Untitled - Medien- und Kommunikationswissenschaft

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Untitled - Medien- und Kommunikationswissenschaft
Abstract
Sarah Encarnacao beschäftigt sich in ihrer Bachelorarbeit mit der Nutzung der mobilen
Instant-Messaging-Anwendung ‚WhatsApp‘ im Familienkontext. Mithilfe dieser, gerade in
jüngster Zeit äußerst populären, mobilen Instant-Messaging-Anwendung, können Familien
mittels sog. ‚Gruppenchats‘ schriftliche Gespräche führen. Diesbezüglich lautet die
Forschungsfrage: „Wie wird im Rahmen der Gruppenchatfunktion der mobilen InstantMessaging-Anwendung
‚WhatsApp‘
in
Familiengemeinschaften
mit
Kindern
kommuniziert?“.
Zur Beantwortung dieser Frage wird das Untersuchungsthema der medienvermittelten,
interpersonalen Kommunikation zunächst in theoretische Bezugsfelder zu Medientheorien
und der Mediatisierungsdebatte eingeordnet. Im Anschluss werden die Vorgänger bzw.
analoge Bereiche der mobilen Instant-Messaging-Kommunikation in Form der Chat- und
SMS-Kommunikation sowohl aus technischen als auch aus kommunikationswissenschaftlichen Perspektiven vorgestellt. Weiterhin wird der Familienbegriff definiert und der
Forschungsstand zur mobilen Familienkommunikation dargelegt.
Zur empirischen Untersuchung der Forschungsfrage führt die Verfasserin eine Konversationsanalyse mit Originaldaten von Familienchats durch. Die Methode der Konversationsanalyse
wird zunächst vorgestellt und in die Denkrichtung der phänomenologischen Soziologie nach
Alfred Schütz und der darauf aufbauenden Ethnomethodologie eingeordnet. Das der Analyse
zugrundeliegende Datenmaterial besteht aus 948 Nachrichten, die in drei Familien mit
mindestens drei Familienmitgliedern verschickt wurden. Den Fokus der Konversationsanalyse
legt Sarah Encarnacao auf die Anfangs- und Endsequenzen der Gruppenchats. Die
Untersuchung zeigt unter anderem, dass die Familienmitglieder Gruppenchats zur
schriftlichen Koordination von alltäglichen Familienbelangen verwenden. Strukturell
gestalten die Familienmitglieder dialogische, konzeptionell mündliche Gesprächsverläufe und
nutzen neben der reinen Textfunktion auch weitere Möglichkeiten wie den Medienversand
oder Emoticons.
„Na - wo seid ihr grad??“
Eine Konversationsanalyse von Familienkommunikation über die
mobile Instant-Messaging-Anwendung ‚WhatsApp‘
(Encarnacao, Sarah; 2014)
Inhaltsverzeichnis
1
WhatsApp: Ein neues Medium zur ‚kommunikativen Vergemeinschaftung‘?
....................................................................................................................... 5
1.1 Die Forschungsfrage .......................................................................................... 6
1.2 Der Aufbau der Arbeit ....................................................................................... 7
2
Theoretische Bezugsfelder ................................................................................. 8
2.1 Medien der interpersonalen Kommunikation .................................................... 8
2.2 ‚Mediatisierte‘ Alltagskommunikation .............................................................. 9
3
Mobiles Instant Messaging und Familie: Der Forschungsstand .................. 11
3.1 Formen interpersonaler, medial vermittelter Kommunikation......................... 11
3.1.1 Chat-Kommunikation ................................................................................... 11
3.1.2 SMS-Kommunikation ................................................................................... 13
3.1.3 Chat + SMS = mobiles Instant Messaging? .................................................. 15
3.2 Die Familie und ihre Kommunikation ............................................................. 17
3.2.1 Was ist ‚Familie‘? Eine familien- und interaktionssoziologische
Begriffsbestimmung ..................................................................................... 17
3.2.2 Mobile Familienkommunikation .................................................................. 19
4
Der methodische Hintergrund......................................................................... 21
4.1 Der Alltag im Untersuchungsfokus ................................................................. 21
4.2 Die Ethnomethodologie ................................................................................... 22
4.3 Die Konversationsanalyse ................................................................................ 23
4.4 Die Gattungsanalyse ........................................................................................ 25
5
Forschungsdesign ............................................................................................. 27
5.1 Sample ............................................................................................................. 27
5.2 Analysevorgehen ............................................................................................. 29
6
Ergebnisse der Konversationsanalyse ............................................................ 31
6.1 Dialogstrukturen: Erste Auffälligkeiten in WhatsApp-Gruppenchats ............ 32
6.1.1 Abschnitt 1: Neujahrsgrüße (001-006) ......................................................... 33
6.1.2 Abschnitt 2 und 3: Besuch (007-010 und 011-014) ..................................... 35
6.1.3 Abschnitt 4: Führerschein (015-021) ............................................................ 36
6.2 Die Gesprächseröffnung im Gruppenchat........................................................ 37
6.2.1 Vermischung von Kommunikationsformen ................................................. 39
3
6.2.2 Medienversand als Gesprächseinstieg .......................................................... 40
6.2.3 Zuhause oder unterwegs? WhatsApp als Logbuch für Familien .................. 42
6.3 Die Gesprächsbeendigung im Gruppenchat..................................................... 46
6.3.1 Gesprächsbeendigungen durch „ok“ ............................................................ 47
6.3.2 Offene Gesprächsbeendigungen ................................................................... 48
6.4 Die Gesprächsmitte .......................................................................................... 49
7
Schlussfolgerungen ........................................................................................... 50
7.1 Ergebniszusammenfassung .............................................................................. 50
7.2 Methodische Reflexion .................................................................................... 52
7.3 WhatsApp als Familienmedium: Ein Ausblick ................................................ 53
8
Literaturverzeichnis ......................................................................................... 55
Anhang ..................................................................................................................... 67
I.
II.
Chatprotokolle ....................................................................................................... 68
Familie P ......................................................................................................... 68
Familie R ......................................................................................................... 69
Familie K....................................................................................................... 110
Dokumente für Familien ...................................................................................... 118
Anschreiben ........................................................................................................... 118
Leitfaden zum E-Mail-Export der WhatsApp-Chatverläufe ........................... 119
Datenschutzerklärung ........................................................................................... 120
Abkürzungsverzeichnis
IM
Instant Messaging
IRC
Internet Relay Chat
MIM
Mobile Instant Messaging
4
1
WhatsApp: Ein neues Medium zur ‚kommunikativen Vergemeinschaftung‘?
„Kommunikation zwischen Menschen ist die Grundvoraussetzung menschlichen Daseins und persönlicher Identität – die Grundlage der Konstitution des Sozialen überhaupt“ (Höflich, 2005, S. 69). Die Analyse kommunikativer Vorgänge kann Aufschluss
über soziale Phänomene geben. Hierfür ist die ethnomethodologische Konversationsanalyse eine geeignete Methode. Mit dieser Methode ist es möglich, über die Herausarbeitung von Interaktionsmustern, die wechselseitige Herstellung von sozialer Ordnung
bzw. Gemeinschaft in Gesprächen zu rekonstruieren (Bergmann, 1995, S. 213-214).
Zahlreiche technische Hilfsmittel unterstützen heutzutage die zwischenmenschliche
Kommunikation. Eine Gruppe dieser Hilfsmittel sind portable Medienendgeräte wie
Handys oder Smartphones, die seit nunmehr 20 Jahren genutzt werden. Laut einer Erhebung des deutschen statistischen Bundesamts waren im Jahr 2013 92,7 Prozent aller
Haushalte mit mindestens einem Mobiltelefon ausgestattet (Destatis, 2014). Diese Zahlen sind ein Beleg dafür, dass Mobilkommunikation von zunehmender Bedeutung für
interpersonale Kommunikation ist. Mobiltelefone bieten ihren Nutzern unterschiedliche
Kommunikationswege wie das Telefonat, die SMS oder im Falle der internetfähigen
Smartphones auch die Internettelefonie oder das mobile Instant Messaging (IM). Ein
Teil der sozialwissenschaftlichen Forschung zur schriftlichen Mobilkommunikation
fokussiert sich auf die gesellschaftlichen Auswirkungen, die diese Kommunikationsformen bedingen (Bertschi, Glotz, & Locke, 2006, S. 12). Dieser Aspekt der gesellschaftlichen Auswirkungen ist auch für die vorliegende Arbeit von Bedeutung. Quantitative Studien belegen bereits, dass Messenger-Anwendungen auf Smartphones zu den
am häufigsten genutzten Mobilangeboten zählen (Van Eimeren, 2013). Diese Kommunikationsmittel bieten den Nutzern neue Möglichkeiten zur Gestaltung ihrer Alltagskommunikation (Keppler, 2014, S. 92). Das mobile Instant Messaging wird in dieser
Studie von Interesse sein, da es eines der neueren Phänomene der schriftlichen Mobilkommunikation darstellt, welches bisher noch wenig erforscht wurde.
Die Konversationsanalyse von Mobilkommunikation über Instant Messenger wird sich
auf eine ganz bestimmte gesellschaftliche Gruppe konzentrieren: die Familie. Die Familie wird in den Sozialwissenschaften häufig als „kleinste gesellschaftliche Einheit“
(Lehmann, 2002, S. 16) bezeichnet. Eine Konversationsanalyse von Familienkommunikation schöpft aus dem „kommunikative[n] Repertoire“ (Keppler, 1994,
S. 10), das Familien durch ihre alltäglichen Kommunikationspraktiken entwickelt haben.
Untersuchungen zur mobilen Familienkommunikation wurden seit Beginn des Handyzeitalters durchgeführt (Feldhaus, 2004; Walder Pfyffer, 2004). Eine Forschungsfrage,
die hierbei oft im Fokus stand, war in etwa folgendermaßen formuliert: „Verändern die
neuen Technologien die Kommunikation in den Familien?“ (Walder Pfyffer, 2004,
5
S. 1). Das Untersuchungsinteresse, welches der vorliegenden Studie zugrunde liegt, ist
jedoch nicht die Veränderung des Kommunikationsverhaltens per se. Vielmehr liegt der
Fokus auf den Veränderungen der Möglichkeiten der Kommunikationswege im Hinblick auf die „kommunikative Vergemeinschaftung“ (Keppler, 1994, S. 3). Am Beispiel
der mobilen IM-Kommunikation in Familien werden neue gemeinschaftsbildende
und -fortführende Kommunikationsmöglichkeiten von Mobilkommunikation untersucht.
Der am häufigsten genutzte mobile Instant Messenger im deutschsprachigen Raum ist
der Nachrichtendienst WhatsApp (Van Eimeren, 2013).
“WhatsApp (…) is a MIM [mobile instant messaging] application for smartphones. It allows you to send and receive images, video, audio and locationbased messages to individuals or groups of friends using your pre-existing data
plan and at no cost. WhatsApp requires a mobile internet connection to function
and both parties must have the proprietary software installed on their mobile
phone.” (Church & de Oliveira, 2013, S. 353)
Eine Anwendungsfunktion von WhatsApp sind sogenannte Gruppenchats, in denen
mehrere Benutzer schriftlich miteinander kommunizieren können (WhatsApp Inc.,
2014c). In der Phase des Feldzugangs hat sich gezeigt, dass Familienmitglieder in den
unterschiedlichsten Konstellationen Gruppenchats miteinander führen. Der Kommunikationsweg der Gruppenchats ist im Hinblick auf das Untersuchungsfeld der Familienkommunikation bisher nur im Zusammenhang mit Erziehungsberatung untersucht worden (Hereth & Seiler, 2012; Klampfer, 2009). In dieser internetgestützten Kommunikationsform agieren hauptsächlich die Eltern der Familien mit externen Beratern. Die Untersuchungen in dieser Richtung stammen weitestgehend aus der psychologischen Forschungstradition. Eine kommunikationswissenschaftliche Untersuchung von schriftlich
geführter, interner Familienkommunikation mittels Gruppenchats wurde bisher noch
nicht durchgeführt, sodass das Thema dieser Bachelorarbeit ein Desiderat darstellt.
1.1
Die Forschungsfrage
Die Studie bezieht sich auf das Forschungsfeld der Familie als kommunikativ erzeugtes
Beziehungsnetzwerk (Keppler, 1997a; Keppler & Knoblauch, 1998). Hierbei liegt der
Fokus auf der Einbindung von neuen Medientechnologien als Erweiterung von Kommunikationsmöglichkeiten. Das neue Medium stellt die mobile Instant Messaging App
WhatsApp mit ihrer Gruppenchatfunktion dar. Für die Untersuchung ergibt sich dadurch
die folgende Forschungsfrage:
 Wie wird im Rahmen der Gruppenchatfunktion der mobilen Instant-MessagingAnwendung ‚WhatsApp‘ in Familiengemeinschaften mit Kindern kommuniziert?
Mit dieser bewusst offen gehaltenen Fragestellung wird in der konversationsanalytischen Untersuchung Raum für verschiedene Ausprägungen von kommunikativen
6
Mustern gelassen. In der Konversationsanalyse werden Gruppenchats von drei Familien
untersucht. Die Gruppenchats stehen als Textdateien zur Verfügung, die direkt aus der
Applikation von den Familien exportiert wurden. Zur Vergleichbarkeit und Eingrenzung der Daten werden die Gespräche aus dem Zeitraum von Anfang Januar bis Mitte
März des Jahres 2014 berücksichtigt, was einer Zeitspanne von 10 Wochen entspricht.
Insgesamt umfasst das Analysesample 948 Nachrichten.
1.2
Der Aufbau der Arbeit
Zunächst wird das Untersuchungsthema der medienvermittelten, interpersonalen Kommunikation in theoretische Bezugsfelder zu Medientheorien und der Mediatisierungsdebatte eingeordnet (Kapitel 2). Kapitel 3 stellt die Vorgänger bzw. analoge Bereiche
der mobilen IM-Kommunikation in Form der Chat- und SMS-Kommunikation sowohl
aus technischen als auch aus kommunikationswissenschaftlichen Perspektiven vor. Weiterhin wird in diesem Kapitel der Forschungsstand zur mobilen Familienkommunikation
dargelegt. Kapitel 4 führt in den methodischen Hintergrund der Konversationsanalyse
ein. In diesem Kapitel wird zunächst die Denkrichtung der phänomenologischen Soziologie nach Alfred Schütz als Entstehungsgrundlage für die Forschungstradition der Ethnomethodologie herausgearbeitet. Die Vorgehensweisen der Konversationsanalyse, die
sich an der Ethnomethodologie orientieren, werden anschließend erläutert. Als letztes
methodisches Unterkapitel wird ein Ausblick auf die Gattungsanalyse als unmittelbare
Nachbardisziplin der Konversationsanalyse gegeben. Nach der Darstellung des Theorie- und Methodenhintergrunds im ersten Teil folgt der empirische Teil, der das Forschungsdesign der Studie sowie die Ergebnisse darstellt. Im letzten Kapitel werden die
methodischen Vorgehensweisen reflektiert und weitere Untersuchungsmöglichkeiten
aufgezeigt.
7
2
Theoretische Bezugsfelder
2.1
Medien der interpersonalen Kommunikation
Der Untersuchungsgegenstand dieser Studie ist die mobile Instant-MessagingAnwendung WhatsApp, die zur interpersonalen Kommunikation genutzt wird. Die folgenden Begriffsdefinitionen zu Medien der interpersonalen Kommunikation sollen eine
theoretische Einordnung dieser Medienform ermöglichen. Durch die Fülle an Medien- und Kommunikationstheorien beansprucht dieser Definitionsversuch weder Vollständigkeit noch eine universelle Anwendbarkeit, sondern eine theoretische Eingrenzung der Untersuchungsthematik.
Der Begriff ‚Medien‘ wird weder im Alltag noch in der Wissenschaft einheitlich verwendet. „Neben sehr weitgefaßten Gebrauchsweisen, die unter Medien auch Körperliches (z.B. Stimme), Zeichensysteme (z.B. Sprache) oder Teile davon (z.B. Schrift) subsumieren, gibt es einige gängige Verkürzungen auf ‚Massenmedien‘“ (Holly, 1997,
S. 65). In seinem ‚Medienkompaktbegriff‘ versucht Siegfried J. Schmidt (2000,
S. 94-95) diese Komplexität zu systematisieren und differenziert zwischen Medien als
Kommunikationsinstrumenten, Medien als Technologien, Medien als Institutionen sowie Medienangeboten. In der vorliegenden Arbeit wird der Medienbegriff auf Kommunikationsmittel der interpersonalen Kommunikation beschränkt, wodurch die von Holly
(1997) angesprochenen Massenmedien explizit ausgeschlossen werden. Diese Definition beinhaltet das Verständnis des Mediums als Kommunikationsinstrument sowie als
Technologie nach Siegfried J. Schmidt (2000). Medien werden in diesem Sinne als
Hilfsmittel zur Verständigung verstanden, die die „mündliche[ ], unmittelbare[ ] und
wechselseitige[ ]“ (Keppler, 2001, S. 129) menschliche Kommunikation technologisch
ergänzen.
Die interpersonale, auf Technik basierende Kommunikation setzt technische Geräte
sowohl auf Seiten des Senders als auch auf Seiten des Empfängers voraus. Beispielhafte
Kommunikationsmedien der interpersonalen Kommunikation sind das Telefon, das
Faxgerät, das Handy bzw. Smartphone oder vernetzte Computer. Diese Kommunikationsmedien lassen sich nach Holly (1997) in Kommunikationsformen untergliedern, die
ein spezifisches „Zeichenspeicherungs- oder Übertragungspotential in eine oder beide
Richtungen“ (Holly, 1997, S. 69) aufweisen. Das Kommunikationsmedium des Handys
bietet dem Nutzer beispielsweise die Kommunikationsformen des Telefonats, der SMS
oder der MMS. Durch das Medium des vernetzten Computers können Kommunikationsformen wie E-Mails, Foren oder Chats genutzt werden.
Das in dieser Arbeit untersuchte Medium der interpersonalen Kommunikation ist das
Mobiltelefon, genauer gesagt das Smartphone. Ein Smartphone ist „a multi-faceted
piece of hardware, combining once-disparate media (e.g. telephones, cameras, recording
8
devices, televisions, radios), functions and ‘affordances’” (Christensen & Prax, 2012,
S. 731). Ein Charakteristikum von Smartphones ist die Menü- und Angebotsstrukturierung durch Apps. Das Wort ‚App‘ ist eine Abkürzung des englischen Begriffs ‚application‘ und bezeichnet Anwendungsprogramme, die auf das Smartphone
geladen werden können. Das Angebot an Apps ist vielfältig, wobei eine beliebte Sparte
die Messaging Apps sind (Van Eimeren, 2013), mit denen Smartphonenutzer mit einer
Internetverbindung zu anderen Nutzern, zum Beispiel via Textnachrichten, Kontakt
aufbauen können. In der folgenden Untersuchung soll das mobile Instant Messaging als
neue Kommunikationsform im Sinne Hollys (1997) im Fokus stehen.
2.2
‚Mediatisierte‘ Alltagskommunikation
Das beschriebene Forschungsfeld der Mobilkommunikation wird in der Literatur häufig
in Zusammenhang mit dem Konzept der Mediatisierung erläutert (Keppler, 2014). Mit
diesem Konzept werden meist Veränderungen in der Medienlandschaft angesprochen,
die sich auf die interpersonale und öffentliche Kommunikation auswirken (Ortner,
Trültzsch, & Wijnen, 2013). Die Grundaussage von Mediatisierungstheoretikern ist,
dass die Nutzung von Mobiltelefonen gravierende Veränderungen in der Alltags- und
Lebensführung der Menschen mit sich bringe (Ortner, Trültzsch, & Wijnen, 2013).
Der Begriff ‚Mediatisierung‘ wird jedoch nicht einheitlich verwendet. Hepp (2013) umschreibt Mediatisierung mit dem Verweis auf Krotz (2007) als „Metaprozess“ (Hepp,
2013, S. 102), der, bezüglich seiner Komplexität, mit anderen gesellschaftlichen Metaprozessen wie Individualisierung, Globalisierung und Kommerzialisierung vergleichbar
sei. All diese Begrifflichkeiten böten dem Forscher lediglich eine Orientierung „in der
Vielfalt sozialer und kultureller Phänomene“ (Hepp, 2013, S. 102). Darüber hinaus
weist Hepp (2013) darauf hin, dass Mediatisierungsprozesse in allen historischen Phasen zu finden seien, unabhängig von Kulturen oder Gesellschaften.
Ein anderer Definitionsansatz findet sich bei Gebhardt (2008), der zwischen drei
Verwendungen des Mediatisierungsprozesses differenziert. Die erste Verwendung geht
erneut auf Krotz (2007) zurück, der sich auf „die zunehmende Nutzung und Verbreitung
von Medien der interpersonalen und insbesondere der massenmedialen Kommunikation
bzw. auf die damit verbundenen individuellen, sozialen, kulturellen und
gesellschaftlichen Konsequenzen“ (Gebhardt, 2008, S. 12) fokussiere. Die zweite
Begriffsverwendung sei deutlich kulturkritischer und finde sich beispielsweise bei
Anders (1956) und Habermas (1981). Die grundsätzliche Kritik beziehe sich auf eine
wachsende Gefährdung des Menschen, die durch die Begleiterscheinungen der
Informationsgesellschaft entstehe. Die technologische Kommunikationsvermittlung sei
dabei nur Teil von Prozessen der „Rationalisierung, Bürokratisierung, Urbanisierung
und Verwissenschaftlichung etc.“ (Gebhardt, 2008, S. 12). In einer dritten Begriffsverwendung nach Sander (1998) werde Mediatisierung als „gesellschaftlicher
Kommunikationsmodus“ (Gebhardt, 2008, S. 12) bezeichnet. Dieser gehe aufgrund der
9
Pluralisierung und Ausdifferenzierung der Gesellschaft mit einer „zunehmende[n]
Distanzierung konkreter Sozialbeziehungen“ (Gebhardt, 2008, S. 12) einher.
In einer kritischen Lesart der von Gebhardt (2008) angestrebten Systematisierung bietet
der Mediatisierungsbegriff insgesamt nur eine Hülle zur vagen Umschreibung gesellschaftlicher Kommunikationsprozesse. Laut Keppler (2014) versuchen Wissenschaftler
durch den Mediatisierungsbegriff zu bestimmen, „wie die Medien Transformationen der
zeitlichen, räumlichen und sozialen Koordinaten der gesellschaftlichen Praxis bewirken“ (Keppler, 2014, S. 91). Die Quintessenz aus der Fülle der Mediatisierungsdefinitionen, die für das weitere Vorgehen dieser Arbeit von Bedeutung sein wird, ist Hepps
(2013) Zusammenfassung, dass „Medien die Möglichkeiten der kommunikativen Konstruktion von Wirklichkeit ‚ändern‘“ (Hepp, 2013, S. 104) können. Am Beispiel der
Familienkommunikation macht Hepp (2013) deutlich: „Die kommunikative Konstruktion einer Familie ist eine andere, wenn sie nur durch direkte lokale Kommunikation geschieht oder aber zusätzlich translokal durch eine Kommunikation mittels Briefen, dem
(Mobil-)Telefon oder dem Social Web (…)“ (Hepp, 2013, S. 104). Hepp (2013) rekurriert mit dieser Definition auf die Denktraditionen der phänomenologischen Soziologie,
die sich in ihren Weiterführungen mit der gesellschaftlichen bzw. kommunikativen
Konstruktion der Wirklichkeit beschäftigen (Berger & Luckmann, 1969; Luckmann,
2006). Diese Denkarten werden im Methodenkapitel (vgl. Kapitel 4.1) näher beschrieben.
10
3
Mobiles Instant Messaging und Familie: Der Forschungsstand
Qualitative Forschungsmethoden im Allgemeinen und ethnomethodologische Konversationsanalysen im Speziellen zeichnen sich durch eine fall- und phänomenspezifische
Anpassung ihres jeweiligen Untersuchungsvorgehens aus (Bergmann, 2006, S. 19). In
den Prozess der Erkenntnisgewinnung über ein gesellschaftliches Phänomen werden
daher in der Regel keine vorformulierten Hypothesen aus bestehenden Theorien oder
früheren Studien einbezogen. Dennoch ist es auch für qualitative Ansätze angemessen,
sich einen Überblick über den Forschungsstand zu verschaffen, mit dem Anspruch, die
fallspezifische Erkenntnisgewinnung nicht zu beeinflussen. Im Folgenden soll zunächst
ein Überblick über die Theorie und Empirie zur Chat- und SMS-Kommunikation als
Vorformen des mobilen Instand Messagings gegeben werden. Darauf folgt eine Darstellung zum Forschungsstand mobiler Familienkommunikation.
3.1
Formen interpersonaler, medial vermittelter Kommunikation
3.1.1
Chat-Kommunikation
Die Chat-Kommunikation ist eine quasi-synchrone, computervermittelte Kommunikationsform, die seit den 1980er Jahren stetig an Popularität bei den Internetnutzern gewann
(Dürscheid, 2003, S. 8; Storrer, 2001b, S. 4-8). Die Quasi-Synchronizität bezieht sich
auf die in Echtzeit übertragenen Textnachrichten, die zu einer direkten und wechselseitigen Interaktion führen können, jedoch technisch vorstrukturiert werden (Dürscheid,
2003, S. 8; Runkehl, Schlobinski, & Siever, 1998, S. 73).
Um per Chat zu kommunizieren, kann man sich in virtuelle Chat-Räume einwählen, die
nach Themen oder Orten geordnet sind (Runkehl, Schlobinski, & Siever, 1998, S. 73).
Der Internet Relay Chat (IRC), der in den 1980er Jahren entwickelt wurde, gehört zu
den ältesten Chat-Systemen (Runkehl, Schlobinski, & Siever, 1998, S. 73). Der IRC
wurde „von einem Verbund von IRC-Servern als eigenständiger Internet-Dienst mit
spezieller Client-Software betrieben“ (Storrer, 2001a, S. 441). Mitte der 1990er Jahre
wurden mit dem Durchbruch des World Wide Web neue Chat-Programme entwickelt (Fix, 2001, S. 47). Dies waren zunächst die browsergestützten Web-Chats, die
keine eigene Software benötigten. Darauf folgten sog. „Online-Chats“ (Storrer, 2001a,
S. 441), für die eine spezielle Client-Software die Chat-Kommunikation ermöglichte.
Die von Storrer (2001a) angesprochenen Online-Chats werden auch Instant Messenger
genannt und sind Softwareprogramme, die bei Onlineanbietern heruntergeladen werden
können. Die Zugangsmöglichkeiten zu Instant-Messenger-Programmen sind heutzutage
nicht mehr gerätegebunden, d.h. sie ermöglichen auch eine Nutzung auf mobilen Geräten. Auf die mobile Nutzung von Instant Messengern wird im weiteren Verlauf noch
näher eingegangen (vgl. Kapitel 0).
11
Erkenntnisse über die Chat-Kommunikation wurden unter anderem aus einer sprachwissenschaftlichen Perspektive entwickelt. Sprachliche Besonderheiten der
Chat-Kommunikation sind beispielsweise die Verwendung von überwiegender Kleinschreibung, von Emoticons1, von Abkürzungen und Akronymen sowie von Sound- und
Aktionswörtern (Beißwenger, 2000, S. 71-75; Fix, 2001, S. 58-62; Orthmann, 2004,
S. 49-61; Teplan, 2005, S. 45-56). Diese Erkenntnisse zur Chatsprache lassen den
Schluss zu, dass sich das ‚Chatten‘ als Kommunikationsform dem „Duktus des mündlichen Gesprächs verpflichtet“ (Storrer, 2001b, S. 3). Storrer (2001b) weist jedoch darauf hin, dass diese Sprachelemente auch in den zeitversetzten Kommunikationsformen
wie E-Mails und Foren zu finden seien und daher „insgesamt charakteristisch für den
Umgang mit Schriftlichkeit in der Netzkommunikation [seien]“ (Storrer, 2001b, S. 4).
Eine ähnliche Definition der Chat-Kommunikation wird von Gurly Schmidt (2000)
entwickelt, die Chat-Kommunikation als „vermündlichte Schriftlichkeit“ (G. Schmidt,
2000, S. 126) bezeichnet. Gurly Schmidt (2000) hält im Hinblick auf die Untersuchung
der Chat-Kommunikation mittels konversations- und gattungsanalytischer Methoden
fest:
„Diese (inter-)aktive Vermündlichung rechtfertigt letztlich die Anwendung des
Konzepts der Analyse mündlicher kommunikativer Gattungen, denn obwohl die
Orthographie und der zeitliche Faktor der schriftlichen Realisierung eine große
Rolle spielen, gewährleistet die Synchronität der Kommunikation die Etablierung eines spontanen dialogischen Austauschs, dessen Auswirkungen die mediale Schriftlichkeit um Elemente der konzeptionellen Mündlichkeit bereichern.“
(G. Schmidt, 2000, S. 126)
Die Systematisierung von konzeptioneller Mündlichkeit und Schriftlichkeit wird bei
Koch und Oesterreicher (1994) erläutert. Unterschieden wird hierbei zwischen zwei
Ebenen von Äußerungsformen mit je zwei Polen. Auf der einen Seite ist dies die Ebene
der medialen Mündlichkeit bzw. Schriftlichkeit mit den Polen des phonischen und graphischen Mediums. Auf der anderen Seite ist dies die Ebene der konzeptionellen Mündlichkeit bzw. Schriftlichkeit mit den Polen der konzeptionell mündlichen (auf Nähe,
Vertrautheit, Dialog ausgelegten) und schriftlichen (auf Ferne, Öffentlichkeit und Monolog ausgelegten) Äußerungsformen (Koch & Oesterreicher, 1994, S. 587-589).
