Jahresbroschüre 2014
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Jahresbroschüre 2014
STADT RATINGEN Jahresbroschüre 2014 I N H A LT Sehr geehrte Damen und Herren, Inhalt Grußwort Harald Birkenkamp, Bürgermeister Grußwort Paul Sevenich, Musikschulleiter Lehrerkollegium Neu an unserer Schule Förderkreis der Musikschule Fachbereiche Wettbewerbe Pressespiegel Veranstaltungsvorschau 2014 Teilnahme- und Leihgebühren, Kontaktadressen 03 04 06 08 11 12 35 36 40 42 Impressum Herausgeber: Städtische Musikschule Ratingen, Musikschulleitung Auflage: 2000 die neue Jahresbroschüre unserer Musikschule belegt auch 2014 wieder in Wort und Bild die unermüdlichen Aktivitäten der Musiklehrerinnen und Musiklehrer für die Ratinger Musikschüler. Als Bürgermeister der Stadt Ratingen möchte ich die durch dieses Engagement entstehenden Leistungen „vor Ort“ für das Ratinger Publikum, aber auch international bei der Pflege unserer Städtepartnerschaften ausdrücklich hervorheben. Die Schülerinnen und Schüler der Musikschule sind immer wieder charmante Botschafter unserer Stadt. Davon konnte ich mich schon mehrfach überzeugen, wenn ich beispielsweise das Vergnügen hatte, das Jugendblasorchester nach Cramlington oder die Big Band nach Le Quesnoy als „klingenden Teil“ einer Ratinger Delegation mitnehmen zu können. Gerne erinnere ich mich an die Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen der Städtepartnerschaft mit Le Quesnoy im vergangenen Jahr. Die Musikschule und die Kinder des Kinder- und Jugendchores waren hervorragende Gastgeber für unsere französischen Freunde und den Kinderchor aus Le Quesnoy. Das gemeinsame Konzert verlieh dem Festakt jugendliche Frische und Herzlichkeit. Titelbild: Schallloch einer Blockflöte Auch für das anstehende 25. Jubiläum der Städtepartnerschaft mit Kokkola ist wieder ein musikalischer Austausch geplant. Sowohl in Ratingen als auch in Kokkola soll das Jubiläum durch deutsch-finnische Konzerte gefeiert werden. Ich bin schon jetzt sehr gespannt auf die Ergebnisse. So ist die Städtische Musikschule nicht nur ein wesentlicher Bestandteil der Ratinger Bildungslandschaft, sondern sie sorgt bei einer Vielzahl unterschiedlicher Anlässe mit den beachtlichen musikalischen Ergebnissen für ein ausgesprochen positives Bild in einer breiten Öffentlichkeit. Mit freundlichen Grüßen (Harald Birkenkamp) 50 Jahre Städtepartnerschaft mit Le Quesnoy Alle Abb. beispielhaft EURONICS XXL Johann + Wittmer Johann+Wittmer EURONICS – Über 11.000 x in Europa. Johann+Wittmer GmbH Kaiserswerther Straße 95 gegenüber Mc Donalds 40880 Ratingen www.johann-wittmer.de info@johann-wittmer.de MONTAG - FREITAG 10.00 – 20.00 SAMSTAG 10.00 – 19.00 Werkstatt & Reparatur Service Mo-Fr 9.00 - 19.00 Sa 9.00 - 18.00 Service-Hotline 02102-434140 www.johann-wittmer.de 03 Liebe Leserin, lieber Leser, alljährlich signalisiert mir die Herausgabe der neuen Jahresbroschüre, dass es wieder Zeit ist, im „Blick zurück“ zu bilanzieren und im „Blick nach vorne“ die Weiterentwicklung unserer Städtischen Musikschule zu planen. Gerne lade ich Sie ein, an dieser Stelle quasi „durch meine Brille“ einen Blick auf unsere Musikschule zu werfen: „Neues Entwickeln, um Bewährtes zu bewahren“ – so könnte man wichtige Bemühungen des vergangenen Jahres zusammenfassen. Errungenschaften, die wir bewahren und deren Fortbestand wir sichern müssen, sind beispielweise: ● ● ● ● die Frühförderung von Kindern im vorschulischen Bereich individuelle Förderung von schulpflichtigen Kindern und Jugendlichen durch unser hochwertiges außerschulisches Bildungsangebot Fortbestand und Qualitätssicherung der Chöre, Orchester und Ensembles der Musikschule (einzelne Tätigkeitsberichte finden Sie in diesem Heft) Beteiligung unserer Schülerinnen und Schüler am „Sparkassen-Förderpreis“ und an „Jugend musiziert“ Diese und natürlich weitere Themen beschäftigen uns im Kontext der spürbaren Veränderungen im Schulsystem sowie der Entwicklung unserer Gesellschaft. Die vielfach beschriebenen positiven Wechselwirkungen der aktiven Beschäftigung mit Musik hinsichtlich der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen in Bereichen wie „Lernverhalten“ oder „sozialer Kompetenz“ sind starke Argumente für unsere Arbeit. Darüber hinaus fühlen wir uns aber der Musik vor allem um der Musik Willen verpflichtet! Als aktiv Musizierende von der eigenen Musik berührt zu werden, oder zu spüren, wie die Musik das Publikum berührt und ergreift, stellt einen Wert an sich dar, der mit nichts zu vergleichen ist. Solche besonderen Momente bewegen Chorsänger, Orchestermusiker und Solisten gleichermaßen. Sich die Zeit und Muße für solche Momente zu nehmen, darf nicht der gesellschaftlichen Entwicklung zum Schnellen, Schrillen und Lauten geopfert werden. Musik. Mit dieser Forderung gehen wir in Schulkooperationen und kämpfen dafür, dass das Hobby „Musik“ in der Lebenswirklichkeit unserer Kinder seinen Platz behält. Konkrete Erfolge haben wir beispielsweise in der Chorarbeit vorzuweisen. An zwei Lintorfer Grundschulen erreichen wir viele Kinder und können sie für das gemeinsame Singen begeistern. Die meisten hätten wohl ohne diese Schulkooperationen nicht den Weg in unsere Musikschulangebote gefunden. Das Jugendsinfonieorchester als großes und attraktives Ensemble wird im Sommer in unsere finnische Partnerstadt „Kokkola“ reisen, um dort die Feierlichkeiten anlässlich des Partnerschaftsjubiläums mit zu gestalten. Für den Gegenbesuch wird das Jugendblasorchester Gäste aus Finnland in einem gemeinsamen Ratinger Konzert begrüßen. Viele weitere Veranstaltungen sind bereits eingeplant. Diese Ergebnisse unserer Arbeit zeigen auf, dass wir nach wie vor fantastische Ratinger Schülerinnen und Schüler haben, die mit uns lebendiges Zeugnis für meine zuvor aufgestellten Thesen ablegen. Sie, liebe Leserin, lieber Leser sind herzlich eingeladen, sich in unseren Veranstaltungen ein eigenes Bild unserer Arbeit für die Musik zu machen. In diesem Sinne grüße ich herzlich mit der Bemerkung: „Sie hören von uns!“ Paul Sevenich Musikschulleiter Einzige Probe für’s Kinderkonzert – echt spannend! Aber es reicht nicht aus, diese Forderungen auszusprechen. Wir müssen uns in den steten Wandel einbringen und dabei sein, wenn individuelle Förderung nicht mehr allein den erziehungsberechtigten Eltern überlassen ist, sondern wenn sie institutionalisiert wird. Denn wirklich individuell ist die Förderung der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen nur dann, wenn neben wichtigen pauschalen Lösungen für alle auch abweichende Einzellösungen möglich sind. Das Interesse an Musik ist nicht gleichmäßig verteilt, aber wer sich wirklich erreichen lässt, benötigt Zeit und Raum für seine Beschäftigung mit 04 05 L E H R E R KO L L E G I U M Kai Angermann • Schlagzeug • Städtische Musikschule Peter Baumgärtner • Schlagzeug • Städtische Musikschule Arno Behl • Saxophon, Saxophon-Quartett • Städtische Musikschule Johannes Behr • FBL Popularmusik, E-Gitarre, Gitarre • Christian-Morgenstern-Schule, Städtische Musikschule Bernd Bolsinger • Klarinette, Saxophon • Städtische Musikschule Werner Brandt • Fagott • Städtische Musikschule Wolfgang Brandt • FBL Gitarre, Gitarre, E-Gitarre, Leiter des Gitarrenensembles • Städtische Musikschule Maria Brückner-Djawanshiri • Keyboard, JEKI • Anne-Frank-Schule, Städtische Musikschule Michael Büttgen • Posaune, Bläserklasse • Käthe-Kollwitz-Schule, Städtische Musikschule Martina de Buhr • Blockflöte, MFE, JEKI • Schulzentrum Lintorf, Anne-Frank-Schule, Eduard-Dietrich-Schule, Christian-Morgenstern-Schule, Matthias-Claudius-Schule, Städtische Musikschule Petra Dall • Violine • Schulzentrum Lintorf, Heinrich-Schmitz-Schule, Städtische Musikschule Donja Djember • Violoncello, MFE, MGA, Leiterin des Streicher-Vororchesters • KiGa Lintorf, Städtische Musikschule Daniela Donatz • Klavier, Gesang • Städtische Musikschule Frank Düppenbecker • Trompete, Bläserklasse•Matthias-Claudius-Schule, Käthe-Kollwitz-Schule, Städtische Musikschule Shadi Awad Duqmaq • Klavier, Keyboard, MFE, JEKI • Heinrich-Schmitz-Schule, Städtische Musikschule Olga Glibovych • Violine, Viola, JEKI • Schulzentrum Lintorf, Christian-Morgenstern-Schule, Anne-Frank-Schule, Städtische Musikschule Ulrike Grützner-Sökefeld • Klavier • Städtische Musikschule Paul Heub • Klarinette, Saxophon, Bläserklasse • Käthe-Kollwitz-Schule, Städtische Musikschule Hildegard Kaiser • Musikflöhe, MFE • Anne-Frank-Schule, Städtische Musikschule Brunhilde Knecht • Akkordeon, Keyboard, Leiterin des Akkordeon-Keyboard-Ensembles • Städtische Musikschule Lutz Kniep • Trompete • Christian-Morgenstern-Schule, Städtische Musikschule Sabine Könner • Violine, Viola, Leiterin des Jugendsinfonieorchesters, Leiterin des Kammerorchesters, Kammermusikbetreuung, FBL Saiteninstrumente • Städtische Musikschule Susanne Leben • Violoncello, Leiterin des Violoncelloensembles • Städtische Musikschule Benjamin Leuschner • Schlagzeug, JEKI • Christian-Morgenstern-Schule, Städtische Musikschule Ralf Meiers • FBL Blasinstrumente, Querflöte, Leitung Bläservororchester, Holzbläser-Kammermusik, Bläserklasse • Christian-Morgenstern-Schule, Schulzentrum Lintorf, Käthe-Kollwitz-Schule, Städtische Musikschule Christian Mendorf • Gitarre, JEKI • Paul-Maar-Schule, Christian-Morgenstern-Schule