Februar 2015 - IHK Arnsberg
Transcription
Februar 2015 - IHK Arnsberg
wirtschaft Das Magazin für die Unternehmen in der Region Hellweg-Sauerland 02/2015 Auszubildende im Gastgewerbe: © Kadmy - Fotolia.com Herzlich willkommen! Berichte servicetipps Analysen Meinungen Vera Ihlefeldt-Schlipköter Sigmar Gabriel spricht bei den Wirtschaftsfrauen über den Wandel. plädiert für mehr Gründungen in Deutschland. Seite 26 Seite 22 Industrieschmierstoffe Industrieschmierstoffe Entfettung Entfettung IHR starkes Team in der Region Sauer – und Siegerland sowie Märkischer Kreis : Reinigung Reinigung IHR starkes Team in der Region Sauer – und Siegerland sowie Märkischer Kreis : IHR starkes Team in der Region Sauer – und Siegerland sowie Märkischer Kreis starkes Team in der Region – und Siegerland sowie Märkischer Märkischer Kreis : : IHR starkesIHR Team in der Region SauerSauer – und Siegerland sowie Kreis Wasser – Abwasseraufbereitung Region Industrieschmierstoffe IHR starkes Team in der Sauer – und Siegerland sowie Märkischer Kreis : Wasser – Abwasseraufbe Schickhoff GmbH Industrieschmierstoffe Industrieschmierstoffe Entfettung Filtertechnik Industrieschmierstoffe Entfettung Filtertechnik Industrieschmierstoffe Industrieschmierstoffe Entfettung Reinigung Entfettung Hebe- und Zurrtechnik•Prüfservice Entfettung Reinigung Entfettung Absaugtechnik Reinigung Reinigung Absaugtechnik Wasser – Abwasseraufbereitung Reinigung Wasser – Abwasseraufbereitung Reinigung Wasser – Abwasseraufbereitung Wasser – Abwasseraufbereitung •Anschlagtechnik •Lastaufnahmemittel Filtertechnik Wasser – Abwasseraufbereitung Filtertechnik Filtertechnik •Krantechnik •Hebezeuge Wasser Abwasseraufbereitung –Filtertechnik Filtertechnik Absaugtechnik Absaugtechnik Besuchen Sie uns doch einmal unter: •Hydraulik •Ladungssicherung uns Absaugtechnik Besuchen Sie doch einmal unter: Filtertechnik Absaugtechnik Absaugtechnik •Absturzsicherung •Spezialprodukte http://www.kuehlschmiermittel.info http://www.kuehlschmiermittel.info Absaugtechnik BesuchenBesuchen Sie uns einmal Sie uns doch unter: einmal unter: Besuchen Sie unsdoch doch einmal unter: Besuchen Sie uns doch einmal unter: http://www.helcotec.com http://www.kuehlschmiermittel.info http://www.helcotec.com Besuchen Sie uns doch einmal unter: Mobiler Prüf- und Reparaturservice http://www.kuehlschmiermittel.info http://www.kuehlschmiermittel.info http://www.kuehlschmiermittel.info http://www.helcotec.com http://www.kuehlschmiermittel.info http://www.helcotec.com http://www.helcotec.com Besuchen Sie doch einmal unter: uns http://www.helcotec.com Ferdinand-Gabriel-Weg 19 59494 Soest Telefon (02921) 7 41 88 Telefax (02921) 7 39 02 E-Mail: info@schickhoff-gmbh.de Internet: www.schickhoff-gmbh.de http://www.helcotec.com http://www.kuehlschmiermittel.info helcotec http://www.helcotec.com Chemie & Technik GmbH & Co. KG Herrenpfad – Süd 9 & Co. KG helcotec Chemie & Technik GmbH helcotec Chemie & Technik GmbH & Co. KG – Süd 9 &Herrenpfad Co. KG helcotec Chemie & Technik GmbH 41334 Nettetal CTK Jürgen Schöbel GmbH Herrenpfad – Süd helcotec 9 Chemie & Technik GmbH & Co. KG CTK Rand 41334 Nettetal 41334 Nettetal info@helcotec.com 59846 Sundern 5984 & Co. KG Randweg 55CTK Jürgen Schöbel GmbH Mobil : 0171 / 7793443 Randweg 55 Tel.: 02933 6377 / 6377 Fax.: /02933 6385 Tel.: 59846 Sundern Mobil : Mobil 0171 /: 7793443 juergenschoebel@ctkgmbh.info 0171 / 7793443 59846 Sundern Fax.: /02933 Fax.: 02933 6385 / 6385 juergenschoebel@ctkgmbh.info Tel.: 02933 / 6377 juergenschoebel@ctkgmbh.info Herrenpfad – Süd 9 Tel.: 02157 / 89680 Fax.: Tel.: 02157 / 896868 89680 41334 Nettetal ® Service in Partnerschaft Tel.: 02157 / 89680 Fax.: 02157 / 896868 info@helcotec.com Randweg 55 GmbH CTK Jürgen Schöbel CTK Jürgen Schöbel GmbH 55 Schöbel GmbH CTKRandweg Jürgen 59846 Sundern Randweg 55 CTK Jürgen Schöbel GmbH Randweg 55Sundern 59846 Sundern Tel.: / 6377 5984602933 helcotec Chemie & Technik GmbH Herrenpfad – Süd 9 helcotec Chemie & Technik–GmbH Herrenpfad – Süd 9 Herrenpfad Süd &9 Co. KG 41334 Nettetal Tel.: 02157 / 89680 41334 Nettetal 41334 Nettetal Fax.: 02157 / 896868 Fax.: 02157 / 896868 info@helcotec.com Tel.: 02157 / 89680 info@helcotec.com Tel.:& Technik 02157 / 89680 Tel.: 02157 / 89680 helcotec Chemie GmbH & Co. KG Herrenpfad 9 Fax.: 02157– /Süd 896868 Fax.: 02157 / 896868 info@helcotec.com Fax.: info@helcotec.com 02157 / 896868 41334 Nettetal info@helcotec.com Tel.: 02157 / 89680 Fax.: 02157 / 896868 info@helcotec.com ID 0910096012 Tel.: Tel.: 02933 / 6377 Tel.: 02933 / 6377 CTK Jürgen Schöbel GmbH Mobil : 0171 / 7793443 55 Mobil Mobi Fax.:/02933 / 6385: 0171 / 7793443 Mobil : Randweg 0171 7793443 Fax.: 02933 / 6385 juergenschoebel@ctkgmbh.info Fax.: 02933 / 6385juergenschoebel@ctkgmbh.infoFax.: 59846 Sundern juerg juergenschoebel@ctkgmbh.info Tel.: 02933 / 6377 Mobil : 0171 / 7793443 Fax.: 02933 / 6385 juergenschoebel@ctkgmbh.info EDITORIAL Aushängeschild Stellen Sie sich folgende Szenarien vor: Sie wollen für einige erholsame Tage in einem Hotel in unserer Region einchecken – und niemand heißt Sie an der Rezeption willkommen. Sie möchten mit Ihrer Familie essen gehen – und warten eine gefühlte Ewigkeit auf die bestellten Speisen. Sie planen eine geschäftliche Veranstaltung in einem Tagungshotel – und stehen erst einmal auf einer endlos langen Warteliste. Sie finden dies überspitzt dargestellt? Möglicherweise. Aber eines ist dies nicht: realitätsfern. Denn die Wirklichkeit in der Branche Gastgewerbe ist, gelinde gesagt, angespannt. Viele Betriebe können schon heute ihre Ausbildungsplätze nicht mehr besetzen. Es fehlen Fachkräfte. Und zwar viele. Denkt man diese Abwärtsspirale für die Zukunft weiter, dann erscheinen die oben beschriebenen Szenarien plötzlich erschreckend realistisch. Das ist nicht zuletzt auch deshalb so gravierend, weil die Angebote des Gastgewerbes in der Region Hellweg-Sauerland bei Urlaubern, aber auch bei Geschäftskunden hoch im Kurs stehen. Wenn die Betriebe den Bedürfnissen ihrer Gäste aus dem Inund Ausland aber nicht mehr entsprechen könnten, hätte das negative Auswirkungen auf die gesamte Region. Um künftig junge Menschen für eine Ausbildung im Gastgewerbe zu begeistern, wird viel Kraft und Ausdauer erforderlich wirtschaft 02/2015 sein. Und Mut, neue Wege zu gehen. Schon heute engagieren sich viele Betriebe und alle Partner der dualen Ausbildung weit über das übliche Maß hinaus, um diese Ausbildung für junge Menschen attraktiv „Viele Betriebe engagieren sich weit über das übliche Maß hinaus.“ Dr. Ilona Lange IHK-Hauptgeschäftsführerin zu gestalten, wie Sie in unserem Schwerpunktthema ab Seite 4 lesen können. Wenn wir diese Kraftanstrengungen weiterhin gemeinsam anpacken, dann werden die Gäste auch in Zukunft erstklassigen Service genießen können. Und das ist eines der besten Aushängeschilder, die sich unsere Region wünschen kann. 1 INHALT In wenigen Wochen finden in Winterberg die Bob- und SkeletonWeltmeisterschaften statt. Ein Event, von dem die gesamte Region profitieren wird. 12 Foto: Erholungs- und Sportzentrum Winterberg GmbH In unserem Jahresrückblick berichten wir über die Highlights des IHKJahres 2014. Das herausragende Event fand im Juni statt: 500 Gäste kamen zum Ehrenamtstag nach Herdringen. © goodluz - Fotolia.com Das heimische Gastgewerbe steht vor einer immensen Herausforderung: In fast allen Bereichen fehlt es an geeignetem Nachwuchs. Wir zeigen, wie die Branche mit diesen Rahmenbedingungen umgeht. 4 TITELTHEMA 4Zukünftiger Hoteldirektor gesucht! 7„Wer erfolgreich ausbilden will, muss auf junge Menschen eingehen“ 8 „Man muss neue Wege gehen“ 10 „Wir müssen alle an einem Strang ziehen“ UNTERNEHMEN & REGION 12 Bob- und Skeleton-WM 2015: Ein einzigartiges Ereignis 14 Qualität ist der Ansporn 17 Hochwasserschutz jetzt 19Sparkassen-Tourismuspreis 20RVR-Gesetzentwurf: Wie gefühlte Benachteiligung nachweisbar wird 21 Kein ermäßigter Steuersatz für Hotel-Frühstück 21 Lichtwoche Sauerland Foto: W. Detemple 28 NEWS & SERVICE 26 Interview: „Ich habe mich der Realität gestellt“ 28 Jahresrückblick: Facts & Figures 2014 32 Kostenfalle Europalette 35 Servicetelefon zur Weiterbildung startet 36Regionalplan Energie: Mehr Handlungsspielräume für Kommunen 36 Direkter Weg in den Beruf 38Arbeitsjubilare 40Bekanntmachungen 43IHK-Börsen RUBRIKEN 1Editorial 52 Im nächsten Heft/Impressum POLITIK & PRAXIS 22 Deutschland braucht mehr Gründerinnen und Gründer 23 Neues aus Berlin und Brüssel ☛ 2 Besuchen Sie uns auch im Internet: www.ihk-arnsberg.de wirtschaft 02/2015 agentur-phase2.de I shutterstock.com Entscheider lesen ihr IHK Magazin! Im Mittelstand Medium Nr. 1*in NRW mit größtem Abstand vorn! TOP 7 in NRW von 26 untersuchten Titeln* Werben Sie in den IHK-Zeitschriften und profitieren Sie von deren herausragender Reichweite bei den Entscheidern im Mittelstand! wirtschaft 02/2015 · IHK-Magazine · Der Spiegel · Stern · Focus · Welt am Sonntag · Die Zeit · FASZ 50,5% 22,8% 19,4% 19,1% 11,2% 9,8% 9,8% * Ranking Leser pro Ausgabe in NRW laut Reichweitenstudie „Entscheider im Mittelstand 2012“ TNS Emnid, i. A. des DIHK u. a. Mehr unter: www.ihk-kombi-west.de oder direkt bei dieter.makowski@ihk-kombi-west.de 3 TITELTHEMA Zukünftiger Hoteldirektor gesucht! 4 wirtschaft 02/2015 W intersport, Wandern, entspanntes Durchatmen an der Saline oder in der Salzgrotte, Biken, Trailrunning, Camping mit der Familie, Tagungen, kulinarischer Genuss: Die Region Hellweg-Sauerland ist bei Tagesgästen, Geschäftsreisenden und Urlaubern aus dem In- und Ausland als Reiseziel ausgesprochen beliebt. Das liegt vor allem an der Qualität der Angebote und des Services. Doch viele Betriebe des Gastgewerbes stehen vor einem großen Problem: Ihnen fehlen Nachwuchsfachkräfte. Immer weniger junge Menschen entscheiden sich für eine Ausbildung in der Branche. Für die Unternehmen heißt das: Immer weniger Mitarbeiter müssen sich um dieselbe oder gar eine steigende Zahl an Gästen kümmern. Für die Zukunft sind deshalb dringend kreative Konzepte und viel Engagement gefragt, um genügend Auszubildende für das Gastgewerbe zu gewinnen. Zu wenig Azubis Für die Region ist ihre ländliche Lage – man darf sagen – Segen und Fluch zugleich: Sie ist ein Segen, weil sie jährlich tausende Touristen auf der Suche nach Erholung und Erlebnis anzieht und damit einen Beitrag zum Erhalt des für die Region wichtigen Wirtschaftsfaktors Tourismus liefert. Gleichzeitig trägt sie dazu bei, die Lebensqualität der Menschen, die am Hellweg und im Sauerland wohnen und arbeiten, hoch zu halten. Wenn es aber darum geht, Fachkräfte aus anderen Teilen Deutschlands für ein Leben und Arbeiten in der Region zu begeistern, dann lässt die Überzeugungskraft von Natur, Ruhe, sauberer Luft und Sportmöglichkeiten zu wünschen übrig. Und das bekommt seit einigen Jahren besonders das Gastgewerbe schmerzhaft zu spüren. Erschwerend hinzu kommt die Tatsache, dass junge Menschen aus der Region eine Ausbildung und spätere Karriere in der Branche als wenig erstrebenswert empfinden. Gleichzeitig finden sie am Hellweg und im Sauerland viele andere Alternativen. Negativ-Trend © Giuseppe Porzani - Fotolia.com wirtschaft 02/2015 Das hat in den vergangenen Jahren dazu geführt, dass bei den insgesamt 421 Ausbildungsbetrieben im Gastgewerbe die Zahl der Ausbildungsverträge spürbar zurückgegangen ist: Bestanden Ende 2010 im Kreis Soest noch insgesamt 254 Ausbildungsverträge, waren es Ende 2014 nur noch 231. Noch deutlicher ist diese Entwicklung im Hochsauerlandkreis zu erkennen: Von 413 Ausbildungsverträgen Ende 2010 sank die Zahl am Ende des vergangenen Jahres auf 305. Dass der Negativ-Trend im HSK deutlicher zu Buche schlägt als im Kreis Soest liegt auch daran, dass Betriebe und Mitarbeiter in den beiden Kreisen unterschiedlichen Anforderungen gerecht werden müssen: Während im Kreis Soest vor allem Wellness, Gesundheit und Erholung an erster Stelle bei den Urlaubern, die oft zur Generation 50+ gehören, stehen, spielt im Hochsauerland der Erlebnisfaktor eine wichtige Rolle und lockt auch viele junge Gäste an. 5 TITELTHEMA nicht aufzuhalten. „Aber es gibt viele Stellschrauben, an denen die Betriebe drehen können, um junge Menschen auf sich als attraktive Arbeitgeber aufmerksam zu machen und auch zu halten“, so Angela Rademacher. Und dazu seien nicht immer große, teure Maßnahmen nötig. An erster Stelle – und nicht zu unterschätzen – steht die Wertschätzung von Mitarbeitern und die Anerkennung dessen, was sie leisten. Denn: „Die Zeiten sind härter geworden. Heute müssen Mitarbeiter zum Beispiel auch mit Kritik umgehen können, die ihnen nicht persönlich gesagt wird, sondern die Gäste anonym im Internet äußern“, so Rademacher weiter. Umso wichtiger sei es, dass Mitarbeiter mit Herausforderungen wie diesen nicht allein gelassen würden. Immer in Bewegung bleiben © Robert Kneschke- Fotolia.com Das Gastgewerbe bietet jungen Menschen sehr gute Ausbildungs- und Karrierechancen. Im Hochsauerland ist der Winter die Hauptsaison, im Kreis Soest der Sommer. Um dem Mangel an Auszubildenden und späteren Fachkräften entgegenzuwirken, haben im vergangenen Jahr IHK, Agentur für Arbeit, Kolping Bildungszentren Südwestfalen und Wirtschaftsförderung Winterberg einen ungewöhnlichen Weg eingeschlagen: Gemeinsam hat man aktiv im Ausland, genauer gesagt: in Kroatien, bei jungen Menschen dafür geworben, zunächst ein Praktikum im Gastgewerbe des HSK zu absolvieren und – bei Erfolg – eine entsprechende Ausbildung anzuschließen. 35 junge Menschen sind dieser Einladung gefolgt – einige von ihnen haben dafür in ihrer Heimat alle Zelte abgebrochen. „Die Rückmeldungen, die wir aus den Betrieben bekommen, sind sehr positiv. Deshalb ist geplant, das Projekt in der Zukunft weiterzuführen. In diesem Jahr möchten wir wieder potenzielle Fachkräfte aus Kroatien, aber auch aus Spanien zu uns einladen“, sagt Angela Rademacher, IHK-Ausbildungsberaterin für das Gastgewerbe, die sich über die erfolgreiche Zusammenarbeit der Projektpartner freut. Kleine Aufmerksamkeiten können deshalb besonders dem Fachkräftenachwuchs ein wichtiges Signal sein, dass er sich mit seinem Ausbildungsberuf für den richtigen Weg entschieden hat: der „Azubi-Teller“ auf der Speisekarte wertschätzt das Engagement des jungen Menschen und zeigt nach außen: Hier wird ausgebildet! Das Angebot, mal im „eigenen Haus“ übernachten/essen können, sensibilisiert für die Bedürfnisse der Gäste. Das Bonusheft, mit dem Azubis in der Region Angebote des Gastgewerbes (Essen, Schwimmen, Wellness etc.) zu günstigen Preisen nutzen können, ist ein kleines Dankeschön und zeigt dem Azubi gleichzeitig, wie vielfältig „seine“ Branche ist. Besser noch: So etwas spricht sich herum und trägt dazu bei, dass andere junge Menschen auf den Ausbildungsbetrieb aufmerksam werden – und auf die Karrieremöglichkeiten, die ihnen geboten werden. Denn im Gastgewerbe können junge Nachwuchskräfte sehr viel schneller in leitende Positionen aufsteigen als es in anderen Branchen möglich ist. Ausbildung im Gastgewerbe lohnt sich Weitere spannende Impulse können Unternehmen ebenfalls durch den Austausch untereinander gewinnen „Wichtig ist, in Bewegung zu bleiben“, sagt Angela Rademacher. „Dass sich Ausbildung im Gastgewerbe lohnt, wenn auch die Rahmenbedingungen eine Herausforderung sind, beweisen in unserer Region viele Betriebe mit ihren Mitarbeitern jeden Tag. Das zeigt sich in den Prüfungen: Die Azubis aus unserer Region liegen mit ihren Ergebnissen oft über dem Landes- und Bundesdurchschnitt. Und darauf sind wir stolz.“ sil Es gibt kein Allheilmittel Doch sie betont auch: „Es gibt kein Allheilmittel für die Branche.“ Zu differenziert sei die Lage in den einzelnen Kreisen, zu individuell die Betriebe und der demografische Wandel 6 kont@kt: Angela Rademacher Tel. 02931 878-113 rademacher@arnsberg.ihk.de wirtschaft 02/2015 Systemgastronome mit Leib und Seele - und mit Sorgen: Daniela Wenzel-Schmitz und Nikolaj Gegeniger bedauern, dass sich so wenige junge Menschen für eine berufliche Zukunft in der Branche interessieren und engagieren sich deshalb besonders für die Ausbildung der Nachwuchskräfte. „Wer erfolgreich ausbilden will, muss auf junge Menschen eingehen“ Daniela Wenzel-Schmitz lächelt. Über eine Stunde dauert das Gespräch, das in ihrer Burger-King-Filiale in Soest geführt wird. Währenddessen herrscht an der Theke reges Treiben: Manchmal kommt nur ein einzelner Gast herein, manchmal viele auf einmal. Trotz Trubel bleiben die Burger-King-Mitarbeiter immer gelassen, ruhig, freundlich. Daniela Wenzel-Schmitz ist stolz auf sie. Und gleichzeitig blickt sie mit Sorge in die Zukunft: „Wir werden als Ausbildungsbetrieb kaum wahrgenommen.“ Die Systemgastronomie habe es bei der Gewinnung von Nachwuchsfachkräften besonders schwer. Daniela Wenzel-Schmitz betreibt als Franchise-Nehmerin vier Burger-King-Restaurants in Arnsberg, Werl und Marsberg, gestartet ist sie 2001 mit der Filiale in Soest. Davor hatte sie die Systemgastronomie in einer anderen Fast-Food-Kette 22 Jahre lang kennen- und liebengelernt und sich bis auf die Position der Bezirksleiterin vorgearbeitet. Dann entschied sich die Lippstädterin für die Selbstständigkeit. Und für die Ausbildung. Denn die Unternehmerin kann sich noch gut daran erinnern, wie vor rund 15 Jahren zum ersten Mal der damals neue Ausbildungsberuf Fachmann/-frau für Systemgastronomie in der Branche startete. „Der Beruf ist damals unbekannt gewesen und ist es bis heute“, sagt Daniela Wenzel-Schmitz mit Bedauern. Junge Menschen wüssten nicht, dass Systemgastronomie mehr sei als Burger-Braten. Hinter dem Beruf stecke vielmehr eine fundierte kaufmänniwirtschaft 02/2015 sche Ausbildung, in der die Azubis vom Tagesgeschäft über Wareneinkauf/-kalkulation bis zur Personalführung alles lernten. „Das wissen Außenstehende aber nicht“, sagt WenzelSchmitz. Deshalb gewinnt sie ihre Auszubildenden in erster Linie aus der Riege junger Mitarbeiter, die während oder nach der Schule in einer ihrer Filialen jobben. Daraus entstehen die meisten erfolgreichen Ausbildungsverhältnisse - als Fachmann/-frau Systemgastronomie oder als Fachkraft im Gastgewerbe. Außenstehende hingegen brechen die Ausbildung nicht selten ab. Sie hatten entweder falsche oder gar keine Vorstellungen von der Systemgastronomie. Das ist für die Unternehmerin umso enttäuschender, weil sie keine Auszubildenden einstellt, ohne dass diese zuvor ein mindestens 14-tägiges Praktikum absolviert haben. „Ein bezahltes“, wie sie betont. 7 TITELTHEMA Trotzdem: Vielen jungen Menschen seien die Anforderungen, die die Systemgastronomie an Azubis und Mitarbeiter stellt, zu hoch. „Bei uns bestellt niemand einen Tisch für 10 Personen vor, die stehen einfach plötzlich vor der Theke. Und bei uns ist nach 14 Uhr auch nicht Ruhe bis zum Abendgeschäft. Die Gäste kommen nicht nur in Stoßzeiten, sondern fast rund um die Uhr“, so Wenzel-Schmitz. Stress für die Mitarbeiter und Azubis, die in Soest durchschnittlich 1.300 Gäste am Tag bewirten. Und diese sollen wiederkommen. „Wir verkaufen keine Luxushandtaschen, sondern Essen zum kleinen Preis. Wir sind darauf angewiesen, dass die Gäste wiederkommen. Und das passiert nur, wenn das Gesamtpaket stimmt: Qualität des Essens, Sauberkeit im Restaurant und guter Service. Und ich stelle höllisch hohe Ansprüche“, sagt Daniela Wenzel-Schmitz. Ausbildung nimmt in ihrem Unternehmen einen besonderen Platz ein, und sie selbst ist stellvertretende Vorsitzende im IHK-Prüfungsausschuss Fachmann/-frau für Systemgastronomie. Die Unternehmerin betont zwar, dass sie grundsätzlich von Azubis ein hohes Maß an Leistungsbereitschaft erwarte. Dafür engagiert sie sich auf der anderen Seite persönlich für die jungen Menschen und ermöglicht ihnen zum Beispiel, über den sprichwörtlichen Tellerrand zu schauen: Sie unternimmt mit jedem Azubi-Jahrgang eine Fahrt in eine größere Stadt wie Köln, Amsterdam oder Berlin, um ihren Nachwuchskräften zu zeigen, was alles zur Systemgastronomie gehört und welche Möglichkeiten sie später mit ihrer Ausbildung haben. Diese Fahrten kommen bei den jungen Menschen natürlich gut an. Doch Daniela Wenzel-Schmitz ist etwas anderes noch viel wichtiger: „Wer erfolgreich ausbilden will, muss auf die jungen Menschen auch wirklich eingehen.