Aussaatstärken

Transcription

Aussaatstärken
Inhaltsverzeichnis
Einleitung ........................................................................................................... 2
S.G.L. – Vom rheinischen Landwirtschaftsbetrieb zum ......................................... 4
modernen Firmenverbund
BSL Agrarstandorte ............................................................................................. 6
Aussaatmengen .................................................................................................. 8
Winterweizen ................................................................................................... 10
Die Entstehung einer Sorte ............................................................................. 20
Wechselweizen ............................................................................................... 40
Wintergerste ..................................................................................................... 44
Wintertriticale ................................................................................................... 62
Winterroggen ................................................................................................... 72
Roggen für Biogas – eine vielseitige Alternative .............................................. 74
Winterraps ......................................................................................................... 93
Raps mit platzfesten Schoten – mehr Sicherheit und Flexibilität für die Ernte .. 94
Sommergetreide .............................................................................................. 124
Hafer ............................................................................................................. 125
Sommergerste ............................................................................................... 128
Sommertriticale ............................................................................................. 133
Sommerroggen.............................................................................................. 134
Leguminosen ................................................................................................... 135
Futtererbsen .................................................................................................. 136
Ackerbohnen ................................................................................................. 139
Blaue Lupine .................................................................................................. 140
Grünland, Ackerfutter, Feldsaaten, Zwischenfrüchte ........................................ 141
Qualitätsgräsermischungen Greenline für Grünland 2015/2016 ..................... 142
Qualitätsgräsermischungen Greenline für Ackerfutter 2015/2016 .................. 146
Aussaatempfehlung Feldsaaten..................................................................... 156
Zwischenfrüchte: Was? Wann? Wofür? ........................................................ 162
Leitfaden für die Praxis zum Umgang mit chemisch
behandeltem Z-Saatgut ................................................................................... 164
AVLB Saatgut ................................................................................................... 168
AGBs der BSL ................................................................................................... 174
Exportbeschränkungen .................................................................................... 181
Alle Darstellungen erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne Gewähr.
Die dargestellten Daten geben Erkenntnisse wieder, die im Rahmen von Landessortenversuchen, Wertprüfungen und züchtereigenen Versuchen gewonnen wurden. Selbst
bei größter Sorgfalt kann nicht garantiert werden, dass diese Ergebnisse unter allen
Praxisbedingungen wiederholbar sind. Sie können daher nur als Entscheidungshilfe
dienen.
Informationsquellen: Züchter- und Herstellerangaben
1
Einleitung
BSL- große Vielfalt und höchste Qualität aus einer Hand
Wir freuen uns, dass Sie unseren neuen
Sortenratgeber Herbst 2015/ Frühjahr 2016
erhalten haben!
Wir möchten Ihnen auch in diesem Jahr mit
unserem Sortenratgeber bei der Auswahl
der richtigen Sorten für Ihren Standort und
Ihre regionalen Anbaubedingungen behilflich sein. Wir haben für Sie Empfehlungen
aus dem großen Sortenportfolio herausgearbeitet. Unser Angebot bietet Ihnen altbewährte und auch neue vielversprechende
Sorten. Im Schwerpunktsortiment erhalten
Sie von uns hilfreiche Tipps zum Saatgutanbau in Ihrer Region, wie z.B. zur Düngung
oder zum gezielten Einsatz von Wachstumsreglern. An den Logos neben der Sorte erkennen Sie, von welcher Station die Ware
produziert wird oder ab welcher Station
die Ware erhältlich ist (OTS = Gera, ProÚ =
HaGe SH / MV). Im Ergänzungssortiment
Únden Sie die BSA-Noten der jeweiligen
Sorte.
Außerdem können wir auf das komplette Sortiment der SGL zugreifen. Hierdurch
können wir Ihnen deutschlandweit ein breites, regionales Saatgetreideportfolio anbieten.
Für die BSL steht Qualität an oberster Stelle!
Seit dem Herbst 2013 vertreiben wir erfolgreich unsere Eigenmarke
Saatgut.
Auch in diesem Jahr bieten wir Ihnen wieder
die ertragsreichsten Sorten, in Verbindung
mit neuester Genetik in höchster Qualität.
Saatgetreide und großkörnige Leguminosen werden von unseren zugehörigen
Vertriebsorganisationen und deren Aufbe-
2
reitern in Ihrer Nähe, nach höchsten Standards für Sie produziert. Viele unserer Saatgutaufbereitungsanlagen sind zusätzlich
Quality Plus zertiÚziert.
Mit dem Z-Saatgut der BSL legen Sie den
Grundstein für Ihren Erfolg!
Der neuartige einschlauÚge
Big Bag
erleichtert Ihnen die Be- und Entladung. Der
lästige Palettentausch entfällt.
Wenn es um Grünland und Ackerfutter geht,
bietet unsere Eigenmarke
Ihnen Gräsermischungen für jeden Bedarf.
ist unser leistungsstarkes
Sortiment zur intensiven Grünlandnutzung.
Unsere Gräsermischungen stehen für Spitzenerträge und höchste Futterqualitäten!
Sprechen Sie unsere Außendienstmitarbeiter an und nutzen Sie unser Know-how.
Wir helfen Ihnen bei der Auswahl einer auf
Ihren Standort abgestimmten, leistungsfähigen Sorte und unterstützen Sie, Ihren
wirtschaftlichen Erfolg weiter auszubauen.
Fragen Sie gerne nach, wir liefern Ihnen
Antworten.
Gemeinsam meistern wir die Herausforderungen der kommenden Saison!
Ihr
BSL Saaten Team
S.G.L. – Vom rheinischen Landwirtschaftsbetrieb zum
modernen Firmenverbund
Die S.G.L. (Saaten Getreide Landhandel)
GmbH ist ein dynamisches und im Rheinland verwurzeltes Familienunternehmen
entstanden aus einem landwirtschaftlichen
Betrieb in der Köln-Aachener Bucht. Für die
Geschäftsleitung zeichnet Herr Jörg Hartmann verantwortlich. Zum Firmenverbund
gehört heute neben dem in 3. Generation geführten landwirtschaftlichen Betrieb
Saatgutwirtschaft Lichtschläger auch das
Stiftungsgut Üplingen GbR. Auf dem Stiftungsgut Üplingen in der Magdeburger
Börde wird konventionelle Landwirtschaft
und Saatgutvermehrung betrieben. Zur
S.G.L. gehören weiterhin zwei Landhandelsstandorte in Gymnich und Zülpich sowie seit 2002 die vier Standorte der niederländischen Tochter Agro-Dyn b.v., die
in allen Bereichen des Landhandels in den
Beneluxstaaten tätig ist. Die S.G.L. versteht
sich als traditionelles Landhandelsunternehmen und bietet den Kunden Vermarktung
und innovative Beratung in den Bereichen
Getreide, Düngemittel, PÛanzenschutz,
Saatgut und sonstige landwirtschaftliche
Bedarfsgüter. Das Unternehmen hat seinen
Firmensitz in Gymnich und beschäftigt im
gesamten Unternehmensverbund rund 60
Mitarbeiter.
Saatgetreideproduktion
–
Unsere
Kernkompetenz
Der Hauptgeschäftsbereich der S.G.L. liegt
in der Vermehrung und Produktion von
Saatgetreide. Seit 2003 besitzt die S.G.L.
4
den VO-Status. Gemeinsam mit rund 50
Vermehrern und zwei Unter-VO-Firmen
werden jährlich auf über 2.200 ha ca. 65
Getreidesorten vermehrt und aufbereitet.
Die S.G.L. produziert rund 13.000 to Saatgetreide (v.a. Winterweizen, Wintergerste,
Roggen und Triticale). Auf mehreren Reinigungs- und Beizanlagen werden die verschiedenen Sorten mit diversen Beizmitteln
in fünf verschiedenen Verpackungsgrößen
(Big Bags, 50 kg, 25 kg und Units) produziert.
Qualität im Blick – Z-Saatgut modern
und innovativ
Die S.G.L. war 2012 bundesweit die erste
VO-Firma, die Z-Saatgut nicht mehr im herkömmlichen Papiersack, sondern im transparenten und innovativen Foliensack produziert hat. Der Schritt weg vom Papiersack
zur transparenten Verpackung war eine bewusste Entscheidung.
Die
transparente
Folienverpackung
präsentiert das Betriebsmittel Z-Saatgut mit neuem
Gesicht – modern,
innovativ und versehen mit einem
„Mehrwert“ für
den Landwirt.
Die
transparenten Foliensäcke
er-
möglichen es dem Saatgutkäufer auf einen
Blick sich von der Qualität (Reinheit, Besatz,
Beizbild etc.) des gekauften Saatguts zu
überzeugen.
Neben der Transparenz im Produkt erhält
der Landwirt beim Kauf von S.G.L. Saatgut
über Beratungs- und Informationsmodule
(App-Codes) auf dem Foliensack zusätzliche Informationen zur gekauften Sorte,
z.B. Sorteneigenschaften, Anbauhinweise
sowie den amtlichen Anerkennungsbescheid. Die moderne Haubenstretchanlage ermöglicht es zudem, die SaatgutPalette komplett wetter- und wasserfest
mit Stretchfolie zu verpacken. Dies bringt
erhebliche Vorteile in der Lagerung und
Logistik – die Paletten können im Handel
wie auch beim Landwirt im Außenbereich
gelagert werden.
Das S.G.L. Versuchswesen – praxisnah
und unabhängig
Die S.G.L. Versuchsanlage umfasst rund
80 Sorten, vier bis sechs Behandlungsvarianten und vier Getreidearten auf 60 ha
an zwei Standorten in Deutschland (KölnAachener-Bucht; Magdeburger Börde).
Daneben werden auch Raps-, Zuckerrübenund Maissorten geprüft. Der S.G.L.-eigene
Anspruch an die Versuchsanlage ist es Sorteneigenschaften intensiv zu prüfen, PÛanzenschutz- und Düngungsfragen zu klären
sowie die Aussagen der Industrie zu bestätigen oder zu widerlegen, um schnellstmöglich zu brauchbaren Empfehlungen für
die landwirtschaftliche Praxis zu kommen.
Beratung nah am Kunden ist auch hier der
Leitgedanke der S.G.L. GmbH.
5
BSL / S.G.L. Agrarstandorte
BSL Zentrale Kiel
Werftstraße 218
24143 Kiel
Tel. 0431 7023-0
Fax 0431 7023-244
BSL Sulingen
Leipziger Straße 7
27232 Sulingen
Tel. 04271 9346-0
Fax 04271 9346-55
BSL Coesfeld
Schorlemerstraße 10
48653 Coesfeld
Tel. 02541 8018-0
Fax 02541 8018-18
BSL Hötensleben
Auf dem Rathwege
39393 Hötensleben
Tel. 09405 962-0
Fax 09405 962-99
S.G.L. GmbH
Siedlerweg 21
50374 Erftstadt-Gymnich
Tel. 02235 95511-0
Fax 02235 95511-20
BSL Würzburg
Nördliche Hafenstraße 5
97080 Würzburg
Tel. 0931 97066-0
Fax 0931 97066-20
BSL Augsburg
Auf dem Nol 7
86179 Augsburg
Tel. 0821 80890-0
Fax 0821 80890-19
6
BSL Ansprechpartner
Telefon:
(-Durchwahl)
Fax:
Mobil:
Augsburg
Auf dem Nol 7, 86179 Augsburg
0821 80890-
0821 80890-
Baumgartl
Fischer
Julian
Dietmar
-42
-50
0821 2719088
-59
0821 2719092
0160/97290527
0170/5628540
Janke
Rössner
Thomas
Franz-Xaver
-13
-14
-49
-19
0821 2719094
0170/7841656
0175/2607020
Schmid
Georg
-41
-19
0821 2719096
0171/3028171
Tröber
Markus
-11
-19
0175/2605876
Coesfeld
Schorlemerstraße 10, 48653 Coesfeld
02541 8018-0
02541 8018-18
Haveresch
Josef
-40
-18
0171 8605327
Nienhaus
Brigitte
-60
-18
-
Auf dem Rathwege, 39393 Hötensleben
039405 962-0
039405 962-99
Cerwenka
Tobias
-
0431 22139950
0171 6724782
Evers
Karsten
-66
-99
0175 2967243
Knackstedt
Uwe
-62
-99
0160 96396516
Palm
Philipp
-69
-99
0175 1856123
Hötensleben
Sulingen
Leipziger Straße 7, 27232 Sulingen
04271 9346-0
04271 9346-55
Linnemeier
-14
-55
0431 22139959
0170 5614402
-16
-55
0160 7466539
Ulrich
Pleuter
Josef
Rohde
Carsten
0151 42659865
Seger
Torben
-20
-55
0172 4212070
Schäfer
Anita
-17
-55
-
Schulte
Bernhard
0431 22139961
0175 2231102
Würzburg
Nördliche Hafenstraße 5, 97080 Würzburg
0931 97066-0
0931 97066-20
Meschwitz
Angelika
-12
-19
Rieger
Günter
-22
-19
0160 90616264
Schmidt
Johannes
-18
-19
0151 58207069
-
7
Aussaatstärken
Aussaatmenge in kg/ha, in Abhängigkeit von der Anzahl keimfähiger Körner/m2,
der TKM (g), bei 95% Keimfähigkeit.
Körner/m2
TKM
150 175 200 225 250 275 300 325 350 375 400 425 450 475
30
47
55
63
71
79
87
95
103 111 118 126 134 142 150
32
51
59
67
76
84
93
101 109 118 126 135 143 152 160
34
54
63
72
81
89
98
107 116 125 134 143 152 161 170
36
57
66
76
85
95
104 114 123 133 142 152 161 171 180
38
60
70
80
90
100 110 120 130 140 150 160 170 180 190
40
63
74
84
95
105 116 126 137 147 158 168 179 189 200
42
66
77
88
99
111 122 133 144 155 166 177 188 199 210
44
69
81
93
104 116 127 139 151 162 174 185 197 208 220
46
73
85
97
109 121 133 145 157 169 182 194 206 218 230
48
76
88
101 114 126 139 152 164 177 189 202 215 227 240
50
79
92
105 118 132 145 158 171 184 197 211 224 237 250
52
82
96
109 123 137 151 164 178 192 205 219 233 246 260
54
85
99
114 128 142 156 171 185 199 213 227 242 256 270
56
88
103 118 133 147 162 177 192 206 221 236 251 265 280
58
92
107 122 137 153 168 183 198 214 229 244 259 275 290
60
95
111 126 142 158 174 189 205 221 237 253 268 284 300
Winterroggen
Winterweizen
Wintergerste/Wintertriticale
Standardsaatmengen gelten für günstige Bedingungen und optimale Saatzeiten.
Zu beachten sind die örtlichen Bedingungen wie Bodenzustand, Witterung und
Saatzeit. Bei abweichenden Keimfähigkeiten berechnet sich die Saatmenge wie folgt:
TKM x keimfähige Körner/m2
Keimfähigkeit
8
Winterweizen
Standorteignung
Sorte
Akteur
Bernstein
Julius
Pionier
RGT Reform
Barok
Desamo
Rumor
Tobak
Elixer
Genius
Kerubino
Midas
Atomic
Avenir
Boregar
Brilliant
Chevalier
Cubus
Dichter
Discus
Folklor
Franz
JB Asano
Kompass
Linus
Magnus
Meister
Opal
Pamier
Patras
Potenzial
Solehio
Spontan
Toras
Bonanza
Colonia
Dekan
Inspiration
Johnny
Kredo
KWS Loft
Mescal
Premio
Primus
Ritmo
Smaragd
Biscay
Hermann
Qualitätsstufe
E
E
A
A
A
B
B
B
B
C
E
E
E
A
A
A
A
A
A
A
A
A
A
A
A
A
A
A
A
A
A
A
A
A
A
B
B
B
B
B
B
B
B
B
B
B
B
C
C
Frühsaat
Spätsaat
leichte
Böden
Stoppelweizen
Anbau
nach
Mais
Mulchsaat
Getreide
Trocken toleranz
1
1
5
4
5
4
5
4
3
3
4
4
3
5
2
5
3
1
5
4
5
4
4
2
4
5
4
3
5
4
4
1
5
5
2
5
5
5
1
4
3
5
4
5
3
4
2
5
5
5
4
3
4
4
5
5
3
4
3
5
5
5
3
4
4
4
4
4
3
1
3
2
4
4
5
5
5
4
4
3
4
4
3
5
4
4
2
5
5
3
4
5
2
5
3
5
5
3
5
3
4
4
4
4
5
5
4
5
4
5
k.A.
3
3
5
5
5
5
2
5
4
4
4
5
5
4
3
4
2
4
5
5
5
4
5
4
5
4
3
2
5
5
5
5
2
5
4
5
3
3
4
4
5
3
5
3
3
4
5
4
4
5
2
4
4
5
5
4
4
3
4
5
4
4
5
4
2
2
4
4
5
5
5
5
5
4
4
5
5
4
5
5
1
5
2
4
4
4
3
1
2
4
5
5
3
4
5
5
4
5
3
4
5
4
5
3
4
3
5
3
5
4
4
5
4
4
4
5
5
5
5
4
4
5
5
4
4
5
4
4
4
5
4
4
4
3
3
5
3
5
4
4
5
3
k.A.
4
4
5
5
4
4
4
4
5
5
4
3
5
5
5
k.A.
3
5
4
4
4
4
4
3
4
3
3
4
5
k.A.
5
4
k.A.
4
k.A.
4
4
3
k.A.
4
5
5
3
3
k.A.
5
Einstufungen durch die Züchter
1: nicht geeignet
2: nicht geeignet - geeignet
10
auf Fußkrankheiten
achten
5
4
5
3
4
auf Fußkrankheiten
achten
4
4
5
2
5
4
4
4
3
5
5
3
5
5
4
4
4
4
5
4
4
3
4
4
4
5
5
3
4
5
4
4
5
5
4
5
3: geeignet
4: geeignet - voll geeignet
5: voll geeignet
Winterweizen
Winterweizen
E-Weizen
Schwerpunktsorten:
Akteur ................................13
Bernstein ...........................14
Ergänzungssorten:
Genius, Kerubino,
Midas ..................................15
A-Weizen
Schwerpunktsorten:
Julius ..................................16
Pionier ................................17
RGT Reform .......................18
Ergänzungssorten:
Atomic, Avenir, Boregar,
Brilliant, Chevalier, Cubus,
Dichter, Discus, Folklor,
Franz, JB Asano, Kompass,
Linus, Magnus, Meister,
Opal, Pamier, Patras,
Potenzial, Solehio,
Spontan, Toras .....................22
B-Weizen
Schwerpunktsorten:
Barok ..................................28
Desamo ..............................29
Rumor ................................30
Tobak ..................................31
Ergänzungssorten:
Bonanza, Colonia, Dekan,
Inspiration, Johnny, Kredo,
KWS Loft, Mescal, Premio,
Primus, Ritmo, Smaragd .......32
C-Weizen
Schwerpunktsorten:
Elixer ..................................34
Ergänzungssorten:
Biscay, Hermann ..................35
Hybridweizen
Schwerpunktsorten:
Hybery ...............................37
Hybred ................................38
Ergänzungssorten:
Hyland, Hymack,
Hystar ..................................39
Wechselweizen
Schwerpunktsorten:
KWS Chamsin .....................40
SW Kadrilj ...........................41
Tybalt .................................42
Ergänzungssorten:
Mulika .................................43
Weizenbeizen und Wirkungsspektrum gegenüber
wichtigen Krankheiten
NutriSeed
Profi Microplan++
50 Mangan,
7 Kupfer, 17 Zink
100 Mangan,
39 Kupfer,
76 Schwefel,
50 Stickstoff
x = Stand Zulassung / Wirkung!
• = (Neben-) Wirkung, aber keine
Zulassung bzw. nach Erfahrungen
des Herstellers!
200
x
x
160
x
x
200
x
x
+Z
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
Schwarzbeinigkeit
x
Septoria nodorum
(Blatt- + Spelzenbräune)
x
Fusarium culm.
(samenbürtig)
25 Fludioxonil
+ Zusatzst. Formel M
37,5 Fluoxastrobin,
25 Prothioconazol,
3,75 Tebuconazol,
10 Triazoxid
Landor CT
25 Fludioxonil,
Formel M
20 Difenoconazol,
5 Tebuconazol +
Zusatzstoff Formel M
Latitude
125 Silthiofam
Orius Universal
60 Prochloraz,
15 Tebuconazol
Rubin TT
42 Pyrimethanil,
25 Triticonazol,
38,6 Prochloraz
Insektizidbehandlung von Saatgut
Contur Plus
125,1 beta-Cyfluthrin
- Inteco Pack
+ Inteco-Haftmittel
Nährstoffbeize
FOLICIN-CombiSeed 50 Mangan,
+ Nitragin
12 Kupfer, 5 Zink +
Nitragin-Bakterien
Celest
Formel M
EfA
200
+80
Flugbrand
25 Fludioxonil,
5 Tebuconazol
+ Formel M
Steinbrand
Arena C
+ Formel M
Schneeschimmel
(samenbürtig)
Wirkstoff/e
in g/l
ml Beize je 100 kg
Saatgut
SCHADERREGER WEIZEN
Präparate
x
200
200
x
x
x
x
x
200
x
x
x
x
•
60
+50
gg. Getreidebrachfliege + Nebenwirk. gegen
Drahtwurm im Weizen
250
vollchelatisierter Spurennährstoffdünger
sowie Nitragin (freilebende, den Luftstickstoff
bindende Bakterien vom Typ Azotobacter) zur
Bodenverbesserung, verstärkter Wurzelbildung und erhöhter Nährstoffaufnahme für alle
Getreidearten
gegen Nährstoffmangel an allen Getreidearten
250
250
flüssige, wasserbasierte Nährstoffbeize
gegen Mangan- und Kupfermangel bedingte
Wachstums- und Ertragsdepressionen
an allen Getreidearten!
E = Empfehlung des Herstellers!
+ Z = sowie auch gg. Zwergsteinbrand in Weizen
Zusatzstoffe wie Formel M, Inteco und MaxFlow dienen der Verbesserung der technischen Eigenschaften:
Fließfähigkeit, Haftfestigkeit, Einzelkornverteilung etc.
++ Profi ist ein eingetragenes Warenzeichen der
BSL Betriebsmittel Service Logistik GmbH & Co. KG
12
Stand: 28.11.2014, BSL
PÛanzenlänge
Auswinterung
Lagerneigung
Mehltau
Blattseptoria
Braunrost
Ährenfusarium
Spelzenbräune
TKM
Ertrag
Stufe 1/2
Fallzahl
6
5
4
7
6
5
4
4
5
4/5
8
IG PÛanzenzucht
Rohprotein gehalt
Sedimentationswert
Reife
6
Vertrieb
Zulassungsjahr:
2003
AKTEUR
8
9
Bodenansprüche
ƒ Für alle Böden
Sortenbeschreibung
ƒ Spitzen-E-Weizen mit sicheren Proteinen und
Fallzahlstabilität
Saatzeit
spät (06.10.-20.10.)
sehr spät (ab. 20.10.)
Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2)
ƒ 250 - 300
ƒ 380 - 450
N-Düngung (kg N/ha)
1. Gabe zum Vegetationsbeginn
ƒ 80 - 100
2. Gabe zum Schossbeginn
ƒ 40 - 50
3. Gabe Anfang Ährenschieben
ƒ 60 - 80
Wachstumsregler (l/ha)
BBCH 25-29:
ƒ 0,8 - 1,0 CCC
BBCH 31-32:
ƒ 0,2 - 0,5 CCC
sonstige Anmerkungen
ƒ Auf Mehltau, Septoria und Gelbrost achten
13
E-Weizen
Winterweizen
PÛanzenlänge
Auswinterung
Lagerneigung
Mehltau
Blattseptoria
Braunrost
Ährenfusarium
Spelzenbräune
TKM
Ertrag
Stufe 1/2
Fallzahl
5
7
5
3
4
5
2
5
-
6
6/5
8
Vertrieb
Syngenta
Zulassungsjahr:
2014
Rohprotein gehalt
Sedimentationswert
Reife
E-Weizen
Winterweizen
BERNSTEIN
7
8
Bodenansprüche
ƒ Für alle Weizenstandorte
Sortenbeschreibung
ƒ Ertragreicher Eliteweizen mit sehr guter
Standfestigkeit
ƒ gute allgemeine Krankheitsresistenz
früh (11.09.-20.09.)
Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2)
ƒ 250 - 280
mittel (21.09.-05.10.)
spät (06.10.-20.10.)
ƒ 280 - 350
ƒ 400 - 480
N-Düngung (kg N/ha)
1. Gabe zum Vegetationsbeginn
ƒ 50 - 70
Saatzeit
2. Gabe zum Schossbeginn
ƒ 50 - 70
3. Gabe Anfang Ährenschieben
ƒ 80 - 120*
Wachstumsregler (l/ha)
BBCH 25-29:
ƒ 0,5 - 0,7 CCC für ein mittleres Ertragsniveau
*= ggf. im Splitting
ƒ 0,5 - 1,0 CCC für ein hohes Ertragsniveau
BBCH 31/32:
ƒ 0,3 - 1,0 CCC
besondere Pflanzenschutzmaßnahme
ƒ Blattbehandlung gegen Blattseptoria/DTR und
eine Ährenbehandlung gegen Fusariosen sind in
jedem Falle empfehlenswert
14
Lagerneigung
Mehltau
Blattseptoria
Braunrost
Ährenfusarium
Spelzenbräune
TKM
Ertrag
Stufe 1/2
Fallzahl
2010
Saaten Union
5
4
5
2
6
4
4
5
5
5/5
9
8
9
KERUBINO
2004
IG PÛanzenzucht
5
5
4
5
5
4
5
4
6
5
7/7
8
6
7
MIDAS
2008
Syngenta
4
7
5
5
2
6
4
-
-
6
6/5 7* 7* 8*
Reife
Aussaatstärken
empfohlene Aussaatstärken (keimfähige Körner/m2)
Sorte
Genius
Kerubino
Midas
früh
mittel
spät
sehr spät
(11.09. - 20.09.)
(21.09. - 05.10.)
(06.10. - 20.10.)
(ab 20.10.)
220 - 240
270 - 310
350 - 400
-
-
230 - 320
330 - 360
370 - 400
ab 200
250
300 - 350
-
15
E-Weizen
Auswinterung
GENIUS
PÛanzenlänge
5
Sorte
Zulassungsjahr
Vertrieb
* = Züchtereinstufung
Rohprotein gehalt
Sedimentationswert
Ergänzungssorten
Winterweizen
Auswinterung
Lagerneigung
Mehltau
Blattseptoria
Braunrost
Ährenfusarium
Spelzenbräune
TKM
Ertrag
Stufe 1/2
Fallzahl
6
5
3
3
4
3
4
5
5
6
7/7
8
Vertrieb
KWS LOCHOW
Zulassungsjahr:
2008
Rohprotein gehalt
Sedimentationswert
PÛanzenlänge
Winterweizen
Reife
A-Weizen
JULIUS
4
7
Bodenansprüche
ƒ Alle Böden
Sortenbeschreibung
ƒ Einer der ertragsstärksten A-Weizen in
Deutschland
ƒ Fallzahlstabil, winterhart, standfest
und sehr blattgesund
ƒ Stoppelweizen
Saatzeit
sehr früh (01.09-10.09.)
früh (11.09.-20.09.)
mittel (21.09.-05.10.)
spät (06.10.-20.10.)
sehr spät (ab. 20.10.)
Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2)
ƒ 220 - 260
ƒ 260 - 300
ƒ 300 - 320
ƒ 340 - 380
ƒ (380 - 420)
N-Düngung (kg N/ha)
1. Gabe zum Vegetationsbeginn
2. Gabe zum Schossbeginn
3. Gabe Anfang Ährenschieben
ƒ 50 - 90
ƒ 70 - 90
ƒ 50 - 80
Wachstumsregler (l/ha)
BBCH 25-29:
BBCH 31:
ƒ 0,5 - 1,0 CCC
ƒ 0,2 - 0,3 CCC
sonstige Anmerkungen
ƒ Bei Stoppelsaat und früher Aussaat Halmbruch
beachten
ƒ Bei Vermarktung als Qualitätsweizen N-Qualitätsdüngung ausreichend bemessen
ƒ Flacher Wuchs und gutes Bestockungsvermögen
besondere Pflanzenschutzmaßnahme
ƒ Auf Halmbruch achten
16
PÛanzenlänge
Auswinterung
Lagerneigung
Mehltau
Blattseptoria
Braunrost
Ährenfusarium
Spelzenbräune
TKM
Ertrag
Stufe 1/2
Fallzahl
5
5
3
3
3
5
5
4
4
8/7
8
IG PÛanzenzucht
Rohprotein gehalt
Sedimentationswert
Reife
6
Vertrieb
Zulassungsjahr:
2013
PIONIER
5
8
Bodenansprüche
ƒ Für alle Böden
Sortenbeschreibung
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
PIONIER setzt neue Maßstäbe
Sehr hoher Kornertrag
Gute Fallzahlstabilität
Top-Gesundheit
Gute Standfestigkeit
mittel (21.09.-05.10.)
Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2)
ƒ 250 - 320
spät (06.10.-20.10.)
sehr spät (ab. 20.10.)
ƒ 330 - 380
ƒ 390 - 450
N-Düngung (kg N/ha)
1. Gabe zum Vegetationsbeginn
ƒ 80 - 100
Saatzeit
2. Gabe zum Schossbeginn
ƒ 60 - 80
3. Gabe Anfang Ährenschieben
ƒ 60 - 80
Wachstumsregler (l/ha)
BBCH 25-29:
ƒ 0,8 - 1,2 CCC
BBCH 31:
ƒ 0,8 - 1,2 CCC + 0,2 Moddus
17
A-Weizen
Winterweizen
PÛanzenlänge
Auswinterung
Lagerneigung
Mehltau
Blattseptoria
Braunrost
Ährenfusarium
Spelzenbräune
TKM
Ertrag
Stufe 1/2
Fallzahl
6
3
4
3
3
4
3
4
-
6
8/8
9
Vertrieb
RAGT
Zulassungsjahr:
2014
Rohprotein gehalt
Sedimentationswert
Reife
A-Weizen
Winterweizen
RGT REFORM
4
7
Bodenansprüche
ƒ Für alle Weizenstandorte
Sortenbeschreibung
ƒ Sehr hohe stabile Erträge
ƒ Deutschlandweit sehr ertragsstarker A-Weizen
im LSV 2014
ƒ Kurz und standfest
ƒ Sehr gute Fallzahlstabilität und Winterhärte
ƒ Sehr gesunde Sorte mit sehr guter
Ährengesundheit
Saatzeit
früh (11.09.-20.09.)
Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2)
ƒ 220 - 250
spät (06.10.-20.10.)
ƒ 250 - 300
ƒ 300 - 350
sehr spät (ab. 20.10.)
ƒ 350 - 400
N-Düngung (kg N/ha)
1. Gabe zum Vegetationsbeginn
ƒ 60 - 70
mittel (21.09.-05.10.)
2. Gabe zum Schossbeginn
ƒ 70 - 80
3. Gabe Anfang Ährenschieben
ƒ 70 - 80
Wachstumsregler (l/ha)
BBCH 25-29:
ƒ 0,5 - 0,8 CCC
BBCH 31:
ƒ 0,3 CCC + 0,2 Moddus
sonstige Anmerkungen
ƒ Universalsorte
ƒ Durch gute Standfestigkeit und Ährengesundheit
auch Anbau nach Mais möglich
18
Fachartikel
Die Entstehung einer Sorte
Der aufwendige Weg zur Zulassung am Beispiel von RGT Reform
Am Anfang der Züchtung steht auch heute noch die Kreuzung. Es muss genetische Vielfalt erzeugt werden, aus der dann später gute Sorten selektiert werden können. Weizenstämme oder Sorten mit unterschiedlichem genetischen Hintergrund werden zusammengebracht, um etwas Neues zu schaffen. Das Sprichwort „Gegensätze ziehen sich an“
führt in diesem Fall eher zum Erfolg als „gleich und gleich gesellt sich gern“.
Natürlich möchte sich der Züchter nicht nur auf eine Kombination verlassen. In den Zuchtprogrammen werden mehrere hundert Kreuzungen durchgeführt. Diese Anzahl ist nötig, weil es
nach wie vor schwierig ist, den Wert einer Kreuzung vorherzusagen, auch wenn neuste genetische Methoden hier einen Erfolg erwarten lassen.
Nach der Kreuzung folgt ein mehrjähriger komplizierter Zuchtprozess, der dazu dient, eine reinerbige Linie mit klar definierten Eigenschaften herzustellen. Gleichzeitig geht es um die Auslese des
Besten vom Besten. Hier sind die Ansprüche der landwirtschaftlichen Praxis zu Recht hoch. Der
mehrjährige Zuchtprozess lässt sich gut mit dem sogenannten Züchtungstrichter darstellen. Ausgehend von einer anfangs sehr hohen Zahl an genetisch sehr verschiedenen Nachkommen steht
am Ende nach vielen Selektionsschritten die Zulassung von durchschnittlich einer Sorte pro Jahr.
Weizen ‘Züchtungstrichter’
Körner
Gramm
Kilos
Tonnen
F1
600 Kreuzungen im Jahr
F2
2 Millionen Nachkommen
F3
50.000
F4
5.000
F5
1.500
F6
200
F7
mehrortige Prüfungen
Wahl der
Kreuzungseltern
Selektion:
Agronomische
Eigenschaften
Resistenz
Qualität
Ertrag
F10
offizielle Wertprüfung, LSV
umfangreiche Prüfung
aller Eigenschaften
Zulassung
Fiktive Zahlen
Wie lange dauert die Züchtung einer Sorte?
Das normale Zuchtverfahren ist die Stammbaumzüchtung (Pedigree). Alle Generationen werden
im Feld angebaut. Dies hat den Vorteil, dass über die Jahre alle wichtigen Eigenschaften unter den
Bedingungen der landwirtschaftlichen Praxis selektiert werden können. Die hieraus hervorgehenden Sorten sind deshalb in der Regel sehr anpassungsfähig und robust. Der Nachteil ist, dass diese
Methode bis zur Zulassung 10 bis 12 Jahre in Anspruch nimmt. Schnellere Verfahren, wie die
Vermehrung im Gewächshaus (Einkornramschmetho- Dauer des Zuchtprozesses
de, SSD) oder die Erzeugung
Jahre bis zur
Jahre bis zur
von Doppelhaploiden sparen
Wertprüfung
Zulassung
Zeit, sind aber aufwendiger Stammbaumzüchtung
7-9
10-12
und müssen mit weniger
Schnelle Vermehrung (SSD)
6
9
Jahren der Selektion auf dem
Doppelhaploide
5
8
Feld auskommen.
20
Die Selektion
Während des Zuchtprozesses wird auf agronomische Merkmale (Winterfestigkeit, Standfestigkeit), Krankheitsresistenz und Qualität ausgelesen. Hier kommt es darauf an, zunächst einmal für
eine Grundausstattung der zukünftigen Sorten zu sorgen und alle groben Schwächen auszuselektieren. Der Ertrag kann erst ab der 5. Generation (F5) durch Feldversuche erfasst werden, da
vorher nicht genügend Saatgut in homogener Form zur Verfügung steht. Bis zur F5 muss sich der
Züchter auf sein Züchterauge, sprich auf seine Erfahrung, verlassen und eine visuelle Einschätzung des Ertragsvermögens vornehmen.
Beispiel Selektion auf Winterfestigkeit:
Über die Jahre findet bereits im Zuchtgarten eine natürliche Auslese statt. So ist zum Beispiel im
Frühjahr 2012 kein Weizenstamm übrig geblieben, der nicht zumindest mittelmäßig winterhart
ist. Weil die Auswinterung aber nicht jedes Jahr sondern nur alle 6 bis 10 Jahre auftritt, müssen
zusätzlich auch künstliche Provokationsversuche durchgeführt werden. Hierbei, wie auch bei den
Feldbonituren, hat die Neuzulassung RGT Reform jedes Jahr überdurchschnittliche Ergebnisse
erzielt.
Beispiel Resistenz gegen Ährenfusarium:
Schon in jungen Generationen wird auf Fusarium selektiert. Bei der Züchtung von RGT Reform
hatte sich schon früh eine hohe Widerstandsfähigkeit herauskristallisiert. So erzielte er als Zuchtstamm unter starkem Befallsdruck einen Ertrag von 124% im Vergleich zur mittel anfälligen Verrechnungssorte. Dies mag im Praxisanbau unrealistisch sein, zeigt aber die gute Kornausbildung
unter extremen Bedingungen. Die Fusarium-Bonituren in den folgenden Jahren ergaben ebenfalls
gute Werte. Auch der Gehalt an pilzlichen Toxinen nach Fusariuminfektion ist gering. Bei der Selektion auf Fusariumresistenz ist es besonders darauf zu achten, dass negative Korrelationen zum
Ertragsvermögen sowie der Halmlänge überwunden werden.
Selektion von Qualität
Auch die Korn- und Backqualität steht schon früh im Blickpunkt der Bemühungen. Angefangen
von den einfach zu erfassenden Merkmalen wie Korngröße und Kornausbildung bis hin zum ausführlichen Backversuch durchläuft jeder Zuchtstamm eine lange Kette von Prüfungen. Am Ende
der Selektion sollte eine ausgewogene Qualität stehen, ohne wesentliche Schwächen, was bei der
Vielzahl der Qualitätsmerkmale gar nicht so einfach ist. RGT Reform hat schon als Zuchtstamm
mit guten Werten überzeugt. Als Beispiel sei die stabile Fallzahl angeführt, die sich auch in der
offiziellen Wertprüfung bestätigt hat.
Unterstützung der Selektion mit molekularen Markern
Heutzutage kann die Selektion von genetischen Analysen mit Markern begleitet werden. Marker
sind identifizierbare DNA-Abschnitte, die mit interessanten Genen gekoppelt sind. So ist es möglich, Gene, die zum Beispiel gegen Ährenfusarium oder Halmbruch wirken, zu erkennen und im
Zuchtgang zu verfolgen. Neue Entwicklungen der DNA-Chip-Technologie ermöglichen es sogar
90.000 Marker von einem Genotyp gleichzeitig zu erfassen. Damit ergeben sich neue Methoden
der genomischen Selektion. Diese können die praktische Züchtung sehr gut unterstützen, ersetzen aber nicht die intensive Feldselektion.
Im Fokus steht der Ertrag
Das wichtigste Merkmal ist der Ertrag, der deshalb sehr intensiv geprüft werden muss. Es kommt
nicht nur auf einen hohen Durchschnittsertrag, sondern auch auf eine gute Ertragsstabilität über
verschiedene Orte und Jahre an. Die zukünftige Sorte soll robust sein und keine Schwächen zeigen, auch unter widrigen Umständen.
