berlin real estate news - BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH
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Nummer 1 März 2012 | Issue 1 March 2012 BERLIN REAL ESTATE NEWS Informationen des Liegenschaftsfonds Berlin rund um den Immobilienmarkt Information from the Liegenschaftsfonds Berlin about the property market Bilanz REVIEW 1 Das Hansa-Haus an der Kühlungsborner Ostseepromenade The Hansa-Haus, Kühlungsborn Baltic promenade 1 Zukünftiges TITANIC-Hotel in der Chausseestraße Future TITANIC Hotel, Chausseestraße Erfolgreiches Jubiläumsjahr Successful anniversary year Mitte des Jahres 2011 vermehrte sich aufgrund der europäischen Euro- und Haushaltskrise die Nachfrage auf dem Berliner Immobilienmarkt. Durch Anleger mit hohem Sicherheitsbedürfnis getrieben, stieg die Vermarktungsquote des Liegenschaftsfonds Berlin insbesondere bei Wohnimmobilien stark an. Gab es bei Gründung des Fonds keine Nachfrage in diesem Bereich, bilden sie heute fast 70 Prozent der Verkäufe. Schließlich bietet Berlin Investoren interessante Möglichkeiten, in nahezu allen Stadtlagen günstig zu kaufen. Besonders in gesuchten Vierteln der City West oder Neukölln werden Käufer fündig, die ein Auge auf einen Standort mit Perspektive werfen. Hier erweist sich übrigens Lichtenberg als ein Wachstumsstandort, der in immer stärkerem Maße seine Käufer findet. Im Jahr 2011 erreichte das Volumen der Verkaufsabschlüsse des Liegenschaftsfonds 157 Mio. Euro. Die Verkaufsfläche nahm um zehn Prozent auf 1,2 Mio. m2 zu. Dabei lagen die durchschnittlichen Verkaufspreise relativ stabil bei rund 350.000 Euro pro Vertrag. Die Abführungen aus den Verkäufen an die Landeshaushaltskasse betrugen 152 Mio. Euro, davon erhielten die Bezirke vergangenes Jahr 17 Mio. Euro. Somit kann der Liegenschaftsfonds auf ein erfolgreiches Jubiläumsjahr 2011 zurückblicken. Zu den erfolgreichen Verkäufen 2011 zählte unter anderem das Hansa-Haus an der Kühlungsborner Ostseepromenade. Es diente in den letzten Jahren als Erholungsheim für Berliner Kinder und Jugendliche. Erworben hat das ca. 5.000 m2 große Grundstück mit dem dreigeschossigen Gebäude die HPM Hanseatic Promotion GmbH. Sie plant, das Hansa-Haus weiterhin als Jugendheim zu betreiben. Den Traum vom exklusiven Wohnen auf der Havelinsel Schwanenwerder erfüllte sich ein Privatkäufer, der das ehemalige Aspen Institut erwarb. Gemeinsam mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben verkaufte der Liegenschaftsfonds drei Baugrundstücke an der Niederlagstraße in Berlin-Mitte, zwischen Schinkelplatz und Friedrichswerderscher Kirche, an einen Münchner Projektentwickler. Ein 7.000 m2 großes Areal in der Chausseestraße in Berlin-Mitte, das der Liegenschaftsfonds im Auftrag der Stiftung Oper verkauft hatte, erwarb die AYG Group. Die expandierende Hoteliergruppe hat nach der Eröffnung des TITANIC Hotel Business Europe (März 2012) in Istanbul, des TITANIC Resort Premier Belek (2013) in Antalya und des TITANIC Hotel Gendarm (2013) am Gendarmenmarkt ihr Augenmerk auf die entwicklungsstarke Chausseestraße gerichtet. Zusammen mit dem Architekturbüro nps Tchoban Voss wird 2 hier ein geschmackvoller Bau entstehen, der eine große integrierte Veranstaltungsfläche für Festlichkeiten jeglicher Art, einen großzügigen Spa- und Wellnessbereich sowie ein stilvolles Restaurant bietet. Demand on the Berlin property market increased in the middle of 2011 as a result of the euro and budget crisis in Europe. Driven by investors seeking greater security, the marketing quota of the Liegenschaftsfonds Berlin rose sharply, particularly with regard to residential property. While there was no demand in this area when the fund was established, today it accounts for 70% of sales. After all, Berlin offers investors interesting opportunities to buy cheaply in virtually all city locations. Buyers looking at areas with good future prospects are striking lucky, especially in the popular districts of City West or Neukölln. Lichtenberg, too, is proving to be a growth area where buyers are increasingly finding attractive properties. Sales concluded by the Liegenschaftsfonds in 2011 reached 157 million euros. Sales increased by 10% in terms of square meterage to 1.2 million m2, while average sales prices remained relatively stable at around 350,000 euros per contract. Sales remittances to the State of Berlin budget were 152 million euros, of which 17 million euros went to local authorities last year. The Liegenschaftsfonds can therefore look back on a successful anniversary year in 2011. Successful sales in 2011 included the HansaHaus on the Ostseepromenade in the Baltic resort of Kühlungsborn. It was used in recent years as a holiday home for children and young people from Berlin. This three-storey property with a surface area of around 5,000 m2 was bought by HPM Hanseatic Promotion GmbH, which plans to continue running it as a youth centre. The dream of an exclusive lifestyle on the island of Schwanenwerder on the River Havel came true for a private buyer who has bought the former Aspen Institute. Together with the Bundesanstalt für Immobilienaufgaben [Federal Real Estate Management Agency], the Liegenschaftsfonds also sold three building plots on the Niederlagstraße in the centre of Berlin between Schinkelplatz and the Friedrichswerderscher Church to a developer from Munich. A 7,000 m2 plot on the Chausseestraße, also in the centre of Berlin, which the Liegenschaftsfonds sold on behalf of the Stiftung Oper [Opera Foundation], was bought by the AYG Group. This expanding hotel group, which is opening the TITANIC Hotel Business Europe in Istanbul in March 2012, and in 2013 will open the TITANIC Resort Premier Belek in Antalya and the TITANIC Hotel Gendarm on the Gendarmenmarkt in Berlin, now has its focus firmly fixed on the