US-Depot - Gießener Allgemeine Zeitung
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US-Depot - Gießener Allgemeine Zeitung
7. Jahrgang · 7/2014 Magazin für Stadt und Landkreis Gießen US-Depot: Fotoreportage aus der Geisterstadt streifzug Starschnitt 1 4 3 2 DAS US-DEPOT – EIN VERLASSENER ORT Fotos: Martin Vogel, Florian Dörr und Moritz Bonica Text: Marc Schäfer und Florian Dörr EDITORIAL Das US-Depot in Gießen war und ist ein geheimnisvoller Ort voller Mythen. Wir haben dem Areal, das lange Zeit vom Rest der Stadt abgeschnitten war, diese Sonderausgabe gewidmet und können Sie, liebe Leser, dank eindrucksvoller Fotos mit auf einen Spaziergang über das Gelände nehmen, das heute noch mit einem großen Vorhängeschloss gesichert ist. Beim Spazieren erzählen wir Ihnen zudem die Geschichte von Gießenern, die in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft eng mit dem USDepot verknüpft waren, sind oder sein werden. Einer dieser Gießener ist Klaus Stadler, der im Text nicht namentlich erwähnt wird, dessen Anekdoten aus dem US-Depot unsere Geschichte aber mit Leben füllen. Ihm schulden wir Dank. Bei den Recherchen zu dieser ungewöhnlichen Ausgabe, die ein wichtiges Stück Stadtgeschichte dokumentieren soll, ohne dabei wissenschaftlich sein zu wollen, ist uns sehr schnell aufgefallen, dass fast alle Gießener ihre ganz eige- ne Geschichte mit den Amerikanern erlebt haben: Unsere Eltern erzählen oft von Tanzveranstaltungen im Woodland Club. Für uns selbst war der Weg zur Patentante nach Buseck oder zur Oma nach Rödgen jahrelang eine Faszination, wenn wir das riesige Gelände mit dem Auto passiert haben. Wir erinneren uns, wie wir in den 1980er Jahren zum ersten Mal mit ein paar Dollar-Noten in der Hand im US-BurgerKing einen Whopper bestellten. Oder wie unsere Eltern aus ihrer Jugend erzählten, als ihre Väter, unsere Opas, die auf dem Gelände gearbeitet hatten, das berühmte Eis mit nach Hause brachten. Und Sie, liebe Leser? Schreiben Sie uns ihre Geschichte, die Sie mit diesem geheimnisvollen Ort voller Mythen verbindet. Wir freuen uns darauf. Falls wir mit dieser Ausgabe Ihr Interesse am US-Depot wiedererweckt haben sollten: Ab August bietet Karl Heinz Reitz, den Sie auf unserem Spaziergang kennenlernen, Führungen über das Areal an. US-Depot 4 streifzug 7/2014 US-DEPOT D ie Geschichte vom großen Ende beginnt mit einem kleinen Anfang. Irgendwo hier soll es sein. Zwei Jungvögel wurden gesichtet. Störche. Erstmals seit 1947 brütet wieder ein Paar im Stadtgebiet. Nichts stört hier ihre Ruhe. Nur hin und wieder schlägt ein Paar Stiefel zusammen. Doch es stecken keine Soldatenfüße drin. Um 10.58 Uhr ist die Geisterstadt abgewickelt. Nun auch offiziell. Die letzte Parade der Ehrenkompanie vorbeigezogen. Die Hymne verklungen. Die Fahne in Blau, Rot, Weiß zum letzten Mal eingeholt, gefaltet, verpackt. Es ist der 28. September 2007, die US-Militärpräsenz in Gießen ist endgültig beendet. Angelika Nailor könnte nun nach Hause gehen. Die meisten anderen hatten es ja vorgemacht: Schon lange herrschte Stille auf den Spielplätzen und in den Sporthallen. Kasernen und Schulen waren verwaist. Kein Mensch wartete mehr im Waschsalon auf saubere Hemden. Im Kino roch es schon lange nicht mehr nach Popcorn. Die meisten der bis zu 10 000 Soldaten mit ihren Familien hatten Deutschland verlassen. In den vergangenen Monaten mussten auch rund 240 zivile Mitarbeiter gehen. Sie hatten ihre Kündigung erhalten, weil eine Geisterstadt keine Verwendung für Angestellte hat. Auch für Angelika Nailor nicht. Um 10.58 Uhr wischt sie sich schnell noch einmal über die feuchten Augen, atmet tief ein, atmet tief aus. Und geht. Aber nicht nach Hause. Als die US-Army nach Gießen kam hieß die Grünberger Straße noch Kaiserallee. Dort schlugen am 28. März 1945 die ersten Truppen auf. Das sagt Karl Heinz Reitz zu Beginn seiner Stadtführung mit dem Titel »Auf den Spuren der Amerikaner«. Mehr als 30mal hat er den Rundgang in den vergangenen zwei Jahren angeboten. Die Resonanz ist riesig. Reitz führt die Gäste zu den noch heute ersichtlichen markanten Punkten in der Gießener Garnisonsgeschichte: Los geht es an der Miller-Hall, dann weiter durch die Dulles-Siedlung, in der die zivilen Angehörigen der Soldaten wohnten. Später passiert er das Gelände am Eulenkopf, auf dem die US-Amerikaner früher ihr eigenes Burger- King-Restaurant betrieben und so manch Gießener Halbwüchsige zum ersten Mal für ein paar Dollar Softgetränke zum Nachfüllen genossen. Reitz führt die Gruppe weiter durch die Marshall-Siedlung, vorbei auch an Hessen Club, Woodland Club und der kleinen Kirche der Streitkräfte an der Rödgener Straße, in der von Donnerstag bis Sonntag früher teilweise alle zwei Stunden ein Gottesdienst begann. Vor dem gegenüberliegenden US-Depot endet sein Rundgang. Die eigentliche Geisterstadt bleibt auch für die Gäste der Stadtführung zunächst ein verborgener Ort. Kaum ein Gießener weiß, wie es derzeit tatsächlich auf dem Gelände aussieht, das größer ist als das Fürstentum Monaco. Ein Ort, um den sich viele Mythen ranken. Als Angelika Nailor vor 40 Jahren zum ersten Mal an der Pforte stand, die heute von einem großen Vorhängeschloss geschützt ist, war das US-Depot vor allem ein Ort, um Geld zu verdienen. Das junge Mädchen von damals wusste nicht, dass sie hier irgendwann ihren Mann treffen würde, ihren Sohn aufziehen. »Das war eine ganz einfache Geschichte damals. Man ging morgens zum Tor und meldete sich an. Dann wurde man abgeholt, eingeschrieben, geschickt zu den Orten, an denen man aushelfen sollte«, erinnert sie sich heute an die 1970er Jahre. Viele Schüler und Studenten arbeiteten hier. Aber auch Wohnungslose verdienten sich ihr Geld als Casuals, als Angestellte für einen Tag. Teilweise warteten sie schon ab nachts um vier Uhr vor der Pforte des USDepots, hielten sich im Winter mit Schnaps warm. Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Einige hatten zwei bis drei Promille, als es losging. »Am Anfang war ich in den Warenhäusern.« 130 Meter lang und 40 Meter breit waren die Hallen. Teilweise randvoll nur mit Tischventilatoren oder Fernsehern oder Zucker für die Soldaten in ganz Europa. »Die hatten so viele Leute da, dass sie zeitweise gar nicht wussten, was sie mit uns machen sollen. Dann habe ich eben das Warenhaus gekehrt«, sagt Angelika Nailor. Zum Schluss, 32 Jahre später, war sie stellvertretende Personalleiterin in ihrer Einheit. 7/2014 streifzug 5 3.25 Uhr zeigten die Uhren in der Grünberger Straße, als am 31. Oktober 1982 die Erde bebte. Eine mächtige Explosion zerfetzte einen VW Käfer, setzte weitere Autos in Brand, deckte Dächer ab und lies Fensterscheiben zerspringen: Auf dem Parkplatz der amerikanischen Dulles Siedlung hatte Dieter S. eine Autobombe gelegt. Der Anschlag des Rechtsextremisten gilt als einer der schwersten Straftaten in der Gießener Nachkriegsgeschichte. Zu Hochzeiten schickte die AAFES von Gießen aus monatlich 1200 Bahn- und 1500 LkwContainer quer durch Europa. Heute verwildert das Schienensystem im US-Depot. 6 streifzug 7/2014 Daniel Beitlich zieht seinen Schlüsselbund aus der Tasche und öffnet das große Vorhängeschloss am Eingang zum US-Depot. Der Boss der Gießener Revikon GmbH hat das 70 Hektar große Gelände im vergangenen Dezember erstanden. Gemeinsam mit dem zweiten Investor Martin Bender aus Lahnau will Beitlich daraus einen großen Gewerbepark machen. Wenn die letzten Amerikaner in zwei Jahren den Army and Air Force Exchange Service – kurz AAFES – im noch immer genutzten hinteren Teil des Geländes verlassen haben, könnte auch dieser 40 Hektar große Bereich an Revikon gehen. Die Geschäftsleute haben sich ein Vorkaufsrecht gesichert. Momentan regelt das Verteidigungsministerium der USA von hier – jenseits des Stacheldrahts – noch die Konsumgüterversorgungskette für ganz Europa. »Die sehen es nicht so gerne, wenn man das Gelände fotografiert«, sagt Beitlich. Zu Hochzeiten schickte die AAFES aus dem Depot monatlich 1200 Bahn- und 1500 LkwContainer quer durch Europa. Aus Gießen wurden zeitweise 290 000 Soldaten und 260 000 zivile Angehörige auf dem westlichen Teil des Kontinents mit Waren versorgt. Teils mutete das völlig absurd an: So kamen etwa regelmäßig Lkw mit Mineralwasser aus Italien für die Soldaten. Die Flaschen wurden in Gießen zwischengelagert und dann auf die verschiedenen Stützpunkte in den umliegen- den Länden verteilt. Unter anderem: Zurück nach Italien. Die Züge kamen aus Richtung Rödgen ins US-Depot eingefahren, Gleise führten fast runter bis zum Oberlachweg zur Entladestelle. Mit riesigen Kränen, wie man sie heute nur noch von Häfen kennt, wurden die Container auf Lkw verladen, so in die Warenhäuser gebracht. Ganze Container voller Mineralwasser. Ganze Container voller Rolex-Uhren. Nailor erinnert sich: »Als Casual hatte ich einen Palettenwagen und einen Bestellschein bekommen. Damit ging es in die Warenhäuser. Zuckersäcke holen, 50 Kilogramm schwer.« Abends wusste die Schülerin, was sie gemacht hatte. Ein Knochenjob. »Eigentlich sollten uns die Männer damit helfen. Aber ehe man auf die gewartet hat, hat man es auch zweimal selbst gemacht«, sagt sie lachend. Inzwischen ist vieles automatisiert beim Army and Air Force Exchange Service. Doch auch heute noch gilt: »Wenn der US-Botschafter in Russland einen Flachbildschirm benötigt, kommt der über die AAFES aus Gießen zu ihm nach Moskau«, wie Daniel Beitlich beim Gang über das Gelände erklärt. Große Teile der Gleisanlage, an denen er vorbei läuft, sind längst zugewuchert. Verlaufen sich in Sträuchern und Büschen. Ähnlich die Wege, auf denen vor Jahren noch die Soldaten im Chor singend – »They say that in the Army the coffee’s mighty fine. US-Depot 7/2014 streifzug 7 US-DEPOT It looks like muddy water and tastes like turpentine« – ihre Laufrunden drehten: Die Natur erobert das Gelände zurück. Und die Gebäude. Schlingpflanzen ziehen sich Treppenstufen hinauf. In einigen Ecken wächst das Moos über den Boden. Eine Geisterstadt. Und dennoch sind die Spuren der Amerikaner kaum zu übersehen. Die Schilder. Die Basketballkörbe. »Die Amerikaner wollen überall auf der Welt leben wie zu Hause. Das betrifft Einkaufsmöglichkeiten, Schulen und Kindergarten, Kino, Post und Bowlingbahn. Basketball und Baseballfelder. Alles, was sie in Gießen benötigten ist aus Amerika gekommen. Sogar das Mehl für die Brötchen«, erklärt Reitz. Daher sollen die US-Amerikaner für die Stadt auch kein besonders großer Wirtschaftsfaktor gewesen sein. »Während in Wetzlar durch die Bundeswehr durchschnittlich 85 Millionen Euro im Jahr umgesetzt worden sind, kommt man bei den Amerikanern in Gießen etwa auf 10 Millionen Euro«, sagt der Stadtführer. Mit dem Bus kamen sie in die Stadt: In der Buslinie 1, die nach dem Krieg auf Drängen der Amerikaner als erste wieder aufgenommen wurde, herrschte bis 1949 Rassentrennung. Die 8 streifzug 7/2014 schwarzen Soldaten mussten hinten sitzen, die weißen vorne. Doch am besten verdient hätten die Taxifahrer, hauten die Soldaten am Pay Day doch regelmäßig ihr Geld in Gießen auf den Kopf – bis in die 1970er Jahre vor allem im Rotlichtviertel in der Bahnhofstraße. Oft musste die Military Police kommen, um aufzuräumen. »Das Shanghai an der Lahn«, titelte die »Quick« damals über Gießen. Ganz unrecht hatte das Magazin wohl nicht damit. Das Rotlichtviertel wurde weitgehend zurückgebaut. Im US-Depot übernahm das die Natur. Eingänge alter Warenhäuser sind zugewachsen. Äste sprießen durch eingeschlagene Scheiben. In den schweren Zeiten der USArmee unmittelbar nach dem Vietnam-Krieg wehten Haschwolken aus den Kasernen über die Straße. Heute haben sich hier die Störche eingenistet. »So sieht das jetzt aus?«, fragt Angelika Nailor und fährt mit den Fingern über die Fotos aus dem US-Depot. Ihre Stimme bricht ein bisschen, während sie sagt: »So schlimm hatte ich mir das nicht vorgestellt.« Seit dem 28. September 2007 hat sie den Ort, der jahrelang ihre Heimat gewesen war, nicht mehr gesehen. Im Jahr 1992 war sie mit ihrem Sohn, damals gerade einmal drei Jahre alt, auf das Gelände gezogen. Heute ist sie Großmutter. Doch noch immer braucht es nur ein einziges Wort, um das Leben von damals zurückzuholen in ihren Kopf: Eis. Besonders beliebt war die Kombination aus Vanille, Schokolade, Erdbeer. »Es war köstlich. Keine Eisdiele in der Stadt konnte mithalten«, schwärmt sie. Oder Mais: »Den gab es in gewöhnlichen Supermärken nicht.« Für normale Gießener war so beides schwer zu bekommen. Auf legalem Weg. Also wurde gehandelt. Genauso wie mit Whiskey, den es nur in der Post Exchange – kurz PX – gab. Nicht jeder durfte hier einkaufen, weil die Waren nicht verzollt waren. Amerikaner luden sich also den Kofferraum ihres Autos mit Flaschen in braunen Papiertüten voll und verkauften den Whiskey weiter. Teilweise in unmittelbarer Nähe zur PX und den Soldaten. »Ist das nicht gefährlich?« »Ach, mach dich nicht verrückt.