Unsere Heimat besser gestalten! - FDP Rheingau
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Unsere Heimat besser gestalten! - FDP Rheingau
Unsere Heimat besser gestalten! Dank der verantwortungslosen Finanzpolitik der Kreisspitze hat sich im Rheingau-Taunus-Kreis in den letzten Jahren ein Defizit in Höhe von ca. 550 Mio. Euro angehäuft. Deshalb ist nach Auffassung der FDP eine ganz klare Schwerpunktsetzung im Finanzwesen und in der Schulpolitik als zentraler Aufgabe des Landkreises erforderlich. Darüber hinaus gibt es für uns noch weitere wichtige Themen, über die wir Sie hiermit ebenso informieren möchten. Es ist für uns jedoch ein Gebot der Ehrlichkeit darauf hinzuweisen, dass die Gestaltungsspielräume angesichts der hohen Verschuldung des Kreises sehr eingeschränkt sein werden. Denn: Jede noch so wünschenswerte Änderung, jede Verbesserung der Standards, jede neue Maßnahme und Investition wird den Schuldenstand des Kreises zu Lasten unserer Kinder und Enkel weiter in die Höhe treiben. A Abfallvermeidung und –verwertung bei gesicherten Entsorgungswegen und zukunftsorientiertem Umweltschutz Die FDP hat im Kreistag erfolgreich die Senkung der Abfallgebühren durchgesetzt. Zuviel gezahlte Beiträge müssen den Bürgern nun wieder zurück erstattet werden. Kaum auf der Welt und schon 2.991 Euro Schulden. Wir wollen das ändern. n n n Eine stetige Kontrolle der Gebührenpraxis. Eine Anhäufung von Gebührenrücklagen in Millionenhöhe darf sicht nicht wiederholen. Die Zusammenlegung der beiden Entsorgungsbetriebe Eigenbetrieb Abfallwirtschaft (EAW) im Untertaunus und dem Abfallverband Rheingau (AVR) im Rheingau aus Gründen der Wirtschaftlichkeit. B Güterverkehr auf Alternativstrecken zur Entlastung des Rheingaus Der Bahnlärm im Rheingau stellt ein großes Problem und eine extreme Belastung für die Anwohner an der Bahnstrecke dar, das ist nicht weiter hinnehmbar. n n Die unverzügliche Aufnahme von Planungen für eine Verbindung des Schienengüterverkehrs auf der Strecke zwischen Rotterdam und Genua als Alternativstrecke zur Entlastung der lärmgeplagten Anwohner am Rhein. Die erneute Überprüfung aller bereits ins Auge gefassten Verlagerungsmöglichkeiten auf ihre kurzfristige und effiziente Realisierung. B Qualität und Eigenverantwortung, Förderung der individuellen Leistungsfähigkeit Die FDP befürwortet eine Schwerpunktsetzung im Bereich der Bildung. Der Bau und die Unterhaltung der Schulgebäude gehören zu den zentralen Aufgaben des Kreises. Hinzu kommen die Bereitstellung der Sachmittel, die personelle Grundausstattung (Hausmeister/Sekretariat) und die Gestaltung des Schulangebotes. Dafür werden auch in Zukunft freie Mittel benötigt. n Selbstständige und selbstverantwortete Schulen, die ihren Haushalt eigenständig verwalten. n Die Überprüfung der Nutzungsmöglichkeiten vorhandener Kapazitäten vor der Planung von Neubauten. Investitionen in die Köpfe statt in Beton durch die Vernetzung vorhandener Bildungsangebote z.B. im Bereich der Beruflichen Schulen und die Entwicklung eines E-LearningKonzepts. FUmweltverträgliches Miteinander von Mensch und Natur Der Rheingau-Taunus-Kreis gehört zu den waldreichsten Gebieten Hessens. Die Waldgebiete im Untertaunus und im Hinterland des Rheingau prägen als Erholungsraum, Wasserspeicher, Luftfilter und Wirtschaftsfaktor den Charakter der Landschaft. n n n Eine naturnahe, nachhaltige und ökonomische Waldwirtschaft mit Mischkulturen, die eine geringe Empfindlichkeit gegen Windwurf aufweisen. Die Fortsetzung der Arbeit des Landschaftspflegeverbandes zur Erhaltung einer vielfältigen Flora und Fauna im Rheingau-Taunus-Kreis. Für die Verwendung heimischen Holzes zur Energienutzung. H Einsatz von passgenauen Maßnahmen nach dem Grundsatz des “Förderns und Forderns“ Der Rheingau-Taunus-Keis hat im Rahmen der Hartz IV-Gesetzgebung die direkte Betreuung der Langzeitarbeitslosen übernommen. Dabei gibt es