Der „Modus der Kommunikation“ (Thaler, 2003, S. 30), also die schriftliche oder
mündliche Äußerungsform, ist unabhängig von der medialen Realisierung. So kann, wie
in der Definition von Chat-Kommunikation bei Gurly Schmidt (2000) angesprochen
1
Emoticons sind „mittels der Tastatur erzeugte Ideogramme“ (Thaler, 2003, S. 89), die sowohl
Gesichtsausdrücke als auch „eine Reihe anderer emotionsgeladener Gegenstände darstellen“
(Thaler, 2003, S. 90) können. Eine Systematisierung gängiger Smileys findet sich bei Beißwenger
(2000, S. 99). In WhatsApp lassen sich Emoticons mittels einer Emoji-Tastatur, die zusätzlich zur
Standardtastatur aktiviert wird, verschicken (WhatsApp Inc., 2014d). Neben dieser Emoji-Tastatur
können Emoticons auch manuell mit Satzzeichen ‚gebaut‘ werden.
12
wurde, ein graphisches Medium durchaus auch konzeptionell mündliche
Äußerungsformen aufweisen. Mit Storrer (2001a) kann somit zusammengefasst werden,
dass „die mediengeschichtliche Novität des Chat (…) also darin [besteht], dass zum
ersten Mal im großen Stil die Schrift zur dialogischen, synchronen Kommunikation im
Distanzbereich verwendet wird (…)“ (Storrer, 2001a, S. 439). Dieser dialogische Charakter der Chat-Kommunikation kann mit einer Konversations- oder Gattungsanalyse
untersucht werden (Beißwenger, 2000; Hinrichs, 1998; Orthmann2, 2004; G. Schmidt,
2000; Thaler, 2003). Die Konversationsanalytiker erforschten hierbei Gesprächsstrukturen anhand der Gesprächszüge (turns) und ihren sequenziellen Verknüpfungen,
der Organisation des Sprecherwechsels (turn-taking) sowie den Verlaufsformen bzw.
Gesprächsphasen. Da die Methode der Konversationsanalyse für mündliche Gespräche
entwickelt wurde, weisen einige Chatanalytiker darauf hin, dass Chatkonversationen
technisch bedingte Unterschiede zu mündlichen Konversationen aufweisen (Hinrichs,
1998, 26-28; Orthmann, 2004, S. 157-158; Thaler, 2003, S. 107-134). Ein wichtiger
Unterschied zu mündlichen Gesprächen sei das systembedingte Fehlen von
Gleichzeitigkeit oder Überschneidungen bei der Übertragung von Nachrichten, da diese
in der Reihenfolge ihres Absendens auf den Bildschirmen der Teilnehmer erscheinen
(Thaler, 2003, S. 114). Unter der Berücksichtigung dieser technischen Voraussetzungen
sei die Konversationsanalyse jedoch durchaus für die Untersuchung von Chatdiskursen
geeignet (Orthmann, 2004, S. 157).
3.1.2
SMS-Kommunikation
Eine weitere medial vermittelte und schriftbasierte Kommunikationsform ist die SMS,
wobei das Akronym SMS für ‚Short Message Service‘ steht. Dieser Nachrichtendienst
bietet seinen Nutzern die Möglichkeit, über Mobiltelefone Textnachrichten mit
160 Zeichen zu verschicken. Die Kürze dieser Textbotschaften diente seit Ende der
1990er Jahre als Anreiz für zahlreiche sprachwissenschaftliche Untersuchungen, die
sich mit den „Besonderheiten dieser neuen Form der schriftlichen Kommunikation“
(Gebhardt, Höflich, & Steuber, 2003, S. 267) beschäftigten. In diesen Untersuchungen
wurde insbesondere die SMS-Kommunikation von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in den Untersuchungsfokus gestellt.
Androutsopoulos und Schmidt (2002) führten beispielsweise eine ethnographische Gattungsanalyse 3 der SMS-Kommunikation in einem Freundeskreis mit fünf Personen
durch. In ihrer Analyse gehen sie neben sprachlichen Phänomenen syntaktischer Reduktion auch auf die Dialogstrukturen ein. Das Stichwort ‚Dialog‘ liefert an dieser Stelle
den Anstoß für eine nähere Bestimmung der Kommunikationsform SMS. Günthner
2
3
Orthmann (2004, S. 30–35) stellt in ihrer Dissertation auch einen Überblick zu englischsprachigen
Konversationsanalysen zum Chatten vor.
Auf die Besonderheiten der ethnographischen Gattungsanalyse und ihrer Beziehung zur Konversationsanalyse wird im Kapitel 4.4 noch näher eingegangen.
13
(2012) fasst die Grundhaltung dieser dialogorientierten Studien folgendermaßen zusammen: „SMS-Nachrichten stellen keine monologischen, kontextgelösten Kommunikationsformen dar, sondern sie richten sich dialogisch an einem Gegenüber aus und
ihnen liegen (…) durchaus ‚Geordnetheiten‘ im Sinne der Konversationsanalyse zugrunde und damit Prinzipien, nach denen Interagierende ihre kommunikativen Aktivitäten methodisch und systematisch hervorbringen“ (Günthner, 2012, S. 354). Ferner argumentiert Günthner (2012), dass sich SMS-Dialoge trotz der Asynchronizität dieser
Kommunikationsform durchaus mit der Konversationsanalyse untersuchen ließen. Beispielsweise ließe sich bei der Betrachtung eines zeitlich versetzten, also asynchronen
SMS-Dialogs stets auch eine sequenzielle Verkettung der Nachrichten zu den jeweils
vorausgehenden Nachrichten erkennen (Günthner, 2011, S. 26).
Neben ethnomethodologischen Studien werden darüber hinaus auch stärker nutzer- und
wirkungsorientierte Ansätze zur Untersuchung von SMS-Kommunikation herangezogen. So untersuchten Höflich und Rössler (2001) mittels quantitativer mündlicher Befragungen die Nutzungsgewohnheiten jugendlicher SMS-Schreiber mit Hilfe
des Uses-and-Gratifications-Ansatzes. Dieser Ansatz schreibt den Mediennutzern eine
(inter-)aktive Rolle in der Auswahl von Medienangeboten zu (Gebhardt, Höflich, Steuber, 2003, S. 272; Höflich & Rössler, 2001, S. 447). Die Auswahl geschieht dabei aus
Gründen der Bedürfnisbefriedigung (Gebhardt, 2008, S. 49). Höflich und Rössler
(2001) zufolge sind die dominanten SMS-Nutzungsmotive bei Jugendlichen der „Austausch über persönliche Befindlichkeiten und das Aufrechterhalten von Kontakten unter
dem Vorzeichen, immer erreichbar zu sein“ (Höflich & Rössler, 2001, S. 437).
Döring (2002) führte eine, ebenfalls auf Nutzungsmotive fokussierte, Studie von SMSKommunikation mittels quantitativen Befragungen und Inhaltsanalysen durch. Aus ihrer
Analysen ergibt sich, „dass Kurzmitteilungen vor allem zur Pflege bestehender privater
Beziehungen (Verabredungen, Medienwechsel, Grüße, Sprüche) sowie zur informativen
Koorientierung (Lageberichte) und Koordination (praktische Unterstützung) individualisierter Alltagsabläufe eingesetzt werden“ (Döring, 2002, S. 118).
Die erläuterten Forschungsansätze liefern trotz ihrer methodischen Unterschiede wichtige Hinweise für die folgende Untersuchung. So konnten Androutsopoulos und Schmidt
(2002, 2004) die prinzipielle Anwendbarkeit der ethnomethodologische Konversations- und Gattungsanalyse auf SMS-Kommunikation in engen Beziehungen begründen.
In den stärker auf die Medienwirkungen und Nutzungsmotive orientierten Studien von
Höflich und Rössler (2001) oder Döring (2002, 2004) wurde das Motiv der Beziehungskommunikation mittels SMS ebenfalls deutlich herausgearbeitet. All diese Studien beziehen sich hauptsächlich auf Jugendliche oder Freundeskreise und gelegentlich
auf Paarkommunikation. Eine Weiterführung ähnlich ausgerichteter Untersuchungen
auf die Familienkommunikation fehlt jedoch gänzlich, sodass mit der folgenden Analyse diese Forschungslücke für eine SMS-ähnliche Kommunikationsform bearbeitet werden soll.
14
3.1.3
Chat + SMS = mobiles Instant Messaging?
Eine Sonderform der Chat-Kommunikation ist, wie bereits erwähnt, das Instant Messaging über softwarebasierte Instant Messenger. Instant Messaging (IM) wird hierbei
verstanden als “eine synchrone, adressatengerichtete, schriftbasierte Kommunikation“
(Dürscheid, 2003, S. 6). Im Vergleich zu den Internet Relay Chats oder den Web-Chats
ist das Instant Messaging noch relativ jung. Aus diesem Grund lässt es sich sowohl mit
den älteren Chat-Kommunikationsformen als auch mit anderen Formen der Kommunikation wie E-Mails, SMS oder Telefonaten vergleichen. Die Gemeinsamkeit von Fax,
Chat, IM, E-Mail und SMS liege laut Dürscheid (2003, S. 8) in der schriftbasierten
Kommunikationsform. Wie bereits mit Koch und Oesterreicher (1994) erläutert, weist
auch Dürscheid (2003) darauf hin, dass der Unterschied der Chat- und
IM-Kommunikation zu den anderen genannten schriftbasierten Kommunikationsformen
in der direkten Rückkopplung, der Quasi-Synchronie bzw. der daraus resultierenden
konzeptionellen Mündlichkeit liege.
Beck (2010) erläutert formale und funktionale Gemeinsamkeiten und Unterschiede der
IM-Kommunikation zu ähnlichen Kommunikationsformen: „Semiotisch und linguistisch betrachtet, ähneln Instant Messages E-Mails (Emoticons, Akronyme, Informalität)
und Short Messages (extreme Verkürzung, Privatsprachen); funktional steht IM zwischen der langsameren E-Mail und dem teureren und aufdringlicheren Telefon“ (Beck,
2010, S. 27). Neben diesen linguistischen und funktionalen Aspekten vergleicht Beck
(2010) die Nutzungsmotive beim Instant Messaging und kommt zu dem Schluss: „Auch
die Nutzungsmotive dürften sich gleichen, denn IM kann zur alltäglichen Beziehungspflege und zur Gefühlskommunikation ebenso genutzt werden wie zur Koordination
von privaten Tagesabläufen, für Verabredungen oder die Koordination beruflicher Arbeit“ (Beck, 2010, S. 27).
Kessler (2008) untersuchte mit einer Konversationsanalyse sprachliche, kommunikative
und soziale Phänomene von IM-Kommunikation. Ihr Anspruch war es, zu überprüfen,
„ob die typischen Phänomene der Netzkommunikation auch auf das Instant Messaging
zutreffen“ (Kessler, 2008, S. 66). In ihrer Ergebniszusammenfassung hält Kessler
(2008) fest: „Instant Messaging übernimmt (…) einzelne Funktionen, die vorher die
E-Mail (Datentransfer, Linkaustausch), die SMS (Verabredungen treffen,
Rückversicherungen) oder das Telefon (Rückversicherungen, kurze Absprachen) erfüllt
haben“ (Kessler, 2008, S. 66). In Bezug auf die Kommunikationsform SMS vermutet
Kessler (2008), dass diese „kaum in Konkurrenz mit dem Instant Messaging“ (Kessler,
2008, S. 67) stehe, da die SMS einen Mobilitätsvorteil mitbringe und die IM-Systeme
untereinander noch nicht kompatibel seien. Diese Einschätzung von Kessler (2008) lässt
sich gegenwärtig nur noch schwer auf das (mobile) Instant Messaging beziehen. Auf der
einen Seite gibt es heutzutage durchaus Instant Messenger, die mehrere IM-Protokolle
15
synchronisieren (z.B. Adium oder Trillian 4 ). Auf der anderen Seite konkurriert die
klassische SMS inzwischen mit mobilen IM-Anwendungen (Institut für Demoskopie
Allensbach, 2014).
Im Gegensatz zur klassischen Chat- oder SMS-Kommunikation bieten die meisten
Instant-Messenger-Programme zahlreiche Zusatzfunktionen an, die über den
Nachrichtenversand hinausgehen und „unterschiedliche Medien der technischvermittelten Kommunikation [verbinden]. Hierzu gehören Videoübertragungen, Audioübertragungen, Dateitransfer, die Eröffnung von Diskussionsräumen für mehrere
Nutzer, der SMS-Versand und vieles Weitere“ (Glauer et al., 2005, S. 15). Auch die
Kosten, die bei der Nutzung von IM-Diensten und SMS anfallen, unterscheiden sich
zugunsten der Instant Messenger. Die IM-Dienste lassen sich oft kostenlos oder zu
Centbeträgen von einem Onlineanbieter herunterladen. Insbesondere das mobile Instant
Messaging bietet damit eine kostengünstige Alternative zur SMS an, da die Short
Messages meist pro Nachricht finanziert werden müssen, solange kein Flatrate-Vertrag
abgeschlossen wurde. Aktuelle Studien zeigen in diesem Zusammenhang, dass die
SMS-Kommunikation von den mobilen IM-Anwendungen eingeholt wird. Laut dem
Institut für Demoskopie Allensbach (2014) löst der mobile IM-Anbieter WhatsApp die
SMS bereits beim Kurznachrichtenversand in der Generation zwischen 16 und 29
Jahren ab. Dieser Trend ist jedoch bei älteren Generationen (noch) nicht erkennbar
(Institut für Demoskopie Allensbach, 2014).
Mobile IM-Anwendungen funktionieren nach dem gleichen Prinzip wie computergebundene IM-Anwendungen. Voraussetzung ist die Verbindung mit dem Internet und
das Herunterladen der jeweiligen Software. Beispiele für mobile IM-Anwendungen sind
Programme wie WhatsApp, Viber oder Skype (Church & de Oliveira, 2013). Die Ergebnisse der aktuellen ARD/ZDF-Onlinestudie 2013 zeigen, dass Instant-Messaging-Apps
inzwischen mit 37 Prozent die am häufigsten genutzten Smartphone-Apps sind (Van
Eimeren, 2013). Die Instant-Messaging-App WhatsApp, die 2009 auf den Markt kam,
ist derzeit die beliebteste Kurznachrichtenanwendung (Van Eimeren, 2013). Die App
funktioniert auf zahlreichen Betriebssystemen (WhatsApp Inc., 2014b). Dies könnte ein
Grund für die große Beliebtheit dieses Messengers sein (Church & de Oliveira, 2013,
S. 352).
4
Wikipedia Foundations Inc. (2014):
http://de.wikipedia.org/wiki/Multi-Protokoll-Client#Netzwerk-Unterst.C3.BCtzung
16
3.2
Die Familie und ihre Kommunikation
3.2.1
Was ist ‚Familie‘? Eine familien- und interaktionssoziologische Begriffsbestimmung
Wie die meisten sozialwissenschaftlichen Untersuchungsphänomene muss auch der
Familienbegriff definiert werden, da ihm unterschiedliche Verständnisse zugrunde liegen. Gemeinhin besteht ein Grundverständnis bezüglich der Familiengemeinschaft darin, dass sie eine „besondere Form sozialer Beziehungsstrukturen“ (Huinink, 2008,
S. 23) darstellt. Schneider (2008, S. 12) fasst in einem historischen Überblick drei Familienverständnisse zusammen. Das älteste und traditionellste Verständnis bezieht sich auf
die Familie als eine, durch die Ehe zwischen einem Mann und einer Frau begründete,
institutionalisierte Lebensform mit oder ohne Kinder, bei der die Familienmitglieder in
einem gemeinsamen Haushalt wohnen und gemeinsam wirtschaften. Das zweite Verständnis nach Schneider (2008, S. 12) bezieht sich auf die Familie als Lebens- bzw.
Verantwortungsgemeinschaft mit Kindern. Diese Perspektive genieße laut Schneider
(2008) heutzutage immer größere Akzeptanz. Die dritte und modernste Position nach
Schneider (2008) bezieht sich auf die Familie als Solidargemeinschaft, in der von „familienartig[en]“ (Schneider, 2008, S. 12) exklusiven und dauerhaften Beziehungen zwischen zwei oder mehr Personen die Rede ist. Die Struktur einer Familie kann demnach
mit der Anzahl der Generationen, dem gemeinsamen Haushalt bzw. dem gemeinsamen
Wirtschaften und der Dauer der Beziehungen bestimmt5 werden.
Ein Teilbereich der Familiensoziologie definiert die Familie nicht nur über soziodemografische und ökonomische Merkmale, sondern als Interaktionszusammenhang
(Markefka, 1989, S. 63-79; Moritz & Schmidt, 2009, S. 23-25). Vor diesem Hintergrund orientiert sich die vorliegende Untersuchung zunächst an der Familiendefinition
nach Hofer (2003):
„Unter Familie wird hier eine Gruppe von Menschen verstanden, die durch nahe
und dauerhafte Beziehungen miteinander verbunden sind, wenn sie sich auf eine
nachfolgende Generation hin orientieren und die einen erzieherischen und sozialisatorischen Kontext für die Entwicklung der Mitglieder bereitstellen. Dabei
wird in Abgrenzung von einer rechtlichen Definition nicht die Legalität der Verbindung zweier Generationen durch biologisch oder durch Adoption begründete
Elternschaft in den Mittelpunkt der Bestimmung gestellt, sondern die nahen Beziehungen.“ (Hofer, 2003, S. 17)
5
Einer tiefergehende Diskussion der verschiedenen Definitionsansätze von ‚Familie‘ kann aus
Platzgründen nicht nachgegangen werden. Sie lassen sich jedoch beispielsweise bei Keppler &
Knoblauch (1998) oder in den einschlägigen Einführungen zur Familiensoziologie (Burkart, 2008;
Huinink & Konietzka, 2007; Nave-Herz, 2013) nachlesen.
17
Hofer (2003) hebt hier die Beziehungsstruktur innerhalb von Familien hervor. Den Begriff ‚Beziehung‘ versteht er in diesem Zusammenhang als „soziale Interaktion“ (Hofer,
2003, S. 22). Eine soziale Interaktion meint nach Hofer (2003) das „wechselseitig aufeinander bezogene Verhalten von zwei oder mehreren Personen“ (Hofer, 2003, S. 22),
das sowohl verbal als auch nonverbal stattfinden kann. In einer Familie bilden sich laut
Hofer (2003) über die Zeit hinweg spezifische Interaktionsmuster heraus, die durch die
Wiederholung von Interaktionsverhalten entstehen.
Ganz nach der Prämisse „Eine lebendige Familie ist mehr als ein theoretisches Konstrukt, sie ist (…) eine fortwährende soziale Konstruktion“ (Keppler, 1997b, S. 37) beleuchtet die folgende Untersuchung die Familie als Interaktionsnetzwerk. Die zugrundeliegende Annahme ist hierbei, dass Familienbeziehungen durch gemeinsame Erfahrungen und den darauf aufbauenden Gesprächen definiert werden. Moritz und Schmidt
(2009) fassen hierzu zusammen: „Familie wird als etwas betrachtet, das durch Interaktionsprozesse entsteht und erhalten wird“ (Moritz & Schmidt, 2009, S. 23). Diese Interaktionsprozesse können mit den Methoden der Ethnomethodologie und der auf ihr aufbauenden Konversationsanalyse untersucht werden (Keppler, 1997a; Keppler &
Knoblauch, 1998; Markefka, 1989). Ziel dieser ethnomethodologischen Untersuchungen ist es, „den aus gemeinsamer Erfahrung gespeisten Orientierungszusammenhang einer Familie empirisch zu erfassen, der weder auf biologische oder emotionale
Bindungen noch auf ökonomische Abhängigkeiten zurückgeführt werden kann“
(Keppler & Knoblauch, 1998, S. 74). Eine Familiengemeinschaft zeichne sich dabei
durch einen Konsens aus, der „aus erprobten Gesprächsverfahren [besteht], die überall
dort etabliert sind, wo Handelnde in der gemeinsam verbrachten Zeit ihres Alltags über
ein geteiltes kommunikatives Repertoire verfügen“ (Keppler, 1997a, S. 143). Infolgedessen lasse sich die Familie als „Gespräch“ (Keppler, 1997a, S. 143) oder als „Kommunikationszusammenhang“ (Keppler & Knoblauch, 1998, S. 72) bezeichnen. Das Verständnis einer Familiengemeinschaft als Interaktionssystem basiert auf Kommunikationsroutinen, die letztendlich für enge und dauerhafte Beziehungen ausschlaggebend
sind.
Vor diesem Hintergrund wird Familie im Folgenden als eine kommunikativ hervorgebrachte Interaktionsgemeinschaft definiert. Der Fokus liegt hierbei auf Interaktionsgemeinschaften, die aus zwei Folgegenerationen bestehen. Die Folgegenerationen sind in
einem Eltern-Kind-Verhältnis miteinander verbunden. In diesen Generationengemeinschaften „gelten eigene Interaktionsorientierungen, die in keinem anderen Subsystem so dominant sind“ (Hill & Kopp, 2013, S. 62). Insbesondere durch den Sozialisationskontext bilden sich intensive und dauerhafte Orientierungszusammenhänge zwischen der jüngeren und der älteren Generation (Hill & Kopp, 2013, S. 205-211). Im
Zentrum dieses Familienverständnisses steht der „wechselseitige[ ] Prozeß der Beeinflussung, des Erfahrungs- und Meinungsaustausches“ (Keppler & Knoblauch, 1998,
S. 76), der kommunikativ zwischen Eltern und Kindern aufrechterhalten wird.
18
3.2.2
Mobile Familienkommunikation
Der Umgang mit den Technologien der Mobilkommunikation im Familienkontext wurde bereits mit verschiedenen Methodenansätzen untersucht. In der quantitativ angelegten Studie ‚Familie, Interaktion & Medien‘ (FIM) aus dem Jahr 2011 wurde in einer
Befragung von 260 Familien unter anderem die Nutzung technischer Kommunikationswege zwischen Eltern und Kindern untersucht (Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest, 2012). Im Ergebnis kommunizierten Eltern und Kinder im Jahr 2011 mit
87 Prozent am häufigsten im persönlichen Face-to-Face-Gespräch. Etwa 50 Prozent der
Familienmitglieder nutzten das Telefon gelegentlich bis häufig zum Gespräch. SMS
wurden von etwa einem Drittel der befragten Eltern und Kinder zur Familienkommunikation verschickt. Internettelefonie, Chatprogrammen sowie Online-Communities wurde selten bis nie von den Familien genutzt. Im Zusammenhang mit dem Gebrauch von
mobilen Technologien beeinflusst das Alter der Kinder und der Umfang der elterlichen
Berufstätigkeit die Nutzung. Ältere Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 19 Jahren
nutzten die mobilen Kommunikationswege häufiger zur Familienkommunikation als
Kinder unter 12 Jahren. Ein Grund für diesen Trend war die Ausstattung von Kindern
mit Mobiltelefonen, die bei Kindern zwischen 6 und 11 Jahren nur bei 31 Prozent lag
und bei Kindern zwischen 12 und 19 Jahren bei 86 Prozent (Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest, 2012).
Gegenwärtig ist noch keine aktualisierte FIM-Studie veröffentlicht worden. Anhand der
Ergebnisse der ARD/ZDF-Onlinestudie 2013 kann jedoch angenommen werden, dass
die Familienkommunikation über mobile Instant Messenger quantitativ zugenommen
hat. Die diesbezüglichen Studienergebnisse zeigen, dass Instant-Messaging-Apps
inzwischen mit 37 Prozent die am häufigsten genutzten Smartphone-Apps sind (Van
Eimeren, 2013). Dies lässt vermuten, dass auch die soziale Einheit der Familie diesem
Trend folgt. Auch die Studie ‚Jugend, Information, (Multi-) Media‘ aus dem Jahr 2013
(Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest, 2013a) weist auf eine Entwicklung
hin, nach der die ‚Pioniere‘ der technischen Neuheiten (Moser, 2012, S. 27) – die
jugendlichen Mediennutzer – mobile IM-Anwendungen verstärkt zur Kommunikation
nutzen. Bemerkenswert ist hier, dass die Nutzung der mobilen IM-Anwendung
WhatsApp aufgrund ihrer Popularität als eigene Kategorie abgefragt wurde
(Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest, 2013a).
Mobile Familienkommunikation wird darüber hinaus auch mit qualitativen Methoden
untersucht. Feldhaus (2004) analysiert beispielsweise die Nutzung des Mobiltelefons im
Familienleben. Gruppendiskussionen und Familieninterviews liefern ihm Informationen
zu den Anschaffungsgründen und der – insbesondere telefonischen – Mobilkommunikation zwischen Eltern und Kindern. Die funktional-strukturelle Systemtheorie dient in
dieser Studie einer theoretischen Verortung der Familie als Interaktionssystem. Die
These von Feldhaus (2004) ist, dass das Mobiltelefon zu einer Erweiterung des familialen Interaktionssystems beitragen könne.
19
Feldhaus (2004) betont im Hinblick auf die Definition der Familie als Interaktionssystem den „kommunikativen Komplettzugang“ (Feldhaus, 2004, S. 135). Mit Verweis
auf die systemtheoretischen Überlegungen nach Niklas Luhmann (1984) meint dies,
„dass sich kein Familienmitglied einer auf seine Person gerichteten Kommunikation
umstandslos entziehen kann“ (Feldhaus, 2004, S. 135). Familiäre Interaktionssysteme
würden sich durch diese Organisation der Kommunikation von anderen sozialen Interaktionssystemen unterscheiden. Aus diesem Zusammenhang ergeben sich nach Feldhaus (2004) verschiedene Funktion von Mobilkommunikation in Familien, die sich auf
vier Felder beschränken: a) die Sicherheitsfunktion, b) die Funktion emotionaler Stabilisierung, c) die Funktion der Alltagsorganisation sowie d) die Erziehungsfunktion und
seine Kontrolle. Punkt a) thematisiert die Erreichbarkeit durch das Handy, Punkt b)
wird mit der Metapher der mobilen „Nabelschnur“ (Feldhaus, 2004, S. 44), die sowohl
von Eltern als auch von (älteren) Kindern kommunikativ aufrechterhalten werde, erläutert. Die mit Aspekt c) angesprochene Alltagsorganisation per Mobiltelefon bezieht sich
auf telefonische Rückfragen und Terminabsprachen. Mit Punkt d) wird die elterliche
soziale Kontrolle von getroffenen Vereinbarungen angesprochen, aber auch die Aushandlung neuer Vereinbarungen seitens der Kinder.
Die Studie von Feldhaus (2004) liegt inzwischen ein Jahrzehnt zurück und wurde seitdem nicht aktualisiert. Die folgende Untersuchung orientiert sich an dem Thema dieser
Untersuchung und entwickelt Erkenntnisse zur schriftlich geführten Familienkommunikation über Mobilkommunikation. Der methodische Feldzugang wird jedoch nicht wie
bei Feldhaus (2004) über die Selbsteinschätzung der Familien zu ihren Nutzungsweisen
und -hintergründen gewählt, sondern über die Analyse der mobilen Familiengespräche
selbst.
20
4
Der methodische Hintergrund
Die methodischen Vorgehensweisen der erwähnten Studien zur Chat-, SMS- und
IM-Kommunikation bezogen sich bereits teilweise auf die Forschungstraditionen der
Konversationsanalyse. Die Konversationsanalyse geht auf die Forschungsrichtung der
Ethnomethodologie zurück, die wiederum eine Strömung der phänomenologischen Soziologie ist (Bergmann, 1981, S. 10-11). Diese verschachtelten Beziehungen werden
nachfolgend erläutert. Zunächst werden Grundannahmen der phänomenologischen Soziologie dargestellt. Daraufhin folgt ein Überblick über die Ethnomethodologie als methodische Vorgehensweise. Im Anschluss daran werden methodische Grundlagen der
Konversationsanalyse dargelegt sowie ein kurzer Ausblick auf die Gattungsanalyse als
unmittelbare Nachbardisziplin zur Konversationsanalyse gegeben.
4.1
Der Alltag im Untersuchungsfokus
Luckmann (1986) definiert die gesellschaftliche Wirklichkeit als „‘Gegenstand‘ der
Sozialwissenschaften“ (Luckmann, 1986, S. 195). Mit dieser Definition plädiert er für
eine „systematische Rekonstruktion“ (Luckmann, 1986, S. 195) von, „gesellschaftlich
vor-konstruiert[en]“ (Luckmann, 1986, S. 195) Phänomenen. Im Folgenden wird
Luckmanns Definition in den Kontext der phänomenologischen Soziologie und ihrem
Fokus auf das Konzept der Alltagswelt eingeordnet.
Luckmanns Grundhaltung geht auf Konzepte der phänomenologischen Soziologie nach
Alfred Schütz zurück (Knoblauch, 2009, S. 299). In seinen Arbeiten führte Schütz
(1971) die sozialphilosophischen Fragestellungen der Phänomenologie nach Edmund
Husserl mit Konzepten der Wissenssoziologie zusammen (Knoblauch, 2009, S. 299).
Die phänomenologische Soziologie verfolgt das Ziel des „Fremdverstehens“ (Hitzler,
2003, S. 134), bei dem durch die Beobachtung von Untersuchungssubjekten typische
Muster in deren Handlungsabläufen erkannt werden sollen (Hitzler, 2003). Die phänomenologische Soziologie nach Schütz fungierte als Ausgangspunkt für einige soziologische Strömungen wie dem Sozialkonstruktivismus, der Ethnomethodologie oder der
hermeneutischen Soziologie (Knoblauch, 2009, S. 299). Grundsätzlich geht es darum
„zu verstehen, wie Bedeutungen entstehen und fortbestehen, wann und warum
sie ‚objektiv‘ genannt werden können, und wie sich Menschen die gesellschaftlich ‚objektivierten‘ Bedeutungen wiederum deutend [Hervorhebung im Original] aneignen, daraus ihre je ‚subjektiven‘ Sinnhaftigkeiten herausbrechen – und
dadurch wiederum an der Konstruktion der ‚objektiven Wirklichkeit‘ mitwirken.“ (Hitzler, 2003, S. 135)
In der „phänomenologischen Sichtweise ist die Alltagswelt dem Menschen [demnach]
nicht einfach vorgegeben, sondern muss immer wieder gemeinsam von den Gesellschaftsmitgliedern in einem sozialen Konstruktionsprozess neu geschaffen werden“
21
(Charlton & Neumann-Braun, 1992, S. 55). Das Konzept der Alltagswelt ist hierbei
zentral für das Verständnis der phänomenologischen Soziologie. Werner Bergmann
(1981) fasst aus der Fülle der Alltags- und Lebensweltdefinitionen zwei Gemeinsamkeiten zusammen. Alltag meine auf der einen Seite eine eigene „Handlungs- und Erlebnissphäre neben [Hervorhebung im Original] anderen“ (W. Bergmann, 1981, S. 55).
