07/2007 - Schweizerischer Verein für Schweisstechnik
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07/2007 - Schweizerischer Verein für Schweisstechnik
96. Jahrgang • 96ème année • 10. Dezember 2007 07/2007 SCHWEISSTECHNIK SOUDURE O I I OFFIZIELLES S ORGAN O G DES S SCHWEIZERISCHEN SC I ISCH VEREINS R I S FÜR Ü SCHWEISSTECHNIK SC ISS C I Inhalt/Sommaire Aus der Industrie • • • • Innovationen Highlights Wirtschaftsdaten Produktneuheiten Fachbeiträge • • • • • Y-Ventile aus P 91 Schweissung & Wärmebehandlung Seite 24 GST Basel 2007 Geschweisste Zirkonbauteile Einfluss von Kabellängen Radiologie beim SVS X-Man Story Berichte • Kunst in der Schweisstechnik • SFI ERFA bei Elkuch • X-Man Rätsel Schaden an Zirkonbauteilen Seite 17 Mitteilungen • • • • SVS Kursprogramm Veranstaltungskalender Impressum Vorschau Heft 1 / 2008 KSR, Kemppi und ihre Partner wünschen Ihnen guten Rutsch ins Neue Jahr und danken Ihnen für das entgegengebrachte Vertrauen. Ihre offiziellen Kemppi Vertretungen in der Schweiz Vos représentations Kemppi officielles en Suisse Jngo Schmid Schweisstechnik Tambourstrasse 1 8833 Samstagern Tel. 044 784 95 05 Fax 044 784 90 05 Wolf & Sohn Schweisstechnik Steinligasse 13 4313 Möhlin Tel. 061 853 91 67 Fax 061 853 91 69 LWB SchweissTechnik AG Bonnstrasse 22 3186 Düdingen Tel. 026 492 06 70 Fax 026 492 06 77 KSR SA Associate of Kemppi Group Generalimporteur für die Schweiz Rue des Uttins 38 1400 Yverdon-les-Bains Tel. 024 447 44 00 Fax 024 447 44 05 Vaterlaus Schweisstechnik AG Vorderdorfstrasse 30 8112 Otelfingen Tel. 044 847 30 00 Fax 044 847 30 01 ... alles aus einer Hand! Schutzgase für WIG- und MIG-Schweissen, Brennund Schneidgase, Plasmaund Lasergase sind einige unserer Stärken. Messer-Gasprodukte erhöhen Ihre Profitabilität und Ihre Wettbewerbsvorteile. So individuell wie unsere Kunden sind, ist unsere massgeschneiderte Produktepalette für alle Branchen und Firmengrössen. Schweissgeräte, Brennschneidmaschinen und Zusatzwerkstoffe erhalten Sie von MESSER Eutectic Castolin Switzerland S.A., Dällikon. Welt der Schweissund SchneidDie ganze technik. Messer Schweiz AG Seonerstrasse 75 CH-5600 Lenzburg Tel. 062 886 41 41 Fax 062 886 41 00 info@messer.ch www.messer.ch Chemin du Vuasset 2-4 CH-1028 Préverenges Tél. 021 811 40 20 Fax 021 811 40 22 info@messer.ch www.messer.ch Schweissen mit Know-how. PanGas – Ihr kompetenter Partner in der Schweisstechnik. Wir sind Ihr Partner für: • Schweiss-Schutzgase • Formiergase • Zusatzwerkstoffe • Schweissanlagen • Autogentechnik • Brenner- und Verschleissteile • Gas-Armaturen • Arbeitsschutz-Artikel In unseren PanGas-Centern finden Sie alles rund um die Schweisstechnik und noch vieles mehr. Verlangen Sie unseren Katalog oder fragen Sie unsere Spezialisten. Möchten Sie mehr über das Schweissen mit Know-how erfahren? Dann sind unsere Schweisskurse genau das Richtige für Sie! PanGas – ideas become solutions. PanGas Hauptsitz, Industriepark 10, CH-6252 Dagmersellen Telefon 0844 800 300, Fax 0844 800 301, www.pangas.ch Editorial Liebe Leserinnen und Leser Seit Beginn der Diskussion um die Globalisierung der Märkte, welche mit der Öffnung des eisernen Vorhangs in den 90er Jahren einherging, wird immer wieder die Frage nach der Überlebensfähigkeit des Industriestandorts Schweiz gestellt. Ist die Schweiz ein Finanz- und Dienstleistungsland, wie ist die Zukunft des Industrie- bzw. Produktionsstandorts zu bewerten und was geschieht mit den in diesem Sektor beschäftigten Arbeitnehmern? Internationale Publikationsorgane, wie die NZZ, veröffentlichen dicke Sonderbeilagen, die sich ausschliesslich mit dem Werkplatz Schweiz beschäftigen und ein dringendes Plädoyer abgeben für dessen Erhalt und Ausbau. Da die meisten unserer Mitgliedsfirmen an den Standort Schweiz gebunden, aber durchaus von globalen Märkten abhängig sind, ist es interessant, unseren Heimmarkt vor diesem Hintergrund zu betrachten. Dies insbesondere im Zusammenhang mit dem wichtigsten Standortfaktor, nämlich unseren Mitarbeitern. Fasst man die Vielzahl von Marktstudien zusammen, ergibt sich grob, dass ca. 70% der Schweizer Unternehmer dem Dienstleistungssektor (Banken, Versicherungen, etc.) zuzuordnen sind und lediglich 30% der produzierenden Industrie. In diesem Bereich bilden die kleinen und mittleren Unternehmen die Mehrheit, wobei unsere Mitglieder einen nachhaltigen Anteil darstellen. Die KMU’s weisen einen hohen Beschäftigungsgrad aus, stellen einen wesentlichen Anteil der betrieblichen Aus- und Weiterbildung und sind damit auch das Rückgrat der Schweizer Industrie. Die Chance der Schweiz als nachhaltiger und wettbewerbsfähiger Industriestandort liegt, bezogen auf das so genannte «Human Capital», in der sorgfältigen betrieblichen Ausbildung von jungen Schulabgängern, in Handwerk und verarbeitender Industrie und deren betrieblichen Fortbildung. Gerade in diesen Industriesegmenten ist es wichtig, gut ausgebildete Nachwuchskräfte zu haben, da die Anforderungen des Marktes hinsichtlich der Qualität der Produkte und Dienstleistungen im globalen Wettbewerb deutlich gestiegen sind. Im Bereich der Schweisstechnik stellt dieser Anspruch eine besondere Herausforderung dar, denn «das Schweissen» wird heute vielfach mit niedriger, schmutziger Tätigkeit verbunden und daher nicht als attraktiv angesehen. Dabei sind gerade in diesem Bereich die Anforderungen an Mensch und Material in den letzten Jahren besonders gestiegen. Forderungen von der Qualitätssicherung über die Bedienung des High-tech-Equipments bis zur Einhaltung von sicherheitstechnischen Vorschriften müssen von den schweissenden Mitarbeitern erfüllt werden. Der Verantwortungsbereich erweitert sich dabei um den sorgfältigen Umgang mit grossen Vermögenswerten. Umso beachtlicher ist es, in welchem Ausmass unsere Mitgliederfirmen Auszubildende werben und für das Schweiss-Metier interessieren können. Das Renomée der Firmen, kompetente Ausbilder und attraktive Ausbildungsplätze üben darüber hinaus eine Anziehungskraft aus. Die Erfolgsquote bei Prüfungen ist hoch und den Berufseinsteigern ist ein sicherer Arbeitsplatz in unserer Branche gewiss. In Zusammenarbeit mit unseren Mitgliederfirmen setzen wird hier einen herausragenden Schwerpunkt: «Aus- und Weiterbildung von Fachkräften» welcher im Dienstleistungsangebot des SVS einen grundlegenden Teil des «Kerngeschäfts» bildet. Der grösste Teil des Budgets wird in diesem Bereich eingesetzt. Die Ausbildungsstellen entsprechen dem Stand der Technik. Das hohe technische Wissen der Ausbilder wird durch permanente Schulung aufrecht erhalten und ständig dem neuesten Stand angepasst. Damit ist unser Selbstverständnis als wichtiger Baustein im Erhalt von hochwertigen Arbeitsplätzen definiert und zu Recht möchten wir behaupten, dass der SVS zusammen mit seinen Mitgliedern einen nachhaltigen Beitrag zum Erhalt des Industriestandortes Schweiz bildet. In diesem Sinne möchten wir an Sie appellieren, bei der Lehrlingsausbildung und der betrieblichen Weiterbildung das hohe Niveau zu halten und die Einrichtungen und Dienstleistungen des SVS zu nutzen und auszulasten. Die Qualität ihrer Mitarbeiter entscheidet über den Erfolg Ihrer Produkte bzw. Ihres Unternehmens. Für die bevorstehenden Feiertage wünsche ich Ihnen allen eine geruhsame Zeit, auch um die Batterie aufzuladen, damit Sie die Herausforderung des kommenden Jahres meistern können. Frohe Feiertage und ein erfolgreiches Neues Jahr. Wolfgang Pöschl Geschäftsführer Messer Schweiz AG Mitglied des Vorstandes des SVS Aus der Industrie 20 Jahre ISO 9001 Die bekannteste und erfolgreichste internationale Norm aller Zeiten feiert Dienstjubiläum Die Financial Times Deutschland bezeichnete sie unlängst als «Urkunde der Globalisierung»: ISO 9001 zum Qualitätsmanagement wird in diesem Jahr 20 Jahre alt. In jedem Land der Welt ist sie bekannt, sie legt einheitliche Definitionen von Qualität fest und macht das Qualitätsmanagement verschiedenster Firmen vergleichbar. Unternehmen, die sich nach ISO 9001 zertifi zieren lassen, zeigen damit, dass sie bestimmte Standards des Qualitätsmanagements einhalten. Qualitätsmanagement im Sinne der Norm heisst: Was tut das Unternehmen, um • die Anforderungen des Kunden zu erfüllen, • dabei gesetzlichen Regularien zu entsprechen, • die Kundenzufriedenheit zu erhöhen und • eine kontinuierliche Verbesserung der betrieblichen Abläufe zu gewährleisten? Sowohl die Qualität des Endproduktes als auch das möglichst reibungslose Ineinandergreifen der vielen Rädchen, die sich in einem Unternehmen auf den verschiedensten Ebenen drehen, stehen also im Mittelpunkt der Norm. Mittlerweile sind laut ISO (International Standardization Organization) ungefähr eine Million Zertifi kate an Unternehmen in mehr als 160 Ländern der Erde vergeben worden – das macht ISO 9001 zur bekanntesten und erfolgreichsten Norm aller Zeiten. Mehr und mehr wird dabei auch der Dienstleistungssektor in den Qualitätsmanagementprozess einbezogen. Die DIN EN ISO 9001 befi ndet sich gerade in Überarbeitung; einzelne Begriffe und Erläuterungen werden präzisiert, ganz im Sinne der stetigen Verbesserung, die von ISO 9001 angestrebt wird. Das Grundgerüst der Norm aber bleibt erhalten – kein Wunder, bei solch einer Erfolgsgeschichte. Erhältlich ist die DIN EN ISO 9001 beim Beuth Verlag. Als Alternative stehen auch ein modulares Loseblattwerk sowie das kompakte DIN-Taschenbuch zum Thema zur Verfügung. Zuständig für die DIN EN ISO 9001 ist der Normenausschuss Qualitätsmanagement, Statistik und Zertifizierungsgrundlagen (NQSZ) im DIN Deutsches Institut für Normung e. V. Dort kann jeder interessierte Kreis unmittelbar auf die Inhalte der Norm Einfl uss nehmen. Wenn Sie im Normenausschuss mitarbeiten möchten, wenden Sie sich bitte an: Ansprechpartner im DIN: Klaus Graebig, Normenausschuss Qualitätsmanagement, Statistik und Zertifi zierungsgrundlagen oder unter Info.: www.din.de Kurz geklickt. Montage fertig! Murrplastik Systemtechnik GmbH aus Oppenweiler stellt auf der SPS/IPC/Drives 2007 den zweigeteilten Kabelschutzschlauch EWT Split Flex und das dazu passende Klick-Anschlusssystem AT vor. Mit beiden Systemen können vorkonfek2 tionierte Leitungen und einbaufertige Kabelsätze mit nur wenigen Handgriffen in Maschinen, Anlagen, Schaltschränken und Wänden montiert werden. Murrplastik fertigt Schläuche und Anschlusssysteme jetzt nach den marktüblichen Standards. Damit erfüllt die Murrplastik vom Markt geforderte, universelle Kompatibilität zu den Systemen aller wichtigen Hersteller. Der neue teilbare Anschluss AT von Murrplastik Systemtechnik lässt sich, mit nur wenigen Handgriffen ganz ohne Werkzeug und nur mit einem Klick, installieren. Aufwändige Montagearbeiten entfallen nahezu komplett: Nachdem der Schutzschlauch durch den Schrank geführt ist, wird zunächst die erste Hälfte der Kabelverschraubung von innen aufgesetzt und nach aussen durch geschoben. Jetzt wird nur noch von aussen das passende Gegenstück aufgeklickt. Und schon ist die Montage fertig! Das technische Prinzip dahinter ist simpel aber effizient. Der teilbare Anschluss AT besteht aus zwei Hälften und kann über den Schlauch geführt und dann ineinander geklickt werden. Der Schlauch wird somit zusammengehalten und gleichzeitig im Schaltschrank fixiert. Das Murrplastik Klick-Anschlusssystem ist in acht Wellschlauch Grössen mit Durchmessern von 7, 9, 11, 16, 21, 29, 36 und 48 mm erhältlich. Durchgangsbohrungen werden in metrischen Grössen gestanzt und gebohrt. Kabelschutzschläuche nach dem Reissverschlussprinzip Zentraler Vorteil des Murrplastik Split Flex Schutzschlauch System ist das zweiteilige geschlitzte Wellrohrsystem. Der Schutzschlauch kann somit jederzeit geöffnet und wieder verschlossen werden. Dies ist bei der Reparatur von bestehenden Systemen und bei Nachinstallationen von grossem Vorteil. Nachträgliche Montage von konfektionierten Kabeln ist somit einfach und schnell möglich. Es können auch grosse Stecker montiert werden. Murrplastik fertigt seine Kabelschutzschläuche in zwei alternativen Materialausführungen. Entweder aus Polypropylen (PP) oder aus Polyamid 6 (PA6). Beide Materialien sind phosphorund cadmiumfrei. PA ist zusätzlich halogenfrei und bietet einen hohe Trittfestigkeit für geteilte Wellschlauch-Systeme. Sie finden das Murrplastik Systemtechnik Team auf der Messe SPS/IPC/DRIVES in Halle 5 | Stand 166 Info.: www.murrplasik.de Aus der Industrie DIE VERBINDUNGS SPEZIALISTEN 2007 Grosse Schweisstechnische Tagung – Roboter – Fügen von Kunststoffen Vierländertagung überzeugte über 1.100 Besucher DÜSSELDORF – 43 namhafte Aussteller, über 100 Fachvorträge in drei Fachkonferenzen und der erste DVS-Studententreff machten die Vierländertagung zum diesjährigen Veranstaltungshöhepunkt des DVS. Prof. Dr.