eine enge Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Qualifizierung, Aus- und Fortbildung (GBW), die u.a. Tätigkeiten im Rahmen von sogenannten Ein-Euro-Jobs bietet. www.fdp-rtk.de n n nicht geschafft, die Verwaltung in diesem Sinne zu reformieren Die Verbesserung der Arbeitsvermittlung durch verstärkte Zu- und zu modernisieren. sammenarbeit von Kommunen, Wirtschaft und Bildungseinrichtungen. n Die Überprüfung aller Bereiche der Kreisverwaltung ggf. Die Überprüfung aller Instrumente der Arbeitsmarktpolitik durch externe Prüfer mit der Zielsetzung, Verwaltungsabläufe auf Umfang, Wirksamkeit und Effizienz. Ein-Euro-Jobs dürfen zu rationalisieren und zu verbessern. in der Praxis lediglich zur Überprüfung der Arbeitswilligkeit n Die Bildung von Facheinheiten mit eigenverantwortlicher und zur Wiedererlangung verloren gegangener ArbeitsdisziFach- und Finanzverwaltung. plin dienen, und nicht zu einer Konkurrenz auf dem ersten Arbeitsmarkt führen. H Verantwortungsvolle Finanzpolitik – konsequenter Schul- K Kulturarbeit für Gemeinschaft und Verständigung Kunst und Kultur sind von zentraler Bedeutung für Selbstfindung und Lebenserfüllung der Menschen und für die Gemeindenabbau schaft und Verständigung unerlässlich. Kulturpolitik soll allen Die Haushaltslage des Rheingau-Taunus-Kreises ist mit einer Ge- Bürgern den Zugang zu kulturellen Inhalten und Institutionen samtverschuldung von ca. 550 Mio Euro dramatisch. ermöglichen. n Eine verantwortungsvolle Finanzpolitik mit der Zielsetzung, n Die weitere Optimierung der Aufgaben der/des Kulturbeaufbis zum Jahr 2020 ohne weitere Neuverschuldung auszukomtragten im Rheingau-Taunus-Kreis sowie die Verbesserung men. der Kooperation mit der Initiative „Kultur im Kreis“ (KIK) son Die Durchführung einer strengen Aufgabenkritik für alle Auswie den kulturtreibenden Vereinen, z. B. für organisatorische gaben des Kreises. und beratende Hilfestellung. n Investitionsmaßnahmen sind nur nach einer Kosten-Nutzen-Analyse unter Berücksichtigung der Folgekosten zu genehmigen. Wahrung der Lebensinteressen der Menschen durch vorausschauende und umweltverträglich Planung und Landschaftspflege Aktive und eigenverantwortliche Teilhabe am wirtschaftliDie Landwirtschaft trägt wesentlich zum Erhalt der Kulturlandchen, politischen und kulturellen Leben schaft im Rheingau und im Untertaunus bei. Doch auch in unseIm Rheingau-Taunus-Kreis haben mit ca. 16.000 Personen etwa rem Flächenkreis wird die Landwirtschaft gesamtwirtschaftlich 10% der Einwohner einen Migrationshintergrund. Die Integrati- durch hohe Auflagen und Reglementierungen beschränkt. Die on unserer ausländischen Mitbürger erfolgt in den Kommunen, Betriebe geraten zunehmend in Abhängigkeit von Ausgleichsin dortigen Kindergärten, Schulen und Vereinen. zahlungen und Förderprogrammen. L I n n Die Einrichtung des Aufgabenfeldes „Integration“ als eigenes Dezernat in der Kreisspitze, geleitet von einem der hauptamtlich Verantwortlichen. Erweitere Sprachkurse als Schwerpunkt der Integrationsarbeit - in Zusammenarbeit mit der VHS, externen Sprachschulen, den Kommunen als auch privaten Initiativen wie. z.B. der „Bürgerstiftung Taunusstein". JHilfe zur Selbsthilfe Die Jugend- und Familienhilfe ist für den Kreis als Träger in den letzten Jahren zu einer ständig wachsenden Herausforderung geworden. Immer mehr Familien nehmen eine Betreuung durch die Familienhilfe in Anspruch, die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die ambulant oder stationär in Pflegefamilien und Heimen aufgenommen wurden, ist rapide angestiegen. n n Wirksame Konzepte für die langfristige Sicherung der bäuerlichen Betreibe, insbesondere im Hinblick auf die Nutzung von Marktchancen im Bereich der nachwachsenden Rohstoffe zur Energiegewinnung Intensive Zusammenarbeit mit dem Landschaftspflegeverband, insbesondere bei der Festlegung des Flächenbedarfs der Landwirtschaft. Sschnelle