Hilmar Cöster, Leiter deutsches Weizenzuchtprogramm RAGT
21
PÛanzenlänge
Auswinterung
Lagerneigung
Mehltau
Blattseptoria
Braunrost
Ährenfusarium
Spelzenbräune
TKM
Ertrag
Stufe 1/2
Fallzahl
Rohprotein gehalt
Sedimentationswert
5
3
6
4
2
4
3
5
5
5
7/7
9
4
7
6
5
4
5
2
4
2
4
-
5
7/7
8
5
7
4* 3* 4* 5* 3* 5* 6* 5*
-
5* 7*/7* 7* 5* 7*
5
4
4
4
2
5
6
4
4
3
5/5
8
5
6
6
4
6
3
3
5
7
4
4
4
5/5
8
5
8
4
4
5
6
2
6
7
4
5
5
6/7
8
4
8
6
3
4
3
3
2
2
4
-
3
8/7
8
5
6
6
6
4
6
1
4
6
3
4
4
6/6
7
6
7
4* 4* 3* 4* 4* 4* 4* 5*
-
6* 8*/8* 8* 4* 6*
6
5
4
6
2
3
3
6
-
5
7/8
8
4
7
4
5
6
5
3
7
5
6
6
7
7/7
6
5
6
6
5
5
5
2
4
3
4
-
6
7/7
8
5
7
Sorte
Zulassungsjahr
Vertrieb
* = Züchtereinstufung
ATOMIC
2012
Limagrain
AVENIR
2013
Syngenta
BOREGAR
2008
RAGT
BRILLIANT
2005
Syngenta
CHEVALIER
2005
IG PÛanzenzucht
CUBUS
2002
KWS LOCHOW
DICHTER
2014
Syngenta
DISCUS
2007, D
IG PÛanzenzucht
FOLKLOR
2010
Baywa
FRANZ
2014
Saaten Union
JB ASANO
2008
Syngenta
KOMPASS
2014
Limagrain
22
Winterweizen
Reife
A-Weizen
Ergänzungssorten
Mais
Getreide
A-Winterweizen
A-Winterweizen
ATOMIC
Raps
SPONTAN
Mehr unter www.LGseeds.de
Mais
Wintergerste, mehrzeilig
ANJA – MISS MEHRZEILIG!
Winterhart. Standfest. Und sieht super aus!
Eine Züchtung der Saatzucht Breun
Mehr unter www.LGseeds.de
Raps
Getreide
PÛanzenlänge
Auswinterung
Lagerneigung
Mehltau
Blattseptoria
Braunrost
Ährenfusarium
Spelzenbräune
TKM
Ertrag
Stufe 1/2
Fallzahl
Rohprotein gehalt
Sedimentationswert
6
4
4
4
4
5
5
5
5
5
7/8
8
4
5
5
6
-
6
6
4
4
4
-
4
6/7
7
4
6
6
5
6
3
4
4
5
4
5
6
7/6
9
5
6
6
5
4
4
3
3
6
3
4
5
6/6
8
5
8
5
3
4
3
2
4
4
3
4
4
6/6
8
5
6
5
4
4
4
3
5
4
4
5
7
7/7
8
5
7
6
4
6
3
3
5
5
5
4
4
6/6
8
5
8
3* 4* 5* 4* 6* 3* 5* 4*
-
7* 7*/7* 6* 4* 6*
5
5
5
3
2
3
4
3
-
5
7/5
7
7
8
6
5
4
6
4
5
6
2
4
5
4/5
9
6
8
Sorte
Zulassungsjahr
Vertrieb
* = Züchtereinstufung
LINUS
2010
RAGT
MAGNUS
2000
IG PÛanzenzucht
MEISTER
2010
RAGT
OPAL
2011
Syngenta
PAMIER
2008
Syngenta
PATRAS
2012, D
IG PÛanzenzucht
POTENZIAL
2006
IG PÛanzenzucht
SOLEHIO
2013
KWS LOCHOW
SPONTAN
2014
Limagrain
TORAS
2004
Syngenta
24
Winterweizen
Reife
A-Weizen
Ergänzungssorten
Wintergerste
SANDRA zz GMVr
Spitze in Ertrag und Qualität
Doppelnutzungstriticale
SECURO
Sicher zu hohen Erträgen
Winterweizen
MANITOU C
Göttliche Erträge
PRIMUS B
Sticht heraus!
PATRAS A
Der winterharte Allrounder
PIONIER A
Setzt neue Maßstäbe!
DIE RICHTIGE WAHL!
www.ig-pflanzenzucht.de
A-Weizen
Aussaatstärken
Winterweizen
empfohlene Aussaatstärken (keimfähige Körner/m2)
Sorte
sehr früh
früh
mittel
spät
(01.09. - 10.09.) (11.09. - 20.09.) (21.09. - 05.10.) (06.10.-20.10.)
290 - 320
330 - 360
370 - 400
sehr spät
(ab 20.10.)
Atomic
250 - 280
> 400
Avenir
-
220
280
340
-
Boregar
-
220 - 250
250 - 300
300 - 350
350 - 400
Brilliant
-
230 - 280
300 - 350
400 - 450
-
-
230 - 260
280 - 320
380 - 420
-
Cubus
220 - 260
260 - 300
300 - 320
340 - 380
380 - 420
Dichter
-
220
280
340
-
Chevalier
Discus
-
180 - 220
230 - 270
280 - 320
-
Folklor
220 - 240
240 - 280
280 - 320
320 - 400
-
210
220 - 240
240 - 270
270 - 310
-
JB Asano
-
220 - 300
300 - 350
350 - 400
-
Kompass
250 - 280
290 - 320
330 - 360
370 - 400
> 400
Linus
180 - 210
220 - 250
250 - 330
330 - 360
360 - 400
Magnus
-
200 - 250
260 - 320
330 - 360
370 - 420
Meister
-
250 - 280
280 - 330
330 - 360
360 - 400
Opal
-
250
300 - 350
380 - 420
-
Pamier
-
230 - 280
330 - 380
400 - 450
-
Patras
-
-
200 - 250
300 - 350
380 - 450
Potenzial
-
-
230 - 260
280 - 320
380 - 420
Solehio
220 - 260
260 - 300
300 - 320
340 - 380
380 - 420
Spontan
250 - 280
290 - 320
330 - 360
370 - 400
> 400
-
250 - 300
280 - 350
350 - 420
400 - 480
Franz
Toras
26
WWS-BSL 1/2015
Winterweizen von Syngenta
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TM
Auswinterung
Lagerneigung
Mehltau
Blattseptoria
Braunrost
Ährenfusarium
Spelzenbräune
TKM
Ertrag
Stufe 1/2
Fallzahl
4
3
5
6
4
3
5
-
-
5
7/7
6
Vertrieb
IG PÛanzenzucht
Zulassungsjahr:
2009
Rohprotein gehalt
Sedimentationswert
PÛanzenlänge
Winterweizen
Reife
B-Weizen
BAROK
3
5
Bodenansprüche
ƒ Für alle Böden
Sortenbeschreibung
ƒ Einzigartige Kombination von einer deutlich früheren Reife mit sehr hohen Erträgen
ƒ Hervorragende Gesundheit
ƒ Gute Fallzahlstabilität
ƒ Ideale Vorfrucht für Raps!
Saatzeit
früh (11.09. - 20.09.)
mittel (21.09. - 05.10.)
spät (06.10. - 20.10.)
Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2)
ƒ 220 - 280
ƒ 280 - 350
ƒ 350 - 400
N-Düngung (kg N/ha)
1. Gabe zum Vegetationsbeginn
2. Gabe zum Schossbeginn
3. Gabe Anfang Ährenschieben
ƒ 80 - 100
ƒ 40 - 50
ƒ 60 - 80
Wachstumsregler (l/ha)
BBCH 25-29:
BBCH 31:
ƒ 1,0 - 1,5 CCC
ƒ 0,4 - 0,6 CCC + 0,25 Moddus
sonstige Anmerkungen
ƒ Überdurchschnittliche Resistenz gegenüber
Rostkrankheiten
28
PÛanzenlänge
Auswinterung
Lagerneigung
Mehltau
Blattseptoria
Braunrost
Ährenfusarium
Spelzenbräune
TKM
Ertrag
Stufe 1/2
Fallzahl
4
3
4
3
3
2
5
5
4
8/8
9
Syngenta
Rohprotein gehalt
Sedimentationswert
Reife
5
Vertrieb
Zulassungsjahr:
2013
DESAMO
5
5
Bodenansprüche
ƒ Für alle Weizenstandorte
Sortenbeschreibung
ƒ Steht für Stabilität und Höchsterträge auf
Hochertragsstandorten
ƒ Hohe Kornzahlen pro Ähre sowie eine
überragende Winterhärte sichern stabile Erträge
ƒ Bestwerte bei Fallzahl, gute Protein- und
Sediwerte sorgen für eine sichere B-Qualität
ƒ In den Landessortenversuchen 2014 ist Desamo
bundesweit vertreten
Saatzeit
früh (11.09.-20.09.)
mittel (21.09.-05.10.)
spät (06.10.-20.10.)
Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2)
ƒ 200
ƒ 250
ƒ 300
N-Düngung (kg N/ha)
1. Gabe zum Vegetationsbeginn
2. Gabe zum Schossbeginn
3. Gabe Anfang Ährenschieben
ƒ 50 - 75
ƒ 50 - 75
ƒ 50
Wachstumsregler (l/ha)
BBCH 25-29:
BBCH 31:
ƒ 1,0 - 1,5 CCC
ƒ 0,3 - 0,4 Moddus
sonstige Anmerkungen
ƒ Gute Blattgesundheit bietet Möglichkeiten für
integrierte Behandlungskonzepte
ƒ Besonders geeignet für Fungizide der
Carboxamid-Klasse
besondere Pflanzenschutzmaßnahme
ƒ Die erste Spritzung kann befallsorientiert deutlich
später erfolgen bzw. es können Überfahrten
reduziert werden
29
B-Weizen
Winterweizen
Auswinterung
Lagerneigung
Mehltau
Blattseptoria
Braunrost
Ährenfusarium
Spelzenbräune
TKM
Ertrag
Stufe 1/2
Fallzahl
4
5
4
4
3
4
3
4
-
4
8/8
6
Vertrieb
Saaten Union
Zulassungsjahr:
2013
Rohprotein gehalt
Sedimentationswert
PÛanzenlänge
Winterweizen
Reife
B-Weizen
RUMOR
3
Bodenansprüche
ƒ Mittlere bis bessere Standorte
Sortenbeschreibung
ƒ Früher Korndichtetyp mit sehr guter
Standfestigkeit (“3”)
ƒ Kombiniert Frühreife bestens mit
hohem Ertrag und Winterhärte
ƒ Gute Blattgesundheit und Fusariumtoleranz
Saatzeit
sehr früh (01.09. - 10.09.)
früh (11.09. - 20.09.)
mittel (21.09. - 05.10.)
spät (06.10. - 20.10.)
Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2)
ƒ 220 - 250
ƒ 240 - 270
ƒ 310 - 350
ƒ 400 - 450
N-Düngung (kg N/ha)
1. Gabe zum Vegetationsbeginn
2. Gabe zum Schossbeginn
3. Gabe Anfang Ährenschieben
ƒ 120-130
ƒ 60 - 70
ƒ 60 - 80
Wachstumsregler (l/ha)
BBCH 31:
ƒ 0,4 - 0,6 CCC + 0,1 - 0,2 Moddus
30
5
PÛanzenlänge
Auswinterung
Lagerneigung
Mehltau
Blattseptoria
Braunrost
Ährenfusarium
Spelzenbräune
TKM
Ertrag
Stufe 1/2
Fallzahl
4
4
5
2
4
4
7
5
5
9/9
7
Saaten Union
Rohprotein gehalt
Sedimentationswert
Reife
6
Vertrieb
Zulassungsjahr:
2011
TOBAK
2
5
Bodenansprüche
ƒ Alle Lagen außer warmfeuchte Regionen
Sortenbeschreibung
ƒ Bundesweiter Ertragssieger in den LSV 2011 2014 sowie in der Wertprüfung 2008 – 2010
ƒ A-Qualität in allen Mahl- und Backeigenschaften
ƒ Winterhart, trockentolerant und fallzahlstabil
ƒ Extrem kompensationsfähig als Stoppelweizen
früh (11.09.-20.09.)
Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2)
ƒ 220 - 240
mittel (21.09.-05.10.)
spät (06.10.-20.10.)
ƒ 270 - 310
ƒ 310 - 350
N-Düngung (kg N/ha)
1. Gabe zum Vegetationsbeginn
ƒ 100 -120
Saatzeit
2. Gabe zum Schossbeginn
ƒ 50 - 70
3. Gabe Anfang Ährenschieben
ƒ 80 - 90
Wachstumsregler (l/ha)
BBCH 25-29:
ƒ 1,0 - 1,4 CCC
BBCH 31:
ƒ 0,4 - 0,5 CCC + 0,1 - 0,2 Moddus
BBCH 39/49:
ƒ (0,4 - 0,3 Camp E.)
sonstige Anmerkungen
ƒ Keine Maisvorfrucht
31
B-Weizen
Winterweizen
BONANZA
2015
KWS LOCHOW
COLONIA
2011
Limagrain
DEKAN
1999
KWS LOCHOW
INSPIRATION
2007
Syngenta
JOHNNY
2014
Baywa
KREDO
2009
Saaten Union
KWS LOFT
2014
KWS LOCHOW
MESCAL
2013
Limagrain
PREMIO
2007
Hauptsaaten
PRIMUS
2009
IG PÛanzenzucht
RITMO
1993
Limagrain
SMARAGD
2009
Syngenta
32
Sedimentationswert
Rohprotein gehalt
Fallzahl
Ertrag
Stufe 1/2
TKM
Spelzenbräune
Ährenfusarium
Braunrost
Blattseptoria
Winterweizen
Mehltau
Lagerneigung
Auswinterung
* = Züchtereinstufung
PÛanzenlänge
Sorte
Zulassungsjahr
Vertrieb
Reife
B-Weizen
Ergänzungssorten
6* 4* 3* 5* 1* 4* 2* 4*
-
5* 7*/9* 6* 3* 5*
5
4
5
4
4
4
4
4
4
5
7/6
7
5
7
5
4
5
3
1
4
8
5
4
4
5/6
7
4
6
6
4
5
4
3
5
5
6
7
6
7/8
7
3
4
6
5
6
4
1
3
3
4
-
6
8/8
6
3
4
6
3
5
3
2
4
3
5
4
4
7/7
6
4
5
6
4
5
5
2
2
2
4
-
5
8/8
9
4
6
5
5
4
6
2
5
4
5
-
7
8/8
7
3
5
4
3
6
3
5
6
4
4
6
6
6/6
9
5
6
6
4
5
4
1
4
5
5
4
5
7/8
7
3
6
6* 3* 5* 3* 5* 6* 6* 7*
-
4* 4*/6* 7
3
5
6
5
5
2
6
5
5
6
4
5
3
6
8/8
8
empfohlene Aussaatstärken (keimfähige Körner/m2)
Sorte
sehr früh
früh
mittel
spät
(01.09. - 10.09.) (11.09. - 20.09.) (21.09. - 05.10.) (06.10.-20.10.)
sehr spät
(ab 20.10.)
Bonanza
220 - 260
260 - 300
300 - 320
340 - 380
380 - 420
Colonia
250 - 280
290 - 320
330 - 360
370 - 400
> 400
Dekan
220 - 260
260 - 300
300 - 320
340 - 380
380 - 420
-
230 - 250
250 - 300
300 - 350
> 400
Johnny
220 - 240
240 - 280
280 - 320
320 - 400
360 - 400
Kredo
deutlich reduziert
220 - 240
270 - 310
310 - 350
-
KWS Loft
220 - 260
260 - 300
300 - 320
340 - 380
380 - 420
Mescal
240 - 270
280 - 310
320 - 350
360 - 390
> 390
Premio
220 - 250
250 - 270
270 - 300
300 - 340
330 - 400
Primus
-
200 - 220
230 - 270
280 - 320
330 - 450
Ritmo
240 - 270
280 - 310
320 - 350
360 - 390
> 390
-
200 - 230
250 - 300
400 - 450
-
Inspiration
Smaragd
33
B-Weizen
Aussaatstärken
Winterweizen
PÛanzenlänge
Auswinterung
Lagerneigung
Mehltau
Blattseptoria
Braunrost
Ährenfusarium
Spelzenbräune
TKM
Ertrag
Stufe 1/2
Fallzahl
6
5
4
5
2
4
2
4
5
4
9/9
6
Vertrieb
Saaten Union
Zulassungsjahr:
2012
Rohprotein gehalt
Sedimentationswert
Reife
C-Weizen
Winterweizen
ELIXER
3
4
Bodenansprüche
ƒ Universelle Anbaueignung
Sortenbeschreibung
ƒ Ertragsstärkster Masseweizen mit Fusariumtoleranz
ƒ Ausgezeichnete Winterfestigkeit
ƒ Frühes Ährenschieben, längste Kornfüllungsperiode
ƒ Ideal als Stoppel- und Frühsaatweizen
früh (11.09.-20.09.)
Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2)
ƒ 220 - 240
mittel (21.09.-05.10.)
spät (06.10.-20.10.)
ƒ 270 - 310
ƒ 350 - 400
N-Düngung (kg N/ha)
1. Gabe zum Vegetationsbeginn
ƒ 120
2. Gabe zum Schossbeginn
ƒ 60 - 80
3. Gabe Anfang Ährenschieben
ƒ 70 - 90
Wachstumsregler (l/ha)
BBCH 25-29:
ƒ 1,0 - 1,4 CCC
Saatzeit
BBCH 31:
ƒ 0,4 - 0,5 CCC + 0,1 - 0,2 Moddus
BBCH 39/49:
ƒ (0,4 - 0,3 Camp E.)
34
HERMANN
2007
Limagrain
3
3
5
4
3
7/7
Fallzahl
3
4
Ertrag
Stufe 1/2
5
5
TKM
4
5
Spelzenbräune
6
Ährenfusarium
3
Braunrost
3
Blattseptoria
5* 6*/7* 7
Mehltau
-
Lagerneigung
Sedimentationswert
2000
KWS LOCHOW
Auswinterung
Rohprotein gehalt
BISCAY
Reife
* = Züchtereinstufung
PÛanzenlänge
5* 3* 5* 4* 4* 7* 4* 5*
Sorte
Zulassungsjahr
Vertrieb
6
Aussaatstärken
empfohlene Aussaatstärken (keimfähige Körner/m2)
Sorte
sehr früh
früh
mittel
spät
(01.09. - 10.09.) (11.09. - 20.09.) (21.09. - 05.10.) (06.10.-20.10.)
sehr spät
(ab 20.10.)
Biscay
220 - 260
260 - 300
300 - 320
340 - 380
380 - 420
Hermann
230 - 260
270 - 300
310 - 340
350 - 380
> 390
35
C-Weizen
Ergänzungssorten
Winterweizen
Hybridweizen
Hybridweizen
Standorteignung
Sorte
Qualitätsstufe
Frühsaat
Spätsaat
leichte
Böden
Stoppelweizen
Anbau
nach
Mais
Mulchsaat
Getreide
Trocken toleranz
Hybery
B
5
2
4
5
2
4
4
Hybred
B
4
2
4
4
2
4
4
Hyland
B
5
4
5
4
3
4
4
Hymack
B
5
2
4
5
2
4
4
Hystar
B
4
2
5
5
2
4
5
Einstufungen durch die Züchter
1: nicht geeignet
2: nicht geeignet - geeignet
3: geeignet
4: geeignet - voll geeignet
5: voll geeignet
36
PÛanzenlänge
Auswinterung
Lagerneigung
Mehltau
Blattseptoria
Braunrost
Ährenfusarium
Spelzenbräune
TKM
Ertrag
Stufe 1/2
Fallzahl
6
2
3
4
4
3
3
-
5
8/8
7
Saaten Union
Qualitätsstufe -B-
Zulassungsjahr:
2010
4
6
Sortenbeschreibung
ƒ Mittelspäter, stresstoleranter Hybridweizen im
Einzelährentyp
ƒ Sehr hohe und stabile Ertragsleistung
ƒ Beste Frühsaat- und Stoppelweizeneignung
ƒ Gehobene B(5)-Vermarktungsqualität
ƒ Standfest, winterhart und sehr gesund
Saatzeit
früh (11.09.-20.09.)
mittel (21.09.-05.10.)
spät (06.10.-20.10.)
Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2)
ƒ etwas geringer, z. B. 110 - 130
ƒ ortsüblich, z. B. 150 - 170
ƒ ortsüblich, z. B. 170 - 190
N-Düngung (kg N/ha)
1. Gabe zum Vegetationsbeginn
ƒ 130 - 150 inkl. Nmin
2. Gabe zum Schossbeginn
ƒ 60 - 80
3. Gabe Anfang Ährenschieben
ƒ 70 - 90
Wachstumsregler (l/ha)
BBCH 25-29:
ƒ 1,0 - 1,2 CCC
BBCH 31:
ƒ 0,3 - 0,5 CCC + 0,1 - 0,2 Moddus
37
Hybridweizen
Reife
7
Vertrieb
Rohprotein gehalt
Sedimentationswert
HYBERY
Hybridweizen
Auswinterung
Lagerneigung
Mehltau
Blattseptoria
Braunrost
Ährenfusarium
Spelzenbräune
TKM
Ertrag
Stufe 1/2
Fallzahl
6
5
-
3
3
6
6
4
-
5
6/7
7
Vertrieb
Saaten Union
Qualitätsstufe -B-
Zulassungsjahr:
2003
Rohprotein gehalt
Sedimentationswert
PÛanzenlänge
Hybridweizen
Reife
Hybridweizen
HYBRED
4
Sortenbeschreibung
ƒ Langjährig äußerst leistungsstabil
ƒ Sehr tiefgehende Wurzel
ƒ Gesund in Fuß und Ähre
ƒ Sehr hohe Wurzelleistung, ideal für sandige,
tonige und Ûachgründige Standorte sowie als
Stoppelweizen
ƒ Geeignet auch für feucht-warme Anbaulagen
mit hoher Fusariumgefährdung
Saatzeit
Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2)
früh (11.09.-20.09.)
ƒ ortsüblich, z. B. 130 - 150
mittel (21.09.-05.10.)
ƒ ortsüblich, z. B. 150 - 170
spät (06.10.-20.10.)
ƒ ortsüblich, z. B. 170 - 190
N-Düngung (kg N/ha)
1. Gabe zum Vegetationsbeginn
ƒ 110 - 130 inkl. Nmin
2. Gabe zum Schossbeginn
ƒ 60 - 80
3. Gabe Anfang Ährenschieben
ƒ 70 - 90
Wachstumsregler (l/ha)
BBCH 31:
38
ƒ 0,4 - 0,6 CCC + 0,1 - 0,2 Moddus
6
Reife
PÛanzenlänge
Auswinterung
Lagerneigung
Mehltau
Blattseptoria
Braunrost
Ährenfusarium
Spelzenbräune
TKM
Ertrag
Stufe 1/2
Fallzahl
Rohprotein gehalt
Sedimentationswert
Sorte
Zulassungsjahr
Vertrieb
Qualitätsstufe
6
6
4
5
4
4
4
3
-
5
7/7
8
3
5
4
4
6
5
5
5
5
5
-
5
7/7
7
4
3
5
5
-
4
1
4
2
4
-
4
8/7
6
2
4
HYMACK
2007
Saaten Union
-B-
HYSTAR
2007
Saaten Union
-B-
HYLAND
2009
Saaten Union
-B-
Aussaatstärken
empfohlene Aussaatstärken (keimfähige Körner/m2)
Sorte
sehr früh
früh
mittel
(01.09. - 10.09.)
(11.09. - 20.09.)
(21.09. - 05.10.)
Hymack
110 - 130
130 - 150
150 - 170
Hystar
130 - 150
150 - 170
170 - 190
Hyland
130 - 150
150 - 170
170 - 190
39
Hybridweizen
Ergänzungssorten
Hybridweizen
Lagerneigung
Mehltau
Blattseptoria
Braunrost
Ährenfusarium
Spelzenbräune
TKM
Ertrag
Stufe 1/2
Fallzahl
3
2
4
6
6
5
5
7
6/6
7
KWS LOCHOW
Zulassungsjahr:
2008
Rohprotein gehalt
Sedimentationswert
PÛanzenlänge
5
Vertrieb
Qualitätsstufe -A-
Wechselweizen
Reife
Wechselweizen
KWS CHAMSIN
8
Bodenansprüche
ƒ Bessere Böden
Sortenbeschreibung
ƒSehr ertragsstarker A-Weizen
ƒ Gute Ährengesundheit
Saatzeit
Ende Oktober/Dezember
Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2)
ƒ 400 - 450
März
ƒ 350 - 400
Anfang April
ƒ 330 - 360
Mitte bis Ende April
ƒ 400 - 450
N-Düngung (kg N/ha)
1. Gabe zum Vegetationsbeginn
ƒ 90
2. Gabe zum Schossbeginn
ƒ 50
3. Gabe Anfang Ährenschieben
ƒ 50
Wachstumsregler (l/ha)
BBCH 29:
ƒ 0,75 - 1,0 CCC
BBCH 32:
ƒ ggf. 0,5 CCC
sonstige Anmerkungen
ƒ Ährenbehandlung mit Kombination Braunrost
sinnvoll
ƒ Auf DTR achten
40
9
PÛanzenlänge
Lagerneigung
Mehltau
Blattseptoria
Braunrost
Ährenfusarium
Spelzenbräune
TKM
Ertrag
Stufe 1/2
Fallzahl
4
3
6
5
2
5
4
6
5/4
7
Syngenta
Qualitätsstufe -E-
Zulassungsjahr:
2005
7
9
Bodenansprüche
ƒ alle Weizenstandorte
Sortenbeschreibung
ƒ SW Kadrilj ist ein ertragreicher Eliteweizen, der
sich auch als Wechselweizen für späte
Herbstaussaaten eignet
ƒ Stabile Erträge bei sehr guter Vermarktungsqualität
Saatzeit
Ende Oktober/Dezember
Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2)
ƒ 400 - 450
März
ƒ 400
Anfang April
ƒ 450
Mitte bis Ende April
ƒ 500
N-Düngung (kg N/ha)
1. Gabe zum Vegetationsbeginn
ƒ 60 - 70
2. Gabe zum Schossbeginn
ƒ 30 - 50
3. Gabe Anfang Ährenschieben
ƒ 50 - 70
Wachstumsregler (l/ha)
BBCH 25/29:
ƒ 0,5 - 1,0 CCC für ein mittleres Ertragsniveau
ƒ 1,0 - 1,3 CCC für ein hohes Ertragsniveau
besondere Pflanzenschutzmaßnahme
ƒ Ggf. Behandlung gegen Fußkrankheiten in engen
Getreidefruchtfolgen
ƒ Eine Ährenbehandlung zur Ertrags- und Qualitätssicherung wird empfohlen
41
Wechselweizen
Reife
4
Vertrieb
Rohprotein gehalt
Sedimentationswert
SW KADRILJ
Wechselweizen
Braunrost
Ährenfusarium
Spelzenbräune
Zulassungsjahr:
2004
4
1
5
2
6
-
7 8/7 8
Rohprotein gehalt
Sedimentationswert
Blattseptoria
Qualitätsstufe -A-
Fallzahl
Mehltau
2
Saaten Union
Ertrag
Stufe 1/2
Lagerneigung
6
Vertrieb
TKM
PÛanzenlänge
Wechselweizen
Reife
Wechselweizen
TYBALT
6
Sortenbeschreibung
ƒ Seit Jahren führende Kornerträge
ƒ Bestnoten 8/7 mit und ohne Fungizideinsatz
ƒ Kurzstrohiger, mittelspäter Einzelährentyp mit
sehr hohem TKG
ƒ Gut standfest
ƒ Blattgesund
Saatzeit
Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2)
März
ƒ 340 - 370
Anfang April
ƒ 340 - 370
Mitte bis Ende April
ƒ 370 - 400
N-Düngung (kg N/ha)
1. Gabe zum Vegetationsbeginn
ƒ 120
2. Gabe zum Schossbeginn
ƒ 60 - 80
3. Gabe Anfang Ährenschieben
ƒ 60 - 80
Wachstumsregler (l/ha)
BBCH 31:
42
ƒ z.B. mit 0,3 - 0,4 CCC + 0,1 - 0,2 Moddus
7
MULIKA
2012
Hauptsaaten
5* 3* 3* 3* 4* 2* 5*
-
7* 7*/7* 8* 7* 8*
Aussaatstärken
empfohlene Aussaatstärken (keimfähige Körner/m2)
Sorte
Mulika
Ende Okt./Dez.
ab Nov. 360 - 400
März
Anfang April
Mitte bis Ende April
400 - 440
Wechselweizen
Rohprotein gehalt
Sedimentationswert
Fallzahl
Ertrag
Stufe 1/2
TKM
Spelzenbräune
Braunrost
Blattseptoria
Mehltau
Lagerneigung
* = Züchtereinstufung
Reife
Qualitätsstufe -E-
PÛanzenlänge
Vertrieb
Ährenfusarium
Ergänzungssorten
Wechselweizen
Wintergerste
Standorteignung
Sorte
Zeiligkeit
Frühsaat
Spätsaat
leichte
Böden
Stoppelweizen
Anbau
nach
Mais
Mulchsaat
Getreide
Trockentoleranz
Anja
mz
4
3
4
k.A.
k.A.
k.A.
4
KWS Meridian
mz
5
4
4
k.A.
k.A.
5
k.A.
Lomerit
mz
4
5
5
k.A.
k.A.
5
k.A.
California
zz
5
4
5
k.A.
k.A.
4
5
k.A.
KWS Infinity
zz
5
4
4
k.A.
k.A.
5
Sandra
zz
5
3
5
k.A.
k.A.
k.A.
5
Antonella
mz
5
5
5
k.A.
4
5
4
Joker
mz
4
4
4
k.A.
5
5
4
KWS Keeper
mz
4
3
5
k.A.
k.A.
5
k.A.
KWS Kosmos
mz
5
4
4
k.A.
k.A.
5
k.A.
KWS Tenor
mz
5
5
5
k.A.
k.A.
5
k.A.
KWS Tonic
mz
5
4
4
k.A.
k.A.
5
k.A.
Loreley
mz
4
3
5
k.A.
5
5
5
Quadriga
mz
4
5
4
k.A.
5
5
5
Souleyka
mz
4
3
4
k.A.
3
4
4
SU Ellen
mz
4
4
4
k.A.
5
5
4
Tamina
mz
4
4
2
k.A.
4
4
4
Titus
mz
4
5
5
k.A.
4
4
5
KWS Glacier
zz
5
4
4
k.A.
k.A.
5
k.A.
Matros
zz
5
3
4
k.A.
k.A.
k.A.
4
Frühsaat
Spätsaat
leichte
Böden
ƒ
Hybriden
Sorte
Zeiligkeit
Stoppel- Anbau
weizen
nach
Mais
Mulchsaat
Getreide
Trocken toleranz
Galation
mz
3
5
4
k.A.
5
k.A.
4
Trooper
mz
3
5
5
k.A.
5
k.A.
5
Wootan
mz
5
3
4
k.A.
4
k.A.
4
Hobbit
mz
5
3
4
k.A.
4
k.A.
3
SY Leoo
mz
5
3
5
k.A.
4
k.A.
5
Einstufungen durch die Züchter
1: nicht geeignet
2: nicht geeignet - geeignet
3: geeignet
4: geeignet - voll geeignet
5: voll geeignet
44
Wintergerste
Schwerpunktsorten:
Anja .................................... 47
KWS Meridian .................. 48
Lomerit............................... 49
Ergänzungssorten:
Antonella, Joker, KWS Keeper,
KWS Kosmos, KWS Tenor,
KWS Tonic, Loreley,
Quadriga, Souleyka,
SU Ellen, Tamina, Titus ................ 50
Wintergerste zweizeilig
Schwerpunktsorten:
California ......................... 52
KWS Infinity ..................... 53
Sandra .............................. 54
Ergänzungssorten:
KWS Glacier, Matros ................... 55
Hybridgerste
Schwerpunktsorten:
Galation ............................. 56
Trooper............................... 58
Wootan .............................. 59
Ergänzungssorten:
Hobbit, SY Leoo .......................... 60
Wintergerste
Wintergerste mehrzeilig
Gerstenbeizen und Wirkungsspektrum gegenüber
wichtigen Krankheiten
Landor CT
Formel M
Orius Universal
Rubin TT
Zardex G
Nährstoffbeize
FOLICIN-CombiSeed 50 Mangan,
+ Nitragin
12 Kupfer,
5 Zink +
Nitragin-Bakterien
NutriSeed
Profi Microplan++
50 Mangan,
7 Kupfer, 17 Zink
100 Mangan,
39 Kupfer,
76 Schwefel,
50 Stickstoff
x = Stand Zulassung / Wirkung!
• = (Neben-) Wirkung, aber keine
des Herstellers!
Echter Mehltau (Frühbefall)
Netzfleckenkrankh.
(samenbü., Frühbef.)
Rhynchosp. sec. Blattflecken (Frühbef.)
Drechslera sorok.
-Braunfleckigkeit
Typhula-Fäule
400500
x
x
•
•
x
x
x
•
x
160
x
x
x
x
x
(SG)
(SG)
(WG)
•
x
•
200
x
x
200
x
x
x
200250
x
x
•
250300
x
x
•
•
Schwarzbeinigkeit
Schneeschimmel
(samenbürtig)
EfA
Gerstenhartbrand
75 Triadimenol,
10 Imazalil,
9 Fuberidazol
37,5 Fluoxastrobin,
25 Prothioconazol,
3,75 Tebuconazol,
10 Triazoxid
25 Fludioxonil,
20 Difenoconazol,
5 Tebuconazol +
Zusatzstoff
Formel M
60 Prochloraz,
15 Tebuconazol
42 Pyrimethanil,
25 Triticonazol,
38,6 Prochloraz
5 Cyproconazol,
20 Imazalil
Flugbrand
Baytan UFB
ml Beize je 100 kg Saatgut
Wirkstoff/e
in g/l
Streifenkrankheit
SCHADERREGER GERSTE
Präparate
•
•
•
•
250 vollchelatisierter Spurennährstoffdünger sowie Nitragin (freilebende, den Luftstickstoff bindende Bakterien vom Typ Azotobacter) zur Bodenverbesserung,
verstärkter Wurzelbildung und erhöhter Nährstoffaufnahme für alle Getreidearten
250 gegen Nährstoffmangel an allen Getreidearten
250 flüssige, wasserbasierte Nährstoffbeize gegen
Mangan- und Kupfermangel bedingte Wachstumsund Ertragsdepressionen an allen Getreidearten!
E = Empfehlung des Herstellers!
Zulassung bzw. nach Erfahrungen
Zusatzstoffe wie Formel M, Inteco und MaxFlow dienen der Verbesserung der technischen Eigenschaften:
Fließfähigkeit, Haftfestigkeit, Einzelkornverteilung etc.
++ Profi ist ein eingetragenes Warenzeichen der
BSL Betriebsmittel Service Logistik GmbH & Co. KG
46
Stand: 28.11.2014, BSL
5
4
3
1
5
8/8
7
5
Bodenansprüche
ƒ Alle Standorte
Sortenbeschreibung
ƒ Anja besticht vor allem mit der Kombination aus
sehr hohem Ertrag bei hohem Marktwareanteil
ƒ Beste pÛanzenbauliche Eigenschaften
ƒ Gute Resistenzen
Saatzeit
früh (bis 15.09.)
Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2)
ƒ 220 - 240
mittel (16.09.-25.09.)
ƒ 240 - 260
spät (26.09-05.10)
ƒ 260 - 290
N-Düngung (kg N/ha)
1. Gabe zum Vegetationsbeginn
ƒ 60 - 80
2. Gabe zum Schossbeginn
ƒ 50 - 70
3. Gabe Anfang Ährenschieben
ƒ 40 - 60
Wachstumsregler (l/ha)
BBCH 31/32:
ƒ 0,4 - 0,6 Moddus
BBCH 39/49:
ƒ 0,3 - 0,4 Composan
sonstige Anmerkungen
ƒ Breite SaatzeitÛexibilität
ƒ Gute Strohstabilität
ƒ Für Trockenstandorte geeignet
47
Wintergerste
Wintergerste
TKM
4 4/5 3
Gelbmosaikvirus
4
Zwergrost
5
Rhynchosporium
Lagerneigung
Zulassungsjahr:
2013
NetzÛecken
Auswinterung
mehrzeilig
Mehltau
PÛanzenlänge
6
Syngenta
Halm - /
Ährenknicken
Reife
Vertrieb
Ertrag
Stufe 1/2
Marktwareanteil
Hektoliter gewicht
ANJA
Wintergerste
KWS MERIDIAN
TKM
5
4
4
1
5
Ertrag
Stufe 1/2
Marktwareanteil
Hektoliter gewicht
Gelbmosaikvirus
5 5/5 5
Zwergrost
4
Rhynchosporium
Lagerneigung
5
Zulassungsjahr:
2011
NetzÛecken
Auswinterung
Wintergerste
mehrzeilig
Mehltau
PÛanzenlänge
5
KWS LOCHOW
Halm - /
Ährenknicken
Reife
Vertrieb
Wintergerste
8/8
7
5
Bodenansprüche
ƒ Alle Böden
Sortenbeschreibung
ƒ Hochertragssorte mit guter Winterhärte
ƒ Gleichmäßige Abreife
ƒ Gute Resistenzen gegen Ramularia
Saatzeit
früh (bis 15.09.)
Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2)
ƒ 220 - 270
mittel (16.09.-25.09.)
ƒ 270 - 320
spät (26.09.-05.10.)
ƒ 320 - 350
sehr spät (ab 06.10.)
ƒ 350 - 380
N-Düngung (kg N/ha)
1. Gabe zum Vegetationsbeginn
ƒ 60 - 90
2. Gabe zum Schossbeginn
ƒ 30 - 40
3. Gabe Anfang Ährenschieben
ƒ 30 - 50
Wachstumsregler (l/ha)
BBCH 31/32:
ƒ 0,3 - 0,4 Moddus/Calma
BBCH 37/49:
ƒ 0,3 - 0,5 Camposan Extra/Cerone 660
sonstige Anmerkungen
ƒ Auf Mehltau achten
ƒ Bestandesführung auf eine optimale Bestandesdichte ausrichten
besondere Pflanzenschutzmaßnahmen
ƒ Mehltau absichern
48
TKM
6
6
6
1
6
6/7
Bodenansprüche
Bodenansprüche
ƒ Alle Böden
Sortenbeschreibung
Sortenbeschreibung
ƒ Bewährter, leistungsstarker Ertragstyp
ƒ Sehr gute Kornausbildung
ƒ Frühe Abreife
Saatzeit
früh (bis 15.09.)
Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2)
ƒ 220 - 250
mittel (16.09.-25.09.)
ƒ 270 - 320
spät (26.09.-05.10.)
ƒ 320 - 350
sehr spät (ab 06.10.)
ƒ 350 - 380
N-Düngung (kg N/ha)
1. Gabe zum Vegetationsbeginn
ƒ 60 - 80
2. Gabe zum Schossbeginn
ƒ 20 - 40
3. Gabe Anfang Ährenschieben
ƒ 30 - 50
Wachstumsregler (l/ha)
BBCH 31/32:
ƒ 0,3 - 0,4 Moddus/Calma
BBCH 37/49:
ƒ 0,3 - 0,5 Camposan Extra/Cerone 660
7
6
sonstige Anmerkungen
ƒ Auf Zwergrost achten
besondere Pflanzenschutzmaßnahmen
ƒ Auf ausreichenden Wachstumsreglereinsatz
achten
ƒ Anfälligkeit im Blattbereich beachten
49
Wintergerste
Gelbmosaikvirus
7 6/5 4
Zwergrost
4
Rhynchosporium
Lagerneigung
6
Zulassungsjahr:
2001
NetzÛecken
Auswinterung
mehrzeilig
Mehltau
PÛanzenlänge
5
KWS LOCHOW
Halm - /
Ährenknicken
Reife
Vertrieb
Ertrag
Stufe 1/2
Marktwareanteil
Hektoliter gewicht
LOMERIT
Wintergerste
KWS KOSMOS
2015
KWS LOCHOW
KWS TENOR
2011
KWS LOCHOW
KWS TONIC
2012
KWS LOCHOW
LORELEY
2013
Baywa
QUADRIGA
2014
BayWa
SOULEYKA
2009
Saaten Union
SU ELLEN
2014
Saaten Union
TAMINA
2014
IG PÛanzenzucht
TITUS
2012
Saaten Union
50
Gelbmosaikvirus
TKM
Ertrag
Stufe 1/2
Marktwareanteil
6
5
4
4
6/6
2
3
3
3
1
6
8/7
7
5
4
5
5
5
5/5
4
4
4
6
1
5
9/9
7
4
6
6
4
4
5/4
4
5
4
3
1/2 6
8/8
7
6
Hektoliter gewicht
Zwergrost
2013
KWS LOCHOW
Rhynchosporium
KWS KEEPER
NetzÛecken
2015
Saaten Union
Mehltau
JOKER
Halm - /
Ährenknicken
2012
Saaten Union
Lagerneigung
ANTONELLA
Auswinterung
* = Züchtereinstufung
PÛanzenlänge
Sorte
Zulassungsjahr
Vertrieb
mehrzeilig
Wintergerste
Reife
Wintergerste
Ergänzungssorten
5* 5* 4* 5* 5*/4* 4* 4* 4* 7*
1
6* 8*/9* 8* 5*
6
6
4
4
4/6
3
7
4
3
1
7
8/9
8
5
5
5
5
4
5/5
5
5
5
6
1
7
8/9
7
6
6
5
3
3
5/5
2
3
5
3
1
7
8/7
7
5
6
6
5
4
4/5
4
5
4
5
1
7
9/9
8
6
6
5
6
4
4/5
4
4
4
4
1
6
7/7
7
4
4
5
5
2
3/6
3
3
4
6
1
6
9/9
8
4
6
6
5
4
4/4
2
5
4
3
1
5
9/8
7
6
6
6
4
4
3/7
3
5
5
3
1
6
7/7
7
6
Aussaatstärken
Wintergerste
früh
mittel
spät
(bis 15.09.)
(16.09. - 25.09.)
(26.09. - 05.10.)
sehr spät
(ab 06.10.)
220 - 240
260 - 290
330 - 350
deutlich erhöht
-
200 - 220
220 - 240
240 - 260
KWS Keeper
220 - 270
270 - 320
320 - 350
350 - 380
KWS Kosmos
220 - 270
270 - 320
320 - 350
350 - 380
KWS Tenor
220 - 270
270 - 320
320 - 350
350 - 380
KWS Tonic
220 - 270
270 - 320
320 - 350
350 - 380
Loreley
230 - 250
250 - 280
280 - 340
-
Quadriga
230 - 250
250 - 280
280 - 340
320 - 340
Souleyka
220 - 240
220 - 240
260 - 290
-
SU Ellen
220 - 240
220 - 240
240 - 260
290 - 330
Tamina
-
230 - 280
290 - 320
-
240 - 260
260 - 290
290 - 330
-
Sorte
Antonella
Joker
Titus
51
Wintergerste
empfohlene Aussaatstärken (keimfähige Körner/m2)
CALIFORNIA
TKM
3
4
5
1
7
Ertrag
Stufe 1/2
Marktwareanteil
Hektoliter gewicht
Gelbmosaikvirus
4 3/3 4
Zwergrost
5
Rhynchosporium
Lagerneigung
4
Zulassungsjahr:
2012
NetzÛecken
Auswinterung
Wintergerste
zweizeilig
Mehltau
PÛanzenlänge
6
Limagrain
Halm - /
Ährenknicken
Reife
Vertrieb
Wintergerste
8/8
7
6
Bodenansprüche
ƒ Alle Lagen
Sortenbeschreibung
ƒ Hochertragssorte
ƒ Überdurchschnittliche Standfestigkeit und
gute Strohstabilität bei mittelfrühem Ährenschieben und dem für alle Regionen angepasstem
ReifeproÚl
ƒ Gelbmosaikvirusresistenz wird u. a. ergänzt
durch die Bestnote in der Resistenz gegenüber
NetzÛecken
ƒ Sehr breite Standorteignung
ƒ Ausgezeichnetes Kompensationsvermögen
Saatzeit
früh (bis 15.09.)
Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2)
ƒ 230 - 250
mittel (16.09.-25.09.)
ƒ 260 - 300
spät (26.09.-05.10.)
ƒ 310 - 360
sehr spät (ab 06.10.)
ƒ > 370
N-Düngung (kg N/ha)
1. Gabe zum Vegetationsbeginn
ƒ 50 - 60
2. Gabe zum Schossbeginn
ƒ 30 - 50
3. Gabe Anfang Ährenschieben
ƒ 30 - 60
Wachstumsregler (l/ha)
BBCH 31/32:
ƒ 0,5 Moddus
BBCH 37/49:
ƒ 0,2 Camposan
52
* = Züchtereinstufung
Zulassungsjahr:
5* 4* 5* 4* 4*/4* 5* 4* 4* 4*
2015
1
8* 8*/8* 7* 6*
Bodenansprüche
ƒ Alle Böden
Sortenbeschreibung
ƒ Einzelährentyp mit Kornertrag 9/9
ƒ Marktwareertrag 4 dt/ha über VS Hobbit
ƒ Sehr früh einsetzende, verlängerte Kornfüllung:
Ährenschieben 3, Reife 4
ƒ Äußerst standfest (Lagernote 2)
Saatzeit
früh (bis 15.09.)
Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2)
ƒ 260 - 290
mittel (16.09.-25.09.)
ƒ 290 - 320
spät (26.09.-05.10.)
ƒ 320 - 350
N-Düngung (kg N/ha)
1. Gabe zum Vegetationsbeginn
ƒ 60 - 90
2. Gabe zum Schossbeginn
ƒ 30 - 40
3. Gabe Anfang Ährenschieben
ƒ 30 - 50
Wachstumsregler (l/ha)
BBCH 31/32:
ƒ 0,3 - 0,4 Moddus/Calma
BBCH 37/49:
ƒ 0,3 - 0,5 Camposan Extra/Cerone 660
53
Wintergerste
Ertrag
Stufe 1/2
Marktwareanteil
Hektoliter gewicht
TKM
Gelbmosaikvirus
Rhynchosporium
NetzÛecken
Mehltau
Halm - /
Ährenknicken
Lagerneigung
Auswinterung
zweizeilig
Reife
KWS LOCHOW
PÛanzenlänge
Vertrieb
Zwergrost
KWS INFINITY
Wintergerste
SANDRA
4
5
6
1
8
Ertrag
Stufe 1/2
Marktwareanteil
Hektoliter gewicht
4 4/6 3
TKM
6
Gelbmosaikvirus
4
Zwergrost
Lagerneigung
Zulassungsjahr:
2010
Rhynchosporium
Auswinterung
Wintergerste
zweizeilig
Mehltau
PÛanzenlänge
5
IG PÛanzenzucht
Halm - /
Ährenknicken
Reife
Vertrieb
NetzÛecken
Wintergerste
8/7
8
6
Bodenansprüche
ƒ Alle Lagen
Sortenbeschreibung
ƒ Hochertragssorte
ƒ Überdurchschnittliche Standfestigkeit und
gute Strohstabilität bei mittelfrühem Ährenschieben und dem für alle Regionen angepasstem
ReifeproÚl
ƒ Gelbmosaikvirusresistenz wird u. a. ergänzt
durch die Bestnote in der Resistenz gegenüber
NetzÛecken
ƒ Sehr breite Standorteignung
ƒ Ausgezeichnetes Kompensationsvermögen
Saatzeit
früh (bis 15.09.)
Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2)
ƒ 300 - 320
mittel (16.09.-25.09.)
ƒ 320 - 360
spät (26.09.-05.10.)
ƒ 360 - 380
N-Düngung (kg N/ha)
1. Gabe zum Vegetationsbeginn
ƒ 70 - 90
2. Gabe zum Schossbeginn
ƒ 40 - 50
3. Gabe Anfang Ährenschieben
ƒ 40 - 50
Wachstumsregler (l/ha)
BBCH 31/32:
ƒ 0,25 - 0,4 Moddus
54
Auswinterung
Lagerneigung
Halm - /
Ährenknicken
Mehltau
NetzÛecken
Rhynchosporium
Zwergrost
Gelbmosaikvirus
TKM
KWS GLACIER
2014
KWS LOCHOW
3
5
4
5/3
6
4
4
4
1
6
9/9
7
7
MATROS
2011
Syngenta
6
5
4
6
5/4
3
6
4
3
9
7
8/8
6
6
Hektoliter gewicht
PÛanzenlänge
zweizeilig
Ertrag
Stufe 1/2
Marktwareanteil
Reife
6
Sorte
Zulassungsjahr
Vertrieb
Aussaatstärken
empfohlene Aussaatstärken (keimfähige Körner/m2)
früh
mittel
spät
(bis 15.09.)
(16.09. - 25.09.)
(26.09. - 05.10.)
KWS Glacier
260 - 290
290 - 320
320 - 350
Matros
280 - 300
300 - 320
320 - 350
Sorte
55
Wintergerste
Ergänzungssorten
Wintergerste
Gelbmosaikvirus
TKM
4 4/6 3
Zwergrost
5
Rhynchosporium
Lagerneigung
5
NetzÛecken
Auswinterung
Hybridgerste
Wintergerste
Zulassungsjahr:
2012
Mehltau
PÛanzenlänge
5
Syngenta
Halm - /
Ährenknicken
Reife
Vertrieb
5
4
6
1
5
Ertrag
Stufe 1/2
Marktwareanteil
Hektoliter gewicht
Hybridgerste
GALATION
9/8
7
6
Sortenbeschreibung
Saatzeit
mittel (16.09.-25.09.)
spät (26.09.-05.10.)
sehr spät (ab 06.10.)
N-Düngung (kg N/ha)
1. Gabe zum Vegetationsbeginn
2. Gabe zum Schossbeginn
3. Gabe Anfang Ährenschieben
Wachstumsregler (l/ha)
BBCH 31-32:
BBCH 37-49:
sonstige Anmerkungen
ƒ Überzeugt auch in kühlen Lagen
ƒ Eignet sich besonders für Güllestandorte
ƒ Kompensationstyp mit deutlich verbesserter
Strohstabilität und robusten Spitzenerträgen
ƒ Hervorragende Sortierung und top hl-Gewichte
ƒ AussaatÛexibilität bietet mehr Möglichkeiten in
der Fruchtfolgegestaltung
Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2)
ƒ 140 - 170
ƒ 170 - 220
ƒ 220 - 310
ƒ 40 - 80
ƒ 40 - 80
ƒ 60
ƒ 0,4 - 0,8 Moddus
ƒ 0,2 - 0,5 Ethephon
ƒ Sehr weites Aussaatfenster, auch für die späten
Aussaattermine gut geeignet!
ƒ Die höhere Vitalität resultiert in einer stärkeren
Bestockung und Bewurzelung der Hybriden und
erfordert eine Reduzierung der Aussaatstärke
(siehe Empfehlung)
besondere Pflanzenschutzmaßnahmen
ƒ Herbizide: ortsüblich, Fungizide:
Doppelbehandlung (EC: 31-32 Gladio, EC 39-49
Bontima/SegurisOpti), Insektizide: im Herbst
gegen Blattläuse (Virusinfektionen) sollten
ortsüblich nach Bedarf sowie während der
Vegetationszeit erfolgen
56
HYV 1/2015
WECHSELN SIE JETZT.
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für Hybridgerste von Syngenta. Mit
den aktuellen Sorten Galation, Trooper
und Wootan erzielen Sie zuverlässige
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Die Angaben zu den Sorten beruhen auf Ergebnissen der offiziellen Sortenversuche und/oder
eigenen Erfahrungen. Da die Sortenleistung
auch von den jeweiligen Umweltbedingungen
abhängig ist, sind die Angaben nicht ohne
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Gelbmosaikvirus
TKM
5 5/6 4
Zwergrost
5
Rhynchosporium
Lagerneigung
5
NetzÛecken
Auswinterung
Hybridgerste
Wintergerste
Zulassungsjahr:
2014
Mehltau
PÛanzenlänge
5
Syngenta
Halm - /
Ährenknicken
Reife
Vertrieb
4
4
5
1
4
Ertrag
Stufe 1/2
Marktwareanteil
Hektoliter gewicht
Hybridgerste
TROOPER
9/9
7
6
Sortenbeschreibung
Saatzeit
mittel (16.09.-25.09.)
spät (26.09.-05.10.)
sehr spät (ab 06.10.)
N-Düngung (kg N/ha)
1. Gabe zum Vegetationsbeginn
2. Gabe zum Schossbeginn
3. Gabe Anfang Ährenschieben
Wachstumsregler (l/ha)
BBCH 31-32:
BBCH 37-49:
sonstige Anmerkungen
ƒ Leistung, die begeistert!
ƒ Kompensationstyp mit höchstem Ertragsniveau in
der Wertprüfung 2011-13
ƒ Zeigt ein gutes ResistenzproÚl mit top
Hektolitergewichten
ƒ Liefert solide Spitzen-Erträge auf allen Standorten
Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2)
ƒ 140 - 170
ƒ 170 - 220
ƒ 220 - 310
ƒ 40 - 80
ƒ 40 - 80
ƒ 60
ƒ 0,4 - 0,8 Moddus
ƒ 0,2 - 0,5 Ethephon
ƒ Sehr weites Aussaatfenster
ƒ Für die späten Aussaattermine gut geeignet
ƒ Die höhere Vitalität resultiert in einer stärkeren
Bestockung und Bewurzelung der Hybriden und
erfordert eine Reduzierung der Aussaatstärke
(siehe Empfehlung)
besondere Pflanzenschutzmaßnahmen
ƒ Herbizide: ortsüblich, Fungizide:
Doppelbehandlung (EC: 31-32 Gladio, EC 39-49
Bontima/SegurisOpti) u. Insektizide im Herbst
gegen Blattläuse (Virusinfektionen) sollten
ortsüblich nach Bedarf sowie während der
Vegetationszeit erfolgen
58
Hybridgerste
4
7
1
5
9/9
7
6
Sortenbeschreibung
Saatzeit
mittel (16.09.-25.09.)
spät (26.09.-05.10.)
sehr spät (ab 06.10.)
N-Düngung (kg N/ha)
1. Gabe zum Vegetationsbeginn
2. Gabe zum Schossbeginn
3. Gabe Anfang Ährenschieben
Wachstumsregler (l/ha)
BBCH 31-32:
BBCH 37-49:
sonstige Anmerkungen
ƒ Die neue Dimension im Ertrag!
ƒ Ertragsspitzen in allen drei Wertprüfungsjahren
ƒ Setzt damit ein neues Kornertragsniveau und damit
neue Maßstäbe in der Wintergerste
ƒ Weist als Einzelährentyp eine ertragssichernde
Halmstabilität mit hervorragenden Hektolitergewichten auf
ƒ Liefert im intensiven Anbau top Erträge auf allen
Standorten
ƒ Wird aktuell in den Landessortenversuchen geprüft
Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2)
ƒ 160 - 190
ƒ 190 - 240
ƒ 240 - 310
ƒ 40 - 80
ƒ 40 - 80
ƒ 60
ƒ 0,4 - 0,8 Moddus
ƒ 0,2 - 0,5 Ethephon
ƒ Sehr weites Aussaatfenster
ƒ Frühe bis mittlere Saat wird bevorzugt empfohlen!
ƒ Die höhere Vitalität resultiert in einer stärkeren
Bestockung und Bewurzelung der Hybriden und
erfordert eine Reduzierung der Aussaatstärke
(siehe Empfehlung)
besondere Pflanzenschutzmaßnahmen
ƒ Herbizide: ortsüblich, Fungizide:
Doppelbehandlung (EC: 31-32 Gladio, EC 39-49
Bontima/SegurisOpti) u. Insektizide im Herbst
gegen Blattläuse (Virusinfektionen) sollten
ortsüblich nach Bedarf sowie während der
Vegetationszeit erfolgen
59
Hybridgerste
Wintergerste
TKM
4
Ertrag
Stufe 1/2
Marktwareanteil
Hektoliter gewicht
Gelbmosaikvirus
5 5/6 3
Zwergrost
5
Rhynchosporium
Lagerneigung
6
NetzÛecken
Auswinterung
Zulassungsjahr:
2014
Mehltau
PÛanzenlänge
5
Syngenta
Halm - /
Ährenknicken
Reife
Vertrieb
WOOTAN
Ergänzungssorten
Auswinterung
Lagerneigung
Halm - /
Ährenknicken
Mehltau
NetzÛecken
Rhynchosporium
Zwergrost
Gelbmosaikvirus
TKM
5
5
5
5/7
3
5
4
6
1
5
8/8
7
6
SY LEOO
2012
Syngenta
5
5
5
5
6/7
4
5
4
7
1
4
8/8
7
6
Aussaatstärken
empfohlene Aussaatstärken (keimfähige Körner/m2)
Sorte
mittel
spät
sehr spät
(16.09. - 25.09.)
(26.09. - 05.10.)
(ab 06.10.)
Hobbit
160 - 190
190 - 240
240 - 310
SY Leoo
160 - 190
190 - 240
240 - 310
60
Hektoliter gewicht
PÛanzenlänge
Hybridgerste
Wintergerste
2010
Syngenta
Ertrag
Stufe 1/2
Marktwareanteil
Reife
5
Sorte
Zulassungsjahr
Vertrieb
HOBBIT
Hybridgerste
Wintertriticale
Standorteignung
Sorte
Adverdo
Frühsaat
Spätsaat
leichte
Böden
Stoppelweizen
Anbau
nach
Mais
Mulchsaat
Getreide
Trocken toleranz
3
4
5
k.A.
4
4
4
Grenado
3
5
5
4
3
5
4
Massimo
2
5
3
k.A.
k.A.
k.A.
3
Securo
2
4
5
2
5
2
4
SW Talentro
5
4
4
k.A.
4
5
4
SU Agendus
4
5
5
k.A.
2
4
4
Einstufungen durch die Züchter
1: nicht geeignet
2: nicht geeignet - geeignet
3: geeignet
4: geeignet - voll geeignet
5: voll geeignet
62
Wintertriticale
Schwerpunktsorten:
Ergänzungssorten:
SW Talentro, SU Agendus .... 71
Wintertriticale
Adverdo ............................ 65
Grenado ............................ 66
Massimo ............................ 68
Securo ............................... 70
Triticalebeizen und Wirkungsspektrum gegenüber
wichtigen Krankheiten
Celest
Formel M
EfA
Landor CT
Formel M
Latitude
Orius Universal
Rubin TT
Nährstoffbeize
FOLICIN-CombiSeed 50 Mangan,
+ Nitragin
12 Kupfer, 5 Zink +
Nitragin-Bakterien
NutriSeed
Profi Microplan++
50 Mangan,
7 Kupfer, 17 Zink
100 Mangan,
39 Kupfer,
76 Schwefel,
50 Stickstoff
x = Stand Zulassung / Wirkung!
• = (Neben-) Wirkung, aber keine
des Herstellers!
150E -200
x
x
x
•
x
•
Schwarzbeinigkeit
150+60
Fusarium culm.
25 Fludioxonil,
5 Tebuconazol
+ Formel M
25 Fludioxonil
+ Zusatzst. Formel M
37,5 Fluoxastrobin,
25 Prothioconazol,
3,75 Tebuconazol,
10 Triazoxid
25 Fludioxonil,
20 Difenoconazol,
5 Tebuconazol +
Zusatzstoff Formel M
125 Silthiofam
60 Prochloraz,
15 Tebuconazol
42 Pyrimethanil,
25 Triticonazol,
38,6 Prochloraz
Stängelbrand
Arena C
+ Formel M
Schneeschimmel
(samenbürtig)
Wirkstoff/e
in g/l
ml Beize je 100 kg
Saatgut
SCHADERREGER TRITICALE
Präparate
(Ro)
120
150
x
x
(Ro)
(Ro)
x
x
x
•
(Ro)
x
200
200
x
150
x
x
x
(Ro)
x
x
(Ro)
250
250
250
vollchelatisierter Spurennährstoffdünger
sowie Nitragin (freilebende, den Luftstickstoff bindende Bakterien vom Typ
Azotobacter) zur Bodenverbesserung,
verstärkter Wurzelbildung und erhöhter
Nährstoffaufnahme für alle Getreidearten
gegen Nährstoffmangel an allen
Getreidearten
flüssige, wasserbasierte Nährstoffbeize
gegen Mangan- und Kupfermangel
bedingte Wachstums- und Ertragsdepressionen an allen Getreidearten!
E = Empfehlung des Herstellers!
Zulassung bzw. nach Erfahrungen
Zusatzstoffe wie Formel M, Inteco und MaxFlow dienen der Verbesserung der technischen Eigenschaften:
Fließfähigkeit, Haftfestigkeit, Einzelkornverteilung etc.
++ Profi ist ein eingetragenes Warenzeichen der
BSL Betriebsmittel Service Logistik GmbH & Co. KG
64
Stand: 28.11.2014, BSL
Auswinterung
Lagerneigung
Mehltau
Blattseptoria
Gelbrost
Braunrost
Bestandsdichte
Kornzahl / Ähre
5
4
3
4
6
4
2
2
6
8
5 7/8
Bodenansprüche
ƒ Für alle Standorte
Sortenbeschreibung
ƒ Zeichnet sich insbesondere durch ihre herausragende Ertragsleistung gepaart mit guter Standfestigkeit und exzellenter Gelb- und Braunrostresistenz aus
Saatzeit
Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2)
früh (06.09.-15.09.)
ƒ 250 - 300
mittel (16.09.-30.09.)
ƒ 280 - 350
spät (01.10.-10.10.)
ƒ 350 - 400
N-Düngung (kg N/ha)
1. Gabe zum Vegetationsbeginn
ƒ 40 - 70
2. Gabe zum Schossbeginn
ƒ 60 - 70
3. Gabe Anfang Ährenschieben
ƒ 40 - 60
Wachstumsregler (l/ha)
BBCH 30/37:
ƒ 0 - 0,8 CCC für ein mittleres Ertragsniveau
ƒ 1,0 - 1,5 CCC für ein hohes Ertragsniveau
BBCH 37/39:
ƒ 0,2 - 0,4 Camposan Extra
sonstige Anmerkungen
ƒ Bei angepasster Produktionstechnik sowie auf
Grenzstandorten kann auf den Einsatz von Wachstumsreglern u. U. vollständig verzichtet werden
besondere Pflanzenschutzmaßnahmen
ƒ Frühe Mehltaubekämpfung einplanen
65
Wintertriticale
PÛanzenlänge
6
Zulassungsjahr:
2012
Ertrag
Stufe 1/2
Reife
Syngenta
Ährenschieben
Vertrieb
TKM
ADVERDO
Wintertriticale
Auswinterung
Lagerneigung
Mehltau
Blattseptoria
Gelbrost
Braunrost
Bestandsdichte
Kornzahl / Ähre
6
5
2
3
3
3
4
6
3
5
7
Ertrag
Stufe 1/2
PÛanzenlänge
Zulassungsjahr:
2006
Reife
Wintertriticale
Danko
Ährenschieben
Vertrieb
TKM
Wintertriticale
GRENADO
4 6/6
Sortenbeschreibung
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
Universalsorte im Triticaleanbau mit sehr hoher
Anbaubedeutung in Deutschland
Bei Beachtung der Gelbrostproblematik äußerst
ertragsstabil mit Spitzenerträgen in Versuchen
und Praxis
Kurzstrohsorte mit sehr guter Standfestigkeit
Eignet sich als stärkereiche Futtersorte gleichfalls
sehr gut für die Biomasseproduktion
Saatzeit
Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2)
früh (06.09.-15.09.)
ƒ
220 - 250
mittel (16.09.-30.09.)
ƒ
240 - 270
spät (01.10.-10.10.)
ƒ
280 - 320
sehr spät (ab 11.10)
ƒ
310 - 370
1. Gabe zum Vegetationsbeginn
ƒ
80 - 90
2. Gabe zum Schossbeginn
ƒ
40 - 50
3. Gabe Anfang Ährenschieben
ƒ
60 - 70
Wachstumsregler (l/ha)
BBCH 37/39:
ƒ
0,5 Moddus
N-Düngung (kg N/ha)
besondere Pflanzenschutzmaßnahmen
ƒ Bei Gelbrost-Gefährdung ist eine gezielte
Fungizidbehandlung hoch wirtschaftlich
66
Latitude®
Erste Wahl für mehr Ertrag
Schutz gegen Schwarzbeinigkeit
Wurzelschutz für mehr Vitalität
Beize für Weizen und Triticale
Hotline: 0180/1000331
0,039 €/Min. aus dem Festnetz,
Mobilfunk max. 0,42 €/Min.
Auswinterung
Lagerneigung
Mehltau
Blattseptoria
Gelbrost
Braunrost
Bestandsdichte
Kornzahl / Ähre
5
5
8
-
6
2
4
-
2
5
6
6 5/6
Bodenansprüche
ƒ Für die low Input Triticale-Produktion in allen
Anbauregionen
Sortenbeschreibung
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
Langer Wuchs- und Einzelährentyp
Mit guter Unkrautunterdrückung
Sehr hohe Trockenmasseerträge
Hervorragende Gesundheit
Hohe Gesamttrockenmasseproduktion
Für Einsatz zu Biogas und GPS besonders gut
geeignet
Saatzeit
Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2)
früh (06.09.-15.09.)
ƒ 250 - 300
mittel (16.09.-30.09.)
ƒ 300
spät (01.10.-10.10.)
ƒ 300 - 350
N-Düngung (kg N/ha)
1. Gabe zum Vegetationsbeginn
ƒ 40 - 60
2. Gabe zum Schossbeginn
ƒ 40 - 60
3. Gabe Anfang Ährenschieben
ƒ 50 - 70
Wachstumsregler (l/ha)
BBCH 31/32:
ƒ 1,0 Cycocel + 0,3 Moddus
BBCH 37/39:
ƒ 0,5 - 0,75 Camposan Extra
68
Ertrag
Stufe 1/2
PÛanzenlänge
Zulassungsjahr:
2006
Reife
Wintertriticale
Baywa
Ährenschieben
Vertrieb
TKM
Wintertriticale
MASSIMO
Auswinterung
Lagerneigung
Mehltau
Blattseptoria
Gelbrost
Braunrost
Bestandsdichte
Kornzahl / Ähre
5
4
8
3
6
1
4
3
3
7
6
5 7/7
Sortenbeschreibung
ƒ Frühe, sehr winterharte, gesunde Triticale mit
hohem Ertragspotenzial
ƒ Gute Fusariumresistenz
ƒ Doppelnutzungssorte
Saatzeit
mittel (16.09.-30.09.)
Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2)
ƒ 200 - 220
spät (01.10.-10.10.)
ƒ 240 - 260
sehr spät (ab 11.10)
ƒ 300 - 350
N-Düngung (kg N/ha)
1. Gabe zum Vegetationsbeginn
ƒ 40 - 70
2. Gabe zum Schossbeginn
ƒ 40 - 60
3. Gabe Anfang Ährenschieben
ƒ 50 - 60
Wachstumsregler (l/ha)
BBCH 29/30:
ƒ 0,5 - 1,0 CCC
BBCH 31/32:
ƒ 0,5 - 0,75 CCC, 0,2 - 0,3 Moddus
70
Ertrag
Stufe 1/2
PÛanzenlänge
Zulassungsjahr:
2013
Reife
Wintertriticale
IG PÛanzenzucht
Ährenschieben
Vertrieb
TKM
Wintertriticale
SECURO
Lagerneigung
Mehltau
Blattseptoria
Gelbrost
Braunrost
Bestandsdichte
Kornzahl / Ähre
TKM
Ertrag
Stufe 1/2
2014
Saaten Union
Auswinterung
SU AGENDUS
PÛanzenlänge
2002
Syngenta
Reife
SW TALENTRO
Ährenschieben
Sorte
Zulassungsjahr
Vertrieb
5
5
3
4
3
4
5
4
6
4
4
9
5/5
4
4
3
4
3
3
5
7
2
6
7
6
8/8
Aussaatstärken
empfohlene Aussaatstärken (keimfähige Körner/m2)
Sorte
früh
mittel
spät
(06.09. - 15.09.)
(16.09. - 30.09.)
(01.10. - 10.10.)
sehr spät
(ab 11.10.)
SW Talentro
250 - 300
280 - 350
350 - 400
-
SU Agendus
220-250
250-280
320-360
360
71
Wintertriticale
Ergänzungssorten
Wintertriticale
Winterroggen
Standorteignung
ƒ
Population
Sorte
Zuchtform
Frühsaat
Spätsaat
leichte
Böden
Stoppelweizen
Anbau
nach
Mais
Conduct
Dukato
Mulch- Trocken saat
toleranz
Getreide
P
5
1
5
k.A.
5
k.A.
5
P
5
5
5
k.A.
5
5
5
Frühsaat
Spätsaat
leichte
Böden
Stoppelweizen
Anbau
nach
Mais
ƒ
Hybriden
Sorte
Zuchtform
Mulch- Trocken saat
toleranz
Getreide
KWS Daniello
H
5
5
5
k.A.
5
k.A.
4
KWS Gatano
H
5
5
5
k.A.
5
k.A.
4
KWS Nikko
H
5
5
5
k.A.
5
k.A.
4
SU Mephisto
H
5
4
5
k.A.
5
5
5
SU Performer
H
4
5
5
k.A.
5
5
5
SU Santini
H
5
4
5
k.A.
5
5
5
Brasetto
H
5
5
5
k.A.
5
k.A.
4
KWS Bono
H
5
5
5
k.A.
5
k.A.
5
KWS Progas
H
5
5
5
k.A.
5
k.A.
4
KWS Protherm
H
5
5
5
k.A.
5
k.A.
4
Minello
H
5
4
5
k.A.
4
5
5
Palazzo
H
5
5
5
k.A.
5
k.A.
4
SU Cossani
H
5
5
5
k.A.
5
5
5
SU Forsetti
H
5
5
5
k.A.
5
5
5
SU Stakkato
H
4
5
5
k.A.
4
4
5
Einstufungen durch die Züchter
1: nicht geeignet
2: nicht geeignet - geeignet
3: geeignet
4: geeignet - voll geeignet
5: voll geeignet
72
Winterroggen
Population
Schwerpunktsorten:
Conduct ............................. 78
Dukato ............................... 79
Schwerpunktsorten:
KWS Daniello .................... 80
KWS Gatano ..................... 82
KWS Nikko ........................ 83
SU Mephisto ..................... 84
SU Performer .................... 86
SU Santini ......................... 87
Grünschnittroggen
Schwerpunktsorten:
Protector ............................ 92
Ergänzungssorten:
Brasetto, KWS Bono,
KWS Progas, KWS Protherm,
Minello, Palazzo,
SU Cossani, SU Forsetti,
SU Stakkato ........................ 88
Winterroggen
Hybriden
Fachartikel
Roggen für Biogas – eine vielseitige Alternative
Getreide für die Silonutzung
Grundsätzlich kommen alle Getreidearten für die Nutzung als Ganzpflanzensilage in Frage.
Vorteile im Vergleich zum Silomaisanbau bietet der Anbau von Getreide-GPS vor allem auf
Böden, die für den Maisanbau nicht unbedingt geeignet sind. Dies können schwere, kalte
Böden ebenso sein wie Regionen mit geringen Temperaturen im Frühjahr. Hier kann Getreide
im Vergleich zum Mais sein Ertragspotenzial besser ausspielen. Diese unterscheiden sich in
ihren Standortansprüchen, im
Abbildung 1: Aussaat- und Reifetermine der Getreidearten im Vergleich
Saat- und Erntezeitpunkt (s.
Abbildung 1) und im Ertragspotenzial. Wintergerste räumt
die Fläche früher als die anderen Arten. Sie erreicht aber
auch nicht deren Trockenmasseerträge. Weizen ist, wie
auch in der Körnernutzung,
die Art mit den höchsten
Standortansprüchen. Zudem
räumt der Weizen die Fläche
später als die anderen Arten. Triticale und Roggen finden sich im Saat- und Erntetermin in
der Mitte der übrigen Kulturen ein. Im Ertragspotenzial rangiert Roggen vor Triticale, Weizen und Gerste. Roggen hat jedoch im Vergleich die geringsten Standortansprüche – von
Winterfestigkeit über Temperaturansprüche bis hin zu Wasser- und Nährstoffbedarf. Aus
diesen Gründen ermöglicht Roggen einen wirtschaftlichen GPS-Getreideanbau mit stabilen
Erträgen, auch auf leichten und/oder trockenen Böden.
Positive Effekte für den Ackerbau
Der Anbau von Hybridroggen erweitert die Fruchtfolge zur Substratproduktion. Dies kann
auch für die Umsetzung der Greening-Vorgaben erforderlich sein. Roggen-GPS ist hier eine
gute Alternative zu Mais, um die Fruchtfolge zu erweitern, und gleichzeitig die Substratversorgung der Biogasanlage zu sichern. Zudem bringt der Anbau einer Winterung weitere
Vorteile in der Fruchtfolge mit. Zum einen ist so eine Winterbegrünung der Fläche gegeben,
mit allen ihren Vorzügen von Erosionsvermeidung bis zu Ausnutzung der Winterfeuchtigkeit. Zum anderen kann so das Ausbringfenster für Gärreste erweitert werden. Ein wichtiger
Punkt ist dabei, dass die Arbeitsspitzen der Silomais-Produktion gebrochen werden können
und meist vorhandene Technik und Know-how eingesetzt werden kann. Durch die Ernte
der Roggen-GPS im Mai-Juni liegt im Jahr früher neue Silage vor. Dies kann vor allem in Jahren mit Substratknappheit Entlastung bringen. Zusätzlich bietet die restliche Vegetationszeit
noch Möglichkeiten zum Humusaufbau durch den zeitigen Zwischenfruchtanbau oder aber
einer optimalen Bodenvorbereitung zu Winterraps. Auch der Anbau einer Zweitfrucht zur
Biogasnutzung ist denkbar. Hierbei muss allerdings ein entsprechender Ertrag erreicht werden, sodass die weiteren Aussaat- und Erntekosten gedeckt werden können.
74
Fachartikel
Der Anbau von GPS-Roggen
Der Anbau von Roggen für die Biogaserzeugung unterscheidet sich im Wesentlichen nicht
von dem für die Körnernutzung. In der Praxis hat sich die Faustregel etabliert, dass die
Saatstärke ca. 10 % über der üblichen für die Körnernutzung liegt. Ziel sollte eine hohe Bestandesdichte sein. Bei der Stickstoffdüngung sollte die frühe Versorgung Schwerpunkt sein,
da hier die Bestandesdichte gefördert wird. Auf späte N-Gaben (3. Gabe) sollte aufgrund
des im Vergleich zum Körnerroggen vorgezogenen Termins verzichtet werden. Der optimale
Erntezeitpunkt für Roggen-GPS ist die Zeitspanne von Milch- bis Teigreife. Zu diesem Zeitpunkt sind die Körner ausgebildet und der Trockenmasse- und Rohfasergehalt liegen noch
im verwertbaren Bereich. Das Ertragsoptimum ist erreicht. Der anzustrebende Trockenmassebereich liegt zwischen 30 und 35 %. Bei Gehalten deutlich unter diesem Bereich wird
Ertrag verschenkt und es treten Probleme mit Sickersaft auf. Bei einem Trockenmassegehalt
über 35 bis 40 % steigt der Ligninanteil in der Pflanze an, sodass die Verdaulichkeit in der
Biogasanlage sinkt. Zudem ist die Verdichtung bei der Einlagerung erschwert, sodass auch
die Silagequalität sinkt.
Sortenwahl
Abbildung 2: Wertprüfungsergebnisse Silonutzung Roggen und Triticale
Bei der Sortenwahl für den 2009-2011
Anbau von Roggen-GPS spielt
vor allem der Biomasseertrag die entscheidende
Rolle. Um diesen für die
Roggensorten festzustellen, wird beim Bundessortenamt seit der Ernte
2009 eine gesonderte Prüfung für die Silonutzung
durchgeführt. Ziel dieser
Versuche ist die Anbaueigenschaften der Sorten für
diese spezielle Nutzungsform einzuschätzen. Für den gezielten Anbau von Roggen-GPS empfiehlt sich daher der
Anbau dieser speziellen Sorten. In diesen Versuchen hat sich gezeigt, dass das höchste Ertragspotenzial durch den Anbau von Hybridroggen erreicht werden kann. Diese Tatsache ist
auch aus dem Körnerroggenanbau bekannt (s. Abbildung 2). Aus diesen Ergebnissen wird
zudem deutlich, dass Roggen im Vergleich zur Triticale ein höheres Ertragspotenzial besitzt.
Sollte bei der Roggenaussaat noch nicht sicher sein, in welcher Nutzungsrichtung der Roggen nach der Ernte verwertet werden soll, ist auch der Anbau einer sogenannten Doppelnutzungshybride möglich. Diese zeichnet sich durch hohe Trockenmasseerträge, aber auch
durch hohe Kornerträge aus.
