Schwachstelle Knie

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Schwachstelle Knie
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I n f o r m a t i o n s m a t e r i a l
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Schwachstelle Knie
Gelenke sind perfekt aufeinander abgestimmte Konstruktionen aus Knochen, Kapsel,
Knorpel und Gelenkflüssigkeit. Doch dieser komplexe Aufbau macht sie auch besonders anfällig für Verletzungen und Krankheiten. Das Kniegelenk ist mit seinen zahlreichen Bändern und der umgebenden Muskulatur das größte Gelenk. Es verbindet die
beiden längsten und stärksten Knochen miteinander: den Oberschenkelknochen und
das Schienbein.
Wir beugen das Knie täglich bis zu 1.500
Mal und laufen in unserem Leben circa
zweimal um die Erde. Beim normalen Gehen
lastet das Dreifache des Körpergewichts auf
den Knien, beim Treppensteigen sogar das
Fünffache. Das Knie kann und muss also
allerhand aushalten. Damit das lange so
bleibt, sollte man es vor unnötigen Belastungen schützen. Besonders Übergewicht,
Fehlstellungen wie X- oder O-Beine, ständige Zwangshaltungen oder übertriebene
sportliche Belastungen führen auf Dauer zu
Schäden. Besonders die Menisken sind
wichtige Lastverteiler, Stoßdämpfer und
Stabilisatoren des Kniegelenks. Sie reagieren auf Überlastung mit der Bildung von
Rissen. Starke Schmerzen, besonders bei
Belastung, beim Kniebeugen oder Drehbewegungen, sind ein deutlicher Hinweis. Der
Meniskusriss tritt vor allem im Alter auf. Oft
ist er ein erstes Anzeichen einer Arthrose,
eines Gelenkverschleißes, an dem bundesweit circa 8,5 Millionen Menschen leiden.
Im Magnetresonanztomographen ist ein
Meniskusriss deutlich zu erkennen.
Leichte Kniegelenkerkrankungen können oft
schon durch Ruhigstellen des betroffenen
Knies, Bandagen, entzündungshemmende
Medikamente oder physiotherapeutische
Übungen behandelt werden. Anhaltende
Kniegelenkschmerzen werden häufig durch
Minimaleingriffe kuriert. Wenn der Meniskus gerissen ist, ist ein operativer Eingriff
meist unumgänglich, um das gerissene
Stück zu entfernen. In schweren Fällen von
Arthrose werden künstliche Gelenke eingesetzt.
Das Knie ist sehr anfällig für Verletzungen,
Brüche, Bänderrisse oder Verrenkungen. Sie
sind schmerzhaft und häufig langwierig.
Deshalb sollten sie zügig von einem Orthopäden, orthopädischen Chirurgen oder Unfall-Chirurgen behandelt werden. Das gilt
auch für akute Kniebeschwerden mit unbekannter Ursache oder in Verbindung mit
anderen schmerzenden Gelenken. Je früher
ein schmerzendes Knie untersucht und behandelt wird, desto größer sind die Chancen, dass es wieder ausheilt.
Eine Gelenkvereiterung ist ein besonders
akuter Notfall. Ohne gezielte Behandlung
kann das betroffene Gelenk innerhalb kurzer Zeit zerstört werden. Außerdem sind
schwerwiegende Komplikationen wie Knochenvereiterung oder Blutvergiftung (Sepsis)
möglich.
Die häufigsten Erkrankungen des Kniegelenkes
Kniescheibe & Co.
"Vorderer Knieschmerz":
Chondropathia patellae (schmerzende Kniescheibe);
Chondromalazia patellae;
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Plica-Syndrom (Schmerzen durch Gelenkhautfalten);
Störungen des Hoffa-Fettkörpers im Gelenk;
Veränderungen der Kniescheibe bei erblichen Erkrankungen des Bindegewebes.
Sehnen, Bänder:
Springerknie (Patellaspitzensyndrom);
Läuferknie (Iliotibiales Band-Syndrom);
Sehnenschädigung des zweiköpfigen Oberschenkel-Kniebeugers („Bizeps“ des Oberschenkels) und anderer KniebeugerMuskeln.
