Nordlicht - Revontulet Heft 2/2012 - DFG Berlin

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Nordlicht - Revontulet Heft 2/2012 - DFG Berlin
Gunthilde Sub
TitTel
Ti
Editorial
Liebe Mitglieder und Freunde!
In der Redaktion des „Nordlicht“
nennen wir dieses Heft manchmal
die „Urlaubsausgabe“. Doch längst
erwarten die Leser hier keine wertvollen Reisetipps mehr auf den folgenden Seiten. Die Aktualität des
Internet hat uns schon lange überholt. Man kann dort sein WunschMökki finden und die Reiseroute
planen. Man kann die Preise vergleichen, um das Reiseziel möglichst preiswert zu erreichen. Jedoch erscheint in diesem Jahr der
Urlaub in Finnland teurer zu werden als je zuvor. Finnlines bietet die einzige direkte Fährverbindung zwischen Deutschland
und Finnland an. Wer auf sein Auto im Norden
täglich angewiesen ist, wird wohl schon gebucht
und die Reiseunterlagen erhalten haben. Ich
habe bei der Reiseplanung die Erfahrung gemacht, dass die Kombination Flug/Mietwagen
billiger ist, als die Fährpassage mit dem eigenen Wagen, selbst wenn man drei Wochen in
Finnland Urlaub machen möchte.
Sicherlich werden die Reisebüros, die unsere
DFG-Partner sind, versuchen zu helfen, damit
auch in Zukunft der Urlaub im Norden erschwinglich und attraktiv bleibt.
Der Landesverein Berlin-Brandenburg hat mit
Wilfried Gradhandt einen neuen Vorsitzenden
gewählt, nachdem Dietrich Köhnke dieses Amt
nach mehr als zehn Jahren abgeben hat. Dietrich wird aber weiterhin in unserem Landesverein aktiv bleiben und dem neuen Vorstand
beratend zur Seite stehen. Merja Lekander
übergab ihre Funktion an Marja Lukkarinen als
Kulturreferentin. Auch Merja wird künftig den
Landesverein unterstützen, z.B. um den traditionellen Weihnachtsbasar vorzubereiten und
die Kontakte zum Finnland-Zentrum zu pflegen.
Björn Wilcken bereitet gegenwärtig die Internetpräsenz der DFG
Berlin-Brandenburg vor. Wenn
künftig unser Landesverein im
Internet präsent ist, müssen wir
die Seiten auch mit Inhalten füllen. Ohne die Mithilfe unserer Mitglieder wird das kaum möglich
sein.
Das trifft natürlich auch auf den
Inhalt des „Nordlicht/Revontulet“
zu. Deshalb möchte ich an dieser Stelle mal recht herzlich Christian Freytag (DFG-SA) und
Mikko Krüger (DFG-MV) danken, die immer
termingerecht ihre Beiträge an die Redaktion
schicken und sich auf ihre Autoren verlassen
können. Gleichzeitig möchte ich die FinnlandFreunde in Berlin und Brandenburg ermuntern,
auch mal einen Beitrag zum Inhalt unseres Heftes beizusteuern. Wie wäre es mit dem Thema
„Zu Gast bei Freunden“? Klar, das Thema ist
geklaut und klingt irgendwie nach Fußball. Es
trifft dennoch auf unseren Sommerurlaub zu.
Viele von uns werden die schönsten Tage des
Jahres bei Freunden oder Verwandten in Finnland verbringen. Wer zum ersten Mal dorthin
reist, hat vielleicht ein Mökki mit Sauna und
Boot gemietet. Wem es gefällt, wird im kommenden Jahr wieder in den Norden reisen. Sei
es um die neu gewonnenen Freunde wiederzusehen oder um die Entdeckungsreise „Suomi“ fortzusetzen. Darüber lohnt es zu schreiben. Es schlummern bestimmt auch viele schöne Urlaubsbilder auf Festplatten und CD`s. Sie
könnten unser Heft attraktiver machen.
Die Redaktion wünscht allen Lesern schöne
Sommertage, wo immer Sie sie verbringen werden!
Ihr/Euer Friedhelm Preetz
Herzlich willkommen!
Wir begrüßen die neuen Mitglieder im Landesverein DFG Berlin-Brandenburg e.V.
Petra und Norbert Großklaus
Stephan und Tea von Gizycki
Anna Valvanne
Barbara Prchala und Volker Schlickum
Knut Kärger und Eira Savolainen-Kärger
Arne Höltl
Sirpa Schettler
Inhalt:
Seite
DFG Berlin-Brandenburg
Wichtige Adressen in Berlin
Informationen
FIND Termine
DFG Mecklenburg-Vorpommern
DFG Sachsen-Anhalt
SILLISALAATTIA . Von allem was
Suomi Keskus-Finnland-Zentrum aktuell
Informationen und Adressen
aus den Neuen Bundesländern
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28
DFG Bundesgeschäftsstelle
Maria Bürkle, Fellbacher Str. 52, 70736 Fellbach
Tel: (07 11) 5 18 11 65, Fax (07 11) 5 18 17 50
E-Mail: dfg@deutsch-finnische-gesellschaft.de
Internet: www.deutsch-finnische-gesellschaft.de
Adressen der DFG Landesvereine
DFG Berlin-Brandenburg e.V.
Wilfried Gradhandt
Schulzendorfer Str. 28c, 13467 Berlin
Tel.: 030 / 4041510,
E-Mail: wilfried.gradhandt@ingenieur.de
DFG Mecklenburg-Vorpommern e.V.
Prof. Dr. Marko Pantermöller
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald
Nordisches Institut
Hans-Fallada-Strasse 20
17487 Greifswald
E-Mail: panter@uni-greifswald.de
http://www.dfg-mv.de
DFG Sachsen-Anhalt e.V.
Christian Freytag
Ludwig-Gleim-Str. 08,
06463 Falkenstein/Harz, OT Ermsleben
Tel./Fax: 034743-53084
E-Mail: christian.freytag@dfg-sachsen-anhalt.de
www.dfg-sachsen-anhalt.de
Bankverbindung der DFG Berlin-Brandenburg
e.V. (für Spenden, Zuwendungen u. ä., nicht für
Mitgliedsbeiträge): Konto 131 000 5377 bei der
Berliner Sparkasse, BLZ 100 500 00
Ab 2006 neuer Redaktionsschluss
Heft 3/ 2012: 12.08.2012
Heft 4/ 2012: 12.11.2012
Heft 1/ 2013: 12.02.2013
Heft 2/ 2013: 12.05.2013
Beiträge, Zeichnungen und Fotos für die Landesnachrichten können an alle Vorstandsmitglieder geschickt
werden. Bitte den Namen der Autoren angeben.
Umschlag - Bildunterschriften:
Titel:
2 .US:
3 .US:
4. US:
2
Souvenirstand in Savonlinna
Mökki-Idylle bei Punmala
Reihenhäuser in Porvoo
Mittsommer am Saimaa
Wichtige Adressen in Berlin
Suomi Keskus - Finnland Zentrum
1.Vorsitzender: Maija Jalass
Schleiermacherstr. 24 a, 10961 Berlin-Kreuzberg
Tel.: (030) 7818189, Fax: (030) 61209194
E-Mail: info@finnlandzentrum.de
www.finnlandzentrum.de
Finnische Gemeinde
1. Vorsitzende: Kaisa Tiainen
Tel.: (030) 378 87 114
kamir@suomi24.fi
Pastorin Päivi Lukkari
Tel.: (030) 52684279
mobile: 0173/ 2445479
Finnische Sprachschule Berlin
1. Vorsitzende: Riina Saarimäki
Tel.: 01522 – 755 6090
riina.saarimaki@gmail.com
Botschaft von Finnland
Botschafterin: Päivi Luostarinen
Rauchstr.1, 10787 Berlin
Tel.: (030) 50 50 30, Fax: (030) 50 50 33 33
www.finnland.de
Finnisch-Deutsche Handelsgilde
Vorsitzender: Lutz Didner
www.finnische-handelsgilde.de
Finnland-Institut
Institutsleiterin: Dr. Anna-Maija Mertens
Assistentin der Leiterin: Suvi Wartiovaara
Georgenstr. 24 (1. OG), 10117 Berlin
Tel.: +49 30 5200260-10, Fax: -29
E-Mail: info@finstitut.de, www.finnland-institut.de
Finnische Studenten in Berlin,
Info: Olga Eromäki,
info@finnischerstudentenverein.de
IMPRESSUM
Herausgeber: DFG Landesverbände Berlin-Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt
Redaktion: Friedhelm Preetz, Hackbusch Str. 66
13591 Berlin, friedhelm.preetz@nsn.com
Titel: Friedhelm Preetz
Gestaltung: Gunthilde Subert, Tel.: (030) 924 83 88
Hansastr. 147, 13088 Berlin
Druck:
MediaService GmbH BärenDruck und Werbung
Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin,
Tel.: (030) 29 78 29 00 , Fax: (030) 29 78 29 01
E-mail: info@mediaservice.de, www.mediaservice.de
„REVONTULET-NORDLICHT” erscheint viermal im
Jahr in einer Auflagenhöhe von 1000 Stück.
Die Redaktion behält sich das Recht von Kürzungen aus
Platzgründen vor. Namentlich gekennzeichnete Artikel
geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.
Anzeigenpreise:
Es gilt die Preisliste Nr.5 vom 01.08.2002. Familien- und
Kleinanzeigen für DFG-Mitglieder sind kostenlos.
DFG Landesverein Berlin-Brandenburg e.V.
Wilfried Gradhandt zum Vorsitzenden
der DFG Berlin-Brandenburg gewählt
Liebe Mitglieder und Finnland Freunde!
Am 16.März 2012 wurde ich zum Vorsitzenden des Landesvereins Berlin-Brandenburg der DFG gewählt. Nach neun Jahren als Schatzmeister
und stellvertretender Vorsitzender, habe ich nun den Vorsitz von Dietrich
Köhnke übernommen, dem ich hiermit meinen großen Dank für seine
langjährige Tätigkeit sagen möchte und der mich als seinen Nachfolger
vorgeschlagen hat.
Leider ist es uns bisher nicht gelungen, einen Schatzmeister zu finden,
der meine bisherige Arbeit übernehmen möchte. So wird mich der bisherige und auch wiedergewählte stellvertretende Vorsitzende und Redakteur unserer Landesnachrichten Friedhelm Preetz in der Schatzmeisterfunktion unterstützen.
Zu meiner Person: Ich bin 72 Jahre alt, bin seit fast 50 Jahren verheiratet, habe zwei Töchter und 3 Enkelkinder, die natürlich auch kräftig die Großeltern beschäftigen.
Auch deshalb würde mich sehr freuen, wenn ich von anderen und insbesondere jüngeren DFGMitgliedern tatkräftig unterstützt werden würde.
