Kompetenz in Medizin 2003 HELIOS Kliniken GmbH

Transcription

Kompetenz in Medizin 2003 HELIOS Kliniken GmbH
2003
Medizinischer Jahresbericht
2003
HELIOS Kliniken GmbH
Schlossstraße 2
D - 36037 Fulda
Telefon: +49 6 61 83 39 - 5 00
Telefax: +49 6 61 83 39 - 5 99
E-Mail: postmaster@fulda.helios-kliniken.de
Internet: www.helios-kliniken.de
ISBN 3-937539-02-6
Medizinischer Jahresbericht der HELIOS Kliniken GmbH
Annual Medical Report
Kompetenz in Medizin
HELIOS Kliniken GmbH
Inhalt
2
Glossar
VORWORT ...............................................................................................................................................
6
ZUSAMMENFASSUNG ..............................................................................................................................
8
MITARBEITER UND FACHABTEILUNGEN.................................................................................................
19
DAS DRG-SYSTEM IN DER WEITERENTWICKLUNG
DATENGRUNDLAGE ..............................................................................................................................
DATEN DER HELIOS KLINIKEN GMBH.......................................................................................
VERGLEICHSDATEN DER FIRMA 3M MEDICA.................................................................................
DIE AUSWIRKUNGEN DER SYSTEMUMSTELLUNG ...................................................................................
BUDGETNEUTRAL HEIßT AUCH LEISTUNGSNEUTRAL .......................................................................
DIE FALLZÄHLUNG IM DRG-SYSTEM ..........................................................................................
BEWERTUNGSRELATIONEN UND CMI IN DER SYSTEMUMSTELLUNG VON
G-DRG 1.0 AUF G-DRG 2004..................................................................................................
STRATEGIEN VON KRANKENHÄUSERN UND KRANKENKASSEN .......................................................
BUNDESWEITER BASISFALLWERT....................................................................................................
DIE QUALITÄT DER DATEN NACH § 21 KRANKENHAUSENTGELTGESETZ ........................................
ERMITTLUNG DER LANDESWEITEN BASISFALLWERTE FÜR 2005 ......................................................
DIE VERTEILUNGSWIRKUNGEN DES DRG-SYSTEMS .............................................................................
ALLGEMEINE KENNZAHLEN DES DRG-SYSTEMS
UND SYSTEMUMSTELLUNG AUF G-DRG 2005 .............................................................................
VERTEILUNGSWIRKUNGEN AUF KRANKENHAUSSEITE .....................................................................
VERTEILUNGSWIRKUNGEN AUF KASSENSEITE ................................................................................
LIQUIDITÄTSPROBLEMATIK IM JAHR 2005.............................................................................................
ORDNUNGSPOLITISCHE WIRKUNGEN DES DRG-SYSTEMS ...................................................................
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DIE MEDIZINISCHEN LEISTUNGEN DER HELIOS-KLINIKEN
DIE ENTWICKLUNG WICHTIGER KENNZAHLEN IN DEN HELIOS-KLINIKEN .........................................
LEISTUNGSSPEKTRUM DER HELIOS-KLINIKEN ...................................................................................
UMSATZSTÄRKSTE FALLGRUPPEN IN DEUTSCHLAND ............................................................................
UMSATZSTÄRKSTE FALLGRUPPEN IN DEN HELIOS-KLINIKEN .............................................................
34
37
42
44
44
47
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57
59
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65
65
68
70
74
% Todesfälle
% In-hospital deaths
Prozentsatz der Todesfälle, die in der jeweiligen
Percentage of in-hospital deaths observed in
HELIOS 2003
HELIOS 2003
DRG in den HELIOS-Kliniken (2003 bzw. 2002)
the data sets of the HELIOS hospital group
% Todesfälle
% In-hospital deaths
bzw. der deutschen Vergleichsgruppe (Daten
(2003 and 2002) and in the German hospital
HELIOS 2002
HELIOS 2002
der Firma 3M) aufgetreten sind
sample (2003, 3M data) respectively
% Todesfälle
% In-hospital deaths
Deutschland 2003 (3M)
Germany 2003 (3M data)
Verweildauer der vollstationären Fälle
Length of stay for inpatients cases
Length of stay
Verweildauer der vollstationären Fälle in der deut-
Length of stay for inpatients cases of the
Germany 2003 (3M data)
schen Vergleichsgruppe (Daten der Firma 3M)
German hospital sample 2003 (3M data)
Verweildauer
Length of stay
HELIOS 2003
HELIOS 2003
Verweildauer
Deutschland 2003 (3M)
Bewertungsrelation
BPflV
Fälle pro 1.000.000
Cases per 1.000.000
Aus der Stichprobe hochgerechnete
Hospital frequency for each DRG extrapolated
Einwohner D
inhabitants Germany
Krankenhaushäufigkeit in der jeweiligen
from the national case sample for Germany
DRG in Deutschland
Hochrechnung
Extrapolation of German
Berechnung der in Deutschland zu erwartenden
It is calculated, how many cases in each DRG
Deutschland auf D
data for Germany
Krankenhausfälle bei Übertragung der für
would have to be expected in Germany if
Deutschland ermittelten Krankenhaushäufigkeit
hospital frequencies calculated for Germany we-
auf die deutsche Einwohnerzahl
re applied to the total German population
BQS
FEISA
Case Mix Index
DRG
FPV
Vergleichsfallzahl
Comparative case number
Hochrechnung der Vergleichsdaten aus
It is calculated, how many cases in each DRG
Deutschland
Germany
Deutschland auf die HELIOS-Kliniken
would have to be expected in the HELIOS
(bei Annahme eines gleichen Marktanteils)
hospitals if case numbers of the German sample
HCUP
were extrapolated to the market share of the
HELIOS Kliniken company
Hochrechnung
Extrapolated sum of cost
Geschätzte Summe, der auf jede DRG entfallen-
Sum of cost weights per DRG for all German
Bewertungsrelationen D
weights Germany
den Bewertungsrelationen für Deutschland (Ab-
hospital cases
ICD
InEK
KFPV
KHEntgG
und Abschläge bleiben unberücksichtigt)
Kardio-Magnetresonanztomographen
APR-DRG
AR-DRG
schläge für Belegabteilungen und andere Zu-
Das Foto auf der Titelseite zeigt einen
AP-DRG
Geschätzte Kosten D
Total cost per DRG
Auf der Basis der hochgerechneten Summe
Based on the sum of cost weights and the
in Tsd. €
(1,000 €)
der Bewertungsrelationen werden die auf die
total German hospital cost the total cost per
jeweilige DRG entfallenden Gesamtkosten in
DRG is estimated for all inpatient hospital
Deutschland geschätzt
cases in Germany
Die Methoden zur Hochrechnung der Daten auf die Gesamtfallzahl der Bundesrepublik und insbesondere zum Vergleich der Krankenhaussterblichkeiten haben wir in früheren Jahresberichten erläutert (siehe Medizinischer Jahresbericht 2001, Seite 154 ff.).
Dieses hochmoderne Gerät liefert Schnitt-
relativer Wert einer Fallgruppe bezogen auf einen durchschnittlichen,
üblicherweise mit 1,0 bewerteten Fall (Cost Weight)
Bundespflegesatzverordnung
Bundesgeschäftsstelle Qualitätssicherung gGmbH
Forschungs- und Entwicklungsinstitut für das Sozial- und Gesundheitswesen Sachsen-Anhalt GmbH
durchschnittlicher effektiver Fallschweregrad einer definierten Organisationseinheit
Diagnosis Related Group = auf Basis von Diagnosen und Prozeduren
definierte kostenhomogene Fallgruppen
Fallpauschalenvereinbarung (Abrechnungsbestimmungen für 2005)
Healthcare Cost and Utilization Project = Programm der Agency for
Health Care and Policy Research (AHCPR) in den USA; bundesweite
Datenbank der Krankenhausfälle der USA
International Classification of Diseases (10. Revision) = amtlicher Katalog
für die Verschlüsselung von Haupt- und Nebendiagnosen
Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus gGmbH
Verordnung zum Fallpauschalensystem für Krankenhäuser
Krankenhausentgeltgesetz
MDC
Major Diagnostic Category = organbezogene Gliederung der DRG zu
Hauptdiagnosegruppen
MDK
Der Medizinische Dienst der Krankenversicherung
PCCL
QSR
bilder des Herzens und der Herzkranzgefäße.
Australian Refined Diagnosis Related Groups = Australisches Fallpauschalensystem; auf der Grundlage der AR-DRGs wurde das
pauschalierende, durchgängige DRG-Vergütungssystem im deutschen
Krankenhauswesen eingeführt
Krankenhausfinanzierungsgesetz
HELIOS Klinikum Berlin-Buch und in der
HELIOS Klinik Blankenhain betrieben wird.
All Patient Refined Diagnosis Related Groups = von der Firma 3M auf
Basis der AP-DRGs entwickeltes DRG-System mit verfeinerter Struktur
der Untergruppen für risikoadjustierte Qualitätsvergleiche
KHG
OPS 301
(Kardio-MRT), wie er zum Beispiel im
All Patient Diagnosis Related Groups = Weiterentwickeltes Fallpauschalensystem aus den USA (Firma 3M)
Operationenschlüssel gemäß § 301 SGB V = amtlicher Katalog für die
Verschlüsselung von Prozeduren
Patient Clinical Complexity Level = mathematisch ermittelter Fallschweregrad
Qualitätssicherung mit Routinedaten
Das Verfahren kommt ohne radioaktive Strahlung aus und erspart dem Patienten zudem
die z. B. bei Herzkatheteruntersuchungen
notwendigen arteriellen Gefäßpunktionen.
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Inhalt
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Legende zu den DRG-Tabellen
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Glossar
196
QUALITÄTSMANAGEMENT IN DEN HELIOS-KLINIKEN
ORGANISATIONSSTRUKTUR ..................................................................................................................
GRUNDLAGEN DER QUALITÄTSSICHERUNG IN DEN HELIOS-KLINIKEN ..............................................
UNSER ZIEL: BESTE ERGEBNISQUALITÄT .......................................................................................
DIE HELIOS KLINIKEN GMBH ALS PIONIER DER QUALITÄTSSICHERUNG MIT
ROUTINEDATEN (QSR) IN DEUTSCHLAND ...................................................................................
QSR-PROJEKT MIT DEM AOK-BUNDESVERBAND .........................................................................
DEFINITION DER QUALITÄTSINDIKATOREN DER HELIOS KLINIKEN GMBH.........................................
„HARTER“ QUALITÄTSINDIKATOR: KRANKENHAUSSTERBLICHKEIT.................................................
VERGLEICHSWERTE UND RISIKOADJUSTIERUNG DER KRANKENHAUSSTERBLICHKEIT .......................
VERFAHRENSQUALITÄT .................................................................................................................
„WEICHE“ QUALITÄTSINDIKATOREN ............................................................................................
MESSUNG DER PROZESSQUALITÄT................................................................................................
ERREICHUNG DER KONZERNZIELE ........................................................................................................
GRUNDSÄTZLICHES ZUR METHODIK .............................................................................................
CHOLEZYSTEKTOMIE ....................................................................................................................
HERNIOTOMIE ..............................................................................................................................
KOLOREKTALE OPERATIONEN BEI KARZINOM ...............................................................................
SEPSIS ..........................................................................................................................................
AORTENANEURYSMA.....................................................................................................................
HYSTEREKTOMIE...........................................................................................................................
BEATMUNG ÜBER MEHR ALS 24 STUNDEN ....................................................................................
HERZINFARKT...............................................................................................................................
HERZINSUFFIZIENZ .......................................................................................................................
PNEUMONIE .................................................................................................................................
SCHLAGANFALL ...........................................................................................................................
WEITERE KENNZAHLEN .......................................................................................................................
INTERNE REVIEW-VERFAHREN: GRUNDLAGEN......................................................................................
PEER-REVIEW-VERFAHREN 2003 .........................................................................................................
SELBST-REVIEW ...................................................................................................................................
PATIENTENZUFRIEDENHEIT ...................................................................................................................
TEILNAHME AN EXTERNEN PROJEKTEN DER QUALITÄTSSICHERUNG ......................................................
STRUKTURIERTER QUALITÄTSBERICHT NACH § 137 SGB V...................................................................
DAS HELIOS-QUALITÄTSMANAGEMENT: FAZIT..................................................................................
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143
145
VERGLEICH DER G-DRG-LEISTUNGSSTRUKTUREN:
HELIOS KLINIKEN GMBH – DEUTSCHLAND .....................................................................................
148
HELIOS KLINIKEN GMBH: ADRESSEN ...............................................................................................
192
IMPRESSUM & KONTAKT .......................................................................................................................
193
LEGENDE ZU DEN G-DRG-TABELLEN ..................................................................................................
194
GLOSSAR.................................................................................................................................................
196
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Inhalt
79
79
81
81
3
Verzeichnis von Tabellen und Abbildungen
TABELLE 1
KLINIKGRÖßEN DES HELIOS-KONZERNS IM VERGLEICH ZU DEUTSCHLAND ......................
20
TABELLE 2
PERSONEN PRO DIENSTART .................................................................................................
20
106
ABBILDUNG 2 KONZERNZIEL HYSTEREKTOMIE: VERWEILDAUERENTWICKLUNG ........................................
112
ABBILDUNG 3 KONZERNZIEL HERZINFARKT: ENTWICKLUNG DER STERBLICHKEIT ...................................
117
ABBILDUNG 4 KONZERNZIEL HERZINSUFFIZIENZ: ENTWICKLUNG DER STERBLICHKEIT ............................
120
TABELLE 3
BETTEN PRO KLINIK UND FACHABTEILUNG ..........................................................................
21
TABELLE 4
DIAGNOSTISCHE UND THERAPEUTISCHE AUSSTATTUNG DER KLINIKEN .................................
22
TABELLE 5
WESENTLICHE KENNZAHLEN ZUM VERGLEICH DER DRG-SYSTEME
AUF BASIS DER DATEN DER HELIOS-KLINIKEN .................................................................
54-55
ABBILDUNG 5 KONZERNZIEL PNEUMONIE: ENTWICKLUNG DER STERBLICHKEIT......................................
122
TABELLE 6
UMSATZSTÄRKSTE FALLGRUPPEN IN DEUTSCHLAND (3M STICHPROBE)...............................
72-73
ABBILDUNG 6 KONZERNZIEL SCHLAGANFALL: ENTWICKLUNG DER STERBLICHKEIT ................................
124
TABELLE 7
UMSATZSTÄRKSTE FALLGRUPPEN IN DEN HELIOS-KLINIKEN ............................................
76-77
ABBILDUNG 7 ERGBNISSE DER PATIENTENBEFRAGUNG 2003...................................................................
140
TABELLE 8
VERGLEICH KRANKENHAUSSTERBLICHKEIT HELIOS – KLINIKEN / USA
BEI DER DIAGNOSE HERZINFARKT ........................................................................................
118
STERBLICHKEIT BEI HERZINSUFFIZIENZ NACH ALTERSGRUPPEN.............................................
120
TABELLE 10 STERBLICHKEIT BEI PNEUMONIE NACH ALTERSGRUPPEN ......................................................
122
TABELLE 9
4
ABBILDUNG 1 KONZERNZIEL CHOLEZYSTEKTOMIE:
ANTEIL LAPAROSKOPISCHER OPERATIONEN UND UMSTEIGERATE .....................................
5
TABELLE 11 STERBLICHKEIT BEI VERSCHIEDENEN LOW-RISK-EINGRIFFEN
IN DEN HELIOS-KLINIKEN ................................................................................................
128
TABELLE 12 ERGEBNISSE DER PEER-REVIEW-VERFAHREN 2003...............................................................
134
TABELLE 13 TOP 10 OPS-CODES FÜR DIE CHIRURGISCHE FACHABTEILUNG
IN DEN HELIOS KLINIKEN SCHWERIN ...............................................................................
144
TABELLE 14 FACHGRUPPEN UND FACHGRUPPENLEITER ...........................................................................
147
TABELLE 15 VERGLEICH DER G-DRG LEISTUNGSSTRUKTUREN:
HELIOS KLINIKEN GMBH – DEUTSCHLAND (MDC ÜBERSICHT)......................................
148
TABELLE 16 VERGLEICH DER G-DRG LEISTUNGSSTRUKTUREN:
HELIOS KLINIKEN GMBH – DEUTSCHLAND .....................................................................
150-191
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Verzeichnis von Tabellen und Abbildungen
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Verzeichnis von Tabellen und Abbildungen
Vorwort
Die HELIOS Kliniken GmbH verfolgt mit ihren mittlerweile 25 Kliniken das
Die Auswirkungen des in Deutschland eingeführten DRG-Systems greifen
strategische Ziel der Qualitätsführerschaft im Akutklinikmarkt. Das von
und werden ab 2005 in der Krankenhauslandschaft deutlich sichtbar sein.
HELIOS entwickelte – und in dieser Form einzigartige – Qualitätsmanage-
Absehbar ist der steigende Wettbewerb. Mit dem Medizinischen Jahresbericht
ment misst und verbessert die Behandlungsergebnisse und unterscheidet sich
stellen sich die HELIOS-Kliniken nicht nur dem Qualitätswettbewerb, son-
damit von den nur strukturorientierten Ansätzen fast aller anderen Qualitäts-
dern treiben ihn aktiv im Interesse der Patienten, denen die deutlich verbes-
sicherungsprogramme. Es schafft damit die Voraussetzungen, sowohl kon-
serten Leistungen vor allem nützen, voran.
zernintern kontinuierlich die Medizin auf die bestmögliche Diagnostik und
Therapie auszurichten als auch extern für Fachleute und Patienten die Ergebnisse in Form des Medizinischen Jahresberichtes transparent zu machen.
Fulda, im November 2004
Der Medizinische Jahresbericht dokumentiert die elf medizinischen Konzernziele mit dem jeweiligen Grad der Zielerreichung. Im Jahr 2003 konnten für
alle Ziele wesentliche Verbesserungen erreicht werden. Zusätzlich wird für
alle Krankheitsgruppen des DRG-Systems die Sterblichkeit offengelegt und
6
es werden die rund 300 weiteren, intern verfolgten Qualitätsparameter orientierend dargestellt. Diese weitreichende Transparenz ist beispiellos im Akut-
Ralf Michels
Dr. med. Oda Rink
Dr. med. Lutz Helmig
klinikmarkt und übersteigt bei weitem das, was vom Gesetzgeber im Jahr
Hauptgeschäftsführer
Medizinischer Beirat
Aufsichtsratsvorsitzender
2005 erstmalig von allen Kliniken gefordert werden wird. Der gesetzlich geforderte Qualitätsbericht wird demgegenüber auch im Jahr 2005 noch keine
Sterblichkeiten ausweisen und auch sonst keine umfassende Leistungsdarstellung enthalten. Der Medizinische Jahresbericht der HELIOS-Kliniken
bleibt daher weiter führend in der Ergebnisdarstellung.
Die HELIOS Kliniken GmbH ist weiterhin erfolgreich auf Wachstumskurs.
Als einzige Klinikkette ist das Unternehmen trotz hoher Wachstumsraten
netto nicht verschuldet. Neben den notwendigen wirtschaftlichen Konzerninteressen profitiert jeder Patient, der in einer HELIOS-Klinik behandelt wird,
von der Integration neuer Kliniken in den Konzernverbund. Neue Spezialisten
und Fachabteilungen tragen über die Integration in das Qualitätsmanagementsystem der HELIOS-Kliniken mit ihrem Wissen zur Verbesserung der
Behandlungsqualität bei und erhöhen damit automatisch das Qualitätsniveau
auch in den anderen Kliniken des Konzerns.
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vorwort
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vorwort
7
Zusammenfassung
8
Summary
Die HELIOS Kliniken GmbH kann auf eine zehn-
The HELIOS Kliniken GmbH looks back on a ten-
punkto transparenter Leistungsdarstellung. Wir publi-
The inpatient mortality result is for the most part a
jährige erfolgreiche Firmengeschichte zurückblicken.
year history of success. Currently, the company owns
zieren nicht nur die auf Konzernebene aggregierten
measure for DRG category outcome quality. Our
Derzeit gehören 25 Krankenhäuser zum Konzern.
25 hospitals. The HELIOS hospitals include 22 acute
Daten, sondern auch Berichte der einzelnen Kliniken.
data will serve the medical profession and health
Hierbei handelt es sich um 22 Akutkrankenhäuser in
care hospitals and two rehabilitation clinics in Ger-
Dies ist bereits seit Jahren geübte Praxis. Mit dem
insurance funds in making comparative analyses.
Deutschland, eine Klinik in Österreich und um zwei
many and one hospital in Austria. Four of our hospi-
Gesundheitsmodernisierungsgesetz von 2003 werden
Furthermore, the data are freely available to potential
geriatrische Rehabilitationskliniken. Vier unserer
tals have more than 1.000 beds and thus belong to
alle deutschen Krankenhäuser dazu verpflichtet, erst-
patients who might desire to judge our performance.
Kliniken sind Einrichtungen der Maximalversorgung
the category of tertiary care providers. In 2003, we
mals im Jahr 2005 „Qualitätsberichte“ nach einem
The introduction of the DRG system in Germany will
mit jeweils über 1000 Betten. Im Jahr 2003 betreuten
had 15.000 employees. A total of 309.684 inpatients
vorgegebenen Muster zu erstellen. Nach unserer
increase competition and transparency in the hospital
unsere fast 15.000 Mitarbeiter 309.684 stationäre
were treated in our hospitals. This figure represents
Einschätzung werden diese Berichte, in denen bei-
market. Thus, data about inpatient mortality might
Patienten. Dies entspricht einem Marktanteil der
a 1,79% market share of all inpatient cases in Ger-
spielsweise zur Sterblichkeit als einem der wichtigsten
become a future element of contracting or payment.
HELIOS-Kliniken GmbH an der stationären Versor-
many. Our hospitals cover almost every kind of in-
Ergebnisparameter keine Angaben vorgesehen sind,
Quality of hospital services could become a major
gung von 1,79 % der Fälle. Unsere Kliniken decken
patient service offered. For instance, in terms of the
nicht die Aussagekraft unserer Veröffentlichungen
factor in future competition if the information is
mit der von ihnen erbrachten Diagnostik und Thera-
latest German DRG catalog system, we provided ser-
erreichen. Die Politik hat leider erneut die Chance
made sufficiently transparent to permit valid com-
pie nahezu das gesamte Spektrum stationärer Leis-
vices coded by 833 of the 878 possible German case
verpasst, Ernst zu machen mit der Förderung von
parisons.
tungen ab. Auf der Basis von Diagnosis Related Groups
groups. Only solid organ transplantation and pedia-
Transparenz im Gesundheitswesen.
(DRGs) ausgedrückt, versorgen wir Patienten in 833
tric cardiac surgery are not yet offered in our hospi-
der 878 Gruppen des G-DRG-Systems 2005. Ledig-
tals.
lich die Transplantationsmedizin (mit Ausnahme der
To this end, we have initiated a project with one of
Die – nach amerikanischem Vorbild – von der HELIOS
the largest German health insurance funds, the AOK,
Kliniken GmbH für ihr gesamtes Leistungsspektrum
the scientific institute of the AOK (WIdO) as well as
Durchführung von Stammzelltransplantationen) und
This report is the fifth Annual Medical Report issued
ausgewiesene Krankenhaussterblichkeit ist bei
an institute for health care systems research (FEISA).
die Kinderherzchirurgie gehören bisher nicht zum
by the HELIOS Kliniken GmbH. Such open and
vielen, aber nicht allen Fallgruppen ein harter Para-
The insurers receive medical outcomes data from the
Leistungsumfang des Konzerns.
candid reporting is unprecedented and remains a
meter für die Ergebnisqualität. Sowohl für den inter-
hospitals as part of the electronic billing process. The
leading example of transparency in the German hos-
essierten, mündigen Bürger als auch für Fachleute
aim of this project is to use these routine data for
Der vorliegende Medizinische Jahresbericht ist der
pital market. We publish our treatment numbers and
und Kostenträger sind diese Daten wertvoller Ver-
measuring outcome quality. The insurers can track
fünfte seiner Art. Es ist sicherlich keine Übertreibung,
inpatient mortality rates for all case groups (DRGs)
gleichsmaßstab und Entscheidungshilfe. Sie könnten
patient case records over all inpatient and outpatient
ihn als Vorbild für die Berichte anderer Kliniken zu
and compare our results to national and internatio-
unter bestimmten Bedingungen eine Grundlage für
encounters. This method thereby permits a long-
bezeichnen. Seit Jahren leistet die HELIOS Kliniken
nal standards. The data are presented not only for
seit langem geforderte ergebnisorientierte Vergütungs-
term follow up of initial treatments or procedures.
GmbH mit dieser Zusammenstellung und verglei-
the entire health care system, but also for each indi-
elemente werden. Die Einführung und Weiterent-
Thus, the outcome of in-hospital diagnosis and treat-
chenden Analyse der in ihren Krankenhäusern er-
vidual hospital in separate reports. Our report exceeds
wicklung des DRG-Systems wird die Leistungstrans-
ment can be measured in a new way. The approach
brachten Leistungen einen wesentlichen Beitrag zur
all requirements for the official structural reports
parenz und den Wettbewerb im deutschen Gesund-
offers the hospitals much better information than
Transparenz im Gesundheitswesen. Wir veröffent-
that hospitals will have to submit by law starting in
heitswesen fördern. Die Qualität der Versorgung kann
they could possibly obtain from their own data
lichen für alle Krankheitsbilder auf der Basis standar-
2005. We are already five years ahead of our time.
zu einem wesentlichen Wettbewerbsfaktor werden,
collection efforts. This long-term quality information
disierter Fallgruppen die Krankenhaussterblichkeit
Moreover, the official reports that will be required
wenn es gelingt, sie vergleichbar zu machen.
could be of use should integrated services ever be
und stellen uns dem nationalen und internationalen
will not even cover inpatient mortality. Our report
Vergleich. Damit sind die HELIOS-Kliniken nach wie
extends far above and beyond the pending require-
Auf unsere Initiative hin wurde daher im Jahr 2003
vor im deutschen Krankenhaussektor führend in
ments.
das Projekt „Qualitätssicherung in der stationären
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Zusammenfassung / Summary
contracted.
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Zusammenfassung / Summary
9
10
Versorgung mit Routinedaten“ (QSR) ins Leben ge-
Germany introduced the DRG billing system in 2003.
genannten Fast Track Surgery. Darüber hinaus kom-
sophisticated services will be evaluated in a fairer
rufen. In dem gemeinsamen mit dem AOK Bundes-
Hospitals were given the option of adapting the
men den Patienten unmittelbar die Besserungen der
fashion than was the case with the earlier DRG ver-
verband, dem Wissenschaftlichen Institut der AOK
DRG system as early as 2003. All hospitals were
Prozessabläufe zu gute, die u. a. dazu führen, dass
sions. This state-of-affairs will assure that technically
(WIdO) und dem Forschungs- und Entwicklungs-
required to use the system as of 2004. Most of the
Wartezeiten entfallen und die Entlassung zielgerich-
advanced medical care and novel innovations are not
institut für das Sozial- und Gesundheitswesen
HELIOS hospitals opted for introducing the DRG
teter als bisher vorbereitet wird. Die verstärkte
hampered by the reimbursement system. It should
Sachsen-Anhalt (FEISA) durchgeführten Projekt ar-
reimbursement system in 2003. After intensive pre-
Etablierung von Behandlungsleitlinien und Medi-
be stressed that the introduction of DRGs enforces
beiten wir daran, die bei den Krankenkassen vor-
parations, the transition to the new billing process
zinischen Behandlungspfaden verbessert zudem die
cooperation between physicians and administration.
handenen Daten für die Bestimmung der Ergebnis-
proved to be less cumbersome than expected. The
Qualität der Versorgung. Der Wettbewerb unter den
A smooth cooperation is needed to direct the number
qualität nutzbar zu machen. Dieses Vorhaben eröffnet
introduction of DRGs led to the anticipated fall in
Krankenhäusern um Patienten und Leistungen hat
and type of medical services in such a way so that
nicht nur völlig neue Perspektiven für die Versor-
the length of hospital stay. Except for psychiatric
spürbar zugenommen. Neben der Steigerung der
the contracted numbers are met. Furthermore, in-
gungsforschung, sondern erschließt eine bislang in
cases, the average length of stay for all inpatients in
Leistungstransparenz sehen wir in diesen Effekten
creasing competition enhances the demand for high-
Deutschland unbekannte Dimension der Leistungs-
2003 was reduced to 7,65 days. The decreased hospi-
positive Auswirkungen der Einführung von DRGs.
ly qualified physicians who are able to provide the
transparenz. Ergebnisqualität wird dadurch ohne
tal stay did not compromise patient care as many
zusätzlichen Dokumentationsaufwand für die Leis-
DRG critics had predicted. Instead, the DRG system
Wie unsere Simulationsrechnungen auf der Basis der
tungserbringer über den stationären Aufenthalt hin-
facilitated the introduction of safer procedures for
Daten des Jahres 2003 und der Monate Januar bis
aus, sektorenübergreifend im zeitlichen Verlauf analy-
our patients and allowed an earlier discharge. For
September 2004 ergeben, ist es sowohl beim System-
The DRG system is being introduced at a time of
sierbar und könnte zukünftig auch als Grundlage für
instance, minimally invasive diagnostic procedures
wechsel von G-DRG 1.0 nach G-DRG 2004 als auch
great budgeting constraints for hospitals. The system
die Gestaltung von Versorgungsverträgen genutzt
and “fast track” surgery are increasingly used.
verstärkt beim Wechsel von G-DRG 2004 nach
is not yet effective in distributing money amongst
werden.
Patients profited from the improved internal orga-
G-DRG 2005 gelungen, das DRG-System prinzipiell
the hospitals for their services. Thus, the current
nization and reduced internal waiting times during
in die richtige Richtung weiter zu entwickeln. Die
regulations still are unfair for many hospitals, par-
Die Einführung des DRG-Systems in nahezu allen
their stay. The improved clinical pathways achieved
Spreizung der Bewertungsrelationen, d.h. der relative
ticularly those that provide numerous technically
HELIOS-Kliniken gestaltete sich – dank guter interner
both. Inter-hospital competition for patients has
Abstand der Bewertung von komplexen im Vergleich
demanding services. Money still does not flow with
Vorbereitung und Begleitung sowie der Kooperations-
increased. In addition to greater transparency, we
zu einfacheren Leistungen, hat zugenommen.
the patient. The most recent law (2. Fallpauschal-
bereitschaft der Krankenkassen – einfacher als zu-
regard these results as a positive outcome of the
Komplexe, vor allem von größeren Kliniken erbrachte
änderungsgesetz) should change matters in the right
nächst erwartet. Die Analyse der DRG-Leistungs-
DRG system’s introduction.
Leistungen werden somit zukünftig angemessener
direction. Money will at least in part follow changes
bewertet. Dies wird nicht nur dazu beitragen, dass
or transfers of services between hospitals. The regu-
daten unseres Konzern zeigt den im Rahmen der
kind of services needed for the hospital to survive
under increasing competition.
Einführung des pauschalierten Entgeltsystems
Based on our data for the years 2003 and 2004
sich Leistung und Einsatz lohnen und Innovationen
lation should increase the competitive effect of the
erwarteten Rückgang der Verweildauer. Die mittlere
(January to September), we conclude that the de-
nicht behindert werden. Es garantiert auch den
DRG system.
Verweildauer im Konzern lag im Jahr 2003 bei
velopment of the DRG system has been generally
Patienten eine weiterhin an ihrem individuellen Be-
7,65 Tagen (ohne psychiatrische Fälle). Eine Be-
positive. The change from G-DRG 1.0 (valid in 2003)
darf und dem Stand der Wissenschaft ausgerichtete
The switch to DRGs has been a particularly complex
drohung für den Patienten geht damit entgegen der
to G-DRG 2004 (valid in 2004) and finally to G-DRG
Versorgung. Nachdrücklich sei betont, dass die Ein-
process for budget negotiations. The risks were pre-
Unkenrufe von Systemgegnern nicht einher. Im
2005 has resulted in a better differentiation of relative
führung der DRGs nach unseren Erfahrungen die
dominantly related to setting the value for the sum
Gegenteil fördert das DRG-System den Einsatz scho-
weights. The spread of weights between highly com-
Zusammenarbeit von Management und Medizin
of services provided by a hospital under DRG condi-
nender und risikoarmer Behandlungsverfahren, wie
plex and more basic medical services has increased.
in den Krankenhäusern fördert. Einerseits ist es nur
tions. For the first time in Germany, the volume of
z. B. der minimalinvasiven Chirurgie oder der so
Thus, large or highly specialized hospitals providing
so möglich, Art und Menge der medizinischen Leis-
services contained in a given budget had to be pros-
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Zusammenfassung / Summary
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Zusammenfassung / Summary
11
12
tungen dem Bedarf und den vereinbarten Budgets
pectively assigned a DRG-weighted sum of relative
diesem Grunde zu hohe Volumina vereinbart. Die
risks to the budget negotiations of the hospitals.
entsprechend zu steuern. Vor allem aber sind die
weights. Under these conditions, the interest of the
Systemumstellung vom alten Pflegesatzrecht (Bun-
Since budgets and sum of weights contained in the
Krankenhäuser stärker als bisher auf leistungsfähige
insurers was focused on purchasing a high volume
despflegesatzverordnung) auf das DRG-System be-
hospitals’ contracts will be summed to determine
Ärzte angewiesen, die mit qualitativ hochwertiger
of services for the lowest possible price. The strate-
inhaltete mehrere wichtige Veränderungen in der
reference values for the average price of medical ser-
Arbeit im verschärften Wettbewerb bestehen können.
gies of the hospitals have been divergent. Some hos-
Fallzählung, die sich aus der Behandlung der Über-
vices at the state level (German Länder), negotiation
pitals elected to increase their volume because they
lieger und den in den Abrechnungsvorschriften vor-
errors in single hospitals will influence the resulting
Leider benachteiligen die Regelungen des Kranken-
were aiming to improve their position in the upco-
gesehenen Fallzusammenführungen ergaben. Diese
average price, also at the state level. This effect on
hausfinanzierungsrechtes immer noch gerade die
ming competitive structures. Other hospitals made
Veränderungen haben zu einer technischen Absen-
the reference price will lead to consequences even
besonders leistungswilligen und -fähigen Kranken-
judgment errors in anticipating the correct volume in
kung der Fallzahlen geführt, d.h. die Krankenhäuser
for those hospitals, which negotiated correct prices.
häuser. Das zweite Fallpauschalenänderungsgesetz
terms of the new system. The introduction of DRGs
haben bei real gleichem Leistungsvolumen in der
During the next phase of the DRG introduction star-
enthält allerdings erste Ansätze zu einer Flexibili-
has changed the way in which patient case numbers
Regel geringere Fallzahlen als vor der Umstellung
ting in 2005, hospitals will have to converge to the
sierung der Budgets bei Leistungsveränderungen bzw.
are counted. For some types of treatment, the regula-
(lediglich die Zählungsweise der Neugeborenen
average price within their respective state during a
Leistungsverlagerungen zwischen den Kranken-
tions have provided a ‘case margin’. Case margin was
führte zu einer Fallzahlerhöhung). Krankenhäuser,
five-year transition period.
häusern. Diese Regelungen verstärken die wettbe-
established to avoid artificial case splitting. Two or
die diese Korrekturen in den Budgetverhandlungen
werbsfördernde Wirkung des DRG-Systems.
more cases, one patient being treated on different
nicht berücksichtigt haben, erwirtschaften bei glei-
The reduction in relative weights during the change
services for example, could be assigned solely to one
chem Leistungsvolumen Mindererlöse.
from G-DRG 2004 to G-DRG 2005 will have imme-
Die Umstellung auf das DRG-System war auch im
DRG case. Hospitals that have not corrected for
Bereich der Budgetverhandlungen ein komplexer
these changes may have contracted an inappropri-
Zusätzlich kann sich die technisch bedingte Absen-
2005. Budget negotiations for 2005 will be blocked
Prozess. Die Risiken lagen und liegen vor allem auf
ately high volume of services that they are now un-
kung der Bewertungsrelationen bei den beiden DRG-
by the calculation of average state base rates (prices).
der Leistungsseite der Budgetvereinbarung. Hier ist
able to provide. As a result, their budget suffers
Systemwechseln (von G-DRG 1.0 auf G-DRG 2004
Thus, the DRGs 2005 will be charged using the base
erstmals mit bedeutender Präzedenzwirkung für die
accordingly.
sowie von G-DRG 2004 auf G-DRG 2005) nachteilig
rate of 2004. This rate has been calculated for a
für die Krankenhäuser auswirken, wenn sie in den
system with 5% higher weights. As a result, we anti-
nächsten Jahre festzulegen, welches Leistungsvolumen
diate consequences for the liquidity of hospitals in
in dem gegebenen, gesetzlich weitgehend fixierten
Furthermore, a technical change in relative DRG
Budgetverhandlungen nicht berücksichtigt wird. Im
cipate an immediate 5 % reduction of payments to
Budgetrahmen der Krankenhäuser zu behandeln ist.
weights could be a threat to hospitals, if the change
Konzernmittel der HELIOS-Kliniken betrug die
hospitals. For some hospitals, this effect may be as
Die Krankenkassen mussten daher in der budget-
is not compensated in budget negotiations. According
Absenkung bei der ersten Umstellung 0,21%, bei
high as 20%. Even though these underpayments will
neutralen Übergangsphase ein Interesse daran haben,
to our calculations, the change from G-DRG 1.0 to
der zweiten Umstellung aber 5,26%.
have to be corrected after the conclusion of budget
ein möglichst hohes Leistungsvolumen im Budget
G-DRG in 2004 led to a reduction in average weights
In einzelnen Kliniken ergeben sich bedeutend stärkere
negotiations, the effect on liquidity will cause great
zu vereinbaren. Die Strategien der Krankenhäuser
of 0,21 %. The change from G-DRG 2004 to G-DRG
Effekte (bis zu -7,5% bei der ersten Umstellung und
problems for many hospitals. The HELIOS Kliniken
waren uneinheitlich. Aus verschiedenen Gründen
2005 reduced the average weights by 5,26 %. Thus,
bis zu -17% bei der zweiten). Zusammen mit der Fall-
GmbH will be able to deal with these effects. How-
können Krankenhäuser zu hohe Leistungsvolumina
the changes in the relative weight scale have not
zahlreduzierung bestanden und bestehen hier erheb-
ever, for many small hospitals this situation poses a
vereinbart haben: Einige haben in Erwartung eines
been budget neutral. The changes were different for
liche Risiken für die Budgetverhandlungen. Es gibt
considerable economic risk. It is not yet known, if
verschärften Wettbewerbs höhere Leistungsmengen
all hospitals. For some of our hospitals they added up
Anzeichen, dass eine nennenswerte Zahl von Kran-
politics might change current regulations to solve
in Kauf genommen, andere haben möglicherweise
to -7,5% in the first system transition and increased
kenhäusern zu hohe Leistungsvolumina vereinbart
this problem.
nicht alle Leistungskorrekturen berücksichtigt, die im
to -17% in the second. Together with a reduction in
hat. Da diese Vereinbarungen in die Berechnung der
Rahmen der Umstellung erforderlich waren und aus
case numbers, this state-of-affairs poses considerable
für 2005 erstmals zu bestimmenden Landesbasis-
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Zusammenfassung / Summary
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Zusammenfassung / Summary
13
14
fallwerte einfließen, ergeben sich aus solchen Fehlern
Medical quality management at the HELIOS Kliniken
zwecken erstellten Dokumentation betreiben wir seit
be highly successful and has contributed to increased
mittelbar auch Konsequenzen für die Kliniken, die
GmbH is a joint obligation for physicians and our
Jahren ein klinikinternes Benchmarking und setzen
quality of care. Outcome parameters monitored
korrekt und erfolgreich verhandelt haben.
administration. Both physicians and administration
hierzu an nationalen und internationalen Vergleichs-
recently include the results of surgical procedures,
are dedicated to improving outcome quality. Based
daten orientierte Konzernziele und interne Vorgaben
namely cholecystectomy, hernia repair, hysterectomy,
Die mit der Umstellung der DRG-Systeme verbundene
on (medical) routine, data that are derived mainly
fest. Dies wird ergänzt durch die Arbeit des Medizi-
and colorectal surgery. On the medical services, the
technische Absenkung der Bewertungsrelationen
from the billing process have been adapted to provi-
nischen Beirates und der Fachgruppen. Die Trans-
quality of pneumonia treatment, congestive heart
würde – nach derzeitigem Stand – im Jahr 2005 erheb-
de a “benchmarking” process over the last several
parenz der Ergebnisse und die damit verbundene
failure, and myocardial infarction has been assessed.
liche Liquiditätsprobleme in den Krankenhäusern
years. This process is able to compare our medical
Orientierung am Besten setzt von sich aus bereits
Stroke results are currently being evaluated on medi-
verursachen. Da angesichts der Probleme bei der
performance with national and international stand-
zahlreiche Prozesse zur Qualitätsverbesserung in
cal and neurological services. Intensive care units
Ermittlung der Landesbasisfallwerte nicht mit einem
ards. We have introduced measurable goals for many
Gang. Vor allem bei auffälligen negativen Abwei-
have been scrutinized, particularly in terms of venti-
frühen Abschluss der Budgetverhandlungen zu
treatments and procedures. The assessment and on-
chungen von den Zielvorgaben kommt das konzern-
lator care. Our goal is to improve outcomes, reduce
rechnen ist, führen die Bewertungsabsenkungen
going review of hospital mortality is one example.
weit etablierte Peer-Review-Verfahren zum Einsatz.
morbidity, and decrease mortality in heterogeneous
zusammen mit den geltenden Abrechnungsregeln
The quality management is supplemented by inter-
Erfahrene Mediziner analysieren anhand von Patien-
groups of patients.
nach den derzeit geltenden Bestimmungen dazu,
nal organizational patterns. The company appointed
tenakten und im Gespräch mit den verantwortlichen
dass die Zahlungen an die Krankenhäuser ab
a medical council of senior physicians and surgeons.
