Jahresbroschüre - Stadt Ratingen
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Jahresbroschüre - Stadt Ratingen
STADT RATINGEN Jahresbroschüre 2016 I N H A LT Sehr geehrte Damen und Herren! Inhalt Grußwort Klaus Pesch, Bürgermeister Grußwort Paul Sevenich, Musikschulleiter Lehrerkollegium Schulkooperationen 10 Jahre Ferdinand-Trimborn-Saal Förderkreis der Musikschule Fachbereiche Ensembles Selbstständige Ensembles Elternrat Wettbewerbe Pressespiegel Veranstaltungsvorschau 2016 Teilnahme- und Leihgebühren, Kontaktadressen Impressum Herausgeber: Städtische Musikschule Ratingen, Musikschulleitung Auflage: 2000 03 04 06 08 09 11 12 23 38 40 41 42 44 46 Eine moderne Stadtverwaltung muss mit all ihren Teilbereichen, Ämtern und Einrichtungen im ständigen Wandel flexibel auf Veränderungen in unserer Gesellschaft reagieren. Ganz gleich, wodurch diese hervorgerufen werden, die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt erwarten zu Recht, dass wir zeitgemäße Lösungen auf entstehende Herausforderungen anbieten. Häufig sind es gesetzliche Vorgaben, die solche Prozesse in Gang setzen. Die Auswirkungen gesetzlicher Änderungen betreffen dann meist auch Bereiche, die zunächst gar nicht unmittelbar von den Änderungen betroffen scheinen. Die Musikschule befindet sich seit einiger Zeit in einem solchen Prozess. Die Änderungen im deutschen Schulsystem haben zwar unmittelbar keine Auswirkungen auf eine kommunale Musikschule, aber die Lebenswirklichkeit schulpflichtiger Kinder und Jugendlicher hat sich spürbar verändert. Das wiederum hat deutlichen Einfluss auf die Rahmenbedingungen der Arbeit der Musikschule. Unsere Schulen entwickeln sich immer stärker zu Ganztagseinrichtungen. Die Zeit für wichtige außerschulische Aktivitäten ist daher deutlich eingeschränkt. Andererseits kann „Schule“ auch nicht jeder Forderung nach „individueller Förderung“ und „Ausgleich zum Pflichtschulbereich“ entsprechen. Die Musikschule hat bereits auf unterschiedliche Weise reagiert und findet zunehmend Wege, die Kinder und Jugendlichen dort zu erreichen, wo ihr Leben schwerpunktmäßig stattfindet: In der Schule! Das inzwischen aus Landesmitteln geförderte Projekt „JeKits – Jedem Kind Instrumente, Tanzen, Singen“ wird bereits an fünf Grundschulen durchgeführt. Anträge für zwei weitere sind bereits gestellt. An der Eduard-DietrichSchule gibt es eine sehr erfolgreiche Kinderchor-Arbeit im Offenen Ganztag. An der Käthe-Kollwitz-Schule können sich Schülerinnen und Schüler in der Bläserklasse dem aktiven Musizieren widmen. Am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium wurde nach den Sommerferien 2015 die erste Streicherklasse gestartet und an der Martin-Luther-King-Schule fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung zwei Musik-Projekte, die auch Kindern aus sozial benachteiligten Familien zugutekommen. Alle diese Initiativen sind in den letzten sieben Jahren entwickelt worden. Kooperationen mussten eingegangen, Konzepte erarbeitet und Finanzierungen sichergestellt werden. Den bisherigen Musikschulbetrieb galt es parallel natürlich aufrecht zu erhalten. Daher freue ich mich, dass Ratingen mit „seiner“ Musikschule sehr gute Antworten auf die Herausforderungen unserer Zeit findet. Dem Kollegium danke ich für das Engagement, das in all diesen Aktivitäten zum Ausdruck kommt, und natürlich verbinde ich diesen Dank mit dem Wunsch, dass dieser Weg konsequent fortgesetzt wird. Ihr (Klaus Pesch) Bürgermeister 03 Geheimtipp: Musikschulveranstaltungen Das „Kerngeschäft“ der Musikschule ist der Musikunterricht. Um jedoch unsere Arbeit zu präsentieren und unsere Schülerinnen und Schüler zu motivieren und zu fördern, führen wir Jahr für Jahr über 90 Vorspiele, Konzerte und Veranstaltungen durch. Hier kann jeder Interessierte Kindern und Jugendlichen beim Musizieren zuhören. Das allein kann schon Quell der Freude und ungemein unterhaltsam sein. Bis auf ganz wenige Ausnahmen wird nicht einmal Eintritt verlangt. Die Musikschule ist stolz darauf, dass immer mehr Ratingerinnen und Ratinger diese Konzerte besuchen, auch ohne dass ein Kind oder Enkelkind auf der Bühne aktiv ist. Der Schlüssel zu einem „schönen Abend mit Musik“ ist, die oft sehr unterschiedlichen Veranstaltungen der Musikschule auch auseinander halten zu können. Denn jede Musik hat ihren Reiz, aber jeder Zuhörer hat auch seinen eigenen Geschmack. Folgende Veranstaltungen darf ich Ihnen also empfehlen: Klassenvorspiele (meistens im Ferdinand-Trimborn-Saal): Jeder Musiklehrer bildet mit der Summe seiner Schülerinnen und Schüler eine Instrumentalklasse. Zumeist steht dann das eine Instrument im Mittelpunkt, das in dieser Klasse gelehrt und gelernt wird. Diese Form des „Vorspiels“ erfüllt die wichtige pädagogische Forderung, dass alle Musikschüler sich auch öffentlich präsentieren. Die Älteren natürlich mit etwas reiferen Leistungen, aber auch im kindlichen Spiel gibt es viel Schönes zu entdecken. Treffpunkt Musikschule (meistens im Ferdinand-Trimborn-Saal): Hinter diesem Titel verbirgt sich eine ganze Vorspielreihe, die einmal im Monat (Schulferien ausgenommen) jedem Musikschüler die Gelegenheit gibt, ein gerade fertig einstudiertes Werk vorzutragen. Es spielen „Kleine“ und „Große“ auf unterschiedlichen Instrumenten. Egal ob Bläser, Streicher oder Pianisten – ob allein, mit Begleitung oder in einem kleinen Ensemble – „Musik lernen heißt auch, Musik vorzutragen“ – so könnte das Credo dieser Termine lauten. Fachbereichskonzerte (meistens im Ferdinand-Trimborn-Saal): Die Fachbereiche der Musikschule sind in die Kategorien Streichinstrumente, Zupfinstrumente, Blasinstrumente, Tasteninstrumente, Schlaginstrumente und RockPopJazz unterteilt. Jeder Fachbereich zeigt einmal im Jahr, was in ihm steckt. Wertungsspiel und Preisträgerkonzert des Sparkassen-Förderpreises (Ferdinand-Trimborn-Saal): Seit über 20 Jahren können sich Schülerinnen und Schüler der Musikschule um die Förderpreise der Sparkasse HRV bewerben. Alle Teilnehmer spielen in einem öffentlichen Wertungsspiel einer externen, unabhängigen Jury vor. 04 Wenn zwei bis drei Wochen später die Pokale und Preisgelder übergeben werden, sind die Gewinner in einem festlichen Preisträgerkonzert zu hören. Das „Große Musikschulkonzert“ (Dumeklemmerhalle): Einmal im Jahr hat das Publikum die Gelegenheit, nahezu alle Ensembles und Einrichtungen der Städtischen Musikschule in einem großen Konzert zu erleben. Schon kurz nach den Sommerferien heißt es dann „Bühne frei!“ für Flauteenies, Funny Flutes, Gitarrenensemble, Akkordeon-Keyboard-Ensemble, NuCombo, Streicher- und Bläser-Vororchester, Kinder- und Jugendchor, Jugendblasorchester und Jugendsinfonieorchester. Jeweils acht bis zehn Minuten Programm von allen Beteiligten garantiert musikalische Abwechslung, die in etwa 2 1⁄2 Stunden ein beeindruckendes Zeugnis der musikalischen Arbeit in allen Bereichen der Musikschule abgibt. Jahreskonzerte der drei großen Ensembles (Stadttheater oder Dumeklemmerhalle): Mitte Januar begrüßt das Jugendblasorchester das „Neue Jahr“ mit seinem Jahreskonzert im Stadttheater. Mit dabei ist immer auch das Bläser-Vororchester. Gäste machen dieses Konzert immer wieder zusätzlich attraktiv. Zu hören gibt es konzertante sinfonische Blasmusik sowie Bearbeitungen aus unterschiedlichen Musikrichtungen. Das Jugendsinfonieorchester bereitet alljährlich ein „Herbstkonzert“ vor. Anfang November steht dann klassische Orchestermusik im Stadttheater auf dem Programm. Zuletzt überzeugten die jungen Musiker unter anderem mit Schuberts „Großer Sinfonie in C-Dur“. Wie schon beim Musical „Annie“ im Jubiläumsjahr der Musikschule ist für 2016 eine Zusammenlegung des Herbstkonzerts mit dem Weihnachtskonzert des Kinder- und Jugendchores geplant. Das Traditionsensemble lädt immer am dritten Adventssonntag in die Dumeklemmerhalle ein. Chormusik zu Advent und Weihnachten garantiert Vorfreude auf das große Fest. Viele Ratinger Vereine, Kirchen, Senioren- und karitative Einrichtungen, Schulen sowie der Bereich „Städtepartnerschaften“ sind Kooperationspartner der Musikschule. Hier treten Schülerinnen und Schüler bei Straßen- oder Gemeindefesten, bei Jubiläen und Feierstunden, im Advent oder zum bundesweiten „Tag der Musik“ auf. Die Musikschule versucht, es allen Ratingerinnen und Ratingern so leicht wie möglich zu machen, den Ergebnissen ihrer Arbeit zu begegnen. Ein aktuelles Veranstaltungsprogramm erscheint als Faltblatt und ist in der Musikschule erhältlich. Im Internet gibt es Informationen unter www.musikschuleratingen.de. Alle Termine werden in der Ratinger Presse angekündigt. Bis bald!! 05 L E H R E R KO L L E G I U M Peter Baumgärtner • Schlagzeug • Städtische Musikschule Arno Behl • Saxophon, Saxophon-Quartett • Städtische Musikschule Johannes Behr • FBL Popularmusik, E-Gitarre, Gitarre • Christian-Morgenstern-Schule, Städtische Musikschule Bernd Bolsinger • Klarinette, Saxophon • Städtische Musikschule Werner Brandt • Fagott • Städtische Musikschule Wolfgang Brandt • FBL Gitarre, Gitarre, E-Gitarre, Leiter des Gitarrenensembles • Städtische Musikschule Michael Büttgen • Posaune, Bläserklasse • Käthe-Kollwitz-Schule, Städtische Musikschule Martina de Buhr • Blockflöte, Leiterin der „Funny Flutes“, MFE, JeKits • Schulzentrum Lintorf, Anne-Frank-Schule, Eduard-Dietrich-Schule, Christian-Morgenstern-Schule, Matthias-Claudius-Schule, Gebrüder-Grimm-Schule, Städtische Musikschule Petra Dall • Violine • Schulzentrum Lintorf, Städtische Musikschule Donja Djember • Violoncello, MFE, MGA, Leiterin des Streicher-Vororchesters • Städtische Musikschule Daniela Donatz • Klavier, Gesang • Städtische Musikschule Frank Düppenbecker • Trompete, Bläserklasse•Heinrich-Schmitz-Schule, Käthe-Kollwitz-Schule, Städtische Musikschule Shadi Awad Duqmaq • Klavier, Keyboard, JeKits • Heinrich-Schmitz-Schule, Städtische Musikschule Thomas Fischer • Kontrabass • Anne-Frank-Schule, Städtische Musikschule Olga Glibovych • Violine, Viola, JeKits • Schulzentrum Lintorf, Christian-Morgenstern-Schule, Anne-Frank-Schule, Städtische Musikschule Ulrike Grützner-Sökefeld • Klavier • Städtische Musikschule Paul Heub • Klarinette, Saxophon, Bläserklasse • Käthe-Kollwitz-Schule, Städtische Musikschule Hildegard Kaiser • Musikflöhe, MFE, JeKits • Anne-Frank-Schule, ev. und kath. KiGa Homberg, Städtische Musikschule Brunhilde Knecht • Akkordeon, Keyboard, Leiterin des Akkordeon-Keyboard-Ensembles • Städtische Musikschule Lutz Kniep • Trompete, JeKits • Christian-Morgenstern-Schule, Gebrüder-Grimm-Schule, Städtische Musikschule Sabine Könner • Violine, Viola, Leiterin des Jugendsinfonieorchesters, Leiterin des Kammerorchesters, Kammermusikbetreuung, FBL Saiteninstrumente • Städtische Musikschule Susanne Leben • Violoncello • Städtische Musikschule Benjamin Leuschner • Schlagzeug, JeKits • Christian-Morgenstern-Schule, Gebrüder-Grimm-Schule, Städtische Musikschule Ralf Meiers • FBL Blasinstrumente, Querflöte, Leitung