-Ing. Heinrich Flegel, Präsident des DVS: «Die fügetechnische Industrie in Deutschland und in Europa braucht weiteres Wachstum; die Aktions- und Innovationsfähigkeit dieser Industrie muss weiter ausgebaut werden. Die DVS-Veranstaltung in Basel zeigte viele Beispiele für die Leistungsfähigkeit der fügetechnischen Industrie in Deutschland, Frankreich, Österreich und der Schweiz. Der Zusammenschluss der Fachleute aus Forschung, Entwicklung und Anwendung in dieser Veranstaltung war richtungweisend und wird konsequent fortgeführt». Der Marktplatz der Fügetechnik überzeugte vom 16. bis 18. September 2007 über 1.100 Besucher von den Möglichkeiten und Entwicklungen im Bereich des Fügens, Trennens und Beschichtens im Messe und Kongress Zentrum Basel, Schweiz. Mit dem Vortrag über den Bau des Viaduktes von Millau, der weltweit höchsten Brückenkonstruktion von bis zu 343 Metern, wurden den Fachbesuchern aktuelle Erfahrungen bei der Verarbeitung von höherfesten Feinkornbaustählen an einem imposanten Bauwerk vermittelt. Das Fügen von Kunststoffen stand ebenfalls im Fokus der Vortragsveranstaltung. Ein Höhepunkt hier war die Vorstellung des dreidimensionalen Laserstrahlschweissens von Kunststoffen ohne Spannvorrichtung. Mit dem Einsatz von Robotern mit bis zu sieben Freiheitsgraden, Roboterzellen mit bis zu 20 einzelnen Robotern, Zweiarmrobotern und dem Remote-Schweissen wurden neben zahlreichen weiteren aktuellen Entwicklungen wesentliche Meilensteine beim Fügen mit Robotern vorgestellt. Der Ausblick auf den Anwendungsbereich von autonomen, mobilen Robotern ermöglicht für die Zukunft heute nicht denkbare Einsatzgebiete. Die Förderung des fügetechnischen Nachwuchses ist eine wesentliche Aufgabe des DVS. Der erstmals durchgeführte DVS Studententreff wurde von über 80 Studenten und jungen Ingenieuren besucht, die von der gesamten Veranstaltung begeistert waren und auch über eigene Projekte und Arbeitsinhalte berichteten. Der DVS wird die Förderung des fügetechnischen Nachwuchses weiter ausbauen. Im nächsten Jahr wird die Veranstaltung DIE VERBINDUNGS SPEZIALISTEN 2008 vom 17. bis 19. September 2008 in Dresden um einen DVS-Studentenkongress 2008 erweitert. Nach dem Motto «Von Studenten für Studenten» wird der Kongress von Studenten organisiert. Der DVS, einer der grossen technisch-wissenschaftlichen Ge- sellschaften in Deutschland, fördert die Schweisstechnik und verwandte Verfahren zum Nutzen der Allgemeinheit. Er ist auf nationaler und internationaler Ebene ein bedeutendes Forum für Technologie- und Wissenstransfer. So qualifiziert der DVS jährlich in Deutschland zum Beispiel in fast 400 von ihm anerkannten Einrichtungen 130 000 Teilnehmer und ist darüber hinaus für Industrie und Handwerk Partner in allen Fragen des Fügens, Trennens und Beschichtens. SFM Herbsttagung 2007 in Basel Einmalige Chancen und Ereignisse muss man nutzen wenn sie sich anbieten. Von diesem Motto hat sich auch die SFM Kommission leiten lassen, als der DVS seine «Grosse Schweisstechnische Tagung» (GST) in Basel angekündigt hatte. Ein einmaliges Ereignis für die Schweiz, soviel kompetentes schweisstechnisches Wissen in nächster Nähe zur Verfügung zu haben. Die SFM Kommission hat deshalb beschlossen, die traditionelle Herbsttagung für dieses Jahr ausfallen zu lassen und den SFM empfohlen, die GST in Basel vom 18. und 19. September zu besuchen. Für die SFM aus der Schweiz konnte der SVS einen fairen und attraktiven Tagungspreis aushandeln. Ca. 50 SFM nutzten am Montag 18.9. und ca. 40 SFM am Dienstag 19.9.07 dieses Angebot. Etwa 10% der ungefähr hundert Fachreferate wurden von Referenten aus der Schweiz bestritten. Das Spektrum der Beiträge reichte von der Grundlagenforschung in der Schweiss – und Schneidtechnik über die industrielle Anwendung bis zur Schadensanalyse. Jeder Teilnehmer konnte sich das für ihn passende aussuchen. Von kompetenten Fachleuten wurde vorgetragen und anschliessend hatte das Gremium dann die Möglichkeit seine Fragen und Diskussionsbeiträge einzubringen. Damit die SFM doch auch noch die Möglichkeit hatten sich untereinander im Gespräch auszutauschen, waren im nahen Restaurant zum alten Warteck Tische reserviert. Bei schönstem Wetter schmeckte das Mittagessen am Montag im Gartenrestaurant besonders gut. Auch das Mittagessen vom Dienstag wurde zum angeregten Gedankenaustausch zwischen den SFM genutzt. Zwei angeregte und informative Tage waren die Reise nach Basel wert. Bernd Spichale, Mitglied der SFM Kommission Willkommen im IWC-Museum Teilen Sie mit uns die Leidenschaft für die Uhrmacherkunst und seien Sie unser Gast in der faszinierenden Welt der mechanischen Zeitmessung. Das IWC-Museum, 1993 gegründet und 2007 gänzlich neu konzipiert, birgt nicht nur eine Fülle von Exponaten mit grosser Ausstrahlungskraft, sondern erzählt auch 3 Aus der Industrie die bewegte Unternehmensgeschichte der Traditionsmanufaktur. Zu Gast bei den Schaffhauser «Ingenieuren» sticht neben der edlen Uhrensammlung auch die exklusive Innenarchitektur ins Auge. Der spannende Mix aus Naturprodukten und industriellen Hightechmaterialien gibt das Ambiente eines zeitgemässen Gentlemen‘s Club wieder. spannende Durchblicke zwischen Empfang, Uhrmacheratelier und einladenden Wartebereichen mit Objekten aus dem IWCArchiv gewährt. Die Reise durch die rund 140-jährige Geschichte der Manufaktur beginnt hier. IWC öffnet einen neuen Raum zur Stadt Schaffhausen hin, in dem Sie sich frei bewegen können. Im Zentrum fungiert die mit einer Hülle aus Edelstahl und halbverspiegeltem Glas eingekleidete Wendeltreppe als Verbindung zwischen Museum und Manufaktur. Die ausgestellten Exponate betonen diese Verbindung. Sie illustrieren die Herstellung von IWC-Uhren in den Anfängen, und ein modernes Uhrmacheratelier ermöglicht den Museumsbesuchern Einblicke in die Arbeit des IWC-Kundendienstes. Info: www.iwc.com Kohlelichtbogen-Fugenhobeln So bewegen Sie sich durch das Museum Sie haben zwei Möglichkeiten, Ihren virtuellen Rundgang zu gestalten. Wenn Sie eine der zehn Kameraperspektiven wählen, bewegen Sie sich in den zeitlos modernen Ausstellungsräumen und können quasi im Vorübergehen Informationen zu Exponaten und Ausstellungssektionen sowie Hintergrundtexte zur Firmengeschichte aufrufen. Die jeweilige Perspektive wird Ihnen links unten am Bildschirm angezeigt. Sie können aber auch direkt auf der Museumskarte ein Exponat anwählen, auf dem die Informationen zum entsprechenden Ausstellungsstück rechts unten angezeigt werden. Rundgang Die Innenarchitektur wird von zwei grundsätzlichen konzeptionellen Gedanken geprägt: Einerseits besteht eine enge Wechselbeziehung zwischen der architektonischen Struktur des Gebäudes und der räumlichen Gliederung der Ausstellung, andererseits wird die Materialwelt der Corporate Identity der International Watch Company an die einzigartige Örtlichkeit der Manufaktur angepasst. Traditionelles Handwerk, wie aufwändig genähtes Lucente-Leder, wird auf überraschende Weise mit industriellen Hightechmaterialien, wie hochwertigen Metallen und glasfaserverstärktem Kunststoff, kombiniert. Entstanden ist ein zeitgemässer Gentlemen‘s Club der Schaffhauser «Ingenieure». Mit dem Museum wird auch der Haupteingang der Manufaktur neu gestaltet. Statische Eingriffe durchbrechen die ehemals räumliche Enge im Eingangsbereich. Es entsteht ein fl ei ssender Raum, der 4 Das in Finnland ansässige Unternehmen Kemppi Oy ist Hersteller hochwertiger Schweissausrüstungen und Anbieter umfassender Schweisslösungen. Kemppi hat nun ein Präzisionstool für das Kohlelichtbogen-Fugenhobeln auf den Markt gebracht: Die Stromquelle «KempGouge ARC 800». Bei dieser 800 A Stromquelle handelt es sich um einen robusten Ausrüstungsgegenstand, der trotz seiner hohen Leistungsfähigkeit erstaunlich leicht ist und daher als mobil und tragbar eingestuft wird. Ein Hochleistungstool für das Öffnen von Wurzelnähten «Öffnen von Wurzelnähten» klingt eher wie eine schmerzhafte Zahnarztbehandlung, die man verständlicherweise lieber vermeiden will. Im Bereich Schweisstechnik versteht man unter dem Öffnen einer Wurzelnaht jedoch keinen Vorgang, bei dem Tränen fliessen oder Löcher in Zähne gebohrt werden, besonders dann nicht, wenn ein Präzisionstool zum Einsatz kommt, das speziell für das Kohlelichtbogen-Fugenhobeln entwickelt wurde. Beim Kohlelichtbogen-Fugenhobeln werden Werkstückbereiche abgetragen, indem sie mit einem Lichtbogen geschmolzen werden und dann das geschmolzene Material mit Druckluft weggeblasen wird. Bei der verwendeten Elektrode handelt es sich um einen Kohlestab, wobei man zwischen runden und flachen Kohleelektroden unterscheidet. Neben dem Gegenfugen bestehen noch zahlreiche andere Anwendungsmöglichkeiten für das Kohlelichtbogen-Fugenhobeln, wie z.B. Abtragen von Schweissfehlern, Herstellung von Schweissfugen, Schneiden von Metall, Anfertigung von Löchern, Abschleifen von Oberflächenfehlern, lichtbogenbasierte Gradierung von Schweisskappen und Öffnen fehlerhafter Gussstücke. Ein Spezialtool für das Kohlelichtbogen-Fugenhobeln Bei «KempGouge™ ARC 800» handelt es sich um ein neues Produktpaket von Kemppi, das für alle Arten von Kohlelichtbo- Aus der Industrie gen-Fugenhobelarbeiten ausgelegt ist und eine 800 A Stromquelle mit Bedienpanel umfasst. Es eignet sich für die Bearbeitung von Stahl, Edelstahl, Gusseisen und der Hauptmetalle wie z.B. Nickel, Kupfer, Magnesium und Aluminium. Im Lieferumfang ist zudem eine Transporteinheit mit zwei grossen Rädern enthalten, an der die Maschine befestigt ist, sodass sie leicht durch die Arbeitsstätte transportiert werden kann. Das gesamte System wiegt mit der Transporteinheit nur 115 kg (250 lb), was ein erstaunlich geringes Gewicht für diese Leistungsklasse darstellt. Für das Fugenhobeln sind eine runde oder flache Kohleelektrode und ein Elektrodenhalter mit Druckluftanschluss erforderlich. Der Kohlestab wird je nach der durchzuführenden Fugenhobelarbeit ausgewählt. Das System KempGouge kann auch mit 13 mm Kohleelektroden verwendet werden. Die Betriebsparameter der Maschine werden mit Hilfe einer Kennlinie gesteuert, die speziell für das Kohlelichtbogen-Fugenhobeln ausgelegt ist, wodurch dem Anwender eine Ausrüstung mit optimalen Eigenschaften für Fugenhobelarbeiten zur Verfügung steht. Ausserdem handelt es sich um eine sehr geräuscharme, leise Maschine. Grosser Test für KempGouge auf den Schiffswerften von Aker Kværner In Zusammenarbeit mit dem norwegischen Konzern Aker Kværner wurden die Leistungsmerkmale des Systems KempGouge während einer Testphase unter den Arbeitsbedingungen auf Schiffswerften sorgfältig verfeinert. Beim Fugenhobeln handelt es sich um eine sehr wichtige Arbeit auf Schiffswerften und da die Standortgegebenheiten oft problematisch sind, wurde das System KempGouge™ während der etwa neunmonatigen Testphase wirklich auf eine harte Probe gestellt. Aufgrund der weit reichenden Erfahrungen im Bereich Fugenhobeln war Kemppi während der Testphase in der Lage, die Leistungsmerkmale und die Verwendbarkeit der Maschine zu verbessern. Die Maschine wurde insgesamt verfeinert und ihre Leistungsfähigkeit und Funktionalität konnte optimiert werden, um den hohen Anforderungen gerecht zu werden, die an das System bei Fugenhobelarbeiten gestellt werden. «Wir haben die Stromquelle KempGouge hauptsächlich mit 13 mm Kohleelektroden und bei einer Stromstärke von 700–750 A eingesetzt», berichtet Arild Dahl von Aker Kværners Schiffswerft in Verdal. «Die Arbeiter wussten insbesondere den niedrigen Geräuschpegel der Maschine zu schätzen und sie waren mit ihrer Transportfähigkeit sehr zufrieden», betont er. Laut Dahl hat die Ausrüstung über die gesamte neunmonatige Testphase hinweg fehlerfrei funktioniert, sodass es nichts zu beanstanden gab. Die Maschine überzeugt nun durch höchsten Bedienkomfort. Kemppi Oy Kemppi Oy wurde 1949 gegründet und ist ein namhafter Anbieter erster Qualität und produktiver Schweisslösungen. Die Schweissausrüstungen und -lösungen von Kemppi sind mit der neuesten Technologie auf diesem Gebiet ausgestattet und werden auf der ganzen Welt hochgeschätzt. Der Hauptsitz des Unternehmens und seine Produktentwicklungsabteilungen und Produktionsanlagen befinden sich alle in Lahti, Finnland. 