Open Art 26./27./28. September 2008 Das Kunstwochenende der

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Open Art 26./27./28. September 2008 Das Kunstwochenende der
Open Art
26./27./28. September 2008
Das Kunstwochenende
der Münchner Galerien
Liebe Kunstfreunde,
voller Stolz feiern wir Münchner Galeristen zusammen
mit Ihnen das 20-jährige Jubiläum von OPEN ART. Die
Idee, alle Galerien vor Ort zu einem gemeinsamen Auftritt zu versammeln, um ein langes Vernissagewochenende anzubieten, wurde in München geboren. In der
Folge haben alle wichtigen deutschen Kunststädte mit
wechselndem Erfolg Ähnliches versucht, aber nur OPEN
ART besteht bis heute in ungebrochener Tradition fort.
Aber auch die Akademie der Bildenden Künste feiert
in diesem Jahr ihr 200-jähriges Jubiläum. Zahlreiche Aktivitäten in und um das frisch renovierte und erweiterte
Haus ergaben einen festlichen Reigen. Dazu haben auch
viele Galeristen durch Sonderausstellungen wesentlich
beigetragen.
Daß die Jubiläen von OPEN ART und Akademie inmitten des 850-jährigen Stadtgründungsfestes Münchens fallen, passt bestens. Denn die Landeshauptstadt
ist der Münchner Kunst, insbesondere in der Person von
Oberbürgermeister Christian Ude, stets ein verläßlicher
Partner. Ohne die finanzielle und organisatorische Unterstützung seitens des Kulturreferats wäre OPEN ART in
dieser Form über den langen Zeitraum hinweg nicht
möglich gewesen.
Herzlichen Dank sagen wir allen privaten und öffentlichen Sammlern und Förderern, die uns Münchner
Galerien die Treue halten. Nur zusammen mit Ihnen pflegen und erhalten wir unsere lebendige und gesunde
Kunstlandschaft.
Walter Storms (Sprecher), Mathias Kampl,
Dina Renninger, Edith Rieder, Nicole Stanner
Vorstand der Initiative von Münchner Galerien
Zeitgenössischer Kunst
Dorothea Schick, Leiterin der Geschäftsstelle
OPEN ART –
Das Kunstwochenende der Münchner Galerien
Open Art fand zum erstenmal im September 1989 statt.
Das Kunstwort OPEN ART als Name der gemeinsamen
Veranstaltung der Münchner Galerien zeitgenössischer
Kunst am zweiten Wochenende im September wurde
vom damaligen Vorstand kreiert.
Open Art ist zu einem Begriff in der Galerienszene und
Kunstwelt geworden. National und international wird
Open Art mit den Münchner Galerien zeitgenössischer
Kunst identifiziert.
Open Art 1 / 1989 mit Fest auf der Praterinsel
Open Art 2 / 1990
mit Podiumsdiskussion „Frankfurt vs. München“
Teilnehmer: Dr. Wilfried Wiegand (Moderation),
Dr. Jean-Christophe Ammann, Dr. Hans-Jürgen Hellwig,
Dr. Hans-Georg Schmidt, Bernhard Steinrücke,
Rochus Kowallek, Thomas Bayrle
Open Art Fest im Münchner Stadtmuseum
Open Art 3 / 1991
mit Podiumsdiskussion „Privates und öffentliches
Sammeln“
Teilnehmer: Dr. Thomas Deecke, Axel Hecht,
Henri Nannen, Dr. Rainer Speck, Vincent Vlasblom,
Dr. Rolf Wedewer
Open Art Fest im Haus der Kunst
Open Art 4 / 1992
mit Podiumsdiskussion „Im Osten nichts Neues?“
Teilnehmer: Konstantin Akinsha, Dr. Lorand Hegyi,
Dr. Thomas Strauss, Dr. Jiri Svetska,
Prof. Ryszard Winiarski
Open Art Fest im Salvator-Keller
Open Art 5 / 1993
mit Podiumsgespräch „Passion oder Spekulation“
Teilnehmer: Alfred Biolek (Moderation), Günther Förg,
Ingvild Goetz, Hans Grothe, Cornelius Tittel und
Helmut Zambo
Open Art Fest auf der Praterinsel
4
Open Art 6 / 1994
Sonderausstellung „Europa 94“,
80 junge europäische Künstler
Eröffnung: Christian Ude, Oberbürgermeister der
Landeshauptstadt München
Open Art Fest im Haus der Kunst
Open Art 7 / 1995
mit Sonderausstellung „1:1 Wandmalerei“ in der
Lothringer Strasse/Halle
Informationsstelle in der Rathausgalerie
„Video Vision’95“
Eröffnung: Sabine Csampai, Bürgermeisterin der
Landeshauptstadt München
Open Art Fest im P1
Open Art 8 / 1996
Informationen in der Rathausgalerie
Künstlerfilme, Künstlergespräche
Eröffnung: Monika Renner,
Stadträtin der Landeshauptstadt München
Open Art Fest im P1
Open Art 9 / 1997
Informationen in der Rathausgalerie
Vorstellung des Datenbanks/Infosystems der Münchner
Galerien im Internet
Open Art Fest im Haus der Kunst
Open Art 10 / 1998
Informationen in der Rathausgalerie
Ausstellung „Junge Kunst – M+M“
Podiumsgespräch „Kunstbetrieb im Wandel –
Wie sieht er aus? Wo führt er hin?“
Teilnehmer: Christoph Vitali (Moderation),
Hans J. Baumgart, Bernd Fesel, Prof. Dr. Helmut Friedel,
Six Friedrich, Hans Grothe, Prof. Markus Lüpertz,
Dr. Rainer Metzger, Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin,
Kulturreferent der Landeshauptstadt München
Open Art Fest im Nachtcafé
Open Art 11 / 1999
Informationen in der Rathausgalerie
Ausstellung „Bar Code“ mit Martin Wöhrl und
Valentin Goderbauer
Eröffnung: Monika Renner,
Stadträtin der Landeshauptstadt München
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Open Art 12 / 2000
Informationen in der Rathausgalerie
Ausstellung „Junge Kunst – Oh-Seok Kwon und
Robert Stark“
Eröffnung: Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin,
Kulturreferent der Landeshauptstadt München
Sonderausstellung „belle Etage“ (Neue Medienkunst)
im Maximiliansforum
Open Art Fest im Maximiliansforum
Open Art 13 / 2001
Informationen in der Rathausgalerie
Ausstellung „Open Art – Open Eyes“, Porträts der
Mitglieder der Münchner Galerieninitiative, erstellt
von KünstlerInnen, mit denen sie arbeiten
Eröffnung: Christian Ude, Oberbürgermeister der
Landeshauptstadt München
Open Art 14 / 2002
Informationen in der Rathausgalerie
Ausstellung „Open Art – Open Mind“, Mein erstes Bild,
Sammlerstücke der Mitglieder der Münchner
Galerieninitiative
Eröffnung: Prof. Dr. Dr. Lydia Hartl,
Kulturreferentin der Landeshauptstadt München
Open Art 15 / 2003
Informationen in der Rathausgalerie
Ausstellung „Open Art – Open Future“,
Arbeiten von Künstlern, die von Galerien entdeckt,
begleitet, ausgestellt und empfohlen werden;
von Künstlerpersönlichkeiten, die ihre Karriere
noch vor sich haben
Eröffnung: Michael Leonhart,
Stadtrat der Landeshauptstadt München
Open Art 16 / 2004
Informationen in der Rathausgalerie
Ausstellung „Galerienrundgang der Zehn“, Arbeiten
von Künstlern aus den 10 neuen EU Mitgliedsländern
Eröffnung: Gabriele Neff, Stadträtin der
Landeshauptstadt München und
Chris Dercon, Direktor Haus der Kunst München
Open Art Fest im Haus der Kunst
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Open Art 17 / 2005
Informationen in der Rathausgalerie
Ausstellung „In München entdeckt“, Arbeiten von
Künstlern, die ihre Premiere in München feierten oder
von Münchner Galerien entdeckt wurden und heute
sowohl in den Museen wie auch auf dem Kunstmarkt
in die ersten Reihen aufgerückt sind.
Eröffnung: Christian Ude, Oberbürgermeister der
Landeshauptstadt München und Prof. Nikolaus Gerhart,
Rektor der Akademie der Bildenden Künste München
Open Art 18 / 2006
Informationen in der Rathausgalerie
Ausstellung „7 Künstler aus Budapest“, Arbeiten von
jungen Künstlern aus Budapest
Eröffnung: Christian Ude, Oberbürgermeister der
Landeshauptstadt München und József Kovaács,
Generalkonsul der Republik Ungarn
Open Art 19 / 2007
Informationen in der Rathausgalerie
Ausstellung „6 Galerien aus Wien“
Eröffnung: Dr. Hans-Georg Küppers, Kulturreferent
der Landeshauptstadt München und Michael Love,
Konsul für Handelsangelegenheiten, Österreichisches
Generalkonsulat, München
Open Art 20 / 2008
26./27./28. September
Eröffnung: Christian Ude, Oberbürgermeister der
Landeshauptstadt München
Informationen im Kiosk Odeon-K67
auf dem Odeonsplatz
Der Kiosk Odeon-K67, 1967 vom slowenischen
Architekten Sasa Mächtig entworfen und produziert,
gilt heute als Architekturklassiker und ist in die
Sammlung „Design des 20. Jahrhunderts“ des
Museum of Modern Art, New York aufgenommen.
„Schriftkörper“, ein Projekt des Kölner Künstlers
Raimund von Luckwald und Tobias Glaser auf dem
Odeonsplatz
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OPEN ART 2008
Das Kunstwochenende der Münchner Galerien
26./27./28. September
Fr., 26.9.:
Vernissagen und Abendöffnung in den Galerien
von 18–21 Uhr
Sa, 27.9. und So, 28.9.:
die Galerien sind geöffnet von 11–18 Uhr
Odeon-K67
Unabhängige Plattform im Öffentlichen Raum
für Architektur, Design und Kunst
Seit 2007 wird Odeon-K67 unter der kuratorischen Leitung von Tobias Glaser als temporäre Projektplattform
im Öffentlichen Raum betrieben.
Kiosk-Tel. 0174 478 12 99
www.odeon-k67.de, www.designgeschehen.de
Infopoint Odeon-K67 auf dem Odeonsplatz
26./27./28. September, Fr–So 10–20
Im Kiosk Odeon-K67, dem Info- und Meetingpoint für
Open Art auf dem Odeonsplatz erhält man alle Informationen. Man kann sich für die Führungen anmelden, die
hier am Open Art Samstag und Sonntag um 14 Uhr beginnen.
Tel. 29 20 15
www.muenchner-galerien.de, www.openart.biz
Der Kiosk Odeon-K67, 1967 vom slowenischen Architekten
Sasa Mächtig entworfen und produziert, gilt heute als
Architekturklassiker und ist in die Sammlung „Design
des 20. Jahrhunderts“ des Museum of Modern Art, New
York aufgenommen.
„Schriftkörper“
Open Art 2008, München, Odeonsplatz
26.9.–28.9., Fr–So 10–20
Ein Projekt des Kölner Künstlers Raimund von Luckwald
und Tobias Glaser
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Inhalt
Galerien
Museen / Institutionen
Stadtplan
Galerien
Galerie Albrecht 49/B2
Wurzerstr. 6, 80539 München
Tel. 26 86 89, Fax 260 52 92
www.galeriesusannealbrecht.de
Di–Fr 14–19, Sa 10–14
Anne Appleby
„Sweet Peas”
Malerei
26.9.–31.10.
In Montana (USA) lebend bezieht Anne Appleby die
Inspirationen für ihre Arbeit aus der Natur. Das sich im
Ablauf eines Tages oder Jahres verändernde Licht und
die damit verbundene Veränderung der Farben ist ihr
Thema. Die Farben verdichten sich in der Mitte des Bildes. Sie reagieren nicht nur auf Licht, sondern scheinen
es selbst auszustrahlen.
Cui Guotai
Malerei
6.11.–29.11.
Mit expressiver Pinselführung zeigt Cui Guotai am
Beispiel seiner Geburtsstadt Shenyang im Nordosten
Chinas, dem einstigen Zentrum der Stahlindustrie, die
faszinierende Kraft des Verfalls. Menschliche Ordnung
kommt wieder dem ursprünglichen Chaos näher.
Künstler der Galerie (Auswahl):
Anne Appleby, Jonathan Borofsky, Daniel Enkaoua,
Martin Parr, Pentti Sammallahti.
Anne Appleby,
„Sweet Peas“, 2008,
Öl und Wachs auf Holz,
115 x 115 cm
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American Contemporary Art Gallery 15/B2
Maximilianstr. 29, 80539 München
Tel. 29 16 12 00, Fax 29 16 12 01
Mi–Sa 11–16 und nach Vereinbarung
James Brooks
Eine Auswahl von Werkenaus den Jahren 1952 bis 1983
ab 26.9.
„Black & White“
Ausgewählte Arbeiten aus unseren Nachlässen
ab Ende November
american contemporary art GALLERY wurde 1986 gegründet. Die Galerie ist spezialisiert auf den Amerikanischen Abstrakten Expressionismus und repräsentiert die
folgenden Nachlässe:
The Estate of James Brooks
The Sam Francis Foundation
The Adolph and Esther Gottlieb Foundation
The Estate of Hans Hofmann
The Estate of Charles Pollock
The Estate of Richard Pousette Dart
The Estate of Jack Tworkov
american contemporary art GALLERY hat mit diesen
Nachlässen in den letzten 10 Jahren in über 20 Museumsausstellungen mitgewirkt.
Wir zeigen zur OPEN ART eine Auswahl von Werken von
James Brooks aus den Jahren 1952 bis 1983.
Ab Ende November zeigen wir eine Ausstellung zum
Thema BLACK&WHITE, mit ausgewählten Arbeiten aus
unseren Nachlässen.
James Brooks,
„Garamond“, 1958,
oil on duck,
94 x 127 cm
18
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Galerie AnaÏs 74/C3
Sedanstr. 22, 81677 München
Tel. 480 10 20, Fax 447 08 08
info@anais-galerie.de
Mo–Fr 10–12.30 / 13.30–18, Sa 10–13
Ernst Heckelmann
26.9.–14.11.
„… Ernst Heckelmanns gemalte Realismen wirken wie
schneeverwehte unscharfe Impressionen zu Geschichtsmythen des vergangenen Jahrhunderts.“
Birgit Sonna, SZ
„… Man erinnert sich bei der Betrachtung der Bilder
Ernst Heckelmanns an die biographischen Bücher Thomas Wolfes: „Schau heimwärts Engel”, „Es führt kein Weg
zurück” oder “Von Zeit und Strom , in denen der Erzähler
ruhelos die Orte und Länder wechselt. Auch das Lebensgefühl der Beat-Generation, für die Jack Kerouac mit
„On the Road” den Schlüsselroman schrieb, ist in dieser
Bildwelt mit verarbeitet. Die dort anklingende Verlorenheit und Melancholie ist auch demkünstlerischen Werk
von Heckelmann eigen.“
Axel und Christa Murken
Ernst Heckelmann,
„Blaue Berge”
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Galerie an der Pinakothek der Moderne –
Barbara Ruetz 19/B2
Gabelsbergerstr. 7, 80333 München
Tel. 28 80 77 43, Fax 27 37 40 43
www.galerie-ruetz.de
office@galerie-ruetz.de
Mo–Fr 12–19, Sa–So 12–18
Xiao Hui Wang
Fotografie & Skulptur
26.9.–31.10.
Jürgen Durner / Malerei
Ernst Baumeister / Skulptur
13.11.–22.12.
Die Photokünstlerin, Filmemacherin, Autorin und Professorin Xiao Hui Wang arbeitet seit Beginn der 1980er
Jahre interdisziplinär, mit spektakulären Erfolgen in internationalen Ausstellungen und Publikationen. Kürzlich wurde sie zu den 50 einflussreichsten Chinesen der
Welt gewählt. Als Art Direktorin der Autostadt German
City in Shanghai organisierte sie mehrere kulturelle Austauschprojekte zwischen China und Deutschland. 2006
gründete sie an der Tongji-UniverisItät das International
Media Art Center. Mit ihrem Team konzipiert sie einen
von drei chinesischen Pavillons, das „Weltkulturmuseum“ für die Expo 2010 in Shanghai.
Als Architektin kam sie 1986 nach Deutschland und
lebt seitdem zwischen München und Shanghai. Sie repräsentiert das 21. Jahrhundert sowohl in ihrer persönlichen Biographie und Lebensweise als Brückenfigur zwischen Ost und West, als auch in ihrem innovativen
Arbeitsansatz, in dem sie modernste Techniken der Photographie und Medienkunst für ihre künstlerischen
Visionen aufgreift und weiterentwickelt.
Xiao Hui Wang,
Foto aus der Serie
„Early Temptation”
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Autoren Galerie 1 1/B1
Pündterplatz 6/IV, 80803 München
Tel. 39 51 32, Fax 39 67 88
Mi–Fr 13–18.30, Sa 10–14 und nach Vereinbarung
5 Fotokünstler der Galerie
Jean-Marie Bottequin, Michael Janiszewski, Solmund
Rudlof, Erwin Seppi, Friedrich Saller
25.9.–11.10.
Solmund Rudlof
Die „Anja S. Trilogie“ – Das Portrait, der Akt, die Hände.
(Digitale Fotocollagen)
16.10.–1.11.
„Bilder, Briefe, Noten LXV“
28 Künstler aus dem In- und Ausland
6.11.–21.11.
Künstler der Galerie:
Helmtrud Nyström (seit 1977)
Anna Kubach-Wilmsen (seit 1977)
Helmut Vakily (seit 1977)
Jean-Marie Bottequin (seit 1981)
Sabine Levinger (seit 1983)
Asmus Petersen (seit 1989)
Gabriela von Habsburg (seit 1989)
Michael Janiszewski (seit 1993)
Solmund Rudlof (seit 2000)
Erwin Seppi (seit 2002)
Sophie (seit 2004)
Renata Mathäser (seit 2004)
Friedrich Saller (seit 2006)
Helga Wilmsen (seit 2008)
Erwin Seppi,
„Neid“ (Aus der Serie
„Auf der Suche nach
Renoir“), 2006–2007,
Fotoarbeit auf Leinwand,
70 x 100 cm
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Galerie Renate Bender 36/B1
Hohenzollernstr. 122/ Rgb., 80796 München
Tel. 30 72 81 07, Fax 30 72 81 09
www.galerie-bender.de, galeriebender@gmx.de
Di–Fr 13–18.30, Sa 14–17
„Die Faszination der Farbe Rot“
ab 26.9.