Bläservororchester, Holzbläser-Kammermusik, Bläserklasse • Christian-Morgenstern-Schule, Schulzentrum Lintorf, Käthe-Kollwitz-Schule, Städtische Musikschule Christian Mendorf • Gitarre, E-Gitarre • Paul-Maar-Schule, Christian-Morgenstern-Schule Kim Ordas • Horn • Städtische Musikschule Alfred Pollmann • Klavier, Kammermusik • Städtische Musikschule 06 L E H R E R KO L L E G I U M Edwin Pröm • FBL Gesang, Sologesang, Klavier, Leiter des Kinder- und Jugendchores, Leiter des Jugendsinfonieorchesters • „Altes Rathaus“ Lintorf, Eduard-Dietrich-Schule, Städtische Musikschule Insa Schirmer • Violoncello, JeKits • Anne-Frank-Schule, Städtische Musikschule Paul Sevenich • Schulleiter, Blechblasinstrumente, Leiter des Jugendblasorchesters • Städtische Musikschule Ursula Sistermanns • Violine, JeKits • Paul-Maar-Schule, Städtische Musikschule Ingrid Stollenwerk • Gitarre, E-Gitarre • Schulzentrum Lintorf, Heinrich-Schmitz-Schule, Städtische Musikschule Petra Straeten • Oboe • Städtische Musikschule Annette Struck-Vrangos • Blockflöte, Blockflötenspielkreis • Wilhelm-Busch-Schule, Städtische Musikschule Hubert Tacke • Klavier • Städtische Musikschule Maha Taheri • JeKits • Heinrich-Schmitz-Schule Anne Urbach • Querflöte, MFE, JeKits • Paul-Maar-Schule, ev. und kath. KiGa Hösel, Städtische Musikschule Camilo Villa-Robles • E-Bass, Band-Coaching • Städtische Musikschule Heinz-Dieter Willke • Klavier, Blockflöte, Keyboard • Anne-Frank-Schule, Städtische Musikschule Katja Zan • stellvertretende Musikschulleiterin, Klavier, MFE, FBL Grundstufe • ev. KiGa Lintorf Agnes Zarzeczny • Klavier, Gesang • Christian-Morgenstern-Schule, Martin-Luther-King-Schule, Städtische Musikschule Chaya Zhao • Harfe • Christian-Morgenstern-Schule, Städtische Musikschule MFE – Musikalische Früherziehung FBL – Fachbereichsleitung JEKITS– Jedem Kind ein Instrument MGA – Musikalische Grundausbildung KiGa – Kindergarten Unterrichtsorte: Städtische Musikschule Ratingen, Poststraße 23, Ratingen-Mitte Anne-Frank-Schule, Mülheimer Straße 47, Ratingen-Mitte Christian-Morgenstern-Schule, Ulmenstraße 3, Ratingen-Homberg Eduard-Dietrich-Schule, Duisburger Str. 112, Ratingen-Lintorf Heinrich-Schmitz-Schule, Duisburger Straße 112, Ratingen Lintorf Käthe-Kollwitz-Schule, Erfurter Straße 40, Ratingen-West Kindergärten Hösel, Lintorf, Breitscheid, Ratingen-Mitte, Homberg Matthias-Claudius-Schule, Mintarder Weg 98, Ratingen-Breitscheid „Altes Rathaus“ Lintorf, Speestraße 2, Ratingen-Lintorf Schulzentrum Lintorf, Duisburger Straße 112, Ratingen-Lintorf Wilhelm-Busch-Schule, Bismarckstraße 16, Ratingen-Hösel Paul-Maar-Schule, Am Söttgen 15, Ratingen-Tiefenbroich Martin-Luther-King-Schule, Erfurter Straße 36, Ratingen-West Gebrüder-Grimm-Schule, Karl-Mücher-Weg 17, Ratingen-Süd 07 S C H U L KO O P E R AT I O N E N Schulkooperationen Kooperationen von Musikschulen mit allgemeinbildenden Schulen entstanden noch vor zehn Jahren meist nur dann, wenn die allgemeinbildende Schule auf die Musikschule zukam, um durch Musikschullehrkräfte zusätzliche Kompetenz insbesondere für spezialisierten Instrumentalunterricht ergänzend anbieten zu können. In Ratingen gab es solche Ansätze seinerzeit nur sehr vereinzelt. Die massiven Änderungen im Schulsystem, die alle Altersgruppen und Schulformen betreffen, haben in diesem Zusammenhang ein Umdenken zur Folge gehabt. Die Zeit, die Schüler inzwischen auch über den Besuch der schulischen Pflichtstunden hinaus im Verantwortungsbereich der Schule verbringen, muss gestaltet werden. Bisher „außerschulische Angebote“ sollen auch nicht gänzlich verloren gehen. So begegnen sich Schule und außerschulische Partner in einem neuen Kontext. Hierbei kommt es für die Musikschule darauf an, sowohl passgenaue Angebote zu entwickeln als auch Raum und Verständnis für die notwendigen Rahmenbedingungen eines erfolgreichen Musikunterrichts zu erwirken. Stundenpläne, Raumbelegungspläne, Vorgaben der Ganztagsbetreuung und vieles mehr müssen so abgestimmt werden, dass Musikunterricht sinnvoll erteilt werden kann. Nicht selten verkomplizieren die resultierenden Bedarfe den ohnehin sehr komplexen und schwierig zu gestaltenden Schulbetrieb zusätzlich. Aber auch die Musikschullehrkräfte sind häufig gezwungen, alle Spielräume auszunutzen, um zur Lösung schwieriger organisatorischer Gegebenheiten beitragen zu können. Wenn aber alle Beteiligten erkennen, dass diese Mühen sich lohnen, weil im Gegenzug Kinder und Jugendliche gemeinsam mit Freude und innerer Beteiligung musizieren lernen, ist eine solide Basis zum Wohle der Schülerinnen und Schüler gefunden. S C H U L KO O P E R AT I O N E N / F E R D I N A N D -T R I M B O R N - S A A L Unsere Schulkooperationen: ● JeKits Suitbertusschule, Schwerpunkt Singen Astrid-Lindgren-Schule, Schwerpunkt Tanzen Paul-Maar-Schule, Schwerpunkt Instrumente Gebrüder-Grimm-Schule, Schwerpunkt Instrumente Heinrich-Schmitz-Schule, Schwerpunkt Instrumente Während einer Laufzeit von zwei Jahren werden Kinder an das aktive Musizieren, Singen oder Tanzen herangeführt. Kinder, die anschließend weiter machen wollen, haben an der Musikschule die Gelegenheit dazu (Ausnahme: Tanzen). Auch dieser weiterführende Unterricht findet in den Räumen der Grundschule statt. Nähere Informationen zu „JeKits“ finden Sie unter www.Jekits.de Außerdem werden seit 2008 an der AnneFrank-Schule und an der Christian-Morgenstern-Schule ähnliche Projekte durchgeführt. Anträge zur Aufnahme in das JeKits-Programm zum Schuljahr 2016/2017 sind gestellt, eine Entscheidung steht noch aus. ● Bläserklasse Käthe-Kollwitz-Schule In den Klassen 5 und 6 erhalten Schüler der KKS instrumentalen Gruppenunterricht. Aktuell werden Gruppen für Querflöte, Klarinette/ Saxophon und Trompete/Euphonium unterrichtet. Alle zusammen spielen in einem Bläserklassen-Orchester. Ab der 7. Klasse kann der Instrumentalunterricht an der Musikschule fortgesetzt werden. Viele Schüler der KKS spielen im Bläser-Vororchester oder im Jugendblasorchester der Musikschule weiter. ● Streicherklasse Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium Seit Oktober 2015 existiert am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium die erste Streicherklasse in Ratingen. 13 Schülerinnen und Schüler der 5. Jahrgangsstufe lernen hier ein Streichinstrument spielen. Von Geige über Bratsche und Cello bis Kontrabass sind alle klassischen Streichinstrumente vertreten. Die SchülerInnen haben einmal wöchentlich gemeinsam Unterricht bei den Musikschullehrkräften Thomas Fischer und Ursula Sistermanns. Nachdem alle Beteiligten mit Freude und Elan in das Projekt gestartet sind, bereitet sich die Gruppe nun auf den ersten Auftritt beim Unterstufenkonzert am 17. März 2016 vor. ● Kinderchor im Ganztag Eduard-Dietrich-Schule Schon seit einigen Jahren haben Kinder, die den „Offenen Ganztag“ der Eduard-DietrichSchule besuchen, die Möglichkeit, unter Anleitung und Mithilfe von Edwin Pröm gemeinsam zu singen. Die Kinder erarbeiten dasselbe Repertoire wie die Mitglieder der „Ratinger Spatzen“, der jüngsten Chorgruppe der Musikschule. Im Frühjahr 2016 kommt so schon das dritte Kindermusical zur Aufführung, das der Eduard-Dietrich-Chor gemeinsam mit den Spatzen präsentiert. Natürlich darf diese Chorgemeinschaft auch im traditionellen Weihnachtskonzert am dritten Advent nicht fehlen. ● ● Band-Coaching Music-Performance Martin-Luther-King-Schule Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat im Programm „Kultur macht stark“ Mittel bereitgestellt, die Jugendlichen aus sozial benachteiligtem Umfeld ohne finanzielle Hürden den Weg zur Musik ebnen sollen. Seit 2014 erteilen Lehrkräfte der Musikschule zusätzlichen praktischen Musikunterricht in den Projekten „Band-Coaching“ und „Music-Performance“. Die Mitglieder im Projekt „BandCoaching“ arbeiten in leicht wechselnder, aber doch recht stabiler Besetzung schon im zweiten Jahr daran, eine Rock/Pop-Band mit Schlagzeug, E-Gitarre, E-Bass, Keyboard und Gesang aufzubauen. „Music-Performance“ hat sich als Angebot für die jeweilige 5. Klasse entwickelt. Neben Keyboard und Cajon steht vor allem das gemeinsame Singen bekannter Popmusik-Songs im Vordergrund. Der Ferdinand-Trimborn-Saal wurde am 12. Februar 2006 feierlich eingeweiht. Seither sind zehn Jahre vergangen, in denen sich gezeigt hat, mit welcher Nachhaltigkeit die Ratinger Musikschülerinnen und -schüler von „Onkel Ferdi’s“ (so genannt zu werden machte Ferdinand Trimborn besonders glücklich) Großzügigkeit bis heute profitieren. Seine Bereitschaft, den Umbau der ehemaligen Turnhalle zu finanzieren, hatte er an die Bedingung geknüpft, dass zuvor das heruntergekommene alte Schulgebäude saniert wird und der Musikschule dort Unterrichtsräume eingerichtet werden. Da diese Sanierung auf sich warten ließ, Ferdinand Trimborn aber nach einigen Jahren nicht länger warten wollte, gab er den entscheidenden Impuls zur Sanierung des Gebäudes Poststraße 23: Er kündigte an, seine Spendenbereitschaft zurückzuziehen! weiter ➜ 08 09 F E R D I N A N D -T R I M B O R N - S A A L Auch wenn die dann eilig begonnene Sanierung aus städtischen Mitteln erfolgte, war damit sein Anteil auch an diesen Baumaßnahmen sehr hoch, und 2005 wurden die neuen Unterrichtsräume samt neuer Einrichtung ihrer Bestimmung übergeben. Sogleich erfolgte der Baubeginn für den Kammermusiksaal. Von der Fassade bis zur Gebäuderückseite blieben nur die Außenmauern stehen. Im komplett entkernten Innenraum erfolgte eine neue Raumaufteilung: die Erstellung einer Bühne und des Zuschauer-Rangs, der Bau eines Technik-Raums zum Betrieb der neuen Veranstaltungstechnik, die Gestaltung des Foyers mit Bar, Garderobe und Sanitärräumen. Es entstand ein Kammermusiksaal mit hervorragenden akustischen Eigenschaften und einem edlen, angenehmen Ambiente. Hier finden Klassenvorspiele, Kammermusikabende, Musikwettbewerbe, Chor- und Orchesterkonzerte und vieles mehr statt. Der leergeräumte Zuschauerbereich diente mehrfach als Probebühne für Musicals. Kurz gesagt: Die Arbeit der Musikschule profitiert in höchstem Maße, und unsere Schülerinnen und Schüler wie unser Publikum genießen es, hier Musik auf beglückende Weise in professionellem Rahmen erleben zu können. Blick auf Bühne und Künstlergarderobe Lebenswerk um „seine Stadt“ vielfach verdient gemacht hat. Im Namen aller Schülerinnen und Schüler, aber auch im Namen der Ratinger Bürger, halten wir sein Andenken in Ehren. Ferdinand Trimborn ist Ehrenbürger unserer Heimatstadt Ratingen. Der Kammermusiksaal erinnert an einen Mann, der sich mit seinem Ferdinand-Trimborn-Saal um 1950 Orchesterprobe für die Einweihung 2006 10 11 FACHBEREICHE FACHBEREICHE Unterrichtsfächer / Fachbereiche Die Fachbereiche in Kürze: Die einzelnen Unterrichtsfächer der Musikschule sind in Fachbereiche zusammengefasst. Jeder Fachbereich veranstaltet einmal im Jahr ein Fachbereichskonzert, das die Stärken und Besonderheiten der vertretenen Instrumentengruppe abbildet. In jedem Fachbereich gibt es eine Ansprechpartnerin/einen