Festschrift zur Verabschiedung von Hans-Peter von
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Festschrift zur Verabschiedung von Hans-Peter von
Immer auf Augenhöhe Die Johanniter danken Hans-Peter von Kirchbach Inhalt Bestens repräsentiert!�������������������������������������������4 Einsatz gezeigt!�����������������������������������������������������8 Weit gereist!�������������������������������������������������������� 12 Alles mitgemacht!���������������������������������������������� 16 Gemeinschaft gelebt!����������������������������������������� 20 Viel geleistet!������������������������������������������������������ 24 Impressum Herausgeber und Gesamtherstellung: Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. Lützowstraße 94, 10785 Berlin Tel. 030 26997- 0, Fax 030 26997-444 info@johanniter.de, www.johanniter.de Verantwortlich für den Inhalt: Bundesvorstand: Joachim Gengenbach, Wolf-Ingo Kunze, Wolfram Rohleder Text und Redaktion: Wolfgang Brenner Gestaltung: COXORANGE Kreative Gesellschaft Druck: gutenberg beuys feindruckerei gmbh Titelillustration: Maria Mähler 2 Fotos: BILDSCHÖN (S. 4 o., S. 5 o.), K. Bode / M. Hering / G. Schmidt (S. 20 o.), S. Hamaiel (S. 18 u.l.), Hoffotografen (S. 25), Johanniterorden (S. 3), Johanniter-Unfall-Hilfe (S. 5 u., S. 6 m. / u.l. / u.r., S. 7 l. / o.r., S. 11, S. 12, S. 13, S. 14, S. 15, S. 16, S. 18 u.m. / u.r., S. 19 u.l., S. 20 u., S. 22 o.l. / u.l. / o.r., S. 23, S. 24), S. Kugler (S. 10 r.), J. Kuprat (S. 4 u.l.), T. Kühne (S. 10 l.), D. Meixner (S. 18 o.l.), pressemartin.de (S. 18, o.r.), P. Sandow (S. 17, S. 19 u.r.), reiner-strack.de (S. 22 u.r.), schoelzel.net (S. 6 o., S. 8), F. Siewert (S. 9), A. Simon (S. 5 o.l.), S. Simonsen (S. 4 u.r.), S. Trappe (S. 7 u.r., S. 19 o.), traumhaft-werbung.de (S. 19 u.m.) Rückseite: G. Bieber, K. Bode / M. Hering / G. Schmidt, JohanniterUnfall-Hilfe, Picasa, L. H. Rammelt, schoelzel.net, F. Siewert, R. Strak Die Johanniter bedanken sich bei den Verlagshäusern für die freundliche und kostenfreie Überlassung der auf den Seiten 26 und 27 abgebildeten Artikel. Sehr verehrte Damen und Herren, liebe Johanniter, S.K.H. Dr. Oskar Prinz v. Preußen „Den Schwachen hilf!“, so heißt die unmissverständliche Aufforderung an alle Johanniter, wie sie im Ordensgebet formuliert worden ist. Mit diesen drei Worten ist auf ganz einfache Weise ausgedrückt, was die Johanniter seit über 900 Jahren antreibt: Da sein für Andere, Verantwortung übernehmen, sich aktiv einbringen, zur Stelle sein überall da, wo Kranke, Schwache oder Bedürftige unsere Hilfe benötigen. Und dies alles auf der Grundlage unseres christlichen Glaubens. Hans-Peter v. Kirchbach ist ein Johanniter. Seine Biografie, seine Lebensentscheidungen, die Meilensteine, die ihm als Präsident der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. wichtig waren, legen davon ein beredtes Zeugnis ab. Er war da, wenn er gebraucht wurde. Diese Broschüre zeichnet ein vielfältiges Bild seines großen Engagements unter dem achtspitzigen Kreuz der Johanniter. Hans-Peter v. Kirchbach ist ein Glücksfall für den Johanniterorden: Als Präsident der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. wirkte er als Mentor und war gleichzeitig „das prägende Gesicht“ einer der größten Hilfsorganisationen in Deutschland. Überdies stand und steht für ihn immer das Miteinander aller Werke und Einrichtungen des Ordens im Vordergrund. Er suchte das Gespräch mit den Ehren- und Hauptamtlichen, vertrat die Johanniter-UnfallHilfe e. V. im Kapitel und in der Ordensregierung, was sicherlich nicht immer ganz einfach war. Er verband und vernetzte Menschen innerhalb der Johanniter-Familie miteinander und trat für sie ein. Unermüdlich erfüllte er mit Wort und mit Tat den uralten, unverändert gültigen doppelten Ordensauftrag, der sich im Eintreten für den Glauben und in der Hilfe am Nächsten manifestiert. Die Präsidentschaft von Hans-Peter v. Kirchbach endet nun nach zwölf Jahren mit der wohlverdienten Verleihung der Ehrenpräsidentschaft. Er wird dem Orden aber mit neuen Aufgaben dienen. Und ich freue mich schon jetzt auf unsere weitere vertrauensvolle Zusammenarbeit. S.K.H. Dr. Oskar Prinz v. Preußen Berlin, im Februar 2014 3 Bestens repräsentiert! 12 In den Jahren seiner Präsidentschaft hat Hans-Peter von Kirchbach unzählige Hände geschüttelt. Als höchster Repräsentant der Johanniter-Unfall-Hilfe waren Begegnungen mit Würdenträgern aus Politik, Wirtschaft und öffentlichem Leben an der Tagesordnung. 4 In der Öffentlichkeit Immer am Ball war Hans-Peter von Kirchbach, um die Interessen der Johanniter-UnfallHilfe zu vertreten und im Gespräch mit wichtigen Entscheidern zu beweisen: Auf die Johanniter ist Verlass! Präsident trifft PräsidentEN Den gegenwärtigen Bundespräsidenten traf Hans-Peter von Kirchbach im Januar 2013 im Rahmen des Neujahrsempfangs. Gemeinsam mit seiner Lebenspartnerin Daniela Schadt hatte Joachim Gauck Politiker, Verbandsvertreter und verdiente Bürger geladen. Im Namen der Johanniter-Unfall-Hilfe überbrachte ihm von Kirchbach beste Wünsche für das neue Jahr (s. großes Foto links). Vier Jahre zuvor dankte beim gleichen Anlass Horst Köhler, damals im Amt des Bundespräsidenten, Hans-Peter von Kirchbach für die gute Arbeit der Johanniter. Treffen mit Angela Merkel Regelmäßig haben sich die Wege von Angela Merkel und Hans-Peter von Kirchbach während dessen Amtszeit gekreuzt, im Mai 2004 für ein einstündiges Gespräch mit der damaligen CDU-Vorsitzenden über die Zukunft der Wehrpflicht und der Wehrersatzdienste sowie des Freiwilligen Sozialen Jahres. Am Rande der Verleihung des Deutschen Sozialpreises traf Hans-Peter von Kirchbach im November 2007 erneut auf Merkel – nun Bundeskanzlerin – und bedankte sich für die von der Kanzlerin mehrfach zum Ausdruck gebrachte Wertschätzung der Johanniter. Bundesverteidigungsminister zu Gast Beim EKD-Ratsvorsitzenden Auf Einladung von Hans-Peter von Kirchbach kam Bundesverteidigungsminister Dr. Thomas de Maizière im Juni 2012 zu den Berliner Johannitern. Zur Sprache kam unter anderem die gut ausgebaute Zusammenarbeit mit der Bundeswehr. „Wir würden uns freuen, wenn sich diese Kooperation künftig auch auf die Schaffung von Betriebskitas für die Kinder von Soldaten erstrecken würde“, sagte von Kirchbach. Bei der Vorstellung der Arbeit der Johanniter bezeichnete der Minister die „gewaltige Zahl an Ehrenamtlichen“ als „Schatz unserer Gesellschaft“. Zu einem Gedankenaustausch mit dem Vorsitzenden des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, Präses Dr.h.c. Nikolaus Schneider, kam es im August 2012. Schneider sprach den Johannitern seinen Respekt für die positive Entwicklung in den vergangenen Jahren aus. Das Bemühen der Johanniter, sich breit aufzustellen, und insbesondere die Bestrebungen im Bereich Erziehung und Bildung begrüßte er ausdrücklich. Thomas de Maizière, ehem. Bundesminister der Verteidigung: „Sie sind ein Mann, der Zeit seines Lebens aus tiefer sozialer Verantwortung handelte. So verstanden Sie Ihren Beruf, und so verstehen Sie ihre Ehrenämter. Ihr ,Kirchbach-Bericht’ in Sachsen ist unvergessen.“ Platzeck besucht Johanniter Die Oderflut hat Matthias Platzeck und Hans-Peter von Kirchbach zusammengeschweißt. Als gute Freunde trafen sich die beiden seit dieser Zeit regelmäßig. Im Oktober 2011 folgte Platzeck einer Einladung in die Bundesgeschäftsstelle für ein ausführliches Gespräch über Strukturen, Aufgaben und aktuelle Projekte der Johanniter-Unfall-Hilfe. Matthias Platzeck, ehem. Ministerpräsident Brandenburgs: „Die Pupillen der Menschen im Oderbruch werden herz förmig, wenn sie über von Kirchbach sprechen.“ In der Öffentlichkeit 5 Prominente Gratulanten zum 70. Geburtstag Retter des Oderbruchs, leuchtendes Vorbild für das Ehrenamt, Held wider Willen – die lobenden Worte auf der Feier zum 70. Geburtstag von Hans-Peter von Kirchbach hätten im August 2011 kaum freundlicher ausfallen können. Rund 150 Gäste machten ihre Aufwartung, darunter auch der brandenburgische Ministerpräsident Matthias Platzeck, der Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, Christoph Unger, der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium, Christian Schmidt, der Oberbürgermeister der Stadt Potsdam, Jann Jakobs, sowie der ehemalige Ratsvorsitzende der EKD, Prof. Dr. Wolfgang Huber. Begeisterte Kirchentagspräsidentin „Ohne die Johanniter könnte der Kirchentag so nicht stattfinden“ – so enthusiastisch begrüßte Katrin GöringEckardt, Präsidentin des 33. Deutschen Evangelischen Kirchentags in Dresden, im Juni 2011 die 70 freiwilligen Helfer der Johanniter-Jugend. Hans-Peter von Kirchbach zeigte ihr, wie gut behütet die Kinder von Kirchentagsbesuchern bei den Johannitern sind. Dr. Hans-Peter Friedrich, ehem. Bundesminister des Innern: „Ihr uneingeschränktes Engagement, sich für Betroffene einzusetzen, die auf Hilfe angewiesen sind, ist Ausdruck Ihrer gelebten Humanität, Solidarität und Nächstenliebe. Für Sie ist es eine Ehrensache, für die Übernahme von Gemeinschaftsverantwortung einzutreten. Wir brauchen Menschen wie Sie, die sich an der Gestaltung unseres Gemein wesens aktiv beteiligen.