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IFFA 2013 Frankfurt www.suhner-turbo-trim.com 4.5.–9. 5. 2013 Vom Schlachten, Verarbeiten und Verpacken Mehr Infos auf Seite 13 Folgen Sie dem Clean Label Trend mit Produkten aus dem VAN HEES Clear Line Sortiment. Erfahren Sie mehr auf der IFFA 2013. Halle 4.0 Stand B11 www.van-hees.com Lichtblitz entlarvt Fremdfleisch Aus dem Inhalt: Interview So viel Export war nie Die Messe spricht mit dem Ge schäftsführer des BVDF. | Seite 3 Anzeige Sammel- und EndVerpackungssysteme Halle 11.0 Stand B40 Lesen Sie weiter auf Seite 15 Mit der Laserpistole werden Fleischarten binnen Sekunden erkannt D ie an der TU Berlin entwi Der von Dr.Ing. HeinzDetlef ckelte RamanLaserpistole Kronfeldt geleiteten Arbeits ermöglicht es, Fleischsorten zu gruppe „Laserspektroskopie“ gelang es inzwischen, selbst exo Anzeige tische Fleischarten wie Kamel, Krokodil und PythonFleisch mit der Laserpistole zu identifizie ren. In der Laserpistole befindet sich eine kleine rote Laserdiode, die einen Lichtblitz von einer Se kunde in das Fleisch schießt. Das Licht wird im Fleisch gestreut unterscheiden wie Schwein, Rind, und dieses Streulicht erhält die In Pute und Huhn. Pferdefleisch formation der Fleischsorte und fällt als „Fremdfleisch“ in weni sogar zusätzlich noch eine Aus In der Laserpistole befindet sich eine kleine rote Laserdiode, die einen gen Sekunden im Spektrum auf. sage über das Alter des Fleisches. Lichtblitz von einer Sekunde in das Fleisch schießt. Foto: TU Berlin Innovationen Innovationen Leckere Wurst trotz weniger Salz Wir sind an der IFFA in Halle 9.1 Stand F38 Anzeige CLEAR LINE Anzeige Branchennews GENETICS Identifying genetic material Forscher reduzieren den Salz gehalt in Lebensmitteln. | Seite 9 Scientists at Mainz University develop an new way: DNA test identifies ingredients in various foods . | Page 8 PRODUCTION Messestadt Efficient beef and sheep production Frankfurt am Main Gastronomieführer für die Growing demand, rising prices and costs as well Messestadt. | Seite 38 as and land scarcity will require further produc Auflagengruppe C tivity. | Page 21 Welcome to Inotec Frankfurt/Germany 4. – 9.5.2013. Hall 8.0 Stand B80 YEARS OF INNOVATION THE SMART WAY TO YOUR PRODUCT Inotec GmbH, Maschinenentwicklung & Vertrieb | Dieselstraße 1 72770 Reutlingen | Germany | fon +49 71 21-58 59 60 | www.inotecgmbh.de Interview ··· 3 ··· „Eifer zur Skandalisierung sehr ausgeprägt“ Die Messe spricht mit dem Geschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Fleischwarenindustrie Falsch gekennzeichnetes Fleisch, Qualtitätsstandards, Clean Label ing und die Trends der nächsten Grillsaison – die Redaktion un serer Zeitung spricht mit dem Geschäftsführer des BVDF über aktuelle Branchenthemen. Wir kommen nicht daran vorbei: der Pferdefleischskandal ist zwar medi al gerade abgeklungen, aber er ist im mer noch in guter Erinnerung. Was unternehmen Ihr Verband und die Branche insgesamt, um derartige Skandale in Zukunft zu verhindern? Uns ist dieses Thema eher nicht in guter Erinnerung, auch wenn die Fleischwarenindustrie von diesem Thema im Grunde nicht betroffen war. Es wird auch künftig leider nicht vollständig möglich sein, Feh ler oder gar kriminelles Handeln Einzelner zu verhindern. Die Fleisch wirtschaft ist aufgrund ihrer be sonderen Größe, ihrer hohen Ar beitsteilung und des sehr sensiblen Produkts im Vergleich zu anderen Bereichen der Ernährungswirtschaft möglicherweise besonders hava riegefährdet. Allerdings scheint auch der Eifer zur Skandalisierung von Themen rund ums Fleisch manchmal besonders ausgeprägt zu sein. wird sich das Angebot noch weiter differenzieren, um den unterschiedlichsten Wün schen der Verbraucher ent sprechen zu können. wert ernähren können, ha ben Lebensmittelsicherheit, Standardisierung und Logistik heute bereits ein sehr hohes Niveau, auch wenn dies manchmal anders wahrge nommen wird. Für jedes Unternehmen stellt sich bei einem Qualitäts oder gar Sicherheitsmangel die Exis tenzfrage, weil der Einzel handel und die Öffentlichkeit Fehler in der Regel nicht ver zeiht. Neben den hohen ge setzlich vorgeschriebenen Aufwendungen für Maßnah men der Qualitätssicherung und Rückverfolgbarkeit gibt es eine Rei he weiterer Standards wie bei spielsweise IFS, die eingehalten werden müssen. Im Jahr 2001 haben wir mit den anderen beteiligten Stufen der Fleischwirtschaft zudem die QSQualität und Sicherheit als ein stufenübergreifendes Qualitätssi „Tendenz, einem romantischen Bild der Landwirtschaft zu folgen, das es so nie gab“ Thomas Vogelsang ist seit 1991 Geschäftsführer des BVDF. die Deutschen lernen, dass gute Qualität nun mal ihren Preis hat? Worauf müssen sich die Fleischesser künftig einstellen? Die Anforderungen und Wünsche der Verbraucher sind so unter schiedlich wie das Angebot. In der gegenwärtigen gesellschaftlichen Diskussion um die landwirtschaftli che Erzeugung von Nahrungsmitteln besteht die Tendenz, dass wir dem romantischen Bild einer Landwirt schaft folgen, wie sie es nie gab. Trotzdem gilt es selbstverständlich, diesen gesellschaftlichen Dialog mit aller Transparenz zu führen. Es gibt selbstverständlich Ver cherungssystem gegründet, das braucher, die mehr Geld für Marken Abgesehen von falsch deklariertem von der Wirtschaft getragen wird. oder besondere Standards ausge ben. Es gibt jedoch auch viele Ver Pferdefleisch: Wie können zukünftig Lebensmittelsicherheit und Stan Die Anforderungen an die Qualität braucher, die dies nicht wollen dardisierung und damit eine gleich von Fleischwaren steigen, genauso oder aus finanziellen Gründen nicht bleibende Qualität der Erzeugnisse wird das Bewusstsein für artge können. Es besteht nicht nur von rechte Tierhaltung größer – den Seiten der Politik mitunter die Ten gesichert bleiben? Angesichts von 500 Millionen Men noch sind nicht alle Verbraucher be denz, Konsum zu moralisieren und schen, die sich in Europa Tag für Tag reit, auch mehr Geld für Lebens Konsumenten zu bevormunden. in hoher Qualität und zudem preis mittel auszugeben. Müssen vor allem Nicht nur im Lebensmittelbereich Ein großes Thema auf der dies jährigen IFFA ist das soge nannte Clean Labeling. Was ist darunter zu verstehen und wer profitiert davon? Die deutsche Fleischverord nung hat dafür gesorgt, dass die Fleischwarenherstellung in Deutschland traditionell mit wenigen Zusatzstoffen auskommt. Die Verwendung von Zusatzstoffen wird in weiten Teilen der Gesellschaft kritisch ge sehen und deshalb wird die Ver wendung von Zusatzstoffen bei vielen Lebensmitteln möglichst weitgehend reduziert. Aus fach licher Sicht ist dies für die Qualität eines Produktes nicht immer opti Kann der Markt der gestiegenen Nachfrage gerecht werden? Deutsche Unternehmen exportieren so viel wie nie zuvor, acht Prozent des Exports gehen mittlerweile nach China. Deutschland hat sich inner halb weniger Jahre zum NettoEx porteur entwickelt und beliefert insbesondere Russland und asiati sche Märkte. Für die deutsche Fleischwirtschaft ist der Export heu te ein wichtiges Standbein, weil der deutsche Markt weitgehend gesät tigt ist. In den Schwellenländern dagegen weist die Nachfrage deut lich nach oben. Der Sommer kommt und damit die nächste Grillsaison. Sind Trends auf dem Grill der Deutschen abzusehen? Was bekommen die Besucher der Messe an Neuheiten geboten? Die IFFA zeigt überwiegend tech nische Lösungen und weniger die Produkte. Beim Grillen vorne ist si Anzeige mal. Dieses Thema wird jedoch cherlich das trocken gereifte Rind nicht fachlich betrachtet, sondern fleisch, das es bislang nur in der ge hobenen Gastronomie gab und nun emotional. auch im Einzelhandel zu haben ist. „Fleisch ist mein Gemüse“ scheinen Daneben gibt es die Klassiker wie sich immer mehr Menschen vor allem Steaks, Burger und Würste, denn in den Schwellenländern zu sagen. Grillen hat auch viel mit Traditionen Wie haben sich die Absatzzahlen zu tun. der hiesigen Fleischindustrie in den Herr Vogelsang, wir danken Ihnen für vergangenen Jahren entwickelt? das Gespräch. DSI high quality Plate Freezers in a class of their own ... WE DO NOT DARE TO COMPROMISE OUR QUALITY! 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Halle 8.0, Stand E88 Besuchen Sie uns in SAB Barth GmbH • Chausseestraße 41 D-18356 Barth • Telefon: +49(0)38231 – 70 Mail: info@sab-barth.de • www.sab-barth.de Wie steht es um die Qualität der Wurst? Foto: Tim Reckmann / pixelio.de Qualität schnell überprüft Neues Spektrometer verrät die Güte von Lebensmitteln O b bei Obst, Fleisch oder Käse – die Qualität ist nicht immer so wie der Verbraucher es wünscht. Ein Spektro meter soll Kunden künftig verraten, wie es um die Güte von Lebensmitteln bestellt ist. Das Gerät ist nicht grö ßer als ein Stück Würfelzucker, lässt sich günstig produzieren und könn te in Zukunft gar in Smartphones Platz finden. Wie steht es um die Qualität des Flei sches? Enthält es zu viel Wasser und wird beim Braten zäh? Beim Ein kauf von Lebensmitteln muss der Kunde sich oft auf sein Glück ver lassen. Das soll künftig ein Ende haben: Dann reicht es, ein Smart phone an das Produkt zu halten, die entsprechende App und die ent sprechende Menüauswahl, zum Bei spiel „Birne“, zu starten – und schon gibt das Gerät eine Empfehlung: Der Fruchtzuckergehalt dieser Birne ist hoch, grünes Licht für den Kauf. Grundlage dieser Anwendung ist ein NahinfrarotSpektrometer, das den An teil von Wasser, Zucker, Stärke, Fett und Proteinen in den Produkten misst. Dabei „schaut“ das System einige Zentimeter tief in das Lebensmittel hinein – so kann es etwa bei einem Apfel erkennen, ob das Kerngehäuse fault. Auch dünne Verpa ckungsfolien sind kein Hindernis. Doch wie funktioniert das Gerät? Es strahlt breitbandiges Licht auf die Probe, etwa ein Stück Fleisch. Je nach seiner Zu sammensetzung reflektiert dieses das Licht verschiedener Wellenlängen im NahinfrarotBereich unterschiedlich stark. Das Spektrum verrät den Forschern, wie viel von welchem Stoff in dem Lebens mittel enthalten ist. Das Besondere an dem Spektrometer: Mit einem Volumen von nur 2,1 Kubikzentimeter ist es etwa Forscher am IPMS fertigen die einzelnen Gitter und optischen Spalte direkt auf Si liziumwafern. Doch damit nicht genug: Die dünnen Siliziumplatten sind so groß, dass Bauteile für mehrere hundert Spektrometer darauf passen – es können also hunderte Nahinfrarot Systeme auf einen Schlag gefer tigt werden. Die Wissenschaftler stapeln die Wafer mit den inte grierten Bauteilen auf diejenigen, auf denen sich die optischen Kom ponenten befinden. Sie justieren und fixieren die Wafer und isolieren sie dann zu einzelnen Spektrome tern. Die Forscher müssen also nicht jedes Bauteil ausrichten, son dern lediglich die jeweiligen Sub stratverbünde. Ein weiterer Vorteil dieser MEMSTechnologie, kurz für Micro Electro Mechanical Systems: Die so produzierten Geräte sind wesentlich robuster als ihre hand Das Spektrometer mit integriertem Beu gefertigten Gegenstücke. gungsgitter. Foto: Fraunhofer IPMS 30 Prozent kleiner als ein Stück Würfel zucker – und somit deutlich kompakter als seine handelsüblichen Gegenstücke, die etwa die Abmessungen von zwei Päck chen Butter haben. Ein weiterer Vorteil: Die Geräte eignen sich für die Massen fertigung und lassen sich kostengünstig produzieren. „Wir erwarten, dass Spek trometer sich auf ähnliche Weise entwi ckeln wie Digitalkameras“, sagt Dr. Hein rich Grüger, verantwortlicher Ge schäftsfeldleiter am FraunhoferInstitut für Photonische Mikrosysteme IPMS in Dresden, wo das System entwickelt wird. „Die Kameras, die man vor zehn Jahren für 500 Euro kaufen konnte, können we niger als die, die man heute im Handy qua si umsonst dazu bekommt.“ Üblicherweise werden Spektrometer aus einzelnen Bauelementen gefertigt: Spie gel, Spalte, Gitter und Detektor müssen Stück für Stück an die richtige Stelle ge setzt und zueinander justiert werden. Die In etwa drei bis fünf Jahren könnte das Gerät auf den Markt kommen. In ei nem weiteren Schritt arbeiten die For scher an der passenden Infrastruktur. „Wir entwickeln intelligente Algorith men, die die aufgenommenen Spektren sofort analysieren, mit Vorgaben ver gleichen und dem Kunden dann eine Kaufempfehlung oder ablehnung ge ben. Diese Aussage bezieht sich jedoch le diglich auf die Qualität des Produktes wie Reife oder Wassergehalt. Einen mikro biologischen und toxikologischen Be fund dagegen kann das System nicht liefern.“ Die Anwendungen des Spek trometers beschränken sich nicht auf den Lebensmittelbereich: so erkennt es beispielsweise Plagiate, kann also nach weisen, ob es sich um ebenso hochwer tige Materialien handelt wie beim Origi nal oder um minderwertigere Ware. Produktbereiche der IFFA 2013 Main offerings of IFFA 2013 Halle / Hall 11.0: Verpacken, Versorgungs einrichtungen, Messtechnik, Wägetechnik / Packaging, supply facilities, measuring and weighing equipment Halle / Hall 11.1: Verpacken, Versorgungs einrichtungen, Messtechnik, Wägetechnik / Packaging, supply facilities, measuring and weighing equipment Verarbeiten – Schneiden / Processing – Food cutting Halle / Hall 9.0: Schlachten, Zerlegen / Slaughtering, dismembering Verarbeiten, Transport und Lagertechnik, Kältetechnik, Auto matisierungstechnik, Versorgungs einrichtungen / Processing, trans port and storage systems, refrige ration equipment, automation and handling equipment, supply facilities Halle / Hall 9.1: Schlachten, Zerlegen / Slaughtering, dismembering Verarbeiten, Reinigungs anlagen, Betriebshygiene und Arbeitssicherheit, EDV und IT Lösungen, Versorgungseinrich tungen, Messtechnik, Wägetech nik, Dienstleistungen / Processing, cleaning equipment, operational hygiene and safety at work, EDP and IT solutions, supply facilities, measuring and weighing equip ment, services Halle / Hall 8.0: Verarbeiten / Processing Galleria 0 / Galleria 1: Verlage, Verbände, Dienst leistungen / Publishers, associa tions, services Halle / Hall 4.0: Ingredienzien, Gewürze, Hilfsstoffe, Därme / Ingredients, spices and herbs, auxiliary products, casings Halle / Hall 4.1: Verkaufen – Alles rund um das Fleischerfachgeschäft, Pack mittel, Ingredienzien, Gewürze, Därme / Selling – Everything for butcher’s shops, packaging materials, ingredients, spices and herbs, casings Hallenplan ··· 5 ··· GEFRIERSCHNEIDER GMBH SANTINI e C. s.r.l. 