10/2015
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Berlin, den 28.09.2015 Presseinformation Nr. 10/2015 In die Kulturhauptstadt mit dem Zug Polnisches Fremdenverkehrsamt für bessere Bahnverbindungen „Das ist ein Schritt in die richtige Richtung.“ So urteilt Paweł Lewandowski, der Direktor des Polnischen Fremdenverkehrsamtes in Berlin, über die jüngsten deutsch-polnischen Initiativen zur Verbesserung des grenzüberschreitenden Bahnverkehrs. Er begrüßt ausdrücklich die Pläne, wieder Zugverbindungen aus Deutschland nach Wrocław (Breslau) aufzunehmen. „Wrocław ist 2016 die Kulturhauptstadt Europas und es wäre ein Armutszeugnis, wenn die Stadt aus Deutschland nicht vernünftig per Bahn erreichbar wäre“, so Lewandowski. Bei einem deutsch-polnischen Bahngipfel wurde kürzlich vereinbart, dass die zum 1. März 2015 eingestellte Bahnverbindung zwischen Dresden und Breslau im Dezember wieder aufgenommen werden soll. Nach zwischenzeitlichen Irritationen sieht es jetzt so aus, als könnten diese Pläne auch Realität werden. Dreimal täglich sollen Züge in beide Richtungen verkehren. Für Paweł Lewandowski ein Hoffnungsschimmer: „Diese Verbindung wurde in den vergangenen Jahren auch von vielen Touristen aus Sachsen genutzt, die nach Polen reisten. Im nächsten Jahr rechnen wir mit einer wachsenden Nachfrage, denn zu den vielen Hundert Veranstaltungen während des Kulturhauptstadtjahres erwarten wir auch zahlreiche Gäste aus der Grenzregion“, so Lewandowski. Zwischen Breslau und Berlin soll als Ergebnis des Gipfels zwischen Mai und September 2016 ein „Kulturzug“ verkehren. „Das ist aus meiner Sicht noch zu wenig“, meint Lewandowski. „Wrocław ist das ganze Jahr Kulturhauptstadt“, betont er. Eine funktionierende Bahnverbindung zwischen der größten Stadt Deutschlands und der größten Stadt im Westen Polens sei einfach zeitgemäß. „Viele Berliner Haushalte haben kein eigenes Auto und sind auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen.“ Und auch immer mehr polnische Bürger ließen ihr Auto gerne stehen, wenn es eine vernünftige Alternative gebe. Als positives Beispiel sieht Lewandowski die Strecke zwischen Berlin und Szczecin (Stettin). Die grenzüberschreitenden Regionalbahn RB66 nutzten im vergangenen Jahr rund 325.000 Fahrgäste, fünf Jahre zuvor waren es nur 110.000. Ein Grund für die wachsende Nachfrage ist das günstige Ticket. Zehn Euro kostet seit 2010 die einfache Fahrt zwischen beiden Großstädten. Auch der Berlin-Warszawa-Express erfreue sich großer Beliebtheit bei deutschen und polnischen Reisenden, so der Tourismusexperte. Presseinformationen des Polnischen Fremdenverkehrsamtes Nr. 10/2015 Lewandowski hofft auch darauf, dass die Bahnverbindung von Jelenia Góra (Hirschberg) nach Zgorzelec bis in die deutsche Schwesterstadt Görlitz verlängert wird. Eine Ausnahmegenehmigung macht es möglich, dass polnische Züge in den Bahnhof von Görlitz einfahren dürfen. So könnte es möglicherweise schon mit dem nächsten Fahrplanwechsel im Dezember eine neue Direktverbindung Görlitz-Jelenia Góra geben. „Das würde die Feriengebiete im Riesengebirge und das Hirschberger Tal der Schlösser für Reisende ohne Auto sehr viel besser erreichbar machen“, so Lewandowski. „Für den Tourismus in der Region wäre das eine echte Entwicklungschance.“ Allgemeine Informationen über Reisen Fremdenverkehrsamt, www.polen.travel nach Polen erteilt das Polnische 2.950 Zeichen / Abdruck frei. Belegexemplar erbeten Millionen für gotisches Meisterwerk Berühmter Veit-Stoß-Altar in Krakau wird umfangreich restauriert Der berühmte Flügelaltar der Krakauer Marienkirche gehört zu den wertvollsten Kunstdenkmälern Polens. Geschaffen wurde der gotische Schnitzaltar Ende des 15. Jahrhunderts vom Nürnberger Meister Veit Stoß. Für rund 3,5 Millionen Euro soll das Meisterwerk nun mühevoll restauriert und konserviert werden. Von den Arbeiten, die bis 2020 andauern sollen, werden Kirchgänger und Touristen nur wenig mitbekommen. Ziel der Restauratoren vom Interuniversitären Institut für die Konservierung und Restaurierung von Kunstwerken in Warszawa (Warschau) und Kraków (Krakau) ist es, den liturgischen und Publikumsbetrieb nur selten zu stören. Es werde höchstens zu äußerst kurzen Unterbrechungen kommen, in denen der Altar nicht öffentlich gezeigt werden wird. Dies würden zeitnah angekündigt, versichert die Mariengemeinde, die Auftraggeberin der Arbeiten ist. Gelegentlich wird es dazu kommen, dass einzelne Skulpturen oder Figurengruppen demontiert und in Labors untersucht werden. Die Arbeiten an dem jahrhundertealten Denkmal sind nötig geworden, da im Bereich der Bekrönung ein Befall mit Holzschädlingen registriert wurde und sich auf dem gesamten Altar starke Verunreinigungen zeigen. Kunsthistorikern, Restauratoren und Materialwissenschaftlern bietet das Vorhaben zudem eine einzigartige Möglichkeit, die spätgotische Schnitzkunst zu erforschen. Neben den Instandsetzungsarbeiten sollen auch moderne Sicherheits- und Feuerschutzmaßnahmen für das einzigartige Kunstwerk entwickelt werden. Der fünfteilige Hochaltar stellt Szenen aus dem Leben Mariens dar und ist eine der Hauptattraktionen der alten Königsstadt und Kulturmetropole Kraków. Der Nürnberger Meister Veit Stoß, auf Polnisch Wit Stwosz, schuf das Kunstwerk in den Jahren 1477 bis 1489 wahrscheinlich größtenteils eigenhändig. