Aussaatstärken
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Aussaatstärken
Inhaltsverzeichnis Einleitung ........................................................................................................... 2 S.G.L. – Vom rheinischen Landwirtschaftsbetrieb zum ......................................... 4 modernen Firmenverbund BSL Agrarstandorte ............................................................................................. 6 Aussaatmengen .................................................................................................. 8 Winterweizen ................................................................................................... 10 Die Entstehung einer Sorte ............................................................................. 20 Wechselweizen ............................................................................................... 40 Wintergerste ..................................................................................................... 44 Wintertriticale ................................................................................................... 62 Winterroggen ................................................................................................... 72 Roggen für Biogas – eine vielseitige Alternative .............................................. 74 Winterraps ......................................................................................................... 93 Raps mit platzfesten Schoten – mehr Sicherheit und Flexibilität für die Ernte .. 94 Sommergetreide .............................................................................................. 124 Hafer ............................................................................................................. 125 Sommergerste ............................................................................................... 128 Sommertriticale ............................................................................................. 133 Sommerroggen.............................................................................................. 134 Leguminosen ................................................................................................... 135 Futtererbsen .................................................................................................. 136 Ackerbohnen ................................................................................................. 139 Blaue Lupine .................................................................................................. 140 Grünland, Ackerfutter, Feldsaaten, Zwischenfrüchte ........................................ 141 Qualitätsgräsermischungen Greenline für Grünland 2015/2016 ..................... 142 Qualitätsgräsermischungen Greenline für Ackerfutter 2015/2016 .................. 146 Aussaatempfehlung Feldsaaten..................................................................... 156 Zwischenfrüchte: Was? Wann? Wofür? ........................................................ 162 Leitfaden für die Praxis zum Umgang mit chemisch behandeltem Z-Saatgut ................................................................................... 164 AVLB Saatgut ................................................................................................... 168 AGBs der BSL ................................................................................................... 174 Exportbeschränkungen .................................................................................... 181 Alle Darstellungen erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne Gewähr. Die dargestellten Daten geben Erkenntnisse wieder, die im Rahmen von Landessortenversuchen, Wertprüfungen und züchtereigenen Versuchen gewonnen wurden. Selbst bei größter Sorgfalt kann nicht garantiert werden, dass diese Ergebnisse unter allen Praxisbedingungen wiederholbar sind. Sie können daher nur als Entscheidungshilfe dienen. Informationsquellen: Züchter- und Herstellerangaben 1 Einleitung BSL- große Vielfalt und höchste Qualität aus einer Hand Wir freuen uns, dass Sie unseren neuen Sortenratgeber Herbst 2015/ Frühjahr 2016 erhalten haben! Wir möchten Ihnen auch in diesem Jahr mit unserem Sortenratgeber bei der Auswahl der richtigen Sorten für Ihren Standort und Ihre regionalen Anbaubedingungen behilflich sein. Wir haben für Sie Empfehlungen aus dem großen Sortenportfolio herausgearbeitet. Unser Angebot bietet Ihnen altbewährte und auch neue vielversprechende Sorten. Im Schwerpunktsortiment erhalten Sie von uns hilfreiche Tipps zum Saatgutanbau in Ihrer Region, wie z.B. zur Düngung oder zum gezielten Einsatz von Wachstumsreglern. An den Logos neben der Sorte erkennen Sie, von welcher Station die Ware produziert wird oder ab welcher Station die Ware erhältlich ist (OTS = Gera, ProÚ = HaGe SH / MV). Im Ergänzungssortiment Únden Sie die BSA-Noten der jeweiligen Sorte. Außerdem können wir auf das komplette Sortiment der SGL zugreifen. Hierdurch können wir Ihnen deutschlandweit ein breites, regionales Saatgetreideportfolio anbieten. Für die BSL steht Qualität an oberster Stelle! Seit dem Herbst 2013 vertreiben wir erfolgreich unsere Eigenmarke Saatgut. Auch in diesem Jahr bieten wir Ihnen wieder die ertragsreichsten Sorten, in Verbindung mit neuester Genetik in höchster Qualität. Saatgetreide und großkörnige Leguminosen werden von unseren zugehörigen Vertriebsorganisationen und deren Aufbe- 2 reitern in Ihrer Nähe, nach höchsten Standards für Sie produziert. Viele unserer Saatgutaufbereitungsanlagen sind zusätzlich Quality Plus zertiÚziert. Mit dem Z-Saatgut der BSL legen Sie den Grundstein für Ihren Erfolg! Der neuartige einschlauÚge Big Bag erleichtert Ihnen die Be- und Entladung. Der lästige Palettentausch entfällt. Wenn es um Grünland und Ackerfutter geht, bietet unsere Eigenmarke Ihnen Gräsermischungen für jeden Bedarf. ist unser leistungsstarkes Sortiment zur intensiven Grünlandnutzung. Unsere Gräsermischungen stehen für Spitzenerträge und höchste Futterqualitäten! Sprechen Sie unsere Außendienstmitarbeiter an und nutzen Sie unser Know-how. Wir helfen Ihnen bei der Auswahl einer auf Ihren Standort abgestimmten, leistungsfähigen Sorte und unterstützen Sie, Ihren wirtschaftlichen Erfolg weiter auszubauen. Fragen Sie gerne nach, wir liefern Ihnen Antworten. Gemeinsam meistern wir die Herausforderungen der kommenden Saison! Ihr BSL Saaten Team S.G.L. – Vom rheinischen Landwirtschaftsbetrieb zum modernen Firmenverbund Die S.G.L. (Saaten Getreide Landhandel) GmbH ist ein dynamisches und im Rheinland verwurzeltes Familienunternehmen entstanden aus einem landwirtschaftlichen Betrieb in der Köln-Aachener Bucht. Für die Geschäftsleitung zeichnet Herr Jörg Hartmann verantwortlich. Zum Firmenverbund gehört heute neben dem in 3. Generation geführten landwirtschaftlichen Betrieb Saatgutwirtschaft Lichtschläger auch das Stiftungsgut Üplingen GbR. Auf dem Stiftungsgut Üplingen in der Magdeburger Börde wird konventionelle Landwirtschaft und Saatgutvermehrung betrieben. Zur S.G.L. gehören weiterhin zwei Landhandelsstandorte in Gymnich und Zülpich sowie seit 2002 die vier Standorte der niederländischen Tochter Agro-Dyn b.v., die in allen Bereichen des Landhandels in den Beneluxstaaten tätig ist. Die S.G.L. versteht sich als traditionelles Landhandelsunternehmen und bietet den Kunden Vermarktung und innovative Beratung in den Bereichen Getreide, Düngemittel, PÛanzenschutz, Saatgut und sonstige landwirtschaftliche Bedarfsgüter. Das Unternehmen hat seinen Firmensitz in Gymnich und beschäftigt im gesamten Unternehmensverbund rund 60 Mitarbeiter. Saatgetreideproduktion – Unsere Kernkompetenz Der Hauptgeschäftsbereich der S.G.L. liegt in der Vermehrung und Produktion von Saatgetreide. Seit 2003 besitzt die S.G.L. 4 den VO-Status. Gemeinsam mit rund 50 Vermehrern und zwei Unter-VO-Firmen werden jährlich auf über 2.200 ha ca. 65 Getreidesorten vermehrt und aufbereitet. Die S.G.L. produziert rund 13.000 to Saatgetreide (v.a. Winterweizen, Wintergerste, Roggen und Triticale). Auf mehreren Reinigungs- und Beizanlagen werden die verschiedenen Sorten mit diversen Beizmitteln in fünf verschiedenen Verpackungsgrößen (Big Bags, 50 kg, 25 kg und Units) produziert. Qualität im Blick – Z-Saatgut modern und innovativ Die S.G.L. war 2012 bundesweit die erste VO-Firma, die Z-Saatgut nicht mehr im herkömmlichen Papiersack, sondern im transparenten und innovativen Foliensack produziert hat. Der Schritt weg vom Papiersack zur transparenten Verpackung war eine bewusste Entscheidung. Die transparente Folienverpackung präsentiert das Betriebsmittel Z-Saatgut mit neuem Gesicht – modern, innovativ und versehen mit einem „Mehrwert“ für den Landwirt. Die transparenten Foliensäcke er- möglichen es dem Saatgutkäufer auf einen Blick sich von der Qualität (Reinheit, Besatz, Beizbild etc.) des gekauften Saatguts zu überzeugen. Neben der Transparenz im Produkt erhält der Landwirt beim Kauf von S.G.L. Saatgut über Beratungs- und Informationsmodule (App-Codes) auf dem Foliensack zusätzliche Informationen zur gekauften Sorte, z.B. Sorteneigenschaften, Anbauhinweise sowie den amtlichen Anerkennungsbescheid. Die moderne Haubenstretchanlage ermöglicht es zudem, die SaatgutPalette komplett wetter- und wasserfest mit Stretchfolie zu verpacken. Dies bringt erhebliche Vorteile in der Lagerung und Logistik – die Paletten können im Handel wie auch beim Landwirt im Außenbereich gelagert werden. Das S.G.L. Versuchswesen – praxisnah und unabhängig Die S.G.L. Versuchsanlage umfasst rund 80 Sorten, vier bis sechs Behandlungsvarianten und vier Getreidearten auf 60 ha an zwei Standorten in Deutschland (KölnAachener-Bucht; Magdeburger Börde). Daneben werden auch Raps-, Zuckerrübenund Maissorten geprüft. Der S.G.L.-eigene Anspruch an die Versuchsanlage ist es Sorteneigenschaften intensiv zu prüfen, PÛanzenschutz- und Düngungsfragen zu klären sowie die Aussagen der Industrie zu bestätigen oder zu widerlegen, um schnellstmöglich zu brauchbaren Empfehlungen für die landwirtschaftliche Praxis zu kommen. Beratung nah am Kunden ist auch hier der Leitgedanke der S.G.L. GmbH. 5 BSL / S.G.L. Agrarstandorte BSL Zentrale Kiel Werftstraße 218 24143 Kiel Tel. 0431 7023-0 Fax 0431 7023-244 BSL Sulingen Leipziger Straße 7 27232 Sulingen Tel. 04271 9346-0 Fax 04271 9346-55 BSL Coesfeld Schorlemerstraße 10 48653 Coesfeld Tel. 02541 8018-0 Fax 02541 8018-18 BSL Hötensleben Auf dem Rathwege 39393 Hötensleben Tel. 09405 962-0 Fax 09405 962-99 S.G.L. GmbH Siedlerweg 21 50374 Erftstadt-Gymnich Tel. 02235 95511-0 Fax 02235 95511-20 BSL Würzburg Nördliche Hafenstraße 5 97080 Würzburg Tel. 0931 97066-0 Fax 0931 97066-20 BSL Augsburg Auf dem Nol 7 86179 Augsburg Tel. 0821 80890-0 Fax 0821 80890-19 6 BSL Ansprechpartner Telefon: (-Durchwahl) Fax: Mobil: Augsburg Auf dem Nol 7, 86179 Augsburg 0821 80890- 0821 80890- Baumgartl Fischer Julian Dietmar -42 -50 0821 2719088 -59 0821 2719092 0160/97290527 0170/5628540 Janke Rössner Thomas Franz-Xaver -13 -14 -49 -19 0821 2719094 0170/7841656 0175/2607020 Schmid Georg -41 -19 0821 2719096 0171/3028171 Tröber Markus -11 -19 0175/2605876 Coesfeld Schorlemerstraße 10, 48653 Coesfeld 02541 8018-0 02541 8018-18 Haveresch Josef -40 -18 0171 8605327 Nienhaus Brigitte -60 -18 - Auf dem Rathwege, 39393 Hötensleben 039405 962-0 039405 962-99 Cerwenka Tobias - 0431 22139950 0171 6724782 Evers Karsten -66 -99 0175 2967243 Knackstedt Uwe -62 -99 0160 96396516 Palm Philipp -69 -99 0175 1856123 Hötensleben Sulingen Leipziger Straße 7, 27232 Sulingen 04271 9346-0 04271 9346-55 Linnemeier -14 -55 0431 22139959 0170 5614402 -16 -55 0160 7466539 Ulrich Pleuter Josef Rohde Carsten 0151 42659865 Seger Torben -20 -55 0172 4212070 Schäfer Anita -17 -55 - Schulte Bernhard 0431 22139961 0175 2231102 Würzburg Nördliche Hafenstraße 5, 97080 Würzburg 0931 97066-0 0931 97066-20 Meschwitz Angelika -12 -19 Rieger Günter -22 -19 0160 90616264 Schmidt Johannes -18 -19 0151 58207069 - 7 Aussaatstärken Aussaatmenge in kg/ha, in Abhängigkeit von der Anzahl keimfähiger Körner/m2, der TKM (g), bei 95% Keimfähigkeit. Körner/m2 TKM 150 175 200 225 250 275 300 325 350 375 400 425 450 475 30 47 55 63 71 79 87 95 103 111 118 126 134 142 150 32 51 59 67 76 84 93 101 109 118 126 135 143 152 160 34 54 63 72 81 89 98 107 116 125 134 143 152 161 170 36 57 66 76 85 95 104 114 123 133 142 152 161 171 180 38 60 70 80 90 100 110 120 130 140 150 160 170 180 190 40 63 74 84 95 105 116 126 137 147 158 168 179 189 200 42 66 77 88 99 111 122 133 144 155 166 177 188 199 210 44 69 81 93 104 116 127 139 151 162 174 185 197 208 220 46 73 85 97 109 121 133 145 157 169 182 194 206 218 230 48 76 88 101 114 126 139 152 164 177 189 202 215 227 240 50 79 92 105 118 132 145 158 171 184 197 211 224 237 250 52 82 96 109 123 137 151 164 178 192 205 219 233 246 260 54 85 99 114 128 142 156 171 185 199 213 227 242 256 270 56 88 103 118 133 147 162 177 192 206 221 236 251 265 280 58 92 107 122 137 153 168 183 198 214 229 244 259 275 290 60 95 111 126 142 158 174 189 205 221 237 253 268 284 300 Winterroggen Winterweizen Wintergerste/Wintertriticale Standardsaatmengen gelten für günstige Bedingungen und optimale Saatzeiten. Zu beachten sind die örtlichen Bedingungen wie Bodenzustand, Witterung und Saatzeit. Bei abweichenden Keimfähigkeiten berechnet sich die Saatmenge wie folgt: TKM x keimfähige Körner/m2 Keimfähigkeit 8 Winterweizen Standorteignung Sorte Akteur Bernstein Julius Pionier RGT Reform Barok Desamo Rumor Tobak Elixer Genius Kerubino Midas Atomic Avenir Boregar Brilliant Chevalier Cubus Dichter Discus Folklor Franz JB Asano Kompass Linus Magnus Meister Opal Pamier Patras Potenzial Solehio Spontan Toras Bonanza Colonia Dekan Inspiration Johnny Kredo KWS Loft Mescal Premio Primus Ritmo Smaragd Biscay Hermann Qualitätsstufe E E A A A B B B B C E E E A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A B B B B B B B B B B B B C C Frühsaat Spätsaat leichte Böden Stoppelweizen Anbau nach Mais Mulchsaat Getreide Trocken toleranz 1 1 5 4 5 4 5 4 3 3 4 4 3 5 2 5 3 1 5 4 5 4 4 2 4 5 4 3 5 4 4 1 5 5 2 5 5 5 1 4 3 5 4 5 3 4 2 5 5 5 4 3 4 4 5 5 3 4 3 5 5 5 3 4 4 4 4 4 3 1 3 2 4 4 5 5 5 4 4 3 4 4 3 5 4 4 2 5 5 3 4 5 2 5 3 5 5 3 5 3 4 4 4 4 5 5 4 5 4 5 k.A. 3 3 5 5 5 5 2 5 4 4 4 5 5 4 3 4 2 4 5 5 5 4 5 4 5 4 3 2 5 5 5 5 2 5 4 5 3 3 4 4 5 3 5 3 3 4 5 4 4 5 2 4 4 5 5 4 4 3 4 5 4 4 5 4 2 2 4 4 5 5 5 5 5 4 4 5 5 4 5 5 1 5 2 4 4 4 3 1 2 4 5 5 3 4 5 5 4 5 3 4 5 4 5 3 4 3 5 3 5 4 4 5 4 4 4 5 5 5 5 4 4 5 5 4 4 5 4 4 4 5 4 4 4 3 3 5 3 5 4 4 5 3 k.A. 4 4 5 5 4 4 4 4 5 5 4 3 5 5 5 k.A. 3 5 4 4 4 4 4 3 4 3 3 4 5 k.A. 5 4 k.A. 4 k.A. 4 4 3 k.A. 4 5 5 3 3 k.A. 5 Einstufungen durch die Züchter 1: nicht geeignet 2: nicht geeignet - geeignet 10 auf Fußkrankheiten achten 5 4 5 3 4 auf Fußkrankheiten achten 4 4 5 2 5 4 4 4 3 5 5 3 5 5 4 4 4 4 5 4 4 3 4 4 4 5 5 3 4 5 4 4 5 5 4 5 3: geeignet 4: geeignet - voll geeignet 5: voll geeignet Winterweizen Winterweizen E-Weizen Schwerpunktsorten: Akteur ................................13 Bernstein ...........................14 Ergänzungssorten: Genius, Kerubino, Midas ..................................15 A-Weizen Schwerpunktsorten: Julius ..................................16 Pionier ................................17 RGT Reform .......................18 Ergänzungssorten: Atomic, Avenir, Boregar, Brilliant, Chevalier, Cubus, Dichter, Discus, Folklor, Franz, JB Asano, Kompass, Linus, Magnus, Meister, Opal, Pamier, Patras, Potenzial, Solehio, Spontan, Toras .....................22 B-Weizen Schwerpunktsorten: Barok ..................................28 Desamo ..............................29 Rumor ................................30 Tobak ..................................31 Ergänzungssorten: Bonanza, Colonia, Dekan, Inspiration, Johnny, Kredo, KWS Loft, Mescal, Premio, Primus, Ritmo, Smaragd .......32 C-Weizen Schwerpunktsorten: Elixer ..................................34 Ergänzungssorten: Biscay, Hermann ..................35 Hybridweizen Schwerpunktsorten: Hybery ...............................37 Hybred ................................38 Ergänzungssorten: Hyland, Hymack, Hystar ..................................39 Wechselweizen Schwerpunktsorten: KWS Chamsin .....................40 SW Kadrilj ...........................41 Tybalt .................................42 Ergänzungssorten: Mulika .................................43 Weizenbeizen und Wirkungsspektrum gegenüber wichtigen Krankheiten NutriSeed Profi Microplan++ 50 Mangan, 7 Kupfer, 17 Zink 100 Mangan, 39 Kupfer, 76 Schwefel, 50 Stickstoff x = Stand Zulassung / Wirkung! • = (Neben-) Wirkung, aber keine Zulassung bzw. nach Erfahrungen des Herstellers! 200 x x 160 x x 200 x x +Z x x x x x x x x x x x Schwarzbeinigkeit x Septoria nodorum (Blatt- + Spelzenbräune) x Fusarium culm. (samenbürtig) 25 Fludioxonil + Zusatzst. Formel M 37,5 Fluoxastrobin, 25 Prothioconazol, 3,75 Tebuconazol, 10 Triazoxid Landor CT 25 Fludioxonil, Formel M 20 Difenoconazol, 5 Tebuconazol + Zusatzstoff Formel M Latitude 125 Silthiofam Orius Universal 60 Prochloraz, 15 Tebuconazol Rubin TT 42 Pyrimethanil, 25 Triticonazol, 38,6 Prochloraz Insektizidbehandlung von Saatgut Contur Plus 125,1 beta-Cyfluthrin - Inteco Pack + Inteco-Haftmittel Nährstoffbeize FOLICIN-CombiSeed 50 Mangan, + Nitragin 12 Kupfer, 5 Zink + Nitragin-Bakterien Celest Formel M EfA 200 +80 Flugbrand 25 Fludioxonil, 5 Tebuconazol + Formel M Steinbrand Arena C + Formel M Schneeschimmel (samenbürtig) Wirkstoff/e in g/l ml Beize je 100 kg Saatgut SCHADERREGER WEIZEN Präparate x 200 200 x x x x x 200 x x x x • 60 +50 gg. Getreidebrachfliege + Nebenwirk. gegen Drahtwurm im Weizen 250 vollchelatisierter Spurennährstoffdünger sowie Nitragin (freilebende, den Luftstickstoff bindende Bakterien vom Typ Azotobacter) zur Bodenverbesserung, verstärkter Wurzelbildung und erhöhter Nährstoffaufnahme für alle Getreidearten gegen Nährstoffmangel an allen Getreidearten 250 250 flüssige, wasserbasierte Nährstoffbeize gegen Mangan- und Kupfermangel bedingte Wachstums- und Ertragsdepressionen an allen Getreidearten! E = Empfehlung des Herstellers! + Z = sowie auch gg. Zwergsteinbrand in Weizen Zusatzstoffe wie Formel M, Inteco und MaxFlow dienen der Verbesserung der technischen Eigenschaften: Fließfähigkeit, Haftfestigkeit, Einzelkornverteilung etc. ++ Profi ist ein eingetragenes Warenzeichen der BSL Betriebsmittel Service Logistik GmbH & Co. KG 12 Stand: 28.11.2014, BSL PÛanzenlänge Auswinterung Lagerneigung Mehltau Blattseptoria Braunrost Ährenfusarium Spelzenbräune TKM Ertrag Stufe 1/2 Fallzahl 6 5 4 7 6 5 4 4 5 4/5 8 IG PÛanzenzucht Rohprotein gehalt Sedimentationswert Reife 6 Vertrieb Zulassungsjahr: 2003 AKTEUR 8 9 Bodenansprüche Für alle Böden Sortenbeschreibung Spitzen-E-Weizen mit sicheren Proteinen und Fallzahlstabilität Saatzeit spät (06.10.-20.10.) sehr spät (ab. 20.10.) Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2) 250 - 300 380 - 450 N-Düngung (kg N/ha) 1. Gabe zum Vegetationsbeginn 80 - 100 2. Gabe zum Schossbeginn 40 - 50 3. Gabe Anfang Ährenschieben 60 - 80 Wachstumsregler (l/ha) BBCH 25-29: 0,8 - 1,0 CCC BBCH 31-32: 0,2 - 0,5 CCC sonstige Anmerkungen Auf Mehltau, Septoria und Gelbrost achten 13 E-Weizen Winterweizen PÛanzenlänge Auswinterung Lagerneigung Mehltau Blattseptoria Braunrost Ährenfusarium Spelzenbräune TKM Ertrag Stufe 1/2 Fallzahl 5 7 5 3 4 5 2 5 - 6 6/5 8 Vertrieb Syngenta Zulassungsjahr: 2014 Rohprotein gehalt Sedimentationswert Reife E-Weizen Winterweizen BERNSTEIN 7 8 Bodenansprüche Für alle Weizenstandorte Sortenbeschreibung Ertragreicher Eliteweizen mit sehr guter Standfestigkeit gute allgemeine Krankheitsresistenz früh (11.09.-20.09.) Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2) 250 - 280 mittel (21.09.-05.10.) spät (06.10.-20.10.) 280 - 350 400 - 480 N-Düngung (kg N/ha) 1. Gabe zum Vegetationsbeginn 50 - 70 Saatzeit 2. Gabe zum Schossbeginn 50 - 70 3. Gabe Anfang Ährenschieben 80 - 120* Wachstumsregler (l/ha) BBCH 25-29: 0,5 - 0,7 CCC für ein mittleres Ertragsniveau *= ggf. im Splitting 0,5 - 1,0 CCC für ein hohes Ertragsniveau BBCH 31/32: 0,3 - 1,0 CCC besondere Pflanzenschutzmaßnahme Blattbehandlung gegen Blattseptoria/DTR und eine Ährenbehandlung gegen Fusariosen sind in jedem Falle empfehlenswert 14 Lagerneigung Mehltau Blattseptoria Braunrost Ährenfusarium Spelzenbräune TKM Ertrag Stufe 1/2 Fallzahl 2010 Saaten Union 5 4 5 2 6 4 4 5 5 5/5 9 8 9 KERUBINO 2004 IG PÛanzenzucht 5 5 4 5 5 4 5 4 6 5 7/7 8 6 7 MIDAS 2008 Syngenta 4 7 5 5 2 6 4 - - 6 6/5 7* 7* 8* Reife Aussaatstärken empfohlene Aussaatstärken (keimfähige Körner/m2) Sorte Genius Kerubino Midas früh mittel spät sehr spät (11.09. - 20.09.) (21.09. - 05.10.) (06.10. - 20.10.) (ab 20.10.) 220 - 240 270 - 310 350 - 400 - - 230 - 320 330 - 360 370 - 400 ab 200 250 300 - 350 - 15 E-Weizen Auswinterung GENIUS PÛanzenlänge 5 Sorte Zulassungsjahr Vertrieb * = Züchtereinstufung Rohprotein gehalt Sedimentationswert Ergänzungssorten Winterweizen Auswinterung Lagerneigung Mehltau Blattseptoria Braunrost Ährenfusarium Spelzenbräune TKM Ertrag Stufe 1/2 Fallzahl 6 5 3 3 4 3 4 5 5 6 7/7 8 Vertrieb KWS LOCHOW Zulassungsjahr: 2008 Rohprotein gehalt Sedimentationswert PÛanzenlänge Winterweizen Reife A-Weizen JULIUS 4 7 Bodenansprüche Alle Böden Sortenbeschreibung Einer der ertragsstärksten A-Weizen in Deutschland Fallzahlstabil, winterhart, standfest und sehr blattgesund Stoppelweizen Saatzeit sehr früh (01.09-10.09.) früh (11.09.-20.09.) mittel (21.09.-05.10.) spät (06.10.-20.10.) sehr spät (ab. 20.10.) Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2) 220 - 260 260 - 300 300 - 320 340 - 380 (380 - 420) N-Düngung (kg N/ha) 1. Gabe zum Vegetationsbeginn 2. Gabe zum Schossbeginn 3. Gabe Anfang Ährenschieben 50 - 90 70 - 90 50 - 80 Wachstumsregler (l/ha) BBCH 25-29: BBCH 31: 0,5 - 1,0 CCC 0,2 - 0,3 CCC sonstige Anmerkungen Bei Stoppelsaat und früher Aussaat Halmbruch beachten Bei Vermarktung als Qualitätsweizen N-Qualitätsdüngung ausreichend bemessen Flacher Wuchs und gutes Bestockungsvermögen besondere Pflanzenschutzmaßnahme Auf Halmbruch achten 16 PÛanzenlänge Auswinterung Lagerneigung Mehltau Blattseptoria Braunrost Ährenfusarium Spelzenbräune TKM Ertrag Stufe 1/2 Fallzahl 5 5 3 3 3 5 5 4 4 8/7 8 IG PÛanzenzucht Rohprotein gehalt Sedimentationswert Reife 6 Vertrieb Zulassungsjahr: 2013 PIONIER 5 8 Bodenansprüche Für alle Böden Sortenbeschreibung PIONIER setzt neue Maßstäbe Sehr hoher Kornertrag Gute Fallzahlstabilität Top-Gesundheit Gute Standfestigkeit mittel (21.09.-05.10.) Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2) 250 - 320 spät (06.10.-20.10.) sehr spät (ab. 20.10.) 330 - 380 390 - 450 N-Düngung (kg N/ha) 1. Gabe zum Vegetationsbeginn 80 - 100 Saatzeit 2. Gabe zum Schossbeginn 60 - 80 3. Gabe Anfang Ährenschieben 60 - 80 Wachstumsregler (l/ha) BBCH 25-29: 0,8 - 1,2 CCC BBCH 31: 0,8 - 1,2 CCC + 0,2 Moddus 17 A-Weizen Winterweizen PÛanzenlänge Auswinterung Lagerneigung Mehltau Blattseptoria Braunrost Ährenfusarium Spelzenbräune TKM Ertrag Stufe 1/2 Fallzahl 6 3 4 3 3 4 3 4 - 6 8/8 9 Vertrieb RAGT Zulassungsjahr: 2014 Rohprotein gehalt Sedimentationswert Reife A-Weizen Winterweizen RGT REFORM 4 7 Bodenansprüche Für alle Weizenstandorte Sortenbeschreibung Sehr hohe stabile Erträge Deutschlandweit sehr ertragsstarker A-Weizen im LSV 2014 Kurz und standfest Sehr gute Fallzahlstabilität und Winterhärte Sehr gesunde Sorte mit sehr guter Ährengesundheit Saatzeit früh (11.09.-20.09.) Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2) 220 - 250 spät (06.10.-20.10.) 250 - 300 300 - 350 sehr spät (ab. 20.10.) 350 - 400 N-Düngung (kg N/ha) 1. Gabe zum Vegetationsbeginn 60 - 70 mittel (21.09.-05.10.) 2. Gabe zum Schossbeginn 70 - 80 3. Gabe Anfang Ährenschieben 70 - 80 Wachstumsregler (l/ha) BBCH 25-29: 0,5 - 0,8 CCC BBCH 31: 0,3 CCC + 0,2 Moddus sonstige Anmerkungen Universalsorte Durch gute Standfestigkeit und Ährengesundheit auch Anbau nach Mais möglich 18 Fachartikel Die Entstehung einer Sorte Der aufwendige Weg zur Zulassung am Beispiel von RGT Reform Am Anfang der Züchtung steht auch heute noch die Kreuzung. Es muss genetische Vielfalt erzeugt werden, aus der dann später gute Sorten selektiert werden können. Weizenstämme oder Sorten mit unterschiedlichem genetischen Hintergrund werden zusammengebracht, um etwas Neues zu schaffen. Das Sprichwort „Gegensätze ziehen sich an“ führt in diesem Fall eher zum Erfolg als „gleich und gleich gesellt sich gern“. Natürlich möchte sich der Züchter nicht nur auf eine Kombination verlassen. In den Zuchtprogrammen werden mehrere hundert Kreuzungen durchgeführt. Diese Anzahl ist nötig, weil es nach wie vor schwierig ist, den Wert einer Kreuzung vorherzusagen, auch wenn neuste genetische Methoden hier einen Erfolg erwarten lassen. Nach der Kreuzung folgt ein mehrjähriger komplizierter Zuchtprozess, der dazu dient, eine reinerbige Linie mit klar definierten Eigenschaften herzustellen. Gleichzeitig geht es um die Auslese des Besten vom Besten. Hier sind die Ansprüche der landwirtschaftlichen Praxis zu Recht hoch. Der mehrjährige Zuchtprozess lässt sich gut mit dem sogenannten Züchtungstrichter darstellen. Ausgehend von einer anfangs sehr hohen Zahl an genetisch sehr verschiedenen Nachkommen steht am Ende nach vielen Selektionsschritten die Zulassung von durchschnittlich einer Sorte pro Jahr. Weizen ‘Züchtungstrichter’ Körner Gramm Kilos Tonnen F1 600 Kreuzungen im Jahr F2 2 Millionen Nachkommen F3 50.000 F4 5.000 F5 1.500 F6 200 F7 mehrortige Prüfungen Wahl der Kreuzungseltern Selektion: Agronomische Eigenschaften Resistenz Qualität Ertrag F10 offizielle Wertprüfung, LSV umfangreiche Prüfung aller Eigenschaften Zulassung Fiktive Zahlen Wie lange dauert die Züchtung einer Sorte? Das normale Zuchtverfahren ist die Stammbaumzüchtung (Pedigree). Alle Generationen werden im Feld angebaut. Dies hat den Vorteil, dass über die Jahre alle wichtigen Eigenschaften unter den Bedingungen der landwirtschaftlichen Praxis selektiert werden können. Die hieraus hervorgehenden Sorten sind deshalb in der Regel sehr anpassungsfähig und robust. Der Nachteil ist, dass diese Methode bis zur Zulassung 10 bis 12 Jahre in Anspruch nimmt. Schnellere Verfahren, wie die Vermehrung im Gewächshaus (Einkornramschmetho- Dauer des Zuchtprozesses de, SSD) oder die Erzeugung Jahre bis zur Jahre bis zur von Doppelhaploiden sparen Wertprüfung Zulassung Zeit, sind aber aufwendiger Stammbaumzüchtung 7-9 10-12 und müssen mit weniger Schnelle Vermehrung (SSD) 6 9 Jahren der Selektion auf dem Doppelhaploide 5 8 Feld auskommen. 