up-and-coming Chausseestraße. Together with architects nps Tchoban Voss, it will construct an elegant building offering a large integrated venue for celebrations of all kinds, a spacious spa and a stylish restaurant. Editorial 7Holger Lippmann, Geschäftsführer des Liegenschaftsfonds Berlin Holger Lippmann, managing director of Liegenschaftsfonds Berlin Die (Wieder-)Entdeckung der Wohnimmobilie The (re)discovery of residential property Gewerbeimmobilien oder Shopping-Malls sind passé, die Projektentwicklungsgesellschaften haben die unsichere Lage seit der Finanz- und jetzt der Staatshaushaltskrise satt und entdecken die Wohnimmobilie für sich. Studien sprechen von 16 Milliarden Euro, die von 2008 bis 2015 in den Wohnungsbau investiert worden sind bzw. verplant werden. Anlagegelder aus den angelsächsischen und nordischen Ländern haben wieder einmal den Berliner Wohnungsmarkt im Fokus, diesmal allerdings – anders als vor zehn Jahren – mit dem Wissen um deutsches Mietrecht und einem geschulten Blick auf Lage und Preis. In Berlin hat die Koalition den Wohnungsbau zur Chefsache gemacht. Sie richtet zukünftig die Liegenschaftspolitik des Landes Berlin speziell im Wohnungsbau an der Sozialraumidee aus. „Die besondere Qualität des Wohnens in Berlin und die soziale Nachbarschaft“ soll, so der Koalitionsvertrag, gestärkt werden. Der neue Berliner Senat orientiert sich an der „durchmischten Stadt“, und bei der Vergabe landeseigener Grundstücke werden vermehrt in dafür geeigneten Fällen Nutzungsbindungen für Wohnungen vorgesehen, so der Vertrag. Damit wird eine Wende zu einem Konzeptverfahren, bei dem stadtentwicklungs-, wirtschafts- und gesellschaftspolitische Ziele verstärkt berücksichtigt werden, vollzogen. Sobald das Mietenkonzept des Senats und die entsprechenden haushaltskonformen Verfahrensregeln vom Abgeordnetenhaus verabschiedet sind, können wir die Verkäufe starten. Die Regeln stellen somit sicher, dass eine neue inhaltliche Qualität auch den Anforderungen an transparente Verkaufsverfahren gerecht wird. Klar ist, dass das Land angesichts der Haushaltslage auf Einnahmen nicht verzichten kann. Der Liegenschaftsfonds kann einen Teil der schwungvollen Nachfrage mit ca. 700 Objekten für die individuelle Bauweise im Rahmen von Ein- und Zweifamilienhäusern und ca. 250 Wohnungsbaugrundstücken, die sich für Geschosswohnungsbau eignen, aus seinem Gesamtportfolio bedienen. Bei dem Angebot für den Geschosswohnungsbau liegen rund 70 Prozent der verfügbaren Flächen in den attraktiven Wohnbereichen von Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf und Treptow-Köpenick. Darüber hinaus werden zurzeit durch Standortqualifizierungen weitere Wohnungsbaustandorte zur mittelfristigen Vermarktung vorbereitet. Holger Lippmann Geschäftsführer Liegenschaftsfonds Berlin Berlin Real estate news The time of commercial property and shopping centres is over; since the financial crisis and now the national budget crisis, project development companies have had enough of the unstable climate and are discovering residential property for themselves. Studies point towards a sum of 16 billion euros which has been invested, or will be invested, in new-builds from 2008 to 2015. Investors from English-speaking and Nordic countries have once again set their sights on the Berlin property market, but now with in-depth knowledge of German rental law and a well-trained eye for location and prices – in contrast to ten years ago. In Berlin, the coalition has made housing a management issue, and will in future align Berlin’s housing policy with the concept of social welfare. According to the coalition agreement, “the unique quality of living in Berlin, as well as the sense of neighbourliness, should be strengthened”. The new Berlin Senate is aiming towards a “mixed city”, and together with the allocation of state-owned plots of land, many more contracts are envisaged regarding the future use of such buildings. This calls for a change in policy to a procedure where the aims of urban planners as well as economic and social policy are taken into much greater consideration. As soon as the Senate’s rental concept and the relevant budgetary procedures have been approved, we will be able to give the go-ahead for sales. These rules will ensure the improved quality of content that is required for transparent sales processes. It is clear that the state cannot do without this income in view of the current budgetary situation. Liegenschaftsfonds can handle a proportion of the demand with approximately 700 properties for the construction of detached and semi-detached houses, and approximately 250 plots intended for apartment complexes from their own portfolios. With regard to the offer of apartment complexes, roughly 70% of the available sites are in sought-after locations such as Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf and Treptow-Köpenick. Furthermore, as a result of current property surveys, additional housing plots are being prepared for medium-term commercial exploitation. Holger Lippmann Managing director, Liegenschaftsfonds Berlin 3 Ausblick Outlook 7 Das Amerika Haus: Symbol des transatlantischen Dialogs The America House: symbol of transatlantic dialogue Amerika Haus Berlin: ein Ort für den kulturellen Austausch America House Berlin: a place for cultural exchange Direkt im Berliner Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf verkauft der Liegenschaftsfonds Berlin das geschichtsträchtige Amerika Haus. 1957 wurde das Gebäude mit 2.300 m2 Bruttogeschossfläche in der Hardenbergstraße eröffnet. Die Lage des Amerika Hauses könnte nicht besser sein. Im unmittelbaren Umfeld befinden sich der Zoologische Garten, der Breitscheidplatz und der Prachtboulevard Kurfürstendamm. Über Jahrzehnte war das Haus ein Ort für