2006 ist der Konzernumsatz auf 122 Mio. € angestiegen. Das Unternehmen besitzt Niederlassungen in 13 Ländern und Verkaufsbüros und Einzelhändler in mehr als 70 Ländern. Kemppi beschäftigt mehr als 720 Mitarbeiter, von denen etwa 130 in einem anderen Land als Finnland arbeiten. Info.: www.kemppi.com Schneller und zuverlässiger den je! Der neue PEMSERTER Serie 3000 ist da! 30% mehr Leistung und durchgängig prozesssicher! Der neue, automatische PEMSERTER Serie 3000 verarbeitet Einpressbefestiger bis zu 30% schneller als herkömmliche Systeme. Eine moderne servo-elektromechanische Technologie ersetzt dabei das traditionelle, hydraulische Drucksystem. Diese neuartige Technologie verbessert die Betriebskontinuität, erhöht die Effizienz und reduziert merklich den Wartungsaufwand. Aus der Summe dieser neuen Eigenschaften resultiert eine ökologisch sowie ökonomisch deutlich verbesserte Produktion. Mit der Serie 3000 kommt eine zukunftsorientierte Gerätereihe auf den Markt, welche das schnelle, präzise und dauerhafte Setzen von sämtlichen Einpressbefestigern markant steigert. Der servo-elektromechanische Kolbenantrieb optimiert die Kolbenfunktion und erreicht dabei ein ideales und wiederholbares Geschwindigkeits- und Kräfteverhältnis für ein prozesssicheres Verarbeiten der Befestiger. Basierend auf MS-Windows liefert das System frei programmierbare Schnittstellen für die unterschiedlichsten Arbeitsprozesse. Eine Anpassung an kundenspezifische Anforderungen ist leicht zu bewerkstelligen. Eine Touch-Screen-Oberfläche, kombiniert mit grafisch leicht verständlichen Bildschirm-Warnsignalen und einer integrierten «on screen» Videoinstruktion tragen zu einer übersichtlichen Benutzerführung und einem schnellen Lernprozess bei. Für die Datenerfassung stehen verschiedene Varianten zur Verfügung und erlauben eine zuverlässige Leistungskontrolle und Überwachung. Das patentierte LIGHTSTREAM® Sicherheitssystem sorgt dabei uneingeschränkt für eine risikofreie Bedienung des PEMSERTER Serie 3000. Die Presse verfügt über eine Ausladung von 61 cm und erreicht einen Einpressdruck von bis zu 71,2 kN. Die Überwachung kann über ein Netzwerk auch fernbedient wer5 Aus der Industrie den und die erreichten Taktzeiten suchen ihresgleichen. Die Presse ist nach CE zertifiziert und entspricht dem anwendbaren Europäischen Standard. Info.: info@kvt.ch. CMT erobert China Yíng! (Willkommen!) hiess es auf der diesjährigen «Beijing Essen Welding & Cutting» Messe, die erstmals in Shanghai stattfand. Unter zahlreichen Ausstellern gelang es Fronius auch im «Reich der Mitte», mit seiner sensationellen CMT (Cold Metal Transfer)-Technologie im Mittelpunkt zu stehen. Dass der chinesische Markt in Sachen Schweisstechnik immer wichtiger und grösser wird, zeigt sich an den bereits 2.000 heimischen Herstellern von Schweiss-Equipment sowie dem grossen Besucherandrang – Ein Markt mit Zukunftspotential, den es auszuschöpfen gilt. Mit diesem Messeauftritt ist Fronius ein viel versprechender Start gelungen. Gemeinsam mit dem Vertragshändler Cowin präsentierte sich Fronius auf einer Ausstellungsfläche von 60 m², aufgeteilt in zwei Etagen. Fronius lockte mit 2 CMT Anlagen am Roboter und erstklassigen Vorführungen von Alu-Dünnblech, Stahl/Aluminium sowie CrNi. Auch CMT manuell gab´s «hautnah» zu erleben: Am Fronius-Schweisstisch wurden Aluminium- und Stahlverbindungen demonstriert und Bleche mit dem Plasma-Schneidgerät Trans- Cut 300 geschnitten. Manche Besucher brachten sogar eigene Materialen zum Schweissen mit und waren über das spritzerarme Schweissen dünner Bleche fasziniert. Ein weiteres Highlight bot der riesige LCD-Schirm, auf dem die Fronius Xplorer-Software vorgeführt wurde. Doch dem nicht genug, auch bei einigen Ausstellern für Schweissautomation blitzte es rot hervor – sie hatten ebenfalls Fronius-Geräte sowohl für MIG als auch WIG integriert. Fronius International GmbH Der SVS (www.svsxass.ch) ist ein unabhängiger, innovativer und kundenorientierter Verein. Mit sieben nationalen und internationalen Akkreditierungen ist der SVS das Schweizer Kompetenzzentrum für Schweissen, Fügen und Trennen. Wir erbringen Dienstleistungen in der Aus- und Weiterbildung, der Zertifizierung, der Beratung, der Prüfung und der Inspektion und Überwachung. Für unsere Inspektionsstelle am Hauptsitz Basel suchen wir eine Allrounder-Persönlichkeit (m/w) mit starken analytischen Fähigkeiten. Inspektor für Schweiss- und /oder Gastechnik Ihre Aufgaben: Im Rahmen des Vereinzwecks und als Mandatsnehmer von SUVA und seco sind Sie für die Förderung der Sicherheit in den Gebieten Schweisstechnik sowie technischer und medizinischer Gase verantwortlich. Daraus ergibt sich ein breites Spektrum an Dienstleistungen, u.a. Ausbildungen, Standortgutachten, Risikobeurteilungen, Inspektionen, Expertisen und generelle Präventionsmassnahmen. Ergänzend nehmen Sie Einsitz in fachtechnischen Gremien und Kommissionen. Was Sie mitbringen: Mit sicherem Auftreten und Kommunikationsstärke passen Sie sich situationsgerecht Ihren Gesprächspartnern an. Sie erledigen Ihre Arbeit selbstständig und nach Prioritäten zuverlässig, präzise und umfassend. In dieser anspruchsvollen Position genauen Grundlagen. Erforderlich ist eine höhere technische Ausbildung (Dipl. Ing. FH) sowie Erfahrung in der technischen Anwendung der Schweiss- und/oder Gastechnik. Idealerweise bringen Sie bereits eine Ausbildung als Schweissfach- oder Sicherheitsingenieur mit. Zudem verfügen Sie über stilsicheres Deutsch (Wort und Schrift) und Kenntnisse in Englisch und Französisch. benötigen Sie eine transparente und nachvollziehbare Haltung und agieren als Vollzugsorgan fair und nach Wir bieten Ihnen: Eine interessante, breite Tätigkeit in einer effizienten, modernen Non-Profit Organisation. Ein klar umrissenes Aufgabengebiet und die Möglichkeit, etwa zwei Tage pro Woche vor Ort bei Kunden tätig zu sein. Eine flache Hierarchie mit viel Teamgeist und – bei Eignung – Entwicklungsmöglichkeiten innerhalb der Organisation. Bitte senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen per E-Mail an basel.ch@mercuriurval.com mit dem Vermerk CH-657.17183-MUH oder an Mercuri Urval AG, Postfach, 4002 Basel. Gerne geben wir Ihnen weitere Informationen unter 061 367 67 67. Mercuri Urval mit Sitz in Zürich, Nyon, Basel und Bern sowie weltweit 65 Niederlassungen. www.mercuriurval.ch Höchste Produktivität. Mehr Prozesssicherheit. WIG-Schweißen automatisiert mit ABICOR BINZEL. ABITIG ® MT Ein teurer Brenner muss oft nicht sein! Kompaktformat. Luft- oder flüssiggekühlt. Mit voreinstellbarer Elektrode. Damit der Arbeitspunkt nach dem Wechsel sofort sitzt. Prädestiniert für Schweißungen an Bauteilen einfacher Geometrien. AUTOGEN ENDRESSAG HORGEN SCHWEISSTECHNIK 100 JAHRE 1907-2007 ABITIG ® WH Starke Leistung in zwei Klassen. Brennerhälse in verschiedenen Geometrien für komplizierteste Bauteile. Flüssiggekühlt für höchste Belastung. Kein Einjustieren, kein Roboter-Stillstand durch Sofort-Austausch des kompletten Brennerhalses mit voreingestellter Elektrode. Auch mit Kaltdrahtzuführung nach dem Push- oder Push-Pull-Prinzip. Schweisstechnik Oberdorfstrasse 45, 8810 Horgen Jngo Schmid Schweisstechnik Tambourstrasse 1, 8833 Samstagern/ZH Tel: 044/784 95 05 www.schweisstechnik-jschmid.ch LWB SchweissTechnik AG Bonnstrasse 22, 3186 Düdingen FR Tel: 026/4920670, www.lwbschweisstechnik.ch Séchy Schweisstechnik AG Stationsstrasse 79, 8606 Nänikon Tel: 043 399 10 10, www.sechy.ch B. Schmid Co AG Täfernstrasse 12, 5405 Baden-Dättwil Tel: 056 484 10 80, www.schmid-schweissen.ch KSR SA, Rue des Uttins 38 1400 Yverdon-les-Bains VD Tel : 024 447 44 00, www.ksrsoudage.ch Max Müller Schweisstechnik Werk, 8808 Pfäffikon SZ www.max-mueller-horgen.ch IMHOF Schweisstechnik GmbH 5042 Hirschthal AG, Lindengasse 482 Tel: 062 739 28 00, www.imhof-schweisstechnik.ch Hebutec AG Schweisstechnik Gallusstrasse 16, 9501 Wil SG Tel: 071/911 77 11, http://www.hebutec.ch LISTEC Schweisstechnik AG Dietrichstrasse 1, 9424 Rheineck SG Tel. 071/888 46 66, www.listec.ch STS Schweiss Technik GmbH Burgauerstr. 17, CH-9230 Flawil Tel: 071/383 38 80 www.vst-schweisstechnik.ch ALEXANDER BINZEL GmbH & Co.KG • SCHWEISSTECHNIK GRENCHEN CH-2540 Grenchen • Postfach 259 • Kapellstrasse 24-30 • Gebäude 3/3OG Tel.: 032/644 34 44 • Fax: 032/644 34 40 • Email: info-ch@binzel-abicor.com www.binzel-abicor.com GST DVS – Tagung 2007, Basel Grosse Schweisstechnische Tagung des DVS in Basel 2007 ... mit Schweizer (SVS), Österreicher (SZA) und französischer (IS) Beteiligung Willkommensgruss und Eröffnung der Tagung mit Rundgang durch Prof.- Dr. Ing. Heinrich Flegel, Präsident des DVS – Deutscher Verband für Schweissen und verwandte Verfahren e.V. Alexander Binzel, Buseck GSI SLV Ges. für Schweisstechnik International Verein Schweisstechnische Zentralanstalt (SZA), Wien In Anbetracht des Tagungsumfanges stellen wir in dieser Ausgabe lediglich die Schweizer Referenten und Beiträge in der Kurzform vor. Es ist geplant einige ausgewählte Referate in den nächsten Ausgaben der Schweisstechnik Soudure in voller Länge zu veröffentlichen. Die sog. Aktionsfläche gab Herstellern von Komponenten und Anlagen, Zulieferern und Serviceunternehmen und anderen Interessierten die Möglichkeit ihre Kompetenzen vorzustellen. Im Rahmen des Industrieforums konnten aktuelle Informationen über spezielle Angebote, Firmenentwicklungen und/oder technische Highlights präsentiert werden. Mit dem «Studententreff» rief der DVS interessierte Nachwuchswissenschaftler zum fachlichen Dialog auf. Die Bildauswahl gibt einen kleinen Überblick der gebotenen Aktivitäten. Schaden an geschweissten Zirkonbauteilen im Salzsäure-Einsatz Zirkon ist für seine hervorragende Beständigkeit in reduzierenden Medien wie Salzsäure bekannt. Nur Tantal ist noch beständiger. Verunreinigungen, Kaltverformungen, Oberflächenzustand und Schweissen beeinflussen die Beständigkeit jedoch wesentlich. Das Versagen von geschweissten Bauteilen im Feldeinsatz sowie Labordaten zur Ermittlung der Beständigkeit von Zirkon gaben Anlass zur Untersuchung des Gefüges von Zirkon. R. Morach und F. Galliano, Basel/CH Carl Cloos, Haiger Diesen Fachbeitrag finden Sie in voller Länge auf Seite 17 8 GST DVS – Tagung 2007, Basel Möglichkeiten des MSG-Hochleistungsschweissens nichtrostender Stähle mit einem Massivdraht Im Zuge des Bestrebens, unter Wahrung einer reproduzierbaren Qualität die schweisstechnische Produktion effizienter und damit kostengünstiger zu gestalten, hält das MSGHL-Schweissen in zunehmendem Umfang Einzug in die industrielle Fertigung von geschweissten Bauteilen aus Baustählen, Feinkornbaustählen und Aluminium. Die nichtrostenden Stähle stellen eine weitere wichtige Werkstoffgruppe dar. Im Rahmen ihrer schweisstechnischen Verarbeitung spielen die standardaustenitischen Stähle eine dominierende Rolle. Dabei ist besonders zu beachten, dass aufgrund der im Vergleich zu unlegiertem Stahl um ca. 30% höheren Wärmedehnung und der im Mittel wesentlich niedrigeren Wärmeleitfähigkeit austenitischer Stähle die Streckenenergie zu begrenzen ist. Das Schweissen mit zu hoher Streckenenergie führt zu einem grossen, schwer zu beherrschenden Schmelzbad, einhergehend mit diversen von der Stahlart abhängigen, metallurgischen Problemen. In diesem Zusammenhang sind z. B. eine erhöhte Heissrissneigung, oder eine erhöhte Gefahr von Sensibilisierung zu benennen. Die daraus resultierende Notwendigkeit zur Begrenzung des Energieeintrages in das Werkstück schränkt den Einsatz des MSG-Hochleistungsschweissens für das Fügen nichtrostender Stähle in erheblichem Umfang ein. Zwecks Erweiterung des Einsatzgebietes des MSG-HL-Schweissens nichtrostender Stähle sind Prozessmodifikationen erforderlich, die einen im Vergleich zum bestehenden Prozess reduzierten Energieeintrag mit verbesserter Aufteilung der Energieanteile in den Grundund Zusatzwerkstoff bewirken. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Vielzahl von unterschiedlichen Nahtarten, Fugenformen und Verbindungsquerschnitten unterschiedliche Anforderungen an den Schweissprozess stellen. Zur Realisierung dieser Aufgabenstellung wurden am Beispiel einer Schweissverbindung aus standardaustenitischem Stahl, basierend auf einer energetischen Analyse des quasistationären Schmelzschweissprozesses, Möglichkeiten zur aufgabenspezifischen quantitativen Optimierung der zugeführten Energie und der Aufteilung der Energieanteile im Lichtbogenbereich aufgezeigt. Hierfür wurden die Energieanteile der Teilprozesse des Schmelzschweissvorgangs im Komplex ebenso wie ihre Wechselwirkungen untersucht und gezielt verändert. G. Wilhelm, Unterschleissheim ABB, Friedberg SZA, Wien TBi, Industries Linde AG, Pullach Reis Robotics, Obernburg 9 GST DVS – Tagung 2007, Basel pro-beam, Winterthur Drahtzug Stein, Altleiningen +GF+ Piping, Schaffhausen Kommunikationscenter Basel 10 Industrielle Anwendung eines 1,5-kW-Faserlasers für (Auftrag-)Schweissapplikationen im stationären und mobilen Einsatz Der Faserlaser als neue, innovative Strahlquelle für das Laserschweissen hat mit seiner exzellenten Strahlqualität sein technisches Potenzial in der akademischen Welt bereits bewiesen. Sein hoher elektrischer Wirkungsgrad, die kompakte Bauform und die robuste Bauweise erlauben auch eine mobile Verwendung, sofern dafür eine geeignete Werkzeugmaschine zur Verfügung steht. Das Anwendungsspektrum reicht dabei von Verbindungsschweissen ohne Zusatzwerkstoff bis zu Pulverauftragschweissen und Beschichten im Neuteil- und Reparaturgeschäft. T. Peters, Winterthur/CH Integrierte Gasflaschensysteme Integrierte Gasflaschensysteme stellen eine konsequente Weiterentwicklung der klassischen Druckgasflasche mit Absperrventil und Druckminderer dar und vereinen diese Funktionen in einem geschützten System, ergänzt um weitere mögliche Funktionen. Der Anwender hat nur noch mit dem Niederdruckbereich zu tun. Die integrierten Gasflaschensysteme machen den Umgang mit Druckgasflaschen deutlich sicherer und komfortabler und reduzieren so das Unfallrisiko bei schweisstechnischen Arbeiten. E. Brune, Dagmersellen, W. Dörner, München, und F. Schucht, Krefeld Reparaturschweissungen an Grossdieselmotoren Dieselmotoren von stationären Energieerzeugungsanlagen und Schiffen sind aufgrund ihrer Leistungsmöglichkeiten grossen dynamischen Belastungen ausgesetzt. Dabei werden an die jeweiligen Komponenten höchste Anforderungen gestellt. Fertigungsoder betriebsbedingte Schädigungen machen teilweise Reparaturschweissungen notwendig. Sulzer Innotec verfügt über vielfältige Möglichkeiten, solche Reparaturen weltweit vor Ort auszuführen. Das Know-how und die jahrelange Erfahrung bilden die Grundlage für einen erfolgreichen Einsatz. Der nachfolgende Beitrag beschreibt Methoden und Verfahren von solch komplexen Schweissreparaturen. Anhand