20 Die Selektion Während des Zuchtprozesses wird auf agronomische Merkmale (Winterfestigkeit, Standfestigkeit), Krankheitsresistenz und Qualität ausgelesen. Hier kommt es darauf an, zunächst einmal für eine Grundausstattung der zukünftigen Sorten zu sorgen und alle groben Schwächen auszuselektieren. Der Ertrag kann erst ab der 5. Generation (F5) durch Feldversuche erfasst werden, da vorher nicht genügend Saatgut in homogener Form zur Verfügung steht. Bis zur F5 muss sich der Züchter auf sein Züchterauge, sprich auf seine Erfahrung, verlassen und eine visuelle Einschätzung des Ertragsvermögens vornehmen. Beispiel Selektion auf Winterfestigkeit: Über die Jahre findet bereits im Zuchtgarten eine natürliche Auslese statt. So ist zum Beispiel im Frühjahr 2012 kein Weizenstamm übrig geblieben, der nicht zumindest mittelmäßig winterhart ist. Weil die Auswinterung aber nicht jedes Jahr sondern nur alle 6 bis 10 Jahre auftritt, müssen zusätzlich auch künstliche Provokationsversuche durchgeführt werden. Hierbei, wie auch bei den Feldbonituren, hat die Neuzulassung RGT Reform jedes Jahr überdurchschnittliche Ergebnisse erzielt. Beispiel Resistenz gegen Ährenfusarium: Schon in jungen Generationen wird auf Fusarium selektiert. Bei der Züchtung von RGT Reform hatte sich schon früh eine hohe Widerstandsfähigkeit herauskristallisiert. So erzielte er als Zuchtstamm unter starkem Befallsdruck einen Ertrag von 124% im Vergleich zur mittel anfälligen Verrechnungssorte. Dies mag im Praxisanbau unrealistisch sein, zeigt aber die gute Kornausbildung unter extremen Bedingungen. Die Fusarium-Bonituren in den folgenden Jahren ergaben ebenfalls gute Werte. Auch der Gehalt an pilzlichen Toxinen nach Fusariuminfektion ist gering. Bei der Selektion auf Fusariumresistenz ist es besonders darauf zu achten, dass negative Korrelationen zum Ertragsvermögen sowie der Halmlänge überwunden werden. Selektion von Qualität Auch die Korn- und Backqualität steht schon früh im Blickpunkt der Bemühungen. Angefangen von den einfach zu erfassenden Merkmalen wie Korngröße und Kornausbildung bis hin zum ausführlichen Backversuch durchläuft jeder Zuchtstamm eine lange Kette von Prüfungen. Am Ende der Selektion sollte eine ausgewogene Qualität stehen, ohne wesentliche Schwächen, was bei der Vielzahl der Qualitätsmerkmale gar nicht so einfach ist. RGT Reform hat schon als Zuchtstamm mit guten Werten überzeugt. Als Beispiel sei die stabile Fallzahl angeführt, die sich auch in der offiziellen Wertprüfung bestätigt hat. Unterstützung der Selektion mit molekularen Markern Heutzutage kann die Selektion von genetischen Analysen mit Markern begleitet werden. Marker sind identifizierbare DNA-Abschnitte, die mit interessanten Genen gekoppelt sind. So ist es möglich, Gene, die zum Beispiel gegen Ährenfusarium oder Halmbruch wirken, zu erkennen und im Zuchtgang zu verfolgen. Neue Entwicklungen der DNA-Chip-Technologie ermöglichen es sogar 90.000 Marker von einem Genotyp gleichzeitig zu erfassen. Damit ergeben sich neue Methoden der genomischen Selektion. Diese können die praktische Züchtung sehr gut unterstützen, ersetzen aber nicht die intensive Feldselektion. Im Fokus steht der Ertrag Das wichtigste Merkmal ist der Ertrag, der deshalb sehr intensiv geprüft werden muss. Es kommt nicht nur auf einen hohen Durchschnittsertrag, sondern auch auf eine gute Ertragsstabilität über verschiedene Orte und Jahre an. Die zukünftige Sorte soll robust sein und keine Schwächen zeigen, auch unter widrigen Umständen. Hilmar Cöster, Leiter deutsches Weizenzuchtprogramm RAGT 21 PÛanzenlänge Auswinterung Lagerneigung Mehltau Blattseptoria Braunrost Ährenfusarium Spelzenbräune TKM Ertrag Stufe 1/2 Fallzahl Rohprotein gehalt Sedimentationswert 5 3 6 4 2 4 3 5 5 5 7/7 9 4 7 6 5 4 5 2 4 2 4 - 5 7/7 8 5 7 4* 3* 4* 5* 3* 5* 6* 5* - 5* 7*/7* 7* 5* 7* 5 4 4 4 2 5 6 4 4 3 5/5 8 5 6 6 4 6 3 3 5 7 4 4 4 5/5 8 5 8 4 4 5 6 2 6 7 4 5 5 6/7 8 4 8 6 3 4 3 3 2 2 4 - 3 8/7 8 5 6 6 6 4 6 1 4 6 3 4 4 6/6 7 6 7 4* 4* 3* 4* 4* 4* 4* 5* - 6* 8*/8* 8* 4* 6* 6 5 4 6 2 3 3 6 - 5 7/8 8 4 7 4 5 6 5 3 7 5 6 6 7 7/7 6 5 6 6 5 5 5 2 4 3 4 - 6 7/7 8 5 7 Sorte Zulassungsjahr Vertrieb * = Züchtereinstufung ATOMIC 2012 Limagrain AVENIR 2013 Syngenta BOREGAR 2008 RAGT BRILLIANT 2005 Syngenta CHEVALIER 2005 IG PÛanzenzucht CUBUS 2002 KWS LOCHOW DICHTER 2014 Syngenta DISCUS 2007, D IG PÛanzenzucht FOLKLOR 2010 Baywa FRANZ 2014 Saaten Union JB ASANO 2008 Syngenta KOMPASS 2014 Limagrain 22 Winterweizen Reife A-Weizen Ergänzungssorten Mais Getreide A-Winterweizen A-Winterweizen ATOMIC Raps SPONTAN Mehr unter www.LGseeds.de Mais Wintergerste, mehrzeilig ANJA – MISS MEHRZEILIG! Winterhart. Standfest. Und sieht super aus! Eine Züchtung der Saatzucht Breun Mehr unter www.LGseeds.de Raps Getreide PÛanzenlänge Auswinterung Lagerneigung Mehltau Blattseptoria Braunrost Ährenfusarium Spelzenbräune TKM Ertrag Stufe 1/2 Fallzahl Rohprotein gehalt Sedimentationswert 6 4 4 4 4 5 5 5 5 5 7/8 8 4 5 5 6 - 6 6 4 4 4 - 4 6/7 7 4 6 6 5 6 3 4 4 5 4 5 6 7/6 9 5 6 6 5 4 4 3 3 6 3 4 5 6/6 8 5 8 5 3 4 3 2 4 4 3 4 4 6/6 8 5 6 5 4 4 4 3 5 4 4 5 7 7/7 8 5 7 6 4 6 3 3 5 5 5 4 4 6/6 8 5 8 3* 4* 5* 4* 6* 3* 5* 4* - 7* 7*/7* 6* 4* 6* 5 5 5 3 2 3 4 3 - 5 7/5 7 7 8 6 5 4 6 4 5 6 2 4 5 4/5 9 6 8 Sorte Zulassungsjahr Vertrieb * = Züchtereinstufung LINUS 2010 RAGT MAGNUS 2000 IG PÛanzenzucht MEISTER 2010 RAGT OPAL 2011 Syngenta PAMIER 2008 Syngenta PATRAS 2012, D IG PÛanzenzucht POTENZIAL 2006 IG PÛanzenzucht SOLEHIO 2013 KWS LOCHOW SPONTAN 2014 Limagrain TORAS 2004 Syngenta 24 Winterweizen Reife A-Weizen Ergänzungssorten Wintergerste SANDRA zz GMVr Spitze in Ertrag und Qualität Doppelnutzungstriticale SECURO Sicher zu hohen Erträgen Winterweizen MANITOU C Göttliche Erträge PRIMUS B Sticht heraus! PATRAS A Der winterharte Allrounder PIONIER A Setzt neue Maßstäbe! DIE RICHTIGE WAHL! www.ig-pflanzenzucht.de A-Weizen Aussaatstärken Winterweizen empfohlene Aussaatstärken (keimfähige Körner/m2) Sorte sehr früh früh mittel spät (01.09. - 10.09.) (11.09. - 20.09.) (21.09. - 05.10.) (06.10.-20.10.) 290 - 320 330 - 360 370 - 400 sehr spät (ab 20.10.) Atomic 250 - 280 > 400 Avenir - 220 280 340 - Boregar - 220 - 250 250 - 300 300 - 350 350 - 400 Brilliant - 230 - 280 300 - 350 400 - 450 - - 230 - 260 280 - 320 380 - 420 - Cubus 220 - 260 260 - 300 300 - 320 340 - 380 380 - 420 Dichter - 220 280 340 - Chevalier Discus - 180 - 220 230 - 270 280 - 320 - Folklor 220 - 240 240 - 280 280 - 320 320 - 400 - 210 220 - 240 240 - 270 270 - 310 - JB Asano - 220 - 300 300 - 350 350 - 400 - Kompass 250 - 280 290 - 320 330 - 360 370 - 400 > 400 Linus 180 - 210 220 - 250 250 - 330 330 - 360 360 - 400 Magnus - 200 - 250 260 - 320 330 - 360 370 - 420 Meister - 250 - 280 280 - 330 330 - 360 360 - 400 Opal - 250 300 - 350 380 - 420 - Pamier - 230 - 280 330 - 380 400 - 450 - Patras - - 200 - 250 300 - 350 380 - 450 Potenzial - - 230 - 260 280 - 320 380 - 420 Solehio 220 - 260 260 - 300 300 - 320 340 - 380 380 - 420 Spontan 250 - 280 290 - 320 330 - 360 370 - 400 > 400 - 250 - 300 280 - 350 350 - 420 400 - 480 Franz Toras 26 WWS-BSL 1/2015 Winterweizen von Syngenta Bewährte Vielfalt für Ihren Erfolg Moderne Elite-Weizen mit sicherer Spitzenqualität Das Gold des Ostens Hervorragende Qualität NEU Ertragreiche Qualitätsweizen mit breiter Standorteignung Gute Trockentoleranz Aus gutem Grund Eine Züchtung der Saatzucht Breun Deine Nr. 1 Der Glanz auf Deinem Feld Eine Züchtung der Saatzucht Breun Kurz, gesund und standfest Unübertroffene Fusariumresistenz Robuste Brotweizen für stabile Höchsterträge Stabilität und Höchsterträge Nordisch gut! Eine Züchtung der Saatzucht Breun Enormes Ertragspotenzial Mehr Informationen zu diesen und weiteren Getreidesorten finden Sie auf www.syngenta.de Die Angaben zu den Sorten beruhen auf Ergebnissen der offiziellen Sortenversuche und/oder eigenen Erfahrungen. Da die Sortenleistung auch von den jeweiligen Umweltbedingungen abhängig ist, sind die Angaben nicht ohne Weiteres replizierbar. www.syngenta.de BeratungsCenter 0800/32 40 275 (gebührenfrei) Beratungscenter.info@syngenta.com TM Auswinterung Lagerneigung Mehltau Blattseptoria Braunrost Ährenfusarium Spelzenbräune TKM Ertrag Stufe 1/2 Fallzahl 4 3 5 6 4 3 5 - - 5 7/7 6 Vertrieb IG PÛanzenzucht Zulassungsjahr: 2009 Rohprotein gehalt Sedimentationswert PÛanzenlänge Winterweizen Reife B-Weizen BAROK 3 5 Bodenansprüche Für alle Böden Sortenbeschreibung Einzigartige Kombination von einer deutlich früheren Reife mit sehr hohen Erträgen Hervorragende Gesundheit Gute Fallzahlstabilität Ideale Vorfrucht für Raps! Saatzeit früh (11.09. - 20.09.) mittel (21.09. - 05.10.) spät (06.10. - 20.10.) Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2) 220 - 280 280 - 350 350 - 400 N-Düngung (kg N/ha) 1. Gabe zum Vegetationsbeginn 2. Gabe zum Schossbeginn 3. Gabe Anfang Ährenschieben 80 - 100 40 - 50 60 - 80 Wachstumsregler (l/ha) BBCH 25-29: BBCH 31: 1,0 - 1,5 CCC 0,4 - 0,6 CCC + 0,25 Moddus sonstige Anmerkungen Überdurchschnittliche Resistenz gegenüber Rostkrankheiten 28 PÛanzenlänge Auswinterung Lagerneigung Mehltau Blattseptoria Braunrost Ährenfusarium Spelzenbräune TKM Ertrag Stufe 1/2 Fallzahl 4 3 4 3 3 2 5 5 4 8/8 9 Syngenta Rohprotein gehalt Sedimentationswert Reife 5 Vertrieb Zulassungsjahr: 2013 DESAMO 5 5 Bodenansprüche Für alle Weizenstandorte Sortenbeschreibung Steht für Stabilität und Höchsterträge auf Hochertragsstandorten Hohe Kornzahlen pro Ähre sowie eine überragende Winterhärte sichern stabile Erträge Bestwerte bei Fallzahl, gute Protein- und Sediwerte sorgen für eine sichere B-Qualität In den Landessortenversuchen 2014 ist Desamo bundesweit vertreten Saatzeit früh (11.09.-20.09.) mittel (21.09.-05.10.) spät (06.10.-20.10.) Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2) 200 250 300 N-Düngung (kg N/ha) 1. Gabe zum Vegetationsbeginn 2. Gabe zum Schossbeginn 3. Gabe Anfang Ährenschieben 50 - 75 50 - 75 50 Wachstumsregler (l/ha) BBCH 25-29: BBCH 31: 1,0 - 1,5 CCC 0,3 - 0,4 Moddus sonstige Anmerkungen Gute Blattgesundheit bietet Möglichkeiten für integrierte Behandlungskonzepte Besonders geeignet für Fungizide der Carboxamid-Klasse besondere Pflanzenschutzmaßnahme Die erste Spritzung kann befallsorientiert deutlich später erfolgen bzw. es können Überfahrten reduziert werden 29 B-Weizen Winterweizen Auswinterung Lagerneigung Mehltau Blattseptoria Braunrost Ährenfusarium Spelzenbräune TKM Ertrag Stufe 1/2 Fallzahl 4 5 4 4 3 4 3 4 - 4 8/8 6 Vertrieb Saaten Union Zulassungsjahr: 2013 Rohprotein gehalt Sedimentationswert PÛanzenlänge Winterweizen Reife B-Weizen RUMOR 3 Bodenansprüche Mittlere bis bessere Standorte Sortenbeschreibung Früher Korndichtetyp mit sehr guter Standfestigkeit (“3”) Kombiniert Frühreife bestens mit hohem Ertrag und Winterhärte Gute Blattgesundheit und Fusariumtoleranz Saatzeit sehr früh (01.09. - 10.09.) früh (11.09. - 20.09.) mittel (21.09. - 05.10.) spät (06.10. - 20.10.) Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2) 220 - 250 240 - 270 310 - 350 400 - 450 N-Düngung (kg N/ha) 1. Gabe zum Vegetationsbeginn 2. Gabe zum Schossbeginn 3. Gabe Anfang Ährenschieben 120-130 60 - 70 60 - 80 Wachstumsregler (l/ha) BBCH 31: 0,4 - 0,6 CCC + 0,1 - 0,2 Moddus 30 5 PÛanzenlänge Auswinterung Lagerneigung Mehltau Blattseptoria Braunrost Ährenfusarium Spelzenbräune TKM Ertrag Stufe 1/2 Fallzahl 4 4 5 2 4 4 7 5 5 9/9 7 Saaten Union Rohprotein gehalt Sedimentationswert Reife 6 Vertrieb Zulassungsjahr: 2011 TOBAK 2 5 Bodenansprüche Alle Lagen außer warmfeuchte Regionen Sortenbeschreibung Bundesweiter Ertragssieger in den LSV 2011 2014 sowie in der Wertprüfung 2008 – 2010 A-Qualität in allen Mahl- und Backeigenschaften Winterhart, trockentolerant und fallzahlstabil Extrem kompensationsfähig als Stoppelweizen früh (11.09.-20.09.) Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2) 220 - 240 mittel (21.09.-05.10.) spät (06.10.-20.10.) 270 - 310 310 - 350 N-Düngung (kg N/ha) 1. Gabe zum Vegetationsbeginn 100 -120 Saatzeit 2. Gabe zum Schossbeginn 50 - 70 3. Gabe Anfang Ährenschieben 80 - 90 Wachstumsregler (l/ha) BBCH 25-29: 1,0 - 1,4 CCC BBCH 31: 0,4 - 0,5 CCC + 0,1 - 0,2 Moddus BBCH 39/49: (0,4 - 0,3 Camp E.) sonstige Anmerkungen Keine Maisvorfrucht 31 B-Weizen Winterweizen BONANZA 2015 KWS LOCHOW COLONIA 2011 Limagrain DEKAN 1999 KWS LOCHOW INSPIRATION 2007 Syngenta JOHNNY 2014 Baywa KREDO 2009 Saaten Union KWS LOFT 2014 KWS LOCHOW MESCAL 2013 Limagrain PREMIO 2007 Hauptsaaten PRIMUS 2009 IG PÛanzenzucht RITMO 1993 Limagrain SMARAGD 2009 Syngenta 32 Sedimentationswert Rohprotein gehalt Fallzahl Ertrag Stufe 1/2 TKM Spelzenbräune Ährenfusarium Braunrost Blattseptoria Winterweizen Mehltau Lagerneigung Auswinterung * = Züchtereinstufung PÛanzenlänge Sorte Zulassungsjahr Vertrieb Reife B-Weizen Ergänzungssorten 6* 4* 3* 5* 1* 4* 2* 4* - 5* 7*/9* 6* 3* 5* 5 4 5 4 4 4 4 4 4 5 7/6 7 5 7 5 4 5 3 1 4 8 5 4 4 5/6 7 4 6 6 4 5 4 3 5 5 6 7 6 7/8 7 3 4 6 5 6 4 1 3 3 4 - 6 8/8 6 3 4 6 3 5 3 2 4 3 5 4 4 7/7 6 4 5 6 4 5 5 2 2 2 4 - 5 8/8 9 4 6 5 5 4 6 2 5 4 5 - 7 8/8 7 3 5 4 3 6 3 5 6 4 4 6 6 6/6 9 5 6 6 4 5 4 1 4 5 5 4 5 7/8 7 3 6 6* 3* 5* 3* 5* 6* 6* 7* - 4* 4*/6* 7 3 5 6 5 5 2 6 5 5 6 4 5 3 6 8/8 8 empfohlene Aussaatstärken (keimfähige Körner/m2) Sorte sehr früh früh mittel spät (01.09. - 10.09.) (11.09. - 20.09.) (21.09. - 05.10.) (06.10.-20.10.) sehr spät (ab 20.10.) Bonanza 220 - 260 260 - 300 300 - 320 340 - 380 380 - 420 Colonia 250 - 280 290 - 320 330 - 360 370 - 400 > 400 Dekan 220 - 260 260 - 300 300 - 320 340 - 380 380 - 420 - 230 - 250 250 - 300 300 - 350 > 400 Johnny 220 - 240 240 - 280 280 - 320 320 - 400 360 - 400 Kredo deutlich reduziert 220 - 240 270 - 310 310 - 350 - KWS Loft 220 - 260 260 - 300 300 - 320 340 - 380 380 - 420 Mescal 240 - 270 280 - 310 320 - 350 360 - 390 > 390 Premio 220 - 250 250 - 270 270 - 300 300 - 340 330 - 400 Primus - 200 - 220 230 - 270 280 - 320 330 - 450 Ritmo 240 - 270 280 - 310 320 - 350 360 - 390 > 390 - 200 - 230 250 - 300 400 - 450 - Inspiration Smaragd 33 B-Weizen Aussaatstärken Winterweizen PÛanzenlänge Auswinterung Lagerneigung Mehltau Blattseptoria Braunrost Ährenfusarium Spelzenbräune TKM Ertrag Stufe 1/2 Fallzahl 6 5 4 5 2 4 2 4 5 4 9/9 6 Vertrieb Saaten Union Zulassungsjahr: 2012 Rohprotein gehalt Sedimentationswert Reife C-Weizen Winterweizen ELIXER 3 4 Bodenansprüche Universelle Anbaueignung Sortenbeschreibung Ertragsstärkster Masseweizen mit Fusariumtoleranz Ausgezeichnete Winterfestigkeit Frühes Ährenschieben, längste Kornfüllungsperiode Ideal als Stoppel- und Frühsaatweizen früh (11.09.-20.09.) Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2) 220 - 240 mittel (21.09.-05.10.) spät (06.10.-20.10.) 270 - 310 350 - 400 N-Düngung (kg N/ha) 1. Gabe zum Vegetationsbeginn 120 2. Gabe zum Schossbeginn 60 - 80 3. Gabe Anfang Ährenschieben 70 - 90 Wachstumsregler (l/ha) BBCH 25-29: 1,0 - 1,4 CCC Saatzeit BBCH 31: 0,4 - 0,5 CCC + 0,1 - 0,2 Moddus BBCH 39/49: (0,4 - 0,3 Camp E.) 34 HERMANN 2007 Limagrain 3 3 5 4 3 7/7 Fallzahl 3 4 Ertrag Stufe 1/2 5 5 TKM 4 5 Spelzenbräune 6 Ährenfusarium 3 Braunrost 3 Blattseptoria 5* 6*/7* 7 Mehltau - Lagerneigung Sedimentationswert 2000 KWS LOCHOW Auswinterung Rohprotein gehalt BISCAY Reife * = Züchtereinstufung PÛanzenlänge 5* 3* 5* 4* 4* 7* 4* 5* Sorte Zulassungsjahr Vertrieb 6 Aussaatstärken empfohlene Aussaatstärken (keimfähige Körner/m2) Sorte sehr früh früh mittel spät (01.09. - 10.09.) (11.09. - 20.09.) (21.09. - 05.10.) (06.10.-20.10.) sehr spät (ab 20.10.) Biscay 220 - 260 260 - 300 300 - 320 340 - 380 380 - 420 Hermann 230 - 260 270 - 300 310 - 340 350 - 380 > 390 35 C-Weizen Ergänzungssorten Winterweizen Hybridweizen Hybridweizen Standorteignung Sorte Qualitätsstufe Frühsaat Spätsaat leichte Böden Stoppelweizen Anbau nach Mais Mulchsaat Getreide Trocken toleranz Hybery B 5 2 4 5 2 4 4 Hybred B 4 2 4 4 2 4 4 Hyland B 5 4 5 4 3 4 4 Hymack B 5 2 4 5 2 4 4 Hystar B 4 2 5 5 2 4 5 Einstufungen durch die Züchter 1: nicht geeignet 2: nicht geeignet - geeignet 3: geeignet 4: geeignet - voll geeignet 5: voll geeignet 36 PÛanzenlänge Auswinterung Lagerneigung Mehltau Blattseptoria Braunrost Ährenfusarium Spelzenbräune TKM Ertrag Stufe 1/2 Fallzahl 6 2 3 4 4 3 3 - 5 8/8 7 Saaten Union Qualitätsstufe -B- Zulassungsjahr: 2010 4 6 Sortenbeschreibung Mittelspäter, stresstoleranter Hybridweizen im Einzelährentyp Sehr hohe und stabile Ertragsleistung Beste Frühsaat- und Stoppelweizeneignung Gehobene B(5)-Vermarktungsqualität Standfest, winterhart und sehr gesund Saatzeit früh (11.09.-20.09.) mittel (21.09.-05.10.) spät (06.10.-20.10.) Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2) etwas geringer, z. B. 110 - 130 ortsüblich, z. B. 150 - 170 ortsüblich, z. B. 170 - 190 N-Düngung (kg N/ha) 1. Gabe zum Vegetationsbeginn 130 - 150 inkl. Nmin 2. Gabe zum Schossbeginn 60 - 80 3. Gabe Anfang Ährenschieben 70 - 90 Wachstumsregler (l/ha) BBCH 25-29: 1,0 - 1,2 CCC BBCH 31: 0,3 - 0,5 CCC + 0,1 - 0,2 Moddus 37 Hybridweizen Reife 7 Vertrieb Rohprotein gehalt Sedimentationswert HYBERY Hybridweizen Auswinterung Lagerneigung Mehltau Blattseptoria Braunrost Ährenfusarium Spelzenbräune TKM Ertrag Stufe 1/2 Fallzahl 6 5 - 3 3 6 6 4 - 5 6/7 7 Vertrieb Saaten Union Qualitätsstufe -B- Zulassungsjahr: 2003 Rohprotein gehalt Sedimentationswert PÛanzenlänge Hybridweizen Reife Hybridweizen HYBRED 4 Sortenbeschreibung Langjährig äußerst leistungsstabil Sehr tiefgehende Wurzel Gesund in Fuß und Ähre Sehr hohe Wurzelleistung, ideal für sandige, tonige und Ûachgründige Standorte sowie als Stoppelweizen Geeignet auch für feucht-warme Anbaulagen mit hoher Fusariumgefährdung Saatzeit Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2) früh (11.09.-20.09.) ortsüblich, z. B. 130 - 150 mittel (21.09.-05.10.) ortsüblich, z. B. 150 - 170 spät (06.10.-20.10.) ortsüblich, z. B. 170 - 190 N-Düngung (kg N/ha) 1. Gabe zum Vegetationsbeginn 110 - 130 inkl. Nmin 2. Gabe zum Schossbeginn 60 - 80 3. Gabe Anfang Ährenschieben 70 - 90 Wachstumsregler (l/ha) BBCH 31: 38 0,4 - 0,6 CCC + 0,1 - 0,2 Moddus 6 Reife PÛanzenlänge Auswinterung Lagerneigung Mehltau Blattseptoria Braunrost Ährenfusarium Spelzenbräune TKM Ertrag Stufe 1/2 Fallzahl Rohprotein gehalt Sedimentationswert Sorte Zulassungsjahr Vertrieb Qualitätsstufe 6 6 4 5 4 4 4 3 - 5 7/7 8 3 5 4 4 6 5 5 5 5 5 - 5 7/7 7 4 3 5 5 - 4 1 4 2 4 - 4 8/7 6 2 4 HYMACK 2007 Saaten Union -B- HYSTAR 2007 Saaten Union -B- HYLAND 2009 Saaten Union -B- Aussaatstärken empfohlene Aussaatstärken (keimfähige Körner/m2) Sorte sehr früh früh mittel (01.09. - 10.09.) (11.09. - 20.09.) (21.09. - 05.10.) Hymack 110 - 130 130 - 150 150 - 170 Hystar 130 - 150 150 - 170 170 - 190 Hyland 130 - 150 150 - 170 170 - 190 39 Hybridweizen Ergänzungssorten Hybridweizen Lagerneigung Mehltau Blattseptoria Braunrost Ährenfusarium Spelzenbräune TKM Ertrag Stufe 1/2 Fallzahl 3 2 4 6 6 5 5 7 6/6 7 KWS LOCHOW Zulassungsjahr: 2008 Rohprotein gehalt Sedimentationswert PÛanzenlänge 5 Vertrieb Qualitätsstufe -A- Wechselweizen Reife Wechselweizen KWS CHAMSIN 8 Bodenansprüche Bessere Böden Sortenbeschreibung Sehr ertragsstarker A-Weizen Gute Ährengesundheit Saatzeit Ende Oktober/Dezember Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2) 400 - 450 März 350 - 400 Anfang April 330 - 360 Mitte bis Ende April 400 - 450 N-Düngung (kg N/ha) 1. Gabe zum Vegetationsbeginn 90 2. Gabe zum Schossbeginn 50 3. Gabe Anfang Ährenschieben 50 Wachstumsregler (l/ha) BBCH 29: 0,75 - 1,0 CCC BBCH 32: ggf. 0,5 CCC sonstige Anmerkungen Ährenbehandlung mit Kombination Braunrost sinnvoll Auf DTR achten 40 9 PÛanzenlänge Lagerneigung Mehltau Blattseptoria Braunrost Ährenfusarium Spelzenbräune TKM Ertrag Stufe 1/2 Fallzahl 4 3 6 5 2 5 4 6 5/4 7 Syngenta Qualitätsstufe -E- Zulassungsjahr: 2005 7 9 Bodenansprüche alle Weizenstandorte Sortenbeschreibung SW Kadrilj ist ein ertragreicher Eliteweizen, der sich auch als Wechselweizen für späte Herbstaussaaten eignet Stabile Erträge bei sehr guter Vermarktungsqualität Saatzeit Ende Oktober/Dezember Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2) 400 - 450 März 400 Anfang April 450 Mitte bis Ende April 500 N-Düngung (kg N/ha) 1. Gabe zum Vegetationsbeginn 60 - 70 2. Gabe zum Schossbeginn 30 - 50 3. Gabe Anfang Ährenschieben 50 - 70 Wachstumsregler (l/ha) BBCH 25/29: 0,5 - 1,0 CCC für ein mittleres Ertragsniveau 1,0 - 1,3 CCC für ein hohes Ertragsniveau besondere Pflanzenschutzmaßnahme Ggf. Behandlung gegen Fußkrankheiten in engen Getreidefruchtfolgen Eine Ährenbehandlung zur Ertrags- und Qualitätssicherung wird empfohlen 41 Wechselweizen Reife 4 Vertrieb Rohprotein gehalt Sedimentationswert SW KADRILJ Wechselweizen Braunrost Ährenfusarium Spelzenbräune Zulassungsjahr: 2004 4 1 5 2 6 - 7 8/7 8 Rohprotein gehalt Sedimentationswert Blattseptoria Qualitätsstufe -A- Fallzahl Mehltau 2 Saaten Union Ertrag Stufe 1/2 Lagerneigung 6 Vertrieb TKM PÛanzenlänge Wechselweizen Reife Wechselweizen TYBALT 6 Sortenbeschreibung Seit Jahren führende Kornerträge Bestnoten 8/7 mit und ohne Fungizideinsatz Kurzstrohiger, mittelspäter Einzelährentyp mit sehr hohem TKG Gut standfest Blattgesund Saatzeit Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2) März 340 - 370 Anfang April 340 - 370 Mitte bis Ende April 370 - 400 N-Düngung (kg N/ha) 1. Gabe zum Vegetationsbeginn 120 2. Gabe zum Schossbeginn 60 - 80 3. Gabe Anfang Ährenschieben 60 - 80 Wachstumsregler (l/ha) BBCH 31: 42 z.B. mit 0,3 - 0,4 CCC + 0,1 - 0,2 Moddus 7 MULIKA 2012 Hauptsaaten 5* 3* 3* 3* 4* 2* 5* - 7* 7*/7* 8* 7* 8* Aussaatstärken empfohlene Aussaatstärken (keimfähige Körner/m2) Sorte Mulika Ende Okt./Dez. ab Nov. 360 - 400 März Anfang April Mitte bis Ende April 400 - 440 Wechselweizen Rohprotein gehalt Sedimentationswert Fallzahl Ertrag Stufe 1/2 TKM Spelzenbräune Braunrost Blattseptoria Mehltau Lagerneigung * = Züchtereinstufung Reife Qualitätsstufe -E- PÛanzenlänge Vertrieb Ährenfusarium Ergänzungssorten Wechselweizen Wintergerste Standorteignung Sorte Zeiligkeit Frühsaat Spätsaat leichte Böden Stoppelweizen Anbau nach Mais Mulchsaat Getreide Trockentoleranz Anja mz 4 3 4 k.A. k.A. k.A. 4 KWS Meridian mz 5 4 4 k.A. k.A. 5 k.A. Lomerit mz 4 5 5 k.A. k.A. 5 k.A. California zz 5 4 5 k.A. k.A. 4 5 k.A. KWS Infinity zz 5 4 4 k.A. k.A. 5 Sandra zz 5 3 5 k.A. k.A. k.A. 5 Antonella mz 5 5 5 k.A. 4 5 4 Joker mz 4 4 4 k.A. 5 5 4 KWS Keeper mz 4 3 5 k.A. k.A. 5 k.A. KWS Kosmos mz 5 4 4 k.A. k.A. 5 k.A. KWS Tenor mz 5 5 5 k.A. k.A. 5 k.A. KWS Tonic mz 5 4 4 k.A. k.A. 5 k.A. Loreley mz 4 3 5 k.A. 5 5 5 Quadriga mz 4 5 4 k.A. 5 5 5 Souleyka mz 4 3 4 k.A. 3 4 4 SU Ellen mz 4 4 4 k.A. 5 5 4 Tamina mz 4 4 2 k.A. 4 4 4 Titus mz 4 5 5 k.A. 4 4 5 KWS Glacier zz 5 4 4 k.A. k.A. 5 k.A. Matros zz 5 3 4 k.A. k.A. k.A. 4 Frühsaat Spätsaat leichte Böden Hybriden Sorte Zeiligkeit Stoppel- Anbau weizen nach Mais Mulchsaat Getreide Trocken toleranz Galation mz 3 5 4 k.A. 5 k.A. 4 Trooper mz 3 5 5 k.A. 5 k.A. 5 Wootan mz 5 3 4 k.A. 4 k.A. 4 Hobbit mz 5 3 4 k.A. 4 k.A. 3 SY Leoo mz 5 3 5 k.A. 4 k.A. 5 Einstufungen durch die Züchter 1: nicht geeignet 2: nicht geeignet - geeignet 3: geeignet 4: geeignet - voll geeignet 5: voll geeignet 44 Wintergerste Schwerpunktsorten: Anja .................................... 47 KWS Meridian .................. 48 Lomerit............................... 49 Ergänzungssorten: Antonella, Joker, KWS Keeper, KWS Kosmos, KWS Tenor, KWS Tonic, Loreley, Quadriga, Souleyka, SU Ellen, Tamina, Titus ................ 50 Wintergerste zweizeilig Schwerpunktsorten: California ......................... 52 KWS Infinity ..................... 53 Sandra .............................. 54 Ergänzungssorten: KWS Glacier, Matros ................... 55 Hybridgerste Schwerpunktsorten: Galation ............................. 56 Trooper............................... 58 Wootan .............................. 59 Ergänzungssorten: Hobbit, SY Leoo .......................... 60 Wintergerste Wintergerste mehrzeilig Gerstenbeizen und Wirkungsspektrum gegenüber wichtigen Krankheiten Landor CT Formel M Orius Universal Rubin TT Zardex G Nährstoffbeize FOLICIN-CombiSeed 50 Mangan, + Nitragin 12 Kupfer, 5 Zink + Nitragin-Bakterien NutriSeed Profi Microplan++ 50 Mangan, 7 Kupfer, 17 Zink 100 Mangan, 39 Kupfer, 76 Schwefel, 50 Stickstoff x = Stand Zulassung / Wirkung! • = (Neben-) Wirkung, aber keine des Herstellers! Echter Mehltau (Frühbefall) Netzfleckenkrankh. (samenbü., Frühbef.) Rhynchosp. sec. Blattflecken (Frühbef.) Drechslera sorok. -Braunfleckigkeit Typhula-Fäule 400500 x x • • x x x • x 160 x x x x x (SG) (SG) (WG) • x • 200 x x 200 x x x 200250 x x • 250300 x x • • Schwarzbeinigkeit Schneeschimmel (samenbürtig) EfA Gerstenhartbrand 75 Triadimenol, 10 Imazalil, 9 Fuberidazol 37,5 Fluoxastrobin, 25 Prothioconazol, 3,75 Tebuconazol, 10 Triazoxid 25 Fludioxonil, 20 Difenoconazol, 5 Tebuconazol + Zusatzstoff Formel M 60 Prochloraz, 15 Tebuconazol 42 Pyrimethanil, 25 Triticonazol, 38,6 Prochloraz 5 Cyproconazol, 20 Imazalil Flugbrand Baytan UFB ml Beize je 100 kg Saatgut Wirkstoff/e in g/l Streifenkrankheit SCHADERREGER GERSTE Präparate • • • • 250 vollchelatisierter Spurennährstoffdünger sowie Nitragin (freilebende, den Luftstickstoff bindende Bakterien vom Typ Azotobacter) zur Bodenverbesserung, verstärkter Wurzelbildung und erhöhter Nährstoffaufnahme für alle Getreidearten 250 gegen Nährstoffmangel an allen Getreidearten 250 flüssige, wasserbasierte Nährstoffbeize gegen Mangan- und Kupfermangel bedingte Wachstumsund Ertragsdepressionen an allen Getreidearten! E = Empfehlung des Herstellers! Zulassung bzw. nach Erfahrungen Zusatzstoffe wie Formel M, Inteco und MaxFlow dienen der Verbesserung der technischen Eigenschaften: Fließfähigkeit, Haftfestigkeit, Einzelkornverteilung etc. ++ Profi ist ein eingetragenes Warenzeichen der BSL Betriebsmittel Service Logistik GmbH & Co. KG 46 Stand: 28.11.2014, BSL 5 4 3 1 5 8/8 7 5 Bodenansprüche Alle Standorte Sortenbeschreibung Anja besticht vor allem mit der Kombination aus sehr hohem Ertrag bei hohem Marktwareanteil Beste pÛanzenbauliche Eigenschaften Gute Resistenzen Saatzeit früh (bis 15.09.) Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2) 220 - 240 mittel (16.09.-25.09.) 240 - 260 spät (26.09-05.10) 260 - 290 N-Düngung (kg N/ha) 1. Gabe zum Vegetationsbeginn 60 - 80 2. Gabe zum Schossbeginn 50 - 70 3. Gabe Anfang Ährenschieben 40 - 60 Wachstumsregler (l/ha) BBCH 31/32: 0,4 - 0,6 Moddus BBCH 39/49: 0,3 - 0,4 Composan sonstige Anmerkungen Breite SaatzeitÛexibilität Gute Strohstabilität Für Trockenstandorte geeignet 47 Wintergerste Wintergerste TKM 4 4/5 3 Gelbmosaikvirus 4 Zwergrost 5 Rhynchosporium Lagerneigung Zulassungsjahr: 2013 NetzÛecken Auswinterung mehrzeilig Mehltau PÛanzenlänge 6 Syngenta Halm - / Ährenknicken Reife Vertrieb Ertrag Stufe 1/2 Marktwareanteil Hektoliter gewicht ANJA Wintergerste KWS MERIDIAN TKM 5 4 4 1 5 Ertrag Stufe 1/2 Marktwareanteil Hektoliter gewicht Gelbmosaikvirus 5 5/5 5 Zwergrost 4 Rhynchosporium Lagerneigung 5 Zulassungsjahr: 2011 NetzÛecken Auswinterung Wintergerste mehrzeilig Mehltau PÛanzenlänge 5 KWS LOCHOW Halm - / Ährenknicken Reife Vertrieb Wintergerste 8/8 7 5 Bodenansprüche Alle Böden Sortenbeschreibung Hochertragssorte mit guter Winterhärte Gleichmäßige Abreife Gute Resistenzen gegen Ramularia Saatzeit früh (bis 15.09.) Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2) 220 - 270 mittel (16.09.-25.09.) 270 - 320 spät (26.09.-05.10.) 320 - 350 sehr spät (ab 06.10.) 350 - 380 N-Düngung (kg N/ha) 1. Gabe zum Vegetationsbeginn 60 - 90 2. Gabe zum Schossbeginn 30 - 40 3. Gabe Anfang Ährenschieben 30 - 50 Wachstumsregler (l/ha) BBCH 31/32: 0,3 - 0,4 Moddus/Calma BBCH 37/49: 0,3 - 0,5 Camposan Extra/Cerone 660 sonstige Anmerkungen Auf Mehltau achten Bestandesführung auf eine optimale Bestandesdichte ausrichten besondere Pflanzenschutzmaßnahmen Mehltau absichern 48 TKM 6 6 6 1 6 6/7 Bodenansprüche Bodenansprüche Alle Böden Sortenbeschreibung Sortenbeschreibung Bewährter, leistungsstarker Ertragstyp Sehr gute Kornausbildung Frühe Abreife Saatzeit früh (bis 15.09.) Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2) 220 - 250 mittel (16.09.-25.09.) 270 - 320 spät (26.09.-05.10.) 320 - 350 sehr spät (ab 06.10.) 