hiergeblieben - ME2BE - Ausbildung / Studium in Schleswig
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hiergeblieben - ME2BE - Ausbildung / Studium in Schleswig
AUSBILDUNG K /W N EI L ST O H IG W ES CHL S D L AN / IZ /B E I DEM A K TA S N E SDI G TUN T E R K/ M /D E S S ECKERNFÖRDE RK A A P S E D FÖ R KIEL RENDSBURG PLÖN NEUMÜNSTER HIERGEBLIEBEN AUSBILDUNGEN IN SH OST September 2013 - Ausgabe OST 01 K Unsere Auszubildenden Daniel, Nicole, Kim, Stefanie, Marc und Pascal im Drachenboot. EDITORIAL Willkommen zu Hause. Klingt komisch, du bist ja schon länger da. Und träumst vielleicht davon, an unbekannten Orten unbekannte Dinge zu erleben. Dabei gibt’s die gleich bei dir vor der Tür. Oder fast, jedenfalls. Deshalb sagen wir wieder – Hiergeblieben! In dieser Ausgabe zeigen wir dir, was in Kiel zwischen Szenepark und Dönerdreieck passiert. Was die BOM Berufsorientierungmesse so ausmacht. Wie man gut als Banker sein kann und warum ein Finanzamt cool ist. Wie du ein ganzes Land gestalten kannst beim Innenministerium oder Bilder aus dem Körper schießt im WKK. Und warum du gebraucht wirst bei der Rettungsakademie. Es lohnt sich, hier zu bleiben. Viel Spaß beim Sightseeing und Jobfinding. Euer Team und Josh, Chefredakteur Wetten, dass du zu uns passt? S-Förde Sparkasse Wir suchen: kommunikative, neugierige, fröhliche, teamfähige, interessierte, kreative, ehrgeizige, engagierte und verantwortungsbereite Individualisten. Wir bieten: Ausbildungsplatz zum/zur Bankkaufmann/-frau bzw. Bachelor of Arts 3 Inhalt 34 Kuhle Produkte aus Milch DMK – Kurzer Name, viel dahinter 36 Hier wirst du gebraucht Rettungsdienst-Kooperation Schleswig-Holstein (RKiSH) 38 Bilder aus dem Körper Medizinisch-technische Radiologie-Assistenten am Westküstenklinikum Heide 40 Deine beeindruckende Zukunft Evers` bewusster Umgang mit natürlichen Ressourcen Hiergeblieben 06 Szenepark und Dönerdreieck Companies 21 Kiels schönste Ecke: Schreventeich/Hasseldieksdamm 12 Drei Azubis aus Kiel Tipps aus Schreventeich/Hasseldieksdamm 26 27 Förde(r) dich „BOP“ und „BEREB“ hilft beim Schulabschluss und Jobeinstieg Bereichsleiter Dennis Stender von der inab – Unternehmen und Bildung – erzählt, wie Förderprogramme Schüler/-innen in ganz Schleswig-Holstein helfen Neue Banker braucht das Land Schwerpunkt Banken 22 42 44 155 Auszubildende starten bei Brillux in ihr Berufsleben Interview mit Karsten Sönnichsen, Ausbildungsleiter Förde Sparkasse 46 Förde Sparkasse Warum das Finanzamt „cool“ ist 48 inab das bfw Finanz-Staatssekretär Thomas Losse-Müller über die Ausbildung bei der Finanzverwaltung 49 Westküstenklinikum Land und Leute im Amt kennenlernen 50 Land Schleswig-Holstein 52 Hugo Hamann 54 Finanzamt Kiel-Süd 56 DMK Bernd Kaewel, Ausbildungsleiter am Finanzamt Kiel-Süd 28 Ausbildung und Studium beim Land Schleswig-Holstein Allgemeine Verwaltung, mittendrin 29 Azubi-Portraits Sonnige Zukunftsperspektiven Tiefe Einblicke ins Regierungsgeschehen Interview mit Anke Kabel, Ausbildungsleiterin des Landes Schleswig-Holstein 30 03 Editorial 65 Impressum Tipps zum Ausbildungsberuf Steuerfachangestellte/-r Steuerberaterkammer Schleswig-Holstein – Aktenberge waren gestern Ost BOM: BerufsOrientierungsMesse Bomben-Chance zum echten Kennenlernen 32 450 Mitstreiter zum Zukunft einrichten Ausbildung mit Vollausstattung bei Hugo Hamann 4 14 18 „Yu-Gi-Oh!“ – König der Spiele Erik aus Kiel hat gute Karten 5 Hiergeblieben Stadt Kiel HIERGEBLIEBEN IM KIELER STA DT TEIL SCHRE V E NTEICH/ HAS SEL DIEKS DA M M KIEL I: 239.866 EIN W OHNER SZENEPARK UND DÖNERDREIECK Tipps aus Kiels schönster Ecke S eit 100 Jahren ist der Kieler Stadtteil Schreventeich/Hasseldieksdamm sehr beliebt, und das nicht ohne Grund. Mitten im Viertel liegt der bei Kielern berühmte Schrevenpark, der vor allem im Sommer Hauptanlaufpunkt für „Griller“ und Sonnenanbeter ist. Viele nutzen die Grünflächen rund um den Schreventeich, um auf der Wiese zu liegen, sich mit Freunden zu treffen oder auch zum Feiern, wie zum Beispiel beim Schrevenpark Openair, das jedes Jahr im Juli stattfindet. Kein Wunder, dass man auf den Straßen des Viertels auffallend viele junge Leute sieht, was auch an den zahlreichen Ausbildungsstätten liegt. Es gibt den großen Supermarkt Sky, das Städtische Krankenhaus, eine Berufsschule in Hasseldieksdamm und dazu noch viele Kleinunternehmen wie Friseure, Tischler oder Bäcker. Egal wo, in diesem Teil von Kiel wird es nicht langweilig. Der Stadtteil Schreventeich/Hasseldieksdamm ist neben dem großen Park berühmt für seine kleinen Straßen, mit auffallend bunten und hübschen Häusern. Zwischen 1901 und 1908 wurden die ersten dieser Häuser rund um den Schrevenpark in der Schillerstraße und der Goethestraße gebaut. Seit damals ist das Viertel eine der beliebtesten Ecken Kiels. Vor allem im Sommer zieht der Geruch von gegrilltem Fleisch und Würstchen durch den Park und die Leute sitzen bis in die Nacht zusammen, unterhalten sich oder spielen Volleyball und Wikingerschach. Abgesehen vom Schrevenpark hat das Viertel aber auch noch andere Dinge zu bieten, wie etwa eine Reihe kleiner, individueller Läden, Restaurants, Cafés und Bars, wo man tagsüber perfekt in der Sonne oder abends draußen sitzen kann. Nicht zu vergessen natürlich auch das berühmte Dönerdreieck in der Metzstraße, mit seinen drei, sich gegenüberliegenden Dönerläden „Garip’s“, „Dostlar“ und „Etem’s“. Für viele Bewohner des Viertels ein Highlight und Insidertipp, wo es „den besten Döner der Stadt“ gibt. Wir waren für euch zwei Tage im Viertel unterwegs und haben junge Kieler, die dort leben oder arbeiten, nach ihren Lieblingsplätzen gefragt. Dabei haben wir interessante Begegnungen gemacht und so einige Leute getroffen, die um nichts auf der Welt in einen anderen Stadtteil von Kiel ziehen würden. 118,6 km² 6 Ost 7 Stadt Kiel Hiergeblieben ENTDECKT IM K IE L E R STA DT T EIL S C HR E V E N T EIC H / H A S S E L DIE KS DA M M SCHRE VENPARK FR E DERIK E WIESNERS (20), HE N DRIKJE BLU M S (2 9) UN D M AR A PREUS S (34) TIPP: Die drei Freundinnen sind am liebsten im Schrevenpark. Natürlich immer in Begleitung von Hund „Joko“. „Im Schrevenpark ist immer was los und da wir immer in Hundebegleitung sind, ist er ideal für uns“, erzählt Mara, die Kunst und Archäologie studiert. Obwohl die angehende Restaurantfachfrau Frederike als Einzige im Viertel wohnt, kommen auch Mara und Hendrikje gerne hierher, um etwas abseits von der Menschenmenge zu sitzen und das ganze Spektakel zu beobachten. „Der Park ist sehr szenegebunden und ist der Haupttreffpunkt für junge Leute im Sommer. Wir sitzen aber immer lieber etwas abseits der Masse“, sagt Hendrikje. Wenn es ihnen doch einmal zu voll wird, gehen die Freundinnen auch gerne in das Restaurant „Taktlos“ in der Hansastraße. Markus lebt seit vier Jahren im Schreventeich-Viertel, direkt am „Dönerdreieck“, und hat sich den Ort mit Absicht ausgesucht: „Durch den Park ist hier alles schön grün, und trotzdem ist man schnell in der Stadt und am Bahnhof.“ Der Veranstaltungstechniker, der seine eigene Firma Blackfi re Veranstaltungstechnik in Bordesholm hat, ist am liebsten in der Sternstraße nah am Schrevenpark. Da gibt es das französische „Café Restez“ und die Bar „Sternstunde“, wo man abends auf der Terrasse im Grünen gemütlich ein Bier oder einen Cocktail trinken kann. Um hier wohnen zu können, hat er sogar eine andere Wohnung abgesagt: „Man hat hier einfach alles, was man braucht. Super Einkaufsmöglichkeiten, einen tollen Park und viele Essensecken“. M ARK US STA D OLK AS (25) TIPP: STERNSTR ASSE 8 Ost 9 Stadt Kiel Hiergeblieben ENTDECKT IM K IE L E R STA DT T EIL S C HR E V E N T EIC H / H A S S E L DIE KS DA M M LESSINGBA D INES LE NK ERSHOFS (2 2) TIPP: „Mein Lieblingsplatz ist das alte Lessingbad. Ein Freund von mir arbeitet dort im „Café Frish“. Deshalb bin ich oft da, vor allem weil sie viel Wert auf Bio und Fairtrade legen. Das fi nde ich super.“ Das frühere Schwimmbad wird heute hauptsächlich für Theater-, Kulturveranstaltungen oder Flohmärkte genutzt und liegt direkt am Schrevenpark. Ines studiert Deutsch und Kunstgeschichte an der Uni Kiel und hat momentan zusammen mit zwei Freunden eine eigene Ausstellung im Lessingbad. Zur „enttarnten Kunst“, wie die drei selbst ihre Bilder nennen, steuert sie viele bunte Eulenbilder bei. Doch nicht nur deshalb verbringt sie viel Zeit im Stadtteil Schreventeich: „...es ist einfach mit das grünste Viertel in Kiel und ein guter Ort zum Entspannen und Abschalten.“ RESTE Z SIN AS (24) TIPP: „Ich sitze sehr gerne und oft vor dem „Restez“ in der Sonne. Dort gibt es echt leckere Brötchen“. Die Jurastudentin Sina wohnt seit mehr als zwei Jahren gegenüber von dem französischen Café und hat gezielt im Stadtteil Schreventeich nach einer Wohnung gesucht. Natürlich ist auch sie, wie fast alle Studenten hier, öfters im Schrevenpark anzutreffen, aber sie geht auch gerne samstags zum Wochenmarkt auf den Exerzierplatz, wo man viele frische und leckere Lebensmittel kaufen kann. „Hier ist einfach die perfekte Anbindung. Bahnhof, Wochenmarkt, Bars und Cafés: alles ist in der Nähe.“ Außerdem gefallen ihr besonders die vielen kleinen Läden, die es an allen Ecken des Stadtteils gibt, wie etwa der Buchladen „LesArt“, der sich durch Spenden fi nanziert und Second Hand Bücher verkauft. 10 Ost 11 Stadt Kiel Hiergeblieben AUSBILDUNG IM K IE L E R STA DT T EIL S C HR E V E N T EIC H / H A S S E L DIE KS DA M M CHRISTIAN K RÜGER, 21 VOL L GE PFL EGT MIT T DE N DRIN: STÄ DTISCHES K R ANK E NHAUS Maiken ist, wie Christian, im 2. Ausbildungsjahr zur Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin beim Städtischen Krankenhaus. Nach ihrem Abitur am Gymnasium Kaltenkirchen flog sie nach Westafrika, wo sie Bundesfreiwilligendienst an einer Grundschule machte und viel mit Kindern arbeitete. Danach stand für sie die Wahl ihrer Ausbildung fest. Bis heute ist sie sehr zufrieden und könnte sich vorstellen, nach ihrem Abschluss noch zu studieren. „Ich gucke mal, was noch kommt, aber Medizin oder Sozialpädagogik könnte ich mir schon vorstellen.“ Ihre Ausbildung setzt die Mittlere Reife voraus und umfasst Blockunterricht im Bildungszentrum des Städtischen Krankenhauses und praktische Arbeit auf der Station. Maiken wohnt zwar nicht im Viertel, aber trotzdem findet sie die Lage des Krankenhauses toll: „Hier ist alles so schön grün.“ 12 Ost FRISCH IM SK Y Christian aus Parchim ist im 2. Ausbildungsjahr zum Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger im Städtischen Krankenhaus in der Chemnitzstraße. Nach seinem Abitur am Friedrich-Franz-Gymnasium in Parchim arbeitete er während seines Zivil- und Bundesfreiwilligendienstes mit Kindern. Für ihn war sein Berufsziel deshalb schnell klar. „Mir macht die Arbeit mit den Kindern und Eltern einfach viel Spaß. Am Anfang sind viele zwar skeptisch, wenn ich ihnen zum Beispiel zeige, wie sie ihre Kinder wickeln sollen. Aber wenn sie sehen, dass ich es kann, wird das Vorurteil schnell abgelegt.“ Christian arbeitet nicht nur im Schreventeich-Viertel, sondern lebt auch dort. „Man kommt überall zu Fuß hin, das ist praktisch.“ Seine Wohnung liegt direkt am berühmten Dönerdreieck, wo er nach Feierabend gerne mal einen Döner isst. DA BEI GESA BÜCHNER, 19 Gesa aus Heikendorf ist im 3. Ausbildungsjahr zur Kauffrau im Einzelhandel bei der Coop eG. Seit ihrem Abschluss an der Grund- und Regionalschule Heikendorf absolviert sie jetzt ihre Ausbildung im Sky in der Weißenburgstraße in Kiel, mitten im Herzen des Schreventeich-Viertels. „Ich arbeite gerne hier, weil immer viel los ist. Hier leben viele interessante Menschen, deswegen gibt es Abwechslung und alles ist bequem zu Fuß erreichbar.“ Nach einem Einstellungstest, Bewerbungsgespräch und Probepraktikum bekam sie ihren Ausbildungsplatz und ist seitdem glücklich mit ihrer Arbeit. Während ihrer Arbeitszeiten ist Gesa zuständig für die Frischetheke mit Milch und Käse und besucht einmal die Woche die Berufsschule. Nach Feierabend geht sie dann im Sommer gerne mal in den Schrevenpark zum Grillen mit Freunden. M AIK E N BEHN, 2 2 13 Companies BOMBEN-CHANCE ZUM ECHTEN KENNENLERNEN N ach dem Schulabschluss zu wissen, welchen beruflichen Weg man einschlagen möchte, geschweige denn eine entsprechende Ausbildungsstelle zu finden – das ist heute leider alles andere als selbstverständlich. Engagierte Lehrkräfte an seiner Seite zu wissen, die einem mit dem Rüstzeug für den Übergang ins Berufsleben ausstattet – ebenso wenig selbstverständlich! Die Schüler der Friedrich-Junge-Schule (FJS) in Kiel haben großes Glück, denn sie haben Lehrer wie Margrit Gebel. Sie fördert und fordert ihre Schützlinge und ist in Sachen Berufsorientierung und -vorbereitung der Hans Dampf in allen Gassen. Und wenn sie von ihren „BOMbern“ spricht, so mag man auch aus Schülerreihen tuscheln hören: „Frau Gebel, die ist ’ne BOMbe“. BOM steht für Berufsorientierungsmesse der Friedrich-Junge-Gemeinschaftsschule und entspricht in etwa dem Geräusch, wie diese schulinterne Veranstaltung bei Schüler und Ausbildungsbetrieben eingeschlagen ist. Margrit Gebel ist Initiatorin und Organisatorin des Events, das im November 2013 bereits in die siebte Runde geht. Zuletzt mussten neben gut 200 Acht- bis Zehntklässlern sowie allen Lehrern und (fast) allen Eltern auch siebzig Stände in Turnhalle und Musiksaal Platz finden. Margrit Gebel: „Die Frage, wie es nach der Schule weitergeht, soll die Schüler nicht kalt erwischen. Daher ist die BOM für die Schüler und im Übrigen auch die Eltern eine Pflichtveranstaltung, denn gerade in dieser Übergangsphase sind die Jugendlichen auf die Unterstützung ihrer Familie angewiesen. An diesem Infotag präsentieren sich weiterführende Schulen und Betriebe aus verschiedensten Branchen. Der Vorteil für den potenziellen Ausbilder und Arbeitgeber: Es findet ein Kennenlerngespräch gemeinsam mit dem Nachwuchs, den Lehrern und Eltern statt. Für diese Herangehensweise spricht, dass schon vor Ort etliche Praktikumsverträge abgeschlossen werden.