Fazit
Roggen eignet sich als vielseitige Ergänzung zum Silomaisanbau als Substrat für die Biogaserzeugung. Durch seine geringen Standortansprüche gepaart mit einem hohen Ertragspotenzial empfiehlt sich der Roggen im Vergleich zu den anderen Kulturarten besonders für
diese Nutzungsform.
75
Roggenbeizen und Wirkungsspektrum gegenüber
wichtigen Krankheiten
Celest
Formel M
EfA
Fusarium culm.
25 Fludioxonil,
5 Tebuconazol + Formel M
Stängelbrand
Arena C
+ Formel M
x
x
•
x
•
ml Beize je 100
kg Saatgut
Wirkstoff/e
in g/l
Schneeschimmel
(samenbürtig)
SCHADERREGER TRITICALE
Präparate
150+60
25 Fludioxonil
+ Zusatzst. Formel M
150
x
37,5 Fluoxastrobin,
25 Prothioconazol,
3,75 Tebuconazol,
10 Triazoxid
120
Landor CT
Formel M
25 Fludioxonil,
20 Difenoconazol,
5 Tebuconazol +
Zusatzstoff Formel M
Orius Universal
Rubin TT
(Ro)
x
x
(Ro)
(Ro)
150
x
x
(Ro)
•
60 Prochloraz,
15 Tebuconazol
200
x
x
x
42 Pyrimethanil,
25 Triticonazol,
38,6 Prochloraz
150
x
(Ro)
x
x
x
(Ro)
Nährstoffbeize
FOLICIN-CombiSeed 50 Mangan,
+ Nitragin
12 Kupfer, 5 Zink +
Nitragin-Bakterien
250
vollchelatisierter Spurennährstoffdünger sowie Nitragin (freilebende, den
Luftstickstoff bindende Bakterien vom
Typ Azotobacter) zur Bodenverbesserung,
verstärkter Wurzelbildung und erhöhter
Nährstoffaufnahme für alle Getreidearten
NutriSeed
50 Mangan,
7 Kupfer, 17 Zink
250
gegen Nährstoffmangel an allen
Getreidearten
Profi Microplan++
100 Mangan,
39 Kupfer,
76 Schwefel,
50 Stickstoff
250
flüssige, wasserbasierte Nährstoffbeize
gegen Mangan- und Kupfermangel
bedingte Wachstums- und Ertragsdepressionen an allen Getreidearten!
x = Stand Zulassung / Wirkung!
E = Empfehlung des Herstellers!
• = (Neben-) Wirkung, aber keine
Zulassung bzw. nach Erfahrungen
des Herstellers!
x1 = bei Anwendung im Roggen: „Minderwirkung bei Starkbefall im Roggen möglich!”
Zusatzstoffe wie Formel M, Inteco und MaxFlow dienen der Verbesserung der technischen Eigenschaften:
Fließfähigkeit, Haftfestigkeit, Einzelkornverteilung etc.
++ Profi ist ein eingetragenes Warenzeichen der
BSL Betriebsmittel Service Logistik GmbH & Co. KG
76
Stand: 28.11.2014, BSL
77
Winterroggen
PÛanzenlänge
Lagerneigung
Halmknicken
Mehltau
Rhynchosporium
Braunrost
Mutterkorn
Bestandsdichte
Kornzahl / Ähre
TKM
Fallzahl
Rohprotein
5
7
5
5
3
4
3
3
5
3
6 3/3 6
6
Vertrieb
KWS LOCHOW
Zulassungsjahr:
2006
Ertrag
Stufe 1/2
Reife
CONDUCT
Bodenansprüche
ƒ Leichteste Böden
Population
Sortenbeschreibung
ƒ Ertragreicher Populationsroggen
ƒ Für leichteste Standorte
ƒ Gute Braunrostresistenz
Saatzeit
Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2)
früh (10.09.-20.09.)
ƒ 180 - 200
mittel (21.09.-10.10.)
ƒ 230
spät (11.10.-25.10.)
ƒ 250 - 270
sehr spät (ab 26.10.)
ƒ 300
N-Düngung (kg N/ha)
1. Gabe zum Vegetationsbeginn
ƒ 60 - 80
2. Gabe zum Schossbeginn
ƒ 30 - 40
3. Gabe Anfang Ährenschieben
ƒ 0 - 30
Wachstumsregler (l/ha)
BBCH 30-32:
ƒ 1,0 CCC720
BBCH 39/49:
ƒ 0,5 - 0,8 Medax Top
sonstige Anmerkungen
ƒ Am wirtschaftlichsten ist eine Fungizidbehandlung im Stadium BBCH 39/49
78
Winterroggen
PÛanzenlänge
Lagerneigung
Halmknicken
Mehltau
Rhynchosporium
Braunrost
Mutterkorn
Bestandsdichte
Kornzahl / Ähre
TKM
Fallzahl
Rohprotein
6
3
5
4
4
4
3
6
3
5 4/3 5
5
Saaten Union
Ertrag
Stufe 1/2
Reife
5
Vertrieb
Zulassungsjahr:
2008
DUKATO
ƒ Mehrjährig ertragreichster Populationsroggen
der LSV
ƒ Sehr standfest (Lagernote „3“)
ƒ Breit abgesicherte Resistenzen gegen Braunrost,
Rhynchosporium und Mehltau
ƒ geringste Produktionskosten
Saatzeit
Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2)
Trockenlagen
Bessere Standorte
früh (10.09. - 20.09.)
ƒ 160 - 190
160 - 190
mittel (21.09. - 10.10.)
ƒ 190 - 220
220 - 260
spät (11.10. - 25.10.)
ƒ 260 - 300
260 - 300
N-Düngung (kg N/ha)
Trockenlagen
Bessere Standorte
1. Gabe zum Vegetationsbeginn
ƒ 100 - 120
100 - 110
2. Gabe zum Schossbeginn
ƒ 30 - 40
30 - 50
Wachstumsregler (l/ha)
BBCH 30-32:
ƒ 0,3 - 0,4 Camp E
sonstige Anmerkungen
ƒ Extensivsorte
79
Population
Sortenbeschreibung
Rohprotein
Fallzahl
Ertrag
Stufe 1/2
TKM
Kornzahl / Ähre
Mutterkorn
Braunrost
Rhynchosporium
Mehltau
Halmknicken
Lagerneigung
Reife
KWS LOCHOW
PÛanzenlänge
Vertrieb
Bestandsdichte
Hybridroggen
KWS DANIELLO
* = Züchtereinstufung
Zulassungsjahr:
5* 3* 4* 4* 3* 3* 4* 4* 7* 5* 5* 9*/9* 7* 4*
EU, 2014
Bodenansprüche
ƒ Alle Böden
Hybridroggen
Population
Sortenbeschreibung
ƒ POLLENPLUS®
ƒ Neuer Hybridroggen mit sehr starken Erträgen
und stabil hoher Fallzahl
Saatzeit
Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2)
früh (10.09.-20.09.)
ƒ 150
mittel (21.09.-10.10.)
ƒ 180 - 200
spät (11.10.-25.10.)
ƒ 220
sehr spät (ab 26.10.)
ƒ 250
N-Düngung (kg N/ha)
1. Gabe zum Vegetationsbeginn
ƒ 60 - 80
2. Gabe zum Schossbeginn
ƒ 50 - 70
3. Gabe Anfang Ährenschieben
ƒ 30 - 50
Wachstumsregler (l/ha)
BBCH 30-32:
ƒ 1,0 CCC
BBCH 39/49:
ƒ 0,3 - 0,5 Moddus/Calma
80
Rohprotein
Fallzahl
Ertrag
Stufe 1/2
TKM
Kornzahl / Ähre
Mutterkorn
Braunrost
Rhynchosporium
Mehltau
Halmknicken
Lagerneigung
Reife
KWS LOCHOW
PÛanzenlänge
Vertrieb
Bestandsdichte
Hybridroggen
KWS GATANO
* = Züchtereinstufung
Zulassungsjahr:
5* 3* 5* 4* 3* 3* 3* 3* 8* 5* 3* 9*/9* 7* 3*
EU, 2014
Bodenansprüche
ƒ Alle Böden
Hybridroggen
Population
Sortenbeschreibung
ƒ POLLENPLUS®
ƒ Hybridroggen mit hohem Ertrag und guter
Mutterkornabwehr für eine breite Nutzung
Saatzeit
Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2)
früh (10.09.-20.09.)
ƒ 150
mittel (21.09.-10.10.)
ƒ 180 - 200
spät (11.10.-25.10.)
ƒ 220
sehr spät (ab 26.10.)
ƒ 250
N-Düngung (kg N/ha)
1. Gabe zum Vegetationsbeginn
ƒ 60 - 80
2. Gabe zum Schossbeginn
ƒ 50 - 70
3. Gabe Anfang Ährenschieben
ƒ 30 - 50
Wachstumsregler (l/ha)
BBCH 30-32:
ƒ 1,0 CCC
BBCH 39/49:
ƒ 0,3 - 0,5 Moddus/Calma
82
Rohprotein
Fallzahl
Ertrag
Stufe 1/2
TKM
Kornzahl / Ähre
Bestandsdichte
Mutterkorn
Braunrost
Rhynchosporium
Mehltau
Halmknicken
Reife
KWS LOCHOW
KWS NIKKO
Lagerneigung
Vertrieb
PÛanzenlänge
Hybridroggen
* = Züchtereinstufung
Zulassungsjahr:
5* 4* 4* 4* 3* 3* 3* 4* 7* 5* 5* 9*/9* 7* 4*
EU, 2014
Bodenansprüche
ƒ Alle Böden
Sortenbeschreibung
Hybridroggen
Population
ƒ POLLENPLUS®
ƒ Neuer ertragsstarker und
gesunder Hybridroggen
Saatzeit
Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2)
früh (10.09.-20.09.)
ƒ 150
mittel (21.09.-10.10.)
ƒ 180 - 200
spät (11.10.-25.10.)
ƒ 220
sehr spät (ab 26.10.)
ƒ 250
N-Düngung (kg N/ha)
1. Gabe zum Vegetationsbeginn
ƒ 60 - 80
2. Gabe zum Schossbeginn
ƒ 50 - 70
3. Gabe Anfang Ährenschieben
ƒ 30 - 50
Wachstumsregler (l/ha)
BBCH 30-32:
ƒ 1,0 CCC
BBCH 39/49:
ƒ 0,3 - 0,5 Moddus/Calma
83
Hybridroggen
PÛanzenlänge
Lagerneigung
Halmknicken
Mehltau
Rhynchosporium
Braunrost
Mutterkorn
Bestandsdichte
Kornzahl / Ähre
TKM
Fallzahl
Rohprotein
5
5
4
4
2
5
4
6
7
6
4 8/8 6
4
Vertrieb
Saaten Union
Zulassungsjahr:
2011
Ertrag
Stufe 1/2
Reife
SU MEPHISTO
Hybridroggen
Population
Sortenbeschreibung
ƒ Stresstolerant: höhere Erträge dann,
wenn es darauf ankommt
ƒ Herausragend mehltaugesund (2!) und
gut standfest
ƒ SU BestSeed – Praxistest mit hohen
Anbauerfolgen
Saatzeit
Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2)
früh (10.09. - 20.09.)
ƒ 140 - 160
160 - 190
mittel (21.09. - 10.10.)
ƒ 190 - 220
190 - 220
spät (11.10. - 25.10.)
ƒ 260 - 300
260 - 300
Trockenlagen
Bessere Standorte
N-Düngung (kg N/ha)
Trockenlagen
1. Gabe zum Vegetationsbeginn
ƒ 110 - 120
2. Gabe zum Schossbeginn
ƒ 30 - 40
3. Gabe Anfang Ährenschieben
ƒ -
Bessere Standorte
100 - 110
40 - 50
Wachstumsregler (l/ha)
BBCH 30-32:
84
ortsüblich, z.B.
ƒ 0,4 - 0,5 CCC + 0,3 Camp E
ciagreen.de
SU MEPHISTO
SU SANTINI
TOBAK BA
HYBRIDROGGEN
HYBRIDROGGEN
WINTERWEIZEN
ANTONELLA
WINTERGERSTE MZ
HYBERY (B)
HYBRIDWEIZEN
TITUS mz
WINTERGERSTE
Volles Sortiment. Voller Ertrag.
SOULEYKA
WINTERGERSTE MZ
HYLUX (B)
HYBRIDWEIZEN
ELIXER C
WINTERWEIZEN
TULUS
TRITICALE
SAATEN-UNION.
Damit sich
Ackern lohnt.
Die SAATEN-UNION bietet
Ihnen besonders leistungsstarke und praxiserprobte
Sorten in allen Fruchtarten,
für alle Standorte und Verwertungszwecke. Das Sortiment wird kontinuierlich
um neue Leistungsträger
ergänzt.
RUMOR B
WINTERWEIZEN
SU PERFORMER
HYBRIDROGGEN
DUKATO
POPULATIONSROGGEN
SU SANTINI
HYBRIDROGGEN
www.saaten-union.de
GENIUS E
HYBRED B
WINTERWEIZEN
HYBRIDWEIZEN
SU PERFORMER
TOBAK BA
HYBRIDROGGEN
WINTERWEIZEN
SU ELLEN
WINTERGERSTE MZ
FRANZ A
WINTERWEIZEN
JOKER
WINTERGERSTE MZ
KREDO B
WINTERWEIZEN
Hybridroggen
PÛanzenlänge
Lagerneigung
Halmknicken
Mehltau
Rhynchosporium
Braunrost
Mutterkorn
Bestandsdichte
Kornzahl / Ähre
TKM
Fallzahl
Rohprotein
5
4
4
6
4
4
4
6
8
5
5 9/9 8
4
Vertrieb
Saaten Union
Zulassungsjahr:
2013
Ertrag
Stufe 1/2
Reife
SU PERFORMER
Hybridroggen
Population
Sortenbeschreibung
ƒ Spitzenertrag 9/9
ƒ Ertragreichste Sorte der LSV 2014
ƒ Herausragende Jugendentwicklung und
Bestockung
ƒ Standfest
ƒ Sehr braunrostresistent
Saatzeit
Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2)
früh (10.09. - 20.09.)
ƒ 140 - 160
160 - 190
mittel (21.09. - 10.10.)
ƒ 190 - 220
220 - 260
spät (11.10. - 25.10.)
ƒ 260 - 300
260 - 300
Trockenlagen
Bessere Standorte
N-Düngung (kg N/ha)
Trockenlagen
1. Gabe zum Vegetationsbeginn
ƒ 110 - 120
2. Gabe zum Schossbeginn
ƒ 30 - 40
3. Gabe Anfang Ährenschieben
ƒ
Bessere Standorte
100 - 110
40 - 50
Wachstumsregler (l/ha)
BBCH 37-39:
86
ƒ bei wüchsiger Witterung
z.B. 0,4 - 0,6 CCC + 0,3 Camposan Extra
SU SANTINI
PÛanzenlänge
Lagerneigung
Halmknicken
Mehltau
Rhynchosporium
Braunrost
Mutterkorn
Bestandsdichte
Kornzahl / Ähre
TKM
Fallzahl
Rohprotein
5
4
4
4
2
4
3
6
7
6
5 8/8 7
4
Vertrieb
Saaten Union
Zulassungsjahr:
2012
Ertrag
Stufe 1/2
Reife
Hybridroggen
Sortenbeschreibung
ƒ Ausgezeichnet blattgesund und gut standfest
Saatzeit
Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2)
früh (10.09. - 20.09.)
ƒ 160 - 190
160 - 190
mittel (21.09. - 10.10.)
ƒ 190 - 220
190 - 220
spät (11.10. - 25.10.)
ƒ 260 - 300
160 - 300
Bessere Standorte
Hybridroggen
Population
Trockenlagen
N-Düngung (kg N/ha)
Trockenlagen
1. Gabe zum Vegetationsbeginn
ƒ 100 - 110
2. Gabe zum Schossbeginn
ƒ 40 - 50
3. Gabe Anfang Ährenschieben
ƒ
Bessere Standorte
100 - 110
40 - 50
Wachstumsregler (l/ha)
BBCH 39/49:
gering bis mittel, z.B.
ƒ 0,3 - 0,4 CCC + 0,2 Camp E
87
Ergänzungssorten
Reife
PÛanzenlänge
Lagerneigung
Halmknicken
Mehltau
Rhynchosporium
Braunrost
Mutterkorn
Bestandsdichte
Kornzahl / Ähre
TKM
Ertrag
Stufe 1/2
Fallzahl
Rohprotein
5
4
4
4
3
4
5
4
6
6
5
7/8
7
4
5
3
5
4
5*
4
4
4*
9
4
4
8/8
6
5
-
6
5
-
5
3
4
4*
6
-
-
7/7
-
-
-
5
5
-
7
5
4
4*
7
-
-
8/9
-
-
5
4
5
4
5
5
6
4
7
5
4
6/6
6
4
5
5
4
4
4
4
6
4
6
5
6
7/8
7
3
5
4
4
4
-
4
4
5*
9
4
5
9/9
6
5
5
4
4
5
5
5
4
5
8
6
5
8/9
6
5
5
4
4
5
3
4
3
9
8
5
4
9/8
8
4
Sorte
Zulassungsjahr
Vertrieb
* = Züchtereinstufung
BRASETTO
2009
KWS LOCHOW
KWS BONO
2014
KWS LOCHOW
KWS PROGAS
2014
KWS LOCHOW
Hybridroggen
Population
KWS PROTHERM
2015
KWS LOCHOW
MINELLO
2008
Saaten Union
PALAZZO
2009
KWS LOCHOW
SU COSSANI
2014
Saaten Union
SU FORSETTI
2013
Saaten Union
SU STAKKATO
2012
Saaten Union
88
Hybridroggen
Hybridroggen
Aussaatstärken
empfohlene Aussaatstärken (keimfähige Körner/m2)
Sorte
mittel
spät
sehr spät
(21.09. - 10.10.)
(11.10. - 25.10.)
(ab 26.10.)
Brasetto
150
180 -200
220
250
KWS Bono
150
180 - 200
220
250
KWS Progas
160
200 - 220
240
275
KWS Protherm
Minello
TL
160
200 - 220
240
275
120 - 140
140 - 160
190 - 220
-
BS
120 - 140
160 - 190
190 - 220
-
150
180 - 200
220
250
TL
160 - 190
190 - 220
260 - 300
-
BS
120 - 140
160 - 190
220 - 260
-
TL
140 - 160
160 - 190
220 - 260
-
BS
160 - 190
190 - 220
260 - 300
-
TL
190 - 220
220 - 260
260 - 300
-
BS
190 - 220
220 - 260
260 - 300
-
Palazzo
SU Cossani
Hybridroggen
Population
früh
(10.09. - 20.09.)
SU Forsetti
SU Stakkato
TL=Trockenlagen, BS=Bessere Standorte
90
Roundup®-Produkte
Rekord durch Fortschritt
Hohe Wirkung
schnell und effektiv
6 Stunden Wartezeit
bei einjährigen Unkräutern
2 Tage Wartezeit
bei Quecke
Größere
Wetterunabhängigkeit
Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Die Anwendungsbestimmungen und -auflagen sind zu beachten.
Noch Fragen? | Ihr Verkaufsberater Hans Ulrich Feißel beantwortet gerne Ihre Fragen unter 0172 2654734
Monsanto Agrar Deutschland GmbH | Vogelsanger Weg 91 | D-40470 Düsseldorf | www.roundup.de
Zulassungsjahr:
1994
5
5
5
Massenbildung
im Anfang
Trockenmasseertrag
Rohprotein
Saaten-Union
Lagerneigung
Vertrieb
PÛanzenlänge
vor der Ernte
Winterroggen
PROTECTOR
6
6
Sortenbeschreibung
Grünschnittroggen
Population
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
Herausragend schnellwüchsiger Grünroggen:
PROTECTOR wächst noch bei Temperaturen, bei
denen andere Roggensorten ihr Wachstum längst
eingestellt haben
Frühester in Deutschland zugelassener
Grünschnittroggen
Seit Jahren unerreicht im Masseertrag bei der
Ernte Anfang Mai
Langjährig Platz 1 in der deutschen Wertprüfung
Saatzeit
früh (10.09.-20.09.)
Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2)
ƒ 240 - 280
mittel (21.09.-10.10.)
ƒ
290 - 340
spät (11.10.-25.10.)
ƒ
350 - 420
N-Düngung (kg N/ha)
1. Gabe zum Vegetationsbeginn
ƒ
80 - 100
Wachstumsregler (l/ha)
BBCH 31:
ƒ
nur in üppigen Beständen
ƒ
1,5 - 2,0 CCC
92
Winterraps
Hybriden
Schwerpunktsorten:
Sorten mit BSA-Zulassung
Arsenal .............................. 98
Avatar ............................. 100
Flyer ................................ 102
Mercedes ........................ 107
SY Vesuvio ...................... 110
Ergänzungssorten:
Sorten mit BSA-Zulassung
Fencer, Medea, Penn,
RafÚness, Sherpa, Visby .... 112
Schwerpunktsorten:
Sorten mit EU-Zulassung
Ergänzungssorten:
Alabama ............................ 97
DK Eximus ....................... 101
Marathon ........................ 104
SY Saveo ......................... 109
Sorten mit EU-Zulassung
Schwerpunktsorten:
Ergänzungssorten:
Sorten mit Kohlhernieresistenz (BSA)
Sorten mit Kohlhernieresistenz (BSA)
Mentor ............................ 106
SY Alister ........................ 108
Andromeda ...................... 112
Liniensorten
Schwerpunktsorten:
Ergänzungssorten:
Sorten mit BSA-Zulassung
Sorten mit EU-Zulassung
Arabella ........................... 115
Patron .............................. 116
Galileo, Letitia ................... 117
NEU 2015/2016
Sondersortiment
Clearfield-Toleranz:
DK Imperial CL ................ 119
PT228CL .......................... 120
Winterraps
Attletick, DK Expower,
DK Exstorm ....................... 114
Fachartikel
Raps mit platzfesten Schoten – mehr Sicherheit und
Flexibilität für die Ernte
Die relativ junge Kulturart Winterraps besitzt noch viele unerwünschte Wildtypeigenschaften wie das Schotenplatzen. In der freien Natur bietet das Schotenplatzen einen wichtigen
Vorteil, da die Samen räumlich gut verteilt werden und so zur Erhaltung der Art beitragen.
In Kulturpflanzen ist diese Eigenschaft jedoch sehr unerwünscht, da der gebildete Ertrag
bereits vor und auch während der Ernte verloren gehen kann und die Bestimmung des
optimalen Erntezeitpunktes erschwert wird. Durch die Kornverluste baut sich zudem eine
Samenbank im Boden auf, die in den Folgekulturen zu einem starken Besatz an Ausfallraps
führt, wodurch die Unkrautkontrolle erheblich erschwert und rapstypische Krankheiten gefördert werden.
Die bisherigen Bemühungen der Rapszüchtung haben die Platzfestigkeit der Schoten bereits deutlich verbessert, jedoch kommt es immer noch häufig zu erheblichen Kornverlusten
durch das vorzeitige Platzen der Schoten. Die Verluste sind insbesondere dann hoch, wenn
im Reifestadium Witterungsereignisse auftreten, die eine große mechanische Belastung auf
die Pflanzen ausüben wie z.B. starker Wind, Starkregen oder Hagel. In der Ernte 2013 wurden nach Hagel Ertragsverluste über 80 % beobachtet. Sorten mit einer stärkeren Platzfestigkeit zeigten zwar geringere Verluste, diese lagen aber immer noch im Bereich von 20
bis 40 %.
Verlust laut Schätzung
der Hagelversicherung:
87 %
Verlust laut Schätzung
der Hagelversicherung:
36%
Hagelereignis im Juli 2013 mit Taubeneigroßen Hagelkörnern 5 Tage vor der geplanten Ernte – Quelle: Monsanto
94
Fachartikel
Selbst bei einem günstigen Witterungsverlauf ohne extreme Ereignisse tritt in Rapsbeständen ein messbarer Ertragsverlust durch das frühzeitige Schotenplatzen auf. Bereits bei einem um einige Tage verspäteten Erntetermin steigen die Verluste deutlich an. In speziell angelegten Feldversuchen traten bei einer Verspätung von 14 Tagen bei weniger platzfesten
Sorten Ertragsverluste von 15 bis 25 % auf, bei Sorten mit verbesserter Platzfestigkeit lagen
die Verluste hier im Bereich von 0 bis 10 %. Als Faustzahl kann man ein 2,5-fach höheres
Ertragsverlustrisiko der nichtschotenplatzfesten Sorten im Vergleich zu den schotenplatzfesten Sorten annehmen.
Die Ertragsverluste wirken sich sehr deutlich auf das wirtschaftliche Ergebnis des Rapsanbaues aus. Der Anbau einer Sorte mit verbesserter Schotenplatzfestigkeit ist immer dann
besonders sinnvoll, wenn die Einhaltung des optimalen Erntetermins aus betrieblichen
Gründen schwierig ist. Schotenplatzfeste Sorten mit vergleichbarem Ertragspotenzial zu
anderen Sorten erzielen bereits bei geringem Auftreten des Schotenplatzens höhere Erträge und somit auch höhere Erlöse.
Durch eine erhöhte Schotenplatzfestigkeit ergeben sich weitere Vorteile, deren ökonomischer Nutzen schwierig zu kalkulieren ist:
1. Die Verlängerung des Erntefensters erleichtert die Ernteplanung und kann so zur besseren Ausnutzung begrenzter Maschinenkapazitäten beitragen.
2. Die Reduktion der Kornverluste vermindert den Besatz an Ausfallraps und erleichtert
damit die Unkrautkontrolle in der Fruchtfolge.
Insgesamt gesehen kann die Erhöhung der Schotenplatzfestigkeit die Ertragssicherheit sowie die Ernteterminflexibilität und damit die ökonomische Zuverlässigkeit im Anbau von
Winterraps deutlich verbessern.
Dr. Achim Röver und Hans Platen, Monsanto Agrar Deutschland GmbH
95
Winterraps
Ölgehalt
Ölertrag
Kornertrag
Sclerotina
Phomaanfälligkeit
Lagerneigung
PÛanzenlänge
Vertrieb
Limagrain
Reife
Blühbeginn
ALABAMA
EU-Zulassung 2014
* Züchtereinstufung
3
3* 4* 5* 3* 4*
-
8* 9* 8*
Bodenansprüche
ƒ Alle Lagen
Sortenbeschreibung
ƒ Ausgesprochene Frohwüchsigkeit und frühe
Reife spricht für beste Spätsaateignung auch in
kühleren bzw. küstennahen Regionen
ƒ Sehr hohe Ertragsleistung wird durch einen
hohen Ölgehalt aufgewertet
ƒ Durch die genetisch Úxierte Schotenplatzfestigkeit sowie eine gute Standfestigkeit abgesichert
ƒ nein
ƒ ja
Hybriden
Saatzeit
Frühsaateignung
Spätsaateignung
Saatstärkeempfehlung (keimfähige Körner/m²)
früh
ƒ 40 - 45
mittel
ƒ 45 - 50
spät
ƒ 50 - 60
Standorteignung
Ertragsfähigkeit des Bodens gering
Ertragsfähigkeit des Bodens mittel
Ertragsfähigkeit des Bodens hoch
ƒ ja
ƒ ja
ƒ ja
Wachstumsreglerempfehlung
Herbst
Frühjahr
ƒ hoch
ƒ hoch
sonstige Anmerkungen
ƒ Genetisch Úxierte Schotenplatzfestigkeit
97
Winterraps
Reife
PÛanzenlänge
Lagerneigung
Phomaanfälligkeit
Sclerotina
Kornertrag
Ölertrag
Ölgehalt
Vertrieb
Limagrain
Blühbeginn
ARSENAL
3
4
5
4
3*
-
7
6
7
BSA-Zulassung 2012
* Züchtereinstufung
3
Bodenansprüche
ƒ Alle Lagen, auch schwächere und schwierige
Standorte
Sortenbeschreibung
ƒ Frühe Reife
ƒ Sehr hohes Ertragsniveau
ƒ Maximale Sicherheit gegen Schotenplatzen und
Phoma-Befall
Hybriden
Saatzeit
Frühsaateignung
Spätsaateignung
ƒ nein
ƒ ja
Saatstärkeempfehlung (keimfähige Körner/m²)
früh
ƒ 40 - 45
mittel
ƒ 45 - 50
spät
ƒ 50 - 60
Standorteignung
Ertragsfähigkeit des Bodens gering
Ertragsfähigkeit des Bodens mittel
Ertragsfähigkeit des Bodens hoch
ƒ ja
ƒ ja
ƒ ja
Wachstumsreglerempfehlung
Herbst
Frühjahr
ƒ hoch
ƒ sehr hoch
sonstige Anmerkungen
ƒ Genetisch Úxierte Schotenplatzfestigkeit
Rlm7-Phoma-Doppel-Resistenz
besondere Pflanzenschutzmaßnahmen
ƒ Standfestigkeit absichern
98
Raps
SCHOTEN
PLATZFESTIGKEIT
00-Winterraps, Hybridsorte
Getreide
PHOMA
DOPPEL
RESISTENZ
RLM7
Mais
ARSENAL –
GUT GERÜSTET!
Höchste Erträge mit maximaler Sicherheit.
Mehr unter www.LGseeds.de
Mais
Raps
Getreide
RLM7
PHOMA
00-Winterraps, Liniensorte
ARABELLA –
DER LINIE TREU BLEIBEN!
Die Liniensorte mit Ertrags-Plus.
Mehr unter www.LGseeds.de
RESISTENZ
Winterraps
Reife
PÛanzenlänge
Lagerneigung
Phomaanfälligkeit
Sclerotina
Kornertrag
Ölertrag
Ölgehalt
Vertrieb
Rapool-Ring/NPZ
Blühbeginn
AVATAR
2
4
5
3
-
-
8
9
8
BSA-Zulassung 2011
3
Bodenansprüche
ƒ Für alle Rapsstandorte geeignet
Sortenbeschreibung
Hybriden
ƒ Die höchsten Erlöse 2012, 2013 und 2014
bundesweit
ƒ Mehrleistung im Hochertrag
ƒ Für beste Saatzeiten und beste Böden
Saatzeit
Frühsaateignung
ƒ Normalsaat
Spätsaateignung
ƒ nein
Saatstärkeempfehlung (keimfähige Körner/m²)
früh
ƒ 35 - 40
mittel
ƒ 40 - 45
spät
ƒ 45 - 50
Standorteignung
Ertragsfähigkeit des Bodens gering ƒ nein
Ertragsfähigkeit des Bodens mittel ƒ ja
Ertragsfähigkeit des Bodens hoch
ƒ ja
Wachstumsreglerempfehlung
Herbst
ƒ Betriebsübliche Aufwandmenge ggf.
um 10% erhöhen
Frühjahr
ƒ Betriebsübliche Aufwandmenge ggf.
um 10-20% erhöhen.
sonstige Anmerkungen
ƒ Sehr hoher Ölgehalt
ƒ Frühe Blüte, frühe Kornreife, frühe Stängelreife
und früher Mähdrusch
ƒ Hoher Feinwurzelanteil
100
Winterraps
Ölgehalt
Ölertrag
Kornertrag
Sclerotina
Phomaanfälligkeit
Lagerneigung
PÛanzenlänge
Vertrieb
Monsanto
Reife
Blühbeginn
DK EXIMUS
EU-Zulassung 2011
* Züchtereinstufung
3
4* 5* 6* 4* 3* 5* 9* 8* 9*
Bodenansprüche
ƒ Alle Böden
Sortenbeschreibung
Saatzeit
Frühsaateignung
ƒ nein
Spätsaateignung
ƒ ja
Saatstärkeempfehlung (keimfähige Körner/m²)
früh
ƒ 35
mittel
ƒ 35 - 40
spät
ƒ 45
Standorteignung
Ertragsfähigkeit des Bodens gering ƒ ja
Ertragsfähigkeit des Bodens mittel
ƒ ja
Ertragsfähigkeit des Bodens hoch
ƒ ja
Wachstumsreglerempfehlung
Herbst
ƒ 0,7 - 1,0 Carax, 0,8 - 1,0 Tilmor, 0,25 - 0,4 Toprex
Frühjahr
ƒ 0,7 - 1,0 Carax, 0,8 - 1,0 Tilmor, 0,25 - 0,4 Toprex
sonstige Anmerkungen
ƒ Hervorragender Kornertrag
ƒ Tipp: Auch für schwierige Standort- oder
Witterungsbedingungen gut geeignet
ƒ Blütenbehandlung wird empfohlen
101
Hybriden
ƒ Hohe Marktleistung wird durch die RLM7-Phomaresistenz und sehr gute Schotenplatzfestigkeit
abgerundet
ƒ Kann auf nahezu allen Standorten und auch im
Mulchsaatverfahren angebaut werden
ƒ Top-Ölertragssorte reift unter fast allen
Anbaubedingungen mittelfrüh ab
2* 3* 5*
Ölgehalt
Lagerneigung
4
Ölertrag
PÛanzenlänge
5
Sclerotina
Reife
3
Phomaanfälligkeit
Blühbeginn
Vertrieb
Bayer CropScience
Deutschland GmbH
Kornertrag
Winterraps
FLYER
8
8
8
BSA-Zulassung 2013
* Züchtereinstufung
3
Bodenansprüche
ƒ Für alle Rapsstandorte geeignet
Sortenbeschreibung
Hybriden
ƒ Phomaspezialist!
ƒ Kombiniert hohe Kornerträge mit überdurchschnittlichen Ölgehalten
ƒ Fällt im Feld durch seine äußerst geringe
Anfälligkeit für Phoma auf
ƒ Zeichnet sich durch eine mittlere bis zügige
Jugendentwicklung aus
ƒ Verfügt über ein sehr breites Aussaatfenster
Saatzeit
Frühsaateignung
Spätsaateignung
ƒ ja
ƒ ja
Saatstärkeempfehlung (keimfähige Körner/m²)
früh
ƒ 40
mittel
ƒ 45
spät
ƒ 55
Standorteignung
Ertragsfähigkeit des Bodens gering
Ertragsfähigkeit des Bodens mittel
Ertragsfähigkeit des Bodens hoch
ƒ ja
ƒ ja
ƒ ja
Wachstumsreglerempfehlung
Herbst
Frühjahr
ƒ Tilmor 0,8 -1,0 l/ha
ƒ Tilmor 0,8 l/ha
102
FLYER – die ertragreiche
Hybridsorte
• Hohe Öl- und Kornerträge
• Beste Phomatoleranz
• Breites Aussaatfenster
www.agrar.bayer.de/Saatgut
Kostenloses AgrarTelefon:
0 800.220 220 9
Winterraps
Reife
PÛanzenlänge
Lagerneigung
Phomaanfälligkeit
Sclerotina
Kornertrag
Ölertrag
Ölgehalt
Vertrieb
Rapool-Ring/DSV
Blühbeginn
MARATHON
2
5
4
3
-
-
8
7
7
EU-Zulassung 2012
3
Bodenansprüche
ƒ Für alle Rapsstandorte geeignet
Sortenbeschreibung
Hybriden
ƒ Kurz, robust und standfest
ƒ Sehr hoher Kornertrag bei kurzer PÛanzenlänge
ƒ Kräftiges langes Wurzelsystem
Saatzeit
Frühsaateignung
ƒ nein
Spätsaateignung
ƒ ja
Saatstärkeempfehlung (keimfähige Körner/m²)
früh
ƒ 35 - 40
mittel
ƒ 40 - 45
spät
ƒ 45 - 50
Standorteignung
Ertragsfähigkeit des Bodens gering ƒ ja
Ertragsfähigkeit des Bodens mittel
ƒ ja
Ertragsfähigkeit des Bodens hoch
ƒ ja
Wachstumsreglerempfehlung
Herbst
ƒ Betriebsübliche Aufwandmenge ggf.
um 10% erhöhen
Frühjahr
ƒ Betriebsübliche Aufwandmenge ggf.
um 10% reduzieren
sonstige Anmerkungen
ƒ Kurze Normalstrohhybride
ƒ Sehr gute Standortanpassung an kühle
Standorte
104
Ertrag ist
Sortensache.
Unsere Favoriten:
AVATA R
MARATHON
M E RC E D E S
P E N N NEU
RAFFINESS
MENTOR
NEU
Kohlhernieresistenz
w w w.rapool.de
Reife
PÛanzenlänge
Lagerneigung
Phomaanfälligkeit
Sclerotina
Kornertrag
Ölertrag
Ölgehalt
Vertrieb
Rapool-Ring/NPZ
Blühbeginn
Winterraps kohlhernieresistent
MENTOR
3
5
5
3
-
-
8
8
8
BSA-Zulassung 2014
3
Bodenansprüche
ƒ KohlherniebefallsÛächen
ƒ mittlere bis bessere Standorte
Sortenbeschreibung
Hybriden
ƒ Zukunftsweisende Ertragsgenetik mit
Kohlhernieresistenz
ƒ Breites Aussaatfenster bei mittlerer Reife
ƒ Sehr gute Standfestigkeit
ƒ Winterhärte
ƒ Stresstoleranz
Saatzeit
Frühsaateignung
ƒ nein
Spätsaateignung
ƒ ja
Saatstärkeempfehlung (keimfähige Körner/m²)
früh
ƒ 35 - 40
mittel
ƒ 40 - 45
spät
ƒ 45 - 50
Standorteignung
Ertragsfähigkeit des Bodens gering ƒ nein
Ertragsfähigkeit des Bodens mittel
ƒ ja
Ertragsfähigkeit des Bodens hoch
ƒ ja
Wachstumsreglerempfehlung
Herbst
ƒ Betriebsübliche Aufwandmenge ggf.
um 10-20% erhöhen.