“ Stolpe in Bundesgeschäftsstelle Besonders begeistert über das Engagement für Kinder und Jugendliche in Kitas und Schulen zeigte sich Manfred Stolpe, ehemaliger Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, bei seinem Besuch der Bundesgeschäftsstelle Ende 2010. Dass die Gelder des Auswärtigen Amtes und des Europäischen Amtes für Humanitäre Hilfe bei den Johannitern in guten Händen sind, davon überzeugte er sich im Beisein von Hans- Peter von Kirchbach bei der Besichtigung des Lagezentrums für Hilfsmaßnahmen im Ausland. Austausch mit Bundesministerin Zu Jahresbeginn 2011, als der Bundesfreiwilligendienst noch in der Planung war, holte sich Dr. Kristina Schröder, die damalige Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und J ugend auch bei den Johannitern ein Votum ab. Im konstruktiven Gespräch mit Hans-Peter von Kirchbach, Präsidiumsmitglied Prof. Dr. Wolfgang Freiherr von Stetten und Bundesvorstandsmitglied Wolfram Rohleder zeigte sich die Ministerin den Positionen der Johanniter gegenüber aufgeschlossen. Johanniter und Bundeswehr kooperieren Mit Volker Wieker, dem amtierenden Generalinspekteur der Bundeswehr, hat Hans-Peter von Kirchbach im August 2010 in Berlin einen Vertrag über die Zusammenarbeit bei Hilfeleistungen im In- und Ausland unterzeichnet. Im Ausland sollen logistische und medizinische Leistungen gegenseitig bereitgestellt werden. Innerhalb Deutschlands umfasst die Kooperation neben Informationsaustausch und Unterstützung mit qualifiziertem Personal eine gemeinsame Ausbildung sowie eine Mitnutzung der Infrastruktur. Erfahrene Denker im Präsidialrat Namhafte Vertreter aus Politik und Wirtschaft hat Hans-Peter von Kirchbach 2005 als Berater und Fürsprecher der Johanniter in der Öffentlichkeit in einen Präsidialrat berufen. Die Berater des Präsidiums und Bundesvorstands trafen sich seit der Gründung des Präsi dialrates jährlich. Unter anderem nahmen der frühere Ministerpräsident des Freistaates Sachsen, Prof. Georg Milbradt, der hessische Landtagspräsident Norbert Kartmann und der ehemalige Deutsche Bank-Vorstand Dr. Tessen von Heydebreck an den Sitzungen teil. 6 In der Öffentlichkeit Wehrbeauftragter Robbe zu Besuch Beeindruckt vom breiten Leistungsspektrum der Johanniter im In- und Ausland zeigte sich im Juni 2009 der damalige Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages, Reinhold Robbe. Hans-Peter von Kirchbach hatte ihn zum Meinungsaustausch eingeladen und präsentierte ihm auch das neue Lagezentrum der Johanniter-Auslandshilfe. Besser vernetzt mit der Bundeswehr Bei einem Treffen mit Vertretern des Präsidiums und des Bundesvorstandes der Johanniter-Unfall-Hilfe suchte der General inspekteur der Bundeswehr Wolfgang Schneiderhan im Februar 2009 nach möglichen Wegen der Vernetzung der Johanniter und der Bundeswehr. Besonders in Auslandseinsätzen können sich Bundeswehr und Johanniter unterstützen. Hans-Peter von Kirchbach wies auf die professionelle Führung von Nothilfeeinsätzen der Johanniter hin. Kirchbach wird JOIN-Präsident Für eine zweijährige Amts periode wurde Hans-Peter von Kirchbach 2007 in Potsdam zum Präsidenten von Johanniter International gewählt. An der Spitze des Zusammenschlusses von 15 verschiedenen Hilfswerken der vier Johanniterorden in Europa setzte sich von Kirchbach auch für den engeren Austausch der internationalen Jugendverbände ein. Ehrengäste auf Johannisfeiern Die gemeinsamen Johannisfeiern der Johanniter und Malteser waren seit jeher eine Gelegenheit, die partnerschaftlichen Verbindungen der beiden großen christlichen Hilfsorganisationen zu feiern. Vom Dalai Lama empfangen Am Rande des Ökumenischen Kirchentags 2003 in Berlin wurde Hans-Peter von Kirchbach eine besondere Ehre zuteil: Der 14. Dalai Lama, Tendzin Gyatsho, empfing ihn als Teil einer Johanniter-Delegation, die ein Hilfsprojekt für behinderte tibetische Kinder vereinbarte. Getroffen hatten sich die beiden im Vorjahr schon einmal: Beim 50Jahr-Jubiläum der hessischen Johanniter forderte der Nobelpreisträger in der Frankfurter Paulskirche eine „universelle Kultur des Helfens“. Wolfgang Huber, ehem. Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland: „Die Freiwilligendienste befinden sich in unserem Land im Aufwind. Das Vorbild von Menschen wie Hans-Peter von Kirchbach trägt dazu entscheidend bei.“ Mit Sigmar Gabriel beim Jubiläum Als Sigmar Gabriel noch Ministerpräsident von Niedersachsen war, die Johanniter ihren 50. Geburtstag feierten und HansPeter von Kirchbach eben gerade seine Präsidentschaft begonnen hatte, kam es zu einem Fototermin an historischem Ort: Vor dem Hotel Luisenhof, wo die Gründung der JohanniterUnfall-Hilfe beschlossen worden war. Als prominente Ehrengäste und Festredner konnten HansPeter von Kirchbach und MHD-Präsident Dr. Constantin von Brandenstein-Zeppelin die jeweiligen Ministerpräsidenten der Bundesländer begrüßen, in denen die Johannisfeiern stattfanden. Ob dies Prof. Dr. Georg Milbradt war, Kurt Beck, Dieter Althaus, Edmund Stoiber oder Roland Koch: Stets hoben sie in ihren Beiträgen die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements für die Gesellschaft hervor. In der Öffentlichkeit 7 Einsatz gezeigt! 2 offene Ohren hatte Hans-Peter von Kirchbach jederzeit für die Anliegen der ehren amtlichen Helfer im Rettungsdienst und Katastrophenschutz. Für die Rahmenbedingungen auf diesen klassischen Einsatzgebieten der Johanniter setzte er auch politisch Akzente. 8 Katastrophenschutz und Rettungsdienst Einfach auch mal „Danke“ sagen: Hans-Peter von Kirchbach war es wichtig, das herauszustellen, was oft für selbstverständlich genommen wird. Der ehrenamtliche Einsatz von Fluthelfern gleich im ersten Jahr seiner Präsidentschaft bot dafür eine gute Gelegenheit. Als die Pegel noch stiegen, machte sich Hans-Peter von Kirchbach im Sommer 2002 ein Bild von dem Hochwasser entlang der Donau und Elbe. Er war erschüttert über die Schäden, welche die Fluten angerichtet hatten – und stolz auf den Beitrag, den die Johanniter im Kampf gegen das Wasser leisteten. „Wir waren und sind“, schrieb von Kirchbach in einer Dankadresse, „beteiligt an der Verteidigung der Deiche, wir leisten sanitätsdienstliche Unterstützung, wir evakuieren Krankenhäuser, Alten- und Pflegeheime, wir versorgen evakuierte Menschen und schenken ihnen Zeit und Zuwendung, wir sind beim Aufräumen in den zerstörten Städten dabei. Wir wurden und wir werden gebraucht, wir haben uns der schnellen und riesigen Herausforderung mit weit über 1500 unserer Helfer gewachsen gezeigt.“ Eine Idee wird zur Tradition Ein frühes Weihnachtsgeschenk für die Ehrenamtlichen der Johanniter-Unfall-Hilfe gab es im Dezember 2007 zum ersten Mal: Hans-Peter von Kirchbach regte ein Treffen für verdiente Helfer in Nieder-Weisel an. Zwei Ehrenamtliche aus jedem Landesverband waren eingeladen, sich zwei Tage lang als Dank für ihren Einsatz verwöhnen zu lassen. Neben gemeinsamen Mahlzeiten und Entspannung in den Parkthermen von Bad Nauheim gab es einen Abendstammtisch im Kaminzimmer. Mit viel Zeit zum Kennenlernen und der einen oder anderen Anekdote von Kirchbachs aus der Geschichte der Johanniter-Unfall-Hilfe. Dieser Helferdank entwickelte sich zu einer Tradition, erlebte sechs Auflagen und endete beim jeweils abschließenden Gottesdienst am Sonntag in der Komturkirche mit einer symbolischen Geste: An der Stelle, an der sonst der Johanniterorden den Ritterschlag vollzieht, erhielten die Helfer den Handschlag des Präsidenten. Die aktuellsten Pegelstände der Elbeflut fragte Hans- Peter von Kirchbach im August 2002 direkt bei den Helfern ab. Wolfram Rohleder, Mitglied des Bundes vorstandes der Johanniter-Unfall-Hilfe: „Als Präsident war es für Hans-Peter von Kirchbach eine Herzensangelegenheit, den Johannitern an der Basis nah zu sein. Diese Haltung hatte für die Motivation unserer Helfer und Mitarbeiter eine unschätzbare Bedeutung.“ Katastrophenschutz und Rettungsdienst 9 Starke Partner finden sich Leander Strate, Fachbereichsleiter Rettungsdienst, Notfallvorsorge und Fahrdienste, Johanniter-Unfall-Hilfe: „In seiner leisen Art konnte Hans-Peter von Kirchbach bei politischen Gesprächen die Aufmerksamkeit immer auf sich ziehen. Seine Meinung und seine große Erfahrung wurden geschätzt und geachtet.“ Einen großen Schritt in eine gemeinsame Zukunft haben die Johanniter-Unfall-Hilfe und die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk im Juni 2005 mit der Unterzeichnung der Strategischen Allianz auf der Fachmesse „Interschutz“ in Hannover gemacht. Beide Bündnispartner verpflichteten sich zu abgestimmter, kollegialer Zusammenarbeit im Bevölkerungsschutz. Hans-Peter von Kirchbach und der damalige THW-Präsident Dr. Georg Thiel unterzeichneten diese wegweisende Kooperation, die schon wenige Monate später beim Hilfseinsatz für die Opfer des Hurrikan Katrina in New Orleans eine erste Bewährungsprobe erfuhr. In der Folge wurden die Kontakte durch regelmäßige Treffen der Führungskräfte und Kamingespräche mit den Präsidenten beider Organisationen intensiviert. Fünf Jahre und viele gemeinsame Aktivitäten später präsentierten Hans-Peter von Kirchbach und der neue THW-Präsident, Albrecht Broemme, den Bilanzbericht „Starke Partner“. Von Kirchbach resümierte: „Die Kontakte zwischen dem Technischen Hilfswerk und uns haben sich auf vielen Ebenen sehr gut entwickelt. Zahlreiche gemeinsame Projekte beweisen inzwischen die gute Zusammenarbeit unserer Verbände.“ Nicht nur gemeinsame Hilfsaktionen, sondern auch gemeinsames Lernen in Aus- und Weiterbildung sei selbstverständlich geworden. Auch der Einsatz der JUH auf den Deutschen Evangelischen Kirchentagen wäre ohne die tatkräftige Unterstützung des THW in der gewohnten Form nicht möglich. Hans-Peter von Kirchbach: „In Zeiten knapper F inanzmittel und sinkender Mitgliederzahlen kommt der partnerschaftlichen Kooperation eine wachsende Bedeutung zu.