Auf der anderen Seite sei die Alltagswelt die wichtigste „Form der Welterfahrung“ (W.
Bergmann, 1981, S. 55), die mit anderen Einstellungen konkurriere.
Soziologische Strömungen, die sich mit Alltagstheorien beschäftigen, betrachten die
Alltagswelt in diesem Sinne als veränderliche Sphäre, die durch das Handeln und
Interagieren der in ihr lebenden Menschen beeinflusst wird (W. Bergmann, 1981;
Knoblauch, 2009). „In ihr befinden wir uns, wenn wir uns handelnd, pragmatisch und
wirkend zur Welt verhalten“ (Knoblauch, 2009, S. 308). Im Zusammenhang mit dem im
Anschluss erläuterten Schwerpunkt auf Alltagsinteraktionen meint Alltag „eine durch
Zusammenleben mit anderen geteilte (intersubjektive) Welt, die Interaktionspartner als
gleichartig wahrnehmen und erfahren“ (Markefka, 1989, S. 66).
4.2
Die Ethnomethodologie
Die Methode der Konversationsanalyse, die in dieser Arbeit angewendet wird, geht auf
die, in den 1960er Jahren entstandene, Forschungsrichtung der Ethnomethodologie zurück. Die Ethnomethodologie ist wiederum eine Strömung der oben beschriebenen phänomenologischen Soziologie (Bergmann, 1981, S. 10-11). „Ethnomethodologie bedeutet dem Wortsinn nach die Lehre von den Methoden, deren sich die Angehörigen eines
Volkes bedienen“ (Charlton & Neumann-Braun, 1992, S. 55). Harold Garfinkel, der
Begründer dieser Forschungsrichtung, orientiert sich an den Arbeiten des deutschsprachigen Soziologen und Philosophen Alfred Schütz (Knoblauch, 2009, S. 309). Garfinkel
folgt der Annahme von Schütz, nach der die Welt von ihren Akteuren handelnd interpretiert wird (Knoblauch, 2009, S. 309). Daraus entwickelte sich die Grundannahme der
Ethnomethodologie, dass die Gesellschaftsmitglieder in ihrer Alltagswelt ‚Konstrukte
erster Ordnung‘ erzeugen, die als Gegenstand der Sozialwissenschaft ‚Konstrukte zweiter Ordnung‘ hervorbringen (Knoblauch, 2009, S. 309).
In der Ethnomethodologie soll die Perspektive der Handelnden eingenommen werden
sowie „‚interpretativ‘, ‚verstehend‘ bzw. ‚beschreibend‘ erklärt und erfasst werden“
(Markefka, 1989, S. 66). Die Ethnomethodologie interessiert sich für die alltäglichen
Handlungsweisen, „mit denen Menschen ihre Lebenswelt interpretieren und – als Folge dieser Handlungen – überhaupt erst herstellen“ (Charlton & Neumann-Braun, 1992,
S. 55). Der Ansatz der Ethnomethodologie orientiert sich somit an einem ‚interpretativen Paradigma‘, welches besagt, „dass jegliche soziale Ordnung auf interpretativen
Leistungen der Handelnden beruht“ (Meuser, 2003, S. 93). Für eine adäquate Untersuchung solcher Interpretationsphänomene liegt der Ethnomethodologie kein festgelegter
Methodenkanon zugrunde. „Für sie sind die Entdeckungsschritte und analytischen Ver22
fahren ein untrennbarer Bestandteil des Phänomens, auf dessen Identifizierung und Erkundung sie gerichtet sind“ (J. R. Bergmann, 1981, S. 16). Zusammengefasst untersuchen ethnomethodologische Arbeiten demnach „wie sich Menschen im Alltag gegenseitig ‚verstehen‘ und wie sie miteinander handeln. Sie entschlüsseln, was Interaktionspartner voneinander denken/wissen (Stereotype, Rollenerwartungen u.a.)“ (Markefka,
1989, S. 67).
Die Ethnomethodologie wird unter anderem auch zur Untersuchung familiensoziologischer Phänomene angewendet (Markefka, 1989). Charlton und
Neumann-Braun (1992) formulieren in ihrer Einführung zur Ethnomethodologie beispielhafte Forschungsfragen, die für das Themenfeld der Lebenswelt Familie gestellt
werden können:
„Wenn ein Ethnomethodologe wissen will, wie die Lebenswelt einer Familie organisiert ist, dann interessiert er sich beispielsweise für die Handlungen, mit denen die Familienmitglieder sich gegenseitig ihrer Gemeinsamkeit versichern.
Welche Begrüßungsrituale gibt es in der Familie, wie wird begründet, ob man
den Abend gemeinsam oder getrennt voneinander verbringen will, welches Motto oder Thema drückt sich in den alltäglichen Gebräuchen des Umgangs aus, den
Eltern und Kinder miteinander pflegen?“ (Charlton & Neumann-Braun, 1992, S.
55)
Einige dieser Frageansätze sollen mit der folgenden ethnomethodologischen Konversationsanalyse von schriftlich geführter Familienkommunikation via WhatsApp beleuchtet
werden.
4.3
Die Konversationsanalyse
Die Konversationsanalyse ist eine qualitative Methode der Sozialforschung, die unter
anderem auf die soeben beschriebene Ethnomethodologie zurückgreift (Keppler, 2006,
S. 298). Mit der Analyse natürlicher Interaktionen sollen die „(Ethno-) Methoden“
(Deppermann, 2000, S. 98) der Gesprächsteilnehmer rekonstruiert werden. Konversationsanalytische Studien werden mit je unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen unter
anderem in der Soziologie, den Sprachwissenschaften, der Psychologie sowie der
Kommunikations- oder Erziehungswissenschaft angewendet (Orthmann, 2004, S. 94).
Die Konversationsanalyse wurde mit dem Ziel entwickelt, „begründete Hypothesen
aufzustellen über Verfahren, Methoden und Regeln, die von den Interaktionsteilnehmer[n] benutzt werden, um am sozialen Verkehr teilzunehmen, Handlungsziele zu erreichen und auf diese Weise letztlich das zu produzieren, was man ‚soziale Ordnung‘
nennt“ (Bergmann, 1988b, S. 40). Die heutige Ausrichtung dieser, in den 1960er und
1970er Jahren entwickelten, qualitativen Forschungsmethode baut auf den Werken von
Harvey Sacks, Emanuel Schegloff und Gail Jefferson auf. Die US-amerikanischen Soziologen Sacks und Schegloff waren Schüler von Harold Garfinkel und Ervin Goffman,
23
die wiederum mit ihren Arbeiten zur Ethnomethodologie und Interaktionsanalyse die
Konversationsanalyse entscheidend prägten (Bergmann, 1988b, S. 2; Keppler, 2006,
S. 299).
Gegenstand konversationsanalytischer Untersuchungen sind Alltagsgespräche im weitesten Sinne, also nicht vom Forscher manipulierte oder künstlich erzeugte Konversationen (Bergmann, 1995, S. 216; Keppler, 2006, S. 293). Diese Gespräche werden mit
technischen Hilfsmitteln aufgezeichnet und detailgetreu transkribiert. Mit Hilfe der
Transkripte werden die Gespräche anschließend in einem „gegenstandsadäquate[n],
vom Material geleitete[n] Vorgehen“ (Keppler, 2006, S. 301) untersucht. Der Konversationsanalyse wird Harvey Sacks Annahme einer „order at all points“ (Bergmann,
1988b) vorangestellt, nach der der Forscher „kein Gesprächselement a priori als zufällig
oder unbedeutend“ (Keppler, 2006, 301) ausgrenzen darf, da jedes Element einen Hinweis auf Interaktionsmuster liefert.
„In der Analyse geht es darum, sowohl die konversationellen Probleme als auch
die Methoden zu rekonstruieren, die den Handelnden als Lösung für dieses Problem dienen. Externe Erklärungsvariablen wie Interaktionskontext, Motive oder
soziale Rollen werden nicht als Vorabwissen in die Analyse einbezogen. Untersucht werden soll vielmehr, in welcher Weise die Interaktionsteilnehmer kontextuelle Gegebenheiten, Motive, Wissensgehalte oder soziale Identitäten analysieren, in ihren Äußerungen reproduzieren und manifest werden lassen bzw. wie sie
ihre sprachlichen Handlungen darauf einstellen.“ (Keppler, 2006, S. 302)
In der Praxis lässt sich die Konversationsanalyse als „formalanalytisches Verfahren“
(Kleemann, Krähnke, Matuschek, 2013, S. 43) definieren, in dem insbesondere das System des Sprecherwechsels – „also [die] Abfolge von Redebeiträgen im Verlauf von Gesprächen“ (Keppler, 2006, S. 300) – im Untersuchungsfokus steht. Weiterhin weist
Bergmann (1995) auf Analysen hin, die unter anderem „für Korrekturvorgänge und andere Phänomene der Verständigungssicherung, für Beschreibungs- und Kategorisierungspraktiken sowie für zahlreiche Handlungs- und Interaktionstypen“ (Bergmann,
1995, S. 218) vorliegen. Weitere Untersuchungsphänomene können beispielsweise Gesprächsphasen wie Gesprächseröffnungen und -beendigungen sein sowie „kommunikative Großformen“ (Bergmann, 1995, S. 218) bzw. Gattungen (Keppler, 2006).
Die folgende Konversationsanalyse wird keine mündlichen Face-to-Face-Gespräche
analysieren, sondern schriftlich geführte und damit medial vermittelte Chatgespräche
über einen mobilen Instant Messenger. Meise-Kuhn (1998) argumentiert für die Anwendbarkeit der Konversationsanalyse zur Untersuchung von Gesprächsstrukturen in
Chats. Sie widerspricht damit Murray (1989), der zu den Anfängen der Computergespräche noch skeptischer zur eigenständigen Gesprächsstrukturierung durch die Beteiligten eingestellt war. Dennoch zeigen die bereits erwähnten konversationsanalytischen
Studien von Chat-Kommunikation (Beißwenger, 2000; Hinrichs, 1998; Orthmann,
24
2004; Thaler, 2003), dass diese Argumentation überholt ist und folglich reflektiert werden muss (vgl. Kapitel 3.1.1).
4.4
Die Gattungsanalyse
Die soziologische Gattungsanalyse steht in einer engen Verbindung zur Konversationsanalyse und untersucht, wie bereits erwähnt, „kommunikative Großformen“ (Bergmann,
1995, S. 218). Der Begriff der ‚kommunikativen Gattung‘ geht auf die wissenssoziologischen Arbeiten Thomas Luckmanns zurück (Androutsopoulos & Schmidt,
2002; Keppler, 2006). Dieser geht von einem „gesellschaftlichen Wissensvorrat“
(Luckmann, 1986, S. 203) bzw. einem „kommunikativen Haushalt“ (Luckmann, 1986,
S. 206) einer Gesellschaft aus. Dieser stelle den Interaktionsteilnehmern „mehr oder
weniger wirksame und verbindliche ‚Lösungen’ von spezifischen kommunikativen
Problemen“ (Luckmann, 1986, S. 202) in Form von Gattungen der Kommunikation zur
Verfügung. Trotz dieser verfestigten Kommunikationsroutinen betont Luckmann
(1986), dass die Gesprächsteilnehmer als eigenständig Handelnde anzusehen seien, die
„nicht [Hervorhebung im Original] nach einem vorgefertigten Gesamtmuster des kommunikativen Verlaufs“ (Luckmann, 1986, S. 201) vorgingen. Vielmehr würden „Gattungen der Kommunikation (…) Schemata der Ordnung kommunikativer Sequenzen
[liefern], die den Teilnehmern eine Orientierung über die Art des stattfindenden Kommunikationsprozesses“ (Keppler, 2006, S. 312) böten. Beispiele für Gattungen der
Kommunikation sind nach Bauer (2008, S. 97), Keppler (2006, S. 312) und Luckmann
(1986, S. 205):








Belehrungen (Keppler, 1989; Keppler & Luckmann, 1991),
Beispiele (Keppler, 1988),
Klatsch (Keppler, 1987),
Gespräche in Freundesgruppen (Goodwin, 1984; Tannen, 1984),
Familiengespräche (Aukrust, 2002; Erickson, 1990; Keppler, 1994),
Interviews (Uhmann, 1989),
Sprichwörter (Arewa & Dundes, 1964),
oder Bewerbungsgespräche (Birkner, 2001).
Nach Luckmann (1986) ist all diesen Gattungsformen gemein, dass sie aus einer Außen- und einer Binnenstruktur bestehen.
„Zur Außenstruktur [Hervorhebung im Original] zählt er [Luckmann] das soziale
Umfeld, in der die Kommunikation stattfindet, die jeweilige Gruppe (z.B. Schüler), die Institution (z.B. Universität), die Geschlechterkonstellation (z.B. Gespräch unter Frauen), also alle die Faktoren, die dem Kontext zuzurechnen sind.
Zur Binnenstruktur [Hervorhebung im Original] gehören die verbalen und
non-verbalen Bestandteile des kommunikativen Geschehens (z.B. die Wahl be-
25
stimmter Ausdrucksmittel, die Prosodie, Gestik und Mimik).“ (Dürscheid, 2005,
S. 1)
Diese zwei gattungskonstituierenden Strukturebenen üben „einerseits ‚Zwang‘ aus und
wirken andererseits ‚entlastend‘“ (Luckmann, 1986, S. 204) für die Gesprächsteilnehmer. Günthner und Knoblauch (1994) weisen auf eine Zwischenebene hin, die sie
als „situative Realisierungsebene“ (Günthner & Knoblauch, 1994, S. 708) bezeichnen.
„Zur situativen Realisierungsebene zählen u.a. Rituale der Kontaktaufnahme
und -beendigung, der Begrüßung- und Verabschiedung, des Dankens und Wünschens
und der Entschuldigung, der Einladung und des Akzeptierens bzw. Ablehnens, der Bewertung und Gegenbewertung etc.“ (Günthner & Knoblauch, 1994, S. 708). Darüber
hinaus unterteilen die Sprachwissenschaftlerin und der Soziologe diese Zwischenebene
in eine „konversationelle Ebene“ (Günthner und Knoblauch, 1994, S. 708), auf der konversationsanalytische Phänomene „wie Paarsequenzen, Präferenzstrukturen und Strategien der Redezugorganisation“ (Günthner und Knoblauch, 1994, S. 709) beleuchtet
werden.
Die von Günthner und Knoblauch (1994) beschriebene konversationsanalytische Zwischenebene verdeutlicht die enge Bindung zwischen Konversations- und Gattungsanalyse, wie sie auch bei Keppler (2006) erläutert wird. Der Exkurs zur Gattungsanalyse
dient, neben dem Aufzeigen der methodischen Verwandtschaft, als eine methodische
Einordnung der beschriebenen ethnomethodologischen Gattungsanalysen zum Thema
SMS-Kommunikation.
26
5
Forschungsdesign
5.1
Sample
Eine Untersuchung mittels einer qualitativ angelegten Konversationsanalyse setzt natürliche und demnach nicht manipulierte oder künstlich erzeugte (Alltags-)Gespräche voraus (Bergmann, 1995, S. 216; Keppler, 2006, S. 301). Diese werden in der Regel mit
technischen Hilfsmitteln aufgezeichnet und in schriftlicher Form als Transkripte fixiert
(Bergmann, 1995, S. 217). Für die vorliegende Arbeit wurden Gespräche erhoben, die
schriftlich über WhatsApp zwischen Eltern und ihren Kindern geführt wurden. Diese
Gespräche wurden weder durch experimentelle Settings noch durch vorgegebene Gesprächsthemen o.Ä. strukturiert. Sie fanden in einem abgeschlossenen Familienkreis
statt und wurden der Studienleiterin zu Analysezwecken im Nachhinein zur Verfügung
gestellt. Diese Chats erfüllen das Kriterium der Natürlichkeit, da die Untersuchungsleiterin zu keinem Zeitpunkt der Gesprächsführung einen Einfluss auf die Kommunikation
nahm.
Die Auswahlkriterien für eine Familiengemeinschaft basierten auf der erläuterten Familiendefinition (vgl. Kapitel 3.2.1). Im Zentrum dieser Begriffsbestimmung stand die
Familie als Kommunikationszusammenhang. Weiterhin wurde diese Definition auf den
Sozialisationskontext in einer Gemeinschaft mit einer Eltern- und einer Nachfolgegeneration eingegrenzt6. Gesucht wurden Eltern-Kind-Gemeinschaften, die sich regelmäßig über einen WhatsApp-Gruppenchat miteinander austauschten. Die Elternschaft
bezog sich dabei sowohl auf Ein-Eltern-Familien als auch auf Zwei-Eltern-Familien.
Ein-Eltern-Familien sind in diesem Zusammenhang „alleinstehende Eltern, die mit ihren ledigen Kindern zusammenleben“ (Keppler, 1998, S. 51). Zwei-Eltern-Familien
sind Familien mit zusammenlebenden Elternteilen, wobei diese verheiratet sein können,
es aber nicht sein müssen. Die Kinder dieser Familiengemeinschaften können „leibliche,
Stief-, Adoptiv- oder Pflegekinder“ (Keppler, 1998, S. 51) sein. Das Alter der Kinder
wurde für die durchgeführte Untersuchung auf 12 bis 25 Jahre begrenzt, sollte jedoch
ebenso wenig wie ein gemeinsamer Wohnort von Eltern und Kindern als exklusives
Auswahlkriterium gelten.
Der Feldzugang zu Familiengemeinschaften mit Kindern, die über WhatsApp kommunizieren, wurde über den Bekannten- und Freundeskreis der Studienleiterin geschaffen.
Die Bekannten und Freunde fragten in einem Schneeballverfahren in Vereinen und im
beruflichen Kollegenkreis weiter. Der Erstkontakt wurde sowohl zu Eltern als auch zu
Jugendlichen aufgebaut. Ausschlaggebend für eine nähere Auseinandersetzung mit den
Familien war stets die Nutzung der IM-Anwendung WhatsApp im Familienkreis sowie
6
An dieser Stelle soll explizit darauf hingewiesen werden, dass alle genannten Auswahlkriterien aus
forschungspragmatischen Gründen für die folgende Untersuchung ausgewählt und angepasst wurden. Sie beanspruchen weder Allgemeingültigkeit noch Vollständigkeit.
27
die Bereitschaft, den Chatverlauf zu wissenschaftlichen Zwecken zur Verfügung zu
stellen. Es hat sich gezeigt, dass Bekannte und Freunde durch den Vertrauensvorsprung
ihre Chatverläufe eher bereitstellten als unbekannte Personen, die über soziale Netzwerke und Elternforen kontaktiert wurden. Wichtig war in jedem Fall eine persönliche Ansprache von Studienteilnehmern im Zusammenspiel mit einer verständlichen Aufklärung über Sinn und Zweck der Untersuchung.
Die Vorgespräche, die aus den Erstkontakten resultierten, wurden mit den Eltern und
Jugendlichen sowohl telefonisch als auch Face-to-Face, über E-Mails sowie WhatsApp
geführt. Hierbei wurden den Studienteilnehmern das Untersuchungsvorgehen und die
wissenschaftlichen Datenschutzrichtlinien erläutert. Wenn sich die Interessenten für
eine Teilnahme an der Studie entschieden, wurde ihnen der Export der Chatverläufe aus
der Applikation erklärt. Die Gespräche lassen sich direkt aus der Applikation per
E-Mail als Textdatei exportieren. In dieser Datei sind der Username, das Datum und die
Uhrzeit in chronologischer Abfolge der Nachrichten aufgeführt.
Insgesamt wurde mit 30 Personen ein Vorgespräch geführt. Aus den verschiedensten
Gründen, insbesondere aufgrund des empfundenen unpassenden Eindringens in die Privatsphäre der Familie, konnten letztendlich 19 Chatverläufe erhoben werden. Diese umfassten sowohl Zwei-Personen-Chats zwischen einem Elternteil und einem Kind oder
zwischen (Ehe-)Paaren als auch unterschiedlichste Konstellationen in Mehr-PersonenChats. Zu diesen Konstellationen zählten Chats zwischen Geschwistern und Halbgeschwistern, Chats zwischen Cousins und Cousinen, Chats zwischen verschwägerten
Familien und Chats zwischen Elternteilen und mehreren Kindern.
Da die Textdateien beim Verschicken automatisch mit dem, von den Studienteilnehmern gewählten, Namen der Gesprächsgruppe versehen werden (WhatsApp Inc.,
2014a), ließ sich im Hinblick auf die Gruppengespräche feststellen, dass alle Gespräche
– unabhängig von den erläuterten Konstellationen – als „WhatsApp Chat mit Familie“
benannt waren. Damit kann schon vorab der Analysen angenommen werden, dass sich
das Selbstverständnis von Familiengemeinschaften mit ihren zugehörigen Gruppenmitgliedern stark von traditionellen (Kern-)Familiendefinitionen unterscheidet (vgl. Kapitel
3.2.1).
Aus der Fülle der Daten musste aus forschungsökonomischen Gründen eine Auswahl
getroffen werden. Diese wurde auf die Gruppenchats im Allgemeinen und die Gruppenchats in Familiengemeinschaften mit Kindern im Speziellen gelegt. Grund für diese
Auswahl war die Neuheit des Phänomens, das es in dieser Form nicht in der vergleichbaren mobilen SMS-Kommunikation gab. Der Gruppenchat ist eine Anwendungsfunktion von WhatsApp, in der drei oder mehr Benutzer, die eine Gruppe ‚gegründet‘
haben, schriftlich miteinander kommunizieren können (WhatsApp Inc., 2014c). Laut
Beißwenger (2000) können Gruppenchats als dialogische und mehrpersonale Texte definiert werden.
28
„Mehrpersonal [Hervorhebung im Original] sind sie insofern, als die sie konstituierenden Teiltexte von mehreren Urhebern (…) produziert werden, dialogisch
[Hervorhebung im Original] sind sie insofern, als sich diese Teiltexte aufeinander beziehen.“ (Beißwenger, 2000, S. 76)
Im Hinblick auf das Interesse an Gruppenchats war das Hauptauswahlkriterium, dass
mindestens drei Familienmitglieder in einem Gruppenchat aktiv sein mussten. Für
Ein-Eltern-Familien bedeutete dies, dass diese mindestens zwei Kinder haben mussten,
da sonst kein Gruppenchat im oben definierten Sinne gegeben war. Die Auswahl wurde
weiterhin auf vollständige Familiengemeinschaften gelegt. In einem vollständigen 7
Gruppengespräch müssen alle Familienmitglieder in einem Gruppengespräch aktiv sein.
Unvollständige Gruppenchats sind nach dieser Definition Gespräche, in denen ein Elternteil oder ein Kind aufgrund fehlenden Interesses oder fehlender technischer Ausstattung nicht in der Gesprächsgruppe aktiv war. Vollständig sind wiederum beispielsweise
Gruppenchats in Ein-Eltern-Familien, in denen ein Elternteil aufgrund von Trennung
oder Tod nicht mehr am Familienalltag teilnimmt und so die, von Hofer (2003) erläuterte, alltägliche Interaktion als Basis für Familienbeziehungen für diesen Elternteil fehlt
(vgl. Kapitel 3.2.1).
Zur weiteren Eingrenzung und Vergleichbarkeit der Daten wurden jeweils nur die Gespräche aus den ersten zehn Wochen des Jahres 2014 berücksichtigt. Mit diesen Kriterien der Datenauswahl wurden drei Familien 8 mit sehr unterschiedlichen Nutzungsfrequenzen ihrer Gruppenchats erhoben. Familie P ist eine Ein-Eltern-Familie mit drei
Töchtern, die sich im Erhebungszeitraum mit 21 Nachrichten ausgetauscht haben. Familie R ist eine Zwei-Eltern-Familie mit drei Töchtern und einem Sohn, die sich im Erhebungszeitraum 788 Nachrichten geschickt haben. Familie K ist eine Zwei-ElternFamilie mit einer Tochter, die sich im Erhebungszeitraum 139 Nachrichten gesendet
haben. Insgesamt beläuft sich das Sample somit auf 948 Nachrichten.
5.2
Analysevorgehen
Das Analysevorgehen folgt dem Ablaufschema einer Konversationsanalyse nach Bergmann (1988b, S. 37). In einem ersten Schritt wird ein vermutetes Ordnungselement im
Analysematerial ausgemacht. Daraufhin wird eine Sammlung von ähnlich gearteten
Fällen aus dem gesamten Datenmaterial erstellt. In einem dritten Schritt wird „die beobachtete Ordnung (…) als eine von den Interagierenden methodisch erzeugte Geordnet-
7
8
Der Fokus auf die Vollständigkeit der Gesprächsgruppen war eine Möglichkeit der Systematisierung. Eine andere denkbare Möglichkeit wäre beispielsweise die Untersuchung von explizit unvollständigen Gesprächsgruppen und die Integration der nicht beteiligten Familienmitglieder durch
das Gespräch der beteiligten Gruppenmitglieder gewesen.
Alle Familien waren der Verfasserin schon vor der Erhebung bekannt, sodass sie sowohl über
Wissen über das soziale Umfeld als auch über familiäre Besonderheiten verfügte. Für die Analyse
wurde dieses Insiderwissen jedoch weder benötigt noch miteinbezogen.
29
heit interpretiert“ (Bergmann, 1988b, S. 37). Die von den Interagierenden verwendeten
Methoden werden als Lösung für ein „strukturelle[s] Problem[ ] der sozialen Organisation von Interaktion“ (Bergmann, 1988b, S. 37) verstanden. Die Art dieses strukturellen
Problems wird in Hypothesen erarbeitet. Von diesem strukturellen Problem ausgehend
werden die Methoden der Interagierenden rekonstruiert, „die als Lösung für dieses
Problem dienen und deren Verwendung die beobachtbare Geordnetheit eines Interaktionsgeschehens hervorbringt“ (Bergmann, 1988b, S. 37).
Bereits im ersten Schritt des erläuterten Ablaufschemas wird auf eine vom Forscher
gewählte Auswahl markanter Ordnungselemente verwiesen. Dieser Hinweis soll hier
hervorgehoben werden, da die nachfolgend dargestellten Ordnungselemente eine Auswahl aus einer Fülle weiterer Elemente sind. Ebenso wie das Analysematerial selbst
durch den Fokus auf Gruppenchats und den Erhebungszeitraum von zehn Wochen beschränkt wurde, werden auch die Ordnungselemente am Ende nur ein Ausschnitt der
Phänomene von Familienkommunikation via mobilen Instant Messengern sein. Eine
Untersuchungsrichtung, die beispielsweise in der folgenden Analyse nicht schwerpunktmäßig beleuchtet wird, sind sprachliche Besonderheiten der mobilen
IM-Kommunikation zwischen Eltern und ihren Kindern.
30
6
Ergebnisse der Konversationsanalyse
Im Folgenden werden die Ergebnisse der Konversationsanalyse von Gruppenchats aus
Familien dargestellt. Zunächst wird ein erster Überblick von Dialogstrukturen in Familiengruppenchats erarbeitet. Mithilfe dieser ersten Auffälligkeiten werden Gesprächsstrukturen anhand der Gesprächseröffnung und -beendigung aufgeschlüsselt. Die
Konversationsanalyse bietet verschiedene Perspektiven an, die miteinander verwoben
sind (Ten Have, 2000, S. 110-111). Die Untersuchung kann sich Ten Have
(2000, S. 111) zufolge auf die einzelnen Gesprächsbeiträge („the organization of
turn-construction/design“) oder auf Sprecherwechsel („turn-taking organization“) konzentrieren sowie auf übergreifende Sequenzzusammenhänge Bezug nehmen („sequence
organization“; „repair organization“).
Der Fokus der anschließenden Untersuchung wurde auf die Anfangs- und Endsequenzen von WhatsApp-Chats gelegt. Diese Eingrenzung hat sich bereits bei Konversationsanalysen von Web-Chats als sinnvoll erwiesen. Hier hat sich gezeigt, dass umfangreiche
Chat-Dialoge „kein einzelnes, abgeschlossenes Gespräch, sondern vielmehr eine kaum
zu überblickende Verkettung und Verschachtelung“ (Thaler, 2003, S. 126) von aufeinanderfolgenden Gesprächssträngen darstellen. Charakteristisch für einen
WhatsApp-Chatverlauf, der per E-Mail aus der App als Textdatei exportiert wurde, sind
die Angabe des Datums und der Uhrzeit sowie der Name des Verfassers der jeweiligen
Nachricht. Die Gesprächsbeiträge werden in der Reihenfolge in der Logdatei aufgeführt,
in der sie beim Server eingegangen sind (Storrer, 2001a, S. 442). Diese chronologische
Auflistung suggeriert oberflächlich eine lineare Gesprächsstruktur ohne Überschneidungen. Eine derartige Strukturierung erweist sich jedoch dann als problematisch, wenn
thematisch zusammenhängende Abschnitte voneinander abgegrenzt werden sollen. Auf
der einen Seite lassen sich zusammenhängende Gesprächsabschnitte über mehrere Tage
führen, auf der anderen Seite werden jedoch auch mehrere Themen parallel und in einem kleinen Zeitfenster bearbeitet. Diese Problematik kann mit dem Analysefokus auf
Anfangs- und Endphasen angegangen werden. Bergmann (1980) vergleicht dieses gesprächsanalytische Vorgehen mit einer Autofahrt:
„(…) um ein Auto zum Fahren bzw. zum Halten zu bringen, genügt es nicht,
schlicht mit derjenigen Tätigkeit zu beginnen bzw. diese zu beenden, die das
System ‚Auto‘ in Bewegung hält, wenn es einmal in Bewegung ist. Es bedarf
vielmehr einiger besonderer Mechanismen, um das System ‚Auto‘ in Bewegung
bzw. das in Bewegung gebrachte System zum Halten zu bringen (…).“ (Bergmann, 1980, S. 63)
Mit dieser Metapher weist Bergmann (1980) auf die Bedeutung der Organisation von
Eröffnungs- und Beendigungsphasen in Gesprächen hin. Im Zentrum einer solchen
Analyse stehen die Mechanismen, die ein Gespräch in Gang bringen und beenden. Diese Grundsequenzen wurden bereits in zahlreichen konversationsanalytischen Untersuchungen aufgeschlüsselt (Mondada & Schmitt, 2010; Sacks & Schegloff, 1973; Selting,
31
2007; Spiegel & Spranz-Fogasy, 2001) und sind damit eine geeignete Grundlage für die
Analyse neuartiger Kommunikationsformen wie Gruppenchats in mobilen Instant Messengern.
