ZEITGENÖSSISCHE KUNST IN DEN MÜNCHNER
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ZEITGENÖSSISCHE KUNST IN DEN MÜNCHNER
OPEN 2011 ZEITGENÖSSISCHE KUNST IN DEN MÜNCHNER GALERIEN KUNSTWOCHENENDE 9./10./11. SEPTEMBER 2011 www.openart.biz OPEN ART 9./10./11. SEPTEMBER 2011 DAS KUNSTWOCHENENDE DER MÜNCHNER GALERIEN OPEN ART – Das Kunstwochenende der Münchner Galerien 9./10./11. September 2011 Öffnungszeiten der Galerien: Freitag, 9.9., 18–21 Uhr Samstag, 10.9. und Sonntag, 11.9., 11–18 Uhr Infostand in der Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung 9./10./11. September Freitag, Samstag, Sonntag, 10–18 Uhr OPEN ART Party Freitag, 9.9., 22 Uhr bis Open End Goldene Bar im Haus der Kunst Galerieführungen am Samstag, 10.9. und Sonntag, 11.9., 14 Uhr für alle Besucher mit Voranmeldung am Infostand in der Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung. Kostenbeitrag Euro 5,- pro Person. Tel. 29 20 15 Taxi-Shuttle am Samstag, 10.9. und Sonntag, 11.9., 11 Uhr am Infostand in der Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung. www.openart.biz Renate Bender (Sprecherin), Gudrun Spielvogel, Francoise Heitsch, Michael Heufelder, Edith Rieder Vorstand der Initiative Münchner Galerien Zeitgenössischer Kunst Dorothea Schick Leiterin der Geschäftsstelle (Von links hinten im Uhrzeigersystem) Freitag, 09.09.2011 OPEN ART Afterparty 22.00 h Goldene Bar im Haus der Kunst, Nordterrasse Prinzregentenstrasse 1, 80538 München INHALT GALERIEN MUSEEN/INSTITUTIONEN STADTPLAN GALERIEN AMBACHER CONTEMPORARY Lothstr. 78a, 80797 München Tel. 32 55 72, Fax 324 19 13 www.ambacher-contemporary.de info@ambacher-contemporary.de Di–Sa 15–19 Uhr u.n.V. Rayk Goetze „STRIKTE OBSERVANZ“ 9.9.–15.10 Ambacher Contemporary represented Artists: Sylvie Arlaud Rayk Goetze Christian Jasper Heike Jobst Vinzent Mitzev Armin Mühsam Daniel Schüßler Roger Wardin Rayk Goetze "Schwarzenbach I", 2011 Öl auf Leinwand 60 x 50 cm 8 9 AMERICAN CONTEMPORARY ART GALLERY Maximilianstr. 29, 80539 München Tel: 291612 00 www.artnet.com/usa-art-gallery.html info@usa-art-gallery.de Mi-Sa 11-16 Uhr Adolph Gottlieb A RETROSPECTIVE IN ZUSAMMENARBEIT MIT DER ADOLPH UND ESTHER GOTTLIEB FOUNDATION Adolph Gottlieb "Blue Ground", 1973 Oil on Acrylic on Canvas 10 11 GALERIE ANAIS Sedanstr. 22, 81677 München Tel. 480 10 20 www.anais-galerie.de info@anais-galerie.de Mo-Fr 10 -18 Uhr, Sa 10-13 Uhr Moritz Götze „AUF DEM WEG ZU FERNEN WELTEN“ 9.9.–15.10. Erik Akerlund (Stockholm) Hubert Maier (Moosach / München) Stefan Sprenker (Berlin) Sys Svinding (Kopenhagen) SKULPTUREN 25.10.–25.11. Künstler der Galerie: Christine Linder Horst Sauerbruch Petra Schneider Ernst Heckelmann Grita Götze Karin Jarausch Walter Urbach Somyot Hananuntasuk Ute Vauk - Ogawa Sigi Bucher Stefan Moritz Becker Elisabeth Mehrl Ludwig Steiger Beatriz v. Eidlitz Maria Maier Claus Eisenschink Friderike Warneke Susanne Koch Margaret Kelley Barbara Held Moritz Götze, "Sweet Girl", 2011 120 x 160 cm 12 13 GALERIE AN DER PINAKOTHEK DER MODERNE – BARBARA RUETZ Gabelsbergerstr. 7, 80333 München Tel. 288 077 43, Fax 273 740 43 www.galerie-ruetz.de office@galerie-ruetz.de Di–Fr 12–19 Uhr, Sa+So 12–18 Uhr (So nur Besichtigung)) Beili Liu INSTALLATION UND WANDARBEITEN 9.9.–23.10. Beili Liu Lure/Forest, 2009 Faden und Nadel Dimensionen variabel Beili Liu Petoskey, 4-teilig, 2010 Baumwolle, Sumi Tusche auf Birkenholzplatten Je 81,5 x 40,5 cm 14 Beili Liu schöpft aus ihrer persönlichen Beziehung zur westlichen und östlichen Kultur die Inspiration zu ihren Arbeiten. In ihren Installationen vergegenwärtigt sie uns Konzepte von Zeit, Vergänglichkeit und der materiellen Zerbrechlichkeit angesichts dieser Konstanten. Dabei arbeitet sie materiell einfach, aber metaphorisch und poetisch großzügig und mächtig. Ihre Installationen und Papierarbeiten sind fast obsessiv arbeitsaufwändig und zeugen dabei gleichzeitig von einer subtilen, meditativen Schönheit. Mit gewöhnlichen Materialien wie Faden oder Papier, kreiert Beili Liu delikate Mikrouniversen, die uns in ihrer Anmut gefangen nehmen. Beili Liu ist eine multidisziplinäre Künstlerin, deren Arbeiten schon vielfach international ausgestellt wurden. Unter anderem im National Art Museum/Litauen, dem Elisabeth de Brabant Art Center/Shanghai, dem Museum of Art and History, Chinese Culture Foundation/San Francisco und dem Institute of the Humanities/University of Michigan. Beili Liu schloss 2003 ihr Studium an der University of Michigan, Ann Arbor, als Master of Fine Arts ab. Sie lehrt als Dozentin an der University of Texas in Austin. 15 AUTOREN GALERIE 1 Pündterplatz 6/IV, 80803 München Tel. 39 51 32, Fax 39 67 88 www.autorengalerie1-muenchen.de info@autorengalerie1-muenchen.de Mi–Fr 13–18.30 Uhr, Sa 10–14 Uhr Helmut Vakily „DAS WOHLTEMPERIERTE ZELT“ Teil 2 RAUM– UND FLUGZELTBILDER 9.9.–8.10. Greta Merdan FOTO – IMAGE 20.10.–5.11. BILDER, BRIEFE, NOTEN LXXIV 28 KÜNSTLER AUS DEM IN– UND AUSLAND 11.11. – 24.11. Helmut Vakily, Raum- und Flugzelt (für Burkhard Fritze) 2008, Acryl auf Karton, WN 33/08, 60 x 60 cm 16 Raum– und Flugzeltbilder …ein Umkippen der Tiefenperspektive und ein seltsames Schweben im Raum. In Analogie zu diesem Offenlassen der Räumlichkeit tritt die gestische Malerei, die als Kontrast zur Geometrie diese zwar nicht aufhebt, aber partiell doch unterläuft. Gleichwohl bleibt die Räumlichkeit selbst vage und nicht streng definiert. Verstärkt noch in Verbindung mit der unteren Konstruktion, ergibt sich - wie aus der OPENART bekannt. (Auszug aus einem Text von Dr. Horst G. Ludwig in: „Vom Blauen Reiter zu Frisch gestrichen / Malerei in München im 20. Jahrhundert“, Hugendubel Verlag, München 1997) Als Sohn eines iranischen Chirurgen und einer deutschen Fremdsprachenkorrespondentin aus Westfalen, wurde Helmut Vakily 1938 in Konstanz geboren. Er verbrachte zehn Jahre seiner Kindheit in Teheran und kehrte 1949 zurück nach Deutschland, ohne jemals den Iran wiedergesehen zu haben. Kunststudium in Dortmund und an der Kunstakademie in Stuttgart. Studienreise mit dem Fahrrad zu den Pyrenäen. Seit 1963 Ausstellungen mit Bildern und Zeichnungen im In- und Ausland. (www.vakily.de) 17 GALERIE RENATE BENDER Maximilianstr. 22/ 2. Stock, 80539 München Tel. 30 72 81 07, Fax 30 72 81 09 www.galerie-bender.de galeriebender@gmx.de Di–Fr 11–18 Uhr, Sa 11–15 Uhr Joan Hernández Pijuan BILDER EINER LANDSCHAFT 9.9.–29.10. Robert Sagerman NEW WORKS 10.11.–22.12. Joan Hernández Pijuan zählt heute zu den bedeutendsten Vertretern der zeitgenössischen spanischen Malerei. Anlässlich der diesjährigen Open Art zeigt die Galerie Renate Bender die erste Ausstellung in der Galerie nach dem Tod des Künstlers im Jahr 2005. „…und gleichsam nebenbei durch eine ebenso sparsame Handhabe des formalen Repertoires, das Pijuan auf eine formelhafte Zeichenhaftigkeit zurückführt, ergeben sich Assoziationen etwa an landschaftliche Eindrücke. Es sind Bilder, die zur Kontemplation einladen, die quer zum reißenden Strom der kommerziellen Bilder liegen, auf diese mit einer beklemmenden Stille antworten.“ Prof. Klaus Honnef, 1993 zum Werk von Joan Hernández Pijuan anlässlich der ersten Ausstellung in der Galerie Mielich-Bender, München. . Joan Hernández Pijuan "Camp Daurat 1", 2000 Öl auf Leinwand 146 x 114 cm 18 19 GALERIE STEPHANIE BENDER Schleißheimer Str. 9, 80333 München Tel. 30 70 46 06, mobil 0179 929 70 47 www.stephaniebender.de kontakt@stephaniebender.de Mi–Fr 14–18 Uhr, Sa 12–15 Uhr Carlos De los Ríos MALEREI 9.9.–29.10. Carlos De los Ríos "Guante", 2011 Öl auf Leinwand 200 x 160 cm 20 Bevor Stephanie Bender mit ihrer Galerie 2008 in der Schleißheimerstr. 9 sesshaft wurde, zog sie von einer Off–Location zur nächsten und zeigte Kunst an Orten, die das „Gegenteil von weißen Kuben“ waren. Die inzwischen angekommene Galerie hält mit ihrem Programm das Kunstpublikum aber immer noch bestens auf Trab. Gezeigt werden aufstrebende internationale Künstler, die sich außerhalb von Markttrends bewegen und bereit sind, ein gewisses Risiko einzugehen. So auch der kolumbianische Maler Carlos De los Ríos (*1974), der zur diesjährigen Open Art seine neuen Arbeiten zeigt. In seiner farbenprächtigen Malerei inszeniert der Künstler eine Art erfundene Erinnerung. Der Bildgrund wird zur Bühne, auf der ebenso faszinierende fremde wie befremdende Szenerien erscheinen. Carlos De los Ríos absolvierte sein Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München als Meisterschüler von Markus Oehlen. Arbeiten von De los Ríos sind in verschiedenen Sammlungen, unter anderem bei Osram in München, der AGRO in Linz, Sammlung SOR Rusche vertreten. 21 BERNHEIMER FINE ART PHOTOGRAPHY Brienner Str. 7, 80333 München Tel. 22 66 72, Fax 22 60 37 contact@bernheimer.com www.bernheimer.com Di-Fr 10-18 Uhr, Sa 11-16 Uhr Michael Kenna QUERSCHNITT AUS DEM PROGRAMM AB 9.9. Irving Penn Dezember 2011 Januar 2012 Während der Open Art zeigt die Galerie einen Querschnitt aus dem Photographie-Programm sowie Arbeiten des britischen Photographen Michael Kenna. Die Intensität der Photographien von Michael Kenna entsteht durch eine langsame und präzise Annäherung an das ausgewählte Genre, die durch extrem lange Belichtungszeiten mit einer Hasselblad Kamera erzielt werden. Statt der digitalen Bildbearbeitung nutzt er die Negativbearbeitung in der Dunkelkammer, welche einen essentiellen Bestandteil seiner Arbeit darstellt. Bernheimer Fine Art Photography zeigt ein vielseitiges Programm, das von Vintage Photographien aus den 1960er Jahren bis zur zeitgenössischen Photographie reicht. Michael Kenna Huangshan Mountains Study 8, Anhui, China, 2008 22 Künstler: Veronica Bailey I Nick Brandt I Lucien Clerque I Sebastian Copeland I Lynn Davis I Mat Hennek I Horst P. Horst I Michael Kenna I Silke Lauffs I Robert Mapplethorpe I Guido Mocafico I Cathleen Naundorf I Werner Neumeister I Norman Parkinson I Martin Pudenz I Julian Schnabel I Toni Schneider I Jeanloup Sieff I Christopher Thomas 23 GALERIE BIEDERMANN Maximilianstr. 25, 80539 München Tel. 29 72 57, Fax 29 22 37 galerie-biedermann@web.de Di–Fr 10–18 Uhr, Sa 11–14 Uhr Ab 1. Oktober 2011 neue Adresse: Barerstr. 44, Rgb., 80799 München Andrés Belmar AGONIE 23.8.–30.9 Der 1966 in Chile geborene Künstler ist fester Bestandteil der Galerie Biedermann. Nach seinen Einzelausstellungen Gefunden und Verloren zur Open Art (2006), Wunden und Narben (2008) und El Pulso Invisible (2010) ist diese Ausstellung dem Thema Agonie gewidmet. Belmars Plastiken und Bilder lesen sich wie eine Dokumentation, wie ein Tagebuch seiner persönlichen, alltäglichen Erfahrungswelt. Die Arbeiten zeigen uns in ihrer primitiven Haltung die Direktheit des gelebten Lebens, welches Spuren hinterlässt. In seiner Arbeit vermittelt Belmar die Fragilität der Seele und lässt uns als Betrachter in diese sensible und intime Welt eintauchen. Künstler der Galerie: Karoline Bröckel, Eduardo Chillida, Le Corbusier, Lothar Fischer, Michael Goldberg, Isabel Muñoz, Tony Oursler, Herbert Peters, Patrick Procktor, Linda Karshan, Louis Soutter, Toni Stadler, Mark Tobey, Johannes Wende Andrés Belmar "Installation - Del toro Lado", 2009 (Foto von Nelson Wiegert) 24 25 GALERIE ANDREAS BINDER Knöbelstr.27, 80538 München Tel. 219 39 250, Fax 219 39 252 www.andreasbinder.de info@andreasbinder.de Di–Fr 12–18.30 Uhr, Sa 11–15 Uhr, Mo n.V. Tim Maguire NEW WORKS: MALEREI, LEUCHTKÄSTEN UND VIDEO 9.9.–15.10. SEO NEW WORKS 21.10.–21.12. pulseMiami 1.12.