US-Depot - Gießener Allgemeine Zeitung

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US-Depot - Gießener Allgemeine Zeitung
7. Jahrgang · 7/2014
Magazin für Stadt und Landkreis Gießen
US-Depot:
Fotoreportage
aus der
Geisterstadt
streifzug
Starschnitt
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DAS US-DEPOT –
EIN VERLASSENER ORT
Fotos: Martin Vogel, Florian Dörr und Moritz Bonica
Text: Marc Schäfer und Florian Dörr
EDITORIAL
Das US-Depot in Gießen
war und ist ein geheimnisvoller Ort voller Mythen.
Wir haben dem Areal, das
lange Zeit vom Rest der
Stadt abgeschnitten war,
diese Sonderausgabe gewidmet und können Sie,
liebe Leser, dank eindrucksvoller Fotos mit
auf einen Spaziergang über das Gelände
nehmen, das heute noch mit einem großen
Vorhängeschloss gesichert ist. Beim Spazieren erzählen wir Ihnen zudem die Geschichte von Gießenern, die in Vergangenheit,
Gegenwart und Zukunft eng mit dem USDepot verknüpft waren, sind oder sein werden. Einer dieser Gießener ist Klaus Stadler,
der im Text nicht namentlich erwähnt wird,
dessen Anekdoten aus dem US-Depot unsere Geschichte aber mit Leben füllen. Ihm
schulden wir Dank. Bei den Recherchen zu
dieser ungewöhnlichen Ausgabe, die ein
wichtiges Stück Stadtgeschichte dokumentieren soll, ohne dabei wissenschaftlich sein
zu wollen, ist uns sehr schnell aufgefallen,
dass fast alle Gießener ihre ganz eige-
ne Geschichte mit den
Amerikanern erlebt haben:
Unsere Eltern erzählen oft
von Tanzveranstaltungen
im Woodland Club. Für
uns selbst war der Weg zur
Patentante nach Buseck
oder zur Oma nach Rödgen jahrelang eine Faszination, wenn wir
das riesige Gelände mit dem Auto passiert
haben. Wir erinneren uns, wie wir in den
1980er Jahren zum ersten Mal mit ein paar
Dollar-Noten in der Hand im US-BurgerKing einen Whopper bestellten. Oder wie
unsere Eltern aus ihrer Jugend erzählten, als
ihre Väter, unsere Opas, die auf dem Gelände gearbeitet hatten, das berühmte Eis mit
nach Hause brachten. Und Sie, liebe Leser?
Schreiben Sie uns ihre Geschichte, die Sie
mit diesem geheimnisvollen Ort voller
Mythen verbindet. Wir freuen uns darauf.
Falls wir mit dieser Ausgabe Ihr Interesse am
US-Depot wiedererweckt haben sollten: Ab
August bietet Karl Heinz Reitz, den Sie auf
unserem Spaziergang kennenlernen, Führungen über das Areal an.
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US-DEPOT
D
ie Geschichte vom großen Ende
beginnt mit einem kleinen Anfang. Irgendwo hier soll es sein. Zwei Jungvögel wurden
gesichtet. Störche. Erstmals seit 1947 brütet
wieder ein Paar im Stadtgebiet. Nichts stört
hier ihre Ruhe. Nur hin und wieder schlägt
ein Paar Stiefel zusammen. Doch es stecken
keine Soldatenfüße drin.
Um 10.58 Uhr ist die Geisterstadt abgewickelt. Nun auch offiziell. Die letzte Parade
der Ehrenkompanie vorbeigezogen. Die
Hymne verklungen. Die Fahne in Blau, Rot,
Weiß zum letzten Mal eingeholt, gefaltet,
verpackt. Es ist der 28. September 2007, die
US-Militärpräsenz in Gießen ist endgültig
beendet. Angelika Nailor könnte nun nach
Hause gehen. Die meisten anderen hatten
es ja vorgemacht: Schon lange herrschte
Stille auf den Spielplätzen und in den Sporthallen. Kasernen und Schulen waren verwaist. Kein Mensch wartete mehr im Waschsalon auf saubere Hemden. Im Kino roch es
schon lange nicht mehr nach Popcorn. Die
meisten der bis zu 10 000 Soldaten mit
ihren Familien hatten Deutschland verlassen. In den vergangenen Monaten mussten
auch rund 240 zivile Mitarbeiter gehen. Sie
hatten ihre Kündigung erhalten, weil eine
Geisterstadt keine Verwendung für Angestellte hat. Auch für Angelika Nailor nicht.
Um 10.58 Uhr wischt sie sich schnell noch
einmal über die feuchten Augen, atmet tief
ein, atmet tief aus. Und geht. Aber nicht
nach Hause.
Als die US-Army nach Gießen kam hieß die
Grünberger Straße noch Kaiserallee. Dort
schlugen am 28. März 1945 die ersten Truppen auf. Das sagt Karl Heinz Reitz zu Beginn seiner Stadtführung mit dem Titel »Auf
den Spuren der Amerikaner«. Mehr als 30mal hat er den Rundgang in den vergangenen zwei Jahren angeboten. Die Resonanz
ist riesig. Reitz führt die Gäste zu den noch
heute ersichtlichen markanten Punkten in
der Gießener Garnisonsgeschichte: Los geht
es an der Miller-Hall, dann weiter durch die
Dulles-Siedlung, in der die zivilen Angehörigen der Soldaten wohnten. Später passiert
er das Gelände am Eulenkopf, auf dem die
US-Amerikaner früher ihr eigenes Burger-
King-Restaurant betrieben und so manch
Gießener Halbwüchsige zum ersten Mal für
ein paar Dollar Softgetränke zum Nachfüllen genossen. Reitz führt die Gruppe weiter
durch die Marshall-Siedlung, vorbei auch
an Hessen Club, Woodland Club und der
kleinen Kirche der Streitkräfte an der Rödgener Straße, in der von Donnerstag bis Sonntag früher teilweise alle zwei Stunden ein
Gottesdienst begann. Vor dem gegenüberliegenden US-Depot endet sein Rundgang.
Die eigentliche Geisterstadt bleibt auch für
die Gäste der Stadtführung zunächst ein verborgener Ort. Kaum ein Gießener weiß, wie
es derzeit tatsächlich auf dem Gelände aussieht, das größer ist als das Fürstentum Monaco. Ein Ort, um den sich viele Mythen
ranken.
Als Angelika Nailor vor 40 Jahren zum ersten Mal an der Pforte stand, die heute von
einem großen Vorhängeschloss geschützt
ist, war das US-Depot vor allem ein Ort, um
Geld zu verdienen. Das junge Mädchen von
damals wusste nicht, dass sie hier irgendwann ihren Mann treffen würde, ihren Sohn
aufziehen. »Das war eine ganz einfache Geschichte damals. Man ging morgens zum
Tor und meldete sich an. Dann wurde man
abgeholt, eingeschrieben, geschickt zu den
Orten, an denen man aushelfen sollte«, erinnert sie sich heute an die 1970er Jahre.
Viele Schüler und Studenten arbeiteten hier.
Aber auch Wohnungslose verdienten sich
ihr Geld als Casuals, als Angestellte für
einen Tag. Teilweise warteten sie schon ab
nachts um vier Uhr vor der Pforte des USDepots, hielten sich im Winter mit Schnaps
warm. Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.
Einige hatten zwei bis drei Promille, als es
losging. »Am Anfang war ich in den Warenhäusern.« 130 Meter lang und 40 Meter
breit waren die Hallen. Teilweise randvoll
nur mit Tischventilatoren oder Fernsehern
oder Zucker für die Soldaten in ganz Europa. »Die hatten so viele Leute da, dass sie
zeitweise gar nicht wussten, was sie mit uns
machen sollen. Dann habe ich eben das
Warenhaus gekehrt«, sagt Angelika Nailor.
Zum Schluss, 32 Jahre später, war sie stellvertretende Personalleiterin in ihrer Einheit.
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3.25
Uhr zeigten die Uhren in der
Grünberger Straße, als am
31. Oktober 1982 die Erde
bebte. Eine mächtige Explosion
zerfetzte einen VW Käfer, setzte
weitere Autos in Brand, deckte
Dächer ab und lies Fensterscheiben zerspringen: Auf dem
Parkplatz der amerikanischen
Dulles Siedlung hatte Dieter S.
eine Autobombe gelegt. Der
Anschlag des Rechtsextremisten gilt als einer der schwersten Straftaten in der Gießener
Nachkriegsgeschichte.
Zu Hochzeiten schickte die AAFES von Gießen
aus monatlich 1200 Bahn- und 1500 LkwContainer quer durch Europa. Heute verwildert das Schienensystem im US-Depot.
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Daniel Beitlich zieht seinen Schlüsselbund
aus der Tasche und öffnet das große Vorhängeschloss am Eingang zum US-Depot. Der
Boss der Gießener Revikon GmbH hat das
70 Hektar große Gelände im vergangenen
Dezember erstanden. Gemeinsam mit dem
zweiten Investor Martin Bender aus Lahnau
will Beitlich daraus einen großen Gewerbepark machen. Wenn die letzten Amerikaner
in zwei Jahren den Army and Air Force
Exchange Service – kurz AAFES – im noch
immer genutzten hinteren Teil des Geländes
verlassen haben, könnte auch dieser 40 Hektar große Bereich an Revikon gehen. Die Geschäftsleute haben sich ein Vorkaufsrecht
gesichert. Momentan regelt das Verteidigungsministerium der USA von hier – jenseits des Stacheldrahts – noch die Konsumgüterversorgungskette für ganz Europa. »Die
sehen es nicht so gerne, wenn man das Gelände fotografiert«, sagt Beitlich.
Zu Hochzeiten schickte die AAFES aus dem
Depot monatlich 1200 Bahn- und 1500 LkwContainer quer durch Europa. Aus Gießen
wurden zeitweise 290 000 Soldaten und
260 000 zivile Angehörige auf dem westlichen Teil des Kontinents mit Waren versorgt.
Teils mutete das völlig absurd an: So kamen
etwa regelmäßig Lkw mit Mineralwasser aus
Italien für die Soldaten. Die Flaschen wurden
in Gießen zwischengelagert und dann auf die
verschiedenen Stützpunkte in den umliegen-
den Länden verteilt. Unter anderem: Zurück
nach Italien. Die Züge kamen aus Richtung
Rödgen ins US-Depot eingefahren, Gleise
führten fast runter bis zum Oberlachweg zur
Entladestelle. Mit riesigen Kränen, wie man
sie heute nur noch von Häfen kennt, wurden
die Container auf Lkw verladen, so in die
Warenhäuser gebracht. Ganze Container voller Mineralwasser. Ganze Container voller
Rolex-Uhren. Nailor erinnert sich: »Als Casual hatte ich einen Palettenwagen und einen
Bestellschein bekommen. Damit ging es in
die Warenhäuser. Zuckersäcke holen, 50 Kilogramm schwer.« Abends wusste die Schülerin, was sie gemacht hatte. Ein Knochenjob.
»Eigentlich sollten uns die Männer damit helfen. Aber ehe man auf die gewartet hat, hat
man es auch zweimal selbst gemacht«, sagt
sie lachend.
Inzwischen ist vieles automatisiert beim
Army and Air Force Exchange Service. Doch
auch heute noch gilt: »Wenn der US-Botschafter in Russland einen Flachbildschirm
benötigt, kommt der über die AAFES aus
Gießen zu ihm nach Moskau«, wie Daniel
Beitlich beim Gang über das Gelände erklärt. Große Teile der Gleisanlage, an denen
er vorbei läuft, sind längst zugewuchert. Verlaufen sich in Sträuchern und Büschen. Ähnlich die Wege, auf denen vor Jahren noch
die Soldaten im Chor singend – »They say
that in the Army the coffee’s mighty fine.
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It looks like muddy water and tastes like turpentine« – ihre Laufrunden drehten: Die Natur erobert das Gelände zurück.
Und die Gebäude. Schlingpflanzen ziehen
sich Treppenstufen hinauf. In einigen Ecken
wächst das Moos über den Boden. Eine Geisterstadt. Und dennoch sind die Spuren der
Amerikaner kaum zu übersehen. Die Schilder. Die Basketballkörbe. »Die Amerikaner
wollen überall auf der Welt leben wie zu
Hause. Das betrifft Einkaufsmöglichkeiten,
Schulen und Kindergarten, Kino, Post und
Bowlingbahn. Basketball und Baseballfelder.
Alles, was sie in Gießen benötigten ist aus
Amerika gekommen. Sogar das Mehl für die
Brötchen«, erklärt Reitz. Daher sollen die
US-Amerikaner für die Stadt auch kein besonders großer Wirtschaftsfaktor gewesen sein.
»Während in Wetzlar durch die Bundeswehr
durchschnittlich 85 Millionen Euro im Jahr
umgesetzt worden sind, kommt man bei den
Amerikanern in Gießen etwa auf 10 Millionen Euro«, sagt der Stadtführer. Mit dem
Bus kamen sie in die Stadt: In der Buslinie 1,
die nach dem Krieg auf Drängen der Amerikaner als erste wieder aufgenommen wurde, herrschte bis 1949 Rassentrennung. Die
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schwarzen Soldaten mussten hinten sitzen,
die weißen vorne. Doch am besten verdient
hätten die Taxifahrer, hauten die Soldaten am
Pay Day doch regelmäßig ihr Geld in Gießen
auf den Kopf – bis in die 1970er Jahre vor
allem im Rotlichtviertel in der Bahnhofstraße.
Oft musste die Military Police kommen, um
aufzuräumen. »Das Shanghai an der Lahn«,
titelte die »Quick« damals über Gießen.
Ganz unrecht hatte das Magazin wohl nicht
damit.
Das Rotlichtviertel wurde weitgehend zurückgebaut. Im US-Depot übernahm das die
Natur. Eingänge alter Warenhäuser sind zugewachsen. Äste sprießen durch eingeschlagene Scheiben. In den schweren Zeiten der USArmee unmittelbar nach dem Vietnam-Krieg
wehten Haschwolken aus den Kasernen über
die Straße. Heute haben sich hier die Störche
eingenistet.
»So sieht das jetzt aus?«, fragt Angelika Nailor
und fährt mit den Fingern über die Fotos aus
dem US-Depot. Ihre Stimme bricht ein bisschen, während sie sagt: »So schlimm hatte
ich mir das nicht vorgestellt.« Seit dem
28. September 2007 hat sie den Ort, der jahrelang ihre Heimat gewesen war, nicht mehr
gesehen. Im Jahr 1992 war sie mit ihrem
Sohn, damals gerade einmal drei Jahre alt, auf
das Gelände gezogen. Heute ist sie Großmutter. Doch noch immer braucht es nur ein einziges Wort, um das Leben von damals zurückzuholen in ihren Kopf: Eis. Besonders
beliebt war die Kombination aus Vanille,
Schokolade, Erdbeer. »Es war köstlich. Keine
Eisdiele in der Stadt konnte mithalten«,
schwärmt sie. Oder Mais: »Den gab es in gewöhnlichen Supermärken nicht.« Für normale Gießener war so beides schwer zu bekommen. Auf legalem Weg. Also wurde gehandelt.