350 - 380 N-Düngung (kg N/ha) 1. Gabe zum Vegetationsbeginn 60 - 80 2. Gabe zum Schossbeginn 20 - 40 3. Gabe Anfang Ährenschieben 30 - 50 Wachstumsregler (l/ha) BBCH 31/32: 0,3 - 0,4 Moddus/Calma BBCH 37/49: 0,3 - 0,5 Camposan Extra/Cerone 660 7 6 sonstige Anmerkungen Auf Zwergrost achten besondere Pflanzenschutzmaßnahmen Auf ausreichenden Wachstumsreglereinsatz achten Anfälligkeit im Blattbereich beachten 49 Wintergerste Gelbmosaikvirus 7 6/5 4 Zwergrost 4 Rhynchosporium Lagerneigung 6 Zulassungsjahr: 2001 NetzÛecken Auswinterung mehrzeilig Mehltau PÛanzenlänge 5 KWS LOCHOW Halm - / Ährenknicken Reife Vertrieb Ertrag Stufe 1/2 Marktwareanteil Hektoliter gewicht LOMERIT Wintergerste KWS KOSMOS 2015 KWS LOCHOW KWS TENOR 2011 KWS LOCHOW KWS TONIC 2012 KWS LOCHOW LORELEY 2013 Baywa QUADRIGA 2014 BayWa SOULEYKA 2009 Saaten Union SU ELLEN 2014 Saaten Union TAMINA 2014 IG PÛanzenzucht TITUS 2012 Saaten Union 50 Gelbmosaikvirus TKM Ertrag Stufe 1/2 Marktwareanteil 6 5 4 4 6/6 2 3 3 3 1 6 8/7 7 5 4 5 5 5 5/5 4 4 4 6 1 5 9/9 7 4 6 6 4 4 5/4 4 5 4 3 1/2 6 8/8 7 6 Hektoliter gewicht Zwergrost 2013 KWS LOCHOW Rhynchosporium KWS KEEPER NetzÛecken 2015 Saaten Union Mehltau JOKER Halm - / Ährenknicken 2012 Saaten Union Lagerneigung ANTONELLA Auswinterung * = Züchtereinstufung PÛanzenlänge Sorte Zulassungsjahr Vertrieb mehrzeilig Wintergerste Reife Wintergerste Ergänzungssorten 5* 5* 4* 5* 5*/4* 4* 4* 4* 7* 1 6* 8*/9* 8* 5* 6 6 4 4 4/6 3 7 4 3 1 7 8/9 8 5 5 5 5 4 5/5 5 5 5 6 1 7 8/9 7 6 6 5 3 3 5/5 2 3 5 3 1 7 8/7 7 5 6 6 5 4 4/5 4 5 4 5 1 7 9/9 8 6 6 5 6 4 4/5 4 4 4 4 1 6 7/7 7 4 4 5 5 2 3/6 3 3 4 6 1 6 9/9 8 4 6 6 5 4 4/4 2 5 4 3 1 5 9/8 7 6 6 6 4 4 3/7 3 5 5 3 1 6 7/7 7 6 Aussaatstärken Wintergerste früh mittel spät (bis 15.09.) (16.09. - 25.09.) (26.09. - 05.10.) sehr spät (ab 06.10.) 220 - 240 260 - 290 330 - 350 deutlich erhöht - 200 - 220 220 - 240 240 - 260 KWS Keeper 220 - 270 270 - 320 320 - 350 350 - 380 KWS Kosmos 220 - 270 270 - 320 320 - 350 350 - 380 KWS Tenor 220 - 270 270 - 320 320 - 350 350 - 380 KWS Tonic 220 - 270 270 - 320 320 - 350 350 - 380 Loreley 230 - 250 250 - 280 280 - 340 - Quadriga 230 - 250 250 - 280 280 - 340 320 - 340 Souleyka 220 - 240 220 - 240 260 - 290 - SU Ellen 220 - 240 220 - 240 240 - 260 290 - 330 Tamina - 230 - 280 290 - 320 - 240 - 260 260 - 290 290 - 330 - Sorte Antonella Joker Titus 51 Wintergerste empfohlene Aussaatstärken (keimfähige Körner/m2) CALIFORNIA TKM 3 4 5 1 7 Ertrag Stufe 1/2 Marktwareanteil Hektoliter gewicht Gelbmosaikvirus 4 3/3 4 Zwergrost 5 Rhynchosporium Lagerneigung 4 Zulassungsjahr: 2012 NetzÛecken Auswinterung Wintergerste zweizeilig Mehltau PÛanzenlänge 6 Limagrain Halm - / Ährenknicken Reife Vertrieb Wintergerste 8/8 7 6 Bodenansprüche Alle Lagen Sortenbeschreibung Hochertragssorte Überdurchschnittliche Standfestigkeit und gute Strohstabilität bei mittelfrühem Ährenschieben und dem für alle Regionen angepasstem ReifeproÚl Gelbmosaikvirusresistenz wird u. a. ergänzt durch die Bestnote in der Resistenz gegenüber NetzÛecken Sehr breite Standorteignung Ausgezeichnetes Kompensationsvermögen Saatzeit früh (bis 15.09.) Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2) 230 - 250 mittel (16.09.-25.09.) 260 - 300 spät (26.09.-05.10.) 310 - 360 sehr spät (ab 06.10.) > 370 N-Düngung (kg N/ha) 1. Gabe zum Vegetationsbeginn 50 - 60 2. Gabe zum Schossbeginn 30 - 50 3. Gabe Anfang Ährenschieben 30 - 60 Wachstumsregler (l/ha) BBCH 31/32: 0,5 Moddus BBCH 37/49: 0,2 Camposan 52 * = Züchtereinstufung Zulassungsjahr: 5* 4* 5* 4* 4*/4* 5* 4* 4* 4* 2015 1 8* 8*/8* 7* 6* Bodenansprüche Alle Böden Sortenbeschreibung Einzelährentyp mit Kornertrag 9/9 Marktwareertrag 4 dt/ha über VS Hobbit Sehr früh einsetzende, verlängerte Kornfüllung: Ährenschieben 3, Reife 4 Äußerst standfest (Lagernote 2) Saatzeit früh (bis 15.09.) Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2) 260 - 290 mittel (16.09.-25.09.) 290 - 320 spät (26.09.-05.10.) 320 - 350 N-Düngung (kg N/ha) 1. Gabe zum Vegetationsbeginn 60 - 90 2. Gabe zum Schossbeginn 30 - 40 3. Gabe Anfang Ährenschieben 30 - 50 Wachstumsregler (l/ha) BBCH 31/32: 0,3 - 0,4 Moddus/Calma BBCH 37/49: 0,3 - 0,5 Camposan Extra/Cerone 660 53 Wintergerste Ertrag Stufe 1/2 Marktwareanteil Hektoliter gewicht TKM Gelbmosaikvirus Rhynchosporium NetzÛecken Mehltau Halm - / Ährenknicken Lagerneigung Auswinterung zweizeilig Reife KWS LOCHOW PÛanzenlänge Vertrieb Zwergrost KWS INFINITY Wintergerste SANDRA 4 5 6 1 8 Ertrag Stufe 1/2 Marktwareanteil Hektoliter gewicht 4 4/6 3 TKM 6 Gelbmosaikvirus 4 Zwergrost Lagerneigung Zulassungsjahr: 2010 Rhynchosporium Auswinterung Wintergerste zweizeilig Mehltau PÛanzenlänge 5 IG PÛanzenzucht Halm - / Ährenknicken Reife Vertrieb NetzÛecken Wintergerste 8/7 8 6 Bodenansprüche Alle Lagen Sortenbeschreibung Hochertragssorte Überdurchschnittliche Standfestigkeit und gute Strohstabilität bei mittelfrühem Ährenschieben und dem für alle Regionen angepasstem ReifeproÚl Gelbmosaikvirusresistenz wird u. a. ergänzt durch die Bestnote in der Resistenz gegenüber NetzÛecken Sehr breite Standorteignung Ausgezeichnetes Kompensationsvermögen Saatzeit früh (bis 15.09.) Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2) 300 - 320 mittel (16.09.-25.09.) 320 - 360 spät (26.09.-05.10.) 360 - 380 N-Düngung (kg N/ha) 1. Gabe zum Vegetationsbeginn 70 - 90 2. Gabe zum Schossbeginn 40 - 50 3. Gabe Anfang Ährenschieben 40 - 50 Wachstumsregler (l/ha) BBCH 31/32: 0,25 - 0,4 Moddus 54 Auswinterung Lagerneigung Halm - / Ährenknicken Mehltau NetzÛecken Rhynchosporium Zwergrost Gelbmosaikvirus TKM KWS GLACIER 2014 KWS LOCHOW 3 5 4 5/3 6 4 4 4 1 6 9/9 7 7 MATROS 2011 Syngenta 6 5 4 6 5/4 3 6 4 3 9 7 8/8 6 6 Hektoliter gewicht PÛanzenlänge zweizeilig Ertrag Stufe 1/2 Marktwareanteil Reife 6 Sorte Zulassungsjahr Vertrieb Aussaatstärken empfohlene Aussaatstärken (keimfähige Körner/m2) früh mittel spät (bis 15.09.) (16.09. - 25.09.) (26.09. - 05.10.) KWS Glacier 260 - 290 290 - 320 320 - 350 Matros 280 - 300 300 - 320 320 - 350 Sorte 55 Wintergerste Ergänzungssorten Wintergerste Gelbmosaikvirus TKM 4 4/6 3 Zwergrost 5 Rhynchosporium Lagerneigung 5 NetzÛecken Auswinterung Hybridgerste Wintergerste Zulassungsjahr: 2012 Mehltau PÛanzenlänge 5 Syngenta Halm - / Ährenknicken Reife Vertrieb 5 4 6 1 5 Ertrag Stufe 1/2 Marktwareanteil Hektoliter gewicht Hybridgerste GALATION 9/8 7 6 Sortenbeschreibung Saatzeit mittel (16.09.-25.09.) spät (26.09.-05.10.) sehr spät (ab 06.10.) N-Düngung (kg N/ha) 1. Gabe zum Vegetationsbeginn 2. Gabe zum Schossbeginn 3. Gabe Anfang Ährenschieben Wachstumsregler (l/ha) BBCH 31-32: BBCH 37-49: sonstige Anmerkungen Überzeugt auch in kühlen Lagen Eignet sich besonders für Güllestandorte Kompensationstyp mit deutlich verbesserter Strohstabilität und robusten Spitzenerträgen Hervorragende Sortierung und top hl-Gewichte AussaatÛexibilität bietet mehr Möglichkeiten in der Fruchtfolgegestaltung Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2) 140 - 170 170 - 220 220 - 310 40 - 80 40 - 80 60 0,4 - 0,8 Moddus 0,2 - 0,5 Ethephon Sehr weites Aussaatfenster, auch für die späten Aussaattermine gut geeignet! Die höhere Vitalität resultiert in einer stärkeren Bestockung und Bewurzelung der Hybriden und erfordert eine Reduzierung der Aussaatstärke (siehe Empfehlung) besondere Pflanzenschutzmaßnahmen Herbizide: ortsüblich, Fungizide: Doppelbehandlung (EC: 31-32 Gladio, EC 39-49 Bontima/SegurisOpti), Insektizide: im Herbst gegen Blattläuse (Virusinfektionen) sollten ortsüblich nach Bedarf sowie während der Vegetationszeit erfolgen 56 HYV 1/2015 WECHSELN SIE JETZT. Entscheiden Sie sich in diesem Jahr für HYVIDOTM, die Technologiemarke für Hybridgerste von Syngenta. Mit den aktuellen Sorten Galation, Trooper und Wootan erzielen Sie zuverlässige Spitzenerträge auf jedem Feld. Für mehr Rentabilität im Gerstenbau. Mehr Informationen finden Sie auf www.hyvido.de Die Angaben zu den Sorten beruhen auf Ergebnissen der offiziellen Sortenversuche und/oder eigenen Erfahrungen. Da die Sortenleistung auch von den jeweiligen Umweltbedingungen abhängig ist, sind die Angaben nicht ohne Weiteres replizierbar. www.syngenta.de BeratungsCenter 0800/32 40 275 (gebührenfrei) Beratungscenter.info@syngenta.com Gelbmosaikvirus TKM 5 5/6 4 Zwergrost 5 Rhynchosporium Lagerneigung 5 NetzÛecken Auswinterung Hybridgerste Wintergerste Zulassungsjahr: 2014 Mehltau PÛanzenlänge 5 Syngenta Halm - / Ährenknicken Reife Vertrieb 4 4 5 1 4 Ertrag Stufe 1/2 Marktwareanteil Hektoliter gewicht Hybridgerste TROOPER 9/9 7 6 Sortenbeschreibung Saatzeit mittel (16.09.-25.09.) spät (26.09.-05.10.) sehr spät (ab 06.10.) N-Düngung (kg N/ha) 1. Gabe zum Vegetationsbeginn 2. Gabe zum Schossbeginn 3. Gabe Anfang Ährenschieben Wachstumsregler (l/ha) BBCH 31-32: BBCH 37-49: sonstige Anmerkungen Leistung, die begeistert! Kompensationstyp mit höchstem Ertragsniveau in der Wertprüfung 2011-13 Zeigt ein gutes ResistenzproÚl mit top Hektolitergewichten Liefert solide Spitzen-Erträge auf allen Standorten Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2) 140 - 170 170 - 220 220 - 310 40 - 80 40 - 80 60 0,4 - 0,8 Moddus 0,2 - 0,5 Ethephon Sehr weites Aussaatfenster Für die späten Aussaattermine gut geeignet Die höhere Vitalität resultiert in einer stärkeren Bestockung und Bewurzelung der Hybriden und erfordert eine Reduzierung der Aussaatstärke (siehe Empfehlung) besondere Pflanzenschutzmaßnahmen Herbizide: ortsüblich, Fungizide: Doppelbehandlung (EC: 31-32 Gladio, EC 39-49 Bontima/SegurisOpti) u. Insektizide im Herbst gegen Blattläuse (Virusinfektionen) sollten ortsüblich nach Bedarf sowie während der Vegetationszeit erfolgen 58 Hybridgerste 4 7 1 5 9/9 7 6 Sortenbeschreibung Saatzeit mittel (16.09.-25.09.) spät (26.09.-05.10.) sehr spät (ab 06.10.) N-Düngung (kg N/ha) 1. Gabe zum Vegetationsbeginn 2. Gabe zum Schossbeginn 3. Gabe Anfang Ährenschieben Wachstumsregler (l/ha) BBCH 31-32: BBCH 37-49: sonstige Anmerkungen Die neue Dimension im Ertrag! Ertragsspitzen in allen drei Wertprüfungsjahren Setzt damit ein neues Kornertragsniveau und damit neue Maßstäbe in der Wintergerste Weist als Einzelährentyp eine ertragssichernde Halmstabilität mit hervorragenden Hektolitergewichten auf Liefert im intensiven Anbau top Erträge auf allen Standorten Wird aktuell in den Landessortenversuchen geprüft Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2) 160 - 190 190 - 240 240 - 310 40 - 80 40 - 80 60 0,4 - 0,8 Moddus 0,2 - 0,5 Ethephon Sehr weites Aussaatfenster Frühe bis mittlere Saat wird bevorzugt empfohlen! Die höhere Vitalität resultiert in einer stärkeren Bestockung und Bewurzelung der Hybriden und erfordert eine Reduzierung der Aussaatstärke (siehe Empfehlung) besondere Pflanzenschutzmaßnahmen Herbizide: ortsüblich, Fungizide: Doppelbehandlung (EC: 31-32 Gladio, EC 39-49 Bontima/SegurisOpti) u. Insektizide im Herbst gegen Blattläuse (Virusinfektionen) sollten ortsüblich nach Bedarf sowie während der Vegetationszeit erfolgen 59 Hybridgerste Wintergerste TKM 4 Ertrag Stufe 1/2 Marktwareanteil Hektoliter gewicht Gelbmosaikvirus 5 5/6 3 Zwergrost 5 Rhynchosporium Lagerneigung 6 NetzÛecken Auswinterung Zulassungsjahr: 2014 Mehltau PÛanzenlänge 5 Syngenta Halm - / Ährenknicken Reife Vertrieb WOOTAN Ergänzungssorten Auswinterung Lagerneigung Halm - / Ährenknicken Mehltau NetzÛecken Rhynchosporium Zwergrost Gelbmosaikvirus TKM 5 5 5 5/7 3 5 4 6 1 5 8/8 7 6 SY LEOO 2012 Syngenta 5 5 5 5 6/7 4 5 4 7 1 4 8/8 7 6 Aussaatstärken empfohlene Aussaatstärken (keimfähige Körner/m2) Sorte mittel spät sehr spät (16.09. - 25.09.) (26.09. - 05.10.) (ab 06.10.) Hobbit 160 - 190 190 - 240 240 - 310 SY Leoo 160 - 190 190 - 240 240 - 310 60 Hektoliter gewicht PÛanzenlänge Hybridgerste Wintergerste 2010 Syngenta Ertrag Stufe 1/2 Marktwareanteil Reife 5 Sorte Zulassungsjahr Vertrieb HOBBIT Hybridgerste Wintertriticale Standorteignung Sorte Adverdo Frühsaat Spätsaat leichte Böden Stoppelweizen Anbau nach Mais Mulchsaat Getreide Trocken toleranz 3 4 5 k.A. 4 4 4 Grenado 3 5 5 4 3 5 4 Massimo 2 5 3 k.A. k.A. k.A. 3 Securo 2 4 5 2 5 2 4 SW Talentro 5 4 4 k.A. 4 5 4 SU Agendus 4 5 5 k.A. 2 4 4 Einstufungen durch die Züchter 1: nicht geeignet 2: nicht geeignet - geeignet 3: geeignet 4: geeignet - voll geeignet 5: voll geeignet 62 Wintertriticale Schwerpunktsorten: Ergänzungssorten: SW Talentro, SU Agendus .... 71 Wintertriticale Adverdo ............................ 65 Grenado ............................ 66 Massimo ............................ 68 Securo ............................... 70 Triticalebeizen und Wirkungsspektrum gegenüber wichtigen Krankheiten Celest Formel M EfA Landor CT Formel M Latitude Orius Universal Rubin TT Nährstoffbeize FOLICIN-CombiSeed 50 Mangan, + Nitragin 12 Kupfer, 5 Zink + Nitragin-Bakterien NutriSeed Profi Microplan++ 50 Mangan, 7 Kupfer, 17 Zink 100 Mangan, 39 Kupfer, 76 Schwefel, 50 Stickstoff x = Stand Zulassung / Wirkung! • = (Neben-) Wirkung, aber keine des Herstellers! 150E -200 x x x • x • Schwarzbeinigkeit 150+60 Fusarium culm. 25 Fludioxonil, 5 Tebuconazol + Formel M 25 Fludioxonil + Zusatzst. Formel M 37,5 Fluoxastrobin, 25 Prothioconazol, 3,75 Tebuconazol, 10 Triazoxid 25 Fludioxonil, 20 Difenoconazol, 5 Tebuconazol + Zusatzstoff Formel M 125 Silthiofam 60 Prochloraz, 15 Tebuconazol 42 Pyrimethanil, 25 Triticonazol, 38,6 Prochloraz Stängelbrand Arena C + Formel M Schneeschimmel (samenbürtig) Wirkstoff/e in g/l ml Beize je 100 kg Saatgut SCHADERREGER TRITICALE Präparate (Ro) 120 150 x x (Ro) (Ro) x x x • (Ro) x 200 200 x 150 x x x (Ro) x x (Ro) 250 250 250 vollchelatisierter Spurennährstoffdünger sowie Nitragin (freilebende, den Luftstickstoff bindende Bakterien vom Typ Azotobacter) zur Bodenverbesserung, verstärkter Wurzelbildung und erhöhter Nährstoffaufnahme für alle Getreidearten gegen Nährstoffmangel an allen Getreidearten flüssige, wasserbasierte Nährstoffbeize gegen Mangan- und Kupfermangel bedingte Wachstums- und Ertragsdepressionen an allen Getreidearten! E = Empfehlung des Herstellers! Zulassung bzw. nach Erfahrungen Zusatzstoffe wie Formel M, Inteco und MaxFlow dienen der Verbesserung der technischen Eigenschaften: Fließfähigkeit, Haftfestigkeit, Einzelkornverteilung etc. ++ Profi ist ein eingetragenes Warenzeichen der BSL Betriebsmittel Service Logistik GmbH & Co. KG 64 Stand: 28.11.2014, BSL Auswinterung Lagerneigung Mehltau Blattseptoria Gelbrost Braunrost Bestandsdichte Kornzahl / Ähre 5 4 3 4 6 4 2 2 6 8 5 7/8 Bodenansprüche Für alle Standorte Sortenbeschreibung Zeichnet sich insbesondere durch ihre herausragende Ertragsleistung gepaart mit guter Standfestigkeit und exzellenter Gelb- und Braunrostresistenz aus Saatzeit Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2) früh (06.09.-15.09.) 250 - 300 mittel (16.09.-30.09.) 280 - 350 spät (01.10.-10.10.) 350 - 400 N-Düngung (kg N/ha) 1. Gabe zum Vegetationsbeginn 40 - 70 2. Gabe zum Schossbeginn 60 - 70 3. Gabe Anfang Ährenschieben 40 - 60 Wachstumsregler (l/ha) BBCH 30/37: 0 - 0,8 CCC für ein mittleres Ertragsniveau 1,0 - 1,5 CCC für ein hohes Ertragsniveau BBCH 37/39: 0,2 - 0,4 Camposan Extra sonstige Anmerkungen Bei angepasster Produktionstechnik sowie auf Grenzstandorten kann auf den Einsatz von Wachstumsreglern u. U. vollständig verzichtet werden besondere Pflanzenschutzmaßnahmen Frühe Mehltaubekämpfung einplanen 65 Wintertriticale PÛanzenlänge 6 Zulassungsjahr: 2012 Ertrag Stufe 1/2 Reife Syngenta Ährenschieben Vertrieb TKM ADVERDO Wintertriticale Auswinterung Lagerneigung Mehltau Blattseptoria Gelbrost Braunrost Bestandsdichte Kornzahl / Ähre 6 5 2 3 3 3 4 6 3 5 7 Ertrag Stufe 1/2 PÛanzenlänge Zulassungsjahr: 2006 Reife Wintertriticale Danko Ährenschieben Vertrieb TKM Wintertriticale GRENADO 4 6/6 Sortenbeschreibung Universalsorte im Triticaleanbau mit sehr hoher Anbaubedeutung in Deutschland Bei Beachtung der Gelbrostproblematik äußerst ertragsstabil mit Spitzenerträgen in Versuchen und Praxis Kurzstrohsorte mit sehr guter Standfestigkeit Eignet sich als stärkereiche Futtersorte gleichfalls sehr gut für die Biomasseproduktion Saatzeit Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2) früh (06.09.-15.09.) 220 - 250 mittel (16.09.-30.09.) 240 - 270 spät (01.10.-10.10.) 280 - 320 sehr spät (ab 11.10) 310 - 370 1. Gabe zum Vegetationsbeginn 80 - 90 2. Gabe zum Schossbeginn 40 - 50 3. Gabe Anfang Ährenschieben 60 - 70 Wachstumsregler (l/ha) BBCH 37/39: 0,5 Moddus N-Düngung (kg N/ha) besondere Pflanzenschutzmaßnahmen Bei Gelbrost-Gefährdung ist eine gezielte Fungizidbehandlung hoch wirtschaftlich 66 Latitude® Erste Wahl für mehr Ertrag Schutz gegen Schwarzbeinigkeit Wurzelschutz für mehr Vitalität Beize für Weizen und Triticale Hotline: 0180/1000331 0,039 €/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/Min. Auswinterung Lagerneigung Mehltau Blattseptoria Gelbrost Braunrost Bestandsdichte Kornzahl / Ähre 5 5 8 - 6 2 4 - 2 5 6 6 5/6 Bodenansprüche Für die low Input Triticale-Produktion in allen Anbauregionen Sortenbeschreibung Langer Wuchs- und Einzelährentyp Mit guter Unkrautunterdrückung Sehr hohe Trockenmasseerträge Hervorragende Gesundheit Hohe Gesamttrockenmasseproduktion Für Einsatz zu Biogas und GPS besonders gut geeignet Saatzeit Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2) früh (06.09.-15.09.) 250 - 300 mittel (16.09.-30.09.) 300 spät (01.10.-10.10.) 300 - 350 N-Düngung (kg N/ha) 1. Gabe zum Vegetationsbeginn 40 - 60 2. Gabe zum Schossbeginn 40 - 60 3. Gabe Anfang Ährenschieben 50 - 70 Wachstumsregler (l/ha) BBCH 31/32: 1,0 Cycocel + 0,3 Moddus BBCH 37/39: 0,5 - 0,75 Camposan Extra 68 Ertrag Stufe 1/2 PÛanzenlänge Zulassungsjahr: 2006 Reife Wintertriticale Baywa Ährenschieben Vertrieb TKM Wintertriticale MASSIMO Auswinterung Lagerneigung Mehltau Blattseptoria Gelbrost Braunrost Bestandsdichte Kornzahl / Ähre 5 4 8 3 6 1 4 3 3 7 6 5 7/7 Sortenbeschreibung Frühe, sehr winterharte, gesunde Triticale mit hohem Ertragspotenzial Gute Fusariumresistenz Doppelnutzungssorte Saatzeit mittel (16.09.-30.09.) Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2) 200 - 220 spät (01.10.-10.10.) 240 - 260 sehr spät (ab 11.10) 300 - 350 N-Düngung (kg N/ha) 1. Gabe zum Vegetationsbeginn 40 - 70 2. Gabe zum Schossbeginn 40 - 60 3. Gabe Anfang Ährenschieben 50 - 60 Wachstumsregler (l/ha) BBCH 29/30: 0,5 - 1,0 CCC BBCH 31/32: 0,5 - 0,75 CCC, 0,2 - 0,3 Moddus 70 Ertrag Stufe 1/2 PÛanzenlänge Zulassungsjahr: 2013 Reife Wintertriticale IG PÛanzenzucht Ährenschieben Vertrieb TKM Wintertriticale SECURO Lagerneigung Mehltau Blattseptoria Gelbrost Braunrost Bestandsdichte Kornzahl / Ähre TKM Ertrag Stufe 1/2 2014 Saaten Union Auswinterung SU AGENDUS PÛanzenlänge 2002 Syngenta Reife SW TALENTRO Ährenschieben Sorte Zulassungsjahr Vertrieb 5 5 3 4 3 4 5 4 6 4 4 9 5/5 4 4 3 4 3 3 5 7 2 6 7 6 8/8 Aussaatstärken empfohlene Aussaatstärken (keimfähige Körner/m2) Sorte früh mittel spät (06.09. - 15.09.) (16.09. - 30.09.) (01.10. - 10.10.) sehr spät (ab 11.10.) SW Talentro 250 - 300 280 - 350 350 - 400 - SU Agendus 220-250 250-280 320-360 360 71 Wintertriticale Ergänzungssorten Wintertriticale Winterroggen Standorteignung Population Sorte Zuchtform Frühsaat Spätsaat leichte Böden Stoppelweizen Anbau nach Mais Conduct Dukato Mulch- Trocken saat toleranz Getreide P 5 1 5 k.A. 5 k.A. 5 P 5 5 5 k.A. 5 5 5 Frühsaat Spätsaat leichte Böden Stoppelweizen Anbau nach Mais Hybriden Sorte Zuchtform Mulch- Trocken saat toleranz Getreide KWS Daniello H 5 5 5 k.A. 5 k.A. 4 KWS Gatano H 5 5 5 k.A. 5 k.A. 4 KWS Nikko H 5 5 5 k.A. 5 k.A. 4 SU Mephisto H 5 4 5 k.A. 5 5 5 SU Performer H 4 5 5 k.A. 5 5 5 SU Santini H 5 4 5 k.A. 5 5 5 Brasetto H 5 5 5 k.A. 5 k.A. 4 KWS Bono H 5 5 5 k.A. 5 k.A. 5 KWS Progas H 5 5 5 k.A. 5 k.A. 4 KWS Protherm H 5 5 5 k.A. 5 k.A. 4 Minello H 5 4 5 k.A. 4 5 5 Palazzo H 5 5 5 k.A. 5 k.A. 4 SU Cossani H 5 5 5 k.A. 5 5 5 SU Forsetti H 5 5 5 k.A. 5 5 5 SU Stakkato H 4 5 5 k.A. 4 4 5 Einstufungen durch die Züchter 1: nicht geeignet 2: nicht geeignet - geeignet 3: geeignet 4: geeignet - voll geeignet 5: voll geeignet 72 Winterroggen Population Schwerpunktsorten: Conduct ............................. 78 Dukato ............................... 79 Schwerpunktsorten: KWS Daniello .................... 80 KWS Gatano ..................... 82 KWS Nikko ........................ 83 SU Mephisto ..................... 84 SU Performer .................... 86 SU Santini ......................... 87 Grünschnittroggen Schwerpunktsorten: Protector ............................ 92 Ergänzungssorten: Brasetto, KWS Bono, KWS Progas, KWS Protherm, Minello, Palazzo, SU Cossani, SU Forsetti, SU Stakkato ........................ 88 Winterroggen Hybriden Fachartikel Roggen für Biogas – eine vielseitige Alternative Getreide für die Silonutzung Grundsätzlich kommen alle Getreidearten für die Nutzung als Ganzpflanzensilage in Frage. Vorteile im Vergleich zum Silomaisanbau bietet der Anbau von Getreide-GPS vor allem auf Böden, die für den Maisanbau nicht unbedingt geeignet sind. Dies können schwere, kalte Böden ebenso sein wie Regionen mit geringen Temperaturen im Frühjahr. Hier kann Getreide im Vergleich zum Mais sein Ertragspotenzial besser ausspielen. Diese unterscheiden sich in ihren Standortansprüchen, im Abbildung 1: Aussaat- und Reifetermine der Getreidearten im Vergleich Saat- und Erntezeitpunkt (s. Abbildung 1) und im Ertragspotenzial. Wintergerste räumt die Fläche früher als die anderen Arten. Sie erreicht aber auch nicht deren Trockenmasseerträge. Weizen ist, wie auch in der Körnernutzung, die Art mit den höchsten Standortansprüchen. Zudem räumt der Weizen die Fläche später als die anderen Arten. Triticale und Roggen finden sich im Saat- und Erntetermin in der Mitte der übrigen Kulturen ein. Im Ertragspotenzial rangiert Roggen vor Triticale, Weizen und Gerste. Roggen hat jedoch im Vergleich die geringsten Standortansprüche – von Winterfestigkeit über Temperaturansprüche bis hin zu Wasser- und Nährstoffbedarf. Aus diesen Gründen ermöglicht Roggen einen wirtschaftlichen GPS-Getreideanbau mit stabilen Erträgen, auch auf leichten und/oder trockenen Böden. Positive Effekte für den Ackerbau Der Anbau von Hybridroggen erweitert die Fruchtfolge zur Substratproduktion. Dies kann auch für die Umsetzung der Greening-Vorgaben erforderlich sein. Roggen-GPS ist hier eine gute Alternative zu Mais, um die Fruchtfolge zu erweitern, und gleichzeitig die Substratversorgung der Biogasanlage zu sichern. Zudem bringt der Anbau einer Winterung weitere Vorteile in der Fruchtfolge mit. Zum einen ist so eine Winterbegrünung der Fläche gegeben, mit allen ihren Vorzügen von Erosionsvermeidung bis zu Ausnutzung der Winterfeuchtigkeit. Zum anderen kann so das Ausbringfenster für Gärreste erweitert werden. Ein wichtiger Punkt ist dabei, dass die Arbeitsspitzen der Silomais-Produktion gebrochen werden können und meist vorhandene Technik und Know-how eingesetzt werden kann. Durch die Ernte der Roggen-GPS im Mai-Juni liegt im Jahr früher neue Silage vor. Dies kann vor allem in Jahren mit Substratknappheit Entlastung bringen. Zusätzlich bietet die restliche Vegetationszeit noch Möglichkeiten zum Humusaufbau durch den zeitigen Zwischenfruchtanbau oder aber einer optimalen Bodenvorbereitung zu Winterraps. Auch der Anbau einer Zweitfrucht zur Biogasnutzung ist denkbar. Hierbei muss allerdings ein entsprechender Ertrag erreicht werden, sodass die weiteren Aussaat- und Erntekosten gedeckt werden können. 74 Fachartikel Der Anbau von GPS-Roggen Der Anbau von Roggen für die Biogaserzeugung unterscheidet sich im Wesentlichen nicht von dem für die Körnernutzung. In der Praxis hat sich die Faustregel etabliert, dass die Saatstärke ca. 10 % über der üblichen für die Körnernutzung liegt. Ziel sollte eine hohe Bestandesdichte sein. Bei der Stickstoffdüngung sollte die frühe Versorgung Schwerpunkt sein, da hier die Bestandesdichte gefördert wird. Auf späte N-Gaben (3. Gabe) sollte aufgrund des im Vergleich zum Körnerroggen vorgezogenen Termins verzichtet werden. Der optimale Erntezeitpunkt für Roggen-GPS ist die Zeitspanne von Milch- bis Teigreife. Zu diesem Zeitpunkt sind die Körner ausgebildet und der Trockenmasse- und Rohfasergehalt liegen noch im verwertbaren Bereich. Das Ertragsoptimum ist erreicht. Der anzustrebende Trockenmassebereich liegt zwischen 30 und 35 %. Bei Gehalten deutlich unter diesem Bereich wird Ertrag verschenkt und es treten Probleme mit Sickersaft auf. Bei einem Trockenmassegehalt über 35 bis 40 % steigt der Ligninanteil in der Pflanze an, sodass die Verdaulichkeit in der Biogasanlage sinkt. Zudem ist die Verdichtung bei der Einlagerung erschwert, sodass auch die Silagequalität sinkt. Sortenwahl Abbildung 2: Wertprüfungsergebnisse Silonutzung Roggen und Triticale Bei der Sortenwahl für den 2009-2011 Anbau von Roggen-GPS spielt vor allem der Biomasseertrag die entscheidende Rolle. Um diesen für die Roggensorten festzustellen, wird beim Bundessortenamt seit der Ernte 2009 eine gesonderte Prüfung für die Silonutzung durchgeführt. Ziel dieser Versuche ist die Anbaueigenschaften der Sorten für diese spezielle Nutzungsform einzuschätzen. Für den gezielten Anbau von Roggen-GPS empfiehlt sich daher der Anbau dieser speziellen Sorten. In diesen Versuchen hat sich gezeigt, dass das höchste Ertragspotenzial durch den Anbau von Hybridroggen erreicht werden kann. Diese Tatsache ist auch aus dem Körnerroggenanbau bekannt (s. Abbildung 2). Aus diesen Ergebnissen wird zudem deutlich, dass Roggen im Vergleich zur Triticale ein höheres Ertragspotenzial besitzt. Sollte bei der Roggenaussaat noch nicht sicher sein, in welcher Nutzungsrichtung der Roggen nach der Ernte verwertet werden soll, ist auch der Anbau einer sogenannten Doppelnutzungshybride möglich. Diese zeichnet sich durch hohe Trockenmasseerträge, aber auch durch hohe Kornerträge aus. Fazit Roggen eignet sich als vielseitige Ergänzung zum Silomaisanbau als Substrat für die Biogaserzeugung. Durch seine geringen Standortansprüche gepaart mit einem hohen Ertragspotenzial empfiehlt sich der Roggen im Vergleich zu den anderen Kulturarten besonders für diese Nutzungsform. 75 Roggenbeizen und Wirkungsspektrum gegenüber wichtigen Krankheiten Celest Formel M EfA Fusarium culm. 25 Fludioxonil, 5 Tebuconazol + Formel M Stängelbrand Arena C + Formel M x x • x • ml Beize je 100 kg Saatgut Wirkstoff/e in g/l Schneeschimmel (samenbürtig) SCHADERREGER TRITICALE Präparate 150+60 25 Fludioxonil + Zusatzst. Formel M 150 x 37,5 Fluoxastrobin, 25 Prothioconazol, 3,75 Tebuconazol, 10 Triazoxid 120 Landor CT Formel M 25 Fludioxonil, 20 Difenoconazol, 5 Tebuconazol + Zusatzstoff Formel M Orius Universal Rubin TT (Ro) x x (Ro) (Ro) 150 x x (Ro) • 60 Prochloraz, 15 Tebuconazol 200 x x x 42 Pyrimethanil, 25 Triticonazol, 38,6 Prochloraz 150 x (Ro) x x x (Ro) Nährstoffbeize FOLICIN-CombiSeed 50 Mangan, + Nitragin 12 Kupfer, 5 Zink + Nitragin-Bakterien 250 vollchelatisierter Spurennährstoffdünger sowie Nitragin (freilebende, den Luftstickstoff bindende Bakterien vom Typ Azotobacter) zur Bodenverbesserung, verstärkter Wurzelbildung und erhöhter Nährstoffaufnahme für alle Getreidearten NutriSeed 50 Mangan, 7 Kupfer, 17 Zink 250 gegen Nährstoffmangel an allen Getreidearten Profi Microplan++ 100 Mangan, 39 Kupfer, 76 Schwefel, 50 Stickstoff 250 flüssige, wasserbasierte Nährstoffbeize gegen Mangan- und Kupfermangel bedingte Wachstums- und Ertragsdepressionen an allen Getreidearten! x = Stand Zulassung / Wirkung! E = Empfehlung des Herstellers! • = (Neben-) Wirkung, aber keine Zulassung bzw. nach Erfahrungen des Herstellers! x1 = bei Anwendung im Roggen: „Minderwirkung bei Starkbefall im Roggen möglich!” Zusatzstoffe wie Formel M, Inteco und MaxFlow dienen der Verbesserung der technischen Eigenschaften: Fließfähigkeit, Haftfestigkeit, Einzelkornverteilung etc. ++ Profi ist ein eingetragenes Warenzeichen der BSL Betriebsmittel Service Logistik GmbH & Co. KG 76 Stand: 28.11.2014, BSL 77 Winterroggen PÛanzenlänge Lagerneigung Halmknicken Mehltau Rhynchosporium Braunrost Mutterkorn Bestandsdichte Kornzahl / Ähre TKM Fallzahl Rohprotein 5 7 5 5 3 4 3 3 5 3 6 3/3 6 6 Vertrieb KWS LOCHOW Zulassungsjahr: 2006 Ertrag Stufe 1/2 Reife CONDUCT Bodenansprüche Leichteste Böden Population Sortenbeschreibung Ertragreicher Populationsroggen Für leichteste Standorte Gute Braunrostresistenz Saatzeit Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2) früh (10.09.-20.09.) 180 - 200 mittel (21.09.-10.10.) 230 spät (11.10.-25.10.) 250 - 270 sehr spät (ab 26.10.) 