“ Informationen für Parlamentarier Längst waren sie gute Tradition, die Parlamentarischen Frühstücke der Johanniter-UnfallHilfe, als Hans-Peter von Kirchbach im Nachgang der Katastrophe bei der Love-Parade in Duisburg Anfang Dezember 2011 Abgeordnete im Bundestag einlud. Diskutiert wurden die Themen „Sicherheit bei Großveranstaltungen“ und die Leistungsfähigkeit von Hilfsorganisationen bei Katastrophen und Großschadenslagen. Zu Wort kamen dabei – im Beisein des Präsidenten des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, Christoph Unger – ehrenamtliche Katastrophenschutzhelfer und Rettungsassistenten der Johanniter. Starke Partner in der Not: die Johanniter und das THW. 10 Katastrophenschutz und Rettungsdienst Gemeinsam mit Bundesvorstandsmitglied Wolfram Rohleder beim parlamentarischen Frühstück zum Thema Rettungsdienst. Präsidententreffen für die Sicherheit Die Fahne der Johanniter-Unfall-Hilfe hat Hans-Peter von Kirchbach auch bei Treffen hochrangiger politischer Vertreter hochgehalten. Bei den jährlichen Präsidententreffen von Hilfsorganisationen auf Einladung der jeweils amtierenden Bundesminister des Innern, Otto Schily, Wolfgang Schäuble und Thomas de Maizière, genoss von Kirchbach Ansehen und wurde mit seinen Positionen gehört. Auf der Fuldaer Leitmesse für Rettung und Mobilität präsentierten sich die Johanniter in all ihren Facetten. Als Schirmherr der Fachmesse bezeichnete Hans-Peter von Kirchbach die Johanniter 2013 als „RETTmobilisten der ersten Stunde“. Außerdem war von Kirchbach ein gern gesehener Gast bei den fachlich fundierten Diskussionen des mehrmals jährlich stattfindenden fraktionsübergreifenden KatastrophenschutzStammtisches. Ganz im Sinne der Vernetzung standen diese Zusammenkünfte der sich im Katastrophenschutz engagierenden Organisationen und der Feuerwehren. Schirmherrschaft über die 13. RETTmobil Die Leitmesse für Rettung und Mobilität in Fulda stand im Mai 2013 unter einem besonderen Zeichen: Hans-Peter von Kirchbach übernahm die Schirmherrschaft. Dies war auch Ausdruck seines Einsatzes für die rettenden und helfenden Berufe. In seinem Grußwort betonte von Kirchbach die Notwendigkeit starker Verbände angesichts der Neuerungen in dem Berufsfeld: „Wir Johanniter begrüßen daher die längst überfällige Modernisierung und Aufwertung des Rettungsfachberufs und machen uns für eine schnelle Umsetzung stark.“ Die Johanniter mit rund einer Million Einsätzen im Jahr bezeichnete er als „RETTmobilisten der ersten Stunde“, deren Ziel es sei, die Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten im Rettungsdienst stetig zu verbessern und so jederzeit die optimale Versorgung der Patienten zu gewährleisten. Ehrenamtsbotschafter aus Überzeugung Für das „Europäische Jahr der Freiwilligentätigkeit“ wurde Hans-Peter von Kirchbach im Mai 2011 Ehrenamtsbotschafter für eine Aktion der AWO Berlin und Brandenburg. „Ehrenamt ist für mich: Freude weitergeben und empfangen, Sinn finden und Gemeinschaft erleben“, so von Kirchbach über sein Engagement, sich in die Gesellschaft einzubringen – und andere aufzufordern, es ihm gleichzutun. Katastrophenschutz und Rettungsdienst 11 Weit gereist! 100 000 Mehr als Kilometer weit ist Hans-Peter von Kirchbach im Auftrag der Johanniter für seine großen Auslandsreisen geflogen. Die Arbeit in den Projektländern selbst in Augenschein zu nehmen, war ihm ein besonderes Anliegen. 12 Unterwegs im In- und Ausland Genau hingeschaut und gut zugehört hat der Präsident, wenn ihm die Menschen in Afrika, Asien, Mittelamerika und Osteuropa von ihren Nöten und Bedürfnissen erzählten. Dabei spielte es keine Rolle, ob von Kirchbach einen kleinen Abstecher zu Sozialstationen im benachbarten Polen unternahm oder sich jenseits des Atlantiks in Haiti den Opfern des Erdbebens im Januar 2010 zuwandte: Im Mittelpunkt seines Interesses stand immer die Frage, wie sich mit Kontakten zu Führungs- und Regierungsebene die Arbeit der Johanniter in Ausland effektiver und zielgerichteter gestalten ließ. Ehrenamt als Basis für Soforthilfe Der bis dato größte Auslandseinsatz der Johanniter, die Hilfe für die Betroffenen des Tsunamis am zweiten Weihnachtsfeiertag 2004 ins Südasien, war Anlass für eine Neugestaltung der Johanniter-Auslandshilfe. Hans-Peter von Kirchbach unterstützte diesen Gedanken und die Arbeit an einem Soforthilfekonzept. Dank seiner guten Beziehungen konnte der frühere Generalleutnant der Bundeswehr, Friedrich W. Riechmann, im März 2005 als Bundesbeauftragter für Auslandsund Katastrophenhilfe gewonnen werden, um die Auslandsarbeit auf ehrenamtlicher Basis in eine solide und zukunftsträchtige Form zu bringen. Dazu gehörte neben der Schaffung eines professionell ausgebildeten Helferpools ehrenamtlicher Kräfte auch eine entsprechende Anerkennungskultur. Die Teilnahme an den Treffen von haupt- und ehrenamtlichen Johannitern in der Evangelischen Bildungsstätte auf Schwanenwerder bei Berlin, bei denen verdiente und für die Auslandshilfe tätige Johanniter für ihre Leistungen ausgezeichnet wurden, war deshalb Ehrensache für den Präsidenten. Friedrich W. Riechmann, ehemaliger Bundesbeauftragter für Auslands- und Katastrophenhilfe der Johanniter-Unfall-Hilfe: „Der Mensch stand und steht für Hans-Peter von Kirchbach immer im Mittelpunkt seines Handelns. Er ist Vorbild! Als strategischer Kopf hat er Entwicklungen früh erkannt. Davon profitierte auch die Auslandshilfe der Johanniter. Die nationale und internationale Anerkennung ihrer Arbeit verdankt sie in besonderem Maße seiner Vision, Professionalität und Herzlichkeit.“ Ebenso wie die Begegnung mit den hauptamtlichen Auslandshelfern beim alle zwei Jahre stattfindenden Treffen aller internationalen Mitarbeiter oder der Besuch des „Fieldcamps“, einer aufwendig organisierten, praktischen Einsatzübung für die Soforthelferschaft. Das Waisenhaus „Don Bosco Ngangi“ in der Demokratischen Republik Kongo unterstützen die Johanniter seit Jahren. 2009 nahm Hans-Peter von Kirchbach es persönlich in Augenschein. Unterwegs im In- und Ausland 13 Demokratische Republik Kongo 2009 „Die Johanniter sind hier mit ihren Projekten genau am richtigen Platz“, fasste Hans-Peter von Kirchbach im Juli 2009 die Eindrücke seiner Reise in den Osten der Demokratischen Republik Kongo zusammen. Eine Woche lang stattete er dem „Don Bosco Ngangi Waisenhaus“ in Goma und von den Johannitern unterstützten Krankenhäusern in Nord-Kivu Besuche ab. Er traf sich auch zu Gesprächen mit Sicherheitsexperten der Vereinten Nationen sowie hochrangigen Vertretern der MONUC, der UN-Friedensmission in der Demokratischen Republik, um aktuelle Risiken zu evaluieren. Denn auch im Ausland hat die Sicherheit der Helfer höchste Priorität. Haiti 2010 Gerade mal zwei Monate waren vergangen, als sich HansPeter von Kirchbach im März 2010 ein Bild von der Hilfe der Johanniter auf der von einem Erdbeben betroffenen Insel Haiti verschaffte. Der EU-Kommissarin für Internationale Kooperation und Humanitäre Hilfe, Dr. Kristalina Georgieva, stellte er das zu einem Teil aus EU-Mitteln finanzierte Projekt „Mobile Orthopädiewerkstatt“ vor. Außerdem begleitete er ein mobiles Ärzteteam. In einem ausführlichen Gespräch mit Jens-Peter Voss, dem deutschen Botschafter auf Haiti, stellten die Johanniter ihre langfristigen humanitären Hilfsprojekte in Haiti vor und erhielten vom Botschafter Zuspruch und Anerkennung für ihre bis heute mustergültige Arbeit. Kenia 2012 Dass der 60. Geburtstag der Johanniter-Unfall-Hilfe auch im Ausland begangen wurde, davon überzeugte sich Hans-Peter von Kirchbach im Mai 2012 persönlich. Als Teil einer Delegation besichtigte er teils schon seit Jahren unterstützte Projekte der Johanniter in Kenia, wie etwa das Kinderkrankenhaus in Kijabe mit seiner neuen Orthopädiewerkstatt. Zum Anlass der Feierlichkeiten überreichte von Kirchbach im Beisein der deutschen Botschafterin Physiotherapiegeräte und resümierte: „Wir sind in Kenia an den Standorten tätig, wo die Hilfe der Regierung nicht hinkommt, und haben starke Partner, mit denen wir diese erstklassigen Projekte umsetzen können.“ Pakistan 2011 In Begleitung des Bundesbeauftragten der Auslands- und Katastrophenhilfe der Johanniter, Friedrich W. Riechmann, und des damaligen ehrenamtlichen Bundesvorstandsmitglieds Dr. Arnold von Rümker, war Hans-Peter von Kirchbach Ende Januar zu Gast in Pakistan. Ziel des Besuchs in Islamabad und Sukkur war es, einen Überblick über die Situation im Flutgebiet und den Stand der Johanniter-Projektarbeit zu erhalten. In Gesprächen mit dem Johanniter-Team vor Ort, Vertretern der Deutschen Botschaft, der Vereinten Nationen und staatlichen Stellen konnte sich von Kirchbach ein Bild von der Situation vor Ort machen und sogar das Lagezentrum der pakistanischen Katastrophenschutzbehörde besichtigen. 14 Unterwegs im In- und Ausland Lettland 2005 Israel und Palästina 2008 Sveta Jana Palidziba, der lettischen Schwesterorganisation der Johanniter-Unfall-Hilfe, hat Hans-Peter von Kirchbach im August 2005 einen Besuch abgestattet. In Begleitung von deren damaligem Präsidenten Dr. Ivars Krastins besuchte von Kirchbach die Suppenküche in Riga, informierte sich über die in Lettland angebotenen sozialen Johanniter-Dienstleistungen und besichtigte das Infanterie-Trainingszentrum der lettischen Armee in Adazi. Auf zu den Wurzeln des Johanniterordens! Dies war das Motto der Reise nach Israel und Palästina, die von Kirchbach Anfang Dezember 2008 unternahm. Neben einem kurzen Abstecher in das historische Johanniter-Hospiz stand vor allem die Arbeit des St.