Untitled - Medien- und Kommunikationswissenschaft
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Untitled - Medien- und Kommunikationswissenschaft
Abstract Sarah Encarnacao beschäftigt sich in ihrer Bachelorarbeit mit der Nutzung der mobilen Instant-Messaging-Anwendung ‚WhatsApp‘ im Familienkontext. Mithilfe dieser, gerade in jüngster Zeit äußerst populären, mobilen Instant-Messaging-Anwendung, können Familien mittels sog. ‚Gruppenchats‘ schriftliche Gespräche führen. Diesbezüglich lautet die Forschungsfrage: „Wie wird im Rahmen der Gruppenchatfunktion der mobilen InstantMessaging-Anwendung ‚WhatsApp‘ in Familiengemeinschaften mit Kindern kommuniziert?“. Zur Beantwortung dieser Frage wird das Untersuchungsthema der medienvermittelten, interpersonalen Kommunikation zunächst in theoretische Bezugsfelder zu Medientheorien und der Mediatisierungsdebatte eingeordnet. Im Anschluss werden die Vorgänger bzw. analoge Bereiche der mobilen Instant-Messaging-Kommunikation in Form der Chat- und SMS-Kommunikation sowohl aus technischen als auch aus kommunikationswissenschaftlichen Perspektiven vorgestellt. Weiterhin wird der Familienbegriff definiert und der Forschungsstand zur mobilen Familienkommunikation dargelegt. Zur empirischen Untersuchung der Forschungsfrage führt die Verfasserin eine Konversationsanalyse mit Originaldaten von Familienchats durch. Die Methode der Konversationsanalyse wird zunächst vorgestellt und in die Denkrichtung der phänomenologischen Soziologie nach Alfred Schütz und der darauf aufbauenden Ethnomethodologie eingeordnet. Das der Analyse zugrundeliegende Datenmaterial besteht aus 948 Nachrichten, die in drei Familien mit mindestens drei Familienmitgliedern verschickt wurden. Den Fokus der Konversationsanalyse legt Sarah Encarnacao auf die Anfangs- und Endsequenzen der Gruppenchats. Die Untersuchung zeigt unter anderem, dass die Familienmitglieder Gruppenchats zur schriftlichen Koordination von alltäglichen Familienbelangen verwenden. Strukturell gestalten die Familienmitglieder dialogische, konzeptionell mündliche Gesprächsverläufe und nutzen neben der reinen Textfunktion auch weitere Möglichkeiten wie den Medienversand oder Emoticons. „Na - wo seid ihr grad??“ Eine Konversationsanalyse von Familienkommunikation über die mobile Instant-Messaging-Anwendung ‚WhatsApp‘ (Encarnacao, Sarah; 2014) Inhaltsverzeichnis 1 WhatsApp: Ein neues Medium zur ‚kommunikativen Vergemeinschaftung‘? ....................................................................................................................... 5 1.1 Die Forschungsfrage .......................................................................................... 6 1.2 Der Aufbau der Arbeit ....................................................................................... 7 2 Theoretische Bezugsfelder ................................................................................. 8 2.1 Medien der interpersonalen Kommunikation .................................................... 8 2.2 ‚Mediatisierte‘ Alltagskommunikation .............................................................. 9 3 Mobiles Instant Messaging und Familie: Der Forschungsstand .................. 11 3.1 Formen interpersonaler, medial vermittelter Kommunikation......................... 11 3.1.1 Chat-Kommunikation ................................................................................... 11 3.1.2 SMS-Kommunikation ................................................................................... 13 3.1.3 Chat + SMS = mobiles Instant Messaging? .................................................. 15 3.2 Die Familie und ihre Kommunikation ............................................................. 17 3.2.1 Was ist ‚Familie‘? Eine familien- und interaktionssoziologische Begriffsbestimmung ..................................................................................... 17 3.2.2 Mobile Familienkommunikation .................................................................. 19 4 Der methodische Hintergrund......................................................................... 21 4.1 Der Alltag im Untersuchungsfokus ................................................................. 21 4.2 Die Ethnomethodologie ................................................................................... 22 4.3 Die Konversationsanalyse ................................................................................ 23 4.4 Die Gattungsanalyse ........................................................................................ 25 5 Forschungsdesign ............................................................................................. 27 5.1 Sample ............................................................................................................. 27 5.2 Analysevorgehen ............................................................................................. 29 6 Ergebnisse der Konversationsanalyse ............................................................ 31 6.1 Dialogstrukturen: Erste Auffälligkeiten in WhatsApp-Gruppenchats ............ 32 6.1.1 Abschnitt 1: Neujahrsgrüße (001-006) ......................................................... 33 6.1.2 Abschnitt 2 und 3: Besuch (007-010 und 011-014) ..................................... 35 6.1.3 Abschnitt 4: Führerschein (015-021) ............................................................ 36 6.2 Die Gesprächseröffnung im Gruppenchat........................................................ 37 6.2.1 Vermischung von Kommunikationsformen ................................................. 39 3 6.2.2 Medienversand als Gesprächseinstieg .......................................................... 40 6.2.3 Zuhause oder unterwegs? WhatsApp als Logbuch für Familien .................. 42 6.3 Die Gesprächsbeendigung im Gruppenchat..................................................... 46 6.3.1 Gesprächsbeendigungen durch „ok“ ............................................................ 47 6.3.2 Offene Gesprächsbeendigungen ................................................................... 48 6.4 Die Gesprächsmitte .......................................................................................... 49 7 Schlussfolgerungen ........................................................................................... 50 7.1 Ergebniszusammenfassung .............................................................................. 50 7.2 Methodische Reflexion .................................................................................... 52 7.3 WhatsApp als Familienmedium: Ein Ausblick ................................................ 53 8 Literaturverzeichnis ......................................................................................... 55 Anhang ..................................................................................................................... 67 I. II. Chatprotokolle ....................................................................................................... 68 Familie P ......................................................................................................... 68 Familie R ......................................................................................................... 69 Familie K....................................................................................................... 110 Dokumente für Familien ...................................................................................... 118 Anschreiben ........................................................................................................... 118 Leitfaden zum E-Mail-Export der WhatsApp-Chatverläufe ........................... 119 Datenschutzerklärung ........................................................................................... 120 Abkürzungsverzeichnis IM Instant Messaging IRC Internet Relay Chat MIM Mobile Instant Messaging 4 1 WhatsApp: Ein neues Medium zur ‚kommunikativen Vergemeinschaftung‘? „Kommunikation zwischen Menschen ist die Grundvoraussetzung menschlichen Daseins und persönlicher Identität – die Grundlage der Konstitution des Sozialen überhaupt“ (Höflich, 2005, S. 69). Die Analyse kommunikativer Vorgänge kann Aufschluss über soziale Phänomene geben. Hierfür ist die ethnomethodologische Konversationsanalyse eine geeignete Methode. Mit dieser Methode ist es möglich, über die Herausarbeitung von Interaktionsmustern, die wechselseitige Herstellung von sozialer Ordnung bzw. Gemeinschaft in Gesprächen zu rekonstruieren (Bergmann, 1995, S. 213-214). Zahlreiche technische Hilfsmittel unterstützen heutzutage die zwischenmenschliche Kommunikation. Eine Gruppe dieser Hilfsmittel sind portable Medienendgeräte wie Handys oder Smartphones, die seit nunmehr 20 Jahren genutzt werden. Laut einer Erhebung des deutschen statistischen Bundesamts waren im Jahr 2013 92,7 Prozent aller Haushalte mit mindestens einem Mobiltelefon ausgestattet (Destatis, 2014). Diese Zahlen sind ein Beleg dafür, dass Mobilkommunikation von zunehmender Bedeutung für interpersonale Kommunikation ist. Mobiltelefone bieten ihren Nutzern unterschiedliche Kommunikationswege wie das Telefonat, die SMS oder im Falle der internetfähigen Smartphones auch die Internettelefonie oder das mobile Instant Messaging (IM). Ein Teil der sozialwissenschaftlichen Forschung zur schriftlichen Mobilkommunikation fokussiert sich auf die gesellschaftlichen Auswirkungen, die diese Kommunikationsformen bedingen (Bertschi, Glotz, & Locke, 2006, S. 12). Dieser Aspekt der gesellschaftlichen Auswirkungen ist auch für die vorliegende Arbeit von Bedeutung. Quantitative Studien belegen bereits, dass Messenger-Anwendungen auf Smartphones zu den am häufigsten genutzten Mobilangeboten zählen (Van Eimeren, 2013). Diese Kommunikationsmittel bieten den Nutzern neue Möglichkeiten zur Gestaltung ihrer Alltagskommunikation (Keppler, 2014, S. 92). Das mobile Instant Messaging wird in dieser Studie von Interesse sein, da es eines der neueren Phänomene der schriftlichen Mobilkommunikation darstellt, welches bisher noch wenig erforscht wurde. Die Konversationsanalyse von Mobilkommunikation über Instant Messenger wird sich auf eine ganz bestimmte gesellschaftliche Gruppe konzentrieren: die Familie. Die Familie wird in den Sozialwissenschaften häufig als „kleinste gesellschaftliche Einheit“ (Lehmann, 2002, S. 16) bezeichnet. Eine Konversationsanalyse von Familienkommunikation schöpft aus dem „kommunikative[n] Repertoire“ (Keppler, 1994, S. 10), das Familien durch ihre alltäglichen Kommunikationspraktiken entwickelt haben. Untersuchungen zur mobilen Familienkommunikation wurden seit Beginn des Handyzeitalters durchgeführt (Feldhaus, 2004; Walder Pfyffer, 2004). Eine Forschungsfrage, die hierbei oft im Fokus stand, war in etwa folgendermaßen formuliert: „Verändern die neuen Technologien die Kommunikation in den Familien?“ (Walder Pfyffer, 2004, 5 S. 1). Das Untersuchungsinteresse, welches der vorliegenden Studie zugrunde liegt, ist jedoch nicht die Veränderung des Kommunikationsverhaltens per se. Vielmehr liegt der Fokus auf den Veränderungen der Möglichkeiten der Kommunikationswege im Hinblick auf die „kommunikative Vergemeinschaftung“ (Keppler, 1994, S. 3). Am Beispiel der mobilen IM-Kommunikation in Familien werden neue gemeinschaftsbildende und -fortführende Kommunikationsmöglichkeiten von Mobilkommunikation untersucht. Der am häufigsten genutzte mobile Instant Messenger im deutschsprachigen Raum ist der Nachrichtendienst WhatsApp (Van Eimeren, 2013). “WhatsApp (…) is a MIM [mobile instant messaging] application for smartphones. It allows you to send and receive images, video, audio and locationbased messages to individuals or groups of friends using your pre-existing data plan and at no cost. WhatsApp requires a mobile internet connection to function and both parties must have the proprietary software installed on their mobile phone.” (Church & de Oliveira, 2013, S. 353) Eine Anwendungsfunktion von WhatsApp sind sogenannte Gruppenchats, in denen mehrere Benutzer schriftlich miteinander kommunizieren können (WhatsApp Inc., 2014c). In der Phase des Feldzugangs hat sich gezeigt, dass Familienmitglieder in den unterschiedlichsten Konstellationen Gruppenchats miteinander führen. Der Kommunikationsweg der Gruppenchats ist im Hinblick auf das Untersuchungsfeld der Familienkommunikation bisher nur im Zusammenhang mit Erziehungsberatung untersucht worden (Hereth & Seiler, 2012; Klampfer, 2009). In dieser internetgestützten Kommunikationsform agieren hauptsächlich die Eltern der Familien mit externen Beratern. Die Untersuchungen in dieser Richtung stammen weitestgehend aus der psychologischen Forschungstradition. Eine kommunikationswissenschaftliche Untersuchung von schriftlich geführter, interner Familienkommunikation mittels Gruppenchats wurde bisher noch nicht durchgeführt, sodass das Thema dieser Bachelorarbeit ein Desiderat darstellt. 1.1 Die Forschungsfrage Die Studie bezieht sich auf das Forschungsfeld der Familie als kommunikativ erzeugtes Beziehungsnetzwerk (Keppler, 1997a; Keppler & Knoblauch, 1998). Hierbei liegt der Fokus auf der Einbindung von neuen Medientechnologien als Erweiterung von Kommunikationsmöglichkeiten. Das neue Medium stellt die mobile Instant Messaging App WhatsApp mit ihrer Gruppenchatfunktion dar. Für die Untersuchung ergibt sich dadurch die folgende Forschungsfrage: Wie wird im Rahmen der Gruppenchatfunktion der mobilen Instant-MessagingAnwendung ‚WhatsApp‘ in Familiengemeinschaften mit Kindern kommuniziert? Mit dieser bewusst offen gehaltenen Fragestellung wird in der konversationsanalytischen Untersuchung Raum für verschiedene Ausprägungen von kommunikativen 6 Mustern gelassen. In der Konversationsanalyse werden Gruppenchats von drei Familien untersucht. Die Gruppenchats stehen als Textdateien zur Verfügung, die direkt aus der Applikation von den Familien exportiert wurden. Zur Vergleichbarkeit und Eingrenzung der Daten werden die Gespräche aus dem Zeitraum von Anfang Januar bis Mitte März des Jahres 2014 berücksichtigt, was einer Zeitspanne von 10 Wochen entspricht. Insgesamt umfasst das Analysesample 948 Nachrichten. 1.2 Der Aufbau der Arbeit Zunächst wird das Untersuchungsthema der medienvermittelten, interpersonalen Kommunikation in theoretische Bezugsfelder zu Medientheorien und der Mediatisierungsdebatte eingeordnet (Kapitel 2). Kapitel 3 stellt die Vorgänger bzw. analoge Bereiche der mobilen IM-Kommunikation in Form der Chat- und SMS-Kommunikation sowohl aus technischen als auch aus kommunikationswissenschaftlichen Perspektiven vor. Weiterhin wird in diesem Kapitel der Forschungsstand zur mobilen Familienkommunikation dargelegt. Kapitel 4 führt in den methodischen Hintergrund der Konversationsanalyse ein. In diesem Kapitel wird zunächst die Denkrichtung der phänomenologischen Soziologie nach Alfred Schütz als Entstehungsgrundlage für die Forschungstradition der Ethnomethodologie herausgearbeitet. Die Vorgehensweisen der Konversationsanalyse, die sich an der Ethnomethodologie orientieren, werden anschließend erläutert. Als letztes methodisches Unterkapitel wird ein Ausblick auf die Gattungsanalyse als unmittelbare Nachbardisziplin der Konversationsanalyse gegeben. Nach der Darstellung des Theorie- und Methodenhintergrunds im ersten Teil folgt der empirische Teil, der das Forschungsdesign der Studie sowie die Ergebnisse darstellt. Im letzten Kapitel werden die methodischen Vorgehensweisen reflektiert und weitere Untersuchungsmöglichkeiten aufgezeigt. 7 2 Theoretische Bezugsfelder 2.1 Medien der interpersonalen Kommunikation Der Untersuchungsgegenstand dieser Studie ist die mobile Instant-MessagingAnwendung WhatsApp, die zur interpersonalen Kommunikation genutzt wird. Die folgenden Begriffsdefinitionen zu Medien der interpersonalen Kommunikation sollen eine theoretische Einordnung dieser Medienform ermöglichen. Durch die Fülle an Medien- und Kommunikationstheorien beansprucht dieser Definitionsversuch weder Vollständigkeit noch eine universelle Anwendbarkeit, sondern eine theoretische Eingrenzung der Untersuchungsthematik. Der Begriff ‚Medien‘ wird weder im Alltag noch in der Wissenschaft einheitlich verwendet. „Neben sehr weitgefaßten Gebrauchsweisen, die unter Medien auch Körperliches (z.B. Stimme), Zeichensysteme (z.B. Sprache) oder Teile davon (z.B. Schrift) subsumieren, gibt es einige gängige Verkürzungen auf ‚Massenmedien‘“ (Holly, 1997, S. 65). In seinem ‚Medienkompaktbegriff‘ versucht Siegfried J. Schmidt (2000, S. 94-95) diese Komplexität zu systematisieren und differenziert zwischen Medien als Kommunikationsinstrumenten, Medien als Technologien, Medien als Institutionen sowie Medienangeboten. In der vorliegenden Arbeit wird der Medienbegriff auf Kommunikationsmittel der interpersonalen Kommunikation beschränkt, wodurch die von Holly (1997) angesprochenen Massenmedien explizit ausgeschlossen werden. Diese Definition beinhaltet das Verständnis des Mediums als Kommunikationsinstrument sowie als Technologie nach Siegfried J. Schmidt (2000). Medien werden in diesem Sinne als Hilfsmittel zur Verständigung verstanden, die die „mündliche[ ], unmittelbare[ ] und wechselseitige[ ]“ (Keppler, 2001, S. 129) menschliche Kommunikation technologisch ergänzen. Die interpersonale, auf Technik basierende Kommunikation setzt technische Geräte sowohl auf Seiten des Senders als auch auf Seiten des Empfängers voraus. Beispielhafte Kommunikationsmedien der interpersonalen Kommunikation sind das Telefon, das Faxgerät, das Handy bzw. Smartphone oder vernetzte Computer. Diese Kommunikationsmedien lassen sich nach Holly (1997) in Kommunikationsformen untergliedern, die ein spezifisches „Zeichenspeicherungs- oder Übertragungspotential in eine oder beide Richtungen“ (Holly, 1997, S. 69) aufweisen. Das Kommunikationsmedium des Handys bietet dem Nutzer beispielsweise die Kommunikationsformen des Telefonats, der SMS oder der MMS. Durch das Medium des vernetzten Computers können Kommunikationsformen wie E-Mails, Foren oder Chats genutzt werden. Das in dieser Arbeit untersuchte Medium der interpersonalen Kommunikation ist das Mobiltelefon, genauer gesagt das Smartphone. Ein Smartphone ist „a multi-faceted piece of hardware, combining once-disparate media (e.g. telephones, cameras, recording 8 devices, televisions, radios), functions and ‘affordances’” (Christensen & Prax, 2012, S. 731). Ein Charakteristikum von Smartphones ist die Menü- und Angebotsstrukturierung durch Apps. Das Wort ‚App‘ ist eine Abkürzung des englischen Begriffs ‚application‘ und bezeichnet Anwendungsprogramme, die auf das Smartphone geladen werden können. Das Angebot an Apps ist vielfältig, wobei eine beliebte Sparte die Messaging Apps sind (Van Eimeren, 2013), mit denen Smartphonenutzer mit einer Internetverbindung zu anderen Nutzern, zum Beispiel via Textnachrichten, Kontakt aufbauen können. In der folgenden Untersuchung soll das mobile Instant Messaging als neue Kommunikationsform im Sinne Hollys (1997) im Fokus stehen. 2.2 ‚Mediatisierte‘ Alltagskommunikation Das beschriebene Forschungsfeld der Mobilkommunikation wird in der Literatur häufig in Zusammenhang mit dem Konzept der Mediatisierung erläutert (Keppler, 2014). Mit diesem Konzept werden meist Veränderungen in der Medienlandschaft angesprochen, die sich auf die interpersonale und öffentliche Kommunikation auswirken (Ortner, Trültzsch, & Wijnen, 2013). Die Grundaussage von Mediatisierungstheoretikern ist, dass die Nutzung von Mobiltelefonen gravierende Veränderungen in der Alltags- und Lebensführung der Menschen mit sich bringe (Ortner, Trültzsch, & Wijnen, 2013). Der Begriff ‚Mediatisierung‘ wird jedoch nicht einheitlich verwendet. Hepp (2013) umschreibt Mediatisierung mit dem Verweis auf Krotz (2007) als „Metaprozess“ (Hepp, 2013, S. 102), der, bezüglich seiner Komplexität, mit anderen gesellschaftlichen Metaprozessen wie Individualisierung, Globalisierung und Kommerzialisierung vergleichbar sei. All diese Begrifflichkeiten böten dem Forscher lediglich eine Orientierung „in der Vielfalt sozialer und kultureller Phänomene“ (Hepp, 2013, S. 102). Darüber hinaus weist Hepp (2013) darauf hin, dass Mediatisierungsprozesse in allen historischen Phasen zu finden seien, unabhängig von Kulturen oder Gesellschaften. Ein anderer Definitionsansatz findet sich bei Gebhardt (2008), der zwischen drei Verwendungen des Mediatisierungsprozesses differenziert. Die erste Verwendung geht erneut auf Krotz (2007) zurück, der sich auf „die zunehmende Nutzung und Verbreitung von Medien der interpersonalen und insbesondere der massenmedialen Kommunikation bzw. auf die damit verbundenen individuellen, sozialen, kulturellen und gesellschaftlichen Konsequenzen“ (Gebhardt, 2008, S. 12) fokussiere. Die zweite Begriffsverwendung sei deutlich kulturkritischer und finde sich beispielsweise bei Anders (1956) und Habermas (1981). Die grundsätzliche Kritik beziehe sich auf eine wachsende Gefährdung des Menschen, die durch die Begleiterscheinungen der Informationsgesellschaft entstehe. Die technologische Kommunikationsvermittlung sei dabei nur Teil von Prozessen der „Rationalisierung, Bürokratisierung, Urbanisierung und Verwissenschaftlichung etc.“ (Gebhardt, 2008, S. 12). In einer dritten Begriffsverwendung nach Sander (1998) werde Mediatisierung als „gesellschaftlicher Kommunikationsmodus“ (Gebhardt, 2008, S. 12) bezeichnet. Dieser gehe aufgrund der 9 Pluralisierung und Ausdifferenzierung der Gesellschaft mit einer „zunehmende[n] Distanzierung konkreter Sozialbeziehungen“ (Gebhardt, 2008, S. 12) einher. In einer kritischen Lesart der von Gebhardt (2008) angestrebten Systematisierung bietet der Mediatisierungsbegriff insgesamt nur eine Hülle zur vagen Umschreibung gesellschaftlicher Kommunikationsprozesse. Laut Keppler (2014) versuchen Wissenschaftler durch den Mediatisierungsbegriff zu bestimmen, „wie die Medien Transformationen der zeitlichen, räumlichen und sozialen Koordinaten der gesellschaftlichen Praxis bewirken“ (Keppler, 2014, S. 91). Die Quintessenz aus der Fülle der Mediatisierungsdefinitionen, die für das weitere Vorgehen dieser Arbeit von Bedeutung sein wird, ist Hepps (2013) Zusammenfassung, dass „Medien die Möglichkeiten der kommunikativen Konstruktion von Wirklichkeit ‚ändern‘“ (Hepp, 2013, S. 104) können. Am Beispiel der Familienkommunikation macht Hepp (2013) deutlich: „Die kommunikative Konstruktion einer Familie ist eine andere, wenn sie nur durch direkte lokale Kommunikation geschieht oder aber zusätzlich translokal durch eine Kommunikation mittels Briefen, dem (Mobil-)Telefon oder dem Social Web (…)“ (Hepp, 2013, S. 104). Hepp (2013) rekurriert mit dieser Definition auf die Denktraditionen der phänomenologischen Soziologie, die sich in ihren Weiterführungen mit der gesellschaftlichen bzw. kommunikativen Konstruktion der Wirklichkeit beschäftigen (Berger & Luckmann, 1969; Luckmann, 2006). Diese Denkarten werden im Methodenkapitel (vgl. Kapitel 4.1) näher beschrieben. 10 3 Mobiles Instant Messaging und Familie: Der Forschungsstand Qualitative Forschungsmethoden im Allgemeinen und ethnomethodologische Konversationsanalysen im Speziellen zeichnen sich durch eine fall- und phänomenspezifische Anpassung ihres jeweiligen Untersuchungsvorgehens aus (Bergmann, 2006, S. 19). In den Prozess der Erkenntnisgewinnung über ein gesellschaftliches Phänomen werden daher in der Regel keine vorformulierten Hypothesen aus bestehenden Theorien oder früheren Studien einbezogen. Dennoch ist es auch für qualitative Ansätze angemessen, sich einen Überblick über den Forschungsstand zu verschaffen, mit dem Anspruch, die fallspezifische Erkenntnisgewinnung nicht zu beeinflussen. Im Folgenden soll zunächst ein Überblick über die Theorie und Empirie zur Chat- und SMS-Kommunikation als Vorformen des mobilen Instand Messagings gegeben werden. Darauf folgt eine Darstellung zum Forschungsstand mobiler Familienkommunikation. 