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öh courier
Campusmagazin der ÖH JKU -
Ausgabe 14 - SS 2015 - KW 24
Entschleunigung
Slow Culture Event - Seite 7
Vollgas
LUI Gastgarten NEU - Seite 18
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editorial
Campusmagazin der ÖH JKU
Inhaltsverzeichnis
Editorial, Impressum
Seite 2
ÖH Vorsitz: „Gastgarten & Lernzonen“
Seite 3
pro&contra: „Sind Reformen zielführend?“
Seite 4
Claudia Witzeneder
Chefredakteurin
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
mit der 14. Ausgabe erwartet euch
die vorletzte Ausgabe des Sommersemesters und somit eine dreimonatige
Schaffenspause. Drei Monate, in denen ich dann nichts sagen kann heißt
für mich momentan, dass ich eigentlich eine ganze Menge zu sagen hätte:
Nach den ÖH-Wahlen begannen nun
die Koalitionsverhandlungen und wir
sind gespannt auf die neue Exekutive, die ab 1. Juli im Amt sein wird. Mit
größerer Spannung haben aber die
meisten von uns wahrscheinlich die
vergangenen Landtagswahlen in der
Steiermark und im Burgenland verfolgt
– und die Ergebnisse werden uns alle in
verschiedenster Weise zum Nachdenken gebracht haben. Auch hier laufen
nun Koalitionsverhandlungen,welche
für etwas mehr Diskussion sorgen als
jene an der JKU. Ist es Demokratie,
den Wählerwillen komplett zu ignorieren oder ist es Demokratie, eine Politik zu verfolgen, die nicht ausschließt
oder hetzt? Diese Frage darf man sich
in diesen Tagen durchaus stellen.
Wie gut das solche Gesprächsthemen
von wirklichen Problemen ablenken
und wir uns nicht die offensichtlichen
Fragen stellen müssen bzw. Antworten und Lösungen dazu finden. Und
wie schade, dass wir gerade deswegen, weil wir vielleicht wirklich keine
Antworten haben – wer kann das
schon verlangen oder erwarten – den
Glauben daran verlieren.
In einer Zeit, in der von der Rettung
des „christlichen Abendlandes“ gesprochen wird und dabei den Sinn
dieser Religion, wenn man schon auf
diese Weise argumentiert, vergisst,
muss man auch dagegen aufstehen
können: Barmherzigkeit und Nächstenliebe sollte und muss auch im 21.
Jahrhundert Platz finden.
Alles Liebe, eure Claudia
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Schwerpunkt
Was man als Student gemacht haben muss
Seite 5
Slow Culture Event
Seite 7
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News von den Studienrichtungen
ÖH Lehramt
Seite 10
ÖH Mathematik
Seite 11
ÖH Physik
Seite 12
ÖH Soziologie
Seite 12
ÖH WiPäd
Seite 13
ÖH Jus
Seite 15
•••
Universitätsorchester
Seite 16
ÖH Sozialreferat / Steuerberatung FAQ
Seite 17
ÖH LUI
Seite 18
ÖH REFI
Seite 19
Kommentar
Seite 20
AIESEC
Seite 21
KEPLER SOCIETY
Seite 24
Kulinarischer Wegweiser
Seite 25
OÖNachrichten Campus
Seite 26
Impressum
Impressum und Offenlegung gem. §24 f. Mediengesetz
Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: ÖH JKU, Altenbergerstraße 69, 4040 Linz, www.oeh.jku.at
Um den Lesefluss nicht zu stören, wurde auf explizites Gendern verzichtet. Sämtliche Formulierungen
umfassen beide Geschlechter.
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Ausgabe 14 - SS 2015 - KW 24
öh_vorsitz
Michael Obrovsky
ÖH Vorsitzender
AktionsGemeinschaft
Stefanie Hauser
2. stv. ÖH Vorsitzende
AktionsGemeinschaft
Nikolaus Doppelhammer
1. stv. ÖH Vorsitzender
No Ma’am
Gastgarten & Lernzonen: Alles neu macht der Mai
Neuer Gastarten entsteht
In den vergangenen Jahren musste die urige Hütte des Gastgartens
immer wieder geflickt werden.
Da sie nun gänzlich nicht mehr
zu reparieren war, haben wir uns
gemeinsam mit dem LUI nach einer kostengünstigen Erneuerung
umgesehen. Die Hütte wurde nun
durch einen modernen und trendigen Container ersetzt. Durch eine
Kooperation mit der Freistädter
Brauerei kann ein Großteil der
Kosten gedeckt werden. Im Sinne der Nachhaltigkeit setzen wir
als Hochschülerschaft an der JKU
bewusst auf ein regionales Unternehmen. In den nächsten Wochen
folgt noch eine Terrasse unter den
Sitzgarnituren sowie eine optische
Aufwertung des Containers. Dem
Sitzen auf der reinen Erde bereiten wir bald ein Ende!
Renovierung der Lernzonen im
Keplergebäude
Im Keplergebäude starten mittlerweile bereits die Vorbereitungsarbeiten für die von der
ÖH JKU initiierten Renovierung
der Lernzonen rund um den Hörsaal 1.
Die alten Lernzonen wurden
bereits vollständig abmontiert.
Aktuell werden die Steckdosen
angebracht und Malarbeiten
durchgeführt. Ein besonderes
Danke gilt dem Rektorat der
JKU sowie dem Campusland
Oberösterreich mit Landesrätin
Mag. Hummer für die gemeinsame Übernahme der Kosten!
Bereits in Kürze werden die
neuen Lernzonen zum Verweilen und Lernen einladen.
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Campusmagazin der ÖH JKU
„Sind Reformen zielführend?“
Moritz Hagenauer
studiert Wirtschaft
Josef Lehner
ÖH Öffentlichkeitsreferent
Brot und Spiele
Reform steht für Veränderung und Veränderung ist
notwendig um auch in Zukunft konkurrenzfähig am
globalen Markt zu bleiben. Im 21. Jahrhundert wird
es mit Sicherheit notwendig an Reformen in den
Bereichen wie Bildung, Pension oder der Verteilung
von Aufgaben zwischen EU – Staaten – Bundesländer – Bezirken – Gemeinden zu arbeiten.
Reformen haben für die Bevölkerung meist einen negativen Beigeschmack, jedoch sind diese notwendig
um uns und unsere Kinder ein Österreich, bzw. eine
EU zu hinterlassen, so wie wir sie derzeit vorfinden.
Die Systeme von heute funktionieren leider nicht
mehr, so wie diese damals funktionierten, deshalb
ist vor allem der Reformeifer einzufordern.
Ich plädiere deshalb so stark zu Reformen da die
ersten Auswirkungen für die österreichische Bevölkerung bereits spürbar werden – sei es der Rückfall
bei den Rankings im Bereich der Wirtschaft oder das
stagnieren in den Bildungsvergleichen.
Wir brauchen Veränderung und diese müssen wir einfordern – vielleicht ist diese im ersten Moment nicht
die bequemste jedoch ist vor allem im politischen
Kontext die Langfristigkeit der Schlüssel zum Erfolg.
Fordern wir diese ein, denn wir werden auch noch
von diesen Reformen profitieren – wenn nicht wir dann spätestens unsere Kinder.
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Zur Landtagswahl in der Steiermark kann man eigentlich nur einen Schluss ziehen: Reformen werden
vom Wähler bestraft. Die rot-schwarze Koalition hat
in der Steiermark das gemacht, was man als Wähler
von ihr erwarten sollte. Sie hat mutige Reformen in
der Verwaltung umgesetzt und somit viel Steuergeld
eingespart. Die Freiheitlichen haben sich daraufhin
fast verdreifacht, die Regierung wurde abgestraft.
Doch was ist die Alternative? Weiterwursteln? Die
Wähler anlügen und sie wie im alten Rom mit „Brot
und Spielen“ ruhig stellen?
Der Österreicher macht es sich eigentlich selber
schwer. Er regt sich über die herrschenden Regierungen auf und beschwert sich, dass diese nichts voranbringen würden. Sobald aber eine Regierung mal
wirklich arbeitet, straft er diese ab. Am ärgerlichsten
ist es aber, wenn bundespolitische Themen (wie z.
B. die Asylthematik) sich so stark auf Landtagswahlen auswirken, dass sie alle anderen Themen überschatten. Rotschwarz für eine verfehlte Asylpolitik
bei der steirischen Landtagswahl bestrafen? Eine
glatte Themenverfehlung mangels Zuständigkeit.
Vielleicht braucht es einen Lernprozess in diesem
Land, bis arbeitende und reformorientierte Politiker
nicht mehr abgestraft werden. Aber bei den nächsten Wahlgängen wird sicher noch der Leitsatz gelten: Wer arbeitet, wird bestraft. Wer am lautesten
schreit und am meisten verspricht, wird gewählt.
Ausgabe 14 - SS 2015 - KW 24
Schwerpunkt
Was man als Student der Johannes Kepler
Universität unbedingt gemacht haben muss
Negative Prüfungsergebnisse, Überfüllung in der Mensa, nicht genügend Zeit um sich auf eine Prüfung
vorzubereiten. All das vermiest einem Studenten täglich die Freude
am studieren und kann schon mal
richtig schlechte Laune verbreiten.
Als Student bekommt man von
allen Ecken eingetrichtert: „Die
Studienzeit ist die beste Zeit seines Lebens!“. Ist das wirklich so?
Um diese Frage mit einem klaren
JA beantworten zu können, muss
man auch etwas Eigeninitiative
zeigen und die Zeit während dem
Studium nutzen. Einige Studenten wissen, dass diese Zeit eine
der schönsten ihres Lebens ist,
manche erkennen dies jedoch leider etwas zu spät.
Wie du nun deinen studentischen
Alltag etwas aufpeppen kannst
und die wichtigsten Dinge, die
man an der Universität machen
kann, kennen lernst, zeigt dir diese To-do Liste:
1. Ein Erstsemestrigentutorium
besuchen.
Im ersten Semester eines Studiums ist man meist planlos, kennt
keine anderen Mitstudenten und
läuft eher planlos am Unicampus
herum. Ein Erstsemestrigentutorium bietet die Chance, gleich ab
der ersten Uniwoche jede Menge
neue Leute kennen zu lernen und
im besten Fall natürlich auch richtig tolle Freundschaften zu schließen. Natürlich lernt man nicht
nur neue Leute kennen, sondern
erfährt zusätzlich nützliche Tipps
rund um sein Studium, lernt den
Campus kennen und feiert auch
die eine oder andere Party gemeinsam.