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Altar von den deutschen Besatzern nach Nürnberg verschleppt. Die letzten Sanierungsarbeiten fanden nach seiner Rückkehr von 1946 bis 1950 statt. Touristische Informationen über Krakau unter www.krakow.travel Allgemeine Auskünfte über Reisen nach Polen erteilt das Polnische Fremdenverkehrsamt, www.polen.travel 2.120 Zeichen / Abdruck frei. Belegexemplar erbeten Presseinformationen des Polnischen Fremdenverkehrsamtes Nr. 10/2015 Schaubergwerk in Zabrze eröffnet 2016 Neue Touristenroute durch ehemaligen Hauptschlüssel-Erbstollen Mit der Łaźnia Łańcuszkowa (Waschkaue) wird Anfang Oktober 2015 eines der Schlüsselprojekte für die künftige unterirdische Besuchertrasse Sztolnia Królowej Luizy fertiggestellt. Die einstige Königin-Luise-Grube und der HauptschlüsselErbstollen im oberschlesischen Zabrze werden derzeit für die touristische Nutzung instandgesetzt. Die fertiggestellten Teile werden Stück für Stück für den Besucherverkehr freigegeben. Der endgültige Abschluss der umfassenden Maßnahmen ist für das kommende Frühjahr geplant. Zusammen mit dem benachbarten Schaubergwerk Guido besitzt Zabrze dann eine der größten unterirdischen Touristenrouten des Landes. Die einstige Waschkaue an der ul. Wolności diente den Bergleuten früher als Umkleide- und Badehaus. Charakteristisch waren die Umkleideräume, in denen die Kleidung mit Ketten unterhalb der Decke festgezurrt wurde. Das stark verfallene Gebäude wurde behutsam restauriert und für die künftige Nutzung umgebaut. Dabei blieben die historischen Innenräume weitestgehend erhalten. Die Fertigstellung der Łaźnia ist für Anfang Oktober geplant. Bergwerksbesucher werden ab Frühjahr 2016 dort die Kassen und den Zugangsservice zur Besuchertrasse sowie ein Restaurant vorfinden. Die schwierigsten Arbeiten an der Fassade, den Fundamenten und am Dach wurden bereits im Juni abgeschlossen. Die Fertiggestellung der Inneneinrichtung wird noch bis Ende September dauern. Das gesamte Gebäude ist barrierefrei eingerichtet. Von der Waschkaue wird eine Brückenkonstruktion zum Schacht „Carnall“ führen. Dort geht es dann über 40 Meter in die Tiefe zum Beginn der Schautrasse. Die Arbeiten an der unterirdischen Besucherroute sind noch in vollem Gange. Hauptattraktion wird ein rund 2,5 Kilometer langes Stück des Hauptschlüssel-Erbstollens sein. Er diente früher als Entwässerungsgraben für die Königin-Luise-Grube und die Königsgrube. Darüber hinaus wurde er auch zum Kohletransport genutzt. Um die Arbeiten voranzutreiben, wurde im August nach einjährigen Bauarbeiten eine 115 Meter lange Rampe bis in den Bereich des Schachts Carnall fertiggestellt. Sie wurde von Bergleuten aus den benachbarten Orten per Hand und mit Sprengungen in den massiven Sandstein getrieben. Über die geneigte Ebene sollen schwere Geräte einfacher und schneller in den Untergrund gelangen. Der Ausgang der Besuchertrasse befindet sich gut 600 Meter Luftlinie vom Eingang entfernt am Schacht Wilhelmina in der ul. Sienkiewicza. Dort wird derzeit an der Fertigstellung des Bildungs- und Vergnügungsparks „Park 12C“ sowie eines Freilichtmuseums für Militärtechnik gearbeitet. Im Park 12C sollen vor allem Kinder und Jugendliche die Wunderwelt der Technik entdecken. Auf sie warten dort unter anderem eine Archimedische Schraube und ein Solargrillplatz. Seit knapp einem Jahr können Touristen bereits die oberirdischen Anlagen der Kohlengrube besichtigen. Dazu zählen die ehemalige Schaltanlage mit der Ausstellung „Kopalnia Edisona“ (Edisons Bergwerk) über die Elektrifizierung des Bergbaus sowie das ehemalige Verdichtergebäude mit einem Kompressor von 1936, in dem eine Ausstellung über die Geschichte der Königin-Luise-Grube eingerichtet wurde. Besichtigen kann man dort auch das ehemalige Maschinengebäude mit einer Dampfmaschine von 1915, einer der ältesten noch funktionierenden ihrer Art in ganz Europa. Presseinformationen des Polnischen Fremdenverkehrsamtes Nr. 10/2015 Das Freilichtmuseum der Königin-Luise-Grube ist dienstags und mittwochs