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Einen wesentlichen Bestandteil der Arbeit bildet die Identifizierung von Biomarkern als messbare In dikatoren für die Futterverwer tung. nter maßgeblicher Beteiligung des LeibnizInstituts für Nutz tierbiologie (FBN) in Dummerstorf startet ein europaweites For schungsprojekt, das sich der Er forschung von Ursachen für Unter schiede in der Futterverwertung bei Schweinen und Hühnern sowie Maßnahmen zu deren Verbesse rung widmet. Damit soll die Nut zung des Futters für das Wachstum, also die Ressourceneffizienz in der Tierhaltung, erhöht und so der als Summe aller umweltrelevanten Einflüsse berechenbare „ökologi sche Fußabdruck“ vermindert wer den. Neben einer Arbeitsgruppe um Prof. Klaus Wimmers, Leiter des In stituts für Genombiologie am FBN, beteiligen sich daran wissen schaftliche Einrichtungen und Be hörden aus acht weiteren Ländern (Dänemark, Großbritannien, Irland, Österreich, Polen, Schweiz, Spa nien und USA). Die Koordinierung des mit sechs Millionen Euro in den Jahren 2013 bis 2016 geför derten Projekts übernimmt die Queens University Belfast in Nord irland. Welternährung ökologischer machen Wie kann die Fütterung von Schweinen umweltverträglicher gestaltet werden, lautet eine der zentralen Fragen des neuen Klimaschutzprojektes. Foto: FBN dringendsten Herausforderungen der Menschheit. Umso wichtiger ist es, Instrumentarien und Strategien Eine Verlangsamung des Klima zu entwickeln, mit denen Lebens wandels, eine Verbesserung der mittel effizient und umweltver Energieeffizienz und ein nachhal träglich erzeugt werden können. tiger Umgang mit natürlichen Ressourcen bei gleichzeitiger Si An dieser Stelle setzt das EUProjekt cherstellung der Nahrungsversor „ECOFCE“ an. Ziel ist es, Strategien gung einer stetig wachsenden glo zur Verbesserung der Futterver balen Bevölkerung gehört zu den wertung bei Geflügel und Schwein zu entwickeln. Hühner und Schwei ne sind was ihre Verdauung be trifft den Menschen sehr ähnlich. Die Nutzung der Nahrungsquellen hängt von genetisch bestimmten Ei genschaften ihres Verdauungs traktes sowie von dessen Besied lung mit Darmmikroben und der Zu sammensetzung der Futterratio nen ab. Im EUProjekt „ECOFCE“ werden die Wechselbeziehungen zwischen Genetik, Darmflora und Futterzusammensetzung unter sucht und Wege gesucht, wie Fut termittel von den Tieren optimal verwertet werden. Die Forscher des LeibnizInstituts für Nutztierbiologie zeichnen in dem Projekt für den genetischen Forschungsansatz federführend verantwortlich. Es sollen moleku Einen weiteren Baustein der mul tidisziplinären Studie bildet die Ent wicklung von Fütterungsstrategien für die Schweine und Geflügelhal tung. Die Ergebnisse sollen un mittelbar in der Praxis im Rahmen von Zucht und Ernährungspro grammen Anwendung finden. Durch präzise, dem Bedarf der Tie re angepasste Fütterungsregime und den Einsatz innovativer Fut terzusätze, wie zum Beispiel Pro und Präbiotika, ist beabsichtigt, die Zusammensetzung der Darm flora positiv zu beeinflussen und die Darmfunktion zu verbessern. Nicht zuletzt dient ein besseres Ver ständnis der Interaktionen zwi schen Fütterung, Muskelwachs tum und Essqualität auch dazu, die Produktqualität zu verbessern. Im Ergebnis sollen durch eine Op timierung der Futtereffizienz in der Schweine und Hähnchenhal tung zum einen die Nahrungssi cherheit hinsichtlich Quantität und Qualität landwirtschaftlicher Pro dukte tierischer Herkunft gewähr leistet und zum anderen umwelt relevante Einflüsse, wie Treib hausgas, Nitrat und Phosphat Emissionen minimiert werden. Tempering & Defrosting world leader in microwaves and radio frequency TMW 150, 4 to 6 t/h 12 PORTE DU GRAND LYON 01700 NEYRON · FRANCE TEL. +33 (0)4 72 01 81 60 commercial@sairem.com · www.sairem.com Farbenfrohe Messer für eine lebendige Küche Wenger Deutschland GmbH D-42655 Solingen www.wenger.ch Innovationen ··· 8 ··· Identifying genetic material Scientists at Mainz University: New DNA test identifies ingredients in foods A lmost all foodstuffs contain the genetic material of those animal and plant species that were used in their preparation. Scientists at the Institute of Molecular Ge netics, Genetic Security Research and Consulting at Johannes Guten berg University Mainz (JGU) have developed a novel screening pro cedure that provides for highly sensitive, quantifiable analysis of an imal, plant, and microbial sub stances present in foodstuffs. Determing species related material For this, the researcher team has adapted the latest techniques of DNA sequencing, which are other wise currently employed in human genetics to unravel the genetic in formation of as many as thousands of patients. “The innovative as pect in comparison with conven tional DNA detection methods such as polymerase chain reaction, or PCR for short, is that by means of bioinformatic analysis of all bio logical DNA data available world wide we can identify the presence of material from species that we would not otherwise expect. And, using a simple digital method of counting short snippets of DNA, we will also probably be able to de termine the relative incidence of in dividual speciesrelated material more precisely than was previous ly the case,” explained molecular geneticist Professor Dr. Thomas Hankeln, who developed the method in collaboration with bioin formaticist Professor Bertil Schmidt, Ph.D. and colleagues at the German and Swiss food control authorities. Scientists at Mainz University develop a novel screening procedure for accurately determining the amount of animal, plant, and microbial substances in foods. Foto: Rolf van Melis / pixelio.de new DNA method to detect the presence of a 1 per cent content of horse meat in products and to de termine the actual amount with a high level of precision. The Mainz University researchers even found more: slight traces of the DNA of added mustard, lupin, and soy in a In various pilot studies, the re test sausage prepared for calibra searchers were able to use the tion purposes, something that FT m nd a g r in r i sh ore Systeme Halle 4.1, Stand K39 Hall 4.1, Booth No. K39 pabellón 4.1, puesto nº K39 • • • • Shirring machine Shirring head Shirring head upgrade Unwinding & Moisturising Machine • Wear & Accessory parts • Repair service • Technical Overhauling Phone +49 6142 886227 info@ft-systeme.de www.ft-systeme.de mote the molecular traceability of food,” said Hermann Broll of the German Federal Institute for Risk Assessment in Berlin and Dr. René Köppel of the Zurich Cantonal Lab oratory in Switzerland. The method developed by the Mainz scientists is thus to be validated in compari “This method is very interesting in son with conventional detection connection with efforts to pro techniques in the near future. could also be of interest with regard to allergy testing of foods or in gredients. Because of its potential, the method – dubbed “AllFood Seq” by its developers – has already attracted the attention of food in spection experts. Nur mit Hygiene Investitionen in HD zahlen sich aus Nicht in Hygienic Design ausgeführte Nahrungsmit telverarbeitungs und Verpackungslinien haben in Zu kunft keine Chancen auf dem Markt. Zu hoch sind die Risiken und Kosten in Hinblick auf mögliche Produk tionsverluste, Rückrufaktionen, Regressforderungen der Kunden oder Imageverluste. In HD zu investieren ist daher die beste Rückversicherung und lohnt sich auch aus produktionstechnischen sowie wirtschaft lichen Gründen. Maschinen und Anlagen in HD bieten Produktablagerungen oder Verschmutzungen keine oder zumindest deutlich weniger Angriffsflächen. Weniger Produktanhaftungen bedeuten weniger Rei nigungsaufwand, was wiederum Reinigungsmittel, Wasser, Dampf und Energie spart. Hygienic Design stei gert die Produktivität von Maschinen und Anlagen. Dieser Aspekt gewinnt angesichts der steigenden Nachfrage nach Convenience Food sowie Klein und Ein zelpackungen durch die wachsende Zahl von Single und Zweipersonenhaushalten immer mehr Bedeu tung. Die veränderte Nachfrage sorgt bei Lebensmittel verarbeitenden und verpackenden Betrieben für ge ringere Losgrößen bei steigender Produktvielfalt. Dar aus resultieren häufigere Produktwechsel und Zwischenreinigungen. Um trotzdem gewinnbringend zu arbeiten, gilt es Rüst und Reinigungszeiten zu mi nimieren und genau das ermöglicht HD. Innovationen ··· 9 ··· Geschmackvolle Wurst mit weniger Salz Forscher wollen Salzgehalt in Lebensmitteln auf ein gesundes Maß reduzieren D ie meisten Menschen essen zu viel Salz und das liegt zum gro ßen Teil daran, dass es für den Ver braucher äußerst schwer ist, den Konsum zu steuern. Fünf bis sechs Gramm pro Tag sind vollkommen ausreichend. Doch die Realität sieht meist anders aus: an der Tages ordnung ist jedoch oft die doppel te Menge. Großen Spielraum, den Salzkonsum selbst zu steuern, ha ben wir eben nicht: Denn das meis te Salz nehmen wir über bereits ver arbeitete Lebensmittel zu uns – zum Beispiel über Brot, Käse oder Fleischerzeugnisse, oder Fertig produkte. Das FraunhoferInstitut für Ver fahrenstechnik und Verpackung IVV in Freising arbeitet an Wegen, den Salzgehalt in Lebensmitteln zu reduzieren, ohne dass dies auf Kosten des Geschmacks geht. „Das meiste Salz, das wir verzehren, lan mulationsmodell entwickelt, das die Geschmacksfreisetzung von Lebensmitteln im Mund simuliert“, erklärt Dr. Martin Steinhauser vom EMI. Mit der neuen Methode nahmen sie die Salzverteilung beim Kauen von Brühwurst unter die Lupe. Das Er gebnis: Die Anordnung der Salz anteile in Frankfurtern oder Lyo nern beeinflusst den Salzge schmack. „Je ungleichmäßiger das Salz in der Wurst verteilt ist, desto salziger schmeckt sie“, sagt Za cherl. Das führt zu einer guten Nachricht für die Gesundheit der Konsumenten: Viele Wurstsorten könnten ohne einen Geschmacks verlust auf Salz verzichten. Ihr Si Wurst muss nicht zu viel Salz enthalten, damit sie schmeckt. Foto: Marianne J. / pixelio.de mulationsmodell wollen die For scher weiter verfeinern, um in Zu det gar nicht auf unseren Ge Zacherl vom IVV. Das wollte er ge dynamik, ErnstMachInstitut, EMI kunft maßgeschneiderte Rezeptu schmacksnerven. Es wird einfach meinsam mit seinen Kollegen vom in Freiburg verbessern. „Wir haben ren für gesunde Lebensmittel zu runtergeschluckt“, erklärt Christian FraunhoferInstitut für Kurzzeit dafür ein computergestütztes Si kreieren. s Schneiden und gezielt Auflegen s Sandwichlinienautomatisierung s Kundendienst rund um Uhr 613-VS2 Multischneider Schneide-/Belegmaschine Endstückschneider The No.1 for the meat industry Besuchen Sie uns auf unserem Stand in Halle 9.0, Stand E39 Hall 9.0, Stand E39 www.grotecompany.com sales@intl.grotecompany.com telephone +44 (0) 1978 362243 To feed our growing world - Together Innovationen ··· 10 ··· Hygiene and hygienic design: key to improved food safety The cleanliness and ease with which meatprocessing machines and plant can be cleaned is also a question of design. Thus, simplicity is the key principle of hy gienic design (HD) and the aim is to avoid undercuts of all kinds and open seams, in which product resid uals can catch and form ideal breading grounds for mi croorganisms. For the same reason, open screw holes, Allen or Torx screws, etc. are not permitted. Cor ners and transitions must be smooth, free of joints and cleanly rounded off. The surfaces of covers or sensor housings in spraying or wet areas should be inclined at an angle of at least three degrees to avoid any traces of water remaining on them. Steeper gradients ensure a faster runoff and should, therefore, be used when ever possible. Mit der neuen Methode bleiben die Tiere in ihrer gewohnten Umgebung. Foto: Annett B. / pixelio.de Schnelles Ende für Rinder Uni Kassel untersucht Alternative zum Schlachthof Krankheitsfrüherkennung in der Tierhaltung W suchungen arbeiten Stefanie Retz und ihre Kollegin Katrin Schiffer mit einem Tierarzt und einem BioHof in SchleswigHolstein zusammen. betäubt wird. Agrarwissenschaft lerinnen an der Universität Kassel untersuchen daher eine Alternati ve: Bei der so genannten Kugel schussMethode wird das Rind auf der Weide durch Kopfschuss getö tet. enn Rinder im Schlachthof getötet werden, bedeutet das für viele Tiere Angstzustände und unnötige Schmerzen. Wissen schaftlerinnen der Uni Kassel unter suchen eine Methode, die den Tie ren Leid erspart und die Fleisch qualität verbessern könnte. Mit rund 20 Partnern aus Europa werden im ERA Net ICTAgri Daten veröf fentlicht, aus denen trans nationale Forschungspro jekte hervorgehen. Ein Bei spiel für die grenzüber schreitende Forschungs zusammenarbeit ist das Projekt „PIGWISE“. Ziel ist die Entwicklung eines Frühwarnsystems, das die Das System erfasst ab Leistung und das Wohl weichende Daten. sein von Mastschweinen Foto: Stefan Schwarz / pixelio.de überwacht. Ein Online MonitoringSystem erfasst und bewertet das indivi duelle Fressverhalten. Weichen Daten bei einem Tier von den Erwartungswerten ab, alarmiert das Früh warnsystem den Tierhalter. So können Erkrankungen, die mit einer Veränderung des Fressverhaltens ein hergehen, früh erkannt und Erkrankungen an einzel nen oder mehreren Tieren vermieden werden. Bei der Methode bleiben die Wei derinder in gewohnter Umgebung. Der speziell geschulte Schütze ver wendet ein Jagdgewehr. Das ge tötete Tier wird noch auf dem Hof entblutet und dann abtranspor tiert. Sofort nach dem Schuss wer den die Vitalfunktionen des Rindes geprüft. „Wir haben bisher stets festgestellt, dass das Rind sofort be täubt war und unmittelbar nach dem Schuss gestorben ist“, so Ste fanie Retz. Die KugelschussMe thode ist unter bestimmten Be dingungen erlaubt. Bisher fehlen je doch eine einheitliche Genehmi gungspraxis so wie wissenschaftli che Daten. „Nach unseren bisherigen Er kenntnissen ist diese Methode für die Rinder schmerzfrei“, berichtet Dr. Stefanie Retz, vom Fachgebiet Agrartechnik der Universität: „Wir wollen mit unseren Untersuchun gen dazu beitragen, Kriterien auf zustellen, nach denen die Kugel schussMethode angewandt wer den sollte, und dadurch eine Basis für eine einheitliche Genehmi gungspraxis schaffen.