Achtun
g!
Satire
2. Auf ein Mensafest und dann direkt
in die Vorlesung gehen.
Wer kennt es nicht. Langes Anstehen an einem Mensafest und
dann ist der Spaß eigentlich viel
zu schnell vorbei. Warum eigentlich nicht mal die g a n z e
Nacht durchfeiern und dann gleich
in die Vorlesung gehen? So einige
Studenten haben dies schon vorgemacht und berichten mit positivem Feedback. Die Vorlesungen
wurden auf einmal interessanter,
der Professor vielleicht etwas unausstehlicher, aber der Spaßfaktor war auf alle Fälle gegeben.
3. Einen USI – Sportkurs besuchen.
Trübes Wetter, Kälte und der innere Schweinehund können einem
schon mal den Spaß am Sport
rauben. Die Lösung für dieses
Problem ist ganz einfach ein Kurs
des Universität Sport Instituts.
Egal ob Indoor, oder Outdoor. Bei
der riesigen Auswahl an USI Kursen an der JKU ist bestimmt für
jeden, egal ob Sportmuffel oder
nicht, etwas dabei. Dies ist nicht
bloß eine Möglichkeit, sich sportlich zu betätigen, sondern bietet
zugleich die Chance neue Leute
und Mitstudenten kennen zu lernen.
4. Ein Semester lang im Ausland
studieren.
Ob in Europa, Amerika oder doch
Afrika. Es ist egal wo du ein
Auslandssemsester absolvierst.
Die Erfahrungen werden überall
gleich spannend, neu und aufregend sein. Der Auslandsaufenthalt wird dir nicht nur studientechnisch weiterhelfen, sondern
du erfährst auch auf persönliche
Ebene ganz neue und interessan-
5
Katrin Bergmair
ÖH Jus
katrin.bergmair@oeh.jku.at
te Dinge. Sei es, dass du deine
Fremdsprachenkenntnisse ausbaust, du neue Freunde rund um
den Globus findest und fremde
Kulturen kennen lernst, du wirst
dich auf alle Fälle in der Zeit weiterentwickeln und richtig tolle
Abenteuer erleben.
5. Enten am Uniteich füttern.
Schon mal zu viel Jause mitgenommen, oder hat ein Pausenbrot mal nicht deinen Geschmack
getroffen. Das ist ein Fall für das
nächste Must-do! Die Enten am
Uniteich freuen sich bestimmt
auf ein paar Brotkrümel und du
brauchst die Jause nicht gegen
deinen Willen essen, bzw. gar in
den Mülleimer werfen.
6. Von zuhause ausziehen und eine
WG gründen.
Egal ob du in eine WG ziehst,
oder ein Zimmer in einem Studentenwohnheim mietest. Du
wirst sehen, am Anfang wirst du
es noch etwas ungewohnt finden, doch schon nach kurzer Zeit
wird sich die neu errungene Freiheit zu deinem absoluten Vorteil
gestalten. Keiner der dir Vorschriften macht, tun worauf man gerade Lust hat und seine eigenen
vier Wände so gestalten können,
wie man es gerne hätte. Natürlich
öh_courier
ist im Zusammenleben bei einer
WG auch auf gewisse Regeln zu
achten, doch sind diese meist
unbeschwerlicher und leichter
zu akzeptieren als im Elternhaus.
Kleiner Tipp noch: In einer WG
lässt es sich auch hervorragend
Partys feiern.
7. Unvorbereitet zu einer Prüfung gehen.
Wäre es nicht spannend zu wissen, wie es ist eine Prüfung völlig
unvorbereitet anzutreten? Kann
man nur mit allgemeinem Vorwissen und der richtigen Portion
Selbstsicherheit eine Prüfung
schaffen? Die Antwort kannst nur
du selbst herausfinden, probier
es ganz einfach.
8. Einen Tag am See, anstatt im Hörsaal verbringen.
Nicht weit entfernt des Campus
an der JKU befindet sich ein toller Badesee. Ein weiteres Vorhaben in deiner Studienzeit sollte
es sein, einen Tag mal an solch
einem See, anstatt im Hörsaal zu
verbringen. Befrei dich mal von
deinem schlechten Gewissen
und genieße ein paar wertvolle
Stunden im Freien. Pausen und
Regenerationsphasen sind mindestens genau so wichtig wie die
Weiterbildung deines Wissens.
9. Sich ehrenamtlich engagieren.
Egal ob in der Studienvertretung,
bei einer Studentenfraktion oder
irgendwo anders. Soziales und
ehrenamtliches Engagement ist
heutzutage rar, aber stets gefragt. Teilweise ist es natürlich
anstrengend, doch das Gefühl
anderen Menschen zu helfen und
sie aus misslichen Situationen
zu führen gibt einem selbst ein
unbeschreiblich gutes und tolles
Gefühl.
Campusmagazin der ÖH JKU
Man sieht Dinge so auch mal von
anderen Blickrichtungen und kann
sich so eine bessere und vor allem kritischere Meinung bezüglich verschiedenster Themen bilden.
10. An einem Freitag in der Mensa
frühstücken.
Stille, Ruhe und kein Stress. Dies
beschreibt einen typischen Freitagmorgen in der Mensa. Bist du
FrühaufsteherIn, oder kommst
du gerade von einer tollen Partynacht, dann schau in die Mensa
auf ein leckeres Frühstück. Dein
Hunger wird es dir danken.
11. Eine Heimbartour machen.
Hast du eigentlich schon herausgefunden, welche die tollste
Heimbar der Studentenheime in
Linz ist. Wenn du ein Mensch bist,
der nicht unbedingt auf Meinungen anderer vertraut, bzw. sich
gerne selbst ein Bild von Dingen
macht, pack deine Freunde zusammen und starte den Versuch
selbst. Finde heraus, welche die
beste Heimbar ist und triff tolle
und vor allem neue Leute, die du
so nie kennen gelernt hättest.
12. Einer unwissenden Person sein
Studium erklären.
Sei es den Eltern, die dein Studium noch immer nicht begriffen
haben, oder der Oma, die keine
Ahnung hat. Erklär doch mal einem Menschen dein Studium im
Detail. Es ist eine gute Möglichkeit um herauszufinden, ob man
selbst den totalen Überblick im
Studium hat, oder vielleicht Nachholbedarf besteht, oder zusätzlich auch die beste Möglichkeit,
jemanden von seinen Träumen,
Zielen und Leidenschaften für
diese Materie zu begeistern. Vielleicht werden so auch bestehen-
6
de Vorurteile oder Unsinnigkeiten
aus der Welt geräumt.
13. Sich mit Austauschstudenten
betrinken.
Alkohol ist keine Lösung. Das
mag wohlbekannt stimmen, doch
ist Alkohol eine gute Möglichkeit,
mit anderen Menschen leichter
ins Gespräch zu kommen. Besonders wenn dann auch noch eine
Fremdsprache hinzukommt, um
eine neue Person anzusprechen,
fällt das doch leichter, wenn man
ein oder zwei Gläschen getrunken
hat. Hierbei geht es nicht darum,
sich maßlos zu betrinken. Es geht
darum, seine Hemmungen abzulegen und mit neuen, Fremdsprachen sprechenden Menschen ins
Gespräch zu kommen.
14. Eine außergewöhnliche
Lehrveranstaltung besuchen.
Die meisten Lehrveranstaltungen versprechen zwar neuen
Stoff, doch bieten sie meist keine Abwechslung. Um solch eine
Abwechslung in seinen Stundenplan zu bringen, besuch doch mal
Lehrveranstaltungen aus einer
anderen Studienrichtung, oder
welche, die du eigentlich nicht
verpflichtend machen musst. Du
wirst sehen, es gibt durchaus
Studienrichtungen, die auch tolle Lehrveranstaltungen anbieten
und vielleicht ungeahnte Spannung bringen.
Ausgabe 14 - SS 2015 - KW 24
Slow Culture Event
Fest der kollektiven Entschleunigung
Am Mittwoch, dem 10. Juni 2015,
wird ab 12 Uhr zum kollektiven
Chillen mit Genuss und Musik beim
„Slow Culture Event“ am Bibliotheksplatz der JKU eingeladen!
Heute muss alles schnell und billig sein? Billig produzieren, hastig
essen, schnell leben …? In einer
Zeit, in der alles rasch ablaufen
muss, begonnen beim Einkaufen bis hin zum Essen, wird mit
dem „Slow Culture Event“ eine
Möglichkeit geschaffen, dieser
Lebensweise aktiv entgegenzuwirken.
zeigen, was Dir liegt oder Spaß
macht. Entspannung findet vor
allem jede/r beim Lauschen der
Klänge von Musikern wie dem Akkordeonspieler Paul Schauberth.
Chill for Charity: Mit dem Reinerlös des Slow-Culture Events wird
das Kinderhilfswerk unterstützt.
Außerdem gibt es eine Tombola
mit tollen Preisen und gleichzeitig wird durch den Kauf der Tombolalose das Spendenkonto aufgebessert.
Genieße das Event aktiv oder
passiv, aber vor allem SLOW.
Also komm zum „Slow Culture
Event“, nimm Dir heute die Zeit!
Du kannst ein gutes Glas antiund alkoholisches Bio-Getränk
genießen, Slow-Food (vegan,
vegetarisch oder „einfach“) kennen lernen, coole Slow-Fashion
erstehen und unsere Infostände
zu Themen wie Nachhaltigkeit,
Upcycling oder Ressourcenverwertung nutzen. Außerdem bieten wir für alle Besucher einen
Hängemattenworkshop und einen Nähworkshop mit der „Nähküche“ an.
Bei einer Open Stage kannst Du
veranstaltungen
slow culture event
chill for charity
Wann?
10. Juni, 12 bis 22 Uhr
Wo?
Campus, Bibliotheksplatz
SCE_Plakat_A5.indd 1
21.05.15 22:07
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Campusmagazin der ÖH JKU
Zerbricht Europa?
Begrüßung
Mag. Harald Wolfslehner, EB-Forum Vorsitzender
Grußworte
Mag.a Doris Hummer, Land OÖ Bildungslandesrätin
Vorträge
Univ. Prof.in Dr.in Gerda Falkner
Institut für europäische Integrationsforschung
„Zerbricht Europa?“ – Perspektiven und
Herausforderungen der europäischen Integration vor
dem Hintergrund der aktuellen Krise.