Für Merja Lekander, für deren Arbeit als langjährige Kulturreferentin ich mich an dieser Stelle
auch ganz herzlich bedanken möchte, konnte Maarit Lukkonen gewonnen werden. Das erste
Konzert eines finnischen Trios wird am 1.11.2012 von ihr betreut und ich habe im Rahmen der
Kulturtagung am 3.März 2012 in Helsinki eine Akkordionspielerin für den März kommenden Jahres in Berlin buchen können.
So hoffe ich, dass wir unsere Arbeit hier in Berlin kontinuierlich weiterführen werden, da auch andere Referenten wie Jukka Sakari und Björn Wilcken uns tatkräftig zur Seite stehen.
Die bisherigen Kassenprüferinnen Christine Niemi und Helni Dill stehen mindestens für ein weiteres Jahr dem Berlin-Brandenburger Verein zur Verfügung. Ich habe mich als Schatzmeister in
jedem Jahr von ihrer Sachkunde überzeugen können und mit ihnen gerne zusammengearbeitet.
Deshalb auch ihnen an dieser Stelle mein besonderer Dank.
Weitere Mitglieder aus den Reihen unserer über 500 DFG’ler in Berlin-Brandenburg wollen uns
unterstützen. So zum Beispiel Pirjo-Liisa Neumann, Lars Bode, Gunthilde Subert, Brigitte Schwedt,
Kathrin Birkner, Dietrich Köhnke um nur einige zu nennen – vielleicht werden es ja noch viel
mehr, und sich auch der neue Vorstand stets über tatkräftige Unterstützung freut.
Unserem ehrenamtlichen Verbindungsmann, Uwe Schulz, zwischen DFG Berlin-Brandenburg
und dem Finnland-Zentrum sei an dieser Stelle ebenfalls herzlich gedankt. Leider kann er dieses
Amt aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr wahrnehmen. Ich wünsche ihm alles Gute und
freue mich, dass seine Frau Ritva an seine Stelle tritt.
Auch weitere – und insbesondere Jugendliche - aber auch jung gebliebene Erwachsene möchte
ich zur Mitarbeit ermuntern. Für sie gibt es eine Menge zu tun, soll unser Landesverein mal nicht
zu einem „Ü50 e.V.“ mutieren.
Am 13.3. hatte ich zu einem ersten Kennenlernen und zum gemeinsamen Gedankenaustausch
ins Finnland-Zentrum eingeladen. Dabei wurden viele Themen angeschnitten, so z.B. die InternetPräsenz unseres Landesvereins, die Kontaktaufnahme zu neuen Mitgliedern, die Betreuung der
älteren Vereinsmitglieder, der Schüleraustausch, die Kulturarbeit…
Ich beabsichtige, solche Veranstaltungen in lockerer Folge zu wiederholen, da urlaubs- und arbeitsbedingt nicht immer alle der Aktiven daran teilnehmen können.
Ihr/Euer Wilfried R. Gradhandt
3
DFG Landesverein Berlin-Brandenburg e.V.
Herzlich willkommen zum
DFG-Stammtisch
am 31. August 2012
Am 31. August 2012 beginnen wir unseren Abend um 17.30 Uhr mit einem Besuch im
Haus Marburger Straße 3 mit dem neueröffneten Salon Dahlmann. Timo Miettinen,
Finne, Kunstsammler und Eigentümer des Gründerzeitbaus möchte hier, in Anlehnung
an die Berliner Salonkultur vor über hundert Jahren, Kultur, Design und Kunst fördern.
Wir werden einiges über die interessante Geschichte des Hauses erfahren.
Um 19.00 Uhr treffen wir uns im Indischen Restaurant Shaan
in der Marburger Str. 14, gegenüber vom Salon Dahlmann.
II,
Zu erreichen z.B. mit der S- und U-Bahn bis Zoologischen Garten oder
mit der U-Bahnlinie 2 bis Wittenbergplatz.
Zum Vormerken:
●
Stammtisch am 28. September 2012:
Beginn um 18.00 Uhr mit Besuch des Buchladens PANKEBUCH, ( s. Seite 5)
19.00 Uhr im Restaurant Hüttendomizil
●
Herbstwanderung am Sonntag, 30. September 2012
Näheres in den Landesnachrichten 3/2012
Kennen wir schon Ihre E-Mail-Adresse?
Zwischen den Nordlicht/Revontulet-Erscheinungsterminen gibt es immer wieder kurzfristig anberaumte oder bekannt gewordene Veranstaltungen oder wichtige aktuelle Informationen, die beim Erscheinen der nächsten Ausgabe nicht mehr aktuell sind. Per E-Mail
können wir sie schnell und aktuell ins Bild setzen. Deshalb würden wir uns freuen, wenn
Sie uns die E-Mail-Adresse mitteilen würden.
Meldungen bitte direkt an die Redaktion Landesnachrichten „Nordlicht/Revontulet“.
E-Mail: friedhelm.preetz@nsn.com
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DFG Landesverein Berlin-Brandenburg e.V.
„In Berlin entdeckt“
PANKEBUCH - Die schönsten Bücher des Nordens
Wilhelm-Kuhr-Sraße 5, 13187 Berlin-Pankow
Seit Oktober 2011 bietet Katrin Mirtschink in ihrem Buchladen in Pankow ein breites Sortiment an, so z.B. Romane, Kinderbücher, Reiseführer, DVDs aus Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden, zum Teilauch im Original.
Selbstverständlich gibt es auch Vielfältiges aus der deutschen Literatur und anderen Teilen
der Welt.
Abgerundet wird das Angebot durch Post- und Glückwunschkarten, kleine Spiele und Geschenke.
Zu finden ist PANKEBUCH im Zentrum von Alt-Pankow zwischen Rathaus und Bürgerpark.
Tel.: 030 48479013, Fax: 030 48479017, www.pankebuch.de, info@pankebuch.de
Neues bei „KIPPIS Finnish Design“, Torstr. 147
KIPPIS bietet neben finnischem Design
jetzt auch süße und salzige Klassiker aus
Finnland an, z.B. Marianne Bonbons, Lakritze von Panda, Geisha Schokoladenpralinen, die Roggenknöpfchen „Palttoonnapit“, den Roggenbrot-Kranz „Varrasleipä“ und natürlich Erbsensuppe und
„Aura-Senf“ .
Kontakte zu Finnland und Finnlandreisen
Deutschsprachige Beratung und Betreuung mit
Jouko Pasi
Z.B. bei Reiseplänen und Sommerhausvermittlungen wenden Sie sich an mich.
Erlebnisreiche Natur, Bauernhofleben und Volksmusik liegen mir am Herzen.
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5
DFG Landesverein Berlin-Brandenburg e.V.
Frühjahrswanderung:
Zu Besuch im Olympischen Dorf von 1936
Passend zu den bevorstehenden Olympischen Spielen in London, wählten wir
das Olympische Dorf in Dallgow-Döberitz zum Ziel unseres diesjährigen
Frühjahrs-Wandertages aus. Es beherbergte im Sommer 1936 während der
Spiele in Berlin die männlichen Olympioniken, während die weiblichen Olympiateilnehmer in der Nähe des Stadions untergebracht wurden.
Unser langjähriger Vereinsvorsitzende
Dietrich Köhnke hatte den Wanderweg Im Havelland
zuvor selbst getestet und eine Führung durch die
ausgedehnten Anlagen des Dorfes organisiert.
Für etwas Verwirrung sorgte die Deutsche Bahn,
die wegen Streckenbau-Maßnahmen ihren Fahrplan kurzfristig veränderte. Damit waren die
Fahrplaninformationen zur Wanderung im Heft 1/
2012 nicht mehr aktuell.
Dennoch gelang es, die Wanderfreunde alle zum
geplanten Treffpunkt zur rechten Zeit zu lotsen.
Anfangs führte der Weg durch den alten Ortsteil
von Dallgow - Döberitz, der von der Bundesstrasse 5 (Berlin - Hamburg) tangiert wird.
Dann wanderten wir durch den Teil des Ortes,
der erst in jüngster Zeit für „Häuslebauer“ erBahnhof Dallgow Döberitz
schlossen wurde.
Vom Modell „Stadtvilla“ bis zum „Bausparkassenhäuschen“ war alles zu finden, was der Geldbeutel der künftigen Dauerpendler nach Berlin, Potsdam oder Nauen so zuließ. Weiter führte der abwechslungsreiche Weg vorbei an Reiterhöfen und
durch die Ausläufer ehemaliger Truppenübungsplätze. Die Natur erobert sich ihren Raum langsam zurück und in einigen Jahren werden die
Spuren verschwunden sein, die die Militärs des
dritten Reichs und der russischen Streitkräfte hier
hinterließen.
Am Eingang des Olympischen Dorfes wurden wir
Im Dorf
von einem sachkundigen Führer empfangen, der
uns zunächst in der Sporthalle am Modell einen Überblick über das Olympische Dorf verschaffte.
Dank Dietrichs Kontakte zu ihm, während der Vorbereitung der Wanderung, konnte er uns auch
mit den Eigenarten der finnischen Olympiateilnehmer von 1936 vertraut machen. So wurde für
die Söhne Suomi`s das erste Saunahaus in Deutschland erbaut. Heute zeugen nur noch die
Fundamente von dessen Existenz. Leider hatten wohl die sowjetischen Soldaten während ihrer
Militärpräsenz das Gebäude nach übertriebenem Alkoholkonsum abgefackelt.
6
DFG Landesverein Berlin-Brandenburg e.V.
Im „Haus der Nationen“ durften wir im Speisesaal
der italienischen Mannschaft Platz nehmen. Danach konnten wir noch eine Unterkunft besichtigen, die typisch war, für die Unterbringung der Athleten. So soll Jesse Owens Quartier während der
Tage der Olympiade ausgesehen haben.
Zum Schluss der Führung wurde uns die Schwimmhalle gezeigt, deren Originalzustand nach den Rekonstruktionsarbeiten der letzten Jahre schon wieder erkennbar ist. Auch sie fiel einst einem Brand
zum Opfer.
Viele ehrenamtliche Helfer haben ihre Freizeit und
viel Geld aus Bundesmitteln zum Erhalt des einstigen Olympischen Dorfes investiert.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Doch am
Ende des Rundgangs sagten viele unserer Wanderfreunde, das mache alles erst Sinn, wenn hier
wieder neues Leben einziehen würde und die Anlagen auch wieder genutzt würden. Eine Schwimmhalle ohne Wasser, deren Fenster sich hydraulisch
öffnen, so dass ein barrierefreier Übergang zum
Sportplatz entsteht? Es ist nicht geplant, jemals wieder das 25-Meter-Becken zu fluten.
Der Sportplatz, auf dem damals die Sportler während der Spiele trainierten, könnte auch mal Austragungsort der Deutschen Mölkky-Meisterschaften werden. Einen geschichtsträchtigeren Platz und
bessere Bedingungen würde man wohl kaum finden.
Die Wanderung fand ihren Abschluss im Gasthaus
„Kastanienkrug“ in Elstal. Die Wanderer hatten nun
schon fast sieben Kilometer hinter sich gebracht.