von ausgewählten Beispielen werden die Aspekte der Schweissbarkeit von Bauteilen diskutiert. Die Schweisseignung, die Schweisssicherheit und die Schweissmöglichkeit müssen dabei auf die jeweilige Situation abgestimmt werden. Das erste Beispiel zeigt die Vorgehensweise bei Reparaturschweissungen an Grundrahmen und Motorenständer. Die zu reparierenden Stellen sind in der Regel GST DVS – TagungFachbeitrag 2007, Basel durch lange und tiefe Risse gekennzeichnet. Diese werden mittels Arcair ausgenutet und die so entstandene Fuge aufgeschweisst. Besondere Beachtung benötigt dabei die Schweissfolge. Ein zweites Beispiel zeigt die Problematik der Heissgaskorrosion im Brennraum. Aufgezeigt werden Ursachen und mögliche Abhilfemassnahmen gegen die Korrosion an Ventilen und Zylinderdeckeln. R. Girardier, Winterthur/CH Fügen hochbelasteter Turbolaufräder durch Löten im Schutzgas Thermische Turbokompressoren werden für das Komprimieren von gasförmigen Medien eingesetzt. Das Verdichten kann dabei auf axiale oder radiale Weise erfolgen. Wird der Weg der radialen Kompression beschritten, erfolgt dies unter Einsatz von Turbokompressorlaufrädern. Diese höchst belasteten Bauteile bestehen aus Naben-und Deckscheibe, die durch Schaufeln verbunden werden. Dies geschieht unter anderem durch eine Lötung der Schaufeln mit der Naben- oder Deckscheibe. Die verwendeten Grundwerkstoffe sind meist weichmartensitische Stähle. Als Lot für diese Anwendungen kommen verbreitet Gold-BasisLote zum Einsatz, die in einem Hochtemperaturlötprozess verarbeitet werden. Herkömmlicherweise verwenden diese als Lotumgebung ein Hochvakuum. Dieses zu erreichen stellt hohe gerätetechnische Anforderungen und ist damit sehr kostenintensiv. Ein Einsparpotential auf der Geräteseite läge im Einsatz einer wesentlich günstigeren Schutzgasatmosphäre. Der Vortrag beschreibt das Einführen und Optimieren des Lötens im Schutzgas von hoch belasteten Turbokompressorlaufrädern. H. Gut, Zürich/CH (Dieser Beitrag wurde bereits in der Schweisstechnik Soudure Heft 2007/06 veröffentlicht) Geschweisste Rotoren für Gas- und Dampfturbinen Der aus verschiedenen Schmiedestücken gefertigte Turbinenläufer ist seit 75 Jahren eine besondere Spezialität von ALSTOM (ex. ABB/ex.BBC). In diesem Zeitraum wurden mehr als 5900 Turbinenrotoren hergestellt. Hierbei besteht die Möglichkeit, massgeschneiderte Werkstoffe einsetzen zu können und damit auf die wachsenden Anforderungen hinsichtlich einer höheren thermischen Flexibilität von heutigen Kraftwerksanlagen reagieren zu können. In diesem Beitrag wird die Anwendung dieser Technik, von der Herstellung, über die Qualifizierung bis zur Qualitätssicherung, beschrieben. Aufbauend auf diesen Erfahrungen sind zusätzlich Schweisstechniken entwickelt worden, die es erlauben, Turbinenrotoren reparieren zu können, die früher durch Schäden zum Ausschuss hätten erklärt werden müssen. S. Keller, Birr/CH EWM, Mündersbach KUKA, Gersthofen Motoman, Allershausen Fronius International, Wels 11 Fachbeitrag GST DVS – Tagung 2007, Basel Konsortium KomoRob Fraunhofer Institut IWS / IWM ESAB GmbH, Solingen Liebherr 12 Einsatz von gepulsten Nd:YAG-Lasern für das Fügen von Werkstoffen und Werkstoffkombinationen mit anspruchsvollen Eigenschaften Anhaltende Trends in den Märkten Mikroelektronik, Feinwerktechnik erfordern die Verwendung neuer Werkstoffe mit z.T. anspruchsvoller Schweissmetallurgie, das Schweissen von artunterschiedlichen Werkstoffen, Miniaturisierung, die Erhöhung der Prozessicherheit und Reproduzierbarkeit von Schweissprozessen sowie die Effizienzverbesserung von Laserschweissverfahren. Diese Herausforderungen haben in den letzten Jahren zur Einführung neuer Prozesstrategien bei der Verwendung gepulster Nd:YAG-Laser geführt. Man muss dabei zwischen gerätespezifischen Neuerungen unterscheiden, wie z. B. der Einführung des Real Time Power Supply und den Innovationen, die in der Prozessentwicklung Eingang gefunden haben. Zu erwähnen sind hierbei die dynamic controlled pulse modulation und das metallurgical pulse shaping, die insbesondere Einfluss auf die Verbesserung der Schweissbarkeit bei konventionellen Nahtund Punktschweissprozessen haben. Neben diesen Techniken, die auf eine Verbesserung der bewährten Schweissstrategien abzielen, haben in den letzten Jahren ausserdem Prozessstrategien Eingang gefunden, die eine deutliche Effizienzsteigerung der gepulsten Nd:YAG-Laser zum Ziel haben. J. Wilden, J.-P. Bergmann, Ilmenau, R. Holtz, K. Richter und A. Le Guin, Thun/CH Cladding von Kesselrohrwänden und Rohren Kesselanlagen, und damit beispielsweise die im Inneren angeordneten Kesselrohrwände, unterliegen im Betrieb bei jeder Anwendung, sei es in Kehrrichtverbrennungsanlagen oder bei der Dampferzeugung in Kraftwerken einer Abnutzung durch Heissgaskorrosion und Verzunderung. In Kehrrichtverbrennungsanlagen (KVA‘s) ist die Zusammensetzung des Beschickungsgutes oftmals nicht genau bekannt, so dass in nicht vorhersehbaren Zeiträumen, Revisionen der Kesselwände notwendig werden. Diese Abnutzung kann grossflächig aber auch punktuell auftreten. Dem Neubau oder Austausch ganzer Wände setzt man heute die Auftragschweissung mit höherwertigen Werkstoffen erfolgreich entgegen. Diese Auftragung erfolgt bei Neuanlagen vielfach bereits in der Vorfertigung oder bei bereits geschädigten Kesseln vor Ort. KRB, ein Betrieb mit ca. 25 Mitarbeitern wurde 1997 gegründet und ist seitdem erfolgreich im Kessel- und Rohrleitungsbau für Neufertigung und Reparaturen von Kesselwänden (Flossenrohrwänden) und anderen Kraftwerkskomponenten tätig. J. Bachmann und P. Alpiger, Buchs/CH GST DVS – TagungFachbeitrag 2007, Basel Qualitätssicherung durch Kraftüberwachung beim Fügen Füge- und auch Einpressvorgänge sind sehr häufig verwendete Verbindungstechniken speziell bei Automobilherstellern und deren Zulieferer. Eine mechanische Nachprüfung ist allerdings kaum zerstörungsfrei möglich. Aus diesem Grund werden mehr und mehr Systeme zur Prozessüberwachung von Fügeprozessen, beispielsweise dem Widerstandsschweissen, Clinchen, Stanznieten, und anderen Prozessen gefordert. Die Beurteilung des charakteristischen Kraft-Weg-Verlaufs für jeden Fügevorgang hat sich vielfach bewährt. Neben der direkten Messung der Kräfte können die Fügekräfte auch indirekt über die kraftproportionale Dehnung auf der Oberfläche der Maschinen, z.B. Clinchzange, detektiert werden. Piezoelektrische Dehnungssensoren sind sehr einfach montierbar. Durch integrierte Elektronik, kompakte Baugrösse und robusten industriellen Systemaufbau sind diese Sensoren für den Einsatz im Produktionsumfeld sehr geeignet. Auch wird gezeigt, wie mit sehr flachen, in sich vorgespannten Kraftmesselementen installierte Dehnungssensoren kalibriert werden können. Ein weiterer Trend bei Fügesystemen ist die Direktintegration der Kraftsensoren in der Fügespindel, wodurch ein sehr kompaktes, kombiniertes Fertigungs-/ Messsystem entsteht. Neben der Anwendung von speziellen Systemen zur Kalibrierung, Analyse und Überwachung der Fügekräfte, kann die Prozesssicherheit durch Simulation von Fügeprozessen bei der Prozessauslegung erhöht werden. A. Kirchheim, R. Deuerling, A. Lehmann und G. Schaffner, Winterthur/CH Vorteile von Kunststoffrohrleitungen in der Installation Die Verbindungsmöglichkeiten lassen sich in 3 Kategorien einteilen: • Mechanische Verbindungen (Flanschverbindungen, Verschraubungen, Steckverbindungen). Insbesondere Steckverbindungen erlauben dabei eine einfache und sehr schnelle Montage. • Das Kleben ist die Verbindungsmethode für PVC und ABS. Es wird bis zur Dimension d400 eingesetzt, es werden keine Maschinen benötigt, es ist einfach und sicher. • Im Schweissen haben sich mittlerweile fünf unterschiedliche Verfahren etabliert, das Muffen- und Stumpfschweissen, das Infrarotschweissen, das Wulst- und nutenfreie Schweissen und das Elektroschweissen. Bis zur Dimension d2000 gibt es Stumpfschweissmaschinen. Bei vielen Schweissmaschinen wird der Schweisser durch den Prozess geführt. Bei der Installation kann der Kunststoff seinen Gewichtsvorteil ausspielen. Dank des geringen Gewichtes können ganze Isometrien vorgefertigt und vor Ort montiert werden. Die Verbindungen können an gut einrichteten Werkplätzen hergestellt werden, Schweissen bzw. Kleben vor Ort kann entfallen. M. Weyer und G. Fischer, Schaffhausen/CH Trumpf DURUM, Willich UTP, Bad Krozingen VITRONIC, Wiesbaden 13 Spannungsverluste Einfluss der Kabellänge auf den Lichtbogen Spannungsverluste durch Kabel und wie man sie ausgleichen kann Bei Schweissarbeiten in der Praxis verläuft immer ein Stromkabel zwischen Stromquelle und Lichtbogen. Folglich kann es sich bei der Lichtbogenspannung nie um die gleiche Spannung handeln, die an den Polen der Stromquelle anliegt. Der Einfluss der Kabellänge auf den Lichtbogen hängt von einer Reihe verschiedener Faktoren ab, die nachstehend erörtert werden. Tapani Mäkimaa / Produktentwicklungsingenieur / Kemppi Die Lichtbogenspannung ist immer niedriger als die Spannung, die an den Polen der Stromquelle der Schweissmaschine anliegt. Ein Spannungsabfall hängt vom Querschnitt und der Länge des Kabels ab. Dies wird durch die folgenden Beispiele veranschaulicht: Beispiel 1: Kabellänge: 5 m + 5 m (Schweisskabel + Rückleitung) Kabelquerschnitt: 50 mm2 Schweissstrom: 150 A Spannungsverlust durch das Kabel: 0,55 V Beispiel 2: Kabellänge: 50 + 50 m Kabelquerschnitt: 50 mm2 Schweissstrom: 250 A Spannungsverlust durch das Kabel: 9 V In Beispiel 1 ist der Spannungsverlust so gering, dass ihm praktisch keine Bedeutung zugemessen werden kann, in Beispiel 2 kann sich der Verlust in manchen Fällen jedoch als signifikant erweisen. Eine Verringerung des Verlusts durch Kabel kann am einfachsten mit einer Verkürzung der Kabellänge und/oder einer Vergrösserung des Kabelquerschnitts erreicht werden. Eine weitere Option besteht darin, eine Stromquelle mit genug Spannung herzustellen, um Verluste durch Kabel auszugleichen. Elektrode jedoch nur wenig Spannung, wodurch ein Spannungsverlust kein grosses Problem darstellt. In der Praxis ist die Kabellänge nur durch die verfügbare Spannung in der Stromquelle begrenzt. Falls ungewöhnlich lange Schweisskabel erforderlich sind, muss der Anwender überprüfen, ob die verfügbare Spannung ausreicht. In diesem Fall kann es notwendig sein, dickere Kabel zu verwenden. Spannungsverluste durch Kabel können entweder berechnet oder von Kurven wie in Abbildung 2 abgelesen werden. WIG-Schweissen Wie beim MMA-Schweissen können lange Kabel auch beim WIG-Gleichstromschweissen verwendet werden. Manchmal werden in langen, wassergekühlten WIG-Schweissbrennern sehr dünne Kupfergeflechte verwendet, die einen unerwartet hohen Spannungsverlust von 10 V oder mehr verursachen können. Da die Lichtbogenspannung beim WIG-Schweissen aber gering ist, übt das obige Problem nur selten einen wirklichen Einfluss aus. Heutzutage verwenden Schweissmaschinen für das WIG-Wechselstromschweissen eine Rechteckwelle oder eine abgeänderte Rechteckwelle, die extrem steil ansteigende und fallende Flanken aufweist. Folglich kann eine Schweissmaschine für das WIG-Wechselstromschweissen unter gewissen Umständen empfindlich auf die Kabellänge reagieren und die Gründe dafür stehen im Zusammenhang mit dem MIG-Impulsschweissen. MIG/MAG- und MIG-Impulsschweissen Stromquelle Abb. 1: Eine typische Schweiss-Situation Die Bedeutung von Spannungs-Verlusten durch Kabel MMA-Schweissen Beim MMA-Schweissen wird üblicherweise eine Standardstromquelle eingesetzt, die den Dauerlaststrom ungeachtet der Spannung einspeist. Demzufolge reagiert das MMASchweissen nicht sonderlich empfi ndlich auf lange Kabel, vorrausgesetzt, dass die Spannung der Stromquelle ausreicht. Daher sind MMA-Schweissstromquellen, insbesondere grosse Modelle, so konzipiert, dass sie in der Lage sind, jederzeit wesentlich mehr Spannung bereitzustellen als der Lichtbogen tatsächlich benötigt. Während Zündung und Tropfenkurzschluss sind wesentlich höhere Ströme als während des Schweissvorgangs erforderlich. Während eines Kurzschlusses benötigt die 14 Spannungsverlust (V) 400 A 10 70 mm2 Kabel 300 A 200 A 150 A 100 A 5 10 20 30 40 50 60 70 80 90 Kabellänge (m) Abb. 2: Spannungsverlust durch das Schweisskabel in Abhängigkeit der Kabellänge, bei verschiedenen Stomstärken Spannungsverluste Beim herkömmlichen MIG/MAG-Schweissen wird ein Konstantspannungsgleichrichter eingesetzt, dessen erzeugte Spannung in einer sehr geringen Abhängigkeit zum Strom steht. Ausserdem läuft der herkömmliche MIG/MAG-Schweissprozess auch nur wirklich gut mit einem Konstantspannungsgleichrichter. Demzufolge reagiert der MIG/MAG-Prozess wesentlich empfi ndlicher auf Verluste durch Kabel als der MMA-Prozess. Besonders das Kurzlichtbogen-Schweissverfahren reagiert lediglich aufgrund seiner geringen Spannung empfindlicher auf Verluste durch Kabel als ein Sprühlichtbogen-Schweissverfahren, das in der praktischen Anwendung erhebliche Verluste durch Kabel verkraftet. In jedem Fall können Verluste durch Kabel durch eine Erhöhung der Spannung der Stromquelle ausgeglichen werden. Das Fülldrahtschweissen funktioniert gut mit sehr langen Kabeln, da dieses Verfahren eher an das MMASchweissen als an das Kurzlichtbogenschweissen