3.1 Formen interpersonaler, medial vermittelter Kommunikation 3.1.1 Chat-Kommunikation Die Chat-Kommunikation ist eine quasi-synchrone, computervermittelte Kommunikationsform, die seit den 1980er Jahren stetig an Popularität bei den Internetnutzern gewann (Dürscheid, 2003, S. 8; Storrer, 2001b, S. 4-8). Die Quasi-Synchronizität bezieht sich auf die in Echtzeit übertragenen Textnachrichten, die zu einer direkten und wechselseitigen Interaktion führen können, jedoch technisch vorstrukturiert werden (Dürscheid, 2003, S. 8; Runkehl, Schlobinski, & Siever, 1998, S. 73). Um per Chat zu kommunizieren, kann man sich in virtuelle Chat-Räume einwählen, die nach Themen oder Orten geordnet sind (Runkehl, Schlobinski, & Siever, 1998, S. 73). Der Internet Relay Chat (IRC), der in den 1980er Jahren entwickelt wurde, gehört zu den ältesten Chat-Systemen (Runkehl, Schlobinski, & Siever, 1998, S. 73). Der IRC wurde „von einem Verbund von IRC-Servern als eigenständiger Internet-Dienst mit spezieller Client-Software betrieben“ (Storrer, 2001a, S. 441). Mitte der 1990er Jahre wurden mit dem Durchbruch des World Wide Web neue Chat-Programme entwickelt (Fix, 2001, S. 47). Dies waren zunächst die browsergestützten Web-Chats, die keine eigene Software benötigten. Darauf folgten sog. „Online-Chats“ (Storrer, 2001a, S. 441), für die eine spezielle Client-Software die Chat-Kommunikation ermöglichte. Die von Storrer (2001a) angesprochenen Online-Chats werden auch Instant Messenger genannt und sind Softwareprogramme, die bei Onlineanbietern heruntergeladen werden können. Die Zugangsmöglichkeiten zu Instant-Messenger-Programmen sind heutzutage nicht mehr gerätegebunden, d.h. sie ermöglichen auch eine Nutzung auf mobilen Geräten. Auf die mobile Nutzung von Instant Messengern wird im weiteren Verlauf noch näher eingegangen (vgl. Kapitel 0). 11 Erkenntnisse über die Chat-Kommunikation wurden unter anderem aus einer sprachwissenschaftlichen Perspektive entwickelt. Sprachliche Besonderheiten der Chat-Kommunikation sind beispielsweise die Verwendung von überwiegender Kleinschreibung, von Emoticons1, von Abkürzungen und Akronymen sowie von Sound- und Aktionswörtern (Beißwenger, 2000, S. 71-75; Fix, 2001, S. 58-62; Orthmann, 2004, S. 49-61; Teplan, 2005, S. 45-56). Diese Erkenntnisse zur Chatsprache lassen den Schluss zu, dass sich das ‚Chatten‘ als Kommunikationsform dem „Duktus des mündlichen Gesprächs verpflichtet“ (Storrer, 2001b, S. 3). Storrer (2001b) weist jedoch darauf hin, dass diese Sprachelemente auch in den zeitversetzten Kommunikationsformen wie E-Mails und Foren zu finden seien und daher „insgesamt charakteristisch für den Umgang mit Schriftlichkeit in der Netzkommunikation [seien]“ (Storrer, 2001b, S. 4). Eine ähnliche Definition der Chat-Kommunikation wird von Gurly Schmidt (2000) entwickelt, die Chat-Kommunikation als „vermündlichte Schriftlichkeit“ (G. Schmidt, 2000, S. 126) bezeichnet. Gurly Schmidt (2000) hält im Hinblick auf die Untersuchung der Chat-Kommunikation mittels konversations- und gattungsanalytischer Methoden fest: „Diese (inter-)aktive Vermündlichung rechtfertigt letztlich die Anwendung des Konzepts der Analyse mündlicher kommunikativer Gattungen, denn obwohl die Orthographie und der zeitliche Faktor der schriftlichen Realisierung eine große Rolle spielen, gewährleistet die Synchronität der Kommunikation die Etablierung eines spontanen dialogischen Austauschs, dessen Auswirkungen die mediale Schriftlichkeit um Elemente der konzeptionellen Mündlichkeit bereichern.“ (G. Schmidt, 2000, S. 126) Die Systematisierung von konzeptioneller Mündlichkeit und Schriftlichkeit wird bei Koch und Oesterreicher (1994) erläutert. Unterschieden wird hierbei zwischen zwei Ebenen von Äußerungsformen mit je zwei Polen. Auf der einen Seite ist dies die Ebene der medialen Mündlichkeit bzw. Schriftlichkeit mit den Polen des phonischen und graphischen Mediums. Auf der anderen Seite ist dies die Ebene der konzeptionellen Mündlichkeit bzw. Schriftlichkeit mit den Polen der konzeptionell mündlichen (auf Nähe, Vertrautheit, Dialog ausgelegten) und schriftlichen (auf Ferne, Öffentlichkeit und Monolog ausgelegten) Äußerungsformen (Koch & Oesterreicher, 1994, S. 587-589). Der „Modus der Kommunikation“ (Thaler, 2003, S. 30), also die schriftliche oder mündliche Äußerungsform, ist unabhängig von der medialen Realisierung. So kann, wie in der Definition von Chat-Kommunikation bei Gurly Schmidt (2000) angesprochen 1 Emoticons sind „mittels der Tastatur erzeugte Ideogramme“ (Thaler, 2003, S. 89), die sowohl Gesichtsausdrücke als auch „eine Reihe anderer emotionsgeladener Gegenstände darstellen“ (Thaler, 2003, S. 90) können. Eine Systematisierung gängiger Smileys findet sich bei Beißwenger (2000, S. 99). In WhatsApp lassen sich Emoticons mittels einer Emoji-Tastatur, die zusätzlich zur Standardtastatur aktiviert wird, verschicken (WhatsApp Inc., 2014d). Neben dieser Emoji-Tastatur können Emoticons auch manuell mit Satzzeichen ‚gebaut‘ werden. 12 wurde, ein graphisches Medium durchaus auch konzeptionell mündliche Äußerungsformen aufweisen. Mit Storrer (2001a) kann somit zusammengefasst werden, dass „die mediengeschichtliche Novität des Chat (…) also darin [besteht], dass zum ersten Mal im großen Stil die Schrift zur dialogischen, synchronen Kommunikation im Distanzbereich verwendet wird (…)“ (Storrer, 2001a, S. 439). Dieser dialogische Charakter der Chat-Kommunikation kann mit einer Konversations- oder Gattungsanalyse untersucht werden (Beißwenger, 2000; Hinrichs, 1998; Orthmann2, 2004; G. Schmidt, 2000; Thaler, 2003). Die Konversationsanalytiker erforschten hierbei Gesprächsstrukturen anhand der Gesprächszüge (turns) und ihren sequenziellen Verknüpfungen, der Organisation des Sprecherwechsels (turn-taking) sowie den Verlaufsformen bzw. Gesprächsphasen. Da die Methode der Konversationsanalyse für mündliche Gespräche entwickelt wurde, weisen einige Chatanalytiker darauf hin, dass Chatkonversationen technisch bedingte Unterschiede zu mündlichen Konversationen aufweisen (Hinrichs, 1998, 26-28; Orthmann, 2004, S. 157-158; Thaler, 2003, S. 107-134). Ein wichtiger Unterschied zu mündlichen Gesprächen sei das systembedingte Fehlen von Gleichzeitigkeit oder Überschneidungen bei der Übertragung von Nachrichten, da diese in der Reihenfolge ihres Absendens auf den Bildschirmen der Teilnehmer erscheinen (Thaler, 2003, S. 114). Unter der Berücksichtigung dieser technischen Voraussetzungen sei die Konversationsanalyse jedoch durchaus für die Untersuchung von Chatdiskursen geeignet (Orthmann, 2004, S. 157). 3.1.2 SMS-Kommunikation Eine weitere medial vermittelte und schriftbasierte Kommunikationsform ist die SMS, wobei das Akronym SMS für ‚Short Message Service‘ steht. Dieser Nachrichtendienst bietet seinen Nutzern die Möglichkeit, über Mobiltelefone Textnachrichten mit 160 Zeichen zu verschicken. Die Kürze dieser Textbotschaften diente seit Ende der 1990er Jahre als Anreiz für zahlreiche sprachwissenschaftliche Untersuchungen, die sich mit den „Besonderheiten dieser neuen Form der schriftlichen Kommunikation“ (Gebhardt, Höflich, & Steuber, 2003, S. 267) beschäftigten. In diesen Untersuchungen wurde insbesondere die SMS-Kommunikation von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in den Untersuchungsfokus gestellt. Androutsopoulos und Schmidt (2002) führten beispielsweise eine ethnographische Gattungsanalyse 3 der SMS-Kommunikation in einem Freundeskreis mit fünf Personen durch. In ihrer Analyse gehen sie neben sprachlichen Phänomenen syntaktischer Reduktion auch auf die Dialogstrukturen ein. Das Stichwort ‚Dialog‘ liefert an dieser Stelle den Anstoß für eine nähere Bestimmung der Kommunikationsform SMS. Günthner 2 3 Orthmann (2004, S. 30–35) stellt in ihrer Dissertation auch einen Überblick zu englischsprachigen Konversationsanalysen zum Chatten vor. Auf die Besonderheiten der ethnographischen Gattungsanalyse und ihrer Beziehung zur Konversationsanalyse wird im Kapitel 4.4 noch näher eingegangen. 13 (2012) fasst die Grundhaltung dieser dialogorientierten Studien folgendermaßen zusammen: „SMS-Nachrichten stellen keine monologischen, kontextgelösten Kommunikationsformen dar, sondern sie richten sich dialogisch an einem Gegenüber aus und ihnen liegen (…) durchaus ‚Geordnetheiten‘ im Sinne der Konversationsanalyse zugrunde und damit Prinzipien, nach denen Interagierende ihre kommunikativen Aktivitäten methodisch und systematisch hervorbringen“ (Günthner, 2012, S. 354). Ferner argumentiert Günthner (2012), dass sich SMS-Dialoge trotz der Asynchronizität dieser Kommunikationsform durchaus mit der Konversationsanalyse untersuchen ließen. Beispielsweise ließe sich bei der Betrachtung eines zeitlich versetzten, also asynchronen SMS-Dialogs stets auch eine sequenzielle Verkettung der Nachrichten zu den jeweils vorausgehenden Nachrichten erkennen (Günthner, 2011, S. 26). Neben ethnomethodologischen Studien werden darüber hinaus auch stärker nutzer- und wirkungsorientierte Ansätze zur Untersuchung von SMS-Kommunikation herangezogen. So untersuchten Höflich und Rössler (2001) mittels quantitativer mündlicher Befragungen die Nutzungsgewohnheiten jugendlicher SMS-Schreiber mit Hilfe des Uses-and-Gratifications-Ansatzes. Dieser Ansatz schreibt den Mediennutzern eine (inter-)aktive Rolle in der Auswahl von Medienangeboten zu (Gebhardt, Höflich, Steuber, 2003, S. 272; Höflich & Rössler, 2001, S. 447). Die Auswahl geschieht dabei aus Gründen der Bedürfnisbefriedigung (Gebhardt, 2008, S. 49). Höflich und Rössler (2001) zufolge sind die dominanten SMS-Nutzungsmotive bei Jugendlichen der „Austausch über persönliche Befindlichkeiten und das Aufrechterhalten von Kontakten unter dem Vorzeichen, immer erreichbar zu sein“ (Höflich & Rössler, 2001, S. 437). Döring (2002) führte eine, ebenfalls auf Nutzungsmotive fokussierte, Studie von SMSKommunikation mittels quantitativen Befragungen und Inhaltsanalysen durch. Aus ihrer Analysen ergibt sich, „dass Kurzmitteilungen vor allem zur Pflege bestehender privater Beziehungen (Verabredungen, Medienwechsel, Grüße, Sprüche) sowie zur informativen Koorientierung (Lageberichte) und Koordination (praktische Unterstützung) individualisierter Alltagsabläufe eingesetzt werden“ (Döring, 2002, S. 118). Die erläuterten Forschungsansätze liefern trotz ihrer methodischen Unterschiede wichtige Hinweise für die folgende Untersuchung. So konnten Androutsopoulos und Schmidt (2002, 2004) die prinzipielle Anwendbarkeit der ethnomethodologische Konversations- und Gattungsanalyse auf SMS-Kommunikation in engen Beziehungen begründen. In den stärker auf die Medienwirkungen und Nutzungsmotive orientierten Studien von Höflich und Rössler (2001) oder Döring (2002, 2004) wurde das Motiv der Beziehungskommunikation mittels SMS ebenfalls deutlich herausgearbeitet. All diese Studien beziehen sich hauptsächlich auf Jugendliche oder Freundeskreise und gelegentlich auf Paarkommunikation. Eine Weiterführung ähnlich ausgerichteter Untersuchungen auf die Familienkommunikation fehlt jedoch gänzlich, sodass mit der folgenden Analyse diese Forschungslücke für eine SMS-ähnliche Kommunikationsform bearbeitet werden soll. 14 3.1.3 Chat + SMS = mobiles Instant Messaging? Eine Sonderform der Chat-Kommunikation ist, wie bereits erwähnt, das Instant Messaging über softwarebasierte Instant Messenger. Instant Messaging (IM) wird hierbei verstanden als “eine synchrone, adressatengerichtete, schriftbasierte Kommunikation“ (Dürscheid, 2003, S. 6). Im Vergleich zu den Internet Relay Chats oder den Web-Chats ist das Instant Messaging noch relativ jung. Aus diesem Grund lässt es sich sowohl mit den älteren Chat-Kommunikationsformen als auch mit anderen Formen der Kommunikation wie E-Mails, SMS oder Telefonaten vergleichen. Die Gemeinsamkeit von Fax, Chat, IM, E-Mail und SMS liege laut Dürscheid (2003, S. 8) in der schriftbasierten Kommunikationsform. Wie bereits mit Koch und Oesterreicher (1994) erläutert, weist auch Dürscheid (2003) darauf hin, dass der Unterschied der Chat- und IM-Kommunikation zu den anderen genannten schriftbasierten Kommunikationsformen in der direkten Rückkopplung, der Quasi-Synchronie bzw. der daraus resultierenden konzeptionellen Mündlichkeit liege. Beck (2010) erläutert formale und funktionale Gemeinsamkeiten und Unterschiede der IM-Kommunikation zu ähnlichen Kommunikationsformen: „Semiotisch und linguistisch betrachtet, ähneln Instant Messages E-Mails (Emoticons, Akronyme, Informalität) und Short Messages (extreme Verkürzung, Privatsprachen); funktional steht IM zwischen der langsameren E-Mail und dem teureren und aufdringlicheren Telefon“ (Beck, 2010, S. 27). Neben diesen linguistischen und funktionalen Aspekten vergleicht Beck (2010) die Nutzungsmotive beim Instant Messaging und kommt zu dem Schluss: „Auch die Nutzungsmotive dürften sich gleichen, denn IM kann zur alltäglichen Beziehungspflege und zur Gefühlskommunikation ebenso genutzt werden wie zur Koordination von privaten Tagesabläufen, für Verabredungen oder die Koordination beruflicher Arbeit“ (Beck, 2010, S. 27). Kessler (2008) untersuchte mit einer Konversationsanalyse sprachliche, kommunikative und soziale Phänomene von IM-Kommunikation. Ihr Anspruch war es, zu überprüfen, „ob die typischen Phänomene der Netzkommunikation auch auf das Instant Messaging zutreffen“ (Kessler, 2008, S. 66). In ihrer Ergebniszusammenfassung hält Kessler (2008) fest: „Instant Messaging übernimmt (…) einzelne Funktionen, die vorher die E-Mail (Datentransfer, Linkaustausch), die SMS (Verabredungen treffen, Rückversicherungen) oder das Telefon (Rückversicherungen, kurze Absprachen) erfüllt haben“ (Kessler, 2008, S. 66). In Bezug auf die Kommunikationsform SMS vermutet Kessler (2008), dass diese „kaum in Konkurrenz mit dem Instant Messaging“ (Kessler, 2008, S. 67) stehe, da die SMS einen Mobilitätsvorteil mitbringe und die IM-Systeme untereinander noch nicht kompatibel seien. Diese Einschätzung von Kessler (2008) lässt sich gegenwärtig nur noch schwer auf das (mobile) Instant Messaging beziehen. Auf der einen Seite gibt es heutzutage durchaus Instant Messenger, die mehrere IM-Protokolle 15 synchronisieren (z.B. Adium oder Trillian 4 ). Auf der anderen Seite konkurriert die klassische SMS inzwischen mit mobilen IM-Anwendungen (Institut für Demoskopie Allensbach, 2014). Im Gegensatz zur klassischen Chat- oder SMS-Kommunikation bieten die meisten Instant-Messenger-Programme zahlreiche Zusatzfunktionen an, die über den Nachrichtenversand hinausgehen und „unterschiedliche Medien der technischvermittelten Kommunikation [verbinden]. Hierzu gehören Videoübertragungen, Audioübertragungen, Dateitransfer, die Eröffnung von Diskussionsräumen für mehrere Nutzer, der SMS-Versand und vieles Weitere“ (Glauer et al., 2005, S. 15). Auch die Kosten, die bei der Nutzung von IM-Diensten und SMS anfallen, unterscheiden sich zugunsten der Instant Messenger. Die IM-Dienste lassen sich oft kostenlos oder zu Centbeträgen von einem Onlineanbieter herunterladen. Insbesondere das mobile Instant Messaging bietet damit eine kostengünstige Alternative zur SMS an, da die Short Messages meist pro Nachricht finanziert werden müssen, solange kein Flatrate-Vertrag abgeschlossen wurde. Aktuelle Studien zeigen in diesem Zusammenhang, dass die SMS-Kommunikation von den mobilen IM-Anwendungen eingeholt wird. Laut dem Institut für Demoskopie Allensbach (2014) löst der mobile IM-Anbieter WhatsApp die SMS bereits beim Kurznachrichtenversand in der Generation zwischen 16 und 29 Jahren ab. Dieser Trend ist jedoch bei älteren Generationen (noch) nicht erkennbar (Institut für Demoskopie Allensbach, 2014). Mobile IM-Anwendungen funktionieren nach dem gleichen Prinzip wie computergebundene IM-Anwendungen. Voraussetzung ist die Verbindung mit dem Internet und das Herunterladen der jeweiligen Software. Beispiele für mobile IM-Anwendungen sind Programme wie WhatsApp, Viber oder Skype (Church & de Oliveira, 2013). Die Ergebnisse der aktuellen ARD/ZDF-Onlinestudie 2013 zeigen, dass Instant-Messaging-Apps inzwischen mit 37 Prozent die am häufigsten genutzten Smartphone-Apps sind (Van Eimeren, 2013). Die Instant-Messaging-App WhatsApp, die 2009 auf den Markt kam, ist derzeit die beliebteste Kurznachrichtenanwendung (Van Eimeren, 2013). Die App funktioniert auf zahlreichen Betriebssystemen (WhatsApp Inc., 2014b). Dies könnte ein Grund für die große Beliebtheit dieses Messengers sein (Church & de Oliveira, 2013, S. 352). 4 Wikipedia Foundations Inc. (2014): http://de.wikipedia.org/wiki/Multi-Protokoll-Client#Netzwerk-Unterst.C3.BCtzung 16 3.2 Die Familie und ihre Kommunikation 3.2.1 Was ist ‚Familie‘? Eine familien- und interaktionssoziologische Begriffsbestimmung Wie die meisten sozialwissenschaftlichen Untersuchungsphänomene muss auch der Familienbegriff definiert werden, da ihm unterschiedliche Verständnisse zugrunde liegen. Gemeinhin besteht ein Grundverständnis bezüglich der Familiengemeinschaft darin, dass sie eine „besondere Form sozialer Beziehungsstrukturen“ (Huinink, 2008, S. 23) darstellt. Schneider (2008, S. 12) fasst in einem historischen Überblick drei Familienverständnisse zusammen. Das älteste und traditionellste Verständnis bezieht sich auf die Familie als eine, durch die Ehe zwischen einem Mann und einer Frau begründete, institutionalisierte Lebensform mit oder ohne Kinder, bei der die Familienmitglieder in einem gemeinsamen Haushalt wohnen und gemeinsam wirtschaften. Das zweite Verständnis nach Schneider (2008, S. 12) bezieht sich auf die Familie als Lebens- bzw. Verantwortungsgemeinschaft mit Kindern. Diese Perspektive genieße laut Schneider (2008) heutzutage immer größere Akzeptanz. Die dritte und modernste Position nach Schneider (2008) bezieht sich auf die Familie als Solidargemeinschaft, in der von „familienartig[en]“ (Schneider, 2008, S. 12) exklusiven und dauerhaften Beziehungen zwischen zwei oder mehr Personen die Rede ist. Die Struktur einer Familie kann demnach mit der Anzahl der Generationen, dem gemeinsamen Haushalt bzw. dem gemeinsamen Wirtschaften und der Dauer der Beziehungen bestimmt5 werden. Ein Teilbereich der Familiensoziologie definiert die Familie nicht nur über soziodemografische und ökonomische Merkmale, sondern als Interaktionszusammenhang (Markefka, 1989, S. 63-79; Moritz & Schmidt, 2009, S. 23-25). Vor diesem Hintergrund orientiert sich die vorliegende Untersuchung zunächst an der Familiendefinition nach Hofer (2003): „Unter Familie wird hier eine Gruppe von Menschen verstanden, die durch nahe und dauerhafte Beziehungen miteinander verbunden sind, wenn sie sich auf eine nachfolgende Generation hin orientieren und die einen erzieherischen und sozialisatorischen Kontext für die Entwicklung der Mitglieder bereitstellen. Dabei wird in Abgrenzung von einer rechtlichen Definition nicht die Legalität der Verbindung zweier Generationen durch biologisch oder durch Adoption begründete Elternschaft in den Mittelpunkt der Bestimmung gestellt, sondern die nahen Beziehungen.“ (Hofer, 2003, S. 17) 5 Einer tiefergehende Diskussion der verschiedenen Definitionsansätze von ‚Familie‘ kann aus Platzgründen nicht nachgegangen werden. Sie lassen sich jedoch beispielsweise bei Keppler & Knoblauch (1998) oder in den einschlägigen Einführungen zur Familiensoziologie (Burkart, 2008; Huinink & Konietzka, 2007; Nave-Herz, 2013) nachlesen. 17 Hofer (2003) hebt hier die Beziehungsstruktur innerhalb von Familien hervor. Den Begriff ‚Beziehung‘ versteht er in diesem Zusammenhang als „soziale Interaktion“ (Hofer, 2003, S. 22). Eine soziale Interaktion meint nach Hofer (2003) das „wechselseitig aufeinander bezogene Verhalten von zwei oder mehreren Personen“ (Hofer, 2003, S. 22), das sowohl verbal als auch nonverbal stattfinden kann. In einer Familie bilden sich laut Hofer (2003) über die Zeit hinweg spezifische Interaktionsmuster heraus, die durch die Wiederholung von Interaktionsverhalten entstehen. Ganz nach der Prämisse „Eine lebendige Familie ist mehr als ein theoretisches Konstrukt, sie ist (…) eine fortwährende soziale Konstruktion“ (Keppler, 1997b, S. 37) beleuchtet die folgende Untersuchung die Familie als Interaktionsnetzwerk. Die zugrundeliegende Annahme ist hierbei, dass Familienbeziehungen durch gemeinsame Erfahrungen und den darauf aufbauenden Gesprächen definiert werden. Moritz und Schmidt (2009) fassen hierzu zusammen: „Familie wird als etwas betrachtet, das durch Interaktionsprozesse entsteht und erhalten wird“ (Moritz & Schmidt, 2009, S. 23). Diese Interaktionsprozesse können mit den Methoden der Ethnomethodologie und der auf ihr aufbauenden Konversationsanalyse untersucht werden (Keppler, 1997a; Keppler & Knoblauch, 1998; Markefka, 1989). Ziel dieser ethnomethodologischen Untersuchungen ist es, „den aus gemeinsamer Erfahrung gespeisten Orientierungszusammenhang einer Familie empirisch zu erfassen, der weder auf biologische oder emotionale Bindungen noch auf ökonomische Abhängigkeiten zurückgeführt werden kann“ (Keppler & Knoblauch, 1998, S. 74). Eine Familiengemeinschaft zeichne sich dabei durch einen Konsens aus, der „aus erprobten Gesprächsverfahren [besteht], die überall dort etabliert sind, wo Handelnde in der gemeinsam verbrachten Zeit ihres Alltags über ein geteiltes kommunikatives Repertoire verfügen“ (Keppler, 1997a, S. 143). Infolgedessen lasse sich die Familie als „Gespräch“ (Keppler, 1997a, S. 143) oder als „Kommunikationszusammenhang“ (Keppler & Knoblauch, 1998, S. 72) bezeichnen. Das Verständnis einer Familiengemeinschaft als Interaktionssystem basiert auf Kommunikationsroutinen, die letztendlich für enge und dauerhafte Beziehungen ausschlaggebend sind. Vor diesem Hintergrund wird Familie im Folgenden als eine kommunikativ hervorgebrachte Interaktionsgemeinschaft definiert. Der Fokus liegt hierbei auf Interaktionsgemeinschaften, die aus zwei Folgegenerationen bestehen. Die Folgegenerationen sind in einem Eltern-Kind-Verhältnis miteinander verbunden. In diesen Generationengemeinschaften „gelten eigene Interaktionsorientierungen, die in keinem anderen Subsystem so dominant sind“ (Hill & Kopp, 2013, S. 62). Insbesondere durch den Sozialisationskontext bilden sich intensive und dauerhafte Orientierungszusammenhänge zwischen der jüngeren und der älteren Generation (Hill & Kopp, 2013, S. 205-211). Im Zentrum dieses Familienverständnisses steht der „wechselseitige[ ] Prozeß der Beeinflussung, des Erfahrungs- und Meinungsaustausches“ (Keppler & Knoblauch, 1998, S. 76), der kommunikativ zwischen Eltern und Kindern aufrechterhalten wird. 18 3.2.2 Mobile Familienkommunikation Der Umgang mit den Technologien der Mobilkommunikation im Familienkontext wurde bereits mit verschiedenen Methodenansätzen untersucht. In der quantitativ angelegten Studie ‚Familie, Interaktion & Medien‘ (FIM) aus dem Jahr 2011 wurde in einer Befragung von 260 Familien unter anderem die Nutzung technischer Kommunikationswege zwischen Eltern und Kindern untersucht (Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest, 2012). Im Ergebnis kommunizierten Eltern und Kinder im Jahr 2011 mit 87 Prozent am häufigsten im persönlichen Face-to-Face-Gespräch. Etwa 50 Prozent der Familienmitglieder nutzten das Telefon gelegentlich bis häufig zum Gespräch. SMS wurden von etwa einem Drittel der befragten Eltern und Kinder zur Familienkommunikation verschickt. Internettelefonie, Chatprogrammen sowie Online-Communities wurde selten bis nie von den Familien genutzt. Im Zusammenhang mit dem Gebrauch von mobilen Technologien beeinflusst das Alter der Kinder und der Umfang der elterlichen Berufstätigkeit die Nutzung. Ältere Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 19 Jahren nutzten die mobilen Kommunikationswege häufiger zur Familienkommunikation als Kinder unter 12 Jahren. Ein Grund für diesen Trend war die Ausstattung von Kindern mit Mobiltelefonen, die bei Kindern zwischen 6 und 11 Jahren nur bei 31 Prozent lag und bei Kindern zwischen 12 und 19 Jahren bei 86 Prozent (Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest, 2012). Gegenwärtig ist noch keine aktualisierte FIM-Studie veröffentlicht worden. Anhand der Ergebnisse der ARD/ZDF-Onlinestudie 2013 kann jedoch angenommen werden, dass die Familienkommunikation über mobile Instant Messenger quantitativ zugenommen hat. Die diesbezüglichen Studienergebnisse zeigen, dass Instant-Messaging-Apps inzwischen mit 37 Prozent die am häufigsten genutzten Smartphone-Apps sind (Van Eimeren, 2013). Dies lässt vermuten, dass auch die soziale Einheit der Familie diesem Trend folgt. Auch die Studie ‚Jugend, Information, (Multi-) Media‘ aus dem Jahr 2013 (Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest, 2013a) weist auf eine Entwicklung hin, nach der die ‚Pioniere‘ der technischen Neuheiten (Moser, 2012, S. 27) – die jugendlichen Mediennutzer – mobile IM-Anwendungen verstärkt zur Kommunikation nutzen. Bemerkenswert ist hier, dass die Nutzung der mobilen IM-Anwendung WhatsApp aufgrund ihrer Popularität als eigene Kategorie abgefragt wurde (Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest, 2013a). Mobile Familienkommunikation wird darüber hinaus auch mit qualitativen Methoden untersucht. Feldhaus (2004) analysiert beispielsweise die Nutzung des Mobiltelefons im Familienleben. Gruppendiskussionen und Familieninterviews liefern ihm Informationen zu den Anschaffungsgründen und der – insbesondere telefonischen – Mobilkommunikation zwischen Eltern und Kindern. Die funktional-strukturelle Systemtheorie dient in dieser Studie einer theoretischen Verortung der Familie als Interaktionssystem. Die These von Feldhaus (2004) ist, dass das Mobiltelefon zu einer Erweiterung des familialen Interaktionssystems beitragen könne. 