Jürgen Michel • Leiter der Big Band • Städtische Musikschule Alfred Pollmann • Klavier, Kammermusik • Städtische Musikschule Edwin Pröm • FBL Gesang, Sologesang, Klavier, Leiter des Kinder- und Jugendchores, Leiter des Jugendsinfonieorchesters • „Altes Rathaus“ Lintorf, Paul-Maar-Schule, Städtische Musikschule 06 L E H R E R KO L L E G I U M Insa Rössler-Schirmer • Violoncello, JEKI • Anne-Frank-Schule, Städtische Musikschule Uli Schneider • Kontrabass, JEKI • Anne-Frank-Schule, Städtische Musikschule Paul Sevenich • Schulleiter, Blechblasinstrumente, Leiter des Jugendblasorchesters • Städtische Musikschule Ursula Sistermanns • Violine, JEKI • Paul-Maar-Schule, Städtische Musikschule Ingrid Stollenwerk • Gitarre, E-Gitarre, Leiterin des Gitarrenensembles, JEKI • Schulzentrum Lintorf, Heinrich-Schmitz-Schule, Städtische Musikschule Kim Stolten • Horn • Städtische Musikschule Petra Straeten • Oboe • Städtische Musikschule Annette Struck-Vrangos • Blockflöte, Blockflötenspielkreis • Wilhelm-Busch-Schule, Städtische Musikschule Hubert Tacke • stellvertretender Musikschulleiter, FBL Klavier, Theorie, Kammermusik • Städtische Musikschule Maha Taheri • JEKI • Paul-Maar-Schule Anne Urbach • Querflöte, MFE, JEKI • Paul-Maar-Schule, ev. und kath. KiGa Hösel, Städtische Musikschule Camilo Villa-Robles • E-Bass • Städtische Musikschule Peter Weiss • Schlagzeug, Schülerbandbetreuung • Städtische Musikschule Rudolf Weller • Klarinette, Klavier • Christian-Morgenstern-Schule, Städtische Musikschule Heinz-Dieter Willke • Klavier, Blockflöte, Keyboard • Städtische Musikschule Agnes Zarzeczny • Klavier, Gesang • Wilhelm-Busch-Schule, Städtische Musikschule MFE – Musikalische Früherziehung FBL – Fachbereichsleitung JEKI – Jedem Kind ein Instrument MGA – Musikalische Grundausbildung KiGa – Kindergarten Unterrichtsorte: Städtische Musikschule Ratingen, Poststraße 23, Ratingen-Mitte Anne-Frank-Schule, Mülheimer Straße 47, Ratingen-Mitte Christian-Morgenstern-Schule, Ulmenstraße 3, Ratingen-Homberg Eduard-Dietrich-Schule, Duisburger Str. 112, Ratingen-Lintorf Heinrich-Schmitz-Schule, Duisburger Straße 112, Ratingen Lintorf Käthe-Kollwitz-Schule, Erfurter Straße 40, Ratingen-West Kindergärten Hösel, Lintorf, Breitscheid und Ratingen-Mitte Matthias-Claudius-Schule, Mintarder Weg 98, Ratingen-Breitscheid „Altes Rathaus“ Lintorf, Speestraße 2, Ratingen-Lintorf Schulzentrum Lintorf, Duisburger Straße 112, Ratingen-Lintorf Wilhelm-Busch-Schule, Bismarckstraße 16, Ratingen-Hösel Paul-Maar-Schule, Am Söttgen 15, Ratingen-Tiefenbroich 07 NEU AN UNSERER SCHULE Ich, Shadi Duqmaq, bin ein promovierter Musik- und Klavierpädagoge. Geboren und aufgewachsen bin ich in Amman/Jordanien, lebe und arbeite derzeit in Düsseldorf und in der Umgebung. Meine Berührung mit der Musik und der Welt der Tasteninstrumente begann schon relativ früh. Der regelmäßige Klavierunterricht, der Schul- und Kirchenchor sowie die Teilnahme an den Bandproben meiner Schule haben meinen musikalischen Werdegang beeinflusst und bereichert. Nach meinem Abitur studierte ich zunächst in meiner Geburtsstadt Amman Musikwissenschaft an der Jordanischen Musikakademie und erwarb dort im Jahr 1998 den Titel „Bachelor of Arts“. 2001 kam ich nach Deutschland, wo ich mein künstlerisch-pädagogisches Studium im Fach Klavier – zuerst an der Hochschule für Musik Detmold, Abteilung Dortmund, anschließend an der RobertSchumann-Hochschule Düsseldorf fortsetzte. Nach meinem erfolgreichen Abschluss als DiplomMusikpädagoge promovierte ich an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster im Fach Musikpädagogik mit der Dissertation „Musikpädagogische Arbeit mit ADHS-Kindern im Grundschulalter unter Einbeziehung musiktherapeutischer Ansätze“. Bereits während meiner universitären Ausbildung im Fach Musikwissenschaft an der Jordanischen Musikakademie sammelte ich im Rahmen meiner Tätigkeiten als Klavier- und Keyboardlehrer sowie als Musiklehrer im Kindergarten wertvolle pädagogische Erfahrungen. Nach meinem musikwissenschaftlichen Studium bekam ich die Stelle als Arrangeur und Keyboarder in der jordanischen Rundfunkband, welche ich später zugunsten einer neuen musikpädagogischen Arbeit an einer allgemeinbildenden Privatschule aufgab. Meine Unterrichtstätigkeit setzte ich in Deutschland fort. Beschäftigungen an den städtischen Musikschulen Dortmund und Hamm, vor allem im Bereich der Musikalischen Früherziehung und des Instrumentalunterrichts (Klavier/Keyboard/Querflöte) sowie im Rahmen des Programms „Jedem Kind ein Instrument“ (Jeki), gaben meiner Arbeit neue wertvolle pädagogische Impulse. Meine musikpädagogische Arbeit setze ich seit September 2010 an der Moerser Musikschule fort. Für meine weitere berufliche Entwicklung und aus Interesse übernahm ich gelegentlich Vertretungstätigkeiten an einem Berufkolleg für angehende Erzieherinnen sowie an allgemeinbildenden Schulen. Darüber hinaus gebe ich Workshops für verschiedene musikpädagogische Themen (OrffMusikpädagogik, Musikunterricht mit verhaltensauffälligen Kindern, Instrumentalgruppenunterricht u.ä.). Breslauer Straße 20 · 40880 Ratingen · Telefon 0 2102/44 28 94 www. zahnarztpraxis-hennig.de · info@zahnarztpraxis-hennig.de MUSIK OSCHLIES Musikalien & Co. Tasten-, Blas-, Zupf-, Streich-, Schlaginstrumente von namhaften Herstellern wie: Kawai, Yamaha, Hohner, Moeck, Sonor, Korg etc. Großes Noten- und Zubehörsortiment Poststraße 5 in 40878 Ratingen · Telefon/Fax 0 21 02 / 92 97 24 Öffnungszeiten: Mo - Fr. 10.00 - 13.00 Uhr u. 15.00 - 18.30 Uhr, Sa 10.00 - 13.00 Uhr Mit Begeisterung und viel Freude bin ich seit September 2013 als Honorarlehrkraft für die Fächer Musikalische Früherziehung, Jeki, Klavier und Keyboard an der Musikschule Ratingen tätig. 08 09 Diesen Trick beherrscht nur Bechstein. :%9\Z_jk\`e:\ekild;jj\c[fi] >iejkiXjj\(,#`djk`cn\ibs+')();jj\c[fi] K\c1')((%/-))/$)''s=Xo1')((%/-))/$)'0 D\_ilek\innn%Y\Z_jk\`e$Z\eki\e%[\ 10az_dd_148x210_Skater_sw.indd 1 20.11.2007 9:47:23 Uhr 11 FACHBEREICHE FACHBEREICHE rung von Tänzen eröffnet Kindern die Komplexität der Musik. Dieser Unterricht findet wöchentlich für 60 Minuten ohne Begleitung eines Elternteils statt. Das Teilnahmeentgelt beträgt 57 Euro pro Quartal. und bereitet alle Teilnehmer optimal auf einen instrumentalen oder vokalen Anfangsunterricht vor. Dieser Kurs dauert ein Jahr und findet wöchentlich für 45 Minuten statt. Das Teilnahmeentgelt beträgt 45 Euro pro Quartal. Großer Blockflötenchor am „Tag der offenen Tür“ Unterrichtsfächer / Fachbereiche Die Fachbereiche in Kürze: Die einzelnen Unterrichtsfächer der Musikschule sind in Fachbereiche zusammengefasst. Jeder Fachbereich veranstaltet einmal im Jahr ein Fachbereichskonzert, das die Stärken und Besonderheiten der vertretenen Instrumentengruppe abbildet. In jedem Fachbereich gibt es eine Ansprechpartnerin/einen Ansprechpartner, die/der Auskunft über spezifische Fragen hinsichtlich des Erlernens der jeweiligen Instrumente gerne beantwortet. Fachbereich Grundstufe MFE-Kinder beim Kinderkonzert Wichtig ist der Musikschule der Hinweis, dass, wenn es um die Entscheidung für ein bestimmtes Instrument geht, der Besuch von Konzerten und Vorspielen, die persönliche Beratung durch unsere Fachlehrer und vor allem das Ausprobieren beim „Tag der offenen Tür“ eine gute Entscheidungshilfe sein können. Ausschlaggebend sind natürlich die persönlichen Vorlieben der Kinder und Jugendlichen: Mag ich lieber dunkle oder helle Töne? Welche Klangfarbe finde ich schön? Gefällt mir der strahlende Klang der Querflöte, der markante Sound des Saxophons oder ist es der warme Klang des Cellos, der mich berührt? Auf unserer homepage: www.musikschuleratingen.de und ausgedruckt im Musikschulgebäude erhalten Sie zu jedem Instrument einen Informations-Flyer. 12 ● ● ● Musikflöhe (ab 2 Jahren) Musikalische Früherziehung (MFE) Musikalische Grundausbildung (MGA) Ansprechpartnerin für die Grundstufe: Donja Djember Info: 0 21 04/4 0512 Für Kinder ab zwei Jahren bieten die „Musikflöhe“ einen ersten Einstieg in den Musikunterricht. Gemeinsam mit einem Elternteil werden in diesem Unterricht Lieder, Kniereiter und leichte Tänze erarbeitet. Die Kinder probieren erstmals selbstständig Instrumente aus der Orff’schen Instrumentenfamilie aus. Der Unterricht dauert 45 Minuten und findet einmal wöchentlich in Begleitung eines Elternteils statt. Das Teilnahmeentgelt ist abhängig von der Zahl der Teilnehmer. Die „Musikalische Früherziehung“ ist ein Angebot für alle Kinder ab vier Jahren und erarbeitet in einem zweijährigen Konzept die gesamte Bandbreite der Musik. Nicht nur das gemeinsame Singen und Musizieren, sondern auch das erste Kennenlernen musikalischer Parameter und die Einstudie- Ein Highlight dieses Kurses ist zweifelsohne das alljährlich stattfindende Kinderkonzert. 