Genauso wie mit Whiskey, den es nur in der
Post Exchange – kurz PX – gab. Nicht jeder
durfte hier einkaufen, weil die Waren nicht
verzollt waren. Amerikaner luden sich also
den Kofferraum ihres Autos mit Flaschen in
braunen Papiertüten voll und verkauften den
Whiskey weiter. Teilweise in unmittelbarer
Nähe zur PX und den Soldaten. »Ist das nicht
gefährlich?« »Ach, mach dich nicht verrückt.«
Doch dann nahm der Handel überhand, sodass die Sicherheitsabteilung in den 1980er
Jahren verstärkt darauf schauen musste. Strafen wurden ausgesprochen. Also verlagerten
Amerikaner und Deutsche den Handel.
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»
Im Depot wurde alles
geklaut, was nur beweglich
war. Mit unglaublichen
Tricks versuchten die dort
angestellten Deutschen
Begehrenswertes herauszuschmuggeln. Büchsenspeck in Scheiben wurde
um die Arme gewickelt,
Kaffee wanderte in
Fahrradschläuche.
Gerda Roth,
damals Sekretärin in Gießen,
über die Nachkriegsjahre
In die Wohnungen etwa. »Die Gebäude der
Housing Areas wurden zu einer ähnlichen
Zeit errichtet wie viele Sozialwohnungen in
Gießen. Nur mit einer wesentlich besseren
Bausubstanz und amerikanischen Standards.
Wer die Wohnungen betrat, stand gleich im
Wohnzimmer. Es gab Durchreichen und von
Anfang an Telefon und Kabel. Das war ein
großer Unterschied. Ein weiterer: »Die Amerikaner haben keinen Wert auf Balkone gelegt, sie wollten lieber einen Grillplatz vor
dem Haus«, sagt Karl Heinz Reitz während
seiner Stadtführung. Einige der Gebäude wirken von innen, als wären die Amerikaner erst
gestern ausgezogen: In einem Gebäude existieren noch alte Kacheln – vermutlich von der
ehemaligen Gießener Weltfirma Gail. Sie sehen aus wie neu. Das gilt auch für eine
Schwingtür, durch die in den vergangenen
Jahren Hundertausende von Soldaten am Pay
Day ihren Weg zur Kasse gegangen sind, um
den Sold abzuholen. Andere Hallen dagegen
wirken inzwischen so, als würden sie den
nächsten kräftigen Windstoß nicht überstehen. Eine Geisterstadt.
Für Daniel Beitlich von der Revikon GmbH
ist das ehemalige Militärgelände mehr als
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Stellen und im mittleren Bereich heißt es über den Millionenbetrag,
den die Revikon GmbH für das US-Depot dem Vernehmen nach
gezahlt hat. Ausgenommen von einer gewerblichen Nutzung ist der
nördliche Bereich am Rand des Naturschutzgebiets, wo sich unter
anderem die leer stehenden Bunker des früheren Atomwaffenlagers
der US-Armee befinden. Die Revikon GmbH setzte unter anderem
bereits die Projekte Bänninger, Rivers Barracks und Poppe um.
eine Spielwiese zum Geldverdienen. Besonders der alte Gießener Flughafen hat es ihm
angetan. Das Empfangsgebäude aus den
1920er Jahren möchte er in den Originalzustand zurückversetzen. »Uns kommt dabei
zugute, dass die Amerikaner baulich kaum
etwas verändert haben. Sie haben lediglich
alles mehrmals mit Farbe überstrichen. Darunter befinden sich noch Originalmaterialien«, erzählt er. Nur ein Detail: Die kleinen
Schilder an den Toilettentüren, die anzeigen,
ob die Kabine denn nun frei oder besetzt ist,
sind noch in deutscher Sprache zu lesen.
So wie in der Architektur verschwommen
die Grenzen auch im Alltag: Truthahn und
bunte Lichterketten zu Weihnachten übernahmen viele Deutsche. Andersrum bestellten Amerikaner für Betriebsfeste der AAFES
Bierpilze von Licher und Musik von den
Amigos. Regelmäßig kam man beim Freundschaftsfest vor der Miller-Hall zusammen.
Ein bisschen wie eine Kirmes sah das aus:
In der Luft lag Grillgeruch, die Musik der
Karussels vermischte sich mit dem Stimmengewirr aus den Zelten. Hier und dort sah
man eine ängstliche Person auf einer Holzplanke über einem Wasserbecken sitzen: Ein
höherrangiger Angestellter der US-Armee.
Die Soldaten warfen mit einem Ball auf eine
Zielscheibe, trafen sie, fiel der Chef ins
Wasser.
Doch es gab auch andere Gelegenheiten der
Entspannung. Zur Unterhaltung ihrer Soldaten ließ die US-Regierung auch immer wieder Größen aus der Musikindustrie einfliegen. Earth, Wind & Fire spielten genauso
wie LL Cool J oder Ice-T. Sogar James Brown.
An manchen Abenden drängten sich bis zu
1000 Besucher im Woodland Club. Heute
hängen immerhin noch die Ventilatoren.
Gegenüber im Alpine Club müsste man die
Kronleuchter vielleicht noch einmal abstauben, doch dann könnte es wieder losgehen.
Aber auch für Gießener waren die Veranstaltungen in den Clubs unvergesslich. Zum ersten Mal gab es dort Brunches, All you can
Eat and Drink. »Das mit den Getränken
haben die Amerikaner aber schnell wieder
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»
Ich kann mich nicht erinnern,
dass wir vor unserer Abreise
aus den USA eine Vorbesprechung zum Thema
Deutschland oder amerikanische Besatzung gehabt
hätten. Es gab lediglich die
üblichen medizinischen
Ermahnungen. Ich bekam
ein kleines Buch mit den
gebäuchlichsten deutschen
Wörtern und Sätzen, das uns
beim alltäglichen Umgang
mit Deutschen helfen sollte.
Edward Krumblis,
damals US-Soldat in Gießen,
über die Nachkriegsjahre
Nicht viel haben die Amerikaner im USDepot zurückgelassen. Doch an kleinen
Details sieht man, wer hier einst lebte.
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»
Die deutsche Frau, die
bei den GIs sehr begehrt
war, verfolgte jedoch in
den meisten Fällen
Berechenbares. Hatte
man einen US-Soldaten
als Freund, dann war
man – und oft auch die
ganze Familie – vorläufig
versorgt, denn für AmiZigaretten und Bohnenkaffee konnte man alles
haben
Fritz Neuschäfer,
damals Verwaltungsangestellter,
über die Nachkriegsjahre
Bröckelnde Schichten Ölfarbe sind das beherrschte Bild in den alten Gebäuden des US-Depots.
An der Substanz haben sie kaum etwas verändert. Auch beim Verlegen der Rohre legten die Amerikaner nicht allzu großen Wert auf Ästhetik.
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gelassen, nachdem sie gemerkt hatten, dass
sich einige Gießener gerne für wenig Geld
volllaufen ließen«, erzählt Reitz. Es waren
unbeschwerte Momente.
Als Angelika Nailor ins US-Depot zog,
herrschte Krieg in Bosnien. »Auf einmal wurde es ernst. Soldaten kamen verwundet nach
Gießen zurück. Der Spaß war plötzlich vorbei«, erinnert sie sich. Weitere Kriege sollten
folgen. Die Kinder malten Plakate, zogen
sich gute Klamotten an, wenn die Väter nach
Hause kamen. Es waren rührende Szenen,
die sich auf dem Gelände abspielten. Doch
manche kamen nie nach Hause.
Zweimal im Jahr wurde – bis 1989 – in und
um Gießen herum Krieg geübt. Bei den
Manövern der US-Streitkräfte waren bis zu
3000 Kettenfahrzeuge und 5000 bis 10 000
normale Fahrzeuge unterwegs. Immer wieder flogen die Kampfjets im Tiefflug über die
Ortschaften, sodass die Wände wackelten.
Doch niemals wackelten sie so sehr, wie in
den zwei Wochen, als im Rahmen eines Manövers zwischen Oberlachweg und Rödgener Straße ein provisorischer Flughafen gebaut wurde. Aus riesigen Panzerplatten, fünf
mal drei Meter, wurde eine Landebahn gelegt. Für eine Hercules C 130. Über Rödgen
kommt die riesige Transportmaschine herunter, startet durch, fegt über Wieseck hinweg.
Immer wieder. Die Wände wackeln. Die
Fenster vibrieren. Die Ohren klingeln. Nur
eine echte Landung dieses Kalibers gibt es.
Am 9. September 1981. Damals jedoch von
einer Transall. Ein Tanklöschfahrzeug vom
Frankfurter Militärflughafen wird gebracht.
Ein Wagen, den man in einer Stunde auch
über die Straße hätte bringen können. Kurz
darauf bauen die Amerikaner den provisorischen Flughafen wieder ab, die Ruhe kehrt
zurück.
Die wurde besonders unheimlich am 16. September 1993. Die Soldaten des 2. Bataillons
des 32. Feldartillerieregiments wurden damals als letzte Artillerie-Einheit aus Gießen
verabschiedet. Das US-Depot war zum ersten Mal zu einer Geisterstadt geworden.
Nur eines hatten die Amerikaner vergessen:
Hinter sich das große Tor an der Rödgener
Straße zu schließen. Die Panzer waren abgezogen. Alles war leer. Nur die Pforte war
noch offen. Ohne Bewachung. Gießener
wie auch Bürger aus dem Umland kamen
teilweise mit Anhängern aufs Gelände und
nahmen alles mit, was nicht niet- und nagelfest war. Von Mobiliar bis Rasentraktoren
wurde alles geklaut. Bis die Amerikaner vier
Jahre später wiederkamen, das US-Depot
erneut mit Leben füllten. Burgergeruch.
Soldatenlieder.
Doch auch vor ihren eigenen Leuten waren
die Amerikaner nicht immer sicher: Irgend-
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wann musste ein Zaun gebaut werden, der
den Army and Air Force Exchange Service
und den militärischen Bereich des USDepots von einander trennte. Wer einmal
auf dem Gelände war, hatte zuvor jahrelang
zwischen beiden Bereichen pendeln können. So fuhren Soldaten über das Gelände,
blieben stehen, wenn sie zwischengelagerte
Fernseher und HiFi-Anlagen sahen, packten
sie in den Kofferraum und kehrten in den
militärischen Bereich zurück. Einige klauten
wie die Raben. Bis für 500 000 Euro ein
Zaun mit Bewegungssensor gebaut wurde,
mit dem sich Amerikaner vor Amerikanern
schützten.
Er steht bis heute und trennt die letzte Bastion der US-Streitkräfte von der Geisterstadt.
Die moderne Technik lässt die Relikte aus
dem frühen 20. Jahrhundert noch gespenstischer wirken. Probleme lösten die Amerikaner hier erst einmal mit Farbe. »Zum Glück«,
sagt Daniel Beitlich und zieht eine der großen Platten aus abblätternder Ölfarbe von
der Wand. Dort, wo es die Natur noch nicht
selbst gemacht hat. Überall in den alten Gebäuden lösen sich die Farbschichten. Im alten Flughafengebäude bringen sie ein Stück
Gießener Luftfahrgeschichte ans Tageslicht:
Hellblaue Fliesen und schwarze Bordüren
aus den 1920er Jahren. Aus derselben Zeit:
Die alten Lampen aus Emaile an der Pforte
des US-Depots. Später die Pritschen in den
Arrestzellen. Die Fenster aus Aluminium,
die die Amerikaner in den 1980ern überall
in ganz Deutschland einsetzten. Der Basketballkorb an der alten Feuerwache. Sie alle
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haben der Natur bislang standgehalten, sind
noch nicht mit Moos überzogen. Für Beitlich von der Revikon GmbH ein Glücksfall,
aber auch eine große Aufgabe: »Das kriegen
wir schon hin«, sagt er und meint die Restaurierung des Flughafengebäudes. In enger
Abstimmung mit der unteren und der oberen
Denkmalschutzbehörde soll der Originalzustand des Gebäudes, das bis etwa 1990
durch die Militärpolizei der US-Armee genutzt worden war, wiederhergestellt werden. Mit dem Abzug kam der Verfall, doch
das Grundgerüst steht noch immer.
Geblieben sind auch die Mythen von damals. »Am schlimmsten sind die Menschen,
die mit ihrem Halbwissen Schlussfolgerungen ziehen, die richtig wären, wenn die Ausgangsposition stimmen würde«, sagt Reitz
und lacht. Viele Jahre war der Heuchelheimer Bundeswehr-Offizier der Reserve und in
diesem Rahmen auch für das US-Depot zuständig. »Die größte Story, die sich schon
seit Jahren hält, ist die mit den PershingAtom-Raketen. Es gab auf dem Gelände eine
Raketenstellung, die in der Zeit errichtet wurde, in der Pershing-Raketen nach Deutschland gebracht wurden. In Gießen gab es
aber nur Flugabwehrraketen«, stellt der
Stadtführer klar. Mit den unvermeitlichen
Besserwissern zeigt Reitz Nachsicht: »Die
Munitionsdepots der Amerikaner sahen in
ganz Deutschland gleich aus. Die Wachleute wussten manchmal selber nicht, was sie
da die ganze Zeit beaufsichtigen.« Einige
andere, die früher im US-Depot oder beim
Army and Air Force Exchange Service gear-
650
Hektar nutzten die Amerikaner
zwischenzeitlich für militärische
Einrichtungen, aber auch Wohnsiedlungen, Schulen und andere
Folgeeinrichtungen. Fast ausschließlich am östlichen und am
südöstlichen Stadtrand hatten sie
sich angesiedelt. Die Fläche
entspricht der von 700 Fußballfeldern. Abgesehen vom Übungsplatz Hochwart machte das
US-Depot mit 150 Hektar den
größten Teil des von den Amerikanern genutzten Gebiets aus.
Diesseits der Fenster: Geisterstadt. Jenseits der
Fenster: Geschäftigtes Treiben der AAFES.
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2700
deutsche Zivilbeschäftigte waren Mitte der 1980er Jahre für die USArmee in Gießen tätig. Ein besonders hoher Anteil der Arbeitsplätze
entfiel auf Frauen. Doch auch eine große Zahl von »Tagelöhnern«
arbeitete für die Amerikaner. Die meisten von ihnen im US-Depot.
beitet haben, sind da anderer Überzeugung.
Und US-Journalisten gehen sogar noch weiter: In der Nacht zum 5. Januar 1977 sollen
Terroristen versucht haben, aus dem Sondermunitionslager der US-Armee in der Wieseckaue eine Atomwaffe zu stehlen. Der Angriff sei fehlgeschlagen, vier Terroristen des
14-köpfigen Kommandos mit dem Namen
»Ulrike-Meinhof-Brigade« seien bei einem
über zehnminütigen Feuergefecht mit der
Wachmannschaft getötet oder verletzt worden. Amerikanische Stellen hätten den Vorgang streng geheim gehalten. Das schreiben
zumindest Andrew und Leslie Cockburn in
ihrem Buch »One Point Safe« von 1997. Der
Mythos basiert auf einem tatsächlichen Anschlagsversuch in der besagten Nacht, als
Terroristen versucht hatten, einen Tank im
Bereich eines US-Lagers nahe dem Rödgener Neubaugebiet in die Luft zu sprengen.