Veranstaltungen, Ausstellungen, Lesungen und Konzerte, aber auch ein Ort für den regen Austausch politischer und kultureller Themen zwischen Deutschen und US-Amerikanern. Berühmte Persönlichkeiten wie die Amerikaner Robert Kennedy oder Richard Nixon besuchten einst den zentralen Ort amerikanischer Kulturvermittlung in Berlin. Gesucht wird ein Käufer, der das Symbol für die deutsch-amerikanische Geschichte in seinem Erbe bewahrt, aber ihm auch zu neuem Glanz verhilft. Die ursprüngliche Nutzung des Amerika Hauses für Veranstaltungen und Ausstellungen sollte sich im neuen Konzeptentwurf widerspiegeln. Ein Rückbau des rund 300 m2 Bruttogeschossfläche umfassenden rückwärtigen Containerbaus ist unter Berücksichtigung des Denkmalschutzaspektes möglich. Diese Rückbaufläche bietet dann Platz für einen Neubau mit ca. 1.550 m2 Bruttogeschossfläche. Gewünscht ist eine Bebauung mit einer citytypischen Nutzung, wie z. B. Büros, Flächen für Lehre und Forschung oder Wohnen. Für das Objekt ist ein Konzeptverfahren mit Mindestkaufpreis in der ersten Jahreshälfte 2012 vorgesehen. 4 Located in the heart of Berlin’s CharlottenburgWilmersdorf district, Liegenschaftsfonds Berlin is selling the history-steeped America House. The building was inaugurated in 1957, with gross floor space of over 2,300 m2. Situated on Hardenbergstraße, the location of the America House could not be better: the Zoologische Garten, Breitscheidplatz and the premium shopping avenue Kurfürstendamm are all just around the corner. For decades, the house has been used as a venue for events, exhibitions, lectures and concerts, as well as being the location of many political and cultural exchanges between Germany and the US. Well-known personalities such as Americans Robert Kennedy and Richard Nixon also visited the centre for intercultural communication in Berlin. We are looking for a buyer who is not only willing to keep the symbol of German-American history alive, but who will also give the building a new splendour. The America House’s original use as a venue for events and exhibitions should be reflected in the new design concept. The renaturation of around 300 m2 of land at the rear of the container construction is possible, as long as its status as a historical monument is preserved. The renaturation area would allow space for a new-build with approximately 1,550 m2 of gross floor space, where it is hoped the site would be used in a way that is typical for urban developments: for example, as office space, space for teaching and research, or housing. A draft process for the property with a minimum buying price has been planned for the first half of 2012. Ausblick Outlook 7 E hemaliges Bezirksamt in der Iranischen Straße Former district authority offices, Iranische Straße Frei-Raum im Norden Berlins Plots free in north Berlin Mitten im lebendigen, kreativen und vielfältigen Ortsteil Wedding verkauft der Liegenschaftsfonds Berlin das ehemalige Gebäude des Bezirksamtes Mitte in der Iranischen Straße 3. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts diente das dreigeschossige Hauptgebäude als Altenheim und wurde 1945 zu einem Verwaltungsgebäude umgebaut. Über 3.000 m2 ehemalige Bürofläche und eine Grundstücksfläche von ca. 6.400 m2 warten nun auf einen neuen Eigentümer. Hinzu kommen drei Pkw-Fertigteilgaragen und 14 Pkw-Außenstellplätze. Das Grundstück ist verkehrsgünstig gelegen. Mehrere U-Bahn Stationen sowie Bushaltestellen sind nur wenige Meter entfernt. Über die Hauptverkehrsstraßen Osloer Straße und Seestraße ist die schnelle und bequeme Anfahrt zur Iranischen Straße auch mit dem Pkw möglich. Der Ortsteil Wedding ist bekannt für seine Nähe zur Stadtmitte, aber auch seine vielen Grünanlagen. So sind nördlich der Iranischen Straße der Schillerpark und der Schäfersee schnell erreichbar. Diese einzigartige Kombination aus Natur, Architektur, Kunst und Industrie gibt dem Wedding seinen besonderen Charakter. Das Bieterverfahren wird im II. Quartal 2012 starten. In the heart of the lively, creative and diverse district of Wedding, Liegenschaftsfonds Berlin is selling the buildings which previously housed the district authority offices for central Berlin at Iranische Straße 3. At the beginning of the 20th century, the three-storey building served as a retirement home before being converted into offices in 1945. Over 3,000 m2 of erstwhile office space and a plot of approximately 6,400 m2 now await a new owner. An additional three prefab garages and 14 outdoor parking spaces are also included with the property. The plot is extremely well situated with regard to local transport facilities, lying just metres from several underground stations and bus stops. Quick and easy access to Iranische Straße is also possible with a car via the main road of Osloer Straße and Seestraße. The district of Wedding is well known for its close proximity to the city centre, as well as its numerous green spaces. This astonishing blend of nature, architecture, art and industry is what gives Wedding its unique character. The bidding process is set to begin in the second quarter of 2012. Berlin Real estate news 5 TOP-THEMA 7 Lageplan der Buckower Felder Layout of Buckower Felder 1 Die nahe gelegenen Gropius Passagen laden zum Shoppen ein The nearby Gropius Passagen are a shopper’s paradise Bereitstellung von Wohnungsbaustandorten Der über einen langen Zeitraum relativ ausgeglichene Berliner Wohnungsmarkt ist – wie in fast allen Großstädten – in Schieflage geraten. Die Politik hat das Problem erkannt und steuert gegen. So sollen die Berliner Wohnungsbaugesellschaften in den nächsten fünf Jahren rund 30.000 neue Wohnungen anbieten. Ein Baustein zur Aktivierung von Wohnungsbaupotenzialen ist die Bereitstellung von Baugrundstücken, insbesondere von landeseigenen. Hier ist der Liegenschaftsfonds