2013 hieß das Programm der Früherziehungskinder „Mit Max und Mia um die Welt“. Max und Mia hatten vor, nach Ägypten zu fliegen und mussten dann immer wieder wegen Gewitter erst in Ungarn, dann in China, später im Iran und in Afrika (bruch-) landen. Jedes mal wurden sie freundlich mit Tänzen begrüßt. Zuletzt zeigten die „Afrikaner“ ihnen noch den Weg nach Ägypten, und Max und Mia freuten sich über die lange Reise mit den vielen schönen, gesungenen und getanzten Eindrücken. Für 2014 bereitet der Fachbereich mit „Jakob und die Regenfee“ wieder eine klingende Geschichte vor, mit der die Kinder ihr Publikum singend und tanzend erfreuen werden. Anschließend führen Instrumentalschüler der Musikschule für die Kinder der Musikalischen Früherziehung das „Kinder Rondo“ von Hubert Tacke auf. Mit Melodien altbekannter Kinderlieder werden fast alle Instrumente vorgestellt, die an unserer Musikschule erlernt werden können. Die „Musikalische Grundausbildung“ richtet sich an alle Schulkinder der 1. oder 2. Klasse und beschäftigt sich, wie die Musikalische Früherziehung, mit den Grundlagen des Musizierens Fachbereich Saiteninstrumente Streichinstrumente ● ● ● ● Violine Viola Violoncello Kontrabass Fachbereichsleitung Streichinstrumente: Sabine Könner Info: 0178/5 5176 17 Die Streichinstrumente werden ab einem Alter von circa sechs Jahren, also nach Abschluss der Musikalischen Früherziehung (MFE) unterrichtet. In Anpassung an die Körpergröße werden alle Streichinstrumente in verschiedenen Größen gebaut und können in der Regel von der Musikschule ausgeliehen werden. So ist ein früher Unterrichtsbeginn nicht nur möglich, sondern in Anbetracht des langen Zeitraumes, der zur Entwicklung der Technik auf einem Streichinstrument erforderlich ist, auch sinnvoll. Ein Einstieg mit sechs Jahren ist also durchaus normal; in besonderen Fällen kann auch schon früher, also parallel zum Besuch der Musikalischen Früherziehung (MFE) begonnen werden. 13 FACHBEREICHE Die Größe der Hand, Länge der Finger oder die allgemeine Konstitution spielen für die Eignung zwar eine gewisse Rolle, sind aber nicht so entscheidend wie das natürliche Verhältnis des Kindes zum Instrument. Ein gutes Gehör, allgemeine Musikalität und die Freude am Klang des Instruments überwiegen zumeist die Bedeutung von körperlichen Eignungsmerkmalen. ● FAC H B E R E I C H E „klassischen Gitarre“ einzuschlagen. Schüler, die eventuell später zur E-Gitarre wechseln möchten, sollten ebenfalls diesen Weg wählen. Hier werden von vorne herein Melodien nach Noten gespielt, später geht der Weg dann zur Mehrstimmigkeit, aber natürlich ist auch das Akkordspiel Bestandteil der Ausbildung. Auf jeden Fall ist ein mehrjähriger Unterricht und regelmäßiges Üben nötig, um das Instrument in all seinen Facetten zu beherrschen. Gitarre Fachbereichsleitung Gitarre: Wolfgang Brandt Info: 02 11/5 14 11 56 Fachbereich Blasinstrumente ● Blockflöte Ansprechpartnerin für Blockflöte: Annette Struck-Vrangos Info: 0171/ 745 87 13 Klassenvorspiel Gitarre Der Bereich Gitarre steht Kindern ab circa sieben Jahren offen. Ein früherer Beginn ist aufgrund der anfangs etwas schwierigen Koordination beider Hände zwar nicht unbedingt zu empfehlen, in besonderen Ausnahmefällen aber möglich. Außer Anfängern können selbstverständlich auch Fortgeschrittene oder Wiedereinsteiger am Unterricht teilnehmen. Leihgitarren stehen in begrenztem Umfang zur Verfügung. Da es Lehrwerke für nahezu alle Bedürfnisse gibt, ist es von besonderer Bedeutung, bei Beginn des Unterrichts die Wünsche der Schülerinnen und Schüler mit dem Fachlehrer abzustimmen. Wir empfehlen, besonders für jüngere Schüler, auf jeden Fall den universelleren Weg der 14 Die Tonerzeugung auf der Blockflöte funktioniert relativ problemlos. Außerdem ist die Sopranblockflöte auch für kleine Hände, wie die von Kindern ab fünf Jahren recht gut zu greifen. Im Anfangsunterricht geht es neben den Spieltechniken – Atmung – Finger – Zunge – auch um allgemeine musikalische Grundlagen. Dazu gehören die elementare Notenlehre, Rhythmik sowie erste Erfahrungen im Zusammenspiel. Für die ganz Kleinen ist ein Instrument mit einer Kombination aus Kunststoffkopf und Information am „Tag der offenen Tür“ Holz-Unterstück das Richtige; Kindern ab sieben Jahren empfehlen wir eine Holzflöte. Wer die Blockflöte als „sein“ Instrument entdeckt hat und den klaren, obertonreichen Klang mag, erhält an der Musikschule eine besondere, qualifizierte, künstlerische Förderung wie in jedem anderen Unterrichtsfach. Holzblasinstrumente ● Querflöte ● Oboe ● Fagott ● Klarinette ● Saxophon Blechblasinstrumente ● Trompete ● Horn ● Posaune ● Tenorhorn / Euphonium ● Tuba Fachbereichleitung Blasinstrumente Ralf Meiers Info: 0 21 04/81 95 34 E-Mail: RalfMeiers@aol.com Allen Blasinstrumenten gemeinsam ist der Atem als Ursprung des Tons. Der Bläser wird also selbst zu einem Teil seines Instrumentes. Daher geht es besonders im Anfangsunterricht um das Zusammenspiel von Atemführung, Körperhaltung, Lippenansatz und Tonvorstellung. Dies ist ein spannender Prozess, der zu Beginn manchmal Zeit und Ausdauer erfordert. Aber die Mühe lohnt sich! Mit dem Unterricht kann ab circa acht Jahren begonnen werden, teilweise auch schon früher. Für den frühen Anfang stellt unsere Musikschule Instrumente in kindgerechter Bauweise leihweise zur Verfügung. Die Querflöte wird beispielsweise durch ein gebogenes Kopfstück verkürzt und ist dadurch leichter zu greifen. Auch Fagottino und Kinderklarinette ermöglichen einen frühen Einstieg. Im Posau- nenunterricht wird zunächst auf der kleineren Alt-Posaune begonnen, bevor später zur größeren Tenor-Posaune gewechselt wird. In jedem Fall empfiehlt sich das Ausprobieren, denn jedes Blasinstrument hat nicht nur seinen eigenen unverwechselbaren Klang, sondern auch seine eigene Art der Tonerzeugung. Während bei der Querflöte der Luftstrom mit den Lippen auf die Mundlochkante gelenkt wird, werden Oboe, Klarinette, Saxophon und Fagott über ein einfaches bzw. doppeltes Rohrblatt angeblasen. Der Blechbläser wiederum erzeugt Töne, indem er durch Vibrieren der Lippen die Luftsäule im Instrument zum Schwingen bringt. Darüber hinaus verändern Faktoren wie Lippenspannung und Atemführung die Töne auch klanglich. „Blechblasen“ erfordert also nicht nur eine wohldosierte Kraft, sondern auch Geschicklichkeit. Das macht Spaß und fordert heraus! Fachbereich Tasteninstrumente ● Klavier Mit dem Klavierunterricht kann sofort nach der Grundstufe begonnen werden, da es für jede Altersstufe geeignetes Unterrichtsmaterial gibt. Um eine wirklich fundierte Beherrschung des Instrumentes erreichen zu können, sollte mit circa zehn Jahren Unterrichtsdauer kalkuliert werden. Robert Schumann schrieb dazu: „Es ist des Lernens kein Ende“. Unverzichtbar ist es, zu Hause ein Klavier zum täglichen Üben zur Verfügung zu haben. Leihinstrumente kann die Musikschule nicht zur Verfügung stellen, wohl aber der Fachhandel. Die Mietzahlungen werden bei einem späteren Kauf üblicherweise angerechnet. Einerseits ist die besondere Eigenart des Klaviers, dass man Melodien und Begleitung ganz alleine ausführen kann. Doch andererseits ist das Klavier auch in der Kammermusik, also 15 FACHBEREICHE FAC H B E R E I C H E Fachbereich Rock/Pop/Jazz MICHAEL CARL Klavierbauer Stimmungen Präsentation des Akkordeons board entwickelt sich durch Unterricht und Ausdauer die geeignete Spieltechnik. ● Vorspiel auf der Weihnachtsmarkt-Bühne ● Keyboard Das Keyboard mit seinen vielen Möglichkeiten verspricht „Spaß pur“. Geeignete Instrumente sind in der Einstiegsklasse schon ab ca. 200,– Euro zu haben und verfügen bereits über mindestens 100 gut klingende Sounds und ebenso viele Rhythmuskomponenten in der Begleitautomatik. Aus den anfänglichen Versuchen mit dem „technischen Spielzeug“ KeyZeichnung einer Schülerin nach dem Auftritt Akkordeon Ohne Stromanschluss und technische Voraussetzungen kann auf dem Akkordeon Musik aus vielen verschiedenen Stilrichtungen gespielt werden. Unter dem Oberbegriff „Unterhaltungsmusik“ sind von Tango bis Jazz, von Folk bis Chanson, aber auch in Rock- und Popmusik sowie der Volksmusik keine Grenzen gesetzt. Während die rechte Hand auf schwarzen und weißen Tasten spielt, die optisch vom Keyboard oder dem Klavier her durchaus „bekannt“ sind, bedient die linke Hand eine Menge von „Knöpfen“, die für die Bässe und Akkorde zuständig sind. Kombiniert mit dem differenzierten Einsatz seines typischen „Luftbalgs“ entsteht ein einzigartiges Spielgefühl, das einem einzigen Spieler die Ausführung von Melodie und Begleitung ermöglicht. Fachbereichsleitung: Hubert Tacke Info: 0 21 02/550 40 31 16 Reparaturen Wartung 0211-2 60 64 52 0176-2314 4115 dalpianoalforte.de dal PIANO al FORTE dem Spiel in kleinen Gruppen, zu Hause. Das vierhändige Klavierspiel, zu zweit an einem Instrument, ist ebenfalls sehr beliebt. Auch als Begleitinstrument ist das Klavier gefragt, kann es doch ganz allein ein begleitendes Orchester ersetzen. Vertrauen auch Sie Ihr Klavier dem Stimmservice der Musikschule an. Eine Stimmung kostet 95,20 € (inkl. Anfahrt im Stadtgebiet Ratingen) ● ● ● E-Gitarre E-Bass Schlagzeug Fachbereich Gesang ● ● Solo Chor Sowohl die Popularmusik und die dort typischen Band-Instrumente als auch der Bereich Gesang sind ihrem Wesen nach stark fachbereichsübergreifend. Über die oben genannten Band-Instrumente hinaus wird auf fast allen anderen Instrumenten natürlich auch Popmusik gespielt. Der Bereich Gesang kann klassisch angelegt sein oder auf Sologesang in einer Rockband. Die verschiedenen Chorstufen studieren gemeinsam ebenso Weihnachtslieder, Musicalsongs oder klassische Chorliteratur ein. Unterricht für alle bis hier genannten Fächer wird an der Musikschule angeboten. Unsere großen und kleinen