“ Vielen fehle heute oft der Rückhalt Zuhause - „sie werden alleine groß“. Deshalb ist sie für ihre Auszubildenden auch dann da, wenn es um Themen geht wie Schulden, Schwierigkeiten mit der Woh- nung oder in der Beziehung. „Wenn junge Menschen bei uns eine Ausbildung beginnen, sind sie oft nicht älter als 18 Jahre. Und wenn wir sie dann ins Leben schubsen, sind wir auch mit dafür verantwortlich, dass aus ihnen verantwortungsbewusste, junge Erwachsene werden.“ Sicherlich: Auch sie habe schon bei der Ausbildung ihrer Nachwuchskräfte Enttäuschungen erlebt. Dazu gehören abgebrochene Ausbildungsverhältnisse ebenso wie junge Fachkräfte, die erfolgreich ihre Prüfung ablegen, um dann der Branche den Rücken zu kehren und in den Einzelhandel zu gehen. „Ich bin trotzdem überzeugt, dass es sich lohnt, in die Ausbildung junger Menschen zu investieren“, betont die Unternehmerin. „Denn Erfolg erreiche ich nicht alleine, sondern nur mit meinen Mitarbeitern zusammen. Und Erfolg ist nicht zuletzt eine Frage der Wertschätzung, die man dem Team entgegenbringt.“ Und der einen oder anderen Ausbildungsenttäuschung, erzählt sie weiter, stünden viele Mitarbeiter gegenüber, die mit Begeisterung in der Systemgastronomie arbeiten. Und Karriere machen. Wie Nikolaj Gegeniger, der nach dem Abitur bei Burger King gejobbt und dann eine Ausbildung zum Fachmann für Systemgastronomie abgeschlossen hat. Inzwischen leitet er das Restaurant in Soest und setzt sich ebenso für die Ausbildung der Nachwuchskräfte ein, wie seine Chefin. Und diese sagt: „Ausbildung ist im Wandel. Und auf diesen Wandel müssen Betriebe reagieren. Wir werden schon allein aus demografischen Gründen weniger - in unserem Fall sowohl vor als auch hinter der Theke.“ Deshalb will sie sich weiterhin für eine bestmögliche Ausbildung junger Menschen engagieren. „Und ich würde mich freuen, wenn wir dazu noch intensiver mit den Schulen der Region zusammenarbeiten könnten. Ich kann mir zum Beispiel gut vorstellen, Schülerinnen und Schüler zu einem Tag der offenen Küche einzuladen - damit die Ausbildung in der Systemgastronomie stärker ins Bewusstsein der Azubis von morgen rückt.“ sil „Man muss neue Wege gehen“ Im Sommer des vergangenen Jahres haben 35 Kroaten in ihrer Heimat alle Zelte abgebrochen und sind nach Deutschland gekommen, um hier erst ein Praktikum und später eine Ausbildung im Gastgewerbe zu beginnen. Drei von ihnen, darunter ein Paar mit einem Kind, arbeiten im Dorint Hotel & Sportresort Winterberg. Hoteldirektor Michel Vogel ist begeistert von dem Projekt und seinen neuen Mitarbeitern. „Wenn es um die Ausbildung im Gastgewerbe geht, muss man neue Wege gehen“, sagt er. Denn in der Regel kann er nicht mehr alle freien Lehrstellenplätze mit jungen Menschen aus der Region oder anderen Teilen Deutschlands besetzen. Ihre Enttäuschung ist Michel Vogel und Stefanie Weller, die im Dorint-Hotel die Betriebsbüro- und Personalleitung innehat, anzumerken, wenn sie erzählen, dass Schülerinnen und Schüler entweder nicht wissen, welche Ausbildungsund Aufstiegsmöglichkeiten ihnen die Branche eröffnet, oder eine Ausbildung sogar als minderwertig angesehen 8 wird. „Ich habe schon gehört, dass Schülern gesagt wurde: Geh‘ nicht ins Hotel, lerne etwas Anständiges“, sagt Stefanie Weller kopfschüttelnd. Und Michel Vogel betont: „Dabei sind es fantastische Berufe.“ 55 Mitarbeiter arbeiten im Dorint-Hotel Winterberg, dazu gehören jährlich 3 Auszubildende als Koch/Köchin und 3 wirtschaft 02/2015 Sind auf gute Nachwuchskräfte angewiesen: „Wir feilen täglich an der Qualität unserer Ausbildung“, sagen Hoteldirektor Michel Vogel und Personalleiterin Stefanie Weller. als Hotelfachmann/-frau. Das Resort, das in Neuastenberg direkt an der Postwiese liegt, erstreckt sich mit 60 Doppelzimmern/Appartements und 65 Landhäusern sowie 7 Tagungsräumen, 2 Restaurants, einer Bar, Kids Club, Fitnesscenter, Wellness- und Saunabereich sowie Schwimmbad über 42.000 qm. Hauptzielgruppe: Familien. Fast die Hälfte der Gäste kommt aus den Beneluxländern ins Sauerland, 50 Prozent aus Deutschland. Für junge Menschen hält ein solches Haus viele Anreize parat, die eine Ausbildung und spätere Festanstellung attraktiv machen. Sollte man denken. Tatsächlich aber können Michel Vogel und Stefanie Weller längst nicht mehr problemlos alle Ausbildungsplätze besetzen. „Wir schreiben diese immer auf verschiedenen Internetplattformen aus, inserieren in Zeitungen und nutzen die Unterstützung lokaler Partner wie IHK und Agentur für Arbeit“, so Vogel. „Aber wir erhalten nicht mehr die Fülle an Bewerbungen, wie es noch vor einigen Jahren der Fall war. Die Auswahl und damit auch die Qualität der Bewerber hat nachgelassen“, ergänzt Stefanie Weller. Generell habe die Begeisterung für die Berufe im Gastgewerbe bei jungen Menschen abgenommen, berichten die beiden. Unter dieser Entwicklung leide die ganze Branche. Erschwerend hinzu komme die Tatsache, dass es zur Herausforderung geworden ist, junge Menschen für ein Leben und Arbeiten in einer ländlichen Region zu gewinnen. Für den Hoteldirektor und die Personalleiterin ist all das wirtschaft 02/2015 aber kein Grund zu resignieren. Im Gegenteil. „Wir feilen täglich an der Qualität unserer Ausbildung“, sagt Michel Vogel entschieden. Deshalb widmet man dem Fachkräftenachwuchs in Neuastenberg besondere Aufmerksamkeit: „Wenn die Ausbildung startet, bekommt jeder Azubi von uns eine Schultüte“, berichtet Stefanie Weller. Darin finden sich neben Süßigkeiten auch Pflaster für die ersten Blasen, die man sich gelaufen hat, Taschentücher, um die ersten Tränen zu trocknen, oder Putzutensilien für stets saubere Schuhe. Kleinigkeiten, die den jungen Menschen, die aus der behüteten Schulwelt ins Arbeitsleben wechseln, die Angst nehmen sollen. Außerdem werden für sie Einführungsveranstaltungen vorbereitet. „Die Auszubildenden sollen erst einmal richtig bei uns ankommen“, so Weller. Aber auch in den folgenden Jahren werden die Nachwuchskräfte, die alle Abteilungen des Resorts kennenlernen, unterstützt - sei es bei der Erstellung des Berichtsheftes oder beim richtigen und individuellen Umgang mit Stresssituationen. „Auszubildende sind bei uns keine billigen Arbeitskräfte“, sagt Michel Vogel mit Nachdruck. Es sei eine Selbstverständlichkeit, ihnen Aufmerksamkeit und Wertschätzung entgegenzubringen. Deshalb setzt man im Dorint-Hotel über die regulären Ausbildungsinhalte hinaus auch auf weitere Angebote wie interne Schulungen zu Themen wie Getränke oder Fischzubereitung sowie auf externe Trainings, bei denen die jungen Menschen zum Beispiel lernen, wie sie ein Telefongespräch 9 TITELTHEMA richtig entgegennehmen. Einmal im Jahr haben zudem alle Azubis des 3. Lehrjahres die Möglichkeit, sich für den „Dorint-Oscar“ zu bewerben, indem sie entsprechend ihres Ausbildungsberufs ein eigenes Konzept erstellen, zum Beispiel für eine Veranstaltung oder ein Menü. Die besten Azubis der gesamten Dorint-Gruppe, zu der deutschlandweit 40 Häuser gehören, werden mit Preisen ausgezeichnet, können sich mitunter in einem der anderen Resorts Know-how und Tricks von einem Sterne-Koch abgucken. Wer Ehrgeiz und Eigeninitiative besitzt, kann darüber hinaus an einem der hausinternen Programme teilnehmen und sich weiterbilden, um später die Karriereleiter hinaufzuklettern. „In unserer Branche ist der Aufstieg vom Tellerwäscher zum Direktor möglich, ohne das schon zu Beginn Abitur und Studium vorgezeigt werden müssen. Wo gibt es das sonst noch?“, sagt Michel Vogel. Neben dem eigenen Ausbildungsengagement ist man im Dorint-Resort auch neuen Wegen gegenüber aufgeschlossen - und hat im vergangenen Jahr an eben jenem Projekt von IHK und Agentur für Arbeit teilgenommen, mit dem 35 junge Kroaten für das Gastgewerbe ins Sauerland geholt worden sind. „Es war anfangs eine Herausforderung, die Sprachbarriere zu überwinden. Aber dank eines Deutschkurses funktioniert das inzwischen richtig gut“, sagt Michel Vogel. Schlagen sich die drei weiterhin so hervorragend, sieht der Hoteldirektor gute Chancen, sie nach der Ausbildung zu übernehmen. Michel Vogel blickt nicht täglich mit großen Sorgen in die Zukunft und stellt die Frage nach der Entwicklung des Ausbildungsmarktes für das Gastgewerbe. Aber man ist sich in Neuastenberg über den Ernst der Lage im Klaren. „Deshalb werden wir weiter in die Ausbildung junger Menschen investieren. Ich selbst würde mich jeder Zeit wieder für meinen Beruf entscheiden. Und im Gastgewerbe bekommen wir durch unsere Arbeit so viel zurück, und zwar von zufriedenen und glücklichen Gästen“, sagt die gelernte Hotelkauffrau Stefanie Weller. Und Michel Vogel ergänzt noch: „Wir wollen und können unsere Gäste begeistern - vom Azubi bis zum Direktor. Und dafür sind wir auf gute Nachwuchskräfte dringend angewiesen.“ sil INTERVIEW „Wir müssen alle an einem Strang ziehen“ Studiendirektor Franz Imöhl, Leiter der Abteilung Hotel- und Gaststättengewerbe am Berufskolleg Meschede, unterrichtet seit 35 Jahren Auszubildende im Gastgewerbe. Seitdem hat er beides erlebt: Spitzenzeiten mit einem Schülerüberhang, aber auch den Einbruch in den vergangenen 10 Jahren. Die Lage für das Gastgewerbe bewertet Imöhl als ernst: Ohne Auszubildende aus dem Ausland werde man den Bedarf der Branche in der Zukunft kaum decken können. wirtschaft: Herr Imöhl, wie haben Sie die Entwicklung der Auszubildenden-Zahlen erlebt? Franz Imöhl: Wir haben vor allem in den vergangenen Jahren in allen Bereichen, nicht nur im Gastgewerbe, einen Rückgang der Schülerzahlen verzeichnet. In den 1980er Jahren kamen hingegen noch viele junge Menschen aus dem Raum Münster in unsere Region, um hier eine Ausbildung im Gastgewerbe zu beginnen. Und in Spitzenzeiten kamen bis zu 50 Prozent unserer Schüler nach der Wiedervereinigung aus den neuen Bundesländern. Noch vor rund 10 Jahren hatten wir die Situation, im HSK mehr Schulabsolventen als Ausbildungsplätze zu haben. Das tat dem Gastgewerbe gut, weil viele aus diesem Überhang in die Branche gegangen sind. Das sieht heute anders aus. Von etwa 650 Schülern nach der Wiedervereinigung im Bereich Hotel- und Gaststättengewerbe sind es heute noch ca. 400 Azubis, die in der Branche am Berufskolleg Meschede jährlich ausgebildet werden. 10 Das zur Quantität. Wie steht es um die Leistung der Auszubildenden? Wir erleben, dass diejenigen, die sich für eine Ausbildung im Gastgewerbe entschieden haben, mit Leidenschaft bei der Sache sind und in ihrem Beruf auch wirklich arbeiten möchten. Es gibt nach wie vor die sehr guten und die leistungsschwächeren Schüler, wobei die Zahl der schwächeren in den vergangenen Jahren gestiegen ist. Auch auf solche Entwicklungen muss Schule reagieren. Wir haben zum Beispiel vor 5 Jahren eine Förderklasse bei den Koch-Azubis eingerichtet. Aber eben auch eine Leistungsklasse für die sehr guten Schülerinnen und Schüler. Welchen Herausforderungen stehen Sie noch gegenüber? Unsere Hauptaufgabe ist es, Grundlagenwissen zu vermitteln, allerdings mit jeglichem Einbau von Neuerungen. Das betrifft zum Beispiel technische Neuheiten, die Einzug in den Berufswirtschaft 02/2015 alltag halten, wie Online-Buchungs- oder Bewertungsportale, mit denen Hotelfach- und Hotelkaufleute umgehen können müssen. Und bei den Köchen ist die Nachhaltigkeit ein großes Thema, speziell wenn es darum geht, Produkte aus der Region zu verarbeiten. Auf solche Entwicklungen reagieren wir möglichst spontan. Ebenso müssen wir den unterschiedlichen Anforderungen der Betriebe gerecht werden. Wie kann der Fachkräftebedarf der Branche künftig gesichert werden? Wir werden weiter aus dem Hochsauerlandkreis die motivierten Schülerinnen und Schüler bekommen, die Spaß an einer Ausbildung im Gastgewerbe haben. Aber diese werden zahlenmäßig nicht ausreichen. Deshalb müssen wir verstärkt Chancen nutzen, im Ausland junge Menschen anzuwerben. Das Projekt, junge Menschen aus Kroatien ins Sauerland einzuladen, ist genau der richtige Weg. Und die Region wird gleich mehrfach davon profitieren: Die Betriebe bekommen Fachkräfte, und viele von denen werden in unseren Städten und Dörfern leben und so dem Bevölkerungsrückgang entgegenwirken. Voraussetzung für einen erfolgreichen Start in die Ausbildung ist, dass die jungen Menschen, die aus dem Ausland zu uns kommen, in ihrer Heimat bereits so viel Deutsch gelernt haben, dass sie bei uns in Schule und Betrieb kaum Verständigungsschwierigkeiten haben. In jedem Fall sind wir auf sie angewiesen. Denn um die wenigen Schülerinnen und Schüler aus unserer Region werden sich alle Branchen reißen. Da hat das Gastgewerbe tendenziell eher das Nachsehen. Woran liegt das? Vielen jungen Menschen erscheint eine Ausbildung im Gastgewerbe als unattraktiv: Sie möchten nicht so gerne an Wochen- wirtschaft 02/2015 Franz Imöhl unterrichtet am Berufskolleg Meschede Auszubildende im Gastgewerbe. enden arbeiten, fürchten sich vor unregelmäßigen Schichten und viel Stress. Dabei haben wir in der Region, Gott sei Dank, auch Betriebe, die top ausbilden und deren Auszubildende sich in Schule und Betrieb sehr wohl fühlen. Wichtig für die Zukunft ist, dass wir weiter alle gemeinsam an einem Strang ziehen. Die Zusammenarbeit zwischen Schule, Betrieben, IHK und Partnern in der Region wie zum Beispiel dem Köche Club Winterberg funktioniert wirklich gut. sil 11 UNTERNEHMEN & REGION BOB- UND SKELETON-WM 2015 Ein einzigartiges Ereignis Vom 23. Februar bis zum 8. März finden die Bob- und Skeleton-Weltmeisterschaften in Winterberg statt. Petra Sapp, Geschäftsführerin der Erholungs- und Sportzentrum Winterberg GmbH, hat im Vorfeld mit der wirtschaft darüber gesprochen, dass auch für eine bekannte Wintersportregion wie das Sauerland eine Weltmeisterschaft ein ganz besonderes Event ist, von dem die gesamte Region profitieren kann. wirtschaft: Frau Sapp, Winterberg ist schon oft Austragungsort von Sportevents wie zum Beispiel Weltcups gewesen. Wie ist es, eine Weltmeisterschaft auszurichten? Petra Sapp: Für uns ist dies ein einzigartiges Ereignis. Es gibt 17 Kunsteisbahnen weltweit, und jede möchte gerne eine Weltmeisterschaft ausrichten. Umso mehr haben wir uns gefreut, als wir 2011 den Zuschlag bekamen. In Winterberg wurde zuletzt vor 20 Jahren ein solches Event ausgetragen. Damals war es die Bob-WM der Herren und gar nicht zu vergleichen mit der diesjährigen Kombination aus Damen- und Herren-Bob und -Skeleton. Wir sprechen genau genommen also nicht von einer Weltmeisterschaft, sondern von zweien. Die jüngste Kunsteisbahn in der Riege der weltweiten wurde für die Olympischen Spiele in Sotschi gebaut. Die letzten Bob- und Skeleton-WMs wurden in St. Moritz ausgetragen. Womit punktet Winterberg als Austragungsort? Wir punkten mit Geschwindigkeit, Technik und Ehrenamt. Den Bobsport gibt es seit über 100 Jahren bei uns in Winterberg – er hat also eine sehr lange Tradition. Lange Zeit wurde dafür eine Bahn aus Eis und Schnee selbst gebaut, bis schließlich 1976 eine Kunsteisbahn errichtet wurde. Sie ist heute nach Umbauarbeiten 1600 Meter lang und mit durchgängig 10 bis 15 Prozent Gefälle eine der schnellsten Bahnen weltweit. Außerdem sind wir technisch auf dem neuesten Stand mit einer Kühlanlage, die rund 40 Tonnen Ammoniak fasst. Die Bahn liegt je nach Wetterlage in verschiedenen Klimazonen, so dass in den 44 Kühlsegmenten höchst individuell die Eistemperaturen gesteuert werden. 12 Das Eisteam hat sein Handwerk über viele Jahre gelernt und verfeinert. Und mit dem Bob- und Schlittenclub Winterberg an unserer Seite gibt es erfahrene Ehrenamtliche, die den gesamten sportlichen Ablauf sicherstellen. Außerdem verfügt Winterberg als bekannter Urlaubsort über eine hervorragende Infrastruktur. Wir brauchen uns also hinter großen Namen und Austragungsorten von Olympischen Spielen nicht zu verstecken. Gibt es denn trotzdem besondere Herausforderungen? Natürlich. Eine der größten ist die, das Eis der Bahn vorzubereiten und bis zum Ende der Weltmeisterschaften in Top-Qualität zu halten. Das Team um den Bahnmeister präpariert die Bahn deshalb täglich, um zu verhindern, dass Niederschläge wie Raureif oder Regen festfrieren. Insgesamt leisten alle, die für das Gelingen dieses Events mit anpacken, einen hervorragenden Job und investieren sehr viel Zeit und Kraft. Immerhin müssen 8 Wettkampftage und 6 zusätzliche Trainingstage vorbereitet und durchgeführt werden. Wir haben noch nie eine so große sportliche Veranstaltung ausgerichtet. Mit wie vielen Sportlern und Besuchern rechnen Sie? Mit zirka 250 Sportlern aus 30 Nationen. Und wir hoffen auf 25.000 bis 30.000 Besucher. Die werden hauptsächlich aus ganz Südwestfalen, der Rhein-/Ruhrschiene und dem angrenzenden Hessen kommen. Wir freuen uns auch auf viele Fans aus den Niederlanden und Belgien, für die Winterberg schon zur zweiten Heimat geworden ist. Was erwartet die Besucher abseits der sportlichen Wettkämpfe? Es gibt ein großes Rahmenprogramm, das mit der Eröffnung und dem Einmarsch der Nationen am 26. Februar Foto: Erholungs- und Sportzentrum Winterberg GmbH Petra Sapp, Geschäftsführerin der Erholungs- und Sportzentrum Winterberg GmbH. wirtschaft 02/2015 wirtschaft 02/2015 13 Foto: Erholungs- und Sportzentrum Winterberg GmbH UNTERNEHMEN & REGION beginnt. Darüber hinaus hat die Ausrichtergemeinschaft viel auf die Beine gestellt, jeder Tag steht unter einem anderen Motto – es gibt zum Beispiel den Vereinstag, den Familientag oder den Kulturtag. Wir werden in Winterberg in der Stadtmitte ein großes WM-Zelt aufbauen, wo 6 abendliche WM-Talks einen sportlichen Überblick bieten, begleitet von Musik, Tanz und Showacts. Außerdem konnte Atze Schröder für einen Auftritt gewonnen werden. Es ist also für Jeden etwas dabei. Welche Effekte versprechen Sie sich durch die Veranstaltung für Winterberg und die Region? Die Bob- und Skeleton-WM wird ein fantastisches Erlebnis werden, bei dem die Besucher an der Bahn den Sport hautnah erleben können Die Veranstaltung hat einen hohen medialen Wert – zum Beispiel durch die Liveübertragungen des öffentlich-rechtlichen Fernsehens – und wird damit den Bekanntheitsgrad der Region und unserer Partner und Sponsoren stärken. Wir arbeiten erfolgreich mit der Winterberg Touristik, dem Sauerland-Tourismus und der Südwestfalen Agentur zusammen, damit die Region optimal von der Veranstaltung profitiert. Es hat viel Überzeugungsarbeit bei den Sportfachverbänden gekostet, die ganze Veranstaltung nach Karneval zu terminieren. So erhält die Gastronomie eine zusätzliche Gelegenheit zu profitieren. Es geht uns Ausrichtern darum, den Zuschauern und Besuchern zu zeigen, wie vielfältig, interessant und bunt das Leben in unserem Sauerland ist. Die Bobbahn Winterberg-Hochsauerland ist die Sportstätte der Region - und wie könnte man die Qualitäten dieser Region besser zeigen als mit zwei Weltmeisterschaften? sil mehr: www.winterberg2015.de Qualität ist der Ansporn Nicht „höher, schneller, weiter“ - wohl aber „immer besser“ lautet der Wahlspruch des Sauerland-Tourismus. Viel ist im touristischen Jahr 2014 erreicht worden, nun gibt der Tourismusverband die Losung aus: Lasst uns ausbauen und optimieren, was wir bis hierhin richtig gut gemacht haben. Qualität ist der Ansporn, wenn es gilt, die Infrastruktur zu gestalten, zukünftige Projekte weiter auszuformen, Gastgeber zu schulen - und natürlich Bürger und Gäste anzusprechen. „Es ist wirklich erstaunlich, wie wetterresistent sich das Sauerland als Reiseregion behauptet“, resümiert Thomas Weber, Geschäftsführer des SauerlandTourismus, das touristische Jahr 2014 anhand der offiziellen Gäste-Statistik. „Und das trotz der Einbußen in dem absolut nicht winterlichen Winter zu Beginn des Jahres und erschwerenden Wetterkapriolen zu anderen Jahreszeiten.