Berlin gefragt und in der Pflicht. Der Liegenschaftsfonds verfügt aktuell über ca. 250 Baugrundstücke, die für Wohnungsbau, insbesondere Geschosswohnungsbau, geeignet sind. Die Verteilung auf das Stadtgebiet ist dabei sehr unterschiedlich. Die Mehrheit der Flächen, ca. 70 Prozent, liegt in den östlichen Bezirken. Insgesamt ist eine deutliche Konzentration auf die Randbezirke festzustellen. Damit sind die für Geschosswohnungsbau gefragten Lagen in den Bezirken Mitte, Charlottenburg-Wilmersdorf und FriedrichshainKreuzberg im Portfolio des Liegenschaftsfonds kaum vertreten. Trotzdem kann der Liegenschaftsfonds einen spürbaren Beitrag zur Entlastung des Wohnungsmarktes leisten. In diesem Jahr bringt der Liegenschaftsfonds verteilt über die gesamte Stadt rund 50 für den Geschosswohnungsbau geeignete Liegenschaften auf den Markt. Insgesamt können auf diesen Grundstücken rund 1.800 Wohneinheiten realisiert werden. Darüber hinaus werden über Maßnahmen der Grundstücksqualifizierung durch die Projekt KG des Liegenschaftsfonds zusätzlich Grundstücke für Geschosswohnungsbau aktiviert. So wird derzeit an fünf größeren Entwicklungsstandorten – Otto-Braun-Straße in Mitte, Anne-Frank-Straße in Köpenick, An der Mole in Lichtenberg, Buckower Felder in Neukölln sowie am ehemaligen Krankenhaus Staaken in Spandau – ein Flächenpotenzial für 6 weitere rund 1.200 Wohnungen für die Jahre 2012/2013 vorbereitet. waltungen eine entsprechende Qualifizierung als Grundlage für die Vermarktungsreife durch. Am Beispiel der Buckower Felder in Neukölln soll im Folgenden die Bedeutung der Qualifizierung von Grundstücken illustriert werden. In einem ersten Schritt sollen im Rahmen eines beschränkten städtebaulichen Wettbewerbs oder Gutachterverfahrens verschiedene Bebauungskonzepte entwickelt werden. Die Details dieses Verfahrens werden derzeit mit den Beteiligten des Landes Berlin erörtert. Im Ergebnis wird, voraussichtlich im Sommer dieses Jahres, eine abgestimmte städtebauliche Konzeption für die Buckower Felder vorliegen. Diese bildet dann die Grundlage für die Aufstellung eines Bebauungsplanes, der für die spätere Erteilung von Baugenehmigungen erforderlich ist. Das B-Planverfahren einschließlich sämtlicher erforderlicher Gutachten wird ebenfalls von der Projekt KG in enger Abstimmung mit den zuständigen Verwaltungen des Landes Berlin begleitet. Hier an der Landesgrenze zur Mark Brandenburg hat der Liegenschaftsfonds ein rund 16 Hektar großes landwirtschaftlich genutztes Grundstück im Portfolio. Es ist eine der letzten großen Entwicklungsflächen im Bezirk Neukölln. Bereits vor rund zehn Jahren gab es im Bezirk Überlegungen für eine Wohnungsbauentwicklung auf den Buckower Feldern, die aber aufgrund der damaligen wohnungspolitischen Rahmenbedingungen nicht umgesetzt wurden. Nun wurde vor dem Hintergrund der aktuellen Berliner Wohnungsmarktpolitik auf Veranlassung der Projekt KG des Liegenschaftsfonds vom Bezirk Neukölln das Potenzial der Buckower Felder neu bewertet und eine entsprechende Standortentwicklung befürwortet. Nach den bezirklichen Vorstellungen soll auf dem Areal eine aufgelockerte und durchgrünte Wohnsiedlung mit hohen ökologischen Standards zu bezahlbaren Preisen entstehen. Die Teilflächen an der Gerlinger Straße / Ecke Buckower Damm eignen sich für Geschosswohnungsbau, auf den dahinter liegenden Grundstücksflächen ist eine Bebauung mit Einfamilien- und Doppelhäusern denkbar. Ferner sind aufgrund der teilweise landschaftlich geprägten Umgebung ausgedehnte Grünflächen, insbesondere zur Landesgrenze und zu den westlich angrenzenden Freiflächen, vorzusehen. Das Grundstück ist zum derzeitigen Stand aufgrund seiner Größe und fehlender präziser städtebaulicher Vorgaben noch nicht für eine kurzfristige Vermarktung geeignet. Die Projekt KG führt nun in enger Abstimmung mit dem Bezirk Neukölln und weitere zuständigen Ver- Die Vermarktung des Grundstücks wird an den Fortgang des Bebauungsplanverfahrens gekoppelt, um gegenüber den Investoren ein gewisses Maß an Planungssicherheit bereitstellen zu können. Unter der Voraussetzung eines zügigen Planungsverfahrens gehen wir von einem Vermarktungsbeginn Mitte 2013 aus. Aufgrund der Größe des Entwicklungsgrundstücks ist die Bildung von einzelnen Baufeldern, die auch aggregierbar sind, wahrscheinlich. Top story MEHR WOHNEN FÜR BERLIN - GESCHOSSWOHNUNGSBAU FRÜHJAHR 2012 MEHR WOHNEN FÜR BERLIN - GESCHOSSWOHNUNGSBAU FRÜHJAHR 2012 PANKOW Weißensee TREPTOW-KÖPENICK Niederschöneweide ADRESSE Flutstr. 25 . 12439 Berlin ADRESSE Gäblerstr. hinter 16, 18 . 13086 Berlin GRÖSSE 586 m² / GRÖSSE ca. 1.298 m² / ZUSTAND unbebaut PLANUNGSRECHT § 34 BauGB INFORMATIONEN Thomas Bolle . Tel.: +49 30 2233-6773 thomas.bolle@liegenschaftsfonds.de INFORMATIONEN Ines Schröter . Tel.: +49 30 2233-6795 ines.schroeter@liegenschaftsfonds.de PANKOW Weißensee MEHR WOHNEN FÜR BERLIN Grundstücksangebote Geschosswohnungsbau 1. Halbjahr 2012 ZUSTAND unbebaut PLANUNGSRECHT § 34 BauGB ADRESSE Langhansstr. 28, 29 . 13086 Berlin Unser Angebot enthält Flächen in: » » » » » » » » » GRÖSSE ca. 1.093 m² / ZUSTAND unbebaut PLANUNGSRECHT § 34 BauGB, Bebauungsplan XVIII-43 Charlottenburg-Wilmersdorf Lichtenberg Marzahn-Hellersdorf Neukölln INFORMATIONEN Ines Schröter . Tel.: +49 30 2233-6795 ines.schroeter@liegenschaftsfonds.de MITTE Pankow Spandau SPANDAU Haselhorst Steglitz-Zehlendorf ADRESSE Daumstr., Plauer-See-Str., westlich Haveleckpark . 13599 Berlin Tempelhof Treptow-Köpenick GRÖSSE 7.645 m² / PLANUNGSRECHT ZUSTAND unbebaut Bebauungsplan VIII-524a INFORMATIONEN Cornelia Gottschalk . Tel.: +49 30 2233-6978 cornelia.gottschalk@liegenschaftsfonds.de Über unsere Verkaufsobjekte im 2. Halbjahr 2012 informieren wir Sie rechtzeitig unter: www.liegenschaftsfonds.de SPANDAU Spandau ADRESSE Plantage 9, 9A . 