Ärzten die Versorgungsabläufe und überprüfen zu-
The HELIOS Kliniken GmbH has achieved consider-
1. Januar 2005 um im Mittel 5 % gekürzt werden
Furthermore, there are medical and surgical specialty
nächst, ob die auffälligen Kennzahlen tatsächlich auf
able quality improvements with these measures.
(für einzelne Krankenhäuser um bis zu 20 %). Auch
and subspecialty groups from all the HELIOS hospi-
Qualitätsprobleme hinweisen. Wenn sich Verbesse-
These improvements are documented by our contin-
wenn diese Minderzahlungen nach Abschluss der
tals that meet on a regular basis. In these groups,
rungsmöglichkeiten zeigen, analysieren die Ärzte,
uous auditing system. We have extended this system
Budgetverhandlungen theoretisch auszugleichen
physicians with responsibility coordinate their activ-
die das Review-Verfahren durchführen, gemeinsam
to many diseases and procedures. Currently we meas-
wären, ergeben sich erhebliche Liquiditätsprobleme.
ities within the company. The groups are actively
mit den Betroffenen vor Ort Schwachstellen und lei-
ure more than 400 parameters every month, which
Dieser so sicher nicht intendierte Effekt kann daher
involved in the definition of goals and are responsi-
ten Maßnahmen zur Optimierung der Strukturen
are related to medical quality issues. Our medical
bereits im ersten Halbjahr 2005 zu erheblichen Belas-
ble for achieving predetermined targets. All measur-
und Prozesse mit dem Ziel einer Verbesserung der
specialty groups use these patient outcome numbers
tungen der Krankenhäuser führen, wenn nicht vor-
able goals are communicated to all the HELIOS doc-
Ergebniskennzahlen ein. Diese Vorgehensweise hat
for continuous improvements. The process is unprec-
her noch politische Regelungen gefunden werden,
tors every month. Each physician receives tables
sich als außerordentlich erfolgreich erwiesen. Im
edented on the German hospital scene. No hospital
die dies verhindern. Als Konzern sind die HELIOS-
showing all the data on clinical results for all the
zeitlichen Verlauf lässt sich dies beispielsweise am
or hospital system, either private, public, or academic
Kliniken in der Lage, auch diese Probleme zu be-
hospitals within our system. This kind of transpar-
Rückgang der Sterblichkeit bei allen Konzernzielen
university hospital conducts a self-critical audit of
wältigen. Für viele einzelne Krankenhäuser sind
ency within the company enforces quality improve-
eindrucksvoll nachweisen. Sowohl bei konservativ
this nature. We believe that this philosophy not only
Budgetprobleme in der genannten Größenordnung
ment in and of itself. When discrepancies are encoun-
behandelten Patienten mit Herzinfarkt, Herz-
serves our patients, our primary goal, but also places
allerdings nur schwer zu lösen.
tered in a certain hospital, an audit procedure is
schwäche, Lungenentzündung oder Schlaganfall als
us in a position to lead the field in medical quality
implemented. The audit is a peer-review procedure.
auch bei verschiedenen operativen Verfahren haben
management.
Das Qualitätsmanagement in den HELIOS-Kliniken
Generally, two experienced physicians are assigned
wir erhebliche Verbesserungen erreicht. Ganz beson-
ist eine gemeinsame Aufgabe der leitenden Ärzte
to visit the hospital and the service in question and
ders beeindruckend ist, dass sich auch bzw. gerade
Our goal is to lead the medical market place in terms
und der Geschäftsführung. Es ist konsequent an der
to conduct chart reviews. Weaknesses in practices
bei hochkomplexen Krankheitsbildern, wie sie sich
of quality. In that way, we will ensure the best possi-
Ergebnisqualität ausgerichtet. Auf der Basis von
and procedures are identified and corrective strate-
bei Beatmungspatienten finden, erhebliche Verbes-
ble outcome for our patients. Our Annual Medical
Routinedaten aus der vor allem zu Abrechnungs-
gies are implemented. This approach has proven to
serungen erzielen lassen, die sich in einem mess-
Report is direct evidence of our dedication to this goal.
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Zusammenfassung / Summary
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Zusammenfassung / Summary
15
baren Rückgang der Sterblichkeit niederschlagen.
Die HELIOS-Kliniken haben mit den in den letzten
Jahren etablierten Verfahren zum internen Qualitätsmanagement erhebliche, in den gemessenen Kennzahlen nachweisbare Verbesserungen erzielt. Wir
bauen dieses inzwischen fest etablierte, ergebnisorientierte Qualitätsmanagement weiter aus. Neben den
Konzernzielen werden monatlich über 400 weitere
Kennzahlen zur Behandlungsqualität aus den
Routinedaten abgeleitet und in den Fachgruppen für
die laufende Qualitätsverbesserung verwendet.
Mit diesem Prozess nehmen wir hinsichtlich Art, Umfang und vor allem nachweisbarer Ergebnisse eine
führende Position auf dem deutschen Krankenhaus-
16
markt ein.
17
Unser Ziel ist der größtmögliche Patientennutzen,
das heißt, die nach heutigem Stand bestmögliche
Versorgung. Hierzu bedarf es der konsequenten
Leistungs- und Qualitätsorientierung, die im vorliegenden Medizinischen Jahresbericht ihren Ausdruck findet.
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Zusammenfassung / Summary
Mitarbeiter & Fachabteilungen
Im Berichtsjahr 2003 führten unsere 14.595 Mitarbeiter insgesamt 309.684 stationäre Behandlungen durch. Dazu standen 7.575 Betten (inklusive Privatkliniken) zur Verfügung. Die Zahl der Betten pro Haus lag zwischen 46 (HELIOS
Klinik Volkach, fachchirurgisches Belegkrankenhaus) und 1.265 Betten (HELIOS
Klinikum Erfurt, Akutkrankenhaus der Maximalversorgung).*
Das Versorgungsspektrum erstreckt sich von Akutkrankenhäusern, die in der
Gruppe bei weitem überwiegen, über akutmedizinische Fachkliniken bis hin
zu Rehabilitationseinrichtungen, die eng mit akutmedizinischen Versorgungsbereichen kooperieren. Als einzige Klinikgruppe Deutschlands führen wir
mit dem HELIOS Klinikum Berlin-Buch, dem HELIOS Klinikum Erfurt, den
HELIOS Kliniken Schwerin und dem HELIOS Klinikum Wuppertal vier Krankenhäuser der Maximalversorgung in eigener Trägerschaft. Mit dem HELIOS
Klinikum Emil von Behring ist am 01.07.2004 ein teilweise hochspezialisierte
Leistungen erbringendes Krankenhaus mit Maximalversorgungscharakter
hinzugekommen.
Hinsichtlich der Bettenkapazität dominieren im Konzern die Fachbereiche
Innere Medizin und Allgemeinchirurgie. Die akutmedizinische Kompetenz
des Unternehmens profitiert jedoch entscheidend von der großen Breite der
vorgehaltenen Fachabteilungen, die nahezu alle klinischen Disziplinen bis hin
zu hochspezialisierten Fachrichtungen und -abteilungen (wie zum Beispiel
die Herzchirurgie) umfasst.
* Die HELIOS Kliniken Schwerin, die seit dem 01.01.2004 zum Konzern gehören, verfügen über weitere
2.883 Mitarbeiter und 1.431 Betten. In der Zahl der Behandlungsfälle sind die Fälle der HELIOS Kliniken
Schwerin enthalten, nicht aber die des später hinzugekommenen HELIOS Klinikums Emil von Behring.
„Ich kann wieder Fußball spielen und Kickboard fahren“
Als Jonas Nitschke mit acht Jahren seinen ersten Krampfanfall hatte, war der Schreck zunächst groß. Im HELIOS Klinikum Wuppertal wurde ein Anfallsleiden
diagnostiziert. Die Ärzte stellten ihn mit einem Medikament erfolgreich ein, so dass der mittlerweile 13-jährige Realschüler nunmehr seit Jahren anfallsfrei ist.
Dass sein Vater Krankenpfleger ist, erleichterte der Familie den Umgang mit der Krankheit. Heute spielt Jonas wieder mit Begeisterung Fußball und fährt mit
seinem Kickboard – Angst hat er dabei keine. Auch die regelmäßigen Kontroll-EEGs sind für den aufgeweckten Jungen schon zur Routine geworden.
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Mitarbeiter & Fachabteilungen
19
Klinikgrößen des HELIOS-Konzerns
im Vergleich zu Deutschland
77 128 75
305
Emil v. Behring3
* Schwerin2
Betten pro
Fachbereich
Zwenkau
* Wuppertal
* Volkach
* Titisee-Neustadt
86
* Schwelm
95
* Schkeuditz
* Müllheim
Kitzbühel
35
* Leisnig
86
* Erfurt
60 215 45 226 120 18
* Breisach
* Hünfeld
* Gotha /Ohrdruf
* Leipziger Land
29
* Bochum
194 65
* Grebenhain
21
* Bleicherode
185
* Blankenhain
Innere Medizin
300 bis 599
Berching
600 bis 999
* Berlin-Buch
Sortierung
nach der Bundespflegesatzverordnung
* Bad Schwartau
Bettenklassen
HELIOS 2003
Bund 2002
* Aue
1.000 und mehr
* Bad Nauheim
Betten pro Klinik und Fachabteilung
2.065 355 256
Physiotherapie/
Naturheilverfahren
40
Geriatrie
50
40
150 bis 299
Pädiatrie inkl. Neonatologie
0 bis 149
45
95
Kinderchirurgie
0%
10 %
20 %
30 %
40 %
50 %
Anteil Akutkrankenhäuser
94
30
60
38
Chirurgie
130 86
55
144
45
35
54
96
36
167 90
65 140 41 130 81 150 58
70
47
50
52
94
56
Herzchirurgie
46 217
460
72
74
35
20
1.825 165 202
50
50
Tabelle 1
Neurochirurgie
20
Personen pro Dienstart
Dienstart
Ärztlicher Dienst
Anzahl
Anteil %
1.796
12,31
Pflegedienst
4.821
33,03
Medizinisch-technischer Dienst
1.915
13,12
Funktionsdienst
1.472
10,09
114
0,78
32
31
Urologie
51
36
25
Orthopädie
47
70
Gynäkologie/Geburtshilfe
34
76
60
Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde
22
40
25
Augenheilkunde
24
38
Neurologie
25
40
Psychiatrie
60
119
Klinisches Hauspersonal
Wirtschafts- u. Versorgungsdienst
1.700
11,65
337
2,31
1.194
8,18
53
20
30
75
40
8
106 40
20
65
13
5
71
20
20
1
2
60
20
58
381
66 145
522
64
45
256
56
40
164
20
76
201
82
60
120
255
37
28
65
40
18
16
54
22
8
6
16
30
28
15
105
32
73
50
145
42
23
17
22
23
14
85
5
23
40
9
8
6
190
0,21
Schwerbrandverletzte
Personal der Ausbildungsstätten
30
354
80
62
Separate Intensivbetten
31
24
56
Strahlenheilkunde
1
Sonderdienst
33
51
Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurgie
Verwaltungsdienst
20
5
42
Nuklearmedizin
Dermatologie
Technischer Dienst
6
9
Kinder- und Jugendpsychiatrie
Psychiatrische Tagesklinik
22
63
50
0,34
Sonstiges Personal
326
2,23
Auszubildende
839
5,75
14.595
100,00
4
4
Schmerztherapie
16
16
Palliativmedizin
Akutbetten pro Klinik
HELIOS-Konzern insgesamt
8
679 86
76
1.071 185 148 189 515 130 1.265 375 168 177 105 218 172 165 423 152 46 1.006
davon Intensivbetten insgesamt 32
102
5
6
23
5
44
9
8
8
6
6
12
7
7.479 1.431 623
58
331
Rehabilitationsbetten
Im Konzern tätige Belegärzte
98
Stand 31.12.2003
Tabelle 2
pro Klinik
170
62
80
Stand 31.12.2003
* Die vollstationären Fälle 2003 dieser Kliniken sind in der DRG-Auswertung enthalten.
1
Nur nach Krankenhausplan separat ausgewiesene Intensivbetten (nach Bundesländern unterschiedlich behandelt)
2
Ab 01.01.2004
3
Ab 01.07.2004
Tabelle 3
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Mitarbeiter & Fachabteilungen
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Mitarbeiter & Fachabteilungen
312
71
21
Computertomographie (CT)
Magnetresonanztomographie (MRT)
Kardio-MRT
Positronenemissionstomographie (PET)
Herzkatheterlabor
Stressechokardiographie
Angiographie
Thrombolyse
Bodyplethysmographie
22
Endoskopische Retrograde Choleangiopankreatographie (ERCP)
Video-Kapselendoskopie
Bestrahlung
Stereotaktische Bestrahlung
Szintigraphie/Nuklearmedizin
Radiojodtherapie
Elektroenzephalogramm (EEG)
Schlaflabor
Kinderschlaflabor
Stroke Unit
Dialyse
Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie (ESWL)
Physiotherapie
Logopädie
Ergotherapie
Schmerztherapie
Eigenblutspende
Gruppenpsychotherapie
Einzelpsychotherapie
Psychoedukation
2003 an der Klinik vorhanden
2003 in Kooperation mit niedergelassenem Arzt, Krankenhaus oder anderer Einrichtung erbracht
Tabelle 4: Diagnostische und therapeutische Ausstattung der Kliniken in Anlehnung an die Vorgaben der Anlage zur Vereinbarung
gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V (strukturierter Qualitätsbericht)
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Diagnostische und therapeutische Ausstattung
2003 in Vorbereitung
Wuppertal
Volkach
Titisee-Neustadt
Schwerin
Schwelm
Schkeuditz
Müllheim
Leisnig
Leipziger Land
Kitzbühel
Hünfeld
Grebenhain
Gotha /Ohrdruf
Erfurt
Breisach
Bleicherode
Blankenhain
Emil v. Behring
Berlin-Buch
Berching
Bad Schwartau
Bad Nauheim
Bochum
Aue
Diagnostische und therapeutische
Ausstattung der HELIOS-Kliniken 2003
Das DRG-System
in der Weiterentwicklung
Die Umstellung der Vergütung von Krankenhausleistungen auf DRGs im Jahr
2003 war gekennzeichnet von zwei Entwicklungen: Einerseits der ersten praktischen Umsetzung des Systems in den Pflegesatzverhandlungen in rund
1.100 Optionshäusern, andererseits der Weiterentwicklung des Systems selbst
und der rechtlichen Rahmenbedingungen auf Bundesebene. Wir werden hier
anhand spezieller Analysen unserer Konzerndaten auf die strategischen Aspekte beider Entwicklungen und auf die Auswirkungen des Systems sowohl auf
Krankenhaus- als auch auf Kassenseite eingehen. Dazu haben wir die Konzerndaten nach allen drei deutschen Systemvarianten analysiert (G-DRG 1.0, GDRG 2004 und G-DRG 2005). In diesem Zusammenhang betrachten wir auch
Details der Systemumstellung und die Konsequenzen für die Budgetermittlung (so genannter „budgetneutraler“ Umstieg). Es mag so erscheinen, als
handele es sich bei den Detailproblemen um Marginalien. Gerade die so genannten „technischen“ Details des Systemumstiegs beinhalteten bzw. beinhalten in der Summe Budgetrisiken in der Größenordnung von bis zu 10%
des Gesamtbudgets des Krankenhauses. Dies hat entsprechende Rückwirkungen auf die Bestimmung des landesweiten Basisfallwertes und die wirtschaftliche Situation der Krankenhäuser insgesamt.
Von den im Jahr 2003 zu der HELIOS Kliniken GmbH gehörenden 20 deutschen Akutkrankenhäusern sind im Jahr 2003 17 auf das neue DRG-System
umgestiegen (davon die ersten am 1. Januar 2003 und die letzten zum 1. Dezember 2003). Die verbleibenden drei Kliniken haben nicht optiert, da konkrete lokale Gründe gegen den Umstieg sprachen. Insgesamt gestaltete sich
„Ich bin froh, dass die Finger dran geblieben sind“
Eine knapp 100kg schwere Stahlplatte mit scharfer Kante kippte um und fiel dem Diplomingenieur Christian Busnosu auf beide Hände, als er gerade dabei war
Werkzeug abzubauen. Er erlitt eine subtotale Amputation beider Daumen, die ihm im HELIOS Klinikum Wuppertal noch in der gleichen Nacht replantiert wurden.
Seine Trümmerbrüche versorgten die Chirurgen mit einem Fixateur und Kirschner-Drähten und deckten den Defekt durch eine Hautverpflanzung.
Die Prognose für den aus Rumänien stammenden 43-jährigen ist gut. Beweglichkeit und Sensibilität werden zurückkehren; er spürt bereits jetzt wieder etwas in den
verletzten Daumen. Zwei Wochen nach dem Unfall wird er mit Krankengymnastik beginnen, eine Rehabilitation ist ebenfalls geplant. Herr Busnosu hält sich strikt
an alle Anordnungen – schließlich ist er erleichtert, dass es den Ärzten gelungen ist, seine Finger zu erhalten. Ein halbes Jahr später erfolgte noch ein Sekundäreingriff, bei dem ein Knochenspan eingesetzt wurde, da die Knochen eines Daumens noch nicht richtig zusammengewachsen waren. Die Sensibilität der Daumen ist
inzwischen auf beiden Seiten erhalten und Herr Busnosu kann sie wieder mit leichten Einschränkungen einsetzen und damit greifen.
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung
25
der Umstieg einfacher als erwartet. Dabei ist trotz vieler Meinungsverschie-
neuen DRG-Systems aufgrund der veränderten Kodierrichtlinien nur nach
denheiten im Detail insbesondere auch eine hohe Kooperationsbereitschaft
Korrektur richtig getroffen werden. War im Jahr 2003 die Chemotherapie
von Seiten der Krankenkassen zu erwähnen, ohne die ein so reibungsloser
Hauptdiagnose, wurde für die Gruppierung nach dem System 2004 automa-
Umstieg nicht möglich gewesen wäre.
tisch der Tumorcode aus den Nebendiagnosen als Krankenhaushauptdiagnose
genutzt. Auch die Gruppierung vieler geburtshilflicher Fälle in die DRG 962Z,
Datengrundlage
Daten der HELIOS Kliniken GmbH
26
die auf die Erfordernisse der früheren Kodierung für die Abrechnung gemäß
BPflV („alte Fallpauschalen“) zurückzuführen ist, wurde mit automatisierten
Verfahren korrigiert.
Im vorliegenden Jahresbericht stellen wir die Leistungsdaten aller Akutklini-
Die im Jahr 2003 bereits gültigen Fallzahlkorrekturen (Fallzusammenführung
ken des Konzerns dar. Eingeschlossen in die DRG-Auswertung sind die in der
bei Wiederaufnahmen wegen Komplikationen und bei Wiederaufnahmen we-
Tabelle 3 mit * gekennzeichneten Kliniken. Ausgenommen ist das HELIOS
gen Rückverlegungen) wurden in der DRG-Leistungsstatistik des Konzerns
Krankenhaus Kitzbühel, da die Daten aus Österreich nicht nach den Katego-
(in Tabelle 15 und 16) nur insoweit Fallzahl mindernd berücksichtigt, wie sie
rien des deutschen DRG-Systems gruppierbar sind. Eingeschlossen sind auch
tatsächlich in der DRG-Abrechnung wirksam wurden. Bei den unterjährig
die somatischen Fälle der HELIOS Kliniken Schwerin, die seit dem 1. Januar
umgestiegenen Häusern wurden für den jeweils vorangehenden Abrechnungs-
2004 zum Konzern gehören. Die Auswertung für 2003 enthält nicht die Daten
zeitraum nach BPflV keine Fallzahlkorrekturen simuliert. Wir haben uns für
des erst seit dem 1. Juli 2004 zum Konzern gehörenden HELIOS Klinikums
dieses Vorgehen entschieden, da die Fallzusammenführungsregeln im Jahr
Emil von Behring.
2003 noch nicht anzuwenden waren und insofern die Leistungsdarstellung
des Konzerns auf den tatsächlichen Fällen nach der im Jahr 2003 gültigen
In den hier veröffentlichten DRG-Statistiken sind die vollstationären, im Jahr
Zählweise beruhen muss.
2003 entlassenen Patienten (inklusive der Überlieger 2002/2003) enthalten.
Alle Fälle wurden – unabhängig davon, wie sie tatsächlich abgerechnet wur-
Für die Systemanalysen, die in Tabelle 5 dargestellt sind, wurden allerdings
den (nach Bundespflegesatzverordnung (BPflV) bzw. G-DRG 1.0) – nach dem
die Fallzahlkorrekturen jeweils ermittelt und berücksichtigt. Dies gilt für die
im Jahr 2003 gültigen G-DRG-System 1.0 sowie auch nach dem neuen G-DRG-
im Jahr 2004 zusätzlich wirksamen Fallzusammenführungen wegen Wieder-
System 2004 und dem G-DRG-System 2005 gruppiert. Die Darstellung der
aufnahmen in gleicher Basis-DRG bzw. Wiederaufnahmen zur Operation
Leistungen des Konzerns erfolgt in den Kategorien des G-DRG-Systems 2004,
nach vorangegangener Diagnostik in gleicher MDC. Diese sind automatisiert
da zum Zeitpunkt der Veröffentlichung die Darstellung nach G-DRG 1.0
ermittelbar. Bei den Fallzusammenführungen wegen Komplikationen ist dies
nicht mehr sinnvoll wäre, während für die Daten nach G-DRG 2005 noch
nicht möglich, da sie nicht automatisiert ermittelbar sind. Bei den Rückverle-
keine Vergleichszahlen vorliegen. Für die Systemanalyse werden allerdings
gungen ergeben sich ebenfalls Schwierigkeiten, da die Verlegungsinformatio-
die Kennzahlen aller Auswertungen herangezogen.
nen in den EDV-Systemen für eine automatisierte Simulation zum Teil nicht
HELIOS Klinikum Aue
genau genug erfasst sind.
Akutkrankenhaus der Schwerpunktversorgung im
Westerzgebirge, Akademisches Lehrkrankenhaus der
Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus der
Technischen Universität Dresden
Für die Beatmungsfälle wurden die aufgrund der Änderungen des Operationenschlüssel nach § 301 SGB V (OPS) und des DRG-Systems erforderlichen
Die psychiatrischen Fälle haben wir ausschließlich zum Zwecke der Leistungs-
Korrekturen vorgenommen, um sie in den Systemen 2004 und 2005 korrekt
darstellung in die DRG-Auswertung in Tabelle 15 und 16 integriert, obwohl
abbilden zu können. Ebenfalls EDV-technisch korrigiert wurden die Kodierun-
sie natürlich nicht als DRG abzurechnen sind. Es handelt sich um 1.831 psy-
gen der Chemotherapien bei Tagesfällen, da auch hier die Kategorien des
chiatrische und kinder- und jugendpsychiatrische Fälle der Kliniken Erfurt,
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung
27
Aue und Bochum. Die psychiatrischen Fälle der HELIOS Kliniken Schwerin
aufbereitet (die aktuell verfügbaren Daten sind nach G-DRG 1.0 gruppiert
konnten aus technischen Gründen noch nicht berücksichtigt werden. In den-
und nicht nach G-DRG 2004 oder G-DRG 2005). Ferner enthalten die Aus-
jenigen Kapiteln, in denen wir auf Verteilungswirkungen des DRG-Systems
wertungen des InEK nicht die Sterblichkeit pro DRG. Dies ist erstaunlich, da
eingehen, werden allerdings korrekterweise Fallzahlen, Bewertungsrelationen
das Auswertungsschema (DRG-Browser) sowohl für die Kalkulationsdaten
und Werte des Case-Mix-Index (CMI = Summe der effektiven Bewertungs-
als auch für die Totalerhebung nach § 21 KHEntgG inhaltlich an die australi-
relationen/ Fallzahl) ohne psychiatrische Fälle ausgewertet und dargestellt.
sche DRG-Auswertung angelehnt ist. Letztere enthält selbstverständlich auch
Die vollstationäre Fallzahl mit psychiatrischen Fällen lag bei 309.684 Fällen,
die Aufschlüsselung der Entlassungsgründe pro DRG (darunter die Sterb-
ohne diese waren es 307.853 Fälle.
lichkeit). Warum diese in den sonst so ähnlich aufbereiteten deutschen Daten
fehlen, bleibt unverständlich.
Bei der Berechnung der konzernweiten CMI-Werte und Bewertungsrelationen
(BWR) wurde die unterschiedliche Bewertung der Abteilungstypen (Haupt-
Wir sind daher für unsere Berichterstattung weiter auf die aktuellen Daten
abteilung, Belegabteilung usw.) jeweils adäquat berücksichtigt.
der Firma 3M angewiesen, die auch den Vergleich der Sterblichkeit erlauben.
Die Repräsentativität dieser Daten ist leider (gegenüber der Totalerhebung)
Vergleichsdaten der Firma 3M Medica
eingeschränkt, da unter den teilnehmenden Krankenhäusern der Anteil der
Maximalversorger höher ist als im Bundesdurchschnitt und umgekehrt der
28
Statistische Vergleichsdaten für die deutschen Krankenhäuser erhielten wir
Anteil der kleinen Krankenhäuser relativ zu niedrig. Dennoch handelt es sich
von der Firma 3M Medica. Dort wurden 4.041.247 Fälle aus Benchmarking-
um die derzeit besten verfügbaren Daten für Deutschland.
29
projekten deutscher Krankenhäuser aus dem Jahr 2003 nach dem G-DRGSystem 2004 gruppiert. Die Statistik der Fallzahlen und Sterbefälle pro DRG
führen wir zum Vergleich in der Tabelle 15 und 16 an. Die Methoden zur
Hochrechnung der Daten auf die Gesamtfallzahl der Bundesrepublik und
insbesondere zum Vergleich der Krankenhaussterblichkeiten haben wir in
Die Auswirkungen der
Systemumstellung
früheren Jahresberichten erläutert (siehe Medizinischer Jahresbericht 2001,
Seite 154 ff.). Die DRG-Gesamtübersicht (Tabelle 15 und 16) enthält aus der
Budgetneutral heißt auch leistungsneutral
Hochrechnung ferner Angaben zur geschätzten Fallzahl pro 1 Million Einwohner in Deutschland pro DRG, eine Hochrechnung der Summe der Bewer-
Die Umstellung auf das DRG-System sollte nach Gesetz in den Jahren 2003
tungsrelationen pro DRG für Deutschland (vereinfacht mit Bewertungsrela-
und 2004 „budgetneutral“ erfolgen. Dieser Begriff kann sich nicht nur auf das
tionen der Hauptabteilungen) sowie eine Schätzung der Verteilung der
Budget im Sinne des Formulars B1 des AEB (Anlage 1 zum Krankenhausent-
C. Günster, T. Mansky, U. Repschläger,
Das deutsche DRG-Entgeltsystem, in:
J. Klauber et al. (Hrsg.) Krankenhausreport
Gesamtkosten der Krankenhausbehandlung in Deutschland auf die DRGs
geltgesetz) beziehen. Budgetneutralität ist nur gegeben, wenn parallel auch
(hierzu wurden die vom Statistischen Bundesamt angegebenen so genannten
die Leistungen des Krankenhauses neutral auf das neue System umgestellt
„bereinigten Kosten“ im Verhältnis der geschätzten Summe der Bewertungs-
werden. Wie an anderer Stelle dargestellt, wird bei der Erstumstellung auf
relationen auf die DRGs heruntergebrochen).
das DRG-System festgelegt, welches Leistungsvolumen im Budget zu erbrin-
HELIOS William Harvey Klinik Bad Nauheim
Fachkrankenhaus für Gefäßkrankheiten
rund 30 km nördlich von Frankfurt/Main
gen ist. Es musste daher in den Jahren 2003 und 2004 im Interesse der KrankenLeider steht bisher keine Vergleichsstatistik des Instituts für das Entgeltsystem
kassen sein, bei gegebenem Budget ein möglichst hohes Leistungsvolumen
im Krankenhaus (InEK) zur Verfügung, die die nach § 21 Krankenhausentgelt-
zu vereinbaren. Wenn aber ein zu hohes Leistungsvolumen bei gleichem
gesetz (KHEntgG) erhobenen Daten auf der Basis des neuen DRG-Systems
Budget verhandelt wird, hat dies unmittelbare Konsequenzen auf der Erlös-
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung
2003, Schattauer, Stuttgart 2004, S 43 ff.
und Kostenseite der Krankenhäuser und ist daher nicht budgetneutral. Dies
(§ 1, Abs. 7 der KFPV 2003). Sie waren daher auch nicht im E1-Formular dar-
kann erhebliche wirtschaftliche Risiken beinhalten.
stellbar und mussten somit in der Pflegesatzvereinbarung korrigiert werden.
Krankenhäuser, die diese Korrekturen nicht vorgenommen haben, haben im
Während die Budgetumstellung weniger Probleme bereitet, da die hier anfal-
Vereinbarungs-E1 die Überlieger zwar vereinbart, können diese aber im Ist-E1
lenden Veränderungen den (ver)handelnden Personen weitgehend vertraut
des Jahres 2003 nicht als DRG-Fälle darstellen. Damit würden sich bei gleich
sind, stellte die Umstellung des Leistungsvolumens insbesondere die Kran-
bleibender Leistung Mindererlöse ergeben.
kenhäuser vor erhebliche Probleme, die hier erörtert werden sollen.
Auch die Überlieger zum Jahresende (2003/2004) sind nach KFPV nicht im
Die Fallzählung im DRG-System
E1 des Jahres 2003 darzustellen (analog 2004/2005 nicht im E1 2004). Von den
Krankenkassen wurde dies teilweise unter Verweis auf § 1 Abs. 5 der KFPV
30
Die Umstellung auf das DRG-System bringt mehrere Anpassungen in der Fall-
2003 bzw. § 1 Abs. 1 der KFPV 2004 bestritten. In § 1 wird aber nur geregelt,
zählung mit sich. Nach Bundespflegesatzverordnung wurden die stationären
dass die Fallpauschale und ihre Bewertung nach dem am Tag der Aufnahme
Fälle als (Aufnahmen + Entlassungen) / 2 gezählt. Neugeborene waren keine
gültigen Fallpauschalenkatalog zu ermitteln sind. Dies betrifft ausdrücklich
eigenständigen Fälle, teilstationäre Fälle sollten nach Anhang 2, Fußnote 11a
nicht die Fallzählung, die explizit nach den o. g. §§ 8 bzw. 9 KFPV geregelt ist
der BPflV einmal pro Quartal als Fall gezählt werden (die Praxis war hier oft
und die sich nach dem Entlassungsdatum richtet.
abweichend).
Auch im Jahr 2004 können die Überlieger zum Jahresanfang (2003/2004)
Für die Fallzählung im DRG-System galt im Jahr 2003 § 9 der Verordnung
nicht im E1 dargestellt werden, da sie nach dem G-DRG-System 2003 abzu-
zum Fallpauschalensystem für Krankenhäuser (KFPV):
rechnen sind und sich demgemäß nicht in die Darstellung der Fälle nach dem
System 2004 integrieren lassen. Gleiches gilt analog für die Folgejahre, da
„(1) Jede abgerechnete DRG-Fallpauschale zählt als ein Fall. Dies gilt auch
auch in Zukunft mit jährlichen Anpassungen des Systems zu rechnen ist. Das
für Neugeborene und für voll- oder teilstationäre Fallpauschalen, die mit
Fallpauschalenänderungsgesetz (FPÄndG) trägt dem Rechnung, indem es in
nur einem Belegungstag ausgewiesen sind.“
Fußnote 3 zum E1 feststellt: „Ohne Überlieger zum Jahresbeginn“. Korrekterweise werden somit die Fälle nicht im E1 dargestellt und werden parallel in
Sowie im Jahr 2004 § 8 der KFPV 2004:
B1, Zeile 20, erlösseitig ausgegliedert. Somit kann nach FPÄndG eine für beide
Seiten budgetneutrale Umstellung erfolgen. Theoretisch kann für die Über-
„(1) Jede abgerechnete Fallpauschale nach Anlage 1 zählt im Jahr der
lieger ein separater E1 vorgelegt werden, der nach dem alten DRG-System
Entlassung als ein Fall. Dies gilt auch für Neugeborene sowie für stationä-
des Vorjahres gegliedert ist (dies wären die zu B1, Zeile 20 korrespondieren-
re Fallpauschalen, die mit nur einem Belegungstag ausgewiesen sind. Bei
den Leistungen). Ein derartiger separater E1 ist aber im FPÄndG nicht explizit
einer Wiederaufnahme nach § 2 und einer Rückverlegung nach § 3 Abs. 3
vorgesehen. Trotz der klaren Regelungen des FPÄndG, die keine Seite be-
ist jeweils nur die Fallpauschale zu zählen, die nach der Neueinstufung
nachteiligen, gab und gibt es erhebliche Probleme im Verhandlungsgeschäft
für die zusammengefassten Krankenhausaufenthalte abgerechnet wird.“
mit den Krankenkassen. Je nach Bundesland kommt es dabei zu unterschied-
HELIOS Agnes Karll Krankenhaus Bad Schwartau
Akutmedizinisches Belegkrankenhaus
unweit der Ostseeküste
lichen Vereinbarungen, die teilweise nicht gesetzeskonform sind (z.B. EinDie Version 2004 stellt letztlich eine Präzisierung der Formulierungen von
beziehung der Überlieger 2004/2005 in den E1 für 2004, was gegen § 8 der
2003 dar. Die Regelung bedeutet, dass die Überlieger von 2002 auf 2003 im
KFPV 2004 verstößt).
Jahr 2003 nicht als Fall zählten, da sie nicht nach DRG abrechenbar waren
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung
31
In der Summe über alle Kliniken des Konzerns machten die Überlieger in den
Auf der Ebene des Krankenhauses müssen diese vier Korrekturen aber be-
HELIOS Kliniken GmbH im Jahr 2003 1,21 % der Behandlungsfälle aus. Da
rücksichtigt werden, um einen budgetneutralen Übergang in den Jahren 2003
aber zum Jahreswechsel überwiegend schwer kranke Patienten im Kranken-
und 2004 zu gewährleisten. Die Auswirkungen der Regelungen nach 1. und 2.
haus verbleiben, entfielen auf diese Fälle im Jahr 2003 2,7 % der effektiven Be-
sind angesichts der Datenlage nicht automatisiert ermittelbar. In der HELIOS
wertungsrelationen. Falls Krankenhäuser die Überlieger in der Vereinbarung
Kliniken GmbH haben wir im Jahr 2003 den Effekt je nach Klinik auf 1 % bis
nicht ausgegliedert haben, würden sie bei gleich bleibendem Leistungsvolumen
3 % der Gesamtfallzahl geschätzt und zum Teil manuell ermittelt.
im E1, der die Überlieger nicht enthalten kann, scheinbar Minderleistungen
in dieser Größenordnung erbringen.
Die 2004 gültigen Regelungen nach 3. und 4. lassen sich anhand der Daten
des Jahres 2003 automatisiert anwenden. Die Simulation zeigt, dass in unseren
Der zweite wesentliche Punkt, der zu Fallzahlveränderungen führt, sind die
Kliniken 0,47 % der in 2003 erbrachten Fälle wegen der Regelung 3. und 0,67 %
vier verschiedenen Arten der Fallzusammenführung:
der Fälle wegen Regelung 4. im Jahr 2004 entfallen würden, wobei die Anteile
in den einzelnen Häusern sehr unterschiedlich sind (in einem Haus konnten
die Fallzusammenführungen wegen fehlender Daten nicht ermittelt werden).
1. Fallzusammenführung bei Wiederaufnahme wegen Komplikationen
innerhalb der oberen Grenzverweildauer (§ 2 Abs. 3 KFPV 2004).
32
2. Fallzusammenführung bei Verlegung in ein anderes Akutkrankenhaus
Auch bei den teilstationären Fällen ergaben sich verschiedene Änderungen.
Im Jahr 2003 konnten bestimmte teilstationäre Fälle nach Anlage 1 KFPV in
mit anschließender Rückverlegung (§ 3 Abs. 3 KFPV 2004, im Jahr 2004
die DRG-Abrechnung integriert werden. Im Jahr 2004 sind diese Leistungen
innerhalb von 30 Tagen nach Entlassung).
nach § 6 und § 9 Abs. 2 der KFPV 2004 aber wieder aus dem DRG-Bereich
3. Fallzusammenführung bei Wiederaufnahme in gleicher Basis-DRG
auszugliedern.
innerhalb der oberen Grenzverweildauer (§ 2 Abs. 1 KFPV 2004).
4. Fallzusammenführung bei Diagnostik mit anschließender Operation in
Einen Überblick über die zu beachtenden Fallzahlkorrekturen gibt die folgende
gleicher MDC innerhalb von 30 Kalendertagen ab dem Aufnahmedatum
Übersicht. In der Summe können Fehler in der Verhandlung der Fallzahlhöhe
des ersten Krankenhausaufenthaltes (§ 2 Abs. 2 KFPV 2004).
erhebliche Auswirkungen auf die Erlössituation haben. Die Einzeleffekte
können sich – je nach Krankenhaus – leicht zu mehr als 5 % des Budgets summieren und damit die Auswirkungen anderer Budgetveränderungen (z. B.