– 4.12. Tim Maguire o.T., 2011 Leuchtkasten 180 x 100 cm Auflage: 5 + 1 a.p. 26 Die Galerie Andreas Binder präsentiert die siebte Einzelausstellung des australischen Künstlers Tim Maguire und seine Werkserie „Seperation paintings“ erstmalig in Begleitung von Leuchtkästen und Video. Maguires Ausgangspunkt für seine Gemälde und Leuchtkästen sind Reproduktionen und Photographien, die als Vorlagen für seine malerischen Kompositionen dienen. Sein Credo „Ich erfinde nichts, bis auf die Art, in der ich male“ verdeutlicht, dass Tim Maguire in seinen Werken nicht die Kunstgeschichte oder Abbilder der Wirklichkeit thematisiert, sondern er versucht neue kompositorische Möglichkeiten in der Malerei zu finden und anzuwenden. Was entsteht sind Gemälde, die ungewöhnlich „anders“ auf den Betrachter wirken. Maguires Blick hat stets etwas Mikroskopisches an sich, so nah holt er seinen Bildergegenstand heran. Tatsächlich entstammen die Motive seiner Blumen- und Fruchtstücke aus gemalten Stillleben des 17. und 18. Jahrhunderts. Dennoch erwecken die Gemälde Maguires häufig den Eindruck, als wären sie gar nicht handgemacht, sondern auf fotomechanischem Wege entstanden. 27 GALERIE VON BRAUNBEHRENS Ainmillerstr. 2, 80801 München Tel. 33 03 65 33, Fax 33 43 16 www.galerie-braunbehrens.de art@galerie-braunbehrens.de Mo 9–13 Uhr, Di–Fr 11–18 Uhr u.n.V. Sabine Christmann „SCHLÄFT EIN LIED IN ALLEN DINGEN“ 9.9.–14.10. Künstler der Galerie: Volker Blumkowski, Stefan Bräuniger, Michael Burges, Sabine Christmann, Oliver Christmann, Kim Dong-Yoo, Andy Denzler, Peter Dreher, Joan Fontcuberta, Liu Guangyun, Verena Guther, Trevor Guthrie, Xenia Hausner, Sean Henry, Ottmar Hörl, Helle Jetzig, Dietrich Klinge, Georg Küttinger, Camill Leberer, Gil Woo Lee, Ben Li, Jens Lorenzen, Patrick Lo Giudice, Marck, Antonio Marra, Sung Min Park, Werner Pokorny, Hans Peter Reuter, Ren Rong, Kai Savelsberg, Robert Schad, Jochen Schambeck, Harald Schmitz-Schmelzer, Willi Siber, Jaime Súnico, Philipp Weber Sabine Christmann ohne Titel, 2010 Öl auf Leinwand 90 x 140 cm 28 29 GALERIE CHRISTA BURGER Theresienstr. 19 (Eingang Fürstenstr.), 80333 München, Tel. 28 99 65 50 www.kunstmarkt.com/galerieburger galerie.christa.burger@t-online.de Di-Fr 14-18.30 Uhr, Sa 12-15 Uhr ABANDONED WORLDS FOTOGRAFIE VON Juliane Duda Nathalie Grenzhaeuser Andrej Krementschouk Friederike Brandenburg 8.9.–22.10. 9.9., 20.00 Uhr: Künstlergespräch von Kunsthistoriker Alexander Hochreuther mit Nathalie Grenzhaeuser mit Präsentation des Einzelkatalogs „Trespassing", hg. Verlag für moderne Kunst, Nürnberg 10.9., 16.00 Uhr: Künstlergespräch von Kunsthistoriker Alexander Hochreuther mit Andrej Krementschouk und Präsentation des Einzelkatalogs „Chernobyl Zone II", hg. Kehrer Verlag, Heidelberg Nathalie Grenzhaeuser "Pyramida", 2011 Fotoserie: Die Konstruktion der Stillen Welt Lightjetprint, Diasec matt, 120 x 160 cm Andrej Krementschouk "Stadt 13", 2011 Fotoserie: Chernobyl Zone II 30 31 GALERIE BERND DÜRR Oberföhringer Str. 12, 81679 München Tel. 98 52 28, Fax 98 11 46 www.galerie-bernd-duerr.de info@galerie-bernd-duerr.de Di–Fr 10–13/15–18 Uhr u.n.V. Anton Kitzmüller „LAS ALMAS DEL TANGO“ AB 9.9. Anton Kitzmüller "Tango Argentino II" 2010 Öl / Acryl auf Leinwand 80 x 80 cm 32 Nach einem Zyklus über den Butoh-Tänzer Kazuo Ohno malt Anton Kitzmüller 2006 sein erstes Tangobild. Inspiriert durch einen Tango mit der Tänzerin Saskia Loos, entsteht eine Serie von Bildern, in denen Tangopaare zum zentralen Bildthema werden. 2010 bietet ihm Corinna Antelmann an, ihren Text „Las Almas del Tango“ malerisch zu begleiten. Durch dessen Anregung beginnt er darzustellen, was er beim Tango-Tanzen empfindet: Vereinigung. Gleichzeitig stellt er sich die Aufgabe „Die Sehnsucht der Frau“ bildnerisch zu gestalten. Corinna Antelmann, die stets in Bewegung sein muss, um sich nicht erstarrt zu fühlen, zieht aus dem Tango die Maxime: „Nichts muss erfüllt werden, nichts gedacht. Nichts geredet, das vor allem. Wenn du riechst, wie du tanzt, ist es gut. In der Bewegung ist alles erlaubt“. Die Autorin und der Maler haben sich an einem Ort ohne Zeit und Raum kennengelernt: Im Tango. Etwas hat sich in ihnen und über sie hinaus entwickelt, das weder mit ihr noch mit ihm identisch ist, sondern einmalig entsteht und wieder vergeht. (Publikation liegt vor) 33 GALERIE CHRISTOPH DÜRR Hübnerstr. 5, 80637 München Tel. 129 39 92, Fax 18 87 22 www.galerie-ch-duerr.de Di–Fr 14–18 Uhr, Sa 11–14 Uhr Florian Hagen ÖLBILDER, AQUARELLE UND ZEICHNUNGEN 9.9.–22.10. Außerdem zeigen wir Arbeiten von Dieter Breitschwerdt Ernst Geitlinger Jan Koblasa Konstanze Sailer Mac Zimmermann Gebeutelt und gebückt versucht man sich zu erheben, aus diesem Zustand der selbstverschuldeten Unmündigkeit. Noch scheint die Sonne in den Bildern von Florian Hagen, aber es ist kein Morgenrot. Es ist eine klebrige Flüssigkeit: Blut ist ein ganz besonderer Saft. Florian Hagens Arbeiten sind wesentlich Aphorismen. Während Maler, wie Pieter Brueghel der Ältere die Sentenzen und Sprichwörter seiner Zeit direkt umgesetzt hat, hat sie Florian Hagen als Gedankensplitter philosophisch wiedergegeben. Warnend und prophetisch stehen uns die Farben und Motive gegenüber. (Prof. Dr. Hans-Peter Söder) Florian Hagen "Tag–Traum", 2011 Öl auf Leinwand 50 x 70 cm 34 Gründungsjahr der Galerie 1963. Der Galerie ist eine Buchdruckerei mit Hand- und Maschinensatz angegliedert., die während der Ausstellung zu besichtigen ist. 35 GALERIE F5,6 – NICOLE STANNER & FLORENCE BAUR Ludwigstr. 7, 80539 München Tel 28 67 51 67, Fax 28 67 52 83 www.f5komma6.de info@f5komma6.de Di–Fr 12–18 Uhr, Sa 11–15 Uhr Max Regenberg COME TO WHERE 9.9.–15.10 Mit der Serie „Come to Where“ präsentieren wir einen Einblick in die fotografische Arbeit von Max Regenberg (*1951). Die vorliegende Serie ist Teil der dokumentarischen Langzeitstudie „Das menschliche Abbild in der Werbung im öffentlichen Raum“ die er seit dem Jahr 1978 verfolgt. „Come to Where“ ist die Auseinandersetzung mit einer mittlerweile historischen Begebenheit – der plakativen Zigarettenwerbung. 1977 wanderte Max Regenberg nach Kanada aus, konfrontiert mit der nordamerikanischen Kultur kehrt er 1980 zurück und widmet sich mit geschultem Blick fortan dem Projekt, Plakate und Werbebotschaften fotografisch festzuhalten. Es entstand eine nun circa 15000 Fotografien umfassende Sammlung die sich mit massenproduzierten Bildern und deren Wirkung im öffentlichen Raum befasst. Viele davon kreisen um Zigarettenwerbung – besonders um den abenteuerlustigen und heroischen Marlboro Cowboy und seinem Feldzug durch die Welt im Rahmen von Großflächenplakaten. Max Regenberg ohne Titel, L.B. System München 1981 36 37 FILSER & GRÄF GALERIE FÜR KUNST UND DESIGN Tattenbachstr. 18, 80538 München (U4/U5 Lehel) Tel. 255 495 89, Fax 255 495 76 www.filserundgraef.de kontakt@filserundgraef.de Di–Fr 11–18 Uhr, Sa 11–14 Uhr u.n.V. Agnieszka Kaszubowska „SAME SAME BUT DIFFERENT“ 9.9.–5.11 Im apARTment BiANCA PATRiCiA „INTERSPACES“ 9.9.–5.11. Agnieszka Kaszubowskas Gemälde sind klare Formulierungen eines undefinierbaren Gefühls der Faszination. Durch die virtuos gemalten Projektionsflächen verwandelt die Künstlerin ihre Kindheitserinnerungen in greifbare und vollendete Bildwelten. Diese verewigen die flüchtigen Impressionen und Erscheinungen, welche ihren unvergesslichen Reiz eben ihrer äußersten Kurzlebigkeit verdanken. In ihrer künstlerischen Arbeit thematisiert Bianca Patricia gesellschaftliche Konstruktionen und hinterfragt unsere Wahrnehmungsmechanismen. Dahinter stehen eine konzeptionelle Grundhaltung und eine präzise durchdachte Inszenierung, getaucht in eine prägnante und kühle Mixtur aus Farbe und Licht. Agnieszka Kaszubowska "Schwarzer Kasten", 2008 Öl auf Leinwand 200 x 170 cm 38 Die Galerie arbeitet permanent mit jungen als auch mit etablierten Künstlern und Designern zusammen. Unabhängig vom Hauptprogramm finden nationale und internationale Künstler im Rückgebäude der Galerie, dem apARTment eine weitere Ausstellungsplattform. 39 GALERIE MAX WEBER SIX FRIEDRICH Prinzregentenstr. 79, 81675 München Tel. 74 28 26-11/ -17, Fax 74 28 26 20 www.maxwebersixfriedrich.com galerie@maxwebersixfriedrich.com Di–Fr 13–18 Uhr Peter Zimmermann BIS 16.9. Nina Annabelle Märkl AB 20.9. Judith Egger und Manuel Eitner AB 21.10. Thomas Grünfeld DEZEMBER Peter Zimmermann purple circle, 2011 Airbrush und Epoxid auf Leinwand 90 x 70 cm 40 Zimmermanns Bilder repräsentieren eine mediale Verfasstheit. Das Bildkonzept folgt der Logik des Computers und der Technik, wird digital erzeugt, wohingegen sich die Ausführung als handgemacht zu erkennen gibt, und dies in doppelter Hinsicht : In der glänzenden Glätte und den leuchtenden Farben der Oberfläche wird eine Form von Künstlichkeit simuliert, die die Bildmotive wie Prints eines futuristischen Superdruckers erscheinen lässt. Die opulente, sinnliche Materialität der Bildoberfläche macht jedoch spürbar, daß es sich nicht um ein computergeneriertes Produkt handelt. In dem farbintensiven, geschichteten, plastischen Charakter der Bilder tritt eine Eigenschaft zutage, die nicht über digitale Medien erzielt werden kann. Die Technik des Computers dient lediglich als vorbereitendes Instrument, als Hilfsmittel zur Malerei. Die Produktion erfolgt nicht durch einen Apparat, sondern durch die Hand des Künstlers, der die Farben sukzessive auf die Leinwand aufträgt. Auszug aus einem Text von Andrea Madesta aus dem Katalog „works“ anläßlich der Ausstellung 2009 im Museum Moderner Kunst Kärnten. 41 ANDREAS GRIMM MÜNCHEN Türkenstr. 11, 80333 München Tel. 388 59 240, Fax 388 59 241 www.andreasgrimmgallery.com Di–Fr 13–18 Uhr, Sa 11–14 Uhr Stefan Sandner 9.9.– 29.10. Peter Riss 3.11.–23.12. Künstler der Galerie: Kurt Benning Katarina Burin Damien Cadio Nana Dix Jeff Grant Daniel Robert Hunziker Paul Kennedy Bjørn Melhus Thomas Palme Peter Riss Stefan Sandner Matt Saunders Felix Schramm Katharina Sieverding Lisa Tan Inez Van Lamsweerde / Vinoodh Matadin Cornelius Völker Stefan Sandner ohne Titel (Ach), 2011 Acryl /Leinwand 150 x 200 cm 42 43 BARBARA GROSS GALERIE Theresienstr. 56, Hof 1, 80333 München Tel. 29 62 72, Fax 29 55 10 www.barbaragross.de contact@barbaragross.de Di–Fr 11–18.30 Uhr, Sa 11–16 Uhr Ji Dachun 1.9.–15.10. Tejal Shah 1.10.–26.11. Sabine Hornig 1.12. BIS JANUAR 2012 Ji Dachun (geboren 1968 in Nantong) lebt und arbeitet in Peking. In seinen Gemälden und Zeichnungen vermischt er Sujets und Stilistik traditioneller chinesischer Malerei mit Elementen der westlichen Moderne. Zu Open Art zeigen wir seine erste Einzelausstellung in Deutschland, zu sehen sind neue Landschaftsbilder und Stillleben. Äste ragen ins Bild, Berge und Flüsse scheinen vor offenem Grund zu schweben. Die Farbpalette ist reduziert auf schwarz-weiß Töne, Graustufen und wenige, bewusst gesetzte farbige Nuancen. Die Präzision und Zartheit klassischer Tuschezeichnung wandelt sich, wird malerischer und detailgenau. In dieser Kombination findet Ji Dachun zu einer unverkennbaren, eigenen visuellen Sprache, lässt ambivalente und surreale Welten entstehen. Ji Dachun "Ellen‘s Book", 2010 Acryl auf Leinwand 180 x 110 cm 44 45 GALERIE GUNZENHAUSER Mauerkircher Str. 2, 81679 München Tel. 22 30 30, Fax 29 95 44 www.galerie-gunzenhauser.de galerie-gunzenhauser@t-online.de Di–Fr 12–18 Uhr Yvette Kießling Uta Reinhardt „NEULAND IN STEREO“ MALEREI 9.9. –11.11. Die Galerie Gunzenhauser zeigt anlässlich der Open Art den ersten Teil einer Doppelausstellung von Yvette Kießling, Leipzig und Uta Reinhardt, München. Den zweiten Teil dieser Ausstellung präsentiert die Galerie Tobias Naehring in Leipzig im Januar 2012. Uta Reinhardt "Pan", 2011 Öl auf Leinwand 140 x 160 cm Yvette Kießling "Wasservögel" Öl auf Leinwand 82 x 104 cm 46 47 HÄUSLER CONTEMPORARY Maximilianstr. 