13597 Berlin 1 Rund 50 Grundstücke für den Geschosswohnungs bau stehen zum Verkauf Around 50 sites for apartment complexes are up for sale GRÖSSE 1.272 m² / ZUSTAND bebaut mit einem zweiteiligen zwei-/dreigeschossigen, teilweise unter Denkmalschutz stehendem Gebäude PLANUNGSRECHT Baunutzungsplan IMPRESSUM Herausgeber Liegenschaftsfonds Berlin GmbH & Co. KG Warschauer Str. 41/42 10243 Berlin Kontakt Presse Irina Dähne Tel.: +49 30 2233-6690 Anette Mischler Tel.: +49 30 2233-6693 Text Liegenschaftsfonds Berlin GmbH & Co. KG Gestaltung Nanna Harth Karten Quelle Flurkarten: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Abt. III Quelle Stadtpläne: 2011 Kartographie Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) BVG-0011.11 INFORMATIONEN Cornelia Gottschalk . Tel.: +49 30 2233-6978 cornelia.gottschalk@liegenschaftsfonds.de Fotos www.fotolia.de 11 8 Allocation of sites for residential housing The Berlin housing market was, for a long time, relatively well-balanced, yet it has recently encountered some difficulties, as has been the case with nearly all major cities. Politicians have recognised the problem and tried to counter it, with the aim being the creation of around 30,000 new apartments by the Berlin housing association over the next five years. A vital component in stimulating the potential for new residential builds is the allocation of development plots, particularly those which are state-owned. This is where Liegenschaftsfonds Berlin comes in. The Liegenschaftsfonds currently has over 250 plots of land which are intended for the construction of housing, and in particular apartment complexes. Their distribution throughout the city is, however, considerably uneven. The majority of plots, approximately 70%, are located in the east, whilst there is a clear concentration of sites located on the outskirts of the city. This is why plots for apartment complexes in areas such as Mitte, Charlottenburg-Wilmersdorf and Friedrichshain-Kreuzberg are rarely represented in Liegenschaftsfonds’ portfolio. Nevertheless, Liegenschaftsfonds can make a real contribution to taking some of the pressure off the housing market. This year, Liegenschaftsfonds will be bringing around 50 properties, intended for development into apartment complexes, and distributed all around the city, onto the market. This could mean a total of nearly 1,800 new homes. Furthermore, due to measures relating to the surveying of land by Projekt KG, additional potential for development sites has also been created. The five largest development sites are currently: OttoBraun-Straße in the Mitte district, Anne-FrankStraße in Köpenick, An der Mole in Lichtenberg, Buckower Felder in Neukölln, as well as a disused hospital in Spandau. This would open up potential for over 1,200 apartments for 2012/2013. Berlin Real estate news The example of Buckower Felder in Neukölln aims to illustrate the meaning behind site surveying. Situated on the border with the neighbouring state of Brandenburg, the Liegenschaftsfonds have a 16-hectare agricultural plot in their portfolio – one of the last major sites for development in Neukölln. There have been plans for a housing development in Buckow for almost ten years now, but due to the parameters of the housing policy at the time, these never came to fruition. At the instigation of Projekt KG in Neukölln, however, the current housing market policy has been brought to the forefront of debate and, as such, the potential of the Buckower Feld site has been reassessed and plans for a development site have been approved. parties in Berlin. As a result, a well thoughtout concept for the Buckow Feld site should be available by the summer of this year. This would lay the foundations for a development plan which is a requirement in order to obtain planning permission. The results of the zoning plan, including the compiled reports, would be shared by Projekt KG in close proximity with the relevant Berlin district authorities. The commercialisation of the site will be linked in with the progression of the development plan process, in order to provide investors with a degree of planning reliability. Provided the planning process proceeds in a timely manner, we hope to have begun marketing the plot by mid-2013. Due to the size of the development site, it is likely that individual construction sites will be created that can also be sold together. According to the district proposals, low-density housing set among sprawling green spaces is to be built on the site, offering both high ecological standards and affordable prices. Parts of the plot on the corner of Gerlinger Straße and Buckower Damm are suitable for an apartment complex, whilst detached and semidetached houses could be built at the rear of the site. Furthermore, due to the partially nonurban setting, extensive green spaces have been planned for the area on the state border and the land directly adjacent to the west of the site. Due to its size and lack of precise urban planning, the plot is not yet suitable for short-term commercial exploitation in its current state. Projekt KG is now working closely with the district of Neukölln, as well as other relevant authorities, to implement a survey that will allow the plot to become market-ready. In a first step, various development concepts need to be worked out in connection with a limited urban planning competition or some kind of peer-review process. The details of this process will then be discussed with the concerned 7 Statement Erhard Ellenberger, Geschäftsführer der GOLD.STEIN real estate M+E GmbH & Co. KG Erhard Ellenberger, Geschäftsführer seit Gründung im Jahre 2002 und seit 2008 alleiniger Kommanditist der Gold.Stein real estate M+E GmbH & Co. KG. Bis zur Gründung des Unternehmens war er Geschäftsführer der DG Immobilien Projekt GmbH im Verbund der DG Immobilien Management GmbH Frankfurt am Main in der Projektentwicklung gewerblicher Immobilien. Brief CV of Erhard Ellenberger, managing director of GOLD.STEIN real estate M+E GmbH & Co. KG Erhard Ellenberger, managing director since the company was founded in 2002, has been the sole limited partner of Gold.Stein real estate M+E GmbH & Co. KG from 2008. Until the company was founded, he was managing director of DG Immobilien Projekt GmbH, in connection with DG Immobilien Management GmbH in Frankfurt am Main, working in the field of commercial property development. 