Die Regelungen nach 1. und 2. waren in ähnlicher Form schon 2003 wirksam,
BAT-Anpassung) um Größenordnungen übertreffen. Es gab derartige Fehler
die Regelungen nach 3. und 4. sind für das Jahr 2004 neu hinzugekommen.
in den Verhandlungen im Jahr 2003 und vermutlich auch 2004. Die Fehler
Alle Regelungen sind sowohl aus medizinischer Sicht als auch unter Steue-
betreffen nicht nur das jeweilige Krankenhaus, sondern wirken sich über die
rungsgesichtspunkten sinnvoll. Damit werden Krankenhäuser, die die Behand-
Ermittlung des landesweiten Basisfallwerts ab 2005 indirekt auch auf andere
lungen in einem Aufenthalt vornehmen, nicht schlechter gestellt als andere,
Krankenhäuser aus. Für das Jahr 2005 sind zusätzlich die so genannten
die die Behandlung – aus welchen Gründen auch immer – in zwei Aufenthalten
„kombinierten Fallzusammenführungen“ zu berücksichtigen, die es 2004
durchführen. Fehlanreizen zum Fallsplitting wird in sinnvoller Weise entgegen-
noch nicht gab.
HELIOS Klinik Berching
Fachklinik für geriatrische Rehabilitation, aufgenommen in den Geriatrieplan des Freistaates Bayern
gewirkt. Die Regelungen 1. und 3. enthalten ferner garantieähnliche Aspekte,
die auch in dieser pauschalierten Form zumutbar sind. Bei korrekter Berücksichtigung in der bundesweiten Kalkulation der Bewertungsrelationen sind
die Regelungen für beide Seiten budgetneutral.
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung
33
Überführung der Fallzählungen von der Bundespflegesatzverordnung in
2004 bzw. 2005 relativ höher bewertet werden als mit dem G-DRG-System 1.0
das G-DRG-System
(Näheres dazu siehe auf Seite 53 ff.). In diesem Kapitel soll nur auf den verhandlungstechnischen Aspekt der Veränderungen eingegangen werden.
34
1.
Entlassungsfallzahl nach BPflV (L1, Zeile 10) für 2002
2. –
psychiatrische und psychosomatische Fälle
In den HELIOS-Kliniken haben wir die Fälle des Jahres 2003 nach dem System
3. +
gesunde Neugeborene
G-DRG 1.0 gruppiert und bewertet. Exakt die gleichen Fälle wurden auch
4. –
Wiederaufnahmen wegen Komplikationen innerhalb der oGVD
nach dem System 2004 und dem System 2005 gruppiert und bewertet. Die
5. –
Rückverlegungen
Gegenüberstellung der Ergebnisse zeigt insbesondere auf der Ebene der ein-
6. +
im Jahr 2003 nach DRG abzurechnende teilstationäre Fälle
zelnen Kliniken erhebliche Veränderungen.
7. –
Überlieger am Jahresbeginn
8. =
DRG-Fallzahl nach E1 für 2003 (G-DRG 1.0)
Global für den gesamten Konzern belaufen sich die zusätzlichen, über die
9. –
im Jahr 2003 nach DRG abzurechnende teilstationäre Fälle (2004 wie-
Anpassungen 2003 hinausgehenden Fallzahlkorrekturen bezogen auf die Ge-
der teilstationär)
samtfallzahl nach den o. g. Fallzusammenführungsregelungen 3 und 4 auf
10. –
Fallzusammenführungen in gleicher Basis-DRG
mehr als -1,12 % (die tatsächliche Korrektur wäre etwas höher, da in einem
11. –
Fallzusammenführungen Diagnostik mit anschließender Operation
Haus aus EDV-technischen Gründen die Fallzusammenführungen nicht
12. =
DRG-Fallzahl nach E1 für 2004 (G-DRG 2004)
simuliert werden konnten). Der CMI für die bewertbaren Fälle ändert sich
13. –
kombinierte Fallzusammenführungen
(jeweils mit Überliegern) um -0,21 %. Beide Effekte zusammen bedeuten kon-
14. =
DRG-Fallzahl nach E1 für 2005 (G-DRG 2005)
zernweit eine Korrektur in der Summe der Bewertungsrelationen von -1,33 %.
Beim Übergang von G-DRG 1.0 auf G-DRG 2004 ergeben sich 892 Fälle, die
Die hier vorgelegten Zahlen von 2003 sind von diesen Umstellungseffekten
aufgrund veränderter Kodierregeln in die DRGs 960Z und 961Z fallen. Außer-
noch nicht betroffen. In künftigen Leistungsvergleichen – auch mit anderen
dem entfallen 400 Fälle auf die nicht bewerteten DRGs der Anlage 3 der
Kliniken – muss der Effekt berücksichtigt werden.
KFPV 2004. Diese nicht bewertbaren Fälle wurden bei der genannten CMIBerechnung nicht berücksichtigt.
Bewertungsrelationen und CMI in der Systemumstellung von G-DRG 1.0 auf G-DRG 2004
Bei den HELIOS-Kliniken lässt sich also durch den Systemwechsel ein globaler Rückgang der Bewertungsrelationen beobachten, obwohl der Konzern ei-
T. Mansky, Grundlagen der fallorientierten
Die Umstellung des DRG-Systems betrifft nicht nur die Fallzahlen, sondern
nen überproportional hohen Anteil an Maximalversorgungskliniken betreibt.
auch die Bewertungsrelationen bzw. den CMI. Es soll hier nicht mehr auf Ko-
Dieser Sachverhalt hätte eigentlich eine leichte Steigerung des CMI erwarten
dierungseffekte eingegangen werden. Diese wurden an anderer Stelle und in
lassen. Unsere Ergebnisse sind zwar nicht repräsentativ, sie weisen aber dar-
unseren früheren Jahresberichten hinreichend erörtert.
auf hin, dass dem InEK beim Übergang von der Kalkulation 2003 auf die
Leistungsbewertung im Krankenhausvergleich und im Entgeltsystem:
Bewertungsmodule des DRG-Systems am
Kalkulation 2004 keine in der Summe exakt neutrale Berechnung der Bewer-
Beispiel der Medicare-Versicherung, in:
Sieben/Litsch (Hrsg.),
Der Krankenhausbetriebsvergleich, Springer,
Die Umstellung vom G-DRG-System 1.0 auf das System 2004 und nachfolgend
tungsrelationen gelungen ist (d. h. eine Kalkulation, die im Mittel über alle
auf das System 2005 führt allein über die neue Gruppierung zu veränderten
Fälle nach altem und neuem System einen CMI von 1,0 ergibt). Angesichts
Bewertungsrelationen. Zusätzlich gab es beabsichtigte Korrekturen in der
des Stichprobenfehlers der Kalkulationsstichprobe sind die genannten Ab-
Kalkulation, um den Kompressionseffekt zu mindern. Diese führen in der
weichungen denkbar. Eine genaue Kontrolle wäre nur über die Bundesdaten
Konsequenz dazu, dass einfache Leistungen niedriger, komplexe dagegen
möglich, die uns nicht zugänglich sind.
Berlin 2000; Medizinische Jahresberichte der HELIOS Kliniken GmbH
2000, 2001 und 2002
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung
35
Die Effekte für die einzelnen Kliniken sind sehr unterschiedlich. In der Summe
wirkte. Mit anderen Kassen war unter den Verhandlungsbedingungen eine
liegt der Effekt aus Fallzahländerung und CMI-Veränderung (von G-DRG 1.0
befriedigende, sachbezogene Klärung nicht möglich. Insgesamt waren und
nach G-DRG 2004) zwischen -7,54 % (Volkach) und +3,74 % (Berlin-Buch). Die
sind die Verhandlungen unter diesen Bedingungen zumindest schwierig. Die
Verteilung der Veränderungen zwischen den Häusern lässt erkennen, dass die
Lösungen im Rahmen des „Gesamtpakets“ sind letztlich Kompromisse.
(durchaus beabsichtigte) Bereinigung der Kompressionseffekte wenigstens
zum Teil gelungen ist, d. h. in Kliniken der Grundversorgung ist ein zum Teil
Die Analysen zeigen, dass die Budgetverhandlungen gerade unter den Be-
stärkerer Rückgang der Bewertungsrelationen zu erkennen, während bei den
dingungen des Systemwechsels mit erheblichen Risiken behaftet sind. In der
Maximalversorgern ein nur geringer Rückgang oder sogar leichter Anstieg zu
Summe aus Fallzahl- und CMI-Veränderung sowie Überliegerproblematik sind
beobachten ist (Näheres dazu auf Seite 53 ff.). Für die einzelnen Häuser ergibt
auch in der so genannten budgetneutralen Phase zu hohe Leistungsvereinba-
sich die Notwendigkeit, die in dieser Phase rein technisch bedingten Verän-
rungen und damit indirekte Budgetabsenkungen um bis zu 10 % möglich,
derungen der Bewertungsrelationen bei der budgetneutralen Umsetzung der
wenn die erforderlichen Korrekturen im Leistungsbereich nicht berücksichtigt
Pflegesatzvereinbarungen zu berücksichtigen.
werden. Krankenhäuser, die fälschlich ein zu hohes Leistungsvolumen in Form
von mehr Fällen oder einem zu hohen CMI abschließen, haben Mindererlöse
36
Die Verhandlung insbesondere der technisch bedingten CMI-Rückgänge er-
oder, wenn sie die zusätzlichen Fälle erbringen, höhere Kosten und belasten
wies sich in den Budgetverhandlungen für 2004 als außerordentlich schwierig.
außerdem mittelbar über eine Absenkung der landesweiten Basisfallwerte die
Die Strategie der Kassenseite war durch das Bestreben bestimmt, eine mög-
anderen Krankenhäuser. Die Vereinbarung von Mehrleistungen ist effektiv
lichst hohe Summe von Bewertungsrelationen zu verhandeln. Insofern wur-
äquivalent zu einer Budgetabsenkung (so genannte „Mindererlösfalle“).
den CMI- und Fallzahlrückgänge oft zunächst bestritten. Im weiteren Verlauf
der Verhandlungen wurden zwar von Kassenseite CMI-Veränderungen angegeben, die von den Kassen genannten Zahlen wichen jedoch teilweise erheb-
Strategien von Krankenhäusern und
Krankenkassen
lich von den unsererseits für die Klinik ermittelten Werten ab. Die HELIOSKliniken sind in der Lage, Fallzahlen und CMI-Werte auch für einzelne Kran-
Die reinen Budgetverhandlungen werden im DRG-System durch die (Neu-)
kenkassen zu ermitteln. Die Abweichungen zwischen den von den Kassen be-
Verhandlung des kompletten Leistungsspektrums ergänzt. Auch in der bud-
rechneten CMI-Werten für unsere Kliniken (soweit sie von den Kassen genannt
getneutralen Übergangsphase finden selbst bei Fortschreibung der Budgets
wurden) und den von uns ermittelten CMI-Werten für die Fälle der jeweiligen
der Krankenhäuser wesentliche Verhandlungsschritte statt: Es wird erstmalig
Krankenkasse lagen bei -14,8 % bis +5,3 %. Zu beachten ist, dass aufgrund der
und mit weitreichender Präzedenzwirkung für die Folgejahre das im Budget
kassenspezifisch sehr unterschiedlichen Patientenstrukturen insbesondere die
enthaltene Leistungsvolumen in DRG-Kennzahlen festgelegt. Die vier Stell-
Fälle der AOK, die über das umfangreichste Datenmaterial verfügt, in der
größen des Krankenhausbudgets im DRG Bereich sind das Budget, die Fall-
Regel einen hohen, über dem Durchschnitt des jeweiligen Krankenhauses
zahlen, der Case-Mix-Index (CMI) und der Basisfallwert, die über die Formel
liegenden CMI haben. Wegen der unterschiedlichen Risikostrukturen lassen
HELIOS Klinikum Berlin-Buch
Klinikum Buch, Krankenhaus der Maximalversorgung
sich aus den Werten der Einzelkassen kaum Rückschlüsse auf den Gesamt-
verknüpft sind. Ein budgetneutraler Übergang auf das DRG-System muss
CMI einer Klinik ziehen.
beides umfassen: eine neutrale Überleitung des Budgets sowie eine neutrale
Robert-Rössle-Klinik für Tumorerkrankungen,
Überleitung der im Budget enthaltenen Leistungen.
Charité Campus Buch
Franz-Volhard-Klinik für Herz-Kreislauf-Erkrankungen,
Charité Campus Buch
Budget = Fallzahl x CMI x Basisfallwert
Mit einer großen Krankenkasse war eine Klärung der o. g. Differenzen im
Detail möglich. Es lag ein Fehler im Berechnungsverfahren auf Kassenseite
Dem Interesse der Krankenkassen, ein möglichst niedriges Budget zu verein-
vor, der sich allerdings in diesem Fall zugunsten der Krankenhausseite aus-
baren, sind aufgrund der Rechtslage Grenzen gesetzt. Wie die Erörterungen
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung
37
in den vorigen Abschnitten zeigen, ergeben sich aber im Rahmen der Umstel-
täre ambulante Leistungsbereiche auf dem Wege der Mischkalkulation über
lung Chancen für die Krankenkassen, ein erhöhtes Leistungsvolumen im
das stationäre Budget subventioniert. Mit der Verbesserung der DRG-Kalku-
Budget zu vereinbaren. Eine Erhöhung des CMI um 1 % ist dabei von Kassen-
lation und der Umsetzung der Konvergenzphase wird dies nicht mehr ohne
seite oft leichter durchzusetzen als beispielsweise eine Fallzahlerhöhung um
weiteres möglich sein. Je stärker die DRG-Preise unter Druck geraten, desto
1 %, obwohl beide Maßnahmen den gleichen Effekt haben. In den Kranken-
weniger Möglichkeiten haben die Krankenhäuser, eine eventuelle ambulante
häusern kann dies, wenn das Leistungsvolumen nicht erreicht wird, zu Min-
Leistungserbringung über die stationäre Vergütung im Sinne einer Mischkal-
dererlösen führen. Nach einer anfänglichen Orientierungsphase im Jahr 2003
kulation zu subventionieren. Es könnte aus diesem Grunde durchaus zu Ver-
hat sich die Strategie der Krankenkassen relativ rasch stabilisiert: Ziel ist neben
sorgungsengpässen bei Leistungen kommen, die prinzipiell ambulant erbracht
der Vereinbarung niedriger Budgets im Sinne der genannten sachlogischen
werden können.
Erwägungen die Vereinbarung eines möglichst hohen Leistungsvolumens im
Budget (hoher CMI, hohe Fallzahl, niedriger Basisfallwert).
Die seitens der Krankenkassen primär ökonomisch motivierte Diskussion um
die ambulante Leistungserbringung ist sowohl für die behandelnden Ärzte
National Center for Health Statistics,
Advance data from vital and
health statistics, No. 332, 2003:
38
Darüber hinaus setzen sich die Auseinandersetzungen um behauptete oder
als auch für die Patienten außerordentlich belastend. Internationale Vergleiche
tatsächliche Fehlbelegungen fort. Diese werden angeheizt durch ein erhebli-
zeigen, dass sich die Verweildauer bei medizinisch weniger komplexen
ches, rational oft kaum begründbares Preisgefälle zwischen stationären und
Leistungen stark verkürzen wird und für einen nicht unerheblichen Teil der
ambulanten Leistungen und durch die im DRG-System deutlich verbesserte
Krankenhausleistungen zwischen 1 und 3 Tagen liegen könnte. Dies heißt
Leistungstransparenz. Im sektoralen Grenzbereich gibt es zahlreiche kon-
aber nicht automatisch, dass derartige Leistungen ambulant erbracht werden
kurrierende Vergütungen und Vergütungssysteme für im Prinzip gleiche
können. In den USA liegt beispielsweise der Anteil der Patienten mit einer
Leistungen. Tagesfälle können – je nach Art der Leistung und Möglichkeiten
Verweildauer bis zu 3 Tagen (ohne Tagesfälle) bei 57 %, obwohl bereits ein
des Krankenhauses – beispielsweise wie folgt abgerechnet werden:
erheblich höherer Anteil an Behandlungen als in Deutschland ambulant
erbracht wird. Insofern ist eine kurze Verweildauer kein Indiz für die ambu-
• über Tages-DRGs
lante Durchführbarkeit einer Leistung. Auch scheinbar „einfache“ Eingriffe
• über DRGs mit Kurzliegerabschlag
sind mit einem Komplikationsrisiko verbunden. Eine unmittelbare Überwa-
• als teilstationäre Entgelte
chung sowie Nachsorge durch den erstversorgenden Arzt bzw. die erstver-
• als Vergütung nach § 115b SGB V
sorgende Einrichtung ist vielfach sinnvoll. Eine kurzzeitige Überwachung im
• über Ermächtigungen nach EBM
Krankenhaus ist daher medizinisch durchaus begründet.
• als vor- oder nachstationäre Pauschalen
• als Poliklinikvergütungen
Die gesellschaftlichen Bedingungen führen ferner zunehmend zu einer star-
• als ambulante Notfallleistung
ken Vereinzelung gerade älterer Mitbürger, die einen erheblichen Teil der
Patienten stellen (viele haben entweder keine Kinder oder die Kinder leben
HELIOS Klinikum Emil von Behring
In der Regel liegen die ambulanten Vergütungen deutlich niedriger als die der
nicht vor Ort). Für diese, oft auch nicht mehr uneingeschränkt mobilen
pulmologischer Spezialisierung
Tages-DRGs, so dass der Druck von Seiten der Kassen in Richtung ambulante
Patienten ist es außerordentlich schwierig, eine adäquate häusliche Überwa-
im Berliner Südwesten
Behandlung trotz Tages-DRGs und Kurzliegerabschlägen weiter zugenommen
chung und medizinische Nachsorge zu organisieren, zumal unter den gegen-
hat. Solange die Preisdifferenzen fortbestehen, wird es keine rationale Lösung
wärtigen Rahmenbedingungen Hausbesuche durch niedergelassene Ärzte
für diesen Interessenkonflikt geben. Bisher haben viele Krankenhäuser defizi-
eher zur historischen Rarität werden.
Krankenhaus mit orthopädischer und
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung
2001 National Hospital Discharge Survey
39
Diese sozialen Rahmenbedingungen werden immer weniger beachtet bzw.
in drei Gruppen dargestellt werden: Ein Teil der Krankenhäuser versucht, das
von den Krankenkassen und dem Medizinischen Dienst der Krankenkassen
im Budget vereinbarte Leistungsvolumen niedrig zu halten bzw. korrekt (ohne
(MDK) unter Verweis auf die theoretisch zwar mögliche, in der Praxis aber
Vereinbarung zusätzlicher Leistungen) aus dem alten System der Leistungs-
oft nicht adäquat gewährleistete ambulante Versorgung ignoriert. Dies führt
und Kalkulationsaufstellung (LKA) überzuleiten. Eine andere Gruppe von
zu mittlerweile hinsichtlich Art und Menge kaum noch zumutbaren
Krankenhäusern verfolgt aber offenbar die Strategie, mehr Leistungen (d. h.
Einzelfalldiskussionen zwischen Klinikärzten und MDK. Die oft argumenta-
mehr Fälle oder einen höheren CMI) im Budget zu vereinbaren, um den Basis-
tiv „weichen“, in der Praxis aber für die Betroffenen sehr harten sozialen
fallwert niedrig zu halten. Dies basiert auf der Vorstellung, vom Jahr 2005 an
Kriterien sind auf dieser Ebene kaum diskutierbar. Es wäre auch hier – wie in
von niedrigeren Basisfallwerten im Rahmen der Konvergenzphase profitieren
anderen Bereichen (siehe Fallzusammenführung) – sinnvoll, klare pauschale
zu können (je nach Höhe des hausindividuellen Basisfallwertes durch Zuge-
Regelungen einzuführen. Diese könnten z. B. darin bestehen, von einem
winn von Budgetanteilen oder zumindest durch Verhinderung einer Budget-
bestimmten Alter an (sinnvoll wäre eine Grenze von 70 Jahren) bzw. ab
absenkung). Eine derartige Ausrichtung wird verstärkt durch teils gezielt von
Vorliegen eines bestimmten Behinderungsgrades pauschal von der begründe-
Kassenseite gestreute Gerüchte über sehr niedrige mittlere Basisfallwerte (siehe
ten Annahme einer stationären Leistungserbringung auszugehen. Dies würde
unten), die diese Krankenhäuser zusätzlich verunsichern und eventuell zur Ver-
für sehr viele Fälle Rechtsklarheit schaffen und die (unendliche) Diskussion
einbarung niedriger, nicht mehr budgetneutraler Basisfallwerte veranlassen.
um die ambulante Leistungserbringung auf die jüngeren Patienten begrenzen,
40
bei denen sie – je nach Einzelfall – durchaus sinnvoll sein kann. Am besten
Einige Krankenhäuser vereinbaren offensichtlich auch schlicht aus politischen
wäre es sicher, das Preisgefälle zwischen gleichartigen ambulanten und sta-
Gründen zu niedrige Basisfallwerte (vorwegeilender Gehorsam bzw. politi-
tionären Leistungen zu vermindern, um auf beiden Seiten ökonomische
sche Profilierung). Eine solche Strategie wäre insbesondere dann fragwürdig,
Fehlanreize abzubauen.
wenn sie von Krankenhäusern in öffentlicher Trägerschaft verfolgt wird, die
möglicherweise auch jetzt schon defizitär arbeiten. Hier wird effektiv eine
Ein weiteres Kuriosum der Systemumstellung sind neuartige Fehlbelegungs-
Form von staatlich subventioniertem Preisdumping betrieben, die zu Wettbe-
diskussionen: Bei stationären Behandlungsfällen, deren Verweildauer in der
werbsverzerrungen führt.
Nähe der unteren Grenzverweildauer liegt, wird von Seiten der Kassen bzw.
des MDK versucht, die letzten Belegungstage als Fehlbelegung zu deklarieren,
Die Strategie derjenigen Krankenhäuser, die Mehrleistungen bzw. zu niedrige
um so Kurzliegerabschläge zu realisieren. Dieses Verhalten zeigt, dass die
Basisfallwerte abschließen, könnte sich als falsch erweisen: Gegenwärtig
politische Begründung der Krankenkassen für die untere Grenzverweildauer
zeichnet sich eine Verlängerung der Konvergenzphase mit Verringerung der
(finanzielle Anreize zur Verhinderung so genannter „blutiger Entlassungen“)
initialen Angleichungssätze des Basisfallwertes ab (2. FPÄndG). Eine solche
vorgeschoben war oder mittlerweile in Vergessenheit geraten ist. In der
Änderung würde bedeuten, dass die Erbringung zusätzlicher Leistungen im
Praxis werden die Krankenhäuser – überspitzt formuliert – von den Kassen
Budget für die Krankenhäuser weniger vorteilhaft wäre als die Erbringung
eher zur „blutigen Entlassung“ gedrängt, was zeigt, dass die im internationa-
der Leistungen außerhalb des Budgets. Die verbleibenden Mehrerlöse könn-
len Vergleich einmalige Konstruktion der unteren Grenzverweildauer für
ten höher sein als die im Rahmen der Konvergenz erzielbare Budgetanpas-
viele DRGs unsinnig ist.
sung.
Auch auf Krankenhausseite ist die Interessenlage hinsichtlich des Budgets
Die in diesem Bereich geplanten Gesetzesänderungen haben eine fatale Sig-
klar. In Bezug auf das Leistungsvolumen gibt es aber – soweit erkennbar –
nalwirkung: Zum wiederholten Male zeigt sich, dass sich eine Leistungs-
unterschiedliche Strategien, die hier zur Veranschaulichung stark vereinfacht
orientierung im deutschen Gesundheitswesen nicht lohnt. Dies war bereits
HELIOS Klinik Blankenhain
Akutkrankenhaus der Grund- und Regelversorgung
im Weimarer Land
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung
41
1992 der Fall, als Krankenhäuser, die vor Beginn der Budgetierung Kosten
bleiben 17,49 Millionen Fälle, von denen 16,91 Millionen in die DRG-Auswer-
gesenkt hatten, ihr abgesenktes Budget genauso – allerdings auf niedrigerem
tung eingingen.
Niveau – fortschreiben mussten wie die nicht sparsam wirtschaftenden Häuser.
Ähnliches könnte sich – wenn auch in etwas anderer Form – beim Übergang
Die von verschiedenen Seiten genannten mittleren Basisfallwerte von rund
zum DRG-System wiederholen, wenn die Konvergenzphase nicht konsequent
2.500 bis 2.600 Euro sind unter diesen Umständen nicht glaubhaft. Tatsächlich
genug umgesetzt wird.
beziehen sich einige Beteiligte auf nicht fallzahlgewichtete Mittelwerte derjenigen Krankenhäuser, die bereits eine Pflegesatzvereinbarung geschlossen
Bundesweiter Basisfallwert
haben. Diese Mittelwerte sind falsch. Viele kleinere Krankenhäuser haben
derzeit niedrigere Basisfallwerte als die Maximalversorger. Ein nichtfallzahl-
Für den mittleren bundesweiten Basisfallwert sind ungefähre Schätzungen
gewichteter Mittelwert der Basisfallwerte fällt daher zu niedrig aus. Dennoch
auf der Basis vorhandener Daten möglich. Anhand der vom InEK veröffent-
liegen auch bisher bekannte gewichtete Mittelwerte zum Teil unter den ge-
lichten Kalkulationsdaten für das G-DRG-System 2004 lässt sich ein mittlerer
nannten bundesweiten Schätzungen. Dies kann folgende Ursachen haben:
Basisfallwert von 2.830,92 Euro errechnen. Es handelt sich hier um den Basisfallwert auf der Grundlage der mittleren Kosten in der Kalkulationsstichprobe.
42
• Einige Krankenhäuser haben 2003 eine erhebliche Anzahl teilstationärer
Für das G-DRG-System 2005 liegt dieser Wert aufgrund des systembedingt
Fälle in das DRG-Budget überführt. Wegen der relativ niedrigen Bewer-
niedrigeren CMI bei 2.974,89 Euro.
tung dieser Fälle und der hohen Fallzahl senken diese den Basisfallwert.
Im Jahr 2004 müssen diese Fälle nach KFPV 2004 wieder in den teilsta-
Auch aus den Daten des Statistischen Bundesamtes lassen sich Anhaltspunkte
tionären Bereich zurückgeführt werden. In den betroffenen Häusern muss
für den mittleren bundesweiten Basisfallwert gewinnen. Die nach LKA-Syste-
daher der Basisfallwert wieder steigen.
matik gewonnenen so genannten „bereinigten Kosten“ aus Fachserie 12, Rei-
• Möglicherweise haben mehr Häuser als erwartet eine Strategie der Ab-
he 6.3, Tabelle 1.2, entsprechen weitgehend der Summe der pflegesatzfähigen
senkung des Basisfallwertes – wie oben beschrieben – verfolgt oder beim
Kosten und wurden für 2001 mit 52,94 Milliarden Euro ermittelt. Dem stehen
budgetneutralen Übergang die o. g. Korrekturen (Überlieger, Fallzusammen-
nach Fachserie 12, Reihe 6.1, 17,35 Millionen Fälle (inkl. Stundenfälle) gegen-
führungen) nicht beachtet. Dies kann über niedrige Landesbasisfallwerte
über. Hinzuzurechnen sind zirka 600.000 Neugeborene (Geburten abzüglich
letztlich zu einer effektiven Absenkung der Gesamtbudgets der Kranken-
geschätzter Zahl der Hausgeburten und bisher schon als Fall geführter kranker
häuser führen.
Neugeborener). Geht man davon aus, dass die Kalkulation des InEK so adju-
• Es ist denkbar, dass gerade die Krankenhäuser mit relativ hohem Basis-
stiert ist, dass der mittlere bundesweite CMI etwa bei 1,0 liegt, so ergibt sich
fallwert nicht zu den Optionshäusern des Jahres 2003 gehörten, so dass die
für das Jahr 2001 ein mittlerer Basisfallwert von 2.949 Euro. Die Absenkung
derzeit vereinbarten Basisfallwerte einer einseitig zu niedrigen Stichprobe
der Bewertungsrelationen mit dem G-DRG System 2005 um 5 % würde zu
entsprechen („Stichproben-Bias“). Außerdem dürften sich die Verhand-
einem noch höheren Wert führen (3.104 Euro). Diese Berechnung enthält
lungen bei den teuren Krankenhäusern länger hinziehen als bei denjenigen
zwar aufgrund der Systematik des Statistischen Bundesamtes auch psychia-
mit niedrigem Basisfallwert, so dass die derzeit genannten Mittelwerte zu
trische Fachkliniken, die den Wert aber wegen des kleinen Anteils nur wenig
niedrig sind.
HELIOS Klinik Bleicherode
Fachkrankenhaus für Orthopädie mit dem
Schwerpunkt operative Orthopädie in Nordthüringen
verfälschen. Die Fallzahldaten des InEK nach § 21 KHEntgG decken sich in
etwa mit denen des Statistischen Bundesamtes. Gemeldet wurden für 2002
18,01 Millionen Fälle. Darunter waren 522.326 teilstationäre Fälle, d. h. es ver-
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung
43
Die Qualität der Daten nach § 21
Krankenhausentgeltgesetz
zwar mit weitem Abstand wichtiger als alle anderen jährlich verhandelten
Veränderungsraten zusammen.
Die Datenlieferungen nach § 21 KHEntgG haben einerseits Bedeutung für die
Weiterentwicklung des DRG-Systems, sollen aber nach den Vorstellungen
Hinzu kommt, dass die Konvergenzphase nach dem DRG-System nur be-
einiger Beteiligter auch für die Bestimmung der landesweiten Basisfallwerte
ginnen kann, wenn es gelingt, die landesweiten Basisfallwerte nach dem
herangezogen werden. Wir haben daher die derzeitige Qualität dieser Daten-
KHEntgG zu bestimmen. Die landesweiten Basisfallwerte sollen nach § 10
schnittstelle näher untersucht. Wir sind in der Lage, die Daten nach § 21 neu
KHEntgG von der gemeinsamen Selbstverwaltung auf Landesebene bestimmt
zu gruppieren und mit den Daten unserer internen Schnittstellen, deren Qua-
werden. Diese landesweiten Basisfallwerte sind nach gegenwärtiger Gesetzes-
lität gegen die krankenhauseigenen Statistiken geprüft wurde, zu vergleichen.
lage eine Conditio sine qua non für die Durchführung der Pflegesatzverhandlungen für das Jahr 2005, d. h. das Zustandekommen der Konvergenzphase
Diese Gegenüberstellung zeigt, dass die Daten nach § 21 teilweise deutlich
steht und fällt mit ihrer zeitgerechten Festsetzung.
von den intern validierten Statistiken abweichen. Bei unseren 21 Akutkliniken
44
beobachten wir hinsichtlich der Fallzahlen Abweichungen je Krankenhaus im
Die Bestimmung des landesweiten Basisfallwertes kann prinzipiell nach zwei
Bereich von -2,9 % bis +7,6 %. Beim CMI betragen die Abweichungen -5,4 %
Methoden erfolgen: Auf der Basis der Ist-Leistungen und (zugehörigen) Ist-
bis +0,5 %. Bei den hier ausgewerteten Daten nach § 21 wurden die im Rahmen
Budgets oder auf der Basis der vereinbarten Leistungen und (zugehörigen)
der Datenübermittlung vorgesehenen Fehlerkorrekturen bereits durchgeführt.
vereinbarten Budgets.
Insgesamt ist also die Qualität der auf diesem Wege übermittelten Daten derzeit nicht befriedigend. Eine Nutzung dieser Daten für die Ermittlung von
Für eine Ermittlung der Ist-Daten kämen auf der Leistungsseite die Daten
Landesbasisfallwerten kann zu deutlichen Fehlern führen.
nach § 21 KHEntgG in Frage. Für die Pflegesatzverhandlungen 2005 stünden
hier die Leistungsdaten des Jahres 2003 zur Verfügung, eventuell ergänzt um
Ermittlung der landesweiten Basisfallwerte für 2005
(unterjährige) Erhebungen für 2004. Den Ist-Leistungsdaten müsste auf der
Budgetseite das gesamte Ist-Budget gegenübergestellt werden. Da die Leis-
Die Relevanz der Festlegung zutreffender Basisfallwerte ist leicht zu verdeut-
tungsdaten nach § 21 je nach Situation der einzelnen Häuser Mehr- und
lichen: Bei bundesweit rund 17 Millionen stationären Fällen bedeutet eine Ab-
Minderleistungen enthalten, müssten auch auf der Budgetseite die Gesamt-
weichung des bundesweiten Basisfallwertes (d. h. der gewichteten mittleren
zahlungen inklusive der Mehr- und Mindererlöse berücksichtigt werden.
landesweiten Basisfallwerte) von 1 Euro eine Änderung des Gesamtbudgets
Dabei müssten Mehr- und Mindererlöse des laufenden Jahres nach den
der Krankenhäuser von 17 Mio. Euro, eine Abweichung von 100 Euro führt
Ausgleichsregeln des KHEntgG bereinigt werden. Darüber hinaus wären die
zu einer Gesamtbudgetänderung von 1,7 Milliarden Euro oder 3,2 %. Derzeit
in den Zahlbeträgen enthaltenen Vergütungen für Mehr- und Mindererlöse
belaufen sich – wie oben erörtert – die Differenzen der informell von Kassen-
aus den Vorjahren zu bereinigen. In der Praxis wäre die Berechnung des um
seite ins Gespräch gebrachten Basisfallwerte (um 2.500 Euro) zu den geschätz-
Ausgleiche bereinigten landesweiten Ist-Budgets kaum möglich, zumal u. a.
ten mittleren Basisfallwerten (um 2.900 Euro) auf rund 400 Euro. Das ent-
auch die Buchhaltung der Krankenkassen hierauf nicht eingerichtet ist, so
spricht einer Abweichung von 6,8 Milliarden Euro oder 12,8 % bezogen auf
dass dort keine um die Ausgleichszahlungen bereinigten Zahlbeträge zu er-
das Gesamtbudget der Krankenhäuser. Die Festlegung der landesweiten
mitteln sind. Den Kassen sind zwar die Zahlbeträge bekannt (aus denen sich
Basisfallwerte ist somit für Krankenkassen, Krankenhäuser und die Politik in
ein Gesamtbudget ableiten ließe), aber nicht die Rechnungsbeträge ohne Aus-
diesem Jahr der wichtigste Vorgang im Krankenhaussektor überhaupt, und
gleichszahlungen, die hier erforderlich wären.
St. Josefs-Hospital Bochum-Linden
Akutkrankenhaus der Grundversorgung
im Bochumer Süden
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung
45
Da der Datensatz nach § 21 Einzelfalldaten enthält, könnte das Abrechnungs-
durch die Systemwechsel bedingten, teilweise erheblichen Änderungen des
ergebnis ohne Ausgleiche aus den Vorjahren zwar über eine Simulation er-
CMI zu korrigieren (siehe unten). Aus diesen Gründen sind die im Leistungs-
mittelt werden. Auch dabei können allerdings nicht ohne weitere Erhebung
bereich enthaltenen Kalkulations- und Verhandlungsrisiken ungleich höher
abweichende Vereinbarungen (d. h. abweichende Ausgleichsätze, die nach
als die auf Budgetseite. Während auf Budgetseite teilweise um Bruchteile von
der Gesetzeslage möglich sind) berücksichtigt werden. Hinzu kommt, dass
Prozenten verhandelt wird, sind auf der Leistungsseite ohne weiteres Fehler
die Qualität des Datensatzes nach § 21 derzeit noch unbefriedigend ist. Fälle,
in der Größenordnung von 5 % bis 10 % denkbar. Die Korrektur von fehler-
die noch nicht abgerechnet sind, werden hier beispielsweise durch die EDV-
haften Vereinbarungen auf der Ebene der einzelnen Häuser (z. B. durch
Schnittstellen oft nicht übermittelt. Im Verfahren nach § 21 werden Fehler bis
Nichtberücksichigung von Fallzusammenführungen) ist auf Landesebene
zu einer Quote von 10 % der Fälle nicht sanktioniert (siehe dazu Vereinbarung
kaum noch möglich. Für die Krankenhäuser besteht unter diesen Umständen
über die Übermittlung von DRG-Daten nach § 21 Abs. 4 und Abs 5 KHEntgG,
das reale Risiko, dass auf Landesebene zu hohe Leistungsvolumina verein-
§4). Die fehlerhaften Fälle werden nicht angenommen und gehen somit nicht
bart werden und damit in der Summe Mindererlöse. Auf diesem Wege käme
in die Auswertung ein. Daraus ergibt sich, dass die übermittelten Fallzahlen
mittelbar eine globale Budgetabsenkung zustande.
eher niedriger sind als die tatsächlich behandelten Fälle. Die oben erörterte
46
Analyse der HELIOS-Daten des Jahres 2003 (siehe Seite 44) zeigt die zum Teil
Angesichts der in den Verhandlungsansätzen enthaltenen Unsicherheiten ist
erheblichen Abweichungen zwischen den Daten nach § 21 KHEntgG und den
nur schwer vorstellbar, dass sich die gemeinsame Selbstverwaltung ohne
HELIOS-intern über eine geprüfte separate Schnittstelle erhobenen Control-
Schiedsstelle auf den landesweiten Basisfallwert einigen kann.
lingdaten.
Mit einer Bestimmung des Landesbasisfallwertes auf der Basis von Ist-Daten
ist schon aus diesen Gründen kaum zu rechnen. Auch entspricht eine Berechnung auf der Basis der Vereinbarungswerte eher der Logik des deutschen
Systems, so dass derzeit von den Landeskrankenhausgesellschaften und den
Die Verteilungswirkungen des
DRG-Systems
Allgemeine Kennzahlen des DRG-Systems und
Systemumstellung auf G-DRG 2005
Krankenkassen dieser Ansatz verfolgt wird. Dabei muss von den Vereinbarungen des Vorjahres – hier also je nach Verhandlungssituation 2004 oder
Wir haben die Fälle des Jahres 2003 sowohl nach dem G-DRG-System 1.0 als
2003, gegebenenfalls auch noch früher – ausgegangen und der landesweite
auch nach dem G-DRG-System 2004 und dem G-DRG-System 2005 gruppiert.
Basisfallwert auf dieser Grundlage bestimmt werden. Das Hauptproblem bei
Darüber hinaus wurden auch die Fälle des Jahres 2004 (Januar bis September)
diesem Verfahren liegt nicht so sehr auf der Budget-, sondern auf der Leis-
nach den DRG-Systemen G-DRG 2004 und G-DRG 2005 gruppiert, um die
tungsseite. Die Vorgehensweisen bei der Budgetermittlung und der Anpassung
Weiterentwicklung des Systems näher untersuchen zu können.
sind zwar naturgemäß strittig, von der Sache her aber den Verhandlungsparteien bekannt. Schwieriger wird die sachgerechte Ermittlung des Leistungs-
Die Daten der verschiedenen Jahrgänge sind nur bedingt vergleichbar, da
volumens auf Landesebene. Hierbei sind die o. g. Fallzahlkorrekturen ebenso
infolge des Wachstums des Konzerns jeweils neue Kliniken hinzukamen (die
zu berücksichtigen wie z. B. die Korrektur der 2003 in das DRG-Budget einbe-
Daten des Jahres 2004 enthalten bereits die Fälle des HELIOS Klinikums Emil
zogenen (und 2004 wieder ausgegliederten) teilstationären Leistungen. Auch
von Behring, die 2003 nicht berücksichtigt sind). Ferner gibt es Umstrukturie-
die in vielen Häusern (und teilweise auf der Ebene ganzer Bundesländer)
rungen in den Kliniken, die zu Veränderungen z. B. im CMI führen. Innerhalb
fehlerhaften Vereinbarungen der Überlieger müssen korrigiert werden, da
eines Jahres werden aber jeweils exakt die gleichen Daten nach den verschie-
sonst von vornherein Mehrleistungen vereinbart würden. Ferner sind die
denen DRG-Systemen gruppiert, so dass der Effekt der unterschiedlichen
HELIOS Klinik Borna
Akutkrankenhaus der Regelversorgung
im Südraum Leipzig
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung
47
Fallgruppensystematik und damit die Entwicklung der DRG-Systeme direkt
System 2005. Die Gruppierung der Daten des Jahres 2004 ist demgegenüber
sichtbar wird.
deutlich genauer, insbesondere in Bezug auf das System 2005 (Anteil der
Fehlerfälle sinkt von 0,35 % auf 0,1 %). Es ist insofern zu hinterfragen, ob die
Die Kennzahlen der Tabelle 5 zeigen die verschiedenen Systemeffekte, die im
Ermittlung von landesweiten Basisfallwerten auf der Basis der Daten von
Folgenden näher erörtert werden.
