Remission des Typ-2-Diabetes durch Lebensstil

Transcription

Remission des Typ-2-Diabetes durch Lebensstil
Deutsche Diabetes-Stiftung – Stiftung zur Bekämpfung der Zuckerkrankheit
Eine Information für Freunde und Förderer der Stiftung
15. Jahrgang, Nr. 2, März / April 2013
Remission des Typ-2-Diabetes R
durch Lebensstil-Intervention
Weniger Medikamente, mehr Lebensqualität: Chance bei Diabetes
W
eniger Medikamente, mehr Lebensqualität: Chance bei Diabetes !
In zahlreichen hochrangig publizierten Studien konnte eindeutig nachgewiesen werden, dass Lebensstil-Änderungen bei
Hochrisiko-Personen (wie Menschen mit Prädiabetes) langfristig zu einer signifikanten Senkung des Risikos für die Manifestation eines
Typ-2-Diabetes führen.
Inhaltlich vergleichbare Strategien zur Lebensstil-Intervention sollen auch bei Menschen mit manifestem Typ2-Diabetes als sogenannte
Basistherapie zum Einsatz
kommen. Schaffen es die
Patienten, durch eine gesündere Ernährung und
vermehrte körperliche Aktivität das Gewicht zu reduzieren, kann der Typ-2Diabetes verhindert oder
sogar geheilt werden.
Aktuell ist die Behandlung des Typ-2Diabetes in Deutschland stark Medikamentenfokussiert. In keinem anderen Land der Welt
werden so viele Diabetiker mit Insulin behandelt wie hierzulande. Eine aktuell publizierte
Studie – basierend auf einer Datenbank der
AOK Hessen – zeigt, dass ca. 30% aller Diabetiker eine Insulintherapie hatten.
Das muss aber nicht so sein: In einer eben-
falls kürzlich publizierten Studie konnte detailliert nachgewiesen werden, dass sich durch
drastische Ernährungs-Restriktion die Insulinproduktion beim Typ-2-Diabetes erholen kann.
In dieser Studie führte eine 8-wöchige Fastenkur bei Personen mit einem schon länger bestehenden Typ-2-Diabetes zu einer kompletten
Normalisierung der Insulinproduktion. Ein
Paradigmenwechsel wird deshalb dringend
gefordert.
Lebensstil-Änderung
– Chance bei Diabetes
Eine langfristige Änderung des Lebensstils ist
schwierig, aber möglich!
Dazu wurde die Stiftung
„Motivation zur Lebensstil-Änderung – Chance bei
Diabetes“ in der DDS vor
einigen Jahren gegründet.
Sie hat bereits eine Reihe von Projekten erfolgreich abgeschlossen. In einer Studie wurde
z.B. ein Programm untersucht, bei dem die Betroffenen die Auswirkung von gesunder Ernährung und vermehrter körperlicher Aktivität auf
ihren Stoffwechsel – mit Hilfe spontaner Blutzucker-Kontrolle – erfahren konnten. Die Ergebnisse waren sehr erfolgversprechend, es
kam zu einer Verbesserung von Gewicht, HbA1c
und anderen kardiovaskulären Risikofaktoren.
Fortsetzung auf der nächsten Seite ...
Inhalt dieser Ausgabe
Remission des Typ-2-Diabetes ................ T ite l
PreventionParcours DDS in Münster .... Se ite 3
Diabete s - Lo t s e d es D D B ................... Se ite 4
Diabetesinformationsdienst: Koop DDS .. Se ite 4
REP OR T
• 3D-Zeitschrift
unter www.dds-report.de
• Print – bestellbar unter
www.diabetesstiftung.de
emission des Typ-2-Diabetes
– was bedeutet das ?
Von einer Remission spricht
man in der Medizin, wenn eine
Erkrankung vorübergehend oder auch
langfristig nicht mehr nachweisbar
ist. Man könnte auch von Heilung
sprechen. Dies soll auch beim
Typ-2-Diabetes möglich sein?
Die Antwort aus einer großen Studie
heißt ganz klar: Ja, das ist möglich!
In einer aktuellen Analyse der Look
AHEAD Studie haben dies bis zu 20%
der Personen geschafft, obwohl der
Typ-2-Diabetes bereits im Mittel fünf
Jahre bekannt war. Das existierende
Wundermittel, das dies ermöglicht
hat, heißt „Lebensstil-Änderung“.