1 Erhard Ellenberger Erhard Ellenberger Ein besonderer Mix aus Wohnen und Arbeiten nahe dem historischen Presseviertel Am ehemaligen Schulstandort an der Schützen-, Markgrafen-, Krausenstraße und Jerusalemer Straße wird künftig gewohnt und gearbeitet werden. Der Liegenschaftsfonds hat das ca. 11.000 m2 große Grundstück im Mai 2011 an die B 1 Immobilien GmbH & Co. KG verkauft. Mit dem Geschäftsführer des Projektentwicklers GOLD.STEIN real estate M+E GmbH & Co. KG, Erhard Ellenberger, sprachen wir über seine Pläne. Herr Ellenberger, Sie arbeiten an dem ehemaliges Schulgrundstück in Mitte. Können Sie uns verraten, wie Ihre Pläne für das Grundstück aussehen? In dieser attraktiven Lage werden wir Häuser mit Mietwohnungen errichten. Auf einer Gesamtwohnfläche von ca. 30.000 m2 entstehen hier in den nächsten drei Jahren 350 Wohnungen. Das Gesamtvolumen beträgt etwa 85 Mio. Euro. Geplant sind 1- bis 4-Zimmer-Wohnungen, mit einer Größe von ca. 45 m2 bis 150 m2. D. h., sowohl Singles als auch Familien finden hier das passende Zuhause. Ein Glanzstück wird der großzügige offene Hofbereich sein, der den Wohnungsblock stark prägen wird und der damit einen Kontrapunkt setzt zu der sonstigen innerstädtischen dichten Bebauung. Vor allem die großzügigen Freiflächen werden die Bewohner begeistern und laden zum Verweilen und Erholen ein. Zudem sorgen sie dafür, dass auch die unteren Wohngeschosse lichtdurchflutet und sonnenverwöhnt sind. Was ist das Besondere an Ihrem Projekt? Es ist uns ein besonderer Mix aus Wohnen und Arbeiten gelungen. Beispielsweise durch die Maisonette, also oben wohnen und unten arbeiten, oder straßenseitiges Arbeiten und hofseitiges Wohnen. Die Integration von Büro, Home Offices und Dienstleistungen in einen Gebäudekomplex, in Verbindung mit Wohnraum, soll es berufstätigen Eltern ermöglichen, ihre Kinder zu betreuen und gleichzeitig ihren Beruf auszuüben. Großen Wert haben wir auch auf die Diskretionsbereiche im Hochparterre gelegt. 8 In den drei Kreuzungspunkten der Straßen sind Geschäfte für den täglichen Bedarf geplant. Darüber hinaus sind 180 Stellplätze vorgesehen. Unser Ziel ist es, hier eine attraktive, gut erschlossene Wohnanlage für den Mietwohnungsbau in das Ambiente zu integrieren. Was war der ausschlaggebende Grund, sich genau für dieses Objekt zu entscheiden? In erster Linie war es die Lage. Das Grundstück liegt im südwestlichen Teil des Berliner Bezirks Mitte, im Bereich der historischen Friedrichstadt. Und damit in direkter Nachbarschaft zur Friedrichstraße, Gendarmenmarkt und Hausvogteiplatz. Ein guter Platz für urbanes Leben in einem attraktiven architektonischen Umfeld – und damit eine spannende Herausforderung für jeden Projektentwickler. Wie haben Sie die Verkaufsverhandlungen erlebt? Die Anforderungen waren hoch. Doch das gute Zusammenspiel aller Beteiligten hat zu einem positiven Ergebnis geführt. Insbesondere die Mitarbeiter des Liegenschaftsfonds haben uns unterstützt, wo sie nur konnten. Für das Projekt wurde eigens ein Architektenauswahlverfahren ausgeschrieben. Mit welchem Ergebnis? Richtig, im Laufe des letzten Jahres fand ein Architektenauswahlverfahren mit acht Architekturbüros aus Berlin, Hamburg, Würzburg und Frankfurt statt. In dem Verfahren wurden realisierbare Bebauungskonzeptionen entwickelt. Es brachte folgendes Ergebnis: Es gab zwei 2. Preise, die an die Büros Müller | Reimann Architekten/Berlin und Stefan Forster Architekten/Frankfurt gingen. Der 3. Preis ging an Schneider + Schumacher Architekten/ Frankfurt. Alle drei Architekturbüros wurden mit der weiteren Bearbeitung beauftragt. Ihnen gemein ist, dass sie sich durch eine klare Architektursprache auszeichnen. Die Federführung hat das Architekturbüro Müller | Reimann übernommen. Sie sind auch in anderen Städten unterwegs. Wie schätzen Sie die Diskussion um Wohnraum und Mieten in Berlin ein? In Frankfurt am Main, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Neubau der Europäischen Zentralbank, planen und errichten wir einen ca. 35.000 m2 großen Komplex mit Hotel, Handel und 30 Prozent Wohnen. Auch in Berlin planen wir weitere Projekte im Bereich Wohnen. Die vergangenen 20 Jahre zeigen, dass sich Berlin zwar langsam, aber stetig in die Reihe der bedeutenden europäischen Metropolen bewegt. Damit wird auch zentral gelegener Wohnraum immer stärker in den Fokus rücken und die Mieten werden sich damit auch noch nachhaltiger als bisher in Anlehnung an die Standorte differenzieren. Herr Ellenberger, wir danken für das Gespräch! STATEMENT 1 Entwürfe der neuen Wohnhäuser Blueprints of the new homes A unique mix of living and working space close to the historic printing district A previous school site located on Schützenstraße, Markgrafenstraße, Krausenstraße and Jerusalemer Straße is soon to be lived and worked in once more. The Liegenschaftsfonds sold the 11,000 m2 plot in May 2011 to B 1 Immobilien GmbH & Co. KG. The managing director of property development firm GOLD.STEIN real estate M+E GmbH & Co. KG Erhard Ellenberger, talks to us about his plans. Mr Ellenberger, you are working on the disused school plot in the Mitte district, could you let us in on what your plans for the area are? We hope to use this attractive location