“ In Zahlen - die derzeit nur bis September 2014 vorliegen - präsentiert es sich wie folgt: Von Januar bis September 2014 reisten gut 1,77 Millionen Gäste in die grüne Freizeitregion, was ein Plus von 0,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutet. Es wurden in diesen zehn Monaten 5,7 Millionen Übernachtungen gezählt, das entspricht einem Plus von 0,6 Prozent. Einbußen gab es allerdings bei den Gästen aus dem Ausland. Mehr als 355.000 ausländische Besucher reisten von Januar bis September 2014 an - und damit 0,9 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Größer ist das Minus bei den Übernachtungen, 1,16 Millionen und damit 4,5 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum wurden statistisch erfasst. „Wenn man bedenkt, dass dieses Minus bei den ausländischen Gästen - vornehmlich sind dies natürlich Niederländer und Belgier - in den Wintermonaten sogar zweistellig war, dann haben wir im Sommer bezogen auf die Gesamtregion wirklich gut • lasern • stanzen • schneiden h id Wir fertigen von der Platine bis zur fertigen Baugruppe, Einzelteile und Serien. Umfangreiche Erfahrung im Outsourcing. VOSS Die Blechprofis GmbH 59929 Brilon-Madfeld · Telefon 0 29 91 / 96 12 - 0 www.voss-blechprofis.de 14 •k kanten t • schweißen • strahlen t hl • llackieren ki wirtschaft 02/2015 aufholen können“, fasst Weber zusammen. Die statistischen Zahlen gelten für das touristische Sauerland inklusive der hessischen Gemeinden Willingen und Diemelsee sowie Bad Wünnenberg im Kreis Paderborn. Schmerzhaft war der Jahresanfang vor allem für die Orte in den Hochlagen im Sauerland. Fehlender Schnee und zu warme Witterung haben dort Wintersport nahezu unmöglich gemacht und die Bilanz vermiest. „Umso mehr freuen wir uns, dass wir mit unserem umfangreichen Angebot an Ausflugszielen, Freizeitmöglichkeiten und naturnahen Erlebnissen im Jahresverlauf dennoch Gäste aus unseren Quellmärkten an Rhein und Ruhr - aber eben auch Niederländer - zu uns locken konnten“, sagt der Geschäftsführer. Zwei Top-Themen für die Zukunft Aus diesen Zahlen leiten die heimischen Touristiker konkrete Arbeitsaufträge für die kommenden Jahre ab. „Wir alle zusammen - der Regionalverband und die Partner in den Orten - haben auf allen Feldern, die unsere Gäste ansprechen, unsere Hausaufgaben gemacht. Die Infrastruktur bei Wandern, Radfahren, Winter, Familien- und Ausflugstourismus ist top. Nun lautet die Losung: Qualität halten und maßvoll ausbauen!“ Auch die heiße und belebte Südwestfalen-Regionale-Phase hat mit all den touristischen Projekten, die landauf, landab entstanden sind - zu einer echten Angebotsvielfalt für Bürger und Gäste beigetragen. Aber es gibt auch weitere Aufgaben. Weber: „Mit Vehemenz werden wir künftig zwei Top-Themen vorantreiben: den präventionsorientierten Gesundheitstourismus und die Zuwendung zu unserer Der Vorstand des Sauerland-Tourismus: Qualität ist der Ansporn. Basis, also zur Gastronomie und Hotellerie.“ Auszeit und Gelassenheit Dem ersten Thema widmet sich die Produktlinie „Sauerland-Zeit“. Unter dem Motto „Relax - lebe gelassen!“ präsentiert sie präventive Urlaubsangebote in der Natur im Zusammenspiel mit Angeboten zum Lebenscoaching, die den Gästen helfen können, ihre Lebensenergiespeicher wieder aufzuladen und die Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Mit dieser Produktlinie wird die Qualität des Sauerlandes als Auszeit-Region in den Fokus gestellt. „Viele Gäste wollen schlichtweg erst einmal entspannen“, erklärt Thomas Weber. „Wir imaginieren zunächst ein neues Gelassenheitsgefühl. In unserer hektischen und schnelllebigen Zeit blicken wir heute in viele gestresste und müde Gesichter.“ Mit einem Netzwerk an persönlichen Trainern, so genann- ten Sauerland-Coaches, erarbeitet der Sauerland-Tourismus nun verschiedene Angebote, die Gästen zusätzlich eine Dosis Lebenshilfe für den Alltag mitgeben. Unterstützung für Gastgeber Mit dem Förderprojekt Sauerland-GastgeberWerkstatt hat der Tourismusverband mit Unterstützung kompetenter Partner ein Instrument eingerichtet, mit dem er das zweitgenannte TopThema angeht. Eine Qualifizierungsoffensive richtet sich mit verschiedenen Werkzeugen an das heimische Gastgewerbe und möchte den Betrieben dabei helfen, fit für den Tourismus-Markt der Zukunft zu bleiben oder zu werden. Der Baukasten umfasst hochkarätige Workshops zu betriebswirtschaftlichen Aspekten, zu Marketing, Vertrieb und Kommunikation, aber auch zur Betriebsattraktivierung und Angebotsentwicklung. Zudem gibt es eine Be- Wirtschaftsprüfung Steuerberatung Sanierungsberatung Heilberufeberatung www.dr-rieden.de 59872 Meschede, Lanfertsweg 78 2a w.dr-rieden.de Telefon59939 02Olsberg, 91 Kampstraße / 99 99-0 Tel. 02 91/99 99-0 · info@dr-rieden.de Tel. 0 29 62/97 50-0 · olsberg@dr-rieden.de o@dr-rieden.de Telefax 02 91 / 99 99-24 wirtschaft 02/2015 59821 Arnsberg, Brückenplatz 13 Tel. 0 29 31/52 10-0 · arnsberg@dr-rieden.de 15 UNTERNEHMEN & REGION raterdatenbank mit fachkundigen und erfahrenen Ansprechpartnern zu allen Geschäftsfeldern des Gastgewerbes. „Die Betriebe sind das Rückgrat unserer Tourismusregion und prägen unsere Branche mit ihren Angeboten und ihrer Qualität“, sagt Weber. „Doch auch in unserer Branche gilt es, in verschiedenen Bereichen immer wieder Neues dazuzulernen. Schließlich verändert sich der touristische Markt laufend, es entstehen frische Trends oder es tun sich zusätzliche Kommunikationskanäle auf.“ Mit guten Ideen, sinnvollen Anregungen und konkreten Praxistipps stehen die Experten der Sauerland-GastgeberWerkstatt den Betrieben zur Seite. Gütesiegel und Netzwerke Qualität ist auch die treibende Kraft, wenn es darum geht die Freizeit-Infrastruktur im Sauerland zu gestalten und zu optimieren. „Unser Netz an Rad- und Wanderwegen kann sich wirklich se- hen lassen. Auch hier gilt: Nicht mehr viel muss ganz neu geschaffen, doch das Vorhandene muss immer wieder aufs Neue attraktiv gehalten werden“, wiederholt Weber die Losung. Große Freude empfinden die Sauerland-Touristiker über ein Gütesiegel, mit dem die Region seit diesem Herbst ihren Pionierstatus als innovative Wanderwelt untermauert hat. Die SauerlandWanderdörfer - das Netzwerk der besonders attraktiven Wanderorte - sind die erste und bislang einzige „Qualitätsregion Wanderbares Deutschland“. Apropos Netzwerk: Gemeinsame Sache machen auch die Sauerland-Kreise und Siegerland-Wittgenstein dabei, hochwertige Radwege in beiden Regionen zu verbinden und auszubauen. Das neue Radwegenetz mit einem gut durchdachten Knotenpunktsystem wie es in den Benelux-Ländern bereits bekannt ist - wird zur nächsten Saison Radlern unzählige Möglichkeiten bieten, die Regionen auf selbstgewählten in w o h Know n e f f o t s r Schmie Touren zu erkunden. Neue Gesichter im Vorstand Bei der Mitgliederversammlung wurden mehrere neue Mitglieder in den Vorstand des Sauerland-Tourismus berufen. Der Attendorner Bürgermeister Christian Pospischil vertritt ab sofort die Städte und Gemeinden aus dem Raum Biggesee-Listersee, Christian Koch, Geschäftsführer von Thikos Kinderland, engagiert sich im Namen der Ausflugsziele. Stephan Britten von der IHK Arnsberg Hellweg-Sauerland wird von den südwestfälischen Industrieund Handelskammern entsandt, Christian Schmidt als dessen Geschäftsführer wiederum vom Sauerländischen Gebirgsverein. Der Vorsitz des Verbandes liegt auch 2015 für ein weiteres Jahr in den Händen von Dr. Klaus Drathen, Kreisdirektor des Hochsauerlandkreises, sein Stellvertreter bleibt Theo Melcher, Kreisdirektor des Kreises Olpe. Linde-Neufahrzeuge Gebrauchtgeräte Mietfahrzeuge Service Fahrerschulung Grüne Mineralöle GmbH & Co. KG Kappenohl 2 59821 Arnsberg Telefon: 02931 5241-0 Telefax: 02931 5241-20 E-Mail: info@aral-gruene.de Internet: www.aral-gruene.de 16 wirtschaft 02/2015 © T. Linac - Fotolia.com Hochwasserschutz jetzt Die Bilder von 2013 sind noch im Kopf. Die katastrophalen Überschwemmungen an Elbe und Donau, überflutete Städte und Landschaften, zerstörte Deiche und Gebäude. Künftig drohen uns nach Expertenansicht noch mehr und noch stärkere Starkregentage. Die Betriebe am Wasser sind gefordert! 1993, 1995, 1997, 2002, 2006, 2009 und 2013 - in den vergangenen Jahren hat es viele gefährliche Überschwemmungen gegeben. Jede von ihnen hat immense Schäden angerichtet und betriebliche Existenzen gefährdet oder zerstört. Nach Schätzung der EU liegen die Hochwasserschäden seit 2002 bereits bei etwa 150 Milliarden Euro, in Deutschland bei etwa 34 Milliarden Euro. HochwasserrisikomanagementRichtlinie Zentrales Instrument des Hochwasserschutzes ist die Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie (HWRM-RL) der EU. Deren Ziel ist ein systematiwirtschaft 02/2015 sches und kooperatives Vorgehen über Staats- und Ländergrenzen hinweg, das zu nachhaltigen Maßnahmen für weniger Hochwasser und einer besseren Vorsorge für den Fall der Fälle führt. Das 2010 in Abschnitt 6 des deutschen Wasserhaushaltsgesetzes (WHG) umgesetzte Regelwerk schreibt einen Dreischritt vor: Bis Dezember 2011 waren die Gebiete mit erhöhtem Hochwasserrisiko zu ermitteln und bis Dezember 2013 Hochwasserkarten zu erstellen, die darstellen, welche Bereiche bei Hochwassern niedriger (HQ extrem), mittlerer (HQ 100) und hoher (HQ 10) Wahrscheinlichkeit überflutet werden. Im Dezember 2015 müssen nun die Risikomanagementpläne mit den Maßnahmen zur Minimierung von Umfang und Auswirkung künftiger Hochwasserereignisse vorliegen. Jeder der drei Schritte ist alle sechs Jahre zu wiederholen. Bei der Erstellung der Risikomanagementpläne leisten ganz unterschiedliche Partner wie Städte, Private, Polizei, Feuerwehr und andere Katastrophenschutzeinheiten ihren Beitrag. In den vergangenen Monaten wurden in den einzelnen Managementeinheiten Runde Tische durchgeführt, an denen auch IHKs und potenziell betroffene Unternehmen teilnehmen konnten, um geeignete Maßnahmen abzusprechen. Die Ergebnisse sind beispielsweise Pläne für neue Retentionsflächen, technische Schutzmaßnahmen, eine bessere Kommunikation der Hoch17 UNTERNEHMEN & REGION wasserprognosen und Konzepte für ein abgestimmtes Verhalten im Notfall. ten) recherchieren oder seine IHK ansprechen. Überschwemmungsgebiete Nationales Hochwasserschutzprogramm Bei der zurzeit laufenden Erarbeitung der Risikomanagementpläne sind vor allem die Kommunen und die Wasserund Deichverbände angesprochen. Anders ist dies bei der Ausweisung von Überschwemmungsgebieten. Hier sind betriebliche Interessen in hohem Maße tangiert, weshalb sich die IHKs aktiv an diesem Prozess beteiligen und für die Berücksichtigung der unternehmerischen Belange eintreten. Gemäß Paragraf 76 WHG und Paragraf 112 Landeswassergesetz (LWG) sind die HQ-100-Flächen nach den Hochwasserkarten von Dezember 2013 als Überschwemmungsgebiete auszuweisen. In NRW werden sämtliche HQ-100-Flächen bis Ende Februar 2015 zumindest vorläufig gesichert. In Überschwemmungsgebieten gelten gemäß Paragraf 78 WHG und Paragraf 113 LWG strenge Restriktionen wie etwa die Verbote, Gebäude zu errichten oder zu erweitern, Gegenstände abzulagern, die den Wasserabfluss behindern oder weggespült werden könnten, oder das Grundstück zu erhöhen oder zu vertiefen. Gehen Betriebe mit wassergefährdenden Stoffen um oder unterliegen sie der Störfallverordnung, kommen weitere Auflagen hinzu. Unternehmen in Überschwemmungsgebieten werden in ihren Entwicklungsmöglichkeiten mitunter massiv eingeschränkt. Wer unsicher ist, ob sein Betriebsgelände eine HQ100-Fläche ist, sollte dies unter www. flussgebiete.nrw.de (Details siehe Kas- Wenige Monate nach den verheerenden Überschwemmungen von 2013 haben die Umweltminister der Länder beschlossen, ein Nationales Hochwasserschutzprogramm aufzulegen, das im Oktober 2014 verabschiedet worden ist. Kernstück ist eine Liste von 102 großen, länderübergreifend wichtigen Infrastrukturmaßnahmen wie Deichrückverlegungen und Flutpoldern, die Wassermassen mehr Raum geben und beginnenden Fluten die Spitze nehmen können. Für diese Projekte wurden für die nächsten 20 Jahre etwa 5,4 Milliarden Euro vorgesehen. Die betriebliche Praxis und konkrete Hilfestellungen der IHKs Bei dem Schutzprogramm geht es um große Präventionsprojekte von nationaler Bedeutung. Für die betriebliche Praxis ist zunächst einmal die Frage relevanter, wie die Betriebe sich selbst schützen können. Denn letztlich ist gemäß Paragraf 5 WHG „jede Person, die durch Hochwasser betroffen sein kann, […] verpflichtet, geeignete Vorsorgemaßnahmen […] zu treffen“. Hier setzt die Broschüre „Hochwasserschutz im Betrieb: Risiken erkennen - Richtig handeln“ (Bezugsmöglichkeit siehe Kasten) an, die die IHKs mit Unterstützung von Fachanwälten und Ingenieuren erstellt haben. Unterteilt in die Punkte „Standortfragen“, „Vor- sorge“, „Arbeitsrechtliche Aspekte“, „Öffentlichkeitsarbeit und Kundenmanagement“, „Pflichten von Vermietern und Mietern“ und „Dokumentation“ kann die Veröffentlichung einen Beitrag dazu leisten, dass die Unternehmen Hochwasserrisiken erkennen, die notwendigen Vorsorgemaßnahmen treffen und im Hochwasserfall richtig handeln. Im Kern geht es um drei Punkte: - Prüfung rechtlicher und faktischer Betroffenheiten: Liegen Sie in einem ausgewiesenen Überschwemmungsgebiet und wie wirkt sich das rechtlich konkret aus? Welche Grundstücksbereiche könnten wie stark und mit welcher Strömung überflutet werden? Sind Sie von der AwSV oder der Störfallverordnung betroffen, und was bedeutet das exakt? - Erwägung baulich-technischer Maßnahmen: Wie können Sie sich vor eindringendem Oberflächenwasser, Grundwasser und Kanalwasser schützen? Was macht bei Ihnen Sinn? Spundwände, Sandsäcke oder andere portable Systeme, Abdichtungen der Gebäudewannen, Rückstauklappen oder Absperrventile oder anderes? Was sollte bei Neubauten beachtet werden? - Durchführung organisatorischer Maßnahmen: Wie erfahre ich von einem drohenden Hochwasser? Wer hat im Notfall was zu tun? Haben Sie einen Notfallplan, und welche Elemente sollte dieser enthalten? Kennen Sie sich aus, wenn es um Fördermöglichkeiten und Versicherungen geht? NRW-IHKs kooperieren mit Ministerium Satteldachhalle Typ SD11 Aktionspreis € 17.800,ab Werk Buldern; excl. MwSt. Schneelastzone 2, Windzone 2, a. auf Anfrage 11,01m Breite, 15,00m Länge · Traufe 4,00m, Firsthöhe 5,90m · mit Trapezblech, Farbe: AluZink · incl. Schiebetor 4,00m x 4,20m · feuerverzinkte Stahlkonstruktion · incl. prüffähiger Baustatik Hallenkonstruktion mitmit Holzleimbinder F-30B Hallenkonstruktionen mit Holzleim-Binder Hallenkonstruktionen Holzleim-Binder F-30 BF-30 B Typen o. o. angepasst mit Dacheindeckung + Rinnenanlage, Typen angepasst mit Dacheindeckung + Rinnenanlag Hallenkonstruktionen mit Holzleim-Binder F-30 B prüffähiger Statik, mit + ohne Montage. Absolut preiswert! Typen o. angepasst mit Dacheindeckung + Rinnenanlage, prüffähiger Statik, mit + ohne Montage. Absolut preiswer Reithallentypen 20 / 40 m + 20 / 60 m besonders preiswert! prüffähiger Statik, mit20 + /ohne Montage. preiswert! preiswer Reithallentypen 40 m + 20feuerhemmend / Absolut 60 m besonders *1000-fach bewährt, montagefreundlich, F-30 B Reithallentypen 20 / 40 m + 20 / 60 m besonders preiswert! *1000-fach bewährt, montagefreundlich, feuerhemmend F-30 Timmermann GmbH – Hallenbau & Holzleimbau *1000-fach bewährt, montagefreundlich, feuerhemmend F-30 B Timmermann GmbH –info@hallenbau-timmermann.de Hallenbau & Holzleimba GmbH – E-Mail: Hallenbau & Holzleimbau Typ Lombard Timmermann www.hallenbau-timmermann.de Mehr Infos w w w. t e p e - s y s t e m h a l l e n . d e · Tel. 0 25 90 - 93 96 40 18 59174 Kamen Tel. 02307-4484 59174 Kamen 59174 Kamen Tel. 02307-4484 Tel. 02307-4484Fax 02307-40308 Fax 02307-4030 Fax 02307-40308 TypLombard Lombard www.hallenbau-timmermann.de E-Mail: info@hallenbau-timmermann.de Typ www.hallenbau-timmermann.de E-Mail: info@hallenbau-timmermann.d wirtschaft 02/2015 Für die nächsten Jahre haben die NRW-IHKs und das Düsseldorfer Umweltministerium eine enge Zusammenarbeit mit dem Ziel einer breit angelegten Informationsoffensive vereinbart. Diese Kooperationen mit dem Ministerium und den Bezirksregierungen, aber auch mit den anderen Akteuren im Hochwasserschutz ist wichtig für die Berücksichtigung der unternehmerischen Belange im Rahmen der effektiven Verbesserung des Hochwasserschutzes und der Ausweisung von Überschwemmungsgebieten. Schließlich geht es beim Hochwasserschutz allein am Rhein um 1,4 Millionen Men- schen und Sachwerte in Höhe von 125 Milliarden Euro. i @utor: Dr. Jens Ferber SIHK Hagen HQ-100-Flächen Die HQ-100-Flächen sind unter www.flussgebiete.nrw.de zu finden unter der Rubrik „HWRM-RL - Hochwasser gemeinsam meistern“, Unterpunkt „Hochwasserrisikokarten / Hochwassergefahrenkarten“. Hier rechts auf das entsprechende Teileinzugsgebiet klicken, die passende Detailkarte auswählen und schließlich HQ 100 anklicken, wobei es egal ist, ob die Risiko- oder die Gefahrenkarte ausgewählt wird. Nähere Infos zu den Themen Hochwasser und Überschwemmungsgebiete: Vanessa Helmer, Tel. 02931 878-161, helmer@arnsberg.ihk.de. Hier kann auch die IHK-Broschüre (12,60 Euro) angefordert werden: http://www. dihk-verlag.de/hochwasserschutz_im_betrieb.html. Sparkassen-Tourismuspreis Die Gewinner des ersten Sparkassen-Tourismuspreises Westfalen-Lippe stehen fest: In der Kategorie „Regionale Identität“ heißt der Sieger Kloster Bentlage (Rheine). Im Bereich „Innovation“ setzte sich ein Gemeinschaftsprojekt der Kreise Minden-Lübbecke, Herford und der Stadt Bielefeld zur e-Mobilität durch. Den Sonderpreis erhält das Familotel Ebbinghof aus Schmallenberg. Die Preisträger wurden in Gelsenkirchen ausgezeichnet. Der SparkassenTourismuspreis ist mit einem Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro pro Kategorie dotiert, mehr als 100 Bewerbungen waren eingereicht worden. „Wir bewegen Kunst: Kunst mit Herkunft - Kunst mit Zukunft“ heißt das Siegerprojekt in der Kategorie „Regionale Identität“, in der das Kloster Bentlage ausgezeichnet wurde. Der Jury gefiel die Symbiose aus geschichtlichem Erleben, zeitgenössischer Kunst und zielgruppenorientierten Kulturangeboten mit Übernachtungsmöglichkeiten, regionaler Verpflegung und den organisierten Kulturreisen der Begegnungsstätte. „Den Verantwortlichen ist es gelungen, einen Ort zu schaffen, der mit seinen Angeboten die kulturellen Besonderheiten der Region aufgreift, sich in die Landschaft einfügt und so auf vielfältige Weise erlebbar wird“, lobte Jürgen Wannhoff, Vizepräsident des Sparkassenverbandes Westfalen-Lippe in seiner Laudatio. „Es ist ein Ort, der auf vorbildhafte Weise Tradition und Moderne, Vergangenheit und Gegenwart zusammenführt.