Gödeke Optik - Agenda

Lindenspiegel April 2002 • Seite 1
Lindenspiegel
Lindener Monatszeitung • April 2002
Müll in den Straßen und Drogen für unsere Kinder und Jugendlichen:
Die Menschen in LindenNord organisieren sich
In Linden-Nord tut sich der Unmut bei den Menschen auf. Der
Stadtteil ist dreckig, Drogenabhängige aus dem ganzen Bundesland reisen an, weil hier das
Heroin so billig ist und vielen
Lindenerinnen und Lindenern
wachsen ihre eigenen soziale
Probleme langsam über den
Kopf.
Was ist los in Linden-Nord ? Immer mehr Menschen verlassen
den Stadtteil, ziehen weg, oder
reden zumindest schlecht über
ihn. Was ist los in Linden-Nord ?
Diese Frage stellte sich auch die
Nachbarschaftsinitiative LindenNord am 14. März, wozu sie öffentlich alle Nachbarn einlud.
Gekommen waren jedoch hauptsächlich Politiker. Die Nachbarschaftsinitiative gründete sich bereits vor Jahren im Verein „Internationalen Mietergruppe“ in der
Stärkestraße. Diese ehemals über
die Grenzen Hannovers für ihre
Bürgerbewegung und Mobilisierung gegen Sanierungswahn bekannte Gemeinschaft löste sich
jetzt nach fast 25 Jahren auf. Finanzielle Probleme, Mitgliederschwund und nur noch schwache
Unterstützung durch die Lindener
Politik waren die Gründe dafür.
Die ehemalige „Müllgruppe“ des
Vereins möchte aber weiter arbeiten und hatte die Idee, als „Nachbarschaftsinitiative Linden-Nord“
zur Gründung eines Stadtteilforums aufzurufen. Ein „Stadtteilforum“ hat es jedoch schon einmal gegeben. Während der Sanierungszeit in den 80ern tauschten
hier Initiativen, Planer und Einzelpersonen ihre Wünsche und
Vorstellungen aus und brachten
sie so in die Öffentlichkeit. Innerhalb des Gründungsgespräches
jetzt am 14. März zeigte dann
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Die Gründungsversammlung der neuen
Nachbarschaftsinititiative Linden-Nord
auch aufgrund der Darstellungen
von verschiedenen Lokalpolitikern sehr schnell, dass der Begriff
„Stadtteilforum“ in Linden-Nord
belegt ist, und auch überhaupt
nicht den Ansatz der Nachbarschaftsinitiative wiedergibt. Eigentlich ging es den Veranstaltern
nur darum, allen Menschen im
Stadtteil eine Möglichkeit zu geben, in ungezwungener Atmosphäre und ohne hohen Bildungsanspruch ihre Probleme auszutauschen und Verbesserungen für den
Stadtteil anzuregen. Dieser Ansatz
wird jetzt auch weiterverfolgt, und
ob sich dennoch ein Stadtteilforum
gründet, ist von ihnen unabhängig
und noch offen. Das nächste Treffen findet am Donnerstag, den
11.4. um 19 Uhr im Sozialcenter
in der Elisenstraße 30 statt und ist
für alle Interessierten offen. Kommen Sie einfach vorbei ! /ww
Letzte Infos: Am 4.4. um 19h findet im Freizeitheim ein Runder
Tisch zum Thema Müll statt.
Polizeiinspektion West/Gartenallee
Mann in Lindener
Polizeizelle gestorben
Ein 25-jähriger Mann ist am
Freitag, den 15. März gegen
18.40 Uhr in der Gewahrsamszelle der Polizeiinspektion West
gestorben.
Nach Angaben der Pressestelle der
Polizeidirektion Hannover wurde
der Mann um 17.05 Uhr von Beamten der Polizeiinspektion West
auf dem Parkplatz vor dem Freizeitheim in der Windheimstraße
angetroffen. Mitgeteilt wurde ferner, dass der Mann erkennbar unter Alkoholeinfluss stände, weshalb er „zum Schutz der eigenen
Person“ in Gewahrsam genommen und in eine Gewahrsamszelle gesperrt wurde. Bei einer der
regelmäßig durchgeführten Kontrollen im Lindener Polizeirevier
wurde der 25-Jährige „auf dem
Boden kniend und nicht ansprechbar aufgefunden“, so die Pressestelle. Die Beamten führten sofort
Reanimationsmaßnahmen durch
und forderten unverzüglich einen
Rettungswagen und den Notarzt
an. Dieser konnte jedoch nur noch
den Tod des Mannes feststellen.
Eine am darauffolgenden Montag
durchgeführte Obduktion ergab
nach Mitteilungen der Polizei,
dass der gestorbene Mann an den
Folgen einer „zentralen Atemlähmung“ verstorben sei, wobei „keinerlei Anzeichen für eine äußere
Gewalteinwirkung“ festgestellt
werden konnten. Die genaue Ursache für die Atemlähmung soll
noch bekannt gegeben werden. /
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Redaktion: Tel. 0511-210 51 52 • Fax 210 40 44
www.Lindenspiegel.de • Redaktion@Lindenspiegel.de
Agenda-Verlag: Tel. 0511-210 40 43 • Fax 210 40 44
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Gerhard Weber (Intendant der Landesbühne)
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Elke Winter (Cansons bis Comedy)
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Seite 2 • Lindenspiegel April 2002
Linden
StadtteilStadtteilAb sofort jeden Freitag ab 22 Uhr und Samstag
Disco ab 30 mit DJ Ingo
Moderner Jazz am Freitag 19.4. 20.00 Uhr:
Groove Conspiracy & ZONE 4
Zeitgemäßer moderner Jazz von Sextett und Quartett
Session mit Achim Kück So, 7.4. 20 Uhr
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Linden
Vorträge/
2.4. 19h Erfahrungsbericht für
Frauen: Krank-Sein als Tor zur
Seele, von Grania Leaping Rabbit;
La Rosa/kargah; Faust; Zur Bettfedernfabrik 1, Linden-Nord
11.4. 20h Der Pluto - Planet oder
Planetoid? Vortrag von Michael
Theusner; Volkssternwarte, Am
Lindener Berge 27, Linden-Mitte
15.4. 19h „Mit dem Rucksack 8
Wochen durch Indien“ (Diaabend), Referentin: Nicole Balten; aktiv&vital, Schwarzer Bär 2
15.4. 19.30h „Anleitung zur Änderung des Eßverhaltens – ein Kurs
für Gesundheitsbewußte u. Übergewichtige“ - Infoabend „Der
Weg zum Wunschgewicht“ am Mo,
29.4.02, 19.00 Uhr (für den
nächsten im Mai startenden
Kurs), Referent: Dr.med. Frank Tischendorf; Arzt – Verhaltenstherapie; aktiv & vital, Schwarzer
Bär 2, Tel.: 6 40 49 60
15.4. 20h Ist der globalisierte Kapitalmarkt noch zu bändigen ?
Vortrag von Dr. Karl Dietrich; Forum für Politik und Kultur, Zur
Bettfedernfabrik 3, Linden-Nord
16.4. 18h „Muskelentspannungstraining nach Jacobson“ – ein
Kurs für alle, die unter Stress lei-
2.-30.4. Ausstellung des Vegetarier-Bundes Deutschland e.V.
unter dem Motto: Schlemmen
und genießen; Stadtbibliothek
Linden; Lindener Marktplatz 1,
Linden-Mitte
3.4. 19h Gedächtnistraining zum
Kennenlernen, Mittwochsge-
Wir sind umgezogen !