von 9 bis 16 Uhr sowie donnerstags bis sonnabends von 9 bis 20 Uhr geöffnet. Besichtigungen finden in Gruppen statt, Gäste müssen vorher telefonisch Eintrittskarten reservieren. Zabrze liegt im oberschlesischen Industriegebiet, unweit von Katowice (Kattowitz). Informationen zum Schaubergwerk in Zabrze unter www.kopalnia-guido.pl Allgemeine Informationen über Reisen nach Polen erteilt das Polnische Fremdenverkehrsamt, www.polen.travel 3.790 Zeichen / Abdruck frei. Belegexemplar erbeten Lebuser Weinzentrum vor Fertigstellung Einblick in die Traditionen und Techniken des Weinbaus Nach rund sechsmonatiger Bauzeit eröffnet im Oktober unweit von Zielona Góra (Grünberg) das „Lubuskie Centrum Winiarstwa“. Das Lebuser Weinbauzentrum entstand auf dem größten kommunalen Weingut Polens mit 35 Hektar Fläche. Die Anlage wurde 2013 auf dem Gebiet der Gemeinde Zabór (Saabor) gegründet. Sie wird gemeinschaftlich von der Staatlichen Berufshochschule in Sulechów (Züllichau) und 13 Lebuser Weinbauern betrieben. Das Weinbauzentrum soll sowohl Touristen als auch Fachleute aus aller Welt in Polens größte Weinbauregion locken. Mit dem Lebuser Weinbauzentrum will die Woiwodschaft Lubuskie (Lebuser Land) eines ihrer wirtschaftlichen und touristischen Hauptmerkmale stärken. Seit Jahrhunderten ist die Region um das heutige Zielona Góra für ihren Weinanbau bekannt. Die nach dem Zweiten Weltkrieg fast in Vergessenheit geratene Tradition wird seit einigen Jahren erfolgreich wiederbelebt. Derzeit gibt es rund um die Stadt über 20 Weingüter, die Tendenz ist steigend. Das für etwa eine Million Euro erbaute Weinzentrum soll Gästen einen Einblick in die Geschichte und Techniken des Weinanbaus und der Weinherstellung ermöglichen. Das rund 700 Quadratmeter große Gebäude besteht aus zwei Teilen. Ein Flügel wird als didaktisches Segment mit Produktionshalle, Weinlager und einem Ausstellungsteil mit Multimedia-Saal fungieren. Im anderen Gebäudeteil befinden sich Küche, Degustationsmöglichkeiten und ein Konferenzraum. Betrieben wird das Zentrum offiziell vom Freilichtmuseum Ochla in Zielona Góra. Gut und Infozentrum stellen einen neuen und zentralen Punkt auf der Lebuser Wein- und Honigroute dar. Der Themenweg ist eine Initiative der Weinbauern aus Zielona Góra und führt inzwischen auf rund 300 Kilometern durch die Woiwodschaft. Zabór liegt etwa 20 Kilometer östlich von Zielona Góra. In der polnischen Weinhauptstadt befindet sich ein Museum, das den edlen Tropfen gewidmet ist. Die Weingüter in der weiteren Umgebung bieten regelmäßig Veranstaltungen und Degustationen an. Jedes Jahr im September findet in der Stadt Polens größtes Weinfest „Winobranie“ statt. Informationen zum Lebuser Land unter www.lubuskie.pl, zur Stadt Zielona Góra unter www.zielonagora.pl. Allgemeine Auskünfte über Reisen nach Polen erteilt das Polnische Fremdenverkehrsamt, www.polen.travel 2.280 Zeichen / Abdruck frei. Belegexemplar erbeten Presseinformationen des Polnischen Fremdenverkehrsamtes Nr. 10/2015 Blues-Legenden zu Gast in Kattowitz Traditionsreiches Rawa-Blues-Festival feiert 35. Geburtstag James Blood Ulmer, Vernon Reid und Alvin Youngblood, sie alle waren bereits zu Gast beim Rawa Blues. Das traditionsreiche Bluesfestival feiert in diesem Jahr seinen 35. Geburtstag. Neben zahlreichen polnischen Musikern haben sich dazu am 3. Oktober auch internationale Stars angesagt, darunter Elvin Bishop und Bettye LaVette. Das Fest findet in der Mehrzweckhalle Spodek (Untertasse) in der oberschlesischen Metropole Katowice (Kattowitz) statt. Begonnen hatte alles noch ganz klein zu Zeiten des Kommunismus im Jahr 1981. Nur einen Monat vor Ausrufung des Kriegszustandes fand das erste Festival als Sessionveranstaltung statt. Polnische Blueslegenden wie Tadeusz Nalepa oder Dżem und Ireneusz „Irek“ Dudek aus Oberschlesien bespielten die damaligen Szeneclubs. Richtig international wurde es nach der Wende von 1989, als durch den politischen Wandel auch westliche Musiker problemlos nach Polen kommen konnten. Bis heute geblieben ist Irek Dudek, der seit vielen Jahren Direktor des Festivals ist. Das Kattowitzer Urgestein wird auch in diesem Jahr nicht nur die Fäden im Hintergrund ziehen, sondern sein Publikum am Abend des 3. Oktober mit alten und neuen Stücken begeistern. Das Programm beginnt bereits um 11 Uhr mit einem Wettbewerb polnischer Nachwuchsbands auf der kleinen Bühne. Die Gewinner dürfen dann um 15 Uhr als Opener die Hauptbühne bespielen. Das große abendliche Abschlusskonzert bestreiten neben Dudek internationale Stars wie der Gitarrist Selwyn Birchwood. Der 30-jährige US-Amerikaner ist Gewinner der International Blues Challenge 2013 und des Blues Music Award 2015 in der Kategorie „Bester Nachwuchskünstler“. Über 50 Jahre im Geschäft und immer noch kraftvoll auf der Bühne anzusehen sind hingegen die Sängerin Bettye LaVette und der legendäre Elvin Bishop. Er war Mitglied der Paul Butterfield Band, die in den 1960er Jahren als eine der ersten Musikgruppen in den USA hellhäutige und schwarze Mitglieder hatte. Der Sänger, Gitarrist und Komponist spielte mit Größen wie John Lee Hooker oder B.B. King. LaVette begann in den 1960er Jahren als erfolgreiche Bühnensängerin. 