“ Der zweite Platz in dieser Kategorie ging an den Naturpark Hohe Mark für das Projekt „NaturparkPartner-Programm“. Dritter wurde das Hotel Steinberg aus wirtschaft 02/2015 Sundern mit dem Projekt „Steinberg‘s Wilde Wiese“. Aus einem schlichten Landgasthof wurde ein Hotel-Restaurant mit sichtbaren Bezügen zur Geschichte des Betriebes, vielfältiger Einbindung der Region Sauerland, sanfter Einbindung in die Landschaft und umweltbe- wusster ökologischer Substanz und Arbeitsweise. In der Kategorie „Innovation“ setzte sich das Gemeinschaftsprojekt „Schau an! Wir sind mobil“ der Kreise Minden-Lübbecke und Herford sowie der Stadt Bielefeld durch. Die Region po- Das Familotel Ebbinghof erhielt einen Sonderpreis, den Inhaberin Daniela Tigges (2. v. re.) entgegennahm. 19 UNTERNEHMEN & REGION sitioniert sich mit neu geschaffenen, umweltfreundlichen Mobilitätsangeboten als Vorreiter für sanften Tourismus. NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin, Schirmherr des Sparkassen-Tourismuspreises, hielt die Laudatio: „Das Projekt taugt in vielfacher Weise als Innovationsvorbild für die gesamte Region. Es setzt Maßstäbe für umweltfreundliche Mobilitätsangebote und klimafreundlichen Tourismus. Als NRW-Wirtschaftsminister liegen mir solche innovativen Projekte am Herzen, weil sie unser Land voranbringen.“ Der zweite Platz ging an das Gestüt Lindenhof aus Altenberge mit dem Wettbewerbsbeitrag „Wegbereiter der integrative Reitweg“, gefolgt von der Ahaus Marketing & Touristik GmbH auf dem Platz drei mit ihrem Angebot „track and bike“, bei dem die Kulturlandschaft per GPS entdeckt werden kann. Für sein Projekt „Innovative Kinderbetreuung“ erhielt das Familotel Ebbinghof aus Schmallenberg einen Sonderpreis: Das Hotel hat sich darauf spezialisiert, bereits Kinder der Urlauberfamilien ab dem Säuglingsalter durchgehend und ohne Voranmeldung zu betreuen. Gleichzeitig ist es das erste „Kinder-, Baby- und New-Life-Hotel“ in NRW und eines der führenden deutschen Familienhotels für Schwangere, Babys und Kinder. Die Jury hob unter anderem den besonderen Personaleinsatz in der Kinderbetreuung hervor. Dr. Heike DöllKönig, Geschäftsführerin von Tourismus NRW, fand lobende Worte: „Die Verantwortlichen haben gezeigt, wie es durch unternehmerisches Können, Ideenreichtum und Durchhaltevermögen gelingen kann, aus einem landwirtschaftlichen Betrieb ein einzigartiges Familienhotel zu schaffen, das seinesgleichen sucht. Damit sind sie Vorbild und Motivation zugleich.“ RVR-GESETZENTWURF Wie gefühlte Benachteiligung nachweisbar wird Ein Kommentar von Thomas Frye Wird das Ruhrgebiet anderen Teilregionen des Landes vorgezogen? Dieses hartnäckige und aus Sicht der NRWLandesregierung vermutlich unbegründete Gerücht erhält durch den Gesetzentwurf zur Stärkung des Regionalverbandes Ruhr (RVR) neue Nahrung. Im Gegensatz zu früher geht es hier erstmals nicht um eine rein gefühlte Bevorzugung, sondern um in Gesetzesform gegossene Fakten. Mit dem geplanten Ausbau des RVR als „administrative und politische Klammer für die Metropole Ruhr“ (Begründungstext) sollen die Voraussetzungen für eine verbesserte Zusammenarbeit im Ballungsraum geschaffen werden. Interkommunale Zusammenarbeit ist sicher häufig sinnvoll, aber muss das unbedingt gesetzlich flankiert werden? Es ist im Gegenteil überhaupt nicht einzusehen, dass das Ruhrgebiet dazu als Region Rechte auch im Verhältnis zum Land bekommt, die anderen Regionen vorenthalten werden. Ein Beispiel dafür ist die geplante Direktwahl der Mitglieder der Verbandsversammlung, durch die eine Art „Ruhrparlament“ mit eigenständigem politischen Vertretungsanspruch entsteht. Da ist der nächste Schritt hin zu einem regionalen Budgetanspruch aus dem Landeshaushalt oder einer von landesplanerischen Vorgaben weitgehend unabhängigen Planungsinstanz nicht weit. Mit der Erweiterung des PflichtaufgabenKatalogs, der Übertragungsmöglichkeit weiterer kommunaler Aufgaben und der 20 Untersagung eines bis jetzt noch möglichen Austritts einzelner Kommunen grenzt sich das Ruhrgebiet endgültig vom Rest des Landes ab. „Wehret den Anfängen einer solchen Entwicklung“ ist deshalb das Credo aller anderen Teilregionen des Landes, darunter auch Südwestfalen. Erst im Dezember hatte IHK-Hauptgeschäftsführerin Dr. Ilona Lange in einem Schreiben an alle heimischen Landtagsabgeordneten auf die Ungleichbehandlung aufmerksam gemacht. Sie stützte sich dabei auf eine Resolution des Regionalrates Arnsberg vom 3. Dezember 2014 mit der gleiche Rechte auch für dieses Parlament und die Region Südwestfalen zum Aufbau einer vom Land unabhängigeren Entwicklung eingefordert wurden. Erste Reaktionen aus Düsseldorf zeigen allerdings, dass der Sonderweg des Ruhrgebiets wohl politisch nicht mehr aufzuhalten ist. So tendiert neben den Regierungsparteien auch PIRATEN-Fraktionschef Dr. Wolfgang Paul dazu, „das Selbstvertretungsrecht des Ruhrgebietes anzuerkennen“. CDU-Partei- und Fraktionsvorsitzender Armin Laschet sieht im Gesetzentwurf „Chancen für diese besondere Region“ Ruhrgebiet, die interkommunale Zusammenarbeit zu stärken. In einem Schreiben an den Arnsberger Regionalratsvorsitzenden betont Laschet, der RVR-Gesetzentwurf könne „nur der Einstieg in die weitere Stärkung aller Regionen“ sein. Die regionalen Kompetenzen müssten überall im Land stärker individuell genutzt werden. Damit gibt der CDU-Vorsitzende indirekt den Kritikern Recht. Letztendlich führt dieser Weg aber dazu, dass sich der Ballungsraum immer mehr isoliert. Wie wenig sich damit das Ruhrgebiet einen Gefallen tut, verdeutlicht eine Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft aus 2013. Sie erkennt im Ruhrgebiet eine „Konzentration von Problemlagen sozialer und ökonomischer Risiken“, denen eben nicht durch Abgrenzung, sondern nur durch Kooperation mit den umgebenden, wirtschaftsstrukturell deutlich stärkeren Nachbarregionen begegnet werden könne. wirtschaft 02/2015 Kein ermäßigter Steuersatz für Hotel-Frühstück Nach einem am 9. Dezember 2014 veröffentlichten BFH-Schreiben unterliegen Frühstücksleistungen für Hotelgäste dem Regelsteuersatz von 19 Prozent (für Beherbergungsentgelte gilt der ermäßigte Steuersatz von 7 Prozent). Dies gilt auch dann, wenn das Hotel Übernachtung mit Frühstück zu einem Pauschalpreis anbietet. Damit teil das BFH die herrschende Literaturmeinung und Verwaltungsauffassung, dass das Frühstück zwar eine Nebenleistung der steuerermäßigten Beherbergung ist, aufgrund des sogenannten Aufteilungsgebots jedoch für die Verpflegung weiterhin der Regelsteuersatz von 19 Prozent gilt. Die Grundsätze des Schreibens gelten in allen offenen Fällen. Für vor dem 1. Januar 2015 ausgeführte Umsätze gilt eine Nichtbeanstandungsregelung. © Cara-Foto - Fotolia.com Lichtwoche Sauerland Siebte Auflage für die Lichtwoche Sauerland: Die Messe findet vom 1. bis 6. März statt und ist neben der Light+Building eine der bedeutendsten für die Licht- und Leuchtenbranche in Deutschland. 44 Unternehmen nehmen in diesem Jahr an der Messe teil, darunter auch Betriebe aus den Niederlanden, Spanien, Polen, Österreich und Dänemark. Die Lichtwoche Sauerland ist eine dezentral ausgerichtete Veranstaltung, die in den Räumen teilnehmender Unternehmen stattfindet. Diese laden ihre Geschäftskunden in die jeweiligen Aus- stellungsräume ein, um über neueste Kollektionen und Produktlinien zu informieren. Aufgrund der wirtschaftlichen Bedeutung der Branche wurde 2013 erstmals auch eine öffentliche Ausstellung - der sogenannte „Marktplatz“ – eingerichtet. Dabei wird, eingerahmt in Vorträge, eine Produktauswahl der teilnehmenden Unternehmen gezeigt. Dieses Programm für die Öffentlichkeit soll konsequent ausgebaut werden. Das Messekonzept haben die Akteure der Branche selbst entwickelt und mit den Städten Arnsberg und Sundern ins Leben gerufen. Fachbesucher sollen Produkte nicht nur sehen, sondern an den Orten erleben, an denen sie hergestellt oder vertrieben werden. Deshalb werden Lampen, Leuchten und Komponenten nicht in einer Messehalle ausgestellt, sondern direkt in den jeweiligen Ausstellungsbereichen der Unternehmen präsentiert. Alle wichtigen Informationen rund um die Lichtwoche Sauerland wie Programm, Liste der Aussteller oder die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es im Internet. mehr: www.lichtwoche-sauerland.de Nur ein Einkommensteuerbescheid Kostenfreie Sondertilgungen Online Sofortentscheidung Jetzt beantragen auf: barclaycard-selbstaendige.de Persönliche Beratung: 0800 11 33 441 (kostenlos Mo–Fr 8–20 Uhr) Repräsentatives Kreditbeispiel nach § 6a PAngV: Nettodarlehensbetrag 10.000 Euro, Laufzeit 60 Monate, Gesamtbetrag 11.684,31 Euro, Effektiver Jahreszins 6,49 %, Sollzins (gebunden) 6,30 %, Bearbeitungskosten: keine. Diese Aktion richtet sich an Neukunden, die zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses weder einen bestehenden Kredit wirtschaft 02/2015 mit Barclaycard haben. karten noch Kreditvertrag 21 POLITIK & PRAXIS Deutschland braucht mehr Gründerinnen und Gründer Gründerinnen und Gründer bringen frischen Wind in unsere Soziale Marktwirtschaft, schaffen Arbeitsplätze und sichern den Erfolg unseres starken Mittelstands. Jedes Jahr starten in Deutschland über 300.000 Menschen eine Existenzgründung, über 4,2 Millionen sind selbständig tätig. Das sind zwar beeindruckende Zahlen, die Mut und Engagement belegen. Im internationalen Vergleich besteht aber noch Luft nach oben. Startups brauchen mehr privates Kapital In der Initiative „Neue Gründerzeit“ bündeln wir die verschiedenen Maßnahmen und Unterstützungsleistungen für Gründerinnen und Gründer, damit sie sichtbarer werden und die Transparenz erhöht wird. Wir tun viel für Gründerinnen und Gründer, aber unsere Startups brauchen mehr privates Kapital. Junge, Und wir müssen künftig stärker die Unternehmensnachfolge in den Blick nehmen. Unternehmerisches Know-how und Arbeitsplätze dürfen nicht verloren gehen, wenn der Chef ausscheidet. Jährlich stehen in Deutschland rund 27.000 Unternehmen zur Übergabe an. Da bieten sich große unternehmerische Chancen für Gründerinnen und Gründer, die in ein bewährtes Geschäftskonzept mit qualifizierten Mitarbeitern und Kundenstamm einsteigen wollen. Mit der Unternehmensnachfolgebörse www.nexxt-change.org, die wir aktuell weiterentwickeln, erleichtern wir den Generationswechsel im Mittelstand, damit Übergeber und Nachfolger schneller zueinander finden. Inzwischen sind über die Internetbörse weit mehr als 11.000 Unternehmensübergaben erfolgreich vermittelt. Viele von ihnen hätten ohne die Onlinebörse keinen geeigneten Sigmar Gabriel Nachfolger gefunden. Daher sollte jeder Eigentümer oder jede Eigentümerin sich rechtzeitig die Frage stellen, was aus dem Unternehmen werden soll, wenn er oder sie aus dem Unternehmen ausscheidet. Vom erfolgreichen Generationswechsel sind jährlich rund zwei Millionen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betroffen. Diese Arbeitsplätze gilt es, auch in Zukunft zu sichern. Unsere Soziale Marktwirtschaft lebt von kreativen und innovativen Gründerinnen und Gründern. Sie geben Wachstumsimpulse, damit der deutsche Mittelstand so stark, vielfältig und wettbewerbsfähig bleibt. @utor: Sigmar Gabriel Bundesminister für Wirtschaft und Energie jeder FORM 22 Generationenwechsel im Mittelstand erleichtern GMBH Werbung in innovative Gründungen brauchen international wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen für Wagniskapital und Crowd-Investments. Mit unserer bereits auf den Weg gebrachten Steuerfreistellung des INVEST-Zuschusses für Wagniskapital erhöhen wir beispielsweise die Attraktivität des Programms, damit mehr Business Angels in junge innovative Unternehmen investieren. Hier werden wir weiter ansetzen, um das Investitionsklima zu verbessern. Foto: Bundesregierung/Bergmann Wir brauchen in Deutschland mehr Gründerinnen und Gründer, die Innovationen umsetzen und Arbeitsplätze schaffen. Daher müssen wir die Gründungsdynamik in Deutschland beleben. Der Schritt in die Selbständigkeit muss attraktiv gestaltet und flankiert werden, damit bei weiter steigendem Fachkräftebedarf und der demographischen Entwicklung die Gründungsbereitschaft steigt. Und wir wollen auch die Potenziale von Frauen stärker mobilisieren. Noch ist es Fakt, dass lediglich jedes dritte Unternehmen von einer Frau gegründet wird. Nur jedes zehnte wachstumsorientierte Startup wird von einer Geschäftsführerin geleitet. Dabei mangelt es Frauen keineswegs an guten Ideen oder Know-how, aber vielleicht manchmal an Mut und Unterstützung. Mit der Initiative „FRAUEN unternehmen“ unter meiner Schirmherrschaft bauen wir ein bundesweites Netzwerk von „Vorbild-Unternehmerinnen“ auf. Sie sollen anderen Frauen und Mädchen Mut zu beruflicher Selbständigkeit machen. PROMO4YOU Südring 1 · 59609 Anröchte Telefon: 02947 9702-0 · Fax: 9702-40 WARSTEIN · E-Mail: info@koerdt.de www.koerdt.de WERBEWERKSTATT wirtschaft 02/2015 Neues aus Berlin und Brüssel Mit Inklusion gegen den Fachkräftemangel Berlin. Menschen mit Behinderung können in den Betrieben einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung leisten. Das machte Achim Dercks, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des DIHK, im Rahmen einer Podiumsdiskussion mit der Behindertenbeauftragten der Bundesregierung, Verena Bentele, deutlich. Für die Unternehmen gebe es in diesem Zusammenhang eine ganze Reihe von Unterstützungs- und Fördermöglichkeiten. Allerdings sei es notwendig, gerade kleine und mittlere Unternehmen hierüber besser zu informieren. Der DIHK hat deshalb zusammen mit anderen Wirtschaftsverbänden das Internetportal „Inklusion-gelingt!“ eingerichtet. Ansprechpartner: hardege.stefan@dihk.de Erbschaftsteuer: Kurzfristig Rechtssicherheit schaffen Berlin. „Es ist gut, dass das Bundesverfassungsgericht die Verschonung von Betriebsvermögen zur Sicherung von Arbeitsplätzen und Unternehmen grundsätzlich bestätigt. Allerdings führt das Urteil mit seinen vielen Auflagen zu großer Verunsicherung bei hunderttausenden Betrieben“, kommentierte DIHK-Präsident Eric Schweitzer die in Karlsruhe getroffene Entscheidung zur Erbschaftsteuer. Die Politik müsse jetzt kurzfristig Rechtssicherheit für die Unternehmen schaffen, dass das bisherige Gesetz bis zur angemahnten Neuregelung uneingeschränkt gelte. Ansonsten drohten negative Auswirkungen auf Investitionsentscheidungen und Arbeitsplätze. Schweitzer betonte zudem: „Die Unternehmen setzen auf die Zusage der Regierung, dass die Unternehmensnachfolge auch künftig nicht durch die Erbschaftsteuer gefährdet und sie deshalb auch mittelstandsfreundlich gestaltet wird.“ Das Urteil lege dem Gesetzgeber eine Reihe von schwierigen Detailfragen auf den Tisch. Es komme, so Schweitzer, darauf an, eine Regelung zu finden, die möglichst unbürokratisch ist gerade für kleine Unternehmen. Aber auch die vom Gericht geforderte ‚Bedürfnisprüfung‘ müsse den betrieblichen Anforderungen gerecht werden. Das gelte auch für die Neuregelung beim Verwaltungsvermögen. Ansprechpartnerin: karbe.daniela@dihk.de Gemeinsam die duale Ausbildung stärken! Berlin. Eine neue Allianz für Aus- und Weiterbildung haben in Berlin die Verhandlungsführer von Bundesregierung, Wirtschaft, Gewerkschaften und Ländern besiegelt. Sie löst den seit Ende des Jahres 2014 ausgelaufenen Nationalen Pakt für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs ab. Die Partner der Allianz wollen gemeinsam die duale Berufsauswirtschaft 02/2015 bildung in Deutschland stärken und für die Gleichwertigkeit der betrieblichen und akademischen Ausbildung werben. Jedem ausbildungsinteressierten Menschen soll ein Pfad aufgezeigt werden, der ihn frühestmöglich zu einem Berufsabschluss führen kann. Die betriebliche Ausbildung hat dabei klaren Vorrang. DIHK-Präsident Schweitzer: „Wir wol- len klar machen: Die Berufliche Bildung ist für viele junge Menschen ein guter Weg in ein erfolgreiches Berufsleben. Sie ist zentraler Erfolgsfaktor für die Wirtschaft und Grundlage unserer Fachkräftesicherung.“ Ansprechpartner: kiss.markus@dihk.de 23 IT Service / Kommunikation und Büro Daten und Fakten Die Digitale Wirtschaft, also die Informations- und Kommunikationsbranche und die Internetwirtschaft, ist ein bedeutender Bereich der deutschen Wirtschaft. Allein die IKT-Branche beschäftigt etwa eine Million Menschen - inklusive Selbstständigen - in über 91.000 Unternehmen. Sie sichert darüber hinaus 412.000 Arbeitsplätze außerhalb der IKT-Branche. Die folgenden Kennzahlen belegen die Bedeutung der Digitalen Wirtschaft für Deutschland: Marktentwicklung - Die IKT-Branche erwirtschaftete in 2013 insgesamt 226 Milliarden Euro Umsatz (Vorjahr: 222 Milliarden Euro) - etwa so viel wie der Maschinenbau. - Die IKT-Branche steuert einen Anteil von 4,7 Prozent zur Bruttowertschöpfung in Deutschland bei. - Sie liegt mit 15,4 Milliarden Euro (Vorjahr: 14,9 Milliarden Euro) an der Spitze bei den Investitionen. - Jährlich wurden etwa 7.000 neue IKT-Unternehmen (2011 bis 2013) gegründet. Die Gründungsrate liegt bei 7,2 Prozent. - Zusätzlich: Die Internetwirtschaft erzielt einen Umsatz von 87 Milliarden Euro - der Anteil am BIP ist steigend: 3,1 Prozent (2011: 2,8 Prozent) http://www.bmwi.de Richtig sitzen Weil die Anforderungen an den Büroarbeitsplatz steigen, holen sich immer mehr Unternehmen bei dessen Gestaltung Rat von Experten. Die Ansprüche an einen modernen Arbeitsplatz steigen stetig. Mitarbeiter sollen sich im Büroalltag wohlfühlen und leistungsfähig bleiben. Gut ausgebildete Fachkräfte können sich vielfach schon heute aussuchen, wo sie arbeiten wollen und achten dabei vermehrt auf die Arbeitsplatzgestaltung. Die Anforderungen an das Arbeitsumfeld sind derweil so komplex, dass viele Arbeitgeber auf das Wissen speziell zertifizierter Einrichtungsberater zugreifen, um unternehmensinterne Strukturen und Abläufe positiv und nachhaltig zu verbessern. Darauf weist der Verband für Büro-, Sitz- und Objektmöbel (bso) hin. Der Beratungsexperte (Gütesiegel Quality Office) hat demnach besondere Kenntnisse über Ergonomie, Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz 24 sowie Arbeitsorganisation und Technik-Integration. Ein weiteres Augenmerk liegt auf der Motivation der Mitarbeiter und ihrer Kommunikation untereinander. Wichtig ist, dass Veränderungen wie neue Kommunikations-, Medien- und Steuerungstechnologien jederzeit integriert werden können. Moderne Büro-Arbeitsplätze sollten so strukturiert und eingerichtet werden, dass die Kommunikation unterstützt und konzentriertes Arbeiten ohne Stress und Ablenkung möglich ist. Der Mitarbeiter sollte durch die Gestaltung zu mehr Bewegung animiert werden. Und die Büromöbel werden ergonomisch und funktional an die individuellen Bedürfnisse des Nutzers angepasst. wirtschaft 02/2015 © Frank Boston - Fotolia.com Verlags-Spezial – Anzeige – Das Firmenporträt AM-GmbH Sicherer IT-Betrieb für den Mittelstand Tag für Tag geht es für uns darum, uns unter den zahlreichen Dienstleistern, die sich in der IT-Branche tummeln, hervorzuheben. Wie und womit tun wir das? Da ist zum einen unser hochsicheres Rechenzentrum, das direkt auf einem zentralen, ausfallsicheren Internetknoten liegt. Zum anderen erbringt die AM-GmbH ihre Dienstleistungen ausschließlich aus Deutschland. Das ist vor dem Hintergrund der aktuellen Sicherheitsdebatte für viele Kunden ein wichtiges Argument. Und wir beschäftigen auch zahlreiche Bundesbeamte, die für eine besondere IT-Sicherheit stehen. Darüber hinaus dokumentieren die Einführung des Information Security Management Systems und die Zertifizierung nach ISO/ IEC 27001 unsere herausragenden Sicherheits- und Qualitätsstandards, auf die unsere Kunden vertrauen können. Zusammen mit unserer modernen Infrastruktur und den zertifizierten Betriebsprozessen garantieren diese Besonderheiten unseren Kunden ein Höchstmaß an Leistungsfähigkeit, Performance und IT-Sicherheit. Zu unseren IT-Lösungen gehören: strategische Beratung, Konzeption, Entwicklung, Implementierung und Service. Dazu bieten wir Full-Service in den Bereichen Managed Hosting, Application (v.r) Geschäftsführer Dipl.