300 N-Düngung (kg N/ha) 1. Gabe zum Vegetationsbeginn 60 - 80 2. Gabe zum Schossbeginn 30 - 40 3. Gabe Anfang Ährenschieben 0 - 30 Wachstumsregler (l/ha) BBCH 30-32: 1,0 CCC720 BBCH 39/49: 0,5 - 0,8 Medax Top sonstige Anmerkungen Am wirtschaftlichsten ist eine Fungizidbehandlung im Stadium BBCH 39/49 78 Winterroggen PÛanzenlänge Lagerneigung Halmknicken Mehltau Rhynchosporium Braunrost Mutterkorn Bestandsdichte Kornzahl / Ähre TKM Fallzahl Rohprotein 6 3 5 4 4 4 3 6 3 5 4/3 5 5 Saaten Union Ertrag Stufe 1/2 Reife 5 Vertrieb Zulassungsjahr: 2008 DUKATO Mehrjährig ertragreichster Populationsroggen der LSV Sehr standfest (Lagernote „3“) Breit abgesicherte Resistenzen gegen Braunrost, Rhynchosporium und Mehltau geringste Produktionskosten Saatzeit Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2) Trockenlagen Bessere Standorte früh (10.09. - 20.09.) 160 - 190 160 - 190 mittel (21.09. - 10.10.) 190 - 220 220 - 260 spät (11.10. - 25.10.) 260 - 300 260 - 300 N-Düngung (kg N/ha) Trockenlagen Bessere Standorte 1. Gabe zum Vegetationsbeginn 100 - 120 100 - 110 2. Gabe zum Schossbeginn 30 - 40 30 - 50 Wachstumsregler (l/ha) BBCH 30-32: 0,3 - 0,4 Camp E sonstige Anmerkungen Extensivsorte 79 Population Sortenbeschreibung Rohprotein Fallzahl Ertrag Stufe 1/2 TKM Kornzahl / Ähre Mutterkorn Braunrost Rhynchosporium Mehltau Halmknicken Lagerneigung Reife KWS LOCHOW PÛanzenlänge Vertrieb Bestandsdichte Hybridroggen KWS DANIELLO * = Züchtereinstufung Zulassungsjahr: 5* 3* 4* 4* 3* 3* 4* 4* 7* 5* 5* 9*/9* 7* 4* EU, 2014 Bodenansprüche Alle Böden Hybridroggen Population Sortenbeschreibung POLLENPLUS® Neuer Hybridroggen mit sehr starken Erträgen und stabil hoher Fallzahl Saatzeit Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2) früh (10.09.-20.09.) 150 mittel (21.09.-10.10.) 180 - 200 spät (11.10.-25.10.) 220 sehr spät (ab 26.10.) 250 N-Düngung (kg N/ha) 1. Gabe zum Vegetationsbeginn 60 - 80 2. Gabe zum Schossbeginn 50 - 70 3. Gabe Anfang Ährenschieben 30 - 50 Wachstumsregler (l/ha) BBCH 30-32: 1,0 CCC BBCH 39/49: 0,3 - 0,5 Moddus/Calma 80 Rohprotein Fallzahl Ertrag Stufe 1/2 TKM Kornzahl / Ähre Mutterkorn Braunrost Rhynchosporium Mehltau Halmknicken Lagerneigung Reife KWS LOCHOW PÛanzenlänge Vertrieb Bestandsdichte Hybridroggen KWS GATANO * = Züchtereinstufung Zulassungsjahr: 5* 3* 5* 4* 3* 3* 3* 3* 8* 5* 3* 9*/9* 7* 3* EU, 2014 Bodenansprüche Alle Böden Hybridroggen Population Sortenbeschreibung POLLENPLUS® Hybridroggen mit hohem Ertrag und guter Mutterkornabwehr für eine breite Nutzung Saatzeit Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2) früh (10.09.-20.09.) 150 mittel (21.09.-10.10.) 180 - 200 spät (11.10.-25.10.) 220 sehr spät (ab 26.10.) 250 N-Düngung (kg N/ha) 1. Gabe zum Vegetationsbeginn 60 - 80 2. Gabe zum Schossbeginn 50 - 70 3. Gabe Anfang Ährenschieben 30 - 50 Wachstumsregler (l/ha) BBCH 30-32: 1,0 CCC BBCH 39/49: 0,3 - 0,5 Moddus/Calma 82 Rohprotein Fallzahl Ertrag Stufe 1/2 TKM Kornzahl / Ähre Bestandsdichte Mutterkorn Braunrost Rhynchosporium Mehltau Halmknicken Reife KWS LOCHOW KWS NIKKO Lagerneigung Vertrieb PÛanzenlänge Hybridroggen * = Züchtereinstufung Zulassungsjahr: 5* 4* 4* 4* 3* 3* 3* 4* 7* 5* 5* 9*/9* 7* 4* EU, 2014 Bodenansprüche Alle Böden Sortenbeschreibung Hybridroggen Population POLLENPLUS® Neuer ertragsstarker und gesunder Hybridroggen Saatzeit Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2) früh (10.09.-20.09.) 150 mittel (21.09.-10.10.) 180 - 200 spät (11.10.-25.10.) 220 sehr spät (ab 26.10.) 250 N-Düngung (kg N/ha) 1. Gabe zum Vegetationsbeginn 60 - 80 2. Gabe zum Schossbeginn 50 - 70 3. Gabe Anfang Ährenschieben 30 - 50 Wachstumsregler (l/ha) BBCH 30-32: 1,0 CCC BBCH 39/49: 0,3 - 0,5 Moddus/Calma 83 Hybridroggen PÛanzenlänge Lagerneigung Halmknicken Mehltau Rhynchosporium Braunrost Mutterkorn Bestandsdichte Kornzahl / Ähre TKM Fallzahl Rohprotein 5 5 4 4 2 5 4 6 7 6 4 8/8 6 4 Vertrieb Saaten Union Zulassungsjahr: 2011 Ertrag Stufe 1/2 Reife SU MEPHISTO Hybridroggen Population Sortenbeschreibung Stresstolerant: höhere Erträge dann, wenn es darauf ankommt Herausragend mehltaugesund (2!) und gut standfest SU BestSeed – Praxistest mit hohen Anbauerfolgen Saatzeit Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2) früh (10.09. - 20.09.) 140 - 160 160 - 190 mittel (21.09. - 10.10.) 190 - 220 190 - 220 spät (11.10. - 25.10.) 260 - 300 260 - 300 Trockenlagen Bessere Standorte N-Düngung (kg N/ha) Trockenlagen 1. Gabe zum Vegetationsbeginn 110 - 120 2. Gabe zum Schossbeginn 30 - 40 3. Gabe Anfang Ährenschieben - Bessere Standorte 100 - 110 40 - 50 Wachstumsregler (l/ha) BBCH 30-32: 84 ortsüblich, z.B. 0,4 - 0,5 CCC + 0,3 Camp E ciagreen.de SU MEPHISTO SU SANTINI TOBAK BA HYBRIDROGGEN HYBRIDROGGEN WINTERWEIZEN ANTONELLA WINTERGERSTE MZ HYBERY (B) HYBRIDWEIZEN TITUS mz WINTERGERSTE Volles Sortiment. Voller Ertrag. SOULEYKA WINTERGERSTE MZ HYLUX (B) HYBRIDWEIZEN ELIXER C WINTERWEIZEN TULUS TRITICALE SAATEN-UNION. Damit sich Ackern lohnt. Die SAATEN-UNION bietet Ihnen besonders leistungsstarke und praxiserprobte Sorten in allen Fruchtarten, für alle Standorte und Verwertungszwecke. Das Sortiment wird kontinuierlich um neue Leistungsträger ergänzt. RUMOR B WINTERWEIZEN SU PERFORMER HYBRIDROGGEN DUKATO POPULATIONSROGGEN SU SANTINI HYBRIDROGGEN www.saaten-union.de GENIUS E HYBRED B WINTERWEIZEN HYBRIDWEIZEN SU PERFORMER TOBAK BA HYBRIDROGGEN WINTERWEIZEN SU ELLEN WINTERGERSTE MZ FRANZ A WINTERWEIZEN JOKER WINTERGERSTE MZ KREDO B WINTERWEIZEN Hybridroggen PÛanzenlänge Lagerneigung Halmknicken Mehltau Rhynchosporium Braunrost Mutterkorn Bestandsdichte Kornzahl / Ähre TKM Fallzahl Rohprotein 5 4 4 6 4 4 4 6 8 5 5 9/9 8 4 Vertrieb Saaten Union Zulassungsjahr: 2013 Ertrag Stufe 1/2 Reife SU PERFORMER Hybridroggen Population Sortenbeschreibung Spitzenertrag 9/9 Ertragreichste Sorte der LSV 2014 Herausragende Jugendentwicklung und Bestockung Standfest Sehr braunrostresistent Saatzeit Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2) früh (10.09. - 20.09.) 140 - 160 160 - 190 mittel (21.09. - 10.10.) 190 - 220 220 - 260 spät (11.10. - 25.10.) 260 - 300 260 - 300 Trockenlagen Bessere Standorte N-Düngung (kg N/ha) Trockenlagen 1. Gabe zum Vegetationsbeginn 110 - 120 2. Gabe zum Schossbeginn 30 - 40 3. Gabe Anfang Ährenschieben Bessere Standorte 100 - 110 40 - 50 Wachstumsregler (l/ha) BBCH 37-39: 86 bei wüchsiger Witterung z.B. 0,4 - 0,6 CCC + 0,3 Camposan Extra SU SANTINI PÛanzenlänge Lagerneigung Halmknicken Mehltau Rhynchosporium Braunrost Mutterkorn Bestandsdichte Kornzahl / Ähre TKM Fallzahl Rohprotein 5 4 4 4 2 4 3 6 7 6 5 8/8 7 4 Vertrieb Saaten Union Zulassungsjahr: 2012 Ertrag Stufe 1/2 Reife Hybridroggen Sortenbeschreibung Ausgezeichnet blattgesund und gut standfest Saatzeit Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2) früh (10.09. - 20.09.) 160 - 190 160 - 190 mittel (21.09. - 10.10.) 190 - 220 190 - 220 spät (11.10. - 25.10.) 260 - 300 160 - 300 Bessere Standorte Hybridroggen Population Trockenlagen N-Düngung (kg N/ha) Trockenlagen 1. Gabe zum Vegetationsbeginn 100 - 110 2. Gabe zum Schossbeginn 40 - 50 3. Gabe Anfang Ährenschieben Bessere Standorte 100 - 110 40 - 50 Wachstumsregler (l/ha) BBCH 39/49: gering bis mittel, z.B. 0,3 - 0,4 CCC + 0,2 Camp E 87 Ergänzungssorten Reife PÛanzenlänge Lagerneigung Halmknicken Mehltau Rhynchosporium Braunrost Mutterkorn Bestandsdichte Kornzahl / Ähre TKM Ertrag Stufe 1/2 Fallzahl Rohprotein 5 4 4 4 3 4 5 4 6 6 5 7/8 7 4 5 3 5 4 5* 4 4 4* 9 4 4 8/8 6 5 - 6 5 - 5 3 4 4* 6 - - 7/7 - - - 5 5 - 7 5 4 4* 7 - - 8/9 - - 5 4 5 4 5 5 6 4 7 5 4 6/6 6 4 5 5 4 4 4 4 6 4 6 5 6 7/8 7 3 5 4 4 4 - 4 4 5* 9 4 5 9/9 6 5 5 4 4 5 5 5 4 5 8 6 5 8/9 6 5 5 4 4 5 3 4 3 9 8 5 4 9/8 8 4 Sorte Zulassungsjahr Vertrieb * = Züchtereinstufung BRASETTO 2009 KWS LOCHOW KWS BONO 2014 KWS LOCHOW KWS PROGAS 2014 KWS LOCHOW Hybridroggen Population KWS PROTHERM 2015 KWS LOCHOW MINELLO 2008 Saaten Union PALAZZO 2009 KWS LOCHOW SU COSSANI 2014 Saaten Union SU FORSETTI 2013 Saaten Union SU STAKKATO 2012 Saaten Union 88 Hybridroggen Hybridroggen Aussaatstärken empfohlene Aussaatstärken (keimfähige Körner/m2) Sorte mittel spät sehr spät (21.09. - 10.10.) (11.10. - 25.10.) (ab 26.10.) Brasetto 150 180 -200 220 250 KWS Bono 150 180 - 200 220 250 KWS Progas 160 200 - 220 240 275 KWS Protherm Minello TL 160 200 - 220 240 275 120 - 140 140 - 160 190 - 220 - BS 120 - 140 160 - 190 190 - 220 - 150 180 - 200 220 250 TL 160 - 190 190 - 220 260 - 300 - BS 120 - 140 160 - 190 220 - 260 - TL 140 - 160 160 - 190 220 - 260 - BS 160 - 190 190 - 220 260 - 300 - TL 190 - 220 220 - 260 260 - 300 - BS 190 - 220 220 - 260 260 - 300 - Palazzo SU Cossani Hybridroggen Population früh (10.09. - 20.09.) SU Forsetti SU Stakkato TL=Trockenlagen, BS=Bessere Standorte 90 Roundup®-Produkte Rekord durch Fortschritt Hohe Wirkung schnell und effektiv 6 Stunden Wartezeit bei einjährigen Unkräutern 2 Tage Wartezeit bei Quecke Größere Wetterunabhängigkeit Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Die Anwendungsbestimmungen und -auflagen sind zu beachten. Noch Fragen? | Ihr Verkaufsberater Hans Ulrich Feißel beantwortet gerne Ihre Fragen unter 0172 2654734 Monsanto Agrar Deutschland GmbH | Vogelsanger Weg 91 | D-40470 Düsseldorf | www.roundup.de Zulassungsjahr: 1994 5 5 5 Massenbildung im Anfang Trockenmasseertrag Rohprotein Saaten-Union Lagerneigung Vertrieb PÛanzenlänge vor der Ernte Winterroggen PROTECTOR 6 6 Sortenbeschreibung Grünschnittroggen Population Herausragend schnellwüchsiger Grünroggen: PROTECTOR wächst noch bei Temperaturen, bei denen andere Roggensorten ihr Wachstum längst eingestellt haben Frühester in Deutschland zugelassener Grünschnittroggen Seit Jahren unerreicht im Masseertrag bei der Ernte Anfang Mai Langjährig Platz 1 in der deutschen Wertprüfung Saatzeit früh (10.09.-20.09.) Aussaatstärke (keimfähige Kö/m2) 240 - 280 mittel (21.09.-10.10.) 290 - 340 spät (11.10.-25.10.) 350 - 420 N-Düngung (kg N/ha) 1. Gabe zum Vegetationsbeginn 80 - 100 Wachstumsregler (l/ha) BBCH 31: nur in üppigen Beständen 1,5 - 2,0 CCC 92 Winterraps Hybriden Schwerpunktsorten: Sorten mit BSA-Zulassung Arsenal .............................. 98 Avatar ............................. 100 Flyer ................................ 102 Mercedes ........................ 107 SY Vesuvio ...................... 110 Ergänzungssorten: Sorten mit BSA-Zulassung Fencer, Medea, Penn, RafÚness, Sherpa, Visby .... 112 Schwerpunktsorten: Sorten mit EU-Zulassung Ergänzungssorten: Alabama ............................ 97 DK Eximus ....................... 101 Marathon ........................ 104 SY Saveo ......................... 109 Sorten mit EU-Zulassung Schwerpunktsorten: Ergänzungssorten: Sorten mit Kohlhernieresistenz (BSA) Sorten mit Kohlhernieresistenz (BSA) Mentor ............................ 106 SY Alister ........................ 108 Andromeda ...................... 112 Liniensorten Schwerpunktsorten: Ergänzungssorten: Sorten mit BSA-Zulassung Sorten mit EU-Zulassung Arabella ........................... 115 Patron .............................. 116 Galileo, Letitia ................... 117 NEU 2015/2016 Sondersortiment Clearfield-Toleranz: DK Imperial CL ................ 119 PT228CL .......................... 120 Winterraps Attletick, DK Expower, DK Exstorm ....................... 114 Fachartikel Raps mit platzfesten Schoten – mehr Sicherheit und Flexibilität für die Ernte Die relativ junge Kulturart Winterraps besitzt noch viele unerwünschte Wildtypeigenschaften wie das Schotenplatzen. In der freien Natur bietet das Schotenplatzen einen wichtigen Vorteil, da die Samen räumlich gut verteilt werden und so zur Erhaltung der Art beitragen. In Kulturpflanzen ist diese Eigenschaft jedoch sehr unerwünscht, da der gebildete Ertrag bereits vor und auch während der Ernte verloren gehen kann und die Bestimmung des optimalen Erntezeitpunktes erschwert wird. Durch die Kornverluste baut sich zudem eine Samenbank im Boden auf, die in den Folgekulturen zu einem starken Besatz an Ausfallraps führt, wodurch die Unkrautkontrolle erheblich erschwert und rapstypische Krankheiten gefördert werden. Die bisherigen Bemühungen der Rapszüchtung haben die Platzfestigkeit der Schoten bereits deutlich verbessert, jedoch kommt es immer noch häufig zu erheblichen Kornverlusten durch das vorzeitige Platzen der Schoten. Die Verluste sind insbesondere dann hoch, wenn im Reifestadium Witterungsereignisse auftreten, die eine große mechanische Belastung auf die Pflanzen ausüben wie z.B. starker Wind, Starkregen oder Hagel. In der Ernte 2013 wurden nach Hagel Ertragsverluste über 80 % beobachtet. Sorten mit einer stärkeren Platzfestigkeit zeigten zwar geringere Verluste, diese lagen aber immer noch im Bereich von 20 bis 40 %. Verlust laut Schätzung der Hagelversicherung: 87 % Verlust laut Schätzung der Hagelversicherung: 36% Hagelereignis im Juli 2013 mit Taubeneigroßen Hagelkörnern 5 Tage vor der geplanten Ernte – Quelle: Monsanto 94 Fachartikel Selbst bei einem günstigen Witterungsverlauf ohne extreme Ereignisse tritt in Rapsbeständen ein messbarer Ertragsverlust durch das frühzeitige Schotenplatzen auf. Bereits bei einem um einige Tage verspäteten Erntetermin steigen die Verluste deutlich an. In speziell angelegten Feldversuchen traten bei einer Verspätung von 14 Tagen bei weniger platzfesten Sorten Ertragsverluste von 15 bis 25 % auf, bei Sorten mit verbesserter Platzfestigkeit lagen die Verluste hier im Bereich von 0 bis 10 %. Als Faustzahl kann man ein 2,5-fach höheres Ertragsverlustrisiko der nichtschotenplatzfesten Sorten im Vergleich zu den schotenplatzfesten Sorten annehmen. Die Ertragsverluste wirken sich sehr deutlich auf das wirtschaftliche Ergebnis des Rapsanbaues aus. Der Anbau einer Sorte mit verbesserter Schotenplatzfestigkeit ist immer dann besonders sinnvoll, wenn die Einhaltung des optimalen Erntetermins aus betrieblichen Gründen schwierig ist. Schotenplatzfeste Sorten mit vergleichbarem Ertragspotenzial zu anderen Sorten erzielen bereits bei geringem Auftreten des Schotenplatzens höhere Erträge und somit auch höhere Erlöse. Durch eine erhöhte Schotenplatzfestigkeit ergeben sich weitere Vorteile, deren ökonomischer Nutzen schwierig zu kalkulieren ist: 1. Die Verlängerung des Erntefensters erleichtert die Ernteplanung und kann so zur besseren Ausnutzung begrenzter Maschinenkapazitäten beitragen. 2. Die Reduktion der Kornverluste vermindert den Besatz an Ausfallraps und erleichtert damit die Unkrautkontrolle in der Fruchtfolge. Insgesamt gesehen kann die Erhöhung der Schotenplatzfestigkeit die Ertragssicherheit sowie die Ernteterminflexibilität und damit die ökonomische Zuverlässigkeit im Anbau von Winterraps deutlich verbessern. Dr. Achim Röver und Hans Platen, Monsanto Agrar Deutschland GmbH 95 Winterraps Ölgehalt Ölertrag Kornertrag Sclerotina Phomaanfälligkeit Lagerneigung PÛanzenlänge Vertrieb Limagrain Reife Blühbeginn ALABAMA EU-Zulassung 2014 * Züchtereinstufung 3 3* 4* 5* 3* 4* - 8* 9* 8* Bodenansprüche Alle Lagen Sortenbeschreibung Ausgesprochene Frohwüchsigkeit und frühe Reife spricht für beste Spätsaateignung auch in kühleren bzw. küstennahen Regionen Sehr hohe Ertragsleistung wird durch einen hohen Ölgehalt aufgewertet Durch die genetisch Úxierte Schotenplatzfestigkeit sowie eine gute Standfestigkeit abgesichert nein ja Hybriden Saatzeit Frühsaateignung Spätsaateignung Saatstärkeempfehlung (keimfähige Körner/m²) früh 40 - 45 mittel 45 - 50 spät 50 - 60 Standorteignung Ertragsfähigkeit des Bodens gering Ertragsfähigkeit des Bodens mittel Ertragsfähigkeit des Bodens hoch ja ja ja Wachstumsreglerempfehlung Herbst Frühjahr hoch hoch sonstige Anmerkungen Genetisch Úxierte Schotenplatzfestigkeit 97 Winterraps Reife PÛanzenlänge Lagerneigung Phomaanfälligkeit Sclerotina Kornertrag Ölertrag Ölgehalt Vertrieb Limagrain Blühbeginn ARSENAL 3 4 5 4 3* - 7 6 7 BSA-Zulassung 2012 * Züchtereinstufung 3 Bodenansprüche Alle Lagen, auch schwächere und schwierige Standorte Sortenbeschreibung Frühe Reife Sehr hohes Ertragsniveau Maximale Sicherheit gegen Schotenplatzen und Phoma-Befall Hybriden Saatzeit Frühsaateignung Spätsaateignung nein ja Saatstärkeempfehlung (keimfähige Körner/m²) früh 40 - 45 mittel 45 - 50 spät 50 - 60 Standorteignung Ertragsfähigkeit des Bodens gering Ertragsfähigkeit des Bodens mittel Ertragsfähigkeit des Bodens hoch ja ja ja Wachstumsreglerempfehlung Herbst Frühjahr hoch sehr hoch sonstige Anmerkungen Genetisch Úxierte Schotenplatzfestigkeit Rlm7-Phoma-Doppel-Resistenz besondere Pflanzenschutzmaßnahmen Standfestigkeit absichern 98 Raps SCHOTEN PLATZFESTIGKEIT 00-Winterraps, Hybridsorte Getreide PHOMA DOPPEL RESISTENZ RLM7 Mais ARSENAL – GUT GERÜSTET! Höchste Erträge mit maximaler Sicherheit. Mehr unter www.LGseeds.de Mais Raps Getreide RLM7 PHOMA 00-Winterraps, Liniensorte ARABELLA – DER LINIE TREU BLEIBEN! Die Liniensorte mit Ertrags-Plus. Mehr unter www.LGseeds.de RESISTENZ Winterraps Reife PÛanzenlänge Lagerneigung Phomaanfälligkeit Sclerotina Kornertrag Ölertrag Ölgehalt Vertrieb Rapool-Ring/NPZ Blühbeginn AVATAR 2 4 5 3 - - 8 9 8 BSA-Zulassung 2011 3 Bodenansprüche Für alle Rapsstandorte geeignet Sortenbeschreibung Hybriden Die höchsten Erlöse 2012, 2013 und 2014 bundesweit Mehrleistung im Hochertrag Für beste Saatzeiten und beste Böden Saatzeit Frühsaateignung Normalsaat Spätsaateignung nein Saatstärkeempfehlung (keimfähige Körner/m²) früh 35 - 40 mittel 40 - 45 spät 45 - 50 Standorteignung Ertragsfähigkeit des Bodens gering nein Ertragsfähigkeit des Bodens mittel ja Ertragsfähigkeit des Bodens hoch ja Wachstumsreglerempfehlung Herbst Betriebsübliche Aufwandmenge ggf. um 10% erhöhen Frühjahr Betriebsübliche Aufwandmenge ggf. um 10-20% erhöhen. sonstige Anmerkungen Sehr hoher Ölgehalt Frühe Blüte, frühe Kornreife, frühe Stängelreife und früher Mähdrusch Hoher Feinwurzelanteil 100 Winterraps Ölgehalt Ölertrag Kornertrag Sclerotina Phomaanfälligkeit Lagerneigung PÛanzenlänge Vertrieb Monsanto Reife Blühbeginn DK EXIMUS EU-Zulassung 2011 * Züchtereinstufung 3 4* 5* 6* 4* 3* 5* 9* 8* 9* Bodenansprüche Alle Böden Sortenbeschreibung Saatzeit Frühsaateignung nein Spätsaateignung ja Saatstärkeempfehlung (keimfähige Körner/m²) früh 35 mittel 35 - 40 spät 45 Standorteignung Ertragsfähigkeit des Bodens gering ja Ertragsfähigkeit des Bodens mittel ja Ertragsfähigkeit des Bodens hoch ja Wachstumsreglerempfehlung Herbst 0,7 - 1,0 Carax, 0,8 - 1,0 Tilmor, 0,25 - 0,4 Toprex Frühjahr 0,7 - 1,0 Carax, 0,8 - 1,0 Tilmor, 0,25 - 0,4 Toprex sonstige Anmerkungen Hervorragender Kornertrag Tipp: Auch für schwierige Standort- oder Witterungsbedingungen gut geeignet Blütenbehandlung wird empfohlen 101 Hybriden Hohe Marktleistung wird durch die RLM7-Phomaresistenz und sehr gute Schotenplatzfestigkeit abgerundet Kann auf nahezu allen Standorten und auch im Mulchsaatverfahren angebaut werden Top-Ölertragssorte reift unter fast allen Anbaubedingungen mittelfrüh ab 2* 3* 5* Ölgehalt Lagerneigung 4 Ölertrag PÛanzenlänge 5 Sclerotina Reife 3 Phomaanfälligkeit Blühbeginn Vertrieb Bayer CropScience Deutschland GmbH Kornertrag Winterraps FLYER 8 8 8 BSA-Zulassung 2013 * Züchtereinstufung 3 Bodenansprüche Für alle Rapsstandorte geeignet Sortenbeschreibung Hybriden Phomaspezialist! Kombiniert hohe Kornerträge mit überdurchschnittlichen Ölgehalten Fällt im Feld durch seine äußerst geringe Anfälligkeit für Phoma auf Zeichnet sich durch eine mittlere bis zügige Jugendentwicklung aus Verfügt über ein sehr breites Aussaatfenster Saatzeit Frühsaateignung Spätsaateignung ja ja Saatstärkeempfehlung (keimfähige Körner/m²) früh 40 mittel 45 spät 55 Standorteignung Ertragsfähigkeit des Bodens gering Ertragsfähigkeit des Bodens mittel Ertragsfähigkeit des Bodens hoch ja ja ja Wachstumsreglerempfehlung Herbst Frühjahr Tilmor 0,8 -1,0 l/ha Tilmor 0,8 l/ha 102 FLYER – die ertragreiche Hybridsorte • Hohe Öl- und Kornerträge • Beste Phomatoleranz • Breites Aussaatfenster www.agrar.bayer.de/Saatgut Kostenloses AgrarTelefon: 0 800.220 220 9 Winterraps Reife PÛanzenlänge Lagerneigung Phomaanfälligkeit Sclerotina Kornertrag Ölertrag Ölgehalt Vertrieb Rapool-Ring/DSV Blühbeginn MARATHON 2 5 4 3 - - 8 7 7 EU-Zulassung 2012 3 Bodenansprüche Für alle Rapsstandorte geeignet Sortenbeschreibung Hybriden Kurz, robust und standfest Sehr hoher Kornertrag bei kurzer PÛanzenlänge Kräftiges langes Wurzelsystem Saatzeit Frühsaateignung nein Spätsaateignung ja Saatstärkeempfehlung (keimfähige Körner/m²) früh 35 - 40 mittel 40 - 45 spät 45 - 50 Standorteignung Ertragsfähigkeit des Bodens gering ja Ertragsfähigkeit des Bodens mittel ja Ertragsfähigkeit des Bodens hoch ja Wachstumsreglerempfehlung Herbst Betriebsübliche Aufwandmenge ggf. um 10% erhöhen Frühjahr Betriebsübliche Aufwandmenge ggf. um 10% reduzieren sonstige Anmerkungen Kurze Normalstrohhybride Sehr gute Standortanpassung an kühle Standorte 104 Ertrag ist Sortensache. Unsere Favoriten: AVATA R MARATHON M E RC E D E S P E N N NEU RAFFINESS MENTOR NEU Kohlhernieresistenz w w w.rapool.de Reife PÛanzenlänge Lagerneigung Phomaanfälligkeit Sclerotina Kornertrag Ölertrag Ölgehalt Vertrieb Rapool-Ring/NPZ Blühbeginn Winterraps kohlhernieresistent MENTOR 3 5 5 3 - - 8 8 8 BSA-Zulassung 2014 3 Bodenansprüche KohlherniebefallsÛächen mittlere bis bessere Standorte Sortenbeschreibung Hybriden Zukunftsweisende Ertragsgenetik mit Kohlhernieresistenz Breites Aussaatfenster bei mittlerer Reife Sehr gute Standfestigkeit Winterhärte Stresstoleranz Saatzeit Frühsaateignung nein Spätsaateignung ja Saatstärkeempfehlung (keimfähige Körner/m²) früh 35 - 40 mittel 40 - 45 spät 45 - 50 Standorteignung Ertragsfähigkeit des Bodens gering nein Ertragsfähigkeit des Bodens mittel ja Ertragsfähigkeit des Bodens hoch ja Wachstumsreglerempfehlung Herbst Betriebsübliche Aufwandmenge ggf. um 10-20% erhöhen. Frühjahr Betriebsübliche Aufwandmenge ggf. um 10% erhöhen sonstige Anmerkungen RassenspeziÚsche Kohlhernieresistenz mit verbesserten agronomischen Eigenschaften Sehr hohe Erträge 106 Winterraps Reife PÛanzenlänge Lagerneigung Phomaanfälligkeit Sclerotina Kornertrag Ölertrag Ölgehalt Vertrieb Rapool-Ring/NPZ Blühbeginn MERCEDES 3 5 5 3* - - 8 9 8 BSA-Zulassung 2013 3 * Züchtereinstufung Bodenansprüche für alle Rapsstandorte geeignet Sortenbeschreibung Neue Robustgenetik für den Hochertrag Sehr kräftige Herbstentwicklung Hohe Winterfestigkeit Anspruchslos an Boden- und Aussaatbedingungen Hybriden Saatzeit Frühsaateignung nein Spätsaateignung ja Saatstärkeempfehlung (keimfähige Körner/m²) früh 35 - 40 mittel 40 - 45 spät 45 - 50 Standorteignung Standorteignung Ertragsfähigkeit des Bodens gering ja Ertragsfähigkeit des Bodens mittel ja Ertragsfähigkeit des Bodens hoch ja Wachstumsreglerempfehlung Herbst Betriebsübliche Aufwandmenge ggf. um 10% erhöhen Frühjahr Betriebsübliche Aufwandmenge sonstige Anmerkungen Auch für Mulch- und Spätsaaten Für schwächere oder schwierigere Standorte geeignet Mittlere Reife und eine geringe Reifeverzögerung im Stroh 107 Ölgehalt 3* 5* 5* Ölertrag 5 Kornertrag Lagerneigung 5 Sclerotina PÛanzenlänge 3 Phomaanfälligkeit Reife Vertrieb Syngenta Blühbeginn Winterraps kohlhernieresistent SY ALISTER 7 5 5 BSA-Zulassung 2012 * Züchtereinstufung 3 Bodenansprüche Für alle Rapsstandorte geeignet Sortenbeschreibung Hybriden In Niedersachsen, Schleswig-Holstein u. Mecklenburg-Vorpommern war SY Alister die beste kohlhernieresistente Sorte in Kornertrag u. Marktleistung in den LSV 2013 & 2014 Die Sorte ist schossfest im Herbst und dadurch bestens für Frühsaaten geeignet, gleichzeitig auch spätsaatverträglich und sehr standfest Saatzeit Frühsaateignung Spätsaateignung ja ja Saatstärkeempfehlung (keimfähige Körner/m²) früh 35 mittel 40 spät 50 Standorteignung Ertragsfähigkeit des Bodens gering Ertragsfähigkeit des Bodens mittel Ertragsfähigkeit des Bodens hoch ja ja ja Wachstumsreglerempfehlung Herbst Frühjahr 0,5 l Toprex 0,5 - 0,35 l Toprex sonstige Anmerkungen RassenspeziÚsche Kohlhernieresistenz 108 Winterraps Ölgehalt Ölertrag Kornertrag Sclerotina Phomaanfälligkeit Lagerneigung PÛanzenlänge Vertrieb Syngenta Reife Blühbeginn SY SAVEO EU-Zulassung 2013 * Züchtereinstufung 3 3* 5* 5* 3* 4* 5* 8* 8* 7* Bodenansprüche Für alle Rapsstandorte geeignet Sortenbeschreibung Saatzeit Frühsaateignung Spätsaateignung Hybriden Robusthybride Besticht durch seine breite Standorteignung In intensiven Rapsanbauregionen kann die Sorte durch ihre geringe Verticilliumanfälligkeit punkten Ausgewogenes Verhältnis zwischen hohem Kornertrag und Ölgehalt führt bei mittlerer Reife zu höchsten Deckungsbeiträgen nein ja Saatstärkeempfehlung (keimfähige Körner/m²) früh 35 mittel 40 spät 50 Standorteignung Ertragsfähigkeit des Bodens gering Ertragsfähigkeit des Bodens mittel Ertragsfähigkeit des Bodens hoch ja ja ja Wachstumsreglerempfehlung Herbst Frühjahr 0,5 l Toprex 0,5 - 0,35 l Toprex 109 3* 4* 5* Ölgehalt Lagerneigung 4 Ölertrag PÛanzenlänge 5 Sclerotina Reife 3 Phomaanfälligkeit Blühbeginn Vertrieb Syngenta Kornertrag Winterraps SY VESUVIO 8 8 7 BSA-Zulassung 2013 * Züchtereinstufung 3 Bodenansprüche Für alle Rapsstandorte geeignet Sortenbeschreibung Hybriden SY Vesuvio hat in allen ofÚziellen Prüfungen (LSV und BSV 2014) mit ausgezeichneten Kornund Ölerträgen überzeugt. Die Sorte ist standfest und lässt sich bei einer frühen bis mittleren Abreife hervorragend dreschen. Saatzeit Frühsaateignung Spätsaateignung nein ja Saatstärkeempfehlung (keimfähige Körner/m²) früh 35 mittel 40 spät 50 Standorteignung Ertragsfähigkeit des Bodens gering Ertragsfähigkeit des Bodens mittel Ertragsfähigkeit des Bodens hoch ja ja ja Wachstumsreglerempfehlung Herbst Frühjahr 0,5 l Toprex 0,5 - 0,35 l Toprex 110 RSSVMA 1/2015-N Die schönste Art, Höchsterträge zu ernten. Erste Wahl auf jedem Standort! Die Ertragsexplosion im Raps! Medea Spitzenerträge richtig bestellen! Marktführer im Kohlhernie-Segment! (Erntejahr 2014, Quelle: Kleffmann) Die Angaben zu den Sorten beruhen auf Ergebnissen der offiziellen Sortenversuche und/oder eigenen Erfahrungen. Da die Sortenleistung auch von den jeweiligen Umweltbedingungen abhängig ist, sind die Angaben nicht ohne Weiteres replizierbar. www.syngenta.de BeratungsCenter 0800/32 40 275 (gebührenfrei) Beratungscenter.info@syngenta.com TM Ergänzungssorten Lagerneigung Kornertrag Ölertrag Ölgehalt 5 5 3 4* 5* 8 8 7 3 5 5 3* 4* 5* 8 8 7 3 5 5 3 - - 9 9 7 3 5 5 3 - - 8 9 8 3 5 4 4 - - 8 7 7 3 4 5 3 - - 8 6 5 3 5 5 3 5* - 7 5 5 Sclerotina PÛanzenlänge 3 Phoma anfälligkeit Reife * Züchtereinstufung Blühbeginn Sorte Vertrieb Zulassungsjahr Winterraps BSA-Zulassung FENCER Bayer CropScience Deutschland GmbH 2014 MEDEA Syngenta 2013 PENN Rapool-Ring/NPZ 2014 RAFFINESS Rapool-Ring/DSV 2014 SHERPA Rapool-Ring/NPZ 2010 Hybriden VISBY Rapool-Ring/NPZ 2007 kohlhernieresistent ANDROMEDA Limagrain 2012 112 310604_KWS_RA_Raps_AZ_BSL_Sortenratgeber_vSchrader_156x210+3_4c_RZ.indd 1 24.03.15 11:51 Ergänzungssorten Ölgehalt Ölertrag Kornertrag Sclerotina Phoma anfälligkeit Lagerneigung PÛanzenlänge * Züchtereinstufung Reife Blühbeginn Sorte Vertrieb Zulassungsjahr Winterraps EU-Zulassung Attletick 3* 4* 5* 3* 4* 5* 9* 9* 7* RAGT 2013, F DK Expower Monsanto 2010, DK DK Exstorm Monsanto 2010, F 3 4 5 4* 2* 5* 7 7 6 3 5 6 4 8 7 7 2* 4* Aussaatstärken empfohlene Aussaatstärken (keimfähige Körner/m2) Sorte früh mittel spät Hybriden BSA-Zulassung Fencer - 45 55 Medea 35 40 50 Penn 35 - 40 40 - 45 45 - 50 Raffiness 35 - 40 40 - 45 45 - 50 Sherpa 35 - 40 40 - 45 45 - 50 Visby 35 - 40 40 - 45 45 - 50 40 - 45 45 - 50 50 - 60 35 - 40 40 - 50 50 - 60 DK Expower 35 35 - 40 45 DK Exstorm 35 35 - 40 45 kohlhernieresistent Andromeda EU-Zulassung Attletick 114 Winterraps Ölgehalt 4* 3* Ölertrag 4 Kornertrag Lagerneigung 5 Sclerotina PÛanzenlänge 3 Phomaanfälligkeit Reife Vertrieb Limagrain Blühbeginn ARABELLA - 8 7 5 BSA-Zulassung 2013 * Züchtereinstufung 3 Bodenansprüche Alle Lagen