Ansprechpartner, die/der Fragen hinsichtlich des Erlernens der jeweiligen Instrumente gerne beantwortet. Fachbereich Grundstufe Wichtig ist der Musikschule der Hinweis, dass, wenn es um die Entscheidung für ein bestimmtes Instrument geht, der Besuch von Konzerten und Vorspielen, die persönliche Beratung durch unsere Fachlehrer und vor allem das Ausprobieren beim „Tag der offenen Tür“ eine gute Entscheidungshilfe sein können. Ausschlaggebend sind natürlich die persönlichen Vorlieben der Kinder und Jugendlichen: Mag ich lieber dunkle oder helle Töne? Welche Klangfarbe finde ich schön? Gefällt mir der strahlende Klang der Querflöte, der markante Sound des Saxophons, oder ist es der warme Klang des Cellos, der mich berührt? Für Kinder ab mindestens 18 Monaten bieten die „Musikflöhe“ einen ersten Einstieg in den Musikunterricht. Gemeinsam mit einem Elternteil werden in diesem Unterricht Lieder, Kniereiter und leichte Tänze erarbeitet. Außerdem probieren die Kinder erstmals selbstständig Instrumente aus der Orff’schen Instrumentenfamilie aus, mit denen Lieder begleitet oder Klanggeschichten gestaltet werden. Der Unterricht findet freitags um 10.30 Uhr im Musikschulgebäude statt und dauert 45 Minuten. Die halbjährlichen Kurse starten im Februar und nach den Sommerferien. Das Teilnahmeentgelt ist abhängig von der Zahl der Teilnehmer. Ab einer Teilnehmerzahl von sechs Kindern wird ein Kurs angeboten. Auf unserer homepage: www.musikschuleratingen.de und ausgedruckt im Musikschulgebäude erhalten Sie zu jedem Instrument einen Informations-Flyer. Die „Löwen“ aus dem „Zirkus-Harmonie“ 12 ● ● ● Musikflöhe (ab 18 Monaten) Musikalische Früherziehung (MFE) Musikalische Grundausbildung (MGA) Ansprechpartnerin für die Grundstufe: Katja Zan Info: 0178/8 11 46 06 katja.zan@ratingen.de Die „Musikalische Früherziehung“ ist ein Angebot für alle Kinder ab vier Jahren und erarbeitet in einem zweijährigen Konzept die gesamte Bandbreite der Musik. Das gemeinsame Singen und Musizieren sowie das erste Kennenlernen musikalischer Parameter und die Einstudierung von Tänzen eröffnet Kindern die Komplexität der Musik. Dieser Unterricht findet wöchentlich für 60 Minuten ohne Begleitung eines Elternteils statt. Das Teilnahmeentgelt beträgt 58,50 Euro pro Quartal. Ein Highlight des Kurses ist zweifelsohne das alljährlich stattfindende Kinderkonzert im Ratinger Stadttheater. Die „Großen“ aus den Kursen des zweiten Jahres der Musikalischen Früherziehung führen im Frühjahr 2016 die Geschichte „Der Traum vom Weltraum“ auf. Die Vorschulkinder und zwei junge Schauspielerinnen werden die Geschichte um die Suche nach einem magischen Zauberstein mit Liedern und Tänzen darstellen. Im zweiten Teil des Kinderkonzertes dürfen die Kinder selbst Zuschauer und Zuhörer sein. Bei einer Präsentation von bekannten Kinderliedern zeigen Instrumentalschüler und junge Sänger der Musikschule, was man noch alles an der Musikschule lernen kann. Fachbereich Streichinstrumente ● ● ● ● Violine Viola Violoncello Kontrabass Fachbereichsleitung Streichinstrumente: Sabine Könner Info: 0173/2 95 42 11 Die Streichinstrumente werden ab einem Alter von circa sechs Jahren, also nach Abschluss der Musikalischen Früherziehung (MFE) unterrichtet. In Anpassung an die Körpergröße werden alle Streichinstrumente in verschiedenen Größen gebaut und können in der Regel von der Musikschule ausgeliehen werden. So ist ein früher Unterrichtsbeginn nicht nur möglich, sondern in Anbetracht des langen Zeitraumes, der zur Entwicklung der Technik auf einem Streichinstrument erforderlich ist, auch sinnvoll. Ein Einstieg mit sechs Jahren ist also durchaus normal; in besonderen Fällen kann auch schon früher, also parallel zum Besuch der Musikalischen Früherziehung (MFE) begonnen werden. weiter ➜ Die „Musikalische Grundausbildung“ richtet sich an alle Schulkinder der 1. oder 2. Klasse. Sie beschäftigt sich mit den Grundlagen des Musizierens und bereitet alle Teilnehmer altersgerecht und in gezielteren Schritten als die „Musikalische Früherziehung“ auf einen instrumentalen oder vokalen Anfangsunterricht vor. Dieser Kurs dauert ein Jahr und findet wöchentlich für 45 Minuten statt. Das Teilnahmeentgelt beträgt 46,50 Euro pro Quartal. Erfolgreiches Violin-Quartett 13 FACHBEREICHE Die Größe der Hand, Länge der Finger oder die allgemeine Konstitution spielen für die Eignung zwar eine gewisse Rolle, sind aber nicht so entscheidend wie das natürliche Verhältnis des Kindes zum Instrument. Ein gutes Gehör, allgemeine Musikalität und die Freude am Klang des Instruments überwiegen zumeist die Bedeutung von körperlichen Eignungsmerkmalen. FACHBEREICHE FAC HBEREICHE ● Harfe Fachlehrerin: Chaya Zhao Info: 01 57-76 21 84 34 www.harfenecho.de Wer kennt nicht die alte Geschichte von David, dessen Harfenspiel den Wahnsinn seines Königs Saul besänftigt oder jüngst die Adaption der selbstspielenden Harfe in Harry Potter, welche sogar den dreiköpfigen Fluffy einschläfert. Fachbereich Zupfinstrumente ● Gitarre Fachbereichsleitung Gitarre: Wolfgang Brandt Info: 02 11/5 14 11 56 Der Bereich Gitarre steht Kindern ab circa sieben Jahren offen. Ein früherer Beginn ist aufgrund der anfangs etwas schwierigen Koordination beider Hände zwar nicht unbedingt zu empfehlen, in besonderen Ausnahmefällen aber möglich. Außer Anfängern können selbstverständlich auch Fortgeschrittene oder Wiedereinsteiger am Unterricht teilnehmen. Leihgitarren stehen in begrenztem Umfang zur Verfügung. Da es Lehrwerke für nahezu alle Bedürfnisse gibt, ist es von besonderer Bedeutung, bei Beginn des Unterrichts die Wünsche der Schülerinnen und Schüler mit dem Fachlehrer abzustimmen. Wir empfehlen, besonders für jüngere Schüler, auf jeden Fall den universelleren Weg der „klassischen Gitarre“ einzuschlagen. Schüler, die eventuell später zur E-Gitarre wechseln möchten, sollten ebenfalls diesen Weg wählen. Hier werden von vorne herein Melodien nach Noten gespielt, später geht der Weg dann zur Mehrstimmigkeit, aber natürlich ist auch das Akkordspiel Bestandteil der Ausbildung. Auf jeden Fall ist ein mehrjähriger Unterricht und regelmäßiges Üben nötig, um das Instrument in all seinen Facetten zu beherrschen. 14 Anschlagstechnik, Koordination der beiden Hände und Tonartikulation sowie natürlich Notenkenntnisse. Wie die Gitarre eignet sich auch die Harfe zum melodischen als auch akkordischen Spiel. Neben dem Literaturspiel gibt die geleitete Improvisation über Geschichten und Bilder dem Schüler Spielraum, mit Freude und Erfindungsreichtum das eigene Instrument zu erkunden. Leihinstrumente gibt es von renommierten Harfenhändlern oder Herstellern zu leihen oder als Mietkauf. Qualitativ gute Kinderharfen gibt es schon für knapp 500 € zu kaufen, der monatliche Mietpreis für eine Hakenharfe beträgt circa 40 €. gerfertigkeit schaffen die nötigen Grundlagen für andere Instrumente. Paul Hindemith bemerkte aber hierzu, dass „nach den ersten leicht erworbenen Schritten, die meist zur Ausführung einfacher Stücke genügen, ein unvorhergesehener, unverhältnismäßig steiler Anstieg den Weg des Fortschritts erschwert“. Das belegt letztlich nur, dass die Blockflöte – wie jedes andere Instrument – richtig erlernt und beherrscht werden muss, um anspruchsvoll musizieren zu können. Eine geeignete Sopranblockflöte muss mit barocker Griffweise gebaut sein und kostet zwischen 40 und 80 €. Fachbereich Blasinstrumente ● Blockflöte Ansprechpartnerin für Blockflöte: Annette Struck-Vrangos Info: 0171/ 745 87 13 Die Harfe gibt es in sehr unterschiedlichen Varianten und Größen: von der kleinen Kinderharfe, die von Erwachsenen auch als Schoßharfe verwendet werden kann, bis hin zur Konzert-Pedalharfe, welche mit knapp 40 kg eines der größten und schwersten Orchesterinstrumente ist. Der Unterricht für das Instrument Blockflöte ist an der Musikschule Ratingen ein gleichwertiges, künstlerisch anerkanntes Angebot. Durch den Einsatz unterschiedlicher Flötenarten – vom Sopranino über Sopran-, Alt-, Tenor- und Bassblockflöten bis zum Großbass – ergeben sich interessante Klangkombinationen. Diese waren im vergangenen Jahr als Kammermusiktrio mit Oboe, als Blockflötentrio mit Sopran-, Alt- und Tenorflöten, als Duo Blockflöte und Klavier oder in größerer Besetzung mit den „Flauteenies“ und dem neu gegründeten Anfänger-Blockflötenkreis „Funny Flutes“ zu hören. Auf kleinen Harfen mit zunächst 24 Saiten, später auf der 34-saitigen Hakenharfe können sich die Schüler alle Facetten des Harfenspiels aneignen: Orientierung auf den frei schwingenden, vertikal angeordneten Saiten, die Natürlich ist das Instrument Blockflöte nach wie vor ein gutes Einsteigerinstrument, um die entsprechenden Voraussetzungen für ein anderes Blasinstrument zu schaffen. Musikalische Grundkenntnisse, Atemtechnik und Fin- Die neue Unterrichtsharfe Diese Bilder sind bezeichnend für den warmen, lyrisch-poetischen Klangcharakter der Harfe. Die Blockflötenfamilie Bitte wenden Sie sich vor dem Kauf eines Instruments immer an den Instrumentallehrer. Holzblasinstrumente ● Querflöte ● Oboe ● Fagott ● Klarinette ● Saxophon Blechblasinstrumente ● Trompete ● Horn ● Posaune ● Tenorhorn / Euphonium ● Tuba 15 FACHBEREICHE FACHBEREICHE FAC HBEREICHE Fachbereichsleitung Blasinstrumente: Ralf Meiers Info: 0 21 04/81 95 34 E-Mail: RalfMeiers@aol.com Allen Blasinstrumenten gemeinsam ist der Atem als Ursprung des Tons. Der Bläser wird also selbst zu einem Teil seines Instrumentes. Daher geht es besonders im Anfangsunterricht um das Zusammenspiel von Atemführung, Körperhaltung, Lippenansatz und Tonvorstellung. Dies ist ein spannender Prozess, der zu Beginn manchmal Zeit und Ausdauer erfordert. Aber die Mühe lohnt sich! Mit dem Unterricht kann ab circa acht Jahren begonnen werden, teilweise auch schon früher. Für den frühen Anfang stellt unsere Musikschule Instrumente in kindgerechter Bauweise leihweise zur Verfügung. Die Querflöte wird beispielsweise durch ein gebogenes Kopfstück verkürzt und ist dadurch leichter zu greifen. Auch Fagottino und Kinderklarinette ermöglichen einen frühen Einstieg. Im Posaunenunterricht wird zunächst auf der kleineren AltPosaune begonnen, bevor später zur größeren Tenor-Posaune gewechselt wird. In jedem Fall empfiehlt sich das Ausprobieren, denn jedes Blasinstrument hat nicht nur Blechbläserquartett mit 2 Trompeten und 2 Euphonien seinen eigenen unverwechselbaren Klang, sondern auch seine eigene Art der Tonerzeugung. Während bei der Querflöte der Luftstrom mit den Lippen auf die Mundlochkante gelenkt wird, werden Oboe, Klarinette, Saxophon und Fagott über ein einfaches bzw. doppeltes Rohrblatt angeblasen. Der Blechbläser wiederum erzeugt Töne, indem er durch Vibrieren der Lippen die Luftsäule im Instrument zum Schwingen bringt. Darüber hinaus verändern Faktoren wie Lippenspannung und Atemführung die Töne auch klanglich. „Blechblasen“ erfordert also nicht nur eine wohldosierte Kraft, sondern auch Geschicklichkeit. Das macht Spaß und fordert heraus! Holzbläserensemble