6.1
Dialogstrukturen: Erste Auffälligkeiten in WhatsApp-Gruppenchats
Unter einem WhatsApp-Dialog wird eine „Abfolge von mindestens zwei aufeinander
bezogenen, zeitlich und thematisch zusammenhängenden Beiträgen (Zügen9) verschiedener Sender“ (Androutsopoulos & Schmidt, 2002, S. 15) verstanden. „Längere, aus
mehreren Zügen bestehende Dialoge“ (Androutsopoulos & Schmidt, 2002, S. 15) werden als Stränge bezeichnet.
Familie P ist eine Ein-Eltern-Familie bestehend aus Mutter Margot (M) und den Töchtern Nadine (N), Ina (I) und Eva (E). Familie P hat sich im Erhebungszeitraum an insgesamt vier Tagen 21 Nachrichten geschickt. Durch die relativ niedrige Nachrichtenfrequenz lassen sich die einzelnen Gesprächsstränge leicht erkennen. Zunächst sollen anhand dieser 21 Nachrichten einige Charakteristika der Dialogstrukturen aufgezeigt werden.
Beispiel 1: Familie P
001
1. Jan., 0:32
E:
Frohes neues!
002
1. Jan., 0:33
M:
Euch auch!
003
1. Jan., 0:37
I:
004
1. Jan., 9:46
N:
Guten morgen und frohes Neujahr
005
1. Jan., 10:04
M:
Ausser
uns
beiden
ist
bestimmt
noch
keiner wach... Gutes neues Jahr
006
1. Jan., 10:06
I:
Doch ich bin wach
007
28. Jan., 15:56
N:
Jemand bei euch Zuhause?
008
28. Jan., 16:01
I:
Ja wir sind alle da
009
28. Jan., 16:02
N:
010
28. Jan., 16:02
I:
Okay
011
11. Feb., 17:10
N:
Jemand zuhause wenn ich so in ner Viertel Stunde vorbei komme?
012
11. Feb., 17:10
E:
Ja
013
11. Feb., 17:11
N:
Gut bis gleich :)
014
11. Feb., 17:11
E:
Bis gleich :)
015
13. Feb., 9:40
I:
Theorie
bestanden
zwar
mit
6
Fehler-
punkten aber bestanden
9
Der Begriff ‚Zug‘ wird synonym zur englischen Entsprechung ‚turn‘ verwendet.
32
016
13. Feb., 9:42
N:
Herzlichen Glückwunsch dann bin ich mal
gespannt wann du mich dann mal besuchen
017
13. Feb., 9:43
I:
Hehe das dauert noch etwas aber danke
018
13. Feb., 9:44
E:
Auch Glückwunsch von mir :)
019
13. Feb., 9:45
I:
Danke
020
13. Feb., 11:18
M:
Von mir und dem Kriminalkommissar auch
herzlichen Glückwunsch.
021
13. Feb., 11:34
I:
In diesem Chatverlauf lassen sich vier Gesprächsstränge, die an vier Tagen innerhalb
von sieben Wochen geführt wurden, erkennen (001-006; 007-010; 011-014; 015-021).
Die vier Gesprächssegmente umfassen vier bis sieben Züge und erlauben durch ihre
zeitlichen Abstände eine unkomplizierte Abgrenzung voneinander. Im Folgenden werden einzelne Gesprächsmechanismen für jeden Gesprächsstrang herausgearbeitet. Diese
Mechanismen werden in den nächsten Kapiteln anhand der Chatverläufe von Familie R
und K spezifiziert. Diese zwei Familien haben die Gruppenchats deutlich häufiger genutzt als Familie P, sodass eine Abgrenzung der Gesprächsstränge teilweise weniger
eindeutig als bei Familie P ausfiel.
6.1.1
Abschnitt 1: Neujahrsgrüße (001-006)
Der erste Gesprächsstrang reicht von Nachrichten 001 bis 006 und beinhaltet Neujahrsgrüße, die sich die Familienmitglieder gegenseitig schicken. Der Gesprächsstrang wird
durch den Gruß „Frohes neues!“ (001) von Eva initiiert. Darauf folgen in einem Abstand von einer bis fünf Minuten die Gegengrüße von Margot (002) und Ina (003). Die
Grüße zwischen 002 und 003 unterscheiden sich lediglich dadurch, dass Margot ihren
Gruß mit einem Ausrufezeichen beendet und Ina ihren Gruß mit einem auf 002 rückbestätigenden „ja“ ihren Gegengruß beginnt und mit einem Smiley abschließt. Nadine
(004) antwortet erst am nächsten Morgen auf Evas Gruß. Ihre Antwort beginnt sie mit
einer Begrüßung („guten morgen“) auf den der Gegengruß „frohes Neujahr“ folgt.
Das Verhältnis Gruß-Gegengruß wird von Konversationsanalytikern als Paarsequenz
definiert. Paarsequenzen (adjacency pairs) beschreiben ein Organisationsprinzip in Interaktionsvorgängen. Diese Sequenzen bestehen aus „paarweise aneinandergekoppelte[n], von zwei verschiedenen Sprechern produzierte[n] Äußerungen (Bergmann, 1988c,
S. 14). Der erste Paarteil erzeugt hierbei eine normative Erwartung für einen unmittelbar
nachfolgenden zweiten Paarteil (Bergmann, 1988c, S. 14).
33
Bergmann (1980, S. 75) unterscheidet zwei Typen von Paarsequenzen: jene, in denen
der erste Paarsequenzteil jeweils nur einen bestimmten zweiten Paarsequenzteil konditionell relevant macht (z.B. bei der Frage-Antwort-Sequenz) und solche, die mehrere Alternativen von zweiten Paarsequenzteilen eröffnen (z.B. bei Vorwürfen). Die Untersuchung von Paarsequenzen zielt auf ein Verständnis der Verfahren, die es den Konversationsteilnehmern erlauben, „sich im Verlauf des Gesprächs aufeinander einzustellen und
so den besonderen Kontext dieses Gesprächs zu schaffen“ (Keppler, 2006, S. 300).
Das beschriebene Schema des Grüßens hat bei allen Familienmitgliedern einen Gegengruß zur Folge. Die Art der Formulierung der Rückgrüße wird auch als Parallelformulierung bezeichnet. „Dabei ‚kopiert‘ der zweite Part eines Dialogs den Aufbau bzw.
Elemente des vorangehenden Schrittes, und zwar sowohl Rahmungs- als auch andere
Elemente“ (Androutsopoulos & Schmidt, 2002, S. 19). Parallelformulierungen weisen
durch ihren unmittelbaren Bezug zur vorangegangen Aussage auf das konversationsanalytische Konzept des ‚recipient design‘ hin.
“By ‘recipient design’ we refer to a multitude of respects in which the talk by a
party in a conversation is constructed or designed in ways which display an orientation and sensitivity to the particular other(s) who are the co-participants. In
our work, we have found recipient design to operate with regard to word selection, topic selection, admissibility and ordering of sequences, options and obligations for starting and terminating conversations, etc., as will be reported in future
publications.” (Jefferson, Sacks, Schegloff, 1974, S. 727)
Das ‚recipient design‘ ist jedoch nicht nur eine formale Beschreibung von ähnlich strukturierten Gesprächsbeiträgen, sondern gibt auch Hinweise auf die sie hervorrufenden
Verwendungszusammenhänge. Die Rezipienten bzw. die antwortenden Gesprächspartner schneiden ihre Antworten auf vorangegangene Beiträge zu. Dadurch
machen die Verfasser gleichzeitig deutlich, wie sie die vorangegangenen Aussagen verstanden haben. Der erste Beitragsverfasser, wie im obigen Beispiel 1 Eva (001), gibt
eine „Interpretationsfolie“ (Bergmann, 1980, S. 75) für ihren Neujahrsgruß vor und
macht dadurch gleichzeitig Gegengrüße von den anderen Gruppenmitgliedern konditionell relevant (Bergmann, 1980, S. 74). Darüber hinaus ist die Wiederholung von Formulierungen vorheriger Äußerungen ein „Zeichen der Annäherung bzw. Zustimmung“
(Androutsopoulos & Schmidt, 2004, S. 53).
Die Begrüßung von Nadine (004) wird ca. 20 Minuten später von Margot (005) aufgegriffen. Margot vermutet „Ausser uns beiden ist bestimmt noch keiner wach“ und
wünscht Nadine daraufhin erneut ein „Gutes neues Jahr“. Die Vermutung Margots, dass
„bestimmt“ noch keiner wach ist, wird innerhalb von zwei Minuten von Ina (006) korrigiert, die klarmacht „Doch ich bin wach“. Mit dieser letzten Aussage von Ina (006)
bricht der Gesprächsstrang ab. Ein neuer Gesprächsstrang beginnt erst vier Wochen
später.
34
Dieser erste Gesprächsstrang der Familie P ist von dialogischer Struktur, in der alle
Gruppen- bzw. Familienmitglieder mindestens einen Beitrag verfasst haben. Das Gespräch wird über mehrere Stunden geführt und thematisiert zunächst Neujahrsgrüße in
Floskelform. Mit Margots Vermutung in 005 wird ein familieninternes Thema, das
morgendliche Aufstehen bzw. Wachsein, diskutiert. Strukturell zeigt der Abschnitt die
gegenseitige Bezugnahme der Beitragsverfasserinnen sowie den fehlenden Rahmen
durch Begrüßungs- und Verabschiedungsphrasen.
6.1.2
Abschnitt 2 und 3: Besuch (007-010 und 011-014)
In den Abschnitten 007-010 und 011-014 initiiert Nadine jeweils eine Unterhaltung mit
der Frage „Jemand bei euch Zuhause?“ (007) und „Jemand zuhause wenn ich so in ner
Viertel Stunde vorbei komme?“ (011). Bevor auf die jeweiligen Antworten auf diese
Frage eingegangen wird, soll noch ein Unterschied zwischen diesen zwei sich thematisch gleichenden Fragen aufgezeigt werden. In 007 spricht Nadine von „eurem“ Zuhause; damit grenzt sie sich zum einen von dem familiären Wohnort aus und identifiziert
ihn nicht (mehr) als ihren eigenen. Zum anderen grenzt sie sich mit diesem „euch“ auch
von der Gruppe der Familie aus. In 011 hingegen spricht sie nur von „zuhause“ und
macht gleichzeitig deutlich, dass sie in einer Viertelstunde dem Rest der Familie einen
Besuch abstatten möchte.
Um weiter auf die Gesprächsstrukturen einzugehen, sollen nun diese zwei Gesprächsstränge einzeln beleuchtet werden. Auf 007 folgt Inas Antwort „Ja wir sind alle da“
(008). Mit dieser Antwort beantwortet Ina zunächst die Frage („ja“), um dann zweifach
das „euch“ von Nadine mit „wir“ und „alle“ zu bestärken. Ina übernimmt somit den
Wortlaut Nadines in einer Parallelformulierung. Nadine (009) antwortet auf Inas (008)
Information mit einer Weiterführung ihres „Anklopfen[s]“ (Androutsopoulos &
Schmidt, 2002, S. 11) und kündigt ihren Besuch an. In ihrer Aussage (009) macht sie
deutlich, dass sie „gleich“ vorbeikommt, aber nur „kurz“ bleiben möchte. Ina (010) bestätigt diese Ankündigung mit „Okay“, womit dieser Abschnitt endet. Der Gesprächsstrang weist die Struktur NINI auf, ist also ein Dialog mit zwei von vier Familien- bzw.
Gruppenmitgliedern. Dieser Dialog wird in einer Zeitspanne von sechs Minuten geführt.
Der folgende Gesprächsstrang, der mit Nadines Frage in 011 beginnt, ist ganz ähnlich
strukturiert wie der vorangegangene. Eva (012) reagiert auf Nadines „Anklopfen“
(Androutsopoulos & Schmidt, 2002, S. 11) mit einem „ja“. Da Nadine in 011 schon ihr
komplettes Anliegen – ob jemand zu Hause ist, damit sie auf einen Besuch vorbeikommen kann – geschildert hat, muss Eva (012) keine weiteren Informationen für eine Gesprächsfortführung übermitteln. Nadine (013) akzeptiert Evas Antwort mit „Gut“ und
verabschiedet sich mit der Ankündigung „bis gleich“ und einem freudigen Smiley „:)“.
Eva (014) verabschiedet sich ihrerseits mit einer Parallelformulierung bestehend aus
„bis gleich“ und der Wiederholung des Smileys.
35
Auch dieser Gesprächsstrang ist in dialogischer Form mit NENE strukturiert und wird
zwischen zwei von vier Familienmitgliedern geführt. Der gesamte Gesprächsstrang wird
in einer Zeitspanne von zwei Minuten geführt. Im Hinblick auf die Gesprächsstrukturen
fällt auf, dass beide Abschnitte mit einer Frage begonnen werden, die sich auf das Familienheim bezieht. Dieses thematische Muster lässt sich durch die unterschiedlichen Bezeichnungen (euer zu Hause vs. zu Hause) als beziehungsrelevant interpretieren. Strukturell fallen auch die unterschiedlichen Schlusssequenzen der zwei Konversationsabschnitte auf. Abschnitt 2 (007-010) endet mit den Verständnisbestätigungen „gut“ (009)
und „okay“ (010). Abschnitt 3 (011-014) wird mit den Verabschiedungsfloskeln „bis
gleich“ (013; 014) in Verbindung mit dem fröhlichen Emoticon „:)“ beendet.
6.1.3
Abschnitt 4: Führerschein (015-021)
Im letzten Gesprächsstrang von Familie P (015-021) wird die bestandene Theorieprüfung von Ina thematisiert. Ina (015) beginnt das Gespräch mit der Aussage „Theorie
bestanden zwar mit 6 Fehlerpunkten aber bestanden
nach zwei Minuten zunächst Nadine (016) mit einem Glückwunsch und mit dem weiterführenden Kommentar „dann bin ich mal gespannt wann du mich dann mal besuchen
nkommentiert. Ina (017) reagiert auf Nadines Kommentar mit „Hehe das dauert noch
etwas aber danke“. Ina greift hier vermutlich das – leider nur kryptisch übermittelte –
dliche Sprache angelehntes, scherzhaftes Lachen einbindet. Weiterhin bedankt sich Ina
(017) direkt für Nadines Glückwunsch. Die nächste Nachricht wird von Eva (018) gesendet, die ihren Glückwunsch an Nadines Glückwunsch anfügt („auch“) und ihre
Freude mit einem Smiley „:)“ übermittelt. Ina (019) bedankt sich daraufhin bei Eva. Die
bisherigen fünf Nachrichten in diesem Gesprächsstrang wurden in einem Zeitraum von
5 Minuten ausgetauscht. Die nächste Nachricht wird anderthalb Stunden später von
Margot (020) verschickt, die sich an die vorherigen Glückwünsche („auch“) anschließt
und einen weiteren Gratulanten, den „Kriminalkommissar“ (020), anfügt. Ina (021) bedankt sich nach 16 Minuten auf diesen Glückwunsch, womit der Gesprächsstrang endet.
Der Bezug zum Kriminalkommissar erfordert ein gemeinsames Verständnis der Familienmitglieder über diese Person oder diesen Spitznamen. Da kein Familienmitglied Margots Bezug zum Kriminalkommissar hinterfragt, ist dieses gemeinsame Verständnis bei
allen Gruppenmitgliedern verfügbar und verdeutlicht die soziale Wirklichkeit der Familie P.
Die Grüße und Glückwünsche, die sowohl in Abschnitt 1 als auch 4 ausgetauscht werden, weisen eine Struktur der ritualisierten Rückbestätigungen und Parallelformulierungen auf (Androutsopoulos & Schmidt, 2002, S. 13). Weiterhin stellen „Grüße, Glückwunsche sowie Nachrichten vom Typ ‚Bin wieder da!‘ (…) die Beziehungsarbeit in den
36
Vordergrund und laden mehr oder weniger direkt zur Fortsetzung der Interaktion ein“
(Androutsopoulos & Schmidt, 2002, S. 13).
Wie mit dem gesamten Chatverlauf der Familie P gezeigt werden konnte, passen die
Familienmitglieder ihre Antworten und damit die Gesprächsstruktur an die jeweiligen
Gesprächsthemen an und entwickeln dialogische Abläufe. Auf Grüße und Glückwünsche (001-006 und 015-021) antworten alle Familienmitglieder. Auf das „Anklopfen“
(Androutsopoulos & Schmidt, 2002, S. 11) von Nadine reagiert jeweils nur eine Person.
Insgesamt lieferte die Untersuchung des Gesprächsverlaufs der Familie P erste Ergebnisse zur dialogischen Strukturierung und zur thematischen Ähnlichkeit der Dialogstränge. Darüber hinaus wurde bereits auf einige Phänomene verwiesen, von denen einige in der folgenden Analyse aufgeschlüsselt werden.
6.2
Die Gesprächseröffnung im Gruppenchat
In einem nächsten Schritt soll der Fokus auf die Gesprächsphasen der Gesprächseröffnung und -beendigung gelegt werden. Sacks und Schegloff (1973, S. 292) zufolge lassen sich Gesprächsverläufe in verschiedene Phasen10 unterteilen, die Teil einer „overall
structural organization of single conversations“ (Sacks & Schegloff, 1973, S. 292) sind.
Die Erforschung von Eröffnungs- und Beendigungssequenzen zählt zu den klassischen
Themen der Konversationsanalyse (Mondada & Schmitt, 2010, S. 9). Schönfeldt (2001,
S. 47-49) und Thaler (2003, S. 126-133) erörtern die Anwendbarkeit der Untersuchung
von Gesprächsphasen auf die Chat-Kommunikation und kommen zu dem Schluss, dass
die Analyse von Anfangs- und Endphasen nur mit Einschränkungen auf die
Chat-Kommunikation übertragbar sei. Ein großes Problem stelle diesbezüglich die prinzipielle Unabgeschlossenheit von Chats dar, da diese eine endlose Aneinanderreihung
von Gesprächssträngen und damit keine abgeschlossenen Einheiten seien. Schönfeldts
(2001) und Thalers (2003) Bewertungen beziehen sich auf Web-Chats, die sich durch
zahlreiche, parallel laufende Einzelchats auszeichnen. Diese Art des Chats unterscheidet
sich von den Familiengruppenchats in WhatsApp, da sich die Familien in WhatsApp
überwiegend gemeinsam zu Gesprächsthemen austauschen. Nur vereinzelt überlagern
sich Einzelchats wie im Web-Chat. Darüber hinaus ist die Gruppe der teilnehmenden
Nachrichtenverfasser in WhatsApp-Gruppenchats abgeschlossen, wohingegen die Personenzusammensetzung in Web-Chats stetig wechselt.
Die Phase der Eröffnung wurde in dem analysierten Chatverlauf der Familie P durch
Neujahrsgrüße, Fragen und im Falle der Führerscheinprüfung durch eine direkte Nennung des Anliegens initiiert. Anders als bei formellen Briefen beispielsweise sind flos-
10
Eine kritische Auseinandersetzung mit dem Phasenbegriff in der Gesprächsanalyse findet sich bei
Spiegel und Spranz-Fogasy (2001). Die Verfasser diskutieren verschiedene Synonyme und Verwendungen des Phasenbegriffs und kritisieren den vermeintlich linearen Zusammenhang der unterschiedlichen Gesprächsphasen.
37
kelhafte Anreden der Konversationspartner im Stile von ‚Liebe Familie‘ an dieser Stelle
somit nicht vorhanden.
Im Hinblick auf die anderen zwei Familien bestätigt sich diese unvermittelte Art der
Gesprächseröffnung in vielen Fällen. Dennoch sind auch informelle Begrüßungen zur
Eröffnung wie ‚hallo‘ oder ‚hey‘ zu finden, was folgende Beispiele verdeutlichen:
Beispiel 2: Familie R – hallo familie
626
23.02.14
K:
09:19:32:
hallo
familie,whatsapp
geht
wieder.
wie
habt
ihr den weltweiten ausfall verkraftet?
Beispiel 3: Familie K – Hallo Ruth
029
04.01.14
P:
09:28:05:
Hallo Ruth, guten Morgen. Heut sind wir etwas
später
dran.
Es
geht
gemeinsam
mit
Ts
nach
U-Stadt. Liebe Grüße auch von Vanessa. Wir hoffen, dass auch du wieder einen schönen Tag hast.
Bussi �
Beispiel 4: Familie K – Hallöle
060
08.01.14
P:
Hallöle, was geht?
13:52:39:
Im Unterschied zur Familie R und zur Familie P, beginnt Familie K ihre Gespräche
quantitativ häufiger mit Grüßen wie ‚hallöle‘, ‚huhu‘, ‚guten morgen‘, ‚hallo‘ oder
‚tach‘. Die Grüße werden darüber hinaus auch gelegentlich mit einer direkten Ansprache eines Familienmitgliedes (029: „Hallo Ruth“) kombiniert. Androutsopoulos und
Schmidt (2004, S. 63) haben gleichartige Begrüßungsvariationen, genauer gesagt die
weitgehende Abwesenheit und die gelegentliche, kontextspezifische Ausgestaltung, in
ihrer Untersuchung zur Beziehungskommunikation über SMS in ihren Daten angefunden. Günthner (2011) bewertet diese Anredeformen als „Kontextualisierung einer engen, informellen sozialen Beziehung der Teilnehmenden“ (Günthner, 2011, S. 11).
Auch in der mündlichen Alltagskommunikation von Familien gibt es Muster der Gesprächsetablierung, die anstelle der gegenseitigen Begrüßung ein Gespräch einleiten.
Keppler (1994, S. 58-71) hat am Beispiel von Tischgesprächen in Familien gezeigt, dass
Tischgebete oder profane Segenswünsche eine mögliche offizielle Eröffnung von Familiengesprächen sind. Auf diese rituelle Eröffnung folgt in der Regel in einem fließenden
Übergang die Etablierung eines Themas (Keppler, 1994, S. 58-71). Diese Art der Gesprächseröffnung beginnt nicht mit floskelhaften Begrüßungen der Gesprächsteilnehmer, wie dies beispielsweise bei offiziellen Reden der Fall wäre.
38
Ein ähnliches Muster der Gesprächseröffnung und Themenetablierung weisen die untersuchten WhatsApp-Chats auf: Ein Gruppenmitglied sendet zum Beispiel eine Frage, die
Erzählung eines Erlebnisses, einen Wunsch oder auch eine Mediendatei und bekommt
daraufhin meist eine Antwort von einem anderen Gruppenmitglied. Personalisierte Anredeformen stehen, falls vorhanden, nie alleine, sondern sind immer unmittelbar mit
einem der obigen Etablierungsthemen verbunden.
Aus konversationsanalytischer Perspektive stellt sich in Bezug auf die charakteristischen Strukturen der Gesprächsetablierung die Frage, welches strukturelle Problem der
Interaktionspartner damit gelöst wird. Der direkte Einstieg mit Gesprächsanliegen ohne
vorherige Begrüßung kann als konzeptionell mündlich orientierte Gesprächsstruktur
definiert werden. Die Familienmitglieder können sich sicher sein, dass alle anderen
Mitglieder der WhatsApp-Gruppe ihre Nachricht lesen und diese ggf. beantworten. Die
Zusammensetzung der Gruppe ändert sich für gewöhnlich nicht, sodass der Nachrichtensender vor dem Versenden eine bewusste Entscheidung für den Empfängerkreis seiner Nachricht wählt. Im Falle der Familie ist eine „wechselseitige[ ] Identifizierung“
(Bergmann, 1980, S. 66) daher weder für den jeweiligen Nachrichtensender noch für
den Empfängerkreis vonnöten. Die gelegentlichen floskelhaften Begrüßungen mit einer
teilweise gezielten Ansprache von Familienmitgliedern bei Familie K fallen aus dieser
Struktur heraus. Eine mögliche Erklärung hierfür könnte eine familienspezifische
Kommunikations- und Höflichkeitskultur sein. Bei einer ähnlichen Datenlage bilanzieren Androutsopoulos und Schmidt (2004): „In den gruppeninternen Kurzmitteilungen
ist das Anredeverhalten beziehungsspezifisch differenziert und insgesamt hoch variabel“ (Androutsopoulos & Schmidt, 2004, S. 63).
In Bezug auf die tendenziell seltener anzufindenden Begrüßungsfloskeln halten die Forscher fest, dass „[e]ine private, vertraute Beziehung, in der mehrmals wöchentlich oder
sogar täglich per SMS kommuniziert wird, (…) nicht ständig per Anrede kontextualisiert werden [muss]“ (Androutsopoulos & Schmidt, 2004, S. 64). Im Datensatz dieser
SMS-Studie finden sich jedoch Hinweise darauf, dass Grüße, Anreden und andere
Rahmungsmittel häufiger auftreten, wenn insgesamt weniger kommuniziert wird
(Androutsopoulos & Schmidt, 2004, S. 64). Für den Vergleich von Familie R und Familie K trifft diese Korrelation für die vorliegende Studie zu. Für Familie P, die mit 21
Nachrichten deutlich weniger als Familie K und R den Gruppenchat genutzt hat, trifft
dies jedoch nicht zu.
6.2.1
Vermischung von Kommunikationsformen
Einzelne Turns zur Gesprächsetablierung gehen mit ausführlicheren Textbotschaften
einher, die vergleichbar mit Kommunikationsformen wie Briefen oder E-Mails sind.
Diese Redezüge beinhalten bereits in sich die Phasen der Gesprächsetablierung, der
Gesprächsmitte und der Gesprächsbeendigung. Der folgende Auszug von Familie K ist
ein Beispiel für solch eine Nachricht.
39
Beispiel 5: Familie K – huhu ihr lieben
139
18.03.14
22:14:01:
V:
huhu ihr lieben :)
ich werde mich nun ins bettchen bequemen.
Solltet ihr euch wundern, warum ich morgen um 7
noch nicht wach bin, keine bange!!
ich habe morgen die wenigen std die ich hätte
frei. frau B ist leider verhindert.
ich wünsche euch noch einen schönen abend, wo
auch immer ihr euch gerade befindet.
Hab euch lieb,
Eure liebende Tochter ☺
Auch bei Familie R lassen sich derartige ausführliche Nachrichten finden (017; 626).
Diese längeren Nachrichten thematisieren sowohl Fragen, Bitten als auch Erklärungen.
Die Sender solcher Textbotschaften ritualisieren und strukturieren mit ihren Begrüßungen ihre Nachricht. Die Begrüßungen markieren in diesem Fall keine Phase in einem
mehrzügigen Gesprächsverlauf, sondern einen Gliederungsteil eines einzelnen Redezuges.
Das obige Beispiel 5 wurde von keinem weiteren Gruppenmitglied kommentiert. Ein
Grund für das Ausbleiben von Rückmeldungen kann die Einschätzung der restlichen
Gruppenmitglieder sein, dass die Nachricht einen reinen Informationscharakter im Sinne eines Berichts darstellt und eine Antwort nicht konditionell erwartet wird. Andererseits kann nicht überprüft werden, ob eine Antwort auf anderen Kommunikationswegen
stattgefunden hat.
6.2.2
Medienversand als Gesprächseinstieg
Neben dem reinen Textversand bietet der mobile Instant Messenger WhatsApp auch die
Möglichkeit des Medienversands. Darunter können Bilder sowie Video- oder Audiodateien fallen. Im ausgewählten Untersuchungsmaterial wurden insgesamt
70 Mediendateien verschickt, wobei auf Familie R 59 Dateien und auf Familie K
11 Dateien fallen. Familie P verschickte im untersuchten Zeitraum keine Mediendateien. In den exportierten Textdateien waren die Mediendatei nicht enthalten, sodass an der
jeweiligen Stelle im Chatverlauf der Platzhalter „Mediendatei entfernt“ steht. Wie sich
zeigen wird, ist die auditive oder visuelle Ebene der Mediendateien jedoch nicht erforderlich, um den Inhalt dieser Beiträge zu erschließen.
Der Austausch von Mediendateien wird auf unterschiedliche Weisen in das Gespräch
eingebettet. Strukturell ist der Versand von Mediendateien häufig zu Beginn11 von neu-
11
Im Untersuchungsmaterial finden sich auch Beispiele für einen reagierenden oder kommentierenden Einsatz von Mediendateien (z.B. Familie R: 206-213; Familie K: 037-043).
40
en Gesprächsepisoden anzufinden. Eine erkennbare Struktur gestaltet sich folgendermaßen: Ein Gruppenmitglied schickt eine Mediendatei an die Gruppe und kommentiert
direkt im Anschluss den Inhalt der jeweiligen Datei in einer Art Bildunterschrift. Daraufhin folgt ein Kommentar von einem anderen Gruppenmitglied. Die folgenden Beispiele verdeutlichen dieses Ablaufschema.
Beispiel 6: Familie R – Sternsinger
034
03.01.14
A:
<Mediendatei entfernt>
A:
Unsere Sternsinger
K:
da habt ihr ja noch einige zusammengetrommelt
A:
Ja
K:
�
17:35:52:
035
03.01.14
17:36:12:
036
03.01.14
17:37:22:
037
03.01.14
17:41:03:
038
03.01.14
17:41:32:
Beispiel 7: Familie K – Blackforest chery cake
050
07.01.14
V:
<Mediendatei entfernt>
V:
muddi hat mal wieder ein prachtexemplar gebacken
P:
Wow das nenne ich mal einen Blackforest chery
13:39:36:
051
07.01.14
13:40:06:
052
07.01.14
13:41:07:
cake.