« Doch dann nahm der Handel überhand, sodass die Sicherheitsabteilung in den 1980er Jahren verstärkt darauf schauen musste. Strafen wurden ausgesprochen. Also verlagerten Amerikaner und Deutsche den Handel. US-DEPOT » Im Depot wurde alles geklaut, was nur beweglich war. Mit unglaublichen Tricks versuchten die dort angestellten Deutschen Begehrenswertes herauszuschmuggeln. Büchsenspeck in Scheiben wurde um die Arme gewickelt, Kaffee wanderte in Fahrradschläuche. Gerda Roth, damals Sekretärin in Gießen, über die Nachkriegsjahre In die Wohnungen etwa. »Die Gebäude der Housing Areas wurden zu einer ähnlichen Zeit errichtet wie viele Sozialwohnungen in Gießen. Nur mit einer wesentlich besseren Bausubstanz und amerikanischen Standards. Wer die Wohnungen betrat, stand gleich im Wohnzimmer. Es gab Durchreichen und von Anfang an Telefon und Kabel. Das war ein großer Unterschied. Ein weiterer: »Die Amerikaner haben keinen Wert auf Balkone gelegt, sie wollten lieber einen Grillplatz vor dem Haus«, sagt Karl Heinz Reitz während seiner Stadtführung. Einige der Gebäude wirken von innen, als wären die Amerikaner erst gestern ausgezogen: In einem Gebäude existieren noch alte Kacheln – vermutlich von der ehemaligen Gießener Weltfirma Gail. Sie sehen aus wie neu. Das gilt auch für eine Schwingtür, durch die in den vergangenen Jahren Hundertausende von Soldaten am Pay Day ihren Weg zur Kasse gegangen sind, um den Sold abzuholen. Andere Hallen dagegen wirken inzwischen so, als würden sie den nächsten kräftigen Windstoß nicht überstehen. Eine Geisterstadt. Für Daniel Beitlich von der Revikon GmbH ist das ehemalige Militärgelände mehr als 7/2014 streifzug 9 2 Stellen und im mittleren Bereich heißt es über den Millionenbetrag, den die Revikon GmbH für das US-Depot dem Vernehmen nach gezahlt hat. Ausgenommen von einer gewerblichen Nutzung ist der nördliche Bereich am Rand des Naturschutzgebiets, wo sich unter anderem die leer stehenden Bunker des früheren Atomwaffenlagers der US-Armee befinden. Die Revikon GmbH setzte unter anderem bereits die Projekte Bänninger, Rivers Barracks und Poppe um. eine Spielwiese zum Geldverdienen. Besonders der alte Gießener Flughafen hat es ihm angetan. Das Empfangsgebäude aus den 1920er Jahren möchte er in den Originalzustand zurückversetzen. »Uns kommt dabei zugute, dass die Amerikaner baulich kaum etwas verändert haben. Sie haben lediglich alles mehrmals mit Farbe überstrichen. Darunter befinden sich noch Originalmaterialien«, erzählt er. Nur ein Detail: Die kleinen Schilder an den Toilettentüren, die anzeigen, ob die Kabine denn nun frei oder besetzt ist, sind noch in deutscher Sprache zu lesen. So wie in der Architektur verschwommen die Grenzen auch im Alltag: Truthahn und bunte Lichterketten zu Weihnachten übernahmen viele Deutsche. Andersrum bestellten Amerikaner für Betriebsfeste der AAFES Bierpilze von Licher und Musik von den Amigos. Regelmäßig kam man beim Freundschaftsfest vor der Miller-Hall zusammen. Ein bisschen wie eine Kirmes sah das aus: In der Luft lag Grillgeruch, die Musik der Karussels vermischte sich mit dem Stimmengewirr aus den Zelten. Hier und dort sah man eine ängstliche Person auf einer Holzplanke über einem Wasserbecken sitzen: Ein höherrangiger Angestellter der US-Armee. Die Soldaten warfen mit einem Ball auf eine Zielscheibe, trafen sie, fiel der Chef ins Wasser. Doch es gab auch andere Gelegenheiten der Entspannung. Zur Unterhaltung ihrer Soldaten ließ die US-Regierung auch immer wieder Größen aus der Musikindustrie einfliegen. Earth, Wind & Fire spielten genauso wie LL Cool J oder Ice-T. Sogar James Brown. An manchen Abenden drängten sich bis zu 1000 Besucher im Woodland Club. Heute hängen immerhin noch die Ventilatoren. Gegenüber im Alpine Club müsste man die Kronleuchter vielleicht noch einmal abstauben, doch dann könnte es wieder losgehen. Aber auch für Gießener waren die Veranstaltungen in den Clubs unvergesslich. Zum ersten Mal gab es dort Brunches, All you can Eat and Drink. »Das mit den Getränken haben die Amerikaner aber schnell wieder 10 streifzug 7/2014 US-DEPOT » Ich kann mich nicht erinnern, dass wir vor unserer Abreise aus den USA eine Vorbesprechung zum Thema Deutschland oder amerikanische Besatzung gehabt hätten. Es gab lediglich die üblichen medizinischen Ermahnungen. Ich bekam ein kleines Buch mit den gebäuchlichsten deutschen Wörtern und Sätzen, das uns beim alltäglichen Umgang mit Deutschen helfen sollte. Edward Krumblis, damals US-Soldat in Gießen, über die Nachkriegsjahre Nicht viel haben die Amerikaner im USDepot zurückgelassen. Doch an kleinen Details sieht man, wer hier einst lebte. 7/2014 streifzug 11 » Die deutsche Frau, die bei den GIs sehr begehrt war, verfolgte jedoch in den meisten Fällen Berechenbares. Hatte man einen US-Soldaten als Freund, dann war man – und oft auch die ganze Familie – vorläufig versorgt, denn für AmiZigaretten und Bohnenkaffee konnte man alles haben Fritz Neuschäfer, damals Verwaltungsangestellter, über die Nachkriegsjahre Bröckelnde Schichten Ölfarbe sind das beherrschte Bild in den alten Gebäuden des US-Depots. An der Substanz haben sie kaum etwas verändert. Auch beim Verlegen der Rohre legten die Amerikaner nicht allzu großen Wert auf Ästhetik. 12 streifzug 7/2014 US-DEPOT gelassen, nachdem sie gemerkt hatten, dass sich einige Gießener gerne für wenig Geld volllaufen ließen«, erzählt Reitz. Es waren unbeschwerte Momente. Als Angelika Nailor ins US-Depot zog, herrschte Krieg in Bosnien. »Auf einmal wurde es ernst. Soldaten kamen verwundet nach Gießen zurück. Der Spaß war plötzlich vorbei«, erinnert sie sich. Weitere Kriege sollten folgen. Die Kinder malten Plakate, zogen sich gute Klamotten an, wenn die Väter nach Hause kamen. Es waren rührende Szenen, die sich auf dem Gelände abspielten. Doch manche kamen nie nach Hause. Zweimal im Jahr wurde – bis 1989 – in und um Gießen herum Krieg geübt. Bei den Manövern der US-Streitkräfte waren bis zu 3000 Kettenfahrzeuge und 5000 bis 10 000 normale Fahrzeuge unterwegs. Immer wieder flogen die Kampfjets im Tiefflug über die Ortschaften, sodass die Wände wackelten. Doch niemals wackelten sie so sehr, wie in den zwei Wochen, als im Rahmen eines Manövers zwischen Oberlachweg und Rödgener Straße ein provisorischer Flughafen gebaut wurde. Aus riesigen Panzerplatten, fünf mal drei Meter, wurde eine Landebahn gelegt. Für eine Hercules C 130. Über Rödgen kommt die riesige Transportmaschine herunter, startet durch, fegt über Wieseck hinweg. Immer wieder. Die Wände wackeln. Die Fenster vibrieren. Die Ohren klingeln. Nur eine echte Landung dieses Kalibers gibt es. Am 9. September 1981. Damals jedoch von einer Transall. Ein Tanklöschfahrzeug vom Frankfurter Militärflughafen wird gebracht. Ein Wagen, den man in einer Stunde auch über die Straße hätte bringen können. Kurz darauf bauen die Amerikaner den provisorischen Flughafen wieder ab, die Ruhe kehrt zurück. Die wurde besonders unheimlich am 16. September 1993. Die Soldaten des 2. Bataillons des 32. Feldartillerieregiments wurden damals als letzte Artillerie-Einheit aus Gießen verabschiedet. Das US-Depot war zum ersten Mal zu einer Geisterstadt geworden. Nur eines hatten die Amerikaner vergessen: Hinter sich das große Tor an der Rödgener Straße zu schließen. Die Panzer waren abgezogen. Alles war leer. Nur die Pforte war noch offen. Ohne Bewachung. Gießener wie auch Bürger aus dem Umland kamen teilweise mit Anhängern aufs Gelände und nahmen alles mit, was nicht niet- und nagelfest war. Von Mobiliar bis Rasentraktoren wurde alles geklaut. Bis die Amerikaner vier Jahre später wiederkamen, das US-Depot erneut mit Leben füllten. Burgergeruch. Soldatenlieder. Doch auch vor ihren eigenen Leuten waren die Amerikaner nicht immer sicher: Irgend- 7/2014 streifzug 13 US-DEPOT wann musste ein Zaun gebaut werden, der den Army and Air Force Exchange Service und den militärischen Bereich des USDepots von einander trennte. Wer einmal auf dem Gelände war, hatte zuvor jahrelang zwischen beiden Bereichen pendeln können. So fuhren Soldaten über das Gelände, blieben stehen, wenn sie zwischengelagerte Fernseher und HiFi-Anlagen sahen, packten sie in den Kofferraum und kehrten in den militärischen Bereich zurück. Einige klauten wie die Raben. Bis für 500 000 Euro ein Zaun mit Bewegungssensor gebaut wurde, mit dem sich Amerikaner vor Amerikanern schützten. Er steht bis heute und trennt die letzte Bastion der US-Streitkräfte von der Geisterstadt. Die moderne Technik lässt die Relikte aus dem frühen 20. Jahrhundert noch gespenstischer wirken. Probleme lösten die Amerikaner hier erst einmal mit Farbe. »Zum Glück«, sagt Daniel Beitlich und zieht eine der großen Platten aus abblätternder Ölfarbe von der Wand. Dort, wo es die Natur noch nicht selbst gemacht hat. Überall in den alten Gebäuden lösen sich die Farbschichten. Im alten Flughafengebäude bringen sie ein Stück Gießener Luftfahrgeschichte ans Tageslicht: Hellblaue Fliesen und schwarze Bordüren aus den 1920er Jahren. Aus derselben Zeit: Die alten Lampen aus Emaile an der Pforte des US-Depots. Später die Pritschen in den Arrestzellen. Die Fenster aus Aluminium, die die Amerikaner in den 1980ern überall in ganz Deutschland einsetzten. Der Basketballkorb an der alten Feuerwache. Sie alle 14 streifzug 7/2014 haben der Natur bislang standgehalten, sind noch nicht mit Moos überzogen. Für Beitlich von der Revikon GmbH ein Glücksfall, aber auch eine große Aufgabe: »Das kriegen wir schon hin«, sagt er und meint die Restaurierung des Flughafengebäudes. In enger Abstimmung mit der unteren und der oberen Denkmalschutzbehörde soll der Originalzustand des Gebäudes, das bis etwa 1990 durch die Militärpolizei der US-Armee genutzt worden war, wiederhergestellt werden. Mit dem Abzug kam der Verfall, doch das Grundgerüst steht noch immer. Geblieben sind auch die Mythen von damals. »Am schlimmsten sind die Menschen, die mit ihrem Halbwissen Schlussfolgerungen ziehen, die richtig wären, wenn die Ausgangsposition stimmen würde«, sagt Reitz und lacht. Viele Jahre war der Heuchelheimer Bundeswehr-Offizier der Reserve und in diesem Rahmen auch für das US-Depot zuständig. »Die größte Story, die sich schon seit Jahren hält, ist die mit den PershingAtom-Raketen. Es gab auf dem Gelände eine Raketenstellung, die in der Zeit errichtet wurde, in der Pershing-Raketen nach Deutschland gebracht wurden. In Gießen gab es aber nur Flugabwehrraketen«, stellt der Stadtführer klar. Mit den unvermeitlichen Besserwissern zeigt Reitz Nachsicht: »Die Munitionsdepots der Amerikaner sahen in ganz Deutschland gleich aus. Die Wachleute wussten manchmal selber nicht, was sie da die ganze Zeit beaufsichtigen.« Einige andere, die früher im US-Depot oder beim Army and Air Force Exchange Service gear- 650 Hektar nutzten die Amerikaner zwischenzeitlich für militärische Einrichtungen, aber auch Wohnsiedlungen, Schulen und andere Folgeeinrichtungen. Fast ausschließlich am östlichen und am südöstlichen Stadtrand hatten sie sich angesiedelt. Die Fläche entspricht der von 700 Fußballfeldern. Abgesehen vom Übungsplatz Hochwart machte das US-Depot mit 150 Hektar den größten Teil des von den Amerikanern genutzten Gebiets aus. Diesseits der Fenster: Geisterstadt. Jenseits der Fenster: Geschäftigtes Treiben der AAFES. 7/2014 streifzug 15 US-Depot 16 streifzug 7/2014 2700 deutsche Zivilbeschäftigte waren Mitte der 1980er Jahre für die USArmee in Gießen tätig. Ein besonders hoher Anteil der Arbeitsplätze entfiel auf Frauen. Doch auch eine große Zahl von »Tagelöhnern« arbeitete für die Amerikaner. Die meisten von ihnen im US-Depot. beitet haben, sind da anderer Überzeugung. Und US-Journalisten gehen sogar noch weiter: In der Nacht zum 5. Januar 1977 sollen Terroristen versucht haben, aus dem Sondermunitionslager der US-Armee in der Wieseckaue eine Atomwaffe zu stehlen. Der Angriff sei fehlgeschlagen, vier Terroristen des 14-köpfigen Kommandos mit dem Namen »Ulrike-Meinhof-Brigade« seien bei einem über zehnminütigen Feuergefecht mit der Wachmannschaft getötet oder verletzt worden. Amerikanische Stellen hätten den Vorgang streng geheim gehalten. Das schreiben zumindest Andrew und Leslie Cockburn in ihrem Buch »One Point Safe« von 1997. Der Mythos basiert auf einem tatsächlichen Anschlagsversuch in der besagten Nacht, als Terroristen versucht hatten, einen Tank im Bereich eines US-Lagers nahe dem Rödgener Neubaugebiet in die Luft zu sprengen. Der Plan der »Revolutionären Zellen« scheiterte, da der 450 000 Liter fassende Benzinbehälter am 5. Januar 1977 fast leer war. In ihrem Buch werten die Journalisten den Vorfall als Ablenkungsmanöver vor dem eigentlichen Angriff auf das Sondermunitionslager. Der Film »The Peacemaker« mit Nicole Kidman und George Clooney basiert auf dieser Geschichte. Einer, der auf deutscher Seite nach dem Anschlag auf das Tanklager ermittelte, musste herzlich lachen über die Story vom versuchten Atomwaffenraub. Kurt Maier, damals Pressesprecher der Polizei und Leiter der Staatsschutzabteilung im Polizeipräsidium, hielt die Geschichte für unglaubwürdig. Immerhin konnte Maier eine mögliche Erklärung für das vermeintliche mehrminütige Feuergefecht liefern: Ein US-Wachsoldat im Depot habe offensichtlich nach dem Explosionsknall am Benzintank die Nerven verloren und eine Salve in die Nacht gejagt. Auch bezweifelt Maier, dass das Lager in der Wieseckaue zu diesem Zeitpunkt Atomwaffen beherbergte. Bei Andrew und Leslie Cockburn heißt es dagegen: »Hinter den Stahltüren der Bunker waren genug Kilotonnen, um Deutschland von der Landkarte zu wischen. Hunderte von Artilleriegranaten und Hunderte von Sprengköpfen für die Kurzstreckenrakete Lance, jede ein kleines Hiroshima.