2009 sang sie gemeinsam mit Jon Bon Jovi zur Amtseinführung von US-Präsident Barack Obama. Informationen zum Festivalprogramm unter www.rawablues.com Allgemeine Auskünfte über Reisen nach Polen erteilt das Polnische Fremdenverkehrsamt, www.polen.travel 2.350 Zeichen / Abdruck frei. Belegexemplar erbeten Einblicke in das unbekannte Warschau Ausstellung im Stadtteilmuseum von Praga wurde eröffnet Lange Zeit stand der östlich der Weichsel gelegene Teil der polnischen Hauptstadt im Schatten des modernen Zentrums rund um die historische Altstadt. Eine neue Ausstellung im Stadtteilmuseum von Praga will Wissenslücken schließen und das Augenmerk auf die raue Schönheit des einstigen Arbeiterbezirkes und neuen InViertels lenken. Presseinformationen des Polnischen Fremdenverkehrsamtes Nr. 10/2015 Gemeinsam mit der niederländischen Künstlerin Charlie Koolhaas verwandelte das Warschauer Projektbüro „307kilo“ drei historische Bürgerhäuser und ein Hinterhaus an der ul. Targowa 50/52 in eine Hommage an den Warschauer Stadtteil Praga. Im Ausstellungsteil zur Geschichte Pragas zeigt ein 3D-Modell die Siedlung im 18. Jahrhundert. Eine „Bilderund Fotowolke“ illustriert die Zeitläufte vom 16. bis zum 21. Jahrhundert. Ein in den Boden eingelassenes dreisprachiges Zeitband bietet auf Polnisch, Englisch und Russisch Orientierung. Erklärungstexte für die über 400 Originale und Reproduktionen finden sich in einer eigenständigen Ausstellungsmappe. Im Geschoss darüber widmet sich der „Prager Markt“ dem Aspekt des Handels. Die Ausstellung bietet in stilisierten Marktständen einen Einblick in diesen für Praga so wichtigen Wirtschaftszweig. Einen besonderen Stellenwert hat die jüdische Geschichte des Viertels. Zwei Räume des historischen Hinterhauses dienten einst als jüdische Betstuben. Erhalten geblieben sind dort bis heute Wandmalereien, die Tierkreiszeichen, Juden an der Klagemauer und das Grab der Rahel in Betlehem darstellen. Die Ausstellung präsentiert unter anderem rund 50 originale Judaica aus Praga und zeigt, wie die Standorte der einst 55 jüdischen Bethäuser, die vor dem Zweiten Weltkrieg in Praga existierten, heute aussehen. Die Kellergewölbe der vier Gebäude sind miteinander verbunden und beherbergen die Ausstellungsteile „Pragas Interpretationen“ und „Pragas Zeugnisse“. Verschiedene Künstler widmen sich dort dem Stadtteil. So thematisiert Dorota Podlaska das berühmte Stadion Dziesięciolecia (Stadion des 10. Jahrestages), das vor einigen Jahren dem Neubau des Warschauer Nationalstadions weichen musste und zuletzt als Osteuropas größter Basar diente. Auch Ausstellungsmacherin Koolhaas ist mit zwei Installationen vertreten. Authentische Erinnerungen der Einwohner des Bezirkes sind als abrufbare Audiobeiträge verfügbar. Der Innenhof des Ensembles ist als Ort der Begegnung angelegt, der auch über eine kleine Bühne für Freiluftveranstaltungen verfügt. Ein Raum für Workshops und Konferenzen, ein Museumscafé, eine Aussichtsterrasse sowie eine große Fläche für wechselnde Ausstellungen ergänzen das Angebot des neuen Stadtteilmuseums. Ein Großteil der Exponate wurde von den Einwohnern Pragas zur Verfügung gestellt. Informationen zum neuen Museum in Praga unter www.muzeumpragi.muzeumwarszawy.pl Allgemeine Auskünfte über Reisen nach Polen erteilt das Polnische Fremdenverkehrsamt, www.polen.travel 2.860 Zeichen / Abdruck frei. Belegexemplar erbeten Filmmusiklegende in Wrocław Ennio Morricone gastiert 2016 in Europäischer Kulturhauptstadt „Für eine Handvoll Dollar“ oder „Es war einmal in Amerika“ – die Liste der Erfolgsfilme, für die Ennio Morricone die Musik lieferte, ist lang. Im Februar des kommenden Jahres wird der Italiener im Rahmen einer Welttournee die europäische Kulturhauptstadt Wrocław (Breslau) besuchen. Zu seinem 60jährigen Schaffensjubiläum wird er mit fast 200 Musikern die berühmte Jahrhunderthalle bespielen. Neben seinen beliebtesten Stücken präsentiert Morricone vor allem vollkommen neue Kompositionen. Presseinformationen des Polnischen Fremdenverkehrsamtes Nr. 10/2015 „Das ist eine große Auszeichnung für Wrocław, zum Kulturhauptstadtjahr einen so bedeutenden Gast begrüßen zu dürfen“, schwärmt