und unbürokratische Unterstützung für gefährdete Kinder und ihre Familien Aufgrund einer Kreistagsinitiative der FDP wurde 2007 erfolgreich die Schulsozialarbeit eingeführt. Soziale Probleme der Kinder und Jugendlichen können früh erfasst werden, die Betroffenen sowie deren Eltern finden eine umgehende Unterstützung durch die zuständigen Fachstellen der Familien-u. Jugendhilfe in der Kreisverwaltung. n „Ambulant vor stationär“! Die weitere Optimierung der Betreuungsstrukturen, mit dem Ziel die Zahl der Heimuntern Den Vorrang des Ausbaus der Schulsozialarbeit vor weiteren bringungen zu senken. Schulbaumaßnahmen wie z.B. für das Projekt Hessen-Camn Die Intensivierung der Zusammenarbeit der Jugendhilfe mit pus. Kindertages und kommunalen Jugendpflegeeinrichtungen. n Eine fortwährende Kontrolle der Leistungen im Bereich der Sozialhilfe bezüglich ihrer Angemessenheit sowie zur Vermei- Gleichberechtigte und eigenverantwortliche Teilhabe am gedung von Missbrauch. sellschaftlichen Leben Die Lebenserwartung in Deutschland steigt beständig weiter. Im Rheingau-Taunus-Kreis wird der Personenkreis der über 60- und Modernisierung und Neustrukturierung zum Dienstleistungs- 80-jährigen bis zum Jahr 2030 fast 40% der Gesamtbevölkerung unternehmen ausmachen. Kommunale Verwaltungen verstehen sich als Dienstleistungszentren. Im Rheingau-Taunus-Kreis hat es die Kreisspitze jedoch S K n Die Weiterentwicklung der Zusammenarbeit zwischen der Fachstelle Altenhilfe und den Kommunen mit den Arbeitsschwerpunkten: - Seniorengerechtes/generationenübergreifendes Wohnen im Alter - Stationäre und ambulante Pflegeeinrichtungen und Betreuungsangebote - Ehrenamtliche Initiativen für die Seniorenarbeit in den Kommunen SVereinsarbeit in Kultur und Sport zum Wohl der Gemeinschaft Der Beitrag, den unsere Vereine für das soziale und kulturelle Zusammenleben sowie für die individuelle Daseins- und Gesundheitsvorsorge durch ihre Angebote im Breiten- und Leistungssport ist gar nicht hoch genug einzuschätzen. n n Unterstützung der Vereine mit vereinseigenen Anlagen, Sportplätzen, Hallen, etc. Die Beibehaltung der derzeitigen Vereinsförderung auch für den Übungsbetrieb. TTourismuswirtschaft als Wachstumsmotor der Region Der Rheingau-Taunus Kreis hat einen außerordentlich hohen Kultur-, Freizeit- und Erholungswert. Dabei zeigen die Kreisteile Rheingau mit dem Schwerpunkt Wein und Kultur und Untertaunus mit seinem Waldreichtum regionaltypische Profile und sind als eigenständige Destinationen zu betrachten. n n n Den Ausbau der Tourismuswirtschaft im Rahmen einer vernünftigen Regionalentwicklung durch die Intensivierung der Zusammenarbeit der Wirtschaftsförderung des Kreises mit der Rheingau-Taunus-Kultur- u. Tourismus GmbH und den Tourismuskooperationen der Kreisteile. Die gesonderte Vermarktung der Untertaunus-Region über den Taunus-Tourist-Service. Den weiteren Ausbau der Rad- und Wanderwege zur Ergänzung und Attraktivitätssteigerung der lokalen Tourismusangebote. Ü Langfristige Sparpotentiale durch Bündelung von Aufgaben und Fachkompetenz Der Rheingau-Taunus-Kreis muss künftig nach innen enger mit den Städten und Gemeinden im Kreis aber auch im Außenverhältnis mit der Stadt Wiesbaden zusammenarbeiten. n n n Die Aufnahme konkreter Verhandlungen darüber, welche Aufgaben der Kreis für die Kommunen übernehmen kann bzw. welche Tätigkeiten des Kreises durch die Kommunen erledigt werden können. Die Einrichtung und den Ausbau regionaler Dienstleistungszentren unter Einbeziehung der kommunalen Kooperationen im Rheingau und Untertaunus. Die verstärkte Zusammenarbeit mit der Stadt Wiesbaden in den Bereichen Verkehr, Tourismus, KfZ-Zulassungsstellen sowie Schulbau und Schulorganisation. V Umweltverträgliche Mobilität im öffentlichen und Individualverkehr durch einen bedarfsgerechten Nahverkehr und ein intaktes Straßensystem Mobilität ist eine wichtige Grundlage für die