Inge Dick,
Filmprojekt „Zinnober“
aus der Ausstellung
Lichtzeiten, Linz 2008
Robert Sagerman, „new paintings“, 8.11.–20.12.
Die Galerie verwandelt sich anlässlich der Open Art 2008
in eine „Red Light Scene“ der besonderen Art. Sieben international tätige Künstler/Innen zeigen mit jeweils einem Beitrag, wie die Farbe Rot unser innerstes Gefühl
anzusprechen vermag und von wohligem Wohlbefinden
bis hin zu Aggression die unterschiedlichsten Reaktionen auslösen kann.
Inge Dick (A) gehört mit ihren Fotoprojekten – sei es nun
mit den großen Polaroid-Kameras oder neu im LichtfilmProjekt „Zinnober“ aus der Ausstellung „Lichtzeiten“
im Oberösterreichischen Landesmuseum Linz (Frühjahr
2008) – zu den ausgefallenen Positionen in der zeitgenössischen Fotografie.
Bim Koehlers (D) in vielfachen Schichten aufgebauten
Bildkörper aus Malerei und Wachs lassen die Farbe in ihrer Purheit und sensibler Transparenz vibrieren.
Maria Lalic (UK) beschäftigt sich ausschließlich mit der
Herkunft von Pigmenten und schafft damit monochrome, streng formulierte Bildwerke.
Robin Rose (USA) Enkaustikbilder sind transparente
Wachsmalereien von hoher Ästhetik.
Robert Sagerman (USA) schafft opulente Bildkörper aus
vielen tausend einzelnen sogenannten „marks“ aus dicht
an dicht gesetzter Ölfarbe.
Bill Thompson (USA) erarbeitet in bildhauerischer Feinarbeit Körper aus Polyurethanblöcken, die dann mit
schillernden Lacken zu verführerischen, glänzenden Bildobjekten transformiert werden.
Peter Weber (D) faszinierende Faltungen in und aus einem Stück werden beim textilen, oft sehr dichten Filzmaterial zu kolossalen, kraftvollen Wandskulpturen.
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Bim Koehler,
„E-120.27“, 2008,
Mischtechnik auf
Gewebe/Holzkörper,
120 x 95 x 5 cm
Maria Lalic,
„Cave“ from „History
Paintings“, 1996,
Öl auf Leinwand,
150 x 150 cm
Robin Rose,
„Exposure“, 1999/2000,
Enkaustik auf Aluprofil,
58 x 45 cm
Robert Sagerman,
Detail aus „21,781“, 2008,
Öl auf Leinwand,
122 x 122 cm
Bill Thompson,
„Bloom”, 2008,
Acryl-Urethane auf
Polyurethane-Block,
50 x 45 x 15cm
Peter Weber,
„Fragment II FRT6 (9)“,
2008, Filz rot gefaltet,
110 x 110 cm
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Galerie Biedermann 32/B2
Maximilianstr. 25, 80539 München
Tel. 29 72 57, Fax 29 22 37
www.artnet.com/biedermann.html
galerie-biedermann@freenet.de
Di–Fr 10–18, Sa 11–14
Andrés Belmar
„Heridas y cicatrices – Wunden und Narben“
ab 26.09.
Andrés Belmar, 1966 geboren in Chile, lebt und arbeitet
in München.
Wunden und Narben vor allem diese beiden Worte sind
es die Andrés Belmar berühren. Belmars Plastiken und
Bilder lassen sich wie eine Dokumentation, wie ein Tagebuch seiner persönlichen, alltäglichen Erfahrungswelt
lesen. Die Arbeiten zeigen uns in ihrer primitiven Haltung die Direktheit des gelebten Lebens, das Spuren
hinterlässt. In seiner Arbeit vermittelt Belmar die Fragilität der Seele und lässt uns als Betrachter in diese sensible,
intime Welt eintauchen.
Künstler der Galerie:
Eduardo Chillida, Le Corbusier, Michael Croissant,
Ulrich Egger, Lothar Fischer, Michael Goldberg,
Tony Oursler, Herbert Peters, Karl Prantl,
Patrick Procktor, Linda Karshan, Lucas Reiner,
Louis Soutter, Toni Stadler, Henning Stegmüller,
Antoni Tapies, Mark Tobey, Mathias Völcker,
Johannes Wende.
Andrés Belmar,
„3 Figuren“, 2008,
Holz Draht Blech
(Wandarbeit),
63 x 64 x 10 cm
Lucas Reiner,
„Photographs of Trees
in Los Angeles“, 2008,
Siebdruck
28
29
Galerie Andreas Binder 28/B2
Knöbelstr. 27, 80538 München
Tel. 21 93 92 50, Fax 21 93 92 52
www.andreasbinder.de
info@andreasbinder.de
Di–Fr 12–18.30, Sa 11–15
Izima Kaoru
26.9.–19.12.
Messebeteiligung 2008/2009:
KIAF Seoul, 19.9.– 23.9.
Kunstmesse München, 18.10.–22.10.
scopeMiami, 3.12.–7.12.
scopeNewYork, 26.3.–30.3.2009
Der Japaner Izima Kaoru inszeniert in seinen Photographien fiktive Tatorte mit schönen Leichen. Von jedem
dieser Schauplätze gibt es mehrere Aufnahmen aus unterschiedlicher Distanz und verschieden Blickwinkeln.
Von der Totale bis hin zu Nahaufnahmen rückt Kaoru den
Toten zu Leibe. Jedes Detail der Kulisse, der Requisite,
des Make-up und der Kleidung der Toten ist genau kalkuliert. 1993 hat Izima Kaoru seine erste, aufwändig inszenierte Photoserie „Landscape with a corpse“ produziert,
mit der er das bis heute andauernde Projekt begann. In
immer neuen, inszenatorisch und kompositorisch hoch
spannenden Szenerien lotet Kaoru virtuos die Untiefen
des in zahllosen Werken der Kunstgeschichte endlos variierten Themas vom Tod und dem Mädchen aus. Alle
Bildfolgen entstehen in intensiver Zusammenarbeit mit
dem Modell, deren morbide Phantasien er in betörend
schönen Bildern umsetzt. Fast jede Serie besteht aus einer aus großer Höhe aufgenommenen Aufsicht, einer Ansicht, die den Raum erfasst, und einer Nahansicht der
Toten. Mit seinen Todes-Serien bewegt sich Kaoru in der
Tradition der archetypischen Darstellungen der faszinierend schönen Leiche – jener klassischen Allegorie für den
brutalen Zusammenprall von Leben und Tod. Der Künstler ist bei der Eröffnung anwesend. Anlässlich der Ausstellung präsentieren wir ein neues 192-seitiges Buch
(Hatje Cantz Verlag) über Izima Kaoru.
30
Izima Kaoru,
„Karena Lam
wears Jean Paul
Gaultier“, 2007,
C-Print hinter
Acryl, gerahmt,
180 x 150 cm,
Auflage 5
31
Galerie von Braunbehrens 5/B1
Nachf. Axel Zimmermann
Ainmillerstr. 2, 80801 München
Tel. 33 03 65 33, Fax 33 43 16
www.galerie-braunbehrens.de
art@galerie-braunbehrens.de
Mo 9–13, Di–Fr 11–18
Group Show Korean artists:
Seon Ghi Bahk, Sung Wook Do,
Kim Dong-Yoo, Myung Jo Jeong,
Jeon Jinyong, Jae Sam Lee,
Jung Woong Lee, Sung-Min Park,
Chul Joo Suk, Lee Gil Woo
26.9.–24.10.
Kim Dong-Yoo
Portraits
November 2008 – Januar 2009
Die Galerie von Braunbehrens feiert dieses Jahr ihr 30jähriges Jubiläum. Die 1978 von Rita von Braunbehrens
gegründete Galerie wurde 1986 in zweiter Generation
von ihrem Sohn Axel Zimmermann übernommen und
weitergeführt.
Über 140 Ausstellungen wurden seit der Gründung
in den Räumen der Galerie und auf bedeutenden nationalen und internationalen Kunstmessen präsentiert.
Künstler der Galerie:
Volker Blumkowski, Stefan Bräuniger,
Sabine Christmann, Andy Denzler, Peter Dreher,
Joan Fontcuberta, Verena Guther, Trevor Guthrie,
Xenia Hausner, Sean Henry, Ottmar Hörl, Helle Jetzig,
Dietrich Klinge, Ben Li, Andrej Pirrwitz,
Hans Peter Reuter, Ren Rong, Salustiano,
Harald Schmitz-Schmelzer, Jaime Súnico,
Chen Zhi Guang.
32
Kim Dong-Yoo,
„Van Gogh“, 2007,
Oil on Canvas,
162,2 x 130,3 cm
Seon Ghi Bahk,
„Beetle“, 2007,
Charcoal, Plaster, Ink,
70 x 33 x 30 cm
Sung-Min Park,
„Ice Capsule“, 2008,
Oil on Canvas,
112 x 162 cm
Chul Joo Suk,
„Life Journal, (Moon
Porcelain Jar)“, 2008,
Canvas on Board,
Korean Ink, Acrylic,
130 x 130 cm
Jeong Jinyong,
„9 Vestige, a Square 0803“,
2008, mixed media,
color, glass bead,
130 x 162 cm
33
Galerie Christa Burger 44/B2
Theresienstr. 19 (Eingang Fürstenstr.), 80333 München
Tel. 28 99 65 50, Fax 28 99 65 51
www.kunstmarkt.com/galerieburger
mail@galerieburger.de
Di–Fr 14–19, Sa 12–15
„Gewebeproben II“
26.9.–8.11.
Körper – Bild – Identität sind seit 10 Jahren Galerietätigkeit ein Schwerpunktthema des Galerieprogramms.
Zur Open Art zeigen wir u.a. Fotoarbeiten von Adidal
Abou-Chamat (München/Syrien), das Video „Red High
Heels“ von Tina Bara (Berlin/Leipzig), „post-fotografische“
Arbeiten der Serie „Mensch der Technoscience-Era“ von
Oxana Jad (Russland), Leuchtkästen und Foto-Vernähungen von Annegret Soltau (Darmstadt) sowie das Video
„Passing. Crossing over the Color Line“ von Silke Witzsch
(München).
Anegret Soltau,
„Tochter-Totem 2“, 2000,
Leuchtkasten
Oxana Jad,
„Species homo
chamaeleo“,
Projekt „Mensch der
Technoscience-Era“,
2006, Post-Fotografie
Oxana Jad,
„Species homo
chromosoma Y (Adam) I“,
Projekt „Mensch der
Technoscience-Era“,
2006, Post-Fotografie
34
35
Dina4 Projekte A1/84
Dina Renninger, Theresienstr. 51, 80333 München
Tel. 52 38 90 40, Fax 52 38 90 71
www.dina4projekte.de, dr@dina4projekte.de
Mi+Fr 13–18, Do 13–19, Sa 12–16
Danica Phelps „getting ready”
19.9.–25.10.
Katherine Newbegin – Matthias Baus
Fotografien
14.11.–13.12.
Zum zweiten Mal zeigen wir in einer Einzelausstellung
Arbeiten der New Yorker Künstlerin Danica Phelps
(*1971). Bekannt ist Phelps seit vielen Jahren für ihre
Zeichnungen, in denen sie ihr finanzielles Einkommen
als Künstlerin durch ein speziell entwickeltes, abstrahiertes System farbiger Streifen dokumentiert und ihr
Privatleben tagebuchartig rekapituliert. Seit einiger
Zeit entwickelt sie sog. „long drawings”, die bis zu 10
Meter lang werden können. Der speziellen Raumsituation angepasst umziehen diese gezeichneten Bänder
die Galerieräume. Nachdem Phelps´ „Stripes” zuletzt zunehmend aus dem Kontext ihres persönlichen Alltags
herausgelöst waren und sie mit ihrer „Stripe Factory”
ein Projekt entwickelt hatte, indem auf Käuferbestellung „Stripes” von Assistenten produziert wurden, zeigen ihre aktuellen Arbeiten wieder deutlichere Bezüge
zu ihrem Privatleben auf. So erzählen ihre Panelee, in
denen sie sich rein zeichnerisch mit einem Themenkomplex auseinandersetzt, zum Beispiel von einem Ausflug
ins Disney World Florida und den Vorbereitungen auf die
Geburt ihres Babys.
Künstler der Galerie:
Davide Cantoni, Motoko Dobashi, Katja Eckert,
Tatjana Gerhard, Oliver Lanz, Axel Lieber,
Christopher Muller, Katherine Newbegin,
Tatjana Marusic, Danica Phelps, Sybille Rath,
Wolfgang Stehle.
36
Danica Phelps,
Ausstellungsansicht
„Danica Phelps.
Drawing Flowers”,
2006, Dina4 Projekte,
München
37
Galerie Dube-Heynig 16/C2
Schumannstr. 6, 81679 München
Tel.+ Fax 47 92 95
www.galeriedube.de
Do+Fr 11–18, Sa 10–16 und nach Vereinbarung
Hans Fritz, Malerei – Frohe Botschaft
26.9.–29.11.
Künstler der Galerie
4.12.–31.1.
Die Galerie Dube-Heynig wurde 1987 gegründet und hat
ihre Grundlage in der wissenschaftlichen Beschäftigung
mit dem deutschen Expressionismus. Die Qualität des
Kunstwerks blieb durch die folgenden Jahrzehnte der
Maßstab der gezeigten Arbeiten.
Künstler der Galerie:
Anna Eva Bergmann, Marion Bembe, Charles Crodel,
Christoph Drexler, Paul Eliasberg, Hans Fritz,
Günter Fruhtrunk, Gloria Gans, Hans Hartung,
Erich Heckel, Bernhard Heiliger, Johannes Itten,
Horst Janssen, Marwan, Georg Meistermann,
Robert Motherwell, Eduardo Paolozzi, Ulf Puder,
Gladys Richter, Louise Rösler, Gustav Seitz,
K.R.H.Sonderborg, Pravoslav Sowak,
Nikolaus Störtenbecker, Emilio Vedova,
Ernst Weil, Woty Werner, Fritz Winter.
Hans Fritz,
„Rote Tulpen”, 1997,
Öl auf Leinwand,
140 x 100 cm
38
39
Galerie Bernd Dürr 30/C1
Oberföhringer Str. 12, 81679 München
Tel. 98 52 28, Fax 98 11 46
www.galerie-bernd-duerr.de
info@galerie-bernd-duerr.de
Mo–Fr 14–18
4 Positionen der Neuen Figuration
Petra Moßhammer – Anton Petz –
Cäsar W. Radetzky – Christine Weber
26.9.–19.12.
Jugend und Simplicissimus – Expressiver Realismus –
Verschollene Generation – Informel – Konkrete Kunst –
Neue Figuration
Weitere Künstler der Galerie:
Beat Eisenring, Veronika van Eyck, Eberhard Fiebig,
Christian Hinz, Anton Kitzmüller, Dieter Lahme,
Roland Mayer, Ingrid Niedermayr, Walter Raum,
Otto Jaennis Schäfer, Ellen Solloch,
Martin Stommel, Olga Stozhar.
Anja Decker, Eduard Bechteler, Hansl Bock,
Hans Brass, J.B. Engl, Erich Erler, Franz Esser,
Ilse Fehling, Edvard Frank, Kurt Hallegger,
Philipp Harth, Emil van Hauth, Jürgen von Hündeberg,
Adolf Klingshirn, Kurt Lauber, Johannes Martini,
Bill Nagel, Hans Neumann, Gabriel Pellon, Carl Rabus,
Max Radler, C.W. Rauh, Walter Schnackenberg,
Werner Scholz, Ursula Vehrigs, Michel Wagner,
Theodor Werner.
Petra Moßhammer,
„Bienenstich“,
Öl auf Leinwand,
120 x 90 cm
40
41
Galerie Christoph Dürr 86/A1
Hübnerstr. 5, 80637 München
Tel. 129 39 92, Fax 18 87 22
www.galerie-ch-duerr.de
Di–Fr 14–18, Sa 11–14
„Die Kraft der Stille“
Hommage á Carl-Heinz Wegert
26.9.–30.10.
Konstanze Sailer (Wien)
„Countenance 2004–2007”
November
Carl-Heinz Wegert, geboren 1926 in Leipzig, 1948/49
Studium in München, 1964 Paris, gestorben 2007.
„… Carl-Heinz Wegert hat sich mit solchen Arbeiten,
aber auch mit all seinen in einem halben Jahrhundert
geschaffenen Bildwerken auf Leinwand und Papier bewusst außerhalb all jener Bewegungen gestellt, die dem
Zeitgeist und dem ständigen Wandel der Interessen verpflichtet waren. Doch er steht damit keinesfalls außerhalb seiner Epoche, nein er hat in einer Zeit, die gewohnt
war, auf Lautes spontan zu reagieren, die Kraft des Stillen für sich entdeckt und sich damit auf künstlerisch
hohem Niveau in eine Tradition gestellt, die in der Nachkriegsmoderne, in den Tagen des Informel, von europäischen Größen wie Wols, Hans Hartung, Henri Michaux
oder Julius Bissier begründet worden ist und in Figuren
wie Cy Twombly ihre größten Triumphe gefeiert hat.
Die verblüffende Selbstverständlichkeit, mit der
Carl-Heinz Wegert sein Qualitätsniveau in allen denkbaren Formaten und bildnerischen Techniken hat halten
können, macht ihn zu einem Glücklichen unter den Begabten, zu einer diskreten Größe, die der Kunstbetrieb
zwar vielleicht noch eine Zeit lang leugnen, aber aus der
Kunstgeschichte des letzten halben Jahrhunderts nicht
mehr streichen kann.“ (Gottfried Knapp)
Gründungsjahr der Galerie 1963. Der Galerie ist eine
Buchdruckerei mit Hand- und Maschinensatz angegliedert, die während der Ausstellung zu besichtigen ist.
42
Carl-Heinz Wegert,
o.T., 1965,
Aquar. Zeichnung,
14,8 x 21 cm
Carl-Heinz Wegert,
o.T., 1965,
Aquar. Zeichnung,
11,9 x 17 cm
43
Galerie F5,6 für Fotografie 56/B2
Ludwigstr. 7, 80539 München
Tel. 28 67 51 67, Fax 28 67 52 83
www.f5komma6.de
info@f5komma6.de
Di–Fr 12–19, Sa 11–15
Lothar Wolleh – Künstlerportraits
26.9.–15.11.
Thomas Wrede
20.11.–24.1.
