INITIATIVE MÜNCHNER GALERIEN ZEITGENÖSSISCHER KUNST
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INITIATIVE MÜNCHNER GALERIEN ZEITGENÖSSISCHER KUNST
25 th 13./14./15. SEPTEMBER 2013 INITIATIVE MÜNCHNER GALERIEN ZEITGENÖSSISCHER KUNST OPEN ART 13./14./15. SEPTEMBER 2013 DAS 25. KUNSTWOCHENENDE DER MÜNCHNER GALERIEN Michael Heufelder, Florence Baur, Jeannette Zimmermann, Gudrun Spielvogel, Dorothea Schick „DIE WAHRE UND DIE WARE KUNST“ Es ist höchst bemerkenswert, dass dieser Zusammenschluss potenzieller Konkurrenten nun schon seit 25 Jahren besteht – länger als in jeder anderen deutschen Metropole. Dass man sich trotz aller Verschiedenheiten immer wieder zusammen gerauft und letztlich an einem Strang gezogen hat. Was auch heißt: inhaltlich sich geeinigt hat, irgendwie. Und dies trotz aller Veränderungen. In der Politik, der Kunst, der Szene, dem Markt, den Finanzen, im Selbstverständnis des Berufes, der Gesellschaft, der Dynamik der Museums- und Ausstellungslandschaft und so weiter. Wie sich ja auch die Sammler verändert haben und ihre Motive. Wir haben es also mit einem komplexen Gefüge zu tun, wenn es gilt 25 Jahre der „Initiative Münchner Galerien Zeitgenössischer Kunst“ auch nur annähernd zu würdigen. Bereits am Anfang stand nicht der Marketing-Gedanke im Vordergrund. Also die Idee, die Ware Kunst zu vermarkten. Vielmehr ging es darum, die wahre Kunst zu vermitteln. Natürlich schließen sich dabei die Ware Kunst und die wahre Kunst nicht aus. Weil bekanntlich die wahre Kunst eben auch eine Ware ist für den Markt – eine Binsenweisheit natürlich, aber auch ein ebenso hübsches wie wahres Wortspiel. An den Begriff der wahren Kunst ließen sich Gedanken anschließen zum Verhältnis von Wahrheit und Kunst. Das verweist auf die Anfänge der Initiative. Es wurde eben darum debattiert, damals, in der zweiten Hälfte der 80er Jahre. Ende der 70er Jahre entstand die 4 legendäre Zeitung „Neue Kunst in München“, die Heinz Herzer zusammen mit Rupert Walser, Naila Kunigk und Walter Mollier von der Galerie Tanit und Walter Storms herausgab. Der Titel zeigte schon den Anspruch: Neue Kunst in München zu wagen, zu verbreiten. Kunst-Vermittlung, in die eigenen Hände genommen. Etwas später erschien dann als Nachfolger „Neue Kunst in Europa“. Man hatte den Anspruch über den Münchner Tellerrand hinaus erweitert. Es war die Ur- und Keimzelle, aus der die Galerien-Initiative entstand. In München, heute einer Stadt auch des Kunst- Überflusses, war das, was damals, Ende der 70er und vor allem in den 80er Jahren aus dieser Galeriengemeinschaft erwuchs, grundlegend. Man mischte sich ein, schuf mit den bemerkenswerten Heften „Kritik“ von 1992 bis 96 eine Art von Gegenöffentlichkeit, lud zu öffentlichen Diskussionen, wenn es um Fragen Museumsneubau oder Stellenbesetzungen an der Akademie der Bildenden Künste oder in anderen Institutionen ging. Natürlich: Auch die jährliche Open Art war – und ist bis heute – in erster Linie als Kunstvermittlung gedacht, also der „wahren Kunst“ und damit gleichzeitig genauso der Ware Kunst. Natürlich: Die 25 Jahre sind gefüllt mit Hoffnungen, Zweifeln, Erfolgen, Abstürzen genauso wie mit Diskussionen und Auseinandersetzungen, Großzügigkeiten und Kleinkariertheiten. Und vor allem mit Umbrüchen. Weil, zum Beispiel, die Bedeutung der Ware Kunst inzwischen in den Vordergrund getreten ist. Jedenfalls scheint das so, wenn es Sammlern wichtig ist, dass Werke es erst dann wert sind, erworben zu werden, wenn sie auf der Art Basel Miami Beach ausgestellt waren. Was die Kunstvermittlung, sprich: Beratung, im Vorfeld nicht ausschließt. Umgekehrt aber für die Galerie die Teilhabe am teuren Glitzerevent einschließt. So ein vielleicht nicht alltägliches Beispiel zeigt, wie sich das Selbstverständnis in jeder Hinsicht geändert hat. Das der Galerie wie das der Kunstsammler. Die Initiative hatte darauf im letzten Jahr reagiert, als Wolfgang Ulrich auf der Matinée zur Open Art die Rolle eben der Sammler hinterfragte. Vielleicht sollte man auch die Rolle der Galerien – man könnte genauso gut sagen der Kunsthändler oder Makler oder Kunstberater – diskutieren. Mischen in dem Geschäft doch längst schon Museumsdirektoren mit, oder Kuratorinnen, ganz zu schweigen von den auch im Internet beinahe allgegenwärtigen Auktionshäusern: Handel und Markt scheinen zuweilen einem merkwürdigen Geflecht zu gleichen, das kaum noch zu durchschauen ist. Der wünschenswerten intellektuellen Unabhängigkeit der Galeristinnen und Galeristen als Kunstvermittler bekommt das nicht immer gut. Sollten sie doch auch als kritische, auch selbstkritische Instanz gegenüber den Künstlerinnen und Künstlern wirken wie gegenüber dem Publikum, den Kunden und den Kunstinstitutionen. Da ist es bemerkenswert, dass von Anfang an auf dem Faltblatt der Münchner Galerieninitiative diese Institutionen aufgelistet waren, von den Museen über die Stiftungen bis hin zu den Vereinen. Man hat sich eben stets als Teil des Kunstbetriebs verstanden. Dabei ist es bis heute geblieben. Trotz der gewaltig gewachsenen Zahl all dieser Institutionen, die freilich nicht darüber hinwegtäuschen kann, dass die Rolle Münchens als sogenannte Kunststadt sich auch verändert hat. Berlin als Metropole mit internationaler Ausstrahlung steht inzwischen zumindest quantitativ ganz anders da. Aber bedarf es heute überhaupt noch regionaler Bindungen oder Anbindungen? Kein Zweifel, Kunst als Ware lässt sich hier oder dort gut verkaufen. Wie auch wahre Kunst nicht vom regionalen Umfeld der Galerie abhängt: So kann die internationale Ausrichtung viel zu tun haben mit der wahren Kunst und den Diskussionen darum, was sie denn ausmacht. Die müssen unbedingt geführt werden, soll sich das Kunstgeschäft unterscheiden von dem Verkauf irgendeines Lifestyle Produktes, das dem Zeitgeist entspricht, oder eines Anlageobjektes, das der Rendite dient. Wie lobenswert ist es da, dass die Galerieninitiative mit der Open Art Kunst auch interessierten Nichtkäufern vermittelt. Möge sie, wie in den vergangenen 25 Jahren, steter Impulsgeber und aktive wie kritische Stimme nicht nur in der Münchner Kunstlandschaft bleiben. Wilhelm Warning BE NE F I Z A K T IO N OTTMAR HÖRL URS LÜTHI GABY TERHUVEN OPEN ART 2013 – 25 JAHRE KUNSTWOCHENENDE DER MÜNCHNER GALERIEN 13./14./15. SEPTEMBER 2013 SIMON SCHUBERT RUPPRECHT GEIGER BENEFIZAKTION ZUGUNSTEN DES FÖRDERVEREINS KINDERPALLIATIVZENTRUM MÜNCHEN E. V. anlässlich 25 Jahre Open Art 13./14./15. September 2013 13. SEPTEMBER Während des Open Art Wochenendes laden wir Sie herzlich ein, sich mit einer Spende an unserer Benefizaktion zu beteiligen. Es erwarten Sie … RICCARDO LICATA o. T., 1988, Siebdruck auf Büttenpapier, 50 x 70 cm Aufl. 13/100, Auflage: 13/100 Format: 50 x 70 cm, gerahmt Spende der Galerie Renate Bender OTTMAR HÖRL 5 Welcome-Zwerge, Multiple Kunststoff, unsigniert, 1998 37 x 15 x 13 cm, Spende von Ottmar Hörl (Courtesy Galerie von Braunbehrens) PIERO DORAZIO Olympische Spiele München 1972, Lithographie 102 x 64 cm, Aufl. 139/200 Spende der Galerie van de Loo Projekte HERBERT ZANGS (1924–2003) Ohne Titel (Rechenzeichen), 1970er Jahre, 32,3 x 18,9 cm Spende der Galerie Maulberger 6 16 Uhr, Eröffnung, Hochschule für Fernsehen und Film mit Dr. Hans-Georg Küppers, Kulturreferent der Landeshauptstadt München und Wilhelm Warning GABY TERHUVEN ohne Titel, 2004, Öl auf Glas, 15 x 40 x 2,6 cm, Auflage Spende der Galerie & Edition Gudrun Spielvogel 18–21 Uhr, Vernissagen in allen teilnehmenden Galerien Signierter Ausstellungskatalog „RUPPRECHT GEIGER“, Neuburg an der Donau 1999, Fünf eingebundene Originalserigrafien, 30,2 x 22,7 cm, Auflage 1000, davon 300 signiert und numeriert Spende der Walter Storms Galerie ab 21 Uhr, OPEN ART PARTY, Goldene Bar, Haus der Kunst 14./15. SEPTEMBER SIMON SCHUBERT Print aus der Edition „Schwarzung“ von 2007, Auflage 70 Spende der Galerie Thomas Modern 11–18 Uhr, Öffnung aller teilnehmenden Galerien URS LÜTHI Nature Morte, 1996, Ilfochrome, 46 x 44 cm, Auflage 40 Spende der Initiative Münchner Galerien jeweils 14 Uhr, Führungen durch die Galerien, Startpunkt: Infostand in der Hypo Kunsthalle jeweils 11 Uhr und 12 Uhr, Taxi-Shuttle, Startpunkt: Taxistand gegenüber Dallmayr jeweils 15 Uhr Führungen für Kinder, Startpunkt: Galerie wird noch bekanntgegeben Fotosession mit dem Fotografen OLIVER SOULAS 65 Monopol Sonderhefte München, gestiftet vom RINGIER VERLAG INFOPOINT 15. SEPTEMBER … und viele weitere Sondereditionen, hochwertigen Kunstkatalogen u. ä., die von den Künstlern und den teilnehmenden Galerien großzügig zur Verfügung gestellt worden sind Der Infopoint in der Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung ist während der OPEN ART vom 13.-15. September jeweils von 10-18 Uhr geöffnet. 11 Uhr, „Durchblicke und Fluchtpunkte“, Matinée mit Tilman Spengler in der Bibliothek (1. Stock) des Literaturhaus München OPEN ART – D IE CHR O NIK Open Art 1993, Podiumsgespräch „Passion oder Spekulation“ Moderation: Alfred Biolek. Teilnehmer: Günther Förg, Ingvild Goetz, Hans Grothe, Cornelius Tittel, Helmut Zambo Alfred Biolek, Bernhard Wittenbrink, Cornelius Tittel 1988 Gründung der Initiative Münchner Galerien zeitgenössischer Kunst OPEN ART 1/1989 65 Galerien veranstalten gemeinsam die erste OPEN ART Fest auf der Praterinsel OPEN ART 2/1990 Podiumsgespräch „Frankfurt vs. München“ Moderation: Dr. Wilfried Wiegand, Feuilletonchef der FAZ. Teilnehmer: Dr. Jean-Christophe Ammann, Dr. Hans-Jürgen Hellwig, Dr. Hans-Georg Schmidt, Bernhard Steinrücke, Rochus Kowallek, Thomas Bayrle Fest im Münchner Stadtmuseum OPEN ART 3/1991 Podiumsgespräch „Privates und öffentliches Sammeln“ Teilnehmer: Dr. Thomas Deecke, Axel Hecht, Henri Nannen, Dr. Rainer Speck, Vincent Vlasblom, Dr. Rolf Wedewer Fest im Haus der Kunst 8 OPEN ART 4/1992 Podiumsgespräch „Im Osten nichts Neues?“ Teilnehmer: Konstantin Akinsha, Dr. Lorand Hegyi, Dr. Thomas Strauss, Dr. Jiri Svetska, Prof. Ryszard Winiarski Fest im Salvator-Keller OPEN ART 5/1993 Podiumsgespräch „Passion oder Spekulation“ Moderation: Alfred Biolek. Teilnehmer: Günther Förg, Ingvild Goetz, Hans Grothe, Peter Raue, Cornelius Tittel, Helmut Zambo Fest auf der Praterinsel OPEN ART 6/1994 Sonderausstellung „Europa ’94“: 80 junge Künstler zeigen ihre Arbeiten im MOC München, weitere 50 Videokünstler präsentiert die Rathausgalerie Eröffnung: Christian Ude, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München Fest im Haus der Kunst OPEN ART 7/1995 Sonderausstellung „1:1 Wandmalerei“, Lothringer Straße 13 Sonderausstellung „Video Vision ´95“, Rathausgalerie Eröffnung: Sabine Csampai, Bürgermeisterin der Landeshauptstadt München Fest im P1 OPEN ART 8/1996 Sonderausstellung „Schaufenster Münchner Galerien“, Rathausgalerie: jede Galerie präsentierte einen Künstler ihrer Wahl Eröffnung: Monika Renner, Stadträtin der Landeshauptstadt München Fest im P1 OPEN ART 9/1997 Vorstellung des Internetauftritts der Initiative Münchner Galerien Fest im Haus der Kunst OPEN ART 10/1998 Sonderausstellung „Junge Kunst“, Rathausgalerie Podiumsgespräch „Kunstbetrieb im Wandel – Wie sieht er aus? Wo führt er hin?“ Moderation: Christoph Vitali, Direktor Haus der Kunst München. Teilnehmer: Hans J. Baumgart, Bernd Fesel, Prof. Dr. Helmut Friedel, Six Friedrich, Hans Grothe, Prof. Markus Lüpertz, Dr. Rainer Metzger, Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin Fest im Nachtcafé OPEN ART 11/1999 Sonderausstellung „Bar Code“ mit Martin Wöhrl und Valentin Goderbauer, Rathausgalerie Eröffnung: Monika Renner, Stadträtin der Landeshauptstadt München OPEN ART 12/2000 Sonderausstellungen „Junge Kunst - Oh-Seok Kwon und Robert Stark“ und „Belle Etage“ Eröffnung: Prof. Dr. J. Nida-Rümelin, Kulturreferent der Landeshauptstadt München Fest im Maximiliansforum OPEN ART – D IE CHR O NIK Open Art 2012, Matinée mit Prof. Dr. Wolfgang Ullrich (Hochschule für Fernsehen und Film) „Kunstsammler: Konsumenten? Kuratoren? Künstler?“ OPEN ART 13/2001 Sonderausstellung „OPEN ART - Open Eyes“: Porträts der Mitglieder der Münchner Galerieninitiative, erstellt von „ihren“ KünstlerInnen Eröffnung: Christian Ude, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München OPEN ART 14/2002 Sonderausstellung „OPEN ART - Open Mind“: Mein erstes Bild, Sammlerstücke der Mitglieder der Münchner Galerieninitiative Eröffnung: Prof. Dr. Dr. Lydia Hartl, Kulturreferentin der Landeshauptstadt München OPEN ART 15/2003 Sonderausstellung „OPEN ART - Open Future“ Eröffnung: Michael Leonhart, Stadtrat der Landeshauptstadt München OPEN ART 16/2004 Sonderausstellung „Galerienrundgang der Zehn“: Arbeiten von KünstlerInnen aus den 10 neuen EU Mitgliedsländern Eröffnung: Gabriele Neff, Stadträtin der Landeshauptstadt München und Chris Dercon, Direktor Haus der Kunst München Fest im Haus der Kunst 10 OPEN ART 17/2005 Sonderausstellung „In München entdeckt“: Arbeiten von KünstlerInnen, die ihre erste Ausstellung in einer Münchner Galerie hatten und inzwischen sowohl auf dem Kunstmarkt als auch in den Museen in die ersten Reihen aufgerückt sind. Eröffnung: Christian Ude, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München und Prof. Nikolaus Gerhart, Rektor der Akademie der Bildenden Künste München OPEN ART 18/2006 Sonderausstellung „7 Künstler aus Budapest“ Eröffnung: Christian Ude, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München und József Kovaács, Generalkonsul der Republik Ungarn OPEN ART 19/2007 Sonderausstellung „6 Galerien aus Wien“ Eröffnung: Dr. Hans-Georg Küppers, Kulturreferent der Landeshauptstadt München und Michael Love, Konsul für Handelsangelegenheiten, Österreichisches Generalkonsulat, München OPEN ART 20/2008 Eröffnung: Christian Ude, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München Kunstprojekt „Schriftkörper“ von Raimund von Luckwald und Tobias Glaser auf dem Odeonsplatz OPEN ART 21/2009 Eröffnung: Christian Ude, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München OPEN ART 22/2010 Eröffnung: Christian Ude, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München OPEN ART Party im Palais Club OPEN ART 23/2011 Eröffnung: Christian Ude, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München OPEN ART Party in der Goldenen Bar im Haus der Kunst OPEN ART 24/2012 Eröffnung: Dr. Hans-Georg Küppers, Kulturreferent der Landeshauptstadt München Matinée „Kunstsammler: Konsumenten? Kuratoren? Künstler?“ in der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) mit Prof. Dr. Wolfgang Ullrich, Professor für Kunstwissen-schaft und Medientheorie an der HFG Karlsruhe OPEN ART Party in der Goldenen Bar im Haus der Kunst Seit der ersten OPEN ART gelten folgende Vereinbarungen: Vernissagen aller teilnehmenden Galerien am Freitagabend, 18–21 Uhr Eröffnungsfest im Anschluss (Ausnahmen in den Jahren 1999, 2001–03, 2005–2010) Öffnungszeiten der Galerien, Sa + So 11–18 Uhr, Führungen Infopoint, meist in der Rathausgalerie, Bus-Shuttle Zwischen 1992 und 1996 wurden insgesamt 13 Ausgaben der Publikation Kritik von der Initiative Münchner Galerien herausgegeben. Seit 1995 erscheint zu jeder OPEN ART ein Katalog. GALERIEN A MB A CHE R AMBACHER CONTEMPORARY Lothstr. 78a 80797 München Tel. 32 55 72 Fax 324 19 13 www.ambacher-contemporary.de info@ambacher-contemporary.de AMBACHER PROJECTS Elsässerstr. 19 81667 München Tel. 0170 475 42 40 Öffnungszeiten: Di–Sa 15–19 Uhr und nach Vereinbarung Öffnungszeiten: Nur nach Vereinbarung geöffnet Frank Maier –Inge Pries Abstrakt & Gegenständlich Das Abenteuer der Kunst 14.9.–2.11. Till Nowak The Way Out 8.11.