wirtschaftliche Entwicklung, die Erreichbarkeit von Arbeitsplätzen und den Lebensalltag der Menschen n n n n n Die regelmäßige Instandhaltung der Kreisstraßen. Die fortwährende Überprüfung des Standards im ÖPNV in Bezug auf Nachfrage und Zweckmäßigkeit. Die konsequente Umsetzung des auf Antrag der FDP entwickelten Integrierten Verkehrskonzepts. Den Bau einer zweispurigen regionalen Brücke über den Rhein. Die Entlastung der Ortskerne von regionalem Durchgangsverkehr, insbesondere B 260 Schlangenbad-Wambach, B 260 Eltville-Martinsthal, B 275 Idstein-Eschenhahn, B 275 Taunusstein: Talachse von Wehen nach Bleidenstadt, B 275/B 8 Waldems-Esch, Hettenhainer Spange. W Wein, hochwertiges Wirtschafts- und Kulturgut des Rheingaus Der Weinbau im Rheingau prägt nicht allein das Bild der Landschaft, sondern steht für eine jahrhundertealte stabile wirtschaftliche Kontinuität in der Region. n n n Die Verbesserung der Angebots- und Vermarktungsstrukturen unter der Dachmarke „Kulturland Rheingau“ durch die Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen dem Rheingauer Weinbauverband, dem Zweckverband Rheingau sowie der Kulturland Rheingau Tourismuskooperation. Die Unterstützung und Verbesserung der Rahmenbedingungen insbesondere der mittelständischen, familiengeführten Gutsbetriebe, z.B. durch Erleichterung der Genehmigungsverfahren für Baumaßnahmen zwecks Modernisierung. Die konsequente Umsetzung des Vermarktungskonzepts „Kloster Eberbach als Zentrum der Rheingauer Weinkultur“ unter Einbeziehung der Rheingauer Weinwirtschaft. W Stärkung der Wirtschaftstätigkeit durch eine umwelt- und regionalverträgliche Standortentwicklung für wohnortnahe Arbeitsplätze und höhere Lebensqualität Der Rheingau-Taunus-Kreis ist prädestiniert für die Ansiedlung von kleineren Dienstleistungsunternehmen, die im Zeitalter der Internet-Kommunikation nicht mehr allein auf Großstadtlagen fixiert sind. n n n Die Einrichtung eines Aufgabenfeldes „Wirtschaftsförderung“ an der Kreisspitze, als eigenes, von einem der hauptamtlich Verantwortlichen geleitetes Dezernat. Eine umweltverträgliche Standortentwicklung mit einer angebotsorientierten Gewerbeflächenpolitik. Die konsequente Ausschreibung der Leistungen des Kreises bei gleichzeitiger Überprüfung hinsichtlich einer möglichen Vergabe an die Privatwirtschaft, z. B. bei Verpflegungsangeboten in Schulen. Unsere Heimat besser gestalten Wir stehen dafür ... 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 Stefan Müller, MdL, Heidenrod Sabine Debus, Bad Schwalbach/Heidenrod Thomas Thoben, Geisenheim Dr. Achim Boom, Rüdesheim Lurette Deutrich, Niedernhausen Frank E. Portz, Walluf Volker Gottwald, Waldems Björn Sommer, Oestrich-Winkel Reinhard Wedekind, Schlangenbad Mark Ellis, Eltville 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 Hans-Walter Klein, Geisenheim Hildegard Freimuth, Oestrich-Winkel Dr. Peter Triller, Taunusstein Sandra Lugert, Bad Schwalbach Gisela Fiedler, Heidenrod Dr. Horst Neis, Bad Schwalbach Marco Lindenthal, Hohenstein Sören Funk, Taunusstein Thomas Clemenz, Idstein Alexander Müller, Niedernhausen 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 Manfred Liebchen, Waldems Raimund Scheu, Taunusstein Margot Waitz, Walluf Michael Semmel, Geisenheim Karl-Heinz Hamm, Oestrich-Winkel Siegfried Bender, Rüdesheim Dr. Mignon Löffler-Ensgraber, Eltville Gerhard Kacmaczyk, Taunusstein Jürgen Musial, Idstein Hermann Groß Geisenheim 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 Dr. Dirk Engel, Niedernhausen Christian Geschke, Bad Schwalbach Hiltrud Kurz-Spörlein, Geisenheim Karl-Heinz Moser, Geisenheim Dr. Rainer Waldschmidt, Eltville Gertie Zielke-Neblett, Oestrich-Winkel Gerd Becker, Niedernhausen Dr. Herbert Hirschler, Geisenheim Dr. Inge Segall, Niedernhausen Michael Denzin, Oestrich-Winkel Das komplette Wahlprogramm und ständig aktuelle Informationen im Internet. www.fdp-rtk.de