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Gefüllte ab 2,30 €
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Groove Conspiracy
13.4. 16.30h Festkonzert: Teutonia-Chor Hannover-Linden feiert
seinen 125. Geburtstag; Freizeitheim Ricklingen; Ricklinger
Stadtweg
17.4. 17h Historischer Spaziergang
unter Leitung des Grünflächenamtes und Dipl. Ing. A. Ackermann;
Von Alten Garten; Linden-Mitte
18.4. 19.30h Stadtteilforum Linden-Süd; Bürgerhaus, Großkopfstraße 6, Linden-Süd
20.4. 14h „Prächtige Villen - Üppiges Grün“ Stadtspaziergang entlang von Parkanlagen, gründerzeitlichen Häusern und lauschigen
Plätzen in Linden; Treffpunkt
Nachtwächterbrunnen / Lindener
Marktplatz; Linden-Mitte, 8/5 Euro
22.+23.4. 18-21.30h „Erste-Hilfe
fürs Kind“ Grundkurs für Erwachsene mit der Johanniter UnfallHilfe; Kastanienhof; Harenberger
Str. 29, Limmer, 28 Euro
23.4. 19.30h „Der Gutsgarten der
Familie von Alten in Linden und
seine schrittweise Bebauung“ Diavortrag; Stadtbücherei Linden;
Lindener Marktplatz; Linden-Mitte
27.4. 15h Die Frauengruppe des
Sozialverbands Deutschland,
Ortsverbands Linden trifft sich;
Gaststätte Ihmeblick; Roesebeckstr., Linden-Süd
28.4. 18-19h Der CDU-Landesvorsitzende und Bundesvize Christian Wulf bei „Talk für Toleranz“;
Medienhaus, Schwarzer Bär 6,
Linden-Mitte
30.4. 20h Maifest der SPD LindenLimmer, Programm: Martin Buchholz (Kabarettist), Freddy Caruso,
Los Tumpolos, Überraschungsgast
sowie Talk mit Edelgard Bulmahn
und Wolfgang Jüttner, 10 Euro,
Freizeitheim Linden, Windheimstr. 4, Linden-Nord
Ab sofort jeden Freitag und
Sonnabend ab 21.00 Uhr Disco
ab 30 mit DJ Ingo: Tanzen und
nette Leute kennen lernen, bei
Tanzmucke aus den 70ern und
80ern, präsentiert von DJ Ingo;
Ferry im Freizeitheim Linden,
Windheimstraße 4, Linden-Nord,
2,50 Euro
den u. schnell eine überall einsetzbare Methode erlernen wollen; aktiv & vital, Schwarzer Bär
2, Tel.: 6 40 49 60
18.4. 19h Infoabend „Heilfasten
nach Buchinger“; aktiv & vital,
Schwarzer Bär 2, Tel.: 6 40 49 60
19.4. 18h Vortrag „Demenz in der
April 2002
Groove Conspiracy und ZONE 4
Das Sextett Groove Conspiracy spielt zeitgemäßen,
modernen Jazz, indem Eigenkompositionen den
Schwerpunkt bilden. Sie gewannen bereits bedeutende Preise wie z.B. den Landeswettbewerb „Jugend Jazzt“ und den Wettbewerb „Winning Jazz
2001“ im Jazz-Club Hannover. Fünf der sechs Musiker studieren Jazz an verschiedenen Musikhochschulen. Die zweite Gruppe an diesem Jazz-Abend
„ZONE 4“ spielt Eigenkompositionen aus der weiten
Landschaft des zeitgenössischen Jazz. Energie und
atmosphärische Dichte kennzeichnen die Musik dieses Quartettes. Termin: Freitag, 19.04.2002, 20.00
Uhr im Ferry, Windheimstraße 4, Linden-Nord
Termine aus den Bereichen Musik
und Bühne finden Sie auf Seite 6 !
Familie - Ein Abend für Angehörige u. Pflegende“; aktiv&vital,
Schwarzer Bär 2
22.4. 19.30h Pierre Bourdieu:
Klassen, Bildung und politische
Intervention - Vortrag von Prof.
Dr. Michael Vester; Forum für Politik und Kultur, Zur Bettfedernfabrik 3, Linden-Nord
23.4. 19.30h Diavortrag von Hubert Rettich: Der Gutsgarten der
Familie von Alten in Linden und
seine schrittweise Bebauung;
Stadtbibliothek Linden; Lindener
Marktplatz 1, Linden-Mitte
Freizeit
02.+9.+16.+23.+30.3. Neue fortlaufende Gruppe Stimme Klang
Bewegung, Stimmwerkstatt,
Stimmwerkstatt Regina Behme,
Tel.: 45 59 63
7.4. 20h Session im Ferry mit
Achim Kück, Rhythmusgruppe
wird gestellt; Ferry, Windheimstr.
4, Linden-Nord, Eintritt frei, Anmeldung: 05045/8644
sprächskreis; Gemeindehaus St.
Martinskirche; Niemeyerstr. 16,
Linden-Mitte
4.4. 20h Öffentlicher Beobachtungsabend in der Volkssternwarte; Am Lindener Berge 27, Linden-Mitte
6.4. 20-1h Rauchfreie Tanzparty,
Straßenschuhfrei; Tai Chi Schule;
Faust-Gewerbehof, Linden-Nord
11.4. 20h Öffentlicher Beobachtungsabend in der Volkssternwarte; Am Lindener Berge 27, Linden-Mitte
14.4. 16h Konzert der MandolinenVereinigung Hannover-Linden,
Freizeitheim, Windheimstr. 4,
Linden-Nord
17.4. 19.30h Die Esperantogruppe
trifft sich; Freizeitheim Linden;
Raum 14; Windheimstr. 4, Linden-Nord
18.4. 20h Öffentlicher Beobachtungsabend in der Volkssternwarte; Am Lindener Berge 27, Linden-Mitte
25.4. 20h Öffentlicher Beobach-
tungsabend in der Volkssternwarte; Am Lindener Berge 27, Linden-Mitte
26.4. 19.30h
Ausstellungseröffnung:„Niger-Impressionen“ - Der Amateurfotograf Dr. Helger Buttle aus Garbsen hat auf einer organisierten
Fotoreise den Niger durchquert
und versucht, Wesen und Atmosphäre des Landes in Bildern einzufangen. Ausstellungsdauer:
26.4.-29.5.; Freizeitheim; Windheimstr.4, Linden-Nord
28.4. 17h Das europäische Konzert
- vom Barock zum Rokoko, mit
Musik von Bach, Boccherini,
Scarlatti, und Mozart; St. NikolaiKirche; Sackmannstr., Limmer
Kinder
4.4. 16h Bilderbuchkino: Herr Bär
eilt zu Hilfe; für Kids ab 4 Jahren; Stadtbibliothek Limmerstr.;
Windheimstr. 4, Linden-Nord
4.4. 16h Bilderbuchkino: „Papa!“
von Philippe Corentin; Stadtbibliothek Am Lindener Marktplatz,
Linden-Mitte
4.+5.4. 11-17h Zwei Tage lang
eine Hexe sein, auf dem Besen
reiten, von weisen Frauen hören,
Hexendinge basteln... Für Mädchen von 6+7 Jahren; Mädchenzentrum Xana; Schwarzer Bär 4,
Linden-Mitte, Anmeldung Tel. 44
08 57, Kosten: 6 Euro
11.4. 16h Bilderbuchkino: Daniel
hilft wie ein Großer; für Kids ab 4
Jahren; ; Stadtbibliothek Limmerstr.; Windheimstr. 4, Linden-Nord
11.4. 16h Bilderbuchkino: „Kleiner
Eisbär nimm mich mit“ von Hans
de Beer; Stadtbibliothek Am Lindener Marktplatz, Linden-Mitte
12.-14.4. 11-17h Drei Tage lang
eine Hexe sein, auf dem Besen
reiten, von weisen Frauen hören,
Hexendinge basteln... Für Mädchen von 8-11; Mädchenzentrum
Xana; Schwarzer Bär 4, LindenMitte, Anm. Tel. 44 08 57, 6 Euro
17.4 15.15-16.45h Theater für
Mädchen von 10-13: „Mach das
Beste aus Deinem Typ – Erkenne
Dich selbst.“ Anmeldung Tel.
168-4 46 67
18.4. 16h Bilderbuchkino: Tacky,
der Pinguin; für Kids ab 4 Jahren; Stadtbibliothek Limmerstr.;
Windheimstr. 4, Linden-Nord
18.4. 16h Bilderbuchkino: „Hoppla!“ von Colin McNaughton;
Stadtbibliothek Am Lindener
Marktplatz, Linden-Mitte
24.4. 10h Kurzfilme zum Thema
Freundschaft für Kinder ab 5:
„Ich mach dich gesund, sagte der
Bär“, „Luzie taucht unter“ und
„Binke kann nicht fliegen“, 1,50/
2,50 Euro, Freizeitheim Linden,
Windheimstr. 4, Linden-Nord
25.4. 16h Bilderbuchkino: Lina
und der Drache; für Kids ab 4
Jahren; Stadtbibliothek Limmerstr.; Windheimstr. 4, Linden-Nord
25.4. 16h Bilderbuchkino: „Die
Spazierfahrt“ von John Burningham; Stadtbibliothek Am Lindener Marktplatz, Linden-Mitte
30.4. 16-22h Mädchen feiern
Walpurgistag und nacht- Amulette basteln, von alten und
neuen Hexen hören, Hexentränke brauen und dann gemeinsam
die Walpurgisnacht feiern; Mädchenzentrum Xana; Schwarzer
Bär 4, Linden-Mitte
Fotowettbewerb für Kids von 10-14
Jahren - mit dem Fotoapparat auf
Entdeckungsreise gehen, „Naturräume“ in Linden suchen. Zeigt,
wo es Ecken gibt, in denen es
sprießt, blüht, blubbert, piept
oder wuchert. Das kann im Park,
am Straßenrand, auf einer Brachfläche, im Hinterhof oder auf dem
Schulhof sein. Die Fotos werden
vom ab 15.5. in der Stadtbibliothek Limmerstraße ausgestellt.
Maximal 3 Fotos (Name, Telefonnummer und Anschrift nicht vergessen!) und ab damit bis zum 3.
Mai an das Freizeitheim Linden;
Windheimstr. 4, 30451 Hannover
Lindenspiegel April 2002 • Seite 3
Linden
Pizzeria-Neueröffnung von Angelo:
Tanzen ohne Schuhe
und Zigarettenqualm
Angelo: „Die Leute
kennen mich ja alle“
Ein neues Partykonzept in
Linden findet immer mehr
Anhänger: Straßenschuhund Rauchfrei-Partys.
Nach jetzt 10 Jahren in der Pizzeria auf der Limmerstraße
machte sich Angelo und seine
Frau Jolanta jetzt mit einer eigenen kleinen Pizzeria selbständig.
Tanzpartys zu organisieren, in
denen man nicht im Qualm erstickt, und wo alle ganz frei sich
auch mal auf die Fuße tanzen
können (weil ohne Schuhe tut
es nicht so weh), ist die Idee der
monatlich stattfindenden rauchfreien Tanzparty von „Chara“.