Doch wie sieht es in Deutschland
aus? Wir sind nicht nur das Land der
Dichter und Denker, sondern auch
das Land der raschen Insulintherapie.
Pro Kopf der Bevölkerung wird bei
uns doppelt so viel Insulin verbraucht
wie in Frankreich. Die Botschaft
„Sie brauchen Ihr Leben nicht zu
verändern, Hauptsache sie spritzen
die richtige Menge an Insulin“
stimmt zwar für Personen mit
Typ-1-Diabetes, doch es ist fatal für
den Typ-2-Diabetes. Dieser wird
durch Übergewicht und körperliche
Inaktivität ausgelöst. Bisher glaubte
man, dass nach der Diagnose mittels
Lebensstil-Änderung nicht mehr viel
erreichbar sei. Jetzt ist Prävention
die Schlagrichtung. Denn es ist klar,
dass es nach der Diabetes-Diagnose
auch noch einen Weg zurück gibt.
Mit der nun startenden Initiative
„Diabetes-Champion“ der Stiftung
„Motivation zur Lebensstil-Änderung
– Chance bei Diabetes“ in der DDS
sollen so viele Personen wie möglich
gefunden werden, die es geschafft
haben, ihre Erkrankung zu „besiegen“.
Mittels Fragebogen wollen wir von
ihnen lernen, wie sie es gemacht
haben. Die Ergebnisse werden wir
analysieren und publizieren, um damit
anderen Betroffenen zu zeigen, wie
eine Remission erfolgreich sein kann.
Prof. Dr. Stephan Martin
Vorsitzender des Kuratoriums
Stiftung „Chance bei Diabetes“ in der DDS
Deutsche Diabetes-Stiftung – Stiftung zur Bekämpfung der Zuckerkrankheit
2
… Fortsetzung der Titelseite
In Einzelfällen haben Patienten sogar
berichtet, dass bei ihnen die gesamte
antidiabetische Therapie abgesetzt werden konnte – sie haben also ihren Diabetes erfolgreich „wegtherapiert“. Solche
Patienten, quasi „Diabetes-Champions“,
fallen in Diabetes-Zentren oder diabetologischen Schwerpunktpraxen nicht auf, da
hier meist eine Behandlung schwerer erkrankter Personen stattfindet. Jedoch
kennen viele Hausärzte bestimmt nicht
wenige Patienten, die an einem Typ-2Diabetes erkrankt waren, nach Lebensstil-Änderung aber komplett normale
Blutzuckerwerte aufweisen.
Aktion „Diabetes-Champion“
Ziel der Initiative „Diabetes-Champion“ der Stiftung ist es – durch eine bundesweite Aktion in der Öffentlichkeit –
möglichst viele Personen zu finden, die
nachweislich an einem Typ-2-Diabetes
erkrankt waren und durch eine LebensstilÄnderung in eine sogenannte Remission
gekommen sind. Patienten und (deren)
Information zur Initiative für Typ-2-Patienten:
„Wie wurden Sie ein Diabetes-Champion?“
Fragebogen-Aktion zur Remission des
Typ-2-Diabetes – durch erfolgreiche
Lebensstil-Intervention von Patienten
Aktuelle Veröffentlichungen zeigen, dass in
vielen Fällen – durch intensive, nachhaltige
Maßnahmen moderater Lebensstil-Änderung
(vorwiegend Erhöhung der körperlichen
Aktivität sowie Ernährungs-Umstellung) – eine
Remission des Typ-2-Diabetes durchaus
realistisch ist.
Entscheidend ist die Kenntnis der Zusammenhänge einerseits und der Wille des Patienten
andererseits – hin zu einer signifikant
verbesserten Lebensqualität. Die Erkenntnis,
gut motiviert einen bedeutenden Schritt der
Gesunderhaltung erfolgreich bewältigt zu
haben, könnte für viele (frisch manifestierte)
Diabetiker eine große Erleichterung sein.
Der – gar nicht so selten – mögliche
Verzicht auf orale Antidiabetika und / oder
Insulin ist durch erfolgreiche Umsetzung der
Basis-Therapie d i e „Chance bei Diabetes“.
• Bitte unterstützen Sie Ihre interessierten Typ-2-Patienten beim Mitmachen
der nachhaltigen Initiative „Werden
Sie ein Diabetes-Champion“.