to build blocks of rented apartments. Over the next three years, 350 apartments will be built on a total plot area of approximately 30,000 m2, with the total package amounting to nearly �85 million. We plan to build studios, two and three-bed flats, ranging in size from 45 m2 to 150 m2, enabling individual tenants as well as families to find a suitable home. The real highlight of the project will be the magnificent open courtyard, which will add a touch of style to the building and act as a counterpoint to the normal confines of urban development. Above all, the residents are sure to appreciate the expansive open spaces, which invite them to relax and linger a while. Furthermore, it also ensures that the lower floors of the building are well lit with plenty of sunshine. In the surrounding streets there are also plans for several shops to be built, along with over 180 parking spaces. Our aim is to integrate an attractive, well-developed residential area for the rental market into the natural ambience of the surroundings. What led you to decide on this particular property? Initially, it was the location; the plot is situated in the south-western district of Mitte, close to the historical Friedrichstadt. This means it lies directly next to Friedrichstraße, Gendarmenmarkt and Hausvogteiplatz: a great spot for urban living, in an area full of attractive architecture – an exciting challenge for any property developer. How did you find the sales negotiations? The expectations were high, and yet cooperation between all parties led to a positive result. In particular, the staff at Liegenschaftsfonds have supported us wherever they could. macher Architekten in Frankfurt. All three architectural firms have been commissioned with further work and are all characterised by their use of clear architectural style. Overall management was given to Müller|Reimann. You also spend a lot of time in other cities. What are your views on the debate surrounding housing and rents in Berlin? In Frankfurt am Main, we are planning to build a 35,000 m2 complex containing hotels, shops and 30% living accommodation, right next to the new European Central Bank building. We are also planning further housing projects for Berlin. The last 20 years have shown that Berlin has grown slowly but consistently into a major European metropolis. This will there will be an ever-higher demand for centrally located housing, resulting in rents diverging from area to area on a longer-term basis. Thank you for your time, Mr Ellenberger. What is so unique about your project? It is the perfect mix of living and working space. In the maisonette for example, you can live upstairs and work downstairs, or work on the street-side of the building and have your living quarters on the side which looks out across the courtyard. The combination of offices, services and living spaces, all under one roof, should make it easier for working parents to care for their children and have a career at the same time. This is why we have taken particular care in providing privacy on the mezzanine levels, for example. Berlin Real estate news For this project, the position of architect was put out to tender. What results did this have? That’s right, over the course of last year, a selection process took place at eight different architecture firms in Berlin, Hamburg, Würzburg and Frankfurt, in which possible building concepts were developed, with the following results: two second prizes were awarded to the offices of Müller|Reimann Architekten in Berlin and Stefan Forster Architekten in Frankfurt. The third prize went to Schneider + Schu- 9 Projekte PROJECTS Traditioneller Industriestandort: 7 Gewerbepark Klingenberg Traditional seat of industry: Klingenberg business park Zwei Baudenkmäler nahe der Rummelsburger Bucht Two listed buildings near the Rummelsburger Bucht lake In Berlin-Lichtenberg, unweit der Rummelsburger Bucht, stehen zwei Baudenkmäler zum Verkauf. Das erste Gebäude steht auf einem ca. 3.000 m2 großen Grundstück im Gewerbepark Klingenberg in der Gustav-Holzmann-Straße 4. Das denkmalgeschützte dreigeschossige Bestandsgebäude mit einer Bruttogeschossfläche von ca. 1.900 m2 stammt aus den 1930er Jahren. Es diente der Aceta Kunstseidenproduktion als Laborgebäude und ist ein hervorragendes Beispiel für die sachlich funktionale Industriearchitektur der Moderne. Inzwischen wurde der Stahlbetonskelettbau bereits entkernt und befindet sich einem guten baulichen Zustand. Für die gewerbliche Nutzung bietet sich ein Mix aus hochwertiger, umweltfreundlicher Produktion und Dienstleistung oder Sportanlagen sowie Lagerflächen an. Ein vorheriges Gespräch mit der Stadtplanung über die beabsichtigte Nutzung ist empfehlenswert, da im B-Plan Lärmgrenzen festgesetzt wurden. In unmittelbarer Nähe befinden sich bereits andere Gewerbebetriebe, so u. a. die Schifffahrtsbetriebe Deutsche Binnenreederei. Das gegenüberliegende Grundstück mit einer Größe von ca. 5.970 m2 liegt an der Hauptstraße 11–12 und ist mit zwei denkmalgeschützten Gebäuden aus den Jahren 1912 und 1916 bebaut. Sowohl das Verwaltungsgebäude als auch das Produktionsgebäude gehörten zum ehemaligen Industriestandort der Agfa. Das gesamte Ensemble verfügt über insgesamt ca. 5.600 m2 Bruttogeschossfläche. Das Verwaltungsgebäude ist dreigeschossig und weitgehend entkernt. Es besitzt eine Nutzfläche von ca. 2.190 m2 und das Produktionsgebäude 2.540 m2 Nutzfläche. Beide Grundstücke werden im Bieterverfahren Ende Februar bis Ende April angeboten. Two listed buildings are for sale in Berlin-Lichtenberg, not far from the Rummelsburger Bucht lake. The first building stands on a plot of approximately 3,000 m2 on the Klingenberg business park, Gustav-Holzmann-Straße 4. The existing listed, three-storey building has gross floor space