Univ. Prof. Dr. Peter Filzmaier
Institut für Strategieanalysen
„Kann Bildung ausgleichen, wo Politik versagt?“
Grenzen und Möglichkeiten der (politischen)
Erwachsenenbildung im Rahmen der öffentlichen
Kommunikation zum Thema EU-ropa
Moderation
Mag.a Sigrid Brandstätter, OÖ Nachrichten
Als Unterstützung suchen wir
Demokratische Strukturen geraten unter Druck
teils durch den scheinbaren „Sachzwang“ der
Krisenerscheinungen, teils durch Bewegungen,
die gezielt den Zweifel an demokratischen
Lösungskonzepten schüren.
Ein „Tag der Weiterbildung“ des Landes OÖ
und des Erwachsenenbildungsforums OÖ
speziell zu diesem Thema.
Termin:
Donnerstag, 2. Juli 2015, 16 Uhr
Ort:
WIFI Linz, Wiener Straße 150, 4021 Linz,
Panoramasaal D 401
Parken Sie kostenlos in der WIFI-Tiefgarage!
Eintritt frei, Ausklang beim Buffet!
Anmeldung bis spätestens 25. Juni 2015:
E wifileit@wifi-ooe.at
T 05-7000-7001 bei Gabriela Kuntner
engagierte
ProjektmitarbeiterInnen
für das Organisationsteam des
JKU Karrieretages am 25. Nov
ember 2015.
Wir suchen:
• Engagement und Flexibili
tät
• Kommunikations- & Tea
mfähigkeit
• Selbstständiges Arbeiten
Wir bieten:
• Spannende Projektmitarbei
t im Rahmen der Job- &
• Karrieremesse der JKU
• Zeitraum von September
bis Dezember 2015
• Stundenausmaß von dur
chschnittlich 25 Stunden pro
Monat
• Monatliche Entlohnung von
€ 225,Interesse? Wir freuen uns übe
r deine Bewerbung
via Mail an florian.maye
r@jku.at
Bewerbungsfrist: 17. Juli 201
5
8
news
n
News von den Studienrichtunge
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Campusmagazin der ÖH JKU
ÖH Lehramt
Wir drei, das erste Mal
Ab nächstem Semester werden wir,
Michaela Schwinghammer (2. Sem,
M/Ch), Daniel Motal (6. Sem, M/Inf)
und Stephan Thiel (6. Sem, M/Inf) die
Studienvertretung Lehramt übernehmen und mit bestem Wissen und
Gewissen auf dem Niveau der derzeitigen StV weiterführen. Vorrangig
ist uns, dass wir euch bei Fragen, Beschwerden oder Wünschen zur Seite
stehen und euch unterstützen. Auch
die Erstsemestrigen–Beratung wird
für uns eine sehr wichtige Rolle spielen, um jegliche Startschwierigkei-
ten so gering wie möglich zu halten.
Um Erlebnisse, Neuigkeiten oder
Wissenswertes mit Studienkollegen
auszutauschen, oder einfach nur um
dem Studienalltag ein klein wenig zu
entkommen, werden wir das Lehramtskaffee weiterführen, genauso
wie das Lehramtspicknick und den
ein oder anderen Filmeabend. Wir
freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit und werden unser Bestes geben euch würdig zu vertreten.
Stephan Thiel
ÖH Lehramt
stephan.thiel@oeh.jku.at
Eure zukünftige Studienvertretung
Abschlusskommentare
Ann-Christin
Holzinger
Mit einem weinenden und einem lachenden Auge werden wir drei alten
Studienvertreterinnen unsere Plätze
räumen. Wir haben in den letzten zwei
Jahren sehr viel dazu gelernt und können sagen: „Die Wahl sich als Studienvertreterin aufzustellen war die richtige.“
Anfangs ist es ja fraglich was auf einen
zukommen wird, welche Hürden man in
den Weg gelegt bekommt und wie die
Zusammenarbeit untereinander ausehen wird. Uns ist klar geworden wie
wichtig eine Studienvertretung ist und
was man alles im Team bewirken kann.
Ich denke für uns alle sagen zu können,
dass diese beiden Jahre sehr arbeitsreich waren, denn sehr viele von euch
haben eine Betreuung benötigt, sei es
mit Startschwierigkeiten oder während
des Studiums.
Während unserer Funktionsperiode hatten wir die einmalige Gelegenheit bei
der Erzeugung und Fertigstellung der
neuen Studienpläne für die Lehramtsausbildung mitzuwirken. Dies war sehr
interessant und brachte uns viele Einblicke in die Welt der Politik.
Ich danke all meinen kolleginnen und
Kollegen aus der gesamten ÖH TNF für
die überaus tolle, rücksichtsvolle und
gute Zusammenarbeit. Ich glaube sagen
zu können, dass ich einige Freunde reicher bin. DANKE!
Manuela
Spiegl
Ich blicke zurück auf
eine Zeit als Studienvertreterin, welche ich nicht missen möchte. Es war
eine
spannende,
lehr- und abwechslungsreiche und vor
allem auch lustige und schöne gemeinsame Zeit, die wir investiert haben in die
Beratung und Unterstützung von Student/innen auf der Studieninformationsmesse, bei Erstsemestrigenberatungen,
dem Erstsemestrigenmentoring, Anfragen per Mail und in den Lehramtscafés.
Wir haben uns beim Lehramtscafé als
wöchentlicher Treffpunkt zum gemütlichen Zusammensein und als Sprechstunde über zahlreiche Besuche gefreut
sowie auch bei diversen Veranstaltungen
welche wir für euch (mit-)organisiert haben, wie beispielsweise Einstandsfeste,
Turmcafés, Picknick,…
Ich möchte an dieser Stelle noch ein großes Dankeschön an unsere Vorgänger/
innen aussprechen, welche uns beim
Einstieg in die StV sehr geholfen haben
und auf deren Hilfe wir durchgehend
zählen konnten, an meine beiden Kolle-
10
ginnen Ann-Christin und Sabrina für die
tolle Zusammenarbeit und an unsere
fleißigen Sachbearbeiterinnen Sabrina
und Lisa, auf die jederzeit Verlass war
und die uns tatkräftig unterstützt haben.
Der neuen Studienvertretung wünsche
ich viel Erfolg und eine spannende Zeit!
Sabrina
Bogensberger
Als erstes möchte
mich bei meinen 2
Kolleginnen für die
gut funktionierende
Zusammenarbeit
bedanken. Zu Beginn wusste ich nicht so recht, was mich
bei der Mitarbeit bei der ÖH erwartet,
aber mit meinen Kolleg/innen, seitens
der ÖH TNF und der StV Lehramt, hat
sich alles nach ein paar Tagen erübrigt.
Wir haben viele Stunden gemeinsam
verbracht und dabei einiges auf die Beine gestellt.
Neben dem wöchentlichen Lehramtscafe, haben wir auch einige Veranstaltungen organisiert, wie das Seminar
„Skizze im Dialog“ oder das „Picknick“
zu Beginn des WS2014/15. Weitere lustige Ereignisse waren die Einstandsfeste
und die Grillereien. Rückblickend bin ich
sehr stolz auf das, was wir drei in den
letzten zwei Jahren gemacht haben.
Ausgabe 14 - SS 2015 - KW 24
ÖH Mathematik
Rückblick
Schön langsam wird es Zeit, den
Platz zu räumen und als StV-Mandatare der Technischen Mathematik
abzudanken. Die neuen Mitglieder
eurer Studienvertretung habt ihr bereits im Mai gewählt und sie treten
ab 1. Juli ihr Amt an. Wir „Ausgedienten“ möchten diese Möglichkeit ein
letztes Mal nutzen, um über unsere
Erlebnisse und Erfahrungen, die wir
während unserer Tätigkeit in der ÖH
machen durften, zu schreiben.
Rückblickend sind die letzten zwei
Jahre, in denen wir eure Studienvertretung Technische Mathematik
waren, wie im Flug vergangen. Alle
drei können wir uns noch an den Tag
erinnern, an dem wir zum ersten
Mal gefragt wurden, ob wir uns die
Ausübung eines solchen Amtes vorstellen können. Damals hatten wir
noch Zweifel und machten uns viele
Gedanken:
Wie funktioniert das Ganze? In der
ÖH muss man ja ziemlich viel Verantwortung übernehmen - schränken
mich diese neuen Aufgaben dann im
Studium ein? Ich kenne die meisten
Mitglieder der ÖH TNF nicht einmal
– wie wird dann die Zusammenarbeit laufen? Wie soll ich denn einen
ÖH-Courier Artikel schreiben? Schaffe ich das alles überhaupt?
Wir drei, das sind Vici, Andi und
Manuel, haben diese Prüfung bestanden und sind heute alle glücklich, dass wir damals diesen Schritt
ins mehr oder weniger Unbekannte
gewagt haben. Die letzten beiden
Jahre haben uns um viele wichtige
Erfahrungen bereichert – und das in
vielen Belangen. Durch diese intensive Arbeit und diese Verantwortung
haben wir auch viel für das weitere
Leben gelernt, was uns ohne unsere
ÖH-Tätigkeiten höchstwahrscheinlich verwehrt geblieben wäre.
Nicht nur reden, sondern aktiv mit-
gestalten – das war stets unser Motto. So konnten wir in verschiedensten Bereichen eine Verbesserung für
euch erreichen. Wir haben zum Beispiel für unser gemeinsames Ziel,
eine notwendige Überarbeitung der
Studienpläne für das Bachelorstudium und für die Masterstudien zu
forcieren, in der letzten Studienkommissionssitzung einen Vorschlag
einbringen können und somit einen
wichtigen Stein in dieser Angelegenheit ins Rollen gebracht. Nun liegt es
an unseren Nachfolgern, denen wir
schon jetzt alles Gute wünschen,
diese Umstrukturierung weiterzuführen und auch zu Ende zu bringen.
Ein Anliegen haben wir zum Abschluss jedoch noch. Diesen Mittwoch, also am 10.06.2015, findet
die Mathe-Physik-Lehramt Sommergrillerei statt, praktisch unser letztes
Fest im Dienst. Es wäre sehr schön,
wenn wir gemeinsam mit euch allen
unseren Abschluss als Mandatare auf der Uni und in der ÖH bleiben
wir euch natürlich noch etwas erhalten - feiern könnten. Wir laden euch
sehr herzlich dazu ein und freuen
uns über jeden einzelnen Besuch.
