Einblicke ins Mutter-Kind-Haus - Kinder
Transcription
Einblicke ins Mutter-Kind-Haus - Kinder
Einblicke ins Mutter-Kind-Haus In diesem Text möchten wir uns und unser Haus vorstellen. Es leben hier 9 Mütter mit ihren 10 Kindern, eine werdende Mutter und 2 Jugendliche ohne Kind. Alle Mädchen haben ihr eigenes Zimmer in das sie sich zurückziehen können, jede Mutter hat für ihr Kind auch ein separates Zimmer. Die Mütter im Mutter-Kind-Haus sind im Alter von 15 – 22 Jahren und das Alter unserer Kinder liegt zwischen 5 Monaten und 4 Jahren. Um uns auf das Leben nach dem Mutter-Kind-Haus vorzubereiten, bekommen wir unsere Gelder von den Erziehern wöchentlich bzw. monatlich ausgezahlt. Wir bekommen Taschengeld, Verpflegungsgeld, Kosmetikgeld und Bekleidungsgeld unsere Kinder bekommen die gleichen Gelder, außer das Taschengeld, das gibt es erst für Kinder ab 3 Jahre. Die meisten Mädchen sind über die Woche in der Schule oder an der Arbeit. Deren Kinder werden dann von den Erzieherinnen im Spielzimmer betreut. Dort lernen sie miteinander zu spielen, aber auch sprachliche oder motorische Eigenschaften. Bei schönem Wetter können wir im hauseigenen Park mit unseren Kindern auf dem kleinen Spielplatz spielen. Ob bei großen oder kleinen Problemen stehen uns 6 Erzieherinnen mit Rat und Tat zur Seite. Unsere Erzieher planen auch mit uns Freizeitaktivitäten, wie z.B.: Kegeln, Schwimmen gehen, Besuche im Zoo, die Fahrt nach Hamburg, nach Buchenwald oder die Ferienfahrt. Das ist aber nur ein kleiner Einblick in unser Leben. Wir hoffen, dass Ihr Euch jetzt alle vorstellen könnt, wie es ist, im Mutter-Kind-Haus in Wernshausen zu leben. Eure Carolin und Kristin Ausgabe 02 / 2008 Seite 13 Familienkochtag in der Tagesgruppe 1 Zella-Mehlis In der Tagesgruppe 1 wird oft gekocht und gebacken. So haben wir in den Winterferien etwas ganz besonderes gekocht - Thüringer Klöße. Dazu haben wir eine Oma eingeladen, die das noch genauso wie früher kann. Das reiben war natürlich ziemlich anstrengend weil es lange gedauert hat und schwer war. Danach haben wir es uns schmecken lassen. Und zum ausprobieren haben wir hier das Rezept. Zutaten: 21 Kartoffeln (14 roh, 7 gekocht) = ca. 7 Klöße Salz, Kartoffelstärke evtl. Schwefelblättchen Zubereitung: zuerst alle Kartoffeln schälen - 14 Kartoffeln (schwefeln) roh reiben, die Masse in ein Geschirrtuch füllen und so lange auspressen bis keine Flüssigkeit mehr austritt, dann die trockene Masse in eine Schüssel geben - 7 Kartoffeln ganz weich kochen und mit einer Kartoffelpresse pressen, das Kochwasser nicht weg gießen, sondern wieder über die gekochte Kartoffelmasse geben und auf dem Herd zum Kochen bringen (Vorsicht!! Spritzgefahr!!) - über die trockene Kartoffelmasse etwas Stärke streuen (nur notwendig, wenn die Kartoffeln wenig Stärke enthalten) - salzen - die kochende Kartoffelmasse über die trockene gießen und kräftig mit einem großen Quirl durchschlagen (Achtung!! Heiß und anstrengend) bis eine zähe Kloßmasse entsteht - dann Hände mit kaltem Wasser anfeuchten und Klöße formen, diese in kochendes Salzwasser legen (wenn die Klöße im Wasser sind darf das Wasser nicht mehr weiterkochen!!!) - die Klöße sind gar, wenn sie vom Topfboden aufsteigen und schwimmen dazu schmeckt: Gulasch, Braten und Soße, Rotkohl Guten Appetit! Seite 14 Ausgabe 02 / 2008 Spiel & Spaß für Klein & Gross Schatten fangen! Schattenfangen kann nur bei Sonnenschein gespielt werden, wenn die Mitspieler einen langen Schatten werfen. Durch Abzählen wird ein Fänger bestimmt, der nun die Aufgabe hat, den Schatten eines Mitspielers zu