mit Flöte, Oboe, Klarinette und Fagott 16 17 FACHBEREICHE FACHBEREICHE FAC HBEREICHE Fachbereich Tasteninstrumente Fachbereichsleitung Tasteninstrumente: Katja Zan Info: 0178/8 11 46 06 katja.zan@ratingen.de ● Keyboard Das Keyboard bietet für alle Altersstufen einen leichten Einstieg in die Musik. Bei der großen Auswahl an Rhythmen und Klängen auf diesem Instrument kann jeder Spieler seine Vorstellung von Musik entwickeln und erklingen lassen. Die heute übliche anschlagdynamische Tastatur ermöglicht zudem eine differenzierte Tongestaltung. Schon relativ geringe Anschaffungskosten von circa 200 EUR für ein 5-oktaviges Keyboard ermöglichen viel (portablen) Spielspaß. ● Akkordeon Das Akkordeon ist erst im 19. Jahrhundert entstanden und eine Weiterentwicklung der Mundharmonika. Frei schwingende Stimmzungen erzeugen den unverwechselbaren Klang. Verschiedene Instrumentengrößen ermöglichen es auch Kindern ab circa sechs Jahren einzusteigen. Nach den ersten Kinderliedern werden schon bald viele Arten von Unterhaltungsmusik wie zum Beispiel erste Tangos oder Chansons gespielt. Da das Akkordeon als „sehr geselliges Instrument“ gilt, treffen sich Spieler gerne in einem Spielkreis. Zielsetzung sollte nach Möglichkeit sein, sich einem Akkordeon-Orchester anzuschließen. ● Filmmusik im Fachbereichskonzert Klavier Klavier Dieses Instrument erfreut sich dank seines schönen Klanges und seiner vielseitigen Einsatzmöglichkeit sehr großer Beliebtheit. Der Klavierunterricht kann, sofern eine gewisse physiologische Handgröße vorhanden ist, sofort nach der Grundstufe beginnen. Ein eigenes Instrument zu Hause ist Voraussetzung für das Erlernen dieses Instrumentes. Tongebung und Intonation bilden keinerlei Schwierigkeiten, da der fertige und saubere Ton auf Tastendruck erklingt. Um dann nach und nach die Sicherheit im Umgang mit den 88 Tasten und einer schier unendlichen Vielzahl von Bewegungsabläufen zu gewinnen, werden die Anforderungen von einfachsten Anfängen im Laufe des Unterrichts auf einer nach oben offenen Schwierigkeitsskala allmählich immer weiter gesteigert. Robert Schumann schrieb dazu: „Es ist des Lernens kein Ende.“ Durch den großen Tonumfang können beim Klavier vollständige Harmonien, Melodien, Begleitungen oder einfach nur Bassstimmen gespielt werden. Somit kann auf diesem Instrument ein ganzes Orchester imitiert werden. Beim Klassenvorspiel Akkordeon 18 Klaviere gibt es ab circa 3.000 €. Beim Mietkauf (Standard-Angebot seriöser Klavierhäuser) wird die innerhalb eines Jahres gezahlte Miete auf den Kaufpreis üblicherweise voll angerechnet. Elektronische Instrumente sind für den dauerhaften Gebrauch nicht empfehlenswert. 19 FAC H B E R E I C H E Fachbereich Rock/Pop/Jazz ● ● ● E-Gitarre E-Bass und viele andere Ansprechpartner Rock/Pop/Jazz: Johannes Behr Info: 01 60/4 44 15 69 jobehr@gmail.com RockPopJazz nimmt unter den Fachbereichen eine gewisse Sonderstellung ein, da sich die Unterrichtsinhalte eher stilistisch definieren und nicht auf eine einzige Instrumentengruppe beschränken. E-Gitarre und E-Bass werden allerdings hinsichtlich ihrer musikpraktischen Einsatzgebiete nur in diesem Fachbereich unterrichtet. Alle anderen Instrumente können hier eingesetzt werden, wenn der Ausbildungsstand es erlaubt. Die SchülerInnen erlernen zunächst Grundkenntnisse auf ihren Instrumenten. Haltung, Bewegungsabläufe, Notation, Ton und verschiedene Spielweisen werden vermittelt. FAC H B E R E I C H E Wenn diese Grundlagen nach circa zwei Jahren Unterricht stehen, kommen für die Popularmusik typische Themen wie Akkordnotation, Improvisation, Skalentheorie, Umgang mit verschiedenen Formteilen im Bandkontext und Variationen und Umkehrungen von Akkorden anhand von konkreten Songs hinzu. Zu diesem Zeitpunkt ermutigen wir jeden Schüler, mit anderen Schülern zusammen zu spielen, da es hier sehr auf die angewendete Praxis ankommt. Dies kann innerhalb der Musikschule, aber auch außerhalb geschehen. Gerade die Eigeninitiative mit anderen Musikern zusammenzukommen, kann neue Impulse geben, lehrreich und motivierend sein. Siehe hierzu die Artikel über diverse BandProjekte im Kapitel „Ensembles“. Diese Herangehensweise an Musik ist auf keine Instrumentengruppe beschränkt. Auch jeder Spieler eines klassischen Instruments kann, wenn die handwerklichen Fähigkeiten einmal stehen, sich der Musik des Rock, Pop und Jazz widmen und so seinen Horizont erweitern. Fachbereich Schlaginstrumente ● ● ● ● ● ● Stabspiele / Mallet-Instrumente Schlagwerk / Pauken, Orchesterschlagzeug Perkussion / World-, Small-Percussion Schlagzeug/Drumset (siehe Fachbereich Rock/Pop/Jazz) Ansprechpartner Schlaginstrumente: Benjamin Leuschner Info: 0178/8 59 90 55 post@benjaminleuschner.de Das Schlagzeug-Spielen leitet sich von einer der ältesten und simpelsten Formen des Musikmachens ab: dem Händeklatschen. Kombiniert mit unserer Stimme (Rhythmussprache) und dem Stampfen der Füße lassen sich sämtliche Rhythmen und Metren der Welt darstellen. Mit diesen Komponenten, welche in der heutigen, elementaren Musikpädagogik unter dem Schlagwort „Bodypercussion“ Anwendung finden, kann sich der angehende Schlagzeugschüler auch ohne Instrument schon viele Koordinations- und Rhythmusübungen aneignen. Nahezu jedes Material („Zeug“) eignet sich zum An- und Gegeneinanderschlagen, wodurch sich ein Universum an Klangmöglichkeiten eröffnet und seine Entsprechung in schätzungsweise circa 500 existierenden Schlaginstrumenten findet, rechnet man Ausführungspraktiken wie Rütteln, Schütteln, Streichen, Reiben und Schaben dazu. Dabei unterscheidet man zwischen denen mit definierter Tonhöhe (Xylophon, Glockenspiel, Pauken, Gongs etc.) und den eher Geräuschhaften (Becken, Trommeln, Klanghölzer, Shaker, Tamburin etc.). Grundsätzlich können Schüler ab circa sieben Jahren mit dem Schlagzeugunterricht beginnen. Die meisten Schüler sind von ihrer Motivation auf das Drumset fokussiert, lassen sich aber erfahrungsgemäß gerne auch auf die Erkundung der Vielfalt des Instrumentariums ein, woraus sich später ganz individuelle Vor- 20 lieben entwickeln können. So gibt es mittlerweile mehrere Schüler an unserer Musikschule, deren Schwerpunkt auf den Stabspielen (Marimba, Vibraphon) liegt. Die Platten der Mallet-Instrumente haben dieselbe Anordnung wie die Tasten eines Klaviers und gespielt mit vier Schlägeln sind sie vollwertige Harmonieinstrumente. Die Musikschule verleiht keine Schlaginstrumente, aber im Musikhandel sind qualitativ gute, neue Drumsets ab 400–600 € zu bekommen. Mit dabei ist da schon eine Snare (Kleine Trommel), die eine zentrale Rolle im Unterricht spielt, da auf ihr nicht nur Timing und sämtliche rhythmische Pattern, sondern auch der Umgang mit den Sticks (Trommelstöcken) und eine adäquate, entspannte Körperhaltung erübt wird. Virtuose Sololiteratur und Spieltechniken gibt es heutzutage für fast jedes perkussive Instrument: von Tamburin über Pauke bis Xylophon. Allerdings erschließt sich dem Schlagzeuger der Groove (das lebendige, stimmige Rhythmusgefühl) und der musikalische Kontext vor allem im Zusammenspiel mit Anderen, sei es „Live“ oder mit Hilfe von Playbacks. An unserer Musikschule bestehen nach circa zwei bis drei Jahren Unterricht glücklicherweise die unterschiedlichsten Möglichkeiten, den eigenen Interessen entsprechend in Ensembles, Orchestern und Bands mitzuwirken. Diese Chance sollte man sich nicht entgehen lassen – aber Achtung: ein Schlagzeuger kann sich niemals verstecken: Jeder Triangelschlag ist exponiert! Die Sticks und Mallets der Schlagzeuger 21 ENSEMBLES FAC H B E R E I C H E Fachbereich Gesang ● ● Solo Chor Fachbereichsleitung Gesang: Edwin Pröm Info: 01 51/22 68 37 53 edwin.proem@gmx.de Sowohl die Popularmusik und die dort typischen Band-Instrumente als auch der Bereich Gesang sind ihrem Wesen nach stark fachbereichsübergreifend. Über die oben genannten Band-Instrumente hinaus wird auf fast allen anderen Instrumenten natürlich auch Pop- musik gespielt. Der Bereich Gesang kann klassisch angelegt sein oder auf Sologesang in einer Rockband. Die verschiedenen Chorstufen studieren gemeinsam ebenso Weihnachtslieder, Musicalsongs oder klassische Chorliteratur ein. Unterricht für alle bis hier genannten Fächer wird an der Musikschule angeboten. Unsere großen und kleinen Ensembles, Chöre und Orchester bündeln die vielen Einzelleistungen und vermitteln die Freude am gemeinsamen Musizieren und bilden das wichtigste Profil unserer Musikschularbeit. Das Zusammenspiel ermöglicht den Schülerinnen und Schülern Erlebnisse und Erfolge, die sie mit ihrer Musik nur in der Gruppe erfahren können. Ratinger Kinder- und Jugendchor Nach dem Jubiläumsjahr 2014 stand für den Chor eigentlich ein ganz „normales“ Jahr 2015 an. Doch bei genauerem Hinsehen war auch 2015 nicht so ganz normal. Angefangen bei den „Kleinen“: den „Ratinger Spatzen“ und dem „Eduard-Dietrich-Chor“. Beide Chorgruppen haben auch in diesem Jahr wieder Zulauf bekommen. Im „Spatzennest“ wird es mit fast 30 Kindern manchmal ganz schön eng, denn nach dem „Schnupperangebot“ einer „Fröhlichen Chorprobe“ haben sich wieder einige Kinder für das Singen begeistern lassen. Nicht anders sieht es im „Eduard-DietrichChor“ aus, einer Chorgruppe, die in Kooperation mit der Eduard-Dietrich-Schule in Lintorf seit einigen Jahren besteht. Trotz Freitagstermin und attraktiver „Konkurrenzveranstaltung“ geben hier 25 Kinder ordentlich Gas. Erstaunlicherweise finden die beiden Chorgruppen immer wieder gut zueinander, wenngleich sie auch getrennt proben. Dass sie super aufeinander eingestellt sind, bewiesen die Kids, als sie im Sommerkonzert zusammen das Musical „Zirkus Furioso“ aufführten oder beim Weihnachtskonzert wie die Engelchen Weihnachtslieder sangen. Sommerkonzert des Kinder- und Jugendchores im Ferdinand-Trimborn-Saal 22 Auch im „Konzert- und Jugendchor“ konnten neue Stimmen begrüßt werden, vor allem Männerstimmen. Das hat die Chorarbeit total verändert, denn der Chor singt jetzt nicht mehr „gleichstimmig“, d.h. nur Frauenstimmen (Sopran und Alt), sondern „gemischt stimmig“, d.h. mit Frauen- und Männerstimmen (Sopran, Alt, Tenor und Bass). Vor allem hat das aber den Klang des Chores in einer Weise verändert, die alle süchtig nach mehr macht. Mädchen finden gut, dass Jungs da sind, und Jungs finden gut, dass Mädchen da sind. Was will man mehr. Vom neuen Klang konnte man sich überzeugen beim Sommerkonzert „Estate Furioso“, beim Musikschul- konzert und natürlich beim traditionellen Weihnachtskonzert am 3. Advent. Mit dem Programm des Weihnachtskonzertes war der Chor dann auch auf „Tour“. Es wurde gesungen im Rahmen einer geschlossenen Veranstaltung in „Haus Lörick“ in Düsseldorf, in einem eigenen Konzert in der Petri-Kirche in Bochum und bei der Weihnachtsfeier der Firma INTOCAST. Bei so vielen Terminen vor Weihnachten haben die Kinder und Jugendlichen eine große Portion Zuverlässigkeit und Disziplin bewiesen, ohne die das wohl auch nicht realisierbar gewesen