Lothar Wolleh (geboren 1930, gestorben 1979) studierte
ab 1946 Kunst an der nach dem Vorbild des Bauhauses
gegründeten Hochschule für Angewandte Kunst in Berlin Weißensee. Eine Verhaftung durch die sowjetische
Besatzungsmacht wegen angeblicher Spionage beendete vorerst früh seine Karriere. Nach seiner Rückkehr 1956
nach Berlin West, studierte Wolleh ab 1959 an der Folkwang Schule in Essen unter Otto Steinert und zog 1962
nach Düsseldorf, dem damaligen Zentrum für Kunst in
Deutschland. Schnell machte sich Lothar Wolleh neben
Charles Wilp, Helmut Newton und FC Gundlach einen Namen in der Werbefotografie und avancierte zu einem der
bestbezahltesten Fotografen der Bundesrepublik.
Sein Großprojekt und Lebenswerk sind aber die
Künstlerporträts, die er ab den frühen 60er Jahren bis zu
seinem plötzlichen Tod 1979 systematisch erarbeitete.
Sie entstanden ohne Auftrag, angetrieben allein durch
das Ziel der lückenlosen Dokumentation der Kunstszene
der 60er und 70er Jahre in Deutschland und Europa: es
entstanden Aufnahmen von Georg Baselitz, Joseph Beuys,
Lucio Fontana, Gotthard Graubner, Heinz Mack, René
Magritte, Henry Moore, Man Ray, Roman Opalka, Otto
Piene, Gerhard Richter oder Günther Uecker um nur
einige zu nennen.
44
Lothar Wolleh,
„Palermo“,
Vintage Handabzug
auf Barytpapier,
38 x 38 cm / 47,8 x 47,8 cm,
Stempel L. Wolleh Studio
Lothar Wolleh,
„Gerhard Richter“,
o.J., Silbergelatine,
40 x 40 cm, NachlassStempel Estate Lothar
Wolleh, signiert, betitelt,
nummeriert verso
durch den Nachlass
Lothar Wolleh,
„Günther Uecker
( in seiner „Ecke”)“,
Silbergelatine, 1968,
40 x 40 cm,
Nachlass-Stempel Estate
Lothar Wolleh, signiert,
betitelt, nummeriert verso
durch den Nachlass
Lothar Wolleh,
„Jean Tinguely, Mailand“,
1970, Silbergelatine,
40 x 40 cm,
Nachlass-Stempel Estate
Lothar Wolleh, signiert,
betitelt, nummeriert verso
durch den Nachlass
45
Galerie SixFriedrichLisaUngar 34/A1
Steinheilstr. 18, 80333 München
Tel. 52 31 07 17, Fax 52 31 07 18
www.sixfriedrichlisaungar.de
friedrich.ungar@t-online.de
Di–Fr 11–18, Sa 11–14
Markus Huemer
„Bollwerk meiner erotischen Abwehrhaltung“
18.9.–18.10.
Markus Huemer
„Ich hätte Dir auch
so ein Bild von heute auf
morgen malen können“,
2008, Öl auf Leinwand,
240 x 180 cm
46
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Andreas Grimm München 63/B1
Theresienstr. 56, 80333 München
Tel. 38 85 92 40, Fax 38 85 92 41
info@andreasgrimmgallery.com
www.andreasgrimmgallery.com
Di–Fr 11–18, Sa 11–14
Daniel Robert Hunziker
18.9.–30.10.
Die Hybridisierung zwischen Architektur und Skulptur
steht im Zentrum des Schaffens von Daniel Robert
Hunziker. Räumliche Gefühle und strukturelle Eindrücke
verschmelzen in rätselhaften Objekten, die wegen ihres
Status’ zwischen Modell und Installation irritieren. Die
Referenzen zur Realität schaffen es, den abstrakten
Charakter der Objekte zu korrumpieren, ihr Wesen und
ihre eventuelle Funktionalität bleiben aber unlesbar,
weshalb sie zuweilen eine unheimliche Aura ausstrahlen. Hunziker schenkt der Materialisierung – meistens
einfache Baumaterialien – grosse Aufmerksamkeit. Trotz
ihrer Rohheit definieren sich die Werke durch eine starke
Emotionalität. Einerseits, weil sie Zeuge einer künstlerisch subjektiven Wahrnehmung sind, und andererseits,
weil der Betrachter und die Betrachterin sich einer intellektuellen und räumlichen Positionierung gegenüber
diesen Kunstwerken nicht entziehen kann.
Daniel Robert Hunziker,
„Aufgang“, 2008,
Metallrohre verzinkt,
Spanplatte, Kantholz,
Dispersion,
342 x 182 x 580 cm
Courtesy Andreas Grimm
München/New York und
Kenworthy-Ball, Zürich
48
49
Barbara Gross Galerie 21/B2
Thierschstr. 51, 80538 München
Tel. 29 62 72, Fax 29 55 10
www.barbaragross.de
contact@barbaragross.de
Di–Fr 13–18.30, Sa 11–14
Guo Fengyi
25.9. bis Ende Oktober
Simone Lanzenstiel
November/Dezember
Guo Fengyi (geboren 1941 in Xi´an) nimmt eine spezielle
Position innerhalb der zeitgenössischen Kunstszene
Chinas ein. Als Autodidaktin ist sie tief verwurzelt in der
traditionellen chinesischen Geistes- und Gedankenwelt.
Ihre Zeichnungen entstehen aus meditativen Zuständen
und Qi-Gong Übungen. Sie sind Ausdruck innerer Bilder
von abstrakten Vorstellungen und Zusammenhängen.
Einige führen in eine imaginierte körperliche Innenwelt.
Einzelne Organe setzt sie in Verbindung zu Tabellen und
Diagrammen traditioneller chinesischer Medizin. Die
Zeichnungen helfen Guo Fengyi den eigenen Körper, die
Energieflüsse, die Gesundheit oder Krankheit mit sich
bringen, zu verstehen. Andere Zeichnungen wiederum
sind gespeist aus Vorstellungen der klassischen Mythologie, der chinesischen Numerologie, den Mysterien
der Religion oder der animistischen Welt. Guo Fengyis
Zeichnungen werden in China als individueller Ausdruck
einer kulturellen Welt, die im modernen China zunehmend in Vergessenheit gerät, geschätzt. Die Galerie
zeigt eine erste Präsentation ihrer Arbeiten in Europa.
Guo Fengyi,
„More Odd than
Even Numerals in the
Luoshu Book”, 1990,
Farbige Tinte
auf Papier,
164 x 89 cm
Guo Fengyi,
„View from Buddha’s
Alter”, 1990,
Farbige Tinte
auf Papier,
123 x 88,5 cm
Guo Fengyi,
„Image of
Luoshu Book”, 1990,
Farbige Tinte
auf Papier,
124 x 88 cm
50
51
Galerie Gunzenhauser 87/C1
Mauerkircher Straße 2, 81679 München
Tel. 22 30 30, Fax 29 95 44
www.galerie-gunzenhauser.de
galerie-gunzenhauser@t-online.de
Di–Fr 13–18
Uwe Lausen
(1941–1970)
Zeichnungen und Druckgrafiken
ab 26.9.
„Das Malen war für mich eine Seh-Hilfe: erst dadurch,
dass ich einen Stuhl malte, begann ich ihn zu sehen. So
schrieb ich auch nicht, weil ich intelligent war: ich schrieb,
weil ich unfähig war, richtig zu denken: das Schreiben
war eine Denk-Hilfe.“
Auszug aus dem Katalog des Lenbachhauses, München,
anlässlich der Ausstellung 1984
Rolf Cavael
(1898–1979)
Zeichnungen
ab 26.9.
„Die Linie ist eine Spur: die Niederschrift der Hand, der
Sprung eines Rehes, der des Fuchses oder die Spur der
Sternenbahnen, auch die Spur einer Armbewegung. Wie
interessant wäre die Linie, die ein Dirigent mit der Spitze
des Taktstockes bei der Aufführung eines Konzertstückes beschreibt. Wie tiefgehend würde manch graphisches Bild der Linie uns zwingen, gesetzmäßiges Geschehen zu erkennen. Man bedenke, wie interessant es
wäre, alle Spannungen und Entspannungen des innerlichsten Vorganges eines Menschen auf dem Gebiet der
Schrift zu erkennen. Wenn nun die Linie als absolutes
Ausdrucksmittel ohne eine Zweckgebundenheit sich
selbst überlassen bleibt, um sich ihre eigene Welt zu
bauen, dann darf man im wahrsten Sinn des Wortes sagen: Es ist alles das richtig, was eine Linie trägt.“
Aus „Rolf Cavael, Monographie“ (zwischen Werktheorie
und Weltbild)
52
Rolf Cavael,
„Komposition”, 1942,
Tuschzeichnung,
26,1 x 19,6 cm
Uwe Lausen,
„Essen, Trinkeln .....”, 1967,
Tuschzeichnung,
45 x 63 cm
Uwe Lausen,
„Stühle”, 1968,
Farbserigraphie auf
Karton, 44 x 75,4 cm
Exemplar 51/80
53
Häusler Contemporary 12/B2
Maximilianstr. 35, 80539 München
Eingang Herzog-Rudolf-Straße
Tel. 210 98 03, Fax 21 09 80 55
www.haeusler-contemporary.com
info@haeusler-contemporary.com
Di–Fr 11–18, Sa 11–15 und nach Vereinbarung
Brigitte Kowanz
„Spatial Extension“
ab 26.9.
Seit 1992 vermittelt Häusler Contemporary zeitgenössische Kunst an private Sammler und Unternehmen. Aus
der Projektarbeit im Bereich Kunst und Architektur entstanden hochrangige Auftragswerke unter anderem von
James Turrell, Hamish Fulton und Keith Sonnier. Die
langjährige Zusammenarbeit mit diesen Künstlern prägt
auch das Programm der Galerie, das auf internationale
zeitgenössische Kunst mit Schwerpunkt konzeptuelle
Malerei, Zeichnung und Skulptur ausgerichtet ist. Ein
besonderes Augenmerk gilt dabei künstlerischen Positionen der 1960er und 1970er Jahre, wie Bill Bollinger,
Richard Allen Morris oder Peter Young.
Zu Projekten und den von der Galerie vertretenen
Künstlern hat Häusler Contemporary zahlreiche Publikationen herausgegeben.
Häusler Contemporary ist seit 2007 neben München
auch in Zürich vertreten.
Anlässlich der Open Art zeigt Häusler Contemporary
München neue Lichtarbeiten der Wiener Künstlerin
Brigitte Kowanz. Zentrales Thema der Ausstellung „Spatial Extension“ ist die Verdichtung und Expansion von
Licht im Raum. In Ihren Skulpturen aus unterschiedlichen Materialien wie Glas und Spiegeln manipuliert die
Künstlerin das Medium Licht, setzt ihm in sprachlichen
Begriffen enge Grenzen oder entlässt es in scheinbar unendliche Räume der Reflexion.
54
Brigitte Kowanz,
Entwurf für „Spacious“,
2008, Courtesy Häusler
Contemporary
55
Galerie Michael Hasenclever 77/C2
Cuvilliésstraße 5, 81679 München
Tel. 99 75 00 70, Fax 99 75 00 69
www.hasencleverart.com
gallery@hasencleverart.com
Mo–Fr 14–18 und nach Vereinbarung
Pesi Girsch
26.9.–31.10.
Pesi Girsch, 1954, in München geboren. 1968, Umzug
nach Israel. Seit 1986, Dozentin für Photographie an der
„WIZO France Kunsthochschule in Tel Aviv, Israel. Seit
1992, Dozentin für Photographie an der Universtät von
Haifa, Israel. Die Künstlerin lebt heute in Berlin und Tel
Aviv.
Künstlerische Ausbildung: 1969–74, Skulptur bei Rudi
Lehmann, Givatayim, Israel. 1972–74, Zeichnung bei
Prof. Joseph Schwartzman (Meisterschüler von Käthe
Kollwitz) in Tel Aviv, Israel. 1974–77, Skulptur an der
Akademie der Schönen Künste in München. 1982–87,
Photographie und Pädagogik am Art Teachers Training
College in Ramat-Hasharon, Israel.
Künstler der Galerie:
Eduardo Arroyo, Gianfranco Baruchello,
Moshe Gershuni, Luis Gordillo, Carl Grossberg,
Barbara Honigmann, Karl Hubbuch,
Roland Kronschnabl, E. M. Lilien, Marwan,
Christian d‘Orgeix, David Reeb, Rudolf Schlichter,
Dario Villalba, Katharina von Werz.
Pesi Girsch,
„Kinderstube“,
2007, C-Print,
52 x 80 cm
Pesi Girsch,
„Unbedachter Raum“,
2007, C-Print,
52 x 80 cm
56
57
Galerie Françoise Heitsch 75/C3
Amalienstr. 19, 80333 München
Tel. 48 12 00, Fax 48 12 01
www.francoiseheitsch.de
fheitsch@.francoiseheitsch.de
Di–Fr 14–19, Sa 12–16
Martina Salzberger
„Saldo Mortale“
26.9.–15.11.
Nikos Alexiou kuratiert:
ab 20. November
„Liebe ist nur ein Wort“ sagt ein Roman über eine Liebe,
die im Selbstmord eines jungen Mannes endet, der in
der Halt- und Ziellosigkeit seiner jugendlichen Existenz
um eine große Liebe ringt; es erweist sich, dass selbst
und gerade die große Liebe gegen äußere Zwänge und
Hierarchien chancenlos ist.
Martina Salzberger setzt an, uns in Ihren jüngsten Arbeiten (Video, Zeichnung und Skulptur) das Gegenteil zu
beweisen. Nicht als Frosch in der Milch, dem, in der Hoffnung auf Rettung, langsam die Atemwege verkleben.
Auch Ihr Handeln geschieht aus Haltlosigkeit heraus.
Doch um die Liebe wird gerungen und gestrampelt und
zwar wortwörtlich. Dies ist die Anweisung an den analphabetischen Hampelmann in jedem von uns: LOVE
Salzberger interessiert sich in diesen Arbeiten nicht
für das Atmosphärische, sondern für das Handeln. Während in ihren Zeichnungen die Qualität, die Beschaffenheit einzelner Aktionen hervortreten und die Befindlichkeit des Körper-Ichs in unterschiedlichen Zeit- und
Raumanordnungen, dient das Video (in der Serie der
„Liebhaberpuppen“ 2005/07 war es die Fotografie) Salzberger in erster Linie der Beweisführung: für all das imaginäre Strampeln und Spreizen von Geist und Körper,
auf dass das Blut endlich aus dem Kopf raus und in die
Glieder schießt – Auftakt zum „Saldo Mortale“. Es zählen
die Millisekunden der absoluten Spannung; die werden
herausgeschnitten und inszeniert: sonst kommt LOVE
nicht zustande.
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Martina Salzberger,
„Love“, 2008,
Videostill
59
Jörg Heitsch Galerie 40/B2
Reichenbachstr. 14, 80469 München
Tel. 26 02 29 65, 0160 727 61 54
www.heitschgalerie.de
info@ heitschgalerie.de
Di–Fr 14–19, Sa 12–16
Andrea Bender
„Wohl bekomms“
26.9.–8.11.
Im Rahmen der Open Art 2008 präsentiert die Jörg
Heitsch Galerie zeitgenössische Malerei von Andrea
Bender. Die Welt, in die uns die Immendorff Schülerin in
der Ausstellung „Wohl bekomms“ blicken lässt, scheint
außer Rand und Band: Kompromisslos, mit viel Sarkasmus und Ironie, entführt sie uns in die Abgründe der
bürgerlichen Gesellschaft. Da erhebt sich der Mob als
Münchner Gsindl, bayrisch Urtümliches mischt sich mit
heimatlicher Idylle, androgyn-verzerrte Puten wagen obszöne Tänze beim „Traubenglauben vor barocker Kulisse“.
„Wohl bekomms“ ist mehr als nur Titel der Ausstellung –
es ist Andrea Benders Sichtweise auf unsere Gesellschaft, unsere Bräuche und Gewohnheiten. Großformatig, malerisch versiert und genau beobachtend, erzählt
die Künstlerin schonungslos ehrliche Interpretationen
gesellschaftlichen Lebens.
Seit 1994 zeigt die Jörg Heitsch Galerie am Gärtnerplatz
internationale, zeitgenössische Kunst und versteht sich
darüber hinaus als Schnittstelle zwischen Kunst, Kommunikation und Markt. Künstler wie Andrea Bender, Slava
Seidel, Bruno Griesel und Sala Lieber vereinen in ihren
Arbeiten malerisches Können, kunsthistorische Ansätze
und narrative Strukturen. Dabei positionieren sie wie
die Fotokünstler Matej Kosir, Georg Küttinger, Corinna
Rosteck und Evelyn Hribersek Kontexte und schaffen mit
visionären Elementen einen Blick in die Zukunft.
Weitere Künstler der Galerie:
Jim Avignon, Volker Hildebrandt, Wolfgang Leidhold,
Antonio Marra, Owusu-Ankomah, Jakob Schaible,
Rob Scholte, Yongbo Zhao.
60
Andrea Bender,
„Marlenesiamese“, 2008,
200 x 140 cm
61
Galerie Michael Heufelder 66/A2
Gabelsberger Str. 83, 80333 München
Tel. 54 32 09 20, Fax 54 32 09 21
www.galerie-heufelder.de
mail@ galerie-heufelder.de
Di–Fr 14–19, Sa 11–16 und nach Vereinbarung
Christoph Kern
„Flachland“
19.9.–1.11.
Peter Sauerer
„Home Hotel“
7.11.–29.11.
Christoph Kern (geb. 1960 in München) lebt und arbeitet
in Berlin.
„Mit nahezu wissenschaftlicher Obsession nutzt Christoph
Kern traditionelles Wissen über die Malerei, um „Würfel
zu züchten“. In seiner Erforschung ist er verschiedenen
Fährten auf der Spur: Würfel implodieren in Raum, kreisen in Raum – Strukturen, die an Science-fiction erinnern
und Vergleiche zu Star Wars oder Kubriks 2001 evozieren, Oder: Monolithische Kuben versuchen den Bildrand
zu übertreten und eliminieren dabei fast vollständig den
Bildraum. Futuristisch anmutende Landschaften stehen
im Zentrum der jüngsten Arbeiten. Landschaft, die selbst
wie aus Würfeln entstanden scheint und in denen die
(noch) sichtbaren Würfel wiederum zur Auflösung in ihr
tendieren.” (Nikola Irmer aus dem englischen von Paula
Böttcher)
Christoph Kern,
„Binh“, 2006,
Pigmente/Acryl auf Nessel,
150 x 180 cm
Christoph Kern,
„Irty“, 2006,
Pigmente/Eitempera
auf Nessel,
55 x 70 cm
Christoph Kern,
„Quel“, 2007,
Eitempera
auf Nessel,
40 x 50 cm
Christoph Kern,
„ZayaC“, 2008,
Pigmente/Acryl
auf Nessel,
150 x 80 cm
62
63
Galerie Stephen Hoffman 18/B2
Prannerstr. 5, 80333 München
Tel. 25 54 08 44, Fax 25 54 08 43
www.galeriehoffman.com
info@galeriehoffman.com
Di–Fr 11–13/14–19, Sa 11–16
„The „Weston Family”
Photographien von Edward Weston, seinen Söhnen
Cole und Brett Weston und Enkelin Cara Weston
26.9.–30.10.