“ Das Pro jekt wird von der BLE mit rund 250 000 Euro gefördert. Es ist auf drei Jahre angelegt. Für ihre Unter Rund 3,7 Mio. Rinder werden in Deutschland jährlich geschlachtet, der größte Teil in Schlachthöfen – auch Rinder, die ihr Leben auf der Weide verbracht haben. Der Trans port in den Schlachthof und das Warten auf den Bolzenschuss ver ursachen aber bei Weiderindern großen Stress, denn sie sind es weder gewohnt, eingepfercht zu werden. Zudem geht man davon aus, dass ein nennenswerter Anteil aller Rinder durch den üblichen Bolzenschuss nur unzureichend Messeneuheiten ate W e innovate W e innovate W innovate W innovate W e innovate W innovate W e innovate W e innovate e innovate e innovate e innov e e e itate...w on't imitate...won't imitate...w n't imitate...w on't imitate...won't imitate...w on't imitate...wdon't imitate...wdon't imitate...won't imitate...won't imitate...w on't im d d d d d d d d do e e te" "We novate" "We novate" "We novate" "We novate" "We innovate" "We innovate" "W innovate" "W innovate" "We novate" "We innovate" "We innovat in in in in in e e e e e e te...w 't imitate...w 't imitate...w 't imitate...w 't imitate...w n't imitate...w n't imitate...we 't imitate...we 't imitate...we 't imitate...we n't imitate...we n't imita n We don vate" "We don vate" "We don vate" "We donovate" "We do ovate" "We do vate" "We donvate" "We don vate" "We do vate" "We do ovate" "We do ovate" o o o o o n .we inno itate...we inno itate...we inn imitate...we inn imitate...we inn itate...we inn itate...we inn itate...we inn imitate...we inn imitate...we inn imitate...we in imitate im im im 't im im t t 't t ' t ' ' ' e don't e" "We don't ate" "We don ate" "We don e" "We don't e" "We don't ate" "We don't ate" "We don ate" "We don ate" "We don vate" "We don ate" "W at at v at v v v v o v v v v v o o o o o n o o o o o n n n n n n e inn ate...we in ate...we in ate...we inn ate...we inn ate...we inn ate...we in ate...we in itate...we in itate...we in ate...we in n't imita it it it it it it it don't im " "We don't im" "We don't im "We don't imit" "We don't im " "We don't im " "We don't im " "We don't im e" "We don't im" "We don't im ovate" "We do vate" o e " e nnovat ...we innovate ...we innovate ...we innovate ...we innovate e...we innovate e...we innovat e...we innovate...we innovateimitate...we inn itate...we inn itate.. e e e im im e at t at ' at at it t at at at ' t imit e don't imitat e don't imit e don't imit e don't imit e don't imit "We don't im e don't imit e" "We don e" "We don e" "We don't e" "We "W at "W "W "W at "W at at "W v " v v v " e " o " " " o o o e " e e n e e n n e n at at in v at at at in at in in v v v o v v e vat o o e e e o n o o n n .w n n n in .w .w .w .. in in in .. .. .. in e in e e e e e e e at at ate...we at .w .w ...w .w itat .we .we mitate.. don't imitate.. don't imitate.. don't imitate.. e don't imitate don't imitate.. 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Damit kann der Energieverbrauch um bis zu 50 Prozent und die Trocknungszeit um bis zu 80 Prozent gesenkt wer den. Das zu trocknende Gut wird zudem hygienisiert. In der Regel werden die Lebens mittel in großen Trocknungsanla gen mit Heißluft getrocknet. Doch hierbei wird viel Energie verbraucht: Allein die Trocknung kann bis zu 90 Prozent der gesamten für die Le bensmittelproduktion aufzuwen denden Energie verschlingen. Eine Alternative bietet die Trocknung mit überhitztem Wasserdampf. For Wasserdampf aufnehmen“, erklärt Sukhanes Laopeamthong, Grup penleiter am Fraunhofer IGB, der die Anlage mit entwickelt hat. Die ebenfalls abgegebene Verdamp fungswärme wird dem überhitzten Dampf über einen Kreislauf wieder zugeführt. „90 Prozent der zuge führten Energie können wir so zu rückgewinnen“, so der Forscher. Dadurch können der Energiebe darf um die Hälfte und die Trock nungszeiten um bis zu 80 Prozent im Vergleich zur Heißlufttrocknung gesenkt werden. Durch die Wär merückführung bleiben die Tem Im Innern der Trocknungsanlage peraturen innerhalb der Anlage wird das Trockengut überhitztem konstant, ein kontinuierlicher Be Wasserdampf mit einer Temperatur trieb ist gewährleistet. von 120° C bis 250° C ausgesetzt. „Das Gut erhitzt sich und gibt Der Clou der Anlage liegt im Detail: Feuchtigkeit in Form von Wasser Sie ist so konstruiert, dass der Tro dampf ab. In diesem überhitzten ckenraum nach oben geschlossen, Zustand ist der Heißdampf nahezu nach unten aber offen ist. „Da trocken und kann große Mengen durch kann die Anlage bei Atmos scher am FraunhoferInstitut für Grenzflächen und Bioverfahrens technik IGB haben hierzu eine kon tinuierliche Anlage entwickelt, die überhitzten Wasserdampf nutzt und bis zu 50 Prozent weniger Energie benötigt. Denn in der An lage können die Lebensmittel schneller erhitzt und getrocknet werden als mit dem HeißluftVer fahren. Zudem werden die Pro dukte geschont und einer Bräu nung der Lebensmittel durch en zymatische Reaktionen vorge beugt. Das Fraunhofer IGB entwickelte eine neue Methode zur Trocknung von Lebensmitteln. Foto: PaulGeorg Meister / pixelio.de phärendruck arbeiten, Schleusen und Absperrungen sind nicht not wendig“, sagt Siegfried Egner, Lei ter der Abteilung Physikalische Pro zesstechnik. „Zudem kann die Art der Fördertechnik frei gewählt wer den – ob Schwing, Band, Schne ckenförderer oder Trommel“. Anzeige AMEC AEFEMAC AMEC AEFEMAC is the Spanish Association of Manufacturers and Dealers of Machinery for the Meat Industry and Similar, which includes the following sectors: • • • • • • • Abattoirs and cutting plants Production Refrigeration Drying rooms Packing and packaging Engineering Ingredients and Additives food for use in the same chain of production or immediately thereafter. • nonthermal processes for food preservation (high hydrostatic pressure, high field electric pulses, oscillating magnetic fields..)that allow obtaining quality and safe food with less aggressive treatments with lower energy consumption • vacuum cooking technology The cooking can be defined as commodity vacuum packed inside containers and under controlled conditions of time and temperature typically less The following companies will be than 100 ° C. Once cooked the propresent at Iffa showing to the duct is cooled. world technology trends and development in machinery for meat • Improved packaging processes industry: • less aggressive treatments with • rapid analytical methods for the food to preserve the qualities nouevaluation and specific microbio- rishing treatments with lower power logical chemical and sensory of consumption and more efficient. We will be present at Iffa with the following companies: INDUSTRIAS GASER, S.L. EQUIPAMIENTOS CARNICOS, S.L. - MAINCA MECANIQUES PUJOLAS, S.L. METALQUIMIA, S.A. MILLA MASANAS, S.L - MIMASA OLOTINOX, S.A. XUCLA - MECANIQUES FLUVIA, S.A. TAVIL-INDEBE, S.A. HIPERBARIC, S.A. M.SERRA, S.A. MEDOC, S.A. MS METALSYSTEM, S.L. TABERNER, S.A. VISCOFAN, S.A. DOSCADESA 2000 S.L. - DC MAQUINARIA INDUSTRIAL TORRAS SL CASTELLVALL FIBRAN, S.A. KIDE S.COOP TALLERES RAMON, S.L. AD FOOD SERVEIS INDUSTRIALS AUTOMATITZATS, S.L. (SIA) INDUSTRIES FAC S.L DINOX, S.L./jobexman GIROPÉS TEMECA/OSORIO CONSTRUCCIONES MECÁNICAS, S.L ULMA 9.0F54 8.0A63 8.0J35 9.0 B-C 80 9.0 B40 9.0 D40 9.0 E40 11.1 D60 9.0F64 9.0 A 15 8.0 H51 9.0E50 4.1 C41 4.0A70 4.1 F10 9.0C04 9.1 A68 4.0 F21 9.0A82 8.0 E31 8.0 G05 9.0B38 9.0 D70 9.0 C41 11.0 D15 9.1F75 11.0 B70 Mit dem Turbo Trim von Suhner schneiden Sie immer gut ab! Brugg, Schweiz: Der international tätige Konzern der Suhner-Gruppe ist auch dieses Jahr mit dem kompletten Turbo-Trim-Programm an der IFFA vertreten. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Wir sind in Halle 9.1 Stand F38 Lassen Sie sich diese Produkte zeigen und erklären. Steigern Sie Produktivität, Leistung und Produktausbeute dank dem Turbo Trim von Suhner. Neben den traditionellen Erfolgsfaktoren der Suhner-Gruppe in der Oberflächenbearbeitung, kostengünstigen Bearbeitungseinheiten zum Bohren und Gewindeschneiden, Mehrspindelbohrköpfen und Antriebselementen zur Kraftübertragung ist auch eine Produktionsfirma für Stanz- und Biegetechnik zu erwähnen, welche ebenfalls in Brugg, Schweiz, beheimatet ist. Die Erfolgsgeschichte des Suhner Turbo Trims geht weiter. Suhner präsentiert an der diesjährigen Messe das gesamte Turbo-Trim-Sortiment: den robusten und spritzwassergeschützten Antriebsmotor, ein umfangreiches Sortiment an flexiblen Antriebswellen sowie patentierte und justierungsfreie Handstücke in fünf verschiedenen Grössen in Standardausführung. Neu stehen die Handstücke auch in einer Safety-Ausführung, d. h. mit automatischer Sicherheitsabschaltung, zur Verfügung. Als Alternative zum Elektromotor gibt es die Suhner Handstücke auch mit einem Druckluftmotor. Dabei entfallen der Elektromotor und die biegsame Welle, der Antrieb erfolgt durch einen Druckluftmotor, der im entsprechenden Handstück integriert ist. Neue gehärtete Qualitätsklingen mit neuen Messerführungsringen in bester Schweizer Qualität – Sie profitieren damit von noch längeren Standzeiten, und daher ergeben sich für Sie wesentlich geringere Unterhaltskosten. Für diverse Anwendungen bietet Suhner fünf verschiedene Klingengrössen an: 35, 50, 70, 90 und 100 mm, teilweise mit differenziertem Schneidewinkel. Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig. S Suhner Abrasive Expert Ltd. P.O. Box CH-5201 Brugg www.suhner-turbo-trim.com Innovationen ··· 14 ··· Von wem stammt das Fleisch? FraunhoferForscher entwickeln Methode, die 50 verschiedene Tierarten nachweisen kann D ie Komplexität der globalen Rohstoff und Lebensmittel märkte macht es immer an spruchsvoller, die Qualität und Si cherheit für alle Verbraucher zu garantieren. Der noch immer ak tuelle Skandal zeigt diese Heraus forderungen: die Beimengung von Pferdefleisch in als Rindfleisch de klarierten Tiefkühlprodukten. Einige Unternehmen fanden in Stichproben von LasagneProduk ten Anteile von Pferdefleisch. An dere nahmen vorsorglich tausende Tiefkühlprodukte aus den Rega len. Die EU will solche Skandale künftig mit Gentests vermeiden. FraunhoferForscher sind bereits heute vorbereitet und haben eine passende Lösung parat. Im Fraun hoferInstitut für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie IME in Schmallenberg wurde eine Me thode zur Tierartendifferenzierung entwickelt. Mit der IMEMethode kann nicht nur ein spezifischer Ver dacht überprüft, sondern simul tan die Anwesenheit von Fleisch aus über 50 Tierarten nachgewiesen werden. Dadurch ist das IME in der Lage, solchen Verfälschungen sehr schnell auf die Spur zu kom men und ein wichtiger Ansprech partner für Forschungsarbeiten in Sachen Verbraucherschutz und Le bensmittelsicherheit zu sein. Das IME ist Mitglied der FraunhoferAl lianz Food Chain Management, die die Qualität und Sicherheit der Le bensmittel vom Erzeuger bis zum Verbraucher erforscht und betreut. rung oder bei der Aufklärung von Verwandtschaftsbeziehungen (Va terschaftstest) angewandt wird. Bei der sogenannten TRFLP (Ter minal Fragment Length Polymor phism) wird nach minimaler Pro benvorbereitung ein tierartenspe zifisches Muster der Erbsubstanz identifizieren. Das nachweisbare Tierartenspektrum umfasst zurzeit ausgelesen. mehr als 50 Arten und lässt sich je Das leistungsfähige Verfahren kann derzeit erweitern. Auf Wunsch geringste Anteile einer Tierart bis zu kann das Tierartenspektrum auch einer Menge von 0,5 Prozent in Le auf eine spezielle Fragestellung bens und Futtermitteln noch sicher angepasst werden. Von Seiten der Lebens und Fut termittelindustrie besteht der zwin gende Bedarf, tierische Bestand teile in einer Probe umfassend zu analysieren. Aufgrund der Verar beitung von zahlreichen Tierarten für die Lebensmittelherstellung kann die Lebensmittelindustrie die Deklaration der vorverarbeiteten Rohprodukte im Wareneingang so gut wie gar nicht überprüfen. Be trügerischen Warenverfälschun gen kann kaum oder nur verzögert begegnet werden. Das vom IME entwickelte Verfahren basiert auf einer speziellen mole kularbiologischen Analytik, ähnlich wie sie bei der Verbrechensaufklä Die Fleischanalyse basiert auf einer Analytik aus der Kriminologie. The world leading company in VIA grading and classification • • • • Grading machines for beef, pork, lamb, poultry Primal grading and sorting Fully automatic cutting approved in the USA, EU and South America Visit us at 9.1 F30 Foto: A.S. / pixelio.de IFFA showcases trends in ingredients and additives The improvement in food safety and product quality is a topic that is preoccupying the entire meatpro cessing sector. Spice manufacturers have new ap proaches to offer for keeping meat and meat products fresh, including the use of natural extracts. For fer mented foods there are starter cultures and protective cultures that have an important contribution to make to food safety. This applies particularly if the ingredi ents are not heated, as in the case of cured raw sausage manufacture. The manufacture of standardised meat products continues to be a trend in the sector as be fore. There has recently emerged an extensive range of innovative possibilities based on enzymes and hy drocollides. This results in the availability of products of a kind that, in terms of size and quality, can be used both by the end consumer and in canteens and other largescale catering institutions. The reduction of additives, together with the ab sence of declarable additives, represents an unmis takeable trend in the sector. Spice manufacturers are therefore offering “Clean Label” recipes for the most diverse product groups. Glutamate is avoided in all the recipes. There are ideas around for reducing salt – par ticularly in cooked sausages and boiled ham. As well as its use for traditional products such as salami or liv er pâté. Anzeige In neue Branchen vorstoßen Convenience ist im Handel ein geflügeltes Wort und dies schon seit vielen Jahren. Besonders fortschrittlich sind hierbei unsere niederländischen Nachbarn. Gemüse, Salate, Obst und Beeren aber auch Fleisch, frisch oder Tiefkühlprodukte werden hier so angeboten, dass zu Hause eine besonders bequeme und effiziente Zubereitung möglich ist. Der niederländische Verpackungsmaschinenbauer CPS (Case Packing Systems) aus Stramproy bei Weert baut Sammelpacklinien, die besonders effizient Beutel und MAP trays in Behältnisse verpacken. Bekannt sind die Casepacker von CPS bislang vor allem im Tiefkühlbereich. Doch das soll sich nun ändern. Geschäftsführer Pieter T.J. Aquarius hat das Unternehmen 1987 gegründet und ist heute stolz darauf, Sammelpacker bereits rund um den Globus verkauft zu haben. CPS stellt Systeme zur automatischen Positionierung und Beschickung von Beuteln in Kartons, Displaykartons und Steigen/Kisten her (Sammelpacker, die horizontal oder vertikal verpacken). Zwar setzt der versierte Maschinenbauer auf Standards in einer Basismaschine, aber jede Anlage, die Stramproy verlässt, ist eine Art Unikat. Denn: "Bei uns stehen die Kundenwünsche im Fokus unse- EDNHU\ res Handels", sagt Aquarius. Deshalb werden die Anforderungen des Kunden konsequent umgesetzt: Nicht nur das zu verpackende Produkt wird dabei betrachtet, sondern auch der verfügbare Platz sowie künftig noch anzuschaffende Maschinen und mögliche Erweiterungsspielräume werden in die Planungen rund um die Sammelpackanlage einbezogen. Uns ist sehr wichtig, dass wir den Kunden bereits im Vorfeld mit unserer