wäre. Einige Chormitglieder haben es sich im Oktober auch nicht nehmen lassen, bei der „chor.com“ in Dortmund vorbei zu schauen. Die „chor.com“ hat sich zu Deutschlands innovativster Mischung aus Messe, Kongress, Konzert-Event und Fortbildung im Bereich Chormusik gemausert. Dort traf sich das „Who’s Who“ der deutschen Chorszene und die Teilnehmer konnten Workshops zu Themen wie etwa „Jazzchor“, „CD Produktion“, „Neue Literatur für Jugendchöre“ oder „Stimmbildung“ besuchen. Für das Jahr 2016 gibt es auch schon Ideen: In den Herbstferien fährt der Chor nach Österreich (Wolfgangsee, Salzburg), im Weihnachtskonzert wird zusammen mit dem Jugendsinfonieorchester das Concert-Musical „Ebenezer Scrooge“ uraufgeführt, und vielleicht bekommen wir ja doch noch mal eine eigene CD hin... Ratinger Kinder- und Jugendchor Leitung: Edwin Pröm Proben: Montags im Alten Rathaus, Lintorf 14.30 –15.30 Ratinger Spatzen I (5 – 9 Jahre) 15.30 –16.30 Ratinger Spatzen II (5 – 9 Jahre) 16.30 –18.00 Konzertchor (10 –13 Jahre) 18.00 –19.30 Jugendchor (ab ca. 13 Jahre) www.kinder-jugendchor.de Info: 01 51/22 68 37 53 23 ENSEMBLES ENSEMBLES Das Saxophonquartett Akkordeon-Keyboard-Ensemble 50+ Dieses Ensemble der Musikschule, welches mittlerweile auf eine 25-jährige Geschichte zurückblicken kann, ist in den Stimmlagen Sopran-, Alt-,Tenor und Baritonsaxophon besetzt. Für Schüler, die nur ihr eigenes z.B. Altsaxophon besitzen, kann die Musikschule das „exotischere“ Sopran- oder Baritonsaxophon zur Verfügung stellen. Hier treffen sich Hobbymusiker, die sich auch im fortgeschrittenen Alter für das Akkordeon begeistern. Jeden Dienstag wird von 10 –12 Uhr geprobt, damit wir für die nächste anstehende Veranstaltung wieder gut vorbereitet sind. Längst entwickelte sich daraus ein Freundeskreis, auf den kein Teilnehmer mehr verzichten möchte. Das Repertoire des Quartetts besteht zum einen aus Jazz-Standards wie „Take Five“, „Pink Panther“ und „Harlem Nocturne“, zum anderen aus Originalkompositionen für Saxophonquartett z.B. von Lenny Niehaus oder des Ensembleleiters Arno Behl. Es werden aber auch Stücke aus dem Rock-Genre wie z.B. „Crazy little thing called love“ der Gruppe „Queen“ gespielt. Anerkennung und einen guten Ruf hat sich das Ensemble im Laufe der Jahre bei zahlreichen Auftritten der Fachbereiche „Blasinstrumente“ und „RockPopJazz“ erspielt. Ebenso wird das Quartett gerne für Umrahmungen diverser Veranstaltungen lokaler Vereine verpflichtet. Diesen Trick beherrscht nur Bechstein. Fünf Damen, drei Herren und die Ensembleleiterin, die alles am Keyboard begleitet, heißen weitere Interessenten herzlich willkommen. Akkordeon-Keyboard-Ensemble 50+ Leitung: Brunhilde Knecht Probe: Dienstags 10.00 – 12.00 Uhr, Raum 004 Info: 02 11/2113 41 oder 0173/740 28 09 Zurzeit befindet sich das Saxophonquartett im Neuaufbau und bietet jüngeren Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit, andere Instrumente der Saxophonfamilie kennenzulernen und in einem neuen Ensemble interessante Stücke der Popularmusik einzustudieren. Saxophonquartett Leitung: Arno Behl Kontakt: 0160/92 68 15 38 Probe: Dienstags 17.00 Uhr, Raum 005 :%9\Z_jk\`e:\ekild;jj\c[fi] >iejkiXjj\(,#`djk`cn\ibs+')();jj\c[fi] K\c1')((%/-))/$)''s=Xo1')((%/-))/$)'0 D\_ilek\innn%Y\Z_jk\`e$Z\eki\e%[\ 24 az_dd_148x210_Skater_sw.indd 1 25 20.11.2007 9:47:23 Uhr ENSEMBLES ENSEMBLES Streicher-Vororchester 2015 Das Jugendsinfonieorchester Unser Orchester setzt sich zurzeit aus 15 jungen MusikerInnen im Alter zwischen 9 und 13 Jahren in der Besetzung erste, zweite und/oder auch dritte Violinen, Celli und Kontrabässen zusammen. Aufgenommen werden neue MitspielerInnen nach ungefähr zwei bis drei Jahren Instrumentalunterricht. 2015 arbeiteten wir auf diesmal vier wichtige Konzerttermine hin: Im März fand das Kinderkonzert mit und für die FrüherziehungsschülerInnen im Stadttheater Ratingen statt, bei dem unter anderem auch Mitglieder des Streicher-Vororchesters ihre Instrumente zusammen mit den anderen Instrumentengruppen für die jüngeren Kinder vorstellten. Im Rahmen des „Tages der offenen Tür“ spielten wir Ende Mai zunächst das schon einmal aufgeführte „Kinderlieder-Potpourri“ aus der Feder von Musikschulkollege Hubert Tacke. Nur dass diesmal beim Kinderlied „Hänschen klein“ das ganze Orchester den Streichersatz mitspielen konnte. Unser zweites Stück, „Apache“ von Carold Nunez, gab den Orchestermitgliedern die Möglichkeit, den Wechsel zwischen gebundenem und kurzem Bogenstrich sowie Akzenten zu trainieren. Im dritten Stück „Let's dance again“ mit der Satzfolge „German Dance“, „Sword Dance“ und „Russian Dance“, arrangiert von Pat Legg, wurden drei sehr unterschiedliche Tanz-Charaktere präsentiert. Auch hier spielten unter anderem wieder die unterschiedlichen Stricharten und die Akzente eine wichtige Rolle. Alle waren zusätzlich gefordert, denn dieses Stück ist sogar mit fünf verschiedenen Stimmen (1. Violine, 2. Violine, 3. Violine, Cello und Kontrabass) besetzt. Die anderen Stücke erfordern dagegen überwiegend nur drei oder vier Stimmen. Dann haben Celli und Kontrabässe zumeist dieselbe Stimme und geben sich gegenseitig zusätzlich Sicherheit. Bis zum „Großen Musikschulkonzert“ im September reifte „Let's dance again“ weiter heran und wurde auch hier in der beeindruckend gefüllten Stadthalle erfolgreich aufgeführt. ist neben dem Jugendblasorchester das größte Ensemble der Musikschule Ratingen. Etwa 40 Streicher (Geigen, Bratschen, Violoncelli, Kontrabässe) und zehn Bläser (Quer flöten, Oboen, Klarinetten, Fagotte, Posaunen) sowie ein Schlagzeuger gehören zum festen Stamm des Orchesters. Je nach Programm kommen Instrumente wie Hörner, Trompeten, Klavier, Harfe etc. für ein konkretes Projekt hinzu, wodurch die Spielstärke auf der Konzertbühne häufig auf 65 Spieler ansteigt. 26 Die „tiefen Streicher“ des Vororchesters Eine weitere Herausforderung stellte das Adventskonzert dar, das Ende November in der Evangelischen Stadtkirche Ratingen stattfand. Denn das Streicher-Vororchester durfte nicht nur das „Menuett“ von Hubert Tacke aufführen, sondern auch noch zwei weitere Stücke gemeinsam mit den finnischen Gästen aus der Partnerstadt Kokkola und den StreicherInnen des Jugendsinfonieorchesters unserer Musikschule darbieten. Während das weihnachtliche „Oh Du Fröhliche“ rasch einstudiert war, erwies sich „Andante Festivo“ von Jean Sibelius als sehr viel schwieriger. Eine Aufnahme, per E-Mail an alle verschickt, gab den jungen StreicherInnen die Gelegenheit, die Musik gut kennen zu lernen. Und natürlich hörten wir uns die Musik auch gemeinsam an. Die ungewohnt hohen Lagen in der ersten Violine, die Lagenwechsel in der Cellostimme und das Finden der Einsätze nach längeren Pausen für die Kontrabässe wurden durch intensive Proben immer sicherer. Aber das große „Aha-Erlebnis“ kam dann im Zusammenspiel mit allen Ensembles. Denn eingebettet in den satten Streicherklang des Jugendsinfonieorchesters und die Ergänzung durch die finnischen Ensembles wurden die jungen Vororchester-Mitglieder ihrer Aufgabe mit Begeisterung gerecht. So erhielten sie einen kleinen Vorgeschmack, wie es sich anfühlt, im Jugendsinfonieorchester mit 50 und mehr MusikerInnen zusammen zu musizieren. Streicher-Vororchester Leitung: Donja Djember Info: 0 21 04/4 0512 oder 0178/1 52 71 04 oder donjadjember@web.de Probe: Donnerstags 17.00 Uhr, Raum 301 Seit 2011 leitet Edwin Pröm das Jugendsinfonieorchester. Seine Arbeit wird durch Streicher-Satzproben (Leitung Sabine Könner) und Bläser-Satzproben (Leitung Ralf Meiers), die vor jeder Tutti-Probe stattfinden, unterstützt. Diese Zusammenarbeit unter Lehrkräften der Städtischen Musikschule Ratingen wird von den Jugendlichen und deren Eltern sehr geschätzt und macht die wöchentliche Probenarbeit interessant und ergiebig. Im vergangenen Jahr 2015 konzentrierte sich das JSO auf ein großes Werk, das wegen der Aufführungsdauer und des technischen Anspruchs an die einzelnen Instrumentengruppen nur sehr selten von Jugendorchestern gespielt wird: Franz Schuberts „Große C-dur“Sinfonie. In der Jugendherberge Dortmund verbrachte das JSO daher einen Teil der Herbstferien, um noch intensiver als in den regulären Proben die Sinfonie vorzubereiten. Eine solche Arbeitsphase schweißt die Orchestermitglieder zusammen und ermöglicht auch gemeinsame Freizeitgestaltung. Die zentral gelegene Jugendherberge Dortmund war ein optimaler Ausgangspunkt für kleine und große Spaziergänge zwischen den Proben. Eine Bowlingbahn war schnell gefunden und einen Abend lang durften die jungen Musiker sowie Edwin Pröm und Sabine Könner ihr Können an der Kugel unter Beweis stellen. Seit der JSO-Konzertreise nach Finnland im Sommer 2014 ist auch ein Spiel besonders beliebt: Werwölfe! Diese Tradition wurde an den verschneiten Oktober-Abenden in Dortmund selbstverständlich fortgeführt. Auch wenn der Schlaf etwas zu kurz ausfiel, am darauffolgenden Tag wurde früh morgens wieder diszipliniert geprobt. Das Konzert im gut gefüllten Stadttheater konnte am 7. November 2015 stattfinden. „Stil-Variationen über das DumeklemmerLied“ ist ein mehrsätziges Werk, das der engagierte Dirigent Edwin Pröm für sein JSO komponierte. Die Jugendlichen spielten mit Begeisterung Auszüge aus Werken von Schostakovich, Händel, Mendelssohn-Bartholdy, Prokofjew, Strawinsky und Debussy, die mit dem „Dumeklemmer-Lied“ von E. Pröm „gespickt“ waren. weiter ➜ Das Jugendsinfonieorchester am Tag der offenen Tür 27 ENSEMBLES Die Sinfonie von Schubert war ebenfalls ein voller Erfolg. Die Jugendlichen und der Dirigent hatten sichtlich Freude daran, das Publikum auf eine spannende musikalische Reise mitzunehmen. Nur drei Wochen später führte das JSO in der evangelischen Stadtkirche ein weiteres Konzert auf, diesmal mit Beteiligung des Streicher-Vororchesters (Leitung Donja Djember) und Ensembles aus der finnischen Partnerstadt Kokkola unter der Leitung von Kristine Hänninen. Die finnischen Geigerinnen und Sängerinnen traten in traditionellen Trachten auf und spielten ihr gesamtes Programm auswendig. Begeistert hat uns das natürliche Wechselspiel von Geige und Gesang bei traditionellen finnischen und schwedischen Weihnachtsliedern. Das JSO brillierte mit dem Doppelkonzert d-moll von J. S. Bach, das Streicher-Vororchester glänzte mit Hubert Tackes Menuett. ENSEMBLES Zum Schluß vereinten sich alle Ensembles zum „Andante festivo“ von Jean Sibelius und „O du fröhliche“, das auch vom Publikum angestimmt wurde. Nach einem bombastischen, langen Applaus verließ ein sichtlich gerührtes Publikum die Kirche. „Nach dem Konzert ist vor dem Konzert!“ In diesem Jahr darf sich das gespannte JSOPublikum auf schöne und außergewöhnliche Konzerte des jungen Ensembles freuen. Den Jahresauftakt macht das Jubiläumskonzert „10-Jahre-Trimborn-Saal“ am 12. Februar 2016. Jugendsinfonieorchester Leitung: Edwin Pröm Streicherschulung und Organisation: Sabine Könner Kontakt: 0173/2 95 42 11 Probe: Freitags 17.00 Uhr, Raum 301 Ihr Apotheker: Berater für Arznei und Gesundheit Süd-Apotheke Steinhauser Straße 38 40882 Ratingen Telefon 0 2102 / 517 30 Telefax 0 2102 / 89 5010 E-Mail: sued-apotheke.ratingen@t-online.de www.apotheken.de Ensemble „SchlagFertig!