Zu allerletzt möchten wir DANKE
sagen. Zuerst möchten wir uns einmal bei den Mathematik-Studenten
bedanken: Danke für euer Vertrauen
in uns. Wir hoffen, dass wir euren
Ansprüchen in den letzten beiden
11
Jahren genügt haben und wünschen
euch noch ein erfolgreiches Semesterende.
Ohne die Hilfe von Studien- und
ÖH-Kollegen wäre für uns vieles
nicht möglich gewesen. Deswegen
bedanken wir uns für die Unterstützung von unzähligen Studierenden,
die wir als Mitglieder in verschiedenste Kommissionen und Konferenzen entsenden durften. Danke an
all die helfenden Hände bei diversen
Einstands- und Sommerfesten oder
Erstsemestrigenberatungen
und
danke auch für all die kleinen Dinge,
wie zum Beispiel die Mithilfe beim
Abwaschen nach dem Mathecafe.
Ein weiteres Dankeschön gilt auch
dem Team der ÖH TNF, das uns bei
Problemen und bei Beratungen immer tatkräftig unterstützt hat.
Der Weg ist somit frei für die neue
StV Technische Mathematik. Wir
sind davon überzeugt, dass die drei
Neugewählten ihre Aufgaben hervorragend meistern werden und
wünschen ihnen natürlich alles Gute
und genau so viel Freude an ihrer Arbeit, wie wir sie gehabt haben.
Eure (jetzt noch) Studienvertretung
Technische Mathematik
Victoria Hutterer, Andreas Thalhammer,
Manuel Hofinger
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Campusmagazin der ÖH JKU
ÖH Physik
Sommergrillerei Mathe-Physik-Lehramt
Es ist wieder so weit- die Sommergrillerei für Mathe-Physik-Lehramt Studenten
Auch wenn das Wetter es nicht vermuten lässt, die Grillsaison hat bereits
begonnen! Wie bereits in den Jahren
zuvor wird nach der ÖH TNF Sommergrillerei wieder die Mathe- PhysikLehramt Grillerei stattfinden.
Wir, eure Studienvertreter freuen uns
schon die Griller wieder für euch anzuheizen um auch dieses Jahr wieder
ein gemütliches Beisammensein Studienrichtungen Mathematik, Lehramt
und Physik zu ermöglichen. Hierbei
erwarten Euch saftige Kottelets, Käsekrainer und kühle Drinks. Lasst Euch
von Eurer Studienvertretung verköstigen und habt Spaß. Denn darum geht
es! Ein gemütliches Zusammensitzen
und Kennenlernen von Studienkollegen aus allen Semestern, fernab von
jedem Uni-Stress.
Die Veranstaltung findet am 10.6 um
17:00 traditionell hinter dem TNFTurm statt.
Also kommt vorbei, denn bei der M
–P –L Sommergrillerei ist für jeden
etwas dabei.
ÖH Soziologie
Crashkurs „Theoretische Grundfragen der Soziologie“
In der Soziologie gibt es bekanntlich viele TheoretikerInnen und
noch viel mehr Theorien. Gerade
am Beginn des Studiums kann
dies sehr oft verwirrend sein –
„Wer hat nochmal was gesagt?“
Die Studienvertretung Soziologie bietet daher in Kooperation
mit Professor Ziegler auch im
Sommersemester wieder einen
Crashkurs „Theoretische Grundfragen der Soziologie“ an. Dieses Mal wird der Crashkurs am
15.06.2015 ab 12.00 Uhr bis ca.
15:00 Uhr im HS2 stattfinden.
Bei diesem Crashkus wird euch
ein Team der Studienvertretung
auf die Klausur vorbereiten, die
wichtigsten
TheoretikerInnen
wiederholen und eure Fragen
zum Stoff beantworten. Daneben
werden wir euch auch ein paar
Tipps und Tricks mitgeben, wie
man Theorien am besten lernt.
Solltet ihr schon vorher Fragen
haben, dann schickt sie schon
mal an uns!
Um teilnehmen zu können bitten
wir um deine Anmeldung bis spätestens Freitag, den 12.6.2013 an
katrin.kreismayr@oeh.jku.at.
Liebe Grüße,
deine Studienvertretung
Soziologie
12
Katrin Kreismayr
ÖH Soz
katrin.kreismayr@oeh.jku.at
veranstaltungen
Crashkurs „Theoretische
Grundfragen der Soziologie“
Wann/Wo: 15.6. 2012 ab 12.00
Uhr im HS2
Anmeldung an:
katrin.kreismayr@oeh.jku.at
Ausgabe 14 - SS 2015 - KW 24
ÖH WiPäd
Veranstaltungen zu Semesterende
Der Mai ist vorbei und somit rückt
auch das Ende des Semesters in
greifbare Nähe. Aber bevor wir uns
alle in die wohlverdienten Sommerferien begeben, warten – neben
den Klausuren ;) – noch zwei Veranstaltungen auf euch:
WiPäd Grillerei
Die WiPäd Grillerei findet gemeinsam mit der StV WiWi am 10. Juni
2015 ab 11:00 (bei Schönwetter) im
LUI Gastgarten statt. Hier könnt ihr
euch wiederum untereinander aber
auch mit uns bei gutem Grillgut
und einem kühlen Getränkt austauschen. Die WiPäd Grillerei ersetzt
unseren letzten Stammtisch des
Semesters – also nützt die Chance
um euch mit uns noch einmal gemütlich zusammenzusetzen!
WiPäd Duell
Im Juni (genauer Termin folgt) werden wir wieder ein WiPäd-Duell
gemeinsam mit den Professoren
veranstalten.
Bei verschiedenen Spielen werden
Studenten gegen Professoren antreten, der Spassfaktor ist garantiert. Fürs leibliche Wohl sorgen an
diesem Tag unsere Grillmeister. Genaue Informationen folgen noch.
Wir freuen uns sehr auf die kommenden Events und hoffen viele
von euch bei der einen oder anderen Veranstaltung zu treffen.
Viel Glück bei all euren Klausuren!
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Valentina Grurl
ÖH WiPäd/WiWi Team
valentina.grurl@oeh.jku.at
veranstaltungen
ÖH WiWi / WiPäd Grillerei
10.06. ab 11:00 Uhr
beim LUI Gastgarten
öh_courier
Campusmagazin der ÖH JKU
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Ausgabe 14 - SS 2015 - KW 24
ÖH Jus
Schuster, bleib bei deinem Leisten!
Oder: Jurist, bleib bei deinem Recht!
Das Jus-Studium: ein Studium voller Vorstellungen und Zukunftswünsche – egal ob als Wirtschaftsjurist
in einem großen Konzern, als Richter oder als Umweltretter like How I
Met Your Mother-Star Marshall alias
Jason Segel: die meisten von uns
haben eine gewisse Vorstellung davon, in welchen juristischen Bereich
es uns nach dem Studium treiben
soll.
abertausende Frauenherzen zu Füßen liegen.
Doch folgende Persönlichkeiten
haben sich für einen anderen Weg
entschieden – begonnen hat dieser
jedoch mit dem allseits beliebten
Studium der Rechtswissenschaften. Ihnen hätte eine erfolgreiche
Karriere als Jurist blühen können.
Wer hätte das wohl gedacht?
2001 beendete Julio Iglesias sogar
sein Jus-Studium an der Madrider
Universität und ist in Spanien als
Rechtsanwalt zugelassen.
Stefan Raab:
Direkt, ehrgeizig und mit vollem
Elan bei der Sache: so kennen wir
das Allround-Talent aus Köln.
Bevor er 1990 ein Unternehmen
gründete, das Werbejingles produzierte, absolvierte Raab nicht nur
eine Lehre als Metzger im Unternehmen seiner Eltern, sondern
studierte auch fünf Semester lang
Jus an den Universitäten Köln und
Bielefeld.
Seine juristischen Kenntnisse kamen ihm schließlich noch in diversen Prozessen zugute, da er durch
Äußerungen bzw. Bildmaterial in
seiner Fernsehshow des Öfteren
eine Klage provozierte.
Julio Iglesias:
Heute ist der spanische Sänger mit
über 300 Millionen verkauften Tonträgern und 2600 Platin- und Goldschallplattenauszeichnungen einer
der erfolgreichsten Musiker seiner
Zeit und gleichzeitig Vater von Enrique Iglesias, der Sänger, dem
Doch in seinen jüngeren Jahren sahen seine Zukunftspläne noch ganz
anders aus: zuerst Nachfuchsfußballer bei Real Madrid, dann Student der Rechtswissenschaften.
Sein Studium brach er dann jedoch
ab, um in der Musikbranche Fuß zu
fassen.
Matthew Mcconaughey:
Der Oscarpreisträger als bester
Hauptdarsteller in „Dallas Buyers
Club“ sah sich selbst wohl nicht immer in der glitzernden HollywoodFilmwelt.
Bevor er seine Schauspielkarriere
startete, begann der 45-jährige „sexiest man alive“ des Jahres 2005
(ausgezeichnet durch das People
Magazine) nämlich zu studieren:
wer hätte es gedacht, der beliebte Schauspieler hatte ursprünglich
eine Juristenkarriere im Sinn, wofür
er an der University of Texas Jus zu
studieren begann.
Ein Déjà-vu als Jurist erlebte Mcconaughey im Film „The Jury“, wo er
als Rechtsanwalt zu sehen war.
Das waren sie: unsere Top-3 der
„Fast-Juristen“. Wer weiß, wo diese
drei Personen heute sein würden,
hätten sie ihre Karrieren als Juristen
weiter verfolgt.
Doch eines ist gewiss: gebraucht
haben sie ihr erlerntes Wissen
bestimmt ihr ganzes Leben lang –
denn Recht hat man schließlich immer gern.
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Nicole Traußner
ÖH Jus
nicole.traussner@oeh.jku.at
öh_courier
Campusmagazin der ÖH JKU
Universitätsorchester
Frühlingsfestival im Brucknerhaus Linz
Anlässlich des 35-jährigen Bestehens des Universitätsorchesters
der JKU Linz gastierte das Orchester wieder einmal im Brucknerhaus
Linz. Für das besondere Ambiente
wurde ein abwechslungsreiches
Programm geboten. Nach der Eröffnung mit der „Akademischen Festouvertüre“ von Johannes Brahms
– laut ihm „ein sehr lustiges Potpourri von Studentenliedern à la
Suppé“ – folgte der erste Höhepunkt des Abends.