Ensembles, Chöre und Orchester bündeln die vielen Einzelleistungen und vermitteln die Freude am gemeinsamen Musizieren und bilden das wichtigste Profil unserer Musikschularbeit. Das Zusammenspiel ermöglicht den Schülerinnen und Schülern Erlebnisse und Erfolge, die sie mit ihrer Musik nur in der Gruppe erfahren können. Jede Gruppierung wird nun einzeln dargestellt: Außerdem bietet unsere Fachwerkstatt den Einbau von Stummschaltungssystemen (z.B. von KORG®) und Klimakontrollsystemen an. 17 ENSEMBLES ENSEMBLES Kinder- und Jugendchor Le Quesnoy. Den Ratinger und den internationalen Gästen konnte ordentlich das Gruseln beigebracht werden. Zugleich sind Freundschaften zu Kindern des eingeladenen Kinderchores aus Frankreich entstanden, denn es bestand auch Gelegenheit zum gemeinsamen Spielen. Die Jubiläumsproduktion „Annie“ zeigte auch im Jahr 2013 noch ihre Auswirkungen. Das Jahr begann nämlich erst einmal mit einem großen Fest. Im Januar trafen sich alle Beteiligten zu einer „AfterShow-Party“ im Jugendzentrum „Manege“ in Lintorf. Denn eine Musiktheaterproduktion schmiedet zusammen, und so war die Freude groß, sich nach langer Zeit wieder zu sehen. Die eine oder andere Textpassage hatte sich längst zu einem „geflügelten Wort“ entwickelt und konnte passend in den Alltag ein- Grusical – Geister auf Schloss Eulenstein gebaut werden: „Morgen, Die zweite Aufführung fand eine Woche später ja Morgen, ich freu mich auf Morgen!“ oder in der Aula der Eduard-Dietrich-Schule in „Ich bin bei der Stadt. Festes Gehalt und EsLintorf statt. Die „Geisterstunde“ war eine sen, Gas und Strom frei!“ Gemeinschaftsproduktion mit dem EduardNach der „Annie“-Produktion wollten natürlich Dietrich-Chor und so ein Erfolg, dass die Chorauch unsere Jüngsten, die „Ratinger Spatzen“, größe sich verdoppelt hat. Seit drei Jahren ein Musical auf die Beine stellen. Gesagt, getan! gibt es nun diese Kooperation mit der EduardDie „Geisterstunde auf Schloss Eulenstein“ sollte Dietrich-Schule und bietet Kindern, die sich in es werden. Nach langen Proben kam das „Grueiner nachmittäglichen Betreuung befinden, sical“ am 30. Juni auf der Bühne des Ferdinanddie Möglichkeit im Chor zu singen und an VerTrimborn-Saals zur Aufführung. Der Rahmen dafür anstaltungen außerhalb der Betreuungssituwar nun wirklich repräsentativ. Unsere Auf ation teilzunehmen. führung wurde zum „Festakt des StädtepartDer Konzert- und Jugendchor hatte neben der nerschaftjubiläums“ zwischen Ratingen und Mitwirkung beim „Tag der Sommerlaune beim Sommerkonzert offenen Tür“ und beim „Großen Musikschulkonzert“ einen Gastauftritt beim Sommerfest des „Lions Club Ratingen“ auf Schloss Linnep. Bei sommerlichem Wetter gab es schon mal Ausschnitte aus dem Sommerkonzert „Für Dich!“ zu hören. „Für Dich!“ war eine leichte musikalische Revue, die mit Ausschnitten aus Mu- 18 sicals, Volksliedern, Pop-Songs und gespielten Szenen die Lachmuskeln kitzeln und das Herz berühren sollten. In der Pause gab es von den Chormitgliedern selbst verfasste Liebesbriefe zu lesen. Traditionell endete das erste Halbjahr des Chores mit einem Sommerfest in der „Manege“ in Lintorf. Nach dem Konzert ist vor dem Konzert! Und so ging es nach den Sommerferien auch gleich wieder los. Bei sommerlichen Temperaturen füllte sich die Chormappe langsam mit Weihnachtsliedern: „The sun is shining, the grass is green…“, wie wahr! Einfach nicht nachdenken, singen „im Flow“ war jetzt die Devise! Im Nest der „Ratinger Spatzen“ hat sich auch etwas bewegt, denn damit es nicht langweilig wird im Spatzennest, können dort immer quietschfidele neue Spatzen landen. Beim „Spatzen-Casting“ konnten sich Kinder und Eltern an einem Samstagnachmittag im November ein Bild vom „Ratinger Kinder- und Jugendchor“ machen. Mit Singen, Spielen, Verkleiden und Schminken haben die Kinder einen witzigen Nachmittag verbracht und schon mal „nebenbei“ vier neue Lieder gelernt und vorgeführt. 13 neue Spatzen sind im Nest gelandet. Man nennt sie auch „die wilden 13“. Das Jahr 2013 wurde natürlich der Tradition gemäß mit dem „Weihnachtskonzert“ in der DumeklemmerHalle beendet. „Alle Jahre wieder“ finden sich auch Ehemalige dazu ein. Auch die Choreltern legen sich dann mächtig ins Zeug, denn die Bühne soll ja weihnachtliches Ambiente ausstrahlen und wird auch entsprechend dekoriert. Was glamourös aussieht, muss auch glamourös klingen! Da kommt man am symphonischen Weihnachts-Sound des „Ratinger Jugendsinfonieorchesters“ nicht vorbei. Zwischen „Festlichem Weihnachtskonzert“ und einem Auftritt bei der Adventsfeier in „Haus Lörick“ hat sich der Chor noch ein eigenes Weihnachtsgeschenk der besonderen Art erarbeitet: Der „Ratinger Kinder- und Jugendchor“ hat beim „Mercedes Chorwettbewerb 2013“ den 2. Preis gewonnen! TenSion Die Mitglieder der Band „TenSion“ (engl.: Spannung) – das sind Carolin Hillebrand (Gesang), Martin Schönauer (Gitarre) und Mathieu Giese (Cajon) – haben sich in der Ratinger Musikschule kennengelernt, da alle drei dort Musikunterricht haben, bzw. hatten. Carolin Hillebrand nimmt seit circa 5 Jahren Gesangsunterricht bei Frau Donatz. Martin Schönauer spielt seit sieben Jahren Gitarre. Begonnen hat er mit der E-Gitarre. Inzwischen hat er parallel bei Herrn Brandt Unterricht auf der Akustikgitarre und bei Herrn Behr auf der E-Gitarre. Mathieu Giese spielt seit etwa fünf Jahren Schlagzeug und hatte seinen Unterricht bei Herrn Baumgärtner. In unserer Band spielt er das „Cajon“, auf deutsch auch Kistentrommel genannt. Im November 2012 haben wir unsere Band „TenSion“ gegründet. Seitdem proben wir regelmäßig ein- bis zweimal in der Woche und haben uns ein Repertoire von etwa 30 Songs Die Band in Action erarbeitet, die uns allen sehr viel Spaß machten. Alle drei haben wir schon in verschiedenen anderen Bands und Schulbands musiziert. Seitdem es unsere Band „TenSion“ gibt, hatten wir schon diverse Auftritte. Der Erste war im Februar 2013 beim Ratinger Kulturtag im Stadttheater. Danach folgten mehrere Auftritte von uns, wie z.B. im Jugendzentrum Lux, im „Toms“ – einer beliebten Ratinger Kneipe – 19 ENSEMBLES ENSEMBLES Drei sind „einer zu wenig“ Vielsaitig „on stage“ Das Saxophonquartett oder auch beim Mehrkampfmeeting auf einer großen Open-Air-Bühne am Ratinger Stadion. Auch auf verschiedenen Pfarrfesten (in Ratingen West und in Lintorf) oder beim Musikschulkonzert in der Ratinger Stadthalle waren wir auf der Bühne zu sehen und zu hören. Schließlich haben wir im Dezember 2013 noch die Verleihung der „Dumeklemmerplakette“ der Ratinger Jonges im Ferdinand-TrimbornSaal musikalisch umrahmt. Anfang 2014 waren wir wieder im „Toms“ zu hören. Demnächst werden wir auch mit eigenen Songs auf der Bühne stehen und freuen uns schon auf möglichst viele neue Zuschauer. Carolin Hillebrand, Bandmitglied Ensemble „Vielsaitig“ Wer uns noch nicht kennt: Wir sind ein Unplugged-Ensemble für die Besetzung Gitarren, Bass, Gesang und Cajon. Aber, unser Name verrät es schon, es kann durchaus sein, dass unsere Spieler zwischen Gitarre und E-Gitarre oder Klavier wechseln oder auch mal einen Akkordeon- oder Ukulelenpart übernehmen. Was die Zukunft bringen wird, wissen wir selber noch nicht, sind aber für alles offen. 20 Was für Musik spielen wir? Alles was Spaß macht und das ist vor allem populäre Musik, egal ob sie gerade in den Charts vertreten ist oder schon zu den älteren Klassikern gehört. Auf unserer Repertoireliste stehen bis heute unter anderem Songs von Extreme, Linkin Park, den Red Hot Chili Peppers, One Republic, Metallica und Ben E. King. Die Songs werden von allen Mitspielern gemeinsam ausgewählt. Danach werden sie eigens für dieses Ensemble bearbeitet. Seit gut 11/2 Jahren gibt es uns jetzt. In der aktuellen Besetzung sind acht Musiker im Alter von 13 bis 20 Jahren mit dabei, wenn jeden Dienstag von 18.30 Uhr bis 19.15 Uhr in Raum 301 geprobt wird. Neben unseren Auftritten beim Klassenvorspiel von Ingrid Stollenwerk und unserem gemeinsamen Fachbereichskonzert, konnten wir erstmals beim Großen Musikschulkonzert in der Dummeklemmerhalle mitwirken. In diesem Jahr wird für uns die Teilnahme am erstmals stattfindenden musikschulinternen Wettbewerb für den Rock/Pop-Bereich eine ganz neue Herausforderung darstellen. Ensemble „Vielsaitig“ Leitung: Ingrid Stollenwerk Probe: Dienstags 18.30 –19.15 Uhr Info: 01 52/22 83 27 10 Seit über 20 Jahren gibt es jetzt an der Musikschule ein Saxophonquartett. Hier werden fortgeschrittene Schüler aufgenommen, die schon mit der „Sprache des Jazz“, mit seinen Rhythmen und Phrasierungen, vertraut sind. Die Literatur, die einstudiert wird, besteht zum größten Teil aus Standards wie z.B. „ Blue Monk“ von Thelonius Monk oder „Pink Panther“ von Henry Mancini. Wohl die größte Schwierigkeit in einem so kleinen Ensemble ist der ständige Wechsel in der Besetzung. So ist das Quartett zurzeit (Ende 2013) noch ein Trio, da mal wieder jemand mit dem Ende seiner Schulzeit auch bei uns ausgeschieden ist. Aber die Gespräche mit den Fachkollegen werden sicher bald dazu führen, dass das Ensemble durch ein zweites Altsaxophon wieder komplettiert werden kann. Patrick Wagner spielt das erste Altsaxophon. Der Siebzehnjährige, der seit acht Jahren Saxophonunterricht erhält, bekam vor kurzem auch ein Sopransaxophon von der Musikschule gestellt, um dieses im Bedarfsfall im Quartett einsetzen zu können. Auf die Frage, wie er zum Saxophonspielen gekommen sei, berichtet er: „ Meine Mutter fand das Instrument schon immer ganz toll. Sie hat mich mit ihrer Begeisterung angesteckt, und als ich das Instrument zum ersten Mal bewusst bei einem Musikschulkonzert vor dem Rathaus hörte, war mein Entschluss gefasst, es zu erlernen.