“ Aus der sehr intensiven Vorbereitung und erfolgreichen Teilnahme bei dem Wettbewerb „Jugend musiziert“ 2015 in der Kategorie Schlagzeugensemble hat sich eine neue Formation mit sechs enthusiastischen jungen Schlagzeugern gebildet. „SchlagFertig“-keit stellten die sechs Mitglieder auch auf dem Ratinger Kulturtag im Stadttheater am 22.02.2015 unter Beweis, wo Sie zusammen mit der NuCombo die Musikschule repräsentierten. Musik für reines Schlagwerk findet man erstmals innerhalb der Oper „Die Nase“ von Dmitri Schostakowitsch (1928) und hat seither auf kammermusikalischer Ebene immer mehr an Beliebtheit zugenommen und die Gruppe der Schlaginstrumente „gleichrangig“ neben den Blas- und Streichinstrumenten etabliert. In der Musikschulpraxis tauchen Schlagzeugensembles in den letzten zehn bis zwanzig Jahren vermehrt auf und dementsprechend facettenreich sieht auch die Literatur dafür aus. Auf Grund der Vielfalt der Instrumente ist neben einer guten Einschätzung der jeweiligen Spielfertigkeiten auch die Instrumentenausstattung zu bedenken. Ein Konzert mit Schlagwerkensemble geht mit einem gehörigen logistischen Aufwand einher, der stets die abgedroschene Bemerkung: „Hätteste mal lieber Piccoloflöte gelernt“ den außen stehenden, nimmermüden Witzbolden entlockt, worüber der Schlagzeuger natürlich nur lachen kann, denn auf die Magie der unendlichen Klangfarben mag er nicht verzichten. Die kontinuierliche Probenzeit ermöglicht es nun dem Ensemble, sich immer besser aufeinander einzuspielen und das Stückrepertoire so zu erweitern, dass es 2016 vielleicht noch zu einigen Anlässen die Bühnen (und Herzen) erbeben lassen kann. So konnte neben dem Ensemble-BeliebtheitsHit „Game Of Thrones“, einer Bearbeitung der Titelmusik der bekannten Fernsehserie, auch eine bluesig angehauchte Neuinterpretation des Kinder- und Volksliedes „Die Affen rasen durch den Wald“ beim alljährlichen Klassenkonzert im Trimbornsaal zur Aufführung gebracht werden. Neben rhythmischen Notenkenntnissen, die zumindest über Achtelnoten hinaus gehen sollten, ist die Bereitschaft erforderlich, sich auch auf unbekannte Schlaginstrumente einzulassen. Aktuell reicht die Altersspanne der sechs Ensemblemitglieder von 10–16 Jahren. „SchlagFertig“ Leitung: Benjamin Leuschner Kontakt: 0178/8 59 90 55 Probe: Dienstags 18.35 Uhr, Raum 006 Dipl. Ph. U. Katić , Apotheker Dipl. Ph. V. Katić , Apothekerin Öffnungszeiten: Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag 8.30 Uhr – 19.00 Uhr Mittwoch und Samstag 8.30 Uhr – 14.00 Uhr …bei der Arbeit! 28 29 ENSEMBLES ENSEMBLES Bläser-Vororchester Wie der Name Bläser-Vororchester bereits zum Ausdruck bringt, dient dieses Musizierangebot als Einstieg in das gemeinsame Ensemblespiel im Bereich der Blasinstrumente. Außerdem bereitet es auf die Erfordernisse im Jugendblasorchester oder im Jugendsinfonieorchester vor. Es ist also sozusagen „Durchgangsstation“ – aber eine schöne Durchgangsstation! Denn bereits nach ein bis zwei Unterrichtsjahren lässt sich hier Musik in der Gemeinschaft mit Gleichaltrigen erleben. Gespielt werden aktuelle Charthits und Konzertstücke, die vom Schwierigkeitsgrad auf den Ausbildungsstand der jungen Musiker zugeschnitten sind und gleichzeitig im Zusammenspiel des mehrstimmigen Orchesters beachtliche Ergebnisse ermöglichen. Die Besetzung besteht aus den Holzblasinstrumenten Querflöte, Oboe, Klarinette, Fagott und Saxophon sowie aus den Blechblasinstrumenten Trompete, Horn, Tenorhorn und Posaune. Hinzu kommen Schlagzeuger, die für rhythmischen Drive sorgen und effektvolle Akzente setzen. KMETEC Schreibwaren • Spielwaren • Büroartikel Ein gutes menschliches Miteinander erleichtert auch das musikalische Zusammenwachsen und die Vorbereitung auf gemeinsame Auftritte, die natürlich „das Salz in der Suppe“ sind. Ein Höhepunkt ist jedes Jahr der Auftritt beim Neujahrskonzert gemeinsam mit dem Jugendblasorchester im Stadttheater, bei dem das Ensemble mit der „Promenade“ von Brian Connery und den „Serengeti Dreams“ von Robert Bei uns finden Sie nicht nur Notenhefte für die Musikschule sondern auch Schreib- und Spielwaren aller Art für die Schule und Ihren täglichen Bedarf. Bahnhofstr. 160 • 40883 Ratingen Tel: 0 21 02 / 1 02 99 90 Mo – Fr: 8.00 – 13.00 Uhr, 15.00 – 18.30 Uhr Sa: 8.00 – 13.00 Uhr Mit Mützen auf dem Weihnachtsmarkt 30 W. Smith auch 2015 wieder sein Publikum begeisterte. Im September konnte sich das Bläser-Vororchester erneut bei Musikschulkonzerten präsentieren und im wahrsten Sinne des Wortes „aufhorchen“ lassen. Und auch bei den Weihnachtsmärkten in Ratingen-Mitte und Hösel eroberten die jungen Musiker die Herzen der Zuhörer, die sogar in die dargebotenen Weihnachtslieder mit einstimmten! In jedem Jahr wechseln einige Spieler ins Jugendblasorchester oder ins Jugendsinfonieorchester, so dass eine Vielzahl neuer Mitspieler den Weg ins Bläser-Vororchester findet. Sich mit seinem Instrument in einem vielstimmigen Orchester zu erleben und dort eine wichtige Rolle zu spielen, ist für die neuen Mitspieler stets eine spannende Herausforderung! Diese Rolle will natürlich gelernt sein; aufeinander hören und reagieren, die Zeichensprache des Dirigenten kennen- und verstehenlernen, das musikalische Tempo halten u.v.m. Doch dank der guten Gemeinschaft und der Unterstützung durch die bereits erfahrenen Spieler werden die neuen Spieler schnell mit dem Probenablauf vertraut gemacht. Um zusätzlich zur wöchentlichen Probe intensiv an den Musikstücken arbeiten zu können, werden im Bläser-Vororchester nach Bedarf Probenwochenenden durchgeführt. Diese werden immer gerne dazu genutzt, auch mal ohne Musik gemeinsam Zeit zu verbringen. So entstehen Freundschaften, die den Zusammenhalt fördern und das „Dabeisein“ zusätzlich attraktiv machen. Das Bläser-Vororchester bietet also einen attraktiven Einstieg in das gemeinsame Ensemblespiel und verspricht Musizierfreude pur! Schnuppert doch mal rein! Bläser-Vororchester Leitung: Ralf Meiers Info: 02104/819534 Probe: Mittwochs 16.15 –17.15 Uhr 31 ENSEMBLES Jugendblasorchester Ob Querflöte, Oboe, Klarinette, Saxophon, Fagott, Trompete, Horn, Posaune, Tuba, E-Bass oder Schlagzeug, hier spielen alle zusammen und Jahr für Jahr werden mehrere Programme einstudiert und zu unterschiedlichen Anlässen vorgetragen. Das „Jahreskonzert“ mit der größten Ausstrahlung ist sicher das Neujahrskonzert, das kurz nach den Weihnachtsferien bereits einen echten Höhepunkt im Musikjahr des Orchesters bedeutet. Natürlich teilen wir uns das Programm mit unserem „Nachwuchs“ und freuen uns immer auf den Beitrag des Bläser-Vororchesters. Aber auch darüber hinaus hat es sich ergeben, dass besondere Gäste Glanz und Abwechslung in dieses Konzert bringen. Im Januar 2015 hatten wir mit dem Vokalensemble „Dreiklang“ erstmals singende Gäste, die allein, aber auch mit unserer Orchesterbegleitung für viel Abwechslung sorgten. Das Jahr 2016 begrüßen mit uns die Mitglieder der Stadtjugendkapelle Isny. In diesem kleinen Allgäu-Städtchen hatten wir 2014 sehr erfolgreich an einem Orchesterwettbewerb teilgenommen. Ein Treffen mit dem dortigen Jugendorchester führte damals schnell zu der Idee, eine Gegeneinladung auszusprechen. Gleich nach dem Neujahrskonzert heißt es jedes Jahr, ein Programm für unsere Aufgaben im Frühjahr und Sommer einzustudieren. Im vergangenen Jahr haben wir am „Dicken Turm“ zum Turmfest der Ratinger Jonges aufgespielt. Das Sommerfest der Kirchengemeinde „Herz Jesu“ war ein weiterer geselliger Termin, um bei bestem Wetter und guter Stimmung vielen Menschen unsere Musik nahe zu bringen. Bei den Musikschulveranstaltungen „Tag der offenen Tür“ und „Großes Musikschulkonzert“ darf das Blasorchester natürlich auch nicht fehlen, und dann fangen auch schon bald die Herbstferien an, die für uns immer „Reisezeit“ bedeuten. Im Oktober 2015 ha- 32 ENSEMBLES ben wir, weil es uns beim Orchesterwettbewerb 2014 dort so gut gefallen hat, noch einmal das Allgäu besucht. Diesmal hatten wir zum Glück auch Zeit, die Bergwelt und den nahen Bodensee zu erkunden. Der „Alpsee-Coaster“ war das absolute Highlight, denn als Abschluss einer Wanderung rasten wir in über 30 Kurven die Sommerrodelbahn in Immenstadt am Alpsee hinunter. Und auch die Bootsfahrt auf dem Bodensee nach dem Besuch im Zeppelin-Museum strahlte absolutes Urlaubs-Feeling aus. Dass wir natürlich auch einen kleinen Auftritt bei einem Blasmusik-Konzert hatten und mit der Einstudierung neuer Stücke gemeinsame Probenzeit verbracht haben, versteht sich von selber – schließlich sind wir ein Blasorchester und keine Touristengruppe. Nur nachts mit dem Schlafen, das hat nicht immer so gut geklappt. Entweder ist man in kleiner Besetzung auf einer „Zimmer-Party“ unabkömmlich oder man spielt bis tief in die Nacht bei unserem Kultspiel „Werwolf“ mit. Da bleibt dann beim besten Willen nicht viel Zeit übrig für den Schönheitsschlaf... Bei uns mitzuspielen bedeutet „viel Spaß“, „viele Freunde“ und „tolle Erlebnisse“. Kurz: Mitmachen lohnt sich! Jugendblasorchester Leitung: Paul Sevenich Kontakt: 0 21 02/550 40 30 Probe: Montags 17.30 Uhr, Raum 301 Neujahrskonzert mit Gästen 33 ENSEMBLES Funny Flutes Im Februar 2015 entstand ein neues Ensemble für Blockflöte mit dem Ziel, Schülern ab dem 2./3. Unterrichtsjahr das Ensemblespiel näher zu bringen. Das gelang uns mit inzwischen bis zu zehn MitspielerInnen im Alter von 10 –14 Jahren. Unter dem Namen „Funny Flutes“ trat das Ensemble erstmalig beim Großen Musikschulkonzert im September 2015 mit drei Musikstücken auf. Es folgten zwei weitere Auftritte in der Vorweihnachtszeit bei einem „SeniorenCafe“ in der Dumeklemmer-Halle am 2. Dezember und bei einer Mitgestaltung im Rahmen ENSEMBLES des „Anderen Advent“ in der Evangelischen Stadtkirche, Lintorfer Straße am 3. Dezember 2015. Trotz der manchmal doch sehr großen Terminanhäufung haben wir uns zu einem sehr lebendigen, lustigen Ensemble zusammengefunden. Gerne nehmen wir neue interessierte BlockflötenspielerInnen auf. Funny Flutes Leitung: Martina de Buhr Kontakt: 0178/6 83 12 25 oder 0 21 31/9 39 93 49 Probe: Donnerstags 17.30 Uhr, Raum 115 FLÖTISSIMO! Seit der Gründung im Jahre 2002 kommt das "FLÖTISSIMO!"