“ Und für diese Herangehensweise spricht die Quote der Schüler der FJS, die nach dem Abschluss ihren Weg in einer weiterführenden Schule oder in einem Ausbildungsbetrieb fortsetzen: nämlich hundert Prozent! Die Aussteller wissen eben, dass man hier gut vorbereitete Job-Anwärter findet. Margrit Gebel: „Die Schüler werden durch die Klassenlehrer gezielt auf die BOM vorbereitet und bekommen Arbeitspapiere in die Hand, die sie während der Veranstaltung Punkt für Punkt abarbeiten müssen. Bestenfalls geben sie bei den Unternehmen ihrer Wahl gleich ihre Bewerbungsunterlagen ab. Kommt es zum Beispiel zu einem Ausbildungsvertrag, erreichen uns immer wieder positive Rückmeldungen von ehemaligen Schülern, Eltern oder Betrieben.“ Angefangen hatte alles mit einer Handvoll elterlicher Betriebe. Heute hat die FJS sieben große Patenbetriebe wie die Förde Sparkasse oder die Stadtwerke Kiel – und es rufen sogar Betriebe aus Hamburg an, die sich für eine Messeteilnahme interessieren. Stimmen zur BOM Seinen Stammplatz auf der BOM hat auch seit vielen Jahren die Bäckerei Günther. Seit 2011 „live“ dabei ist Personalleiterin Christin Heinz, die in dem Kieler Traditionsunternehmen unter anderem für die Azubirekrutierung zuständig ist: „Ich habe während meiner Berufslaufbahn etliche Messeerfahrungen gesammelt und muss der BOM ein großes Kompliment machen! Frau Gebel hat hier mit wenigen Mitteln Großes geschaffen und beste Kontakte hergestellt. Diese Messe hat innerhalb kürzester Zeit eine enorme Strahlkraft entwickelt! Wir beide begegnen uns übrigens auch regelmäßig im Arbeitskreis Schule/Wirtschaft, der vom Unternehmensverband organisiert wird. Pro Jahr finden vier Veranstaltungen statt – meistens in Unternehmen – auf denen aktuelle Projekte zur Förderung der beruflichen Orientierung Jugendlicher präsentiert werden. Dieses Jahr ist die Bäckerei Günther der Gastgeber. Und unseren Platz auf der diesjährigen BOM haben wir natürlich auch schon reserviert!“ 15 Companies Lorenz Sanitär und Elektro: Besser BOM als später enttäuscht Auf stolze 127 Jahre und mittlerweile vier Generationen blicken die Firmen Lorenz Sanitär GmbH und Lorenz Elektro GmbH zurück. Seitdem wurden viele hunderte Lehrlinge erfolgreich ausgebildet. Gerade konnten zwei Azubis aufgrund ihrer guten Leistungen ihre Ausbildung verkürzen und als Gesellen in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis wechseln! Das Thema Nachwuchs war immer aktuell – hat sich aber im Laufe der Jahre stark verändert. Ralf Marquardt, Ausbilder: „Als ich mich vor Praktikum im Unternehmen gemacht, und jetzt habe ich bereits das erste Lehrjahr hinter mir. Ich bin sehr zufrieden damit, wie sich alles entwickelt hat!“ Geschäftsführer Marc Lorenz: „Derzeit haben wir elf Auszubildende. Unsere fünf Neuen werden heute in alle Betriebsabläufe und Sicherheitsstandards eingewiesen. Gute Nachwuchskräfte zu finden, ist heutzutage alles andere als leicht! Denn viele Bewerber scheinen die Anforderungen, die auch in handwerklichen Berufen gelten, deutlich zu unterschätzen. Welche Chancen – aber auch Herausforderungen – unser Berufsalltag mit sich bringt, das kann man eben auf einer Messe wie der BOM genau herausstellen. Das ist für beide Seiten ein greifbarer Vorteil!“ Ausbildungsende wechselte ich innerhalb der Förde Sparkasse in das Personalmanagement, wo ich für die „Partnerschaft Schule und Wirtschaft“ zuständig bin. Im Rahmen dieser Tätigkeit schließe ich für die Förde Sparkasse Kooperationen mit Schulen innerhalb unseres Geschäftsgebietes. Die Schüler unserer Kooperationsschulen unterstützen wir im Rahmen ihrer Berufsorientierung und vermitteln ihnen bei Bewerbungs- und Assessment-Center-Trainings zahlreiche Tipps und Tricks für ihre persönlichen Bewerbungen und Vorstellungsgespräche. Da die Friedrich-Junge-Schule ebenfalls zu unseren Kooperationsschulen zählt, freue ich mich, dass ich beruflich weiterhin mit der Schule in Kontakt stehe, auch wenn meine eigene Schulzeit dort seit 10 Jahren vorüber ist. Text Tina Denecken Über die Friedrich-Junge Schule habe ich auch unseren Auszubildenden Lion Nduka kennengelernt. Lion war mit seiner Klasse zusammen zu einem Business-Knigge-Kurs bei uns in der Förde Sparkasse und hat gemeinsam mit der Klasse erarbeitet, wie man sich in der Geschäftwelt verhalten und welche Regeln man befolgen sollte. Einige Zeit später fand dann die BOM – Berufsorientierungsmesse – der Friedrich-Junge-Schule statt. Als Förde Sparkasse haben wir dort einen Stand, an dem ich gemeinsam mit unseren Auszubildenden die Schüler über die Ausbildung bei uns im Hause informiere. An diesem Tag habe ich Lion wieder getroffen, als er sich bei mir nach dem Beruf des Bankkaufmannes erkundigt hat. Lion war sehr interessiert und hat einen tollen Eindruck hinterlassen. Kurz darauf hatten wir dann auch schon seine Bewerbung in unseren Händen, und mittlerweile ist Lion einer unserer 113 Auszubildenden der Förde Sparkasse. WA N N? WO? Ausbilder Ralf Marquardt und sein Azubi Frederic Schißler, Elektro Lorenz. Foto: Julia Eickmeyer 2. N OV E M B E R 2013 F R IE D R IC H -J U N G E -S C H U L E IN K IE L M E H R IN F O S U N T E R: W W W.F J R S - K IE L .L E R N N E T Z .D E 15 Jahren bei meinem heutigen Arbeitgeber vorgestellt habe, lagen gut 60 Bewerbungen auf dem Stapel. In den letzten Jahren ist das weniger und weniger geworden: mal fünf, mal vier, mal sogar nur zwei! Als Alternative für die Nachwuchssuche haben wir auch an verschiedenen Messen teilgenommen, wenn diese Vorgehensweise auch mit einem erheblichen Aufwand verbunden ist. Tatsächlich ist es die BOM, von der wir uns am meisten versprechen! Denn im Vergleich zu großen Messen, in denen Massen an Besuchern vorbeirauschen, entstehen in diesem überschaubaren Rahmen intensive Gespräche mit Schülern, Eltern und Lehrern. Hier ist genug Zeit und Raum, um unseren Beruf und unser Unternehmen ausführlich vorzustellen.“ Frederic Schißler hat nach dem Abschluss 2012 an der FJS seine Ausbildung bei der Firma Lorenz angefangen: „Dass ich mal etwas im Bereich Elektronik machen möchte, stand für mich immer fest. Da wir vorher wussten, welche Firmen teilnehmen, konnte ich mich vorher über die Internetseite der Firma Lorenz schlau machen und mich auf ein Gespräch vorbereiten. In den Ferien habe ich dann ein 16 Ost 2013 Die Förderung der Förde Sparkasse D ie Förde Sparkasse gehört seit Jahren zu den regelmäßigen Teilnehmern der BOM. Inga Wollenberg, heute im Personalmanagement tätig, war selbst einmal Schülerin der Friedrich-Junge-Schule und weiß das Engagement im Bereich Berufsorientierung zu schätzen. Inga Wollenberg: Schulbank, Bankwesen und zurück Bevor ich mich für eine Ausbildung zur Bankkauffrau bei der Förde Sparkasse entschied, erwarb ich 2003 meinen Realschulabschluss an der Friedrich-Junge-Schule in Kiel und im Anschluss mein Abitur auf einem Rendsburger Gymnasium. Bereits kurze Zeit nach meinem Anhand von Lions Geschichte zeigt sich, wie hilfreich die BOM der Friedrich-Junge-Schule ist. Diese Berufsmesse zeichnet sich durch eine große Vielfalt aus, sodass jeder Schüler interessante Berufe für sich finden kann. Auch die besonders familiäre Atmosphäre auf der Messe schätze ich sehr. Die Schüler haben keine Scheu, auf die Aussteller zuzugehen, sodass interessante und aufschlussreiche Gespräche zwischen den Ausstellern und Schülern entstehen können. Der Rundum-Service und die Organisation der Messe läuft ebenfalls hervorragend und für uns Aussteller ist es immer wieder schön, an der BOM teilnehmen zu dürfen. Kein Wunder, dass wir als Förde Sparkasse somit bereits seit vielen Jahren regelmäßig als Aussteller dabei sind. Wir freuen uns schon auf die kommende BOM im November und auf viele interessante Gespräche!! Inga Wollenberg geht immer gern zur Schule – und macht dort Schüler fit für Berufsleben IM M E R V E RT R E T E N: DIE F Ö R D E S PA R K A S S E Starke Schule: FJS ist 2. Landesmeister! Alle zwei Jahre wird von der Hertie-Stiftung der bundesweite Wettbewerb „Starke Schule“ ausgeschrieben. Pro Bundesland werden drei Schulen prämiert. Im vergangenen Jahr bewarb sich neben 21 anderen Schulen aus Schleswig-Holstein auch die FJS – und belegte prompt den zweiten Platz. Ausgezeichnet wird dabei das Engagement, mit dem die Schüler zur Ausbildungsreife geführt werden. Luca und Magnus aus der zehnten sowie Jule und Laura aus der achten Klasse führten die Jury durch die Schule und konnten in allen Bereichen punkten. Es folgte eine Einladung zur Preisverleihung im schleswig-holsteinischen Landtag, wo sich die FJS im Rahmen eines Theaterstücks präsentierte: BOM, zwei Berufspraktika, Patenbetriebe, Bewerbungstrainings, Fachunterricht, Jugend debattiert, Schülerzeitung... Eine beeindruckende Vorstellung – trotz Lampenfieber. All diese Punkte und nicht zuletzt das bedingungslose Engagement eines starken Kollegiums lassen keinen Zweifel an der begehrten Auszeichnung. Den Titel „Starke Schule“ trägt die FJS mit Leichtigkeit! 17 KÖNIG DER SPIELE M itte der neunziger Jahre erschien aus der Feder des japanischen Zeichners Kazuki Takahashi erstmals eine Manga-Serie namens „Yu-Gi-Oh!“, zu deutsch „König der Spiele“. Aufgabe des gleichnamigen Titelhelden ist die Verhinderung des Weltuntergangs. Klar, was auch sonst?! Neben der Umsetzung als Anime – also als japanischer Zeichentrickfilm – eroberten etliche Merchandising-Artikel die Geschäfte sowie Kinder- und Jugendzimmer. Allem voran: das Yu-Gi-Oh!-Sammelkartenspiel, erst in Japan und heute längst auf dem ganzen Globus. Mittlerweile existieren mehrere Tausend verschiedene Karten mit Einzelpreisen zwischen einigen Cent bis über hundert Euro. Weit über 25 Milliarden Karten sind schon über den Ladentisch gegangen. Und ein paar davon hat auch Erik Schmidt immer in der Tasche. Erik (14) ist gebürtiger Kieler, lebt seit einigen Jahren in München, und vom Rest der Welt hat er auch schon so einiges gesehen. Um ein echter Weltenbummler zu werden, hat Erik – buchstäblich – gute Karten! ME2BE: Deutsche Meisterschaft in Leipzig, Europameisterschaften in Mailand, Weltmeisterschaft in Tokio – das klingt schon fast wie der Terminkalender eines Profispielers. Wie hat das denn bei dir angefangen? Erik: Mit ungefähr sechs Jahren fing ich an, die Karten zu sammeln. Mit acht oder neun habe ich dann von Klassenkameraden die Spielregeln erklärt bekommen. In einem der Packs, die ich mir gekauft habe, war Werbung für ein Turnier in München. Und weil das geschockt hat (Erik ist bei seiner Premiere auf Anhieb Zweiter geworden, Anm. d. Red.), bin ich dann zu allen möglichen Turnieren gefahren. © 1996 Kazuki Takahashi auch Amerikaner. Im August besuche ich sie in Las Vegas und nehme bei der Gelegenheit gleich an einem Side Event eines größeren Yu-Gi-Oh!Turniers teil. Wie viel ist zum Beispiel das wert, was du hier auf dem Tisch ausgebreitet hast? Und mal ehrlich, geht dabei nicht das komplette Taschengeld drauf? So 2.000 Euro würde ich sagen. Und da man die Karten, die man nicht spielt, auf Turnieren oder über das Internet zu guten Preisen wieder verkaufen kann, muss auch nicht das ganze Ersparte dran glauben! Die wertvollsten Karten bekommt man sowieso nur als Preis bei Turnieren. Kennst du alle Karten? Nein, nur die, die ich spiele. Zieh ruhig irgendeine aus dem Stapel hier! Was kann die hier? Ähm, die ist neu... zieh mal noch eine! (Beim zweiten Versuch klappt es, jedoch verstehen wir nach wie vor kein Wort...) Gibt es noch irgendetwas Spezielles, was du für unsere Leser loswerden möchtest? Soll ich jemanden grüßen oder was? Sein Vater aus dem Hintergrund: Ich danke meiner Mutter, meinem Vater... Text Tina Denecken Foto (unten) Tina Denecken Die Spielregeln scheinen ziemlich kompliziert zu sein. Wenn man auf Youtube Videos anklickt, in denen komplizierte Spielzüge erklärt werden, ist man sich zumindest als Laie erst einmal nicht ganz sicher, ob man nicht doch nur veräppelt wird... Ist man als Yu-Gi-Oh!-Spieler gleichzeitig auch ein Überflieger in der Schule? Ich habe auf den Turnieren viele gute Freunde gefunden, und dann lernt man mehr und mehr voneinander. Das, was am meisten Spaß macht, geht ja eben auch am leichtesten in den Kopf! In der Schule bin ich so mittel (grinst). In Englisch habe ich aber zum Beispiel keine Probleme. Erstens lerne ich alle Karten immer auf Deutsch UND auf Englisch, zweitens sind unter den Leuten, die ich auf Turnieren kennengelernt habe, © 1996 Kazuki Takahashi 19 O C M PA I N ES NEUE BANKER BRAUCHT DAS LAND E ntschuldigung, ich arbeite bei der Bank... Noch vor 20 Jahren waren Banker angesehene Leute. Fast wehmütig erinnern sich unsere Eltern an die Zeiten sehr vornehmer, aber unbestechlicher Bankiers. Ihnen folgten die guten Banker, die als Treuhänder des Kredits, den ihnen ihre Kunden einräumten, Recht, Gesetz und Moral achteten. Kostete es, was es wolle. Hand drauf. Nr. Vor etwa zehn Jahren kamen dann die „Bangster“. Mit unglaublicher Gier bereicherten sie sich selbst und legten reihenweise Sparer und Anleger rein, mit Produkten, die riesige Verluste erlitten. So groß, dass manche Banken an den Rand der Pleite gerieten. Schlimmer noch, sie spekulierten sogar darauf, dass der Steuerzahler ihre Pleite verhindert, damit nicht alle Sparer und Anleger, und die ganze Wirtschaft dazu, in die Katastrophe schlittern. Viele hundert Milliarden hat das gekostet. Es soll Banker geben, die nach diesem Stress von einem ruhigen Leben als Farmer träumen. Könnten sie ja, in Schleswig-Holstein. Denn obwohl die Banken einen Totalschaden erlitten, haben es die bodenständigen Banken hier in der Region noch gut. Sie mögen es zurzeit auch gar nicht, überhaupt Banken genannt zu werden und haben weiterhin großen Personalbedarf. Es ist nicht alles Gold was Glänzt Denn neue Banker braucht das Land wirklich. Dazu braucht es eine neue Generation von Bankern, in deren Fokus der Kunde und seine Bedürfnisse stehen. Der neue Banker und die neue Bankerin sind wieder kompetente Problemlöser, engagierter Kümmerer und zuverlässige Partner für das sauer verdiente Geld der Leute. Egal, ob Großkonzern, Handwerksbetrieb oder Fietes Oma. Es wird spannend die nächsten Jahre. Wer dann mit Ausbildung und/oder Studium fertig ist, hat sicher bessere Karten. 