Schwachstelle Knie
Transcription
Schwachstelle Knie
Seite 1 von 6 I n f o r m a t i o n s m a t e r i a l v o m 2 9 . 0 8 . 2 0 1 3 Schwachstelle Knie Gelenke sind perfekt aufeinander abgestimmte Konstruktionen aus Knochen, Kapsel, Knorpel und Gelenkflüssigkeit. Doch dieser komplexe Aufbau macht sie auch besonders anfällig für Verletzungen und Krankheiten. Das Kniegelenk ist mit seinen zahlreichen Bändern und der umgebenden Muskulatur das größte Gelenk. Es verbindet die beiden längsten und stärksten Knochen miteinander: den Oberschenkelknochen und das Schienbein. Wir beugen das Knie täglich bis zu 1.500 Mal und laufen in unserem Leben circa zweimal um die Erde. Beim normalen Gehen lastet das Dreifache des Körpergewichts auf den Knien, beim Treppensteigen sogar das Fünffache. Das Knie kann und muss also allerhand aushalten. Damit das lange so bleibt, sollte man es vor unnötigen Belastungen schützen. Besonders Übergewicht, Fehlstellungen wie X- oder O-Beine, ständige Zwangshaltungen oder übertriebene sportliche Belastungen führen auf Dauer zu Schäden. Besonders die Menisken sind wichtige Lastverteiler, Stoßdämpfer und Stabilisatoren des Kniegelenks. Sie reagieren auf Überlastung mit der Bildung von Rissen. Starke Schmerzen, besonders bei Belastung, beim Kniebeugen oder Drehbewegungen, sind ein deutlicher Hinweis. Der Meniskusriss tritt vor allem im Alter auf. Oft ist er ein erstes Anzeichen einer Arthrose, eines Gelenkverschleißes, an dem bundesweit circa 8,5 Millionen Menschen leiden. Im Magnetresonanztomographen ist ein Meniskusriss deutlich zu erkennen. Leichte Kniegelenkerkrankungen können oft schon durch Ruhigstellen des betroffenen Knies, Bandagen, entzündungshemmende Medikamente oder physiotherapeutische Übungen behandelt werden. Anhaltende Kniegelenkschmerzen werden häufig durch Minimaleingriffe kuriert. Wenn der Meniskus gerissen ist, ist ein operativer Eingriff meist unumgänglich, um das gerissene Stück zu entfernen. In schweren Fällen von Arthrose werden künstliche Gelenke eingesetzt. Das Knie ist sehr anfällig für Verletzungen, Brüche, Bänderrisse oder Verrenkungen. Sie sind schmerzhaft und häufig langwierig. Deshalb sollten sie zügig von einem Orthopäden, orthopädischen Chirurgen oder Unfall-Chirurgen behandelt werden. Das gilt auch für akute Kniebeschwerden mit unbekannter Ursache oder in Verbindung mit anderen schmerzenden Gelenken. Je früher ein schmerzendes Knie untersucht und behandelt wird, desto größer sind die Chancen, dass es wieder ausheilt. Eine Gelenkvereiterung ist ein besonders akuter Notfall. Ohne gezielte Behandlung kann das betroffene Gelenk innerhalb kurzer Zeit zerstört werden. Außerdem sind schwerwiegende Komplikationen wie Knochenvereiterung oder Blutvergiftung (Sepsis) möglich. Die häufigsten Erkrankungen des Kniegelenkes Kniescheibe & Co. "Vorderer Knieschmerz": Chondropathia patellae (schmerzende Kniescheibe); Chondromalazia patellae; 1 Seite 2 von 6 Plica-Syndrom (Schmerzen durch Gelenkhautfalten); Störungen des Hoffa-Fettkörpers im Gelenk; Veränderungen der Kniescheibe bei erblichen Erkrankungen des Bindegewebes. Sehnen, Bänder: Springerknie (Patellaspitzensyndrom); Läuferknie (Iliotibiales Band-Syndrom); Sehnenschädigung des zweiköpfigen