Sortenbeschreibung Mit der Neuzulassung von ARABELLA wird eindrucksvoll gezeigt, dass starke Liniensorten noch nicht zum alten Eisen gehören, sondern nach wie vor eine echte Alternative darstellen Robust und winterhart Erzielt auch Spitzenerträge auf dem Niveau der besten Hybriden ja nein Liniensorten Saatzeit Frühsaateignung Spätsaateignung Saatstärkeempfehlung (keimfähige Körner/m²) früh 50 - 55 mittel 55 - 60 spät 60 - 70 Standorteignung Ertragsfähigkeit des Bodens gering ja Ertragsfähigkeit des Bodens mittel ja Ertragsfähigkeit des Bodens hoch ja Wachstumsreglerempfehlung Herbst Frühjahr geringer hoch sonstige Anmerkungen Rlm7-Phoma-Resistenz Ertragsstärkste Liniensorte in den LSV 2014 besondere Pflanzenschutzmaßnahmen Standfestigkeit absichern 115 3 Ölgehalt Lagerneigung 4 Ölertrag PÛanzenlänge 5 Kornertrag Reife 3 Sclerotina Blühbeginn Vertrieb Bayer CropScience Deutschland GmbH Phomaanfälligkeit Winterraps PATRON 7 7 8 BSA-Zulassung 2012 * Züchtereinstufung 3 5* 5* Bodenansprüche Für alle Rapsstandorte geeignet Liniensorten Hybriden Sortenbeschreibung Liniensorte mit Erträgen auf Hybridniveau! Patron konnte 2014 vielerorts mit überdurchschnittlichen Marktleistungen überzeugen Die Sorte glänzt dabei gleichermaßen durch hohe Ölgehalte und durch hohe Kornerträge. Weiterhin zeichnet sich Patron durch eine gute Standfestigkeit und eine mittlere Jugendentwicklung aus. Saatzeit Frühsaateignung Spätsaateignung ja ja Saatstärkeempfehlung (keimfähige Körner/m²) früh 45 mittel 55 spät 60 Standorteignung Ertragsfähigkeit des Bodens gering ja Ertragsfähigkeit des Bodens mittel ja Ertragsfähigkeit des Bodens hoch ja Wachstumsreglerempfehlung Herbst Frühjahr 116 Tilmor 1,0 - 1,2 l/ha Tilmor 0,75 - 1,0 l/ha RAPS LINIE ES Alegria Linie dniveau Ertragspotenzial auf Hybri I Marktleistung einer Hybride I Frühe Reife für mehr Ernteflexibilität I Schnellwüchsig und mit guter Spätsaateignung atgut! a S n i e m st i s a D www.EURALIS.de Ölertrag Ölgehalt 5 4 4 5* 5* 7 7 8 2 4 4 3 4 7 6 7 Sclerotina 2 Phoma anfälligkeit Kornertrag Bayer CropScience Deutschland GmbH, 2011 Lagerneigung BSA-Zulassung Letitia PÛanzenlänge * Züchtereinstufung Reife Sorte Vertrieb, Zulassungsjahr Blühbeginn Ergänzungssorten EU-Zulassung Galileo Syngenta, 2007, F Sorte BSA-Zulassung Letitia EU-Zulassung Galileo 5 empfohlene Aussaatstärken (keimfähige Körner/m2) früh mittel spät 45 55 - 45 - 60 50 - 70 117 te ene Landwir Mehr zufried de arfield.basf. le .c w w w r unte Clearfield®-System aus Saatgut und Herbizid – die erweiterte Lösung im Rapsanbau Überlegene Herbizidleistung Ungestörte Jugendentwicklung Vereinfachung betrieblicher Abläufe Ertragssicherheit auch unter schwierigen Bedingungen Ölgehalt Ölertrag Kornertrag Sclerotina Phomaanfälligkeit Lagerneigung PÛanzenlänge Vertrieb Monsanto Reife Blühbeginn Winterraps Clearfield System DK IMPERIAL CL 2014, HU ClearÚeld-Toleranz * Züchtereinstufung Bodenansprüche 3 4* 4* 6* 4* 3* 5* 8* 7* 7* Alle Böden Sortenbeschreibung Saatzeit Frühsaateignung nein Spätsaateignung ja Saatstärkeempfehlung (keimfähige Körner/m²) früh 35 mittel 35 - 40 spät 45 Standorteignung Ertragsfähigkeit des Bodens gering ja Ertragsfähigkeit des Bodens mittel ja Ertragsfähigkeit des Bodens hoch ja Wachstumsreglerempfehlung Herbst 0,7 - 1,0 Carax; 0,8 - 1,0 Tilmor; 0,25 - 0,4 Toprex Frühjahr 0,7 - 1,0 Carax; 0,8 - 1,0 Tilmor besondere Pflanzenschutzmaßnahmen Blütenbehandlung wird empfohlen 119 Sondersorten Liniensorten Hybriden Frühe Ölertrags-Hybride Neue, leistungsstarke Top-Hybride mit relativ früher Abreife Gute Wüchsigkeit Verhaltener Wachstumsbeginn im Frühjahr schützt vor Schäden durch Spätfröste Schotenplatzfestigkeit und die Rlm7-Phomaresistenz - Ölgehalt Sclerotina - Ölertrag Phomaanfälligkeit Lagerneigung PÛanzenlänge Reife Vertrieb Pioneer Kornertrag Winterraps Clearfield System Blühbeginn PT228CL 2013, HR ClearÚeld-Toleranz * Züchtereinstufung 3 3* 4* 5* 3* 8* 8* 8* Bodenansprüche Alle Standorte Sortenbeschreibung Sondersorten Liniensorten Hybriden Normalstrohhybride mit ClearÚeld®-Toleranz aus konventioneller Züchtung Zeichnet sich durch einen verbesserten Ölgehalt aus Reift früh und zügig ab Zeichnet sich durch eine hervorragende Druscheignung aus Für ein breites Aussaatfenster geeignet Saatzeit Frühsaateignung Spätsaateignung ja ja Saatstärkeempfehlung (keimfähige Körner/m²) früh 40 mittel 45 spät 50 Standorteignung Ertragsfähigkeit des Bodens gering Ertragsfähigkeit des Bodens mittel Ertragsfähigkeit des Bodens hoch ja ja ja Wachstumsreglerempfehlung Herbst Frühjahr mittel mittel besondere Pflanzenschutzmaßnahmen Geeignet für die NachauÛaufbehandlung mit dem Herbizid ClearÚeld® Vantiga® D 120 Notizen 121 Sommergetreide Spelzhafer gelb Aragon, Max, Ozon .........125 Poseidon ..........................126 weiß Ivory, Symphony .............127 Braugerste Avalon, Catamaran, Propino ........................... 128 Quench, Salome, Solist ... 129 Futtergerste JB Flavour, Milford ......... 131 Sydney ............................ 132 Logo, Somtri .................... 133 Sommerroggen Arantes ............................ 134 Sommergetreide Sommertriticale Beizen in Sommergetreide 2015 Präparat Wirkstoffe g / ltr. AWM ml/dt Wirkungsspektrum Baytan UFB 75 Triadimenol + 10 Imazalil + 9 Fuberidazol 400 - 500 Streifenkrankheit, Flugbrand, Echter Mehltau (Frühbefall), Netzfleckenkrankheit (samenbü., Frühbefall), Rhynchosp. sec. (Frühbefall), Typhula-Fäule, NW: Gerstenhartbrand, Schneeschimmel, Braunfleckigkeit EfA 37,5 Fluoxastrobin + 25 Prothioconazol + 3,75 Tebuconazol + 10 Triazoxid 160 Streifenkrankheit, Flugbrand, Gerstenhartbrand, Schneeschimmel Landor CT Formel M 25 Fludioxonil + 20 Difenoconazol + 5 Tebuconazol + Zusatzstoff Formel M 200 Streifenkrankheit, Flugbrand, Schneeschimmel, NW: Gerstenhartbrand, Netzfleckenkrankheit (samenbü., Frühbefall) Orius Universal 60 Prochloraz + 15 Tebucoanzaol 200 Streifenkrankheit, Flugbrand, Schneeschimmel (samenbürtig) Rubin TT 38,6 Prochloraz + 42 Pyrimethanil + 25 Triticonazol 200 Streifenkrankheit, Flugbrand, NW: Schneeschimmel, Netzfleckenkrankheit (samenbürtiger Frühbefall), Rhynchosp. sec., Typhula-Fäule Zardex G 20 Imazalil + 5 Cyproconazol 250 - 300 Streifenkrankheit, Flugbrand, NW: Gerstenhartbrand, Netzfleckenkrankheit (samenbürtig, Frühbefall) EfA 37,5 Fluoxastrobin + 25 Prothioconazol + 3,75 Tebuconazol + 10 Triazoxid 100 Flugbrand Orius Universal 60 Prochloraz + 15 Tebucoanzaol 150 Flugbrand Rubin TT 38,6 Prochloraz + 42 Pyri-methanil + 25 Triticonazol 150 Flugbrand Zardex G 20 Imazalil + 5 Cyproconazol 200 Flugbrand Sommergerste Hafer NW = Nebenwirkungen 124 Halmknicken Mehltau Bestandsdichte Kornzahl/ Rispe TKM Kornertrag Spelzenanteil 2000 Saaten Union Lagerneigung ARAGON PÛanzenlänge * Züchtereinstufung Reife Sorte Zulassungsjahr Vertrieb Spelzfarbe Sommerhafer gelb 4 4 6 6 6 6 4 6 4/4 4 Sortenbeschreibung Kombiniert Frühreife mit Ertragsstabilität Sehr zügige und gleichmäßige Korn/Strohabreife Sichere Kornausbildung Gutes Hektolitergewicht MAX 2008 IG PÛanzenzucht gelb 5 4 6 6 5 5 6 6 6/6 2 Sortenbeschreibung OZON 2012 Hauptsaaten gelb 4* 5 5 4 3 4 6 7 6/6 4 Bodenansprüche Alle Böden Sortenbeschreibung Früherer Gelbhafer mit hohen Erträgen und guter Halmstabilität auch unter extensiveren Bedingungen Gute Qualität mit top Sortierleistung und hohen TKM 125 Spelzhafer MAX ist der vermarktungssichere, frühreife und ertragsstarke Elite-Hafer MAX überzeugt durch sein sehr hohes Hektolitergewicht sowie einen niedrigen Spelzenanteil und zeichnet sich durch eine ausgezeichnete Schälqualität aus Lagerneigung Halmknicken Mehltau Bestandsdichte Kornzahl/ Rispe TKM Kornertrag Spelzenanteil 2012 Saaten Union Sortenbeschreibung PÛanzenlänge POSEIDON Reife Sorte Zulassungsjahr Vertrieb Spelzfarbe Sommerhafer gelb 5 5 4 4 5 4 6 8 7/7 3 Kombiniert stabilsten Spitzenertrag mit sehr guter Kornqualität Mittelfrüher Einzelrispentyp mit sehr hoher Ertragsstabilität Gut standfest und knickfest bei harmonischer Korn/Stroh-Abreife Spelzhafer Aussaatstärken empfohlene Aussaatstärken (keimfähige Körner/m²) Anbaubedingungen Sorte Frühe Günstige Mittlere Späte leichte Böden - 270 - 280 300 - 330 360 - 400 Lehme/Marschen - 280 - 300 330 - 360 400 - 450 Max - - - - Ozon - 260 - 280 280 - 300 300 - 340 340 - 380 - 280 - 300 300 - 330 330 - 360 Aragon Poseidon 126 leichte Böden Lagerneigung Halmknicken Mehltau Bestandsdichte Kornzahl/ Rispe TKM Kornertrag Spelzenanteil 2003 Saaten Union PÛanzenlänge IVORY Reife Sorte Zulassungsjahr Vertrieb Spelzfarbe Sommerhafer weiß 4 5 5 5 4 6 1 9 4/4 2 Sortenbeschreibung Beste Kornqualität: TKM „9“, Sortierung „9“, Spelzenanteil „2+“ Früher, standfester TKM-Typ mit guten Druscheigenschaften Frühe Blüte, mittelfrühe Reife, harmonische Korn/Stroh-Abreife SYMPHONY 2012 Saaten Union weiß 5 6 4 4 4 4 5 8 7/7 3 Sortenbeschreibung Kombiniert einzigartige Spitzenerträge mit bester Kornausbildung Einzelrispentyp mit sehr großem, spelzenarmen Korn mit sehr guter Sortierung und gutem hl-Gewicht Bei etwas längerem Stroh gut standfest und mittelfrüh harmonisch abreifend Spelzhafer Aussaatstärken empfohlene Aussaatstärken (keimfähige Körner/m²) Anbaubedingungen Sorte Ivory Symphony Günstige Mittlere Späte leichte Böden 280 - 300 300 - 330 330 - 360 Lehme/Marschen 300 - 330 330 - 360 360 - 400 leichte Böden 280 - 300 300 - 330 330 - 360 Lehme/Marschen 300 - 330 330 - 360 360 - 400 127 Halm - / Ährenknicken Mehltau Rhynchosporium NetzÛecken Zwergrost TKM 6 4 3 4/4 5 5 5 3 7 7/7 Hektoliter gewicht Lagerneigung 2012 Hauptsaaten PÛanzenlänge AVALON Reife Sorte Zulassungsjahr Vertrieb Ertrag Stufe 1/2 Marktwareanteil Sommergerste 7 5 Bodenansprüche Alle Böden Sortenbeschreibung Top Erträge Sehr hohe Vollgersteanteile auch in trockenen Lagen sowie eine herausragende Standfestigkeit und Strohstabilität sichern eine erfolgreiche Ernte Fleximalt ®-Sorte mit hervorragenden Qualitäten für Mälzer und Brauer CATAMARAN 2011 KWS LOCHOW Bodenansprüche 5 3 5 6/5 3 5 5 3 5 7/7 7 6 8 5 Alle Böden Braugerste Spelzhafer Sortenbeschreibung PROPINO 2009 Syngenta 6 4 3 Sehr ertragsstarke Braugerste Ausgeglichenes GesundheitsproÚl Sehr gute Qualität Verarbeitungsempfehlung 2013 vom Sortengremium des Berliner Programms 3/4 2 4 5 5 7 5/5 Sortenbeschreibung Sicherheit durch hohe Vollgersteanteile Zeichnet sich durch gute Erträge und eine hervorrangende Sortierung aus Hat eine gute Standfestigkeit sowie eine gute Blattgesundheit Zeichnet sich durch ein sicheres Proteinniveau für die sichere Braugerstenernte aus 128 Halm - / Ährenknicken Mehltau Rhynchosporium NetzÛecken Zwergrost TKM 6 3 4 4/3 2 4 5 6 5 6/6 Hektoliter gewicht Lagerneigung 2006 Syngenta PÛanzenlänge QUENCH Reife Sorte Zulassungsjahr Vertrieb Ertrag Stufe 1/2 Marktwareanteil Sommergerste 7 6 Sortenbeschreibung Quench zeichnet sich seit mehreren Jahren durch Spitzenerträge in Kombination mit ausgezeichneten Stroheigenschaften aus. Eignet sich für alle Anbauregionen Aufgrund ihrer hervorragenden Qualität ist Quench international bei Mälzern und Brauern anerkannt. SALOME 2011 Saaten Union 5 2 4 5/5 2 6 4 5 6 8/8 7 6 Mittelfrüher kurzstrohiger Bestockungs-Typ mit herausragender ökologischer Streubreite Unübertroffen ertragreich in der behandelten und unbehandelten Anbaustufe (8/8) Gute Malzqualität mit ausgewogenen Lösungseigenschaften Standfest, mehltauresistent und wenig anfällig für abiotische BlattÛecken SOLIST 2013 IG PÛanzenzucht 6 3 6 7/5 2 4 4 5 6 6/7 7 6 Sortenbeschreibung Sehr hochwertige Braugerste Sehr hohe Vollgerstenerträge Hohe Alpha-Amylase-Aktivität Hoher Extraktgehalt und Endvergärungsgrad 129 Braugerste Spelzhafer Sortenbeschreibung Aussaatstärken Sommergerste empfohlene Aussaatstärken (keimfähige Körner/m²) Anbaubedingungen Sorte Frühsaat Günstige Mittlere Spätsaat Avalon 280 - 300 300 - 320 300 - 350 340 - 370 330 275 - 300 300 - 350 350 - 375 Propino ca 270 270 - 300 300 - 340 bis 350 Quench ca. 240 240 - 330 270 - 300 bis 330 Salome - 240 - 250 250 - 260 260 - 280 260-280 - 280 - 320 320 - 350 Catamaran Braugerste Spelzhafer Solist 130 Halm - / Ährenknicken Mehltau Rhynchosporium NetzÛecken Zwergrost TKM 5 3 4 5/4 5 5 5 3 4 6/6 Hektoliter gewicht Lagerneigung 2007 Limagrain PÛanzenlänge JB FLAVOUR Reife Sorte Zulassungsjahr Vertrieb Ertrag Stufe 1/2 Marktwareanteil Sommergerste 6 6 Bodenansprüche Alle Lagen Sortenbeschreibung Ertragsstarke, strohstabile Sommergerste mit ausgeglichenen Resistenzeigenschaften, die sich bei mittlerer Reife durch frühes Ährenschieben auszeichnet MILFORD 2011 Limagrain 6 2 3 3/3 4 6 4 3 6 8/7 7 5 Bodenansprüche Alle Lagen Sortenbeschreibung Futtergerste Spelzhafer Hochertragreiche, besonders standfeste Sommergerste mit guten Resistenzeigenschaften gegenüber Blattkrankheiten Mit besonders stabilen Leistungen in allen Regionen Mittel- und Nordeuropas und hervorragender Umweltstabilität 131 Halm - / Ährenknicken Mehltau Rhynchosporium NetzÛecken Zwergrost TKM 5 2 3 3/5 2 5 5 4 5 8/8 7 Bodenansprüche Für alle Böden Sortenbeschreibung Ertragsstarke Futtergerste Ideal für alle Veredelungsbetriebe Hohe Standfestigkeit Sehr günstige Abreife Futtergerste Braugerste Spelzhafer Aussaatstärken empfohlene Aussaatstärken (keimfähige Körner/m²) Anbaubedingungen Sorte Frühsaat Günstige Mittlere Spätsaat JB Flavour 250 - 270 280 - 310 320 - 350 > 360 Milford 250 - 270 280 - 310 320 - 350 > 360 Sydney 260 - 280 - 280 - 320 320 - 350 132 Hektoliter gewicht Lagerneigung 2013 IG PÛanzenzucht PÛanzenlänge SYDNEY Reife Sorte Zulassungsjahr Vertrieb Ertrag Stufe 1/2 Marktwareanteil Sommergerste 6 Lagerneigung Mehltau Blattseptoria Gelbrost Braunrost Bestandsdichte Kornzahl / Ähre TKM Ertrag Stufe 1/2 1999 BayWa PÛanzenlänge LOGO Reife Sorte Zulassungsjahr Vertrieb Ährenschieben Sommertriticale 6 6 5 6 2 5 4 5 5 5 6 5/6 Bodenansprüche Geeignet für alle Lagen, auch für die Herbstaussaat (außer in ausgeprägt winterharten Lagen) Sortenbeschreibung Ertragsstarke Sommertriticale mit Eignung als Wechseltriticale Ausgezeichnete Resistenz gegen alle wichtigen Blatt- und Ährenkrankheiten Gute Standfestigkeit SOMTRI 7 2006 IG PÛanzenzucht 6 7 4 6 4 3 3 5 4 8 5/6 Bodenansprüche Auch leichte Standorte Sommergetreide Futtergerste Spelzhafer Sortenbeschreibung SOMTRI ist die einzige Wechseltriticale in Deutschland Ertragsstarke, großkörnige und standfeste Sommertriticale in Deutschland Gute Biogaseignung verbunden mit hervorragenden Methanausbeuten Aussaatstärken empfohlene Aussaatstärken (keimfähige Körner/m2) Anbaubedingungen Sorte Logo Somtri Frühsaat Günstige Mittlere Spätsaat 300 320 330 340 350 - 400 - - 133 Sommerroggen Lagerneigung Mehltau Braunrost TKM Kornertrag Fallzahl Rohprotein 2005 KWS LOCHOW Halmlänge ARANTES Reife Sorte Zulassungsjahr Vertrieb 5 3 6 - 5 6 7 6 6 Bodenansprüche Für alle Böden Sortenbeschreibung Sommergetreide Braugerste Spelzhafer Hochertragstyp, einzige Sorte mit Ausprägungsstufe 7 Aussaatstärken empfohlene Aussaatstärken (keimfähige Körner/m2) Anbaubedingungen Sorte Arantes 134 Frühsaat Günstige Mittlere Spätsaat 320 300 350 375 Leguminosen Futtererbse Alvesta, Angelus, Astronaute, Navarro ...................................... 136 Respect, Rocket, Salamanca ........................................................ 137 Ackerbohne Fanfare, Fuego, Taifun ................................................................. 139 Blaue Lupine Leguminosen Boregine, Probor ........................................................................... 140 PÛanzenlänge Lagerneigung Ascochyta Kornertrag TKM - - 4 4 3 6 3 4* 8 6 Rohprotein gehalt Rohprotein ertrag Reife 2008 KWS LOCHOW Blühdauer ALVESTA Blühbeginn * = Züchtereinstufung Tanningehalt Sorte Zulassungsjahr Vertrieb Kornfarbe Futtererbse 5 8 Bodenansprüche Alle Böden Sortenbeschreibung Sehr ertragsstarke Futtererbse mit günstiger TKM und guter Standfestigkeit ANGELUS 2014 Hauptsaaten 2* - 4* 5* 4* 6* 3* 8* 5* 6* 9* Bodenansprüche Für alle Böden geeignet, außer kalte und saure Sortenbeschreibung ASTRONAUTE Leguminosen 2013 Saaten Union Sortenbeschreibung 2 - 4 Frühe bis mittelfrühe, gelbe Futtererbse Hohe Proteinleistung Mittlerer TKM Sehr ertragsstark Besitzt eine hervorragende Standfestigkeit und Beerntbarkeit 5 3 6 2 - 9 6 6 9 8 7 6 8 Höchste Kornerträge und Rohproteinerträge (9/9) Sehr standfest (2) Hohe Ertragssicherheit NAVARRO 2010 Saaten Union - - 3 6 4 6 3 - Sortenbeschreibung Mittellange PÛanzen mit guter Standfestigkeit und guter Beerntbarkeit 136 4 4 7 1 k.A. 6 6 Rohprotein gehalt Rohprotein ertrag Lagerneigung 4 TKM PÛanzenlänge - Kornertrag Reife - Ascochyta Blühdauer 2007 Baywa Blühbeginn RESPECT Tanningehalt Sorte Zulassungsjahr Vertrieb Kornfarbe Futtererbse 5 6 Bodenansprüche Für alle Erbsenstandorte Auch Standorte mit erhöhter Lageranfälligkeit Sortenbeschreibung Die Sorte kombiniert Top-Standfestigkeit mit hohem Kornertrag Sehr hohe Bestandeshöhe zur Ernte Ausgezeichnete Mähdruschfähigkeit und Erntbarkeit Besondere Eignung für den Ökoanbau durch beste Unkrautunterdrückung und geringe Spätverunkrautung ROCKET 2004 Saaten Union - - 3 5 3 6 4 - 7 5 4 6 Sortenbeschreibung Gute Korn- und Rohproteinerträge mit bester Standfestigkeit Mittellange, ausgezeichnet druschfähige Bestände 2009 Saaten Union 2 - 4 5 3 7 2 - 8 6 6 8 Sortenbeschreibung Sehr gute Standfestgkeit kombiniert mit guter PÛanzenlänge Hervorragende Beerntbarkeit Hohe Anbausicherheit Hohes Ertragspotenzial mit europäischer Streubreite Gute Wüchsigkeit während der Jugendphase 137 Leguminosen SALAMANCA Futtererbse Aussaatstärken empfohlene Aussaatstärken (keimfähige Körner/m2) Anbaubedingungen Frühsaat Günstige Mittlere Spätsaat Alvesta 80 70 80 90 Angelus 65 - 75 70 - 80 80 80 - 90 Astronaute 65 - 75 70 - 80 70 - 80 75 - 90 Navarro 65 - 75 70 - 80 70 - 80 75 - 90 Respect - 60 - 80 - - Rocket 65 - 75 70 - 80 70 - 80 75 - 90 Salamanca 65 - 75 70 - 80 70 - 80 75 - 90 Leguminosen Sorte 138 Ascochyta Kornertrag TKM 4 5 6 2 - 8 6 Rohprotein gehalt Rohprotein ertrag Lagerneigung 2012 Saaten Union PÛanzenlänge FANFARE Reife Sorte Zulassungsjahr Vertrieb Blühbeginn Ackerbohne 4 8 4 7 Sortenbeschreibung Sehr hohe Korn-und Proteinerträge Sehr gute Standfestigkeit Frühe Blüte und Reife FUEGO 4 2004 Saaten Union Sortenbeschreibung 5 5 2 5 7 7 In ofÚziellen Versuchen langjährig sehr leistungsfähig Sehr gute Standfestigkeit, günstige Wuchslänge Hohe Proteinerträge, verbunden mit früher Blüte TAIFUN 4 2011 Saaten Union 5 5 3 - 6 6 4 6 Sortenbeschreibung Aussaatstärken empfohlene Aussaatstärken (keimfähige Körner/m2) Sorte Günstige Mittlere Spätsaat Fanfare 35 35 - 40 40 - 45 Fuego 30 30 - 35 40 - 45 Taifun 35 35 - 40 40 - 45 139 Leguminosen Weißblühend und gute Leistung Standfest Tanninfrei: interessant für die Mast Mittelfrüher Blühbeginn Lagerneigung Ascochyta Kornertrag TKM 3 - 5 4 5 - 8 6 Rohprotein gehalt Rohprotein ertrag PÛanzenlänge 2003 BayWa Reife BOREGINE Blühdauer Sorte Zulassungsjahr Vertrieb Blühbeginn Blaue Lupine 4 7 Bodenansprüche Leichte bis mittlere Böden, pH 5,5 bis 6,8 Sortenbeschreibung Verzweigungstyp mit sehr hoher Ertragsleistung auf allen Standorten Hohe TKM, dadurch geringer Schalenanteil Besondere Eignung für den ökologischen Anbau durch starke Verzweigung und schnelles Schließen der Bestände PROBOR 2005 BayWa 3 - 5 3 5 - 6 3 7 Bodenansprüche Für alle Standorte geeignet Sortenbeschreibung Leguminosen Ertragreiche Sorte mit hohem Proteingehalt Gute Ertragsleistungen im Kornertrag in allen Anbaulagen Sehr gute Standfestigkeit und ausgewogene Resistenzeigenschaften Aussaatstärken empfohlene Aussaatstärken (keimfähige Körner/m2) Sorte Günstige Anbaubedingungen Boregine 90 - 100 Probor 90 - 100 140 8 Qualitätsgräsermischungen Greenline für Ackerfutterbau 2015/ 2016 ................................................. 146 Feldsaaten Feldsaaten ..................................................................................... 156 Zwischenfrüchte Was? Wann? Wofür? .................................................................... 162 Winterweizen Winterroggen Wintertriticale Wintergerste Ackerfutter Winterraps Qualitätsgräsermischungen Greenline für Grünland 2015 / 2016 .............................................................. 142 Leguminosen Sommergetreide Grünland Feldsaaten Feldsaaten Grünland, Ackerfutter, Feldsaaten, Zwischenfrüchte Gräsermischungen für Grünland 2015 / 2016 Weide mit Klee Weide Kleehaltige Mähweidemischung für klimatisch günstigere Lagen. Große Anpassungsfähigkeit, auch für ungünstigere Lagen (Mittelgebirge, Moore) mit intensiver Bewirtschaftung geeignet. Variante ohne Weißklee. Der entfallende Weißkleeanteil wird durch jeweils 3 % Deutsches Weidelgras der mittleren und späten Reifegruppe ersetzt. 6% 7% 8% 9% 9% 8% 7% 10 % 10 % 10 % 10 % 6% früh diploid früh tetraploid mittel tetraploid mittel diploid spät diploid spät tetraploid 6% 7% 10 % 10 % 10 % 10 % 7% 10 % 10 % 10 % 10 % 30 kg Empf. Aussaatmenge: Dt. Weidelgras Genesis Dt. Weidelgras Giant Dt. Weidelgras Cantalou M Dt. Weidelgras Indicus 1 M Dt. Weidelgras Toddington Dt. Weidelgras Gossip M Lieschgras Comer Lieschgras Summergraze Wiesenrispe Oxford Wiesenschwingel Pardus Wiesenschwingel Cosmolit Weißklee Triple Empf. Aussaatmenge: Dt. Weidelgras Genesis Dt. Weidelgras Giant Dt. Weidelgras Cantalou M Dt. Weidelgras Indicus 1 M Dt. Weidelgras Toddington Dt. Weidelgras Gossip M Lieschgras Comer Lieschgras Summergraze Wiesenrispe Oxford Wiesenschwingel Paradus Wiesenschwingel Cosmolit früh diploid früh tetraploid mittel tetraploid mittel diploid spät diploid spät tetraploid 30 kg Nachsaat Nachsaatmischung zur Erhaltung leistungsfähiger und Verbesserung lückiger Grünlandnarben. Diese Mischung eignet sich auch für die Beimengung von 2 kg/ha Weißklee. 15 % 15 % 20 % 20 % 15 % 15 % Dt. Weidelgras Dt. Weidelgras Dt. Weidelgras Dt. Weidelgras Dt. Weidelgras Dt. Weidelgras Boyne Cantalou M Indicus 1 M Toddington Gossip M Polim M Empf. Aussaatmenge: mittel diploid mittel tetraploid mittel diploid spät diploid spät tetraploid spät tetraploid 10 - 30 kg Feldsaaten Bei Nichtverfügbarkeit einzelner Sorten werden diese durch gleichwertige Sorten ersetzt. Abpackung für Saatgutmischungen: 25 kg Keimschutzpackung M = Sorte mit geprüfter Mooreignung 142 Weitere Informationen finden Sie unter www.greenline-agrarprodukte.de Gras- und Kleesaaten der Spitzenklasse! Klee- und Grassaaten für das Grünland Durch richtige und sorgfältige Sortenwahl für die Neuansaat und Nachsaat, kann der Ertrag des Grünlands sowie die Futteraufnahme der Kühe deutlich gesteigert werden. Durch züchterisch innovative Sorten bester Qualität, schaffen wir de Voraussetzung für Ihren Erfolg im Grünland. Wie mit unseren Deutsche Weidelgras-Sorten: GENESIS RG früh OVAMBO 1 RG mittel M RG = Reifegruppe, M = Mooreignung INDICUS 1 RG mittel M BOYNE RG mittel CANTALOU RG mittel M POLIM RG spät M www.dlf-trifolium.de Gräsermischungen für Grünland 2015 / 2016 Trockenlagen Knaulgrasbetonte Ansaatmischung für leichte, zur Sommertrockenheit neigende Standorte. 13 % 14 % 20 % 20 % 10 % 7% 10 % 6% Dt. Weidelgras Gossip M spät Dt. Weidelgras Toddington spät Knaulgras Aldebaran Knaulgras Donata Wiesenrispe Oxford Lieschgras Comer Lieschgras Summergraze Weißklee Triple Empf. Aussaatmenge: tetraploid diploid 30 kg Wechselgrünland Mischung für Weidelgras sichere Standorte mit hoher Nutzungsfrequenz bei überwiegender Beweidung. Auch für Wechselgrünland geeignet. 10 % 10 % 13 % 13 % 13 % 14 % 7% 10 % 10 % Dt. Weidelgras Genesis früh diploid Dt. Weidelgras Giant früh tetraploid Dt. Weidelgras Indicus 1 M mittel diploid Dt. Weidelgras Cantalou 1 M mittel tetraploid Dt. Weidelgras Gossip M spät tetraploid Dt. Weidelgras Toddington spät diploid Lieschgras Comer Lieschgras Summergraze Wiesenrispe Oxford Empf. Aussaatmenge: 30 kg Feldsaaten Bei Nichtverfügbarkeit einzelner Sorten werden diese durch gleichwertige Sorten ersetzt. Abpackung für Saatgutmischungen: 25 kg Keimschutzpackung M = Sorte mit geprüfter Mooreignung 144 Weitere Informationen finden Sie unter www.greenline-agrarprodukte.de DAS BESTE GRÜNLANDHERBIZID MIT 7G:>I:CľJC996J:GL>G@JC<ņ H8=C:AAJC9C68==6AI>< 6clZcYjc\hZbe[Z]ajc\ Dauergrünland: "2*c4Ǟ#ĔǟJ 2 l/ha 2ǟǟǎǞǎ ǎǟ 6ǟ ǞǎJ 'a$]V &ǜÃǜ'a$]VEgdÑB8E6 Neuansaaten: * c4Ǟ&]ǟǞ#ĔǟJ 1,3 l/ha 2ǟǟǎǞǎ ǎǟ 5]ǎ :c ǟ" J &!(a$]V &a$]VEgdÑB8E6 Anwendungstechnik: Flächenanwendung: 2 l/ha Ranger HigZ^X]kZg[V]gZco#ǜ7#Gdidl^eZg/ ) %%ba$&%aLVhhZg )^\ZAhjc\ www.dowagro.de Hotline: 01802-316320 (0,06 €/Anruf aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/Min.) Ranger, ® Trademark of The Dow Chemical Company („Dow“) dgVcV[Ña^ViZYXdbeVcnd[9dl# Stand: März 2014 Solutions for the Growing World Gräsermischungen für Ackerfutter 2015 / 2016 Futter Grasfuttermischung für vielseitige Nutzungsformen, risikolose Konservierung sowie günstige Beweidungsmöglichkeiten. Bei ungünstigen Vegetationsbedingungen werden hohe Trockenmasseerträge aufgrund guter Anpassungsfähigkeit gesichert. Bei Verzicht auf N-Düngung kann Rotklee zugegeben werden. Aussaatmenge: 20 kg/ha GL Futter + 10 kg/ha Rotklee = 30 kg/ha 40 % Welsches Weidelgras Itaka diploid 40 % Welsches Weidelgras Goldoni tetraploid 20 % Welsches Weidelgras Taurus tetraploid Nutzungsdauer: Nutzungsform: Empf. Aussaat: 1 Hauptnutzungsjahr Schnitt- und Weide 40 kg/ha Biogas Einjährige Ackermischung für ausgeglichene Leistungen während der gesamten Vegetationsperiode. Die Hauptnutzung erfolgt in den Sommermonaten des Ansaatjahres und setzt eine sehr zeitige Aussaat im Frühjahr voraus. 33 % Einjähriges Weidelgras Aktiv 33 % Welsches Weidelgras Itaka 34 % Welsches Weidelgras Zarastro Nutzungsdauer: Nutzungsform: Empf. Aussaat: diploid diploid diploid 1 Vegetationsperiode Schnitt- und Weide 45 kg/ha Milch Ackerfutterbaumischung für zwei Hauptnutzungsjahre mit der Leistungsfähigkeit der Mischung Greenline Futter. Durch den Anteil des Deutschen Weidelgrases ist die Narbe dichter und trittfester. 