21 Schwerpunkt: Banken Companies FÖRDE(R) DICH Interview mit Karsten Sönnichsen, Ausbildungsleiter Förde Sparkasse Hallo, mein Name ist Karsten Sönnichsen, ich wohne in Kiel und bin 29 Jahre alt. Nach meinem Realschulabschluss habe ich in der Sparkasse meine dreijährige Ausbildung durchlaufen und anschließend meinen Bankfachwirt und Bankbetriebswirt an der Sparkassenakademie Schleswig-Holstein absolviert. Seit November 2007 bin ich Ausbildungsleiter der Förde Sparkasse und somit Ansprechpartner für unsere Auszubildenden sowie für alle Schülerinnen und Schüler rund um die Themen „Praktikum und Ausbildung“. Wer ist die Förde Sparkasse? Unsere 81 Standorte (davon 24 SB-Filialen) verteilen sich auf unser ca. 2.300 km² großes Geschäftsgebiet (Kreis Rendsburg-Eckernförde, Stadt Kiel und Kreis Plön). Mit ca. 1200 Mitarbeitern und unseren 113 Auszubildenden zählen wir mit zu den größten Arbeitgebern unserer Region. Unsere Bilanzsumme beträgt 6,19 Mrd. Euro (31.12.2012), die Förde Sparkasse ist damit die größte Sparkasse in Schleswig-Holstein. Was passiert während der Ausbildung in der Förde Sparkasse? Nach dem Realschulabschluss, der Fachhochschulreife oder dem Abitur stehen euch zwei Ausbildungswege zur Verfügung. Die Ausbildung zur Bankkauffrau/zum Bankkaufmann oder die Ausbildung im dualen Studiengang zum Bachelor of Arts. 22 Ost Für den erfolgreichen Start eurer Ausbildung heißt es, sich rechtzeitig (1,5 Jahre vor Ausbildungsbeginn) zu bewerben und unser Auswahlverfahren für Auszubildende zu durchlaufen. Das Auswahlverfahren besteht aus – einem Eignungstest, – einem persönlichem Gespräch, – einer Präsentation und – einem Kundengespräch. In den einzelnen Aufgaben wollen wir herausfinden, ob ihr zu uns passt und für eure zukünftigen Aufgaben während der Ausbildung vorbereitet seid. Aber keine Angst! Die Aufgaben beziehen sich nicht auf Bankprodukte, sondern auf Gegenstände aus eurem Alltag. Es geht nicht darum, schon der perfekte Banker zu sein, sondern viel mehr darum, neben euren Bewerbungsunterlagen einen guten persönlichen Eindruck zu hinterlassen. Offiziell beginnt die Ausbildung am 1. August eines Jahres. Die ersten Veranstaltungen für unsere Azubis beginnen aber schon vor dem offiziellen Start. Im Rahmen einer Informationsveranstaltung zeigen wir die Ausbildung auf, aber auch das Kennenlernen eurer Mitazubis steht im Vordergrund. Selbstverständlich kann jeder auch Begleitpersonen mitbringen, damit man sich nicht alleine fühlt. Unsere sehr engagierte Jugend- und Auszubildendenvertretung organisiert bereits erste Treffen, wie z.B. die Welcome-Party oder die Kennenlernfahrt. Auch hier stehen das Kennelernen und der Spaß im Vordergrund, denn nichts ist schöner, als am 1. August in seine Ausbildung mit Freunden an seiner Seite zu starten. Aber auch durch unser Patenschaftsprogramm seid ihr nie allein mit euren Fragen. Ein Azubi aus dem Ausbildungsjahr vor euch wird eure Patenschaft übernehmen und auch schon vor der Ausbildung Rede und Antwort stehen. Das Team unserer Azubis ist spitze, ich bin immer wieder überrascht, wie gut vernetzt alle miteinander sind. Am 1. August geht es los – der erste Ausbildungstag rückt näher! In den Einführungstagen werden viele offene Fragen geklärt: „Mit Schwerpunkt: Banken U WISSEN • TZ S • BEWI RB H • GU Ein ganz besonderes Seminar ist das „Teamund Kommunikationstraining“ während der Ausbildung. In diesem Jahr waren wir in Westensee und haben am Boden, in der Luft und auf dem Wasser erlebt, wie Teams erfolgreich zusammenarbeiten. Ein spannender und erlebnisreicher Tag für unsere Azubis und für mich. Denn auch ich habe gehofft, dass unser Floß hält und wir trocken auf der anderen Uferseite ankommen. „Auf der BOM habe ich mir alle Informationen eingeholt.“ Fazit Unsere Ausbildung ist der Einstieg in einen vielseitigen und interessanten Beruf. Ihr verschafft euch damit die Basis für eine erfolgreiche berufliche Zukunft in einem der größten Kreditinstitute Schleswig-Holsteins. Wir suchen: kommunikative, neugierige, fröhliche, teamfähige, interessierte, kreative, ehrgeizige, engagierte und verantwortungsbereite Menschen. meiner Schule habe ich mir dann alle Informationen rund um den Beruf eingeholt. Der Beruf des Bankkaufmannes ist sehr vielseitig, da man jeden Tag mit verschiedenen Kunden zu tun hat und deren Anliegen bearbeitet. Dies hat mich überzeugt, mich bei der Förde Sparkasse zu bewerben. Ich durchlief das Bewerbungsverfahren und habe die Ausbildung am 1. August 2012 begonnen. Die Arbeit in der Filiale bringt mir sehr viel Spaß und man wird von Anfang an als Mitglied des Teams behandelt. Die Kollegen sind alle sehr nett und helfen mir immer. Die Ausbildung bei der Förde Sparkasse war genau die richtige Entscheidung für mich. N Kontakt Karsten Sönnichsen Telefon: 0431 592-1413 Mail: karsten.soennichsen@foerde-sparkasse.de Internet: www.foerde-sparkasse.de/karriere Facebook: www.facebook.de/foerdesparkasse Unser Ziel ist, dass unsere Azubis nach erfolgreicher Abschlussprüfung bei uns bleiben. Eure Karriere beginnt als Kundenberater/in in einer unserer Filialen. Danach stehen euch alle Möglichkeiten in der Förde Sparkasse offen. Wer möchte, kann gleich mit einem Bankfachwirtstudium starten oder sich auf ein Bachelor-Trainee-Programm bewerben. Ost BILDUNGSI Natürlich unterstützen wir euch mit verschiedenen Seminaren und Schulungen auf dem Weg durch eure Ausbildung. Einzelne Seminare vermitteln Fachwisssen, andere helfen euch, an eurem kompetenten und selbstsicheren Auftreten zu arbeiten. Was ist nach der Ausbildung? 24 AUS FO Die Ausbildung in der Filiale selbst ist sehr abwechslungsreich, ihr erhaltet aber auch Einblicke in viele Fachbereiche: Marktservice, Kunden-Direkt-Service, Vermögensmanagement, Kreditservice, Immobilien-Zentrum, Firmenkundenberatung und das Versicherungsmanagement. Ein bunter Strauß an vertrauensvollen Aufgaben wartet auf euch. Vom ersten Tag an erhaltet ihr einen Einblick in die Tätigkeiten der Kollegen und übernehmt immer mehr eigene Aufgaben, bis ihr zum Ende der Ausbildung eigene Beratungsgespräche in Begleitung durch unsere Kollegen führt. Überzeugt euch selbst von unserer Ausbildung! In unserer Internetfiliale www.foerde-sparkasse.de/karriere findet ihr weitere Infos und Erfahrungsberichte unserer Azubis. Aber auch auf Facebook sind wir mit einem eigenen Profil vertreten www.facebook.com/ foerdesparkasse. Lion Nduka nutzte die BOM als Wegweiser ins Berufsleben DIC wem gehe ich zusammen in eine Berufsschulklasse?“, „Was ziehe ich an?“, „Wie verhalte ich mich dem Kunden gegenüber richtig?“… und die wichtigste Frage: „In welcher Filiale bin ich eingesetzt?“ wird beantwortet. An fünf gemeinsamen Tagen werden viele hilfreiche Tipps und Tricks gegeben, sodass der Start in der Filiale gut vorbereitet ist. Companies Mein Name ist Lion Nduka, ich bin 17 Jahre alt und im zweiten Ausbildungslehrjahr zum Bankkaufmann bei der Förde Sparkasse. Wie kam ich überhaupt zur Förde Sparkasse? Die Schulzeit neigte sich langsam dem Ende zu und ich wusste noch nicht, wo mich mein Weg nach der Schule hinführt. Aufgrund meines Praktikums als Arzthelfer wusste ich, dass mir der Kontakt mit Menschen viel Spaß bereitet. Kundenkontakt war mir bei meiner Berufswahl daher sehr wichtig. Die Friedrich-Junge-Schule, an der ich meinen Realschulabschluss absolvierte, arbeitet mit der Förde Sparkasse im Rahmen einer Schulkooperation zusammen, d.h. Kolleginnen und Kollegen kommen zu uns in den Unterricht, um beispielsweise mit uns ein Bewerbungstraining durchzuführen. Und so bin ich zur Sparkasse gekommen: Während eines Besuches von Inga Wollenberg zum Thema „Business-Knigge“ wurde ich auch auf den Beruf des Bankkaufmannes zum ersten Mal aufmerksam. Auf der nächsten BOM an Sponsored by 25 Companies WARUM DAS FINANZAMT „COOL“ IST ME2BE: Eine ganz persönliche Frage zu Beginn: Von welchem Beruf träumten Sie, als Sie 15 waren? Losse-Müller: Ich wollte Naturforscher werden und auf Expeditionen gehen. Heute übe ich zwar einen völlig anderen Beruf aus, der mir auch sehr viel Spaß macht. Ich gehe aber immer noch gerne – wenn es die Zeit zulässt – auf Erkundungstouren in die Natur. Finanz-Staatssekretär Thomas Losse-Müller über die abwechslungsreiche Ausbildung in der Finanzverwaltung Für viele junge Leute klingt die Arbeit des Finanzbeamten nicht unbedingt „cool”. Was entgegnen Sie solchen Vorurteilen? Die Vorstellung vom „verstaubten Finanzbeamten“ ist völlig veraltet und hat mit der Realität nicht das Geringste zu tun. Ganz im Gegenteil: Die Finanzverwaltung ist ein äußerst spannender und vielfältiger Arbeitsbereich. Von der Betriebsprüfung bis zur Steuerfahndung, vom Einsatz im Finanzamt bis zur Abordnung ins Ministerium – die Tätigkeiten, die in der Finanzverwaltung geboten werden, könnten interessanter und abwechslungsreicher kaum sein. So mancher Finanzbeamter oder manche Finanzbeamtin könnte mit den Geschichten von kuriosen und spektakulären Steuerfällen, die sie im Beruf miterleben, ganze Abende füllen. Auch das Arbeitsumfeld ist attraktiv: Da die Finanzverwaltung selbst ausbildet, startet man seinen Berufsweg in einer jungen Mannschaft. Ein großer Teil der Arbeit wird zudem in Teamarbeit erledigt. Und die Finanzverwaltung der Zukunft setzt hundert Prozent auf IT und moderne Datenverarbeitung als Instrumente. Flexible Arbeitszeitregelungen, abwechselnde Einsatzbereiche sowie interessante Fortbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten: Ich finde, wir haben einen „coolen“ Job anzubieten. Hat die Arbeit im Finanzamt eigentlich nur mit Zahlen zu tun? Nein, keineswegs! Zahlen spielen zwar eine wichtige Rolle, aber im Mittelpunkt steht immer der Privatbürger oder der Unternehmer, der die Steuern letztlich zahlen muss. Hinter den Zahlen stecken ja immer reale Geschichten. Dementsprechend gehört zur Arbeit auch der Umgang mit Bürgern, die persönlich und telefonisch betreut werden müssen. Kommunikationsstärke, Eigeninitiative und selbstständiges, analytisches Denken – unsere Finanzbeamtinnen und Finanzbeamten können deutlich mehr, als nur Tabellen auszufüllen oder Belege zu prüfen. Die Ausbildung zum Finanzwirt/zur Finanzwirtin ist aufgeteilt auf Lernphasen im Finanzamt und im Bildungszentrum in Bad Malente. Was ist das Besondere an dieser dualen Ausbildung? Das Tolle an der dualen Ausbildung ist, dass es nie einseitig oder langweilig wird. Theorie und Praxis wechseln sich ständig ab. Das im Bildungszentrum Erlernte kann sofort in der Praxis angewendet werden. Der Lerneffekt ist dadurch am höchsten – und man hat nach Abschluss der Ausbildung keine großen Anlaufschwierigkeiten, weil einem die praktische Arbeit schon vertraut ist. Die Lernphase am Finanzamt wird zudem von besonders geschulten Ausbildern betreut. Das ermöglicht eine richtig gute Ausbildung. Steuerrechtlich ändert sich ja häufig etwas. Was bedeutet das für die Mitarbeiter/innen im Finanzamt? Es ist richtig: Das Steuerrecht entwickelt sich sehr dynamisch. Aber auch die Einsatzbereiche und das Arbeitsumfeld wechseln sich im Laufe einer Karriere in der Finanzverwaltung immer wieder ab. Stillstand ist bei uns ein Fremdwort! Wir legen deshalb großen Wert auf eine gründliche Ausbildung und auf regelmäßige Fortbildung. Die Steuerverwaltung verfügt dafür über ein eigenes Fortbildungsinstitut, das unseren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen jährlich über 150 verschiedene Fortbildungen anbietet. Und welche Karrierechancen haben ehrgeizige Finanzwirte und Diplomfinanzwirte? Die Finanzverwaltung bietet zahlreiche attraktive Entwicklungs- und Aufstiegsmöglichkeiten. Das fängt bei den Einsatzgebieten an: Neben der Bearbeitung von Steuererklärungen, welche die Bewertung interessanter Lebens-Sachverhalte erfordert, sind Tätigkeiten in der Betriebsprüfung, der Steuerfahndung oder dem Bereich Organisation und Personal ebenso möglich wie ein Einsatz im Finanzministerium, als Dozent im Bildungszentrum Bad Malente oder in der Verwaltungsfachhochschule Altenholz. „LAND UND LEUTE IM AMT KENNENLERNEN“ Bernd Kaewel, Ausbildungsleiter am Finanzamt Kiel-Süd, über die ersten Schritte in die Berufswelt Wenn die frisch ernannten AnwärtInnen – so heißen die Azubis bei uns – am ersten Tag ins Finanzamt kommen, werden sie zuerst willkommen geheißen. Dabei geht es noch nicht ums Lernen. Stattdessen können die Neuen „Land und Leute“ im Amt kennen lernen – also das Gebäude mit den verschiedenen Abteilungen, die künftigen KollegInnen und natürlich die AusbilderInnen. Dabei bekommen sie erste Einblicke in unseren Berufsalltag. Uns ist klar, dass gerade an den ersten Tagen neben einer Anspannung viele neue Eindrücke auf die jungen Leute einprasseln. Das muss dann alles erstmal „verarbeitet“ werden. Und keiner erwartet, dass sie sofort alle Namen und Fachausdrücke im Kopf behalten. Die Ausbildung zum/zur FinanzwirtIn verbindet praktische Phasen an unserem Finanzamt und den schulischen Teil im Bildungszentrum der Steuerverwaltung in Bad Malente. Die Diplom-FinanzwirtInnen – Abi oder Fachhochschulreife ist hier Voraussetzung – absolvieren ein duales Studium mit einer engen Verzahnung von Praxis- und Theoriephasen an der Fachhochschule für Verwaltung und Dienstleistung (FHVD) in Altenholz. Dort werden unter anderem Einkommensteuer, Umsatzsteuer, Abgabenordnung, Bilanzsteuerrecht und Staatsrecht und zusätzlich auch soziale Fächer unterrichtet. Im Anschluss an die Theorie geht es für mehrere Monate zurück ans Finanzamt, wo das Erlernte in der Praxis in den verschiedenen Abteilungen erlebt und angewandt wird. Viele denken fälschlicherweise, dass im Finanzamt überall einförmig gearbeitet wird und kaum Spielraum für die eigene Persönlichkeitsentfaltung bleibt. Ich habe aber selbst nach der Ausbildung schnell das Gegenteil erlebt. Im Rahmen bestimmter Vorschriften müssen definierte Ziele erreicht werden. Wie der/die MitarbeiterIn das Ziel erreicht, dafür gibt es verschiedene Wege, die jeder selbst auswählen kann. Da gibt es kaum Einengungen und man ist in seiner Zeiteinteilung und Organisation ziemlich frei. Und das ist auch gut so, da sich durch den stetigen Wandel in der Gesetzesmaterie und insbesondere in der Computer-Welt ständig etwas verändert. Gerade wenn es um neue Technologien geht, sind BerufseinsteigerInnen gefragt, die unvoreingenommen neue Wege gehen und manchmal auch den „alten Hasen“ neue Sichtweisen aufzeigen. Übrigens: Wer bei uns arbeiten möchte, sollte Lust am Lernen haben, flexibel sein und über Teamgeist verfügen. Diese Fähigkeiten aus Schulnoten oder Lebensläufen abzulesen, ist kaum möglich. Wer allerdings als Hobby Teamsport betreibt, ist oft ein guter Teamplayer – eine Eigenschaft, die im Finanzamt groß geschrieben wird. Bei mir selbst war es so, dass ich früher in der Schule nicht immer den Sinn des Lernens sah und meine Noten