Erfahrung tatkräftig unterstützen, den die Endverpackung muss sitzen, wenn sie effizient sein soll. technik im Tiefkühlbereich. Besonders viel Know how haben die Niederländer in den zurückliegenden Jahren seit 1987 im Bereich der Rütteltechnik erworben. Mit der Hochfrequenzrütteltechnik, die speziell auf das Produkt abgestimmt ist, gelingt es, Tiefkühlprodukte effizient für das Sammelpacken zu verdichten. Im angeführten Fall, auf dem fünften Kontinent, wurde zudem am Verhältnis Beutel zu Karton gearbeitet. Bedingt durch die kleineren und höher verdichteten Kartons konnten mehr Kartons stabiler auf eine Palette gepackt werden. Die bessere LKW-Auslastung bessern können. Vielfältige KomIm Tiefkühlbereich, einem laut brachte eine deutlich verbesserte binationsmöglichkeiten verschafAquarius besonders schwierigen Vertriebsleistung hervor. fen dem Kunden ein maßgeUmfeld, hat CPS in den zurückschneidertes Sammelpackanlagen. liegenden Jahren technische Ent- Branchen haben in den letzten Ob dass Produkt Frisch, Tiefwicklungen vorangetrieben und Jahren immer mehr Forderungen kühl, pastöse oder flüssige Füllversucht nun, diese positiven Lern- nach food safety, Anlagenleis- güter, CPS Case Packing Syskurven in andere Branchen zu tung und Betriebssicherheit ge- tems kann für alle Anforderungen übertragen. Aktuell sind die stellt. Mit unseren Verpackungs- eine Lösung bieten. Qualität, FleNiederländer stolz auf ein Projekt anlagen kommen wir diesen For- xibilität und Service sind die Eckim Tiefkühlbereich in Australien. derungen nach, und zwar mit ho- pfeiler des Unternehmens, unterFür den Lieferanten, der eine der hen Leistungen, niedrigen Inves- streicht Aquarius, der flexible größten Fastfood-Ketten in der titionskosten, reduzierten Verpa- Verpackungen als eine effiziente Welt beliefert, haben die CPS-Ma- ckungskosten sowie erhörter La- und wirtschaftliche Verpackungcher jüngst eine Sammelpack- dungsstabilität und optimale Er- variante ansieht. Technik geliefert, die nach An- scheinung der Produkt beim regaben von Aquarius 1,5 Mio. tailer. Maßgeschneiderte inte- CPS - Case Packing Systems Dollar im Jahr an Logistikkosten grierte Software-Lösungen die wird auf der diesjährigen IFFA einspart. „Uns gelingt es, min- nicht nur zur Kontrolle der Sam- speziell für frisch Produkte die in destens 20 Prozent mehr Produkt melpackanlagen dienen, sondern Trays und Schalen verpackt sind, in jeden Karton zu bekommen“, mit deren Daten die Kunden im dass Endverpackungssystem CLP verweist Aquarius auf die Be- Rahmen von regelmäßigen Audits präsentieren. Dieses System besonderheiten der Verdichtungs- alle Aspekten im Produktion ver- ladet vollautomatisch Kisten, Kar- &UHDWLYH6ROXWLRQV &DVHSDFNHUV\VWHPVIRUKRUL]RQWDODQGYHUWLFDO ORDGLQJRILQEDJVSDFNHGSURGXFWV LQWRFDUWRQFDVHVGLVSOD\FDVHV FDUWRQWUD\VFUDWHVDQGFRQWDLQHUV 3LFNDQGSODFHV\VWHPV IRUEDJVWUD\VRU VSHFLDOSURGXFWV &RQWURODQGWUDQVSRUW V\VWHPV ILVK )UHQFK IULHV IUXLW YHJHWDEOHV Besonderheiten des Systems sind die sehr schnell wechselbaren Vakuumgreifer. So können bei Einsatz eines starren Greifers Produkte mit einer Leistung bis zu 120 Produkte/Min. abgelegt werden. Bei Verwendung eines schwenkbaren Greifers, der es erlaubt Produkte unter den Stapelecken von Steigen einzuschwenken, eine Leistung bis zu 115 Produkte/Min. CPS Sammel- und Endverpackungssysteme sind modular aufgebaut, so dass CPS individuell auf Kundenbedürfnisse eingehen kann. Bitte besuchen Sie CPS Case Packing Systems auf der Messe. PHDW SRXOWU\ SRWDWR SURGXFWV tons oder Steigen. Weil die Produkte nicht ausgeglichen bzw. egalisiert werden, können formfeste, semi flexible aber auch flexible Verpackungen verarbeitet werden. Das Zuführsystem kann jedes individuelle Produkt drehen, was eine große Variation in der Packformation erlaubt. Nach der Positionierung werden die Produkte von einem Greifsystem mittels Vakuum aufgenommen und gehalten. Der Greifkopf selber ist wechselbar, um verschiedene Produktgrößen abdecken zu können. Das untenliegende Förderband wird anschließend zurückgezogen, wodurch das Greifsystem nach unten fährt und die Produkte in das Behältnis legt. Weil die Produkte nur vertikal bewegt werden, ist dieses System äußerst zuverlässig bei einem hohen Leistungsgrad. SHWIRRG FRQ IHFWLRQHU\ ZZZFDVHSDFNHUFRP &36&DVH3DFNLQJ6\VWHPV6WUDPSUR\1HWKHUODQGVSKRQHID[HPDLOLQIR#FSVQO IFFA Halle 11.0 Stand B40. Da stellen wir den CLP case packer aus. Branchennews ··· 16 ··· Zuchterfolg sorgt für mehr Tierschutz Forscher zeigen, wie sich Geruchsabweichungen im Schweinefleisch verringern lassen E uropaweit wird aus Tierschutz gründen diskutiert, ob die jahr hundertealte Tradition, männliche Ferkel im Alter von sieben Tagen zu kastrieren, abgeschafft werden kann. Mit der Novellierung des deutschen Tierschutzgesetzes soll mit dieser Praxis bis 2017 Schluss sein. Der üblicherweise ohne Be täubung durchgeführte Eingriff wird angewendet, um die Entste hung von unangenehmen Gerü chen, dem so genannten Eberge ruch, zu verhindern. Forscher der Universität Göttingen zeigen nun in einer aktuellen Studie, wie sich der Geruch ohne den schmerzhaften chirurgischen Eingriff züchterisch verringern lässt. Die Göttinger Wissenschaftler um Prof. Dr. Christoph Knorr und Dr. Daniel Mörlein vom Department für Nutztierwissenschaften berichten, dass sich die Entstehung des Ge ruchs nicht kastrierter Schweine untersucht, inwiefern es auch in deutschen Schweinepopulationen wirksam ist“, erklärt Prof. Knorr. Die Forscher wiesen anhand von Speck proben von nicht kastrierten Ebern aus zwei deutschen Schlachthö fen eine Assoziation zwischen den Genvarianten und der Höhe des Skatolgehaltes nach. Eber, die rein erbig die Variante C dieses Gens auf wiesen, waren deutlich häufiger geruchsauffällig als ihre Artgenos sen. Kann die alte Tradition, männliche Ferkel im Alter von sieben Tagen zu kastrieren, abgeschafft werden? Foto: Simone Hufnagel / pixelio.de möglicherweise verringern lässt, indem man deren Erbinformation zur Zucht nutzt. Vor allem ein Gen, das den Abbau der Substanz Skatol in der Leber reguliert, hat offenbar einen großen Effekt. Skatol ist maß geblich mitverantwortlich für den Ebergeruch, der von vielen Men schen als fäkal oder stallartig wahr genommen wird. „Dieses Gen war aus früheren Untersuchungen be kannt. Wir haben nun erstmals Studierende der Fakultät für Agrar wissenschaften der Universität Göt tingen untersuchen zurzeit das Gen in weiteren Populationen. Soll te sich der beschriebene Effekt auch in den aktuellen Untersu chungen bestätigen, bestehen gute Chancen, das Wohl der Tiere zu ver bessern. „So hilft die Biotechnolo gie der modernen Landwirtschaft und den Verbrauchern“, sagt Dr. Mörlein. Messehighlights Radio Frequency Equipment for the Food Industry the latest and most advanced RAPID DEFROSTING Technology! Come and see us at IFFA 2013 Hall 9.1 - Stand F03 DEMO EVERYDAY at 11 a.m. & 3 p.m. STALAM S.p.A. - Via dell’Olmo, 7 (Z.I.) - 36055 NOVE (VI) - Italy tel. +39.0424.597400 - stalam@stalam.com - www.stalam.com ··· 17 ··· Branchennews Lebensmittelmanagement studieren Im Herbst 2012 erhielt die FH JO ANNEUM Zuwachs im Studienan gebot: Im BachelorStudium „Nachhaltiges Lebensmittelma nagement/Sustainable Food Ma nagement“ werden Expertinnen und Experten für die Lebens mittelproduktion ausgebildet. Im Zentrum der Ausbildung zum Le bensmittelmanager stehen Mo dule, die entlang der gesamten Wertschöpfungskette für die Ge währleistung höchster Qualität der Lebensmittel sowie eine öko logisch, ökonomisch und sozial nachhaltige Wirtschaftsweise ste hen. Die Studierenden erwerben aner kannte Zertifikate in Hygiene und Nachhaltigkeitsmanagement und erhalten fundierte Kenntnisse in Qualitäts und Supply Chain Ma nagement, Verfahrens und Bio technologie, Betriebswirtschaft und Marketing, sowie in den dafür nötigen naturwissenschaftlichen Grundlagen. Als Highlight des BachelorStudi ums, das als Vertiefungsrichtung des dualen Studiengangs „Pro duktionstechnik und Organisation“ angeboten wird, finden die Be rufspraktika in einem großen Netz werk engagierter Partnerunter nehmen in den Bereichen Land wirtschaft, Lebensmittelverarbei tung und Handel statt. Ab dem zweiten Studienjahr wird es sogar möglich sein, nach dem Modell des in Österreich noch immer ein zigartigen dualen Studiums be zahlte Ausbildungsverträge mit ei nigen der Partnerunternehmen ab zuschließen. Ziel ist die Verbesserung der Qualität von Gewürzen im Hinblick auf die Sensorik und Mikrobiologie. Foto: Tim Reckmann / pixelio.de Neues aus dem Kräutergarten Projekt zur Qualitätsverbesserung von Kräutern und Gewürzen D as Projekt mit dem offiziellen Titel „Development of novel and advan ced decontamination sustainable tech nologies for the production of high qua lity dried herbs and spices” wird durch die EUKommission im Rahmen eines Pro grammes zur Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen finan ziert. Ziel der Forschungsarbeiten ist es, neue Technologien für die Verbes serung der Qualität von Kräutern und Gewürzen im Hinblick auf die Sensorik und Mikrobiologie zu er proben. Dabei geht es z. B. um die Kombination verschiedener Pro zesse wie Hochdruck, Kaltplasma, Mikrowellen und Infrarotbehand lung. Durch die Anwendung alter nativer Technologien sollen Nach teile der zur Zeit üblichen Verfahren, z. B. Behandlung mit ionisierenden Strahlen, Behandlung mit Ethylenoxid und Dampfbehandlung, vermieden wer den. Die Behandlung mit ionisierenden Strahlen wird von den Verbrauchern ab gelehnt, Ethylenoxid ist ein gesundheit lich nicht unbedenklicher Stoff und die Dampfbehandlung kann bei Gewürzen und Kräutern zu sensorischen Nachteilen führen. Teilnehmer sind für Deutschland das LeibnizInstitut für Agrartechnik, Pots damBornim, sowie der Fachver band der Gewürzindustrie, Bonn. Ferner sind Forschungsinstitute in Schweden und der Türkei sowie Gewürzfirmen und Verbände der Gewürzindustrie aus Spanien und der Türkei beteiligt. Auch beim Fleischgenuss spielen Kräuter eine große Rolle. Foto: christian alex / pixelio.de Die Koordination der Forschungs arbeiten liegt bei dem renommier ten spanischen Insitut AINIA (Aso ciación de Investigación de la In dustria Agroalimentaria). Das For schungsprojekt GreenFooDec hat im Februar 2012 begonnen und soll im Juli 2014 abgeschlossen wer den. Auf unserem Stand A 05/06 in Halle 8 auf der IFFA 2013 erhalten Sie die einmalige Gelegenheit unser nahezu komplettes Maschinenprogramm hautnah kennenzulernen. Folgende Maschinen werden ausgestellt: Mischwölfe Hochleistungskutter K 20 rasant Neuheit! K 30 rasant K 40 ultra K 60 AC-8 K 64 AC-8 K 75 AC-8 K 90 AC-8 K 96 AC-8 K 124 H Vakuum-Koch AC-8 K 126 AC-8 K 204 Vakuum AC-8 K 324 Vakuum-Koch AC-8 K 326 AC-8 K 504 Vakuum AC-8 K 604 Vakuum-Koch AC-8 K 754 Vakuum-Koch AC-8 K 1004 Vakuum-Koch AC-8 Bi-Cut K 552 AC-8 Wölfe WD 114 WD 114 K Automatenwölfe AD 114 AE 130 AE 130/3 AG 160 AU 200 AU 200 M Neuheit! MD 114 ME 130 ME 130/3 Mischer-Wölfe Neuheit! MRV 2500 MRU 1800 Universalwölfe Feinstzerkleinerer AU 200 U AW 300 KK 140 AC-6 KK 250 AC-6 Erleben Sie außerdem wie der Koch-Vakuum Kutter 1004 AC-8 erstmals präsentiert wird. *HIULHUÀHLVFKZROI Produktionslinien GX 400 Mischer VMR 600 VMR 1800 MR 2500 Neuheit! Neuheit! AW 300 2 x MR 2500 Fettanalyse KK 250 AC-6 Zentrales Bedienpult In den Händen der Besten Maschinenfabrik Seydelmann KG Hölderlinstr. 9 70174 Stuttgart / Germany Tel. +49 (0) 711 / 49 00 90 - 0 Fax +49 (0) 711 / 49 00 90 -90 info@seydelmann.com www.seydelmann.com Branchennews ··· 18 ··· Hersteller optimistisch Produktion der Fleischverarbeitungsmaschinen-Hersteller hat 2012 sechs Prozent zugelegt Der Fleischverarbeitungsmaschinenbau ist die stärkste Teilbranche des Nahrungsmittelmaschinenbaus. „U nter den 30 Maschinen baufachzweigen gehört der Bereich Nahrungsmittelmaschinen und Verpackungsmaschinen zu den stärksten Teilbranchen. Die Pro duktion hat nach den bisher vor liegenden Daten in 2012 um rund sechs Prozent zugelegt und die elf Milliarden Hürde überschreiten“, so Berthold Gassmann, Vorsitzender der VDMA Fachabteilung Fleisch verarbeitungsmaschinen anlässlich der IFFA Pressekonferenz im Fe bruar in Frankfurt. Die immer wieder anschwellenden Diskussionen um den Euro und die damit einhergehende Verunsiche rung habe in 2012 die Rückkehr zum „Business as usual“ zwar be hindert und eine gewisse Zähig keit bei Projektentscheidungen be wirkt, aber der Bestelleingang sei auch zum Jahresende 2012 weiter hin positiv geblieben, so Gassmann weiter. Deutschland produziert. Damit stieg die Produktion um drei Pro zent über das bereits hohe Vorjah resniveau. Erfreulich in 2011 war die abermals gestiegene Investitions tätigkeit in Deutschland: Die Nach frage stieg um sieben Prozent auf knapp 250 Millionen Euro, wovon rund 60 Millionen auf Importma schinen entfielen. Insgesamt stieg der Auftragsein gang bei Nahrungsmittelmaschi nen und Verpackungsmaschinen in 2012 um real acht Prozent über das Vorjahresniveau. Zum Vergleich: Der Maschinenbau insgesamt ver zeichnete für den gleichen Zei Für 2012 schätzte der VDMA die traum ein Minus von drei Prozent. Fleischverarbeitungsmaschinen produktion auf Basis der vorlie Der Fleischverarbeitungsmaschi genden Daten der ersten drei Quar nenbau ist die stärkste Teilbranche tale auf rund 850 Millionen Euro. des Nahrungsmittelmaschinenbaus. Dies würde einem Zuwachs von Weltweit führend im Export, aber vier Prozent entsprechen. „Die auch geprägt durch eine starke Aussichten für die Zulieferindus Binnennachfrage wurden 2011 trie der Fleischwirtschaft sind auch Fleischverarbeitungsmaschinen im für die nächsten Jahre aus unserer Wert von 814 Millionen Euro in Sicht – von üblichen konjunkturel len Schwankungen abgesehen sehr positiv, denn die globale Fleischindustrie wächst“, so Gass mann über die Zukunft der Bran che. Bestätigt wird die Aussage vom britischen Marktforschungs instituts Euromonitor Internatio nal: Nach deren Einschätzung stieg der weltweite Konsum von Frisch fleisch in den letzten fünf Jahren um drei Prozent p. a. Für die näch sten Jahre wird ein Wachstum in ähnlicher Größenordnung erwartet, mit Schwerpunkten in den Län dern der Regionen Asien, Latein amerika, Afrika sowie Naher Osten. In vielen Ländern – insbesondere in denen mit starken Nachholbedarf und solider wirtschaftlicher Ent wicklung – liegen die prognosti zierten jährlichen Wachstumsra Foto: Sven Jacob / pixelio.de ten im zweistelligen Bereich. Der steigende Konsum bedingt, dass in Technologie für eine sichere und wirtschaftliche Verarbeitung und Verpackung investiert wird: Dies lässt sich allein schon an der Ent wicklung des Außenhandels mit Fleischverarbeitungsmaschinen ab lesen: Innerhalb von zehn Jahren stieg der Welthandel um 50 Prozent und erreichte in 2011 einen Wert von 1,54 Milliarden Euro (Quelle: Außen handelsdaten von 47 Industrielän dern). Diese Zahl allein repräsentiert jedoch nicht den Gesamtmarkt: Hinzu kommen Verpackungsma schinen, Wägetechnik, Fördersys teme, Automatisierungstechnik und Komponenten, die in die Fleischindustrie geliefert werden, statistisch jedoch nicht abbildbar sind. Anzeige WVG Kainz App wird auf der IFFA vorgestellt Die WVG Kainz GmbH hat sich für die IFFA etwas ganz besonderes einfallen lassen. Auf dem Messestand werden nicht nur zahlreiche Maschinen der Firma ausgestellt, sondern einzelne Maschinen können mittels einer neu entwickelten WVG Kainz App über Tablet oder Smartphone digital in 3D angeschaut werden. Das klingt zunächst nicht sehr außergewöhnlich. Das interessante daran ist, dass die App eine Darstellung des 3D-Modells mit Einbettung in den von der Gerätekamera erfassten realen Hintergrund bietet und man das Modell von allen Seiten und mit jeder gewünschten Distanz anschauen kann. Man kann sogar in die Maschine „hineingehen“ und das Innenleben im Detail betrachten. jederzeit eine Maschine von WVG Kainz anschauen kann – ohne erst umständlich in einem Katalog oder im Internet danach suchen zu müssen. Die App wird nach der Messe gratis im Apple-Store erhältlich sein, so dass sich der Kunde Weitere Informationen finden Sie auch unter: www.wvgkainz.de Sind Sie neugierig geworden? Dann besuchen Sie uns auf der IFFA vom 04. – 09. Mai 2013 in der Halle 9.0 Stand E04. Anzeige Packaging science, technology and equipment is at the heart of the food industry. Retailer and consumer demands are evolving and changing on a regular basis challenging suppliers to meet these new demands efficiently and timely with innovative cost effective solutions. G Mondini S.p.A with its creative and innovative approach has developed the new PLATFORM Technology to address these challenges. 