Meniskus:
Meniskopathien
Schleimbeutel:
Schleimbeutelentzündung;
Sonderfall: Baker-Zyste.
Knorpel-Knochenschäden (Osteochondrose
/ Osteonekrose):
Osgood-Schlatter-Krankheit (Kinder, Jugendliche: Wachstumsstörung am oberen
Schienbein);
Sinding-Larsen-Johansson-Krankheit (Kinder,
Jugendliche: Störung an der Kniescheibenspitze);
Osteochondrosis deformans tibiae (BlountKrankheit, Knie- und Unterschenkelverformung: Kleinkinder, seltener Jugendliche);
Osteochondrosis dissecans (Gelenkmaus:
häufiger bei sportlich aktiven Kindern und
Jugendlichen);
Ahlbäck-Krankheit (Gelenkschaden, häufiger bei Frauen im mittleren und höheren
Alter).
Arthrose, Rheuma:
Arthrose des Kniegelenks;
Rheuma (unter anderen rheumatoide Arthritis bei Kindern).
Stoffwechsel, Blut:
Gicht;
Pseudogicht;
Hypercholesterinämie;
Eisenspeicherkrankheit (Hämochromatose);
Bluterkrankheit (Hämophilie).
Andere Ursachen:
Wachstumsschmerzen;
Überbewegliches Gelenk;
Fortgeleiteter Schmerz;
Fibromyalgie;
Chronisches Müdigkeitssyndrom;
Tumoren.
Knie-OP: Der Fall Christa K.
Kurz vor dem Eingriff versichert sich Orthopäde Dr. Steffen Kohler noch einmal am
Bett der Patientin, dass auch das richtige
Knie markiert ist. Operationssicherheit wird
auch im Heliosklinikum Bleicherode groß
geschrieben. Christa K. soll ein neues Gelenk erhalten. Sie ist eine von 175.000 Patienten, die jährlich in Deutschland mit einer
Endoprothese versorgt werden. Christa K.
konnte in den letzten Jahren nur noch ein
paar Schritte laufen. Zu stark schmerzten
beide Knie. "Ich sollte ja schon viele Jahre
zur Knie-Operation gehen. Und habe es
immer wieder aufgeschoben und gedacht,
es geht noch. Aber es ging dann eben nicht
mehr. Dann kam hinzu, dass ich Tabletten
gegen die starken Schmerzen nehmen
musste. Vor einigen Wochen beschloss ich
dann: Jetzt ist Schluss, jetzt meldest du dich
an und gehst zur Operation", erinnert sich
die Patientin kurz vor der OP. Christa K.
bekommt ein gekoppeltes Kunstgelenk eingesetzt. Es ist sehr beweglich und dabei
besonders stabil. Kein ganz einfacher Eingriff, denn die Patientin hat nicht nur
schwere Arthrose, sondern auch O-Beine,
die korrigiert werden müssen. Die Patientin
ist dabei wach und nur vom Rücken abwärts
betäubt. Während der OP hört sie die Kastelruther Spatzen, um sich abzulenken.
Um den OP-Tisch sieht es aus wie in einer
Werkstatt. Da sind Schablonen und Probeteile, um das richtige Implantat zu finden.
"Das hängt von der Anatomie ab. Es ist so,
dass es große, mittlere und kleinere Knochen gibt. Und entsprechend angepasst sind
auch die Implantate. Es wird also das Implantat herausgesucht, was für die Größe
passt", erläutert Dr. Kohler. Deshalb wird
bei jeder Operation erst mit Probeimplantaten geschaut, ob alles stimmt. "Ob die Achsen stimmen, dass die Beweglichkeit passt,
es wird nach Auffälligkeiten geschaut und
erst dann kommt das definitive Implantat
rein." Die Teile bestehen aus einer besonders widerstandsfähigen Kobalt-ChromLegierung. Das Einsetzen ist Millimeterarbeit
– damit das Implantat gut im Knochen hält
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und sich so glatt beugen und strecken lässt
wie ein natürliches Gelenk. Zum Schluss
wird der Gleitkern eingesetzt, eine Art
künstlicher Knorpel. Nun noch festziehen
und prüfen, ob das Gelenk funktioniert.