demzufolge wenig berauschend waren. Im Berufsleben hatte ich aber schnell den Ehrgeiz, meinen Arbeitsplatz eigenständig und gut zu bewältigen. Diese Motivation war für mich neu. Nach bestandener Laufbahnprüfung haben die AbsolventInnen beste Aussichten, übernommen zu werden. Da in allen 17 Finanzämtern des Landes KollegInnen nach und nach in den Ruhestand treten, werden auch im gesamten Land NachfolgerInnen gebraucht. Im Normalfall wollen die Absolventen wieder in ihre Heimat zurückkehren – dieser Wunsch kann meist unmittelbar nach der Ausbildung erfüllt werden. Nach der Ausbildung erfolgt zum Berufseinstieg meist ein Einsatz in der „gewerblichen Veranlagung“ – also der Bearbeitung der Steuererklärungen von Gewerbetreibenden und Selbstständigen. Denn in diesem Bereich können die jungen MitarbeiterInnen alles anwenden, was sie in der Ausbildung gelernt haben. Nach einigen Berufsjahren ist eine Spezialisierung – je nach Neigung oder individuellen Wünschen – mit verschiedenen Schwerpunkten vorgesehen. Dann können die jungen KollegInnen etwa in der Rechtsbehelfsstelle oder in der Vollstreckung arbeiten. Später ist auch ein Einsatz im Außendienst, wie in der Betriebsprüfung oder Steuerfahndung oder als Vollziehungsbeamter möglich. In jedem Fall gilt: Alle KollegInnen bekommen einen krisensicheren, gesellschaftlich wichtigen und anspruchsvollen Arbeitsplatz, bei dem lebenslanges Lernen großgeschrieben wird. Text Joachim Welding 26 Ost Text Joachim Welding | Foto Sandra Heinitz 27 Companies AUSBILDUNG UND STUDIUM BEIM LAND SCHLESWIG-HOLSTEIN TIEFE EINBLICKE INS REGIERUNGSGESCHEHEN Fachrichtung Allgemeine Verwaltung I Interview mit der Ausbildungsleiterin des Landes Schleswig-Holstein, Anke Kabel Als Mitarbeiterin oder Mitarbeiter in der Landesverwaltung kann es sowohl zu Ihren Aufgaben gehören, die innere Sicherheit im Land zu gewährleisten als auch die Voraussetzungen für eine kinderfreundliche Struktur in diesem Land zu schaffen. Sie können im Bereich der Wirtschaftsförderung ebenso tätig sein wie im Umweltschutz, im Bildungswesen oder in der Altstadtsanierung. Das sind nur einige Beispiele der zahlreichen und sehr unterschiedlichen Aufgaben, die Sie beim Land erwarten. Diese Aufgabenvielfalt erfordert eine leistungsfähige und moderne Verwaltung. Die Landesverwaltung hat sich in den vergangenen Jahren kontinuierlich weiter entwickelt. Neue Steuerungsformen, betriebswirtschaftliches Denken und Handeln sowie eine moderne Informationstechnik zur Unterstützung der Arbeit sind auch in der öffentlichen Verwaltung eine Selbstverständlichkeit. Anregungen oder Probleme gibt, können sie immer zu uns kommen. Ich achte außerdem darauf, dass die hohe Qualität der praktischen Ausbildung bei uns in den Ministerien und Dienststellen gewahrt bleibt. m Landesdienst arbeiten ca. 57.000 Beschäftigte in Schulen und Hochschulen, bei der Polizei und Justiz, in Finanzämtern, Ministerien und vielen anderen Fachbereichen. Die Allgemeine Verwaltung hat dabei die Aufgabe, Hand in Hand mit Experten aus den Fachbereichen, politische Ziele rechtssicher und wirtschaftlich umzusetzen. Ausbildung und Studium vermitteln grundlegende Fachkenntnisse und Fertigkeiten aus den Bereichen Recht, Wirtschaft, Verwaltung und Soziales. Während der Ausbildung bzw. des Studiums wechseln sich Theorie und Praxis in einem ausgewogenen Verhältnis ab. In den praktischen Abschnitten der Ausbildung erhalten Sie Gelegenheit, verschiedene Bereiche und Dienststellen der Landesverwaltung kennen zu lernen. Sie werden außerdem vier Monate in einer Kommunalverwaltung ausgebildet. BILDUNGSI BEWI RB DIC H • GU Ost S • 28 Schon in der Ausbildung und im Studium sind Sie Beamtin oder Beamter. N FO U WISSEN • TZ AUS Während des Vorbereitungsdienstes erhalten die Regierungsinspektoranwärter/-innen Bruttobezüge in Höhe von ca. 1030 € und die Regierungssekretäranwärter/-innen in Höhe von ca. 970 €. Einer ganz private Frage zu Beginn: Wie sind Sie selbst ins Berufsleben gestartet? Anke Kabel: 1981 habe ich direkt nach dem Abitur beim Land eine Ausbildung begonnen. Ein Studium kam für mich nicht in Betracht. Ich wollte gerne eine Ausbildung machen und ich wusste, dass die Verwaltung ausbildet. Dann habe ich mich beim Land beworben und wurde genommen. Seitdem habe ich in verschiedenen Dienststellen gearbeitet, bis ich 2006 Ausbildungsleiterin geworden bin. Diese Dienststelle ist im Innenministerium angesiedelt. Welche Aufgaben haben Sie heute als Ausbildungsleiterin des Landes? Ich bin zuständig für das Ausbildungszentrum – unser Berufsnachwuchs wird ja an der Verwaltungsakademie in Bordesholm für den mittleren Dienst beziehungsweise an der Fachhochschule Altenholz für den gehobenen Dienst ausgebildet. Ich bin mit zwei Kolleginnen Ansprechpartnerin für unsere Azubis in allen Fragen, wenn sie Rat brauchen oder Probleme haben. Außerdem arbeite ich im Prüfungsgremium mit. Bei den Einstellungstestverfahren unserer Bewerber bin ich dabei, dazu gehört auch der mündliche Test, den alle durchlaufen müssen. Worauf kommt es Ihnen bei der Arbeit mit den Azubis besonders an? Wichtig ist mir, dass wir einen guten Draht zu unseren Auszubildenden haben. Wenn es Welche persönlichen Fähigkeiten sollen BewerberInnen mitbringen? Sie sollen flexibel, verantwortungsbewusst sein, sie sollen selbstständig arbeiten können, auch Ideen mitbringen. Wir erwarten nicht, dass sie später alles umkrempeln, aber ihre Verbesserungsvorschläge sind uns immer willkommen. Mir liegt viel daran, das etwas verstaubte Image, das die Verwaltung leider immer noch hat, loszuwerden. Die Landesverwaltung ist ein moderner Dienstleistungsbetrieb. Die MitarbeiterInnen gehen ständig mit Neuerungen und Veränderungen um. Fort- und Weiterbildungen gehören deshalb für sie ständig dazu. Welche Möglichkeiten haben die Absolventen nach der Ausbildung? Die Einsatzmöglichkeiten erstrecken sich über alle Ministerien und alle Behörden, die dazugehören. Das kann vom Verbraucherschutz über Energiewende, Kindertagesstättenbau bis hin zum Feuerwehrwesen oder der Wirtschaft alles Mögliche sein. Es kann aber auch der Personalbereich sein. Oder der Berufsnachwuchs kann mit für die Finanzen des Landes verantwortlich sein. Es gibt eine bunte, vielfältige Mischung im Verwaltungsbereich des Landes. MitarbeiterInnen können dabei ihre persönlichen Interessen einbringen, auch wenn die Azubis so ausgebildet werden, dass sie überall einsetzbar sind. Sie haben später immer die Möglichkeit, sich auf andere Stellen beim Land zu bewerben. Text | Foto Joachim Welding 29 Aktenberge waren gestern Heute ist modernes Arbeiten unser Alltag AUSBILDUNGSBERUF STEUERFACHANGESTELLTE/-R Graue Mäuse, Erbsenzähler, Ärmelschoner… sind nur einige Begriffe, die dem steu- erberatenden Beruf fehlerhaft zugewiesen werden. Zugegeben, mit Zahlen hantieren sollte man können, denn Schwerpunkte der Ausbildung sind Steuer- und Rechnungswesen, Betriebswirtschaft und Wirtschaftsrecht. Ebenso wichtig ist aber auch Kommunikationsstärke, Teamfähigkeit und Freude am Umgang mit Menschen. Die qualifi zierte Ausbildung zum/zur Steuerfachangestellten bietet die optimale Kombination aus spannender und vielseitiger Büroarbeit und interessanter Mandantenbetreuung. Die duale Ausbildung dauert drei Jahre. In dieser Zeit wirst du ab dem ersten Tag als Unterstützung des Steuerberaters eingesetzt, unter anderem bei der Finanzbuchhaltung für Unternehmen, sowie bei der Erstellung der Lohn- und Gehaltsabrechnung. Zudem erstellen Steuerfachangestellte Steuererklärungen und Jahresabschlüsse für Unternehmen und Privatpersonen und sind die Schnittstelle zu Behörden und Mandanten. Parallel dazu besuchst du eine Berufsschule, in der das theoretische Wissen vermittelt wird. Durch die Vielzahl der Branchen, in denen die Mandanten tätig sind, gestaltet sich der Beruf besonders abwechslungsreich. Das Wissen über die Steuergesetzgebung, die Rechtspre- chung und die Verwaltungspraxis muss regelmäßig weiterentwickelt werden und sorgt somit für einen facettenreichen Arbeitsplatz, bei dem es stets gilt, auf der Höhe der Zeit zu bleiben. Besonders reizvoll sind auch die zahlreichen Weiterbildungsmöglichkeiten. So kann man nach drei Jahren Berufspraxis den Steuerfachwirt machen und nach vier weiteren Jahren Tätigkeit bei einem Steuerberater sogar die Prüfung zum Steuerberater absolvieren. Steuerberater ist übrigens das einzig verbliebene „freie“ Berufsbild in Deutschland, das man sowohl durch ein Studium als auch über den Weg der Ausbildung und anschließender Weiterbildungen erreichen kann. Die Ausbildung lohnt sich also und kann der Startschuss zu einer tollen Karriere sein. Doch auch wer nicht so hoch hinaus möchte, hat mit der Ausbildung die besten Chancen auf einen gesicherten Arbeitsplatz, denn die Übernahmechancen liegen bei nahezu 100 %. Weitere Informationen zum Beruf sowie eine bundesweite Ausbildungsplatzbörse fi ndest du unter www.mehr-als-du-denkst.de. S T E U E R B E R A T E R /- I N STUDIUM? AUSBILDUNG? MACH BEIDES! Du weißt was du willst, verfügst über eine schnelle Auffassungsgabe, hast deine Schule mit guten Noten abgeschlossen, bist sicher in der deutschen Sprache und kannst mit Zahlen umgehen... Eine spannende Alternative zur regulären Ausbildung für ehrgeizige Schulabgänger/innen ist das Triale Modell Betriebswirtschaft, das die Fachhochschule Westküste in Heide in Kooperation mit Ausbildungsbetrieben und der Berufsschule Heide anbietet. In nur vier Jahren kann man sowohl die Ausbildung zum/zur Steuerfachangestellten als auch im Betriebswirtschaftsstudium mit dem Schwerpunkt Steuerlehre den Bachelor of Arts Betriebswirtschaft erwerben. Ausbildungsdauer und Studienzeit sind bei diesem Studiengang, übrigens einzigartig in Schleswig-Holstein, somit um je ein Jahr verkürzt. Neben der Ausbildungsvergütung in den ersten zwei Jahren ergeben sich während des nachfolgenden Studiums oft lukrative Teilzeitbeschäftigungen in den Semesterferien, sodass man nicht wie viele andere Studenten zum Tablett oder zur Schürze greifen muss. Nach einer praktischen Tätigkeit von zwei Jahren kann die Prüfung zum/r Steuerberater/in abgelegt werden. In der bundesweiten Ausbildungsplatzbörse unter www.mehr-als-du-denkst.de fi ndest du zahlreiche freie Ausbildungsplätze. Bitte schicke deine vollständigen Bewerbungsunterlagen an die dort aufgeführten Steuerkanzleien. Bei weiteren Fragen rund um die Ausbildung und das Studium steht dir zur Verfügung: Karin Dankert Ausbildungsplatzakquisiteurin Steuerberaterkammer Schleswig-Holstein Telefon: 0431 5704931 E-Mail: dankert@stbk-sh.de STEUERFACHW I R T /- I N 30 Ost S T E U E R F A C H A N G E S T E L L T E /- R 31 Companies 32 Ost Und wie haben Sie ganz persönlich Ihre Karriere gestartet? Eigentlich bin ich eine Seiteneinsteigerin – ich habe ein abgeschlossenes Jurastudium, aber nach einigen Jahren anwaltlicher Tätigkeit irgendwann gemerkt, dass ich mehr mit Menschen zusammenarbeiten will. Und deshalb bin ich in den Personalbereich gewechselt. Aber viele unserer früheren Azubis feiern heute das 25. oder gar 40. Betriebsjubiläum. Sie haben also ihre ganze Karriere in unserem Unternehmen gestalten können. Und das freut uns natürlich besonders. Text | Foto Joachim Welding U WISSEN • TZ GU Mitten in Kiel schlägt das Herz des Unternehmens: Das Bürozentrum in der Droysenstraße vereint Ausstellungen, Service-Stützpunkt und Großlager unter einem Dach und bietet Raum für Workshops, Info-Tage und die jährliche Hausmesse „Büro Innovativ“. Die Fachgeschäfte haben ihren angestammten Platz im Zentrum der Landeshauptstadt – am Dreiecksplatz und im Sophienhof. Hugo Ha- Ihr Unternehmen ist in Norddeutschland in vielen Städten präsent und als Ausbildungsbetrieb beliebt. Was bieten Sie ihren Azubis? Wir bieten eine fundierte, abwechslungsreiche Ausbildung. Man kann bei uns viele unterschiedliche Fachbereiche kennenlernen, die das Unternehmen groß und vielfältig machen. Wir pflegen eine positive Unternehmenskultur und achten darauf, dass die Stimmung im Unternehmen gut bleibt. Der Umgang ist familiär. Die Azubis haben jederzeit AnsprechpartnerInnen zur Verfügung, so dass wir nicht nur ein gewisses Wohlfühlkli- Was raten Sie SchülerInnen, die in ihrer Berufswahl unsicher sind? Immer gut ist es, Praktika – auch Schulpraktika – zu machen, um zu sehen, ob der Beruf und das Unternehmen generell für eine Ausbildung infrage kommen. Außerdem informieren wir auf den Ausbildungsmessen wie die NordJob in der Kieler Sparkassen-Arena im Einzelgespräch über unsere Ausbildungsberufe. Das ist für die SchülerInnen oft sehr wichtig, weil wir ja allein im IT-Bereich drei verschiedene und im kaufmännischen Bereich vier Ausbildungsgänge anbieten. N RB Produkt- und Servicequalität ist Fachgebiet, im Mittelpunkt aber steht der Mensch. Was eben auch für die Azubis gilt. Hugo Hamann bildet seit vielen Jahrzehnten in verschiedenen Bereichen erfolgreich aus. Das Unternehmen eröffnet seinen Azubis umfangreiche Aufgabengebiete, vermittelt fundierte Fachkenntnisse und legt Grundsteine für aussichtsreiche Karrieren. BILDUNGSI BEWI K ieler wissen, wo es einfach alles für den Schul-, Büro- und Künstlerbedarf zu finden gibt. Denn Hugo Hamann gehört zu unserer Fördestadt wie Wind und Ostseestrand! Die norddeutschen Traditionsunternehmen Hugo Hamann, Jacob Erichsen und Heinr. Hünicke haben sich zu einer leistungsstarken Firmengruppe zusammengeschlossen. An allen elf Standorten in Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern leistet das unternehmerische Netzwerk intensive Nachwuchsarbeit durch die Schaffung qualifizierter Ausbildungsplätze. So auch in Kiel! Welche Berufseinsteiger sind für die technischen und IT-Berufe geeignet? Was die Schulbildung angeht: Realschulabschluss ist Voraussetzung, um die hohen Anforderungen später in der Berufsschule packen zu können. Außerdem müssen die jungen Leute ein Verständnis und großes Interesse für technische Zusammenhänge haben. Wer als Hobby gerne Computer repariert oder Software programmiert, sollte das in der Bewerbung auf jeden Fall angeben. Es sollte ihnen Spaß machen, in diesem Bereich Lösungen zu entwickeln, Kreativität und Ehrgeiz zu zeigen. Wir bieten drei verschiedene Ausbildungsgänge im IT-Bereich an, deshalb laden wir die Interessenten für ein ein- oder zweiwöchiges Praktikum ein. In der Zeit können sich die SchülerInnen