Oberschenkel-Kniebeugers („Bizeps“ des Oberschenkels) und anderer KniebeugerMuskeln. Meniskus: Meniskopathien Schleimbeutel: Schleimbeutelentzündung; Sonderfall: Baker-Zyste. Knorpel-Knochenschäden (Osteochondrose / Osteonekrose): Osgood-Schlatter-Krankheit (Kinder, Jugendliche: Wachstumsstörung am oberen Schienbein); Sinding-Larsen-Johansson-Krankheit (Kinder, Jugendliche: Störung an der Kniescheibenspitze); Osteochondrosis deformans tibiae (BlountKrankheit, Knie- und Unterschenkelverformung: Kleinkinder, seltener Jugendliche); Osteochondrosis dissecans (Gelenkmaus: häufiger bei sportlich aktiven Kindern und Jugendlichen); Ahlbäck-Krankheit (Gelenkschaden, häufiger bei Frauen im mittleren und höheren Alter). Arthrose, Rheuma: Arthrose des Kniegelenks; Rheuma (unter anderen rheumatoide Arthritis bei Kindern). Stoffwechsel, Blut: Gicht; Pseudogicht; Hypercholesterinämie; Eisenspeicherkrankheit (Hämochromatose); Bluterkrankheit (Hämophilie). Andere Ursachen: Wachstumsschmerzen; Überbewegliches Gelenk; Fortgeleiteter Schmerz; Fibromyalgie; Chronisches Müdigkeitssyndrom; Tumoren. Knie-OP: Der Fall Christa K. Kurz vor dem Eingriff versichert sich Orthopäde Dr. Steffen Kohler noch einmal am Bett der Patientin, dass auch das richtige Knie markiert ist. Operationssicherheit wird auch im Heliosklinikum Bleicherode groß geschrieben. Christa K. soll ein neues Gelenk erhalten. Sie ist eine von 175.000 Patienten, die jährlich in Deutschland mit einer Endoprothese versorgt werden. Christa K. konnte in den letzten Jahren nur noch ein paar Schritte laufen. Zu stark schmerzten beide Knie. "Ich sollte ja schon viele Jahre zur Knie-Operation gehen. Und habe es immer wieder aufgeschoben und gedacht, es geht noch. Aber es ging dann eben nicht mehr. Dann kam hinzu, dass ich Tabletten gegen die starken Schmerzen nehmen musste. Vor einigen Wochen beschloss ich dann: Jetzt ist Schluss, jetzt meldest du dich an und gehst zur Operation", erinnert sich die Patientin kurz vor der OP. Christa K. bekommt ein gekoppeltes Kunstgelenk eingesetzt. Es ist sehr beweglich und dabei besonders stabil. Kein ganz einfacher Eingriff, denn die Patientin hat nicht nur schwere Arthrose, sondern auch O-Beine, die korrigiert werden müssen. Die Patientin ist dabei wach und nur vom Rücken abwärts betäubt. Während der OP hört sie die Kastelruther Spatzen, um sich abzulenken. Um den OP-Tisch sieht es aus wie in einer Werkstatt. Da sind Schablonen und Probeteile, um das richtige Implantat zu finden. "Das hängt von der Anatomie ab. Es ist so, dass es große, mittlere und kleinere Knochen gibt. Und entsprechend angepasst sind auch die Implantate. Es wird also das Implantat herausgesucht, was für die Größe passt", erläutert Dr. Kohler. Deshalb wird bei jeder Operation erst mit Probeimplantaten geschaut, ob alles stimmt. "Ob die Achsen stimmen, dass die Beweglichkeit passt, es wird nach Auffälligkeiten geschaut und erst dann kommt das definitive Implantat rein." Die Teile bestehen aus einer besonders widerstandsfähigen Kobalt-ChromLegierung. Das Einsetzen ist Millimeterarbeit – damit das Implantat gut im Knochen hält 2 Seite 3 von 6 und sich so glatt beugen und strecken lässt wie ein natürliches Gelenk. Zum Schluss wird der Gleitkern eingesetzt, eine