Agnieszka Franków-Żelazny. Die Musikkuratorin des Hauptstadtjahres ist davon überzeugt, dass Morricones Musik auch heute noch das Publikum ungeachtet des Alters oder der musikalischen Vorbildung zu begeistern vermag. „Seine Musik verstärkt nicht nur die filmischen Bilder, sie kann auch problemlos alleine stehen“, beschreibt Franków-Żelazny die Qualität der Kompositionen des großen Italieners. Zu den neuen Arrangements, die der 86-jährige Künstler in Wrocław präsentieren wird, zählt eine Suite aus sieben Kompositionen, die alle aus oscarprämierten Filmen stammen. Der Auftritt am 23. Februar 2016 ist das einzige Konzert, das Morricone im Rahmen der Tour „60 years of music“ in Polen geben wird. In der Jahrhunderthalle wird er mit Chor und Orchester auf einer über 300 Quadratmeter großen Bühne vor 5.000 Gästen auftreten. Ennio Morricone wurde 1928 in der italienischen Hauptstadt Rom geboren und arbeite nach seinem Musikstudium als Theater- und Radiokomponist. Zu Weltruhm gelangte er mit der Musik zu den Filmen seines Schulfreundes Sergio Leone. Gemeinsam schufen sie mit den sogenannten Italo-Western in den 1960er Jahren ein vollkommen neues Genre. Zu seinem über 500 Filmkompositionen zählenden Werk gehören auch die Soundtracks zu den beiden biografischen Filmen um Papst Johannes Paul II., die als polnisch-italienische Coproduktionen realisiert wurden. 2007 erhielt Morricone als einziger Filmkomponist den Oscar für sein Lebenswerk. Der Kartenvorverkauf für das Konzert in Breslau startet am 5. Oktober 2015. Infos zum Kulturhauptstadtjahr in Breslau unter www.wroclaw2016.pl Allgemeine Auskünfte über Reisen nach Polen erteilt das Polnische Fremdenverkehrsamt, www.polen.travel 2.330 Zeichen / Abdruck frei. Belegexemplar erbeten Gedenken an die nationale Tragödie In Warschau eröffnete das Katyń-Museum „Auf dieses Museum haben Generationen von Polen gewartet.“ Mit diesen Worten eröffnete Polens Premierministerin Ewa Kopacz kürzlich auf der Zitadelle in Warszawa (Warschau) das neue Muzeum Katyńskie. Die Ermordung von über 4.400 Intellektuellen und Offizieren durch das sowjetische Volkskommissariat für innere Angelegenheiten (NKWD) im Zweiten Weltkrieg ist eines der größten nationalen Traumata Polens. Die Ausstellung soll nicht nur polnischen Besuchern, sonder auch ausländischen Gästen die Hintergründe über das Massaker von Katyń nahe bringen. Persönliche Gegenstände aus den Massengräbern, Hintergrundinformationen zum Geschehen und den Umständen sowie ein gigantisches Epitaph bilden die Grundpfeiler des neuen Museums. Die Einrichtung, die seit 22 Jahren von der polnischen Armee betrieben wird, hat nun ihren Sitz in der Capponière der Warschauer Zitadelle bezogen. Neu ist auch das Ausstellungskonzept, das sich aus den zwei Teilen „Odkrywanie“ (Entdecken) und „Świadectwo“ (Zeugnis) zusammensetzt. Zentrales Thema ist der Umgang mit der Wahrheit in Zeiten des Krieges. Presseinformationen des Polnischen Fremdenverkehrsamtes Nr. 10/2015 So erhielten Historiker erst 1990 Zugang zu relevanten Akten in sowjetischen Archiven, welche die Täterschaft des NKWD bewiesen. Dessen Mitarbeiter ließen von März bis Mai 1940 rund 4.400 Vertreter der politischen, militärischen und intellektuellen Elite Polens hinrichten und in Massengräbern verscharren. Dabei nutzten sie deutsche Waffen und Munition. Nach dem Überfall der Wehrmacht auf die Sowjetunion fanden Zwangsarbeiter erste Leichenteile. 1943 wurden die Toten schließlich exhumiert und in der Folge für die Kriegspropaganda der Nationalsozialisten und der Sowjetunion instrumentalisiert, die sich den Mord gegenseitig vorwarfen. So will das neue Museum die Geschichte des Massakers sowohl im gesamteuropäischen Zusammenhang als Spurensuche verstanden wissen, als auch als Zeugnis zahlreicher Einzelschicksale, die sich in ihrer Gesamtheit auf das Schicksal des ganzen polnischen Volkes in der Nachkriegszeit auswirkte. Als Vitrinen für Tausende von Originalgegenständen dienen hölzerne Militärkisten. Das Museum ist von einem rund 2,5 Hektar großen Außengelände umgeben, auf dem ein Appellplatz mit einem symbolischen Wald und einem Holzkreuz eingerichtet wurde. Der Wald wird von der „Allee der Nichtanwesenden“ durchschnitten. Die Namen der Gestorbenen sind in ein Epitaph graviert, das sich aus 15 einzelnen Tafeln zusammensetzt. Eine Glocke mit einem charakteristischen Durchschuss soll die Exekution der einzelnen Häftlinge symbolisieren. Informationen zum neuen Museum unter www.muzeumkatynskie.pl Allgemeine Auskünfte über Reisen nach Polen erteilt das Polnische Fremdenverkehrsamt, www.polen.travel 2.680 Zeichen / Abdruck frei. Belegexemplar erbeten Von der Speisekammer zum