« Angelika Nailor interessiert sich nicht sonderlich für solche Geschichten. Sie sitzt in ihrem Büro, zeigt Bilder aus der Vergangenheit: Feste in der Housing Area. Lachende Soldaten am Grill. Betriebsausflüge mit den Kollegen. Mittagspause im Alpine Club. Der erinnert heute an eine Mischung aus Ballsaal und Dorfgemeinschaftshaus: An den Decken hängen noch die schweren Kronleuchter aus den 1930er Jahren. Der Boden ist mit tiefem amerikanischem Teppich belegt. Es riecht nach Amerika. Auf einem Tresen liegt ein vergessenes Magazin: »Victoria’s Secret« von 2006. Ungewöhnlich, hatte doch ein Kommandeur einst zu Stadtführer Reitz gesagt: »Wir brauchen nur 14 Tage, dann ist hier kein Nagel mehr von uns da.« Im Alpine Club, im benachbarten Woodland Club oder im Hessen Club, der hauptsächlich den Offizieren vorbehalten war, wurden zu Besatzungszeiten und darüber hinaus rauschende Partys gefeiert. Im Festsaal hatten 300 Gäste Platz – Kronleuchter, Parkettboden und holzgetäfelte Wände inklusive. Ein bisschen wehmütig wird Angelika Nailor, als sie sich die Fotos von damals ansieht. »Ich lebte in einer Art von Amerika«, erinnert sie sich. Vor allem rund um Weihnachten zeigte sich das. Als Santa Claus mit Blaulicht und Sirenen zur Christmas Tree Lighting Ceremonny chauffiert wurde. Oder per Helikopter einflog. (Weiter auf S. 27) 7/2014 streifzug 17 US-Depot 18 streifzug 7/2014 » US-DEPOT Was die Soldaten anbetrifft, war das Niveau nicht immer das höchste. Mehrere haben Positionen bekleidet, denen sie nicht gewachsen waren. Ich habe zum Beispiel einen Sergeant kennengelernt, dessen Rechtschreibung katastrophal war. Als ich mich darüber beschwerte – mit 19 ist man nicht so diplomatisch, wie man sein sollte –, wurde ich selbst in einen Englischkurs geschickt. Ingeborg Petrick, damals Übersetzerin in Gießen, über die Nachkriegsjahre Um das Gelände ranken sich Mythen von unterirdischen Flächen für Flugzeuge oder 40 Meter tiefen Abschussrampen für Raketen. Viele haben einen wahren Kern. Viele aber auch nicht mehr. 7/2014 streifzug 19 » Unser erster persönlicher Kontakt zu den Besatzungstruppen war mit einem Soldaten namens Elvin T. Sutphin. Morgens, noch bevor ich zur Arbeit ging, wurde bei uns im Garten die Wäsche aufgehängt. Auf dem Pfad zwischen unserem Gartenzaun und den Bahnschienen lief regelmäßig ein Amerikaner entlang, unter dem Arm eine Trompete, denn er hatte die Aufgabe, die Trompete zu blasen, wenn morgens und abends die Flagge gehisst und heruntergeholt wurde. Eines Morgens kam er an den Zaun und fragte: »Würden Sie auch für mich die Wäsche machen?« Meine Mutter sagte zu. Man hatte ja immer Angst, »nein« zu sagen. Man wusste nie, was kommen würde. Beim ersten Mal war er mit dem Ergebnis nicht zufrieden, kam in die Küche und zeigte meiner Mutter, wie die Hemden korrekt nach Armeevorschrift zu bügeln seien. Hilde Schulz, damals Zivilangestellte in Gießen, über die Nachkriegsjahre Viele der Gebäude im US-Depot standen schon, bevor die Amerikaner nach Gießen kamen. Hinweise darauf gibt es heute noch. 20 streifzug 7/2014 US-Depot 7/2014 streifzug 21 ZUKUNFT DANK REVIKON G ießener Unternehmen kauft US-Depot. Das titelte die Gießener Allgemeine Zeitung am 7. Dezember 2013. Knapp sechs Monate später spazieren der neue Besitzer Daniel Beitlich und Architekt Felix Feldmann über das 70 Hektar große Gelände und sprechen über die Pläne, die die Gießener Revikon GmbH, hinter der die Investoren Beitlich aus Gießen und Martin Bender aus Lahnau stehen, mit dem ehemaligen US-Depot haben. »Es ist ein Mammutprojekt – allein wegen der Größe«, sagt Beitlich. Gemeinsam mit Bender hat er zuvor unter anderem schon die Ansiedlung der Kreisverwaltung in den Rivers Barracks gestemmt. Aus dem USDepot wollen die beiden nun einen funktionierenden Gewerbepark machen. »Das Gelände ist dafür ideal. Wir wollen die bestehenden Gebäude energetisch sanieren und mit neuer Technik wieder ans Netz bringen. Außerdem gibt es riesige Baufelder. Die Lage an der Autobahn ist genial. Auch für kommunale Interessen ist das Gebiet interessant, denn es ist sehr zentral«, meint Beitlich, der einen Betrag im mittleren zweistelligen Millionenbereich dafür locker gemacht haben soll. Seine Revikon GmbH hat sich zudem für das 40 Hektar große Nachbargelände, das bis 2016 noch von der AAFES genutzt wird, ein Vorkaufsrecht gesichert. Auch der Woodland-Club auf der anderen Seite der Rödgener Straße gehört nun zum Anwesen der Revikon. »Ich denke, in den nächsten fünf Jahren werden wir hier einen erheblichen Schritt nach vorne gemacht haben. 2015 werden sicherlich die ersten Firmen eingezogen sein. Das Interesse ist groß. Bis das letzte Grundstück vergeben ist, das kann allerdings ewig dauern«, sagt der Investor. Der Name des Gewerbeparks steht schon fest: Am alten Flughafen soll es heißen. Beitlich hofft, dass es ihm und seinen Mitstreitern so gelingt, das Stück Gießen, das lange vom Rest der Stadt abgeschnitten war, wieder in diese zu integrieren. mac 22 streifzug 7/2014 8 Millarden Mark waren die Waren wert, die vor 60 Jahren im US-Depot in Gießen gelagert wurden. Damals war es das größte Lager unter der Befehlsgewalt der Amerikaner in Europa. Heute wird noch ein Bereich von 43 Hektar von den Amerikanern als Logistikfläche genutzt. Das Güterverteilungszentrum soll Ende 2016 schließen. Es wäre die letzte US-Einrichtung in Gießen. Ein altes Heft von »Victoria’s Secret« zeugt im Alpine Club noch von der Präsenz der Amerikaner. Andere Teile des Geländes sind weniger gut erhalten. 7/2014 streifzug 23 US-DEPOT » Als Leichtathleten haben sie uns vielleicht gar nicht ernst genommen. Baseball, Boxen und Basketball versuchten die Amerikaner zwar den Gießenern beizubringen. Erfolg hatten sie wohl lediglich mit der letztgenannten Sportart. Die andauernde Stärke des Gießener Basketballs ist nicht zuletzt auf amerikanischen Einfluss zurückzuführen. Georg Richtberg, damals Leichtathletikfachwart in Gießen, über die Nachkriegsjahre 24 streifzug 7/2014 Die Warenhäuser hatten gigantische Ausmaße. Einige dieser Dinosaurier haben den Wandel der Zeit nicht überstanden. US-Depot 7/2014 streifzug 25 US-Depot 26 streifzug 7/2014 62 Jahre waren die Amerikaner in Gießen stationiert. Sorgen machen noch heute altlastenund kampfmittelverdächtige Flächen. Was die mögliche Verunreinigung des Untergrunds betrifft, ist von acht Flächen die Rede. Eine akute Gefährdung durch Kampfmittel gebe es aber nicht. Entsprechende Risiken bestünden nur mit dem Beginn von Tiefbauarbeiten. Der Alpine Club war zunächst den ranghöheren US-Militär vorbehalten. Erst später entwickelte er sich zur Begegnungsstätte für Amerikaner und Deutsche. Auch wenn die Zimmer und Flure schon lange verlassen sind: Die Gewehrständer in den Kasernen gibt es noch heute. Andererseits lebten die US-Soldaten auch in Deutschland. »Mein Onkel war 22 Jahre in der US-Armee und hat 20 Jahre davon in Deutschland verbracht. Wie für viele andere Amerikaner war es schlimm für ihn, zurück in die Heimat zu müssen. Ihre Kinder waren hier aufgewachsen. Viele wollten das auch eigentlich nicht. Aber sie mussten eben«, erinnert sich Nailor beim Durchblättern der Bilder aus ihrem früheren Alltag. Der begann meist ganz entspannt um 7.30 Uhr morgens mit einem kurzen Zücken des Ausweises an der Pforte. Bis der 11. September 2001 kam. Und Amerika in Gießen von einem auf den anderen Moment sein Gesicht änderte. Zivile Mitarbeiter wurden direkt nach den Anschlägen nach Hause geschickt, nur noch Soldaten durften am Vormittag ins US-Depot, auch AAFES-Anlieferer mussten vor den geschlossenen Toren bleiben. Amerika igelte sich innerhalb von wenigen Minuten ein. Sämtliche Einheiten waren in höchste Alarmbereitschaft versetzt worden, standen plötzlich mit scharfer Munition neben den in Gedenken an die Opfer ausgelegten Blumen, Briefen, Bildern, patroullierten hinter dem Zaun auf und ab. Erst in den darauffolgenden Tagen, als die ersten Sträuße schon langsam zu welken begannen, durften die zivilen Arbeiter morgens wieder antreten. Fahrzeuge wurden durchsucht und mit Spiegeln kontrolliert. Kofferraum auf. Motorhaube auf. Die Autos der langjährigen Arbeiter genauso. Sogar die Dose mit ihrem Pausenbrot mussten sie öffnen. Der Rückstau von Rödgener Straße und Oberlachweg stand zeitweise bis auf die Auffahrt zur Autobahn. Um 10.58 Uhr ist die Hymne verklungen. Die Stille kehrt zurück in die Geisterstadt am 28. September 2007. Viele sind bereits nach Hause gegangen. Zum letzten Mal. Angelika Nailor wischt sich noch einmal über die feuchten Augen, atmet tief durch und geht ebenfalls. Einmal quer über den Platz hinter der Pforte. Vorbei an den letzten Resten der Ehrenkompanie, auf den damaligen Gießener Oberbürgermeister Heinz-Peter Haumann zu. Freiheraus fragt sie ihn nach einem Job. Für viele ihrer Kollegen von damals, nicht nur die 240 zivilen Mitarbeiter, die in den Monaten vor der Abwicklung ihre Kündigung erhalten hatten, steht der 28. September 2007 für das Ende ihres beruflichen Lebens. Sieben Jahre später sitzt Angelika Nailor in ihrem Büro im Rathaus. Als Geschäftsführerin des Vereins »Ehrenamt« hat sie sich das Ziel gesetzt, das soziale Engagement in der Stadt zu stärken. Haumann hatte ihr diesen 7/2014 streifzug 27 US-DEPOT Im alten Flughafengebäude zeugen die Handläufe an den Treppen noch vom Stil der 1920er Jahre. 28 streifzug 7/2014 Job gegeben. »Damals war ich 53. Dass ich noch etwas gefunden habe, war großes Glück. Ich hätte es jedem gewünscht. Es war einfach eine Verschwendung, dass es für so viele Leute keine Verwendung mehr gab«, sagt sie. »Die Amerikaner haben mit einfachen Mitteln alles gangbar gemacht. Was sie nicht benutzt haben, haben sie so gelassen. Sie haben nichts plattgemacht, sondern mit dem gearbeitet, was sie vorgefunden haben«, erzählt Daniel Beitlich von der Revikon GmbH, als er wieder zu seinem dicken Schlüsselbund greift und das große Vorhängeschloss am Eingang zum US-Depot schließt. Kurz darauf, als Karl Heinz Reitz vor der Pforte steht, sagt er: »500 Jahre der Stadtgeschichte wurden durch das Militär geprägt und bestimmt. Damit hatte das Militär größeren Einfluss als die Industrie oder die Universität. Das einzige, was man in Gießen davon sieht, ist ein Rock eines Soldaten von 1913 im Oberhessischen Museum. Das ist ein bisschen wenig«, meint der Stadtführer. Die Amerikaner hätten einen markanten Teil der Gießener Stadtgeschich- te bestimmt, über 60 Jahre dazugehört. Reitz träumt von einem Garnisonsmuseum, Beitlich denkt für den Alpine Club eher an eine kulturelle Nutzung. Vielleicht lässt sich ja beides umsetzen auf einem Gelände, größer als das Fürstentum Monaco. Zurzeit aber ist es vor allem die Natur, die das US-Depot für sich nutzt. Von den Amerikanern ist nicht viel geblieben. »Victoria’s Secret« aus dem Jahr 2006. Mehrere Schichten Ölfarbe. Der Basketballkorb. Teils abenteuerliche Mythen von unterirdischen Flächen für Flugzeuge oder 40 Meter tiefen Abschussrampen für Raketen. Und ein Paar Stiefel, das mit seiner Geschichte für das gesamte US-Depot steht: Zum Ende ihres Militärdienstes warfen die Soldaten – als ein Teil eines Abschiedsrituals – ihre Schuhe über die Stromleitungen des Geländes. Dort hängt auch heute noch ein letztes Paar, schlägt hin und wieder gegeneinander. Niemanden stört das in einer Geisterstadt. Höchstens ein Storchenpaar, das erste seit 1947 im Gießener Stadtgebiet, und seine zwei Jungvögel. Florian Dörr/Marc Schäfer US-DEPOT » Im US-Depot gab es eine Civilian Mess, eine Zivilkantine für deutsche Angestellte, in der es einmal am Tag mittags eine Mahlzeit gab. Wir stellten absichtlich sehr viele Deutsche ein – viel mehr, als wir eigentlich für die Arbeit, die anfiel, brauchten. Ich bin mir sicher, dass wir mit viel weniger Leuten – vielleicht 2000 statt 5000 – ausgekommen wären. Aber wenn wir nicht so viele Gießener eingestellt hätten, hätte es Arbeitslosigkeit gegeben, die Schlangen vor der Suppenküche wären lang gewesen. Donald Williams, damals US-Soldat in Gießen, über die Nachkriegsjahre 7/2014 streifzug 29 » Dadurch, dass ich Sergeant war, hatte ich es viel leichter im Militär. Man musste zum Beispiel einen höheren Rang innehaben, um ein Auto kaufen zu können oder Privilegien in Sachen Alkohol zu haben. Man wurde kontrolliert, bevor man Ausgang bekam. Wenn man durch das Tor ging, musste man eine Uniform mit Krawatte und blitzblanken Schuhen tragen und außerdem einen anständigen Haarschnitt haben. Donald Williams, damals US-Soldat in Gießen, über die Nachkriegsjahre 30 streifzug 7/2014 US-DEPOT Zum Ende ihres Militärdienstes, als eine Art von Abschiedsritual, warfen viele Soldaten ihre Stiefel über die Stromleitungen. Ein Paar hängt dort bis heute hinter dem alten Flughafengebäude, das später von der Militärpolizei der US-Armee genutzt wurde. 