–11.1.14 Daniel Schüßler Korrekturmaßnahmen bis 19.10. FRANK MAIER Die Figuren die mir blieben, 2011 Acryl auf Nessel, lackierter Holzkasten Rahmenleiste, 76,5 x 60,5 x 7 cm Eine mutige Gegenüberstellung die den Diskurs eines Widerspruchs zwischen Abstraktem und Gegenständlichem definitiv entschärft. Die Bilderwelten von Frank Maier und Inge Pries entführen uns beide in ästhetische Expeditionen voller skurriler bis melancholischer Szenerien. Es entsteht eine fruchtbare Beziehung zwischen Erzählerischem und Symbolischem, die sich des öfteren auf humorvolle Weise verbinden. Frank Maier – Da schwappt eine sichtlich der Moderne geschuldete Ikonografie samt ihrer skurril zwischen zeittypisch inszenierter Patina und echtem Freaktum schrammende Bauweise um in Momente des Andachtsvoll-Religiösen. (Hans Jürgen Haffner) Inge Pries – Die detailliert ausgearbeiteten, gegenständlichen Bildwelten von Inge Pries sind der Wirklichkeit zwar ein Stück weit verhaftet, gehen jedoch weit darüber hinaus. Erzählerischer Reichtum paart sich mit surrealen Begebenheiten. (Kunstverein Glückstadt) 14 INGE PRIES Rote Stiefel, 2007 • Öl auf Holz • 33,4 x 40,3 cm AMERICAN CONTEMPORARY ART GALLERY Maximilianstr. 29 80539 München Tel: 29 16 12 00 www.americancontemporaryartgallery.com info@usa-art-gallery.de Öffnungszeiten: Mi–Sa 11–16 Uhr American Abstraction: Adolph Gottlieb Charles Pollock Richard Pousette Dart David Smith ab 13.9. RICHARD POUSETTE DART Palm Sight, 1992 • Acrylic on Linen • 180 cm rund american contemporary art GALLERY repräsentiert folgende Nachlässe: Sam Francis Foundation The Adolph and Esther Gottlieb Foundation The Renate, Maria & Hans Hofmann Trust Charles Pollock Archives The Estate of Richard Pousette Dart The Estate of David Smith The Estate of Jack Tworkov Gegründet 1986 16 G A L E R IE A N A Ï S Sedanstr. 22 81677 München Tel. 480 10 20 www.anais-galerie.de info@anais-galerie.de Öffnungszeiten: Mo–Fr 10–18 Uhr Sa 10–13 Uhr Grita Götze Keramik 13.9.–31.10. Sigi Bucher abstract home 12.11.–20.12. ... um so erstaunlicher ist das kreative Werkkonzept der Grita Götze, die von 1980 bis 1985 an der Burg Gibichenstein in Halle ihr Keramikstudium absolvierte. Unabhängig von ihrem Umfeld entwickelte sie als freie Künstlerin ein Oeuvre aus glasiertem Ton, das dem ornamentalen Dekor und der gewölbten Form die Wirkung einer suggestiven Eleganz eröffnet. Die Schalen, Vasen, Deckelgefäße, die Grita Götze mit Farbengoben und Glasuren nach eigenen Rezepten dekoriert, werden ihrer handwerklichen Zweckbestimmung durchaus gerecht, aber zugleich lösen sie sich von ihrer Anwendung als Gebrauchsgegenstand. Künstler der Galerie: Christine Linder, Horst Sauerbruch, Petra Schneider, Ernst Heckelmann, Stefan Sprenker, Hubert Maier, Grita Götze, Moritz Götze, Karin Jarausch, Walter Urbach, Stefan Moritz Becker, Somyot Hananuntasuk, Ute Vauk–Ogawa, Sigi Bucher, Elisabeth Mehrl, Ludwig Steiger, Beatriz v. Eidlitz, Maria Maier, Claus Eisenschink, Susanne Koch, Margaret Kelley, Barbara Held, Friderike Warneke 18 GRITA GÖTZE Vase, gedreht • Engobemalerei, glasiert • H 54 cm GA L ERIE A N DER PIN A KOT HEK DER MODERNE – BA RBA R A RUE T Z Gabelsbergerstr. 7 80333 München Tel. 288 077 43 Fax 273 740 43 www.galerie-ruetz.de office@galerie-ruetz.de Öffnungszeiten: Di–Fr 12–19 Uhr Sa + So 12–18 Uhr (So nur Besichtigung) Mo nach Vereinbarung Christopher Corso – Malerei Frank Teufel – Skulptur 13.7.–27.10. Fünf Schweizer Künstler Kuratorin Ursula Meier 21.11.–12.1.14 CHRISTOPHER CORSO The next Level (Channel Supersize) • Öl auf Leinwand • 100 x 240 cm Messe Kunst Zürich 31.10.–3.11. Messe Art.Fair Köln 31.10.–3.11. Christopher Corso (geb. 1969, Bamberg) 1993–1999 Studium bei Prof. G. Winner an der Akademie der Bildenden Künste in München. Frank Teufel (geb. 1966, Tuttlingen) 1991–1993 Meisterschule für Steinbildhauer Mainz 1996–1999 Studium an der Akademie für Gestaltung in Ulm. Die 20 Jahre bestehende Galerie Barbara Ruetz, bekannt als Galerie an der Pinakothek der Moderne, ist seit 10 Jahren fest etabliert im Museumsviertel Münchens. Sie zeigt jeweils parallel zwei räumlich getrennte Einzelausstellungen in Malerei und Skulptur. Konsequent werden zeitgenössische Positionen bereits etablierter und junger KünstlerInnen aus dem In- und Ausland präsentiert. Häufig stellt die Galerie in Deutschland Noch-NichtGesehenes, zeitlos ästhetisch Überzeugendes vor. 20 FRANK TEUFEL 22–11 • Carrara Marmor • Höhe 25 cm A U T O R E N G A L E R IE 1 Pündterplatz 6/IV 80803 München Tel. 39 51 32 Fax 39 67 88 www.autorengalerie1-muenchen.de info@autorengalerie1-muenchen.de Öffnungszeiten: Mi–Fr 13–18.30 Uhr Sa 10–14 Uhr Sophie Traum ohne Wiederkehr/ Neue Meeresmetamorphosen 13.9.–4.10. Cora de Lang – Opa Flat & Co. Jens Hunger – Stay with me Ölbilder 8.10.–29.10. Bilder, Briefe, Noten LXXX 28 Künstler aus dem In- und Ausland 31.10.–14.11. Sabrina Catowiez – Neue Arbeiten Fabian Helmich – 003 und 004 neue Photoarbeiten 19.11.–11.12. Sophie, gebürtige Chemnitzerin, gelingt auf riskante Weise 1986 die Flucht aus der DDR. Nach einem privaten Kunststudium bei Helmut Vakily lebt und arbeitet sie seit 2003 als freischaffende Malerin in München. Inzwischen wurden ihre Meeresmetamorphosen u.a. in München, Paris, Roulouse, Wien, Venedig, Mailand und in Israel ausgestellt. ...„Diese Menschen sind keine Meeresbewohner, sie bevölkern es, ohne in den naturgesetzlichen Zusammenhang integriert zu sein...“ (Dr. Horst G. Ludwig) ...„Die endlose Weite der Meere steht für den Freiraum, die Geborgenheit und den Standpunkt des Künstlers, denn wir alle brauchen eine Rückzugsmöglichkeit, die im Einklang mit der Natur stehen sollte und nicht ohne sie.“ (Sophie) 22 SOPHIE Traum ohne Wiederkehr, 2010 • Öl auf Leinwand • 140 x 100 cm G A L E R IE R E N AT E BE ND E R Maximilianstr. 22/2. Stock 80539 München Tel. 30 72 81 07 Fax 30 72 81 09 www.galerie-bender.de galeriebender@gmx.de Öffnungszeiten: Di–Fr 11–18 Uhr Sa 11–15 Uhr und nach Vereinbarung Lapislazuli & Purpur. How Color Came to Us Dr. Kremer zeigt Farbe in der Galerie Renate Bender im Diskurs mit fünf zeitgenössischen Künstlern: Alfonso Fratteggiani Bianchi Bim Koehler Maria Lalić Matt McClune Jerry Zeniuk 12.9.–26.10. Cuts. Skulpturen und Wandobjekte Till Augustin · Alfred Haberpointner 7.11.13–18.1.14 ALFONSO FRATTEGGIANI BIANCHI beim Einreiben des Pigments in den umbrischen Sandstein Verschiedenfarbige Pigmente in Glasbehältern und mineralische Rohmaterialien Lapislazuli und Purpur sind nur zwei der bekanntesten – und wertvollsten – Pigmente, welche neben anderen historischen und modernen Pigmenten von der Kremer Pigmente GmbH & Co. KG hergestellt werden. Wir zeigen zum Saisonstart Open Art in Zusammenarbeit mit Kremer Pigmente wie und woraus Farbe entsteht und welch vielfältige Verwendung das Pigment heute in der internationalen zeitgenössischen Kunst findet. Am Open Art Wochenende gibt es für Besucher die Möglichkeit die Herstellung von Farbe aus Pigment und Bindemittel hautnah zu erleben. Die Galerie Renate Bender wurde 1987 gegründet und befindet sich seit 2011 in der Maximilianstraße im Zentrum Münchens. Von Beginn an widmet sich die Galerie der zeitgenössischen Kunst mit folgender Ausrichtung: Reduzierte Formen der Malerei, Fotografie und Bildhauerei, schwerwiegend im Bereich minimaler, monochromer und konkreter Ausdrucksformen. 24 Ausstellungsansicht „Die Transparenz der Farbe“ MATT MCCLUNE und NICK TERRY in der Galerie Renate Bender, 2013 BE R NHE IME R F INE A R T P H OTO GR A P H Y Brienner Str. 7 80333 München Tel. 22 66 72 Fax 22 60 37 www.bernheimer.com Öffnungszeiten: Mo–Fr 10–18 Uhr Sa 11–16 Uhr Zur Open Art: Photography in Focus Platinum 20.09.–31.10. Die Galerie Bernheimer zeigt zur Open Art eine Accrochage aus den umfangreichen Beständen der Galerie. Es werden einige Ikonen der Photographie zu sehen sein, aber auch Entdeckungen weniger bekannter Photographen. 26 Die Galerie Bernheimer vertritt folgende Photographen: Veronica Bailey Nick Brandt Lucien Clergue Sebastian Copeland Mat Hennek Horst P Horst Michael Kenna Silke Lauffs Annie Leibovitz Guido Mocafico Irving Penn Mirella Ricciardi Toni Schneiders Jan C Schlegel Jeanloup Sieff Christopher Thomas Gregor Törzs Vanessa von Zitzewitz G A L E R IE BIE D E R M A NN Barerstr. 44 80799 München Tel. 29 72 57 Fax 29 22 37 galerie-biedermann@web.de Öffnungszeiten: Di–Fr 14–18 Uhr und nach Vereinbarung Isabel Muñoz Fotografien 13.9.–31.10. Karoline Bröckel Unterwegs – Zeichnungen 7.11.–15.12. ISABEL MUÑOZ Aus der Serie Hijras, Indien, 2012 Auflage 1/7, 60 x 60 cm Isabel Muñoz wurde 1950 in Barcelona geboren und lebt seit 1970 in Madrid. Seit Mitte der 80er Jahre stellt sie ihre Fotoserien international aus. Nach unserer Ausstellung in 2007 mit den Eindrücken aus Äthiopien, werden im Herbst 2013 die Arbeiten aus den neuen Serien gezeigt. Die Fotografien beziehen sich auf die Rituale in Indien, Bolivien und Kolumbien. 28 ISABEL MUÑOZ Aus der Serie Ñatitas, Bolivien, 2012 Auflage 2/7, 100 x 100 cm ISABEL MUÑOZ Aus der Serie Mitologias, Kolumbien, 2012 Auflage 1/7, 170 x 125 cm G A L E R IE A ND R E A S BIND E R Knöbelstr.27 80538 München Tel. 219 39 250 Fax 219 39 252 www.andreasbinder.de info@andreasbinder.de Öffnungszeiten: Di–Fr 10–18 Uhr Sa 11–15 Uhr Djawid C. Borower 20.12. The God Project 13.9.–19.10. Philipp Lachenmann Cine//Città 24.10.–20.12. Djawid C. Borower @ La Biennale di Venezia Personal Structures im Palazzo Bembo bis 24.11. Vienna Fair 10.10.–13.10. Cologne Fine Art 20.11.–24.11. Pulse Miami 5.12.–8.12. Unter dem Titel The God Project stellt die Galerie Andreas Binder Djawid Borowers neuestes Projekt vor, das aktuell auf der Biennale Venedig gezeigt wird. Borowers Kunst ist enzyklopädisch. In serieller Form kreist sie um Triviales wie Philosophisches, um Geld und Macht, Gott, Sex und Zeit, Bild und Abbild. Sie ist „high“ und „low“, konzeptuell und sinnlich. Dabei vereint sie Malerei, Plastik und Text. In The God Project fasst Borower verschiedene Serien zusammen, die sich seit 1998 mit metaphysischen Themen wie dem Absoluten, der Zeitlichkeit und Identität beschäftigen. Dabei versteht Borower das God-Project als ein „Versuch“, der keiner strengen Methodik folgt, sondern mit den Mitteln der Kunst ein Thema aus verschiedenen Perspektiven betrachtet. Es geht ihm um eine offene, unabgeschlossene Form der Auseinandersetzung, die keine Wahrheiten vermittelt, sondern Assoziationsräume eröffnet. „Für mich ist die Kunst die angemessenste Form, um über die wichtigen Themen unserer Existenz, über die Fragen nach Sein und Zeit nachzudenken. Hier kann ich mich ihnen über die Grenzen der Gattungen und der Diskurstechniken hinweg nähern. Mit den Mitteln der Sprache, der Malerei und Plastik. Reflektierend und emotional. Jedes Medium zeigt andere Wege, jeder Zugang schlägt andere Lösungen vor. So umkreise ich mein Thema, auf der Suche nach Möglichkeiten und nicht nach Wahrheiten.“ (Djawid C. Borower) 30 DJAWID C. BOROWER Die Falten der Materie und die Falten der Seele, 2012 • Kunstharz und Lack auf Leinwand • 85 x 85 x 30 cm G A L E R IE V O N BR A UNBE HR E N S Ainmillerstr. 2 80801 München Tel. 33 03 65 33 Fax 33 43 16 www.galerie-braunbehrens.de art@galerie-braunbehrens.de Öffnungszeiten: Mo 9–13 Uhr Di–Fr 11–18 Uhr und nach Vereinbarung Claudia Rogge Streiflicht 2003–2013 13.9.–18.10. Willi Siber 9.11.–20.12. CLAUDIA ROGGE Ever After I, 2011 • Auflage 6 + 2 AP, 165 x 215 cm Künstler der Galerie: Peter Anton, Volker Blumkowski, Stefan Bräuniger, Michael Burges, Daniel Cherbuin, Sabine Christmann, Oliver Christmann, José Cobo, Peter Dreher, Joan Fontcuberta, Liu Guangyun, Verena Guther, Xenia Hausner, Sean Henry, Ottmar Hörl, Helle Jetzig, Dietrich Klinge, Georg Küttinger, Camill Leberer, Gil Woo Lee, Ben Li, Jens Lorenzen, Patrick Lo Giudice, Sami Lukkarinen, Antonio Marra, Marck, Sung Min Park, Werner Pokorny, Hans Peter Reuter, Claudia Rogge, Ren Rong, Kai Savelsberg, Robert Schad, Harald Schmitz-Schmelzer, Willi Siber, Luzia Simons, Jaime Súnico Galeriegeschichte: Die Galerie von Braunbehrens blickt auf eine 35-jährige Tradition der Kunstvermittlung zurück. Die 1978 von Rita von Braunbehrens gegründete Galerie wurde 1986 in zweiter Generation von ihrem Sohn Axel Zimmermann übernommen und weitergeführt, seit 2005 zusammen mit seiner Frau Jeannette Zimmermann. Ca.150 Einzel- und Themenausstellungen wurden seit der Gründung in den Räumen der Galerie präsentiert. 32 CLAUDIA ROGGE Rapport 300105, 2005 • Auflage 3 + 1 AP, 150 x 200 cm G A L E R IE BR A UN – FA LC O Maximiliansplatz 9/UG 80333 München Tel. 973 94 871 Fax 973 94 872 www.braunfalco.com info@braunfalco.com Öffnungszeiten: Mi–Fr 14–19 Uhr Sa 11–16 Uhr Junge Abstrakte: Michael Gerngross, Ingrid Floss, Anthony Francis, Mario Klinger, Marco Meiran, Christian Otto 13.9.–26.10. Warum? – Warum nicht ? Zeitgenössische Positionen Jüdischer Künstler anlässlich der Jüdischen Kulturtage München – Pavel Feinstein, Ilana Lewitan, Peter Loewy, Uriel Orlow, Pavel Schmidt 14.11.–26.11. Mario Klinger Explosions 28.11.–10.1.14 MARIO KLINGER Charybdis, aus der Serie Odyssey, 2011 Lichtphotographie, Gicléedruck auf Büttenpapier u. a. 124 x 186 cm, Auflage 4 + 2AP ANTHONY FRANCIS Between Wonder and Doubt, 2010 Öl und Mischtechnik auf Leinwand 155 x 100 cm Künstler der Galerie: Armin Baumgarten, Ulysses Belz, Anthony Francis, Michael Gerngross, Debbie Han, Christian Jaramillo, Mario Klinger, Anna Klüssendorf, Marco Meiran, Nadja Nafe, Roland Schappert, Marina Schulze, Pini Siluk, Torsten Solin, Felix Weinold, Raul de Zárate Einzelwerke von: Josef Albers (Graphik), Hermann Albert, Jan Davidoff, Sabine Dehnel, Markus Draper, Katharina Grosse, Ingrid Floss, Mark Francis, Torben Giehler, Stefan Hirsig, David LaChapelle, Markus Lüpertz, Otto Ritschl, Daniel Richter (Graphik), Ed Ruscha (Graphik), Juan Usle 34 STEFAN HIRSIG Poesie seiner irren Gedanken, 2013 Öl auf Leinwand 160 x 130 cm G A L E R IE CHR I S TA BUR GE R Theresienstr. 19 (Eingang Fürstenstr.) 80333 München Tel. 28 99 65 50 www.galerieburger.de mail@galerieburger.de Öffnungszeiten: Di–Fr 14–18.30 Uhr Sa 13–16 Uhr Hasenmilch Isabelle Dutoit, Tanja Fender, Nathalie Grenzhaeuser, Julia Jansen und Annegret Soltau Fotografie, Installation, Malerei zum Thema Tier und Mensch 12.9.–31.10. TANJA FENDER Joseph und Häsin, 2011 • Silikon, Wachs, Filz • 160 x 43 x 92 cm 36 D AV I S K L E MM G A L L E R Y Gabelsbergerstr. 11 80333 München Tel. 28 72 96 10 www.davisklemmgallery.de info@davisklemmgallery.de Inhaber der Galerie: Erika Davis-Klemm und Erhard Witzel Öffnungszeiten: Di–Fr 13–18 Uhr Sa 11–15 Uhr u. n. Vbg. Werner Berges No paint 13.9.–26.10. Seit den 60er Jahren beschäftigt sich Werner Berges in seiner Kunst mit Frauen und der Abstraktion der weiblichen Figur. Schon als Student suchte er eine neue Bildsprache, um sich vom Informell abzugrenzen und entdeckte dabei für sich die Frauen in den Medien. In dieser Ausstellung zeigen wir seine Collagen, sowohl alte als auch neue. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog. Künstler der Galerie: Peter Anton , Thomas Baumgärtel , Günter Beier , Werner Berges, Dirk Brömmel, Katharina Dietlinger, Marion Eichmann, Ilse Haider, Steve Johnson, Camill Leberer, Guangyun Liu, Birgit Luxenburger, Julian Opie, Werner Pokorny, Mel Ramos, Helga Schmidhuber, Holger Schmidhuber, Barbara Storck-Brundrett, Thitz, Konrad Winter 38 WERNER BERGES Bilder, 1971 • Folie, Glasschreiber aus Schoellershammer • 80 x 60 cm G A L E R IE E S T HE R D O N AT Z Amalienstr. 45/Mgb 80799 München Tel. 700 76 200 Fax 700 76 202 www.galeriedonatz.de mail@galeriedonatz.de Öffnungszeiten: Mi+Fr 13–18 Uhr Do 13–19 Uhr Sa 12–16 Uhr Allard van Hoorn Traces | Public Spaces Translated 14.9.