Der Plan der »Revolutionären Zellen« scheiterte, da der 450 000 Liter fassende Benzinbehälter am 5. Januar 1977 fast leer war. In
ihrem Buch werten die Journalisten den Vorfall als Ablenkungsmanöver vor dem eigentlichen Angriff auf das Sondermunitionslager.
Der Film »The Peacemaker« mit Nicole Kidman und George Clooney basiert auf dieser
Geschichte.
Einer, der auf deutscher Seite nach dem Anschlag auf das Tanklager ermittelte, musste
herzlich lachen über die Story vom versuchten Atomwaffenraub. Kurt Maier, damals
Pressesprecher der Polizei und Leiter der
Staatsschutzabteilung im Polizeipräsidium,
hielt die Geschichte für unglaubwürdig. Immerhin konnte Maier eine mögliche Erklärung für das vermeintliche mehrminütige
Feuergefecht liefern: Ein US-Wachsoldat im
Depot habe offensichtlich nach dem Explosionsknall am Benzintank die Nerven verloren und eine Salve in die Nacht gejagt. Auch
bezweifelt Maier, dass das Lager in der
Wieseckaue zu diesem Zeitpunkt Atomwaffen beherbergte. Bei Andrew und Leslie
Cockburn heißt es dagegen: »Hinter den
Stahltüren der Bunker waren genug Kilotonnen, um Deutschland von der Landkarte zu
wischen. Hunderte von Artilleriegranaten
und Hunderte von Sprengköpfen für die
Kurzstreckenrakete Lance, jede ein kleines
Hiroshima.«
Angelika Nailor interessiert sich nicht sonderlich für solche Geschichten. Sie sitzt in
ihrem Büro, zeigt Bilder aus der Vergangenheit: Feste in der Housing Area. Lachende
Soldaten am Grill. Betriebsausflüge mit den
Kollegen. Mittagspause im Alpine Club. Der
erinnert heute an eine Mischung aus Ballsaal und Dorfgemeinschaftshaus: An den
Decken hängen noch die schweren Kronleuchter aus den 1930er Jahren. Der Boden
ist mit tiefem amerikanischem Teppich belegt. Es riecht nach Amerika. Auf einem Tresen liegt ein vergessenes Magazin: »Victoria’s
Secret« von 2006. Ungewöhnlich, hatte
doch ein Kommandeur einst zu Stadtführer
Reitz gesagt: »Wir brauchen nur 14 Tage,
dann ist hier kein Nagel mehr von uns da.«
Im Alpine Club, im benachbarten Woodland
Club oder im Hessen Club, der hauptsächlich den Offizieren vorbehalten war, wurden
zu Besatzungszeiten und darüber hinaus
rauschende Partys gefeiert. Im Festsaal hatten 300 Gäste Platz – Kronleuchter, Parkettboden und holzgetäfelte Wände inklusive.
Ein bisschen wehmütig wird Angelika
Nailor, als sie sich die Fotos von damals ansieht. »Ich lebte in einer Art von Amerika«,
erinnert sie sich. Vor allem rund um Weihnachten zeigte sich das. Als Santa Claus mit
Blaulicht und Sirenen zur Christmas Tree
Lighting Ceremonny chauffiert wurde. Oder
per Helikopter einflog.
(Weiter auf S. 27)
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Was die Soldaten anbetrifft,
war das Niveau nicht immer
das höchste. Mehrere haben
Positionen bekleidet, denen
sie nicht gewachsen waren.
Ich habe zum Beispiel einen
Sergeant kennengelernt,
dessen Rechtschreibung
katastrophal war. Als ich
mich darüber beschwerte –
mit 19 ist man nicht so diplomatisch, wie man sein sollte –, wurde ich selbst in
einen Englischkurs geschickt.
Ingeborg Petrick,
damals Übersetzerin in Gießen,
über die Nachkriegsjahre
Um das Gelände ranken sich Mythen von unterirdischen Flächen für Flugzeuge oder 40 Meter
tiefen Abschussrampen für Raketen. Viele haben einen wahren Kern. Viele aber auch nicht mehr.
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Unser erster persönlicher Kontakt zu den Besatzungstruppen war mit einem Soldaten namens Elvin T.
Sutphin. Morgens, noch bevor ich zur Arbeit ging,
wurde bei uns im Garten die Wäsche aufgehängt. Auf
dem Pfad zwischen unserem Gartenzaun und den
Bahnschienen lief regelmäßig ein Amerikaner entlang,
unter dem Arm eine Trompete, denn er hatte die Aufgabe, die Trompete zu blasen, wenn morgens und
abends die Flagge gehisst und heruntergeholt wurde.
Eines Morgens kam er an den Zaun und fragte:
»Würden Sie auch für mich die Wäsche machen?«
Meine Mutter sagte zu. Man hatte ja immer Angst,
»nein« zu sagen. Man wusste nie, was kommen würde.
Beim ersten Mal war er mit dem Ergebnis nicht zufrieden, kam in die Küche und zeigte meiner Mutter,
wie die Hemden korrekt nach Armeevorschrift zu
bügeln seien.
Hilde Schulz, damals Zivilangestellte in Gießen,
über die Nachkriegsjahre
Viele der Gebäude im US-Depot standen schon, bevor die Amerikaner
nach Gießen kamen. Hinweise darauf gibt es heute noch.
20 streifzug
7/2014
US-Depot
7/2014 streifzug 21
ZUKUNFT
DANK
REVIKON
G
ießener Unternehmen kauft US-Depot. Das
titelte die Gießener Allgemeine Zeitung am 7. Dezember 2013. Knapp sechs Monate später spazieren der
neue Besitzer Daniel Beitlich und Architekt Felix Feldmann über das 70 Hektar große Gelände und sprechen
über die Pläne, die die Gießener Revikon GmbH, hinter
der die Investoren Beitlich aus Gießen und Martin Bender aus Lahnau stehen, mit dem ehemaligen US-Depot
haben. »Es ist ein Mammutprojekt – allein wegen der
Größe«, sagt Beitlich. Gemeinsam mit Bender hat er zuvor unter anderem schon die Ansiedlung der Kreisverwaltung in den Rivers Barracks gestemmt. Aus dem USDepot wollen die beiden nun einen funktionierenden
Gewerbepark machen. »Das Gelände ist dafür ideal.
Wir wollen die bestehenden Gebäude energetisch sanieren und mit neuer Technik wieder ans Netz bringen.
Außerdem gibt es riesige Baufelder. Die Lage an der Autobahn ist genial. Auch für kommunale Interessen ist das
Gebiet interessant, denn es ist sehr zentral«, meint Beitlich, der einen Betrag im mittleren zweistelligen Millionenbereich dafür locker gemacht haben soll. Seine
Revikon GmbH hat sich zudem für das 40 Hektar große
Nachbargelände, das bis 2016 noch von der AAFES
genutzt wird, ein Vorkaufsrecht gesichert. Auch der
Woodland-Club auf der anderen Seite der Rödgener
Straße gehört nun zum Anwesen der Revikon. »Ich denke, in den nächsten fünf Jahren werden wir hier einen
erheblichen Schritt nach vorne gemacht haben. 2015
werden sicherlich die ersten Firmen eingezogen sein.
Das Interesse ist groß. Bis das letzte Grundstück vergeben ist, das kann allerdings ewig dauern«, sagt der Investor. Der Name des Gewerbeparks steht schon fest:
Am alten Flughafen soll es heißen. Beitlich hofft, dass es
ihm und seinen Mitstreitern so gelingt, das Stück Gießen, das lange vom Rest der Stadt abgeschnitten war,
wieder in diese zu integrieren.
mac
22 streifzug
7/2014
8
Millarden Mark waren die Waren
wert, die vor 60 Jahren im
US-Depot in Gießen gelagert
wurden. Damals war es das
größte Lager unter der Befehlsgewalt der Amerikaner in Europa.
Heute wird noch ein Bereich
von 43 Hektar von den Amerikanern als Logistikfläche genutzt.
Das Güterverteilungszentrum
soll Ende 2016 schließen. Es
wäre die letzte US-Einrichtung
in Gießen.
Ein altes Heft von »Victoria’s Secret« zeugt im
Alpine Club noch von der Präsenz der Amerikaner. Andere Teile des Geländes sind weniger
gut erhalten.
7/2014
streifzug 23
US-DEPOT
»
Als Leichtathleten haben sie
uns vielleicht gar nicht ernst
genommen. Baseball, Boxen
und Basketball versuchten die
Amerikaner zwar den Gießenern beizubringen. Erfolg
hatten sie wohl lediglich mit
der letztgenannten Sportart.
Die andauernde Stärke des
Gießener Basketballs ist nicht
zuletzt auf amerikanischen
Einfluss zurückzuführen.
Georg Richtberg,
damals Leichtathletikfachwart in Gießen,
über die Nachkriegsjahre
24 streifzug
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Die Warenhäuser hatten gigantische Ausmaße. Einige dieser Dinosaurier haben
den Wandel der Zeit nicht überstanden.
US-Depot
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US-Depot
26 streifzug 7/2014
62
Jahre waren die Amerikaner in
Gießen stationiert. Sorgen
machen noch heute altlastenund kampfmittelverdächtige
Flächen. Was die mögliche
Verunreinigung des Untergrunds
betrifft, ist von acht Flächen die
Rede. Eine akute Gefährdung
durch Kampfmittel gebe es aber
nicht. Entsprechende Risiken
bestünden nur mit dem Beginn
von Tiefbauarbeiten.
Der Alpine Club war zunächst den ranghöheren
US-Militär vorbehalten. Erst später entwickelte
er sich zur Begegnungsstätte für Amerikaner
und Deutsche. Auch wenn die Zimmer und
Flure schon lange verlassen sind: Die Gewehrständer in den Kasernen gibt es noch heute.
Andererseits lebten die US-Soldaten auch in
Deutschland. »Mein Onkel war 22 Jahre in
der US-Armee und hat 20 Jahre davon in
Deutschland verbracht. Wie für viele andere
Amerikaner war es schlimm für ihn, zurück
in die Heimat zu müssen. Ihre Kinder waren
hier aufgewachsen. Viele wollten das auch
eigentlich nicht. Aber sie mussten eben«, erinnert sich Nailor beim Durchblättern der
Bilder aus ihrem früheren Alltag.
Der begann meist ganz entspannt um 7.30
Uhr morgens mit einem kurzen Zücken des
Ausweises an der Pforte. Bis der 11. September 2001 kam. Und Amerika in Gießen von
einem auf den anderen Moment sein Gesicht änderte. Zivile Mitarbeiter wurden direkt nach den Anschlägen nach Hause geschickt, nur noch Soldaten durften am
Vormittag ins US-Depot, auch AAFES-Anlieferer mussten vor den geschlossenen Toren
bleiben. Amerika igelte sich innerhalb von
wenigen Minuten ein. Sämtliche Einheiten
waren in höchste Alarmbereitschaft versetzt
worden, standen plötzlich mit scharfer Munition neben den in Gedenken an die Opfer
ausgelegten Blumen, Briefen, Bildern, patroullierten hinter dem Zaun auf und ab. Erst
in den darauffolgenden Tagen, als die ersten
Sträuße schon langsam zu welken begannen, durften die zivilen Arbeiter morgens
wieder antreten. Fahrzeuge wurden durchsucht und mit Spiegeln kontrolliert. Kofferraum auf. Motorhaube auf. Die Autos der
langjährigen Arbeiter genauso. Sogar die
Dose mit ihrem Pausenbrot mussten sie öffnen. Der Rückstau von Rödgener Straße und
Oberlachweg stand zeitweise bis auf die
Auffahrt zur Autobahn.
Um 10.58 Uhr ist die Hymne verklungen.
Die Stille kehrt zurück in die Geisterstadt am
28. September 2007. Viele sind bereits nach
Hause gegangen. Zum letzten Mal. Angelika
Nailor wischt sich noch einmal über die
feuchten Augen, atmet tief durch und geht
ebenfalls. Einmal quer über den Platz hinter
der Pforte. Vorbei an den letzten Resten der
Ehrenkompanie, auf den damaligen Gießener Oberbürgermeister Heinz-Peter Haumann zu. Freiheraus fragt sie ihn nach einem Job. Für viele ihrer Kollegen von
damals, nicht nur die 240 zivilen Mitarbeiter, die in den Monaten vor der Abwicklung
ihre Kündigung erhalten hatten, steht der 28.
September 2007 für das Ende ihres beruflichen Lebens.
Sieben Jahre später sitzt Angelika Nailor in
ihrem Büro im Rathaus. Als Geschäftsführerin des Vereins »Ehrenamt« hat sie sich das
Ziel gesetzt, das soziale Engagement in der
Stadt zu stärken. Haumann hatte ihr diesen
7/2014
streifzug 27
US-DEPOT
Im alten Flughafengebäude zeugen die Handläufe an den Treppen noch vom Stil der 1920er
Jahre.
28 streifzug
7/2014
Job gegeben. »Damals war ich 53. Dass ich
noch etwas gefunden habe, war großes
Glück. Ich hätte es jedem gewünscht. Es war
einfach eine Verschwendung, dass es für so
viele Leute keine Verwendung mehr gab«,
sagt sie.
»Die Amerikaner haben mit einfachen Mitteln alles gangbar gemacht. Was sie nicht
benutzt haben, haben sie so gelassen. Sie
haben nichts plattgemacht, sondern mit dem
gearbeitet, was sie vorgefunden haben«, erzählt Daniel Beitlich von der Revikon
GmbH, als er wieder zu seinem dicken
Schlüsselbund greift und das große Vorhängeschloss am Eingang zum US-Depot
schließt. Kurz darauf, als Karl Heinz Reitz
vor der Pforte steht, sagt er: »500 Jahre der
Stadtgeschichte wurden durch das Militär
geprägt und bestimmt. Damit hatte das Militär größeren Einfluss als die Industrie oder
die Universität. Das einzige, was man in
Gießen davon sieht, ist ein Rock eines Soldaten von 1913 im Oberhessischen Museum. Das ist ein bisschen wenig«, meint der
Stadtführer. Die Amerikaner hätten einen
markanten Teil der Gießener Stadtgeschich-
te bestimmt, über 60 Jahre dazugehört. Reitz
träumt von einem Garnisonsmuseum, Beitlich denkt für den Alpine Club eher an eine
kulturelle Nutzung. Vielleicht lässt sich ja
beides umsetzen auf einem Gelände, größer
als das Fürstentum Monaco. Zurzeit aber ist
es vor allem die Natur, die das US-Depot für
sich nutzt. Von den Amerikanern ist nicht
viel geblieben. »Victoria’s Secret« aus dem
Jahr 2006. Mehrere Schichten Ölfarbe. Der
Basketballkorb. Teils abenteuerliche Mythen
von unterirdischen Flächen für Flugzeuge
oder 40 Meter tiefen Abschussrampen für
Raketen.
Und ein Paar Stiefel, das mit seiner Geschichte für das gesamte US-Depot steht:
Zum Ende ihres Militärdienstes warfen die
Soldaten – als ein Teil eines Abschiedsrituals
– ihre Schuhe über die Stromleitungen des
Geländes. Dort hängt auch heute noch ein
letztes Paar, schlägt hin und wieder gegeneinander. Niemanden stört das in einer Geisterstadt. Höchstens ein Storchenpaar, das
erste seit 1947 im Gießener Stadtgebiet, und
seine zwei Jungvögel.