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Branchennews ··· 21 ··· More productive beef and sheep production Results of the agri benchmark Beef and Sheep Conference G khstan have rolled out govern ment programmes to increase pro duction of beef and other products such as milk. Large scale agricultural holdings are among the benefici aries of these programmes. In EU countries, a stable to slightly de creasing beef production appears to be the future trend, with un certain impacts from the policy re form starting in 2014 and the milk quota abolishment in 2015. rowing demand, rising prices and costs as well as land scarci ty will require further productivity increases in beef and sheep pro duction if production is to be main tained or increased, agreed the participants of the 10th agri bench mark Beef and Sheep Conference. Agricultural economists from more than 25 countries are represented in the global network, including Algeria, Morocco, Russia and Tunisia as new members. The international comparison of production systems and their eco nomics is the core competence of agri benchmark and were discussed in the context of rising and more volatile costs for feed and other in puts. Recent feed price increases were relatively well absorbed by cowcalf operations which mainly rely on pastures, use less purchased inputs than beef finishers and where profitability is in shortterm more driven by weaner calf prices than by costs. In the beef finishing comparison of the year 2011, in many countries, feed, land and labour costs in creases could at least partially be compensated by beef price in creases to retain profitability. This is different in the U.S. feedlots where high feed prices were ac companied by historically high feed er/stocker cattle prices, resulting in another year of loss and over the last years pointing at a combination of high competition and overca pacity in the feedlot industry given current cattle inventories. Growing demand, rising prices and costs as well as and land scarcity will require further productivity increases in beef and sheep production. Foto: Thorben Wengert / pixelio.de Asia and Africa are expected to lead global population growth in the next 35 years. This and an expect ed per capita income growth will most likely result in growing meat demand. In North African coun tries such as Morocco, Tunisia, and Algeria, land degradation, infor mal markets and their implications for meat quality and safety are main constraints. On the other hand, the cost structure of many smallholder farms can relatively easily absorb impacts from price volatility. Finding a balance be tween sustainable stocking rates, individual animal performance and income needs is one of the key fac tors for unlocking the potential of this type of production. In terms of disease status and considering the proximity of farming with livestock and game, it was questioned whether Southern Africa will man age to overcome the issues with FMD and other diseases. This will also impact on the ability of the in dustry to create a significant export orientated industry. Asia and Russia are leading the im port demand for beef. At the same time, Russia, Ukraine and Kaza Land expansion to maintain or in crease beef production is a medi um to longterm option in some countries, but requires political stability, investments and suffi ciently high prices to justify them. Further, it is questionable whether new land is going to be used for beef production. Therefore, nar rowing the productivity gap be tween countries as well as be tween the top and bottom pro ducers within countries will be cru cial. Potential is particularly high when coming from a low level like smallholder farms in developing and emerging countries but also in important beef producing coun tries like Brazil and Argentina. In those countries where weaner sup ply is tightening (ex. South Africa), increasing the calf crop is a major aim. It is expected that in the short to mediumterm, market signals provide the incentives but they can also (or have already) lead to undesired side effects such as over grazing, water pollution and animal welfare issues. The single most im portant challenge to any produc tivity increase is management skills. Rationell und hygienisch fördern Vom Zerteilen bis zum Verpacken – bei der Fleischverarbeitung haben Effizienz und einwandfreie Hygiene höchste Priorität. Siegling Belting hilft Ihnen dabei, immer auf der sicheren Seite zu bleiben. Q Durch innovative Bandtypen für jeden Verarbeitungsschritt und jede Funktion Q Durch HACCP-Typen, die Ihr Hygienekonzept nachhaltig unterstützen Q Durch kompromisslose Qualität und zuverlässigen Service belting Forbo Siegling GmbH · D-30179 Hannover · www.forbo-siegling.de · siegling@forbo.com ltfinder Prolink Be D IE N EU E A P P nsts richtige Ku finden Sie da rdersystem. So einfach r Fö band für Ih stoffmodul om .c er d n fi m.prolink- Siegling – total belting solutions 4.– 9.5. 2013, Halle 9.1, Stand E 69 Branchennews ··· 22 ··· Tierschutz und Regionalität Das Leitbild des Fleischerhandwerks ist aktueller denn je D as Leitbild des Fleischerhand werks hat auch im sechsten Jahr seines Bestehens nichts von seiner Bedeutung eingebüßt. Zu den Aspekten Tierschutz und Re gionalität ist es sogar aktueller denn je. Zu diesem Schluss kamen die Vertreter der Referenzbetriebe auf ihrem zweitägigen Treffen. Ziel des jährlich stattfindenden Treffens ist stets die regelmäßige Überprüfung des Leitbildes des Fleischerhandwerks auf praktische Anwendbarkeit im Betrieb. Dazu tauschen sich die Vertreter der an wesenden Betriebe „der ersten Stunde“ über die Umsetzung ihrer, aus dem Leitbild abgeleiteten, Unternehmensziele aus. Im Mittel punkt des Treffens in Hilders stand insbesondere die Wertediskussion rund um Nachhaltigkeit, „Bio“, Fai ren Handel und Tierschutz sowie deren Auswirkungen auf die Ge sellschaft und das Fleischerhand werk. Hierbei wurde deutlich, dass alle der im Moment „heiß disku tierten“ Themen bereits zu Beginn im Leitbild verankert gewesen sind. Zu manchen Bereichen sei eine deutlichere Positionierung des Flei scherhandwerks jedoch nötig. Ins besondere wurde der Tierschutz an gesprochen, der auch Aufzucht, Haltung, Fütterung und Behand lung der Tiere mit einschließe. Eine Zusammenarbeit mit den Organi sationen der Bauern ist hier sinnvoll, auch auf Betriebsebene wird nach den Erfahrungen der Leitbildbe triebe eine engere „Vernetzung mit der Landwirtschaft“ und an deren Schlüsselstellen der regio nalen Wirtschaft immer bedeutsa mer. Große Chancen sahen die Ver treter der Leitbildbetriebe in der Kommunikation rund um diese The men gegenüber dem Verbraucher. Große Chancen sahen die Vertreter der Leitbildbetriebe in der Kommunikation mit dem Verbraucher. Foto: Deutscher Fleischerverband Hier könne der Betrieb des Flei scherhandwerks glaubwürdig und spürbar authentisch auftreten. Vo raussetzung sei jedoch, dass die im Leitbild beschriebenen Werte auch innerhalb des betrieblichen Alltags verankert und vom Personal mit getragen würden. Diese und andere Werte beschreibt das Leitbild für das Fleischerhandwerk bereits in seiner Urfassung. Auch an der Ziel setzung des Leitbildprojektes hat sich seit Beginn nichts geändert, nach wie vor soll die Standortbe stimmung der Branche helfen, sich gegenüber Mitbewerbern abzu setzen und das Bild des Handwerks in der Öffentlichkeit zu schärfen. It’s official: bugs hate our belts Upgrade to a Sandvik stainless steel meat conveyor for maximum hygiene: VTT Expert Services report confirms superior cleanability of steel belts. Quick, efficient cleaning/sanitizing – save time and money through reduced water/chemical consumption Bacteria resistant – solid, endless construction leaves nowhere for bacteria to hide Easy upgrade process – full technical support from the Sandvik Application Team HYGIENICALLY CONVEYED SEE US AT ON A SANDVIK STEEL BELT y Frankfurt, German 13 20 , May 4-9 Hall 9.1, Stand F63 www.sandvik.com/steelbelts Branchennews ··· 24 ··· Ganz natürlich frisch Pflanzenstoffe könnten Chemie in der Wurst ersetzen E s ist ein ganzes Arsenal, mit dem sich Pflanzen gegen An griffe von Bakterien verteidigen können. Nun sollen diese Abwehr stoffe helfen, auch Wurst und Fleischwaren ganz ohne Chemie frisch und haltbar zu machen, so der Ansatz eines jungen For schungsprojektes der Lebens mittelwissenschaft an der Univer sität Hohenheim. Der einfache Ge danke besitzt im Detail jedoch vie le Herausforderungen. Noch ist Nitritpökelsalz bei Fleisch und Wurstwaren das Mittel der Wahl. Der Zusatzstoff mit der Vier fachwirkung verhindert die Ran zigkeit bei Salami, hemmt patho gene Bakterien in Fleischwurst und verleiht der Lyoner die klassisch rosarötliche Farbe und das typische Pökelaroma. Doch die Stickstoff Verbindung hat einen schlechten Ruf. Viele Menschen wollen auf den Zusatzstoff Nitritpökelsalz ver zichten bzw. den Zusatz stark re duzieren. Andere fürchten die un geliebten Nitrosamine, die beim Erhitzen entstehen können, da vie le dieser Verbindungen als mögli cherweise krebserregend einge stuft werden. Fleisch soll von Pflanzen lernen Alternativen finden die Lebens mittelwissenschaftler um Prof. Dr. Jochen Weiss von der Universität Hohenheim jetzt bei den Pflanzen. Denn diese besitzen ein ganzes Arsenal eigener Stoffe, um Angrif fe von Bakterien abzuwehren. Besonders martialisch zeigen sich viele Gewürze: Rosmarin zum Beispiel legt die Energieproduktion der Angreifer lahm. Foto: Bernd Kasper / pixelio.de der Angreifer lahm. Salze der Milch oder Essigsäure wandern ins Inne re der Bakterien, verändern das Säuregleichgewicht und richten sie dadurch zu Grunde. „Insgesamt dürfte es mehr als 1 400 Pflanzen Besonders martialisch zeigen sich mit derartigen Wirkstoffen geben“, viele Gewürze. Nelkenöl besitzt schätzt Prof. Dr. Weiss. Bestandteile, die die äußere Hülle von Bakterien durchlöchern. Ros Der Ansatz „Pflanze hilft Fleisch“ marin legt die Energieproduktion ist bestechend. Doch die Heraus FESSMANN – Kontinuierlicher Vorsprung Rezeptur und eine überzeugende Technik mit hoher Zuverlässigkeit sind die Erfolgsfaktoren für eine gute Wurst. forderungen schlummern im De tail. Denn es sind zwei Eigen schaften der Pflanzenstoffe, die den Forschern zu schaffen ma chen. Pflanzenöle zum Beispiel reichern sich automatisch in den Fettbe standteilen der Wurstwaren an. Doch dort sind die wenigsten Bak terien zu finden. Einige der Wirk stoffe sind auch leicht flüchtig. Sie könnten sich daher schnell ver flüchtigen, so dass Fleisch und Wurstwaren mit der Zeit ihren Schutz verlieren. Außerdem bleibt der Eigengeschmack der Pflan zenstoffe: „Keiner möchte eine GinsengLyoner essen, zumindest nicht in Deutschland“, so eine recht nachvollziehbare Prognose von Prof. Dr. Weiss. Spicey prices Raw material prices to increase The raw material market of spices is not seen to ease further as expected after the price rally in 2011. Raw ma terial prices continue to rise. No relief in sight for the market. On the contrary: adverse weather conditions – bad monsoon in India, excessively high humidity in Indonesia, worldwide droughts in other cultivation ar eas, – lead to poor crops. The pepper price – main spice of the Germans and cor responding to approximately one third of the total spice import – is clearly raising counter to all expectations. Vietnam, the worldwide biggest pepper grower, has at short notice withdrawn from the market, in order to influence the price level. The other pepper markets from Brazil to Indonesia could not fill this gap. A price increase by 10 to 20 % is to be expected. Prices of nutmeg and mace remain high – a market relief is not to be expected. The same ap plies to paprika, cloves and pimento. For paprika (price increase 30 – 40 %) and garlic (+ 15 – 20 %) bad weather has led to a drastic reduction of the crop. Besuchen Sie uns auf der t! IFFA in Frankfur 04. – 09. Mai 2013 Halle 8, Stand E80 Fessmann GmbH & Co KG Herzog-Philipp-Str. 39, 71364 WinnendenTelefon 07195 701-0, Fax 07195 701-105info@fessmann.de, www.fessmann.de Leading in smoking technologies Cumin from Syria can hardly be loaded due to the po litical situation. Indian cumin seeds cannot be sold on the European market due to too high pesticide residue levels. With this two key suppliers are missing. Bei uns finden Sie immer den passenden Assistenten! Assistent zum Aufhängen von Würstchen Ergonomische Aufhängehilfe, direkte Übergabe auf den Spieß. „Trenn-Fix“ – Würstchen-Trennmaschine Trennen und Vereinzeln von Würstchen im Natur- und Collagendarm, jetzt auch mit Genusssäure-Besprühung. „Thermo-Fix“ – Darmverschließautomat Automatisches Verschließen von Schweine-, Schaf- und Collagendärmen, kann sowohl auf dem Tisch als auch an der Aufhängelinie arbeiten. Wolfmesser Einmaliges System, freilaufende Messer, die sich selbst schärfen, ein brillanter Schnitt ist garantiert. Auftauanlage Auftauen vom Kern zur Oberfläche mit kontrollierter Oberflächentemperatur. Darmseparator Für beim Füllen beschädigte Würstchen Därme und Wurstmasse werden getrennt. Ergobahn Die ideale Hebehilfe, auch für lange Strecken, ohne Kabelschlepp, die Tragschiene dient zugleich als Stromlaufschiene. „WUDU“ – Wurstdusche Duschen von Würstchen aller Kaliber, auch Kassler und Bratenstücke mit bis zu 95 % weniger Wasser. Halle 8 • Stand K60 Heinrich GmbH Siemensstr. 