35, Eingang Herzog-Rudolfstr. 80539 München Tel. 210 98 03, Fax 210 980 55 www.haeusler-contemporary.com muenchen@haeusler-contemporary.com Di–Fr 11–18 Uhr, Sa 11–14 Uhr Sébastien de Ganay „NOTHING BUT A TRANSIT“ 9.9.–15.10. Sébastien de Ganay "Karton Gross", 2010 Aluminium pulverbeschichtet 220 x 120 x 100 cm Courtesy Häusler Contemporary München | Zürich 48 Häusler Contemporary München zeigt neue Bilder und Objekte des 1962 in Frankreich geborenen Künstlers Sébastien de Ganay. Das Hinterfragen des Wahrnehmungsprozesses und das Experimentieren mit verschiedenen Materialien ist seit seinen künstlerischen Anfängen in New York zentral für das Schaffen des Künstlers. „Mich interessiert bei meinem Arbeiten die Reflexion im Machen und Sehen, die möglichen Verbindungen zwischen den sensuellen Aspekten, der Selbstbeobachtung und ihrem rationalen Verarbeiten.“ (Sébastien de Ganay) Weitere Künstler der Galerie: Reto Boller, Bill Bollinger, Hamish Fulton, Hubert Kiecol, Brigitte Kowanz, Gary Kuehn, Judy Ledgerwood, Richard Allen Morris, Jürgen Partenheimer, Koka Ramishvili, Erwin Redl, David Reed, Marco Schuler, Alejandra Seeber, Roman Signer, Keith Sonnier, James Turrell, Peter Young, Craig Yu. 49 GALERIE MICHAEL HASENCLEVER Baaderstr. 56 c, 80469 München Tel. 99 75 00 71, Fax 99 75 00 69 www.hasencleverart.com gallery@hasencleverart.com Di–Fr 14–18 Uhr, Sa 11–15 Uhr und nach Vereinbarung Vincenzo Ferrari „VENTICINQUE SEGNI PER UN RACCONTO“ 9.9.–8.10. Vincenzo Ferrari geboren 1941 Vincenzo Ferrari, 1971 50 51 FRANÇOISE HEITSCH Amalienstr. 19, 80333 München Tel. 48 12 00, Fax 48 12 01 www.francoiseheitsch.de fheitsch@francoiseheitsch.de Di–Fr 14–19 Uhr, Sa 12–16 Uhr Samstag 10.9. und Sonntag, 11.9., 11-18 Uhr Philipp Gufler Thomas von Poschinger Björn Wallbaum „KRIEGER!“ 9.9.–29.10. Philipp Gufler Thomas von Poschinger Björn Wallbaum Gülcin Aksoy Gözde Ilkin Yasemin Nur Toksoy AB 3.11. Krieger ! 52 53 JÖRG HEITSCH GALERIE Reichenbachstr. 14, 80469 München Tel. 269 49 110, Fax 269 49 112 www.heitschgalerie.de info@heitschgalerie.de Di–Fr 14–19 Uhr, Sa 12–16 Uhr und nach Vereinbarung Aldo Cristofaro (Malerei) und Willi Bucher (Videokunst) „SPACEHUNTER“ 9.9.-29.10. Owusu-Ankomah Microcron – Kundum MALEREI 12.11.–7.1. Aldo Cristofaro Titellos 2, 2009 Acryl auf Leinwand 240 x 180 cm 54 Man assoziiert vielleicht Cy Twombly, denkt an Kunstrichtungen wie Tachismus oder Informel. Doch während man so grübelt, springen einen einzelne Farben an, lassen einen Formen stutzen. Unversehens wird man zum gebannten Betrachter, befindet man sich auf der Spur von Aldo Cristofaros Arbeit. Und die führt weg von allen kunsthistorischen Vergleichen, hin zu etwas, das bekannt ist aus dem eigenen Innenleben: die Muster auf der Rückseite geschlossener Augenlider zum Beispiel oder das ganz persönliche Feuerwerk beim konzentrierten Hören von Musik. Der in Berlin lebende Aldo Cristofaro bezeichnet sich selbst als „Sammler seiner visuellen und audiellen Umgebung“. In stundenlangen Spaziergängen durchstreift er die Metropole, lässt sich von Mustern auf dem Asphalt locken oder von Graffiti-Spuren an Mauern. Das Ergebnis: gleichermaßen aufregende wie beruhigende Malerei. (Monopol, Watchlist 12/2009, Martin Simons) Begleitend zeigt Willi Buchner Videoarbeiten. Mit seinen Video-Glasbausteinen hat er einen eigenen, innovativen Bildträger entwickelt. Einzeln oder zu ganzen Wänden kombiniert erhalten sie skulpturalen Charakter. 55 GALERIE MICHAEL HEUFELDER Gabelsberger Str. 83, 80333 München Tel. 54 32 09 20, Fax 54 32 09 21 www.galerie-heufelder.de mail@galerie-heufelder.de Di–Fr 14–19 Uhr, Sa 11–16 Uhr Wolfgang Ellenrieder „BLINDE FLECKEN“ 9.9.–15.10. Christoph Kern 20.10.–19.11. Jürgen Wolf 23.11.–6.1. Wolfgang Ellenrieder Versuchsanordnung, 2010, Pigment und Bindemittel auf Nessel 175 x 140 cm Spuren, 2010, Pigment und Bindemittel auf Nessel 175 cm x 140 cm Monstera deliciosa (I), 2011, Monstera deliciosa (II), 2011, Pigment und Bindemittel auf Büttenpapier, 97 cm x 128 cm 56 Die Frage nach dem Wirklichen und dem Fiktiven bewegt das Werk des Malers Wolfgang Ellenrieder immer. Es geht zentral um die Relation des gemalten Bildes zu den digitalen Bilderzeugungsmedien und die durch die elektronischen Medien verschärfte Zersetzung des Wirklichen. Es ist kein Zufall, dass Ellenrieders Werk eine gewisse durchscheinende Brüchigkeit aufweist, die strukturell auf den fragilen, unsicheren Status des Bildes, der Realität und der zwischen ihnen bestehenden Verknüpfungen verweist. Der Maler hütet sich vor einseitiger Parteinahme. Aufklärerisches Pathos ist seine Sache eben so wenig wie die larmoyante Klage über die Virtualisierung unserer Wirklichkeit. Deren dünnes Eis ist vielmehr der perfekte Untergrund für die Wahrheit seiner malerischen Untersuchungen, die in schöner dialektischer Engführung im Spiel mit den Methoden der Fälschung besteht. Ellenrieder gibt diesen merkwürdigen frei flottierenden Bildbastarden, die sich momenthaft an bestimmt Inhalte anschmiegen, um kurz darauf schon andere Zusammenhänge zu illustrieren, eine fragile Identität. Stephan Berg, Das katastrophische Bild, in Wolfgang Ellenrieder: Tatort /Reihe Kunstwerkstatt; Prestel Verlag 2011. 57 GALERIE ANDREAS HÖHNE Am Glockenbach 6, 80469 München Tel. 24 20 35 46 info@galerie-hoehne.de Mi–Fr 14–18 Uhr, Sa 12–15 Uhr Andrew Gilbert „THE EROTIC ADVENTURES OF ANDREW IN THE SUDAN, 1895“ 9.9.–7.10. Erwin Kneihsl OKTOBER Stefan Mannel und Thomas Schroeren NOVEMBER Der schottische Künstler Andrew Gilbert ist Zeichner, Maler, Erzähler, eigenwilliger Militärhistoriker, Fantast und Realist zugleich. Auf alle Fälle ist er der Schöpfer eines merkwürdigen Universums von fiktiven Situationen, in deren Hintergründen reale Ereignisse auftauchen und hinter denen sich historische Fakten, wie unlogisch sie auch miteinander verknüpft zu sein scheinen, verbergen. In seinen Zeichnungen und Bildern bedient er souverän eine Zeitmaschine, die es ihm erlaubt, vorrangig die britische, aber auch die europäische Geschichte nach famosen, oft jedoch beschämenden miliärischen Taten zu durchforsten, die mit der Ära des Kolonialismus in Zusammenhang stehen und deren Folgen auch heute noch durchaus spürbar sind. Zdenek Felix aus: Andrew Gilbert: Andrew, Emperor of Africa, Kerber Verlag, 2010. Katalogpräsentation am 9. 9. in der Galerie Andrew Gilbert "The end of Mhadis", 2010 ink and watercolour on paper 30 x 24 cm 58 59 GALERIE STEPHEN HOFFMAN Prannerstr. 5, 80333 München Tel. 255 40 844, Fax 255 40 843 www.galeriehoffman.com info@galeriehoffman.com Di–Fr 11–18 Uhr, Sa 11–14 Uhr Philippe Halsman „DALI AND OTHER PERSONALITIES” 9.9.–15.10. Philippe Halsman (1906 Riga- 1979 New York) lässt sich 1928 in Paris nieder, wo er erfolgreich als Porträt- und Modephotograph arbeitet. Nach dem Einmarsch deutscher Truppen im Jahre 1941 wird er mit Hilfe Albert Einsteins in New York ansässig. Ab 1942 photographiert er unter anderem für das Magazin LIFE und liefert über 100 Titelbilder. 1959 veröffentlicht er das „Jump Book“, in dem zahlreiche Prominente abgebildet sind, die vor seiner Kamera Luftsprünge vollführten. „Jump“ hieß auch der letzte Spielfilm mit Patrick Swayze im Jahr 2007, in dem es ausschließlich um die Biographie Halsman's ging. Als einer der führenden Porträtisten des 20. Jahrhunderts hat Philippe Halsman nahezu jede Persönlichkeit seiner Zeit abgelichtet. Mit Salvador Dalì blieb er ein Leben lang freundschaftlich verbunden. Er arbeitete über 30 Jahre mit dem Surrealisten zusammen und setzte dessen Ideen in das Medium der Photographie um. Im Schwerpunkt dieser Ausstellung sind die Ergebnisse dieser ungewöhnlichen Kooperation zu sehen. Philippe Halsman "Dali–Atomicus",1948 © Halsman Estate 60 61 GALERIE FRED JAHN Maximilianstr. 10 / 2. Stock, 80539 München Tel. 22 07 14, Fax 22 15 41 info@fredjahn.com Di–Fr 10–18 Uhr, Sa 11–14 Uhr A.R. Penck ZEICHNUNGEN UND SKULPTUREN DER 1970ER UND 1980ER JAHRE 9.9.–29.10. Konrad Klapheck BILDER UND ZEICHNUNGEN 8.11.–17.12. A.R. Penck "Restauration" um 1977 Gouache und Bleistift auf Papier 41,9 x 59,4 cm In Ausstellungen zeigt die Galerie vor allem Zeichnungen und Bilder von Künstlern der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Schwerpunkte bilden dabei die deutsche Kunst der 60er Jahre, mit Künstlern wie Georg Baselitz, Markus Lüpertz, A.R. Penck, Gerhard Richter und Rudi Tröger, sowie amerikanische Kunst ab den 60er Jahren, vertreten etwa durch Fred Sandback und Barry Le Va. In neuerer Zeit kamen Ausstellungen mit Werken von Bruno Goller, Eugène Leroy und Otto Meyer-Amden hinzu. Im Bereich der klassischen Moderne finden seit einigen Jahren, in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Nachlässen, Ausstellungen mit Werken von Willi Baumeister, George Grosz, Ernst Wilhelm Nay und Willem de Kooning statt. Seit 2007 vertritt die Galerie auch den Nachlass von Karl Bohrmann. A.R. Penck "Denkmal für den toten Adler", 1985 Bronze, patiniert Auflage 10 16 x 20 x 14 cm 62 63 GALERIE JAHN BAADERSTRASSE MATTHIAS JAHN Baaderstr. 56 b, 80469 München Tel. 202 07 456 www.matthiasjahn.net info@matthiasjahn.net Di–Fr 11–18 Uhr, Sa 12–16 Uhr Lutz Braun Robert Crotla Ioan Grosu Joachim Lenz David Zahnke „DER ABSTRAKTE REALISMUS“ 9.9.–15.10. Michael Biber 21.10.-26.11. GROUPSHOW 26.11.-18.12. Lutz Braun, "Annihilation", Acryl auf Baumwolle 105 x 186 cm Courtesy Galerie Christian Nagel 64 65 GALERIE CAROL JOHNSSEN Königinstr. 27, 80539 München Tel. 280 99 23 www.artcarol.de johnssen@aol.com Di–Fr 13–18 Uhr, Sa nach Vereinbarung Stephan Reusse AB 9.9. Stephan Reusse (geb. 1954) lebt und arbeitet in Köln. Zeigen werden wir seine Collaborations, Portraits, Sumpfblüten, Thermovisionen und Laser Arbeiten. Meine Arbeitsweise als Medienkünstler ist experimentell/konzeptuellen Charakters mit dokumentarischer Ausrichtung. In meinen Arbeiten setze ich die Bildrealität in ein Verhältnis zur prozessuale Realität. Bei der Lichtarbeit Dominique werden Laserscannings genutzt, um mit einer bewegten Lichtlinie real authentische Bewegungsmuster in unserer Wahrnehmung zu simulieren. Vorstellung und Wahrnehmung verdichten sich und hinterlassen in ihrer Flüchtigkeit icons. Künstler der Galerie: Joseph Beuys, Frank Dornseif, Shen Fan, Geissler & Sann, Philipp Goldbach, Constanze Hartmann, Nol Hennissen, Thomas Jessen, Wolfgang Kessler, Maik + Dirk Löbbert, Rune Mields, Sigrid Nienstedt, Beate Passow, Gabriel Paul, Stephan Reusse, Johannes Wende, Ben Willikens, Josef Wolf, Ding Yi. Stephan Reusse "Angel & Dragon" 66 67 GALERIE JORDANOW Fürstenstr. 11, 80333 München Tel. 0160 55 35 795 www.galerie-jordanow.de jordanow@galerie-jordanow.de Mi–Fr 14–19 Uhr, Sa 10–16 Uhr und nach Vereinbarung Moritz Partenheimer 9.9.–23.10. Moritz Partenheimer, "Points of Interest VIII," 2010 C-Print, gerahmt, 124 x 106 cm © Moriz Partenheimer, Courtesy Galerie Jordanow 68 Moritz Partenheimer studierte bis 2006 an der Bauhaus-Universität Weimar visuelle Kommunikation und Fotografie, er war Stipendiat des Pratt Institute New York. In seinen Arbeiten drückt sich Identität und Präsenz des Menschen durch die Gestaltung des angeeigneten Raumes und der geformten Landschaft aus und erscheint in einem hohen Maß an Künstlichkeit. Der Modellcharakter von Architektur wird zur Versinnbildlichung medialer Entwicklungen, die sich zunehmend als Realität manifestieren. In der 2005 begonnenen Serie „Points of Interest”, die zur Open Art erstmals ausgestellt wird, werden Aufnahmen nächtlicher Orte gezeigt, die besondere Aufmerksamkeit durch ihre eigenen Lichtquellen erhalten. Durch Moritz Partenheimer werden diese Orte zu Bildern in denen die Dinge Spannungsverhältnisse erfahren und selbständige Dialoge führen. 