19 Feldhaus (2004) betont im Hinblick auf die Definition der Familie als Interaktionssystem den „kommunikativen Komplettzugang“ (Feldhaus, 2004, S. 135). Mit Verweis auf die systemtheoretischen Überlegungen nach Niklas Luhmann (1984) meint dies, „dass sich kein Familienmitglied einer auf seine Person gerichteten Kommunikation umstandslos entziehen kann“ (Feldhaus, 2004, S. 135). Familiäre Interaktionssysteme würden sich durch diese Organisation der Kommunikation von anderen sozialen Interaktionssystemen unterscheiden. Aus diesem Zusammenhang ergeben sich nach Feldhaus (2004) verschiedene Funktion von Mobilkommunikation in Familien, die sich auf vier Felder beschränken: a) die Sicherheitsfunktion, b) die Funktion emotionaler Stabilisierung, c) die Funktion der Alltagsorganisation sowie d) die Erziehungsfunktion und seine Kontrolle. Punkt a) thematisiert die Erreichbarkeit durch das Handy, Punkt b) wird mit der Metapher der mobilen „Nabelschnur“ (Feldhaus, 2004, S. 44), die sowohl von Eltern als auch von (älteren) Kindern kommunikativ aufrechterhalten werde, erläutert. Die mit Aspekt c) angesprochene Alltagsorganisation per Mobiltelefon bezieht sich auf telefonische Rückfragen und Terminabsprachen. Mit Punkt d) wird die elterliche soziale Kontrolle von getroffenen Vereinbarungen angesprochen, aber auch die Aushandlung neuer Vereinbarungen seitens der Kinder. Die Studie von Feldhaus (2004) liegt inzwischen ein Jahrzehnt zurück und wurde seitdem nicht aktualisiert. Die folgende Untersuchung orientiert sich an dem Thema dieser Untersuchung und entwickelt Erkenntnisse zur schriftlich geführten Familienkommunikation über Mobilkommunikation. Der methodische Feldzugang wird jedoch nicht wie bei Feldhaus (2004) über die Selbsteinschätzung der Familien zu ihren Nutzungsweisen und -hintergründen gewählt, sondern über die Analyse der mobilen Familiengespräche selbst. 20 4 Der methodische Hintergrund Die methodischen Vorgehensweisen der erwähnten Studien zur Chat-, SMS- und IM-Kommunikation bezogen sich bereits teilweise auf die Forschungstraditionen der Konversationsanalyse. Die Konversationsanalyse geht auf die Forschungsrichtung der Ethnomethodologie zurück, die wiederum eine Strömung der phänomenologischen Soziologie ist (Bergmann, 1981, S. 10-11). Diese verschachtelten Beziehungen werden nachfolgend erläutert. Zunächst werden Grundannahmen der phänomenologischen Soziologie dargestellt. Daraufhin folgt ein Überblick über die Ethnomethodologie als methodische Vorgehensweise. Im Anschluss daran werden methodische Grundlagen der Konversationsanalyse dargelegt sowie ein kurzer Ausblick auf die Gattungsanalyse als unmittelbare Nachbardisziplin zur Konversationsanalyse gegeben. 4.1 Der Alltag im Untersuchungsfokus Luckmann (1986) definiert die gesellschaftliche Wirklichkeit als „‘Gegenstand‘ der Sozialwissenschaften“ (Luckmann, 1986, S. 195). Mit dieser Definition plädiert er für eine „systematische Rekonstruktion“ (Luckmann, 1986, S. 195) von, „gesellschaftlich vor-konstruiert[en]“ (Luckmann, 1986, S. 195) Phänomenen. Im Folgenden wird Luckmanns Definition in den Kontext der phänomenologischen Soziologie und ihrem Fokus auf das Konzept der Alltagswelt eingeordnet. Luckmanns Grundhaltung geht auf Konzepte der phänomenologischen Soziologie nach Alfred Schütz zurück (Knoblauch, 2009, S. 299). In seinen Arbeiten führte Schütz (1971) die sozialphilosophischen Fragestellungen der Phänomenologie nach Edmund Husserl mit Konzepten der Wissenssoziologie zusammen (Knoblauch, 2009, S. 299). Die phänomenologische Soziologie verfolgt das Ziel des „Fremdverstehens“ (Hitzler, 2003, S. 134), bei dem durch die Beobachtung von Untersuchungssubjekten typische Muster in deren Handlungsabläufen erkannt werden sollen (Hitzler, 2003). Die phänomenologische Soziologie nach Schütz fungierte als Ausgangspunkt für einige soziologische Strömungen wie dem Sozialkonstruktivismus, der Ethnomethodologie oder der hermeneutischen Soziologie (Knoblauch, 2009, S. 299). Grundsätzlich geht es darum „zu verstehen, wie Bedeutungen entstehen und fortbestehen, wann und warum sie ‚objektiv‘ genannt werden können, und wie sich Menschen die gesellschaftlich ‚objektivierten‘ Bedeutungen wiederum deutend [Hervorhebung im Original] aneignen, daraus ihre je ‚subjektiven‘ Sinnhaftigkeiten herausbrechen – und dadurch wiederum an der Konstruktion der ‚objektiven Wirklichkeit‘ mitwirken.“ (Hitzler, 2003, S. 135) In der „phänomenologischen Sichtweise ist die Alltagswelt dem Menschen [demnach] nicht einfach vorgegeben, sondern muss immer wieder gemeinsam von den Gesellschaftsmitgliedern in einem sozialen Konstruktionsprozess neu geschaffen werden“ 21 (Charlton & Neumann-Braun, 1992, S. 55). Das Konzept der Alltagswelt ist hierbei zentral für das Verständnis der phänomenologischen Soziologie. Werner Bergmann (1981) fasst aus der Fülle der Alltags- und Lebensweltdefinitionen zwei Gemeinsamkeiten zusammen. Alltag meine auf der einen Seite eine eigene „Handlungs- und Erlebnissphäre neben [Hervorhebung im Original] anderen“ (W. Bergmann, 1981, S. 55). Auf der anderen Seite sei die Alltagswelt die wichtigste „Form der Welterfahrung“ (W. Bergmann, 1981, S. 55), die mit anderen Einstellungen konkurriere. Soziologische Strömungen, die sich mit Alltagstheorien beschäftigen, betrachten die Alltagswelt in diesem Sinne als veränderliche Sphäre, die durch das Handeln und Interagieren der in ihr lebenden Menschen beeinflusst wird (W. Bergmann, 1981; Knoblauch, 2009). „In ihr befinden wir uns, wenn wir uns handelnd, pragmatisch und wirkend zur Welt verhalten“ (Knoblauch, 2009, S. 308). Im Zusammenhang mit dem im Anschluss erläuterten Schwerpunkt auf Alltagsinteraktionen meint Alltag „eine durch Zusammenleben mit anderen geteilte (intersubjektive) Welt, die Interaktionspartner als gleichartig wahrnehmen und erfahren“ (Markefka, 1989, S. 66). 4.2 Die Ethnomethodologie Die Methode der Konversationsanalyse, die in dieser Arbeit angewendet wird, geht auf die, in den 1960er Jahren entstandene, Forschungsrichtung der Ethnomethodologie zurück. Die Ethnomethodologie ist wiederum eine Strömung der oben beschriebenen phänomenologischen Soziologie (Bergmann, 1981, S. 10-11). „Ethnomethodologie bedeutet dem Wortsinn nach die Lehre von den Methoden, deren sich die Angehörigen eines Volkes bedienen“ (Charlton & Neumann-Braun, 1992, S. 55). Harold Garfinkel, der Begründer dieser Forschungsrichtung, orientiert sich an den Arbeiten des deutschsprachigen Soziologen und Philosophen Alfred Schütz (Knoblauch, 2009, S. 309). Garfinkel folgt der Annahme von Schütz, nach der die Welt von ihren Akteuren handelnd interpretiert wird (Knoblauch, 2009, S. 309). Daraus entwickelte sich die Grundannahme der Ethnomethodologie, dass die Gesellschaftsmitglieder in ihrer Alltagswelt ‚Konstrukte erster Ordnung‘ erzeugen, die als Gegenstand der Sozialwissenschaft ‚Konstrukte zweiter Ordnung‘ hervorbringen (Knoblauch, 2009, S. 309). In der Ethnomethodologie soll die Perspektive der Handelnden eingenommen werden sowie „‚interpretativ‘, ‚verstehend‘ bzw. ‚beschreibend‘ erklärt und erfasst werden“ (Markefka, 1989, S. 66). Die Ethnomethodologie interessiert sich für die alltäglichen Handlungsweisen, „mit denen Menschen ihre Lebenswelt interpretieren und – als Folge dieser Handlungen – überhaupt erst herstellen“ (Charlton & Neumann-Braun, 1992, S. 55). Der Ansatz der Ethnomethodologie orientiert sich somit an einem ‚interpretativen Paradigma‘, welches besagt, „dass jegliche soziale Ordnung auf interpretativen Leistungen der Handelnden beruht“ (Meuser, 2003, S. 93). Für eine adäquate Untersuchung solcher Interpretationsphänomene liegt der Ethnomethodologie kein festgelegter Methodenkanon zugrunde. „Für sie sind die Entdeckungsschritte und analytischen Ver22 fahren ein untrennbarer Bestandteil des Phänomens, auf dessen Identifizierung und Erkundung sie gerichtet sind“ (J. R. Bergmann, 1981, S. 16). Zusammengefasst untersuchen ethnomethodologische Arbeiten demnach „wie sich Menschen im Alltag gegenseitig ‚verstehen‘ und wie sie miteinander handeln. Sie entschlüsseln, was Interaktionspartner voneinander denken/wissen (Stereotype, Rollenerwartungen u.a.)“ (Markefka, 1989, S. 67). Die Ethnomethodologie wird unter anderem auch zur Untersuchung familiensoziologischer Phänomene angewendet (Markefka, 1989). Charlton und Neumann-Braun (1992) formulieren in ihrer Einführung zur Ethnomethodologie beispielhafte Forschungsfragen, die für das Themenfeld der Lebenswelt Familie gestellt werden können: „Wenn ein Ethnomethodologe wissen will, wie die Lebenswelt einer Familie organisiert ist, dann interessiert er sich beispielsweise für die Handlungen, mit denen die Familienmitglieder sich gegenseitig ihrer Gemeinsamkeit versichern. Welche Begrüßungsrituale gibt es in der Familie, wie wird begründet, ob man den Abend gemeinsam oder getrennt voneinander verbringen will, welches Motto oder Thema drückt sich in den alltäglichen Gebräuchen des Umgangs aus, den Eltern und Kinder miteinander pflegen?“ (Charlton & Neumann-Braun, 1992, S. 55) Einige dieser Frageansätze sollen mit der folgenden ethnomethodologischen Konversationsanalyse von schriftlich geführter Familienkommunikation via WhatsApp beleuchtet werden. 4.3 Die Konversationsanalyse Die Konversationsanalyse ist eine qualitative Methode der Sozialforschung, die unter anderem auf die soeben beschriebene Ethnomethodologie zurückgreift (Keppler, 2006, S. 298). Mit der Analyse natürlicher Interaktionen sollen die „(Ethno-) Methoden“ (Deppermann, 2000, S. 98) der Gesprächsteilnehmer rekonstruiert werden. Konversationsanalytische Studien werden mit je unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen unter anderem in der Soziologie, den Sprachwissenschaften, der Psychologie sowie der Kommunikations- oder Erziehungswissenschaft angewendet (Orthmann, 2004, S. 94). Die Konversationsanalyse wurde mit dem Ziel entwickelt, „begründete Hypothesen aufzustellen über Verfahren, Methoden und Regeln, die von den Interaktionsteilnehmer[n] benutzt werden, um am sozialen Verkehr teilzunehmen, Handlungsziele zu erreichen und auf diese Weise letztlich das zu produzieren, was man ‚soziale Ordnung‘ nennt“ (Bergmann, 1988b, S. 40). Die heutige Ausrichtung dieser, in den 1960er und 1970er Jahren entwickelten, qualitativen Forschungsmethode baut auf den Werken von Harvey Sacks, Emanuel Schegloff und Gail Jefferson auf. Die US-amerikanischen Soziologen Sacks und Schegloff waren Schüler von Harold Garfinkel und Ervin Goffman, 23 die wiederum mit ihren Arbeiten zur Ethnomethodologie und Interaktionsanalyse die Konversationsanalyse entscheidend prägten (Bergmann, 1988b, S. 2; Keppler, 2006, S. 299). Gegenstand konversationsanalytischer Untersuchungen sind Alltagsgespräche im weitesten Sinne, also nicht vom Forscher manipulierte oder künstlich erzeugte Konversationen (Bergmann, 1995, S. 216; Keppler, 2006, S. 293). Diese Gespräche werden mit technischen Hilfsmitteln aufgezeichnet und detailgetreu transkribiert. Mit Hilfe der Transkripte werden die Gespräche anschließend in einem „gegenstandsadäquate[n], vom Material geleitete[n] Vorgehen“ (Keppler, 2006, S. 301) untersucht. Der Konversationsanalyse wird Harvey Sacks Annahme einer „order at all points“ (Bergmann, 1988b) vorangestellt, nach der der Forscher „kein Gesprächselement a priori als zufällig oder unbedeutend“ (Keppler, 2006, 301) ausgrenzen darf, da jedes Element einen Hinweis auf Interaktionsmuster liefert. „In der Analyse geht es darum, sowohl die konversationellen Probleme als auch die Methoden zu rekonstruieren, die den Handelnden als Lösung für dieses Problem dienen. Externe Erklärungsvariablen wie Interaktionskontext, Motive oder soziale Rollen werden nicht als Vorabwissen in die Analyse einbezogen. Untersucht werden soll vielmehr, in welcher Weise die Interaktionsteilnehmer kontextuelle Gegebenheiten, Motive, Wissensgehalte oder soziale Identitäten analysieren, in ihren Äußerungen reproduzieren und manifest werden lassen bzw. wie sie ihre sprachlichen Handlungen darauf einstellen.“ (Keppler, 2006, S. 302) In der Praxis lässt sich die Konversationsanalyse als „formalanalytisches Verfahren“ (Kleemann, Krähnke, Matuschek, 2013, S. 43) definieren, in dem insbesondere das System des Sprecherwechsels – „also [die] Abfolge von Redebeiträgen im Verlauf von Gesprächen“ (Keppler, 2006, S. 300) – im Untersuchungsfokus steht. Weiterhin weist Bergmann (1995) auf Analysen hin, die unter anderem „für Korrekturvorgänge und andere Phänomene der Verständigungssicherung, für Beschreibungs- und Kategorisierungspraktiken sowie für zahlreiche Handlungs- und Interaktionstypen“ (Bergmann, 1995, S. 218) vorliegen. Weitere Untersuchungsphänomene können beispielsweise Gesprächsphasen wie Gesprächseröffnungen und -beendigungen sein sowie „kommunikative Großformen“ (Bergmann, 1995, S. 218) bzw. Gattungen (Keppler, 2006). Die folgende Konversationsanalyse wird keine mündlichen Face-to-Face-Gespräche analysieren, sondern schriftlich geführte und damit medial vermittelte Chatgespräche über einen mobilen Instant Messenger. Meise-Kuhn (1998) argumentiert für die Anwendbarkeit der Konversationsanalyse zur Untersuchung von Gesprächsstrukturen in Chats. Sie widerspricht damit Murray (1989), der zu den Anfängen der Computergespräche noch skeptischer zur eigenständigen Gesprächsstrukturierung durch die Beteiligten eingestellt war. Dennoch zeigen die bereits erwähnten konversationsanalytischen Studien von Chat-Kommunikation (Beißwenger, 2000; Hinrichs, 1998; Orthmann, 24 2004; Thaler, 2003), dass diese Argumentation überholt ist und folglich reflektiert werden muss (vgl. Kapitel 3.1.1). 4.4 Die Gattungsanalyse Die soziologische Gattungsanalyse steht in einer engen Verbindung zur Konversationsanalyse und untersucht, wie bereits erwähnt, „kommunikative Großformen“ (Bergmann, 1995, S. 218). Der Begriff der ‚kommunikativen Gattung‘ geht auf die wissenssoziologischen Arbeiten Thomas Luckmanns zurück (Androutsopoulos & Schmidt, 2002; Keppler, 2006). Dieser geht von einem „gesellschaftlichen Wissensvorrat“ (Luckmann, 1986, S. 203) bzw. einem „kommunikativen Haushalt“ (Luckmann, 1986, S. 206) einer Gesellschaft aus. Dieser stelle den Interaktionsteilnehmern „mehr oder weniger wirksame und verbindliche ‚Lösungen’ von spezifischen kommunikativen Problemen“ (Luckmann, 1986, S. 202) in Form von Gattungen der Kommunikation zur Verfügung. Trotz dieser verfestigten Kommunikationsroutinen betont Luckmann (1986), dass die Gesprächsteilnehmer als eigenständig Handelnde anzusehen seien, die „nicht [Hervorhebung im Original] nach einem vorgefertigten Gesamtmuster des kommunikativen Verlaufs“ (Luckmann, 1986, S. 201) vorgingen. Vielmehr würden „Gattungen der Kommunikation (…) Schemata der Ordnung kommunikativer Sequenzen [liefern], die den Teilnehmern eine Orientierung über die Art des stattfindenden Kommunikationsprozesses“ (Keppler, 2006, S. 312) böten. Beispiele für Gattungen der Kommunikation sind nach Bauer (2008, S. 97), Keppler (2006, S. 312) und Luckmann (1986, S. 205): Belehrungen (Keppler, 1989; Keppler & Luckmann, 1991), Beispiele (Keppler, 1988), Klatsch (Keppler, 1987), Gespräche in Freundesgruppen (Goodwin, 1984; Tannen, 1984), Familiengespräche (Aukrust, 2002; Erickson, 1990; Keppler, 1994), Interviews (Uhmann, 1989), Sprichwörter (Arewa & Dundes, 1964), oder Bewerbungsgespräche (Birkner, 2001). Nach Luckmann (1986) ist all diesen Gattungsformen gemein, dass sie aus einer Außen- und einer Binnenstruktur bestehen. „Zur Außenstruktur [Hervorhebung im Original] zählt er [Luckmann] das soziale Umfeld, in der die Kommunikation stattfindet, die jeweilige Gruppe (z.B. Schüler), die Institution (z.B. Universität), die Geschlechterkonstellation (z.B. Gespräch unter Frauen), also alle die Faktoren, die dem Kontext zuzurechnen sind. Zur Binnenstruktur [Hervorhebung im Original] gehören die verbalen und non-verbalen Bestandteile des kommunikativen Geschehens (z.B. die Wahl be- 25 stimmter Ausdrucksmittel, die Prosodie, Gestik und Mimik).“ (Dürscheid, 2005, S. 1) Diese zwei gattungskonstituierenden Strukturebenen üben „einerseits ‚Zwang‘ aus und wirken andererseits ‚entlastend‘“ (Luckmann, 1986, S. 204) für die Gesprächsteilnehmer. Günthner und Knoblauch (1994) weisen auf eine Zwischenebene hin, die sie als „situative Realisierungsebene“ (Günthner & Knoblauch, 1994, S. 708) bezeichnen. „Zur situativen Realisierungsebene zählen u.a. Rituale der Kontaktaufnahme und -beendigung, der Begrüßung- und Verabschiedung, des Dankens und Wünschens und der Entschuldigung, der Einladung und des Akzeptierens bzw. Ablehnens, der Bewertung und Gegenbewertung etc.“ (Günthner & Knoblauch, 1994, S. 708). Darüber hinaus unterteilen die Sprachwissenschaftlerin und der Soziologe diese Zwischenebene in eine „konversationelle Ebene“ (Günthner und Knoblauch, 1994, S. 708), auf der konversationsanalytische Phänomene „wie Paarsequenzen, Präferenzstrukturen und Strategien der Redezugorganisation“ (Günthner und Knoblauch, 1994, S. 709) beleuchtet werden. Die von Günthner und Knoblauch (1994) beschriebene konversationsanalytische Zwischenebene verdeutlicht die enge Bindung zwischen Konversations- und Gattungsanalyse, wie sie auch bei Keppler (2006) erläutert wird. Der Exkurs zur Gattungsanalyse dient, neben dem Aufzeigen der methodischen Verwandtschaft, als eine methodische Einordnung der beschriebenen ethnomethodologischen Gattungsanalysen zum Thema SMS-Kommunikation. 26 5 Forschungsdesign 5.1 Sample Eine Untersuchung mittels einer qualitativ angelegten Konversationsanalyse setzt natürliche und demnach nicht manipulierte oder künstlich erzeugte (Alltags-)Gespräche voraus (Bergmann, 1995, S. 216; Keppler, 2006, S. 301). Diese werden in der Regel mit technischen Hilfsmitteln aufgezeichnet und in schriftlicher Form als Transkripte fixiert (Bergmann, 1995, S. 217). Für die vorliegende Arbeit wurden Gespräche erhoben, die schriftlich über WhatsApp zwischen Eltern und ihren Kindern geführt wurden. Diese Gespräche wurden weder durch experimentelle Settings noch durch vorgegebene Gesprächsthemen o.Ä. strukturiert. Sie fanden in einem abgeschlossenen Familienkreis statt und wurden der Studienleiterin zu Analysezwecken im Nachhinein zur Verfügung gestellt. Diese Chats erfüllen das Kriterium der Natürlichkeit, da die Untersuchungsleiterin zu keinem Zeitpunkt der Gesprächsführung einen Einfluss auf die Kommunikation nahm. Die Auswahlkriterien für eine Familiengemeinschaft basierten auf der erläuterten Familiendefinition (vgl. Kapitel 3.2.1). Im Zentrum dieser Begriffsbestimmung stand die Familie als Kommunikationszusammenhang. Weiterhin wurde diese Definition auf den Sozialisationskontext in einer Gemeinschaft mit einer Eltern- und einer Nachfolgegeneration eingegrenzt6. Gesucht wurden Eltern-Kind-Gemeinschaften, die sich regelmäßig über einen WhatsApp-Gruppenchat miteinander austauschten. Die Elternschaft bezog sich dabei sowohl auf Ein-Eltern-Familien als auch auf Zwei-Eltern-Familien. Ein-Eltern-Familien sind in diesem Zusammenhang „alleinstehende Eltern, die mit ihren ledigen Kindern zusammenleben“ (Keppler, 1998, S. 51). Zwei-Eltern-Familien sind Familien mit zusammenlebenden Elternteilen, wobei diese verheiratet sein können, es aber nicht sein müssen. Die Kinder dieser Familiengemeinschaften können „leibliche, Stief-, Adoptiv- oder Pflegekinder“ (Keppler, 1998, S. 51) sein. Das Alter der Kinder wurde für die durchgeführte Untersuchung auf 12 bis 25 Jahre begrenzt, sollte jedoch ebenso wenig wie ein gemeinsamer Wohnort von Eltern und Kindern als exklusives Auswahlkriterium gelten. Der Feldzugang zu Familiengemeinschaften mit Kindern, die über WhatsApp kommunizieren, wurde über den Bekannten- und Freundeskreis der Studienleiterin geschaffen. Die Bekannten und Freunde fragten in einem Schneeballverfahren in Vereinen und im beruflichen Kollegenkreis weiter. Der Erstkontakt wurde sowohl zu Eltern als auch zu Jugendlichen aufgebaut. Ausschlaggebend für eine nähere Auseinandersetzung mit den Familien war stets die Nutzung der IM-Anwendung WhatsApp im Familienkreis sowie 6 An dieser Stelle soll explizit darauf hingewiesen werden, dass alle genannten Auswahlkriterien aus forschungspragmatischen Gründen für die folgende Untersuchung ausgewählt und angepasst wurden. Sie beanspruchen weder Allgemeingültigkeit noch Vollständigkeit. 27 die Bereitschaft, den Chatverlauf zu wissenschaftlichen Zwecken zur Verfügung zu stellen. Es hat sich gezeigt, dass Bekannte und Freunde durch den Vertrauensvorsprung ihre Chatverläufe eher bereitstellten als unbekannte Personen, die über soziale Netzwerke und Elternforen kontaktiert wurden. Wichtig war in jedem Fall eine persönliche Ansprache von Studienteilnehmern im Zusammenspiel mit einer verständlichen Aufklärung über Sinn und Zweck der Untersuchung. Die Vorgespräche, die aus den Erstkontakten resultierten, wurden mit den Eltern und Jugendlichen sowohl telefonisch als auch Face-to-Face, über E-Mails sowie WhatsApp geführt. Hierbei wurden den Studienteilnehmern das Untersuchungsvorgehen und die wissenschaftlichen Datenschutzrichtlinien erläutert. Wenn sich die Interessenten für eine Teilnahme an der Studie entschieden, wurde ihnen der Export der Chatverläufe aus der Applikation erklärt. Die Gespräche lassen sich direkt aus der Applikation per E-Mail als Textdatei exportieren. In dieser Datei sind der Username, das Datum und die Uhrzeit in chronologischer Abfolge der Nachrichten aufgeführt. Insgesamt wurde mit 30 Personen ein Vorgespräch geführt. Aus den verschiedensten Gründen, insbesondere aufgrund des empfundenen unpassenden Eindringens in die Privatsphäre der Familie, konnten letztendlich 19 Chatverläufe erhoben werden. Diese umfassten sowohl Zwei-Personen-Chats zwischen einem Elternteil und einem Kind oder zwischen (Ehe-)Paaren als auch unterschiedlichste Konstellationen in Mehr-PersonenChats. Zu diesen Konstellationen zählten Chats zwischen Geschwistern und Halbgeschwistern, Chats zwischen Cousins und Cousinen, Chats zwischen verschwägerten Familien und Chats zwischen Elternteilen und mehreren Kindern. Da die Textdateien beim Verschicken automatisch mit dem, von den Studienteilnehmern gewählten, Namen der Gesprächsgruppe versehen werden (WhatsApp Inc., 2014a), ließ sich im Hinblick auf die Gruppengespräche feststellen, dass alle Gespräche – unabhängig von den erläuterten Konstellationen – als „WhatsApp Chat mit Familie“ benannt waren. Damit kann schon vorab der Analysen angenommen werden, dass sich das Selbstverständnis von Familiengemeinschaften mit ihren zugehörigen Gruppenmitgliedern stark von traditionellen (Kern-)Familiendefinitionen unterscheidet (vgl. Kapitel 3.2.1). Aus der Fülle der Daten musste aus forschungsökonomischen Gründen eine Auswahl getroffen werden. Diese wurde auf die Gruppenchats im Allgemeinen und die Gruppenchats in Familiengemeinschaften mit Kindern im Speziellen gelegt. Grund für diese Auswahl war die Neuheit des Phänomens, das es in dieser Form nicht in der vergleichbaren mobilen SMS-Kommunikation gab. Der Gruppenchat ist eine Anwendungsfunktion von WhatsApp, in der drei oder mehr Benutzer, die eine Gruppe ‚gegründet‘ haben, schriftlich miteinander kommunizieren können (WhatsApp Inc., 2014c). Laut Beißwenger (2000) können Gruppenchats als dialogische und mehrpersonale Texte definiert werden. 