Das Restaurant hatte seinen Sonntagsbrunch für
uns verlängert. Deshalb konnten wir uns dort noch
stärken, die Eindrücke der Wanderung Revue passieren und den schönen Tag ausklingen lassen.
Schwimmbad
Dallgow-Döberitz
Plakatwände
Modell des Dorfes
Speisesaal
7
Termine
FINNLAND-INSTITUT
und
BOTSCHAFT DER REPUBLIK FINNLAND
Mai 2012 - September 2ß12
(alle FIND-Termine ohne weitere Ortsangabe finden statt
im Finnland-Institut, Georgenstr. 24 (1. OG), 10117 Berlin-Mitte
Telefon +49-30-520 02 60-10, Telefax -29
23. Mai - 5. Juli 2012
Ausstellung
WDC 2012 LathiDesigner Porträts
im Rahmen von World Design Capital Helsinki
2012. Satellitenveranstaltung des DMY International Design Festival Berlin 2012.
Rahmenprogramm:
Do 7.6., 19 Uhr Designer Talk:
Interior Designer Tapio Anttila
Sa 9.6., 12.00 u.13.00 Uhr
Einführungen durch Fotograf
Markus Henttonen
Sa 9.6., 12.30 u.13.30 Uhr
Einführungen durch Schmuck- Isko u. mMikko
Foto: M.Henttonen
künstlerin Helena Lehtinen
Der Internationale Rat der Industriedesigner
-Verbände ICSID nominiert alle zwei Jahre
eine Stadt als World Design Capital. Die südfinnische Stadt Lathi bildet gemeinsam mit
Helsinki, Espoo, Vantaa und Kauniainen die
Weltdesignhauptstadt 2012.
Die vorliegende Fotoausstellung stellt wahre
Vertreter innovativen Schaffens beim WDC
2012 vor.
1. Juni 2012, 20.00 Uhr (Einlass)
Clubabend
Finnish Wave Night
Ort: HBC, Karl-Liebknecht Straße 9,
10178 Berlin
Eintritt: 10 Euro (Vorverkauf),
12 Euro (Abendkasse)
Die Finnish Wave Night präsentiert frische
Musik aus Finnland. Die auftretenden Bands
sind unter http://nbnberlin.de/zu finden.
8
2. Juni 2012, 20.00 Uhr
Lese-Performance
Dichtung Europa renshi.eu
im Rahmen des 13. Poesiefestivals Berlin
www.literaturwerkstatt.org.
Ort: Akademie der Künste,Hanseatenweg 10,
10557 Berlin
Durch die EU sollte Europa vereint werden, aber
schon heute scheint die europäische Idee von
Zusammenarbeit wieder vergessen zu sein nicht nur im wirtschaftlichen Zusammenhang.
Als eine Art Protest schrieben Dichter aus allen 28 EU-Ländern zusammen ein Renshi, also
ein Kettengedicht, für das 13.Poesiefestival Berlin. Bei einer poetisch-politischen Lese-Performance stellen sie das vielstimmige Werk vor.
Aus Finnland nimmt Harry
Salmenniemi, geb. 1983,
teil: ein junger, aber schon
anerkannter und preisgekrönter Dichter, der am liebsten ex-perimentelle Poesie
schreibt. U.a, war er als
Chefredakteur bei Tuli &
Savu (dt. Feuer und Rauch),
der größten Poesiezeitschrift Foto: Irmeli Jung
Finnlands, tätig.
15. Juni - 8. Juli 2012,
Ausstellung
Helsinki FRESH
anlässlich World Design Capital Helsinki 2012
Eröffnung: Do 14.6., 21.00 Uhr
Rahmenprogramm:
22.6. Finnish Midsummer28.6. CD6
ben und abgeklärter Stimmung miteinander
spielen. Die Bewegungen der Pinselspur und
die Synthese der Farben bilden ein einzigartiges visuelles Portal, das sich den Zuschauern öffnet. Rättyä arbeitet spontan ohne Themen und lässt seine Intuition den Prozess
leiten, damit das Ergebnis immer zu einer
Überraschung wird.
Foto: Heidi Uutela
Workshop,
6.-7.7. Showroom Sales Event
Ort: Direktorenhaus, Am Krögel 2,10179 Berlin
Zeit: Di-So 11.00 -19.00 Uhr
Helsinki FRESH: eine breite, frische Präsentation von Mode und Textildesign bis zur
Modefotografie. Helsinki FRESH demonstriert
damit die kulturelle Hotline Helsinki-Berlin und
soll als Appetizer für das Weltdesignhauptstadt-Programm in Helsinki und Umgebung
dienen. Denn das hat, genau wie Helsinki
FRESH, keinen elitären Ansatz, sondern richtet sich an jedermann - eine Idee, die den
Kerngedanken des finnischen Designs bildet.
So wird den Designern die Möglichkeit gegeben, Ideen für das Design von morgen zu
entwickeln.
24. Juli - 5. August 2012,
Ausstellung
Jani Rättyä
Eröffnung: Di 24.7., 18.00 - 21.00 Uhr
Ort: Galerie Pleiku, Eugen-Schönhaar-Straße 6A, 10407 Berlin,
info@galeriepleiku.com,
Zeit: Di-Do 12.00 - 18.00 Uhr
Die erste Ausstellung in
der neu gegründeten
Galerie Pleiku für zeitgenössische finnische
Kunst präsentiert Arbeiten von Jani Rättyä. Die
Schau umfasst eine Serie von energisch abstrakten Gemälden, in
denen variable Ebenen
aus „stürmischen“ Far-
Foto: Nick Tulinen
links: Mika Karhu, Timo K. Mukka, 2012, Tusche, 43x32 cm
rechts: Maija Helasvuo,
Aus der Serie der sich ändernden Blumen.
8. September - 6. Oktober 2012
Ausstellung
Social Box
Arbeiten von Maija Helasvuo, Minna Jatkola,
Mika Karhu, Jukka Lehtinen, Niina Räty und
Juha Sääski
Eröffnung: Fr 7.9., 18.00 Uhr
Ort: Galerie TOOLBOX, Novalisstraße 7,
10115 Berlin
galerietoolbox@gmail.com,
www.galerietoolbox.com
Zeit: DI-Sa 12.00-18.00 Uhr
Die Galerie TOOLBOX ist eine von sechs finnischen Künstlern gegründete und betriebene, auf gesellschaftliche Themen spezialisierte neue Galerie. Gezeigt werden Skulpturen,
Malerei, Zeichnungen und Videos
19. September, 19.00 Uhr
Konzert
Siljamari Heikinheimo, Violine, und
Tuomas Lehto, Cello
Eintritt: 8 Euro/ermäßigt 5 Euro
Programm:
Einojuhani Rautavaara, Ugrischer Dialog
(1973)
Sofia Gubaidulina, Freue dich! Sonate für
Violine und Cello (1981)
Maurice Ravel, Sonate für Violine und Violoncello (1920-1922)
9
DFG Landesverein Berlin-Brandenburg e.V.
Nationalitätenabend in der Kiezspinne
Der rührige Nachbarschaftsverein in BerlinLichtenberg veranstaltet in lockerer Folge gesellige Abende für seine Mitglieder und Freunde, in
denen einzelne Länder kulturell und kulinarisch
vorgestelltwerden.
Ende März stand „Finnland“ als Themenabend
auf dem Programm. Bereits im Vorfeld der Veranstaltung hatten sich die Organisatoren an die
DFG Berlin-Brandenburg gewandt, um sachkundige Unterstützung für ihr Vorhaben zu suchen.
Unser Vorsitzender Dietrich Köhnke sagte Unterstützung im Rahmen unserer Möglichkeiten zu,
und regte gleichzeitig an, dort auch den MärzStammtisch unseres Vereins zu veranstalten. So
fanden DFG-Mitglieder und Finnland-Interessierte
zu einander.
Zum Auftakt des Abends im ausverkauften Vereinshaus wurde das Gastland in einem Video vorgestellt. Die unkommentierten Filmsequenzen,
unterlegt mit klassischer und moderner finnischer
Musik, dürfte für Teile des Publikums eine ziemlich „schwere Kost“ gewesen sein. Aktuelles Filmmaterial, das Finnland als Reiseland vorgestellt
hätte, wäre sicherlich eine Alternative gewesen.
Für Einblicke in die finnische Folklore sorgte die Tanzgruppe des Finnland-Zentrums „Kopukkaporukka“. In ihren Trachten aus verschiedenen Teilen des Landes, sorgte sie für ein farbenfrohes
Bild auf der Bühne und wurde mit viel Beifall bedacht. Stiller wurde es auf der Bühne und im Saal,
als sich der junge Verein „Das finnische Buch“ präsentierte. An dieser Stelle des Programms
wurden mit der Vorstellung einiger Autoren und der Lesung aus ihren Werken, die Gäste an die
finnische Gegenwartsliteratur herangeführt.
Burkhart E. Poser übergab der „Kiezspinne“ im Anschluß an die Lesung, die vorgestellten Bücher an die hauseigene Bibliothek.
Zwischen den Programmpunkten sorgte ein Buffet mit finnischen Spezialitäten für das leibliche
Wohl der Anwesenden.
Unter Anleitung und Mithilfe von
Reeta Bentlin waren in der Küche
des Hauses einige kulinarische Highlights der nordischen Küche vorbereitet worden, zu denen auch die allseits beliebte Lachssuppe gehörte.
Den Abschluss des Programms
bildete ein weiterer Auftritt der Tanzgruppe„Kopukkaporukka“,deren
Name für die Moderatorin des
Abends nur schwer auszusprechen
war.
Friedhelm Preetz
10
DFG Landesverein Berlin-Brandenburg e.V.
Finnland-Urlaub:
Gestern und Heute
Seit vielen Jahren verbringen wir unseren Sommerurlaub in Finnland.
Für Kurzreisen, z.B. im Winter haben wir die Kombination Flug/Mietwagen bevorzugt.
Im Sommer war die Fährpassage viele Jahre lang ein Erlebnis. Ein Vergleich, den
Erstbesucher Finnlands einfach ignorieren sollten:
1996
Vor fünfzehn Jahren entschlossen wir uns erstmalig, unseren Urlaub in Finnland zu verbringen.
In der ADAC-Motorwelt warb das Reisebüro „fintouring“ (heute auch DFG-Partner) für den
Ferienhausurlaub im Land der tausend Seen. Wenn
schon Urlaub im Norden – warum nicht in Dänemark,
Norwegen oder Schweden? Auch Island wäre nicht ohne
Reiz gewesen. Wir entschieden uns jedoch für Finnland. Das war schön weit weg und versprach mit der
Fährpassage Urlaub von Anfang an. „fintouring“ bot kompetente Beratung und machte unsere Entscheidung für
Finnland recht leicht. Die „Finnjet“ brachte uns dann in
23 Stunden dorthin. Die Kinder gingen an Bord mit einem Heft auf Entdeckungstour, deren Umschlag die SiljaRobbe zierte. An jeder Besuchsstation erhielten sie einen Stempel im Heft. Ihnen wurde der Maschinenraum
gezeigt, sie konnten den Eltern vom Schwimmbad und der Sauna berichten. Auf der Brücke gab
es einen Stempel vom Kapitän. Sie waren zum ersten Mal auf so einem großen Schiff. Sie fühlten
sich wie zu Hause und freuten sich in den kommenden Jahren immer wieder auf die „Finnjet“.