Florian Dörr/Marc Schäfer
US-DEPOT
»
Im US-Depot gab es eine
Civilian Mess, eine Zivilkantine
für deutsche Angestellte, in der
es einmal am Tag mittags eine
Mahlzeit gab. Wir stellten
absichtlich sehr viele Deutsche
ein – viel mehr, als wir eigentlich für die Arbeit, die anfiel,
brauchten. Ich bin mir sicher,
dass wir mit viel weniger Leuten
– vielleicht 2000 statt 5000 –
ausgekommen wären. Aber
wenn wir nicht so viele Gießener eingestellt hätten, hätte es
Arbeitslosigkeit gegeben, die
Schlangen vor der Suppenküche wären lang gewesen.
Donald Williams,
damals US-Soldat in Gießen,
über die Nachkriegsjahre
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»
Dadurch, dass ich Sergeant
war, hatte ich es viel leichter
im Militär. Man musste zum
Beispiel einen höheren Rang
innehaben, um ein Auto kaufen zu können oder Privilegien
in Sachen Alkohol zu haben.
Man wurde kontrolliert, bevor
man Ausgang bekam. Wenn
man durch das Tor ging,
musste man eine Uniform mit
Krawatte und blitzblanken
Schuhen tragen und
außerdem einen anständigen
Haarschnitt haben.
Donald Williams,
damals US-Soldat in Gießen,
über die Nachkriegsjahre
30 streifzug
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US-DEPOT
Zum Ende ihres Militärdienstes, als eine Art
von Abschiedsritual, warfen viele Soldaten
ihre Stiefel über die Stromleitungen. Ein Paar
hängt dort bis heute hinter dem alten Flughafengebäude, das später von der Militärpolizei
der US-Armee genutzt wurde.
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streifzug 31
DER FLUGHAFEN
1927 feiert Gießen die Eröffnung
seines Flughafengebäudes. Die Schiebetüren
von damals sind noch heute zu sehen.
D
er Erdbeerkuchen soll fantastisch gewesen sein. Serviert wurde er
im Gastraum im Erdgeschoss oder auf der malerischen Terrasse, von der aus
die Gießener damals so gerne den Flugzeugen beim Starten und Landen
zugesehen haben. Am 27. September 1927 wurde das elegante Empfangsgebäude des Gießener Flughafens eröffnet. Ein zweistöckiges Bauwerk im Bauhausstil. Im Erdgeschoss befand sich das Flughafencafé. Im zweiten Stock
gab es drei Gästezimmer für Passagiere und Besatzung sowie eine hübsche
Dachterrasse. Zur Feier des Tages spielte damals eine Kapelle auf.
Erste Flugbewegungen hatte es dort am stolzen Morgen bereits seit dem
5. Juli 1925 gegeben, nachdem dem Stadtrat vom Reichsverkehrsministerium
bereits 1924 nahegelegt worden war, einen »flugplanmäßigen« Kurierdienst
einzurichten. Man war der Meinung, die Zukunft Gießens liege in der Luft.
Daher gründete Oberhessen einen eigenen Luftfahrtbetrieb: die FlughafenAktiengesellschaft Oberhessen-Lahngau, kurz »Oblag«. Von Gießen aus
ging es per Propellermaschine nach Kassel oder Frankfurt, später kam Hannover als Reiseziel dazu. Ein feste Startbahn gab es nicht. Damals reichte den
Maschinen eine Wiese. Das Flugfeld war oval, denn gestartet wurde gegen
den Wind.
Die »Oplag« machte zunächst gute Gewinne – allerdings auf bescheidenem
Niveau. Werktags starteten drei Maschinen in die Ferne, am Wochenende
nur noch zwei. Jeweils fünf Passagiere hatten in den Flugzeugen Platz. Die
Lufthansa soll der Stadt damals das Versprechen abgerungen haben, am Ende
des Jahres jeden Sitzplatz zu bezuschussen, der nicht verkauft werden
konnte.
Die Zeit der zivilen Fliegerei fand aber ein schnelles Ende. Seit dem 1. Januar
war das Betreten des Flughafens für die Bevölkerung streng verboten. Die
Stadt verkaufte das Gelände an die Luftwaffe. Aus dem Erlös wurde u.a. die
Jugendherberge unterhalb des heutigen Evangelischen Krankenhauses gebaut. Ab Oktober 1938 wurde der Flughafen vom Kampfgeschwader Greif
genutzt, das später im Zweiten Weltkrieg an der Zerstörung von Warschau
und Coventry sowie der gescheiterten Luftversorgung der in Stalingrad eingeschlossenen 6. Armee mitwirken sollte. Das Empfangsgebäude des Flughafens hat den Krieg selbst weitgehend unbeschadet überschattet. Die USArmee nutzte es später bis in die 1990er Jahre als Standort der Militärpolizei.
Noch heute sind zwei Arrestzellen mit entsprechenden Pritschen zu erkennen. Schreibtisch, Drehstühle und Empfangstresen der MP inklusive.
Wenn es nach Investor Daniel Beitlich geht, soll das Gebäude aus den 20er
Jahren schon bald wieder im alten Glanz erstrahlen – in mühevoller Liebhaberarbeit will er mit seiner Revikon GmbH ein Prunkstück erzeugen. Kleine
Details wie Fliesen, Bordüren, der Handlauf im Treppenhaus sowie zwei
Schiebetüren im Gastraum stammen noch aus den 20ern. Beitlich hätte
auch nichts dagegen, wenn es bald wieder Erdbeerkuchen gibt.
mac
32 streifzug
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US-Depot
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US-DEPOT
Es waren gute und schlechte Zeiten im USDepot. Hier die Freundschaftsfeste und der
Besuch von Santa Claus. Dort die Blumen,
Briefe, Bilder nach den Anschlägen vom
11. September 2001.
34 streifzug
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US-DEPOT
Das letzte Einrollen der Fahne
setzte einen Schlusspunkt unter
die Stationierung der Amerikaner in Gießen.
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streifzug 35
AUSLESE
3 Tage Marburg
Dass Gießen und Marburg in mancherlei Hinsicht stark miteinander
konkurrieren, ist kein Geheimnis. Aber dass das Marburger Stadtfest
3 Tage Marburg eines der schillerndsten Stadtfeste der Region ist,
muss man auch in Gießen neidlos anerkennen. Vom 11. bis 13. Juli
wird die Marburger Altstadt Schauplatz für zahlreiche Musik-Live-Acts
auf acht verschiedenen Bühnen, die jeden Geschmack bedienen sollten. Natürlich dürfen die vielfältigen Marktstände und die kulinarischen Versorgungsstationen bei 3TM nicht fehlen. Da Universitätsstädte an der Lahn auf ein Drachenbootrennen standesgemäß nicht
verzichten können, hat selbstverständlich auch Marburg in diesem
Jahr das Lahn-Ereignis wieder auf seiner Agenda stehen. Wer es sportlich mag, wird zudem auf der Sportlerbühne mit Tanz- und weiteren
Bewegungsauftritten belohnt. Bei 3 Tage Marburg wird der Schlosspark zum Erlebnis für jeden Besucher – natürlich auch für Gießener.
GLANZLICHTER
DES MONATS
Adel Tawil auf Tour
Sommerfest der Uni
Seinen festen Platz im Terminkalender hat das Sommerfest der JustusLiebig-Universität Gießen. Auch in diesem Jahr lädt Präsident Joybrato
Mukherjee wieder auf das Schloss Rauischholzhausen ein, und zwar
am 5. Juli. Zwar muss man dafür ein Stückchen hinaus fahren in Richtung Marburg, aber die Anreise lohnt sich völlig. So gibt es
Live-Musik durch das Duo
Sommerfeld und die Band 4
to the Bar sowie SchlossDisco durch DJ Tobi Wahn.
Auch Fußball-Fans müssen
auf das WM-Spiel nicht verzichten, sondern können die
Live-Übertragung im Schloss
genießen.
Bekannt wurde
Adel Tawil als
Gründungsmitglied der Band
Ich + Ich, mit der
er an der Seite
von Annette Humpe zwei Nummereins-Alben veröffentlichte. Nun
versucht sich der
Musiker ägyptisch-tunesischer
Abstammung an
einem Soloprojekt
– mit Erfolg: Seine
erste Single-Auskopplung »Lieder« vom gleichnamigen
Album landete auf Platz zwei der deutschen Single-Charts
und verschaffte ihm damit einen Traumstart als Solokünstler.
Die aktuelle Tour verschlägt den gebürtigen Berliner auch
nach Mittelhessen: In Butzbach gibt er am 18. Juli im
Schlosshof sein Stelldichein. Pop, der ins Ohr geht, gepaart
mit einer charismatischen Stimme – das ist Adel Tawil. Wer
Fan von Ich + Ich ist, sollte sich das Solokonzert in Butzbach
nicht entgehen lassen.
Bilderbuchtage
Unter dem Motto »Augen auf, die Welt ist bunt« finden in diesem Jahr die Gießener Bilderbuchtage statt. Von Montag, 7. Juli, bis Sonntag, 20. Juli, gibt es für Kinder ab vier Jahren
zahlreiche Vorlese- und Mitmachangebote an zum Teil ungewöhnlichen Orten. Das Bilderbuch als Einstieg zur Literatur und als Medium, das mit Bild und Text zwei Kunstgattungen
miteinander vereint, steht für zwei Wochen im Mittelpunkt. Prominente Vorleser, Autoren
und Illustratoren präsentieren ihre Texte und Bilder, verführen so zum Selberlesen. Und das
fast immer ohne Eintritt. Aber auch an die Großen ist gedacht, mit einem witzigen CrashKurs zum besseren Vorlesen etwa. Das komplette Programm der Bilderbuchtage gibt es im
stadtweit verteilten Programmheft oder online unter www.bilderbuchtage.de.
36 streifzug
7/2014
AUSLESE
Urban-Art-Projekt
Das MuK in Gießen steht für Musik und Kunst – und diesem Namen wird
es am Wochenende vom 25. bis 27. Juli auch völlig gerecht. So öffnet die
Show mit einem Live-Konzert am Freitagabend und setzte sich fort mit Programmpunkten am Samstag. So wird es im Sandkasten einen Live-PaintingAct und einen HipHop-Jam geben, ebenso wie einen kostenfreien Graffitiworkshop. Für die Unterhaltung sorgen Musiker und Graffitikünstler aus der
Region. In den Bunkerräumen ist gleichzeitig eine Foto-Ausstellung zu sehen,
die auch am Sonntag noch zu besuchen ist. An diesem sorgen DJs mit Elektrobeats für einen vollen Sound, der die Kunstprojekte in eine energiegeladene Atmosphäre rückt.
Eine(r) liest
Bosse in Gießen
Er war einer der streitbarsten, aber auch
anerkanntesten und einflussreichsten
deutschen Autoren: Erich Kästner. Am 29.
Juli jährt sich der Todestag des 1899 geborenen Schriftstellers zum 40. Mal. Schon
zu Lebzeiten wurden seine Werke als moderne Klassiker bezeichnet. Um den Autoren in Erinnerung zu behalten, widmet
das Projekt Ein(r) liest die kommende Veranstaltung Erich Kästner. Der Gießener
Schauspieler Harald Pfeiffer wird am 6.
Juli in den Marktlauben ausgewählte Kästner-Texte präsentieren: Über den Menschen in Natur und Stadt, beim Landausflug oder kurz vor dem Kirchgang. Eine
heiter-nachdenkliche Revue aus Lyrik und
Prosa wartet auf die Besucher und lädt
ein, über das Menschsein in einer auf Veränderung angelegten Gesellschaft zu
sinnieren.
Bosse steht für Singer/SongwriterMusik und deutschen Indiepop.
Neben einer EP veröffentlichte der
Braunschweiger Musiker mit seiner
Band im letzten Jahr bereits sein fünftes Studioalbum, mit dem er jetzt auf
Tour ist. »Kraniche« heißt der Tonträger, der direkt von null auf Platz
vier in die deutschen Charts einstieg,
und das unter anderem die Hitsingle
»Schönste Zeit« enthält. Das nach
einer Kindheitserinnerung benannte
Album stellt der Künstler nun auch
live in Gießen vor, und zwar am
19. Juli auf der SWG-Bühne der Landesgartenschau. Hier ist der Gewinner des letztjährigen Bundesvision
Song Contests der Hauptact des Musikfestivals. Neben weiteren Bands
wie den Gießenern Neoh.
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7/2014
streifzug 37
UNTERWEGS
… in die 50er Jahre
Golden Oldies – das Retro-Festival
Die 50er bis 70er Jahre sind lange vorbei? Nicht in Krofdorf-Gleiberg. Denn vom 25. bis 27. Juli sind die Wettenberger Gastgeber der
Golden Oldies – und das schon zum 25. Mal. Retro-Fans aus ganz Deutschland werden wieder herbeiströmen, um Teil des Mottos
Musik, Motoren, Modetrends zu werden. Die Veranstalter rechnen auch in diesem Jahr
mit 70 000 Besuchern, die in den Genuss der 52 Live-Bands auf neun verschiedenen Bühnen kommen wollen. Zudem werden 1000 Oldtimer durch die mittelhessischen Gassen
touren und das Flair ihrer Zeit verströmen. Nicht fehlen dürfen selbstverständlich auch
die Nostalgie-Märkte, auf denen Petticoats, Tulpenlampen, Schallplatten und Jukeboxen
zum Verkauf stehen. Höhepunkte sind am Samstag die Ausstellung der Klassikfahrzeuge
und die Kinderwagenparade sowie am Sonntag der RTL-Petticoat-Wettbewerb. Am Fuße
der Burg Gleiberg folgt an den drei Veranstaltungstagen ein musikalischer Höhepunkt
dem anderen. Und wer selbst sein Glück am Mikrofon versuchen möchte, kann das am
Samstagabend auf der Karaoke-Bühne machen. Hauptsache Oldie!
… in die Farbwelt
Holi Festival of Colours – bunte Party
Ein bekanntes Sprichwort besagt, man soll es nicht zu bunt treiben. Doch, soll man. Durch die ganze Welt tourt das Holi Festival of
Colours, und am 12. Juli macht das Event Station in Gießen. In der WM-Arena werden hochkarätige DJs der tanzwütigen Menge einheizen und mit ihren Beats für Freude sorgen. Und dabei wird es bunt: Farbbeutel werden über die Menge verteilt, die eine riesige
bunte Welt entstehen lassen. In einem weißen T-Shirt aufzukreuzen ist selbstverständlich Pflicht. Doch es wird hinterher garantiert nicht mehr weiß sein.
Sein Vorbild hat das Fest übrigens in Indien: Mit dem Farbfest Holi begrüßen
die Inder den Frühling und vertreiben mit dem Verschwinden des Winters das
Böse. Auch dort geht es farbreich zu, und während des Fests werden sogar für
eine kurze Zeit einmal die Kastenunterschiede vergessen – alle feiern gemeinsam. Vor zwei Jahren wanderte diese Feierlichkeit auch zu uns Germanen, die nach der letztjährigen Gießen-Premiere nun auch zum zweiten Mal
Station in der WM-Arena macht. Es wird garantiert kein blasser Abend.