-John-Eye-Hospital im Zentrum: Seit vielen Jahren helfen die Johanniter hier stationär und mit mobilen Teams im Westjordanland, Menschen das Augenlicht zu erhalten. Länderreisen von Hans-Peter von Kirchbach Schweden Großbritannien Haiti Lettland Niederlande Belgien Österreich Spanien Italien Zypern Malta Israel und Palästina Afghanistan Pakistan Kolumbien Ecuador DR Kongo Kenia Namibia Auf diesen Seiten beschriebene Reisen. Ecuador / Kolumbien 2012 Afghanistan 2008 Die erste gemeinsame Reise mit dem Herrenmeister des Johanniterordens, Dr. Oskar Prinz v. Preußen, war für Hans-Peter von Kirchbach im September 2012 auch die weiteste. Und diejenige, die ihn am höchsten führen sollte. Auf Einladung des Bundesverteidigungs ministeriums besuchte Hans-Peter von Kirchbach im Oktober die Standorte der Bundeswehr in Afghanistan. Dabei traf er neben Vertretern des Auswärtigen Amtes, des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit auch den Programmkoordinator für Projekte der Johanniter-Auslandshilfe, Sarder Jahangir. Auf 3800 Höhenmetern in der nördlichen Andenregion Ecuadors konnte die Delegation verfolgen, wie mit Hilfe der Johanniter Trinkwassersysteme verlegt werden. Hans-Peter von Kirchbach zeigte sich von diesem Projekt und der Hilfe der Johanniter für Kinder in Kolumbien beeindruckt: „Unglaublich, wie viel man hier in der Gemeinschaft erreichen kann.“ Aktuelle Hilfsprojekte der Johanniter in Afghanistan standen in einem Gespräch im Vordergrund. Auf Anregung des Präsidenten wurden humanitäre Einzelmaßnahmen der Johanniter im Norden des Landes geprüft. Oliver Rodewald, Fach bereichsleiter Europäische und Internationale Soforthilfe und Sicherheit: „Hans-Peter von Kirchbach hat die J ohanniter immer in der Gesamtheit angesprochen. Er lebte eine hohe menschliche Wertschätzung für a lle – unabhängig von der Verantwortungsebene –, und er war immer ansprechbar, ob im Feld, in der Einsatzzentrale oder auf Facebook.“ Unterwegs im In- und Ausland 15 Alles mitgemacht! 1 Herz für Kinder und Jugendliche bewies Hans-Peter von Kirchbach, sooft sich die Gelegenheit dazu bot – ob als Dauergast bei den alle zwei Jahre stattfindenden Bundespfingstzeltlagern oder als Impulsgeber innerhalb der Johanniter-Unfall-Hilfe. 16 Kinder und Jugend Eine gesunde Organisation braucht eine hervorragende Nachwuchsarbeit. Diese Überzeugung vertrat Hans-Peter von Kirchbach bei jedem seiner Auftritte. „Seiner“ Johanniter-Jugend zeigte er bei unzähligen Treffen, wie wichtig sie ihm war. Programmatischer Beginn Dass Hans-Peter von Kirchbach die Kinder- und Jugendarbeit ganz besonders am Herzen lag, bewies der ehemalige Bundesvorsitzende des Verbandes Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder schon während seiner ersten Amtszeit: Gerade mal ein halbes Jahr nach seiner Wahl legte er im Mai 2002 in der Ständigen Konferenz Satzungsgemäße Aufgaben seine „Zehn Thesen zur Jugendarbeit“ vor, mit denen er sich sowohl für erlebnis- und praxisorientierte als auch international ausgerichtete Angebote der Johanniter-Jugend aussprach. Weitblick bewies der Präsident zu dieser Zeit schon mit seinem Anspruch der Vernetzung mit anderen Organisationen. Aber auch der Forderung, die Johanniter-Jugend als einen eigenständigen und selbstbestimmten Teil innerhalb der Johanniter-Unfall-Hilfe zu begreifen. Dieses klare Bekenntnis zur Jugend war ein Zeichen und eine Aufforderung an alle Johanniter-Verbände, sich für den Nachwuchs einzusetzen. Boris Mikloss, Bundesjugendleiter: „In Situationen, die eine Gruppe herausgefordert haben, hat Hans-Peter von Kirchbach immer die richtigen Denkanstöße gegeben, um eine gute Lösung zu finden. Ich bin froh mit ihm den Weg bei den Johannitern gegangen zu sein und hoffe, dass sich unsere Wege nicht trennen.“ Ob beim Wimpelwettstreit der baden-württembergischen Johanniter-Jugend oder in der Kinder- und Jugendakademie Eberswalde: Hans-Peter von Kirchbach war immer mittendrin. Kinder und Jugend 17 Als gerngesehener Gast und Redner mit einem Draht zu den nachwachsenden Generationen war Hans-Peter von Kirchbach immer bei den Bundespfingst zeltlagern dabei. Ein ständiger Teil der Ganzen Ylvi Hanke, Bereichsleiterin Johanniter-Jugend: „Die Johanniter sind wie eine große Familie, die zusammenhält. Das hat Hans-Peter von Kirchbach immer betont. Seine Erfahrung und sein Weitblick h aben der Arbeitsgruppe Jugend von JOIN immer wieder wichtige Impulse gegeben.“ Inspiriert hat ihn dazu wohl auch der Besuch des Bundespfingstzeltlagers im hessischen Immenhausen wenige Tage zuvor. Einer Begegnung, der viele weitere ihrer Art folgen sollten. Bei den weiteren, immer mehr Teilnehmer zählenden Bundespfingstzeltlagern in Thalmässing, Neufrankenroda und Almke mischte sich Hans-Peter von Kirchbach immer ohne viel Aufhebens unter den Nachwuchs. Bei Zeltplatzrundgängen und sportlichen Aktivitäten bewegte er sich unter den Kindern und Jugendlichen wie unter seinesgleichen und ermutigte so viele, sich selbst zu engagieren und im Verband aktiver zu werden. Aber nicht nur den großen Treffen auf Bundesebene machte von Kirchbach seine Aufwartung. Das Engagement der Jugend würdigte er auch mit Besuchen bei Kirchentagen, Zeltlagern der Landesverbände, Landeswettkämpfen und Versammlungen der Bundes- und Landesjugendleitungen. Wo immer er offiziell zu Gast war und wie straff der Terminplan auch getaktet sein mochte: Für ein persönliches Gespräch mit „seiner“ Jugend fand Hans-Peter von Kirchbach immer genügend Zeit. Förderpreis für die Jüngsten „Die Jugendlichen sollen merken, dass sie ernst genommen werden und etwas bewegen können“, sagte Hans-Peter von Kirchbach, als er 2004 aus Anlass des 25-jährigen Bestehens der Johanniter-Jugend den Förderpreis des Präsidenten für Projektarbeit auslobte. Ausgezeichnet werden mit diesem seither Initiativen der Jugendverbände zu gesellschaftlich wichtigen Themen. Im Jahr 2011 war das Motto etwa „Wir bewegen die Umwelt – Ökologie im Jugendverband“. Der erste Preis und damit 1.500 Euro ging an die Projektgruppe „Grünes Händchen“ aus dem Sozialen Lernstudio der Johanniter Wittmund für die Idee eines eigenen Biogartens. 18 von insgesamt 850: Beim Bundespfingstzeltlager 2002 in Immenhausen. 18 Kinder und Jugend „In der Oberpfalz wird der Johanniter-Geist gelebt“, resümierte von Kirchbach 2008 bei einer Tour durch JUH-Kindereinrichtungen. Hans-Peter von Kirchbach unterstützt den Förderverein der ersten Johanniterschule. Strampeln für einen guten Zweck: Beim 6. Bundespfingstzeltlager 2004 in Immenhausen trat Hans-Peter von Kirchbach selbst in die Pedale. Eine Frage der Erziehung Eine Satzungsänderung und viel Überzeugungsarbeit waren notwendig, um ein Projekt zu verwirklichen, das Hans-Peter von Kirchbach ganz besonders am Herzen lag. „Die Übernahme von Schulträgerschaften soll die sichtbare Spitze all unserer vielfältigen Bemühungen um die Jugend werden“, sagte Hans-Peter von Kirchbach in einem Grußwort zum Neujahrsempfang des Landesvorstandes Nordrhein-Westfalen im Januar 2009. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Johanniter des LV Berlin / Brandenburg gerade die Trägerschaft der Kinder- und Jugendakademie, einer Ganztagsschule in Eberswalde, als erster echter Johanniter-Schule übernommen und so das bereits an vielen Hundert Schulen durch den Schulsanitätsdienst bestehende Engagement abgerundet. 2010 konnte in Eberswalde der erste Abiturjahrgang mit fünf Schülern verabschiedet werden – mit herausragenden Ergebnissen. Denn die anerkannte Ersatzschule legt besonderen Wert auf eine Unterrichtsgestaltung, die den individuellen Bedürfnissen der Kinder gerecht wird. In kleinen Klassen und in entspannter Lernatmosphäre werden dort rund 150 Schüler von engagierten Pädagogen von der Vorschule bis zum Abitur betreut. Hans-Peter von Kirchbach stieß die Erweiterung der Angebotspalette der Johanniter-UnfallHilfe nicht nur an. Durch regelmäßige Besuche pflegte er den Kontakt und förderte die Schule auch mit privatem Engagement: Im März 2012 überreichte er dem Förderverein der Kinder- und Jugendakademie einen symbolischen Scheck über 6.525 Euro. Anstelle von Geschenken hatte von Kirchbach zu seinem 70. Geburtstag um Spenden für den Förderverein gebeten. Weitere 1.000 Euro kamen aus seiner eigenen Tasche. Hans-Peter von Kirchbach: „Wir kümmern uns um die Jugend, dies ist einerseits Zukunftssicherung für unsere Organisation und gleichzeitig ein wichtiger Beitrag, den wir als eine Speerspitze der Bürgergesellschaft für unser Land leisten k önnen.“ Regelmäßig schaute Hans-Peter von Kirchbach auch in der hessischen Johanniterschule vorbei. Seit 165 Jahren gibt es die Kindereinrichtung „Rotkäppchen“ im anhaltinischen Zörbig. Abgekämpfte Sieger: C-Mannschaft beim Landeswettkampf 2008 in Potsdam. Kinder und Jugend 19 Gemeinschaft gelebt! 5 Mit allen Sinnen war Hans-Peter von Kirchbach dabei, wenn er in den Verbänden unterwegs war und Präsenz bewies. Als Präsident zum Anfassen war er nah dran und befand sich immer auf Augenhöhe mit den ehren- und hauptamtlichen Helfern. 