Kundenzeitung 2/14
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Kundenzeitung 2/14
DAS KUNDENMAGAZIN Neuausrichtung rückt Kunden noch mehr in den Mittelpunkt Kunst in der Energie AG: Jahresausstellung im PowerTower Fiber to the Home: Internet jetzt noch schneller 2/2014 energie 3 Kunden stehen ab jetzt noch stärker im Mittelpunkt 4 Beleuchtung: Energie AG unterstützt Gemeinden bei der Sanierung 5 Privatstrom SMART ist das Tarifsystem der Zukunft service 6 Fiber to the Home: Komplexe Technik kurz erklärt 7 Wärmepumpe ist das günstigste Heizsystem 8 Lehrlinge: Next Generation – Voller Energie in die Zukunft DR. LEO WINDTNER Generaldirektor Energie AG Oberösterreich konzern 9 Pionierarbeit am Entsorgungs- markt erfolgreich 10 Erdgas-Fahrer sind sparsam und umweltfreundlich unterwegs Bei der Energie AG dreht sich alles um Sie D ie Bedürfnisse unserer Kunden und Partner waren schon bisher in allen Geschäftsbereichen der Energie AG – egal ob Strom, Gas, Wärme, Wasser oder Entsorgung – das zentrale Leitmotiv in unserem Unternehmen. Jetzt können wir durch die vollständige Integration der OÖ. FerngasGruppe dieses Service noch verstärken und weiter ausbauen. In einem Strategieprozess mit dem Titel „PowerStrategie 2020“ haben wir unseren Konzern auf die aktuellen Rahmenbedingungen unter dem Motto „zukunft. nachhaltig.gestalten“ neu ausgerichtet. Dabei rücken unsere Kunden und Partner mit ihren Anforderungen noch stärker in den Fokus unseres Handelns. Ab 1. Oktober werden wir die Leistungen in unserem Konzern in einem eigenen Vertrieb – neben dem klassischen Stromvertrieb – bündeln. Damit haben Sie künftig eine zentrale Anlaufstelle für die Bereiche Gas, Wärme, Energiedienstleistungen, erneuerbare Energien und Mobilität – ob Gas- oder Elektromobilität. Der wichtige Bereich des Breit- bandausbaus mit einem schnellen Glasfasernetz auch für private Haushalte wird damit ebenfalls abgedeckt. 11 Energie AG verdoppelt ihre Photovoltaik-Leistung 12 Kunst: Jahresausstellung 2014 im Power Tower freizeit 13 Kulinarische Genüsse: Prof. Roland Girtler bittet zu Tisch 14 Rätselspaß Wir sind überzeugt, dass wir damit neben dem bestehenden Service im Stromvertrieb mit den erfolgreichen Energieeffizienzaktionen wie LED-Lampen zum Vorzugspreis, Gerätetauschaktionen oder dem Tarif „Privatstrom Smart“, der über den intelligenten Zähler AMIS verschiedene Zonen bietet und damit aktives Stromsparen möglich macht, unseren Kunden und Partnern mit unserer bewährten Qualität aus Oberösterreich einen noch besseren Service bieten und auf ihre Anforderungen rascher und effizienter reagieren können. Ihr Dr. Leo Windtner Generaldirektor der Energie AG Oberösterreich 15 Granitmarathon: Spannung vor dem Start steigt täglich! Energie AG aktuell jetzt auch als iPad-Version. Gratis-Download im App-Store. Energie AG Oberösterreich Vertrieb GmbH & Co KG Böhmerwaldstraße 3, 4020 Linz Tel.: 0800 81 8000 E-Mail: service@energieag.at www.energieag.at Impressum: „Energie AG Aktuell”, Kundenzeitschrift der Energie AG Oberösterreich; Eigentümer, Herausgeber, Verleger: Energie AG Oberösterreich, Postfach 298, Böhmerwaldstraße 3, 4021 Linz; Tel. 0732/9000-0; Internet: www.energieag.at E-Mail: service@energieag.at Für den Inhalt verantwortlich: Dr. Hans Zeinhofer. Redaktion: Mag. Heinz Hofstätter. DVR-Nr. 0012025. Fotos: Erwin Wimmer, Energie AG, Pressefoto Prof. Girtler, Sigrid Rauchdobler. Gestaltung: MMS Werbeagentur GmbH, Linz; ZZV, Linz. Druck: NÖ. Pressehaus. Bei Zuschriften wird das Einverständnis zur Veröffentlichung vorausgesetzt. Die Energie AG Oberösterreich lässt die Zeitschrift allen Haushalten in ihrem Versorgungsgebiet vierteljährlich zustellen. Unternehmensgegenstand ist die Versorgung des Bundeslandes Oberösterreich mit elektrischer Energie und Energie jedweder Art. „Energie AG aktuell” wird auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt und erscheint mit einer Auflage von ca. 350.000 Stück (variiert je nach Ausgabe). Wir bitten um Verständnis, dass wir uns aus Gründen der leichteren Lesbarkeit im Text größtenteils auf die allgemein übliche – von uns jedoch absolut geschlechtsneutral verstandene – männliche Form für Personenbezeichnungen beschränken. 2/2014 energie Neuausrichtung der Energie AG: Kunden stehen verstärkt im Mittelpunkt Die Energiebranche befindet sich derzeit in einem grundlegenden Umbruch. Unter diesen Rahmenbedingungen agiert die Energie AG Oberösterreich proaktiv und richtet sich als Energie- und Dienstleistungskonzern neu aus. Unter dem Motto „zukunft.nachhaltig.gestalten“ wird das Hauptaugenmerk künftig noch mehr als bisher auf den Bedürfnissen der Kunden liegen. Strom- und Gasnetz zuständigen Gesellschaften zusammengeführt, wodurch auch gesetzlichen, regulatorischen Auflagen entsprochen wird. Gleichzeitig werden die bisher getrennten Bereiche der Datennetze in der Betriebsführung zusammengelegt und die Kundenbetreuung und -gewinnung in die neue Vertriebseinheit integriert. Generaldirektor Leo Windtner ist optimistisch: „Wir sind überzeugt, dass wir dadurch mit einer großen Flexibilität auf die künftigen Herausforderungen des Marktes reagieren können.