… ins Mittelalter
In Extremo – auf Kunstraub-Tour
Im kommenden Anno jährt sich das Bestehen von In Extremo bereits zum 20. Mal – und damit das der erfolgreichsten deutschen Mittelalter-Rockband. Die Fan-Base erstreckt sich über den ganzen Globus, und auch in Gießen haben die Berliner Medieval-Rocker zahlreiche Anhänger. Die können sich am 11. Juli auf einen Auftritt der Band um Frontmann Michael »Das letzte Einhorn« Rhein freuen, die in
der WM-Arena spielt. Im vergangenen Herbst brachte die dem dunklen Zeitalter zugewandte Musiktruppe ihr bereits elftes Studioalbum heraus, das den Titel »Kunstraub«
trägt. Nun folgt die Tour zu dem Tonträger, sodass die Fans auch in den Live-Genuss
von Liedern wie »Feuertaufe« kommen können. Die Musik von In Extremo ist geprägt
von mittelterlichen Instrumenten wie Sackpfeifen, der Schalmei, der Drehleier, Harfen
und unterschiedlichen Flöten, die geschickt mit den modernen Rock-Instrumenten
E-Gitarre, Bass und Schlagzeug kombiniert werden. Auch die Texte der Band sind nicht
aus unserer Zeit, sondern alte Gedichte und Schriften aus dem 8. bis 15. Jahrhundert,
die unterschiedlichen alteuropäischen Sprachen entnommen sind. Wer eine Faszination für die letzte prämoderne Epoche unserer Kultur empfindet, sollte sich den Auftritt
der siebenköpfigen Band auf keinen Fall entgehen lassen.
38 streifzug
7/2014
VERANSTALTUNGEN IM JULI
Veranstaltungen
1 DI
2 MI
AUSSTELLUNGEN
BÜHNE
Gießen
Gießen
Vernissage
Institut für
Kunstpädagogik
18.00 Philosophikum
II, Haus H und A
BÜHNE
Das Badener Lehrstück
vom Einverständnis
Von Bertolt Brecht
10.00 Stadttheater
DISCO/PARTY
Gießen
Gießen
Das Badener Lehrstück
vom Einverständnis
Von Bertolt Brecht
18.00 Stadttheater
Tanzparty
20.30 Astaire’s
Study-Azubi-Night
21.00 Irish Pub
DISCO/PARTY
Gießen
Affenkammer
21.00 Monkeys
KONZERTE
Laubach
Klarinette & Orgel
Barock bis Klezmer.
Mit Christian Wolf und
Kayo Ohara
19.30 Evangelische
Stadtkirche
MÄRKTE/MESSEN
Gießen
Vocatium Mittelhessen
Fachmesse für Ausbildung und Studium
8.30 Kongresshalle
SONSTIGES
Gießen
Der Geschmack
von Apfelkernen
Anders blicken! Filme
über das Leben mit und
ohne Demenz
20.00 Kinocenter
Heuchelheim
Aktion
Sauberer Himmel
Gruppentreffen
19.30 Zum Treppchen
SPORT
Gießen
Tuesday Night Skating
KONZERTE
Gießen
Thilo & Starlights
Gesangsgruppe
15.00 LGS-Gelände
Gießen
Laubach
Klub total
Elektro
22.00 Scarabée
After-Work-Tennis
Der TC Laubach lädt Jedermann zum Tennis ein
18.00 Tennisanlage
am Froschloch
KONZERTE
Laubach
Sommerkonzert
Mit dem Chor Vorlaut
der Friedrich-MagnusGesamtschule
18.30 Evangelische
Stadtkirche
Tai-Chi-Chuan
Mitmachprogramm
17.00 Lahnaue
Gießen
4 FR
BÜHNE
SONSTIGES
Laubach
Kleine Geschichten
und Orgeltupfer
Märchen für Kinder von
Michaele Scherenberg
und Orgeltupfern von
Anja Martiné
10.30 Evangelische
Stadtkirche
Märchenhafter
Musikabend
Geschichten und
Orgelmusik mit
Michaele Scherenberg
und Susanne Rohn
19.30 Evangelische
Stadtkirche
3 DO
VORTRÄGE
Gießen
Barefoot in the Park
Keller Theatre. Komödie
von Neil Simon
19.00 LGS-Gelände
Die Eroberung
von Granada
Oper in italienisch mit
deutschen Übertiteln
19.30 Stadttheater
BÜHNE
Gießen
Gießen
Gießen
Vocatium Mittelhessen
Fachmesse für Ausbildung und Studium
8.30 Kongresshalle
5 SA
Bürgerwehr
Komödie
19.30 Stadttheater
SPORT
MÄRKTE/MESSEN
BÜHNE
Die Entstehung des
modernen Menschen
und das Aussterben
der Neandertaler
Von Professor Nicholas
Conrad
18.30 MargareteBieber-Saal
SPORT
Gießen
19.30 Intersport Begro
Gießen
DISCO/PARTY
Immer dieser Michel
Tischmarionetten und
Schattenfiguren
16.00 Stadtbibliothek
Cabaret
Musical
19.30 Stadttheater
DISCO/PARTY
Gießen
Gib dem Affen Zucker
Charts, Pop, House
21.00 Monkeys
Party tanzbar
21.30 Ulenspiegel
Wild Thing
Seattle/Alternative Rock
22.00 Scarabée
FESTE/FESTIVAL
Allendorf (Lumda)
Hidden Stage II
Storytelling. Open-AirSound Art Festival
18.00 Prophetenmühle Nordeck
FÜHRUNGEN
Gießen
Lahnromantik
Mit Melanie Kühlmann
17.00 Stadtkirchenturm
KONZERTE
Gießen
Viola Tamm & Band
Musikalischer Sommer.
Soul
19.00 Schiffenberg
DISCO/PARTY
Samstag im Monkeys
21.00 Monkeys
90er Party
21.00 Haarlem
Under the Ground
Techno Party nach der
Nachttanzdemo
1.00 MuK
Biebertal
Dirndl- und
Lederhosenparty
Die Freizeitkicker
Frankenbach laden ein
19.00 Bürgerhausparkplatz Frankenbach
Heuchelheim
Salsa-Open-Air-Party
21.00 Heuchelheimer See
FESTE/FESTIVAL
Ebsdorfergrund
Uni-Sommerfest
18.30 Schloss
Rauischholzhausen
FLOHMÄRKTE
Buseck
Flohmarkt
8.00 Sammler- und
Hobbywelt
Laubach
Spielzeug- und
Sammlerbörse
11.00 Café Göbel
Ihre Veranstaltungen in der
Kongresshalle Gießen
02./03.07. | Mi./Do. | 8.30–15 Uhr
»vocatium«
Fachmesse für Ausbildung und Studium
IfT Institut für Talententwicklung GmbH
13.07. | Sonntag | 17 Uhr
Semesterabschlusskonzert des Orchesters
der Justus-Liebig-Universität
www.uni-giessen.de/uniorchester
21.09. | Sonntag | 16 Uhr
Kindertheater Leopold
13./14.10. | Mo./Di. | 20 Uhr
Badesalz »Dö Chefs!«
25.10. | Samstag | 20 Uhr
Magie der Travestie
01.11. | Samstag | 18 Uhr
Das Moskauer Katzentheater Kucklachev
06.11. | Donnerstag | 20 Uhr
Blickfang »Costa Rica in 3D«
07.11. | Freitag | 20 Uhr
Caveman
09.11. | Sonntag | 19 Uhr
Vince Ebert
14.11. | Freitag | 20 Uhr
Funny von Dannen
27.11. | Donnerstag | 20 Uhr
Dietrich Faber »Tote Hunde beißen nicht«
28.11. | Freitag | 20 Uhr
Martin Rütter
03.12. | Mittwoch | 18 Uhr
Puppentheater »Moskau Jölka«
04.12. | Donnerstag | 20 Uhr
Gernot Hassknecht
07.12. | Sonntag | 19 Uhr
Konzert Yurij Shatunov
08.12. | Montag | 20 Uhr
Erwin Pelzig
12.12. | Freitag | 15 Uhr
Ritter Rost feiert Weihnachten
18.12. | Donnerstag | 20 Uhr
Gerd Dudenhöffer als Heinz Becker
»Die Welt rückt näher«
20.12. | Samstag | 20 Uhr
Stoppok
21.12. | Sonntag | 20 Uhr
Weihnachtskonzert
»Hilf deinem Nachbarn«
22.12. | Montag | 15 Uhr
Pettersson kriegt Weihnachtsbesuch
28.12. | Sonntag | 20 Uhr
Klass. Russisches Ballett – Nussknacker
FÜHRUNGEN
Gießen
Wandern
auf Büchners Spuren
13.00 Arkaden des
Liebig-Museums
Stadtspaziergang
Mit Karin Bergdolt
plus Buchvorstellung
15.00 Neuer Kunstverein
7/2014
streifzug 39
VERANSTALTUNGEN IM JULI
KONZERTE
Gießen
Musikschulwochenende
Konzerte mit Ensembles
der hessischen öffentlichen Musikschulen
15.00 LGS-Gelände
RPJam
Musikalischer Sommer.
Funk, Jazz, Pop
15.00 Schiffenberg
Mit den Klangfarben
am Fluss
Wandelkonzert
an der Lahn
16.00 Mühlgarten
Third Eye Open
Musikalischer Sommer.
Rock, Pop
19.00 Schiffenberg
Homberg/Ohm
Film- und MusicalHighlights
Ohm sweet Ohm.
Silcherchor Homberg
und Big Band des
Schwalmgymnasiums
Treysa
19.15 Stadthalle
6 SO
7 MO
BÜHNE
AUSSTELLUNGEN
Gießen
Mirandolina
Oper in italienisch mit
deutschen Übertiteln
15.00 Stadttheater
DISCO/PARTY
Gießen
Discofox-Party
20.30 Astaire’s
Biebertal
Dirndl- und
Lederhosenparty
Die Freizeitkicker
Frankenbach laden ein
10.00 Bürgerhausparkplatz
Frankenbach
FLOHMÄRKTE
Gießen
Antik & Trödel
8.00 Hessenhallen
FÜHRUNGEN
Lich
Gießen
Chorkonzert
19.00 Marienstiftskirche
Düfte und Gerüche
Mit Dr. Martin de Jong
18.15 Botanischer
Garten
SONSTIGES
Lich
Gießen
MuSEHum
Kunstwerkstatt – ElternKind-Kurs. Experimente
mit Farbe und Technik
11.00 Altes Schloss,
Oberhess. Museum
Mitmachkunstaktionen
Kirchenladen in
Zusammenarbeit mit
BID Marktquartier,
Hessen-Archäologie,
Kulturamt
11.00 Kirchenplatz
Nachttanzdemo
18.00 Innenstadt
Grünberg
Jazz am Grill
Konzert mit Bewirtung
19.00 Sporthotel
SPORT
Lich
60. Jahrestag
des Wunders von Bern
Fußball-Retro-Turnier
9.17 Sportplatz
Nieder-Bessingen
Großes
Dressurturnier M
10.00 Reithalle in
der Beune
VORTRÄGE
Gießen
Anleitung zum
Aufspüren von Aliens
18.00 LGS-Gelände
40 streifzug
7/2014
Sternwanderung
zum Hoherodskopf
9.00 Parklatz am
Wall
KONZERTE
Gießen
Da Chello and Band
Musikalischer Sommer.
Rock, Pop, HipHop
15.00 Schiffenberg
Laubach
Chor Vorlaut &
Flötengruppe
15.00 Schlossparkbühne
Gießen
Das Wild
im Marmeladenglas
Bilderbuchtage.
Ausstellungseröffnung
mit Viola Rohner und
Dorota Wünsch
19.00 Stadtbibliothek
DISCO/PARTY
Gießen
Independent tanzbar
21.30 Ulenspiegel
VORTRÄGE
Gießen
Große Exkursion
Kolumbien
Studierende berichten
für Studierende
18.15 Institut für
Geographie
Späte Kelten, frühe
Germanen und der
Einfluss Roms in Hessen
Vortrag von Prof. Dr.
Egon Schallmayer
20.00 Pankratiuskirche
8 DI
DISCO/PARTY
Gießen
Affenkammer
21.00 Monkeys
KONZERTE
Gießen
10. Sinfoniekonzert
Ariel Ramirez, Misa
Criolla und Requiem
20.00 Stadttheater
SONSTIGES
Gießen
Lachyoga
19.30 Familienzentrum Bernhard Itzel
SONSTIGES
SPORT
Lich
Gießen
Frühschoppen
10.30 Dorfplatz
Eberstadt
Tuesday Night Skating
19.30 Intersport Begro
SPORT
Gießen
Bootcamp
11.00 Lahnaue
VORTRÄGE
Gießen
Energiewende:
Chancen und Risiken
Vortrag von
Prof. Waldhardt
11.00 LGS-Gelände
Pfeiffer trifft Kästner
Eine(r) liest.
11.30 Marktlauben
VORTRÄGE
Gießen
Mit Bilderbüchern
wächst man besser
Vortrag von Mladen
Jandrlic
20.00 KiZ
9 MI
BÜHNE
Gießen
Bürgerwehr
Komödie
19.30 Stadttheater
DISCO/PARTY
Gießen
Tanzparty
20.30 Astaire’s
KONZERTE
Gießen
Kaleidoskop
60s-Cover
15.00 LGS-Gelände
SPORT
Gießen
Nordic Walking
19.00 Lahnaue
VORTRÄGE
Gießen
Radon als Heilmittel
Vortrag des Instituts für
Medizinische Physik
und Strahlenschutz
18.30 LGS-Gelände
Lich
Ist vergesslich
gleich krank?
Vortrag zu Demenz
17.00 Asklepios Klinik,
Don-Bosco-Saal
10 DO
DISCO/PARTY
Gießen
Klub total
22.00 Scarabée
KONZERTE
Gießen
Gießener
Mittagskonzerte
Gießener Brass 4 Ma
Kehr aus
13.00 Rathaus,
Konzertsaal
Big Band
der Bundeswehr
18.00 LGS-Gelände
Seán Óg
Irisch-schottischer Folk
21.00 Irish Pub
SONSTIGES
Gießen
Lies weiter, bitte
Kurzworkshop zum
besseren Vorlesen
20.00 KiZ
SPORT
Gießen
Tai-Chi-Chuan
Mitmachprogramm
17.00 Lahnauae
Aroha
Herz-Kreislauf-Training
mit Sabine Diehl
18.30 Lahnaue
VORTRÄGE
Gießen
Die Kraft
der linken Hand
Referentin: Monika
Mootz
19.30 FrauenKulturZentrum
11 FR
BÜHNE
Gießen
Barefoot in the Park
Keller Theatre. Komödie
von Neil Simon
19.00 Kleine Bühne
Das Badener Lehrstück
vom Einverständnis
Von Bertolt Brecht
19.30 Stadttheater
DISCO/PARTY
Gießen
Tanzparty
20.30 Astaire’s
Party tanzbar
21.30 Ulenspiegel
Wein, Weib & Gesang
Dudelsäcke und Gitarren
22.00 Scarabée
FESTE/FESTIVAL
Hungen
Villinger Kirmes
18.00 Sportplatz
Villingen
Langgöns
Kirmes Oberkleen
21.00 Festplatz
Weidigsporthalle
Marburg
3 Tage Marburg
Stadtfest mit Livemusik
und Marktständen
18.00 Innenstadt
SPORT
Hungen
Freundschaftsspiel
Die Eintracht Frankfurt
Traditionself bei der
Ü35 des VfB Rodheim
19.00 Sportplatz
Rodheim
Laubach
After-Work-Tennis
18.00 Tennisanlage
am Froschloch
12 SA
AUSSTELLUNGEN
Gießen
drinnen + draußen +
seerosen
LGS-Kunstwettbewerb
19.00 KiZ
BÜHNE
Gießen
Barefoot in the Park
Keller Theatre. Komödie
von Neil Simon
19.00 Kleine Bühne
Nullen und Einsen
19.30 Stadttheater
DISCO/PARTY
Gießen
Rock of Ages
Rock bis Metal
22.00 Scarabée
Randgruppenbeschallung
New Wave, EBM
22.00 MuK
FESTE/FESTIVALS
Gießen
KONZERTE
Holi Festival of Colours
12.00 WM-Arena
Gießen
Hungen
In Extremo
Mittelalter-Rock
19.00 WM-Arena
Loud’n’Proud
with Friends
Musikalischer Sommer.