7 Jahre Dina4 Projekte Katalogpräsentation mit Ausstellung 28.10.–5.11. (Öffnungszeiten Di–Sa 12–18 Uhr) 69 GALERIE KAMPL Buttermelcher Str. 15, 80469 München Tel 21 93 82-00, Fax 21 93 82-01 www.galeriekampl.de info@galeriekampl.de Di-Sa 12–19 Uhr Peter Weibel KONZEPTIONELLE FOTOGRAFIE 1965–1972 9.9.–15.10. Römer & Römer „MEER DER VERSÖHNUNG" 18.10.–19.11. Peter Weibel "Selbstporträt des Künstlers als junger Hund" Fotografie 1967 Römer & Römer "Zwei Schulmädchen blicken aufs Meer" Öl auf Leinwand, 2010 130 x 150 cm 70 71 GALERIE SABINE KNUST Ludwigstr. 7, 80539 München Tel. 29 16 07 03, Fax 29 16 07 73 www.sabineknust.com Di–Fr 11–18 Uhr, Sa 11–15 Uhr „GUTE HOFFNUNG" Georg Baselitz Glenn Brown Matias Faldbakken Andy Hope 1930 Imi Knoebel Jonathan Meese Jack Pierson Daniel Richter Katharina Sieverding 9.9.–15.10. Georg Baselitz "Gute Hoffnung", 2011 Zuckertusche, Aquatinta, Strichätzung Platten: 66 x 46,5 cm Papier: 84,5 x 65 cm Auflage 12 72 73 GALERIE KLAUS LEA Türkenstr. 96 / Hof, 80799 München Tel. 272 41 79, Fax 273 08 75 www.artnet.com klaus.lea@arcor.de Mi–Fr 15–20 Uhr, Sa 12–16 Uhr u.n.V. „FARB TOENE" Koelle Palluch // MALEREI UND INSTALLATION Hatori Yumi // SOUND AB 9.9. Harald Björngard PLASTIK 27.10. - 30.11 Die künstlerische, explizit münchner Basis dieser Galerie von Beginn ihrer Entwicklung (ab 1977) an, sind die Künstler der Gruppen SPUR, WIR, GEFLECHT und KOLLEKTIV HERZOGSTRASSE, sowie diejenigen jungen Kunstschaffenden, die sich einer ähnlich experimentierfreudigen, abstrakten, expressiven Mach-Art widmen. Somit blieb und bleibt ihr Charakter über die Jahrzehnte, selbst in Krisenzeiten, erhalten und erkennbar. „GUTES ZU KLEINEN PREISEN" 4.12 - 10.1 74 75 GALERIE VAN DE LOO PROJEKTE Gabelsberger Str. 19, 80333 München Tel. 22 62 70, Fax 228 55 99 www.galerievandeloo-projekte.de galerie@vandeloo-projekte.de Mi–Fr 11–18 Uhr Helmut Rieger EINE HOMMAGE ZUM 80. GEBURTSTAG 9.9.–14.10. SNEAK PREVIEW FILMPRÄSENTATION ZUR OPEN ART 2010 10./11.9. GASTSPIEL DIE GALERIE POLADHARDOUIN AUS PARIS IM AUSTAUSCH 20.10.–23.12. Anlässlich des 80. Geburtstags von Helmut Rieger zeigt die Galerie Gemälde und Papierarbeiten aus drei Zyklen. Dabei geht es nicht um zeitlich geschlossene, eng definierte Werkfolgen sondern um aus der Zeit gefallene Bildthemen wie „Akt“, „Sculpteur“ und „Jäger“, die den Maler über Jahre hinweg immer wieder bis zum heutigen Tag beschäftigen. Der 1931 in Neisse geborene Maler Helmut Rieger ist in den 60er Jahren als aktives Mitglied von WIR und GEFLECHT eng mit den Münchner Gruppen-Avantgarden verwoben, bevor er sich ab den 70er Jahren auch außerhalb dieses Kontextes als herausragender Maler positionierte. Speziell zur diesjährigen Open Art präsentieren wir darüber hinaus eine filmische Rückschau auf unser Projekt „Sneak Preview“ aus dem letzen Jahr, zu dem Axel Heil, Heike Pillemann und Heiko Herrmann live in unseren Räumen arbeiteten. Helmut Rieger "Akt", 1987 Tusche auf Papier 14,5 x 11,1 cm 76 77 GALERIE MAULBERGER Brienner Straße 7/ Innenhof, 80333 München Tel. 22 80 71 71, Fax 22 80 71 72 www.maulberger.de info@maulberger.de Di–Fr 10–18.30 Uhr, Sa 10–16 Uhr ACCROCHAGE 9.9.–11.9. Fred Thieler OKTOBER / NOVEMBER 2011 COLOGNE FINE ART NOVEMBER 2011 Conrad Westpfahl DEZEMBER 2011 / JANUAR 2012 78 Nach der Umgestaltung der Galerie geben wir mit dieser Ausstellung einen ersten Einblick in die neuen Räume und unsere Galeriebestände. Max Ackermann Hubert Berke Julius Bissier Peter Brüning Karl Friedrich Brust Rolf Cavael Emil Cimiotti Karl Fred Dahmen Erich Fuchs Karl Otto Götz Ernst Wilhelm Nay Otto Piene Bernard Schultze Emil Schumacher K.R.H. Sonderborg Walter Stöhrer Conrad Westpfahl Heinrich Wildemann Fritz Winter Herbert Zangs 79 GALERIE CHRISTINE MAYER Liebigstr. 39, 80538 München Tel. 24 24 38 32, Fax 24 24 38 26 www.galeriechristinemayer.de info@galeriechristinemayer.de Di-Fr 14-18 Uhr, Sa 11-15 Uhr Markus Selg STORRADA 9.9.–22.10. Andy Hope 1930 NOVEMBER/ DEZEMBER Künstler der Galerie: André Butzer Günther Förg Dan Graham Thilo Heinzmann Andy Hope 1930 Franka Kaßner Hans-Jörg Mayer Aribert von Ostrowski Anne Rößner Emanuel Seitz Markus Selg Lorenz Straßl Frank Stürmer Alexi Tsioris Heimo Zobernig Markus Selg Filmstills "STORRADA" 2011, HD, Farbe, Ton Edition 5 80 81 MBF-KUNSTPROJEKTE Maximiliansplatz 9/UG, 80333 München Tel. 973 94 871, Fax 973 94 872 www.mbf-kunstprojekte.de info@mbf-kunstprojekte.de Mi-Fr 14-19 Uhr, Sa 11-16 Uhr Mario Klinger „CODE OF EVIDENCE" 9.9.– 5.11. Mario Klinger aus der Serie Code of Evidence "Thorium" (aus 12 radioaktive Elemente) 2011, backlit photo transparency 196 x 83 cm 82 Die Bilder der uns scheinbar so vertrauten Welt sind Symphonien unendlich vieler Lichtzeichen, die erst durch Auge und Gehirn zu Formen und Farben werden. Dieser Code der atomaren Spektren stellt die Ausgangsbasis für Klingers neue Werkserie Code of Evidence dar. In intensiver Zusammenarbeit mit einem internationalen Physikerteam ist es dem Künstler gelungen ein homogenes Kompendium aller Elementenspektren zusammenzustellen. Als überlebensgroße Dias sind die einzelnen Spektren in Leuchtkästen montiert und werden zudem von der begleitend gezeigten Laserinstallation Source aus der Bildfläche hinaus in den dreidimensionalen Raum transformiert. Ziel ist es den real existierenden abstrakten Zeichencharakter unserer Welt zu offenbaren: Er ist der Subcode des Kosmos, unserer Existenz, Wahrnehmung, Begierden und Träume. 83 GALERIE MARTIN MERTENS Schleißheimer Str. 26, 80333 München Tel. 54 72 71 01 www.martinmertens.com info@martinmertens.com Mi–Sa 12–18 Uhr u.n.V. Eva & Adele „ECHO" 9.9. –29.10. EVA & ADELE TransformerPerformer "Geometrie“, 2008 Collage und Öl auf Leinwand 150 x 200 cm 84 Wir zeigen die erste Einzelausstellung des Künstlerduos EVA & ADELE in München. Ihr Werk umfasst Performances, Videos, eichnungen, Malereien und Objekte. Zusammen gehalten wird all dies von den Künstlerpersönlichkeiten selbst, die als lebende Skulpturen spätestens seit 1991 aus dem internationalen Kunstgeschehen nicht mehr wegzudenken sind.Ihre Malereien sind ein Spiegel eines ungewöhnlich konsequenten und umfassenden künstlerischen Lebens, das keine Trennlinie zwischen Privatheit und Öffentlichkeit, Kunst und Nicht-Kunst mehr zieht, sondern kompromisslos die Verschmelzung beider Persönlichkeiten zum „Gesamtkunstwerk“ zelebriert. Zu Recht sagen sie: „Wo wir sind ist Museum“. Wir zeigen Bilder der Serie „Nebelglanz“, mit der sie neue Wege gehen, indem sie auf jede Gegenständlichkeit verzichten und Zeichnung und pastose Malerei auf höchst spannungsreiche Weise mischen. Daneben präsentieren wir die „Transformer-Performer“ Serie. Auf verschiedenen Bildebenen überlagern sie ihre Porträts, Fragmente ihrer Kunst und Teile ihrer Kleidung. 85 GALERIE NEUMEISTER Gabelsberger Str. 17, 80333 München Tel. 28 70 27 67 www.neumeister.com galerie@neumeister.com Mi–Sa 14–19 Uhr Galerie Neumeister und Montblanc zeigen 20 JAHRE MONTBLANC PATRON OF ART EDITION 8.9.–8.10. Gaius Maecenas, 2011 Montblanc Patron of Art Limited Edition 888 86 Der angewandten Kunst widmet die Galerie Neumeister diesmal ihre aktuelle Ausstellung. Zu sehen sind edelste Schreibgeräte aus der Montblanc Patron of Art Limited Edition. Diese Edition wird anlässlich der jährlichen Verleihung der renommierten Auszeichnung Montblanc de la Culture Arts Patronage Award geschaffen, mit dem bedeutende zeitgenössische Kunstförderer seit 20 Jahren in zwölf Ländern geehrt werden. 2011 war dies Harald Falckenberg, einer der bedeutendsten Sammler zeitgenössischer Kunst in Deutschland. Weitere Preisträger waren etwa der Galerist Anthony D'Offay (London), die Kunsthistorikerin Jane Alexander (National Endowment for the Arts, USA) oder Liz Mohn (Bertelsmann Stiftung Deutschland). Mit dem Preis an die zeitgenössischen Förderer ist zugleich eine Hommage an jeweils eine historische Persönlichkeit wie dem römischen Kunstförderer Maecenas, den Museumsgründer Sir Henri Tate oder den Philantrophen Andrew Carnegie verknüpft. Die exklusiven Schreibwerkzeuge der Patron of Art Edition haben längst ihren Platz in Museen und Sammlungen gefunden. 87 NUSSER & BAUMGART Steinheilstr. 18, 80333 München Tel. 22 18 75 www.nusserbaumgart.com info@nusserbaumgart.com Di–Fr 12–18 Uhr, Sa 12–16 Uhr und nach Vereinbarung Benjamin Bergmann „LEIHGABE" 10.9.–15.10. Joe Amrhein | Ati Maier „POP POSSIBILITY OF PERCEPTION" 21.10.–26.11. Benjamin Bergmann "copy paste", 2011 ©Benjamin Bergmann | VG Bild-Kunst, Bonn, 2011 88 Die Werke von Benjamin Bergmann (*1968) umkreisen grundsätzliche und immer wiederkehrende Fragen des Menschen: die Bedeutung seines Handelns, das Bedürfnis nach Erfüllung und Sinnstiftung, der Umgang mit Zeit und Vergänglichkeit. In den Arbeiten des Künstlers, der sowohl eine Lehre als Holzbildhauer als auch ein Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München absolvierte, verbinden sich die Materialcollagen der klassischen Moderne mit Elementen des amerikanischen Environments. Für Bergmanns Arbeit ist die Auseinandersetzung mit dem Absurden und der Unvollkommenheit ausschlaggebend. So sucht er sich jenen Moment, jene Vorgänge, die das Scheitern und die damit verbundene Hoffnung, Wünsche, Ziele und Sehnsüchte des Menschseins in sich tragen – Bergmanns Bilder spiegeln nicht die Perfektion wieder, vielmehr werfen sie Fragen auf und stärken das Verlangen nach Veränderung. Benjamin Bergmann wurde im Mai dieses Jahres der Preis "Künstler des Jahres 2011" der VHV in Hannover verliehen, die Einzelausstellung "Post Scriptum" mit begleitendem Katalog ist bis 11. September 2011 im Künstlerhaus Marktoberdorf zu sehen. 89 OTTO-GALERIE Augustenstraße 45, 80333 München Tel. 52 93 92, Fax 523 63 93 www.otto-galerie.de svb@otto-galerie.de Mo–Fr 14.30–18 Uhr und nach Vereinbarung Ulrich Kellermann AB 9.9. Galeriebestand und private Sammlung Okt. - Nov. Öffnungszeiten nur nach Vereinbarung Herbert Schneider KUNST DER LEBENSFREUDE MIT KINDERBILDERN „MALE, WAS DICH GLÜCKLICH MACHT" 23.11.–30.12 Bilder entstehen. Wege werden gegangen. Das Auge sieht und die Ohren lauschen, wenn sie wollen. Reisen werden gemacht, weil der Nachbar dort war, wegen der Erinnerung oder der Neugierde. Farben kommen und werden übermalt und schimmern und glänzen und werden unterbrochen und wieder hervorgekratzt und dann wieder weggewischt wie Gedanken und Träume. Die Liebe bleibt, wenn sie nicht geht. Ulrich Kellermann "Land 2", 2010 Öl auf Leinwand 80 x 100 cm Ulrich Kellermann "Land und Leute" 2010, 100 x 100 cm 90 91 GALERIE KARL PFEFFERLE Reichenbachstr. 47-49, Rgb., 80469 München Tel. 29 79 69, Fax 291 35 71 www.galeriekarlpfefferle.de galerie@gkpf.de Di–Fr 11–18 Uhr, Sa 11–16 Uhr Ekrem Yalçındaǧ „STREET IMPRESSIONS" 8.9.–15.10. KUNSTWOCHENENDE MÜNCHEN 2011 21.10.–23.10. GROUP SHOW „SÄGERAUH“ CURATED BY JAN HOET Ekrem Yalçındaǧ (*1964), der in Izmir und an der Städelschule in Frankfurt studiert hat, zählt zu den wichtigsten zeitgenössischen Künstlern der Türkei. Seine neuesten einzigartigen, großformatigen Rund Bilder stehen in der Tradition der Hard-Edge-Malerei, bergen aber – wie der Titel „Street Impressions“ nahe legt – in ihrer präzise festgelegten Farbabfolge Referenzen zur außerhalb des Bildes liegenden, realen Welt. Die formale Reduzierung auf einfache schematische Elemente verweist auf die zeitlose Gültigkeit des nationale und kulturelle Grenzen überschreitenden Ornaments. Zur Eröffnung am Donnerstag, 8.9.2011 spricht um 20 Uhr Frau Prof. Dr. Burcu Doǧramaci, Ludwig-Maximilians-Universität München. Künstler der Galerie: Larry Clark, Dokoupil, Rainer Fetting, Bruno Gironcoli, David Lynch, Hans Petri, Arnulf Rainer, Peter Schuyff, Paul Schwer, Leif Trenkler, Ekrem Yalçındaǧ, Bernd Zimmer Ekrem Yalçındaǧ "Impressions from the Streets", 2011 Durchmesser 2 m 92 93 GALERIE CHRISTIAN PIXIS Kurfürstenstr. 