Gemeinsam mit der talentierten
Geigerin Johanna Bohnen, Stimmführerin bei den 2. Violinen beim
Brucknerorchester Linz, spielte ein
Teil des Orchesters „Die vier Jahreszeiten“ von Astor Piazzolla. Dieser ließ sich von Antonio Vivaldis Violinkonzert inspirieren und verstand
es, Zitate des Originals raffiniert
zu verschieben. Johanna fühlte
sich mit dem Universitätsorchester
sichtlich wohl und begeisterte das
Publikum mit ihrem Auftritt. Nach
dem Konzert betonte sie dem Orchester gegenüber noch einmal,
sie habe das Werk bereits mit zwei
anderen Orchestern aufgeführt,
wurde jedoch vom Uniorchester am
besten begleitet. Wir freuen uns
über dieses Lob und bedanken uns
auf diesem Wege noch einmal für
die musikalische Bereicherung.
Nach einer kurzen Pause ging es
weiter mit einer Suite aus „Schwanensee“ von Peter Iljitsch Tschaikowski. Den Abschluss bildete das
Werk „Danzón no. 2“ von Arturo
Márquez, einem mexikanischen
Komponisten.
Die über 700 ZuhörerInnen im Publikum bedankten sich mit tosendem Applaus. Es wurde noch eine
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besondere Zugabe gespielt: „HoeDown“ aus dem Ballet „Rodeo“
von Aaron Copland wurde durch
einen Zwischenteil von den Amerikanern Rebecca „Becky“ Koehler
(1. Violine) und ihrem Mann Brandt
(Gitarre) aufgepeppt. Die beiden
brachten den Flair amerikanischer
Volksmusik nach Linz, ganz nach
dem Motto „Musik kennt keine
Grenzen und vereint Kulturen“, wie
unser Dirigent Christian Radner so
schön sagte.
Das Orchester freute sich am Ende
über „Standing Ovations“ und
kann auf einen weiteren gelungenen Konzertabend zurückblicken.
Das nächste Konzert – ein Adventkonzert gemeinsam mit der Linzer Singakademie – findet am 12.
Dezember in der Friedenskirche
Christkönig statt.
Ausgabe 14 - SS 2015 - KW 24
ÖH Sozialreferat
Psychologische
Studierendenberatung
Du hast Motivationsoder Konzentrationsprobleme? Du möchtest
dein Arbeits- und Lernverhalten verbessern?
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Außerhalb der Dienstzeiten kannst du dich in dringenden
Fällen an die Telefonseelsorge Tel. 0732 / 17 70-0 oder an
das Kriseninterventionszentrum Tel. 0732 / 21 77 wenden.
kontakt
Psychologische Studierendenberatung
Standort:
Hochschulfondsgebäude 1. Stock;
Altenbergerstraße 69, 4040 Linz
Telefon:
+ 43 (0) 732/ 2468 7930
steuerberatung - FAQ
Ferialjobs 2/3
Als Fortsetzung zum Beitrag im letzten ÖH Courier
wird in dieser Ausgabe das freie Dienstverhältnis
näher beleuchtet. Eine exakte Abgrenzung ist immer nur anhand der Besonderheiten im Einzelfall
möglich und teils auch eine rechtliche Grauzone.
Der freie Dienstnehmer ist vom Wesen her wie der
echte Dienstnehmer weisungsgebunden, hat kaum
relevante eigene Betriebsmittel, schuldet aber keine
„Werke“ sondern nur seine Arbeitskraft.
Freies Dienstverhältnis
Das freie Dienstverhältnis ist als Hybrid zu sehen,
denn aus steuerlicher Sicht liegt eine selbstständige Tätigkeit vor, aus sozialversicherungsrechtlicher
Perspektive gibt es aber keine Unterscheidung hin
zum echten Dienstnehmer. Folglich werden die Belange mit der Sozialversicherung in gleicher Weise
direkt vom Arbeitgeber abgewickelt. Hinsichtlich der
Versteuerung ist der freie Dienstnehmer selbst verpflichtet seinen Sachverhalt auf eine Steuerpflicht zu
prüfen und sofern erforderlich auch die entsprechenden Erklärungen an das Finanzamt zu übermitteln.
Steuern & Sozialversicherung
Im Vergleich zum echten Dienstverhältnis ist also
wesentlich, dass noch keine laufende Versteuerung
der Einkünfte erfolgt. Kommt man in die Situation,
dass gewisse Grenzen überschritten werden und
Einkommensteuer abzuführen ist, vermindern sich
dadurch die bezogenen Entgelte. Diesen Aspekt
sollte man daher nicht unberücksichtigt lassen,
wenn es um die Entgeltsvereinbarung bei freien
Dienstverträgen geht. Bei der Sozialversicherung
kann es nur zu Auswirkungen kommen, wenn geringfügige Beschäftigungen im Spiel sind und in
gewissen Zeiträumen die entsprechenden Grenzen
überschritten werden.
Tatsächliche Umstände
Generell ist bei der Beurteilung, welches Beschäftigungsverhältnis vorliegt immer auf die tatsächlichen Umstände abzustellen. Einzig die Bezeichnung
eines Vertrages führt noch nicht dazu, dass das Arbeitsverhältnis bei einer späteren Prüfung auch in
gleicher Weise beurteilt wird.
E-Mail:
psychol.studber@jku.at
Website:
http://www.studentenberatung.at/standorte/linz.html
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öh_courier
Campusmagazin der ÖH JKU
ÖH LUI
Gastgarten in neuem Glanze
Nun ist es also soweit, der LUIGastgarten wurde komplett saniert
und erstrahlt in neuem Glanz. Dank
eines Sponsors wurde die alte, jedoch sehr viel Charme versprühende, Holzhütte abgerissen und durch
einen NASA-geprüften, vom TÜV abgenommenen Aluminiumhightechmobilzapfhahn ersetzt.
am 11. Juni im LUI
vorbei, ihr werdet es
nicht bereuen, wir
werden euch einen
gelungenen Abend
bescheren.
Es war schon so lange Tradition an der JKU, nämlich sich bei
den ersten Sonnenstrahlen des
Sommers vor der wackligen Hütte des LUI um ein erfrischendes
Getränk anzustellen. Da nahm
man auch gerne mal Wartezeiten
von 10 Minuten auf sich. Nun hat
all das aber ein Ende, der neue
Gastgarten verspricht kürzere
Wartezeiten auf Grund eines neuen Durchlaufkühlers und drei für
Bier reservierten Zapfhähnen.
Viele von euch kennen und fürchten
das LUI-Aussauffest.
Und viele von euch
waren gerade im
Sommersemester oft enttäuscht,
weil diese Veranstaltung immer
am Tag nach dem ÖH-Sommerfest stattgefunden hat und viele zwar den Willen, aber einfach
nicht die Kraft gehabt haben, um
hier teilzunehmen. So kamen
stets nur wenige den Genuss der
Happy Hours (ja, Mehrzahl), in
denen alles um EINEN EURO verkauft wird, ganz egal welches Getränk. Dieses Jahr wird das nicht
vorkommen, denn wir haben dieses Fest auf den Dienstag nach
dem Sommerfest verschoben, somit habt ihr 4 Tage zur
Erholung und Entziehungskur bevor es wieder losgeht.
Selbst wer in den früheren
Stunden noch nicht den Weg
ins LUI findet braucht nicht
zu weinen, wir erhöhen danach den Preis lediglich auf €
1,50! Somit steht hier einer
weiteren wunderbaren LUINacht nichts im Wege.
Wer sich von dem neuen
Schmuckstück überzeugen möchte sollte den LUI-Gastgarten unbedingt an einem schönen Tag
besuchen, eventuell wäre es von
Vorteil wenn dann keine Vorlesung mehr ansteht.
Das LUI-Kultur-Mensafest
Wer hinter diesem Titel jetzt vermutet, dass hier die große Wirtshauskultur des LUI zelebriert
wird, den müssen wir zumindest
teilweise enttäuschen. Klar steht
immer die besondere Partystimmung bei einem Mensafest im
Vordergrund, jedoch handelt es
sich hier um eine Veranstaltung
gemeinsam mit dem Kulturreferat.
Das Kulturreferat macht sich hier
immer sehr viel Mühe mit Deko
und Musikauswahl, somit stellt
dieses Mensafest eine willkommene Alternative zu den mittlerweile doch sehr stark kommerzialisierten Mensafesten am Anfang
des Semesters dar. Also, schaut
Wichtige
Vorankündigung
Tiki-Taka vs. Catenaccio
Selbstverständlich
zeigen
wir euch auch das große Finale der UEFA-ChampionsLeague zwischen dem FC
Barcelona und Juventus Turin. Wird es der vierte Streich
in den letzten 9 Jahren für
die Truppe um Lionel Messi
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oder holen die Legenden Gianluigi Buffon und Andrea Pirlo den
ersten gemeinsamen Pott nach
Turin? Am 6. Juni werden wir es
wissen, wir freuen uns schon auf
euren Besuch im LUI.
Ihr seht, viel ist los in den letzten
Wochen des Semesters und das
LUI stellt wie immer das Epizentrum für jede gelungene Klausur,
jeden absolvierten Kurs, jede vorübergegangene Präsentation dar.
Also, bis bald!
Ausgabe 14 - SS 2015 - KW 24
ÖH REFI
REFI has elected a local board for the first time
From 30th to 31st of May, the
REFI team was travelling to beautiful St. Gilgen/Wolfgangsee to
hold our annual summer seminar.
Besides revising the last semester
and make our plans for the next
one, a very important point on the
agenda was to elect a local board
for the first time. A local board has
already been used in most ESN
sections in Europe. It provides a
better internal structure, can help
us to be more flexible and provide better service for our exchange
students in the future. Now, our
elected board members will work
on different projects to ensure the
future development of our organization. But who are they, and
what are they doing? This article
will provide you with answers:
Julia Eder,
President
Julia joined ESN
Linz in February
2013, has already been on exchange to Ireland
and has now almost completed her first semester
as our president. You can find her
almost all the time at campus, as
she is busy with her tasks as local
president of ESN and student representative for business informatics. In her current function, Julia is
working closely together with the
head of our student union at JKU,
communicates frequently with
ESN Austria and represents our
section at international events. In
addition to that, Julia is the main
responsible person for ESN Linz
and our major decision maker.