Art künstlicher Knorpel. Nun noch festziehen und prüfen, ob das Gelenk funktioniert. "Wir haben eine Beugung von weit über 90 Grad und wir haben eine freie Streckung", ist der Chirurg zufrieden. Eine Woche nach der OP kommt Christa K. in die ambulante Reha. Der beste Schutz vor Knieproblemen Viel Bewegung fördert die Durchblutung in den Knien und stärkt die Muskulatur. Eine starke Muskulatur ist der beste Schutz vor Kniegelenksverletzungen und erkrankungen. Besonders geeignet sind Sportarten wie Fahrradfahren, Walking und Schwimmen. Solange keine Probleme auftreten, sind fast alle Sportarten erlaubt. Vorsichtig sollte man bei Tennis, Snowboardfahren oder Squash sein, da die häufigen Wechsel der Bewegungsrichtung das Knie sehr stark belasten. Zu starkes Beugen der Knie vermeiden. Alles, was über den rechten Winkel hinausgeht, kann gefährlich werden. Langes Arbeiten im Knien oder Hocken sollte man vermeiden. Auch wer täglich längere Zeit in Schneider- oder Lotussitz meditiert, Yoga, Qigong oder ähnliches praktiziert, sollte prüfen, wie er die Knie entspannen kann. Schweres Gewicht vermeiden. Egal ob es das eigene Körpergewicht oder andere Lasten sind: Schweres Gewicht ist schädlich für die Knie. Durch die Last wird der Druck im Gelenk erhöht. Qigong – ungewöhnlich, aber hilfreich Die klassischen chinesischen Therapietechniken werden heute meist zur Vorbeugung von Erkrankungen eingesetzt. Professor Wenjun Zhu macht es sich zur Aufgabe, dieses Wissen auch für die Behandlung von Erkrankungen wieder zu entdecken. Dank einer Kombination aus Qigong und TuinaMassage hat der ehemalige Kampfsportler schon viele seiner Patienten von Knieschmerzen befreit. Seit seiner Kindheit hat Professor Wenjun Zhu uralte chinesische Schriften studiert und sich mit Traditioneller Bewegungskunst und Medizin beschäftigt. Patienten wie Uwe V. finden bei ihm Hilfe. Der Polizeihauptkommissar wurde bereits viermal am Meniskus operiert. "Anfang dieses Jahres konnte ich kaum hundert Meter schmerzfrei gehen", erzählt er. Erst die Kombination von Akupressur, einer traditionellen chinesischen Massage und Qigong konnte ihm jetzt helfen. Professor Wenjun Zhu aktiviert dabei die Selbstheilungskräfte im Knie mit einer speziellen Massagetechnik. "Die bringt die Qi-Energie in den Meridianen zum Fließen. Und wenn diese Qi-Energie fließt, hat man weniger Schmerzen." Die Qi-Energie ist nach Chinesischer Lehre die Lebenskraft, die alles durchdringt. Aber wie lässt sie sich erklären? Professor Zhu versucht einen Vergleich: "Die Qi-Kraft ist wie Schokolade. Wenn man ein Stück probiert, weiß man, wie lecker sie ist. Wenn man nur erklärt und erzählt bekommt, wie sie schmeckt, kann man das nicht richtig verstehen." Uwe V. hat von dieser chinesischen Schokolade gekostet. Unter Anleitung von Wenjun Zhu und auch täglich zu Hause trainiert er sein Knie mit Übungen der alten Bewegungskunst Qigong. Der Erfolg ist verblüffend. "Mittlerweile gehe ich fünf Kilometer spazieren und wandern. Kein Vergleich zu Anfang des Jahres", ist der Patient erleichtert. Weitere Infos: www.tcm-institut.de Digitale Trainingshelfer Eine neue App verspricht durch gezielte Übungen den Krankheitsverlauf bei Arthrose-Patienten positiv zu beeinflussen. Die App