2003 sinnvoll ist.
a) Fallzusammenführungen
c) Fälle nach § 6 KHEntgG
Bei der Neugruppierung der Fälle des Jahres 2003 wurden für die DRG-Syste-
Ein Teil der gruppierbaren DRG-Fälle ist nicht bewertet (Anlage 2 der KFPV
me 2004 und 2005 die beiden neuen Fallzusammenführungen für das Jahr
2003, Anlage 3 der KFPV 2004 bzw. der Vereinbarung zum Fallpauschalen-
2004 korrigiert (Wiederaufnahme in gleicher Basis-DRG innerhalb der oberen
system für Krankenhäuser für das Jahr 2005 (Fallpauschalenvereinbarung –
Grenzverweildauer und Wiederaufnahme zur Operation nach vorangegange-
FPV 2005). Der Anteil dieser Fälle erhöht sich mit den Systemwechseln. Er
ner Diagnostik in gleicher MDC innerhalb von 30 Tagen nach Erstaufnahme).
steigt in den HELIOS-Kliniken auf der Basis der Daten des Jahres 2003 von
Die Fallzahl sinkt dadurch im System G-DRG 2004 technisch bedingt um
0,02 % mit G-DRG 1.0 über 0,13 % mit G-DRG 2004 auf 0,30 % mit G-DRG
1,15 % (in einem Haus konnten die Wiederaufnahmen aus technischen Grün-
2005. Im Jahr 2004 liegt der Anteil nach G-DRG 2005 bisher bei 0,39 %.
den nicht ermittelt werden). Die beiden anderen Fallzusammenführungen
48
49
(wegen Komplikationen innerhalb der oberen Grenzverweildauer bzw.
d) Veränderungen des CMI
wegen Rückverlegungen) können prinzipiell (bei Komplikationen) oder
Der für die Erstellung des E1 entscheidende CMI ohne Überlieger sinkt kon-
datenbedingt (bei Rückverlegungen) nicht automatisiert ermittelt werden
zernweit auf der Basis der Daten des Jahres 2003 mit dem Übergang von G-
und müssen daher unberücksichtigt bleiben. Sie führen zu einer weiteren
DRG 1.0 auf G-DRG 2004 um -0,33 % (von 1,0012 auf 0,9979). Beim Übergang
Absenkung der Fallzahlen um rund 1 % bis 3 %.
vom System G-DRG 2004 auf G-DRG 2005 kommt es zu einer weiteren Absenkung des CMI, die sich auf der Basis der Daten des Jahres 2003 auf -4,86 %
Mit dem DRG-System 2005 wird ein annähernd gleicher Anteil an Fallzusam-
beläuft (von 0,9979 auf 0,9494). Auf der Basis der Daten des Jahres 2004 ist
menführungen ermittelt. Den geringfügig niedrigeren Prozentsatz führen wir
der Effekt noch ausgeprägter. Auf exakt gleicher Datenbasis beträgt der aus-
u. a. auf die Gruppierungsprobleme mit den Daten des Jahres 2003 zurück
schließlich technisch bedingte CMI-Rückgang -5,26 % (von 1,0419 auf 0,9871).
(siehe b). In den vorliegenden Berechnungen sind die neuen Fallzusammen-
Wir halten den auf der Basis der Daten 2004 berechneten Rückgang für aussa-
führungen für das Jahr 2005 noch nicht berücksichtigt, die sich aus den
gekräftiger, da die Kodiersysteme des Jahres 2003 – wie der Anteil der Fehler-
„kombinierten Fallzusammenführungen“ ergeben. Diese führen beim Über-
DRGs zeigt – sicher weniger geeignet waren, die DRGs des neuen Systems
gang auf 2005 zu einem weiteren Fallzahlrückgang.
2005 korrekt abzubilden.
b) Fälle in Fehler-DRGs
Auch von anderen Einrichtungen ist zu erfahren, dass der Systemwechsel
Für das Datenjahr 2003 wird deutlich, dass die beiden neuen DRG-Systeme
von G-DRG 2004 auf G-DRG 2005 zu einem CMI-Rückgang um zirka 5 %
aufgrund der Änderungen in den deutschen Kodierrichtlinien trotz verschie-
führt. Dies bestätigt auch das InEK in seinen Hinweisen zur Budgetverhand-
dener Korrekturen der Daten (automatisierte Änderung der Chemotherapie-
lung für 2005. Es ist unklar, worauf dieser Systemeffekt zurückzuführen ist.
kodierung in der Hauptdiagnose usw.) zur Eingruppierung von mehr Fällen
Denkbar wäre, dass die Ausgliederung der neuen Zusatzentgelte zu einer Ab-
in die Fehler-DRGs 960Z und 961Z führen (trotz vergleichsweise guter Kodier-
senkung der Bewertungsrelationen geführt hat. Es ist aber unwahrscheinlich,
qualität in den HELIOS-Kliniken). Dies gilt insbesondere für das G-DRG-
dass die neu definierten Zusatzentgelte, die in größerem Umfang in erster
HELIOS Rosmann Klinik Breisach
Akutkrankenhaus der Grundversorgung
für den Bereich Breisach-Kaiserstuhl-Tuniberg
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung
Linie Maximalversorger oder Spezialkliniken betreffen, rund 5 % des Gesamt-
e) Relative Bewertung der Intensivtherapie
budgets der Krankenhäuser ausmachen (erste Schätzungen gehen eher von
Vergleicht man die Bewertung der Krankenhausfälle ohne Intensivtherapie
2 % bis 3 % aus). Möglich wäre, dass aufgrund der Zusammensetzung der
(und setzt diese in jedem System gleich 1,0) mit der Bewertung der Fälle mit
Kalkulationsstichprobe des InEK (höherer Anteil größerer Kliniken) der
ein bis drei Behandlungstagen auf einer Intensivstation und derjenigen von
Effekt der Zusatzentgelte überschätzt wird. Letztlich lässt sich diese Frage
Fällen mit mehr als drei Tagen Intensivtherapie, so zeigt sich, dass sich die
von außen nicht klären.
relative Bewertung lang dauernder Intensivtherapie deutlich verbessert hat.
Die Fälle mit mehr als drei Tagen Intensivtherapie waren im Jahr 2003 nach
Die CMI-Veränderungen addieren sich zu den technisch bedingten Fallzahl-
G-DRG 1.0 im Mittel 3,89-mal höher bewertet als die Fälle ohne intensivsta-
veränderungen. Insgesamt kommt es damit beim Übergang von G-DRG 1.0
tionären Aufenthalt, nach G-DRG 2004 im Mittel 4,17-mal höher und nach
auf G-DRG 2004 zu einer Absenkung der Summe der effektiven Bewertungs-
G-DRG 2005 im Mittel 4,25-mal höher. Die relative Bewertung dieser Fälle ist
relationen um rund 1,15 % durch den Fallzahleffekt sowie um 0,33 % durch
jetzt höher als im amerikanischen All-Patient-(AP)-DRG System und im aus-
den CMI-Effekt (jeweils ohne Überlieger und ohne Fälle nach Anlage 3
tralischen Australian-Refined-(AR)-DRG-System. Die Verbesserung dürfte
KFPV). Es resultiert ein Gesamtverlust an Bewertungsrelationen von -1,5 %.
nicht zuletzt auf die neuen Beatmungs-DRGs, aber auch auf andere Verbesse-
Bei den Häusern, die direkt aus dem Bundespflegesatzbereich umsteigen,
rungen im System zurückzuführen sein.
kommen weitere Fallzahleffekte hinzu. Der Übergang von G-DRG 2004 auf
50
G-DRG 2005 führt zu einem weiteren Rückgang der Bewertungen um -5,26 %.
f) Relative Bewertung operativ/konservativ
Zusätzlich werden Fälle aus dem Bereich des E1 in den Bereich nach
Die Bewertung von Fällen mit mehreren OPS-Codes aus dem Kapitel 5 des
§ 6 Abs. 1 KHEntgG verlagert. Gegenzurechnen wären die Vergütungen der
OPS-301 (überwiegend Operationen im engeren Sinne) hat sich gegenüber
neuen Zusatzentgelte.
Fällen ohne derartige Prozeduren deutlich erhöht. Die Kalkulationen zum
51
G-DRG-System 2004 sowie zum System 2005 bewerten operative Fälle relativ
Es ist ausdrücklich darauf hinzuweisen, dass es sich bei den genannten Ver-
deutlich höher als nach G-DRG 1.0 und als die anderen untersuchten DRG-
änderungen um ausschließlich technisch bedingte Effekte handelt. Diese stellen
Systeme (insbesondere wesentlich höher als das amerikanische AP-DRG-
keinen Leistungsrückgang dar, sondern ausschließlich Modifikationen der
System).
Bewertung, die durch den Systemwechsel bedingt sind. Diese Veränderungen
sind im Rahmen einer budgetneutralen Umstellung auf das neue System so-
g) Partitionen des DRG-Systems
wohl bei den Pflegesatzverhandlungen als auch bei den Verhandlungen um
Im Zuge der Umstellung von G-DRG 2004 auf G-DRG 2005 ist es zu deutli-
den Landesbasisfallwert zu beachten.
chen Verschiebungen einzelner Leistungsgruppen, z. B. von der Partition
„medizinische Fallpauschalen“ oder „andere Fallpauschalen“ in die „opera-
Die technische Absenkung der Bewertung führt budgetneutral zu einem
tive“ Partition gekommen. Aus unserer Sicht sind daher die Partitionen zwi-
höheren Basisfallwert und damit zu einem scheinbar höheren Preis für die
schen den Systemen nicht mehr vergleichbar.
HELIOS Klinikum Erfurt
Akutkrankenhaus der Maximalversorgung in
Krankenhausleistungen. Die zweimalige technische Absenkung der Bewertung
Leistungsbewertung im
Krankenhausvergleich und im
Entgeltsystem: Bewertungsmodule des
DRG-Systems am Beispiel der Medicare-
Mittelthüringen und Akademisches Lehrkrankenhaus
von Krankenhausleistungen im Rahmen der Kalkulation bei den Systemüber-
h) Erklärte Verweildauervarianz
der Friedrich-Schiller-Universität Jena
gängen ist daher politisch nachteilig für die Krankenhausseite. Die Diskussio-
Die erklärte Varianz der Verweildauer (ungetrimmt, d. h. inklusive Kurz- und
nen zeigen, dass diese technischen Veränderungen bei vielen Beteiligten und
Langlieger) steigt auf der Basis unserer Daten des Jahres 2003 beim Übergang
in der Politik unzureichend verstanden werden, so dass die Gefahr besteht,
von G-DRG 1.0 auf G-DRG 2004 von 36,5 % auf 41,5 %. Mit dem System G-
dass die verfahrensbedingten Preisveränderungen zu Unrecht als Preiser-
DRG 2005 werden 42,8 % erreicht. Ein Teil der Verbesserung ist schlicht auf
höhungen wahrgenommen werden.
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung
T. Mansky, Grundlagen der fallorientierten
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung
Versicherung, in: Sieben/Litsch (Hrsg.),
Der Krankenhausbetriebsvergleich, Springer,
Berlin 2000; Medizinische Jahresberichte der HELIOS Kliniken GmbH
2000, 2001 und 2002
die höhere Anzahl an Fallgruppen zurückzuführen, da diese Kennzahl aus
Per Saldo über alle drei Zu- und Abschlagsarten ergibt sich für die HELIOS
statistischen Gründen von der Fallgruppenzahl abhängt. Auf der Basis der
Kliniken GmbH im Jahr 2003 unter G-DRG 1.0 ein Abschlag in Höhe von
Daten des Jahres 2004 ist die erklärte Verweildauervarianz nochmals höher
-0,39 %. Im Jahr 2004 steigen die Abschläge unter G-DRG 2005 per Saldo bis
und erreicht mit G-DRG 2005 46,5 %. Die weitere Zunahme könnte auf eine
auf -3,16 %. Auch auf diesem Wege kommt es bei prinzipiell nicht veränderter
bessere Eingruppierung der Daten in das System 2005 hindeuten (detaillierte-
medizinischer Leistung zu einer Bewertungsminderung der Krankenhausleis-
rer OPS-Schlüssel im Jahr 2004 gegenüber 2003), kann aber auch durch die
tungen. In diesem Zusammenhang ist insbesondere bei der Verhandlung der
etwas veränderte Datenbasis mitbedingt sein. Bezogen auf die erklärte Varianz
Landesbasisfallwerte zu beachten, dass die in § 10 Abs. 3 KHEntgG vorgese-
der Verweildauer erreicht das deutsche System jetzt eine ähnliche Qualität
hene Berücksichtigung der „Ausschöpfung von Wirtschaftlichkeitsreserven“
wie das amerikanische All-Patient-Refined-(APR)-DRG-System. Die erklärte
über den genannten Mechanismus bereits systemimmanent erfolgt.
Kostenvarianz können wir nicht bestimmen, da uns keine Fallkostendaten
vorliegen.
52
Verteilungswirkungen auf Krankenhausseite
i) Zu- und Abschläge
Es war beabsichtigt, im Rahmen der Neudefinition und Neukalkulation der
Der Wechsel vom G-DRG-System 1.0 auf das G-DRG-System 2004 führte
DRGs eine bessere Differenzierung der Bewertungen von vergleichsweise ein-
kaum zu Veränderungen im Anteil der Bewertungsabschläge für Fälle unter-
fachen und komplexen medizinischen Leistungen zu erzielen (Verminderung
halb der unteren Grenzverweildauer (auf Datenbasis des Jahres 2003 3,22 %
des Kompressionseffektes).
nach dem G-DRG-System 1.0 bzw. 3,14 % nach dem G-DRG-System 2004).
Auch der Anteil der Langliegerzuschläge (oberhalb der oberen Grenzverweil-
Es würde zu weit führen, an dieser Stelle die vielfältigen Bewertungsänderungen
dauer) hat sich nur gering verändert (4,18 % nach G-DRG-System 1.0 bzw.
zwischen den verschiedenen DRG-Systemen im Detail (d. h. auf Fallgruppen-
4,10 % nach G-DRG-System 2004). Nur die Verlegungsabschläge haben zuge-
ebene) zu erörtern. Es lassen sich aber insbesondere beim jüngsten System-
nommen (von 1,35 % im G-DRG-System 1.0 auf 1,58 % im G-DRG-System
wechsel auf das G-DRG-System 2005 einige wesentliche Änderungen global
2004). Der Systemwechsel von G-DRG 2004 auf G-DRG 2005 hat dagegen zu
beschreiben. Dabei kommt es hier nicht auf den oben erörterten Rückgang der
deutlicheren Veränderungen geführt. Die Kurzliegerabschläge (4,32 %) haben
Bewertung an (dieser muss bei der Verhandlung der Landesbasisfallwerte be-
ebenso wie die Langliegerzuschläge (4,77 %) deutlich zugenommen, die
rücksichtigt werden), sondern auf die relativen Auswirkungen insbesondere
Verlegungsabschläge haben dagegen wieder abgenommen (1,36 %; für einige
auf die Krankenhäuser der verschiedenen Versorgungsstufen. Eine Analyse
Fallgruppen wurde die Definition der „Verlegungsfallpauschale“ ausgewei-
macht deutlich, dass beim Übergang von G-DRG 2004 auf G-DRG 2005 insbe-
tet, so dass hier Abschläge entfallen).
sondere die Bewertung der belegärztlichen Leistungen stark reduziert wurde.
Für die ausschließlich belegärztlich tätigen Kliniken des HELIOS-Konzerns
Im Jahr 2004 ist ein deutlicher Rückgang der Langliegerzuschläge (auf 3,22 %
ergeben sich beim Systemvergleich der unterjährigen Daten 2004 CMI-Rück-
nach G-DRG 2005) und eine Zunahme der Kurzliegerabschläge (auf 4,89 %
gänge im Bereich von 14 % bis 17 % (im Mittel -15,3 %). Für die vier Kliniken
nach G-DRG 2005) erkennbar. Krankenhäuser, die sich aktiv um eine effizien-
aus dem Maximalversorgungsbereich und die Spezialklinik Emil von Behring
tere Strukturierung der Behandlungsabläufe bemühen und über qualitätssi-
mit Maximalversorgungscharakter liegen die CMI-Rückgänge zwischen 3 %
chernde Maßnahmen die Verweildauer insbesondere im Langliegerbereich
und 5 % (im Mittel -4,18 %), für die anderen Kliniken des Konzerns ergeben
senken, werden damit „gestraft“.
sich Rückgänge zwischen 4 % und 8 % (im Mittel -6,48 %). Insgesamt wird
HELIOS Kreiskrankenhaus Gotha/Ohrdruf
Akutkrankenhaus der Grund- und Regelversorgung
in Mittelthüringen
damit – wenn man von dem Basiseffekt in Höhe von -5,26 % abstrahiert – die
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung
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AR-DRG
G-DRG 1.0
G-DRG 1.0
Untersuchte Fälle (ohne Psychiatrie)
204.563
204.563
203.196
307.853
304.395
304.750
240.060
240.060
67
400
920
360
937
H
AP-DRG
G-DRG 2005
ohne
Wiederaufn.
H
DRG-System
G-DRG 2004
ohne
Wiederaufn.
Datenbasis
davon nicht bewertete DRGs nach § 6 Abs. 1 KHEntgG
davon nicht gruppierbar (960/961)
davon Überlieger
Erklärte Verweildauervarianz (nicht getrimmt)
G-DRG 2004
G-DRG 2005
298
892
1.055
173
274
3.716
3.716
3.716
3.487
3.487
0,428
0,446
0,465
0,294
0,329
0,359
0,365
0,415
CMI-Verhältnis medizinisch : andere : operativ
1 : 0,94 : 1,50
1 : 0,96 : 1,85
1 : 1,01 : 1,72
1 : 1,03 : 1,84
1 : 1,13 : 1,91
CMI-Verhältnis kein OPS-Code 5-*** : (1 Code) : (>1 Code)
1 : 1,24 : 1,56
1 : 1,44 : 1,85
1 : 1,44 : 1,87
1 : 1,48 : 1,92
1 : 1,48 : 1,97
1 : 1,48 : 2,02
1 : 1,54 : 1,99
1 : 1,54 : 2,03
CMI-Verhältnis keine Intensivtherapie : (1-3 Tage) : (>3 Tage)
1 : 2,07 : 3,94
1 : 1,94 : 4,12
1 : 1,82 : 3,77
1 : 1,96 : 3,89
1 : 1,96 : 4,17
1 : 2,01 : 4,25
1 : 1,97 : 4,28
1 : 2,02 : 4,38
CMI-Verhältnis nicht intern verlegt : intern verlegt
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02
Wesentliche Kennzahlen
zum Vergleich der DRG-Systeme auf
Basis der Daten der HELIOS-Kliniken
1: 2,24
1 : 2,15
1 : 2,00
1 : 2,18
1 : 2,33
1 : 2,35
1 : 2,19
1 : 2,22
CMI-Verhältnis Bad Schwartau : Erfurt
1 : 1,63
1 : 1,68
1 : 1,44
1 : 1,35
1 : 1,44
1 : 1,70
1 : 1,24
1 : 1,42
CMI-Verhältnis Volkach : Berlin
1 : 2,43
1 : 1,64
1 : 1,50
1 : 1,51
1 : 1,71
1 : 1,95
1 : 1,67
1 : 1,87
CMI-Verhältnis Titisee : Berlin
1 : 1,63
1 : 1,19
1 : 1,16
1 : 1,25
1 : 1,37
1 : 1,40
1 : 1,31
1 : 1,32
1,001
0,998
0,949
1,042
0,987
Konzernweiter Gesamt-CMI (bewertbare Fälle, E1, ohne Überlieger)
Konzernweiter Gesamt-CMI (bewertbare Fälle, inkl. Überlieger)
1,016
1,014
0,966
1,060
1,009
312.492
307.412
292.376
254.191
241.181
Anteil Kurzliegerabschläge (% der Bewertungsrelationen)
3,22
3,14
4,32
3,80
4,89
Anteil Verlegungsabschläge (% der Bewertungsrelationen)
1,35
1,58
1,36
1,72
1,49
Summe der Bewertungsrelationen (inkl. Überlieger)
Anteil Langliegerzuschläge (% der Bewertungsrelationen)
Saldo der Zu- und Abschläge
4,18
4,10
4,77
2,92
3,22
-0,39 %
-0,62 %
-0,91 %
-2,60 %
-3,16 %
Fallzusammenführungen gleiche DRG (KFPV 2004, § 2 Abs. 1)
1.417 (0,47 %)
1.328 (0,44 %)
Fallzusammenführungen konservativ / operativ (KFPV 2004, § 2 Abs. 2)
2.041 (0,67 %)
1.775 (0,58 %)
Tabelle 5
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung
55
Spreizung der Bewertungen zwischen Maximalversorgern und Krankenhäusern
Vertretern der Maximalversorgungseinrichtungen bekämpften) amerikanischen
der niedrigeren Versorgungsstufen verbessert, d. h. der Kompressionseffekt
AP-DRG-System relativ immer noch deutlich höher als die neuen Bewertungen
wird reduziert. Hinzu kommt, dass die Maximalversorger stärker als die ande-
nach G-DRG 2005. Dies gilt insbesondere für die deutlich höhere Bewertung
ren Krankenhäuser von den neuen Zusatzentgelten profitieren werden.
des HELIOS Klinikums Berlin-Buch im AP-DRG-System.
Tabelle 5 zeigt beispielhaft für einige Maximalversorger aus dem HELIOS-
Wir sind überzeugt, dass hinsichtlich der Entzerrung des Kompressionseffektes
Konzern das Verhältnis der CMI-Werte zu kleineren Kliniken:
im deutschen System wesentliche Fortschritte erzielt worden sind. Für die weitere Verbesserung dürfte nicht so sehr die Definition neuer DRGs entscheidend
• Die relative Bewertung der Fälle des HELIOS Klinikums Erfurt (1.265 Betten)
sein, sondern vor allem eine Optimierung der Kalkulation, für die sich das
zum HELIOS Agnes Karll Krankenhaus Bad Schwartau (76 Betten, reine
InEK schon in den letzten Jahren erfolgreich eingesetzt hat. Das amerikanische
Belegklinik) verbessert sich von G-DRG 1.0 über G-DRG 2004 auf G-DRG
AP-DRG-System zeigte bei geringerer Gruppenzahl eine bessere Differenzie-
2005 von 1 : 1,35 über 1 : 1,44 auf 1 : 1,70 (Vorjahreswerte sind wegen
rung der Leistungsbewertung, die vor allem auf die ausgereiftere Kalkulation
Strukturänderungen in Bad Schwartau nur bedingt vergleichbar). Dies ent-
der amerikanischen Bewertungsrelationen zurückzuführen sein dürfte.
spricht einer relativen Erhöhung der mittleren Fallbewertung um 25,9 %
(von G-DRG 1.0 auf G-DRG 2005, ohne Berücksichtigung der zusätzlichen
Verteilungswirkungen auf Kassenseite
Auswirkungen der Zusatzentgelte). Das Bewertungsverhältnis dieser beiden
56
Häuser entspricht damit jetzt dem Stand, der bereits 2001 mit dem amerika-
Während die Verteilungswirkungen des DRG-Systems auf Krankenhausseite
nischen AP-DRG-System oder dem australischen AR-DRG-System (mit aus-
noch fiktiver Art sind, da die Konvergenzphase noch nicht begonnen hat,
tralischen Bewertungsrelationen) erreicht worden war.
wirkt das System auf Kassenseite bereits seit 2003. Mit dem kompletten Um-
• Die relative Bewertung der Fälle des HELIOS Klinikums Berlin-Buch (1.071
stieg aller Krankenhäuser werden die Krankenhausausgaben der Kassen im
Betten) verbessert sich im Vergleich zur HELIOS Klinik Volkach (46 Betten,
Jahr 2004 fast vollständig von den DRG-Bewertungen abhängen. Die Vertei-
reine Belegklinik) von 1 : 1,51 (G-DRG 1.0) über 1 : 1,71 (G-DRG 2004) auf
lungswirkungen gegenüber dem früheren Pflegesatzsystem haben wir im Vor-
1 : 1,95 (G-DRG 2005), d. h. insgesamt um 29,1 % (von G-DRG 1.0 auf G-DRG
jahr analysiert. Demnach ergaben sich für Krankenkassen mit komplexem
2005, ohne Zusatzentgelte). Mit dem AP-DRG-System war der Abstand mit
Leistungsspektrum (u. a. Allgemeine Ortskrankenkassen, AOK) niedrigere
1 : 2,43 allerdings noch erheblich größer.
Zahlungen als nach dem früheren System und für Kassen mit weniger risiko-
• Die relative Bewertung der Fälle des HELIOS Klinikums Berlin-Buch verbes-
behafteten Versicherten (z.B. Techniker Krankenkasse, TK) höhere Zahlungen
sert sich im Vergleich zur HELIOS Klinik Titisee-Neustadt (152 Betten,
(siehe Medizinischer Jahresbericht der HELIOS Kliniken GmbH 2002, Seite
Haus der Grundversorgung mit Haupt- und Belegabteilungen) von 1 : 1,25
41ff.).
(G-DRG 1.0) über 1 : 1,37 (G-DRG 2004) auf 1 : 1,40 (G-DRG 2005), d. h. insgesamt um 12 % (von G-DRG 1.0 auf G-DRG 2005, ohne Zusatzentgelte). Auch
Mit der Umstellung von G-DRG 1.0 auf G-DRG 2004 ergibt sich nach den
hier war der Bewertungsabstand im AP-DRG-System mit 1 : 1,63 noch deut-
Daten unserer Kliniken des Jahres 2003 ein Anstieg des CMI und des Anteils
lich größer.
der Bewertungsrelationen (+0,65 %) für die AOK. Für die Betriebskranken-
HELIOS Klinik Oberwald Grebenhain
Akutkrankenhaus für Erkrankungen der Arterien,
kassen und die Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK) verzeichnen wir
Venen, Lymphgefäße und des Enddarms mit voller
Notfallversorgung
Diese Kennzahlen sind zwar nicht repräsentativ, verdeutlichen aber, dass eine
einen leichten Rückgang im Umsatzanteil der HELIOS Kliniken GmbH. Die
Entzerrung des Kompressionseffektes zum Teil gelungen ist. Dennoch waren
Veränderungen für die Innungskrankenkassen (IKK), die TK und die Bundes-
die Bewertungen der Maximalversorger insbesondere nach dem (gerade von
knappschaft (BKN) sind mit Vorsicht zu interpretieren. Der Fallzahlanteil ist
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung
57
relativ klein und konzentriert sich insbesondere bei der Bundesknappschaft
auf wenige Kliniken, in denen Sondereffekte eine Rolle spielen könnten (z. B.
Liquiditätsproblematik im Jahr 2005
hoher Anteil an Totalendoprothesen-Implantationen, deren Bewertung abgesenkt wurde, bei der BKN).
Die CMI-Veränderungen, die sich aus dem Übergang von G-DRG 2004 auf
G-DRG 2005 ergeben, sollten im Prinzip budgetneutral in den Pflegesatzver-
Die Umstellung von G-DRG 2004 auf G-DRG 2005 führt nach den Daten der
handlungen berücksichtigt werden. Solange aber keine Budgetabschlüsse vor-
HELIOS Kliniken GmbH 2004 zu etwas höheren Belastungen für die AOK
liegen, müssen die Krankenhäuser die neuen, im Mittel um über 5 % niedrige-
(CMI-Rückgang mit -5,18 % etwas geringer als im Gesamtmittel) sowie auch
ren Bewertungen mit dem alten, nach dem G-DRG-System 2004 vereinbarten
für die Betriebskrankenkassen (BKK). Die zum Verband der Angestellten-
Basisfallwert abrechnen (§ 10 Abs. 1 FPV 2005). Dies führt im Jahr 2005 auto-
Krankenkassen e. V. (VdAK) gehörenden Kassen würden nach diesen
matisch zu einer Minderung der Erlöse um im Mittel über 5 %, die auf jeden
Berechnungen geringfügig entlastet (CMI-Rückgang -5,37 %, d. h. etwas höher
Fall zunächst liquiditätswirksam ist, selbst wenn in der späteren Budgetver-
als im Gesamtmittel).
handlung ein Ausgleich vorgesehen wird. Einzelne Kliniken müssen mit
einem Minus in der Liquidität von bis zu 20 Prozent rechnen.
Diese Analyse kann nicht repräsentativ sein. Der relative Ausgabenanstieg
58
für die AOK ist allerdings vereinbar mit der weiteren Differenzierung der
Entsprechend der rechtlichen Vorgaben müssen zwar die Minderzahlungen
Fallbewertungen. Veränderungen, die im Sinne einer Aufhebung des Kom-
im Jahresverlauf in den Budgetverhandlungen über die Festsetzung eines
pressionseffektes zu einer relativ höheren Bewertung komplexer Fälle führen,
höheren Zahlwertes für den neuen Basisfallwert korrigiert werden. Die
müssen Ausgaben steigernd für eine Krankenkasse wie die AOK wirken, de-
Krankenhäuser geraten jedoch durch den Liquiditätseffekt unter teilweise
ren Fälle einen deutlich überdurchschnittlichen CMI aufweisen. Umgekehrt
erheblichen finanziellen Druck und können bereits durch eine Verzögerung
werden Kassen mit weniger komplexem Fallspektrum relativ entlastet. Den-
des Budgetverhandlungen in eine sehr ungünstige Verhandlungsposition
noch können aufgrund regionaler Besonderheiten der Kassenanteile die Ana-
geraten. Dies dürfte es den Kassen erleichtern, ihre Forderungen durchzu-
lysen auf der Basis der HELIOS-Daten nicht repräsentativ sein.
setzen – mit allen oben skizzierten nachteiligen Folgen für die betroffenen
Krankenhäuser.
Die Umverteilungseffekte des Systems werden im Rahmen der notwendigen
Korrekturen anhalten und die Interessenlage auf Bundesebene weiterhin be-
Für den bundesweiten Kalkulationsprozess stellt sich die Frage, ob nicht auch
einflussen.
in Deutschland die Einführung eines so genannten „Budget Neutrality Factor“
sinnvoll wäre. In den USA wird damit verhindert, dass es beim jährlichen
Die je nach Krankenhaus sehr unterschiedlichen CMI-Werte der einzelnen
Systemwechsel zu Abweichungen in der mittleren Bewertungshöhe kommt.
Kassenarten sind auch bei den Pflegesatzverhandlungen zu beachten (siehe
Dies würde auch für die deutschen Krankenhäuser die Planungssicherheit
Seite 37 ff.).
erhöhen und die Übergangsprobleme reduzieren.
HELIOS St. Elisabeth Klinik Hünfeld
Akutkrankenhaus der Grundversorgung
am Rande der Rhön (Osthessen)
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung
59
Ordnungspolitische Wirkungen des
DRG-Systems
satz dazu gab es bei tagesgleichen Pflegesätzen eher Anreize, einfachere (und
damit kostengünstigere) Leistungen zu erbringen, da die Bezahlung kaum von
der Art der medizinischen Leistung abhängig war. Durch das DRG-System
Die Einführung des DRG-Systems in Deutschland hatte zum Ziel, die extrem
steigen demnach die (qualitativen) Anforderungen an das ärztliche Personal,
Struktur konservierende Budgetierung durch ein flexibler an den medizini-
aber auch an das Klinikmanagement, was mittelbar der Qualität der
schen Leistungen des Krankenhauses orientiertes System zu ersetzen, damit
Versorgung zu Gute kommt.
den Wettbewerb zu verstärken und außerdem Fehlentwicklungen aufgrund
unerwünschter Anreizwirkungen des zuvor überwiegend tagessatzorientier-
Aufgrund der freiwerdenden Kapazitäten (im Bettenbereich) verstärkt sich
ten Vergütungssystems zu beseitigen.
der (Verdrängungs-)Wettbewerb zwischen den Krankenhäusern. Das DRGSystem bringt bereits vor Beginn der Konvergenzphase erhebliche positive
60
Die ersten Erfahrungen zeigen, dass die Einführung des DRG-Systems die
Anreizwirkungen mit sich. Es ist Aufgabe der Politik, den sich entwickelnden
beabsichtigten Wirkungen auslöst. Als erstes dürfte vom Jahr 2004 an die Ver-
Wettbewerb so zu gestalten, dass die leistungsfähigen und leistungswilligen
weildauer insbesondere in den effizienzorientiert geführten Kliniken deutlich
Krankenhäuser finanziell zu den Gewinnern gehören (dies war bei der bishe-
sinken. Der Verweildauerrückgang betrifft dabei erwartungsgemäß vor allem
rigen Budgetierung oft gerade nicht der Fall). Der neue § 4 Abs. 4 des Kranken-
die weniger komplexen medizinischen Leistungen und nicht die schwer kran-
hausentgeltgesetzes in der Fassung des derzeit (Oktober 2004) vorliegenden
ken Patienten. Eine Bedrohung der Patienten ist – entgegen vieler Unkenrufe
Entwurfes des 2. Fallpauschaländerungsgesetzes ist insofern wettbewerbsför-
der Systemgegner – damit nicht verbunden. Es gibt vielmehr Anreize, stärker
dernd. Er sieht vor, dass Krankenhäuser mit Minderleistungen unabhängig
als bisher schonende und für den Patienten risikoärmere Behandlungsver-
von der Konvergenzphase Budgetanteile verlieren und Krankenhäuser mit
fahren einzusetzen (z.B. minimalinvasive Operationstechniken, so genannte
Mehrleistungen solche gewinnen können. So kann prinzipiell das Geld der
„Fast Track Surgery“ und/oder schonendere Anästhesieverfahren). Auch in
Leistung folgen. Allerdings sind die Prozentsätze zu niedrig gewählt, d. h.
Deutschland erscheinen mittlerweile Durchschnittsverweildauerwerte zwi-
Krankenhäuser, die Leistungen verlieren, behalten hohe Budgetanteile und
schen fünf und sechs Tagen als kurzfristig realistisches Ziel. Die Auswirkun-
solche, die Mehrleistungen erbringen, werden hierfür zu niedrig vergütet.
gen des Systemwechsels dürften frühestens Ende 2005 sichtbar werden, wenn
Dennoch geht der Ansatz unter Wettbewerbsgesichtspunkten in die richtige
die ersten Statistiken für 2004 vorliegen. Die aus medizinischer Sicht zu be-
Richtung.
fürwortende Entwicklung wird unsinnigerweise durch die in Deutschland
einmalige Konstruktion der unteren Grenzverweildauer abgebremst (die für
Ob und vor allem in welchem Zeitraum die Umsetzung der Konvergenzphase
viele DRGs abgeschafft werden sollte).
gelingt, ist derzeit offen. Die oben erörterten, sehr deutlichen Verbesserungen
der Leistungsdifferenzierung im DRG-System erleichtern den Übergang in
Das DRG-System führt ferner zu einer engeren Verzahnung von Klinikmanage-
die Konvergenzphase. Eine zu starke Verzögerung kann nicht im Interesse
ment und Medizin. Früher war die Steuerung des Leistungsgeschehens ver-
der Krankenhäuser liegen. Die nach derzeitiger Gesetzeslage vorgesehene
gleichsweise einfach. Überspitzt und vereinfacht ausgedrückt konnte bei dro-
Konvergenzphase sieht einen sehr geordneten Umstellungsprozess vor. Der
hender Nichterreichung des Budgets mit (relativ) einfacher Verweildauerver-
alternativ auch denkbare, von einigen Krankenkassen geforderte Übergang
längerung gegengesteuert werden. Inzwischen kommt es auf Art und Menge
auf ein stärker „einkaufsorientiertes“ Modell mit Individualverhandlungen
der medizinischen Leistungen an. Dies verbessert insbesondere die Position
zwischen einzelnen Krankenkassen und Krankenhäusern würde viele Kliniken
leistungsfähiger Ärzte, die in der Lage sind, stationäre Patienten zu gewinnen
vor größere Probleme stellen als der jetzt vorgesehene Konvergenzprozess.
HELIOS Krankenhaus Kitzbühel
Akutkrankenhaus der Grund- und Regelversorgung
im Herzen der Kitzbüheler Alpen
und auch komplexere Behandlungen (erfolgreich) durchzuführen. Im Gegen-
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung
61
Nicht zuletzt wird die Weiterentwicklung des DRG-Systems über Erfolg oder
Misserfolg des Systemwechsels entscheiden. Mit dem G-DRG-System 2005 ist
es zu einer Art „Sündenfall“ in der Systementwicklung gekommen. Bei den
Zusatzentgelten wurden Vergütungen festgelegt, die sich weder auf die behandelte Krankheit noch auf nichtvermehrbare Verfahren beziehen. Damit
finden erstmals Elemente der Kostenerstattung Eingang in das System. Auch
in anderen Leistungsbereichen (z. B. in der Intensivmedizin trotz gerade dort
deutlicher Verbesserungen im DRG-System selbst; siehe Seite 51) wird erheblicher Druck aufgebaut, solche strategieanfälligen und leicht vermehrbaren
Leistungsdefinitionen in das System einzubeziehen. Es handelt sich hier aus
Sicht des Autors um typische Pyrrhus-Siege. Alle Erfahrungen zeigen, dass
Systeme, die auf Kostenerstattungselementen beruhen, wegen der letztlich
nicht kontrollierbaren Leistungsvermehrung nicht steuerbar sind. Allein der
ungeheure Kontrollaufwand, der dadurch ausgelöst wird, dürfte auch den
Befürwortern die Freude an ihrem scheinbaren Erfolg nehmen. Es bleibt zu
62
hoffen, dass Deutschland hier nicht – abweichend von der internationalen
Entwicklung – einen wenig Erfolg versprechenden Sonderweg beschreitet,
der später zu mühsamen Korrekturen führen müsste.
HELIOS Krankenhaus Leisnig
Akutkrankenhaus der Regelversorgung zwischen den
Metropolen Dresden, Leipzig und Chemnitz
im Herzen Sachsens
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung
Die medizinischen Leistungen der
HELIOS-Kliniken
Die Entwicklung wichtiger Kennzahlen
in den HELIOS-Kliniken
Insgesamt wurden im Jahr 2003 in den HELIOS-Kliniken 309.684 vollstationäre Fälle behandelt. Gegenüber dem Jahr 2002 (248.206 Fälle) bedeutet dies
einen Anstieg um 24,8 %. Diese Veränderung ist überwiegend auf das Hinzukommen der Kliniken in Schwelm und Schwerin (die wir in die Auswertung
2003 mit einbezogen haben) zurückzuführen. Für die anderen, in der Vorjahreszahl bereits berücksichtigten Kliniken allein ergab sich trotz des Wegfalls
einiger stationärer Fälle aufgrund neuer Fallzusammenführungsregelungen
in den DRG-Optionshäusern ein Fallzahlzuwachs von 0,9%. Es ist zu beachten, dass dieses organische Wachstum unter den Rahmenbedingungen klarer
externer Wachstumsbeschränkungen, die sich aus der hausindividuellen, nicht
leistungsbezogenen Budgetierung in Deutschland ergeben, realisiert wurde.