“ Katrin Möller ist die Tenorsaxophonistin im Quartett. Sie ist fünfzehn Jahre alt und begann vor fünf Jahren den Unterricht auf dem Altsaxophon. Erst vor kurzem wurde ihr ein Tenorsaxophon zur Verfügung gestellt, welches unter anderem auch im Blasorchester zum Einsatz kommt. Um ihre „Rockstar-Ambitionen“ zu befriedigen, nimmt Katrin an der Musikschule auch noch E-Gitarrenunterricht. Ihre Motivation, sich für das Saxophon zu entscheiden, beschreibt sie so: „Am Tag der offenen Tür der Musikschule hat der Saxophonlehrer etwas vorgespielt. Das fand ich so toll, da habe ich mich für das Instrument angemeldet.“ Minh Bui ist 16 Jahre alt und hat seit sieben Jahren Unterricht auf Alt- und Tenorsaxophon. In unserem Quartett spielt Minh das Baritonsaxophon. Auch dieses Instrument ist eine Leihgabe der Musikschule. Es ist immer besonders schwierig, Schüler zu finden, die sich für diesen „Tieftöner“ begeistern können. Das Baritonsaxophon ist rein körperlich schon eine Herausforderung, denn es wiegt deutlich mehr als seine „kleinen Geschwister“, und der Einsatz im untersten Register erfordert viel Luft. Minh stellt sich dieser Herausforderung und wird damit belohnt, die „groovige Bassline“ kennenlernen zu dürfen. Zur Entscheidung für das Saxophon sagt Minh: „Meine Mutter wollte unbedingt, dass ich ein Instrument erlerne. Bei „Hör zu – mach mit“ habe ich verschiedene Instrumente ausprobiert und das Saxophon hat mir am besten gefallen.“ Die Instrumente der Saxophonfamilie, die vom Sopran- über das Alt- und Tenor- bis zum Baritonsaxophon in allen Lagen gespielt werden, sind zumeist aus Mitteln des Förderkreises der Musikschule Ratingen angeschafft worden. Nur so können die Schüler, die in der Regel nur ein eigenes Altsaxophon besitzen, auch in allen anderen Stimmlagen und mit allen Instrumenten Erfahrungen sammeln. Saxophonquartett Leitung: Arno Behl Probe: Dienstags 17.00 –17.50 Uhr, Raum 005 Info: Arno Behl 01 60/92 68 15 38 21 ENSEMBLES ENSEMBLES und ebenso in der Seniorenresidenz „Wichernheim“ in Ratingen Homberg. Auch beim „Großen Musikschulkonzert“ in der Stadthalle waren wir mit von der Partie und brachten geschätzte 500 Lebensjahre Erfahrung mit auf die Bühne, die wir uns mit 200 Kindern und Jugendlichen teilen durften. Wir werden auch im Jahr 2014 wieder musikalisch aktiv sein und freuen uns immer, wenn Gleichgesinnte den Weg zu uns finden. Konzentration beim Vortrag Akkordeon-Keyboard-Ensemble 50+ Gemeinsam sitzen wir in dem Klassenraum in der Musikschule, der schon lange nicht nur unser Proberaum, sondern auch noch der Treffpunkt unseres musikalischen – sozialen Netzwerks ist. Wir freuen uns, dass unsere Besetzung stabil ist und hoffen auch wieder auf neue Mitglieder, die sich schon angekündigt haben. In großer Dankbarkeit verabschieden wir uns von Herrn Broichhausen mit seinem KeyboardOrchester, der seine aktive Laufbahn als Kirchenmusiker und Musiklehrer Ende 2013 beendet hat. Die vielen gemeinsamen Auftritte mit seinem Keyboard-Orchester gehören zu den schönsten Erinnerungen der vergangenen Jahre. Zum Abschluss hatten wir mit dem KeyboardOrchester unter seiner Leitung noch eine Jubiläumsfeier für und mit einem Shanty Chor in Düsseldorf gestaltet. Außerdem spielten wir gemeinsam beim jährlich anstehenden Fachbereichskonzert und am „Tag der offenen Tür“ in der Musikschule. Aber auch in unserer Stammbesetzung, mit der Leiterin Brunhilde Knecht am Keyboard und acht Akkordeonisten, können wir auf ein veranstaltungsfreudiges Jahr zurückblicken. Dazu zählen wir die musikalische Unterhaltung bei einer Jubiläumsfeier des Blindenund Sehbehindertenvereins Ratingen, einen kompletten Nachmittag mit unserer Musik beim Seniorentreff der Gewerkschaft „Verdi“ 22 Akkordeon-Keyboard-Ensemble 50+ Leitung: Brunhilde Knecht Probe: Dienstags 10.00 –12.00 Uhr, Raum 004 Info: 02 11/2113 41 oder 01 73/740 28 09 Beim „Großen Musikschulkonzert“ Streicher-Vororchester Es ist Donnerstagnachmittag, 17 Uhr. Ich öffne die Tür des Orchesterprobenraums, um alle SchülerInnen zu begrüßen und hineinzulassen. Den Meisten geht es nie schnell genug, und nicht selten rollen mir Lawinen von Fragen entgegen, die ich dann entweder kurz beantworte oder später mit allen bespreche. Nach dem Auspacken der Instrumente und dem gemeinsamen Aufbau der Stühle und Pulte sitzen nun alle gespannt auf ihren Plätzen und wollen dringend wissen, welches Stück wir als erstes proben. Aber zuerst müssen die Instrumente noch gestimmt werden! Das kann an manchen Tagen auch schon mal etwas länger ausfallen; aufgrund der sommerlichen..., der winterlichen... oder auch ganz anderer Stimmungen... . Dann beginnen wir mit der Probe. Im Moment setzt sich das Orchester aus 20 jungen Musiker/innen im Alter zwischen 7 und 13 Jahren in der Besetzung erste und zweite Violinen, Celli und Kontrabässe zusammen. Aufgenommen werden neue MitspielerInnen nach circa zwei bis drei Jahren Instrumentalunterricht. Wie im Fachbereich abgesprochen, freue ich mich, ab Januar 2014 wieder neue Gesichter in unserem Orchester begrüßen zu dürfen! Und damit verbunden muss ich natür- lich auch immer Schüler verabschieden, die dann in das große Jugendsinfonieorchester unserer Musikschule eintreten. 2013 arbeiteten wir in den Proben auf vier wichtige Konzerte hin: Im März fanden zwei Kinderkonzerte im Stadttheater Ratingen und im Schulzentrum in Ratingen Lintorf statt. Für jedes der beiden Konzerte wurden unterschiedliche SchülerInnen ausgewählt, die dort ihre Streichinstrumente für jüngere Kinder vorstellten. Im Rahmen des „Tages der offenen Tür“ fand sogar eine echte Uraufführung statt. Hubert Tacke, Kollege und stellvertretender Schulleiter unserer Musikschule, hatte nämlich das „Menuett“ aus seiner Kindersinfonie für uns fertig gestellt. Immer unmittelbar nach den Proben zum Menuett entwickelten wir ganz ohne Noten „Klangimprovisationen“, die von den Orchestermitgliedern vorgeschlagen wurden. Da ich diese mit einem Aufnahmegerät festhielt und sammelte, entstanden über die Höreindrücke der SchülerInnen musikalische Szenen, die Assoziationen weckten. Diese reichten dann von einem „spannenden Krimi“ über ein „großes Gewitter“ bis hin zu „sich drohend ausbreitendem Nebel“. Schließlich stand noch das „Große Musikschulkonzert“ im Juli an. Es kristallisierte sich die Idee heraus, unsere Klangimprovisation unter dem Titel „Nebelgestalten“ erscheinen und nachher zum „Menuett“ tanzen zu lassen. Es war wieder einmal faszinierend, die im Konzert entstehende Konzentration, den Spieleifer und die kreative Anspannung zu spüren. Streicher-Vororchester Leitung: Donja Djember Info: 0 21 04/4 0512 oder 01 78/1 52 71 04 donjadjember@web.de Probe: Donnerstag, 17.00 –18.00 Uhr, Raum 301 Jugendsinfonieorchester Jede Musikschulwoche endet mit einem Freitag, genauer gesagt mit einer Probe des Jugendsinfonieorchesters, kurz: JSO. An einem Freitagabend ließe sich im Zeitalter der WhatsApp-Kommunikation auch schnell mal etwas anderes organisieren. Die 45 jungen Musiker-Freaks entscheiden sich allerdings für eine regelmäßige Probe. Da proben die Bläser mit Ralf Meiers und die Streicher mit Sabine Könner zunächst getrennt in Registerproben, und dann geht es mit Edwin Pröm weiter in großer Runde. 23 ENSEMBLES ENSEMBLES Dr. Ursula M. Eickhoff-Hospes Zahnärztin Theresa Hospes Zahnärztin Ostring 1b · 40882 Ratingen Tel.: 0 2102 / 5 2511 Fax: 0 2102 / 2 04 59 03 Neanderstr. 76 · 40699 Erkrath Tel.: 0211/ 24 88 87 Fax: 0211/ 9 24 23 54 Adventskonzert in der überfüllten Stadtkirche Kokkola und Ratingen ist das JSO zu einem Konzert in den hohen Norden eingeladen. Eine ganze Saison mit einem Sommerkonzert, einer Probenfreizeit, einem Herbstkonzert und zwei Weihnachtskonzerten hat das neue Leitungsduo Pröm/Könner nun hinter sich. Während Edwin Pröm sich um die musikalischkünstlerischen Belange kümmert, ist Sabine Könner neben der Streicherschulung für die Organisation des JSO zuständig. So die Theorie. In der Praxis nimmt jede/jeder was sie/er bekommt. Das JSO ist schließlich kein Aktenordner, sondern pures Abenteuer! Ein Höhepunkt für das Jahr 2014 wird sicherlich die Konzertreise nach Finnland. Zum 25-jährigen Jubiläum der Städtepartnerschaft zwischen Wie schon gesagt: JSO – pures Abenteuer! JSO-Bläser in der Probe … … und im Konzert Bizet’s C-Dur Sinfonie, der Radetzky-Marsch und die Filmmusik zum Western-Klassiker „Die glorreichen Sieben“ werden dafür auf Hochglanz gebracht. Weitere Auftritte bei einer Festveranstaltung des Reitercorps Lintorf, die Mitwirkung beim „Großen Musikschulkonzert“, das traditionelle Sinfoniekonzert im Herbst und ein Weihnachtskonzert stehen an. E-Mail: praxis@dr-eickhoff-hospes.de Internet: www.dr-eickhoff-hospes.de KMETEC Schreibwaren • Spielwaren • Büroartikel Bei uns finden Sie nicht nur Notenhefte für die Musikschule sondern auch Schreib- und Spielwaren aller Art für die Schule und Ihren täglichen Bedarf. Bahnhofstr. 