Nach der Ankunft in Helsinki, mussten wir noch dreihundert Kilometer fahren, bevor wir unser
Ferienhaus erreichten. Dennoch nahmen wir uns etwas Zeit, um das Stadtzentrum zu erkunden.
Der Markt, der Dom und die Esplanade waren nur ein paar Minuten vom Fähranleger entfernt.
Dann setzten wir unsere Reise in das Saimaa-Gebiet fort. Das Ziel war ein kleiner Ort in der
Nähe von Juva und vom Kirchdorf führte der Weg noch weitere fünf Kilometer über einen Feldweg zum Ferienhaus. Dort warteten bereits unsere Gastgeber für die nächsten Wochen – ein
älteres Ehepaar, das uns herzlich empfing. Ihr Schwiegersohn war als Dolmetscher für Deutschvia Englisch-Finnisch unentbehrlich. Gegen Mitternacht hatten wir unser Haus bezogen, die Sonne war wohl nur kurz unter dem Horizont abgetaucht. Es war Mittsommer und es wurde ein
schöner Urlaub. Aus Gastgebern wurden Freunde und gerade deshalb fahren wir immer noch
jedes Jahr in diesen kleinen Ort, mitten in Savo.
2011
Wir konnten schon um Mitternacht auf der Fähre in Travemünde einchecken, obwohl das Schiff
erst am frühen Morgen ablegen würde. Wir hätten den Abend noch in der Stadt verbringen und in
einem Restaurant die maritime Küche genießen sollen. Doch gegen 22.00 Uhr erlischt an Werktagen dort das Nachtleben. Eine Eisbar an der Uferpromenade hatte noch geöffnet und war über
die späte Kundschaft erfreut. Zwei Stunden später passierten wir den Check-in-Schalter im
Fährterminal und rollten an Bord. Wir brachten zuerst das Handgepäck in unsere Kabine und
nachdem die Reiseutensilien für die nächsten 36 Stunden ihren Platz gefunden hatten, versuchten wir ein paar hundert Kilometer Autobahnfahrt zu vergessen. Wir haben kurz den Fernseher
eingeschaltet und der MDR war der einzige deutschsprachig gespeicherte Sender. Ohne Bedienungsanleitung vermieden wir die Anpassung der Senderauswahl an unsere Sehgewohnheiten.
Wir blieben bis zur Ankunft im Zielhafen dem Mitteldeutschen Rundfunk treu. Nach der
11
DFG Landesverein Berlin-Brandenburg e.V.
Entspannungsphase meldete der Magen sein Interesse an einem Spätimbiss an. Wir fanden
tatsächlich noch eine geöffnete Bar. „If you are hungry, you can select something from our snackbar”
empfahl der freundliche Mann am Zapfhahn. Weder Deutsch noch Finnisch schien die Bordsprache zu sein, es galt aber die finnische Zeit. Die Snackbar war ein Kühlschrank mit Glastür
und ein paar Sandwiches warteten noch auf uns hungrige Gäste. Das gebuchte Verpflegungspaket für 60 •, galt erst ab dem Frühstücksbuffet. „You must extra pay“, erklärte der Einlasser
den Gästen, die vor der Tür des Bordrestaurants warteten. Von dort sahen sie einen Warmhaltebehälter mit heißer Suppe appetitanregend vor sich hin dampfen! „OK- einmal Thunfisch und
einmal Käse“ – wenig später genossen wir unser Nachtmahl aus dem Kühlschrank an der Reling, mit Blick auf den Hafen von Travemünde im Flutlicht.
Die Überfahrt verlief ohne Überraschungen. Es
ist, war ja auch nichts los an Bord. Das gebuchte
Verpflegungspaket entpuppte sich als gute Investition. Durch die drei Mahlzeiten bekam der
Tag auf See eine gewisse Struktur. Irgendwann
kam Helsinki in Sicht. Aus der Ferne sahen wir
die Stadt. Etwas näher, im Mor-gendunst mußte Suomenlinna liegen, das früher immer den
ersten finnischen Willkommensgruß entbot.
Unser Schiff steuerte jedoch den neuen Hafen
Helsinkis an. Das Katajanokka-Terminal bleibt
den Kreuzfahrtschiffen vorbehalten und natürlich den „Seacats“, die zwischen Helsinki und
Tallin pendeln.
Der neue Hafen „Vuosaari“ hat den Charme eines überdimensionierten Gewerbegebietes und
mag für den Güterumschlag ausreichend dimensioniert zu sein. Durch einen Tunnel gelangten wir schnell vom Hafengebiet auf die
Ringstraße Kehä III und damit auf den direkten
Weg zu unserem Urlaubsdomizil.
Früher haben wir uns noch einen Parkplatz in
Helsinkis Innenstadt gesucht und sind erst einmal über den Kauppatori geschlendert. Das war
einmal – wir frühstücken jetzt immer in
Porvoo.
2012
Wir haben uns in diesem Jahr auch im
Sommer für die Kombination Flug/Mietwagen entschieden.
Das Auto steht zwar einige Tage ungenutzt vorm Mökki, aber es ist trotzdem
eine kostensparende Alternative zur
Fährpassage. Selbst wenn man drei Wochen bleibt!
Nachtrag: Die Abflüge nach Helsinki
erfolgen bis auf weiteres in BerlinTegel.
Friedhelm Preetz
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DFG Landesverein Mecklenburg - Vorpommern e.V.
Jahreshauptversammlung
der Deutsch-Finnischen-Gesellschaft e.V.
Landesverband Mecklenburg-Vorpommern am 21.04.2012
Am Samstag, den 21.04.2012 fand die Jahreshauptversammlung der DFG, Landesverband Mecklenburg-Vorpommern in der Hansestadt Stralsund statt, wo ja bereits Ende März sowohl die Bundesarbeitstagung 2012 der Deutsch-Finnischen Gesellschaft,(DFG) sowie die Feierlichkeiten zum
60-jährigen Bestehen der DFG veranstaltet wurden.
Neben den üblichen protokollarischen Tagesordnungspunkten wie Begrüßung, Wahl des
Versammlungsleiters, Genehmigung der Tagesordnung und Berichten der Vorstandsmitglieder
und Revisoren über die zurückliegende Zeit waren die anwesenden 12 Mitglieder aus dem Landesverband M-V aufgerufen, über die Zusammensetzung des zukünftigen Vorstandes zu entscheiden.
Nach Entlastung des bisherigen Vorstandes und der Revisoren wurde bei den daran anschliessenden Wahlen die Zusammensetzung des neuen Vorstandes wie folgt beschlossen:
Vorsitzender:
2. Vorsitzende:
2. Vorsitzender und Finanzbeauftragter
(Schatzmeister):
Revisoren/-innen:
Referent für Kultur:
Referent für Öffentlichkeitsarbeit:
Koordinatorin für Schüleraustausch:
Beauftragte für Jugendarbeit:
Prof. Dr. Marko Pantermöller (wie bisher),
Frau Marianne Störmer (wie bisher)
Heino Müller (wie bisher)
Daniela Pantermöller und Kai Riedel
Michael Krüger
Michael Krüger (wie bisher)
Henriika Riedel (wie bisher)
Julia Behrendt
Diese Funktion wurde zur beabsichtigten Steigerung der Aktivitäten in der Jugendarbeit als eigenständige Aufgabe neu geschaffen.
Wir danken den Mitgliedern, die dem bisherigen Vorstand angehörten, für ihre Arbeit und wünschen dem neuen Vorstand für die bevorstehende Arbeit Alles Gute.
Michael Krüger
Es ist vollbracht ! Der „neue“ Vorstand im Kreise einiger Teilnehmer
v.l.n.r. : Prof. M. Pantermöller, Prof. S.-L. Hahmo, M. Krüger, J. Behrendt, H. Müller,
M. Störmer, K. Riedl, B. Krüger
Foto: H. Hansen
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DFG Landesverein Mecklenburg - Vorpommern e.V.
Ein zukunftsweisender Austausch
Der Nordische Klang verbindet. Das Festival für Kultur aus Nordeuropa ist einer von verschiedenen Brückenbauern zwischen Finnland und Deutschland. In der 21. Saison ermöglichte es die
mehrtägige Begegnung der Musikschulen der Partnerstädte Kotka und Greifswald. Gemeinsame
Probentage, zwei beeindruckende öffentliche Konzerte, viele geschossene Fotos und erste Freundschaften sind das Resultat.
„Es ist die beste Möglichkeit die bisherigen Kontakte zu vertiefen“, äußert der Musikschulleiter.
Wünschenswert sei dann in naher Zukunft ein Gegenbesuch in Kotka. Außerdem fügt er hinzu:
„Ohne den Nordischen Klang als Partner wäre dieser internationale und städtepartnerschaftliche
Austausch schwer möglich gewesen“.
„Uns ist dieser Kontakt sehr wichtig. Es ist der erste nach Deutschland“, sagte die Violinpädagogin
und Dirigentin des Kammerorchesters der Musikschule Kotka, Eija Vilkki. Die Reise nach Greifswald sei der zweite Auslandsaufenthalt nach der Einladung nach St. Petersburg. 21 Instrumentalisten, sieben Eltern und vier Lehrer brachen gemeinsam auf. Orchesterlager hätte es bislang mit
Esten, Schweden und Norwegern gegeben. Angetan zeigte sie sich vom Nordischen Klang: „Die
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DFG Landesverein Mecklenburg - Vorpommern e.V.
Idee hinter dem Festival ist ausgezeichnet. Freunde aus ganz Nordeuropa kommen in Greifswald
zusammen und treten auf. Das ist herrlich.“ Einen bereichernden Klavierabend gab die finnische
Pianistin Konttori-Gustafsson beim Nordischen Klang in der Aula. Für ihr vom Finnlandinstitut
großzügig unterstütztes Recital wählte sie gewinnende Charakterstücke, Salonperlen und zeitgenössische Repliken ihrer komponierenden Landsmänner Selim Palmgren (1878 – 1951), Oskar Merikanto (1868 – 1924), Aarre Merikanto (1893 – 1958) und Paavo Heininen.
Viel Beifall erhielt das Folk-Duo Hirvonen & Kettunen mit Gesang, Geige und Gitarre für die
fröhlichen Tanzrhythmen zu später Stunde im sehr gut besuchten St. Spiritus.
Uwe Roßner
Neuer Treffpunkt der DFG Bezirksgruppe Rostock
Bisher haben wir uns regelmäßig am Freitag nach Geschäftsschluß im „MOI-Treffpunkt
Finnland“ bei Esko und Annett in gemütlicher Runde getroffen.
Beide sind in den kommenden Sommermonaten vor allem an den Wochenenden und an
Feiertagen wieder viel auf Märkten und Veranstaltungen in M-V unterwegs, um ihre schönen und schmackhaften finnischen Produkte auch im übrigen Land bekannter zu machen.