28 „Mehrpersonal [Hervorhebung im Original] sind sie insofern, als die sie konstituierenden Teiltexte von mehreren Urhebern (…) produziert werden, dialogisch [Hervorhebung im Original] sind sie insofern, als sich diese Teiltexte aufeinander beziehen.“ (Beißwenger, 2000, S. 76) Im Hinblick auf das Interesse an Gruppenchats war das Hauptauswahlkriterium, dass mindestens drei Familienmitglieder in einem Gruppenchat aktiv sein mussten. Für Ein-Eltern-Familien bedeutete dies, dass diese mindestens zwei Kinder haben mussten, da sonst kein Gruppenchat im oben definierten Sinne gegeben war. Die Auswahl wurde weiterhin auf vollständige Familiengemeinschaften gelegt. In einem vollständigen 7 Gruppengespräch müssen alle Familienmitglieder in einem Gruppengespräch aktiv sein. Unvollständige Gruppenchats sind nach dieser Definition Gespräche, in denen ein Elternteil oder ein Kind aufgrund fehlenden Interesses oder fehlender technischer Ausstattung nicht in der Gesprächsgruppe aktiv war. Vollständig sind wiederum beispielsweise Gruppenchats in Ein-Eltern-Familien, in denen ein Elternteil aufgrund von Trennung oder Tod nicht mehr am Familienalltag teilnimmt und so die, von Hofer (2003) erläuterte, alltägliche Interaktion als Basis für Familienbeziehungen für diesen Elternteil fehlt (vgl. Kapitel 3.2.1). Zur weiteren Eingrenzung und Vergleichbarkeit der Daten wurden jeweils nur die Gespräche aus den ersten zehn Wochen des Jahres 2014 berücksichtigt. Mit diesen Kriterien der Datenauswahl wurden drei Familien 8 mit sehr unterschiedlichen Nutzungsfrequenzen ihrer Gruppenchats erhoben. Familie P ist eine Ein-Eltern-Familie mit drei Töchtern, die sich im Erhebungszeitraum mit 21 Nachrichten ausgetauscht haben. Familie R ist eine Zwei-Eltern-Familie mit drei Töchtern und einem Sohn, die sich im Erhebungszeitraum 788 Nachrichten geschickt haben. Familie K ist eine Zwei-ElternFamilie mit einer Tochter, die sich im Erhebungszeitraum 139 Nachrichten gesendet haben. Insgesamt beläuft sich das Sample somit auf 948 Nachrichten. 5.2 Analysevorgehen Das Analysevorgehen folgt dem Ablaufschema einer Konversationsanalyse nach Bergmann (1988b, S. 37). In einem ersten Schritt wird ein vermutetes Ordnungselement im Analysematerial ausgemacht. Daraufhin wird eine Sammlung von ähnlich gearteten Fällen aus dem gesamten Datenmaterial erstellt. In einem dritten Schritt wird „die beobachtete Ordnung (…) als eine von den Interagierenden methodisch erzeugte Geordnet- 7 8 Der Fokus auf die Vollständigkeit der Gesprächsgruppen war eine Möglichkeit der Systematisierung. Eine andere denkbare Möglichkeit wäre beispielsweise die Untersuchung von explizit unvollständigen Gesprächsgruppen und die Integration der nicht beteiligten Familienmitglieder durch das Gespräch der beteiligten Gruppenmitglieder gewesen. Alle Familien waren der Verfasserin schon vor der Erhebung bekannt, sodass sie sowohl über Wissen über das soziale Umfeld als auch über familiäre Besonderheiten verfügte. Für die Analyse wurde dieses Insiderwissen jedoch weder benötigt noch miteinbezogen. 29 heit interpretiert“ (Bergmann, 1988b, S. 37). Die von den Interagierenden verwendeten Methoden werden als Lösung für ein „strukturelle[s] Problem[ ] der sozialen Organisation von Interaktion“ (Bergmann, 1988b, S. 37) verstanden. Die Art dieses strukturellen Problems wird in Hypothesen erarbeitet. Von diesem strukturellen Problem ausgehend werden die Methoden der Interagierenden rekonstruiert, „die als Lösung für dieses Problem dienen und deren Verwendung die beobachtbare Geordnetheit eines Interaktionsgeschehens hervorbringt“ (Bergmann, 1988b, S. 37). Bereits im ersten Schritt des erläuterten Ablaufschemas wird auf eine vom Forscher gewählte Auswahl markanter Ordnungselemente verwiesen. Dieser Hinweis soll hier hervorgehoben werden, da die nachfolgend dargestellten Ordnungselemente eine Auswahl aus einer Fülle weiterer Elemente sind. Ebenso wie das Analysematerial selbst durch den Fokus auf Gruppenchats und den Erhebungszeitraum von zehn Wochen beschränkt wurde, werden auch die Ordnungselemente am Ende nur ein Ausschnitt der Phänomene von Familienkommunikation via mobilen Instant Messengern sein. Eine Untersuchungsrichtung, die beispielsweise in der folgenden Analyse nicht schwerpunktmäßig beleuchtet wird, sind sprachliche Besonderheiten der mobilen IM-Kommunikation zwischen Eltern und ihren Kindern. 30 6 Ergebnisse der Konversationsanalyse Im Folgenden werden die Ergebnisse der Konversationsanalyse von Gruppenchats aus Familien dargestellt. Zunächst wird ein erster Überblick von Dialogstrukturen in Familiengruppenchats erarbeitet. Mithilfe dieser ersten Auffälligkeiten werden Gesprächsstrukturen anhand der Gesprächseröffnung und -beendigung aufgeschlüsselt. Die Konversationsanalyse bietet verschiedene Perspektiven an, die miteinander verwoben sind (Ten Have, 2000, S. 110-111). Die Untersuchung kann sich Ten Have (2000, S. 111) zufolge auf die einzelnen Gesprächsbeiträge („the organization of turn-construction/design“) oder auf Sprecherwechsel („turn-taking organization“) konzentrieren sowie auf übergreifende Sequenzzusammenhänge Bezug nehmen („sequence organization“; „repair organization“). Der Fokus der anschließenden Untersuchung wurde auf die Anfangs- und Endsequenzen von WhatsApp-Chats gelegt. Diese Eingrenzung hat sich bereits bei Konversationsanalysen von Web-Chats als sinnvoll erwiesen. Hier hat sich gezeigt, dass umfangreiche Chat-Dialoge „kein einzelnes, abgeschlossenes Gespräch, sondern vielmehr eine kaum zu überblickende Verkettung und Verschachtelung“ (Thaler, 2003, S. 126) von aufeinanderfolgenden Gesprächssträngen darstellen. Charakteristisch für einen WhatsApp-Chatverlauf, der per E-Mail aus der App als Textdatei exportiert wurde, sind die Angabe des Datums und der Uhrzeit sowie der Name des Verfassers der jeweiligen Nachricht. Die Gesprächsbeiträge werden in der Reihenfolge in der Logdatei aufgeführt, in der sie beim Server eingegangen sind (Storrer, 2001a, S. 442). Diese chronologische Auflistung suggeriert oberflächlich eine lineare Gesprächsstruktur ohne Überschneidungen. Eine derartige Strukturierung erweist sich jedoch dann als problematisch, wenn thematisch zusammenhängende Abschnitte voneinander abgegrenzt werden sollen. Auf der einen Seite lassen sich zusammenhängende Gesprächsabschnitte über mehrere Tage führen, auf der anderen Seite werden jedoch auch mehrere Themen parallel und in einem kleinen Zeitfenster bearbeitet. Diese Problematik kann mit dem Analysefokus auf Anfangs- und Endphasen angegangen werden. Bergmann (1980) vergleicht dieses gesprächsanalytische Vorgehen mit einer Autofahrt: „(…) um ein Auto zum Fahren bzw. zum Halten zu bringen, genügt es nicht, schlicht mit derjenigen Tätigkeit zu beginnen bzw. diese zu beenden, die das System ‚Auto‘ in Bewegung hält, wenn es einmal in Bewegung ist. Es bedarf vielmehr einiger besonderer Mechanismen, um das System ‚Auto‘ in Bewegung bzw. das in Bewegung gebrachte System zum Halten zu bringen (…).“ (Bergmann, 1980, S. 63) Mit dieser Metapher weist Bergmann (1980) auf die Bedeutung der Organisation von Eröffnungs- und Beendigungsphasen in Gesprächen hin. Im Zentrum einer solchen Analyse stehen die Mechanismen, die ein Gespräch in Gang bringen und beenden. Diese Grundsequenzen wurden bereits in zahlreichen konversationsanalytischen Untersuchungen aufgeschlüsselt (Mondada & Schmitt, 2010; Sacks & Schegloff, 1973; Selting, 31 2007; Spiegel & Spranz-Fogasy, 2001) und sind damit eine geeignete Grundlage für die Analyse neuartiger Kommunikationsformen wie Gruppenchats in mobilen Instant Messengern. 6.1 Dialogstrukturen: Erste Auffälligkeiten in WhatsApp-Gruppenchats Unter einem WhatsApp-Dialog wird eine „Abfolge von mindestens zwei aufeinander bezogenen, zeitlich und thematisch zusammenhängenden Beiträgen (Zügen9) verschiedener Sender“ (Androutsopoulos & Schmidt, 2002, S. 15) verstanden. „Längere, aus mehreren Zügen bestehende Dialoge“ (Androutsopoulos & Schmidt, 2002, S. 15) werden als Stränge bezeichnet. Familie P ist eine Ein-Eltern-Familie bestehend aus Mutter Margot (M) und den Töchtern Nadine (N), Ina (I) und Eva (E). Familie P hat sich im Erhebungszeitraum an insgesamt vier Tagen 21 Nachrichten geschickt. Durch die relativ niedrige Nachrichtenfrequenz lassen sich die einzelnen Gesprächsstränge leicht erkennen. Zunächst sollen anhand dieser 21 Nachrichten einige Charakteristika der Dialogstrukturen aufgezeigt werden. Beispiel 1: Familie P 001 1. Jan., 0:32 E: Frohes neues! 002 1. Jan., 0:33 M: Euch auch! 003 1. Jan., 0:37 I: 004 1. Jan., 9:46 N: Guten morgen und frohes Neujahr 005 1. Jan., 10:04 M: Ausser uns beiden ist bestimmt noch keiner wach... Gutes neues Jahr 006 1. Jan., 10:06 I: Doch ich bin wach 007 28. Jan., 15:56 N: Jemand bei euch Zuhause? 008 28. Jan., 16:01 I: Ja wir sind alle da 009 28. Jan., 16:02 N: 010 28. Jan., 16:02 I: Okay 011 11. Feb., 17:10 N: Jemand zuhause wenn ich so in ner Viertel Stunde vorbei komme? 012 11. Feb., 17:10 E: Ja 013 11. Feb., 17:11 N: Gut bis gleich :) 014 11. Feb., 17:11 E: Bis gleich :) 015 13. Feb., 9:40 I: Theorie bestanden zwar mit 6 Fehler- punkten aber bestanden 9 Der Begriff ‚Zug‘ wird synonym zur englischen Entsprechung ‚turn‘ verwendet. 32 016 13. Feb., 9:42 N: Herzlichen Glückwunsch dann bin ich mal gespannt wann du mich dann mal besuchen 017 13. Feb., 9:43 I: Hehe das dauert noch etwas aber danke 018 13. Feb., 9:44 E: Auch Glückwunsch von mir :) 019 13. Feb., 9:45 I: Danke 020 13. Feb., 11:18 M: Von mir und dem Kriminalkommissar auch herzlichen Glückwunsch. 021 13. Feb., 11:34 I: In diesem Chatverlauf lassen sich vier Gesprächsstränge, die an vier Tagen innerhalb von sieben Wochen geführt wurden, erkennen (001-006; 007-010; 011-014; 015-021). Die vier Gesprächssegmente umfassen vier bis sieben Züge und erlauben durch ihre zeitlichen Abstände eine unkomplizierte Abgrenzung voneinander. Im Folgenden werden einzelne Gesprächsmechanismen für jeden Gesprächsstrang herausgearbeitet. Diese Mechanismen werden in den nächsten Kapiteln anhand der Chatverläufe von Familie R und K spezifiziert. Diese zwei Familien haben die Gruppenchats deutlich häufiger genutzt als Familie P, sodass eine Abgrenzung der Gesprächsstränge teilweise weniger eindeutig als bei Familie P ausfiel. 6.1.1 Abschnitt 1: Neujahrsgrüße (001-006) Der erste Gesprächsstrang reicht von Nachrichten 001 bis 006 und beinhaltet Neujahrsgrüße, die sich die Familienmitglieder gegenseitig schicken. Der Gesprächsstrang wird durch den Gruß „Frohes neues!“ (001) von Eva initiiert. Darauf folgen in einem Abstand von einer bis fünf Minuten die Gegengrüße von Margot (002) und Ina (003). Die Grüße zwischen 002 und 003 unterscheiden sich lediglich dadurch, dass Margot ihren Gruß mit einem Ausrufezeichen beendet und Ina ihren Gruß mit einem auf 002 rückbestätigenden „ja“ ihren Gegengruß beginnt und mit einem Smiley abschließt. Nadine (004) antwortet erst am nächsten Morgen auf Evas Gruß. Ihre Antwort beginnt sie mit einer Begrüßung („guten morgen“) auf den der Gegengruß „frohes Neujahr“ folgt. Das Verhältnis Gruß-Gegengruß wird von Konversationsanalytikern als Paarsequenz definiert. Paarsequenzen (adjacency pairs) beschreiben ein Organisationsprinzip in Interaktionsvorgängen. Diese Sequenzen bestehen aus „paarweise aneinandergekoppelte[n], von zwei verschiedenen Sprechern produzierte[n] Äußerungen (Bergmann, 1988c, S. 14). Der erste Paarteil erzeugt hierbei eine normative Erwartung für einen unmittelbar nachfolgenden zweiten Paarteil (Bergmann, 1988c, S. 14). 33 Bergmann (1980, S. 75) unterscheidet zwei Typen von Paarsequenzen: jene, in denen der erste Paarsequenzteil jeweils nur einen bestimmten zweiten Paarsequenzteil konditionell relevant macht (z.B. bei der Frage-Antwort-Sequenz) und solche, die mehrere Alternativen von zweiten Paarsequenzteilen eröffnen (z.B. bei Vorwürfen). Die Untersuchung von Paarsequenzen zielt auf ein Verständnis der Verfahren, die es den Konversationsteilnehmern erlauben, „sich im Verlauf des Gesprächs aufeinander einzustellen und so den besonderen Kontext dieses Gesprächs zu schaffen“ (Keppler, 2006, S. 300). Das beschriebene Schema des Grüßens hat bei allen Familienmitgliedern einen Gegengruß zur Folge. Die Art der Formulierung der Rückgrüße wird auch als Parallelformulierung bezeichnet. „Dabei ‚kopiert‘ der zweite Part eines Dialogs den Aufbau bzw. Elemente des vorangehenden Schrittes, und zwar sowohl Rahmungs- als auch andere Elemente“ (Androutsopoulos & Schmidt, 2002, S. 19). Parallelformulierungen weisen durch ihren unmittelbaren Bezug zur vorangegangen Aussage auf das konversationsanalytische Konzept des ‚recipient design‘ hin. “By ‘recipient design’ we refer to a multitude of respects in which the talk by a party in a conversation is constructed or designed in ways which display an orientation and sensitivity to the particular other(s) who are the co-participants. In our work, we have found recipient design to operate with regard to word selection, topic selection, admissibility and ordering of sequences, options and obligations for starting and terminating conversations, etc., as will be reported in future publications.” (Jefferson, Sacks, Schegloff, 1974, S. 727) Das ‚recipient design‘ ist jedoch nicht nur eine formale Beschreibung von ähnlich strukturierten Gesprächsbeiträgen, sondern gibt auch Hinweise auf die sie hervorrufenden Verwendungszusammenhänge. Die Rezipienten bzw. die antwortenden Gesprächspartner schneiden ihre Antworten auf vorangegangene Beiträge zu. Dadurch machen die Verfasser gleichzeitig deutlich, wie sie die vorangegangenen Aussagen verstanden haben. Der erste Beitragsverfasser, wie im obigen Beispiel 1 Eva (001), gibt eine „Interpretationsfolie“ (Bergmann, 1980, S. 75) für ihren Neujahrsgruß vor und macht dadurch gleichzeitig Gegengrüße von den anderen Gruppenmitgliedern konditionell relevant (Bergmann, 1980, S. 74). Darüber hinaus ist die Wiederholung von Formulierungen vorheriger Äußerungen ein „Zeichen der Annäherung bzw. Zustimmung“ (Androutsopoulos & Schmidt, 2004, S. 53). Die Begrüßung von Nadine (004) wird ca. 20 Minuten später von Margot (005) aufgegriffen. Margot vermutet „Ausser uns beiden ist bestimmt noch keiner wach“ und wünscht Nadine daraufhin erneut ein „Gutes neues Jahr“. Die Vermutung Margots, dass „bestimmt“ noch keiner wach ist, wird innerhalb von zwei Minuten von Ina (006) korrigiert, die klarmacht „Doch ich bin wach“. Mit dieser letzten Aussage von Ina (006) bricht der Gesprächsstrang ab. Ein neuer Gesprächsstrang beginnt erst vier Wochen später. 34 Dieser erste Gesprächsstrang der Familie P ist von dialogischer Struktur, in der alle Gruppen- bzw. Familienmitglieder mindestens einen Beitrag verfasst haben. Das Gespräch wird über mehrere Stunden geführt und thematisiert zunächst Neujahrsgrüße in Floskelform. Mit Margots Vermutung in 005 wird ein familieninternes Thema, das morgendliche Aufstehen bzw. Wachsein, diskutiert. Strukturell zeigt der Abschnitt die gegenseitige Bezugnahme der Beitragsverfasserinnen sowie den fehlenden Rahmen durch Begrüßungs- und Verabschiedungsphrasen. 6.1.2 Abschnitt 2 und 3: Besuch (007-010 und 011-014) In den Abschnitten 007-010 und 011-014 initiiert Nadine jeweils eine Unterhaltung mit der Frage „Jemand bei euch Zuhause?“ (007) und „Jemand zuhause wenn ich so in ner Viertel Stunde vorbei komme?“ (011). Bevor auf die jeweiligen Antworten auf diese Frage eingegangen wird, soll noch ein Unterschied zwischen diesen zwei sich thematisch gleichenden Fragen aufgezeigt werden. In 007 spricht Nadine von „eurem“ Zuhause; damit grenzt sie sich zum einen von dem familiären Wohnort aus und identifiziert ihn nicht (mehr) als ihren eigenen. Zum anderen grenzt sie sich mit diesem „euch“ auch von der Gruppe der Familie aus. In 011 hingegen spricht sie nur von „zuhause“ und macht gleichzeitig deutlich, dass sie in einer Viertelstunde dem Rest der Familie einen Besuch abstatten möchte. Um weiter auf die Gesprächsstrukturen einzugehen, sollen nun diese zwei Gesprächsstränge einzeln beleuchtet werden. Auf 007 folgt Inas Antwort „Ja wir sind alle da“ (008). Mit dieser Antwort beantwortet Ina zunächst die Frage („ja“), um dann zweifach das „euch“ von Nadine mit „wir“ und „alle“ zu bestärken. Ina übernimmt somit den Wortlaut Nadines in einer Parallelformulierung. Nadine (009) antwortet auf Inas (008) Information mit einer Weiterführung ihres „Anklopfen[s]“ (Androutsopoulos & Schmidt, 2002, S. 11) und kündigt ihren Besuch an. In ihrer Aussage (009) macht sie deutlich, dass sie „gleich“ vorbeikommt, aber nur „kurz“ bleiben möchte. Ina (010) bestätigt diese Ankündigung mit „Okay“, womit dieser Abschnitt endet. Der Gesprächsstrang weist die Struktur NINI auf, ist also ein Dialog mit zwei von vier Familien- bzw. Gruppenmitgliedern. Dieser Dialog wird in einer Zeitspanne von sechs Minuten geführt. Der folgende Gesprächsstrang, der mit Nadines Frage in 011 beginnt, ist ganz ähnlich strukturiert wie der vorangegangene. Eva (012) reagiert auf Nadines „Anklopfen“ (Androutsopoulos & Schmidt, 2002, S. 11) mit einem „ja“. Da Nadine in 011 schon ihr komplettes Anliegen – ob jemand zu Hause ist, damit sie auf einen Besuch vorbeikommen kann – geschildert hat, muss Eva (012) keine weiteren Informationen für eine Gesprächsfortführung übermitteln. Nadine (013) akzeptiert Evas Antwort mit „Gut“ und verabschiedet sich mit der Ankündigung „bis gleich“ und einem freudigen Smiley „:)“. Eva (014) verabschiedet sich ihrerseits mit einer Parallelformulierung bestehend aus „bis gleich“ und der Wiederholung des Smileys. 35 Auch dieser Gesprächsstrang ist in dialogischer Form mit NENE strukturiert und wird zwischen zwei von vier Familienmitgliedern geführt. Der gesamte Gesprächsstrang wird in einer Zeitspanne von zwei Minuten geführt. Im Hinblick auf die Gesprächsstrukturen fällt auf, dass beide Abschnitte mit einer Frage begonnen werden, die sich auf das Familienheim bezieht. Dieses thematische Muster lässt sich durch die unterschiedlichen Bezeichnungen (euer zu Hause vs. zu Hause) als beziehungsrelevant interpretieren. Strukturell fallen auch die unterschiedlichen Schlusssequenzen der zwei Konversationsabschnitte auf. Abschnitt 2 (007-010) endet mit den Verständnisbestätigungen „gut“ (009) und „okay“ (010). Abschnitt 3 (011-014) wird mit den Verabschiedungsfloskeln „bis gleich“ (013; 014) in Verbindung mit dem fröhlichen Emoticon „:)“ beendet. 6.1.3 Abschnitt 4: Führerschein (015-021) Im letzten Gesprächsstrang von Familie P (015-021) wird die bestandene Theorieprüfung von Ina thematisiert. Ina (015) beginnt das Gespräch mit der Aussage „Theorie bestanden zwar mit 6 Fehlerpunkten aber bestanden nach zwei Minuten zunächst Nadine (016) mit einem Glückwunsch und mit dem weiterführenden Kommentar „dann bin ich mal gespannt wann du mich dann mal besuchen nkommentiert. Ina (017) reagiert auf Nadines Kommentar mit „Hehe das dauert noch etwas aber danke“. Ina greift hier vermutlich das – leider nur kryptisch übermittelte – dliche Sprache angelehntes, scherzhaftes Lachen einbindet. Weiterhin bedankt sich Ina (017) direkt für Nadines Glückwunsch. Die nächste Nachricht wird von Eva (018) gesendet, die ihren Glückwunsch an Nadines Glückwunsch anfügt („auch“) und ihre Freude mit einem Smiley „:)“ übermittelt. Ina (019) bedankt sich daraufhin bei Eva. Die bisherigen fünf Nachrichten in diesem Gesprächsstrang wurden in einem Zeitraum von 5 Minuten ausgetauscht. Die nächste Nachricht wird anderthalb Stunden später von Margot (020) verschickt, die sich an die vorherigen Glückwünsche („auch“) anschließt und einen weiteren Gratulanten, den „Kriminalkommissar“ (020), anfügt. Ina (021) bedankt sich nach 16 Minuten auf diesen Glückwunsch, womit der Gesprächsstrang endet. Der Bezug zum Kriminalkommissar erfordert ein gemeinsames Verständnis der Familienmitglieder über diese Person oder diesen Spitznamen. Da kein Familienmitglied Margots Bezug zum Kriminalkommissar hinterfragt, ist dieses gemeinsame Verständnis bei allen Gruppenmitgliedern verfügbar und verdeutlicht die soziale Wirklichkeit der Familie P. Die Grüße und Glückwünsche, die sowohl in Abschnitt 1 als auch 4 ausgetauscht werden, weisen eine Struktur der ritualisierten Rückbestätigungen und Parallelformulierungen auf (Androutsopoulos & Schmidt, 2002, S. 13). Weiterhin stellen „Grüße, Glückwunsche sowie Nachrichten vom Typ ‚Bin wieder da!‘ (…) die Beziehungsarbeit in den 36 Vordergrund und laden mehr oder weniger direkt zur Fortsetzung der Interaktion ein“ (Androutsopoulos & Schmidt, 2002, S. 13). Wie mit dem gesamten Chatverlauf der Familie P gezeigt werden konnte, passen die Familienmitglieder ihre Antworten und damit die Gesprächsstruktur an die jeweiligen Gesprächsthemen an und entwickeln dialogische Abläufe. Auf Grüße und Glückwünsche (001-006 und 015-021) antworten alle Familienmitglieder. Auf das „Anklopfen“ (Androutsopoulos & Schmidt, 2002, S. 11) von Nadine reagiert jeweils nur eine Person. Insgesamt lieferte die Untersuchung des Gesprächsverlaufs der Familie P erste Ergebnisse zur dialogischen Strukturierung und zur thematischen Ähnlichkeit der Dialogstränge. Darüber hinaus wurde bereits auf einige Phänomene verwiesen, von denen einige in der folgenden Analyse aufgeschlüsselt werden. 6.2 Die Gesprächseröffnung im Gruppenchat In einem nächsten Schritt soll der Fokus auf die Gesprächsphasen der Gesprächseröffnung und -beendigung gelegt werden. Sacks und Schegloff (1973, S. 292) zufolge lassen sich Gesprächsverläufe in verschiedene Phasen10 unterteilen, die Teil einer „overall structural organization of single conversations“ (Sacks & Schegloff, 1973, S. 292) sind. Die Erforschung von Eröffnungs- und Beendigungssequenzen zählt zu den klassischen Themen der Konversationsanalyse (Mondada & Schmitt, 2010, S. 9). Schönfeldt (2001, S. 47-49) und Thaler (2003, S. 126-133) erörtern die Anwendbarkeit der Untersuchung von Gesprächsphasen auf die Chat-Kommunikation und kommen zu dem Schluss, dass die Analyse von Anfangs- und Endphasen nur mit Einschränkungen auf die Chat-Kommunikation übertragbar sei. Ein großes Problem stelle diesbezüglich die prinzipielle Unabgeschlossenheit von Chats dar, da diese eine endlose Aneinanderreihung von Gesprächssträngen und damit keine abgeschlossenen Einheiten seien. Schönfeldts (2001) und Thalers (2003) Bewertungen beziehen sich auf Web-Chats, die sich durch zahlreiche, parallel laufende Einzelchats auszeichnen. Diese Art des Chats unterscheidet sich von den Familiengruppenchats in WhatsApp, da sich die Familien in WhatsApp überwiegend gemeinsam zu Gesprächsthemen austauschen. Nur vereinzelt überlagern sich Einzelchats wie im Web-Chat. Darüber hinaus ist die Gruppe der teilnehmenden Nachrichtenverfasser in WhatsApp-Gruppenchats abgeschlossen, wohingegen die Personenzusammensetzung in Web-Chats stetig wechselt. Die Phase der Eröffnung wurde in dem analysierten Chatverlauf der Familie P durch Neujahrsgrüße, Fragen und im Falle der Führerscheinprüfung durch eine direkte Nennung des Anliegens initiiert. Anders als bei formellen Briefen beispielsweise sind flos- 10 Eine kritische Auseinandersetzung mit dem Phasenbegriff in der Gesprächsanalyse findet sich bei Spiegel und Spranz-Fogasy (2001). Die Verfasser diskutieren verschiedene Synonyme und Verwendungen des Phasenbegriffs und kritisieren den vermeintlich linearen Zusammenhang der unterschiedlichen Gesprächsphasen. 