Stefan Koller,
Vice President
Stefan has also
joined REFI in
February 2013;
he has been
on exchange to Finland and just
became Vice President this semester. At his current function,
Stefan is involved in all major decisions regarding REFI. He is the
responsible person for all internal
communication in our team, and
is a contact person for our team
members if they experience difficulties. Stefan is also providing
support for our events & projects
manager.
Raphaela Prassl,
HR Manager
Raphaela is a
member of REFI
since September 2014. If you
are interested in
becoming a mentor or one of our
new members of REFI, you should
get in touch with her via refi@oeh.
jku.at– she will be responsible for
taking care of you. In her new role,
Raphaela is not only responsible
for recruiting new members and
carefully planning our mentoring
program, but also for organizing
team events and make sure everyone in our organization is happy
to be here.
Annalena Ulamec,
Events & Projects
Manager
Annalena joined
REFI in February 2014. She
has been on exchange to Sweden, and has just
become our first Events & Project
Manager. In her new function,
she will be the contact person for
all REFI members organizing our
trips, parties and events. As this is
our largest department with many
students who will be part of it,
Annalena will be quite busy with
her new role, but certainly she will
manage this challenge.
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Daniel Aschauer,
Communication
Manager
Daniel is a member
of
REFI
since September 2013. He has
already been on exchange to Sweden and has now become our first
Communication Manager. In his
new role, Daniel will make sure
all we do is communicated to our
exchanges, mentors, students of
JKU and external organizations in
the right way. His main responsibilities will involve articles for ÖH
Courier, ESN card, our Facebook
account, as well as creating new
gadgets and information materials
which will be distributed to our exchange students and mentors.
David Eigenstuhler
Web Project
Administration
David is a member of REFI since
October
2013.
He has been on
exchange to France, works for
Runtastic and is also the DJ at our
Mensa parties, alias ginger:phil.
Having so many talents, David will
be a great choice to be our new
Web Project Administrator. In his
new role, he will be responsible
for redesigning and maintaining
our website, and helping our
members with IT problems (which
can occur from time to time).
öh_courier
Campusmagazin der ÖH JKU
Kommentar
„I believe in equality for everyone.“-Oder doch nicht?
Ungleichheit ist eines der diskutabelsten Themen der heutigen Zeit, wobei
man diese Thematik sehr differenziert
sehen kann. Auch für mich ist ungleich
nicht ungleich: Zum einen sehen ich
Ungleichheit als Chance für Individualität und Kreativität. Gleich in diesem
Sinne wäre angepasst, und wer angepasst ist hat keine neuen Ideen, findet keine neuen Wege und wird auch
nichts in Frage stellen und von der
Norm abweichen. Gäbe es keine Ungleichheit, würde keiner einen unkonventionellen Weg wählen und sich auf
ein unbekanntes Terrain wagen. Was
bringt uns da zum Beispiel ein Schulsystem, dass auf Gleichmacherei ausgerichtet ist und Ungleichheit unterbindet. In einer Vergleichbarkeit findet
man keine Dynamik für neuwertige
Ideen und daher sollte Ungleichheit in
diesem Sinne zur Entdeckung verborgener Potenziale gefördert werden.
Ungleichheit verstehe ich auch im Sinne von Lebenseinstellungen, Religionen oder Weltanschauungen. Habe
ich mich nie mit etwas anderem als
mit meinen Vorstellungen beschäftigt,
werde ich auch nie meinen Horizont
erweitern können. Ich könnte keine
Vorurteile abbauen, sondern müsste
mir meine Meinung subjektiv durch
die allgemeine Vorstellung meines
Umfeldes bilden. Ich könnte keine
Brücken schlagen in andere Kulturen
oder Länder, denn wer nichts wagt
kann auch nicht sich selbst und seinen
Erfahrungswert bereichern. Trotz der
positiven Aspekte dieser Ungleichheit
muss ich erwähnen, dass sie auch
abschrecken kann. Abschrecken, weil
etwas zu ungleich, unverständlich
und auch abstoßend wirken kann.
Die eigene Gleichheit wirkt dann wie
ein sicherer Hafen, in den man gerne
zurückkehren will. Wie empfinden andere diese Ungleichheit und wie kann
ich am besten mit ihr umgehen und
den größten Mehrwert für mich und
meine Umwelt daraus holen? Wie
schafft man wirklich eine interkulturel-
le oder interreligiöse Diskussion auf
Augenhöhe aller Parteien? Ungleichheit unter diesem Aspekt sehe ich
als Mehrwert, aber genauso als Respektsgrenze, die eingehalten werden
muss.
Der Begriff Ungleichheit wird jedoch
meistens eher unter einem negativen
Aspekt wahrgenommen. Ungleicher
Wohlstand, ungleiche Chancen, ungleiche Verteilung, ungleiche Behandlung – ungleich ist ungerecht! Wer
sorgt für diese Ungleichheit und wer
ist der Richter, der über diese Tatsache entscheiden kann? Bzw. kann hier
überhaupt wer richten und wird diese
Ungleichheit nicht einfach als Faktum
angenommen? Gibt es nicht auch
einen „Ungleichheitssinn“ wie den
Gerechtigkeitssinn oder reden wir uns
beides nur ein? Die Tatsache, dass wir
alle mit dieser Ungleichheit ziemlich
gut leben können, hindert uns daran
an diesem Missstand wirklich zu ar-
20
Claudia Witzeneder
ÖH Courier Chefredakteurin
claudia.witzeneder@oeh.jku.at
beiten. Was kann ich als einzelner also
bewirken? Und macht Gleichheit oder
Ungleichheit in diesem Gedanken eigentlich glücklich?
Ich glaube an die Ungleichheit für jeden, die er sich wünscht. Gleiche Bedingungen machen nicht automatisch
glücklich, doch es wäre erstrebenswert jedem Menschen die Chance
auf Gleichheit zu geben. Ich habe die
„Möglichkeit zur Ungleichheit“, andere
sind weit davon entfernt.
Ausgabe 14 - SS 2015 - KW 24
AIESEC
CV-Check: Was du schon immer über deine
Bewerbung wissen wolltest..
Ein Thema, das uns als Studenten bei
jeder Bewerbung wieder beschäftigt – der Lebenslauf. Fragen, die wir
uns immer wieder stellen, hat AIESEC
an eine Expertin in diesem Bereich
gestellt – Alexandra Priglinger vom
Karrierecenter der Kepler Society. Der
Lebenslauf ist das Aushängeschild
der Bewerbung – hier präsentiert man
seine Stärken in übersichtlicher Form,
man hat die Möglichkeit, sich selbst
vorzustellen und zu präsentieren.
Lebensläufe sind vor allem auch
nicht überall gleich so zum Beispiel,
sind im amerikanischen Raum anonyme Bewerbungen längst Standard -kein Foto, kein Alter, kein
Name. Auch im deutschen Raum
gab es in diesem Bereich ein Pilotprojekt, mit überraschenden Ergebnissen: Besonders für Frauen, Menschen mit Migrationshintergrund
und ältere Arbeitnehmer ist dieses
Verfahren von Vorteil. Weiters beinhaltet der englische Lebenslauf
einen Punkt „Karriereziele“. Der
südamerikanische Lebenslauf andererseits ist sehr viel detaillierter als
der österreichische – mehr Information zu bisheriger Berufserfahrung
und mehr persönliche Information.
AIESEC durfte wichtige Fragen in
Bezug auf die richtige Erstellung
eines Lebenslaufs an eine Mitarbeiterin der Kepler Society stellen,
die in ihrer Arbeit immer wieder mit
fehlerhaften Bewerbungen zu tun
hat. Eine Bewerbung ist schließlich
essentiell für einen guten ersten
Eindruck – Näheres über Bewerbungen wurde uns in dem Interview verraten…
Aber nun zu den wichtigen Fragen des
Lebenslaufs:
Stellen Sie sich bitte vor!
Hallo! Ich heiße Alexandra Priglinger und bin als Leiterin des Karrier-
ecenters der Kepler Society tätig.
Seit mehreren Jahren unterstütze ich unsere Studierenden und
AbsolventInnen in individuellen
Beratungen, um die Bewerbungsunterlagen perfekt zu optimieren.
Schließlich bedeutet BEWERBEN
Selbstmarketing!
Beginnen wir mit einer sehr generellen Frage - was macht einen guten Lebenslauf aus?
Ein guter Lebenslauf soll individuell
gestaltet und gut strukturiert sein.
Empfehlenswert ist eine tabellarische Anordnung – auf der linken
Seite sollte die Zeitangabe und auf
der rechten Seite die dazugehörige
Beschreibung platziert sein. Wichtig ist eine gute Übersicht, PersonalistInnen müssen häufig aus einer Vielzahl von Bewerbungen die
besten BewerberInnen innerhalb
kürzester Zeit finden. Idealerweise
umfasst ein Lebenslauf max. 1-2 A4
Seiten.
Was sind die wichtigsten Informationen, die ein Lebenslauf enthalten soll?
Zu Beginn sollten unbedingt die
persönlichen Daten wie Vorname,
Nachname, Anschrift, Mail, Telefonnummer, Geburtsdatum, Geburtsort, (ev.) Familienstand, Staatsangehörigkeit genannt werden. Danach
kann die Ausbildung angeführt
werden. Neben der Studienrichtung
und der Hochschule sollten auch
die Studienschwerpunkte genannt
werden.
Im Anschluss folgen die Berufserfahrung und die Praktika. Ganz wichtig ist kurz auf den Aufgabenbereich
der jeweiligen Tätigkeit einzugehen.
Die Stärken müssen unbedingt hervorgehoben werden! Ein Bestandteil im Lebenslauf sind auch die
Zusatzqualifikationen wie Seminare
und Workshops. Unter dem The-
21
menblock „Besondere Kenntnisse“
können die Fremdsprachenkenntnisse (inkl. Grad der Beherrschung)
und die EDV-Kenntnisse genannt
werden. Am Ende werden die Hobbys und die ehrenamtlichen Tätigkeiten angeführt.
Welche Informationen, die man oft in
einem Lebenslauf sieht, sind eigentlich überflüssig?
Die Angaben über den Beruf der
Eltern sind völlig veraltet. Auch die
Religionszugehörigkeit ist mittlerweile nicht mehr notwendig.