7/2014 streifzug 31 DER FLUGHAFEN 1927 feiert Gießen die Eröffnung seines Flughafengebäudes. Die Schiebetüren von damals sind noch heute zu sehen. D er Erdbeerkuchen soll fantastisch gewesen sein. Serviert wurde er im Gastraum im Erdgeschoss oder auf der malerischen Terrasse, von der aus die Gießener damals so gerne den Flugzeugen beim Starten und Landen zugesehen haben. Am 27. September 1927 wurde das elegante Empfangsgebäude des Gießener Flughafens eröffnet. Ein zweistöckiges Bauwerk im Bauhausstil. Im Erdgeschoss befand sich das Flughafencafé. Im zweiten Stock gab es drei Gästezimmer für Passagiere und Besatzung sowie eine hübsche Dachterrasse. Zur Feier des Tages spielte damals eine Kapelle auf. Erste Flugbewegungen hatte es dort am stolzen Morgen bereits seit dem 5. Juli 1925 gegeben, nachdem dem Stadtrat vom Reichsverkehrsministerium bereits 1924 nahegelegt worden war, einen »flugplanmäßigen« Kurierdienst einzurichten. Man war der Meinung, die Zukunft Gießens liege in der Luft. Daher gründete Oberhessen einen eigenen Luftfahrtbetrieb: die FlughafenAktiengesellschaft Oberhessen-Lahngau, kurz »Oblag«. Von Gießen aus ging es per Propellermaschine nach Kassel oder Frankfurt, später kam Hannover als Reiseziel dazu. Ein feste Startbahn gab es nicht. Damals reichte den Maschinen eine Wiese. Das Flugfeld war oval, denn gestartet wurde gegen den Wind. Die »Oplag« machte zunächst gute Gewinne – allerdings auf bescheidenem Niveau. Werktags starteten drei Maschinen in die Ferne, am Wochenende nur noch zwei. Jeweils fünf Passagiere hatten in den Flugzeugen Platz. Die Lufthansa soll der Stadt damals das Versprechen abgerungen haben, am Ende des Jahres jeden Sitzplatz zu bezuschussen, der nicht verkauft werden konnte. Die Zeit der zivilen Fliegerei fand aber ein schnelles Ende. Seit dem 1. Januar war das Betreten des Flughafens für die Bevölkerung streng verboten. Die Stadt verkaufte das Gelände an die Luftwaffe. Aus dem Erlös wurde u.a. die Jugendherberge unterhalb des heutigen Evangelischen Krankenhauses gebaut. Ab Oktober 1938 wurde der Flughafen vom Kampfgeschwader Greif genutzt, das später im Zweiten Weltkrieg an der Zerstörung von Warschau und Coventry sowie der gescheiterten Luftversorgung der in Stalingrad eingeschlossenen 6. Armee mitwirken sollte. Das Empfangsgebäude des Flughafens hat den Krieg selbst weitgehend unbeschadet überschattet. Die USArmee nutzte es später bis in die 1990er Jahre als Standort der Militärpolizei. Noch heute sind zwei Arrestzellen mit entsprechenden Pritschen zu erkennen. Schreibtisch, Drehstühle und Empfangstresen der MP inklusive. Wenn es nach Investor Daniel Beitlich geht, soll das Gebäude aus den 20er Jahren schon bald wieder im alten Glanz erstrahlen – in mühevoller Liebhaberarbeit will er mit seiner Revikon GmbH ein Prunkstück erzeugen. Kleine Details wie Fliesen, Bordüren, der Handlauf im Treppenhaus sowie zwei Schiebetüren im Gastraum stammen noch aus den 20ern. Beitlich hätte auch nichts dagegen, wenn es bald wieder Erdbeerkuchen gibt. mac 32 streifzug 7/2014 US-Depot 7/2014 streifzug 33 US-DEPOT Es waren gute und schlechte Zeiten im USDepot. Hier die Freundschaftsfeste und der Besuch von Santa Claus. Dort die Blumen, Briefe, Bilder nach den Anschlägen vom 11. September 2001. 34 streifzug 7/2014 US-DEPOT Das letzte Einrollen der Fahne setzte einen Schlusspunkt unter die Stationierung der Amerikaner in Gießen. 7/2014 streifzug 35 AUSLESE 3 Tage Marburg Dass Gießen und Marburg in mancherlei Hinsicht stark miteinander konkurrieren, ist kein Geheimnis. Aber dass das Marburger Stadtfest 3 Tage Marburg eines der schillerndsten Stadtfeste der Region ist, muss man auch in Gießen neidlos anerkennen. Vom 11. bis 13. Juli wird die Marburger Altstadt Schauplatz für zahlreiche Musik-Live-Acts auf acht verschiedenen Bühnen, die jeden Geschmack bedienen sollten. Natürlich dürfen die vielfältigen Marktstände und die kulinarischen Versorgungsstationen bei 3TM nicht fehlen. Da Universitätsstädte an der Lahn auf ein Drachenbootrennen standesgemäß nicht verzichten können, hat selbstverständlich auch Marburg in diesem Jahr das Lahn-Ereignis wieder auf seiner Agenda stehen. Wer es sportlich mag, wird zudem auf der Sportlerbühne mit Tanz- und weiteren Bewegungsauftritten belohnt. Bei 3 Tage Marburg wird der Schlosspark zum Erlebnis für jeden Besucher – natürlich auch für Gießener. GLANZLICHTER DES MONATS Adel Tawil auf Tour Sommerfest der Uni Seinen festen Platz im Terminkalender hat das Sommerfest der JustusLiebig-Universität Gießen. Auch in diesem Jahr lädt Präsident Joybrato Mukherjee wieder auf das Schloss Rauischholzhausen ein, und zwar am 5. Juli. Zwar muss man dafür ein Stückchen hinaus fahren in Richtung Marburg, aber die Anreise lohnt sich völlig. So gibt es Live-Musik durch das Duo Sommerfeld und die Band 4 to the Bar sowie SchlossDisco durch DJ Tobi Wahn. Auch Fußball-Fans müssen auf das WM-Spiel nicht verzichten, sondern können die Live-Übertragung im Schloss genießen. Bekannt wurde Adel Tawil als Gründungsmitglied der Band Ich + Ich, mit der er an der Seite von Annette Humpe zwei Nummereins-Alben veröffentlichte. Nun versucht sich der Musiker ägyptisch-tunesischer Abstammung an einem Soloprojekt – mit Erfolg: Seine erste Single-Auskopplung »Lieder« vom gleichnamigen Album landete auf Platz zwei der deutschen Single-Charts und verschaffte ihm damit einen Traumstart als Solokünstler. Die aktuelle Tour verschlägt den gebürtigen Berliner auch nach Mittelhessen: In Butzbach gibt er am 18. Juli im Schlosshof sein Stelldichein. Pop, der ins Ohr geht, gepaart mit einer charismatischen Stimme – das ist Adel Tawil. Wer Fan von Ich + Ich ist, sollte sich das Solokonzert in Butzbach nicht entgehen lassen. Bilderbuchtage Unter dem Motto »Augen auf, die Welt ist bunt« finden in diesem Jahr die Gießener Bilderbuchtage statt. Von Montag, 7. Juli, bis Sonntag, 20. Juli, gibt es für Kinder ab vier Jahren zahlreiche Vorlese- und Mitmachangebote an zum Teil ungewöhnlichen Orten. Das Bilderbuch als Einstieg zur Literatur und als Medium, das mit Bild und Text zwei Kunstgattungen miteinander vereint, steht für zwei Wochen im Mittelpunkt. Prominente Vorleser, Autoren und Illustratoren präsentieren ihre Texte und Bilder, verführen so zum Selberlesen. Und das fast immer ohne Eintritt. Aber auch an die Großen ist gedacht, mit einem witzigen CrashKurs zum besseren Vorlesen etwa. Das komplette Programm der Bilderbuchtage gibt es im stadtweit verteilten Programmheft oder online unter www.bilderbuchtage.de. 36 streifzug 7/2014 AUSLESE Urban-Art-Projekt Das MuK in Gießen steht für Musik und Kunst – und diesem Namen wird es am Wochenende vom 25. bis 27. Juli auch völlig gerecht. So öffnet die Show mit einem Live-Konzert am Freitagabend und setzte sich fort mit Programmpunkten am Samstag. So wird es im Sandkasten einen Live-PaintingAct und einen HipHop-Jam geben, ebenso wie einen kostenfreien Graffitiworkshop. Für die Unterhaltung sorgen Musiker und Graffitikünstler aus der Region. In den Bunkerräumen ist gleichzeitig eine Foto-Ausstellung zu sehen, die auch am Sonntag noch zu besuchen ist. An diesem sorgen DJs mit Elektrobeats für einen vollen Sound, der die Kunstprojekte in eine energiegeladene Atmosphäre rückt. Eine(r) liest Bosse in Gießen Er war einer der streitbarsten, aber auch anerkanntesten und einflussreichsten deutschen Autoren: Erich Kästner. Am 29. Juli jährt sich der Todestag des 1899 geborenen Schriftstellers zum 40. Mal. Schon zu Lebzeiten wurden seine Werke als moderne Klassiker bezeichnet. Um den Autoren in Erinnerung zu behalten, widmet das Projekt Ein(r) liest die kommende Veranstaltung Erich Kästner. Der Gießener Schauspieler Harald Pfeiffer wird am 6. Juli in den Marktlauben ausgewählte Kästner-Texte präsentieren: Über den Menschen in Natur und Stadt, beim Landausflug oder kurz vor dem Kirchgang. Eine heiter-nachdenkliche Revue aus Lyrik und Prosa wartet auf die Besucher und lädt ein, über das Menschsein in einer auf Veränderung angelegten Gesellschaft zu sinnieren. Bosse steht für Singer/SongwriterMusik und deutschen Indiepop. Neben einer EP veröffentlichte der Braunschweiger Musiker mit seiner Band im letzten Jahr bereits sein fünftes Studioalbum, mit dem er jetzt auf Tour ist. »Kraniche« heißt der Tonträger, der direkt von null auf Platz vier in die deutschen Charts einstieg, und das unter anderem die Hitsingle »Schönste Zeit« enthält. Das nach einer Kindheitserinnerung benannte Album stellt der Künstler nun auch live in Gießen vor, und zwar am 19. Juli auf der SWG-Bühne der Landesgartenschau. Hier ist der Gewinner des letztjährigen Bundesvision Song Contests der Hauptact des Musikfestivals. Neben weiteren Bands wie den Gießenern Neoh. ht mit seiner Mac , Wasser kann ns be r Le se n as le W al to Mot rundlage eaterstück zum asser ist die G lich sein. Ein Th Titel Rudens hr n fä de ge s da so f, en au aber eb manisten er G r ne hiffbruch mit ße ie Sc G n isiert eine at em führen nun die th n. Es . de t alles enthalte ieben wur ng der Venus is Plautus geschr nu öh rs Ve r zu trägt und von s hin rn Neptuns bi Folgen. Vom Zo uha Sc n re de ssen Und welch pa am g un hr fü uf platz für die A ch die Theater15. Juli hätte si en ssuchen könn gruppe wohl au sRe s de r fe U Am als die Lahn? e di ht terrasse hauc taurants Lahn n, ei n ück Lebe Gruppe dem St itLahn in das M e di lt verwande t ad St e di in n ieße telmeer und G h, wie kritisc Cyrene. Witzig . sisch zugleich as kl aktuell und W 7/2014 streifzug 37 UNTERWEGS … in die 50er Jahre Golden Oldies – das Retro-Festival Die 50er bis 70er Jahre sind lange vorbei? Nicht in Krofdorf-Gleiberg. Denn vom 25. bis 27. Juli sind die Wettenberger Gastgeber der Golden Oldies – und das schon zum 25. Mal. Retro-Fans aus ganz Deutschland werden wieder herbeiströmen, um Teil des Mottos Musik, Motoren, Modetrends zu werden. Die Veranstalter rechnen auch in diesem Jahr mit 70 000 Besuchern, die in den Genuss der 52 Live-Bands auf neun verschiedenen Bühnen kommen wollen. Zudem werden 1000 Oldtimer durch die mittelhessischen Gassen touren und das Flair ihrer Zeit verströmen. Nicht fehlen dürfen selbstverständlich auch die Nostalgie-Märkte, auf denen Petticoats, Tulpenlampen, Schallplatten und Jukeboxen zum Verkauf stehen. Höhepunkte sind am Samstag die Ausstellung der Klassikfahrzeuge und die Kinderwagenparade sowie am Sonntag der RTL-Petticoat-Wettbewerb. Am Fuße der Burg Gleiberg folgt an den drei Veranstaltungstagen ein musikalischer Höhepunkt dem anderen. Und wer selbst sein Glück am Mikrofon versuchen möchte, kann das am Samstagabend auf der Karaoke-Bühne machen. Hauptsache Oldie! … in die Farbwelt Holi Festival of Colours – bunte Party Ein bekanntes Sprichwort besagt, man soll es nicht zu bunt treiben. Doch, soll man. Durch die ganze Welt tourt das Holi Festival of Colours, und am 12. Juli macht das Event Station in Gießen. In der WM-Arena werden hochkarätige DJs der tanzwütigen Menge einheizen und mit ihren Beats für Freude sorgen. Und dabei wird es bunt: Farbbeutel werden über die Menge verteilt, die eine riesige bunte Welt entstehen lassen. In einem weißen T-Shirt aufzukreuzen ist selbstverständlich Pflicht. Doch es wird hinterher garantiert nicht mehr weiß sein. Sein Vorbild hat das Fest übrigens in Indien: Mit dem Farbfest Holi begrüßen die Inder den Frühling und vertreiben mit dem Verschwinden des Winters das Böse. Auch dort geht es farbreich zu, und während des Fests werden sogar für eine kurze Zeit einmal die Kastenunterschiede vergessen – alle feiern gemeinsam. Vor zwei Jahren wanderte diese Feierlichkeit auch zu uns Germanen, die nach der letztjährigen Gießen-Premiere nun auch zum zweiten Mal Station in der WM-Arena macht. Es wird garantiert kein blasser Abend. … ins Mittelalter In Extremo – auf Kunstraub-Tour Im kommenden Anno jährt sich das Bestehen von In Extremo bereits zum 20. Mal – und damit das der erfolgreichsten deutschen Mittelalter-Rockband. Die Fan-Base erstreckt sich über den ganzen Globus, und auch in Gießen haben die Berliner Medieval-Rocker zahlreiche Anhänger. Die können sich am 11. Juli auf einen Auftritt der Band um Frontmann Michael »Das letzte Einhorn« Rhein freuen, die in der WM-Arena spielt. Im vergangenen Herbst brachte die dem dunklen Zeitalter zugewandte Musiktruppe ihr bereits elftes Studioalbum heraus, das den Titel »Kunstraub« trägt. Nun folgt die Tour zu dem Tonträger, sodass die Fans auch in den Live-Genuss von Liedern wie »Feuertaufe« kommen können. Die Musik von In Extremo ist geprägt von mittelterlichen Instrumenten wie Sackpfeifen, der Schalmei, der Drehleier, Harfen und unterschiedlichen Flöten, die geschickt mit den modernen Rock-Instrumenten E-Gitarre, Bass und Schlagzeug kombiniert werden. Auch die Texte der Band sind nicht aus unserer Zeit, sondern alte Gedichte und Schriften aus dem 8. bis 15. Jahrhundert, die unterschiedlichen alteuropäischen Sprachen entnommen sind. Wer eine Faszination für die letzte prämoderne Epoche unserer Kultur empfindet, sollte sich den Auftritt der siebenköpfigen Band auf keinen Fall entgehen lassen. 