Chara ist Lindens neue Partyidee, mit Ökoburgern und Biosäften, aber auch Bier und Sekt
oder Wein im Verkauf und zum
Lowcost-Eintritt von 3 bzw. 4
Euro lässt es sich bei Chara
ganz ungehemmt tanzen. Selbst
die Zigarettenraucher freuen
sich über die gut Luft und den
sauberen Boden, auf dem man
und frau sich dann auch einmal
setzen können, ohne gleich
„verpekte“ Klamotten zu haben.
Und, wer unbedingt rauchen
muss oder will, kann das vor der
Tür, auch ohne von den restlichen Nichtraucher-Gästen
schräg angeguckt zu werden.
Die nächsten Chara-Tanzpartys
finden am 6.4., 4.5., 1.6. und
6.7. in der Tai-Chi-Schule neben FAUST, und am 20.4., 18.5.
und 15.6. jeweils von 20 bis 1
Uhr im Tanztheater im Hof
(nicht in Linden!) statt. /ww
Sozial-Center/Arbeitsamt :
Jugendliche informierten
sich zum Thema Ausbildung
Zum dritten Mal veranstaltete
die „Aktion Ausbildung für
Linden / Limmer ALI“ eine Berufsinformationsbörse im
„Schulzentrum im Fössefeld“.
Schülerinnen und Schüler aus den
Haupt- und Gesamtschulen der
Region und der Umgebung hatten
bei der Berufsinformationsbörse
die Möglichkeit, sich an Ständen
von Berufsschulen, Betrieben, Initiativen und beim Arbeitsamt
über Fragen „rund um Beruf und
Ausbildung“ zu informieren. Dieses Angebot wurde interessiert
von den SchülerInnen genutzt und
die AnbieterInnen hatten von 9
Uhr bis 13 Uhr viele Fragen zu
beantworten. Praktische Vorführungen wie zum Beispiel die
Holzbearbeitung der Berufsbildenden Schule 3 oder die Durch-
führung eines Sehtestes vom Augenoptiker Gröger aus der FranzNause-Str. 1-3 trugen zur Veranschaulichung der Ausbildungsinhalte bei. Die Bereitschaft von Betrieben an so einer Veranstaltung
mitzuwirken ist nicht selbstverständlich. Gerade kleineren Betrieben ist es aus Zeit- und Kapazitätsmangel nicht immer möglich, sich in dieser Form einzubringen. Zeitgleich mit der Börse
ist die Ausbildungsplatzbroschüre „ALI“ erschienen; mit freien
Ausbildungsstellen und vielen
Tipps rund um die Ausbildung.
Die Broschüre ist kostenlos über
das Diakonische Werk Hannover
e.V., Sozial-Center Linden, Elisenstraße 30 in Linden-Nord zu
beziehen, für Schulen und Einrichtungen auch in größeren Auflagen. /sa
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lichkeit, an einem der sechs Tische
innen zu essen; und ab April kann
man auch draußen sitzen. Und eines verspricht Angelo seinen Gästen: „Wir machen alles selbst,
von A-Z, und alles mit frischen
Zutaten !“ Und nach 10
Jahren gesteht der erfahrene Pizzabäcker ein,
„merkst Du was Du
falsch machst, und was
richtig; die Erfahrung
macht viel.“ Daher sieht
Angelo zuversichtlich in
die Zukunft, aber dennoch klagt er auch: „In
der Limmerstraße ist es
ruhig geworden. Früher
kamen viele Kunden mit
dem Auto, heute nicht
mehr. Aber weil ich
Angelo und Jolanta Panetta vor ihrer
schon 10 Jahre hier bin,
neu eröffneten Pizzeria La Pineta
wollte ich auch hier bleiEinige haben ihn schon vermisst, ben. Die Leute kennen mich ja
Angelo aus der Pizzeria in der alle, was soll ich hingehen, wo
Limmerstraße. Doch jetzt ist er mich keiner kennt ?“. Privat lebt
wieder da: Drei Häuser weiter in die Familie Panetta bereits seit 35
der Limmerstraße 24 hat sich An- Jahren in Linden: „Linden ist für
gelo Panetta jetzt mit einer klei- mich wie Heimat; geboren bin ich
nen Pizzeria selbständig gemacht. zwar in Italien, aber leben tue ich
Neu ist nun vor allem die Mög- in Linden.“ /ww
5 Jahre Lindenspiegel
Mit dieser 58. Ausgabe feiert der
Lindenspiegel sein 5. Erscheinungsjahr. Wenn man noch bedenkt, wie es einmal angefangen
hat, vor 5 Jahren. 4 Seiten mit einem selbstgezeichneten Osterhasen des Lindener Künstlers Ronald Williams – damals aus der
Not geboren, weil noch kein Scanner für Fotos zur Verfügung stand
– ganz zu schweigen von dem
Know-How und der Technik...
Mittlerweile ist aus dem Lindenspiegel der Agenda-Zeitungsverlag hervorgegangen, der bundes-
weit Auftragsarbeiten ausführt
und technisch zu einer virtuellen
Firma wurde. Annähernd 90% unserer Daten existieren nur noch
digital. So gründet Inhaber Wolfgang Wegener zur Zeit eine Filiale im Land Brandenburg. „Zuletzt
lief ich mit der Idee einer Stadtteilagentur in Hannover auf. Hier
in Linden und Hannover haben es
innovative Ideen schwer sich
durchzusetzen, im Osten sind die
Menschen, die Politik und die Verwaltungen für neue soziale Ideen
dagegen offener“, erklärt er dazu.
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Seite 4 • Lindenspiegel April 2002
Polizeimeldungen
aus dem vergangenen Monat /hk
Soldat auf Bahnwagon tödlich verunglückt
Linden-Süd/Lindener Bahnhof
Ein 24-jähriger britischer Soldat ist am 11.3. gegen 15.15
Uhr auf dem Bahnhof Hannover-Linden beim Befestigen einer Plane von einem „Lichtbogen“ der Oberleitung getötet
worden. Das Britische Militär hatte 19 Panzer auf Waggons
der Deutschen Bahn verladen, um diese zu verlegen. Während der Fahrt hatten die Begleitsoldaten bemerkt, dass sich
eine Plane an einer Kommandantenluke eines Panzers gelöst hatte. Nachdem der Zug im Bahnhof aufgrund eines Signals Halten musste, kletterte der 24-jährige Second Leiutenant auf den Panzer, um diese zu befestigen. Dabei geriet er in den Bereich der 15.000 Volt führenden Oberleitung
und löste einen „Lichtbogen aus. Hierdurch zog er sich so
starke Verletzungen zu, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Ein weiterer 18-jähriger Armeeangehöriger erlitt eine
Schock und wurde ambulant behandelt.
Mann in den Unterleib gestochen
Friedrich-Ebert-Straße/Linden
Ein 18-jähriger Mann ist am 2.3.2002 gegen 18.15 Uhr
während einer Fahrt in der Stadtbahn mit drei Personen in
den Streit geraten. Im Verlaufe der Auseinandersetzung stach
ihm ein 14-Jähriger mit einem Messer mehrfach in den Unterleib. Hierdurch erlitt er Verletzungen in der Leistengegend.
Die Beschuldigten verließen die Bahn an der Haltestelle „Siloah“ und flüchteten. Die Tatverdächtigen sollen zwischen 15
und 16 Jahre alt und alle zirka 170 Zentimeter groß sein. Von
Zeugen wurde später der Junge eindeutig wiedererkannt, der
für die gefährliche Körperverletzung in Betracht kommt. Ein
Klappmesser wurde sichergestellt.
Dealer versteckte Heroin im Erdreich
Petristraße/Linden
Ein 28-jähriger Mann am 3.3.2002, gegen 15.45 Uhr an der
Petristraße dabei beobachtet worden, wie er zwischen Bepflanzungen etwas im Erdreich versteckte. Bei der Überprüfung wurden zirka 100 Gramm Heroin aufgefunden. Beamte
der Polizeiinspektion West fanden bei der Durchsuchung
420 Euro. Das Betäubungsmittel mit einem Straßenverkaufswert von zirka 5.000 Euro und das Bargeld wurden sichergestellt. Der wegen gleich gelagerter Fälle polizeilich
bekannte Mann hat wiederholt gegen die räumliche Beschränkung seiner Aufenthaltsgestattung verstoßen. Zuletzt
wurde im Januar durch Beamte der Polizeiinspektion Mitte
gegen den aus Sachsen stammenden Beschuldigten ein gesondertes Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen
das Asylverfahrensgesetz eingeleitet.
Tatverdächtiger bedroht Zeugen
Teichstraße/Linden
Ein bislang unbekannter Täter hat am 4.3.2002 um 01.50
Uhr versucht in ein Gebäude an der Teichstraße einzubrechen. Als er von einem 46-jährigen Zeugen angesprochen
wurde, bedrohte er diesen mit einem Messer. Der Geschädigte rief die Polizei an, die den Flüchtigen bei einer sofortigen Fahndung allerdings nicht mehr antreffen konnte. Die
Beamten stellten am Tatort fest, dass eine Fensterscheibe
eingeschlagen war.
Festnahme nach Einbruch in Pkw
Plinkestraße/Linden-Süd
Drei Jugendliche im Alter von 14 bis 16 Jahren sind am Morgen des 9.3.02 gegen 01.30 Uhr festgenommen worden,
nachdem sie in einen VW Polo eingestiegen waren und Gegenstände entwendet hatten. Ein 34-jähriger Zeuge hatte
die Tatverdächtigen beobachtet und alarmierte die Polizei.