Damit sie dabei in diesem
Jahr mehr Zeit für ihre eigenen Planungen haben, treffen wir uns daher mit der
DFG-Bezirksgruppe in dieser Zeit (überwiegend) nicht
im MOI, sondern an einem
anderen Ort.
Wir treffen uns im:
“WIRO-Nachbarschaftstreff”
in Rostock-Evershagen,
Bertolt-Brecht-Str.13
Die nächsten Termine für die
Treffen werden dann bei den
Zusammenkünften bekannt
gegeben, bzw. sind weiterhin
auch im MOI oder auf der
Homepage der DFG M-V zu
erfahren.
http://www.dfg-mv.de
Herzlich willkommen!
Wir begrüßen die neuen Mitglieder im Landesverein DFG Mecklenburg-Vorpommern e.V.
Kaarina Rekola
Harald Hansen
Magdalena und Klaus Uphaus
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DFG Landesverein Mecklenburg - Vorpommern e.V.
Mit Eifer dabei... (im Hintergrund: Weidendom auf dem IGA-Gelände)
Start in den Frühling mit Mölkky!
Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen im März kam das Gefühl auf, gemeinsam ins Grüne
zu gehen und zusammen zu picknicken.
Laut Wetterbericht sollte es ein schöner Sonntag werden. Also wurden schnell alle mobilisiert, um sich in unserer grünen Oase (IGA Park) zu treffen. Doch dann zogen völlig unerwartet am Sonntag morgen die Wolken in tiefem Grau über uns auf. Sauer, auf den Wetteransager, demobilisierten wir alle wieder und sagten das Picknick ab.
Und plötzlich um 14:47 Uhr lachte die Sonne. 14:49 Uhr verabredeten wir uns erneut und
nach 30 min waren alle mit Kind und Kegel vor Ort.
Dann wurde nicht nur Picknick gemacht, sondern auch das erste Mal Mölkky gespielt. Unser
13. Kegel, etwa 80 cm groß und hört auf den Namen „Zoe“, suchte sich immer seinen eigenen Platz. Wir mußten manchmal wirklich aufpassen, dass wir sie nicht treffen. Am Ende ist
es ein so schöner Nachmittag geworden. Von solchen Wetterkapriolen lassen wir uns nicht
einfach den Spaß verderben.
Das nächste Mölkky-Spiel ist auch schon geplant und wir freuen uns darauf.
Annett Frohwein
Bilder: B.Krüger
Das Ziel vor Augen ...
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Volle Konzentration ...
DFG Landesverein Sachsen-Anhalt e.V.
Liebe Finnlandfreunde,
liebe Mitglieder der DFG Sachsen-Anhalt,
die ersten Monate des Jahres sind Geschichte – und es gibt viele Geschichten zu erzählen:
Auf den folgenden Seiten berichtet Brigitte Schöne aus Braunschweig über ihren Besuch der
Ascherslebener Lesung mit Karin Kunz-Uusitalo „Wanderin zwischen drei Welten“. Auch in Halle
fand diese Lesung großen Anklang, und die Zuhörer waren begeistert. Wenige Tage später drehte sich in Mehringen alles um Finnland. Christine Hermsdorf-Schneidewind schreibt warum…
Und Jana Stegbauer war stolze Besitzerin einer Nightwish-Konzertkarte in Leipzig. Es muss phantastisch gewesen sein.
Anke Michler-Janhunen
hat Neuigkeiten zu den finnischen Alkoholpreisen in
der Rubrik „Sillisalaattia“.
Ich war auch für die DFG
auf Reisen. Anfang März
steht die alljährliche Kulturtagung in Helsinki auf dem
Plan. Doch diesmal war sie
nicht „wie immer“. Der
Studientag fand dieses
Jahr in Tallin statt. Es war
ein sehr interessanter Ausflug für mich. Meine Frau
und ich waren vor 11 Jahren das erste Mal dort, und seitdem hat sich vieles getan. Damals wurden wir vom Hafen in die
Altstadt „geführt“, zu der die Einheimischen keinen Zutritt hatten. Diesmal war alles offen und
belebt. Besonders beeindruckt war ich von einer kleinen Seitengasse, in der Künstler und Handwerker ihr Domizil haben, und denen man auf die Finger schauen konnte. Auch das mittelalterliche Abendessen in der „Alten Hanse“ war ein besonderes Erlebnis. Organisiert hat diesen Tag
Rainer Apfelstädt. Kiitos!
Samstag ging es dann sehr früh nach Helsinki zur Tagung in das Goetheinstitut. Zahlreiche Künstler
haben sich vorgestellt, unter anderem eine Band mit „Schmuserock“. Am Sonntag war dann
wieder alles beim Alten. Es wurde abgestimmt: Welche Künstler dürfen kommen? Wer möchte
sie auftreten lassen? Und vor allem wann. So wurde diskutiert und gefeilscht. Ich hoffe, wir haben
ein buntes Programm 2013 für sie zusammengestellt, das viele Geschmäcker trifft. Natürlich
kommen auch wieder einige Künstler nach Sachsen-Anhalt.
Ende März ging es dann nach Stralsund. Die jährliche Arbeitstagung der Landesvorsitzenden
stand vor der Tür. Dieses Jahr hat mich Peter Winklhofer begleitet. Auch hier war alles anders als
sonst, denn die DFG feiert in diesem Jahr ihren 60. Geburtstag. Wegen des anstehenden Festaktes wurde die Tagung auf ein Minimum gerafft. Trotzdem kam der Blick in die Zukunft nicht zu
kurz. Das Stratgieteam, letzen Herbst gegründet, stellte seine vorläufigen Ergebnisse vor. Es
geht vor allem darum die DFG attraktiver zu gestalten. In dem 6-köpfigen Team sind wir mit Jana
Stegbauer vertreten. Auf eine Maßnahme weise ich später hin.
Der Festakt im Ratssaal Stralsund war sehr erhebend. Ehrengast war der frühere finnische Ministerpräsident Paavo Lipponen, der seine Festrede in deutscher Sprache hielt. Weitere Glückwünsche kamen von Päivi Luostarinen, der Botschafterin der Republik Finnland und dem Ministerpräsidenten des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Erwin Sellering.
Und noch ein großes Ereignis fand im März statt. Die DFG-Jugend mit ihren Vertretern aus fast
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DFG Landesverein Sachsen-Anhalt e.V.
allen Bundesländern traf sich in Wittenberg. Mehr dazu von Jana Stegbauer.
Ich hatte es schon kurz angesprochen. Die Bundes DFG hat im Herbst ein Strategieteam ins
Leben gerufen. Es besteht aus 6 Mitgliedern, von denen 3 vom Bundesvorstand benannt, und 3
gewählt wurden. Das Team steckt mögliche Ziele für die Zukunft der DFG ab und versucht Wege
dorthin aufzuzeigen. Der erste Schritt dorthin ist eine Mitgliederbefragung. Auf unserer Homepage
ist diese verlinkt. Wer keinen Zugang zum Internet hat, kann den Fragenbogen in der Bungesgeschäftsstelle oder bei mir ordern. Beide Kontakte stehen am Anfang des Heftes. Ich möchte jeden dazu aufrufen und ermutigen, an der Mitgliederumfrage teilzunehmen. Nur so können
wir sehen, ob wir mit unserer ehrenamtlichen Arbeit auf dem richtigen Weg sind, die DFG auch in
Zukunft interessant zu gestalten.
Ein Klick auf www.dfg-sachsen-anhalt.de hilft weiter!
Freuen wir uns auf das Konzert am 25.05.12 in der St. Pankratius - Kirche Halle Mötzlich!
Zu hören ist ab 19.30 Uhr „Ketsurat“ mit finnischem Folk. Hoffen wir auf schönes Wetter, denn
anschließend wollen wir in den Sommer feiern. Uwe Bischoff verwöhnt uns.
In Halle laufen die Vorbereitungen für die Ausstellung „Lebendige Vielfalt. Hallesche Partnerschaften im Spiegel ihrer Gastgeschenke“. Diese ist vom 18.06. bis 02.08.2012 im Stadtarchiv
Halle zu bestaunen. Auch die finnische Partnerstadt Oulu beteiligt sich, und die DFG beteiligt sich
am 21.06. und 26.07.2012 mit einem Stand aktiv an der Ausstellung. Leider liegen noch nicht alle
Informationen abschließend vor. Auch ein Familientag der DFG auf dem Europaspielplatz in Frose
/Neu Königsaue ist in Planung. Leider stehen noch nicht alle Details fest. Rechtzeitig werde ich
einen Newsletter und an unsere Mitglieder einen Brief mit allen Informationen versenden.
Euer Christian Freytag
Foto: Peter Eichardt
Konzert von „Ketsurat“ am 27. März 2012 in Mehringen
Groß ist immer die Spannung, bevor wir jedes Frühjahr nach der Kulturtagung erfahren, auf welche besonderen kulturellen Höhepunkte wir uns im Folgejahr freuen können.
Als wir von „Ketsurat“ erfuhren, die ersten Bilder sahen und uns ein Video anschauten, war die
Vorfreude auf das geplante Konzert in Aschersleben riesig. Umso größer war der Schock, als
Frau Kramer, die Leiterin der Aschersleber Kulturanstalt (AKA), das Konzert einige Wochen im
Vorfeld mit einem kurzen Anruf ohne Begründung einfach absagte. Die Hintergründe haben wir
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DFG Landesverein Sachsen-Anhalt e.V.
nicht erfahren, denn Frau Kramer war leider zu keinem Gespräch bereit. (mittlerweile konnten
wir aus der lokalen Presse von verschiedenen Seiten hören, dass eine Zusammenarbeit mit der
AKA schwierig sein kann… Das ist sehr bedauerlich, denn wir sind gern bereit, die Kulturarbeit in
Aschersleben zu unterstützen, wenn wir die Gelegenheit bekommen, uns mit den Verantwortlichen zum Gedankenaustausch zu treffen.)
Eine Notlösung musste also her, denn um das Konzert abzusagen war es schon zu spät und
„Ketsurat“ wollten wir uns auch auf keinen Fall entgehen lassen. Glücklicherweise fanden wir in
Pfarrer Kipp, zuständig für die evangelische Kirchengemeinde im Aschersleber Ortsteil Mehringen,
einen interessierten und aufgeschlossenen Partner. Schnell stand fest, dass „Ketsurat“ in der
Mehringer Kirche singen kann. Plakate wurden im Stadtzentrum und in den umliegenden Ortsteilen aufgehängt, Flugblätter verteilt und die Mitteldeutsche Zeitung hat uns bei der Werbung unterstützt. Mir blieben trotzdem ein paar Zweifel, ob wir an einem Dienstagabend im März genügend Zuhörer in unseren kleinen Ortsteil locken können…
Sechs gutaussehende junge Damen stiegen bei strahlendem Sonnenschein am Dienstagnachmittag aus ihrem Kleinbus, welcher von Jan, dem Ehemann der einen, gefahren wurde. „Da wäre
ich auch gern der Fahrer“ hörte ich noch einen der anwesenden Männer hinter mir sagen. Die
Märzsonne schaffte es bedauerlicherweise nicht, die Kirche im Inneren zu erwärmen. Trotzdem
war keinem der mehr als 150 Zuhörer kalt, denn „Ketsurat“ schafften es mit ihrer Musik gleich
von Anfang an, auf grandiose Weise eine besondere Stimmung und Wärme zu zaubern. Es war
ein Abend, von welchem bei vielen der Anwesenden noch heute geschwärmt wird.