7, 80799 München Tel. 288 07 495, Fax 288 07 496 www.christianpixis.de galerie@christianpixis.de Di–Fr 11–13/14–18 Uhr, Sa 11–15 Uhr Il-Jin Atem Choi „EINE GRAMMATIK DER LINIE" NEUE TUSCHEZEICHNUNGEN 9.9.–22.10. Im Kabinett zu sehen: Manuel Heyer „AUS DER ERINNERUNG" FOTOARBEITEN 9.9.–22.10. Sigrid Neubert „GEBAUTE BILDER" FOTOGRAFIE AB 28.10. Il-Jin Atem Choi o.T., Tusche auf Papier 2010, 250 x 140 cm, Manuel Heyer "Transit 7", 2010, Giclée Print auf Fine Art Bütten, 75 x 50 cm 94 Il-Jin Atem Choi, www.atemmeta.de, geboren 1981 in Moers, absolvierte zunächst International business studies in Maastricht und ist seit 2008 Künstler in Frankfurt am Main. Er trägt in seinen großformatigen Tuschezeichnungen eine Grammatik der Linie (Il-Jin Atem Choi) vor. Der Zeichner kommt ursprünglich vom klandestinen Bezeichnen der Wände und dokumentiert nun Jahrzehnte nach Koolkiller seine zeichnerischen Fähigkeiten auf Papier. Linien verwandeln sich in Il-Jin Atem Chois Zeichnungen zu kalligraphische Spuren, auf Papierrollen finden sich minimalistische Ortsbestimmungen. Die Tuschelinien ziehen ihre Bahnen nach persönlichen Regeln, das Ergebnis sind nie gesehene, aber dennoch bekannte Figurationen. In Ausstellungen zeigt die Galerie Christian Pixis Arbeiten von Künstlern des 21. Jahrhunderts, dazu finden sich ein Werke verborgener Klassiker des 20. Jahrhunderts. Besondere Aufmerksamkeit geniesst der Handel mit Kunst auf Papier einschliesslich Fotokunst seit ihrer Frühzeit bis heute. 95 GALERIE RIEDER GMBH Maximilianstr. 22, 80539 München Tel. 29 45 17, Fax 25 54 38 56 www.galerierieder.de info@galerierieder.de Di–Fr 11–13/14–18 Uhr, Sa 11–15 Uhr und nach Vereinbarung Johannes Geccelli – Herbert Albrecht 9.9.–28.10. Simon Raab 3.11.–3.12. Rudolf Coenen – Wolfgang Erl Lupo 8.12. bis Februar Johannes Geccelli, Fliese aus Cottbus, 2008 Acryl auf Leinwand, 40 x 40 cm 96 Johannes Geccelli zählt zu den bedeutendsten Farbfeldmalern der Gegenwart. Seine Bilder werden von der Musikalität der Farbe in ihrer ganzen Umfänglichkeit bestimmt. In übereinander aufgetragenen Schichten entfalten sie ein – vom Licht getragenes – sinnliches Eigenleben, das eine differenzierte Wahrnehmung zulässt. Durch die gesteigerte Wirkung von den Bildrändern zur Mitte, von dunkel zu hell und reziprok, offenbaren die Arbeiten Geccellis den Wandel von Raum und Zeit. Das Werk des Vorarlbergers Herbert Albrecht, Meisterschüler von Fritz Wotruba, fokussiert die menschliche Gestalt. Besonders im Material Stein findet der Künstler den Stoff, mit dem er in reduzierter, abstrahierter Formensprache liegende, stehende, sitzende Figuren sowie Köpfe in endloser Schönheit kreiert. Künstler der Galerie (Auswahl) Hanneke Beaumont, Eduardo Chillida, Max Ernst, Francisco Farreras, Franz Gertsch, Nan Goldin, Herlinde Koelbl, László Moholy-Nagy, Oskar Schlemmer, Emil Schumacher, Pierre Soulages, Antoni Tapies, Rudolf Wachter, Fritz Winter. 97 GALERIE RUF Truderinger Str. 265, 81825 München Tel. 430 18 82 Mo, Di, Do, Fr 15–19 Uhr und nach Vereinbarung Zur Open Art zu Gast im Atelier von Beate Schubert Feilitzschstr. 15, 80802 München Tel. 210 277 14, Fr 18-21 Uhr, Sa+So 11–18 Uhr Beate Schubert SKULPTUREN, INSTALLATIONEN 9.9.–17.9. Beate Schuberts Werkgruppen beinhalten derzeit u.a. zwei Skulpturen – Installationen: 1. Matriarchat Beate Schuberts Skulpturen – übernatürlich große Körper – sind Sinnbilder für einen neuen Feminismus, bei dem Fruchtbarkeit eine zentrale Rolle spielt. Die Skulpturen verkörpern ein neues Matriarchat. Die im Vordergrund kauernde männliche Figur macht dies deutlich. Der Mann wendet sich ab, nimmt eine embryonale Haltung ein. Er empfindet die Frauen als Bedrohung und verschließt sich und will die Renaissance dieses Urmythos nicht wahrhaben. 2. Ubuntu Die Künstlerin lebte und arbeitete lange in Südafrika. Sie entdeckte für sich „Ubuntu“, die Lebensphilosophie der Schwarzen in den Townships. Das Wort Ubuntu drückt eine Lebensphilosophie aus, die Geschwisterlichkeit, Solidarität und Zusammengehörigkeit bedeutet . Ubuntu ist die Kultur des Zusammenlebens, in der jeder jedem hilft. Eine Lebensform, die Beate Schubert zu ihren Skulpturen stark inspiriert hat. Beate Schubert, 2010 98 99 GALERIE KARIN SACHS Augustenstr. 48, 80333 München Tel. + Fax 201 12 50 www.GalerieKarinSachs.de Di–Fr 13–18 Uhr, Sa 12–16 Uhr Joost Colpaert (Belgien) 9.9.–15.10. Judith Barry AB 21.10. IM RAHMEN DES ART WEEKEND Joost Colpaert "Dogcity", 2008 Öl und Bleistift auf Polyester, 140 x 110 cm 100 Joost Colpaert ließ sich von Wasser und Flüssen inspirieren. Dieses Thema verarbeitet er figurativ mit Landkarten und Landschaften, aber auch abstrakt. „Die Pläne geben natürlich schönen Anlass zu einer zitternden Komposition mit einer verborgenen Logik, aber es bleiben zur gleichen Zeit auch Grundrisse, die Bilder anderer Welten heraufbeschwören. Jedes Werk hat ein anderes Thema, so wie der Slum, das Grenzgebiet oder die Utopie. Jeder Plan ist zusammengesetzt aus Plänen von verschiedenen Orten, die nahtlos miteinander verbunden werden. Politische, städtebauliche, kunstvolle und andere Motive werden unsichtbar miteinander verwoben zu Plänen von nicht bestehenden Orten, die wie ein literarisches Labyrinth fungieren, das sich bescheiden im Hintergrund eines malerischen Geschehens aufhält.“ Hans Theys Heterotopie ist ein Begriff von Foucault, buchstäblich: „der andere Ort“. Foucault fand es nötig, einen neuen Begriff zu machen, mit der evidenten Parallele zu Utopie und Eutopie. Foucault selber hat ihn immer weiter wie eine Skizze behandelt. Demzufolge sprechen wir über Heterotopie ohne exakt zu wissen was es wirklich ist. 101 SCHIRMER/ MOSEL SHOWROOM Galeriestr. 2, 80538 München Tel. 29 16 16 01, Fax 29 16 16 02 Mo–Fr 12–19 Uhr, Sa 12–15 Uhr Cy Twombly AUSGEWÄHLTE PHOTOGRAPHIEN 9.9. BIS ENDE OKTOBER Cy Twombly "Flowers II", Gaeta 2005 Dryprint auf Karton 43,1 x 27,9 cm 102 103 GALERIE RÜDIGER SCHÖTTLE Amalienstr. 41/Rg., 80799 München Tel. 33 36 86, Fax 34 22 96 Di–Fr 11–18 Uhr, Sa 12–16 Uhr und nach Vereinbarung 104 Stephan Balkenhol AB 9.9. Weltbekannt und unverwechselbar sind Stephan Balkenhols grob geschnitzte und farbig gefasste Holzfiguren. Im Zentrum seiner Motivwelt steht der Mensch, aber auch Tiere und phantasievolle Hybridwesen. Immer wieder variiert der Künstler Männer und Frauen, zeigt sie häufig in neutraler Kleidung und ruhiger Gestik, manchmal aber auch ausgefallen inszeniert und mit unerwarteten Attributen ausgestattet. Obwohl keine Figur der anderen gleicht, erscheinen ihre Gesichter in ihrem Ausdruck rätselhaft typisiert, über dem Individuellen stehend, bewegt und still zugleich. Dieser Ausdruck steht in einem gewissen Widerspruch zu der von Splittern, Kerben und Fugen übersäten Oberfläche, die von einem expressionistischen Schaffensprozess zeugt. Und gerade dies verleiht den Skulpturen und Reliefs ihre Faszination und Unverwechselbarkeit. Stephan Balkenhol Relief, "Mann mit schwarzer Hose, weißem Hemd" 2011 Courtesy Galerie Rüdiger Schöttle Stephan Balkenhol (*1957) lebt und arbeitet in Meisenthal, Frankreich, und in Karlsruhe, wo er als Lehrer an der Akademie für Bildende Künste tätig ist. Seit 1988 stellt er regelmäßig in der Galerie Rüdiger Schöttle aus. 105 GALERIE SPEKTRUM Theresienstr. 46, 80333 München Tel. 28 45 90, Fax 28 46 27 www.galerie-spektrum.de Di–Fr 13–19 Uhr, Sa 11–14 Uhr und nach Vereinbarung Karen Pontoppidan „CANVAS" 9.9.–15.10. MUNICH CONTEMPO 20.10.–23.10. 30 JAHRE GALERIE SPEKTRUM Marianne Schliwinski BEHÄLTER 24.11.–21.1. 25.12. –9.1. GESCHLOSSEN „Canvas“ ist der Titel der neuen Arbeiten von Karen Pontoppidan. Diese Broschen sind dreidimensionale Körper aus Holz, mit Leinwand bezogen und mit Metall beschlagen. Die Technik, Metallbleche auf Holz zu nageln hat in der geistlichen, wie auch in der weltlichen Kunstgeschichte eine lange Tradition. Die Materialien, die sie verwendet, sind mit einer intensiven, persönlichen Bedeutung verbunden. Plattgewalzter Schrot aus des Vaters Flinte, Zinn von Erbstücken, Münzen, wertvolle Metalle und natürlich die Leinwand ergeben in ihrer Gesamtkomposition Schmuckstücke, denen eine Grenze zwischen sogenannter angewandter und sogenannter freier Kunst fremd ist. Karen Pontoppidan Brosche 2001 Holz, Leinwand, Silber, Gold, Zinn ca. 10 x 9 106 107 GUDRUN SPIELVOGEL GALERIE & EDITION Maximilianstr. 45, 80538 München Tel. 21 86 97 00, Fax 21 86 96 77 www.spielvogel-galerie.de info@galerie-gs.de Di–Fr 13–18.30 Uhr, Sa 11–14 Uhr und nach Vereinbarung Martin Willing „SCHWINGUNG UND BEWEGUNG" ANTISTATISCHE SKULPTUREN 9.9.–26.11. Karin Radoy „POLAR" WANDOBJEKTE 3.12.–18.2. Martin Willing Lamellenring, groß, 2011 Chrom-Nickel- Federstahlband gebogen vorgespannt, lasergeschweißt Durchmessser 87 cm. Tiefe 10 cm 108 Zur Open Art zeigen wir bewegte Skulpturen des Metallbildhauers Martin Willing. 1958 in Norddeutschland geboren, überzeugt er mit einem singulären Werk, dessen Besonderheit die elastische Bewegungen seiner klaren Grundformen und die Eigenschwingung des Materials ausmacht. Im Gegensatz zu den Objekten der kinetischen Kunst balancieren sich seine Skulpturen nach einem gegebenenen Impuls ohne motorischen Antrieb oder verbindende Scharniere mit eleganten Choreografien in ihre Ausgangsform zurück. Sinnlichkeit ist im Werk des Künstlers ebenso spürbar wie konstruktiver Intellekt, so überrascht es nicht, dass Martin Willing in seinen Skulpturen das gepaarte Wissen eines Kunstund Physikstudiums vereint. Heiter und spielerisch verneigen sich seine Stahl- und Aluminiumobjekte vor dem Betrachter und verführen ihn zur Spekulation wie das technoide Material nach schwerelosem Tanz durch ein zeitloses Vacuum in seine Ausgangsform zurückkehrt. Scheinbar statische Objekte zeigen ihre verletzliche Labilität und führen in der Betrachtung ihres instabilen Zustandes zu überraschend neuen Wahrnehmungen. 109 STEINLE CONTEMPORARY Kurfürstenstr. 29, 80801 München Tel. 28 78 80 80, Fax 28 78 80 82 www.steinle-contemporary.de galerie@steinle-contemporary.de Di–Fr 12–18 Uhr, Sa 12–15 Uhr und nach Vereinbarung DISPLAY ' 11 | THIS IS WHERE IT GOES… POSTIONEN AUS DEN AKADEMIEN MÜNCHEN* UND NÜRNBERG° Shirin Botas* Helen Pho Duc* Michael Roggon° Michael Seidner° Björn Wallbaum* Benjamin Zuber° BIS 11.9. 110 Mit der Ausstellung „This is where it goes...“ (Kuratiert von Cornelia Gockel und Peter Wendl) setzt Steinle Contemporary die Display-Reihe mit jungen künstlerischen Positionen aus der Akademie der Bildenden Künste in München zur Open Art weiter fort. Die Auseinandersetzung mit dem Ort, die Freude am Experiment und der Austausch mit dem Publikum stehen dabei im Vordergrund. Diesmal ist die Kunstakademie Nürnberg mit drei künstlerischen Positionen zu Gast, die mit den Münchner Künstlerinnen und Künstlern in einen Dialog treten. Die sechs ausgewählten Studenten haben bereits erste Erfahrungen im Kunstbetrieb gesammelt und eine eigenständige Position entwickelt. Neue Arbeiten sind für die Ausstellung entstanden – Malerei, Installationen, Skulpturen und Videoarbeiten werden in einem raumgreifenden Display präsentiert. 