“ ■ Zum Fokus auf die Kunden gehört auch die umfassende Beratung zu allen Energiethemen. Die Neuerungen in der Energie AG Z iel dieser Neuaufstellung ist, für den Kunden die Leistungen im Konzern ab 1. Oktober so weit wie möglich zu bündeln und für die individuellen Bedürfnisse maßgeschneiderte Lösungen bieten zu können. „Wir wollen die Kunden und unsere Partner noch mehr als bisher in den Mittelpunkt stellen“, begründet Energie AG-Generaldirektor Leo Windtner die strategische Ausrichtung und Organisation. Neuausrichtung rückt Kunden noch mehr in den Mittelpunkt Um diese Neupositionierung als kundenorientierter Energie- und Dienstleistungskonzern nachhaltig zu unterstützen, wird auch die Gesamtstruktur des Energie AG-Konzerns entsprechend an die Markterfordernisse angepasst. Konkret heißt das: Nach der Übernahme der Anteile an der OÖ. Ferngas AG wird der Teilkonzern zur Gänze integriert. Für die Kunden bedeutet das, dass Vertriebsaktivitäten und Energiedienstleistungen mehrheitlich in einer neuen Vertriebsstruktur gebündelt werden – und dass es dafür künftig nur noch eine einzige Anlaufstelle geben wird. Zentrale Dienstleistungsaktivitäten werden neben den bewährten Strukturen im Stromvertrieb künftig zum Gasvertrieb gebündelt: • der weitere Ausbau und Vertrieb von erneuerbaren Energien • das maßgeschneiderte Anbieten von kundenspezifischen Energiedienstleistungen wie Contracting- Maximale Effizienzsteigerung in den Technikbereichen lösungen • der weitere Ausbau der Dateninfrastruktur über Glasfaserkabel In den Technik- und Infrastrukturbereichen wird es Zusammenführungen geben, damit sinnvolle Einheiten entstehen, Doppelgleisigkeiten vermieden und Synergien genutzt werden können. Beispielsweise werden die jetzt für das für Geschäfts- und Privatkunden sowie • der Aufbau eines neuen, österreichweiten Gasvertriebs für Großkunden ■ 2/2014 3 4 energie Öffentliche Beleuchtung: Energie AG unterstützt Gemeinden bei der Sanierung Mit einem umfangreichen Dienstleistungsprogramm in puncto öffentliche Beleuchtung hilft der Energie AG Stromvertrieb den oberösterreichischen Gemeinden aktiv beim Energiesparen. Die Gemeinden Kronstorf und Großraming haben ihre Lichtpunkte bereits unter die Lupe genommen und optimiert. Ergebnisse der Energieeinsparung, des Errichtungsaufwandes sowie der Wirtschaftlichkeit werden nach einer bestimmten Betriebslaufzeit veröffentlicht. Dreistufiges Konzept Mehr Licht, mehr Ersparnis – so lautet das Motto der Aktion, bei der die Energie AG Gemeinden bei der Sanierung ihrer öffentlichen Beleuchtung unterstützt. E rklärtes Ziel dieser Aktion ist die höchstmögliche Stromeinsparung – bei gleichzeitig besserem Lichtniveau. Dazu kommen noch die Reduktion der Wartungskosten und eine wirtschaftlich sinnvolle Ortsbildverschönerung. Dass dabei das Gemeindebudget nur gering belastet wird, davon konnten sich die Gemeinden Kronstorf und Großraming bereits überzeugen: 685 Lichtpunkte in Kronstorf bzw. 277 Lichtpunkte in Großraming wurden vergangenen Winter saniert. Dadurch kann in Kronstorf mit einer jährlichen Ersparnis von 135.000 Kilowattstunden und in Großraming von 48.000 Kilowattstunden gerechnet werden. Insgesamt entspricht das dem Jahresverbrauch von 50 durchschnittlichen Haushalten. Nun besteht für andere interessierte Gemeinden die Möglichkeit, sich vor Ort 2/2014 über die praktischen Vorteile der Erneuerung zu informieren. Die erzielten Der erste Schritt ist eine kostenlose Lichtberatung. Dabei wird ermittelt, welches Einsparpotenzial in der Gemeinde vorhanden ist. Im zweiten Schritt wird der aktuelle Anlagenbestand so erhoben, dass auch die Energie- und Wartungskosten berechnet werden können. Im dritten Schritt wird eine komplette Generalsanierung auf dem neuesten Stand der Technik geplant. „Die Aktion Gemeindebeleuchtung ist ein weiterer Schritt in Richtung mehr Energieeffizienz“, betont Energie AGGeneraldirektor Leo Windtner. ■ Gerätetausch-Aktion läuft erfolgreich Alte Geräte sind Stromfresser! Die inzwischen 7. Gerätetauschaktion der Energie AG wird neuerlich sehr gut angenommen: Seit Oktober 2013 wurden bisher insgesamt 1.785 Geräte getauscht. Gefördert werden Wäschetrockner sowie Kühl- und Gefriergeräte, wobei es zwei Förderkategorien für Geräte der Klasse A++ gibt: 70 Euro bei einem Verkaufspreis unter und 100 Euro bei einem Verkaufspreis über 1.000 Euro. Wenn auch Sie