7 • 72622 Nürtingen Tel.: 07022 97 929 0 • Fax: 07022 97 929 29 E-Mail: info@heinrichgmbh.de • Internet: www.heinrichgmbh.de Branchennews ··· 26 ··· Lässt sich Geschmack täuschen? Göttinger Studie zur Akzeptanz von Schweinefleisch – Kennzeichnung hat keinen Einfluss K Fleischherkunft noch die entspre chende Kennzeichnung hatten ei nen signifikanten Einfluss auf die Beliebtheit der getesteten Kote letts. Dies erklären die Wissen schaftler damit, dass die Proban den keine negativen Assoziatio nen oder Erwartungen mit der Kennzeichnung verbanden. Die Eberkoteletts wurden beinahe ebenso gut bewertet wie das zur Kontrolle gereichte Fleisch. Selbst vergleichsweise hohe Gehalte an Androstenon verdarben den Tes tern nicht den Appetit. onsumenten lassen sich nicht durch gezielte Informationen während der Verkostung verunsi chern. Das geht aus einer aktuellen Studie von Wissenschaftlern aus Göttingen, Bonn und Schmallen berg hervor. Die Wissenschaftler haben getestet, inwiefern eine Kennzeichnung als „Jungeberfleisch“ zu einer schlech teren Bewertung des Essens führt. Sie servierten dazu insgesamt 145 Probanden nacheinander jeweils 4 Stücke vom Kotelett, die streng standardisiert zubereitet wurden. Das Fleisch stammte sowohl von Ebern als auch von kastrierten oder weiblichen Tieren und wurde je weils mit der Kennzeichnung „Jung eberfleisch“ oder „Schweine fleisch“ versehen. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift Meat Science erschienen. Europaweit werden männliche Fer kel im Alter von maximal 7 Tagen kastriert, um die Entstehung von un angenehmen Geruchsabweichun gen, den so genannten Eberge ruch, sicher zu verhindern. Fraglich ist jedoch, welche Konsequenzen eine Mast von Jungebern, also der Verzicht auf den schmerzhaften Konsumenten lassen sich nicht durch gezielte Informationen während der Verkostung verunsichern. Foto: Julia Weimar / pixelio.de chirurgischen Eingriff, für die Ak zeptanz von Schweinefleisch hat. Bei einem Teil der unkastrierten Eber reichern sich im Fleisch sowie im Fettgewebe vermehrt uner wünschte Verbindungen an, deren Geruch häufig als stall oder fäkal artig (Skatol) sowie urin oder schweißartig (Androstenon) be schrieben wird. Je nach Gehalt der Stoffe und der individuellen Emp findlichkeit der Konsumenten führt dies bis zur Ungenießbarkeit des Fleisches. „Wie uns etwas schmeckt, wird nicht nur durch das Produkt selbst bedingt. Auch unser Wissen über dessen Herkunft, unsere Ein stellungen dazu oder frühere Er fahrungen beeinflussen unsere Wahrnehmung“, erläutern Johanna Trautmann und Lisa MeierDinkel von der Universität Göttingen den Hintergrund der Studie. Verringert die bloße Information, dass es sich um Eberfleisch handelt, die Akzep tanz bei den Konsumenten? Er gebnis: Weder die tatsächliche In weiteren Studien muss aller dings noch überprüft werden, ob die Ergebnisse auch dann zutref fend sind, wenn die Probanden das Fleisch selbst zubereiten – denn die geruchsaktiven Stoffe werden vor allem beim Erhitzen freigesetzt – oder wenn das Fleisch einen höheren Fettgehalt als die vergleichsweise mageren Koteletts aufweist. Aktuell untersuchen die Forscher weiter, wie der Anteil ge ruchsauffälliger Eber durch züch terische Maßnahmen verringert und wie das Fleisch solcher Eber sinnvoll verarbeitet werden kann, ohne die Konsumentenakzeptanz zu beeinträchtigen. Soya protein can be replaced by rapeseed protein Nutritionists at Jena University point out an additional dietary protein source for humans says. Rapeseed oil with its high nutritional value due to significant amounts of omega3 fatty acids has gained a strong place in the hu man diet in recent years. Professor Jahreis comments: “Annually, 60 million tons of rapeseed are har vested worldwide, corresponding to about 15 million tons of rapeseed protein which is fed only to animals. We are taking a keen interest in making this important protein source available for human con On a prospective basis, a progres sumption.” sively smaller proportion of hu man protein requirement can be provided by animal proteins such as meat, eggs, and milk. “However, by feeding valuable plant protein to The research team at Jena Univer animals, almost two third of it is sity has now conducted the first hu wasted as it is transformed into an man study worldwide on the use of imal protein,” Professor Dr Ger rapeseed protein for human nutri hard Jahreis, nutritionist at Friedrich tion. Results from the study have re Schiller University Jena (Germany), cently been published in the inter Today, even more than 500 million people are actually suffering from a lack of adequate protein in their diet. Each year, the number of hu man beings increases by 80 million, a figure which is equivalent to the present population of Germany. Thus, providing enough food, par ticularly sufficient protein for the increasing populace is a challeng ing task for societies all over the world. First study of its kind worldwide that there is no difference in the bioavailability between these two protein sources. Thus, soya, most ly cultivated in South and North America, and diversely used in the production of foods, can be fully re placed by rapeseed protein har vested in Europe.” Rapeseed protein harvested in Europe can replace soya as dietary protein source for humans. Foto: Anne Günther/FSU nationally renowned journal “Clin unteers. The study participants consumed either rapeseed protein ical Nutrition”. isolate or soya protein isolate. Af For the study, coldpressed rape ter ingesting the protein meals, seed oil was firstly produced under eight blood samples were drawn mild conditions. In cooperation from each participant and the post with a Canadian Company, a protein prandial amino acid response in isolate extracted from the residue blood was analysed. Prof. Jahreis was used in a study involving 28 vol sums up: “Our findings have shown Currently, legislation in Europe prevents the use of rapeseed pro tein for human nutrition. It re quires registration as a “novel food” by the European Union. Ire land has already agreed to its use. In Germany, producers capable of isolating rapeseed protein are al ready waiting in the wings. The findings of the present study from the research group at the Univer sity of Jena represent a big step to wards authorising approval of rape seed protein for use in human nu trition. Every ingredient matters Teeuwissen, yRXU2QH6WRSVXSSOLHU Teeuwissen covers the entire chain and offers meat, MDM, premixes, organs and by-products. We also supply natural and artificial casings, functional ingredients, herbs and spices. Quality and traceability always come first. Natural casings All production HACCP standard +RJ, beef & sheep casings FHrtainty on quality & origin Artificial casings +LJKTXDOLW\SDFNDJLQJVROXWLRQV 3ULQWLQJRQSDFNDJLQJ *XDUDQWHHGRQWLPHGHOLveries Meat and meat byproducts )rom all species 2ZQKDODOPGPSroduction units 3remixes TEEUWISSEN Everything is valuable Ingredients We wRUNZLWKRXUFXVWRPHUVGeveloping, adjusting and optimising production processes and recipes. We specialise in water & fat management, coating systems, tumbling & injection mixing, preserving agents and customised products. 2XULQQovative solutions help your local specialties reach all corners of the world. As your partner our global presence guarantees year-round supply. Everything is valuable. Europe - Asia - North America - South America _ZZw.teeuwissen.nl YOU O OU ARE Y INVITED: HALL 4.0 F10 Branchennews ··· 28 ··· Rind und Pferd – Fleisch im Vergleich Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel erfasst die Unterschiede I kogen. Wird das Fleisch allerdings gewürzt, lässt es sich geschmack lich kaum voneinander unter scheiden. n Deutschland ist der Verzehr von Pferdefleisch nicht weit ver breitet. Doch an der ernährungs physiologischen Wertigkeit des Fleisches für den Menschen liegt das nicht. Pferdefleisch ist in seiner Zusammensetzung und Optik ähn lich wie Rindfleisch, es gibt aber ei nige interessante Unterschiede. Im vom Max RubnerInstitut betreuten Bundeslebensmittel schlüssel, der zu rund 15 000 Le bensmitteln und Gerichten jeweils 130 Nährstoffangaben enthält, sind die Werte erfasst. Pferdefleisch ist wesentlich ener gieärmer als Rindfleisch. Pro 100 g schlägt sich der Unterschied in immerhin 195 Kilojoule nieder. Hauptursache dafür sind die Unter schiede im Fettanteil. Während Rindfleisch im Durchschnitt rund 8,5 g Fett pro 100 g Fleisch aufweist, sind es beim Pferd nur rund 2,7 g. Die Zusammensetzung des Fetts ist beim Pferd ernährungsphysiolo gisch günstiger: Pferdefleisch ent hält deutlich weniger gesättigte Fettsäuren als Rindfleisch (Rind: 3,7 g pro 100 g Fleisch, Pferd: 1 g pro Das gelingt der modernen Analytik umso besser. Damit die passende Methodik für die Kontrollstellen vorhanden ist, arbeiten Wissen schaftler des Max RubnerInstituts ständig daran, neue Methoden zu entwickeln und bekannte weiter zu verbessern. Die Tierartenidentifi zierung ist dabei ein wichtiger As pekt. Eiweißelektrophorese am Max Rubner Institut. 100 g). Hingegen enthält Pferde fleisch mehr ungesättigte Fettsäu ren (Pferd: 570 mg pro 100 g, Rind: 395 mg pro 100 g). Auch beim Vitamingehalt gibt es Abweichungen: so enthält Pferde fleisch mehr Vitamin A (21 Mikro gramm pro 100 g, Rind: 3 Mikrog ramm pro 100 g). Dagegen findet sich in Rindfleisch fast doppelt so viel Vitamin E. Vitamin E schützt das Fett davor, ranzig zu werden. Wegen des vergleichsweise gerin gen Gehalts wird Pferdefleisch schneller ranzig als Rindfleisch. Der Mineralstoffgehalt von Pferd und Rindfleisch unterscheidet sich nicht gravierend, bei den Spurenele menten gibt es dagegen relevante Unterschiede: Pferdefleisch ent hält etwa zweieinhalbmal so viel Ei Bleimunition wirkt sich aus Bleimunition führt zu höheren Bleigehalten im Wildbret Wird Rehwild oder anderes Schalenwild mit Bleimunition erlegt, dann enthält das Wild fleisch mehr Blei als Wildbret, das alternativ mit bleifreier Munition gewonnen wurde. Die höheren Bleigehalte sind nicht nur in der Nähe des Schusskanals in der Brust nach zuweisen, sondern auch in weiter entfernten Fleischstücken wie dem Rücken oder der Keule. Das sind die ersten Ergebnisse der Analyse von zahlreichen Proben aus unterschied lichen Regionen Deutschlands, die im vom Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ko ordinierten Projekt „Lebensmittelsicherheit von jagdlich gewonnenem Wildbret“ des Bundesministeriums für Ernährung, Land wirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) untersucht wurden. „Diese ersten mit wis senschaftlichen Methoden erhobenen Daten zeigen, dass bleihaltige Munition vorrangig die Eintragsquelle für Blei bei Wildbret dar stellt, während der Eintrag über die Äsung eine geringere Rolle spielt. Die Ergebnisse be stätigen unsere Empfehlung, in Haushalten Wird Bleimunition benutzt, bleibt Blei im Fleisch zurück. Foto: IchundDu / pixelio.de mit hohem Wildverzehr, dazu gehören in der Regel Jägerfamilien, zum Schutz von Kindern und Frauen im gebärfähigen Alter nur Wild bret zu verzehren, das mit bleifreier Munition erlegt wurde“, erläuterte Professor Dr. Dr. Andreas Hensel, Präsident des BfR. Foto: MRI/Spreckels sen wie Rindfleisch, beim Kupfer sind es beim Pferd 210 Mikrogramm pro 100 g zu 74 Mikrogramm beim Rind. Kenner wissen, dass Pferdefleisch, wenn es ungewürzt verzehrt wird, leicht süßlich schmeckt. Dies hat sei ne Ursache in rund 400 mg Glyko gen pro 100 g Pferdefleisch, in Rindfleisch sind es nur 60 mg Gly Egal ob roh oder gebraten, ob Fisch oder Fleisch – gegen Täu schung bei tierischen Lebensmitteln gibt es ein Methodenset, mit dem selbst kleinste Mengen an nicht deklarierter Substanz sicher nach gewiesen werden können. Wichtig sind hier die PCRMethode, die Übereinstimmung in der DNA zwi schen Fleischprobe und Tierart zeigt und die Eiweißelektrophore se, bei der die Wissenschaftler am Eiweißmuster der Probe erkennen, welchem Tier das Fleisch zugeord net werden kann. Red meat remains healthy part of a balanced diet “Cardiovascular disease or CVD is a complex con dition that appears to have a variety of factors associated with it, from genetics to lifestyle. At tempts to link cardiovas cular disease to a single compound that is found at safe levels in red meat oversimplifies this com plex disease. Red meat is still fine for a balanced diet. Foto: w.r.wagner / pixelio.de In fact, the study’s authors themselves say red meat is not to blame, but rather argue that excessive sup plementation with Lcarnitine that is found at safe and healthy levels in red meat may be a concern. It is im portant to keep in mind that there are many other studies done on Lcarnitine that do not show any ad verse health effects at a variety of doses. In fact, the National Institutes of Health fact sheet on Lcarnitine shows it is safe and essential. A look at the full body of research into cardiovascular disease and diet will show that red meat can be enjoyed for its good taste and nutrition as part of a healthy, balanced diet.” (Statement to AMI Foundation Chief Scientist Betsy Booren) www.tippertie.com NATÜRLICH SCHWYZERISCH. Linien für Ihren Erfolg. Hygiene, Sicherheit und Design in Linie Lösung aus einer Hand Bewährte Technik Ein Servicepartner für alle Maschinen Angepasste Lösungen für individuelle Kundenwünsche Wir freuen uns auf Ihren Besuch: IFFA, Frankfurt / Halle 11.1, Stand C31/C41 TIPPER TIE Inc. 2000 Lufkin Road Apex, NC 27539 USA Tel. +1 919 362 8811 Fax +1 919 362 4839 infoUS@tippertie.com TIPPER TIE TECHNOPACK GmbH Otto-Hahn-Strasse 5 21509 Glinde/Deutschland Tel. +49 40 72 77 04 0 Fax +49 40 72 77 04 100 infoDE@tippertie.com TIPPER TIE ALPINA GmbH Waldau 1 9230 Flawil/Schweiz Tel. +41 71 388 63 63 Fax +41 71 388 63 00 infoCH@tippertie.com Branchennews ··· 30 ··· Stand und Perspektiven Weiterentwicklung der Fleischuntersuchung Verbraucher erwarten, dass Le bensmittel sicher sind. Von Fleisch und anderen Lebensmitteln, die vom Tier gewonnen werden, dür fen beim Verzehr keine Gesund heitsrisiken ausgehen. Fleisch muss daher, bevor es in den Han del gelangt, auf Krankheitserreger untersucht werden. Bedeutsame Erreger wie Salmonellen oder Campylobacter können mit ana tomischpathologischen Untersu chungsmethoden nicht erkannt werden. Seit einigen Jahren kann daher bei der Untersuchung von Schweine fleisch diese klassische Vorge hensweise durch die sogenannte ri sikoorientierte Untersuchung er setzt werden. Ziel ist es, die Si cherheit von Fleisch durch Maß nahmen wie Stallhygiene, Über wachung der Tiergesundheit im Stall oder zusätzliche hygienische Schlacht und Transportbedingun gen weiter zu erhöhen. „Nicht nur die Beurteilung des Endprodukts, sondern der gesamte Produk tionsweg liefert wichtige Erkennt nisse über die gesundheitliche Un bedenklichkeit von Fleisch und Fleischwaren“, erklärt BfRPräsi dent Professor Dr. Dr. Andreas Hensel. Im Rahmen des Symposi ums „Zur Weiterentwicklung der Fleischuntersuchung – Stand und Perspektiven“ diskutierten Le bensmittelunternehmer, Vertreter der amtlichen Lebensmittelüber wachung, Tierärzte und andere Wissenschaftler über ihre Erfah rungen und Erkenntnisse im Bereich der risikoorientierten Fleisch untersuchung. Einer der zentralen Punkte der risi koorientierten Fleischuntersuchung ist die Offenlegung von Daten ent lang der Lebensmittelkette – von der Aufzucht der Tiere bis zur Schlachtung. Dazu stellt der Le bensmittelunternehmer umfang reiche Informationen über die ge lieferten Tiere zusammen und gibt sie an die amtliche Lebensmittel überwachung weiter. Dort können dann geeignete Untersuchungs techniken für die Schlachtkörper ausgewählt werden. So kann eine qualitätsgesicherte Datenerhebung und erfassung in den Erzeugerbe trieben zur Gefahrenabschätzung im Hinblick auf die Exposition des Menschen mit Krankheitserregern beitragen. Innovationen rund um das Würstchen Halle 8 • Stand K60 Siemensstr. 