fangen. Das kann dadurch geschehen, dass er in oder über den Schatten des Mitspielers springen muss. Das Kind, dessen Schatten gefangen wurde, löst den Fänger ab. Klammernjagd! Die Mitspieler befestigen Wäscheklammern am Gürtel, am Hemdkragen und an den Ärmeln ihres Hemds. Nach einem Startsignal laufen alle los und versuchen, sich gegenseitig die Wäscheklammern wegzuschnappen. Dabei darf aber keinen den anderen festhalten, und alle dürfen sich nur innerhalb eines abgegrenzten Spielfelds bewegen. Die erbeuteten Klammern werden im Laufen an der eigenen Kleidung festgemacht. Wer nach fünf Minuten Klammernjagd die meisten erbeutet hat, darf sich ausruhen. Tücher fangen! Jeder Mitspieler bekommt fünf Taschentücher oder Küchentücher, die er mit einer Ecke etwa im Gürtel, am Kragen, am Ärmel usw. festklemmt. Die Tücher müssen so fest sitzen, dass sie beim Laufen nicht von allein herausfallen, der größte Teil jedoch frei heraus schaut. Auf ein Startzeichen laufen nun alle durcheinander und versuchen, sich gegenseitig die Tücher wegzureißen. Dabei darf kein Mitspieler vom anderen festgehalten werden, nur die Tücher werden weggezogen. Wer nach drei Minuten die meisten Tücher hat, hat gewonnen. Mütze ab! Ein Kind bekommt eine Pudelmütze aufgesetzt und verfolgt die anderen Mitspieler als Fänger. Wer von ihnen berührt wird, muss sich auf den Boden kauern und wie versteinert sitzen bleiben. Gelingt es einem Mitspieler jedoch, dem Fänger die Mütze vom Kopf zu reißen ohne zuvor von ihm berührt zu werden, sind alle wieder frei und dürfen aufstehen. Wer dem Fänger die Mütze entrissen hat, wird neuer Fänger. Wem gelingt es, alle Mitspieler zu versteinern? Ausgabe 02 / 2008 Seite 15 Backspektakel für die Tagesgruppe 2 Zella-Mehlis Am Freitag, 11.4.2008, waren die Kinder der Tagesgruppe 2 mit Eltern, Geschwistern und Erziehern beim Pizza-Paule in Suhl. 20 Leute waren wir. es war ein ganz besonderer Elternnachmittag, weil alle mitmachen mussten. Pizza-Paule - das ist neu – lädt alle Leute groß und klein zum Selber-Backen bei sich ein! Diese Chance haben wir genutzt und uns schön heraus geputzt. Mit Eltern und Geschwistern sind wir erschienen, und ließen uns nicht nur bedienen. Wir übten uns selber im Pizza-Bereiten und mussten uns auch gar nicht streiten. Jeder machte sein eigenes Blech; keiner von uns war frech. Es war sehr schön, wir hatten viel Spaß. Es war ein gelungener Nachmittag! (Vanessa Mewis, Lisa Armknecht, Steven Kunert, Armando Matthes, Manuel Kummer) Seite 16 Ausgabe 02 / 2008 Die sportliche Tagesgruppe Suhl Die Kinder und Erzieherinnen der Tagesgruppe Suhl sind seit Januar 2007 Mitglied im Familiensportverein. Wir trainieren jeden Montagnachmittag von 16.30 – 17.30 Uhr in der Sporthalle des Herdergymnasiums in der Friedensstraße. Unsere Sportgruppe ist eine integrative Gruppe und wird von Herrn Michaelis trainiert. Er ist sehr nett , gestaltet die Sportstunde vielfältig und es macht uns immer großen Spaß! Durch das Einsetzen von Matten, Bällen, Seilen, Reifen, Kegeln und Gymnastikbällen wird unsere Beweglichkeit und Koordination trainiert. Beim Geräteturnen wie Bockspringen, Stange hochklettern, Balken balancieren ist Mut gefragt und sollte man seine Angst überwinden. Für Wettspiele und Staffelspiele sind alle zu begeistern, denn Jeder möchte gewinnen! Beim Turnen mit dem Schwungtuch müssen alle Sportler gleichmäßige rhythmische Bewegungen ausführen, sonst entsteht ein Schwungtuch- Hurrikan. Mannschaftsspiele wie Zweifelderball, Basketball und Fußball entwickeln Teamfähigkeit. Keine Sportstunde endet ohne „Der