Frühjahr
ƒ Betriebsübliche Aufwandmenge ggf.
um 10% erhöhen
sonstige Anmerkungen
ƒ RassenspeziÚsche Kohlhernieresistenz mit verbesserten agronomischen Eigenschaften
ƒ Sehr hohe Erträge
106
Winterraps
Reife
PÛanzenlänge
Lagerneigung
Phomaanfälligkeit
Sclerotina
Kornertrag
Ölertrag
Ölgehalt
Vertrieb
Rapool-Ring/NPZ
Blühbeginn
MERCEDES
3
5
5
3*
-
-
8
9
8
BSA-Zulassung 2013
3
* Züchtereinstufung
Bodenansprüche
ƒ für alle Rapsstandorte geeignet
Sortenbeschreibung
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
Neue Robustgenetik für den Hochertrag
Sehr kräftige Herbstentwicklung
Hohe Winterfestigkeit
Anspruchslos an Boden- und
Aussaatbedingungen
Hybriden
Saatzeit
Frühsaateignung
ƒ nein
Spätsaateignung
ƒ ja
Saatstärkeempfehlung (keimfähige Körner/m²)
früh
ƒ 35 - 40
mittel
ƒ 40 - 45
spät
ƒ 45 - 50
Standorteignung
Standorteignung
Ertragsfähigkeit des Bodens gering ƒ ja
Ertragsfähigkeit des Bodens mittel ƒ ja
Ertragsfähigkeit des Bodens hoch
ƒ ja
Wachstumsreglerempfehlung
Herbst
ƒ Betriebsübliche Aufwandmenge ggf.
um 10% erhöhen
Frühjahr
ƒ Betriebsübliche Aufwandmenge
sonstige Anmerkungen
ƒ Auch für Mulch- und Spätsaaten
ƒ Für schwächere oder schwierigere Standorte
geeignet
ƒ Mittlere Reife und eine geringe
Reifeverzögerung im Stroh
107
Ölgehalt
3* 5* 5*
Ölertrag
5
Kornertrag
Lagerneigung
5
Sclerotina
PÛanzenlänge
3
Phomaanfälligkeit
Reife
Vertrieb
Syngenta
Blühbeginn
Winterraps kohlhernieresistent
SY ALISTER
7
5
5
BSA-Zulassung 2012
* Züchtereinstufung
3
Bodenansprüche
ƒ Für alle Rapsstandorte geeignet
Sortenbeschreibung
Hybriden
ƒ In Niedersachsen, Schleswig-Holstein u. Mecklenburg-Vorpommern war SY Alister die beste
kohlhernieresistente Sorte in Kornertrag u.
Marktleistung in den LSV 2013 & 2014
ƒ Die Sorte ist schossfest im Herbst und dadurch
bestens für Frühsaaten geeignet, gleichzeitig
auch spätsaatverträglich und sehr standfest
Saatzeit
Frühsaateignung
Spätsaateignung
ƒ ja
ƒ ja
Saatstärkeempfehlung (keimfähige Körner/m²)
früh
ƒ 35
mittel
ƒ 40
spät
ƒ 50
Standorteignung
Ertragsfähigkeit des Bodens gering
Ertragsfähigkeit des Bodens mittel
Ertragsfähigkeit des Bodens hoch
ƒ ja
ƒ ja
ƒ ja
Wachstumsreglerempfehlung
Herbst
Frühjahr
ƒ 0,5 l Toprex
ƒ 0,5 - 0,35 l Toprex
sonstige Anmerkungen
ƒ RassenspeziÚsche Kohlhernieresistenz
108
Winterraps
Ölgehalt
Ölertrag
Kornertrag
Sclerotina
Phomaanfälligkeit
Lagerneigung
PÛanzenlänge
Vertrieb
Syngenta
Reife
Blühbeginn
SY SAVEO
EU-Zulassung 2013
* Züchtereinstufung
3
3* 5* 5* 3* 4* 5* 8* 8* 7*
Bodenansprüche
ƒ Für alle Rapsstandorte geeignet
Sortenbeschreibung
Saatzeit
Frühsaateignung
Spätsaateignung
Hybriden
ƒ Robusthybride
ƒ Besticht durch seine breite Standorteignung
ƒ In intensiven Rapsanbauregionen kann die
Sorte durch ihre geringe Verticilliumanfälligkeit
punkten
ƒ Ausgewogenes Verhältnis zwischen hohem
Kornertrag und Ölgehalt führt bei mittlerer
Reife zu höchsten Deckungsbeiträgen
ƒ nein
ƒ ja
Saatstärkeempfehlung (keimfähige Körner/m²)
früh
ƒ 35
mittel
ƒ 40
spät
ƒ 50
Standorteignung
Ertragsfähigkeit des Bodens gering
Ertragsfähigkeit des Bodens mittel
Ertragsfähigkeit des Bodens hoch
ƒ ja
ƒ ja
ƒ ja
Wachstumsreglerempfehlung
Herbst
Frühjahr
ƒ 0,5 l Toprex
ƒ 0,5 - 0,35 l Toprex
109
3* 4* 5*
Ölgehalt
Lagerneigung
4
Ölertrag
PÛanzenlänge
5
Sclerotina
Reife
3
Phomaanfälligkeit
Blühbeginn
Vertrieb
Syngenta
Kornertrag
Winterraps
SY VESUVIO
8
8
7
BSA-Zulassung 2013
* Züchtereinstufung
3
Bodenansprüche
ƒ Für alle Rapsstandorte geeignet
Sortenbeschreibung
Hybriden
ƒ SY Vesuvio hat in allen ofÚziellen Prüfungen
(LSV und BSV 2014) mit ausgezeichneten Kornund Ölerträgen überzeugt.
ƒ Die Sorte ist standfest und lässt sich bei einer
frühen bis mittleren Abreife hervorragend
dreschen.
Saatzeit
Frühsaateignung
Spätsaateignung
ƒ nein
ƒ ja
Saatstärkeempfehlung (keimfähige Körner/m²)
früh
ƒ 35
mittel
ƒ 40
spät
ƒ 50
Standorteignung
Ertragsfähigkeit des Bodens gering
Ertragsfähigkeit des Bodens mittel
Ertragsfähigkeit des Bodens hoch
ƒ ja
ƒ ja
ƒ ja
Wachstumsreglerempfehlung
Herbst
Frühjahr
ƒ 0,5 l Toprex
ƒ 0,5 - 0,35 l Toprex
110
RSSVMA 1/2015-N
Die schönste Art,
Höchsterträge zu ernten.
Erste Wahl auf
jedem Standort!
Die Ertragsexplosion im Raps!
Medea
Spitzenerträge
richtig bestellen!
Marktführer im
Kohlhernie-Segment!
(Erntejahr 2014, Quelle: Kleffmann)
Die Angaben zu den Sorten beruhen auf Ergebnissen
der offiziellen Sortenversuche und/oder eigenen
Erfahrungen. Da die Sortenleistung auch von den
jeweiligen Umweltbedingungen abhängig ist, sind
die Angaben nicht ohne Weiteres replizierbar.
www.syngenta.de
BeratungsCenter
0800/32 40 275 (gebührenfrei)
Beratungscenter.info@syngenta.com
TM
Ergänzungssorten
Lagerneigung
Kornertrag
Ölertrag
Ölgehalt
5
5
3
4* 5*
8
8
7
3
5
5
3* 4* 5*
8
8
7
3
5
5
3
-
-
9
9
7
3
5
5
3
-
-
8
9
8
3
5
4
4
-
-
8
7
7
3
4
5
3
-
-
8
6
5
3
5
5
3
5*
-
7
5
5
Sclerotina
PÛanzenlänge
3
Phoma anfälligkeit
Reife
* Züchtereinstufung
Blühbeginn
Sorte
Vertrieb
Zulassungsjahr
Winterraps
BSA-Zulassung
FENCER
Bayer CropScience Deutschland GmbH
2014
MEDEA
Syngenta
2013
PENN
Rapool-Ring/NPZ
2014
RAFFINESS
Rapool-Ring/DSV
2014
SHERPA
Rapool-Ring/NPZ
2010
Hybriden
VISBY
Rapool-Ring/NPZ
2007
kohlhernieresistent
ANDROMEDA
Limagrain
2012
112
310604_KWS_RA_Raps_AZ_BSL_Sortenratgeber_vSchrader_156x210+3_4c_RZ.indd 1
24.03.15 11:51
Ergänzungssorten
Ölgehalt
Ölertrag
Kornertrag
Sclerotina
Phoma anfälligkeit
Lagerneigung
PÛanzenlänge
* Züchtereinstufung
Reife
Blühbeginn
Sorte
Vertrieb
Zulassungsjahr
Winterraps
EU-Zulassung
Attletick
3* 4* 5* 3* 4* 5* 9* 9* 7*
RAGT
2013, F
DK Expower
Monsanto
2010, DK
DK Exstorm
Monsanto
2010, F
3
4
5
4* 2* 5*
7
7
6
3
5
6
4
8
7
7
2* 4*
Aussaatstärken
empfohlene Aussaatstärken (keimfähige Körner/m2)
Sorte
früh
mittel
spät
Hybriden
BSA-Zulassung
Fencer
-
45
55
Medea
35
40
50
Penn
35 - 40
40 - 45
45 - 50
Raffiness
35 - 40
40 - 45
45 - 50
Sherpa
35 - 40
40 - 45
45 - 50
Visby
35 - 40
40 - 45
45 - 50
40 - 45
45 - 50
50 - 60
35 - 40
40 - 50
50 - 60
DK Expower
35
35 - 40
45
DK Exstorm
35
35 - 40
45
kohlhernieresistent
Andromeda
EU-Zulassung
Attletick
114
Winterraps
Ölgehalt
4* 3*
Ölertrag
4
Kornertrag
Lagerneigung
5
Sclerotina
PÛanzenlänge
3
Phomaanfälligkeit
Reife
Vertrieb
Limagrain
Blühbeginn
ARABELLA
-
8
7
5
BSA-Zulassung 2013
* Züchtereinstufung
3
Bodenansprüche
ƒ Alle Lagen
Sortenbeschreibung
ƒ Mit der Neuzulassung von ARABELLA wird
eindrucksvoll gezeigt, dass starke Liniensorten
noch nicht zum alten Eisen gehören, sondern
nach wie vor eine echte Alternative darstellen
ƒ Robust und winterhart
ƒ Erzielt auch Spitzenerträge auf dem Niveau der
besten Hybriden
ƒ ja
ƒ nein
Liniensorten
Saatzeit
Frühsaateignung
Spätsaateignung
Saatstärkeempfehlung (keimfähige Körner/m²)
früh
ƒ 50 - 55
mittel
ƒ 55 - 60
spät
ƒ 60 - 70
Standorteignung
Ertragsfähigkeit des Bodens gering ƒ ja
Ertragsfähigkeit des Bodens mittel ƒ ja
Ertragsfähigkeit des Bodens hoch
ƒ ja
Wachstumsreglerempfehlung
Herbst
Frühjahr
ƒ geringer
ƒ hoch
sonstige Anmerkungen
ƒ Rlm7-Phoma-Resistenz
ƒ Ertragsstärkste Liniensorte in den LSV 2014
besondere Pflanzenschutzmaßnahmen
ƒ Standfestigkeit absichern
115
3
Ölgehalt
Lagerneigung
4
Ölertrag
PÛanzenlänge
5
Kornertrag
Reife
3
Sclerotina
Blühbeginn
Vertrieb
Bayer CropScience
Deutschland GmbH
Phomaanfälligkeit
Winterraps
PATRON
7
7
8
BSA-Zulassung 2012
* Züchtereinstufung
3
5* 5*
Bodenansprüche
ƒ Für alle Rapsstandorte geeignet
Liniensorten
Hybriden
Sortenbeschreibung
ƒ Liniensorte mit Erträgen auf Hybridniveau!
ƒ Patron konnte 2014 vielerorts mit überdurchschnittlichen Marktleistungen überzeugen
ƒ Die Sorte glänzt dabei gleichermaßen durch hohe
Ölgehalte und durch hohe Kornerträge.
ƒ Weiterhin zeichnet sich Patron durch eine gute
Standfestigkeit und eine mittlere Jugendentwicklung aus.
Saatzeit
Frühsaateignung
Spätsaateignung
ƒ ja
ƒ ja
Saatstärkeempfehlung (keimfähige Körner/m²)
früh
ƒ 45
mittel
ƒ 55
spät
ƒ 60
Standorteignung
Ertragsfähigkeit des Bodens gering ƒ ja
Ertragsfähigkeit des Bodens mittel ƒ ja
Ertragsfähigkeit des Bodens hoch ƒ ja
Wachstumsreglerempfehlung
Herbst
Frühjahr
116
ƒ Tilmor 1,0 - 1,2 l/ha
ƒ Tilmor 0,75 - 1,0 l/ha
RAPS LINIE
ES Alegria
Linie
dniveau
Ertragspotenzial auf Hybri
I Marktleistung einer Hybride
I Frühe Reife für mehr Ernteflexibilität
I Schnellwüchsig und mit guter Spätsaateignung
atgut!
a
S
n
i
e
m
st
i
s
a
D
www.EURALIS.de
Ölertrag
Ölgehalt
5
4
4
5* 5*
7
7
8
2
4
4
3
4
7
6
7
Sclerotina
2
Phoma anfälligkeit
Kornertrag
Bayer CropScience Deutschland GmbH, 2011
Lagerneigung
BSA-Zulassung
Letitia
PÛanzenlänge
* Züchtereinstufung
Reife
Sorte
Vertrieb, Zulassungsjahr
Blühbeginn
Ergänzungssorten
EU-Zulassung
Galileo
Syngenta, 2007, F
Sorte
BSA-Zulassung
Letitia
EU-Zulassung
Galileo
5
empfohlene Aussaatstärken (keimfähige Körner/m2)
früh
mittel
spät
45
55
-
45 - 60
50 - 70
117
te
ene Landwir
Mehr zufried
de
arfield.basf.
le
.c
w
w
w
r
unte
Clearfield®-System aus Saatgut und Herbizid –
die erweiterte Lösung im Rapsanbau
Überlegene Herbizidleistung
Ungestörte Jugendentwicklung
Vereinfachung betrieblicher Abläufe
Ertragssicherheit auch unter schwierigen Bedingungen
Ölgehalt
Ölertrag
Kornertrag
Sclerotina
Phomaanfälligkeit
Lagerneigung
PÛanzenlänge
Vertrieb
Monsanto
Reife
Blühbeginn
Winterraps Clearfield System DK IMPERIAL CL
2014, HU
ClearÚeld-Toleranz
* Züchtereinstufung
Bodenansprüche
3
4* 4* 6* 4* 3* 5* 8* 7* 7*
ƒ Alle Böden
Sortenbeschreibung
Saatzeit
Frühsaateignung
ƒ nein
Spätsaateignung
ƒ ja
Saatstärkeempfehlung (keimfähige Körner/m²)
früh
ƒ 35
mittel
ƒ 35 - 40
spät
ƒ 45
Standorteignung
Ertragsfähigkeit des Bodens gering ƒ ja
Ertragsfähigkeit des Bodens mittel ƒ ja
Ertragsfähigkeit des Bodens hoch
ƒ ja
Wachstumsreglerempfehlung
Herbst
ƒ 0,7 - 1,0 Carax; 0,8 - 1,0 Tilmor; 0,25 - 0,4 Toprex
Frühjahr
ƒ 0,7 - 1,0 Carax; 0,8 - 1,0 Tilmor
besondere Pflanzenschutzmaßnahmen
ƒ Blütenbehandlung wird empfohlen
119
Sondersorten
Liniensorten
Hybriden
ƒ Frühe Ölertrags-Hybride
ƒ Neue, leistungsstarke Top-Hybride mit relativ
früher Abreife
ƒ Gute Wüchsigkeit
ƒ Verhaltener Wachstumsbeginn im Frühjahr
schützt vor Schäden durch Spätfröste
ƒ Schotenplatzfestigkeit und die Rlm7-Phomaresistenz
-
Ölgehalt
Sclerotina
-
Ölertrag
Phomaanfälligkeit
Lagerneigung
PÛanzenlänge
Reife
Vertrieb
Pioneer
Kornertrag
Winterraps
Clearfield System
Blühbeginn
PT228CL
2013, HR
ClearÚeld-Toleranz
* Züchtereinstufung
3
3* 4* 5* 3*
8* 8* 8*
Bodenansprüche
ƒ Alle Standorte
Sortenbeschreibung
Sondersorten
Liniensorten
Hybriden
ƒ Normalstrohhybride mit ClearÚeld®-Toleranz aus
konventioneller Züchtung
ƒ Zeichnet sich durch einen verbesserten
Ölgehalt aus
ƒ Reift früh und zügig ab
ƒ Zeichnet sich durch eine hervorragende
Druscheignung aus
ƒ Für ein breites Aussaatfenster geeignet
Saatzeit
Frühsaateignung
Spätsaateignung
ƒ ja
ƒ ja
Saatstärkeempfehlung (keimfähige Körner/m²)
früh
ƒ 40
mittel
ƒ 45
spät
ƒ 50
Standorteignung
Ertragsfähigkeit des Bodens gering
Ertragsfähigkeit des Bodens mittel
Ertragsfähigkeit des Bodens hoch
ƒ ja
ƒ ja
ƒ ja
Wachstumsreglerempfehlung
Herbst
Frühjahr
ƒ mittel
ƒ mittel
besondere Pflanzenschutzmaßnahmen
ƒ Geeignet für die NachauÛaufbehandlung mit
dem Herbizid ClearÚeld® Vantiga® D
120
Notizen
121
Sommergetreide
Spelzhafer
gelb
Aragon, Max, Ozon .........125
Poseidon ..........................126
weiß
Ivory, Symphony .............127
Braugerste
Avalon, Catamaran,
Propino ........................... 128
Quench, Salome, Solist ... 129
Futtergerste
JB Flavour, Milford ......... 131
Sydney ............................ 132
Logo, Somtri .................... 133
Sommerroggen
Arantes ............................ 134
Sommergetreide
Sommertriticale
Beizen in Sommergetreide 2015
Präparat
Wirkstoffe
g / ltr.
AWM
ml/dt
Wirkungsspektrum
Baytan UFB
75 Triadimenol +
10 Imazalil +
9 Fuberidazol
400 - 500 Streifenkrankheit, Flugbrand, Echter Mehltau
(Frühbefall), Netzfleckenkrankheit (samenbü., Frühbefall), Rhynchosp.
sec. (Frühbefall), Typhula-Fäule, NW:
Gerstenhartbrand, Schneeschimmel,
Braunfleckigkeit
EfA
37,5 Fluoxastrobin +
25 Prothioconazol +
3,75 Tebuconazol +
10 Triazoxid
160
Streifenkrankheit, Flugbrand,
Gerstenhartbrand, Schneeschimmel
Landor CT
Formel M
25 Fludioxonil +
20 Difenoconazol +
5 Tebuconazol +
Zusatzstoff Formel M
200
Streifenkrankheit, Flugbrand, Schneeschimmel,
NW: Gerstenhartbrand, Netzfleckenkrankheit
(samenbü., Frühbefall)
Orius
Universal
60 Prochloraz +
15 Tebucoanzaol
200
Streifenkrankheit, Flugbrand,
Schneeschimmel (samenbürtig)
Rubin TT
38,6 Prochloraz +
42 Pyrimethanil +
25 Triticonazol
200
Streifenkrankheit, Flugbrand,
NW: Schneeschimmel, Netzfleckenkrankheit
(samenbürtiger Frühbefall), Rhynchosp. sec.,
Typhula-Fäule
Zardex G
20 Imazalil +
5 Cyproconazol
250 - 300 Streifenkrankheit, Flugbrand,
NW: Gerstenhartbrand, Netzfleckenkrankheit
(samenbürtig, Frühbefall)
EfA
37,5 Fluoxastrobin +
25 Prothioconazol +
3,75 Tebuconazol +
10 Triazoxid
100
Flugbrand
Orius
Universal
60 Prochloraz +
15 Tebucoanzaol
150
Flugbrand
Rubin TT
38,6 Prochloraz +
42 Pyri-methanil +
25 Triticonazol
150
Flugbrand
Zardex G
20 Imazalil +
5 Cyproconazol
200
Flugbrand
Sommergerste
Hafer
NW = Nebenwirkungen
124
Halmknicken
Mehltau
Bestandsdichte
Kornzahl/
Rispe
TKM
Kornertrag
Spelzenanteil
2000
Saaten Union
Lagerneigung
ARAGON
PÛanzenlänge
* Züchtereinstufung
Reife
Sorte
Zulassungsjahr
Vertrieb
Spelzfarbe
Sommerhafer
gelb
4
4
6
6
6
6
4
6
4/4
4
Sortenbeschreibung
ƒ Kombiniert Frühreife mit Ertragsstabilität
ƒ Sehr zügige und gleichmäßige Korn/Strohabreife
ƒ Sichere Kornausbildung
ƒ Gutes Hektolitergewicht
MAX
2008
IG PÛanzenzucht
gelb
5
4
6
6
5
5
6
6
6/6
2
Sortenbeschreibung
OZON
2012
Hauptsaaten
gelb
4*
5
5
4
3
4
6
7
6/6
4
Bodenansprüche
ƒ Alle Böden
Sortenbeschreibung
ƒ Früherer Gelbhafer mit hohen Erträgen und
guter Halmstabilität auch unter extensiveren
Bedingungen
ƒ Gute Qualität mit top Sortierleistung und hohen
TKM
125
Spelzhafer
ƒ MAX ist der vermarktungssichere, frühreife und
ertragsstarke Elite-Hafer
ƒ MAX überzeugt durch sein sehr hohes Hektolitergewicht sowie einen niedrigen Spelzenanteil
und zeichnet sich durch eine ausgezeichnete
Schälqualität aus
Lagerneigung
Halmknicken
Mehltau
Bestandsdichte
Kornzahl/
Rispe
TKM
Kornertrag
Spelzenanteil
2012
Saaten Union
Sortenbeschreibung
PÛanzenlänge
POSEIDON
Reife
Sorte
Zulassungsjahr
Vertrieb
Spelzfarbe
Sommerhafer
gelb
5
5
4
4
5
4
6
8
7/7
3
ƒ Kombiniert stabilsten Spitzenertrag mit sehr
guter Kornqualität
ƒ Mittelfrüher Einzelrispentyp mit sehr hoher
Ertragsstabilität
ƒ Gut standfest und knickfest bei harmonischer
Korn/Stroh-Abreife
Spelzhafer
Aussaatstärken
empfohlene Aussaatstärken (keimfähige Körner/m²)
Anbaubedingungen
Sorte
Frühe
Günstige
Mittlere
Späte
leichte Böden
-
270 - 280
300 - 330
360 - 400
Lehme/Marschen
-
280 - 300
330 - 360
400 - 450
Max
-
-
-
-
Ozon
-
260 - 280
280 - 300
300 - 340
340 - 380
-
280 - 300
300 - 330
330 - 360
Aragon
Poseidon
126
leichte Böden
Lagerneigung
Halmknicken
Mehltau
Bestandsdichte
Kornzahl/
Rispe
TKM
Kornertrag
Spelzenanteil
2003
Saaten Union
PÛanzenlänge
IVORY
Reife
Sorte
Zulassungsjahr
Vertrieb
Spelzfarbe
Sommerhafer
weiß
4
5
5
5
4
6
1
9
4/4
2
Sortenbeschreibung
ƒ Beste Kornqualität: TKM „9“,
Sortierung „9“, Spelzenanteil „2+“
ƒ Früher, standfester TKM-Typ mit guten
Druscheigenschaften
ƒ Frühe Blüte, mittelfrühe Reife, harmonische
Korn/Stroh-Abreife
SYMPHONY
2012
Saaten Union
weiß
5
6
4
4
4
4
5
8
7/7
3
Sortenbeschreibung
ƒ Kombiniert einzigartige Spitzenerträge mit
bester Kornausbildung
ƒ Einzelrispentyp mit sehr großem, spelzenarmen
Korn mit sehr guter Sortierung und gutem
hl-Gewicht
ƒ Bei etwas längerem Stroh gut standfest und
mittelfrüh harmonisch abreifend
Spelzhafer
Aussaatstärken
empfohlene Aussaatstärken (keimfähige Körner/m²)
Anbaubedingungen
Sorte
Ivory
Symphony
Günstige
Mittlere
Späte
leichte Böden
280 - 300
300 - 330
330 - 360
Lehme/Marschen
300 - 330
330 - 360
360 - 400
leichte Böden
280 - 300
300 - 330
330 - 360
Lehme/Marschen
300 - 330
330 - 360
360 - 400
127
Halm - /
Ährenknicken
Mehltau
Rhynchosporium
NetzÛecken
Zwergrost
TKM
6
4
3
4/4
5
5
5
3
7
7/7
Hektoliter gewicht
Lagerneigung
2012
Hauptsaaten
PÛanzenlänge
AVALON
Reife
Sorte
Zulassungsjahr
Vertrieb
Ertrag
Stufe 1/2
Marktwareanteil
Sommergerste
7
5
Bodenansprüche
ƒ Alle Böden
Sortenbeschreibung
ƒ Top Erträge
ƒ Sehr hohe Vollgersteanteile auch in trockenen
Lagen sowie eine herausragende Standfestigkeit und Strohstabilität sichern eine erfolgreiche
Ernte
ƒ Fleximalt ®-Sorte mit hervorragenden
Qualitäten für Mälzer und Brauer
CATAMARAN
2011
KWS LOCHOW
Bodenansprüche
5
3
5
6/5
3
5
5
3
5
7/7
7
6
8
5
ƒ Alle Böden
Braugerste
Spelzhafer
Sortenbeschreibung
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
PROPINO
2009
Syngenta
6
4
3
Sehr ertragsstarke Braugerste
Ausgeglichenes GesundheitsproÚl
Sehr gute Qualität
Verarbeitungsempfehlung 2013 vom
Sortengremium des Berliner Programms
3/4
2
4
5
5
7
5/5
Sortenbeschreibung
ƒ Sicherheit durch hohe Vollgersteanteile
ƒ Zeichnet sich durch gute Erträge und eine
hervorrangende Sortierung aus
ƒ Hat eine gute Standfestigkeit sowie eine gute
Blattgesundheit
ƒ Zeichnet sich durch ein sicheres Proteinniveau
für die sichere Braugerstenernte aus
128
Halm - /
Ährenknicken
Mehltau
Rhynchosporium
NetzÛecken
Zwergrost
TKM
6
3
4
4/3
2
4
5
6
5
6/6
Hektoliter gewicht
Lagerneigung
2006
Syngenta
PÛanzenlänge
QUENCH
Reife
Sorte
Zulassungsjahr
Vertrieb
Ertrag
Stufe 1/2
Marktwareanteil
Sommergerste
7
6
Sortenbeschreibung
ƒ Quench zeichnet sich seit mehreren Jahren
durch Spitzenerträge in Kombination mit
ausgezeichneten Stroheigenschaften aus.
ƒ Eignet sich für alle Anbauregionen
ƒ Aufgrund ihrer hervorragenden Qualität ist
Quench international bei Mälzern und Brauern
anerkannt.
SALOME
2011
Saaten Union
5
2
4
5/5
2
6
4
5
6
8/8
7
6
ƒ Mittelfrüher kurzstrohiger Bestockungs-Typ mit
herausragender ökologischer Streubreite
ƒ Unübertroffen ertragreich in der behandelten
und unbehandelten Anbaustufe (8/8)
ƒ Gute Malzqualität mit ausgewogenen Lösungseigenschaften
ƒ Standfest, mehltauresistent und wenig anfällig
für abiotische BlattÛecken
SOLIST
2013
IG PÛanzenzucht
6
3
6
7/5
2
4
4
5
6
6/7
7
6
Sortenbeschreibung
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
Sehr hochwertige Braugerste
Sehr hohe Vollgerstenerträge
Hohe Alpha-Amylase-Aktivität
Hoher Extraktgehalt und Endvergärungsgrad
129
Braugerste
Spelzhafer
Sortenbeschreibung
Aussaatstärken
Sommergerste
empfohlene Aussaatstärken (keimfähige Körner/m²)
Anbaubedingungen
Sorte
Frühsaat
Günstige
Mittlere
Spätsaat
Avalon
280 - 300
300 - 320
300 - 350
340 - 370
330
275 - 300
300 - 350
350 - 375
Propino
ca 270
270 - 300
300 - 340
bis 350
Quench
ca. 240
240 - 330
270 - 300
bis 330
Salome
-
240 - 250
250 - 260
260 - 280
260-280
-
280 - 320
320 - 350
Catamaran
Braugerste
Spelzhafer
Solist
130
Halm - /
Ährenknicken
Mehltau
Rhynchosporium
NetzÛecken
Zwergrost
TKM
5
3
4
5/4
5
5
5
3
4
6/6
Hektoliter gewicht
Lagerneigung
2007
Limagrain
PÛanzenlänge
JB FLAVOUR
Reife
Sorte
Zulassungsjahr
Vertrieb
Ertrag
Stufe 1/2
Marktwareanteil
Sommergerste
6
6
Bodenansprüche
ƒ Alle Lagen
Sortenbeschreibung
ƒ Ertragsstarke, strohstabile Sommergerste mit
ausgeglichenen Resistenzeigenschaften, die sich
bei mittlerer Reife durch frühes Ährenschieben
auszeichnet
MILFORD
2011
Limagrain
6
2
3
3/3
4
6
4
3
6
8/7
7
5
Bodenansprüche
ƒ Alle Lagen
Sortenbeschreibung
Futtergerste
Spelzhafer
ƒ Hochertragreiche, besonders standfeste Sommergerste mit guten Resistenzeigenschaften
gegenüber Blattkrankheiten
ƒ Mit besonders stabilen Leistungen in allen
Regionen Mittel- und Nordeuropas und
hervorragender Umweltstabilität
131
Halm - /
Ährenknicken
Mehltau
Rhynchosporium
NetzÛecken
Zwergrost
TKM
5
2
3
3/5
2
5
5
4
5
8/8
7
Bodenansprüche
ƒ Für alle Böden
Sortenbeschreibung
Ertragsstarke Futtergerste
Ideal für alle Veredelungsbetriebe
Hohe Standfestigkeit
Sehr günstige Abreife
Futtergerste
Braugerste
Spelzhafer
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
Aussaatstärken
empfohlene Aussaatstärken (keimfähige Körner/m²)
Anbaubedingungen
Sorte
Frühsaat
Günstige
Mittlere
Spätsaat
JB Flavour
250 - 270
280 - 310
320 - 350
> 360
Milford
250 - 270
280 - 310
320 - 350
> 360
Sydney
260 - 280
-
280 - 320
320 - 350
132
Hektoliter gewicht
Lagerneigung
2013
IG PÛanzenzucht
PÛanzenlänge
SYDNEY
Reife
Sorte
Zulassungsjahr
Vertrieb
Ertrag
Stufe 1/2
Marktwareanteil
Sommergerste
6
Lagerneigung
Mehltau
Blattseptoria
Gelbrost
Braunrost
Bestandsdichte
Kornzahl / Ähre
TKM
Ertrag
Stufe 1/2
1999
BayWa
PÛanzenlänge
LOGO
Reife
Sorte
Zulassungsjahr
Vertrieb
Ährenschieben
Sommertriticale
6
6
5
6
2
5
4
5
5
5
6
5/6
Bodenansprüche
ƒ Geeignet für alle Lagen, auch für die
Herbstaussaat (außer in ausgeprägt
winterharten Lagen)
Sortenbeschreibung
ƒ Ertragsstarke Sommertriticale mit Eignung als
Wechseltriticale
ƒ Ausgezeichnete Resistenz gegen alle wichtigen
Blatt- und Ährenkrankheiten
ƒ Gute Standfestigkeit
SOMTRI
7
2006
IG PÛanzenzucht
6
7
4
6
4
3
3
5
4
8
5/6
Bodenansprüche
ƒ Auch leichte Standorte
Sommergetreide
Futtergerste
Spelzhafer
Sortenbeschreibung
ƒ SOMTRI ist die einzige Wechseltriticale in
Deutschland
ƒ Ertragsstarke, großkörnige und standfeste
Sommertriticale in Deutschland
ƒ Gute Biogaseignung verbunden mit
hervorragenden Methanausbeuten
Aussaatstärken
empfohlene Aussaatstärken (keimfähige Körner/m2)
Anbaubedingungen
Sorte
Logo
Somtri
Frühsaat
Günstige
Mittlere
Spätsaat
300
320
330
340
350 - 400
-
-
133
Sommerroggen
Lagerneigung
Mehltau
Braunrost
TKM
Kornertrag
Fallzahl
Rohprotein
2005
KWS LOCHOW
Halmlänge
ARANTES
Reife
Sorte
Zulassungsjahr
Vertrieb
5
3
6
-
5
6
7
6
6
Bodenansprüche
ƒ Für alle Böden
Sortenbeschreibung
Sommergetreide
Braugerste
Spelzhafer
ƒ Hochertragstyp, einzige Sorte mit
Ausprägungsstufe 7
Aussaatstärken
empfohlene Aussaatstärken (keimfähige Körner/m2)
Anbaubedingungen
Sorte
Arantes
134
Frühsaat
Günstige
Mittlere
Spätsaat
320
300
350
375
Leguminosen
Futtererbse
Alvesta, Angelus, Astronaute, Navarro ...................................... 136
Respect, Rocket, Salamanca ........................................................ 137
Ackerbohne
Fanfare, Fuego, Taifun ................................................................. 139
Blaue Lupine
Leguminosen
Boregine, Probor ........................................................................... 140
PÛanzenlänge
Lagerneigung
Ascochyta
Kornertrag
TKM
-
-
4
4
3
6
3
4*
8
6
Rohprotein gehalt
Rohprotein ertrag
Reife
2008
KWS LOCHOW
Blühdauer
ALVESTA
Blühbeginn
* = Züchtereinstufung
Tanningehalt
Sorte
Zulassungsjahr
Vertrieb
Kornfarbe
Futtererbse
5
8
Bodenansprüche
ƒ Alle Böden
Sortenbeschreibung
ƒ Sehr ertragsstarke Futtererbse mit günstiger
TKM und guter Standfestigkeit
ANGELUS
2014
Hauptsaaten
2*
-
4* 5* 4* 6* 3*
8* 5* 6* 9*
Bodenansprüche
ƒ Für alle Böden geeignet, außer kalte und saure
Sortenbeschreibung
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ASTRONAUTE
Leguminosen
2013
Saaten Union
Sortenbeschreibung
2
-
4
Frühe bis mittelfrühe, gelbe Futtererbse
Hohe Proteinleistung
Mittlerer TKM
Sehr ertragsstark
Besitzt eine hervorragende Standfestigkeit und
Beerntbarkeit
5
3
6
2
-
9
6
6
9
8
7
6
8
ƒ Höchste Kornerträge und
Rohproteinerträge (9/9)
ƒ Sehr standfest (2)
ƒ Hohe Ertragssicherheit
NAVARRO
2010
Saaten Union
-
-
3
6
4
6
3
-
Sortenbeschreibung
ƒ Mittellange PÛanzen mit guter Standfestigkeit
und guter Beerntbarkeit
136
4
4
7
1 k.A. 6
6
Rohprotein gehalt
Rohprotein ertrag
Lagerneigung
4
TKM
PÛanzenlänge
-
Kornertrag
Reife
-
Ascochyta
Blühdauer
2007
Baywa
Blühbeginn
RESPECT
Tanningehalt
Sorte
Zulassungsjahr
Vertrieb
Kornfarbe
Futtererbse
5
6
Bodenansprüche
ƒ Für alle Erbsenstandorte
ƒ Auch Standorte mit erhöhter Lageranfälligkeit
Sortenbeschreibung
ƒ Die Sorte kombiniert Top-Standfestigkeit mit
hohem Kornertrag
ƒ Sehr hohe Bestandeshöhe zur Ernte
ƒ Ausgezeichnete Mähdruschfähigkeit und
Erntbarkeit
ƒ Besondere Eignung für den Ökoanbau durch
beste Unkrautunterdrückung und geringe Spätverunkrautung
ROCKET
2004
Saaten Union
-
-
3
5
3
6
4
-
7
5
4
6
Sortenbeschreibung
ƒ Gute Korn- und Rohproteinerträge mit bester
Standfestigkeit
ƒ Mittellange, ausgezeichnet druschfähige
Bestände
2009
Saaten Union
2
-
4
5
3
7
2
-
8
6
6
8
Sortenbeschreibung
ƒ Sehr gute Standfestgkeit kombiniert mit guter
PÛanzenlänge
ƒ Hervorragende Beerntbarkeit
ƒ Hohe Anbausicherheit
ƒ Hohes Ertragspotenzial mit europäischer
Streubreite
ƒ Gute Wüchsigkeit während der Jugendphase
137
Leguminosen
SALAMANCA
Futtererbse
Aussaatstärken
empfohlene Aussaatstärken (keimfähige Körner/m2)
Anbaubedingungen
Frühsaat
Günstige
Mittlere
Spätsaat
Alvesta
80
70
80
90
Angelus
65 - 75
70 - 80
80
80 - 90
Astronaute
65 - 75
70 - 80
70 - 80
75 - 90
Navarro
65 - 75
70 - 80
70 - 80
75 - 90
Respect
-
60 - 80
-
-
Rocket
65 - 75
70 - 80
70 - 80
75 - 90
Salamanca
65 - 75
70 - 80
70 - 80
75 - 90
Leguminosen
Sorte
138
Ascochyta
Kornertrag
TKM
4
5
6
2
-
8
6
Rohprotein gehalt
Rohprotein ertrag
Lagerneigung
2012
Saaten Union
PÛanzenlänge
FANFARE
Reife
Sorte
Zulassungsjahr
Vertrieb
Blühbeginn
Ackerbohne
4
8
4
7
Sortenbeschreibung
ƒ Sehr hohe Korn-und Proteinerträge
ƒ Sehr gute Standfestigkeit
ƒ Frühe Blüte und Reife
FUEGO
4
2004
Saaten Union
Sortenbeschreibung
5
5
2
5
7
7
ƒ In ofÚziellen Versuchen langjährig sehr
leistungsfähig
ƒ Sehr gute Standfestigkeit, günstige Wuchslänge
ƒ Hohe Proteinerträge, verbunden mit früher
Blüte
TAIFUN
4
2011
Saaten Union
5
5
3
-
6
6
4
6
Sortenbeschreibung
Aussaatstärken
empfohlene Aussaatstärken (keimfähige Körner/m2)
Sorte
Günstige
Mittlere
Spätsaat
Fanfare
35
35 - 40
40 - 45
Fuego
30
30 - 35
40 - 45
Taifun
35
35 - 40
40 - 45
139
Leguminosen
ƒ Weißblühend und gute Leistung
Standfest
ƒ Tanninfrei: interessant für die Mast
ƒ Mittelfrüher Blühbeginn
Lagerneigung
Ascochyta
Kornertrag
TKM
3
-
5
4
5
-
8
6
Rohprotein gehalt
Rohprotein ertrag
PÛanzenlänge
2003
BayWa
Reife
BOREGINE
Blühdauer
Sorte
Zulassungsjahr
Vertrieb
Blühbeginn
Blaue Lupine
4
7
Bodenansprüche
ƒ Leichte bis mittlere Böden, pH 5,5 bis 6,8
Sortenbeschreibung
ƒ Verzweigungstyp mit sehr hoher
Ertragsleistung auf allen Standorten
ƒ Hohe TKM, dadurch geringer Schalenanteil
ƒ Besondere Eignung für den ökologischen
Anbau durch starke Verzweigung und schnelles
Schließen der Bestände
PROBOR
2005
BayWa
3
-
5
3
5
-
6
3
7
Bodenansprüche
ƒ Für alle Standorte geeignet
Sortenbeschreibung
Leguminosen
ƒ Ertragreiche Sorte mit hohem Proteingehalt
ƒ Gute Ertragsleistungen im Kornertrag in allen
Anbaulagen
ƒ Sehr gute Standfestigkeit und ausgewogene
Resistenzeigenschaften
Aussaatstärken
empfohlene Aussaatstärken (keimfähige Körner/m2)
Sorte
Günstige Anbaubedingungen
Boregine
90 - 100
Probor
90 - 100
140
8
Qualitätsgräsermischungen Greenline
für Ackerfutterbau 2015/ 2016 ................................................. 146
Feldsaaten
Feldsaaten ..................................................................................... 156
Zwischenfrüchte
Was? Wann? Wofür? .................................................................... 162
Winterweizen
Winterroggen Wintertriticale Wintergerste
Ackerfutter
Winterraps
Qualitätsgräsermischungen Greenline
für Grünland 2015 / 2016 .............................................................. 142
Leguminosen Sommergetreide
Grünland
Feldsaaten
Feldsaaten
Grünland, Ackerfutter, Feldsaaten,
Zwischenfrüchte
Gräsermischungen
für Grünland 2015 / 2016
Weide mit Klee
Weide
Kleehaltige Mähweidemischung für klimatisch günstigere Lagen. Große Anpassungsfähigkeit, auch für ungünstigere Lagen
(Mittelgebirge, Moore) mit intensiver Bewirtschaftung geeignet.