prima orientieren, und wir erkennen, ob der- oder diejenige zu uns passen könnte. AUS S • Vom Azubi bis zum Chef – hier ist für dich alles drin Sponsored by FO Die verschiedenen Fachbereiche bei Hugo Hamann: Einrichtungslösungen, IT-Systemlösungen, Druck- und Kopiersysteme, Bürobedarf, Schule und Campus, Schreibkultur, Künstlerbedarf und Druckerei. ma bieten, sondern auch sicherstellen, dass das Know-how, dass für die Berufe entscheidend ist, weitergegeben werden kann. Wir kümmern uns um die Azubis, damit sie am Ende einen guten Abschluss in der Tasche haben. Wir erwarten natürlich auch Leistung, aber wir bieten den jungen Leuten eine echte Perspektive. Sie dürfen schon früh mitarbeiten, anstatt nur danebenzustehen. Sie können Verantwortung übernehmen. Wir wollen möglichst alle Azubis später übernehmen, und bisher ist uns das auch fast vollständig gelungen. Wer an andere Standorte wie etwa nach Hamburg wechseln möchte, kann das – sofern betriebsintern machbar – meist auch tun. • mann versteht sich als Dienstleister in allen Fragen rund um das Büro und ist mit seinen spezialisierten Fachbereichen zukunftsorientiert ausgerichtet. Ob Büromöbel und Einrichtungskonzepte, IT-Lösungen, Kopier- und Drucksysteme oder der alltägliche Bürobedarf. Für jeden Kunden wird das richtige Produkt und die passende Lösung gefunden – mit individueller Beratung, Planung, Schulung und technischem Service! Ihr Unternehmen mit insgesamt 450 MitarbeiterInnen bildet derzeit Azubis in vielen verschiedenen Berufen aus. Welche Qualifikationen sollten BewerberInnen für die kaufmännischen Ausbildungsgänge vorweisen? Kristine Löchner-Sothmann: Neben einem Realschulabschluss sollen BewerberInnen auch menschliche Qualifikationen mitbringen: Wer in diesen Berufen arbeiten will, muss gegenüber den Kunden beispielsweise im Vertrieb offen und aufgeschlossen sein. Der Umgang mit Menschen prägt den Berufsalltag. Dazu kommt, dass unsere KollegInnen gut zusammenarbeiten – Stichwort Teamfähigkeit. Einzelkämpfer sind also in den kaufmännischen Berufen wie auch in allen anderen Ausbildungsberufen nicht gefragt. Es sollte ihnen stattdessen Spaß machen, im Team in einer guten kollegialen Atmosphäre mitzuarbeiten. Und sie sollten verlässlich sein. H Ausbildung mit Vollausstattung bei Hugo Hamann Interview mit Kristine Löchner-Sothmann, Personalchefin von Hugo Hamann DIC 450 MITSTREITER ZUM ZUKUNFT EINRICHTEN WIR PFLEGEN EIN WOHLFÜHLKLIMA! Ausbildung bei Heinr. Hünicke – Kauffrau/-mann im Groß- und Außenhandel – Kauffrau/-mann im Einzelhandel – Bürokauffrau/-mann – Informatikkauffrau/-mann – IT-Systemelektroniker/-in – Fachinformatiker/-in für Systemintegration – Fachlagerist/-in Kontakt Hugo Hamann GmbH & Co. KG Droysenstraße 21 24105 Kiel Frau Heike Svenßon Telefon 0431 5111-231 E-Mail heike.svensson@ buerokompetenz.de Für mehr Infos schau doch einfach auf www.buerokompetenz.de 33 Companies DMK – KURZER NAME, VIEL DAHINTER KUHLE PRODUKTE AUS MILCH H Nordhackstedt Schleswig Bergen Dargun Hohenwestedt Waren Strückhausen Edewecht Neubörger Beesten Recke Münster Coesfeld Altentreptow Zeven Bremen Seckenhausen Prenzlau Holdorf Georgsmarienhütte Herford Everswinkel DIE 28 DMK STANDORTE Rimbeck Bad Bibra Waldfeucht-Haaren Erfurt Waghäusel Nürnberg Mitarbeiter, die wichtigsten Botschafter des Unternehmens U WISSEN • TZ • GU Fotos DMK H Eins ist jedem klar: Die Sicherheit von Lebensmitteln steht heute hoch im Kurs. Für den Milchtechnologen gehört es zu den Aufgaben, hygienisch einwandfreie Produkte herzustellen, für den Milchwirtschaftlichen Laboranten, dies zu überprüfen und zu gewährleisten. Fachwissen ist deshalb ständig gefragt, beide Berufe haben – durch eine hochwertige Ausbildung – glänzende Zukunftsperspektiven in der gesamten Lebensmittelindustrie. RB 176.000 Kilogramm Käse verlassen das moderne Werk Tag für Tag. Wenn sämtliche Einwohner des Ortes ebenfalls jeden Tag 363 Kilogramm Käse essen würden, bekäme man eine vage Vorstellung der hier – täglich – produzierten Mengen... BEWI Beide Berufe können auch in Nordhackstedt, dreißig Kilometer westlich von Flensburg, erlernt werden. Hier verarbeiten 245 Mitarbeiter sage und schreibe 582 Millionen Kilogramm Milch pro Jahr. Das Produktionsprogramm dieses Standortes im hohen Norden umfasst Schnittkäse, Molkenkonzentrat und Mozzarella. N S • Wenn jeder der rund 2,84 Mio. Einwohner Schleswig-Holsteins zwei Becher Kakao trinkt, entspricht das der Menge Milch, die täglich hier verarbeitet wird. BILDUNGSI FO Und wie kommt ein solches Unternehmen an seinen Stamm bestgeschulter Mitarbeiter? Indem es selber ausbildet – logisch. Rund 250 Auszubildende in insgesamt sechzehn Berufen rund um Milch und Milchprodukte gibt es bei DMK. Praktisch, vielseitig und sicher, dazu ganz nah an der Milch, dem gesunden Produkt aus der Nachbarschaft, das sind die Ausbildungsberufe „Milchtechnologe/Milchtechnologin“ und „Milchwirtschaftlicher Laborant/Milchwirtschaftliche Laborantin“. Am DMK-Standort Hohenwestedt, westlich von Neumünster, kann man beides werden. Auch hier fließt die Milch in Strömen: Aus 330 Kilogramm Milch machen 140 Mitarbeiter Milchpulver, Butter und Cottage-Cheese. AUS DIC inter den drei Buchstaben des Firmennamens DMK (Deutsches Milchkontor GmbH) verbirgt sich eine Milchwelt der Superlative. Das Unternehmen, das aus dem Zusammenschluss von Humana und Nordmilch hervorging, ist das größte Molkereiunternehmen Deutschlands mit insgesamt 28 Standorten. Jährlich werden bei DMK 6,6 Milliarden Kilo Milch zu Milchfrischprodukten wie Trinkmilch, Joghurt und Quark, Käse und Eiskrem verarbeitet, aber auch Milch- und Molkenpulver, Babynahrung und Gesundheitsprodukte hergestellt und weltweit in mehr als 100 Länder exportiert. 4,4 Mrd. Euro Umsatz konnte das Unternehmen im Jahr 2012 erwirtschaften, damit gehört es auch europaweit zu den Top Ten der Milchindustrie. Dass das nicht ohne qualifizierte Mitarbeiter geht, liegt auf der Hand. 6240 Menschen produzieren an insgesamt 28 Standorten so bekannte Marken wie Milram, Ravensberger oder Humana. Ob Milchpulver für Schokolade, Käse für die Tiefkühlpizza oder der Lieblingskakao im Schulkiosk – Milch von DMK ist dran oder drin. An unserem Standort in Hohenwestedt (HW) bilden wir aus: Elektroniker für Betriebstechnik (w/m) Mechatroniker (w/m) Milchtechnologe (w/m) Milchwirtschaftlicher Laborant (w/m) An unserem Standort in Nordhackstedt (NH) bilden wir aus: Milchtechnologe (w/m) Milchwirtschaftlicher Laborant (w/m) Sponsored by 35 Companies HIER WIRST DU GEBRAUCHT – TÄGLICH zepts gemacht. Wir lehren mit sensationellen Simulatoren, modernster Ausstattung und zwei bundesweit einzigartigen Trainings-Rettungswagen. Der Rettungsdienst bekommt ein neues Berufsbild: den Notfallsanitäter. Und wir bilden dazu aus. Basis ist das Notfallsanitätergesetz, das ab 01. Januar 2014 gilt. Bislang heißen unsere Mitarbeiter auf den Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeugen Rettungsassistenten. Die wird es auch weiterhin geben. Die Rettungsdienst-Akademie erwartet optimal vorbereitet ihren ersten Jahrgang Notfallsanitäter im August 2014. Denn vieles, was jetzt vorgeschrieben ist, hatten wir bereits vorher realisiert: Die Ausbildung umfasst bei uns schon lange drei Jahre und wird vergütet. Für den Notfallsanitäter wird der schulische Teil im Vergleich zur Ausbildung der Rettungsassistenten von 680 auf 2000 Stunden erhöht und der klinische Teil von 420 auf 780 Stunden. Im Notfall und zur Begleitung. Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) gGmbH N otfallsanitäter sind die Ersten, die kommen, wenn es passiert ist. Auf dem Weg wissen sie nicht genau, was sie erwartet. In wenigen Sekunden müssen sie in einer Wohnung, auf dem Feld oder der Straße einen Überblick über die Situation gewinnen und sich dort auf die Menschen einstellen. Notfallsanitäter arbeiten in ihrem medizinischen Beruf sehr eigenverantwortlich. Sie helfen, wenn andere dazu nicht mehr in der Lage sind. Sie sind draußen im Leben. tisch oder überraschend ist, hilft es, genau zu wissen, was man tut. Denn wir stehen für die bestmögliche Versorgung der uns anvertrauten Patienten. Auch in weniger kritischen Situationen, beispielsweise bei einem Krankentransport, funktioniert die Arbeit im Rettungsdienst nur im Team. Die Begleitung von meist älteren Menschen ist ein wichtiger Teil des Berufsalltages. Beim Krankentransport geht es wie im Notfall um die Versorgung eines Menschen. Dafür bedarf es Vertrauen und ein hohes Maß an Sicherheit. Unsere Mitarbeiter können vertrauen: auf ihr spezialisiertes Wissen, ihre exzellente Aus- und Fortbildung, eine hochmoderne Ausrüstung, ihre Kollegen im Team und die RKiSH als Arbeitgeber. Oft geht es bei unseren Einsätzen nicht um Leben oder Tod und auch nicht um Blaulicht. Aber gerade wenn die Zeit drängt, es um das Leben eines Menschen geht, die Situation kri- Lernen fürs Leben – für deins und das der anderen Die Rettungsdienst-Akademie der RKiSH Wir ermöglichen unseren Auszubildenden einen praxisorientierten Einstieg in das Berufsleben durch innovative Lernformen, einzigartige Projekte und Kooperationen – wie beispielsweise die mit der MSH Medical School Hamburg, University of Applied Sciences and Medical University. Uns ist die Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeiter so wichtig, dass wir sie selber in die Hand genommen haben. Wir glauben, dass man am besten durch Erfahrungen, eigenverantwortliches Handeln und aus Fehlern lernt. Dies haben wir zum Mittelpunkt unseres KonAusbildung: Reanimation am Erwachsenensimulator im Trainings-Rettungswagen Fakten über die RKiSH: • 32 Ausbildungsplätze pro Jahr • 31 Rettungswachen • mehr als 100 Einsatzfahrzeuge • 650 hauptberufliche Mitarbeiter • 8 Notarztstandorte • über 130.000 Einsätze jährlich BILDUNGSI N U WISSEN • TZ S • BEWI RB DIC H • GU Tel.: 0481-785 28 41 Fax: 0481-785 28 49 E-Mail: karriere@rkish.de Web: rkish.de/karriere Facebook: facebook.com/rkish.de AUS FO Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein gGmbH – Rettungsdienst-Akademie – Esmarchstraße 50 25746 Heide Sponsored by Rettungswagen (RTW) 36 Ost Einsatzübernahme in der Fahrzeughalle 37 Companies BILDER AUS DEM KÖRPER Medizinisch-technische/r Radiologie-Assistent/-in – langes Wort, kurz erklärt: MTRAs arbeiten an Hightech-Geräten in der Diagnostik, Strahlentherapie und Nuklearmedizin H ier wirkt keiner verstrahlt: Die Leute, die Röntgenaufnahmen und Strahlenmessungen vornehmen, sind allesamt sehr kommunikativ. Kein Wunder: Eine Menge Leute verlassen sich auf dich und deine Fähigkeiten. Das Wichtigste ist jedoch der tägliche Kontakt mit Menschen. Das erfordert die Bereitschaft zum Eingehen auf die Krankheiten und Probleme der Patienten, meist ist die/der MTRA ihr erster Ansprechpartner. Daher sind Selbstständigkeit, Zuverlässigkeit, sorgfältiges Arbeiten und Verantwortungsbewusstsein unbedingt erforderlich, um den Beruf des/der MTRA erfolgreich ausüben zu können. Hast du noch Fragen? Lass dich beraten. Bildungszentrum für Berufe im Gesundheitswesen Dr. Gillmeister-Schule Birgit Voß Tel.: 0481/ 785 2944 BILDUNGSI N AUS bvoss@wkk-hei.de U WISSEN • TZ RB • GU Ost BEWI 38 Sponsored by S • Fotos Teresa Horstmann FO Die Ausbildung vermittelt ein umfangreiches Wissen mit naturwissenschaftlichen und technischen Grundlagen. Die medizinische Ausbildung ist natürlich wichtig, sie ist auch gute Voraussetzung für ein Studium der Medizin oder Pharmazie. Und eben für Abiturienten interessant, die kein so gutes Abi haben: Die Ausbildung zum MTRA kann man sich als Wartesemester anrechnen lassen. Während der Wartezeit lernt man schon fürs Studium und hat dann auch noch eine abgeschlossene Ausbildung. Bewerbung - Realschulabschluss oder mindestens gleichwertiger Abschluss - Gute Grundkenntnisse und Interesse an mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern - Gesundheitliche Eignung H Strahlende Aussichten Ausbildung - Qualifizierte und umfassende Ausbildung, theoretischer Unterricht an der Schule, praktischer Teil im Westküstenklinikum - Staatliche Abschlussprüfung - Wohnheimplätze in begrenzter Anzahl vorhanden - Förderung nach AFG und BAföG möglich DIC Medizinisch-technische Radiologieassistenten und -assistentinnen erstellen auf ärztliche Anweisung Röntgenaufnahmen, setzen tomografische Verfahren ein und führen nuklearmedizinische Untersuchungen mithilfe von radioaktiven Substanzen durch, um krankhafte Veränderungen des Körpers oder Verletzungen zu erkennen. MTRAs arbeiten hauptsächlich in Krankenhäusern und in Facharztpraxen für Radiologie. Darüber hinaus sind sie auch in medizinischen Forschungseinrichtungen oder bei Herstellern von bildgebenden Geräten beschäftigt. 