37 kelhafte Anreden der Konversationspartner im Stile von ‚Liebe Familie‘ an dieser Stelle somit nicht vorhanden. Im Hinblick auf die anderen zwei Familien bestätigt sich diese unvermittelte Art der Gesprächseröffnung in vielen Fällen. Dennoch sind auch informelle Begrüßungen zur Eröffnung wie ‚hallo‘ oder ‚hey‘ zu finden, was folgende Beispiele verdeutlichen: Beispiel 2: Familie R – hallo familie 626 23.02.14 K: 09:19:32: hallo familie,whatsapp geht wieder. wie habt ihr den weltweiten ausfall verkraftet? Beispiel 3: Familie K – Hallo Ruth 029 04.01.14 P: 09:28:05: Hallo Ruth, guten Morgen. Heut sind wir etwas später dran. Es geht gemeinsam mit Ts nach U-Stadt. Liebe Grüße auch von Vanessa. Wir hoffen, dass auch du wieder einen schönen Tag hast. Bussi � Beispiel 4: Familie K – Hallöle 060 08.01.14 P: Hallöle, was geht? 13:52:39: Im Unterschied zur Familie R und zur Familie P, beginnt Familie K ihre Gespräche quantitativ häufiger mit Grüßen wie ‚hallöle‘, ‚huhu‘, ‚guten morgen‘, ‚hallo‘ oder ‚tach‘. Die Grüße werden darüber hinaus auch gelegentlich mit einer direkten Ansprache eines Familienmitgliedes (029: „Hallo Ruth“) kombiniert. Androutsopoulos und Schmidt (2004, S. 63) haben gleichartige Begrüßungsvariationen, genauer gesagt die weitgehende Abwesenheit und die gelegentliche, kontextspezifische Ausgestaltung, in ihrer Untersuchung zur Beziehungskommunikation über SMS in ihren Daten angefunden. Günthner (2011) bewertet diese Anredeformen als „Kontextualisierung einer engen, informellen sozialen Beziehung der Teilnehmenden“ (Günthner, 2011, S. 11). Auch in der mündlichen Alltagskommunikation von Familien gibt es Muster der Gesprächsetablierung, die anstelle der gegenseitigen Begrüßung ein Gespräch einleiten. Keppler (1994, S. 58-71) hat am Beispiel von Tischgesprächen in Familien gezeigt, dass Tischgebete oder profane Segenswünsche eine mögliche offizielle Eröffnung von Familiengesprächen sind. Auf diese rituelle Eröffnung folgt in der Regel in einem fließenden Übergang die Etablierung eines Themas (Keppler, 1994, S. 58-71). Diese Art der Gesprächseröffnung beginnt nicht mit floskelhaften Begrüßungen der Gesprächsteilnehmer, wie dies beispielsweise bei offiziellen Reden der Fall wäre. 38 Ein ähnliches Muster der Gesprächseröffnung und Themenetablierung weisen die untersuchten WhatsApp-Chats auf: Ein Gruppenmitglied sendet zum Beispiel eine Frage, die Erzählung eines Erlebnisses, einen Wunsch oder auch eine Mediendatei und bekommt daraufhin meist eine Antwort von einem anderen Gruppenmitglied. Personalisierte Anredeformen stehen, falls vorhanden, nie alleine, sondern sind immer unmittelbar mit einem der obigen Etablierungsthemen verbunden. Aus konversationsanalytischer Perspektive stellt sich in Bezug auf die charakteristischen Strukturen der Gesprächsetablierung die Frage, welches strukturelle Problem der Interaktionspartner damit gelöst wird. Der direkte Einstieg mit Gesprächsanliegen ohne vorherige Begrüßung kann als konzeptionell mündlich orientierte Gesprächsstruktur definiert werden. Die Familienmitglieder können sich sicher sein, dass alle anderen Mitglieder der WhatsApp-Gruppe ihre Nachricht lesen und diese ggf. beantworten. Die Zusammensetzung der Gruppe ändert sich für gewöhnlich nicht, sodass der Nachrichtensender vor dem Versenden eine bewusste Entscheidung für den Empfängerkreis seiner Nachricht wählt. Im Falle der Familie ist eine „wechselseitige[ ] Identifizierung“ (Bergmann, 1980, S. 66) daher weder für den jeweiligen Nachrichtensender noch für den Empfängerkreis vonnöten. Die gelegentlichen floskelhaften Begrüßungen mit einer teilweise gezielten Ansprache von Familienmitgliedern bei Familie K fallen aus dieser Struktur heraus. Eine mögliche Erklärung hierfür könnte eine familienspezifische Kommunikations- und Höflichkeitskultur sein. Bei einer ähnlichen Datenlage bilanzieren Androutsopoulos und Schmidt (2004): „In den gruppeninternen Kurzmitteilungen ist das Anredeverhalten beziehungsspezifisch differenziert und insgesamt hoch variabel“ (Androutsopoulos & Schmidt, 2004, S. 63). In Bezug auf die tendenziell seltener anzufindenden Begrüßungsfloskeln halten die Forscher fest, dass „[e]ine private, vertraute Beziehung, in der mehrmals wöchentlich oder sogar täglich per SMS kommuniziert wird, (…) nicht ständig per Anrede kontextualisiert werden [muss]“ (Androutsopoulos & Schmidt, 2004, S. 64). Im Datensatz dieser SMS-Studie finden sich jedoch Hinweise darauf, dass Grüße, Anreden und andere Rahmungsmittel häufiger auftreten, wenn insgesamt weniger kommuniziert wird (Androutsopoulos & Schmidt, 2004, S. 64). Für den Vergleich von Familie R und Familie K trifft diese Korrelation für die vorliegende Studie zu. Für Familie P, die mit 21 Nachrichten deutlich weniger als Familie K und R den Gruppenchat genutzt hat, trifft dies jedoch nicht zu. 6.2.1 Vermischung von Kommunikationsformen Einzelne Turns zur Gesprächsetablierung gehen mit ausführlicheren Textbotschaften einher, die vergleichbar mit Kommunikationsformen wie Briefen oder E-Mails sind. Diese Redezüge beinhalten bereits in sich die Phasen der Gesprächsetablierung, der Gesprächsmitte und der Gesprächsbeendigung. Der folgende Auszug von Familie K ist ein Beispiel für solch eine Nachricht. 39 Beispiel 5: Familie K – huhu ihr lieben 139 18.03.14 22:14:01: V: huhu ihr lieben :) ich werde mich nun ins bettchen bequemen. Solltet ihr euch wundern, warum ich morgen um 7 noch nicht wach bin, keine bange!! ich habe morgen die wenigen std die ich hätte frei. frau B ist leider verhindert. ich wünsche euch noch einen schönen abend, wo auch immer ihr euch gerade befindet. Hab euch lieb, Eure liebende Tochter ☺ Auch bei Familie R lassen sich derartige ausführliche Nachrichten finden (017; 626). Diese längeren Nachrichten thematisieren sowohl Fragen, Bitten als auch Erklärungen. Die Sender solcher Textbotschaften ritualisieren und strukturieren mit ihren Begrüßungen ihre Nachricht. Die Begrüßungen markieren in diesem Fall keine Phase in einem mehrzügigen Gesprächsverlauf, sondern einen Gliederungsteil eines einzelnen Redezuges. Das obige Beispiel 5 wurde von keinem weiteren Gruppenmitglied kommentiert. Ein Grund für das Ausbleiben von Rückmeldungen kann die Einschätzung der restlichen Gruppenmitglieder sein, dass die Nachricht einen reinen Informationscharakter im Sinne eines Berichts darstellt und eine Antwort nicht konditionell erwartet wird. Andererseits kann nicht überprüft werden, ob eine Antwort auf anderen Kommunikationswegen stattgefunden hat. 6.2.2 Medienversand als Gesprächseinstieg Neben dem reinen Textversand bietet der mobile Instant Messenger WhatsApp auch die Möglichkeit des Medienversands. Darunter können Bilder sowie Video- oder Audiodateien fallen. Im ausgewählten Untersuchungsmaterial wurden insgesamt 70 Mediendateien verschickt, wobei auf Familie R 59 Dateien und auf Familie K 11 Dateien fallen. Familie P verschickte im untersuchten Zeitraum keine Mediendateien. In den exportierten Textdateien waren die Mediendatei nicht enthalten, sodass an der jeweiligen Stelle im Chatverlauf der Platzhalter „Mediendatei entfernt“ steht. Wie sich zeigen wird, ist die auditive oder visuelle Ebene der Mediendateien jedoch nicht erforderlich, um den Inhalt dieser Beiträge zu erschließen. Der Austausch von Mediendateien wird auf unterschiedliche Weisen in das Gespräch eingebettet. Strukturell ist der Versand von Mediendateien häufig zu Beginn11 von neu- 11 Im Untersuchungsmaterial finden sich auch Beispiele für einen reagierenden oder kommentierenden Einsatz von Mediendateien (z.B. Familie R: 206-213; Familie K: 037-043). 40 en Gesprächsepisoden anzufinden. Eine erkennbare Struktur gestaltet sich folgendermaßen: Ein Gruppenmitglied schickt eine Mediendatei an die Gruppe und kommentiert direkt im Anschluss den Inhalt der jeweiligen Datei in einer Art Bildunterschrift. Daraufhin folgt ein Kommentar von einem anderen Gruppenmitglied. Die folgenden Beispiele verdeutlichen dieses Ablaufschema. Beispiel 6: Familie R – Sternsinger 034 03.01.14 A: <Mediendatei entfernt> A: Unsere Sternsinger K: da habt ihr ja noch einige zusammengetrommelt A: Ja K: � 17:35:52: 035 03.01.14 17:36:12: 036 03.01.14 17:37:22: 037 03.01.14 17:41:03: 038 03.01.14 17:41:32: Beispiel 7: Familie K – Blackforest chery cake 050 07.01.14 V: <Mediendatei entfernt> V: muddi hat mal wieder ein prachtexemplar gebacken P: Wow das nenne ich mal einen Blackforest chery 13:39:36: 051 07.01.14 13:40:06: 052 07.01.14 13:41:07: cake. Umgekehrt kann auch erst eine Art Bildüberschrift verfasst werden, auf die der Versand eines Medieninhalts folgt (z.B. Familie R: 130-131, 182-183; Familie K: 038-039). Den obigen Beispielen ist gemein, dass sie im Gesprächsverlauf ein neues Thema initiieren und damit die bereits angesprochene Phase der Gesprächsetablierung einleiten. Die Kommentare, die direkt vom Dateisender auf den Medienversand folgen, lesen sich wie eine Art Bildunterschrift: Sie geben eine Zusammenfassung dessen, was der Sender mit der Mediendatei ausdrücken möchte respektive was die Empfänger von ihr erwarten können. Auch ohne die auditive oder visuelle Ebene könnten die Gruppenmitglieder so rekonstruieren, was auf dem Foto, in dem Video oder auf der Tonaufnahme dargestellt ist. Vergleichbar mit einem interaktiven Familienalbum, äußern die anderen Familienmitglieder im Anschluss ihre Eindrücke zu dem jeweiligen Medienobjekt. Ähnlich wie bei den bereits erläuterten Strukturen beim „Anklopfen“ von Nadine aus Familie P (007; 011) geht oftmals nur ein weiteres Familienmitglied mit einem Kommentar auf die Mediendatei ein. 41 Der initiierende Einsatz des Medienversandes lässt vermuten, dass die Mediendateien anstelle von längeren Erzähleinheiten stehen. Dadurch fungieren sie als Gesprächsverkürzung bzw. –beschleunigung. Diese Art der Gesprächsstrukturierung lässt sich auch in Face-to-Face-Gesprächen erkennen, wie in einem derzeit laufenden DFG-Projekt12 „Mediatisierte Gespräche. Alltagskommunikation heute“ von Prof. Dr. Angela Keppler am Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft der Universität Mannheim herausgefunden wurde. In Face-to-Face-Gesprächen werden oftmals Bilder, Videos oder Nachrichtenverläufe in die Unterhaltungen miteinbezogen. Diese Medienformate werden dem Konversationspartner auf einem mobilen Medium wie dem Smartphone oder Tablet gezeigt. Das Zeigen ersetzt dadurch eine verbale Rekonstruktion des Gesprächsthemas und sorgt darüber hinaus noch für einen hohen Grad an Glaubwürdigkeit (Köster, 2013). Vor diesem Hintergrund lässt sich festhalten, dass die Einbettung von auditiven oder visuellen Mediendateien in WhatsApp-Gruppenchats als eine Gesprächsgrundlage für die Familienmitglieder fungiert. Die Mediendateien ersetzen längere Erzähleinheiten und weisen einen hohen Grad an Glaubwürdigkeit auf. 6.2.3 Zuhause oder unterwegs? WhatsApp als Logbuch für Familien Der gemeinsame Wohnort der Familienmitglieder wird von allen drei Familien als thematischer Einstieg für Gruppenchats gewählt und kann dementsprechend als thematisches Muster der WhatsApp Gespräche bewertet werden (Brinker & Hagemann, 2001). Beispiel 8: Familie P – Jemand zuhause 011 11. Feb., 17:10 N: Jemand zuhause wenn ich so in ner Viertel Stunde vorbei komme? 012 11. Feb., 17:10 E: Ja Beispiel 9: Familie R – daheim 423 26.01.14 T: Wer ist daheim? T: Bin in ca 1h da V: Ich 14:47:12: 424 26.01.14 14:47:12: 425 26.01.14 14:48:41: Der Bezug zum gemeinsamen Wohnort wird durch verschiedene Wörter geschaffen wie ‚daheim‘, ‚zuhause‘ oder ‚heim‘. Auffallend bei den obigen Beispielen ist die Einbin- 12 Universität Mannheim (2014): http://mkw.uni-mannheim.de/prof_dr_angela_keppler/dfg_projekt_mediatisierte_gespraeche_allta gskommunikation_heute/index.html 42 dung des Themas ‚Zuhause‘ in Frageformulierungen zu Beginn von Gesprächssträngen. Der Bezug zum Familienheim wird offenbar dann von den Familienmitgliedern hergestellt, wenn sie sich selbst zum Zeitpunkt der Aussage nicht ‚zuhause‘ befinden. Die ‚Daheimgebliebenen‘ werden damit gebeten, Auskunft zu geben, beispielsweise über weitere Anwesende oder Essenswünsche. Wie die Beispiele 8 und 9 zeigen, geben andere Gruppenmitglieder in ihren Folgeäußerungen Auskunft zum Familienheim und produzieren damit den zweiten Paarsequenzteil für Frage-Antwort-Sequenzen. Umgekehrt formulieren ‚daheimgebliebene‘ Familienmitglieder auch Lokalitätsfragen an abwesende Familienmitglieder (Beispiel 10). Beispiel 10: Familie K – huhu wo seid ihr? 037 05.01.14 R: Na - wo seid ihr grad?? P: Sind gerade in H-Stadt angekommen. P: <Mediendatei entfernt> R: Jedzd ersch?! P: <Mediendatei entfernt> R: Isch do no Weihnachtsmarkt? P: Hier ist ne Eislaufbahn und ein paar Stände. Sieht 12:31:21: 038 05.01.14 15:09:35: 039 05.01.14 15:10:07: 040 05.01.14 15:10:17: 041 05.01.14 15:10:36: 042 05.01.14 15:11:15: 043 05.01.14 15:12:38: ein Nischen so aus gell. Im obigen Beispiel formuliert Ruth eine Frage zum Aufenthaltsort ihres Mannes Peter und ihrer Tochter Vanessa, die einen gemeinsamen Urlaub verbringen. Sie beginnt ihre Frage mit einem umgangssprachlichen „na“. Der Duden online umschreibt diese Interjektion als Gesprächspartikel, der einen „emotionalen Übergang von etwas [bildet], was als Geschehen, Gesprochenes oder Gedachtes vorausgegangen ist“ (Bibliographisches Institut, 2014). Dieser Gesprächseinstieg von Ruth basiert demnach auf gemeinsamen Erfahrungen sowie auf einem gemeinsamen Situationsverständnis der Familienmitglieder. Das Interesse am Aufenthaltsort wird durch das doppelte Fragezeichen verstärkt. Nach zweieinhalb Stunden verfasst Peter einen zweiten Paarsequenzteil in Form einer Antwort auf Ruths Frage. Das darauf folgende Gespräch wird unter anderem durch Mediendateien gestützt. Neben der Thematisierung des gemeinsamen Wohnorts werden von Familie K und R häufig Informationen zum allgemeinen Aufenthaltsort, zu Ankunftszeiten oder zu den beteiligten Personen zu Gesprächsbeginn gegeben (Beispiel 11 und 12). 43 Beispiel 11: Familie R – Zug 109 06.01.14 T: 16:31:38: Ich komm später nach Hause, der zug ist am gleis 2 abgefahren und ich bin nicht in gegensatz zu andern noch rüber gerannt. 110 06.01.14 T: Ich bin sogar früher da B: Jemand Appetit auf Gyros (ich versuche zu kau- 16:43:39: 111 07.01.14 18:49:59: fen) Beispiel 12: Familie K – Heimlaufen 067 08.01.14 R: 17:20:16: Wir laufen grad von R-Stadt Heim- wie ich immer mit Ben mit dem Rad fahre!! Kannst uns ja einholen! 068 08.01.14 R: 17:20:54: 069 08.01.14 Ich bin mit Rucksack bepackt - Wasser- Sixpack usw.!!! V: fahren jetzt gleich nach D-Stadt ;) 19:29:38: Derartige Formulierungen thematisieren sogenannte Kontextphänomene (Garfinkel & Sacks, 2004, S. 413), die sich auf den Ort, die Zeit und die handelnden Personen in einer Mitteilung beziehen. Diese Kontextphänomene bestimmen den Inhalt vieler WhatsApp-Nachrichten. In Bezug auf die SMS-Kommunikation unter Jugendlichen werden derartige Thematisierungen als „Mikrokoordinierung“ (Höflich, Gebhardt, & Steuber, 2003, S. 270) bezeichnet, da sie mit dem Ziel ausgetauscht werden, ein gemeinsames Treffen zu koordinieren. Im Falle der Familie werden sie nicht nur für Verabredungen verwendet, sondern auch für „Lageberichte“ (Döring, 2002, S. 118). Diese Art der Berichterstattung lässt sich mit den Ergebnissen der Befragungsstudie von Feldhaus (2004) in Verbindung bringen. So können die Berichterstattungen der Kinder sowohl als Bestätigung getroffener Vereinbarungen als auch als emotionale Rückversicherung interpretiert werden. Elterliche Lageberichte lassen sich als Teil der Alltagsorganisation sowie als Zeichen emotionaler Stabilisierung auslegen. WhatsApp-Gruppenchats scheinen vor diesem Hintergrund eine geeignete Plattform zur Koordinierung des Alltags und zur emotionalen Festigung im örtlich getrennten Arbeits- oder Ausbildungsalltag darzustellen. Die Lageberichte der Familienmitglieder lesen sich wie Logbucheinträge von Seefahrern, in denen die erläuterten Kontextphänomene mehr oder weniger ausführlich protokolliert werden. Wie die obigen Beispiel 11 und 12 jedoch zeigen, werden ausführliche Lageberichte oftmals nicht von weiteren Gruppenmitgliedern aufgegriffen im Sinne eines thematischen Bezugs oder Kommentars. Es lässt sich dennoch davon ausgehen, dass die anderen Gruppenmitglieder spätestens bei dem Versenden der nächsten 44 Nachricht den vorherigen Lagebericht zur Kenntnis genommen haben. Im Falle einer Kommentierung des Berichts werden gelegentlich auch Medienwechsel vorgeschlagen, zum Beispiel in Form eines Anrufs, um weitere Details zu klären (Beispiel 13). Beispiel 13: Familie R – Ruf an wenn’s soweit ist 142 09.01.14 T: 18:08:03: Ich bin heute Abend in der Fahrschule, simon hat heute keine Zeit, treffen uns samstag, bewerbungen für die schule fast fertig , fahrsschule dauert bis halb acht 143 09.01.14 T: Ungefähr B: Ich hole dich dann T: Ok B: Stehe vor der Fahrschule. Kann aber warten T: Fahr dauert noch B: Ich kann warten T: Des dauert noch länger, ich laufe B: Ruf an wenn's soweit ist T: Ok 18:08:08: 144 09.01.14 18:12:04: 145 09.01.14 18:14:50: 146 09.01.14 19:38:21: 147 09.01.14 19:40:01: 148 09.01.14 19:40:40: 149 09.01.14 19:42:07: 150 09.01.14 19:42:26: 151 09.01.14 19:43:38: Im Beispiel 13 wird auf den Lagebericht von Tina (142) direkt von Vater Bernd (144) Bezug genommen und nach einer abwechselnden Detailklärung ein Medienwechsel angekündigt (150). In den Beispielen 11 und 12 ist es für die Konversationsanalytikerin hingegen nicht nachvollziehbar, ob eine anderweitige Fortführung der Gesprächssequenzen stattgefunden hat. Die Gesprächsstränge werden faktisch nicht weitergeführt, sondern durch die Etablierung eines neuen Themas, in zeitlich versetztem Abstand, abgebrochen. Insgesamt verdeutlichen die erläuterten Beispiele, dass das Wissen um den Aufenthaltsort der Familienmitglieder für die Alltagsbewältigung von Familien wichtig ist. Der räumlichen Distanz im Alltag wird unter anderem mit Lageberichten in der Art von Logbucheinträgen oder Lokalitätsnachfragen über WhatsApp begegnet. Derartige Berichte lassen sich meistens nicht in den vorherigen Gesprächskontext einordnen, sondern bilden eigene und neue Gesprächsstränge. Trotz der fehlenden Reaktion der ande- 45 ren Gruppenmitglieder wäre der Begriff ‚Monolog‘ für diese Art der Gesprächssequenzen falsch gewählt. Die ‚Logbucheinträge‘ sind keine Selbstgespräche, sondern „kommunikative Handlungen (…), die an spezifische KommunikationspartnerInnen gerichtet sind“ (Günthner, 2011, S. 20). 6.3 Die Gesprächsbeendigung im Gruppenchat Die folgenden Beispiele zeigen neben dem Ablauf der Gesprächsetablierung nach dem Schema (Begrüßung/)Anliegen/Antwort auch mögliche Beendigungsphasen von Gesprächseinheiten. Beispiel 14: Familie P – Bis gleich 011 11. Feb., 17:10 N: Jemand zuhause wenn ich so in ner Viertel Stunde vorbei komme? 012 11. Feb., 17:10 E: Ja 013 11. Feb., 17:11 N: Gut bis gleich :) 014 11. Feb., 17:11 E: Bis gleich :) In Beispiel 14 wird die Schlusssequenz von Nadine mit „gut bis gleich“ (013) und einem Smiley eingeleitet und von Eva in einer Parallelformulierung (014) bestätigend wiederholt. Das Gespräch wird somit von beiden Konversationspartnerinnen übereinstimmend beendet. Beispiel 15: Familie K – bussi mom u. Daddy 074 18.01.14 V: 19:11:48: huhu rainer hat angerufen ob er morgen ben mit zum wandern nehmen kann, die wollten so um 1 los- gehn..bittet um rückruf ;) 075 18.01.14 V: mir gehts immer noch gut ich hoffe euch auch R: Danke ich werde Rainer anrufen! Wir haben schön 23:49:14: 076 18.01.14 23:52:25: 077 19.01.14 sauniert und fahren grad heim - bussi mom u. Daddy V: scheee :) 00:37:19: Anders verhält es sich im Beispiel 15. Hier kommentiert Ruth (076) den vorangegangenen Gesprächsverlauf und erwähnt, dass sie auf dem Heimweg von einem Saunabesuch ist. Dieser Turn wird durch „bussi mom u. Daddy“ beendet, wodurch auch klar wird, dass Ruth mit ihrem Mann Peter in der Sauna war. Vanessa (077) greift in ihrem nächsten Turn nur den erwähnten „schönen“ Saunagang auf und geht nicht auf die Gesprächsbeendigungsinitiative ihrer Mutter ein. 46 Eine derartige Beendigung ist ein Hinweis darauf, dass eine offizielle Verabschiedung der Gesprächspartner konditionell nicht relevant ist. Die Familienmitglieder nutzen sie jedoch, um im Falle des Beispiel 14 einen baldigen Besuch anzukündigen und gegenseitige Freude auszudrücken (Smileys „:)“) oder sich Liebesbekundungen zu schicken („bussi“). 6.3.1 Gesprächsbeendigungen durch „ok“ Eine thematisch zusammengehörige Sequenz endet häufig durch Verständnisrückmeldungen mit Worten wie ‚ok/okidoki/okay‘, ‚ja‘ oder ‚danke‘. Die verschiedenen Variationen von ‚ok‘ werden in diesem Zusammenhang an 46 Stellen im Untersuchungsmaterial verwendet. Beispiel 16: Familie R – Geldgeschenk 014 02.01.14 D: Was ist eigentlich mit dem Geldgeschenk von der 17:44:45: 015 02.01.14 Tia? B: Opa fragen/abholen D: Ok 17:45:13: 016 02.01.14 17:45:26: Beispiel 17: Familie K – Instrument 085 11.02.14 P: 16:58:55: 086 11.02.14 Ist um 18:30 schon jemand bei uns zuhause? Dann würde Leia ihr Instrument vorbei bringen. R: Ja - ich bin da 17:33:00: Beispiel 18: Familie K - tach 094 16.02.14 V: grüßle, eure tolle tochter ❤ 10:30:15: 095 16.02.14 tach, wann kommt ihr heute heim? P: 10:34:13: Hallo Tolle Tochter? ❤❤ Wir kommen heute Nachmittag heim. Kann aber noch nicht genau sagen wann. 096 16.02.14 V: okidoki, bin ab 1 im tanzen ;) 10:35:06: Die Gesprächsbeendigungselemente in der Form von ‚ok‘ dienen als Verständnisrückmeldungen für den Gesprächsinitiator und sind ein Zeichen der erfolgreichen Bearbeitung seines Gesprächsanlasses. Sobald die Gruppenmitglieder keine Ergänzungen mehr anzuführen haben, gilt der Gesprächsstrang implizit dann als beendet, wenn eine 47 Rückbestätigung zu einer Aussage erfolgt ist. Diese Struktur ist bei allen drei Familien anzufinden. Im Beispiel 16 stellt das Wort „ok“ (016) sogar einen Turn für sich dar. Diese starke Verkürzung findet sich häufig im Untersuchungsmaterial und spricht für eine Strategie der Ökonomisierung der Schreibhandlungen der Gruppenmitglieder. Durch diese kurzen Schreibbeiträge gewinnt die dialogische Beziehung zwischen den Turns an Relevanz, da das ‚ok‘ nur im Zusammenhang mit den vorherigen Äußerungen seine Bedeutung bekommt. Sacks und Schegloff (1973) bezeichnen diese Art der Beendigungen als „possible pre-closing“ (Sacks & Schegloff, 1973, S. 303), da durch das ‚ok‘ oder ‚gut‘ das Gespräch prinzipiell auch weitergeführt werden könnte. Dass diese ‚pre-closings‘ von den Familien dennoch häufig als Gesprächsbeendigung genutzt werden ist ein Phänomen, was sich erneut auf die konzeptionelle Mündlichkeit der Gespräche zurückführen lässt. Die Familienmitglieder nutzen die WhatsApp-Gruppe als virtuelles Familiengespräch, in der formalisierte Verabschiedungen nicht konditionell vorausgesetzt werden. 6.3.2 Offene Gesprächsbeendigungen Eine weitere Möglichkeit der Beendigungsphase lässt sich als ‚offene Gesprächsbeendigung‘ bezeichnen, da keine Ausstiegsmarkierungen erkennbar sind. Das Gespräch bricht quasi ab. Die Familienmitglieder thematisieren diese unangekündigten Beendigungen jedoch nicht, was darauf schließen lässt, dass diese Kommunikationsmuster akzeptiert werden. Beispiel 19: Familie P – Neujahrsmorgen 001 1. Jan., 0:32 E: Frohes neues! 002 1. Jan., 0:33 M: Euch auch! 003 1. Jan., 0:37 I: Ja euch auch 004 1. Jan., 9:46 N: Guten morgen und frohes Neujahr 005 1. Jan., 10:04 M: Ausser uns beiden ist bestimmt noch keiner wach... Gutes neues Jahr 006 1. Jan., 10:06 I: Doch ich bin wach 007 28. N: Jemand bei euch Zuhause? Jan., 15:56 Beispiel 20: Familie K – China Essen 078 19.01.14 V: guten morgen ich komm so um 12 heim P: Wir sind gleich da mit China Essen V: huhu wo seid ihr? seid ihr etwa in der kirche und 11:35:50: 079 19.01.14 12:11:29: 080 09.02.14 48 11:33:07: lasst den ofen unbeaufsichtigt ? � Der Gesprächsstrang in Beispiel 19 endet nach Inas Korrektur „Doch ich bin wach“ (006). Ein weiterer Gesprächsstrang beginnt erst vier Wochen später (007). Im Beispiel 20 endet der Abschnitt nach einer Ankündigung von Vater Peter (079), dass er zusammen mit Mutter Ruth und chinesischem Essen bald zu Hause eintrifft. Der folgende Gesprächsstrang beginnt erst drei Wochen später. Ritualisierte Beendigungsinitiativen treten insgesamt deutlich seltener auf als Begrüßungsinitiativen. Dieser Sachverhalt hat sich auch in anderen Studien zu schriftlich geführter und medial vermittelter Kommunikation gezeigt (Günthner, 2011, S. 15; Thaler, 2003, S. 129). „Beiträge ohne Verabschiedungsmarkierung weisen gewisse Parallelen zu Alltagsgesprächen zwischen Personen auf, die in engem Gesprächskontakt (beispielsweise Familienmitglieder zu Hause (…)) stehen und Gespräche beenden, ohne sich jedes Mal wieder voneinander zu verabschieden“ (Günthner, 2011, S. 15). Laut Günthner (2011) fungiert das Fehlen von Verabschiedungselementen somit als Kontextualisierungshinweis der Interagierenden, die sich nach Sacks und Schegloff (1974) in einem „continuing state of incipient talk“ (Sacks & Schegloff, 1974, S. 325) befinden. 