George Rodger
November 2008
Als einer der höchst bewerteten und vielseitigsten amerikanischen Photographen ist Edward Weston (1886–
1958) besonders als Überwinder des Piktorialismus, Vertreter für „Straight Photographie“ und für seine „Close
ups“ von Aktaufnahmen und Stillleben bekannt. Seine
abstrakten aber auch realistischen Bilder sind dabei
stets sinnlich und leidenschaftlich, kompromisslos und
nachdenklich und immer im Einklang mit dem Rhythmus der Natur. In einer bisher nie gezeigten Zusammenstellung werden neben den klassischen Werken von
Edward Weston auch Photographien seiner Söhne Brett
und Cole Weston sowie seiner heute in Carmel, California,
lebenden Enkelin Cara Weston gezeigt.
Heute gilt er, nicht zuletzt durch seine zahlreichen
Museumsausstellungen, als einer der gefragtesten deutschen Fotografen. Mit der Ausstellung „Sumo – Prints“
stellt Thomas Hoepker eine Auswahl seiner Werke im
Großformat (ca. 120 x 170 cm) als Collector Prints in einer Auflage von 7 erstmalig vor.
Edward Weston,
„Pepper Nr. 30“, 1931,
Gelatin silver print
64
65
Galerie Fred Jahn 37/B2
Maximilianstr. 10/2. Stock, 80539 München
Tel. 22 07 14, Fax 22 15 41
info@fredjahn.com
Di–Fr 10–18
Per Kirkeby, Bilder und Zeichnungen 1991–2005
2.9.–2.10.
„… die Jahreszeiten glitten vorbei, die Oberfläche veränderte sich scheinbar, aber auch nur scheinbar, denn
das „Skelett“ bleibt das gleiche … ich stehe nur da und
sehe. Sehe mit meinen Röntgenaugen, daß „die Wirklichkeit“ von sonderbaren „Linien“ durchzogen ist, daß eine
„Struktur“ auf furchtbare Art und Weise unter dem „wirklichen Motiv“ verborgen liegt …“*
* Per Kirkeby, „Fortgesetzter Text/Hinweise“, aus dem
Dänischen von Johannes Feil Sohlman, Bern/Berlin 1985,
S. 108 f.
Teilnahme der Galerie an den Munich Highlights
11.10.–19.10.
Willem de Kooning, Werke auf Papier
20.11.–19.12.
Galerieprofil:
In Ausstellungen zeigt die Galerie vor allem Zeichnungen
und Bilder von Künstlern der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Schwerpunkte bilden dabei die deutsche Kunst
der 60er Jahre, mit Künstlern wie Georg Baselitz, Blinky
Palermo und Gerhard Richter, und amerikanische Kunst
ab den 60er Jahren, vertreten etwa durch Fred Sandback
und Barry LeVa, sowie der nachfolgenden Generation
mit Künstlern wie Carroll Dunham, Al Taylor und Terry
Winters.
Im Bereich der klassischen Moderne finden seit einigen Jahren, in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Nachlässen, Ausstellungen mit Werken von Willi Baumeister,
George Grosz und Willem de Kooning statt.
Seit 2007 vertritt die Galerie auch den Nachlass von
Karl Bohrmann.
66
Per Kirkeby,
Ohne Titel, 1992,
Mischtechnik
auf Masonit,
120 x 120 cm
Per Kirkeby,
Ohne Titel, 2005,
Mischtechnik
auf Masonit,
122 x 122 cm
67
Galerie Carol Johnssen 47/B2
Königinstr. 27, 80539 München
Tel. 280 99 23, Fax 280 99 33
www.artcarol.de
johnssen@aol.com
Di–Fr 13–18, Sa 11–16
Stephan Reusse
„drawing by chairs“
ab 26.9.
Der Künstler erschließt mit seinen Thermovisionen einen
neuen Bereich der Fotografie. Seit 1982 arbeitet er mit
der Wärmebildkamera. Die so entstandenen Thermografien ermöglichen die Visualisierung von Wärmestrahlung. Stephan Reusse lotet deren Aura des Magischen
aus, während das technische Verfahren aufgrund der
militärischen und medizinisch-wissenschaftlichen Einsetzbarkeit entwickelt wurde. Nicht mehr der Körper,
das Objekt selbst, sondern sein Wärmeabdruck in dem
ihn umgebenden kälteren Raum steht dem Betrachter
vor Augen – weite Optionen künstlerischer Ausdruckskraft öffnen sich: Die neuesten Arbeiten nennt Stephan
Reusse „drawing by chairs“ – reduziert fragile Bodenzeichnungen, die mit Stühlen gemacht wurden. Was für
den Betrachter bleibt, sind die Wärmespuren, die deren
Kufen hinterlassen: in Wirkung und Duktus an urzeitliche
Höhlenzeichnungen erinnernd. Diese Werke konstituieren in Ihrer Bildlichkeit völlig Neues, da sie nicht schlichtes Abbild des Vergangenen sind, sondern etwas sichtbar
machen, das sich eigentlich nicht visuell ausdrückt.
Künstler der Galerie:
Joseph Beuys, Colette, Frank Dornseif, Shen Fan,
Beate Geissler / Oliver Sann, Philipp Goldbach,
Constanze Hartmann, Nol Hennissen, Thomas Jessen,
Wolfgang Kessler, Stefan Lenhart, Bernd Lintermann,
Maik + Dirk Löbbert, Rune Mields, Sigrid Nienstedt,
Beate Passow, Gabriel Paul, Stephan Reusse,
Johannes Wende, Ben Willikens.
68
Stephan Reusse,
„drawind by chairs“,
K 05, C-Print/Diasec,
200 x 180 cm
69
Jordanow | Galerie für Fotografie 67
Tel. 50 50 20, 0160 553 57 95
www.galerie-jordanow.de
jordanow@galerie-jordanow.de
Die Galerie ist auf der Suche nach neuen Räumen
Die Galerie beschäftigt sich mit Fotografie als künstlerischer Ausdrucksform. Überschneidungen hin zur dokumentarischen Fotografie und das Zusammenspiel mit
anderen Kunstgattungen sind spannender Bestandteil.
Ausgestellte Fotografen (Auswahl):
Guido Baselgia (CH), Gunda Förster (D),
Martin Kollar (SL), Eva Leitolf (D), Sabine Meier (F),
Harald F. Müller (D), Moritz Partenheimer (D),
Horst Schäfer (D), Hans-Christian Schink (D),
Regina Schmeken (D), Margriet Smulders (NL),
Olaf Unverzart (D), Robert van der Hilst (NL)
Während der Open Art zu sehen:
Eva Leitolf, „Deutsche Bilder – Eine Spurensuche”
Pinakothek der Moderne
bis 19.10.
Künstlergespräch in der Ausstellung:
Donnerstag, 9.10., 19 Uhr
Eva Leitolf,
„Haltestelle, Postdam”,
2006, C-Print,
gerahmt
70
71
K4 46/B2
Klenzestr. 4, 80469 München
Tel. 23 70 99 77, Fax 23 70 99 78
www.galeriek4.de
k4goetz@galeriek4.de
Di–Fr 14–19, Sa 11–15
Enrique Marty
26.9.–8.11
Wie die obersten Richter sollen die drei Figuren auf ihrem Sockel thronen, damit sie richten können, über den,
der vor ihnen steht. So die Anweisung des Künstlers
Enrique Marty (*1969), der „grasshoppers” zwar als einzelne Individuen schuf, sie in seiner nächsten Ausstellung in der Galerie K4 aber als Installation sehen möchte.
Umgeben wird das Hohe Gericht von Gemälden aus seinen aktuellen Serien: Selbstportraits auf öffentlichen
Toiletten; Abbildungen von Menschen in einem Krankenhauszimmer, die sich selbst verstümmelt haben;
Mystische Begebenheiten, die in ihrer Gewalt und Grausamkeit fragwürdig erscheinen. Das Video „Duel” zeigt
eine Serie von Bildern, in der die Eltern des Künstlers
aufeinander schießen. Und das alles wird brutal real
aber wertfrei, ohne Urteil, dem Betrachter überlassen.
Enrique Marty,
„grasshoppers”, 2008,
mixed media,
Höhe 85 cm
Enrique Marty,
„Grotto Superstars“, 2008,
15 individual pieces,
je 56 x 76 cm
72
73
Galerie Kampl 58/B2
Buttermelcherstr. 15, 80469 München
Tel. 21 93 82 00, Fax 21 93 82 01
www.galeriekampl.com
Galeriekampl@yahoo.de
Di–Sa 12–19
Heribert C. Ottersbach
26.9.–8.11.
Mit dem 20jährigen Bestehen von Open Art jährt sich
auch unser Umzug ins Gärtnerplatzviertel zum 10. Mal.
1998 haben wir die neuen Räume eröffnet mit einer Ausstellung von Heribert C. Ottersbach „Moderne und Arbeit macht frei“.
Ottersbach vertritt eine Position in der zeitgenössischen Malerei, die von auffälliger Eigenständigkeit ist.
Karin Thomas beschreibt das in ihrer Stilgeschichte der
bildenden Kunst im 20. Jahrhundert („Bis heute“, Dumont
Verlag) : „Das Erinnern von Bildern tritt bei Ottersbach an
die Stelle der Bilderfindung. Aus verschiedensten Zeitebenen der Vergangenheit in die Gegenwart seiner malerischen Inszenierung geholt, lassen sich diese Bilder auf
der Leinwand verschieben und neu ordnen … Ihre „spekulative Zusammenfügung“ durch den Künstler setzt einen individuellen Denkrahmen von Neubewertungen,
die dann 1997/98 als pointierte These in der Serie „Moderne und Arbeit macht frei“ deutlich greifbar werden:
In der Moderne sind die Utopien der Avantgarden von
Malewitsch und Mondrian verbunden mit der Intoleranz
jenes Fanatismus, mit dem auch die totalitären Regime
ihre Opfer forderten und schließlich ihre Massaker ausführten. Die sozialen Utopien der Avantgarden lieferten
den rechten und linken Diktaturen gleichermaßen einen
ideologisch-ästhetischen Ideenfundus, den diese ausgiebig für sich ausgeschöpft haben.“
Anläßlich der ersten musealen Ausstellung Ottersbachs in München „Mitte des Lebens“ in der Villa Stuck
(16.10.08–11.01.09) zeigen wir Arbeiten aus Münchner
Sammlungen und Beständen der Galerie.
74
Heribert C.
Ottersbach,
„o.T. (Bauhaus)“,
1997,
Mischtechnik
auf Leinwand,
85 x 62 cm
75
Dany Keller Galerie 43/A1
Agnesstr. 47, 80798 München
Tel. 22 61 32, 0170 445 31 35, Fax 38 80 88 09
www.danykellergalerie.de
danykellergalerie@gmx.de
Ausstellungsbesuch täglich nach Anmeldung
„Mehr ist Meer“
26.9.–8.11.
Soly Cissé
Bilder und Zeichnungen
11.11.–20.12.
Seit 1979 hat Dany Keller in ihrer Galerie junge – noch
unbekannte – Künstler erstmals vorgestellt. Regelmäßig
wurden von der Kunstakademie München kommend
Werke von Professoren und Studenten in Einzel- oder
Gruppenausstellungen gezeigt.
Die Ausstellung „Mehr ist Meer“ zeigt eine Auswahl von
5 Künstlern, 1 Werk aus der 1. Ausstellung und 1 Arbeit
von heute. Die angegebene Jahreszahl ist die 1. Galerie
Ausstellung. – Barbara Bernrieder 1995, Stephan Huber
1979, Franziska Hufnagel 1995, Thomas Lehnerer 1984,
Johannes Muggenthaler 1980.
Stephan Huber
„Fabrikenliebe“ 1979,
Ton/Plastik/Erde
35 x 16 x 16 cm
Franziska Hufnagel
o.T. 2008,
Acryl/Leinwand,
120 x 100 cm
Thomas Lehnerer
o.T. 1984,
Mischtechnik/Papier,
61 x 43 cm
Johannes Muggenthaler
„1:0“ 2006/2007,
Lambda Print,
39 x 26 cm
Barbara Bernrieder
o.T. 2008,
Öl/Lack/Leinwand
100 x 140 cm
76
77
Galerie Sabine Knust
Maximilian Verlag 56/B2
Ludwigstr. 7, 80539 München
Tel. 29 16 07 03, Fax 29 16 07 73
www.sabineknust.com
mail@sabineknust.com
Di–Fr 10–18, Sa 11–15
Neue Editionen
Editionen aus diesem Jahr von Georg Baselitz,
Neal Fox, Andreas Hofer, Eberhard Havekost,
Michael Landy, Jonathan Meese, Tal R
18.9.–8.10.
Jonathan Meese,
2008,
Holzschnitt,
je 142 x 100 cm,
Auflage 6
Georg Baselitz,
2008,
Holzschnitt,
90 x 66 cm,
Auflage 24
78
79
Galerie Klaus Lea 62/B1
Türkenstr. 96 / Hof, 80799 München
Tel. 272 41 79, Fax 273 08 75
www.galerie-klaus-lea.de
klaus.lea@galerie-klaus-lea.de
Di–Fr 16–20, Sa 12–15
Irene Fastner,
„Froschkönig“,
Mischtechnik
Menno Fahl,
„Kampf gegen Weiß“
(Relief)
80
81
Galerie Helmut Leger 2/B1
Herzogstr. 41, 80803 München
Tel. 39 39 30, Fax 33 40 33
www.galerie-leger.de
art@galerie-leger.de
Di–Fr 14–19, Sa 11–15 und nach Vereinbarung
20 Jahre Open Art
200 Jahre Akademie der bildenden Künste
25 Jahre galerie helmut leger
Jacqueline de Jong, Niederlande
Malerei und Graphik Gruppe SPUR
neue Arbeiten
ab 26.9.
25 Jahre galerie helmut leger München
„gemischtes“
ab 6.12.
82
25 Jahre
galerie helmut leger
„gemischtes“
Domenic de Angeli
H.M. Bachmayer
Anna Bakky
Hans Brosch
Patricio Court
Achim Freyer
Gotscha Gosalishvilli
Heinz Haberkorn
Jacqueline de Jong
Andres Küster
Maja Ott
Heino Naujoks
Heimrad Prem
Armin Saub
Gil Schlesinger
Bernd Schwarting
Helmut Sturm
Heinz Weld
die Künstlergruppen
SPUR, Geflecht und Kollektiv Herzogstrasse
83
Galerie Lichtpunkt – Ambacher Contemporary 22/A1
Lothstr. 78a, 80797 München
Tel. 32 55 72, Fax 324 19 13
www.galerie-lichtpunkt.de
info@galerie-lichtpunkt.de
Di– Fr 11–18 und nach Vereinbarung
Hana Usui
„Kiku“
26.9.–17.10.
Die japanische Künstlerin Hana Usui, geb. 1974 in Tokio,
erlernte im Alter von 6 Jahren bei Hokusen Shiratori Kalligrafie. Bereits mit 14 Jahren wurde sie in den engeren
Zirkel von Schülern des Kalligrafen Undo Inamura aufgenommen. Von 1994 bis 1998 wurden sowohl avantgardistische als auch klassische Kanji-Arbeiten von Hana
Usui bei den nationalen Mainichi- und Keisei-KalligrafieWettbewerben mit der Teilnahme an der Ausstellung im
Tokyo Metropolitan Art Museum ausgezeichnet.
Seit 2004 lebt und arbeitet sie in Berlin. Abstrakte
Zeichnungen, die von Gegenständen ihrer Umgebung
und der Natur inspiriert sind, stehen jetzt im Vordergrund ihres Schaffens.
Hana Usui hat schon mehrfach in Japan und Europa
ausgestellt, wobei ihre Werke in mehreren öffentlichen
Sammlungen in Berlin vertreten sind: Neue Nationalgalerie, Berlinische Galerie, Berliner Sammlung von Si und
Dieter Rosenkranz.
Ihre Kunst wird verglichen mit dem europäischen Informell (Die Welt), dem abstrakten Expressionismus (FAZ)
und dem Minimalismus bzw. dem vom Zen-Buddhismus
beeinflussten John Cage. Der Tagesspiegel bekräftigt,
dass Hana Usui einen Schatz an Materialgefühl und Körpererfahrung besitzt, der „perfekt zwischen den östlichen und westlichen Einflüssen balanciert“.
Hana Usui.
o.T., 2007,
Öl/Tusche auf
Japanpapier,
34 x 24 cm
84
85
Galerie Marie-José van de Loo 33/B2
Maximilianstr. 22, 80539 München
Tel. 22 62 70, Fax 228 55 99
www.vandeloo-galerie.de
info@vandeloo-galerie.de
Di–Fr 11–13/14–18, Sa 11–14
Gustav Kluge
„Blei und Wasser“
26.9.–8.11.
Raum Eins:
Heiko Herrmann
Plastiken
26.9.–8.11.
Pomona Zipser
Skulpturen
ab 13.11.
Gustav Kluge,
„Fakir und Soldat“, 1992,
Aquarell auf Papier,
104 x 78,5 cm,
Foto: Pero Sander,
Hamburg
Künstler der Galerie:
Pierre Alechinsky, Julia Bornefeld, Constant,
Gunter Damisch, Martin Disler, Klaus Hack,
Beate Haupt, Franz Hitzler, Asger Jorn,
Alfred Kremer, Uwe Lausen, Henri Michaux,
Heike Pillemann, Hans Platschek, Heimrad Prem,
Arnulf Rainer, Helmut Rieger, Eun Nim Ro,
Antonio Saura, Helmut Sturm, Yolanda Tabanera,
Miroslav Tichý, Richard Vogl, Maurice Wyckaert,
HP Zimmer.