39 Compa DEINE BEEINDRUCKENDE ZUKUNFT Bewusster Umgang mit natürlichen Ressourcen. Gilt auch für nachwachsende Azubis U WISSEN • TZ GU Ost • 40 RB Text Babett-Ch. Thienemann | Fotos Nadya-Vanessa Gruber Ausbildungsberufe der Evers-Frank-Gruppe in Meldorf und Preetz N BEWI Evers-Druck und Frank-Druck sind engagierte Ausbildungsbetriebe – sowohl im technischen als auch im kaufmännischen Bereich. Alle Azubis werden optimal auf das Berufsleben vorbereitet und bekommen ideale Bedingungen für einen guten Start in das ernste Arbeitsleben. Wer sich die Pole Position für die Zukunft sichern möchte, der ist hier richtig. Und damit die Crew mit full power über den Tag kommt, wird in der Kantine richtig frische Hausmannskost gekocht. Azubis zahlen 2,50 Euro. Nachschlag inklusive. BILDUNGSI S • Ideale Startbedingungen AUS Sponsored by FO Eines vorweg: Der heimische Drucker hat mit einem Industrie-Drucker so viel Ähnlichkeit wie eine Seifenkiste mit einem Formel-1-Boliden. Im Maschinenpark laufen tonnenschwere Papierrollen über 80 Meter lange Maschinen; alles ist einem Uhrwerk gleich aufeinander abgestimmt. Hier entstehen dicke Kataloge, bunte Flyer und edle Hochglanzmagazine. Dabei sind Ausstattung, Know-How und innovatives Denken die Leistungsstärken des Unternehmens. Kundennähe, Qualität, Flexibilität und Verantwortung bilden das Herzstück. Das gilt nicht nur für die Druckerei, sondern auch für die digitale Vorstufe sowie für die Weiterverarbeitung, die Veredelung und den Lettershop. Wer bei Evers oder Frank anfängt, der bleibt in der Regel auch. Die Firmen sind stolz darauf, dass ein großer Teil der Crew schon seit vielen Jahren, oft sogar Jahrzehnten, dabei ist. Ein tolles Kompliment und ein gutes Beispiel für die starke Unternehmenskultur. Als Traditionsfirma weiß man hier, dass die Weitergabe von Erfahrung und Expertise genauso wichtig für den langfristigen Geschäftserfolg ist, wie der Zugang zu neuen Technologien, frischen Ideen und gängiger Industriepraxis. Umso mehr freut sich die Geschäftsleitung darüber, immer wieder neue Mitarbeiter für die Standorte Meldorf und Preetz begeistern und gewinnen zu können. H Feine Technik – Feiner Druck Willkommen in der Crew! DIC H ochmodern mit bester Tradition: Die Evers-Frank Druck- & Mediengruppe zählt im Bereich der Printmedien zu den erfolgreichsten Unternehmen in Deutschland und spielt europaweit in der Liga der führenden Industrie-Druckereien. Anspruchsvolle Technik und gut ausgebildete Mitarbeiter – bundesweit sind es über 1.000 – sind Grundlage der Erfolgsgeschichte des Unternehmens. So blicken die Stammhäuser Evers-Druck in Meldorf und Frank-Druck in Preetz bereits auf eine über 100-jährige beziehungsweise 50-jährige Geschichte zurück. • Fachinformatiker/-in Fachrichtung Systemintegration • Fachlagerist/-in • Industriekaufmann/-frau • Kaufmann/-frau für Spedition und Logistikdienstleistung • Mediengestalter/-in Fachrichtung Gestaltung und Technik • Mediengestalter/-in Fachrichtung Beratung und Planung • Medientechnologe/-in Fachrichtung Druck • Medientechnologe/-in Fachrichtung Druckverarbeitung Bewerbungen bitte an: Frank-Druck GmbH & Co. KG Personalabteilung Industriestraße 20 24211 Preetz Herr Runge 04342-765-147, oder: Evers-Druck GmbH Personalabteilung Ernst-Günter-Albers-Straße 25704 Meldorf Herr Peters 04832-608-154 Weitere Informationen unter: www.evers-frank.com 41 Companies U WISSEN • TZ GU Ost N RB 42 BILDUNGSI BEWI Daneben hilft die inab mit der Berufseinstiegsbegleitung – abgekürzt „BerEb“. An wen richtet sich dieses Programm? Das Programm richtet sich an Schülerinnen und Schüler von ausgewählten Regional-, Gesamt- und einigen Förderschulen. Dabei werden zum Ende der 7. Klassenstufe Schülerinnen Können Sie uns eine Erfolgsgeschichte erzählen? Wir haben viele kleine und größere Erfolgsgeschichten zu erzählen. Wir wollen die Schülerinnen und Schüler zum Hauptschulabschluss bringen und sie anschließend in eine Ausbildung vermitteln. Aber für uns sind es auch Erfolge, wenn junge Leute, die vorher den Schulbesuch verweigert haben oder wegen ihres auffälligen Verhaltens suspendiert wurden, wieder zur Schule gehen können. Wir erleben dann, dass sie sich mit Unterstützung in die Gemeinschaft einbinden und dann durch ein Zusatzpraktikum in den Ferien im Betrieb ihre anderen Seiten zeigen konnten. Dabei sind bereits mehrere Ausbildungsverträge zustande gekommen. Natürlich gibt es aber auch andere Erfolge. Wenn die Probleme in der Schule durch häusliche Probleme verursacht sind. Wir konnten dann die Jugendlichen so weit unterstützen, dass wir zusammen mit dem Allgemeinen Sozialdienst eine Wohngruppe finden konnten. Auch das sind für mich Erfolge. Anders läuft es, wenn die Problemlagen so komplex sind, dass eine Vermittlung in Ausbildung nicht möglich ist. Wenn es zum Beispiel um häusliche Probleme geht. Wir haben dann zusammen mit dem Jugendlichen, den Eltern und der Erziehungsberatung in enger Kooperation mit dem Allgemeinen Sozialdienst eine Lösung gefunden, um erst einmal die Lebenssituation zu stabilisieren. Auch das sind für mich Erfolge. AUS S • In welche Berufe können die jungen Leute hineinschnuppern? Den Schülerinnen und Schülern stehen in den Bildungsstätten verschiedene Berufsfelder zur Auswahl. Die Bandbreite der angebotenen Berufe reicht von Metall, Elektro, Holz und Kfz über Berufe aus den Bereichen Gesundheit und Soziales sowie der Dienstleistungen wie Friseur, Kosmetik und Hauswirtschaft bis zu den kaufmännischen Berufen und Berufen der ITund Medienberufe. Im Kfz-Bereich stehen den Schülerinnen und Schülern neben Automotoren, die sie zerlegen und wieder zusammensetzen müssen, auch Fahrzeuge zur Verfügung, an denen sie Aufgaben des Kfz-Servicemechanikers erproben können. In den Medienberufen lernen die Teilnehmer zum Beispiel, Präsentationen zu erstellen oder besuchen ein Funkhaus. Sogar eigene kleine (Werbe-)Filme haben sie in einem Projekt erstellt, in dem sie ihre eigenen Tage im BOP-Programm dokumentiert haben. Bekommen auch die nicht so „pflegeleichten“ Jugendlichen eine Chance? Unser Angebot richtet sich vor allem an die Schülerinnen und Schüler, die in irgendeiner Weise Probleme in der Schule haben. Dabei sind es nicht nur die Noten, sondern auch Fehlzeiten oder das Verhalten im Unterricht, die für uns ein Indiz sind, dass eine Schülerin oder ein Schüler Unterstützung braucht. Aus meiner eigenen Zeit als Berufseinstiegsbegleiter in den Regionalschulen Heikendorf und Plön weiß ich, dass es eigentlich diese Schüler waren, die aufgrund von meist außerschulischen Problemen Schwierigkeiten hatten, mit denen man sehr gut arbeiten und auch viel erreichen kann. In unserer Arbeit haben wir ein Netzwerk zu Hilfeeinrichtungen aufgebaut, mit dem wir bei so ziemlich jeder Problemlage gute Unterstützung bekommen. FO ME2BE: Vielen Schüler/-innen fällt es nicht leicht, den richtigen Beruf zu finden. Welches Angebot macht die inab mit ihrem Programm namens „BOP“? Dennis Stender: Das Berufsorientierungsprogramm (BOP) bietet Schülerinnen und Schülern ab der 7. Klassenstufe die Möglichkeit, sich beruflich zu orientieren. Das Programm startet mit einer dreitägigen Potenzialanalyse. Sie können in verschiedenen Gruppenaufgaben ihre Stärken im Bereich der sozialen und persönlichen Kompetenzen herausfinden. Dazu gehören neben dem Gestalten eines Plakates nach verschiedenen Vorgaben das Einrichten einer Wohngemeinschaft und kreative Aufgaben – wie das Verpacken eines Eies mit verschiedenen Utensilien, damit es bei einem Sturz aus dem zweiten Stock nicht kaputt geht! Anschließend durchlaufen sie für jeweils drei Tage drei Berufsfelder ihrer Wahl. Zum Abschluss der Potenzialanalyse und der beruflichen Orientierung gibt es eine Rückmeldung und eine Reflexion. Text & Foto Joachim Welding • Bereichsleiter Dennis Stender von der inab – Unternehmen für Bildung – erzählt, wie Förderprogramme Schüler/-innen in ganz Schleswig-Holstein helfen H SCHULABSCHLUSS UND JOBEINSTIEG Wie können Schüler/-innen bei BerEb mitmachen? Wenn es das BerEb-Programm an der Schule gibt, kann ich Schülerinnen und Schülern nur raten, sich an den zuständigen Klassenlehrer, dem Berufsorientierungslehrer oder den Berufseinstiegsbegleiter direkt zu wenden. Wenn dann die Zugangsvoraussetzungen erfüllt sind, werden wir gerne eine Aufnahme in das Programm unterstützen. DIC „BOP“ UND „BEREB“ HILFT BEIM und Schüler ausgewählt, die entweder selbst den Wunsch äußern oder von den Klassenlehrern vorgeschlagen werden. Dabei ist vor allem wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler den Hauptschulabschluss erreichen wollen. Die BerEb unterstützen sie dann bis zum Erreichen des Hauptschulabschlusses und bei ihren Bewerbungen. Es besteht sogar die Möglichkeit, die Schülerinnen und Schüler im ersten Ausbildungsjahr zu begleiten. Dabei arbeiten unsere Berufseinstiegsbegleiterinnen und -begleiter nicht nur mit den Schülerinnen und Schülern, sondern sehen sich als Schnittstelle zwischen Jugendlichen, der Schule, Elternhaus und anderen Einrichtungen, wie zum Beispiel einer Nachhilfe-Einrichtung. Info Schon seit 60 Jahren hilft das bfw Unternehmen für Bildung in ganz Deutschland Erwachsenen und Jugendlichen bei der Berufsausbildung, Umschulung und Berufsfindung. In Schleswig-Holstein ist das bfw in diesen Städten aktiv: • Kiel • Lübeck • Neumünster • Flensburg • Heide • Kaltenkirchen • Pinneberg Zum bfw gehört die inab, die ein breites Spektrum an beruflichen Qualifizierungs- und Beschäftigungsmaßnahmen speziell für Jugendliche und junge Erwachsene anbietet. SozialpädagogInnen und erfahrene Handwerksmeister mit einem „Händchen“ für junge Leute kümmern sich um sie. Alle Informationen bekommen Sie hier: inab – Ausbildung- und Beschäftigungsgesellschaft des bfw Dennis Stender, Dipl.-Pädagoge Geschäftsstelle Schleswig-Holstein Humboldtstraße 4, 24116 Kiel Tel. mobil 0151/ 171 08 521 E-Mail: stender.dennis@bfw.de www.bfw.de Sponsored by 43 GEWINNE SONNIGE ZUKUNFTSPERSPEKTIVEN 155 Auszubildende starten bei Brillux in ihr Berufsleben ein 14 Tage Praktikum in England + 3 iTunes Karten à 15 € + 3 Jugend-Knigge für Berufsstarter Mit ein bisschen Glück hast du bald ein Auslandspraktikum mit Rundum-Sorglos-Paket bei einer very nice Gastfamilie. Mit Halbpension, Betreuung vor Ort und 24h-Hotline in deutscher Sprache. U WISSEN • TZ H • GU Ost RB 44 N BEWI Text & Foto Brillux BILDUNGSI S • Deutschlands führender Vollsortimenter und Direktanbieter im Farben- und Lackbereich legt großen Wert auf ein qualitativ hohes Ausbildungsniveau und ein vielseitiges Ausbildungsprogramm. Das Ausbildungskonzept basiert auf den vier zentralen Säulen „familiäres Umfeld“, „gezielte individuelle Förderung“, „eigenverantwortliches Handeln“ und „sehr gute Übernahmechancen“. Der familiäre Gedanke ist seit jeher gelebter Bestandteil der Doch wie gelingt es, zukünftige Nachwuchstalente frühzeitig zu erkennen, um deren Potenziale gezielt fördern und qualifizierte Fachkräfte für die Zukunft finden zu können? Sehr gute Möglichkeiten eröffnen sich durch die Zusammenarbeit mit Schulen. In den letzten Monaten schloss Brillux daher schon 30 Schulpatenschaften in ganz Deutschland ab. Weitere Kooperationen sind bereits in Vorbereitung. AUS FO „Man lernt sehr viel – sowohl menschlich als auch kaufmännisch – und es ist sehr abwechslungsreich“, stellt Jonas Busse (Auszubildender zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel, Niederlassung Hannover) in einem der Ausbildungsvideos fest. Mit den Auszubildenden des 2. und 3. Ausbildungsjahres beschäftigt Brillux dann ab Sommer insgesamt 408 Auszubildende in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Auch für das kommende Jahr plant das Münsteraner Unternehmen 130 Neueinstellungen im Ausbildungsbereich. Bei mehr als 2.400 Mitarbeitern entspricht dies einer Ausbildungsquote von 17 Prozent und liegt somit über dem Durchschnitt in der deutschen Wirtschaft. Und für über 80 % der Auszubildenden geht die Karriere bei Brillux nach erfolgreicher Ausbildung weiter. Philosophie des Familienunternehmens Brillux. Und indem die Auszubildenden in allen Bereichen von Anfang an eigenverantwortlich handeln und an Entscheidungsprozessen mitwirken, werden die besten Voraussetzungen für die berufliche und persönliche Entwicklung geboten. Aus diesem Grund ist das Ausbildungsprogramm mit Werksbesichtigungen, Aufenthalten in den Niederlassungen, gezielter Förderung und fachübergreifenden Schulungen vielseitig aufgebaut. Das gelernte Wissen kann in Praxiseinsätzen selbstständig angewendet und vertieft werden. Das alles sind überzeugende Anreize für die jungen Berufssuchenden, für die die Ausbildung eine wichtige Investition in die Zukunft ist. Was die Auszubildenden überzeugt, ist ebenso von Bedeutung für das Unternehmen, denn die „Azubis“ von heute sind schließlich die Mitarbeiter von morgen. Diejenigen, die bei Brillux in ihr Berufsleben gestartet sind, würdigen das mit einer überdurchschnittlichen Treue zu ihrem Arbeitgeber. DIC B rillux ermöglicht 155 jungen Schulabgängern ab 1. August eine Ausbildung in 11 unterschiedlichen Berufen. 124 Auszubildende werden in den Niederlassungen bzw. Werken eingesetzt, 31 am Hauptsitz in Münster. DEINE MISSION: JOB.BOX downloaden, in der App „England-Praktikum“ mit weiteren Infos finden und das nächste Level entern – good luck! Wer sich für eine Ausbildung bei Brillux interessiert und sich informieren möchte, findet unter www. brillux.de/ausbildung einen interessanten Blick hinter die Kulissen: Anschaulich berichten einige Auszubildende in Filmbeiträgen über ihre Ausbildung bei Brillux. NEU Ab 13.09 zum Download DIE NEUE JOB.BOX TRAUMJOB TO GO: Ausbildungsplätze, Studiengänge, Praktika und Ferienjobs. Finde das Beste aus deiner Region, mit Umkreissuche und Sofortkontakt. Sponsored by Teilnahmebedingungen: Mitmachen kann jeder, der im Zeitraum der Reise 16 - 20 Jahre alt und EU-Bürger ist. Der Gewinner wird nach Abschluss des Gewinnspieles ermittelt und per E-Mail benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, ebenso eine Barauszahlung des Gewinns. Teilnahmeschluss: 15.10.2013 M arius Kreische M elin a Reim er Ein langweiliger Bürojob? Das konnte ich mir während meiner Schulzeit so gar nicht vorstellen. Dann habe ich jedoch in der zwölften Klasse ein Praktikum bei der Förde Sparkasse gemacht und festgestellt, dass der Beruf der Bankkauffrau, entgegen meiner Vorstellung, diesem Bild in keiner Weise entspricht. Das Arbeiten im Team, der Kundenkontakt und der abwechslungsreiche Tagesablauf haben mir besonders gefallen. Dies und das tolle Arbeitsklima haben mich davon überzeugt, mich bei der Förde Sparkasse für einen Ausbildungsplatz zu bewerben. Während des Abiturs stellte ich mir wie jeder andere auch die Frage: Was mache ich nach der Schule? Ich entschied mich damals für ein klassisches Studium in Volkswirtschaft und habe parallel gejobbt. Nach einem Jahr zog ich Bilanz und stellte fest, dass weder das eine noch das andere alleine das Richtige für mich ist. Die Lösung war das duale Studium bei der Förde Sparkasse. Ein wirtschaftliches Studium mit vertrauensvollem Kundenkontakt, das ist genau das, was ich suchte. Die Mischung aus Wertpapieren und Krediten sowie die abwechslungsreichen Tätigkeiten sorgen dafür, dass man nie von einem langweiligen Arbeitsalltag sprechen kann. Nach nun einem Jahr Ausbildung und zwei absolvierten Semestern habe ich viele unerwartete Einblicke erhalten sowie viele neue Freunde kennengelernt. Das Miteinander in der Akademie während der Semester zählt zu den größten Vorteilen des dualen Studiums, da man nie alleine lernen muss und immer Freunde um sich hat. Die Arbeit in der Sparkasse außerhalb der Semester ist abwechslungsreich und man übernimmt sehr vertrauensvolle Aufgaben in der finanziellen Betreuung unserer Kunden. Ich weiß, dass ich genau das Richtige für meine berufliche Zukunft gefunden habe! Als Auszubildende haben sich die Eindrücke, die ich während meines Praktikums gesammelt habe, weiter bestärkt: Uns wird von Anfang an sehr viel Vertrauen entgegengebracht, so dass wir sehr selbstständig arbeiten können. Und ganz im Gegensatz zu meiner anfänglichen Erwartung bringt mir besonders die Arbeit in der Filiale eine Menge Spaß. Nach erfolgreicher Beendigung meiner Ausbildung möchte ich die Chance nutzen, mich bei der Förde Sparkasse weiterzubilden und meine Kenntnisse auszubauen. 