Rock-Covers
19.00 Schiffenberg
Johnny Linder
19.00 Galerie am
Bahndamm
Dimeless
Trash- bis Doom-Metal.
Support: Odium
19.30 Jokus
Seán Óg
Irisch-schottischer Folk
21.00 Irish Pub
Gospelnight
Sommerkonzert des
Gießener Gospelchors
21.00 Johanneskirche
Sommerfest
des TC Hungen
14.00 Vereinsgelände
TC Hungen
Villinger Kirmes
10.00 Sportplatz
Villingen
Lich
Chorkonzert
Mit der Jugendkantorei
Frankfurt/Oder
19.00 Marienstiftskirche
Langgöns
Kirmes Oberkleen
10.00 Festplatz
Weidigsporthalle
Marburg
3 Tage Marburg
Stadtfest mit Live-Musik
und Marktständen
10.00 Innenstadt
FLOHMÄRKTE
Buseck
Flohmarkt
8.00 Sammler- und
Hobbywelt
FÜHRUNGEN
Gießen
Der Alte Friedhof
Referent: Dr. Klems Kroh
15.00 Alter Friedhof
VERANSTALTUNGEN IM JULI
KONZERTE
Gießen
Bluesrange
Musikalischer Sommer.
15.00 Schiffenberg
Short Line
Musikalischer Sommer.
Blues, Rock
19.00 Schiffenberg
SONSTIGES
Gießen
Gesundheits- und
Selbsthilfetag
9.00 Fußgängerzone
Gießener Bilderbuchtage
Kinder entdecken das
Leben der Römer. Ab 5 J.
14.00 Mathematikum
Geschichtenmaler
gesucht
MuSEHum-Team und
Waschbär Racker
suchen Kinder mit
Fantasie und Malstift
11.00 Oberhessisches Museum
Urban Art
14.00 MuK
SPORT
Gießen
Spinning for Help
12-Stunden-Marathon
9.00 Lahnaue
Sportwochenende
Vereinspräsentationen
und Mitmachangebote
um das Thema Sport
11.00 LGS-Gelände
VORTRÄGE
Gießen
Coole Rechentricks
Kindervorlesung
11.00 Mathematikum
13 SO
DISCO/PARTY
Gießen
Tanzparty
20.30 Astaire’s
FESTE/FESTIVAL
Hungen
Villinger Kirmes
10.00 Sportplatz
Villingen
Langgöns
Kirmes Oberkleen
Vom Unteren Hardthof
zum Bismarckturm
15.00 Unterer
Hardthof
KONZERTE
Gießen
Thinking About You
Blues u. Soul mit 105
Lenz Kubach Johnson
11.00 Bot. Garten
Diego’s Bluesband
Musikalischer Sommer.
Blues-Cover
15.00 Schiffenberg
Das Uni-Orchester
Semesterabschlusskonzert. Klassik
17.00 Kongresshalle
Laubach
Musikalischer
Kaffeeklatsch
Unterschiedliche Chöre
15.00 Schlossparkbühne
SONSTIGES
Gießen
Meret Oppenheim
Dokumentarfilmvorführung nur für Frauen
16.00 FrauenKulturZentrum
SPORT
Gießen
Handtuch-Workout
Funktionelles Training
mit Alltagsmaterialien.
10.30 Lahnaue
14 MO
DISCO/PARTY
Gießen
Independent tanzbar
21.30 Ulenspiegel
15 DI
BÜHNE
Gießen
Plautus’ Rudens
Schiffbruch mit Folgen.
Theatergruppe der Germanistik auf der Lahn
19.30 Lahnterrasse
DISCO/PARTY
10.00 Festplatz
Gießen
Marburg
Affenkammer
21.00 Monkeys
Weidigsporthalle
3 Tage Marburg
Stadtfest mit Livemusik
und Marktständen. Verkaufsoffener Sonntag
10.00 Innenstadt
FÜHRUNGEN
Bäume in Märchen
und Mythen
Akademischer Forstgarten
14.30 Parkplatz
Schiffenberger Tal
SONSTIGES
Gießen
Lachyoga
19.30 Familienzentrum Bernhard Itzel
SPORT
Gießen
Tuesday Night Skating
19.30 Intersport Begro
VORTRÄGE
Gießen
FACEing climate change
Das Jahr 2050 experimentell nachgestellt
11.00 LGS-Gelände
16 MI
KONZERTE
Gießen
Thilo & Starlights
Gesangsgruppe
15.00 LGS-Gelände
VORTRÄGE
Gießen
Lungenfibrose
Eine tödliche Erkrankung verliert ihren
Schrecken. Von Prof.
Dr. Andreas Günther
18.15 Pneumologie
Der lange Arm
der Naturgeschichte
Oder: Zivilisation in der
Sackgasse? Vortrag von
Prof. Franz M. Wuketits
18.30 MargareteBieber-Saal
Pathogenese
der Lungenfibrose
Neue Moleküle und
Mechanismen. Von Dr.
Malgorzata Wygrecka
18.45 Biochemisches
Institut
In Erscheinung treten
Zur Rolle der Kunst in
der Öffentlichkeit. Mit
Heidi Salaverria
19.30 KiZ
18 FR
BÜHNE
Gießen
Hungen
Comedy trifft Travestie
Bodo Bach und Olga
Orange treten auf
20.00 Mehrzweckhalle Inheiden
DISCO/PARTY
Gießen
Tanzparty
20.30 Astaire’s
Gib dem Affen Zucker
Charts, Pop, House
21.00 Monkeys
Party tanzbar
21.30 Ulenspiegel
Eurodance
90er Jahre Party, HipHop
22.00 MuK
Der Untergrund lebt
EBM, Gothic, Industrial
22.00 Scarabée
FESTE/FESTIVAL
Gießen
17 DO
Gießen
Langder Kirmes
18.00 Festplatz Langd
Klub total
Elektro
22.00 Scarabée
KONZERTE
Gießen
Hausgemachtes
Kaktussi (Singer/Songwriter), Artur Schulz
(Smooth Jazz) und Fama
Pulchra (Pop)
18.00 LGS-Gelände
Stevie Maine
21.00 Irish Pub
Wetzlar
Livercheese Booth
Corporation
Rock- und Pop-Klassiker
20.00 Hofgut
Hermannstein
SONSTIGES
Laubach
Open-Air-Kinonacht
Grand Budapest Hotel
20.00 SchlossparkBühne
Peter und Frank Haas GbR
Brandplatz 2 · 35390 Gießen
Telefon 06 41/3 83 06
www.schlosskeller-giessen.de
Unsere Augen werden
Ohren machen
Live-Hörspiel mit Kindern der Sandfeldschule
16.00 Kleine Bühne
Dunkel war’s, der
Mond schien helle
Martin Gärtner mit Liedern und Geschichten
gegen die Angst vor der
Dunkelheit
18.33 Familienzentrum Lutherberg
150-Jahr-Feier
der Geographie Gießen
17.00 Zeughaus
DISCO/PARTY
Restaurant
Schlosskeller
Dirk Großhaus
Maler- und Lackierermeister
Geprüfter
Restaurator
im Maler- und
Lackiererhandwerk
Hungen
KONZERTE
Gießen
GosPop
Musikalischer Sommer.
Pop, Rock, Gospel, Soul
19.00 Schiffenberg
Butzbach
Adel Tawil
18.00 Schlosshof
SONSTIGES
Laubach
Open-Air-Kinonacht
Monsiure Claude und
seine Töchter
20.00 SchlossparkBühne
SPORT
Laubach
Jubiläum 100 Jahre
Teutonia Laubach
Mit Streetsoccer im
Käfig und Jugendspielen
gegen den FSV Mainz
15.00 Waldsportplatz
COELAN Balkon- und Terrassenbeschichtung
Raum- und Fassadengestaltung
Verschönern Sie Ihr Haus!
Wir bieten Komplettlösungen
• für alle Gewerke
• Renovierung
• Altbausanierungen
innen und außen
• Bauleitung für alle
Handwerker
• nur ein Ansprechpartner
Rufen Sie uns an:
Telefon 0 64 04/6 15 79
Weißenburgring 5 · 35415 Pohlheim-Garbenteich
d.grosshaus@t-online.de
Wünschen Sie Ihre
Veranstaltung im
streifzug
Schreiben Sie bis zum 11. Juli per E-Mail an:
streifzug@giessener-allgemeine.de
Die Auswahl obliegt der Redaktion. Für die Richtigkeit
der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.
7/2014
streifzug 41
VERANSTALTUNGEN IM JULI
After-Work-Tennis
18.00 Tennisanlage
am Froschloch
19 SA
Gelon
Solo electric/acoustic
Rock
21.00 Irish Pub
Hungen
Schlossakkord
Chor-Konzert mit TonArt
Hungen
18.00 Schloss
AUSSTELLUNG
Linden
SONSTIGES
Bild & Form im Park
Benefizausstellung
14.00 Neuhof 8
Gießen
BÜHNE
Gießen
Ich will Nudeln
Pizza-Mouse-Jubiläum
mit Sascha Gutzeit
16.00 Pizza Mouse
DISCO/PARTY
Gießen
Rock of Ages
22.00 Scarabée
Heuchelheim
Salsa-Open-Air-Party
21.00 Heuchelheimer See
FESTE/FESTIVAL
Gießen
Nordstadtfest
Mit Livemusik
14.00 Reichenberger
Str.
Musikfestival
Mit Neoh, Bosse, Tonbandgerät und weiteren
17.30 LGS-Gelände
Astaire’s Sommerfest
Tanzen im Freien mit
grillen und Cocktails.
20.00 Astaire’s
Hungen
Langder Kirmes
10.00 Festplatz Langd
Grillfest
des Landfrauenvereins
18.00 Grillhütte
Nonnenroth
FLOHMÄRKTE
Tänze und Texte aus
dem Blumengarten
Gespielt u. gelesen vom
Flötenensemble Lahn
17.00 LGS-Gelände
Laubach
Open-Air-Kinonacht
Der Hundertjährige
20.00 SchlossparkBühne
KONZERTE
Alternate
Musikalischer Sommer.
Alternative Rock
15.00 Schiffenberg
42 streifzug
7/2014
Gießen
Tag des Liedes
Musikalischer Sommer.
Chöre aus der Region
13.30 Schiffenberg
Buseck
Schlosshofkonzert
Tango, Flamenco, Jazz
und Blues. Bei Regen in
der Schlossremise
17.00 Schlosshof
Reptilienbörse
8.00 Hessenhallen
Lich
Licher Cross-Triathlon
10.00 Wald-
schwimmbad
VORTRÄGE
Gießen
Wie die Kartoffel nach
Hessen kam
Referentin: Toni Matthes. Nur für Frauen
10.30 FrauenKulturZentrum
Tierischer Vorlesespaß
Frosch und Kröte
treffen auf Piggeldy und
Frederick
19.00 Spielwaren Fuhr
20 SO
Bild & Form im Park
Benefizausstellung
11.00 Neuhof 8
Gießen
Lach- und
Sachgeschichten
Bühnen-Show mit der
Maus und Spiel- und
Mitmachangeboten
11.00 LGS-Gelände
Strumpf ist futsch
Kindertheater
11.00 Kinopolis
Laubach
Gießen
KONZERTE
Jubiläum 100 Jahre
Teutonia Laubach
Mit Streetsoccer im
Käfig und Spiel gegen
den VfB 1900 Gießen
12.00 Waldsportplatz
BÜHNE
Kräuterwanderung
9.00 Obstanlage des
OGV Muschenheim
Langder Kirmes
10.00 Festplatz Langd
MÄRKTE/MESSEN
Linden
Lich
Hungen
Gießen
Flohmarkt
8.00 Sammler- und
Hobbywelt
Gießen historisch
Spaziergang durch den
historischen Teil Gießens
15.00 Stadtkirchenturm
FESTE/FESTIVAL
SPORT
AUSSTELLUNG
Gießen
Discofox-Party
20.30 Astaire’s
Laubach
Buseck
FÜHRUNGEN
DISCO/PARTY
Gießen
Was Ihr wollt
Freie ShakespeareAdaption des Theaters
Traumstern
20.00 Schlosspark
23 MI
DISCO/PARTY
Gießen
Tanzparty
20.30 Astaire’s
Study-Azubi-Night
Gießen 46ers Bingo
Night
21.00 Irish Pub
KONZERTE
Gießen
Musikzug der
FFW Staufenberg
Blasorchester
15.00 Landesgartenschaugelände
SPORT
Gießen
FIT-Kurs
Fast Intensive Training
19.00 Lahnaue
VORTRÄGE
SONSTIGES
Gießen
Gießen
Botanoadopt
Partizipatives Projekt
zur eigenen Sicht von
Natur
19.30 KiZ
Spaghettibrückenbauwettbewerb
Ziel: Eine Nudelbrücke,
die möglichst viel Last
tragen kann
12.00 Mathematikum
Laubach
Open-Air-Kinonacht
20.00 SchlossparkBühne
SPORT
Laubach
Jubiläum 100 Jahre
Teutonia Laubach
Mit Streetsoccer im
Käfig und Familiennachmittag
10.30 Waldsportplatz
VORTRÄGE
Gießen
Was geschah
am Gardasee?
Lesung mit Heike Blum
11.00 ZiBB
21 MO
DISCO/PARTY
Gießen
Independent tanzbar
21.30 Ulenspiegel
22 DI
DISCO/PARTY
Gießen
Affenkammer
21.00 Monkeys
SPORT
Gießen
Tuesday Night Skating
19.30 Intersport Begro
24 DO
DISCO/PARTY
Gießen
Klub total
Elektro
22.00 Scarabée
KONZERTE
Gießen
Miller & Heath
Rock, Pop
21.00 Irish Pub
25 FR
BÜHNE
Hungen
Was Ihr wollt
Freie ShakespeareAdaption des Theaters
Traumstern
20.00 vor der Kirche
Villingen
DISCO/PARTY
Gießen
Tanzparty
20.30 Astaire’s
Birthday Party
21.00 Haarlem
Gib dem Affen Zucker
Charts, Pop, House
21.00 Monkeys
Party tanzbar
21.30 Ulenspiegel
Big Äppler-Party
22.00 Scarabée
FESTE/FESTIVAL
Wettenberg
25. Golden Oldies
Oldiefete mit Musik
und Motoren der 50er
bis 70er Jahre.