111 WALTER STORMS GALERIE Schellingstrasse 48, 80799 München Tel. 27 37 01 62, Fax 27 37 01 63 www.storms-galerie.de mail@storms-galerie.de Di–Fr 11–18 Uhr, Sa 11–16 Uhr Günther Uecker GESCHRIEBENE BILDER 9.9.–30.10. Peter Krauskopf 4.11.–23.12. In den vergangenen zwei Jahren erarbeitete Günther Uecker in seinem Düsseldorfer Atelier eine neue malerische Bilderfolge. Dabei sind 60 Bildwerke im Format 3 x 3 Meter auf Leinwand entstanden, die wir zu Open Art 011 erstmals in unserer Galerie in einer Auswahl der Öffentlichkeit vorstellen. Uecker zitiert aus seinem in 60 Jahren entstandenen Formenkanon, erinnert sich an frühe gestische Handlungen und reflektiert heute Fragen göttlicher und menschlicher Existenz. Im Oktober erscheint im Jovis art-Verlag die komplette Übersicht dieser Werkgruppe zusammen mit zwei neuen Prägedrucken und wird bei uns ihre Buchpremiere haben. Atelier Günther Uecker, Düsseldorf 112 113 WALTER STORMS GALERIE Ismaninger Str. 51, 81675 München Tel. 41 90 28 28, Fax 41 90 28 29 www.storms-galerie.de nach Vereinbarung geöffnet Künstler der Galerie Christoph Brech Abraham D. Christian Ulrich Erben Roland Fischer Günter Fruhtrunk Marco Gastini Rupprecht Geiger Nikolaus Gerhart Raimund Girke Gotthard Graubner Giorgio Griffa Albert Hien Magdalena Jetelová Alfons Lachauer Marie-Jo Lafontaine Reiner Leist Peter Krauskopf M+M Julia Mangold Gerhard Merz Maurizio Nannucci Roman Opalka Otto Piene Sean Scully Giuseppe Spagnulo Günther Uecker Robert Voit Peter Krauskopf Studie B 120611, 2011 Öl auf Leinen 57 x 43 cm 114 115 GALERIE FLORIAN SUNDHEIMER Odeonsplatz 16, 80539 München Tel. 242 105 04, Fax 242 105 06 info@sundheimer.de Mi–Fr 14–18.30 Uhr, Sa 11–14 Uhr und nach Vereinbarung Uli Zwerenz MÖGLICHKEIT UND NOTWENDIGKEIT MALEREI 9.9.–17.9. German Stegmaier ZEICHNUNGEN UND MALEREI 30.9.–5.11. Florian Sundheimer BEI DEN HIGHLIGHTS. INTERNATIONALE KUNSTMESSE MÜNCHEN 21.10.– 30.10. Jean Fautrier FORMES 11.11.–17.12. Der von Uli Zwerenz (geb. 1958) gewählte Titel der Ausstellung könnte geradezu programmatisch auch über seinem Schaffen stehen. Immer gibt es bei ihm im Werkprozess zunächst die Möglichkeit, die Möglichkeit im Sinne von Offenheit für jeden Impuls, der einer Arbeit eine Richtung vorgeben kann. Andererseits bedingt jede zeichnerische oder malerische Aktion, wenn sie von einem freiheitlichen Ansatz ausgeht, eine Reaktion. Diese Reaktion kann natürlich unterschiedlich ausfallen, aber sobald der neue Strich oder die Linie gesetzt wurde, manifestiert sich seine Notwendigkeit. Damit wird deutlich: während mit dem Titel zunächst in Antagonismen von „Möglichkeit“ – „Notwendigkeit“ gesprochen wird, kommt dem „UND“ eine zentrale Bedeutung zu. Beide Begriffe sind untrennbar miteinander verbunden, wenn das Blatt zu einer selbständigen Schöpfung geworden ist. Bei aller Freiheit konnte es nur so und nicht anders werden. Uli Zwerenz Ohne Titel, 2011 Eitempera und Öl auf Leinwand 50 x 60 cm 116 117 GALERIE TANIT Maximilianstraße 45, 80538 München Tel. 29 22 33, Fax 29 57 92 www.galerietanit.com info@galerietanit.com Di–Fr 11–18.30 Uhr, Sa 11–14 Uhr Michael Biberstein 9.9.–29.10. Bodo Buhl 4.11.–17.12. Michelangelo Pistoletto 12.1.–25.2. Michael Biberstein "Das große Anziehende" Acryl auf Leinwand 118 „Was ich in und mit meiner Arbeit versuche, ist einerseits, auf empirische Weise die Beziehungen zwischen den im Namen metaphysischer Dogmasystemen erschaffenen Bildsprachen und deren physiologische Wirkung auf den Betrachter zu eruieren, und andererseits, denselben physiologischen Ablauf auszulösen: Den Effekt des Verzauberungstricks ohne Hokuspokus, wie es ein Freund von mir mal ausdrückte. Meine Bilder werden des Öfteren als „mystisch" und „meditativ" beschrieben. Ersteres stimmt nicht, da den Arbeiten keine metaphysische Erwartungshaltung zugrunde liegt, letzteres stimmt, sofern es nur den Zustand der Verinnerlichung, der Entspannung und der Kontemplation beschreibt." Michael Bibersteins zentrales Thema ist die Landschaft, mit der er sich auf abstrakte Weise auseinandersetzt. Seine Arbeiten zeigen keine Landschaften im wörtlichen Sinne, sondern stellen vielmehr deren Prozess der Auflösung hin ins Atmosphärische dar und vermitteln so den Eindruck von Weite und sublimer Stille. Michael Biberstein (*1948 Solothurn, Schweiz) lebt und arbeitet in Portugal. 119 GALERIE THOMAS MODERN Türkenstr. 16, 80333 München Tel. 29 000 860, Fax 29 000 866 www.galerie-thomas.de modern@galerie-thomas.de Mo-Sa 10–18 Uhr Peter Halley 9.9.–19.11. TEILNAHME AN DER: PAVILLON OF ART & DESIGN NEW YORK 10.11.–14.11. ART BASEL MIAMI BEACH 1.12.–4.12. Peter Halley (not yet titled), 2011 Acryl, neonfarbenes Acryl und Reliefpartikel auf Leinwand 174 x 137 cm © Peter Halley | Galerie Thomas Modern, 2011 120 Zur Open Art zeigen wir eine umfangreiche Ausstellung mit Werken von Peter Halley. Präsentiert werden seine neuesten Gemälde sowie ein Raum mit einer Wall-Paper-Installation – vom Künstler eigens für die Galerie realisiert. Geboren 1953 in New York City, zählt Halley zu den bemerkenswertesten US -Konzept-Künstlern seiner Generation. Seit vielen Jahren setzt er sich in seinen Gemälden mit „der Geometrisierung des sozialen Raums in der Welt, in welcher wir leben" (Halley) auseinander, indem er die Formensprache von geometrischen Zeichen, wie Gefängnisgitter (Prison) und Zellen (Cell) zueinander in Beziehung setzt. Künstler der Galerie (Auswahl): Georg Baselitz, Joseph Beuys, Wim Delvoye, Jim Dine, Sam Francis, Gotthard Graubner, Hans Hofmann, Robert Indiana, Anselm Kiefer, Willem de Kooning, Roy Lichtenstein, Joan Mitchell, Sigmar Polke, Marc Quinn, Arne Quinze, Robert Rauschenberg, Gerhard Richter, George Rickey, George Segal, Frank Stella, Cy Twombly, Andy Warhol, Tom Wesselmann. 121 GALERIE THOMAS Maximilianstr. 25, 80539 München Tel. 29 000 80, Fax 29 000 888 www.galerie-thomas.de info@galerie-thomas.de Mo–Fr 9–18 Uhr, Sa 10–14 Uhr OP ART 9.9.–21.1. TEILNAHME AN DER: HIGHLIGHTS – INTERNATIONALE KUNSTMESSE MÜNCHEN 21.10.–30.10. PAVILLON OF ART & DESIGN NEW YORK 10.11.–14.11. ART BASEL MIAMI BEACH 1.12.–4.12. Victor Vasarely "Lyrae" 1952-1960 Öl auf Leinwand 162 x 130,2 cm © Galerie Thomas | VG Bild-Kunst Bonn, 2011 122 Der Begriff Op Art wurde 1965 durch die legendäre Ausstellung „The Responsive Eye" im Museum of Modern Art in New York weltweit bekannt. Das Sehen bekam eine neue Bedeutung, der Vorgang selbst wurde bewußt gemacht und in Frage gestellt. Zweidimensionale, statische Bilder wirken dreidimensional oder als wären sie in Bewegung - allein durch die Anordnung von Formen und die Auswahl der Farben. Der Betrachter, der sich vor dem Bild bewegt, wird aktiv mit einbezogen. Künstler wie Vasarely und Albers entwickelten ihre Varianten der Op Art aus den Farb-Theorien und -Experimenten des Bauhauses. Vasarely gilt mit seinem berühmten „Zebra" von 1938 als Vorreiter der Op Art. Yaacov Agam R. Anzuszkiewicz Pol Bury Carlos Cruz-Diez Julio Le Parc Wolfgang Ludwig Adolf Luther Almir Mavignier François Morellet Bridget Riley Jesús Rafael Soto Ludwig Wilding Victor Vasarely 123 GALERIE FLORIAN TRAMPLER Maximilianstr. 22/ 2. Stock, 80539 München Tel. 24 294 007 www.galerie-trampler.de office@galerie-trampler.de Di–Fr 11–18 Uhr, Sa 11–15 Uhr Raimund Girke „AUFSTEIGENDES LICHT" AUSGEWÄHLTE ARBEITEN AUF LEINWAND UND PAPIER 9.9.–29.10. Thomas Kohl ARBEITEN HINTER GLAS UND AQUARELLE 10.11.–22.12. Raimund Girke "Helle Welt III", 2000 Öl auf Leinwand 120 x 110 cm © Girke Nachlass, Madeleine Girke 124 Anlässlich der diesjährigen Open Art präsentiert Ihnen die Galerie ausgewählte Arbeiten des deutschen Malers Raimund Girke. Raimund Girke (1930 – 2002) ist einer der wichtigsten Vertreter der nicht-figürlichen Malerei ab der späten 50er Jahre. Die Absage an das Informel führte Raimund Girke Ende der fünfziger Jahre zu einer "Fundamentalen Malerei", die Struktur an die Stelle von Ausdruck setzte. Bis zu seinen letzten Bildern dominierte die Farbe Weiß sein Werk – anfangs parallel zur Düsseldorfer Künstlergruppe Zero. Auch die Gestaltungsvielfalt der Farben Blau und Ocker sowie die schier unendlichen Schattierungen der Farbe Grau waren bestimmend für Girkes malerisches Werk. In unterschiedlichen Werkgruppen schuf er einen ganz eigenen malerischen Kosmos voll rhythmischer Dynamik und unendlicher Stille. Nach wie vor gilt sein Attribut: „Maler des Lichts“. Seine Arbeiten befinden sich in den wesentlichen internationalen Sammlungen und Museen. Zahlreiche Auszeichnungen und Preise ehrten den Maler, u.a. 1995 Lovis-Corinth-Preis; 2002 Niedersächsischer Kunstpreis. Raimund Girke verstarb 2002 in Köln. 125 GALERIE TRAVERSÉE Theresienstr. 56b/ 2. Hof, 80333 München Tel. 18 00 66 63, Fax 18 00 66 64 www.traversee.com galerie@traversee.com Di–Fr 11–19 Uhr, Sa 11–16 Uhr Mike Bourscheid 9.9.–15.10. Bernhard Rüdiger 21.10.–26.11. Fabien Verschaere 2.12.–14.1. Mike Bourscheid "Zauberbohne", 2011 C-Print, gerahmt 20 x 28 cm, 3+2ap 126 Mike Bourscheid, geboren 1984 in Luxemburg, absolvierte 2011das Studium bei Lothar Baumgarten an der Universität der Künste Berlin. Mike Bourscheid ist ein Wanderer. Ein Wanderer, den es nicht in die Ferne treibt, sondern der seine nächste Umgebung durchstreift, erforscht und beobachtet. In seinen multimedialen Arbeiten zeigt sichein feiner und kenntnisreicher Blick, ähnlicheinem Jäger oder Fischer, der jedes Gras, jedes Anzeichen für einen Wetterumschwung, jede Färbung im Licht und in der Landschaftkennen muss. Prozesshaftes Arbeiten, Collagieren einzelner Arbeiten und das Vermischen unterschiedlicher Medien führen zu immer wieder neuen Bedeutungenund Gebilden in der Arbeit von Mike Bourscheid. Künstler der Galerie: Alexander Hick, Allan Sekula, Bernhard Rüdiger, Chow Chun-Fai, Cyrill Lachauer, Denis Stepanovic, Fabian Hesse, Fabien Verschaere, Ingrid Wildi Merino, Jean-Pierre Bertrand, Jens Semjan, Jordi Colomer, Martin Schmidl, Matze Görig, Mike Bourscheid, Nika Radic, ORLAN, Pierre Coulibeuf, Robert Stadler, Ryuta Amae, Sammy Engramer, Stefan Nikolaev, Yuri Leiderman 127 VON MALTZAHN FINE ARTS Gotzinger Str. 52b, Fruchthof, 81371 München, U3/U6 Implerstr. Tel. 45 22 70 72, Fax 45 22 70 73 www.von-maltzahn-fine-arts.com mail@von-maltzahn-fine-arts.com Di-Sa 14-18 Uhr Uli Aigner PORTRAITS Uli Aigner "Selbstportrait Innen 3", 2011 Bunststift auf Papier 59 x 84 cm Uli Aigner lässt sich Fotos geben, nach denen sie mit stark fetthaltigen Buntstiften arbeitet. Auf oft wandfüllenden Papierformaten verschränkt, schichtet und verflechtet sie ihre Wahrnehmungen der betreffenden Person. Physische Ähnlichkeit spielt allenfalls eine Nebenrolle, wenn Uli Aigner im Porträt „H.E.“ einer befreundeten Künstlerin deren prägnantes Gemälde „She“ zitiert und per TattooTiger auf ihre Körperzier anspielt. Die Serie von „Selbstporträts“, auf denen eine Frau gebückt einen Raum in der Größe einer Kiste mit dem eigenen Körper vermisst und seine Grenzen erspürt, darf man wohl getrost im übertragenen Sinne verstehen. Quelle: FAZ-Sonntagszeitung, 29. Mai 2011 Uli Aigner "Selbstportrait Innen 4", 2011 Bunststift auf Papier 59 x 84 cm 128 129 RUPERT WALSER Fraunhoferstr. 