6.4 Die Gesprächsmitte „Die Gesprächsphase der Mitte ist im Unterschied zur Eröffnung und zur Beendigung eines Gesprächs auf thematisch-inhaltliche Aspekte konzentriert und zeichnet sich meist durch hohe Komplexität, d.h. durch eine vielfach geschichtete Handlungsstruktur, aus“ (Thaler, 2003, S. 132). Diese Einschätzung von Thaler (2003) für die Web-Chat-Kommunikation bestätigt sich auch für die Untersuchung der WhatsApp-Chats. Die Gruppenchats weisen eine Vielzahl von Gesprächsanlässen und -themen auf. Beispielhafte Themenbereiche der WhatsApp-Familienchats sind Schulnoten, Fahrdienste, Freizeitgestaltung, Urlaubsberichte, Haustiere oder Essenswünsche. Thaler (2003, S. 132) weist darauf hin, dass sich die Gesprächsmitte bei kurzen Gesprächssträngen, wie zwei- oder dreizügigen Chat-Dialogen, nicht eindeutig von den Eröffnungs- und Beendigungsphasen abgrenzen lasse. „Vielmehr gehen die einzelnen Phasen hier nahtlos (…) ineinander über“ (Thaler, 2003, S. 132). Chat-Konversationen würden sich darüber hinaus durch eine geringe Themenfixierung auszeichnen, sodass es zu zügigen Themenwechseln oder dem sogenannten „threading“ kommen könne „d.h. der parallelen Bearbeitung mehrerer Themen und Aussagen in einer überlappenden Art und Weise“ (Glauer et al., 2005, S. 26). Diese Faktoren waren der Anlass für die vorliegende Untersuchung, den Fokus auf die Anfangs- und Endphasen von WhatsApp-Gesprächen zu legen. Die zusätzliche Untersuchung der Gesprächsmitte in ihrer Komplexität wäre entweder über den Rahmen der vorliegenden Arbeit hinausgegangen oder anderenfalls zu oberflächlich geblieben. 49 7 Schlussfolgerungen 7.1 Ergebniszusammenfassung Die anfängliche Forschungsfrage lautete: „Wie wird im Rahmen der Gruppenchatfunktion der mobilen Instant-Messaging-Anwendung ‚WhatsApp‘ in Familiengemeinschaften mit Kindern kommuniziert?“. Zur Beantwortung dieser Frage wurde eine Konversationsanalyse der Gesprächseröffnungen und -beendigungen der Gruppenchats durchgeführt. Die Untersuchung konnte zunächst zeigen, dass die schriftlich geführten Familiengespräche „organisierte dialogisch ausgerichtete Praktiken sozialer Interaktion darstellen“ (Günthner, 2011, S. 33). Die Gesprächsbeiträge sind sequenziell organisiert (z.B. Paarsequenzen); sie beziehen sich auf vorherige Beiträge (z.B. mit Parallelformulierungen), und Folgebeiträge gehen auf konditionelle Erwartungen der Beitragsverfasser zurück (z.B. Gegengrüße). Die Methode der Konversationsanalyse, die ursprünglich für mündliche Gespräche entwickelt wurde, erwies sich dadurch als geeigneter Analyserahmen für WhatsApp-Chats. Durch die verketteten und verschachtelten Gesprächsbeiträge gestaltete sich das Herausarbeiten thematisch zusammenhängender Abschnitte als Herausforderung. Der Großteil der Gesprächseröffnungen wird ohne Anredeformen oder Begrüßungen begonnen. Derartig eingeleitete Abschnitte können durch die Zeitangaben in den Logdateien und den neuen thematischen Kontext der Gesprächsbeiträge strukturiert werden. Die fehlenden Begrüßungen lassen sich mit den Eigenschaften des Kommunikationsmediums ‚Gruppenchat‘ begründen: Die Gruppenadressierung von Nachrichten erfordert keine Begrüßung oder Verabschiedung, da sich der Empfängerkreis für gewöhnlich nicht ändert. Die Familienmitglieder müssen sich daher nicht vor jedem neuen Gesprächsabschnitt wechselseitig identifizieren. Beziehungsspezifische Höflichkeitsformen können jedoch ein Grund sein, dass sich Familienmitglieder, wie im Fall der Familie K, gegenseitig begrüßen und verabschieden. Eine Variante der Gesprächseröffnungen stellt der Versand von Mediendateien dar, der in moderierender Form von kommentierenden Bilderklärungen begleitet wird. Diese Art der Eröffnung verkürzt eine Erzähleinheit und verleiht ihr darüber hinaus einen hohen Grad an Glaubwürdigkeit. Die Folgeäußerungen lesen sich wie Kommentare in einem interaktiven Familienalbum. Ein weiteres Muster, welches in der Phase der Gesprächseröffnung in den WhatsApp-Chats sichtbar wurde, ist der Beginn durch eine Frageformulierung, die das Familienheim oder den Aufenthaltsort von Familienmitgliedern thematisiert. 50 Alle Varianten dieser Gesprächseröffnungen verdeutlichen Strukturen der Familienbeziehungen. So können fehlende Begrüßungen als Zeichen für Vertrautheit gewertet werden. Darüber hinaus greift der Medienversand auf ein gemeinsames Situationsverständnis und einen gemeinsamen Wissenshorizont zurück. Weiterhin gibt die regelmäßige Thematisierung von Kontextphänomenen wie Ort, Zeit und handelnde Personen im Allgemeinen und das Familienheim im Speziellen Aufschluss über die Zusammengehörigkeit und die Gemeinsamkeiten der Familiengruppe. Im Hinblick auf die Phase der Gesprächsbeendigung zeigte sich, dass die Gesprächsstränge selten durch Verabschiedungsmarker beendet werden. Häufiger finden sich Verständnisrückmeldungen in Form von ‚gut‘ oder ‚ok‘ – oftmals auch als einzelne Turns – , die eine prinzipielle Weiterführung der Gespräche in einer endlosen Kette ermöglichen. In diese Gruppe der Schlusssequenzen lassen sich auch offene Gesprächsbeendigungen einordnen. Familienspezifischere Abschiedsmarkierungen werden durch Liebesbekundungen wie ‚bussi‘ eingeleitet. All diesen Beeendigungen ist gemein, dass ihnen keine Reziprozitätserwartung von den anderen Gruppenmitgliedern zugeschrieben wird. Das heißt, dass eine erwidernde Liebesbekundung in Form einer Parallelformulierung beispielsweise nicht von den anderen Gesprächsteilnehmern vorausgesetzt wird. Sie wird daher auch im Falle eines Ausbleibens nicht thematisiert. Die Gesprächsanteile der einzelnen Familienmitglieder orientieren sich an den Gesprächsthemen und der Beitragsform. Grüße und Glückwünsche werden meist von allen Gruppenmitgliedern aufgegriffen und stellen so die Beziehungsarbeit in den Vordergrund. Lokalitätsbeschreibungen in der Art von Logbucheinträgen werden hingegen selten kommentiert und sind auch sprachlich derart gestaltet, dass sie eine Rückmeldung nicht erfordern. Wichtig ist bei diesen alleinstehenden Beiträgen, dass sie nicht als Monologe zu werten sind, sondern durch ihre Adressierung an die Familiengruppe, eine kommunikative und gemeinschaftlich relevante Handlung darstellen. Auf der Basis dieser Untersuchungsergebnisse lässt sich eine zusammenfassende Antwort für die Forschungsfrage folgendermaßen formulieren: Familien verwenden den Gruppenchat zur schriftlichen Koordination von Familienbelangen. Strukturell gestalten die Familienmitglieder dialogische, konzeptionell mündliche Gesprächsverläufe und nutzen neben der reinen Textfunktion auch weitere Möglichkeiten wie den Medienversand oder Emoticons. 51 7.2 Methodische Reflexion Die eingeschlagene Analyserichtung ist auf forschungspragmatische Entscheidungen zurückzuführen. Im Prozess des Feldzugangs war zunächst die allgemeine Verwendung von WhatsApp im Familienkontext ausschlaggebend für die Datenerhebung. Die unterschiedlichen Konstellationen der erhobenen Familiengespräche in WhatsApp machten eine Eingrenzung zu Gunsten der analytischen Vergleichbarkeit notwendig. In dieser Untersuchungsphase wurde der Fokus auf Gruppenchats gelegt. Diese Entscheidung resultierte daher, dass diese Form der Kommunikation im Familienkontext aus kommunikationswissenschaftlicher Perspektive sowohl neuartig als auch unerforscht ist. Die Sampleeingrenzung hatte zur Folge, dass ein Großteil des erhobenen Datenmaterials nicht verwendet wurde, da Gruppenchats zwar durchaus genutzt werden, jedoch nicht so häufig wie Einzelchats. Insgesamt lagen zu Beginn der Untersuchung sechs Gruppenchats vor, die alle mit „WhatsApp-Chat mit Familie“ von den bereitstellenden Familienmitgliedern betitelt waren. Diese Chats unterschieden sich in ihren Personenzusammensetzungen. So kommunizierten in zwei Chats Geschwister mit ihren Halbgeschwistern oder Cousins und in einem anderen Chat war der Familienvater aufgrund der fehlenden technischen Ausstattung nicht im Chat beteiligt. Aus den insgesamt sechs Gruppenchats wurden letztendlich drei Chats ausgewählt, in denen alle Eltern und Kinder einer Familie gemeinsam Nachrichten austauschten. Dies waren zwei ZweiEltern-Familien mit unterschiedlich vielen Kindern und eine Ein-Eltern-Familie mit drei Töchtern. Das Nachrichtenvolumen aller drei Familiengruppenchats umfasste insgesamt etwa 3000 Nachrichten. Mit der Eingrenzung der Datenmenge auf die ersten zehn Wochen des Jahres 2014 wurden letztendlich noch 948 Nachrichten für die Analyse berücksichtigt. Nach diesen Eingrenzungen der Datenmenge wurden die in Textdateien vorliegenden Chatverläufe in einer Tabelle formatiert und alle Namen und Ortsangaben sowie weitere persönliche Daten, die Rückschluss auf die Familien liefern konnten, anonymisiert. Der Analysefokus auf die Anfangs- und Endphasen ergab sich aus der teilweise schwierigen Abgrenzung von einzelnen Gesprächssträngen. Durch die Aneinanderreihung der Gesprächsbeiträge waren häufig weder ein klarer Beginn noch ein eindeutiges Ende zu erkennen. Wie sich sowohl in der Analyse als auch in der parallelen Recherche von thematisch und methodisch ähnlichen Studien ergab, tritt dieses Abgrenzungsproblem auch in der Chat- und SMS-Kommunikation auf. Die Konversationsanalyse erwies sich für die durchgeführte Untersuchung als geeignete Methode zur Analyse familiärer Kommunikationsstrukturen. Nichtsdestotrotz wären für die Datengrundlage aus WhatsApp-Gesprächen auch andere Methoden mit anderen Untersuchungsschwerpunkten denkbar gewesen. So hätte eine Inhaltsanalyse, wie sie zum Beispiel bei Döring (2002) angewendet wurde, kommunikative Grundfunktionen und Textsorten von Kurzmitteilungen erarbeiten können. Auch Befragungen von Familienmitgliedern zu ihrer WhatsApp-Nutzung – im Stile der Studie von Feldhaus (2004) – 52 wären eine denkbare Methode für den Untersuchungsgegenstand gewesen. Letztendlich wurde die Konversationsanalyse als Methode ausgewählt, weil mit ihr die WhatsApp-Gespräche aus der Sicht der Familienmitglieder strukturell aufgeschlüsselt werden konnten. Statt kontextloser Auszählungen und Codierungen von Worten oder Sätzen standen die kommunikativen Methoden der Familienmitglieder im Vordergrund. Diese Methode lieferte ein Verständnis für familiäre Kommunikationsmuster und damit insgesamt für die Gestaltung der sozialen Wirklichkeit in Familien. 7.3 WhatsApp als Familienmedium: Ein Ausblick Für weiterführende Studien haben sich mit der durchgeführten Untersuchung zahlreiche Forschungsfelder ergeben. Zunächst bieten sich die konversationsanalytischen Perspektiven an, die in dieser Arbeit nicht verfolgt wurden wie die Sprecherwechselorganisation oder die Konstitutionen der einzelnen Redezüge. Weiterhin wäre der Vergleich von Gruppenchats mit Einzelchats im Familienkontext interessant. Hier könnte untersucht werden, ob die Begrüßungs- und Verabschiedungssequenzen vergleichbar eingesetzt werden. Denkbar wären darüber hinaus vergleichende konversationsanalytische Untersuchungen in Familien, die mehrere WhatsApp-Gespräche führen, beispielsweise zwischen Geschwistern, zwischen Eltern und im gemeinsamen Chat. Bei dieser Thematik wäre eine Analyse der Verteilung und der Länge der einzelnen Turns denkbar. Die vorliegenden Daten erweckten den Eindruck, dass Eltern in Gruppenchats mit mehreren Kindern seltener einen Redezug vornahmen, diese jedoch tendenziell ausführlicher verfasst waren als die Nachrichten der Kinder. In der Analyse haben sich außerdem spezifische Phänomene für die Gesprächsmitte gezeigt, die Grundlage für weitere Studien sein können. Hierzu zählen Fremd- und Selbstkategorisierungen der Familienmitglieder oder der Einsatz von Emoticons in unterschiedlichen Gesprächszusammenhängen. Eine auffällige Fremd- und Selbstkategorisierung im Untersuchungsmaterial war die Ansprache der Eltern als ‚Eltern‘ von Seiten der Kinder und der Kinder als ‚Kinder‘ von Seiten der Eltern. Im Beispiel 5 kam es darüber hinaus zu einer Selbstkategorisierung als ‚tolle Tochter‘. Im Falle der Emoticons wurden hauptsächlich positive oder glückliche Zeichen verwendet. Die festgestellte Ähnlichkeit von Face-to-Face-Gesprächen und WhatsApp-Chats im Falle von Medienverweisen wie Links oder Mediendateien könnte ein weiterer Ausgangspunkt für Studien zum Einfluss mobiler Medien auf Alltagsgespräche sein. Letztendlich stellt die Analyse von Familienkommunikation über WhatsApp eine Fülle an Untersuchungsfeldern in Aussicht, die noch nicht erforscht wurden. Die zukünftigen Studien in dieser Richtung können einen Beitrag zur Erschließung der Veränderungen neuer Kommunikationsmöglichkeiten im Hinblick auf die „kommunikative Vergemeinschaftung“ (Keppler, 1994, S. 3) leisten. Mit den Ergebnissen der vorliegenden Studie kann bereits festgehalten werden, dass Familien die WhatsApp-Gruppenchats zur virtu- 53 ellen Vergemeinschaftung verwenden. Sie schöpfen die gegebenen Kommunikationsmöglichkeiten aus und binden diese in ihre Alltagskommunikation ein. 54 8 Literaturverzeichnis Anders, G. (1956). Die Antiquiertheit des Menschen: Über die Seele im Zeitalter der zweiten industriellen Revolution. München: Beck. Androutsopoulos, J., & Schmidt, G. (2002). SMS-Kommunikation: Ethnografische Gattungsanalyse am Beispiel einer Kleingruppe. Zeitschrift für Angewandte Linguistik, 36, 49-80. 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Chatprotokolle Familie P Familien-Gruppenchat in WhatsApp von Januar 2014 bis März 2014 4 Personen: Eva (E), Nadine (N), Ina (I), Margot (M) Vorgespräch per WhatsApp mit Mutter Margot am 11.3.14 E-Mail-Versand des Chatverlaufs durch Tochter Eva am 11.3.14 001 1. Jan., 0:32 E: Frohes neues! 002 1. Jan., 0:33 M: Euch auch! 003 1. Jan., 0:37 I: 004 1. Jan., 9:46 N: Guten morgen und frohes Neujahr 005 1. Jan., 10:04 M: Ausser uns beiden ist bestimmt noch keiner wach... Gutes neues Jahr 006 1. Jan., 10:06 I: Doch ich bin wach 007 28. Jan., 15:56 N: Jemand bei euch Zuhause? 008 28. Jan., 16:01 I: Ja wir sind alle da 009 28. Jan., 16:02 N: 010 28. Jan., 16:02 I: Okay 011 11. Feb., 17:10 N: Jemand zuhause wenn ich so in ner Viertel Stunde vorbei komme? 012 11. Feb., 17:10 E: Ja 013 11. Feb., 17:11 N: Gut bis gleich :) 014 11. Feb., 17:11 E: Bis gleich :) 015 13. Feb., 9:40 I: Theorie bestanden zwar mit 6 Fehlerpunkten aber bestanden 016 13. Feb., 9:42 N: Herzlichen gespannt Glückwunsch wann du mich dann bin ich dann mal besuchen 017 13. Feb., 9:43 I: Hehe das dauert noch etwas aber danke 018 13. Feb., 9:44 E: Auch Glückwunsch von mir :) 019 13. Feb., 9:45 I: Danke 020 13. Feb., 11:18 M: Von mir und dem Kriminalkommissar mal auch herzlichen Glückwunsch. 021 13. Feb., 11:34 I: 68 Familie R Familien-Gruppenchat in WhatsApp von Januar 2014 bis März 2014 6 Personen: Bernd (B), Anna (A), Klara (K), David (D), Tina (T), Viktoria (V) Persönliches Vorgespräch mit Mutter Anna am 11.3.14 E-Mail-Versand des Chatverlaufs von Mutter Anna am 11.3.14 001 01.01.14 D: �。❤。 。 00:37:00: 。 。� 。� 。\|/。 Guten Rutsch �ins Jahr 2014 � �。/|\。� 。�。 �。 002 02.01.14 。 。 。 K: <Mediendatei entfernt> K: pfannkuchentorte T: ����lecker K: <Mediendatei entfernt> T: Ich hätte da jetzt voll Bock drauf! *-* As essen 12:28:30: 003 02.01.14 12:28:40: 004 02.01.14 12:29:00: 005 02.01.14 12:30:39: 006 02.01.14 12:32:33: ist aber auch gut. Wir können das hier auch mal. Machen Klari 007 02.01.14 K: gerne ich ess ein stück für dich mit ok? T: Ja :) T: Schick mir eins prr pist T: Post K: �� 12:33:39: 008 02.01.14 12:34:00: 009 02.01.14 12:34:09: 010 02.01.14 12:34:13: 011 02.01.14 12:36:09: 012 02.01.14 K: 12:36:15: 013 02.01.14 T: 3tage noch :) 12:36:58: 69 014 02.01.14 D: 17:44:45: 015 02.01.14 Was ist eigentlich mit dem Geldgeschenk von der Tia? B: Opa fragen/abholen D: Ok K: hallo krimifamilie, könnte mir jemand ein paar 17:45:13: 016 02.01.14 17:45:26: 017 03.01.14 13:44:41: csi folgen aufnehmen? auf rtl crime kommt morgen von 19.30 bis 01:00 uhr csi 018 03.01.14 K: 13:45:54: 019 03.01.14 wer lust hat kann sich die folgen dann auch mit mir anschauen T: Logo T: <Mediendatei entfernt> T: Bombe :D T: Ich freu mich für mich :) 13:48:06: 020 03.01.14 16:59:34: 021 03.01.14 16:59:38: 022 03.01.14 17:18:13: 023 03.01.14 A: 17:18:33: 024 03.01.14 D: Ich habe Hunger auf Döner T: Dann hol dir eineb B: Kannst du warten. Ich dachte du bist geocachen D: Ja 17:18:58: 025 03.01.14 17:19:27: 026 03.01.14 17:20:46: 027 03.01.14 17:21:41: 028 03.01.14 und ich komme jetzt erfolglos und hungrig heim D: Und ja ich kann warten B: Bei mir dauert's noch bis 7. D: Ok A: Aber dann B: Dann, ja dann ............gibt es einen See K: � 17:22:01: 029 03.01.14 17:22:48: 030 03.01.14 17:23:05: 031 03.01.14 17:23:13: 032 03.01.14 17:26:23: 033 03.01.14 17:26:55: 70 034 03.01.14 A: <Mediendatei entfernt> A: Unsere Sternsinger K: da habt ihr ja noch einige zusammengetrommelt A: Ja K: � A: Statt See: A: Döner? A: Viktoria würde sich über Salat freuen A: Tina über Lahmacun A: Ich über Döner K: Timo, Fritz und ich kommen morgen Abend nach B- 17:35:52: 035 03.01.14 17:36:12: 036 03.01.14 17:37:22: 037 03.01.14 17:41:03: 038 03.01.14 17:41:32: 039 03.01.14 19:12:48: 040 03.01.14 19:12:52: 041 03.01.14 19:13:34: 042 03.01.14 19:13:45: 043 03.01.14 19:14:16: 044 03.01.14 19:31:35: dorf. Vorher machen wir noch einen Abstecher in den Europapark. 045 03.01.14 B: David? D: Döner T: Europapark *_* kommt zu mir und nimmt mich mit K: ein anderes mal? oder holiday park?(is näher bei 19:35:34: 046 03.01.14 19:36:00: 047 03.01.14 19:56:32: 048 03.01.14 21:47:27: 049 03.01.14 b-dorf) K: <Mediendatei entfernt> T: Ja :D unbedingt, ist da nicht die Black Mamba? 21:59:58: 050 03.01.14 22:01:45: 051 03.01.14 Ich bin die 2mal hinter einander gefahren :D K: gibts die chips auch bei uns? K: <Mediendatei entfernt> T: Die eltern schauen morgen 22:07:38: 052 03.01.14 22:11:04: 053 03.01.14 22:15:15: 71 054 03.01.14 K: sagt bescheid sonst besorgen wir sie A: Diese chio Chips gibt es hier nicht K: dann geb ich die bestellung weiter. V: ����������������������������� 22:17:44: 055 04.01.14 12:28:04: 056 04.01.14 13:58:27: 057 04.01.14 ��� 14:24:25: 058 04.01.14 V: Bienen sind sauer auf Felix K: timo bleibt bis montagabend A: Habt 14:24:44: 059 04.01.14 15:04:53: 060 04.01.14 15:09:42: 061 04.01.14 ihr Lust auf Sternsingen? Wir laufen am Montag. T: <Mediendatei entfernt> K: karlsruhe... tomtom sagt 1:15 h V: Öl V: Ok T: Öl? T: Aso T: � V: Bin jetzt im papas Auto T: Ok, seh euch grade V: ? T: Hast du mich nicht gesehen? Schade, bin gleich 15:50:00: 062 04.01.14 20:24:37: 063 04.01.14 20:24:56: 064 04.01.14 20:25:06: 065 04.01.14 20:25:11: 066 04.01.14 20:25:14: 067 04.01.14 20:25:20: 068 04.01.14 20:34:54: 069 04.01.14 20:35:30: 070 04.01.14 20:39:31: 071 04.01.14 20:43:04: 072 04.01.14 daheim :-* K: jettankstelle f-dorf V: Ok 21:12:59: 073 04.01.14 21:13:57: 72 074 04.01.14 A: 21:14:06: 075 05.01.14 K: 19:44:34: @mama und papa: timo und ich sitzen jetzt im extrablatt. schafft ihr es bis 9 nach R-Stadt? je nachdem würden wir sonst hier was essen. wir würden aber auch mit euch in eine pizzaria (über der eisdiele?) in R-Stadt gehen 076 05.01.14 V: Ich bin schon umgezogen V: also schlafanzug K: war auch an mama und papa ☺ V: Ich kann net lesen sry B: Schaffen wir wohl nicht - Sorry. K: ok D: Ich bräuchte für 23.00 ein Taxi B: Ich hole dich - wo? D: R-Stadt bei Mitja B: Gut V: Ich hole ihn schon macht euch kein Stress D: Danke B: Sein pünktlich V: Mach ich doch gerne T: Viktoria darf nicht fahren, ich komme D: Bin ich B: Pyjamaparty ? 19:45:14: 077 05.01.14 19:45:34: 078 05.01.14 19:46:12: 079 05.01.14 19:46:30: 080 05.01.14 19:46:58: 081 05.01.14 19:47:05: 082 05.01.14 20:57:00: 083 05.01.14 20:57:50: 084 05.01.14 20:58:08: 085 05.01.14 20:58:15: 086 05.01.14 20:58:26: 087 05.01.14 20:58:27: 088 05.01.14 20:58:38: 089 05.01.14 20:58:44: 090 05.01.14 20:58:54: 091 05.01.14 20:59:06: 092 05.01.14 20:59:10: 73 093 05.01.14 V: Ich darf mit dem Fahrrad mit den surfboard T: Ich komm mit den Auto, V: Pff... Bobbycare so das kann keiner schlagen V: Warum ist da noch ein ,e, dran ? T: Ich hol dich mit der Biebercar ab V: Dagegen hat Fritz was T: Fritz fährt doch V: Er will net xD T: <Mediendatei entfernt> T: Doch V: Er will schlafen er ist müde xD T: Er fährt als Beifahrer V: Er will schlafen D: Taxi brauche ich nicht mehr D: Wir brauchen Socken, musste eben vier wegschmei- 20:59:28: 094 05.01.14 20:59:56: 095 05.01.14 21:00:38: 096 05.01.14 21:01:32: 097 05.01.14 21:03:12: 098 05.01.14 21:03:36: 099 05.01.14 21:03:53: 100 05.01.14 21:04:03: 101 05.01.14 21:05:29: 102 05.01.14 21:05:30: 103 05.01.14 21:05:57: 104 05.01.14 21:06:18: 105 05.01.14 21:06:30: 106 05.01.14 21:37:50: 107 06.01.14 11:27:16: 108 06.01.14 ßen B: Ich kaufe Tennis schwarz 45 (10*) T: Ich komm später nach Hause, der zug ist am gleis 11:52:16: 109 06.01.14 16:31:38: 2 abgefahren und ich bin nicht in gegensatz zu andern noch rüber gerannt. 110 06.01.14 T: Ich bin sogar früher da B: Jemand Appetit auf Gyros (ich versuche zu kau- 16:43:39: 111 07.01.14 18:49:59: 112 07.01.14 fen) V: Ich brauch nichts 18:52:23: 74 113 07.01.14 A: Tina ein bisschen B: Du? A: Ich möchte nichts K: ich möchte neue füße A: � A: � A: Das sind Nasen K: willst du eine neue nase? A: New A: Nein A: Ich suchte Füße B: Braucht ihr noch etwas aus dem Rewe? V: Müller Milch erdberre leichz bitte A: Nö B: Wenn Tina/David reis wollen soll sie jetzt ko- 18:54:28: 114 07.01.14 18:54:43: 115 07.01.14 18:54:48: 116 07.01.14 19:20:53: 117 07.01.14 19:21:27: 118 07.01.14 19:21:30: 119 07.01.14 19:21:47: 120 07.01.14 19:22:07: 121 07.01.14 19:22:17: 122 07.01.14 19:22:21: 123 07.01.14 19:22:39: 124 07.01.14 19:22:48: 125 07.01.14 19:23:53: 126 07.01.14 19:24:28: 127 07.01.14 19:26:16: 128 07.01.14 chen, sonst gibt es Brot als Beilage A: Sie wollen keinen Reis A: Wir haben noch Brötchen K: welche staubsaugerbeutelgröße (pr 10 bis pr 60) 19:26:53: 129 07.01.14 19:27:08: 130 07.01.14 21:15:18: hat mein "dirt devil" (keine ahnung welches modell) 131 07.01.14 K: <Mediendatei entfernt> B: Und kann es dir nicht sagen mama kommt später 21:16:17: 132 07.01.14 21:17:08: nach Hause 75 133 07.01.14 K: 21:17:51: 134 07.01.14 hab "all die jahre" den beutel nicht gewechselt. langsam wirds zeit ^^ B: Ja vielleicht ja mama auch noch Beutel 21:18:19: 135 07.01.14 K: 21:18:41: 136 09.01.14 B: Ist Samstag oder Sonntag Neujahrsempfang ? T: Wo? T: Ist heute jemand noch in R-Stadt? B: I-dorf B: Ja ich um 18:05 A: Samstag T: Ich bin heute Abend in der Fahrschule, simon hat 16:50:26: 137 09.01.14 16:57:09: 138 09.01.14 16:57:28: 139 09.01.14 16:57:33: 140 09.01.14 16:57:51: 141 09.01.14 17:01:37: 142 09.01.14 18:08:03: heute keine Zeit, treffen uns samstag, bewerbungen für die schule fast fertig , fahrsschule dauert bis halb acht 143 09.01.14 T: Ungefähr B: Ich hole dich dann T: Ok B: Stehe vor der Fahrschule. Kann aber warten T: Fahr dauert noch B: Ich kann warten T: Des dauert noch länger, ich laufe B: Ruf an wenn's soweit ist T: Ok 18:08:08: 144 09.01.14 18:12:04: 145 09.01.14 18:14:50: 146 09.01.14 19:38:21: 147 09.01.14 19:40:01: 148 09.01.14 19:40:40: 149 09.01.14 19:42:07: 150 09.01.14 19:42:26: 151 09.01.14 19:43:38: 76 152 10.01.14 K: <Mediendatei entfernt> D: Also mit dem Gehalt von dem Kosi-Studium alleine 10:52:37: 153 10.01.14 16:29:42: kann ich mir keine eigene Wohnung leisten ihr müsst mich wohl noch länger aushalten 154 11.01.14 T: Ausgeschieden T: <Mediendatei entfernt> T: Hab heute die zusage bekommen. T: Bin erst um 13:00uhr bei david r. K: +�= A: 4280€ 10:34:51: 155 11.01.14 10:34:54: 156 11.01.14 10:35:08: 157 11.01.14 10:41:19: 158 11.01.14 � 13:26:49: 159 11.01.14 14:38:44: 160 11.01.14 � K: das ist toll! 14:41:42: 161 11.01.14 T: � B: Wir haben nicht einmal den ersten Teil des Neu- 15:19:43: 162 12.01.14 12:41:42: jahrsempfanges durch. Geschweige denn auf's neue Jahr angestoßen 163 12.01.14 K: ??? T: ? B: Neujahrsempfang kath R-Stadt K: achso D: Kann mich wer morgen um fünf wecken? Ist wirk- 12:42:09: 164 12.01.14 12:42:34: 165 12.01.14 12:42:50: 166 12.01.14 12:43:12: 167 12.01.14 20:37:25: lich wichtig Und ich weiß nicht ob ich den We- cker höre 168 12.01.14 T: Da schlaf ich noch... A: Der Wecker weckt B: Für meine Schwiegertochter tue ich's 21:32:04: 169 12.01.14 21:50:31: 170 12.01.14 21:55:32: 77 171 12.01.14 D: Hehe Danke K: Happy Alltagsanfang! T: <Mediendatei entfernt> T: Wichtig!!!!! T: Bitte paket ablehnen! T: Wir brauchen neue Glühbirnen für den großen Ess- 22:04:39: 172 13.01.14 06:57:29: 173 13.01.14 17:18:34: 174 13.01.14 17:18:38: 175 13.01.14 17:18:50: 176 13.01.14 17:19:25: 177 13.01.14 tisch T: Wann kommt ihr? V: Dauert noch V: Ist david at Home T: Ja ist er. Ok :) V: Ok T: Hausarbeit bis jetzt T: <Mediendatei entfernt> T: <Mediendatei entfernt> T: <Mediendatei entfernt> T: <Mediendatei entfernt> T: <Mediendatei entfernt> T: <Mediendatei entfernt> T: <Mediendatei entfernt> T: <Mediendatei entfernt> 19:14:39: 178 13.01.14 19:17:25: 179 13.01.14 19:18:01: 180 13.01.14 19:18:26: 181 13.01.14 19:18:42: 182 13.01.14 19:21:17: 183 13.01.14 19:21:22: 184 13.01.14 19:21:22: 185 13.01.14 19:21:25: 186 13.01.14 19:21:27: 187 13.01.14 19:21:27: 188 13.01.14 19:21:28: 189 13.01.14 19:21:29: 190 13.01.14 19:21:30: 78 191 13.01.14 T: <Mediendatei entfernt> B: Bin am Gate K: ��� T: Guten Flug B: An Board gehe jetzt offline V: Bekomm die 2 in Physik von ner 4 letztes Jahr xD B: Gratuliere. 