Fuchs geht `rum“. Ihr seht, wir tun etwas für unsere Fitness. „Sport frei“ sagt die Tagesgruppe Suhl Ausgabe 02 / 2008 Seite 17 Rätsel und Witze "Meine Eltern sind komisch", beschwert sich Heidi bei der Freundin. "Erst haben sie mir mit viel Mühe das Reden beigebracht und jetzt, wo ich es endlich kann, verbieten sie mir dauernd den Mund!" "Sag mal, Erich, warum hast Du Deinem Hund denn den Namen Alter Gauner gegeben?" "Aus lauter Jux“. Was meinst Du, wie viele Leute sich umdrehen, wenn ich ihn rufe. Fragt der Deutschlehrer seine Schüler: "Wer kann mir sagen, ob es der Monitor, oder das Monitor heißt?" Antwortet Fritzchen: "Wenn Moni ein Tor schießt, dann heißt es DAS Monitor." Die Mäuse rennen in Panik davon, als sie die Mausefalle entdecken. 2 Mäuse sehen völlig gleich aus,. Kannst du sie erkennen? Finde mindestens 5 Fehler im rechten Bild! Seite 18 Ausgabe 02 / 2008 Tagesgruppe Schmalkalden - Familienwanderung zum Bowling In den Osterferien haben wir einen schönen Ausflug mit der Tagesgruppe und unsern Eltern gemacht. Am 26.03.2008 haben wir uns zuerst mit ein paar Bockwürstchen gestärkt, bevor die Wanderung durch den Schnee losging. Wir wollten zur Rodelbahn im Ehrental, aber leider war kein Schnee mehr da. Als wir im Ehrental angekommen waren, haben wir erstmal eine Pause gemacht und unser Brot gegessen. Danach sind wir endlich zum Bowling. Wir haben uns in zwei Gruppen eingeteilt, wobei die Eltern und Erzieher gegen die Kinder gebowlt haben. Bei den Erwachsenen, wie bei den Kindern hat Familie Köhler/Gieße gewonnen. Alle hatten großen Spaß. Nach dem Bowling sind wir alle wieder nach Hause gelaufen. Ausgabe 02 / 2008 Seite 19 Kita Breitungen - Jeden Tag spielend lernen in unserem Haus Mit einst 157 Kindern des Ortes Breitungen aus drei Kindergärten sind wir 1997 in unseren heutigen Kindergarten eingezogen. Zur Zeit betreuen wir 180 Kinder. Das dies nicht nur ein Betreuen und Behüten bleibt, sondern in jedem Falle unsere Kinder von Anfang an auf ihr späteres Leben vorbereitet werden, diesen Anspruch stellt sich unser Team täglich neu. Wir versuchen sooft wie möglich im Tageslauf Ruhe und Bewegung, Spannung und Entspannung sowie gesundheitsförderndes Verhalten ins richtige Verhältnis zu setzen. Wir nutzen sowohl geschlossene ruhige Strukturen als auch offene bzw. übergreifende Angebote, wo sich Kinder finden, gemeinsam spielen, lernen, sich trauen, sich ausprobieren, selbst entscheiden in welchem Zimmer sie gerne sind, wo vielleicht die Schwester, der Bruder, der Freund und Nachbar lernt und spielt. Immer freitags, unseren Kindern ab 3 Jahren schon bestens bekannt, können wir wählen, in welchem Zimmer etwas Anderes, etwas Neues, etwas Schöneres zu entdecken ist. Gerne spielen wir mit den Legobausteinen der älteren Gruppe, wenn ich es auch noch nicht kann- Leon hilft mir dabei. Im Zimmer der mittleren Gruppe steht ein neues Puppenhaus mit neuen Möbeln und vielen kleinen Püppchen- Anne lässt mich sofort mitspielen. Im nächsten Zimmer werden gerade Experimente durchgeführt. Hier sind interessante Entdeckungen zu machen. Aus einem anderen Zimmer klingt Musik, da lohnt sich auf alle Fälle ein hineinschauen. Tanzen u. Bewegen macht Spaß. Seite 20 Ausgabe 02 / 2008 Wir sind die -Gruppe („Smiley-Gruppe“) Seit Dienstag, 13.Mai wohnen Aferdieta, Arjete, Emina, Servet, Aziz und Gzim in der neuen Gruppe. Mit einer kleinen Einweihungsfeier fing alles an. Wie ihr auf den Fotos sehen könnt, waren mehr Erwachsene zu Gast als Kinder, aber die Kleinen waren zu dieser Zeit noch im Kindergarten. In der ersten Nacht konnten die