–11.10. Judith Egger Shape & Control Eröffnung 24.10., 19–21 Uhr ALLARD VAN HOORN Skies over Snaefell, 2012 1792 LED-Lampen, Computer, Software, Controller, Aluminiumplatten 500 x 1000 cm Installationsansicht: de Appel arts centre, Amsterdam Jochen Schmith Eröffnung: 28.11. So sehr Allard van Hoorn (*1968 in Leiden, Niederlande) den Dialog mit anderen Disziplinen wie Design, Architektur und Musik sucht, so divers ist auch sein Themenkanon: Der Künstler verbindet in seinen Performances und audiovisuellen Installationen Sujets wie Urbanismus, Technologie und Neue Medien mit Natur, Mythologie und Tradition. Im Fokus seiner Arbeit steht vor allem der öffentliche Raum und dessen Erfahrbarkeit, Aneignung und Rezeption. In den „Urban Songlines“ lotet Allard van Hoorn verschiedene Orte künstlerisch aus und macht ihre Topographie mittels akustischer, filmischer und performativer Interventionen neu hör- und sichtbar. Sie gehen auf die über Generationen weitergegebenen „Songlines“ bzw. Traumpfade der Aborigines zurück, die eine unsichtbare Landkarte markieren und als Navigationssystem für Wanderungen dienen. Eine mythologische Bedeutung wird auch dem Snaefell, einem vergletscherten Vulkan in Island, zugeschrieben, den Allard van Hoorn in einer Installation aufgreift: Dabei lässt der Künstler aktuelle Internetbilder, die den Himmel über dem Vulkan zeigen, von einer Software umwandeln und in Lichtkolben transferieren. „Skies over Snaefell“ wurde bereits 2012/2013 im de Appel arts center, Amsterdam, präsentiert. Nach einer ersten Einzelausstellung bei E324 widmet Esther Donatz Allard van Hoorn nun eine zweite Soloshow. 40 ALLARD VAN HOORN 001 Urban Songline Latitude: 51.44768° N – 51.44729° N/Longitude: 5.45609° E – 5.45529° E, 2009 Tintenstrahldruck auf Hahnemühle Photo Rag (308 g-Papier), 67,5 x 120 cm (Blattmaß) gerahmt, Edition 5 + 2 AP G A L E R IE BE R ND D Ü R R Oberföhringer Str. 12 81679 München Tel. 98 52 28, Fax 98 11 46 www.galerie-bernd-duerr.de info@galerie-bernd-duerr.de Öffnungszeiten: Di–Fr 10–13 / 15–18 Uhr und nach Vereinbarung Ernst Weil Von der Bildkonstruktion zum Informel Retrospektive 1946–1965 13.9.–22.11. Ein Schwerpunkt der Galeriearbeit liegt seit der Gründung im September 1971 in dem Anliegen, das qualitätsvolle Werk von KünstlerInnen, die durch den kulturpolitischen Vandalismus des NS-Regimes bzw. persönliche Lebensumstände in Vergessenheit geraten sind, kunstsinnigen Individualisten vor Augen zu führen, die nicht dem flachen Nominalismus unterliegen und nicht hammelherdenartig dem sogenannten Mainstream mit seinem aufgepeppten Labelkult folgen. Es ist uns immer ein Ziel gewesen, einem jungen, kunstinteressierten Publikum, aber auch engagierten, erfahrenen Sammlern und öffentlichen Institutionen für relativ wenig Geld qualitativ hochwertige Kunst zu vermitteln. Einer unserer größten Erfolge in diesem Sinne war nach Jahren engagierter Arbeit die Reanimation von Leo Putz und der Münchener Künstlervereinigung „Scholle“. In einer Gesellschaft, in deren Verhaltensweisen und Strukturen durch die elektronischen Medien extreme Veränderungen entstanden sind, können der Umgang und die Auseinandersetzung mit überzeugenden künstlerischen Werken in der Entwicklung und bei der Akzentuierung der individuellen Persönlichkeit eine gewichtige Konstante sein. So kann – im Gegensatz zu den flüchtigen Bildabfolgen der elektronischen Medien – z. B. die tägliche Begegnung mit einem gehaltvollen klassischen wie zeitgenössischen Kunstwerk durch dessen immanenter Aura wie auch kontemplativen Komponente eine substantielle Bewusstseinserweiterung und damit eine subtilere Lebensqualität erreicht werden! 42 ERNST WEIL Dächer, 1957 • Öl auf Leinwand • 98 x 58 cm G A L E R IE CHR I S TO P H D Ü R R Hübnerstr. 5 80637 München Tel. 129 39 92 Fax 18 87 22 www.galerie-ch-duerr.de Öffnungszeiten: Di–Fr 14–18 Uhr Sa 11–14 Uhr Ernst Geitlinger 1895–1972 Bilder, Gouachen und Graphiken 13.9.–31.10. ERNST GEITLINGER Jahreszeiten, 1965 • Lithographie Zur Open Art 2013 feiert die Galerie ihr 50-jähriges Bestehen. Seit 1959 bestand eine enge Freundschaft zu Ernst Geitlinger. Intensive und heftige Diskussionen über „Kunst“ mit Manfred de la Motte, Georg Meistermann, Alfred Eichhorn, Otto Hajek, Mac Zimmermann und dem Philosophen Anton Neuhäusler führten 1963 zur Eröffnung der Galerie. 1965 entstanden in der Lithowerkstatt Christop Dürr nebenstehend abgebildete Lithographien und die erste Ausstellung von Ernst Geitlinger in der „kleinen Galerie“ neben Mutti Bräu. Geitlinger prägte in Deutschland – wie auch Nay, Werner, Meistermann, Winter und Trier – die Kunstszene nach dem 2.Weltkrieg. So war er 1946 Mitbegründer und Vorstandsmitglied der „Neuen Gruppe“ in München und hatte einen wichtigen Einfluss auf die Neugründung des deutschen Künstlerbundes 1950 in Berlin. An der Münchner Akademie prägte er die künstlerisch-experimentelle Ausbildung bis zu seiner Pensionierung 1965 durch seine pädagogische Offenheit, vorbildlich. 1970 hatte Ernst Geitlinger seine letzte Einzelausstellung in der Galerie Christoph Dürr in der Stuckvilla. 1972 verstarb er. Stationen der Galerie: 1963–1967 „Kleine Galerie“ neben Mutti Bräu München-Schwabing, Ursulastr. 10 1968–1991 in der Stuckvilla 1991–1996 Maximilianstr.25 ab 1997 in der Hübnerstr. 5 44 G A L E R IE F 5,6 Ludwigstr. 7 80539 München Tel 28 67 51 67 Fax 28 67 52 83 www.f56.net info@f56.net Öffnungszeiten: Mi–Fr 12–18 Uhr Sa 11–15 Uhr Hanns Zischler 13.9.–26.10. Die Galerie f5,6 ist spezialisiert auf die Vermittlung von Fotografie und vertritt Positionen zeitgenössischer Kunst sowie der klassischen Moderne. Im Rahmen der Open Art 2013 präsentiert die Galerie f5,6 Fotografien von Hanns Zischler. Künstler der Galerie: Antonio Azuaga Lillian Bassman Nigin Beck Olaf Otto Becker Florian Böhm Richard Caldicott Beth Yarnelle Edwards Juliane Eirich Jonathan Gitelson John Goto Paul Himmel Evelyn Hofer Anja Jensen Saul Leiter Helen Levitt Edward Mapplethorpe Olaf Martens 46 Andrew Moore Martin Munkácsi Julia Peirone Max Regenberg Richard Rothman Lawrence Schiller Anne Schwalbe Tomio Seike Matt Siber Raghubir Singh Brian Ulrich Ed van der Elsken Donata Wenders Silvio Wolf Lothar Wolleh Thomas Wrede Hanns Zischler HANNS ZISCHLER Selbstportrait vor rauher See, 2010 FIL SER & GR Ä F GA L ERIE F ÜR KUNS T UND DE SIGN Hackenstr. 5 80331 München Tel. 255 444 77 Fax 255 444 76 www.filserundgraef.de kontakt@filserundgraef.de Öffnungszeiten: Di–Fr 11–19 Uhr Sa 11–16 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung An Tagen wie diesen Gruppenausstellung mit Agata Agatowska, Christoph Beyer, Alpay Efe, Thorben Eggers, Alexander Gegia, Jacqueline Hess 14.9.–12.10. Benefizauktion „Schutzengel gesucht“ für das Kinderheim Centar Duga im Herzen Bosniens am 7.11., 18:00 Uhr mehr Information unter filserundgraef.de 60 Jahre – Der Maler Milan Mihajlovic 19.10.–5.11. Neues aus Papier Franziska Meinert und Christa Filser 16.11.2013 bis Januar 2014 Art.Fair Köln 31.10.–3.11. Zur Open Art haben wir sechs Düsseldorfer KünstlerInnen mit Schwerpunkt Malerei eingeladen, ihre aktuellen Arbeiten unter dem Ausstellungstitel „An Tagen wie diesen“ zu präsentieren. Die Düsseldorfer Kunstakademie ist bis heute maßgeblich an der Entwicklung der internationalen Kunstszene beteiligt. Die Galerie arbeitet mit jungen als auch mit etablierten Künstlern und Designern national und international zusammen. 48 ALEXANDER GEGIA o. T., 2013 • Öl auf Leinwand • 150 x 110 cm ALPAY EFE studio composition, 2013 • Öl auf Holz • 100 x 120 cm THORBEN EGGERS Aufklärung, 2012 • Öl auf Leinwand • 190 cm x 140 cm G A L E R IE M A X W E BE R S I X F R IE D R I CH Prinzregentenstr. 79 81675 München Tel. 74 28 26-11/-17 Fax 74 28 26 20 www.maxwebersixfriedrich.com galerie@maxwebersixfriedrich.com Öffnungszeiten: Mo–Fr 11–18 Uhr und nach Vereinbarung Jens Wolf Neue Arbeiten bis 20.9. Wilhelm Mundt 25.09.–1.11. JENS WOLF ohne Titel, 2012 • Acryl auf Sperrholz • 115 x 86 cm JENS WOLF ohne Titel, 2012 • Acryl auf Sperrholz • 115 x 86 cm 50 A ND R E A S GR IMM MÜNCHE N Türkenstr. 11 80333 München Tel. 388 59 240 Fax 388 59 241 www.andreasgrimmgallery.com Öffnungszeiten: Di–Fr 13–18 Uhr Sa 11–14 Uhr Björn Wallbaum Werkstücke 13.9.–31.10. Fumie Sasabuchi 8.11.–9.12. Damien Cadio & Katharina Ziemke 12.12.–31.1.2014 BJÖRN WALLBAUM The Black River Pebblestones/VIII • 2013 • Flußkiesel, Epoxidharz, Kunststoffmatte • 21 x 30 x 21 cm Künstler der Galerie: Katarina Burin Damien Cadio Andreas Chwatal Jeff Grant Daniel Robert Hunziker Leonhard Hurzlmeier Peter Riss Stefan Sandner Fumie Sasabuchi Matt Saunders Katharina Sieverding Lisa Tan Cornelius Völker Björn Wallbaum 52 B A R B A R A GR O S S G A L E R IE Theresienstr. 56, Hof 1 80333 München Tel. 29 62 72 Fax 29 55 10 www.barbaragross.de contact@barbaragross.de Öffnungszeiten: Di–Fr 11–18.30 Uhr Sa 11–16 Uhr Andrea Büttner 13.9.–31.10 Carlos Garaicoa Wer im Glashaus sitzt … 9.11.–21.12. Eröffnung zum Kunstwochenende 8.11., 18–21 Uhr Zur Open Art präsentiert die Barbara Gross Galerie erstmals eine Einzelausstellung der Documenta 13-Teilnehmerin Andrea Büttner. Die in Frankfurt und London lebende Künstlerin setzt sich mit der Wirkung von religiösen Werten und Normen in der zeitgenössischen Kunst und Kultur auseinander. Sie thematisiert in ihrem Werk verschiedene Aspekte des christlichen Kulturraumes und setzt sie künstlerisch originell in verschiedenen Medien, wie Malerei, Holzschnitt, Video, Textiltechniken und Hinterglasmalerei, um. Ihre Holzschnitte zum Leben des heiligen Franziskus – darunter Bilder des Steines, den er der Legende nach anstelle von Brot erbettelte und der Tränen, die ihn erblinden ließen – stellen einen wichtigen Werkkomplex dar. In der Ausstellung werden sie zusammen mit Hinterglasbildern und farbigen Stoffbildern auf einer braunen Wandmalerei präsentiert. In der Abwendung vom neutralen White Cube schafft sie so einen mit vielfältigen theologischen und psychoanalytischen Sinnbezügen aufgeladenen Raum. Andrea Büttner, geb. 1972 in Stuttgart, Studium der Kunstgeschichte und Philosophie am Royal College of Art London, Teilnahme an der Documenta 13, 2012, Einzelausstellungen: u. a. MMK Frankfurt, 2013, MK Gallery, Milton Keynes, 2013, Whitechapel Gallery, London, 2011 54 ANDREA BÜTTNER Breadpebble, 2010 • Holzschnitt • 120 x 180 cm H ÄUSL ER CON T EMP OR A R Y MÜNCHEN Maximilianstr. 35/ Eingang Herzog-Rudolf-Str. 80539 München Tel. 210 98 03 Fax 210 980 55 www.haeusler-contemporary.com muenchen@haeusler-contemporary.com Öffnungszeiten: Di–Fr 11–18 Uhr Sa 11–14 Uhr Judy Ledgerwood Passing Through Color 13.9.–26.10. James Turrell 8.11.13–8.2.14 „Passing Through Color“ betitelt die Malerin Judy Ledgerwood (geb. 1959) ihre Gegenüberstellung von Malerei aus den 1990er Jahren und aktuellen Arbeiten in der selten eingesetzten Technik der Enkaustik. (Wachsmalerei). Indem sie lose Pigmente mit flüssigem Wachs verbindet, entstehen Bilder von intensiver Farbigkeit und ausgeprägt physischer Struktur. Die Malerei Judy Ledgerwoods basiert auf einfachen geometrischen Grundformen wie Kreisen und Rechtecken und ist auch inspiriert von Populärkultur, Mode und Musik. Das konkrete Formenvokabular findet sich in ungewöhnlichen Konstellationen aus femininer Farbigkeit und ornamentaler Motivstruktur, um in den jüngsten Enkaustikarbeiten neuerlich selbstbewusst außer Kraft gesetzt zu werden. Judy Ledgerwoods Werke wurden in zahlreichen internationalen Ausstellungen gezeigt, u. a. in der Renaissance Society of Chicago und sind in bedeutenden Sammlungen wie dem Metropolitan Museum of Art in New York und dem Museum of Contemporary Art in Los Angeles vertreten. Seit 2003 unterrichtet die mehrfach ausgezeichnete Künstlerin an der Northwestern University, Chicago. Weitere Künstler der Galerie: Reto Boller, Bill Bollinger, Hamish Fulton, Sébastien de Ganay, Hubert Kiecol, Brigitte Kowanz, Gary Kuehn, Richard Allen Morris, Jürgen Partenheimer, Koka Ramishvili, Erwin Redl, David Reed, Marco Schuler, Alejandra Seeber, Roman Signer, Keith Sonnier, James Turrell, Michael Venezia, Peter Young, Craig Yu. 56 JUDY LEDGERWOOD June Bug, 2012 • Enkaustik auf Holz • 40,6 x 40,6 cm • Courtesy Häusler Contemporary München | Zürich GA L ERIE MICH A EL H A SENCL E V ER Baaderstr. 56 c 80469 München Tel. 99 75 00 71 Fax 99 75 00 69 www.hasencleverart.com gallery@hasencleverart.com Öffnungszeiten: Di–Fr 14–18 Uhr Sa 11–15 Uhr und nach Vereinbarung Gianfranco Baruchello Teilnehmer der diesjährigen Biennale in Venedig „Eine Frage des Geschmacks“ Bilder, Assemblagen und Arbeiten auf Papier aus den 60er und 70er Jahren 13.9.–12.10. Nicolay Sedelnikov Avantgarde im Dienste des Menschen für eine Neue Gesellschaft (Russische postrevolutionäre Kunst in den 20er und 30er Jahren) 22.10.–23.11. Wir finden unsere Interessengebiete dort wo andere Strömungen längst darüber hinweg fließen: Zwanziger Jahre: u. a. Carl Grossberg, Otto Freundlich, Karl Hubbuch, Rudolf Schlichter, Georg Scholz, F. W. Seiwert 50er 60er und 70er Jahre in Europa: u. a. Gianfranco Baruchello, Gilles Aillaud, Alik Cavaliere, Norbert Kricke, Erwin Heerich, Winfred Gaul, Harry Kramer, D‘Orgeix, Thomas, Ryszard Winiarski Contemporary: u. a. Pesi Girsch, Luis Gordillo, Marwan, Roland Kronschnabl, David Reeb , Dario Villalba 58 THOMAS Art Brûlures sur illustration, 1958 • 12,5 x 22,5 cm F R A N Ç O I S E HE I T S CH Amalienstr. 19 80333 München Tel. 48 12 00 Fax 48 12 01 www.francoiseheitsch.de fheitsch@francoiseheitsch.de Öffnungszeiten: Di–Fr 14–19 Uhr Sa 12–16 Uhr Synthesis kuratiert von Christina Petrinou 13.9.–26.10. Elias Kafouros The image is unsustainable 7.11.–21.12. In der Ausstellung Synthesis präsentiert uns die griechische Kuratorin Christina Petrinou fünfzehn griechische Künstler, die ihre Arbeiten teilweise im Bezug auf die Tapete von Klaus vom Bruch gestaltet haben, und dabei die Frage des malerischen untersuchen. In dieser Bild-im-Bild–Ausstellung wird eine bourgoise Zeit evoziert, die den White Cube überwindet. Dadurch entsteht in den Räumen der Galerie Françoise Heitsch eine Kulisse, die das spielerische Kräftemessen der Künstler aushalten muss, umso mehr da die Räume durch die Präsenz der Tapete von Klaus vom Bruch geprägt sind. Lina Bebi, Panos Charalambous, Panos Famelis, Eva Marathaki, Maro Michalakakos, Eleni Mylonas, Aliki Palaska, Nikos Papadopoulos, Tula Plumi, Poka-Yio, Valinia Svoronou, Yiannis Theodoropoulos, Athanasia Vidali, Myrto Xanthopoulou, Ioanna Ximeri, Klaus vom Bruch 60 POKA-YIO White Plain Wedding Cake, 2008 ATHANASIA VIDALI Shshsh even the walls have ears, 2011 • First awakening, 2013 J Ö R G HE I T S CH G A L E R IE Reichenbachstr. 14 80469 München Tel. 269 49 110 Fax 269 49 112 www.heitschgalerie.de info@heitschgalerie.de Öffnungszeiten: Di 14–19 Uhr Mi–Fr 10–19 Uhr Sa 12–18 Uhr Modern Sculpture Anke Eilergerhard, Marc Fromm, Matej Kosir, Yoshiyuki Miura, Moto Waganari 13.9.–9.11. Märchen Andrea Bender, Anke Eilergerhard, Henning von Gierke, Slava Seidel, Jorge Villalba. 15.11.–4.1.14 Zur Open Art präsentiert Jörg Heitsch in der Ausstellung „Modern Sculpture“ fünf herausragende, zeitgenössische Künstler, die sich dem Medium Skulptur auf ganz unterschiedliche Weise nähern. Anke Eilergerhard versteht die Kunst der Verführung. Aus Silikon formt sie tortenhafte Skulpturen, deren weibliche Rundungen und zuckergussartigen Oberflächen die Sinne betören und zugleich eine Neuinterpretation der Pop- und Eat Art liefern. Marc Fromm nähert sich der Bildhauerei in traditioneller Holzschnitz-Technik, jedoch mit unerwartet zeitgenössischen Motiven. „Mäda“ hat die Bodenhaftung verloren und scheint zu schweben! Fromm gibt der Bildhauerei neue Impulse, indem er die Grenzen des Materials überwindet. Matej Kosir durchwandert als Grenzgänger die Genres der bildenden Kunst und schafft eine Übersetzung von klassischen Werken in die Moderne. Meisterwerke der Malerei übeträgt er dreidimensional in die Bildhauerei, bevor er sie letztlich in die Fotografie transformiert und damit eine Rückführung zum Original schafft. Yoshiyuki Miura analysiert die Schwingungen des Raumes und entwickelt Skulpturen von außergewöhnlicher Klarheit und Präzision, die unser dreidimensionales Sehen überlisten. Moto Waganaris Skulpturen werden im virtuellen Raum gezeichnet, bevor sie in der realen Kunstwelt als 3D-Objekte zum Leben erwachen. Als Lichtinstallation enthüllen sie in der Rückprojektion ihre zweidimensionalen Schatten, die das klasssische Thema von Schein und Wirklichkeit neu beleuchten und auf Platons Höhlengleichnis verweisen. MOTO WAGANARI Moto silver, 2013 • SLS/Polyamid • 50 x 25 x 25 cm, 8er Ed 62 . ANKE EILERGERHARD Rosemarie, 2012 • hochpigmentiertes Silikon/mixed media 147 x 85 x 85 cm MARC FROMM Mäda mit Haustier, 2013 • Lindenholz, Bär, Stahl 235 x 165 x 175 cm G A L E R IE MI CH A E L HE UF E L D E R Gabelsberger Str. 83 80333 München Tel. 54 32 09 20 Fax 54 32 09 21 www.galerie-heufelder.de mail@galerie-heufelder.de Öffnungszeiten: Di–Fr 14–19 Uhr Sa 11–16 Uhr Frank Herzog Gruppenausstellung – Aquarelle/ Skulpturen 13.9.