"Wir haben eine Beugung von weit über 90
Grad und wir haben eine freie Streckung",
ist der Chirurg zufrieden. Eine Woche nach
der OP kommt Christa K. in die ambulante
Reha.
Der beste Schutz vor Knieproblemen
Viel Bewegung fördert die Durchblutung
in den Knien und stärkt die Muskulatur.
Eine starke Muskulatur ist der beste Schutz
vor
Kniegelenksverletzungen
und
erkrankungen. Besonders geeignet sind
Sportarten wie Fahrradfahren, Walking und
Schwimmen. Solange keine Probleme auftreten, sind fast alle Sportarten erlaubt. Vorsichtig sollte man bei Tennis, Snowboardfahren oder Squash sein, da die häufigen
Wechsel der Bewegungsrichtung das Knie
sehr stark belasten.
Zu starkes Beugen der Knie vermeiden.
Alles, was über den rechten Winkel hinausgeht, kann gefährlich werden. Langes Arbeiten im Knien oder Hocken sollte man vermeiden. Auch wer täglich längere Zeit in
Schneider- oder Lotussitz meditiert, Yoga,
Qigong oder ähnliches praktiziert, sollte
prüfen, wie er die Knie entspannen kann.
Schweres Gewicht vermeiden. Egal ob es
das eigene Körpergewicht oder andere Lasten sind: Schweres Gewicht ist schädlich für
die Knie. Durch die Last wird der Druck im
Gelenk erhöht.
Qigong – ungewöhnlich, aber hilfreich
Die klassischen chinesischen Therapietechniken werden heute meist zur Vorbeugung
von Erkrankungen eingesetzt. Professor
Wenjun Zhu macht es sich zur Aufgabe,
dieses Wissen auch für die Behandlung von
Erkrankungen wieder zu entdecken. Dank
einer Kombination aus Qigong und TuinaMassage hat der ehemalige Kampfsportler
schon viele seiner Patienten von Knieschmerzen befreit.
Seit seiner Kindheit hat Professor Wenjun
Zhu uralte chinesische Schriften studiert und
sich mit Traditioneller Bewegungskunst und
Medizin beschäftigt. Patienten wie Uwe V.
finden bei ihm Hilfe. Der Polizeihauptkommissar wurde bereits viermal am Meniskus
operiert. "Anfang dieses Jahres konnte ich
kaum hundert Meter schmerzfrei gehen",
erzählt er. Erst die Kombination von Akupressur, einer traditionellen chinesischen
Massage und Qigong konnte ihm jetzt helfen. Professor Wenjun Zhu aktiviert dabei
die Selbstheilungskräfte im Knie mit einer
speziellen Massagetechnik. "Die bringt die
Qi-Energie in den Meridianen zum Fließen.
Und wenn diese Qi-Energie fließt, hat man
weniger Schmerzen." Die Qi-Energie ist
nach Chinesischer Lehre die Lebenskraft, die
alles durchdringt. Aber wie lässt sie sich
erklären? Professor Zhu versucht einen Vergleich: "Die Qi-Kraft ist wie Schokolade.
Wenn man ein Stück probiert, weiß man,
wie lecker sie ist. Wenn man nur erklärt und
erzählt bekommt, wie sie schmeckt, kann
man das nicht richtig verstehen."
Uwe V. hat von dieser chinesischen Schokolade gekostet. Unter Anleitung von Wenjun
Zhu und auch täglich zu Hause trainiert er
sein Knie mit Übungen der alten Bewegungskunst Qigong. Der Erfolg ist verblüffend. "Mittlerweile gehe ich fünf Kilometer
spazieren und wandern. Kein Vergleich zu
Anfang des Jahres", ist der Patient erleichtert.