Wie lange sollte ein guter Lebenslauf
sein?
In Österreich hat ein Lebenslauf
eine Länge von 1-2 A4 Seiten. Bei
BerufseinsteigerInnen umfasst er
auch häufig nur 1 A4 Seite. In Australien hingegen kann ein Lebenslauf auch gerne länger sein.
Gibt es den einen perfekten Lebenslauf
für alle Bewerbungen? Oder sollte man
seinen Lebenslauf an unterschiedliche
Firmen oder Industrien anpassen?
Hat man den Lebenslauf perfekt
gestaltet und layoutiert, muss dieser im Bewerbungsprozess nicht
ständig neu erarbeitet werden.
Wichtig ist, dass der Lebenslauf
immer aktuell ist. Im Gegensatz
dazu sollte das Anschreiben bzw.
Motivationsschreiben für jede Bewerbung individuell angefertigt
werden. Hierbei gilt besonders im
1. Absatz Bezug zum Unternehmen herzustellen. Warum möchte
ich genau bei dieser Firma in der
Branche arbeiten? Auch sollten die
Stärken im Anschreiben je nach Jobausschreibung angepasst werden.
Idealerweise werden die Stärken
mit Beispielen aus der (beruflichen)
Praxis unterstrichen.
Worin hat sich die Lebenslauferstel-
öh_courier
Campusmagazin der ÖH JKU
22
Ausgabe 14 - SS 2015 - KW 24
lung in den letzten Jahrzehnten verändert? Zum Beispiel, welche Informationen musste er in der Vergangenheit
enthalten, die man jetzt nicht mehr
braucht und umgekehrt?
Es ist ein Trend erkennbar, dass die
zeitliche Abfolge in umgekehrt chronologischer Reihenfolge dargestellt
wird, das heißt mit dem Aktuellsten
beginnend. Wichtig ist, dass die
zeitliche Abfolge in allen Themenbereichen einheitlich ist. Es entscheiden sich BewerberInnen vermehrt
dazu auch den Familienstand nicht
zu nennen. Und wie schon erwähnt
sind die Angaben zu den Eltern veraltet.
Worauf sollte man bei seinem Foto
achten? Kann ich einfach mein Facebook – Profilbild verwenden?
Beim Bewerbungsfoto sollte es
sich um ein aktuelles Foto vom
Profifotografen handeln. Die Kleidung wählen die BewerberInnen
am besten dem Job entsprechend.
Ein sympathisches Lächeln ist goldwert. Das Wichtigste ist, dass jeder
sich selbst auf dem Foto gefällt. Ein
absolutes No-Go sind Fotos vom
Urlaub oder Fortgehen. Ein Tipp:
Kepler Society-Mitglieder erhalten
um nur 25€ Bewerbungsfotos auf
CD-Rom.
Durch den Europass – Lebenslauf sind
ja die europäischen Lebensläufe sehr
einheitlich, nicht wahr? Aber worin
unterscheiden sich Lebensläufe international? Zum Beispiel worin unterscheidet sich ein österreichischer
Lebenslauf von einem britischen und
einem US – amerikanischen?
Ja, der Europass-Lebenslauf ermöglicht eine einheitliche Darstellung des Lebenslaufs. Bei einem
individuell gestalteten Lebenslauf,
welchen wir eher empfehlen, gibt
es je nach Land andere Besonderheiten. In Amerika/England ist es
zum Beispiel nicht üblich ein Foto
zu platzieren oder Angaben zum Familienstand zu machen. Mehr Infos
dazu finden die Studierenden in unserer Karrierebibliothek im Bankengebäude.
Wie bringe ich internationale Erfahrung am besten in meinen Lebenslauf
ein? Wie lange sollte mein Auslandsaufenthalt mindestens gewesen sein,
um ihn in meinen Lebenslauf zu schreiben?
Idealerweise gestaltet man einen
23
eigenen Themenblock „Auslandsaufenthalte“. Die Dauer ist hierbei
nicht so wichtig, es kann sowohl ein
4-wöchiger Sprachkurs als auch ein
Erasmusaufenthalt genannt werden.
Was sind die häufigsten Fehler in einem Lebenslauf?
Der häufigste Fehler ist ein zu langer Lebenslauf. Besser ist es den
Lebenslauf kurz und prägnant zu
halten. Rechtschreibfehler und
Schlampigkeitsfehler
vermitteln
den Eindruck, dass sich der/die BewerberIn zu wenig Zeit für die Bewerbung genommen hat und sind
absolut zu vermeiden.
Vielen Dank für das Gespräch!
Du willst wissen, wie gut dein Lebenslauf ist? Komm am 16.6. von
10:00 – 14:00 in die Halle C zur International Internship Fair und lass
deinen Lebenslauf checken! Außerdem bietet dir die Messe einen Einblick auf Internationale Jobmöglichkeiten und Beratung von AIESEC’s
Outgoing Spezialisten.
Das Mentoring-Programm der Kepler Society für JKU Studierende
Neuer Durchgang startet im Herbst 2015 – Bewerben Sie sich als StudentIn
jetzt!
, Alumniclub und Karrierecenter der JKU
Mit einem mutmachenden Programm für Studierende startete die Kepler Society
Studierende. Dieses kostenfreie Angebot
erstmals im Herbst 2014: Go ahead ! Das Kepler Society-Mentoring für JKU
das Projekt von Mag.a Brigitte Maria
richtete sich an alle Masterstudierende und BerufseinsteigerInnen. Inhaltlich wurde
Gruber, Leiterin Frauen:Fachakademie Schloss Mondsee, begleitet.
dems Erfahrungswissen aus. Das Ziel
Auf Basis gegenseitiger Wertschätzung und Vertrauen tauschten die 15 Mentoring-Tan
iche Laufbahn besser vorzubereiten. Die
des Programms war, die Studierenden in der Endphase des Studiums auf die berufl
Kontakte zu knüpfen und von erfahreMentoring-Partnerschaft sollte helfen, den beruflichen Einstieg zu erleichtern,
nen Menschen aus Oberösterreichs Wirtschaft und Gesellschaft ganz konkret zu lernen.
Bilder sagen mehr als Worte, ein Rückblick
über das Mentoringprogramm 2014/2015
Bewerben Sie sich als StudentIn jetzt
für den neuen Durchgang
(Start: Oktober 2015)
Sie sind JKU MasterstudentIn der SOWI, REWI oder
TNF bzw. BerufseinsteigerIn? Und haben Interesse
am neuen Durchgang Go ahead! Mentoringprogramm ? Dann bewerben Sie sich jetzt!
Mai 2015: Die Kepler Society sagt DANKE für das Engagement der MentoringPaare und gratuliert ihnen sehr herzlich zum erfolgreichen Abschluss!
Fröhliche Auftaktveranstaltung des Mentoringprogramms im Herbst 2014
Impulsvortrag
von Mag.a Brigitte
Maria Gruber: „Was
Menschen vorwärts
bringt: Worte, Werte, Wirkkraft“
Nähere Informationen unter www.ks.jku.at > Netzwerk > Mentoringprogramm. Die Bewerbungsfrist
endet am 29. Juni 2015.
Tipps zur Business-Etikette von DI (FH) Dagmar Daxecker,
Deutsche Knigge Gesellschaft
Ausgabe 14 - SS 2015 - KW 24
Kulinarischer Wegweiser KW 24-25
24. Woche
Mensa - Classic # 1
Mensa - Classic # 2
Raabheim Mensa - Menü 1
Montag,
08.06.2015
Champignoncremesuppe, Penne
Tricolore mit mediterranem
Gemüseragout, dazu marinierter
Mozzarella und Salat
Champignoncremesuppe,
Feuriges Chili con Carne mit
Baguette, dazu Salat
Tagessuppe, Gekochtes
Rindfleisch mit Semmelkren
und Erdäpfelschmarrn, Salat
vom Buffet, Dessert
Tagessuppe, Gnocci in Spinatrahm, Salat vom Buffet,
Dessert
Dienstag,
09.06.2015
Minestrone, Gschmackige
Hascheehörnchen mit Rahmgurkensalat
Minestrone, „Hühnerfilet
in der Erdäpfelkruste“ dazu
buntes Gemüse und Salat
Tagessuppe, Putenschnitzel
in Kräuterrahm mit Butterreis, Salat vom Buffet,
Dessert
Tagessuppe, Spaghetti
Carbonara, Salat vom Buffet,
Dessert
Mittwoch,
10.06.2015
Klare Gemüsesuppe mit
Profiteroles, Marinierter
Blattsalat mit Frischkäsetascherl, dazu Balsamicoglacé
Klare Gemüsesuppe mit Profiteroles, Magerer Schweinsbraten
vom Karree mit Kümmelsaft`l,
dazu Semmelknödelund Krautsalat
Tagessuppe, Rindsgulasch
mit Butternockerl Salat vom
Buffet, Dessert
Tagessuppe, Eiernockerl,
Salat vom Buffet, Dessert
Donnerstag,
11.06.2015
Karotten Ingwercremesuppe,
Mohnnudeln mit karamelisiertem Apfelkompott
Karotten Ingwercremesuppe,
Forelle „Müllerin“ mit Petersilerdäpfel dazu Salat
Tagessuppe, Gefüllter
Schweinsbauch mit SpeckKrautsalat und Kartoffeln,
Salat vom Buffet, Dessert
Tagessuppe, Krautfleckerl,
Salat vom Buffet, Dessert
Klare Gemüsesuppe mit
Nudeln, Fusilli mit Räucherlachssauce, Karotten und
Cashewkernen, dazu Salat
Klare Gemüsesuppe mit
Nudeln, Rindfleisch vom Wok
dazu Basmatireis und Salat
Tagessuppe, Überbackenes
Fischfilet mit Petersilienkartoffeln, Salat vom Buffet,
Dessert
Tagessuppe, Marillenpalatschinken, Salat vom Buffet,
Dessert
Freitag,
12.06.2015
25. Woche
Mensa - Classic # 1
Raabheim Mensa - Menü 2
Mensa - Classic # 2
Montag,
15.06.2015
Zwiebelsuppe, Ofenfrischer Topfen-Marillenstrudel Zwiebelsuppe, Saftiges Schweinsgulasch mit
„auf Vanillesauce mit Erdbeermark,“ dazu Kompott Sauerrahm und Butterspätzle, dazu Salat
Dienstag,
16.06.2015
Klare Gemüsesuppe mit Backerbsen, Würzige
Schinkenhörnchen mit Lauch und Paprika dazu
Rahmgurkensalat
Klare Gemüsesuppe mit Backerbsen, „Fidel
Kasbro(t) Burger (Double Cheeseburger mit
Speck)“dazu Pommes frites
Mittwoch,
17.06.2015
Gemüsecremesuppe, Marinierter Blattsalat mit
Zucchini Bergkäselaibchen, dazu Balsamicoglacé
Gemüsecremesuppe, Marinierter Hühnerspieß
mit Pfefferrahmsauce, dazu Gemüse-Bulgur und
Salat
Donnerstag,
18.06.2015
Klare Gemüsesuppe mit Grießnockerl, Gebackener Karfiol mit Petersilerdäpfel, dazu Tzatziki
und Salat
Freitag,
19.06.2015
Kohlrabicremesuppe, Gebratener Leberkäse
mit Dillrahmfisolen und Püree, dazu Salat
25
Klare Gemüsesuppe mit Grießnockerl, Gebratenes Seehechtfilet auf Paprika Lauchragout, dazu
Penne Tricolore und Salat
Kohlrabicremesuppe, „Überbackenes Putenfilet
mit getrockneten Tomaten und Mozzarella“dazu
Grüner Reis und Salat
Campus
NACHRICHTEN.AT/CAMPUS
Stadtteil-Repo in Dornach-Auhof
Neben Bildung fallen im Uni-Viertel die Wohnqualität und der Einkaufs-Mix auf
LINZ. Wer in Dornach-Auhof
unterwegs ist, kommt an ihr
nicht vorbei. Die Altenberger
Straße ist die zentrale Verbindung im Urfahraner Stadtteil
und zieht sich durch dicht besiedeltes Gebiet. Die klassische Einpendlerroute vom
Mühlviertel aus Richtung Altenberg besitzt prägenden
Charakter.