erinnert. Beim MIG-Impulsschweissen unterscheidet sich die Auswirkung des Kabels erheblich von anderen Verfahren. Aus dem Grund wird dieser Sachverhalt nachstehend ausführlicher erörtert. Dynamikverluste Wenn reiner Gleichstrom durch die Kabel fliesst oder sich der Strom langsam ändert, kann der Spannungsverlust als Produkt von Drahtwiderstand und Strom berechnet werden. Und genau dies ist der wesentliche Aspekt beim MMA-Schweissen und WIG-Gleichstromschweissen. Demgegenüber ändert sich der Strom beim MIG/MAG-Kurzlichtbogen- und MIG-Impulsschweissen so schnell, dass den Auswirkungen der Stromänderungen Aufmerksamkeit geschenkt werden muss. Die physikalische Erklärung dieses Phänomens lautet wie folgt: Der durch einen Draht fliessende Strom erzeugt ein magnetisches Feld, dessen Änderung Energie benötigt, die dem Feld über ein Kabel zugeführt werden muss. Dieser Vorgang braucht immer seine Zeit. Wenn der Schweissstrom abrupt geändert werden muss, wie z.B. beim MIG-Impulsschweissen, so müssen der Strom und die Energie des magnetischen Felds zur gleichen Zeit geändert werden. Je länger die Kabel, desto grösser ist die Energiemenge, die bewegt werden muss, was umso mehr Zeit kostet. Der technische Fachbegriff, der die Langsamkeit der oben erwähnten Stromänderung beschreibt, lautet Induktivität. Sie wird nicht nur durch die Länge des Kabels, sondern auch von seinem Durchmesser und seiner Platzierung bestimmt. Die Induktivität ist auf ihrem niedrigsten Niveau, wenn das Kabel in einer Haarnadelschleife oder in einer einzigen, grossen Schleife verlegt wird. Wenn das Kabel stattdessen aufgerollt ist, kann die Induktivität auf ein sehr hohes Niveau ansteigen. Dies ist in den Abbildungen 3 a bis 3c dargestellt. Gemäss einer Labormessung erzeugte ein wie in Abbildung 3b dargestelltes, verlegtes 25-m-Kabel eine Induktivität von 20 μH, aber im aufgerollten Zustand (wie in Abbildung 3c dargestellt) erzeugte dasselbe Kabel eine Induktivität von 110 μH, d.h. einen über fünfmal höheren Wert. Obwohl ein derartiger An- stieg der Induktivität zu einer beachtlichen Änderung beim Kurzlichtbogenschweissen führt, ist der Schweissvorgang immer noch durchführbar. Allerdings ist die Auswirkung einer solchen Änderung für das MIG-Impulsschweissen so gewaltig, dass es in jeder Hinsicht unmöglich ist, ordentlich zu schweissen. Die Induktivität eines aufgerollten Kabels hängt von der Kabellänge ab, wobei dies hauptsächlich auf die Tatsache zurückzuführen ist, dass die doppelte Länge eines auf einer Trommel aufgerollten Kabels die Induktivität tatsächlich vervierfacht. Die Auswirkungen der Trommelabmessungen und -platzierung sind minimal im Vergleich zu den Auswirkungen der Kabellänge. Es spielt kaum eine Rolle, ob die Kabeltrommel mit ihrem Achslager an einem Transportwagen befestigt ist oder auf dem Boden liegt. Eine Vergrösserung des Querschnitts des Kupferdrahts im Kabel reduziert die Induktivität nur geringfügig. Bei praktischen Arbeiten wird empfohlen, die Schweisskabel so kurz wie möglich zu halten. Eine bessere Alternative zur Kabelaufrollung ist die Abtrennung von überschüssigem Kabel, vorausgesetzt, dass sich die Stromquelle nahe genug an der Schweissstelle befindet. Wenn es sich aus irgendwelchen Gründen als unmöglich erweist, überschüssiges Kabel abzuschneiden, sollte das Kabel in Schleifen (wie in Abbildung 3 a und 3b dargestellt) verlegt werden, um eine erhebliche Verringerung der Induktivität zu erreichen. Eine ausgezeichnete Möglichkeit für die Reduzierung der Kabel-Induktivität besteht darin, die Verbindung der Rückleitung mit dem Werkstück neben der Stromquelle vorzunehmen. Gemäss Untersuchungsergebnissen dient ein werkstattübliches Schweissteil auch als ausgezeichnete Rückleitung, wo Induktivität ein Problem darstellt. In diesem Fall wirkt sich nur das Brennerkabel auf die Induktivität aus. Nachstehend ist eine Auswertung hinsichtlich der Abhängigkeit der Kabel-Induktivität von der Kabelgeometrie aufgeführt. Die externe Induktivität des Kabels in Abbildung 3 a kann nur unter Verwendung des «Gesetzes der Perforation» berechnet werden, womit sich folgende Induktivitätsformel ergibt: L = u0*l*ln(a/r0)/pi (1) wobei u0 = Permeabilität im Vakuum (magnetische Feldkonstante) l = Schleifenlänge (halbe Kabellänge) a = Abstand zwischen den Kabeln r0 = Querschnitt des Kupferdrahts im Kabel Zusätzlich wird der Sachverhalt auch von der frequenzabhängigen, internen Induktivität beeinflusst, für die folgende Formel gilt: Z = (k*l)/(2*pi*r0*s)*J0(k*r0)/J1(k*r0) (2) wobei Z = Kabel-Induktivität k = (1-j)sqr(f*s*u) s = Leitfähigkeit J0 und J1 Bessel-Funktion erster Gattung 15 Spannungsverluste Bei niedrigen Frequenzen (abs(k)<<<1) ist die interne Induktivität frequenzunabhängig und ihr Niveau wird durch folgende Formel beschrieben: L = u*l/(8*pi) (3) Die Frequenz ist umgekehrt quadratisch proportional zur internen Induktivität, was bedeutet, dass die interne Induktivität geringer wird, wenn man die Frequenz erhöht. Im Fall 3b kann die externe Induktivität unter Verwendung des Neumann-Integrals hergeleitet werden, womit sich folgende Formel ergibt: L = u(2r-a)((1-k*k/2)*K(k)-E(k)) (4) wobei u = Permeabilität a = Kabelradius r = Kabel-Schleifenradius k*k = r(r-a)/(2r-a)^2 E(k) = Das vollständige, elliptische Integral erster Art K(k) = Das vollständige, elliptische Integral zweiter Art Abbildung 4 zeigt den Impulsstrom einer Schweissmaschine für das MIG-Impulsschweissen (1,2 mm Al-Mg-Draht) und die Spannungen an den Polen der Maschine und nahe des Lichtbogens bei Verwendung kurzer Kabel. Wie hier zu ersehen ist, verläuft der Impulsstrom regelmässig und es ist kein entscheidender Unterschied zwischen der Spannung an den Polen der Maschine und der Lichtbogenspannung zu erkennen. In Abbildung 5 handelt es sich demgegenüber um ein 25 m langes, aufgerolltes Kabel, wodurch der Impuls völlig ruiniert wurde. Wie in Abbildung 6 zu ersehen ist, bleibt die Impulsform einwandfrei, wenn dasselbe Kabel in einer Schleife verläuft (wie in Abbildung 3 a dargestellt). Abbildung 6 zeigt weiterhin, dass die Spannungsimpulse an den Polen der Maschine erheblich höher sind als beim Lichtbogen. Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass die Stromquelle automatisch die Verluste durch das Kabel ausgleicht und die gewünschte Impulsform aufrechterhält. Eine herkömmliche MIG/MAG-Stromquelle ist nicht in der Lage, einen derartigen Ausgleich zu schaffen, sodass die Lichtbogeneigenschaften bei den oben aufgeführten Situationen verändert würden. Der Einfluss der Kabellänge auf das MIG-Impulsschweissen wurde in einer früheren KemppiMitteilung bereits ausführlich erörtert. Kleine Induktanz Abb. 3 a Mittelgrosse Induktanz Abb. 3b Grosse Induktanz Abb. 3c Abb. 3: Auswirkungen der Kabelgeometrie auf die Induktivität Abb. 5: Impulsschweissen wie in Bild 4, aber mit einem aufgerollten 25-m-Kabel. Abb. 4: Der Strom (unterer Verlauf) einer Schweissmaschine für das MIG-Impulsschweissen und die Spannung an den Polen der Maschine (mittlerer Verlauf) und nahe des Lichtbogens (oberer Verlauf) bei Verwendung kurzer Kabel (3 m Brennerkabel und 5 m Rückleitung). 16 Abb. 6: Wie in Bild 5, aber mit einem in einer engen Schleife ausgelegten 25-m-Kabel.. Zirkon Schaden an geschweissten Zirkonbauteilen im Salzsäure-Einsatz Zirkon ist für seine hervorragende Beständigkeit in reduzierenden Medien wie Salzsäure bekannt. Nur Tantal ist noch beständiger. Verunreinigungen, Kaltverformungen, Oberflächenzustand und Schweissen beeinfl ussen die Beständigkeit jedoch wesentlich. Das Versagen von geschweissten Bauteilen im Feldeinsatz sowie Labordaten zur Ermittlung der Beständigkeit gaben Anlass zur Untersuchung des Gefüges von Zirkon. In den Korrosionsversuchen in 20%HCl bei 60°C versagten die untersuchten Muster wider Erwarten. Der Korrosionsangriff stand im Zusammenhang mit Ausscheidungen in der Wärmeeinfl usszone des Plattenmaterials. Beizen und Glühen nach dem Schweissen verbesserten zwar das Korrosionsverhalten, führten jedoch nicht zur gewünschten vollständigen Beständigkeit des Bauteils. Für die Ermittlung der Beständigkeit von Zirkon müssen unbedingt Proben verwendet werden, die den ganzen Fertigungsprozess durchlaufen haben. Abb. 1: Beständigkeit von ungeschweisstem Zirkon in wässriger Salzsäure1 R. Morach und F. Galliano, Basel/CH Bereits früh wurde die hervorragende Beständigkeit von Zirkon in Salzsäure erkannt [1] und wird seitdem in nahezu jeder Publikation zur Verwendung von Zirkon aufgeführt (Abb. 1). Unterhalb der azeotropen Mischung Wasser/Salzsäure (20%HCl) kann Zirkon bis weit über den Siedepunkt eingesetzt werden, während oberhalb die Beständigkeitsgrenze beim Siedepunkt erreicht ist. Die vorhandenen Daten zur Beständigkeit wurden in der Regel mit ungeschweissten Mustern ermittelt. Einige Publikationen weisen auf den Einfluss von Verunreinigungen im Werkstoff bzw. Medium, auf die Oberflächenbeschaffenheit und den Einfl uss des Schweissens hin. Die Voraussetzungen für eine gute Beständigkeit von Zirkon sind also vielfältig und nicht leicht zu erfüllen. Zusätzlich können Verunreinigungen im Prozessmedium die elektrochemische Umgebung soweit verändern, dass die Oxidschicht des Zirkon angegriffen wird. Das ungeschützte Zirkon reagiert darauf unter Umständen mit einer sehr hohen Korrosionsgeschwindigkeit und kann sich nicht mehr selber schützen. Die Veranlassung für die folgenden Untersuchungen waren unerwartete Schäden an Bauteilen aus Zirkon und unerwartete Angriffe auf Zirkon in Laborversuchen. Schaden an Zirkon-Flansch Das geschädigte Bauteil wurde zerlegt und die Teile aus Zirkon untersucht. Der Korrosionsangriff erfolgte zur Hauptsache in der Wärmeeinfl usszone der Flanschscheibe (Abb. 3). Während die Wärmeeinfl usszone komplett fehlte, wies die Schweissnaht nur vereinzelt Lochfrass auf und das Rohr war, abgesehen von den Einwalzzonen, in Ordnung. In der Wärmeeinfl usszone der Flanschscheibe war vor allem die β-Phase angegriffen. Abb. 2: Schaden an einem mit Zirkon ausgekleideten, geschweissten Bauteil Abb. 3: Schaden an einem mit Zirkon ausgekleideten, geschweissten Bauteil, aufgeschnittenes Bauteil von Abb. 2 17 Zirkon Dies zeigte sich auch im Gefüge: während das Rohr ein reines, gleichmässiges Gefüge (Abb 5a) aufwies, waren in der Platte die Kristalle orientiert und Ausscheidungen auf den Korngrenzen vorhanden (Abb. 5b). Dennoch entsprechen beide Teile den Spezifikationen. Da an dieser Stelle keine Angaben zum Medium vorhanden waren, wurden mittels Laborversuchen der Einfluss der Verarbeitung auf die Ausscheidungsbildung und die Beständigkeit untersucht Abb. 4: Angegriffenes Gefüge in der Schweissnaht / Wärmeeinflusszone Die chemische Zusammensetzung von Rohr und Platte unterschied sich vor allem in den Zinn und Eisengehalten. Zr Hf H N C O Platte Rest 4700 3 40 150 1400 Rohr Rest 300 3 30 50 1100 Ni Cr Fe Sn Platte 67 110 820 2700 Rohr 52 60 50 > 100 Tabelle 1: Chemische Zusammensetzung in ppm Abb. 5 a: Gefüge des Rohres6 18 Abb. 5b: Gefüge der Platte6 Laborversuche Für die Korrosionsversuche wurden beim Hersteller Rohre und Platten mit den in der Produktion eingesetzten Verfahren zusammengeschweisst. Als Schweissprozess wurde WIGSchweissen unter Argon 99.999 eingesetzt. Verschiedene Nachbehandlungen (Rekristallisationsglühen, Beizen) wurden durchgeführt (Tab. 2). Zusätzlich wurden Versuche mit Platten, die aus Stangenmaterial abgetrennt wurden, durchgeführt. Wärmebehandlung und Beizen wurde gemäss Herstellerangaben durchgeführt. Für die Versuche wurden Muster aus den gefertigten Proben so entnommen, dass alle Zonen (Grundmaterial, WEZ, Naht) enthalten waren. Jeweils zwei Muster wurden in 32% Salzsäure bei 95°C bzw 20% Salzsäure bei 60°C geprüft (Tab. 3). Die Muster wurden nur entfettet, keine weiteren Behandlungen wurden durchgeführt. Die Auswertungen erfolgten nach 30 und 60 Tagen gravimetrisch und visuell. Nach 60 Tagen wurden aus den Mustern metallographische Schliffe ausgearbeitet und das Gefüge untersucht. Der am Schadensteil gefundene Korrosionsangriff konnte in den Versuchen nachgestellt werden. Der Angriff trat in den gleichen Zonen wie am Bauteil auf, wenn auch in geringerem Ausmass. Der Angriff verlief wie am Schadensteil interkristallin entlang der Wärmeeinflusszone auf der Grundmaterialseite, da wo die Rekristallisation gerade eingesetzt hatte (Abb. 6) und die Korngrenzen mit Ausscheidungen oder β-Phase belegt waren (Abb. 7). In den Bereichen mit nadeliger αund β-Phase wurde die β-Phase bevorzugt angegriffen (Abb. 8). Bei den gebeizten Mustern wurden die besten Resultate erzielt. Aber auch hier konnte die Korrosion in der Wärmeeinflusszone nicht verhindert werden. Die Wärmebehandlungen waren wenig erfolgreich, da die angewandten Parameter die Mikrostruktur nicht wesentlich veränderten. Die Ausscheidungen wurden jeweils nicht aufgelöst, so dass natürlich auch der Korrosionsangriff entlang der Korngrenzen nicht verhindert wurde. Da ausserdem klar war, dass am fertigen Bauteil eine Wärmebehandlung nicht mehr in Frage kam, wurden keine Versuche zur Optimierung der Wärmebehandlung unternommen. Zirkon Nr Platte aus Schweissen Nachbehandlung 1 Blech Standard Keine 2 Blech Bessere Kühlung Keine 3 Stange Standard Keine 4 Blech Standard Keine 5 Blech Standard Beizen Abb. 6: Interkristalliner Angriff in der WEZ auf der Plattenseite (32%HCl, 95°C) 6 Blech Standard Glühen 750°C, 4h, Ar Tabelle 2: Herstellungsparameter Nr. Test HCL/°C Platte Platte WEZ Naht Rohr incl. WEZ 1 32 / 95 1 2 1 0 2 32 / 95 1 2 1 0 3 32 / 95 2 2 1 0 4 20 / 60 1 1 0 0 5 20 / 60 0 1 0 0 6 20 / 60 1 1 0 0 Abb. 7: Interkristalliner Angriff auf belegten Korngrenzen (32%HCl, 95°C) Tabelle 3: Versuchsresultate (Angriff 2 stark; 1 gering; 0 kein) Aus der chemischen Zusammensetzung von Rohr und Platte (Tab. 1) ist ersichtlich, dass vor allem Eisen, Zinn und Chrom deutlich verschieden vorhanden sind. Die Konzentrationen liegen im Plattenmaterial höher. Mittels TOF-SIMS-Mapping konnte an den Mustern gezeigt werden, dass vor allem Eisen und Zinn auf den Korngrenzen ausgeschieden wurde (Abb. 9). Dies dürfte das schlechtere Korrosionsverhalten im Bereich der Platte im Gegensatz zum Rohr erklären. In der Literatur ist dieser Effekt an Zirkon in Schwefelsäure 7 jedoch nicht in Salzsäure nachgewiesen worden. Abb. 8: Bevorzugter Angriff auf β-Phase (32%HCl, 95°C) 19 Zirkon / Werbung Fe Literatur 1. D.R. Knittel, R.T. Webster, ASTM STP 728 (1979/81). 