Variante ohne Weißklee. Der entfallende
Weißkleeanteil wird durch jeweils 3 % Deutsches Weidelgras der mittleren und späten
Reifegruppe ersetzt.
6%
7%
8%
9%
9%
8%
7%
10 %
10 %
10 %
10 %
6%
früh
diploid
früh tetraploid
mittel tetraploid
mittel
diploid
spät
diploid
spät tetraploid
6%
7%
10 %
10 %
10 %
10 %
7%
10 %
10 %
10 %
10 %
30 kg
Empf. Aussaatmenge:
Dt. Weidelgras Genesis
Dt. Weidelgras Giant
Dt. Weidelgras Cantalou M
Dt. Weidelgras Indicus 1 M
Dt. Weidelgras Toddington
Dt. Weidelgras Gossip M
Lieschgras Comer
Lieschgras Summergraze
Wiesenrispe Oxford
Wiesenschwingel Pardus
Wiesenschwingel Cosmolit
Weißklee Triple
Empf. Aussaatmenge:
Dt. Weidelgras Genesis
Dt. Weidelgras Giant
Dt. Weidelgras Cantalou M
Dt. Weidelgras Indicus 1 M
Dt. Weidelgras Toddington
Dt. Weidelgras Gossip M
Lieschgras Comer
Lieschgras Summergraze
Wiesenrispe Oxford
Wiesenschwingel Paradus
Wiesenschwingel Cosmolit
früh
diploid
früh tetraploid
mittel tetraploid
mittel diploid
spät
diploid
spät tetraploid
30 kg
Nachsaat
Nachsaatmischung zur Erhaltung leistungsfähiger und Verbesserung lückiger Grünlandnarben. Diese Mischung eignet sich auch
für die Beimengung von 2 kg/ha Weißklee.
15 %
15 %
20 %
20 %
15 %
15 %
Dt. Weidelgras
Dt. Weidelgras
Dt. Weidelgras
Dt. Weidelgras
Dt. Weidelgras
Dt. Weidelgras
Boyne
Cantalou M
Indicus 1 M
Toddington
Gossip M
Polim M
Empf. Aussaatmenge:
mittel
diploid
mittel tetraploid
mittel
diploid
spät
diploid
spät tetraploid
spät tetraploid
10 - 30 kg
Feldsaaten
Bei Nichtverfügbarkeit einzelner Sorten werden diese durch gleichwertige Sorten ersetzt.
Abpackung für Saatgutmischungen: 25 kg Keimschutzpackung
M = Sorte mit geprüfter Mooreignung
142
Weitere Informationen finden Sie unter www.greenline-agrarprodukte.de
Gras- und Kleesaaten
der Spitzenklasse!
Klee- und Grassaaten für das Grünland
Durch richtige und sorgfältige Sortenwahl für die Neuansaat und Nachsaat, kann der
Ertrag des Grünlands sowie die Futteraufnahme der Kühe deutlich gesteigert werden.
Durch züchterisch innovative Sorten bester Qualität, schaffen wir de Voraussetzung
für Ihren Erfolg im Grünland. Wie mit unseren Deutsche Weidelgras-Sorten:
GENESIS
RG früh
OVAMBO 1
RG mittel M
RG = Reifegruppe, M = Mooreignung
INDICUS 1
RG mittel M
BOYNE
RG mittel
CANTALOU
RG mittel M
POLIM
RG spät M
www.dlf-trifolium.de
Gräsermischungen
für Grünland 2015 / 2016
Trockenlagen
Knaulgrasbetonte Ansaatmischung für
leichte, zur Sommertrockenheit neigende
Standorte.
13 %
14 %
20 %
20 %
10 %
7%
10 %
6%
Dt. Weidelgras Gossip M spät
Dt. Weidelgras Toddington spät
Knaulgras Aldebaran
Knaulgras Donata
Wiesenrispe Oxford
Lieschgras Comer
Lieschgras Summergraze
Weißklee Triple
Empf. Aussaatmenge:
tetraploid
diploid
30 kg
Wechselgrünland
Mischung für Weidelgras sichere Standorte
mit hoher Nutzungsfrequenz bei überwiegender Beweidung. Auch für Wechselgrünland geeignet.
10 %
10 %
13 %
13 %
13 %
14 %
7%
10 %
10 %
Dt. Weidelgras Genesis
früh
diploid
Dt. Weidelgras Giant
früh tetraploid
Dt. Weidelgras Indicus 1 M mittel
diploid
Dt. Weidelgras Cantalou 1 M mittel tetraploid
Dt. Weidelgras Gossip M
spät tetraploid
Dt. Weidelgras Toddington spät
diploid
Lieschgras Comer
Lieschgras Summergraze
Wiesenrispe Oxford
Empf. Aussaatmenge:
30 kg
Feldsaaten
Bei Nichtverfügbarkeit einzelner Sorten werden diese durch gleichwertige Sorten ersetzt.
Abpackung für Saatgutmischungen: 25 kg Keimschutzpackung
M = Sorte mit geprüfter Mooreignung
144
Weitere Informationen finden Sie unter www.greenline-agrarprodukte.de
DAS BESTE GRÜNLANDHERBIZID MIT
7G:>I:CľJC996J:GL>G@JC<ņ
H8=C:AAJC9C68==6AI><
6clZcYjc\hZbe[Z]ajc\
Dauergrünland: "2*c4Ǟ#ĔǟJ
2 l/ha
2ǟǟǎǞǎ
ǎǟ
6ǟ
ǞǎšJ
'a$]V &ǜÃǜ'a$]VEgdÑB8E6
Neuansaaten: *
c4Ǟ&]ǟǞ#ĔǟJ
1,3 l/ha
2ǟǟǎǞǎ
ǎǟ
5]ǎš
:c
ǟ"
J
&!(a$]V &a$]VEgdÑB8E6
Anwendungstechnik:
Flächenanwendung:
2 l/ha Ranger
HigZ^X]kZg[V]gZco#ǜ7#Gdidl^eZg/ )
%%ba$&%aLVhhZg
)^\ZAŽhjc\
www.dowagro.de
Hotline: 01802-316320
(0,06 €/Anruf aus dem Festnetz,
Mobilfunk max. 0,42 €/Min.)
Ranger, ® Trademark of
The Dow Chemical Company („Dow“)
dgVcV[Ña^ViZYXdbeVcnd[9dl#
Stand: März 2014
Solutions for the Growing World
Gräsermischungen
für Ackerfutter 2015 / 2016
Futter
Grasfuttermischung für vielseitige Nutzungsformen, risikolose Konservierung sowie günstige
Beweidungsmöglichkeiten. Bei ungünstigen
Vegetationsbedingungen werden hohe Trockenmasseerträge aufgrund guter Anpassungsfähigkeit gesichert. Bei Verzicht auf N-Düngung kann
Rotklee zugegeben werden. Aussaatmenge:
20 kg/ha GL Futter + 10 kg/ha Rotklee = 30 kg/ha
40 % Welsches Weidelgras Itaka
diploid
40 % Welsches Weidelgras Goldoni tetraploid
20 % Welsches Weidelgras Taurus
tetraploid
Nutzungsdauer:
Nutzungsform:
Empf. Aussaat:
1 Hauptnutzungsjahr
Schnitt- und Weide
40 kg/ha
Biogas
Einjährige Ackermischung für ausgeglichene
Leistungen während der gesamten Vegetationsperiode. Die Hauptnutzung erfolgt in den
Sommermonaten des Ansaatjahres und setzt eine
sehr zeitige Aussaat im Frühjahr voraus.
33 % Einjähriges Weidelgras Aktiv
33 % Welsches Weidelgras Itaka
34 % Welsches Weidelgras Zarastro
Nutzungsdauer:
Nutzungsform:
Empf. Aussaat:
diploid
diploid
diploid
1 Vegetationsperiode
Schnitt- und Weide
45 kg/ha
Milch
Ackerfutterbaumischung für zwei Hauptnutzungsjahre mit der Leistungsfähigkeit der Mischung
Greenline Futter. Durch den Anteil des Deutschen
Weidelgrases ist die Narbe dichter und trittfester.
15 %
14 %
21 %
21 %
29 %
Welsches Weidelgras
Welsches Weidelgras
Dt. Weidelgras
Dt. Weidelgras
Bastardweidelgras
Feldsaaten
Nutzungsdauer:
Nutzungsform:
Empf. Aussaat:
Itaka
diploid
Zarastro
diploid
Boyne
mittel diploid
Polim M spät tetraploid
Fortimo
tetraploid
2 Hauptnutzungsjahre
Schnitt- und Weide
35 kg/ha
Bei Nichtverfügbarkeit einzelner Sorten werden diese durch gleichwertige Sorten ersetzt.
Abpackung für Saatgutmischungen: 25 kg Keimschutzpackung
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Gras- und Kleesaaten
der Spitzenklasse!
Grassaat für den Ackerfutterbau
Durch richtige und sorgfältige Sortenwahl kann der Ertrag
sowie die Qualität Ihres Futters deutlich gesteigert werden.
Mit züchterisch innovativen Sorten bester Qualität schaffen
wir de Voraussetzung für Ihren Erfolg im Ackerfutterbau.
Wiesenschweidel
PERSEUS
Wiesenschweidel
MAHULENA
Welsches
Weidelgras
ALAMO
Welsches
Weidelgras
GOLDONI
Einjähriges
Weidelgras
VIVARO
Bastardweidelgras
TETRATOP
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Milch
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Das
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Die DSV investiert jährlich mehr als 10 % der Umsätze in
die Forschung. Das zahlt sich für Sie aus, denn mit den
leistungsstarken COUNTRY Mischungen holen Sie mehr
Milch aus Ihrem Grünland.
COUNTRY Mischungen stehen für:
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• Hohe
Ausdauer
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DSV
COUNTRY Nachsaat-Tipp
Durch eine regelmäßige Nachsaat des Grünlandes entstehen dichte und strapazier fähige
Narben, die hochwertiges Grundfutter liefern. Regelmäßig durchgeführt, ist diese Maßnahme eine einfache Methode, um Lücken in der Narbe zu schließen und das Einwandern von
minderwertigen Gräsern und Unkräutern zu verhindern. Mit COUNTRY Nachsaatmischungen,
die einen hohen Anteil Deutsches Weidelgras enthalten, und einigen praktischen Pflegemaßnahmen bilden sich ausdauernde, ertragreiche Grünlandnarben.
Videos zeigen, worauf es ankommt
Wie die Nachsaat gelingt oder wie Sie die Gemeine
Rispe und das Deutsche Weidelgras im Grünland
erkennen, zeigen einfach und schnell unsere
Servicevideos: dsv-saaten.de/service
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31.03.15 16:18
Mit COUNTRY Energy machen Sie mehr
aus Ihrem Grünland
COUNTRY Energiemischungen enthalten aufeinander abgestimmte Gräser, die hohe Erträge und beste Futterqualitäten
liefern. Das Konzept: Die ausgesuchten Sorten des Deutschen Weidelgrases als dominante Mischungskomponente
sind hinsichtlich der Nutzungsreife optimal zusammengestellt. Sie schossen innerhalb einer engen Zeitspanne, so
dass der Grünlandbestand zum Schnittzeitpunkt sehr homogen ist und bestmögliche Futterqualitäten erreicht werden.
Bezeichnung
Neuanlage
Mischung
Nachsaat
Die richtige Mischung für Ihren Standort
Beschreibung
Spät mit Klee
×
×
Energiemischung für intensive Schnitt- sowie Weidenutzung
auf Mineralstandorten mit guter Wasserversorgung und hoher
Düngeintensität
COUNTRY 2021
Mittelspät
ohne Klee
×
×
Energiemischung für intensive Schnittnutzung auf Mineral- und Moorstandorten, optimiert speziell für nordwestdeutsche Anbaulagen
COUNTRY 2022
Mittelspät
mit Klee
×
×
Hochertragreiche Energiemischung zur intensiven Schnittund/oder Weidenutzung für günstige weidelgrassichere Lagen
COUNTRY 2023
Spät für
Hochleistung
×
×
Energiemischung mit ausschließlich spätem Deutschem
Weidelgras für höchste Energiedichten
COUNTRY 2024
Moor und
Mittelgebirge
×
×
Grünlandmischung für Höchstleistungen in Ertrag und Qualität
auf Moorstandorten und in feuchten Lagen
COUNTRY 2025
Spezial
×
Beste Futterqualität auch auf schwierigen Standorten.
Für trockene, kalte Lagen, Niedermoor oder Mittelgebirge
COUNTRY 2026
Eiweiß
×
×
Hochertragreiche, eiweißoptimierte Qualitätsmischung mit Klee
COUNTRY 2027
Milch Index
×
×
Hochleistungsmischung mit Sorten höchster Futterqualität
COUNTRY 2028
Früh mit Klee
×
Mischung mit hohem Ertragspotenzial besonders im ersten
Aufwuchs zur optimalen Ausnutzung der Winterfeuchtigkeit
COUNTRY 2020
Optional mit Spitzwegerich
Die Mischungen des COUNTRY Energy-Programms werden über ausgewählte Händler und Genossenschaften vertrieben.
Bei Nichtverfügbarkeit einzelner Sorten werden diese durch gleichwertige ersetzt.
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DSV
COUNTRY Energy
Zusammensetzung in %
Nutzung
100
70
40
10
10
40
35
34
66
20
10
25
15
40
5
20
15
10
5
5
20
5
••• sehr hoch/besonders geeignet
Verdaulichkeit
•• •••
••• ••• ••• ••
•• ••• •••
••
••
••• ••
Eiweiß
Energiedichte
••
Schnitt
••• ••• •••
Mähweide
Höhenlage
••
Weide
Moor
•
10
Futterwert
••• ••• ••
feucht
40
5
normal
50
trocken
25
Rotklee
15
Weißklee
60
Knaulgras
10
Festulolium
45
Wiesenschwingel
Lieschgras
40
Wiesenrispe
Deutsches
Weidelgras früh
Deutsches
Weidelgras mittel
Deutsches
Weidelgras spät
Standort
••
•
••
••• ••• ••• ••• ••• •••
••• ••• ••
••
••• ••• ••• ••• •• •••
•
•• ••• ••• •••
•• ••• •••
••
••
••
••
••
•
•• •••
••
••
••
•
••• ••• ••
••
•
•• ••• ••• ••• •••
••• ••• ••
••
•• ••• ••
•• ••• ••
•• hoch/geeignet
•
•••
••• ••• ••• ••• ••• ••
•
•• •••
• mittel/bedingt geeignet
••
••
••
kein • keine Angabe
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COUNTRY Grünland – Leistungsmischungen
mit Ausdauer
COUNTRY Grünlandmischungen sind in ihrer Zusammensetzung auf die Standortverhältnisse in den verschiedenen
Grünlandregionen abgestimmt. Sie sind bei Neuanlage und Nachsaat Grundlage für ein hohes Ertragsniveau und
hohe Ertragssicherheit.
Bezeichnung
Neuanlage
Mischung
Nachsaat
Die richtige Mischung für Ihren Standort
Beschreibung
COUNTRY 2001
Nachsaat Normallage
×
Leistungsstarke Nachsaatmischung für frische bis wechselfeuchte
Lagen, besonders gut geeignet für intensive Bewirtschaftung
COUNTRY 2002
Nachsaat Moor und
Mittelgebirge
×
Nachsaatmischung für moorige und feuchte Standorte sowie
für Höhenlagen
COUNTRY 2003
Nachsaat Trockenlage
×
Nachsaatmischung für trockene Standorte
COUNTRY 2004
Nachsaat mit Klee
×
×
Leistungsstarke Nachsaatmischung für feuchte
und wechselfeuchte Lagen
COUNTRY 2006
Weide mit Klee
×
×
Leistungsstarke, ausdauernde Grünlandmischung für intensive
Nutzung in mittleren bis frischen Lagen, mit Klee
COUNTRY 2007
Weide ohne Klee
×
×
Leistungsstarke, ausdauernde Grünlandmischung für intensive
Nutzung in mittleren bis frischen Lagen, ohne Klee
COUNTRY 2010
Mähweide universal
mit Klee
×
Grünlandmischung für reine Schnitt- oder Mähweidenutzung
mit breiter Standorteignung, mit Klee
COUNTRY 2011
Mähweide universal
ohne Klee
×
Grünlandmischung für reine Schnitt- oder Mähweidenutzung
mit breiter Standorteignung
COUNTRY 2012
Dauerwiese
×
Grünlandmischung für intensive Schnitt- u. Mähweidenutzung auf
mittleren bis guten Grünlandstandorten auch in Mittelgebirgslagen
COUNTRY 2013
Mähweide Trockenlage
×
Grünlandmischung für intensive Schnitt- und Mähweidenutzung
auf trockenen Standorten
COUNTRY 2014
Ertragsmischung
trocken
×
Ertragsmischung für trockene Standorte mit weichblättrigem,
gut verdaulichem Rohrschwingel
COUNTRY 2016
Höhenlage Süd
×
×
Mischung für Standorte mit spätem Vegetationsbeginn und
hohem Anspruch an Winterhärte und Ausdauer
COUNTRY 2018
Süd
×
×
Ausdauernde Intensivmischung für hohe Bewirtschaftungsintensität und hohe Grundfutterleistung mit in Süddeutschland
empfohlenen Gräsersorten
• • • sehr hoch/besonders geeignet • • hoch/geeignet • mittel/bedingt geeignet kein • keine Angabe
Die Mischungen des COUNTRY Grünland-Programms werden über ausgewählte Händler und Genossenschaften vertrieben.
Bei Nichtverfügbarkeit einzelner Sorten werden diese durch gleichwertige ersetzt.
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DSV
COUNTRY Grünland
20
10
15
35
10
5
5
30
5
15
35
10
5
30
20
20
10
10
•
••• ••• ••• ••• ••• ••• ••• ••
••
••
••
••
••• ••
30
10
Eiweiß
10
Verdaulichkeit
35
Energiedichte
25
••
20
25
10
10
10
40
25
20
10
20
15
10
40
25
10
10
••
•• ••• ••• ••
•
•• ••• ••• ••• ••
••
•• •••
5
•
••• ••• •• ••• ••• ••• ••
••
•• •••
•
••• ••• •• ••• ••• ••• ••
••
••
••
•• •••
•• ••• ••• ••• •••
•
••• ••• ••
••
••
•• ••• ••• ••• •••
•
••• ••• ••
••
•
•• ••• ••• •• •••
•
••• ••• ••
••
••
••• ••
•
•
•••
•
••• •••
•
•
••
••• ••
••
••
••
••
•• ••• ••
••
••
5
•• ••• •••
•
••• ••
•• ••• ••
••
••
5
•• ••• ••• •• ••• ••• ••• ••• ••
5
5
45
5
5
5
••
5
5
10
•
Schnitt
10
••
Mähweide
20
•• ••• ••• ••• ••
Weide
10
Höhenlage
30
Moor
25
•
feucht
45
20
Futterwert
••• •••
normal
25
10
Nutzung
•
trocken
25
Rotklee
30
Weißklee
50
Knaulgras
40
Standort
Rohrschwingel
25
Rotschwingel
25
Wiesenrispe
60
Wiesenschwingel
Deutsches
Weidelgras spät
20
Festulolium
Deutsches
Weidelgras mittel
20
Lieschgras
Deutsches
Weidelgras früh
Zusammensetzung in %
5
•• •••
www.dsv-saaten.de
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TerraLife – Der Name ist Konzept
TerraLife ist ein Zwischenfruchtmischungsprogramm vielfältiger Arten, das in Zusammenarbeit mit Wissenschaft,
Forschung und der Praxis konzipiert wurde und ständig weiterentwickelt wird. Für alle Fruchtfolgesysteme stehen
Ihnen hochwirksame TerraLife Mischungen zur Verfügung.
TerraLife Zwischenfruchtmischungen für jede Fruchtfolge
Mischung
Mi
h
TerraLife-Rigol
Zusammensetzung
GREENINGkonform*
Starke Wurzelbildung stabilisiert das Bodengefüge
TerraLife-Rigol TR
GREENINGkonform*
Buchweizen, Öllein, Rauhafer, Serradella, Sonnenblume,
Sparriger Klee, Phacelia, Perserklee, Rettich Deeptill
GREENINGkonform*
Felderbse, Sommerwicke, Buchweizen, Serradella, Sparriger Klee, Perserklee,
Ramtillkraut, Phacelia, Sonnenblume
Enthält Tiefenrettich Deeptill
TerraLife-N-Fixx
Schnelle Bodenbedeckung und Stickstofffixierung
TerraLife-MaisPro TR
Zwischenfrucht für intensive Maisfruchtfolgen
TerraLife-MaisPro TR Greening
Enthält Tiefenrettich Deeptill
GREENINGkonform*
TerraLife-BioMax TR
GREENINGkonform*
Schnellwachsende Mischung für Veredelungsbetriebe
TerraLife-BetaMaxx
Sommerwicke, Felderbse, Rauhafer, Alexandrinerklee, Phacelia,
Ramtillkraut, Rettich Deeptill
GREENINGkonform*
Bitterlupine, Sommerwicke, Rauhafer, Ramtillkraut, Öllein, Serradella,
Alexandrinerklee / Sparriger Klee
GREENINGkonform*
Sommerwicke, Rauhafer, Ramtillkraut, Öllein, Alexandrinerklee / Sparriger Klee,
Leindotter, Rettich Deeptill
GREENINGkonform*
Sommerwicke, Rauhafer, nematodenresistenter Ölrettich,
Alexandrinerklee, Ramtillkraut
Enthält Tiefenrettich Deeptill
TerraLife-BetaSola
Rauhafer, Buchweizen, Öllein, Phacelia, Rettich Deeptill, Leindotter,
Abessinischer Senf Redbone, Weißer Senf, Sonnenblume
GREENINGkonform*
Für Kartoffelfruchtfolgen
TerraLife-SolaRigol TR
Felderbse, Sorghum, Pannonische Wicke, Phacelia, Inkarnatklee, Öllein, Perserklee,
Schwedenklee, Leindotter, Ramtillkraut, Rettich Deeptill, Sonnenblume
Sommerwicke, Felderbse, Bitterlupine, Rauhafer, Alexandrinerklee,
Phacelia, Ramtillkraut
Enthält Tiefenrettich Deeptill
TerraLife-SolaRigol
Felderbse, Winterroggen, Sorghum, Pannonische Wicke, Phacelia, Inkarnatklee, Öllein,
Perserklee, Schwedenklee, Leindotter, Ramtillkraut, Rettich Deeptill, Sonnenblume
GREENINGkonform*
Für den Zuckerrübenanbau
TerraLife-BetaMaxx TR
Bitterlupine, Buchweizen, Öllein, Rauhafer, Leindotter, Serradella,
Sonnenblume, Sparriger Klee, Phacelia
Für den Zuckerrüben- und Kartoffelanbau
Für Wasserschutzgebiete und Rapsfruchtfolgen
Rauhafer, Phacelia, Buchweizen, Öllein, Sonnenblume, Sorghum,
Ramtillkraut, Saflor
TerraLife-Landsberger Gemenge
Welsches Weidelgras, Inkarnatklee, Winterwicke
TerraLife-AquaPro
Der ertragreiche Klassiker
GREENINGkonform*
*Die Kulturpflanzenmischung entspricht den Anforderungen von § 31 Absatz 1 der Direktzahlungen-Durchführungsverordnung.
Die mit GREENINGkonform gekennzeichneten Mischungen sind in der hier beschriebenen Zusammensetzung für Greeningmaßnahmen geeignet (Stand 01.2015). Wir
weisen darauf hin, dass die Artenzusammensetzung unter Umständen neu angepasst wurde und bereits im Markt befindliche Restbestände vorangegangener
Mischungen mit gleicher Bezeichnung andere Zusammensetzungen aufweisen können! Die umfangreichen Rechtstexte werden derzeit in den Bundesländern
unterschiedlich interpretiert. Bitte beachten Sie daher die Aussagen der regionalen Beratung. Für alle Mischungen gilt: Bei Nichtverfügbarkeit einzelner
Arten / Sorten werden diese durch andere ersetzt.
DSV_156b210_BSL2015_310315.indd 7
31.03.15 16:18
DSV
Getreide
Mais
X
X
X
X
20 – 22
(X)
X
X
X
40 – 45
X
X
X
40 – 45
(X)
X
X
30 – 35
(X)
X
X
X
X
20 – 25
Zuckerrüben
50 – 55
Kartoffeln
Leguminosen
Geeignet für Fruchtfolgen mit
Raps
Aussaatstärke kg / ha
TerraLife
X
40 – 45
X
X
X
X
30 – 35
(X)
X
X
X
55 – 60
X
X
(X)
X
X
30 – 35
(X)
X
X
X
X
X
X
(X)
X
X
X
X
35 – 40
X
25
X
X
50
X
X
X
X
Aussaatperiode
Juli
August
September
www.dsv-saaten.de
16:18
DSV_156b210_BSL2015_310315.indd 8
31.03.15 16:18
Aussaatempfehlungen für Feldsaaten
1. Grassaaten
Bastardweidelgras
Deutsches Weidelgras
Einjähriges Weidelgras
Glatthafer
Goldhafer
Knaulgras
Rohrglanzgras
Rohrschwingel
rotes Straußgras
Rotschwingel
Welsches Weidelgras
Weißes Straußgras
Wiesenfuchsschwanz
Wiesenlieschgras
Wiesenrispe
Wiesenschwingel
2. Kleesaaten
Alexandrinerklee
Bokharaklee
Erdklee
Esparsette (mit Hülsen)
Esparsette (ohne Hülsen)
Gelbklee
Hornschotenklee
Inkarnatklee
Luzerne
Perserklee
Rotklee
Schwedenklee
Serradella
Sumpfschotenklee
Weißklee
Wundklee
kg/ha
30 - 35
20 - 30
40 - 50
25 - 30
20
20 - 25
25
30 - 35
4-6
20
40 - 50
10
25
10 - 15
15
30 - 35
kg/ha
25 - 30
25 - 30
30 - 35
140 - 180
70 - 90
15 - 20
12 - 18
25 - 30
18 - 20
18 - 20
15 - 20
10 - 12
35 - 50
12
10 - 12
12
3. Grobleguminosen
kg/ha
Ackerbohnen
160 - 200
Dauerlupinen
60
Erbsen
160 - 200
Blaue Lupinen
160 - 180
Gelbe Lupinen
140 - 160
Weiße Lupinen
200 - 240
Peluschken
100 - 120
Sommerwicken
100 - 140
Winterwicken
80 - 100
4. Ölsaaten
kg/ha
Gelbsenf
15 - 20
Herbstrüben
1-2
Kohlrüben
3-4
Leindotter
5-6
Markstammkohl
3-4
Öllein
35
Ölrettich
18 - 25
Faserlein
120 - 160
Sommerfutterraps
10 - 15
Sommerkörnerraps
4,5 - 6
Sommerrübsen
10 - 15
Sonnenblumen (Gründüngung) 30 - 50
Winterfutterraps
8 - 15
Winterkörnerraps
2,5 - 5
Winterrübsen
12 - 15
Hanf
40 - 50
Blaumohn
0,3 - 0,5
5. sonstige Saaten
kg/ha
Ackerspörgel
20
Buchweizen (esculentum)
50 - 70
Buchweizen (tataricum)
40 - 50
Kolbenhirse
12 - 14
Kulturmalve
10 - 15
Phacelia
8 - 12
Rispenhirse
16 - 18
Sudangras
25 - 30
Berechnung der Aussaatstärke:
Feldsaaten
Saatmenge in kg/ha =
Quelle: DSV, 2006
156
Körner/m² x TKM in g
Keimfähigkeit in %
TERRA GOLD
Greening & Gründüngung mit
krautigen Mischungen
t
Zwischenfruch
Seit einigen Jahren bietet Feldsaaten Freudenberger eine Vielzahl von Mischungen zum Anbau
von Zwischenfrüchten an. Durch
die ab 2015 erforderlichen
Greeningmaßnahmen kommt
diesen Mischungen eine ganz
besonders wichtige Rolle zu.
bei der Zusammensetzung der
Mischungen erfüllt sind. Auf
der nächsten Seite sind alle
Terra-Gold-Mischungen für den
Zwischenfruchtanbau zur Erfüllung des Greenings geeignet und
erfüllen mehrere Funktionen:
«fruchtfolgeneutral
Der Anbau von Zwischenfrucht«Bodenaufschluss mit
mischungen kann als ökologische
tiefwurzelnden Pflanzen
Vorrangfläche gewertet werden
«Verbesserung des
Porenvolumens im Boden
wenn bestimmte Vorgaben
«Steigerung der
Regenwurmaktivität
«Humusaufbau
«Verbesserung der
Tragfähigkeit des Bodens
«Stickstoffbindung in
Wasserschutzgebieten
«biologische
Nematodenbekämpfung
«Grundwasserschutz
«Krankheits- und
Schädlingsdruck senken
«greeningfähig
TG-1 Humus
Für Getreide-, Mais- und
Rapsfruchtfolgen
TG-2 Rübenfit
Für Rübenfruchtfolgen
TG-3 Solara
Für Kartoffelfruchtfolgen
Futtererbse
Alexandrinerklee
ls
Auch a
ung
Serradella
h
c
is
Bio-M
h!
Phacelia Mantelsaat®
c
erhältli
Buchweizen
Sommerwicke
Blaue Bitterlupine
Ölrettich - nematodenreduzierend
Phacelia Mantelsaat®
Gelbsenf - nematodenreduzierend
Alexandrinerklee
Blaue Bitterlupine
Buchweizen
Ölrettich
Futtererbse
Phacelia Mantelsaat®
Alexandrinerklee
Ausgewogene Mischung für getreide-, mais- und rapsreiche Fruchtfolgen. Sie friert ab und kann somit
auch für die Mulchsaat genutzt
werden. Stark durchwurzelnd.
Rübennematoden-neutrale
Mischung, die mit Ölrettich und
Lupine tiefwurzelnde Arten enthält.
Ölrettich und Senf sind zudem
noch Nematodenreduzierer.
Für Kartoffelfruchtfolgen ausgelegte Mischung mit Bitterlupinen,
Buchweizen u. a. Arten. Früh gesät,
können die enthaltenen Leguminosen noch Stickstoff sammeln.
Aussaatstärke: 30–40 kg/ha
Aussaat:
bis Mitte August
Art.-Nr.
40161
Aussaatstärke: 25–30 kg/ha
Aussaat:
bis Mitte August
Art.-Nr.
40162
Aussaatstärke: 30–40 kg/ha
Aussaat:
bis Mitte August
Art.-Nr.
40163
TG -14 Greeningfit
Für die späte Aussaat
TG-11 Streufix
Zur schnellen Begrünung
TG-17 FutterStar
Schmackhafte Zwischenfrüchte
Gelbsenf
Ölrettich
Ramtillkraut
Leindotter
Buchweizen
Ramtillkraut
Phacelia Mantelsaat®
Perserklee
Rauhafer
Welsches Weidelgras, tetraploid
Inkarnatklee
Rotklee, diploid
Rotklee, tetraploid
Einfache Zwischenfruchtmischung,
auch für späte Aussaaten in maisund getreidereichen Fruchtfolgen zur
Stickstoffbindung und zur Begrünung. Verwendung in Wasserschutzgebieten ist möglich.
Fruchtfolgeneutrale Zwischenfruchtmischung, die ohne große
Bodenbearbeitung mit dem Schneckenkornstreuer und dem Striegel
großflächig ausgesät werden kann.
Ausgewogene, greeningkonforme
Winterzwischenfruchtmischung zur
ein- bis mehrschnittigen Silagenutzung im Frühjahr. In der Zusammensetzung an die Anforderungen des
Greenings angepasst.
Aussaatstärke: 20 kg/ha
Aussaat:
Anfang August bis
September
Art.-Nr.
40174
Aussaatstärke: 15 kg/ha
Aussaat:
Anfang August bis
Anfang September
Art.-Nr.
40171
Aussaatstärke: 30 kg/ha
Aussaat:
Anfang August bis
Mitte September
Art.-Nr.
40177
ls
Auch a
ung
h
c
is
Bio-M
h!
c
erhältli
Sie finden alle Terra Gold Mischungen sowie unser gesamtes Saatgutsortiment in unserem landwirtschaftlichen
Hauptkatalog zum Download unter www.freudenberger.net oder als gedrucktes Exemplar bestellbar unter:
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ÖLRETTICH
COLONEL RESISTENZNOTE 1
SILETTA NOVA
• Nematodenbekämpfung auf höchstem Niveau
Ni
• Schnellwachsende, ideale Zwischenfrucht
• Vermindert die Eisenfleckigkeit bei Kartoffeln
• Niedrigwachsend, spätblühend
DEFENDER RESISTENZNOTE 2+
BENTO
• Multiresistent, bekämpft mehrere
Nematodenarten und schützt vor Krankheiten
• gesunde und schnelle Anfangsentwicklung
• späte Blüte für lange vegetative
Wachstumsphase
• Vermindert die Eisenfleckigkeit bei Kartoffeln
• Ausgeprägtes vegetatives Wachstum
GELBSENF
ACCENT RESISTENZNOTE 2
ALBATROS
• Praxiserprobtes, hohes Bekämpfungsniveau
• Sehr schnelle Anfangsentwicklung
• spätsaatverträglich
• sehr schnellwachsend und Blattreich
RAUHAFER
PHACELIA
PRATEX
ANGELIA
• Bekämpfung von Nematoden
(Trichodoriden und Pratylenchen)
• Erosionsschutz und Biomasseproduktion
• schnellwachsend, abfrierend, ideal für
Rapsfruchtfolgen
Als Neutralpflanze gegenüber
Rübenzystennematoden und Kohlhernie ist
Phacelia eine geeignete Zwischenfrucht für
Rübenfruchtfolgen mit Rapsanbau.
Informationen zu weiteren Arten wie Winterfutterraps, Winterrübsen, Klee und vielen mehr
finden Sie unter www.zwischenfrucht.de
SORTENGREENING ® ist ein innovatives Mischungsprogramm in dem praxisbewährte Ölrettichund Gelbsenfsorten sowie der bewährte Rauhafer PRATEX als Hauptbestandteil in ZweiKomponenten-Mischungen Anwendung finden.
ÖLRETTICH + LEIN
RAUHAFER + PHACELIA
GELBSENF + ALEXANDRINER KLEE
Hauptkomponente Ölrettich
Hauptkomponente Rauhafer
Hauptkomponente Gelbsenf
(Samenanteil 56 %)
(Samenanteil 56 %)
(Samenanteil 56 %)
•
•
•
•
•
•
• PRATEX
• ACCENT (nematodenresistent)
• FORUM (nematodenresistent)
• ALBATROS
Mischungspartner:
Lein (Samenanteil 44 %)
Mischungspartner:
Phacelia (Samenanteil 44 %)
Mischungspartner:
Alexandriner Klee (Samenanteil 44%)
Empfohlene Aussaatstärke:
Empfohlene Aussaatstärke:
Empfohlene Aussaatstärke:
DEFENDER (multiresistent)
COLONEL (nematodenresistent)
COMPASS (nematodenresistent)
SILETTA NOVA
BENTO
SILETINA
30 kg/ha
25 kg/ha
20 kg/ha
Mischungsübersicht
Der beste Mix für gesunden
Boden und Ertrag.
+
+ ++
G
Professionell
gegen Nematoden
OR, SF
25
kg/ha
+
+
++
G
TRIO
Mischung mit Klee
OR, AKL, PHA
20-25
kg/ha
+
+
+ ++
G
MULCH
Mischung ohne Klee
OR, HS
50
kg/ha
++ +
SCHNELLGRÜN spätsaatverträglich
SF, AKL, SFB
15
kg/ha
++ +
UNIVERSAL
WINTER
Kruziferenfrei
wintergrün
HS, WV, PHA
25-45
kg/ha
++ +
UNIVERSAL
Kruziferenfrei
HS, AKL, PHA
25
kg/ha
+ ++ ++ +
G
Bodenfruchtbarkeits-Mischungen
RÜBE
NEU
NEU
NEU
Biomasse-Mischungen
+
+
+
+ G
G
+
G
BODENGARE
Leguminosenreich
Kruziferenfrei
LUB, WIS, HS, AKL,
PKL, PHA, SOL
50
kg/ha
+
+ ++ +
G
PRATOLEG
Kruziferenfrei
mit möglicher
Biomassenutzung
HS, EF, PKL
80
kg/ha
+
+ ++ +
G
GRANOPUR
TIS, RS, HS, HA
GPS-Nutzung
vor Winter
GRANOLEG
TIS, RS, HA, WIS, HS
PROTOVID
MULTIKULTI
Blühmischung
BIOFUMIGATION zur Biofumigation
ca.
135–150
kg/ha
ca.