20 Menschen und Begegnungen Nähe und Einfühlungsvermögen hat Hans-Peter von Kirchbach bei seiner unermüdlichen Tour durch die Verbände bewiesen. Die Johanniter waren aber auch bei Privatem stets mit ihm. Dabei kam es zu vielen unvergesslichen Begegnungen. Unterwegs auf dem Jakobsweg „Ich bin dann mal weg“, sagte Hans-Peter von Kirchbach des Öfteren und erwanderte den Jakobsweg nach Santiago de Compostela auf allen nur erdenklichen Routen. Allein 2011 waren es auf einer mehrwöchigen Tour mehr als 805 Kilometer bis zur Kathedrale im Wallfahrtsort. „Ich habe viele Menschen auf meinem Weg getroffen und tief bewegende Stunden erlebt“, beschreibt er seine Eindrücke. Im Rathaus der Stadt empfangen wurde er damals auch von Santiagos Bürgermeister Gerado Conde Roa. Mit Hans-Peter von Kirchbach unterwegs: sein jüngerer Bruder sowie die Mitglieder der Johanniter-Jugend in wechselnder Belegschaft als ständige Begleiter. Zusammen machten sie ordentlich Strecke, erfuhren viel aus seinem Leben und konnten sich mit ihm in guter Gemeinschaft austauschen. Damit die Größe stimmt Gregor Schmidt, Kirchentagsbeauftragter der Johanniter-Jugend: „Die mehr als 1000 Kilometer, die ich gemeinsam mit Hans-Peter von Kirchbach über die Jahre auf dem Jakobsweg pilgern durfte, gehören zu den eindrucksvollsten Erlebnissen meines L ebens.“ Wenn selbstgestrickte Socken einmal um die Faust gewickelt werden können, dann passen sie auch! Die fast 90-jährige Charlotte Flaischlen aus Bad Schussenried zeigte Hans-Peter von Kirchbach 2009 beim Besuch im RV Oberschwaben / Bodensee, wie man richtig Maß nimmt (Foto unten links) – und schenkte ihm gleich ein passendes Pärchen. Als Leiterin der Strickgruppe der Johanniter war Flaischlen aktiv und arbeitete auch ehrenamtlich in der Hospizarbeit. Ihren Präsidenten zu sehen, war ihr immer eine Freude. Und über ein Treffen mit der umtriebigen Dame freute sich dieser auch. Ein Freund des Sports Weil die Johanniter des RV Südbrandenburg unter anderem für den Sanitätsdienst bei dem regelmäßig zwischen der 1. und 2. Bundesliga pendelnden FC Energie Cottbus zuständig sind, outete sich Hans-Peter von Kirchbach regelmäßig als Fußballfan. „Der FC wird das Heimspiel gewinnen!“, prophezeite von Kirchbach im November 2007 vor Anpfiff der Begegnung zwischen dem FC und den Ruhrpott-Kickern des FC Schalke 04. Nach dem Schlusspfiff zum 1:0 Sieg der Lausitzer freute sich der Ehrengast nicht nur über seinen guten Riecher: „Die Atmosphäre im Stadion und das Engagement der Sanitäter waren beeindruckend.“ Im April 2013 wurde von Kirchbach während seiner Abschiedstour gar zum inoffiziellen Mittelstürmer des RV Südbrandenburg ernannt – und brachte Cottbus erneut Glück: Mit 4:2 besiegte der FC Energie den 1. FC Kaiserslautern. Menschen und Begegnungen 21 Facetten des Präsidentenamtes: Preisverleihungen, Baustellenbesichtigungen, das traute Gespräch und intensive Debatten mit seinen beiden Vizepräsidenten Asta-Sibylle Schröder und Christian Graf von Bassewitz. Im Herzen der Familie Ganz in seinem Element und ohne jegliche Berührungsängste zeigte sich Hans-Peter von Kirchbach immer bei den großen Familientreffen der Johanniter-Unfall-Hilfe – den Bundes- und Landeswettkämpfen. Quer durch die Republik begrüßte er die Retter bei diesen Großveranstaltungen, die für ihn immer die Höhepunkte im Johanniter-Jahr markierten. Beim Bundeswettkampf 2005 in Hannover konstatierte er schon bei der Eröffnung „eine Stimmung wie auf der Galopprennbahn kurz bevor das Rennen losgeht“. Beim Rundgang durch die Stationen war immer Zeit für ein Gespräch mit den Teilnehmern oder Schiedsrichtern. Einiges mitmachen musste von Kirchbach dabei natürlich auch: Der Landeswettkampf der baden-württembergischen Helfer 2008 in Mannheim stand zum Beispiel unter dem Motto „Burgfestspiele“. Für diese wurde nicht nur ein Teil der Geschäftsstelle als Ritterburg verkleidet. Am Veranstaltungstag waren auch Schiedsrichter und Offizielle in historischen Gewändern unterwegs: Hofnarr, Burgfräulein und Prinzessin sorgten für die Motivation der Teilnehmer und Ritter der Historiengruppe aus Böblingen bewachten die Wettkampfstationen. Stilgerecht begleiteten diese Ritter auch den HansPeter von Kirchbach als Leibgarde – nicht ohne ihn vorher selbst in historische Tracht gesteckt zu haben. Und weil man sich im Süden gerne historisch gibt, war eine Station beim kniffligen „Wimpelwettstreit“ der baden-württembergischen Johanniter-Jugend im Juli 2013 in Stuttgart auch das Bogenschießen. Hans-Peter von Kirchbach lernte hier von den Profis, dass sich dabei Zugarm, Pfeil und Bogen auf Schulterhöhe befinden müssen. 22 Menschen und Begegnungen Mit Fördermitgliedern auf Malta Auf die Spuren der Ritter begab sich Hans-Peter von Kirchbach manches Mal als Begleiter bei den von den Johannitern mitveranstalteten Reisen nach Malta und Zypern. Im November 2012 war er mit einer Gruppe von Großspendern unterwegs, die mit ihren Beiträgen helfen, wichtige Projekte zu finanzieren. Im Gespräch und in einem kleinen Vortrag erklärte er, warum Spendengelder notwendig sind und wie die Johanniter ihre Hilfsprojekte verwirklichen. Informationen aus erster Hand, die Wertschätzung bewiesen und den Förderern zeigten, weshalb sie gebraucht werden. Mit seinem breiten Wissen über die Geschichte des Johanniterordens und die einzelnen Dienstleistungen der Johanniter-Unfall-Hilfe war Hans-Peter von Kirchbach bei allen Gelegenheiten ein begehrter Gesprächspartner. Hans-Peter von Kirchbach: „Mich interessieren die, die unsere Arbeit sichtbar machen.“ Unverhofftes Wiedersehen Über ein unverhofftes Treffen mit Hans-Peter von Kirchbach berichtet der Leiter der Johanniter-Rettungshundestaffel im Allgäu, Ralph Krauß: „Am 18. Dezember 2010 sammelten wir mit der Hundestaffel in der Kemptener Fußgängerzone. Ich war gerade dabei, einen heißen Kakao für meine frierenden Hundeführer zu organisieren, als sich ein Mann in schwarzer Jacke und grauer Pudelmütze zu unseren Hundeführern stellte, 5 Euro spendete und ungewöhnlich fach- und sachkundig mit ihnen ins Gespräch kam. Als ich mit dem Kakao eintraf und etwas verwundert unseren Präsidenten erkannte und begrüßte (er war im Urlaub wieder einmal nach Obermaiselstein gekommen) war das Hallo unter den Hundeführern groß. Wir haben uns in jedem Fall sehr gefreut, dass unser oberster Chef die Zeit fand, uns zu besuchen.“ Menschen und Begegnungen 23 Viel geleistet! 72 Auch mit Jahren denkt Hans-Peter von Kirchbach noch lange nicht ans Aufhören. Im Herbst 2013 übernahm er im Auftrag der sächsischen Staatskanzlei noch einmal den Vorsitz der Kommission zur Untersuchung der Flutkatastrophe 2013. 24 Kurzbiografie Lebenslauf 1941 1960 1979 1990 1997 1998 Hans-Peter von Kirchbach wurde am 3. August 1941 in Weimar als Sohn des Offiziers Hermann von Kirchbach und Ursula von Kirchbach geboren. Nach Kriegsende verließ die Familie Thüringen Richtung Westen. In die Bundeswehr trat Hans-Peter von Kirchbach 1960 ein, zunächst war er Wehrpflichtiger und Reserveoffiziersanwärter, später Zeit- und Berufsoffizier an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg. Nach Aufbauverwendungen im Generalstabsdienst war von Kirchbach von 1979 bis 1990 als Kommandeur, Chef des Stabes (2. Panzergrenadierdivision) sowie als Referent und Referatsleiter im Bundesministerium der Verteidigung tätig. Im Oktober 1990 übernahm er das Kommando über die 9. Panzerdivision der ehemaligen NVA in Eggesin und gliederte sie zur Heimatschutzbrigade 41 um. Sein verständnisvolles Vorgehen in diesem schwierigen Prozess sicherte ihm viele Sympathien in der Bundeswehr und der ostdeutschen Bevölkerung. Berühmtheit erlangte Hans-Peter von Kirchbach vor allem während des Oderhochwassers 1997 als Kommandeur der 14. Panzergrenadierdivision und des Wehrbereichskommandos VIII in Neubrandenburg. Er befehligte 30 000 Soldaten und leistete einen unersetzlichen Beitrag zum „Wunder von Hohenwutzen“, der Verteidigung der durchnässten Deiche gegen die zweite Flutwelle im Oderbruchgebiet. Befördert zum Generalleutnant übernahm er 1998 das Kommando über das IV. Korps in Potsdam. Gleichzeitig wurde er in die Kommission zur Bekämpfung des Rechtsradikalismus‘ berufen. 1999 Vom 1. April 1999 bis zum 30. Juni 2000 übte von Kirchbach das Amt des Generalinspekteurs der Bundeswehr aus. 2000 Zum 1. Juli 2000 trat er in den Ruhestand ein. Von Kirchbach wurde Ordenswerkmeister des Johanniterordens. 2001 Nach einstimmigem Votum der Delegiertenversammlung ernannte der Herrenmeister des Johanniterordens von Kirchbach zum Präsidenten der Johanniter-Unfall-Hilfe. 2002 Von Kirchbach wurde mit der Leitung der Unabhängigen Kommission „Flutkatastrophe 2002“ des Ministerpräsidenten des Freistaates Sachsen beauftragt. 