19:21:31: 192 14.01.14 07:08:26: 193 14.01.14 07:09:19: 194 14.01.14 07:09:19: 195 14.01.14 08:42:15: 196 14.01.14 13:28:54: 197 14.01.14 13:51:53: 198 14.01.14 Ich bin jetzt im Hotel. V: Ok D: Prima D: Und ist es kalt draußen? T: Super viktoria! ❄❄❄ A: B: -12 T: <Mediendatei entfernt> T: Kalt... A: Am f-gebiet stehen jetzt fest installierte Blit- 13:54:23: 199 14.01.14 13:54:46: 200 14.01.14 13:54:57: 201 14.01.14 14:07:31: 202 14.01.14 14:09:33: 203 14.01.14 14:15:17: 204 14.01.14 14:15:36: 205 14.01.14 14:15:37: 206 14.01.14 14:49:49: zer, erzählte Frau L, eine mama aus der Hausaufgabenhilfe. 207 14.01.14 D: Ja die habe ich gesehen A: Die Laster mit den Blitzern nahmen ihr beim Ab- 14:50:25: 208 14.01.14 14:52:14: 209 14.01.14 biegen die Sicht. D: 14:53:25: 210 14.01.14 Ich habe die Aufbauarbeiten gesehen, glaube ich zumindest A: Ich werde mir das jetzt auch ansehen 14:54:09: 79 211 14.01.14 D: Okay bitte um Bestätigung D: <Mediendatei entfernt> D: Ist bestätigt T: Jetzt darf ich nicht rasen man -_- T: Wieviel km darf man bei 70 zu schnell sein? da 14:54:38: 212 14.01.14 15:00:12: 213 14.01.14 15:00:24: 214 14.01.14 15:03:31: 215 14.01.14 15:04:23: 216 14.01.14 gibt es doch so ne tolaranz grenze D: Ja du immer mit dem Dreirad D: 3kmh T: Da hätten ilse und ich ja schon ein knöllchen 15:04:24: 217 14.01.14 15:04:47: 218 14.01.14 15:48:18: 219 14.01.14 bekommen � B: Wollte nur sagen dass ich gut angekommen bin T: � D: Freut mich B: <Mediendatei entfernt> T: Schlittschuh fahren B: Aus meinem Fenster 15:51:31: 220 14.01.14 15:51:46: 221 14.01.14 15:52:01: 222 14.01.14 15:52:26: 223 14.01.14 15:53:06: 224 14.01.14 15:54:03: Direkt vor mir ein halb zugefrorener Fluss. In der Bildmitte (ganz hell) das russisch Parlament 225 14.01.14 T: Pudin B: Putin T: d=t ist das selbe B: Ist Präsident .... Wie Gauck D: Nur mächtiger A: 15:54:30: 226 14.01.14 15:55:06: 227 14.01.14 15:55:29: 228 14.01.14 15:55:41: 229 14.01.14 15:56:42: 230 14.01.14 15:57:05: 80 231 14.01.14 A: Sogar whatsapp T: Whadsapp :D merkel ist cooler B: Nur im Hotelzimmer B: Hier 15:57:27: 232 14.01.14 15:58:09: 233 14.01.14 15:58:24: 234 14.01.14 15:59:54: ist jetzt 19:00 ich gehe jetzt Mittag- /Abendessen. Dann schaue ich den einzigen deutschen Kanal ---- ZDF 235 14.01.14 T: Viel spaß B: � T: Was? B: <Mediendatei entfernt> B: Kinder für euch - man braucht manchmal Englisch 16:00:13: 236 14.01.14 16:00:20: 237 14.01.14 16:00:37: 238 14.01.14 16:01:46: 239 14.01.14 16:02:17: 240 14.01.14 zu Überleben T: <Mediendatei entfernt> T: I become a steak! Hahaha B: /100*3,5 T: Das hab ich gesagt. T: Was? B: Was das hier kostet T: 100€? B: 40 T: Aso T: Fasten B: Yep 16:03:33: 241 14.01.14 16:03:48: 242 14.01.14 16:03:51: 243 14.01.14 16:03:57: 244 14.01.14 16:04:00: 245 14.01.14 16:04:13: 246 14.01.14 16:04:35: 247 14.01.14 16:05:01: 248 14.01.14 16:06:51: 249 14.01.14 16:06:56: 250 14.01.14 16:07:03: 81 251 14.01.14 D: 16:07:18: 252 14.01.14 Laut Währungsrechner entspricht 1 € 45 russische Rubel B: 201€ = 4700 Rubel ich habe heute getauscht B: Sorry 7400 D: Dann wurdest du laut Börse um 25% beschissen B: Ich habe in der Commerzbank im Frankfurter Flug- 16:08:04: 253 14.01.14 16:08:29: 254 14.01.14 16:10:11: 255 14.01.14 16:11:55: hafen getauscht. Wüsste nicht wie man an der Börse tauschen kann 256 14.01.14 D: 16:15:32: Der Börsengang legt den Wert vom Euro gegenüber den Rubel fest aktuell und über den Tag hinweg lag dieser bei 1/45 damit ergibt sich 201/9045 www.boerse.de/devisen/Euro-Rubel/EU0001458346 257 14.01.14 B: Bringt nichts B: Und du vergisst die Wechselgebühr D: Ja auch wahr 16:16:03: 258 14.01.14 16:16:38: 259 14.01.14 16:18:18: 260 14.01.14 25% sind trotzdem viel D: tool.boerse-mobile.de/isin-EU0001458346 B: <Mediendatei entfernt> D: Hier nochmal der funktionierende Link B: Man musst du eigentlich immer recht haben B: Das nervt D: Nein ich wollte nur nicht das man dir das Geld 16:18:19: 261 14.01.14 16:18:31: 262 14.01.14 16:18:38: 263 14.01.14 16:18:55: 264 14.01.14 16:19:50: 265 14.01.14 16:20:03: 266 14.01.14 aus den Taschen zieht D: Ich habe es nur gut gemeint D: Sorry K: papa, in welchem stockwerk ist dein hotelzimmer? 16:20:14: 267 14.01.14 16:20:17: 268 14.01.14 16:43:34: 269 14.01.14 und was hast du gegessen? B: 2. Stock - noch nichts 16:44:24: 82 270 14.01.14 K: hast du die kekse dabei? B: � K: was ist denn das für ein nobelschuppen wenn es 16:45:35: 271 14.01.14 16:46:00: 272 14.01.14 da roten kaviar gibt? � 16:46:12: 273 14.01.14 B: Ich mag keinen Kaviar K: � K: vielleicht gibt es ja boeuff stroganoff T: 10hotel B: Bin am Gate B: Heftig Schnee und Schweinekalt. Jetzt muss der 16:46:55: 274 14.01.14 16:47:24: 275 14.01.14 16:50:18: 276 14.01.14 17:12:48: 277 16.01.14 11:17:00: 278 16.01.14 11:18:32: 279 16.01.14 Flieger nur kommen und danach fliegen B: 11:19:41: 280 16.01.14 Keine Ahnung was hier abgeht wenn's nächste Woche 20 Grad kälter ist T: ❄❄❄ T: <Mediendatei entfernt> T: Chemie :D T: Auf gehts heim B: <Mediendatei entfernt> B: Bin im Flieger und tschüss 11:21:42: 281 16.01.14 11:21:54: 282 16.01.14 11:22:39: 283 16.01.14 11:22:53: 284 16.01.14 12:49:07: 285 16.01.14 12:49:26: 286 16.01.14 K: ❄ 12:53:47: 287 16.01.14 T: Guter Flug B: Touch down 13:09:20: 288 16.01.14 16:57:58: 289 16.01.14 T: 16:58:19: 83 290 16.01.14 T: Fast fertig :) V: XD T: Mit hausarbeit D: Ich freue mich schon auf dich B: Ich habe euch alle lieb B: Und nun die Fragen aller Fragen .... V: Welche B: � 16:58:29: 291 16.01.14 16:58:33: 292 16.01.14 16:58:42: 293 16.01.14 16:59:01: 294 16.01.14 16:59:11: 295 16.01.14 16:59:34: 296 16.01.14 17:00:16: 297 16.01.14 17:01:38: 298 16.01.14 A: 17:03:24: 299 16.01.14 T: 17:04:22: 300 16.01.14 T: Happy glei fedig D: Denk an den Blitzer am f-gebiet papa K: wie geht es dem B: Geht so - ganz schön platt K: dann K: � B: Ü K: ➡�➡� 17:04:38: 301 16.01.14 17:29:48: 302 16.01.14 ? 21:43:19: 303 16.01.14 21:44:19: 304 16.01.14 21:46:25: 305 16.01.14 21:46:36: 306 16.01.14 21:46:58: 307 16.01.14 21:48:55: 308 16.01.14 K: 21:49:00: 309 18.01.14 K: gute besserung viktoria 10:23:15: 84 310 18.01.14 V: Danke T: Danne für die verbesserung K lara K: gern geschehen K: <Mediendatei entfernt> K: timo in seinem element V: ? V: Ok cool K: bild hat länger zum laden gebraucht ungeduldige 11:02:22: 311 18.01.14 13:02:05: 312 18.01.14 16:53:32: 313 19.01.14 15:25:20: 314 19.01.14 15:25:36: 315 19.01.14 15:26:05: 316 19.01.14 15:26:22: 317 19.01.14 15:26:32: 318 19.01.14 viktoria K: wir sind im museum K: viele plärrende kinder hier T: Kinder halt K: sogar babys...die finden stromleitungen so gar 15:27:00: 319 19.01.14 15:27:09: 320 19.01.14 15:45:12: 321 19.01.14 15:49:22: 322 19.01.14 nicht spannend D: 15:49:45: 323 19.01.14 T: Total spanend :D vorallem wenn es funken sprüht T: Ich brauch keins mehr! Jojos ist gut A: Ein großes Danke an Johanna! T: <Mediendatei entfernt> T: Ab zu jost A: � 15:56:06: 324 20.01.14 07:38:44: 325 20.01.14 07:54:41: 326 20.01.14 09:21:12: 327 20.01.14 09:21:12: 328 20.01.14 09:24:14: 329 20.01.14 K: �� 10:37:20: 85 330 20.01.14 K: wie ist die krankenlage in b-dorf? D: 5 Tote A: Bis jetzt hält Viktoria alleine die Stellung A: Und genießt Trockenbrot und Tee K: � T: Mag mir jemand pringels besorgen? Hot spicie V: Ja ich xD B: Das wäre dann Pringels in Saucebesser ich V: Pff T: Die schwate dose K: http://m.youtube.com/watch?v=PdLIerfXuZ4 10:37:49: 331 20.01.14 10:38:39: 332 20.01.14 10:38:46: 333 20.01.14 10:39:33: 334 20.01.14 10:41:05: 335 20.01.14 14:05:47: 336 20.01.14 14:06:06: 337 20.01.14 14:07:20: 338 20.01.14 14:09:13: 339 20.01.14 14:40:32: 340 20.01.14 22:27:11: 341 20.01.14 Kennt jemand dieses Lied und wenn ja woher? B: Nö K: weitere tipps? T: Tut mir leid T: Nein D: Kommt mir verdammt bekannt vor D: Two and a half man? K: es ist aus einer fernsehserie richtig K: nur welche? K: http://m.youtube.com/watch?v=yWSFUNckNfQ 22:29:54: 342 20.01.14 22:31:27: 343 20.01.14 22:38:36: 344 20.01.14 22:38:38: 345 20.01.14 22:39:42: 346 20.01.14 22:39:56: 347 20.01.14 22:53:12: 348 20.01.14 22:53:22: 349 20.01.14 22:55:27: 86 350 20.01.14 D: Ja B: Die nächsten Reisen .... Erst Moskau dann Sao 22:56:12: 351 21.01.14 10:36:24: 352 21.01.14 Paulo (Brasilien ) A: Da kannst du alles lesen, verstehen und reden☺ B: Yep B: Und Fußball WM gibt's noch oben drauf B: Ich habe meinen Rucksack vergessen B: Dieses Mal bringe ich keinen wotka sondern Tanga 10:37:33: 353 21.01.14 10:37:50: 354 21.01.14 10:38:23: 355 21.01.14 10:39:37: 356 21.01.14 10:42:12: 357 21.01.14 Bikinis für alle mit B: (Die mit den Schnüren) K: � K: <Mediendatei entfernt> T: Fritz unterwegs K: er hat ein alibi T: Von seiner Mami? K: 1,0 in der mündlichen prüfung über csi!!! mit 10:42:45: 358 21.01.14 10:48:22: 359 21.01.14 12:36:58: 360 21.01.14 13:05:41: 361 21.01.14 13:34:17: 362 21.01.14 13:43:59: 363 21.01.14 15:13:34: dem hinweis ich soll das thema weiterverfolgen :-) 364 21.01.14 T: Supi � 15:14:49: 365 21.01.14 V: 15:15:09: 366 21.01.14 A: 15:15:22: 367 21.01.14 B: Super B: Englisch? K: ne deutsch ^^ er hat uns allen die wahl gelas- 15:15:39: 368 21.01.14 15:15:48: 369 21.01.14 15:16:35: sen. hab denglisch geredet 87 370 21.01.14 B: Donnerstag habe ich 18-21 Uhr einen Spättermin D: papa kannst du mir was vom Chinesen mitbringen? 15:37:30: 371 21.01.14 17:50:51: 372 21.01.14 Irgendwas mit knusprige Ente A: Heute ist saxophonprobe D: Verdammt A: Hier gibt es noch Gyros A: Leberkäse A: Maultaschen V: Salzstangen 17:52:41: 373 21.01.14 17:53:05: 374 21.01.14 18:01:03: 375 21.01.14 18:01:15: 376 21.01.14 18:01:24: 377 21.01.14 18:01:38: 378 21.01.14 Brot B: Sax fällt aus D: Cool D: Ich mache jetzt gerade Gyros T: Lecker *_* D: Kannst was abhaben T: War jut K: <Mediendatei entfernt> K: heute im test � B: Was ist das? K: der holztisch mit laptop 18:15:27: 379 21.01.14 18:16:14: 380 21.01.14 18:19:53: 381 21.01.14 18:22:44: 382 21.01.14 18:23:09: 383 21.01.14 18:47:47: 384 23.01.14 07:28:00: 385 23.01.14 07:28:21: 386 23.01.14 07:29:22: 387 23.01.14 07:31:59: 388 23.01.14 B: 07:48:48: 88 389 24.01.14 K: home is where a (funktionierende ) waschmaschi- ne is! � aber macht euch keine sorgen: nach mei- 06:21:37: nem ersten unterhosennotstand in l-stadt habe ich ausreichend vorgesorgt... 390 24.01.14 A: <Mediendatei entfernt> A: Mit einem lieben Gruss der Waschmaschinen K: danke � viele grüße an sie zurück! je nachdem 06:36:06: 391 24.01.14 06:36:48: 392 24.01.14 06:38:58: wie weit ich mit der hausarbeit (25 seiten / 65000 zeichen inkl. leerzeichen) komme (momentan: 3 seiten), versuche ich nach b-dorf zu kommen 393 24.01.14 A: Ok D: Ich habe 5 Eis im Tiefkühlschrank deponiert 06:40:29: 394 24.01.14 18:11:19: 395 24.01.14 Zum verzehr frei gegeben K: was für ne sorte? B: Macht euch keinen Kopf - ich habe sie entdeckt B: � D: Magnum D: Joghurt und classik K: ich will joghurt! T: Youguhrt V: Joghurt D: Bon appetit D: Na ein Glück gibt es 3 Joghurt und zwei classic D: Glaube ich zumindest D: Wir bekommen morgen von 14.00-20.30 vierbeinigen 18:13:50: 396 24.01.14 18:14:28: 397 24.01.14 18:14:32: 398 24.01.14 18:17:29: 399 24.01.14 18:17:39: 400 24.01.14 18:17:50: 401 24.01.14 18:18:15: 402 24.01.14 18:19:11: 403 24.01.14 18:42:07: 404 24.01.14 18:42:07: 405 24.01.14 18:42:07: 406 24.01.14 18:45:51: Besuch 89 407 24.01.14 K: micky? 18:49:45: 408 24.01.14 K: 18:49:47: 409 24.01.14 B: Nanu Lena auf allen Vieren? T: Wie lang dauert eine überweisung? B: 1-3 Tage warum T: Hab 10€ dabei... Wenn leih ich mir was (ich weis 18:51:38: 410 24.01.14 19:22:14: 411 24.01.14 19:22:49: 412 24.01.14 19:26:08: nicht was wir bezahlen müssen, ich frag den David später) ... Kann es ihm ja Freitag notfalls zurück geben... 413 24.01.14 A: A: D: Ja genau Lena D: Mikosch kommt K: micky T: Könnt ihr mir heute ein schoko croissant aufhe- 19:40:04: 414 24.01.14 19:40:19: 415 24.01.14 21:55:51: 416 24.01.14 21:55:51: 417 24.01.14 21:56:28: 418 26.01.14 01:25:30: 419 26.01.14 ben? T: Schlaft gut B: Schon passiert T: Kp ab 6 oder so T: Heute Abebd döner? T: Wer ist daheim? T: Bin in ca 1h da V: Ich 01:25:35: 420 26.01.14 gute Rückteise. Wann kommst du? 09:46:07: 421 26.01.14 10:48:50: 422 26.01.14 14:16:05: 423 26.01.14 14:47:12: 424 26.01.14 14:47:12: 425 26.01.14 14:48:41: 90 426 26.01.14 T: � V: Sturmfreie Bude xD T: Nicht mehr lang V: Doch U18 T: Hahaha T: Was gibt es noch zuessen daheim? V: Brötchen und dein schokodings T: Ok :D V: Joa T: Mal schauen, heute Abend vielleicht was warmes 14:48:59: 427 26.01.14 14:49:20: 428 26.01.14 14:55:56: 429 26.01.14 14:57:38: 430 26.01.14 14:59:08: 431 26.01.14 14:59:31: 432 26.01.14 14:59:59: 433 26.01.14 15:00:45: 434 26.01.14 15:01:08: 435 26.01.14 15:02:56: 436 26.01.14 *_* V: Für dich döner? T: Ja V: Bestelle es bei den Eltern T: Sie lesen es doch :) V: Upps hast Recht T: Logo B: Jetzt Döner? K: der vermeintliche kulifleck geht nicht aus mei- 15:03:20: 437 26.01.14 15:04:38: 438 26.01.14 15:04:55: 439 26.01.14 15:08:16: 440 26.01.14 15:08:30: 441 26.01.14 15:22:34: 442 26.01.14 15:54:13: 443 26.01.14 22:02:35: ner jack wolfskin jacke raus. bin ich halt geblaumarkt. ich hoffe das gibt keine bleicheflecke von vanish und co 444 26.01.14 22:25:13: T: Wenn es welche gubt, sagst du das es eine limitierte Kollektion ist 91 445 27.01.14 V: Fr. B ist scheiße V: Ich will in ein normales Orchester nicht mehr 15:52:43: 446 27.01.14 15:53:52: 447 27.01.14 schulorchester T: Viktorialein, Lehrer sind so V: Ich hab kein bock mehr eine 7. Klässerin darf 16:15:17: 448 27.01.14 16:16:29: ich net obwohl die schlechter spielt egal ich werde ins normale gehen oder in die Kirchenmusik 449 27.01.14 T: 16:20:43: 450 27.01.14 Hä? Wie willst du das machen wenn du nicht darfst? D: Anarchie V: Ich geh aus dem Orchester und geh in ein anderes A: � B: Ich habe wieder einen Zug verpasst - aber zur 16:21:17: 451 27.01.14 16:21:45: 452 27.01.14 16:30:28: 453 27.01.14 18:31:15: 454 27.01.14 Sitzung bin ich da A: � B: <Mediendatei entfernt> B: Scheisstag derzeit 20minuten Verspätung 18:48:26: 455 27.01.14 19:12:46: 456 27.01.14 19:13:17: 457 27.01.14 A: 19:14:40: 458 27.01.14 B: 19:22:39: 459 28.01.14 Bin dann, wenn sich nichts ändert, 20:30 in RStadt und komme direkt B: News von Viktoria? V: Ne xD D: Welche Viktoria? Ich kenne keine? 17:17:25: 460 28.01.14 17:48:19: 461 28.01.14 17:50:08: 462 28.01.14 V: 17:51:10: 463 28.01.14 D: Achso das Engelchen ist gemeint T: � � 17:51:57: 464 28.01.14 17:55:59: 92 465 29.01.14 T: <Mediendatei entfernt> T: Mein Prüfungsausschuß T: Wahrscheinlich T: Döner? Heute Abend? A: Wäre eine Idee B: Engelchen soll/kann entscheiden V: Hier könnt Döner ich nehme Brot T: <Mediendatei entfernt> T: ���� K: <Mediendatei entfernt> K: zitronenkuchen A: Lecker! K: seine eltern und großeltern haben sich für mor- 10:01:06: 466 29.01.14 10:01:32: 467 29.01.14 10:01:39: 468 30.01.14 13:38:16: 469 30.01.14 13:45:41: 470 30.01.14 14:56:32: 471 30.01.14 15:13:36: 472 30.01.14 15:41:05: 473 30.01.14 15:41:09: 474 31.01.14 14:06:40: 475 31.01.14 14:07:04: 476 31.01.14 14:07:17: 477 31.01.14 gen 15 uhr angemeldet 14:07:44: 478 31.01.14 K: timo macht einen putzmarathon A: Und was macht Fritz? K: er spielt mit sebb und den zwei minibibern K: <Mediendatei entfernt> K: http://mobile.chefkoch.de/rezepte/m8204811865582 14:08:07: 479 31.01.14 14:08:34: 480 31.01.14 14:08:53: 481 31.01.14 14:09:37: 482 31.01.14 14:10:42: 483 31.01.14 21/Zitronenkuchen.html T: Stiefel T: <Mediendatei entfernt> 19:39:32: 484 31.01.14 19:39:33: 93 485 31.01.14 K: � ohne absatz? T: <Mediendatei entfernt> K: � K: wo bist du grad unterwegs? B: Würde mich auch interessieren B: Musst du abgeholt werden? K: ist U wieder aufgetaucht? D: Ja K: lebend? V: Ja T: Sry handy war aus( akku leer K: habt ihr heut sturmfrei? D: In zwei Stunden u18 K: mama F-Stadt,papa M-Stadt, David in 2h Lena? D: Jain ich helfe mit K die KJG in T-Dorf zu reno- 20:42:13: 486 31.01.14 20:44:29: 487 31.01.14 20:54:16: 488 31.01.14 20:54:32: 489 31.01.14 20:59:58: 490 31.01.14 21:00:39: 491 01.02.14 11:54:03: 492 01.02.14 11:54:55: 493 01.02.14 11:56:34: 494 01.02.14 11:56:37: 495 01.02.14 11:59:14: 496 01.02.14 12:05:29: 497 01.02.14 12:06:17: 498 01.02.14 12:06:46: 499 01.02.14 12:08:37: 500 01.02.14 vieren V: 12:19:09: 501 01.02.14 Wer's wissen will wir haben ein Vespennest auf dem Dachboden D: Ein riesiges B: Legt ihr Kabel T: ���������� T: Sie haben gelegt 12:21:08: 502 01.02.14 12:21:34: 503 01.02.14 12:21:48: 504 01.02.14 12:21:55: 94 505 01.02.14 B: Die Wespen? K: ernsthaft? T: Veronika und David haben gelegt, ja ernsthaft T: Ist des ein gutes Schock video B: Bin gut angekommen - nach 5 Stunden "Stern des 12:22:14: 506 01.02.14 12:22:50: 507 01.02.14 12:23:33: 509 01.02.14 12:23:45: 510 01.02.14 12:23:53: 511 01.02.14 Südens" bin ich jetzt Dirtmundfan V: <Mediendatei entfernt> T: Schön papi :) D: Nett oder? P: Nur zur allg. Information Wespen die ausgeflogen 12:24:45: 512 01.02.14 12:25:01: 513 01.02.14 12:37:54: 514 01.02.14 12:47:54: sind kommen üblicherweise nicht wieder. Wenn man sich aber nicht absolut sicher ist sollte man die alte Wabe von (beispielsweise) der Feuerwehr entfernen lassen. !! Kinder geht heute bitte nicht mehr auf den Boden !! Und sonst keine Panik 515 01.02.14 T: Logo sind doch nicht blöd :) B: <Mediendatei entfernt> 12:56:23: 516 01.02.14 16:17:10: 517 01.02.14 V: 16:20:13: 518 01.02.14 V: Ich komm gleich vorbei darnach schließen die B: <Mediendatei entfernt> V: Schon besser B: <Mediendatei entfernt> B: <Mediendatei entfernt> B: <Mediendatei entfernt> 16:20:45: 519 01.02.14 16:21:53: 520 01.02.14 16:22:12: 521 01.02.14 16:23:05: 522 01.02.14 16:36:07: 523 01.02.14 16:45:45: 95 524 01.02.14 K: saftige preise B: Aber lecker !! Zum Kaffee!! T: Video D: Kann mir jemand das Zeugnis der ersten Klasse 17:13:50: 525 01.02.14 17:22:00: 526 01.02.14 17:22:21: 527 01.02.14 18:15:30: lesbar fotografieren? Die Zeugnismappe ist braun und in meinen Zimmer über meinen Schreibtisch 528 01.02.14 B: Ja Montag T: <Mediendatei entfernt> D: Danke K: ich fahre jetzt nach G-Stadt B: Gute Fahrt T: Ich fahre jetzt nach A-Stadt city B: <Mediendatei entfernt> A: B: Einer zuviel nur 5:0 T: Haha frankfurt for ever, lassen die bayern ge- 18:21:09: 529 01.02.14 18:21:38: 530 01.02.14 18:29:29: 531 02.02.14 18:02:47: 532 02.02.14 18:03:46: 533 02.02.14 18:12:46: 534 02.02.14 19:23:51: 535 02.02.14 20:17:13: 536 02.02.14 20:18:14: 537 02.02.14 20:22:16: 538 02.02.14 winneb K: haben alle ü18 heute brav gewählt? V: Bär hat gewählt K: ohoh K: bärenpartei? K: bärinnenpartei? V: Honigpartei 22:14:43: 539 02.02.14 22:34:02: 540 02.02.14 22:34:54: 541 02.02.14 22:35:02: 542 02.02.14 22:35:08: 543 02.02.14 22:36:59: 96 544 02.02.14 T: Ne nur Mama, der Kerl hat gesiegt K: warst du für die frau? T: Nee für den Kerl D: Soll ich schon Essen? B: Nein B: Erst wieder heute Abend B: Und geduscht wird auch erst wieder am Wochenende D: Haha okay D: Das gilt dann aber auch für dich T: Ich brauche noch 10€ für die Englisch Nachhilfe K: die auswirkungen von stress auf klara: arbeits- 22:47:59: 545 02.02.14 22:51:24: 546 02.02.14 22:53:51: 547 04.02.14 14:06:26: 548 04.02.14 14:42:24: 549 04.02.14 14:42:46: 550 04.02.14 15:00:54: 551 04.02.14 15:02:39: 552 04.02.14 15:02:57: 553 04.02.14 23:19:42: 554 06.02.14 08:18:18: vertrag einfach in der uni liegenlassen mit sämtlichen daten. aber halleluja: er wurde gefunden! 555 06.02.14 T: Gott sei dank *_* B: Wir werden dich pflegen kommen T: Dauert längeer T: Oder auch nixht K: @papa:haben wir noch eine steckerleiste übrig in 08:20:32: 556 06.02.14 08:21:04: 557 06.02.14 20:26:50: 558 06.02.14 20:29:52: 559 06.02.14 21:02:10: 560 06.02.14 der garage? B: Ja klar K: könntet ihr mir eine am samstag mitbringen? für 21:03:35: 561 06.02.14 21:06:11: 562 07.02.14 die "küche" B: Klar doch 08:24:49: 97 563 07.02.14 T: <Mediendatei entfernt> T: Kann jemand anrufen und fragen wie es mit der 10:09:02: 564 07.02.14 10:09:55: Versicherung beim Praktikum ist? Fürs sozialwesen. Hab bis 4 schule 565 07.02.14 T: Die obere nummer A: Habe angerufen, du bist über die Schule versi- 10:12:11: 566 07.02.14 12:03:28: 567 07.02.14 chert K: 12:26:12: 568 07.02.14 hab ne neue mitbewohnerin: marie und prompt geht das internet wieder nicht. toll! B: Tja - tut mir leid K: dns server antwortet nicht steht da K: Kaum schließt die ihr internet an gehts bei mir 12:27:35: 569 07.02.14 12:28:07: 570 07.02.14 12:28:23: 571 07.02.14 nicht. warum?!?!? K: jetzt gehts T: Danke Mama T: U braucht razegummi und nimm zwei lutschbonbons A: Ok T: Danke und en par eier A: Ich habe heute geholt, steht auf der Rnda im 12:30:01: 572 07.02.14 12:58:57: 573 08.02.14 19:04:03: 574 08.02.14 19:07:57: 575 08.02.14 19:08:16: 576 08.02.14 19:09:16: 577 08.02.14 Korb K: 19:17:03: 578 08.02.14 schwestern: beseitigt das chaos. mama und papa sind auf dem heimweg! T: Aso, habs net gesehen K: <Mediendatei entfernt> A: � K: � logo pika bela 19:20:10: 579 09.02.14 17:20:33: 580 09.02.14 17:23:00: 581 09.02.14 17:23:58: 582 09.02.14 T: � 18:56:59: 98 583 09.02.14 K: schweinchen? T: sau K: http://m.youtube.com/watch?v=3zogSHKOT9s 18:57:10: 584 09.02.14 18:57:13: 585 11.02.14 22:14:21: 586 11.02.14 T: 22:24:13: 587 12.02.14 T: Ich brauche Verbände (mullrollen). B: Verbandskästen in der Garage T: Okay :) T: Haha T: Präsi läuft in der Schule! Heute noch übdn und 08:41:42: 588 12.02.14 08:42:48: 589 12.02.14 08:51:04: 590 12.02.14 14:28:32: 591 12.02.14 14:29:01: 592 12.02.14 dann klappt des morgem B: Gratuliere K: <Mediendatei entfernt> V: Süß K: @Tina: Willst du jetzt heut Abend mit in die 14:36:55: 593 14.02.14 07:20:01: 594 14.02.14 07:21:40: 595 15.02.14 17:49:28: 596 15.02.14 Cocktailbar gehen? T: Ja :) K: 8 Uhr losfahren? T: Joa denk da sind wir da K: wir sind grad noch in R-Stadt bei der oma K: kommt ihr vorbei? D: Ja so gegen halb acht D: Wollte eigentlich schon um sieben kommen 17:50:05: 597 15.02.14 17:54:04: 598 15.02.14 17:55:08: 599 15.02.14 17:57:46: 600 15.02.14 17:58:08: 601 15.02.14 18:10:05: 602 15.02.14 18:11:59: muss aber noch die Schuhe wechseln 99 603 16.02.14 K: 19:53:50: wir sind jetzt nochmal in ne bar gegangen weil die hälfte in dem afrikanischen restaurant nicht satt geworden ist. kann noch dauern...Tinas matrazen haben wir gekauft. das kaugummi gabs nicht 604 16.02.14 � T: 19:55:11: 605 17.02.14 K: <Mediendatei entfernt> B: Hat's geklappt? K: alles gutgegangen! geiles fahrgefühl!stehe ganz 10:44:25: 606 17.02.14 10:46:00: 607 17.02.14 10:46:27: hinten im wendehammer direkt an der gefängnismauer 608 17.02.14 T: ✌ im 2 gang angefahren? B: Der Dreck auf dem Rückfenster sind die Reste der 11:07:10: 609 17.02.14 11:10:53: 610 17.02.14 "Igelfamilie" D: 11:11:14: 611 17.02.14 T: ✌ K: haben 11:17:37: 612 17.02.14 21:27:04: 613 17.02.14 wir noch prinzessinenkostüme oder ac- cesoires?