160 • 40883 Ratingen Tel: 0 21 02 / 1 02 99 90 Mo – Fr: 8.00 – 13.00 Uhr, 15.00 – 18.30 Uhr Sa: 8.00 – 13.00 Uhr 24 25 ENSEMBLES ENSEMBLES Das Bläser-Vororchester gemeinsam mit den JSO-Streichern Probenphase JSO auf Norderney in Wort und Bild Am 19. Oktober 2013 brach das Jugendsinfonieorchester der Musikschule Ratingen für eine Probenwoche nach Norderney auf. Nach der Ankunft in der Jugendherberge „Dünensender“ und der Zimmerverteilung erkundete der Großteil des Orchesters den Strand. Anschließend fanden das gemeinsame Abendessen und die erste Probe statt. Der nächste Morgen begann mit einem Wecksignal vom Horn, auch wenn ein Teil des Orchesters schon längst beim Frühstück saß. Ein paar Nachzügler gibt es ja immer. Nach der dann angesetzten Probe fuhr das gesamte Orchester in die Stadt. Aber die Zeit sollte ja auch sinnvoll genutzt werden, also waren danach weitere Proben angesagt. Der kommende Tag erhielt passenderweise den Titel „fleißiger Montag“, denn aufgrund schlechten Wetters wurde den ganzen Tag über geprobt. Um dann noch an die nötige Entspannung zu kommen, haben wir einen gemeinsamen SpieleAbend veranstaltet. Der folgende Dienstag hatte neben den Proben auch noch ein paar Highlights: der Ausflug zum Insel-Leuchtturm, wo das gemeinsame Gruppenfoto entstand, und die Nachtwanderung, die mit einem Besuch eines Strandrestaurants ausklang. Der Mittwoch begann früh mit einer Wattwanderung 26 im nahen Küstenwatt. Auch die Zeit zwischen den Proben nutzten ein paar Orchestermitglieder, um sich an der frischen Luft sportlich mit Basketball, Tischtennis, etc. zu betätigen. Nach der letzten Probe des Tages kamen dann auch die Fußballfans auf ihre Kosten, denn auch auf Norderney wurde das Champions-League-Spiel im TV verfolgt. Der letzte Tag auf der Insel beinhaltete einen kompletten Konzertdurchlauf des Herbstkonzertes mit allen Stücken von der „Nussknacker-Suite“ bis „Aladdin“. Nach der abschließenden Korrektur wurde die lange freie Zeit für einen letzten Strand- bzw. Stadtbesuch, Koffer packen oder Entspannen genutzt. Nach dem Abendessen fand die letzte Probe auf Norderney statt. Anschließend wurde der Probenraum leer geräumt und ein letzter Spiele-Abend mit Luftballontanzen, Reise nach Jerusalem und Scharade veranstaltet. Es war ein langer Abend! Am Freitag ging es um 9.30 Uhr dann wieder in Richtung Heimat. Auf der Fähre hatten wir noch etwas Glück und konnten ein paar Robben beobachten. Mit der Ankunft in Ratingen ging eine lustige und ereignisreiche Woche zu Ende. Sarah Schwarzer und Elena Ketterlinus, Orchestermitglieder Bläser-Vororchester Wenn nach ein bis zwei Unterrichtsjahren die ersten Schritte auf dem Blasinstrument geschafft sind, wartet schon als ein wichtiges Etappenziel für alle Schülerinnen und Schüler im Bereich der Blasinstrumente und Schlagzeug das Bläser-Vororchester. Das Ensemble hat die Aufgabe, möglichst früh das gemeinsame Musizieren zu ermöglichen und die Mitspieler auf die Erfordernisse im Jugendblasorchester vorzubereiten. Gespielt werden Chart-Hits, Filmmusik und unterhaltsame Konzertstücke, die vom Schwierigkeitsgrad her auf diese Einstiegsstufe zugeschnitten sind und gleichzeitig im mehrstimmigen Zusammenspiel des Orchesters beachtliche Ergebnisse ermöglichen. Die Besetzung besteht aus den Holzblasinstrumenten Querflöte, Oboe, Klarinette, Saxophon und Fagott sowie den Blechblasinstrumenten Trompete, Horn, Tenorhorn, Posaune und Tuba. Hinzu kommen Schlagzeuger, die für rhythmischen Drive sorgen und effektvolle Akzente setzen. Auftritte und Konzerte sind natürlich „das Salz in der Suppe“, denn sie ermöglichen den Schü- lerinnen und Schülern Erlebnisse und Erfolge, die sie mit ihrer Musik nur in der Gruppe erfahren können. Anfang 2013 gab Musikschulleiter Paul Sevenich die Leitung des Ensembles ab. Im Neujahrskonzert übergab er den „Taktstock“ offiziell an den Querflötenlehrer Ralf Meiers, der sich sogleich mit dem Dirigat des Stückes „Procession of the Centurions“ für die Übertragung dieser verantwortungsvollen Aufgabe bedankte. Bereits im selben Jahr konnte das Ensemble mehrere schöne Auftritte verbuchen, die auf sehr positive Resonanz gestoßen sind. Im Großen Musikschulkonzert präsentierten sich die jungen Musiker vor rund 800 Gästen in der Stadthalle und ließen mit der lustigen „Woodpeckers Parade“, mit „Poker Face“ von Lady Gaga sowie dem glanzvollen Stück „Disneys Magical Marches“ aufhorchen. Auch beim „Festlichen Adventskonzert“ in der „Evangelischen Stadtkirche“ konnte das Bläser-Vororchester Seite an Seite mit den Streichern des Jugendsinfonieorchesters das Publikum unter anderem mit einem Medley aus bekannten Weihnachtsliedern begeistern. Über solch große Konzerte hinaus, nimmt das Bläser-Vororchester im Laufe des Musikschul- 27 ENSEMBLES jahres auch kleinere Aufgaben wahr. Dazu gehören die Begleitung der Martinszüge und der jährliche Auftritt auf dem Ratinger Weihnachtsmarkt, bei dem die jungen Musiker die Herzen der Menschen mit bekannten Weihnachtsliedern erfreuen. ENSEMBLES So werden auch 2014 wieder besondere Aufgaben der Lohn für unsere Probenarbeit sein. Neben der Beteiligung an Veranstaltungen der Musikschule werden wir erstmals an einem Wettbewerb für Blasorchester teilnehmen. Hierfür fahren wir für ein Wochenende ins Allgäu. Wir lassen uns aber auch aus Finnland besuchen, denn anlässlich des Partnerschaftsjubiläums werden Bläser aus unserer Partnerstadt Kokkola Immer alles geben! nach Ratingen kommen. Neben ihrem eigenen Programm werden sie sich als Ergänzung in unser Orchester einfügen, und wir spielen in einem großen deutsch-finnischen Blasorchester beim offiziellen Festakt der Stadt Ratingen im Stadttheater. „Open air“ am Tag der Musik Zur Vorbereitung auf die gemeinsamen Auftritte werden bei Bedarf zusätzlich zu den wöchentlichen Proben auch Probenwochenenden durchgeführt. Neben intensiver Probenarbeit kommt dabei natürlich auch der Spaß nicht zu kurz. Denn ein gutes menschliches Miteinander erleichtert schließlich auch das musikalische Zusammenwachsen. So wird die willkommene Gelegenheit genutzt, sich auch mal ohne Instrument näher kennen zu lernen und Freundschaften zu schließen. Das Bläser-Vororchester bietet also einen attraktiven Einstieg in das gemeinsame Ensemblespiel und verspricht Musizierfreude pur! Schnuppert doch mal rein! Jugendblasorchester Unsere Partnerstädte in Frankreich, England und den USA haben wir bereits auf Konzertreisen besucht. Das waren große Ereignisse, die immer auch mit viel Freizeit und Spaß verbunden waren. Aber natürlich können wir nicht jedes Jahr auf Konzertreise gehen. Dafür verbringen wir aber Die Bilder in diesem Artikel sind im Herbst 2013 bei unserer Probenphase in Xanten entstanden. Denn das Jugendblasorchester ist eine reiselustige Gemeinschaft. Grund für jede Reise ist aber natürlich das gemeinsame Musizieren. Weihnachtskonzert in St. Suitbertus 28 dann immer einige gemeinsame Tage als Probenfreizeit in einer Jugendherberge. So, wie in den Herbstferien 2013 in Xanten. Hier haben wir intensiv an den Musikstücken für unser Weihnachtskonzert geprobt. Neben langen gemeinsamen Abenden hatten wir aber auch eine spannende Zeit im Klettergarten und einen lustigen Nachmittag bei den mittelalterlichen Bläser-Vororchester Probe: Mittwoch 16.15 –17.15 Uhr Leitung: Ralf Meiers Info: 0 21 04/81 95 34 „Siegfried-Spielen“. Auf den Fotos sieht man, dass in Teams Wettbewerbe im „Tauziehen“ und vieles mehr absolviert wurden. Unsere Musik ist ebenso abwechslungsreich wie unsere tollen Auftritte. So haben wir im vergangenen Jahr natürlich unseren Beitrag zum „Großen Musikschulkonzert“ in der Stadthalle geleistet. Wir haben aber auch anlässlich der Wiedereröffnung der „Hauser Kapelle“ nach der Sanierung einen ökumenischen Gottesdienst gestaltet und anschließend noch eine Stunde lang zur Unterhaltung aufgespielt. Ebenso unterhaltsam ging es zu, als wir anlässlich des 50. Jubiläums der „Ratinger Lebenshilfe“ im Stadion gespielt haben. Und im Weihnachtskonzert konnten wir vor großem Publikum mit internationaler Weihnachtsmusik überzeugen. Diese und viele weitere Aufgaben lösen wir gemeinsam, und wir sind stolz darauf, als starke Orchestergemeinschaft unser schönes Hobby „Musik“ gemeinsam ausüben zu können. Im Orchester entstehen immer wieder neue Freundschaften und neue Mitspieler sind uns herzlich willkommen! Jugendblasorchester Leitung: Paul Sevenich Info: 0 21 02/550 40 30 Probe: Mittwoch, 17.30 Uhr, Raum 301 29 ENSEMBLES ENSEMBLES Beim Fachbereichs-Konzert Das Blockflötenensemble Flauteenies Es ist Montagabend 18.00 Uhr. Die Blockflötenschülerin A. hat ihre Sopranblockflöte 3cm auseinander gezogen und sorgt so mit schräger Stimmung erst für Entsetzen, dann für Verwunderung und schließlich für viel Gelächter. Danach drückt sie ihrer kleinen Schwester kurz mal mit dem Finger die Nase platt und die Beiden fallen vor Lachen fast vom Stuhl. Es geht lustig und lebendig zu bei den Proben der Flauteenies, einem Blockflötenorchester mit Sopran-, Alt-, Tenor- und Bassflöten, das sich spielerisch durch die Literatur der Jahrhunderte bewegt. Wir proben mittelalterliche Tänze, barocke, verspielte Werke und ungewöhnliche Klänge und Spielweisen aus dem 20./21. Jahrhundert. Dazu natürlich immer wieder bekannte Songs aus dem Popbereich. In dieser Vielfalt der Musik und der abwechslungsreichen Instrumentenbesetzung vom Sopranino bis zur Bassflöte findet jeder sein Lieblingsstück. Die Anleitung zum Ensemblespiel bildet eine wichtige Aufgabe der Musikschule. Spieler und Spielerinnen lernen Toleranz, Aufmerksamkeit und die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. 