Als die Beamten kurze Zeit später eintrafen, konnte sie das
Trio gemeinsam mit dem Zeugen in Tatortnähe antreffen
und festnehmen. Bei dem 15-Jährigen wurde eine Schreckschusswaffe, bei dem 16-Jährigen ein Schraubendreher
aufgefunden und sichergestellt.
Kind schloss Eltern ein
Ricklinger Straße/Linden
Ein 3-jähriges Mädchen hat am Nachmittag des 24.3. gegen
15.40 Uhr an der Ricklinger Straße ihre im Schlafzimmer befindlichen Eltern eingeschlossen. Dem Kind gelang es anschließend nicht, die Tür wieder zu entriegeln. Die Mutter informierte die Polizei von der Lage und warf den Beamten aus
dem Obergeschoss einen Haustürschlüssel zu. Die Wohnungstür konnte nicht aufgeschlossen werden, da von innen
ein Schlüssel steckte. Die Eheleute konnten letztendlich erst
von der Feuerwehr befreit werden. Mit Hilfe einer Leiter gelangten die Männer in das Zimmer und brachen anschließend
auf Bitten der Eltern die verschlossene Tür auf. Von dem ganzen Durcheinander bekam die Tochter anscheinend gar
nichts mit, denn sie lag friedlich in ihrem Bett und schlief.
Kinder finden wertvollen Ring
Rote Reihe/Calenberger Neustadt
Eine 59-jährige Frau aus Linden ist als Verliererin eines als
Fundsache abgegebenen wertvollen goldenen Diamantringes ermittelt worden. Die Dame gab an, dass sie den Ring
in der Silvesternacht bei einer Schneeballschlacht verloren
habe. Offensichtlich lag der Ring bis zum Auffinden durch
die Kinder fünf Wochen lang unbemerkt am Ort der
„Schneeball-Auseinandersetzung“.
Am Karfreitag (29.3.) und Ostermontag
(1.4.) holt der Abfallwirtschaftsbetrieb
keine Abfälle und Wertstoffe ab
Die Karfreitag ausfallende Abfuhr (Restmüll, Bio-Tonnen, Gelbe
Säcke und Altpapier) wird am Samstag den 30.3. nachgeholt. Die
Ostermontag ausfallende Abfuhr wird am Dienstag den 2.4. nachgeholt. Auch die Abfuhrtouren der folgenden Tage verschieben
sich um jeweils einen Tag. Deshalb werden auch am Samstag den
6.4. Müll und Wertstoffe abgeholt. Die Recyclinghöfe Bornumer
Straße 143 und Billungstraße 2/4 sind am Samstag (6.4.) in der
Zeit von 8-12h geöffnet.
Neue Tanzveranstaltung in Ricklingen
für Menschen ab 50: Der Tanz-Palast
Am Freitag (12. April) um 15 Uhr öffnet zum ersten Mal der „TanzPalast“ im Freizeitheim Ricklingen seine Tore: Die Band „Red
Balloon“ spielt drei Stunden Oldies und Schlager von heute, also
beste Tanzmusik für Menschen ab 50. Ein neues Saalgewinnspiel
lockt mit attraktiven Preisen. Die Moderation übernimmt Jürgen
Mai. Karten für 4,50 Euro gibt es im Vorverkauf beim Kommunalen Seniorenservice Hannover, Herschelstr. 30, Zimmer 28, Telefon 168-45195 und beim Freizeitheim Ricklingen, Ricklinger
Stadtweg 1, oder an der Tageskasse.
Neu: Alles rund um Lars den Eisbären
von Lineal, Füllfederhalter, Schreibblock
bis zu Trinkflaschen und Puzzlespielen
Jetzt bei:
Der AWO-Ortsverein Linden-Limmer
bietet Unterricht im Gesellschaftstanz an
Beginn am 6. April um 17.30h in der Cafeteria, Seniorenzentrum
Ihme-Ufer,Ottenstr. 10, Preis pro Unterrichtsstunde und Person
2,50 Euro. Zehn Unterrichtsstunden sind geplant. Anmeldungen
unter Tel. 458 18 19.
Das neue Frühjahrsprogramm
des Bildungsvereines ist erschienen
In diesem Jahr bietet der Bildungsverein viele Themenbereiche:
Philosophie und Religionen, Wirtschaft und Recht, Theater und
Musik, Metropolen und Architektur, Kultur(en), Gesundheitsbildung, Ernährung, Selbsterfahrung, Deutsch für AusländerInnen
sowie die Fremdsprachen Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Griechisch, Portugiesisch und Schwedisch. Das Programm liegt an den Lernorten des Bildungsvereines (Oststadt/List
- Wedekindstr. 14, Linden - Viktoriastr. 1, Südstadt - Kleine Düwelstr. 21a, Stadtmitte - Goseriede 4 (Tiedthof)), allen Büchereien
sowie zahlreichen Einrichtungen im Stadtgebiet aus. Weitere Informationen unter Tel. 344 144 und www.bildungsverein.de.
Die AWO-Familienbildung bietet Kurse
rund um Familienalltag und Erziehung an
Ob PEKIP, musikalische Früherziehung, Eltern-Kind-Gruppen
oder Naturerkundungen, die Angebote sind vielfältig. Kinder und
Erwachsene haben hier die Möglichkeit, wichtige Informationen
und Anregungen rund um den Familienalltag zu erhalten. Die
Familienbildung der AWO hat ihr Büro in der Deisterstr. 85 A in
Linden-Süd von wo aus die Kurse und Veranstaltungen organisiert werden. Das neue Kursprogramm von April bis September
ist in den Stadtteilbüchereien erhältlich - oder direkt bei der AWOFamilienbildung zu beziehen. Telefon: 219 78-390.
Noch Restplätze für Kinderfreizeiten frei
Der Evangelische Stadtjugenddienst und die Evangelische Jugend
Hannover bieten noch vereinzelte Restplätze bei Ferienfreizeiten
für Kinder und Jugendliche an. Zur Auswahl stehen Freizeiten
nach Frankreich, Dänemark, an die Adria, Zelten und Kanuwandern. Buchbar ist zum Beispiel noch eine Freizeit für Jugendliche
im Alter von 12-13 Jahren vom 23. Juni bis zum 11. Juli auf der
Halbinsel Mors in Dänemark für 310,- Euro. Informationen gibt
es unter der Telefonnummer: 9 24 95 40 oder unter der e-mail:
info@evangelischer-stadtjugenddienst.de.
Ferientage im In- und Ausland mit der AWO
Die AWO bietet Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, Ferientage im In- und Ausland zu verbringen. Für die Altersgruppe
der 8-12-jährigen stehen noch Plätze für Ottendorf, Kirchheim
und Hohengeiß zur Verfügung. Für Jugendliche, die ins Ausland
verreisen möchten, bietet sich die Möglichkeit, sich für Moliets
Plage in Frankreich für die 14-16-jährigen oder für Heino/Holland für die Altersgruppe der 14- und 15-jährigen anzumelden.
Ferienprospekte sind über das Kreisjugendwerk der AWO unter
der Telefonnummer: 44 44 11 oder unter der e-mail:
Freizeiten@kjw.de erhältlich.