135–150
kg/ha
RS, RW
135–150
kg/ha
RW, WIW
100
kg/ha
LUB, WIS, SOL, PHA,
PKL, AKL, LN, OR, SF
25
kg/ha
OR, SFB
15
kg/ha
Winterharte
GPS-Mischung
WICKROGGEN
Spezial-Mischungen
Greening
+
Intensivkulturen
Raps
+
Zuckerrüben
80
kg/ha
Tiefenwurzler
NEU
Okt
LUB, OR, LN
POTATO
Sep
+ ++ ++ G
Jul
+
Aug
+
Jun
+
Apr
50
kg/ha
Mai
HS, OR
GesundMischung
INTENSIV
Mrz
Mais
Besonderheit
Getreide
Mischung
Geeignet für Fruchtfolgen mit
Saatmenge
Kartoffeln
Aussaattermine
Bestandteile
in Kurzform
++ ++ +
+
++ ++ +
+
+
+
+
+
++ +
+
+
+
+
+
• Biomassenutzung, + geeignet für entsprechende Fruchtfolge, ++ besonders geeignet und empfohlen für entsprechende Fruchtfolgen, G greeningfähig (Stand Januar 2015)
TIS Sommertriticale, RS Sommerroggen, HA Hafer, WIS Sommerwicke, WIW Winterwicke, HS Sandhafer/Rauhafer, RW Winterroggen, OR Ölrettich, AKL Alexandrinerklee, PHA Phacelia,
WV Welsches Weidelgras, EF Futtererbse, PKL Perserklee, LUB Blaue Lupine, LN Lein, SF Gelbsenf, SFB Sareptasenf, SOL Sonnenblume
Informationen zu weiteren Mischungen
(wie z.B. viterra® RANDSTREIFEN) und Sorten
finden Sie unter www.zwischenfrucht.de oder
unter www.viterra-mischung.de
+
G
+ ++
Zwischenfrüchte: Was? Wann? Wofür?
Kulturart
Nutzung
Einjähriges
Weidelgras
Futter
Gründüngung
Erosionsschutz
Aussaattermine
Aussaatmenge
kg/ha
Mitte Juli - Anfang September
40 - 50
Mitte Juli - Ende September
15 - 20
Biomasse
Gelbsenf
Gründüngung
Erosionsschutz
Nematodenbekämpfung
Ölrettich
Gründüngung
Erosionsschutz
Anfang Juli - Anfang September 18 - 25
Nematodenbekämpfung
Phacelia
Gründüngung
Erosionsschutz
Welsches
Weidelgras
Anfang Juli - Ende August
10 - 12
Mitte Juli - Anfang September
40 - 50
Futter
Gründüngung
Erosionsschutz
Biomasse
Winterfutterraps
162
Futter
Gründüngung
Anfang Juli - Mitte September
8 - 10
10 - 20
Zwischenfrucht-Mischungen
viterra®. Der beste
Mix für gesunden
Boden und Ertrag.
viterra® UNIVERSAL
Kruziferenfreie und abfrierende
Mischung besonders für Raps und
Getreidefruchtfolgen.
viterra® MULCH
)URVWHPS¿QGOLFKH 0LVFKXQJ PLW
intensiver Durchwurzelung, optimale Startbedingungen für Mais.
viterra® INTENSIV
Gesund-Mischung für Intensivund Kartoffelfruchtfolgen.
viterra® SCHNELLGRÜN
Alle viterra® Bodenfruchtbarkeits-Mischungen sind
greeningfähig.
NEU
Besonders spätsaatverträglich,
ideal als Zwischenfrucht vor oder
nach Mais, Aussaat mit Streuer
möglich.
viterra® BODENGARE
NEU
Leguminosenreich für mehr Bodenfruchtbarkeit, besonders gut für
Rapsfruchtfolgen, kruziferenfrei.
Mehr Infos:
www.viterra-mischung.de
www.saaten-union.de
Leitfaden
für die
Praxis
zum Umgang mit
chemisch behandeltem Z-Saatgut
Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter e.V.
Deutsches Maiskomitee e.V.
Gemeinschaftsfonds Saatgetreide
Industrieverband Agrar e.V.
Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V.
Die chemische Behandlung von Saatgut ist
eine Pflanzenschutzmaßnahme mit zugelassenen Pflanzenschutzmitteln, die eine fungizide, insektizide, wachstumsfördernde oder
fraßhemmende Wirkung haben können.
Sie schützen das Saatkorn und die Pflanze
in der Jugendentwicklung vor Krankheiten und Schädlingen bzw. beeinflussen das
Wachstum.
Die Saatgutbeizung ist Bestandteil des integrierten Pflanzenschutzes, die geringste Mengen
von Wirkstoffen mit höchstem Wirkungsgrad
verbindet. Es ist größte Sorgfalt darauf zu verwenden, dass das an das Saatkorn applizierte
Pflanzenschutzmittel bis zur Aussaat möglichst
vollständig am Korn haftet und so in den Boden eingebracht wird. Nur so kann das Mittel
die erforderliche Wirkung erzielen und können
unvertretbare Auswirkungen vermieden werden. Daher sind alle groben Behandlungen der
Saatware, die während der Befüllung, Lagerung
und Entleerung der Säcke und bei der Aussaat
zu einem Abrieb des Saatgutbehandlungsmittels
führen könnten, zu vermeiden.
16.02.2009 10:54:55 Uhr
Behandeltes Saatgut ist getrennt von Lebensund Futtermitteln sowie unzugänglich für Kinder aufzubewahren. Behandeltes Saatgut darf
nicht verzehrt werden, nicht verfüttert und auch
nicht mit unbehandeltem Saatgut verschnitten
werden. Säcke mit behandeltem Saatgut vor
Beschädigungen schützen. Restsaatgut nur in
wiederverschlossenen Originalverpackungen
aufbewahren.
16.02.2009 10:54:55 Uhr
Alle Auflagen und Hinweise zum Umgang mit
dem behandelten Saatgut, die von der Zulassungsbehörde für Pflanzenschutzmittel, dem
Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL), vorgesehen sind, sind
sorgfältig zu befolgen.
Darüber hinaus sind weitere Besonderheiten zu
beachten, die bei Lagerung und Transport, der
Aussaat sowie im Umgang mit Saatgut erforderlich sind.
1. Lagerung und Transport
Zur Vermeidung von mechanischen
Belastungen des Saatgutes Saatgutsäcke
äcke und
Paletten schonend auf- und abladen, um einen
Abrieb von Saatgutbehandlungsmitteln zu vermeiden. Säcke nicht werfen oder stürzen, sondern tragen und legen. Dies ist besonders wichtig, wenn das Saatgut den Sack nicht vollständig
füllt, und sich daher leicht im Sack bewegt.
Das Saatgut trocken, kühl, frostfrei, gut belüftet und erschütterungsfrei lagern. Direkte Einwirkung von Sonneneinstrahlung und
Heizquellen vermeiden.
2. Aussaat von behandeltem Saatgut
a. Anwenderschutz
Beim Öffnen der Säcke zum Schutz
vor Stäuben Anweisungen des BVL zum
m Umgang
mit dem behandelten Saatgut befolgen und ggf.
eine geeignete Atemschutzmaske tragen; jeden
unnötigen Kontakt mit dem Saatgutbehandlungsmittel meiden (z.B. Handschuhe, Schutzanzug
tragen; siehe Datenbank zugelassener Pflanzenschutzmittel unter www.bvl.bund.de). Bei der
Reinigung der Sämaschine und von Transportfahrzeugen Staubentwicklung vermeiden.
Restsaatgut aus der Sämaschine auffangen
und in Originalsäcken verschließen. Restentleerte Säcke und Sackteile sowie Abrisse fachgerecht entsorgen.
b. Drilltechnik
Pneumatisch mit Unterdruck arbeitende Sägeräte gemäß der Liste des Julius
Kühnius Kühn
Institutes (www.jki.bund.de) und nach den Anweisungen der Hersteller so einrichten, dass bei
der Saat auftretende Stäube des Saatgutbehandlungsmittels bodennah abgegeben oder
in den Boden eingeleitet werden; Saattiefe
so einstellen, dass die Bodenbedeckung gesichert ist.
Dies gilt besonders für die Bereiche des Einsetzens und Aushebens der Säaggregate und der
Vorgewende. Hinweise der Drillmaschinenhersteller beachten, z.B. Saatmengen regelmäßig
kontrollieren, Saatguthöchstmengen pro Hektar beachten. Vor dem Ausheben der Schare Dosiereinrichtung rechtzeitig abschalten,
um Nachrieseln zu vermeiden. Verschüttetes
Saatgut sofort zusammenkehren und entfernen. Die Sägeschwindigkeit dem Bodenzustand
anpassen.
18.02.2009 14:07:15 Uhr
c. Umweltschutz
Die Kennzeichnung von Saatgutverpackungen bzgl. der Saatgutbehandlung
ung muss
den Vorgaben der Zulassungsbehörde (BVL)
entsprechen. Die Hinweise, Kennzeichnungen
und Anwendungsbestimmungen sind deutlich
lesbar und an nicht übersehbarer Stelle anzubringen. Insbesondere ist zu beachten:
Stäube von Saatgutbehandlungsmitteln können
unter bestimmten Bedingungen Wildinsekten,
Bienen und andere Lebewesen auch außerhalb der
Aussaatfläche (auf angrenzenden Kulturflächen,
in Saumbiotopen und Gewässern) beeinträchtigen. Daher muss jede Entwicklung und Freisetzung von Stäuben der Saatgutbehandlungsmittel
nach Möglichkeit unterbunden werden. Zur Vermeidung von Staubabdrift ist bei Auftreten von
hohen Windgeschwindigkeiten (über 5 m/s)
die Aussaat zu unterbrechen, besonders wenn
blühende, für Bienen attraktive Kulturen (z.B.
Raps- oder Obstflächen) oder Saumbiotope
(blütenreiche Raine, Hecken etc.) in der unmittelbaren Umgebung vorhanden sind.
Zur guten fachlichen Praxis in Landwirtschaftsbetrieben gehört zur Dokumentationspflicht eine
Aufbewahrung der Z-Saatgut Etiketten. Sie geben
Auskunft über die Sorte, die Saatgutqualität, den
Saatguthersteller und die verwendete Ausstattung
mit den zugelassenen Pflanzenschutzmitteln.
Behandelte Körner sind zur Vermeidung von unerwünschten Auswirkungen auf den Naturhaushalt
stets ausreichend mit Erde zu bedecken. So ist behandeltes Saatgut insbesondere zum Schutz von
Vögeln vollständig einzuarbeiten. Behandeltes
Saatgut, Reste wie Bruchkorn und Stäube, entleerte Säcke oder Packungen nicht in Gewässer
gelangen lassen. Dies gilt auch für indirekte Einträge über die Kanalisation, Hof- und Straßenabläufe sowie Regen- und Abwasserkanäle.
Bundesverband Deutscher
Pflanzenzüchter e.V.
Deutsches Maiskomitee e.V.
Gemeinschaftsfonds Saatgetreide
Industrieverband Agrar e.V.
Union zur Förderung von
Oel- und Proteinpflanzen e.V.
6. Februar 2009
DMK_Flyer_Leitfaden_rz.indd 1
DMK_Flyer_Leitfaden_rz.indd 1
Allgemeine Verkaufs- und Lieferungsbedingungen für Saatgut nach dem Saatgutverkehrsgesetz mit Ausnahme von
Pflanzkartoffeln und Zuckerrübensaatgut (AVLB Saatgut)
1.
Allgemeines
1.1
Die nachfolgenden Bedingungen gelten für
alle Angebote, Lieferungen und damit verbundenen Rechtsgeschäfte, die Saatgut (mit Ausnahme von PÛanzkartoffeln und Zuckerrübensaatgut) nach dem Saatgutverkehrsgesetz zum
Gegenstand haben.
Diese Bedingungen gelten nur gegenüber
Landwirten und sonstigen Unternehmern im
Sinne des § 14 BGB.
Die AVLB Saatgut werden vom Käufer spätestens mit Entgegennahme der ersten Lieferung
anerkannt und gelten für die gesamte Dauer
der Geschäftsverbindung. Dies gilt nicht, wenn
der Käufer bis zum ersten Vertragsabschluss
keine Gelegenheit hatte, vom Inhalt der AVLB
Kenntnis zu nehmen.
Änderungen dieser Bedingungen werden dem
Vertragspartner in Textform bekannt gegeben. Die Änderungen gelten als genehmigt,
wenn der Vertragspartner nicht innerhalb von
sechsWochen seit Bekanntgabe in Textform
widerspricht. Auf diese Rechtsfolge wird der
Verwender den Vertragspartner bei Bekanntgabe der Änderungen besonders hinweisen.
Von den AVLB Saatgut abweichende Bedingungen des Käufers sowie sonstige Vereinbarungen wie Garantien, Änderungen und
Nebenabreden sind nur dann wirksam, wenn
der Verkäufer den betreffenden Bedingungen
oder Vereinbarungen ausdrücklich zustimmt.
Soweit mündlich oder fernmündlich Rechtsgeschäfte vorbehaltlich schriftlicher Bestätigung
abgeschlossen werden, gilt der Inhalt des Bestätigungsschreibens als vereinbart, sofern der
Empfänger nicht unverzüglich widerspricht.
Auf diese Rechtsfolge wird im Bestätigungsschreiben hingewiesen.
1.2
1.3
1.4
1.5
1.6
2. Lieferung und Liefertermine
2.1
168
Ist ein Liefertermin oder eine Lieferfrist vereinbart, so hat der Käufer unaufgefordert dem
Verkäufer spätestens fünf Werktage vor dem
Termin oder dem Fristbeginn mitzuteilen, an
welchem Ort die Lieferung zu erfolgen hat
(„Versandverfügung“). Trifft die Versandverfügung nicht rechtzeitig ein, so kann der Verkäu-
2.2
2.3
2.4
2.5
2.6
fer vom Vertrag zurücktreten und Schadensersatz statt der Leistung verlangen, wenn er
dem Käufer eine Nachfrist von mindestens drei
Werktagen gesetzt und auch innerhalb dieser
Nachfrist keine Versandverfügung erhalten
hat. Liefertermine und Lieferfristen werden
um die Dauer der Nachfrist verlängert. Entsprechendes gilt, wenn die Versandverfügung
entgegen der Vereinbarung nur einen Teil der
Lieferung betrifft, hinsichtlich des nichtverfügten Teiles.
Bestimmt sich die Lieferfrist nur nach dem
Zeitpunkt, zu dem die Versandverfügung dem
Verkäufer zugeht, so gilt im Zweifel prompte
Lieferung gemäß Ziffer 2.4 als vereinbart.
Ist vereinbart, dass der Käufer die Versandverfügung an einem bestimmten Termin oder
innerhalb einer Frist zu erteilen hat, so gelten
die Bestimmungen der Ziffer 2.1 mit Ausnahme des ersten Satzes. Mangels einer solchen
Vereinbarung hat der Verkäufer dem Käufer
eine angemessene Frist für die Erteilung der
Versandverfügung zu setzen; alsdann gelten
die Bestimmungen der Ziffer 2.1 mit Ausnahme des ersten Satzes.
Soweit nichts anderes vereinbart wird, ist zu
liefern bei der Klausel:
- „Sofort“, binnen fünf Werktagen nach Zugang der Versandverfügung;
- „Prompt“, binnen zehn Werktagen nach Zugang der Versandverfügung;
- „Anfang eines Monats“, in der Zeit vom 1.
bis zum 10. einschließlich;
- „Mitte eines Monats“, in der Zeit vom 11. bis
zum 20. einschließlich;
- „Ende eines Monats“, in der Zeit vom 21. bis
zum Schluss des Monats;
- „Rechtzeitig zur Aussaat“, frühestens binnen fünf Werktagen nach Zugang der Versandverfügung.
Bei Vereinbarung einer Zirka-Lieferung ist eine
Abweichung der Liefermenge von bis zu fünf
von Hundert der im Vertrag benannten Menge
vertragsgemäß. Bei einer solchen Abweichung
ist der zu zahlende gesamte Kaufpreis entsprechend der Mengenabweichung zu berechnen.
Der Käufer ist verpÛichtet, Teilleistungen abzu-
AVLB Saatgut
nehmen, es sei denn, dies ist für ihn im Einzelfall unzumutbar.
2.7 Liefert der Verkäufer nicht termin- oder fristgerecht, so hat der Käufer ihm eine Nachfrist
von mindestens drei Werktagen zur Leistung
zu setzen.
Für Lieferungen innerhalb der Nachfrist gilt
Ziffer 2.6 entsprechend. Liefert der Verkäufer
innerhalb der Nachfrist nicht oder nicht vertragsgemäß, kann der Käufer vom Vertrag
zurücktreten und, wenn der Verkäufer die
PÛichtverletzung zu vertreten hat, Schadensersatz statt der Leistung verlangen.
2.8 Hat der Verkäufer trotz einer angemessenen
Fristsetzung zur Nacherfüllung nur eine Teilleistung bewirkt, so gilt hinsichtlich der nichtbewirkten Teilleistung Ziffer 2.7. Satz 3 entsprechend. Vom ganzen Vertrag zurücktreten
und Schadenersatz statt der Leistung verlangen kann der Käufer jedoch nur dann, wenn er
an der Teilleistung kein Interesse hat.
2.9 Der Käufer kann nicht vom Vertrag zurücktreten und Schadensersatz statt der Leistung
verlangen, wenn der Verkäufer bis zu fünf von
Hundert der im Vertrag genannten Menge zuwenig geliefert hat; insoweit ist eine etwaige
PÛichtverletzung des Verkäufers unerheblich.
Bei einer Zirka-Lieferung gemäß Ziffer 2.5
gilt Satz 1, wenn der Verkäufer bis zu zehn
von Hundert der im Vertrag genannten ZirkaMenge zuwenig geliefert hat. Die übrigen gesetzlichen Gewährleistungsansprüche bleiben
unberührt.
2.10 Bei Verkäufen unter Vorbehalt der Lieferungsmöglichkeit übernimmt der Verkäufer nicht
das Beschaffungsrisiko. Es besteht keine VerpÛichtung des Verkäufers zur Lieferung, wenn
es dem Verkäufer aus rechtlichen oder tatsächlichen Gründen unmöglich ist, die Ware zu liefern. Dies ist insbesondere der Fall, wenn
- der Vorlieferant, mit dem der Verkäufer
ein Rechtsgeschäft abgeschlossen hat, um
seine LieferpÛicht gegenüber dem Käufer
zu erfüllen, seiner PÛicht zur richtigen und
rechtzeitigen Belieferung des Verkäufers
nicht nachkommt;
- die zuständige Anerkennungsbehörde der
Lieferung die Anerkennung versagt;
- Lieferung aus eigener Vermehrung aus-
drücklich oder stillschweigend vereinbart
ist und die Ware aus eigener Vermehrung
aufgebraucht ist.
Eine VerpÛichtung des Verkäufers zur Leistung
von Schadensersatz wegen Nichtlieferung bestimmt sich in diesen Fällen nach Ziffer 9.
3. Versand
4.
4.1
4.2
Wenn die Parteien nichts anderes vereinbaren,
bestimmt der Verkäufer die Art und Weise des
Warenversandes sowie die Verladestelle für die
Ware.
Behandlung des Saatguts
Saatgut, das üblicherweise gebeizt oder in
sonstiger Weise behandelt zur Anwendung
kommt, ist gebeizt oder in der sonstigen Weise
behandelt zu liefern, es sei denn, es ist etwas
anderes vereinbart.
Will der Käufer sich nach einer von ihm oder in
seinem Auftrag durchgeführten - erstmaligen
oder zusätzlichen - Beizung oder sonstigen
Behandlung auf einen Mangel an der gelieferten Ware berufen, so hat er durch geeignete
Beweismittel nachzuweisen, dass der Mangel
bereits vor der durch ihn oder den Dritten
durchgeführten - erstmaligen oder zusätzlichen - Beizung oder sonstigen Behandlung
bestanden hat. Als geeignetes Beweismittel
kommt insbesondere ein vor der Beizung gezogenes Sicherungsmuster gemäß Ziffer 8.2 in
Betracht.
5. Zahlung
5.1
5.2
5.3
5.4
Erfüllungsort für Zahlungen ist der Geschäftssitz des Verkäufers.
Falls nichts anderes vereinbart ist, ist die Zahlung ohne jeden Abzug unverzüglich nach
Saatgut- und Rechnungserhalt fällig und binnen 14 Tagen nach Rechnungserhalt zu zahlen. Für den Verzug gilt die gesetzliche Regelung des § 286 BGB1.
Zur Annahme von Wechseln ist der Verkäufer
nur bei ausdrücklicher Vereinbarung verpÛichtet. Wechsel und Schecks werden in jedem Fall
nur zahlungshalber angenommen, so dass die
Kaufpreisforderung erst mit Leistung des im
Wechsel oder Scheck angegebenen Betrages
und nur in dieser Höhe erlischt.
Wird dem Verkäufer eine wesentliche Ver-
169
AVLB Saatgut
5.5
schlechterung der Vermögensverhältnisse
oder Zahlungsfähigkeit des Käufers bekannt,
so ist der Verkäufer befugt, sämtliche Forderungen aus der Geschäftsverbindung, einschließlich gestundeter Forderungen und solcher aus Wechseln, sofort fällig zu stellen und
weitere Lieferungen von einer Vorauszahlung
oder der Leistung einer Sicherheit abhängig zu
machen. Ist für diese Vorauszahlung eine Frist
gesetzt, so ist der Verkäufer nach fruchtlosem
Fristablauf berechtigt, vom Vertrag zurückzutreten und Schadensersatz statt der Leistung
zu verlangen.
Die Aufrechnung gegenüber Forderungen des
Verkäufers ist nur mit unbestrittenen oder
rechtskräftig festgestellten Gegenforderungen
zulässig. Die Geltendmachung von Zurückbehaltungsrechten, die nicht auf dem selbem
Vertragsverhältnis beruhen, ist ausgeschlossen.
6.
Beschaffenheitsvereinbarung;
gentechnische Einträge
6.1
Als vereinbarte Beschaffenheit des Saatgutes
gemäß § 434 Abs.
1 Satz 1 BGB gilt ausschließlich Folgendes:
1. Das Saatgut ist art- und sortenecht;
2. In Deutschland erzeugtes Saatgut erfüllt die
Anforderungen gemäß der Anlage 3 zur
Verordnung über den Verkehr mit Saatgut
landwirtschaftlicher Arten und von Gemüsesaatgut vom 21. Januar 1986 in der jeweils gültigen Fassung; in anderen Ländern
erzeugtes Saatgut entspricht den Anforderungen der jeweiligen europäischen Saatgutrichtlinie.
Die Sorten, von denen Saatgut zur Aussaat
geliefert wird, sind – soweit nicht anderes ausdrücklich vereinbart ist – klassisch gezüchtete
Sorten, die unter Verwendung traditioneller
Züchtungsmethoden, also ohne den Einsatz
von gentechnischen Methoden, aus gentechnisch nicht veränderten Elternkomponenten
gezüchtet wurden.
Bei Erzeugung dieses Saatgutes wurden Verfahren angewendet, die die Vermeidung des
zufälligen Vorhandenseins gentechnisch veränderter Organismen (GVO) zum Ziel haben.
Die Saatgutvermehrung erfolgt auf offenem
6.2
170
6.3
Feld unter natürlichen Gegebenheiten mit
freiem PollenÛug. Es ist deshalb nicht möglich,
das zufällige Vorhandensein von GVOs völlig
auszuschließen und sicherzustellen, dass das
gelieferte Saatgut frei ist von jeglichen Spuren
von GVO.
Sofern nichts anderes vereinbart wurde, gilt:
Der Verkäufer liefert Saatgut zur Erzeugung
von PÛanzen. Das gelieferte Saatgut ist weder im verarbeiteten noch im unverarbeiteten
Zustand zum menschlichen oder tierischen
Verzehr bestimmt. Aus dem gelieferten Saatgut erwachsende PÛanzen dürfen nur nach
vollständiger Trennung vom als Saatgut gelieferten Samenkörper als Lebens- und/oder Futtermittel verwendet werden.
Insbesondere darf das gelieferte Saatgut nicht
zur Erzeugung von Keimsprossen verwendet
werden, bei denen Spross und Samen als Einheit verzehrt werden. Der Verkäufer haftet
nicht für saatgutrechtlich nicht relevante Stoffe
und/oder Mikroorganismen, die sich auf oder
in den gelieferten Saatgutkörnern beÚnden.
7. Mängelrüge
7.1
7.2
Ist der Käufer Kaufmann, hat er das Saatgut
unverzüglich, spätestens innerhalb von zwei
Werktagen nach Übergabe zu untersuchen.
Wird das Saatgut in geschlossenen Behältnissen zum Zweck des Wiederverkaufs erworben,
besteht die UntersuchungspÛicht nur, wenn
das Behältnis geöffnet wird oder wenn Anzeichen, zum Beispiel an der Verpackung, erkennbar sind, die auf einen Mangel des Saatguts
hindeuten.
Ist der Käufer Kaufmann, hat er offensichtliche
Mängel des Saatguts unverzüglich, spätestens
innerhalb von drei Werktagen nach Übergabe
gegenüber dem Verkäufer zu rügen. Nicht
offensichtliche Mängel sind vom Käufer, der
Kaufmann ist, ebenfalls unverzüglich, spätestens innerhalb von zwei Werktagen nach bekannt werden, gegenüber dem Verkäufer zu
rügen. Maßgeblich ist der Zugang der Rüge
beim Verkäufer. Der Verkäufer kann vom Käufer die Mängelrüge in schriftlicher Form verlangen, dadurch verlängern sich die Fristen in den
Sätzen 1 und 2 auf fünf Werktage, wobei der
Zugang der Rüge beim Verkäufer maßgeblich
ist.
AVLB Saatgut
7.3
Sofern der Käufer zwar Unternehmer, aber
kein Kaufmann ist, verlängern sich die in 7.1
und 7.2 genannten Fristen um jeweils zwei
Werktage.
8.
Musterziehung, Einholung
Sachverständigengutachtens
8.1
Entdeckt der Käufer nach der Lieferung einen
Mangel, auf den er sich berufen will, so hat er
unverzüglich ein Durchschnittsmuster gemäß
8.2 aus der Lieferung ziehen zu lassen, soweit
noch Saatgut vorhanden ist. Der Ziehung eines
Durchschnittsmusters bedarf es nicht, wenn
der Verkäufer den Mangel anerkannt hat.
Das Durchschnittsmuster muss gemäß den
Probeentnahmevorschriften des Verbandes
Deutscher Landwirtschaftlicher Untersuchungs- und Forschungsanstalten von einer
hierzu durch eine Landwirtschaftskammer,
eine Industrie- und Handelskammer oder eine
zuständige Behörde bestellten oder verpÛichteten Person gezogen und gebildet werden.
Aus dem Durchschnittsmuster sind drei gleiche Teilmuster zu bilden. Ein Teilmuster ist
unverzüglich an eine der Saatgutprüfstellen
(siehe beigefügtes Verzeichnis) zwecks Untersuchung einzusenden, das zweite Teilmuster
ist an den Verkäufer zu senden und das dritte
Teilmuster verbleibt beim Käufer. Zweifelt eine
der Parteien das Untersuchungsergebnis der
angerufenen Saatgutprüfstelle an, so ist das
bei dieser Partei verbliebene Teilmuster unverzüglich an eine andere, noch nicht mit der Untersuchung befasste Saatgutprüfstelle, die von
der nach Landesrecht für den Käufer zuständigen Saatgut-Anerkennungsstelle bestimmt
wird, zur Untersuchung zu übersenden. Die
Feststellungen der zweiten Saatgutprüfstelle
sind für beide Parteien verbindlich, wenn sie
mit den Feststellungen der ersten Saatgutprüfstelle übereinstimmen.
Stimmen die Feststellungen nicht überein, ist
das noch verbleibende Teilmuster unverzüglich
an eine andere, noch nicht mit der Untersuchung befasste Saatgutprüfstelle, die wiederum von der nach Landesrecht für den Käufer
zuständigen Saatgut- Anerkennungsstelle
bestimmt wird, zur Untersuchung zu übersenden. Die Feststellungen der dritten Saatgutprüfstelle sind für beide Parteien verbindlich,
8.2
eines
8.3
wenn sie mit einer der Feststellungen der zuvor befassten Saatgutprüfstellen übereinstimmen. Liegt eine solche Übereinstimmung nicht
vor, gilt der Mittelwert aus den drei Untersuchungen als festgestelltes Ergebnis.
Ist kein Saatgut mehr vorhanden und erkennt
der Verkäufer des Saatguts eine Mängelrüge
des Käufers nicht unverzüglich an, so ist unverzüglich eine Besichtigung des Aufwuchses
durch einen geeigneten Sachverständigen
durchzuführen, zu der Verkäufer und Käufer hinzuzuziehen sind. Der Sachverständige
soll von der nach Landesrecht zuständigen
Saatgut-Anerkennungsstelle benannt werden,
in deren Bereich die Besichtigung stattÚnden
soll. Ziel der Besichtigung durch den Sachverständigen ist die Feststellung der Tatsachen
und die Ermittlung möglicher Ursachen für
den Sachmangel. Diese Bestimmung gilt nicht,
wenn das Saatgut zum Zweck des Wiederverkaufs erworben worden ist.
9.
Mängelansprüche und Haftung
9.1
Der Verkäufer ist zum Schadensersatz wegen
PÛichtverletzung nur bei Vorsatz und grober
Fahrlässigkeit verpÛichtet, es sei denn, der Verkäufer verletzt Leben, Körper oder Gesundheit
des Käufers oder eine wesentliche VertragspÛicht, deren Erfüllung für die Erreichung des
Vertragszwecks unverzichtbar ist.
Bei Sachmängeln, für die der Verkäufer haftet, leistet er nach seiner Wahl Nachbesserung
oder Ersatzlieferung. Erst wenn die Nachbesserung oder Ersatzlieferung fehlgeschlagen
ist, kann der Käufer mindern oder vom Vertrag zurücktreten und, wenn dem Verkäufer
Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit zur Last
fällt, Schadensersatz statt der Lieferung verlangen. Satz 2 gilt nicht, wenn das Vorliegen
des Sachmangels eine wesentliche VertragspÛichtverletzung darstellt, und die Erfüllung
dieser VertragspÛicht für die Erreichung des
Vertragszwecks unverzichtbar ist.
Mängelansprüche und Ansprüche wegen
PÛichtverletzungen, die keine Sach- oder
Rechtsmängel betreffen, verjähren in einem
Jahr ab Ablieferung des Saatgutes. Das gilt
nicht in den Fällen des § 309 Nr. 7 a und b
BGB. § 438 Absatz 3 BGB bleibt unberührt.
Schadensersatzansprüche wegen fahrlässiger
9.2
9.3
9.4
171
AVLB Saatgut
9.5
Verletzung wesentlicher VertragspÛichten sind
auf den vertragstypischen, vorhersehbaren
Schaden beschränkt.
Soweit die Haftung ausgeschlossen oder beschränkt ist, gilt dies auch für die persönliche
Haftung der Angestellten, Mitarbeiter, Vertreter und Erfüllungsgehilfen des Verkäufers.
11.3
11.4
10. Schadensminderungspflicht
Der Käufer muss alle zumutbaren Maßnahmen treffen, die geeignet sind, den Schaden
zu mindern. Hätte sich der Schaden abwenden
oder verringern lassen, wenn der Mangel alsbald nach Erkennbarkeit gerügt worden wäre,
so ist auch dies bei der Bemessung des Schadensersatzes zu berücksichtigen.
11.5
11. Eigentumsvorbehalte,
Sicherungsübereignung
11.1 Sämtliche vom Verkäufer an den Käufer gelieferte Ware bleibt Eigentum des Verkäufers
bis zur Begleichung sämtlicher Forderungen
aus der Geschäftsverbindung mit dem Käufer
(Vorbehaltsware). Das gilt auch dann, wenn
einzelne oder sämtliche der Forderungen des
Verkäufers in eine laufende Rechnung aufgenommen wurden und der Saldo gezogen
und anerkannt ist. Dies gilt außerdem für Forderungen aus Schecks und Wechseln, die im
Zusammenhang mit der Geschäftsverbindung
begründet worden sind.
11.2 Durch eine etwaige Be- oder Verarbeitung der
Vorbehaltsware nach 12.1 erwirbt der Käufer
kein Eigentum, da er diese für den Verkäufer
vornimmt, ohne dass für den Verkäufer daraus
VerpÛichtungen entstehen. Bei Verarbeitung,
Verbindung, Vermischung oder Vermengung
der Vorbehaltsware mit anderen, nicht dem
Verkäufer gehörenden Waren steht dem Verkäufer der dabei entstehende Miteigentumsanteil an der neuen Sache im Verhältnis des
Wertes der Vorbehaltsware zu der übrigen verarbeiteten Ware zum Zeitpunkt der Verarbeitung, Verbindung, Vermischung oder Vermengung zu. Erwirbt der Käufer das Alleineigentum an der neuen Sache, so sind sich Verkäufer und Käufer darüber einig, dass der Käufer
dem Verkäufer im Verhältnis des Wertes der
verarbeiteten bzw. verbundenen, vermischten
172
11.6
oder vermengten Vorbehaltsware Miteigentum an der neuen Sache einräumt und diese
unentgeltlich für den Verkäufer verwahrt.
Der Käufer darf die Vorbehaltsware nur im
Rahmen des ordnungsgemäßen Geschäftsganges weiterveräußern oder zur Aussaat verwenden.
Der Aufwuchs aus dem vom Verkäufer gelieferten Saatgut ist mit dessen Trennung von
Grund und Boden dem Verkäufer bis zur vollständigen Tilgung sämtlicher Forderungen aus
der Geschäftsverbindung zur Sicherheit übereignet und wird vom Verkäufer unentgeltlich
verwahrt.
Sämtliche Forderungen des Käufers aus einerWeiterveräußerung der Vorbehaltsware
sind zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses zur
Sicherung sämtlicher Forderungen des Verkäufers aus der Geschäftsverbindung an den Verkäufer abgetreten. Der Käufer ist berechtigt,
diese Forderungen bis zum Widerruf durch
den Verkäufer für dessen Rechnung einzuziehen.
Die Befugnis des Verkäufers, die Forderungen
selbst einzuziehen, bleibt hiervon unberührt.
Der Verkäufer verpÛichtet sich jedoch, die Forderungen nicht einzuziehen, solange der Käufer seinen Zahlungs- und sonstigen VerpÛichtungen ordnungsgemäß nachkommt.
Der Käufer ist verpÛichtet, die Vorbehaltsware
auf seine Kosten angemessen zu versichern,
sofern dies üblich ist, und einen Schadensfall
unverzüglich dem Verkäufer mitzuteilen. Insofern sind Forderungen aus dem Versicherungsvertrag im Voraus an den Verkäufer abgetreten, und zwar bis zur vollständigen Tilgung
sämtlicher Forderungen aus der Geschäftsverbindung.
12. Verwendung des Saatgutes
12.1 Der Käufer verpÛichtet sich, das Saatgut nur
zur bestimmungsgemäßen Verwendung zu
nutzen. Insbesondere darf der Käufer das
Saatgut ohne vorherige schriftliche Erlaubnis
des jeweiligen Sortenschutzinhabers, deren Erteilung im freien Ermessen des Sortenschutzinhabers steht, nicht zur Erzeugung von Vermehrungsmaterial verwenden. Entgegenstehende
Bestimmungen des deutschen Sortenschutz-
AVLB Saatgut
gesetzes und der Europäischen Sortenschutzverordnung, insbesondere hinsichtlich des sog.
Landwirteprivileges zum Nachbau im eigenen
Betrieb, bleiben hiervon unberührt.
12.2 Verletzt der Käufer eine VerpÛichtung nach
Ziffer 12.1, so hat er auf Verlangen des Verkäufers oder des Sortenschutzinhabers an den
Sortenschutzinhaber eine Vertragsstrafe in
Höhe des dreifachen Kaufpreises des Saatguts
zu entrichten. Hiervon unberührt bleibt die
VerpÛichtung des Käufers zum weitergehenden Schadensersatz.
13. Streitigkeiten
13.1 Sofern die Parteien des Kaufvertrages Kaufleute sind, werden alle Streitigkeiten aus oder
im Zusammenhang mit dem Kaufvertrag nach
Wahl des Anpruchsstellers durch ein Schiedsgericht für Saatgutstreitigkeiten oder ein ordentliches Gericht entschieden. Die Schiedsgerichte für Saatgutstreitigkeiten werden auf der
jeweiligen Homepage von BDP, DRV und BVO
bekannt gemacht.
13.2 Zuständig ist das für den Ort des Geschäftssitzes des Anspruchsgegners zuständige
Schiedsgericht für Saatgutstreitigkeiten oder
ordentliche Gericht, es sei denn, die Parteien
vereinbaren etwas anderes.
13.3 Das Schiedsverfahren regelt sich nach der Verfahrensordnung des zuständigen Schiedsgerichts.
14. Sonstiges
Sollten eine oder mehrere Bestimmungen dieser AVLB Saatgut unwirksam oder undurchführbar sein oder werden, wird die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen davon nicht
berührt. An Stelle der unwirksamen oder
undurchführbaren Bestimmung werden die
Parteien eine wirksame und durchführbare
Bestimmung vereinbaren, die den wirtschaftlichen Interessen beider Parteien am nächsten
kommt. Das gleiche gilt für den Fall, dass die
AVLB Saatgut eine unbeabsichtigte Lücke aufweisen.
Stand: 01. Januar 2013
1 § 286 BGB: Verzug des Schuldners
(1) Leistet der Schuldner auf eine Mahnung des Gläubigers nicht, die nach dem Eintritt der Fälligkeit erfolgt, so kommt er durch die Mahnung
in Verzug. Der Mahnung stehen die Erhebung der Klage auf die Leistung sowie die Zustellung eines Mahnbescheids im Mahnverfahren gleich.
(2) Der Mahnung bedarf es nicht, wenn
1.für die Leistung eine Zeit nach dem Kalender bestimmt ist,
2.der Leistung ein Ereignis vorauszugehen hat und eine angemessene Zeit für die Leistung in der Weise bestimmt ist, dass sie sich von dem Ereignis
an nach dem Kalender berechnen lässt,
3.der Schuldner die Leistung ernsthaft und endgültig verweigert,
4.aus besonderen Gründen unter Abwägung der beiderseitigen Interessen der sofortige Eintritt des Verzugs gerechtfertigt ist.
(3) Der Schuldner einer Entgeltforderung kommt spätestens in Verzug, wenn er nicht innerhalb von 30 Tagen nach Fälligkeit und Zugang einer
Rechnung oder gleichwertigen Zahlungsaufstellung leistet; dies gilt gegenüber einem Schuldner, der Verbraucher ist, nur, wenn auf diese Folgen
in der Rechnung oder Zahlungsaufstellung besonders hingewiesen worden ist. Wenn der Zeitpunkt des Zugangs der Rechnung oder Zahlungsaufstellung unsicher ist, kommt der Schuldner, der nicht Verbraucher ist, spätestens 30 Tage nach Fälligkeit und Empfang der Gegenleistung in
Verzug.
(4) Der Schuldner kommt nicht in Verzug, solange die Leistung infolge eines Umstands unterbleibt, den er nicht zu vertreten hat.
173
Allgemeine Geschäftsbedingungen der BSL Betriebsmittel Service
Logistik GmbH & Co. KG, Werftstr. 218, 24143 Kiel
nachstehend auch „BSL“ genannt.
1
Allgemeines
3.