30 Ebenso werden Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und Hilfsbereitschaft erlernt. In den letzten Jahren haben sich die Flauteenies zu einer homogenen Gruppe entwickelt. Bei zahlreichen Auftritten wie im Fachbereichskonzert, Klassenvorspiel, dem „Großen Musikschulkonzert“ oder beim „Stillen Advent“ in der „Evangelischen Stadtkirche“, haben sie ihr Können unter Beweis gestellt. Was wir immer brauchen können: Neue MitspielerInnen. Montag: 18.10 –19.00 Uhr, Raum 301 Leitung: Annette Struck-Vrangos FLÖTISSIMO! Es fällt auf, wenn sich dreißig junge Musikerinnen und Musiker auf der Bühne zu einem Orchester formieren. Es fällt besonders auf, wenn es sich dabei ausschließlich um Querflötistinnen und Querflötisten handelt. Obwohl die Flötenfamilie sich genau wie Streichinstrumente oder die menschliche Stimme in die vier Lagen Sopran, Alt, Tenor und Bass einteilen lässt, ist das große Flötenorchester zumindest in Deutschland doch noch etwas Besonderes. Unter dem Namen „Flötissimo“ rufen die Querflötenlehrkräfte der Musikschule seit 2002 die Querflötenschüler alle zwei Jahre zu genau solch einem Projekt zusammen. dankte sich mit begeistertem Applaus. Schnell war man sich einig, dass diese Stücke auch ins Flötissimo-Programm aufgenommen werden sollten. Querfälltauf, so lautete dann auch das Motto des letzten Konzerts, das am 4. Oktober 2012 im Ferdinand-Trimborn-Saal aufgeführt wurde. Es stellte in zweifacher Hinsicht ein Jubiläum dar, nämlich sowohl zum 50-jährigen Bestehen der Städtischen Musikschule wie auch für die ersten 10 Jahre des Projektorchesters „Flötissimo“. Im September quartierte sich das Flötenorchester für ein intensives Probenwochenende in der Jugendherberge Hagen ein. Hier galt es, noch einige neue Stücke, die zuvor nur im Einzelunterricht oder in kleinen Gruppen erarbeitet werden konnten, im Satz zu musizieren und zu einem großen Tutti zusammenzufügen. Wenn einmal die Luft knapp wurde, ging es zum Bowlen oder an die Tischtennisplatte. Aber gehen wir der Reihe nach vor, denn schon im Frühling gab es ein flötistisches Highlight. Im Rahmen der Musikschul-Projektwoche wurde der allwöchentliche Unterricht durch ein vielfältiges Kursangebot für die verschiedenen Instrumentalisten ersetzt. Die Flötisten waren aufgerufen, am Projekt Crossing Flutes teilzunehmen. Was mit Bodypercussion und Chicken Shakern begann, entwickelte sich im Laufe dieser zwei Tage zu einem groovigen Programm aus Filmmusik und Jazz. Zur Verstärkung wurde eine Band, bestehend aus Klavier (Pietro Keller), Schlagzeug (Eric Chudzik) und E-Bass (Sonja Hilpert) zusammengestellt. Das Publikum be- Mit dem Konzertprogramm Von Antik bis Cool – von Piccolo- bis Bassflöte konnte Flötissimo erneut tolle Akzente setzten. Die dreißig Flötistinnen und Flötisten im Alter von zehn bis achtzehn Jahren begeisterten mit Musik aus vier Jahrhunderten. Sowohl „a capella“ als auch begleitet von Schülerinnen und Schülern anderer Klassen – Aura Stoskus, Tabea Urbach, Jannis Knupfer (Klavier), Marie Block (Fagott), Jula Beyering (E-Bass) und Patrick Höveler (Schlagzeug) – konnten die Querflöten auf der Bühne im wahrsten Sinne des Wortes glänzen. Die Tradition, alle zwei Jahre mit einem neuen Konzert aufzuwarten, geht natürlich weiter. FLÖTISSIMO! 2014 ist in Planung (siehe Veranstaltungsvorschau in dieser Broschüre). Damit geht das Projekt in die siebte Runde. Wir freuen uns schon jetzt auf die neue Spielphase. FLÖTISSIMO! Organisation und Leitung Ralf Meiers, Info 0 21 04/81 95 34 Anne Urbach, Info 0 21 02/70 82 88 Probenphase in Hagen 31 ENSEMBLES ENSEMBLES Big Banditz Wie eigentlich immer, war auch 2013 wieder ein sehr ereignisreiches Jahr für die Musikschul-Big Band. Wir hatten schon lange überlegt, eine neue CD zu produzieren, nachdem seit der ersten schon so viel Zeit vergangen war und die Band sich inzwischen musikalisch weiterentwickelt hat. Gastspiel in Le Quesnoy Nach einigen kleinen Hindernissen – so hatte eine Saxophonistin den Aufnahmebeginn verschlafen und wir mussten sie aus dem Bett klingeln – haben die Aufnahmen wunderbar geklappt. Die Band war so gut präpariert, dass wir meist schon mit dem ersten „Take“ (so nennt man eine Aufnahmesequenz) sehr zufrieden waren. Zur Sicherheit haben wir aber immer eine zweite Aufnahme gemacht, um eventuell Material zum Verbessern zu haben. Die benötigten Gesangspartien nahmen unsere Sängerin Mirjam Ehritt und, als Gast, meine Musikschulkollegin Danny Donatz später im Studio auf. in Düsseldorf Toningenieur. Er konnte die Aufnahme als Projekt im Rahmen seines Studiums einbringen, so dass kaum Produktionskosten entstanden. Ein weiterer ehemaliger Schüler hat ein eigenes kleines Druckwerk für CDs, weswegen wir auch bei der Vervielfältigung sehr günstig davon kamen. Die größten Kosten verursachten damit die GEMA-Gebühren, um die Rechte zur Vervielfältigung zu erwerben. Aber insgesamt sollten auch diese durch den Verkauf der CDs schnell wieder herein kommen. Wir kamen bei dieser neuen CD in den Genuss der heutigen modernen Technik. Alles wurde direkt digital auf über zwanzig Kanälen aufgenommen. Ohne Mischpult – direkt in den Computer! Jeder Spieler hatte ein eigenes Mikrophon und eine eigene digitale Spur, bei der man später sogar noch kleine Fehler begradigen konnte. Für die meisten Spieler war es die erste Aufnahme, und man konnte spüren, dass es natürlich schon etwas ganz anderes ist, wenn jeder Ton sitzen muss und man keine Fehler machen darf! Wegen der für Aufnahmen sehr günstigen, trockenen Akustik, wählten wir als Aufnahmeort das Ratinger Stadttheater. Ende Februar Nach den Gesangs-Aufnahmen fehlte noch die Abmischung. Auch hier war sehr viel zu beachten. Alle Stücke wurden vom Tonmeister und Ein früherer Schüler von mir, Armin Badde, studiert an der Robert Schumann Hochschule Ein schöner Abschluss für treue Mitspieler Das Gitarrenensemble Seit der zweiten Neugründung (das erste Ensemble bestand seit 1990) des Gitarrenensembles im Jahr 1998 haben hier viele Gitarrenschüler teilgenommen. Dadurch, dass immer nur vereinzelt Schüler dazugekommen oder weggegangen sind, hat man das Ensemble dennoch als kontinuierlich wahrgenommen – auch wenn von den „Gründungsmitgliedern“ schon lange niemand mehr dabei war. Zu den Sommerferien des Jahres 2013 haben wieder einmal einige Schüler aufgehört, leider fehlte es an geeignetem Nachwuchs, so dass der Entschluss heranreifte, das „alte“ Ensemble aufzulösen. So gab es für das Gitarrenensemble den letzten Auftritt beim „Großen Musikschulkonzert“ am 7.7.2013. Mit ein wenig Wehmut im Herzen gaben die SchülerInnen hier zum Abschied noch einmal ihr Bestes. Von hier aus noch einmal ein herzlicher Dank für die vielen Jahre treuer Mitarbeit. „Das Gitarrenensemble ist tot – es lebe das Gitarrenensemble!“ – direkt nach den Sommerferien gab es einen Neuanfang. Mit sieben Schülern zwischen 10 und 13 Jahren begannen wir mit den ersten Proben. Den ersten Auftritt bestritt die neue Gitarrengruppe bereits am 13.12. beim Klassenvorspiel der Gitarrenklasse von Wolfgang Brandt mit zwei Stücken von Pieter van der Staak und einem Weihnachtslied. Für das Jahr 2014 sind Auftritte am „Tag der offenen Tür“, beim „Fachbereichskonzert Gitarre“, dem „Großen Musikschulkonzert“ und natürlich wieder bei dem Klassenvorspiel fest eingeplant. Im Jahr 2014 könnten noch ein paar SchülerInnen dazu kommen. Voraussetzung für interessierte Kinder zwischen 10 und 13 Jahren sind Spaß am Spiel in einer Gitarrengruppe, aber natürlich auch circa zwei bis drei Jahre Unterricht sowie sicheres Spiel in den unteren Lagen der Gitarre. Gitarrenensemble Leitung: Wolfgang Brandt Probe: Freitags 15.40 Uhr, Raum 115 Info: 02 11/51411 56 Neustart im Herbst 2013 32 war es dann soweit. Wir hatten uns Filmmusik, die für Big Band geschrieben worden ist, als Thema gewählt. Das war naheliegend, denn die Band hat schon immer einen Schwerpunkt auf Filmmusik gelegt. Seit ihrer Gründung vor 11 Jahren ist sie schon sieben Mal im Düsseldorfer Filmmuseum zur „Nacht der Museen“ aufgetreten. Auch 2014 spielen die Big Banditz dort wieder und stellen natürlich ihre CD vor. 33 ENSEMBLES mir noch viele Male auf Fehler untersucht und korrigiert. Um einen tollen Klang zu bekommen, wurden intensiv die technischen Möglichkeiten am Computer genutzt. Heraus kamen insgesamt 14 Titel Filmmusik mit unter anderem „Pink Panther“ von Henry Mancini, der Titelmusik zum Film „Shaft“, einer fetzigen Originalversion der berühmten „James Bond Melodie“ und vielen mehr. Die CD ist im Musikschulsekretariat oder per E-Mail-Bestellung (j.d.michel@web.de) zum Preis von 10,00 € erhältlich. „Live“ waren wir mit unserem CD-Programm 2013 bei unserem Jahreskonzert am 15. Juni im Stadttheater sowie beim „Ratingen Festival“ auf der großen Marktplatzbühne und als Rahmenprogramm beim Mehrkampfmeeting im Stadion zu hören. Außerdem hatten wir das Vergnügen, mit einer Ratinger Delegation, angeführt von Bürgermeister Harald