Noch prägender ist allerdings die Bildung. DornachAuhof wird nicht umsonst im
Volksmund gerne als das UniViertel bezeichnet. Mit der Johannes Kepler Universität und
dem Science Park besitzt der
Stadtteil entlang der Altenberger Straße einen hohen Anteil
an Einrichtungen, in denen
junge Menschen anzutreffen
sind, die hier ihr geistiges
Rüstzeug für ihre späteren Berufe erhalten.
Dazu kommt – quasi als Vorstufe – noch das Bundesschulzentrum Auhof, das nahe der
Endhaltestelle der Straßenbahn liegt und sich in den vergangenen Jahrzehnten enorm
weiterentwickelt hat.
Auffällig ist entlang der Al-
FLorist: Blumen Heidi in der Altenberger Straße 4
Buch Auhof: Die Buchhandlung im Auhof-Center besteht seit vier Jahrzehnten.
Bilder Weihbold
tenberger Straße das Miteinander von Wirtschaft und Wohnbevölkerung. Das Auhof-Center, in dem der Winkler-Markt
als Lebensmittel-Nahversorger eine dominante Rolle eingenommen hat, ist gleichzeitig
reich an kleinen Geschäften
mit einem guten BranchenMix. Insgesamt wird DornachAuhof als guter Platz zum Le-
ben wie auch zum Arbeiten
und zum Einkaufen gesehen.
Buchhändler Dominik Klinger
zum Beispiel begeistert vor allem die Offenheit der Bevölkerung, was spezielle Interessengebiete angeht. Dies würde
man anderswo nicht in dieser
Intensität finden wie hier.
Es hat lange gedauert, wenn
man bedenkt, dass die ersten
Forderungen nach der Errichtung einer „Medizinischen
Hochschule“ in Linz aus dem
Jahr 1894 datieren. 120 Jahre
später wurde das Realität. Die
Johannes Kepler Universität
hat mit Humanmedizin eine
neue Fakultät für Studierende.
Ansonsten kann man in Linz
seit den 1960er Jahren an den
Fakultäten Sozial- und Wirtschaftswissenschaften,
Rechtswissenschaften sowie
Technik und Naturwissenschaften ein Studium absolvieren. Mit derzeit mehr als
19.000 Studenten, die im
Stadtteil Dornach-Auhof an ihrer Ausbildung feilen, ist die
Johannes Kepler Universität
die größte Bildungseinrichtung in Oberösterreich.
Ein Lebensmittelmarkt der besonderen Art
Der Winkler-Markt gehört zum Auhof wie der Pöstlingberg zu Linz
Der Supermarkt ist wegen seiner Qualität weitum bekannt
und eigentlich eine Ausnahme
von der Regel im österreichischen Lebensmittelhandel.
Denn 85 Prozent der österreichischen Lebensmittelgeschäfte gehören der Rewe-Gruppe,
Spar oder Hofer. Bei Winkler ist
das anders. Der 1899 in Altenberg bei Linz gegründete Kaufmannsladen ist nach wie vor
ein Familienbetrieb.
Seit 1999 führen Josef Franz
Strutz-Winkler und seine Frau
Maria den 1500 Quadratmeter
großen Supermarkt in Auhof
sowie das Stammhaus in Altenberg und die Filiale in Gramastetten. „Wir sind der große
Greißler“, sagt Strutz-Winkler
im Gespräch mit den OÖNachrichten. Wie gelingt es dem
Greißler, sich gegen die riesige
Konkurrenz zu behaupten
und was haben die Kunden da-
von? Eine wesentliche Antwort: 150 der 450 der WinklerLieferanten sind in Oberösterreich, davon rund 80 in der näheren Mühlviertler Umgebung
des Winkler-Marktes. „Schon
meine Schwiegereltern haben
mit dem Ziegenhof in Altenberg, einem Direktvermarkter,
zusammengearbeitet“, sagt
Strutz-Winkler.
Zum besonderen Angebot
kommt die persönliche Betreu-
ung. In der näheren Umgebung
werden Getränke und Lebensmittel zugestellt. Zudem kann
man seine Einkäufe vorbestellen, sodass beim Abholen
schon alles bereitsteht.
All das ergibt den Lebensmittelmarkt der besonderen
Art, der auch am Standort in
Auhof viele Stammkunden hat.
Das regionale Angebot in Verbindung mit der persönlichen
Betreuung tragen Früchte.
Kurz
notiert
❚ GEWINNSPIELE
Skizze des Donaustrands: So wird die „Sandburg“ ab Juli aussehen.
(Anytime)
Neuer Linzer Donaustrand
heißt „Sandburg“
Die ersten Bagger sind aufgefahren – eröffnet werden soll die
Naherholungsfläche vor dem Brucknerhaus Mitte Juli
LINZ. Nachdem mehr als ein
Jahr Pläne gewälzt, beschlossen und wieder verworfen
worden waren, biegt das Projekt nun in die Zielgerade ein.
Der neue Donaustrand wird
Realität und wird den Namen
„Sandburg“ tragen. Vor wenigen Tagen begannen die Arbeiten für das Areal, die in rund
eineinhalb Monaten abgeschlossen sein sollen.
Betrieben wird die Fläche,
wie berichtet, von der Agentur
Feel Events. Für die Umsetzung haben sich die Geschäftsführer der Agentur,
Karl Weixelbaumer und Wolf-
ram Niedermayr, die Betreiber
der Bar Neuf als Partner geholt.
Stattfinden wird die Bewirtung
der Gäste auf einem Holzdeck
im hinteren Bereich des dreieckig angelegten Sandbereiches.
Kein Konsumzwang
Auf der Sandfläche selbst ist
hingegen kein Konsumzwang
vorgesehen. Für die architektonische Gestaltung der 1100
Quadratmeter großen Sandburg zeichnet neben Feel
Events auch das Architektenteam von „Any:Time“ verantwortlich.
Geöffnet sein wird das Freizeitangebot je nach Witterung
von 11 bis 24 Uhr während der
Woche und von 9 bis 24 Uhr am
Wochenende. Die Musik, die
untertags im Hintergrund zu
hören sein soll, muss um 22
Uhr verstummen.
Vespa gewinnen
Baggerarbeiten gestartet
(privat)
VIP-Gast: Bester Blick auf die Stars
Zum Jubiläum auf Burg Clam gibt es auch 150 Premium-VIP-Tickets
KLAM. Einmal von oben herab
den besten Blick haben auf die
Stars, die auf der Meierhofwiese
unterhalb der Burg Clam auftreten: Wer sich das wünscht,
der bekommt in dieser Konzertsaison die Gelegenheit
dazu – und zwar im VIP-Bereich. Wenn Sie jetzt einwenden, in den VIP-Bereich werden
doch nur die „Promis“ eingeladen, dann liegen Sie diesmal
völlig falsch. Natürlich werden
auch in diesem Sommer wieder
viele Prominente zu den Konzerten auf die Burg pilgern. Der
Burg-Bereich bietet ab diesem
Sommer allerdings eben auch
VIP-Tickets für die „Normalsterblichen“ – insgesamt 150.
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unserem Linz-Check und
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Wochenenden mit einer
Vespa Primavera inklusive Ausrüstung von Zweirad Schuller: nachrichten.at/gewinnspiele
Unter dem Motto „Stolze
Linzer“ präsentieren die
OÖN Woche für Woche
Menschen, auf die wir
Linzer zu Recht stolz sein
können. Wir zeigen
Stadtteile und Straßenzüge aus Linz wie Sie sie
noch nie gesehen haben
– unter nachrichten.at/
linz und facebook.com/
stolzelinzer
Diese Stars sind dabei: 8.
Juni: OneRepublic, The Makemakes; 15. Juni: Herbert Grönemeyer (ausverkauft!); 21. Juni:
Toto und Roger Hodgson; 2.
Juli: Slash feat. Myles Kennedy
& The Conspirators; 5. Juli:
Clam Rock 2015; 12. Juli: Mark
Knopfler; 19. Juli: Carlos Santana; 24. Juli: Hubert von Goisern
❚ WAS
(OÖN)
IST LOS?
Die OÖNachrichten starten mit ihrer WochenBeilage „Was ist los?“ in
eine neue Ära: Ab sofort
ist das „Was ist los?“
samt Veranstaltungssuche in einer Beta-Version
online. Hier kann man
nicht nur besser, schneller und umfassender
nach Veranstaltungen
suchen, man kann auch
selbst Events eintragen.
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