38 streifzug 7/2014 VERANSTALTUNGEN IM JULI Veranstaltungen 1 DI 2 MI AUSSTELLUNGEN BÜHNE Gießen Gießen Vernissage Institut für Kunstpädagogik 18.00 Philosophikum II, Haus H und A BÜHNE Das Badener Lehrstück vom Einverständnis Von Bertolt Brecht 10.00 Stadttheater DISCO/PARTY Gießen Gießen Das Badener Lehrstück vom Einverständnis Von Bertolt Brecht 18.00 Stadttheater Tanzparty 20.30 Astaire’s Study-Azubi-Night 21.00 Irish Pub DISCO/PARTY Gießen Affenkammer 21.00 Monkeys KONZERTE Laubach Klarinette & Orgel Barock bis Klezmer. Mit Christian Wolf und Kayo Ohara 19.30 Evangelische Stadtkirche MÄRKTE/MESSEN Gießen Vocatium Mittelhessen Fachmesse für Ausbildung und Studium 8.30 Kongresshalle SONSTIGES Gießen Der Geschmack von Apfelkernen Anders blicken! Filme über das Leben mit und ohne Demenz 20.00 Kinocenter Heuchelheim Aktion Sauberer Himmel Gruppentreffen 19.30 Zum Treppchen SPORT Gießen Tuesday Night Skating KONZERTE Gießen Thilo & Starlights Gesangsgruppe 15.00 LGS-Gelände Gießen Laubach Klub total Elektro 22.00 Scarabée After-Work-Tennis Der TC Laubach lädt Jedermann zum Tennis ein 18.00 Tennisanlage am Froschloch KONZERTE Laubach Sommerkonzert Mit dem Chor Vorlaut der Friedrich-MagnusGesamtschule 18.30 Evangelische Stadtkirche Tai-Chi-Chuan Mitmachprogramm 17.00 Lahnaue Gießen 4 FR BÜHNE SONSTIGES Laubach Kleine Geschichten und Orgeltupfer Märchen für Kinder von Michaele Scherenberg und Orgeltupfern von Anja Martiné 10.30 Evangelische Stadtkirche Märchenhafter Musikabend Geschichten und Orgelmusik mit Michaele Scherenberg und Susanne Rohn 19.30 Evangelische Stadtkirche 3 DO VORTRÄGE Gießen Barefoot in the Park Keller Theatre. Komödie von Neil Simon 19.00 LGS-Gelände Die Eroberung von Granada Oper in italienisch mit deutschen Übertiteln 19.30 Stadttheater BÜHNE Gießen Gießen Gießen Vocatium Mittelhessen Fachmesse für Ausbildung und Studium 8.30 Kongresshalle 5 SA Bürgerwehr Komödie 19.30 Stadttheater SPORT MÄRKTE/MESSEN BÜHNE Die Entstehung des modernen Menschen und das Aussterben der Neandertaler Von Professor Nicholas Conrad 18.30 MargareteBieber-Saal SPORT Gießen 19.30 Intersport Begro Gießen DISCO/PARTY Immer dieser Michel Tischmarionetten und Schattenfiguren 16.00 Stadtbibliothek Cabaret Musical 19.30 Stadttheater DISCO/PARTY Gießen Gib dem Affen Zucker Charts, Pop, House 21.00 Monkeys Party tanzbar 21.30 Ulenspiegel Wild Thing Seattle/Alternative Rock 22.00 Scarabée FESTE/FESTIVAL Allendorf (Lumda) Hidden Stage II Storytelling. Open-AirSound Art Festival 18.00 Prophetenmühle Nordeck FÜHRUNGEN Gießen Lahnromantik Mit Melanie Kühlmann 17.00 Stadtkirchenturm KONZERTE Gießen Viola Tamm & Band Musikalischer Sommer. Soul 19.00 Schiffenberg DISCO/PARTY Samstag im Monkeys 21.00 Monkeys 90er Party 21.00 Haarlem Under the Ground Techno Party nach der Nachttanzdemo 1.00 MuK Biebertal Dirndl- und Lederhosenparty Die Freizeitkicker Frankenbach laden ein 19.00 Bürgerhausparkplatz Frankenbach Heuchelheim Salsa-Open-Air-Party 21.00 Heuchelheimer See FESTE/FESTIVAL Ebsdorfergrund Uni-Sommerfest 18.30 Schloss Rauischholzhausen FLOHMÄRKTE Buseck Flohmarkt 8.00 Sammler- und Hobbywelt Laubach Spielzeug- und Sammlerbörse 11.00 Café Göbel Ihre Veranstaltungen in der Kongresshalle Gießen 02./03.07. | Mi./Do. | 8.30–15 Uhr »vocatium« Fachmesse für Ausbildung und Studium IfT Institut für Talententwicklung GmbH 13.07. | Sonntag | 17 Uhr Semesterabschlusskonzert des Orchesters der Justus-Liebig-Universität www.uni-giessen.de/uniorchester 21.09. | Sonntag | 16 Uhr Kindertheater Leopold 13./14.10. | Mo./Di. | 20 Uhr Badesalz »Dö Chefs!« 25.10. | Samstag | 20 Uhr Magie der Travestie 01.11. | Samstag | 18 Uhr Das Moskauer Katzentheater Kucklachev 06.11. | Donnerstag | 20 Uhr Blickfang »Costa Rica in 3D« 07.11. | Freitag | 20 Uhr Caveman 09.11. | Sonntag | 19 Uhr Vince Ebert 14.11. | Freitag | 20 Uhr Funny von Dannen 27.11. | Donnerstag | 20 Uhr Dietrich Faber »Tote Hunde beißen nicht« 28.11. | Freitag | 20 Uhr Martin Rütter 03.12. | Mittwoch | 18 Uhr Puppentheater »Moskau Jölka« 04.12. | Donnerstag | 20 Uhr Gernot Hassknecht 07.12. | Sonntag | 19 Uhr Konzert Yurij Shatunov 08.12. | Montag | 20 Uhr Erwin Pelzig 12.12. | Freitag | 15 Uhr Ritter Rost feiert Weihnachten 18.12. | Donnerstag | 20 Uhr Gerd Dudenhöffer als Heinz Becker »Die Welt rückt näher« 20.12. | Samstag | 20 Uhr Stoppok 21.12. | Sonntag | 20 Uhr Weihnachtskonzert »Hilf deinem Nachbarn« 22.12. | Montag | 15 Uhr Pettersson kriegt Weihnachtsbesuch 28.12. | Sonntag | 20 Uhr Klass. Russisches Ballett – Nussknacker FÜHRUNGEN Gießen Wandern auf Büchners Spuren 13.00 Arkaden des Liebig-Museums Stadtspaziergang Mit Karin Bergdolt plus Buchvorstellung 15.00 Neuer Kunstverein 7/2014 streifzug 39 VERANSTALTUNGEN IM JULI KONZERTE Gießen Musikschulwochenende Konzerte mit Ensembles der hessischen öffentlichen Musikschulen 15.00 LGS-Gelände RPJam Musikalischer Sommer. Funk, Jazz, Pop 15.00 Schiffenberg Mit den Klangfarben am Fluss Wandelkonzert an der Lahn 16.00 Mühlgarten Third Eye Open Musikalischer Sommer. Rock, Pop 19.00 Schiffenberg Homberg/Ohm Film- und MusicalHighlights Ohm sweet Ohm. Silcherchor Homberg und Big Band des Schwalmgymnasiums Treysa 19.15 Stadthalle 6 SO 7 MO BÜHNE AUSSTELLUNGEN Gießen Mirandolina Oper in italienisch mit deutschen Übertiteln 15.00 Stadttheater DISCO/PARTY Gießen Discofox-Party 20.30 Astaire’s Biebertal Dirndl- und Lederhosenparty Die Freizeitkicker Frankenbach laden ein 10.00 Bürgerhausparkplatz Frankenbach FLOHMÄRKTE Gießen Antik & Trödel 8.00 Hessenhallen FÜHRUNGEN Lich Gießen Chorkonzert 19.00 Marienstiftskirche Düfte und Gerüche Mit Dr. Martin de Jong 18.15 Botanischer Garten SONSTIGES Lich Gießen MuSEHum Kunstwerkstatt – ElternKind-Kurs. Experimente mit Farbe und Technik 11.00 Altes Schloss, Oberhess. Museum Mitmachkunstaktionen Kirchenladen in Zusammenarbeit mit BID Marktquartier, Hessen-Archäologie, Kulturamt 11.00 Kirchenplatz Nachttanzdemo 18.00 Innenstadt Grünberg Jazz am Grill Konzert mit Bewirtung 19.00 Sporthotel SPORT Lich 60. Jahrestag des Wunders von Bern Fußball-Retro-Turnier 9.17 Sportplatz Nieder-Bessingen Großes Dressurturnier M 10.00 Reithalle in der Beune VORTRÄGE Gießen Anleitung zum Aufspüren von Aliens 18.00 LGS-Gelände 40 streifzug 7/2014 Sternwanderung zum Hoherodskopf 9.00 Parklatz am Wall KONZERTE Gießen Da Chello and Band Musikalischer Sommer. Rock, Pop, HipHop 15.00 Schiffenberg Laubach Chor Vorlaut & Flötengruppe 15.00 Schlossparkbühne Gießen Das Wild im Marmeladenglas Bilderbuchtage. Ausstellungseröffnung mit Viola Rohner und Dorota Wünsch 19.00 Stadtbibliothek DISCO/PARTY Gießen Independent tanzbar 21.30 Ulenspiegel VORTRÄGE Gießen Große Exkursion Kolumbien Studierende berichten für Studierende 18.15 Institut für Geographie Späte Kelten, frühe Germanen und der Einfluss Roms in Hessen Vortrag von Prof. Dr. Egon Schallmayer 20.00 Pankratiuskirche 8 DI DISCO/PARTY Gießen Affenkammer 21.00 Monkeys KONZERTE Gießen 10. Sinfoniekonzert Ariel Ramirez, Misa Criolla und Requiem 20.00 Stadttheater SONSTIGES Gießen Lachyoga 19.30 Familienzentrum Bernhard Itzel SONSTIGES SPORT Lich Gießen Frühschoppen 10.30 Dorfplatz Eberstadt Tuesday Night Skating 19.30 Intersport Begro SPORT Gießen Bootcamp 11.00 Lahnaue VORTRÄGE Gießen Energiewende: Chancen und Risiken Vortrag von Prof. Waldhardt 11.00 LGS-Gelände Pfeiffer trifft Kästner Eine(r) liest. 11.30 Marktlauben VORTRÄGE Gießen Mit Bilderbüchern wächst man besser Vortrag von Mladen Jandrlic 20.00 KiZ 9 MI BÜHNE Gießen Bürgerwehr Komödie 19.30 Stadttheater DISCO/PARTY Gießen Tanzparty 20.30 Astaire’s KONZERTE Gießen Kaleidoskop 60s-Cover 15.00 LGS-Gelände SPORT Gießen Nordic Walking 19.00 Lahnaue VORTRÄGE Gießen Radon als Heilmittel Vortrag des Instituts für Medizinische Physik und Strahlenschutz 18.30 LGS-Gelände Lich Ist vergesslich gleich krank? Vortrag zu Demenz 17.00 Asklepios Klinik, Don-Bosco-Saal 10 DO DISCO/PARTY Gießen Klub total 22.00 Scarabée KONZERTE Gießen Gießener Mittagskonzerte Gießener Brass 4 Ma Kehr aus 13.00 Rathaus, Konzertsaal Big Band der Bundeswehr 18.00 LGS-Gelände Seán Óg Irisch-schottischer Folk 21.00 Irish Pub SONSTIGES Gießen Lies weiter, bitte Kurzworkshop zum besseren Vorlesen 20.00 KiZ SPORT Gießen Tai-Chi-Chuan Mitmachprogramm 17.00 Lahnauae Aroha Herz-Kreislauf-Training mit Sabine Diehl 18.30 Lahnaue VORTRÄGE Gießen Die Kraft der linken Hand Referentin: Monika Mootz 19.30 FrauenKulturZentrum 11 FR BÜHNE Gießen Barefoot in the Park Keller Theatre. Komödie von Neil Simon 19.00 Kleine Bühne Das Badener Lehrstück vom Einverständnis Von Bertolt Brecht 19.30 Stadttheater DISCO/PARTY Gießen Tanzparty 20.30 Astaire’s Party tanzbar 21.30 Ulenspiegel Wein, Weib & Gesang Dudelsäcke und Gitarren 22.00 Scarabée FESTE/FESTIVAL Hungen Villinger Kirmes 18.00 Sportplatz Villingen Langgöns Kirmes Oberkleen 21.00 Festplatz Weidigsporthalle Marburg 3 Tage Marburg Stadtfest mit Livemusik und Marktständen 18.00 Innenstadt SPORT Hungen Freundschaftsspiel Die Eintracht Frankfurt Traditionself bei der Ü35 des VfB Rodheim 19.00 Sportplatz Rodheim Laubach After-Work-Tennis 18.00 Tennisanlage am Froschloch 12 SA AUSSTELLUNGEN Gießen drinnen + draußen + seerosen LGS-Kunstwettbewerb 19.00 KiZ BÜHNE Gießen Barefoot in the Park Keller Theatre. Komödie von Neil Simon 19.00 Kleine Bühne Nullen und Einsen 19.30 Stadttheater DISCO/PARTY Gießen Rock of Ages Rock bis Metal 22.00 Scarabée Randgruppenbeschallung New Wave, EBM 22.00 MuK FESTE/FESTIVALS Gießen KONZERTE Holi Festival of Colours 12.00 WM-Arena Gießen Hungen In Extremo Mittelalter-Rock 19.00 WM-Arena Loud’n’Proud with Friends Musikalischer Sommer. Rock-Covers 19.00 Schiffenberg Johnny Linder 19.00 Galerie am Bahndamm Dimeless Trash- bis Doom-Metal. Support: Odium 19.30 Jokus Seán Óg Irisch-schottischer Folk 21.00 Irish Pub Gospelnight Sommerkonzert des Gießener Gospelchors 21.00 Johanneskirche Sommerfest des TC Hungen 14.00 Vereinsgelände TC Hungen Villinger Kirmes 10.00 Sportplatz Villingen Lich Chorkonzert Mit der Jugendkantorei Frankfurt/Oder 19.00 Marienstiftskirche Langgöns Kirmes Oberkleen 10.00 Festplatz Weidigsporthalle Marburg 3 Tage Marburg Stadtfest mit Live-Musik und Marktständen 10.00 Innenstadt FLOHMÄRKTE Buseck Flohmarkt 8.00 Sammler- und Hobbywelt FÜHRUNGEN Gießen Der Alte Friedhof Referent: Dr. Klems Kroh 15.00 Alter Friedhof VERANSTALTUNGEN IM JULI KONZERTE Gießen Bluesrange Musikalischer Sommer. 15.00 Schiffenberg Short Line Musikalischer Sommer. Blues, Rock 19.00 Schiffenberg SONSTIGES Gießen Gesundheits- und Selbsthilfetag 9.00 Fußgängerzone Gießener Bilderbuchtage Kinder entdecken das Leben der Römer. Ab 5 J. 14.00 Mathematikum Geschichtenmaler gesucht MuSEHum-Team und Waschbär Racker suchen Kinder mit Fantasie und Malstift 11.00 Oberhessisches Museum Urban Art 14.00 MuK SPORT Gießen Spinning for Help 12-Stunden-Marathon 9.00 Lahnaue Sportwochenende Vereinspräsentationen und Mitmachangebote um das Thema Sport 11.00 LGS-Gelände VORTRÄGE Gießen Coole Rechentricks Kindervorlesung 11.00 Mathematikum 13 SO DISCO/PARTY Gießen Tanzparty 20.30 Astaire’s FESTE/FESTIVAL Hungen Villinger Kirmes 10.00 Sportplatz Villingen Langgöns Kirmes Oberkleen Vom Unteren Hardthof zum Bismarckturm 15.00 Unterer Hardthof KONZERTE Gießen Thinking About You Blues u. Soul mit 105 Lenz Kubach Johnson 11.00 Bot. Garten Diego’s Bluesband Musikalischer Sommer. Blues-Cover 15.00 Schiffenberg Das Uni-Orchester Semesterabschlusskonzert. Klassik 17.00 Kongresshalle Laubach Musikalischer Kaffeeklatsch Unterschiedliche Chöre 15.00 Schlossparkbühne SONSTIGES Gießen Meret Oppenheim Dokumentarfilmvorführung nur für Frauen 16.00 FrauenKulturZentrum SPORT Gießen Handtuch-Workout Funktionelles Training mit Alltagsmaterialien. 10.30 Lahnaue 14 MO DISCO/PARTY Gießen Independent tanzbar 21.30 Ulenspiegel 15 DI BÜHNE Gießen Plautus’ Rudens Schiffbruch mit Folgen. Theatergruppe der Germanistik auf der Lahn 19.30 Lahnterrasse DISCO/PARTY 10.00 Festplatz Gießen Marburg Affenkammer 21.00 Monkeys Weidigsporthalle 3 Tage Marburg Stadtfest mit Livemusik und Marktständen. Verkaufsoffener Sonntag 10.00 Innenstadt FÜHRUNGEN Bäume in Märchen und Mythen Akademischer Forstgarten 14.30 Parkplatz Schiffenberger Tal SONSTIGES Gießen Lachyoga 19.30 Familienzentrum Bernhard Itzel SPORT Gießen Tuesday Night Skating 19.30 Intersport Begro VORTRÄGE Gießen FACEing climate change Das Jahr 2050 experimentell nachgestellt 11.00 LGS-Gelände 16 MI KONZERTE Gießen Thilo & Starlights Gesangsgruppe 15.00 LGS-Gelände VORTRÄGE Gießen Lungenfibrose Eine tödliche Erkrankung verliert ihren Schrecken. Von Prof. Dr. Andreas Günther 18.15 Pneumologie Der lange Arm der Naturgeschichte Oder: Zivilisation in der Sackgasse? Vortrag von Prof. Franz M. Wuketits 18.30 MargareteBieber-Saal Pathogenese der Lungenfibrose Neue Moleküle und Mechanismen. Von Dr. Malgorzata Wygrecka 18.45 Biochemisches Institut In Erscheinung treten Zur Rolle der Kunst in der Öffentlichkeit. Mit Heidi Salaverria 19.30 KiZ 18 FR BÜHNE Gießen Hungen Comedy trifft Travestie Bodo Bach und Olga Orange treten auf 20.00 Mehrzweckhalle Inheiden DISCO/PARTY Gießen Tanzparty 20.30 Astaire’s Gib dem Affen Zucker Charts, Pop, House 21.00 Monkeys Party tanzbar 21.30 Ulenspiegel Eurodance 90er Jahre Party, HipHop 22.00 MuK Der Untergrund lebt EBM, Gothic, Industrial 22.00 Scarabée FESTE/FESTIVAL Gießen 17 DO Gießen Langder Kirmes 18.00 Festplatz Langd Klub total Elektro 22.00 Scarabée KONZERTE Gießen Hausgemachtes Kaktussi (Singer/Songwriter), Artur Schulz (Smooth Jazz) und Fama Pulchra (Pop) 18.00 LGS-Gelände Stevie Maine 21.00 Irish Pub Wetzlar Livercheese Booth Corporation Rock- und Pop-Klassiker 20.00 Hofgut Hermannstein SONSTIGES Laubach Open-Air-Kinonacht Grand Budapest Hotel 20.00 SchlossparkBühne Peter und Frank Haas GbR Brandplatz 2 · 35390 Gießen Telefon 06 41/3 83 06 www.schlosskeller-giessen.de Unsere Augen werden Ohren machen Live-Hörspiel mit Kindern der Sandfeldschule 16.00 Kleine Bühne Dunkel war’s, der Mond schien helle Martin Gärtner mit Liedern und Geschichten gegen die Angst vor der Dunkelheit 18.33 Familienzentrum Lutherberg 150-Jahr-Feier der Geographie Gießen 17.00 Zeughaus DISCO/PARTY Restaurant Schlosskeller Dirk Großhaus Maler- und Lackierermeister Geprüfter Restaurator im Maler- und Lackiererhandwerk Hungen KONZERTE Gießen GosPop Musikalischer Sommer. Pop, Rock, Gospel, Soul 19.00 Schiffenberg Butzbach Adel Tawil 18.00 Schlosshof SONSTIGES Laubach Open-Air-Kinonacht Monsiure Claude und seine Töchter 20.00 SchlossparkBühne SPORT Laubach Jubiläum 100 Jahre Teutonia Laubach Mit Streetsoccer im Käfig und Jugendspielen gegen den FSV Mainz 15.00 Waldsportplatz COELAN Balkon- und Terrassenbeschichtung Raum- und Fassadengestaltung Verschönern Sie Ihr Haus! Wir bieten Komplettlösungen • für alle Gewerke • Renovierung • Altbausanierungen innen und außen • Bauleitung für alle Handwerker • nur ein Ansprechpartner Rufen Sie uns an: Telefon 0 64 04/6 15 79 Weißenburgring 5 · 35415 Pohlheim-Garbenteich d.grosshaus@t-online.de Wünschen Sie Ihre Veranstaltung im streifzug Schreiben Sie bis zum 11. Juli per E-Mail an: streifzug@giessener-allgemeine.de Die Auswahl obliegt der Redaktion. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr. 7/2014 streifzug 41 VERANSTALTUNGEN IM JULI After-Work-Tennis 18.00 Tennisanlage am Froschloch 19 SA Gelon Solo electric/acoustic Rock 21.00 Irish Pub Hungen Schlossakkord Chor-Konzert mit TonArt Hungen 18.00 Schloss AUSSTELLUNG Linden SONSTIGES Bild & Form im Park Benefizausstellung 14.00 Neuhof 8 Gießen BÜHNE Gießen Ich will Nudeln Pizza-Mouse-Jubiläum mit Sascha Gutzeit 16.00 Pizza Mouse DISCO/PARTY Gießen Rock of Ages 22.00 Scarabée Heuchelheim Salsa-Open-Air-Party 21.00 Heuchelheimer See FESTE/FESTIVAL Gießen Nordstadtfest Mit Livemusik 14.00 Reichenberger Str. Musikfestival Mit Neoh, Bosse, Tonbandgerät und weiteren 17.30 LGS-Gelände Astaire’s Sommerfest Tanzen im Freien mit grillen und Cocktails. 20.00 Astaire’s Hungen Langder Kirmes 10.00 Festplatz Langd Grillfest des Landfrauenvereins 18.00 Grillhütte Nonnenroth FLOHMÄRKTE Tänze und Texte aus dem Blumengarten Gespielt u. gelesen vom Flötenensemble Lahn 17.00 LGS-Gelände Laubach Open-Air-Kinonacht Der Hundertjährige 20.00 SchlossparkBühne KONZERTE Alternate Musikalischer Sommer. Alternative Rock 15.00 Schiffenberg 42 streifzug 7/2014 Gießen Tag des Liedes Musikalischer Sommer. Chöre aus der Region 13.30 Schiffenberg Buseck Schlosshofkonzert Tango, Flamenco, Jazz und Blues. Bei Regen in der Schlossremise 17.00 Schlosshof Reptilienbörse 8.00 Hessenhallen Lich Licher Cross-Triathlon 10.00 Wald- schwimmbad VORTRÄGE Gießen Wie die Kartoffel nach Hessen kam Referentin: Toni Matthes. Nur für Frauen 10.30 FrauenKulturZentrum Tierischer Vorlesespaß Frosch und Kröte treffen auf Piggeldy und Frederick 19.00 Spielwaren Fuhr 20 SO Bild & Form im Park Benefizausstellung 11.00 Neuhof 8 Gießen Lach- und Sachgeschichten Bühnen-Show mit der Maus und Spiel- und Mitmachangeboten 11.00 LGS-Gelände Strumpf ist futsch Kindertheater 11.00 Kinopolis Laubach Gießen KONZERTE Jubiläum 100 Jahre Teutonia Laubach Mit Streetsoccer im Käfig und Spiel gegen den VfB 1900 Gießen 12.00 Waldsportplatz BÜHNE Kräuterwanderung 9.00 Obstanlage des OGV Muschenheim Langder Kirmes 10.00 Festplatz Langd MÄRKTE/MESSEN Linden Lich Hungen Gießen Flohmarkt 8.00 Sammler- und Hobbywelt Gießen historisch Spaziergang durch den historischen Teil Gießens 15.00 Stadtkirchenturm FESTE/FESTIVAL SPORT AUSSTELLUNG Gießen Discofox-Party 20.30 Astaire’s Laubach Buseck FÜHRUNGEN DISCO/PARTY Gießen Was Ihr wollt Freie ShakespeareAdaption des Theaters Traumstern 20.00 Schlosspark 23 MI DISCO/PARTY Gießen Tanzparty 20.30 Astaire’s Study-Azubi-Night Gießen 46ers Bingo Night 21.00 Irish Pub KONZERTE Gießen Musikzug der FFW Staufenberg Blasorchester 15.00 Landesgartenschaugelände SPORT Gießen FIT-Kurs Fast Intensive Training 19.00 Lahnaue VORTRÄGE SONSTIGES Gießen Gießen Botanoadopt Partizipatives Projekt zur eigenen Sicht von Natur 19.30 KiZ Spaghettibrückenbauwettbewerb Ziel: Eine Nudelbrücke, die möglichst viel Last tragen kann 12.00 Mathematikum Laubach Open-Air-Kinonacht 20.00 SchlossparkBühne SPORT Laubach Jubiläum 100 Jahre Teutonia Laubach Mit Streetsoccer im Käfig und Familiennachmittag 10.30 Waldsportplatz VORTRÄGE Gießen Was geschah am Gardasee? Lesung mit Heike Blum 11.00 ZiBB 21 MO DISCO/PARTY Gießen Independent tanzbar 21.30 Ulenspiegel 22 DI DISCO/PARTY Gießen Affenkammer 21.00 Monkeys SPORT Gießen Tuesday Night Skating 19.30 Intersport Begro 24 DO DISCO/PARTY Gießen Klub total Elektro 22.00 Scarabée KONZERTE Gießen Miller & Heath Rock, Pop 21.00 Irish Pub 25 FR BÜHNE Hungen Was Ihr wollt Freie ShakespeareAdaption des Theaters Traumstern 20.00 vor der Kirche Villingen DISCO/PARTY Gießen Tanzparty 20.30 Astaire’s Birthday Party 21.00 Haarlem Gib dem Affen Zucker Charts, Pop, House 21.00 Monkeys Party tanzbar 21.30 Ulenspiegel Big Äppler-Party 22.00 Scarabée FESTE/FESTIVAL Wettenberg 25. Golden Oldies Oldiefete mit Musik und Motoren der 50er bis 70er Jahre. 10.00 Innenstadt Krofdorf-Gleiberg FÜHRUNGEN Fledermäuse im Philosophenwald Naturschutzwanderung 21.00 Seniorenzentrum am Philosophenwald KONZERTE Gießen Gießen Guitar Night Musikalischer Sommer. Mit an Mansurh Band (Soul, Jazz), Miller & Heath (Rock), Florian Faber (Singer/Songwriter) und A Portrait of Life (Singer/Songwriter) 19.00 Schiffenberg Sundown Classic Rock 21.00 Irish Pub SPORT Laubach After-Work-Tennis 18.00 Tennisanlage am Froschloch 26 SA BÜHNE Homberg/Ohm Frau Mangolds kleiner Garten Theater Laku Paku 15.00 Schlossgarten Hungen Was Ihr wollt Freie ShakespeareAdaption des Theaters Traumstern 20.00 vor der Kirche Villingen Staufenberg Mit Vollgas zum Burn-out Kabarett mit Werner Brix 20.00 Ev. Kirche Daubringen DISCO/PARTY Gießen Indie Fresse Party 21.00 Monkeys Rock of Ages 22.00 Scarabée FESTE/FESTIVAL Gießen Urban-Art-Projekt Live-Painting-Act, HipHop-Jam, Graffiti-Workshop, Live-Musik, FotoAusstellung 12.00 MuK Buseck 150 Jahre Germania Alten-Buseck 20.00 Festzelt am Anger Hungen Kinderschlossfest Thema: Kleiner Vampir im Schlosszirkus 14.00 Schloss Wettenberg 25. Golden Oldies 10.00 Innenstadt Krofdorf-Gleiberg FLOHMÄRKTE Buseck Flohmarkt 8.00 Sammler- und Hobbywelt FÜHRUNGEN Gießen Märchen erleben in Gießen Stadtgeschichte märchenhaft erzählt von Melanie Kühlmann 11.00 Kirchenplatz Das Mathematikum 11.00 Mathematikum Die Nacht der Sinne Akademischer Forstgarten 21.00 Parkplatz Schiffenberger Tal KONZERTE Gießen Bläsermusik aus fünf Jahrhunderten Geistliche Musik 12.15 LGS-Gelände Peep Durple Musikalischer Sommer. Deep-Purple-Cover 15.00 Schiffenberg Unsealed Musikalischer Sommer. Rock 19.00 Schiffenberg SONSTIGES Gießen Magische Momente Zauberwochenende mit Nachmittagsgala 11.00 LGS-Gelände Asia-Wokduell 14.00 LGS-Gelände SPORT Gießen Bootcamp 11.00 Lahnaue Schnupper-Paddeln im Drachenboot 15.00 Bootshalle Hassia VORTRÄGE Gießen Wenn Tiere reden könnten Ein Regenwurm erzählt. Autorenlesung mit Jürgen Wagner 11.00 LGS-Gelände, Platz an der THM VERANSTALTUNGEN IM JULI 27 SO FESTE/FESTIVAL Gießen Urban-Art-Projekt 12.00 MuK Buseck 150 Jahre Germania Alten-Buseck 20.00 Festzelt am Anger Hungen Sommerfest des Gesangvereins Liederkranz 10.00 Grillhütte Nonnenroth Wettenberg 25. Golden Oldies 10.00 Innenstadt Krofdorf-Gleiberg FLOHMÄRKTE Buseck Kinderflohmarkt 8.00 Sammler- und Hobbywelt FÜHRUNGEN Gießen Mathematische Stadtführung durch Gießen 15.00 Mathematikum Lahnromantik Geschichte(n) am Ufer mit Alexandra Rinn 15.00 Stadtkirchenturm KONZERTE VORTRÄGE KONZERTE Gießen Gießen Gießen The Candy Grooves Musikalischer Sommer. Pop, Folk 15.00 Schiffenberg Poco Piu Harfenistin Cordula Poos und Percussionist Markus Reich 18.00 Lahnaue Historische Fossilfundstellen des LahnMarmors Archäologische Forschungen in Mittelhessen mit Jan Bohatý 20.00 Pankratiuskirche Der singende Postbote 15.00 LGS-Gelände Laubach Fernwald Musikanten 15.00 Schlossparkbühne 29 DI Gießen SPORT Origami Papierfaltkunst aus Japan 10.15 LGS-Gelände Magische Momente Zauberwochenende mit Nachmittagsgala 11.00 LGS-Gelände Trommel und Tanz aus Japan 11.00 LGS-Gelände SPORT Hungen Schäferstadt X-Athlon Swim & Run (Triathlon ohne Fahrrad) 9.30 Hungen 28 MO DISCO/PARTY Independent tanzbar 21.30 Ulenspiegel AUGUST-AUSGABE SONSTIGES › Erscheinungstermin: 24. Juli 2014 › Anzeigenschluss: 11. Juli 2014 Gießen Sichern Sie sich Ihren Anzeigenplatz! Mathematische Experimente zum Staunen 15.00 LGS-Gelände Telefon 06 41/30 03-2 23, -2 24 · Fax 06 41/30 03-3 00 anzeigenverkauf@giessener-allgemeine.de streifzug Hungen Gießen SONSTIGES Magazin für Stadt und Landkreis Gießen VORTRÄGE DISCO/PARTY Affenkammer 21.00 Monkeys streifzug HungenLiest Lesung eigener Texte der Gruppe Schreibekuchen 19.00 Kulturzentrum Gießen Tuesday Night Skating Lange Route: 30 km 19.30 Intersport Begro 30 MI AUSSTELLUNGEN Gießen Physik interaktiv 14.00 Mathematikum Beschaulicher Abend I Gärtnerausstellung 19.30 KiZ FÜHRUNGEN Gießen Detektive in Gießen unterwegs Detektivspiel zur Gießener Stadtgeschichte 11.00 Stadtkirchenturm Magazin für Stadt und Landkreis Gießen IMPRESSUM Herausgeber: Mittelhessische Druck- und Verlagshaus GmbH & Co. KG Druck: Dierichs Druck+Media GmbH & Co. KG, Kassel Redaktion: Marc Schäfer (verantwortlich), Florian Dörr E-Mail: streifzug@giessener-allgemeine.de Verlag: Mittelhessische Druck- und Verlagshaus GmbH & Co. KG, Marburger Straße 20, 35390 Gießen (zugleich auch ladungsfähige Anschrift für alle im Impressum genannten Verantwortlichen), Sitz: Gießen, Amtsgericht Gießen HRA 4409; PhG: Mittelhessische Druck- und Verlagshaus Verwaltungsgesellschaft mbH, Sitz: Gießen, Amtsgericht Gießen HRB 8053, Geschäftsführer: Dr. Jan Eric Rempel (Gießen), Dr. Max Rempel (Gießen); Alleiniger Kommanditist: Mittelhessische Druck- und Verlagsgesellschaft mbH, Sitz: Gießen, Amtsgericht Gießen HRB 43, Geschäftsführer: Dr. Jan Eric Rempel (Gießen), Dr.Max Rempel (Gießen). Erscheinungsweise: Der Streifzug erscheint monatlich in der »Gießener Allgemeinen Zeitung«, »Alsfelder Allgemeinen Zeitung« sowie in über 200 ausgewählten, stark frequentierten Auslagestellen. Auflage: 40 000 Exemplare Anzeigenleitung: Jens Trabusch Anzeigenverkaufsleitung: Ulrich Brandt, Tel. 06 41/30 03-2 24, Anschrift siehe oben Gültig ist der Anzeigentarif Nr. 62 vom 1. Januar 2014 streifzug – Magazin für Stadt und Landkreis Gießen Titelbild: Schepp Sofern Sie Artikel dieser Publikation in Ihren internen elektronischen Pressespiegel übernehmen wollen, erhalten Sie die erforderlichen Rechte unter www.presse-monitor.de oder unter Telefon 0 30/28 49 30, Presse-Monitor Deutschland GmbH & Co. KG. © Streifzug, Gießen 31 DO DISCO/PARTY Gießen Klub total 22.00 Scarabée KONZERTE Gießen Hausgemachtes 18.00 LGS-Gelände Keith C. Coles Solo-Performer 21.00 Irish Pub SPORT Gießen Handtuch-Workout Funktionelles Training 18.30 Lahnaue Jetzt für Drachenboot-Rennen anmelden Gefördert von der sse s Sparka Gießen Gießener RC Hassia 1906 e. V. AU S S C H R E I B U N G für den 11. Gießener Drachenboot-Cup. ugust 2014 Samstag, 16. ABootshaus des ab 9.00 Uhr amHassia1906 e. V. Gießener RC : www.rc-hassia.de Internet Zu finden im bitte ausschneiden Training für Drachenboot Alle Mannschaften, die beim Gießener Drachenboot-Cup starten, haben die Möglichkeit zu trainieren. Um abzusprechen, wann eine Trainingsstunde möglich ist, bitte Kontakt aufnehmen. Voraussetzung ist, dass die Teilnehmer schwimmen können und mindestens 16 Leute an dem Training teilnehmen. Natürlich können auch Mannschaften trainieren, die nur mal so fahren wollen. zum 11. Gießener Drachenboot-Cup Wir möchten als Team/Firma teilnehmen: Name des Teams Name des Ansprechpartners Straße/PLZ/Ort Telefon/E-Mail Bitte senden Sie den ausgefüllten Coupon an: Gießener Ruderclub Hassia 1906 e. V. Uferweg 14 · 35396 Gießen · E-Mail: drachenboot@rc-hassia.de Internet: www.rc-hassia.de· Trainingstermine auf Anfrage ! 7/2014 streifzug 43 WEIN DES MONATS Vinothek in Wedes Monats Weingut Leitz Riesling »Leitz Wein«, Rheingau, 2011, 12 Prozent Alkohol, 8,32 €, Bezug über den Metro-Markt in Linden Gute Laune Leitz Für gute Laune braucht es keine Fußballweltmeisterschaft. Für gute Laune braucht es einen trockenen Riesling. Einen aus dem Hause Leitz. Johannes Leitz, Jahrgang 1964, führt das Familienunternehmen in Rüdesheim seit 1985. Mit einem kleinen, von Vater und Mutter geerbten Terrain fing es an, heute bewirtschaften er und sein Team 40 Hektar Rebberge von Rang und Hang. 2011 wurde Leitz zum Winzer des Jahres gekürt und seither von der Kritik mit Lob überschüttet. Mit dem Ruhm wächst der Geldbeutel. Leitz verkauft Weinautor Manfred Merz einen Großteil seiner Weine ins Ausland – dorthin, wo sie erstklassigen trockenen Riesling schätzen. Seit einiger Zeit ermöglichen seine Gewächse auch in der Gastronomie vinologische Glückseligkeit. Dem Portemonnaie jedoch munden die Preise nicht. Höchste Zeit, Abhilfe zu schaffen. Gute Laune in den eigenen vier Wänden garantiert der »Leitz Wein«, eine Art Einstiegsgewächs für Riesling-Freunde. Der Stoff bietet erwachsenen Genuss. Im Glas glanzhell. In der Nase weißer Pfirsich, Limette, nasser Kieselstein – typisch Rheingau. Am Gaumen rund und frisch, mit stolzer Würze, feiner Mineralität, kecker Frucht (Pfirsich, ergänzt um einen Hauch Zitronenabrieb) und dezenter Säure. Der Rebsaft bezirzt mit Harmonie und 44 streifzug 7/2014 Süffigkeit samt würzigem Finish. Das macht Lust auf mehr. Der »Leitz Wein« gehört in die Kategorie animierender Riesling. Er ist kein überteuertes Spitzengewächs, sondern ein Spitzenstürmer moderner Machart, der Torschützenkönig werden könnte, wenn er bei der WM anträte. Zum Glück tut er das nicht. Sonst hätten wir nichts von ihm. Wein gucken macht nicht glücklich. Wer gut acht Euro investiert, hat Chancen aufs Glück. Acht Euro? Viel Geld für einen Weißen, den keiner kennt. Was kostet gleich noch mal in diesem Sommer ein Fußballticket? Schreiben Sie an Manfred Merz: vinothek@mdv-online.de Busreisen für Weinliebhaber Fränkischer Weinsommer 2. 