2. W. E. Kuhn, Corrosion 18 (1962) 103–115 3. T.-L. Yau, Proc «Corrosion solutions conference 2005», 151–161 (2005), ATI WahChang 4. T. Günther, Materials & Corrosion, 30 (1979) 308–321 5. G.H. Wagner, H.-J. Bassler, «Corrosion solutions conference 2001», 33–48 (2002), ATI WahChang 6. D. Holmes, Private communications, ATI WahChang 7. T.-L. Yau, Proc «Corrosion solutions conference 2001», 255–275 (2001), ATI WahChang Sn Abb. 9: TOF-SIMS-Mapping von Eisen und Zinn in Zirkon Anreicherung auf den Korngrenzen Bilder 100 μm×100 μm, Balken 10 μm Zusammenfassung Schadensfälle an Zirkonbauteilen, eingesetzt in konz. Salzsäure, und Labordaten zeigen, dass die chemische Zusammensetzung, Schweissen und Nachbehandlung einen wesentlichen Einfluss auf die Beständigkeit von Zirkon ausüben. Abb. 10: Beständigkeit von geschweisstem Zirkon in wässriger Salzsäure5 Schweissen mit LWB AG Lichtbogenschweissen Widerstandschweissen Bolzenschweissen Vertretungen: Kemppi Finnland Jäckle Deutschland Binzel Schweiz Vertretungen: Nimak Deutschland PEI Italien TSR Italien Vertretungen: HBS Deutschland OBO Deutschland Köster Deutschland Die kostengünstigsten, aktuellsten Schweisstechniken aus einer Hand. Gerne helfen wir Ihnen beim lösen Ihrer Schweissaufgaben vor Ort. LWB Schweisstechnik AG Bonnstrasse 22 CH-3186 Düdingen Vertretung Ostschweiz Tel. 055 244 53 57 Fax 055 244 53 58 20 Tel. +41 26 492 06 70 Fax +41 26 492 06 77 lwbschweisstechnik.ch SchweissTechnik Vorführung, Verkauf, Beratung, Schulung, Service, Reparaturen. • Verunreinigungen wie Eisen, Zinn und Chrom reduzieren die Beständigkeit wenn sie als sekundäre Phasen ausgeschieden werden. • Schweissen kann zu sekundären Phasen und Ausscheidungen auf den Korngrenzen führen, die die Beständigkeit wesentlich reduzieren. • Korrosionsversuche sollten mit fertigungsnahen Mustern durchgeführt werden, um die Beständigkeit korrekt bestimmen zu können. • Die bekannten Korrosions-Schaubilder sollten überarbeitet werden, um die Sachverhalte besser darzustellen. Dies wurde bereits vorgeschlagen. Résumé Les avaries sur des éléments en zircon mis en œuvre dans de l’acide chlorhydrique concentré montrent que la composition chimique, le soudage et le traitement subséquent influence sensiblement la tenue à la corrosion du zircon. • Les impuretés comme le fer, l’étain et le chrome réduisent la tenue lorsqu’ils sont précipités en phase secondaire. • Le soudage peut conduire à des phases secondaires et des précipitations aux joints de grains, qui réduisent considérablement la tenue à la corrosion. • Les essais de corrosion doivent être exécutés sur des échantillons très proche de la réalité pour pouvoir évaluer correctement la tenue à la corrosion. • Les diagrammes de corrosion bien connus doivent être révisés pour mieux refléter la réalité des faits. Des propositions dans ce sens ont déjà été faites. DigitaleFachbeitrag Radiologie Die Durchstrahlungsprüfung beim SVS auf neuen Wegen Der klassische Weg Die Durchstrahlungsprüfung (RT) ist das zerstörungsfreie Prüfverfahren, welches man am Ehesten mit dem SVS in Verbindung bringt. Gerade bei der Schweissnahtprüfung hat es breiteste Anwendung gefunden, weil es sich um ein Volumenprüfverfahren handelt mit dem man quasi in den Werkstoff hineinschauen kann. Die klassische Durchstrahlungsprüfung (Radiographie) unterteilt man in die Prüfung mit Strahlen aus einer Röntgenröhre (Röntgenprüfung) und in die Prüfung mit Gammastrahlen von künstlich radioaktiven Isotopen (Gammagrafieren). Klassisch an dieser Prüfung ist dabei auch die Verwendung eines Röntgenfi lms als Fehlerdetektor, wobei insbesondere die Anschaulichkeit des Prüfergebnisses ein grosser Vorteil ist. Ein Nachteil ist, dass das Prüfergebnis erst nach einer gewissen Zeit vorliegt, weil der Röntgenfi lm in einem chemischen Prozess entwickelt werden muss und eventuell notwendige Korrekturen an der Prüftechnik mit entsprechender zeitlicher Verzögerung vonstatten gehen. Abb. 1: Durchleuchtungsanlage Dipl.-Ing G. Blumhofer Bereichsleiter Werkstofftechnik, SVS, Basel Der neue Weg Wenn man eine Durchstrahlungsprüfung in Echtzeit will, muss man den Röntgenfilm durch einen anderen Detektor ersetzten. Mit diesem Schritt kommt man von der Radiographie zur Radiologie, oft auch als fi lmlose Durchstrahlungsprüfung bezeichnet. Bei diesem anderen Detektor handelt es sich um eine Kette elektronischer Bauteile, welche die im unsichtbaren Röntgenbild vorhandenen Informationen in ein sichtbares Bild umwandeln. Dabei hat sich im Prinzip nichts geändert: Ein guter Detektor muss möglichst kleine Unterschiede in der Intensität der Röntgenstrahlung in einen möglichst grossen Kontrast umwandeln. Weil diesem Bildumwandlungsprozess für die Bildqualität eine grosse Bedeutung zukommt, hat der SVS vor der Beschaffung einer Durchleuchtungsanlage sorgfältige Abklärungen vorgenommen. Bei einer Durchleuchtungsanlage wird also der Röntgenfilm durch einen Bildverstärker ersetzt. Auf der Eingangsseite des Bildverstärkers wird das unsichtbare Röntgen-Schattenbild durch einen Szintillator in sichtbares Licht umgewandelt. Dieses Licht löst aus einer Photokathode einen Elektronenstrom aus, der die Bildinformation in sich trägt. Der Elektronenstrom wird durch elektrische Felder beschleunigt, auf einem Leuchtschirm gebündelt und dort mit einer digitalen CCD-Kamera aufgenommen. Die innerhalb von Sekunden hergestellten Durchleuchtungsbilder können so in allen gängigen Dateiformaten abgespeichert und weiter verarbeitet werden. Eine motorische Blendeneinrichtung vor dem Bildverstärker reduziert unerwünschte Streustrahlen und erlaubt es, einen der Prüfaufgabe angepassten Bildausschnitt einzustellen. Abb. 2: Bildverstärker mit Blendeneinrichtung Abb. 3: C-Arm; Bauteilprüfung 21 Digitale Radiologie Die Funktion Der Bildverstärker ist auf einem manipulierbaren C-Arm montiert, ihm gegenüber auf der anderen Seite sitzt die Röntgenröhre. Neben dem vertikalen Verfahren des C-Arms können Röntgenröhre und Bildverstärker um eine Winkel von ± 30° gekippt und ihr Abstand zueinander unabhängig voneinander variiert werden. Da zudem das zwischen Bildverstärker und Röntgenröhre befindliche Prüfstück auf einem n x 360 ° Drehtisch lagert, ist eine Rundumprüfung möglich. Der Drehtisch ist für Bauteile bis 70 kg, Durchmesser bis 700 mm und Höhen bis 900 mm ausgelegt. Abb. 4: Schweissnahtprüfung Abb. 5: Röntgenröhre Die Darstellung Durch die zuvor beschriebenen Bewegungsmöglichkeiten kann eine möglichst optimale Position für die Durchleuchtung eines Bauteils eingestellt werden. Die Aufnahmen und ihre Bewertung können anhand von gezielt eingefrorenen Einzelbildern erfolgen. Das Prüfstück kann aber auch in der Bewegung durchleuchtet und -eben in Echtzeit- betrachtet und entsprechend dokumentiert werden. Die Bildqualität Um eine ausreichende und normgerechte Bildqualität zu erreichen, gibt es in der Radiographie bestimmte Regeln für die Durchstrahlung eines Werkstückes, um z.B. die geometrische Unschärfe nicht unzulässig anwachsen zu lassen. Neben der Regel «Film möglichst nah am Prüfobjekt» kann man auch u.a. durch die Vergrösserung des Abstands zwischen der Strahlenquelle und dem Prüfobjekt die Bildqualität verbessern. Weil bei einer Durchleuchtungsanlage der Bildverstärker nicht unmittelbar an das Prüfobjekt gebracht werden und auch der Abstand zwischen Strahlenquelle und Prüfobjekt nicht beliebig vergrössert werden kann, muss zwangsläufig eine andere technische Lösung her, um die erforderliche Bildqualität zu erreichen. Der Brennfleck der Röntgenröhre muss kleiner als üblich ausfallen und darf eine bestimmte Grösse nicht überschreiten. Je kleiner der Brennfleck, desto besser ist die Zeichnungsschärfe und desto grösser ist auch die erreichbare Vergrösserung bei gleichzeitigem Erhalt der Bildqualität. Der SVS hat sich deshalb für eine Mikrofokus-Röntgenröhre entschieden, welche geometrische Vergrösserungen bis zu 150-fach erlaubt. Der Brennfleck ist zudem variabel, was bei geringerer Vergrösserung eine höhere Energie und damit eine höhere Durchdringungsfähigkeit der Röntgenstrahlung ermöglicht. Mit einer maximalen Röhrenspannung von 230 kV ist es möglich ca. 30 mm Stahl zu durchstrahlen. Abb. 6: Prüfung von kleinen Serienteilen mit Vergrösserung 22 Die Nähe des Brennflecks am Röhrenaustrittsfensters macht die hohen Vergrösserungen durch einen geringen Abstand Röhrenaustrittsfenster/Prüfobjekt erst möglich und ergibt zudem einen grossen Öffnungswinkel für den Strahlenkegel. Digitale Radiologie Die weiteren Möglichkeiten Mit der Erstellung eines digitalen Röntgenbilds sind die Möglichkeiten noch nicht erschöpft. Eine Bildverarbeitungs-Software bietet eine Vielzahl von Optionen, um die Aufnahmen darzustellen, zu bearbeiten und zu beschriften. Zum Einsatz kommen verschiedene Filter, der Kontrast kann optimal angepasst werden. Durch diese Korrekturen kann ein Objektumfang erreicht werden, der in der Radiographie ohne weiteres nicht möglich ist. Die Aufnahmen werden beim SVS archiviert und dem Kunden in geeigneter Weise zur Verfügung gestellt (üblicherweise auf einer CD-ROM). Mit der Bildverarbeitung wird das optimiert, was sich bereits als Bildinformation in der Aufnahme befindet. Es wird nicht hinzugefügt oder weggenommen, sondern es wird für das menschliche Auge leichter erkennbar gemacht. Mit diesem neuen, als Durchleuchtungsanlage bezeichneten Röntgensystem hat der SVS seine Ausrüstung und seine Möglichkeiten in der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung markant erweitert. Einmal durch die Mikrofokus-Röntgenröhre, welche auch für die klassische Film-Radiographie eingesetzt werden kann und zum anderen durch die Art des Detektors, der eine on-line Prüfung erlaubt. Abb. 7a: Mit optimiertem Einstrahlwinkel entdeckter Flankenbindefehler in einer MAG-Schweissnaht (eingefrorenes DR Normalbild) Aktuell haben 2 RT-Prüfer mit Level 2 den einwöchigen Kurs Digitale Radiologie auf Level 2 bei der DGZfP erfolgreich absolviert und weitere sollen folgen. Die zur zerstörungsfreien Prüfung benutzten Röntgenstrahlen sind zwar beim Verfahren RT (Radiographie) und DR (Digitale Radiologie) gleich, aber die Detektoren sind eben so grundverschieden, dass eine spezielle Qualifi kation notwendig ist. Dieser prinzipielle Unterschied wird sogar für Laien sofort ersichtlich (und bereitet gestandenen Prüfern anfangs Schwierigkeiten): Unregelmässigkeiten, die auf dem klassischen Röntgenfi lm dunkel erscheinen, sind bei dem hier verwendeten Detektorsystem hell abgebildet. Weitere Infos www.svsxass.ch/werkstofftechnik Abb. 7b: Aus Abb. 7a dargestellter Flankenbindefehler im Relief-Filter Abb. 8a: Eingefrorenes DR Normalbild eines T-Stückes Abb. 8b: Aus Abb. 8a dargestelltes T-Stück im Relief-Filter 23 X-Man Story Fachbeitrag - Men in Action ... -Ventilen .... ...und undan anYY-Ventilen .... 13 Tonnen Gesamtgewicht, da ist Logistik gefragt F ... und eine Schweissfolge von A - Z Die Verfahrensprüfung sieht jedenfalls gut aus B A Dieser Fuss ist aus 10 CrMo 9 10 Der Rest aus P 91 C D E A 24 F 78,5 D = 578 37 D = 902 ... aber beim Glü Glühen mü müssen wir uns noch was einfallen lassen ! E B Schweissgut: P 91 2,5 Cr 1 Ni 29 NIBAS geglüht 44 NIBAS C 102 Berichtet ber die Berichtetwird wirdüüber dieSchweissung Schweissungvon vongegossenen gegossenen PP91 r Dampfkraftwerke 91- -Ventilen Ventilenfü für Dampfkraftwerke 60 D X-Man Fachbeitrag Story Was heisst hier rasch den Ventilsitz plattieren? Die Wärmeführung ist das A & O und das örtlich hinzukriegen ist hohe Kunst Der eine Fuss aus 10 CrMo 9 10 ist ja fast Routine, aber vorwärmen auf 250°C und anlassen ist natürlich Pflicht. Die Anschlussnaht oben wird mit Nickelbasis gepuffert und dann wird zwischengeglüht, damit die Verbindung mit NIBAS nicht mehr geglüht werden muss. Das Gegenstück muss natürlich auch gepuffert werden! Auftrag Schweissgut NIBAS geglüht 60 25 E-Hd. und alles in Zwangslage ... Konstruktionen gibt’s, aber den Fuss glühen wir vorab 44 A 26 37 D = 902 Fachbeitrag X-Man Story F 78,5 D = 578 X-Man Fachbeitrag Story E Jetzt noch rasch die Ventilkörper an den Grundkörper. Heften WIG, natürlich unter Vorwärmung und mit Wurzelschutzgas. Wie wir das hinkriegen ? Das ist unser Bier, resp. unser Know how ! Der Rest ist hochwertige Elektrodenhandschweissung in Zwangslage. 