• Den hier abgebildeten Fragebogen
erhalten Sie auf Anfrage:
„Chance bei Diabetes“ in der DDS
FAX-Nummer: 089 / 579 579-19
Ü E-Mail: info@diabetesstiftung.de
durch Eigeninitiative erfolgreich eliminiert
haben – also wahre „Diabetes-Champions“ sind –, als Vorbilder und Botschafter vorgestellt. Durch diese Fallbeschreibungen sollen damit viele
andere Menschen mit Diabetes motiviert werden, einen
vergleichbaren Weg zu gehen.
Ärzte, die mit dabei sein wollen, erhalten
einen strukturierten Fragebogen. Dieser
umfasst u.a. Daten zur Dauer des Diabetes, Art der Intervention sowie der aktuellen Lebensweise. Diese Daten sollen
wissenschaftlich ausgewertet werden.
In einer weiteren Phase können diese
Personen in kooperierenden DiabetesZentren metabolisch charakterisiert werden. Zum anderen werden diese beispielhaften Personen, die ihre Erkrankung
Ü www.chance-bei-diabetes.de
Wie wurden Sie ein
Diabetes-Champion ?
1. Diabetes-Geschichte
Geburtsjahr _____________
Geschlecht O weiblich
• Wann wurde Ihr Diabetes diagnostiziert ?
O männlich
Jahr ________ Monat ________
• Wann haben Sie mit der „Lebensstil-Änderung“ begonnen? Jahr ________ Monat ________
• Haben Sie zeitweise
erhalten? Wenn ja: von _________ bis _________ (M/J)
F o r t Diabetes-Medikamente
setzung
Wie wurden Sie ein
Diabetes-Champion ?
Diabetes
Welche ? ________________________________________________________ (Handelsnamen)
•
4. Verläufe von Werten
Wie lange hat es ab „Lebensstil-Änderung“ gedauert,
bis der Diabetes
mehr
nachweisbar
• Wie hatnicht
sich Ihr
Gewicht
geändert? w ar ? ________________ Monate
In den letzten Jahren
Z u s t i Nachdem
mmun
g
Diabetes
Zum Zeitpunkt der
überhaupt
eher
2. Ernährungs-Umstellung
vor Diabetes-Diagnose
Diabetes-Diagnose
nicht
nicht
kg
• Habe insgesamt weniger gegessen
teils/
trifft war trifft A k t u e l l
verschwunden
teils
zu
voll zu
kg
kg
kg
• Habe weniger Kohlenhydrate gegessen
• Wie hat sich Ihr HbA1c-Wert geändert?
• Habe w eniger Fett gegessen
Zeitpunkt
der Nachdem Diabetes
• Habe w enigerZum
Fleisch
gegessen
Diabetes-Diagnose verschwunden war
• Habe mehr Eiw eiß gegessen
%
Aktuell
%
%
• Habe mehr Obst/Gemüse gegessen
• Habe auf •Süßigkeiten
verzichtet
Wie häufig messen
Sie Ihren Blutzucker ?
• Habe auf Nikotin verzichtet
• Messen Sie regelmäßig Ihren Blutdruck ?
• Habe auf Alkohol verzichtet
nein
ja
nein
ja
wie oft
pro Monat
• Habe Formula-/Eiweiß-Diäten genutzt
• Wie haben sich die Medikamente geändert?
Zustimmung
Zu Beginn der
Nachdem der Diabetes
eher
teils/
Lebensstil-Änderung überhaupt
war
3. Körperliche Aktivität
nicht verschwunden
nicht
teils
trifft
zu
trifft
Aktuell
voll zu
Diabetes
• Habe mich häufiger im Alltag bewegt
• War täglich mind. 15 Min. am Stück körperlich aktiv,
bis ich etwas außer Atem / ins Schwitzen kam
• Habe häufiger
Sport getrieben
Hochdruck
• War an mindestens 3 Tagen in der Woche
für etwa 30 Minuten sportlich aktiv
Andere
F o r t s e t z u n g auf der R ü c k s e i t e 
… zu den
Publikationen (Fachmedien):
• Gerne helfen wie Ihnen bei dem Ausfüllen des Fragebogens.
Bitte teilen Sie uns mit wann wir Sie unter welcher Nummer anrufen dürfen !
• Wenn Sie Unterlagen vom Hausarzt haben oder besorgen
können, schicken Sie uns diese bitte als Kopie zu.