8.– 3. 8. 2014 ............................. 149,00 € Weinreise ins Burgund 25. 9.– 28. 9. 2014 ......................... 399,00 € Rheingauer Weinfest 9. 8. 2014......................................... 25,00 € Kellerwegsfest Guntersblum 23. 8./30. 8. 2014 ............................ 23,00 € www.schwalb-reisen.de Tel.: 0 64 08/60 58-0 SPERRSITZ Die geliebten Schwestern Zwei Schwestern ringen um einen Mann – Start: 31. Juli Im Herbst 1787 reist die junge Charlotte von Lengefeld (Henriette Confurius) von Rudolstadt an der Saale nach Weimar. In den Diensten ihrer Patentante, der Frau von Stein (Maja Maranow), soll sie zur Hofdame heranwachsen. Ihre Mutter Louise von Lengefeld (Claudia Messner) hofft darüber hinaus insgeheim auf eine gute Partie für die Tochter. Nach einem Winter voller Manierenlernen und gesellschaftlicher Events hat Charlotte allerdings nur noch Spott übrig für die höfische Gesellschaft. Sie zieht sich mehr und mehr zurück, teilt ihre Ansichten in Briefen ihrer etwas älteren, verheirateten Schwester Caroline von Beulwitz (Hannah Herzsprung) mit. In dieser geistigen Verfassung lernt sie zufällig den jungen Autor Friedrich Schiller (Florian Stetter) kennen. Als Charlotte vom letzten ihrer Verehrer sitzen gelassen wird, ist sie am Boden zerstört. Nicht wegen des Mannes, den sie nicht geliebt hat, sondern weil sie Mutter und Schwester keinen wohlhabenden Gatten präsentieren kann. Doch ihre Schwester, die zu Besuch kommt, tröstet sie: Sie solle nicht ihrer Familie zuliebe heiraten, sondern jemanden finden, der sie glücklich mache. Ehe Caroline wieder nach Rudolstadt zu ihrem »ungeliebten« Mann zurückkehrt, beantwortet sie jedoch einen Brief von Schiller, den sie auf Charlottes Schreibtisch findet. Sie kennt ihn als den jungen, skandalumwitterten Dichter der »Räuber« und bittet ihn, auf ihre kleine Schwester zu achten. Gleichzeitig lädt sie ihn für den Sommer nach Rudolstadt ein … GEWINNSPIEL Der streifzug verlost mit den Gießener Kinos 3x 2 Tickets für die erste Vorstellung des Films »Die geliebten Schwestern« am 31. Juli. Wer den Film sehen möchte, sollte bis zum 21. Juli eine Karte mit dem Kennwort »Kino« an streifzug, Marburger Straße 20, 35390 Gießen oder eine Mail an streifzug@giessenerallgemeine.de senden. 7/2014 streifzug 45 SPERRSITZ Neu im Gießen Kinocenter Gießen Bahnhofstraße 34, Telefon 06 41/7 21 08 Kinopolis Gießen Ostanlage 43–45, Telefon 06 41/5 65 57 89 Kommunales Kino Jokus Ostanlage 25 a, Telefon 06 41/3 06-24 95 Grünberg Kino Die Karte meiner Träume Bismarckstraße 10, Telefon 0 64 01/68 69 Vom Regisseur von »Die fabelhafte Welt der Amélie« – Start: 10. Juli Lich Kino »Traumstern« Gießener Straße 15, Telefon 0 64 04/38 10 Weitere Kino-Tipps finden Sie täglich in der Gießener Allgemeine Zeitung oder auf unserer Internetseite unter www.giessener-allgemeine.de/kino. und präsentieren Monsieur Claude und seine Töchter Preview Montag, 21.07.2014 um 21:00 Uhr im Kinocenter Ab 24.07.2014 im Kino! Coupon ausschneiden und für die Preview von „Monsieur Claude und seine Töchter“ für 2 Tickets nur 9,00 € bezahlen. Double-Feature und Preview im Kinopolis Mittwoch, 16.07.2014 3D Transformers 3 + 4 um 19:30 Uhr 3D Transformers 4 um 19:30 Uhr Kinocenter • Bahnhofstraße 34 • 35390 Gießen KINOPOLIS • Ostanlage 43-45 • 35390 Gießen Roxy • Ludwigsplatz 4 • 35390 Gießen Kinocenter • Bahnhofstraße 34Gießen • 35390 Gießen Heli • Frankfurterstraße 34 • 35390 Mehr Infos im Kino und unter www.die-giessener-kinos.de www.kinopolis.de 46 streifzug 7/2014 T. S. Spivet ist hochbegabt, ein talentierter Zeichner und begeistert sich leidenschaftlich für die Wissenschaft. Mit seinen Geschwistern und Eltern, die unterschiedlicher nicht sein könnten, lebt er auf einer abgelegenen Ranch im ländlichen Montana. Als er vom berühmten Smithsonian Museum unerwartet nach Washington D. C. eingeladen wird, um den prestigeträchtigen Baird-Preis entgegenzunehmen, macht er sich nachts heimlich auf den Weg in die weit entfernte Hauptstadt. Seiner Familie hinterlässt er nur eine simple Notiz. An Bord eines Güterzugs fährt er als blinder Passagier quer durch die USA und erlebt dabei so manches Abenteuer. In Washington ahnt allerdings niemand, dass der Preisträger erst 10 Jahre alt ist – und noch dazu ein tragisches Geheimnis hütet. SPERRSITZ 22 Jump Street Nach »21 Jump Street« geht’s aufs College – Start: 31. Juli Nachdem sie es (zum zweiten Mal) durch die High School geschafft haben, stehen den beiden Polizisten Schmidt und Jenko erneut große Veränderungen bevor: denn nun müssen sie undercover im örtlichen College ermitteln! Doch als Jenko im Football Team auf eine verwandte Seele trifft und Schmidt der Künstlerszene auf dem Campus beitritt, beginnen die beiden, ihre Partnerschaft infrage zu stellen. Sie müssen jetzt nicht mehr nur einfach den Fall lösen, sie müssen herausfinden, ob sie in der Lage sind, eine reife Transformers Ära des Untergangs – Start: 17. Juli Freundschaft wie Erwachsene zu führen. Falls diese beiden, etwas zu groß gewordenen Jugendlichen es schaffen, von Freshmen zu richtigen Männern zu werden, könnte sich das College am Ende als das Beste herausstellen, das ihnen je passiert ist. In den Hauptrollen dieser abgefahrenen Actionkomödie agieren erneut Frauenschwarm Channing Tatum und der bereits zweifach für einen Oscar® nominierte Jonah Hill. Rap-Star und Allround-Talent Ice Cube kehrt als Captain Dickson zurück. Neu mit dabei ist Peter Stormare. Regie führten wieder Phil Lord und Christopher Miller. Diesen Sommer wird die unglaubliche Entdeckung eines Mannes die Welt in den Ausnahmezustand versetzen. Dabei werden die Grenzen der Technologie bis ins Unkontrollierbare überschritten und eine uralte Transformers-Macht die Erde an den Rand der Zerstörung bringen: es ist die Ära des Untergangs. Der Kampf zwischen Mensch und Maschine, Gut und Böse, Freiheit und Versklavung steht unaufhaltsam bevor. Neben Hollywood-Star Mark Wahlberg, wird die asiatische Schönheit Bingbing Li, eine der bekanntesten Schauspielerinnen Chinas, das Transformers-Vermächtnis weiterführen. Erfolgsregisseur Michael Bay hat mit diesem visuell atemberaubenden Actionspektakel eines der erfolgreichsten Franchises der Kinogeschichte geschaffen. Wir sind die neuen Eine hinreißende Generationskomödie – Start: 17. Juli Wer sagt, dass man mit 60 alt ist? Anne, Eddi und Johannes bestimmt nicht. Sie sind um die sechzig, können sich wenig leisten und gründen deshalb ihre alte Studenten-WG einfach neu. Alles soll so sein wie früher: Bis nachts am Küchentisch sitzen und Wein trinken, über Gott und die Welt philosophieren und dabei die ehemaligen Hits hören. Doch die neue WG hat die Rechnung nicht mit der Hausgemeinschaft gemacht. Denn über den drei Studenten von damals wohnen drei Studenten von heute. Es dauert nicht lange, bis sich beide Generationen höllisch in die Haare kriegen. Aber was genau läuft hier falsch? Haben die Alten die Zeichen der Zeit nicht kapiert? Oder sehen die Jungen einfach nur alt aus? 7/2014 streifzug 47 Neues aus Ihrer Region. Immer mit dabei! G 3266 A Genfer Auto salon G 3266 A Branche sucht nach neuen Wegen Wirtschaft – Heute, 17 Uhr Seite 7 MITTELHESSISCHE ALLGEMEINE AnarchoGrimassen Genfer Autosalon Helge Schneider verzückt die in der Jahrhunderthalle F Fans Kultur – Seite 8 Branche sucht W nach neuen Wegen Wirtschaft – Seite 7 Nummer 54 – 69. Jahrgang Mo. – Do. 1,40 EUR, Fr. u. Sa. 1,50 EUR Erste Gäste bei Unfall Toter T Gießen 46ers verlieren mit 63:66 gegen Cuxhaven Sport – Seite 16 Hospiz Haus Samaria hat Betrieb aufgenommen Stadt Gießen – Seite 25 -Fahrer rast -Fahr Sprinter-Fahrer Sprinter Sprinter-F in Autobahn-Tankstelle Mittelhessen – Seite 34 Bis zu 20 deutsche Soldaten nach Somalia Berlin (dpa). Die Bundeswehr soll sich ab April an der EU-Ausbildungsmission in Truppenstel Truppenstel-Somalia beteiligen. Auf einer T lerkonferenz am heutigen Mittwoch in treter ein V Vertreter Brüssel werden die deutschen Ver entsprechendes Angebot machen, bestätigte teidigungsministeriums Ver Verteidigungsministeriums ein Sprecher des V am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Eine Größenordnung nannte er noch tur nicht. Nach dpa-Informationen sollen bis zu stadt Mehr als Wasser und Brot Fas F W Was sollen wir trinken, 40 Tage lang – die Fastenzeit hat einen schlechten Ruf, schon gar am Aschermittwoch. Kein Alkohol, keine Schokolade und keine Zigaretten sind jedoch nicht das Maß aller Dinge. Aber genauer hinschauen aufs Leben – das wollen mehr Menschen als man glaubt (Seite 12). ber Str ligt, disc Mission mehr Alrung. sind w Netanjahu bekräftigt Friedensabsichten Wa s h i n g t o n (dpa). Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat seine BeF Friedens reitschaft zu einem dauerhaften Friedensabkommen mit den Palästinensern bekräftigt. »Ich bin bereit, mit unseren palästinensischen Nachbarn einen historischen zu schließen«, sagte Netanjahu in Frieden F einer Rede vor der proisraelischen Lobbyam Dienstag. Ein AIP Organisation AIPAC Jahrhundert von Konflikten und Blutvergießen könne dadurch beendet und die Leben von Millionen Menschen verbessert werden, erklärte er auf der Konferenz. Die USA hatten vor rund sieben Monaten ersuch gestartet. V Vermittlungsversuch einen neuen Vermittlungsv VerhandV für eine VerhandF Dabei setzten sie die Frist lungslösung bis Ende April. Regierungschef Estlands zurückgetreten Tallinn (dpa). Estlands Ministerpräsizurückgetreof dent Andrus Ansip ist offiziell Hendrik Ilves T ten. Staatspräsident Toomas nahm das Rücktrittsgesuch am Dienstag an, wie die Präsidialkanzlei in Tallinn mitFebruar teilte. Der 57-Jährige hatte Ende F seinen Rücktritt nach fast neunjähriger derungen, F Forderungen, Amtszeit angekündigt. Zu For den Rücktritt der Regierung wegen der aktuellen Krise um die Ukraine aufzuschieben oder abzulehnen, sagte der Staatschef: »Estland ist gut geführt und sicher geschützt.« zwei binnen muss Ilves Staatspräsident Woc W hen einen Nachfolgekandidaten benenWochen nen und will am Montag zunächst die Parteien konsultieren. Als Favorit wird EUV ehrskommissar Siim Kallas gehandelt. Verk Verkehrskommissar ■ Abbildung ähnlich. WETTER um Wechselhaft, W dpa) (F (Foto: Signal Putins zum Dialog ITT MITTAGSTISCH FAMILIENANZEIGEN 06 41/3 00 30 06 41/30 03 77 06 41/30 03 33 06 41/3 00 31 23 www.giessenerallgemeine.de 30110 4 194354 401401 (dpa). Der ägyptische Militärchef attah al-Sisi hat deutlicher denn je Kandidatur für das Amt des Präsidendie Mehrheit »W ussicht gestellt. »Wenn Kandidatur für das Präsidentenamt dann kann ich das nicht ignorieren«, hall am Dienstag nach F Feldmarsc Feldmarschall der staatlichen Nachrichtenagenbei einer Graduierungszeremonie fiziere in Kairo. Die dazu nötigen formellen Schritte würden »in den nächsten Tagen« vorgenommen. Ein Schnellgericht in Kairo untersagte indes der radikal-islamiganisation Hamas alle schen Palästinenserorganisation Aktivitäten in Ägypten. für die Präsidentenwahl steht T Ein Termin noch nicht fest. Sie soll noch vor dem Sommer stattfinden. Notwendig ist sie, weil das Militär mit Al-Sisi an der Spitze im Juli vergangenen Jahres den 2012 gewählten Präsidenten Mohammed Mursi abgesetzt hatte. Dem Coup waren Massenproteste gegen den Herrschaftsstil des Islamisten Mursi vorausgegangen. des Militärs soV Anhänger und Verbündete wie die Massenmedien haben Al-Sisi in den vergangenen Monaten zu einer Art Volksheld entsendet Beobachter habe sich Ferner F die aus Kalkül keine Abzeichen tragen, die ökonomisch zu schaden. gehen von seinen V Vor Vorgehen überwiegend von Russen bewohnte Halbin- Russland durch sein Moskaus Handeln sel besetzt zu haben. Putin bestritt dies und Nachbarländern isoliert. sei kein Zeichen von Stärke, sondern schüre sprach von »Selbstverteidigungskräften«. tiefe Sorgen und Klarheit soll nun eine militärische Beob- bei Staaten in der Region achtermission der Organisation für Sicher- Misstrauen, sagte Obama. Auch die Staats- und Regierungschefs der heit und Zusammenarbeit (OSZE) bringen, Donnersam schon könnten EU-Staaten die schon heute auf die Krim reisen soll – 28 Infrage kommt darunter zwei Mitarbeiter der Bundeswehr. tag Sanktionen beschließen. V Visa-Er-Moskau über Visa-Er Das beschlossen am Dienstagabend 20 Län- etwa, Gespräche mit gar Einreiseganisation in Wien, wie die Nach- leichterungen auszusetzen oder einarzeil MiPutin h den hem Maßnahmen, Ägyptischer Militärchef will offenbar Präsident werden MEINE SEITE Tierische Patienten hu hen auf benansc zwölf starben einen ruppe – OSZE