Umgekehrt kann auch erst eine Art Bildüberschrift verfasst werden, auf die der Versand
eines Medieninhalts folgt (z.B. Familie R: 130-131, 182-183; Familie K: 038-039). Den
obigen Beispielen ist gemein, dass sie im Gesprächsverlauf ein neues Thema initiieren
und damit die bereits angesprochene Phase der Gesprächsetablierung einleiten. Die
Kommentare, die direkt vom Dateisender auf den Medienversand folgen, lesen sich wie
eine Art Bildunterschrift: Sie geben eine Zusammenfassung dessen, was der Sender mit
der Mediendatei ausdrücken möchte respektive was die Empfänger von ihr erwarten
können. Auch ohne die auditive oder visuelle Ebene könnten die Gruppenmitglieder so
rekonstruieren, was auf dem Foto, in dem Video oder auf der Tonaufnahme dargestellt
ist. Vergleichbar mit einem interaktiven Familienalbum, äußern die anderen Familienmitglieder im Anschluss ihre Eindrücke zu dem jeweiligen Medienobjekt. Ähnlich wie
bei den bereits erläuterten Strukturen beim „Anklopfen“ von Nadine aus Familie P
(007; 011) geht oftmals nur ein weiteres Familienmitglied mit einem Kommentar auf
die Mediendatei ein.
41
Der initiierende Einsatz des Medienversandes lässt vermuten, dass die Mediendateien
anstelle von längeren Erzähleinheiten stehen. Dadurch fungieren sie als Gesprächsverkürzung bzw. –beschleunigung. Diese Art der Gesprächsstrukturierung lässt sich auch
in Face-to-Face-Gesprächen erkennen, wie in einem derzeit laufenden DFG-Projekt12
„Mediatisierte Gespräche. Alltagskommunikation heute“ von Prof. Dr. Angela Keppler
am Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft der Universität Mannheim
herausgefunden wurde. In Face-to-Face-Gesprächen werden oftmals Bilder, Videos
oder Nachrichtenverläufe in die Unterhaltungen miteinbezogen. Diese Medienformate
werden dem Konversationspartner auf einem mobilen Medium wie dem Smartphone
oder Tablet gezeigt. Das Zeigen ersetzt dadurch eine verbale Rekonstruktion des Gesprächsthemas und sorgt darüber hinaus noch für einen hohen Grad an Glaubwürdigkeit
(Köster, 2013). Vor diesem Hintergrund lässt sich festhalten, dass die Einbettung von
auditiven oder visuellen Mediendateien in WhatsApp-Gruppenchats als eine Gesprächsgrundlage für die Familienmitglieder fungiert. Die Mediendateien ersetzen längere Erzähleinheiten und weisen einen hohen Grad an Glaubwürdigkeit auf.
6.2.3
Zuhause oder unterwegs? WhatsApp als Logbuch für Familien
Der gemeinsame Wohnort der Familienmitglieder wird von allen drei Familien als thematischer Einstieg für Gruppenchats gewählt und kann dementsprechend als thematisches Muster der WhatsApp Gespräche bewertet werden (Brinker & Hagemann, 2001).
Beispiel 8: Familie P – Jemand zuhause
011
11. Feb., 17:10
N:
Jemand zuhause wenn ich so in ner Viertel Stunde vorbei komme?
012
11. Feb., 17:10
E:
Ja
Beispiel 9: Familie R – daheim
423
26.01.14
T:
Wer ist daheim?
T:
Bin in ca 1h da
V:
Ich
14:47:12:
424
26.01.14
14:47:12:
425
26.01.14
14:48:41:
Der Bezug zum gemeinsamen Wohnort wird durch verschiedene Wörter geschaffen wie
‚daheim‘, ‚zuhause‘ oder ‚heim‘. Auffallend bei den obigen Beispielen ist die Einbin-
12
Universität Mannheim (2014):
http://mkw.uni-mannheim.de/prof_dr_angela_keppler/dfg_projekt_mediatisierte_gespraeche_allta
gskommunikation_heute/index.html
42
dung des Themas ‚Zuhause‘ in Frageformulierungen zu Beginn von Gesprächssträngen.
Der Bezug zum Familienheim wird offenbar dann von den Familienmitgliedern hergestellt, wenn sie sich selbst zum Zeitpunkt der Aussage nicht ‚zuhause‘ befinden. Die
‚Daheimgebliebenen‘ werden damit gebeten, Auskunft zu geben, beispielsweise über
weitere Anwesende oder Essenswünsche. Wie die Beispiele 8 und 9 zeigen, geben andere Gruppenmitglieder in ihren Folgeäußerungen Auskunft zum Familienheim und produzieren damit den zweiten Paarsequenzteil für Frage-Antwort-Sequenzen.
Umgekehrt formulieren ‚daheimgebliebene‘ Familienmitglieder auch Lokalitätsfragen
an abwesende Familienmitglieder (Beispiel 10).
Beispiel 10: Familie K – huhu wo seid ihr?
037
05.01.14
R:
Na - wo seid ihr grad??
P:
Sind gerade in H-Stadt angekommen.
P:
<Mediendatei entfernt>
R:
Jedzd ersch?!
P:
<Mediendatei entfernt>
R:
Isch do no Weihnachtsmarkt?
P:
Hier ist ne Eislaufbahn und ein paar Stände. Sieht
12:31:21:
038
05.01.14
15:09:35:
039
05.01.14
15:10:07:
040
05.01.14
15:10:17:
041
05.01.14
15:10:36:
042
05.01.14
15:11:15:
043
05.01.14
15:12:38:
ein Nischen so aus gell.
Im obigen Beispiel formuliert Ruth eine Frage zum Aufenthaltsort ihres Mannes Peter
und ihrer Tochter Vanessa, die einen gemeinsamen Urlaub verbringen. Sie beginnt ihre
Frage mit einem umgangssprachlichen „na“. Der Duden online umschreibt diese Interjektion als Gesprächspartikel, der einen „emotionalen Übergang von etwas [bildet], was
als Geschehen, Gesprochenes oder Gedachtes vorausgegangen ist“ (Bibliographisches
Institut, 2014). Dieser Gesprächseinstieg von Ruth basiert demnach auf gemeinsamen
Erfahrungen sowie auf einem gemeinsamen Situationsverständnis der Familienmitglieder. Das Interesse am Aufenthaltsort wird durch das doppelte Fragezeichen verstärkt.
Nach zweieinhalb Stunden verfasst Peter einen zweiten Paarsequenzteil in Form einer
Antwort auf Ruths Frage. Das darauf folgende Gespräch wird unter anderem durch Mediendateien gestützt.
Neben der Thematisierung des gemeinsamen Wohnorts werden von Familie K und R
häufig Informationen zum allgemeinen Aufenthaltsort, zu Ankunftszeiten oder zu den
beteiligten Personen zu Gesprächsbeginn gegeben (Beispiel 11 und 12).
43
Beispiel 11: Familie R – Zug
109
06.01.14
T:
16:31:38:
Ich
komm
später
nach
Hause,
der
zug
ist
am
gleis 2 abgefahren und ich bin nicht in gegensatz zu andern noch rüber gerannt.
110
06.01.14
T:
Ich bin sogar früher da
B:
Jemand Appetit auf Gyros (ich versuche zu kau-
16:43:39:
111
07.01.14
18:49:59:
fen)
Beispiel 12: Familie K – Heimlaufen
067
08.01.14
R:
17:20:16:
Wir laufen grad von R-Stadt Heim- wie ich immer
mit Ben mit dem Rad fahre!! Kannst uns ja einholen!
068
08.01.14
R:
17:20:54:
069
08.01.14
Ich bin mit Rucksack bepackt - Wasser- Sixpack
usw.!!!
V:
fahren jetzt gleich nach D-Stadt ;)
19:29:38:
Derartige Formulierungen thematisieren sogenannte Kontextphänomene (Garfinkel &
Sacks, 2004, S. 413), die sich auf den Ort, die Zeit und die handelnden Personen in einer Mitteilung beziehen. Diese Kontextphänomene bestimmen den Inhalt vieler
WhatsApp-Nachrichten. In Bezug auf die SMS-Kommunikation unter Jugendlichen
werden derartige Thematisierungen als „Mikrokoordinierung“ (Höflich, Gebhardt, &
Steuber, 2003, S. 270) bezeichnet, da sie mit dem Ziel ausgetauscht werden, ein gemeinsames Treffen zu koordinieren. Im Falle der Familie werden sie nicht nur für Verabredungen verwendet, sondern auch für „Lageberichte“ (Döring, 2002, S. 118). Diese
Art der Berichterstattung lässt sich mit den Ergebnissen der Befragungsstudie von Feldhaus (2004) in Verbindung bringen. So können die Berichterstattungen der Kinder sowohl als Bestätigung getroffener Vereinbarungen als auch als emotionale Rückversicherung interpretiert werden. Elterliche Lageberichte lassen sich als Teil der Alltagsorganisation sowie als Zeichen emotionaler Stabilisierung auslegen. WhatsApp-Gruppenchats
scheinen vor diesem Hintergrund eine geeignete Plattform zur Koordinierung des Alltags und zur emotionalen Festigung im örtlich getrennten Arbeits- oder Ausbildungsalltag darzustellen.
Die Lageberichte der Familienmitglieder lesen sich wie Logbucheinträge von Seefahrern, in denen die erläuterten Kontextphänomene mehr oder weniger ausführlich
protokolliert werden. Wie die obigen Beispiel 11 und 12 jedoch zeigen, werden ausführliche Lageberichte oftmals nicht von weiteren Gruppenmitgliedern aufgegriffen im
Sinne eines thematischen Bezugs oder Kommentars. Es lässt sich dennoch davon ausgehen, dass die anderen Gruppenmitglieder spätestens bei dem Versenden der nächsten
44
Nachricht den vorherigen Lagebericht zur Kenntnis genommen haben. Im Falle einer
Kommentierung des Berichts werden gelegentlich auch Medienwechsel vorgeschlagen,
zum Beispiel in Form eines Anrufs, um weitere Details zu klären (Beispiel 13).
Beispiel 13: Familie R – Ruf an wenn’s soweit ist
142
09.01.14
T:
18:08:03:
Ich bin heute Abend in der Fahrschule, simon
hat heute keine Zeit, treffen uns samstag, bewerbungen für die schule fast fertig , fahrsschule dauert bis halb acht
143
09.01.14
T:
Ungefähr
B:
Ich hole dich dann
T:
Ok
B:
Stehe vor der Fahrschule. Kann aber warten
T:
Fahr dauert noch
B:
Ich kann warten
T:
Des dauert noch länger, ich laufe
B:
Ruf an wenn's soweit ist
T:
Ok
18:08:08:
144
09.01.14
18:12:04:
145
09.01.14
18:14:50:
146
09.01.14
19:38:21:
147
09.01.14
19:40:01:
148
09.01.14
19:40:40:
149
09.01.14
19:42:07:
150
09.01.14
19:42:26:
151
09.01.14
19:43:38:
Im Beispiel 13 wird auf den Lagebericht von Tina (142) direkt von Vater Bernd (144)
Bezug genommen und nach einer abwechselnden Detailklärung ein Medienwechsel
angekündigt (150). In den Beispielen 11 und 12 ist es für die Konversationsanalytikerin
hingegen nicht nachvollziehbar, ob eine anderweitige Fortführung der Gesprächssequenzen stattgefunden hat. Die Gesprächsstränge werden faktisch nicht weitergeführt,
sondern durch die Etablierung eines neuen Themas, in zeitlich versetztem Abstand, abgebrochen.
Insgesamt verdeutlichen die erläuterten Beispiele, dass das Wissen um den Aufenthaltsort der Familienmitglieder für die Alltagsbewältigung von Familien wichtig ist. Der
räumlichen Distanz im Alltag wird unter anderem mit Lageberichten in der Art von
Logbucheinträgen oder Lokalitätsnachfragen über WhatsApp begegnet. Derartige Berichte lassen sich meistens nicht in den vorherigen Gesprächskontext einordnen, sondern bilden eigene und neue Gesprächsstränge. Trotz der fehlenden Reaktion der ande-
45
ren Gruppenmitglieder wäre der Begriff ‚Monolog‘ für diese Art der Gesprächssequenzen falsch gewählt. Die ‚Logbucheinträge‘ sind keine Selbstgespräche, sondern „kommunikative Handlungen (…), die an spezifische KommunikationspartnerInnen gerichtet
sind“ (Günthner, 2011, S. 20).
6.3
Die Gesprächsbeendigung im Gruppenchat
Die folgenden Beispiele zeigen neben dem Ablauf der Gesprächsetablierung nach dem
Schema (Begrüßung/)Anliegen/Antwort auch mögliche Beendigungsphasen von Gesprächseinheiten.
Beispiel 14: Familie P – Bis gleich
011
11. Feb., 17:10
N:
Jemand zuhause wenn ich so in ner Viertel Stunde vorbei komme?
012
11. Feb., 17:10
E:
Ja
013
11. Feb., 17:11
N:
Gut bis gleich :)
014
11. Feb., 17:11
E:
Bis gleich :)
In Beispiel 14 wird die Schlusssequenz von Nadine mit „gut bis gleich“ (013) und einem Smiley eingeleitet und von Eva in einer Parallelformulierung (014) bestätigend
wiederholt. Das Gespräch wird somit von beiden Konversationspartnerinnen übereinstimmend beendet.
Beispiel 15: Familie K – bussi mom u. Daddy
074
18.01.14
V:
19:11:48:
huhu rainer hat angerufen ob er morgen ben mit zum
wandern nehmen kann, die wollten so
um 1 los-
gehn..bittet um rückruf ;)
075
18.01.14
V:
mir gehts immer noch gut ich hoffe euch auch
R:
Danke ich werde Rainer anrufen! Wir haben schön
23:49:14:
076
18.01.14
23:52:25:
077
19.01.14
sauniert und fahren grad heim - bussi mom u. Daddy
V:
scheee :)
00:37:19:
Anders verhält es sich im Beispiel 15. Hier kommentiert Ruth (076) den vorangegangenen Gesprächsverlauf und erwähnt, dass sie auf dem Heimweg von einem Saunabesuch
ist. Dieser Turn wird durch „bussi mom u. Daddy“ beendet, wodurch auch klar wird,
dass Ruth mit ihrem Mann Peter in der Sauna war. Vanessa (077) greift in ihrem nächsten Turn nur den erwähnten „schönen“ Saunagang auf und geht nicht auf die Gesprächsbeendigungsinitiative ihrer Mutter ein.
46
Eine derartige Beendigung ist ein Hinweis darauf, dass eine offizielle Verabschiedung
der Gesprächspartner konditionell nicht relevant ist. Die Familienmitglieder nutzen sie
jedoch, um im Falle des Beispiel 14 einen baldigen Besuch anzukündigen und gegenseitige Freude auszudrücken (Smileys „:)“) oder sich Liebesbekundungen zu schicken
(„bussi“).
6.3.1
Gesprächsbeendigungen durch „ok“
Eine thematisch zusammengehörige Sequenz endet häufig durch Verständnisrückmeldungen mit Worten wie ‚ok/okidoki/okay‘, ‚ja‘ oder ‚danke‘. Die verschiedenen
Variationen von ‚ok‘ werden in diesem Zusammenhang an 46 Stellen im Untersuchungsmaterial verwendet.
Beispiel 16: Familie R – Geldgeschenk
014
02.01.14
D:
Was ist eigentlich mit dem Geldgeschenk von der
17:44:45:
015
02.01.14
Tia?
B:
Opa fragen/abholen
D:
Ok
17:45:13:
016
02.01.14
17:45:26:
Beispiel 17: Familie K – Instrument
085
11.02.14
P:
16:58:55:
086
11.02.14
Ist um 18:30 schon jemand bei uns zuhause? Dann
würde Leia ihr Instrument vorbei bringen.
R:
Ja - ich bin da
17:33:00:
Beispiel 18: Familie K - tach
094
16.02.14
V:
grüßle, eure tolle tochter ❤
10:30:15:
095
16.02.14
tach, wann kommt ihr heute heim?
P:
10:34:13:
Hallo
Tolle
Tochter?
❤฀❤฀
Wir
kommen
heute
Nachmittag heim. Kann aber noch nicht genau sagen
wann.
096
16.02.14
V:
okidoki, bin ab 1 im tanzen ;)
10:35:06:
Die Gesprächsbeendigungselemente in der Form von ‚ok‘ dienen als Verständnisrückmeldungen für den Gesprächsinitiator und sind ein Zeichen der erfolgreichen Bearbeitung seines Gesprächsanlasses. Sobald die Gruppenmitglieder keine Ergänzungen
mehr anzuführen haben, gilt der Gesprächsstrang implizit dann als beendet, wenn eine
47
Rückbestätigung zu einer Aussage erfolgt ist. Diese Struktur ist bei allen drei Familien
anzufinden. Im Beispiel 16 stellt das Wort „ok“ (016) sogar einen Turn für sich dar.
Diese starke Verkürzung findet sich häufig im Untersuchungsmaterial und spricht für
eine Strategie der Ökonomisierung der Schreibhandlungen der Gruppenmitglieder.
Durch diese kurzen Schreibbeiträge gewinnt die dialogische Beziehung zwischen den
Turns an Relevanz, da das ‚ok‘ nur im Zusammenhang mit den vorherigen Äußerungen
seine Bedeutung bekommt.
Sacks und Schegloff (1973) bezeichnen diese Art der Beendigungen als „possible
pre-closing“ (Sacks & Schegloff, 1973, S. 303), da durch das ‚ok‘ oder ‚gut‘ das Gespräch prinzipiell auch weitergeführt werden könnte. Dass diese ‚pre-closings‘ von den
Familien dennoch häufig als Gesprächsbeendigung genutzt werden ist ein Phänomen,
was sich erneut auf die konzeptionelle Mündlichkeit der Gespräche zurückführen lässt.
Die Familienmitglieder nutzen die WhatsApp-Gruppe als virtuelles Familiengespräch, in
der formalisierte Verabschiedungen nicht konditionell vorausgesetzt werden.
6.3.2
Offene Gesprächsbeendigungen
Eine weitere Möglichkeit der Beendigungsphase lässt sich als ‚offene Gesprächsbeendigung‘ bezeichnen, da keine Ausstiegsmarkierungen erkennbar sind. Das Gespräch bricht quasi ab. Die Familienmitglieder thematisieren diese unangekündigten
Beendigungen jedoch nicht, was darauf schließen lässt, dass diese Kommunikationsmuster akzeptiert werden.
Beispiel 19: Familie P – Neujahrsmorgen
001
1. Jan., 0:32
E:
Frohes neues!
002
1. Jan., 0:33
M:
Euch auch!
003
1. Jan., 0:37
I:
Ja euch auch
004
1. Jan., 9:46
N:
Guten morgen und frohes Neujahr
005
1. Jan., 10:04
M:
Ausser uns beiden ist bestimmt noch keiner
wach... Gutes neues Jahr
006
1. Jan., 10:06
I:
Doch ich bin wach
007
28.
N:
Jemand bei euch Zuhause?
Jan.,
15:56
Beispiel 20: Familie K – China Essen
078
19.01.14
V:
guten morgen
ich komm so um 12 heim
P:
Wir sind gleich da mit China Essen
V:
huhu wo seid ihr? seid ihr etwa in der kirche und
11:35:50:
079
19.01.14
12:11:29:
080
09.02.14
48
11:33:07:
lasst den ofen unbeaufsichtigt ? �
Der Gesprächsstrang in Beispiel 19 endet nach Inas Korrektur „Doch ich bin wach“
(006). Ein weiterer Gesprächsstrang beginnt erst vier Wochen später (007). Im Beispiel
20 endet der Abschnitt nach einer Ankündigung von Vater Peter (079), dass er zusammen mit Mutter Ruth und chinesischem Essen bald zu Hause eintrifft. Der folgende Gesprächsstrang beginnt erst drei Wochen später.
Ritualisierte Beendigungsinitiativen treten insgesamt deutlich seltener auf als Begrüßungsinitiativen. Dieser Sachverhalt hat sich auch in anderen Studien zu schriftlich geführter und medial vermittelter Kommunikation gezeigt (Günthner, 2011, S. 15; Thaler,
2003, S. 129). „Beiträge ohne Verabschiedungsmarkierung weisen gewisse Parallelen
zu Alltagsgesprächen zwischen Personen auf, die in engem Gesprächskontakt (beispielsweise Familienmitglieder zu Hause (…)) stehen und Gespräche beenden, ohne
sich jedes Mal wieder voneinander zu verabschieden“ (Günthner, 2011, S. 15). Laut
Günthner (2011) fungiert das Fehlen von Verabschiedungselementen somit als Kontextualisierungshinweis der Interagierenden, die sich nach Sacks und Schegloff (1974) in
einem „continuing state of incipient talk“ (Sacks & Schegloff, 1974, S. 325) befinden.
6.4
Die Gesprächsmitte
„Die Gesprächsphase der Mitte ist im Unterschied zur Eröffnung und zur Beendigung
eines Gesprächs auf thematisch-inhaltliche Aspekte konzentriert und zeichnet sich meist
durch hohe Komplexität, d.h. durch eine vielfach geschichtete Handlungsstruktur, aus“
(Thaler, 2003, S. 132). Diese Einschätzung von Thaler (2003) für die Web-Chat-Kommunikation bestätigt sich auch für die Untersuchung der WhatsApp-Chats. Die Gruppenchats weisen eine Vielzahl von Gesprächsanlässen und -themen auf. Beispielhafte
Themenbereiche der WhatsApp-Familienchats sind Schulnoten, Fahrdienste, Freizeitgestaltung, Urlaubsberichte, Haustiere oder Essenswünsche.
Thaler (2003, S. 132) weist darauf hin, dass sich die Gesprächsmitte bei kurzen Gesprächssträngen, wie zwei- oder dreizügigen Chat-Dialogen, nicht eindeutig von den
Eröffnungs- und Beendigungsphasen abgrenzen lasse. „Vielmehr gehen die einzelnen
Phasen hier nahtlos (…) ineinander über“ (Thaler, 2003, S. 132). Chat-Konversationen
würden sich darüber hinaus durch eine geringe Themenfixierung auszeichnen, sodass es
zu zügigen Themenwechseln oder dem sogenannten „threading“ kommen könne „d.h.
der parallelen Bearbeitung mehrerer Themen und Aussagen in einer überlappenden Art
und Weise“ (Glauer et al., 2005, S. 26).
Diese Faktoren waren der Anlass für die vorliegende Untersuchung, den Fokus auf die
Anfangs- und Endphasen von WhatsApp-Gesprächen zu legen. Die zusätzliche Untersuchung der Gesprächsmitte in ihrer Komplexität wäre entweder über den Rahmen der
vorliegenden Arbeit hinausgegangen oder anderenfalls zu oberflächlich geblieben.
49
7
Schlussfolgerungen
7.1
Ergebniszusammenfassung
Die anfängliche Forschungsfrage lautete: „Wie wird im Rahmen der Gruppenchatfunktion der mobilen Instant-Messaging-Anwendung ‚WhatsApp‘ in Familiengemeinschaften mit Kindern kommuniziert?“. Zur Beantwortung dieser Frage wurde eine Konversationsanalyse der Gesprächseröffnungen und -beendigungen der Gruppenchats
durchgeführt. Die Untersuchung konnte zunächst zeigen, dass die schriftlich geführten
Familiengespräche „organisierte dialogisch ausgerichtete Praktiken sozialer Interaktion
darstellen“ (Günthner, 2011, S. 33). Die Gesprächsbeiträge sind sequenziell organisiert
(z.B. Paarsequenzen); sie beziehen sich auf vorherige Beiträge (z.B. mit Parallelformulierungen), und Folgebeiträge gehen auf konditionelle Erwartungen der Beitragsverfasser zurück (z.B. Gegengrüße). Die Methode der Konversationsanalyse, die ursprünglich für mündliche Gespräche entwickelt wurde, erwies sich dadurch als geeigneter Analyserahmen für WhatsApp-Chats.
Durch die verketteten und verschachtelten Gesprächsbeiträge gestaltete sich das Herausarbeiten thematisch zusammenhängender Abschnitte als Herausforderung. Der Großteil
der Gesprächseröffnungen wird ohne Anredeformen oder Begrüßungen begonnen. Derartig eingeleitete Abschnitte können durch die Zeitangaben in den Logdateien und den
neuen thematischen Kontext der Gesprächsbeiträge strukturiert werden. Die fehlenden
Begrüßungen lassen sich mit den Eigenschaften des Kommunikationsmediums ‚Gruppenchat‘ begründen: Die Gruppenadressierung von Nachrichten erfordert keine Begrüßung oder Verabschiedung, da sich der Empfängerkreis für gewöhnlich nicht ändert.
Die Familienmitglieder müssen sich daher nicht vor jedem neuen Gesprächsabschnitt
wechselseitig identifizieren. Beziehungsspezifische Höflichkeitsformen können jedoch
ein Grund sein, dass sich Familienmitglieder, wie im Fall der Familie K, gegenseitig
begrüßen und verabschieden.
Eine Variante der Gesprächseröffnungen stellt der Versand von Mediendateien dar, der
in moderierender Form von kommentierenden Bilderklärungen begleitet wird. Diese Art
der Eröffnung verkürzt eine Erzähleinheit und verleiht ihr darüber hinaus einen hohen
Grad an Glaubwürdigkeit. Die Folgeäußerungen lesen sich wie Kommentare in einem
interaktiven Familienalbum. Ein weiteres Muster, welches in der Phase der Gesprächseröffnung in den WhatsApp-Chats sichtbar wurde, ist der Beginn durch eine Frageformulierung, die das Familienheim oder den Aufenthaltsort von Familienmitgliedern thematisiert.
50
Alle Varianten dieser Gesprächseröffnungen verdeutlichen Strukturen der Familienbeziehungen. So können fehlende Begrüßungen als Zeichen für Vertrautheit gewertet
werden. Darüber hinaus greift der Medienversand auf ein gemeinsames Situationsverständnis und einen gemeinsamen Wissenshorizont zurück. Weiterhin gibt die regelmäßige Thematisierung von Kontextphänomenen wie Ort, Zeit und handelnde Personen im
Allgemeinen und das Familienheim im Speziellen Aufschluss über die Zusammengehörigkeit und die Gemeinsamkeiten der Familiengruppe.
Im Hinblick auf die Phase der Gesprächsbeendigung zeigte sich, dass die Gesprächsstränge selten durch Verabschiedungsmarker beendet werden. Häufiger finden sich Verständnisrückmeldungen in Form von ‚gut‘ oder ‚ok‘ – oftmals auch als einzelne Turns –
, die eine prinzipielle Weiterführung der Gespräche in einer endlosen Kette ermöglichen. In diese Gruppe der Schlusssequenzen lassen sich auch offene Gesprächsbeendigungen einordnen. Familienspezifischere Abschiedsmarkierungen werden durch Liebesbekundungen wie ‚bussi‘ eingeleitet. All diesen Beeendigungen ist gemein, dass
ihnen keine Reziprozitätserwartung von den anderen Gruppenmitgliedern zugeschrieben
wird. Das heißt, dass eine erwidernde Liebesbekundung in Form einer Parallelformulierung beispielsweise nicht von den anderen Gesprächsteilnehmern vorausgesetzt wird.
Sie wird daher auch im Falle eines Ausbleibens nicht thematisiert.
Die Gesprächsanteile der einzelnen Familienmitglieder orientieren sich an den Gesprächsthemen und der Beitragsform. Grüße und Glückwünsche werden meist von allen
Gruppenmitgliedern aufgegriffen und stellen so die Beziehungsarbeit in den Vordergrund. Lokalitätsbeschreibungen in der Art von Logbucheinträgen werden hingegen
selten kommentiert und sind auch sprachlich derart gestaltet, dass sie eine Rückmeldung
nicht erfordern. Wichtig ist bei diesen alleinstehenden Beiträgen, dass sie nicht als Monologe zu werten sind, sondern durch ihre Adressierung an die Familiengruppe, eine
kommunikative und gemeinschaftlich relevante Handlung darstellen.
Auf der Basis dieser Untersuchungsergebnisse lässt sich eine zusammenfassende Antwort für die Forschungsfrage folgendermaßen formulieren: Familien verwenden den
Gruppenchat zur schriftlichen Koordination von Familienbelangen. Strukturell gestalten
die Familienmitglieder dialogische, konzeptionell mündliche Gesprächsverläufe und
nutzen neben der reinen Textfunktion auch weitere Möglichkeiten wie den Medienversand oder Emoticons.
51
7.2
Methodische Reflexion
Die eingeschlagene Analyserichtung ist auf forschungspragmatische Entscheidungen
zurückzuführen. Im Prozess des Feldzugangs war zunächst die allgemeine Verwendung
von WhatsApp im Familienkontext ausschlaggebend für die Datenerhebung. Die unterschiedlichen Konstellationen der erhobenen Familiengespräche in WhatsApp machten
eine Eingrenzung zu Gunsten der analytischen Vergleichbarkeit notwendig. In dieser
Untersuchungsphase wurde der Fokus auf Gruppenchats gelegt. Diese Entscheidung
resultierte daher, dass diese Form der Kommunikation im Familienkontext aus kommunikationswissenschaftlicher Perspektive sowohl neuartig als auch unerforscht ist.
Die Sampleeingrenzung hatte zur Folge, dass ein Großteil des erhobenen Datenmaterials nicht verwendet wurde, da Gruppenchats zwar durchaus genutzt werden, jedoch
nicht so häufig wie Einzelchats. Insgesamt lagen zu Beginn der Untersuchung sechs
Gruppenchats vor, die alle mit „WhatsApp-Chat mit Familie“ von den bereitstellenden
Familienmitgliedern betitelt waren. Diese Chats unterschieden sich in ihren Personenzusammensetzungen. So kommunizierten in zwei Chats Geschwister mit ihren Halbgeschwistern oder Cousins und in einem anderen Chat war der Familienvater aufgrund
der fehlenden technischen Ausstattung nicht im Chat beteiligt. Aus den insgesamt sechs
Gruppenchats wurden letztendlich drei Chats ausgewählt, in denen alle Eltern und Kinder einer Familie gemeinsam Nachrichten austauschten. Dies waren zwei ZweiEltern-Familien mit unterschiedlich vielen Kindern und eine Ein-Eltern-Familie mit drei
Töchtern. Das Nachrichtenvolumen aller drei Familiengruppenchats umfasste insgesamt
etwa 3000 Nachrichten. Mit der Eingrenzung der Datenmenge auf die ersten zehn Wochen des Jahres 2014 wurden letztendlich noch 948 Nachrichten für die Analyse berücksichtigt. Nach diesen Eingrenzungen der Datenmenge wurden die in Textdateien
vorliegenden Chatverläufe in einer Tabelle formatiert und alle Namen und Ortsangaben
sowie weitere persönliche Daten, die Rückschluss auf die Familien liefern konnten,
anonymisiert.