-Querflötenorchester alle zwei Jahre zusammen, um im Rahmen eines Projektes ein abwechslungsreiches Konzertprogramm einzustudieren. Im Gründungsjahr sollte das Ensemble zur Feier des 40-jährigen Musikschuljubiläums spielen. Nun ist das Projekt aber weit darüber hinaus ein wichtiger Bestandteil in der Ensemblearbeit unserer Musikschule geworden. Auch für 2016 sind die Planungen schon in vollem Gange. Die Termine für das Konzert und die Probentage stehen fest, das Programm reift in den Köpfen der Ensembleleiter Anne Urbach und Ralf Meiers. Mitmachen können – wie immer – alle Querflötenschülerinnen und -schüler unserer Musikschule, die seit ein bis zwei Jahren Unterricht haben. Vielleicht würde der Eine oder die Andere gerne mal ein verwandtes Instrument der Querflötenfamilie ausprobieren, wie die Alt- querflöte oder das Piccolo. Dann bietet sich hier eine gute Gelegenheit dazu. Mit starken Armen und langen Fingern kann man sich auch an der großen Bassquerflöte versuchen. Zu unserem Ensemble kommen meist noch Musikerinnen und Musiker aus anderen Instrumentalklassen hinzu, die uns mit einem dunklen Streicherklang, Klavier- oder Harfentönen oder auch einer kompletten Bandbesetzung für Pop- oder Jazzstücke unterstützen und bereichern. Am 28. Oktober 2016 ist es wieder soweit, ein neues „FLÖTISSIMO!“-Orchester findet sich auf der Bühne des Ferdinand-Trimborn-Saals zum Konzert zusammen! Mal schauen, wer diesmal dabei ist. Wir freuen uns darauf! FLÖTISSIMO! Organisation und Leitung: Anne Urbach Kontakt: 0 21 02/70 82 88 Ralf Meiers Kontakt: 0 21 04/81 95 34 Proben nach Ansage Musik-Einlage bei einer Weihnachtsfeier Flauteenies Das Blockflötenensemble der fortgeschrittenen SchülerInnen ist mit Sopranino, Sopran-, Alt-, Tenor- und Bassblockflöten besetzt. Die tiefen Instrumente können an der Musikschule ausgeliehen werden und gerade der warme volle Klang begeistert die Mitspielerinnen ganz besonders. Sich immer wieder in den unterschiedlichen Stimmlagen auszuprobieren und sich auf Musik aus Mittelalter und Renaissance einzulassen, auf virtuose Barockmusik, aber auch auf kniffelige zeitgenössische Rhythmen, begeistert die Mitglieder der Flauteenies. Über Zuwachs würden wir uns sehr freuen. 34 Für 2016 steht eine 5-stimmige Sonate von Giovanni Battista Vitali, ein Konzert in 4 Stimmen von Johann Christian Schickhardt und ein vergnügter „Tango für Elise“ von dem holländischen Blockflötenvirtuosen Paul Leenhouts auf dem Programm. Flauteenies Leitung: Annette Struck-Vrangos Kontakt: 0171/745 87 13 Probe: Montags 18.15 Uhr, Raum 301 Die leeren Notenpulte warten schon auf „FLÖTISSIMO“ 35 ENSEMBLES ENSEMBLES Gitarrenensemble Das Gitarrenensemble besteht zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels aus sechs Gitarristinnen und Gitarristen im Alter zwischen 11 und 14 Jahren. Erarbeitet werden chorisch besetzte Trios und Quartette von der Renaissance bis zur heutigen Zeit. Seit der Neugründung des Ensembles nach den Sommerferien 2013 hat sich das Repertoire dieser Gruppe erfreulich entwickelt; nach anfänglich recht einfachen Stücken sind mittlerweile anspruchsvollere Kompositionen mit Lagenwechseln über das gesamte Griffbrett sowie einfachem Akkordspiel im Programm. Die Anforderungen an Neueinsteiger sind dadurch etwas gestiegen. Zwei bis drei Jahre Unterricht in klassischer Gitarre sind – neben sicherem Spiel in den verschiedenen Lagen der Gitarre sowie einfachem Akkordspiel – die Voraussetzungen für das Mitmachen. Am Anfang eines neuen Jahres gibt es erfahrungsgemäß die beste Möglichkeit, hier neu einzusteigen, da die regelmäßigen Auftritte des Ensembles erst im Mai mit dem Tag der offenen Tür „Hör zu – mach mit“ beginnen. Im Jahr 2015 erweiterte das Ensemble sein Repertoire zunächst um die irischen Folksongs „The Ash Grove“ und „Once Flocks I Did Attend“. Für den Tag der offenen Tür am 30.5. bereiteten wir dann ein „Menuett mit Trio und Finale“ von Joseph Haydn (quasi als Generalprobe für das Fachbereichskonzert am 19.6.) vor und einen „Mambo“ von Brigitte Kilp. Für das große Musikschulkonzert im September erarbeiteten wir zusätzlich zu dem „Mambo“ ein weiteres Stück dieser Komponistin mit dem Titel „Tango Argentino“. Zum Jahresabschluss 2015 präsentierte das Ensemble eine „Bourrée“ von Georg Friedrich Händel und – weil’s so schön war – noch einmal die beiden südamerikanischen Tänze von Brigitte Kilp. Für das Jahr 2016 wünscht sich das Ensemble weiteren Zuwachs, um die geplanten Auftritte bei „Hör zu – mach mit“, dem Fachbereichskonzert Zupfinstrumente, dem Großen Musikschulkonzert und dem alljährlichen Klassenvorspiel im Dezember zu bestreiten. Gitarrenensemble Leitung: Wolfgang Brandt Kontakt: 02 11/514 11 56 Probe: Freitags 16.00 Uhr, Raum 115 NuCombo, Die „NuCombo“, unser Jazz/Rock-Ensemble, hat über die Jahre schon viele Besetzungen erlebt. Im Moment besteht sie aus Aura Stoskos – Gesang, Jonathan Dangelmeyer – Gitarre, Ricarda Egbers – Piano, Fabian Bettenhausen – Bass und Tom Schleich – Schlagzeug. 2015 hat die Band ihr Repertoire um viele Gesangstitel von George Benson bis Sam Smith erweitert. Dabei werden aus reinen Coverversionen schnell eigene Arrangements mit neuen Solooder Zwischenteilen und ein ursprünglich kurzes Intro wird zum ausgedehnten Schlussteil, wodurch die Songs immer frisch bleiben. Durch die beständigen Proben hat sich die Band weiter verbessern können und das Repertoire reichte für den gut 90-minütigen Auf- tritt beim Ratinger Heimatverein im August 2015. Aber auch beim Ratinger Kulturtag konnte die Band überzeugen und das Publikum mit nur drei Songs sofort in ihren Bann ziehen. So steht der Beteiligung am Sparkassenwettbewerb für das Jahr 2016 nichts mehr im Wege und es wird bereits eifrig für das Jubiläumskonzert zum zehnjährigen Bestehen des Ferdinand-Trimborn-Saals gearbeitet. Einbindungen von Streichern und Bläsern aus den klassischen Fachbereichen sind ebenfalls in Planung. NuCombo Leitung: Johannes Behr Kontakt: 01 60/4 44 15 69 Probe: Montags 18.15 Uhr, Raum 006 BEST OF CDs, DVDs UND GAMES! Alle Abb. beispielhaft EURONICS XXL Johann+Wittmer Johann+Wittmer GmbH · Kaiserswerther Straße 95 · 40880 Ratingen www.johann-wittmer.de · info@johann-wittmer.de · Tel.-Verkauf: 02102-434040 Johann+Wittmer MONTAG – FREITAG 10.00 – 20.00 SAMSTAG 10.00 – 19.00 Werkstatt & Reparatur Service Mo-Fr 9.00 - 19.00 | Sa 9.00 - 18.00 Service-Hotline: 02102-434140 Ensemblespiel am Tag der offenen Tür 36 37 S E L B S T S TÄ N D I G E E N S E M B L E S S E L B S T S TÄ N D I G E E N S E M B L E S Auf den folgenden Seiten stellen sich Bands vor, in denen Musikschüler mitwirken oder die sich über die Musikschule gegründet haben. Diese Bands sind jedoch selbstständig und erhalten hier die Gelegenheit, auf sich aufmerksam zu machen. Friday and the Fool hat sich in den letzten Jahren zu einer etablierten Band in Ratingen und darüber hinaus entwickelt. Momentan haben vier Mitglieder der Gruppe Unterricht an der Ratinger Musikschule. Hier das Booklet zu der 2015 erschienen Debut-CD: Seit Ende 2013 gibt es die Band FRIDAY AND THE FOOL. Die besonderen Stärken der Band liegen in ihrer musikalischen Bandbreite und dem unverkrampften Herangehen an die Musik. Neben der Grundlage aus Gitarre, Bass, Schlagzeug und Gesang verführt die Geige mit Wärme und sorgen Saxophon und Klavier für kontrastreiche Melodien. Kein Wunder, dass man sich hier nicht auf ein Genre festlegt. Durch diese Vielfalt an eigenen Instrumenten sowie äußeren Einflüssen entdecken sich die jungen Musiker immer wieder neu und beginnen gerade erst mit der Entfaltung ihres eigenen Potenzials. Die CD gibt's bei den Ensemblemitgliedern (Anfrage über Internet oder bei Auftritten) für 8€ und über Amazon.de für 9€. Außerdem kann man die Songs auch einzeln oder als Album bei iTunes kaufen. TenSion Spätestens seit der letzten Ausgabe der Jahresbroschüre kennt man „TenSion“ im Ratinger Raum. Immer wieder spielt das Trio, bestehend aus Gitarre, Gesang und Percussion, verschiedene Cover-Songs von Rock über Pop bis hin zu Jazz. Das vergangene Jahr war relativ ruhig und stand unter dem Motto: Experimentieren! So wurde beispielsweise mit einem Gast-Geiger geprobt. Außerdem wird derzeit überlegt, die Band um einen Bassisten zu erweitern. Die Resultate dieser Experimente wird es wohl dieses Jahr bei Auftritten zu hören geben. Öffentliche feste Auftritte für dieses Jahr sind bisher noch nicht geplant, jedoch wird die eine oder andere Ratinger Gaststätte von den Tönen TenSions möglicherweise für ein paar Stunden beschallt. So gab es beispielsweise im letzten Sommer einen wunderschönen Auftritt im kleinen Prinzen bzw. direkt vor dem Lokal. Bei Brunch und kühlen Getränken hatten die Gäste des Restaurants über zwei Stunden die Möglichkeit eine große Auswahl vieler neuer Songs zu hören. Weiterhin kann man die Band natürlich auch für private Veranstaltungen (Hochzeiten, Geburtstage, etc.) buchen. Sollte dies der Fall sein, oder aber Sie haben Interesse TenSion mal wieder live zu sehen und vor allem zu hören, halten sie sich auf dem Laufenden auf unserer facebook-Seite oder kontaktieren Sie uns per Mail. Kontakt Mail: tension.trio@gmx.de facebook: facebook.com/TenSion.Band.3 Der Band wünschen wir auch in diesem Jahr viele neue Songeinfälle, Erfolg und großar tige Auftritte. Homepage: www.fridayandthefool.de Youtube: www.youtube.com/channel/UCrYQtDdi3WtrhR-JogZcC0A Facebook: www.facebook.com/fridayandthefool Lie with me ist eine 5-köpfige Band. Tom Schleich, Jonathan Dangelmeyer und Aura Stoskos haben sich als Musikschüler in dem Musikschul-Ensemble „NuCombo kennengelernt und feierten nach dem Sparkassenwettbewerb im April 2015 den dort erreichten 3. Platz. An jenem Abend beschlossen sie, auch eine eigenständige Band zu gründen, und so kamen noch zwei neue Mitglieder hinzu. Paul Raunitschke ist ein Freund von Jonathan und Tom’s Freundin kannte Cecilia Nell aus der Schulband. Solche Zufälle sind immer besonders spannend! Geprobt wird im Jugendclub West, wo Raum und Instrumente bereitstehen. Im Sommer 2015 gab es die Möglichkeit, bei einem Workshop – geleitet von Eduard Töwes – einen 38 selbstgeschriebenen Song aufzunehmen. Seitdem schreibt die Band gemeinsam weitere Songs und bedient sich verschiedener Stilrichtungen wie Pop, Rock, Funk oder Blues. Aura ist dabei die „Frontfrau“ und für Gesang und Klavier zuständig. Sowohl Jonathan als auch Paul spielen Gitarre (elektrisch und akustisch), Cecilia den E-Bass und Tom vervollständigt die Band am Schlagzeug. Die Musikschule hat geholfen, den ersten Auftritt beim Heimatvereins-Jubiläum zu vermitteln. Daraufhin folgte ein Gig bei der Veranstaltung „Band in Mission“, welcher der erste professionelle Auftritt war und ihnen allen sehr viel Spaß brachte. Ein weiterer Auftritt folgte am 16. Dezember 2015 in Lintorf im Jugendzentrum Manege bei „Döner-Wetter“, einer Cabaret-Veranstaltung. Hier konnte die Band mit dezenten AkustikVersionen ihrer Songs ihr Talent beweisen. von links: Martin Schönauer (ehem. Klasse J. Behr/W. Brandt), Carolin Hillebrand (Klasse D. Donatz), Mathieu Giese (ehem. Klasse P. Baumgärtner) Foto 2015 39 E LT E R N R AT Elternrat Auswertung der Elternbefragung aus dem Jahr 2015 Der Elternrats-Vorstand und die Musikschulleitung führten im Mai/Juni 2015 eine Umfrage unter Musikschuleltern durch. Zielsetzung war, eine aktuelle Bestandsaufnahme der Leistungen der Musikschule aus Elternsicht zu gewinnen, um in einer sich verändernden Schul- und Freizeitwelt auch zukünf tig ein attraktives Musikschulangebot anbieten zu