Apothekerschrank In Warschau eröffnete das erste Museum für Einmachgläser Eine ungewöhnliche Sammlung eröffnete unlängst im Warschauer Pałac Kultury (Kulturpalast) ihre Pforten. Das Muzeum Słoików (Museum der Einmachgläser) spiegelt einen alten und zugleich doch ganz aktuellen Aspekt der polnischen Kultur wider. Denn die Tradition, Schmackhaftes und Gesundes haltbar zu machen, erlebt in Polen seit einiger Zeit ein regelrechtes Revival. War es zu Uromas Zeiten aufgrund fehlender Kühlmöglichkeiten eine Notwendigkeit, geht besonders in Großstädten wie Warszawa (Warschau) der gegenwärtige Trend dahin, ein Gegengewicht zum allseits verbreiteten Fast-Food herzustellen. Es war unter anderem dieser Gedanke, der die Organisatoren des Museums um Marek Traczyk antrieb. Traczyk, seines Zeichens Vorsitzender des Verbandes polnischer Medien SPM, ist selbst passionierter Anhänger der „Słoik-Kultur“. Mit einigen Gleichgesinnten rief er bereits im vergangenen Jahr das Internationale Festival der Einmachgläser ins Leben. Halb ernsthaft, halb mit einem Augenzwinkern verfolgten sie seitdem die Idee, dem Einmachglas ein Museum zu widmen. Die Ausstellung im Technikmuseum zeigt nun Exponate von Polen über Israel bis hin nach Thailand und Bangladesch. Dabei geht es um Einweckgläser im weitesten Sinne. So sind neben einer stattlichen Anzahl von Ausstellungsstücken, die die Vorratshaltung zu Zeiten der Volksrepublik Polen illustrieren, auch Kosmetiktöpfchen, Apothekergläser und Glasdekorbehälter zu sehen. Zwischen allem gibt es erhellende Kommentare und schelmische Sinnsprüche. Presseinformationen des Polnischen Fremdenverkehrsamtes Nr. 10/2015 Viele der über 1.000 Exponate sind noch mit Obst, Schmalz oder Gemüse gefüllt. Das größte Stück ist ein 180 Zentimeter hoher Steinguttopf mit einem Gewicht von 300 Kilogramm und einem Fassungsvermögen von 1.000 Litern. Das kleinste hingegen ist gerade einmal einen Zentimeter hoch. Traczyk ist davon überzeugt, dass die Einmachtradition zukunftsweisend ist. Zur Eröffnung hob er den gesundheitlichen Mehrwert von schonend eingemachten frischen Lebensmitteln hervor. Die Ausstellung ist in zehn thematische Teile gegliedert und befindet sich in den Räumen des Museums für Technik und Industrie. Das Museum ist Dienstag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr sowie an Wochenenden von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintrittspreis beträgt 14 Złoty (ca. 3,30 Euro). Infos zum Museum für Technik und Industrie unter www.mtip.pl Allgemeine Auskünfte über Reisen nach Polen erteilt das Polnische Fremdenverkehrsamt, www.polen.travel 2.410 Zeichen / Abdruck frei. Belegexemplar erbeten Schaubergwerk in Rybnik wieder zugänglich Nach fast einjährigen Modernisierungsarbeiten ist das Schaubergwerk Ignacy im südschlesischen Rybnik jetzt wieder für den Besucherverkehr geöffnet. Erneuert und umgebaut wurden die ehemalige Tischlerei sowie das Maschinengebäude des Schachtes „Głowacki“. Durch die Maßnahmen entstanden im Maschinenhaus zwei Ausstellungs- und Konferenzräume. Seit gut zehn Jahren werden Teile der oberirdischen Anlagen restauriert und sind als Freilichtmuseum zugänglich. Der einstige Wasserturm dient als Aussichtsplattform. Größte Attraktion des Museums sind zwei riesige Dampftriebmaschinen aus dem frühen 20. Jahrhundert. Die Steinkohleförderung in der einstigen Zeche Hoym wurde 1792 aufgenommen und bis in die 1990er Jahre fortgeführt. www.ignacy.miastorybnik.pl 750 Zeichen / Abdruck frei. Belegexemplar erbeten Erste schwimmende Sauna in Masuren Monika und Paweł Winnicki haben ihr Glück in Masuren gefunden. Sie liebt das Wasser, Er ist begeisterter Saunagänger. Gemeinsam betreibt das Paar die erste schwimmende Sauna Polens. Paweł, der in Warschau ein Bauunternehmen betreibt, konstruierte die 80 Quadratmeter große schwimmende Sauna aus Holz – er orientiert sich dabei an Anlagen in Skandinavien. Weil die Kinder aus dem Haus seien, könne man sich nun seine Träume in Masuren erfüllen, meint das Paar Schon seit Anfang Juli liegt das schwimmende Saunaschiff auf dem Jezioro Niegocin (Löwenthinsee) bei Bogaczewo (Bogatzewen) vor Anker. Wer dorthin kommen möchte, legt entweder mit seiner Yacht an oder lässt sich von dem Paar per Boot von Land abholen. Geöffnet sei täglich bis zum letzten Gast, meint Paweł – und manche bleiben auch bis nach Mitternacht. Für das Paar kein Problem, denn in den Sommermonaten leben sie auch selbst auf ihrer schwimmenden Sauna. Den großen Saunaraum, in dem bis zu 12 Personen gut Platz finden, heizt ein Holzofen – und auf Wunsch zelebriert Pawel auch perfekte Aufgüsse. Hinterher geht es über eine Treppe direkt ins kühlende Wasser des Sees. Großen