Preise und Zahlungsbedingungen
1.1
Die Geschäftsbedingungen der BSL gelten ausschließlich; entgegenstehende oder von den
Geschäftsbedingungen der BSL abweichende
allgemeine Geschäftsbedingungen des Bestellers erkennt die BSL nicht an, es sei denn, sie
hätte ausdrücklich schriftlich ihrer Geltung zugestimmt. Die Geschäftsbedingungen der BSL
gelten auch dann, wenn die BSL in Kenntnis entgegenstehender oder von den Geschäftsbedingungen der BSL abweichende Bedingungen des
Bestellers die Lieferungen vorbehaltlos ausführt.
Soweit Rechtsgeschäfte schriftlich abgeschlossen werden bzw. mündlich oder fernmündlich
geschlossene Rechtsgeschäfte schriftlich von der
BSL bestätigt werden, sind alle Vereinbarungen,
die zwischen der BSL und dem Besteller zwecks
Ausführung des Vertrages getroffen werden,
schriftlich niedergelegt.
Die Geschäftsbedingungen der BSL gelten nur
gegenüber Unternehmen i.S.v. § 14 BGB, wenn
der Vertrag zum Betrieb des Unternehmens gehört, sowie gegenüber juristischen Personen des
öffentlichen Rechts und öffentlichrechtlichen
Sondervermögen i.S.v. § 310 Abs. 1 BGB.
Die Geschäftsbedingungen der BSL gelten auch
für alle künftigen Geschäfte mit dem Besteller.
3.1
Sofern sich aus der Auftragsbestätigung nichts
anderes ergibt, verstehen sich die Preise der
BSL ab Werk, Lager bzw. Schiff einschließlich
Verladung im Werk, Lager bzw. Schiff jedoch
ausschließlich Beize, Verpackung, Fracht und
Frachtzuschläge (z.B. Hochwasser-Kleinwasserund Eiszuschläge), Überführung, Versicherung,
Zölle sowie der jeweils gültigen gesetzlichen
Umsatzsteuer.
Wenn sich in der Zeit zwischen Vertragsabschluss und dem Tag der Lieferung wesentliche
Preisfaktoren, wie Zölle, behördliche Abgaben,
Frachten, Tarife, usw., einschließlich der sogenannten EU-Anti-Dumping-Zölle, ändern oder
wenn solche Abgaben erstmalig eingeführt
werden, so wird eine entsprechende Preisanpassung vorgenommen. Die Änderung wird die BSL
auf Verlangen des Bestellers nachweisen. Das
Recht zur Preisanpassung besteht auch dann,
wenn sich die Lieferung aus nicht von der BSL
zu vertretenden Gründen verzögert; in diesem
Fall gelangt der von der BSL am Liefertag im üblichen Geschäftsgang berechnete Preis zur Anwendung.
Soweit sich nicht aus der Auftragsbestätigung
etwas anderes ergibt, ist der Kaufpreis sofort
ohne jeden Abzug zur Zahlung fällig. Der Abzug
von Skonto bedarf einer besonderen schriftlichen Vereinbarung.
Soweit keine entgegenstehenden Zahlungsziele
vereinbart wurden, tritt Verzug 10 Tage nach
Rechnungsstellung ein. Bei Zahlungsverzug berechnet die BSL Verzugszinsen in banküblicher
Höhe, mindestens aber in gesetzlicher Höhe
gemäß § 288 BGB. Die Geltendmachung eines
weiteren Schadens ist hierdurch nicht ausgeschlossen.
Bei Zahlung durch SEPA Lastschriftmandat erfolgt die Vorabankündigung (Pre NotiÚcation)
durch Rechnungsstellung, spätestens 1 Werktag
vor der Belastungsbuchung.
Die Annahme von Wechseln und Schecks erfolgt
nur zahlungshalber; die Kosten der Diskontierung und der Einziehung trägt der Besteller.
Aufrechnungsrechte stehen dem Besteller nur
zu, wenn seine Gegenansprüche rechtskräftig
festgestellt, unbestritten oder von der BSL an-
1.2
1.3
1.4
2.
Angebote und Angebotsunterlagen
2.1
Das Angebot der BSL ist bis zur endgültigen Auftragsbestätigung freibleibend.
Eine Bestellung ist ein bindendes Angebot. Die
BSL ist berechtigt, dieses Angebot innerhalb von
zwei Wochen durch Zusendung einer Auftragsbestätigung anzunehmen oder dem Besteller
innerhalb dieser Frist die bestellte Ware auszuliefern bzw. bereitzustellen.
Die Kataloge und Listen der BSL (einschließlich
Gewichts- und Maßangaben sowie Aufwandmengen) sind sorgfältig erstellt, Irrtum und
Druckfehler vorbehalten. Das Gleiche gilt für alle
Daten der Verkaufsunterlagen der BSL. Solche
Angaben stellen jedoch keine Garantiezusagen
dar. Dies gilt insbesondere für Empfehlungen
und Angaben des Herstellers sowie für eigene
Anwendungsempfehlungen. Garantiezusagen
bedürfen in jedem Fall einer ausdrücklichen Bestätigung durch die BSL.
2.2
2.3
174
3.2
3.3
3.4
3.5
3.6
3.7
Allgemeine Geschäftsbedingungen der BSL
erkannt sind. Außerdem ist der Besteller zur
Ausübung eines Zurückbehaltungsrechts nur
insoweit befugt, als sein Gegenanspruch auf
demselben Vertragsverhältnis beruht. Ein Zurückbehaltungsrecht wegen Teilleistungen nach
§ 320 Abs. 2 BGB steht dem Besteller nicht zu.
3.8 Werden der BSL nach Auftragsannahme Tatsachen bekannt, die begründete Zweifel an der
Zahlungsfähigkeit des Bestellers aufkommen
lassen, so ist die BSL berechtigt, vor der Lieferung volle Zahlung oder entsprechende Sicherheitsleistung zu verlangen bzw. nach erfolgloser
Fristsetzung vom Vertrag zurückzutreten. Neben
bereits eingetretenem Zahlungsverzug gilt als
Nachweis einer wesentlichen Vermögensverschlechterung eine der Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns gemäß erteilte Auskunft einer
Bank, Auskunftei, eines mit dem Besteller in
Geschäftsverbindung stehenden Unternehmens
oder ähnliches. Ist die Lieferung bereits erfolgt,
werden die in Frage kommenden Rechnungsbeträge ohne Rücksicht auf vereinbarte Zahlungsbedingungen eventuell unter Rückgabe der Akzepte sofort zur Zahlung fällig.
3.9 Von der BSL gewährte Wiederverkaufsrabatte
stehen unter dem Vorbehalt ordnungsgemäßer
Zahlung durch den Besteller. Bei ausbleibender
oder nicht termingerechter Zahlung geraten diese Rabatte automatisch in Fortfall, ohne dass es
einer darauf gerichteten Ankündigung durch die
BSL bedarf.
3.10 Kontokorrent
a) Alle aus der Geschäftsverbindung entstehenden gegenseitigen Forderungen können,
soweit dies gesondert vereinbart wird, in ein
Kontokorrentkonto eingestellt werden, für
das die Bestimmungen der §§ 355 ff. HGB
gelten.
b) Auf dem Kontokorrentkonto werden die Forderungen der BSL banküblich, mindestens
aber mit 8 Prozentpunkten über dem Basiszinssatz verzinst.
c) Die Kontoauszüge der BSL per 31.03., 30.06.,
30.09. und 31.12. jeden Jahres gelten als
Rechnungsabschlüsse. Der Saldo gilt als anerkannt, wenn der Kontoinhaber nicht innerhalb von 6 Wochen seit Zugang des Rechnungsabschlusses Einwendungen erhebt. Die
BSL wird bei Übersendung des Rechnungsabschlusses hierauf besonders hinweisen. Gesetzliche Ansprüche bleiben unberührt.
4.
Lieferzeit und Lieferverzug
4.1
Lieferfristen beginnen mit dem Datum der Auftragsbestätigung.
Lieferfristen und -termine sind eingehalten,
wenn bis zu ihrem Ablauf der Liefergegenstand
das Lager verlassen hat oder die Versandbereitschaft mitgeteilt ist.
Im Falle höherer Gewalt oder sonstiger unvorhersehbarer, außergewöhnlicher und unverschuldeter Umstände, z.B. Betriebsstörung,
Streik, Aussperrung, behördliche Eingriffe, Energieversorgungsschwierigkeiten usw., verlängert
sich, wenn die BSL hierdurch an der rechtzeitigen Erfüllung ihrer VerpÛichtung gehindert wird,
die Lieferzeit um die Dauer der Behinderung und
einer angemessenen Anlaufzeit. Hat nach Wegfall der genannten Ereignisse die Lieferung nach
dem Ermessen der BSL wirtschaftlich keinen
Sinn mehr, ist die BSL zum Rücktritt vom Vertrag
berechtigt, ohne dass hieraus für den Besteller
Ersatzansprüche irgendwelcher Art erwachsen.
Diese Regelung gilt entsprechend, wenn die BSL
trotz Abschluss eines kongruenten Deckungsgeschäfts seitens der Vorlieferanten der BSL nicht
richtig oder nicht rechtzeitig beliefert werden.
Bei Verkäufen unter Vorbehalt der Lieferungsmöglichkeit, z.B. endgültiger Anerkennung
oder Zulassung durch die zuständigen Anerkennungsbehörden, aus eigener Vermehrung oder
bestimmter Herkunft, braucht die BSL nicht zu
liefern, soweit die BSL, ohne dies vertreten zu
müssen, keine Ware hat. Beginn und Ende derartiger Umstände werden von der BSL in wichtigen Fällen dem Besteller baldmöglichst mitgeteilt. Wird durch die genannten Umstände die
Lieferung oder Leistung unmöglich oder unzumutbar, so ist die BSL von der LieferverpÛichtung
frei. Verlängert sich die Lieferzeit oder wird die
BSL von der LieferverpÛichtung frei, so kann der
Besteller hieraus keine Schadensersatzansprüche
herleiten. Soweit die BSL von der LieferverpÛichtung frei wird, gewährt die BSL etwa erbrachte
Vorleistungen des Bestellers zurück.
Gerät die BSL in Lieferverzug, ist der Besteller
4.2
4.3
4.4
175
Allgemeine Geschäftsbedingungen der BSL
4.5
4.6
berechtigt, für jede vollendete Woche Verzug
eine pauschalierte Verzugsentschädigung in
Höhe von 0,5% des Lieferwertes, maximal jedoch nicht mehr als 5% des Lieferwertes zu verlangen. Weitere Schadensersatz- und Aufwendungsersatzansprüche des Bestellers wegen des
Lieferverzuges sind - soweit gesetzlich zulässig
- ausgeschlossen. Dies gilt nicht, soweit in Fällen des Vorsatzes oder der groben Fahrlässigkeit
bzw. für Verletzung des Lebens, des Körpers
oder der Gesundheit zwingend gehaftet wird;
eine Änderung der Beweislast zum Nachteil des
Bestellers ist hiermit nicht verbunden.
Das gesetzliche Rücktrittsrecht des Bestellers
bleibt unberührt, setzt aber voraus, dass die BSL
die Verzögerung zu vertreten hat. Der Besteller
ist verpÛichtet, auf Verlangen von der BSL innerhalb einer angemessenen Frist zu erklären,
ob er nach Fristablauf wegen Verzögerung der
Lieferung vom Vertrag zurücktritt und/oder
Schadensersatz statt der Leistung bzw. Aufwendungsersatz verlangt oder auf Lieferung
besteht.
Wird der Versand auf Wunsch des Bestellers verzögert, so wird die BSL ihm die durch die weitere Lagerung entstandenen Kosten berechnen.
Die BSL ist jedoch berechtigt, nach Setzung und
Ablauf einer angemessenen Frist und nach einer
entsprechenden Vorankündigung anderweitig
über den Liefergegenstand zu verfügen und den
Besteller mit angemessen verlängerter Frist zu
beliefern.
5.
Lieferung, Gefahrübergang und
Versand
5.1
Teillieferungen sind in zumutbarem Umfang zulässig.
Maßgebend für die Berechnung der Liefermengen sind die von amtlich vereidigten Personen
im Lieferwerk oder Lager ermittelten Gewichte,
bei Schiffslieferungen das Konnossementgewicht. Über- und Unterschreitungen der vereinbarten Mengen in Höhe von 15 % sind zulässig.
Sofern für bestimmte Produkte größere Toleranzen handelsüblich sind, gelten auch Abweichungen in diesem Rahmen als vertragsgemäß.
Verzögert sich der Versand in Folge von Umständen, die der Besteller zu vertreten hat, so geht
5.2
5.3
176
5.4
5.5
die Gefahr vom Tag der Versandbereitschaft ab
auf den Besteller über. Der Besteller hat in diesem Fall hieraus resultierende Mehrkosten (z.B.
Liegegeld eines Schiffs oder Standkosten eines
LKWs) zu tragen.
Wenn nichts anderes vereinbart wird, bestimmt
die BSL die Art und Weise des Warenversandes
sowie die Verladestelle für die Ware. Der Versand
erfolgt ab Verladestelle grundsätzlich auf Gefahr
des Bestellers, und zwar auch dann, wenn eine
frachtfreie Lieferung vereinbart ist. Bei Selbstabholung obliegt dem Besteller bzw. seinem Beauftragten das Beladen der Transportfahrzeuge
in eigener Verantwortung; hierbei etwa erbrachte Hilfsleistungen des Personals der BSL erfolgen
auf alleiniges Risiko des Bestellers. Auf Wunsch
des Bestellers wird die Sendung auf seine Kosten
durch die BSL gegen Diebstahl, Bruch, Transport,
Feuer- und Wasserschaden sowie gegen sonstige versicherbare Risiken versichert.
Sofern die BSL in Leihgebinden bzw. –verpackungen (z. B. Kesselwagen, Behälter, Paletten)
liefert, sind diese spätestens innerhalb von 4
Wochen entleert und in einwandfreiem Zustand
auf Kosten und Risiko des Bestellers an die BSL
zurückzusenden bzw. bei einer Folgelieferung
dem Fahrer des Transportfahrzeugs der BSL zurückzugeben. Im Falle einer Überschreitung der
vorgenannten Frist ist die BSL für den darüber
hinausgehenden Zeitraum zur Berechnung einer
angemessenen Nutzungsgebühr und, sofern
die BSL dem Besteller erfolglos eine schriftliche
Nachfrist zur Rückgabe gesetzt hat, zur Weiterbelastung des Wiederbeschaffungspreises
befugt.
6.
Eigentumsvorbehalt
6.1
Die BSL behält sich das Eigentum an der gelieferten Ware bis zum Eingang aller Zahlungen aus
der Geschäftsverbindung mit dem Besteller vor.
Bei vertragswidrigem Verhalten des Bestellers,
insbesondere bei Zahlungsverzug, ist die BSL berechtigt, die gelieferte Ware zurückzunehmen.
Die Rücknahme bzw. Geltendmachung des Eigentumsvorbehaltes erfordert keinen Rücktritt
durch die BSL. In diesen Handlungen oder der
Pfändung der gelieferten Ware durch die BSL
liegt kein Rücktritt vom Vertrag, es sei denn, die
BSL dies ausdrücklich schriftlich erklärt. Die BSL
Allgemeine Geschäftsbedingungen der BSL
6.2
6.3
6.4
6.5
ist nach Rücknahme der gelieferten Ware zu deren Verwertung befugt. Der Verwertungserlös ist
auf die Verbindlichkeiten des Bestellers - abzüglich angemessener Verwertungskosten - anzurechnen.
Der Besteller ist verpÛichtet, die gelieferte Ware
pÛeglich zu behandeln und auf Verlangen von
der BSL für die Dauer des Eigentumsvorbehalts
ausreichend gegen Schäden zu versichern. Ansprüche gegen die Versicherung tritt der Besteller bereits jetzt an die BSL ab.
Bei Pfändung oder sonstigen Eingriffen Dritter
hat der Besteller die BSL unverzüglich schriftlich
zu benachrichtigen, damit die BSL Klage gemäß
§ 771 ZPO erheben kann. Soweit der Dritte nicht
in der Lage ist, der BSL die gerichtlichen und außergerichtlichen Kosten einer Klage gemäß §
771 ZPO zu erstatten, haftet der Besteller für
den der BSL entstandenen Ausfall.
Der Besteller ist berechtigt, die Ware im ordentlichen Geschäftsgang weiterzuverkaufen; er tritt
der BSL jedoch bereits jetzt alle Forderungen
in Höhe des Faktura-Endbetrags (einschließlich
Umsatzsteuer) ab, die ihm aus der Weiterveräußerung gegen seinen Abnehmer oder Dritte
erwachsen, und zwar unabhängig davon, ob
die gelieferte Ware ohne oder nach Verarbeitung weiterverkauft worden ist. Zur Einziehung
dieser Forderung bleibt der Besteller auch nach
der Abtretung ermächtigt; die Befugnis der BSL,
die Forderung selbst einzuziehen, bleibt hiervon
unberührt. Die BSL verpÛichtet sich jedoch, die
Forderung nicht einzuziehen, solange der Besteller seinen ZahlungsverpÛichtungen aus den vereinnahmten Erlösen nachkommt, nicht in Zahlungsverzug ist und insbesondere kein Antrag
auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt
ist oder Zahlungseinstellung vorliegt. Entfällt die
VerpÛichtung zur Nichteinziehung, so kann die
BSL verlangen, dass der Besteller die an die BSL
abgetretenen Forderungen und deren Schuldner
bekannt gibt, alle zum Einzug erforderlichen
Angaben macht, die dazugehörigen Unterlagen
aushändigt und den Schuldnern die Abtretung
mitteilt.
Die Verarbeitung oder Umbildung der gelieferten Ware durch den Besteller wird stets für die
BSL vorgenommen. Wird die gelieferte Ware
mit anderen, der BSL nicht gehörenden Ge-
genständen verarbeitet, so erwirbt die BSL das
Miteigentum an der neuen Sache im Verhältnis
des Wertes der gelieferten Ware zu den anderen
verarbeiteten Gegenständen zur Zeit der Verarbeitung. Für die durch die Verarbeitung entstandene Sache gilt im Übrigen das gleiche wie für
die unter Vorbehalt gelieferte Ware.
6.6 Wird die gelieferte Ware mit anderen, nicht der
BSL gehörenden Gegenständen untrenn- bar
vermischt, so erwirbt die BSL das Miteigentum
an der neuen Sache im Verhältnis des Wertes der
gelieferten Ware zu den anderen vermischten
Gegenständen zum Zeitpunkt der Vermischung.
Erfolgt die Vermischung in der Weise, dass die
Sache des Bestellers als Hauptsache anzusehen
ist, so gilt als vereinbart, dass der Besteller der
BSL anteilsmäßig Miteigentum überträgt. Der
Besteller verwahrt das so entstandene Alleinoder Miteigentum für die BSL.
6.7 Zur Sicherung der Forderung der BSL tritt der
Besteller auch alle ihm gegenüber Dritten zustehenden Forderungen einschließlich Nebenrechten ab, welche ihm durch Verbindung der gelieferten Ware mit einem Grundstück erwachsen.
6.8 Der Besteller ist verpÛichtet, das Früchtepfandrecht nach dem Gesetz zur Sicherung der Düngemittel- und Saatgutversorgung zu Gunsten
der BSL geltend zu machen. Seine Ansprüche
aus dem Früchtepfandrecht gelten hiermit als
an die BSL abgetreten. Der Kaufpreis oder Pfändungserlös ist, ohne ihn mit dem Geld des Bestellers zu vermischen, unverzüglich an die BSL
abzuführen.
6.9 Die BSL verpÛichtet sich, die ihr zustehenden
Sicherheiten auf Verlangen des Bestellers insoweit freizugeben, als der realisierbare Wert der
Sicherheiten der BSL, die zu sichernden Forderungen um mehr als 20 % übersteigt; die Auswahl der freizugebenden Sicherheiten obliegt
der BSL.
6.10 Soweit das Recht, in dessen Bereich sich der
Liefergegenstand beÚndet, einen Eigentumsvorbehalt nicht zulässt, kann die BSL alle Rechte ausüben, die sie sich am Liefergegenstand
vorbehalten kann. Der Besteller ist verpÛichtet,
bei Maßnahmen der BSL mitzuwirken, die diese
zum Schutz ihres Eigentumsrechts oder an dessen Stelle eines anderen Sicherungsrechts am
Liefergegenstand treffen will.
177
Allgemeine Geschäftsbedingungen der BSL
7.
Sach- und Rechtsmängel
7.1
Die BSL erbringt die zugesagten Leistungen nach
dem zur Zeit der Beauftragung geltenden Stand
der Technik sowie den einschlägigen rechtlichen
Bestimmungen und unter Beachtung der branchenüblichen Sorgfalt. Saatgut, das üblicherweise gebeizt zur Anwendung kommt, ist gebeizt
zu liefern, es sei denn, es ist etwas anderes vereinbart. Wird Saatgut, entgegen der Üblichkeit,
ungebeizt bestellt, geht das daraus entstehende Risiko einer beschränkten Verwendbarkeit
und einer nachträglichen Behandlung auf den
Besteller über. Will der Besteller sich nach einer
von ihm oder in seinem Auftrag durchgeführten
Beizbehandlung auf einen Mangel an ungebeizt
gelieferter Ware berufen, so hat er durch geeignete Beweismittel nachzuweisen, dass der Mangel bereits vor der Beizbehandlung bestanden
hat. Als geeignetes Sicherungsmuster kommt
insbesondere ein vor Beizung gezogenes Sicherungsmuster gemäß Ziffer 8.3 in Betracht.
Soweit die Leistungen der BSL einen Sach- oder
Rechtsmangel (nachstehend: Mangel) aufweist,
dessen Ursache bereits zum Zeitpunkt des Gefahrübergangs vorlag, hat der Besteller nach
Wahl der BSL Anspruch auf Nacherfüllung durch
Nachbesserung oder Nachlieferung. Die hierzu
notwendigen Aufwendungen, wie z.B. Lohn-,
Material-, Transport- und Wegekosten trägt die
BSL nur, soweit diese Aufwendungen sich nicht
dadurch erhöhen, dass ein Liefergegenstand
nachträglich an einen anderen Ort als den Sitz
des Bestellers verbracht wurde, es sei denn, diese Verbringung entspricht dem bestimmungsgemäßen Gebrauch. Ersetzte Teile werden das
Eigentum der BSL.
Schlägt die Nacherfüllung fehl, so ist der Besteller nach seiner Wahl berechtigt - unbeschadet
etwaiger Schadensersatz- und Aufwendungsersatzansprüche gemäß Ziffer 10 - die Vergütung
zu mindern oder - sofern die PÛichtverletzung
der BSL nicht nur unerheblich ist - vom Vertrag
zurückzutreten.
Voraussetzung für die Haftung der BSL für Mängel ist, dass diese nicht auf ungeeigneter oder
unsachgemäßer Verwendung oder Lagerung
durch den Besteller oder Dritte, natürlicher
Abnutzung, fehlerhafter oder nachlässiger Be-
7.2
7.3
7.4
178
7.5
handlung, ungeeigneten Betriebsmitteln, Austauschwerkstoffen, chemischen, elektrochemischen oder elektrischen EinÛüssen - soweit diese
Umstände nicht auf das Verschulden der BSL
zurückzuführen sind - beruhen.
a) der Besteller seinen nach § 377 HGB geschuldeten Untersuchungs- und Rügeobliegenheiten ordnungsgemäß nachgekommen ist.
Mängel sind, soweit diese durch zumutbare
Untersuchungen feststellbar sind, unverzüglich nach Erhalt der Ware - spätestens jedoch
48 Stunden danach - schriftlich zu rügen, wobei bei
- Lieferungen per Bahn der Originalfrachtbrief
sowie eine bahnamtliche Tatbestandsaufnahme beizufügen sind.
- Lieferungen per LKW der Frachtbrief und/
oder der Lieferschein mit dem Bestätigungsvermerk der Beanstandung durch den Fahrer
beizufügen ist.
- Saatgutlieferungen die Regelungen unter Ziffer 8 zu beachten sind.
c) bei Lieferungen per Schiff der Schadensfall
durch einen Havariekommissar spätestens
beim Löschen der Ladung nach Entstehung,
Art und Umfang aufgenommen wurde und
der Havariebericht sowie das EichzertiÚkat
und die Wiegekarten, dokumentiert und
quittiert auf dem Konnossement unverzüglich
nach Erhalt der BSL vorgelegt werden.
d) bei Gewichtsbeanstandungen eine von amtlich vereidigten Personen - unmittelbar nach
dem Zeitpunkt der Erstwiegung, gegebenenfalls nach Ziffer 5.2 - erstellte Wiegekarte vorgelegt wird.
e) der Besteller - unter Berücksichtigung eines
angemessenen Gewährleistungseinbehalts
gemäß Ziffer 7.8 - nicht in Zahlungsverzug ist.
Zur Vornahme aller der BSL nach billigem Ermessen notwendig erscheinenden Nachbesserungen und Ersatzlieferungen hat der Besteller,
nach Verständigung mit der BSL, die erforderliche Zeit und Gelegenheit zu geben. Andernfalls
ist die BSL von den Schadensfolgen freigestellt,
die deswegen eintreten, weil der Besteller der
BSL nicht die erforderliche Zeit und Gelegenheit gegeben hat, die notwendigen Mängelbeseitigungsmaßnahmen bzw. Ersatzlieferungen
vorzunehmen. Nur in dringenden Fällen der Ge-
Allgemeine Geschäftsbedingungen der BSL
7.6
7.7
7.8
fährdung der Betriebssicherheit und zur Abwehr
unverhältnismäßig großer Schäden - wobei die
BSL sofort zu verständigen ist - oder wenn die
BSL mit der Beseitigung des Mangels in Verzug
ist, hat der Besteller das Recht, den Mangel
selbst oder durch Dritte beseitigen zu lassen und
von der BSL Ersatz der notwendigen Kosten zu
verlangen.
Mängelansprüche verjähren in 12 Monaten.
Dies gilt nicht soweit gesetzlich zwingend längere Fristen vorgeschrieben sind. Für Ersatz bzw.
Nachbesserung haftet die BSL bis zum Ablauf
der für den ursprünglichen Liefergegenstand
geltenden Gewährleistungsfrist. Für Verbraucher
gilt diese Frist nur beim Verkauf gebrauchter, beweglicher Sachen. Gegenüber Unternehmern ist
die Haftung für Mängelansprüche bei gebrauchten Sachen, außer in den Fällen des § 309 Nr. 7
Buchst. a und b BGB, ausgeschlossen. Die BSL
haftet gegenüber Unternehmern nur für öffentliche Äußerungen, insbesondere Werbung, die
sie zu eigenen Zwecken eingesetzt oder ausdrücklich in den Vertrag einbezogen hat.
Rückgriffsansprüche des Bestellers gegen die bestehen nur insoweit als der Besteller mit seinem
Abnehmer keine über die gesetzlichen Mängelansprüche hinausgehenden Vereinbarungen
getroffen hat. Ziffer 7.2 Satz 2 gilt entsprechend.
Bei Mängelrügen dürfen Zahlungen des Bestellers nur dann in einem Umfang zurückgehalten
werden, die in einem angemessenen Verhältnis
zu den aufgetretenen Mängeln stehen, wenn
die Ansprüche des Bestellers unbestritten oder
rechtskräftig festgestellt sind. Erfolgt die Mängelrüge zu Unrecht, ist die BSL berechtigt, die
der BSL entstandenen Aufwendungen vom Besteller ersetzt zu verlangen.
8.
Musterziehung, Einholung eines Sachverständigengutachtens
8.1
Entdeckt der Besteller nach der Lieferung einen
Mangel, auf den er sich berufen will, so hat er
unverzüglich ein Durchschnittsmuster gemäß
8.3 aus der Lieferung ziehen zu lassen, soweit
dies möglich ist. Der Ziehung eines Durchschnittsmusters bedarf es nicht, wenn die BSL
den Mangel anerkennt.
Der Besteller hat die BSL unverzüglich davon zu
unterrichten, ob er selbst das Durchschnittsmus-
8.2
8.3
8.4
ter ziehen lässt. Er hat in jedem Fall auch der BSL
zu ermöglichen, ihrerseits ein Durchschnittsmuster ziehen zu lassen.
Das Durchschnittsmuster muss gemäß den Probeentnahmevorschriften des Verbandes Deutscher Landwirtschaftlicher Untersuchungs- und
Forschungsanstalten von einer hier- zu durch
eine Landwirtschaftskammer, eine Industrie- und
Handelskammer oder eine zuständige Behörde
bestellten oder verpÛichteten Person gezogen
und gebildet werden. Aus dem Durchschnittsmuster sind drei gleiche Teilmuster zu bilden. Ein
Teilmuster ist unverzüglich an eine der amtlichen
Prüfstellen zwecks Untersuchung einzusenden,
das Zweite ist an die BSL zu senden und das
Dritte verbleibt beim Besteller. Zweifelt eine der
Parteien das Untersuchungsergebnis der angerufenen Prüfstelle an, so ist das bei der Partei
verbliebene Teilmuster unverzüglich an eine andere, noch nicht mit der Untersuchung befasste
amtliche Prüfstelle - im Falle der Lieferung von
Saatgut, die wiederum von der nach Landesrecht
für den Besteller zuständigen Saatgut- Anerkennungsstelle bestimmt wird - zur Untersuchung
zu übersenden. Die Feststellungen der zweiten
Prüfstelle sind für beide Parteien verbindlich,
wenn sie mit den Feststellungen der ersten
Prüfstelle übereinstimmen. Stimmen die Feststellungen nicht überein, ist das noch verbleibende
Teilmuster unverzüglich an eine andere, noch
nicht mit der Untersuchung befasste Prüfstelle
- im Falle der Lieferung von Saatgut, die wiederum von der nach Landesrecht für den Besteller
zuständigen Saatgut-Anerkennungsstelle bestimmt wird - zur Untersuchung zu übersenden.
Die Feststellungen der dritten Prüfstelle sind für
beide Parteien verbindlich, wenn sie mit einer
der Feststellungen der zuvor befassten Prüfstellen übereinstimmen.
Ist die Ware nicht mehr vorhanden und erkennt
die BSL eine Mängelrüge des Bestellers nicht
unverzüglich an, so ist unverzüglich eine Besichtigung durch einen geeigneten amtlich bestellten Sachverständigen durchzuführen, zu der die
BSL und der Besteller hinzuzuziehen sind. Der
Sachverständige soll von der IHK - im Fall der
Lieferung von Saatgut von der nach Landesrecht
zuständigen Saatgut-Anerkennungsstelle - benannt werden, in deren Bereich die Besichtigung
179
Allgemeine Geschäftsbedingungen der BSL
stattÚnden soll. Ziel der Besichtigung durch den
Sachverständigen ist die Feststellung der Tatsachen und die Ermittlung möglicher Ursachen für
den Sachmangel. Diese Bestimmung gilt nicht,
wenn das Saatgut zum Zweck des Wiederverkaufs erworben worden ist.
9.
Ergänzende rechtliche Bestimmungen
Soweit in diesen Bedingungen nichts Abweichendes geregelt ist, gelten ergänzend die Einheitsbedingungen im deutschen Getreidehandel
in ihrer jeweils gültigen Fassung.
10. Schadensersatz- und Aufwendungsersatzansprüche
10.1 Die BSL haftet nach den gesetzlichen Bestimmungen, sofern der Besteller Schadens- oder
Aufwendungsersatzansprüche (nachstehend:
Schadensersatzansprüche) geltend macht, die
auf Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit beruhen
- einschließlich Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit der Vertreter der BSL oder Erfüllungsgehilfen. Weiter haftet die BSL nach den gesetzlichen
Bestimmungen, wenn die BSL schuldhaft eine
wesentliche VertragspÛicht verletzt hat, sowie
in den Fällen der Verletzung des Lebens, des
Körpers oder der Gesundheit und soweit die BSL
Garantien übernommen hat.
10.2 Der Schadensersatz für die Verletzung einer
wesentlichen VertragspÛicht ist auf den vorhersehbaren, typischerweise eintretenden Schaden
begrenzt, soweit nicht Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit vorliegt und soweit nicht für die Verletzung des Lebens, Körpers oder der Gesundheit
oder aus übernommenen Garantien gehaftet
wird. Insoweit verjähren die Schadensersatzansprüche in 12 Monaten.
10.3 Im Übrigen ist die Schadensersatzhaftung - ohne
Rücksicht auf die Rechtsnatur des geltend gemachten Anspruchs - ausgeschlossen. Insoweit
haftet die BSL insbesondere nicht für Schäden,
die nicht am Liefergegenstand selbst entstanden
sind.
10.4 Die zwingenden Bestimmungen des Produkthaftungsgesetzes bleiben unberührt.
10.5 Aufwendungsersatzansprüche des Bestellers sind
beschränkt auf den Betrag des Interesses, welches dieser an der Erfüllung des Vertrages hat.
180
10.6 Soweit die Haftung der BSL ausgeschlossen oder
beschränkt ist, gilt dies auch für die persönliche
Haftung der Angestellten, Arbeitnehmer, Mitarbeiter, Vertreter und Erfüllungsgehilfen der BSL.
11.
Erfüllungsort, Gerichtsstand, anwendbares Recht, Datenschutz und salvatorische Klausel
11.1 Erfüllungsort für die Lieferung ist das Werk bzw.
Lager der BSL. Bei Schiffslieferungen der Entladehafen. Erfüllungsort für die Zahlung ist der
Geschäftssitz der BSL.
11.2 Gerichtsstand ist der Geschäftssitz der BSL. Die
BSL ist jedoch berechtigt, den Besteller auch an
einem sonstigen Gerichtsstand zu verklagen.
11.3 Der Vertrag unterliegt dem Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des Kollisionsrechts, des einheitlichen UN-Kaufrechts
oder sonstiger Konventionen über das Recht des
Warenkaufs.
11.4 Die BSL speichert und verwertet personenbezogene Daten nur zum Zwecke der Geschäftsbeziehung und im Übrigen im Rahmen der
gesetzlichen Vorschriften (§§ 27 ff. BDSG). Insbesondere ist der Besteller damit einverstanden,
dass die BSL im Zuge der Durchführung von ReÚnanzierungsmaßnahmen die Kaufpreisansprüche der BSL gegen ihn abtreten und in diesem
Zusammenhang persönliche Daten – soweit gemäß § 402 BGB erforderlich – an Dritte weitergeben.
11.5 Sollten einzelne oder mehrere Bestimmungen
dieser allgemeinen Geschäftsbedingungen nicht
rechtswirksam sein oder werden, so wird die
Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen hierdurch nicht berührt. In diesem Falle gilt von den
Parteien als vereinbart, was dem mit der unwirksamen Bestimmung verfolgten wirtschaftlichen
Zweck am nächsten kommt. Diese Regelung gilt
auch für die nach Maßgabe dieser Allgemeinen
Geschäftsbedingungen geschlossenen Verträge.
Stand: 25.06.2013
BSL Betriebsmittel Service Logistik GmbH & Co. KG
Folgende Exportbeschränkungen sind lt. VO-Vertrag mit
den Züchtern vertraglich vereinbart:
1.5.
Für die Ausfuhr von Z-Saatgut und feldanerkannter Rohware der Vertragssorten aus dem
Vertragsgebiet, welche von einer anderen
VO-Firma erzeugt und von der in diesem Vertrag bezeichneten VO-Firma mittelbar oder
unmittelbar erworben wurde (nachfolgend
insgesamt „Fremdsaatgut“) gelten die nachfolgenden Bestimmungen:
1.5.1 Die VO-Firma darf Fremdsaatgut von Vertragssorten, die weniger als vier Jahre im
gemeinschaftlichen Sortenkatalog aufgenommen sind, aus dem Vertragsgebiet aktiv nur
mit ausdrücklicher Zustimmung des Züchters
ausführen, die in angemessener Zeit nach einer entsprechenden Mitteilung der VO-Firma
erfolgen muss und nur aus wichtigem Grund
verweigert werden darf.
1.5.2 Die VO-Firma darf Fremdsaatgut der ersten
Vermehrung (Z1-Saatgut) aus dem Vertragsgebiet in Mitgliedsstaaten, in denen zwei
oder mehr Vermehrungsstufen zulässig sind,
und Fremdsaatgut der zweiten Vermehrung (Z2-Saatgut) aus dem Vertragsgebiet
in Mitgliedsstaaten, in denen drei oder mehr
Vermehrungsstufen zulässig sind, nur mit
ausdrücklicher schriftlicher Zustimmung des
Züchters, die in angemessener Zeit nach einer entsprechenden Mitteilung der VO-Firma
erfolgen muss und nur aus wichtigem Grund
verweigert werden darf, ausführen.
1.5.3 Die VO-Firma darf Fremdsaatgut aus dem
Vertragsgebiet nicht in Staaten ausführen, in
denen kein Sortenschutzrecht für die betreffende Sorte besteht.
1.5.4 Die VO-Firma darf Fremdsaatgut aus dem
Vertragsgebiet nicht in Staaten ausführen, die
nicht Mitglieder der Europäischen Union oder
der Union Internationale pour la Protection
Obtentions Vegetales („UPOV“) sind.
181
Notizen
182
Notizen
183
Die Universalbeize
mit Formel M
Qsicher
– gegen alle wichtigen Krankheiten
am Getreidesaatgut
Qschnell
– und einfach in der Verarbeitung
Quniversell – für alle wichtigen Getreidearten
mit hoher Verträglichkeit
Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden.
Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen.
www.syngenta.de
BeratungsCenter
0800/32 40 275 (gebührenfrei)
Beratungscenter.info@syngenta.com
Note
phänologische Daten
Blühbeginn
Reife etc.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
sehr früh
sehr früh bis früh
früh
früh bis mittel
mittel
mittel bis spät
spät
spät bis sehr spät
sehr spät
Note
Pflanzenlänge
Bestandeshöhe
1
2
3
4
5
6
7
8
9
sehr kurz
sehr kurz bis kurz
kurz
kurz bis mittel
mittel
mittel bis lang
lang
lang bis sehr lang
sehr lang
Note
Neigung zu:
Auswinterung
Lager
1
2
3
4
5
6
7
8
9
sehr gering
sehr gering bis gering
gering
gering bis mittel
mittel
mittel bis stark
stark
stark bis sehr stark
sehr stark
Note
Erträge
Anteile
Gehalte, TKG etc.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
sehr niedrig
sehr niedrig bis niedrig
niedrig
niedrig bis mittel
mittel
mittel bis hoch
hoch
hoch bis sehr hoch
sehr hoch
Anfälligkeit:
Krankheiten
Schädlinge
Alle Hinweise sind sorgfältig erarbeitet und geben den aktuellen Informationsstand wieder, ohne Zusicherungen
darzustellen. Eine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität aller Hinweise wird nicht übernommen.
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