für iPhone und iPad ist kostenlos und bietet eine Menge an Erklärungen und Übungen für verschiedene Gelenke im Körper. Werden die Übungen regelmäßig und richtig ausgeführt, kann das zur Verbesserung bei Gelenkproblemen beitragen. Den Physiotherapeuten ersetzt das Programm jedoch nicht. Weitere Infos: http://www.heel.de/Heel-de-F-d-M-Arthrose-Tagebuch-App.html 3 Seite 4 von 6 Mit bunten Streifen den Schmerz bezwingen Mein Rat von Gitte Baumeier, Physiotherapeutin Physiotapes finden bei der therapeutischen Behandlung immer mehr Anhänger und können eine wertvolle Bereicherung des bestehenden Therapiespektrums in der Sportmedizin und der Schmerztherapie sein. Die Therapiemethode, die Ende der neunziger Jahre von Korea und Japan aus den Sprung nach Europa schaffte, regt körpereigene Selbstheilungsprozesse an und nimmt positiven Einfluss auf Organe, Gelenke, Muskeln und Sehnen. Regenerationsphasen werden verkürzt und blockierende Sympto- matiken aufgelöst. Das Physiotape kann helfen, die uneingeschränkte Funktionsfähigkeit und somit Beschwerdefreiheit in relativ kurzer Zeit wiederherzustellen. Dysbalancen der Muskulatur sind oft die Ursache für Schmerzen. Das Tape stellt die Balance in der Muskulatur wieder her und sorgt für eine Druckentlastung an den Schmerzrezeptoren. Einzelne Muskelgruppen werden gestärkt und können wieder uneingeschränkt bewegt werden. Eingesetzt werden kann das farbige Tape sowohl zur Schmerzlinderung bei akuten Verletzungen als auch zur Prävention und Stärkung bei geschwächter Kniemuskulatur für eine bevorstehende Fahrradtour oder Wanderung. Depression kein Tabuthema mehr Insgesamt leiden in Deutschland circa vier Millionen Menschen an einer Depression. Vom Bemerken der ersten Symptome bis hin zu einer erfolgreichen Behandlung vergehen oft viele Jahre. Besonders wichtig auf diesem Weg sind die Hilfe und Aufklärung für Betroffene und deren Angehörige. Das Leben wieder zurechtrücken – Motto des Thüringer Selbsthilfe-Projekts "Lebensumwege". Was ein Lebensumweg ist, weiß auch Vereinsmitglied Olaf L. Sein eigener beginnt mit Schmerzen. "Ich verspürte mehrfach Beschwerden im Hals-NackenBereich, es gab Spannungskopfschmerz und Rückenschmerz, der sich immer mehr ausprägte." Ursache unbekannt. Seine Beschwerden werden massiver, es kommen Körperschwäche und Angst hinzu. Er ist krank – ohne Befund. Sogar seine Sinneseindrücke ändern sich. Die komplette Wahrnehmung verschwimmt irgendwie. Olaf L. spürt, dass ihn seine Vergangenheit einholt.Als Kind ist er äußerst empfindsam. Weil er dafür Spott erntet, verstellt er sich – jahrelang. Dieser Selbstbetrug führt ihn nun als Erwachsenen zum Psychiater. „Hier bekam ich die konkrete Diagnose, dass ich unter Depressionen leide und auch die Darstellung der Zusammenhänge, dass die Psyche irgendwann versucht, über den Körper ihr Missbefinden auszudrücken.