können. Dazu wurden – unterteilt nach Altersgruppen – unter anderem sowohl Beweggründe/Erwartungen bei der Anmeldung zur Musikschule und dem Erfüllungsgrad aus heutiger Sicht abgefragt, als auch zu musikalischen Aktivitäten der Kinder konkurrierende Aktivitäten erhoben. Zudem wurde die Möglichkeit zu qualitativen Kommentaren und Verbesserungsideen gegeben. Die anonym durchgeführte Umfrage stieß auf ein erfreuliches Echo, abzulesen an einer für solche Umfragen ungewöhnlich hohen Rücksendequote: Insgesamt repräsentierten die teilnehmenden Musikschuleltern 221 Schüler und damit 19,4% der gesamten Schülerzahl. Auch die Teilnahmequoten in den einzelnen Altersgruppen (2–5 Jahre 18,5%/6–10 Jahre 24,2%/ 11–14 Jahre 19,5%/15–18 Jahre 13,7%) bilden eine solide Basis zur differenzierten Interpretation. Bei den Ergebnissen zeigte sich, dass – generell gesprochen – die Musikschule bei den von den Eltern bei der Anmeldung als „wichtig“ bezeichneten Beweggründen durchweg die Erwartungen erfüllte und zum Teil übertraf. Als „wichtig“ wurden dabei gewählt: ● ● ● ● ● 40 Freude an der Musik entwickeln Kindern eine sinnvolle Beschäfigung anbieten Persönlichkeitsbildung (durch Üben, Disziplin, Durchhalten) WETTBEWERBE Im Detail zeigte sich zudem die Tendenz, dass mit steigendem Alter zunehmend auch Faktoren wie „Dem Kind mithilfe der Musik Erfolgserlebnisse ermöglichen“ oder „Soziales Miteinander im Ensemblespiel erleben“ eine positive Bewertung erfahren. In der Altersgruppe 15–18 Jahre wurden sogar nahezu alle zu beurteilenden Faktoren als „erfüllt“ beziehungsweise „übertroffen“ gewertet. Somit kann als ein wesentliches Ergebnis der Umfrage die Erkenntnis abgeleitet werden, dass aus Sicht der Eltern die Musikschüler in den höheren Altersgruppen einen überdurchschnittlichen Gewinn aus ihrem Musizieren ziehen (spekulativ insbesondere dem Ensemblespiel zuzuschreiben) und sich ein „Durchhalten“ damit mehr als lohnt. Dieser Aspekt ist besonders erwähnenswert, da die Befragung gleichzeitig unterstrich, dass insbesondere ab der Altersgruppe 11–14 Jahre mit Sport und Schule zwei Aktivitätsbereiche vorhanden sind, die anhaltend zeitlich mit Musikschulaktivitäten konkurrieren. Hierzu legten zahlreiche qualitative Kommentare und Rückmeldungen der Eltern nahe, dass räumliche und zeitliche Flexibilisierung des Musikschulangebots eine wesentliche Rolle spielen, um diese verschiedenen Aktivitäten miteinander vereinbaren zu können. Zusammengefasst kann festgestellt werden: 1. Die qualitative Arbeit der Musikschule wird hinsichtlich der Erwartungen durchgängig als „gut“ beurteilt 2. In den höheren Altersstufen erleben Eltern positive Effekte des Musizierens bei ihren Kindern weit über das rein Musikalische hinaus 3. Flexibilisierung von Angebotszeiten und -orten scheint eine gute Möglichkeit, die Vereinbarkeit von Musikschule und anderen Aktivitäten sicherzustellen und somit einen kontinuierlichen Musikschulbesuch zu ermöglichen. Der Elternrats-Vorstand und die Musikschulleitung bedanken sich bei allen beteiligten Eltern für das Engagement und die zahlreichen Rückmeldungen und Ideen! Dieser am 21. März 2015 ausgetragene Wettbewerb erfreut sich großer Beliebtheit und wurde im Jahr 2015 zum zweiten Mal auch im Bereich Popularmusik ausgetragen. Jugend musiziert 2015 Auch im Jahr 2015 haben wieder viele Schülerinnen und Schüler der Städtischen Musikschule an den Wettbewerben „ Jugend musiziert“ und dem „Sparkassenwettbewerb“ teilgenommen. Folgende Ergebnisse wurden erzielt: Der Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ wurde vom 30. Januar bis 1. Februar in der Musikschule Langenfeld ausgetragen. In den Kategorien „Blockflöte“, „Querflöte“, „Gitarre“ und „Schlagzeugensemble“ konnten sich dreizehn Schülerinnen und Schüler unserer Musikschule erfolgreich behaupten. Altersgruppe I 1. Preis: Insa Hauke, Violine (Klasse S. Könner) 2. Preis: Kevin Zhu, Posaune (Klasse M. Büttgen) 3. Preis: Hendrik Josua Mojzis, Violine (Klasse O. Glibovych) Folgende Ergebnisse wurden erzielt: Altersgruppe II 1. Preis: Laura Möller, Blockflöte (Klasse A. Struck-Vrangos) 2. Preis: Blockflötentrio mit Myriel Cyriax, Anita Lasierra, Natalie Gilbert (Klasse A. Struck-Vrangos) 3. Preis: Karoline Bock, Blockflöte (Klasse A. Struck-Vrangos) Blockflöte Leonie- Marie Hellwich (Klasse M. de Buhr) 17 Punkte, 2. Preis Laura Möller (Klasse A. Struck-Vrangos) 18 Punkte, 2. Preis Querflöte Nikan Tewes (Klasse A. Urbach) 22 Punkte, 1. Preis Paula Langner (A. Urbach) 19 Punkte, 2. Preis mit Tabea Urbach, Klavier (Klasse K. Zan) 23 Punkte, 1. Preis Gitarre Nico Ramon Kleemann (Klasse W. Brandt) 21 Punkte, 1. Preis Simon Köhnes (Klasse I. Stollenwerk) 21 Punkte, 1. Preis Schlagzeug-Ensemble Jan Pocha, Lennart Litfin, Arian Tewes, Tim Rösen, Marc Bendin, Kilian Enzweiler (alle Klasse B. Leuschner) 19 Punkte, 2. Preis Ergebnisse Sparkassen-Wettbewerb 2015: Der Sparkassenwettbewerb ist ein Wettbewerb eigens für die Schülerinnen und Schüler der Städtischen Musikschule und findet jährlich statt. Altersgruppe III 1. Preis: Violinquartet mit Sarah Augustin (Klasse P. Dall), Viviane My-Chi Do (Klasse P. Dall), Tabea Urbach (Klasse S. Könner), Daria Sevenich (Klasse S. Könner) 2. Preis: Sophie Jäger, Violine (Klasse S. Könner) 3. Preis: Agnes Schlüter, Posaune (Klasse P. Sevenich) RockPopJazz 1. Preis: Duo Svenja Kupschus, Gesang (Klasse D. Donatz) und Jonathan Dangelmeyer, E-Gitarre (Klasse J. Behr) 2. Preis: nicht vergeben 3. Preis: Jonathan Dangelmeyer, Violine (Klasse S. Könner) 3. Preis: Nu Combo mit Aura Stoskus, Gesang (Klasse D. Donatz), Martin Schönauer, E-Gitarre (Klasse J. Behr), Fabian Bettenhausen, Bass (Klasse J. C. Villa Robles), Tom Schleich, Schlagzeug (Klasse P. Baumgärtner) und Jonathan Dangelmeyer, E-Gitarre (als Gast) 41 PRESSESPIEGEL PRESSESPIEGEL E E RP 18.05.2015 RP 15.09.2015 E E 42 RP 23.06.2015 RP 15.12.2015 43 VERANSTALTUNGSVORSCHAU Freitag, 12.02.2016, 19.00 Uhr Ferdinand-Trimborn-Saal Jubiläumskonzert 10 Jahre Ferdinand-Trimborn-Saal Aktuelle und ehemalige Schüler der Musikschule gestalten ein festliches Konzert zu Ehren des Konzertsaals Sonntag, 14.02.2016, ganztägig Ratinger Kulturtag In den Räumen der Musikschule und der VHS, Poststraße 23 Die Musikschule präsentiert ihre Schulkooperationen mit der Bläserklasse der Käthe-Kollwitz-Schule und den Projekten „Band-Coaching“ und „Music-Performance“ an der Martin-Luther-King-Gesamtschule Samstag, 20.02.2016, 17.00 Uhr Stadttheater Ratingen Preisträgerkonzert „Jugend musiziert“ Sonntag, 13.03.2016, 16.00 Uhr Stadttheater Ratingen Kinderkonzert – „Der Traum vom Weltraum“ mit den Kindern der Musikalischen Früherziehung und dem anschließenden Kinderkonzert mit der Präsentation aller angebotenen Musikinstrumente Sonntag, 17.04.2016, ganztägig Ferdinand-Trimborn-Saal Wertungsspiel – Förderpreis der Sparkasse Hilden·Ratingen·Velbert Freitag, 29.04.2016, 19.00 Uhr Ferdinand-Trimborn-Saal Preisträgerkonzert – mit der Verleihung der Förderpreise 2016 der Sparkasse Hilden·Ratingen·Velbert Donnerstag, 12.05.2016, Zelt am Grünen See Das Jugendblasorchester wirkt mit beim „Ratinger Abend“ der Zeltzeit Samstag, 21.05.2016, 10.30–13.00 Uhr Musikschule Hör zu – mach mit! Tag der offenen Tür mit Instrumenten zum Ausprobieren Sonntag, 22.05.2016, 17.00 Uhr Dumeklemmerhalle Frühlingskonzert des Jugendsinfonieorchesters Heitere Orchestermusik von J. Strauss, G. Bizet u.a. Freitag, 17.06. bis Sonntag, 19.06.2016 Tag der Musik Die Musikschule beteiligt sich an dieser bundesweiten Initiative des „Deutschen Musikrats“ alljährlich mit verschiedenen Aktionen. Die „Klangstraße“ am Innenstadtgymnasium, Musikbeiträge in vielen Ratinger Gottesdiensten und viele andere Darbietungen machen darauf aufmerksam, wie wichtig Musik in unserer Gesellschaft ist. Wir informieren in der Tagespresse. Sonntag, 03.07.2016, 17.00 Uhr Ferdinand-Trimborn-Saal Sommerkonzert Kinder- und Jugendchor Die Jüngsten präsentieren das Musical „Gespenst von Canterbury“. Der Jugendchor singt sommerliche Chormusik von der Renaissance bis zum Jazz Sonntag, 18.09.2016, 16.30 Uhr Dumeklemmerhalle Großes Musikschulkonzert – Fast 200 Musikschüler in den Orchestern, Chören und Ensembles singen und spielen Musik aus vielen Epochen. Sonntag, 11.12.2016, 17.00 Uhr Dumeklemmerhalle Weihnachtskonzert des Kinder- und Jugendchores mit dem Jugendsinfonieorchester Ein Singspiel nach der Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens aus der Feder des Chor- und Orchesterleiters Edwin Pröm Fachbereichskonzerte an folgenden Terminen Mittwoch, 04.05.2016 Streicher Freitag, 17.06.2016 Zupfinstrumente Montag, 27.06.2016 Blasinstrumente Donnerstag, 06.10.2016 Klavier Mittwoch, 16.11.2016 RockPopJazz Treffpunkte an folgenden Terminen (donnerstags) um 19.00 Uhr 28.01.2016 TP-Wettbewerb 03.03.2016 TP Musikschule 07.04.2016 Treffpunkt Musikschule 14.04.2016 TP-Wettbewerb 09.06.2016 TP-Musikschule 16.06.2016 TP-Neue Musik 07.07.2016 TP-Musikschule VERANSTALTUNGSVORSCHAU Freitag, 29.01. bis Sonntag, 30.01.2016 ganztägig Wertungsspiel Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ in der Musikschule Hilden Sonntag, 05.06.2016, 11.00 Uhr Ferdinand-Trimborn-Saal HalbeHalbe – ein Lehrer-Schüler-Konzert zum 10jährigen Jubiläum des Ferdinand-Trimborn-Saals E 44 Sonntag, 24.01.2016, 17.30 Uhr Stadttheater Ratingen Neujahrskonzert der Musikschule Das Jugendblasorchester und das Vororchester begrüßen zusammen mit Gästen der Stadtjugendkapelle Isny das neue Jahr RP 16.07.2013 45 TEILNAHME- UND LEIHGEBÜHREN www.stadtwerke-ratingen.de E RP 09.11.2015 Teilnahme- und Leihgebühren Die Teilnahme- und Leihgebühren entnehmen Sie bitte dem Informationsblatt mit der Gebührenverordnung, erhältlich in der Musikschule, Poststraße 23 oder unter Tel.: 0 21 02/550 40 32 und auf unserer Homepage. Geschäftsstelle und Anmeldung Städtische Musikschule Ratingen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fax: 0 21 02/550 94 03 Robert Fink . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Tel.: 0 21 02/550 40 32 N. N. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Tel.: 0 21 02/550 40 34 Poststraße 23 www.musikschule-ratingen.de 40878 Ratingen info@musikschule-ratingen.de Stadtverwaltung Ratingen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Tel.: 0 21 02/550 0 Postfach 10 1740 www.ratingen.de 40837 Ratingen Musikschulleitung Paul Sevenich, Musikschulleiter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Tel.: 0 21 02/550 40 30 Sprechzeiten nach Vereinbarung Katja Zan, stellvertretende Musikschulleiterin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Tel.: 0 21 02/550 40 31 46 1.287 km Stromnetz und wir kennen jeden Zentimeter Sicher versorgt in ganz Ratingen www.sparkasse-hrv.de uf ! a r d r Meh Das Girokonto der Sparkasse. Zum Nulltarif.* Sparkasse Hilden Ratingen Velbert Das Konto mit Zukunft. Von Anfang an in besten Händen. Unser Konto hat mehr drauf. 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