-Wirt.-Inform. Stefan Friedl und Prokurist Albert Balkenhol wirtschaft 02/2015 Management, Mobile Device Management, Shops/Portale und User Help Desk-Tätigkeiten an. Wir wollen, dass sich unsere Kunden auf ihre Kernkompetenzen und ihr Tagesgeschäft konzentrieren können. Das spart Zeit und Geld für unsere Kunden. Neben dem Thema Sicherheit und Prozessorientierung liegt der besondere Fokus auf individuelle Kundenbetreuung ganz nach dem Firmenmotto: persönlich, direkt, flexibel. Die Zufriedenheit unserer Kunden ist für uns das oberste Ziel! Die AM-GmbH beschäftigt derzeit an den Standorten Meschede, Hamburg und Darmstadt 72 Mitarbeiter. Tendenz stark steigend! Wir kooperieren mit regionalen Universitäten und bieten jungen Menschen einen Berufseinstieg in ein zukunftsorientiertes, innovatives Unternehmen. Und wir pflegen unser Betriebsklima durch kurze Wege und eine offene Kommunikation. www.am-gmbh.de AM-GmbH Feldstraße 34 59872 Meschede 0291/20 256 -0 AM-GmbH in Meschede – persönlich, direkt, flexibel 25 IHK NEWS & SERVICE „Ich habe mich der Realität gestellt“ Vera Ihlefeldt-Schlipköter hat den Extremfall erlebt: Die Zerschlagung ihres Arbeitgebers WestLB/Portigon AG. Mit der wirtschaft sprach die Referentin des kommenden IHK-Forums Wirtschaftsfrauen über ihre Erfahrungen. wirtschaft: Erinnern Sie sich an den Moment, als klar war, dass es auf eine Zerschlagung der Bank hinauslaufen wird? Vera Ihlefeldt-Schlipköter: Die Vorboten waren schon in 2010 wahrnehmbar. Aber es gab einen konkreten Tag, den 30. Juni 2011, als die Entscheidung der EU über den finalen Plan zum Verfahren mit der WestLB fiel, was nichts anderes als die Zerschlagung bedeutete. An diesem Tag stand für mich fest, dass es keine Verkaufsoption des Gesamtunternehmens geben wird. Welche Mechanismen laufen bei einer solchen Abwicklung an? Es handelt sich um ein hochkomplexes Verfahren, eine systemrelevante Bank abzuwickeln, was sich an dieser Stelle nicht in wenigen Sätzen erklären lässt. Im Ergebnis hat es eine Vielzahl von Beteiligten aber geschafft, den Transformationsprozess zu gestalten und umzusetzen. Wie haben die Mitarbeiter reagiert, und wie wurden sie von den Führungskräften mitgenommen? Die Mitarbeiter waren seit 2007 mit einem verstärkten Maß an Veränderungen konfrontiert und haben auf den bevorstehenden Personalabbau unterschiedlich reagiert. Es wurde ein hohes Maß an Professionalität und Loyalität gezeigt. Das war beeindruckend, denn letztlich haben sie ihre eigenen Arbeitsplätze abgebaut. Aber natürlich gab es bei aller Professionalität Phasen voller Emotionen, Befürchtungen und Ängste. Es galt, bei den Mitarbeitern Akzeptanz herzustellen. Die Führungskräfte wurden in einem gesonderten Programm im Thema Veränderungsmanagement geschult. Um die Arbeitsfähigkeit der Mitarbeiter zu gewährleisten war es sehr wichtig, 26 dass der Vorstand und die Führungskräfte kontinuierlich kommunizierten, um die Mitarbeiter über den Prozess zu informieren und im Dialog zu bleiben. Dies erfolgte jeweils in Abstimmung mit dem Betriebsrat. Der Rückbau war letztendlich durch die enge Kommunikation des Managements mit Mitarbeitern, Betriebsrat und Aufsichtsrat möglich. Was war in diesem Prozess Ihre Aufgabe beziehungsweise Ihre größte Herausforderung? Als Protokollchefin war ich Mitglied im Lenkungskreis Kommunikation und war dort für die Organisation und Durchführung aller Gremien-, Führungskräfte- und Mitarbeiterveranstaltungen verantwortlich. Ein komplexer Sachverhalt zog eine komplexe Organisation nach sich. Wir hatten in diesem Prozess eine Vielzahl an Veranstaltungen mit sehr vielen Parteien zu koordinieren. Die größte Herausforderung für mich als Führungskraft war es, meine Vorbildfunktion zu wahren und dabei die exzellente Performance meines Teams nach außen zu gewährleisten. Das erforderte in diesem Prozess eine persönliche Begleitung meiner Teammitglieder. Wie ging es Ihnen – trotz aller Professionalität – in dieser Zeit? Für mich gab es diesen Zeitpunkt, den 30. Juni 2011, an dem ich mich entschieden habe, mich der Realität zu stellen. Diese Erkenntnis bedeutete, mich nicht gegen Veränderungen zu wehren, sondern zu öffnen. Das war vor diesem Zeitpunkt anders, da habe ich noch gehofft, dass das Unternehmen weitergeführt werden könnte. Trotzdem gab es Phasen, in denen ich Schwierigkeiten hatte, den Stress zu bewältigen. Und es gab Existenz- Vera Ihlefeldt-Schlipköter ängste und Phasen der Traurigkeit. Verstärkt wurde das durch Presseberichterstattungen, in deren Folge ich durch außenstehende Gesprächspartner persönlich angegriffen wurde. Wie ist es möglich, trotzdem noch „zu funktionieren“? Zunächst einmal kannte ich als Protokollchefin die Spielregeln und habe sie adäquat beherrscht. Das gibt Halt. Vor allem aber habe ich mir stabile Zonen geschaffen, die aus verschiedenen Komponenten bestanden: Aus meinem Wertesystem, meinem sozialen System, also dem Rückhalt bei Familie und Freunden, aus meiner Gesunderhaltung, zu der tägliche körperliche Bewegung und Meditation gehörten. Ich hatte mir am 1. Januar 2007 vorgenommen, täglich Sport zu treiben, und betreibe das heute noch. Geholfen in den schwierigen Zeiten haben mir ein hohes Maß an Erfahrungen im Umgang mit Veränderungen und meine fachliche Professionalität. Und nicht zu vergessen mein sehr gutes Team, das loyal zueinander stand. Uns hat es zum Beispiel sehr geholfen, wirtschaft 02/2015 kleine Rituale einzuführen wie ein gemeinsames Frühstück oder ein Essen am Abend. Was haben Sie aus dieser extremen Form der Veränderung für sich selbst mitnehmen können? Ich habe zwei Sprichwörter, die das sehr schön beschreiben: Dankbarkeit für Gewesenes ist ein Stück Trost nach rückwärts. Und wer aus Niederlagen nichts lernt, wird kein Sieger sein. Ich bin wirklich dankbar für die Erfahrungen mit hochkomplexen Sachverhalten im Rahmen eines Veränderungsprozesses, für das Kennenlernen meiner eigenen Grenzen, und für die Fähigkeit, persönliche Strategien und Wege zu finden, mit extremen Veränderungen umgehen zu können und daraus einen Nutzen zu ziehen. Ich bin nicht stärker als andere, aber ich bin dadurch stark geworden. Ich habe in der Zeit Gelassenheit und Vertrau- i en gewonnen, dass es einen Weg und eine Lösung geben wird. Warum haben Sie sich nach dieser Zeit für den Weg in die Selbstständigkeit entschieden? Im Rahmen meiner beruflichen Neuorientierung war es für mich eine konsequente Weiterentwicklung, mich für die Selbstständigkeit zu entscheiden. Ich bringe mein gesamtes Wissen ein; meine Erfahrungen als Führungskraft, meine Kenntnisse im Umgang mit Veränderungen und mein Know-how in der Positionierung von Top-Managern. Darüber hinaus bin ich langjährige Trainerin für Führungsthemen und Business Etikette sowie Imageberaterin. Eine Ausbildung als Systemischer Business Coach rundet meine Kompetenzen ab. Ich verfüge damit über ein solides Fundament, meinen Kunden ein nutzenstiftendes Produktangebot zu bieten. Wie fließen Ihre Erfahrungen aus der „WestLB/Portigon-Zeit“ heute in Ihre Arbeit als Coach ein? Die Gründung meines eigenen Unternehmens bedeutet für mich, den Blick nach vorne zu richten. Schon bei der WestLB habe ich nicht nur Erfahrungen mit dem Umbau und Abbau, sondern auch im Aufbau gesammelt – unter anderem bei der Tagungsstätte Schloss Krickenbeck. Mein Unternehmen consistiQ ist ein Spiegelbild meines Lebensweges. Meine Kompetenzen und Erfahrungen finden sich in meinem Geschäftsmodell wieder. Mein Ziel ist, Menschen ganzheitlich in ihrer Persönlichkeitskompetenz zu stärken. Ich unterstütze meine Kunden in ihren Veränderungsprozessen, in ihrer optimalen Eigenpositionierung sowie in der Erhöhung ihrer Selbststeuerungsfähigkeiten. Letztendlich glaube ich an die Entwicklungsfähigkeit von Menschen. sil Vera Ihlefeldt-Schlipköter beim IHK-Forum Wirtschaftsfrauen Am 3. März, 18 Uhr, wird Vera Ihlefeldt-Schlipköter als Referentin beim IHK-Forum Wirtschaftsfrauen zu Gast sein und zu dem Thema „Veränderungen: Ein Unternehmen im Wandel – Erfahrungen aus der Praxis“ sprechen. Vera Ihlefeldt-Schlipköter hatte ihre Ausbildung zur Hotelfachfrau begonnen und mit dem Studium der Betriebswirtschaftslehre abgeschlossen. Es folgten verschiedene kaufmännische Leitungs- und Führungsfunktionen im Hotel- und Finanzdienstleistungsgewerbe. Schließlich hatte sie über 16 Jahre die Position als Chefin des Protokolls und Leiterin des Eventmanagements bei der WestLB (später Portigon AG) in Düsseldorf inne und verantwortete die Positionierung des Top-Managements auf internationalen und nationalen Bühnen der Finanzwelt. Als langjährige Führungskraft und Protokollchefin gibt die 52-Jährige ihre Erfahrungen als Trainerin für Führungsthemen, Business-Etikette und im Segment der Imageberatung weiter. Im Zuge ihrer beruflichen Neuorientierung absolvierte sie zusätzlich eine Ausbildung zum Systemischen Business Coach. Vera Ihlefeldt-Schlipköter tauscht sich seit über 10 Jahren regelmäßig aus im AKUP, dem Arbeitskreis Unternehmenskreis, der Protokollelite der deutschen Wirtschaft. 2014 hat sich Vera Ihlefeldt-Schlipköter mit ihrer Firma consistiQ in Kaarst selbstständig gemacht. Dort lebt sie mit ihrer Familie. @nmeldung: Helene Spreizer Tel. 02931 878-252 spreizer@arnsberg.ihk.de wirtschaft 02/2015 27 IHK NEWS & SERVICE Foto: W. Detemple Das Highlight 2014: Großer Andrang beim Ehrenamtstag im Schlosspark Herdringen JAHRESRÜCKBLICK Facts & Figures 2014 Ehrenamt: Ehrensache! hieß es im Juni in Herdringen. Die Würdigung der vielen Ehrenamtsträger im festlichen Rahmen war eines der vielen Highlights im ereignisreichen Jahr 2014. Wir blicken zurück. 500 Gäste, darunter NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin, fanden sich Anfang Juni im Garten des Schlosses Herdringen ein. Hochsommerliche Temperaturen und das außergewöhnliche Ambiente des Schlossgartens stellten den passenden Rahmen für die Würdigung des großen ehrenamtlichen Engagements in der IHK von Prüfern, Seniorberatern, Ausschuss- oder Vollversammlungsmitgliedern. Das Motto der Veranstaltung: „Ehrenamt: Ehrensache!“. Die IHK Arnsberg beziehungsweise ihr Präsident ist seit vergangenem 28 November stärker in den landes- wie bundespolitischen Fokus gerückt. Den Olsberger Unternehmer wählte die Mitgliederversammlung von IHK NRW am 4. November zu ihrem Präsidenten. Am 13.November rückte er auf der DIHK-Vollversammlung zum Vizepräsidenten der IHK-Dachorganisation auf. Neu eingeführt: Cross-Mentoring Eine neue IHK-Aktivität ist ein CrossMentoring-Programm. Hier übertragen erfahrene Führungskräfte (Mentoren) ihr Know-how auf den Nachwuchs (Mentees). Das innovative Personalentwicklungskonzept sorgt für eine stärkere Bindung und Förderung von Führungspotenzialen in den eigenen Reihen. Das Programm startete im Juni. Auch beim Weltmarktführer-Projekt gab es 2014 ein weiteres Highlight. Gemeinsam mit der Wirtschaftswoche führten die drei südwestfälischen IHKs in Meschede einen „Tag der Weltmarktführer“ mit einer Reihe namhafter Referenten – darunter EUwirtschaft 02/2015 Kommissar Oettinger – durch. Die prominenten Referenten und mehr als 200 Teilnehmer diskutierten über Innovationsfähigkeit, Markenbildung sowie Strategien für Internationalisierung und Digitalisierung im Mittelstand. Schlechteste Landesstraßen „prämiert“ 2014 wählte der IHK-Verkehrsausschuss die schlechtesten Landesstraßen in unserer Region. Insgesamt sind 40 Prozent von ihnen in einem schlechten oder sehr schlechten Zustand. Für die Industrieregion Südwestfalen, mit ihrem eher grobmaschigen Bundesstraßennetz, ist dies eine unbefriedigende Bestandsaufnahme. Mit der Hervorhebung zweier besonders betroffener Abschnitte konnte die IHK die Öffentlichkeit hierauf aufmerksam machen. „Gewonnen“ haben die L 519, Ortsdurchfahrt Sundern-Stemel, sowie die L 670 zwischen Möhnesee-Berlingsen und Soest-Lendringsen. Im vergangenen August waren im Foyer der IHK zum dritten Mal die kreativen Ergebnisse aus dem Projekt 1m2 KunstAusBildung zu besichtigen. 15 Ausbildungsbetriebe haben sich beteiligt und bescherten der IHK mehr als 350 Ausstellungsbesucher. Die Tourismusbranche des Sauerund Siegerlandes traf sich im April in Sundern. Rund 150 Teilnehmer aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung, Verbänden und Kammern informierten sich über Trends und Herausforderungen wie die Barrierefreiheit, ein neues Branchenbarometer für Westfalen-Lippe und Eine der schlechtesten Landesstraßen der Region: die L 519, Ortsdurchfahrt Sundern-Stemel. das Online-Marketing. Südwestfälisches Handelsforum: Herausforderung Online-Handel Einen kritischen Blick auf den stationären Einzelhandel richtete das südwestfälische Handelsforum Ende Oktober in Arnsberg. Bis 2020 könnten in Deutschland bis zu 50.000 der derzeitigen Händler von der Bildfläche verschwunden sein, waren sich die Experten einig, daher sei es Zeit zu handeln. Die größte Herausforderung Werbung in jeder sei der Siegeszug des Onlinehandels. Um gegenzusteuern müsse man an einem Strang ziehen. Das Schlimmste sei hingegen, nichts zu tun. Im Internet habe man es mit Giganten wie Google, Apple und Amazon zu tun. Sie alle bedrohten die Innenstädte vieler Kleinund Mittelstädte. 118 Auszubildende – 52 im HSK und 66 im Kreis Soest – hat die IHK im Herbst für ihre herausragenden Leistungen in den Abschlussprüfungen ausgezeichnet. Erstmals bei den Festakten im Jagdschloss Herdringen und im Blauen Saal des Soester Rathauses Arbeitsbühnenvermietung 0 29 32 / 97 38 41 GMBH FORM PROMO4YOU Südring 1 · 59609 Anröchte Telefon: 02947 9702-0 Fax: 9702-40 www.koerdt.de E-Mail: info@koerdt.de WERBEWERKSTATT WARSTEIN wirtschaft 02/2015 29 IHK NEWS & SERVICE standen auch die besten Absolventen einer Weiterbildungsprüfung im Mittelpunkt: 9 aus dem HSK und 19 aus dem Kreis Soest. Natürlich konnten auch 2014 besondere Redner für IHK-Veranstaltungen gewonnen werden. So trat beim Wirtschaftsforum im April der Unternehmer und Konstanz‘ Bürgermeister Uli Burchardt auf. Sieben Prinzipien seien für den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens unverzichtbar, so Burchardt. Wer sie beherzigt und lebt, der kann sich langfristig im Markt behaupten. Unter anderem gehörten hierzu die den meisten heimischen Unternehmen wenig fremden „Regionalität vor Effizienz“, „Stakeholder vor Shareholder“ und „Stolz vor Anpassung“. Beim Wirtschaftsforum im Herbst sprach NRW-Arbeitgeberpräsident Arndt Kirchhoff. Der Iserlohner Unternehmer brach eine Lanze für die südwestfälische Wirtschaft. Die zum größten Teil familiengeführten Unternehmen der Region zeichneten sich durch eine hohe Innovationskraft, durch eine sehr starke Verbundenheit zur Region und durch eine nachhaltige und visionäre Unternehmensführung aus. Beim IHK-Jahresempfang gab der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Dr. Martin Wansleben, den 400 Gästen einen facettenreichen Einblick in das politische Berlin und sparte nicht mit Kritik an der Arbeit der Großen Koalition. In eigener Sache gab es im Frühjahr gute Nachrichten. Nach einer repräsentativen Umfrage durch TNS-Emnid zur Zufriedenheit der IHK-Mitglieder sind 72 Prozent, also knapp drei Viertel, mit dem Handeln der Industrie- und Handelskammer Arnsberg zufrieden. Insgesamt hatten sich 501 Mitgliedsunternehmen halbstündigen Telefoninterviews gestellt. Mit 72 Prozent Mitgliederzufriedenheit belegt die Kammer Arnsberg bundesweit Rang 7, also einen Platz in der Spitzengruppe. Besonders positiv urteilten die Unternehmen über Servicebereitschaft, Freundlichkeit und Kompetenz der Mitarbeiter. sev 30 Ralf Kersting löste im November Paul Bauwens-Adenauer als Präsident von IHK NRW ab. Tätigkeitsbericht 2014 Das Tagesgeschäft! 1. 1.1 1.2 1.3 Stellungnahmen an Behörden/Gerichte zu Fragen der Bauleitplanung zum Handelsregister zu Förderanträgen 2. 2.1 2.2 2.3 Außenwirtschafts-Dokumente Ursprungszeugnisse Handelsrechnungen etc. Elektronische Dokumente 3. 3.1 3.2 3.3 3.4 Berufsbildung Neu eingetragene Ausbildungsverträge Ausbildungsverhältnisse insgesamt Abschluss- und Zwischenprüfungen Prüfungen (Weiterbildung) 2012 2013 2014 138 629 141 144 518 118 165 446 111 9.186 3.346 1.489 9.082 2.834 1.754 9.588 3.054 1.756 3. Das Tagesgeschäft! 2.468 2.292 2.339 Tätigkeitsbericht 2014 6.365 6.202 6.053 4.561 4.676 4.633 765 882 984 2012 2013 2014 4.1 4.2 Veranstaltungen Teilnehmer 607 6.055 582 5.618 582 5.440 5. VWA- Studenten davon: regulärer VWA-Bachelor Anschlussstudiengang Bachelor (deutschlandweit) 746 186 560 874 192 682 1.160 188 880 6. 6.1 6.2 6.3 6.4 Beratung v. Unternehmen/Gründern Innovation, Umwelt Finanzierung, Betriebswirtschaft SBS-Einsätze Online-Beratung Gründungswerkstatt 1.750 1.954 111 78 1.650 2.000 110 84 1.646 1.785 72 84 7 7.1 7.2 Öffentlichkeitsarbeit herausgegebene Pressemeldungen Besuche der IHK-Website 185 281.235 218 315.288 212 355.230 mittelpunkt • unternehmen 4. Weiterbildung mittelpunkt • unternehmen wirtschaft 02/2015 – Anzeige – Das Firmenporträt Königspinguine im Kaiserhaus Die GONICUS* GmbH mit Sitz im Kaiserhaus in Arnsberg-Neheim ist einer der größten unabhängigen IT-Dienstleister rund um Linux und Open-SourceSoftware. Das 25-köpfige Team um die Geschäftsführer Rainer Lülsdorf und Alfred Schröder steht Unternehmen und Behörden aus unterschiedlichsten Branchen – sowohl regional als auch in den DACH-Staaten – mit passenden kundenorientierten Lösungen schon seit fast fünfzehn Jahren als Full-Service-Partner zur Verfügung. Die Mitarbeiter zeichnen sich durch ein profundes Wissen und umfassende Erfahrung auf technischem Gebiet aus. Gleichzeitig verfügen sie über ein betriebswirtschaftliches Verständnis für die Prozesse und Anforderungen der Kunden. In dieser Kombination behalten die Berater stets die Kundenbedürfnisse im Auge. So findet GONICUS die optimale Lösung für individuelle Anforderungen. Maßgeschneiderte Lösung statt 08/15. Dazu wird in erster Linie auf Open-Source-Software (OSS) gesetzt, deren wohl bekannteste Ausprägung das Betriebssystem LINUX darstellt. Diese stellt nicht nur die kostenbewusstere sondern in vielen Fällen auch die bessere Alternative zu proprietär entwickelter Software dar. Das Leistungsspektrum ist breit gefächert. Neben klassischem Linux Beratungs-, Entwicklungs- und Implementierungsgeschäft stehen VoIP Sprachinfrastrukturen, Enterprise Virtualisierung, Client- und Systemmanagement und OSS-Support im Fokus. Die Open-Source-Berater erstellen Konzepte u.a. auch Machbarkeitsanalysen, vermitteln Know-how in individuellen Workshops und kümmern sich um die Implementierung neuer sowie die Wartung bestehender Systeme. Modulare Supportverträge mit verschiedenen Service Level Agreements (bis zu 24x7) und Wartungsverträge runden das Portfolio ab. Durch engagierte Dienstleistungen und ein ausgeprägtes fachliches Know-how möchten wir unseren Kunden die Vorteile des Open-Source-Modells zugänglich machen. Unsere Consulting- und Implementierungsleistungen sind daher an keinen Hersteller von Hard- oder Software gebunden. Wir beraten Sie herstellerunabhängig und legen das passende Vorge- hen zu Beginn gemeinsam fest. Unsere anwenderorientierten Lösungen und Produkte haben bereits eine große Anzahl von Unternehmen und Behörden überzeugt. Beeindruckende Referenzen und die Fähigkeit, sich im Wettbewerb auch gegen große Spieler durchzusetzen, belegen Stellung und Leistungsfähigkeit in einer stark wachsenden Nische. Als einer der ersten Linux-Dienstleister hat GONICUS ein durchgängiges Qualitätsmanagement auf Basis der DIN ISO 9001:2008 eingeführt und erfolgreich zertifizieren lassen. Eine ständige Verbesserung und die regelmäßige Überprüfung der Leistungsqualität liegen uns sehr am Herzen. GONICUS hat keine Angst vor dem Außergewöhnlichen, schwimmt dabei gerne auch mal gegen den Strom und bietet Speziallösungen, die den individuellen Kundenanforderungen gerecht werden. Seien Sie offen für die Welt der OpenSource-Software. Seien Sie ‚Open for the Better‘ – sprechen Sie uns an! Wir freuen uns! * Der Name GONICUS ist abgeleitet vom zoologischen Namen des Königpinguins (Aptenodytes patagonicus). Der Pinguin Tux ist Maskottchen des Linux Betriebssystems. Besuchen Sie uns auf der CeBIT vom 16.