Ohne die psychiatrischen Fälle, die wir wegen der Vollständigkeit der Leistungsstatistik in die Leistungsdarstellung nach dem DRG-System einbezogen
haben, liegt die stationäre Fallzahl bei 307.853 Fällen. Die Umstellung aller
Häuser auf das neue G-DRG System 2004 und die zugehörigen Abrechnungsregeln nach der KFPV 2004 wird zu einem rein technisch bedingten Rückgang
der Fallzahlen um 3.458 Fälle allein aufgrund der neuen Fallzusammenführungsregeln der KFPV 2004 führen. Hinzu kommt ein weiterer technisch
bedingter Rückgang aufgrund der fortbestehenden alten Fallzusammenfüh-
„Ich war schnell wieder fit“
Blutauflagerungen aus dem Darm führten Frau Hilde Dittmar zum Hausarzt. Bei der ambulanten Darmspiegelung fanden sich Polypen und eine ausgeprägte
Divertikulitis. Weil hierbei grundsätzlich die Gefahr einer Perforation und Engstellenbildung besteht, schickte ihr Hausarzt die 69-jährige im Januar 2004 zur
Operation in das HELIOS Klinikum Wuppertal. Die laparoskopische Sigmaresektion verlief komplikationslos und die rüstige Rentnerin konnte nach kurzer Zeit
wieder nach Hause. Da Frau Dittmar seit dem Tod ihrer Tochter die beiden Enkelkinder versorgt, war sie sehr erleichtert, dass der stationäre Aufenthalt nicht lange
dauerte und sie die Operation gut überstanden hat.
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Die medizinischen Leistungen der HELIOS-Kliniken
65
rungsregeln, die in den drei Kliniken, die erst 2004 auf das DRG-System um-
HELIOS-Kliniken jeweils die durchschnittliche DRG-Verweildauer der Kranken-
steigen, und darüber hinaus auch bei den unterjährigen Umsteigern 2003,
hausfälle der 3M-Stichprobe ansetzen, so wären 2,361 Millionen Belegungs-
erstmals wirksam werden. Es ist festzuhalten, dass diese Fallzahlrückgänge
tage erforderlich gewesen, d. h. die fallgruppenkorrigierte Verweildauer der
keinem echten Leistungsrückgang entsprechen, sondern einer technisch geän-
HELIOS-Kliniken lag im Jahr 2003 um 1,8 % höher als die der Vergleichsgruppe.
derten Zählweise der bisherigen Fälle.
In den USA wurde im Jahr 2001 eine Verweildauer von 4,9 Tagen in den
Über die Entwicklung des Case Mix Index der HELIOS-Kliniken haben wir
Akutkliniken erreicht. Diese schließt keine tagesklinischen Fälle ein. In
oben näher berichtet (siehe Seite 34 ff. und Seite 49 f.).
Australien lag die Verweildauer in den Akutkliniken – allerdings bei
Einschluss eines hohen Anteils tagesklinischer Fälle – bei 3,3 Tagen. Da in
66
Die Verweildauer bei stationären Behandlungen, die nach DRG abgerechnet
Deutschland nur wenige tagesklinische Fälle in die Verweildauerberechnung
werden, lag im Jahr 2003 konzernweit im Mittel bei 7,65 Tagen (ohne Psychia-
einfließen, rechnen wir hier mit einer Entwicklung, die tendenziell eher an
trie). Entsprechend der Berechnungsweise des Statistischen Bundesamtes,
den Wert der US-Verweildauer heranführen wird. Die Altersstruktur der
d. h. ohne Stundenfälle, ergäbe sich ein Wert von 7,82 Tagen. Im Vorjahr lag
Bevölkerung und damit auch der Krankenhauspatienten ist allerdings in
der letztgenannte Wert in den HELIOS Kliniken bei 8,4 Tagen. Es handelt sich
Deutschland erheblich ungünstiger als in den USA oder Australien. Für die
hier um die Gesamtverweildauer der sogenannten externen Fälle, in der bei
Patienten über 65 Jahre liegt die Verweildauer in den USA bei 5,8 Tagen.
internen Verlegungen die Verweildauer über alle Fachabteilungen zusammen-
Für die HELIOS-Kliniken erwarten wir unter diesen Umständen mittelfristig
gerechnet wird (die „interne“ Verweildauer der Fachabteilungen ist niedriger).
einen Abbau von weiteren ca. 25% der Behandlungstage, d.h. wir rechnen
Der Verweildauerrückgang ist nicht auf das Hinzukommen neuer Kliniken
damit, dass die durchschnittliche Verweildauer auf Werte zwischen 5 und 6
zurückzuführen, sondern ergibt sich auch bei alleiniger Betrachtung der im
Tagen fallen wird. Für andere Kliniken dürfte die Entwicklung – je nach
Vorjahr ausgewerteten Häuser. Es ist dabei zu bedenken, dass der Verweil-
Ausgangslage – ähnlich verlaufen.
dauerabbau durch die gesetzlichen Rahmenbedingungen immer noch abgebremst wird. Einerseits ist die Verweildauer für die Budgetverhandlungen
Unseres Wissens gibt es bisher keine Hinweise darauf, dass sich die derzeit
2004 noch budgetrelevant, andererseits behindern die einzigartige deutsche
laufenden Umstellungen negativ für die Patienten auswirken (weder bei den
Konstruktion einer unteren Grenzverweildauer und andere Faktoren weiter-
HELIOS-Kliniken noch in anderen deutschen Krankenhäusern). Die von den
gehende, medizinisch sinnvolle Anpassungen.
Systemgegnern häufig heraufbeschworene „blutige Entlassung“ hat es bisher
nicht gegeben und wird es auch nicht geben. Die Verweildauersenkung erfor-
Die HELIOS-Kliniken haben insbesondere beim Verweildauerabbau darauf
dert sowohl eine bessere Organisation der Behandlungsabläufe als auch den
geachtet, dass der Rückgang durch eine verbesserte Ablauforganisation bei
intensiveren Einsatz schonender Therapieverfahren (z. B. „Fast Track Surgery“;
planbaren Behandlungen sowie durch Qualitätsverbesserungen (Vermeidung
siehe auch Seite 103 ff.). Beides nützt letztlich dem Patienten. Es wird jetzt in
von Komplikationen) erreicht wird. Es ist nicht Ziel des Konzerns, die Ver-
Deutschland lediglich der in anderen Ländern bereits vollzogene Umstellungs-
weildauer bei schwerkranken oder multimorbiden Patienten zu senken (siehe
prozess nachgeholt.
HELIOS Klinik Müllheim
Akutkrankenhaus der Grundversorgung in
unmittelbarer Nachbarschaft zu der
Seite 103 ff.).
Es ist außerordentlich wichtig, dass dieser in Deutschland überfällige An-
Schweiz und Frankreich
Insgesamt wurden für alle Behandlungsfälle des Konzerns im Jahr 2003
passungsprozess konstruktiv von der Politik begleitet wird. Durch den Ver-
2,403 Millionen Belegungstage aufgewandt. Würden wir für alle Fälle der
weildauerabbau können eher geringe Wirtschaftlichkeitsreserven erschlossen
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HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Die medizinischen Leistungen der HELIOS-Kliniken
67
werden. Die frei werdenden finanziellen Mittel werden angesichts der nicht
• Der Anteil der Herz-/Kreislauferkrankungen (in MDC 5) ist mit 15,58%
kostendeckenden Steigerungsraten der Budgets und der in den meisten
deutlich höher als in der Vergleichsgruppe (13,49%). Diese Abweichung ist
Bundesländern unzureichenden Investitionsfinanzierung dringend benötigt,
überwiegend auf spezialisierte gefäßchirurgische Zentren im Konzern
um eine qualitativ hochwertige medizinische Versorgung zu gewährleisten.
zurückzuführen, die zu einem erheblich größeren Anteil an Fällen in den
Bisher war es häufig so, dass die Krankenkassen versuchten, Wirtschaftlich-
DRGs F20 (Varizenchirurgie) sowie F08, F14 und F65 (chirurgische und
keitsvorteile bei den Häusern abzuschöpfen, bei denen sie entstehen. Der
konservative Behandlung arterieller Gefäßleiden) führen. Auch in ver-
Leistungswillige war in diesem System „der Dumme“. Rationalisierungsbe-
schiedenen kardiologischen Fallgruppen (insbesondere der Herzkatheter-
mühungen wurden durch diese Vorgehensweise stark behindert. Das DRG-
therapie) ist der Fallzahlanteil im Konzern aufgrund der großen kardiolo-
System soll diese Probleme beseitigen, indem es insbesondere die leistungs-
gischen Zentren in den HELIOS-Kliniken Wuppertal, Erfurt, Schwerin und
fähigen und leistungswilligen Häuser vor solchen „Sparmaßnahmen“
Berlin höher als im Bundesdurchschnitt.
schützt. Der sich beschleunigende Verweildauerrückgang zeigt, dass das
neue System in dieser Hinsicht positiv wirkt und den überfälligen
68
• Der Anteil überwiegend orthopädischer und unfallchirurgischer Behand-
Strukturwandel wenigstens zum Teil ermöglicht. Es wird darauf ankommen,
lungen in der MDC 8 ist mit 13,50 % ebenfalls deutlich höher als im Bundes-
die Anreizwirkungen des Systems auch künftig leistungsgerecht zu steuern.
durchschnitt (12,23 %). Dies ist insbesondere auf spezialisierte orthopädi-
Die derzeit diskutierte Begrenzung der Budgetanpassungen im Rahmen der
sche Zentren zurückzuführen. Hier sind vor allem die Knieendoprothetik,
Konvergenzphase auf lediglich ein bis zwei Prozent der individuellen
die Fußchirurgie, Eingriffe an Schulter und Knie sowie verschiedene ande-
Budgets wäre in diesem Sinne kontraproduktiv.
re Behandlungen überproportional vertreten.
Leistungsspektrum der HELIOS-Kliniken
• Der Anteil geburtshilflicher Fälle (MDC 14) liegt mit 4,27 % unter dem der
bundesdeutschen Vergleichsgruppe (6,01%). Dies gilt entsprechend für den
Anteil Neugeborener (MDC 15; 3,26 % vs. 4,64 %). Diese Abweichung ist
Die HELIOS-Kliniken haben im Jahr 2003 Patienten in 649 der 664 DRGs des
durch einen unterdurchschnittlichen Anteil gynäkologisch/geburtshilflicher
G-DRG Systems 1.0 behandelt (im Jahr 2002 in 646 DRGs). In der Darstellung
Fachabteilungen erklärbar (so hat z. B. die große Klinik in Wuppertal keine
nach dem G-DRG System 2004 wurden Behandlungen in 788 von jetzt 824
gynäkologische/geburtshilfliche Fachabteilung).
DRGs durchgeführt (die DRGs der Anlage 3 KFPV sind bei dieser Zählweise
eingeschlossen). Nach dem neuen System G-DRG 2005 hätten sich im Jahr
Einzelheiten zu den Abweichungen lassen sich der Gesamtübersicht über das
2003 Behandlungsfälle in 833 der 878 im Katalog vorgesehenen Fallgruppen
DRG-Spektrum in Tabelle 15 und 16 entnehmen. Diese enthält die tatsächliche
ergeben. Die HELIOS-Kliniken decken damit fast das gesamte DRG-Leis-
Fallzahl der HELIOS-Kliniken sowie zum Vergleich die sogenannte „Ver-
tungsspektrum ab. Lediglich die Transplantationsmedizin und die Kinder-
gleichsfallzahl Deutschland“. Diese ergibt sich aus einer Umrechnung der
herzchirurgie sind im Leistungsspektrum bisher nicht vertreten.
prozentualen Anteile der Fälle in der deutschen Vergleichsstichprobe der
HELIOS Klinik Schkeuditz
Firma 3M Medica auf die Gesamtfallzahl der HELIOS-Kliniken. Es lässt sich
Akutkrankenhaus der Regelversorgung und
Akademisches Lehrkrankenhaus
der Universität Leipzig
Die relative Verteilung der DRGs ähnelt weitgehend der in der deutschen
so direkt vergleichen, wie viele Fälle in den HELIOS-Kliniken tatsächlich be-
Vergleichsgruppe (siehe Tabelle 6 und 7). Die größten Abweichungen ergeben
handelt wurden und wie viele zu erwarten wären, wenn die gleiche Verteilung
sich in folgenden Krankheitsgruppen:
wie in der deutschen Stichprobe zu Grunde gelegt wird.
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Die medizinischen Leistungen der HELIOS-Kliniken
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Die medizinischen Leistungen der HELIOS-Kliniken
69
Umsatzstärkste Fallgruppen in
Deutschland
die Vorstufen des Schlaganfalls darstellen können – in DRG B69 mit 222 Mio.
Euro. Auf den weiteren Positionen folgen die Endoprothesen des Kniegelenkes
(DRG I04, 866 Mio. Euro), die vaginalen Entbindungen (DRG O60, 832 Mio.
Da die bundesweiten Daten derzeit nicht in der Gruppierung nach G-DRG
Euro), die zugehörige Behandlung der gesunden Neugeborenen (DRG P67,
2004 vorliegen, müssen wir uns hier auf die hochgerechneten Daten aus den
766 Mio. Euro), die Infektionen der Atmungsorgane (überwiegend Lungen-
Benchmarking-Projekten der Firma 3M Medica beziehen (siehe auch Seite 28 f.).
entzündungen, DRG E62; 739 Mio. Euro) und die Behandlung der so genannten
Die Bewertungsrelationen werden in Zukunft die tatsächlichen Kranken-
„Herzschwäche“ (DRG F62, 726 Mio. Euro.).
hauskosten im deutschen Gesundheitswesen widerspiegeln, wenn alle Krankenhäuser ihre Abrechnung auf die DRGs umgestellt haben. Wir haben die
Die zehn umsatzstärksten Krankheitsgruppen aus Tabelle 6 entsprechen
Punktzahlen für die vorliegende Analyse so bewertet, dass sich in der Summe
14,6 % der Krankenhausfälle und 16,3 % des Krankenhausumsatzes. Die
ein Gesamtbudget ergibt, welches den so genannten „bereinigten Kosten“ der
dreißig umsatzstärksten Fallgruppen machen 28,5 % der Krankenhausfälle
deutschen Krankenhäuser in der Definition des Statischen Bundesamtes ent-
und 34,8 % des DRG-Umsatzes aus. Bei einigen dieser Krankheitsgruppen
spricht (im Jahr 2001 52,94 Milliarden Euro; neuere Werte lagen zum Zeit-
(z.B. Schlaganfall, Herzinsuffizienz, siehe auch Seite 119 und Seite 123) wären
punkt der Berechnung noch nicht vor).
durch Verbesserungen in der Prävention, aber auch in der Behandlungsqualität nennenswerte Kostensenkungen möglich.
70
Als „umsatzstärkste Fallgruppen“ stellen wir hier jeweils die Basis-DRGs dar,
d.h. die Krankheitsgruppen des DRG-Systems ohne Aufteilung nach Schwere-
Beim Blick auf die Basis-DRGs kommen einige Krankheitsgruppen zu kurz,
graden, da die Gesamtkosten für die Behandlung bestimmter Krankheitsbilder
die sich im G-DRG System 2004 auf verschiedene Basis-DRGs verteilen. Zu
die interessierende Größe sind. In einigen Bereichen ist auch diese Darstel-
nennen ist hier vor allem die Gruppe der Beatmungspatienten. Fasst man die
lung nicht unproblematisch. Behandlungsgruppen, die man gesundheitsöko-
DRGs A06 bis A14 zusammen, so zeigt sich, dass allein die Langzeitbeat-
nomisch als eine Entität betrachten kann, verteilen sich nicht nur auf unter-
mung – die aus vielfältigen Gründen erfolgen kann – nach DRG-Bewertung
schiedliche Schweregrade, sondern auch auf verschiedene Basis-DRGs. Sie
Kosten von insgesamt 2,9 Milliarden Euro verursacht (d.h. 5,5 % der gesam-
erscheinen in der nach Basis-DRGs geordneten Liste durch Aufteilung auf
ten Krankenhauskosten). Auch in diesem sehr kostenintensiven Bereich sind
verschiedene Positionen nicht in adäquater Weise. Wir gehen daher auch
durch gezielte Qualitätssicherungsmaßnahmen Kostensenkungen realisierbar
noch auf einige Obergruppen ein.
(siehe Seite 113 ff.).
In der Aufteilung nach Basis-DRGs stehen die Endoprothesen des Hüftge-
Als weitere Gruppe seien hier die diagnostischen und therapeutischen Links-
lenks an erster Stelle der Rangliste (DRG I03 mit rund 1,4 Milliarden Euro
herzkatheter genannt, die sich vorwiegend (aber nicht ausschließlich) in den
Umsatz, entsprechend 2,7 % der gesamten Krankenhauskosten). Es folgen die
DRGs F10, F15, F16, F41, F43 und F44 finden. Auf diese DRG-Gruppe entfal-
großen Eingriffe an Dünn- und Dickdarm (DRG G02, 980 Mio. Euro), die zu
len Kosten in Höhe von 1,5 Milliarden Euro.
HELIOS Kliniken Schwelm
Krankenhaus der Regelversorgung
im südlichen Ruhrgebiet
einem erheblichen Teil Operationen im Zusammenhang mit Darmkrebs darstellen. Bei HELIOS beträgt in dieser DRG der Anteil der Fälle mit bösartiger
Neubildung als Hauptdiagnose 42 %. An dritter Stelle folgt die Behandlung
der Schlaganfälle (DRG B70, Kosten 941 Mio. Euro). Hinzuzurechnen wären
sachlogisch auch die so genannten TIAs – kurzzeitige neurologische Ausfälle,
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HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Die medizinischen Leistungen der HELIOS-Kliniken
71
Umsatzstärkste Fallgruppen
in Deutschland (3M Stichprobe)
72
309.684
248.206
Summe über alle MDC
Fä
l
Ei le p
nw ro
oh 1.
ne 00
r D 0.0
00
H
oc
h
D re
eu c
ts hn
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An
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O
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O
S
G
-D
RG
Te
xt
20
04
G
Ty
p
-D
RG
20
04
Top 30
210.153
17.325.083
309.684
18.464.356
52.940.345
316.113
100
100
I03
O
4
3.368
2.796
Eingriffe am Hüftgelenk
70,3
2.254
185.788
3.321
493.135
1.413.900
8.804,2
2,7
2,8
1
1
G02
O
3
1.838
1.321
Große Eingriffe an Dünn- und Dickdarm
55,1
1.428
117.740
2.105
343.083
983.677
5.241,7
1,9
1,7
2
5
B70
M
5
3.926
3.480
Apoplexie
74,4
3.043
250.892
4.485
328.082
940.666
5.062,9
1,8
1,6
3
6
I04
O
1
2.367
1.928
Ersatz des Kniegelenkes und Replantation am Kniegelenk
71,7
1.269
104.652
1.871
302.129
866.253
6.833,5
1,6
2,2
4
2
O60
M
3
6.978
5.655
Vaginale Entbindung
0,0
5.849
482.230
8.620
290.111
831.796
4.118,9
1,6
1,3
5
7
P67
M
5
8.998
6.675
Neugeborenes, Aufnahmegewicht > 2499 g ohne signifikante Prozedur oder Langzeitbeatmung
0,0
8.557
705.415
12.609
267.214
766.146
3.331,2
1,4
1,1
6
14
E62
M
3
3.177
2.896
Infektionen und Entzündungen der Atmungsorgane
55,9
2.880
237.392
4.243
257.611
738.612
3.332,2
1,4
1,1
7
13
F62
M
3
3.501
2.909
Herzinsuffizienz und Schock
85,9
2.820
232.500
4.156
253.347
726.386
3.684,8
1,4
1,2
8
10
I13
O
4
2.350
1.932
Eingriffe an Humerus, Tibia, Fibula und Sprunggelenk
24,6
1.890
155.818
2.785
245.820
704.805
3.632,1
1,3
1,1
9
11
F06
O
2
513
575
Koronare Bypass-Operation ohne invasive kardiologische Diagnostik
58,5
713
58.806
1.051
233.933
670.723
1.990,5
1,3
0,6
10
41
A11
O
2
329
183
Langzeitbeatmung > 263 und < 480 Stunden
63,2
276
22.781
407
221.912
636.257
3.211,0
1,2
1,0
11
15
O01
O
3
1.762
1.110
Sectio caesarea
0,0
2.360
194.526
3.477
221.648
635.500
1.983,4
1,2
0,6
12
42
I08
O
4
1.314
1.048
Andere Eingriffe an Hüftgelenk und Femur
64,7
1.146
94.504
1.689
208.901
598.952
2.863,6
1,1
0,9
13
21
I68
M
3
4.527
3.728
Nicht operativ behandelte Erkrankungen und Verletzungen im Wirbelsäulenbereich
34,4
2.968
244.701
4.374
202.920
581.806
3.843,7
1,1
1,2
14
8
B02
O
5
633
504
Kraniotomie
34,6
751
61.948
1.107
201.998
579.162
2.090,0
1,1
0,7
15
36
A12
O
1
340
126
Langzeitbeatmung > 143 und < 264 Stunden
57,4
334
27.502
492
191.603
549.357
2.368,8
1,0
0,7
16
28
F08
O
2
1.706
1.258
Große rekonstruktive Gefäßeingriffe ohne Herz-Lungen-Maschine
60,9
715
58.977
1.054
189.746
544.033
5.546,8
1,0
1,8
17
3
A10
O
1
165
63
Langzeitbeatmung > 479 und < 720 Stunden
56,4
149
12.252
219
182.929
524.487
2.463,5
1,0
0,8
18
25
N04
O
2
2.186
1.870
Hysterektomie außer bei bösartiger Neubildung
15,1
1.523
125.590
2.245
172.448
494.436
2.957,4
0,9
0,9
19
17
F43
A
3
3.913
2.190
Invasive kardiologische Diagnostik, außer bei koronarer Herzerkrankung
50,1
2.313
190.701
3.409
159.312
456.774
3.061,7
0,9
1,0
20
16
R61
M
2
2.368
1.789
Lymphom und nicht akute Leukämie
53,5
1.455
119.952
2.144
157.872
452.645
2.898,5
0,9
0,9
21
19
E71
M
4
3.848
1.779
Neubildungen der Atmungsorgane
52,6
2.179
179.645
3.211
151.518
434.427
3.369,5
0,8
1,1
22
12
Ausgedehnte OR-Prozedur ohne Bezug zur Hauptdiagnose
45,2
879
72.494
1.296
151.295
433.789
2.865,5
0,8
0,9
23
20
Andere Eingriffe an der Wirbelsäule
19,9
1.217
100.296
1.793
150.327
431.013
1.492,3
0,8
0,5
24
61
901
O
1
1.373
1.675
I10
O
2
985
555
A13
O
1
376
475
Langzeitbeatmung > 95 und < 144 Stunden
66,5
291
24.016
429
147.987
424.304
2.316,9
0,8
0,7
25
31
F04
O
2
251
260
Herzklappeneingriff mit Herz-Lungen-Maschine ohne invasive kardiologische Diagnostik
68,1
329
27.150
485
142.554
408.726
1.304,9
0,8
0,4
26
70
G47
A
3
2.077
1.572
Andere Gastroskopie bei schweren Krankheiten der Verdauungsorgane
59,2
1.710
140.954
2.520
141.973
407.060
2.027,9
0,8
0,6
27
38
I18
O
1
4.433
3.345
Andere Eingriffe an Kniegelenk, Ellenbogengelenk und Unterarm
24,6
2.537
209.136
3.738
138.866
398.152
2.943,5
0,8
0,9
28
18
G09
O
2
3.186
2.557
Eingriffe bei Leisten- und Schenkelhernien
32,2
2.144
176.764
3.160
136.696
391.929
2.455,3
0,7
0,8
29
26
G67
M
3
5.052
4.599
Ösophagitis, Gastroenteritis und verschiedene Erkrankungen der Verdauungsorgane
18,3
3.947
325.401
5.817
130.952
375.460
2.167,9
0,7
0,7
30
34
Tabelle 6
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Die medizinischen Leistungen der HELIOS-Kliniken
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Die medizinischen Leistungen der HELIOS-Kliniken
73
Umsatzstärkste Fallgruppen in den
HELIOS-Kliniken
Auch bei den HELIOS-Kliniken ist die Versorgung mit Hüftgelenksendoprothesen in der Sortierung nach Basis-DRGs der umsatzstärkste Eingriff,
wobei der Anteil am Gesamtumsatz geringfügig höher ist als bei den deutschen Vergleichswerten (DRG I03, 2,8% Umsatzanteil). Die Anteile an Kniegelenksendoprothesen (DRG I04, Rang 2, 2,2% Umsatzanteil), konservativ
behandelten Wirbelsäulenerkrankungen (DRG I68, Rang 8), Fußoperationen
(DRG I20, Rang 9) und anderen Gelenkeingriffen (DRG I18, Rang 18) liegen
ebenfalls über dem Bundesdurchschnitt. Hier wirkt sich ein hoher Anteil an
spezialisierten orthopädischen Fachabteilungen aus, der bereits in der vergleichenden Analyse der MDC-Verteilung zum Ausdruck kam.
Ein höherer Anteil als im Bundesdurchschnitt findet sich bei den HELIOS-
74
75
Kliniken auch bei verschiedenen gefäßchirurgischen DRGs. Dies gilt sowohl
für die großen (arteriellen) Gefäßoperationen (DRG F08, Rang 3) als auch die
Varizenoperationen (DRG F20, Rang 4) und die anderen (vorwiegend arteriellen) Gefäßoperationen (DRG F14, Rang 22). Hier kommt der überdurchschnittlich hohe Anteil an gefäßchirurgischen Abteilungen mit zum Teil großen
Fallzahlen zum Ausdruck.
Ein im Vergleich zur Bundesgruppe überdurchschnittlich hoher Anteil an
Fällen (und Bewertungsrelationen) zeigt sich auch bei den bösartigen Neubildungen der Atmungsorgane (DRG E71, Rang 13), den Kataraktoperationen
(DRG C08, Rang 23) und den transurethralen Eingriffen (meist an der Harnblase, z. B. bei endoskopischer Tumorentfernung; DRG L07, Rang 24).
Leicht unter dem nach Bundesdurchschnitt zu erwartenden Anteil liegen
(trotz einiger Zentren im Konzern mit hohen Fallzahlen in diesem Bereich)
HELIOS Kliniken Schwerin
Akutkrankenhaus der Maximalversorgung
und akademisches Lehrkrankenhaus
der Universität Rostock.
die konzernweiten Anteile an großen Darmoperationen und Schlaganfällen,
die Geburtshilfe (Geburten und Neugeborene, siehe Seite 69) sowie Fälle mit
sehr langen Beatmungszeiten (siehe aber hierzu auch Seite 113 ff.).
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Die medizinischen Leistungen der HELIOS-Kliniken
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Die medizinischen Fachgruppen und der medizinische Beirat
Umsatzstärkste Fallgruppen
in den HELIOS-Kliniken
76
309.684
248.206
Summe über alle MDC
Fä
l
Ei le p
nw ro
oh 1.
ne 00
r D 0.0
00
H
oc
h
D re
eu c
ts hn
ch u
la ng
nd
au
fD
Ve
rg
D le
eu ic
ts hs
ch fa
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G
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D g
te
eu
il
ts
ch
la
nd
R
an
H g
EL
IO
S
%
A
H lte
EL r
IO ab
S 65
An
z
g r ah
ad l S
e ch
(D w
RG er
e
Fä
s) lle
20 H
03 E
LI
O
S
Fä
l
20 le H
02 E
LI
O
S
G
-D
RG
Te
xt
20
04
G
Ty
p
-D
RG
20
04
Top 30
210.153
17.325.083
309.684
18.464.356
52.940.345
316.113
100
100
I03
O
4
3.368
2.796
Eingriffe am Hüftgelenk
70,3
2.254
185.788
3.321
493.135
1.413.900
8.804,2
2,7
2,8
1
1
I04
O
1
2.367
1.928
Ersatz des Kniegelenkes und Replantation am Kniegelenk
71,7
1.269
104.652
1.871
302.129
866.253
6.833,5
1,6
2,2
4
2
F08
O
2
1.706
1.258
Große rekonstruktive Gefäßeingriffe ohne Herz-Lungen-Maschine
60,9
715
58.977
1.054
189.746
544.033
5.546,8
1,0
1,8
17
3
F20
O
2
7.322
7.395
Unterbindung und Stripping von Venen
21,8
1.694
139.617
2.496
99.901
286.432
5.365,2
0,5
1,7
50
4
G02
O
3
1.838
1.321
Große Eingriffe an Dünn- und Dickdarm
55,1
1.428
117.740
2.105
343.083
983.677
5.241,7
1,9
1,7
2
5
B70
M
5
3.926
3.480
Apoplexie
74,4
3.043
250.892
4.485
328.082
940.666
5.062,9
1,8
1,6
3
6
O60
M
3
6.978
5.655
Vaginale Entbindung
0,0
5.849
482.230
8.620
290.111
831.796
4.118,9
1,6
1,3
5
7
I68
M
3
4.527
3.728
Nicht operativ behandelte Erkrankungen und Verletzungen im Wirbelsäulenbereich
34,4
2.968
244.701
4.374
202.920
581.806
3.843,7
1,1
1,2
14
8
I20
O
1
3.741
3.095
Eingriffe am Fuß
22,3
850
70.093
1.253
69.322
198.759
3.699,8
0,4
1,2
78
9
F62
M
3
3.501
2.909
Herzinsuffizienz und Schock
85,9
2.820
232.500
4.156
253.347
726.386
3.684,8
1,4
1,2
8
10
I13
O
4
2.350
1.932
Eingriffe an Humerus, Tibia, Fibula und Sprunggelenk
24,6
1.890
155.818
2.785
245.820
704.805
3.632,1
1,3
1,1
9
11
E71
M
4
3.848
1.779
Neubildungen der Atmungsorgane
52,6
2.179
179.645
3.211
151.518
434.427
3.369,5
0,8
1,1
22
12
E62
M
3
3.177
2.896
Infektionen und Entzündungen der Atmungsorgane
55,9
2.880
237.392
4.243
257.611
738.612
3.332,2
1,4
1,1
7
13
P67
M
5
8.998
6.675
Neugeborenes, Aufnahmegewicht > 2499 g ohne signifikante Prozedur oder Langzeitbeatmung
A11
O
2
329
183
F43
A
3
3.913
N04
O
2
2.186
I18
O
1
R61
M
2
901
O
I08
F14
0,0
8.557
705.415
12.609
267.214
766.146
3.331,2
1,4
1,1
6
14
Langzeitbeatmung > 263 und < 480 Stunden
63,2
276
22.781
407
221.912
636.257
3.211,0
1,2
1,0
11
15
2.190
Invasive kardiologische Diagnostik, außer bei koronarer Herzerkrankung
50,1
2.313
190.701
3.409
159.312
456.774
3.061,7
0,9
1,0
20
16
1.870
Hysterektomie außer bei bösartiger Neubildung
15,1
1.523
125.590
2.245
172.448
494.436
2.957,4
0,9
0,9
19
17
4.433
3.345
Andere Eingriffe an Kniegelenk, Ellenbogengelenk und Unterarm
24,6
2.537
209.136
3.738
138.866
398.152
2.943,5
0,8
0,9
28
18
2.368
1.789
Lymphom und nicht akute Leukämie
53,5
1.455
119.952
2.144
157.872
452.645
2.898,5
0,9
0,9
21
19
1
1.373
1.675
Ausgedehnte OR-Prozedur ohne Bezug zur Hauptdiagnose
45,2
879
72.494
1.296
151.295
433.789
2.865,5
0,8
0,9
23
20
O
4
1.314
1.048
Andere Eingriffe an Hüftgelenk und Femur
64,7
1.146
94.504
1.689
208.901
598.952
2.863,6
1,1
0,9
13
21
O
2
1.780
1.478
Gefäßeingriffe außer große rekonstruktive Eingriffe ohne Herz-Lungen-Maschine
65,1
997
82.192
1.469
124.052
355.678
2.721,6
0,7
0,9
34
22
C08
O
1
5.780
5.141
Extrakapsuläre Extraktion der Linse (ECCE)
88,9
2.555
210.649
3.765
94.792
271.785
2.601,0
0,5
0,8
52
23
L07
O
2
3.136
2.595
Transurethrale Eingriffe außer Prostataresektion
56,3
1.294
106.714
1.907
85.175
244.211
2.469,4
0,5
0,8
58
24
A10
O
1
165
63
Langzeitbeatmung > 479 und < 720 Stunden
56,4
149
12.252
219
182.929
524.487
2.463,5
1,0
0,8
18
25
G09
O
2
3.186
2.557
Eingriffe bei Leisten- und Schenkelhernien
32,2
2.144
176.764
3.160
136.696
391.929
2.455,3
0,7
0,8
29
26
J08
O
3
2.103
1.498
Andere Hauttransplantation und / oder Debridement
48,3
1.115
91.919
1.643
107.184
307.313
2.404,9
0,6
0,8
44
27
A12
O
1
340
126
Langzeitbeatmung > 143 und < 264 Stunden
57,4
334
27.502
492
191.603
549.357
2.368,8
1,0
0,7
16
28
H08
O
2
2.466
2.229
Laparoskopische Cholezystektomie
30,8
1.634
134.747
2.409
129.894
372.428
2.322,4
0,7
0,7
31
29
D11
O
2
3.149
2.411
Tonsillektomie
1,0
1.875
154.544
2.762
114.482
328.240
2.320,1
0,6
0,7
39
30
Tabelle 7
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Die medizinischen Leistungen der HELIOS-Kliniken
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Die medizinischen Leistungen der HELIOS-Kliniken
77
Qualitätsmanagement in den
HELIOS-Kliniken
Organisationsstruktur
Das Qualitätsmanagement in den HELIOS-Kliniken ist eine gemeinsame Aufgabe der leitenden Ärzte und der Geschäftsführung. Auf ärztlicher Seite werden die Aktivitäten im Zusammenhang mit der Qualitätssicherung durch den
medizinischen Beirat und die Fachgruppen in Kooperation mit der Geschäftsführung und dem zentralen Bereich Medizinische Entwicklung vorangetrieben.
Der medizinische Beirat besteht aus vier ernannten Mitgliedern, die alle Chefärzte mit langjähriger Zugehörigkeit zum Konzern sind. Der medizinische
Beirat ist an der Definition und Umsetzung der Qualitätsziele beteiligt. Die
Mitglieder des medizinischen Beirats, die jeweils einzelne Regionen betreuen,
sind insbesondere in neu hinzukommenden Kliniken aktiv, beraten dort die
Ärzte in allen Fragen der Konzernintegration und vermitteln die qualitativen
Zielsetzungen der HELIOS-Kliniken. Der medizinische Beirat organisiert ferner in Zusammenarbeit mit dem zentralen Bereich Medizinische Entwicklung
die – unten näher erläuterten – Peer-Review-Verfahren im Konzern.
Die medizinischen Fachgruppen sind entsprechend den jeweiligen Fachgebieten organisiert. In den medizinischen Fachgruppen arbeiten jeweils alle leitenden Ärzte eines Fachgebiets aus allen Kliniken des Konzerns zusammen.
Fachgruppenleiter ist jeweils einer der Chefärzte. Die derzeit bestehenden
„Wir sind froh, dass jetzt alles in Ordnung ist“
Nach unkomplizierter Schwangerschaft und einer normalen Entbindung schien die kleine Melissa Durmus völlig gesund zu sein. Bei der Vorsorgeuntersuchung
U3 hörte der Kinderarzt dann aber ein Herzgeräusch, das auf ein Loch in der Kammerscheidewand des kleinen Mädchens hinwies. Dieser Verdacht wurde durch eine
Ultraschalluntersuchung des Herzens (Echokardiographie) bestätigt. Da bei dieser Art des angeborenen Herzfehlers die Möglichkeit besteht, dass sich das Loch in
der Scheidewand von selbst wieder verschließt, warteten die Ärzte im HELIOS Klinikum Wuppertal zunächst ab. Tatsächlich erwies sich die Operation als unnötig –
bei der Kontrolluntersuchung, die im siebten Lebensmonat des Mädchens durchgeführt wurde, konnten die Ärzte der Mutter die freudige Mitteilung machen, dass
sich das Loch im Herzen spontan verschlossen hatte. Frau Durmus ist überglücklich, dass ihre Tochter jetzt wieder ganz gesund ist und die Ärzte dem Kind eine
unnötige Operation ersparen konnten.
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
79
Fachgruppen mit den Fachgruppenleitern sind in Tabelle 14 (S. 147) aufge-
einbarungen nicht allein um Absichtsbekundungen handelt. Soweit irgend
führt. Jeder medizinischen Fachgruppe ist ferner jeweils ein Geschäftsführer
möglich wird vielmehr verfolgt, ob und wann interne Festlegungen tatsäch-
aus der erweiterten Geschäftsführung des Konzerns zugeordnet. Der jeweili-
lich umgesetzt werden. Dies gilt äquivalent auch für die internen Leitlinien.
ge Fachgruppenleiter ist zusammen mit dem Geschäftsführer verantwortlich
Auch diese werden daran gemessen, ob sie zu Verbesserungen in den Ergeb-
für die im Folgenden kurz skizzierten Aktivitäten der Fachgruppen:
nissen führen. Die internen (und externen) Leitlinien werden u. a. im PeerReview-Verfahren als Beurteilungsmaßstab herangezogen, wenn es darum
• Festlegung HELIOS-interner Behandlungsleitlinien
geht, die Behandlungen kritischer Fälle im Einzelfall auf Verbesserungsmög-
• Weiterentwicklung und Umsetzung der Konzernziele
lichkeiten zu prüfen.
• Definition und Umsetzung weiterer fachgruppenspezifischer medizinischer Ziele
• Organisation des fachgruppeninternen Selbst-Review-Verfahrens
(siehe Seite 136 ff.)
• Diskussion und Nachverfolgung der Ergebnisse der Selbst-Review- und
Grundlagen der Qualitätssicherung in
den HELIOS-Kliniken
Unser Ziel: Beste Ergebnisqualität
der Peer-Review-Verfahren und der sich daraus ergebenden Verbesserungsmöglichkeiten (gegebenenfalls mit Rückwirkung auf die Leitlinien)
80
• Zentrale Verfolgung und Nachuntersuchung aller Todesfälle bei bestimmten Low-Risk-Eingriffen
• Verfolgung neuer, fachgruppenspezifischer medizinischer Entwicklungen
und rasche Umsetzung von Innovationen im eigenen Fachgebiet
Wichtigstes Thema der medizinischen Qualitätssicherung muss das Behandlungsergebnis sein. Für den Patienten, aber auch für den behandelnden Arzt
steht im Vordergrund, dass die Behandlung komplikationsarm und mit gutem
kurz- und langfristigem Ergebnis erfolgt. Die HELIOS-Kliniken bemühen sich
daher, vor allem die Ergebnisqualität messbar zu machen. Die Struktur- und
• Interdisziplinäre Abstimmung von Behandlungsverfahren und Umsetzung
Prozessqualität sind zwar ebenfalls wichtig, sie können aber nicht Endziel
interdisziplinärer organisatorischer Verbesserungen (die Fachgruppen bil-
der Qualitätssicherung sein. In Bezug auf die Ergebnisqualität sind sie viel-
den hierzu gegebenenfalls interdisziplinäre Arbeitsgruppen)
mehr „Mittel zum Zweck“, d. h. ein gutes Behandlungsergebnis setzt zwar in
• Verbesserung der Weiterbildung im Konzern – z. B. durch Definition von
der Regel eine adäquate Struktur- und Prozessqualität voraus. Letztere garan-
Hospitationszentren, d. h. speziellen Weiterbildungsangeboten in Fachab-
tieren aber nicht per se ein gutes Ergebnis. Eine ausschließliche Ausrichtung
teilungen des Konzerns, die in bestimmten Bereichen besonders qualifi-
der Qualitätssicherung auf Strukturen und Prozesse, wie sie in manchen an-
ziert sind (alle Ärzte des Konzerns können diese Weiterbildungsangebote
deren Qualitätssicherungsverfahren im Mittelpunkt steht, halten wir daher
nutzen)
für falsch. In den HELIOS-Kliniken werden Veränderungen der Strukturen
• Standardisierung der Verfahrensabläufe, der Verbrauchsmaterialien sowie
und Prozesse insbesondere im Peer-Review-Verfahren vorgenommen, um Ver-
der Medikamente (in Zusammenarbeit mit den Apotheken und dem zen-
besserungen in den gemessenen Ergebnisindikatoren zu erzielen. Der Erfolg
tralen Einkaufsbereich)
solcher Maßnahmen muss sich in der Verbesserung des Ergebnisses beweisen.