Weitere Infos: www.tcm-institut.de
Digitale Trainingshelfer
Eine neue App verspricht durch gezielte Übungen den Krankheitsverlauf bei Arthrose-Patienten
positiv zu beeinflussen. Die App für iPhone und iPad ist kostenlos und bietet eine Menge an
Erklärungen und Übungen für verschiedene Gelenke im Körper. Werden die Übungen regelmäßig und richtig ausgeführt, kann das zur Verbesserung bei Gelenkproblemen beitragen. Den
Physiotherapeuten ersetzt das Programm jedoch nicht.
Weitere Infos: http://www.heel.de/Heel-de-F-d-M-Arthrose-Tagebuch-App.html
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Mit bunten Streifen den Schmerz bezwingen
Mein Rat von Gitte Baumeier, Physiotherapeutin
Physiotapes finden bei der therapeutischen
Behandlung immer mehr Anhänger und
können eine wertvolle Bereicherung des
bestehenden Therapiespektrums in der
Sportmedizin und der Schmerztherapie sein.
Die Therapiemethode, die Ende der neunziger Jahre von Korea und Japan aus den
Sprung nach Europa schaffte, regt körpereigene Selbstheilungsprozesse an und nimmt
positiven Einfluss auf Organe, Gelenke,
Muskeln und Sehnen. Regenerationsphasen
werden verkürzt und blockierende Sympto-
matiken aufgelöst. Das Physiotape kann
helfen, die uneingeschränkte Funktionsfähigkeit und somit Beschwerdefreiheit in
relativ kurzer Zeit wiederherzustellen. Dysbalancen der Muskulatur sind oft die Ursache für Schmerzen. Das Tape stellt die Balance in der Muskulatur wieder her und
sorgt für eine Druckentlastung an den
Schmerzrezeptoren. Einzelne Muskelgruppen werden gestärkt und können wieder
uneingeschränkt bewegt werden. Eingesetzt
werden kann das farbige Tape sowohl zur
Schmerzlinderung bei akuten Verletzungen
als auch zur Prävention und Stärkung bei
geschwächter Kniemuskulatur für eine bevorstehende Fahrradtour oder Wanderung.
Depression kein Tabuthema mehr
Insgesamt leiden in Deutschland circa vier Millionen Menschen an einer Depression.
Vom Bemerken der ersten Symptome bis hin zu einer erfolgreichen Behandlung vergehen oft viele Jahre. Besonders wichtig auf diesem Weg sind die Hilfe und Aufklärung
für Betroffene und deren Angehörige.
Das Leben wieder zurechtrücken – Motto
des Thüringer Selbsthilfe-Projekts "Lebensumwege". Was ein Lebensumweg ist, weiß
auch Vereinsmitglied Olaf L. Sein eigener
beginnt mit Schmerzen. "Ich verspürte
mehrfach Beschwerden im Hals-NackenBereich, es gab Spannungskopfschmerz und
Rückenschmerz, der sich immer mehr ausprägte." Ursache unbekannt. Seine Beschwerden werden massiver, es kommen
Körperschwäche und Angst hinzu. Er ist
krank – ohne Befund. Sogar seine Sinneseindrücke ändern sich. Die komplette
Wahrnehmung verschwimmt irgendwie.
Olaf L. spürt, dass ihn seine Vergangenheit
einholt.Als Kind ist er äußerst empfindsam.
Weil er dafür Spott erntet, verstellt er sich –
jahrelang. Dieser Selbstbetrug führt ihn nun
als Erwachsenen zum Psychiater. „Hier bekam ich die konkrete Diagnose, dass ich
unter Depressionen leide und auch die Darstellung der Zusammenhänge, dass die Psyche irgendwann versucht, über den Körper
ihr Missbefinden auszudrücken.“ Das verschlimmern zusätzlich noch viele Schicksalsschläge: Tod der Eltern, Scheidung von seiner Frau, Arbeitslosigkeit. Er muss seine
beiden Kinder allein erziehen. Er muss ihnen
über die elterliche Trennung hinweghelfen.