15 % 14 % 21 % 21 % 29 % Welsches Weidelgras Welsches Weidelgras Dt. Weidelgras Dt. Weidelgras Bastardweidelgras Feldsaaten Nutzungsdauer: Nutzungsform: Empf. Aussaat: Itaka diploid Zarastro diploid Boyne mittel diploid Polim M spät tetraploid Fortimo tetraploid 2 Hauptnutzungsjahre Schnitt- und Weide 35 kg/ha Bei Nichtverfügbarkeit einzelner Sorten werden diese durch gleichwertige Sorten ersetzt. Abpackung für Saatgutmischungen: 25 kg Keimschutzpackung 146 Weitere Informationen finden Sie unter www.greenline-agrarprodukte.de Gras- und Kleesaaten der Spitzenklasse! Grassaat für den Ackerfutterbau Durch richtige und sorgfältige Sortenwahl kann der Ertrag sowie die Qualität Ihres Futters deutlich gesteigert werden. Mit züchterisch innovativen Sorten bester Qualität schaffen wir de Voraussetzung für Ihren Erfolg im Ackerfutterbau. Wiesenschweidel PERSEUS Wiesenschweidel MAHULENA Welsches Weidelgras ALAMO Welsches Weidelgras GOLDONI Einjähriges Weidelgras VIVARO Bastardweidelgras TETRATOP www.dlf-trifolium.de ent vestm -In Milch V S D Das Machen Sie mit COUNTRY mehr aus Ihrem Grünland! Die DSV investiert jährlich mehr als 10 % der Umsätze in die Forschung. Das zahlt sich für Sie aus, denn mit den leistungsstarken COUNTRY Mischungen holen Sie mehr Milch aus Ihrem Grünland. COUNTRY Mischungen stehen für: • Neueste Züchtungsforschung • Intelligente Mischungskonzepte • Top-Leistungsfähigkeit • Hohe Ausdauer Feldsaaten Ihr DSV Berater vor Ort berät Sie gerne. www.dsv-saaten.de 148 DSV_156b210_BSL2015_310315.indd 1 31.03.15 16:18 DSV COUNTRY Nachsaat-Tipp Durch eine regelmäßige Nachsaat des Grünlandes entstehen dichte und strapazier fähige Narben, die hochwertiges Grundfutter liefern. Regelmäßig durchgeführt, ist diese Maßnahme eine einfache Methode, um Lücken in der Narbe zu schließen und das Einwandern von minderwertigen Gräsern und Unkräutern zu verhindern. Mit COUNTRY Nachsaatmischungen, die einen hohen Anteil Deutsches Weidelgras enthalten, und einigen praktischen Pflegemaßnahmen bilden sich ausdauernde, ertragreiche Grünlandnarben. Videos zeigen, worauf es ankommt Wie die Nachsaat gelingt oder wie Sie die Gemeine Rispe und das Deutsche Weidelgras im Grünland erkennen, zeigen einfach und schnell unsere Servicevideos: dsv-saaten.de/service 16:18 DSV_156b210_BSL2015_310315.indd 2 31.03.15 16:18 Mit COUNTRY Energy machen Sie mehr aus Ihrem Grünland COUNTRY Energiemischungen enthalten aufeinander abgestimmte Gräser, die hohe Erträge und beste Futterqualitäten liefern. Das Konzept: Die ausgesuchten Sorten des Deutschen Weidelgrases als dominante Mischungskomponente sind hinsichtlich der Nutzungsreife optimal zusammengestellt. Sie schossen innerhalb einer engen Zeitspanne, so dass der Grünlandbestand zum Schnittzeitpunkt sehr homogen ist und bestmögliche Futterqualitäten erreicht werden. Bezeichnung Neuanlage Mischung Nachsaat Die richtige Mischung für Ihren Standort Beschreibung Spät mit Klee × × Energiemischung für intensive Schnitt- sowie Weidenutzung auf Mineralstandorten mit guter Wasserversorgung und hoher Düngeintensität COUNTRY 2021 Mittelspät ohne Klee × × Energiemischung für intensive Schnittnutzung auf Mineral- und Moorstandorten, optimiert speziell für nordwestdeutsche Anbaulagen COUNTRY 2022 Mittelspät mit Klee × × Hochertragreiche Energiemischung zur intensiven Schnittund/oder Weidenutzung für günstige weidelgrassichere Lagen COUNTRY 2023 Spät für Hochleistung × × Energiemischung mit ausschließlich spätem Deutschem Weidelgras für höchste Energiedichten COUNTRY 2024 Moor und Mittelgebirge × × Grünlandmischung für Höchstleistungen in Ertrag und Qualität auf Moorstandorten und in feuchten Lagen COUNTRY 2025 Spezial × Beste Futterqualität auch auf schwierigen Standorten. Für trockene, kalte Lagen, Niedermoor oder Mittelgebirge COUNTRY 2026 Eiweiß × × Hochertragreiche, eiweißoptimierte Qualitätsmischung mit Klee COUNTRY 2027 Milch Index × × Hochleistungsmischung mit Sorten höchster Futterqualität COUNTRY 2028 Früh mit Klee × Mischung mit hohem Ertragspotenzial besonders im ersten Aufwuchs zur optimalen Ausnutzung der Winterfeuchtigkeit COUNTRY 2020 Optional mit Spitzwegerich Die Mischungen des COUNTRY Energy-Programms werden über ausgewählte Händler und Genossenschaften vertrieben. Bei Nichtverfügbarkeit einzelner Sorten werden diese durch gleichwertige ersetzt. DSV_156b210_BSL2015_310315.indd 3 31.03.15 16:18 DSV COUNTRY Energy Zusammensetzung in % Nutzung 100 70 40 10 10 40 35 34 66 20 10 25 15 40 5 20 15 10 5 5 20 5 ••• sehr hoch/besonders geeignet Verdaulichkeit •• ••• ••• ••• ••• •• •• ••• ••• •• •• ••• •• Eiweiß Energiedichte •• Schnitt ••• ••• ••• Mähweide Höhenlage •• Weide Moor • 10 Futterwert ••• ••• •• feucht 40 5 normal 50 trocken 25 Rotklee 15 Weißklee 60 Knaulgras 10 Festulolium 45 Wiesenschwingel Lieschgras 40 Wiesenrispe Deutsches Weidelgras früh Deutsches Weidelgras mittel Deutsches Weidelgras spät Standort •• • •• ••• ••• ••• ••• ••• ••• ••• ••• •• •• ••• ••• ••• ••• •• ••• • •• ••• ••• ••• •• ••• ••• •• •• •• •• •• • •• ••• •• •• •• • ••• ••• •• •• • •• ••• ••• ••• ••• ••• ••• •• •• •• ••• •• •• ••• •• •• hoch/geeignet • ••• ••• ••• ••• ••• ••• •• • •• ••• • mittel/bedingt geeignet •• •• •• kein • keine Angabe www.dsv-saaten.de 16:18 DSV_156b210_BSL2015_310315.indd 4 31.03.15 16:18 COUNTRY Grünland – Leistungsmischungen mit Ausdauer COUNTRY Grünlandmischungen sind in ihrer Zusammensetzung auf die Standortverhältnisse in den verschiedenen Grünlandregionen abgestimmt. Sie sind bei Neuanlage und Nachsaat Grundlage für ein hohes Ertragsniveau und hohe Ertragssicherheit. Bezeichnung Neuanlage Mischung Nachsaat Die richtige Mischung für Ihren Standort Beschreibung COUNTRY 2001 Nachsaat Normallage × Leistungsstarke Nachsaatmischung für frische bis wechselfeuchte Lagen, besonders gut geeignet für intensive Bewirtschaftung COUNTRY 2002 Nachsaat Moor und Mittelgebirge × Nachsaatmischung für moorige und feuchte Standorte sowie für Höhenlagen COUNTRY 2003 Nachsaat Trockenlage × Nachsaatmischung für trockene Standorte COUNTRY 2004 Nachsaat mit Klee × × Leistungsstarke Nachsaatmischung für feuchte und wechselfeuchte Lagen COUNTRY 2006 Weide mit Klee × × Leistungsstarke, ausdauernde Grünlandmischung für intensive Nutzung in mittleren bis frischen Lagen, mit Klee COUNTRY 2007 Weide ohne Klee × × Leistungsstarke, ausdauernde Grünlandmischung für intensive Nutzung in mittleren bis frischen Lagen, ohne Klee COUNTRY 2010 Mähweide universal mit Klee × Grünlandmischung für reine Schnitt- oder Mähweidenutzung mit breiter Standorteignung, mit Klee COUNTRY 2011 Mähweide universal ohne Klee × Grünlandmischung für reine Schnitt- oder Mähweidenutzung mit breiter Standorteignung COUNTRY 2012 Dauerwiese × Grünlandmischung für intensive Schnitt- u. Mähweidenutzung auf mittleren bis guten Grünlandstandorten auch in Mittelgebirgslagen COUNTRY 2013 Mähweide Trockenlage × Grünlandmischung für intensive Schnitt- und Mähweidenutzung auf trockenen Standorten COUNTRY 2014 Ertragsmischung trocken × Ertragsmischung für trockene Standorte mit weichblättrigem, gut verdaulichem Rohrschwingel COUNTRY 2016 Höhenlage Süd × × Mischung für Standorte mit spätem Vegetationsbeginn und hohem Anspruch an Winterhärte und Ausdauer COUNTRY 2018 Süd × × Ausdauernde Intensivmischung für hohe Bewirtschaftungsintensität und hohe Grundfutterleistung mit in Süddeutschland empfohlenen Gräsersorten • • • sehr hoch/besonders geeignet • • hoch/geeignet • mittel/bedingt geeignet kein • keine Angabe Die Mischungen des COUNTRY Grünland-Programms werden über ausgewählte Händler und Genossenschaften vertrieben. Bei Nichtverfügbarkeit einzelner Sorten werden diese durch gleichwertige ersetzt. DSV_156b210_BSL2015_310315.indd 5 31.03.15 16:18 DSV COUNTRY Grünland 20 10 15 35 10 5 5 30 5 15 35 10 5 30 20 20 10 10 • ••• ••• ••• ••• ••• ••• ••• •• •• •• •• •• ••• •• 30 10 Eiweiß 10 Verdaulichkeit 35 Energiedichte 25 •• 20 25 10 10 10 40 25 20 10 20 15 10 40 25 10 10 •• •• ••• ••• •• • •• ••• ••• ••• •• •• •• ••• 5 • ••• ••• •• ••• ••• ••• •• •• •• ••• • ••• ••• •• ••• ••• ••• •• •• •• •• •• ••• •• ••• ••• ••• ••• • ••• ••• •• •• •• •• ••• ••• ••• ••• • ••• ••• •• •• • •• ••• ••• •• ••• • ••• ••• •• •• •• ••• •• • • ••• • ••• ••• • • •• ••• •• •• •• •• •• •• ••• •• •• •• 5 •• ••• ••• • ••• •• •• ••• •• •• •• 5 •• ••• ••• •• ••• ••• ••• ••• •• 5 5 45 5 5 5 •• 5 5 10 • Schnitt 10 •• Mähweide 20 •• ••• ••• ••• •• Weide 10 Höhenlage 30 Moor 25 • feucht 45 20 Futterwert ••• ••• normal 25 10 Nutzung • trocken 25 Rotklee 30 Weißklee 50 Knaulgras 40 Standort Rohrschwingel 25 Rotschwingel 25 Wiesenrispe 60 Wiesenschwingel Deutsches Weidelgras spät 20 Festulolium Deutsches Weidelgras mittel 20 Lieschgras Deutsches Weidelgras früh Zusammensetzung in % 5 •• ••• www.dsv-saaten.de 16:18 DSV_156b210_BSL2015_310315.indd 6 31.03.15 16:18 TerraLife – Der Name ist Konzept TerraLife ist ein Zwischenfruchtmischungsprogramm vielfältiger Arten, das in Zusammenarbeit mit Wissenschaft, Forschung und der Praxis konzipiert wurde und ständig weiterentwickelt wird. Für alle Fruchtfolgesysteme stehen Ihnen hochwirksame TerraLife Mischungen zur Verfügung. TerraLife Zwischenfruchtmischungen für jede Fruchtfolge Mischung Mi h TerraLife-Rigol Zusammensetzung GREENINGkonform* Starke Wurzelbildung stabilisiert das Bodengefüge TerraLife-Rigol TR GREENINGkonform* Buchweizen, Öllein, Rauhafer, Serradella, Sonnenblume, Sparriger Klee, Phacelia, Perserklee, Rettich Deeptill GREENINGkonform* Felderbse, Sommerwicke, Buchweizen, Serradella, Sparriger Klee, Perserklee, Ramtillkraut, Phacelia, Sonnenblume Enthält Tiefenrettich Deeptill TerraLife-N-Fixx Schnelle Bodenbedeckung und Stickstofffixierung TerraLife-MaisPro TR Zwischenfrucht für intensive Maisfruchtfolgen TerraLife-MaisPro TR Greening Enthält Tiefenrettich Deeptill GREENINGkonform* TerraLife-BioMax TR GREENINGkonform* Schnellwachsende Mischung für Veredelungsbetriebe TerraLife-BetaMaxx Sommerwicke, Felderbse, Rauhafer, Alexandrinerklee, Phacelia, Ramtillkraut, Rettich Deeptill GREENINGkonform* Bitterlupine, Sommerwicke, Rauhafer, Ramtillkraut, Öllein, Serradella, Alexandrinerklee / Sparriger Klee GREENINGkonform* Sommerwicke, Rauhafer, Ramtillkraut, Öllein, Alexandrinerklee / Sparriger Klee, Leindotter, Rettich Deeptill GREENINGkonform* Sommerwicke, Rauhafer, nematodenresistenter Ölrettich, Alexandrinerklee, Ramtillkraut Enthält Tiefenrettich Deeptill TerraLife-BetaSola Rauhafer, Buchweizen, Öllein, Phacelia, Rettich Deeptill, Leindotter, Abessinischer Senf Redbone, Weißer Senf, Sonnenblume GREENINGkonform* Für Kartoffelfruchtfolgen TerraLife-SolaRigol TR Felderbse, Sorghum, Pannonische Wicke, Phacelia, Inkarnatklee, Öllein, Perserklee, Schwedenklee, Leindotter, Ramtillkraut, Rettich Deeptill, Sonnenblume Sommerwicke, Felderbse, Bitterlupine, Rauhafer, Alexandrinerklee, Phacelia, Ramtillkraut Enthält Tiefenrettich Deeptill TerraLife-SolaRigol Felderbse, Winterroggen, Sorghum, Pannonische Wicke, Phacelia, Inkarnatklee, Öllein, Perserklee, Schwedenklee, Leindotter, Ramtillkraut, Rettich Deeptill, Sonnenblume GREENINGkonform* Für den Zuckerrübenanbau TerraLife-BetaMaxx TR Bitterlupine, Buchweizen, Öllein, Rauhafer, Leindotter, Serradella, Sonnenblume, Sparriger Klee, Phacelia Für den Zuckerrüben- und Kartoffelanbau Für Wasserschutzgebiete und Rapsfruchtfolgen Rauhafer, Phacelia, Buchweizen, Öllein, Sonnenblume, Sorghum, Ramtillkraut, Saflor TerraLife-Landsberger Gemenge Welsches Weidelgras, Inkarnatklee, Winterwicke TerraLife-AquaPro Der ertragreiche Klassiker GREENINGkonform* *Die Kulturpflanzenmischung entspricht den Anforderungen von § 31 Absatz 1 der Direktzahlungen-Durchführungsverordnung. Die mit GREENINGkonform gekennzeichneten Mischungen sind in der hier beschriebenen Zusammensetzung für Greeningmaßnahmen geeignet (Stand 01.2015). Wir weisen darauf hin, dass die Artenzusammensetzung unter Umständen neu angepasst wurde und bereits im Markt befindliche Restbestände vorangegangener Mischungen mit gleicher Bezeichnung andere Zusammensetzungen aufweisen können! Die umfangreichen Rechtstexte werden derzeit in den Bundesländern unterschiedlich interpretiert. Bitte beachten Sie daher die Aussagen der regionalen Beratung. Für alle Mischungen gilt: Bei Nichtverfügbarkeit einzelner Arten / Sorten werden diese durch andere ersetzt. DSV_156b210_BSL2015_310315.indd 7 31.03.15 16:18 DSV Getreide Mais X X X X 20 – 22 (X) X X X 40 – 45 X X X 40 – 45 (X) X X 30 – 35 (X) X X X X 20 – 25 Zuckerrüben 50 – 55 Kartoffeln Leguminosen Geeignet für Fruchtfolgen mit Raps Aussaatstärke kg / ha TerraLife X 40 – 45 X X X X 30 – 35 (X) X X X 55 – 60 X X (X) X X 30 – 35 (X) X X X X X X (X) X X X X 35 – 40 X 25 X X 50 X X X X Aussaatperiode Juli August September www.dsv-saaten.de 16:18 DSV_156b210_BSL2015_310315.indd 8 31.03.15 16:18 Aussaatempfehlungen für Feldsaaten 1. Grassaaten Bastardweidelgras Deutsches Weidelgras Einjähriges Weidelgras Glatthafer Goldhafer Knaulgras Rohrglanzgras Rohrschwingel rotes Straußgras Rotschwingel Welsches Weidelgras Weißes Straußgras Wiesenfuchsschwanz Wiesenlieschgras Wiesenrispe Wiesenschwingel 2. Kleesaaten Alexandrinerklee Bokharaklee Erdklee Esparsette (mit Hülsen) Esparsette (ohne Hülsen) Gelbklee Hornschotenklee Inkarnatklee Luzerne Perserklee Rotklee Schwedenklee Serradella Sumpfschotenklee Weißklee Wundklee kg/ha 30 - 35 20 - 30 40 - 50 25 - 30 20 20 - 25 25 30 - 35 4-6 20 40 - 50 10 25 10 - 15 15 30 - 35 kg/ha 25 - 30 25 - 30 30 - 35 140 - 180 70 - 90 15 - 20 12 - 18 25 - 30 18 - 20 18 - 20 15 - 20 10 - 12 35 - 50 12 10 - 12 12 3. Grobleguminosen kg/ha Ackerbohnen 160 - 200 Dauerlupinen 60 Erbsen 160 - 200 Blaue Lupinen 160 - 180 Gelbe Lupinen 140 - 160 Weiße Lupinen 200 - 240 Peluschken 100 - 120 Sommerwicken 100 - 140 Winterwicken 80 - 100 4. Ölsaaten kg/ha Gelbsenf 15 - 20 Herbstrüben 1-2 Kohlrüben 3-4 Leindotter 5-6 Markstammkohl 3-4 Öllein 35 Ölrettich 18 - 25 Faserlein 120 - 160 Sommerfutterraps 10 - 15 Sommerkörnerraps 4,5 - 6 Sommerrübsen 10 - 15 Sonnenblumen (Gründüngung) 30 - 50 Winterfutterraps 8 - 15 Winterkörnerraps 2,5 - 5 Winterrübsen 12 - 15 Hanf 40 - 50 Blaumohn 0,3 - 0,5 5. sonstige Saaten kg/ha Ackerspörgel 20 Buchweizen (esculentum) 50 - 70 Buchweizen (tataricum) 40 - 50 Kolbenhirse 12 - 14 Kulturmalve 10 - 15 Phacelia 8 - 12 Rispenhirse 16 - 18 Sudangras 25 - 30 Berechnung der Aussaatstärke: Feldsaaten Saatmenge in kg/ha = Quelle: DSV, 2006 156 Körner/m² x TKM in g Keimfähigkeit in % TERRA GOLD Greening & Gründüngung mit krautigen Mischungen t Zwischenfruch Seit einigen Jahren bietet Feldsaaten Freudenberger eine Vielzahl von Mischungen zum Anbau von Zwischenfrüchten an. Durch die ab 2015 erforderlichen Greeningmaßnahmen kommt diesen Mischungen eine ganz besonders wichtige Rolle zu. bei der Zusammensetzung der Mischungen erfüllt sind. Auf der nächsten Seite sind alle Terra-Gold-Mischungen für den Zwischenfruchtanbau zur Erfüllung des Greenings geeignet und erfüllen mehrere Funktionen: «fruchtfolgeneutral Der Anbau von Zwischenfrucht«Bodenaufschluss mit mischungen kann als ökologische tiefwurzelnden Pflanzen Vorrangfläche gewertet werden «Verbesserung des Porenvolumens im Boden wenn bestimmte Vorgaben «Steigerung der Regenwurmaktivität «Humusaufbau «Verbesserung der Tragfähigkeit des Bodens «Stickstoffbindung in Wasserschutzgebieten «biologische Nematodenbekämpfung «Grundwasserschutz «Krankheits- und Schädlingsdruck senken «greeningfähig TG-1 Humus Für Getreide-, Mais- und Rapsfruchtfolgen TG-2 Rübenfit Für Rübenfruchtfolgen TG-3 Solara Für Kartoffelfruchtfolgen Futtererbse Alexandrinerklee ls Auch a ung Serradella h c is Bio-M h! Phacelia Mantelsaat® c erhältli Buchweizen Sommerwicke Blaue Bitterlupine Ölrettich - nematodenreduzierend Phacelia Mantelsaat® Gelbsenf - nematodenreduzierend Alexandrinerklee Blaue Bitterlupine Buchweizen Ölrettich Futtererbse Phacelia Mantelsaat® Alexandrinerklee Ausgewogene Mischung für getreide-, mais- und rapsreiche Fruchtfolgen. Sie friert ab und kann somit auch für die Mulchsaat genutzt werden. Stark durchwurzelnd. Rübennematoden-neutrale Mischung, die mit Ölrettich und Lupine tiefwurzelnde Arten enthält. Ölrettich und Senf sind zudem noch Nematodenreduzierer. Für Kartoffelfruchtfolgen ausgelegte Mischung mit Bitterlupinen, Buchweizen u. a. Arten. Früh gesät, können die enthaltenen Leguminosen noch Stickstoff sammeln. Aussaatstärke: 30–40 kg/ha Aussaat: bis Mitte August Art.-Nr. 40161 Aussaatstärke: 25–30 kg/ha Aussaat: bis Mitte August Art.-Nr. 40162 Aussaatstärke: 30–40 kg/ha Aussaat: bis Mitte August Art.-Nr. 40163 TG -14 Greeningfit Für die späte Aussaat TG-11 Streufix Zur schnellen Begrünung TG-17 FutterStar Schmackhafte Zwischenfrüchte Gelbsenf Ölrettich Ramtillkraut Leindotter Buchweizen Ramtillkraut Phacelia Mantelsaat® Perserklee Rauhafer Welsches Weidelgras, tetraploid Inkarnatklee Rotklee, diploid Rotklee, tetraploid Einfache Zwischenfruchtmischung, auch für späte Aussaaten in maisund getreidereichen Fruchtfolgen zur Stickstoffbindung und zur Begrünung. Verwendung in Wasserschutzgebieten ist möglich. Fruchtfolgeneutrale Zwischenfruchtmischung, die ohne große Bodenbearbeitung mit dem Schneckenkornstreuer und dem Striegel großflächig ausgesät werden kann. Ausgewogene, greeningkonforme Winterzwischenfruchtmischung zur ein- bis mehrschnittigen Silagenutzung im Frühjahr. In der Zusammensetzung an die Anforderungen des Greenings angepasst. Aussaatstärke: 20 kg/ha Aussaat: Anfang August bis September Art.-Nr. 40174 Aussaatstärke: 15 kg/ha Aussaat: Anfang August bis Anfang September Art.-Nr. 40171 Aussaatstärke: 30 kg/ha Aussaat: Anfang August bis Mitte September Art.-Nr. 40177 ls Auch a ung h c is Bio-M h! c erhältli Sie finden alle Terra Gold Mischungen sowie unser gesamtes Saatgutsortiment in unserem landwirtschaftlichen Hauptkatalog zum Download unter www.freudenberger.net oder als gedrucktes Exemplar bestellbar unter: Čĩ Ł ţţţţŢŦŁĩĨŢŤţŧţĽŦŦţũĽŢŁœĩ ÖLRETTICH COLONEL RESISTENZNOTE 1 SILETTA NOVA • Nematodenbekämpfung auf höchstem Niveau Ni • Schnellwachsende, ideale Zwischenfrucht • Vermindert die Eisenfleckigkeit bei Kartoffeln • Niedrigwachsend, spätblühend DEFENDER RESISTENZNOTE 2+ BENTO • Multiresistent, bekämpft mehrere Nematodenarten und schützt vor Krankheiten • gesunde und schnelle Anfangsentwicklung • späte Blüte für lange vegetative Wachstumsphase • Vermindert die Eisenfleckigkeit bei Kartoffeln • Ausgeprägtes vegetatives Wachstum GELBSENF ACCENT RESISTENZNOTE 2 ALBATROS • Praxiserprobtes, hohes Bekämpfungsniveau • Sehr schnelle Anfangsentwicklung • spätsaatverträglich • sehr schnellwachsend und Blattreich RAUHAFER PHACELIA PRATEX ANGELIA • Bekämpfung von Nematoden (Trichodoriden und Pratylenchen) • Erosionsschutz und Biomasseproduktion • schnellwachsend, abfrierend, ideal für Rapsfruchtfolgen Als Neutralpflanze gegenüber Rübenzystennematoden und Kohlhernie ist Phacelia eine geeignete Zwischenfrucht für Rübenfruchtfolgen mit Rapsanbau. Informationen zu weiteren Arten wie Winterfutterraps, Winterrübsen, Klee und vielen mehr finden Sie unter www.zwischenfrucht.de SORTENGREENING ® ist ein innovatives Mischungsprogramm in dem praxisbewährte Ölrettichund Gelbsenfsorten sowie der bewährte Rauhafer PRATEX als Hauptbestandteil in ZweiKomponenten-Mischungen Anwendung finden. ÖLRETTICH + LEIN RAUHAFER + PHACELIA GELBSENF + ALEXANDRINER KLEE Hauptkomponente Ölrettich Hauptkomponente Rauhafer Hauptkomponente Gelbsenf (Samenanteil 56 %) (Samenanteil 56 %) (Samenanteil 56 %) • • • • • • • PRATEX • ACCENT (nematodenresistent) • FORUM (nematodenresistent) • ALBATROS Mischungspartner: Lein (Samenanteil 44 %) Mischungspartner: Phacelia (Samenanteil 44 %) Mischungspartner: Alexandriner Klee (Samenanteil 44%) Empfohlene Aussaatstärke: Empfohlene Aussaatstärke: Empfohlene Aussaatstärke: DEFENDER (multiresistent) COLONEL (nematodenresistent) COMPASS (nematodenresistent) SILETTA NOVA BENTO SILETINA 30 kg/ha 25 kg/ha 20 kg/ha Mischungsübersicht Der beste Mix für gesunden Boden und Ertrag. + + ++ G Professionell gegen Nematoden OR, SF 25 kg/ha + + ++ G TRIO Mischung mit Klee OR, AKL, PHA 20-25 kg/ha + + + ++ G MULCH Mischung ohne Klee OR, HS 50 kg/ha ++ + SCHNELLGRÜN spätsaatverträglich SF, AKL, SFB 15 kg/ha ++ + UNIVERSAL WINTER Kruziferenfrei wintergrün HS, WV, PHA 25-45 kg/ha ++ + UNIVERSAL Kruziferenfrei HS, AKL, PHA 25 kg/ha + ++ ++ + G Bodenfruchtbarkeits-Mischungen RÜBE NEU NEU NEU Biomasse-Mischungen + + + + G G + G BODENGARE Leguminosenreich Kruziferenfrei LUB, WIS, HS, AKL, PKL, PHA, SOL 50 kg/ha + + ++ + G PRATOLEG Kruziferenfrei mit möglicher Biomassenutzung HS, EF, PKL 80 kg/ha + + ++ + G GRANOPUR TIS, RS, HS, HA GPS-Nutzung vor Winter GRANOLEG TIS, RS, HA, WIS, HS PROTOVID MULTIKULTI Blühmischung BIOFUMIGATION zur Biofumigation ca. 135–150 kg/ha ca. 135–150 kg/ha RS, RW 135–150 kg/ha RW, WIW 100 kg/ha LUB, WIS, SOL, PHA, PKL, AKL, LN, OR, SF 25 kg/ha OR, SFB 15 kg/ha Winterharte GPS-Mischung WICKROGGEN Spezial-Mischungen Greening + Intensivkulturen Raps + Zuckerrüben 80 kg/ha Tiefenwurzler NEU Okt LUB, OR, LN POTATO Sep + ++ ++ G Jul + Aug + Jun + Apr 50 kg/ha Mai HS, OR GesundMischung INTENSIV Mrz Mais Besonderheit Getreide Mischung Geeignet für Fruchtfolgen mit Saatmenge Kartoffeln Aussaattermine Bestandteile in Kurzform ++ ++ + + ++ ++ + + + + + + ++ + + + + + + • Biomassenutzung, + geeignet für entsprechende Fruchtfolge, ++ besonders geeignet und empfohlen für entsprechende Fruchtfolgen, G greeningfähig (Stand Januar 2015) TIS Sommertriticale, RS Sommerroggen, HA Hafer, WIS Sommerwicke, WIW Winterwicke, HS Sandhafer/Rauhafer, RW Winterroggen, OR Ölrettich, AKL Alexandrinerklee, PHA Phacelia, WV Welsches Weidelgras, EF Futtererbse, PKL Perserklee, LUB Blaue Lupine, LN Lein, SF Gelbsenf, SFB Sareptasenf, SOL Sonnenblume Informationen zu weiteren Mischungen (wie z.B. viterra® RANDSTREIFEN) und Sorten finden Sie unter www.zwischenfrucht.de oder unter www.viterra-mischung.de + G + ++ Zwischenfrüchte: Was? Wann? Wofür? Kulturart Nutzung Einjähriges Weidelgras Futter Gründüngung Erosionsschutz Aussaattermine Aussaatmenge kg/ha Mitte Juli - Anfang September 40 - 50 Mitte Juli - Ende September 15 - 20 Biomasse Gelbsenf Gründüngung Erosionsschutz Nematodenbekämpfung Ölrettich Gründüngung Erosionsschutz Anfang Juli - Anfang September 18 - 25 Nematodenbekämpfung Phacelia Gründüngung Erosionsschutz Welsches Weidelgras Anfang Juli - Ende August 10 - 12 Mitte Juli - Anfang September 40 - 50 Futter Gründüngung Erosionsschutz Biomasse Winterfutterraps 162 Futter Gründüngung Anfang Juli - Mitte September 8 - 10 10 - 20 Zwischenfrucht-Mischungen viterra®. Der beste Mix für gesunden Boden und Ertrag. viterra® UNIVERSAL Kruziferenfreie und abfrierende Mischung besonders für Raps und Getreidefruchtfolgen. viterra® MULCH )URVWHPS¿QGOLFKH 0LVFKXQJ PLW intensiver Durchwurzelung, optimale Startbedingungen für Mais. viterra® INTENSIV Gesund-Mischung für Intensivund Kartoffelfruchtfolgen. viterra® SCHNELLGRÜN Alle viterra® Bodenfruchtbarkeits-Mischungen sind greeningfähig. NEU Besonders spätsaatverträglich, ideal als Zwischenfrucht vor oder nach Mais, Aussaat mit Streuer möglich. viterra® BODENGARE NEU Leguminosenreich für mehr Bodenfruchtbarkeit, besonders gut für Rapsfruchtfolgen, kruziferenfrei. Mehr Infos: www.viterra-mischung.de www.saaten-union.de Leitfaden für die Praxis zum Umgang mit chemisch behandeltem Z-Saatgut Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter e.V. Deutsches Maiskomitee e.V. Gemeinschaftsfonds Saatgetreide Industrieverband Agrar e.V. Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V. Die chemische Behandlung von Saatgut ist eine Pflanzenschutzmaßnahme mit zugelassenen Pflanzenschutzmitteln, die eine fungizide, insektizide, wachstumsfördernde oder fraßhemmende Wirkung haben können. Sie schützen das Saatkorn und die Pflanze in der Jugendentwicklung vor Krankheiten und Schädlingen bzw. beeinflussen das Wachstum. Die Saatgutbeizung ist Bestandteil des integrierten Pflanzenschutzes, die geringste Mengen von Wirkstoffen mit höchstem Wirkungsgrad verbindet. Es ist größte Sorgfalt darauf zu verwenden, dass das an das Saatkorn applizierte Pflanzenschutzmittel bis zur Aussaat möglichst vollständig am Korn haftet und so in den Boden eingebracht wird. Nur so kann das Mittel die erforderliche Wirkung erzielen und können unvertretbare Auswirkungen vermieden werden. Daher sind alle groben Behandlungen der Saatware, die während der Befüllung, Lagerung und Entleerung der Säcke und bei der Aussaat zu einem Abrieb des Saatgutbehandlungsmittels führen könnten, zu vermeiden. 16.02.2009 10:54:55 Uhr Behandeltes Saatgut ist getrennt von Lebensund Futtermitteln sowie unzugänglich für Kinder aufzubewahren. Behandeltes Saatgut darf nicht verzehrt werden, nicht verfüttert und auch nicht mit unbehandeltem Saatgut verschnitten werden. Säcke mit behandeltem Saatgut vor Beschädigungen schützen. Restsaatgut nur in wiederverschlossenen Originalverpackungen aufbewahren. 16.02.2009 10:54:55 Uhr Alle Auflagen und Hinweise zum Umgang mit dem behandelten Saatgut, die von der Zulassungsbehörde für Pflanzenschutzmittel, dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL), vorgesehen sind, sind sorgfältig zu befolgen. Darüber hinaus sind weitere Besonderheiten zu beachten, die bei Lagerung und Transport, der Aussaat sowie im Umgang mit Saatgut erforderlich sind. 1. Lagerung und Transport Zur Vermeidung von mechanischen Belastungen des Saatgutes Saatgutsäcke äcke und Paletten schonend auf- und abladen, um einen Abrieb von Saatgutbehandlungsmitteln zu vermeiden. Säcke nicht werfen oder stürzen, sondern tragen und legen. Dies ist besonders wichtig, wenn das Saatgut den Sack nicht vollständig füllt, und sich daher leicht im Sack bewegt. Das Saatgut trocken, kühl, frostfrei, gut belüftet und erschütterungsfrei lagern. Direkte Einwirkung von Sonneneinstrahlung und Heizquellen vermeiden. 2. Aussaat von behandeltem Saatgut a. Anwenderschutz Beim Öffnen der Säcke zum Schutz vor Stäuben Anweisungen des BVL zum m Umgang mit dem behandelten Saatgut befolgen und ggf. eine geeignete Atemschutzmaske tragen; jeden unnötigen Kontakt mit dem Saatgutbehandlungsmittel meiden (z.B. Handschuhe, Schutzanzug tragen; siehe Datenbank zugelassener Pflanzenschutzmittel unter www.bvl.bund.de). Bei der Reinigung der Sämaschine und von Transportfahrzeugen Staubentwicklung vermeiden. Restsaatgut aus der Sämaschine auffangen und in Originalsäcken verschließen. Restentleerte Säcke und Sackteile sowie Abrisse fachgerecht entsorgen. b. Drilltechnik Pneumatisch mit Unterdruck arbeitende Sägeräte gemäß der Liste des Julius Kühnius Kühn Institutes (www.jki.bund.de) und nach den Anweisungen der Hersteller so einrichten, dass bei der Saat auftretende Stäube des Saatgutbehandlungsmittels bodennah abgegeben oder in den Boden eingeleitet werden; Saattiefe so einstellen, dass die Bodenbedeckung gesichert ist. Dies gilt besonders für die Bereiche des Einsetzens und Aushebens der Säaggregate und der Vorgewende. Hinweise der Drillmaschinenhersteller beachten, z.B. Saatmengen regelmäßig kontrollieren, Saatguthöchstmengen pro Hektar beachten. Vor dem Ausheben der Schare Dosiereinrichtung rechtzeitig abschalten, um Nachrieseln zu vermeiden. Verschüttetes Saatgut sofort zusammenkehren und entfernen. Die Sägeschwindigkeit dem Bodenzustand anpassen. 18.02.2009 14:07:15 Uhr c. Umweltschutz Die Kennzeichnung von Saatgutverpackungen bzgl. der Saatgutbehandlung ung muss den Vorgaben der Zulassungsbehörde (BVL) entsprechen. Die Hinweise, Kennzeichnungen und Anwendungsbestimmungen sind deutlich lesbar und an nicht übersehbarer Stelle anzubringen. Insbesondere ist zu beachten: Stäube von Saatgutbehandlungsmitteln können unter bestimmten Bedingungen Wildinsekten, Bienen und andere Lebewesen auch außerhalb der Aussaatfläche (auf angrenzenden Kulturflächen, in Saumbiotopen und Gewässern) beeinträchtigen. Daher muss jede Entwicklung und Freisetzung von Stäuben der Saatgutbehandlungsmittel nach Möglichkeit unterbunden werden. Zur Vermeidung von Staubabdrift ist bei Auftreten von hohen Windgeschwindigkeiten (über 5 m/s) die Aussaat zu unterbrechen, besonders wenn blühende, für Bienen attraktive Kulturen (z.B. Raps- oder Obstflächen) oder Saumbiotope (blütenreiche Raine, Hecken etc.) in der unmittelbaren Umgebung vorhanden sind. Zur guten fachlichen Praxis in Landwirtschaftsbetrieben gehört zur Dokumentationspflicht eine Aufbewahrung der Z-Saatgut Etiketten. Sie geben Auskunft über die Sorte, die Saatgutqualität, den Saatguthersteller und die verwendete Ausstattung mit den zugelassenen Pflanzenschutzmitteln. Behandelte Körner sind zur Vermeidung von unerwünschten Auswirkungen auf den Naturhaushalt stets ausreichend mit Erde zu bedecken. So ist behandeltes Saatgut insbesondere zum Schutz von Vögeln vollständig einzuarbeiten. Behandeltes Saatgut, Reste wie Bruchkorn und Stäube, entleerte Säcke oder Packungen nicht in Gewässer gelangen lassen. Dies gilt auch für indirekte Einträge über die Kanalisation, Hof- und Straßenabläufe sowie Regen- und Abwasserkanäle. Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter e.V. Deutsches Maiskomitee e.V. Gemeinschaftsfonds Saatgetreide Industrieverband Agrar e.V. Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V. 6. Februar 2009 DMK_Flyer_Leitfaden_rz.indd 1 DMK_Flyer_Leitfaden_rz.indd 1 Allgemeine Verkaufs- und Lieferungsbedingungen für Saatgut nach dem Saatgutverkehrsgesetz mit Ausnahme von Pflanzkartoffeln und Zuckerrübensaatgut (AVLB Saatgut) 1. Allgemeines 1.1 Die nachfolgenden Bedingungen gelten für alle Angebote, Lieferungen und damit verbundenen Rechtsgeschäfte, die Saatgut (mit Ausnahme von PÛanzkartoffeln und Zuckerrübensaatgut) nach dem Saatgutverkehrsgesetz zum Gegenstand haben. Diese Bedingungen gelten nur gegenüber Landwirten und sonstigen Unternehmern im Sinne des § 14 BGB. Die AVLB Saatgut werden vom Käufer spätestens mit Entgegennahme der ersten Lieferung anerkannt und gelten für die gesamte Dauer der Geschäftsverbindung. Dies gilt nicht, wenn der Käufer bis zum ersten Vertragsabschluss keine Gelegenheit hatte, vom Inhalt der AVLB Kenntnis zu nehmen. Änderungen dieser Bedingungen werden dem Vertragspartner in Textform bekannt gegeben. Die Änderungen gelten als genehmigt, wenn der Vertragspartner nicht innerhalb von sechsWochen seit Bekanntgabe in Textform widerspricht. Auf diese Rechtsfolge wird der Verwender den Vertragspartner bei Bekanntgabe der Änderungen besonders hinweisen. Von den AVLB Saatgut abweichende Bedingungen des Käufers sowie sonstige Vereinbarungen wie Garantien, Änderungen und Nebenabreden sind nur dann wirksam, wenn der Verkäufer den betreffenden Bedingungen oder Vereinbarungen ausdrücklich zustimmt. Soweit mündlich oder fernmündlich Rechtsgeschäfte vorbehaltlich schriftlicher Bestätigung abgeschlossen werden, gilt der Inhalt des Bestätigungsschreibens als vereinbart, sofern der Empfänger nicht unverzüglich widerspricht. Auf diese Rechtsfolge wird im Bestätigungsschreiben hingewiesen. 1.2 1.3 1.4 1.5 1.6 2. Lieferung und Liefertermine 2.1 168 Ist ein Liefertermin oder eine Lieferfrist vereinbart, so hat der Käufer unaufgefordert dem Verkäufer spätestens fünf Werktage vor dem Termin oder dem Fristbeginn mitzuteilen, an welchem Ort die Lieferung zu erfolgen hat („Versandverfügung“). Trifft die Versandverfügung nicht rechtzeitig ein, so kann der Verkäu- 2.2 2.3 2.4 2.5 2.6 fer vom Vertrag zurücktreten und Schadensersatz statt der Leistung verlangen, wenn er dem Käufer eine Nachfrist von mindestens drei Werktagen gesetzt und auch innerhalb dieser Nachfrist keine Versandverfügung erhalten hat. Liefertermine und Lieferfristen werden um die Dauer der Nachfrist verlängert. Entsprechendes gilt, wenn die Versandverfügung entgegen der Vereinbarung nur einen Teil der Lieferung betrifft, hinsichtlich des nichtverfügten Teiles. Bestimmt sich die Lieferfrist nur nach dem Zeitpunkt, zu dem die Versandverfügung dem Verkäufer zugeht, so gilt im Zweifel prompte Lieferung gemäß Ziffer 2.4 als vereinbart. Ist vereinbart, dass der Käufer die Versandverfügung an einem bestimmten Termin oder innerhalb einer Frist zu erteilen hat, so gelten die Bestimmungen der Ziffer 2.1 mit Ausnahme des ersten Satzes. Mangels einer solchen Vereinbarung hat der Verkäufer dem Käufer eine angemessene Frist für die Erteilung der Versandverfügung zu setzen; alsdann gelten die Bestimmungen der Ziffer 2.1 mit Ausnahme des ersten Satzes. Soweit nichts anderes vereinbart wird, ist zu liefern bei der Klausel: - „Sofort“, binnen fünf Werktagen nach Zugang der Versandverfügung; - „Prompt“, binnen zehn Werktagen nach Zugang der Versandverfügung; - „Anfang eines Monats“, in der Zeit vom 1. bis zum 10. einschließlich; - „Mitte eines Monats“, in der Zeit vom 11. bis zum 20. einschließlich; - „Ende eines Monats“, in der Zeit vom 21. bis zum Schluss des Monats; - „Rechtzeitig zur Aussaat“, frühestens binnen fünf Werktagen nach Zugang der Versandverfügung. Bei Vereinbarung einer Zirka-Lieferung ist eine Abweichung der Liefermenge von bis zu fünf von Hundert der im Vertrag benannten Menge vertragsgemäß. Bei einer solchen Abweichung ist der zu zahlende gesamte Kaufpreis entsprechend der Mengenabweichung zu berechnen. Der Käufer ist verpÛichtet, Teilleistungen abzu- AVLB Saatgut nehmen, es sei denn, dies ist für ihn im Einzelfall unzumutbar. 2.7 Liefert der Verkäufer nicht termin- oder fristgerecht, so hat der Käufer ihm eine Nachfrist von mindestens drei Werktagen zur Leistung zu setzen. Für Lieferungen innerhalb der Nachfrist gilt Ziffer 2.6 entsprechend. Liefert der Verkäufer innerhalb der Nachfrist nicht oder nicht vertragsgemäß, kann der Käufer vom Vertrag zurücktreten und, wenn der Verkäufer die PÛichtverletzung zu vertreten hat, Schadensersatz statt der Leistung verlangen. 2.8 Hat der Verkäufer trotz einer angemessenen Fristsetzung zur Nacherfüllung nur eine Teilleistung bewirkt, so gilt hinsichtlich der nichtbewirkten Teilleistung Ziffer 2.7. Satz 3 entsprechend. Vom ganzen Vertrag zurücktreten und Schadenersatz statt der Leistung verlangen kann der Käufer jedoch nur dann, wenn er an der Teilleistung kein Interesse hat. 2.9 Der Käufer kann nicht vom Vertrag zurücktreten und Schadensersatz statt der Leistung verlangen, wenn der Verkäufer bis zu fünf von Hundert der im Vertrag genannten Menge zuwenig geliefert hat; insoweit ist eine etwaige PÛichtverletzung des Verkäufers unerheblich. Bei einer Zirka-Lieferung gemäß Ziffer 2.5 gilt Satz 1, wenn der Verkäufer bis zu zehn von Hundert der im Vertrag genannten ZirkaMenge zuwenig geliefert hat. Die übrigen gesetzlichen Gewährleistungsansprüche bleiben unberührt. 2.10 Bei Verkäufen unter Vorbehalt der Lieferungsmöglichkeit übernimmt der Verkäufer nicht das Beschaffungsrisiko. Es besteht keine VerpÛichtung des Verkäufers zur Lieferung, wenn es dem Verkäufer aus rechtlichen oder tatsächlichen Gründen unmöglich ist, die Ware zu liefern. Dies ist insbesondere der Fall, wenn - der Vorlieferant, mit dem der Verkäufer ein Rechtsgeschäft abgeschlossen hat, um seine LieferpÛicht gegenüber dem Käufer zu erfüllen, seiner PÛicht zur richtigen und rechtzeitigen Belieferung des Verkäufers nicht nachkommt; - die zuständige Anerkennungsbehörde der Lieferung die Anerkennung versagt; - Lieferung aus eigener Vermehrung aus- drücklich oder stillschweigend vereinbart ist und die Ware aus eigener Vermehrung aufgebraucht ist. Eine VerpÛichtung des Verkäufers zur Leistung von Schadensersatz wegen Nichtlieferung bestimmt sich in diesen Fällen nach Ziffer 9. 3. Versand 4. 4.1 4.2 Wenn die Parteien nichts anderes vereinbaren, bestimmt der Verkäufer die Art und Weise des Warenversandes sowie die Verladestelle für die Ware. Behandlung des Saatguts Saatgut, das üblicherweise gebeizt oder in sonstiger Weise behandelt zur Anwendung kommt, ist gebeizt oder in der sonstigen Weise behandelt zu liefern, es sei denn, es ist etwas anderes vereinbart. Will der Käufer sich nach einer von ihm oder in seinem Auftrag durchgeführten - erstmaligen oder zusätzlichen - Beizung oder sonstigen Behandlung auf einen Mangel an der gelieferten Ware berufen, so hat er durch geeignete Beweismittel nachzuweisen, dass der Mangel bereits vor der durch ihn oder den Dritten durchgeführten - erstmaligen oder zusätzlichen - Beizung oder sonstigen Behandlung bestanden hat. Als geeignetes Beweismittel kommt insbesondere ein vor der Beizung gezogenes Sicherungsmuster gemäß Ziffer 8.2 in Betracht. 5. Zahlung 5.1 5.2 5.3 5.4 Erfüllungsort für Zahlungen ist der Geschäftssitz des Verkäufers. Falls nichts anderes vereinbart ist, ist die Zahlung ohne jeden Abzug unverzüglich nach Saatgut- und Rechnungserhalt fällig und binnen 14 Tagen nach Rechnungserhalt zu zahlen. Für den Verzug gilt die gesetzliche Regelung des § 286 BGB1. Zur Annahme von Wechseln ist der Verkäufer nur bei ausdrücklicher Vereinbarung verpÛichtet. Wechsel und Schecks werden in jedem Fall nur zahlungshalber angenommen, so dass die Kaufpreisforderung erst mit Leistung des im Wechsel oder Scheck angegebenen Betrages und nur in dieser Höhe erlischt. Wird dem Verkäufer eine wesentliche Ver- 169 AVLB Saatgut 5.5 schlechterung der Vermögensverhältnisse oder Zahlungsfähigkeit des Käufers bekannt, so ist der Verkäufer befugt, sämtliche Forderungen aus der Geschäftsverbindung, einschließlich gestundeter Forderungen und solcher aus Wechseln, sofort fällig zu stellen und weitere Lieferungen von einer Vorauszahlung oder der Leistung einer Sicherheit abhängig zu machen. Ist für diese Vorauszahlung eine Frist gesetzt, so ist der Verkäufer nach fruchtlosem Fristablauf berechtigt, vom Vertrag zurückzutreten und Schadensersatz statt der Leistung zu verlangen. Die Aufrechnung gegenüber Forderungen des Verkäufers ist nur mit unbestrittenen oder rechtskräftig festgestellten Gegenforderungen zulässig. Die Geltendmachung von Zurückbehaltungsrechten, die nicht auf dem selbem Vertragsverhältnis beruhen, ist ausgeschlossen. 6. Beschaffenheitsvereinbarung; gentechnische Einträge 6.1 Als vereinbarte Beschaffenheit des Saatgutes gemäß § 434 Abs. 1 Satz 1 BGB gilt ausschließlich Folgendes: 1. Das Saatgut ist art- und sortenecht; 2. In Deutschland erzeugtes Saatgut erfüllt die Anforderungen gemäß der Anlage 3 zur Verordnung über den Verkehr mit Saatgut landwirtschaftlicher Arten und von Gemüsesaatgut vom 21. Januar 1986 in der jeweils gültigen Fassung; in anderen Ländern erzeugtes Saatgut entspricht den Anforderungen der jeweiligen europäischen Saatgutrichtlinie. Die Sorten, von denen Saatgut zur Aussaat geliefert wird, sind – soweit nicht anderes ausdrücklich vereinbart ist – klassisch gezüchtete Sorten, die unter Verwendung traditioneller Züchtungsmethoden, also ohne den Einsatz von gentechnischen Methoden, aus gentechnisch nicht veränderten Elternkomponenten gezüchtet wurden. Bei Erzeugung dieses Saatgutes wurden Verfahren angewendet, die die Vermeidung des zufälligen Vorhandenseins gentechnisch veränderter Organismen (GVO) zum Ziel haben. Die Saatgutvermehrung erfolgt auf offenem 6.2 170 6.3 Feld unter natürlichen Gegebenheiten mit freiem PollenÛug. Es ist deshalb nicht möglich, das zufällige Vorhandensein von GVOs völlig auszuschließen und sicherzustellen, dass das gelieferte Saatgut frei ist von jeglichen Spuren von GVO. Sofern nichts anderes vereinbart wurde, gilt: Der Verkäufer liefert Saatgut zur Erzeugung von PÛanzen. Das gelieferte Saatgut ist weder im verarbeiteten noch im unverarbeiteten Zustand zum menschlichen oder tierischen Verzehr bestimmt. Aus dem gelieferten Saatgut erwachsende PÛanzen dürfen nur nach vollständiger Trennung vom als Saatgut gelieferten Samenkörper als Lebens- und/oder Futtermittel verwendet werden. Insbesondere darf das gelieferte Saatgut nicht zur Erzeugung von Keimsprossen verwendet werden, bei denen Spross und Samen als Einheit verzehrt werden. Der Verkäufer haftet nicht für saatgutrechtlich nicht relevante Stoffe und/oder Mikroorganismen, die sich auf oder in den gelieferten Saatgutkörnern beÚnden. 7. Mängelrüge 7.1 7.2 Ist der Käufer Kaufmann, hat er das Saatgut unverzüglich, spätestens innerhalb von zwei Werktagen nach Übergabe zu untersuchen. Wird das Saatgut in geschlossenen Behältnissen zum Zweck des Wiederverkaufs erworben, besteht die UntersuchungspÛicht nur, wenn das Behältnis geöffnet wird oder wenn Anzeichen, zum Beispiel an der Verpackung, erkennbar sind, die auf einen Mangel des Saatguts hindeuten. Ist der Käufer Kaufmann, hat er offensichtliche Mängel des Saatguts unverzüglich, spätestens innerhalb von drei Werktagen nach Übergabe gegenüber dem Verkäufer zu rügen. Nicht offensichtliche Mängel sind vom Käufer, der Kaufmann ist, ebenfalls unverzüglich, spätestens innerhalb von zwei Werktagen nach bekannt werden, gegenüber dem Verkäufer zu rügen. Maßgeblich ist der Zugang der Rüge beim Verkäufer. Der Verkäufer kann vom Käufer die Mängelrüge in schriftlicher Form verlangen, dadurch verlängern sich die Fristen in den Sätzen 1 und 2 auf fünf Werktage, wobei der Zugang der Rüge beim Verkäufer maßgeblich ist. AVLB Saatgut 7.3 Sofern der Käufer zwar Unternehmer, aber kein Kaufmann ist, verlängern sich die in 7.1 und 7.2 genannten Fristen um jeweils zwei Werktage. 8. Musterziehung, Einholung Sachverständigengutachtens 8.1 Entdeckt der Käufer nach der Lieferung einen Mangel, auf den er sich berufen will, so hat er unverzüglich ein Durchschnittsmuster gemäß 8.2 aus der Lieferung ziehen zu lassen, soweit noch Saatgut vorhanden ist. Der Ziehung eines Durchschnittsmusters bedarf es nicht, wenn der Verkäufer den Mangel anerkannt hat. Das Durchschnittsmuster muss gemäß den Probeentnahmevorschriften des Verbandes Deutscher Landwirtschaftlicher Untersuchungs- und Forschungsanstalten von einer hierzu durch eine Landwirtschaftskammer, eine Industrie- und Handelskammer oder eine zuständige Behörde bestellten oder verpÛichteten Person gezogen und gebildet werden. Aus dem Durchschnittsmuster sind drei gleiche Teilmuster zu bilden. Ein Teilmuster ist unverzüglich an eine der Saatgutprüfstellen (siehe beigefügtes Verzeichnis) zwecks Untersuchung einzusenden, das zweite Teilmuster ist an den Verkäufer zu senden und das dritte Teilmuster verbleibt beim Käufer. Zweifelt eine der Parteien das Untersuchungsergebnis der angerufenen Saatgutprüfstelle an, so ist das bei dieser Partei verbliebene Teilmuster unverzüglich an eine andere, noch nicht mit der Untersuchung befasste Saatgutprüfstelle, die von der nach Landesrecht für den Käufer zuständigen Saatgut-Anerkennungsstelle bestimmt wird, zur Untersuchung zu übersenden. Die Feststellungen der zweiten Saatgutprüfstelle sind für beide Parteien verbindlich, wenn sie mit den Feststellungen der ersten Saatgutprüfstelle übereinstimmen. Stimmen die Feststellungen nicht überein, ist das noch verbleibende Teilmuster unverzüglich an eine andere, noch nicht mit der Untersuchung befasste Saatgutprüfstelle, die wiederum von der nach Landesrecht für den Käufer zuständigen Saatgut- Anerkennungsstelle bestimmt wird, zur Untersuchung zu übersenden. Die Feststellungen der dritten Saatgutprüfstelle sind für beide Parteien verbindlich, 8.2 eines 8.3 wenn sie mit einer der Feststellungen der zuvor befassten Saatgutprüfstellen übereinstimmen. Liegt eine solche Übereinstimmung nicht vor, gilt der Mittelwert aus den drei Untersuchungen als festgestelltes Ergebnis. Ist kein Saatgut mehr vorhanden und erkennt der Verkäufer des Saatguts eine Mängelrüge des Käufers nicht unverzüglich an, so ist unverzüglich eine Besichtigung des Aufwuchses durch einen geeigneten Sachverständigen durchzuführen, zu der Verkäufer und Käufer hinzuzuziehen sind. Der Sachverständige soll von der nach Landesrecht zuständigen Saatgut-Anerkennungsstelle benannt werden, in deren Bereich die Besichtigung stattÚnden soll. Ziel der Besichtigung durch den Sachverständigen ist die Feststellung der Tatsachen und die Ermittlung möglicher Ursachen für den Sachmangel. Diese Bestimmung gilt nicht, wenn das Saatgut zum Zweck des Wiederverkaufs erworben worden ist. 9. Mängelansprüche und Haftung 9.1 Der Verkäufer ist zum Schadensersatz wegen PÛichtverletzung nur bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit verpÛichtet, es sei denn, der Verkäufer verletzt Leben, Körper oder Gesundheit des Käufers oder eine wesentliche VertragspÛicht, deren Erfüllung für die Erreichung des Vertragszwecks unverzichtbar ist. Bei Sachmängeln, für die der Verkäufer haftet, leistet er nach seiner Wahl Nachbesserung oder Ersatzlieferung. Erst wenn die Nachbesserung oder Ersatzlieferung fehlgeschlagen ist, kann der Käufer mindern oder vom Vertrag zurücktreten und, wenn dem Verkäufer Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit zur Last fällt, Schadensersatz statt der Lieferung verlangen. Satz 2 gilt nicht, wenn das Vorliegen des Sachmangels eine wesentliche VertragspÛichtverletzung darstellt, und die Erfüllung dieser VertragspÛicht für die Erreichung des Vertragszwecks unverzichtbar ist. Mängelansprüche und Ansprüche wegen PÛichtverletzungen, die keine Sach- oder Rechtsmängel betreffen, verjähren in einem Jahr ab Ablieferung des Saatgutes. Das gilt nicht in den Fällen des § 309 Nr. 7 a und b BGB. § 438 Absatz 3 BGB bleibt unberührt. Schadensersatzansprüche wegen fahrlässiger 9.2 9.3 9.4 171 AVLB Saatgut 9.5 Verletzung wesentlicher VertragspÛichten sind auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden beschränkt. Soweit die Haftung ausgeschlossen oder beschränkt ist, gilt dies auch für die persönliche Haftung der Angestellten, Mitarbeiter, Vertreter und Erfüllungsgehilfen des Verkäufers. 11.3 11.4 10. Schadensminderungspflicht Der Käufer muss alle zumutbaren Maßnahmen treffen, die geeignet sind, den Schaden zu mindern. Hätte sich der Schaden abwenden oder verringern lassen, wenn der Mangel alsbald nach Erkennbarkeit gerügt worden wäre, so ist auch dies bei der Bemessung des Schadensersatzes zu berücksichtigen. 11.5 11. Eigentumsvorbehalte, Sicherungsübereignung 11.1 Sämtliche vom Verkäufer an den Käufer gelieferte Ware bleibt Eigentum des Verkäufers bis zur Begleichung sämtlicher Forderungen aus der Geschäftsverbindung mit dem Käufer (Vorbehaltsware). Das gilt auch dann, wenn einzelne oder sämtliche der Forderungen des Verkäufers in eine laufende Rechnung aufgenommen wurden und der Saldo gezogen und anerkannt ist. Dies gilt außerdem für Forderungen aus Schecks und Wechseln, die im Zusammenhang mit der Geschäftsverbindung begründet worden sind. 11.2 Durch eine etwaige Be- oder Verarbeitung der Vorbehaltsware nach 12.1 erwirbt der Käufer kein Eigentum, da er diese für den Verkäufer vornimmt, ohne dass für den Verkäufer daraus VerpÛichtungen entstehen. Bei Verarbeitung, Verbindung, Vermischung oder Vermengung der Vorbehaltsware mit anderen, nicht dem Verkäufer gehörenden Waren steht dem Verkäufer der dabei entstehende Miteigentumsanteil an der neuen Sache im Verhältnis des Wertes der Vorbehaltsware zu der übrigen verarbeiteten Ware zum Zeitpunkt der Verarbeitung, Verbindung, Vermischung oder Vermengung zu. Erwirbt der Käufer das Alleineigentum an der neuen Sache, so sind sich Verkäufer und Käufer darüber einig, dass der Käufer dem Verkäufer im Verhältnis des Wertes der verarbeiteten bzw. verbundenen, vermischten 172 11.6 oder vermengten Vorbehaltsware Miteigentum an der neuen Sache einräumt und diese unentgeltlich für den Verkäufer verwahrt. Der Käufer darf die Vorbehaltsware nur im Rahmen des ordnungsgemäßen Geschäftsganges weiterveräußern oder zur Aussaat verwenden. Der Aufwuchs aus dem vom Verkäufer gelieferten Saatgut ist mit dessen Trennung von Grund und Boden dem Verkäufer bis zur vollständigen Tilgung sämtlicher Forderungen aus der Geschäftsverbindung zur Sicherheit übereignet und wird vom Verkäufer unentgeltlich verwahrt. Sämtliche Forderungen des Käufers aus einerWeiterveräußerung der Vorbehaltsware sind zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses zur Sicherung sämtlicher Forderungen des Verkäufers aus der Geschäftsverbindung an den Verkäufer abgetreten. Der Käufer ist berechtigt, diese Forderungen bis zum Widerruf durch den Verkäufer für dessen Rechnung einzuziehen. Die Befugnis des Verkäufers, die Forderungen selbst einzuziehen, bleibt hiervon unberührt. Der Verkäufer verpÛichtet sich jedoch, die Forderungen nicht einzuziehen, solange der Käufer seinen Zahlungs- und sonstigen VerpÛichtungen ordnungsgemäß nachkommt. Der Käufer ist verpÛichtet, die Vorbehaltsware auf seine Kosten angemessen zu versichern, sofern dies üblich ist, und einen Schadensfall unverzüglich dem Verkäufer mitzuteilen. Insofern sind Forderungen aus dem Versicherungsvertrag im Voraus an den Verkäufer abgetreten, und zwar bis zur vollständigen Tilgung sämtlicher Forderungen aus der Geschäftsverbindung. 12. Verwendung des Saatgutes 12.1 Der Käufer verpÛichtet sich, das Saatgut nur zur bestimmungsgemäßen Verwendung zu nutzen. Insbesondere darf der Käufer das Saatgut ohne vorherige schriftliche Erlaubnis des jeweiligen Sortenschutzinhabers, deren Erteilung im freien Ermessen des Sortenschutzinhabers steht, nicht zur Erzeugung von Vermehrungsmaterial verwenden. Entgegenstehende Bestimmungen des deutschen Sortenschutz- AVLB Saatgut gesetzes und der Europäischen Sortenschutzverordnung, insbesondere hinsichtlich des sog. Landwirteprivileges zum Nachbau im eigenen Betrieb, bleiben hiervon unberührt. 12.2 Verletzt der Käufer eine VerpÛichtung nach Ziffer 12.1, so hat er auf Verlangen des Verkäufers oder des Sortenschutzinhabers an den Sortenschutzinhaber eine Vertragsstrafe in Höhe des dreifachen Kaufpreises des Saatguts zu entrichten. Hiervon unberührt bleibt die VerpÛichtung des Käufers zum weitergehenden Schadensersatz. 13. Streitigkeiten 13.1 Sofern die Parteien des Kaufvertrages Kaufleute sind, werden alle Streitigkeiten aus oder im Zusammenhang mit dem Kaufvertrag nach Wahl des Anpruchsstellers durch ein Schiedsgericht für Saatgutstreitigkeiten oder ein ordentliches Gericht entschieden. Die Schiedsgerichte für Saatgutstreitigkeiten werden auf der jeweiligen Homepage von BDP, DRV und BVO bekannt gemacht. 13.2 Zuständig ist das für den Ort des Geschäftssitzes des Anspruchsgegners zuständige Schiedsgericht für Saatgutstreitigkeiten oder ordentliche Gericht, es sei denn, die Parteien vereinbaren etwas anderes. 13.3 Das Schiedsverfahren regelt sich nach der Verfahrensordnung des zuständigen Schiedsgerichts. 14. Sonstiges Sollten eine oder mehrere Bestimmungen dieser AVLB Saatgut unwirksam oder undurchführbar sein oder werden, wird die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen davon nicht berührt. An Stelle der unwirksamen oder undurchführbaren Bestimmung werden die Parteien eine wirksame und durchführbare Bestimmung vereinbaren, die den wirtschaftlichen Interessen beider Parteien am nächsten kommt. Das gleiche gilt für den Fall, dass die AVLB Saatgut eine unbeabsichtigte Lücke aufweisen. Stand: 01. Januar 2013 1 § 286 BGB: Verzug des Schuldners (1) Leistet der Schuldner auf eine Mahnung des Gläubigers nicht, die nach dem Eintritt der Fälligkeit erfolgt, so kommt er durch die Mahnung in Verzug. Der Mahnung stehen die Erhebung der Klage auf die Leistung sowie die Zustellung eines Mahnbescheids im Mahnverfahren gleich. (2) Der Mahnung bedarf es nicht, wenn 1.für die Leistung eine Zeit nach dem Kalender bestimmt ist, 2.der Leistung ein Ereignis vorauszugehen hat und eine angemessene Zeit für die Leistung in der Weise bestimmt ist, dass sie sich von dem Ereignis an nach dem Kalender berechnen lässt, 3.der Schuldner die Leistung ernsthaft und endgültig verweigert, 4.aus besonderen Gründen unter Abwägung der beiderseitigen Interessen der sofortige Eintritt des Verzugs gerechtfertigt ist. (3) Der Schuldner einer Entgeltforderung kommt spätestens in Verzug, wenn er nicht innerhalb von 30 Tagen nach Fälligkeit und Zugang einer Rechnung oder gleichwertigen Zahlungsaufstellung leistet; dies gilt gegenüber einem Schuldner, der Verbraucher ist, nur, wenn auf diese Folgen in der Rechnung oder Zahlungsaufstellung besonders hingewiesen worden ist. Wenn der Zeitpunkt des Zugangs der Rechnung oder Zahlungsaufstellung unsicher ist, kommt der Schuldner, der nicht Verbraucher ist, spätestens 30 Tage nach Fälligkeit und Empfang der Gegenleistung in Verzug. (4) Der Schuldner kommt nicht in Verzug, solange die Leistung infolge eines Umstands unterbleibt, den er nicht zu vertreten hat. 173 Allgemeine Geschäftsbedingungen der BSL Betriebsmittel Service Logistik GmbH & Co. KG, Werftstr. 218, 24143 Kiel nachstehend auch „BSL“ genannt. 1 Allgemeines 3. Preise und Zahlungsbedingungen 1.1 Die Geschäftsbedingungen der BSL gelten ausschließlich; entgegenstehende oder von den Geschäftsbedingungen der BSL abweichende allgemeine Geschäftsbedingungen des Bestellers erkennt die BSL nicht an, es sei denn, sie hätte ausdrücklich schriftlich ihrer Geltung zugestimmt. Die Geschäftsbedingungen der BSL gelten auch dann, wenn die BSL in Kenntnis entgegenstehender oder von den Geschäftsbedingungen der BSL abweichende Bedingungen des Bestellers die Lieferungen vorbehaltlos ausführt. Soweit Rechtsgeschäfte schriftlich abgeschlossen werden bzw. mündlich oder fernmündlich geschlossene Rechtsgeschäfte schriftlich von der BSL bestätigt werden, sind alle Vereinbarungen, die zwischen der BSL und dem Besteller zwecks Ausführung des Vertrages getroffen werden, schriftlich niedergelegt. Die Geschäftsbedingungen der BSL gelten nur gegenüber Unternehmen i.S.v. § 14 BGB, wenn der Vertrag zum Betrieb des Unternehmens gehört, sowie gegenüber juristischen Personen des öffentlichen Rechts und öffentlichrechtlichen Sondervermögen i.S.v. § 310 Abs. 1 BGB. Die Geschäftsbedingungen der BSL gelten auch für alle künftigen Geschäfte mit dem Besteller. 3.1 Sofern sich aus der Auftragsbestätigung nichts anderes ergibt, verstehen sich die Preise der BSL ab Werk, Lager bzw. Schiff einschließlich Verladung im Werk, Lager bzw. Schiff jedoch ausschließlich Beize, Verpackung, Fracht und Frachtzuschläge (z.B. Hochwasser-Kleinwasserund Eiszuschläge), Überführung, Versicherung, Zölle sowie der jeweils gültigen gesetzlichen Umsatzsteuer. Wenn sich in der Zeit zwischen Vertragsabschluss und dem Tag der Lieferung wesentliche Preisfaktoren, wie Zölle, behördliche Abgaben, Frachten, Tarife, usw., einschließlich der sogenannten EU-Anti-Dumping-Zölle, ändern oder wenn solche Abgaben erstmalig eingeführt werden, so wird eine entsprechende Preisanpassung vorgenommen. Die Änderung wird die BSL auf Verlangen des Bestellers nachweisen. Das Recht zur Preisanpassung besteht auch dann, wenn sich die Lieferung aus nicht von der BSL zu vertretenden Gründen verzögert; in diesem Fall gelangt der von der BSL am Liefertag im üblichen Geschäftsgang berechnete Preis zur Anwendung. Soweit sich nicht aus der Auftragsbestätigung etwas anderes ergibt, ist der Kaufpreis sofort ohne jeden Abzug zur Zahlung fällig. Der Abzug von Skonto bedarf einer besonderen schriftlichen Vereinbarung. Soweit keine entgegenstehenden Zahlungsziele vereinbart wurden, tritt Verzug 10 Tage nach Rechnungsstellung ein. Bei Zahlungsverzug berechnet die BSL Verzugszinsen in banküblicher Höhe, mindestens aber in gesetzlicher Höhe gemäß § 288 BGB. Die Geltendmachung eines weiteren Schadens ist hierdurch nicht ausgeschlossen. Bei Zahlung durch SEPA Lastschriftmandat erfolgt die Vorabankündigung (Pre NotiÚcation) durch Rechnungsstellung, spätestens 1 Werktag vor der Belastungsbuchung. Die Annahme von Wechseln und Schecks erfolgt nur zahlungshalber; die Kosten der Diskontierung und der Einziehung trägt der Besteller. Aufrechnungsrechte stehen dem Besteller nur zu, wenn seine Gegenansprüche rechtskräftig festgestellt, unbestritten oder von der BSL an- 1.2 1.3 1.4 2. Angebote und Angebotsunterlagen 2.1 Das Angebot der BSL ist bis zur endgültigen Auftragsbestätigung freibleibend. Eine Bestellung ist ein bindendes Angebot. Die BSL ist berechtigt, dieses Angebot innerhalb von zwei Wochen durch Zusendung einer Auftragsbestätigung anzunehmen oder dem Besteller innerhalb dieser Frist die bestellte Ware auszuliefern bzw. bereitzustellen. Die Kataloge und Listen der BSL (einschließlich Gewichts- und Maßangaben sowie Aufwandmengen) sind sorgfältig erstellt, Irrtum und Druckfehler vorbehalten. Das Gleiche gilt für alle Daten der Verkaufsunterlagen der BSL. Solche Angaben stellen jedoch keine Garantiezusagen dar. Dies gilt insbesondere für Empfehlungen und Angaben des Herstellers sowie für eigene Anwendungsempfehlungen. Garantiezusagen bedürfen in jedem Fall einer ausdrücklichen Bestätigung durch die BSL. 2.2 2.3 174 3.2 3.3 3.4 3.5 3.6 3.7 Allgemeine Geschäftsbedingungen der BSL erkannt sind. Außerdem ist der Besteller zur Ausübung eines Zurückbehaltungsrechts nur insoweit befugt, als sein Gegenanspruch auf demselben Vertragsverhältnis beruht. Ein Zurückbehaltungsrecht wegen Teilleistungen nach § 320 Abs. 2 BGB steht dem Besteller nicht zu. 3.8 Werden der BSL nach Auftragsannahme Tatsachen bekannt, die begründete Zweifel an der Zahlungsfähigkeit des Bestellers aufkommen lassen, so ist die BSL berechtigt, vor der Lieferung volle Zahlung oder entsprechende Sicherheitsleistung zu verlangen bzw. nach erfolgloser Fristsetzung vom Vertrag zurückzutreten. Neben bereits eingetretenem Zahlungsverzug gilt als Nachweis einer wesentlichen Vermögensverschlechterung eine der Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns gemäß erteilte Auskunft einer Bank, Auskunftei, eines mit dem Besteller in Geschäftsverbindung stehenden Unternehmens oder ähnliches. Ist die Lieferung bereits erfolgt, werden die in Frage kommenden Rechnungsbeträge ohne Rücksicht auf vereinbarte Zahlungsbedingungen eventuell unter Rückgabe der Akzepte sofort zur Zahlung fällig. 