• Unterlagen zur Teilnahme am „Diabetes-Champion“
FAX = Vorder- und Rückseite (!) bitte einsenden:
„Chance bei Diabetes“ in der DDS
Staffelseestraße 6, 81477 München
oder per FAX: 089 / 579 579 19
Deutsche Diabetes-Stiftung – Stiftung zur Bekämpfung der Zuckerkrankheit
DDS unterwegs – viel Bewegung
3
Alkohol
PräventionsParcours auf der DiabetesMesse in Münster
L
ebensstiländerung und Prävention
sind in aller Munde, aber umgesetzt
wird wenig. Oft ist nicht mal klar,
was sich dahinter verbirgt und wie gesunder Lebensstil in den Alltag integriert
werden kann. Auch der dritte Präventions
Parcours der DDS hatte das Ziel, den
Fachbesuchern (ca. 1.300) der Diabetes
Messe in Münster die wesentlichen Instrumente und Methoden der DiabetesPrävention erlebbar zu machen.
Besonderes Interesse fanden auch
die Methoden und Systeme zur Früherkennung von Menschen mit hohem
Risiko für Diabetes und kardiovaskuläre
Erkrankungen: vom Risiko-Fragebogen
FINDRISK über Blutdruck-, Blutglukose-,
HbA1c- und Lipid-Tests bis hin zur BNPMessung. Unser Dank gilt allen Akteuren,
insbesondere den fördernden Unternehmen ALERE und BEURER.
Diabetes und Stress
Zigarette
Fett(klos)
Gesund essen im Büro – Brainfood
Es gibt viele Lebensmittel, denen ein
positiver Einfluss auf die Leistungsfähigkeit
nachgesagt wird, u.a. Banane, Nüsse,
Avocado, grüner Tee, Knoblauch …
Allerdings lässt sich ein Effekt in Form von
„Geistesblitzen“ wissenschaftlich leider nicht
nachweisen. Die gute Nachricht: Es gibt ein
„Brainfood“, das wirklich wirkt: Wasser !
Trinken ist das wichtigste, wenn es darum
geht, die geistige Fitness aufrecht zu erhalten.
Stellen Sie sich morgens die Flasche Wasser
in Sichtweite auf den Schreibtisch – lassen
Sie sich von Ihrem PC oder Handy stündlich
ans Trinken erinnern – 1½ bis 2 l täglich …
Stress
Ausdauer
Individuelle
Anpassung
Der PräventionsParcours folgt
den Prinzipien des Konfuzius:
„Erkläre es mir und ich werde es vergessen.
Zeige es mir und ich werde mich erinnern.
Lass es mich selber tun
und ich werde es verstehen.“
Stress wirkt sich nicht nur auf das
Ernährungs- und Bewegungsverhalten aus,
sondern auch auf viele körperliche Prozesse
wie etwa die physische Aktivierung
(bei Stress) und damit auch
auf die Energiebereitstellung.
Die Folge ist, dass der Glukosespiegel im Blut auch durch
Stress beeinflusst wird.
Kraft
Moderate
Bewegung
Dehnung und
Koordination
BDI Diabetologie
grenzenlos
Beweglichkeit
Über 1.000 Internisten informierten
sich an den zwei Tagen in München über
die komplexe Behandlung von Diabetes
mellitus und assoziierten Krankheiten.
Die Info-Materialien der DDS, allen
voran der „GesundheitsCheck Diabetes“,
trafen auf breites Interesse. Damit hat ein
wichtiges Instrument zur Risiko-Erkennung und Dunkelziffer-Reduzierung den
inzählt
internistische Praxen gefunden.
Jeder Weg
Schritt
Yoga
©!
11:35 A
125
348
10:23
Der PräventionsParcours der DDS© ist so konzipiert, dass alle Angebote im
logischen Ablauf getestet werden können. Die Systematik ergibt vier Bereiche:
! Risiko-Erkennung
! Stress-Management
Schrittzähler
"##$%&'()#*+$'&(*%&!
! Ernährung
! Bewegung
Pulsuhr
Aktivitätsmesser
E
Deutsche Diabetes-Stiftung – Stiftung zur Bekämpfung der Zuckerkrankheit
4
„Diabetes-Lotse DDB“
D
iabetes-Lotse DDB ist eine
neue Form ehrenamtlicher
sozialer Betreuung für
Menschen mit Diabetes.
Dieses Projekt wurde entwickelt und
wird betreut von der Bundesbeauftragten der Deutschen Diabetiker
Akademie, Edith Claußen – zugleich
Kuratorin der DiabetesStiftung DDS.