–12.10. Tanja Mohr Kabinettausstellung mit neuen Arbeiten auf Karton 15.10.–19.10. Hubertus Reichert Malerei 25.10.–16.11. FRANK HERZOG Schuco, 1977 • Aquarell Wolfgang Ellenrieder Neue Bilder 22.11.–31.12. Die Galerie Michael Heufelder besteht seit dem Jahr 2004 und hat sich auf zeitgenössische Positionen gegenständlicher und abstrakt – realistischer Malerei und Skulptur spezialisiert. Jährlich werden acht Wechselausstellungen mit nationalen und internationalen Künstlern präsentiert. Als ständige Vertretung der Werkstatt Kollerschlag in Deutschland werden zudem Kunst am Bau Projekte im großen Format betreut und realisiert. 64 Fotos: Leander Kittelmann FRANK HERZOG Blechwrack, 1978 • Aquarell G A L E R IE A ND R E A S H Ö HNE Am Glockenbach 6 80469 München Tel. 24 20 35 46 mob. 0176 5052 89 24 info@galerie-hoehne.de Künstler der Galerie: Lulu Allison Norbert Brunner-Lienz Christoph Daffner Emanuel Eckl Anna Fasshauer Benedikt Gahl Andrew Gilbert Trixi Groiss Valeria Heisenberg Thomas Hornemann Axel Huber Ronald Kodritsch Veit Kowald Erwin Kneihsl Bernhard Lehner Johannes Lotz Stefan Mannel Albert Mayr Öffnungszeiten: zur Zeit nach Vereinbarung Olaf Metzel Orlando Mostyn-Owen Markus Oehlen Mario Palm Stefan Pfeiffer Humberto Poblete-Bustamante Jarek Piotrowski Christoph Raffetseder Daniel Richter Christian Schnurer Thomas Schroeren Ulrich Strothjohann Karl Unterfrauner Felix Weber Ina Weber Phillip Zaiser Benjamin Zanon Thomas Zipp Wir reduzieren unser Ausstellungsprogramm. Aktuelle Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website: www.galerie-hoehne.de. 66 ANDREAS HÖHNE Ed Gein, 1994 • Öl auf Leinwand • 180 x 150 cm G A L E R IE S T E P HE N H O F F M A N Prannerstr. 5 80333 München Tel. 255 40 844 Fax 255 40 843 www.galeriehoffman.com info@galeriehoffman.com Öffnungszeiten: Di–Fr 11–18 Uhr Sa 11–14 Uhr Edward Weston Originalphotographien 13.9.–12.10. The Opus – 50 years of iconic photography by Terry O’Neill 18.10.–30.11. Teilnahme an Munich Highlights 2013, 8.11.–13.11. EDWARD WESTON Shell, 1927 • © Weston Estate Edward Weston (1886–1958) war ein herausragender und weit über die Landesgrenzen hinaus berühmter amerikanischer Photograph mit überwiegendem Schaffensmittelpunkt in der Gegend von Carmel, CA. In seiner schwarzweißen Industrie-, Akt-, und Landschaftsphotographie sowie seinen Studien der kleinen Dinge, wie Muscheln, Paprikaschoten oder Pilzen entwickelte er eine bis daher nicht gekannte Perfektion, Geradlinigkeit und Einfachheit. Seine grafisch strengen Bildkompositionen und die schnörkellose Wiedergabe waren richtungsweisend. Er wurde einer der führenden Vertreter der Straight Photography in den USA. Die Ausstellung zeigt etwa 30 Originale aus der privaten Sammlung der Weston Familie. Die Galerie Stephen Hoffman wurde 2002 in der Prannerstraße in München gegründet. Als international anerkannter Kunsthändler für Photographie, hat sich Stephen Hoffman auf die Meister der klassischen Photographie des 20. Jh spezialisiert. Ein weiterer Schwerpunkt der Galeriearbeit ist die internationale Modern und Contemporary Photography. Bei 4–6 Ausstelllungen im Jahr arbeitet Stephen Hoffman ausschließlich direkt mit den Künstlern oder deren Nachlässen zusammen. In der Kombination mit seiner 25-jährigen Erfahrung auf dem Photographie Markt kann er somit für die Provenienz der Werke und ein faires Preisniveau garantieren. 68 TERRY O‘NEILL Brigitte Bardot, Spain, 1971 • © Terry O‘Neill G A L E R IE F R E D J A HN Maximilianstr. 10/2. Stock 80539 München Tel. 22 07 14 Fax 22 15 41 info@fredjahn.com Öffnungszeiten: Di–Fr 10–18 Uhr Sa 11–14 Uhr Louis Soutter Zeichnungen und Fingermalereien 13.9.–5.10. Michael Croissant Arbeiten auf Papier und Skulpturen (mit Katalog) 10.10.–31.10. Hans Uhlmann Arbeiten auf Papier und Skulpturen 1947–1965 (mit Katalog) 8.11.–14.12. Sonderveranstaltung zum Kunstwochenende 2013 Paula Rego Prints and Related Drawings 8.11.–10.11. in unseren Räumen Residenzstraße 1 80333 München Galerieprofil In Ausstellungen zeigt die Galerie vor allem Zeichnungen und Bilder von Künstlern der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Schwerpunkte bilden dabei die deutsche Kunst der 60er Jahre, mit Künstlern wie Georg Baselitz, Markus Lüpertz, A.R. Penck, Gerhard Richter und Rudi Tröger, sowie amerikanische Kunst ab den 60er Jahren, vertreten etwa durch Fred Sandback und Barry Le Va. Im Bereich der klassischen Moderne finden seit einigen Jahren, in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Nachlässen, Ausstellungen mit Werken von Willi Baumeister, George Grosz, Ernst Wilhelm Nay und Willem de Kooning statt. Seit 2007 vertritt die Galerie auch den Nachlass von Karl Bohrmann und seit 2011 die Zeichnungen aus dem Nachlass von Michael Croissant. 70 LOUIS SOUTTER Cinquante années, et je me plais en mes cheveux • nicht datiert, 1930–1937 • Tusche auf Papier • 32,8 x 24,5 cm Werkverzeichnis: Thévoz Nr. 2175 G A L E R IE J A HN B A A D E R S T R A S S E Baaderstr. 56 b 80469 München Tel. 202 07 456 www.matthiasjahn.net info@matthiasjahn.net Öffnungszeiten: Di–Fr 11–18 Uhr Sa 11–14 Uhr und nach Vereinbarung Philipp Rößle Reveille 13.9.–12.10. PHILIPP RÖSSLE Nightcall, 2013 • Öl auf Leinwand • 160 x 160 cm Jalousien, Palmen – Palmen, Jalousien. Philipp Rößle entwirft malend Gesten der Leichtigkeit – auf der Suche nach dem einfachen Bild, das dem ersten klaren Gedanken kurz nach dem Erwachen gleicht. Der Blick aus dem Fenster. Palmen hinter Jalousien. Listen to Cliff Martinez. Ein gesetztes „Reveille“, mit leichter Geste auf‘s Papier geworfen. Friedemann Heckel 72 PHILIPP RÖSSLE o. T. (Palm), 2013 • Aquarell auf Papier • 42 x 30 cm G A L E R IE C A R O L J O HN S S E N Königinstr. 27 80539 München Tel. 280 99 23 www.artcarol.de johnssen@artcarol.de Öffnungszeiten: Di–Fr 13–18 Uhr Samstag nach Vereinbarung Wolfgang Kessler Spiegelbilder 13.9.–8.11. Eine Privatsammlung - Intermezzo 25.9.–27.9. Josef Wolf Tuffstein/Schiefer 14.11.–10.1.14 WOLFGANG KESSLER Spiegelbild (Monza), 2012 • Öl auf Leinwand • 160 x 220 cm Wolfgang Kesslers Malerei untersucht in thematisch organisierten Bildserien, wie sich unter bestimmten Bedingungen Objekte und Strukturen auflösen und so unsere vermeintlich sichere Wahrnehmung ins Wanken gerät. „Zwischenräume“ zeigen eine durch Hochgeschwindigkeit verzerrte Welt, die nur noch als durchraster Außenraum existiert, „Dioramen“ benutzen Glasbausteine als malerische Vorlage, um die Transparenz des Materials ad absurdum zu führen, und in den neuesten Arbeiten, den „Spiegelbildern“, werden die Wirklichkeitsebenen zunächst trivialer Alltagsszenen so miteinander verschmolzen, dass ein Unterschied zwischen Innen- und Außenraum nicht mehr erkennbar ist. Ausgangspunkt der Werke sind dabei immer fotografische Vorlagen, die in einem sorgfältigen Umsetzungsprozess soweit verändert werden, dass die exemplarische Qualität einer gesehenen Situation zu Tage treten kann. Künstler der Galerie: J. Beuys, F. Dornseif, Shen Fan, Geissler & Sann, P. Goldbach, C. Hartmann, N. Hennissen, T. Jessen, W. Kessler, M.+ D. Löbbert, W. Marjanov, R. Mields, S. Nienstedt, B. Passow, G. Paul, Paul Thek, S. Reusse, J. Wende, Ben Willikens, J. Wolf, Ding Yi. 74 WOLFGANG KESSLER Spiegelbild (Falun), 2013 • Öl auf Leinwand • 100 x 190 cm G A L E R IE J O R D A N O W Zieblandstr. 19, 4. OG 80799 München Tel. 0160 55 35 795 www.galerie-jordanow.de jordanow@galerie-jordanow.de Öffnungszeiten: Mi–Fr 14–19 Uhr Sa 11–15 Uhr und immer nach Vereinbarung Margriet Smulders 13.9.–19.10. Christian Rothmann Roboter 8.11.–14.12. Zur OPEN ART zeigt die Galerie Jordanow eine Auswahl (2000–2012) der großformatigen Blumenstilleben der Niederländerin Margriet Smulders. MARGRIET SMULDERS Artemis, 2000 • Diasec • 125 x 125 cm © Margriet Smulders • Courtesy Galerie Jordanow Margriet Smulders studierte Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in Arnheim, wandte sich der Fotografie zu und konzentriert sich seit 1996 auf die Arbeit mit Blumen. Ausgehend von der Bildsprache der niederländischen Stillebenmalerei des 17. Jahrhunderts gelingen ihr heutige Antworten auf eines der großen Themen der Kunst. Sinnlich, verführerisch, opulent, berauschend, theatralisch inszeniert und voller mystischer Symbolkraft sind ihre meist großformatigen Bilder, für die sie ihre mit Sorgfalt ausgewählten Blüten und Pflanzen zusammenstellt. Mit Spiegeln, Gläsern, anderem Beiwerk und Wasser werden sie zu Stilleben arrangiert und im Großformat analog fotografiert. Margriet Smulders Arbeiten befinden sich in öffentlichen und privaten Sammlungen. Die Galerie Jordanow beschäftigt sich vorwiegend mit internationaler zeitgenössischer Fotografie und mit freien Formen, die die Grenzen des Mediums überschreiten. Künstler: Hans-Christian Schink, Peter Langenhahn, Carola Vogt + Peter Boerboom, Margriet Smulders, Moritz Partenheimer, Olaf Unverzart, Vera Mercer, Susanne Thiemann, Veronika Kellndorfer, Robert van der Hilst, Hubertus Hamm, Benedikt Partenheimer, Frank Darius 76 MARGRIET SMULDERS Apollo, 2000 • Diasec • 125 x 125 cm © Margriet Smulders • Courtesy Galerie Jordanow G A L E R IE K A MP L Buttermelcher Str. 15 80469 München Tel 21 93 82-00 Fax 21 93 82-01 www.galeriekampl.de galeriekampl@gmail.com Öffnungszeiten: Di-Sa 12–19 Uhr VOLLRAD KUTSCHER Kartoffelkino • Movie 25 min. Ottmar Hörl Plastik als Organisationsprinzip 13.9.–19.10. BERND KIRSCHNER Rituale, 2013 • Öl auf Leinwand • 200 x 250 cm Bernd Kirschner Synergien 25.10.–30.11. Vollrad Kutscher Kartoffelkino 6.12.–18.1.14 Die Galerie Kampl wurde 1982 gegründet. Von 1991–1996 unterhielt die Galerie eine Filiale im Scharfrichterhaus in Passau Von 1996–2006 unterhielt die Galerie eine Filiale in der Auguststrasse in Berlin-Mitte Künstler der Galerie: Andrea Damp Jörg Ernert Tom Fabritius Thomas Feuerstein Burkhard Held Ottmar Hörl Urban Hüter Bernd Kirschner Vollrad Kutscher 78 Christopher Makos Franz Meiller Minyoung Park Iryna Pryval Rivka Rinn Joseph Gallus Rittenberg Römer+Römer Alireza Varzandeh Peter Weibel OTTMAR HÖRL Welcome, 1998 • Installation zu den Opernfestspielen München G A L E R IE K LÜ S E R 2 GALERIE KLÜSER 2 Türkenstr. 23 80799 München Tel. 38 40 81-0 www.galerieklueser.com GALERIE KLÜSER Georgenstr. 15 80799 München Tel. 38 40 81-0 www.galerieklueser.com Öffnungszeiten: Di–Fr 14–18 Uhr Sa 11–14 Uhr Öffnungszeiten: Di–Fr 11–18 Uhr Sa 11–14 Uhr Isca Greenfield-Sanders Marines 13.9.–2.11. ISCA GREENFIELD-SANDERS Daytime Firework (Film Flaw), 2013 Mischtechnik, Aquarellfarbe, Farbstifte auf Papier 43,2 x 43,2 cm Die Werke der amerikanischen Künstlerin Isca Greenfield-Sanders zeichnen sich durch eine komplexe Technik, atmosphärische Farbigkeit und Betonung des diffusen Lichteinfalls aus. Vorlage sind meist Fundstücke, alte Urlaubsfotos amerikanischer Familien ab den 1950er Jahren. In einem mehrstufigen Produktionsprozess werden die Fotografien gescannt, digitalisiert, vergrößert, sektioniert und mehrfach mit Aquarell bzw. Öl überarbeitet. Trotz der stetig zunehmenden Verfremdung, behalten die Werke dabei ihren ursprünglichen Schnappschusscharakter bei. Die Galerie Klüser 2 zeigt neue Gemälde und Aquarelle. Geschichte der Galerie Klüser Auf der Basis der engen Zusammenarbeit mit Joseph Beuys gründete Bernd Klüser erst seine Edition und 1978 die Galerie, die von Beginn an international renommierte Künstler vertrat. Die direkte Zusammenarbeit mit den Künstlern war dabei stets vorrangig und bestimmt noch heute die Galerietätigkeit. 2002 wurden die bisherigen Räume in der Georgenstr. 15 um die Galerie „Klüser 2“ in der Türkenstr. 23 erweitert. Ebenfalls seit 2002 teilt sich Bernd Klüser die Galerieleitung mit seiner Tochter Julia. Als Schwerpunkt vertritt die Galerie Klüser heute u.a. Joseph Beuys, Tony Cragg, Jan Fabre, Alex Katz, Olaf Metzel, Mimmo Paladino, Bernardí Roig, Jorinde Voigt und Andy Warhol. 80 ISCA GREENFIELD-SANDERS Bather, 2013 Mischtechnik, Aquarellfarbe, Farbstifte auf Papier 43,2 x 43,2 cm ISCA GREENFIELD-SANDERS Iwo Jima, 2013 Mischtechnik, Aquarellfarbe, Farbstifte auf Papier 43,2 x 43,2 cm alle Abbildungen: © Isca Greenfield-Sanders Courtesy Galerie Klüser, München G A L E R IE S A BINE K NU S T Knust & Kunz GbR Ludwigstr. 7 80539 München Tel. 29 16 07 03 Fax 29 16 07 73 www.sabineknust.com mail@sabineknust.com Öffnungszeiten: Di–Fr 11–18 Uhr Sa 11–15 Uhr Saul Fletcher Verse – Chorus –Verse 13.9–19.10 Black Mountain College Oktober/November Kunstwochenende München 8. / 9. / 10. November Gert & Uwe Tobias Dezember SAUL FLETCHER Untitled #260 (T4), 2013 • black and white print • 15,2 x 12,1 cm © Saul Fletcher 82 G A L E R IE KL AUS LE A Türkenstr. 96/Hof 80799 München Tel. 272 41 79 Fax 273 08 75 mobil 0177 7023314 www.artnet.com/klauslea.html klaus.lea@arcor.de Öffnungszeiten: Mi–Fr 15–20 Uhr Sa 12–15 Uhr und nach Vereinbarung Landschaft – freiluft, neu gesehen Hans-Joachim Billib Christopher Lehmpfuhl Martina Pape Georg Thumbach Raimund Vögtle 13.9.–31.10. CHRISTOPHER LEHMPFUHL Morgenlicht in Hohwacht, 2011 • Öl auf Leinwand • 180 x 240 cm Menno Fahl u. Friedemann Grieshaber Gegenüberstellung 31.10.–30.11. G.G. Bommersheim Unvergessen 5.12.–11.1.14 Die Galerie existiert seit 1977, zahllose Ausstellungen, Lesungen, Performances, Installationen u. a. Bevorzugt expressive, gestische, originelle, spontane Bildhauerei und Malerei. Künstler: Bachmayer, Bartscht, v.Bitter, Björnsgard, Bommersheim, Braun, Carr, Coyne, Chlebarov, Fahl, Fastner, Fischer, Grieshaber, Griffiths, Herrmann, Klama, Kollektiv Herzogstrasse, Küchenmeister, Lausen, Naujoks, Niggl, Palluch, Platschek, Prem, Ranebach, Sands, Saub, Strauch, Sturm, Stöhrer, Uysal, Vögtle, Weld, Welsch, HP Zimmer u. a. 84 GEORG THUMBACH o. T., 2013 • Kohle auf Papier • 200 x 152 cm G A L E R IE J O VA N D E LO O Theresienstr. 48 80333 München Tel. 27 37 41 20 mob. 0177 761 73 03 www.galerie-jovandeloo.com mail@galerie-jovandeloo.com Öffnungszeiten: Di–Fr 14–19 Uhr Sa 11–15 Uhr und nach Vereinbarung Arno Schidlowski Jasmund 13.9.–26.10. Zur Open Art 2013 zeigt die Galerie erstmals die Arbeiten des Hamburger Fotografen Arno Schidlowski. Die malerisch anmutenden Aufnahmen aus der Serie Jasmund (ver-)dichten Landschaft und sind Zeugnis einer sehr intimen Einstellung zum Medium Fotografie. Im Mai 2011 gründete Jo van de Loo seine Galerie in der Theresienstraße 48 gegenüber des Museum Brandhorst im Zentrum des Kunstareals von München. Selbst Fotograf, setzt er den Fokus des Galerieprogramms auf zeitgenössische Fotografie, wobei er seine Räume gleichermaßen Künstlern offen hält, die in anderen Medien arbeiten. Dabei bietet die Galerie ihren Künstlern vorwiegend in Einzelausstellungen nicht nur eine Plattform, Sammler und Kuratoren auf sich aufmerksam zu machen, sondern fungiert darüber hinaus als Knotenpunkt eines Netzwerks zwischen den Künstlern. Ziel ist es, mit und durch die engen persönlichen Beziehungen untereinander gemeinsam wachsen zu können. Künstler der Galerie: Silva Agostini Johannes Evers Philip Gaißer Victor Hausladen Paul Kranzler 86 Regine Petersen Andrew Phelps Henning Rogge Susanne Wagner ARNO SCHIDLOWSKI Jasmund #15, 2011 • analoger C-Print • 30,5 x 24 cm G A L E R IE VA N D E LO O P R O JE K T E Gabelsberger Str. 19 80333 München Tel. 22 62 70 Fax 228 55 99 www.galerievandeloo-projekte.de galerie@vandeloo-projekte.de Öffnungszeiten: Mi–Fr 11–18 Uhr Sa 12–16 Uhr Endy Hupperich Kleine große Frau 13.9.