ein altes Gerät austauschen wollen: Die Aktion läuft noch bis Ende September 2014. Infos unter 0800 81 8000 ■ energie Smart Meter machen's möglich: Privatstrom SMART ist das Tarifsystem der Zukunft Beim Preismodell „Privatstrom SMART“ ist der Tag in verschiedene Zeitzonen eingeteilt: günstigere und weniger günstige. So können Kunden ihre Stromkosten senken, indem sie ihr Verbrauchsverhalten geringfügig ändern – ganz einfach und ohne jeglichen Komfortverlust. W ie bereits in den letzten beiden Ausgaben berichtet, können inzwischen 30 Prozent der Oberösterreicher dieses Preismodell nutzen – nämlich all jene Kunden der Energie AG, in deren Anlagen bereits ein Smart Meter (AMIS-Zähler) installiert ist. ohne Aufwand und ohne Komforteinbußen. 20 Gratisstromtage Kunden, die sich für dieses Preismodell entscheiden, erhalten als Dankeschön 20 Gratisstromtage. Weitere Gratisstromtage gibt es für die Kunden, die das eService der Energie AG nutzen. Hier werden die Verbräuche in den einzelnen Zeitzonen übersichtlich dargestellt. Die verschiedenen Zeitzonen gliedern sich in verbrauchsarme – zum Beispiel in der Nacht oder am Wochenende – und in Zeiten, in denen sehr viel Strom ver- Mit Privatstrom SMART und dem e-Service der Energie AG braucht wird, etwa am Vormit- haben Kunden ihren Verbrauch immer im Blick. tag, zu Mittag oder in den frühen Nähere Informationen dazu finden Abendstunden. Viele Geräte wie Waschden; ihr Einsatz lässt sich leicht in die Sie auf www.energieag.at und unter maschine, Trockner, Geschirrspüler etc. günstigeren Zeitzonen verlegen. So könder kostenlosen Hotline 0800 81 8005 müssen nicht unbedingt zu einer benen Kunden durch einen simplen Blick (Mo - Fr von 07:00 bis 19:00 Uhr). ■ stimmten Zeit in Betrieb genommen werauf die Uhr ihre Stromkosten senken – Bilanz der erfolgreichen Energieeffizienz-Aktionen seit 2009 In Sachen Energiesparen und Energieeffizienz hat sich viel getan. Seit 2009 kooperieren ENERGIE AG Vertrieb und LINZ STROM Vertrieb in dieser Sache und stellen ihren Kunden innovative Produkte gratis oder zum Sonderpreis zur Verfügung. In den vergangenen beiden Jahren lag der Schwerpunkt auf dem Thema Beleuchtung: Die Kunden konnten LED-Lampen zum Sonderpreis beziehen. Neben den „Dauerbrennern“ wie der Gerätetausch-Aktion oder der Förderung für Wärmepumpen hat der ENERGIE AG Vertrieb bereits sechs Energie- effizienz-Aktionen durchgeführt. Generaldirektor Dr. Leo Windtner dazu: „Nicht verbrauchte Kilowattstunden schonen nicht nur das Klima, sondern sparen auch nachhaltig Kosten.“ Hier ein Überblick über die Aktionen seit 2009: 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Die vergünstigten LED-Lampen gab es heuer gleich im Doppelpack! 500.000 Energiesparlampen 45.000 Verbrauchsmessgeräte 60.000 Standby-Killer 85.000 LED-Lampen 170.000 LED-Lampen 500.000 LED-Lampen Auch im nächsten Jahr wird es wieder einen Anreiz für die Kunden geben, Energie effizienter einzusetzen. ■ 2/2014 5 6 service Internet jetzt noch schneller Fiber to the Home: Komplexe Technik kurz erklärt Die Energie AG Data ermöglicht seit kurzem auch Privathaushalten in einigen ausgewählten Regionen Oberösterreichs, den Internet-Zugang auf das nächste Level zu bringen und durch einen direkten Anschluss an das Glasfaser-Netz Geschwindigkeiten bis zu 300 Mbps in Ihr Wohnzimmer zu transportieren. D Das powerPRIMENET der Energie AG Data verbindet bereits jetzt alle oberösterreichischen Gemeinden mittels lichtschneller Glasfaserleitungen – und bildet somit die Grundlage für einen flächendeckenden „Fiber to the Home“-Zugang in ganz Oberösterreich. Nun beginnt die Erschließung von Privathaushalten. Jetzt NEU: powerSPEED+ Mit powerSPEED+ werden Haushalte bis zum hauseigenen Übergabepunkt direkt mittels Glasfaserkabel an das powerPRIMENET der Energie AG Data angeschlossen (FTTH). Es werden somit vielfach höhere Geschwindigkeiten erreicht als bei anderen Technologien. Diese maximierte Down- bzw. Uploadgeschwindigkeit wird in naher Zukunft flächendeckend notwendig sein, um Mit Fiber to the Home erleben Sie eine neue Dimension des Internets. Wenn Sie mehr wissen möchten, beraten wir Sie gerne persönlich! Tel.: 05 9000 2999 den neuen Anforderungen im Nutzerverhalten gerecht zu werden. Das bedeutet zum Beispiel, Filme und Fern- Neues Angebot für Schulen: welios kooperiert mit SolarCampus der Energie AG Das Welser welios bietet unter dem dem SolarCampus der EnergieAG wur- Motto „Energie verstehen – Zukunft be- de das Thema Photovoltaik entwickelt. greifen“ ab Mai 2014 ein neues Kombi- Die SchülerInnen werden im welios an- Paket für Schulen an. In Kooperation mit hand ausgewählter Exponate spielerisch an das Thema herangeführt. Nach einer Pause geht es dann weiter nach Eberstalzell, wo am SolarCampus Österreichs größtes Photovoltaik-Forschungskraftwerk erkundet wird. Mehr erfahren Sie auf http://welios.at oder unter der Tele- Das welios macht Wissen spannend. 