Heiko Herrmann,
„Caro“, 2004,
Betonguß,
Höhe 41 cm,
Auflage
3 Exemplare
86
87
Galerie Maulberger 23/B2
Brienner Straße 7, 80333 München
Tel. 22 80 71 71, Fax 22 80 71 72
www.maulberger.de
info@maulberger.de
Di–Fr 10–18.30, Sa 10–16
Conrad Westpfahl
(1891–1976),
o.T., 1965,
Mischtechnik auf
Papier auf Leinwand,
49,7 x 63,9 cm,
rechts unten signiert
und datiert IX/65
sowie bezeichnet ‚
Mykonos’,
WVZ Mück 1058.
Theodor Werner & Rudolf Jahns
September
Munich Highlights, 11.10–19.10.
Kunst Messe München, 18.10–22.10.
Cologne Fine Art, 19.11.–23.11.
Klein aber Fein IV
Dezember/Januar
Die Galerie Maulberger wurde 1984 gegründet. Seit 1997
hat sie ihren Sitz in der Brienner Straße 7 in München
und widmet sich in 6 bis 7 Einzel- bzw. Themenausstellungen pro Jahr dem Expressionismus und der Kunst
nach 1945. Ein besonders Anliegen der Galerie liegt in
der Förderung des deutschen Informel mit bedeutenden
Vertretern wie Emil Schumacher, Rolf Cavael oder auch
Conrad Westpfahl. Die Überblicks-Ausstellungen werden von ausführlichen, wissenschaftlich bearbeitenden
Katalogen begleitet.
Theodor Werner
(1886–1969),
o.T., 1957,
Mischtechnik auf Papier,
50,8 x 73,3 cm,
rechts unten signiert
und datiert 57,
G.W. Nr. 923.
88
89
Galerie Christine Mayer 73/C2
Liebigstr. 39, 80538 München
Tel. 24 24 38 32, Fax 24 24 38 26
www.galeriechristinemayer.de
info@galeriechristinemayer.de
Di–Fr 14–18, Sa 11–15
„Workspace”
Trevor Shimizu, Josh Kline, Dean Kenning,
Devon Costello, Antoine Catala
26.9.–1.11.
Heimo Zobernig
7.11.–13.12.
Thilo Heinzmann
19.12.–7.2.
Trevor Shimizu,
o.T., 2008,
Holz, Kunststoff,
40 x 50 cm
90
91
Galerie Neumeister 38/B2
Gabelsberger Str. 17, 80333 München
Tel. 28 70 27 67
www.neumeister.com
info@neumeister.com
Di–Fr 14–18
Barry Le Va (geb. 1941)
„Munich Diary – African Sketchbook“
Zeichnungen, Collagen und übermalte Fotografien
und ausgewählte Werke aus Afrikanischer Kunst aus der
Sammlung Walter Bareiss
26.9.–11.10.
Afrikanische Kunst. Sammlung Walter Bareiss
Günter Fruhtrunk – 11 Bilder
Chair Affair. Stuhldesign vom 19. bis zum 21. Jh.
22.10.–11.11.
Der Serie von Zeichnungen des amerikanischen Bildhauers liegt die Auseinandersetzung mit afrikanischer Kunst
zugrunde, die er sich fragmentierend aneignet.
„Für Barry Le Va waren jene afrikanischen Skulpturen
im Augenblick des Zeichnens keine Kunstwerke, sondern
einfache Objekte. Im Fortgang der Arbeit bemerkte er
aber die ihnen innewohnende geheimnisvolle Kraft, die
sich im absichtslosen Abzeichnen aus ihnen destillieren
ließ. Immer stärker wurde sich der Künstler bewusst, dass
diese Objekte einen ursprünglichen Sinn und einen zwischen Leben und Tod angesiedelten, tiefen menschlichen
Inhalt besaßen.“ Michael Semff
Barry Le Va,
o.T., 1995,
übermalte
Fotografie
92
93
Nusser & Baumgart Contemporary 78/B2
Residenzstr. 10/3.Stock, 80333 München
Tel. 22 18 75, Fax 29 21 74
www.nusserbaumgart.com
info@nusserbaumgart.com
Di–Fr 13–18, Sa 11–15 und nach Vereinbarung
Tom Früchtl, Michael Hofstetter, Stefan Schessl
„gold“
26.9.–8.11.
Brian McKee
„Structural Memory“
13.11.–20.12.
Gold wird wegen seiner Seltenheit, Dauerhaftigkeit und
Schönheit geschätzt. Im März 2008 erreichte der Goldpreis erstmals einen Wert von über 1.000 US-Dollar pro
Unze.
„Gold“ im Kontext einer Kunstausstellung wird zum
Schein- und Sinnbild seiner selbst. Gold wirkt unmittelbar auf den Betrachter und ersetzt „Sinn durch Oberfläche“. Zudem findet die Ausstellung „gold“ auch an einem
„Ort des Goldes“ statt. Symbolträchtige Gold- und Luxusboutiquen der Maximilianstraße, die Residenz und die
Oper runden die künstlerischen Goldbeiträge im 3. Stock
der Residenzstrasse 10 ab.
Die Galerie (gegründet 2002) mit Schwerpunkt auf dem
europäischen Standort, versteht sich als Plattform für Ausstellungen und die Förderung von Künstlern, die sich mit
zeitrelevanten Fragestellungen in den Bereichen Malerei,
Fotografie, Video und Installation auseinandersetzen.
Künstler der Galerie:
Yehuda Altmann, Johannes Esper, Tom Früchtl,
Frank Gerritz, Thea Gvetadze, Michael Hofstetter,
Tamara K.E, Brian McKee, Yoshiyuki Miura,
Barbara Sophie Nägle, Herbert Nauderer,
Manfred Peckl, Pietro Sanguineti, Stefan Schessl,
Peter Schlör, Spomenko Skrbic, Thomas Weinberger,
Albert Weis, Winter/Hörbelt.
94
Tom Früchtl,
„neo golden“, 2008,
Öl auf Pappe,
21 x 21 cm, courtesy
Nusser & Baumgart
Michael Hofstetter,
„Rauchserie Gold 20“,
2008, C-print
hinter Glas (gerahmt),
110 x 160 cm, courtesy
Nusser & Baumgart
Stefan Schessl,
„deokons“, 2008,
Acryl auf Holz,
200 x 130 cm
95
Otto-Galerie 60/A2
Augustenstr. 45, 80333 München
Tel. 52 93 92, Fax 523 63 93
www.otto-galerie.de
svb@otto-galerie.de
Mo–Fr 14.30–18 und nach Vereinbarung
Matthias Rataiczyk
„Passion for Eternity“
24.9.–10.10.
Papierarbeiten von berühmten Zeitgenossen
10.12.–31.12.
Der Maler und Graphiker Matthias Rataiczyk aus Halle
(Saale) verfolgt seit Jahren weltweit Spuren der Begräbniskultur, die vom unstillbaren Verlangen der Menschen
unterschiedlicher Kulturkreise nach dauernder körperlicher Präsenz zeugen. Gleichermaßen interessieren ihn
architektonische Residuen, die eine Brücke zwischen
Vergangenheit und Zukunft bilden. Anspruch und Ziel
seiner Projekte sind weder ethnologischer noch archäologischer Natur. Er dokumentiert und klassifiziert nicht,
sondern verwandelt seine „Forschungsergebnisse“ in
Zeichnungen und Bilder von eigenem künstlerischen
Rang. Die Sujets bedingen eine vorwiegend statische
Formensprache, die mit eindrucksvollen graphischen
und koloristischen Qualitäten realisiert wird. Der Fluss,
den die Toten auf ihrer letzten Reise überqueren müssen, ist ein Leitmotiv der Ausstellung. Andreas Kühne
Matthias Rataiczy,
„Fischer V“, 2008,
Mischtechnik auf
Sperrholz,
87 x 130 cm
Matthias Rataiczy,
„Paar III“, 2005,
Zeichnung
auf Papyrus,
64 x 84 cm
96
97
Galerie Karl Pfefferle 35/B2
Reichenbachstr. 47–49/Rgb., 80469 München
Tel. 29 79 69, Fax 291 35 71
www. galeriekarlpfefferle.de
galerie@gkpf.de
Di–Fr 14.30–18.30, Sa 11–17
Clemens Kaletsch
„Nah, doch fern – Neue Bilder und Skulpturen“
25.9. –8.11.
Rainer Fetting
„Neue Bilder und Skulpturen“
Eröffnung durch Jan Hoet
14.11.– 24.1.
Zur Eröffnung der Ausstellung am Donnerstag, 25.9.
spricht um 20 Uhr Dr. Beate Ermacora, Direktorin des
Kunstmuseums Mülheim a. d. Ruhr.
Die Galerie Karl Pfefferle zeigt neue Bilder von Clemens
Kaletsch. Bis Ende August waren diese Werke in der
großen Ausstellung „Clemens Kaletsch – Europe Feeling“
im Kunstmuseum Mülheim a. d. Ruhr zu sehen.
Clemens Kaletsch (*1957) zählt zu jener Generation von
Künstlern, die in den 1980er Jahren neue Wege für die
totgesagte figurative Malerei fanden. Kaletsch, der u.a.
bei Arnulf Rainer in Wien studierte und seit 1988 in Köln
lebt, war jedoch nie Mitglied einer Gruppe, sondern verfolgte von Anfang an seinen ganz eigenen Weg.
In seinen komplexen Bildern arrangiert Clemens Kaletsch einzelne Figuren oder Figurengruppen in angedeuteten Natur- und Architekturräumen. Er ist dabei jedoch selten erzählerisch. Vielmehr, choreographiert er
zwischenmenschliche (Gefühls-)Beziehungen: Gemeinschaft und Einsamkeit, Entscheidung und Zwiespalt,
Handeln und Verharren. „Keine Botschaft springt einen
aufdringlich an; kein banales Verständnis fordern die
großformatigen Gemälde einem ab“, schreibt die FAZ
(4.8.2007). Es bleibt jedem Betrachter frei, diese offene
Malerei mit (Be-)Deutungen zu versehen.
98
Clemens Kaletsch,
„Dirigieren“, 2008,
Acryl auf Leinwand,
120 x 140 cm
99
Tanja Pol Galerie 56/B2
Ludwigstr. 7, 80539 München
Tel. 18 94 64 86, Fax 18 94 64 87
www.tanjapol.com
info@tanjapol.com
Di–Fr 11–14, 15–18, Sa 11–14
Veron Urdarianu
„departe“
26.9.–25.10.
Veron Urdarianu,
„Illusie“, 2008,
Oil paints on linen,
160 x 140 cm
Veron Urdarianu,
„Reparateur du Monde“,
Oil paints on linen,
120 x 110 cm
Veron Urdarianu,
„The End of the Artist“,
Oil paints on linen,
60 x 50 cm
100
Veron Urdarianu,
„Waiting for
better times“, 2007,
Oil paints on linen,
130 x 120 cm
101
Galerie Rieder GmbH 33/B2
Maximilianstr. 22, 80539 München
Tel. 29 45 17, Fax 22 34 51
www.galerierieder.de
info@galerierieder.de
Di–Fr 11–13/14–18, Sa 10–14 und nach Vereinbarung
Arbeiten von Franz Gertsch und Rudolf Wachter
26.9.–14.11.
Kunstmesse München 18.10.–22.10.
Heinrich Salzmann
22.11. bis Februar 2009
Künstler der Galerie:
Horst Antes, Hanneke Beaumont, Max Beckmann,
Wolfgang G. Bühler, Eduardo Chillida, Max Ernst,
Mario Fani, Francisco Farreras, Lyonel Feininger,
Nan Goldin, Hans Hartung, Erich Heckel, Britta Hondl,
Alexej von Jawlensky, Paul Klee, Yves Klein,
Peter Krawagna, Riki Mijling, László Moholy-Nagy,
Maurizio Nannucci, Herbert Peters, Oskar Schlemmer,
Elena Schroth, Emil Schumacher, Wolfgang Seierl,
Pierre Soulages, Antoni Tapies, Fred Thieler,
Gesa Will, Fritz Winter.
Franz Gertsch,
„Pestwurz graugrün“,
2002, Holzschnitt
auf Japanbütten,
107 x 140 cm
Rudolf Wachter,
„Entwicklung einer Kiste“,
2004, Pappelholz,
62 x 73 x 62 cm
102
103
Galerie Ruf 53/C2
Truderinger Str. 265, 81825 München
Tel. 26 52 72 / 42 01 78 80, Fax 42 01 78 82
Mo–Fr 15–19 und nach Vereinbarung
„Städtebilder“
Städtebilder des „Alten Europa“ im Wandel der Zeit
und Bilder aus der „Neuen Welt“
26.9.–14.11.
Regensburg
Manfred Sillner – Vom Mittelalter in die Gegenwart
Venedig
Jos K. Biersack – Wie es einst war
Adi Holzer – Wie es heute ist
München
Fritz Hierl – Von den monarchischen Bauten zu den
bürgerlichen Repräsentationsbauten der jüngeren
Vergangenheit
Margret Denis – Licht in und über Haidhausen,
einem Stadtviertel Münchens. Ansichten, Durchblicke,
Spiegelungen
Paris
Christo – Herausragende Bauwerke in Paris
in ihrer Verhüllung
New York
H. Peter Irberseder – Die faszinierenden Facetten
New Yorker Bauten
Adi Holzer,
aus der Serie
„Venedig heute:
Verkehr horizontale“
Manfred Sillner,
„Herr und Dame
in Betrachtung
der Stadt Regensburg“
H.Peter Irberseder,
„New York“
Christo,
„Pont Neuf, verhüllt“
Fritz Hierl,
„München – Marienplatz
mit dem Alten Rathaus“
104
105
Galerie Karin Sachs 45/A1
Augustenstr. 48, 80333 München
Tel. + Fax 201 12 50
www.galeriekarinsachs.de
galerie.karin.sachs@gmx.net
Di–Fr 13–18, Sa 12–16
Marijn Akkermans
„How Does Your Garden Grow?“
ab 26.9.
„(…) In den aktuellen Arbeiten tritt das Szenische zurück
zugunsten eines porträthaften Auftritts der Figuren, insofern sie in klassischer Porträthaltung den Betrachter
aus dem Bild heraus unmittelbar anschauen. Wie ferne
Erinnerungen schimmern Anklänge an die Bildnismalerei des frühen 19. Jahrhunderts durch, als das angehende
Bürgertum sich über eine neue Innerlichkeit und Intimität der familiären Beziehungen zu definieren begann.
Fand nicht hier bereits unter der Hand mit dem Versprechen auf Geborgenheit zwangsläufig ein Verlust an persönlicher Autonomie und Unversehrtheit statt, der einer
in vormals fest gefügten Rollen ungekannten Abhängigkeit Raum verschaffte? Wenn in Marijn Akkermans’ Zeichnungen monströse, metallisch wirkende Frauenhände
ein Kind umfangen und herab fallendes Haar Bewegungsspielräume käfighaft einengt, verschwimmen die
Grenzen zwischen Bindung und Fessel, zwischen Bergen
und Besitzergreifen. Wie anders lässt sich solcher Abhängigkeit entkommen als mit undurchdringlichen Strategien aus den Bezirken des Abgründigen, die unerkannt
bestenfalls als blinder Fleck aufscheinen? In der Betrachtung kehrt sich der Aufbau der Figuren aus lasierenden
Schichten um und erzeugt den Eindruck, als habe der
Künstler sie gehäutet in seiner drängenden Suche nach
dem unter der Oberfläche Verborgenen. Um am Ende –
der Verletzung seiner eigenen Geschöpfe gewärtig – an
der vom weißen Papier markierten Grenze innezuhalten
und dem Echo seiner mentalen Bilder zu lauschen, ohne
ihrer habhaft zu werden. (…)”
Gudrun Bott, aus „There’s no Place like Home“ in Marijn
Akkermans; Back Then, The World Was Bigger, Galerie
Gabriel Rolt, Amsterdam, 2008
106
Marijn Akkermans,
„Total Recall“, 2008,
Pencil, collage and
ink on paper,
166,5 x 128,5 cm
Sammlung
Gemeentemuseum
Den Haag
107
Rüdiger Schöttle 8/B2
Amalienstr. 41, Rgb, 80799 München
Tel. 33 36 86, Fax 34 22 96
www.galerie-ruediger-schoettle.de
info@galerie-schoettle.de
Di–Fr 11–18, Sa 11–14 und nach Vereinbarung
Thomas Struth
„Familienleben“
6.9.–4.10.
Rodney Graham
11.10.–22.11.
Jeff Wall
ab November
Im September wird Thomas Struth Arbeiten aus seinem
Werkkomplex „Familienleben“ zeigen. Der international
bekannte Künstler wird bereits seit dem Jahr 1980 von
der Galerie Schöttle vertreten. Struth nimmt seit 1985
kontinuierlich Familien in den verschiedensten Ländern
und Kulturkreisen auf. So entstanden Bilder in Deutschland, Italien, England, Amerika, Peru, Japan und China.
Die Aufnahmen entstammen vorwiegend Personenkreisen, die ihm privat und beruflich nahestehen. Bis zu 60
Negative werden bei den Treffen belichtet, später wird
gemeinsam eine Auswahl getroffen; nur ein oder zwei
Aufnahmen werden vergrößert.
Die mit großer Sensitivität eingefangenen Porträts
verraten viel von den emotionalen und sozialen Strukturen sowie dem kulturellen Hintergrund der Familien.
Sie vermitteln ein Bild von deren Lebensumständen, den
Beziehungen und Umgangsformen innerhalb des Familienverbandes und deren Wandel im Laufe der Zeit. So
stellen die „Familienleben“, in denen sich Struth intensiv
mit Entwicklungs- und Wahrnehmungsprozessen befasst, einen bedeutenden Motivkreis seines Werkes dar.
Bis 20. April werden die Bilder aus der Serie „Familienleben“ als Gesamtschau in der Photographischen Sammlung/SK Stiftung Kultur in Köln gezeigt.
108
Thomas Struth,
„The Ayvar Family,
Lima, S.M.P / Peru“, 2005,
180 x 220 cm
109
Galerie Oliver Schweden 81/B2
Damenstiftstr. 11 (Eing. Brunnstr. 6), 80331 München
Tel. 260 73 33, Fax 260 72 27
galerieschweden@aol.com
Di–Fr 14–19, Sa 11–16 und nach Vereinbarung
Fei Teng
Paintings
26.9.–8.11.