3.9 Von der BSL gewährte Wiederverkaufsrabatte stehen unter dem Vorbehalt ordnungsgemäßer Zahlung durch den Besteller. Bei ausbleibender oder nicht termingerechter Zahlung geraten diese Rabatte automatisch in Fortfall, ohne dass es einer darauf gerichteten Ankündigung durch die BSL bedarf. 3.10 Kontokorrent a) Alle aus der Geschäftsverbindung entstehenden gegenseitigen Forderungen können, soweit dies gesondert vereinbart wird, in ein Kontokorrentkonto eingestellt werden, für das die Bestimmungen der §§ 355 ff. HGB gelten. b) Auf dem Kontokorrentkonto werden die Forderungen der BSL banküblich, mindestens aber mit 8 Prozentpunkten über dem Basiszinssatz verzinst. c) Die Kontoauszüge der BSL per 31.03., 30.06., 30.09. und 31.12. jeden Jahres gelten als Rechnungsabschlüsse. Der Saldo gilt als anerkannt, wenn der Kontoinhaber nicht innerhalb von 6 Wochen seit Zugang des Rechnungsabschlusses Einwendungen erhebt. Die BSL wird bei Übersendung des Rechnungsabschlusses hierauf besonders hinweisen. Gesetzliche Ansprüche bleiben unberührt. 4. Lieferzeit und Lieferverzug 4.1 Lieferfristen beginnen mit dem Datum der Auftragsbestätigung. Lieferfristen und -termine sind eingehalten, wenn bis zu ihrem Ablauf der Liefergegenstand das Lager verlassen hat oder die Versandbereitschaft mitgeteilt ist. Im Falle höherer Gewalt oder sonstiger unvorhersehbarer, außergewöhnlicher und unverschuldeter Umstände, z.B. Betriebsstörung, Streik, Aussperrung, behördliche Eingriffe, Energieversorgungsschwierigkeiten usw., verlängert sich, wenn die BSL hierdurch an der rechtzeitigen Erfüllung ihrer VerpÛichtung gehindert wird, die Lieferzeit um die Dauer der Behinderung und einer angemessenen Anlaufzeit. Hat nach Wegfall der genannten Ereignisse die Lieferung nach dem Ermessen der BSL wirtschaftlich keinen Sinn mehr, ist die BSL zum Rücktritt vom Vertrag berechtigt, ohne dass hieraus für den Besteller Ersatzansprüche irgendwelcher Art erwachsen. Diese Regelung gilt entsprechend, wenn die BSL trotz Abschluss eines kongruenten Deckungsgeschäfts seitens der Vorlieferanten der BSL nicht richtig oder nicht rechtzeitig beliefert werden. Bei Verkäufen unter Vorbehalt der Lieferungsmöglichkeit, z.B. endgültiger Anerkennung oder Zulassung durch die zuständigen Anerkennungsbehörden, aus eigener Vermehrung oder bestimmter Herkunft, braucht die BSL nicht zu liefern, soweit die BSL, ohne dies vertreten zu müssen, keine Ware hat. Beginn und Ende derartiger Umstände werden von der BSL in wichtigen Fällen dem Besteller baldmöglichst mitgeteilt. Wird durch die genannten Umstände die Lieferung oder Leistung unmöglich oder unzumutbar, so ist die BSL von der LieferverpÛichtung frei. Verlängert sich die Lieferzeit oder wird die BSL von der LieferverpÛichtung frei, so kann der Besteller hieraus keine Schadensersatzansprüche herleiten. Soweit die BSL von der LieferverpÛichtung frei wird, gewährt die BSL etwa erbrachte Vorleistungen des Bestellers zurück. Gerät die BSL in Lieferverzug, ist der Besteller 4.2 4.3 4.4 175 Allgemeine Geschäftsbedingungen der BSL 4.5 4.6 berechtigt, für jede vollendete Woche Verzug eine pauschalierte Verzugsentschädigung in Höhe von 0,5% des Lieferwertes, maximal jedoch nicht mehr als 5% des Lieferwertes zu verlangen. Weitere Schadensersatz- und Aufwendungsersatzansprüche des Bestellers wegen des Lieferverzuges sind - soweit gesetzlich zulässig - ausgeschlossen. Dies gilt nicht, soweit in Fällen des Vorsatzes oder der groben Fahrlässigkeit bzw. für Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit zwingend gehaftet wird; eine Änderung der Beweislast zum Nachteil des Bestellers ist hiermit nicht verbunden. Das gesetzliche Rücktrittsrecht des Bestellers bleibt unberührt, setzt aber voraus, dass die BSL die Verzögerung zu vertreten hat. Der Besteller ist verpÛichtet, auf Verlangen von der BSL innerhalb einer angemessenen Frist zu erklären, ob er nach Fristablauf wegen Verzögerung der Lieferung vom Vertrag zurücktritt und/oder Schadensersatz statt der Leistung bzw. Aufwendungsersatz verlangt oder auf Lieferung besteht. Wird der Versand auf Wunsch des Bestellers verzögert, so wird die BSL ihm die durch die weitere Lagerung entstandenen Kosten berechnen. Die BSL ist jedoch berechtigt, nach Setzung und Ablauf einer angemessenen Frist und nach einer entsprechenden Vorankündigung anderweitig über den Liefergegenstand zu verfügen und den Besteller mit angemessen verlängerter Frist zu beliefern. 5. Lieferung, Gefahrübergang und Versand 5.1 Teillieferungen sind in zumutbarem Umfang zulässig. Maßgebend für die Berechnung der Liefermengen sind die von amtlich vereidigten Personen im Lieferwerk oder Lager ermittelten Gewichte, bei Schiffslieferungen das Konnossementgewicht. Über- und Unterschreitungen der vereinbarten Mengen in Höhe von 15 % sind zulässig. Sofern für bestimmte Produkte größere Toleranzen handelsüblich sind, gelten auch Abweichungen in diesem Rahmen als vertragsgemäß. Verzögert sich der Versand in Folge von Umständen, die der Besteller zu vertreten hat, so geht 5.2 5.3 176 5.4 5.5 die Gefahr vom Tag der Versandbereitschaft ab auf den Besteller über. Der Besteller hat in diesem Fall hieraus resultierende Mehrkosten (z.B. Liegegeld eines Schiffs oder Standkosten eines LKWs) zu tragen. Wenn nichts anderes vereinbart wird, bestimmt die BSL die Art und Weise des Warenversandes sowie die Verladestelle für die Ware. Der Versand erfolgt ab Verladestelle grundsätzlich auf Gefahr des Bestellers, und zwar auch dann, wenn eine frachtfreie Lieferung vereinbart ist. Bei Selbstabholung obliegt dem Besteller bzw. seinem Beauftragten das Beladen der Transportfahrzeuge in eigener Verantwortung; hierbei etwa erbrachte Hilfsleistungen des Personals der BSL erfolgen auf alleiniges Risiko des Bestellers. Auf Wunsch des Bestellers wird die Sendung auf seine Kosten durch die BSL gegen Diebstahl, Bruch, Transport, Feuer- und Wasserschaden sowie gegen sonstige versicherbare Risiken versichert. Sofern die BSL in Leihgebinden bzw. –verpackungen (z. B. Kesselwagen, Behälter, Paletten) liefert, sind diese spätestens innerhalb von 4 Wochen entleert und in einwandfreiem Zustand auf Kosten und Risiko des Bestellers an die BSL zurückzusenden bzw. bei einer Folgelieferung dem Fahrer des Transportfahrzeugs der BSL zurückzugeben. Im Falle einer Überschreitung der vorgenannten Frist ist die BSL für den darüber hinausgehenden Zeitraum zur Berechnung einer angemessenen Nutzungsgebühr und, sofern die BSL dem Besteller erfolglos eine schriftliche Nachfrist zur Rückgabe gesetzt hat, zur Weiterbelastung des Wiederbeschaffungspreises befugt. 6. Eigentumsvorbehalt 6.1 Die BSL behält sich das Eigentum an der gelieferten Ware bis zum Eingang aller Zahlungen aus der Geschäftsverbindung mit dem Besteller vor. Bei vertragswidrigem Verhalten des Bestellers, insbesondere bei Zahlungsverzug, ist die BSL berechtigt, die gelieferte Ware zurückzunehmen. Die Rücknahme bzw. Geltendmachung des Eigentumsvorbehaltes erfordert keinen Rücktritt durch die BSL. In diesen Handlungen oder der Pfändung der gelieferten Ware durch die BSL liegt kein Rücktritt vom Vertrag, es sei denn, die BSL dies ausdrücklich schriftlich erklärt. Die BSL Allgemeine Geschäftsbedingungen der BSL 6.2 6.3 6.4 6.5 ist nach Rücknahme der gelieferten Ware zu deren Verwertung befugt. Der Verwertungserlös ist auf die Verbindlichkeiten des Bestellers - abzüglich angemessener Verwertungskosten - anzurechnen. Der Besteller ist verpÛichtet, die gelieferte Ware pÛeglich zu behandeln und auf Verlangen von der BSL für die Dauer des Eigentumsvorbehalts ausreichend gegen Schäden zu versichern. Ansprüche gegen die Versicherung tritt der Besteller bereits jetzt an die BSL ab. Bei Pfändung oder sonstigen Eingriffen Dritter hat der Besteller die BSL unverzüglich schriftlich zu benachrichtigen, damit die BSL Klage gemäß § 771 ZPO erheben kann. Soweit der Dritte nicht in der Lage ist, der BSL die gerichtlichen und außergerichtlichen Kosten einer Klage gemäß § 771 ZPO zu erstatten, haftet der Besteller für den der BSL entstandenen Ausfall. Der Besteller ist berechtigt, die Ware im ordentlichen Geschäftsgang weiterzuverkaufen; er tritt der BSL jedoch bereits jetzt alle Forderungen in Höhe des Faktura-Endbetrags (einschließlich Umsatzsteuer) ab, die ihm aus der Weiterveräußerung gegen seinen Abnehmer oder Dritte erwachsen, und zwar unabhängig davon, ob die gelieferte Ware ohne oder nach Verarbeitung weiterverkauft worden ist. Zur Einziehung dieser Forderung bleibt der Besteller auch nach der Abtretung ermächtigt; die Befugnis der BSL, die Forderung selbst einzuziehen, bleibt hiervon unberührt. Die BSL verpÛichtet sich jedoch, die Forderung nicht einzuziehen, solange der Besteller seinen ZahlungsverpÛichtungen aus den vereinnahmten Erlösen nachkommt, nicht in Zahlungsverzug ist und insbesondere kein Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt ist oder Zahlungseinstellung vorliegt. Entfällt die VerpÛichtung zur Nichteinziehung, so kann die BSL verlangen, dass der Besteller die an die BSL abgetretenen Forderungen und deren Schuldner bekannt gibt, alle zum Einzug erforderlichen Angaben macht, die dazugehörigen Unterlagen aushändigt und den Schuldnern die Abtretung mitteilt. Die Verarbeitung oder Umbildung der gelieferten Ware durch den Besteller wird stets für die BSL vorgenommen. Wird die gelieferte Ware mit anderen, der BSL nicht gehörenden Ge- genständen verarbeitet, so erwirbt die BSL das Miteigentum an der neuen Sache im Verhältnis des Wertes der gelieferten Ware zu den anderen verarbeiteten Gegenständen zur Zeit der Verarbeitung. Für die durch die Verarbeitung entstandene Sache gilt im Übrigen das gleiche wie für die unter Vorbehalt gelieferte Ware. 6.6 Wird die gelieferte Ware mit anderen, nicht der BSL gehörenden Gegenständen untrenn- bar vermischt, so erwirbt die BSL das Miteigentum an der neuen Sache im Verhältnis des Wertes der gelieferten Ware zu den anderen vermischten Gegenständen zum Zeitpunkt der Vermischung. Erfolgt die Vermischung in der Weise, dass die Sache des Bestellers als Hauptsache anzusehen ist, so gilt als vereinbart, dass der Besteller der BSL anteilsmäßig Miteigentum überträgt. Der Besteller verwahrt das so entstandene Alleinoder Miteigentum für die BSL. 6.7 Zur Sicherung der Forderung der BSL tritt der Besteller auch alle ihm gegenüber Dritten zustehenden Forderungen einschließlich Nebenrechten ab, welche ihm durch Verbindung der gelieferten Ware mit einem Grundstück erwachsen. 6.8 Der Besteller ist verpÛichtet, das Früchtepfandrecht nach dem Gesetz zur Sicherung der Düngemittel- und Saatgutversorgung zu Gunsten der BSL geltend zu machen. Seine Ansprüche aus dem Früchtepfandrecht gelten hiermit als an die BSL abgetreten. Der Kaufpreis oder Pfändungserlös ist, ohne ihn mit dem Geld des Bestellers zu vermischen, unverzüglich an die BSL abzuführen. 6.9 Die BSL verpÛichtet sich, die ihr zustehenden Sicherheiten auf Verlangen des Bestellers insoweit freizugeben, als der realisierbare Wert der Sicherheiten der BSL, die zu sichernden Forderungen um mehr als 20 % übersteigt; die Auswahl der freizugebenden Sicherheiten obliegt der BSL. 6.10 Soweit das Recht, in dessen Bereich sich der Liefergegenstand beÚndet, einen Eigentumsvorbehalt nicht zulässt, kann die BSL alle Rechte ausüben, die sie sich am Liefergegenstand vorbehalten kann. Der Besteller ist verpÛichtet, bei Maßnahmen der BSL mitzuwirken, die diese zum Schutz ihres Eigentumsrechts oder an dessen Stelle eines anderen Sicherungsrechts am Liefergegenstand treffen will. 177 Allgemeine Geschäftsbedingungen der BSL 7. Sach- und Rechtsmängel 7.1 Die BSL erbringt die zugesagten Leistungen nach dem zur Zeit der Beauftragung geltenden Stand der Technik sowie den einschlägigen rechtlichen Bestimmungen und unter Beachtung der branchenüblichen Sorgfalt. Saatgut, das üblicherweise gebeizt zur Anwendung kommt, ist gebeizt zu liefern, es sei denn, es ist etwas anderes vereinbart. Wird Saatgut, entgegen der Üblichkeit, ungebeizt bestellt, geht das daraus entstehende Risiko einer beschränkten Verwendbarkeit und einer nachträglichen Behandlung auf den Besteller über. Will der Besteller sich nach einer von ihm oder in seinem Auftrag durchgeführten Beizbehandlung auf einen Mangel an ungebeizt gelieferter Ware berufen, so hat er durch geeignete Beweismittel nachzuweisen, dass der Mangel bereits vor der Beizbehandlung bestanden hat. Als geeignetes Sicherungsmuster kommt insbesondere ein vor Beizung gezogenes Sicherungsmuster gemäß Ziffer 8.3 in Betracht. Soweit die Leistungen der BSL einen Sach- oder Rechtsmangel (nachstehend: Mangel) aufweist, dessen Ursache bereits zum Zeitpunkt des Gefahrübergangs vorlag, hat der Besteller nach Wahl der BSL Anspruch auf Nacherfüllung durch Nachbesserung oder Nachlieferung. Die hierzu notwendigen Aufwendungen, wie z.B. Lohn-, Material-, Transport- und Wegekosten trägt die BSL nur, soweit diese Aufwendungen sich nicht dadurch erhöhen, dass ein Liefergegenstand nachträglich an einen anderen Ort als den Sitz des Bestellers verbracht wurde, es sei denn, diese Verbringung entspricht dem bestimmungsgemäßen Gebrauch. Ersetzte Teile werden das Eigentum der BSL. Schlägt die Nacherfüllung fehl, so ist der Besteller nach seiner Wahl berechtigt - unbeschadet etwaiger Schadensersatz- und Aufwendungsersatzansprüche gemäß Ziffer 10 - die Vergütung zu mindern oder - sofern die PÛichtverletzung der BSL nicht nur unerheblich ist - vom Vertrag zurückzutreten. Voraussetzung für die Haftung der BSL für Mängel ist, dass diese nicht auf ungeeigneter oder unsachgemäßer Verwendung oder Lagerung durch den Besteller oder Dritte, natürlicher Abnutzung, fehlerhafter oder nachlässiger Be- 7.2 7.3 7.4 178 7.5 handlung, ungeeigneten Betriebsmitteln, Austauschwerkstoffen, chemischen, elektrochemischen oder elektrischen EinÛüssen - soweit diese Umstände nicht auf das Verschulden der BSL zurückzuführen sind - beruhen. a) der Besteller seinen nach § 377 HGB geschuldeten Untersuchungs- und Rügeobliegenheiten ordnungsgemäß nachgekommen ist. Mängel sind, soweit diese durch zumutbare Untersuchungen feststellbar sind, unverzüglich nach Erhalt der Ware - spätestens jedoch 48 Stunden danach - schriftlich zu rügen, wobei bei - Lieferungen per Bahn der Originalfrachtbrief sowie eine bahnamtliche Tatbestandsaufnahme beizufügen sind. - Lieferungen per LKW der Frachtbrief und/ oder der Lieferschein mit dem Bestätigungsvermerk der Beanstandung durch den Fahrer beizufügen ist. - Saatgutlieferungen die Regelungen unter Ziffer 8 zu beachten sind. c) bei Lieferungen per Schiff der Schadensfall durch einen Havariekommissar spätestens beim Löschen der Ladung nach Entstehung, Art und Umfang aufgenommen wurde und der Havariebericht sowie das EichzertiÚkat und die Wiegekarten, dokumentiert und quittiert auf dem Konnossement unverzüglich nach Erhalt der BSL vorgelegt werden. d) bei Gewichtsbeanstandungen eine von amtlich vereidigten Personen - unmittelbar nach dem Zeitpunkt der Erstwiegung, gegebenenfalls nach Ziffer 5.2 - erstellte Wiegekarte vorgelegt wird. e) der Besteller - unter Berücksichtigung eines angemessenen Gewährleistungseinbehalts gemäß Ziffer 7.8 - nicht in Zahlungsverzug ist. Zur Vornahme aller der BSL nach billigem Ermessen notwendig erscheinenden Nachbesserungen und Ersatzlieferungen hat der Besteller, nach Verständigung mit der BSL, die erforderliche Zeit und Gelegenheit zu geben. Andernfalls ist die BSL von den Schadensfolgen freigestellt, die deswegen eintreten, weil der Besteller der BSL nicht die erforderliche Zeit und Gelegenheit gegeben hat, die notwendigen Mängelbeseitigungsmaßnahmen bzw. Ersatzlieferungen vorzunehmen. Nur in dringenden Fällen der Ge- Allgemeine Geschäftsbedingungen der BSL 7.6 7.7 7.8 fährdung der Betriebssicherheit und zur Abwehr unverhältnismäßig großer Schäden - wobei die BSL sofort zu verständigen ist - oder wenn die BSL mit der Beseitigung des Mangels in Verzug ist, hat der Besteller das Recht, den Mangel selbst oder durch Dritte beseitigen zu lassen und von der BSL Ersatz der notwendigen Kosten zu verlangen. Mängelansprüche verjähren in 12 Monaten. Dies gilt nicht soweit gesetzlich zwingend längere Fristen vorgeschrieben sind. Für Ersatz bzw. Nachbesserung haftet die BSL bis zum Ablauf der für den ursprünglichen Liefergegenstand geltenden Gewährleistungsfrist. Für Verbraucher gilt diese Frist nur beim Verkauf gebrauchter, beweglicher Sachen. Gegenüber Unternehmern ist die Haftung für Mängelansprüche bei gebrauchten Sachen, außer in den Fällen des § 309 Nr. 7 Buchst. a und b BGB, ausgeschlossen. Die BSL haftet gegenüber Unternehmern nur für öffentliche Äußerungen, insbesondere Werbung, die sie zu eigenen Zwecken eingesetzt oder ausdrücklich in den Vertrag einbezogen hat. Rückgriffsansprüche des Bestellers gegen die bestehen nur insoweit als der Besteller mit seinem Abnehmer keine über die gesetzlichen Mängelansprüche hinausgehenden Vereinbarungen getroffen hat. Ziffer 7.2 Satz 2 gilt entsprechend. Bei Mängelrügen dürfen Zahlungen des Bestellers nur dann in einem Umfang zurückgehalten werden, die in einem angemessenen Verhältnis zu den aufgetretenen Mängeln stehen, wenn die Ansprüche des Bestellers unbestritten oder rechtskräftig festgestellt sind. Erfolgt die Mängelrüge zu Unrecht, ist die BSL berechtigt, die der BSL entstandenen Aufwendungen vom Besteller ersetzt zu verlangen. 8. Musterziehung, Einholung eines Sachverständigengutachtens 8.1 Entdeckt der Besteller nach der Lieferung einen Mangel, auf den er sich berufen will, so hat er unverzüglich ein Durchschnittsmuster gemäß 8.3 aus der Lieferung ziehen zu lassen, soweit dies möglich ist. Der Ziehung eines Durchschnittsmusters bedarf es nicht, wenn die BSL den Mangel anerkennt. Der Besteller hat die BSL unverzüglich davon zu unterrichten, ob er selbst das Durchschnittsmus- 8.2 8.3 8.4 ter ziehen lässt. Er hat in jedem Fall auch der BSL zu ermöglichen, ihrerseits ein Durchschnittsmuster ziehen zu lassen. Das Durchschnittsmuster muss gemäß den Probeentnahmevorschriften des Verbandes Deutscher Landwirtschaftlicher Untersuchungs- und Forschungsanstalten von einer hier- zu durch eine Landwirtschaftskammer, eine Industrie- und Handelskammer oder eine zuständige Behörde bestellten oder verpÛichteten Person gezogen und gebildet werden. Aus dem Durchschnittsmuster sind drei gleiche Teilmuster zu bilden. Ein Teilmuster ist unverzüglich an eine der amtlichen Prüfstellen zwecks Untersuchung einzusenden, das Zweite ist an die BSL zu senden und das Dritte verbleibt beim Besteller. Zweifelt eine der Parteien das Untersuchungsergebnis der angerufenen Prüfstelle an, so ist das bei der Partei verbliebene Teilmuster unverzüglich an eine andere, noch nicht mit der Untersuchung befasste amtliche Prüfstelle - im Falle der Lieferung von Saatgut, die wiederum von der nach Landesrecht für den Besteller zuständigen Saatgut- Anerkennungsstelle bestimmt wird - zur Untersuchung zu übersenden. Die Feststellungen der zweiten Prüfstelle sind für beide Parteien verbindlich, wenn sie mit den Feststellungen der ersten Prüfstelle übereinstimmen. Stimmen die Feststellungen nicht überein, ist das noch verbleibende Teilmuster unverzüglich an eine andere, noch nicht mit der Untersuchung befasste Prüfstelle - im Falle der Lieferung von Saatgut, die wiederum von der nach Landesrecht für den Besteller zuständigen Saatgut-Anerkennungsstelle bestimmt wird - zur Untersuchung zu übersenden. Die Feststellungen der dritten Prüfstelle sind für beide Parteien verbindlich, wenn sie mit einer der Feststellungen der zuvor befassten Prüfstellen übereinstimmen. Ist die Ware nicht mehr vorhanden und erkennt die BSL eine Mängelrüge des Bestellers nicht unverzüglich an, so ist unverzüglich eine Besichtigung durch einen geeigneten amtlich bestellten Sachverständigen durchzuführen, zu der die BSL und der Besteller hinzuzuziehen sind. Der Sachverständige soll von der IHK - im Fall der Lieferung von Saatgut von der nach Landesrecht zuständigen Saatgut-Anerkennungsstelle - benannt werden, in deren Bereich die Besichtigung 179 Allgemeine Geschäftsbedingungen der BSL stattÚnden soll. Ziel der Besichtigung durch den Sachverständigen ist die Feststellung der Tatsachen und die Ermittlung möglicher Ursachen für den Sachmangel. Diese Bestimmung gilt nicht, wenn das Saatgut zum Zweck des Wiederverkaufs erworben worden ist. 9. Ergänzende rechtliche Bestimmungen Soweit in diesen Bedingungen nichts Abweichendes geregelt ist, gelten ergänzend die Einheitsbedingungen im deutschen Getreidehandel in ihrer jeweils gültigen Fassung. 10. Schadensersatz- und Aufwendungsersatzansprüche 10.1 Die BSL haftet nach den gesetzlichen Bestimmungen, sofern der Besteller Schadens- oder Aufwendungsersatzansprüche (nachstehend: Schadensersatzansprüche) geltend macht, die auf Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit beruhen - einschließlich Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit der Vertreter der BSL oder Erfüllungsgehilfen. Weiter haftet die BSL nach den gesetzlichen Bestimmungen, wenn die BSL schuldhaft eine wesentliche VertragspÛicht verletzt hat, sowie in den Fällen der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit und soweit die BSL Garantien übernommen hat. 10.2 Der Schadensersatz für die Verletzung einer wesentlichen VertragspÛicht ist auf den vorhersehbaren, typischerweise eintretenden Schaden begrenzt, soweit nicht Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit vorliegt und soweit nicht für die Verletzung des Lebens, Körpers oder der Gesundheit oder aus übernommenen Garantien gehaftet wird. Insoweit verjähren die Schadensersatzansprüche in 12 Monaten. 10.3 Im Übrigen ist die Schadensersatzhaftung - ohne Rücksicht auf die Rechtsnatur des geltend gemachten Anspruchs - ausgeschlossen. Insoweit haftet die BSL insbesondere nicht für Schäden, die nicht am Liefergegenstand selbst entstanden sind. 10.4 Die zwingenden Bestimmungen des Produkthaftungsgesetzes bleiben unberührt. 10.5 Aufwendungsersatzansprüche des Bestellers sind beschränkt auf den Betrag des Interesses, welches dieser an der Erfüllung des Vertrages hat. 180 10.6 Soweit die Haftung der BSL ausgeschlossen oder beschränkt ist, gilt dies auch für die persönliche Haftung der Angestellten, Arbeitnehmer, Mitarbeiter, Vertreter und Erfüllungsgehilfen der BSL. 11. Erfüllungsort, Gerichtsstand, anwendbares Recht, Datenschutz und salvatorische Klausel 11.1 Erfüllungsort für die Lieferung ist das Werk bzw. Lager der BSL. Bei Schiffslieferungen der Entladehafen. Erfüllungsort für die Zahlung ist der Geschäftssitz der BSL. 11.2 Gerichtsstand ist der Geschäftssitz der BSL. Die BSL ist jedoch berechtigt, den Besteller auch an einem sonstigen Gerichtsstand zu verklagen. 11.3 Der Vertrag unterliegt dem Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des Kollisionsrechts, des einheitlichen UN-Kaufrechts oder sonstiger Konventionen über das Recht des Warenkaufs. 11.4 Die BSL speichert und verwertet personenbezogene Daten nur zum Zwecke der Geschäftsbeziehung und im Übrigen im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften (§§ 27 ff. BDSG). Insbesondere ist der Besteller damit einverstanden, dass die BSL im Zuge der Durchführung von ReÚnanzierungsmaßnahmen die Kaufpreisansprüche der BSL gegen ihn abtreten und in diesem Zusammenhang persönliche Daten – soweit gemäß § 402 BGB erforderlich – an Dritte weitergeben. 11.5 Sollten einzelne oder mehrere Bestimmungen dieser allgemeinen Geschäftsbedingungen nicht rechtswirksam sein oder werden, so wird die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen hierdurch nicht berührt. In diesem Falle gilt von den Parteien als vereinbart, was dem mit der unwirksamen Bestimmung verfolgten wirtschaftlichen Zweck am nächsten kommt. Diese Regelung gilt auch für die nach Maßgabe dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen geschlossenen Verträge. Stand: 25.06.2013 BSL Betriebsmittel Service Logistik GmbH & Co. KG Folgende Exportbeschränkungen sind lt. VO-Vertrag mit den Züchtern vertraglich vereinbart: 1.5. Für die Ausfuhr von Z-Saatgut und feldanerkannter Rohware der Vertragssorten aus dem Vertragsgebiet, welche von einer anderen VO-Firma erzeugt und von der in diesem Vertrag bezeichneten VO-Firma mittelbar oder unmittelbar erworben wurde (nachfolgend insgesamt „Fremdsaatgut“) gelten die nachfolgenden Bestimmungen: 1.5.1 Die VO-Firma darf Fremdsaatgut von Vertragssorten, die weniger als vier Jahre im gemeinschaftlichen Sortenkatalog aufgenommen sind, aus dem Vertragsgebiet aktiv nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Züchters ausführen, die in angemessener Zeit nach einer entsprechenden Mitteilung der VO-Firma erfolgen muss und nur aus wichtigem Grund verweigert werden darf. 1.5.2 Die VO-Firma darf Fremdsaatgut der ersten Vermehrung (Z1-Saatgut) aus dem Vertragsgebiet in Mitgliedsstaaten, in denen zwei oder mehr Vermehrungsstufen zulässig sind, und Fremdsaatgut der zweiten Vermehrung (Z2-Saatgut) aus dem Vertragsgebiet in Mitgliedsstaaten, in denen drei oder mehr Vermehrungsstufen zulässig sind, nur mit ausdrücklicher schriftlicher Zustimmung des Züchters, die in angemessener Zeit nach einer entsprechenden Mitteilung der VO-Firma erfolgen muss und nur aus wichtigem Grund verweigert werden darf, ausführen. 1.5.3 Die VO-Firma darf Fremdsaatgut aus dem Vertragsgebiet nicht in Staaten ausführen, in denen kein Sortenschutzrecht für die betreffende Sorte besteht. 1.5.4 Die VO-Firma darf Fremdsaatgut aus dem Vertragsgebiet nicht in Staaten ausführen, die nicht Mitglieder der Europäischen Union oder der Union Internationale pour la Protection Obtentions Vegetales („UPOV“) sind. 181 Notizen 182 Notizen 183 Die Universalbeize mit Formel M Qsicher – gegen alle wichtigen Krankheiten am Getreidesaatgut Qschnell – und einfach in der Verarbeitung Quniversell – für alle wichtigen Getreidearten mit hoher Verträglichkeit Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. www.syngenta.de BeratungsCenter 0800/32 40 275 (gebührenfrei) Beratungscenter.info@syngenta.com Note phänologische Daten Blühbeginn Reife etc. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 sehr früh sehr früh bis früh früh früh bis mittel mittel mittel bis spät spät spät bis sehr spät sehr spät Note Pflanzenlänge Bestandeshöhe 1 2 3 4 5 6 7 8 9 sehr kurz sehr kurz bis kurz kurz kurz bis mittel mittel mittel bis lang lang lang bis sehr lang sehr lang Note Neigung zu: Auswinterung Lager 1 2 3 4 5 6 7 8 9 sehr gering sehr gering bis gering gering gering bis mittel mittel mittel bis stark stark stark bis sehr stark sehr stark Note Erträge Anteile Gehalte, TKG etc. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 sehr niedrig sehr niedrig bis niedrig niedrig niedrig bis mittel mittel mittel bis hoch hoch hoch bis sehr hoch sehr hoch Anfälligkeit: Krankheiten Schädlinge Alle Hinweise sind sorgfältig erarbeitet und geben den aktuellen Informationsstand wieder, ohne Zusicherungen darzustellen. Eine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität aller Hinweise wird nicht übernommen. LA 1/2015 Legende klimaneutral natureOffice.com | DE-303-893746 gedruckt ERFOLG SICHERN! Top Schotenplatzfestigkeit und Phomaresistenz für optimale Erträge DK Eximus DK Exstorm LSV GEPRÜFT DK Exception NEU Informationen zu Phomaresistenz und anderen Sorteneigenschaften sind der Produktbroschüre zu entnehmen. Eine Resistenz kann durch neue Erregerrassen durchbrochen werden. www.dekalb.de