2/2014 fonnummer 07242-908 200. ■ sehen in 3D und HDTV-Qualität ungebremst über das Internet genießen zu können oder Cloud- und Onlinedienste lichtschnell zu nutzen. Um herauszufinden, ob und wann ein solcher Ausbau in Ihrer Gemeinde sinnvoll ist, wird derzeit die Anzahl der potenziellen Interessenten erhoben. Sind Sie interessiert? Wenn auch Sie Ihren Internet-Zugang und Ihr TV-Produkt auf das nächste Level bringen wollen, dann teilen Sie uns das bitte umgehend mit: Unter www.power-speed.at finden Sie eine Absichtserklärung, die Sie uns schicken können – entweder per E-Mail an power-speed@energieag.at oder per Fax unter 05 9000 5 2999. ■ service Verein für Konsumenteninformation bestätigt: Wärmepumpe ist das günstigste Heizsystem Einmal jährlich stellt der VKI einen Vergleich der Heizkosten an. Aktuelles Fazit: Im Jahresabstand haben sich die Heizkosten relativ wenig bewegt. Nur Pellets sind um fast 15 Prozent teurer geworden. Die günstigste Heizvariante – und außerdem die umweltfreundlichste – ist nach wie vor die Wärmepumpe. D as Magazin Konsument kommt zu dem klaren Ergebnis, dass Wärmepumpen auch beim Sanieren die günstigste Heizform sind. jedem Heizungstausch eine Alternative, die berücksichtigt werden sollte. Für den Einbau einer Wärmepumpe sprechen nicht Wärmepumpe nur die hohen Gas- und Ölsenkt die Heizkosten preise sowie die absehbare Verknappung bei fossilen Tatsache ist, dass bis zu drei Energieträgern: Ein wesentViertel des gesamten persönlilicher Pluspunkt ist auch die chen Energieverbrauchs auf das CO2-Neutralität des umweltfreundlichen Heizsystems, Konto von Heizung und Warmdas ausschließlich in der wasserbereitung gehen – und Natur gespeicherte Sonnensogar noch mehr, wenn die bewärme nutzt und keinerlei stehende Anlage veraltet ist. Praktisch jedes Haus lässt sich Moderne Wärmepumpen können nicht nur zum Heizen eingesetzt Emissionen verursacht. Die wenige Antriebsenergie, die mit einer Wärmepumpe nach- werden: Im Sommer halten sie das Haus auch schön kühl. eine Wärmepumpe braucht, rüsten. Die früher gängige Meistammt aus ebenso umweltfreundlicher nung, dass Wärmepumpen nur bei Neuzung funktionieren, ist längst überholt. und sauberer Wasserkraft. ■ bauten und nur mit einer FußbodenheiHeute ist die Wärmepumpe bei nahezu Solarbetriebene LED-Lampen für Menschen in Ghana: Jetzt können auch Sie mithelfen – Schenken Sie Licht! In der letzten Ausgabe haben wir über Energie AG verdoppelt Spenden verständlich können Sie auch mit einer ein Projekt berichtet, mit dem der Öster- Für jedes von Ihnen gespendete Paket kleinen Spende das Projekt unterstützen! reicher Wolfgang Neumann nachhaltige stellt die Energie AG im Aktionszeitraum Entwicklungshilfe betreibt: Er installiert Juni ein weiteres zur Verfügung. Selbst- solare Energieerzeugungsanlagen in Wenn Sie Licht schenken möchten, nutzen Sie bitte die folgenden Daten: Ghana. Ein Strompaket für ein Haus: Solarpanel, Energiebox mit Strombuchsen, Empfänger: LED-Lampen samt Transport und Instal- Energy Globe Foundation GmbH lation kosten auf 10 Jahre 160 Euro – ein Am Standort Großarl sind noch wenige Verwendungszweck: Anteilspakete Solar Light forerhältlich. All kleiner Preis für Zukunft und Existenz einer ganzen Familie. Details erfahren Sie unter www.solarlightforall.com. IBAN: AT66 3451 0000 0202 9262 Licht bedeutet ein besseres Leben. BIC: RZOOAT2L510 ■ 2/2014 7 service Lehrlings-Ausbildung: Next Generation – Voller Energie in die Zukunft Die Energie AG bietet technikbegeisterten jungen Menschen eine topmoderne Ausbildung und vielfältige Berufsmöglichkeiten. In der eigenen Lehrwerkstätte in Gmunden werden die Fachkräfte der Zukunft in den Berufen Elektrotechnik und Metalltechnik geschult. Für Interessierte an kaufmännischer Herausforderung gibt es in der Konzernzentrale in Linz die Ausbildung für Bürokauffrauen/-männer. D ie Qualität der Ausbildung zeigt sich unter anderem dadurch, dass Lehrlinge der Energie AG beim Lehrabschluss glänzen. Die gewerblichen Lehrlinge des vierten Lehrjahres haben ihre Abschlussprüfung zum Elektrotechniker mit dem Hauptmodul Energietechnik in der Wirtschaftskammer erfolgreich abgelegt. Zu den hervorragenden Berufsschulergebnissen – 13 von 14 möglichen Auszeichnungen – kamen bei den praktischen Abschlussprüfungen elf weitere Auszeichnungen und zwei sehr gute Erfolge. Herausforderungen zu stellen. Dass der Slogan „Karriere mit Lehre“ keine leere Worthülse ist, beweist KR Dr.Dr. Werner Steinecker: Er hat als Lehrling begonnen und ist heute technischer Vorstand der Energie AG. ■ Haben wir dein Interesse geweckt? Dann richte