Kinder gut schlafen und alle fühlen sich in der Gruppe sehr wohl. Natürlich gehören zur -Gruppe auch Erzieherinnen. Zum neuen Team gehören Frau Helfricht, Frau Hirsch, Frau Funk und Frau Spindler. Ich wünsche den Kindern und Erzieherinnen einen guten Start. A. Spindler Ausgabe 02 / 2008 Seite 21 Malbild für die Kleinen Seite 22 Ausgabe 02 / 2008 Kita Suhl - Feuer und Flamme für Fröbel Suhler Gymnasiasten fertigen mit der Seminararbeit mit Kindern Fröbelsche Spielgaben Mit einem großen Kinderfest unter freiem Himmel klang am Freitag, dem 25.04.2008 im Suhler Fröbel-Kindergarten in der Karl-Marx-Straße die traditionelle Fröbelwoche aus. Für Diakon Frank Peternell, seit Anfang März Leiter der Einrichtung, war es die erste Fröbelwoche an seiner neuen Wirkungsstätte. Dem 35-jährigen Schmalkalder stand am Abschlusstag dieses alljährlichen Höhepunktes die Freude über den rundum gelungenen Ablauf ins Gesicht geschrieben. „Die Kinder, die Mitarbeiter, Eltern, Freunde und Förderer des Kindergartens haben alle zusammen ganz toll in die Räder gegriffen, um das Kinderfest und auch die anderen Programmpunkte der Themenwoche auf die Beine zu stellen“, zeigte er sich voll des Lobes. Man merkte, so Frank Peternell, dass sehr viel Interesse an der Arbeit im Fröbel-Kindergarten und am Fröbel-Gedanken insgesamt besteht. Davon zeugte zum Kinderfest auch der Auftritt dreier Suhler Gymnasiasten und der Gruppe 7 des Kindergartens. Sie präsentierten den großen und kleinen Gästen mit Kugel, Walze und Würfel im Großformat die Ergebnisse ihres schöpferischen Schaffens der zurückliegenden Wochen. Dabei handelt es sich nicht um irgendwelche Objekte, sondern um Fröbels drei wichtigste Spielgaben. Deren aktueller Bedeutung gehen die Elftklässler Vanessa Ellguht, Sebastian Bache und Karolin Walther vom Suhler Gymnasium momentan im Rahmen ihrer Seminarfacharbeit auf den Grund. Und was lag da näher, als deren praktischen Teil im Suhler FröbelKindergarten zu absolvieren, wo tagtäglich ganz im Sinne von Kindegartenbegründer Fröbel das spielerische und praktische Erlernen von Sachverhalten gelebt wird. Über einen längeren Zeitraum hinweg waren die drei Gymnasiasten mehrmals pro Woche nach der Schule im Kindergarten um mit „ihrer“ Gruppe 7 die drei Spielgaben Stück für Stück anzufertigen und mit den Kindern über das Entstehende zu sprechen. Die Begeisterung war auf beiden Seiten groß. „Die Kinder waren mit großem Eifer bei der Sache und wollten uns oft gar nicht mehr gehen lassen“, erzählt das Trio. Umgekehrt sei es für die Gymnasiasten auch, eine tolle Erfahrung gewesen, die echt Spaß gemacht hat“. Die Aktualität der Fröbelschen Spielgaben sei auf jeden Fall auch heute gegeben, können die Schüler schon zum jetzigen Zeitpunkt ihrer Seminarfacharbeit vermelden, die es in der 12.Klasse zu verteidigen gilt. Würfel, Walze und Kugel bekommen noch ein schönen Farbanstrich und sollen im Kindergarten einen würdigen Platz finden. Ein nagelneuer Technikkoffer wird in Zukunft ebenfalls die Wissbegierde der Kindergarten-Steppkes fördern und stillen. Das wertvolle „Schatzkästchen“ mit 23 Experimenten zu Licht, Luft, Optik und Wasser wurde zum Kinderfest von Monika Katzberg von der Suhler Außenstelle des Bildungswerkes der Thüringer Wirtschaft e.V. an die Einrichtung übergeben. Erlöse aus dem Basar für Kinder- und Babybekleidung im CCS machten die Schenkung im Wert von 300 Euro möglich. Dessen Organisatorinnen Katja Philipp und Sandra Roewer hatten sich beim Leiter des Fröbel-Kindergartens erkundigt, wofür in Sachen praktischer Beschäftigung noch Bedarf