-20. März 2015! Halle 6, Block H16 - Stand 113 wirtschaft 02/2015 31 IHK NEWS & SERVICE © cmfotoworks - Fotolia.com Kostenfalle Europalette 400 bis 500 Millionen Europaletten bewegen sich in Europa, circa die Hälfte davon in Deutschland. Jede zweite Europalette befindet sich in regelmäßigen Tauschtransaktionen. Geht man nur von einer Tauschtransaktion je Europalette pro Woche aus, dann werden in Deutschland täglich mehr als 20.000.000 Europaletten getauscht. Und dabei betrachten wir keine Halbpaletten, Gitterboxen, Fleischkisten, CP-Paletten, Einwegpaletten oder sonstige Ladungsträger – obwohl deren Herausforderungen grundsätzlich die gleichen sind. Für ein Unternehmen geht es im Ladungsträgermanagement um folgende schlichte Formel: Minimierung der Kosten eines Ladungsträgerumlaufes unter Berücksichtigung von Qualitäts- und Verfügbarkeitsaspekten. Was kostet eigentlich ein Umlauf einer Europalette? Wer die Benchmark - also die eigenen Umlaufkosten einer verwendeten Europalette - nicht kennt, 32 kann nur schwer optimieren. Und dabei hat das Thema „Ermittlung der Umlaufkosten eines Ladungsträgers“ durchaus viele Facetten: Kosten für Zukauf und Reparatur, Schwund, Abschreibung, Kapitalbindung, Führen und Abstimmen von Ladungsträgerkonten, Leerfahrten, Tauschgebühren, Inventurdifferenzen - und damit ist die Liste noch lange nicht am Ende. Zusätzliche Komplexität entsteht durch unkoordinierte Lieferanten- oder Kundenverträge, in denen zum Beispiel Ladungsträgerarten oder -qualitäten vereinbart werden, die viel zu selten mit den operativ Verantwortlichen abgestimmt sind. Dadurch werden Kosten verursacht, die sich in kaum einer Kalkulation wiederfinden. Erfolgreiches Ladungsträgermanagement scheint also nicht nur ein Thema der Logistik, sondern vielmehr eine Herausforderung zu sein, die nur gemeinsam und koordiniert mit anderen Unternehmensbereichen stattfinden kann. Fragt man Unternehmensvertreter nach einem geschätzten Wert für den Umlauf einer Europalette, dann liegt die Schätzung oft zwischen 1 und 2 Euro. Das Fraunhofer Institut hat in einer Studie jedoch die durchschnittlichen Kosten eines Europalettenumlaufes zwischen 2,50 und 3,50 bestimmt. Muss man höherwertige Europaletten verwenden - zum Beispiel wegen erforderlicher Hochregallagerfähigkeit oder Maschinentauglichkeit - liegt der Wert entsprechend höher. Ein großes Industrieunternehmen hat gerade veröffentlicht, dass es eine „innovative Lösung für sein Palettenmanagement mit Vorteil für alle Beteiligten“ entwickelt hat. Dahinter verbirgt sich erst einmal der Kauf einer Palette und Verkauf an den Empfänger. Umlaufkosten liegen also insbesondere in der Preisdifferenz von in diesem Fall etwa 4 Euro zuzüglich eines administrativen Aufschlags je Palette. Positiv ist hier erst einmal die Erkenntnis des Unternehmens, dass der wirtschaft 02/2015 Europaletten spricht. Mehr und mehr Palettenumlauf vorher deutlich über 4 ge Grundlagenschulungen zum Thema hat sich die Bezeichnung A, B und C Euro gelegen hat - eine Tatsache, die Ladungsträgermanagement in Ihrem etabliert - dabei sind Europaletten der viele Verantwortliche zunächst nicht Hause sicherstellen. Geeignet für gröKlasse A und B gem. GS1 beispielswahrhaben wollen. Die gute Nachricht ßere Unternehmen sind insbesondere darüber hinaus: Es besteht noch weiteauch Train-the-Trainer-Konzepte, in der weise hochregallagerfähig und maschiSpezialisten ausgebildet werden, die nentauglich. Berücksichtigt man diese res deutliches Optimierungs-Potential. wiederum die breite Mitarbeiterschaft höheren liegen zunächst einmal Anforderungen nicht in VerträPotenziale regelmäßig schulen und als Ansprechdarin, dass alle am Ladungsträgerhandgen, dann hat man mit dem klassischen ling beteiligten Personen - ob RampenProblem zu kämpfen, dass erhaltene partner für Spezialfragen zur Verfügung personal, LKW-Fahrer, Disponenten Tauschpaletten zwar tauschfähig gem. stehen. oder Sachbearbeiter - von der gleichen UIC-Norm 435-4 sind, man sie aber leiSobald Anforderungen und einheitder unter Umständen auf Grund von liches Verständnis festgelegt und geSache sprechen. Europalette ist nicht Kundenverträgen, die eine Lieferung schaffen sind, müssen diese in sämtgleich Europalette. UIC-Normen defilichen Verträgen und Vereinbarungen nieren die Anforderungen an die Herauf hochregallagerfähigen LadungsträBerücksichtigung finden. Das gilt insbestellung einer Europalette und auch, gern vorsehen, nicht verwenden kann. wann eine Europalette noch tauschfäUnd schon hat man eine komplexe Nesondere für Verträge mit Vorlieferanten und Kunden beziehungsweise Logistikhig ist bzw. im Umkehrschluss repabenbedingung auch für die Produktiriert werden muss. Darüber hinaus ist onsprozesse geschaffen, die nur mit hodienstleistern. Wenn man sich einmal besonders wichtig, dass man innerhalb hen Kosten zu erfüllen ist. Kosten, die der Tatsache bewusst ist, wie groß der wohl kaum in der Kalkulation von Umdes eigenen Unternehmens sowie mit Aufwand ist, aus einem bunten Mix an den Lieferanten und Empfängern über Tauschpaletten diejenigen zu sortieren laufkosten einer Palette berücksichtigt der Region Sauer – und Siegerland sowie Märkischer Kreis : eine einheitliche Bezeichnung von und zu reparieren, die letztlich verwenwerden. Ein einheitliches Verständnis IHR starkes Team in der Region Sauer – und Siegerland sowie Märkischer Kreis : bestimmten Zwischenqualitäten von lässt sich zum Beispiel über regelmäßidet werden können, dann bringt man Industrieschmierstoffe Industrieschmierstoffe Entfettung Entfettung HR starkes Team in der Region Sauer – und Siegerland sowie Märkischer Kreis : Reinigung Reinigung IHR starkes Team in der Region Sauer – und Siegerland sowie Märkischer Kreis : IHR starkes Team in der Region Sauer – und Siegerland sowie Märkischer Kreis : starkes Team in der Region – und Siegerland sowie Märkischer Märkischer Kreis : : HR starkesIHR Team in der Region SauerSauer – und Siegerland sowie Kreis Wasser – Abwasseraufbereitung Region Industrieschmierstoffe IHR starkes Team in der Sauer – und Siegerland sowie Märkischer Kreis : Wasser – Abwasseraufbereitung Tel.: 0 29 32 / 97 81 0 • Fax: 0 29 32 / 97 81 12 Industrieschmierstoffe Industrieschmierstoffe Entfettung Filtertechnik Industrieschmierstoffe Entfettung Industrieschmierstoffe Industrieschmierstoffe Entfettung Reinigung Entfettung Entfettung Reinigung Entfettung Reinigung Reinigung Wasser – Abwasseraufbereitung Reinigung Wasser – Abwasseraufbereitung Reinigung Wasser – Abwasseraufbereitung Wasser – Abwasseraufbereitung Filtertechnik Wasser – Abwasseraufbereitung Filtertechnik Filtertechnik Wasser Abwasseraufbereitung –Filtertechnik Filtertechnik Absaugtechnik Absaugtechnik einmal unter: Sie uns Absaugtechnik Besuchen doch einmal unter: Filtertechnik Absaugtechnik Absaugtechnik Filtertechnik Absaugtechnik ie uns doch Absaugtechnik www.kuehlschmiermittel.info http://www.kuehlschmiermittel.info Absaugtechnik BesuchenBesuchen Sie uns einmal Sie uns doch unter: einmal unter: Besuchen Sie unsdoch doch einmal unter: Besuchen Sie uns doch einmal unter: www.helcotec.com http://www.kuehlschmiermittel.info http://www.helcotec.com Besuchen Sie uns doch einmal unter: http://www.kuehlschmiermittel.info http://www.kuehlschmiermittel.info http://www.helcotec.com http://www.kuehlschmiermittel.info http://www.helcotec.com http://www.helcotec.com Mineralöle http://www.kuehlschmiermittel.info helcotec http://www.helcotec.com Chemie & Technik GmbH & Co. KG CTK Jürgen Schöbel GmbH Randweg 55 GmbH CTK Jürgen Schöbel Herrenpfad – Süd helcotec 9 Chemie & Technik GmbH & Co. KG CTK Jürgen Schöbel GmbH 55 Schöbel GmbH CTKRandweg Jürgen 59846 Sundern Randweg 55 CTK Jürgen Schöbel GmbH Randweg 55Sundern 59846 Sundern Tel.: / 6377 5984602933 41334 Nettetal 41334 Nettetal info@helcotec.com Fax.: 6385 Tel.: 02933 / 6377 59846 Sundern 59846 Sundern Mobil : Mobil 0171 /: 7793443 juergenschoebel@ctkgmbh.info 0171 / 7793443 Herrenpfad – Süd 9 Tel.: 02157 / 89680 Fax.: Tel.: 02157 / 896868 89680 info@helcotec.com Tel.: 02157 / 89680 Fax.: 02157 / 896868 info@helcotec.com wirtschaft 02/2015 Randweg 55CTK Jürgen Schöbel GmbH Mobil : 0171 / 7793443 Randweg 55 Tel.: 02933 / 6377 41334 Nettetal Fax.: 02157 / 896868 Fax.: 02157 / 896868 info@helcotec.com Tel.: 02157 / 89680 info@helcotec.com Tel.:& Technik 02157 / 89680 Tel.: 02157 / 89680 helcotec Chemie GmbH & Co. KG Herrenpfad 9 Fax.: 02157– /Süd 896868 Fax.: 02157 / 896868 info@helcotec.com Fax.: 02157 / 896868 info@helcotec.com 41334 Nettetal 59846 Sundern Fax.: /02933 Fax.: 02933 6385 / 6385 juergenschoebel@ctkgmbh.info Tel.: 02933 / 6377 ID 0910096012 Kraftfahrzeugschmierstoffe Metallbearbeitungsöle http://www.helcotec.com Besuchen Sie doch einmal unter: uns http://www.helcotec.com Herrenpfad – Süd 9 & Co. KG helcotec Chemie & Technik GmbH Partner von: Industrieschmierstoffe http://www.kuehlschmiermittel.info helcotec Chemie & Technik GmbH & Co. KG – Süd 9 Nettetal GmbH &Herrenpfad Co. KG helcotec Chemie 41334 Herrenpfad – Süd 9 & Technik GmbH & Co. KG helcotec Chemie & Technik–GmbH Herrenpfad Süd &9 Co. KG 41334 Nettetal Tel.: 02157 / 89680 41334 Nettetal Wagenbergstraße 73 • 59759 Arnsberg info@kaiser-soehne.de • www.kaiser-soehne.de Kostenfreies Service-Telefon: 0800 / 978 1000 Lösemittel CTK Jürgen Schöbel GmbH Randweg 55 Ölbindemittel 59846 Sundern AdBlue juergenschoebel@ctkgmbh.info Tel.: 02933 / 6377 Tel.: 02933 / 6377 Tel.: 02933 / 6377 CTK Jürgen Schöbel GmbH Mobil : 0171 / 7793443 55 Mobil Mobil : 0171 / 7793443 Fax.:/02933 / 6385: 0171 / 7793443 Mobil : Randweg 0171 7793443 Fax.: 02933 / 6385 juergenschoebel@ctkgmbh.info Fax.: 02933 / 6385 Fax.: 02933 / 6385 juergenschoebel@ctkgmbh.info 59846 Sundern juergenschoebel@ctkgmbh.info juergenschoebel@ctkgmbh.info Tel.: 02933 / 6377 Mobil : 0171 / 7793443 Fax.: 02933 / 6385 juergenschoebel@ctkgmbh.info 33 IHK NEWS & SERVICE besser die Bereitschaft mit, die erforderlichen Palettenqualitäten zu vereinbaren und dafür auch einen angemessenen Betrag in die Waagschale zu legen - unterm Strich eine wirtschaftlich sinnvolle Vorgehensweise. Bei diesem Punkt wird deutlich, dass alle betroffenen Entscheidungsträger und Bereichsverantwortlichen eines Unternehmens sich der Herausforderung Ladungsträgermanagement bewusst sein müssen. Hinter diesem Aspekt verbirgt sich nicht nur eine effiziente Abwicklung in Form schlanker Prozesse. Um letztere zu ermöglichen, ist erst einmal unwirtschaftliche Komplexität zu vermeiden Standards sind zu definieren und umzusetzen. Aber auch Datensicherheit und -transparenz spielen eine entscheidende Rolle in der Ladungsträgerverwaltung. Insofern kann weder eine noch immer vorkommende handschriftliche Dokumentation auf Lieferpapieren, noch eine fehleranfällige und nicht mehr überschaubare Excel-Welt die Grundlage Ihrer Ladungsträger-Verwaltung sein. Heute bekommt man kostengünstig einfache, aber wirksame Verwaltungstools, die sich oft auch über Schnittstellen mit den eigenen ERP-Systemen verbinden lassen. Zusätzliche manuelle Erfassungen können so vermieden werden, und eine saubere Datenbank steht für die erforderlichen, schnell zur Verfügung stehenden Berichte und Auswertungen zur Verfügung. Es muss also nicht erst das nächste Kostensenkungsprogramm knieper wickede sein, das den Anlass liefert, um nach Verlustquellen und Optimierungspotentialen zu suchen. In vielen Fällen werden Unternehmen Potenziale aufdecken und Risiken minimieren können. Beim Thema Europaletten zu beachten ist darüber hinaus, dass die Reparatur von Europaletten ausschließlich den lizensierten Unternehmen der EPAL oder UIC gestattet ist. Die beiden Organisationen haben sich getrennt - seitdem werden keine Europaletten mehr mit den Brandstempeln EPAL im Oval und EUR im Oval hergestellt. Lizenznehmer der EPAL produzieren nur noch Europaletten mit dem Brandstempel EPAL im Oval an jedem der 4 außenliegenden Klötze. Lizenznehmer der UIC verwenden den Brandstempeln UIC und EUR im Oval - jeweils auf einer Palettenkufe. Grundsätzlich bleiben aber - nach einigem hin und her der Institutionen - die unterschiedlichen Europaletten miteinander tauschbar - und zwar jeweils auch mit den alten. Aufgepasst werden muss allerdings bei der Reparatur, da formell ein Lizenznehmer der EPAL keine UIC-Paletten reparieren darf und umgekehrt. Vorsicht sollten Unternehmer ebenfalls bei der Verwendung der Bezeichnung Klasse C in Verträgen walten lassen. Die vor etwa zwei Jahren von der GS1 veröffentlichte Definition der Klasse C steht nicht in allen Punkten in Übereinstimmung mit den Inhalten der international anerkannten UICNorm 435-4. Letztere definiert, wann eine Palette repariert werden muss beziehungsweise im Umkehrschluss noch tauschfähig ist. Die Klasse C gem. Handlungsempfehlung soll wiederum definieren, wann eine Palette im Sinne der Handlungsempfehlung verwendungsfähig ist. Da beispielsweise die Definition der Klasse C in der aktuell veröffentlichten Form keine sichtbaren Befestigungselemente erlaubt, gem. UIC-Norm 435-4 eine Europalette aber tauschfähig ist, wenn bis zu 2 Nagelschäfte freistehen (dabei maximal einer pro Bauteil) tritt folgendes schwerwiegendes Problem auf: Eine Europalette mit zum Beispiel einem sichtbaren Nagelschaft an einem Klotz ist gem. internationaler UIC-Norm 435-4 tauschfähig und gleichzeitig gem. Handlungsempfehlung der GS1 nicht verwendungsfähig. Dieses Problem wurde in der Zwischenzeit erkannt und die Handlungsempfehlung der GS1 wird aktuell in Bezug auf die Definition der Klasse C überarbeitet. Unternehmen, die aktuell schon die Europaletten-Bezeichnung Klasse C im Rahmen von Regelungen, Vereinbarungen und Verträgen verwenden, müssen unbedingt prüfen, was sie genau geregelt haben, regeln wollten und welche Konsequenzen demnach die Anpassung der Definition mit sich bringen wird. @utor: Markus Kirchhoff Partner im Netzwerk PAL.consult Competence-Center Europalette Ihr Fachhändler für technische und medizinische Gase Durch unsere EIGENE PROPANABFÜLLANLAGE können wir Treibgas für Stapler und Flaschen in den Größen 5, 11 und 33 kg schnell und unkompliziert auch in größeren Mengen liefern. Oesberner Weg 20 · 58739 Wickede-Wimbern Telefon 02377 - 6358 · Fax 02377 - 910565 info@knieper-gas.de · www.knieper-gas.de 34 wirtschaft 02/2015 i Infoveranstaltung „Was tun, wenn mein Kunde wackelt?“ Der nächste Anzeigenschluss ist am 13. Februar 2015 Wenn ein Unternehmen in Schwierigkeiten gerät, stellen sich gerade für den Lieferanten eine Reihe von Fragen: Wie kann ich selbst vermeiden, in den Strudel zu geraten? Kann ich meinem Kunden helfen, ohne selbst Nachteile zu befürchten? Was ist mit dem Thema Insolvenzanfechtung? Was bedeutet das Schutzschirmverfahren ESUG für Unternehmen? Was geschieht mit meinen Vorbehaltswaren, Abtretungen und Gewährleistungsbürgschaften? Kann ein Besserungsschein in der Zukunft helfen? Dies ist nur eine Auswahl von Fragen, die in der Praxis auftreten. Deshalb lädt die IHK Arnsberg interessierte Unternehmen am 18. Februar von 15 bis 18 Uhr zur Informationsveranstaltung nach Arnsberg (Königstraße 18 - 20) ein. In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Institut für angewandtes Insolvenzrecht e. V. (DIAI) wird über das neue Schutzschirmverfahren ESUG aus erster Hand informiert und auf Fragen der Teilnehmer eingegangen. GMBH Um vorherige Anmeldung bei Cornelia Weiß wird gebeten: weiss@arnsberg.ihk.de PROMO4YOU Servicetelefon zur Weiterbildung startet Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat einen Telefonservice zur Weiterbildungsberatung geschaltet. Unter der Nummer 030 20179090 gibt es an Werktagen zwischen 10 und 17 Uhr erstmals eine bundesweite Beratung zu allen Fragen rund um die Weiterbildung. Bundesbildungsministerin Johanna Wanka sagte: „Weiterbildung ist ein wesentliches Werkzeug für die Gestaltung individueller Lebens- und Arbeitschancen. Das neue Infotelefon soll für die Bürgerinnen und Bürger ein Wegweiser durch das vielfältige und zum Teil unübersichtliche Angebot sein.