In Tengs Malerei scheint eine distanzierte, zugleich objektive Wirklichkeitsannäherung auf; Gestaltlosigkeit
und Abstraktion, spärische Klänge, fast magische Erlebnisräume erinnern an vegetabile, mikroskopische Wesen, nebelhafte Substanzen, die aus dem Papier zu wuchern scheinen. Dabei beschäftigt sich Teng in erster
Linie mit konkreter und konzeptioneller Malerei. Romantische Stimmungsbilder lehnt er ab. Malerische Intuition läßt er gerade noch zu. Barnett Newman, Mark
Rothko fallen einem ein, wenn er über Farbe, deren Umsetzung auf Malgrund, über „Malerei als Denkprozess”
und den „Zeitübergang zum Denken” spricht. Die Acrylfarben versetzt er mit fremden Neonpigmenten, das
Büttenpapier ist ein Rohstoff, den Künstler schon Jahrtausende zuvor in seiner Heimat China benutzt haben. Das ist kein Gegensatz für den Kanton-Chinesen Fei
Teng. „Neonreklame und Technosound – die Farben in
unserer Welt werden immer lauter”, sagt der Künstler.
Doch trotz Leuchtfarben und Metallicschein sind es die
Zwischentöne, die Teng interessieren, der dämmernde
Glanz der Karibiksonne an einem abklingenden Sommertag, der kalte, nicht ganz helle Lichtschein der Mitsommernacht. Kräftige, aber weiche Farbtöne. Ein
Schleier der Erinnerung. Der Zustand zwischen Wachsein und Schlaf. Zwischen Traum und Wirklichkeit, Vorstellung und Realität.
Fei Teng macht sich das Vage, das Momentane, das
Flüchtige zu eigen und vermittelt in seinen abstrakten
Bildern eine unbestimmte, energiegeladene Atmosphäre als Möglichkeit einer zeitgemäßen Wirklichkeitsannäherung. Es geht ihm um die Komplexität und Aktualität
der Welt, die nie ganz erfaßt, wohl aber annäherungsweise erahnt, erfühlt und neu erdacht werden kann.
110
Fei Teng,
„im Atelier mit Stilleben
No. 2 (Narzissen)“
Fei Teng,
„Passansicht“
111
Galerie Claus Semerak 83/A1
Theresienstr. 63, 80333 München
Tel. 57 00 40 89, Fax 57 00 41 89
www.claussemerak.de
info@claussemerak.de
Mi–Fr 13–19, Sa 11–16 und nach Vereinbarung
Sascha Schniotalla
„skipfields“
19.9.–30.10.
Der Berliner Künstler Sascha Schniotalla (*1976) überschreitet mit seinen „skipfields“ die Grenzen zwischen
Architektur, Rauminstallation, Design, Skulptur und Malerei.
Die Galerie präsentiert Arbeiten von:
Sibylla Dumke, Stephan Fritsch, Anna Frydman,
Doris Hahlweg, Annegret Hoch, Katja Maechtel,
Stefan Saffer, Thomas Scherl, Sascha Schniotalla,
Guillermo Alonso Soroa, Andreas Stetka,
Klaus von Gaffron und Tim White-Sobieski.
Sascha Schniotalla,
„skipfield 6“, 2008,
Acryl und Autolack
auf Polyurethan,
300 x 216 cm
112
Galerie Spektrum 4/B2
Theresienstr. 46, 80333 München
Tel. 28 45 90, Fax 28 46 27
www.galerie-spektrum.de
schmuck@galerie-spektrum.de
Di–Fr 13–19, Sa 11–14 und nach Vereinbarung
Mari Ishikawa
„Moon light shadow“
Fotografie und Schmuck
26.9.–31.10.
Nana Melland
Lithografien und Objekte
26.9.–31.10.
Georg Dobler/Winfried Krüger
14.11.–30.1.
Mari Ishikawa,
„Moon light shadow“,
2008, Brosche,
schwarzer Diamant, Silber,
6,5 x 7,5 x 1,5 cm
Nana Melland,
„Fleurs du mal“, 2008,
Lithografie auf Bütten,
76 x 107 cm
114
115
Gudrun Spielvogel Galerie & Edition 29/B2
Maximilianstr. 45, 80538 München
Tel. 21 86 97 00, Fax 21 86 96 77
www.spielvogel-galerie.de
gs-galerie@gmx.de
Di–Fr 13–18.30, Sa 11–14 und nach Vereinbarung
Guy de Lussigny
„Schwarz,Weiß Blau“– Farben für das Licht
Eine Bilderfolge, 26.9.–30.11.
Hans Steinbrenner
Bilder und Skulpturen, 5.12.–28.2.
Das malerische Werk von Guy de Lussigny, 1929 in Cambrai nahe Paris geboren, ist von hoher Abstraktion und
Musikalität gekennzeichnet. Tragender Gedanke ist die
Sichtbarmachung des „Flächenraumes“, in den das Licht
eindringt und sich behauptet. Dieser Raum zeigt sich in
einer besonderen Dreidimensionalität unter Verzicht auf
die Perspektive und drückt sich mit Hilfe von Hell- und
Dunkelwerten aus.
Guy de Lussigny meidet die dramatische Geste und
sucht die Konzentration in der Stille und Balance der reduzierten Form. Die feinen Hell-Dunkel-Nuancen sind es,
die dem Flächenraum seiner Bilder eine hohe Plastizität
verleihen. Malerei wird bei ihm zur farbigen Inszenierung
der Fläche. Nach K. Malewich ist das Quadrat die Basis
legende Form des Universums. Gemäß dieser Behauptung erforscht Lussigny die Beziehung zwischen Materie
und Raum und beschränkt sein Bildvokabular auf monochrome Quadrate, die, unterbrochen von luziden Geraden und Horizonten, ihre Balance in der absoluten Stille
des dunklen Farbraumes suchen. Der Betrachter wird
von einer tief blauen Profundität angezogen und durch
lichte Farbvektoren zu einer anders gearteten, freien Spiritualität geleitet.
18 quadratische Werke gleichen Formates waren vom
Künstler für eine bedeutende Ausstellung reserviert. Er
verstarb im Jahr 2001 in Paris. Die Galerie freut sich, diese Sequenz von Bildern aus den 80er Jahren erstmals einer Öffentlichkeit vorstellen zu dürfen.
116
Guy de Lussigny,
„Hesioné“, 1988,
Acryl auf Leinwand,
100 x 100 cm
117
Steinle Contemporary 24/B1
Kurfürstenstr. 29, 80801 München
Tel. 28 78 80 80, Fax 28 78 80 82
www.galerie-steinle.de
info@galerie-steinle.de
Di–Fr 12–18, Do bis 21, Sa 12–15
Ready Made Today
Tim Bennett, Anton Bosnjak, Beate Engl,
Simone Faltermaier, Tom Früchtl, Matthias Hammer,
Tobias Kaspar, Christian Muscheid, Ivanov Pravdoliub,
Ruairiadh O’Connell, Markus Wilfling,
Johannes Wohnseifer, Elmar Zimmermann
und viele mehr and many more …
Preise 99 ct – 9.999,– €
ab 26.9.
Preview Berlin 30.10.–2.11.
„Famed“ Tilo Schulz – Simon Wachsmuth
Simon Wachsmuth @ Steinle Contemporary
November 2008
Markus Wilfling,
„Badewanne“, 2008,
Foto: © Markus Wilfling /
gallery artepari graz
Tobias Kaspar,
„Provence / Province“,
2007, Jeans, Porzellan,
ca. 50 x 50 x 20 cm,
Foto: © Tobias Kaspar/
ASPN gallery, Leipzig
118
Walter Storms Galerie 13/C2
Ismaninger Str. 51, 81675 München
Tel. 41 90 28 28, Fax 41 90 28 29
www.storms-galerie.de
mail@storms-galerie.de
Di–Fr 11–18, Sa 11–16
Ulrich Erben
26.9.–30.10.
Günther Uecker
14.11.–20.12.
Ellen Auerbach, Christoph Brech, Bärbel Dornier,
Ulrich Erben, Roland Fischer, Marco Gastini,
Rupprecht Geiger, Nikolaus Gerhart, Raimund Girke,
Giorgio Griffa, Haubitz+Zoche, Albert Hien,
Magdalena Jetelová, Alfons Lachauer,
Marie-Jo Lafontaine, Reiner Leist, Peter Krauskopf,
M + M, Julia Mangold, Stefan Moses, Maurizio Nannucci,
Roman Opalka, Otto Piene, Julia Schimtenings,
Sean Scully, Giuseppe Spagnulo, Liliane Tomasko,
Günther Uecker, Xiao Hui Wang, Michael Wesely, ´
Robert Voit.
Ulrich Erben,
„Paternoster“, 1998/99,
Acryl auf Leinwand,
250 x 165 cm
120
121
Galerie Florian Sundheimer 78/B2
Residenzstr. 10, 3. Stock, 80333 München
Tel. 24 21 05 04, Fax 24 21 05 06
www. sundheimer.de
info@sundheimer.de
Di–Fr 14–18.30, Sa 11–14 und nach Vereinbarung
Uli Zwerenz
„Die Rückseite des Sichtbaren“
26./27./28.9. und 1.10.–18.10.
Katharina Daxenberger
„Memory“
24.10.–15.11.
Stefan Eberstadt
21.11.–12.1.
In der diesjährigen Ausstellung „Die Rückseite des Sichtbaren“ von Uli Zwerenz liegt der Schwerpunkt neben der
Malerei auf den dreidimensionalen Objekten, die im Werk
des Künstlers von jeher eine wichtige Rolle eingenommen haben. Ein ernstes Spiel betreibt er hier und „Schönes“ wird weder gewollt, noch angestrebt. Man kann bei
Zwerenz’ Werk von einer Ästhetik der Gleichgewichtung
von Schön und Hässlich sprechen: Jedes malerische oder
plastische Detail versperrt sich zunächst dem Ganzen,
um dann doch letzten Endes als EIN Bild zu erscheinen.
Begleitend zu der Ausstellung gibt es ein Katalogheft.
Die Galerie präsentiert Arbeiten von:
Joannis Avramidis, Georg Bernsteiner, Jean-Charles Blais,
Karl Bohrmann, Katharina Daxenberger,
Stefan Eberstadt, Madge Gill, Hermann Kleinknecht,
Rudolf Leitner-Gründberg, Manuel Mondejar,
Heino Naujoks, Josef Pillhofer, Rudolf Wachter,
Renate Wolff und Uli Zwerenz. Außerdem handelt die
Galerie mit exemplarischen Arbeiten der Bildhauerei
und Zeichnung des 20. Jahrhunderts.
122
Uli Zwerenz,
o.T., 2007,
Öl auf Leinwand,
38,2 x 60,4 cm
123
Galerie Tanit 29/B2
Maximilianstr. 45, 80538 München
Tel. 29 22 33, Fax 29 57 92
www.galerietanit.com
info@galerietanit.com
Di–Fr 11–18.30, Sa 11–14
Katrin Hoffert
„Kosmos Erde Mensch“
26.9.–31.10.
Mojé Assefjah
6.11.–20.12.
Das Denken von Katrin Hoffert umkreist zur Zeit die
Themengruppe: Forschung, Schöpfung, genetische Manipulationen, bio- und soziologische Phänomene, Katastrophen und ihre engen Verwandten, Wunder aller Art.
Sie sammelt dazu Bildmaterial, das private Fotos ebenso
beinhaltet wie Filmstills, Buchillustrationen, Comics und
Medienbilder.
Das Ausgangsmaterial wird zunächst digital durch
Vereinfachungen und Verfremdungen von seiner Abbildhaftigkeit weggerückt und zugunsten der endlosen
Matrix malerischer Möglichkeiten offen gemacht. Wenn
sich dabei der Einstieg zu einem malerischen Prozedere
entwickelt, nimmt Hoffert selbst eine forschende Rolle
ein, die jedes Bild als neue Versuchsanordnung begreift,
mit deren Bauteilen es zu experimentieren gilt, um eine
alchemistische Transformation von fotografischer zu
malerischer Materie herbeizuführen, die im Sinne einer
Entschleunigung und Verdichtung der medialen Vorlagen in eigenständigen und – im Wortsinn – merkwürdigen Bildern mündet.
Neben Malerei zeigt die Galerie Tanit auch Papierarbeiten aus Katrin Hofferts aktueller Produktion.
Katrin Hoffert,
„Dschungelmelodie“,
2008,
Zeichentusche auf Papier,
70 x 50 cm
124
125
Galerie Terminus 65/B2
Promenadeplatz 1, 80333 München
Tel. 29 61 87, Fax 22 08 38
www.galerie-terminus.de
galerie@galerie-terminus.de
Mo–Fr 10–19, Sa 11–16
Weltklassekunst aus erster Hand: Als eine der führenden
Galerien für zeitgenössische Kunst bietet die Galerie
Terminus permanent eine sensationelle Auswahl an
Spitzenwerken der bedeutendsten zeitgenössischen
Künstler.
Anlässlich der Open Art 2008 präsentieren wir Highlights aus dem laufenden Programm sowie aufregende
Neuzugänge u.a. von Robert Rauschenberg, Frank Stella,
Tom Wesselmann, Sigmar Polke und Gerhard Richter.
Genießen Sie Ausnahmekunstwerke in einem Ambiente
perfekter Eleganz, das den Werken stets den Vortritt
lässt und Ihnen den Raum bietet, Kunst entspannt zu erleben. Denn bei uns kann Kunst atmen.
Lassen Sie sich auch von unserem umfassenden
Service überzeugen: Als Kunstliebhaber profitieren Sie
von unserer kompetenten persönlichen Beratung und
einem außergewöhnlichen Angebot hochklassiger Arbeiten in jeder Preislage. Für den Sammler machen sich
zudem unsere jahrzehntelange Erfahrung und der persönliche Kontakt, den wir zu unseren Künstlern pflegen,
bezahlt: Vielfalt, Qualität und Exklusivität unseres Angebots sprechen für sich.
Peter Anton, Georg Baselitz, Jean-Michel Basquiat,
Dieter Blum, John Chamberlain, Karl Otto Götz,
David Hockney, Robert Indiana, Roy Lichtenstein,
Markus Lüpertz, Heiner Meyer, A.R. Penck Otto Piene,
Sigmar Polke, Darryl Pottorf, Mel Ramos,
Robert Rauschenberg, Gerhard Richter,
James Rosenquist, Frank Stella, Boaz Vaadia,
Andy Warhol, Tom Wesselmann.
Ausstellung mit bedeutenden Werken von
Roy Lichtenstein im Oktober/November.
126
John Chamberlain,
„Chromo Domo“, 2006,
bemalter und
verchromter Stahl,
158 x 197 x 144 cm
127
Galerie Thomas 32/B2
Maximilianstr. 25, 80539 München
Tel. 290 00 80, Fax 29 00 08 88
www.galerie-thomas.de
info@galerie-thomas.de
Mo–Fr 9–18, Sa 10–14
Christopher McGraw
„Motherland“
26.9.–1.11.
(nicht in der Zeit vom 9.10.–20.10.)
Teilnahme an den „Munich Highlights“
10.–19.10.
Peter Halley, Donald Judd und Josef Albers
6.11.–31.1.
Christopher McGraw, 1985 in Owosso/Michigan – USA
geboren, studierte in Detroit und New York. Bei einem
Besuch des bekannt-berüchtigten Nachmittagssalon
der Grande Dame der Kunstwelt in New York, Louise
Bourgeois, war es Christopher McGraw gelungen, die
Aufmerksamkeit von Professor Dr. Rainer Crone zu gewinnen. McGraw, ist zugleich Maler, Zeichner, Graphiker,
Performance/Installationskünstler und Poet.
Künstler der Galerie (Auswahl):
Max Beckmann, Georg Baselitz, Fernando Botero,
Marc Chagall, Jim Dine, Max Ernst, Lyonel Feininger,
Knopp Ferro, Sam Francis, Erich Heckel,
Alexej Jawlensky, Wassily Kandinsky, Anselm Kiefer,
Ernst Ludwig Kirchner, Paul Klee, Roy Lichtenstein,
Markus Lüpertz, August Macke, Franz Marc,
Joan Miró, Otto Mueller, Gabriele Münter,
Emil Nolde, Max Pechstein, Pablo Picasso,
Marc Quinn, Robert Rauschenberg, Gerhard Richter,
Oskar Schlemmer, Karl Schmidt-Rottluff, Frank Stella,
Victor Vasarely, Andy Warhol, Tom Wesselmann.
128
Christopher McGraw,
„We grow towards
our Sun“, 2006,
Acryl auf Leinwand
mit Collage auf Karton,
61 x 45,7 cm,
rückseitig signiert,
datiert und betitelt
129
Galerie Traversée 27/B2
Türkenstr. 11, 80333 München
Tel. 18 00 66 63, Fax 18 00 66 64
www.traversee.com
galerie@traversee.com
Di–Fr 12–19, Sa 12–17
„Sehnsucht“
Allan Sekula, Stafan Nikolaev, Jens Semjan,
Sammy Engramer, Pierre Coulibeuf, Ryuta Amae,
Berhard Rüdiger, Jordi Colomer, Denis Stepanovic
ab 26.9.
Jordi Colomer
Videos und Installationen
ab 13.11.
Die Galerie Traversée fördert einen Brückenschlag zwischen arrivierten und jungen Tendenzen in der Gegenwartskunst. Das Galeriekonzept zielt darauf ab, wenig
bekannte, aussergewöhnliche Positionen aufzubauen
und diese durch die Integration in ein Programm mit
international etablierten zeitgenössischen Künstlern
einem breiten Publikum nahe zu bringen. Vertreten sind
die Medien: Video, Fotografie, Skulptur, Installation und
Malerei. Ein besonderes Augenmerk liegt auf künstlerischen Positionen, die sich der heutigen Welt mit Scharfsinn und anspruchsvoller Kritik stellen und dabei ebenso politische wie soziale Erscheinungsformen unserer
Gesellschaft hinterfragen.
Folgende Künstler werden von der Galerie Traversée
vertreten: Alexander Hick, Allan Sekula,
Bernhard Rüdiger, Chow Chun–Fai, Cyrill Lachauer,
Denis Stepanovic, Fabian Hesse, Fabien Verschaere,
Ingrid Wildi, Jean-Pierre Bertrand, Jens Semjan,
Jordi Colomer, Matze Görig, ORLAN, Pierre Coulibeuf,
Robert Stadler, Ryuta Amae, Sammy Engramer,
Stefan Nikolaev, Xu Zhongmin, Yuri Leiderman.