Birken- Der Bandleader singt mit! WETTBEWERBE kamp, nach Le Quesnoy in Frankreich zu fahren. Die Städtepartnerschaft feierte nämlich ihr 50-jähriges Jubiläum. Das französische Festmahl bleibt uns sicher noch lange in guter Erinnerung! Die Planungen für 2014 könnten zu einer spannenden Zusammenarbeit mit dem Düsseldorfer Schauspielhaus führen. Es soll ein Musical über „Fortuna Düsseldorf“ gemeinsam mit dem Düsseldorfer Kinderchor entstehen, aber ganz sicher ist dieses Projekt noch nicht. In Ratingen ist die Wiederaufführung der „Rhapsodie in Blue“ für Big Band und Orgel in „St. Peter und Paul“ geplant. Wie immer werden unsere Termine rechtzeitig veröffentlicht. Jürgen Michel Bandleader Jugend musiziert 2013 Auch im Jahr 2013 haben wieder viele Schülerinnen und Schüler der Städtischen Musikschule an den verschiedenen Musikwettbewerben teilgenommen. Zunächst stand Ende Januar der Wettbewerb „Jugend musiziert“ auf dem Programm, der wie im Vorjahr wieder in unserer Ratinger Musikschule durchgeführt wurde. Es waren folgende Kategorien ausgeschrieben: Streichinstrumente solo – Klavier und ein Blasinstrument. Von unserer Musikschule waren vier Teilnehmer erfolgreich dabei. Als Lohn für die in den Monaten vor dem Wettbewerb aufgewandte Mühe und Fleiß wurden sie mit einem ersten Preis bedacht und zum Teil sogar zum Landeswettbewerb weitergeleitet. So brachte der Wettbewerb „Jugend musiziert“ am 29. und 30. Januar 2013 für die Teilnehmer aus unserer Musikschule folgende Ergebnisse: Streichinstrumente solo: Jelena Katić – Violine (Klasse O. Glibovych) 21 Punkte – 1. Preis Fabian Abt – Kontrabass (Klasse J. Michel) 21 Punkte – 1. Preis Duo Klavier und ein Blasinstrument: Lukas Adrian – Querflöte (Klasse R. Meiers) und Victor-Antonio Agura – Klavier (Klasse A. Pollmann) 23 Punkte – 1. Preis mit Weiterleitung zum Landeswettbewerb (dort 18 Punkte – 3. Preis) Förderpreis der Sparkasse HRV Am 20. April 2013 fand dann in unserer Schule der Wettbewerb um den Förderpreis der Sparkasse Ratingen für das instrumentale und vokale Musizieren für Schülerinnen und Schüler der Städtischen Musikschule Ratingen statt. Dabei ergaben sich folgende Ergebnisse: ALTERSGRUPPE I — 6 bis 11 Jahre 1. Preis Juliana Möckel – Klavier (Klasse R. Weller) 2. Preis Jakob Gerding – Gitarre (Klasse I. Stollenwerk) 34 3. Preis Katarina Katić – Violine (Klasse O. Glibovych) 3. Preis Anne Schäfer – Violine (Klasse P. Dall) ALTERSGRUPPE II — 12 bis 15 Jahre Sonderpreis für eine eigene Komposition: Alexander Seidl Gitarre und Gesang (Klasse I. Stollenwerk) 1. Preis Laura Möller – Blockflöte (Kl. A. Struck-Vrangos) 2. Preis Duo Chiara Hüshoff – Querflöte (Kl. R. Meiers) und Malin Sevenich – Klarinette (Kl. B. Bolsinger) 3. Preis Viviane My-Chi Do – Violine (Klasse P. Dall) ALTERSGRUPPE III — 16 bis 20 Jahre 1. Preis Jessica Napieralski – Klavier (Klasse H. Tacke) 2. Preis Sophie Jäger – Violine (Klasse S. Könner) 2. Preis Jonathan Dangelmeyer – Violine (Klasse S. Könner) 3. Preis Victor-Antonio Agura – Klavier (Klasse A. Pollmann) Im Preisträgerkonzert am 26. April wurden durch Frau Brigitte Neidenberger und Herrn Matthias Stephany, Vertreter der Sparkasse Hilden · Ratingen · Velbert, die Sparkassen-Förderpreise an die Preisträger und Ehrungen an die anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer überreicht. Allen Preisträgern des letzten Jahres sei hier noch einmal herzlich gratuliert, allen übrigen Teilnehmern eine große Anerkennung ausgesprochen. Für die Wettbewerbe dieses Jahres hoffen wir wieder auf eine rege Beteiligung, und möchten alle Interessenten ermuntern, sich (wieder) einmal Gedanken über eine mögliche Teilnahme zu machen. Es lohnt sich ganz bestimmt! 35 PRESSESPIEGEL PRESSESPIEGEL E WZ 03.06.2013 E E E E 36 RP 12. 0 RP 22.01.2013 WZ 27.05.2013 WZ 17.06.2013 3.2013 37 PRESSESPIEGEL RP 12.11.2013 RP 03.12.2013 E E RP 16.07.2013 E E 38 PRESSESPIEGEL WZ 18.11.2013 39 VERANSTALTUNGSVORSCHAU Sonntag, 09.03.2014, ganztägig Stadttheater Ratingen Ratinger Kulturtag mit Beiträgen der Städtischen Musikschule 12.30 Uhr Schlagzeugensemble gemeinsam mit dem Kinderchor „Ohrwürmer“ 15.45 Uhr „Big Banditz“ – Big-Band-Sound unter der Leitung von Jürgen Michel. Sonntag, 29.06.2014, 17.00 Uhr Ferdinand-Trimborn-Saal „Unsere Helden“ – Chorkonzert mit den Ratinger Spatzen und dem Eduard-Dietrich-Chor sowie dem Ratinger Kinder- und Jugendchor zum 30-jährigen Jubiläum. Sonntag, 14.09.2014, 16.30 Uhr Stadthalle Großes Musikschulkonzert – Die großen Ensembles der Städtischen Musikschule singen und spielen Musik aus vielen Epochen. 30.10.2014, 19.00 Uhr Ferdinand-Trimborn-Saal Flötissimo – Konzert unseres großen Querflötenorchesters Sonntag, 16.03.2014, 16.00 Uhr Stadttheater Ratingen Kinderkonzert – „Jakob und die Regenfee“ Die Kinder der Grundstufe stellen die Ergebnisse ihrer musikalischen Ausbildung vor. Sonntag, 30.11.2014, 18.00 Uhr Festliches Adventskonzert in der evangelischen Stadtkirche Samstag, 29.03.2014, ganztägig Ferdinand-Trimborn-Saal Wertungsspiel – Förderpreis der Sparkasse Hilden · Ratingen · Velbert Sonntag, 14.12.2014, 17.00 Uhr Stadthalle Weihnachtskonzert Kinder- und Jugendchor der Städtischen Musikschule Freitag, 04.04.2014, 19.00 Uhr Ferdinand-Trimborn-Saal 20 Jahre Sparkassen-Förderpreis Preisträgerkonzert – mit Verleihung der Förderpreise 2014 der Sparkasse Hilden · Ratingen · Velbert Samstag, 27.09.2014, 17.00 Uhr Stadttheater Herbstkonzert 2014 mit dem Jugendsinfonieorchester unter der Leitung von Edwin Pröm Samstag, 24.05.2014, 11.00 bis 17.00 Uhr Musikschule „Hör zu – mach mit“ Tag der offenen Tür mit Instrumenten zum Ausprobieren Donnerstag, 12.06.2014 bis Sonntag, 15.06.2014 „Tag der Musik“ – Beteiligung an der bundesweiten Initiative des Deutschen Musikrates Donnerstag, 12.06.2014, 19.00 Uhr Treffpunkt Spezial – Neue Musik Freitag, 13.06.2014, vormittags Klangstraße am Carl-Friedrich-vonWeizsäcker-Gymnasium unter dem Motto „Schüler spielen für Schüler“ Samstag, 14.06.2014 und Sonntag, 15.06.2014 Musikschule im Gottesdienst – Musikalische Gestaltung der Gottesdienste verschiedener Ratinger Kirchen. Sonntag, 15.06.2014, 17.00 Uhr Stadttheater Ratingen Beim Festakt der Stadt Ratingen zum 25-jährigen Jubiläum der Städtepartnerschaft Ratingen und Kokkola (Finnland) musiziert das Jugendblasorchester unter der Leitung von Paul Sevenich zusammen mit finnischen Gästen. Fachbereichskonzerte an folgenden Terminen: Mittwoch 07. Mai Streichinstrumente Montag 02. Juni Blasinstrumente Freitag 13. Juni Gitarre Donnerstag 25. September Klavier Montag, 03. November Rock Pop Jazz Treffpunkt Musikschule an folgenden Terminen um 19.00 Uhr: 23.1., 13.2., 20.3., 27.3., 15.5., 12.06., 3.7., 18.09., 6.11., 24.11., 18.12. Ferner ist die Musikschule bei vielen weiteren Veranstaltungen in der Stadt Ratingen vertreten. Ein dreimal jährlich als Faltblatt erscheinender detaillierter Veranstaltungsplan ist in der Musikschule erhältlich. Außerdem sind alle Termine unter www.musikschule-ratingen.de im Internet abrufbar. VERANSTALTUNGSVORSCHAU 40 Samstag, 08.03.2014, 17.00 Uhr Neandertalhalle in Mettmann Preisträgerkonzert des Regionalwettbewerbs „Jugend musiziert“ mit Verleihung der Urkunden durch den Landrat des Kreises Mettmann 41 TEILNAHME- UND LEIHGEBÜHREN Ihr Apotheker: Berater für Arznei und Gesundheit Süd-Apotheke Steinhauser Straße 38 40882 Ratingen Telefon 0 2102 / 517 30 Telefax 0 2102 / 89 5010 E-Mail: sued-apotheke.ratingen@t-online.de www.apotheken.de Dipl. Ph. U. Katić , Apotheker Dipl. Ph. V. Katić , Apothekerin Öffnungszeiten: Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag 8.30 Uhr – 19.00 Uhr Mittwoch und Samstag 8.30 Uhr – 14.00 Uhr Teilnahme- und Leihgebühren Die Teilnahme- und Leihgebühren entnehmen Sie bitte dem Informationsblatt mit der Gebührenverordnung, erhältlich in der Musikschule, Poststraße 23 oder unter Tel.: 0 21 02/550 40 32 und auf unserer Homepage. Geschäftsstelle und Anmeldung Städtische Musikschule Ratingen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fax: 0 21 02/550 94 03 Robert Fink . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Tel.: 0 21 02/550 40 32 Silke Phillipp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Tel.: 0 21 02/550 40 34 Poststraße 23 www.musikschule-ratingen.de 40878 Ratingen info@musikschule-ratingen.de Stadtverwaltung Ratingen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Tel.: 0 21 02/550 0 Postfach 10 1740 www.ratingen.de 40837 Ratingen Musikschulleitung Paul Sevenich, Musikschulleiter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Tel.: 0 21 02/550 40 30 Sprechzeiten nach Vereinbarung Hubert Tacke, stellvertretender Musikschulleiter . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Tel.: 0 21 02/550 40 31 42 50667 Köln, Brückenstrasse 6 www.sparkasse-hrv.de Hinter dem Talent stehen Menschen, die ihr Bestes geben: Erfahrung. Aller Anfang ist schwer. Aber er fällt um vieles leichter, wenn hinter einem Menschen stehen, die mit Erfahrung und Leidenschaft, Geduld und Einfühlungsvermögen Talente fördern. Erfahrung ist auch bei Ihren Geldangelegenheiten von großem Nutzen. Die kompetenten Geldberater bei uns geben ihr Bestes, damit Ihr finanzieller Einsatz zum gewünschten Erfolg führt. Hören Sie gleich bei uns rein! Wenn’s um Geld geht – Sparkasse.