of approximately 1,900 m2 and dates back to the 1930s. The company Aceta initially used the building as a laboratory for the production of artificial silk, and it remains an outstanding example of functional, industrial architecture. Since then, the ferroconcrete skeleton has been removed but remains in good architectural condition. For commercial use, the building offers a mix of highquality, environmentally friendly production with facilities, sports grounds and warehouse space. It is recommended that a meeting with the urban planning authorities regarding the proposed use of the building is held in advance, as the zoning plan noise limits have already been set. Several other business establishments can be found in the immediate proximity, including the shipping firm Deutsche Binnenreederei. Directly opposite lies a 5,970 m2 plot on Hauptstraße 11–12, home to two listed buildings from the years 1912 and 1916. Both the administrative building and the factory building belong to the former industrial plant of the chemical company Agfa. The total ensemble features gross floor space of approximately 5,600 m2. The administrative building is three storeys high and has largely been gutted: it consists of a usable area of nearly 2,190 m2, whilst the factory building has almost 2,540 m2 of usable space. Both plots will be put out to tender from the end of February until the end of April. 10 In eigener Sache ABOUT US 7 Zeit, sich wiederzusehen – der Liegenschaftsfonds lädt ein zur Sommerbowle Time to get together – Liegenschaftsfonds invites you to its summer event Marktbericht und Sommerbowle Market report and the “Sommerbowle” summer event LiegenschaftsfondsREPORT Wie verlief das Jahr 2011 für den Berliner Immobilienmarkt und den Liegenschaftsfonds? Welche Tendenzen zeichnen sich für 2012 ab und auf welche Themen wird der Liegenschaftsfonds in diesem Jahr verstärkt sein Augenmerk richten? Diese und weitere Fragen beantwortet die jüngste Ausgabe des LiegenschaftsfondsREPORT. Die aktuellen Geschäftszahlen und das Marktgeschehen in den Berliner Bezirken werden transparent dargestellt. Die Segmente Wohnen und Gewerbe und deren Teilmärkte bilden einen Schwerpunkt. Im Internet steht der Report unter www.liegenschaftsfonds.de/publikationen zum Download bereit. Wiedersehen zur Sommerbowle Ein warmer Sommerabend, ein außergewöhnlicher Ort und anregende Gespräche: das sind die „Zutaten“ für die diesjährige Sommerbowle beim Liegenschaftsfonds, zu der schon jetzt alle Kunden, Partner und Freunde eingeladen sind. Interessante Persönlichkeiten der Berliner Immobilienszene werden ebenso anwesend sein wie Vertreter aus Politik und Verwaltung. Die persönlichen Einladungen zur diesjährigen Sommerbowle werden rechtzeitig verschickt. LiegenschaftsfondsREPORT How was 2011 for the Berlin property market and Liegenschaftsfonds? Which trends have emerged for 2012 and which topics will Liegenschaftsfonds focus on this year? All of these issues, as well as further questions, will be answered in the latest edition of the LiegenschaftsfondsREPORT. The current business figures and the market situation across the districts of Berlin will be clearly laid out. The section on residential and commercial property and their market shares will form the focus of this issue. The report is available to download in its German version at www.liegenschaftsfonds.de/publikationen See you at the “Sommerbowle” summer event A warm summer evening, a spectacular location and engaging conversation: all ingredients for this year’s “Sommerbowle”, to which all clients, partners and friends have already been invited. Inspiring guests from the Berlin property scene are to attend, as well as representatives from local government. The personalised invitations to this year’s “Sommerbowle” will be sent out in good time. Berlin Real estate news Impressum Imprint Liegenschaftsfonds Berlin GmbH & Co. KG Warschauer Straße 41/42 10243 Berlin Phone: +49 30 22 33-68 00 Fax: +49 30 22 33-68 97 E-Mail: info@liegenschaftsfonds.de Public Relations Irina Dähne E-Mail: irina.daehne@liegenschaftsfonds.de Phone: +49 30 22 33-66 90 Anette Mischler E-Mail: anette.mischler@liegenschaftsfonds.de Phone: +49 30 22 33-66 93 Editorial team KommunikationsKontor Dr. Hagemann GmbH www.kommunikationskontor.de Design paulichgrafikdesign, berlin www.paulich.de Fotonachweis S. 2: rechts: TITANIC Hotel: Architekturbüro nps Thoban Voss S. 3: Portrait Holger Lippmann, Hans Scherrhaufer S. 4: Amerika Haus: Christiane Pausch S. 5: Iranische Str., Sachverständigenbüro Dipl.Ing. Keunecke und Partner S. 6: links: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Abt.III rechts: A. Savin, Creative Commons Lizenz S. 7: Nanna Harth, Grafik, Texte, Mediaplanung S. 8: GOLD.STEIN GmbH real estate M+E GmbH & Co. KG S. 9: Müller | Reimann Architekten/Berlin Schneider + Schumacher Architekten/Frankfurt Stefan Forster Architekten/Frankfurt S. 10:Geocontent GmbH, Juli 2010 S. 11: Fotolia, ©sarsmis Alle anderen Fotos sind vom Liegenschaftsfonds Berlin. Photo credits p. 2: left: TITANIC Hotel: Architekturbüro nps Thoban Voss p. 3: Portrait Holger Lippmann, Hans Scherrhaufer p. 4: Amerika Haus: Christiane Pausch p. 5: Iranische Str., Sachverständigenbüro Dipl.Ing. Keunecke und Partner p. 6: links: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Abt.III right: A. Savin, Creative Commons Lizenz p. 7:Nana Harth, Grafik, Texte, Mediaplanung p. 8: GOLD.STEIN GmbH real estate M+E GmbH & Co. KG p. 9: Müller | Reimann Architekten/Berlin Schneider + Schumacher Architekten/Frankfurt Stefan Forster Architekten/Frankfurt S. 10:Geocontent GmbH, Juli 2010 S. 11: Fotolia, ©sarsmis All other photos are from Liegenschaftsfonds Berlin. 11 Liegenschaftsfonds Berlin GmbH & Co. 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