HELIOS Klinik Titisee-Neustadt
Wir stellen daher in diesem Abschnitt nicht primär Struktur- und Prozessver-
Akutkrankenhaus
im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald
In der Fachgruppenarbeit wird Wert darauf gelegt, die medizinischen Ziele
änderungen dar, sondern vor allem die medizinischen Ergebnisse. Lediglich
so zu definieren, dass eine quantitative Messung über die im Konzern – in
im vorwiegend betriebswirtschaftlichen Bereich kann es Qualitätsziele geben,
der Regel zu Abrechnungszwecken – erhobenen medizinischen Routinedaten
die primär auf den Prozess abzielen, wenn die Prozessverbesserung ohne
möglich ist. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass es sich bei den Zielver-
Beeinträchtigung der medizinischen Qualität zu Einsparungen führen kann.
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
81
Das zentrale Ziel der Verbesserung der Ergebnisqualität hat auch Vorrang vor
der Mindestmengendiskussion. Die Mindestmengen sind ein Surrogatpara-
Die HELIOS Kliniken GmbH als Pionier der
Qualitätssicherung mit Routinedaten (QSR) in
Deutschland
meter, der zur Zeit in Deutschland sehr unkritisch diskutiert wird. Es gibt
Eingriffe, bei denen der statistische Zusammenhang zwischen Menge und
Die HELIOS Kliniken GmbH hat in Deutschland erstmals Routinedaten zur
Ergebnisqualität (in der Regel gemessen über die Sterblichkeit) hoch ist (z. B.
Messung der Ergebnisqualität eingesetzt. Aufgrund der Umstellung der Ab-
Ösophagusoperationen). Bei diesen Eingriffen ist es unbestritten gerechtfertigt,
rechnungsverfahren stehen jetzt auch hier alle wichtigen medizinischen Daten
die Zusammenfassung in Zentren zu fördern.
des Behandlungsfalles in den Abrechnungssystemen der Kliniken zur Verfügung. Wir exportieren die anonymisierten Datensätze für die Krankenhaus-
82
Es gibt jedoch Verfahren, bei denen ein statistischer Zusammenhang von
fälle, die u. a. die Diagnosen, Prozeduren, demographische Merkmale und
Menge und Qualität gemessen über alle Einrichtungen zwar nachweisbar ist,
Abrechnungsinformationen enthalten und leiten einerseits das betriebswirt-
die Streubereiche der Sterblichkeit in Einrichtungen mit niedriger und hoher
schaftliche Controlling, andererseits die Qualitätskennzahlen aus diesen Daten-
Fallzahl sich aber sehr weit überschneiden. Es gibt folglich Einrichtungen mit
sätzen ab. Wir sind so in der Lage, alle Qualitätskennzahlen zu ermitteln, die
geringerer Fallzahl, die eine sehr gute Ergebnisqualität vorweisen können
sich aus den nach ICD und OPS-301 verschlüsselbaren Informationen und
und umgekehrt Einrichtungen mit hoher Fallzahl, bei denen sich eine ver-
den demographischen Daten bzw. aus Kombinationen dieser Merkmale ab-
gleichsweise schlechte Ergebnisqualität zeigt. Es ist daher nicht gerechtfertigt,
leiten lassen.
83
allein aufgrund der Mengen eine Zentralisierung zu fordern. Es ist vielmehr
unverzichtbar, dass gerade die Einrichtungen mit hoher Fallzahl ihre tatsäch-
Auf diese Weise verfolgen wir derzeit kontinuierlich 380 statistische Kennzah-
liche Ergebnisqualität belegen. Dies muss nach unserer Auffassung anhand
len, die die Ergebnisqualität in den verschiedensten Fachgebieten betreffen.
der Routinedaten geschehen, um zu vergleichbaren Daten zu kommen und
Die prioritären Konzernziele 2004 mit derzeit 20 Kennzahlen sind eine Teil-
die Ausgrenzung von Problemfällen zu verhindern. Eine Verlegung von
menge dieser Gesamtanalyse.
Patienten aus Kliniken mit (relativ) niedriger Fallzahl aber mit nachweislich
guten Ergebnissen in Zentren mit hoher Fallzahl ohne Ergebnistransparenz
Alle Kennzahlen werden monatlich ermittelt, vergleichend über alle Kliniken
ist für Patienten und Kliniken nicht zumutbar. Es sei hier auch angemerkt,
des Konzerns dargestellt und den Chefärzten aller Kliniken, der Geschäfts-
dass geringere Fallzahlen gelegentlich auch ein Indiz für eine vorsichtigere
führung und den Verwaltungsleitern zur Verfügung gestellt. Auf diese Weise
Indikationsstellung sein können. Dies muss nicht die Vermeidung risikorei-
besteht komplette Transparenz, d. h. jeder leitende Arzt kann auch die Er-
cher Operationen bedeuten, sondern kann die medizinisch sinnvolle Vermei-
gebnisse seiner Kollegen einsehen. Schon dadurch entsteht hinsichtlich der
dung von Eingriffen kennzeichnen, bei denen das Risiko nicht in angemesse-
Qualitätskennzahlen eine konstruktive interne Wettbewerbssituation. Diese
nem Verhältnis zum zu erwartenden Ergebnis steht.
wird durch die Erörterung der Ergebnisse in den Fachgruppen unterstützt.
Die Qualitätsmessung über Routinedaten ist in den USA inzwischen bereits
Die Fallzahl kann demnach zwar ein mittelbares Indiz für Qualität sein, muss
ein relativ weit verbreitetes Verfahren. Dies hängt u. a. damit zusammen, dass
es aber nicht. Es ist kaum verständlich, warum in Deutschland so viel über
auch unabhängige Institutionen Zugriff auf umfangreiche, anonymisierte
die Mindestmengen diskutiert wird. Da die direkte Messung der Ergebnis-
Datensätze der Krankenhausfälle erhalten. Auch hier handelt es sich um die
qualität auf der Basis von Routinedaten auch in Deutschland möglich ist, ist
Abrechnungsdaten, und zwar in der Regel – genau wie jetzt in Deutschland –
die Diskussion der Surrogatparameter im Prinzip obsolet.
um die für die DRG-Abrechnung erforderlichen Daten, die die Krankenhäuser
HELIOS Klinik Volkach
Fachchirurgisches Akutkrankenhaus mit voller
Notfallversorgung, belegt durch eine chirurgische
und anästhesiologische Gemeinschaftspraxis, an der
Mainschleife nahe Würzburg
im elektronischen Abrechnungsverfahren an die Health-Care-Financing
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
J.D. Birkmeyer et al., Hospital volume and
surgical mortality in the United States,
N Engl J Med 346: 2002, 1128-1137
Administration liefern müssen. Diese Daten werden im so genannten MED-
Die HELIOS Kliniken GmbH war die erste Einrichtung überhaupt, die in
PAR (Medicare Provider Analysis and Review)-Datensatz unter bestimmten
Deutschland versucht hat, anonymisierte medizinische Routinedaten aus
Bedingungen auch unabhängigen Einrichtungen sowie wissenschaftlichen
dem Abrechnungsprozess für die Qualitätssicherung zu nutzen. Die
Institutionen zur Verfügung gestellt. Auf dieser Basis werden beispielsweise
Verwendung der Routinedaten hat folgende Vorteile:
vergleichende Qualitätsdaten (überwiegend Krankenhaussterblichkeit sowie
30- und 90-Tage-Sterblichkeit) berechnet, die dann auch öffentlich zugänglich
• Es werden alle Krankenhausfälle erfasst.
sind (siehe z. B. unter www.healthgrades.com). Im wissenschaftlichen Bereich
• Es entsteht kein Zusatzaufwand für die Erfassung der
basieren z. B. die umfangreichen Analysen der Krankenhaussterblichkeit auf
diesen Daten. Es ist dabei anzumerken, dass die MEDPAR-Daten nur die
Krankenhausfälle der Medicare- (und teilweise Medicaid-) Patienten abbilden
und insofern nicht repräsentativ sein können. Zusätzlich wird in den USA
• Die Daten werden sowohl intern als auch im Abrechnungsprozess extern
(durch Krankenkassen und MDK) auf Plausibilität und Richtigkeit geprüft.
• Es werden wegen der Bedeutung für die DRG-Abrechnung zunehmend
eine repräsentative Stichprobe aller Krankenhausfälle im so genannten HCUP-
alle relevanten Diagnosen und Prozeduren erfasst. Eine Verknüpfung der
Datensatz (HCUP = Healthcare Cost and Utilization Project) der Agency for
Daten in der Auswertung ermöglicht auch die Beantwortung relativ kom-
Healthcare Research and Quality (AHRQ) geführt, der ebenfalls unter be-
plexer Fragestellungen.
stimmten Bedingungen zugänglich ist. Fallzahlen und Sterblichkeiten für
84
Qualitätssicherungsdaten.
• Todesfälle lassen sich nicht „verstecken“. Eine falsche Kodierung der
bestimmte Diagnosen, Prozeduren oder DRGs können hier über das Internet
Todesfälle wird durch den Kontrollprozess erschwert. Selbst bei fehlerhaf-
abgefragt werden.
ter Kodierung würden sie in anderen Fallgruppen erscheinen.
Die gute Zugänglichkeit der beiden großen Datenbasen hat in den USA den
Als Nachteil sind folgende Punkte zu erwähnen:
Qualitätswettbewerb erheblich intensiviert. Da parallel Instrumente für eine
vergleichsweise gute Standardisierung der Krankenhaussterblichkeiten zur
• Es können nur Sachverhalte ausgewertet werden, die in den Daten abge-
Verfügung stehen, können vergleichende Auswertungen auch öffentlich ver-
bildet sind. Das bedeutet, dass die Differenzierung der Diagnosen und
fügbar gemacht werden. Dies geschieht z. B. durch Anbieter wie die Health
Prozeduren auf die in ICD und OPS-301 vorgegebenen Klassen beschränkt
Grades Inc. (www.healthgrades.com) oder auch in journalistischen Aufbe-
ist.
reitungen, wie z. B. in America’s Best Hospitals (US News & World Report,
siehe unter www.usnews.com), in denen die Sterblichkeit ganz wesentlich für
• Bisher können zusätzliche Daten (Labor, Röntgen usw.) noch nicht flächendeckend ausgewertet werden.
die Qualitätsbeurteilung herangezogen wird.
Die Auswertung der Routinedaten konkurriert mit zwei anderen Methoden:
In Deutschland stehen mit den Daten nach § 21 Krankenhausentgeltgesetz
Wissenschaftlichen (klinischen) Studien und Registern bzw. gezielten Erhe-
zwar erstmals sehr umfassende Informationen über alle Krankenhausfälle zur
bungen für die Qualitätssicherung.
HELIOS Klinikum Wuppertal
Krankenhaus der Maximalversorgung im
Verfügung. Diese werden aber bisher nur begrenzt genutzt. Die Sterblichkeit
Bergisch-Land, seit August 2004 Universitätsklinikum
wird in der Veröffentlichung der § 21-Statistiken durch das InEK nicht mit
Die klinischen Studien haben den Vorteil, dass – soweit erforderlich – insbe-
der privaten Universität Witten-Herdecke
publiziert. Auch sind die Daten selbst unter Einhaltung von notwendigen
sondere bei prospektiver Vorgehensweise die auszuwertenden Daten weitge-
Datenschutzauflagen nicht wie in den USA für unabhängige Institutionen zu-
hend frei definiert werden können und insofern keine Einschränkungen auf-
gänglich. Aus diesem Grunde kann sich ein Qualitätswettbewerb auf dieser
grund eines vorgegebenen Datensatzes entstehen. Dafür entsteht erheblicher
Basis derzeit nicht entwickeln.
Aufwand bei der Datenerfassung, der im Routinebetrieb nicht zu leisten ist.
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
85
Bei den wissenschaftlichen Studien gibt es in der Regel erhebliche Einschrän-
muss keine unlautere Absicht vorliegen. Gerade im operativen Bereich sind
kungen hinsichtlich der untersuchten Population. Die Sterblichkeit wird
behandelnde Ärzte immer wieder der Meinung, dass Todesfälle aufgrund
meist für eng definierte Kollektive untersucht (Ausschluss von vielen Fällen
chronischer Begleiterkrankungen nichts mit der OP zu tun hätten und daher
mit Begleiterkrankungen oder abweichenden Verläufen, Einschränkung auf
nicht zu melden seien. Dies verhindert vergleichbare Statistiken und eine
bestimmte Altersgruppen). Da es in solchen Studien in der Regel um den
objektive Analyse aller Todesfälle. Eine Vollständigkeit der Meldungen, die
Nachweis von Behandlungseffekten (z. B. durch OP-Methoden oder Medika-
deutlich über 99 % liegt, ist unseres Erachtens derzeit in keinem solchen Ver-
mente) geht, ist für diesen Zweck die Einengung der untersuchten Population
fahren zu erreichen. Die Defizite sind in Fachkreisen bekannt, werden aber
sinnvoll. Viele Effekte lassen sich bei begrenzter Fallzahl nur bei einer Einen-
nicht immer offen angesprochen.
gung der Faktoren, die eine erhöhte Varianz verursachen können, nachweisen.
86
Für das Qualitätsmanagement sind solche Eingrenzungen häufig kontrapro-
Wir halten aus den genannten Gründen die Qualitätssicherung auf der Basis
duktiv, da sie einerseits strategieanfällig sind und andererseits gerade die
von Routinedaten derzeit für das beste Verfahren. Es können zwar nur die
komplikationsreichen Verläufe, die in Studien zu anderen Zwecken mit gutem
Parameter ausgewertet werden, die sich aus den gegebenen Daten ableiten
Grund ausgeschlossen werden, hinsichtlich der Qualitätsprobleme von Inte-
lassen. Die Erfahrungen in den HELIOS-Kliniken zeigen aber, dass diese
resse sein können. Aus den genannten Gründen ergeben sich bei Analysen
Informationen sehr vielfältig sind und die Bearbeitung der sich daraus erge-
der Krankenhaussterblichkeit auf der Basis von Routinedaten aller Fälle eines
benden Qualitätsmaßnahmen kaum zu bewältigen ist. Das Vermeiden eines
Krankheitsbildes häufig höhere Sterblichkeiten als in eingegrenzten, zu ande-
zusätzlichen Erfassungsaufwandes und die Vollständigkeit der Falldaten sind
ren Zwecken durchgeführten Studien. Hier sind bei Vergleichen die jeweili-
unschätzbare Vorteile des Verfahrens. Auch die in vielen Bereichen gegebene
gen Ein- und Ausschlusskriterien zu beachten. Die Untersuchungen mit
internationale Vergleichbarkeit ist von Vorteil. Auf die Vor- und Nachteile der
Routinedaten haben den Vorteil, dass sie sich radikal auf alle Fälle beziehen,
Sterblichkeitsanalysen werden wir auf Seite 90 ff. eingehen.
was allerdings die Risikoadjustierung erschwert.
QSR-Projekt mit dem AOK-Bundesverband
Auch die gezielte (prospektive) Erhebung von Daten für die Qualitätssicherung
bzw. für Register hat den Vorteil, dass die zu erhebenden Daten frei definiert
Die HELIOS-Kliniken sind wegen der Methode der Qualitätsanalyse mit
werden können. Der Erfassungsaufwand ist allerdings enorm. Im Bemühen
Routinedaten an den AOK-Bundesverband herangetreten. In einem gemein-
um eine alle Aspekte abdeckende Erhebung wird dabei häufig der sinnvolle
samen Projekt mit dem AOK-Bundesverband, dem Wissenschaftlichen Insti-
Rahmen überschritten. Es gerät in Vergessenheit, dass weniger oft mehr ist.
tut der Ortskrankenkassen (WidO) und dem Forschungs- und Entwicklungs-
Die zuverlässige Erhebung weniger Daten ist sinnvoller als eine umfassende,
institut für das Sozial- und Gesundheitswesen Sachsen-Anhalt GmbH (FEISA)
aber nachlässig gehandhabte Erhebung umfangreicher Primärdaten. Ferner
oblag den beteiligten ärztlichen Vertretern der HELIOS-Kliniken weitgehend
gerät die enorme Anfälligkeit der erhobenen Daten für eine strategisch ausge-
die Definition der für eine Untersuchung in Frage kommenden medizinischen
HELIOS Klinik Zwenkau
richtete Dokumentation in Vergessenheit. In vielen Projekten gilt letztlich,
Tracer und der für eine Risikoadjustierung benötigten Untergruppen.
Akutkrankenhaus der Grund- und Regelversorgung,
dass der Ehrliche der Dumme ist, d. h. es ist nicht auszuschließen, dass die
sowie Zentrum für geriatrische Rehabilitation,
am südlichen Rand der Metropole Leipzig
Daten mehr über die Redlichkeit der Erfassung als über die Qualität der Be-
Einen wesentlichen Vorteil bei der Zusammenarbeit mit einer großen Kranken-
handlung aussagen. Dies gilt auch in Bezug auf die Vollständigkeit. Gerade
kasse sehen wir in der Gewinnung von Qualitätsinformationen die für alle
bei niedrigen Sterblichkeiten (unter 1 %) reicht es, einen Todesfall auf mehr
Krankenhäuser nach der gleichen Methodik ausgewertet werden und somit
als hundert Fälle nicht zu melden, um die Zahlen zu „verbessern“. Dabei
direkt vergleichbar sind. Die Routinedaten können dabei wesentlich differen-
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
87
zierter nach Qualitätsgesichtspunkten ausgewertet werden als dies in ande-
Qualität noch nicht befriedigend messbar ist. Dem stehen aber viele andere
ren Projekten derzeit der Fall ist. Die offiziellen Auswertungen der Daten
Informationen gegenüber, die sowohl qualitativ hochwertig als auch von er-
nach § 21 enthalten praktisch keine Qualitätsparameter. Über die Auswer-
heblichem Interesse für die Beurteilung der Wirksamkeit, der Unschädlichkeit
tungen der Firma 3M Medica stehen uns derzeit nur die Sterblichkeiten pro
und der Langzeitergebnisse medizinischer Verfahren sind. Es ist daher äußerst
DRG zur Verfügung, wobei hier weitergehende Analysen denkbar wären.
sinnvoll, jetzt mit der Auswertung dieser Daten zu beginnen und gleichzeitig
an der Verbesserung der Verschlüsselungsgrundlagen zu arbeiten, um künftig
Noch wichtiger ist, dass die Krankenkassen anhand ihrer Routinedaten im
präzisere Auswertungen zu ermöglichen.
Gegensatz zum Krankenhaus auch Langzeitverläufe verfolgen können. Wäh-
88
rend des Klinikaufenthaltes kann (durch Krankenhäuser und Krankenkassen)
Die Ermittlung medizinischer Langzeitergebnisse über die Versicherungsdaten
nur die kurzfristige Ergebnisqualität gemessen werden. Eine Nachverfolgung
erfordert keinen zusätzlichen Erfassungsaufwand seitens der dokumentieren-
von Patienten nach Entlassung ist für die Kliniken außerordentlich aufwändig.
den Ärzte. Der EDV-technische Aufwand ist zwar nicht unerheblich. Insge-
Sie kann daher de facto bestenfalls in Studien für ausgewählte Krankheiten
samt können aber mit begrenztem und durchaus vertretbarem Ressourcen-
bzw. Behandlungsverfahren erfolgen. Wegen des hohen Kosten- und Personal-
verbrauch Ergebnisse von hervorragender Qualität erzielt werden, die teil-
aufwandes ist eine solche Nachverfolgung überwiegend auf den universitären
weise mit keinem anderen derzeit verfügbaren Verfahren so ökonomisch dar-
Bereich beschränkt. Zu einzelnen Themen führen jedoch auch andere Klini-
stellbar wären. Es unterscheidet sich damit sehr vorteilhaft z. B. vom Qualitäts-
ken Untersuchungen durch (siehe z. B. Qualitätssicherung bei radikaler
sicherungsverfahren der Bundesgeschäftsstelle Qualitätssicherung gGmbH
Prostataresektion im HELIOS Klinikum Erfurt, Medizinischer Jahresbericht
(BQS), aber auch von den oben bereits erörterten klinischen Studien.
2000 der HELIOS Kliniken GmbH, S. 141f).
Die Durchführung des Verfahrens durch die Krankenkasse stellt aufgrund der
Langzeitstudien dieser Art stehen vor dem Problem einer tendenziellen
dort gegebenen Interessenlage sicher, dass es sich nicht um ein wirkungsloses
Beeinflussung des Messergebnisses durch die so genannten „non-responder“.
Unterfangen handelt. Dies wäre nicht gewährleistet, wenn das Vorgehen
Gerade Patienten, die nicht an Follow-Up-Untersuchungen teilnehmen, können
Formelkompromissen der gemeinsamen Selbstverwaltung unterläge. Die
überwiegend schwierige Fälle repräsentieren, deren Nichtberücksichtigung
HELIOS Kliniken GmbH hat ein Interesse daran, Qualitätsinformationen zu
die Ergebnisse verfälschen kann.
erhalten, die – soweit dies angesichts statistischer Unsicherheiten möglich ist
– eine Unterscheidung zwischen guten und schlechten Ergebnissen erlauben
Dagegen enthalten die Versichertendaten der Krankenkassen routinemäßig
oder die zumindest Hinweise auf mögliche Qualitätsprobleme liefern kön-
Informationen über den Langzeitverlauf von Krankheiten nach definierten
nen, um Verbesserungen einzuleiten. Aufgrund der bisherigen Erfahrungen
Initialereignissen (Erstauftreten einer Erkrankung oder Operation). Aufgrund
gehen wir davon aus, dass die Informationen aus dem gemeinsamen Projekt
des Einschlusses immer präziserer medizinischer Informationen über Art der
mit dem AOK Bundesverband, dem Wissenschaftlichen Institut der AOK
Erkrankung, Begleiterkrankungen und Operationen bzw. Prozeduren in die
(WidO) und dem FEISA diese Erwartungen erfüllen werden. Sie können
DRG-Abrechnung kann bereits auf der Basis vorhandener Abrechnungsdaten
damit auch zu einer sinnvollen Intensivierung des Wettbewerbs im Bereich
eine Vielzahl von Informationen zur Langzeitqualität der Behandlung und zu
der medizinischen Qualität beitragen. Wichtig ist bei diesen Auswertungen,
Spätkomplikationen gewonnen werden. Es gibt zwar aufgrund des Fehlens
dass die Methodik der von den Krankenkassen durchgeführten Analysen
bestimmter, für bestimmte Auswertungen notwendiger medizinischer Infor-
komplett offen gelegt wird. Nur dann ist die notwendige Akzeptanz zu
mationen in den ICD- bzw. OPS-kodierten Daten Bereiche, in denen die
gewährleisten.
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
89
Die weitreichenden Auswertungsmöglichkeiten eröffnen zwei Perspektiven:
Risiko, dass über die Kodierung versucht wird, die Todesfallstatistiken zu
Einerseits können die Krankenkassen auf Bundesebene Auswertungen durch-
beeinflussen. Da aber einerseits die Diagnose- und OP-Daten aufgrund der
führen, die im Prinzip denen großer Register gleichen. Derartige Analysen
Abrechnungsbedeutung immer besser von interner und externer Seite über-
können für die vergleichende Beurteilung medizinischer Verfahren und Be-
prüft werden, ist das Risiko einer manipulativen Beeinflussung gering. Darü-
handlungsmethoden außerordentlich hilfreich sein.
ber hinaus lassen sich Todesfälle durch fehlerhaftes Kodieren zwar aus einer
Beobachtungsgruppe „entfernen“, sie erscheinen dafür aber unter anderer
Andererseits sind hausindividuelle Auswertungen möglich. In diesem Be-
Diagnose in einer anderen Fallgruppe und verändern dort wiederum die
reich sehen wir die Krankenkassen als Dienstleister gegenüber den Kranken-
Sterblichkeit. Vollständige Auswertungen der Sterblichkeit sind daher wenig
häusern. Die fallübergreifenden Auswertungen sind beispielsweise sehr wert-
strategieanfällig.
voll, um den internen Qualitätsmanagementprozess in den HELIOS-Kliniken
zu unterstützen. Im weiteren Verlauf wäre es denkbar, die Ergebnisdaten auch
Bei den HELIOS-Kliniken unterscheiden wir prinzipiell vier Arten von
in Vereinbarungen mit den Krankenkassen einzubeziehen („ergebnisorientier-
Fallgruppen, bei denen die Sterblichkeit von Bedeutung für die
te Vergütung“). Voraussetzung hierfür ist aus unserer Sicht die Transparenz
Qualitätsbeurteilung ist:
und Nachvollziehbarkeit der Auswertungsmethoden. Wünschenswert wäre
90
aufgrund unserer Erfahrungen auch die Möglichkeit, Einzelfälle in den Klini-
1. Eingriffe /Operationen mit niedrigem Sterberisiko (Low-Risk-
ken zu reidentifizieren, um auffällige Verläufe, die in den Auswertungen
Operationen)
sichtbar werden, zu internen Studienzwecken nachverfolgen zu können.
Es gibt eine Vielzahl medizinisch weniger komplexer Eingriffe, bei denen
der Patient, aber auch der Arzt zu Recht erwarten, dass diese Art von
Wir werden die spezifischen Ergebnisse der umfangreichen Analysen, die im
Operation nicht tödlich enden sollte (z. B. geplante Gallenblasenentfernung
Rahmen des gemeinsamen Projektes mit dem AOK-Bundesverband durchge-
bei Gallensteinen, geplante Mandeloperation, die meisten gynäkologischen
führt werden, an anderer Stelle ausführlich vorstellen.
Eingriffe usw.). Der Laie geht hier – wenn überhaupt – von einem verschwindend geringen Risiko aus. Dem Arzt ist bekannt, dass auch bei die-
Definition der Qualitätsindikatoren
der HELIOS Kliniken GmbH
„Harter“ Qualitätsindikator:
Krankenhaussterblichkeit
sen Eingriffen ein Restrisiko besteht. In der Regel sollte dieses bei den
Eingriffen dieser Kategorie weit unter 1 % liegen.
Die Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken zielt darauf ab, die bestehenden Risiken bei Low-Risk-Eingriffen weiter zu senken und eine
Sterblichkeit zu erreichen, die deutlich unter der der Vergleichsgruppe
Die Krankenhaussterblichkeit gehört zu den „härtesten“ direkt messbaren
liegt. Zur Erreichung dieser Ziele können Verbesserungen der OP- und
Qualitätsindikatoren. Aufgrund der erforderlichen standesamtlichen Meldun-
Anästhesieverfahren sowie eine kritischere Indikationsstellung beitragen.
gen werden gerade Todesfälle im Krankenhaus sehr zuverlässig in den Rou-
Gerade die Entscheidung zu einer scheinbar „harmlosen“ Operation muss,
tinedaten erfasst. Wegen der sehr geringen Strategieanfälligkeit dient daher
insbesondere wenn keine zwingende OP-Notwendigkeit besteht, unter
die Krankenhaussterblichkeit in vielen internationalen Untersuchungen –
Berücksichtigung aller Begleiterkrankungen und sonstiger Risiken gefällt
insbesondere in den angelsächsischen Ländern – als Qualitätsparameter
und mit dem Patienten besprochen werden. Die Analysen großer
(J.D. Birkmeyer a.a.O., www.healthgrades.com usw.). Es besteht ein gewisses
Datenmengen im QSR-Projekt mit dem AOK-Bundesverband haben
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
91
nochmals gezeigt, dass das Sterblichkeitsrisiko bei prinzipiell risikoarmen
gesteuert werden, dass unerwünschte Reaktionen der behandelnden Ärzte
Eingriffen stark ansteigen kann, wenn bestimmte Begleiterkrankungen
vermieden werden. Eine erhöhte Sterblichkeit kann bei diesen Operationen
vorliegen. Dies muss bei der Indikationsstellung berücksichtigt werden.
auf Qualitätsprobleme hinweisen. Da nicht alle Risikofaktoren statistisch
erfasst und berücksichtigt werden können (siehe Seite 95 ff.), kann eine
Zur Umsetzung unserer Ziele führen wir bei vielen Low-Risk-Operationen
höhere Sterblichkeit aber auch damit zusammenhängen, dass in einer
neben den routinemäßigen statistischen Auswertungen Nachuntersuchun-
Abteilung – statistisch „unerkannt“ – besonders komplizierte Fälle zur
gen jedes einzelnen Todesfalles auf Konzernebene durch. Verantwortlich
Operation kommen, gerade weil die Abteilung qualitativ gut ist und daher
ist hierfür der Leiter der jeweiligen medizinischen Fachgruppe, an den die
diese Fälle dorthin überwiesen werden. Es wäre nicht sinnvoll, wenn solche
Umstände des jeweiligen Todesfalles von der operierenden Abteilung zu
Abteilungen auf medizinisch sinnvolle Eingriffe bei Hochrisikopatienten
berichten sind. Sofern Konzernziele betroffen sind, fasst der Fachgruppen-
verzichten würden. Unsere Erfahrungen zeigen, dass das Peer-Review-
leiter die Einzelberichte halbjährlich für die Geschäftsführung zusammen.
Verfahren in der Regel eine sichere Unterscheidung der beiden genannten
Angesichts der (absolut) geringen Anzahl an Todesfällen in diesen Gruppen
Möglichkeiten gestattet.
ist das Verfahren praktikabel. Wir dehnen derzeit dieses Monitoring auf
weitere Operationsverfahren aus.
92
3. Konservativ behandelte Erkrankungen mit hoher Sterblichkeit
Viele schwere internistische und andere konservativ behandelte Erkran-
2. Eingriffe/Operationen mit höherem Sterberisiko (High-Risk-Operationen)
kungen gehen mit einer relativ hohen Sterblichkeit einher. Hier sind vor
Es gibt medizinisch komplexe Eingriffe, bei denen im Gegensatz zur vor-
allem Krankheitsbilder wie der Herzinfarkt, die Herzinsuffizienz (Herz-
her genannten Gruppe mit einer nennenswerten Sterblichkeit zu rechnen
schwäche) oder der Schlaganfall gemeint, bei denen prinzipiell eine mög-
ist. Hierzu gehören z. B. große Darmoperationen und Operationen an der
lichst niedrige Sterblichkeit anzustreben ist. Unser Ziel ist es, bei diesen
Bauchspeicheldrüse. Bei dieser Art von Interventionen ist mit Sterblich-
Krankheitsbildern eine Sterblichkeit zu erreichen, die unter den Durch-
keiten zu rechnen, die deutlich über 1 % (oft um 4 % bis 8 %) liegen. Unser
schnittswerten der deutschen Krankenhäuser liegt. Probleme bei der Risi-
Ziel ist es hier, Sterblichkeiten zu erreichen, die unter den mittleren deut-
koadjustierung werden im folgenden Kapitel erörtert.
schen oder internationalen Vergleichswerten liegen oder die denen der jeweils besten Kliniken entsprechen. Die Auswahl des Referenzwertes hängt
vor allem von der zuverlässigen Verfügbarkeit der Vergleichszahlen ab.
4. Spezielle Tracer für das Peer-Review-Verfahren
Es gibt Behandlungsverfahren, die Indikatoren für hochkomplexe Krankheitsverläufe sind. Hierzu gehört beispielsweise die Langzeitbeatmung
Bei den hier angesprochenen Eingriffen ist es wegen der größeren Zahl an
(durchgehend über mindestens 24 Stunden). Die Gründe dafür, dass ein
Todesfällen meist nicht möglich, jeden einzelnen Todesfall konzernweit
Patient beatmet wird, sind außerordentlich vielfältig. Es handelt sich oft
nachzuuntersuchen. Wir setzen daher zur Qualitätsverbesserung bei die-
um schwerwiegende Krankheitsbilder, die für sich genommen ein erhebli-
sen Eingriffen neben der Entwicklung konzerninterner Leitlinien, der
ches Sterblichkeitsrisiko beinhalten. Unabhängig von der Grunderkran-
Standardisierung von Behandlungsverfahren und der Etablierung klini-
kung stellt das Management der Beatmungsfälle selbst eine außerordentli-
scher Behandlungspfade insbesondere das Peer-Review-Verfahren ein. Vor
che Herausforderung dar. Aufgrund der Vielfältigkeit der medizinischen
allem in Fachabteilungen mit vergleichsweise hoher Sterblichkeit werden
Probleme ist in der Regel eine funktionierende interdisziplinäre Zusam-
die Versorgungsstrukturen und -prozesse durch das Peer-Review-Team
menarbeit Voraussetzung für eine erfolgreiche Behandlung dieser Patien-
untersucht. Der Prozess der Ergebnisqualitätsverbesserung muss so
ten. Bestehende Probleme in der internen Organisation, mangelnde Zu-
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
93
sammenarbeit der Fachgebiete, Nichteinhaltung von Leitlinien, und andere
haben daher ein entsprechendes Konzernziel festgelegt, d. h. bei einem
Qualitätsmängel werden bei kaum einer anderen Krankheitsgruppe so
Ausgangswert der Sterblichkeit von konzernweit rund 40 % ist es unser
deutlich wie gerade bei diesen Patienten. Darüber hinaus darf nicht uner-
Ziel, eine Absenkung auf 35 % zu erreichen.
wähnt bleiben, dass die Beatmung nicht nur Folge einer schweren Grunderkrankung sein muss. Auch viele Komplikationen im Krankheitsverlauf
können eine Beatmung notwendig machen. Hier stellt sich die Frage, ob
Vergleichswerte und Risikoadjustierung der
Krankenhaussterblichkeit
derartige Komplikationen durch Verbesserungen der Prozessqualität vermieden oder reduziert werden können.
Prinzipiell wäre es wünschenswert, die Krankenhaussterblichkeit zu Vergleichszwecken so gut wie möglich hinsichtlich medizinischer Risikofaktoren
94
Die retrospektive Untersuchung der Behandlungsabläufe bei Beatmungs-
zu adjustieren. Dazu ist es notwendig Faktoren zu erfassen, die die Sterblich-
patienten und insbesondere der Todesfälle im Peer-Review-Verfahren
keit beeinflussen oder beeinflussen könnten. Bei Qualitätssicherung auf Basis
erlaubt oft Rückschlüsse auf das gesamte medizinische Management
von Routinedaten stehen nicht wie in wissenschaftlichen Studien Daten zur
schwieriger Krankheitsverläufe und macht interne Probleme wie durch
Verfügung, die zumindest theoretisch nahezu beliebig differenziert erhoben
ein Vergrößerungsglas sichtbar. Unsere Erfahrungen zeigen, dass die hier
werden können. Demographische Parameter (Alter, Geschlecht) und – auf-
gewonnenen Erkenntnisse außerordentlich aufschlussreich sind und einen
grund der Bedeutung für die Schweregradbestimmung – auch Begleiter-
wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Struktur- und Prozessqualität
krankungen werden aber mit zunehmender Qualität dokumentiert. Anhand
mit konsekutiv nachweisbaren Auswirkungen auf die Ergebnisqualität lie-
dieser Daten lassen sich mit statistischen Methoden Risikoadjustierungen
fern können.
vornehmen.
Die Letalität beatmeter Patienten ist wegen der Vielfalt der medizinischen
Diesem Verfahren sind aus zwei Gründen Grenzen gesetzt:
Probleme weder zwischen den Kliniken vergleichbar noch hinreichend
standardisierbar. Daher kann kein krankenhausindividueller „Zielwert“
1. Angesichts relativ kleiner Fallzahlen bei seltenen Erkrankungen/Eingriffen
für die Höhe der Krankenhaussterblichkeit angegeben werden. Wir
bzw. in kleineren Krankenhäusern führt eine zu differenzierte Unterteilung
betrachten diesen Indikator vor allem als „Tracer“ für die Auswahl von
der Risikogruppen dazu, dass die Ungenauigkeit aufgrund des Schätzfeh-
Fällen für das interne Peer-Review-Verfahren. Innerhalb einer Klinik bzw.
lers die Verbesserung der Messgenauigkeit durch die Risikoadjustierung
einer Klinikgruppe, bei der sich die Strukturen nicht wesentlich ändern,
faktisch wieder aufhebt (Propagation of Errors).
kann zwar keine Zielvorgabe für die absolute Höhe der Sterblichkeit festge-
2. Wird ein Vergleich mit externen Werten angestrebt, muss die Risikoadjus-
legt werden. Nach intensiven Diskussionen vor allem in der Fachgruppe
tierung in gleicher Form auch auf die externen Vergleichsdaten angewendet
Anästhesie und Intensivmedizin sind wir allerdings zu dem Schluss
werden. Da uns die externen Vergleichsdaten aber nicht als Rohdaten zur
gekommen, dass eine relative Verbesserung gegenüber dem Ausgangswert
Verfügung stehen, können wir für diese keine Risikoadjustierung durch-
erreichbar sein muss. Diese Annahme beruht auf der Erkenntnis, dass es
führen.
eine große Zahl neuer intensivmedizinischer Behandlungsverfahren gibt,
die noch nicht in allen Kliniken in ausreichendem Maße eingesetzt wer-
Insbesondere wegen des Problems der externen Vergleichbarkeit verzichten
den. Aufgrund der Literaturangaben sollte eine relative Verbesserung der
wir daher zurzeit darauf, eigene adjustierte Kennzahlen zu bilden. Extern
Sterblichkeit gegenüber dem Ausgangswert um 5 % möglich sein. Wir
stehen uns nur auf DRG-Basis hinreichend genau differenzierte Fallgruppen
mit Vergleichszahlen für die Sterblichkeit zur Verfügung. Selbst diese Zahlen
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
95
sind derzeit nur aus den Benchmarking-Projekten der Firma 3M Medica zu
Dennoch lässt sich auf DRG-Basis eine erste Risikoadjustierung der Sterblich-
erhalten. Das InEK stellt zwar im so genannten „G-DRG Browser“ die Aus-
keit vornehmen. Allerdings sind bestimmte DRGs aus klassifikatorischen
wertungen der DRG-Kalkulationsdaten und der Daten nach § 21 KHEntgG
Gründen ungeeignet für eine Sterblichkeitsbeurteilung. Ferner gibt es Krank-
zur Verfügung. Die Aufbereitung dieser Daten ähnelt inhaltlich den so genan-
heitsbilder, bei denen die Krankenhaussterblichkeit kein Qualitätsparameter
nten „Clinical Profiles“, die in Australien für jede DRG veröffentlicht werden.
ist. Wir haben daher die DRGs auch in diesem Jahr in drei Gruppen unterteilt:
Es gibt aber einen wesentlichen Unterschied: Während in Australien selbstverständlich auch der Entlassungsgrund und damit die Sterblichkeit zum
1. Krankheitsbilder, bei denen die DRGs hinreichend differenziert sind und
Veröffentlichungsumfang gehört, fehlt dieser in Deutschland aus sachlich
die Sterblichkeit eine medizinisch sinnvolle Kennzahl ist, die eine Aussage
nicht nachvollziehbaren Gründen. Mit differenzierteren Daten ist unter die-
zur Qualität erlaubt; in der Tabelle 16 gekennzeichnet mit
.
sen Umständen in Deutschland kaum zu rechnen. Wir vertreten seitens der
96
HELIOS Kliniken GmbH die Auffassung, dass die Entlassungsgründe pro
2. Krankheitsbilder, bei denen die Sterblichkeit zwar prinzipiell von Interesse
DRG (inklusive der Krankenhaussterblichkeit) unbedingt vom InEK in den
wäre, die aber aufgrund ihrer Unterteilung keine Sterblichkeitsmessung
Kalkulationsdaten und in den Daten nach § 21 KHEntgG ausgewiesen wer-
zulassen, weil es sich entweder um medizinisch zu heterogene
den müssen. Wegen der aus unserer Sicht entscheidenden externen Verglei-
Fallgruppen handelt oder weil in der betreffenden Fallgruppe die
che und der begrenzten Verfügbarkeit externer Daten müssen wir daher viele
Sterblichkeit selbst ein Trennkriterium für die DRG-Abgrenzung ist und
unserer Konzernziele, die die Sterblichkeit betreffen, auf DRGs beziehen.
damit die Sterblichkeit pro DRG verfälscht ist (z. B. bei Herzinfarkt,
Schlaganfall, Frühgeborenen; in der Tabelle 16 gekennzeichnet mit
.