deine Bewerbung an: Energie AG Oberösterreich Personalmanagement GmbH Böhmerwaldstraße 3 Spannend und nicht bloß irgendein Job: eine Ausbildung bei der Energie AG. HADERERS ENERGIESPARTIPP 8 2/2014 „Wir können mit diesem Ergebnis sehr zufrieden sein“, sagt Ausbildungsleiter Stefan Karobath. Den Lehrlingen stehen im Konzern alle Wege offen, sich beruflich weiterzubilden und immer neuen 4020 Linz Nähere Informationen sowie Bewerbungsformulare findest du unter www.energieag.at. ■ konzern Online-Angebot der AVE: Pionierarbeit am Entsorgungsmarkt erfolgreich Wie in der letzten Ausgabe berichtet, können in Österreich über das Internetportal containerdienst24.at Mulden und Container für alle gängigen Abfallarten bequem per Mausklick bestellt werden. Eine neue App für Tablets und Smartphones steht ebenfalls gratis zum Download bereit, in der auch die NotfallLeistungen der Entsorgungsspezialisten enthalten sind. A uch in der Abfallwirtschaft hält Online-Shopping via Desktop, Tablets und Smartphones unaufhaltsam Einzug. „Einkaufen über das Internet liegt im Trend, das merken wir auch bei unserem Internetportal www.containerdienst24.at“, berichtet der Geschäftsführer der AVE Österreich GmbH, Roland Richter. Egal, ob privater Endhaushalt, klein- und mittelständisches Unternehmen oder kommunaler Betrieb: Informationsbeschaffung, Produktauswahl und Kaufentscheidung erfolgen heute primär über digitale Medien. auch alle Notfall-Services, von der Rohrverstopfung bis hin zu den Services für Einsatzkräfte, online bereit.“ Die neue, komplett überarbeitete Version der AVE-App kann im iTunes-Store (für iOS-Geräte) sowie im Google PlayStore (für Android-OS-Geräte) gratis heruntergeladen werden. Um die Services uneingeschränkt nutzen zu können, ist eine einmalige, ebenfalls kostenlose Registrierung erforderlich. Detaillierte Informationen über die Serviceleistungen der AVE finden Sie im Internet unter www.ave.at. ■ Übersichtlich und klar: Die neue AVE-App. Über das Online-Portal der AVE können die Kunden nicht nur detaillierte Informationen zu Verfügbarkeit und Preis abrufen, sie haben jetzt auch die Möglichkeit, direkt über das Portal oder aus der App heraus die Buchung durchzuführen. Seit der Einführung der OnlineBestellplattform containerdienst24.at konnten mittlerweile über 100.000 Besucher registriert werden, und Dienstleistungen im Umfang von mehr als 700.000 Euro wurden online gebucht. Neue, erweiterte App für Smartphones und Tablets Zeitgleich mit dem Webportal hat die AVE im Mai 2012 als mobile Ergänzung und zusätzliches Service für die Kunden als erster Entsorger Österreichs eine entsprechende App eingeführt. Damit will die AVE das Potenzial des Webportals weiter ausbauen: „Mit der neuesten Version der App stehen jetzt Die AVE kümmert sich auch um sensiblen Papierabfall: Dafür werden Sicherheitsbehälter zur Verfügung gestellt, regelmäßig wieder abgeholt und der Inhalt verlässlich vernichtet. 2/2014 9 10 konzern Aktion „Umweltinitiative Erdgas-Auto“ Erdgas-Fahrer sind sparsam und umweltfreundlich unterwegs Erdgas-Fahrer schonen nicht nur die eigene Geldtasche, sie entlasten auch die Umwelt: durch einen niedrigeren CO2-Ausstoß und eine erhebliche Reduktion von Schadstoffen und Emissionen. Im Vergleich zu Benzin verringern sich die Kraftstoffkosten bei Erdgas um rund die Hälfte, im Vergleich zu Diesel ist Erdgas rund ein Drittel billiger. E rdgas-Autos werden in Österreich immer beliebter. 2013 sind erneut zahlreiche Lenker von Benzin- und Diesel-Fahrzeugen auf sparsamere Erdgas-Fahrzeuge umgestiegen: Die Statistik Austria zählte insgesamt 858 Neuzulassungen für Fahrzeuge mit Erdgas-Antrieb. Das ist gegenüber dem Vorjahr ein Zulassungsplus von 18 Prozent. Um den Erwerb eines umweltfreundlichen Erdgas-Autos noch attraktiver zu machen, hat erdgas oö. nun gemeinsam mit namhaften Partnern ein Vorteilspaket geschnürt, mit dem man bares Geld sparen kann. Die Aktion „Umweltinitiative Erdgas-Auto“ gilt für Käufer von neuen Erdgas-Autos, die den Erdgas-AutoAufkleber der Umweltinitiative an ihrem Fahrzeug anbringen. Die Aktion beinhaltet: • Erdgas-Tankgutscheine von erdgas oö. und OÖ. Ferngas Netz GmbH • Preisnachlass auf Erdgas-Neuwagen bei VW und Fiat • ÖAMTC-Fahrtechnik-Kurs zum Sonderpreis • Attraktive Vergünstigungen von Reifen Wondraschek • Rabatte auf Kfz-Haftpflicht und Kaskoversicherung von OÖ. Versicherung und UNIQA • Preisnachlass für Leasing-Verträge bei Raiffeisen-Impuls-Leasing • ein Erdgas-Vorteilsbuch mit weiteren Vergünstigungen im Gesamtwert von bis zu 1.000,- Euro Weitere Infos gibt's auf Facebook: www.facebook.com/mit.erdgas.fahren Nähere Informationen dazu finden Sie unter www.erdgasooe.at ■ - Energie AG übernimmt alle Anteile der OÖ. Ferngas AG: Verträge mit der Linz AG