“ Das verschlimmern zusätzlich noch viele Schicksalsschläge: Tod der Eltern, Scheidung von seiner Frau, Arbeitslosigkeit. Er muss seine beiden Kinder allein erziehen. Er muss ihnen über die elterliche Trennung hinweghelfen. "Das führte mich in eine emotionale Zerrissenheit, in eine Überforderung. Der Tag hätte einfach viel länger dauern müssen, um all das zu füllen, was an Anforderungen an mich herangetragen wurde." Die Diagnose "Depression" und seine Arbeit im Verein "Lebensumwege" verdeutlichten ihm, dass auch seine Seele einen Umweg nahm. Sie verschaffte sich Gehör durch körperliche Beschwerden. Der Selbsthilfeverein bietet den Austausch von Erfahrungen und erarbeitet gemeinsam Bewältigungsstrategien – von Betroffenen für Betroffene und ihre Familien. Außerdem vermittelt er den Kontakt zu Psychologen, Therapeuten und Ärzten. Die Ortsgruppen des Vereins treffen sich einmal wöchentlich in Sömmerda, Erfurt, Weimar, Apolda und Bad Frankenhausen. Weitere Infos: www.lebensumwege-ev.de www.deutsche-depressionshilfe.de Kontakt: Psychosoziale Selbsthilfe Thüringen Lebensumwege e.V. info@lebensumwege-ev.de 4 Seite 5 von 6 Goßlers Grillschlacht Vier Männer teilen eine feurige Leidenschaft: Ilja, Willi, Swen und Stefan vom Grillclub Witterda in Thüringen haben am Grill jede Menge auf der Pfanne bzw. dem Rost. In der Disziplin „Fisch“ schlagen sie sich mit Hauptsache-Gesund-Koch Andreas Goßler um das beste Grillrezept. Die wichtigen Fisch-Tipps vom Profikoch: - Fisch möglichst frisch kaufen, - immer darauf achten, dass die Kühlkette nicht unterbrochen wird, - nicht lange in der Sonne liegen lassen und - Fisch sicherheitshalber auf dem Grill immer richtig durchgaren! Andreas Goßler: Fischfilet en papilote mit Pesto und Gemüse Zutaten für 4 Personen 125 ml Olivenöl 1 Knoblauchzehe, geschält 4 EL Pinienkerne 2 Bund Basilikum, etwa 150 g abgezupfte Blätter 50 g Parmesan, frisch gerieben ¼ TL zerstoßene rote Chiliflocken grobes Meersalz 4 4 1 100 g 1 300 g mittelgroße festkochend Kartoffeln, in dünne Scheiben geschnitten Fischfilets ohne Haut, je circa175 g schwer Möhre Kaiserschoten } alles in feine Streifen geschnitten kleine Zucchini Datteltomaten schwarzer Pfeffer aus der Mühle In einer kleinen Pfanne Pinienkerne goldbraun rösten. Mit Knoblauch, Parmesan, Basilikum, Chiliflocken und ein Teelöffel Salz in der Küchenmaschine oder Mixer zerkleinern. Anschließend bei laufendem Motor das Olivenöl zugießen. Den Kugelgrill für indirekte Hitze vorbereiten. Vier 40 mal 40 große Quadrate Alufolie zuschneiden. Die untere Hälfte leicht mit Olivenöl einfetten, mit jeweils einem Viertel der Kartoffelscheiben auslegen, ein Fischfilet darauf platzieren und jeweils ein Viertel des Pestos, des fein geschnittenen Gemüses und der Tomaten darauf verteilen, mit Salz und Pfeffer würzen und luftdicht verpacken. Die Pakete bei indirekter Hitze und ungefähr 180 Grad. Celsius mit geschlossenem Deckel 20 bis 25 Minuten garen. Stefan: Räucherlachs Wraps Zutaten: (für 6 Personen) • 6 fertige, normal große Wraps • 12 dünne Scheiben Räucherlachs • Dill • Zitrone • Kräuterfrischkäse Die Wraps nach Belieben in Quadrate schneiden oder in der runden Form verwenden, kurz im Grill oder Ofen erhitzen. Die Wraps mit dem Kräuterfrischkäse bestreichen und zwei Scheiben Lachs gleichmäßig darauf verteilen. Den kleingehackten Dill nach Geschmack mehr oder weniger darauf verteilen und mit Zitronensaft leicht beträufeln. Nun die Wraps fest zusammenrollen und mit der offenen Wrapseite nach unten beiseite legen. Zügig die restlichen Wraps zubereiten. Auf dem Grill die Wraps bis zur gewünschten Bräunung grillen und