Im QSR-Projekt mit dem AOK-Bundesverband (siehe Seite 87 ff.) definieren
wir derzeit wesentlich detailliertere Auswertungen und überprüfen weiterge-
3. Krankheitsgruppen, bei denen die Krankenhaussterblichkeit prinzipiell
hende Möglichkeiten zur Risikoadjustierung. Sobald über dieses Projekt exter-
keine Aussage zur Qualität erlaubt. Dies sind beispielsweise alle konserva-
ne Vergleichsdaten (der AOK) zur Verfügung stehen, können wir auch für die
tiv behandelten Tumorerkrankungen. Hier hängt die Krankenhaussterb-
Kennzahlen der HELIOS-Kliniken differenziertere Auswertungen einsetzen.
lichkeit z. B. davon ab, wie groß der Anteil der zur Chemotherapie aufgenommenen Patienten im Verhältnis zu Patienten im Endstadium ist oder
Es sei angemerkt, dass auch das DRG-System selbst über das integrierte
ob eine Hospizversorgung in der Nähe des Krankenhauses verfügbar ist
Schweregradsystem die Fallgruppen teilweise nach Alter und Begleiterkran-
(wodurch sich der Anteil der in der Akutklinik Verstorbenen verringern
kungen unterteilt. Die Begleiterkrankungen werden prinzipiell für jede DRG
würde); in der Tabelle 16 gekennzeichnet mit
.
über den patientenbezogenen Gesamtschweregrad (Patient-Clinical-Complexity-Level, PCCL) bewertet. Da sich nicht alle denkbaren Unterteilungen
Für die Gruppe 1 lässt sich die nach diesen DRGs risikoadjustierte Sterblich-
in DRGs niederschlagen, ist die in den endgültigen DRGs mögliche Risiko-
keit der HELIOS-Kliniken in Relation zur deutschen Vergleichsgruppe be-
adjustierung eingeschränkt. Hinzu kommt, dass zumindest das australische
rechnen. Wie bereits in den Vorjahren unterscheidet sich die Sterblichkeit in
DRG-System und das daraus abgeleitete deutsche G-DRG-System nicht für
den HELIOS-Kliniken auf der Basis dieser globalen Kennzahl nicht signifikant
die Sterblichkeitsbeurteilung, sondern für die Aufwandsschätzung entwickelt
von der der deutschen Vergleichsgruppe.
wurden. Das speziell zur Risikoadjustierung der Krankenhaussterblichkeit
entwickelte und in den USA praktisch eingesetzte APR-DRG-System ist für
Es sei an dieser Stelle auf ein besonderes Problem der Sterblichkeitsbeurteilung
die deutsche Datenbasis leider nicht verfügbar.
bei schweren internistischen Krankheitsbildern hingewiesen. Wir waren in
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
97
Diskussionen mit externen Partnern wiederholt mit dem durchaus begründe-
tomie – keine abschließende Festlegung für oder gegen eine bestimmte Ver-
ten Einwand konfrontiert, dass das Ziel einer Senkung der Sterblichkeit in
fahrensweise gibt. Insgesamt hat sich aber gezeigt, dass z. B. der Anteil der
solchen Fällen eine zu intensive – in Anbetracht der Gesamtsituation ethisch
endoskopisch durchgeführten Eingriffe im Konzern auch dort, wo keine kon-
nicht vertretbare – Therapie zur Folge haben könnte. In der Tat können ver-
kreten Ziele benannt wurden, stark zugenommen hat.
schiedene dieser Erkrankungen bei sehr alten Patienten in schlechtem Allgemeinzustand auftreten. Aufgrund der besonderen Umstände des Einzelfalles
Sofern der OPS-301 geeignete Differenzierungen bietet, kann die Auswertung
kann es im Sinne der ethischen Grenzen des medizinischen Handelns oder
der Routinedaten von großem Nutzen sein, um bestimmte Verfahrensweisen
auch auf Wunsch des Patienten (Patientenverfügungen) angezeigt sein, nicht
oder Neuerungen schnell und effizient im Konzern umzusetzen.
alle theoretisch möglichen medizinischen Maßnahmen durchzuführen. Wir
begegnen diesem Konflikt auf zwei Ebenen: Einerseits weisen wir intern
„Weiche“ Qualitätsindikatoren
neben den DRG-bezogenen Daten die Sterblichkeit bei den kritischen Krank-
98
heitsbildern (z. B. Herzinsuffizienz, Pneumonie) auch nach Altersgruppen
In Diskussionen werden wir oft darauf angesprochen, dass es andere Quali-
getrennt aus, was zumindest eine differenzierte Beurteilung ermöglicht als
tätsparameter gäbe und die Sterblichkeit eine zu große Bedeutung in unserer
der reine DRG-Bezug. Andererseits werden solche Fälle im Peer-Review-
Qualitätssicherung habe. Hierzu ist festzustellen, dass sich prinzipiell eine
Verfahren, welches von erfahrenen Ärzten durchgeführt wird, adäquat be-
Vielzahl medizinischer Qualitätsziele definieren lässt, die nicht oder zumin-
wertet. Wir erwarten, dass eine mögliche Entscheidung zur nicht-maximalen
dest nicht direkt mit der Sterblichkeit zusammenhängen. Es sind allerdings
Therapie entsprechend den Vorgaben der ärztlichen Standesorganisationen
nicht alle Ziele mit vertretbarem Aufwand messbar. Selbst bei gegebener
unter Abwägung der Umstände des Einzelfalles getroffen und dokumentiert
Messbarkeit, lassen sich nicht für alle Ziele Kennzahlen auf der Basis der im
wird. Ethisch nicht vertretbare lebensverlängernde Maßnahmen sind natür-
Routinedatensatz vorhandenen Daten bilden. Gegenwärtig ist die Erhebung
lich nicht Ziel unserer Qualitätssicherung.
zusätzlicher Daten außerhalb des Routinedatenbestandes nicht unser primäres
Ziel.
Verfahrensqualität
Gegenwärtig sind die Krankenhäuser, vor allem die behandelnden Ärzte,
Die Auswertung der Routinedaten erlaubt auch die Analyse des Einsatzes
bereits durch die Umstellung auf das DRG-System bis an die Grenze des
von Behandlungsverfahren. In der HELIOS Kliniken GmbH werten wir bei-
Möglichen mit Dokumentationsaufgaben belastet. Es muss daher derzeit das
spielsweise für viele Eingriffe den Anteil endoskopisch durchgeführter
Hauptziel sein, den erhöhten Dokumentationsaufwand durch Verbesserungen
Operationen aus. Bei den Cholezystektomien verbindet sich hiermit ein
der EDV-Unterstützung zu begrenzen. Hier ist insbesondere die Ergonomie
Konzernziel (siehe Seite 105 ff.). In anderen Bereichen werden die Fachgruppen
des Erfassungsprozesses der medizinischen Daten ein Thema. Einige EDV-
intern über die Anteile informiert, sofern der OPS eine entsprechende Diffe-
Systeme potenzieren den erforderlichen Aufwand durch extrem umständli-
renzierung erlaubt (Appendektomie, Hysterektomie, verschiedene urologische
che Benutzerführungen. Ferner führen nicht zielführende Vorschriften in den
Eingriffe usw.). Auch andere Verfahrensweisen, wie z. B. der Anteil zemen-
Vereinbarungen zur Datenübermittlung (nach § 301 SGB V) zu unsinnigen
tierter / nicht zementierter Hüftgelenksendoprothesen, lassen sich darstellen.
Datenerfassungen. Wir versuchen diesbezüglich vor allem die Softwarehäuser
Diese Analysen helfen den Fachgruppen bei der internen Diskussion um die
(insbesondere SAP) zu beeinflussen, um die Erfassung der medizinischen
Wahl der Behandlungsverfahren. In vielen Fällen sind damit derzeit keine
Daten so einfach wie möglich zu gestalten. Unter diesen Umständen ist die
konkreten Zielsetzungen verbunden, da es – anders als bei der Cholezystek-
Dokumentation zusätzlicher Daten zur Qualitätssicherung derzeit nicht vertretbar.
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
99
Zudem haben wir im internen Qualitätsmanagementprozess festgestellt, dass
Stellen ergänzt werden, um sie für die Qualitätssicherung geeigneter zu ma-
die Bearbeitung der Themen, zu denen sich Qualitätskennzahlen aus Routine-
chen. Aus unserer Sicht ist die Zahl der hierfür erforderlichen Änderungen
daten ableiten lassen, äußerst erfolgreich ist. Gegenwärtig erfordert die Um-
im Vergleich zum Umfang der beiden Klassifikationen gering, d. h., mit weni-
setzung der auf dieser Basis definierbaren Qualitätsziele alle verfügbaren
gen, gezielten Ergänzungen ließen sich deutliche Verbesserungen herbei-
Ressourcen und ist hinsichtlich der erzielbaren Verbesserungen der Prozess-
führen.
und Ergebnisqualität außerordentlich ergiebig. Es ist daher zum jetzigen Zeitpunkt auch (noch) nicht erforderlich, zusätzliche Daten zu erheben.
Wir weisen auch einige andere „weiche“ Qualitätsparameter in unserer internen Auswertung aus, die auf der Basis der ICD/OPS-Daten ausgewertet wer-
Besser wäre es ohnehin, die Erfassung zusätzlicher Qualitätsinformationen
den. Hierzu gehören z. B.:
über Änderungen der ICD oder des OPS zu realisieren und damit in den
Routineprozess zu integrieren. Diese Entwicklung zeichnet sich teilweise
schon ab. Beispielsweise ist es mit der ICD seit 2004 erstmals möglich, das
• der Anteil der im Rahmen von Schilddrüsenoperationen aufgetretenen
Recurrens-Paresen (Stimmbandlähmungen)
Auftreten von Infektionen mit multiresistenten Staphylokokkenstämmen
(MRSA) zu erfassen. Diese Information ist qualitätsrelevant und auch wichtig
100
für die Aufwandsbeurteilung im DRG-System. Wir haben daher z. B. begon-
• der Anteil an Thrombosen und Lungenembolien bei Hüftgelenkstotalendoprothesen
101
nen, diese Fälle in unserer internen Qualitätssicherung auszuweisen. Das
Hauptproblem liegt noch darin, die Vollständigkeit der Kodierung sicherzustellen.
• Komplikationen im Zusammenhang mit der Geburt: Dammriss (insbesondere 3. und 4. Grades), andere Verletzungen unter der Geburt (ICD-Ziffer
O71 mit Untergruppen) und rekonstruktive Eingriffe im Zusammenhang
An verschiedenen Stellen wünschen wir uns dringend Anpassungen der
mit der Geburt (OPS-Ziffer 5-758 mit Untergruppen).
Klassifikationssysteme um bessere Qualitätsinformationen erfassen zu können. Bei Infektionen – beispielsweise einem Harnwegsinfekt – wäre es z. B.
Die Auswertungen weisen allerdings in den meisten Fällen auf ein Erfas-
sehr sinnvoll, anhand der Kodierung zwischen einem bei Aufnahme bereits
sungsproblem hin. Die Kodierung dieser Komplikationen ist – verglichen mit
bestehendem und einem nosokomial erworbenen Infekt unterscheiden zu
den aufgrund von Studien zu erwartenden Komplikationsraten – sicher
können. Gegenwärtig ist dies bei dieser oder ähnlich gelagerten Erkrankungen
unvollständig.
nicht möglich. Die wenigen Codes zur Beschreibung von Komplikationen der
medizinischen Behandlung sind hierfür nicht ausreichend. Ein weiteres Bei-
So wurde beispielsweise bei den Schilddrüsenoperationen im Jahr 2003 kon-
spiel ist die Beurteilung der motorischen Funktionseinschränkung bei Schlag-
zernweit bei 0,78 % der 2.064 durchgeführten Operationen eine meist vorü-
anfallpatienten. Es ist seit dem 01.01.2004 zwar möglich, den Barthel-Index
bergehende Lähmung der Stimmbänder kodiert (Recurrens-Parese). In der
oder den motorischen Functional Independence Measure (FIM) bei Aufnahme
Literatur wird der Anteil dieser Recurrens-Paresen je nach OP-Technik und
des Patienten zu erfassen. Die ICD sieht aber bisher keine Möglichkeit vor,
zugrunde liegender Erkrankung mit unter 1 % bis rund 4 % angegeben. Wir
diese Indices auch bei Entlassung mit einem separaten Code zu verschlüsseln.
können letztlich nicht beurteilen, ob die von uns über die Kodierungen ermit-
Dadurch fehlt leider die Möglichkeit, die Qualität der Therapie anhand der
telte Rate für die HELIOS-Kliniken tatsächlich ein im Vergleich sehr gutes Er-
Entwicklung eines funktionsbezogenen Outcomeparameters über die Routi-
gebnis darstellt oder ob dieses nur durch eine Untererfassung der Komplika-
nedaten messbar zu machen. Die ICD und der OPS sollten an derartigen
tion vorgetäuscht wird.
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
Bei den elektiven Hüft-Totalendoprothesen (Hüft-TEP bei Coxarthrose) wur-
anderen Eingriffen ausgewiesen. Diese Informationen geben zwar nicht un-
de bei insgesamt 2.559 Patienten in 0,63 % der Fälle eine Thrombose (ICD I80)
mittelbar Aufschluss über die Art der aufgetretenen Komplikationen, sind
und in 0,35 % der Fälle eine Lungenembolie (ICD I26) kodiert. In der Literatur
aber wichtige Tracer für das interne Peer-Review-Verfahren.
wird die Häufigkeit von Lungenembolien – je nach Nachverfolgungszeitraum
– mit bis zu 3 % angegeben. Der Anteil der Fälle mit tiefen Beinvenenthrom-
Messung der Prozessqualität
bosen ist je nach Untersuchungsmethode sehr unterschiedlich, reicht aber bis
über 10 %. Wir gehen unter diesen Umständen davon aus, dass die tiefen
Die Prozessqualität lässt sich nicht direkt durch Kennzahlen messen. Bei stan-
Beinvenenthrombosen in den Routinedaten zu selten erfasst werden. Bei den
dardisierbaren Prozessen, wie z. B. weniger komplexen, elektiven Operatio-
Lungenembolien kann wiederum nicht entschieden werden, ob tatsächlich
nen, kann aber die Krankenhausverweildauer mittelbar Aufschluss darüber
gute Ergebnisse oder eine Untererfassung vorliegen.
geben, ob die gesamte Ablauforganisation im Ergebnis „funktioniert“. Wir
haben daher für verschiedene gut standardisierbare Operationen Zielwerte
102
Die Zahlen zeigen, dass die Analyse „weicher“ Qualitätsparameter anhand
für die Verweildauer vorgegeben, die wir im Rahmen der Qualitätssicherung
der Routinedokumentation zwar theoretisch sehr interessant, praktisch aber
verfolgen. Die Länge der Verweildauer orientiert sich an den Bestwerten im
nur bedingt geeignet ist Qualität tatsächlich zu messen. Einerseits werden
Konzern und auch an den internationalen Daten, insbesondere aus Australien
diese Parameter in der Routine trotz Umstellung auf das DRG-System noch
und den USA, auch wenn diese wegen der Änderungen im deutschen DRG-
immer nicht vollständig erfasst, obwohl einige davon in die Schweregradbe-
System nicht mehr direkt mit den deutschen Gruppen vergleichbar sind.
wertung des DRG-Systems (CC-Bewertung, die auch Komplikationen umfasst)
Auch Erkenntnisse aus der so genannten „Fast-Track Surgery“ fließen hier teil-
eingehen. Andererseits sind diese Parameter natürlich hochgradig strategie-
weise ein. Es ist allerdings festzustellen, dass das deutsche Vergütungssystem
anfällig, d. h. die Qualität „verbessert“ sich hier durch schlichtes Weglassen.
die Weiterentwicklung in dieser Richtung sehr stark behindert. Angesichts
Dies ist nicht zielführend.
der erheblichen Abschläge im Zusammenhang mit der Unterschreitung der
bei vielen DRGs medizinisch unsinnigen unteren Grenzverweildauer kann
Als Ersatz für die direkte Messung von Komplikationen nutzen wir im Peer-
die Umsetzung medizinisch fortgeschrittener Behandlungsverfahren für das
Review-Verfahren indirekte Parameter. Eine ungewöhnlich hohe Verweil-
Krankenhaus zu einem Unternehmen werden, mit dem es sich selbst schadet.
dauer (Überschreitung der DRG-Grenzverweildauer) kann z. B. auf Kompli-
Offenbar kann sich das deutsche System derzeit noch nicht von systemati-
kationen hinweisen. Da wir im Peer-Review-Verfahren die Fälle begutachten,
schen Fehlanreizen trennen.
lassen sich Komplikationen von naturgemäß schweren Verläufen bei multimorbiden Patienten differenzieren. Unsere Erfahrungen zeigen, dass auf
Die Verweildauerziele definieren wir nur für gut standardisierbare Behand-
diese Weise Komplikationsfälle auffindbar sind. So fielen bei diesen Analysen
lungsabläufe und für nicht multimorbide Patienten (d. h. im Falle von Schwe-
z. B. Fälle mit beidseitiger Recurrens-Parese nach Schilddrüsenoperation auf,
regradsplits nur für die „leichteste“ DRG). Bei der Cholezystektomie geben
die nicht kodiert waren. Auch ein ungewöhnlich langer Aufenthalt auf einer
wir daher z. B. die (mittlere) Verweildauer nur für die jeweils leichtere Fall-
Intensivstation bei Krankheiten oder Operationen, bei denen dies nicht zu
gruppe (H07B und H08B) vor und nicht für die komplexeren Fälle (H07A
erwarten ist, kann ein Hinweis auf Komplikationen sein. Wir können die
und H08A). Die Verweildauer bei multimorbiden Patienten muss vom behan-
Intensivverweildauer krankheits- und eingriffsspezifisch messen und nutzen
delnden Arzt nach den medizinischen Gesichtspunkten des Einzelfalles fest-
diese Information, um Auffälligkeiten zu finden. Beispielsweise werden Pa-
gelegt werden. Die Abläufe sind hier oft nicht standardisierbar. Auch bei den
tienten mit mehr als 3 Tagen Intensivverweildauer nach Prostata-OP und
leichteren Fällen ist die Vorgabe ein Mittelwert, der so bemessen ist, dass bei
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
103
adäquater Steuerung viele Fälle unter diesem Wert liegen werden. Es ver-
nisation vorzugeben und die konkrete Umsetzung den Handelnden vor Ort
bleibt daher auch im Mittel genügend Spielraum für Einzelfälle mit Beson-
zu überlassen.
derheiten. Ohnehin bezieht sich eine Verweildauervorgabe nie auf den Einzelfall, sondern auf den Mittelwert. Medizinisch begründete Ausnahmen sind
Erreichung der Konzernziele
demnach immer möglich. Die Sicherheit des Patienten hat in jedem Fall absoluten Vorrang vor den Verweildauerzielen.
Grundsätzliches zur Methodik
Im Jahr 2004 haben wir die Vorgabe von Verweildauerzielen deutlich ausge-
Die Konzernziele der HELIOS Kliniken GmbH beziehen sich hinsichtlich der
weitet. Diese Ziele werden überwiegend nicht mehr in den Daten der medizi-
Definition zum Teil auf DRGs, zum Teil auch auf OPS 301-Codes oder auf die
nischen Qualitätssicherung ausgewiesen, sondern in den Tabellen zum inter-
ICD. Bei den DRGs beruht die Auswertung der Daten bis 2001 auf AR-DRG
nen DRG-Controlling. Sie sind mittlerweile vorwiegend Gegenstand der in-
4.1, ab 2002 bis 2003 auf G-DRG 1.0 und ab 2003 auf G-DRG 2004. Während
ternen betrieblichen Steuerung, wobei der Bezug zur Prozessorganisation
die Systeme AR-DRG 4.1 und G-DRG 1.0 weitgehend vergleichbar sind, ist es
erhalten bleibt.
mit dem Übergang vom Jahr 2003 auf 2004 zu einem deutlichen Systemwechsel gekommen. Dies führt wegen der anderen Gruppierung der Fälle zu ab-
104
Im Zusammenhang mit der Prozessorganisation sind die Medizinischen Be-
weichenden Ergebnissen. Wir haben daher die Fälle des Jahres 2003 sowohl
handlungspfade (Clinical Pathways) zu erwähnen. Diese sind von den medi-
nach G-DRG 1.0 als auch nach G-DRG 2004 gruppiert und beide Kennzahlen
zinischen Leitlinien zu unterscheiden. Während medizinische Leitlinien in
nebeneinander dargestellt. Da hier die gleichen Daten ausgewertet wurden,
allgemeiner Form die – dem Stand der Wissenschaft entsprechende – optima-
ist die Veränderung im Ergebnis ausschließlich auf die andere Gruppendefi-
le Behandlung beschreiben, zielen die Clinical Pathways letztlich darauf ab,
nition im neuen System zurückzuführen. In den graphischen Darstellungen
diese leitliniengerechte Behandlung in optimal organisierten Prozessschritten
haben wir die Ergebnisse von Januar bis September 2004 (nach G-DRG 2004)
umzusetzen. Während die Leitlinien allgemeingültig formuliert werden kön-
einbezogen, um die Entwicklung auch im neuen System zeigen zu können.
nen, ist dies bei den Medizinischen Behandlungspfaden nur bedingt möglich.
Der konkrete Ablauf einer Krankenhausbehandlung wird sich beispielsweise
Cholezystektomie
im Belegkrankenhaus Bad Schwartau aufgrund anderer Strukturen vom Ablauf im Maximalversorgungshaus in Erfurt unterscheiden müssen. Dies ergibt
Hinsichtlich der Cholezystektomie haben die HELIOS-Kliniken vier Teilzeile
sich schon aus der unterschiedlichen Verfügbarkeit technischer Einrichtungen
vorgegeben:
(z. B. Röntgendiagnostik) und der unterschiedlichen Integration der Sektoren
(Belegärzte mit voller ambulanter Behandlungsmöglichkeit in Bad Schwartau,
Hauptabteilung mit vor-/nachstationären Behandlungsmöglichkeiten oder
• Der Anteil der rein laparoskopisch durchgeführten Cholezystektomien soll
in allen Kliniken des Konzerns bei über 90 % liegen.
gegebenenfalls Ermächtigung in Erfurt). Insofern müssen konkrete Clinical
Pathways, wenn sie optimal an das Krankenhaus angepasst sein sollen, im
• Der Anteil der Fälle, bei denen von einer laparoskopisch begonnenen
Hause entwickelt und mitgetragen werden. Die Konzernzentrale kann hier
Operation auf das offen chirurgische Verfahren umgestellt werden muss
also keine (konkreten) Vorgaben machen. Die medizinischen Fachgruppen
(Umsteiger), soll unter 3 % liegen.
verständigen sich aber über die Gemeinsamkeiten der Abläufe. Aus Sicht des
Konzerns ist es am sinnvollsten, adäquate Ergebnisziele für die Prozessorga-
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
• Die Rate der Todesfälle soll kleiner 0,2 % sein.
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
105
• Die Verweildauer bei unkomplizierten Fällen ohne wesentliche Begleit-
(10):1171-8). Der Anteil variiert je nach Untersuchung. Die Konversionsrate
erkrankungen soll im Mittel unter 3 Tagen liegen (da der Entlassungstag
wird mit rund 3 % bis 7 % beziffert. Sie hängt offensichtlich von der Erfahrung
nicht mitzählt, entspricht dies im Standardfall einer Entlassung am 4. Tag
des Operateurs ab. In den HELIOS-Kliniken lag der Anteil endoskopischer
nach der Aufnahme).
Operationen im Jahr 1999 bei 78,7 %. Er ist bis 2002 auf 94,1 % gestiegen und
2003 wegen des Hinzukommens neuer Kliniken leicht auf 92,6 % gefallen.
Zur Begründung: Es ist mittlerweile unumstritten, dass die laparoskopische
Die Konversionsrate betrug anfangs 7,0 % und ist auf 2,8 % zurückgegangen.
Operation wegen einer niedrigeren Komplikationsrate, geringer ausgeprägten
Bei neu hinzukommenden Kliniken beobachten wir in der Regel laparoskopi-
postoperativen Schmerzen, einer rascheren Mobilisation und auch kosmetisch
sche OP-Raten zwischen 70 % und 80 % und Konversionsraten von über 7 %.
befriedigenderer Ergebnisse die Methode der Wahl ist. In der Literatur wird
Beide Werte gleichen sich nach Diskussion der Zielvorgaben in der Regel
der Anteil laparoskopisch durchgeführter Eingriffe z. B. in einer deutschen
rasch an den Konzernstandard an.
Studie mit im Mittel 71,9 % angegeben (K. Ludwig et al., Chirurg 2001 Oct; 72
Die Verweildauer für die unkomplizierten Fälle (H03B und H04B nach G-DRG
1.0, H07B und H08B nach G-DRG 2004) konnten wir von 1999 bis 2003 von
8,1 auf 4,8 Tage senken. Das Ziel von 3 Tagen ist somit noch nicht erreicht. Es
106
sei angemerkt, dass die Verweildauer für unkomplizierte Fälle (DRG H04B)
%
in Australien im Jahr 2000 bei 2,45 Tagen lag und auch in den USA ähnlich
100
niedrig ist. Eine Zielverweildauer von 3 Tagen ist somit erreichbar.
90
94,1 %
92,6 %
89,5 %
80
92,1 %
94,1 %
Die Sterblichkeit lag im fallzahlgewichteten Mittel über alle Fälle der DRGs
84,3 %
78,7 %
H03A, H03B, H04A und H04B (G-DRG 1.0) in den HELIOS-Kliniken im Jahr
70
2003 bei 0,24 % . Mit dem neuen System G-DRG 2004 lag sie für die DRGs
60
H07A, H07B, H08A und H08B im fallzahlgewichteten Mittel bei den gleichen
50
Fällen (2003) wegen der anderen Gruppierungslogik bei 0,26 % (7 Todesfälle
auf 2695 Behandlungsfälle).
40
30
Nach G-DRG 2004 stellt sich die Sterblichkeit im Vergleich wie folgt dar:
20
• HELIOS-Kliniken 2003:
10
7,0 %
4,6 %
4,4 %
2,5 %
2,8 %
2,8 %
Umsteiger in %
(0,26 %)
2,2 %
• Deutsche Vergleichsgruppe 2003:1 Todesfall auf 272 Behandlungsfälle
0
Anteil lap. OP in %
1 Todesfall auf 385 Behandlungsfälle
1999
2000
2001
2002
2003
2003
2004
78,7
84,3
89,5
94,1
92,6
92,1
94,1
7,0
4,6
4,4
2,5
2,8
2,8
2,2
Abb. 1: Anteil der laparoskopisch durchgeführten Gallenblasenentfernungen und Anteil der Fälle,
bei denen vom laparoskopischen auf das offene Operationsverfahren umgestiegen werden musste.
Im Jahr 2003 zeigt sich beim Systemübergang aufgrund veränderter Fallgruppendefinitionen ein im
Vergleich zu G-DRG 1.0 geringfügig niedrigerer Anteil laparoskopischer Operationen nach G-DRG
2004.
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
(0,37 %)
• Australien 2000 (AR-DRG):
1 Todesfall auf 646 Behandlungsfälle
(0,15 %)
Die Sterblichkeit in den HELIOS-Kliniken ist zwar niedriger als in der deutschen Vergleichsgruppe. Noch besser stellt sich allerdings die Sterblichkeit in
Australien dar. Die Werte dort sind nach gleicher Methodik erhoben (Routine-
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
107
daten der Krankenhausfälle mit 41.317 Fällen in den Cholezystektomie-DRGs).
zerierten (eingeklemmten) Hernie operiert werden mussten. Es gab aber auch
Auch die Ein- und Ausschlüsse entsprechen systembedingt weitestgehend de-
eine Nachblutung. Obwohl das DRG-System die Inkarzerationen nicht be-
nen von G-DRG 1.0. Die dort besseren Werte könnten aber auf eine insgesamt
friedigend von den normalen Eingriffen trennt, kann bei großen Fallzahlen
günstigere Altersstruktur zurückzuführen sein. Der Anteil älterer Menschen
davon ausgegangen werden, dass dies allein die Unterschiede nicht erklärt.
ist in der australischen Bevölkerung wesentlich geringer als in Deutschland.
Derartige Todesfälle betreffen im Mittel alle Kliniken, lediglich für Australien
erklärt dies wegen der anderen Altersstruktur einen Teil der Differenz. Insge-
Zur Methodik: Bei der Berechnung des Anteils laparoskopischer Fälle und der Kon-
samt sehen wir hier noch Verbesserungsbedarf.
versionsrate gehen wir jeweils von den Fällen der vier DRGs aus – DRG H03A,
H03B, H04A und H04B (G-DRG 1.0) bzw. H07A, H07B, H08A und H08B (G-DRG
Zur Methodik: Wir betrachten hier alle Fälle der DRG G09Z (G-DRG 1.0) bzw.
2004) (2.695 Fälle im Jahr 2003) und schließen zusätzlich alle Fälle aus, bei denen
G09A und G09B (G-DRG 2004) ohne weitere Ein- oder Ausschlüsse.
ein Tumor (ICD C00 bis C97) als Haupt- oder Nebendiagnose kodiert wurde (58 Fälle
im Jahr 2003, d. h. es verbleiben 2.637 Fälle). Durch die Beschränkung auf die
Kolorektale Operationen bei Karzinom
genannten DRGs werden Cholezystektomien, die als Begleiteingriff bei großen
108
Bauchoperationen durchgeführt werden (meist bei organübergreifenden Tumorleiden,
Die kolorektalen Operationen bei Karzinom gehören nach unserer Definition
die natürlich offen operiert werden) nicht berücksichtigt (373 nach OPS kodierte
zu den High-Risk-Eingriffen. In einer großen amerikanischen Studie, die sich
Cholezystektomien fallen nicht in die vier genannten DRGs).
ebenfalls auf Routinedaten der Krankenhäuser bezieht (J.D. Birkmeyer et al.,
Seite 84), wird hier die nichtadjustierte Sterblichkeit für das Quintil der Klini-
Bei der Verweildauer werden alle Fälle der DRGs H03B, H04B bzw. H07B, H08B
ken mit der größten Zahl solcher Eingriffe („Very High Volume“) mit 5,4 %
berücksichtigt. Bei der Sterblichkeit werden auch die entsprechenden Fälle mit höhe-
und für das Quintil „High Volume“ mit 6,1 % angegeben (im Quintil „Very
rem Schweregrad (H**A) mit einbezogen, da sonst sinnvolle externe Vergleiche nicht
Low Volume 7,4 %). Wir haben daher intern einen Zielwert von unter 6 %
möglich wären.
festgelegt.
Herniotomie
In den HELIOS-Kliniken lag die Sterblichkeit über alle OP-Verfahren (Definition siehe unten) im Jahr 2003 bei 3,87 % (bei 1.060 Fällen). Um bei Bezug auf
Die Herniotomie (hier Inguinal-/Femoralhernie) ist ein gut standardisierbarer
einzelne Kliniken mit kleineren Fallzahlen statistische Schwankungen besser
Eingriff. Wir streben für die DRG G09Z (G-DRG 1.0) bzw. im Mittel über
ausschließen zu können, betrachten wir für das Konzernziel den kumulierten
G09A und G09B (G-DRG 2004) eine Verweildauer von weniger als 3 Tagen
2-Jahres-Wert der Jahre 2002 und 2003. Dieser lag bei 4,10 % (1.803 Fälle). Bei-
an. Konzernweit ist der Wert von 1999 bis 2003 von 6,2 auf 4,2 Tage gesun-
de Werte liegen deutlich unter dem externen Referenzwert.
ken, was noch unbefriedigend ist. In Australien werden 1,79 Tage erreicht.
Schließt man die weniger extensiven lokalen Resektionen aus (OPS 5-452 und
Die Sterblichkeit bei diesem Low-Risk-Eingriff lag im Jahr 2003 in den HELIOS-
5-482), so lag die Sterblichkeit im Jahr 2003 für die Kolonresektionen (OPS 5-
Kliniken bei 0,22 % (7 Todesfälle bei 3.186 Eingriffen). In der deutschen Ver-
455, 5-456, 5-458) bei 3,89 % und für die Rektumresektionen (OPS 5-484, 5-
gleichsgruppe waren es 0,11 %, in Australien (2000) 0,02 %.
485) bei 4,58 %.
Die Nachuntersuchung zeigte, dass unter den Todesfällen beispielsweise sehr
Differenziert man die Eingriffe nach Patienten, die mit Ileus (akutem Darm-
alte Patienten in schlechtem Allgemeinzustand waren, die wegen einer inkar-
verschluss) zur Aufnahme kamen (d. h. akute Notfälle) und Patienten ohne
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
109
Ileus (d. h. in der Regel geplante Eingriffe), so liegt die Sterblichkeit mit Ileus
OPS-Codes 5-452, 5-455, 5-456, 5-458, 5-482, 5-484 oder 5-485 durchgeführt
bei 9,9 % (81 Fälle), ohne Ileus bei 3,37 % (979 Fälle). Der Anteil der Fälle mit
wurde. Bei Kodierung mehrerer OPS-Ziffern wird der Fall nicht doppelt gezählt,
Ileus lag 2003 im Konzernmittel bei 7,6 %.
sondern es zählt der umfassendste Eingriff. Die globale Kennzahl wird intern nach
den OPS-Ziffern und der Art des Tumors weiter aufgeschlüsselt (9 Untergruppen
Betrachtet man bei den Patienten ohne Ileus nur diejenigen Kliniken, die be-
mit jeweils zugehöriger Sterblichkeit).
reits im Jahr 2001 zum Konzern gehörten, dann ergibt sich für diese Untergruppe ein Rückgang der Sterblichkeit von 4,5 % (2001) auf 2,8 % (Januar bis
Sepsis
September 2004). Wir sehen darin einen Erfolg unserer Bemühungen um eine
Verbesserung der Letalität in diesem Bereich.
Wir haben das frühere Qualitätsziel bezüglich der Sterblichkeit bei Operationen
der A. carotis (Halsschlagader) aus dem Katalog der Konzernziele genommen,
Für diese Krankheitsgruppe ergibt sich in der HELIOS Kliniken GmbH ein
da die einzelnen Kliniken wie auch der Konzern in diesem Bereich durchge-
im externen Vergleich sehr gutes Ergebnis, das sicher nicht auf Qualitäts-
hend sehr gute Werte erreicht hatten. Das Ziel wird in der Liste der internen
probleme hinweist. Dennoch hat sich aufgrund interner Vergleichszahlen im
Ziele weiter beobachtet.
Konzern die Frage ergeben, ob mit einer Sterblichkeit von derzeit rund 4 %
110
bei diesen Operationen bereits das bestmögliche Ergebnis erreicht wird. Im
Neu aufgenommen in die Liste der Konzernziele wurde eine Senkung der
HELIOS Klinikum Berlin-Buch bestehen in der Robert-Rössle-Klinik und im
Todesfallrate bei denjenigen Fällen, die mit der Hauptdiagnose Sepsis sta-
Klinikum Buch mit der Chirurgischen Klinik, der Klinik für Chirurgie und
tionär versorgt wurden (DRG T60). Die Aufnahme dieses neuen Ziels ist auf
Chirurgische Onkologie sowie der Klinik für Hämatologie, Onkologie und
die sehr konstruktiven Erfahrungen im Umgang mit dem Konzernziel, wel-
Tumorimmunologie Behandlungsschwerpunkte für onkologische Erkrankun-
ches die Todesfälle bei Beatmung betrifft, zurückzuführen. Im Sinne unserer
gen. Hier wurden in den Jahren 2001 bis 2003 407 Patienten mit kolorektalen
o.g. Definition der Qualitätsziel-Kategorien sehen wir wie bei der Beatmung
Karzinomen ohne Ileus im Sinne unserer Definition operiert. Davon verstar-
die Sepsisfälle als Tracer für das Peer-Review-Verfahren. Aufgrund der Hete-
ben 2 Patienten (0,5 %). Diese sehr niedrige Sterblichkeit wirft die Frage auf,
rogenität der Fälle gehen wir nicht davon aus, dass man für die Behandlung
ob ein Zielwert von 6 %, auch wenn er sich schon auf gute externe Vergleichs-
der Sepsis für alle Kliniken einheitliche Vorgaben zur Sterblichkeit machen
kliniken bezieht, noch gerechtfertigt ist. Es gibt zunächst keinen Grund für
kann. Es handelt sich hierbei um hoch komplexe Fälle, bei deren retrospekti-
die Annahme, dass es sich bei den Patienten in Berlin um weniger komplexe
ver Analyse Schwachstellen in den Prozessabläufen erkennbar werden sollten
Fälle als in anderen Kliniken handeln könnte (eher dürfte das Gegenteil der
(siehe unten). Ziel muss es sein, die Behandlungsprozesse zu verbessern und
Fall sein). Wir werden daher untersuchen, ob der Berliner Wert auf eine
die Sterblichkeit relativ zum Ausgangswert abzusenken. Zunächst haben wir
besondere Patientenauswahl zurückzuführen ist oder ob die Zielwerte für
aufgrund der externen Vergleichszahlen aus den 3M-Projekten einen Zielwert
diese Eingriffsgruppe neu zu definieren sind. Gegenenfalls werden wir dann
von unter 25,6 % festgelegt. Im Jahr 2003 lag die Sterblichkeit in den HELIOS-
daraus die erforderlichen Konsequenzen für die Vorgaben in der Qualitäts-
Kliniken im Mittel noch bei 28,5 %. Die Maßnahmen zur gezielten Verbesse-
sicherung ziehen.
rung der Ergebnisqualität in diesem Bereich haben erst 2004 begonnen.
Zur Methodik: Wir definieren die kolorektalen Operationen bei Karzinom wie folgt:
Es handelt sich global um alle Fälle, bei denen ein Karzinom des Kolorektalbereichs
(Hauptdiagnose ICD C18, C19, C20 oder C21) kodiert und ein Eingriff mit den
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
111
Aortenaneurysma
Hysterektomie
In diese Kategorie fallen die elektiven Operationen nicht-rupturierter Bauch-
Die Hysterektomie bei gutartigen Erkrankungen fällt in die Kategorie der
aortenaneurysmen (Erweiterung der Bauchschlagader). Wir berechnen hier
Low-Risk-Operationen. Eines der diesbezüglichen Ziele ist eine niedrige
die kumulative Sterblichkeit der letzten drei Jahre, um angesichts relativ klei-
Sterblichkeit. Diese beträgt in der deutschen Vergleichsgruppe 0,014 %. In den
ner Fallzahlen statistische Schwankungen gering zu halten.