Der Analysefokus auf die Anfangs- und Endphasen ergab sich aus der teilweise schwierigen Abgrenzung von einzelnen Gesprächssträngen. Durch die Aneinanderreihung der
Gesprächsbeiträge waren häufig weder ein klarer Beginn noch ein eindeutiges Ende zu
erkennen. Wie sich sowohl in der Analyse als auch in der parallelen Recherche von
thematisch und methodisch ähnlichen Studien ergab, tritt dieses Abgrenzungsproblem
auch in der Chat- und SMS-Kommunikation auf.
Die Konversationsanalyse erwies sich für die durchgeführte Untersuchung als geeignete
Methode zur Analyse familiärer Kommunikationsstrukturen. Nichtsdestotrotz wären für
die Datengrundlage aus WhatsApp-Gesprächen auch andere Methoden mit anderen Untersuchungsschwerpunkten denkbar gewesen. So hätte eine Inhaltsanalyse, wie sie zum
Beispiel bei Döring (2002) angewendet wurde, kommunikative Grundfunktionen und
Textsorten von Kurzmitteilungen erarbeiten können. Auch Befragungen von Familienmitgliedern zu ihrer WhatsApp-Nutzung – im Stile der Studie von Feldhaus (2004) –
52
wären eine denkbare Methode für den Untersuchungsgegenstand gewesen. Letztendlich
wurde die Konversationsanalyse als Methode ausgewählt, weil mit ihr die
WhatsApp-Gespräche aus der Sicht der Familienmitglieder strukturell aufgeschlüsselt
werden konnten. Statt kontextloser Auszählungen und Codierungen von Worten oder
Sätzen standen die kommunikativen Methoden der Familienmitglieder im Vordergrund.
Diese Methode lieferte ein Verständnis für familiäre Kommunikationsmuster und damit
insgesamt für die Gestaltung der sozialen Wirklichkeit in Familien.
7.3
WhatsApp als Familienmedium: Ein Ausblick
Für weiterführende Studien haben sich mit der durchgeführten Untersuchung zahlreiche
Forschungsfelder ergeben. Zunächst bieten sich die konversationsanalytischen Perspektiven an, die in dieser Arbeit nicht verfolgt wurden wie die Sprecherwechselorganisation
oder die Konstitutionen der einzelnen Redezüge. Weiterhin wäre der Vergleich von
Gruppenchats mit Einzelchats im Familienkontext interessant. Hier könnte untersucht
werden, ob die Begrüßungs- und Verabschiedungssequenzen vergleichbar eingesetzt
werden. Denkbar wären darüber hinaus vergleichende konversationsanalytische Untersuchungen in Familien, die mehrere WhatsApp-Gespräche führen, beispielsweise zwischen Geschwistern, zwischen Eltern und im gemeinsamen Chat. Bei dieser Thematik
wäre eine Analyse der Verteilung und der Länge der einzelnen Turns denkbar. Die vorliegenden Daten erweckten den Eindruck, dass Eltern in Gruppenchats mit mehreren
Kindern seltener einen Redezug vornahmen, diese jedoch tendenziell ausführlicher verfasst waren als die Nachrichten der Kinder.
In der Analyse haben sich außerdem spezifische Phänomene für die Gesprächsmitte
gezeigt, die Grundlage für weitere Studien sein können. Hierzu zählen Fremd- und
Selbstkategorisierungen der Familienmitglieder oder der Einsatz von Emoticons in unterschiedlichen Gesprächszusammenhängen. Eine auffällige Fremd- und Selbstkategorisierung im Untersuchungsmaterial war die Ansprache der Eltern als ‚Eltern‘ von Seiten
der Kinder und der Kinder als ‚Kinder‘ von Seiten der Eltern. Im Beispiel 5 kam es darüber hinaus zu einer Selbstkategorisierung als ‚tolle Tochter‘. Im Falle der Emoticons
wurden hauptsächlich positive oder glückliche Zeichen verwendet. Die festgestellte
Ähnlichkeit von Face-to-Face-Gesprächen und WhatsApp-Chats im Falle von Medienverweisen wie Links oder Mediendateien könnte ein weiterer Ausgangspunkt für Studien zum Einfluss mobiler Medien auf Alltagsgespräche sein.
Letztendlich stellt die Analyse von Familienkommunikation über WhatsApp eine Fülle
an Untersuchungsfeldern in Aussicht, die noch nicht erforscht wurden. Die zukünftigen
Studien in dieser Richtung können einen Beitrag zur Erschließung der Veränderungen
neuer Kommunikationsmöglichkeiten im Hinblick auf die „kommunikative Vergemeinschaftung“ (Keppler, 1994, S. 3) leisten. Mit den Ergebnissen der vorliegenden Studie
kann bereits festgehalten werden, dass Familien die WhatsApp-Gruppenchats zur virtu-
53
ellen Vergemeinschaftung verwenden. Sie schöpfen die gegebenen Kommunikationsmöglichkeiten aus und binden diese in ihre Alltagskommunikation ein.
54
8
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66
Anhang
67
I.
Chatprotokolle
Familie P
Familien-Gruppenchat in WhatsApp von Januar 2014 bis März 2014
4 Personen: Eva (E), Nadine (N), Ina (I), Margot (M)
Vorgespräch per WhatsApp mit Mutter Margot am 11.3.14
E-Mail-Versand des Chatverlaufs durch Tochter Eva am 11.3.14
001
1. Jan., 0:32
E:
Frohes neues!
002
1. Jan., 0:33
M:
Euch auch!
003
1. Jan., 0:37
I:
004
1. Jan., 9:46
N:
Guten morgen und frohes Neujahr
005
1. Jan., 10:04
M:
Ausser uns beiden ist bestimmt noch keiner
wach... Gutes neues Jahr
006
1. Jan., 10:06
I:
Doch ich bin wach
007
28. Jan., 15:56
N:
Jemand bei euch Zuhause?
008
28. Jan., 16:01
I:
Ja wir sind alle da
009
28. Jan., 16:02
N:
010
28. Jan., 16:02
I:
Okay
011
11. Feb., 17:10
N:
Jemand zuhause wenn ich so in ner Viertel
Stunde vorbei komme?
012
11. Feb., 17:10
E:
Ja
013
11. Feb., 17:11
N:
Gut bis gleich :)
014
11. Feb., 17:11
E:
Bis gleich :)
015
13. Feb., 9:40
I:
Theorie bestanden zwar mit 6 Fehlerpunkten
aber bestanden
016
13. Feb., 9:42
N:
Herzlichen
gespannt
Glückwunsch
wann
du
mich
dann
bin
ich
dann
mal
besuchen
017
13. Feb., 9:43
I:
Hehe das dauert noch etwas aber danke
018
13. Feb., 9:44
E:
Auch Glückwunsch von mir :)
019
13. Feb., 9:45
I:
Danke
020
13. Feb., 11:18
M:
Von
mir
und
dem
Kriminalkommissar
mal
auch
herzlichen Glückwunsch.
021
13. Feb., 11:34
I:
68
Familie R
Familien-Gruppenchat in WhatsApp von Januar 2014 bis März 2014
6 Personen: Bernd (B), Anna (A), Klara (K), David (D), Tina (T), Viktoria (V)
Persönliches Vorgespräch mit Mutter Anna am 11.3.14
E-Mail-Versand des Chatverlaufs von Mutter Anna am 11.3.14
001
01.01.14
D:
�。❤。
。
00:37:00:
。
。�
。�
฀。\|/。
Guten Rutsch
�ins Jahr 2014 �
�。/|\。�
。�。
�。
002
02.01.14
。
。
。
K:
<Mediendatei entfernt>
K:
pfannkuchentorte
T:
����lecker
K:
<Mediendatei entfernt>
T:
Ich hätte da jetzt voll Bock drauf! *-* As essen
12:28:30:
003
02.01.14
12:28:40:
004
02.01.14
12:29:00:
005
02.01.14
12:30:39:
006
02.01.14
12:32:33:
ist aber auch gut. Wir können das hier auch mal.
Machen Klari
007
02.01.14
K:
gerne
ich ess ein stück für dich mit ok?
T:
Ja :)
T:
Schick mir eins prr pist
T:
Post
K:
��
12:33:39:
008
02.01.14
12:34:00:
009
02.01.14
12:34:09:
010
02.01.14
12:34:13:
011
02.01.14
12:36:09:
012
02.01.14
K:
12:36:15:
013
02.01.14
T:
3tage noch :)
12:36:58:
69
014
02.01.14
D:
17:44:45:
015
02.01.14
Was ist eigentlich mit dem Geldgeschenk von der
Tia?
B:
Opa fragen/abholen
D:
Ok
K:
hallo krimifamilie, könnte mir jemand ein paar
17:45:13:
016
02.01.14
17:45:26:
017
03.01.14
13:44:41:
csi folgen aufnehmen? auf rtl crime kommt morgen
von 19.30 bis 01:00 uhr csi
018
03.01.14
K:
13:45:54:
019
03.01.14
wer lust hat kann sich die folgen dann auch mit
mir anschauen
T:
Logo
T:
<Mediendatei entfernt>
T:
Bombe :D
T:
Ich freu mich für mich :)
13:48:06:
020
03.01.14
16:59:34:
021
03.01.14
16:59:38:
022
03.01.14
17:18:13:
023
03.01.14
A:
17:18:33:
024
03.01.14
D:
Ich habe Hunger auf Döner
T:
Dann hol dir eineb
B:
Kannst du warten. Ich dachte du bist geocachen
D:
Ja
17:18:58:
025
03.01.14
17:19:27:
026
03.01.14
17:20:46:
027
03.01.14
17:21:41:
028
03.01.14
und
ich
komme
jetzt
erfolglos
und
hungrig
heim
D:
Und ja ich kann warten
B:
Bei mir dauert's noch bis 7.
D:
Ok
A:
Aber dann฀
B:
Dann, ja dann ............gibt es einen See
K:
�
17:22:01:
029
03.01.14
17:22:48:
030
03.01.14
17:23:05:
031
03.01.14
17:23:13:
032
03.01.14
17:26:23:
033
03.01.14
17:26:55:
70
034
03.01.14
A:
<Mediendatei entfernt>
A:
Unsere Sternsinger
K:
da habt ihr ja noch einige zusammengetrommelt
A:
Ja
K:
�
A:
Statt See:
A:
Döner?
A:
Viktoria würde sich über Salat freuen
A:
Tina über Lahmacun
A:
Ich über Döner
K:
Timo, Fritz und ich kommen morgen Abend nach B-
17:35:52:
035
03.01.14
17:36:12:
036
03.01.14
17:37:22:
037
03.01.14
17:41:03:
038
03.01.14
17:41:32:
039
03.01.14
19:12:48:
040
03.01.14
19:12:52:
041
03.01.14
19:13:34:
042
03.01.14
19:13:45:
043
03.01.14
19:14:16:
044
03.01.14
19:31:35:
dorf. Vorher machen wir noch einen Abstecher in
den Europapark.
045
03.01.14
B:
David?
D:
Döner
T:
Europapark *_* kommt zu mir und nimmt mich mit
K:
ein anderes mal? oder holiday park?(is näher bei
19:35:34:
046
03.01.14
19:36:00:
047
03.01.14
19:56:32:
048
03.01.14
21:47:27:
049
03.01.14
b-dorf)
K:
<Mediendatei entfernt>
T:
Ja :D unbedingt, ist da nicht die Black Mamba?
21:59:58:
050
03.01.14
22:01:45:
051
03.01.14
Ich bin die 2mal hinter einander gefahren :D
K:
gibts die chips auch bei uns?
K:
<Mediendatei entfernt>
T:
Die eltern schauen morgen
22:07:38:
052
03.01.14
22:11:04:
053
03.01.14
22:15:15:
71
054
03.01.14
K:
sagt bescheid sonst besorgen wir sie
A:
Diese chio Chips gibt es hier nicht
K:
dann geb ich die bestellung weiter.
V:
�����������������������������
22:17:44:
055
04.01.14
12:28:04:
056
04.01.14
13:58:27:
057
04.01.14
���
14:24:25:
058
04.01.14
V:
Bienen sind sauer auf Felix
K:
timo bleibt bis montagabend
A:
Habt
14:24:44:
059
04.01.14
15:04:53:
060
04.01.14
15:09:42:
061
04.01.14
ihr
Lust
auf
Sternsingen?
Wir
laufen
am
Montag.
T:
<Mediendatei entfernt>
K:
karlsruhe... tomtom sagt 1:15 h
V:
Öl
V:
Ok
T:
Öl?
T:
Aso
T:
�
V:
Bin jetzt im papas Auto
T:
Ok, seh euch grade
V:
?
T:
Hast du mich nicht gesehen? Schade, bin gleich
15:50:00:
062
04.01.14
20:24:37:
063
04.01.14
20:24:56:
064
04.01.14
20:25:06:
065
04.01.14
20:25:11:
066
04.01.14
20:25:14:
067
04.01.14
20:25:20:
068
04.01.14
20:34:54:
069
04.01.14
20:35:30:
070
04.01.14
20:39:31:
071
04.01.14
20:43:04:
072
04.01.14
daheim :-*
K:
jettankstelle f-dorf
V:
Ok
21:12:59:
073
04.01.14
21:13:57:
72
074
04.01.14
A:
21:14:06:
075
05.01.14
K:
19:44:34:
@mama und papa: timo und ich sitzen jetzt im extrablatt. schafft ihr es bis 9 nach R-Stadt? je
nachdem
würden
wir
sonst
hier
was
essen.
wir
würden aber auch mit euch in eine pizzaria (über
der eisdiele?) in R-Stadt gehen
076
05.01.14
V:
Ich bin schon umgezogen
V:
also schlafanzug
K:
war auch an mama und papa ☺
V:
Ich kann net lesen sry
B:
Schaffen wir wohl nicht - Sorry.
K:
ok
D:
Ich bräuchte für 23.00 ein Taxi
B:
Ich hole dich - wo?
D:
R-Stadt bei Mitja
B:
Gut
V:
Ich hole ihn schon macht euch kein Stress
D:
Danke
B:
Sein pünktlich
V:
Mach ich doch gerne
T:
Viktoria darf nicht fahren, ich komme
D:
Bin ich
B:
Pyjamaparty ?
19:45:14:
077
05.01.14
19:45:34:
078
05.01.14
19:46:12:
079
05.01.14
19:46:30:
080
05.01.14
19:46:58:
081
05.01.14
19:47:05:
082
05.01.14
20:57:00:
083
05.01.14
20:57:50:
084
05.01.14
20:58:08:
085
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20:58:15:
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05.01.14
20:58:26:
087
05.01.14
20:58:27:
088
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20:58:38:
089
05.01.14
20:58:44:
090
05.01.14
20:58:54:
091
05.01.14
20:59:06:
092
05.01.14
20:59:10:
73
093
05.01.14
V:
Ich darf mit dem Fahrrad mit den surfboard
T:
Ich komm mit den Auto,
V:
Pff... Bobbycare so das kann keiner schlagen
V:
Warum ist da noch ein ,e, dran ?
T:
Ich hol dich mit der Biebercar ab
V:
Dagegen hat Fritz was
T:
Fritz fährt doch
V:
Er will net xD
T:
<Mediendatei entfernt>
T:
Doch
V:
Er will schlafen er ist müde xD
T:
Er fährt als Beifahrer
V:
Er will schlafen
D:
Taxi brauche ich nicht mehr
D:
Wir brauchen Socken, musste eben vier wegschmei-
20:59:28:
094
05.01.14
20:59:56:
095
05.01.14
21:00:38:
096
05.01.14
21:01:32:
097
05.01.14
21:03:12:
098
05.01.14
21:03:36:
099
05.01.14
21:03:53:
100
05.01.14
21:04:03:
101
05.01.14
21:05:29:
102
05.01.14
21:05:30:
103
05.01.14
21:05:57:
104
05.01.14
21:06:18:
105
05.01.14
21:06:30:
106
05.01.14
21:37:50:
107
06.01.14
11:27:16:
108
06.01.14
ßen
B:
Ich kaufe Tennis schwarz 45 (10*)
T:
Ich komm später nach Hause, der zug ist am gleis
11:52:16:
109
06.01.14
16:31:38:
2 abgefahren und ich bin nicht in gegensatz zu
andern noch rüber gerannt.
110
06.01.14
T:
Ich bin sogar früher da
B:
Jemand Appetit auf Gyros (ich versuche zu kau-
16:43:39:
111
07.01.14
18:49:59:
112
07.01.14
fen)
V:
Ich brauch nichts
18:52:23:
74
113
07.01.14
A:
Tina ein bisschen
B:
Du?
A:
Ich möchte nichts
K:
ich möchte neue füße
A:
�
A:
�
A:
Das sind Nasen
K:
willst du eine neue nase?
A:
New
A:
Nein
A:
Ich suchte Füße
B:
Braucht ihr noch etwas aus dem Rewe?
V:
Müller Milch erdberre leichz bitte
A:
Nö
B:
Wenn Tina/David reis wollen soll sie jetzt ko-
18:54:28:
114
07.01.14
18:54:43:
115
07.01.14
18:54:48:
116
07.01.14
19:20:53:
117
07.01.14
19:21:27:
118
07.01.14
19:21:30:
119
07.01.14
19:21:47:
120
07.01.14
19:22:07:
121
07.01.14
19:22:17:
122
07.01.14
19:22:21:
123
07.01.14
19:22:39:
124
07.01.14
19:22:48:
125
07.01.14
19:23:53:
126
07.01.14
19:24:28:
127
07.01.14
19:26:16:
128
07.01.14
chen, sonst gibt es Brot als Beilage
A:
Sie wollen keinen Reis
A:
Wir haben noch Brötchen
K:
welche staubsaugerbeutelgröße (pr 10 bis pr 60)
19:26:53:
129
07.01.14
19:27:08:
130
07.01.14
21:15:18:
hat mein "dirt devil" (keine ahnung welches modell)
131
07.01.14
K:
<Mediendatei entfernt>
B:
Und kann es dir nicht sagen mama kommt später
21:16:17:
132
07.01.14
21:17:08:
nach Hause
75
133
07.01.14
K:
21:17:51:
134
07.01.14
hab "all die jahre" den beutel nicht gewechselt. langsam wirds zeit ^^
B:
Ja vielleicht ja mama auch noch Beutel
21:18:19:
135
07.01.14
K:
21:18:41:
136
09.01.14
B:
Ist Samstag oder Sonntag Neujahrsempfang ?
T:
Wo?
T:
Ist heute jemand noch in R-Stadt?
B:
I-dorf
B:
Ja ich um 18:05
A:
Samstag
T:
Ich bin heute Abend in der Fahrschule, simon hat
16:50:26:
137
09.01.14
16:57:09:
138
09.01.14
16:57:28:
139
09.01.14
16:57:33:
140
09.01.14
16:57:51:
141
09.01.14
17:01:37:
142
09.01.14
18:08:03:
heute keine Zeit, treffen uns samstag, bewerbungen
für
die
schule
fast
fertig
,
fahrsschule
dauert bis halb acht
143
09.01.14
T:
Ungefähr
B:
Ich hole dich dann
T:
Ok
B:
Stehe vor der Fahrschule. Kann aber warten
T:
Fahr dauert noch
B:
Ich kann warten
T:
Des dauert noch länger, ich laufe
B:
Ruf an wenn's soweit ist
T:
Ok
18:08:08:
144
09.01.14
18:12:04:
145
09.01.14
18:14:50:
146
09.01.14
19:38:21:
147
09.01.14
19:40:01:
148
09.01.14
19:40:40:
149
09.01.14
19:42:07:
150
09.01.14
19:42:26:
151
09.01.14
19:43:38:
76
152
10.01.14
K:
<Mediendatei entfernt>
D:
Also mit dem Gehalt von dem Kosi-Studium alleine
10:52:37:
153
10.01.14
16:29:42:
kann ich mir keine eigene Wohnung leisten
ihr
müsst mich wohl noch länger aushalten
154
11.01.14
T:
Ausgeschieden
T:
<Mediendatei entfernt>
T:
Hab heute die zusage bekommen.
T:
Bin erst um 13:00uhr bei david r.
K:
฀+�=
A:
฀4280€
10:34:51:
155
11.01.14
10:34:54:
156
11.01.14
10:35:08:
157
11.01.14
10:41:19:
158
11.01.14
�
13:26:49:
159
11.01.14
14:38:44:
160
11.01.14
�
K:
das ist toll!
14:41:42:
161
11.01.14
T:
�
B:
Wir haben nicht einmal den ersten Teil des Neu-
15:19:43:
162
12.01.14
12:41:42:
jahrsempfanges durch.
Geschweige denn auf's neue Jahr angestoßen
163
12.01.14
K:
???
T:
?
B:
Neujahrsempfang kath R-Stadt
K:
achso
D:
Kann mich wer morgen um fünf wecken? Ist wirk-
12:42:09:
164
12.01.14
12:42:34:
165
12.01.14
12:42:50:
166
12.01.14
12:43:12:
167
12.01.14
20:37:25:
lich wichtig
Und ich weiß nicht ob ich den We-
cker höre
168
12.01.14
T:
Da schlaf ich noch...
A:
Der Wecker weckt
B:
Für meine Schwiegertochter tue ich's฀
21:32:04:
169
12.01.14
21:50:31:
170
12.01.14
21:55:32:
77
171
12.01.14
D:
Hehe Danke
K:
Happy Alltagsanfang!
T:
<Mediendatei entfernt>
T:
Wichtig!!!!!
T:
Bitte paket ablehnen!
T:
Wir brauchen neue Glühbirnen für den großen Ess-
22:04:39:
172
13.01.14
06:57:29:
173
13.01.14
17:18:34:
174
13.01.14
17:18:38:
175
13.01.14
17:18:50:
176
13.01.14
17:19:25:
177
13.01.14
tisch
T:
Wann kommt ihr?
V:
Dauert noch
V:
Ist david at Home
T:
Ja ist er. Ok :)
V:
Ok
T:
Hausarbeit bis jetzt
T:
<Mediendatei entfernt>
T:
<Mediendatei entfernt>
T:
<Mediendatei entfernt>
T:
<Mediendatei entfernt>
T:
<Mediendatei entfernt>
T:
<Mediendatei entfernt>
T:
<Mediendatei entfernt>
T:
<Mediendatei entfernt>
19:14:39:
178
13.01.14
19:17:25:
179
13.01.14
19:18:01:
180
13.01.14
19:18:26:
181
13.01.14
19:18:42:
182
13.01.14
19:21:17:
183
13.01.14
19:21:22:
184
13.01.14
19:21:22:
185
13.01.14
19:21:25:
186
13.01.14
19:21:27:
187
13.01.14
19:21:27:
188
13.01.14
19:21:28:
189
13.01.14
19:21:29:
190
13.01.14
19:21:30:
78
191
13.01.14
T:
<Mediendatei entfernt>
B:
Bin am Gate
K:
���
T:
Guten Flug
B:
An Board gehe jetzt offline
V:
Bekomm die 2 in Physik von ner 4 letztes Jahr xD
B:
Gratuliere.
19:21:31:
192
14.01.14
07:08:26:
193
14.01.14
07:09:19:
194
14.01.14
฀
07:09:19:
195
14.01.14
08:42:15:
196
14.01.14
13:28:54:
197
14.01.14
13:51:53:
198
14.01.14
Ich bin jetzt im Hotel.
V:
Ok
D:
Prima
D:
Und ist es kalt draußen?
T:
Super viktoria! ❄฀❄฀❄฀
A:
฀
B:
-12
T:
<Mediendatei entfernt>
T:
Kalt...
A:
Am f-gebiet stehen jetzt fest installierte Blit-
13:54:23:
199
14.01.14
13:54:46:
200
14.01.14
13:54:57:
201
14.01.14
14:07:31:
202
14.01.14
14:09:33:
203
14.01.14
14:15:17:
204
14.01.14
14:15:36:
205
14.01.14
14:15:37:
206
14.01.14
14:49:49:
zer, erzählte Frau L, eine mama aus der Hausaufgabenhilfe.
207
14.01.14
D:
Ja die habe ich gesehen
A:
Die Laster mit den Blitzern nahmen ihr beim Ab-
14:50:25:
208
14.01.14
14:52:14:
209
14.01.14
biegen die Sicht.
D:
14:53:25:
210
14.01.14
Ich habe die Aufbauarbeiten gesehen, glaube ich
zumindest
A:
Ich werde mir das jetzt auch ansehen
14:54:09:
79
211
14.01.14
D:
Okay bitte um Bestätigung
D:
<Mediendatei entfernt>
D:
Ist bestätigt
T:
Jetzt darf ich nicht rasen man -_-
T:
Wieviel km darf man bei 70 zu schnell sein? da
14:54:38:
212
14.01.14
15:00:12:
213
14.01.14
15:00:24:
214
14.01.14
15:03:31:
215
14.01.14
15:04:23:
216
14.01.14
gibt es doch so ne tolaranz grenze
D:
Ja du immer mit dem Dreirad
D:
3kmh
T:
Da hätten ilse und ich ja schon ein knöllchen
15:04:24:
217
14.01.14
15:04:47:
218
14.01.14
15:48:18:
219
14.01.14
bekommen
�
B:
Wollte nur sagen dass ich gut angekommen bin
T:
�
D:
Freut mich
B:
<Mediendatei entfernt>
T:
Schlittschuh fahren
B:
Aus meinem Fenster
15:51:31:
220
14.01.14
15:51:46:
221
14.01.14
15:52:01:
222
14.01.14
15:52:26:
223
14.01.14
15:53:06:
224
14.01.14
15:54:03:
Direkt vor mir ein halb zugefrorener Fluss. In
der Bildmitte (ganz hell) das russisch Parlament
225
14.01.14
T:
Pudin
B:
Putin
T:
d=t ist das selbe
B:
Ist Präsident .... Wie Gauck
D:
Nur mächtiger
A:
฀
15:54:30:
226
14.01.14
15:55:06:
227
14.01.14
15:55:29:
228
14.01.14
15:55:41:
229
14.01.14
15:56:42:
230
14.01.14
15:57:05:
80
231
14.01.14
A:
Sogar whatsapp
T:
Whadsapp :D merkel ist cooler
B:
Nur im Hotelzimmer
B:
Hier
15:57:27:
232
14.01.14
15:58:09:
233
14.01.14
15:58:24:
234
14.01.14
15:59:54:
ist
jetzt
19:00
ich
gehe
jetzt
Mittag-
/Abendessen. Dann schaue ich den einzigen deutschen Kanal ---- ZDF
235
14.01.14
T:
Viel spaß
B:
�
T:
Was?
B:
<Mediendatei entfernt>
B:
Kinder für euch - man braucht manchmal Englisch
16:00:13:
236
14.01.14
16:00:20:
237
14.01.14
16:00:37:
238
14.01.14
16:01:46:
239
14.01.14
16:02:17:
240
14.01.14
zu Überleben
T:
<Mediendatei entfernt>
T:
I become a steak! Hahaha
B:
/100*3,5
T:
Das hab ich gesagt.
T:
Was?
B:
Was das hier kostet
T:
100€?
B:
40
T:
Aso
T:
Fasten
B:
Yep
16:03:33:
241
14.01.14
16:03:48:
242
14.01.14
16:03:51:
243
14.01.14
16:03:57:
244
14.01.14
16:04:00:
245
14.01.14
16:04:13:
246
14.01.14
16:04:35:
247
14.01.14
16:05:01:
248
14.01.14
16:06:51:
249
14.01.14
16:06:56:
250
14.01.14
16:07:03:
81
251
14.01.14
D:
16:07:18:
252
14.01.14
Laut Währungsrechner entspricht 1 € 45 russische
Rubel
B:
201€ = 4700 Rubel ich habe heute getauscht
B:
Sorry 7400
D:
Dann wurdest du laut Börse um 25% beschissen
B:
Ich habe in der Commerzbank im Frankfurter Flug-
16:08:04:
253
14.01.14
16:08:29:
254
14.01.14
16:10:11:
255
14.01.14
16:11:55:
hafen
getauscht.
Wüsste
nicht
wie
man
an
der
Börse tauschen kann
256
14.01.14
D:
16:15:32:
Der Börsengang legt den Wert vom Euro gegenüber
den Rubel fest aktuell und über den Tag hinweg
lag dieser bei 1/45 damit ergibt sich 201/9045
www.boerse.de/devisen/Euro-Rubel/EU0001458346
257
14.01.14
B:
Bringt nichts
B:
Und du vergisst die Wechselgebühr
D:
Ja auch wahr
16:16:03:
258
14.01.14
16:16:38:
259
14.01.14
16:18:18:
260
14.01.14
25% sind trotzdem viel
D:
tool.boerse-mobile.de/isin-EU0001458346
B:
<Mediendatei entfernt>
D:
Hier nochmal der funktionierende Link
B:
Man musst du eigentlich immer recht haben
B:
Das nervt
D:
Nein ich wollte nur nicht das man dir das Geld
16:18:19:
261
14.01.14
16:18:31:
262
14.01.14
16:18:38:
263
14.01.14
16:18:55:
264
14.01.14
16:19:50:
265
14.01.14
16:20:03:
266
14.01.14
aus den Taschen zieht
D:
Ich habe es nur gut gemeint
D:
Sorry
K:
papa, in welchem stockwerk ist dein hotelzimmer?
16:20:14:
267
14.01.14
16:20:17:
268
14.01.14
16:43:34:
269
14.01.14
und was hast du gegessen?
B:
2. Stock - noch nichts
16:44:24:
82
270
14.01.14
K:
hast du die kekse dabei?