47 A nja Tiessen, 20 Anja kommt aus Delve und ist im 1. Ausbildungsjahr zur MTRA am Bildungszentrum für Berufe im Gesundheitswesen, WWK Heide. M a n dy Lu m m, 15 Programm Berufseinstiegsbegleitung bei der inab des bfw – Unternehmen für Bildung (Kiel); Beginn der Berufsausbildung zur Hotelfachfrau ab September 2013 im Strandhotel Seeblick, Heikendorf. „Noch vor zwei Jahren hätte ich mir nie vorstellen können, dass ich einen Ausbildungsvertrag in einem tollen Hotel in Kiel bekommen könnte. Doch dieser Traum ist in Erfüllung gegangen! Damals galt ich an der Schule als Problemkind. Ich war häufig aggressiv zu Lehrern und Mitschülern. Dazu kam, dass meine Leistungen in der Schule in den Keller gingen. Um aus dieser Misere herauszukommen, haben mir die Sozialpädagogen der inab in Kiel geholfen. Sie haben mich in den vergangenen Jahren neben der Schule drei Mal in der Woche betreut. Sie sind mit mir zur Erziehungsberatung gegangen, haben mit mir Bewerbungsgespräche geübt und Bewerbungen geschrieben. Für alle Probleme gab es den richtigen Ansprechpartner. Auch meine Oma hat mir intensiv geholfen, damit ich den Schulabschluss packe und einen Ausbildungsplatz finde. Irgendwann – das war vor ungefähr einem Jahr – hat es bei mir ‚klick‘ gemacht. Ich habe mir ein Ziel gesteckt: Ich will unbedingt im Hotel arbeiten, weil ich gerne mit Menschen zu tun habe. Mit dieser Einstellung habe ich in diesem Sommer den Hauptschulabschluss mit guten Noten geschafft. Und das Beste: Das Strandhotel Seeblick in Heikendorf stellt mich schon mit 15 Jahren als Azubi ein. Bis zum Beginn der Ausbildung im September jobbe ich als Kellnerin und verdiene mein erstes eigenes Geld – ein tolles Gefühl! Davon will ich meinen Rollerführerschein machen. Und wenn ich in drei Jahren mit meiner Ausbildung fertig bin, erfülle ich mir einen zweiten großen Traum: Ich möchte gern in einem großen Hotel in der Schweiz arbeiten.“ 48 Ost „Ich möchte mir mit dieser Ausbildung einen Kindheitswunsch erfüllen. Medizin hat mich schon immer sehr interessiert. Deshalb habe ich bereits früh die Entscheidung getroffen, künftig im Gesundheitswesen zu arbeiten. Meine Eltern haben sich zuerst ein wenig gewundert. Doch sie stehen hinter mir und unterstützen mich in jeder Hinsicht. Bei der Suche nach einer Lehrstelle hat mir das Praktikum am Westküstenklinikum sehr geholfen. Ich habe sowohl als Gesundheits- und Krankenpflegerin als auch in der Radiologie gearbeitet und in diesen Bereichen wertvolle Erfahrungen gesammelt. Wer später einmal den Beruf des medizinisch-technischen Radiologieassistenten anstrebt, sollte gut in Mathematik, Biologie, Physik und Chemie sein. Auch Statistik sollte man beherrschen. Der Ausbildungsgang ist sehr lernintensiv und dauert drei Jahre. Im Unterricht kommen ungefähr 15 Fächer zusammen. Man muss sich also hinsetzen und viel lesen. Die Freizeit leidet mitunter etwas, doch das Ziel lohnt sich. MTRA haben super Berufschancen und mit dem Abitur stehen mir viele Aufstiegsmöglichkeiten offen.“ K ath arin a Steppat, 20 Katharina kommt aus Heide und ist im 1. Ausbildungsjahr zur MTRA am Bildungszentrum für Berufe im Gesundheitswesen, WWK Heide. „Die Naturwissenschaften gehörten auf dem Gymnasium zu meinen Lieblingsfächern. Außerdem war für mich schon in der Schule klar, dass ich etwas mit Menschen machen, also einen sozialen Beruf ergreifen möchte. Ein Altenpfleger-Praktikum bestärkte meine Richtung. Den letzten Anstoß gab ein Experimentiersamstag am Bildungszentrum für Berufe im Gesundheitswesen, bei dem anschaulich die unterschiedlichen Bildungsgänge vorgestellt wurden. Medizinisch-technische Radiologieassistenten arbeiten auf Anforderung durch den Arzt. Es ist ein Beruf, bei dem selbstständiges Arbeiten gefordert wird. Mir gefällt die schulische Ausbildung mit dem hohen praktischen Anteil. Die Dozenten geben sich große Mühe und bringen uns viel bei. Wir werden in kleinen Gruppen individuell betreut, sodass wir uns intensiv auf den Beruf vorbereiten können. Ich möchte am Bildungszentrum eine fachlich qualifizierte Ausbildung erwerben und so die Grundlage für ein eventuelles Medizin-Studium schaffen. Die Tätigkeitsfelder der MTRA liegen in der Radiologischen Diagnostik und anderen bildgebenden Verfahren, in der Nuklearmedizin, der Strahlentherapie sowie im Strahlenschutz. Ich habe keine Angst vor Strahlen, zumal die Sicherheitsvorschriften in den Abteilungen sehr streng sind.“ 49 H a ns Erichsen, 21 Hans aus Kiel ist im 2. Lehrjahr zum Regierungssekretär beim Land Schleswig-Holstein. „Schon früh war mir klar, dass ich gern im Büro arbeiten möchte. Nach meinem Schulabschluss habe ich mich intensiv informiert und mich beim Land Schleswig-Holstein für eine Verwaltungsausbildung im mittleren Dienst beworben. Hierfür braucht man den Realschulabschluss. Klasse finde ich hier, dass das Arbeitsspektrum sehr groß ist – du kannst im Sozialministerium ebenso eingesetzt werden wie im Innen- oder im Wirtschaftsministerium und in vielen anderen Dienststellen. Nach deinen Interessen kannst du dich später auf offene Stellen intern bewerben. Schon jetzt während der Ausbildung bekommen die Azubis die Arbeit der Regierung hautnah mit. Weil ich mich für ökonomische Zusammenhänge interessiere, würde ich später gern im Wirtschaftsministerium arbeiten. Mal sehen, ob‘s klappt! In der Ausbildung wechseln sich Theorieteile in der Verwaltungsakademie Bordesholm mit der praktischen Ausbildung in verschiedenen Dienststellen der Ministerien ab. Dort bekommen wir immer Hilfestellungen, wenn es Fragen oder Probleme geben sollte. Die Kollegen stehen mit Rat und Tat zur Seite. Gleichzeitig können wir Azubis schon selbstständig mitarbeiten. Das Tolle an meiner Ausbildung: Die gibt es in so einer Vielfalt und ganz nah dran am Regierungsgeschehen kein zweites Mal in Schleswig-Holstein! Mit etwas Berufserfahrung möchte ich versuchen, mit Weiterbildungslehrgängen in den gehobenen Dienst zu kommen und noch mehr Verantwortung zu übernehmen. Nach Dienstschluss bewege ich mich gerne, spiele Handball oder gehe ins Fitnessstudio. Auch der Computer gehört zu meinen Hobbys.“ 50 Ost Niklas aus Kiel ist im 2. Lehrjahr/4. Trimester des Dualen Studiums zum Regierungsinspektor beim Land Schleswig-Holstein und an der Verwaltungsfachhochschule Altenholz. Nikl as Hu nze, 21 „Nach dem Abitur habe ich mich ganz spontan entschieden, mich beim Land für eine Verwaltungsausbildung im gehobenen Dienst zu bewerben. Mein Bruder hatte mich auf die Ausschreibung in der Zeitung aufmerksam gemacht – zum Glück! Denn inzwischen kann ich beim Land im zweiten Jahr schon ein Studium mit einer praktischen Ausbildung verbinden – und dabei auch noch etwas über 1000 Euro im Monat verdienen. Das war mir auch ganz wichtig, denn so bin ich unabhängig und liege meinen Eltern nicht auf der Tasche. Toll ist, dass dir später die Arbeit in so vielen verschiedenen Ministerien offen steht. Ich habe bei meinem Einführungspraktikum ins Bildungsministerium hineingeschnuppert, bevor es zum Studium an die FH Altenholz ging. Derzeit arbeite ich im Innenministerium und bekomme beim Referat für Feuerwehr und Katastrophenschutz die Arbeit rund um das Elbehochwasser hautnah mit. Das Betriebsklima ist prima, die Kolleginnen und Kollegen helfen dir, wenn es mal hakt. Und sie begegnen uns Auszubildenden auf Augenhöhe – das ist wirklich toll. Bevor ich mit der Ausbildung begonnen habe, hatte ich übrigens ganz was anderes gemacht: ein Freiwilliges Soziales Jahr in der Arbeit mit behinderten Menschen. Deshalb kann ich mir auch nach der Ausbildung gut vorstellen, im Bildungsministerium zum Thema ‚Inklusion‘ zu arbeiten – dabei geht es um die Teilhabe von Menschen mit Handicap. Nach Feierabend gehe ich mit anderen gern auf den Fußballplatz und mit Freunden gut essen.“ 51 Va nessa Le wa nd o wski, 18 Johannes ist im 1. Ausbildungsjahr zum Großund Außenhandelskaufmann bei Hugo Hamann in Kiel. „In verschiedenen Praktika ist mir klar geworden, dass ich die Möglickeiten in diesem Beruf mag. Da ich noch kein konkretes Ziel vor Augen hatte, dachte ich: Eine kaufmännische Ausbildung ist immer gut – das ist eine hervorragende Grundlage für das spätere Berufsleben. Mir hat der Kundenkontakt gefallen, aber auch die Büroarbeit, die Organisation und die Arbeit am PC. Am Anfang der Ausbildung arbeite ich im Lager und lerne die Abläufe rund um die Auslieferung und Logistik kennen. Danach werde ich noch die verschiedenen Abteilungen und Stationen bei Hugo Hamann durchlaufen. Das macht die Ausbildung abwechslungsreich und interessant. Im Betrieb sind alle freundlich und unterstützen die Azubis, wenn es Fragen gibt. Jugendliche, die sich für diesen Beruf interessieren, empfehle ich, sich im Internet über die Aufgabenbereiche und die Firma, bei der sie sich bewerben, zu informieren.“ 52 Ost Vanessa ist im 3. Ausbildungsjahr zur Bürokauffrau bei Hugo Hamann in Kiel. Jo h a n nes M ester, 17 „Ich wollte meine Ausbildung in einem größeren Betrieb mit mehreren Abteilungen machen. Das ist abwechslungsreich und ich habe mit vielen verschiedenen Menschen zu tun als in ganz kleinen Betrieben, die ich als Praktikantin kennengelernt habe. Die Arbeit in der Verwaltung und der Umgang mit Zahlen hat mir auch da schon gut gefallen. Ich habe hier konkrete eigene Aufgabengebiete, die ich selbstständig erledige. Mir gefällt, dass man durch die kaufmännische Ausbildung später vielseitig eingesetzt werden kann. Weil ich mich hier sehr wohl fühle und mit allen gut auskomme, wünsche ich mir, am Ende der Ausbildungszeit übernommen zu werden.“ 53 Christin Bäu m er, 25 Christin ist aus Kiel, im 2. Ausbildungsjahr als Diplom-Finanzwirtin beim Finanzamt KielSüd und an der Fachhochschule Altenholz (duales Studium). „Nach der Schule und einer Ausbildung zur Industriekauffrau wollte ich gerne studieren, aber das möglichst praxisnah. Das duale Studium – hier an meinem Wohnort in Kiel – mit dem Berufsziel Diplom-Finanzwirtin war deshalb für mich optimal: Das Besondere ist, dass Theorie durch Studienblöcke an der FH Altenholz und die Praxis im Finanzamt miteinander verbunden werden. Außerdem hat man nach der Ausbildung die Möglichkeit, sich für verschiedene Stellen zu bewerben, die ganz unterschiedliche Tätigkeiten beinhalten – beispielsweise die Betriebsprüfung und Steuerfahndung im Außendienst oder die steuerliche Veranlagung im Innendienst. Später arbeitet man meistens in Teams und hat Kontakt zu Steuerpflichtigen oder Steuerberatern, natürlich auch zu den Kollegen. Wir Azubis arbeiten schon an echten Fällen, können die Ausbilder aber jederzeit fragen, wenn es einmal hakt. Auch die Teamarbeit unter den Auszubildenden wird gefördert, was später im Berufsalltag wichtig sein wird. Wer Interesse an dieser Ausbildung hat, sollte sich vorher genau informieren, eventuell ein Praktikum machen. Man sollte ein gewisses Interesse am Thema Steuern und Wirtschaft mitbringen, damit das Lernen später leichter fällt. Als Ausgleich zur Arbeit pflege ich meine Hobbys: Ich spiele Klarinette in einem Musikverein, außerdem spiele ich mit Freunden gern Volleyball und Badminton.“ Stefa nie Ba n ck, 21 Stefanie ist aus Kiel, im 2. Ausbildungsjahr als Diplom-Finanzwirtin beim Finanzamt Kiel-Süd und an der Fachhochschule Altenholz (duales Studium). „Für meine Berufswahl war für mich nach dem Abi vor allem ein duales Studium ausschlaggebend. Bei dieser besonderen Ausbildung zur Diplom-Finanzwirtin wird die Theorie gleich mit der Praxis verknüpft und die Zusammenhänge werden sehr viel deutlicher, als bei einem reinen Hochschulstudium. Gleichzeitig bietet der öffentliche Dienst einen sicheren Arbeitsplatz und es gibt eine hohe Übernahmewahrscheinlichkeit. Und: Du verdienst von Beginn an schon ganz gutes Geld. Außerdem wollte ich im späteren Berufsleben etwas mit Zahlen machen, was in der Finanzverwaltung nun täglich möglich ist. Auch war mir auch der Kontakt zu anderen Menschen wichtig. Im Arbeitsalltag hast du häufig mit den Steuerpflichtigen zu tun. Darüber hinaus wird im Amt sehr viel Wert auf Zusammenarbeit im Mitarbeiterteam gelegt. Die Ausbildung ist klasse. Die Ausbilder sind sehr nett und erklären alles verständlich. Zwischen den Azubis herrscht eine angenehme und lustige Atmosphäre. Gut finde ich, dass wir als Auszubildende schon früh eigenverantwortlich arbeiten können. Natürlich werden unsere Aufgaben noch von den Ausbildern kontrolliert und wir können sie jederzeit um Hilfe bitten – aber man kann alles in allem sehr selbstständig arbeiten. Die beruflichen Perspektiven sind übrigens sehr gut. Es ist möglich, in vielen unterschiedlichen Abteilungen wie der Steuer-Veranlagung, der Betriebsprüfung oder der Steuerfahndung zu arbeiten. 54 Ost 55 Monique Lindner ist angehende Milchwirtschaftliche Laborantin beim DMK. M o nique Lind ner „Bio und Chemie waren in der Schule meine Lieblingsfächer und ich interessierte mich schon immer für Labore. Bei DMK ist die Qualitätssicherung von Eis und Desserts meine Aufgabe. Das heißt, während der Herstellung von Eiskrem entnehmen wir Proben und untersuchen sie später in der bakteriologischen Abteilung. Im theoretischen Unterricht der Berufsschule vertiefen wir vor allem Mathe, Chemie und Physik, ohne die geht es in der Lebensmitteltechnologie nicht. Später möchte ich vielleicht noch Ökotrophologie studieren oder eine Fortbildung zur Meisterin machen, aber dazu brauche ich noch einige Jahre praktische Erfahrung…“ Stefa n Cor d es Stefan Cordes ist angehender Mechatroniker beim DMK. „Mir gefallen vor allem die moderne Technik und das selbstständige Arbeiten. Schon im ersten Lehrjahr arbeiten wir in der Produktion mit und übernehmen richtige Aufgaben. Das ist eine tolle Herausforderung. Momentan verlege ich Kabel für die elektrischen und mechanischen Anlagen zur Abfüllung von Quark, Kakao und Sahne. Täglich lerne ich direkt von den Gesellen und Meistern vor Ort. Dadurch fällt mir auch die Theorie in der Berufsschule leichter, obwohl ich eher praktisch veranlagt bin. Abwechslungsreicher und spannender kann man, glaube ich, nicht lernen.