–2.11. R. B. Kitaj. Home Truth Graphik aus den 60er Jahren 8.11.13.–18.1.14 Vortrag von Dr. Daniela Stöppel am 4.12.2013, 19 Uhr Endy Hupperich (*1967) – Meisterschüler von Helmut Sturm und seit 2008 Assistent von Markus Oehlen – kombiniert in seinem Werk eine malerischexpressive Herangehensweise mit den oftmals absurd-komischen Motiven unserer Alltagskultur. ENDY HUPPERICH eins, zwo, drei, 2013 • Öl auf Leinwand • 90 x 70 cm Die Galerie wurde 1957 von Otto van de Loo in der Maximilianstraße gegründet, seit 1998 von Marie-José van de Loo weitergeführt und 2010 in Kooperation mit Selima Niggl als Galerie van de Loo Projekte im Museumsareal neueröffnet. Pierre Alechinsky, Julia Bornefeld, Anja Billing, Gunter Damisch, Martin Disler, Friedrich Einhoff, Eun Nim Ro, Klaus Hack, Beate Haupt, Heiko Herrmann, Asger Jorn, Gustav Kluge, Alfred Kremer, Uwe Lausen, Henri Michaux, Heino Naujoks, Heike Pillemann, Hans Platschek, Heimrad Prem, Arnulf Rainer, Hartmut Riederer, Helmut Rieger, Antonio Saura, Helmut Sturm, Yolanda Tabanera, Richard Vogl, Maurice Wyckaert, HP Zimmer, Pomona Zipser 88 SNEAK PREVIEW Open Art 2010 in den neuen Räumen der Galerie van de Loo Projekte G A L E R IE M A UL BE R GE R Brienner Straße 7/Innenhof 80333 München Tel. 22 80 71 71 Fax 22 80 71 72 www.maulberger.de info@maulberger.de ZERO – Aufbruch in eine neue geistige Zone 13.9.–9.11. Cologne Fine Art 20.11.–24.11. K.R.H.Sonderborg – Retrospektive ab 6.12. Öffnungszeiten: Mi–Fr 10–18.30 Uhr Sa 10.30–16 Uhr HEINZ MACK Weißes Relief mit blauen Zonen, 1958 • Öl auf Kunstharz auf Hartfaser • 64 x 73 x 10 cm Anläßlich der Open Art möchte die Galerie Maulberger den Blick auf die Avantgarde der fünfziger und sechziger Jahre lenken. Aus ihren Beständen zeigt sie Arbeiten der ZERO-Bewegung. Neben Werken von Heinz Mack, Otto Piene und Günther Uecker werden Arbeiten von Bernard Aubertin, Hermann Bartels, Hans Bischoffshausen, Enrico Castellani, Piero Dorazio, Lucio Fontana, Raimund Girke, Hermann Goepfert, Gotthard Graubner, Oskar Holweck, Adolf Luther, Piero Manzoni, Uli Pohl, Turi Simeti und Herbert Zangs zu sehen sein. Die Galerie Maulberger hat sich seit fast 30 Jahren zur Aufgabe gemacht, die Vielfalt der von ihr vertretenen Kunstrichtung in immer neuen Themenschwerpunkten zu zeigen. Für die deutsche Kunst liegt der Fokus dabei auf den Gruppen ZEN 49, Quadriga und ZERO. Begleitet werden die Ausstellungen durch wissenschaftlich recherchierte Kataloge, die zur kunsthistorischen Aufarbeitung und Vermittlung dieser bedeutenden Kunstepoche beitragen möchten. 90 HERBERT ZANGS Expansion, 1961 • Mischtechnik auf Leinen • 181 x 120 cm G A L E R IE CHR I S T INE M AY E R Liebigstr. 39 80538 München Tel. 24 24 38 32 Fax 24 24 38 26 www.galeriechristinemayer.de info@galeriechristinemayer.de Öffnungszeiten: Di–Fr 14–18 Uhr Sa 11–15 Uhr Emanuel Seitz 13.9.–12.10. Hans-Jörg Mayer 18.10.–23.11. Berthold Reiß 29.11.–11.1.14 Künstler der Galerie: André Butzer Antoine Catala Dan Graham Andy Hope 1930 Franka Kaßner Mahlergruppe Hans-Jörg Mayer Aribert von Ostrowski Berthold Reiß Anne Rößner Thomas Schroeren Emanuel Seitz Markus Selg Trevor Shimizu Frank Stürmer Alexi Tsioris Thomas Winkler Heimo Zobernig 92 EMANUEL SEITZ ohne Titel, 2013 • Acryl auf Malkarton • je 40 x 30 cm Foto Prof. Winkler MI CHE KO G A L E R IE Theresienstr. 18 80333 München Tel.38 16 93 88 www.micheko.com contact@micheko.com Öffnungszeiten: Di–Fr 15–20 Uhr Sa 11–16 Uhr Kizuna (Beziehungen) Mari Inukai, Keiko Masumoto, Fuco Ueda, Risa Fukui, Ryoko Kimura und Chika Osaka 13.9.–16.11. Ai Kijima A New Love Plan, multikulturelle Quilts 21.11.–1.2.14 Lange Nacht der Museen Live Painting Aktion von Kozue Kodama am 19.10. Art.Fair/ Staatenhaus am Rheinpark, Köln (www.art-fair.de) 31.10.–3.11. CHIKA OSAKA Ich möchte gesunde Kinder aufziehen, die im Freien spielen können • 2010, Lithografie • 69 x 39,2 cm FUCO UEDA Garden of Serenity, 2013 • Acryl auf Leinwand • 72,7 x 50 cm Micheko Galerie zeigt in seiner Gruppenausstellung sechs aufstrebende japanische Künstlerinnen, die mit ihrer Kunst zeigen, welche Werte uns Menschen Kraft geben und in Zeiten der Krise schützen. Ihre Kunst inspiriert und regt den Betrachter an, über die verbindende weibliche Kraft nachzudenken. Das Programm von Micheko Galerie konzentriert sich auf Kunst des 21. Jahrhunderts aus Japan. Micheko bringt seine Künstler meist zum ersten Mal nach Europa. Kontext, Kontinuität, Technik und ein nachhaltiges künstlerisches Potential für die Zukunft sind die essentiellen Kriterien bei der Auswahl der Künstler. 94 MARI INUKAI Kumo no Boushi, 2012 • Öl auf Leinwand NUSSER & BAUMGART Steinheilstr. 18 80333 München Tel. 22 18 75 www.nusserbaumgart.com info@nusserbaumgart.com Öffnungszeiten: Di–Fr 12–18 Uhr Sa 12–16 Uhr und nach Vereinbarung Frank Gerritz On A Cloudy Day 13.9.–2.11. Benjamin Bergmann Twist And Shout 8.11.–18.1.14 Nusser & Baumgart freut sich, in der Solo show „On a Cloudy Day“ von Frank Gerritz (*1964) drei neue Werkblöcke vorzustellen: Aquarello Drip Drawings, Dark | Light | Space und Concept Drawings. Die Aquarellos und Concept Drawings sind internationale Premieren. Mit den in der Ausstellung präsentierten Arbeiten auf Papier werden durch Bearbeitung des Künstlers - entweder mit dem Paintstick, den flüssigen Rückständen dieses ölhaltigen Wachsstifts oder dem Bleistift - unterschiedliche Oberflächenstrukturen vorgeführt, die in ihrer Zusammenstellung ein spannungsreiches Wechselspiel erzeugen. Stets spielen bei Gerritz das Kreieren von Oberflächen sowie der Dialog mit dem umgebenden Raum und dessen Licht eine bedeutende Rolle. Die Herkunft aus der Bildhauerei und damit skulpturale Annäherung des Künstlers an Masse und Dichte bleibt immerzu erkennbar. Insbesondere bei den Werkblöcken der Dark | Light | Space und Concept Drawings moduliert Gerritz vielschichtige Strukturen, die das Licht des Raumes einfangen und transformieren – es entsteht eine vollkommen eigenständige visuelle Qualität, durch die sich dem Betrachter ästhetisch komplexe und damit herausfordernde Erfahrungsräume erschließen. Künstler der Galerie: Yehuda Altmann Benjamin Bergmann Faivovich & Goldberg Martin Fengel Tom Früchtl Frank Gerritz Haubitz + Zoche Julius Heinemann Daniel Man 96 Herbert Nauderer Pietro Sanguineti Stefan Schessl Peter Schlör Thomas Weinberger Albert Weis Michael Wesely Winter/Hörbelt Tim Wolff FRANK GERRITZ Aquarello No. I, 2012 OT T O - G A L E R IE Augustenstraße 45 80333 München Tel. 52 93 92 Fax 523 63 93 www.otto-galerie.de svb@otto-galerie.de Öffnungszeiten: Mo–Fr 14.30–18 Uhr und nach Vereinbarung Helga Jahnke Papierwelten – Bildkästen 12.9.–27.9. Nächste Ausstellung: eimedaka Malerei – Collage - Skulptur 4 nichtakademische Künstler Neeltje Dykshoorn, Richard Fuchs, Clemens Lübbeke, Jürgen Wurm Helga Jahnke nennt ihre Arbeiten seit 1981 „Bildkästen“, seit sie räumliche Elemente in ihre Bilder montiert. Bis zu freistehenden Plastiken, Stelen entwickelt sie ihre Objekte ohne die Farbigkeit aufzugeben. Aus allen Arbeiten spricht eine unbändige Lust am Experiment, am Spiel mit den verschiedenen Ebenen der Wahrnehmung. In den Bildkästen von Helga Jahnke spiegelt sich als Kernthema die bewußte, kritische Wahrnehmung des Menschen und der von ihm bedrohten Umwelt. Entgegen der eher plakativen Reflexion dieser Umwelt-Problematik in den siebziger Jahren sind die Bildkästen der Künstlerin heute subtiler, vielschichtiger. Als Material verwendet sie dabei Papier, das sie zu farbigen Reliefs formt. Schon dieses fragile Material unterstreicht die Idee des labilen Gleichgewicht allen Lebens. Dieses Papier wird in vielen Schichten verwendet, mit Löchern, Durchbrüchen und Verflechtungen; damit wird es zum Symbol für Doppelbödigkeit, Zerstörung, Hohlheit, Camouflage. Das Gebot zu Handeln und die gleichzeitige Machtlosigkeit des Handelnden sind das Grundthema aller Bildkästen. (Erich Schneider) Das Galerieprogramm widmet sich verstärkt Künstlern, die nicht mehr „ganz jung“ zu nennen sind: Gerade für die mittlere und ältere Generation wird es immer schwerer, sich auf dem Kunstmarkt zu behaupten, da dieser bestimmt wird von der Suche nach neuen und immer noch jüngeren Künstlern. Daneben ist die Reihe Gedächtnislücken – Ausstellungen von verstorbenen Künstlern, die zu Lebzeiten einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht hatten, inzwischen aber „fast“ schon wieder vergessen sind – nicht mehr wegzudenken aus dem Galerieprogramm und eine eigene Erfolgsgeschichte. 98 HELGA JAHNKE Cascade, 2006 • Bildkasten: Mischtechnik/Montagen 150 x 100 x 14 cm Vernissage LUDWIG GEBHARD Conradine Gebhard im Gespräch mit Dr. Hajo Düchting Vernissage LUDWIG GEBHARD Die Künstlerin Gerti Wimmer-La Frascetta (kommende Ausstellung 2014) G A L E R IE K ARL PFEFFERLE Reichenbachstr. 47–49 / Rgb. 80469 München Tel. 29 79 69 Fax 291 35 71 www.galeriekarlpfefferle.de galerie@gkpf.de Öffnungszeiten: Di–Fr 11–18 Uhr Sa 12–16 Uhr Bernd Zimmer Alles fliesst. Bilder 2012–2013 13.9.–2.11. Carsten Fock Rave 8.11.–21.12. Seit den späten Siebziger Jahren ist Bernd Zimmers gewaltiges Thema die Landschaft. In seinen neuesten Bildern und Holzschnitten widmet er sich einem in seiner Ambivalenz sowohl malerisch, als auch philosophisch herausfordernden Thema: panta rhei (griechisch: πάντα ῥεῖ, „Alles fließt“), dem ständigen Wechsel, dem Ephemeren der Beschaffenheit einer Wasseroberfläche. Dabei kommt er im Holzschnitt, selbst bei gleichem Motiv und verwandter Farbigkeit, oft zu gänzlich anderen Resultaten als auf der Leinwand.Wie immer entstehen Zimmers Arbeiten nicht direkt nach der Natur; es sind Bilder aus der Erinnerung, die weniger einen topographisch bestimmbaren Ort bezeichnen, als vielmehr den malerischen Schaffensprozess und das Phänomen des Darstellens thematisieren. Es geht um die Übersetzung von Natur in eine Bildsprache, also die Übertragung von allem „Natürlichen“, das nicht vom Menschen geschaffen wurde, hinein in alles, was vom Menschen erfahren und scheinbar verstanden wird. Wie ist es möglich, die Farbstimmung, das Licht, das Ursprüngliche einer Landschaft in einem präzise konstruierten zweidimensionalen Farbraum wider zu spiegeln? Das konsequente Arbeiten in Serien, ermöglicht es Bernd Zimmer, die Naturformen nicht auf ein einziges Bild von geschlossener Endgültigkeit zu reduzieren, sondern sich dem Phänomen der unendlichen Vielseitigkeit ihrer Erscheinungsformen anzunähern. Künstler der Galerie: Mélina Avouac Larry Clark Dokoupil Rainer Fetting Carsten Fock Bruno Gironcoli Jan van Imschoot David Lynch 100 Joris van de Moortel Hans Petri Arnulf Rainer Peter Schuyff Paul Schwer Leif Trenkler Ekrem Yalcindag Bernd Zimmer BERND ZIMMER Alles fliesst IV, 2012 • Acryl auf Leinwand • 210 x 160 cm G A L E R IE CHR I S T I A N P I X I S Kurfürstenstr. 7 80799 München Tel. 288 07 495 www.christianpixis.de galeriecp@gmx.de Öffnungszeiten: Di–Fr 11–13/14–18 Uhr Sa 11–15 Uhr Rocco Pagel Aeolis mons - Spuren von Wasser am Fuss des äolischen Berges Neue Bilder 13.9.–26.10. Rocco Pagel, geboren 1973 in Berlin, 1997–2002 Studium an der Kunstakademie Dresden, dort 2005–2008 Gastprofessur für Malerei. Rocco Pagel lebt und arbeitet in Berlin. Während der Open Art ist die siebte Ausstellung von Werken des Künstlers in der Galerie Christian Pixis zu sehen. Aeolis mons ist der Zentralberg des Gale-Kraters auf dem Planeten Mars, welcher derzeit von einem Roboter befahren wird. Der Roboter hat die möglicherweise von Wasserwellen oder vielleicht auch von historischen Marswinden geschliffenen Kieselsteine untersucht und fotografiert. Vom Erdboden aus hat der Entdecker den Berg nach dem antiken Windgott Aiolos benannt. Dabei entkommt er nicht der Melancholie, die dieser Benennung innewohnt. Das so Ferne, eben erst Entdeckte, heisst wie das vor Zeiten Untergegangene. Die Motive dieser Nasa-Fotos sind Bildern der Berge von Sinai und Ararat und der Wüste Gobi ähnlich. Manche Silhouetten der Liparischen Inseln sind mit der Erscheinung des Aeolis mons verwandt. In Ausstellungen zeigt die Galerie Christian Pixis Kunst des 21. Jahrhunderts. Dazu finden sich Werke verborgener Klassiker des 20. Jahrhunderts. Besondere Aufmerksamkeit geniesst Kunst auf Papier einschliesslich Fotografie seit ihrer Frühzeit bis heute. 102 ROCCO PAGEL Wolkenlandschaft am Gipfel, 2013 • Ölfarbe und Eitempera auf Leinwand • 147 x 113,5 cm G A L E R IE R IE D E R Maximilianstr. 22 80539 München Tel. 29 45 17 Fax 25 54 38 56 www.galerierieder.de info@galerierieder.de Öffnungszeiten: Di–Fr 11–13/14–18 Uhr Sa 11–15 Uhr und nach Vereinbarung Holzschnitte Campendonk Chillida Feininger Gertsch Heckel Kliemann Schmidt-Rottluff 13.9.–15.11. Qualität in Vielfalt II 21.11. bis Januar CARL-HEINZ KLIEMANN Kleiner Hügel – Toscana Herbst, 2009 • Farbholzschnitt • 35,3 x 35,3 cm © Frank Kleinbach, Stuttgart Das Programm der 1981 gegründeten Galerie Rieder konzentriert sich auf Klassische Moderne, vor allem das Bauhaus, Informel sowie zeitgenössische Malerei, Bildhauerei und Fotografie. Zu den von ihr vertretenen Künstlern zählen Eduardo Chillida, Francisco Farreras, Johannes Geccelli, Franz Gertsch, Nan Goldin, Herlinde Koelbl, Riki Mijling, Emil Schumacher, Antoni Tàpies und Fritz Winter. Die Galerie steht seit Jahrzehnten mit dem Franzosen Pierre Soulages in einer engen freundschaftlichen Verbindung. Dessen schwarze abstrakt-expressive Malerei stellt sie 1987 erstmals in München aus. 2009 würdigt sie Soulages’ Lebenswerk anlässlich seines 90. Geburtstags mit einer umfassenden Retrospektive. Zudem fördert die Galerie Akademieabsolventen und junge Künstler durch regelmäßige Ausstellungen und Messeauftritte, insbesondere auf der Art Cologne. 104 Besuch bei PIERRE und COLETTE SOULAGES in Paris 2009, © Galerie Rieder, München G A L E R IE K A R IN S A CH S Augustenstr. 48 80333 München Tel. + Fax 201 12 50 www.GalerieKarinSachs.de Öffnungszeiten: Di–Fr 13–18 Uhr Sa 12–16 Uhr Samuel Henne Formationen 13.9.–26.10. Kunstwochenende: Rui Chafes Deine Hände 9.11.–19.12. In der Ausstellung „Formationen“ zeigt der Künstler Samuel Henne mehrere Werkreihen, die im März 2013 u.a. auch im Kunstverein Hannover zu sehen waren. Im Mittelpunkt seiner seriell konzipierten Arbeiten steht die Auseinandersetzung mit dem vielschichtigen Wechselverhältnis von Fotografie und Skulptur. Die Arbeit „something specific about everything“ beispielsweise zeigt im Zentrum ihrer Motive alltägliche Gegenstände, die zu Objekt-Kompositionen zusammengefügt und über die Inszenierung wiederum als Teil der Gesamtkomposition ins Bild überführt wurden. „Musée imaginaire“ verortet sich als weitere Werkreihe offenkundig verstärkt kunstgeschichtlich. Henne erschafft in dieser Arbeit Bilder, indem er Seiten von ausgewählten Publikationen zur Skulpturgeschichte fächerartig ineinander rollt und so die fächerartig inszenierten Buchobjekte als Bild im Bild zu abstrakt anmutenden Bildcollagen werden. Samuel Hennes aktuelle, fotografische Arbeiten zeigen eindrückliche Bildwelten, die er ausschließlich für die Kamera inszeniert und deren künstlerischen Ausgangspunkt Variationen einzelner Objekte bilden. Im Studio arrangierte Motive werden mittels Setting, Licht- und Farbregie in prägnante, eigenständige Bildkompositionen übersetzt. Im permanenten Wechsel zwischen räumlicher und flächiger Wirkung stellen sie ihre Realität als Konstrukt einer medialen Praxis konsequent zur Schau. Samuel Henne (*1982) studierte an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig und schloss sein Studium 2010 als Meisterschüler von Dörte Eißfeldt ab. Künstler der Galerie: Judith Barry Samuel Henne Mladen Bizumic Susan Hiller Oliver Boberg Annie Kevans Rui Chafes Ben Kruisdijk Joost Colpaert Via Lewandowsky Parastou Forouhar Chantal Michel 106 Rune Mields Marzena Nowak Carol Rama Peter Rösel Alexandra Wacker Markus Weis SAMUEL HENNE untitled (Rodin) aus museé imaginaire 2012, Fine Art Print 140 x 100 cm, © Samuel Henne SAMUEL HENNE something specific about everything Installationsansicht, Kunstverein Hannover, 2013 © Samuel Henne S CHIR ME R / M O S E L SHOWROOM Galeriestr. 