Blick über die Landesgrenze
Eine Reise nach Aschersleben lohnt sich auch nach der Landesgartenschau, besonders für alle,
die die begeisterten Berichte vom Finnlandtag und dem dazugehörigen hübschen Städtchen nur
gehört haben.
Wir machten uns auf den Weg dorthin, um Karin-Kunz(Uusitalo)-Toivonen zu erleben. Die DFG Sachsen Anhalt
hatte Frau Toivonen zum Lesen und zur Vorstellung ihres
neuen Buches „Wanderin zwischen drei Welten“ in das Buchhaus am Markt eingeladen.
Der Verkaufsraum der Buchhandlung füllte sich rasch mit
Interessierten. Stühle wurden noch herbeigeholt und auch
die Stufen der Treppe im Innenraum fanden „Besitzer“. Eine
kleine finnische Spezialitätenecke vom Hallenser „Haus des
Nordens“ gab es auch.
Fröhlich, – leicht aufgeregt-, die begleitenden Bilder wollten
nicht gleich auf der Leinwand erscheinen, begann die Wanderung von „Welt“-zu-“Welt“.
Vor 70 Jahren wurde die Autorin in der Mark Brandenburg
geboren, sie wuchs in einem Frauenhaushalt bei der Großmutter auf, ein Schicksal, das sie mit vielen Kriegs-Kindern
teilte. Doch ihr Vater lebte, entschied sich aber für den anderen Teil Deutschlands. Die Großmutter stand der neuen Diktatur sehr kritisch gegenüber, sie konnte bis zum Schulanfang der Enkelin noch ihre Erfahrungen, Zweifel und Bedenken geltend machen. Doch eingeschult in der frisch gegründeten DDR, in einer Zeit als der Mangel an Nahrung und Kleidung noch mit einer gewaltigen Aufbruchstimmung in den Herzen kompensiert wurde, tauchte die kleine Karin in eine neue Welt ein, der sie sich mit großer Freude und
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DFG Landesverein Sachsen-Anhalt e.V.
Engagement hingab. Höhepunkt der kindlichen Schwärmerei war die Begegnung als Jungpionierin
mit Stalin. Noch unfähig die Fäden an den Marionetten des DDR-Systems zu erkennen, ohne
eine Chance einen kritischen Blick hinter die Kulissen zu werfen, wird sievon ihrem Vater in den
Westen Deutschlands geholt. Im Rheinland-, wo kaum jemand etwas vom Leben im anderen Teil
Deutschlands wusste bzw. wissen wollte, fremd, ohne den ihr vertrauten straff organisierten Alltag, konfrontiert mit Farben, Werbung, Überfluss und einer neuen Religion, dem Katholizismus,
tut sie sich schwer Heimatgefühle zu entwickeln.
Mit 19 lernt sie ihren finnischen Ehemann kennen, er verspricht ihr eine
bessere Welt und sie bricht mit ihm
in den hohen Norden auf.
42 Jahre lebt Frau Toivonen nun in
Finnland und man hat das Gefühl,
dass sie nach anfänglichen vielen,
vielen Fragezeichen sich sehr wohlfühlt. Kleine brauchbare Schätze
aus der DDR finden sich auch dort
wieder z. B. im Schulalltag ihrer Kinder und Enkel. Sie hat sich ihren
Platz in dieser Welt erobert.
Beim größten Teil der Zuhörerinnen
und Zuhörer sind sicher viele Erinnerungen an die eigene Schulzeit
geweckt worden und vielleicht auch die Lust ihren Kindern und Enkeln mehr von diesen Erfahrungen zu berichten.
Frau Toivonen zuzuhören hat allen große Freude gemacht!
Brigitte Schöne, DFG-Bezirksgruppe Braunschweig, März 2012
5. DFG-Jugendseminar in Lutherstadt Wittenberg
In diesem Jahr fand zum 5. Mal das DFG-Jugendseminar statt. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich
die Teilnehmerzahl verdoppelt, aber es ist auch mit einem traurigen Blick anzumerken, dass nicht
jeder Landesverein einen Vertreter geschickt hat, obwohl es Unterstützungen vom Bundesvorstand gab.
Leider gab es keine Resonanz auf meine Einladung zum Jugendseminar und ich habe SachsenAnhalt in Wittenberg allein vertreten.
Damit komme ich auch schon zum Hauptproblem
der jungen Mitglieder in der DFG:
Es ist schwierig in Kontakt mit anderen zu kommen. Dies haben einige Teilnehmer des Jugendseminars bestätigt, denn sie haben sich bis jetzt
noch nicht getraut zu den Stammtischen ihrer
Bezirksgruppen zu gehen. Die Angst besteht, dass
dort nur alte Mitglieder sind und man dann keine
gemeinsame Gesprächsbasis findet. Dieses Problem kann ich nur bestätigen, zumal es im Moment in ganz Sachsen-Anhalt keinen Stammtisch
gibt. Die regelmäßigen Treffen in Halle scheinen
eingeschlafen zu sein.
20
DFG Landesverein Sachsen-Anhalt e.V.
In Nordrhein-Westfahlen gab es Ende April bereits einen Jugendstammtisch um möglichst viele
interessierte DFG-Mitglieder zusammen zubringen. Dies kann ich mir in Sachsen-Anhalt auch
vorstellen, um sich kennen zu lernen und Kontakte zu knüpfen. Beispielsweise könnte man sich
an einem Sonnabend in Magdeburg treffen, da Magdeburg wahrscheinlich am zentralsten liegt,
und zusammen ein nettes Café suchen um sich kennen zu lernen. Ich glaube es ist sehr wichtig,
wenn man auch einen Ansprechpartner hat, den man persönlich kennt. Vielleicht kann man dann
auch zusammen Ideen für Veranstaltungen extra für junge DFG-Mitglieder in Sachsen-Anhalt
zusammentragen. Nur wenn man weiß was man ändern soll kann man dies auch tun.
Sofern dieses Treffen Anklang findet kann man auch über eine Rotation des Ortes sprechen,
damit jeder mal einen kürzeren Anreiseweg hat. Dieses Treffen an einem Wochenende stattfinden zu lassen ist natürlich schwierig, da man die Wochenenden meist mit der Familie und Freunden verbringen möchte. Da aber alle jungen DFG-Mitglieder über ganz Sachsen-Anhalt verstreut
wohnen, gibt es im Moment keine andere Möglichkeit. Das Treffen soll nicht dazu dienen, dass
sich die DFG in Jung und Alt splittet, ganz im Gegenteil, es soll zeigen, dass EURE Interessen
und Ideen im Mittelpunkt stehen und wir versuchen wollen diese umzusetzen.
Man soll sich nicht davon abschrecken lassen, wenn nicht alles sofort und gleich funktioniert. Es
gibt keinen Masterplan: Was in Bayern funktioniert, muss in Thüringen noch lange nicht funktionieren, aber dann versucht man es auf einem anderen Weg und gibt nicht sofort auf. Dies ist wohl
die wichtigste Erkenntnis des Jugendseminars neben der Tatsache, dass es wirklich junge aktive
Mitglieder in der DFG gibt, die diese für die jungen DFGler attraktiver gestallten wollen.
Eines der Ziele des Seminars ist es, eine bundesweite Veranstaltung für junge DFG-Mitglieder zu
veranstalten. Dies wird die Pikkujoulufeier im Harz sein, zu der Ihr recht herzlich eingeladen seid.
Der genaue Termin im November und alle anderen Informationen werden im DFG-Portal bekannt
gegeben.
Ein weiteres Ziel ist natürlich auch eine Veranstaltung innerhalb des jeweiligen Landesvereins zu
organisieren. Für nächstes Jahr ist bereits ein Konzert in Planung und für dieses Jahr würde ich
gern ein Treffen, wie schon zuvor genannt z.B. in Magdeburg, organisieren. Um dies umzusetzen
ist es wichtig zu wissen ob überhaupt Interesse besteht. Dafür bitte ich Euch, dass Ihr euch bei
mir meldet:
E-Mail: jana-stegbauer@gmx.net
Ein anderes großes Problem ist das richtige Verhalten gegenüber möglichen neuen Mitgliedern,
aber auch Kontakt mit anderen Mitgliedern aufzunehmen. Dies soll nicht aufdringlich wirken. Als
Versuch hat Thorben Söhl ein Coaching organisiert, welches am 12.05.2012 stattfinden wird. Die
Themen sind: Wie spricht man Leute an? Verhaltensweisen und Abbau von Unsicherheiten.
Ich werde daran teilnehmen, weil ich selbst schlecht einschätzen kann wie man auf andere Leute
wirkt und die verbessern möchte.
Im nächsten Jahr wird das Jugendseminar in Ostwestfalen-Lippe sattfinden. Die Kosten für kommende Jugendseminare sollen auf die Landesvereine entsprechend ihrer Größe bzw. Mitgliederzahl umgelegt werden. Dies wurde durch Richard Hänle und Thorben Söhl in Stralsund vorgestellt. Weiterhin soll jeder Landesverein zwei Teilnehmer zu den Jugendseminaren schicken. Ich
hoffe, dass dann auch ein weiteres junges DFG-Mitglied als Vertreter von Sachsen-Anhalt mit
zum Jugendseminar reisen wird.
Herzlich willkommen!
Wir begrüßen das neue Mitglied im Landesverein DFG Sachsen-Anhalt e.V.
Eila und Holger Pitsch
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SILLISALAATTIA . Von allem was . SILLISALAATTIA . Von allem was
Suomi – Finland 1900
Unter diesem Titel öffnete am 26. April eine Ausstellung im Finnischen Nationalmuseum. Das
Thema ist der Alltag im Finnland des 20. Jahrhunderts.
Die Kollektion zeigt banale Dinge, die den Alltag bestimmt haben: z.B. Tunturi-Mopeds, MarimekkoBekleidung, Milchkartons, Margarine-Becher. Gebrauchsgegenstände als Museumsexponate.
Die Besucher werden befragt nach dem, was für sie im vergangenen Jahrhundert besonders
wichtig war.
Bei den geschichtlichen Ereignissen halten sie den Bürgerkrieg (1918), den Winterkrieg (1939/
40) und den Fortsetzungskrieg (1941-1944) für das Wichtigste. Bei den technischen Errungenschaften, liegen die Waschmaschine und der Fernseher weit vorn.
Das Auto, das Telefon und der Computer werden auch als wichtig und unverzichtbar eingeschätzt.