2013 Hans-Peter von Kirchbach übergab das Amt des Präsidenten der Johanniter-Unfall-Hilfe an seinen Nachfolger Dr. Arnold von Rümker. Auszeichnungen • Ehrenkreuz der Bundeswehr in Gold • Bundesverdienstkreuz am Bande • Bundesverdienstkreuz I. Klasse • Kommandeurkreuz des Polnischen Verdienstordens mit Stern • Sächsischer Verdienstorden • Verdienstorden des Landes Brandenburg Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland • Ehrenmitgliedschaft der Johanniter-Jugend • Ehrenpräsidentschaft der Johanniter-Unfall-Hilfe • Großes Kurzbiografie 25 ämt in Regale verrä Dabei können sich Hallo umt. ween partys vor Publikum kaum ten. Bleibt also nur, den retselbst auszusägen und Kürbis im Hans-Peter von Kirchba selbstgebastelten Kostü m ch, Präsident der Johann überzeugen oder Kürbi zu ite ssupVon Felicitas Schück penpartys als »Warm up« zur Fasnet zu veranstalte bis n. Schwarzwald-Baar-Kreis. Obwohl - in der Schwarzwa »Wir lddürfen in Deutschla Sauna in Bad Dürrheim nd gibt es sein auf eine Kultur der stolz sogar eine Geisternacht, ehrenman ganz ohne Kostüm in der amtlichen Mitarbeiter in Gemeinden, die nicht nach gebührend Verdienst, sondern nach dem feiern kann. der Aufgabe fragen«, betonte Hans -Pete r von Kirchbach in seinem Vortrag vor den Hans-Peter von Wir tschaftsjunio r Schwarzwald-B aar-H e n Kirchbach eu- (rechts) mit berg. Thomas Albiez »Rentabilität Menschlic keit: Die Johanniter-Unf h- und dem früHilfe im Spannungsfeld all- heren IHKzwiHaup tgeschen sozialem Ansp und wirtschaftliche ruch schäftsführer m folg«, so das Thema des Er- Rudolf Kubach. denten der Johannite Präsi- Fotos: Schück r-UnfallHilfe vor ungefähr 70 Gästen, darunter auch einige Ordensritter der Region. Als KURZ NOTIERT wichtige Aufgabe habe die zwei tgrößte Hilfsorganisation nach VCD diskutiert über Roten Kreuz mit 1,5 Milli dem onen Stuttgart 21 Mitgliedern den Seite 16 Auftrag, »Menschen in Not beizu Schwarzwald-Baar-Kreis. steEvangelische Kirchenbe Der hen«. Eine Kultur der Hilfsbe- Bedü der Verkehrsclub Deut zirk, reitschaft sei notwendig, gera- ge rftigen«, so der ehemali- chen.« HELMST schland de in einer General, der nichts EDTER BL Gesellschaft, in der (VCD), der Bund für hält, Jugendliche zwan davon IHK -Ha Umw ITZ und Naturschutz (BUNelt- das Karrierstreben dominiere. se gswe zu ehrenamtlichen Leist i- Thomas »Johanniter legen Hand und der Landesnatursch D) un- Präsiden an gen Mittwoch, Das Torver verband laden gemeinsamutz- und bauen Brücken zu den be zu verpflichten. »Dem ge- spielswei den 13. Ju ich ein keine hältnis en Chance«, so li 2011 zu einem Informatio tscheidet be Kirchbach auf die Frage von gen, die ns- und Diskussionsnachmittag im Bürgerm Zuhörers. Statt dessen eines les Jahr l über hält »Stuttgart 21 und die eister-Pok das Potenzial der Senio er Bewerbu Alternaal tiven«. Bahnexperten ren plätzen h über 50, nach dem der werden ehem über Hintergründe und lige IHK-Hauptgeschäfts a- det er eine den aktuellen »Fakten-Check rer Rudolf Kubach fragt füh- milienmin richten. Die Veranstaltu « bee, für freiwillige SCHÖNING sehr wichtig. dritten Kind EN. Spannend det statt am Sonntag, ng finälteren Pe bis Einen Weg in die Zuku 6. FC Schönin ergartenturnier um zum Schluss blieb vember, von 13.30 Uhr Nonft chen, also den Bürge es beim FC gen 08 auf sieht bis von 16 Kirch rm bach in der Sch dem MiniUhr im Evangelischen Bei gleich Spielfeld imeister Pokal des zahlre öningen 08 und reitschaft zum freiwillige Be- en nach d Geem Punk ichen eh der Elmstadion mein zwischen n sodeha tes ren us tan Mehr als am Krä am . Irma d de tlichen fte, die für zialen Jahr. Durch den park in den Kerle n führenden „Wil- hat“, sagte der diese gel Donaueschingen. dro- che, 900 Z Ver henden und den n“ aus Hoiersdorf friedene Turnierl sichtlich zu- zei anstaltung verantwungene Fachkräftemangel „W ch ebenso vie vom Astrid ilden Strolchen“ Bock, „die großa eiter Karsten tis neten. Unter dem ortlich könn ten etlich e Orga ch nisatio- ges soziale Ulrich Grosse bei garten en -Lindgren-Kinder- hungen unseres rtigen Bemü- üb en Jubel der Zu frenenen sowohl bei der tsc sch erreic hte Qualität und 29 00 rik“ das Tu hied die „Torfab- Partnerkindergartdiesjährigen Ur er pe rsö auer ihrer Leistungen als ku CDU-Konferenz meisten de rnier für sich. Die cenz haben dazu ens St. Vin- ler nden an die kleine nli ch e auch innen un beigetragen Hinblick auf den Kata im sind für die dass wir alle Hann dabei Philipr 31 Treffer erzielt d Spieler, n Spieo Hipp , Schw ke, ein stro- hilfe jed arzw Stiftu e en ald-Baar-Kreis. ngsbot- phenschutz Mannsch p Michaelis für die hatten. 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So hatte der Landtagswahlkampf.sowie rsitzender s Kreisspo Ganz herzl Hans-Peter von Kirchb Schiedsri n denn die beide rtbunde ste Spagat zwischen Wirtsc ha Die „WH E I D E N H E I M setzten sic ilden Kerle“ h am End e durch Brückenbauer für Johanniter-Präsident Hans-Peter von Kirch b Dr. Hans-P ete war als Re r von Kirchbach ferent zu G ast n Beratung löst Prof itden ken ab ach erstmals den Regionalverband Ostwürttemberg. ich möch te ich s dt, besuc hte das Helmauf Einlad Turnier un gen 08 un g des FC Schönind überzeugenkonnte sich davon dung aus , dass die ZuwenMi Sport“ gu tteln der „Stiftung t an „Auch be gelegt war. meister-Po im vierten BürgerJuli, wird kal, dann am 14. r Regen setzte, gin wir vor alle es dass das We Lau m, g es alles gan t, bunt un wieder heißen: des letzte tter bis zum Ende rasch. 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So deshalb organisieren wir für die n ve kam es den von n auch hä den Veränd Mi erungen: „Das hat ttwoch, 27. ufig zu „Kn Ehrenamtlichen in Heidenheim ha Januar 20 äusich Zeitung fü Johanniter-Prä r Herdecke Vereinssammlung bleibt Erfolgsmodell und Wette sident Hans-Pe ter von Kirchba ch besuchte die Schulsanit äter r r 10 000 Tonnen Altpapier im Übe Jahr Notfälle sin d für „Sani s” Routine Elisabeth Se mme Wetter. Ein e Schülerin am Boden und krümm liegt vor Schme t sich rze drei Helfer n. Schnell sind aus ihrer Sch zur Stelle un ule „Hast du schd kümmern sich. sen? Wann on etwas gegeshast du geg ess Warst du sch on auf der To en? e?” Bauch iletruck messe abtasten, BlutDazu ein paan, Puls fühlen. r liebevolle eruhigende und Wo ann rufen sie rte am Rande. agen. 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Im Landkreis Heidenheim gibt es Neben den Vereinssammlungen mittlerweile drei verschiedene könne n Karton agen und Altpapier Möglichkeiten, das Altpapier Ennepe-Ruhr. We inutschlauch in jedem in 17 Wertstoffder and keine r den Wertstoffkreislauf zurückDe pasLandkr zuSte sende n im det oder führen. Die Wichtigste davonrieistlle finZentre seiner Kar- eis kostenlos re einangelie fert fach neuen werden. Auf diese Wei- ias Matern das Erfolgsmodell „Vereinssamm Sch verleih wu ng - ensewill,kamen Von Matth kann sicim lung“. Schon seit über 20 Jahren einer InfJahr h beizurückliegenden ormati1130 de der EvanTonne onsveran zusam sammeln Vereine im Auftrag tun Ratsvorsitzen stal- n g derHier ligemen. ma des ehe Agentur r ands, WolfDe n beiallerdin für Ar gs Kir Papier Kreisabfallwirtschaftsbetriebs schlau mache müsse che Deutschl uchtendes tgelischen in und n. 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Arbei Blatt g und die Lis Recycl tge tsta ingpap ber der bur ier gegenü Schloss Gli Ge in Sch ber Dafür vergütet der Kreisabfall- weiz, Öster aliersflügel des ner will es reich, der Neupr Im Kav nemark, No odukti Dä- on lan sog.viel h kei Enerwirtschaftsbetrieb den Verein doc t, rw ege Luf n die en und den nste gie ein, dass Niedeje steht ildnicke rlanden Flachb an die Verdie d gesammelte Tonne 30 bzw. suchen Fa damit ein men lassen, kräfte32 h neh einenchinsbesschirm ganzensic Gepriesen wir Tag ondere im lang sbeEuro, die unabhängig vom Marktzu erinnern. iBaugewerbe sow trieben ann ilar Joh Jub der werden des ie im gewerb kann“, weiß Petraals Präsident preis in guten wie in schlech techn lichten ischenKlein. für Schuseine Arbeit und im Engagement Ein Rohstoff, der ins Gewicht im Geschwist er-Schfällt: Im vergangenen Jahr oll-Gym m Wer tte stellten na diesiuBürge in rStadt Jo bwechsel ins Ausland sollte gut überlegt sein POTSDAM alles sehr positiv entwickelt.“ Und das zeigt sich auch in den si au r Willen e d i w ld e H n i E rchbach das O 1997 be ter von Ki wahrte Hans-Pe derbruch vor dem Bei der Stadt: 66 Azubis in 15 Ber uf Pflegebee, sein reich. Auch ter-Unfallhilf gärten. Doch bundesweit Ca kräfte und ll-Center-FachAuszub für e sind jetzt len und Kinder en31istneue den als auch für die Stadtverwalvon Kirchbachildend Kaufleute ha sprachgewandte ord in den r gew t für B DienstalmajoStadt ann ben Chancen bek Heidentung. Die Nachwuchskräfte verteies: Als Gener der solcher Sch Ander d 14 hat die heim getrete für A chüler gehö ritt sollte abe . Ein n.run Damit etwas ganz te er vor Stadt ahr len sich auf folgende Ausbildungsvorbereitet ren bew r hr gut daten chskrä Sol werden. Ya Bundeswe nunme hr ten 66 d N Helfer-Tea der 000 achwu 30 fte von in Celik von der sem richtungen: vier Verwaltungsfachtze m Spi15 „Das Museum Schloss Hellen Bei der „Notfal ZAV-Auslan in Ausbild gang. rufen. Jährlic Teiln Jahren an der vor Unterungsbe stein vermi dem vierte h angestellte, drei VerwaltungsprakFolgedsttlung hä ieit zwei Jah und der Heimat- und Altertu Hans-Peter von lpatientin” haben die Sch - h gibt Oderbruc lt im Rahm der „Senio chbach zw dasren-Ge dieKirStadtve Sozia ren gibt es rwaltu einermsvon ng d rund en Kirc sangsw uls wir erkstat tikante ani Inf hba te t“ n tät ove unter gehobe ch Ret hulsanitätsdie er derNo (hi.5.v.li.) und ner Dienst (erstes ran ltung als Leitun ch heu verein Heidenheim verans g 650Ho 000 wutzenfür prakt Motalten henEuro seine Begleiter einen Druckverband ang die Ausbildung am ntag, 1. FebvonstaDoris Jahr), zwei Praktikanten gehobe um. Die Schnst im durch jünger elegt und den ruar, 10 Uh Eckle-Heinle sch schauen interes Wriezen und ein. en Intest wirdr geaus. Bürger Be Dorffemeiste Kind e zu ersetzen. r im rufsin Blutdruck gemam Donnerstag, 9. Septem siert zu. ber, Rainer Domabformaressier um ein elia Kaspar ülerinterum ner