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Seite 6 • Lindenspiegel April 2002
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FAUST Gesamtprogramm
2.4. 20h GENTLEMAN und DADDY RINGS & THE FAREAST
BAND, deutscher Reggae, 10
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3.4. 20h ((tam)) think about
mutation wüstes Gitarreninferno und Popappeal, SONIC
FRONT, 13 Euro
4.4. 21h Hans Wendt Bandt,
Jazz, 1,50 Euro
5.4. 21h JAN PLEWKA,14 Euro
5.4. 20h Kulturhöhle-Spezial:
Lahara, 3 Euro
6.4. 21h CD-Release Party:The
Experimental Panama Red
Duo, 7 Euro
6.4. 23h INDEX REVIVAL PARTY
Part IVmit den DJs Lutz,
Kurt, Olli P. und A.V., 3,50
Euro
7.4. 11-13h Musikfrühstück,
agua doce, (ohne Büfett) 3
Euro, Kids bis 12 Jahren frei
7.4. 11-16h Stadtteilflohmarkt
Linden, Ramsch, Trödel,
Kitsch und Schnäppchen
9.4. 21h Literasiesta: „worte
wie schmeichelsteine“ Prosa,
Poesie, Verdichtungen von
und mit Caroline Hartge
10. 4. 20h 999-one of the longest-live groups of punk und
Überraschungspunk aus Hannover, 8 Euro
11.4. 21h OVERPROOF SOUNDSYSTEM feat. ROCKERS HiFi &
G-CORP.,12 Euro
12.4. 20h theater caduta sassi, Der Architekt und der Kaiser von Assyrien (L’architecte
et l’empereur d‘Assyrie) von
Fernando Arrabal. Theaterstück in zwei Akten, 8/6,50
Euro
12.4. 21h Skandinavische Rock
Nacht – Teil 1, D-A-D Support: Suburban Tribe,17 Euro
13.4. 20h theater caduta sassi, Der Architekt und der Kaiser von Assyrien, 8/6,50 Euro
14.4. 11-14h Musikfrühstück,
Arne Kassebaum Trio, Eintritt
(ohne Büfett): 3 Euro, Kinder
bis 12 Jahre frei
14.4. 20.30h Social Beat &
Music Live Party : Inner City
Blues, Poetische und musikalische Stadtteilspaziergänge ,
4 Euro
17.4. 21h KNORKATORS, LA
QÙES EL BUNTEZ, 18 Euro
17.4. 21h Julian Dawson: Hilly
Billy Zen 2002, 13 Euro
18.4. 20h U•NI•T SprechTheater & Leo Berg, Mama, da
steht ein Mann, Schwitters
dadaRezitationsKonzert plus
Malte Rettberg am Vibraphon, 8/7 Euro
19.4. 20h Impro-Show der anderen Art, Theatersport und
Improvisation, 10/ 8 Euro
19.4. Kurdische Kulturtage
(19. -21.04.2002 ): Der Baum
der Freiheit, Eröffnung der
Kunstausstellung mit Bildern
der kurdischen Künstlerin Jihan Diko ( Bann ), Ausstellung kurdischen Handwerks
von in Hannover lebenden
Kurdinnen (evtl. mit Kunsthandwerk aus anderen Ländern), 0,05 Euro
19.04. 18.30-21h Forum Film:
In mir leben drei Kulturen (
45 min.), eine Dokumentation gedreht vom WDR über die
kurdische Stadträtin Sengül
Senol, Anschließend Diskussion, 0,05 Euro
19.4. 21h ITF Qualifying Tour
2002 presented by Playstation 2 - Kick Off in
Hannover,Hip-Hop, 12 Euro
20.4. 12-14h Vortrag: Asylbewerberinnen aus dem Nahen
Osten und frauenspezifischen
Fluchtgründe, Aufenthaltsrecht und neue Entwicklungen, anschließende Fragemöglichkeit. 0,05 Euro
20.4. 15-17h Vortrag: Die soziale und politische Rolle von
Frauen in Kurdistan, Frauenorganisationen und deren Bedingungen, sowie Perspektiven am Beispiel Süd-Kurdistans, anschließende Diskussion, 0,05 Euro - In der Zeit
von 12.00 - 14.00 und 15.00 17.00 findet Kinderbetreuung
statt. Film: „Die Konferenz der
Tiere und Collagen, Bilder,
Texte und Figurenbau.
20.4. 17.30-23h Kurdische
Kulturtage (19. -21.04.2002)
Koma Diyar; Nathalia & Band;
Awaz & Band - 17.30 - 18.15
Koma Diyar Kurdische Kinder-/
Jugendtanzgruppe - 18.30 20.30 Sängerin Nathalia &
Band - 21.00 - 23.00 Sängerin
Awaz & Band – 6 Euro
20.4. 20h Impro-Show der anderen Art, 10 Euro
20.4. 21h Skandinavische Rock
Nacht – Teil 2, Poor Rich Ones
– Mortens Erben, LOG, 11 Euro
20.4. 23h Party mit Manni: Independent und mehr, 3 Euro
21.4. 11-14h Musikfrühstück:
Duo Da Capo
21.4. 14.30-15.30h Fremde
Träume, Lesung: Keca Kurd
(Dortmund) Mizgin Mahmud
(Bielefeld), 0,05 Euro
21.4. 16-17.30h „Der Nachtreisende“, Theatergruppe Masrah (Berlin) von Salah Abd
as Sabur
Regie: Prof. Avni Karoumi - Das
Stück ist eine schwarze Komödie in Parabelform und behandelt das Verhältnis des einfachen Bürgers, des „normalen“
Menschen, zu Machtapparaten
im Allgemeinen, personifiziert
durch den Kontrolleur. - In der
Zeit von 14.30 - 18.00 findet
Kinderbetreuung statt. Verschiedene Spiele, Maskenbau
werden angeboten. 6 Euro
21.4. 11-16h Stadtteilflohmarkt Linden, Ramsch, Trödel,
Kitsch und Schnäppchen
21.4. 20h Kulturhöhle: Duo Da
Capo (siehe Musikfrühstück),
3 Euro
21.4. 21h Theater: HANNI &
NANNI meets John Sinclair,
Vollplaybacktheater, 14 Euro
23.4. Literasiesta: MUNDSPUR,
Lesung mit DAN, 2,50 Euro
24.4. 21h MORTIIS, Gothic, 14
Euro
25.4. 21h MEGAHERZ, Herzwerk
II-Tour, Metal mit Crossover,
13 Euro
27.4. 18-23.30h Lange Nacht
der Theater, s. Text rechts
27.4. 21h GUTBUCKET, GOOD
WITCH OF THE SOUTH, 8 Euro
27.4. 23h Party mit Stefan: Der
stadtbekannte AlternativeMix, 3 Euro
28.4. 11-14h Musikfrühstück:
Jörg Bücheler Quartett
28.4. 20h Kulturhöhle: Ebokakudo, Jazz, Rock, Latin, indische und keltische Musik,
Funk und Fusion, 3 Euro
29.4. 21h SICK OF IT ALL, 15
Euro
30.4. 21h Tanz in den Mai,
live: The O5 & DJ Manni (Independent und mehr), zwischen Garagenbeat und Psychedelia, 5 Euro
Noch Aussteller gesucht:
Internationale 1. Mai-Feier
auf dem Faust-Gelände
Auch in diesem Jahr ist wieder eine große 1. Mai-Veranstaltung auf der Wiese neben
Faust geplant.
Geplant sind von
den Veranstaltern
zwei Bühnen mit
Kleinkunst und
Musik und viele
Auftritte von
Gruppen und Initiativen. Attraktionen sollen auf
dem ganzen Gelände stattfinden.
Natürlich hoffen
die Veranstalter auch in diesem
Jahr auf gutes Wetter. Gruppen
und Initiativen, die sich und ihre
Arbeit zum 1. Mai vorstellen
möchten, sind herzlich eingeladen. Außerdem wird die
Möglichkeit geboten, Essensstände und Kaffee- und Kuchenstände aufzubauen. Hierfür ist eine verbindliche Anmeldung und
für die Essensstände auch
eine Mietgebühr erforderlich. Faust bittet
alle, die eines
dieser Angebote wahrnehmen wollen, sich
bis zum 15.4. im Büro unter
der Telefonnummer 45 50 01
anzumelden. /sa
Am Samstag den 27.4. auf FAUST:
Lange Nacht der Theater
In Anlehnung an die seit Jahren erfolgreiche „Lange Nacht der Museen“ bietet Hannover als erste deutsche Stadt eine „Lange Nacht
der Theater“ an. Von 18 bis 1 Uhr zeigen 16 Bühnen in der ganzen
Stadt zu (fast) jeder vollen Stunde ein ca. ½-stündiges Programm,
und für einen einmaligen Eintrittspreis von acht Euro können Theaterfans, Nachtschwärmer und Schaulustige das komplette Angebot
nutzen. FAUST ist mit dabei und präsentiert besinnlich bis heiter:
18 Uhr: Lehn deine Wang‘ an meine Wang‘
Jörg Gohlke liest und spielt Liebeslyrik von H. Heine
Die Gedichte des „Lyrischen Intermezzos“ führen das Thema der unglücklichen Liebe als eine Geschichte durch, die
vom seligen Geständnis bis zum Begräbnis der Liebe mitsamt allen Träumen und Schmerzen reicht. Eine Auswahl
davon wird auf der Bühne gelesen und dargestellt, wobei
sich zeigt, daß sich bei diesem Thema seit 180 Jahren wenig verändert hat.
19 und 20 Uhr: ensemble caduta sassi
Ausschnitte „Der Bär“ & „Der Heiratsantrag“ von A. Tschechow
Die kurz nacheinander geschriebenen Grotesken zählen zu
den gelungensten und bühnenwirksamsten Einaktern nicht
nur der russischen Literatur. Ein plumper Gutsbesitzer im
(Liebes-)Kampf mit einer jungen Witwe, ein Hypochonder
auf Freiersfüßen: skurrile Figuren – schnell skizziert und
dennoch voller Plastizität – die miteinander und aneinander vorbei gackern, keifen, lamentieren.
21, 22 und 23 Uhr: Theatersport special
Improvisationstheater Hannover 98 spielt „Das Impro-Stück“
Kaum zu glauben: Das Publikum wünscht sich den Ort des
Geschehens, die Schauspieler stellen passend dazu einige
mögliche Typen dar, von denen sich die Zuschauer wiederum eine(n) als Hauptfigur aussuchen, und dann wird am Stück
eine Geschichte improvisiert, die es nie zuvor gegeben hat
und niemals mehr geben wird!
Eintritt: Einmalig 8 Euro für alle
Veranstaltungen in allen Häusern !!!