"Das führte mich in eine emotionale Zerrissenheit, in eine Überforderung. Der Tag
hätte einfach viel länger dauern müssen, um
all das zu füllen, was an Anforderungen an
mich herangetragen wurde." Die Diagnose
"Depression" und seine Arbeit im Verein
"Lebensumwege" verdeutlichten ihm, dass
auch seine Seele einen Umweg nahm. Sie
verschaffte sich Gehör durch körperliche
Beschwerden. Der Selbsthilfeverein bietet
den Austausch von Erfahrungen und erarbeitet gemeinsam Bewältigungsstrategien –
von Betroffenen für Betroffene und ihre
Familien. Außerdem vermittelt er den Kontakt zu Psychologen, Therapeuten und Ärzten.
Die Ortsgruppen des Vereins treffen sich
einmal wöchentlich in Sömmerda, Erfurt,
Weimar, Apolda und Bad Frankenhausen.
Weitere Infos: www.lebensumwege-ev.de
www.deutsche-depressionshilfe.de
Kontakt: Psychosoziale Selbsthilfe Thüringen
Lebensumwege e.V.
info@lebensumwege-ev.de
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Goßlers Grillschlacht
Vier Männer teilen eine feurige Leidenschaft: Ilja, Willi, Swen und Stefan vom Grillclub
Witterda in Thüringen haben am Grill jede Menge auf der Pfanne bzw. dem Rost. In der
Disziplin „Fisch“ schlagen sie sich mit Hauptsache-Gesund-Koch Andreas Goßler um das
beste Grillrezept.
Die wichtigen Fisch-Tipps vom Profikoch:
- Fisch möglichst frisch kaufen,
- immer darauf achten, dass die Kühlkette
nicht unterbrochen wird,
- nicht lange in der Sonne liegen lassen und
- Fisch sicherheitshalber auf dem Grill immer
richtig durchgaren!
Andreas Goßler: Fischfilet en papilote
mit Pesto und Gemüse
Zutaten für 4 Personen
125 ml
Olivenöl
1
Knoblauchzehe, geschält
4 EL
Pinienkerne
2 Bund
Basilikum, etwa 150 g
abgezupfte Blätter
50 g
Parmesan, frisch gerieben
¼ TL
zerstoßene rote Chiliflocken
grobes Meersalz
4
4
1
100 g
1
300 g
mittelgroße festkochend
Kartoffeln, in dünne
Scheiben geschnitten
Fischfilets ohne Haut,
je circa175 g schwer
Möhre
Kaiserschoten } alles in feine
Streifen geschnitten
kleine Zucchini
Datteltomaten
schwarzer Pfeffer aus der
Mühle
In einer kleinen Pfanne Pinienkerne goldbraun rösten. Mit Knoblauch, Parmesan,
Basilikum, Chiliflocken und ein Teelöffel Salz
in der Küchenmaschine oder Mixer zerkleinern. Anschließend bei laufendem Motor
das Olivenöl zugießen. Den Kugelgrill für
indirekte Hitze vorbereiten. Vier 40 mal 40
große Quadrate Alufolie zuschneiden. Die
untere Hälfte leicht mit Olivenöl einfetten,
mit jeweils einem Viertel der Kartoffelscheiben auslegen, ein Fischfilet darauf platzieren
und jeweils ein Viertel des Pestos, des fein
geschnittenen Gemüses und der Tomaten
darauf verteilen, mit Salz und Pfeffer würzen und luftdicht verpacken. Die Pakete bei
indirekter Hitze und ungefähr 180 Grad.
Celsius mit geschlossenem Deckel 20 bis 25
Minuten garen.
Stefan: Räucherlachs Wraps
Zutaten: (für 6 Personen)
•
6 fertige, normal große Wraps
•
12 dünne Scheiben Räucherlachs
•
Dill
•
Zitrone
•
Kräuterfrischkäse
Die Wraps nach Belieben in Quadrate
schneiden oder in der runden Form verwenden, kurz im Grill oder Ofen erhitzen. Die
Wraps mit dem Kräuterfrischkäse bestreichen und zwei Scheiben Lachs gleichmäßig
darauf verteilen. Den kleingehackten Dill
nach Geschmack mehr oder weniger darauf
verteilen und mit Zitronensaft leicht beträufeln. Nun die Wraps fest zusammenrollen
und mit der offenen Wrapseite nach unten
beiseite legen. Zügig die restlichen Wraps
zubereiten. Auf dem Grill die Wraps bis zur
gewünschten Bräunung grillen und servieren. Die Wraps lassen sich auch problemlos
mit anderen Zutaten füllen: Paprika, Schinken, Käse, Putenbrust, Sauerkraut ... Ein
schnelles Rezept und ideale kleine Vorspeise
vom Grill. Ausprobieren – kommt garantiert
gut an!