Luxus dürfen die Besucher nicht Presseinformationen des Polnischen Fremdenverkehrsamtes Nr. 10/2015 erwarten, so gibt es keine Umkleideräume – aber mitten in der Nacht mit dem Boot zur Sauna zu fahren ist ein einzigartiges Erlebnis. Im Winter will das Paar den Standort des Sauna-Bootes verlagern, möglicherweise zur nahegelegenen Marina von Rydzewo (Rützow). Der Saunagenuss kostet pro Person 50 Złoty, umgerechnet etwa 12 Euro, die ganze Sauna für zwei Stunden gibt es für 200 Złoty. www.mazurskasauna.pl 1.570 Zeichen / Abdruck frei. Belegexemplar erbeten Mit 600 PS über die Seen Masuren steht für Entschleunigung. Viele Gäste lieben es, gemächlich mit dem Segel- oder Hausboot über die Großen Masurischen Seen zu schippern. Doch es geht auch anders: Mit 600 PS, angetrieben von zwei starken Außenbordmotoren fliegt seit diesem Jahr ein Boot vom Typ Nautika 1100 River übers Wasser und erreicht Spitzengeschwindigkeiten von 70 Stundenkilometern. Dabei liegt das Boot noch relativ ruhig auf dem Wasser. So bleiben die Passagiere bei der rasanten Fahrt ganz entspannt, während manchen Beobachtern auf anderen Booten und an Land der Atem stockt. Auch bei der Ausstattung setzt der schnittige Flitzer aus polnischer Produktion Maßstäbe: Vier Kabinen mit Doppelbetten finden sich unter Deck der „Black Shark“, eines der beiden Bäder hat eine Sauna und auch ein Kamin für kühlere Abend. Chartern kann man das schnittige Boot ab 1.000 Złoty pro Tag, umgerechnet etwa 230 Euro. Erforderlich ist ein Bootsführerschein, auf Wunsch kann man aber auch einen Skipper dazu mieten. Seinen Heimathafen hat der Flitzer in Giżycko (Lötzen). www.sharkczarter.pl 1.040 Zeichen / Abdruck frei. Belegexemplar erbeten Schwerpunkt: Neues aus polnischen Wintersportgebieten Neues Wintersportgebiet in Kowary Die niederschlesische Kleinstadt Kowary (Schmiedeberg) erhält ein eigenes Skiresort. Die Anlage im Riesengebirge soll bis 2017 fertiggestellt werden und die Angebote der nahe gelegenen Wintersportorte Karpacz (Krummhübel) und Szklarska Poręba (Schreiberhau) ergänzen. Vier moderne Sessellifts, mehrere Tellerlifts, acht Abfahrtpisten auf zwei Berghängen, ein Hotel und eine Pension sind für das neue 5,5 Hektar große Skiresort Kowary geplant. Das Projekt des Krakauer Unternehmers Józef Pilch und der Gemeindeverwaltung entstand bereits vor zehn Jahren. Erste Pläne sahen eine noch größere Anlage vor, die Gipfelstation am Berg Czoło (Kammsteig) sollte 200 Meter höher liegen. Die jetzige Variante ist ein Kompromiss aus Tourismusentwicklung und Umweltschutz, liegt doch im Gipfelbereich eine der wenigen polnischen Kolonien des seltenen Sperlingskauzes. Die gesamte Investition schlägt mit rund 24 Millionen Euro zu Buche. Neben den vier Pisten am Kammsteig sollen auch an der benachbarten Sulica (Molkenberg) vier Abfahrttrassen entstehen. So stehen Wintersportlern acht beleuchtete Pisten unterschiedlichen Schwierigkeitsgrades mit einer Gesamtlänge von rund zehn Kilometern zur Verfügung. Am Kammberg soll zudem ein Snowpark mit Half-Pipe und Big Air-Rampe eingerichtet werden. Die Trassen auf der Sulica werden von einem Vierer- sowie einem Sechserlift bedient, auf Presseinformationen des Polnischen Fremdenverkehrsamtes Nr. 10/2015 den Kammsteig gelangen Gäste mit einem Sechserlift. Die beiden Talstationen werden mit einer Gondelbahn verbunden. www.kowary.pl 1.500 Zeichen / Abdruck frei. Belegexemplar erbeten Czarna Góra erweitert Übernachtungsangebot Das Ski-Resort Czarna Góra (Schwarzer Berg) im niederschlesischen Sienna (Heudorf) erweitert derzeit seine Übernachtungskapazitäten. Der bestehende Appartementkomplex wird seit kurzem um ein neues Hotel ergänzt. Die Fertigstellung der Luxusanlage ist für die Wintersaison 2016/17 vorgesehen. Das viergeschossige Gebäude soll Platz für 142 Appartements bieten. Die drei Baukörper sind so konzipiert, dass sich von jeder Wohneinheit ein unverbauter Blick auf die umliegenden Berglandschaften eröffnet. Die Anlage soll über einen Freizeit- und Erholungsbereich, eine SPA-Anlage, ein Restaurant mit ganzjährig geöffneter Terrasse sowie einen Pool verfügen. Vorgesehen ist auch ein modern ausgestatteter Konferenzsaal für bis zu 200 Personen. Die gesamte Anlage wird barrierefrei und familienfreundlich erbaut. Das Skiresort Czarna Góra befindet sich am gleichnamigen Berg im Masyw Śnieżnika (Glatzer Schneegebirge). Besuchern stehen dort 15 Abfahrtpisten mit einer Gesamtlänge von rund zwölf Kilometern zur Verfügung. Darüber hinaus umfasst das Angebot einen Snowpark, Schlittenfahrten, eine ganzjährig betriebene Sommerrodelbahn, mehrere Skischulen, ein Schwimmbad sowie verschiedene gastronomische Services. Sienna