2 80538 München Tel. 29 16 16 01 Fax 29 16 16 02 August Sander – Bernd & Hilla Becher Die photographischen Portfolios 13.9.–26.10. Öffnungszeiten: Mo–Fr 12–19 Uhr Sa 12–15 Uhr BERND & HILLA BECHER Wasserturm, Recklinghausen 1966 AUGUST SANDER Martha und Otto Dix, 1925 AUGUST SANDER Rheinschleife bei Boppard, 1938 108 G A L E R IE R ÜD I GE R S CH ÖT T L E Amalienstr. 41 80799 München Tel. 33 36 86 Fax 34 22 96 Öffnungszeiten: Di–Fr 11–18 Uhr Sa 12–16 Uhr und nach Vereinbarung Martin Creed 14.9.–19.10. Steven Claydon 14.9.–19.10. MARTIN CREED Work No: 671 • Friends, 2007 • Yellow neon • 6 in/15.2 cm high • Edition of 3 + 1 AP photo: Hugo Glendinning Martin Creed „Everything is going to be alright; don‘t worry; Things“ oder einfach nur „Friends“ lauten die weittragenden Schriftzüge der Neonröhren Martin Creeds (*1968). Seine minimalistisch geprägten Arbeiten gehen gedanklich weit über das eigentliche Objekt hinaus und lösen unweigerlich Assoziationen und Reflexionen aus. Seit 1987 nummeriert Creed seine Werke, die Werktitel bezeichnen dabei das Werk unmittelbar: „Work No. 656. A sheet of paper folded and unfolded“ ist ein gefaltetes und entfaltetes Blatt Papier. Steven Claydon Compulsive Communicators Mit spielerischer Präzision hinterfragt Steven Claydon (*1969) allgemein geltende Denkstrukturen und Taxonomien. Er arbeitet mit unterschiedlichen Materialien und Ästhetiken, stellt Artefakte Alltagsgegenständen gegenüber, setzt Repliken neben Originale. Durch ihre besondere Präsentationsform knüpft der Künstler an die Ausstellungstradition naturgeschichtlicher und prähistorischer Museen an. Gleichsam setzt sich Claydon mit dem Konstruktionscharakter von Sammlungen und Archiven auseinander sowie mit der kuratorischen Praxis an sich. 110 STEVEN CLAYDON The passage of different substance (detail) • Installation view, firstsite, Colchester, 2012. Ceramic, wicker, formica, acrylic, powder coated steel, copper, polyurethane foam, hessian, string, peacock feathers, gum rubber, wood, brass • 178 x 200 x 400 cm photo: Andy Keate G A L E R IE S P E K T R UM Theresienstr. 46 80333 München Tel. 28 45 90 Fax 28 46 27 www.galerie-spektrum.de schmuck@galerie-spektrum.de Öffnungszeiten: Di–Fr 13–19 Uhr Sa 11–14 Uhr und nach Vereinbarung Mari Ishikawa – Memory 13.9.–26.10. Nothing that has appeared in this world can escape its ultimate destiny: to disappear. Even memory, though anchoring for the time the afterimages of all these in the endless flow of the ages, is no exception. Thus it is hardly surprising that memory and disappearance had fascinated. I try to resist this vanishing and keep the memories. Nichts was auf der Welt existiert kann seiner letztendlichen Bestimmung entkommen: zu verschwinden. Sogar das Gedächtnis, obwohl ein Anker in der Zeit, den Fluss der Jahrhunderte nachempfindend, bildet keine Ausnahme. So ist es kaum überraschend, dass Gedächtnis und Verschwinden ein faszinierendes Paar abgeben. Ich versuche dieser Flüchtigkeit zu entkommen und die Erinnerungen zu bewahren. Künstler der Galerie: Helen Britton, Anton Cepka, Attai Chen, Ramon Puig Cuyas, Saskia Detering, Georg Dobler, Iris Eichenberg, Kyoko Fukuchi, Thomas Gentille, Herman Hermsen, Mari Ishikawa, Rian de Jong, Vered Kaminski, Esther Knobel, Winfried Krüger, Florence Lehmann, Suska Mackert, Mia Maljojoki, Stefano Marchetti, Nanna Melland, Ruudt Peters, Karen Pontoppidan, Marianne Schliwinski, Deganit Stern Schocken, Graziano Visintin, Arek Wolski 112 RUUDT PETERS Corpus, 2011 HELEN BRITTON Rolling Rings, 2013 MARIANNE SCHLIWINSKI Container, 2012 G U D R U N S P IE LV O GE L G A L E R IE & E D I T I O N Maximilianstr. 45 80538 München Tel. 21 86 97 00 Fax 21 86 96 77 www.spielvogel-galerie.de info@galerie-gs.de Öffnungszeiten: Di–Fr 13–18.30 Uhr Sa 11–14 Uhr und nach Vereinbarung Kubach & Kropp Steine für die Stille Skulpturen in Stein 13.9.–23.11. Als unverwechselbares Kennzeichen ihres künstlerischen Eingreifens in den Stein setzt das Bildhauerpaar Kubach & Kropp serielle Bohrungen und gibt dem Inneren ein wabenförmiges Erscheinungsbild in vielen Varianten. Die ursprüngliche Form der Granite unterschiedlichster Herkunft wird aufgelöst und in ihrem Innenleben erfahrbar gemacht. Gleichzeitig beziehen sie die im Prozess gewonnenen Bohrkerne als wichtiges Element in die Gestaltung mit ein und formulieren damit in 20-jähriger Partnerschaft ein Charakteristikum ihrer Arbeit. Durch die gitterartig durchbrochenen Fronten kann das Licht fluten und sich in den unregelmäßig angeordneten Bohrlöchern ausbreiten. Der Stein verliert seine Schwere und hält mit dem Licht ein Zwiegespräch über Zeit und Vergänglichkeit. Während die schwere Materie von der Urgeschichte unseres Planeten erzählt, spielt das Licht in seinen Poren die kurze Melodie vom Hier und Jetzt. Statement der Galerie: Die Galerie und Edition wurde 1991 gegründet. Sie konzentriert sich mit ihrem Programm auf die konstruktive und lyrisch abstrakte Kunst nach 1945. Dabei vertritt sie klassische Positionen der konkreten Kunst. Künstler der Galerie: Bernard Aubertin, Erdmut Bramke, Andreas Brandt, John Carter, Christoph Freimann, Françoise Pierzou, Felicitas Gerstner, Angela Glajcar, Edgar Gutbub, Oskar Holweck, Kubach & Kropp, Petra Lemmerz, Thomas Lenk, Arnulf Letto, Guy de Lussigny, Jean Mauboulès, Christiane Mewes, Lienhard von Monkiewitsch, Aurelie Nemours, Lothar Quinte, Karin Radoy, Nelly Rudin, Sigurd Rompza, Klaus Staudt, Hans Steinbrenner, Wolfgang Temme, Gaby Terhuven, Marie Thérèse Vacossin, Peter Vogel, Wolfram Ullrich, Martin Willing. 114 KUBACH & KROPP Stein für das Licht 2012 • schwarzer schwedischer Granit • 70 x 70 x 20 cm WA LT E R S TO R M S G A L E R IE Schellingstrasse 48 80799 München Tel. 27 37 01 62 Fax 27 37 01 63 www.storms-galerie.de mail@storms-galerie.de Ismaninger Str. 51 81675 München Tel. 41 90 28 28 Fax 41 90 28 29 www.storms-galerie.de nach Vereinbarung geöffnet Öffnungszeiten: Di–Fr 11–18 Uhr Sa 11–16 Uhr Stanislav Kolíbal 13.9.–30.10 Seit Anfang der 50er Jahre hat der international profilierte tschechische Bildhauer Stanislav Kolíbal (geb. 1925) ein skulpturales und zeichnerisches Œuvre geschaffen, das in der systematischen Reduktion auf einfache Strukturen und Materialien Verbindungen zu minimalistischen und konzeptuellen Tendenzen sowie zur Arte Povera aufweist. Skulpturen, Reliefs und Zeichnungen aus unterschiedlichen Schaffensphasen von 1964 bis 2013 verdeutlichen die Konsequenz seines Schaffens. Walter Storms präsentierte bereits 1979 – zu einer Zeit, als Ausstellungen tschechischer Künstler im Ausland zu einer Seltenheit gehörten – die erste Einzelausstellung Stanislav Kolíbals in Deutschland. Weitere internationale Ausstellungen, wie z.B. 1980 in der O.K. Harris Gallery, New York, 1993 dem Centre Contemporain, Tours, 1998 dem College of Art, Edinburgh und 2000 den Deichtorhallen, Hamburg folgten. 2006 widmete das Museum Mönchsberg in Salzburg im Rahmen der Präsentation der Sammlung Lenz Schönberg einen Raum dem Werk Kolíbals. Seine Werke befinden sich in vielen wichtigen Sammlungen wie der Albertina, Wien, dem Solomon R. Guggenheim Museum, New York, dem Centre Georges Pompidou, Paris und der Tate Gallery, London. Künstlerliste: jean-marc bustamante, abraham david christian, ulrich erben, shannon finley, roland fischer, günter fruhtrunk, marco gastini, rupprecht geiger, raimund girke, gotthard graubner, giorgio griffa, albert hien, magdalena jetelová, stanislav kolíbal, peter krauskopf, alfons lachauer, marie-jo lafontaine, reiner leist, julia mangold, gerhard merz, maurizio nannucci, roman opalka, otto piene, sean scully, giuseppe spagnulo, günther uecker, robert voit 116 STANISLAV KOLÍBAL Weißes Relief, 2011 • Holz, Lack, Eisen, Graphit • 150 x 108 cm G A L E R IE F LO R I A N S UND HE IME R Odeonsplatz 16 80539 München Tel. 242 105 04 Fax 242 105 06 www.sundheimer.de info@sundheimer.de Öffnungszeiten: Mi–Fr 14–18.30 Uhr Sa 11–14 Uhr und nach Vereinbarung Madge Gill – Alfred Kremer. Ein Dialog 13.9.–5.10. Munich Highlights. Internationale Kunstmesse München, Residenz München, 8.11.–13.11. Uli Zwerenz 11.10.–2.11. Norbert Kricke 22.11.–21.12. Myrninerest, so nannte Madge Gill (1882–1961) den Geist, der ihr während des Zeichnens meist im Stehen und nachts erschien. Es entstehen Schriften und Stickereien und in der Fläche des Blattes erfüllt sich diese Dichte einer Fädelung durch ihre Stilistik der Zeichnung. Sie sind engstens gefügt und bestechen durch ihre unmittelbare Präsenz. Madge Gill ist zu keinem Zeitpunkt daran interessiert „Kunst“ zu schaffen. Von dem Phantom Myrninerest getrieben, bilden die Arbeiten eine Art Schutzwall gegen eine äußere Welt. 1932 sind erstmals Bilder von ihr in einer von der Whitechapel Gallery organisierten Ausstellung zu sehen. Die Bekanntheit ihres Werkes wächst stetig, wobei eine breite Anerkennung erst nach ihrem Tod durch eine Ausstellung in der Grosvenor Gallery 1968 einsetzt. Heute gehören ihre Arbeiten zum festen Kanon der „British Outsider Art“. Was im Werk Alfred Kremers (1895–1965) in Weilheim, ganz im Verborgenen, binnen der Jahre 1962 bis 1965 entsteht, ist in ähnlicher Weise beeindruckend: Ohne Tabuisierung erfindet er – ein klassisch akademisch geschulter Maler – mit seinen Gestalt-Zeichen einen eigenen, oft irritierenden Bilderkosmos. Er ist geprägt von seinen katholischen Wurzeln, speist sich aber im Wesentlichen aus der Abwehr gegen deren Wertekanon. In mehrfacher Hinsicht lassen sich diese Schöpfungen als Votivbilder verstehen. Sie dienen der Abwehr und Heilung ebenso wie der Kanalisierung sexueller Phantasien. Aktuelles Tagesgeschehen wird genauso bildwürdig wie Motive von archaischer Strenge. Die Gestalt wird weitestgehend vereinfacht und wandelt sich zum Zeichen, das Welt gleichzeitig bannt und schöpft. Seien Sie gespannt auf den Dialog dieser beiden Außenseiter! 118 ALFRED KREMER Danseuse Espagnole, 1963 Tempera auf Papier • ca. 26 x 16 cm MADGE GILL (1882–1961) Ohne Titel, um 1942 Tusche auf Postkartenkarton • 13,8 x 8,7 cm MADGE GILL (1882–1961) Ohne Titel, um 1944 Tusche auf Postkartenkarton • 13,8 x 8,7 cm G A L E R IE TA NI T Maximilianstraße 45 80538 München Tel. 29 22 33 Fax 29 57 92 www.galerietanit.com info@galerietanit.com Öffnungszeiten: Di–Fr 11–18.30 Uhr Sa 11–14 Uhr Urs Lüthi Spazio Umano & Territories 13.9.–5.10. Herbert Hamak 10.10.–30.11. Jan Albers Giovanni Anselmo Arcangelo Roy Arden John M Armleder Nadim Asfar Mojé Assefjah Martin Assig Michael Biberstein Jeremy Blake Sonja Braas Ricardo Brey Bodo Buhl James Casebere Sarah Charlesworth Franck Christen Catharina van Eetvelde Zena el Khalil Fouad ElKoury Simone Fattal Gilbert Hage Christian Hahn 120 Herbert Hamak Ulrich Horndash Donald Judd Sol Lewitt Christin Losta Urs Lüthi John McCracken Gerhard Merz Randa Mirza Charlotte Mumm Nabil Nahas Xavier Noiret-Thomé Giulio Paolini Michelangelo Pistoletto Cordy Ryman Roy Samaha Adrian Schiess Rosemarie Trockel Stephen Waddell Kimiko Yoshida Lamia Ziadé URS LÜTHI Spazio Umano & Territories Galerie Tanit München URS LÜTHI Lost Direction Installation Galerie Tanit Beirut URS LÜTHI Lost Direction Installation Galerie Tanit Beirut G A L E R IE THOMA S MODERN Türkenstr. 16 80333 München Tel. 29 000 860 Fax 29 000 866 www.galerie-thomas.de modern@galerie-thomas.de Öffnungszeiten: Mo–Sa 10–18 Uhr Simon Schubert Dämmerfluchten 14.9.–23.11. Projektraum: Takashi Murakami Editionen 8.11.–21.12. Projektraum: Georg Baselitz, Grafiken Teilnahme an: Frieze masters, London, 17.10.–20.10. Art Basel Miami Beach, 5.12.–8.12. Zur Open Art 2013 schafft Simon Schubert (*1976) eine speziell für die Galerie Thomas Modern konzipierte Installation mit mehreren begehbaren Räumen, die durch den Film „Letztes Jahr in Marienbad“ von Alain Resnais inspiriert ist, und in welcher der Besucher auf die zentralen Themen des Künstlers wie Isolation, Verlust und Tod trifft. „Simon Schuberts Arbeiten nehmen den Betrachter durch ihre perfekte Illusion gefangen, wie von Zauberhand geschaffen, entführen Sie jeden in ein Geisterhaus“. Gabriele Quandt, anlässlich der Verleihung des Phönix Kunstpreises, 2008 Weitere Künstler der Galerie (Auswahl): Georg Baselitz, Joseph Beuys, Stephan Balkenhol, Wim Delvoye, Jim Dine, Günther Förg, Sam Francis, Gotthard Graubner, Peter Halley, Robert Indiana, Anselm Kiefer, Willem de Kooning, David LaChapelle, Roy Lichtenstein, Joan Mitchell, Sigmar Polke, Marc Quinn, Robert Rauschenberg, Gerhard Richter, George Rickey, George Segal, Frank Stella, Cy Twombly, Andy Warhol, Tom Wesselmann 122 SIMON SCHUBERT Ohne Titel (Kammer 1), 2013 • Papier, 70 x 50 cm © Simon Schubert 2013 G A L E R IE T H O M A S Maximilianstr. 25 80539 München Tel. 29 000 80 Fax 29 000 888 www.galerie-thomas.de info@galerie-thomas.de Öffnungszeiten: Mo–Fr 9–18 Uhr Sa 10–14 Uhr Max Beckmann 14.9.–30.11. Teilnahme an: Highlights, München 8.11.–13.11. Frieze masters, London 17.10.–20.10. Art Basel Miami Beach 5.12.–8.12. Für das Jubiläum der 25. Open Art und als Eröffnung der Herbstsaison wird die Galerie Thomas einen Überblick über das Werk eines der bedeutendsten deutschen Künstlers bieten: Max Beckmann. Ein Künstler, der keiner Mode folgte, seinen ganz eigenen Stil entwickelte und weltweite Anerkennung erfuhr. Er war ein unerbittlicher Chronist seiner Zeit, strebte jedoch keine realistische Darstellung an, sondern eine, wie er es ausdrückte „transzendente Sachlichkeit“. Für seine kraftvollen, symbolträchtigen Ölgemälde bekannt, schuf Beckmann jedoch auch erstaunlich zarte Aquarelle und Landschaften und ein umfangreiches zeichnerisches und graphisches Werk. Weitere Künstler der Galerie (Auswahl): Albers, Archipenko, Arman, Arp, Botero, Calder, Campendonk, Chagall, Chillida, Corinth, Delaunay, Dix, Dubuffet, Ernst, Feininger, Fontana, Giacometti, Grosz, Heckel, Jawlensky, Kandinsky, Kirchner, Klee, Léger, Liebermann, Mack, Macke, Marc, Miró, Mueller, Munch, Münter, Nay, Nolde, Pechstein, Picasso,Piene, Poliakoff, Schiele, Schlemmer, Schmidt-Rottluff, Soto, Soutine, Tàpies, Uecker, Vasarely, Winter 124 MAX BECKMANN Selbstbildnis mit steifem Hut, 1921 ∙ Radierung auf Bütten ∙ 32,3 x 24,7 cm © VG Bildkunst, Bonn 2013 G A L E R IE F LO R I A N T R A MP L E R Maximilianstr. 22/2. Stock 80539 München Tel. 24 294 007 www.galerie-trampler.de office@galerie-trampler.de Öffnungszeiten: Di–Fr 11–18 Uhr Sa 11–15 Uhr Hideaki Yamanobe Two Feelings 12.9.–26.10. Hideaki Yamanobe (*1964, Tokyo) lebt und arbeitet in Köln und Tokyo. Da er Malerei und Graphik in Tokyo, Deutschland und der Schweiz studierte und seit über 20 Jahren überwiegend in Deutschland lebt, ist er ein künstlerischer Grenzgänger zwischen der europäischen und der japanischen Kultur. Er vereint in seinem Werk westlich geprägtes Malereiverständnis mit einer spezifisch japanischen Materialsensibilität im Bild, das er mit intensiven Natureindrücken in seinen Abstraktionen zum Ausdruck bringt. Yamanobes Arbeiten sind weltweit in öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten. Die Galerie Florian Trampler wurde 2000 gegründet und befindet sich seit 2010 in der Maximilianstraße im Zentrum Münchens. Das Galerieprogramm definiert sich mit Schwerpunkt der Malerei auf zeitgenössische, vorwiegend nicht-figürliche Ausdrucksformen. Weitere Medien der Künstler und Künstlerinnen sind Fotografie, Skulptur u. a.. Ausser der klassischen Galeriearbeit, betreuen wir Privat- und Firmensammlungen und kuratieren Ausstellungen auch ausserhalb der eigenen Räume. Mit entsprechenden Fachkenntnissen, Erfahrungen und internationalen Kontakten generiert die Galerie substantielle Lösungen in diesem Genre. 