10.00 Innenstadt
Krofdorf-Gleiberg
FÜHRUNGEN
Fledermäuse im Philosophenwald
Naturschutzwanderung
21.00 Seniorenzentrum am Philosophenwald
KONZERTE
Gießen
Gießen Guitar Night
Musikalischer Sommer.
Mit an Mansurh Band
(Soul, Jazz), Miller &
Heath (Rock), Florian
Faber (Singer/Songwriter) und A Portrait of
Life (Singer/Songwriter)
19.00 Schiffenberg
Sundown
Classic Rock
21.00 Irish Pub
SPORT
Laubach
After-Work-Tennis
18.00 Tennisanlage
am Froschloch
26 SA
BÜHNE
Homberg/Ohm
Frau Mangolds kleiner
Garten
Theater Laku Paku
15.00 Schlossgarten
Hungen
Was Ihr wollt
Freie ShakespeareAdaption des Theaters
Traumstern
20.00 vor der Kirche
Villingen
Staufenberg
Mit Vollgas zum Burn-out
Kabarett mit Werner Brix
20.00 Ev. Kirche
Daubringen
DISCO/PARTY
Gießen
Indie Fresse Party
21.00 Monkeys
Rock of Ages
22.00 Scarabée
FESTE/FESTIVAL
Gießen
Urban-Art-Projekt
Live-Painting-Act, HipHop-Jam, Graffiti-Workshop, Live-Musik, FotoAusstellung
12.00 MuK
Buseck
150 Jahre Germania
Alten-Buseck
20.00 Festzelt am
Anger
Hungen
Kinderschlossfest
Thema: Kleiner Vampir
im Schlosszirkus
14.00 Schloss
Wettenberg
25. Golden Oldies
10.00 Innenstadt
Krofdorf-Gleiberg
FLOHMÄRKTE
Buseck
Flohmarkt
8.00 Sammler- und
Hobbywelt
FÜHRUNGEN
Gießen
Märchen erleben
in Gießen
Stadtgeschichte märchenhaft erzählt von
Melanie Kühlmann
11.00 Kirchenplatz
Das Mathematikum
11.00 Mathematikum
Die Nacht der Sinne
Akademischer Forstgarten
21.00 Parkplatz
Schiffenberger Tal
KONZERTE
Gießen
Bläsermusik aus fünf
Jahrhunderten
Geistliche Musik
12.15 LGS-Gelände
Peep Durple
Musikalischer Sommer.
Deep-Purple-Cover
15.00 Schiffenberg
Unsealed
Musikalischer Sommer.
Rock
19.00 Schiffenberg
SONSTIGES
Gießen
Magische Momente
Zauberwochenende mit
Nachmittagsgala
11.00 LGS-Gelände
Asia-Wokduell
14.00 LGS-Gelände
SPORT
Gießen
Bootcamp
11.00 Lahnaue
Schnupper-Paddeln im
Drachenboot
15.00 Bootshalle
Hassia
VORTRÄGE
Gießen
Wenn Tiere reden
könnten
Ein Regenwurm erzählt.
Autorenlesung mit Jürgen Wagner
11.00 LGS-Gelände,
Platz an der THM
VERANSTALTUNGEN IM JULI
27 SO
FESTE/FESTIVAL
Gießen
Urban-Art-Projekt
12.00 MuK
Buseck
150 Jahre Germania
Alten-Buseck
20.00 Festzelt am
Anger
Hungen
Sommerfest
des Gesangvereins
Liederkranz
10.00 Grillhütte
Nonnenroth
Wettenberg
25. Golden Oldies
10.00 Innenstadt
Krofdorf-Gleiberg
FLOHMÄRKTE
Buseck
Kinderflohmarkt
8.00 Sammler- und
Hobbywelt
FÜHRUNGEN
Gießen
Mathematische
Stadtführung durch
Gießen
15.00 Mathematikum
Lahnromantik
Geschichte(n) am Ufer
mit Alexandra Rinn
15.00 Stadtkirchenturm
KONZERTE
VORTRÄGE
KONZERTE
Gießen
Gießen
Gießen
The Candy Grooves
Musikalischer Sommer.
Pop, Folk
15.00 Schiffenberg
Poco Piu
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Magazin für Stadt und Landkreis Gießen
IMPRESSUM
Herausgeber:
Mittelhessische Druck- und Verlagshaus GmbH & Co. KG
Druck: Dierichs Druck+Media GmbH & Co. KG, Kassel
Redaktion: Marc Schäfer (verantwortlich), Florian Dörr
E-Mail: streifzug@giessener-allgemeine.de
Verlag: Mittelhessische Druck- und Verlagshaus GmbH & Co.
KG, Marburger Straße 20, 35390 Gießen (zugleich auch
ladungsfähige Anschrift für alle im Impressum genannten Verantwortlichen), Sitz: Gießen, Amtsgericht Gießen HRA 4409;
PhG: Mittelhessische Druck- und Verlagshaus Verwaltungsgesellschaft mbH, Sitz: Gießen, Amtsgericht Gießen HRB
8053, Geschäftsführer: Dr. Jan Eric Rempel (Gießen), Dr. Max
Rempel (Gießen); Alleiniger Kommanditist: Mittelhessische
Druck- und Verlagsgesellschaft mbH, Sitz: Gießen, Amtsgericht Gießen HRB 43, Geschäftsführer: Dr. Jan Eric Rempel
(Gießen), Dr.Max Rempel (Gießen).
Erscheinungsweise: Der Streifzug erscheint monatlich in der
»Gießener Allgemeinen Zeitung«, »Alsfelder Allgemeinen
Zeitung« sowie in über 200 ausgewählten, stark frequentierten Auslagestellen. Auflage: 40 000 Exemplare
Anzeigenleitung: Jens Trabusch
Anzeigenverkaufsleitung:
Ulrich Brandt, Tel. 06 41/30 03-2 24, Anschrift siehe oben
Gültig ist der Anzeigentarif Nr. 62 vom 1. Januar 2014
streifzug – Magazin für Stadt und Landkreis Gießen
Titelbild: Schepp
Sofern Sie Artikel dieser Publikation in Ihren internen elektronischen Pressespiegel übernehmen wollen, erhalten Sie die
erforderlichen Rechte unter www.presse-monitor.de oder unter Telefon 0 30/28 49 30, Presse-Monitor Deutschland GmbH
& Co. KG. © Streifzug, Gießen
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Alle Mannschaften, die beim
Gießener
Drachenboot-Cup
starten, haben die Möglichkeit
zu trainieren.
Um abzusprechen, wann eine
Trainingsstunde möglich ist,
bitte Kontakt aufnehmen.
Voraussetzung ist, dass die Teilnehmer schwimmen können
und mindestens 16 Leute an
dem Training teilnehmen.
Natürlich können auch Mannschaften trainieren, die nur mal
so fahren wollen.
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Wir möchten als Team/Firma teilnehmen:
Name des Teams
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Bitte senden Sie den ausgefüllten Coupon an: Gießener Ruderclub Hassia 1906 e. V.
Uferweg 14 · 35396 Gießen · E-Mail: drachenboot@rc-hassia.de
Internet: www.rc-hassia.de· Trainingstermine auf Anfrage !
7/2014
streifzug 43
WEIN DES MONATS
Vinothek
in
Wedes
Monats
Weingut Leitz
Riesling »Leitz Wein«, Rheingau,
2011, 12 Prozent Alkohol, 8,32 €,
Bezug über den Metro-Markt in
Linden
Gute Laune Leitz
Für gute Laune braucht es keine Fußballweltmeisterschaft. Für gute Laune braucht
es einen trockenen Riesling. Einen aus dem
Hause Leitz. Johannes Leitz, Jahrgang
1964, führt das Familienunternehmen in
Rüdesheim seit 1985. Mit einem kleinen,
von Vater und Mutter geerbten Terrain fing
es an, heute bewirtschaften er
und sein Team 40 Hektar Rebberge von Rang und Hang.
2011 wurde Leitz zum Winzer
des Jahres gekürt und seither
von der Kritik mit Lob überschüttet.
Mit dem Ruhm wächst der
Geldbeutel. Leitz verkauft
Weinautor
Manfred Merz
einen Großteil seiner Weine ins
Ausland – dorthin, wo sie erstklassigen trockenen Riesling schätzen. Seit
einiger Zeit ermöglichen seine Gewächse
auch in der Gastronomie vinologische
Glückseligkeit. Dem Portemonnaie jedoch
munden die Preise nicht. Höchste Zeit,
Abhilfe zu schaffen.
Gute Laune in den eigenen vier Wänden
garantiert der »Leitz Wein«, eine Art Einstiegsgewächs für Riesling-Freunde. Der
Stoff bietet erwachsenen Genuss.
Im Glas glanzhell. In der Nase weißer Pfirsich, Limette, nasser Kieselstein – typisch
Rheingau. Am Gaumen rund und frisch,
mit stolzer Würze, feiner Mineralität,
kecker Frucht (Pfirsich, ergänzt um einen
Hauch Zitronenabrieb) und dezenter Säure.
Der Rebsaft bezirzt mit Harmonie und
44 streifzug
7/2014
Süffigkeit samt
würzigem Finish.
Das macht Lust
auf mehr.
Der »Leitz Wein« gehört in die Kategorie
animierender Riesling. Er ist kein überteuertes Spitzengewächs, sondern ein Spitzenstürmer moderner Machart,
der Torschützenkönig werden könnte, wenn er bei der
WM anträte. Zum Glück tut
er das nicht. Sonst hätten
wir nichts von ihm. Wein
gucken macht nicht glücklich. Wer gut acht Euro
investiert, hat Chancen
aufs Glück. Acht Euro?
Viel Geld für einen Weißen, den keiner kennt. Was kostet gleich
noch mal in diesem Sommer ein Fußballticket?
Schreiben Sie an Manfred Merz:
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Die geliebten Schwestern
Zwei Schwestern ringen um einen Mann – Start: 31. Juli
Im Herbst 1787 reist die junge Charlotte
von Lengefeld (Henriette Confurius) von
Rudolstadt an der Saale nach Weimar. In
den Diensten ihrer Patentante, der Frau von
Stein (Maja Maranow), soll sie zur Hofdame heranwachsen. Ihre Mutter Louise von
Lengefeld (Claudia Messner) hofft darüber
hinaus insgeheim auf eine gute Partie für
die Tochter. Nach einem Winter voller Manierenlernen und gesellschaftlicher Events
hat Charlotte allerdings nur noch Spott übrig für die höfische Gesellschaft. Sie zieht
sich mehr und mehr zurück, teilt ihre Ansichten in Briefen ihrer etwas älteren, verheirateten Schwester Caroline von Beulwitz
(Hannah Herzsprung) mit. In dieser geistigen Verfassung lernt sie zufällig den jungen
Autor Friedrich Schiller (Florian Stetter)
kennen. Als Charlotte vom letzten ihrer
Verehrer sitzen gelassen wird, ist sie am
Boden zerstört. Nicht wegen des Mannes,
den sie nicht geliebt hat, sondern weil sie
Mutter und Schwester keinen wohlhabenden Gatten präsentieren kann. Doch ihre
Schwester, die zu Besuch kommt, tröstet
sie: Sie solle nicht ihrer Familie zuliebe
heiraten, sondern jemanden finden, der sie
glücklich mache. Ehe Caroline wieder
nach Rudolstadt zu ihrem »ungeliebten«
Mann zurückkehrt, beantwortet sie jedoch
einen Brief von Schiller, den sie auf Charlottes Schreibtisch findet. Sie kennt ihn als
den jungen, skandalumwitterten Dichter
der »Räuber« und bittet ihn, auf ihre kleine
Schwester zu achten. Gleichzeitig lädt sie
ihn für den Sommer nach Rudolstadt ein …
GEWINNSPIEL
Der streifzug verlost mit den Gießener Kinos 3x 2 Tickets für die erste
Vorstellung des Films »Die geliebten
Schwestern« am 31. Juli. Wer den
Film sehen möchte, sollte bis zum
21. Juli eine Karte mit dem Kennwort »Kino« an streifzug, Marburger
Straße 20, 35390 Gießen oder
eine Mail an streifzug@giessenerallgemeine.de senden.
7/2014
streifzug 45
SPERRSITZ
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Gießen
Kinocenter Gießen
Bahnhofstraße 34, Telefon 06 41/7 21 08
Kinopolis Gießen
Ostanlage 43–45, Telefon 06 41/5 65 57 89
Kommunales Kino Jokus
Ostanlage 25 a, Telefon 06 41/3 06-24 95
Grünberg
Kino
Die Karte meiner Träume
Bismarckstraße 10, Telefon 0 64 01/68 69
Vom Regisseur von »Die fabelhafte Welt der Amélie« – Start: 10. Juli
Lich
Kino »Traumstern«
Gießener Straße 15, Telefon 0 64 04/38 10
Weitere Kino-Tipps
finden Sie täglich in der Gießener Allgemeine
Zeitung oder auf unserer Internetseite unter
www.giessener-allgemeine.de/kino.
und
präsentieren
Monsieur Claude
und seine Töchter
Preview
Montag, 21.07.2014
um 21:00 Uhr
im Kinocenter
Ab 24.07.2014 im Kino!
Coupon ausschneiden und für die Preview von
„Monsieur Claude und seine Töchter“
für 2 Tickets nur 9,00 € bezahlen.
Double-Feature und Preview im Kinopolis
Mittwoch, 16.07.2014
3D Transformers 3 + 4 um 19:30 Uhr
3D Transformers 4 um 19:30 Uhr
Kinocenter • Bahnhofstraße 34 • 35390 Gießen
KINOPOLIS
• Ostanlage 43-45 • 35390 Gießen
Roxy • Ludwigsplatz 4 • 35390 Gießen
Kinocenter
• Bahnhofstraße
34Gießen
• 35390 Gießen
Heli • Frankfurterstraße
34 • 35390
Mehr Infos im Kino und unter www.die-giessener-kinos.de
www.kinopolis.de
46 streifzug
7/2014
T. S. Spivet ist hochbegabt, ein talentierter
Zeichner und begeistert sich leidenschaftlich für die Wissenschaft. Mit seinen
Geschwistern und Eltern, die unterschiedlicher nicht sein könnten, lebt er auf einer
abgelegenen Ranch im ländlichen Montana. Als er vom berühmten Smithsonian
Museum unerwartet nach Washington
D. C. eingeladen wird, um den prestigeträchtigen Baird-Preis entgegenzunehmen,
macht er sich nachts heimlich auf den
Weg in die weit entfernte Hauptstadt.
Seiner Familie hinterlässt er nur eine simple Notiz. An Bord eines Güterzugs fährt er
als blinder Passagier quer durch die USA
und erlebt dabei so manches Abenteuer.
In Washington ahnt allerdings niemand,
dass der Preisträger erst 10 Jahre alt ist –
und noch dazu ein tragisches Geheimnis
hütet.