B:
�
K:
was ist denn das für ein nobelschuppen wenn es
16:45:35:
271
14.01.14
16:46:00:
272
14.01.14
da roten kaviar gibt? �
16:46:12:
273
14.01.14
B:
Ich mag keinen Kaviar
K:
�
K:
vielleicht gibt es ja boeuff stroganoff
T:
1฀0฀฀hotel
B:
Bin am Gate
B:
Heftig Schnee und Schweinekalt. Jetzt muss der
16:46:55:
274
14.01.14
16:47:24:
275
14.01.14
16:50:18:
276
14.01.14
17:12:48:
277
16.01.14
11:17:00:
278
16.01.14
11:18:32:
279
16.01.14
Flieger nur kommen und danach fliegen
B:
11:19:41:
280
16.01.14
Keine Ahnung was hier abgeht wenn's nächste Woche 20 Grad kälter ist
T:
❄฀❄฀❄฀
T:
<Mediendatei entfernt>
T:
Chemie :D
T:
Auf gehts heim
B:
<Mediendatei entfernt>
B:
Bin im Flieger und tschüss
11:21:42:
281
16.01.14
11:21:54:
282
16.01.14
11:22:39:
283
16.01.14
11:22:53:
284
16.01.14
12:49:07:
285
16.01.14
12:49:26:
286
16.01.14
K:
❄฀
12:53:47:
287
16.01.14
T:
Guter Flug
B:
Touch down
13:09:20:
288
16.01.14
16:57:58:
289
16.01.14
T:
16:58:19:
83
290
16.01.14
T:
Fast fertig :)
V:
XD
T:
Mit hausarbeit
D:
Ich freue mich schon auf dich
B:
Ich habe euch alle lieb
B:
Und nun die Fragen aller Fragen ....
V:
Welche
B:
�
16:58:29:
291
16.01.14
16:58:33:
292
16.01.14
16:58:42:
293
16.01.14
16:59:01:
294
16.01.14
16:59:11:
295
16.01.14
16:59:34:
296
16.01.14
17:00:16:
297
16.01.14
17:01:38:
298
16.01.14
A:
17:03:24:
299
16.01.14
T:
17:04:22:
300
16.01.14
T:
Happy glei fedig
D:
Denk an den Blitzer am f-gebiet papa
K:
wie geht es dem ฀
B:
Geht so - ganz schön platt
K:
dann ฀
K:
�
B:
Ü
K:
฀➡�➡�
17:04:38:
301
16.01.14
17:29:48:
302
16.01.14
?
21:43:19:
303
16.01.14
21:44:19:
304
16.01.14
21:46:25:
305
16.01.14
21:46:36:
306
16.01.14
21:46:58:
307
16.01.14
21:48:55:
308
16.01.14
K:
21:49:00:
309
18.01.14
K:
gute besserung viktoria
10:23:15:
84
310
18.01.14
V:
Danke
T:
Danne für die verbesserung K lara
K:
gern geschehen
K:
<Mediendatei entfernt>
K:
timo in seinem element
V:
?
V:
Ok cool
K:
bild hat länger zum laden gebraucht ungeduldige
11:02:22:
311
18.01.14
13:02:05:
312
18.01.14
16:53:32:
313
19.01.14
15:25:20:
314
19.01.14
15:25:36:
315
19.01.14
15:26:05:
316
19.01.14
15:26:22:
317
19.01.14
15:26:32:
318
19.01.14
viktoria
K:
wir sind im museum
K:
viele plärrende kinder hier
T:
Kinder halt
K:
sogar babys...die finden stromleitungen so gar
15:27:00:
319
19.01.14
15:27:09:
320
19.01.14
15:45:12:
321
19.01.14
15:49:22:
322
19.01.14
nicht spannend
D:
15:49:45:
323
19.01.14
T:
Total spanend :D vorallem wenn es funken sprüht
T:
Ich brauch keins mehr! Jojos ist gut
A:
฀Ein großes Danke an Johanna!
T:
<Mediendatei entfernt>
T:
Ab zu jost
A:
�
15:56:06:
324
20.01.14
07:38:44:
325
20.01.14
07:54:41:
326
20.01.14
09:21:12:
327
20.01.14
09:21:12:
328
20.01.14
09:24:14:
329
20.01.14
K:
��
10:37:20:
85
330
20.01.14
K:
wie ist die krankenlage in b-dorf?
D:
5 Tote
A:
Bis jetzt hält Viktoria alleine die Stellung
A:
Und genießt Trockenbrot und Tee
K:
฀�
T:
Mag mir jemand pringels besorgen? Hot spicie
V:
Ja ich xD
B:
Das wäre dann Pringels in Sauce฀besser ich
V:
Pff
T:
Die schwate dose
K:
http://m.youtube.com/watch?v=PdLIerfXuZ4
10:37:49:
331
20.01.14
10:38:39:
332
20.01.14
10:38:46:
333
20.01.14
10:39:33:
334
20.01.14
10:41:05:
335
20.01.14
14:05:47:
336
20.01.14
14:06:06:
337
20.01.14
14:07:20:
338
20.01.14
14:09:13:
339
20.01.14
14:40:32:
340
20.01.14
22:27:11:
341
20.01.14
Kennt
jemand dieses Lied und wenn ja woher?
B:
Nö
K:
weitere tipps?
T:
Tut mir leid
T:
Nein
D:
Kommt mir verdammt bekannt vor
D:
Two and a half man?
K:
es ist aus einer fernsehserie richtig
K:
nur welche?
K:
http://m.youtube.com/watch?v=yWSFUNckNfQ
22:29:54:
342
20.01.14
22:31:27:
343
20.01.14
22:38:36:
344
20.01.14
22:38:38:
345
20.01.14
22:39:42:
346
20.01.14
22:39:56:
347
20.01.14
22:53:12:
348
20.01.14
22:53:22:
349
20.01.14
22:55:27:
86
350
20.01.14
D:
Ja
B:
Die nächsten Reisen .... Erst Moskau dann Sao
22:56:12:
351
21.01.14
10:36:24:
352
21.01.14
Paulo (Brasilien )
A:
Da kannst du alles lesen, verstehen und reden☺
B:
Yep
B:
Und Fußball WM gibt's noch oben drauf฀
B:
Ich habe meinen Rucksack vergessen
B:
Dieses Mal bringe ich keinen wotka sondern Tanga
10:37:33:
353
21.01.14
10:37:50:
354
21.01.14
10:38:23:
355
21.01.14
10:39:37:
356
21.01.14
10:42:12:
357
21.01.14
Bikinis für alle mit฀
B:
(Die mit den Schnüren)
K:
�
K:
<Mediendatei entfernt>
T:
Fritz unterwegs
K:
er hat ein alibi
T:
Von seiner Mami?
K:
1,0 in der mündlichen prüfung über csi!!! mit
10:42:45:
358
21.01.14
10:48:22:
359
21.01.14
12:36:58:
360
21.01.14
13:05:41:
361
21.01.14
13:34:17:
362
21.01.14
13:43:59:
363
21.01.14
15:13:34:
dem hinweis ich soll das thema weiterverfolgen
:-)
364
21.01.14
T:
Supi
�
15:14:49:
365
21.01.14
V:
15:15:09:
366
21.01.14
A:
15:15:22:
367
21.01.14
B:
Super
B:
Englisch?
K:
ne deutsch ^^ er hat uns allen die wahl gelas-
15:15:39:
368
21.01.14
15:15:48:
369
21.01.14
15:16:35:
sen. hab denglisch geredet
87
370
21.01.14
B:
Donnerstag habe ich 18-21 Uhr einen Spättermin
D:
papa kannst du mir was vom Chinesen mitbringen?
15:37:30:
371
21.01.14
17:50:51:
372
21.01.14
Irgendwas mit knusprige Ente
A:
Heute ist saxophonprobe
D:
Verdammt
A:
Hier gibt es noch Gyros
A:
Leberkäse
A:
Maultaschen
V:
Salzstangen
17:52:41:
373
21.01.14
17:53:05:
374
21.01.14
18:01:03:
375
21.01.14
18:01:15:
376
21.01.14
18:01:24:
377
21.01.14
18:01:38:
378
21.01.14
Brot
B:
Sax fällt aus
D:
Cool
D:
Ich mache jetzt gerade Gyros
T:
Lecker *_*
D:
Kannst was abhaben
T:
War jut
K:
<Mediendatei entfernt>
K:
heute im test �
B:
Was ist das?
K:
der holztisch mit laptop
18:15:27:
379
21.01.14
18:16:14:
380
21.01.14
18:19:53:
381
21.01.14
18:22:44:
382
21.01.14
18:23:09:
383
21.01.14
18:47:47:
384
23.01.14
07:28:00:
385
23.01.14
07:28:21:
386
23.01.14
07:29:22:
387
23.01.14
07:31:59:
388
23.01.14
B:
07:48:48:
88
389
24.01.14
K:
home is where a (funktionierende
) waschmaschi-
ne is! � aber macht euch keine sorgen: nach mei-
06:21:37:
nem
ersten
unterhosennotstand
in
l-stadt
habe
ich ausreichend vorgesorgt...
390
24.01.14
A:
<Mediendatei entfernt>
A:
Mit einem lieben Gruss der Waschmaschinen
K:
danke � viele grüße an sie zurück! je nachdem
06:36:06:
391
24.01.14
06:36:48:
392
24.01.14
06:38:58:
wie weit ich mit der hausarbeit (25 seiten /
65000 zeichen inkl. leerzeichen) komme (momentan: 3 seiten), versuche ich nach b-dorf zu kommen
393
24.01.14
A:
Ok
D:
Ich habe 5 Eis im Tiefkühlschrank deponiert
06:40:29:
394
24.01.14
18:11:19:
395
24.01.14
Zum verzehr frei gegeben
K:
was für ne sorte?
B:
Macht euch keinen Kopf - ich habe sie entdeckt
B:
�
D:
Magnum
D:
Joghurt und classik
K:
ich will joghurt!
T:
Youguhrt
V:
Joghurt
D:
Bon appetit
D:
Na ein Glück gibt es 3 Joghurt und zwei classic
D:
Glaube ich zumindest
D:
Wir bekommen morgen von 14.00-20.30 vierbeinigen
18:13:50:
396
24.01.14
18:14:28:
397
24.01.14
18:14:32:
398
24.01.14
18:17:29:
399
24.01.14
18:17:39:
400
24.01.14
18:17:50:
401
24.01.14
18:18:15:
402
24.01.14
18:19:11:
403
24.01.14
18:42:07:
404
24.01.14
18:42:07:
405
24.01.14
18:42:07:
406
24.01.14
18:45:51:
Besuch
89
407
24.01.14
K:
micky?
18:49:45:
408
24.01.14
K:
18:49:47:
409
24.01.14
B:
Nanu Lena auf allen Vieren?
T:
Wie lang dauert eine überweisung?
B:
1-3 Tage warum
T:
Hab 10€ dabei... Wenn leih ich mir was (ich weis
18:51:38:
410
24.01.14
19:22:14:
411
24.01.14
19:22:49:
412
24.01.14
19:26:08:
nicht was wir bezahlen müssen, ich frag den David später) ... Kann es ihm ja Freitag notfalls
zurück geben...
413
24.01.14
A:
฀฀฀฀฀฀฀฀
A:
฀฀฀฀฀฀฀฀
D:
Ja genau Lena
D:
Mikosch kommt
K:
micky
T:
Könnt ihr mir heute ein schoko croissant aufhe-
19:40:04:
414
24.01.14
19:40:19:
415
24.01.14
21:55:51:
416
24.01.14
21:55:51:
417
24.01.14
21:56:28:
418
26.01.14
01:25:30:
419
26.01.14
ben?
T:
Schlaft gut
B:
Schon passiert
T:
Kp ab 6 oder so
T:
Heute Abebd döner?
T:
Wer ist daheim?
T:
Bin in ca 1h da
V:
Ich
01:25:35:
420
26.01.14
gute Rückteise. Wann kommst du?
09:46:07:
421
26.01.14
10:48:50:
422
26.01.14
14:16:05:
423
26.01.14
14:47:12:
424
26.01.14
14:47:12:
425
26.01.14
14:48:41:
90
426
26.01.14
T:
�
V:
Sturmfreie Bude xD
T:
Nicht mehr lang
V:
Doch U18
T:
Hahaha
T:
Was gibt es noch zuessen daheim?
V:
Brötchen und dein schokodings
T:
Ok :D
V:
Joa
T:
Mal schauen, heute Abend vielleicht was warmes
14:48:59:
427
26.01.14
14:49:20:
428
26.01.14
14:55:56:
429
26.01.14
14:57:38:
430
26.01.14
14:59:08:
431
26.01.14
14:59:31:
432
26.01.14
14:59:59:
433
26.01.14
15:00:45:
434
26.01.14
15:01:08:
435
26.01.14
15:02:56:
436
26.01.14
*_*
V:
Für dich döner?
T:
Ja
V:
Bestelle es bei den Eltern
T:
Sie lesen es doch :)
V:
Upps hast Recht
T:
Logo
B:
Jetzt Döner?
K:
der vermeintliche kulifleck geht nicht aus mei-
15:03:20:
437
26.01.14
15:04:38:
438
26.01.14
15:04:55:
439
26.01.14
15:08:16:
440
26.01.14
15:08:30:
441
26.01.14
15:22:34:
442
26.01.14
15:54:13:
443
26.01.14
22:02:35:
ner jack wolfskin jacke raus. bin ich halt geblaumarkt. ich hoffe das gibt keine bleicheflecke von vanish und co
444
26.01.14
22:25:13:
T:
Wenn es welche gubt, sagst du das es eine limitierte Kollektion ist
91
445
27.01.14
V:
Fr. B ist scheiße
V:
Ich will in ein normales Orchester nicht mehr
15:52:43:
446
27.01.14
15:53:52:
447
27.01.14
schulorchester
T:
Viktorialein, Lehrer sind so
V:
Ich hab kein bock mehr eine 7. Klässerin darf
16:15:17:
448
27.01.14
16:16:29:
ich net obwohl die schlechter spielt egal ich
werde ins normale gehen oder in die Kirchenmusik
449
27.01.14
T:
16:20:43:
450
27.01.14
Hä?
Wie
willst
du
das
machen
wenn
du
nicht
darfst?
D:
Anarchie
V:
Ich geh aus dem Orchester und geh in ein anderes
A:
�
B:
Ich habe wieder einen Zug verpasst - aber zur
16:21:17:
451
27.01.14
16:21:45:
452
27.01.14
16:30:28:
453
27.01.14
18:31:15:
454
27.01.14
Sitzung bin ich da
A:
฀
฀�฀
B:
<Mediendatei entfernt>
B:
Scheisstag derzeit 20minuten Verspätung
18:48:26:
455
27.01.14
19:12:46:
456
27.01.14
19:13:17:
457
27.01.14
A:
19:14:40:
458
27.01.14
B:
19:22:39:
459
28.01.14
Bin dann, wenn sich nichts ändert, 20:30 in RStadt und komme direkt
B:
News von Viktoria?
V:
Ne xD
D:
Welche Viktoria? Ich kenne keine?
17:17:25:
460
28.01.14
17:48:19:
461
28.01.14
17:50:08:
462
28.01.14
V:
17:51:10:
463
28.01.14
D:
Achso das Engelchen ist gemeint
T:
�
�
17:51:57:
464
28.01.14
17:55:59:
92
465
29.01.14
T:
<Mediendatei entfernt>
T:
Mein Prüfungsausschuß
T:
Wahrscheinlich
T:
Döner? Heute Abend?
A:
Wäre eine Idee
B:
Engelchen soll/kann entscheiden
V:
Hier könnt Döner ich nehme Brot
T:
<Mediendatei entfernt>
T:
����
K:
<Mediendatei entfernt>
K:
zitronenkuchen
A:
Lecker!
K:
seine eltern und großeltern haben sich für mor-
10:01:06:
466
29.01.14
10:01:32:
467
29.01.14
10:01:39:
468
30.01.14
13:38:16:
469
30.01.14
13:45:41:
470
30.01.14
14:56:32:
471
30.01.14
15:13:36:
472
30.01.14
15:41:05:
473
30.01.14
15:41:09:
474
31.01.14
14:06:40:
475
31.01.14
14:07:04:
476
31.01.14
14:07:17:
477
31.01.14
gen 15 uhr angemeldet ฀
14:07:44:
478
31.01.14
K:
timo macht einen putzmarathon
A:
Und was macht Fritz?
K:
er spielt mit sebb und den zwei minibibern
K:
<Mediendatei entfernt>
K:
http://mobile.chefkoch.de/rezepte/m8204811865582
14:08:07:
479
31.01.14
14:08:34:
480
31.01.14
14:08:53:
481
31.01.14
14:09:37:
482
31.01.14
14:10:42:
483
31.01.14
21/Zitronenkuchen.html
T:
Stiefel
T:
<Mediendatei entfernt>
19:39:32:
484
31.01.14
19:39:33:
93
485
31.01.14
K:
� ohne absatz?
T:
<Mediendatei entfernt>
K:
�
K:
wo bist du grad unterwegs?
B:
Würde mich auch interessieren
B:
Musst du abgeholt werden?
K:
ist U wieder aufgetaucht?
D:
Ja
K:
lebend?
V:
Ja
T:
Sry handy war aus( akku leer
K:
habt ihr heut sturmfrei?
D:
In zwei Stunden u18
K:
mama F-Stadt,papa M-Stadt, David in 2h Lena?
D:
Jain ich helfe mit K die KJG in T-Dorf zu reno-
20:42:13:
486
31.01.14
20:44:29:
487
31.01.14
20:54:16:
488
31.01.14
20:54:32:
489
31.01.14
20:59:58:
490
31.01.14
21:00:39:
491
01.02.14
11:54:03:
492
01.02.14
11:54:55:
493
01.02.14
11:56:34:
494
01.02.14
11:56:37:
495
01.02.14
11:59:14:
496
01.02.14
12:05:29:
497
01.02.14
12:06:17:
498
01.02.14
12:06:46:
499
01.02.14
12:08:37:
500
01.02.14
vieren
V:
12:19:09:
501
01.02.14
Wer's wissen will wir haben ein Vespennest auf
dem Dachboden
D:
Ein riesiges
B:
Legt ihr Kabel
T:
����������
T:
Sie haben gelegt
12:21:08:
502
01.02.14
12:21:34:
503
01.02.14
12:21:48:
504
01.02.14
12:21:55:
94
505
01.02.14
B:
Die Wespen?
K:
ernsthaft?
T:
Veronika und David haben gelegt, ja ernsthaft
T:
Ist des ein gutes Schock video
B:
Bin gut angekommen - nach 5 Stunden "Stern des
12:22:14:
506
01.02.14
12:22:50:
507
01.02.14
12:23:33:
509
01.02.14
12:23:45:
510
01.02.14
12:23:53:
511
01.02.14
Südens" bin ich jetzt Dirtmundfan
V:
<Mediendatei entfernt>
T:
Schön papi :)
D:
Nett oder?
P:
Nur zur allg. Information Wespen die ausgeflogen
12:24:45:
512
01.02.14
12:25:01:
513
01.02.14
12:37:54:
514
01.02.14
12:47:54:
sind kommen üblicherweise nicht wieder. Wenn man
sich aber nicht absolut sicher ist sollte man
die alte Wabe von (beispielsweise) der Feuerwehr
entfernen
lassen.
!!
Kinder
geht
heute
bitte
nicht mehr auf den Boden !! Und sonst keine Panik
515
01.02.14
T:
Logo sind doch nicht blöd :)
B:
<Mediendatei entfernt>
12:56:23:
516
01.02.14
16:17:10:
517
01.02.14
V:
16:20:13:
518
01.02.14
V:
Ich komm gleich vorbei darnach schließen die
B:
<Mediendatei entfernt>
V:
Schon besser
B:
<Mediendatei entfernt>
B:
<Mediendatei entfernt>
B:
<Mediendatei entfernt>
16:20:45:
519
01.02.14
16:21:53:
520
01.02.14
16:22:12:
521
01.02.14
16:23:05:
522
01.02.14
16:36:07:
523
01.02.14
16:45:45:
95
524
01.02.14
K:
saftige preise
B:
Aber lecker !! Zum Kaffee!!
T:
Video
D:
Kann mir jemand das Zeugnis der ersten Klasse
17:13:50:
525
01.02.14
17:22:00:
526
01.02.14
17:22:21:
527
01.02.14
18:15:30:
lesbar fotografieren? Die Zeugnismappe ist braun
und in meinen Zimmer über meinen Schreibtisch
528
01.02.14
B:
Ja Montag
T:
<Mediendatei entfernt>
D:
Danke
K:
ich fahre jetzt nach G-Stadt
B:
Gute Fahrt
T:
Ich fahre jetzt nach A-Stadt city
B:
<Mediendatei entfernt>
A:
฀฀฀฀฀฀
B:
Einer zuviel nur 5:0 ฀
T:
Haha frankfurt for ever, lassen die bayern ge-
18:21:09:
529
01.02.14
18:21:38:
530
01.02.14
18:29:29:
531
02.02.14
18:02:47:
532
02.02.14
18:03:46:
533
02.02.14
18:12:46:
534
02.02.14
19:23:51:
535
02.02.14
20:17:13:
536
02.02.14
20:18:14:
537
02.02.14
20:22:16:
538
02.02.14
winneb
K:
haben alle ü18 heute brav gewählt?
V:
Bär hat gewählt
K:
ohoh
K:
bärenpartei?
K:
bärinnenpartei?
V:
Honigpartei
22:14:43:
539
02.02.14
22:34:02:
540
02.02.14
22:34:54:
541
02.02.14
22:35:02:
542
02.02.14
22:35:08:
543
02.02.14
22:36:59:
96
544
02.02.14
T:
Ne nur Mama, der Kerl hat gesiegt
K:
warst du für die frau?
T:
Nee für den Kerl
D:
Soll ich schon Essen?
B:
Nein
B:
Erst wieder heute Abend
B:
Und geduscht wird auch erst wieder am Wochenende
D:
Haha okay
D:
Das gilt dann aber auch für dich
T:
Ich brauche noch 10€ für die Englisch Nachhilfe
K:
die auswirkungen von stress auf klara: arbeits-
22:47:59:
545
02.02.14
22:51:24:
546
02.02.14
22:53:51:
547
04.02.14
14:06:26:
548
04.02.14
14:42:24:
549
04.02.14
14:42:46:
550
04.02.14
15:00:54:
551
04.02.14
15:02:39:
552
04.02.14
15:02:57:
553
04.02.14
23:19:42:
554
06.02.14
08:18:18:
vertrag
einfach
in
der
uni
liegenlassen
mit
sämtlichen daten. aber halleluja: er wurde gefunden!
555
06.02.14
T:
Gott sei dank *_*
B:
Wir werden dich pflegen kommen
T:
Dauert längeer
T:
Oder auch nixht
K:
@papa:haben wir noch eine steckerleiste übrig in
08:20:32:
556
06.02.14
08:21:04:
557
06.02.14
20:26:50:
558
06.02.14
20:29:52:
559
06.02.14
21:02:10:
560
06.02.14
der garage?
B:
Ja klar
K:
könntet ihr mir eine am samstag mitbringen? für
21:03:35:
561
06.02.14
21:06:11:
562
07.02.14
die "küche"
B:
Klar doch
08:24:49:
97
563
07.02.14
T:
<Mediendatei entfernt>
T:
Kann jemand anrufen und fragen wie es mit der
10:09:02:
564
07.02.14
10:09:55:
Versicherung beim Praktikum ist? Fürs sozialwesen. Hab bis 4 schule
565
07.02.14
T:
Die obere nummer
A:
Habe angerufen, du bist über die Schule versi-
10:12:11:
566
07.02.14
12:03:28:
567
07.02.14
chert
K:
12:26:12:
568
07.02.14
hab ne neue mitbewohnerin: marie und prompt geht
das internet wieder nicht. toll!
B:
Tja - tut mir leid
K:
dns server antwortet nicht steht da
K:
Kaum schließt die ihr internet an gehts bei mir
12:27:35:
569
07.02.14
12:28:07:
570
07.02.14
12:28:23:
571
07.02.14
nicht. warum?!?!?
K:
jetzt gehts
T:
Danke Mama
T:
U braucht razegummi und nimm zwei lutschbonbons
A:
Ok
T:
Danke und en par eier
A:
Ich habe heute geholt, steht auf der Rnda im
12:30:01:
572
07.02.14
12:58:57:
573
08.02.14
19:04:03:
574
08.02.14
19:07:57:
575
08.02.14
19:08:16:
576
08.02.14
19:09:16:
577
08.02.14
Korb
K:
19:17:03:
578
08.02.14
schwestern: beseitigt das chaos. mama und papa
sind auf dem heimweg!
T:
Aso, habs net gesehen
K:
<Mediendatei entfernt>
A:
�
K:
�
logo pika bela
19:20:10:
579
09.02.14
17:20:33:
580
09.02.14
17:23:00:
581
09.02.14
17:23:58:
582
09.02.14
T:
�
18:56:59:
98
583
09.02.14
K:
schweinchen?
T:
sau
K:
http://m.youtube.com/watch?v=3zogSHKOT9s
18:57:10:
584
09.02.14
18:57:13:
585
11.02.14
22:14:21:
586
11.02.14
T:
22:24:13:
587
12.02.14
T:
Ich brauche Verbände (mullrollen).
B:
Verbandskästen in der Garage
T:
Okay :)
T:
Haha
T:
Präsi läuft in der Schule! Heute noch übdn und
08:41:42:
588
12.02.14
08:42:48:
589
12.02.14
08:51:04:
590
12.02.14
14:28:32:
591
12.02.14
14:29:01:
592
12.02.14
dann klappt des morgem
B:
Gratuliere
K:
<Mediendatei entfernt>
V:
Süß
K:
@Tina: Willst du jetzt heut Abend mit in die
14:36:55:
593
14.02.14
07:20:01:
594
14.02.14
07:21:40:
595
15.02.14
17:49:28:
596
15.02.14
Cocktailbar gehen?
T:
Ja :)
K:
8 Uhr losfahren?
T:
Joa denk da sind wir da
K:
wir sind grad noch in R-Stadt bei der oma
K:
kommt ihr vorbei?
D:
Ja so gegen halb acht
D:
Wollte eigentlich schon um sieben kommen
17:50:05:
597
15.02.14
17:54:04:
598
15.02.14
17:55:08:
599
15.02.14
17:57:46:
600
15.02.14
17:58:08:
601
15.02.14
18:10:05:
602
15.02.14
18:11:59:
muss
aber noch die Schuhe wechseln
99
603
16.02.14
K:
19:53:50:
wir sind jetzt nochmal in ne bar gegangen weil
die hälfte in dem afrikanischen restaurant nicht
satt geworden ist. kann noch dauern...Tinas matrazen haben wir gekauft. das kaugummi gabs nicht
604
16.02.14
�
T:
19:55:11:
605
17.02.14
K:
<Mediendatei entfernt>
B:
Hat's geklappt?
K:
alles gutgegangen! geiles fahrgefühl!stehe ganz
10:44:25:
606
17.02.14
10:46:00:
607
17.02.14
10:46:27:
hinten im wendehammer direkt an der gefängnismauer
608
17.02.14
T:
✌฀ im 2 gang angefahren?
B:
Der Dreck auf dem Rückfenster sind die Reste der
11:07:10:
609
17.02.14
11:10:53:
610
17.02.14
"Igelfamilie"
D:
11:11:14:
611
17.02.14
T:
✌฀
K:
haben
11:17:37:
612
17.02.14
21:27:04:
613
17.02.14
wir
noch
prinzessinenkostüme
oder
ac-
cesoires?(krönchen und so)
A:
Glaube nicht
T:
R braucht ma mathehefte, mit 2rändern! So 5Stücl
V:
Darf ich mir was zum essen wünschen? Kartoffel-
22:17:21:
614
18.02.14
11:17:35:
615
18.02.14
12:30:51:
616
18.02.14
suppe?
T:
Komm nach der 6.
A:
Ich komme um 14 Uhr
V:
Ich um 15:30
A:
Da kommt mamataxi฀
T:
Ich komm nach der 7.
B:
Wenn ich heute gegen 20:15 Zuhause bin hat dann
12:37:10:
617
18.02.14
13:08:16:
618
18.02.14
13:13:49:
619
18.02.14
14:33:57:
620
19.02.14
12:35:45:
621
20.02.14
19:11:26:
noch Hunger?
100
622
20.02.14
B:
Wer, Wenn ...
D:
Ich habe dann noch Hunger
19:11:54:
623
20.02.14
19:14:22:
komme aber erst um
halb elf, du könntest jw Pizza kaufen die in die
Mikrowelle kann
624
20.02.14
T:
Ich
T:
20:45 daheim
K:
hallo familie,whatsapp geht wieder. wie habt ihr
19:34:43:
625
20.02.14
19:35:07:
626
23.02.14
09:19:32:
627
23.02.14
den weltweiten ausfall verkraftet?
T:
Erst mal Whats App gelöscht weil ich dachte es
läg an mir ✌฀ und jetzt versteht mein Handy
09:21:54:
nicht das es W-Lan hat, ist anscheint verwirrt.
aber wir leben ja noch :) mein Handy und ich
628
23.02.14
Familie hat das Gruppenbild geändert
09:26:43:
629
23.02.14
B:
12:49:06:
Mobile Daten ausschalten
WLAN ausschalten
Handy ausschalten
Handy einschalten
2Minuten WARTEN
WLAN einschalten
WLAN Symbol abwarten ( kann einen Moment dauern)
Mobile Daten wieder einschalten
Hat bei Tina funktioniert
630
23.02.14
T:
Hab ich ja geschrieben
B:
Bezüglich des Ausfalles .... Gebt der NSA doch
12:51:56:
631
23.02.14
12:55:30:
auch einmal Zeit sich einzuklinken. Schließlich
ist WhatsApp jetzt Facebook
632
23.02.14
T:
12:57:29:
:D es gibt 10 Alternativen zu Whats App, wenn
des
so
weiter
geht
schieß
ich
whats
app
ab,
"verbindet" bei vollen interner sich. Grr
633
23.02.14
K:
14:58:35:
wenn ihr whatsapp löscht freut sich der zuckerberg doch nur noch mehr weil er seinen größten
konkurrenten abgeschossen hat.