126 HIDEAKI YAMANOBE Two Feelings 2011-1, 2011 • Acryl/Pigment/Leinwand • 180 x 210 cm R U P E R T WA L S E R Fraunhoferstr. 19 80469 München Tel. 201 15 15 www.rupertwalser.com Öffnungszeiten: Di–Sa nach telefonischer Anmeldung Zur Open Art: Freitag 18–21 Uhr Samstag und Sonntag 11–18 Uhr Marcia Hafif ab 13.9. Marcia Hafif begann 1971 ihr großes malerisches und konzeptuelles Lebenswerk, das „Inventory“. Die ersten Werkgruppen dafür wurden in den 70ern mehrfach bei Sonnabend in New York und Paris ausgestellt. 1990 gab es einen ersten großen Überblick „From the Inventory, Marcia Hafif“ im P.S.1., New York. Drei Werkgruppen sind in den 80ern und 90ern in München entstanden und wurden von uns hier gezeigt. Immer wieder war Hafif auch Kuratorin und Wortführerin für grundsätzliche Malerei. Ihre Texte wie Beginning Again im Artforum 1978 und Getting on with Painting in Art in America 1981 waren für viele wegweisend und auch der landläufig gewordene Begriff des „Radical Painting“ geht auf eine 1984 von Thomas Krens ihr anvertraute Ausstellung zurück. Wir freuen uns besonders, jetzt ein großes wichtiges Blatt aus der allerersten Werkgruppe „Pencil on Paper“ von 1975, neben anderen Arbeiten, zeigen zu können. 128 MARCIA HAFIF Pencil on Paper, October 29, 1975 • 65 x 102 cm • (1 : 1 Detail) G A L E R IE W E S T E ND Fäustlestraße 8 80339 München (U4/U5 Schwanthalerhöhe) Tel. 500 787 42 mail@galerie-westend.de www.galerie-westend.com Öffnungszeiten: Mo–Fr 14–18 Uhr und nach Vereinbarung Siegfried Gruber Malerei und Zeichnung 13.9.–22.11. SIEGFRIED GRUBER Foto: Stefan Zenzmaier Künstler der Galerie (Auswahl): Ludi Armbruster, Heinz Berger, Sabine Berr, Peter Bömmels, Bodo Buhl, Helmut Geierstanger, Michael Grossmann, Siegfried Gruber, Bernhard Haupeltshofer, Franziska Hufnagel, Michael Jochum, Sophie Johanna Kaiser, Rudolf Klaffenböck, Aleksandar Kolenc, Ayako Koike, Rosa Maria Krinner, Christiane Osann, Luise Ramsauer, Karl Schleinkofer, Diri Strauch, Wainer Vaccari, Regine von Chossy, Klaus von Gaffron 130 SIEGFRIED GRUBER Foto: Stefan Zenzmaier G A L E R IE W I T T E NBR INK Türkenstr. 16 80333 München Tel. 260 55 80 Fax 260 58 68 www.galeriewittenbrink.de Wittenbrink Fünfhöfe Tel. 255 41 933 Mo–Fr 10–19 Uhr Sa 10–18 Uhr Wöchentlich wechselnde Präsentationen Di–Sa 10–18 Uhr Do 10–20 Uhr Christian Faul siplx – Teil 2 13.9.–12.10. Florian Thomas impressionannt chaos 17.10.13–25.1.14 Weitere Künstler der Galerie (Auswahl): Elisabeth Brockmann Rolf-Gunter Dienst Friedhelm Falke Achim Graf Jan Holthoff Hans-Jörg Holubitschka Thaddaeus Hüppi Michael Kaul Stephan Kern Gisela Krohn Aylin Langreuter Kim Reuter James Rielly Vladimir Skoda Nicola Stäglich Peter Thol Koen Vermeule Peter von Felbert Michael Voss 132 CHRISTIAN FAUL siplx MUSEEN / INSTITUTIONEN A K A D E MIEG A L E R IE U-Bahnhaltestelle Universität (U3/U6, Ausgang Nord) Die Ausstellungen sind von außen ständig einsehbar Shinae Kim 48°09'04'' N 11°34'53'' E 29°49.28' N 5°44.05' W 11.9.– 27.9. (Mi, Do, Fr 16–20 Uhr) Klasse Olaf Nicolai 9.10.–25.10. Außerdem zur Open Art im Altbau der Akademie, Akademiestr. 2, Ostflügel, UG.08 Kolosssaal: Adrian Wald, Brigitte Stenzel, Frank Moll, Philipp Stähle, Robert Rudigier, Tom Schulhauser, Vincent Kern 13.9.–15.9., 17–21 Uhr SHINAE KIM 48°09‘04‘‘ N 11°34‘53‘‘ E 29°49.28‘ N 5°44.05‘ W Paula Olloqui Muss so sein 13.11.–24.11. Carina Westermaier Zwei Türen 11.12.–21.12. Die AkademieGalerie ist – neben Präsentationen in der Kunstakademie selber - seit über 20 Jahren das Schaufenster für die künstlerische Arbeit von Studierenden. Sie realisieren an dieser Schnittstelle zur Öffentlichkeit Projekte, die eigens für diesen Raum entwickelt wurden. KOLOSSSAAL Shinae Kim arbeitet an der Vision von UV-Licht in der von künstlichem Licht geprägten AkademieGalerie und bedient sich dabei in der Sahara gebleichter Stoffe. Die Klasse von Olaf Nicolai wird ein Projekt im Format der Mountain School durchführen und interaktive, performative und skulpturale Elemente zu einem Happening verbinden. Paula Olloqui zeigt wieder-zusammengesetzte Skulpturen aus Keramik gemeinsam mit ihren Gerüstformen, welche das Aussehen der Skulpturen maßgeblich beeinflusst haben. Das Gerüst gehört zur Skulptur wie die Skizze zum Bild. Carina Westermaier thematisiert den Raum selbst, macht die Galerie zur Installation und zum Display für ihre Videoarbeiten. 136 CARINA WESTERMAIER Zwei Türen, Foto Leonie Felle ARCHITEKTURGALERIE E. V. Türkenstr. 30 80333 München Tel. 28 28 07 www.architekturgalerie-muenchen.de Öffnungszeiten: Mo–Mi 9.30–19 Uhr Do + Fr 9.30–19.30 Uhr Sa 9.30–18 Uhr Rainer Viertlböck Der neue Blick auf München 13.9.–20.9. Nieto Sobejano Memory and Invention 26.9.–9.11. Luigi Snozzi 28.11.–11.1.14 RAINER VIERTLBÖCK Friedensengel, Blick in die Stadt Die Ausstellung gibt erstmals Einblick in einen Zyklus von neuen Arbeiten, die München aus einem überraschenden, so bisher fotografisch nie dargestellten Blick zeigen. Strassenzüge werden gezielt in Bezug auf ihre charakteristischen Monumente gesetzt, wie den Friedensengel oder das Siegestor, weit auseinander liegende Motive verbinden sich durch die Perspektive des Fotografen, so das Olympiadach mit der turmreichen Silhouette der Münchner Altstadt. Städtebauliche Strukturen, wie etwa die der Großsiedlung Neuperlach erscheinen klar im weichen Licht der Morgendämmerung. Rainer Viertlböcks Verständnis für Licht und Stadträume führen zu ungewöhnlichen Bildern nie zuvor gesehener Perspektive und Faszination. Die lang erarbeiteten Einstellungen erinnern in ihrer fotorealistischen Zeichnung an die Genauigkeit von Veduten des 18. Jahrhunderts und zeugen gleichzeitig von einer modernen Bildauffassung der Gegenwart. Wetter und Licht eines nie ganz blauen Münchner Himmels geben den Fotografien von Rainer Viertlböck eine besondere Farbigkeit und Tiefe und verstärken die aussergewöhnliche Wirkung seines neuen Blickes auf die Stadt. Die Architekturgalerie München informiert mit Ausstellungen, Vorträgen, Buchvorstellungen und Diskussionen über qualitativ hochwertige nationale und internationale Architektur, Stadtplanung und Landschaftsarchitektur. Begleitend dazu stellt sie Beiträge zum aktuellen Münchener Planungs- und Baugeschehen aus, gibt jungen Talenten ein Forum für ihre Arbeit und behandelt verwandte Themenfelder, wie etwa Fotografie, Film, Bühnenbild und Skulptur in ihrer Auseinandersetzung mit dem Raum. 138 RAINER VIERTLBÖCK Ludwigstrasse RAINER VIERTLBÖCK Neuperlach im Nebel DG – DEU T SCHE GE SELL SCH A F T F ÜR CHRIS T L ICHE KUNS T E.V. Türkenstr. 16 (Hochparterre, linker Flügel) 80333 München Tel. 28 25 48 Fax 28 86 45 www.dgfck.de dgfck@t-online.de Öffnungszeiten: Mo–Fr 14–18 Uhr Christina von Bitter Himmelwesen Installation, Plastiken und Zeichnungen 13.9.–6.12. Die Münchner Bildhauerin Christina von Bitter gestaltet in ihren plastischen Arbeiten eine sehr poetische, licht- und luftdurchlässige Art von Dreidimensionalität. 1965 in Erlangen geboren und in Madrid aufgewachsen, war sie zuletzt Meisterschülerin von Lothar Fischer an der Hochschule der Künste in Berlin, wo sie erstmals mit den Werkstoffen Draht und Papier experimentierte. Seither entstehen ihre fragil wirkenden und scheinbar der Schwerkraft enthobenen Plastiken, die an Häuser, Flugobjekte oder Kleider sowie an Gegenstände des Alltags erinnern. Die Hohlkörper bestehen aus Metalldrähten, über die weiß gestrichene Papierbahnen gewickelt sind. Unsere Ausstellung zeigt mehrere große Figurinen, die als „Himmelswesen“ von der Decke der Galerie abgehängt sind, darunter eine eigens für den kleinen Raum geschaffene Installation. Daneben sind Bildkästen zu sehen, die wie Theaterbühnen wirken. Zum Dreiklang wird die Ausstellung durch eine Folge zartfarbiger Zeichnungen im kleinen Format. 140 CHRISTINA VON BITTER Verwandlung, 2011 • Papier, Draht, Farbe • 100 x 50 x 26 cm © Thomas Dashuber E R E S-S T IF T UN G Römerstr. 15 80801 München Tel. 388 79 079 Fax 388 79 080 www.eres-stiftung.de info@eres-stiftung.de Öffnungszeiten: Sa 11–17 Uhr und nach Vereinbarung Planet Mensch. Kunst und Wissenschaft am Beginn des Anthropozäns Künstler: Betty Beier Adriane Colburn Vadim Fishkin Helga Griffiths Iñigo Manglano-Ovalle Christian Mings Jürgen Nefzger Massimo Pianese 11.9.–14.12. JÜRGEN NEFZGER Sulden Glacier, Italy, 2008 • C-Print © Jürgen Nefzger Vorträge und Dialoge: 14.9., 19 Uhr Prof. Dr. Eckart Ehlers Geograph, Zentrum für Entwicklungsforschung der Universität Bonn „Naturwissenschaft am Beginn des Anthropozäns“ Im Anschluss stellt die Künstlerin Adriane Colburn ihre Arbeit über Fracking in den USA vor und diskutiert mit Prof. Ehlers. 28.9., 17 Uhr Prof. Dr. Gerd Wessolek Bodenkundler, Professor für Standortkunde und Bodenschutz, TU Berlin „Die Entdeckung des Verborgenen. Böden im Anthropozän“ Anschließend spricht die Künstlerin Betty Beier über ihr Projekt auf der Inuit-Insel Kivalina in der Arktis, danach Podiumsgespräch. 21.9. und 12.10., 15 Uhr, Treffpunkt: ERES-Stiftung „I want you to listen very, very carefully.“ Akustische Stadtführung mit Christian Mings. Weitere Vorträge: www.eres-stiftung.de 142 JÜRGEN NEFZGER Gurschen Glacier, Switzerland, 2008 • C-Print © Jürgen Nefzger G A L E R IE D E R K ÜN S T L E R Maximilianstr. 42 80538 München Tel. 22 04 63/219 96 00 Fax 22 04 63/21 99 60-50 www.bbk-muc-obb.de info@bbk-muc-obb.de Öffnungszeiten: Mi–So 11–18 Uhr Do bis 20 Uhr Debutanten Leonie Felle, Christian Hartard, Kathrin Partelli 13.9.–6.10. Cluster Frank Balve, Maximilian Geutner, Christian Leitna, Thomas Thiede 24.10.–22.11. LEONIE FELLE and I beat the time back to life, 2012 Installation Turmuhr zerlegt Uhrwerk, Ziffernringe ø 340 cm, Minutenzeiger 200 cm, Stundenzeiger 163 cm, Metall CHRISTIAN HARTARD Twin/Zwilling, 2013 Der Akzent der Ausstellungreihe „Debutanten“ liegt auf der Förderung junger qualifizierter Nachwuchskünstlerinnen und -künstler, die bereits durch herausragende Arbeiten aufgefallen sind, aber noch am Anfang ihrer Karriere stehen. Sie erhalten die Möglichkeit, neue Werke zu präsentieren und diese mit einem Einzelkatalog zu dokumentieren. Zur diesjährigen Open Art wurden drei vielversprechende Künstler ausgewählt. Leonie Felle, Christian Hartard, Kathrin Partelli Sie erhalten die Gelegenheit, ihre neuesten Arbeiten großzügig zu präsentieren. Zur Ausstellung erscheinen drei Einzelkataloge. 144 KATHRIN PARTELLI ein Ausschnitt davon, 2013 • Detail Installation Porzellan ungebrannt, Styropor Foto: Matthias Fuchs G A L E R IE F ÜR A N GE WA NDT E K UN S T Bayerischer Kunstgewerbe-Verein e.V. Pacellistrasse 6-8 80333 München Tel. 29 01 470 Fax 29 62 77 www.kunsthandwerk-bkv.de info@kunsthandwerk-bkv.de Öffnungszeiten: Mo–Sa 10–18 Uhr Am Open Art-Sonntag nicht geöffnet BKV-Preis für Junges Kunsthandwerk 2013 Eröffnung + Preisverleihung 12.9. 13.9.–5.10. Halo! Thierry Boissel und die Studienwerkstatt für Glasmalerei, Licht und Mosaik, Akademie der Bildenden Künste München 11.10.–23.11. Weihnachtsausstellung 29.11.–11.1.14 Der Bayerische Kunstgewerbe-Verein (BKV) wurde 1851 mit dem Ziel gegründet, die Ausbildung im Handwerk zu verbessern und die Qualität kunsthandwerklichen Schaffens zu fördern. Handwerkstradition und gute Gestaltung sollten der industriellen Fertigung als Vorbild dienen. Damals wie heute widmet sich der Verein mit dem Ladengeschäft Kunst+Handwerk und der Galerie für Angewandte Kunst seiner Hauptaufgabe, der Förderung des zeitgenössischen Kunsthandwerks. Derzeit gehören dem Verein 400 Mitglieder aus allen Bereichen des Kunsthandwerks an. Seit 2006 vergibt der Bayerische Kunstgewerbe-Verein den BKV-Preis für Junges Kunsthandwerk, der sich an junge Kunsthandwerker/innen unter 35 Jahren wendet, die am Beginn ihrer beruflichen Entwicklung stehen. Die Ausschreibung ist weltweit an alle Gewerke gerichtet. Ausgezeichnet werden Arbeiten, die auf der Basis handwerklicher Qualität eigenständige künstlerische Gestaltung zeigen. Die Ausstellung präsentiert die Arbeiten der Preisträger und Finalisten. 146 BKV-Preis 2013 für Junges Kunsthandwerk SAWA ASO Arbeitsschutzbrille, Armbanduhr, Stoppuhr, 2013 Stahl, Eisendraht, montiert, gelötet, Foto Karina Hagemann KUNS T H A L L E DER H Y P O-KULT UR S T IF T UNG Theatiner Str. 8 80333 München Tel. 22 44 12 Fax 29 16 09 81 www.hypo-kunsthalle.de kontakt@hypo-kunsthalle.de Öffnungszeiten: täglich 10–20 Uhr Aus Dämmerung und Licht Meisterwerke nordischer Malerei 1860–1920 bis 6.10. Die Münchner Kunsthalle zeigt eine großartige Überblicksschau mit 125 Gemälden aus den fünf nordischen Ländern (Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden) während des Umbruchs zur Moderne. Meisterwerke von Edvard Munch, Anders Zorn, Akseli Gallen-Kallela, August Strindberg, Helene Schjerfbeck und Vilhelm Hammershøi stehen im spannenden Dialog mit Bildern von fast 60 hervorragenden Malern, die es in Deutschland noch zu entdecken gilt. Mit einer breiten Themenvielfalt wird demonstriert, was zwischen den noch jungen nordischen Nationen diese Künstler über die Heimatgrenzen hinweg verbindet und trennt. Getrieben von Neugier, aber auch aufgrund der mangelnden oder als zu starr empfundenen Ausbildungsmöglichkeiten in ihrer Heimat reisen viele der nordischen Künstler in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in die europäischen Metropolen mit wichtigen Kunstakademien wie Düsseldorf oder München. Vor allem zieht es sie nach Paris, wo sie eine vielfältige Kunstszene vorfinden. Mit Enthusiasmus betreten die Maler neue Wege, nehmen Impulse auf und definieren ihre eigene kulturelle Identität neu. Kontakte mit anderen europäischen Künstlern und die Teilnahme an wichtigen Ausstellungen in ganz Europa fördern das Entstehen einer autarken Formensprache. Dies führt nicht nur zu eigenständigen, nordischen Varianten von Realismus, Impressionismus und Symbolismus, auch vermitteln die nordischen Künstler neue Impulse an ihre südlichen Zeitgenossen. 148 EDVARD MUNCH Frau im roten Kleid (Straße in Åsgårdstrand) • 1902–1903 • Öl/Leinwand, 59,7 x 75,5 cm Neue Pinakothek, München © The Munch Museum /The Munch Ellingsen Group / VG Bild-Kunst, Bonn 2013 P.S. KRØYER Sommerabend am Südstrand, Skagen. Anna Ancher und Marie Krøyer, 1893 • Öl /Leinwand, 38,5 x 60 cm © Hirschsprung Collection, Kopenhagen K UN S T R Ä UME D E R S TA DT MÜN CHE N Artothek & Bildersaal Kunstverleih und Ausstellungsraum Rosental 16/Arkaden 80331 München Tel. 232 69635 www.muenchen.de/artothek Öffnungszeiten: Mi+Fr 14–18 Uhr Do 14–19.30 Uhr Sa 9–13 Uhr Die Ferne, so nah Reliefs von Benjamin Bergmann, Siyoung Kim, Martin Spengler und Oliver Westerbarkey bis 15.9. Kunstarkaden Laboratorium zeitgenössischer Kunst Sparkassenstraße 3 80331 München Tel. 089 233 23784 www.muenchen.de/kunstarkaden Öffnungszeiten: Di–Sa 13–19 Uhr BENJAMIN BERGMANN My Mind 1/5 + 2 AP, Holz, Aluminium, 70 x 70 cm Foto: Benjamin Bergmann Gleisdreieck Jette Hampe, Johannes Karl, Lukas Hoffmann, Shinae Kim, Ivan Baschang 18.9.–19.10. Lothringer13_halle Halle für internationale Gegenwartskunst Lothringer Straße 13 81667 München Tel. 44 86 961 www.lothringer13.de info@lothringer13.de Öffnungszeiten: Di–So 11–19 Uhr Double Feature Mircea Nicolae/ Anup Mathew Thomas 6.9.–3.11. Pratchaya Phinthong 22.11.2013 bis Januar 2014 150 ANUP MATHEW THOMAS Vans of Niranam, aus der Serie „Hereinafter“, 2012 • Inkjet Print, 45 x 60 cm © Anup Mathew Thoma K UN S T R Ä UME D E R S TA DT MÜN CHE N MaximiliansForum Passage für interdisziplinäre Kunst Maximiliansstrasse/ Unterführung Altstadtring www.maximiliansforum.de Durchgängig einsehbar Öffnungszeiten: 14.9./15.9., 11–18 Uhr Dissolve Emanuel Fanslau und Tomaž Kramberger 13.9.–2.10. FotoDoks – Festival für aktuelle Dokumentarfotografie täglich ab 14 Uhr 17.10.–20.10. Drei Klanglandschaften: Auf dem Pfad zum Tod und Leben Fumio Yasuda [music], Stefan Winter [soundscapes], Nobuyoshi Araki [photography] 31.10.