Swen: Gegrillter Lachs von der Planke
Wichtiges Zubehör: ein unbehandeltes Zedernholzbrett (Planke), mindestens eine
Stunde lang in Salzwasser wässern
Zutaten: (für 4 Personen)
•
1 Lachsfilet mit Haut, 1 kg
•
100 g brauner Zucker
Den Grill für direkte mittlere Hitze vorbereiten. Das Filet auf eventuelle Gräten untersuchen und gegebenenfalls entfernen. Das
Lachsfleisch nun in vier Portionen schneiden,
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ohne jedoch die Haut zu zerschneiden.
Großzügig mit Salz und Pfeffer würzen.
Das eingeweichte Brett über die direkte
Hitze auf den Grill legen und bei geschlossenem Deckel fünf bis zehn Minuten grillen.
Anschließend das Brett wenden und das
Lachsfilet mit der Hautseite nach unten auf
die gegrillte Seite des Brettes legen. Den
braunen Zucker über das ganze Filet streuen.
Den Deckel nun schließen und den Lachs
garen, bis die Oberfläche leicht gebräunt ist
und der gewünschte Gargrad erreicht ist. Je
nach Filetdicke sind das 15 bis 20 Minuten.
Willi: Gefüllte Calamari
Zutaten: (2 Portionen)
•
4 schon geputzte Kalmar(e),
(Calamari-Tupen)
•
eine viertel Zitrone
•
1 Limette
•
2 Knoblauchzehen
•
5 EL Olivenöl
•
100 g Blauschimmelkäse
•
Petersilie
•
Salz
•
Pfeffer
•
etwas Salbei
•
einen halben Zweig Rosmarin
Die Zitrone sowie die Limetten schälen oder
auspressen.
Knoblauch, Petersilie, Salbei und Rosmarin
zerkleinern, dann mit den übrigen Zutaten
vermengen. Die Calamari-Tupen mit der
Marinade zwei bis drei Stunden ziehen lassen.
Anschließend die Tupen mit dem Blauschimmelkäse füllen und bei 180 bis 200
Grad Celsius, 20 bis 25 Minuten grillen.
Ilja: Texanischer Rotbarsch
Zutaten:
Für den Fisch:
•
2 TL Chilipulver
•
1 TL grobes Meersalz
•
1/2 TL Knoblauchgranulat
•
1/2 TL getrockneter Oregano
•
1/4 TL gemahlener Kreuzkümmel
•
1/4 TL gemahlener Pfeffer
•
4 Filets vom Rotbarsch
Die Fischfilets mit den Kräutern würzen, von
beiden Seiten auf direkter Glut angrillen.
(Vorsichtig wenden!)
Für die Salsa:
•
4 Tomaten
•
75 g rote Zwiebeln
•
1 Handvoll Korianderblätter
•
1Chilischote
•
2 Knoblauchzehen
•
1 El Olivenöl
•
1 El Limettensaft
•
1/2 TL Chilipulver
•
1/4 Kreuzkümmel
Alle Zutaten zerkleinern, miteinander vermischen. Die Salsa über den fertig gegrillten
Fisch geben.
Gäste im Studio
Prof. Dr. Georg Freiherr v. Salis-Soglio, Orthopädie, Universitätsklinikum Leipzig
Gitte Baumeier, Physiotherapeutin, Halle
Olaf Lindenlaub, Patient
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Anschrift/ Thema der nächsten Sendung
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Thema der Sendung vom 05.09.2013: "Schlaganfall - jede Sekunde zählt"
Weitere Themen: "Bettwanzen", "Helden am Grill"
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