Nach seinen Favoriten befragt, zählte einer der Kuratoren, Ismo Malinen, folgendes auf:
1. Das Notbrot
Es wurde während der Zeit des Bürgerkrieges gebacken und bestand aus ungemahlenen Hafer und zerhackten Getreidehalmen. 1,50 FIM mussten die Einwohner
Helsinkis 1918 dafür bezahlen. Damals ein
stattlicher Preis, wenn man bedenkt, dass ein
Arbeiter nur 2,50 FIM in der Stunde verdiente.
Das ausgestellte Exemplar ist ein Original aus
jener Zeit und trägt den Vermerk: Ungenießbar!
2. Sammelbilder von Filmstars
Diese Postkarten mit den Porträts von Shirley
Temple, Greta Garbo und vielen anderen
Leinwandstars der zwanziger und dreißiger
Jahre wurden gern gesammelt und getauscht.
Sie erinnern an die Zeit, als der Film auch
Finnland erreichte und die ersten Kinos öffneten.
3. Das Buch „Der unbekannte Soldat“
Diese Novelle von Väinö Linna prägte das Bild
vieler Finnen vom Krieg. Die vorliegende Ausgabe stammt aus dem Jahr 1955 und gehörte dem ehemaligen Premierminister Ahti
Karjalainen.
4. Der VW „Käfer“ von 1966
Er fand den Weg durch ein extra ausgebautes Fenster in das Museum und gehörte einst
einer Lehrerin aus Riihimäki. 7500 FIM kostete ihr der Wagen damals.
Sie vererbte ihn später ihrer Tochter, die ihn
wiederum an ihren Sohn weitergab.
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SILLISALAATTIA . Von allem was . SILLISALAATTIA . Von allem was
5. Spielzeugautos
Malinen zählt diese Modellautos zu seinen
Lieblingsobjekten, weil auch er mit solchen
Autos als gespielt hat.
6. Koff III Bier
Das Leben in Finnland
änderte sich mit einem
Schlag im Januar
1969, als der Verkauf
von Bier mit einem Alkoholgehalt unter 4,7% liberalisiert wurde. Von nun
an gab es den Gerstensaft in jedem Lebensmittelladen. Die ausgestellte
Flasche erhielt das Museum von einer Familie, die sie bei einer Haushaltsauflösung fand.
Durch die Befragung der Besucher wächst die Zahl der Exponate während der Ausstellung weiter. Die Sammlung der Objekte aus den 70er und
80er Jahren wird wohl erst in den nächsten Wochen komplett sein.
Die Ausstellung ist von Dienstag bis Sonntag jeweils von 11.00 – 18.00
Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 8.00 • (ermäßigt 6,00 •), für Jugendliche
unter 18 Jahre ist er frei.
Finnische Alkoholpreise
Es ist keine Neuigkeit, dass Alkohol in Finnland teuer ist. 53.000 Euro für zwei Flaschen Champagner sind allerdings auch für finnische Verhältnisse ein exorbitant hoher Preis.
Allerdings handelt es sich um keinen gewöhnlichen Champagner - die Flaschen
wurden 2010 aus einem um 1830 gesunkenen, bisher nicht näher identifizierten,
Schiffsrumpf in 55 m Tiefe vor der Südküste der Aalandinseln geborgen und 2011 an
einen Champagnerliebhaber aus Singapor
versteigert.
Insgesamt gibt es 168 Flaschen des knapp
200 Jahre alten Champagners - ein kleines
Vermögen, dachte sich die Regionalregierung der Aalandinseln, Eigentümer der
Gewässer samt Inhalt, und setzt für den
8.6.2012 den nächsten Versteigerungstermin weiterer 11 Flaschen an.
Das soll jedoch verhindert werden, zumindest wenn es nach dem Berufstaucher Ville Peltokorpi geht. Dieser hat an den Justizkanzler
appelliert, den Verkauf der Flaschen zu stoppen, da Funde, die älter als 100 Jahre sind, dem
Kulturgutschutzgesetz unterliegen. In der Frage, ob historischer Champagner ein Kulturgut oder
ein Genussgut ist, hat sich die Regionalregierung der Aalandinseln entschieden, fünf der leicht
verderblichen Flaschen musealen Zwecken zuzuführen und den Rest zu versteigern. Der Erlös
soll nicht in der Provinzkasse des Inselreiches verschwinden, sondern in meeresarchäologische
und wohltätige Projekte fließen.
Gelesen in TURUN SANOMAT vom 25. April 2012 von Anke Michler-Janhunen
23
SILLISALAATTIA . Von allem was . SILLISALAATTIA . Von allem was
Buchtip:
Schutzengel mit ohne Flügel
Arto Paasilinna (Autor), Regina Pirschel (Übersetzer)
Arto Paasilinna hat sich schon öfter mit dem Thema Himmel und Jenseits befasst, wie
z.B. mit „Vorstandsitzung im Paradies“, „Im Jenseits ist die Hölle los“, „Vom Himmel in die
Traufe“ und nun „Schutzengel mit ohne Flügel“.
Der Autor ist bekannt für seinen schwarzen Humor, diesen setzt er hier natürlich fort.
Zum Inhalt:
Sulo Auvinen war bereits als Sterblicher tollpatschig und diese Eigenschaft begleitet ihn
auch ins Himmelreich. Nach dem einwöchigen Grundkurs „Wie werde ich ein guter Schutzengel?“, schnitt Sulo Auvinen nicht sonderlich prächtig bei seiner Abschlussarbeit ab.
Doch der heilige Petrus, sowie der Engel Gabriel gaben bisher nie einen Engel auf und
das werden sie bei diesem neuen Himmelswächter auch nicht beginnen... Somit bedachten sie Sulo mit einem überaus pflegeleichten Aaro Korhonen. Der 40-jährige steht mit
beiden Beinen im Leben, ohne Geldsorgen, ohne gesundheitlichen Einschränkungen.
Doch das sollte sich ändern! Sulo
ging übermotiviert an die Sache und
wollte Aaro noch glücklicher machen.
Beispielsweise sollte sein Schutzbefohlener sein weiteres Leben nicht alleine verbringen – also suchte der
Schutzengel eine Frau. Diese entwikkelte sich jedoch langsam aber sicher
zum Stalker. Und eigentlich wollte der
Engel Aaron einen Gefallen tun, indem er ihm ohne Absender, 100.000
Euro auf sein Konto überwies. So
ehrlich wie Aaron ist, meldet er das
der Polizei, welche ihn später der
Geldwäsche dadurch bezichtigt. Sulo
Auvinen meint es doch eigentlich immer nur gut, aber das geht immer
gehörig in die Hose.
Taschenbuch: 208 Seiten, EUR 8,99
Verlag: Bastei Lübbe (Bastei Verlag);
Auflage: 1 (18. Mai 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3404166620
ISBN-13: 978-3404166626
Originaltitel:Tohelo suojelusenkeli
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SILLISALAATTIA . Von allem was . SILLISALAATTIA . Von allem was
Welt-Designhauptstadt Helsinki legt los
Von Anna Leikkari, Januar 2012
Die große Eröffnung im Rahmen der Feierlich-keiten Helsinkis als Welt-Designhauptstadt 2012 wurden am Silvesterabend
auf dem Senatsplatz in Helsinki zelebriert.
Helsinki ist die Welt-Designhauptstadt 2012.
Nun beginnt eine aufregende Zeit – wie geschaffen für die Suche nach Antworten und
neuen Perspektiven.
Mit dem Neujahrstag 2012 beginnt für die
Stadt Helsinki zusammen mit den umliegenden Städten Espoo, Vantaa, Kauniainen und
Lahti das Jahr als Welt-Designhauptstadt
(World Design Capital = WDC).
Da Finnland vor allem für hervorragendes
Design von Möbeln, Glasprodukte und Architektur bekannt ist, liegt die Annahme nahe,
dass sie bei den diesjährigen Veranstaltungen auch im Mittelpunkt stehen.
Doch dem ist nicht so. Helsinki erfasst den
Kern der WDC-Initiative: „die Förderung und
Unterstützung von kulturellen, gesellschaftlichen und finanziellen Einsatzmöglichkeiten
von Design.“ Die Stadt stellt sich der Herausforderung mit mutigen Fragenstellungen
und der Suche nach Antworten, „die Offenheit, Kontinuität, Zusammenarbeit und die
gesellschaftlichen Dimensionen von Design hervorheben.“
Helsinki als Welt-Designhauptstadt 2012 betrachtet Design aus einer neuen Perspektive, die
zeigt, dass es sich bei Design um mehr als nur einzelne Objekte oder Modetrends handelt –
Design ist überall. Design verhilft Helsinki dazu, sich kontinuierlich als Stadt zu verbessern, und
das nicht nur in diesem Jahr, sondern auch in Zukunft.
Design ist überall
Die Welt-Designhauptstadt 2012 richtet in der Hauptstadtregion unterschiedlichste Veranstaltungen und Ausstellungen aus. Die von Designern und der Öffentlichkeit vorgebrachten Ideen werden nach folgenden Themen unterteilt: Architektur, Stadtplanung, Innenarchitektur, nachhaltiges
Design, Industriedesign und Kommunikationsdesign.Es gibt kleinere Events – wie ein Spaziergang durch Helsinki, bei dem Sie alte Ladenschilder bewundern können – und große Projekte,
die auch nach Jahresende bestehen bleiben, z. B. die „Kapelle der Stille“, die auf dem Platz im
Stadtteil Kamppi im Zentrum von Helsinki gebaut wird. Diese und viele weitere Projekte tragen
dazu bei, dass die Menschen inmitten des geschäftigen Treibens der Stadt Design zu schätzen
lernen.
Das Jahr des Designs will auch neue Projekte hervorbringen, die die Lebensqualität der Stadt
Helsinki weiter steigern. Diese Projekte reichen von einem neuen Service-Design bis hin zur
Informationsvisualisierung. Mit den Worten der Organisatoren der Welt-Designhauptstadt 2012:
„Wir organisieren nicht nur ein einjähriges Event, wir säen die Saat für die Zukunft.“
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SILLISALAATTIA . Von allem was . SILLISALAATTIA . Von allem was
Überirdisch Nordisch – Akseli Gallén-Kallela (1865-1931)
Finnland im Geiste der Moderne
2. Juni bis 9. September 2012 im Museum
Kunstpalast Düsseldorf
In Kooperation mit dem Musée d’Orsay in Paris und dem Helsinki Art Museum präsentiert
das Museum Kunstpalast in Düsseldorf eine großangelegte Ausstellung zu Ehren von Akseli
Gallén-Kallela, einem der bedeutendsten und führendsten Künstler der frühen Moderne
Finnlands. Die Ausstellung umfasst 75 außergewöhnliche Meisterstücke und wird dem deutschen Publikum erstmals einen umfangreichen Einblick in Leben und Werk Gallén-Kallelas
aus über fünf Jahrzehnten seines Schaffens gewähren.
Bei Vorlage des DFG-Mitgliedsausweises erhalten DFG Mitglieder einen ermäßigten Eintritt.