–24.11. Rathausgalerie Kunsthalle Marienplatz 8 80331 München Tel. 089 233 24 511 www.muenchen.de/rathausgalerie EMANUEL FANSLAU Europa Öffnungszeiten: Di-So 11–19 Uhr First we take Manhattan Felix Burger, Lisa Endriß, Peter Gregorio, Petra Gerschner, Anna McCarthy, Daniel Permanetter, Edouard Steinhauer, Sophia Süßmilch, Ernst-Otto Thomas, Florian Thomas bis 6.10. Neue Fotografie Martin Hast, Ute Klein, Rebekka Kraft, Oh-seok Kwon 12.10.–26.11. 152 © Fotograf ERNST-OTTO THOMAS MU S E UM V IL L A S T U CK Prinzregentenstr. 60 81675 München Tel. 455 55 10 Fax 45 55 51 24 www.villastuck.de Öffnungszeiten: Di–So 11–18 Uhr Erster Freitag im Monat 11–22 Uhr Ricochet #7. Anna Barriball 4.7.–6.10. Richard Jackson Ain’t Painting a Pain 25.7.–13.10. Als siebte junge Künstler-Position der Reihe Ricochet stellt das Museum Villa Stuck die englische Künstlerin Anna Barriball vor. Barriball, geboren 1972 in Plymouth, geht es in ihren Werken darum, eine Aufmerksamkeit für Wahrnehmung zu entwickeln, die über das Offensichtliche hinausgeht. In aufwendigen Zeichnungen von Türen und Fenstern hinterfragt sie deren ursprüngliche Funktion, die den Übergang zwischen Innenund Außenraum beschreibt. Das skulpturale Objekt „Untitled“ (2008), das in Barriballs Worten eine „Stehende Zeichnung“ ist, ergänzt poetisch und konzeptuell die Zeichnung um einen räumlichen Aspekt. In der eigens für die Villa Stuck geschaffenen Wandzeichnung wird der Ausstellungsraum neu erfahrbar. Zudem hat Barriball eine ortsspezifische Videoarbeit entwickelt, die sich mit dem Blick auf den Friedensengel sowie der erweiterten Wahrnehmung von Bild und Abbild auseinandersetzt. Mit „Ain‘t Painting a Pain“ („Ist die Malerei nicht eine Qual“) zeigt das Museum Villa Stuck die erste Retrospektive des amerikanischen Malers Richard Jackson (geb. 1939 in Sacramento, Kalifornien). In der Nachfolge von Jackson Pollock, Robert Rauschenberg und Jasper Johns zählt Richard Jackson zu den radikalsten Künstlern der letzten vierzig Jahre in den USA. Wie kein anderer zeitgenössischer Künstler lotet er seit den frühen 1970er-Jahren die Möglichkeiten der Malerei aus: Durch seinen einfallsreichen, überschwänglichen und respektlosen Umgang mit dem „Action Painting“ erweitert er die performative und räumliche Dimension von Malerei. Zudem positioniert er diese neu als eine Kunst der Alltagserfahrung, indem er die Grenzen zwischen Bildhauerei und Malerei durchbricht. 154 ANNA BARRIBALL Silver Door with Fire Red, 2011 Tusche auf Papier, Acryl, montiert auf Karton • 82 x 97 cm Privatsammlung RICHARD JACKSON The Laundry Room (Death of Marat), 2009 Acrylfarbe, Metall, Holz, Linoleum, Aquaresin, Kunststoff, Stoff, Computer, Waschmaschine 120 x 570 x 570 cm Courtesy der Künstler und Hauser & Wirth • Foto: Stephan Altenburger Photography, Zürich Abbildung courtesy Hauser & Wirth • © Richard Jackson P IN A KOT HE K D E R M O D E R NE Barer Str. 40 80333 München Tel. 23 805 360 www.pinakothek-der-moderne.de Öffnungszeiten: Di–So 10–18 Uhr Do 10–20 Uhr 14./15.9. freier Eintritt Ab dem 14. September ist die sanierte Pinakothek der Moderne wieder für Besucher zugänglich. Neben der Neupräsentation der ständigen Sammlungen im Rahmen der Wiedereinrichtung des Museums starten die vier eigenständigen Institutionen unter dem Dach der Pinakothek der Moderne mit einem Feuerwerk an Ausstellungen und Veranstaltungen in den Münchner Kunstherbst. Die Staatliche Graphische Sammlung eröffnet den Reigen mit der Ausstellung „Andy Warhol – Zeichnungen der 1950er Jahre“, die ca. 180 weitgehend unbekannte Arbeiten des berühmtesten Pop Art Künstlers präsentiert. 14.09.–17.11.13 Die Neue Sammlung – The International Design Museum weist mit der Ausstellung „Marokkanische Teppiche und die Kunst der Moderne“ auf die geistigen Zusammenhänge und den kulturellen Austausch an einer Schnittstelle zwischen Orient und Okzident hin. So führt sie den Besucher auf die Spur einer der Wurzeln der europäischen Avantgarde. 14.09.13–05.01.14 Das Architekturmuseum der TU München legt in der Ausstellung „Afritecture – Bauen mit der Gemeinschaft“ den Fokus auf Positionen zeitgenössischer Architektur in Afrika. Globale Zusammenhänge werden von den Architektinnen und Architekten ebenso mit einbezogen wie die lokale Kultur, vergessene Bautraditionen und die Bedürfnisse einzelner Gesellschaftsgruppen. 14.09.13–12.01.14 Die Sammlung Moderne Kunst der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen schließlich zeigt mit der Ausstellung „Traum-Bilder“ Gemälde und Plastiken u. a. von Salvador Dalí, Max Ernst, René Magritte, Pablo Picasso, Henri Laurens und Otto Freundlich aus der Privatsammlung des 1983 verstorbenen Modeunternehmers und Kunstmäzens Theo Wormland, die in diesem Jahr als Schenkung in das Eigentum der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen übergegangen ist. 14.09.13–26.01.14 156 RENÉ MAGRITTE Die dritte Dimension, 1942 • 2013 Schenkung der Theo Wormland-Stiftung an die Bayerische Staatsgemäldesammlungen, Bayerische Staatsgemäldesammlungen, Sammlung Moderne Kunst in der Pinakothek der Moderne, München © VG Bild-Kunst, Bonn 2013 A L E X A ND E R T U T S E K-S T IF T UN G Karl-Theodor-Str. 27 80803 München Tel. 34 38 56 Fax 34 28 76 www.atutsek-stiftung.de info@atutsek-stiftung.de Öffnungszeiten während der Ausstellung: Di + Mi 10–14 Uhr Do + Fr 14–18.00 Uhr feiertags geschlossen Am Open Art Wochenende nicht geöffnet Wo bist du? Skulpturen von Erwin Eisch 15.10.13–10.4.14 Das künstlerische Schaffen von Erwin Eisch (geb. 1927) wird durch die kritische Auseinandersetzung mit seiner Umwelt bestimmt. Er stellt mit seinem die alltäglichen Dinge verfremdenden Humor Gewohntes in Frage und erzwingt veränderte Sichtweisen. Im Mittelpunkt der im Oktober beginnenden Ausstellung stehen die eindrucksvollen Serien von großen Köpfen sowie seine frühen, in Opposition zur herkömmlichen Skulptur entstandenen Objekte. Aus Glas geblasen und so bemalt, dass das ursprüngliche Material nur zu erahnen ist, vermitteln sie die Kraft der innovativen skulpturalen und malerischen Sprache von Erwin Eisch. Ein weiterer Teil der Ausstellung widmet sich den frühen Münchner Jahren des Künstlers. Noch als Student war Eisch 1957 Gründungsmitglied der Gruppe SPUR. Später gründete er die skandalumwitterte Gruppe RADAMA, die 1961 in einer Schwabinger Galerie ein die Kritiker und die Kunstwelt provozierendes Event organisierte. Zeitungsartikel, Fotografien und andere Originaldokumente lassen ein Projekt wieder aufleben, das damals die Presse in ganz Deutschland beschäftigte. Die Alexander Tutsek-Stiftung wurde im Dezember 2000 als gemeinnützige Stiftung gegründet. Einer ihrer Schwerpunkte ist, zeitgenössisches Glas und Fotografie zu fördern. 158 ERWIN EISCH „Der Bruch ist die Sünde“, 1997 • Formgeblasenes Glas • 58 x 26 x 30 cm Foto: H.-J. Becker © Alexander Tutsek-Stiftung ERWIN EISCH „Die Einsicht“, 1989 • Formgeblasen, Goldgravur • Höhe: 47 cm, Breite: 30 cm (Detail) © Alexander Tutsek-Stiftung V E R E IN F ÜR O R I G IN A LR A D IE R UN G E .V. Ludwigstr. 7/im Innenhof (Souterrain) 80539 München Tel. 28 08 84 www.radierverein.de Öffnungszeiten: Di–Fr 15–18.30 Uhr Ulrike Kolb/Eva Schöffel Word And Site 13.9.–4.10. (3.10. geschlossen) Präsentation Jahresgaben und Sondereditionen 2013 11.10.–8.11. (29.10.–1.11. geschlossen) Heiner Blumenthal neue Arbeiten 22.11.–13.12. ULRIKE KOLB o. T. (Landschaften) • 2006, C-Print, 20 x 30 cm Grafik-Auktion 8.12., 16 Uhr Vorbesichtigung 15 Uhr EVA SCHÖFFEL Nord Sud (Briefe) • 2012, C-Print, 25 x 35 cm 160 Freitag, 13.09.2013 S E I T 17 0 7 OPEN ART Afterparty Auktionswoche 14. – 16. Oktober Alte Meister, Gemälde des 19. Jahrhunderts, Antiquitäten, Juwelen 21.00 h Auktionswoche 25. – 28. November Zeitgenössische Kunst, Klassische Moderne, Silber, Jugendstil, Juwelen, Uhren Repräsentanz München, Galeriestraße 2, Tel. 089-244 434 73-0, muenchen@dorotheum.de Palais Dorotheum, Dorotheergasse 17, 1010 Wien www.dorotheum.com Gabriele Münter, Winter in Elmau, 1933, Öl auf Holz, 32,5 x 44,5 cm, Auktion 27. November Goldene Bar im Haus der Kunst, Nordterrasse Prinzregentenstrasse 1, 80538 München powered by Expertentage in München: 16.–24. September Gemälde, Zeichnungen und Skulpturen 15.–19. Jh. Möbel, Porzellan, Silber, Schmuck Moderne Kunst, Zeitgenössische Kunst, Photographie Asiatische Kunst Terminvereinbarung erbeten Günther Uecker. Feld 83/84. 1983/1984. Acryl und Nägel auf Leinwand/Holz, 120 x 120 cm x 21 cm Verkauft für € 793.000,-. Deutscher Rekordpreis München © VG Bild-Kunst Bonn, 2013 w w w.l a u en stei n er. d e w w w.c w. c h o c o l a t e - a n d - m o r e .d e St.-Anna-Platz 3 80538 München Tel. 089 ⁄ 98 10 77 67 muenchen@Lempertz.com www.Lempertz.com S C H Ö N , W E N N DA S F R Ü H S T Ü C K S C H O N D E R E R S T E H Ö H E P U N K T D E S TA G E S I S T. Umweltmanagement ISO 14001:2004 Regelmäßige freiwillige Überwachung DE KR A ze Promenadeplatz 2 - 6 D-80333 München Fon + 49 89.21 20 - 0 Fax + 49 89.21 20 - 906 www.bayerischerhof.de info@bayerischerhof.de ti o n Nichts bietet mehr Freiheiten als die Kunst. UND ABENDS GENIEßEN SIE BEI EINEM EVENT EINEN H E R R L I C H E N B L I C K AU F D I E G E S A M T E S TA D T. Unter der Leitung des französischen Design Studios Jouin Manku wird der Dachgarten aufwändig umgestaltet und zu einem stillvollen Treffpunkt: Morgens erwartet Sie ein reichhaltiges À-la-carte-Frühstück oder Buffet. Durch den modernen Lounge- und Barbereich mit offenem Kamin entsteht zudem eine großflächige Eventlocation, die mit dem von André Putman gestalteten Blue Spa zu einer neuen Einheit zusammengeführt wird. C e rtifi c a rtifi z i e rt FF TRE K T P U NNST KU Forstinning Römerstraße 5 Tel.: 08121/9304-0 Augsburg Proviantbachstr. 30 Tel.: 0821/567593-0 Bad Reichenhall Alte Saline 14 Tel.: 08651-965 93-0 Nürnberg Sprottauer Str. 37 Tel.: 0911/98862-0 ANSICHTEN ÄNDERN SICH DER QUALITÄTSANSPRUCH BLEIBT 55 NEUM JAHRE EISTER H IE SIC T ITÄT, D QUAL HLT MACH BEZA Geschmack, Stil und Technik mag sich ändern, nicht aber die Prinzipien von NEUMEISTER: hochklassige Kunst fair, vertrauensvoll und mit starkem Ergebnis zu vermitteln, ist seit 55 Jahren unser Anspruch. 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W E I NE GARIBALDI Menagerie Tierschau aus der SammlungWürth S E IT 3 0 JAH RE N Sechsmal in München, davon einmal am Kunstareal Schellingstraße 60, 80799 München, Tel. 089/272 09 06 www.GARIBALDI.de Kunsthalle Würth Schwäbisch Hall 17. Juni 2013– 11. Mai 2014 Täglich 11–18 Uhr % KUNSTHALLE Lange Straße 35 74523 Schwäbisch Hall Fon +49 791 94672- 0 www.kunst.wuerth.com www.kremer-pigmente.de München Öffnungszeiten: Barer Straße 46 Telefon: 089 285488 Di – Fr: 10 –13 Uhr und 14 –18 Uhr Sa: 10–12 Uhr Motiv: Ray Smith Ohne Titel, 1989 (Detail) Sammlung Würth, Inv. 1917 © Ray Smith Studio, 2013 Zur Ausstellung erscheint ein reich bebilderter Katalog im Swiridoff Verlag. Alle Aktivitäten der Kunsthalle Würth sind Projekte der Adolf Würth GmbH & Co. KG. [] IMPRESSUM Herausgeber Initiative Münchner Galerien Zeitgenössischer Kunst Schellingstr. 48, 80799 München Tel. +49-89-292015, Fax +49-89-24223762 www.muenchner-galerien.de muenchner-galerien@ngi.de Verantwortlich für den Inhalt: Dorothea Schick Abbildungen: soweit nicht anders angegeben Courtesy bei der jeweiligen Galerie Galeristenportraits: Oliver Soulas Layout und Druckvorlage: Nicole Bryan, Werk3Design Appel Grafik München GmbH Druck: Prospektus Kft. Gefördert durch STADTPLAN st r. Gra st str . str . Ei sb ßli ng Gy hPien z ena Ma uerue rkir ch ers tr. He inr ic r Al HerzogGu Vil Albrechtsh Anl. pen mpbg ofe str. .ne Po r Str . rg sc be hin . ön ge str er rst Sch 8 ing r. G 18 öhr W ust f16 r e St ald leig au Ob owrBütl r. rge e Herkomers b l Ko 7 18 pl. str . str . st r. ch er - Str . 18 7 18 187 8 . str Pix str. 17 54,87 str. 4 15 54 Str . as om r. kir Ma P ie nn nz en au er- an d- ste Kufine r r- Kufstnr. ue a Pl. M str. str. str. Schein er- Str. Soldnerweg Newton- 54 str. - Merz str. Ebe rsbe rger Del pst r. Bes selstr. 18 Her Ismanin g er sch elStr. Str. str. Gauß St bc einhr. -S . Th zst lee Isa str. E is A m ba ch 54 rk pa senstein- wit sisstr. tgelaT Mon ör st ring Bor Wehrle genhsr.. H eu än ber g Kirchstr del Str. hsr. pl. . g La We Don Ho pla aup e mcesc str. hstr. Höch St lstr. ern war tRa str. Galileiuc hIn platz nstr . Cuv illies Siebertstr. - Bru Bad nn tha l l- Crusiusstr. Theresia- n de Rie E.- str. Seea ustr. Him bsels tr. Wilhelm -Hau ente Iffl haue Str. r 54 Hirsc str. zreg Str . str. - gen d- Oet ti n fel radiesstr. Rosenbuschstr. Gries Ring Pa- - 17 Le rch en in- König str. Odeons- Am Hirschanger Prin M o ax Br sep üc hke Dian astr. Ri str edl. str. Gale rie100 54 15 , 17 4 J str . SchwabingerBach achKaulb VonderTann100 -Str. 51 Him ch reichmelstr. ba s i E lixD Str ahn . Re d Oberstjägermeiste rbac h str. 33 str. Ha nenh-str. ig- Ludw Os te str. Kaulb ach- str. Leo- str. U3,6 nalie Am Fürstenstr. 100 enTür k rw ald - er ge st sell r. - str. Kle inh feres se loh e Wer neck - str. Knolleres- str. str. Sieg r. str. Dilli st pold - Bieder- str . Kun ig - stein str.123, Un Germania ge re r- s. 53 Belc str. h- 54 Wilhelm- 154 str. 27 str. Tür ken str. - str. str. Arc isSch rau dolp h27 Bar er- U3,6 Friedrich- Habsburgerstr. str. Daiml erstr Isa bel la- str. rers tr. Oc c am - s tr. Ursula str. str. Viktoria- str. Römer- Morawitzky- Moltkes tr. nger- str. str. Kla r Str. - J.- Gentzs tr. A bac urhe str. r- str. U2 Adelheid- isArc str. iser - en- Bismarck- t Erich -Kästn er-Str . str. Hiltensp erger- str. enust Aug U2 R.- usAug str. str. is Den O.-v .- M iller- - ten d- San tr. Hop fens ststr. 12 do eo r. Th arkst p str. Fe n d.Nationalsoz.B rien str. ner 14 4 Possart- Herb Friedr.Loy-Str. str. Zentn ind str. Sch w Wa gn Str. er- Sc hle str . tr. tens Spa KroneStr. str. Str. er- Schleiß heime r Str. mer str. ißhei- Erz Schleiß heime r str. eg Str . l-W Winze rer- str. ße gie Lo ri- Anspre 27 Ackermannst r. rei - str . Loth - am str Ad str. 37 18 Wittelsbacherpl. Rheinbergerstr. Schön feld- Tiv oli s r- tr. b- ge nt Rö Zirkus- 87 Ste u Weber str. Glüc kstr. Fre G y .St tagr. zog Herrkstr. pa Ring tr. h ac 2R Str. 13 300m +ARTOGRAPHIE(UBERs$àRRSTRAE -àNCHENs4el. 04303-0 Fax -200 N Str. Pl.d.Opfer 43 0 Am Tuc ch her- oKarenstr. lin kstr. Englischer Garten 4 ,15 54 Wred e- str. . str ninge Oett str. str. str. The res iens Mo mm str sen . - erSed rkpa er ang str. Pranc ezGun errain . str Kurfürstenstr. Nordend- str. L Marktstr. Kurfürstenstr. 27 Der oys tr. 41 Nordend- str. Habsburgerplatz Str. 70 Str. . str str. 53 Ainmiller- str. Siegfried- tff a Mustr. lnlCherub str. Rossinigenfeld- str. str. urfürsten- 12 Kaiser- . str str. Beetz- str. str . Kepler- 54 U4 Neherstr. Nigerstr. Stuc str. k- Str. Luci le-Grah n st r. 19 str . 10 le an s- Or str. 159 S1 21 54, -7 3,9 100 4 Flurstr. Seeriederstr. Leonha rdstr. W seralstr. Co lu me ss n tr. - er ris 25 15, z- et 25 15, M G str. S binchle g istr er. Ste in- str. W.-HeerdeWeg 18 Is m St r. Skell str. str. Pütrichstr. Am A Li l m ien b st r. str . Lamont- str . - F. anin ger Ma ria- str . str. M A S Ins .d. tein s- 1 el 31 Lie b strherr. str. - str . lin Li Sam llienmtAm HerrgottQu eck elle nFischerweg Ze pp e r- ad e Ba Reichen- S machunn- Mö hl- r r- nm ay e Thierschstr. rnSte do rf- Th ist r. ras s Mo tr. r. t U1, 2 Str. Trogerstr. Am Triftstr . Ta ba tten- Alex and c str hstr. ra. str. O ettin ge n Reit mor- Se lt Isa st r. Brude r str. St o llberg- .-W im me r-Rin g Kn öb el- gra be n Radlst. Adelg denstrun. Mars M tall-P l. str.arsta ll- Residenz- str. bach- st r. - Klenze z- str. str. Bu st rgka r. sse ns tr. . m kt 52 5 15 2 2 Unt.- Ang ertr. torstr. Hans-S achs-S Ho lz- str. loc er- G i- ozz esta l Jahn- Ho lz- ke str nb. . 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