130
Ausstellungsansicht
Ryuta Amae,
„Refuge“, 2006
Ausstellungsansicht
Jean-Pierre Bertrand,
diverse Arbeiten
aus Serie „RED“, 2006
Ausstellungsansicht
Jordi Colomer,
„Anarchitekton“,
Installation, 2003
131
Von Maltzahn Fine Arts 52/A3
Gotzingerstr. 52b, Fruchthof – Hof 2, 81371 München
U3/U6 Implerstraße, Ausgang Großmarkthalle
Tel. 45 22 70 72, Fax. 45 22 70 73
www.von-maltzahn-fine-arts.com
mail@von-maltzahn-fine-arts.com
Di–Sa 14–18 und nach Vereinbarung
Ulrich Moskopp „Kreuzweg“
Reise durch das Innere des Lichts in fünfzehn Bildern.
Eine Sakralinstallation
23.9.–10.10.
Walter Libuda „Das versicherte Kaninchen“
15.10.–15.11. Künstler der Galerie:
Uli Aigner, Kurt Behrens, Brian Bergquist,
Daniel Breidt, Nana Dix, Walter Libuda,
Katrin von Maltzahn, Sven Meyer,
Ulrich Moskopp, Hendrik Silbermann.
Ulrich Moskopp,
Installationsansicht
St. Gereon, Köln,
im Mai 2008
Fotografie:
Andreas Mesli
132
Rupert Walser 48/B3
Fraunhofer Str. 19, 80469 München
Tel. 201 15 15, Fax 202 13 12
www.rupertwalser.com
Di–Fr 14–18, Sa 13–16
James Reineking
„then and now“
26.9.–30.10.
Jerry Zeniuk
Neue Bilder
14.11.–19.12.
Stephan Baumkötter, Thomas Bechinger,
Antonio Calderara, Inge Dick, Marcia Hafif,
Thomas Kaminsky, Leo Kornbrust, Alfons Lachauer,
Anna Leonie, Christiane Möbus, Norbert Prangenberg,
James Reineking, Rolf Rose, Claudia Shneider, Phil Sims,
Jerry Zeniuk, Uli Zwerenz.
James Reineking,
o.T., 1969,
PVC-Rohr,
Gummibänder,
82 x 48 x 240 cm
Atelierfoto New York 1970
134
135
Galerie Westend 72/A2
Gollierstr. 39, 80339 München (U4/5 Schwanthalerhöhe)
Tel. 50 07 87 42
www.galerie-westend.com
mail@galerie-westend.com
Mi+Do 14–19, Fr 12–19, Sa 11–14 und nach Vereinbarung
Peter Bömmels
Malerei
26.9–22.11.
Künstler der Galerie (Auswahl):
Ludi Armbruster, Sabine Berr, Peter Bömmels,
Bodo Buhl, Helmut Geierstanger, Erwin Gross,
Bernhard Haupeltshofer, Franziska Hufnagel,
Rudolf Klaffenböck, Aleksandar Kolenc, Tanja Mohr,
Christiane Osann, Luise Ramsauer, Karl Schleinkofer,
Diri Strauch, Wainer Vaccari, Regine von Chossy,
Klaus von Gaffron.
Peter Bömmels,
„Die Kunst des
Exhibierens“, 2008,
Öl auf Leinwand,
95 x 65 cm
136
137
Galerie Wittenbrink 11/B3
Jahnstr. 18, 80469 München
Tel. 260 55 80, Fax 260 58 68
www.galeriewittenbrink.de
info@galeriewittenbrink.de
Mi–Fr 14–18, Sa 13–18
Peter Thol, 26.9.–8.11.
Zwei große Themenkomplexe strukturieren das Oeuvre
des Malers Peter Thol. Auf der einen Seite sind es vermeindlich alltägliche Szenen oder Gegenstände unserer
Umwelt, die er auswählt und zum Bildgegenstand erhebt; beiläufige, flüchtige Momente modernen, urbanen
Lebens, wie ein Autobahnstau bei Nacht, eine Tankstelle
oder eine Tunneleinfahrt. Gerade die vermeintliche Alltäglichkeit überrascht und fasziniert, da sie uns selten
im Medium der Malerei gegenübertritt.
Auf der anderen Seite sind es fast klassisch anmutende Landschaften, Dorfansichten oder Seestücke, die
einen ganz anderen Blick auf die Welt werfen. Hier sind
es Motive fern des städtischen Lebens, menschenleer
und ruhig. Gegenden nach denen sich der Betrachter
sehnt, der sich in den urbanen Szenen eher beheimatet
fühlt. Und dennoch sind es keine idealisierten Traumwelten, keine Fluchten in Vergangenes oder Fernes. Die
Farbpalette ist reduziert, Akzente setzt er vorwiegend
in den Nachtstücken durch das Spiel der Lichtreflexe.
Thols Motivauswahl ist nicht extravagant, eher
scheint er sich dem Außergewöhnlichen zu verweigern,
wie es Heinz Schepers 1997 formulierte. Thol hält die
Welt in den Momenten fest, die in unserem visuellen Gedächnis häufig fehlen. Betrachtet man private Fotoalben, so scheint es, als habe das Leben nur an Geburtstagen und in den Ferien stattgefunden. Ähnlich verhält es
sich in der kontemporären Malerei. Szenen und Dinge
aus dem realen, alltäglichen Leben finden sich kaum,
werden der Fotografie überlassen.
Peter Thol, 1955 in Cottbus geboren, studierte von
1979 bis 1986 an der Düsseldorfer Kunstakademie bei
Norbert Tadeusz und Gotthard Graubner, wo er 1986 als
Meisterschüler Graubners abschloß. Thol lebt und arbeitet heute in Berlin. Dr. Anja Hartmann-Janssen
138
Peter Thol,
„Bürosysteme“, 2008,
Öl auf Leinwand,
100 x 170 cm
Peter Thol,
„Fluglandschaft“, 2007/08,
Öl auf Leinwand,
180 x 300 cm
139
Galerie Zink München 85/A1
Theresienstr. 122a/Rgb., 80333 München
Tel. 52 38 94 49, Fax 52 38 94 55
www.galeriezink.de
info@galeriezink.de
Di–Fr 13–18, Sa 12–16
Gregory Forstner
„The Waiting Rooms“
18.9.–25.10.
Ante Timmermans
neue Zeichnungen
13.11.–15.12.
Gregory Forstner (*1975 in Duala/Kamerun) studierte
Malerei an den Kunstakademien von Wien, Nizza und Paris. 2007 widmete ihm das Musée d‘art moderne et d‘art
contemporain in Nizza eine Soloshow. Für 2008 erhielt
Gregory Forstner das Triangle-Stipendium des französischen Kultusministeriums und lebt und arbeitet seitdem in New York. Die Galerie Zink München zeigt seine
neuen Werke ab 19. September 2008. Im Sommer 2009
widmet ihm das Musée de Grenoble eine umfassende
Einzelausstellung.
Gregory Forstner ist ein leidenschaftlicher Maler.
Die Kraft und die Verve mit der der 33-jährige Franzose
in jedem Sinne große Gemälde schafft sind bemerkenswert. Die Arbeiten der Ausstellung „The Waiting Rooms“
sind in den ersten Monaten seines Aufenthalts in New
York entstanden.
In der Serie „The Waiting Rooms“ setzt er sich zum
einen mit der Geschichte seiner Familie auseinander,
insbesondere mit seinem österreichischen Großvater,
der während des 2. Weltkriegs aktiver Nationalsozialist
war. Zum anderen fanden zur der Zeit der Entstehung
der Arbeiten die Diskussionen über die fragwürdigen
Verhörmethoden der amerikanischen Sicherheitsbehörden statt. Kompositorisch sind die Arbeiten inspiriert
von den Holzschnitten Albrecht Dürers zu Sebastian
Brandts „Narrenschiff“ als auch von den satirischen Kupferstichen William Hogarths.
140
Gregory Forstner,
„L’hôtesse de l’air-28“,
2008, Öl auf Leinwand,
162 x 130 cm,
© Bill Orcutt
Abbildung:
Courtesy Galerie Zink
München/Berlin
141
Museen / Institutionen
Akademie Galerie 68/B1
U-Bahnstation Universität (U3, U6/Ausgang Nord)
Di–Fr 15–20
Anja Buchheister
„Rendez-Vous“
18.9.–28.9.
(Di–So 16–20)
Rauminstallation, in der sich die Säulen der Propyläen
am Königsplatz durch den Raum schwingen und den
Säulen der Akademie Galerie begegnen.
Lorena Herrera Rashid
„Gratis“
17.10.–29.10.
(Di–Fr 10–14)
Gratis – ist der Versuch, Nutzen und Wertschätzung materieller und immaterieller Aspekte des täglichen Lebens
augenscheinlich zu machen.
Patricia Wich
„NDE…VOS!“
13.11.–26.11.
(Di–Fr 14–19, Sa 11–16)
„Mega Light Wechsler“ gegenüber und in der Akademie
Galerie: Werbeinhalte treten in Konkurrenz zu einer
künstlerischen Positionen.
Stephan Janitzky
„Magazine“
9.12.–19.12.
(Mo–Fr 14–20)
Es entsteht ein provisorisches Redaktionsbüro, das Ausgaben unterschiedlicher Magazine produziert, die an
Passanten verteilt werden.
Lorena Herrera Rashid,
Ausstellung „Gratis“
Patricia Wich,
„NDE…VOS!“
Anja Buchheister,
„Rendez–Vous“
(Modellansicht)
144
145
Architekturgalerie 20/B2
Türkenstr. 30, 80333 München
Tel. 28 28 07, Fax 898 71 43 66
www.architekturgalerie-muenchen.de
mail@architekturgalerie-muenchen.de
Mo–Mi 9.30–19, Do+Fr 9.30–19.30, Sa 9.30–18
Schweger Assoziierte Architekten
10.9.–4.10.
Meili Peter Architekten, Zürich
16.10.–29.11.
Schweger Assoziierte Architekten, Hamburg, zeigen,
neben der Dokumentation der Revitalisierung des BMW
Hochhauses einen Überblick über die 40-jährige Bürogeschichte. Auf mehreren Videoscreens werden Bilddokumentationen und Gespräche über einzelne Projekte
sowie grundsätzliche Fragen zur Architektur präsentiert.
Die Architekturgalerie München informiert über qualitativ hochwertige nationale und internationale Architektur,
Stadtplanung und Landschaftsarchitektur. Begleitend
dazu stellt sie Beiträge zum aktuellen Münchener Planungs- und Baugeschehen aus, gibt jungen Talenten ein
Forum für ihre Arbeit und behandelt verwandte Themenfelder, wie etwa Fotografie, Film, Bühnenbild und Skulptur in ihrer Auseinandersetzung mit dem Raum.
Die Ausstellungseröffnungen, so wie die zahlreichen
Themenabende mit Vorträgen, Buchvorstellungen und
Diskussionen führen unterschiedlichste Personengruppen zusammen und fördern den lebendigen Diskurs
über Architektur in München.
BMW Hochhaus,
BMW AG
146
BayernLB Galerie 9/B2
Brienner Str. 20, 80333 München
Tel. 217 12 68 27
www.bayernLB.de/galerie, galerie@bayernLB.de
täglich (Mo–So) 10–18
Petra Amerell
In Farbe. Malerei und Collagen
24.9–30.11.
Petra Amerell, 1962 in München geboren, studierte zunächst Kunstgeschichte und Germanistik an der LMU
und später Malerei an der Akademie der Bildenden
Künste München. Seit 1991 arbeitet sie als freischaffende Malerin in München und Zürich. Ihre Werke befinden
sich in privaten und öffentlichen Sammlungen und sind
regelmäßig in nationalen und internationalen Ausstellungen und auf Kunstmessen zu sehen.
Die Farbe ist der zentrale Aspekt in den Werken von
Petra Amerell. Die Farbe setzt sie regelrecht in Szene. Petra Amerell malt in lasierenden Schichten oder spachtelt
die Farbe so dick auf die Leinwand, dass ein dynamisches Eigenleben voller Kraft und Ausdrucksstärke entsteht. Die Farben fließen ineinander, überlagern sich,
verlassen teilweise sogar die Fläche und bauen sich zu
einem dreidimensionalen Oberflächenspiel auf.
Für ihre Collagen verwendet Petra Amerell neben
der Farbe auch Papier und Kreiden auf Holz oder Leinwand. Es sind gefundene Papierteile, auch eigene zerstörte Bilder, die sie in mehreren Lagen mit der Farbe
nebeneinander oder übereinander auf den Bildträger
aufbringt, wodurch sich interessante Oberflächenstrukturen und Bildgliederungen ergeben. Schwungvoll und
skizzenhaft geführte Kreidestriche, die in die abgegrenzten Flächen einiger Collagen gezeichnet sind, erinnern an ihre frühen Zeichnungen und ihre Suche nach
dem klaren Erfassen einer Form.
Petra Amerell malt nicht gegenständlich, dennoch
kann man als Betrachter in den Farbwelten der Künstlerin viel erahnen und sich den eigenen Assoziationen
hingeben. Ihre intensiven Farben sprechen die Empfindungen an, wecken Erinnerungen, Bedürfnisse und
Sehnsüchte.
148
Petra Amerell,
o.T., 2005,
Pigment und Binder
auf Leinwand,
25 x 20 cm
(Ausschnitt)
149
DG Deutsche Gesellschaft
für Christliche Kunst 55/B2
Wittelsbacher Platz 2 (Eingang Finkenstrasse)
80333 München
Tel. 28 25 48, Fax 28 86 45
Mo–Fr 14–18
„Metaphysik der Landschaft“
Ausstellung zum 80. Geburtstag von Andreas Bindl
19.9.–31.10.
Der 1928 bei Rosenheim geborene Andreas Bindl zählt
zu den bedeutenden deutschen Künstlern seiner Generation. In seinem bildhauerischen wie in seinem zeichnerischen Werk schafft er eine figurative Welt voller
Mythen, in der das Verhältnis von Natur, Mensch und
Tier, von Leben und Tod auf poetische Weise reflektiert
wird. Dabei sind die Grenzen zwischen dem zweidimensionalen Bild und der Skulptur fließend. Die Ausstellung
zeigt Bildobjekte, Plastiken und Zeichnungen aus den
letzten Jahren.
Andreas Bindl,
„Berge mit Schiff“,
2007, Bildobjekt,
104 x 194 cm
Andreas Bindl,
„Zwei Männer im Boot“,
2008, Bildobjekt,
104 x 194 cm
Andreas Bindl,
„6 Türme und 4 Berge“,
2006, Bildobjekt,
104 x 194 cm
© Andreas Bindl/
© VG Bild-Kunst,
Bonn, 2008/
© Richard Beer,
München
150
151
Galerie der Künstler 26/B2
Maximilianstr. 42, 80538 München
Tel. 22 04 63 / 219 96 00, Fax 21 99 60 50
www.bbk-muc-obb.de
info@bbk-muc-obb.de
Mi–So 11–18, Do bis 21
Debutanten
Albert Coers – Patricija Gilyte – Alex Rath
13.9.–10.10.
Der Akzent der Ausstellungsreihe „Debutanten“ liegt auf
der Förderung junger qualifizierter Nachwuchskünstlerinnen und -künstler, die bereits durch herausragende
Arbeiten aufgefallen sind, aber noch am Anfang ihrer
Karriere stehen. Sie erhalten die Möglichkeit, neue Werke
zu präsentieren und diese mit einem Einzelkatalog zu
dokumentieren.
„Outhere“
Mark Titchner, Tomas Saraceno, Bo Christian Larsson,
Julien Friedler, Cristina Grace, Corey Escoto,
Bettina Krieg, Martin G.Schmid, Thomas Thiede,
Martin Kobe, Koen Vanmechelen, Daniel Man,
Christian Jasper.
25.10.– 23.11.
BBK-Mitglieder stellen aus
10.12.– 4.1.
Albert Coers,
„Calorifero“, 2004
Patricija Gilyte,
„Hinter der Donau“,
2008, Video
Alex Rath,
Phantom „miss vader“,
2007, 220 x 100 cm
152
153
Galerie für Angewandte Kunst
Bayerischer Kunstgewerbe-Verein 39/B2
Pacellistrasse 6–8, 80333 München
Tel. 29 01 470, Fax 29 62 77
www.kunsthandwerk-bkv.de
info@kunsthandwerk-bkv.de
Mo–Sa 10–18
BKV-Preis 2008 für Junges Kunsthandwerk
15.9.–27.9.
Die Ausstellung zeigt die Arbeiten der 3 Preisträger und
15 Finalisten des internationalen BKV-Preises 2008 für
Junges Kunsthandwerk. Im Wettbewerb waren mehr als
einhundert Beiträge aus vierzehn Ländern. Die pointierte
Werkschau mit künstlerischem und gestalterischem
Kapital und Potential reflektiert den Umgang mit gestalterischer Idee, handwerklicher Perfektion und dem Erschaffen neuer Kontexte.
„Leder und Seide“
Bettina von Reiswitz und Maja Vogl
4.10–15.11.
Kunstmesse München Stand C24
18.10.–22.10.
Weihnachtsausstellung
21.11.–10.1.
1. Preis:
Hiawatha Seiffert,
„Frucht“, Schale,
2008, Stahl
(Maschinenkette)
geschweißt,
geschmiedet,
gewachst
2. Preis:
Michelle Taylor,
„Hidden Places“,
Brosche, 2008,
Holz, Stahl,
Silber Email
3. Preis:
Mirjam Hiller,
„Kristall“,
Brosche, 2008,
Abwicklung, Kupfer,
Silber Stahl
154
155
Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung 54/B2
Theatiner Str. 8, 80333 München
Tel. 22 44 12, Fax 29 16 09 81
www.hypo-kunsthalle.de
kontakt@hypo-kunsthalle.de
Täglich 10–20
Die Hypo-Kulturstiftung feiert ihr 25-jähriges Bestehen
„Walt Disneys wunderbare Welt und ihre Wurzeln in der
europäischen Kunst,” 19.9.–25.1.
Diese faszinierende, multimediale Ausstellung bietet
überraschende Einblicke in die Bildwelt des Meistererzählers Walt Disney. Jeder kennt die großen Klassiker
des Zeichentrickfilms, wie „Schneewittchen“ (1937),
„Fantasia“ (1940) oder „Das Dschungelbuch“ (1967).