19, 80469 München Tel. 201 15 15 www.rupertwalser.com Besuch nach telefonischer Anmeldung Zur Open Art: Fr 18–21 Uhr, Sa+So 11–18 Uhr James Reineking RELEASE THE BEAST AB 9.9. James Reineking "Slided I”, 1983/2011 Stahl, 80 x 80 x 0,6 cm 130 In ihrem 35. Jahr wendet sich die Galerie etwas mehr der Arbeit nach innen zu. Das mag auch als leise Schutzhaltung angesichts der Furcht erregenden Verblähungen in der Kunstwelt gedeutet werden. Auf Anruf offen – wer will, kann schauen; kurz auf dieses Jahr zurück: Erst die lustvoll zubeissende Totalinstallation von Claudia Shneider, darauf der barocke Minimalist Alfons Lachauer und eben erst das subtile „Doppel" von Thomas Bechinger. Es gibt genung zu tun. Werkverzeichnisse unserer Künstler entstehen und wollen begleitet werden: von Antonio Calderara (dazu seine große Ausstellung im Museum Ritter), von Leo Kornbrust und seinem Riesenwerk, die Strasse des Friedens. Und nun auch, Fokus auf: James Reineking. Der Cowboy aus Montana, der über San Francisco, New York, Hamburg und Köln nach München gekommen und hier geblieben ist. Er hat über 40 Jahre in der Region „Minimal" ein sehr besonderes Werk geschaffen, das zur Zeit wissenschaftlich gesichtet und aufgearbeitet wird – mit so einigen Entdeckungen. Jetzt erscheint ein Voraus-Heftchen „Release the Beast". 131 GALERIE WESTEND Fäustlestraße 8, 80339 München (U4/U5 Schwanthalerhöhe) mail@galerie-westend.de www.galerie-westend.com Mo–Fr 14–18 Uhr und nach Vereinbarung Aleksandar Kolenc „SELBSTBEFRUCHTER" 9.9.–4.11. 132 Künstler der Galerie (Auswahl): Ludi Armbruster, Heinz Berger, Sabine Berr, Peter Bömmels, Bodo Buhl, Helmut Geierstanger, Michael Grossmann, Siegfried Gruber, Bernhard Haupeltshofer, Franziska Hufnagel, Michael Jochum, Rudolf Klaffenböck, Aleksandar Kolenc, Tanja Mohr, Christiane Osann, Luise Ramsauer, Karl Schleinkofer, Diri Strauch, Wainer Vaccari, Regine von Chossy, Klaus von Gaffron 133 GALERIE WITTENBRINK Jahnstr. 18, 80469 München Tel. 260 55 80, Fax 260 58 68 www.galeriewittenbrink.de Mi–Fr 14–18 Uhr, Sa 13–18 Uhr Wittenbrink Fünfhöfe Tel. 255 41 933 • Mo–Fr 10–19 • Sa 10–19 Wöchentlich wechselnde Präsentationen WITTENBRINK FÜNFHÖFE Mielle Harvey (New York) INSTALLATION GALERIEWITTENBRINK WittenbrinkFünfHöfe WITTENBRINK SCHAUDEPOT 134 ab Herbst unter neuer Adresse wir zeigen Kunst da, wo man sie heute sucht ab Herbst neu 135 MUSEEN / INSTITUTIONEN AKADEMIEGALERIE U-Bahnhaltestelle Universität, Ausgang Nord Die Ausstellungen sind von außen ständig einsehbar Thomas Silberhorn SAFE HOUSE 9.9.–25.9. DO/FR 16–19 UHR, SA/SO 14–17 UHR Klasse MerzROTE LISTE 26.10.–8.11. Andreas Chwatal AUSWÄRTIGES AMT 30.11.–18.12. Thomas Silberhorn Monte Rite, 2010 Seit über 20 Jahren realisieren Studierende der Münchner Kunstakademie in der AkademieGalerie eigene Projekte. Die Ausstellungen sind immer speziell für diesen Galerieraum konzipiert und die jungen Künstler lernen dort für den "Ernstfall", unterstützt von wechselnden Kuratoren. Die AkademieGalerie ist ein Fenster in die Akademie hinein und etablierter Ausstellungsort für die Präsentation des ganzen Spektrums an künstlerischen Positionen, die an der Akademie vertreten sind. Einzelpositionen stehen Gruppenarbeiten gegenüber. Die Ausstellungsprojekte von Thomas Silberhorn (Klasse Stephan Huber), der Klasse Gerhard Merz und von Andreas Chwatal (Klasse Markus Oehlen) werden den Raum und die Wände der AkademieGalerie in unterschiedlichster Weise bespielen und nutzen. Der Entstehungsprozess der Arbeiten vor Ort ist bereits (sichtbarer) Teil der Arbeit. Klasse MerzRote Liste 2011 Andreas Chwatal Der Sekretär, 2010 138 139 ARCHITEKTURGALERIE E.V. Türkenstr. 30 (Eingang über Architekturbuchhandlung L. Werner ), 80333 München Tel. 28 28 07 www.architekturgalerie-muenchen.de Mo-Mi 9.30-19 Uhr, Do+Fr 9.30-19.30 Uhr, Sa 9.30-18 Uhr Moritz Hauschild TEASER PRINZIPIEN DER EFFIZIENZ 9.9.–15.10. Auf der Basis neuer Produkte und Herstellungsweisen werden altbekannte Konstruktionsgesetze ergründet und Funktionsprinzipien frei von Maßstab aufgezeigt. Mit HighendProdukten von heute knüpft Moritz Hauschild an vermeintlich überholte Gestaltungs- und Funktionsweisen von gestern an. Die Ausstellung soll als Teaser zum Weiterdenken über sinnvolle Konstruktionsweisen und Formgebung anregen und will zeigen, dass sich Nachhaltigkeit und Schönheit bedingen können. Die Architekturgalerie München informiert mit Ausstellungen, Vorträgen, Buchvorstellungen und Diskussionen über qualitativ hochwertige nationale und internationale Architektur, Stadtplanung und Landschaftsarchitektur. Begleitend dazu stellt sie Beiträge zum aktuellen Münchener Planungs- und Baugeschehen aus, gibt jungen Talenten ein Forum für ihre Arbeit und behandelt verwandte Themenfelder, wie etwa Fotografie, Film, Bühnenbild und Skulptur in ihrer Auseinandersetzung mit dem Raum. 140 141 DG DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR CHRISTLICHE KUNST E.V. Wittelsbacher Platz 2 (Eingang Finkenstraße), 80333 München Tel. 28 25 48, Fax 28 86 45 www.dgfck.de Mo-Fr 14-18 Uhr Die Galerie der DG und ihr Programm Die DG ist eine überregionale, unabhängige und gemeinnützige Kultureinrichtung, die zeitgenössische Kunst fördert. Sie versteht sich als Forum für einen lebendigen Dialog zwischen Kunst und Kirche, für einen kreativen Austausch zwischen Künstlern, Theologen, Wissenschaftlern und Kunstfreunden. Im Ausstellungsprogramm der DG sind traditionell alle Sparten vertreten: Malerei, Bildhauerei, Zeichnung, Druckgrafik, Fotografie, Architektur und angewandte Kunst. Blick in die Ausstellung “Abgrund und Transzendenz“ mit Bildern und Keramiken von Franz Hitzler, 2011. © Foto Richard Beer, München © VG Bild-Kunst, Bonn 2011, für die Werke von Franz Hitzler 142 In der Galerie der DG haben in den letzten Jahren unter anderem folgende Künstler ausgestellt: Jess von der Ahe, Andreas Bindl, Katharina Gaenssler, Klaus Hack, Elisabeth Heindl, Franz Hitzler, Andreas Horlitz, Alfred Hrdlicka, Monika Huber, Hedwig Katzenberger, Klaus Kinold, Andreas Kocks, Ruth Kohler, Andreas Lang, Nina Lünenborg, Werner Mally, Renate Niebler, Karljosef Schattner und Bernd Zimmer. Zu den meisten Ausstellungen sind im Verlag der DG bibliophile, von Bernd Kuchenbeiser gestaltete Kataloge erschienen. 143 ERES-STIFTUNG Römerstr. 15, 80801 München Tel. 388 79 079, Fax 388 79 080 www.eres-stiftung.de info@eres-stiftung.de Sa 11-17 Uhr u.n.V. Open Art 9.9.–11.9., 11–17 Uhr Yves Netzhammer ABSTRAKTIONSVORRÄTE 6.9.–3.12. Yves Netzhammer Abstaktionsvorräte (Installationsansicht) © Yves Netzhammer 144 Yves Netzhammer gestaltete den Schweizer Pavillon auf der Venedig-Biennale 2007 und wurde mit zahlreichen Museums-Ausstellungen im In- und Ausland gewürdigt. Jetzt ist eine Installation des 1970 geborenen Schweizer Zeichners, Medien- und Installationskünstlers erstmals in München zu sehen. „Abstraktionsvorräte“ – ein labyrinthischer Parcours aus hölzernen Tiersilhouetten, geheimnisvollen Objekten, mehreren Videostationen und einem Soundtrack (Komposition: Bernd Schurer) – wurde für den Palazzo Strozzi in Florenz produziert. Letztes Jahr war die Arbeit auf der Ruhr 2010 zu sehen und macht nun in der Eres-Stiftung Station. Netzhammer reflektiert in seiner Arbeit die Entdeckung der mathematisch exakten perspektivischen Konstruktion in der italienischen Renaissance und denkt die vom Betrachter abhängigen Wahrnehmungsphänomene ins Heute weiter. Statt täuschend echter Raumillusion zeigt er fragmentierte Objektwelten und virtuelle Bildkosmen, deren Einzelteile stets aufeinander bezogen sind und je nach Betrachter-Standpunkt variieren. Produziert vom Centro di Cultura Contemporanea Strozzina, Palazzo Strozzi, Florenz. Kooperationspartner Ruhr 2010. 145 GALERIE DER KÜNSTLER Maximilianstr. 42, 80538 München Tel. 22 04 63/219 96 00, Fax 21 99 60-50 www.bbk-muc-obb.de info@bbk-muc-obb.de Mi-So 11-18 Uhr, Do bis 20 Uhr DEBUTANTEN Ute Heim – Dominik Wandinger – Franz Wanner 10.9.–7.10. Yehuda Altmann – Martin Hast – Rebekka Kraft – Andreas Lang 26.10.–18.11. 146 Der Akzent der Ausstellungsreihe „Debutanten“ liegt auf der Förderung junger qualifizierter Nachwuchskünstlerinnen und -künstler die bereits durch herausragende Arbeiten aufgefallen sind, aber noch am Anfang ihrer Karriere stehen. Sie erhalten die Möglichkeit, neue Werke zu präsentieren und diese mit einem Einzelkatalog zu dokumentieren. Zur diesjährigen Open Art wurden für die fest etablierte Ausstellungsreihe „Debutanten“ drei viel versprechende Künstler ausgewählt BBK-MITGLIEDER STELLEN AUS 3.12.–10.1. Ute Heim – Dominik Wandinger – Franz Wanner Ute Heim, Take me back to my boots and saddle, Vol. I & II 2011, Still, 2 – Kanal – Videoprojektion (Farbe, Sound), 4 : 3 Dominik Wandinger Traumtrainer III, 2010 Eisen, 80 x 210 x 205 cm, Foto: © Dominik Wandinger Sie erhalten die Gelegenheit, ihre neuesten Arbeiten großzügig zu präsentieren. Zur Ausstellung erscheinen drei Einzelkataloge. Franz Wanner, aus dem Zyklus Kafka Kolor – Kunst und Versicherung, 2009/2011 147 GALERIE FÜR ANGEWANDTE KUNST Pacellistrasse 6-8, 80333 München Tel. 29 01 470, Fax 29 62 77 www.kunsthandwerk-bkv.de info@kunsthandwerk-bkv.de Mo–Sa 10–18 Uhr während der Open Art auch So 11–17 Uhr Gastroph und Jünger „WEISS … ÜBER DEN TOD HINAUS" 29.7.–11.9. Kati Jünger Urne "In Deinen Händen" 2011, Steinzeug Foto: Eva Jünger 148 Unsere „letzten Dinge“ dürfen nicht beliebig sein, sondern sollen bewusst gestaltet werden. Aus diesem Anspruch heraus gründete Lydia Gastroph, Goldschmiedin und Schülerin von Hermann Jünger, zusammen mit Lene Jünger, Schreinerin und Innenarchitektin, das Unternehmen „WEISS ... über den Tod hinaus.“ Die Farbe Weiß bezeichnet Kandinsky als „großes Schweigen, das voller Möglichkeiten steckt.“ In Asien ist Weiß die Farbe der Trauer, während sie hier im Westen für Freude und Unsterblichkeit steht. Menschen mit Nahtod-Erfahrungen berichten von einem hellen, weißen Licht. Ausgestellt sind Urnen aus Keramik (Kati Jünger), Metall (Thomas Kammerl), Papier (Maria Verburg) und Holz (Adam Löffler), sowie Särge (Lene Jünger). Neben Trauerschmuck von Isabel Dammermann, Bettina Dittlmann, Diana Dudek, Mari Ishikawa, John Iversen, Melanie Kölsch, Constanze Schreiber, Henriette Schuster werden Fotografien von Eva Jünger und Blumen von Anna Lindner gezeigt. Alle Objekte sind zu schön, um sie nur bei der Trauerfeier zu betrachten. Bereits im Diesseits können Urnen als Gefäße und Särge als Schränke eine Aufgabe erfüllen. Sie zu benutzen, sich an sie zu gewöhnen, kann Trost spenden. 149 KUNSTHALLE DER HYPO-KULTURSTIFTUNG Theatiner Str. 8, 80333 München Tel. 22 44 12, Fax 29 16 09 81 www.hypo-kunsthalle.de kontakt@hypo-kunsthalle.de täglich 10–20 Uhr 24.12. geschlossen, 31.12 nur bis 14 Uhr Dürer – Cranach – Holbein DAS DEUTSCHE PORTRÄT UM 1500 16.9.–15.1. Albrecht Dürer "Portrait der Elsbeth Tucher", 1499 Lindenholz, 29,1 x 23,3 cm Museumslandschaft Hessen Kassel © Blauel – Artothek 150 In Zusammenarbeit mit dem Kunsthistorischen Museum in Wien präsentiert die Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung in München eine Ausstellung, die erstmals einen umfassenden Blick auf das deutsche Porträt um 1500 bietet. Rund 170 hochkarätige Kunstwerke – darunter Gemälde und Zeichnungen von Albrecht Dürer (14711528), Lucas Cranach d. Ä. (1472-1553) und Hans Holbein d. J. (1497/98-1543) sowie Meisterwerke der Bildhauerei, Numismatik und Grafik – zeigen, wie das Individuum um 1500 ins Zentrum des künstlerischen Interesses rückte und Künstler zu Entdeckern und Erfindern des Menschen avancierten. Die ausgewählten Porträts vermitteln einen Einblick in die spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Gesellschaft. Neben dem Adel und hohen Vertretern der frühneuzeitlichen ständischen Gesellschaft zeigen die Bilder auch Personen, die bis dahin meist nicht als darstellungswürdig erachtet wurden, sondern höchstens als anonyme Gruppen ins Blickfeld der Zeitgenossen gerieten, wie der niedere Klerus, Mönche, Bauern oder Handwerker. Interessant ist dabei der analytische Blick ebenso wie die ironische, bisweilen auch herablassende Perspektive. 