7 • 72622 Nürtingen Tel.: 07022 97 929 0 • Fax: 07022 97 929 29 E-Mail: info@heinrichgmbh.de • Internet: www.heinrichgmbh.de Das GrillDessert BBQuchen. Foto: Universität Hohenheim Leckere Desserts für den Grill Studierende der Universität Hohenheim entwickeln den BBQuchen R echtzeitig zum Start der Grillsaison: Zwei Studenten der Universität Hohenheim ha ben mit einem neuartigen GrillDessert na mens BBQuchen den ersten Platz beim Pro duct Development Contest Trophelia be legt. Damit stehen bereits zum zweiten Mal in Folge Studierende des Instituts für Le bensmittelwissenschaft und Biotechnologie auf dem Siegertreppchen. Denn im vergan genen Jahr schafften es vier Studentinnen mit dem FleischSnack Meat me auf Platz zwei. Es sieht aus wie eine Bratwurst, schmeckt aber süß: Nüsse, Eier, Zucker und wahl weise geriebene Früchte oder geriebenes Ge müse – das sind die Zutaten des GrillDesserts BBQuchen, mit dem die beiden Studenten Georg Lenz und Felix Walz die Jury des Pro duct Development Contest Trophelia über zeugt haben. Entwickelt haben sie ihr neu es Produkt unter der Moderation von Prof. Dr. Jörg Hinrichs vom Institut für Lebens mittelwissenschaft und Biotechnologie der Universität Hohenheim. Bisher gibt es BBQuchen in den drei Ge schmacksrichtungen: Mohn mit Mango, Zuc chini mit Kokos und Haselnuss mit Karotte. „Mit den drei Sorten wollen wir die gesam te GrillSaison abdecken – vom Frühling über den Sommer bis in den Herbst“, sagt Lenz. Denkbar sei außerdem eine weitere Ge schmacksrichtung mit Zimt für Weihnachts märkte. Zu den drei Sorten haben sich Lenz und Walz passende Soßen einfallen lassen: HimbeerLimette, AnanasMinze und Oran geIngwer. Die Idee füllt nicht nur eine Marktlücke. Der GrillKuchen ist außerdem gluten und lak tosefrei. Überzeugt haben Lenz und Walz die sechsköpfige Jury nicht nur mit dem Ge schmack. Auch der ökologische Benefit war ein wichtiges Bewertungskriterium. Sowohl die Herstellung des BBQuchen als auch die Entsorgung der Verpackung verursachen nur sehr geringe Mengen an CO2. Ein weite rer ökologischer Pluspunkt: Die längliche Alu Verpackung samt Deckel dient gleichzeitig als Grillunterlage. Lenz und Walz studieren den MasterStu diengang Food Science and Engineering im zweiten Semester. Nach ihrem Sieg bei Tro phelia wollen sie sich erst einmal weiter ih rem Studium widmen. „Danach können wir uns aber auch vorstellen, BBQuchen zusam men mit interessierten Firmen zu vermark ten“, sagt Lenz. Außerdem vertritt das Gewinnerteam der Universität Hohenheim Deutschland mit BBQuchen beim europäischen Ecotrophelia Wettbewerb. Er findet am 6. und 7. Oktober 2013 in Köln statt. Auch zwei weitere Stu dierendenTeams der Universität Hohen heim haben es bis in die Endausscheidung des Wettbewerbs geschafft. Der neue Standard Anzeige „ Ultra Grip“-Ausbeinmesser von Victorinox – die professionelle Wahl Von Profis für Profis – die Ausbeinmesser der „Ultra Grip“-Serie sind speziell auf die hohen Anforderungen fleischverarbeitender Fachkräfte ausgelegt: Sie sind scharf, führig, hygienisch und dank des hausintern entwickelten Fibrox-Griffmaterials und einer speziellen, ergonomischen Griffgestaltung extrem sicher und komfortabel im Gebrauch. Eben genau so, wie man sich das perfekte Metzgermesser vorstellt. Nichts weniger war die Zielsetzung der an der Hand und verhindert so efKonstrukteure von Victorinox, als fektiv ein Abrutschen der Hand in sie sich an die Arbeit machten. Richtung Klinge oder vom Griff. Die Ober- und Unterseite des Das Ausbeinen, also das präzise Her- Griffs, die Seitenflächen und sogar auslösen von Knochen und Entfer- das Griffende sind mit rutschnen von Sehnen und Fett, verlangt hemmenden Kerben und Riffesehr viel Fachkenntnis und Erfah- lungen versehen. Griffanfang und rung und kann enorm anstrengend -ende sind leicht nach unten gesein. Umso wichtiger ist es, dass die zogen, der Mittelteil ist besonders Ausbeinmesser in allen Situationen voluminös. So liegt das Messer imund Griffhaltungen und auch nach mer perfekt und angenehm in der vielen Stunden Arbeit absolut rutsch- Hand. Ein wichtiger Beitrag zur Arbeitssicherheit, den Profis zu schätsicher in der Hand liegen. zen wissen. Mit den neu entwickelten „Ultra Grip“-Messern gelingt dies in vor- Doch Arbeitssicherheit hört nicht bildlicher Manier. Das Fibrox- beim Thema Schnittschutz auf. Kunststoffmaterial klebt dank der Mögliche Langzeitschäden durch speziellen Ausarbeitung förmlich nicht optimal geformte Messer sind ebenfalls unbedingt zu vermeiden. Nur unverkrampft und in einer möglichst normalen Haltung lässt sich über Stunden (und Jahrzehnte) ermüdungsfrei, sicher und gesund arbeiten. Deshalb unterstützen die „Ultra Grip“-Ausbeinmesser durch eine ergonomisch optimierte Linienführung Schneidbewegungen mit natürlich ausgerichtetem Handgelenk. So einfach ging es noch nie. Doch so einfach muss es sein! Für den guten und präzisen Schnitt sorgen bei sämtlichen „Ultra Grip“Modellen Klingen aus hoch schnitthaltigem und rostfreiem Stahl der Güte 1.4110. Der lässt sich zwischendurch auch mit guten Abziehstählen in Form halten. Zur erstklassigen Stahlqualität kommt eine sorgfältig durchgeführte Wärmebehandlung, was andauernde Schneidfähigkeit bei fein abgestimmter Flexibilität garantiert. Je nach Anwendungsbereich gibt es die „Ultra Grip“-Ausbeinmesser in den Ausführungen normal, flexibel und super flexibel. Was für fleischverarbeitende Profis recht ist, sollte für den privaten Haushalt ebenfalls gut genug sein. „Ultra Grip“-Messer sind auch für Hobbyköche eine erstklassige Wahl: Komfortabel, schneidfreu„Ultra Grip“-Ausbeinmesser ge- dig, sicher und hygienisch! Victonügen den höchsten Anforderungen rinox – Qualität, die sich auszahlt. an die Hygiene und sind daher auch NSF-zertifiziert. 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Nach Abzug der Preissteigerungen reduziert sich der Zuwachs auf 0,7%, damit setzte sich der Trend des Vorjahres fort. Die kalender und sai sonbereinigte Produktionsleistung entwickelte sich 2012 mit einem Minus von 0,5% rückläufig. Kon junkturbedingte Bremsspuren in wichtigen EUMärkten, gestiege ne Produktionskosten und unver ändert hoher Wettbewerbsdruck im deutschen Markt erschweren den Unternehmen das Geschäft. Der Export war 2012 erneut maß geblich für das Umsatzwachstum verantwortlich. Die Exportquote erhöhte sich auf 31% und erreichte einen Wert von 53,4 Mrd. Euro; das entspricht einem Zuwachs von 11,4% gegenüber dem Vorjahr. Die Nachfrage nach deutschen Quali tätslebensmitteln im Ausland ist ungebrochen, besonders stark ge fragt sind Fleisch und Milcher zeugnisse sowie Süßwaren. Die schwachen Margen im Inlandsge schäft und der demografische Wan del treiben die Exportorientierung der Unternehmen an. Neue Standardanweisungen für die Schlachtung liegen vor. Foto: Stefan Schneider / pixelio.de Neuer Leitfaden Schlachtung Deutscher Fleischer-Verband legt neue Anweisungen vor D er Deutsche FleischerVerband hat Standardanweisungen für die Schlach tung in handwerklich arbeitenden Be trieben veröffentlicht. Damit reagiert der Verband auf Anforderungen der neuen eu ropäischen TierschutzschlachtVerord nung (EG) 1099/2009 sowie der deut schen TierschutzSchlachtverordnung. In den Anfang 2013 in Kraft getretenen Ver ordnungen wird unter anderem gefordert, dass „Unternehmer die Tötung von Tieren und die damit zusammenhängende Tä tigkeiten vorab planen und sie im Einklang mit Standarderklärungen durchführen müssen.“ dem Fleischerverband Bayern einen Leit faden für die Schlachtung in Betrieben des Fleischerhandwerks erarbeitet. Die in der rund fünfzigseitigen Veröffentlichung enthaltenen StandardArbeitsanweisun gen umfassen Vorgaben zu Zielen, Zu ständigkeiten, Arbeitshinweise zur Auf stallung und Schlachtung, insbesondere zur Betäubung und Entblutung, sowie Verfahren zur Überwachung und Doku mentation. Darüber hinaus werden in dem Leitfaden die vom Gesetzgeber geforderten, so genannten Schlüsselparameter sowie die erforderlichen Maßnahmen bei mög Um seine Mitgliedsbetriebe zu unter lichen Fehlbetäubungen festgelegt. Der stützen, hat der DFV in Kooperation mit neue DFVLeitfaden ergänzt die auch als AB Sandvik Process systems www.sandvik.com/steelbelts Halle: 9.1 • Stand: F 63 Agricarnitec Santini e C. S.r.l. www.agricarnitec.it Halle: 9.1 • Stand: D 81 Albert Handtmann Maschinenfabrik GmbH & Co. KG www.erfolgdurchdialog.de Halle: 8.0 • Stand: D 96 AMEC Asociación Multisectorial de Empresas www.amec.es/aefemac Halle: 9.0 • Stand: F 02 Case Packing Systems B.V. www.casepacker.com Halle: 11.0 • Stand: B 40 Fratelli Pagani S.p.A. www.fratellipagani.it Halle: 4 • Stand: D 81 Dybvad Stal Industri A/S www.dsias.com Halle: 9.1 • Stand: E 51 Friedrich Münch GmbH + Co KG www.niroflex.de Halle: 9.0 • Stand: E 11 E + V Technology GmbH www.eplusv.de Halle: 9.1 • Stand: F 30 FTSysteme www.ftsysteme.de Halle: 4.1 • Stand: B 60 DFVGeschäftsleiter Dr. Wolfgang Lutz: „Eine endgültige Fassung des neuen SchlachtLeitfadens bedarf noch der Ab stimmung mit den zuständigen Behörden und einer Erprobung in der Praxis.“ Zu die sem Zweck veranstaltet der DFV Anfang 2013 einen Workshop mit selbstschlach tenden Metzgern, bei dem auch Vertre ter der zuständigen Landes und Bundes behörden mit einbezogen werden. Anzeige Messetelegramm Aussteller: „Gelber Ordner“ bekannte und bewähr te DFVLeitlinie für eine gute Hygiene praxis und kann in einer Entwurfsfassung bereits jetzt beim DFV, im passwortge schützen DFV Mitgliederbereich sowie den Landesinnungsverbänden abgerufen werden. Grote Company Ltd. www.grotecompany.com Halle: 9.0 • Stand: E 39 Heinrich GmbH www.heinrichgmbh.de Halle: 8.0 • Stand: K 60 Hema Sidel Group S.A.S. www.hemafiller.com Halle: 9.0 • Stand: C 60 Intertaste Deutschland GmbH www.intertaste.eu Halle: 4.1 • Stand: K 13 ITW Packing Systems Group GmbH www.itwpsg.com Halle: 11.1 • Stand: A 80 Lima SAS www.limafrance.com Halle: 9.0 • Stand: C10 Fessmann GmbH & Co. KG www.fessmann.de Halle: 8.0 • Stand: F 30 G. Mondini SpA www.gmondini.com Halle: 11.1 • Stand: B 60 Hottinger Baldwin Messtechnik GmbH www.hbm.com/de Halle: 11.0 • Stand: A54 Magurit Gefrierschneider GmbH www.magurit.de Halle: 8.0 • Stand: F 59A Forbo Siegling GmbH www.forbosiegling.de Halle: 9.1 • Stand: E 69 GeWeTe www.gewete.com Halle: 11.1 • Stand: A 11 Inotec GmbH www.inotecgmbh.de Halle: 8.0 • Stand: B 80 MettlerToledo Garvens GmbH www.mt.com Halle: 11.1 • Stand: D 70 Branchennews ··· 34 ··· Cultured meat: one step further Scientists initiate action plan to advance cultured meat A n international group of scien tists took a step closer to their goal to produce cultured meat. They agreed on important com mon positions about how to bring the research forward during a workshop in Gothenburg, Sweden, arranged by Chalmers University of Technology and the European Science Foundation. cells into muscle cells for meat, and nutrients free of animal compo nents which can be produced from sunlight and carbon dioxide. Benefits are very large In addition, a life cycle assessment of cultured meat compared to tra ditionally produced meat was re Many technology components are cently published. It shows that the now coming into place in order to environmental benefits of cultured Foto: Patrick Wallin Chalmers University Many important decisions remain about how to proceed in the re search and development on cul tured meat, and the scientists now feel that it is time to spread the dis cussion outside the research com munity. “We want to invite all stakeholders into discussions to tackle these issues and identify in which directions to go,” says Julie Gold, associate professor in bio logical physics at Chalmers, and one of the convenors of the work shop. meat are very large. For example, compared to the rearing of cattle, cultured meat would entail dra matic reductions of greenhouse “To date, there are only limited dedicated research activities in cul tured meat. To move forward, re search activities have to increase substantially.” The workshop in Muscle cells growing on a microcarrier bead. realize the concept of cultured meat. This includes a cell source that is possible to use, several al ternative processes to turn these gas emissions, land use and water use. Despite these obvious advan tages, the area is still very poorly funded. The interdisciplinary group of scientists has decided to form a community to try to attract more funding and to create a faster de velopment in the area of cultured meat. During the workshop last week, they also