Dennoch bemerken nur die wenigsten, wie tief diese Filme in der europäischen Kunst des 19. und 20. Jh. wurzeln. In der Gegenüberstellung von Originalzeichnungen, Figurmodellen und Filmausschnitten des frühen
Disney Studios (1928–1967) mit Gemälden und Skulpturen der deutschen Romantik, des französischen Symbolismus, der Viktorianischen Malerei und des Surrealismus zeigt die Ausstellung konkrete Verbindungen
zwischen der populären und der hohen Kunst, zwischen
Literatur und Film sowie zwischen der amerikanischen
und europäischen Kultur. Als Disney 1935 nach Europa
reiste, erwarb er hunderte illustrierte Bücher, wodurch
Künstler wie Dürer, Breughel, Piranesi, Daumier, Doré,
Moreau, Böcklin, Stuck, Schwind, und Friedrich als Inspirationsquellen nachgewiesen werden können. Das gleiche gilt für die Schlösser Ludwig II. Disney engagierte
die besten Zeichner, darunter einige Europäer. Sie kombinierten ihre Kenntnis der europäischen Kunst mit den
Einflüssen ihrer neuen Heimat: die ideale Voraussetzung
für eine innovative Bildsprache, die die ganze Welt eroberte. In der Ausstellung werden Meisterwerke der
Animation, Meisterwerken der europäischen Kunst gegenübergestellt. Mit dem Kurzfilm Destino, der auf eine
Zusammenarbeit zwischen Disney und Dalí zurückgeht,
kulminiert dieser Austausch zwischen den Bildmedien.
Diese Filmrarität, sowie Skizzen und Gemälde die Dalí
hierfür geschaffen hat, werden ebenfalls gezeigt.
156
Claude Coats,
„Fantasia –
Der Zauberlehrling /
Fantasia – The Sorcerer‘s
Apprentice“, 1940,
Öl/Papier, 25 x 31,3 cm,
Walt Disney Animation
Research Library
Collection,
© Disney Enterprises, Inc.
Salvador Dalí,
„Destino –
Weißes Telefon
und Ruinen /
Destino –
White telephone
and ruins“, 1946,
Produktionshintergrund,
Öl/Holz, 47,9 x 60,6 cm,
Walt Disney Animation
Research Library
Collection,
© Disney Enterprises, Inc.
157
Museum Villa Stuck 17/C2
Prinzregentenstr. 60, 81675 München
Tel. 455 55 10, Fax 45 55 51 24
www.villastuck.de
Di–So 11–18
Heribert C. Ottersbach
„Hälfte des Lebens“, 16.10.–11.1.
(Kurator: Michael Buhrs)
Die Ausstellung präsentiert einen umfassenden Einblick in das Werk des 1960 in Köln geborenen Künstlers.
Arbeiten aus allen Schaffensperioden sowie die jüngst
entstandenen Melancholia-Bilder verdeutlichen Ottersbachs herausragende Rolle in der zeitgenössischen Malerei. Die Ausstellung ist die erste umfassende Präsentation der Werke Heribert C. Ottersbachs in München.
Heribert C. Ottersbach zählt zu den profiliertesten
deutschen Malern der Gegenwart. Im Mittelpunkt seines
Werkes der vergangenen fünfzehn Jahre stehen dabei
Fragen nach der Geschichte der Moderne, nach dem
Stellenwert von Kunst und nach der Rolle des Künstlers
im aktuellen gesellschaftlichen Kontext. Durch seine
Malerei leistet der Künstler einen sehr spezifisch bildnerischen Beitrag zu Diskursen der Gegenwart.
Ein wesentlicher Bestandteil seines Werkprozesses
seit Anfang der 1990er Jahre ist dabei die Recherche in
kulturgeschichtlichen und privaten Archiven, im Internet und anderen öffentlichen Medien. Aus diesem umfangreichen Bild-Fundus bedient sich der Künstler, wenn
er am Computerbildschirm seine Motive komponiert
und verschiedene Bildelemente in einen neuen räumlichen und inhaltlichen Zusammenhang setzt. Die Übertragung der Bildkomposition auf die Leinwand vollzieht
der Künstler sowohl rein malerisch, als auch durch auf
den Bildträger geklebte Computerausdrucke, die gleichsam als Vorzeichnungen für die anschließende malerische Arbeit gelten können. Diese Techniken verweisen
auf die „differentia specifica“ der Malerei im Zeitalter
der technischen Reproduzierbarkeit hin. Das Ergebnis
seiner künstlerischen Grundhaltung ist eine „synthetische Malerei“ aus gefilteter objektiver Wirklichkeit und
subjektiver Seherfahrung.
158
Heribert C. Ottersbach,
„o.T. (großer
Waldspaziergang)“,
2006, Privatbesitz,
© VG Bild-Kunst,
Bonn 2008
159
Pinakothek der Moderne 61/B2
Barer Str. 40, 80333 München
Tel. 23 80 53 60
www.pinakothek.de
info@pinakothek.de
Di–So 10–18, Do 10–20
Eva Leitolf,
„Nach dem Überfall vom
17. Oktober 1992, Thale“,
1992, © Eva Leitolf
Benjamin Bergmann
„Tief unten tag hell“
bis 22.2.
Eva Leitolf
„Deutsche Bilder – Eine Spurensuche“
bis 19.10.
„Female Trouble“
Die Kamera als Spiegel und Bühne
weiblicher Inszenierungen
bis 26.10.
Georg Baselitz
Druckgraphik 1964–1983
2.10.–23.11. Kooperation mit dem Siemens Arts Program.
Benjamin Bergmann,
„tief unten tag hell“, 2008,
Installation: Stahl,
Ketten, Seile, Metallkörbe,
Helme, Kleidung,
ca. 1500 x 2000 x 300 cm,
Foto: Haydar Koyupinar
Cindy Sherman,
Untitled #280, 1993,
(Picasso): Aus der
Serie Fashion
C-Print, Sammlung
© Cindy Sherman,
Courtesy: Monika Sprüth
Philomene Magers Cologne,
Munich, London
Georg Baselitz,
„Adler“, 1981,
Holzschnitt, 87,8 x 62 cm,
Foto: Martina Gadiot,
Staatliche Graphische
Sammlung München
160
161
Produzentengalerie e.V. 25/B2
Adelgundenstr. 6, 80538 München
Tel. + Fax 228 38 40
Mi–Fr 16–19, Sa 11–14
Rolf Leube
„Malerei“
19.9.–11.10.
Gerlinde Burgard-Bießle
„Bilder und Buchobjekte“
16.10.–8.11.
Cordula Huber-Wilckens
„Malerei“
13.11.–6.12.
„PART“
Künstler der Galerie
11.12.–23.12.
Rolf Leube,
„Im Wallis“,
Öl/Papier, 2008,
36 x 32 cm auf
43 x 61 cm
162
163
Rathausgalerie 42/B2
Marienplatz 8, 80331 München
Tel. 23 32 45 11, Fax 23 32 12 61
Di–So 11–19
Kurt Benning
„Nachrichten von Gestern“
Skulptur, Malerei, Zeichnung, Fotografie, Film
1.10.– 30.10.
Die Ausstellung in der Rathausgalerie gibt Einblicke in
wesentliche Werkgruppen des Künstlers.
Obgleich er in allen Sparten der bildenden Kunst
gleichermaßen tätig ist, hat sich in zunehmendem Maß
auf dem Sektor Film und dokumentarischer Fotografie
ein Schwerpunkt herausgebildet. Die Fotografie, sagt
Benning, sei die Archäologie der jeweiligen Gegenwart.
Dies wird besonders deutlich, wenn man den Werkkomplex „Burgtreswitzmensch“ betrachtet, oder sich auf
seine „Hinterlassenschaft“ einlässt. Es ist dies eine akribische, ja nahezu kriminalistische Beschreibung buchstäblich sämtlicher Dinge einer Wohnung, die indirekt
auch ein Portrait der Bewohner darstellt. Die filmische
Fassung der „Hinterlassenschaft“ wird, neben Arbeiten
aus anderen Bereichen, in der Ausstellung gezeigt. Es ist
erstaunlicherweise die erste Einzelausstellung von Kurt
Benning in einer öffentlichen Institution Münchens.
Herbert Achternbusch
„Lichtwechsel“, Bilder
7.11.–27.11.
Werkschau des Malers Herbert Achternbusch, der als Filmemacher und Literat international bekannt wurde.
Präsentiert werden noch nie gezeigte großformatige Bilder aus den letzten Jahren, außerdem der vom Lenbachhaus vor 20 Jahren erworbene umfangreiche Zyklus
„Föhnforscher“, sowie ein von Achternbusch gestaltetes
Fotobuch und ausgewählte Filme. Barbara Gass und Stefan Moses widmen Herbert Achternbusch zum Siebzigsten außerdem zwei Fotokabinette innerhalb der Ausstellung. Eine Lesung ist für den 23. November geplant.
Kurt Benning,
„Anja mit dem großen,
schwarzen Tuch“, 1986
Herbert Achternbusch,
Foto: Stefan Moses
164
165
Sammlung Goetz
Oberföhringer Str. 103, 81925 München
Tel. 95 93 96 90, info@sammlung-goetz.de
Besichtigung nur nach telefonischer Vereinbarung
Mo–Fr 14–18, Sa 11–16
Francis Alÿs
Werkschau
Fotografien, Collagen, Gemälde, Zeichnungen,
Audio-, Dia- und Videoinstallationen sowie Skulpturen
bis 11.10.
Nathalie Djurberg
links: „Family Heart“, 2007
hinten: „The Flood“, 2003
rechts: „Hungry Hungry
Hippoes“, 2007
Installationsansicht,
Sammlung Goetz BASE 103,
Foto: Wilfried Petzi,
München, Courtesy
Sammlung Goetz
Nathalie Djurberg
im BASE 103
bis 11.10.
Die Sammlung Goetz ist eine international bekannte,
private Sammlung zeitgenössischer Kunst in MünchenOberföhring. Die Sammlungstätigkeit erstreckt sich über
die mediale Vielfalt der heutigen künstlerischen Ausdrucksformen. Während des open art weekends und danach nach telefonischer Anmeldung bis zum 11. Oktober
ist in der Sammlung Goetz eine umfassende Werkschau
mit mehr als 20 Arbeiten des 1959 im belgischen Antwerpen geborenen Künstlers Francis Alÿs und im BASE
103 zehn kurze Animationsfilme und eine dazugehörige
Skulpturengruppe von der 1978 im schwedischen Lysekil
geborenen Künstlerin Nathalie Djurberg zu sehen. Fotografien, Collagen, Gemälde, Zeichnungen, Audio-, Diaund Videoinstallationen sowie Skulpturen geben einen
Überblick über Alÿs’ reiches Schaffen zwischen den Jahren
1991–2006. Oft thematisiert er den Straßenalltag und
beschäftigt sich mit den urbanen Gegebenheiten seiner
Wahlheimat Mexiko. Im Gegensatz zu der feinsinnigen
Ironie von Francis Alÿs, sind Djurbergs Filme von schwarzem Humor geprägt. Inhaltlich wird der Zuschauer in
Djurbergs Arbeiten mit komplementären Themenpaaren
wie Macht – Ohnmacht, Fürsorge – Missbrauch, Gewalt –
Liebe, Masochismus – Sadismus, Monstrosität – Verletzlichkeit konfrontiert.
166
Francis Alÿs,
„Beggars“, 2003–04,
1-Kanal-Diaprojektion
(80 35mm Dias),
Installationsansicht,
Sammlung Goetz Foto:
Nic Tenwiggenhorn, Berlin,
VG Bild-Kunst, Bonn,
Courtesy Sammlung Goetz
167
Schirmer/Mosel Showroom 69/B2
Galeriestr. 2, 80539 München
Tel. 29 16 16 01, Fax 29 16 16 02
www.schirmer-mosel.com
showroom@schirmer-mosel.com
Mo–Fr 12–19, Sa 12–15
Ecke Bonk
bis Mitte November
Ecke Bonk,
Anstecknadel
„aide moi“, 1997
168
169
Städtische Galerie im Lenbachhaus/Kunstbau 59/A2
Luisenstr. 33 / U–Bahnstation Königsplatz
80333 München
Tel. 23 33 20 00, Fax 23 33 20 03/04
www.lenbachhaus.de
Di–So 10–18
Kandinsky – Absolut. Abstrakt, 25.10.–22.2.
Die Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau
München, das Centre Pompidou Paris und das Solomon
R. Guggenheim Museum New York sind weltweit die drei
Museen mit den größten Sammlungen an Werken Wassily
Kandinskys. Gemeinsam planen diese drei Häuser für
Herbst 2008 bis zum Jahresbeginn 2010 eine große gemeinsame Schau zu diesem herausragenden Vertreter
der modernen Kunst und Begründer der abstrakten
Malerei. Die Ausstellung wird in allen drei Häusern
der beteiligten Partner gezeigt werden und beginnt in
der Städtischen Galerie im Lenbachhaus München (25.
Oktober 2008 – 22. Februar 2009), wandert weiter nach
Paris (April – August 2009) und schließlich nach New
York (September 2009 – Januar 2010).
Die anspruchsvolle Retrospektive wird ca. 90 Gemälde umfassen und alle wichtigen Perioden des Gesamtwerks abdecken, wobei sich die Sammlungsschwerpunkte der drei Partnermuseen in idealer Weise ergänzen:
Das Lenbachhaus kann aus seiner herausragenden Kollektion von Werken aus der Zeit des „Blauen Reiter“ von
1908 bis 1914 schöpfen, die mit der Schenkung Gabriele
Münters ins Haus kamen. Diese erst- und einmalige Zusammenarbeit der drei weltgrößten Kandinsky-Museen
bietet – da die Sammlungsblöcke in diesem Umfang bisher nie ausgeliehen wurden – nicht nur die Gelegenheit,
das Werk des Künstlers so eindrücklich und intensiv wie
noch nie zu erleben und dabei gleichsam seinen Lebensstationen in Moskau, München, Paris und seinen Sammlerkontakten in Amerika nachzugehen, sondern ist auch
zugleich die Chance einer internationalen Zusammenarbeit von Museen, die bisher ohne Beispiel ist.
Partner des Lenbachhauses ist die E.ON Energie AG.
Wir danken unserem Kooperationspartner, der uns in vertrauter, nachbarschaftlicher Weise Unterstützung leistet.
170
171
Katharina Immekus,
Oliver Kossack,
Christoph Ruckhäberle,
„wie immer“, 2008
Verein für Originalradierung e.V. 56/B2
Ludwigstr. 7, 80539 München
Tel. + Fax 28 08 84
www.radierverein.de
kontakt@radierverein.de
Di–Fr 15–18.30
„wie immer“
Katharina Immekus, Oliver Kossack,
Christoph Ruckhäberle
26.9.–17.10.
Cornelius Völker
Lithographien
24.10.–21.11.
(in den Allerheiligenferien vom 4.–7.11. geschlossen,
während der „Langen Nacht der Museen“ geöffnet)
Gleichzeitig werden auch die Jahresgaben und
Sondereditionen 2008 präsentiert
„Druckfrisch“
28.11.–19.12.
In der von Josef Filipp kuratierten Ausstellung „wie immer“ zeigen Katharina Immekus, Oliver Kossack und
Christoph Ruckhäberle vom 26. September bis 17. Oktober eigenartige Radierungen, Lithos und Linole im
Verein für Originalradierung München. Zur Ausstellung
erscheint eine Publikation.
Katharina Immekus
1970 geboren in Olpe, lebt und arbeitet in Leipzig
Oliver Kossack
1967 geboren in Tel Aviv, lebt und arbeitet in Leipzig
Christoph Ruckhäberle
1972 geboren in Pfaffenhofen /Ilm, lebt und arbeitet in
Leipzig
Alle drei Künstler waren in zahlreichen nationalen und
internationalen Ausstellungen vertreten.
Katharina Immekus,
„Mudersbach“, 2007,
Linoldruck, 80 x 110 cm
Oliver Kossack,
„Deutsche Botschaft“,
2008, laminierte
Zeichnung auf Papier,
31 x 22 cm
Christoph Ruckhäberle,
„Untitled Woman 106“,
2007, Linoldruck,
105 x 77 cm
172
173
Impressum
Herausgeber:
Initiative von Münchner Galerien
Zeitgenössischer Kunst
Buttermelcherstr. 14, 80469 München
Tel.: +49-89-292015, Fax. +49-89-24223762
www.muenchner-galerien.de
muenchner-galerien@ngi.de
Verantwortlich für den Inhalt:
Dorothea Schick
Abbildungen:
soweit nicht anders angegeben Courtesy
bei der jeweiligen Galerie
Grafik Design:
Ateliergemeinschaft Gerwin Schmidt
Gerwin Schmidt
Timo Thurner
www.gerwin-schmidt.de
Druck:
AZ Druck und Datentechnik GmbH,
Kempten
Gefördert durch:
Wir danken Restaurant Brenner für die Unterstützung
Stadtplan
A1
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Galerie Lichtpunkt –
Ambacher Contemporary
Galerie Six Friedrich Lisa Ungar
Dany Keller Galerie
Galerie Michael Heufelder
Galerie Claus Semerak
Dina4 Projekte
Galerie Zink München
Galerie Christoph Dürr
A2
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59
60
72
Galerie Karin Sachs
Städtische Galerie im
Lenbachhaus/Kunstbau
Otto-Galerie
Galerie Westend
A3
52 Von Maltzahn Fine Arts
B1
01
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63
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Autoren Galerie 1
Galerie Helmut Leger
Galerie von Braunbehrens
Galerie Bernd Klüser
Galerie Steinle
Galerie Renate Bender
Galerie Klaus Lea
Andreas Grimm München
Edition Schellmann
Akademie Galerie
B2
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12
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15
Galerie Daniel Blau
Galerie Spektrum
Rüdiger Schöttle
BayernLB Galerie
Galerie Klüser 2
Häusler Contemporary
Haus der Kunst
American Contemporary Art Gallery
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57
Galerie Stephen Hoffman
Galerie an der Pinakothek
der Moderne
Barbara Ruetz
Architekturgalerie e.V.
Barbara Gross Galerie
Galerie Maulberger
Produzentengalerie e.V.
Galerie der Künstler
Galerie Traversée
Galerie Andreas Binder
Gudrun Spielvogel
Galerie & Edition
Galerie Tanit
ZKMax
Galerie Biedermann
Galerie Thomas
Galerie Rieder
Galerie Marie-José van de Loo
Galerie Fred Jahn
Galerie Neumeister
Galerie für Angewandte Kunst
Bayerischer Kunstgewerbeverein e.V.
Jörg Heitsch Galerie
Rathausgalerie
Galerie Christa Burger
K4
Galerie Carol Johnssen
Galerie Albrecht
Bildersaal Artothek
Münchner Stadtmuseum
Kunsthalle der HypoKulturstiftung
DG Deutsche Gesellschaft für
Christliche Kunst e.V.
Galerie F5,6 für Fotografie
Galerie Sabine Knust
Maximilianverlag
Tanja Pol Galerie
Verein für
Originalradierung e.V.
Kunstverein München e.V.