27 X-Man Story Kann das Werkstü Werkstück nicht zum Ofen, muss der Ofen zum Werkstü Werkstück kommen. Unternehmerische Eigeninitiative ruft den EigenEigen- und Ofenbau auf den Plan, und Mut. Bei P 9191-Werkstoff geht es um genaueste Wä Wärmefü rmeführung. Die Ergebnisse kö können sich sehen lassen. Glä Glänzende Ventilsitze bezeugen einwandfreie Prozesse. 13 Tonnen eines eines hochwertigen Werkstoffes, in Zwangslagen geschweisst, bis zu 76 mm Wanddicken und professionell wä wärmebehandelt. Der Hä Händedruck nach bestandener Abnahme, bei den hohen Qualitä Qualitätsanforderungen, bedeutet Glü Glückwunsch fü für die geleistete Arbeit. Sie war mö möglich dank dem Einsatz aller Mitarbeiter , ein Fall fü für XX-Men, ein Fall fü für Spezialisten und Kö Könner Unternehmerische Grü Grüsse vom X-Man Rolf Hatt 28 Kunst in der Schweisstechnik Künstler-Duo Labüsch 2 Kerle formen Stahl und Eisen Stählerne Kunst In Winterthur kann man sie finden, die Künstler Pierre und Chris LaBüsch, wenn sie nicht gerade weltweit unterwegs sind. Sie formen Werke aus dem Material, welches für viele unter uns einfach Stahl ist. Sie setzen Akzente ein, die uns als Anlauffarben, Grat oder Brennriefen oftmals Kopfzerbrechen bereiten. Sie zeigen uns eine Welt aus Stahl, welche nicht ausschliesslich funktional sondern harmonisch geprägt ist und in der man sich wohl fühlt. Kurzbiografie 1962/1964: Pierre/Chris geboren im Kanton Zürich, CH 1982–1986. Ausbildung an der MSW Winterthur 1986: Erste Werke 1988–1990: Gemeinsame Arbeiten mit verschiedenen Künstlern in Kanada 1991: Zusammenarbeit mit Ken Pink beim Projekt «Holocaust and Amerika» in Vancouver 1991: Erste Einzelausstellung in Winterthur 1992: Eigenes Atelier Winterthur 1994: Eine leerstehende Industriehalle der Firma Sulzer AG in Winterthur wird bezogen 1994: Besuch der Kunstschule Mark Kostabi, New York 29 Kunst in der Schweisstechnik Ein Event über das Schaffen der Künstler findet jedes Jahr Ende September in der Bar LaBüsch statt. Anmeldung über die Homepage-Adresse Einzelausstellungen 1992: Stiftung Villette, Cham 1993: Sulzer AG, Alte Kaserne, Winterthur 1994: Cast Iron Gallery, New York 1995: Cast Iron Gallery, New York, Galerie Les Hirondelles, Solothurn; Zum Komet, Rheinfelden 1996: Galerie Ka, Schaffhausen; Les Hirondelles, Coppet 30 1997: Galerie Ruth Schwarzer, Uster; Ka, Schaffhausen; Ortsmuseum Kloten 1998: Galerie Nievergelt, Zürich; Les Hirondelles, Solothurn; Ruth Schwarzer, Pfäffikon-Zürich 1999: Galerie Zum Komet, Rheinfelden 2000: Cast Iron Gallery, New York; Okuda Art International, Washington D.C.: Nievergelt, Zürich 2001: Galerie Ruth Schwarzer, Pfäffikon-Zürich; Mazzara, Riehen bei Basel; Heian Gallery, Kyoto 2002: Cast Iron Gallery, New York; Galerie Quattro, Glattfelden; Nishimura Gallery, Tokyo; Galerie Siemer, Bischofszell 2003: Galerie. Lotos, Wien; Beatrice Capper, Mission Viejo CA; Nievergelt, Zürich; ARIADNE, Wien; Bianchi, Aarau 2004: Galerie Ehrensperger, Zürich; Bianchi, Aarau; Beatrice Capper, Mission Viejo, Californien USA; Galerie d‘art International, Inc., Solana Beach, CA Outdoor Skulpturenausstellung in Riehen, Basel Schloss Zwingen, Ausstellung durch Galerie Mazzara 2005: Galerie Herbert Meili, Horgen; Quattropani, Skulpturen im Park des Casinos Baden; Live Performance zur Einweihung des Katharina Sulzer Platzes; Outdoor Skulpturenausstellung in Riehen, Basel; Galerie Siemer, Bischofszell THE BLUE BOX Gallery, Okazaki, Japan Kunst in der Schweisstechnik Gruppenausstellungen 1993: «Gartenausstellung», öffentliche Parkanlagen, Winterthur 1996: «Kultur Natur», Dielsdorf 2001: «Kunstausstellung der Stadt Winterthur», Winterthur 2002: «Outdoor», Skulpturenausstellung, Gal. Mazzara, Riehen; «art vienna 02», Wien 2003: «Kunst am See 03», Villa Sunneschy, Stäfa 2000: «Elévateur», Winterthur Versicherungen, Winterthur 2001: Bank von Ernst & Cie AG, Basel, Solothurn, Zürich 2002: Technopark, Winterthur 2005: Kantonsspital Aarau, Radio-Onkologie, Aarau Kunst im öffentl. Raum 1991: Sulzer-Hauptsitz, Winterthur 1994: Schweiz. Baumeisterverband, ZH 1997: Sulzer Burckhardt, O.-Winterthur 2001: Schulz von Siemens und Partner AG, Zürich Kunst am Bau (Auswahl) 1994: «Harfenbeil», Telecom Ramsen 1995: «Niederschlag», UBS Winterthur 1997: «Network», Swisscom-Hauptsitz, Zürich Wettbewerbe 1994: «Windspiel», Kunst am Bau, Möwenpick Martigny, Zürich, 1. Rang 1996: «Heiliger St. Martin», Kath. Kirche Seuzach, 2. Rang 1997: «Wasserspiel – Schnecke», Gestaltung Dorfplatz, Rikon, 2. Rang 1998: Swisscom Sponsoring Tennis Jun. – Interclub, Bern, 1. Rang 2003: Erlebnispfad Langete, Kanton Aargau, 1. Rang Werkbeiträge 2001: Cassinelli-Vogel-Stiftung 2003: Migros-Kulturprozent Projekte 1998: «Expo Geist», Projekt Expo 01/02, Neuchâtel 1999: «Zeitpunkt», interkontinental kozipiertes, multikulturelles Kunstprojekt 31 Kunst in der Schweisstechnik zur Jahrtausendwende Thematik mit Ausstellungen in New York, Kyoto, Winterthur 1999: «Zeitinseln», Projekt zur Jahr 2000 Thematik 2000: «Bluewin-Figuren», Kunstprojekt zur Internetpräsentation, Bluewin, Zürich 2003: «Chrut und Rüebli», Video Kunstprojekt internationaler medien kunst preis 2003, Karlsruhe 2003: «sans titre», Video Kunstprojekt, 10e Biennale de l‘image en mouvement, Genève 2004: «pourquoi? – nous sommes!», Wettbewerbsprojekt für die künstlerische Gesamtgestaltung, Aéroport Internationale de Genève Pressestimmen «Mit einem ausgezeichneten handwerklichen Fundament schafft das Duo seit 1987 Eisenwerke, die spielerisch und nachdenklich die Welt erklären.», Basler Zeitung, 1998 «Ihre Figuren wirken grazil und leicht anmutig in ihren Posen, abstrahiert in den Umrissen. Was sich Chris und Pierre über die Menschen ausdenken, das hat Hintergrund.» Zürcher Oberländer 1997 «Bewusst in den Raum vorstossende Objekte kontrastieren mit flächenhaften Kompositionen, die aber diskret auch die dritte Dimension ausloten. Die Art der Verarbeitung – mit der Technik des Brennschneidens verdichten sie ihre Skulpturen zu kräftigen Formen – gibt den Exponaten einen zusätzlichen Reiz.», Neue Zürcher Zeitung, 1995 «This outstanding exhibition makes clear that Chris Pierre Labüsch, the dynamic duo from Switzerland, is the premier artist team working in the medium of sculpture.», Artspeak, New York,1994 Über Chris Pierre Labüsch «Kein Werk, das die Werkstatt von Labüsch verlässt, ohne dass es unerbittlich zur Synthese von Aussageklarheit und Formschönheit hingeführt worden wäre. Labüschs Werke sind jedoch Synthesen in doppeltem Sinne, denn jede Plastik ist auch ein Zusammenschmelzen der Ideen, Ansichten und Gefühle der beiden Metallkünstler. Ihre Skulpturen sind das Resultat einer intensiven Auseinandersetzung und einem perfekten Zusammenwirken. Der Mensch steht im Zentrum von Labüschs Werken: verstrickt in Konflikte, belastet mit Problemen, der 32 Mensch in seiner Umwelt, in der Natur, diese Themen umfasst der grenzenlose Fundus, aus dem die beiden Künstler schöpfen.». Josette Schneider Duc, Galerie d‘Art «Die Stärke von Chris Pierrre Labüsch ist nicht nur ihr künstlerisches Schaffen an sich, sondern auch die Fähigkeit unternehmerische Grundprinzipien zu verstehen und mittels der künstlerischen Form sichtbar zu machen. Es ist Ihnen hervorragend gelungen unsere Unternehmensphilosophie und die Corporate Identity zu versinnbildlichen und in einen künstlerischen Gesamtkontext zu stellen. Uns überraschte vor allem, mit welcher Klarheit und Prägnanz sowohl die unternehmerischen Grundsätze der Bank als auch die architektonischen Konzepte der einzelnen Filialen erfasst, weitergeführt und schliesslich zu einem harmonischen Ganzen in Form des von Chris Pierre Labüsch entwickelten Kunst- und Gestaltungskonzeptes vereint wurden. Nur dank der Effizienz und der ausgezeichneten, professionellen Zusammenarbeit zwischen Chris Pierre Labüsch und den zuständigen Architekten und Bauverantwortlichen war es möglich, das Gesamtprojekt in kürzester Zeit zu entwickeln und zu realisieren. Wir danken den Künstlern für die hervorragende Zusammenarbeit und können sie in jeder Hinsicht weiterempfehlen.» Ettore G. Robbiani, Kunstverantwortlicher Bank von Ernst & Cie AG Chris Pierre Labüsch Info.: www.labuesch.com X-Man Rätsel Sachen gibt‘s, die gibt‘s gar nicht - Men im Druck X5 = Verzinkungsrisse Bei dem vorliegenden Phänomen handelt es sich um eine „Flüssigmetallinduzierte Versprödung“, die nach englischer Terminologie mit „LME“ (Liquid Metal Embrittlement) oder „LMAC“ (Liquid Metal Assisted Cracking) abgekürzt wird. Im Prinzip handelt es sich dabei um „Lotbrüche“, die ein schon lange bekanntes Thema beim Verzinken oder Schweissen verzinkter Werkstoffe darstellen. In der Literatur wird auch von „flüssigmetall-induzierter Spannungsrisskorrosion“ gesprochen. Die Risse entstehen durch Benetzung oberflächennaher Korngrenzen mit korrosiv wirkendem Flüssigmetall wie Zink (Zn), Zinn (Sn) und Blei (Pb), wodurch die „Dehnbarkeit“ des Werkstoffs und sein Widerstand gegen Rissbildung herabgesetzt werden. Es entstehen bereits im Verzinkungsbad interkristallin verlaufende, verästelte Risse, so dass diese mit Zinkschmelze gefüllt sind und an der Oberfläche praktisch mit blossem Auge nicht erkannt werden können. Dr.-Ing. Helmut Nies, Dipl.-Ing. Georg Schambil, Dipl.-Ing. Bernd Stiefel, SLV im Saarland, NL der GSI mbH Der geneigte Leser wird sich an den Fachbeitrag erinnern: Schweisstechnik Soudure Ausgabe 2007 / 04 die Red. X6 = ? Sind es Gasmolekü Gasmoleküle, die im Weltall aufleuchten? Ist es ein Sonnenuntergang oder ein Regenbogen? Sind es Anlauffarben nach einer missglü missglückten Formierung? Ist es eine expressionistische Malerei oder doch eher Technik? Auf Eure Meinung freut sich der X-Man Bitte E-mail senden an : horst.moritz@bluewin.ch 33 SFI ERFA SFI ERFA bei Elkuch in Bendern Der Apparatebau imponierte alleine schon durch die Abmessungen der Schweisskonstruktionen, welche im Maschinen-, Wasserturbinen- und Anlagenbau ihren Einsatz finden. Eine weitere Produktelienie sind Plattenwärmetauscher in respektabler Grösse. Hier ist die Schweisstechnik auf eine besondere Art von Verformung und Dehnung gefordert. Herr Dr. Linder von der Firma Elkuch hatte eingeladen und 10 SFI folgten dem Ruf ins etwas entfernte Bendern. Die Reise hat sich jedoch gelohnt. Waren es in früheren Zeiten 6000 Heizkessel/a, so ist zwar die Menge gesunken, die Abmessungen der Tanks dagegen sind doch erheblich grösser geworden. Ein Standbein der Firma ist noch immer der Zuschnitt meist unlegierter Bleche ab Coil (immerhin ca. 30‘000 Tonnen/a) Hier steht Service, Termintreue und Logistik im Brennpunkt der Bemühungen. Die Kunden schätzen dies und honorieren es durch kontinuierliche Aufträge. 34 Der Betriebsrundgang machte wieder einmal klar, dass man Einblicke und Erfahrungen nur vor Ort sammeln kann. Natürlich ist die Firma Elkuch in Industriekreisen bekannt, aber kennen lernen kann man sie nur in Bendern. SFI ERFA Hochlegiert wurden wir dann in der «weissen» Halle fündig. Die seit Jahren gefertigten Rohr-Rohr- und Rohr-Flanschverbindungen werden nun nach umfangreichen und teuren Vorversuchen orbital geschweisst. Trotzdem wird auch weiterhin WIG von Hand geschweisst. Mit dem neuen WIG-Brennertyp mit Kaltdrahtzufuhr wurden Demoschweissungen durchgeführt, die Evaluationsphase ist jedoch noch nicht abgeschlossen. Der dann folgende Erfahrungsaustausch deckte wieder die ganze schweisstechnische Bandbreite ab und wurde rege in Anspruch genommen. Es wurden Normierungsvorgänge und -neuerungen ebenso behandelt wie Fragen der Zerstörungsfreien Prüfung oder digitale Techniken bei der Bildverarbeitung resp. bei der Archivierung von Dokumenten. Das Thema: Inwieweit werden digitale Datenträger von den Abnahmeinstanzen akzeptiert? wurde angeregt diskutiert, konnte aber nicht zweifelsfrei geklärt werden. Abschliessend ein grosses Dankeschön an den Gastgeber Herrn Dr. Ch. Linder, der es verstanden hat uns sein für ihn ganz normales Arbeitsumfeld so attraktiv und interessant zu präsentieren. HM / SVS 35 2 3 Die ganze Welt der Schweiss- und Schneidtechnik … ... zu Ihrer Verfügung: 1 CASTOLIN Zusatzwerkstoffe und Verfahren für Reparaturen, Unterhalt und Verschleissschutz 2 Brennschneiden mit MESSER Cutting Systems 3 Roboterschweissen mit MOTOMAN 4 Schweissgeräte von EWM HIGHTEC WELDING 5 Die dazu passenden Schweissgase liefert Ihnen Messer Schweiz AG. 1 4 5 Service – kompetent aus einer Hand. Anwendungstechnik und MESSER Eutectic Castolin Switzerland S.A. Langwiesenstr. 