4.-6.4. 20.30h Kabarett mit Gernot Voltz: Ironman, HannoverPremiere; TAK; Küchengarten 35, Linden-Mitte
10.-13.4.20.30h Kabarett mit
Petra Förster: Schamlose Lippen, Hannover-Premiere; TAK;
Küchengarten 3-5, Linden-Mitte
17.-20.4.20.30h Kabarett mit
Lioba Albus: Hammelsprung,
Hannover-Premiere; TAK; Küchengarten 3-5, Linden-Mitte
17.4. 19.30h „Ab jetzt“ von
Alan Ayckbourn, eine futuristische Komödie; Mittwochtheater; Am Lindener Berge 38,
Linden-Mitte
20.4. 19.30h „Ab jetzt“ von
Alan Ayckbourn, eine futuristische Komödie; Mittwochtheater; Am Lindener Berge 38,
Linden-Mitte
21.4. 20.30h Musik-Kabarett mit
Tobias Sudhoff: Warum hört
denn keiner zu? - TAK; Küchengarten3-5, Linden-Mitte
21.4. 11h Sonntagsmatinee:
Auftritt des Autoren Mirco
Buchwitz im Rahmen einer mu-
sikalischen Performance; Kooperation TAK und VHS; Theodor-Lessing-Saal der VHS
22.4. 20h Deike Röhr mit ihrer
Geschichte von Belladonna, Lesereihe der TAK „Keller-Töne“,
TAK-Keller, Küchengarten3-5,
Linden-Mitte
24-26.4. 20.30h Kabarett mit
Andreas Rebers: Ziemlich dicht;
TAK; Küchengarten3-5, LindenMitte
24.4. 19.30h „Herrn Walsers Raben“ von Wolfgang Hildesheimer; Mittwochtheater; Am Lindener Berge 38, Linden-Mitte
27.4. 18h „Die lange Nacht der
Theater“ - Zwischen 18h und
24h zur vollen Stunde: Auszüge
aus „Ab jetzt“ von Alan Ayckbourn, „Herrn Walsers Raben“
von Wolfgang Hildesheimer und
„Reineke Fuchs“ von J.W. Goethe; Mittwochtheater; Am Lindener Berge 38, Linden-Mitte
27.4. 20.30h Kabarett mit Kalla
Wefel & Andreas Rebers: Lange
Nacht der Theater; TAK; Küchengarten 3-5, Linden-Mitte
Junge Deutsche Literatur im TAK
Im Rahmen der Lesereihe „Junge Deutsche Literatur“ tritt am
22. April Deike Röhr im TAKKeller auf. Bella Donna ist eine
Frau. Bella Donna ist die Geschichte einer Frau. Bella Donna ist stolz, unscheinbar und
schön zugleich. Auch wenn sie
ihren Mann vergiftet, auch
wenn sie mit ihm abrechnet, in
einer Art und Weise die das Feuer der Genugtuung entfacht,
auch wenn sie loslässt aus der
Verantwortung einer Mutter, aus
einem tiefen Bauch, auch oder
gerade deshalb schafft sie Leben, in dem Moment, als dass sie
ihrem Sohn diese große Last
nimmt,“... die er wie einen Hinkefuß hinter sich herschleift.“
Ein Hörspiel von Deike Röhr für
Frauen und Männer - zynisch
und zerbrechlich in einem. Veranstaltungsort ist Unter dem
Theater am Küchengarten; der
Eintritt kostet 4 Euro.
Lindener Lokalradio Flora:
Neue Sendelizenz
für Radio Flora
Hannovers Lokal-Radio aus
Linden geht mit neuem Programm an den Start.
Die Niedersächsische Landesmedienanstalt hat auf ihrer letzten Versammlung dem Freundeskreis Lokal-Radio Hannover e.V. einstimmig die Lizenz
für den Betrieb eines BürgerRadios in der Region Hannover zugesprochen. Nach bisher
fünf-jährigem erfolgreichen
Betrieb als Modellversuch
bleibt der zukünftige Bürgerrundfunksender Radio Flora
damit für die nächsten sieben
Jahre als unverzichtbarer Bestandteil der hannoverschen
Medien-Landschaft erhalten.
Ab dem 1. April präsentiert sich
das Programm mit einem neuen Konzept. 19 Stunden wöchentlich öffnet sich Radio Flora mit dem „Offenen Sendeplatz“ für alle, die in eigener
Verantwortung Radio machen
möchten. Das muttersprachliche Programm spricht mit 14
Sprachen künftig in den
Abendstunden zwischen 19.30
und 20.30 Uhr sowie am Samstag und am Sonntag Vormittag.
Insgesamt weist das Programm
jetzt eine deutlichere Struktur
auf. Radio-Flora ist damit Begleit-Medium in den Tagesstunden und Radio zum gezielten
Einschalten am Abend. Zu den
Aufgaben der Bürger-Medien
in Niedersachsen gehört unter
anderem die publizistische Ergänzung der lokalen MedienLandschaft sowie die Aus- und
Fortbildung im Bereich der
elektronischen Medien. So hat
vor wenigen Wochen der erste
gemeinsame Auszubildende
von Radio Flora und dem Offenen Kanal Hannover seine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Eine weitere Anforderung
an die Bürger-Medien ist die sogenannte Zugangsoffenheit,
dass heißt jedeR Interessierte
kann bei Radio Flora selber auf
Sendung gehen, entweder im
Rahmen des „Offenen Sendeplatzes“ oder als Ehrenamtliches Mitglied in einer der zahlreichen Redaktionen. /sa
Lindenspiegel April 2002 • Seite 7
Kino im Künstlerhaus
Sophienstr. 2 • Tel. 168-447 32 • Fax: 168-414 88 • www.nananet.de/koki • Kartenservice: Tel. 168-45522
Film des Monats:
Eine zauberhafte Geschichte
Künstlerporträt über Andy Goldsworthy
Ali Zaoua
Mademoiselle
Rivers and Tides - Andy
Goldsworthy working with time
Die zwölfjährigen Jungen Ali,
Kouka, Omar und Boubker leben
als Straßenkinder im Hafen von
Casablanca. Die Straße ist ihr Zuhause, und die Menschen, die hier
leben, bilden ihre Familie. Hier zu
überleben,
ohne Ziel,
ohne einen
Ort, an den
sie sich zurückziehen
könnten,
wird ihre tägliche Aufgabe.
Ihre
Freundschaft
ist ihre einzige Chance und bildet
das Band, das die Gang zusammenhält. Ali träumt davon, wegzugehen, Seemann zu werden und
die Welt zu sehen. Doch das bleibt
ein Traum – während einer Auseinandersetzung mit einer rivalisierenden Straßenbande wird er
getötet. Seine Freunde könnten
seine Leiche zurücklassen, doch
sie beschließen, ihrem Freund ein
königliches Begräbnis zu verschaffen. Und so machen sie sich
auf, die Insel mit den zwei Sonnen zu finden, von der Ali immer
geträumt hat. Eine Fabel, fast ein
Märchen über die harte Realität,
Träume und
den Tod.
Aber auch
ein
Film
über das Leben. Fast dokumentarische Bilder
wechseln
mit poetischen und
märchenhaften Momenten und
ergreifen den Zuschauer mit einer
Kraft, die nicht Mitleid, sondern
Respekt vor den Figuren hinterlässt. Termin: 12.-17.4. 21h - Nabil Ayouch, Frankreich/Marokko/
Belgien 2000, 100’ dt.U. Erstaufführung - Mit Mounïm Kbab, Mustapha Hansali, Hicham Moussoune, Abdelhak Zhayra und Saïd
Taghmaoui
800 Jahre Geschichte:
Henker - Der Tod
hat ein Gesicht
Sie sind die einzigen, die töten
dürfen. Jeder von Ihnen auf seine Weise. Immer
im Morgengrauen. Sie vollstrekken ein rechtstaatlich gefälltes Urteil. Henker. Jetzt
zeigen sie ihr Gesicht. Erzählen ihr
Leben. Erklären
ihr „Handwerk“.
Nach 6 Jahren
Recherche und
Dreharbeiten ist
dieser einmalige
Film fertig. Die letzten Henker
Deutschlands, der DDR, Frankreichs, Ungarns, Jugoslawiens
und Rumäniens haben sich der
Kamera gestellt. Sie sind lebende Zeugen am Ende einer 800jährigen europäischen
Geschichte der Todesstrafe. Mit diesem Film gelingt
ein Einblick in das
Leben der Vollstrecker, voller
biographischer
Hintergründe und
persönlicher
Schicksale. So fügen sich Berufsbild und Persönlichkeit der Henker zu einem widersprüchlichen
Ganzen. Termin: 7.-10.4. 21h Jens Becker/Gunnar Dedio, BRD
2001, 90’ Erstaufführung
KoKi Gesamtprogramm
1.4. 19.30h So weit die Füße tragen, Hardy Martins, BRD 2001,
158’ Erstaufführung
2.4. 18.30h Satansbraten, Rainer Werner Fassbinder, BRD 1975/76, 112’
2. und 3.4. 21h Der Boxprinz, Gerd
Kroske, BRD 2000, 100’ Erstauf.
3.4. 18.30h Idioten - Dogma #2/
Idioterne - Dogme #2, Lars von
Trier, Dänemark 1998, 117’ dt.U.
4.4. 20.15h Der General, Buster
Keaton, USA 1926, 80‘, am Klavier live musikalisiert, Ort: Cumberlandsche Galerie
7.4. 19h Ayurveda - Die Kunst des
langen Lebens, Pan Nalin, BRD/
Indien 2000, 102’ dt.U. (Hindu
u.a. ind. Sprachen)
7.-10.4. 21h Henker - Der Tod hat
ein Gesicht (s. Text)
8.4. 19h Casablanca, Michael Curtiz, USA 1942, 102’, dt.F
9.4. 19h Chinesisches Roulette,
Rainer Werner Fassbinder, BRD
1976, 86’
10.4. 19h Mifune - Dogma # 3, Sören Kragh-Jacobsen, DK/S 1998,
100’ dt.F.