634
23.02.14
15:01:39:
T:
Der hat des doch gekauft. Wenn man sich was holt
wo mit er nix zu tu. Hat hat er gelitten
101
635
27.02.14
K:
11:29:29:
frohe botschaft:mausezahn bekommt ein weisheitszähnchen und zähnekriegen tut weh. onkel doktor
sagt aber alles ok erstmal
636
27.02.14
B:
Weisheit �
11:31:49:
637
27.02.14
Jetzt bekommt das Kind zur Inteligenz auch noch
T:
Okay :)
11:31:53:
638
27.02.14
K:
11:32:13:
639
27.02.14
K:
11:32:31:
640
27.02.14
keine sorge papa,ist nur ein weisheitszahn bisher
K:
ich hätte nachher gern eine lahmacun bitte
T:
Ich auch :)
B:
Klar doch -- wann?
T:
20:30
B:
Klara?
T:
Ich glaub des macht kein sinn zu schule zu ge-
17:23:04:
641
27.02.14
17:23:21:
642
27.02.14
17:23:57:
643
27.02.14
17:25:59:
644
27.02.14
17:31:04:
645
28.02.14
07:13:22:
646
28.02.14
hen, ich mach mir glei in die Hose
T:
07:14:47:
647
28.02.14
Und en attest brauch ich nicht zwangsweise, hab
das schuljahr kein ma in ner arbeit gefehlt
K:
hast du den bus bekommen?
K:
soll ich dich holen?
K:
Tina hat ihr attest
A:
�
K:
holst du nachher hähnchen?
A:
Ja
B:
Habe mit Papa S gesprochen. Er redet am Donners-
07:20:09:
648
28.02.14
07:20:16:
649
28.02.14
09:14:49:
650
28.02.14
09:23:37:
651
28.02.14
11:03:04:
652
28.02.14
11:56:08:
653
28.02.14
12:01:37:
654
28.02.14
tag mit der Klasse
K:
�
12:01:58:
102
655
01.03.14
K:
<Mediendatei entfernt>
A:
Party
T:
<Mediendatei entfernt>
D:
Wer kommt morgen alles mit nach u-dorf? Ich fah-
21:46:42:
656
01.03.14
21:50:24:
657
01.03.14
22:24:41:
658
02.03.14
01:14:03:
659
02.03.14
re
K:
timo tina und ich
D:
Okay wollen wir uns mit den Ms treffen und dann
09:15:53:
660
02.03.14
09:55:10:
661
02.03.14
gemeinsam hin?
K:
wo willst du dich mit ihnen treffen?
D:
In u-dorf bei den Großeltern und dann laufen wir
09:57:41:
662
02.03.14
09:58:46:
gemeinsam hin
Die kennen die besten Stellen
663
02.03.14
K:
ok
D:
Ab elf ca ist u-dorf gesperrt
T:
Meine Freundin steht einmal an der Schule und
10:00:14:
664
02.03.14
10:00:49:
665
02.03.14
10:53:10:
666
02.03.14
die andere am Sportlehrheim
D:
13:19:24:
667
02.03.14
Wir sind beim Sportlerheim, Berg hoch bei der Bstraße
V:
Ok
T:
Bei der grundschule
D:
Okay
D:
Soll ich euch zurück nehmen?
V:
Jip
T:
Kp wann der fertig ist
V:
Morgen
T:
Ist er bei dir fertig davidke?
13:27:00:
668
02.03.14
13:32:53:
669
02.03.14
13:36:11:
670
02.03.14
14:42:12:
671
02.03.14
14:42:35:
672
02.03.14
14:52:47:
673
02.03.14
14:52:58:
674
02.03.14
15:00:39:
103
675
02.03.14
D:
15:10:44:
676
02.03.14
Ja ist er
Ich warte dann bei Oma auf euch und
kann euch überall in R-Stadt abholen
T:
Sind jetzt auch fertig, laufen glei los
D:
Okay ich warte am ADAC Platz
D:
Bin auf dem Parkplatz des ADAC ganz hinten links
T:
Bei oma
T:
Fast
D:
Okay
A:
Uijuijuijuijuijui
D:
@papa ich fahre, du brauchst also nicht mehr auf
15:15:07:
677
02.03.14
15:15:52:
678
02.03.14
15:27:12:
679
02.03.14
15:44:56:
680
02.03.14
15:45:00:
681
02.03.14
15:45:17:
682
02.03.14
15:46:22:
683
02.03.14
16:00:18:
684
02.03.14
Bereitschaft sein
K:
<Mediendatei entfernt>
B:
Wieviel seid ihr denn in David's Auto. Soll ich
16:13:42:
685
02.03.14
16:40:16:
686
02.03.14
vielleicht doch helfen?
T:
4, david fährt später zu Lena
A:
Info: Onkel Boris hat heute Geburtstag
V:
Anrufen
A:
Er freut sich auch über SMS
T:
<Mediendatei entfernt>
T:
Erledigt :)
V:
Ich hab seine nummer net
T:
<VCard entfernt>
V:
Danke
16:43:01:
687
02.03.14
16:46:08:
688
02.03.14
16:54:08:
689
02.03.14
17:00:21:
690
02.03.14
17:01:07:
691
02.03.14
17:01:12:
692
02.03.14
17:01:44:
693
02.03.14
17:02:23:
694
02.03.14
17:02:42:
104
695
02.03.14
B:
<Mediendatei entfernt>
K:
ich hab mir ein lila sitzkissen bei amazon be-
17:28:27:
696
05.03.14
10:47:31:
697
05.03.14
stellt. es sollte am samstag ankommen (8.3)
A:
Ok
T:
Laufen jetzt lod
K:
kann mir jemand i robot aufnehmen heut auf vox?
B:
Aufnahme läuft
T:
papa kannst du mir die adresse von dem Ding nen-
11:10:05:
698
06.03.14
13:13:49:
699
06.03.14
20:13:38:
700
06.03.14
20:15:36:
701
06.03.14
20:21:26:
702
06.03.14
nen?
K:
danke
B:
100.000.000.100
T:
Danke :)
B:
Klara - wann braucht dein Töff TÜV?
K:
april rum
K:
steht
20:22:02:
703
06.03.14
20:22:03:
704
06.03.14
20:22:09:
705
06.03.14
20:29:48:
706
06.03.14
20:30:08:
707
06.03.14
20:30:38:
708
06.03.14
06.03.14
auch
im
fahrzeugschein?oder
nur
auf
dem kfz-zeichen?
B:
20:31:11:
709
das
Soll ich einen Termin bei E machen? Kannst ja
solange meines haben?
B:
Kfz Zeichen und TÜV Brief
K:
kann der E nur bestimmte tage?
B:
??
K:
tüv beim E?
B:
Weißlich nicht
B:
Weiß ich nicht
20:31:36:
710
06.03.14
20:31:53:
711
06.03.14
20:32:02:
712
06.03.14
20:32:31:
713
06.03.14
20:32:46:
714
06.03.14
20:32:57:
105
715
06.03.14
K:
können wir ja am wochenende besprechen
T:
Das war mit Abstand die schlimmste Arbei die ich
20:33:06:
716
07.03.14
09:46:15:
717
07.03.14
geschrieben have
D:
Das ist schade฀ Tut mir leid
T:
Ich hab statt 45, 65 min schreiben dürfen. War
09:46:55:
718
07.03.14
09:47:07:
719
07.03.14
nach 45 nicht mal bei der hälfte
T:
Bin noch fertig geworden
T:
War zum verzweifel
T:
Weil ich das Thema ja kann �
T:
Wenn es ne 3 ist bin ich glücklich
D:
Wirds bestimmt
T:
Hoffentlich,
09:47:17:
720
07.03.14
09:47:24:
721
07.03.14
09:47:43:
722
07.03.14
09:50:42:
723
07.03.14
09:52:34:
724
07.03.14
09:55:35:
725
07.03.14
07.03.14
ersten
5
arbeiten
waren
2•1,
eine 2 und eine 4-5 und ne 6
B:
18:58:34:
726
die
Nur zur Info mein Zug hat derzeit 45 Minuten
Verspätung
V:
O.o
T:
Das ist ja blöf
K:
ein hoch auf den öpnv
V:
Hiphip hurra
B:
Gibt es Jemanden, der noch nichts gegessen hat
19:02:17:
727
07.03.14
19:06:42:
728
07.03.14
19:09:48:
729
07.03.14
19:10:10:
730
07.03.14
20:43:32:
731
07.03.14
und den ich glücklich machen kann?
T:
Mich
K:
frag mal ben,benni und willy
V:
Die wollen sandwich
T:
Die streiken wie die busfahrer
20:43:43:
732
07.03.14
20:43:53:
734
07.03.14
20:44:07:
735
07.03.14
20:44:11:
106
736
07.03.14
B:
Und was?
V:
Für mich nichts
T:
Mhhh lamacun wenn ich ihn mir mit jemanden tei-
20:44:16:
737
07.03.14
20:44:46:
738
07.03.14
20:45:19:
739
07.03.14
len kwbb
T:
Kann
B:
David?
T:
Net da
K:
ist mein paket angekommen?
D:
Ja
K:
gut
B:
Engelchen: der Arnold hat schon um 16:00 zu ge-
20:45:22:
740
07.03.14
20:46:03:
741
07.03.14
20:46:34:
742
08.03.14
13:47:40:
743
08.03.14
13:49:23:
744
08.03.14
13:49:47:
745
08.03.14
16:18:08:
746
08.03.14
macht. Sorry, keine Chance
V:
Ok
B:
Hoffentlich geht noch die alte Saite
V:
Ja aber fr H hat mir gesagt ich sollte mir lang-
16:18:26:
747
08.03.14
16:18:50:
748
08.03.14
16:32:20:
749
08.03.14
sam eine holen
B:
Eisdiele hat offen. Wer will?
V:
Ne danke
D:
Me☝
B:
Was?
D:
Schwarzwaldbecher/Schokobecher/Becher
16:53:32:
750
08.03.14
16:53:47:
751
08.03.14
16:54:13:
752
08.03.14
16:56:14:
753
08.03.14
16:57:18:
754
08.03.14
mit
Fruchteiskugeln (/=oder)
A:
Schokobecher!
K:
<Mediendatei entfernt>
16:58:20:
755
08.03.14
18:46:27:
107
756
08.03.14
K:
wörther wird verwöhnt
B:
Er sieht glücklich aus
K:
ja er wird ja auch von 3 mädels umsorgt
B:
฀
B:
Die Garage ist frei
K:
n-dorf...pyjamaparty
B:
Ich weiß
B:
Aber irgendwann kommst du ja - oder?
K:
morgen
18:46:42:
757
08.03.14
18:47:45:
758
08.03.14
18:48:12:
759
08.03.14
18:48:33:
760
08.03.14
18:48:53:
761
08.03.14
18:49:44:
762
08.03.14
18:50:02:
763
08.03.14
18:50:24:
764
08.03.14
18:51:20:
mittagessen
verzieh
ich
mich
komm
auch
ich
heut
spätestens...evtl
schon...ich
lasse
mich von meinen launen überraschen
765
08.03.14
B:
18:52:11:
766
08.03.14
gegrillt
K:
18:53:03:
767
08.03.14
Au weia - bitte keine Launen. Morgem Mittag wird
cool! die anderen grillen auch morgen mit ihren
familien
T:
�
T:
Mein hat mir doch ernsthaft eine Beule verpasst
20:39:58:
768
08.03.14
20:40:58:
769
08.03.14
heute morgen!
T:
20:41:17:
770
08.03.14
08.03.14
Handy
hat
mir
doch
verpasst heute morgen!
T:
21:06:24:
771
Mein
�
ernsthaft
eine
Beule
�
Bus fährt um 21:15, brauch keinen! abhol' Service!
B:
Und deine Freundin
T:
Wurde von ihren Eltern abgeholt, :)
T:
Also grade eben, sitz im Bus !
T:
Ich glaub ich hab keine 5 oder 6 in mathe!
V:
Was hast du
21:07:07:
772
08.03.14
21:08:29:
773
08.03.14
21:08:48:
774
11.03.14
08:28:36:
775
11.03.14
08:38:32:
108
776
11.03.14
D:
7
V:
Zu eckig
T:
Ka haben nur verbessert, hab min 28,5P von 42P
08:38:42:
777
11.03.14
08:38:56:
778
11.03.14
08:42:33:
779
11.03.14
könnte also noch die drei sein...
T:
09:31:37:
Ich bräuchte montag abend jemanden der mich nach
d-stadt fährt an die schult, doe nehmrn nur leute die am info abend da waren.
780
11.03.14
V:
Ok
T:
Fähst du mich viktoria
V:
Ja mit dem bobbycar
B:
Nach ich
B:
Aber ich habe auch einen 50. Geburtstag
T:
Ab wann fängt der an? Die Schule soll richtig
09:32:48:
781
11.03.14
09:42:52:
782
11.03.14
10:36:35:
783
11.03.14
11:19:41:
784
11.03.14
11:23:59:
785
11.03.14
gut sein, man muss einmal 100€ zahlen. Der Hr M
11:31:38:
hat mir von der ABC in d-stadt abgeraten.
786
11.03.14
A:
Ich kann auch fahren
T:
�
T:
Bekomm
13:16:40:
787
11.03.14
13:22:13:
788
11.03.14
13:51:05:
von
Praktikum
der
wo
Gemeinde
das
noch
wörtchen
ABC
ne
zusage
D-stadt
fürs
nicht
drinsteht
109
Familie K
Familien-Gruppenchat in WhatsApp von Januar 2014 bis März 2014
3 Personen: Peter (P), Ruth (R), Vanessa (V)
Vorgespräch per WhatsApp und E-Mail mit Mutter Ruth vom 12.3.14 bis zum 14.3.14
E-Mail-Versand des Chatverlaufs durch Vater Peter am 23.03.14
001
03.01.14
R:
Are you on the Road again??
R:
Good Morning- good
09:25:48:
002
03.01.14
09:27:20:
003
03.01.14
Morning -
you are my Lucky
Star
R:
09:29:21:
Ich habe heute bis -sensationell - 8.00 Uhr geschlafen ohne Boxenstopp!! War schon mit Jutti u.
Benchen und bin total glücklich!!!
004
03.01.14
R:
03.01.14
P:
03.01.14
R:
09:33:09:
007
03.01.14
viel
Spaß
-
bussi
mom
-
hab
euch
Wir sind noch beim Frühstück und machen uns jetzt
bald auf den Weg. Wir lieben dich auch. ��
09:31:52:
006
heute
lieb!!! �
09:30:19:
005
Euch
Oh - bloß keine Eile - die warten da ja schließlich auf euch!!!
P:
Genau.
R:
Vlt. trefft ihr ja noch den Kini
P:
Na hoffentlich. Das ist ja das Mindeste.
V:
❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤
R:
Ich Pack jetzt mal das Fitness-Center aus - wenn
09:33:44:
008
03.01.14
09:34:27:
009
03.01.14
��
09:35:32:
010
03.01.14
09:35:47:
011
03.01.14
09:36:08:
012
03.01.14
ihr wieder kommt geht's ab mit work-outs!!
R:
Ich drück dich auch fest mein Kind!!�
R:
Bei uns ist heut richtig tolles Wetter - bei euch
09:36:39:
013
03.01.14
09:37:33:
014
03.01.14
hoffentlich auch!!
R:
09:38:10:
015
03.01.14
10:31:43:
Greetings to all the People who are sitting around
the table
V:
ohhhhhh ich freu mich schon aufs fitness-center �
ja bei uns ist auch supi wetter und wir sitzen
grad im auto und müssen noch ca ne std fahren dann
sehn wir das wunderschöne castle
liebe grüße zurück ❤
110
016
03.01.14
P:
<Mediendatei entfernt>
P:
Greetings from S-Stadt
V:
<Mediendatei entfernt>
R:
Great!!!
R:
Heute bin ich bei Bs zum Mittagessen - jammi
P:
<Mediendatei entfernt>
P:
Dann sag liebe Grüße. ☺฀
V:
ohaaa�
R:
Schöns Grüßle an euch!!! Ich hab lecker Spaghetti
13:10:38:
017
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13:11:20:
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020
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14:43:07:
025
03.01.14
gegessen
V:
wonderful
R:
Yes
V:
wir haben gleich unsere führung
R:
Seid ihr schon zurück?
P:
Hallo Ruth, guten Morgen. Heut sind wir etwas spä-
14:43:29:
026
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14:43:39:
027
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03.01.14
21:13:01:
029
04.01.14
09:28:05:
ter dran. Es geht gemeinsam mit Ts nach U-Stadt.
Liebe Grüße auch von Vanessa. Wir hoffen, dass
auch du wieder einen schönen Tag hast. Bussi �
030
04.01.14
V:
�
P:
We Are on the top of the World.
P:
<Mediendatei entfernt>
V:
��
V:
wann kommt ihr down ?
10:04:39:
031
04.01.14
13:54:03:
032
04.01.14
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04.01.14
13:54:54:
111
035
04.01.14
P:
<Mediendatei entfernt>
P:
Vanessa mit Schal und Mütze. ☺฀
R:
Na - wo seid ihr grad??
P:
Sind gerade in H-Stadt angekommen.
P:
<Mediendatei entfernt>
R:
Jedzd ersch?!
P:
<Mediendatei entfernt>
R:
Isch do no Weihnachtsmarkt?
P:
Hier ist ne Eislaufbahn und ein paar Stände. Sieht
17:43:43:
036
04.01.14
17:44:33:
037
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05.01.14
ein Nischen so aus gell.
P:
16:36:54:
045
05.01.14
Fahren jetzt los
See you in 1 hour
P:
Oder bissle mehr
V:
sind in 5 min da
V:
huhu papa, kinogutschein nicht vergessen!! danke
16:37:10:
046
05.01.14
17:27:33:
047
07.01.14
�
11:11:06:
048
07.01.14
P:
Ist nicht vergessen.
V:
supi :*
V:
<Mediendatei entfernt>
V:
muddi hat mal wieder ein prachtexemplar gebacken
P:
Wow
12:34:47:
049
07.01.14
13:10:10:
050
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13:41:07:
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07.01.14
das
nenne
ich
mal
einen
Blackforest
chery
cake.
P:
Hallo Vanessa, Geschenkfilmdose gibt es erst ab
24,90 € CineCard gibt es für 10 € 15€ 20€. Was
17:03:26:
soll ich kaufen?
054
07.01.14
P:
Hallöle, ich bin um 18:40 Uhr zuhause.
18:03:28:
112
055
07.01.14
R:
Für 10.00 EUR - bis dann!
P:
Hab ich schon. �
V:
na wie siehts aus vaddi?
P:
Ich komme
R:
Wunderbar
P:
Hallöle, was geht?
R:
<Mediendatei entfernt>
R:
<Mediendatei entfernt>
R:
<Mediendatei entfernt>
R:
We have Lunch - Sauerkraut Leberknödel Leberwurst
18:04:43:
056
07.01.14
18:05:19:
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22:16:31:
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22:17:01:
060
08.01.14
13:52:39:
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08.01.14
13:54:53:
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13:54:54:
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08.01.14
13:56:15:
- Fleischeurst - Kartoffelbrei - Schnitzel - Leber
- jammi
065
08.01.14
P:
Wow, thats hard Stuff.
P:
Bin um 17:40 Uhr zuhause.
R:
Wir laufen grad von R-Stadt Heim- wie ich immer
14:00:07:
066
08.01.14
17:06:20:
067
08.01.14
17:20:16:
mit Ben mit dem Rad fahre!! Kannst uns ja einholen!
068
08.01.14
R:
17:20:54:
069
08.01.14
Ich bin mit Rucksack bepackt - Wasser- Sixpack
usw.!!!
V:
fahren jetzt gleich nach D-Stadt ;)
R:
Jetzt doch - gut viel Spaß - pass gut auf
R:
Bussi mom
R:
Probe ausgefallen
19:29:38:
070
08.01.14
19:30:42:
071
08.01.14
19:30:49:
072
08.01.14
20:28:39:
- wir sind im Restaurant-Name -
wir treffen uns dann daheim!!! Euch noch viel Spaß
- bis dann - mom
073
08.01.14
V:
oh neeeein :(
21:17:59:
113
074
18.01.14
V:
19:11:48:
huhu rainer hat angerufen ob er morgen ben mit zum
wandern nehmen kann, die wollten
so
um 1 los-
gehn..bittet um rückruf ;)
075
18.01.14
V:
mir gehts immer noch gut ich hoffe euch auch
R:
Danke ich werde Rainer anrufen! Wir haben schön
23:49:14:
076
18.01.14
23:52:25:
077
19.01.14
sauniert und fahren grad heim - bussi mom u. Daddy
V:
scheee :)
V:
guten morgen
P:
Wir sind gleich da mit China Essen
V:
huhu wo seid ihr? seid ihr etwa in der kirche und
00:37:19:
078
19.01.14
ich komm so um 12 heim
11:35:50:
079
19.01.14
12:11:29:
080
09.02.14
lasst den ofen unbeaufsichtigt ? �
11:33:07:
081
09.02.14
V:
ich hab nebenbei die fernbedienung gefunden
P:
Bitte lass den Ofen wie er ist.
V:
jaaa logoo
P:
Wir kommen gleich
P:
Ist um 18:30 schon jemand bei uns zuhause? Dann
11:33:23:
082
09.02.14
11:35:45:
083
09.02.14
11:35:54:
084
09.02.14
11:35:59:
085
11.02.14
16:58:55:
086
11.02.14
würde Leia ihr Instrument vorbei bringen.
R:
Ja - ich bin da
V:
huhu
V:
sagt mal wolltet ihr nicht dieses wochenende zur
17:33:00:
087
15.02.14
10:36:56:
088
15.02.14
10:37:15:
089
15.02.14
marion?
R:
Hi - kann ich schnell dein Auto benutzen?
R:
Ja, wir fahren heut so gegen 14.00 Uhr!
R:
Du bist für Hund und Katz zuständig!!
V:
okidoki :)
V:
ja kannste, ich komm auch bald heim
10:37:34:
090
15.02.14
10:37:53:
091
15.02.14
10:38:13:
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15.02.14
10:39:02:
093
15.02.14
10:39:20:
114
094
16.02.14
V:
grüßle, eure tolle tochter ❤
10:30:15:
095
16.02.14
tach, wann kommt ihr heute heim?
P:
10:34:13:
Hallo Tolle Tochter? ❤฀❤฀ Wir kommen heute Nachmittag
heim.
Kann
aber
noch
nicht
genau
sagen
wann.
096
16.02.14
V:
okidoki, bin ab 1 im tanzen ;)
P:
Toi toi toi
P:
Bin mit Ben schon an der Kurve.
R:
Viel zu früh - wir stehen im Wendepunkt!!! Ich
10:35:06:
097
01.03.14
19:10:50:
098
02.03.14
14:37:01:
099
02.03.14
15:04:35:
Schätze noch ne gute halbe Stunde bis es weiter
geht
100
02.03.14
P:
Das ziiiieht sich heute ja furchtbar.
P:
Wir sind erst mal nochmal heim gegangen.
P:
Sagst du nochmal bescheid wenn es weitergeht?
R:
Jetzt geht's weiter ich würde sagen noch 15 min
P:
Wie läuft es beim ABI?
R:
Vanessa schreibt noch
V:
feeeertig ���
P:
Und, gut gelaufen?
V:
mal sehn
R:
Sind das Tränen?
R:
Ich bin bei Herrn G
V:
freudentränen dass es rum ist
R:
Supi - ich bin jetzt bei Herrn P
15:10:26:
101
02.03.14
15:12:19:
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15:12:51:
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14:59:57:
115
113
10.03.14
V:
okidoki
V:
bin mit ben gassi
P:
Bin um 17:40 Uhr zuhause.
V:
okisoki
V:
huhu ihr lieben, kann mich morgen zufälligerweise
15:06:14:
114
10.03.14
16:21:16:
115
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16:59:30:
116
10.03.14
17:11:58:
117
11.03.14
18:22:00:
einer von euch zur schule fahrn? zims holt mich
dann ab ;)
118
11.03.14
P:
Mama fährt dich.
V:
juhuu :)
P:
Mathe schon durch?
V:
jetzt war scheiße ich hoffe auf 6 punkte
R:
Mach dir kein Kopf - das reicht!!!
P:
Und endlich fertig �
18:22:58:
119
11.03.14
18:24:18:
120
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13:16:17:
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12.03.14
R:
13:16:52:
125
12.03.14
V:
komm jetzt heim
R:
Bin bei Herrn P
V:
ok
R:
Hab lecker eingekauft
R:
Was machst du grad?
R:
Kannst ja kommen und mit uns Kaffee/Tee trinken
V:
ne ich schlaf jetzt, kann leider nicht autofahrn
V:
��
15:35:52:
126
12.03.14
15:36:46:
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15:59:31:
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16:00:23:
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16:00:33:
116
133
12.03.14
V:
bis nachher
R:
Oligopol
V:
oligopol?
P:
Bist du so geschafft?
V:
jaaaaaa
P:
Bin um 17:40 Uhr zuhause.
V:
huhu ihr lieben :)
16:00:36:
134
12.03.14
16:00:55:
135
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16:01:21:
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16:01:28:
137
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16:01:40:
138
12.03.14
17:07:23:
139
18.03.14
22:14:01:
ich werde mich nun ins bettchen bequemen.
Solltet ihr euch wundern, warum ich morgen um 7
noch nicht wach bin, keine bange!!
ich habe morgen
die wenigen std die
ich hätte
frei. frau B ist leider verhindert.
ich wünsche euch noch einen schönen abend, wo auch
immer ihr euch gerade befindet.
Hab euch lieb,
Eure liebende Tochter ☺
117
II.
Dokumente für Familien
Anschreiben
Universität Mannheim
Philosophische Fakultät
Seminar für Medien- und Kommunikationswissenschaft
Betreuerin: Prof. Dr. Angela Keppler
Projektleiterin: Sarah Encarnacao
Mannheim, 11.03.2014
Forschungsprojekt: „WhatsApp-Kommunikation in Familien“
Sehr geehrte Damen und Herren,
im Rahmen meiner Bachelorarbeit an der Universität Mannheim im Fach Medienund Kommunikationswissenschaft führe ich eine Studie zur WhatsAppKommunikation zwischen Eltern und ihren Kindern durch. Die Arbeit wird von Frau
Prof. Dr. Angela Keppler betreut.
Ziel der Studie ist es, kommunikative Strukturen in den Chatverläufen zu analysieren. Hierfür bitte ich Sie um Ihre Mithilfe. Zur Durchführung meiner Analyse benötige ich Chatverläufe zwischen Ihnen und Ihren Kindern. Die WhatsAppChatverläufe lassen sich aus der App per E-Mail exportieren. Näheres hierzu können
Sie dem Leitfaden im Anhang entnehmen.
Die Chatverläufe werden in anonymisierter Form analysiert. Jegliche Namen, Orten,
Zeiten etc. werden geändert. Selbstverständlich werde ich Sie gerne über die Auswertung der Studie informieren.
Bitte senden Sie die Chatverläufe an meine E-Mail-Adresse.
Für Ihre unterstützende Hilfe möchte ich mich schon jetzt herzlich bedanken.
Mit freundlichen Grüßen
Sarah Encarnacao
118
Leitfaden zum E-Mail-Export der WhatsApp-Chatverläufe
EXPORTIEREN VON WHATSAPP-CHATVERLÄUFEN
1. Öffnen Sie den Chatverlauf, den Sie exportieren möchten.
2. Zum Versenden mit dem
a. iPhone: Scrollen Sie im Chatfenster so weit wie möglich nach oben.
Tippen Sie auf den erscheinenden Button „Info“, scrollen Sie nach unten und wählen Sie „Chat per E-Mail senden“.
b. Windows Phone: Tippen Sie auf die drei Punkte unten rechts, wählen
Sie „Info“, scrollen Sie nach unten und wählen Sie „Chat per E-Mail
senden“.
c. Android: Tippen und halten Sie die Konversation und wählen sie
„per E-Mail senden“.
d. BlackBerry: Markieren Sie den Chat oder die Gruppe, drücken Sie
die
-Taste und wählen Sie „Unterhaltung per E-Mail senden“.
e. Nokia: Wählen Sie „Optionen“, tippen Sie auf „Chat-Verlauf“ und
senden Sie Ihn per E-Mail.
3. Es wird eine E-Mail mit dem Chat-Verlauf als Textdatei im Anhang erstellt.
119
Datenschutzerklärung
DATENSCHUTZERKLÄRUNG
Universität Mannheim
Philosophische Fakultät
Seminar für Medien- und Kommunikationswissenschaft
Betreuerin: Prof. Dr. Angela Keppler
Projektleiterin: Sarah Encarnacao
Forschungsprojekt: „WhatsApp-Kommunikation in Familien“
Erklärung der Projektleitung
Hiermit erklärt die Projektleiterin, Sarah Encarnacao,
dass alle von Ihnen gemachten Angaben vollständig anonymisiert werden, sodass ein Rückschluss auf Ihre Person nicht möglich sein wird.
Zum Zweck der Publikation können kurze Teile der Chatverläufe veröffentlicht
werden.
Ort, Datum
Unterschrift
Einwilligungserklärung der Studienteilnehmer
Hiermit versichere ich, Frau/ Herr
,
dass die anonymisierte Version des WhatsApp-Chatverlaufs im Rahmen des
oben genannten Forschungsvorhabens und damit verbundene Publikationen und
Vorträgen genutzt werden kann.
Ort, Datum
Unterschrift
120
Impressum
ON SCREEN ist eine Onlinepublikationsreihe des
Lehrstuhls Prof. Dr. Angela Keppler
Universität Mannheim
Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft
Haus Oberrhein
Rheinvorlandstr. 5
68159 Mannheim
Kontakt: mklueber@mail.uni-mannheim.de
Redaktion:
Maike Klüber, Anja Peltzer, Patrick Siegert, Angela Keppler
Haftungsausschluss:
Die Universität Mannheim prüft und aktualisiert die Informationen auf dieser Website
permanent. Eine Garantie oder Haftung für die Aktualität, Richtigkeit, Vollständigkeit und
Verfügbarkeit der zur Verfügung gestellten Informationen kann jedoch nicht übernommen
werden.
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