Museum Kunstpalast www.smkp.de
Öffnungszeiten Di, Mi, Fr – So 11-18 Uhr, Do 11-21 Uhr, Mo geschlossen
Bei entsprechendem Interesse könnte evtl. eine Gruppenreise nach Düsseldorf zum Ausstellungsbesuch organisiert werden. Hierzu kontaktieren Sie bitte den Landesvorstand.
Die Liste der DFG-Partner wächst weiter, wieder können wir einen neuen DFG-Partner willkommen heißen, dieses Mal aus Berlin!
Rechtsanwalt Oliver Ibert
Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht
Bundesallee 76, 12161 Berlin
Tel. 030-859965-0, Fax 030-859965-11, E-Mail ibert@ip-berlin.de, Internet www.ip-berlin.de
gewährt DFG-Mitgliedern eine kostenlose juristische Erstberatung (Informationsaufnahme und
erste Einschätzung; Beratungsgespräch bis ca. ½ Stunde, auch telefonisch oder per E-Mail).
Oliver Ibert – ein langjähriges DFG-Mitglied – ist Fachanwalt für Handels und Gesellschaftsrecht
und Partner der Rechtsanwaltskanzlei www.ip-berlin.de. Er beschäftigt sich seit Jahren schwerpunktmäßig mit dem Gesellschaftsrecht, mit den vielfältigen Rechtsproblemen mittelständischer
Unternehmen und den Rechtsfragen rund um Immobilien, etwa, wenn es um Vermietung, Erwerb, Belastung oder bauliche Maßnahmen geht, wobei er Gesellschafter und Gesellschaften,
mittelständische Unternehmer, Freiberufler und Privatpersonen vertritt und berät. Bei den Fällen
mit internationalen Bezügen nehmen diejenigen, die eine Zusammenarbeit von finnischen und
deutschen Unternehmen betreffen, eine herausgehobene Stellung ein. Auch im Bereich des Erbrechts und des allgemeinen Zivilrechts ist Oliver Ibert ein kompetenter Ansprechspartner.
Achtung! Waren Sie schon mal für die DFG ehrenamtlich tätig? Und Sie
haben noch Unterlagen aus dieser Zeit?
Mitglieder, die ehrenamtlich für die DFG, sei es in der DFG Berlin-Brandenburg, DFG Sachsen-Anhalt, DER Mecklenburg-Vorpommern oder für die DFG in anderen Bundesländern
tätig waren oder sind, werden auf diesem Weg aufgefordert, ihre über fünf Jahre alten
DFG-Unterlagen dem DFG Zentralarchiv zuzuführen. Was zu tun ist, sagt Ihnen gern der
DFG-Bundesreferent für Archivierung und Dokumentation Bernd-Heinrich Korte
bernd.korte@deutsch-finnische-gesellschaft.de und Maria Bürkle, Bundesgeschäftsstelle,
Tel. 0711-5181165.
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ab ca. 20.30 Uhr Herrensauna.
„Das Café, die Bibliothek und die Ausstellungen sind dienstags von 11.00 - 15.00 Uhr
sowie mittwochs, donnerstags und freitags
zwischen 15.00 und 18.00 Uhr geöffnet.“
Schleiermacherstr.24 a
10961 Berlin-Kreuzberg
Tel.:(030) 7818189
www.finnlandzentrum.de
Spendenkonto: Finnland-Zentrum e.V.,
Kontonummer: 4740102
BLZ: 100 100 10 (Postbank Berlin)“
Toimintaryhmät / Arbeitsgruppen
Di 19.00 Uhr
SINIKAARI-Chor
Derzeit finden keine Treffen statt.
Jeden 4. Donnerstag im Monat 19.00 Uhr
Literaturkreis
Info: Eira Lötjönen, Tel.: 030-8904 8942
oder Leena Erkkilä-Glage,
Tel.: 030-4314675
Einmal wöchentlich
Volkstanzgruppe Kopukkaporukka
Bitte Termine telefonisch abfragen.
Info: Varpu Seper, Tel.: 030-4310545
Sauna:
Jeden 2. und 4. Freitag, 18.00 Uhr bis ca.
20.30 Uhr Frauensauna und anschließend
Jeden 3. Donnerstag im Monat
Lieder der Stille/Finnische Messe
Info: Ilona Seydel (Tel. 6216813) oder
Friederike Mohr-Naworth
Sa 10.03.2012, 16.00
Lauantaikahvila Ja Lefa
Toivo Särkän ohjaama „Kaivopuiston Kaunis
Die finnische
Sprachschule
trifft sich mittwochs von 16.30-18.00 Uhr
und samstags ein- bzw. zweimal im Monat von 11.00-14.00 Uhr im Finnland Zentrum.
Die letzten Schultage sind am Mittwoch,
den 6.6. und am Samstag den 9.6.2012
Die ersten Schultage im Herbst sind Mittwoch, den 15.8. und am Samstag, den
18.8.2012
Die Sprachschule findet man im Internet unter der Adresse:www.suomi-koulu.de.
Die Vorsitzende der Sprachschule, Riina
Saarimäki gibt gerne Auskunft:
info@suomi-koulu.de oder 01522-755 6090
Schönen Sommer an alle und auf Wiedersehn im Herbst.
10.06.2012 So 12:00 Uhr
Wandergottesdienst der Finnischen
Gemeinde und der DFG
Wir treffen uns um 12.00 Uhr in Gatow und wandern an
der Havel entlang. Nehmen Sie bitte ausreichend Versorgung für die Wanderung mit! Die Wanderroute ist ausgezeichnet auch für Kinder und Senioren geeignet!
Um 15.00 Uhr feiern wir finnisch-deutschen Sommergottesdienst mit sommerlichen Liedern in der Kirche von
Kladow (Kladower Damm 369, 14089 Berlin). Danach gibt
es Kirchenkaffee mit Korvapuusti.
Genauere Informationen im nächsten Rengas und bei
Pfarrerin Päivi Lukkari Tel. 030-52684279.
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Mitteilung über geänderte Mitgliedsdaten
Bitte schicken Sie Informationsmaterial über die DFG an:
Name...................................................................
Anschrift..............................................................
Bei bestehenden Mitgliedschaften:
Haben Sie ein neues Konto oder soll der Betrag
künftig abgebucht werden?
Konto............................BLZ..................................
Name der Bank............................................
Kontoinhaber..........................................
DFG-Mitgliedsbeiträge ab 2012
Aufnahmegebühr
15 Euro
(entfällt bei Kindern, Jugendlichen bis 25 Jahren und
Studenten)
Jahresbeitrag für
Einzelpersonen
46 Euro
Familienmitgliedschaft
53 Euro
Studenten und Auszubildende Einzelmitglieder (mit Nachweis)
26 Euro
Studenten und Auszubildende
Paare (beide mit Nachweis)
29 Euro
Rentner (Einzelmitglieder)
31 Euro
Rentnerpaare,(wenn beide Rentner sind) 36 Euro
Juristische Personen nach Vereinbarung.
Die neuen Beiträge gelten bei Zahlung per Bankeinzug; bei Zahlung per Rechnung erhöhen sich die
Beiträge jeweils um 3.00 Euro in allen Beitragsklassen.
Vor Beitragsentrichtung bitte unsere Rechnung
abwarten!
Studentenmitglieder müssen jährlich einen Nachweis
über ihren Studentenstatus erbringen. Eine entsprechende Bescheinigung ist jeweils bis zum 20.10.des
laufenden Kalenderjahres an die Bundesgeschäftsstelle
zu schicken, um bei der Festsetzung des Beitrages für
das darauffolgende Jahr berücksichtigt werden zu können. Die Deutsch-Finnische Gesellschaft e.V. ist wegen Förderung (Angabe des begünstigten Zwecks)
der Völkerverständigung (Förderung der Beziehungen
zwischen Deutschland und Finnland) nach dem letzten uns zugegangenen Freistellungsbescheid des Finanzamtes Fürstenfeldbruck vom 07.08.2009, StNr.
117/107/60804, nach § 5 Abs. 1 Nr. 9 des Körperschaftssteuergesetzes von der Körperschaftssteuer
und nach § 3 Nr. 6 des Gewerbesteuergesetzes von
der Gewerbesteuer befreit. Mitglieder erhalten mit dem
Mitgliedsausweis eine entsprechende Zuwendungsbestätigung, die mit dem Zahlungsbeleg als Spendenquittung gegenüber dem Finanzamt gilt.
Der Bezug der Zeitschrift „REVONTULET-NORDLICHT” ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.
DFG-Konten
Für Mitgliedsbeiträge: Bankhaus Ellwanger und Geiger,
Konto 25199005, BLZ 600 302 00), oder
Postbank München, Konto 400 30-802, BLZ 700 100
80 oder Nordea Helsinki, Konto 218 538-7251.
DFG Berlin e.V.: Konto 131 000 5377 bei der Berliner
Sparkasse, BLZ 100 500 00 (gilt nur für Spenden und
Anzeigenerlöse.)
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Nachmeldung von Kindern bis 25 Jahren im Rahmen
der obigen Mitgliedschaft:
Name..............................
Geb...............................
Telefon für Rückfragen.........................................
Datum, Unterschrift...............................................
DFG-Adressen
aus den neuen Bundesländern
DFG Berlin-Brandenburg e.V.
Stellv. Vorsitzender/Schatzmeister
(z.Zt. unbesetzt)
Stellv. Vorsitzender
und Referat Redaktion Landesnachrichten
Friedhelm Preetz
Hackbuschstr. 66, 13591 Berlin
Tel.: 030 / 3816687,
E-Mail: friedhelm.preetz@nsn.com
Beauftragter für Schüleraustausch
Jukka Sakari
Bornstedter Str. 3, 10711 Berlin
Tel.: 030 / 89064385
E-Mail: sakari.kumpf@t-online.de.
Referat Kultur
Maarit Lukkarinen
Moritzstr. 3 13597 Berlin
Tel.: 030 / 3335384
E-Mail: lukkarinen@web.de
DFG Bezirksgruppen
DFG Bezirksgruppe Halle
Peter Winkelhofer, Dipl.-Ing. BDB
Senffstraße 1b
06120 Halle
Tel.: 01705516061
E-Mail: peterwinkelhofer@web.de
DFG Bezirksgruppe Vorharz
Christine Hermsdorf-Schneidewind
Kreisstr. 4a, 06456 Mehringen
Tel.: (03473) -65 34,
E-Mail: TUNDC@web.de
DFG Bezirksgruppe Rostock
Mikko Krüger
Tschaikowskistr. 41, 18069 Rostock
Tel.: (0381) 8008518,
E-Mail: mikko.krueger@dfg-mv.de
Deutsch-Finnische Gesellschaft
Berlin-Brandenburg e.V.
Wilfried Gradhandt
Schulzendorfer Str. 28c, 13467 Berlin
Deutsch-Finnische Gesellschaft
Berlin-Brandenburg e.V.
Dietrich Köhnke
Sodener Straße 10, 14197 Berlin