(krönchen und so) A: Glaube nicht T: R braucht ma mathehefte, mit 2rändern! So 5Stücl V: Darf ich mir was zum essen wünschen? Kartoffel- 22:17:21: 614 18.02.14 11:17:35: 615 18.02.14 12:30:51: 616 18.02.14 suppe? T: Komm nach der 6. A: Ich komme um 14 Uhr V: Ich um 15:30 A: Da kommt mamataxi T: Ich komm nach der 7. B: Wenn ich heute gegen 20:15 Zuhause bin hat dann 12:37:10: 617 18.02.14 13:08:16: 618 18.02.14 13:13:49: 619 18.02.14 14:33:57: 620 19.02.14 12:35:45: 621 20.02.14 19:11:26: noch Hunger? 100 622 20.02.14 B: Wer, Wenn ... D: Ich habe dann noch Hunger 19:11:54: 623 20.02.14 19:14:22: komme aber erst um halb elf, du könntest jw Pizza kaufen die in die Mikrowelle kann 624 20.02.14 T: Ich T: 20:45 daheim K: hallo familie,whatsapp geht wieder. wie habt ihr 19:34:43: 625 20.02.14 19:35:07: 626 23.02.14 09:19:32: 627 23.02.14 den weltweiten ausfall verkraftet? T: Erst mal Whats App gelöscht weil ich dachte es läg an mir ✌ und jetzt versteht mein Handy 09:21:54: nicht das es W-Lan hat, ist anscheint verwirrt. aber wir leben ja noch :) mein Handy und ich 628 23.02.14 Familie hat das Gruppenbild geändert 09:26:43: 629 23.02.14 B: 12:49:06: Mobile Daten ausschalten WLAN ausschalten Handy ausschalten Handy einschalten 2Minuten WARTEN WLAN einschalten WLAN Symbol abwarten ( kann einen Moment dauern) Mobile Daten wieder einschalten Hat bei Tina funktioniert 630 23.02.14 T: Hab ich ja geschrieben B: Bezüglich des Ausfalles .... Gebt der NSA doch 12:51:56: 631 23.02.14 12:55:30: auch einmal Zeit sich einzuklinken. Schließlich ist WhatsApp jetzt Facebook 632 23.02.14 T: 12:57:29: :D es gibt 10 Alternativen zu Whats App, wenn des so weiter geht schieß ich whats app ab, "verbindet" bei vollen interner sich. Grr 633 23.02.14 K: 14:58:35: wenn ihr whatsapp löscht freut sich der zuckerberg doch nur noch mehr weil er seinen größten konkurrenten abgeschossen hat. 634 23.02.14 15:01:39: T: Der hat des doch gekauft. Wenn man sich was holt wo mit er nix zu tu. Hat hat er gelitten 101 635 27.02.14 K: 11:29:29: frohe botschaft:mausezahn bekommt ein weisheitszähnchen und zähnekriegen tut weh. onkel doktor sagt aber alles ok erstmal 636 27.02.14 B: Weisheit � 11:31:49: 637 27.02.14 Jetzt bekommt das Kind zur Inteligenz auch noch T: Okay :) 11:31:53: 638 27.02.14 K: 11:32:13: 639 27.02.14 K: 11:32:31: 640 27.02.14 keine sorge papa,ist nur ein weisheitszahn bisher K: ich hätte nachher gern eine lahmacun bitte T: Ich auch :) B: Klar doch -- wann? T: 20:30 B: Klara? T: Ich glaub des macht kein sinn zu schule zu ge- 17:23:04: 641 27.02.14 17:23:21: 642 27.02.14 17:23:57: 643 27.02.14 17:25:59: 644 27.02.14 17:31:04: 645 28.02.14 07:13:22: 646 28.02.14 hen, ich mach mir glei in die Hose T: 07:14:47: 647 28.02.14 Und en attest brauch ich nicht zwangsweise, hab das schuljahr kein ma in ner arbeit gefehlt K: hast du den bus bekommen? K: soll ich dich holen? K: Tina hat ihr attest A: � K: holst du nachher hähnchen? A: Ja B: Habe mit Papa S gesprochen. Er redet am Donners- 07:20:09: 648 28.02.14 07:20:16: 649 28.02.14 09:14:49: 650 28.02.14 09:23:37: 651 28.02.14 11:03:04: 652 28.02.14 11:56:08: 653 28.02.14 12:01:37: 654 28.02.14 tag mit der Klasse K: � 12:01:58: 102 655 01.03.14 K: <Mediendatei entfernt> A: Party T: <Mediendatei entfernt> D: Wer kommt morgen alles mit nach u-dorf? Ich fah- 21:46:42: 656 01.03.14 21:50:24: 657 01.03.14 22:24:41: 658 02.03.14 01:14:03: 659 02.03.14 re K: timo tina und ich D: Okay wollen wir uns mit den Ms treffen und dann 09:15:53: 660 02.03.14 09:55:10: 661 02.03.14 gemeinsam hin? K: wo willst du dich mit ihnen treffen? D: In u-dorf bei den Großeltern und dann laufen wir 09:57:41: 662 02.03.14 09:58:46: gemeinsam hin Die kennen die besten Stellen 663 02.03.14 K: ok D: Ab elf ca ist u-dorf gesperrt T: Meine Freundin steht einmal an der Schule und 10:00:14: 664 02.03.14 10:00:49: 665 02.03.14 10:53:10: 666 02.03.14 die andere am Sportlehrheim D: 13:19:24: 667 02.03.14 Wir sind beim Sportlerheim, Berg hoch bei der Bstraße V: Ok T: Bei der grundschule D: Okay D: Soll ich euch zurück nehmen? V: Jip T: Kp wann der fertig ist V: Morgen T: Ist er bei dir fertig davidke? 13:27:00: 668 02.03.14 13:32:53: 669 02.03.14 13:36:11: 670 02.03.14 14:42:12: 671 02.03.14 14:42:35: 672 02.03.14 14:52:47: 673 02.03.14 14:52:58: 674 02.03.14 15:00:39: 103 675 02.03.14 D: 15:10:44: 676 02.03.14 Ja ist er Ich warte dann bei Oma auf euch und kann euch überall in R-Stadt abholen T: Sind jetzt auch fertig, laufen glei los D: Okay ich warte am ADAC Platz D: Bin auf dem Parkplatz des ADAC ganz hinten links T: Bei oma T: Fast D: Okay A: Uijuijuijuijuijui D: @papa ich fahre, du brauchst also nicht mehr auf 15:15:07: 677 02.03.14 15:15:52: 678 02.03.14 15:27:12: 679 02.03.14 15:44:56: 680 02.03.14 15:45:00: 681 02.03.14 15:45:17: 682 02.03.14 15:46:22: 683 02.03.14 16:00:18: 684 02.03.14 Bereitschaft sein K: <Mediendatei entfernt> B: Wieviel seid ihr denn in David's Auto. Soll ich 16:13:42: 685 02.03.14 16:40:16: 686 02.03.14 vielleicht doch helfen? T: 4, david fährt später zu Lena A: Info: Onkel Boris hat heute Geburtstag V: Anrufen A: Er freut sich auch über SMS T: <Mediendatei entfernt> T: Erledigt :) V: Ich hab seine nummer net T: <VCard entfernt> V: Danke 16:43:01: 687 02.03.14 16:46:08: 688 02.03.14 16:54:08: 689 02.03.14 17:00:21: 690 02.03.14 17:01:07: 691 02.03.14 17:01:12: 692 02.03.14 17:01:44: 693 02.03.14 17:02:23: 694 02.03.14 17:02:42: 104 695 02.03.14 B: <Mediendatei entfernt> K: ich hab mir ein lila sitzkissen bei amazon be- 17:28:27: 696 05.03.14 10:47:31: 697 05.03.14 stellt. es sollte am samstag ankommen (8.3) A: Ok T: Laufen jetzt lod K: kann mir jemand i robot aufnehmen heut auf vox? B: Aufnahme läuft T: papa kannst du mir die adresse von dem Ding nen- 11:10:05: 698 06.03.14 13:13:49: 699 06.03.14 20:13:38: 700 06.03.14 20:15:36: 701 06.03.14 20:21:26: 702 06.03.14 nen? K: danke B: 100.000.000.100 T: Danke :) B: Klara - wann braucht dein Töff TÜV? K: april rum K: steht 20:22:02: 703 06.03.14 20:22:03: 704 06.03.14 20:22:09: 705 06.03.14 20:29:48: 706 06.03.14 20:30:08: 707 06.03.14 20:30:38: 708 06.03.14 06.03.14 auch im fahrzeugschein?oder nur auf dem kfz-zeichen? B: 20:31:11: 709 das Soll ich einen Termin bei E machen? Kannst ja solange meines haben? B: Kfz Zeichen und TÜV Brief K: kann der E nur bestimmte tage? B: ?? K: tüv beim E? B: Weißlich nicht B: Weiß ich nicht 20:31:36: 710 06.03.14 20:31:53: 711 06.03.14 20:32:02: 712 06.03.14 20:32:31: 713 06.03.14 20:32:46: 714 06.03.14 20:32:57: 105 715 06.03.14 K: können wir ja am wochenende besprechen T: Das war mit Abstand die schlimmste Arbei die ich 20:33:06: 716 07.03.14 09:46:15: 717 07.03.14 geschrieben have D: Das ist schade Tut mir leid T: Ich hab statt 45, 65 min schreiben dürfen. War 09:46:55: 718 07.03.14 09:47:07: 719 07.03.14 nach 45 nicht mal bei der hälfte T: Bin noch fertig geworden T: War zum verzweifel T: Weil ich das Thema ja kann � T: Wenn es ne 3 ist bin ich glücklich D: Wirds bestimmt T: Hoffentlich, 09:47:17: 720 07.03.14 09:47:24: 721 07.03.14 09:47:43: 722 07.03.14 09:50:42: 723 07.03.14 09:52:34: 724 07.03.14 09:55:35: 725 07.03.14 07.03.14 ersten 5 arbeiten waren 2•1, eine 2 und eine 4-5 und ne 6 B: 18:58:34: 726 die Nur zur Info mein Zug hat derzeit 45 Minuten Verspätung V: O.o T: Das ist ja blöf K: ein hoch auf den öpnv V: Hiphip hurra B: Gibt es Jemanden, der noch nichts gegessen hat 19:02:17: 727 07.03.14 19:06:42: 728 07.03.14 19:09:48: 729 07.03.14 19:10:10: 730 07.03.14 20:43:32: 731 07.03.14 und den ich glücklich machen kann? T: Mich K: frag mal ben,benni und willy V: Die wollen sandwich T: Die streiken wie die busfahrer 20:43:43: 732 07.03.14 20:43:53: 734 07.03.14 20:44:07: 735 07.03.14 20:44:11: 106 736 07.03.14 B: Und was? V: Für mich nichts T: Mhhh lamacun wenn ich ihn mir mit jemanden tei- 20:44:16: 737 07.03.14 20:44:46: 738 07.03.14 20:45:19: 739 07.03.14 len kwbb T: Kann B: David? T: Net da K: ist mein paket angekommen? D: Ja K: gut B: Engelchen: der Arnold hat schon um 16:00 zu ge- 20:45:22: 740 07.03.14 20:46:03: 741 07.03.14 20:46:34: 742 08.03.14 13:47:40: 743 08.03.14 13:49:23: 744 08.03.14 13:49:47: 745 08.03.14 16:18:08: 746 08.03.14 macht. Sorry, keine Chance V: Ok B: Hoffentlich geht noch die alte Saite V: Ja aber fr H hat mir gesagt ich sollte mir lang- 16:18:26: 747 08.03.14 16:18:50: 748 08.03.14 16:32:20: 749 08.03.14 sam eine holen B: Eisdiele hat offen. Wer will? V: Ne danke D: Me☝ B: Was? D: Schwarzwaldbecher/Schokobecher/Becher 16:53:32: 750 08.03.14 16:53:47: 751 08.03.14 16:54:13: 752 08.03.14 16:56:14: 753 08.03.14 16:57:18: 754 08.03.14 mit Fruchteiskugeln (/=oder) A: Schokobecher! K: <Mediendatei entfernt> 16:58:20: 755 08.03.14 18:46:27: 107 756 08.03.14 K: wörther wird verwöhnt B: Er sieht glücklich aus K: ja er wird ja auch von 3 mädels umsorgt B: B: Die Garage ist frei K: n-dorf...pyjamaparty B: Ich weiß B: Aber irgendwann kommst du ja - oder? K: morgen 18:46:42: 757 08.03.14 18:47:45: 758 08.03.14 18:48:12: 759 08.03.14 18:48:33: 760 08.03.14 18:48:53: 761 08.03.14 18:49:44: 762 08.03.14 18:50:02: 763 08.03.14 18:50:24: 764 08.03.14 18:51:20: mittagessen verzieh ich mich komm auch ich heut spätestens...evtl schon...ich lasse mich von meinen launen überraschen 765 08.03.14 B: 18:52:11: 766 08.03.14 gegrillt K: 18:53:03: 767 08.03.14 Au weia - bitte keine Launen. Morgem Mittag wird cool! die anderen grillen auch morgen mit ihren familien T: � T: Mein hat mir doch ernsthaft eine Beule verpasst 20:39:58: 768 08.03.14 20:40:58: 769 08.03.14 heute morgen! T: 20:41:17: 770 08.03.14 08.03.14 Handy hat mir doch verpasst heute morgen! T: 21:06:24: 771 Mein � ernsthaft eine Beule � Bus fährt um 21:15, brauch keinen! abhol' Service! B: Und deine Freundin T: Wurde von ihren Eltern abgeholt, :) T: Also grade eben, sitz im Bus ! T: Ich glaub ich hab keine 5 oder 6 in mathe! V: Was hast du 21:07:07: 772 08.03.14 21:08:29: 773 08.03.14 21:08:48: 774 11.03.14 08:28:36: 775 11.03.14 08:38:32: 108 776 11.03.14 D: 7 V: Zu eckig T: Ka haben nur verbessert, hab min 28,5P von 42P 08:38:42: 777 11.03.14 08:38:56: 778 11.03.14 08:42:33: 779 11.03.14 könnte also noch die drei sein... T: 09:31:37: Ich bräuchte montag abend jemanden der mich nach d-stadt fährt an die schult, doe nehmrn nur leute die am info abend da waren. 780 11.03.14 V: Ok T: Fähst du mich viktoria V: Ja mit dem bobbycar B: Nach ich B: Aber ich habe auch einen 50. Geburtstag T: Ab wann fängt der an? Die Schule soll richtig 09:32:48: 781 11.03.14 09:42:52: 782 11.03.14 10:36:35: 783 11.03.14 11:19:41: 784 11.03.14 11:23:59: 785 11.03.14 gut sein, man muss einmal 100€ zahlen. Der Hr M 11:31:38: hat mir von der ABC in d-stadt abgeraten. 786 11.03.14 A: Ich kann auch fahren T: � T: Bekomm 13:16:40: 787 11.03.14 13:22:13: 788 11.03.14 13:51:05: von Praktikum der wo Gemeinde das noch wörtchen ABC ne zusage D-stadt fürs nicht drinsteht 109 Familie K Familien-Gruppenchat in WhatsApp von Januar 2014 bis März 2014 3 Personen: Peter (P), Ruth (R), Vanessa (V) Vorgespräch per WhatsApp und E-Mail mit Mutter Ruth vom 12.3.14 bis zum 14.3.14 E-Mail-Versand des Chatverlaufs durch Vater Peter am 23.03.14 001 03.01.14 R: Are you on the Road again?? R: Good Morning- good 09:25:48: 002 03.01.14 09:27:20: 003 03.01.14 Morning - you are my Lucky Star R: 09:29:21: Ich habe heute bis -sensationell - 8.00 Uhr geschlafen ohne Boxenstopp!! War schon mit Jutti u. Benchen und bin total glücklich!!! 004 03.01.14 R: 03.01.14 P: 03.01.14 R: 09:33:09: 007 03.01.14 viel Spaß - bussi mom - hab euch Wir sind noch beim Frühstück und machen uns jetzt bald auf den Weg. Wir lieben dich auch. �� 09:31:52: 006 heute lieb!!! � 09:30:19: 005 Euch Oh - bloß keine Eile - die warten da ja schließlich auf euch!!! P: Genau. R: Vlt. trefft ihr ja noch den Kini P: Na hoffentlich. Das ist ja das Mindeste. V: ❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤ R: Ich Pack jetzt mal das Fitness-Center aus - wenn 09:33:44: 008 03.01.14 09:34:27: 009 03.01.14 �� 09:35:32: 010 03.01.14 09:35:47: 011 03.01.14 09:36:08: 012 03.01.14 ihr wieder kommt geht's ab mit work-outs!! R: Ich drück dich auch fest mein Kind!!� R: Bei uns ist heut richtig tolles Wetter - bei euch 09:36:39: 013 03.01.14 09:37:33: 014 03.01.14 hoffentlich auch!! R: 09:38:10: 015 03.01.14 10:31:43: Greetings to all the People who are sitting around the table V: ohhhhhh ich freu mich schon aufs fitness-center � ja bei uns ist auch supi wetter und wir sitzen grad im auto und müssen noch ca ne std fahren dann sehn wir das wunderschöne castle liebe grüße zurück ❤ 110 016 03.01.14 P: <Mediendatei entfernt> P: Greetings from S-Stadt V: <Mediendatei entfernt> R: Great!!! R: Heute bin ich bei Bs zum Mittagessen - jammi P: <Mediendatei entfernt> P: Dann sag liebe Grüße. ☺ V: ohaaa� R: Schöns Grüßle an euch!!! Ich hab lecker Spaghetti 13:10:38: 017 03.01.14 13:11:20: 018 03.01.14 13:17:59: 019 03.01.14 13:23:54: 020 03.01.14 13:47:04: 021 03.01.14 13:53:40: 022 03.01.14 13:53:44: 023 03.01.14 14:07:55: 024 03.01.14 14:43:07: 025 03.01.14 gegessen V: wonderful R: Yes V: wir haben gleich unsere führung R: Seid ihr schon zurück? P: Hallo Ruth, guten Morgen. Heut sind wir etwas spä- 14:43:29: 026 03.01.14 14:43:39: 027 03.01.14 14:48:52: 028 03.01.14 21:13:01: 029 04.01.14 09:28:05: ter dran. Es geht gemeinsam mit Ts nach U-Stadt. Liebe Grüße auch von Vanessa. Wir hoffen, dass auch du wieder einen schönen Tag hast. Bussi � 030 04.01.14 V: � P: We Are on the top of the World. P: <Mediendatei entfernt> V: �� V: wann kommt ihr down ? 10:04:39: 031 04.01.14 13:54:03: 032 04.01.14 13:54:20: 033 04.01.14 13:54:45: 034 04.01.14 13:54:54: 111 035 04.01.14 P: <Mediendatei entfernt> P: Vanessa mit Schal und Mütze. ☺ R: Na - wo seid ihr grad?? P: Sind gerade in H-Stadt angekommen. P: <Mediendatei entfernt> R: Jedzd ersch?! P: <Mediendatei entfernt> R: Isch do no Weihnachtsmarkt? P: Hier ist ne Eislaufbahn und ein paar Stände. Sieht 17:43:43: 036 04.01.14 17:44:33: 037 05.01.14 12:31:21: 038 05.01.14 15:09:35: 039 05.01.14 15:10:07: 040 05.01.14 15:10:17: 041 05.01.14 15:10:36: 042 05.01.14 15:11:15: 043 05.01.14 15:12:38: 044 05.01.14 ein Nischen so aus gell. P: 16:36:54: 045 05.01.14 Fahren jetzt los See you in 1 hour P: Oder bissle mehr V: sind in 5 min da V: huhu papa, kinogutschein nicht vergessen!! danke 16:37:10: 046 05.01.14 17:27:33: 047 07.01.14 � 11:11:06: 048 07.01.14 P: Ist nicht vergessen. V: supi :* V: <Mediendatei entfernt> V: muddi hat mal wieder ein prachtexemplar gebacken P: Wow 12:34:47: 049 07.01.14 13:10:10: 050 07.01.14 13:39:36: 051 07.01.14 13:40:06: 052 07.01.14 13:41:07: 053 07.01.14 das nenne ich mal einen Blackforest chery cake. P: Hallo Vanessa, Geschenkfilmdose gibt es erst ab 24,90 € CineCard gibt es für 10 € 15€ 20€. Was 17:03:26: soll ich kaufen? 054 07.01.14 P: Hallöle, ich bin um 18:40 Uhr zuhause. 18:03:28: 112 055 07.01.14 R: Für 10.00 EUR - bis dann! P: Hab ich schon. � V: na wie siehts aus vaddi? P: Ich komme R: Wunderbar P: Hallöle, was geht? R: <Mediendatei entfernt> R: <Mediendatei entfernt> R: <Mediendatei entfernt> R: We have Lunch - Sauerkraut Leberknödel Leberwurst 18:04:43: 056 07.01.14 18:05:19: 057 07.01.14 21:56:42: 058 07.01.14 22:16:31: 059 07.01.14 22:17:01: 060 08.01.14 13:52:39: 061 08.01.14 13:54:53: 062 08.01.14 13:54:54: 063 08.01.14 13:54:54: 064 08.01.14 13:56:15: - Fleischeurst - Kartoffelbrei - Schnitzel - Leber - jammi 065 08.01.14 P: Wow, thats hard Stuff. P: Bin um 17:40 Uhr zuhause. R: Wir laufen grad von R-Stadt Heim- wie ich immer 14:00:07: 066 08.01.14 17:06:20: 067 08.01.14 17:20:16: mit Ben mit dem Rad fahre!! Kannst uns ja einholen! 068 08.01.14 R: 17:20:54: 069 08.01.14 Ich bin mit Rucksack bepackt - Wasser- Sixpack usw.!!! V: fahren jetzt gleich nach D-Stadt ;) R: Jetzt doch - gut viel Spaß - pass gut auf R: Bussi mom R: Probe ausgefallen 19:29:38: 070 08.01.14 19:30:42: 071 08.01.14 19:30:49: 072 08.01.14 20:28:39: - wir sind im Restaurant-Name - wir treffen uns dann daheim!!! Euch noch viel Spaß - bis dann - mom 073 08.01.14 V: oh neeeein :( 21:17:59: 113 074 18.01.14 V: 19:11:48: huhu rainer hat angerufen ob er morgen ben mit zum wandern nehmen kann, die wollten so um 1 los- gehn..bittet um rückruf ;) 075 18.01.14 V: mir gehts immer noch gut ich hoffe euch auch R: Danke ich werde Rainer anrufen! Wir haben schön 23:49:14: 076 18.01.14 23:52:25: 077 19.01.14 sauniert und fahren grad heim - bussi mom u. Daddy V: scheee :) V: guten morgen P: Wir sind gleich da mit China Essen V: huhu wo seid ihr? seid ihr etwa in der kirche und 00:37:19: 078 19.01.14 ich komm so um 12 heim 11:35:50: 079 19.01.14 12:11:29: 080 09.02.14 lasst den ofen unbeaufsichtigt ? � 11:33:07: 081 09.02.14 V: ich hab nebenbei die fernbedienung gefunden P: Bitte lass den Ofen wie er ist. V: jaaa logoo P: Wir kommen gleich P: Ist um 18:30 schon jemand bei uns zuhause? Dann 11:33:23: 082 09.02.14 11:35:45: 083 09.02.14 11:35:54: 084 09.02.14 11:35:59: 085 11.02.14 16:58:55: 086 11.02.14 würde Leia ihr Instrument vorbei bringen. R: Ja - ich bin da V: huhu V: sagt mal wolltet ihr nicht dieses wochenende zur 17:33:00: 087 15.02.14 10:36:56: 088 15.02.14 10:37:15: 089 15.02.14 marion? R: Hi - kann ich schnell dein Auto benutzen? R: Ja, wir fahren heut so gegen 14.00 Uhr! R: Du bist für Hund und Katz zuständig!! V: okidoki :) V: ja kannste, ich komm auch bald heim 10:37:34: 090 15.02.14 10:37:53: 091 15.02.14 10:38:13: 092 15.02.14 10:39:02: 093 15.02.14 10:39:20: 114 094 16.02.14 V: grüßle, eure tolle tochter ❤ 10:30:15: 095 16.02.14 tach, wann kommt ihr heute heim? P: 10:34:13: Hallo Tolle Tochter? ❤❤ Wir kommen heute Nachmittag heim. Kann aber noch nicht genau sagen wann. 096 16.02.14 V: okidoki, bin ab 1 im tanzen ;) P: Toi toi toi P: Bin mit Ben schon an der Kurve. R: Viel zu früh - wir stehen im Wendepunkt!!! Ich 10:35:06: 097 01.03.14 19:10:50: 098 02.03.14 14:37:01: 099 02.03.14 15:04:35: Schätze noch ne gute halbe Stunde bis es weiter geht 100 02.03.14 P: Das ziiiieht sich heute ja furchtbar. P: Wir sind erst mal nochmal heim gegangen. P: Sagst du nochmal bescheid wenn es weitergeht? R: Jetzt geht's weiter ich würde sagen noch 15 min P: Wie läuft es beim ABI? R: Vanessa schreibt noch V: feeeertig ��� P: Und, gut gelaufen? V: mal sehn R: Sind das Tränen? R: Ich bin bei Herrn G V: freudentränen dass es rum ist R: Supi - ich bin jetzt bei Herrn P 15:10:26: 101 02.03.14 15:12:19: 102 02.03.14 15:12:51: 103 02.03.14 15:24:30: 104 10.03.14 12:17:32: 105 10.03.14 12:18:27: 106 10.03.14 14:01:48: 107 10.03.14 14:02:45: 108 10.03.14 14:03:52: 109 10.03.14 14:05:03: 110 10.03.14 14:07:22: 111 10.03.14 14:07:50: 112 10.03.14 14:59:57: 115 113 10.03.14 V: okidoki V: bin mit ben gassi P: Bin um 17:40 Uhr zuhause. V: okisoki V: huhu ihr lieben, kann mich morgen zufälligerweise 15:06:14: 114 10.03.14 16:21:16: 115 10.03.14 16:59:30: 116 10.03.14 17:11:58: 117 11.03.14 18:22:00: einer von euch zur schule fahrn? zims holt mich dann ab ;) 118 11.03.14 P: Mama fährt dich. V: juhuu :) P: Mathe schon durch? V: jetzt war scheiße ich hoffe auf 6 punkte R: Mach dir kein Kopf - das reicht!!! P: Und endlich fertig � 18:22:58: 119 11.03.14 18:24:18: 120 12.03.14 12:14:47: 121 12.03.14 13:13:55: 122 12.03.14 13:14:59: 123 12.03.14 13:16:17: 124 12.03.14 R: 13:16:52: 125 12.03.14 V: komm jetzt heim R: Bin bei Herrn P V: ok R: Hab lecker eingekauft R: Was machst du grad? R: Kannst ja kommen und mit uns Kaffee/Tee trinken V: ne ich schlaf jetzt, kann leider nicht autofahrn V: �� 15:35:52: 126 12.03.14 15:36:46: 127 12.03.14 15:37:51: 128 12.03.14 15:58:51: 129 12.03.14 15:59:00: 130 12.03.14 15:59:31: 131 12.03.14 16:00:23: 132 12.03.14 16:00:33: 116 133 12.03.14 V: bis nachher R: Oligopol V: oligopol? P: Bist du so geschafft? V: jaaaaaa P: Bin um 17:40 Uhr zuhause. V: huhu ihr lieben :) 16:00:36: 134 12.03.14 16:00:55: 135 12.03.14 16:01:21: 136 12.03.14 16:01:28: 137 12.03.14 16:01:40: 138 12.03.14 17:07:23: 139 18.03.14 22:14:01: ich werde mich nun ins bettchen bequemen. Solltet ihr euch wundern, warum ich morgen um 7 noch nicht wach bin, keine bange!! ich habe morgen die wenigen std die ich hätte frei. frau B ist leider verhindert. ich wünsche euch noch einen schönen abend, wo auch immer ihr euch gerade befindet. Hab euch lieb, Eure liebende Tochter ☺ 117 II. Dokumente für Familien Anschreiben Universität Mannheim Philosophische Fakultät Seminar für Medien- und Kommunikationswissenschaft Betreuerin: Prof. Dr. Angela Keppler Projektleiterin: Sarah Encarnacao Mannheim, 11.03.2014 Forschungsprojekt: „WhatsApp-Kommunikation in Familien“ Sehr geehrte Damen und Herren, im Rahmen meiner Bachelorarbeit an der Universität Mannheim im Fach Medienund Kommunikationswissenschaft führe ich eine Studie zur WhatsAppKommunikation zwischen Eltern und ihren Kindern durch. Die Arbeit wird von Frau Prof. Dr. Angela Keppler betreut. Ziel der Studie ist es, kommunikative Strukturen in den Chatverläufen zu analysieren. Hierfür bitte ich Sie um Ihre Mithilfe. Zur Durchführung meiner Analyse benötige ich Chatverläufe zwischen Ihnen und Ihren Kindern. Die WhatsAppChatverläufe lassen sich aus der App per E-Mail exportieren. Näheres hierzu können Sie dem Leitfaden im Anhang entnehmen. Die Chatverläufe werden in anonymisierter Form analysiert. Jegliche Namen, Orten, Zeiten etc. werden geändert. Selbstverständlich werde ich Sie gerne über die Auswertung der Studie informieren. Bitte senden Sie die Chatverläufe an meine E-Mail-Adresse. Für Ihre unterstützende Hilfe möchte ich mich schon jetzt herzlich bedanken. Mit freundlichen Grüßen Sarah Encarnacao 118 Leitfaden zum E-Mail-Export der WhatsApp-Chatverläufe EXPORTIEREN VON WHATSAPP-CHATVERLÄUFEN 1. Öffnen Sie den Chatverlauf, den Sie exportieren möchten. 2. Zum Versenden mit dem a. iPhone: Scrollen Sie im Chatfenster so weit wie möglich nach oben. Tippen Sie auf den erscheinenden Button „Info“, scrollen Sie nach unten und wählen Sie „Chat per E-Mail senden“. b. Windows Phone: Tippen Sie auf die drei Punkte unten rechts, wählen Sie „Info“, scrollen Sie nach unten und wählen Sie „Chat per E-Mail senden“. c. Android: Tippen und halten Sie die Konversation und wählen sie „per E-Mail senden“. d. BlackBerry: Markieren Sie den Chat oder die Gruppe, drücken Sie die -Taste und wählen Sie „Unterhaltung per E-Mail senden“. e. Nokia: Wählen Sie „Optionen“, tippen Sie auf „Chat-Verlauf“ und senden Sie Ihn per E-Mail. 3. Es wird eine E-Mail mit dem Chat-Verlauf als Textdatei im Anhang erstellt. 119 Datenschutzerklärung DATENSCHUTZERKLÄRUNG Universität Mannheim Philosophische Fakultät Seminar für Medien- und Kommunikationswissenschaft Betreuerin: Prof. Dr. Angela Keppler Projektleiterin: Sarah Encarnacao Forschungsprojekt: „WhatsApp-Kommunikation in Familien“ Erklärung der Projektleitung Hiermit erklärt die Projektleiterin, Sarah Encarnacao, dass alle von Ihnen gemachten Angaben vollständig anonymisiert werden, sodass ein Rückschluss auf Ihre Person nicht möglich sein wird. Zum Zweck der Publikation können kurze Teile der Chatverläufe veröffentlicht werden. Ort, Datum Unterschrift Einwilligungserklärung der Studienteilnehmer Hiermit versichere ich, Frau/ Herr , dass die anonymisierte Version des WhatsApp-Chatverlaufs im Rahmen des oben genannten Forschungsvorhabens und damit verbundene Publikationen und Vorträgen genutzt werden kann. Ort, Datum Unterschrift 120 Impressum ON SCREEN ist eine Onlinepublikationsreihe des Lehrstuhls Prof. Dr. Angela Keppler Universität Mannheim Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft Haus Oberrhein Rheinvorlandstr. 5 68159 Mannheim Kontakt: mklueber@mail.uni-mannheim.de Redaktion: Maike Klüber, Anja Peltzer, Patrick Siegert, Angela Keppler Haftungsausschluss: Die Universität Mannheim prüft und aktualisiert die Informationen auf dieser Website permanent. Eine Garantie oder Haftung für die Aktualität, Richtigkeit, Vollständigkeit und Verfügbarkeit der zur Verfügung gestellten Informationen kann jedoch nicht übernommen werden. Für den Inhalt fremder Seiten, auf die mittels Hyperlink (URL) verwiesen wird, sind die Autoren nicht verantwortlich. Bitte wenden Sie sich an den zuständigen Informationsanbieter. Urheberrecht/Copyright: Das Layout, sämtliche Grafiken und Fotos sowie die Textbeiträge sind urheberrechtlich geschützt, soweit nicht anders gekennzeichnet. 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