SPERRSITZ
22 Jump Street
Nach »21 Jump Street« geht’s aufs College – Start: 31. Juli
Nachdem sie es (zum zweiten Mal) durch die High School geschafft haben, stehen den beiden Polizisten Schmidt und Jenko erneut große Veränderungen bevor: denn nun müssen sie undercover
im örtlichen College ermitteln! Doch als Jenko im Football Team
auf eine verwandte Seele trifft und Schmidt der Künstlerszene auf
dem Campus beitritt, beginnen die beiden, ihre Partnerschaft infrage zu stellen. Sie müssen jetzt nicht mehr nur einfach den Fall
lösen, sie müssen herausfinden, ob sie in der Lage sind, eine reife
Transformers
Ära des Untergangs – Start: 17. Juli
Freundschaft wie Erwachsene zu führen. Falls diese beiden, etwas
zu groß gewordenen Jugendlichen es schaffen, von Freshmen zu
richtigen Männern zu werden, könnte sich das College am Ende
als das Beste herausstellen, das ihnen je passiert ist.
In den Hauptrollen dieser abgefahrenen Actionkomödie agieren erneut Frauenschwarm Channing Tatum und der bereits zweifach für
einen Oscar® nominierte Jonah Hill. Rap-Star und Allround-Talent
Ice Cube kehrt als Captain Dickson zurück. Neu mit dabei ist Peter
Stormare. Regie führten wieder Phil Lord und Christopher Miller.
Diesen Sommer wird die unglaubliche Entdeckung eines Mannes
die Welt in den Ausnahmezustand versetzen. Dabei werden die
Grenzen der Technologie bis ins Unkontrollierbare überschritten
und eine uralte Transformers-Macht die Erde an den Rand der Zerstörung bringen: es ist die Ära des Untergangs. Der Kampf zwischen Mensch und Maschine, Gut und Böse, Freiheit und Versklavung steht unaufhaltsam bevor.
Neben Hollywood-Star Mark Wahlberg, wird die asiatische Schönheit Bingbing Li, eine der bekanntesten Schauspielerinnen Chinas,
das Transformers-Vermächtnis weiterführen.
Erfolgsregisseur Michael Bay hat mit diesem visuell atemberaubenden Actionspektakel eines der erfolgreichsten Franchises der Kinogeschichte geschaffen.
Wir sind die neuen
Eine hinreißende Generationskomödie – Start: 17. Juli
Wer sagt, dass man mit 60 alt ist? Anne,
Eddi und Johannes bestimmt nicht. Sie
sind um die sechzig, können sich wenig
leisten und gründen deshalb ihre alte
Studenten-WG einfach neu. Alles soll so
sein wie früher: Bis nachts am Küchentisch sitzen und Wein trinken, über Gott
und die Welt philosophieren und dabei
die ehemaligen Hits hören. Doch die
neue WG hat die Rechnung nicht mit der
Hausgemeinschaft gemacht. Denn über
den drei Studenten von damals wohnen
drei Studenten von heute. Es dauert nicht
lange, bis sich beide Generationen höllisch in die Haare kriegen. Aber was genau läuft hier falsch? Haben die Alten die
Zeichen der Zeit nicht kapiert? Oder sehen die Jungen einfach nur alt aus?
7/2014
streifzug 47
Neues aus Ihrer Region.
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G 3266 A
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Wirtschaft –
Heute, 17 Uhr
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MITTELHESSISCHE ALLGEMEINE
AnarchoGrimassen
Genfer Autosalon
Helge Schneider verzückt die
in der Jahrhunderthalle
F
Fans
Kultur – Seite 8
Branche sucht
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nach neuen Wegen
Wirtschaft – Seite 7
Nummer 54 – 69. Jahrgang
Mo. – Do. 1,40 EUR, Fr. u. Sa. 1,50 EUR
Erste Gäste
bei Unfall
Toter
T
Gießen 46ers verlieren mit
63:66 gegen Cuxhaven
Sport – Seite 16
Hospiz Haus Samaria
hat Betrieb aufgenommen
Stadt Gießen – Seite 25
-Fahrer rast
-Fahr
Sprinter-Fahrer
Sprinter
Sprinter-F
in Autobahn-Tankstelle
Mittelhessen – Seite 34
Bis zu 20 deutsche
Soldaten nach Somalia
Berlin (dpa). Die Bundeswehr soll sich
ab April an der EU-Ausbildungsmission in
Truppenstel
Truppenstel-Somalia beteiligen. Auf einer T
lerkonferenz am heutigen Mittwoch in
treter ein
V
Vertreter
Brüssel werden die deutschen Ver
entsprechendes Angebot machen, bestätigte
teidigungsministeriums
Ver
Verteidigungsministeriums
ein Sprecher des V
am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Eine Größenordnung nannte er noch
tur
nicht. Nach dpa-Informationen sollen bis
zu
stadt
Mehr als
Wasser und Brot
Fas
F W
Was sollen wir trinken, 40 Tage lang – die Fastenzeit hat einen schlechten Ruf, schon gar am
Aschermittwoch. Kein Alkohol, keine Schokolade und keine Zigaretten sind jedoch nicht das
Maß aller Dinge. Aber genauer hinschauen aufs
Leben – das wollen mehr Menschen als man
glaubt (Seite 12).
ber
Str
ligt,
disc
Mission
mehr
Alrung.
sind
w
Netanjahu bekräftigt
Friedensabsichten
Wa s h i n g t o n (dpa). Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat seine BeF
Friedens
reitschaft zu einem dauerhaften Friedensabkommen mit den Palästinensern bekräftigt. »Ich bin bereit, mit unseren palästinensischen Nachbarn einen historischen
zu schließen«, sagte Netanjahu in
Frieden
F
einer Rede vor der proisraelischen Lobbyam Dienstag. Ein
AIP
Organisation AIPAC
Jahrhundert von Konflikten und Blutvergießen könne dadurch beendet und die Leben von Millionen Menschen verbessert
werden, erklärte er auf der Konferenz.
Die USA hatten vor rund sieben Monaten
ersuch gestartet.
V
Vermittlungsversuch
einen neuen Vermittlungsv
VerhandV
für eine VerhandF
Dabei setzten sie die Frist
lungslösung bis Ende April.
Regierungschef
Estlands zurückgetreten
Tallinn (dpa). Estlands Ministerpräsizurückgetreof
dent Andrus Ansip ist offiziell
Hendrik Ilves
T
ten. Staatspräsident Toomas
nahm das Rücktrittsgesuch am Dienstag
an, wie die Präsidialkanzlei in Tallinn mitFebruar
teilte. Der 57-Jährige hatte Ende F
seinen Rücktritt nach fast neunjähriger
derungen,
F
Forderungen,
Amtszeit angekündigt. Zu For
den Rücktritt der Regierung wegen der aktuellen Krise um die Ukraine aufzuschieben oder abzulehnen, sagte der Staatschef:
»Estland ist gut geführt und sicher geschützt.«
zwei
binnen
muss
Ilves
Staatspräsident
Woc
W hen einen Nachfolgekandidaten benenWochen
nen und will am Montag zunächst die Parteien konsultieren. Als Favorit wird EUV ehrskommissar Siim Kallas gehandelt.
Verk
Verkehrskommissar
■
Abbildung ähnlich.
WETTER
um
Wechselhaft,
W
dpa)
(F
(Foto:
Signal Putins zum Dialog
ITT
MITTAGSTISCH
FAMILIENANZEIGEN
06 41/3 00 30
06 41/30 03 77
06 41/30 03 33
06 41/3 00 31 23
www.giessenerallgemeine.de
30110
4 194354 401401
(dpa). Der ägyptische Militärchef
attah al-Sisi hat deutlicher denn je
Kandidatur für das Amt des Präsidendie Mehrheit
»W
ussicht gestellt. »Wenn
Kandidatur für das Präsidentenamt
dann kann ich das nicht ignorieren«,
hall am Dienstag nach
F
Feldmarsc
Feldmarschall
der staatlichen Nachrichtenagenbei einer Graduierungszeremonie
fiziere in Kairo. Die dazu nötigen formellen Schritte würden »in den nächsten Tagen« vorgenommen. Ein Schnellgericht in
Kairo untersagte indes der radikal-islamiganisation Hamas alle
schen Palästinenserorganisation
Aktivitäten in Ägypten.
für die Präsidentenwahl steht
T
Ein Termin
noch nicht fest. Sie soll noch vor dem Sommer stattfinden. Notwendig ist sie, weil das
Militär mit Al-Sisi an der Spitze im Juli vergangenen Jahres den 2012 gewählten Präsidenten Mohammed Mursi abgesetzt hatte.
Dem Coup waren Massenproteste gegen den
Herrschaftsstil des Islamisten Mursi vorausgegangen.
des Militärs soV
Anhänger und Verbündete
wie die Massenmedien haben Al-Sisi in den
vergangenen Monaten zu einer Art Volksheld
entsendet Beobachter
habe sich
Ferner
F
die aus Kalkül keine Abzeichen tragen, die ökonomisch zu schaden.
gehen von seinen
V
Vor
Vorgehen
überwiegend von Russen bewohnte Halbin- Russland durch sein
Moskaus Handeln
sel besetzt zu haben. Putin bestritt dies und Nachbarländern isoliert.
sei kein Zeichen von Stärke, sondern schüre
sprach von »Selbstverteidigungskräften«.
tiefe Sorgen und
Klarheit soll nun eine militärische Beob- bei Staaten in der Region
achtermission der Organisation für Sicher- Misstrauen, sagte Obama.
Auch die Staats- und Regierungschefs der
heit und Zusammenarbeit (OSZE) bringen,
Donnersam
schon
könnten
EU-Staaten
die schon heute auf die Krim reisen soll – 28
Infrage kommt
darunter zwei Mitarbeiter der Bundeswehr. tag Sanktionen beschließen.
V
Visa-Er-Moskau über Visa-Er
Das beschlossen am Dienstagabend 20 Län- etwa, Gespräche mit
gar Einreiseganisation in Wien, wie die Nach- leichterungen auszusetzen oder
einarzeil
MiPutin
h
den
hem
Maßnahmen,
Ägyptischer Militärchef will offenbar Präsident werden
MEINE SEITE
Tierische Patienten
hu
hen
auf
benansc
zwölf
starben
einen
ruppe – OSZE
Kontaktgruppe
K
»Russland will keinen Krieg« – Moskau offen für Kontaktg
M o s k a u / K i e w (dpa). Russland will sich
ten von
W
Worten
die Halbinsel Krim nach den Wor
Kremlchef Wladimir Putin nicht aneignen
und auch keinen Krieg gegen das Nachbarfür
of
land Ukraine führen. Zudem sei er offen
versicherte Putin
W
Gespräche mit dem Westen,
am Dienstag nach tagelanger Zuspitzung des
Stunden später zündete
W
Konflikts. Wenige
seine Armee allerdings in Astrachan im Süden Russlands eine mit Nuklearsprengköpfen bestückbar
ihrem
nach
lometer entfernt
eine
of
offenbar
schen Stärk
ter über den
T
seine Truppen
ßenminister
Der russisc
für Gespräc
für den deutsc
tionalen K
dings einen
F
für den Fall
auf russisc
aber sehe
»Russland
das ukrainisc
Die USA
vergangenen Tagen mit Tausenden Soldaten,
Al-Sisi deutet Kandidatur an
Kultur
Technik
Umwelt · T
Fernsehen
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W
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hezu ganztägigen Warnstreik
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Sicherheitspersonals am Frankfur
hafen stocken die Arbeitgeber ihr Angebot
mit
V
auf. Man werde bei den Verhandlungen
am heutigen Mittwoch ein verbesserV
Verdi
tes Angebot auf den Tisch legen, kündigte
erin des BunV
Verhandlungsführerin
gestern die Verhandlungsführ
desverbandes der Sicherheitswirtschaft
(BDSW), Cornelia Okpara, an. Beide Seiten
Abschluss
einem
an
betonten ihr Interesse
V
Verhandlungs-in der mittlerweile fünften Verhandlungs
runde für die rund 5000 privaten Sicherheitskräfte an Flughäfen in Hessen, Rheinplant
V
land-Pfalz und dem Saarland. Verdi
des Scheiterns zunächst
F
auch für den Fall
eik.
W
Warnstreik.
keinen weiteren schnellen Warnstr
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Mittwoch, 5. März 2014
stilisiert. Der Militärchef hatte eine Kandidatur für das höchste Staatsamt mehrfach
te am Dienstag kamen
W
Worte
angedeutet. Seine Wor
aber einer Ankündigung bisher am nächsten. Um bei der Präsidentenwahl antreten
zu können, müsste Al-Sisi allerdings Abschied vom Militär nehmen.
Das Gesetz, das die Modalitäten für die
Präsidentenwahl regelt, könnte demnächst
von Übergangspräsident Adli Mansur erlassen werden. Juristen hatten den letzten Entwurf begutachtet und in der Nacht zum
Dienstag an Mansur zurückgeleitet. Erst
wenn das fertige Gesetz vorliegt, kann die
Termin für die Abommission einen T
W
Wahlk
Wahlkommission
stimmung festsetzen und die Anmeldungen
für Kandidaturen entgegennehmen. Als bislang einziger ernst zu nehmender Bewerber
hat sich der ehemalige Präsidentschaftskandidat Hamdien Sabahi in Position gebracht.
Er wird dem linken Spektrum zugerechnet.
Ein Schnellgericht in Kairo untersagte am
palästinensischen
Dienstag unterdessen der palästinensisc
Hamas jegliche Aktivitäten in Ägypten.
Führer und Funktionäre der Organisation
dürften es damit künftig schwer haben, aus
dem Gazastreifen ins Ausland zu reisen.
ußenUSA
Milliardie
on
Ofinanzhilaufzusto5)
kei als
Tür
Türkei
McAllister:: T
EU-Mitglied nicht vorstellbar
Berlin (dpa). Der CDUSpitzenkandidat für die
Europawahl, David McAllister,
lister hält eine Mitgliedschaft der Türkei in der EU
orstellbar. Dies
orstellbar
nicht für vorstellbar.
würde die Europäische
Union »wirtschaftlich und
überfordern«,
politisch
sagte er am Dienstagabend
in einer CDU-Diskussion
McAllister
im Internet. In den laufenden Beitrittsverhandlungen zeige sich, dass
das Land in vielen Bereichen weit weg sei
von europäischen Standards – etwa bei
Rechtsstaatlichkeit und demokratischer
aber mit der Türkei
Mitwirkung. Es gelte aber,
so eng wie möglich zusammenzuarbeiten.
Grundsätzlich sollte die EU mit ihren
für neue Mitof
jetzt 28 Partnern weiter offen
glieder sein, sagte McAllister mit Blick auf
den Balkan. Er rechne in den nächsten fünf
Jahren aber nicht mit einem Beitritt von
Ländern wie Serbien oder Montenegro.
In der Debatte um die EU-Zulassung für
gentechnisch veränderte Pflanzen sprach
sich Generalsekretär Peter Tauber dafür
aus, dass jedes Land selbst entscheiden solle, welche Lebensmittel angebaut werden.
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– Seite 34
r / M a i n (dpa).
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