besteht. Aus früherer Tätigkeit fiel Frank Pernell „der tolle Technikkoffer“ ein. Dieser wird im Rahmen eines Projektes des Bildungswerkes der Thüringer Wirtschaft von jungen Leuten während einer Arbeitsgelegenheit gefertigt. Im Suhler Fröbel-Kindergarten fand thüringenweit die 18. Übergabe eines solchen Technikkoffers an eine Kindereinrichtung statt. Viel Beifall zum Kinderfest gab es auch für die Darbietungen der Kindergarten-Tanzgruppe „Tanzmäuse“ sowie für die kleinen musizierenden Künstler der ebenfalls im Haus befindlichen Tagesgruppe des Kinder- und Jugenddorfs „Regenbogen“ e.V., dem Träger des Kindergartens. Ausgabe 02 / 2008 Seite 23 Mal-AG im Kinderdorf Etwas malen, zeichnen oder gestalten ist immer gern gesehen bei unseren Kindern und Jugendlichen. Für die Großen gab es an manchen Donnerstagabenden im Club immer etwas Neues zum Gestalten. Stammgast bei meinen kleinen Zeichenkurs war Peter oder manchmal auch Kevin C., Heidi, Mandy und Co. Mit vielen Gesprächsthemen machten wir uns dann an mehr oder weniger großartige Kunstwerke. Dabei entwickelte jeder bei seinen Bildern einen ganz eigenen Stil… Manchmal bringe ich verschiedene Materialien mit, damit alles mal ausprobiert werden kann. Dabei sind Acryl und Pastellkreide unsere Lieblinge. Doch auch mit den Bleistiften sind schon tolle Sachen entstanden: „Grafiken, wie Tribal- oder Comiczeichnungen.“ Mit den Jüngeren unserer Einrichtung gestaltete ich in den Ferien Kartoffeldruck. An die Messer zum schnitzen durften sie nicht, aber beim „in der Farbe manschen“ haben sie sich dann ausgetobt. Die Knirpse aus dem Haus 2 können auch schon kreativ sein. Malte, Pierre, Maurice und Maxi schaffen es auch schon Stifte in der Hand zu halten ohne sie sich gegenseitig an die Köpfe zu donnern. Sie genießen einfach die Aufmerksamkeit, die sie von uns allen bekommen in vollen Zügen. Das Beste ist nicht unbedingt zu sehen, was für tolle Bilder entstehen, sondern wie sich alle dabei freuen, zu quatschen, rum zu albern oder einfach mit anderen zusammen zu sitzen. Etwas malen, zeichnen oder gestalten ist immer eine feine Sache. Wer Interesse hat, einfach bei Karo von Haus 2 melden. Ich bringe dann auch verschiedene Malsachen mit, damit ihr alles mal ausprobieren könnt. Die nächste Ausgabe der KIDO-Frei raus erscheint im September 2008! Voraussetzung hierfür ist die rechtzeitige Abgabe (27.08.2008) der Beiträge aus allen Bereichen! Einer für alle? In der ersten Ausgabe habe ich Euch versprochen zu erklären, wie das mit dem Opfertod von Jesus zu verstehen ist. Noch einmal zur Erinnerung. Jesus wurde ja gekreuzigt für alle Schuld, alles Böse, alle Ungerechtigkeit, alles Leid der Menschen. Er starb stellvertretend für uns, er opferte sich für dich und mich. Damit wir einmal das ewige Leben zusammen mit Jesus haben. Aber warum einer für alle? Dazu las ich ein interessantes Bei- spiel. In den Urwäldern Südamerikas musste ein Hirte von Zeit zu Zeit seine Büffelherde durch einen gefährlichen Fluss treiben. Im Wasser schwammen gefräßige Piranhas (räuberische Fische), die viele Büffel töten würden. Brücken gab es nicht. Dem Hirten blieb nur der Weg durch die Fluten. Was sollte er tun? Er nahm ein Tier und trieb es in die Fluten. Dieses Tier wurde das Opfer der gefährlichen Piranhas und gleichzeitig die Rettung der übrigen Herde. Denn die Piranhas waren so beschäftigt mit dem einen Büffel, dass die anderen ohne Schaden das Ufer erreichen konnten. Ähnlich ist es mit Jesus, der sich für uns geopfert hat. Euer Konrad Müller Leiter des Kinder– und Jugenddorf Regenbogen: Konrad Müller