12. – 14.4. 19h Paragraph 175,
Rob Epstein/Jeffrey Friedman,
USA 1999, 81’ dt.U. Erstauff.
12.-17.4. 21h Film des Monats: Ali
Zaoua (s. Text)
15.4. 18h Warum Bhodi-Dharma in
den Orient aufbrach?, Yong-kyun
Bae, Südkorea 1989, 137’, dt.U.
16.4. 18.30h Die Ehe der Maria
Braun, Rainer Werner Fassbinder,
BRD 1978, 120’
17.4. 19h Lovers - Dogma #5,
Jean-Marc Barr, Frankreich 1999,
96’ dt.U.
19.4. 19h Divine Horsemen – The
Living Gods of Haiti, Maya Deren,
USA 1947-77, 54’ OF
19.-24.4. 21h Mademoiselle (s.
Text)
20.4. 15h Wojaczek, Lech J. Majewski, Polen 1999, 90’ dt.U.
20.4. 17.30h Angelus, Lech J. Majewski, Polen 2001, 110’ engl.U.
21.4. 10.00-15h Kino-Brunch:
Grüne Tomaten, Jon Avnet, USA
1991, 130’ dt.F.
21.4. 19h Unterwegs in die nächste Dimension, Clemens Kuby,
BRD 2002, 84’ tlw.dt.U.
22.4. 19h Das Fest - Dogma #1,
Thomas Vinterberg, Dänemark
1998, 106’ dt.U.
23.4. 19h Das Wissen vom Heilen, Franz Reichle, Schweiz
1996, 90’ dt.U.
24.4. 18.30h Italienisch für Anfänger - Dogma #12, Lone Scherfig, Dänemark 2000, 108’ dt.F.
28.4.-1.5. 18.30h Annas Sommer,
Jeanine Meerapfel, BRD/G/E
2001, 107’ dt.U.
28.4.-1.5. 21h Rivers and Tides (s.
Text)
Das Leben der jungen Claire
läuft in festgefügten Bahnen. Sie
arbeitet als Pharma-Referentin
für eine Arzneimittelfirma, hat einen
Ehemann,
zwei Kinder,
liebt ihren
Beruf und ist
eigentlich
glücklich. Zu
Beginn dieser
Geschichte
nimmt sie, - weit weg von zuhause - am Jahrestreffen ihrer
Firma teil. Pierre gehört zu einer
Truppe Schauspielern, die ihren
Lebensunterhalt mit der Darbietung von Improvisationen auf
Firmenveranstaltungen verdient.
Pierre ist kein Schauspieler, nein,
er improvisiert. Die Wege von
Claire und Pierre kreuzen sich, wie die Bahnen von Merkur und
Venus im Schaltjahr. 24 Stunden
lang reiben sie sich aneinander,
spüren einander, ziehen sich magisch an. Ohne viel Worte lassen
sie sich aufeinander ein ohne sich aufzugeben.
Hinter einem
leichten, liebevollen
Spiel von Sarkasmus verstecken sie
das Gefühl,
das sie bewegt und das droht von
ihnen Besitz zu ergreifen. Vierundzwanzig Stunden im Leben
zweier Menschen erlebt das Kinopublikum in dieser leichten
französischen Romanze mit. Termin: 19.-24.4. 21h - Philippe Lioret, Frankreich 2000, 85’ dt.F.
Erstaufführung - Mit Sandrine
Bonnaire, Jacques Gamblin, Isabelle Candelier, Zinedine Soualem, Jacques Boudet
Andy Goldsworthy ist weltweit
bekannt durch seine faszinierenden Arbeiten mit Naturmaterialien. Eis,
Steine, Blätter, Zweige,
Wasser
–
Goldsworthy
arbeitet mit
dem, was er
vorfindet,
und zumeist
dort, wo er es
vorfindet.
Einige seiner
Arbeiten
bleiben in der Landschaft bestehen, andere vergehen, schmelzen, werden vom Wind verweht.
Allein Goldsworthys Fotografien halten seine kurzlebigen Arbeiten in der Vergänglichkeit der
Zeit fest, eine Faszination der
besonderen Art – seine Fotobän-
de sind die erfolgreichsten
Kunstbücher der letzten Jahre in
Deutschland. Thomas Riedelsh e i m e r
konnte als
erster Filmem a c h e r
Andy Goldsworthy über
einen längeren Zeitraum
bei seiner
Arbeit beobachten. Mehr
als ein Jahr
und über die
vier Jahreszeiten begleitete er
ihn nach Kanada, in die USA,
nach Frankreich und Schottland... Termin: 28.4.-1.5. 21h Thomas Riedelsheimer, BRD
2000, 90’ dt.U. Erstaufführung
- ausgezeichnet mit dem Deutschen Kamerapreis 2001
Seite 8 • Lindenspiegel April 2002
Letztens...
Seit nunmehr 125 Jahren schallt es durch Lindens Gassen:
Dominante Versager
Jubiläum: 125 Jahre
Teutonia-Chor Linden
Der weit über die Grenzen Lindens und Hannovers bekannte Teutonia Chor feiert in diesem Jahr sein 125. Jubiläum.
Als offiziellen Festakt singt der
Lindener Chor mit befreundeten Chören zusammen in einem
großen Konzert
am 13. April im
Freizeitheim
Ricklingen.
ten”. Der Arbeiter-Sängerbund,
in dem der Teutonia-Chor und
viele kleine Gesangsvereine zusammengeschlossen waren, lösten sich auf. Die “Teutonen”
entschieden sich damals auch für
1998 eine neue Gesangsgruppe,
die Barber’s Spirit im Teutonia
Chor ins Leben gerufen. Diese
Gruppe singt im Stil der legendären „Comedian Harmonists“
aus den 20er und 30er Jahren.
Im Jahr 1877 als
reiner Männerchor
gegründet, zeigt
sich heute im Chor
die bunte Mischung aller sozialer Schichten und
verschiedenen Altersgruppen. Die
125 Jahre Vereinsgeschichte lesen
sich wie ein Spiegel der politischen
und sozialen Geschichte Deutschlands.
Singen
macht Freude, unDer Teutonia-Chor Hannover-Linden mit Barber’s Spirit
ter diesem Motto
(in der Mitte hinten in weiß) im Teutonia Chor
gründeten Arbeiter
der Lindener Eisen- und Stahlwerke im Deut- die Auflösung ihres Vereins, aber Barbershop-Chorgesang ist vierschen Reich den Gesangsverein. lange hielten es die Brüder - stimmiger vielschichtiger GeDie Vereinsstatuten mussten da- Frauen kamen erst 1982 dazu - sang, die Stücke werden ausmals noch vom preußischen Kö- nicht ohne singen aus. Die wendig und ohne Notenblätter
nig und dem Polizeipräsidenten “Gleichschaltung” wurde also gesungen. Durch viel Gestik und
genehmigt werden. Vor allem doch noch beschlossen. Über die Körperbewegungen werden die
aber mussten sich Vereinigungen Jahre entstanden vielerlei Kon- Aussagen des Stückes unterallen öffentlichen Angelegenhei- takte zu anderen Chören wie die stützt. Mittlerweile ist der
ten enthalten, an politische So- nun schon 73-Jährige Freund- „Barber’s Spirit“ mit fast 30
ziokultur war noch gar nicht zu schaft mit der Chorvereinigung Mitgliedern aus dem Erscheidenken. Der erste Weltkrieg for- Bevern zeigt oder auch die ge- nungsbild des Teutonia-Chores
derte der Vereinsgemeinschaft 8 genseitigen Besuche mit dem nicht mehr wegzudenken. ZahlSangesbrüder und während der finnischen Arbeiterchor „Lah- reiche Auftritte zu verschiedeInflation wurde als Mitgliedsbei- den-Tyoväen-Sekakuoro“ und nen Anlässen machten die Gruptrag anstelle von Geld der Ge- dem „Barbershop Harmony pe sowohl in Hannover als auch
genwert von einem Pfund Rog- Club“ und dessen Great-We- darüber hinaus bekannt. Der
gen entrichtet. 1932 waren 60 % stern-Chorus aus Bristol/Eng- Teutonia-Chor hat heute insgeder Mitglieder arbeitslos. 1933/ land.
samt über 120 Mitglieder. Im
45 forderten die politischen
Teutonia-Chor selbst wird soMachthaber von allen Gesangs- Inspiriert durch die Verbindung wohl klassisch und geistlich gevereinen “sich gleichzuschal- mit dem englischen Chor wurde sungen, Schwerpunkt sind aber
Jetzt Förderantrag stellen:
AOK unterstützt Selbsthilfegruppen
Selbsthilfegruppen können
jetzt wieder Anträge auf Förderung ihrer ehrenamtlichen
Arbeit bei der AOK in Hannover stellen.
Der Beirat der AOK hat darauf
hingewiesen, dass besonders lokale oder regional tätige Gruppen
unterstützt werden. Eckhard Hölscher, Sprecher des Selbstverwaltungsorgans betont, dass das Verfahren denkbar einfach und unbürokratisch ist. Die Formulare
Impressum
können telefonisch angefordert
werden und bei Bedarf gibt es
auch Hilfe beim Ausfüllen. Die
Anträge sind ab sofort unter der
Telefonnummer 285-25 11 erhältlich. Bei einer Projektförderung gibt es Geld für konkrete
Vorhaben, zum Beispiel den Kauf
von Fachbüchern oder die Bezahlung eines Referenten. Außerdem
werden auch Räume für Zusammenkünfte zur Verfügung gestellt
oder umfangreiche Kopierarbeiten auf Kosten der AOK erledigt.