Kontaktgruppe K »Russland will keinen Krieg« – Moskau offen für Kontaktg M o s k a u / K i e w (dpa). Russland will sich ten von W Worten die Halbinsel Krim nach den Wor Kremlchef Wladimir Putin nicht aneignen und auch keinen Krieg gegen das Nachbarfür of land Ukraine führen. Zudem sei er offen versicherte Putin W Gespräche mit dem Westen, am Dienstag nach tagelanger Zuspitzung des Stunden später zündete W Konflikts. Wenige seine Armee allerdings in Astrachan im Süden Russlands eine mit Nuklearsprengköpfen bestückbar ihrem nach lometer entfernt eine of offenbar schen Stärk ter über den T seine Truppen ßenminister Der russisc für Gespräc für den deutsc tionalen K dings einen F für den Fall auf russisc aber sehe »Russland das ukrainisc Die USA vergangenen Tagen mit Tausenden Soldaten, Al-Sisi deutet Kandidatur an Kultur Technik Umwelt · T Fernsehen Mittelhessen Pinnwand mit GießenInfo · Roman W Wetter IHR DRAHT ZU UNS Zentrale Leserservice Anzeigenservice Redaktion von privat an privat Heimniederlage Neues Angebot für Sicherheitspersonal Fr a n k f u rt / M a i n (dpa). Nach dem naeik des privaten Warnstr W hezu ganztägigen Warnstreik ter FlugF Frankfurter Sicherheitspersonals am Frankfur hafen stocken die Arbeitgeber ihr Angebot mit V auf. Man werde bei den Verhandlungen am heutigen Mittwoch ein verbesserV Verdi tes Angebot auf den Tisch legen, kündigte erin des BunV Verhandlungsführerin gestern die Verhandlungsführ desverbandes der Sicherheitswirtschaft (BDSW), Cornelia Okpara, an. Beide Seiten Abschluss einem an betonten ihr Interesse V Verhandlungs-in der mittlerweile fünften Verhandlungs runde für die rund 5000 privaten Sicherheitskräfte an Flughäfen in Hessen, Rheinplant V land-Pfalz und dem Saarland. Verdi des Scheiterns zunächst F auch für den Fall eik. W Warnstreik. keinen weiteren schnellen Warnstr NHAL AUS DEM INHALT Anzeige Telefon 06 41/30 03-33 kleinanzeigen@giessener-allgemeine.de Mittwoch, 5. März 2014 stilisiert. Der Militärchef hatte eine Kandidatur für das höchste Staatsamt mehrfach te am Dienstag kamen W Worte angedeutet. Seine Wor aber einer Ankündigung bisher am nächsten. Um bei der Präsidentenwahl antreten zu können, müsste Al-Sisi allerdings Abschied vom Militär nehmen. Das Gesetz, das die Modalitäten für die Präsidentenwahl regelt, könnte demnächst von Übergangspräsident Adli Mansur erlassen werden. Juristen hatten den letzten Entwurf begutachtet und in der Nacht zum Dienstag an Mansur zurückgeleitet. Erst wenn das fertige Gesetz vorliegt, kann die Termin für die Abommission einen T W Wahlk Wahlkommission stimmung festsetzen und die Anmeldungen für Kandidaturen entgegennehmen. Als bislang einziger ernst zu nehmender Bewerber hat sich der ehemalige Präsidentschaftskandidat Hamdien Sabahi in Position gebracht. Er wird dem linken Spektrum zugerechnet. Ein Schnellgericht in Kairo untersagte am palästinensischen Dienstag unterdessen der palästinensisc Hamas jegliche Aktivitäten in Ägypten. Führer und Funktionäre der Organisation dürften es damit künftig schwer haben, aus dem Gazastreifen ins Ausland zu reisen. ußenUSA Milliardie on Ofinanzhilaufzusto5) kei als Tür Türkei McAllister:: T EU-Mitglied nicht vorstellbar Berlin (dpa). Der CDUSpitzenkandidat für die Europawahl, David McAllister, lister hält eine Mitgliedschaft der Türkei in der EU orstellbar. Dies orstellbar nicht für vorstellbar. würde die Europäische Union »wirtschaftlich und überfordern«, politisch sagte er am Dienstagabend in einer CDU-Diskussion McAllister im Internet. In den laufenden Beitrittsverhandlungen zeige sich, dass das Land in vielen Bereichen weit weg sei von europäischen Standards – etwa bei Rechtsstaatlichkeit und demokratischer aber mit der Türkei Mitwirkung. Es gelte aber, so eng wie möglich zusammenzuarbeiten. Grundsätzlich sollte die EU mit ihren für neue Mitof jetzt 28 Partnern weiter offen glieder sein, sagte McAllister mit Blick auf den Balkan. Er rechne in den nächsten fünf Jahren aber nicht mit einem Beitritt von Ländern wie Serbien oder Montenegro. In der Debatte um die EU-Zulassung für gentechnisch veränderte Pflanzen sprach sich Generalsekretär Peter Tauber dafür aus, dass jedes Land selbst entscheiden solle, welche Lebensmittel angebaut werden. iPad Air 16 GB WiFi · Farbe: Silber oder Spacegrau · Größe: 240 x 169,5 x 7,5 mm · Display: 9,7 Zoll · Speicherkapazität: 16 GB · Kamera: 5-MP-Kamera auf der Rückseite, Facetime HD auf der Vorderseite · Betriebssystem: iOS 7 eigen ESSISCH AnarchoGri massen Helge Schne ider verzüc kt die Fans in der Jahrhunder thalle Kultur – Seite 8 Anzeigenschluss für den großen Markt der Kleinanzeigen E ALLGE M Telefon 06 41/30 03-33 kleinanzeigen@giesse ner-allgemeine.de EINE Nummer 54 – 69. Mo. – Do. 1,40 EUR, Fr. u. 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Beide Seiten in der mittlerInteresse an einem Abschluss weile fünften runde für Verhan V heitskräfte die rund 5000 private dlungsn Sicherland-Pfalz an Flughäfen in Hessen und , Rheinauch h für den F dem Saarland. Verdi V plant des Scheiterns keinen einen weiter Fall zunächst en schnellen W Warnstr treik. eik. Bis zu 20 deut Soldaten nach sche Som Mehr als Wasser und Brot W sollen Was tenzeit hat wir trinken, 40 Tage lang einen schlech – die FasF Fas Aschermittwo ten Ruf, schon gar am de und keine ch. Kein Alkohol, keine Zigaretten SchokolaMaß aller Dinge. sind Aber genauejedoch nicht das Leben – das r hinsch glaubt (Seitewollen mehr Menschen auen aufs 12). als man Netanjahu bekr äftigt Fried dens ensa absic bsich hten ten Wa ashington (dpa). Israels sident Benjam in Netanjahu Ministerpräreitsch haft aft zu einem hat seine Beabkom ommen men mit den dauerhaften Friede F nsnsPalästi tigt. »Ic »Ich bin ber bereit, mit nensern bekräfnensischen unseren palästi Nachbarn Frieden zu Nac F einen histori hließen en«, «, sagte Netanj schen einer Rede schließ vor der proisra ahu in Organi ganisa elischen sation tion AIP AIPAC Jahrhu ahrhun am Dienst Lobbynder ndert dert gießen könne von Konflikten und ag. Ein Blutverdadurch beende dadur ben von Million t und die Leen Menschen werden, erklär erklärte er auf der Konferverbessert Die USA hatten vor rund sieben enz. einen neuen Vermittl Monat tlungsv ungsveersuch Dabei setztenVermit rsuch gestart en et. F lungslösung sie die Frist V bis Ende April.für eine Verhan dd- Heute, 17 Uhr Anzeigenschlus s für den großen Markt der Kleinanz MITTELH Anzeige Mittwoch, 5. März 2014 (F (Foto: dpa) Signal Putin »Russland will keinen Krieg «– alia Berlin (dpa). Die Bunde ab April an swehr soll der EU-Au sich Somalia beteili sbildungsmiss ion in lerkonferenz gen. Auf einer T TruppenstelBrüssel werdenam heutigen Mittwo nstel ch in die deutschen entsprechend V Ver Vertreter ein ein Sprecher es Angebot machen, treter bestäti des V Ver Verteid gte teidigu am Dienstag igungsminist isteriums der Deutsc ngsmin tur Eine Größen tur. hen Presse eriums -Agenordnung nannte nicht. Nach er noch zu 20 Soldatdpa-Informationen sollen bis stadt Mogad en in die somalische ischu geschic Die Bunde kt werden Hauptber an der swehr war bereits bis . DezemStreitkräfte Ausbildung der somali ligt, zog sichim Nachbarland Ugand schen dischu aber nach dem Umzug nacha beteiaus Sicherheitsgr MogaMission zurück ünden aus der mehr als zwei . In Somalia kämpf Al-Shabaab-MJahrzehnten die islamis t seit iliz gegen tische rung. Bei Kämpf die Zentralregieen und T sind bereits Terror oransc anschlägen Tausende Terr worden. Menschen hlägen getötet V einer W Vor Woche he wurden benanschlagWoc bei einem zwölf Mensc auf ein Café in MogadBomischu starben bei hen getötet. Vor V drei W Woche hen n einen UN-Koeinem Selbstmordans Woc chlag auf nvoi sechs Mensc hen. s zum Dialo g Moskau offen Moskau für Konta K ktgru ktg die Halbin/ K i e w (dpa). Russland ruppe ppe – OSZE will sich Regier entsendet Beob Kremlchef sel Krim nach den Wor erungschef die aus Kalkül W Worten Wladimir Putin ten von überw achter keine Abzeic und auch keinen Estlands zur iegend von hen tragen zurückgetrete Krieg gegennicht aneignen sel besetzt Russen bewoh land Ukrain , die ökonom das nte Halbin isch zu schade n Tallin n Gespräche e führen. Zudem sei Nachbar- sprach von zu haben. Putin bestrit mit dem W er offen F of »Selbstvertei t dies und Russland durch sein n. Ferner dent Andru (dpa). Estlands Minist Westen, versich habe sich für am Dienstag Klarhe digungskräfte Nachbarländ s V Vor Vorgehen von Ansip erpräs erte nach ist of iPutin achter it soll nun eine ten. Staats offiziell zurück tagelanger n«. ern isoliert gehen Konflikts. seinen sei kein Zeiche militär Zuspit . mission der W Toomas Hendr getrenahm das präsident T Stunden später zung des heit und seine ArmeeWenige n von StärkMoskaus Handeln Organisation ische Beob- bei Staate Rücktr ik Ilves ktritts aller Zusam ittsges sondern hüre für zündet n an, wie die Rüc gesuch menarbeit uc uch am Dienst den Russla e nds ag teilte. Der Präsidialkanzlei in Tallinn fen bestückbar und 57-Jährige mitseinen Rücktr hatte nach Ende ihrem T ktritt F Februa itt nac Testflug nach fast r Amtszeit angekü lometer entfern der ndigt. 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V ehrsko Verkeh Verk dings einen Putin rskomm ommis mmiss issar Militär sar ar Siim Kallas wird EUfür den Fall gehandelt. h F auf russisc an, den aber sehe he Bür »Russland er dafür AUS DEM INHAL hat k T das ukrainische Kiew sichert egliches Engag ht, der nahezu US-Mi V Volk en die USA bankro ement zu führen Krieg gegen lands sei litärs mit den Streitk WETTER gestoppt worden räften Russ- de US-Dollar (726 tten Ukraine eine Milliar huldigten den .« gon Mio. Energi , mit. Kreml teilte Euro) Hilfe W Wechselhaft, Präsident Barack everso agen mit Tausen , in den das Pentaum 11 Grad Gaslieferung rgung zu. Die Ukrain für die den Soldaten, seine Regierung erwäge Obama warnte en aus Russla e ist Maßnahmen, , eine nd abhängig. von um Russland ganze Reihe von fenbar ist auch die EU Kultur Offen für bereit, die Finanz zu isolieren und cken. die frühere Sowjetrepubl hilUmwelt · T Technik · Wissen ik aufzus schaft Fernsehen (Seiten 4 undto5) Mittelhessen Pinnwand mit Ägyptischer GießenInfo Militärchef will McA W Wetter lliste · Roman · Unterh r:: Tür offenbar Präsi T Türke keii als altung dent werden EU-Mitglied Der ägypti nicht al-Sisi hat sche Militärchef stilisie vorst MEINE SEITE ellbar deutlic für das Amt her denn je datur rt. Der Militärchef Tierische Patient Berlin (dpa). hatte eine des Präsidenfür das höchst en gestellt. »Wenn KandiDer CDU»W Spitze e angede Staatsamt nkand die Mehrheit utet. Seine für das Präsid W Wor Worte Europawahl, idat für die te am Dienst mehrfach entenamt aber einer Ankündigung ag kamen ich das nicht MITT ITTAGSTISCH lister hält David McAllister, ignorieren«, ten. Um bei der Präsid bisher am nächseldmarschall eine Mitglie FAMILIENANZEIGE schaft der Türkei zu können am Dienst dentenwahl N , müsste Al-Sis 21 antreten tur Mena bei staatlichen Nachri ag nach schied nicht für vorstel in der EU c 23 einer Militär nehme i allerdings Abbar. Dies bar für Offizie würde dieorstelllbar. Of n. re re in Kairo. IHR DRAHT ZU das die Modal mellen Schritt UNS Union »wirtsc Europäische itäten für ahl regelt, haftlich und Zentrale gen« vorgen e würden die politisch gangspräsiden könnte demnächst Kairo untersommen. 06 41/3 00 30 Leserservice sagte er am überfordern«, t Adli Mansu McAllister agte indes Dienstagaben uristen hatten r erlasschen in einer Palästi 06 41/30 03 77 Anzeigenservi CDU-Diskussi d htet und in den letzten EntAktivitäten nenseror ce im Internet. on den Beitrittsverha der Nacht in Ägypten. 06 41/30 03 33 In den laufen Redaktion Mansur zurück zum Ein Termin ndlung T das en geleite Land für die Präsid zeige tige in t. 06 41/3 00 31 noch nicht entenw von europä vielen Bereichen weitsich, dass ommission Gesetz vorliegt, kann Erst 23 www.g einen Termin mer stattfinfest. Sie soll .giesse weg sei die iessen T nerall Rechtsstaatliischen Standards – erallg für die Abfestsetzen und gemei emein ne.de Militär mit den. Notw e.de die Anmeldungen Mitwirkung. chkeit und demoketwa bei Al-Sisi an der en entgegennehm ratischer Es gelte aber, gangenen Jahres so eng wie möglic aber mit der en. Als bisernst zu nehme denten Moham den 2012 Türkei Grundsätzlic h zusammenzuarbeite 30110 med Mursi ehemalige Präsidnder Bewerber Dem Coup n. jetzt 28 Partne h sollte die EU entschaftskan waren Massen Sabahi in Positio mit ihren Herrschaftsst glieder sein, rn weiter offen of il des Islamispr n gebrac für en gegangen. 4 194354 40140 ten den Balkan sagte McAllister mit neue MithnellgerichtSpektrum zugerechnet.ht. . Er rechne Blick auf Anhänger und 1 in Kairo unters Jahren in den aber nächsten fünf V agte dessen der wie die Massen Verbün dete Ländern wie nicht mit einem Beitrit palästinensisc am Serbien oder Aktivitäten vergangenen medien haben hen t von In der Debatt Monte in Monaten zu Funkti Ägypte negro. onäre n. einer Artt V gentechnisch e um die EU-Zulassun Volksheld dürften es damit künftig der Organisation g für dem Gazast schwer haben, sich Genera veränderte Pflanz reifen ins Auslan en lsekret aus sprach är aus, dass jedes Peter d zu reisen. Land selbst Tauber dafür le, welche Lebens entsch mittel angeba eiden solut werden. 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