“ Der neue Service geht zurück auf eine Empfehlung des Innovationskreises Weiterbildung. Das Beratungsgremium wurde vom BMBF mit dem Ziel eingesetzt, Empfehlungen für die Zukunft der Wei- © underdogstudios - Fotolia.com wirtschaft 02/2015 terbildung und das Lernen im Lebenslauf zu erarbeiten. Das Infotelefon ermöglicht Ratsuchenden einen einheitlichen und leichten Zugang zu einer anbieterneutralen Weiterbildungsberatung. Die Weiterbildungsberaterinnen und -berater arbeiten mit einem Wissensmanagementsystem, das die bundesweiten Angebote und weitere nützliche Informationen zur Weiterbildung bündelt. Individuelle Weiterbildungsabsichten können so konkretisiert und persönliche Bedarfe ermittelt werden, um passende Formate zu finden. Bereits im Erprobungszeitraum können Ratsuchende aus den Ländern Berlin, Niedersachen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Schleswig-Holstein für eine individualisierte Beratung direkt zu Beraterinnen und Beratern in Wohnortnähe weitergeleitet werden. Weitere Partner der bundesweiten telefonischen Weiterbildungsberatung sind die Bundesagentur für Arbeit und das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF). WERBEWERKSTATT Tel.: 0 29 47/97 02-0 WARSTEIN E-mail: wirtschaft@koerdt.de HALLEN Industrie- und Gewerbehallen von der Planung und Produktion bis zur schlüsselfertigen Halle Wolf System GmbH 94486 Osterhofen Tel. 09932/37-0 gbi@wolfsystem.de www.wolfsystem.de mehr: w ww.der-weiterbildungsratgeber.de 35 IHK NEWS & SERVICE REGIONALPLAN ENERGIE Mehr Handlungsspielräume für Kommunen Die Städte in Südwestfalen müssen mehr Verantwortung bei der Umsetzung der Windvorrangflächen des Regionalplans erhalten, um Konflikten vorzubeugen. Das fordern die Industrie- und Handelskammern in Arnsberg, Hagen und Siegen und die Handwerkskammern Südwestfalen und Dortmund in einer gemeinsamen Stellungnahme. Aus Sicht der Wirtschaftsorganisationen könnten viele der im Verfahren deutlich gewordenen Konflikte nur in der Detailplanung und nicht im großen Maßstab eines Regionalplanes entschärft werden. Das gelte im Verhältnis zum Tourismus genauso wie zu Landschaftsästhetik und Naturschutz. Da auch Fragen der Topografie, der Erschließung und der Netzanbindung in die Flächenauswahl noch nicht eingeflossen sind, müsse den Städten und Gemeinden ermöglicht werden, von den Vorgaben des Regionalplans in begründeten Fällen abzuweichen. Dazu sollten die verbindlichen Ziele in landesplanerische Grundsätze umgewandelt werden, die eine Abwägung im Einzelfall böten. Das nach Ansicht der Kammern nachvollziehbare Suchverfahren habe dazu geführt, dass die Mehrzahl der Windenergiebereiche im Wald liege. Große Teile der touristisch sensibelsten Bereiche auf den Höhenlagen seien aber nicht für eine Windkraftnutzung vorgesehen, was der räumlich-funktionalen Arbeitsteilung zwischen gewerblich geprägten Bereichen einerseits und eher touristisch ausgerichteten Gebieten andererseits entspreche. In den nördlich und südlich angrenzenden mittleren Höhenlagen könnte die dort vielerorts vorgesehene starke Ballung von Konzentrationszonen das ästhetische Empfinden von Übernachtungsgästen, Tagesausflüglern und Einwohnern stören. Um hierauf reagieren zu können, sei auch an solchen Standorten ein größeres Ermessen der Gemeinden bei der Umsetzung der Vorgaben notwendig. Die Kammern unterstützen im Grundsatz das Anliegen, den Ausbau der Windkraft über die Regionalplanung zu steuern. Allerdings sei die Politik insgesamt gefordert, für ausreichende Netzanbindung, ein funktionierendes Fernleitungsnetz, adäquate Speichertechnologien und eine unterbrechungsfreie Stromversorgung durch konventionelle Kraftwerke zu sorgen. Nicht zu vergessen sei auch ein notwendiges neues Marktdesign, über das mehr Wettbewerb im gesamten Strommarkt mit einer preisdämpfenden Wirkung für die Stromkunden entstehe. Dies ist nach Ansicht der Kammern für die Industrieregion Südwestfalen mit ihrer hohen Industriedichte und den häufig energieintensiven Produktionsprozessen von elementarer Bedeutung. Die IHKs in Südwestfalen fordern: Städte müssen mehr Verantwortung bei der Umsetzung der Windvorrangflächen des Regionalplans erhalten. Direkter Weg in den Beruf Von der allgemeinbildenden Schule ohne Warteschleife direkt in den Beruf. Das ehrgeizige Landesprogramm „Kein Abschluss ohne Anschluss“ reformiert die Berufsorientierung. Die Wirtschaft erhält die Chance, allen Schülern der 8. Jahrgangsstufe die Arbeitswelt zu erschließen. An der Initiative sind Kommunen und Kreise ebenso beteiligt wie Unternehmen und IHK. Bereits 2011 hatte das Land NordrheinWestfalen das Vorhaben „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) formuliert und mit den dazugehörigen Berufsfelderkundungen einen Grundstein für die frühzeitige berufliche Orientierung von Schülerinnen und Schülern ab der Jahrgangsstufe 8 gelegt. So soll das Interesse Jugendlicher an einer dualen Ausbildung geweckt und den Auswirkungen des demografischen Wandels entgegengewirkt 36 werden. Ausbildungsbetriebe erhalten auf der anderen Seite die Möglichkeit, erste Kontakte zu potenziellen zukünftigen Azubis zu knüpfen. Mit den neuen Kommunalen Koordinierungsstellen – unterstützt von Kammern wie der IHK Arnsberg und Verbänden der Region – stehen den Schulen jetzt starke Partner bei der Organisation und Realisierung des Projektes zur Seite. Und auch Ausbildungsbetriebe, die an dem Projekt teilnehmen möchten, können sich an sie wenden. Ihnen bietet das Projekt die Chance, sich aktiv in die berufliche Orientierung junger Menschen einzubringen, zum Beispiel durch Betriebsrundgänge, die Besichtigung verschiedener Arbeitsplätze, Gespräche mit Auszubildenden oder praktische Übungen oder kleine Arbeitsproben. Der zeitliche Umfang eines Berufsfelderkundungstages entspricht einem Schultag (6 wirtschaft 02/2015 Zeitstunden). Die Betriebe können die Berufsfelderkundung für einzelne Jugendliche oder kleine Gruppen anbieten. Die rechtlichen und versicherungstechnischen Bestimmungen entsprechen denen für Schülerbetriebspraktika. Grundlage für die Auswahl der Berufsfelder bietet seit Januar dieses Jahres eine vorherige Potenzialanalyse, in der die teilnehmenden Jugendlichen Hinweise auf ihre Stärken und Neigungen erhalten. Insgesamt sollen sie während der Jahrgangsstufe 8 drei verschiedene Berufsfelder erkunden. Die IHK Arnsberg empfiehlt, Angebote zur Berufsfelderkundung konzentriert und als dauerhaften Termin immer in der Woche nach den Osterferien anzubieten. Nur dadurch können Schulen und Betriebe langfristig planen. So gerüstet können sich die Schülerin- Die nordrhein-westfälische Landesregierung unterstützt die berufliche Weiterbildung auch in 2015 mit dem „Bildungsscheck NRW“. Die finanziellen Mittelt stellt der Europäische Sozialfonds zur Verfügung. Informationen zu den Förderkriterien und Zugangsvoraussetzungen: IHK-Bildungsinstitut Hellweg-Sauerland GmbH Königstr. 12, 59821 Arnsberg Telefon: 02931 878-170 E-Mail: weiterbildung@ihk-bildungsinstitut.de http://www.ihk-bildungsinstitut.de/Finanzielle_Foerdermoeglichkeiten.AxCMS August Verbraucherpreisindex 2014 Oktober November Dezember Jahres-Ø FÜR DEUTSCHLAND 106,7 106,7 106,7 106,6 107,2 107,1 107,0 107,0 FÜR NRW 2010 = 100 kont@kt: Kreis Soest Kommunale Koordinierungsstelle Andrea Bergmann Tel. 02921 30-2889 kommunale.koordinierung@kreissoest.de Hochsauerlandkreis Kommunale Koordinierung Andrea Jolmes Tel. 02931 944129 andrea.jolmes@hochsauerlandkreis.de Azubi-Finder der IHK Arnsberg Tel. 02931 878-300 azubi-finder@arnsberg.ihk.de mehr: www.berufsfelderkundung-kreissoest.de www.berufsfelderkundung-hsk.de www.azubi-finder.de Der Tourismus im Oktober 2014 Sichern Sie sich Ihren Bildungssch€ck! 2010 = 100 nen und Schüler dann in Klasse 9 gezielt für ein zweiwöchiges Praktikum in einem Betrieb entscheiden. Die Kommunalen Koordinierungsstellen haben eine Internetseite geschaltet, um die Angebote der Unternehmen und die Wünsche der Jugendlichen zusammenzuführen. Über diese Website können die Schülerinnen und Schüler die Angebote dann buchen. Unternehmen, die Schülern ihren Betrieb bzw. verschiedene Ausbildungsberufe vorstellen möchten, sind ab sofort eingeladen, diese Angebote auf einer Onlineplattform einzustellen. Die AzubiFinder der IHK Arnsberg sind Betrieben hierbei gerne behilflich. Quelle: Statistisches Bundesamt und Information und Technik NRW Betriebe AnkünfteÜbernachtungenAnkünfteÜbernachtungen OktoberOktober +/- Vorjahr in % Oktober +/- Vorjahr in % Jan.-Okt. +/- Vorjahr in % Jan.-Okt. +/- Vorjahr in % 5.320 1.941.715 0,4 4.415.049 -2,117.862.838 4,640.534.681 3,8 Sauerland* 888 180.949 -0,1 584.903 -1,01.658.495 1,85.367.151 0,8 IHK-Bezirk Arnsberg 647 136.987-1,5 487.803-1,4 1.259.251 0,4 4.483.189-0,4 HSK 487104.956 0,9352.816 -0,8938.221 0,5 3.143.925 -0,8 25 5.7953,7 15.606 -12,8 52.3266,3 144.0362,4 19 3.2741,2 8.971-4,9 31.0203,1 86.1881,4 31 4.98214,0 15.5370,9 40.2664,1 131.6320,9 24 3.202 -4,010.495 -7,931.957 4,4105.134 1,1 12 3.140 5,6 7.407 5,827.550 -3,764.162 -1,9 13 793 6,02.134 46,49.909 45,229.457103,2 25 16.219 -5,4 78.727 10,4127.616 -13,7662.167 2,1 27 5.209 -13,112.564 -13,357.302 -4,1135.134 -4,2 42 6.0396,4 17.5211,7 52.8642,8 162.4152,9 111 19.284 12,0 75.118 1,6144.634 2,7597.658 -1,0 35 6.898 -15,416.697 -14,464.329 -3,1151.794 1,5 123 30.121 1,8 92.039 -4,9298.448 5,4874.148 -5,8 NRW 1 Arnsberg Bestwig Brilon Eslohe Hallenberg Marsberg Medebach Meschede Olsberg Schmallenberg Sundern Winterberg Kreis Soest 160 32.031 -7,3134.987 -2,1321.030 0,4 1.339.264 0,5 2******** Anröchte Bad Sassendorf 33 6.5787,0 46.1004,3 65.0627,1 439.0733,9 3159-3,0257-22,4 1.630-2,9 2.717-9,3 Ense 19 2.865-14,2 18.231-7,4 27.881-7,2 173.405-2,0 Erwitte Geseke 3 710-70,11.004-70,7 12.783-24,9 20.834-20,5 Lippetal 4******** Lippstadt 25 5.031-7,2 23.6220,8 52.3724,1 245.6120,5 17 5.634 0,4 19.927-0,1 51.631-4,2 190.307-0,4 Möhnesee Rüthen 11 1.347 -17,0 3.232 -15,617.515 7,647.793 0,1 13 4.658 -12,2 7.511 -14,445.619 0,280.736 -1,9 Soest Warstein 18 2.094 29,4 7.950 9,017.729 15,370.348 3,2 Welver3 180 7,8462-6,3 1.708-5,2 4.839-5,0 Werl 5 2.208-1,3 3.485 5,8 20.833-2,9 31.233-5,8 4366-2,7 2.897-0,8 3.863-0,9 28.684-0,9 Wickede/Ruhr Das Statistische Bundesamt informiert unter http://www.destatis.de, Telefon (06 11) 75 47 77 oder E-Mail: verbraucherpreisindex@destatis.de kont@kt: Brunhilde Schwengler Tel. 02931 878-155 schwengler@arnsberg.ihk.de wirtschaft 02/2015 * Aus Datenschutzgründen geheimgehalten. Erfasst sind Betriebe ab 10 Betten. Quelle: Information und Technik NRW, Düsseldorf, und Berechnungen der IHK Arnsberg. *1 umfasst die Kreise MK, OE, SO, HSK kont@kt: Elisabeth Susewind Tel. 02931 878-205 susewind@arnsberg.ihk.de 37 IHK NEWS & SERVICE Arbeitsjubilare Wir gratulieren unseren Mitgliedsunternehmen und ihren Jubilaren. Möchten auch Sie ein Arbeitsjubiläum (25+) anzeigen und/oder eine(n) langjährige(n) Mitarbeiter(in) mit einer IHK-Ehrenurkunde auszeichnen? kont@kt: Tel. 02931 878-0 Fax 02931 878-100 40 Jahre AEG Power Solutions GmbH, Warstein: Franz-Josef Kaupmann KettenWulf Betriebs GmbH, Eslohe: Beate Henkel Hermann Flaeper Martin Becker Martinrea Honsel Germany GmbH, Meschede: Friedhelm Nuss Clemens Grote Klaus-Dieter Pach Reinhard Vollmers Uwe Herrmann Manfred König Manfred Burgard Horst Otten GmbH, Lippstadt: Arnhold Bergholz Johann Panitz Karl-Heinz Luig Michael Gleitsmann Oventrop GmbH & Co. KG, Olsberg: Albert Göke Engelbert Jöns Elke Tominski Michael Donnerstag Michael Ritter Behr-Hella Thermocontrol GmbH, Lippstadt: Ronald Freitag 35 Jahre IDEAL-Werk C. + E. Jungeblodt GmbH + Co. KG, Lippstadt: Andreas Brendel 30 Jahre Volksbank Anröchte eG, Anröchte: Hans-Georg Funke 25 Jahre AEG Power Solutions GmbH, Warstein: BERDING BETON GmbH, Werk Möhnesee: Marion Reichel M. Busch GmbH & Co. KG, Bestwig: Bernd Palmer Jens Runge Hermann-Josef Nölke Achim Schmuck Jan Malik IDEAL-Werk C. + E. Jungeblodt GmbH + Co. KG, Lippstadt: Gerald Delakowitz Franz-Josef Kottmann KettenWulf Betriebs GmbH, Eslohe: Detlef Frey Dirk Rademacher Elmar Henke Franz-Josef Stiesberg Harald Reinartz Johannes Baust Johannes Kremer Josef Brandelik Jürgen Peitz Karsten Nöh Michael Gerke Sabine Göbel Siegfried Körner Wolfgang Wilms KÜSTER Automotive GmbH, Ehringshausen: Bernd Blüggel Manfred Schnurbus Kusch+Co GmbH & Co. KG, Hallenberg: Gerhard Riedesel Kverneland Group Soest GmbH, Soest: Michael Vanselow Alfons Hinse Martinrea Honsel Germany GmbH, Meschede: Tabea Funke Manuel Pereira Bernardo Bülent Bicer Jerzy Eckelmann Ahmet Güner Mutlu Ergül Laser- und Kanttechnik Wir fertigen für Sie Laser- und Kantteile in höchster Präzision aus Stahl, Edelstahl und Aluminium MEILLER GmbH & Co. KG Hebe- Lager- und Umwelt-Technik Auf der Lake 9 • 57392 Schmallenberg Telefon (02972) 97 42-19 • Telefax (02972) 97 42-29 cad@meiller-lasertechnik.de Druckluft-Technik • Festo - Pneumatik • Druckluft-Werkzeuge • Steuerungstechnik • Kompressoren + Zubehör Gördes-Pneumatik GmbH & Co. KG 59872 Meschede-Enste, Auf’m Brinke 23, Tel. 0291 / 6473, Fax 4362 www.goerdes-pneumatik.de, info@goerdes-pneumatik.de 38 wirtschaft 02/2015 Bronislaw Skowronek Jan Tabakowski Ingo Bienert Frank Körner Fethi Gökcen Ferruccio Scigliano Guido Spanke Nurettin Kosdik Süleyman Boyali Elami Kostik Isabel Neves Jesus Ahmet Kostik Isa Isik Ali Hasan Sahin Ali Raif Muarem Retzep Oglou Cavit Yildirim Ulrich Lettermann Cesar Manuel Amaral Loureiro Pedro De Oliveira Silva Michael Grünfeld Stefan Schepp Franz-Josef Kemper Lutz Tittmann Herbert Bauer Martinrea Honsel Germany GmbH, Soest: Martin Leier Mohammad Chaudhary Christof Weidner Josef Mawick Kunststoffspritzgußwerk, Werl-Sönnern: Sermin Karayaka Hartmut Bögge Carmine Cipriano Elisabeth Cavanagh Helmut Droste Silvia Baumert Magdalene Studnic Abulkadir Önerbay Günter Menge Ohrmann GmbH, Möhnesee: Dieter Luhmann Horst Otten GmbH, Lippstadt: Ingrid Schenk Oventrop GmbH & Co. KG, Olsberg: André Wagner Andreas Hester Andreas Tschöpe Andreas Wiegelmann Arno Müthing Beate Demuth-Schmidt Bernd Elsholz Bernd Philipp Bettina Lange Bruno Stäbe Christoph Blügel Detlef Franz Dieter Bernhardt Dirk Rudolph Edwin Brune Georg Niggemann Gerhard Görmann Günther Gabrisch Ihr Partner für Siepmann-Werke GmbH & Co. KG, Warstein: Jürgen Koch C. & A. Veltins GmbH & Co. KG, Meschede: Ursula Flügge VOSS Die Blechprofis GmbH, Brilon-Madfeld: Heinz-Jürgen Schulte Wickeder Westfalenstahl GmbH, Wickede (Ruhr): Claudia Schümmer Rudolf Heinisch Petri & Wilke Metallgießerei GmbH, Winterberg: Hubertus Fresen Schmitz-Leuchten GmbH & Co. KG, Arnsberg: Bernhardine Lauber HOLZ-SCHNETTLER SOEST Import-Export Zollern AluminiumFeinguss Soest GmbH & Co. KG, Soest: Heinrich Bryks Jorge Manuel Castelo Ribas Manfred Brock Bruno Pikowski Fredy Schibah Alvaro Manuel Silva Sampaio Bernhard Jaworek Heinrich Schwarz Anzeigen - Wir stellen uns vor! n! S ie u n s a n e h c e r p S Michael Wagner Tel. 02022 423136 E-Mail: mwagner@koerdt.de Das Magazin für die Unternehmen in der Region Hellweg-Sauerland Absprache des Layouts GMBH Winfried Kroll Tel. 02932 21863 E-Mail: wkroll@koerdt.de wirtschaft Schnelle und einfache Abwicklung: Anzeige aufgeben wirtschaft 02/2015 Sauerländer Spanplatten GmbH & Co. KG, Arnsberg: Michael Wiesehöfer Franz Pauli GmbH & Co. KG, Ense: Ralf Häger Professionelle Anzeigenberatung Beate Ruby Tel.: 02947 9702-76 E-Mail: bruby@koerdt.de GmbH, Soest: Dieter Keinemann Heinrich Balkenhol Hubertus Metten Joachim Göke Josef Schmidt Karl Dronia Karl-Heinz Abrecht Karl-Oswald Krist Mathias Pieper Matthias Planken Monika Kresnik Oliver Schmidt Peter Aust Peter Belke Raimund Koch Reinhold Kierschstein Renate Schukkei Silke Siewert Stefan Burmann Thomas Hünemeyer Uwe Wiemann Volker Schneider PROMO4YOU WERBEWERKSTATT WARSTEIN Aufmerksamkeit erzielen 59609 Anröchte · Südring 1 Telefon: 02947 9702-0 · Fax: 9702-40 www.koerdt.de · E-Mail: info@koerdt.de 39 IHK NEWS & SERVICE Änderung der Satzung der Industrieund Handelskammer Arnsberg, Hellweg-Sauerland Die Wahl erfolgt für jeweils 2 ½ Jahre. Die Mitglieder nehmen ihr Amt jedoch bis zum Amtsantritt eines Nachfolgers wahr. Bei vorzeitigem Ausscheiden erfolgt eine Neuwahl für die restliche Amtszeit. Wiederwahlen sind zulässig. Aufgrund des § 4 Ziffer 1 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I, S. 920), zuletzt geändert durch Artikel 17 des Gesetzes zur Förderung der elektronischen Verwaltung sowie zur Änderung weiterer Vorschriften vom 25. Juli 2013 (BGBl. I, S. 2.749), hat die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Arnsberg, HellwegSauerland in ihrer Sitzung am 21. November 2014 folgende Änderung der Satzung der IHK Arnsberg, Hellweg-Sauerland beschlossen: §9 Geschäftsführung (2)Alle Anstellungsverhältnisse sind durch schriftliche Verträge zu regeln. Die Festlegung des Gehalts des Hauptgeschäftsführers obliegt einem dazu bestimmten Präsidialausschuss. Dieser beachtet die Vorgaben der Vollversammlung, insbesondere die Vergütungsgrundsätze der IHK nach § 4 Abs. 2 Buchst. s). Den Anstellungsvertrag des Hauptgeschäftsführers unterzeichnen der Präsident und ein Vizepräsident, die Anstellungsverträge des stellvertretenden Hauptgeschäftsführers und der Geschäftsführer unterzeichnen der Präsident und der Hauptgeschäftsführer. Alle weiteren Anstellungsverträge der Mitarbeiter unterzeichnet der Hauptgeschäftsführer. §4 Vollversammlung (2) Die Vollversammlung bestimmt die Richtlinien der IHK-Arbeit und beschließt über Fragen, die für die IHK-zugehörige gewerbliche Wirtschaft oder die Arbeit der IHK von grundsätzlicher Bedeutung sind. Der Vollversammlung bleibt vorbehalten die Beschlussfassung über: Die geänderte Satzung tritt am Tage nach der Veröffentlichung in Kraft. gez.gez. Ralf Kersting Dr. Ilona Lange PräsidentHauptgeschäftsführerin s)die wesentlichen personalwirtschaftlichen Grundsätze, insbesondere die allgemeinen Grundlagen der Gehaltsfindung. §5 Sitzungen und Beschlüsse der Vollversammlung (5)Für Beschlüsse der Vollversammlung ist die Mehrheit der abgegebenen Stimmen erforderlich, Stimmenthaltungen gelten als nicht abgegeben (einfache Mehrheit). Änderungen dieser Satzung bedürfen der Mehrheit von zwei Drittel der Anwesenden. Bei der Besetzung von Ämtern, um die sich mehrere Kandidaten bewerben, ist derjenige Kandidat gewählt, der die meisten Stimmen auf sich vereinigt. Ein Mitglied ist nicht stimmberechtigt, wenn ein Beschluss ihm selbst, seinem Ehegatten, seinen Verwandten bis zum dritten Grade oder Verschwägerten bis zum zweiten Grade, seinen Unternehmen oder einer von ihm kraft gesetzlicher oder rechtsgeschäftlicher Vollmacht vertretenen Person oder Personenmehrheit einen unmittelbaren Vorteil oder Nachteil bringen kann. §7 Präsidium (1)Das Präsidium besteht aus dem Präsidenten und mindestens 3 Vizepräsidenten, die von der Vollversammlung aus ihrer Mitte in geheimer Wahl gewählt werden. Änderung der Beitragsordnung der Industrie- und Handelskammer Arnsberg, Hellweg-Sauerland Aufgrund des § 4 Ziffer 2 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I, S. 920), zuletzt geändert durch Artikel 17 des Gesetzes zur Förderung der elektronischen Verwaltung sowie zur Änderung weiterer Vorschriften vom 25. Juli 2013 (BGBl. I, S. 2.749), hat die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Arnsberg, HellwegSauerland in ihrer Sitzung am 21. November 2014 folgende Änderung des § 6 der Beitragsordnung der IHK Arnsberg, Hellweg-Sauerland beschlossen: §6 Berechnung des Grundbeitrags (2)Der Grundbeitrag wird als Jahresbeitrag erhoben. Er ist auch dann in voller Höhe zu entrichten, wenn der gewerbliche Betrieb oder seine Betriebsstätten nicht im ganzen Erhebungszeitraum oder nur mit einem Betriebsteil beitragspflichtig sind. Besteht die Beitragspflicht im Erhebungszeitraum nicht länger als drei Monate, kann von der Erhebung des Grundbeitrags ganz oder teilweise abgesehen werden. 40 Genehmigt durch das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen mit Schreiben vom 06.01.2015 (AZ I A 2 -21-22/02) Düsseldorf, den 06.01.2015 Im Auftrag gez. Christian Siebert Die vorstehende Änderung der Satzung der IHK Arnsberg, Hellweg-Sauerland wird hiermit ausgefertigt und öffentlich bekannt gemacht. Arnsberg, den 07.01.2015 gez. gez. Ralf Kersting Dr. Ilona Lange PräsidentHauptgeschäftsführerin Die geänderte Beitragsordnung tritt am Tage nach der Veröffentlichung in Kraft. gez. gez. Ralf Kersting Dr. Ilona Lange PräsidentHauptgeschäftsführerin Genehmigt durch das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen mit Schreiben vom 06.01.2015 (AZ I A 2 -21-22/02) Düsseldorf, den 06.01.2015 Im Auftrag gez. Christian Siebert Die vorstehende Änderung der Beitragsordnung der IHK Arnsberg, Hellweg-Sauerland wird hiermit ausgefertigt und öffentlich bekannt gemacht. Arnsberg, den 07.01.2015 gez. gez. Ralf Kersting Dr. Ilona Lange PräsidentHauptgeschäftsführerin wirtschaft 02/2015 Beschluss der Vollversammlung der IHK Arnsberg, Hellweg-Sauerland zur Übertragung der Aufgaben im Bereich der Sachkundeprüfung für Honorar-Finanzanlagenberater an die IHK Dortmund gez. gez. Ralf Kersting Dr. Ilona Lange PräsidentHauptgeschäftsführerin Genehmigt durch das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen mit Schreiben vom 06.01.2015 (AZ I A 2 -21-22/02) Düsseldorf, den 06.01.2015 Im Auftrag gez. Christian Siebert Die Vollversammlung der IHK Arnsberg, Hellweg-Sauerland hat in ihrer Sitzung am 21. November 2014 aufgrund von § 1 und § 4 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I, S. 920), zuletzt geändert durch Artikel 17 des Gesetzes zur Förderung der elektronischen Verwaltung sowie zur Änderung weiterer Vorschriften vom 25. Juli 2013 (BGBl. I, S. 2.749), Folgendes beschlossen: Der vorstehende Beschluss wird hiermit ausgefertigt und öffentlich bekannt gemacht. Die IHK Arnsberg, Hellweg-Sauerland überträgt ihre Rechte und Pflichten hinsichtlich der Aufgaben im Bereich der Sachkundeprüfung für Honorar-Finanzanlagenberater auf die IHK Dortmund. gez. gez. Ralf Kersting Dr. Ilona Lange PräsidentHauptgeschäftsführerin Arnsberg, den 07.01.2015 Sachverständigenwesen Die öffentliche Bestellung und Vereidigung des Dipl.-Ing. Architekt BDA Matthias Hellmann, Marktstraße 11, 59494 Soest, als Sachverständiger für Schäden an Gebäuden wurde bis zum 1. Juni 2019 verlängert. Die öffentliche Bestellung und Vereidigung des Dipl.