unterzeichnet Mit der Unterzeichnung der Verträge der OÖ. Ferngas AG ist ein Meilenstein möglich und sinnvoll ist, sowie die Bün- durch Energie AG Oberösterreich und für die Energie AG Oberösterreich. Damit delung der Vertriebsaktivitäten sein. ■ Linz AG wurde die Übernahme der ver- wird unsere Energiesparte gestärkt. Wir bleibenden Anteile von 31,5 Prozent an erreichen ein hohes Maß an Flexibilität, der OÖ. Ferngas AG durch die Ener- Kundenorientierung und können Syner- gie AG fixiert. Gleichzeitig gibt die gien heben und nutzen“, erklärt Energie Energie AG ihre Anteile an der Liwest AG-Generaldirektor Leo Windtner. Zen- Kabelmedien GmbH an die Linz AG ab. trale Stoßrichtungen der Integration wer- Die Energie AG startet nun gemeinsam den die kaufmännischen Services und mit der OÖ. Ferngas AG ein Projekt zur Zentralfunktionen, die Zusammenführung Integration des Unternehmens in den der Datenservices, die Zusammenlegung Energie AG-Konzern. „Die Vollübernahme der Netze Strom und Gas, soweit dies 2/2014 Nun zu 100 Prozent im Besitz der Energie AG: die OÖ. Ferngas AG. konzern Tage der Sonne 2014 Energie AG verdoppelt ihre Photovoltaik-Leistung Anlässlich der Tage der Sonne am 9. und 10. Mai hat die Energie AG PhotovoltaikBilanz gezogen: In den vergangenen 12 Monaten konnte die Leistung der eigenen Sonnenkraftwerke verdoppelt werden. Mit 2,4 Millionen Kilowattstunden entspricht die Erzeugung dem Jahresstromverbrauch von rund 700 Haushalten. B eim SolarCampus in Eberstalzell gibt es eine erfreuliche Meldung: Die „performance ratio“ der Gesamtanlage liegt im High-endBereich. Dieser Wert ist ein Maß für die Effizienz des Sonnenkraftwerks und liegt mit 0,877 absolut an der Spitze der Anlagen in Österreich. Zum Vergleich: Eine Anlagen-Effizienzbewertung über 0,83 gilt als Top-Anlage, ein Wert von 0,9 ist in der Praxis de facto kaum erreichbar. Mit ein Grund für die ausgezeichnete Effizienz des Forschungskraftwerkes ist die Qualität der eingesetzten Photovoltaik-Module: Bei detaillierten Analysen stellte sich heraus, dass die eingesetzten Kristallin-Module keinen alterungsbedingten Leistungsverlust aufweisen. Erfolgsgeschichte Bürgerkraftwerke Die Solarinitiative wurde aufgrund des großen Interesses im Vorjahr fortgesetzt. Mittlerweile sind im Versorgungsgebiet der Energie AG zehn dezentrale Photovoltaik-Anlagen in Betrieb genommen worden. Sie erreichen in Summe ein Leistungsvolumen von fast 1.100 kWp. Die installierte Gesamtleistung ist somit größer als jene des SolarCampus in Eberstalzell. Die Inbetriebnahme der Anlagen erfolgte zwischen April und September 2013. In den ersten Monaten wurden insgesamt bereits 1.430 MWh Strom erzeugt – mehr als im gesamten abgelaufenen Betriebsjahr des SolarCampus. Diese Strommenge entspricht dem Jahresstromverbrauch von 410 Haushalten. ■ Der SolarCampus ist Österreichs größtes Forschungs-Photovoltaik-Kraftwerk. - Junge, internationale Wissenschaftler zu Gast am SolarCampus der Energie AG Der heuer zum dritten Mal ausge- lung der Qualität und Forschungsrelevanz schriebene Doktoranden-Tag der in- ihrer Arbeit. Die Energie AG unterstützt ternationalen Gesellschaft für Ener- diese Aktivitäten und ist stolz darauf, dass giewirtschaft (IAEE) fand im April auf es gelungen ist, eine derartig hochkarä- Einladung der Energie AG in Oberös- tige Veranstaltung in Österreich zu eta- terreich statt. Veranstaltungsort war blieren. An der diesjährigen Veranstaltung der SolarCampus der Energie AG. nahmen 13 Teilnehmer aus Österreich, Italien, England und den USA teil. ■ Die IAEE ist die weltweit bedeutendste Vereinigung von Wissenschaftlern und Experten im Bereich Energiewirtschaft. Ziel der Veranstaltung ist es, jungen Wissenschaftlern, die an ihrem Doktorat arbeiten, einen fachlich fundierten und offenen Austausch über ihre Forschungsergebnisse und methodischen Ansätze zu ermöglichen. Die Teilnehmer reichen dabei ihre Arbeit ein, präsentieren sie vor Fachkollegen und erhalten von den übrigen Anwesenden eine direkte Beurtei- Die Energie AG unterstützt junge Wissenschaftler, die sich mit energierelevanten Themen auseinandersetzen. 