Dienst im dritten Ausbildungskönne tionszent Im lockeren eiert. Kaberg n mit oder essen: chbach in hin, das wir ohne 15 ter gef Uhr un (BiZ) der Johann in iter von Kir der und e Schlos hnete skirche s bei bezeic eine d das ein ric Hagen -Prä im fundie das e musika t leisteten als d Jessi- Johanniter-Prä Gespräch warb Joh rte e sid ein lische jahr, ent er r ohn eine Ag Vorken Fachangestellte für Mehtiges IN FO entur ntnisse plant, an Arbeit in ein anniter-Fes MuseuFoto sident Grün- Kir m : Elis Ausbild Schlos n klin Stadt unggelt ode s Hellen abeth Sem stein wichtig t”, schwärm e bre sozusagen ste KaderiteGesangfür me m das Telefo en lanals dien- und Informationsdienste Die dro swerkstatt teilneh .das Informdie Potsda Pionier- denchbach anschließend von von Kirchbach. te men. pital ationen für Palette an sowohldet Kfz-M efkast für die Auszub Bri wischen ist Keinen Zw 7 ildenjeden be(Bibliothek), ein Fachangestellt reit, der die eidas „Sa- „Fr Schulsanitätern für bei fel ließen er un Einladung im phe im Sommer 199 er Johanniter-De sen Schritt und L d sei auf 17 Sch tro n tas ete Ka cht de wa mö bea üler im alleeiwillige Soziale Jahr”, das ter übrigens dar ne Begleigen hen legation im Ru LESE chte. In we m 15 bis 19 Jah an aufkom- Hans-P das men, bis dahin kau haben Brande hrtal RBRIEF ist der Arbei lchen Ländern ren an- Me in in diesem Jahr 900 jun eter von dass die Vo rückte den Brandenburgs r“: Gemeinsam tsm . Und Marie rst im Osten „Held der Ode he pft. Am Mitt sident der Joh Kirchbach, Prä- Nach gut? Wie bew arkt besonders lla von ter nschen bei den Johan ge Gymnasiasten sie ellung der Landstrich und dramatisc - „Deichgraf“ gratuliert das Oderhochwasser gekäm dem Besuch erbe ich mich Ausbilderin n hilfe Deutschlaanniter Unfallegende Fotos en im Gymnabun aus bew ig geg bei der Eu absolvieren. „Und ich ni- hatte. Ganz bes beeindruckt auf art ch ges ren siu lag dur chr Jah m sch 14 ieb führte sie der ene Stellen on wil Unfallhilfe ch bach vor meldungen gleitung seines nd, kam in Bends We lich bo an g rsta Hagen, kam alle beim Bundesw l es von Kirchbach ders freute te? ent geins sse wet Öff Celik Wa tersche Rat , als in regelmäß ett- dass pf sehen, den penlicht der ten Christian Vize-Präsidenden intern ist Expertin für Druck des W ig die Gründer er erfuhr, von Bürgerme haus, wo sie desweit ins Ramelangen Regenfällen in ati Situa- dem die Schulsan Kur- Jahre veransta wir alle zwei Schuls innen des iste witz und der Graf von Bassetag markt und onalen ArbeitsOder as tun in dieser ter. Dann trifft der Ge lten. Nächs itäter, Jah an senberg empfa r Frank HaNR keit. Nach sei schwoll die wirklich etw r tes dem Ab itätsdienstes em Abitur ngen wurden stände Hans W-Landesvornach gen. Sie gib ne AnforderunKirchbach spä - dung: Er forder en konnte n und Polen Zum nicht statt. findet er in Dortmun von geg Let hie i Leserb . h gen e zte rief hec sic The ckt von au Sta rt Tsc Stepha odo t drü das tion ihres Aus nie auc r Freiherr erfügung ste d was er vorhaben, h Auskü Da kommen wird lich bei Ho läs vom von Thiesenha tion“, erinne zu Leben die Ufer und nfte Arbeitsplatzangebo an an Breitin hen, Kalib s mt esschließ die Basisger schrauber an, ältigt von „Woflugsind sbedinaber an, trat,t über dierbuParkwar die gungen er über 1000 von Eurem lich ein geregt hatte - nämNelles und Bruusen, Wilfried Am 30. Juli kom gelprobe. Zusammen te auch we Deiche. Überw ns-Peter , Be-von sonstigen BedinGruppenplätze ngsmöglichk Freiwi junge Leute stunde der Na der beschädig ?“ Joh (Ausga die morschen eiten n unabhän Sepnach Wetter. no Wangler Jahr bei den lliges Soziales wutzen zur ann be vom esumweltrn brach Ha gunge soz2. ialvers d gendtembe gen. Schließ up gelingt, da eur der hen tzeck, damals nochLand icherungs am Nacr)hmitta iter-JuFernsehbilde Johannitern Co lich and den mm von Ko Musiker berei ss rec als . Pla htli- Ort, den g in Her, mu chen Aspek decke. ts preisgekrön Platzeck hat sie zu ihrem ten. muss der Kirchbach, dam ivision in Neubran- mit ister und seit Tagen vor Ort auf einer von t nadierd künftigen grafen“ n, wie sich el ab min Lebensmittelpunkt Die Duale 14. Panzergre ch mit ansehe unter „Deich b in der Eif Gesangswerkstatt für Senioren Liebenswertes Heidenheim? 26 Pressespiegel iger als im Vormonat, ri ü g sch ein bot f r n Sei ortve . Exp tehen bes m Okto uscht ebenfalls um 0,2 Proze getäber nt ab. desregierung vorhabe. Fin „Die Sprecherin des M ministeriums, Ingrid ardt Burk fahl emp , tern , wenn Erst abzuwarten. achlen ä reten / Gestern wurde er 70 konk chb Zah lut n- vorl erf r Od i die U en geg K r diskutie ehr Wirtschaftsjunioren könnendarü ite ber nnipfte mit der Bundesw käm ternZ n Präsidenten der Joha von werd ach i /MA des chb dpa a en. e Kir von h b n „Auc r h Peter ter-Unfall-Hilfe an.Pete rlg Jo Mitar ihre GEBURTSTAG Hans-den Erfo der evande llen hier erkenntHman lassite ansrung füraua lige Ratsvorsitzende nrbe ha Avu s-B nt durc A DutFüh n n t e und gute he, der r Von Issio Ehrich Kirc a an d hri t gelischen si fe, hPlat-ützewerA us bee -jände um ihm l von Kirchbac Präh“,Hisagt zende andere kamen, rstt nkt. den60 ehensp eine Stunde l-hbacUhntesetz Kirc Geburtsl Von Das t ulds . n. s BERLIN | Mehr als a Ged zeck a zolle s zu Eine | ut f Trib Fa deIN Be esworte Themen ged BERL t beAutofah lang prasselten Lob sich vor allemufür nddieand tagskind trat gewohn Kirchgen ende atz shilfe für Taus igte niste t, Ausl s rbei nda d auf Hans-Peter von Juge auf. n r iden i sche E stehe für wü ienmi ist 1941 in bach hernieder. Er und das Ehrenamt ein. itgeVon Kirchbach kam GottverKrT ging milBERICH Sein jahrelanger Arbe te POLIZEI Nächstenliebe und Weimar zur Welt. 1960 iersihm. Er erleb ehr, desw Offiz r Bun die eine g rinSpr trauen, sagte man ber, der st eng der Sprösslin ö dider r rch Kon en re Du Zeit r ssba Als zu h ehr. habe eine unfa auch dank ihm Sc Ulore familie zur Bundesw ) vo die PuHöheeinen D n an Finger(Cver tion. Selbst, dass sich Oderflut wohl den General führte er 1997 ätze rObOde it. im e n bthe sche t Belie Eins pillen der Men punkt seiner der größten zivilen POTSDAM | Glei Gäsch zwe un lick in h ihre Oder am Die bruch bei seinem Anb wohl die Truppe durc der Bundeswehr. Die braMänner sind andelten, litik ch AuslandseinHerzchenform verw bewaffneten ihre Ufer. Deiche tiereenllsmit Han über trat beim han Kirc er s n kämpftzts schmeichelte man von von sätze für viele Bürg der chen. 30 000 Soldaten stoff schwer verle t wirkt n die Die reg bach. Und jetzt blick Glanz verloren hat, ten wochenlang gege Ein 17-Jähriger hatt ke. Seine ü sdamer an seinem Oder überb lpot 14-J Die Kirchbach zur Dec m Wah sen. eine IE mas mit d FOTO: Flut sam Kinn. n nha Kirchbach. unzufrieD ndorfer Hand streicht über sein ister (l.) gratuliert von 70. Geburtstag nicht ft u tolze schwemmte die Zilte in Lun nt. aow-S en irPotsdams Oberbürgerme Für die Hohenmesterkhn Es gilt, die Lobpreisung nden. Im Gegenteil. lschnim Niederung. Doch bei g) eSilve . Seku rtet hatte, brachte er sich,esel(Bar a scht erwa hl Kirc wün nera g e ehr von e es f desw denng gest gendwie zu erwidern r Bun n l Bran G sein wutzen gela mit, die E Eiselnroh welWende mussten die digen Reun -Hi off pe, das der „die Sensibilität e exp den verstreichen. „Von jetzt dass sie die „notwen dass die Spre fal ngst bach und seiner Trup war“. undch der cheähriitg da burger feststellen, meistert damals erforderlich Un r m e Bolltli17-J chem Menschen ist formen“ r-verlo M der schon durchlöchert e Strukturen ihres Lankatastrophe en ges t Flut a jung ruhi der t r in er. h e t er Nac aube frag wied schr H nF die Rede?“, „schnell eichten, up er tder hbach werk zu retten. Hub lichlinke hbach, des noch nicht ausr Und für haFingm ei, Solübernahm von Kirc Hans-Peter von Kirc nenmen wie dieFahrwasser kommt“. flogen Sandsäcke herb eralinr naie den ioDau ld der um einer Katastrophe sich der resow beillIn den Posten des Gen ehr, weu( der Mann, der als „He feisich selbst wünscht Halb M in Haiti und Pakistan alten, erint n verteilten sie am ten. dzuh date rech desw stan e n Bun Flut de, vor Ort 4 Lebe ser der s wur d hanrtie , Wall. spekteur 1Spre und wird mit einig Oderflut“ bekannt Ex-General, dass sein den Geewa e k drohlich vollgesogenen rünld) W en Jahre Amt der Truppe. Glienig nert sich Platzeck vor ste oss paar Schl höch ein Men e im arbeitern dort wohl noch Mitdas 000 ern noch 20 n gest sie ach s erte G einf ch dan So bewahrten al in Ruheror seinen burtstagsgästen. „Do ist. bis fünf Jahre im Einsa vier Im Juli 2000 ging er vor dem cke in Berlin-Wannsee Anders so weitergeht, wie es tz tion annite schen im Oderbruch das Amt ben. Beim Katastrop bliepräsikam von Kirchbach.“ stand, 2001 trat er Gut. 70. Geburtstag. Minister oh es von einem GeVerlust von Hab und schutz spiele Vernetzun henJ zeck ), Plat (SPD als zeck der Plat s g eine dent Matthia wichtige Rolle. Sieben Jahre nach ehemaWolfgang Huber, der asser-General w ch o H en d r fü b o L l Vie aftlichkeit und Nächste nliebe er-Unfall-Hilfe hält Jahresvo rtrag bei den Auf Nachfrage von aupt gesc häfts führ er Spagat zwischen WirtschaftAlbiez erklärte der lichkeit und Nächstenliebe nt, er stelle sich bei- leisten«. Wirtschaftlichkeit sei ise vor, dass diejeni- die Basis, nicht das Ziel. »Helein freiwilliges sozia- fen ist das Ziel und Wirtleisteten, Vorteile bei schaftlichkeit die Voraussetungen und Studien- zung.