servieren. Die Wraps lassen sich auch problemlos mit anderen Zutaten füllen: Paprika, Schinken, Käse, Putenbrust, Sauerkraut ... Ein schnelles Rezept und ideale kleine Vorspeise vom Grill. Ausprobieren – kommt garantiert gut an! Swen: Gegrillter Lachs von der Planke Wichtiges Zubehör: ein unbehandeltes Zedernholzbrett (Planke), mindestens eine Stunde lang in Salzwasser wässern Zutaten: (für 4 Personen) • 1 Lachsfilet mit Haut, 1 kg • 100 g brauner Zucker Den Grill für direkte mittlere Hitze vorbereiten. Das Filet auf eventuelle Gräten untersuchen und gegebenenfalls entfernen. Das Lachsfleisch nun in vier Portionen schneiden, 5 Seite 6 von 6 ohne jedoch die Haut zu zerschneiden. Großzügig mit Salz und Pfeffer würzen. Das eingeweichte Brett über die direkte Hitze auf den Grill legen und bei geschlossenem Deckel fünf bis zehn Minuten grillen. Anschließend das Brett wenden und das Lachsfilet mit der Hautseite nach unten auf die gegrillte Seite des Brettes legen. Den braunen Zucker über das ganze Filet streuen. Den Deckel nun schließen und den Lachs garen, bis die Oberfläche leicht gebräunt ist und der gewünschte Gargrad erreicht ist. Je nach Filetdicke sind das 15 bis 20 Minuten. Willi: Gefüllte Calamari Zutaten: (2 Portionen) • 4 schon geputzte Kalmar(e), (Calamari-Tupen) • eine viertel Zitrone • 1 Limette • 2 Knoblauchzehen • 5 EL Olivenöl • 100 g Blauschimmelkäse • Petersilie • Salz • Pfeffer • etwas Salbei • einen halben Zweig Rosmarin Die Zitrone sowie die Limetten schälen oder auspressen. Knoblauch, Petersilie, Salbei und Rosmarin zerkleinern, dann mit den übrigen Zutaten vermengen. Die Calamari-Tupen mit der Marinade zwei bis drei Stunden ziehen lassen. Anschließend die Tupen mit dem Blauschimmelkäse füllen und bei 180 bis 200 Grad Celsius, 20 bis 25 Minuten grillen. Ilja: Texanischer Rotbarsch Zutaten: Für den Fisch: • 2 TL Chilipulver • 1 TL grobes Meersalz • 1/2 TL Knoblauchgranulat • 1/2 TL getrockneter Oregano • 1/4 TL gemahlener Kreuzkümmel • 1/4 TL gemahlener Pfeffer • 4 Filets vom Rotbarsch Die Fischfilets mit den Kräutern würzen, von beiden Seiten auf direkter Glut angrillen. (Vorsichtig wenden!) Für die Salsa: • 4 Tomaten • 75 g rote Zwiebeln • 1 Handvoll Korianderblätter • 1Chilischote • 2 Knoblauchzehen • 1 El Olivenöl • 1 El Limettensaft • 1/2 TL Chilipulver • 1/4 Kreuzkümmel Alle Zutaten zerkleinern, miteinander vermischen. Die Salsa über den fertig gegrillten Fisch geben. Gäste im Studio Prof. Dr. Georg Freiherr v. Salis-Soglio, Orthopädie, Universitätsklinikum Leipzig Gitte Baumeier, Physiotherapeutin, Halle Olaf Lindenlaub, Patient Buchtipp Wertvolle Tipps, wie Sie dank einfacher Hausmittel Ihre Selbstheilungskräfte aktivieren und Ihren Körper wieder ins Gleichgewicht bringen können, finden Sie auch im neuen Hauptsache Gesund-Buch "Meine besten Hausmittel". ISBN: 978-3-89883-272-4; 19,95 Euro Erhältlich im Buchhandel und im MDR-Shop. Anschrift/ Thema der nächsten Sendung MDR FERNSEHEN, Redaktion Wirtschaft und Ratgeber "Hauptsache Gesund" in 04360 Leipzig, Faxabruf: 01803/151534 Internet: www.mdr.de/hauptsache-gesund, E-Mail: hauptsache-gesund@mdr.de Thema der Sendung vom 05.09.2013: "Schlaganfall - jede Sekunde zählt" Weitere Themen: "Bettwanzen", "Helden am Grill" 6