-Ing. (FH) Markus Oxenfarth, Hellweg 20, 59514 Welver-Dinker, als Sachverständiger für Straßenverkehrsunfälle wurde bis zum 25. November 2019 verlängert. Die öffentliche Bestellung und Vereidigung des Dipl.-Ing. Elmar Wulf, Melanchthonweg 12, 59494 Soest, als Sachverständiger für Genehmigungsverfahren im Umweltbereich wurde bis zum 15. Dezember 2019 verlängert. Die öffentliche Bestellung und Vereidigung des Dipl.-Ing. Klemens Schulte, Antoniusweg 4, 59757 Arnsberg, als Sachverständiger für Kraftfahrzeugschäden und -bewertung wurde bis zum 28. Dezember 2019 verlängert. Die öffentliche Bestellung und Vereidigung des Dipl.-Ing. Architekt Michael Wilke, Wagenfeldstraße 7, 59555 Lippstadt, für die Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken wurde bis zum 6. Januar 2020 verlängert. AUTOMATISIERTER MATERIALFLUSS Mit dem Vertikalförderer auf die nächste Ebene. HaRo Anlagen- und Fördertechnik GmbH Industriestrasse 30, 59602 Rüthen Tel: 02952 817-0, E-Mail: info@HaRo-Gruppe.de wirtschaft 02/2015 41 IHK-WEITERBILDUNG – Anzeige – Februar - März 2015 MANAGEMENT Führungskompetenz FACHKOMPETENZ IT / SOCIAL- UND MULTIMEDIA Projektmanagement ... und es läuft wie am Schnürchen Beginn: 26.02.2015, 9.00 Uhr Professionelle Netzwerkadministration - Workstation für Systembetreuer Beginn: 21.02.2015, 9.00 Uhr Führungs- und Kommunikationstraining für erfahrene Führungskräfte 1. Die Rolle beherrschen, positive Ergebnisse erreichen Beginn: 26.02.2015, 9.00 Uhr MS-EXCEL 2010 kompakt Modul Profi Beginn: 27.02.2015, 15.00 Uhr BWL FACHKOMPETENZ 100 % Qualität als Basis einer effizienten Fertigung Qualitätssicherung, -verbesserung und -erhaltung Termin: 19.02.2015, 9.00 Uhr Abwicklung von Exportgeschäften einschl. EU-Binnenmarkt (Exporttechnik II) Termin: 20.02.2015, 9.00 Uhr IHK-Fachkraft Rechnungswesen Kosten- und Leistungsrechnung Beginn: 23.02.2015, 18.00 Uhr Exportkontrollrecht Ist Ihre Warenausfuhr genehmigungspflichtig? Termin: 05.03.2015, 9.00 Uhr IHK-Fachkraft Außenwirtschaft und Exportmanagement Beginn: 05.03.2015, 18.00 Uhr FACHKOMPETENZ VERKAUF / AKQUISE / MARKETING Vertriebsassistent/in IHK - Innendienst Beginn: 23.02.2015, 18.00 Uhr Telefonmarketing und zielgerichtete Kundenkorrespondenz Verkaufsberater/in (IHK) Termin: 24.02.2015, 9.00 Uhr FACHKOMPETENZ KOMMUNIKATION / KUNDENMANAGEMENT POWER RHETORIK Das Schlagfertigkeitstraining Termin: 25.02.2015, 9.00 Uhr TECHNIK FACHKOMPETENZ IHK-Fachkraft CAD-Technik Grundstufe Beginn: 09.03.2015, 18.00 Uhr SPRACHE FACHKOMPETENZ Intermediate Business English (Step One) Beginn: 24.02.2015, 18.00 Uhr Elementary Business English (Step One) Beginn: 11.03.2015, 18.00 Uhr AKADEMIE FÜR AUSBILDER UND AUSZUBILDENDE Was ich noch zu sagen hätte… Rhetorik für Auszubildende Termin: 11.03.2015, 9.00 Uhr BRANCHENBEZOGENE IMMOBILIENWIRTSCHAFT WEITERBILDUNG Verwaltung von Mietwohnungen Praktische Grundlagen und aktuelle Änderungen Beginn: 23.02.2015, 9.00 Uhr BRANCHENBEZOGENE WEITERBILDUNG EINZELHANDEL Ladendiebstahl und Betrug aufdecken und verhindern Inventurdifferenzen reduzieren und Rendite verbessern Termin: 04.03.2015, 9.00 Uhr PRAXISSTUDIUM Operative Professionals: Geprüfte/r Projekleiter/in (IHK) Termin: 04.03.2015, 9.00 Uhr IHK-Bildungsinstitut Hellweg-Sauerland GmbH Veranstaltungsorte sind in der Regel Arnsberg, Lippstadt oder Soest. Lehrgangsangebote weiterer regionaler und überregionaler Träger, die ebenfalls auf IHKPrüfungen vorbereiten, können z.B. über das Weiterbildungsinformationssystem (WIS) unter www.wis.ihk.de recherchiert werden. Förderung durch Bildungsscheck und Bildungsprämie Info unter 02931 878-170 MANAGEMENT / FÜHRUNGSKOMPETENZ FACHKOMPETENZ PRAXISSTUDIUM AUSZUBILDENDE UND AUSBILDER Königstr. 12 59821 Arnsberg Tel. 02931 878-170 Fax 02931 878-200 weiterbildung@ihk-bildungsinstitut.de www.ihk-bildungsinstitut.de GESUNDHEITSMANAGEMENT IMMOBILIENWIRTSCHAFT INNERBETRIEBLICHE WEITERBILDUNG BERATUNGSDIENSTLEISTUNGEN GESCHÄFTSVERBINDUNGEN Angebote und Nachfragen zu wirtschaftlichen Kooperationen zwischen Unternehmen Manches ginge schneller voran, wenn Wissen und Erfahrungen bereits im Unternehmen vorhanden wären. Natürlich lässt sich vieles selbst aufbauen, doch Kooperationen mit anderen führen oft schneller zum Ziel. Egal, ob Sie eine kurzfristige Zusammenarbeit für die Umsetzung eines größeren Projektes oder auch dauerhafte Kooperationen suchen, unter www.kooperationsboerse.ihk. de bieten wir Ihnen eine Plattform für die Partnersuche. Ansprechpartnerin: Cornelia Weiß Tel. 02931 878-163 Fax 02931 878-100 AUSLAND Die deutschen Industrie- und Handelskammern, die deutschen Auslandshandelskammern und der DIHK bieten unter der Adresse www.e-trade-center.com eine branchenübergreifende internationale Börse im Internet an. Der deutschen Wirtschaft werden Geschäftswünsche und -angebote aus aller Welt zugänglich gemacht. Über eine benutzerfreundliche Suchfunktion können interessante Angebote zielstrebig ermittelt werden. Gleichzeitig bietet sich den deutschen Unternehmen ein zentrales Forum, in dem sie ihre eigenen internationalen K ooperationsund Geschäftswünsche veröffentlichen können. Nähere Informationen: Fachbereich International RECYCLINGBÖRSE Angebote und Nachfragen zu wieder verwertbaren gewerblichen Produktionsrückständen Ansprechpartnerin: Franziska Fretter Tel. 02931 878-162 Fax 02931 878-8162 fretter@arnsberg.ihk.de Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben. Die IHK wird nicht vermittelnd tätig, sondern leitet lediglich die Zuschriften im verschlossenen Umschlag weiter. Ihr eigenes Inserat nehmen wir gerne unentgeltlich auf. Weitere Angebote unter www.ihk-recyclingboerse.de Hier eine kleine Auswahl aktueller Inserate: j = Jahr/hj = Halbjahr/vj = Vierteljahr/q = Quartal/m = Monat/ w = Woche/t = Tag/r = regelmäßig/u = unregelmäßig/e = einmalig ANGEBOTE CHEMIKALIEN Anionischer Farbstoff Acid Yellow 3 Basacid Gelb 093 fl. Quinolone (Verpackung: 30 kg Kanister); Menge: 2.940 kg/e; Verpackung: in Fässern; Transport: Absprache; Anfallstelle: Worms LU-A-4788-1 Ansprechpartner: Klaus Wälter Tel. 02931 878-141 Fax 02931 878-241 waelter@arnsberg.ihk.de Kieselsäure zum Verdicken von Flüssigkeiten und pastösen Produkten, amorph, pyrogen; Menge: 12 t/e; Verpackung: 10 kg Säcke (180 kg pro Palette); Transport: nach Vereinbarung; Anfallstelle: Untermeitingen; Preis: VB, ASP Dichtstoffe GmbH, Schwabenstraße 50, 86836 Untermeitingen, Gerhard Pillmayr, Tel. 08232-9694-33 A-A-4785-1 KUNSTSTOFFE PUR/PIR - Mahlgut aus Polyurethan wirtschaft 02/2015 Hartschaumplatten - Sauber, keine Baustellenabfälle; Menge: ca. 1.500 kg/r; Mindestabnahme: Vereinbarung; Verpackung: Absprache; Transport: Anlieferung möglich; Anfallstelle: NRW, SA, BY; Preis: VB, Kaiser GmbH & Co. KG, Dieselstraße 4, 33803 Steinhagen, Peter Kaiser, Tel. +49 5204 9145-91BI-A-4804-2 Polystyrol - EPS Mahlgut aus expandierten Polystrolhartschaumplatten - Sauber, keine Baustellenabfälle; Menge: ca. 3.000 kg/r; Mindestabnahme: Vereinbarung; Verpackung: Absprache; Transport: Anlieferung möglich; Anfallstelle: NRW, SA, BY; Preis: VB, Kaiser GmbH & Co. KG, Dieselstraße 4, 33803 Steinhagen, Peter Kaiser, Tel. +49 5204 9145-91 BI-A-4805-2 XPS Mahlgut aus extrudiertem Polystyrolhartschaum XPS - Sauber, keine Baustellenabfälle; Menge: ca. 150 kg/r; Mindestabnahme: Vereinbarung; Verpackung: Absprache; Transport: Anlieferung möglich; Anfallstelle: NRW, SA, BY; Preis: VB, Kaiser GmbH & Co. KG, Dieselstraße 4, 33803 Steinhagen, Peter Kaiser, Tel. +49 5204 9145-91 BI-A-4806-2 PET Multilayerfolien auf Rollen - Saubere Rollen Ware, Zusammensetzung z. B. PVF/PET/PVF; Menge: 300 t/j; Mindestabnahme: 15 t; Verpackung: Rollen; Transport: Anlieferung möglich; Anfallstelle: Europa; Preis: VB, K&F Global GmbH, Feldstraße 3, 99837 Großensee, Andy Fladung, Tel. 036922 42587EF-A-4792-2 HOLZ Sperrholzplatten, 18 mm - 1,20 m x 2,40 m, gebrauchte Bodenplatten; Menge: 400 St./e; Verpackung: Paletten; Transport: Anlieferung möglich; Anfallstelle: Aachen; Preis: je Platte 6 €, aixworx die raumbildner GmbH, Süsterfeldstraße 25, 52072 Aachen, Alexander Ortlepp, Tel. 0049 241 9214792AC-A-4779-5 Balken, 6 x 8 cm - Imprägniert 4 m und etwas mehr; Menge: 200/e; Transport: Anlieferung möglich; Anfallstelle: Aachen; Preis: je Balken 4 €, aixworx die raumbildner GmbH, Süsterfeldstraße 25, 52072 Aachen, Alexander Ortlepp, Tel. 0049 241 9214792 AC-A-4780-5 VERBUNDSTOFFE Textiltücher mit Aluminium-Beschichtung, Abfall 15 02 02* - werden zum Reinigen von Aluminiumdruckgussteilen verwendet - Aluminium-Anteil: ca. 40 Ma.-% (aus Königswasseraufschluss bestimmt); Menge: 40 t/j; Mindestabnahme: Gesamtmenge; Verpackung: in Säcken (Bigbags); Transport: Anlieferung möglich; Anfallstelle: Druckgiesserei (N.N.), INNO-CON Ltd., Claudiusstraße 5, 06618 Naumburg, Herr H. Schmidt, Tel. 03445 7098-15HAL-A-4784-9 VERPACKUNGEN 100 blaue Plastikfässer, gebraucht, ca. 200 l Inhalt, mit Deckeln und Spannring; Menge: 100 Stk./e; Mindestabnahme: Absprache; Verpackung: lose/ auf Einwegpaletten; Transport: nur Selbstabholung; Anfallstelle: 53572 Unkel; Preis: VB, Haus Rabenhorst O. Lauffs GmbH & Co. KG, Rabenhorststraße 1, 53572 Unkel, Barbara Schmitz, Tel. 02224/1805-35 KO-A-4794-11 SONSTIGES Hacken für Displays – Blisterhaken, Doppelhaken, Warenpräsenter für Lamellenwände mit Schlössern; Menge: 5000/e; Transport: Anlieferung möglich; Anfallstelle: Aachen, aixworx die raumbildner GmbH, Süsterfeldstraße 25, 52072 Aachen, Alexander Ortlepp, Tel. 0049 241 9214792 AC-A-4783-12 Mahlgut aus Glas- und Steinwolle - Diverse Rohdichten - Sauber, keine Baustellenabfälle; Menge: ca. 5000 kg/r; Mindestabnahme: Vereinbarung; Verpackung: Absprache; Transport: Anlieferung möglich; Anfallstelle: NRW, SA, BY; Preis: VB, Kaiser GmbH & Co. KG, Dieselstraße 4, 33803 Steinhagen, Peter Kaiser, Tel. +49 5204 9145-91 BI-A-4807-12 Vliesstoffe/Rollenware; Menge: auf Anfrage/r; Mindestabnahme: nach Bedarf; Verpackung: lose; Transport: nur Selbstabholung; Anfallstelle: Mildenau; Preis: abhängig vom Material, Norafin Industries (Germany) GmbH, Gewerbegebiet Nord 3, 09456 Mildenau, Kerstin Knorr, Tel. +49 3733 5507 266 C-A-4801-12 GABELSTAPLER FÜR JEDEN EINSATZ GABELSTAPLER-CENTER KAMEN GMBH & CO. KG AN DER SESEKE 30 59174 KAMEN TEL. (02307) 208-150 · FAX -111 info@gabelstapler-center-kamen.de www.gabelstapler-center.de 43 Theater Anröchte Simone Solga – „Im Auftrag Ihrer Kanzlerin“ Bürgerhaus Anröchte 06.03.2015 (20.00 Uhr) Lippetal Matthias Reuter – „Die Menschen sind ne Krisenherde“ Orthues’scher Saal 13.03.2015 (20.00 Uhr) Lippstadt Hubert Burghardt – „Nachher will’s keiner gewesen sein!“ Stadttheater 06.03.2015 (20.00 Uhr) Meschede Arnsberg AMAZING SHADOWS Sauerland-Theater 15.03.2015 (19.00 Uhr) Bestwig C. Heiland: Scheiße, ist das schön Kleinkunstbühne Kokolores in Markes Haus 29.03.2015 (19.00 Uhr) NightWash Livetour 2015 Stadthalle Soest 27.03.2015 (20.00 Uhr) Fips Asmussen Kulturhaus Alter Schlachthof 28.03.2015 (20.00 Uhr) Max Uthoff – „Oben bleiben“ Bürgerzentrum Kolpinghaus Brilon 20.03.2015 (20.00 Uhr) Arnsberg ABBA GOLD – The ABBA feeling is still alive! Sauerland-Theater 29.03.2015 (18.00 Uhr) Bad Sassendorf Angelika Milster “Hommage” Tagungs- und Kongresszentrum 30.03.2015 (19.00 Uhr) Blues Pills Truckfighters – Jex Toth Konzerthalle Olsberg 28.03.2015 (20.00 Uhr) Soest Helter Skelter LIVE-CLASSIC-ROCK der 60er, 70er und 80er Stadthalle Soest 21.03.2015 (20.00 Uhr) Warstein Sa Chen Klavierabend Haus Kupferhammer 08.03.2015 (17.00 Uhr) Werl Soest Michael Krebs Bürger- und Rathaus Bestwig 14.03.2015 (20.00 Uhr) Brilon Konzerte Olsberg Brilon Götz Alsmann – Broadway Stadthalle Werl 07.03.2015 (20.00 Uhr) “The Spirit of Woodstock” An Intimate Acoustic Evening with Carl Carlton Featuring Wayne P. Sheehy, Pascal Kravetz & Friends Bürgerzentrum Kolpinghaus Brilon 13.03.2015 (20.00 Uhr) Lippstadt Die 10 Tenöre Stadttheater 01.03.2015 (19.00 Uhr) Ausstellungen Arnsberg Kindheit in der Nachkriegszeit Fotografien amerikanischer Beobachter 1945 – 1949 Sonderausstellung Blauer Saal bis 22.03.2015 Werl Ralf Schmitz „Aus dem Häuschen“ Stadthalle Werl 20.03.2015 (20.00 Uhr) Meschede Benedikt Jahnel-Trio Bürgerzentrum Alte Synagoge 22.03.2015 (18.00 Uhr) Brilon Jetzt treibt’s der Räuber Hotzenplotz aber bunt! Ausstellung Foyer Rathaus Brilon 23.03. bis 08.05.2015 Lippstadt Frau Müller muss weg Bürgerzentrum Kolpinghaus Brilon 28.03.2015 (20.00 Uhr) wirtschaft 02/2015 Winterberg Atze Schröder – Richtig Fremdgehen Event-Palast, Winterberg 04.03.2015 (20.00 Uhr) Jongsuk Yoon Sansui – Berge und Wasser Kunstverein Lippstadt bis 08.03.2015 s p p i T Kultur 49 PANORAMA Blick zurück Schmökern Sie mit uns in alten Ausgaben der IHK-Zeitschrift und stellen Sie amüsiert oder betroffen fest, was die Wirtschaftsregion (schon) früher bewegte. ment zu erhöhen. Kostendruck, konjunkturelle Einflüsse und die Frustration über chronischen Bewerbermangel führten dazu, dass weniger ausgebildet wurde. Vor 5 Jahren ... startete das Projekt „Starthelfer/in Ausbildungsmanagement“. Heute besser bekannt als „Azubi-Finder“ suchen drei Kollegen für Unternehmen die passenden Auszubildenden. Vor 20 Jahren ... mit dem Slogan „Fachkräfte fallen nicht vom Himmel“ riet die IHK den Unternehmen, ihr Ausbildungsengage- Vor 25 Jahren ... haben einige IHKs eine Kooperationsbörse DDR eingerichtet. Drei Monate nach dem Mauerfall häuften sich bei den Kammern Anfragen zur Aufnahme von Geschäftsbeziehungen zwischen Ost- und Westdeutschland. ... sprach sich der Deutsche Industrie- und Handelstag (DIHT) gegen eine weitere Verkürzung der betrieblichen Ausbildung aus. „Das Ende der Fahnenstange“ sei längst erreicht, hieß es in einem Beitrag von DIHT-Ausbildungsexpertin Sigrid Kümmerlein. Vor 30 Jahren … forderte die IHK Arnsberg Kompromissbereitschaft von der Stadt Arnsberg in der Diskussion um die geplante Trasse für das A 46-Teilstück von Neheim nach Menden. Eine völlige Ablehnung der infrage stehenden Linienführung widerspreche den wirtschaftlichen und verkehrlichen Anforderungen und würde den Bau der Fernstraße „in das kommende Jahrtausend“ rücken und alle Planungsaktivitäten auf unabsehbare Zeit stoppen. Vor 40 Jahren ... informierte die „Sauerländische Wirtschaft“, dass der Stadt Fredeburg der Titel „Staatlich anerkannter Kneippkurort“ durch das NRW-Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales verliehen wurde. Vor 50 Jahren Hauptverkehrsnetz und Planungen für A 46 und A 445 1985. 50 ... hat die Stiftung Warentest ihren Betrieb aufgenommen. Die „Wirtschaftlichen Nachrichten“ berichteten, dass am 2. Dezember 1964 der Deutsche Bundestag den Vorschlägen des Bundeswirtschaftsministers zugestimmt habe, eine „Warentest-Institution als rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts in Berlin“ zu errichten. Die Stifterin, also die Bundesrepublik Deutschland, ging davon aus, dass die „Mitwirkung eines Publizisten und Volkswirts, eines Volks- und Betriebswirts, einer erfahrenen Hausfrau, eines Juristen und eines Verwaltungsfachmanns die besten Voraussetzungen (...) für die praktische Arbeit schafft“. wirtschaft 02/2015 nf t u k u Z jetzt en! lt ges ta Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir machen den Weg frei. Mit unserer Genossenschaftlichen Beratung unterstützen wir Sie in allen Phasen Ihres Unternehmerlebens. Gemeinsam mit unseren Partnern finden wir die optimale Lösung für Sie. Sei es bei der Unternehmensnachfolge oder bei der Zukunftsvorsorge für Ihr Unternehmen und Sie. Vereinbaren Sie einen Gesprächstermin in Ihrer Filiale oder gehen Sie online auf vr.de IHK_Kombi_West_185x128_VB_Mein_Nachfolger.indd 1 Volksbank 16.07.14 10:44 ...weiter mit Bildung! Wettbewerbsfähigkeit stärken Talente fördern Persönlichkeit entwickeln Tel. 02931 878-170 www.ihk-bildungsinstitut.de IHK-Bildungsinstitut Hellweg-Sauerland GmbH wirtschaft 02/2015 51 IM NÄCHSTEN HEFT / IMPRESSUM wirtschaft Das Magazin für die Unternehmen in der Region Hellweg-Sauerland Herausgeber: Königstraße 18-20 59821 Arnsberg Redaktion: Dr. Ralf A. Hueß (rah) Stefan Severin (sev) Silke Wrona (sil) Telefon: 029 31/878-0 Fax: 0 29 31/8 78-173 whs@arnsberg.ihk.de www.ihk-arnsberg.de Agentur, Verlag und Anzeigenverwaltung: Koerdt PROMO4YOU GmbH Südring 1 59609 Anröchte Telefon: 0 29 47/9702-0 Fax: 0 29 47/97 02-50 wirtschaft@koerdt.de www.koerdt.de Wie sieht die Zukunft der Innenstädte aus? Die Studie „Vitale Innenstädte“ von IFH Köln, IHKs und Kooperationspartnern liefert Erkenntnisse – auch über Arnsberg-Neheim, Soest, Lippstadt und Meschede. Anzeigenschluss: Freitag, 13. Februar 2015 i • • • • • • • • IHK-Termine in den nächsten Wochen: 11. Februar 2015: Gründermeeting in Meschede 18. Februar 2015: InfoV „Was tun, wenn mein Kunde wackelt?“ 25. Februar 2015: Skandinavien-Sprechtag 3. März 2015: IHK-Forum Wirtschaftsfrauen 10. März 2015: Gründermeeting in Soest 16. April 2015: Gründermeeting in Brilon 16. April 2015: IHK-Vollversammlung 21. April 2015: Forum Finanzwirtschaft Den detaillierten Veranstaltungskalender finden Sie unter www.ihk-arnsberg.de/termine. 52 Anzeigenschluss: jeweils am 10. des Vormonats Nähere Angaben auch in unseren MediaInformationen. Technische Gesamtherstellung und Druck: Koerdt PROMO4YOU GmbH Südring 1 59609 Anröchte verbreitete Auflage: 16.481 (IVW 4. Quartal 2014). Jahresabo: 36,00 Euro jährlich Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grundsätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK. Die mit Namen oder Initialen gezeichneten Beiträge geben die Meinung des Verfassers, aber nicht unbedingt die Auffassung der IHK Arnsberg wieder. Nachdrucke mit Quellenangabe sowie Vervielfältigungen für den innerbetrieblichen Bedarf sind gestattet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte übernimmt die Redaktion keine Gewähr. wirtschaft 02/2015 Prestige Modulbau Container Gebäude Designer Pavillons Trend Line P Exclusive See Container 10/20“ sofort lieferbar - TOP MIETkonditionen vom MIET- Profi! Gross flächen - Hallenbau Büro-Hallen-Kombination Mehrgeschoss-Systembau Miethallen Am Siek 24 - 26 / 59557 Lippstadt Fon +49 (0) 2941/9765 - 0 Fax +49 (0) 2941/9765 - 111 www.deu-bau.de / info@deu-bau.de Basel II Tipp: Erst chartern – später kaufen! Top AfA oder Direktabzug Vorschlag 1 Innovativer HALLEN- & MODULBAU vom Großflächen-Pro fi HALLENBAU MODULBAU BÜROCONTAINER PAVILLONS SEECONTAINER Musterausstellungen + Showroom Design & Ambiente im Modulabau! Besuchen Sie uns auf 100.000 m² Ausstellungsfläche: TOP JAHRES-MIETRÜCKLÄUFER 40% unter NP! Standort Geseke: B1/Hansestraße 4, 59590 Geseke Tel.: 0 29 42 / 98 80 0 - www.deu-bau.de Entspannter ankommen. Mit kurzen Wegen. Am Siek 24-26, 59557 Lippstadt - 0 29 41 / 97 65 0 - www.deutsche-industriebau.de Der Dortmund Airport steht für entspanntes Reisen zu attraktiven Zielen in ganz Europa. Hier sind Sie in wenigen Schritten am Auto und nach wenigen hundert Metern auf der Autobahn. Wann landen Sie in Dortmund? Jetzt online buchen: www.dortmund-airport.de Treffen Sie uns auch bei und E C I V R E S L FUL E R H I FÜR G N U B R E W Mit unserem ho chmodernen Let tershop sind wir Ihr Ko mplettanbieter für Ihre individuelle We rbung! Gestaltung, Dr uck und Versand - Alles aus einem Haus! - Postkarten Medienzentrum Hellweg-Sauerla nd - Selfmailer Max-Eyth-Str .3 - Kuvertierte M ailings 59581 Warstein - Maxi-/Klapp -Belecke karten - Etikettieren Tel.: 02902/ 97865-0 - Zeitschriften www.mzhs.de · in fo@mzhs.de Flexibel, termi ngerecht und k ompetent! GESTALTUNG.DRUCK.VERSAND.