“ Alexander Peil ist angehender Elektroniker für Betriebstechnik beim DMK. „In der Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik bin ich bei DMK z. B. zuständig für die Schaltung der modernen Produktionsanlagen, aber auch für die Gebäudetechnik. Das ist schon was anderes als das Schrauben am PC von früher. Ich bin hier momentan der einzige Auszubildende in dieser Fachrichtung. Das ist klasse, denn alle meine Fragen werden ernst genommen und meine Aufgaben sind wichtig. Ich kriege das ja in der Berufsschule mit, wie die Kollegen aus anderen Unternehmen im ersten Lehrjahr in der Werkstatt bleiben und alle das Gleiche machen. Das gibt es hier nicht. Ich darf, natürlich mit Meistern oder Gesellen, schon richtig an den Strom.“ A n ne Sta m pe Anne Stampe ist angehende Milchtechnologin beim DMK. „Ich stelle in meiner Ausbildung Käse und Butter her und bin von der Milchanlieferung bis zur Verpackung des Produkts dabei. Wenn ich dann im Laden unseren Käse in den Händen halte, ist das schon toll. Am Blockunterricht in der Berufsschule gefällt mir besonders die kleine Lehrmolkerei, in der wir noch das ursprüngliche Käserei- Handwerk lernen. Bei DMK sind viele Abläufe automatisiert, aber dadurch kann ich auch meine technischen Interessen verwirklichen. Als Milchtechnologin kann ich überall in der Lebensmittelindustrie arbeiten, das gibt mir Sicherheit. Gerne würde ich aber bei DMK bleiben – die Chancen dafür stehen sehr gut.“ 56 Ost Ale x a nd er Peil 57 O J B DAS LAND SUCHT KLUGE KÖPFE AUSBILDUNG UND STUDIUM BEIM LAND SCHLESWIG-HOLSTEIN, FACHRICHTUNG ALLGEMEINE VERWALTUNG WISSEN SIE, WIE INTERESSANT UND ABWECHSLUNGSREICH EINE TÄTIGKEIT IN DER LANDESVERWALTUNG SCHLESWIG-HOLSTEIN IST? B OX Sind Sie aufgeschlossen für Entwicklungen in Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur? Interessieren Sie sich für Recht, Betriebswirtschaft und moderne Informationstechnik? Dann bietet Ihnen die Landesregierung für den Bereich der allgemeinen Verwaltung interessante und zukunftssichere berufliche Perspektiven mit einer breit gefächerten Ausbildung in einer modernen, technisch gut ausgestatteten, kosten- und leistungsorientierten Verwaltung an. Schon in der Ausbildung und im Studium sind Sie Beamtin oder Beamter. Nach Ausbildung und Studium können Sie vielerorts in den verschiedenen Bereichen der Landesverwaltung tätig werden. Unter www.schleswig-holstein.de/Karriere erhalten Sie nähere Informationen zu Ausbildung und Studium. Die Einstellung erfolgt für die Landesverwaltung zum 1. August 2014. Die Landesregierung setzt sich für die Beschäftigung schwerbehinderter Menschen ein. Ausdrücklich begrüßt werden auch Bewerbungen von Menschen mit Migrationshintergrund. Wir möchten, dass unsere Verwaltung die kulturelle Vielfalt der Bevölkerung widerspiegelt und suchen daher Menschen aus allen Kulturkreisen. 30.09.2013 BEWERBUNGSSCHLUSS DUALES STUDIUM Regierungsinspektoranwärter/innen (Ebene gehobener Dienst) Drei Jahre praxisnahes Studium Abschluss: Bachelor of Arts „Allgemeine Verwaltung/Public Administration“ Voraussetzung: Fachhochschulreife/Abitur AUSBILDUNG Regierungssekretäranwärter/innen (Ebene mittlerer Dienst) Zwei Jahre praxisnahe Ausbildung Abschluss: Verwaltungswirt/in Voraussetzung: Realschulabschluss HABEN WIR IHR INTERESSE GEWECKT? Dann schicken Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung mit Lebenslauf, Telefonnummer, Kopien des Schulabschlusszeugnisses bzw. der beiden letzten Zeugnisse bitte bis zum 30. September 2013 an: INNENMINISTERIUM DES LANDES SCHLESWIG-HOLSTEIN AUSBILDUNGSREFERAT POSTFACH 7125 24171 KIEL Später eingehende Bewerbungen können nicht berücksichtigt werden. Ansprechpartnerinnen: Frau Dörfler (0431 988-2963), Frau Höger (0431 988-2966) LUST AUF EINE GESUNDE ZUKUNFT? Bildungszentrum Menschen und Technik. Volle Kraft voraus. Die Evers-Frank Druck- & Mediengruppe gehört deutschlandweit zu den erfolgreichsten Unternehmen im Bereich der Printmedien. Die Stammhäuser Evers-Druck in Meldorf und Frank Druck in Preetz, von denen wir auch unsere Namensgebung erhalten haben, können auf eine über 100-jährige bzw. 50-jährige Historie zurückschauen. Anspruchsvolle Technik und gut ausgebildete Mitarbeiter/innen bilden seit jeher die Grundlage für diese Erfolgsgeschichte. Inzwischen arbeiten bundesweit über 1.000 qualifizierte Mitarbeiter/innen für die Evers Frank Druck- & Mediengruppe. Wenn Sie auch ein Teil unserer Erfolgsgeschichte werden möchten, informieren Sie sich über unsere vielseitigen Ausbildungsangebote. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! WWW.BILDUNGSZENTRUM-WKK.DE GESUNDHEITS- UND KRANKENPFLEGE DUALER STUDIENGANG PFLEGE (BACHELOR) MEDIZINISCH-TECHNISCHE RADIOLOGIEASSISTENZ RETTUNGSSANITÄTER RETTUNGSASSISTENZ (RETTUNGSDIENST AKADEMIE, RKISH) Weitere Informationen rund um das Thema Ausbildung in der Evers-Frank-Gruppe finden Sie unter www.eversfrank.com oder rufen Sie uns an: In Preetz (Frank Druck)Herr Runge 04342-765-147, in Meldorf (Evers-Druck) Herr Peters 04832-608-154 ALTENPFLEGE Evers & Evers GmbH & Co. KG Ernst-Günter-Albers-Straße · 25704 Meldorf Telefon: +49 4832 - 608-0 · Fax: +49 4832 - 608-300 · www.evers-frank.com (FACHSCHULE FÜR ALTENPFLEGE, DRK- LANDESVERBAND KIEL E.V.) Bewerbungen sendest du an: Bildungszentrum für Berufe im Gesundheitswesen WESTKÜSTENKLINIKUM HEIDE ESMARCHSTRASS E 50 D-25746 HEIDE DMK ist 2011 aus dem Zusammenschluss von Humana und Nordmilch entstanden und mit jährlich 6,6 Mrd. Kilogramm Milch das größte Molkereiunternehmen Deutschlands. Bekannte Marken wie z. B. MILRAM oder Ravensberger und viele weitere Produkte, vom Milchpulver für die Schokolade über Käse für die Tiefkühlpizza bis hin zum Kakao im Schulkiosk, begründen den Erfolg von DMK. DMK exportiert die hochwertigen Produkte in weltweit mehr als 100 Länder und erwirtschaftete 2012 einen Umsatz von 4,4 Mrd. Euro. DMK beschäftigt 6.240 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich auf 28 Standorte verteilen. Insgesamt bildet DMK rund 250 Auszubildende in 16 Berufen aus. Für unseren Standort in Hohenwestedt (HW) suchen wir zum 1. August 2014 Auszubildende für folgende Berufe: Elektroniker für Betriebstechnik (w/m) Mechatroniker (w/m) Milchtechnologe (w/m) Milchwirtschaftlicher Laborant (w/m) Für unseren Standort in Nordhackstedt (NH) suchen wir zum 1. August 2014 Auszubildende für folgende Berufe: Milchtechnologe (w/m) Milchwirtschaftlicher Laborant (w/m) Das bieten wir • Ein solides Fundament für Deinen Start in die berufliche Zukunft, das Dir bei Bewährung viele Entwicklungsmöglichkeiten innerhalb unseres Unternehmens offen lässt • Eine intensive praktische Ausbildung bei hochmotivierten und engagierten Ausbildern/-innen • Unterstützung bei der Wohnungssuche Das bringst Du mit • Abitur, Fachhochschulreife oder einen guten mittleren Bildungsabschluss • Gute Noten in den Fächern Mathe, Biologie, Physik und Chemie • Hohes Maß an Engagement, Eigeninitiative und Freude an Teamarbeit • Gutes technisches bzw. naturwissenschaftliches Verständnis und die Bereitschaft zu engagierter Teamarbeit Bist Du an einem dieser Ausbildungsplätze in einem zukunftsorientierten, modernen und leistungsfähigen Unternehmen interessiert und glaubst, unseren Anforderungen zu entsprechen? Dann freuen wir uns auf Dich. Bitte sende Deine aussagefähigen Bewerbungsunterlagen mit dem Vermerk HW14 oder NH14 an die unten stehende Adresse. DMK Deutsches Milchkontor GmbH Personalentwicklung • Julia Gerlach • Flughafenallee 17 • 28199 Bremen 0421 243-2290 • ausbildung@dmk.de • www.dmk.de Wir suchen zum 01.08.2014 Ausbildung bei Brillux – Ihr Weg in eine sichere berufliche Zukunft! Dein Partner im Norden für Berufsorientierung, Berufseinstieg und Berufsvorbereitung. Schule fast vorbei – und nun? Wer sagt, dass Du allein bist? Was möchte ich aus meinem Leben machen? Welchen Beruf möchte ich später ausüben? Ausbildung? Oder lieber Studium? Kann ich mich da überhaupt allein zurechtfinden? Die Beraterinnen und Berater der inab stehen Dir in dieser Übergangsphase gerne zur Seite, zum Beispiel im Berufsorientierungsprogramm oder unserer Berufseinstiegsbegleitung. 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Damit erreichen wir bei mehr als 2.400 Mitarbeitern eine Ausbildungsquote von über 12 %. Ausbildungsort Kiel Ausbildungsdauer 3 Jahre Hamburg Billhorner Röhrendamm 8, 20539 Hamburg Tel.: (040) 47 29 65 E-Mail: redaktion@brand2media.de Husum Neustadt 29, 25813 Husum Tel.: (04841) 66 83 991 E-Mail: redaktion@brand2media.de www.me2be.de www.facebook.com/me2bemag ME2BE JOB.BOX im App Store und bei Google play Herausgeberin Marie Clasen Kauffrau/mann im Groß- und Außenhandel Kauffrau/mann im Einzelhandel Bürokauffrau/mann Informatikkauffrau/mann IT-Systemelektroniker/in Fachinformatiker/in für Systemintegration Fachlagerist/in Ab 13.09. zum Download Brillux Kenziffer: tgz2014 Tel. +49 (0)251 7188-8780 ausbildung@brillux.de Redaktionsvertretungen Fachgeschäfte Holtenauer Str. 10-12 und Sophienhof NEU Einfach. Sicher. Schnell. Jetzt online bewerben! IMPRESSUM Büroausstellung Droysenstraße 21 QR-Code scannen und Video ansehen www.brillux.de/ ausbildung BX_AzubiAnz-Kiel-102x146_4c.indd 1 Chefredaktion (V.i.S.d.P.) Josh Kasthönig Chefin vom Dienst Katharina Grzeca Textredaktion Tina Denecken, Katharina Grzeca, Dr. Claudia Kleimann-Balke, Slaven Marinovic, Jule Malz, Katja Möller, Kim Schöffler, Joachim Welding, Lara Felsch, Andrea Stange Schulredaktion Tina Denecken Onlineredaktion Lars Schwauna Droysenstraße 21 · 24105 Kiel t. 0431 51 11-1 · info@buerokompetenz.de facebook.com/hugohamann.kiel JOB.BOX DIE NEUE Kauffrau/-mann im Groß- und Außenhandel inab – Unternehmen für Bildung: Wenn Sie Fragen haben, ein Praktikum machen möchten oder eine Bewerbung schicken wollen, wenden Sie sich bitte an Frau Heike Svenßon, Telefon 0431 5111-231 oder per Email heike.svensson@buerokompetenz.de STECK SIE ALLE IN DIE TASCHE 25.07.13 13:50 Anzeige_App_1/4Anzeige.indd 1 Artdirection/Bildredaktion Sonja Klements (sklmnts@gmail.com) Sally Elena Milota (info@sallyelenamilota.de) Illustration Sonja Klements, Sally Elena Milota, Annemarie Sauerbier Fotografie Jonas Wölk, Teresa Horstmann, Udo Zilm, Dr. Claudia Kleimann-Bahlke, Julia Eickmeyer, Sönke Dwenger, Joachim Weding, Kim Schöffler Titelbild Teresa Horstmann ME2BE , HIERGEBLIEBEN und THE NØRD TIMES erscheinen im Verlag BRAND PUBLISHERS GmbH & Co. KG Feldscheide 2, 24814 Sehestedt Telefon: 04357 - 99 600 81 Fax: 03212 - 138 95 67 Geschäftsführerin Marie Clasen Anzeigenverkauf BRAND2MEDIA GmbH & Co. KG Feldscheide 2, 24814 Sehestedt Anzeigenleitung/Verlagsmanagment Axel von Kortzfleisch, Telefon 04841-66 83 992 E-Mail: anzeigen@brand2media.de Büroleitung Antje Kelz, Telefon 04841-66 83 991 E-Mail: antje.kelz@brand2media.de 30.08.1 Schulbetreuung Kerrin Petersen Vertrieb Kerrin Petersen E-Mail: kerrin.petersen@brand2media.de Druck westermann druck GmbH Georg-Westermann-Allee 66, 38104 Braunschweig © 2013 für alle Beiträge BRAND PUBLISHERS GmbH & Co. KG ME2BE, HIERGEBLIEBEN und THE NØRD TIMES werden kostenlos an Schulen verteilt. Nachdruck, Aufnahme in Onlinediensten und Internet und Vervielfältigung auf Datenträgern jeglicher Art – auch auszugsweise – nur nach vorheriger schriftlicher Zustimmung des Verlages. Der Verlag haftet nicht für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Videos, und übernimmt keinerlei Haftung für die Richtigkeit der jeweiligen Anbieter. Anzeigenpreise auf Anfrage. DEINE ME2BE FAMILY STEUERE DEINE ME2BE ME TO BUSINESS Dein überregionales Magazin für Ausbildung ME2BE.DE Dein Online-Magazin mit Videos, JOB.BOX, News und Tools ME2BE HIERGEBLIEBEN Dein regionales Magazin für Ausbildung vor Ort KARRIERE YOUTUBE.COM/ME2BECHANNEL FACEBOOK.COM/ME2BEMAG Like! Deine Page für Schüler und Azubis, Aktionen, Termine, Tipps, Team und Videos ME2BE CAMPUS Dein überregionales Magazin für (duale) Studenten NEU Ab 13.09 zum Download ME2BE JOB.BOX APP Deine lokale Suchmaschine für Ferienjobs, Ausbildungs- und Studienplätze AUSBILDUNG ZUM FINANZWIRT/ ZUR FINANZWIRTIN DUALES STUDIUM ZUM DIPLOM-FINANZWIRT/ ZUR DIPLOM-FINANZWIRTIN AUSBILDUNGSDAUER: 2 Jahre NÄCHSTER EINSTELLUNGSTERMIN : 15. August 2014 BEWERBUNGSENDE : 30. September 2013 AUSBILDUNGSDAUER: 3 JAHRE NÄCHSTER EINSTELLUNGSTERMIN : 1. September 2014 BEWERBUNGSENDE : 30. September 2013 EINSTELLUNGSVORAUSSETZUNGEN : • Realschulabschluss • EU-Staatsangehörigkeit EINSTELLUNGSVORAUSSETZUNGEN : • Abitur oder Fachhochschulreife • EU-Staatsangehörigkeit BILDUNGSZENTRUM DER STEUERVERWALTUNG DES LANDES SCHLESWIG-HOLSTEIN Die Bewerbung geht an das zuständige Finanzamt für deinen Wohnort. WWW.BIZSTEUER.SCHLESWIG-HOLSTEIN.DE WWW.FHVD.DE Rettungsdienst Akademie der Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein gGmbH Komm zum größten kommunalen Rettungsdienst Draußen im Leben. Verantwortung übernehmen. Helfen. Notfallsanitäter arbeiten in ihrem medizinischen Beruf sehr eigenverantwortlich. Sie helfen, wenn andere dazu nicht mehr in der Lage sind. Sie sind mitten im Leben. Dafür bedarf es Vertrauen und ein hohes Maß an Sicherheit. Unsere Mitarbeiter können vertrauen: auf ihr spezialisiertes Wissen, ihre exzellente Aus- und Fortbildung, eine hochmoderne Ausrüstung, ihre Kollegen im Team und die RKiSH als Arbeitgeber. d ka em ie d er Rettungsdie nst - Integrierter International Trauma Life Support-Kurs (ITLS) Ausbildungsvergütung gemäß TVAöD gesetzlicher Urlaub Führerscheinklasse C1 Zusätzlich stellen wir diverse, zertifizierte Kursangebote und Weiterqualifizierungsmöglichkeiten zur Verfügung. Ko op in gG Rettungsdi e H 46 ste eid JETZT EN! B EWER i n S c h l e s w i g- Hol B tion ens era t-A WIR BIETEN - dreijährige Ausbildung - vier Monate Probezeit - theoretischer und praktischer Unterricht im Wechsel - handlungsorient. Unterricht nach modernen Konzepten - geschulte und geprüfte Dozenten aus der Praxis - Begleitung und Betreuung der praktischen Ausbildung durch Praxisanleiter und Mentoren RKiSH gGmbH Rettungsdienst-Akademie akademische Lehrschule der MSH (Medical School Hamburg) Esmarchstraße 50 | 25746 Heide | Tel 0481.785 28 41 | Fax 0481.785 28 49 karriere@rkish.de | www.rkish.de/karriere faebook.com/rkish.de mb H| Esmarchstraße 50 |2 57