12 CH-8108 Dällikon ZH Tel. 044 847 17 17 Fax 044 844 24 32 daellikon@messer-castolin.ch Ch. de la Venoge 7 CH-1025 St-Sulpice Tél. 021 694 11 02 Fax 021 691 55 71 stsulpice@messer-castolin.ch www.messer-castolin.ch Normen Neue Normen – Mai bis Oktober 2007 Normtyp Nr. Ausgabe Bezeichnung SN EN 1395–1 bis –7 2007 Thermisches Spritzen – Abnahmeprüfungen für Anlagen zum thermischen Spritzen – Teil 1: Allgemeine Anforderungen Teil 2: Flammspritzen einschliesslich HVOF Teil 3: Lichtbogenspritzen Teil 4: Plasmaspritzen Teil 5: Plasmaspritzen in Kammern Teil 6: Handhabungssysteme Teil 7: Pulverfördersysteme SN EN 1993 2006 Eurocode 3 – Bemessung und Konstruktion von Stahlbauten – Teil 1–3: Allgemeine Regeln – Ergänzende Regeln für kaltgeformte dünnwandige Bauteile und Bleche Teil 1–4: Allgemeine Bemessungsregeln – Ergänzende Regeln zur Anwendung von nichtrostenden Stählen Teil 1–5: Plattenbeulen Teil 1–11: Bemessung und Konstruktion von Tragwerken mit Zuggliedern aus Stahl Teil 2: Stahlbrücken Teil 3–1: Türme, Maste und Schornsteine – Türme und Maste Teil 3–2: Türme, Maste und Schornsteine – Schornsteine EN 1999 2007 Eurocode 9: Bemessung und Konstruktion von Aluminiumtragwerken – Teil 1–1: Allgemeine Bemessungsregeln Teil 1–3: Ermüdungsbeanspruchte Tragwerke SN EN ISO 7225 2007 Ortsbewegliche Gasflaschen – Gasflaschen-Kennzeichnung EN ISO 5817 2007 Schweissen – Schmelzschweissverbindungen an Stahl, Nickel, Titan und deren Legierungen (ohne Strahlschweissen) – Bewertungsgruppen von Unregelmässigkeiten SN EN 10021 2007 Allgemeine technische Lieferbedingungen für Stahlerzeugnisse SN EN ISO 10447 2007 Widerstandsschweissen – Schäl-, Meissel- und Keilprüfung von Widerstandspunkt- und Buckelschweissverbindungen EN ISO 11970 2007 Anforderungen und Anerkennung von Schweissverfahren für das Produktionsschweissen von Stahlguss (ISO 11970:2001) EN 13445–1 bis –5 A1: 2007 Unbefeuerte Druckbehälter – Teil 1: Allgemeines Teil 2: Werkstoffe Teil 3: Konstruktion Teil 4: Herstellung Teil 5: Inspektion und Prüfung SN EN 14343 2007 Schweisszusätze – Drahtelektroden, Bandelektroden, Drähte und Stäbe zum Schmelzschweissen von nichtrostenden und hitzebeständigen Stählen – Einteilung SN EN ISO 14373 2007 Widerstandsschweissen – Verfahren zum Punktschweissen von niedriglegierten Stählen mit oder ohne metallischem Überzug SN EN ISO 14577– 4 2007 Metallische Werkstoffe – Instrumentierte Eindringprüfung zur Bestimmung der Härte und anderer Werkstoffparameter – Teil 4: Prüfverfahren für metallische und nichtmetalische Schichten SN EN 14893/AC 2007 Flüssiggas-Geräte und Ausrüstungsteile – Ortsbewegliche, geschweisste Druckfässer aus Stahl für Flüssiggas (LPG) mit einem Fassungsraum zwischen 150 Liter und 1000 Liter; Corrigendum AC SN EN 15202 2007 Flüssiggas-Geräte und Ausrüstungsteile – Grundmasse für Ventilauslässe an Flüssiggas-(LPG-) Flaschen und zugehörige Verbindungen für Geräte SN EN 15311 2007 Thermisches Spritzen – Bauteile mit thermisch gespritzten Schichten – Technische Lieferbedingungen SN EN 15317 2007 Zerstörungsfreie Prüfung – Ultraschallprüfung – Charakterisierung und Verifizierung der Ultraschall-Prüfausrüstung zur Dickenmessung SN EN 15339–2 2007 Thermisches Spritzen – Sicherheitsanforderungen für Einrichtungen für das thermische Spritzen – Teil 2: Gaskontrolleinheiten SN EN 15340 2007 Thermisches Spritzen – Bestimmung des Scherbeanspruchungswiderstandes bei thermisch gespritzten Schichten SN EN ISO 15614 –7 2007 Anforderungen und Qualifizierung von Schweissverfahren für metallische Werkstoffe – Schweissverfahrensprüfung – Teil 7: Auftragschweissen SN EN ISO 16432 2007 Widerstandsschweissen – Verfahren zum Buckelschweissen von niedriglegierten Stählen mit oder ohne metallischem Überzug 37 Normen Normtyp Nr. Ausgabe Bezeichnung SN EN ISO 16433 2007 Widerstandsschweissen – Verfahren zum Rollennahtschweissen von niedriglegierten Stählen mit oder ohne metallischem Überzug SN EN ISO 16834 2007 Schweisszusätze – Drahtelektroden, Drähte, Stäbe und Schweissgut zum Schutzgasschweissen von hochfesten Stählen – Einteilung SN EN ISO 17657–1 bis –5 2007 Widerstandsschweissen – Schweissstrommessung – Teil 1: Leitfaden für die Messung Teil 2: Schweissstrommessgeräte mit Strommessspule Teil 3: Strommessspule Teil 4: Kalibriersystem Teil 5: Verifizierung des Schweissstrommesssystems SN EN ISO 18274/AC 2007 Schweisszusätze – Massivdrähte, -bänder und -stäbe zum Schmelzschweissen von Nickel und Nickellegierungen – Einteilung SN EN ISO 18594 2007 Widerstandspunkt-, Buckel- und Rollennahtschweissen – Verfahren für das Bestimmen des Übergangswiderstands von Aluminium- und Stahlwerkstoffen EN ISO 18595 2007 Widerstandsschweissen – Punktschweissen von Aluminium und Aluminiumlegierungen – Schweisseignung, Schweissen und Prüfungen EN ISO 22435 2007 Gasflaschen – Druckminderer in Flaschenventilen – Allgemeine Anforderungen und Typprüfung Normenentwürfe – Mai bis Oktober 2007 Normtyp Nr. Ausgabe Bezeichnung prEN 1712 11.11.07 Zerstörungsfreie Prüfung von Schweissverbindungen – Ultraschallprüfung von Schweissverbindungen – Zulässigkeitsgrenzen prEN 1713 11.11.07 Zerstörungsfreie Prüfung von Schweissverbindungen – Ultraschallprüfung – Charakterisierung von Anzeigen in Schweissnähten prEN 1714 11.11.07 Zerstörungsfreie Prüfung von Schweissverbindungen – Ultraschallprüfung von Schweissverbindungen prEN ISO 2503 30.12.07 Matériel de soudage aux gaz – Détendeurs et détendeurs avec débitmètres pour bouteilles de gaz utilisés pour le soudage, le coupage et les techniques connexes jusqu‘à 300 bar prEN ISO 7291 30.12.07 Matériel de soudage aux gaz – Détendeurs de centrales de bouteilles pour le soudage, le coupage et les techniques connexes jusqu‘à 300 bar prEN 12062 11.11.07 Zerstörungsfreie Prüfung von Schweissverbindungen – Allgemeine Regeln für metallische Werkstoffe prEN ISO 15011–2 30.12.07 Hygiène et sécurité en soudage et techniques connexes – Méthode de laboratoire d‘échantillonnage des fumées et des gaz – Partie 2: Détermination des taux d‘émission des gaz, sauf l‘ozone, pendant le soudage à l‘arc, le coupage et le gougeage prEN ISO 22829 30.12.07 Widerstandsschweissen – Transformatoren-Gleichrichter für Schweisszangen mit integrierten Transformatoren – Transformator- /Gleichrichtereinheiten mit einer Arbeitsfrequenz von 1000 Hz EN ISO prA1 24034 2005 Schweisszusätze – Massivdrähte und -stäbe zum Schmelzschweissen von Titan und Titan legierungen – Einteilung – Änderung 1 Zurückgezogene Normen – Mai bis Oktober 2007 Normtyp Nr. Ausgabe Bezeichnung SN EN 10021 1994 Allgemeine technische Lieferbedingungen für Stahl und Stahlerzeugnisse SN EN 12072 1999 Schweisszusätze – Drahtelektroden, Drähte und Stäbe zum Lichtbogenschweissen von nichtrostenden und hitzebeständigen Stählen – Einteilung SN EN 12534 1999 Schweisszusätze – Drahtelektroden, Drähte, Stäbe und Schweissgut zum Schutzgasschweissen von hochfesten Stählen – Einteilung SN EN 1395 1996 Thermisches Spritzen – Abnahmeprüfungen für Anlagen zum thermischen Spritzen SN EN ISO 18274/AC 2006 Schweisszusätze – Massivdrähte, -bänder und -stäbe zum Schmelzschweissen von Nickel und Nickellegierungen – Einteilung 38 Kursprogramm Kursprogramm Einführungskurse SVS-Mitglieder Andere G, Gasschweissen 5 Tage 07.01. – 11.01.2008 Basel CHF 1’000.– CHF 1’250.– E, Lichtbogenhandschweissen 5 Tage 18.2. – 22.02.2008 Basel CHF 1’100.– CHF 1’300.– MSG, Metall-Schutzgasschweissen 5 Tage 07.01. – 11.01.2008 Basel CHF 1’100.– CHF 1’300.– WSG, Wolfram-Schutzgasschweissen 5 Tage 07.01. – 11.01.2008 Basel CHF 1’100.– CHF 1’300.– WSG, Wolfram-Schutzgasschweissen 5 Tage 31.03. – 04.04.2008 Dagmersellen CHF 1’300.– CHF 1’500.– Weiterbildungskurse als Vorbereitung zur Schweisserprüfung G, Gasschweissen 9 Tage 07.01. – 17.01.2008 Basel CHF 1’500.– CHF 1’850.– E, Lichtbogenhandschweissen 9 Tage 18.02. – 28.02.2008 Basel CHF 1’750.– CHF 2’000.– MSG, Metall-Schutzgaschweissen 9 Tage 14.01. – 24.01.2008 Basel CHF 1’800.– CHF 2’100.– WSG, Wolfram-Schutzgasschweissen 9 Tage 25.02. – 06.03.2008 Basel CHF 1‘800.– CHF 2‘100.– WSG, Wolfram-Schutzgasschweissen 9 Tage 07.04. – 17.04.2008 Dagmersellen CHF 2‘250.– CHF 2‘600.– Aluminiumschweissen TIG Weiterbildung 9 Tage 25.02. – 06.03.2008 Basel CHF 2’100.– CHF 2’500.– 16.06. – 26.06.2008 Basel CHF 2’100.– CHF 2’500.– Aluminiumschweissen MIG Weiterbildung 9 Tage Firmenkurse Individuelle Schweisskurse oder Sonderkurse zur Aus- und Weiterbildung nach Ihren Wünschen, in Ihrem Hause oder beim SVS, offerieren wir gerne. Schweisserprüfungen 17.12. – 21.12.2007 02.01.- 04.01.2008 Während dieser Daten kann ein beliebiger Tag für die Schweisserprüfung ausgewählt werden. Grundlage im praktischen Schweissen 4 Tage 27.05. – 30.05.2008 Basel CHF 1‘500.– CHF 1‘500.– Beurteilung von RT-Filmen 3 Tage 02.06. – 04.06.2008 Basel CHF 1‘100.– CHF 1‘400.– Schweissfachmann SFM / IWS Grundlagenausbildung IWS 0/2 Theoretische Ausbildung IWS I Theoretische Ausbildung IWS III Praktische Ausbildung IWS II 5 Tage 10 Tage 10 Tage 10 Tage 05.05. – 09.05.2008 08.09. – 19.09.2008 03.11. – 14.11.2008 13.10. – 24.10. 2008 Basel Basel Basel Basel (+ CHF 350.- CHF 1‘150.– CHF 4‘500.– CHF 1‘150.– CHF 4‘500.– Sonderkurse CHF 550.– pro Standardverfahren) CHF 550.– Schweissen und Verlegen von Kunststoff-Rohren / Soudage et pose de tuyaux PE Einführungskurse / Courrs d‘introductuion 5 5 5 5 Tage Tage jours jours 18.02 – 2 2.02.2008 25.02 – 29.0 2.2008 14.01. – 18. 01.2008 21.01. – 25.01.2008 Basel Basel Tolochenaz Tolochenaz CHF CHF CHF CHF 1‘695.– 1‘695.– 1‘695.– 1‘695.– CHF CHF CHF CHF 1‘695.– 1‘695.– 1‘695.– 1‘695.– Verlängerungsprüfungen / Examens de prolongation 2 2 2 2 Tage Tage jours jours 07. 02 – 08.0 2. 2008 2 5.02 – 29.02.2008 0 8.01. – 09.01.2008 10.01. – 11.01.2008 Basel Basel Tolochenaz Tolochenaz CHF CHF CHF CHF 850.– 850.– 850.– 850.– CHF CHF CHF CHF 850.– 850.– 850.– 850.– Arbeitssicherheit / Sécurité au travail / Sicurezza sul lavoro Umgang mit Gasen und medizinischen Gaseinrichtungen im Gesundheitswesen Kurs D 5040 14.06.2008 Windisch CHF 190.– (ohne Mittagessen) Sicherheit im Umgang mit technischen und medizinischen Gasen (Grundkurs) Kurs D 5035 11.03.2008 Basel CHF 190.– (inkl. Mittagessen) Hygiene, Unfall- und Brandverhütung beim Schweissen Kurs D 5006 18.03.2008 Basel CHF 190.– (inkl. Mittagessen) Betrieb u. Unterhalt von Anlagen für technische u. medizinische Gase (Fortsetzung D 5035) Kurs D 5043 27.03.2008 Basel CHF 190.– (inkl. Mittagessen) Hygiène et prévention des accidents et des incendies lors des travaux de soudage Cours F 5006 01.04.2008 Yverdon-les-Bains CHF 190.– (repas de midi inclus) Sécurité lors de l’utilisation des gaz techniques et médicaux (Cours de base) Cours F 5035 15.04.2008 Yverdon-les-Bains CHF 190.– (repas de midi inclus) Utilisation des gaz et des dispositifs médicaux liés aux gaz dans les établissements de santé Cours F 5040.10-A 06.05.2008 Yverdon-les-Bains CHF 190.– Sicurezza nell’impiego di gas tecnici e medicinali (corso base) Corso I 5035 25.04.2008 Gordola CHF 190.– (pasto incluso) Igiene e prevenzione degli infortuni nei lavori di saldatura (corso base) Corso I 5006 02.05.2008 Gordola CHF 190.– (pasto incluso) 39 Impressum / Veranstaltungskalender / Vorschau Veranstaltungskalender IMPRESSUM Herausgeber: Schweizerischer Verein für Schweisstechnik St. Alban-Rheinweg 222 CH-4052 Basel Tel: +41 61 317 84 84 Fax: +41 61 317 84 80 info@svsxass.ch Datum / Zeit Ort 13.12.2007 Basel Veranstaltung Vortrag des Monats Integrierte Gasflaschensysteme 17.01.2008 Basel Vortrag des Monats Die Mensch-Maschinen-Schnittstelle 12.02.2008 Basel Thermisches Spritzen 3-Ländereck Erosions- und Korrosionsschutz in Energie- und Müllverbrennungsanlagen durch Thermisches Sprizen Chefredaktor: Horst Moritz Bachtobelstrasse 9 CH-8106 Adlikon Tel./Fax: +41 44 841 06 44 Mobil: +41 79 544 55 20 horst.moritz@bluewin.ch Redaktionskommission: E. Brune R. Girardier U. Hadrian R. Smolin Dr. V. Stingelin Anzeigen: Schweizerischer Verein für Schweisstechnik Nadja Heikkinen Tel. +41 61 317 84 17 Fax. +41 61 317 84 80 nadja.heikkinen@svsxass.ch 14. – 16.02.2008 New Delhi Schweissen & Schneiden India 21.02.2008 Olten Vortrag des Monats Lean-Duplex, ein neuer korrosionsbeständiger Duplexstrahl – Eigenschaften und schweisstechnische Verarbeitung 27.03.2008 Lenzburg Vortrag des Monats Wird noch bekannt gegeben 17.04.2008 Zürich 22.04.2008 Basel SFI-Erfa, MAN Turbo AG Thermisches Spritzen 3-Ländereck Hochtemperaturkorrosionsschütz in Gasturbinen 28. - 29.05.2008 Yverdon 97. Jahresversammlung des SVS 06. - 11.07.2008 Graz IIW/IIS – the 61th Annual Assembly of the International Institute of Welding 02.10.2008 Villingen SFI-Erfa, Paul-Scherrer-Institut Auskunft: Schweizerischer Verein für Schweisstechnik St. Alban-Rheinweg 222, 4052 Basel. Tel. 061 317 84 84, Fax 061 317 84 80 Vorschau auf Ausgabe 01 / 2008: Produktion: Gremper AG Kasernenstrasse 32 Postfach CH-4005 Basel Auflage: Total 2000 Exemplare Abonnenten 1138 Auflage: Jahresabo CHF 63.– einschl. Versand Einzelbezug CHF 11.– zuzüglich Versand Aus der Industrie Innovationen, Highlights, Wirtschaftsdaten und Produktneuheiten Fachbeiträge WIG-Heissdrahtschweissung an Grossrohren Schweissung von Kraftwerksventilen aus P91 / P92 Prüfen von Lötstellen mit Neutronenstrahlen X-Man Story Berichte Praxis- und Kurzberichte X-Man Rätsel Mitteilungen Die nächste Ausgabe erscheint am 4. Februar 2008 Haftungsausschluss Der SVS hat keine Kontrolle oder dergleichen über Ausführung oder Nichtausführung, Fehlinterpretationen, richtige oder falsche Anwendung jeglicher Informationen oder Empfehlungen, die in den Veröffentlichungen enthalten sind. Daher schliesst der SVS und seine Mitglieder jegliche Gewährleistung im Zusammenhang damit aus. 40