Über die Projektförderung hinaus
existiert ein so genanntes Förderscheck-Verfahren, mit dem eine
Selbsthilfegruppe für jeden
AOK-versicherten Teilnehmer
15 Euro zur freien Verwendung
erhält. Herr Hölscher appelliert
an die Selbsthilfegruppen, die bereitstehenden Gelder abzurufen,
da die AOK die von ihnen geleistete Arbeit hoch schätzt, weil sie
das Leitbild vom autonomen und
selbstbestimmten Patienten sinnvoll unterstützt. /sa
Lindenspiegel • Kochstraße 14 • 30451 Hannover
Tel. 0511/210 51 52 • Fax 0511/210 40 44
www.Lindenspiegel.de • Redaktion@Lindenspiegel.de
Herausgeber/ViSdP: Wolfgang Wegener
Redaktion: Wolfgang Wegener, Semira Saidi
Redaktionsschluss: 20. des Vormonats
Anzeigenschluss: 25. des Vormonats
Agenda-Zeitungsverlag • www.Agenda-Verlag.de
13.000 Exemplare • 6. Jahrgang, Nr. 58
Druckhaus Schlaeger auf Recycling-Papier
Es war uns ein Vergnügen !
Lachzwänge
Die Social Beat-Kolumne 4/02
vom Lindener Autor Kersten Flenter
Opern- und Operettenmelodien,
Musicals, Volkslieder und
Schlager.
Eine Möglichkeit, die Chöre in
„Aktion“ zu erleben, besteht am
13. April zum Jubiläums-Festkonzert im Freizeitheim Ricklingen.
Auftreten werden
neben dem Teutonia-Chor und „seinem“ Barber’s
Spirit der Männerchor der Chorvereinigung Bevern
und der Great-Western-Chorus aus
Bristol. Am Flügel
wird Arno Schreier sitzen, Conferencier ist Fritz
Wenzel und die
musikalische Gesamtleitung trägt
Harald F. Othmer.
Der Eintritt beträgt 8 Euro, Karten sind in der
Gaststätte Rackebrandt und an der
Tageskasse erhältlich. Wem der Sinn nach mehr
steht: der Teutonia-Chor trifft
sich donnerstags um 18.30 Uhr
in der Gaststätte Rackebrandt;
Brauhofstr. 11 in Linden-Mitte.
Der Lindenspiegel gratuliert
dem Teutonia-Chor zum 125. Jubiläum und wünscht für die
nächsten 125 Jahre, also bis zum
Jahre 2127, noch viel „Spirit“.
Wir werden dann - vermutlich im digitalen Lindenspiegel zum
250. gratulieren ! /sa
Heuschnupfen und
Co. - Was tun?
Ratgeber
für Allergiker
erschienen
Allergien in der Bevölkerung
nehmen immer mehr zu. Es
kribbelt in der Nase, es tränen
die Augen... - viele Menschen
kennen diese Symptome. Der
Frühling kommt und die ersten
Begleiterscheinungen des Heuschnupfens melden sich. Auch
Lebensmittel- oder Hausstauballergien begleiten Allergiker
das ganze Jahr und erschweren
den Alltag. Die IKK Niedersachsen gibt zu diesem Thema
wichtige Tipps in der Broschüre „Was tun bei Allergien?“ Die
Entstehung einer Allergie, die
verschiedenen Formen, Diagnosen und Behandlungen sind
einfach und verständlich erklärt. Ein Allergie-Fragebogen
erleichtert dem Betroffenen
und seinem Arzt die Suche
nach dem Allergieauslöser.
Die Broschüre ist kostenlos im
ServiceCenter Hannover in der
Herrenstrasse 9 erhältlich. Oder
einfach unter der Telefonnummer 0511-16760 das Informationsmaterial anfordern. /sa
Stroganow ist kaum wieder zu erkennen, als er mir die
Tür zu seiner Hinterhofmanufaktur erst nach mehrmaligem Treten öffnet. Er trägt ein fein-kariertes Schlabberhemd mit Cowboyunterhemd darunter, dazu tiefergelegte Jeans, und seinen Pferdeschwanz verbirgt er dezent
im Hemdkragen.
„Was ist denn nun schon wieder los?“ will ich wissen.
„Wir hatten uns gestern morgen bei Francesco verabredet, und als du heute nachmittag immer noch nicht da
warst, hab ich mir langsam Sorgen gemacht!“ „Keine
Zeit für Müßiggang dieser Tage“, erklärt Stroganow,
„Gottschalk braucht einen Gagschreiber, stand in der
Zeitung. Das ist der Startschuss für meine Karriere!“
„Ach ja, ich hab’s gelesen. Naja, das Gottschalk nicht
witzig ist, wussten wir doch immer. Aber das haben
doch bislang immer seine Gäste erledigt.“ „In der Tat“,
grinst Stroganow, während er den Zigarettenstummel
seine Oberlippe anbrennen lässt, „erinnere dich nur an
Ralph Maria Siegel, wie er „Smoke on the water“ auf’m
Akkordeon schrammelt!“ „Sarah ‘das Kleid’ Connor!“,
kontere ich. „Michael Jackson!“ wiehert Stroganow.
„Vergiss Dieter Bohlen! Nun mal aber im Ernst, Strogdu willst dich doch nicht ernsthaft daran beteiligen, das
letzte Relikt der großen Samstagabendshows auf das
Zotenniveau der Privatsender herunterzuschreiben?“
„Was? Runterschreiben? Überleg mal, was du da
sagst!“
„Ich räume ein, dass du mit deinem Kifferschädel sicherlich keine Probleme hättest, das Tempo eines Stefan Raab-Gags zu erreichen. Und auch die die Niveaulosigkeit der Harald Schmidt-Show hat sich ja erst gelegt, als er seinen Stichwortgeber Andrack mit in die
Sendung nahm. Aber überleg mal, was so ein Job bedeutet - du musst die ganze Zeit fernsehen und BUNTE
lesen und witze über Leute machen, die selbst Witze
sind. Und wenn du dich etabliert hast, musst du hirnlose
Popromane schreiben. Das ist das Gesetz des Business!“ „Hm.“ Stroganow beginnt zu denken. „Meinst du
wirklich, ich muss Zeitungen lesen?“ „Jau. Vor allem
BILD.“ „Sind wir nicht verabredet?“ will Stroganow plötzlich wissen. „Komm mit, Kaffee wird kalt.“
Der Autor im Netz: www.flenter.de
Lindenspiegel - Infospalte
Der Preis fürs Sparen !
oder: die Qual mit der Wahl des richtigen Medikamentes
Wie Sie bestimmt schon wissen, tritt ab dem 01.04.2002
die sogenannte „Aut-idem-Regelung“ in Kraft. Was ist
denn das schon wieder ? „Aut idem“ heißt auf deutsch
„oder das Gleiche“. Ihr Arzt verschreibt Ihnen ein Medikament, dass Sie schon seit langer Zeit einnehmen müssen. In bestimmten Fällen wird Ihr Arzt nun nur noch den
Wirkstoff verordnen. Dann hat der Apotheker ein entsprechendes Medikament aus den unteren Preislagen herauszusuchen, das diesen Wirkstoff enthält. In bestimmen
Fällen verschreibt der Arzt aber weiterhin gerade ein bestimmtes Präparat, z.B., weil Sie viele Medikamente einnehmen müssen und Sie gerade dieses Medikament gut
vertragen. Oder es steht fest, dass Sie auf bestimmte
Zusatzstoffe allergisch reagieren.
Hier den Überblick zu behalten, ist bestimmt nicht einfach. Gerade wenn sie regelmäßig Medikamente einnehmen müssen. Im Einzelfall wird Sie Ihr Arzt beraten, ob
sie weiterhin Ihr altbekanntes Präparat verordnet bekommen oder ob nach der neuen „Aut-idem-Regelung“ der
Apotheker ein Präparat mit den gleichen Wirkstoffen herausgeben wird. Jedenfalls muss die Krankenkasse auch
in Zukunft die notwen-digen Kosten für ein Medikament
übernehmen, wenn Ihr Arzt Ihnen gerade aus medizinischen Gründen ein bestimmtes Medikament verordnet
hat. Hat der Arzt lediglich ein Medikament mit einem bestimmten Wirkstoff verordnet, sucht der Apotheker ein
entsprechendes Medikament aus den unteren Preislagen
heraus. Bei Fragen zur Zusammensetzung des Medikamentes sollten Sie sich auch hier nicht scheuen, sich in
der Apotheke ausreichend beraten zu lassen.
Im Einzelfall kann eine umfassende rechtliche Beratung
geboten sein. Ob die Kosten der Beratung oder Vertretung durch eine Rechtsanwältin / einen Rechtsanwalt im
Wege der Beratungshilfe / Prozesskostenhilfe übernommen werden, kann dort in einem ersten Beratungsgespräch geprüft werden.
Weitere Informationen erteilt auch
Rechtsanwältin Elisabeth Willenborg
Hohe Str. 11, 30449 Hannover
Fon 05 11 / 92 40 01 58 – Fax 05 11 / 92 50 01 59
www.e-willenborg.com - info@e-willenborg.com