Ziele des Projektes „Diabetes-­
Lotse DDB“ sind: die Befähigung
motivierter und geeigneter Patientenvertreter zu kompetenten Beratern
von Diabetikern im Alltag und die
Schaffung von Transparenz und
Übersichtlichkeit der spezialisierten
medizinischen und sozialen Einrichtungen in der Region.
Durch die Eigenerfahrung sind
Betroffene besonders geeignet, ihr
Wissen weiterzugeben und andere
Erkrankte zu einer Lebensstil-Änderung zu befähigen. Die Diabetes-­
Lotsen wirken gleichzeitig als Berater
bei sozialmedizinischen und
psychosozialen Alltagsproblemen.
Die Ausbildung erfolgt an drei
Wochenenden und wird belegt mit
einem Zertifikat. Die aktive Mitgliedschaft im Deutschen Diabetiker Bund
ist Voraussetzung.
Bundesweit haben seit 2007
162 Menschen mit Diabetes an der
Ausbildung und der Evaluation teilgenommen. Ein Zertifikat weist sie als
„Diabetes-Lotse DDB“ aus. Eine
jährliche Weiterbildung ist Pflicht für
die ehrenamtlichen Lotsen.
Die Diabetes-Lotsen sind tele­fonisch, an Informationsständen zu
Diabetiker- und Gesundheitstagen, in
„Lotsensprechstunden“ und anderen
Einrichtungen tätig.
Im Jahr 2011 wurden 2.849
Beratungen durchgeführt, davon
476 mit Typ-1-Diabetikern, 1.698 mit
Typ 2-Diabetikern und 396 mit
Angehörigen und Interessierten.
Die Tätigkeit der „Diabetes-Lotsen
DDB“ gewinnt zunehmend an
Be­deutung und ist als Ergänzung zu
Arzt­gesprächen und Schulungen zu
sehen. Sie ist keinesfalls Ersatz für
kompetente fachliche Betreuung
durch Mediziner, Diabetesberater­
Innen – in stationären Einrichtungen.
Detaillierte Informationen:
Ü www.diabetikerbund.de/
seite/akademie
Wissenschaftlich-seriös:
Diabetesinformationsdienst
Internet-Kooperation: DDS mit Helmholtz Zentrum München
S
eit Mitte 2012 gibt es eine neue InternetPlattform, mit der die DiabetesStiftung
DDS seit Anfang dieses Jahres kooperiert: der Diabetesinformationsdienst des
Helmholtz Zentrums München. Die Kooperation ist auch redaktioneller Natur, denn der
­Stiftungs-Vorsitzende der DDS, Prof. Rüdiger
Landgraf, ist Mitglied des fachlichen Beraterkreises.
Der bereits nach kurzer Zeit gut genutzte
Dienst (fast 3.000 Besucher in 02/2013) bietet
– neben aktuellen Informationen – schwerpunktmäßig folgende Diabetes-Themen an:
Erkrankungsformen, Therapie und Leben mit
Diabetes, Forschung sowie Service. Der neue
­Diabetesinformationsdienst München wendet
sich mit seinem Angebot in erster Linie an
­ atienten und ihre Angehörigen. Vorhandenes
P
Wissen soll für sie verständlich aufbereitet und
gebündelt angeboten werden. Neue Erkenntnisse aus der Wissenschaft werden aktuell und
unbürokratisch verfügbar gemacht. Zusätzlich
soll der Dienst auch als Plattform des Austausches dienen und den Kontakt zwischen
­Patienten, Forschung und Patientenorganisationen fördern.
Damit ergänzt sich die Website
Ü www.diabetesinformations
dienst-muenchen.de bestens zur
Plattform der DiabetesStiftung
DDS, die über eine „Intro-Seite“ das gesamte
Spektrum der Websites der Stiftungen unter
dem Dach der DDS bereitstellt.
Herausgeber: Vorstand der Deutschen Diabetes-Stiftung
Professor Dr. Rüdiger Landgraf, Vorsitzender;
Ulla Gastes, stellv. Vorsitzende; Manfred Wölfert, Schatzmeister
Redaktion:
Reinhart Hoffmann (Beauftragter des Vorstands), Team DDS
Anschrift:
Deutsche Diabetes-Stiftung – Geschäftsstelle
Staffelseestraße 6, 81477 München
Telefon 0 89 / 579 579-0, Fax 0 89 / 579 579-19
E-Mail: info@diabetesstiftung.de
www.diabetesstiftung.de
Diabetes
Stiftung
DDS