151 KUNSTRÄUME DER STADT MÜNCHEN Artothek & Bildersaal Kunstverleih und Ausstellungsraum Rosental 16 / Arkaden, 80331 München Tel. 232 69635 Mi+Fr 14–18 Uhr, Do 14–19.30 Uhr, Sa 9–13 Uhr www.muenchen.de/artothek Sabine Haubitz/ Stefanie Zoche DUBIOPOLIS bis 24.9. In der Rauminstallation „Dubiopolis“ untersuchen Haubitz+Zoche die Analogien zwischen der fiktiven Stadt Metropolis (Filmklassiker Metropolis von Fritz Lang, realisiert im Jahr 1927) und der real existierenden Stadt Dubai und machen diese in einer kaleidoskopartigen Installation in Gegenüberstellung verschiedener Medien (Video, Film, Fotografie) visuell erfahrbar.Bei der Ausarbeitung der Installation interessieren die Künstlerinnen vor allem folgende Fragen: Welche Parallelen lassen sich zwischen der fiktiven Metropole und der real existierenden Stadt ziehen, inwiefern unterscheiden sie sich? B_BOOKS 23.9.–6.11 Lothringer_13_Halle Halle für internationale Gegenwartskunst Lothringer Straße 13, 81667 München Tel. 089 4486961 www.lothringer13.de, info@lothringer13.de Di–So 11-19 Uhr lothringer13_laden künstlerische Experimente Lothringer Straße 13, 81667 München http://laden.lothringer13.de 152 153 KUNSTRÄUME DER STADT MÜNCHEN Kunstarkaden Laboratorium zeitgenössischer Kunst Sparkassenstraße 3, 80331 München Tel. 089 233 23784 www.muenchen.de/kunstarkaden Di–Sa 13–19 Uhr SOUVENIR Sun Ah Choi, Lucas Foletto Celinski, Christian Adolfo Jaramillo Vargas, Ramona Schintzel, Fabrizia Vanetta, Atigula Aziz 14.9.–15.10. Was heißt heute Kulturkritik? mit Prof. Dr. Josef Früchtl (Universiteit van Amsterdam) / im Rahmen des Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Philosophie 14.9. MaximiliansForum Passage für interdisziplinäre Kunst Maximiliansstrasse / Unterführung Altstadtring www.maximiliansforum.de Die Passage ist jederzeit öffentlich zugänglich Rathausgalerie Kunsthalle Marienplatz 8, 80331 München Tel. 089 233 24 511 www.muenchen.de/rathausgalerie Di-So11-19 Uhr THE NIGHTINGALE AND THE ROSE Moje Assefjah, Shirin Damerji, Claudia Djabbari, Michael von Brentano, Manfred Erjautz. BIS 30.9. 154 Can music save your moral soul – Popkultur als Religionsersatz? mit Philipp von dem Knesebeck, M.A. (Humboldt Universität Berlin) / im Rahmen des Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Philosophie 12.9. 155 MAXIMILIANSFORUM – PASSAGE INTERDISZIPLINÄRER KUNST Maximiliansstr. / Unterführung Altstadtring www.maximiliansforum.de Die Passage ist jederzeit öffentlich zugänglich PALAIS MAI ZU GAST IM MAXIMILIANSFORUM MAXIDROM 10.9.–25.9. STRASSENLAUF 11.9, 11 UHR EIN AUSFLUG DES DENKENS 16.9, 15 UHR FOTODOKS 12.10.–16.10. FESTIVAL FÜR AKTUELLE DOKUMENTARFOTOGRAFIE REENACTING THE REENACTMENT 28.10. TANZ, SCHAUSPIEL, MUSIKTHEATER UND BILDENDE KUNST 156 Die Maximilianstraße ist eine der besten Adressen in München. Dabei überlagert die Wahrnehmung der Maximilianstraße als Adresse, als Konsumraum, die stadträumliche, soziale und politische Konsistenz der Straße. Aber: Die Maximilianstraße ist mehr. Der Ort eines, teils historisch geprägten, bürgerlichen Verständnisses von Stadt. Die Architekten und Stadtplaner Palais Mai schlagen als Mittel des Kennenlernens einen Straßenlauf vor, zu dem sich verschiedene Teams aus Mitarbeitern der Boutiquen, Theater, Hotels, Kanzleien, etc. am 11.9. versammeln. Der unterirdische Raum des MaximiliansForum wird durch Verlängerungen der bestehenden Treppen in den Stadtraum erweitert. Das MaximiliansForum wird in den folgenden zwei Wochen als temporärer Ort der Stadt für Diskussionen, Lesungen, Konzerte und weitere, teils neue Formate bespielt, an denen sich verschiedene Akteure der Maximilianstraße vorstellen. 157 MUSEUM VILLA STUCK Prinzregentenstr. 60, 81675 München Tel. 455 55 10, Fax 45 55 51 24 www.villastuck.de Di–So 11–18 Uhr STREET LIFE AND HOME STORIES FOTOGRAFIEN AUS DER SAMMLUNG GOETZ BIS 11.9. „Street Life and Home Stories“ – unter diesem Titel präsentiert das Museum Villa Stuck einen speziellen Sammlungsbereich von Ingvild Goetz, der bislang noch nie in seiner ganzen Bandbreite der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. DANNER-PREIS 2011 13.10.– 8.1. Gezeigt werden Werke von 24 Künstlerinnen und Künstlern aus dem Fotobestand der Sammlung Goetz, die mittlerweile rund 1300 Fotografien von mehr als 70 Künstlerinnen und Künstlern umfasst. Beginnend bei klassischen Fotopositionen, vertreten sind etwa August Sander, Walker Evans, Diane Arbus, William Eggleston oder Nan Goldin, spannt die Ausstellung einen weiten Bogen bis hin zu Gegenwartskünstlern wie Wolfgang Tillmans und jüngsten Arbeiten wie denjenigen von Sven Johne, entstanden in den Jahren 2009/10. Jules Chéret 10.11.– 5.2. Mark Morrisroe 23.2.–28. 5. Tobias Zielony "Lighter" aus der Serie: "Trona – Armpit of America“, 2008. 1-Kanal-Diainstallation (81 35mm Dias, Farbe), 18 Fotografien, 2 Texttafeln, Fotos: je 56 x 84 cm Courtesy Sammlung Goetz 158 159 PINAKOTHEK DER MODERNE Barer Str. 40, 80333 München Tel. 23 805 360 www.pinakothek-der-moderne.de Di–So 10–18 Uhr, Do 10–20 Uhr John Chamberlain CURVATUREROMANCE SAMMLUNG MODERNE KUNST 8.7.–23.10. DER RAUM DER LINIE. AMERIKANISCHE ZEICHNUNGEN UND SKULPTUREN AB 1960 aus einer Privatsammlung. 28.7.–25.9. John Chamberlain Dejashmoozcoupe, 2010 Foto: Haydar Koyupinar © BStGS München © VG Bild-Kunst, Bonn 2011 Barry Le Va Untitled, 1977, Privatsammlung Foto: Arne Schultz © Barry Le Va, 2011 160 John Chamberlain zeigt in seinen exklusiv für München ausgewählten zwölf Skulpturen die Eleganz und Ausdruckskraft seines bildhauerischen Spätwerks. Seinen Metallskulpturen, die er durch intensive Bearbeitung mit der Presse zu individuellen, eigenwilligen Körpern formt, gelingt es, eine suggestive Lebendigkeit zu vermitteln. Der von Chamberlain stammende Ausstellungstitel „Curvatureromance“ lässt Charaktere erahnen: erotisch, stark, furchtlos, sehr komisch, ungeheuerlich – und wie Chamberlain selbst – altersweise. Die erstmals der Öffentlichkeit präsentierte Privatsammlung schafft einen breiten Einblick in wichtige amerikanische Kunstströmungen der 60er und 70er Jahre: darunter die Minimal Art mit Donald Judd, Dan Flavin und Fred Sandback, die Process Art mit Barry Le Va oder die Land Art mit Michael Heizer und Walter de Maria. Die Ausstellung stellt dabei die Medien „Skulptur“ und „Zeichnung“ einander gegenüber. Ergänzt wird die Schau durch Werke der Staatlichen Graphischen Sammlung und der Sammlung Moderne Kunst. 161 SAMMLUNG GOETZ Oberföhringer Str. 103, 81925 München Tel. 95 93 96 90 www.sammlung-goetz.de Besuch innerhalb der Öffnungszeiten nach telefonischer Anmeldung Mo–Fr 14–18 Uhr, Sa 11–16 Uhr Open Art: Sa + So 11-18 Uhr Paul Pfeiffer BIS 1.10. Paul Pfeiffer Caryatid (2009), 2009 Stills, 1-KanalVideoinstallation (Monitor) (Farbe, ohne Ton), 4’ 31’’ Loop Courtesy Sammlung Goetz 162 Die Sammlung Goetz zeigt zum ersten Mal eine Einzelausstellung des US-Amerikaners Paul Pfeiffer. Die rund 30 ausgestellten Videound Soundinstallationen sowie Skulpturen und Fotografien gewähren einen umfassenden Einblick in das Œuvre des Künstlers von 1998 bis heute. Pfeiffers Arbeiten beschäftigen sich mit massenmedialen Phänomenen unserer globalen Gesellschaft, wie z.B. Starkulten, sowie die Verankerung von Sportspektakeln und Filmklassikern im kollektiven Gedächtnis. Dabei arbeitet er ausschließlich auf Grundlage bereits vorhandener Bilder sowie Filmund Tonsequenzen. Mittels digitaler Bearbeitung manipuliert er originale Vorlagen auf verschiedenste Weise und präsentiert sie uns aus einem neuen Blickwinkel. Pfeiffer wirft so Fragen nach Identität, ihrer Rekonstruktion und unserer Abhängigkeit von den Massenmedien auf. 163 VEREIN FÜR ORIGINALRADIERUNG E.V. Ludwigstr. 7/im Innenhof (Souterrain), 80539 München Tel. 28 08 84 www.radierverein.de Di–Fr 15–18.30 Uhr SAMMLUNG MATHIEU 9.9.–30.9. Daniela Erni AKTUELLE DRUCKGRAFIK AUS DER SCHWEIZ 14.10.–11.11. (1.11.–4.11. GESCHLOSSEN) MONOTYPIE KÜNSTLERMITGLIEDER DES VEREINS FÜR ORIGINALRADIERUNG ZEIGEN NEUE ARBEITEN 25.11.–16.12. Seit 120 Jahren fördert der Verein für Originalradierung e.V. zeitgenössische Druckgrafik und zeigt in den Galerieräumen aktuelle Tendenzen der klassischen Bereiche, aber auch neuere Formen der Auflagenkunst, wie Photografien, Videos, computergenerierte und dreidimensionale Arbeiten. Mit sechs bis acht Ausstellungen von eingeladenen Künstlern im Jahr schafft der Verein einen stetig sich wandelnden Überblick eines sich immer weiter entwickelnden Mediums. Zur Open Art steht die Sammlung Mathieu im Mittelpunkt. Die Steindruckerei Mathieu gehörte zu den bekanntesten Lithografiedruckereien der Schweiz und schloss 2010 ihren Betrieb. Eine Auswahl der Lithografien von Paul Wunderlich, Horst Antes, Günther Grass, Günther Uecker und Joseph Beuys sind vom 9.9. bis 30.9. zu sehen und zu erwerben. Günther Uecker Lithografie mit Prägedruck 1992, 105 x 76 cm 164 165 Chiemgaus schönste Seiten. Der neue Audi A6 in Aluminium-Hybrid-Bauweise. Überlegen leicht gebaut. Mit eigens entwickelten Fertigungsmethoden kombinieren wir Aluminium und Stahl auf innovative Art. Das Ergebnis: die Aluminium-Hybrid-Bauweise, die eine besonders leichte und steife Karosserie möglich macht und eine Gewichtsersparnis um bis zu 80 Kilogramm. Und Raum lässt für neueste Technologien – wie z. B. MMI Navigation plus mit dem revolutionären, intuitiv bedienbaren MMI touch®. Mehr Informationen unter www.audi.de Wir sind Chiemgau. www.petrusquelle.de S E I T 17 0 7 Auktionswoche 11. – 13. Oktober Alte Meister Gemälde des 19. Jahrhunderts Antiquitäten, Juwelen Vorbesichtigung ausgewählter Auktionshöhepunkte Repräsentanz München 9. – 13. September Galeriestraße 2 Tel. 089-244 434 73-0 muenchen@dorotheum.de www.dorotheum.com Auktionswoche November Klassische Moderne Zeitgenössische Kunst Silber, Jugendstil, Design Juwelen, Uhren Organisation: Expo Management GmbH, Germany Partner: Alexej Jawlensky, Abstrakter Kopf: Sinnend, um 1929/30, erzielter Preis € 398.300 WIR FREUEN UNS ÜBER IHRE EINLIEFERUNG ZU UNSERER SONDERAUKTION shape__ SKULPTUR DER MODERNE AM 10. NOVEMBER 2011 Otto Piene. RAUCHBILD. 1962. Öl und Ruß auf Leinwand. 78 x 100 cm. Signiert und datiert. Aus unserer Auktion am 25. November 2011 25 Jahre Villa Grisebach NEUMEISTER Barer Straße 37 | 80799 München T + 49 (0) 89 23 17 10 – 0 | www.neumeister.com Jubiläumsauktionen · 24.– 26. November 2011 in Berlin Einlieferungen jetzt erbeten! 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Ein in München einzigartiger, luxuriöser Vorführraum mit Lounge-Charakter ausgestattet mit neuester Technik, für Ihre Premieren, Präsentationen, Filmvorführungen und Events. Gestaltet hat die Cinema Lounge Axel Vervoordt, der international renommierte Interior Designer, der bereits die Restaurants Atelier und Garden mit seinem Stil prägte. Ein weiteres Highlight: Küchenchef Steffen Mezger vom Gourmetrestaurant Atelier wurde mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet. Willkommen zur Münchener Lebensart! Promenadeplatz 2 - 6 D-80333 München Phone + 49 89.21 20 - 0 Fax + 49 89.21 20 - 906 www.bayerischerhof.de info@bayerischerhof.de Schützen Sie Ihre Kunstwerke. Sichern Sie den Zutritt zu Ihrer Kunstsammlung mit unserem digitalen SmartHandle 3062. Nicht nur private Sammler, sondern auch große Museen setzen bereits auf das digitale Schließ- und Zutrittskontrollsystem 3060 von SimonsVoss. 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