« Die Johanniter-Unfall-H hätten. Ebenfalls finilfe Die Johanniter-Unfall-H ilfe e Überlegung des Fa- ist in als »defizitär« bezeichne- bildet eine strategische Alli, ag, wie 6. Mont nisteriums gut, das ten Bereichen Jugen d- mber Septe anz mit2010 dem THW und hat und Hosp izarb eit tätig, die jetzt ein e soziale Jahr auch Proto von koll Kirch der bach aber für wichZusamersonen zu ermöglimenarbeit o zum Beispiel Frau- tig hält. Der Altersdurch- wehr unter mit der Bundeszeichnet. schnitt der Mitarbeit der Familienphase. er Ausführlich thematisie bei 35 Jahren, wobe liegt rte s 13 000 HauptamtliKirchbach ausdrückl i von von Kirchbach den Begr iff Zivildienstleistende, ich eine »Freiheit« vor dem Hinter90-jJährige erwähnte, ele, die ein freiwillidie sich grund der in Bad Schussenried der Hos- gung: »Frei Wiedervereinies Jahr absolvieren pizarbeit widme. heit ist ein Ge00 Ehrenamtliche schenk, das verpflichte Zwei markante Ereig t. Mane Johanniter-Unfallbei denen der Einsatz nisse, che Leute verwechseln Frei. 2009 wurden 82 der Jo- heit mit Inha hanniter in letzter Zeit Euro Spenden einbeson- gehe darum, ltslosigkeit.« Es ders wichtig war, nann die Frage nachKURZ & KNAPP und 400 Millionen te Kirchbach: Die Love-Para von dem Sinn für sich persönlich atz erzielt. Es hande in zu beantworten. Duis Verdienstorden an nicht um einen chenburg und »den schreckliZu Begin n seine Unfall in Schönefeld mit s Vortr b, sondern um ein gab es vom Präsidente ages Hans-Peter von Kirchbach 20 bis 30 Toten«. n ein erzweigtes UnterLob »für diese schöne Stadt POTSDAM | Der frühere Präsident Überregional war die Wir müssen den organisation bei Katas Hilfs- Villingen, in der ich zum ers- der Johanniter-Unfall-Hilfe, trophen ten Mal bin.« Hans-Peter von Kirchbach, ist für sein Engagement beim Kampf gegen das Hochwasser gewürdigt worden. Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) ssion ab überreichte ihm am Donnerstag das Große Verdienstkreuz der n. Bundesrepublik Deutschland. onzept des »Total Von Kirchbach werde im Land anagement« verbesonders als „Held von der Bereich PrivatverOder“ in Erinnerung bleiben, tung gegenzusagte Woidke. Der ehemalige s »Total Quality Generalinspekteur der Bundes« meint, dass gucht personenabwehr führte beim Oder-Hochwassondern durch ser 1997 rund 30 000 Soldaten an. festgelegt wird, Stellt en sich der aktue llen Diskussion um die e halten und de- keit Vertr der auens Bank würdigen: Marcus Vögtle (Stud g in Kundenum- Schm ienfachleiter), Matthäus idt, Lothar Volle, Karst üfbar ist. en Junge, Marcus Mich Kruse (Moderation). el und Oliver thodox näherte Foto: Staiger s Schmidt dem halb nicht die Menge der Vertrauensver- zielte er- tern als auch bei nkkunden. Die Schmn Verkaufsabschlüsse, so ab. Zahlreich den Kunden e Fragen aus idt, sondern die Bera r Quiräsiden - dem Publikum in-Bankt tungsleistu and-Pr zeigten jeJohannng. Somifall-Hi iter-Un t könnten Hans-P Honorarbasis der doch,eter dassvon langfristig Kunden gebu lfe, für Kirchbach nheim er Dienststelle. nden Geschäftsmode dieses junge Provisions basis. werden und ll Foto: der Finan räp zdas Renditeden- berat d stehenn des- ken ung noch sehr viel Aufe sowohl bei BeraKundenzahlen: Im nähm Menüd ienst sagt der kläru ngsa rbeit nötig Region alvorst and ist. Eberbeispielsweise versorgen die JoHans-Peter von Kirchbach (r.) und hard Schieble. Er begleitete die hanniter über 500 Kunden in ganz FOTO: DPA Dietmar Woidke. Funktionäre nach einem 10 r die Menschen bach informiert sich vor Ort ka Ser itis l o p l MAZ | FREITAG wil m riu Isla 6 | Brandenburg / Berlin b d uern da Aus T h Scharfe Kritik am Landkreis Oberhavel nach Abschiebung H Von Ju POTSD Missb vier J Haft Ausg abe Recka Linke und Grüne: Ausländerbehörde hat Ermessensspielraum nicht genutzt steht richt. der B Urteil in Te BEzI von chen Einem teilte Teil un folgen sensewr de Pro spek ge fer lunge Rhatte ossm gen N etto es sie nah &Ern gu laut Edeka zum aktue dass Jahr Diska Kind AldiProz gebe Autoh aus HerJung rma sz-Rei sen zur Grenze gebracht. Die Bundespolizei übergab die Flüchtlinge Mittwochmittag der polnischen PoORANIENBURG | Das Vorgehen der gibt es keinen Kon-Montag, 17. Juni 2013 Ausländerbehörde im Landkreis lizei. Seither takt mehr zu den beiden. Das ein Mittwoch am die , Oberhavel I., das ihr von der Frau von Handy traumatisiertes Folteropfer nach en und an die Polen abgeschoben hat, stößt bei Polizei abgenomm icht worweitergere izei Bundespol Landtag im Grünen Linken und ltet. „Mögliausgescha ist war, den auf scharfe Kritik. Die Abschiesie das Telefon nicht bung hätte wegen des gesundheit- cherweise hat sagt Simone lichen Zustandes des 27-jährigen wiederbekommen“, der FlüchtlingsberaTschetschenen ausgesetzt werden Tetzlaff von Hennigsdorf. Sie makönnen, sagte die Flüchtlingspoli- tungsstelle in Sorgen. Niemand tik-Sprecherin der Linksfraktion, che sich große das Paar gebracht Besuch Ostwürttemberg, beim HausnotBettina Fortunato. Die posttrauma- wisse, wohin in der Aalener Dienststelle nach störung und die worden sei und ob sie sich mögliruf sind sie bundesweit der größte Belastungs tische Heidenheim und dann weiter in Polizeigewahrsam Bürgermeister wegen Anbieter. „In Heidenheim bieten in Suizidgefahr des Mannes seien cherweise die Rettungswache in Reiche informierte polniwir seit November letzten Jahres n„gesundheitliche Hindernisse“. befinden. Die Betrugs verurteilt bach im Täle. sche Hilfsorganisation HelsinkiSpielhätte ehörde auch eine Fahrbereitschaft an, die Ausländerb Die kriegerischen Zeiten Schutz in Spur NEUHARDENBERG | Wegen Betrugs Im noch keine Bereich habe der Foundation Ausbild Fortuung sagte werbereits erste Erfolge zeigt“, erräume nutzen können, und Zuflucht. Lipschütz erinhat das Amtsgericht Frankfurt den jährlic RI CH TE N te hatte h etwaGroßStreik b Programmpunk 4000 TeilnehNA CH sich im Innenmi- von den beiden. Dass die FlüchtST E chen werde Sie as- l. Auch nato. UE ausgel Bürr Gerste NE TageJennife iählte R ehrenamtli den (Oder) die sei das ei Auerh mer ingestrich Erster Hilfe an die zahlreichen Kriege, Nr. 3/2011 nicht auffindbar sind,nert Nun lt. Zwar PO TS DA ME en. geschu ugendarbeit werde im Region nisterium über den Fall informie- linge Aue. am germeister von Neuhardenberg - 18 al- bereits en Ab- das Dorf hinwegzogen. merke man eine klare Konkurrenz organisiertdie ri- pietsch nich 775-jäh zumgroß er über erband alde verurteilt. ren und „sehen, was wir machen „Ergebnis dieser Finsterw geschrieben.auch streik Rund 100 Oderland) „Wirdiese. (Märkischdurch Tetzlaff. sagte “, private ten bert Anbieter, „dennoch en Rückholung abge- schiebung Eine aben Schreck die können“. allein an te im a 180 auch A erinner der Jugend m D Mitarb Woche Sie litiker, Dorfes Aneine u liche, des die heit Linken-Po Der erham die tehen bgeorddlich sind Landtagsa Letzten wir war grüne Für eine wunderbare Gelegen stolz auf die Qualität Die Sohn. es iensta In ist eiuns in habe m Flüchtlinge hich im Schulsanitätsdienst und schobener er Oderhoc B des g , anden der 4 Teilrodman nach AngamussKirchbac Meta Krieges US allem während sitzt, von vorIV Kreistag kritiwurde KLnem 30-jähr des einNonnenmacher r Ausbildder Erziehen Peter nete Ursula Mh EX Alle allein ung“, der Kirche en. igen inunsere Freitag erklärte der verbring DAGeldzu es ammtlich uch anderen Fall funktioniert. gab ehrena Belegsc n von der llwerger k. J Gemeinsamkeit POTSeine divisiengagidacht eren“, ben einer Sprecherin riIG „besonder Regionalvorst Krieg, den deur der 14. Panzergrenadier haft w hrigen Komman and. ansiebenjä geschlossen und dens Kontakte hatte das sierte gestern das wassers 1997 als Festes in der Gruppe von all: „ ill sich Meträum erste ht Kinofilm Wie gestern berichtet, haben projekte des strafe von 3900 Euro zahlen. s. UFA dreLaut denburg der Landkreise nichtFall tandacht. Wegen zige Termin des in Neubran Vorgehen“ VIII gide mandos das Krieg rg pereichskom Im sischen Oranienbu T in t E elernt. Wehrber -franzö a w des Landratsam n kenneng und ri deutsch on der Mann seit Septemei twic flö Atmosphäre Urteil hat entspan I. habenten lässlich der urkundlichen in einer Diagnose sich seiner Aufgrund seit unleistete daseinen hat b hne abhäng klungJun und Ehepaar, nische Soldaten tschetsche ege. eis-30.000 Weltkri d wir meine konbefehligte hwassers wurden Ersterwähnung beidenogin . ErHartz-IV-L haben diePsychol zu Unrecht ander er bekannt und ber 2008 n Schutzh mit . Begleitet wurder besondere n Gespräc den Status - Versönliche gedau eits ein en lassdies POLIZEI im Flüchtlings utzen“, der fast einem Hohenw .E r vonJahr Schadenzum „Wunde DenBeitrag ert, bis n t. halbes en erhalten.hen tungenersetzlic Soldate ng dieerlauf erarbeite kamen Eine Abschiebu ls eit.Zielverei Projektv „Dama den bedürftigk brau h für si vorgegen Aktionen au nbarung lebte, rf ch Ja Hennigsdo krete in p heim de die Andacht musikalisch man si t mit u h etwa ssten Deiche gegen die zweite Flutwelle mit das Gericht bezifferte verantzu zu nicht arkt ch ethisch durchnä n Arbeitsm lu der daher füllen“, g sei der ke ersten s abden teidigun n in ü Sandsäc heraus an d zum on gstis bernicht zur Integrati laden und aus dem Amt Um die Chancenbehörde fEuro. vom Kirchenchor sowie der Kirchbach gt. war 2002gilt schäfts ch gesetzt en Verhan n einesO Elbeflut put Soh8000 suizidge- worten. Die Ausländerich alsvon ldung und Durchführung Der Mann dim Oderbruchgebiet. 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