reached consensus about important issues in the re search field. For instance, the nu trients for growing the cells for meat must be produced with re newable energy and without animal products. The best source for this is to use a photosynthetic organism, such as bluegreen algae. Muscle stem cells growing in a nutrient gel, on velcro. Foto: Patrick Wallin Chalmers University Sweden engaged an interdiscipli nary group of 25 scientists who all have special interest in cultured meat. Some of them have special ties in tissue engineering, stem cells and food technology. Others are en vironmental scientists, ethicists, so cial scientists and economists. All of these areas have been dis cussed during the workshop. The result is encouraging regarding the possibility to actually be able to sup ply consumers with cultivated meat in the future, and the scientists have not found any crucial argu ments against cultured meat. “On the contrary, several ethical prob lems would be solved, especially Anzeige Messetelegramm MTJ Formtechnologies GmbH www.kingofbacon.de Halle: 8.0 • Stand: G 55 Sleegers Techniek B.V. www.sleegerstechnique.com Halle: 11.0 • Stand: B 38 Suhner Abrasive Export AG www.suhner.com Halle: 9.1 • Stand: F 38 Ness & Co. GmbH Maschinen und Anlagenbau www.nessgmbh.de Halle: 8.0 • Stand: E 88 Societé SAIREM www.sairem.com Halle:9.0 • Stand: F 76 Teeuwissen Group www.teeuwissen.nl Halle: 4.0 • Stand: F 10 SAB Barth GmbH www.sabbarth.de Halle: 8.0 • Stand: E 88 SPM *Sun Products Vertriebs GmbH www.sunproducts.de Halle: 4.0 • Stand: C 21 Tipper Tie Alpina GmbH www.tippertie.com Halle: 11.1 • Stand: C 31 / C 41 Seydelmann KG www.seydelmann.com Halle: 8.0 • Stand: A 05/06 Stalam S.p.A. www.stalam.com Halle: 9.1 • Stand: F 03 Van Hees GmbH www.vanhees.com Halle: 4.0 • Stand: B 11 Victorinox AG www.victorinox.com Halle: 9.0 • Stand: C 20 Wiedemann GmbH www.wiedemanntechnik.de Halle: 9.0 • Stand: D 98 wvgkainz GmbH www.wvgkainz.de Halle: 9.0 • Stand: E 04 concerning animal welfare issues,” explains Stellan Welin, Professor in Biotechnology, Culture and Socie ty, one of the convenors of the workshop. A European Science Foundation representative took part in the workshop and appreci ated the energy from all who whe re involved. “The proposal for sponsoring the exploratory workshop on In vitro meat was enthusiastically accepted by the European Science Founda tion, which recognizes in this top ic a brand new scientific field, to be deeply explored, given the great potentiality for improving human welfare,” says Giovanni Pacini, ESF. Impressum DIE MESSE MESSEJOURNAL IFFA 2013 Verlag: CONNEX Print & Multimedia AG Große Packhofstraße 27/28 30159 Hannover Telefon: +49 511 830936 Telefax: +49 511 56364608 EMail: connex@diemesse.de Internet: www.diemesse.de Auflage IVWgeprüft. Auflagengruppe: C Redaktion: Susanne Zolke Nichtaussteller: Wenger S.A. www.wenger.ch Verantwortlich für den Anzeigenteil: Tina Wedekind Druck: Druckzentrum NeckarAlb, 72764 Reutlingen Messewelten ··· 35 ··· Exhibition hall capacity in Germany remains nearly constant At present, the exhibition hall capacity at German ex hibition venues organising international events is 2,752,000 m². This was the result of a survey carried out by the AUMA in early 2013 and is practically the same as last year’s figure. The hall capacity of German ex hibition venues organising international events will in crease by an additional 20,000 m² by the end of 2014. A further 20,000 m² of hall space are to become avail able by 2019, representing an increase of 1.5 % over the next six years. Despite the marginal increases in hall ca pacity, plans have been made to invest an overall 555 million Euros by 2016. This sum will be invested main ly in renovation and modernisation measures, modifying existing halls, in larger parking areas, general mainte nance and airconditioning systems. IFFA hat eine neue Gelandestruktur Messeveranstalter gehen mit vorsichtigem Optimismus ins Jahr. Foto: Domsen / pixelio.de Wachstum erwartet Stimmungslage in der Branche stabil im Vergleich zu 2012 Die IFFA präsentiert sich mit einer neuen optimier ten Geländekonzeption. Erstmals ist die Halle 11 mit den beiden Hallen ebenen 11.0 und 11.1 be legt. Auf beiden Ebenen zeigen Anbieter aus den Bereichen Verpacken, Ver sorgungseinrichtungen, Mess und Wägetechnik ihre Innovationen. Zu Halle 8: Verarbeitung. sätzlich werden in der Hal Foto: Messe Frankfurt Exhibition lenebene 11.1 Marktfüh GmbH / Petra Welzel rer aus den Bereichen Ver arbeiten und Schneiden vor Ort sein. Die Hersteller aus dem Segment Schlachten, Zerlegen und Verarbeiten sind nach wie vor in der Halle 9.0 und 9.1 angesiedelt und in der Halle 8.0 ist der Bereich Verarbeiten zu finden. D ie deutschen Messeveranstal ter gehen mit vorsichtigem Op timismus in das Jahr 2013. Ange sichts der immer noch relativ guten Konjunkturlage rechnet der Bran chenverband AUMAAusstellungs und MesseAusschuss der Deut schen Wirtschaft mit stabilen bis leicht wachsenden Messekenn zahlen im Vergleich zu den Vor veranstaltungen. Insgesamt sind im Inland 140 Messen mit überre gionaler und internationaler Be deutung geplant. wird voraussichtlich die Standfläche wachsen, die dann 6,6 Mio. m² er reichen wird. Die Besucherzahl dürfte stabil bei rund 10 Mio. liegen. Vor allem das relativ starke Wirt schaftswachstum in weiten Teilen Asiens und Südamerikas wird für zu sätzliche Teilnehmer an deutschen Messen sorgen. Andererseits drückt aber die Konjunkturschwä che in den größeren Staaten Süd und Westeuropas die dortigen In vestitionen und Konsumausgaben, was vor allem Auswirkungen auf die Nach Prognosen des AUMA wer Zahl der Besucher aus diesen Län den sich an den Messen gut 165 000 dern haben wird. Aussteller beteiligen, rund ein Pro zent mehr als bei den jeweiligen Diese Prognose für die Entwicklung Vorveranstaltungen. Ebenso stark der Veranstaltungen deckt sich auch mit dem Ergebnis einer Um frage des AUMA bei den Messe veranstaltern im Rahmen der Ver bandsumfrage des Instituts der Deutschen Wirtschaft, in die der AUMA erstmals einbezogen war. Danach schätzt die Mehrheit der Messeveranstalter die Stimmungs lage in der Branche zum Jahres wechsel 2012/2013 genauso gut ein wie vor einem Jahr. Die Umsatzerwartungen liegen, bereinigt um Turnusschwankun gen im Messeprogramm, etwas höher als das Ergebnis 2012. Die Zahl der Beschäftigten wird sich in diesem Jahr voraussichtlich leicht erhöhen, während die Investitionen etwa konstant bleiben werden. Anzeige Interessante Neu- und Weiterentwicklungen Neues Inotec touch it Bedienkonzept für alle Inotec Maschinen - Produktsicherheit und Bedienerfreundlichkeit werden neu definiert. The fine touch of processing. Die neuartige und patentierte Vario Mix Mischtechnik von Inotec arbeitet mit zwei ineinanderwirkenden, gegenläufigen Spiralwellen: schnell – schonend – sauber – universell. Inotec ist der Spezialist für Wursttrennmaschinen. Eine umfangreiche Palette an Spezialmaschinen für jeden Wursttyp wird geboten. Die WT 99 10 TWIN ist eine zweispurige Maschine – doppelte Leistung mit nur einem Bediener sorgt für maximale Effizienz. Die Abbindemaschine Giromatic IG 5 verbindet höchste Leistung, einfache Bedienung und variable Gestaltungsmöglichkeiten und den flexiblen Einsatz mit jedem Füllsystem. 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D er Geschäftsreiseanbieter, der seinen Kunden innovative Tech nologie und herausragenden Kun denservice bietet, identifiziert im Rahmen der Studie versteckte und unerkannte Kosten von Geschäfts reiseprogrammen und erklärt wie Unternehmen diese kontrollieren können. Die Geschäftsreiseexper ten von Egencia bringen außer dem wichtige Fakten zu Tage, die Unternehmen dabei unterstützen, mehr Nutzen aus ihrem Travel Ma nagement Programm zu ziehen und eine Hilfestellung zur Opti mierung des Geschäftsreisema nagements geben. Foto: A. Fehmel / pixelio.de zu finden und gleichzeitig die Er wartungen moderner Geschäfts reisender an die Reisetechnologie zu erfüllen“, erläutert Florian Storp. In der Studie werden die Vorteile ei nes gut konzipierten OnlineBu chungstools mit intuitiv gestalteten Benutzeroberflächen und einer ef fizienten Technologie aufgezeigt. Ein Pluspunkt sind zunächst signi fikant niedrigere Transaktionsge bühren im Vergleich zur Buchung über einen Reiseberater. Außer dem besteht die Möglichkeit der Durchsetzung von Richtlinien mit Hilfe im Tool eingebetteter Kon trollfunktionen und die Tendenz „Unternehmen mit ausgereiften zu kostengünstigen Optionen bei Reiseprogrammen haben die bei Ih Selbstbuchungen durch den soge ren Geschäftsreiseanbietern mög nannten „Visual Guilt Effekt“. lichen Einsparungen nahezu aus geschöpft. Gleichzeitig besteht eine erhöhte Erwartung unter Ge schäftsreisenden und Außen dienstmitarbeitern, Reisetools nut Kosteneinsparungen durch die ver zen zu können, die vergleichbar mehrte Nutzung bevorzugter An sind, mit Anwendungen zur priva bieter und die häufigere Verwen ten Reiseplanung. Unser White Pa dung zusätzlich ausgehandelter per setzt genau da an, denn es be Preisnachlässe sind außerdem ge schäftigt sich damit, neue oder geben. Der offensichtlichste Nutzen weniger bekannte Wege zur Geld eines guten OnlineBuchungstools einsparung und Kostenkontrolle besteht vor allem in der Zeitein Immaterielle Kosten managen mit der der Vorabreisegenehmi gungsprozess von 15 min auf fünf Sekunden verkürzt wird. Das White Paper erläutert außer dem, wie die Jobzufriedenheit durch Reisetools und richtlinien er höht werden kann, denn eine schlechte Reiseplanung kann Ein fluss auf die Motivation von Rei senden haben. Diese immateriellen Kosten sind grundsätzlich schwer zu beziffern. Ein wichtiger oder häufiger immaterieller Kostenfak tor wäre zum Beispiel die sinkende Arbeitsmoral der Mitarbeiter oder die Unzufriedenheit mit Arbeits bedingungen oder Arbeitsmitteln. Zeiteinsparung und KostenNutzenEffizienz sind wichtige Faktoren bei Geschäftsreisen. Foto: Uwe Schlick / pixelio.de sparung bei der Buchung oder dem Management von Geschäftsreisen und somit in einer Erhöhung der Produktivität. Dass die Kosten des Produktivi tätsverlustes durch ineffiziente Rei sebuchungsprozesse nicht zu unter schätzen sind, zeigt beispielsweise der Fall des Automobilunterneh mens Club Assist. Mehrere Mana ger berichteten, dass sie mindes tens 25 % ihrer Wochenarbeitszeit allein für die Genehmigung und das Management der Reisen ihrer Mitarbeiter aufwendeten, bevor sie sich für ein neues OnlineReise buchungstool entschieden haben, Moderne Reisende erwarten bei spielsweise, dass ihnen für Reise buchungen ein einfacher Zugang zu bestimmten Tools auf nur einer Website zur Verfügung steht. Dem entsprechend wird ein Programm und in der Folge ein Reisemanage mentanbieter negativ wahrge nommen, wenn diese intelligen ten Tools nicht zur Verfügung ste hen, was wiederum zu frustrierten und letztlich weniger produktiven Reisenden führt. Quelle: www.businesstravel.de VI 04ns Stacker the art of slicing and interleaving VI 12 Pick & Place Robot (hall 11.1 B35) come visit our solutions on stand B38 Hall 11.0 VI 09 Inliner Sleegers Technique | De Weegschaal 11 | High Tech Park “De Brand” | 5215 MN ‘s-HERTOGENBOSCH | THE NETHERLANDS | www.sleegertechnique.com VI 19 Underleaver / Stacker Messestadt Frankfurt ··· 38 ··· Internationale Gastronomie in Frankfurt Deutsche Küche __________________________ ··· Café Hauptwache € An der Hauptwache 15 60313 Frankfurt am Main Telefon: 069 21998627 web.cafehauptwache.de Neues Café Schneider € Kaiserstraße 12 60311 Frankfurt am Main Telefon: 069 281447 www.neuescafeschneider.de Zur Buchscheer € Schwarzsteinkautweg 17 60598 Frankfurt am Main Telefon: 069 635 121 www.buchscheer.com Döpfner’s €€ Schifferstraße 3840 60594 Frankfurt am Main Telefon: 069 609140 www.maingau.de Lorsbacher Thal €€ eigene Kelterei Große Ritter Gasse 4951 60594 Frankfurt am Main Telefon: 069 616459 www.lorsbacherthal.de Zum Storch am Dom €€ Saalgasse 3 5 60311 Frankfurt am Main Telefon: 069 284988 www.zumstorch.de Estragon €€ Jahnstraße 49 60318 Frankfurt am Main Telefon: 069 5978038 www.estragonffm.de GrandSeven Restaurant & Bar €€ KonradAdenauerStraße 7 60313 Frankfurt am Main Telefon: 069 2981170 www.grandseven.de The Ivory Club €€ Taunusanlage 15 60325 Frankfurt am Main Telefon: 069 77067767 www.mookgroup.de New Brick Californian Restaurant €€€ WalthervonCronbergPlatz 1 60594 Frankfurt am Main Telefon: 069 664014303 www.lindner.de Faces €€€€ Unterschweinstiege 16 60549 Frankfurt am Main Telefon: 069 69752613 www.airporthotel.steigenberger.de PalastBistrot €€€€ Heiligkreuzgasse 16 60313 Frankfurt am Main Telefon: 069 92002292 www.tigerpalast.de Foto: H.D.Volz / pixelio.de Alexis Sorbas €€ Güntherstraße 42a 60528 Frankfurt am Main Telefon: 069 672462 www.alexissorbas.de Telefon: 069 90025835 www.buenavistaffm.de Meson Castellano €€ Mainzer Landstraße 374 60326 Framkfurt am Main Telefon: 069 825089 __________________________ www.mesoncastellano.de Italienische Küche Sushiedo €€€ Taunusstraße 50 60329 Frankfurt am Main Telefon: 069 56999869 www.sushiedo.de Indische Küche __________________________ ··· Little India € __________________________ Glauburgstraße 6 ··· Ranch & Sea 1 €€€€ 60318 Frankfurt am Main Liebigstraße 13 Telefon: 069 42694637 Brasserie ici €€ 60323 Frankfurt am Main www.littleindiarestaurant.de Hamburger Allee 2 __________________________ ··· Telefon: 069 71402828 60486 Frankfurt am Main www.ranchandsea.de Restaurant Casa Nova – Namaste € Telefon:069 79552304 Andalucia € Enoteca e Griglia €€ Jordanstraße 19 www.brasserieici.de KonradBroßwitzStraße 41 Main Tower Restaurant €€€€€ Stresemannallee 59 60486 Frankfurt am Main 60487 Frankfurt am Main Neue Mainzer Straße 5258 60596 Frankfurt am Main Telefon: 069701287 Knoblauch €€ Telefon: 069 773730 60311 Frankfurt am Main Telefon: 069 632473 / 635034 www.namasteindiafrankfurt.com Staufenstraße 39 www.restaurante Telefon: 069 36504777 www.casanovafrankfurt.de 60323 Frankfurt am Main andalucia.de www.maintowerrestaurant.de Telefon: 069 722828 Öffentliche Verkehrswege Vini Da Sabatini €€€€€ www.restaurantknoblauch Bockenheimer Weinkontor € zu den Restaurants: Grüneburgweg 81 frankfurt.de Schlossstraße 92, Hinterhaus www.vgfffm.de 60486 Frankfurt am Main __________________________ 60323 Frankfurt am Main ··· www.rmv.de Telefon: 069 726665 / 722819 Français €€€€ Telefon: 069 702031 www. vinisabatini.com Am Kaiserplatz www.bockenheimerwein Restaurant Frollein € TaxiRuf: 60311 Frankfurt am Main kontor.de HansThomaStraße 1 z. 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