2/2014 11 12 konzern Kunst in der Energie AG: Jahresausstellung 2014 im PowerTower Fernando Sánchez Castillo: „Spitting Leaders“ In Kooperation mit dem OK Offenes Kulturhaus und dem Filmfestival Crossing Europe präsentiert die Energie AG Oberösterreich die heurige Jahresausstellung LICHT / SPIEL. N eben einer Neuproduktion des spanischen Künstlers Fernando Sánchez Castillo, der dem gewagten Sprung eines DDR Grenzsoldaten in den Westen während des Baus der Berliner Mauer 1961 ein Denkmal setzt, widmet sich die Ausstellung spielerisch dem Thema Licht und Film. Waltraut Cooper: „Art“ Gezeigt werden eine LeuchtkastenArbeit des Crossing Europe-Preisträgers 2013, Rainer Kohlberger, fotografierte LIGHT OBJECTS des Filmkünstlers Siegfried A. Fruhauf aus der Sammlung der Energie AG, sowie eine illusionistische Lichtskulptur des chilenischen Künstlers Iván Navarro. Die Grande Dame der österreichischen Lichtkunst, Waltraut Cooper, ist ebenfalls mit einer eigens für Fernando Sánchez Castillo, Siegfried A. Fruhauf, Rainer Kohlberger und Waltraut Cooper die Fassade des PowerTower entwickelten Arbeit zum Thema Energie vertreten. Ironischer Denkanstoß Zum Nachdenken regt die Installation „Spitting Leaders“ des spanischen Künstlers Fernando Sánchez Castillo an: Vier Diktatoren stehen als Bronzebüsten im Teich des Innenhofs der Energie AG und spucken sich gegenseitig an: eine eindrucksvolle und gleichzeitig ironische Arbeit über den Umgang mit Vergangenheit und mit Denkmälern. Die Ausstellung ist noch bis 30. Juni Mo-Fr von 9:00 bis 16:00 Uhr im PowerTower der Energie AG zu besuchen, der Eintritt ist frei. ■ - Energie-Erlebnis-Tage der Energie AG in Timelkam: Mehr als 2.000 Jugendliche haben sich beworben Unter dem Motto „Strom heute – Energie Altenberg, Neue Mittelschule Vöcklabruck, Neben dem umfangreichen Informa- sehen, fühlen und erleben“ hat die Ener- Innovative Schule Pram, Neue Mittel- tionsprogramm mit ErlebnisWelt Energie gie AG eine Workshop-Reihe für Schul- schule Vöcklamarkt und Neue Mittel- und Strommuseum „Stromgeschichten“ klassen ausgeschrieben. Die 10- bis 14- schule Linz-Dornach. wird den Workshop-Gewinnern in Timel- jährigen Gewinner stehen seit kur- kam ein zusätzliches Erlebnis- zem fest: Auf mehr als 250 Schüler paket geboten: ein Kraftwerks- aus acht Klassen wartet am Ende rundgang, die Besichtigung von des Schuljahres ein interessanter Europas modernster Kühlschrank- und abwechslungsreicher Tag rund recycling-Anlage und das Erle- um Energie und Strom. Nach ben von Elektromobilität mit E- Timelkam fahren: Gymnasium Karts, E-Bikes, E-Skateboards Peuerbach, BRG/BORG Gmunden, Hauptschule Lochen, Hauptschule 2/2014 Die ErlebnisWelt Energie ist ein Highlight im Programm, das auf die Workshop-Gewinner wartet. und MOHUPS (Mobile Human Power Stations). ■ freizeit Kulinarische Genüsse Prof. Roland Girtler bittet zu Tisch Brennnesselspinat * P rof. Dr. Roland Girtler ist ein österreichischer Soziologe und Kulturanthropologe. Als Sohn eines Landarztes und einer Landärztin wuchs er in Spital am Pyhrn unter Bergbauern, Holzknechten, Sennerinnen und Wildschützen auf. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Kremsmünster ging er an die Universität Wien und erwies sich schon damals als äußerst vielseitig: Während seines Studiums arbeitete er als Bierausfahrer, Arbeiter am Naschmarkt und als Filmkomparse. Auch die Wissenschaft betrieb er später nicht im Elfenbeinturm, sondern draußen im Leben – und das möglichst abenteuerlich: Er reiste per Autostop nach Istanbul, zu Fuß durch Griechenland oder mit dem Rad über die Pyrenäen nach Paris. Seine Forschungen führten ihn in indische Bauerndörfer, in die Slums von Mumbai, aber auch zu „feinen Leuten“ (Aristokraten, Politiker, Jäger), in städtische Randkulturen (Dirnen, Sandler, Ganoven), zu Bergbauern, Schmugglern, den Landlern in Siebenbürgen – und zu Polizisten. Von der „Vereinigung österreichischer Kriminalisten“ wurde er zum „Ehrenmitglied“ und zum „Ehrenkiberer“ ernannt. Der breiten Öffentlichkeit ist der Autor zahlreicher Bücher durch seine literarischen „Streifzüge“ in der Sonntagsausgabe der Kronen Zeitung bekannt, in der er sich selbst als „vagabundierenden Kulturwissenschaftler“ bezeichnet. Die Rezepte stammen aus Prof. Girtlers „Wilderer-Kochbuch mit Durchschuss“, einer Geschichte der Wildschützen mit Rezepten von Eva Bodingbauer. Zutaten (für 4 Personen): Junge Brennnesseln (etwa drei Hände voll), 1 Bund Bärlauch, Salz, Pfeffer, wenig Muskatnuss, ¾ l Wasser, 2 EL Butter, 1 EL Mehl, Obers Zubereitung: Brennnesseln und Bärlauch gut waschen und in Salzwasser kochen, bis die Brennnesselstiele weich sind. Das Wasser abgießen und aufheben, die Blätter fein hacken. Mehl in Butter anschwitzen lassen, mit einem Teil des Kochwassers aufgießen, aufkochen, die gehackten Blätter dazugeben, mit Obers verfeinern, würzen. Erdäpfelschmarren* Zutaten (für 4 Personen): 1 kg festkochende Erdäpfel, 4 Zwiebeln, 4 EL Öl, 70 g Butter, Salz, Kümmel Zubereitung: Die Erdäpfel in der Schale kochen, abseihen und erkalten lassen. (Das kann auch am Vortag geschehen.) Die geschälten Erdäpfel blättrig schneiden. Zwiebeln ringelig schneiden und in der Mischung aus Öl und Butter glasig werden lassen. Wenn die Zwiebeln leicht zu bräunen beginnen, die geschnittenen Erdäpfel dazumischen, würzen und mit einer Schmarrenschaufel immer wieder so umschichten, dass möglichst viele braune