befindet sich rund 30 Kilometer südöstlich der Kreisstadt Kłodzko (Glatz) im Glatzer Bergland. www.czarnagora.pl 1.320 Zeichen / Abdruck frei. Belegexemplar erbeten Investitionen in den Schlesischen Beskiden Rund 80 Kilometer südlich der oberschlesischen Hauptstadt Katowice (Kattowitz) liegt mit dem Beskid Śląski (Schlesische Beskiden) eines der wichtigsten Wintersportzentren Polens. In Szczyrk (Schirk) befindet sich das Olympische Trainingszentrum der polnischen Wintersportler. Die in die Jahre gekommene Anlage wird seit zwei Jahren kontinuierlich modernisiert. Auch in diesem Jahr gibt es dort neue Investitionen, die den Gästen rechtzeitig zum Saisonauftakt zur Verfügung stehen sollen. Bereits im vergangenen Jahr wurde eine der vier Abfahrtstrecken am Hang des Bergs Skrzyczne (Rauhkogel) in Szczyrk modernisiert und vom internationalen Ski-Verband FIS erneut zertifiziert. So konnten dort Anfang 2015 wieder mehrere Rennen im Rahmen internationaler Meisterschaften stattfinden. Nach dem oberen Abschnitt wird nun der untere Teil der schwarzen Piste modernisiert. Dort wird unter anderem eine komfortable Überführung über einen Gebirgsbach angelegt. Wichtigste Neuerung ist aber die Einrichtung einer Kunstschneeanlage. Mit ihrer Hilfe soll künftig die gesamte 3.200 Meter lange Strecke witterungsunabhängig befahren werden können. Auf der Doliny-Lichtung, über die alle Skrzyczne-Pisten verlaufen, wird zudem ein neuer Tellerlift eingerichtet. Die neue Anlage soll mit 800 Passagieren pro Stunde die dreifache Menge des alten Lifts befördern können. Darüber hinaus wird sie bis zum nächsten Tellerlift verlängert, der weiter bis zum Gipfel führt. Schon vor zwei Jahren wurde der bisherige zweisitzige Sessellift von der Hala Jaworzyna zum Gipfel durch einen modernen Vierer- Presseinformationen des Polnischen Fremdenverkehrsamtes Nr. 10/2015 Sessellift mit Schutzhauben der italienischen Firma Leitner ersetzt. In Szczyrk gibt es mit dem von einer slowakischen Firma betriebenen Szczyrkowski-Resort zudem ein Skigebiet, das in den kommenden Jahren zu einem der größten in ganz Polen ausgebaut werden soll. www.szczyrk.cos.pl 1.850 Zeichen / Abdruck frei. Belegexemplar erbeten Neuer Lift auf die Buczynka Das beliebte Skiresort Pilsko in Korbielów im Beskid Żywiecki (Saybuscher Beskiden) ist um eine Attraktion reicher. Bereits im Sommer wurden die Arbeiten an einem neuen Lift auf den 1.205 Meter hohen Berg Buczynka abgeschlossen. Der Jontek Express führt über 1.450 Meter Länge vom Skizentrum Jontek zur Gipfelstation in 1.098 Metern Höhe. Gäste können den modernen Vierer-Sessellift bereits zum Saisonauftakt im Dezember nutzen. Das im Süden der Woiwodschaft Śląsk (Schlesien) gelegene Skigebiet umfasst insgesamt 23 Kilometer Abfahrttrassen auf den beiden benachbarten Bergen Buczynka und Pilsko. Die Piste am 1.557 Meter hohen Pilsko ist die zweithöchste Skitrasse im ganzen Land. www.korbielow.pl 700 Zeichen / Abdruck frei. Belegexemplar erbeten Modernisierung in Muszyna-Wierchomla Bereits im August 2015 begannen die Modernisierungsarbeiten an einer Abfahrtpiste im Skiresort Dwie Doliny Muszyna-Wierchomla. Das Skigebiet verbindet zwei Täler im Beskid Sądecki (Sandezer Beskiden) miteinander. Die Trasse am Lift Wierchomla I ist 1.800 Meter lang und teilt sich in einen blauen sowie einen roten Abschnitt. Bis zum Herbstende soll dort die Kunstschneeanlage vollkommen erneuert werden. Darüber hinaus wird die Strecke geebnet und im unteren Bereich um das Doppelte verbreitert sowie der Streckenverlauf angepasst. Dadurch sollen Fahrkomfort und Sicherheit gesteigert werden. Eine Querverbindung im unteren Bereich soll künftig die nahtlose Anbindung an den nahe gelegenen Tellerlift Toczek ermöglichen. Auch die dortige 550 Meter lange rote Piste soll eine neue Kunstschneeanlage erhalten. Beide Trassen sind FIS-zertifiziert. Insgesamt stehen Wintersportlern in beiden Tälern mehr als zehn Kilometer Abfahrtpisten verschiedenen Schwierigkeitsgrades zur Verfügung. www.wierchomla.com.pl 1.000 Zeichen / Abdruck frei. Belegexemplar erbeten -----------------------------------------------------------------------------------------------------Herausgeber: Polnisches Fremdenverkehrsamt • Hohenzollerndamm 151 • 14199 Berlin • Tel.: 030 / 21 00 92-0 • Fax: 030 / 21 00 92-14 • E-Mail: info.de@polen.travel • www.polen.travel Verantwortlich für Presseanfragen beim Polnischen Fremdenverkehrsamt: Magdalena Korzeniowska, mbk@polen-info.de, Tel. 030-21 00 92 16 • Redaktion der Presseinformationen: Klaus Klöppel, team red, polen@team-red.net , Tel. 030 / 61 39 36 15, mobil 01 79 / 393 26 56 Presseinfos zum Download unter www.polen.travel im Bereich Presse.