Krusten entstehen. Stefan-FadingerBauernkriegskuchen „Straßham“ Zutaten: 4 ganze Eier, 250 g Staubzucker, ½ oder 1 ganzes Packerl Vanillezucker, 1⁄8 l Öl, 1⁄8 l Wasser, 250 g Mehl (halb glatt, halb griffig), ½ Packerl Backpulver, 2 EL Kakaopulver Zubereitung: Eier, Staubzucker und Vanillezucker werden schaumig gerührt. Öl und Wasser werden vorsichtig untergerührt, ebenso Mehl und Backpulver. Dann wird Kakaopulver mit einem Teil der fertigen Teigmasse vermengt, und dieser Teil wird abwechselnd mit we der weißen Teigmasse in eine Backform gefüllt. Nun wird das Ganze ungefähr eine Dreiviertelstunde bei max. 200° C Dreiv (E(E-Herd) auf der mittleren Schiene im O Ofen gebacken. Guten Appetit! * gekocht im Betriebsrestaurant Linz 2/2014 13 freizeit Sommer-Preisrätsel L iebe Energie AG-Rätselfreunde, so können Sie gewinnen: Schreiben Sie die mit Zahlen gekennzeichneten Buchstaben in der richtigen Reihenfolge auf eine Postkarte und senden Sie diese an die Energie AG Oberösterreich Vertrieb GmbH & Co KG, Postfach 298, Böhmerwaldstraße 3, 4021 Linz. Sie können uns das Lösungswort aber auch gerne per E-Mail schicken (kundenzeitung@energieag.at). Geben Sie dabei neben dem Kennwort „Sommer-Preisrätsel“ bitte auch Ihren Vor- und Nachnamen sowie die genaue Adresse bekannt. Einsendeschluss ist der 27. Juni 2014. Die Gewinner des Frühjahrs-Preisrätsels (Die Lösung war „Licht der Zukunft“): 1 x Olympus XZ-2 Stylus Digitalkamera Anna Schamberger 4974 Ort im Innkreis 3 x Beheizbare Einlegesohlen mit Akku Alois Hufnagl 4844 Regau Margareta Huss 4180 Zwettl an der Rodl Elmar Otto 4591 Molln 3 x LED-Lampen-Set (2 Stück) Doris Strunz, 4451 Garsten Paula Grüneis, 4794 Kopfing Christian Reumayr, 4063 Hörsching Wir gratulieren allen Gewinnerinnen und Gewinnern! it GP SE m pf än ge r ! Zu gewinnen gibt’s: m 14 1 x Sigma ROX 10.0 GPS Basic Radcomputer 2/2014 10 x Wilderer-Kochbuch von Prof. Roland Girtler 2 x 2 Eintrittskarten NarzissenBad Aussee freizeit Raiffeisen Granitmarathon Kleinzell: 6.-8. Juni Hochspannung kurz vor dem Start! Die Vorbereitungen für den Granitmarathon sind optimal gelaufen. Bei der bereits 14. Auflage konnte das OK-Team auf viel Routine zurückgreifen – hat sich doch der Granitmarathon mit der Unterstützung von Raiffeisen und der Energie AG zum absoluten Klassiker entwickelt. Der Vorjahressieger Lukas Buchli (SUI). M it dem heuer erstmals ausgetragenen Granitland Xtreme steht eine Premiere an: Das 3-Tage-Etappenrennen wird auf 350 Kilometern, gespickt mit 9.500 Höhenmetern, nicht nur den Fahrern Höchstleistungen abverlangen – auch die Organisation dringt in neue Sphären vor. Mit über 300 freiwilligen Helfern ist man aber im Granitland bestens gerüstet und blickt der Veranstaltung mehr als zuversichtlich entgegen. Die Anstrengungen zahlen sich aus: Die Zahl der Anmeldungen ist deutlich höher als in den Vorjahren und garantiert neuerlich eine Rekordbeteiligung. Großes Aufgebot an Spitzenfahrern Auch hinsichtlich der internationalen Reputation ist der Granitmarathon spätestens seit der Europameisterschaft im Jahr 2011 in der „Champions League“ im Mountainbikesport angekommen – daher wird das Aufgebot an Spitzenfahrern im Granitland auch in diesem Jahr groß sein. Top-Favorit beim Granitland Xtreme wird der Schweizer Lukas Buchli sein: Der Vorjahressieger ist bereits in bestechender Form und wird das 3-Tage Rennen als finalen Formtest für die drei Wochen später stattfindende Weltmeisterschaft in Südafrika nutzen. Sein größter Herausforderer ist der portugiesische Weltklassemann Luis Leon Start-Impressionen beim Grantitmarathon 2013. Pinto. Der Langstreckenspezialist wird bei seinem ersten Antreten beim Granitmarathon all seine Klasse ausspielen, um auf den 350 Kilometern zumindest einen Podestplatz zu schaffen. Nach dem letztjährigen Karriereende von Seriensieger und Lokalmatador Roman Rametsteiner hat aus heimischer Sicht der Steirer Wolfgang Krenn die größten Chancen auf eine Spitzenplatzierung. Mit Pinto als Teamkollege wird die Mannschaftstaktik auf den anspruchsvollen Mühlviertler Anstiegen eine entscheidende Rolle spielen können. feldeinstaatsmeister Daniel Geismayer führen. Der Vorarlberger kennt das Granitland in- und auswendig und will den bisher in seiner Erfolgsliste fehlenden Sieg nachholen. Aus OÖ-Sicht hat Moritz Zoister (RC Niederneukirchen) die aussichtsreichsten Chancen auf eine Spitzenplatzierung auf der Small-Strecke. Der Juniorenfahrer gilt als größtes Talent im OÖ-Mountainbikesport – das hat er durch seinen Sieg bei den Querfeldeinstaatsmeisterschaften 2014 bereits eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Auf der Strecke Classic mit 78 Kilometern wird der Sieg über den Quer- Mehr Informationen finden Sie unter www.granitmarathon.at ■ 2/2014 15