HELIOS-Kliniken trat im Jahr 2003 bei 1.348 operierten Patientinnen kein
Todesfall auf. Bei diesem gut standardisierbaren Eingriff liegt das Ziel für die
Die Sterblichkeit lag 2003 im Konzernmittel bei 5,1 % bei einem Zielwert von
mittlere Verweildauer bei maximal 7 Tagen. Im Konzern konnte die
unter 5 %. Der externe Referenzwert aus der Studie von Birkmeyer et al.
Verweildauer von 1999 bis 2003 von 12,2 auf 7,8 Tage gesenkt werden. In
(Seite 84) liegt für die Kliniken im Quintil „Very High Volume“ bei 4,4 %, für
Australien betrug in dieser DRG im Jahr 2000 die Verweildauer 4,78 Tage.
„High Volume“ bei 5,3 % (im Quintil „Very Low Volume“ 7,8 %). Unsere Ergebnisse unterscheiden sich nicht signifikant von den externen Vergleichs-
Zur Methodik: Ausgewertet werden alle Fälle in der DRG N04Z (G-DRG 1.0) bzw.
werten. Wir arbeiten dennoch an einer weiteren Verbesserung in diesem
N04A und N04B (G-DRG 2004).
Bereich.
112
Beatmung über mehr als 24 Stunden
Zur Methodik: Gezählt werden alle Fälle mit den ICD-Codes I71.4 oder I71.9 (I71.9
soll im Sinne der Präzision der Diagnose in den Kliniken nicht verwendet werden),
Die Gründe für eine längerzeitige Beatmung sind außerordentlich heterogen.
bei denen eine Gefäßoperation mit den OPS-Codes 5-384.5, 5-384.6, 5-384.7 oder
In den HELIOS-Kliniken wurden im Jahr 2003 2.108 Patienten mehr als 24
5-384.y durchgeführt wurde.
Stunden beatmet. In 28,5 % dieser Fälle erfolgte entweder ausschließlich oder
über einen Teil der Beatmungszeit eine Maskenbeatmung.
64,4 % aller Beatmungspatienten waren operativ behandelte Fälle (mindestens
ein OPS-Code aus dem Kapitel 5), 35,6 % waren konservativ behandelt. Bei
Tage
48,2 % der operierten Beatmungspatienten war ein Eingriff an den Verdauungs-
14
organen durchgeführt worden (OPS 5-42 bis 5-54; dies bedeutet, dass 3,7 %
12,2
12
11,2
aller Patienten mit einer dieser Operationen länger als 24 Stunden beatmet
10,6
9,6
10
wurden). Bei den nicht operierten Patienten liegt der Anteil der Fälle mit
7,8
8
Herz-/Kreislauferkrankungen bei 29,2 %.
6,6
6
Diese kurze Aufschlüsselung verdeutlicht nochmals die Heterogenität dieser
4
Gruppe hinsichtlich der zugrunde liegenden Erkrankung. Insofern sind die
2
Sterblichkeiten nur bedingt vergleichbar. Gemeinsam sind aber allen Fällen
zwei prinzipielle Sachverhalte:
0
Verweildauer in Tagen
1999
2000
2001
2002
2003
2004
12,2
11,2
10,6
9,6
7,8
6,6
• Die Beatmung selbst stellt unabhängig von der Grunderkrankung ein erhebliches Risiko für den Patienten dar, da sie zu eigenen schweren Kom-
Abb. 2: Verweildauerentwicklung bei Hysterektomie
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
113
plikationen führen kann (z. B. Pneumonie). Insofern müssen Nebenziele
verschiedene wirksame Möglichkeiten zur Senkung der Sterblichkeit auf-
der Qualitätssicherung in diesem Bereich die Senkung der Beatmungs-
zeigen, waren wir zu dem Schluss gekommen, dass ausgehend von dem
dauer und – wenn im konkreten Fall indiziert – die Nutzung der weniger
bestehenden Ausgangswert eine Absenkung der Sterblichkeit um mehrere
risikobehafteten Maskenbeatmung sein. Die beteiligten Fachgruppen der
Prozentpunkte möglich sein müsste. Aus diesem Grunde wurde unter Be-
HELIOS-Kliniken arbeiten aus diesem Grunde u. a. an der Verbesserung
rücksichtigung der Ausgangswerte konzernweit ein Sterblichkeitsziel von
der Maßnahmen zur Entwöhnung vom Respirator (Weaning). Darüber
35 % festgesetzt.
hinaus befassen sich die Fachgruppen und die Peer-Review-Teams bei diesen Patienten auch mit allen anderen Aspekten der intensivmedizinischen
Im Jahr 2003 konnten wir die Sterblichkeit auf 36,4 % senken. Dabei ist aller-
Therapie, die zu einer Senkung der Sterblichkeit beitragen können.
dings zu beachten, dass 2003 erstmals die HELIOS-Kliniken Schwelm und
Schwerin in die Auswertung eingehen. Rechnet man diese Kliniken heraus,
114
Die Fokussierung auf das Konzernziel Beatmungssterblichkeit hat somit
so lag die Sterblichkeit 2003 auf Basis der 2002 ausgewerteten Kliniken bei
innerhalb des Konzerns erhebliche Aktivitäten zur Verbesserung der
37,4 %. Die gegenüber dem Vorjahreswert von 40,7 % erreichte Absenkung
Prozesse im gesamten, sehr komplexen Management der Beatmungsfälle
um 3,3 Prozentpunkte (entsprechend einer relativen Absenkung um 8,1 %)
ausgelöst. Schon aus dieser Sicht handelt es sich um eines der komplexe-
halten wir für einen wesentlichen Erfolg unserer Qualitätssicherung, auch
sten Qualitätsziele.
wenn das selbst gesetzte Ziel hier noch nicht erreicht wird.
• Die Gruppe der Beatmungspatienten umfasst medizinisch äußerst komple-
Nicht messbar sind die vielen mittelbaren positiven Effekte, die von der Dis-
xe Fälle, deren erfolgreiches Fallmanagement in der Regel eine hervorra-
kussion dieser komplexen Problematik ausgehend zu erheblichen Verbesse-
gende interdisziplinäre Zusammenarbeit voraussetzt.
rungen der intensivmedizinischen Therapie und der interdisziplinären
Abstimmung in den Kliniken geführt haben.
Alles in allem ist daher das Ziel einer Senkung der Sterblichkeit bei den Beatmungsfällen nur zu erreichen, wenn eine Vielzahl von Prozessen verbessert
Zur Methodik: Wir werten alle Patienten aus, die entweder nach OPS-Code oder
oder neu organisiert wird. Insofern gilt für dieses Ziel mehr noch als für an-
nach erfasster Beatmungszeit länger als 24 Stunden beatmet wurden.
dere Sterblichkeitsziele der „umgekehrte Eisbergeffekt“. Zwar ist die Zahl der
Beatmungspatienten im Verhältnis zur Gesamtzahl der Patienten klein (Spitze
Herzinfarkt
des Eisbergs). Die Reduktion der Sterblichkeit erfordert aber gerade hier erhebliche Aktivitäten zur Verbesserung der Behandlungsprozesse in allen Be-
Die Beurteilung der Sterblichkeit beim Herzinfarkt ist aufgrund der verfüg-
reichen, die letztlich nicht nur den Beatmungsfällen selbst, sondern auch
baren Daten schwierig. In Deutschland darf nach den geltenden ICD-Defini-
einer Vielzahl anderer Patienten zugute kommen (breite Basis des Eisbergs –
tionen jeder Infarkt innerhalb von 28 Tagen nach dem akuten Ereignis als
siehe hierzu auch die Ausführungen zum Peer-Review-Verfahren).
„Akuter Herzinfarkt“ kodiert werden. Dies ist ein deutlicher Unterschied z. B.
zu den Regelungen in Frankreich, wo in der ICD-Kodierung die akute Erst-
Die Sterblichkeit der Beatmungspatienten ist erst seit 2001 über die Routine-
behandlung des Infarktes von Folgeaufenthalten unterschieden wird.
daten messbar. Vorher gab es keine entsprechenden OPS-Codes. Sie lag konzernweit 2001 bei 39,7 % und 2002 bei 40,7 %. Nach detaillierter Diskussion
Nach der deutschen ICD-Kodierung kann ein Infarktpatient, der beispiels-
neuerer Studien in den Fachgruppen für Anästhesie und Innere Medizin, die
weise in einem Regelversorgungshaus A aufgenommen wird, zur Linksherz-
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
115
katheteruntersuchung in ein Zentrum B überwiesen wird und anschließend
In den genannten DRGs wurden im Jahr 2003 2.953 Patienten behandelt. Die
in das erstbehandelnde Haus A zurückverlegt wird, nach altem Pflegesatz-
DRG-bezogene Sterblichkeit steigt durch den Wechsel des DRG-Systems auf-
recht dreimal als „Akuter Infarkt“ kodiert werden. Nach neuem Recht (KFPV)
grund einer anderen Gruppierung der Fälle leicht an (von 8,0 % nach G-DRG
wären es noch zwei Fälle (die beiden Fälle in Haus A müssen zusammenge-
1.0 auf 8,2 % nach G-DRG 2004 wie der Vergleich der unterschiedlich grup-
führt werden). Die Sterblichkeitsrisiken für die drei Fälle sind aber völlig
pierten Daten 2003 zeigt). In der DRG-Betrachtung nach G-DRG 2004 lag die
unterschiedlich, da das Sterberisiko unmittelbar nach dem Infarktereignis am
Sterblichkeit in den HELIOS-Kliniken im Jahr 2003 mit 8,2 % unter derjenigen
höchsten ist und dann im Laufe der Behandlung deutlich abnimmt. Das
der 3M-Bundesstichprobe (9,1 %).
höchste Risiko beinhaltet daher die Erstbehandlung. Aus diesem Grund können kardiologische Zentren auch aufgrund eines höheren Anteils von Patien-
Bei der Herzinfarktsterblichkeit konnten wir unabhängig von der Wahl der
ten, die z. B. zur Katheterdiagnostik und interventionellen Therapie überwie-
Kennzahl (DRG oder ICD) in den letzten Jahren erhebliche Verbesserungen
sen und damit sekundär behandelt werden, tatsächlich eine niedrigere
erreichen. Dies dürfte im Anfangsjahr 1999 zu einem erheblichen Teil auf
Sterblichkeit haben.
Verbesserungen der Kodierung zurückzuführen sein (die Diagnosen Infarkt
oder Herzinsuffizienz – s.u. – wurden bei vielen Verstorbenen unbedacht als
116
Um die Sterblichkeit vergleichbar zu machen, müssen ferner alle DRGs, die
Diagnose kodiert, auch wenn sie nicht zutrafen). Die seit 2001 erzielten zu-
akute Infarktpatienten beinhalten, zusammengefasst werden. Dies sind die
sätzlichen Verbesserungen führen wir aber ganz wesentlich auch auf unsere
DRGs für Infarktpatienten, bei denen therapeutische oder diagnostische
erheblichen Bemühungen um eine Steigerung der Behandlungsqualität zurück.
117
Katheteruntersuchungen durchgeführt werden (F10, F41), sowie die DRG für
konservativ behandelte Patienten (F60). Die DRG F60 allein weist in kardiologischen Zentren eine hohe Sterblichkeit auf, da in ihr die wenigen Fälle ver-
%
bleiben, bei denen aufgrund des Gesamtzustandes der Patienten eine Kathe-
20
teruntersuchung/-therapie nicht mehr in Frage kommt. Ähnliche Mechanis-
18
men können unseres Erachtens dazu führen, dass auch in kleinen Häusern,
16
17,8 %
die in der Nähe eines großen Herzzentrums arbeiten, die Sterblichkeit in der
14
DRG F60 relativ hoch sein kann. Auch bei gemeinsamer Auswertung der
12,7 %
oben genannten DRGs gehen ca. 12 % der Infarktfälle (nach ICD) nicht in die
12
Analyse ein (u. a. entfallen z. B. die Fälle reanimierter Patienten auf die Beat-
10
mungs-DRGs).
Wegen der für den Zweck der Qualitätssicherung unzulänglichen Darstel-
Diagnose aus und differenzieren die Sterblichkeit nach Altersgruppen. Den-
2
Vergleichsdaten (aus Routinedaten) erhalten können.
8,0 %
8,2 %
8,7 %
6
4
Gruppen, da wir für die altersdifferenzierten ICD-Daten keine externen
10,2 %
8
lung in DRGs werten wir den Infarkt intern zusätzlich auch nach der ICD-
noch bezieht sich die Kennzahl für die Konzernziele zurzeit auf die DRG-
9,9 %
0
1999
2000
2001
2002
2003
2003
2004
17,8
12,7
9,9
10,2
8,0
8,2
8,7
Sterblichkeit in %
Abb. 3: Sterblichkeit der Patienten mit Herzinfarkt in den HELIOS-Kliniken von 1999 bis 2004 (September) in den
infarktbezogenen DRGs. Im Jahr 2003 zeigt sich beim Systemübergang aufgrund veränderter Fallgruppendefinitionen
ein im Vergleich zu G-DRG 1.0 leicht höherer Sterblichkeitswert nach G-DRG 2004.
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
Bei einer Auswertung auf der Basis der ICD-Kodierung der Hauptdiagnose
Herzinsuffizienz
(ICD I21 oder I22) lässt sich die Herzinfarktsterblichkeit auch vergleichend
nach Altersgruppen darstellen. Für bestimmte Altersklassen stehen auf dieser
Wir beurteilen die Sterblichkeit bei Herzinsuffizienz auf der Basis der DRG
Basis Vergleichswerte aus den USA aus den HCUP-Daten zur Verfügung
F62. Parallel werten wir auch diese Diagnose intern auf der Basis der ICD-
(HCUPnet der AHRQ auf der Basis der ICD-9-CM für die Hauptdiagnose
Codes mit Altersdifferenzierung aus. Da auch bei diesem Krankheitsbild
410, US-Daten aus dem Jahr 2001). Nach Altersgruppen differenziert stellte
nicht alle Fälle mit der Hauptdiagnose Herzinsuffizienz in die DRG F62
sich für die ICD-kodierten akuten Herzinfarkte (unter Einschluss aller Fälle,
gruppiert werden, werden ca. 3 % bis 4 % der Fälle in der DRG-Auswertung
d. h. auch beatmet, katheterbehandelt usw.) die Krankenhaussterblichkeit wie
nicht erfasst.
folgt dar:
Die DRG-Gruppierung wurde bei diesem Krankheitsbild im Wechsel von
G-DRG 1.0 auf G-DRG 2003/2004 mit einer zusätzlichen Schweregradgruppe
Alter
118
Fälle HELIOS
Sterblichkeit
Sterblichkeit
2003
HELIOS in %
USA (HCUP) in %
Unter 45
151
1,3
1,46
45 bis 64
985
3,5
3,24
65 bis 84
1.776
11,3
9,27
279
25,8
17,28
3.191
9,7
85 und älter
Alle Altersgruppen HELIOS 2003
Alle Altersgruppen USA (HCUPnet 2001)
773.871
weiter differenziert. Insofern ergibt sich 2003 ein (scheinbarer) Sprung in den
Ergebnissen, der aufgrund der Darstellung in beiden Systemen nachvollziehbar ist.
Insgesamt wurden in den HELIOS-Kliniken im Jahr 2003 in den DRGs F62A
bis F62C 3.501 Fälle behandelt. Die Sterblichkeit lag auf der Basis des neuen
8,1
Tabelle 8: Krankenhaussterblichkeit nach Altersgruppen für die ICD-Diagnose Herzinfarkt in den
HELIOS-Kliniken und in den USA
Systems für die DRGs F62A und F62C unter dem Durchschnitt der Vergleichskrankenhäuser (15,0 % vs. 15,8 % in F62A bzw. 6,9 % vs. 8,4 % in F62C). Bei
den mittleren Schweregraden F62B ist die Sterblichkeit mit 10,2 % vs. 9,9 %
geringfügig höher als in der Vergleichsgruppe. Die Ergebnisse der ersten
Die Krankenhaussterblichkeit in den HELIOS-Kliniken ist, wie die DRG-Ana-
neun Monate 2004 zeigen in allen Gruppen eine weitere Senkung der Sterb-
lysen zeigen, bereits besser als im Bundesdurchschnitt. Im Vergleich zu den
lichkeit. Insgesamt hat sich die Sterblichkeit in den HELIOS-Kliniken in den
USA stellen sich unsere Zahlen etwas schlechter dar. Dies kann zum Teil an
letzten Jahren erheblich verbessert. Den Anfangseffekt (1999 und 2000) führen
der günstigeren Altersstruktur in den USA liegen. Zwar ist die obige Auswer-
wir zum Teil auf Kodierungsverbesserungen zurück. Diese sind auch in den
tung nach Altersgruppen gegliedert, die in HCUPnet vorgegebenen Gruppen
Vergleichsdaten der Firma 3M Medica zu beobachten. Zusätzlich konnten wir
sind aber grob gefasst. Innerhalb der Altersgruppen 65 bis 84 bzw. 85 und
jedoch auch hier deutliche Qualitätsverbesserungen erzielen. Eine metho-
älter finden sich in Deutschland aufgrund der ungünstigeren demographi-
disch saubere Trennung von Kodiereffekten und Qualitätsverbesserung ist
schen Struktur jeweils mehr ältere Patienten als in den USA. Die Ergebnisse
prinzipiell nicht möglich.
könnten aber auch ein Hinweis auf in Deutschland noch bestehende
Verbesserungsmöglichkeiten sein.
Zur Methodik: Wir messen für die DRG-Kennzahl die Sterblichkeit über die DRGs
F10Z, F41A, F41B, F60A und F60B (sowie F60C in G-DRG 1.0). Für die ICD-Auswertung werten wir alle Fälle mit der Hauptdiagnose I21 oder I22 aus.
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
119
%
45
42,2 %
In den USA zeigt die Auswertung der HCUP-Daten deutlich bessere Ergeb-
40
nisse (hier nicht dargestellt wegen anderer Altersklassen). Diese sind zum
35
Teil sicher auf die in den USA günstigere Altersstruktur zurückzuführen.
30
Auch sind Unterschiede aufgrund anderer Kodierregeln nicht auszuschließen.
Wir sehen die US-Zahlen dennoch als Anlass, uns um weitere Verbesserungen
25
21,6 %
in unseren Kliniken zu bemühen, auch wenn der Vergleich zu den deutschen
20
20,6 %
15
16,1 %
16,6 %
14,7 %
12,3 %
16,0 %
10,2 %
13,4 %
10
Kliniken bereits eine sehr gute Position der HELIOS-Kliniken anzeigt.
15,0 %
Zur Methodik: Die Definition des Qualitätsziels ist im Text erläutert.
10,3 %
8,3 %
6,9 %
5
4,9 %
4,3 %
Pneumonie
0
1999
2000
2001
2002
2003
2003
2004
F62A in %
42,2
21,6
16,1
16,6
14,7
15,0
12,3
F62B in %
20,6
16,0
13,4
10,3
8,3
10,2
4,9
gen der Atmungsorgane, wobei bei stationär behandelten Patienten die Pneu-
6,9
4,3
monien bei weitem überwiegen). Insgesamt wurden mit diesem Krankheits-
Auch bei der Pneumonie messen wir aus Gründen der Vergleichbarkeit die
120
F62C in %
Sterblichkeit auf DRG-Basis (E62A, E62B, E62C, Infektionen und Entzündun-
bild im Jahr 2003 3.177 Patienten behandelt. Eine Definition auf der Basis der
Abb. 4: Entwicklung der Sterblichkeit bei Patienten mit Herzinsuffizienz (DRG F62). Vom Jahr
2003 an ergibt sich durch das neue G-DRG System 2004 eine weitergehende Differenzierung in drei
Schweregradgruppen. Den initialen Rückgang der Sterblichkeit (1999 und 2000) führen wir überwiegend auf Kodiereffekte zurück. Die anschließende weitere Verbesserung verdeutlicht die Effekte
des intensiveren Qualitätsmanagements.
ICD-Hauptdiagnosen J10 bis J18 würde rund 5 % mehr Fälle umfassen, da ein
Teil der Fälle mit diesen Hauptdiagnosen in andere DRGs als die E62 gruppiert wird (z.B. in Beatmungsfallgruppen).
Auf der Basis des neuen DRG-Systems G-DRG 2003/2004 ergibt sich in allen
Bezogen auf die Hauptdiagnose ICD I50 lag die Krankenhaussterblichkeit in
drei Schweregradgruppen technisch bedingt aufgrund anderer Gruppierungen
den HELIOS-Kliniken bei Patienten mit Herzinsuffizienz im Jahr 2003 diffe-
eine etwas höhere Sterblichkeit als im alten System G-DRG 1.0 (bzw. AR-DRG
renziert nach Altersgruppen über alle Fälle bei:
4.1), wie der direkte Vergleich der nach beiden Systemen gruppierten Daten
2003 zeigt. Die Sterblichkeit in den HELIOS-Kliniken lag im Jahr 2003 in den
DRGs E62A und E62B etwas über dem Bundesdurchschnitt (19,7 % vs. 18,7 %
Alter
Fälle HELIOS 2003
Sterblichkeit in %
Unter 55
137
1,5
55 bis 64
332
4,5
65 bis 74
944
7,6
75 und älter
2.033
14,2
Alle Altersgruppen HELIOS 2003
3.446
11,0
in E62A bzw. 11,2 % vs. 10,0 % in E62B) und in E62C (3,8 % vs. 4,6 %) darunter.
Die in den letzten Jahren erkennbare, deutliche Verbesserungstendenz setzt
sich in den Daten der ersten neun Monate des Jahres 2004 fort.
Tabelle 9: Sterblichkeit bei Herzinsuffizienz nach Altersgruppen
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
121
Für die in diesem Fall deutlich niedrigere Sterblichkeit in den USA gelten die
%
25
in den vorigen Kapiteln hervorgehobenen Anmerkungen. Der über alle Al-
23,0 %
20,5 %
19,9 %
20,7 %
19,7 %
18,7 %
20
18,1 %
tersklassen gemittelte Wert ist wegen der in den USA anderen Altersstruktur
nicht vergleichbar. Allerdings unterscheidet sich die Sterblichkeit auch in den
15
15,8 %
14,8 %
13,2 %
10,5%
verschiedenen Altersklassen deutlich. Es bleibt festzuhalten, dass die Kran-
11,2 %
9,2%
10
5
8,0 %
5,3 %
8,2 %
kenhaussterblichkeit in den HELIOS-Kliniken im Vergleich zum deutschen
Durchschnitt im Jahr 2003 fast keine Abweichungen aufweist bzw. 2004 deut-
6,5 %
4,7 %
3,8 %
2,7 %
0
1,3 %
lich besser sein wird. Unter diesen Umständen ist die erhebliche Differenz zu
1999
2000
2001
2002
2003
2003
2004
den USA insbesondere in den höheren Altersgruppen erstaunlich. Es ist zu
E62A in %
23,0
20,5
19,9
20,7
18,7
19,7
18,1
vermuten, dass die Differenzen teilweise auf andere Kodierungsstrategien in
E62B in %
15,8
14,8
13,2
10,5
9,2
11,2
5,3
E62C in %
8,0
8,2
6,5
4,7
2,7
3,8
1,3
den USA zurückzuführen sind. Statt der Diagnose „Pneumonie“ können auch
Diagnosen wie z. B. „respiratorische Insuffizienz“ kodiert werden, die in die
obige Auswertung nicht eingehen. In Abhängigkeit vom Vergütungssystem
sind für die USA Strategien denkbar, die zu einem anderen Ergebnis als in
122
Abb. 5: Krankenhaussterblichkeit bei Patienten mit Infektionen und Entzündungen der Atmungsorgane
(d. h. weit überwiegend mit Lungenentzündungen). Die Auswertung zeigt die deutliche Verbesserungstendenz in den letzten Jahren. Im Jahr 2003 kommt es durch den Systemwechsel von G-DRG 1.0 auf
G-DRG 2004 zu einer technisch bedingten Veränderung der Werte aufgrund anderer Gruppierung.
Deutschland führen. Dennoch bleiben die Daten aus den USA eine Herausforderung nicht nur für die HELIOS Kliniken GmbH.
Zur Methodik: Die Definition des Qualitätsziels ist im Text erläutert.
Differenziert nach Altersgruppen stellt sich die Sterblichkeit auf der Basis der
ICD-Hauptdiagnose Pneumonie (J10 bis J18 für die HELIOS-Kliniken, ICD-9-
Schlaganfall
CM 480 bis 487 für die Daten aus HCUPnet 2002) wie folgt dar:
Auch beim Schlaganfall beurteilen wir die Sterblichkeit wegen der externen
Vergleichbarkeit nach dem DRG-System. Es ist erforderlich, die Sterblichkeit
Alter
Fälle HELIOS
Sterblichkeit
Sterblichkeit
über alle DRGs der Gruppe B70 zusammenzufassen, da hier nicht nur eine
2003
HELIOS in %
USA (HCUP) in %
Unter 18
848
0,1
0,29
18 bis 44
274
3,6
1,63
45 bis 64
446
6,1
3,43
65 bis 84
1.339
14,3
6,75
schen Insult, sondern auch Fälle von Hirnblutung. Sie ist sofern medizinisch
519
26,0
10,64
nicht homogen. Eine bessere Vergleichsbasis ist derzeit jedoch nicht routine-
2.578
14,1
85 und älter
Alle Altersklassen HELIOS 2003
Alle Altersklassen USA (HCUPnet 2002)
1.108.939
Tabelle 10: Sterblichkeit bei Pneumonie nach Altersgruppen
Schweregradunterteilung vorliegt, sondern separate Fallgruppen für Todesfälle innerhalb der ersten drei Tage sowie für Tagesfälle die Sterblichkeit in
den Einzel-DRGs verfälschen. Die DRG B70 enthält nicht nur den ischämi-
mäßig verfügbar.
5,46
Zusammengefasst über die DRGs B70 zeigt sich zunächst ein deutlicher, technisch bedingter Anstieg der Sterblichkeit mit dem Systemwechsel im Jahr
2003 (von 10,3 % auf 12,0 %), der ausschließlich auf eine andere Fallgruppierung zurückzuführen ist. Auf der Basis des neuen Systems G-DRG 2004
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
123
ergibt sich für die HELIOS-Kliniken 2003 bei 3.926 Fällen eine Sterblichkeit
Die bisher erzielte Absenkung der Sterblichkeit (12,2 % 1999 auf 10,3 % 2003
von 12,0 %, was über dem externen Vergleichswert von 10,6 % liegt. Da die
nach altem G-DRG 1.0 System) halten wir noch nicht für ausreichend. Es
Differenzierung der Kodierung für Schlaganfall und TIA (transitorisch ischä-
wurden mittlerweile strukturelle Veränderungen in einigen Kliniken vorge-
mische Attacke) nicht immer korrekt vorgenommen wird, betrachten wir
nommen, die eine weitere Absenkung der Sterblichkeit in diesem aus unserer
auch die gewichtete Sterblichkeit über die beiden DRG-Gruppen B69 und
Sicht sehr wichtigen Bereich erwarten lassen. Die Entwicklung in den ersten
B70. Auch dieser Wert liegt in den HELIOS-Kliniken etwas höher als in den
neun Monaten 2004 deutet darauf hin, dass wir unsere Ziele hier in Kürze
Vergleichskrankenhäusern.
erreichen werden.
Zur Methodik: Nach G-DRG 1.0 wird die mittlere Sterblichkeit über die Fallgruppen
%
B70A, B70B, B70C und B70D gemessen. Nach G-DRG 2004 enthält die Auswertung
14
die Gruppen B70A, B70B, B70C, B70D und B70E
12,2 %
11,5 %
12
12,0 %
11,7 %
10,9 %
10,7 %
10,3 %
10
Weitere Kennzahlen
8
124
6
Die im vorigen Kapitel diskutierten Konzernziele stellen nur einen Teil unse-
4
rer Aktivitäten zum Qualitätsmanagement auf der Basis der Routinedaten
2
dar. Wir messen derzeit im Rahmen unserer internen Qualitätssicherung insgesamt 356 Kennzahlen. Damit haben wir im Jahr 2003 mit dieser Methode
0
Sterblichkeit in %
1999
2000
2001
2002
2003
2003
2004
12,2
11,5
11,7
10,9
10,3
12,0
10,7
Abb. 6: Entwicklung der Sterblichkeit bei Schlaganfall in den HELIOS-Kliniken. Der Systemwechsel von G-DRG 1.0 auf G-DRG 2004 führt aufgrund anderer Gruppierung zu einer technisch bedingt
höheren Sterblichkeit sowohl in den HELIOS-Kliniken als auch in der deutschen Vergleichsgruppe.
bei rund 116.000 Fällen (37 % aller Fälle) Kennzahlen bestimmt, die wir für
unser internes Qualitätsmanagement verwenden.
Diese Parameter können hier nicht im Detail erörtert werden. Es sei lediglich
eine Auswahl nach den von uns gebildeten Kategorien aufgeführt:
Low-Risk-Eingriffe
Die Schlaganfallsterblichkeit ist stark altersabhängig. Im Durchschnitt liegt in
den HELIOS-Kliniken der Anteil der Über-75-Jährigen bei 49,3 %. Er variiert
• Blinddarmoperationen – Appendektomien:
Todesfälle, Anteil laparoskopischer Eingriffe, OP-Zeiten
allerdings zwischen den Kliniken von 37 % bis 73 %. Da der Konzern einen
• Schilddrüsenoperationen: Todesfälle, Recurrens-Paresen
überproportional hohen Anteil an Kliniken in den neuen Bundesländern (in
• Krampfaderoperationen: Todesfälle
Gebieten mit ungünstiger Altersstruktur) betreibt, kann dies eine etwas höhe-
• Geburten: Todesfälle, Dammrisse, andere Verletzungen der Geschlechts-
re Sterblichkeit erklären. Wir sehen allerdings auch in unserem internen Ver-
organe, Sectio-Rate, Sectiotechnik, Anteil „sanfter“ Sectiones nach Misgav
gleich, dass die Altersstrukturunterschiede die Differenzen der Sterblichkeit
Ladach
nicht vollständig erklären. Insofern halten wir weitere Verbesserungen in der
• Neugeborene: Sterbefälle nach Gewichtsklassen
Behandlungsqualität bei diesem Krankheitsbild für absolut unverzichtbar.
• Mammaresektionen: Todesfälle, Indikationen, Ausdehnung bzw.
OP-Verfahren, Anteil Resektionen mit Sentinel-Lymphonodektomie
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
125
• Alle gynäkologischen Operationen: DRG N01 bis N13, Todesfälle
• Ösophagusvarizenblutung: Todesfälle
• Inkontinenzoperationen:
• Pankreatitis: Todesfälle
Anteil Operationen mit TVT (Tension free Vaginal Tape)
• Transurethrale Resektion der Prostata (TUR-Prostata):
Todesfälle, Anteil Fälle mit auffälliger Intensivverweildauer
• Radikale Prostatavesikulektomie:
Todesfälle, Anteil Fälle mit auffälliger Intensivverweildauer
• Totalendoprothese des Hüftgelenks: Todesfälle, Anteil zementierte/nicht
zementierte, Anteil mit Thrombosen bzw. Lungenembolien
Andere Indikatoren
• Dekubitus: Anzahl (wegen Mängeln in der ICD leider nicht nach vorbestehend oder erworben differenzierbar)
• MRSA Infektionen: Anzahl der Patienten mit Methicillin-resistenten
Staphylococcus aureus Infektionen
• Barthel Index: Punktwertklassen bei Schlaganfall
• Wechsel einer Hüft-TEP: Todesfälle
• Totalendoprothese des Kniegelenks: Todesfälle
Diese Kennzahlen werden für die Qualitätssicherungsarbeit innerhalb der
• Wechsel einer Knie-TEP: Todesfälle
Fachgruppen verwendet. Hinsichtlich der Low-Risk-Eingriffe sind wir dabei,
• Alle HNO- / MKG-Eingriffe (DRG D01 bis D16): Sterblichkeit
ein vollständiges Reporting-System aufzubauen, das eine regelmäßige anonymisierte Meldung aller derartigen Todesfälle an den jeweiligen Fachgruppen-
126
High-Risk-Eingriffe
leiter (und die Geschäftsführung) mit jeweils kurzer Epikrise und Analyse
• Extrakranielle Gefäßoperationen:
von Optimierungspotentialen vorsieht. Ziel muss es hier sein, die Sterblich-
Sterblichkeit, Anteil Schlaganfälle in Haupt- und Nebendiagnose
keit so weit wie möglich abzusenken.
• Aortenaneurysma rupturiert: Todesfälle
• Aortenaneurysma, abdominal nicht rupturiert: Todesfälle
Da wir bei den internen Kennzahlen zum Teil die Definition auf der Basis von
• Aortenaneurysma, thorakal / thorakoabdominal nicht rupturiert:
ICD, OPS und anderen Daten so vornehmen, dass eine aus unserer Sicht
Todesfälle
möglichst sinnvolle Differenzierung erreicht wird, sind nicht für alle Kenn-
• Pankreasresektion: Todesfälle nach Indikation Pankreatitis / Zyste / Tumor
zahlen externe Vergleichswerte darstellbar. Als Auszug aus der o. g. Liste sei
• Thoraxchirurgische Eingriffe: Todesfälle
hier dennoch für einige der Low-Risk-Eingriffe die Sterblichkeit im Konzern
• Schenkelhalsfraktur: Todesfälle nach Altersgruppen
– soweit wie möglich mit externen Vergleichswerten – dargestellt. Diese Zu-
• Nephrektomien: Todesfälle, Anteil endoskopisch
sammenfassung ist hinsichtlich medizinischer Aspekte bei einigen Eingriffen
• Partielle Nephrektomien: Todesfälle, Anteil endoskopisch
nicht im Detail differenziert. Sie soll lediglich einen Anhalt für die ungefähre
• Zystektomie: Todesfälle
Häufigkeit von Todesfällen bei diesen Eingriffen geben. Wie schwer der Nachweis von Unterschieden bzw. auch von relativen Verbesserungen ist, zeigen
Nichtoperative Krankheitsbilder
einige statistische Überlegungen. Bei der elektiven Hüftgelenksendoprothese
• Lungenembolien (bei konservativ behandelten/operierten Patienten):
(wegen Coxarthrose u. ä.) beobachteten wir im Jahr 2003 3 Todesfälle auf
Todesfälle
2.559 Operationen. Dies ergibt eine Sterblichkeit von 0,12 % (entspricht 1 To-
• Linksherzkatheter bei Herzinfarkt: Todesfälle
desfall auf 853 Operationen). Der 95 %-Vertrauensbereich (Konfidenzintervall)
• Linksherzkatheter ohne Herzinfarkt: Todesfälle
für diesen Wert liegt zwischen rund 0,03 % (1 auf 3.333) und 0,34 % (1 auf 294).
• Fälle mit Nebendiagnose Pneumonie: Todesfälle bei konservativ behandel-
Insofern sind gerade Angaben zur Sterblichkeit bei Low-Risk-Operationen
ten/operierten Patienten
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
selbst bei hoher Fallzahl statistisch unsicher (großes Konfidenzintervall).
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
127
Dementsprechend schwierig ist es, Unterschiede zu den externen Vergleichszahlen nachzuweisen. Diese weisen statistisch ebenfalls eine hohe, wenn
Interne Review-Verfahren: Grundlagen
auch aufgrund der höheren aggregierten Fallzahl etwas geringere Streubreite
Die HELIOS-Kliniken betreiben zwei Arten interner Fallreview-Verfahren: Ein
auf.
Selbst-Review-Verfahren, bei dem die Chefärzte der Abteilungen Todesfälle
Wir halten es dennoch für sinnvoll, diese Zahlen als Übersicht darzustellen
der eigenen Abeilung auf Verbesserungen hin durchsehen sowie ein externes
(siehe auch DRG-Tabelle im Anhang). Einerseits haben Patienten (und Öffent-
Peer-Review-Verfahren, bei dem zwei leitende Ärzte einer anderen HELIOS-
lichkeit) einen Anspruch auf sachgerechte Information. Andererseits ist es aus
Klinik die Akten der Todesfälle einer Abteilung daraufhin durchsehen, ob
unserer Sicht sinnvoll, jedem Todesfall bei den hier genannten Eingriffen
Verbesserungspotential besteht.
nachzugehen, um eventuell mögliche Schwachstellen zu erkennen und Verbesserungen zu erzielen, zumal jeder Einzelfall für die Angehörigen gerade
Anlass für die Etablierung der Peer-Review-Verfahren waren die folgenden
bei Eingriffen, bei denen der Laie anders als z. B. bei großen Tumoroperationen
Überlegungen:
nicht mit Todesfällen rechnet, zu Recht ein hochdramatisches Ereignis darstellt.
128
Fehlinterpretationen solcher Zahlen in der Laienöffentlichkeit sind wegen der
1. Es wird häufig die Frage diskutiert, ob Unterschiede in den Qualitätskenn-
großen statistischen Streubreite, die auf dieser Ebene nur schwer vermittelbar
zahlen der Abteilungen tatsächlich auf Qualitätsunterschiede hinweisen.
ist, möglich, zumal die (notwendige) Nennung der beobachteten Häufigkeit
Gegen die Kennzahlen wird in der Regel vorgebracht, dass sie nicht für
eine Scheingenauigkeit vorspiegelt. Dies sollte aber aus unserer Sicht kein
alle denkbaren Risiken adjustiert seien. Schlechtere Zahlen seien auf be-
Hinderungsgrund für mehr Transparenz sein.
sonders schwere Fälle zurückzuführen. Diese Argumentation lässt sich für
gewöhnlich auch mit noch so vielen und differenzierten Statistiken nicht
aus der Welt schaffen. Vielmehr führt jede weitere Differenzierung der
Eingriff
Todesfälle HELIOS
Todesfälle 3M
Vergleichsgruppe
Appendektomie (alle Operationen 5-470 inkl. Fälle mit Perforation)
1 auf 333
Schilddrüsenoperationen (OPS 5-061 bis 5-064)
1 auf 688
Krampfaderoperationen (DRG F20)
Geburten (inkl. Sectio)
Gynäkologische Operationen (DRG N01 bis N13)
Zahlen in der Regel dazu, dass das Argument auf veränderter Basis erneut
vorgetragen wird und letztlich jede Art von Statistik als untauglich zur
Beurteilung der medizinischen Qualität abgetan wird. Abgesehen davon
lassen sich bei zu weitreichender Differenzierung schon aus statistischen
1 auf 7.322
1 auf 8.142
Keine (0 auf 9.002)
1 auf 26.310
1 auf 1.069
1 auf 872
Gründen keine Unterschiede mehr nachweisen. Aus diesen Gründen ist es
sinnvoller, bei vermuteten Auffälligkeiten der Qualitätskennzahlen direkt
Prostata-TUR (5-601, alle Fälle)
1 auf 256
die potentiell auffälligen Einzelfälle einer Abteilung anhand der Aktenlage
Radikale Prostatavesikulektomie
1 auf 591
zu analysieren. Dabei ist die Frage zu klären, ob rückblickend im Einzelfall
Totalendoprothese des Hüftgelenks, elektiv bei Coxarthrose (analog alte Fallpauschalendefinition)
1 auf 830
Totalendoprothese des Kniegelenks
Verbesserungsmöglichkeiten in Diagnostik und Therapie erkennbar sind.
1 auf 1.130
Alle HNO / MKG Eingriffe (DRG D01 bis D16)
1 auf 672
darunter Tonsillektomie
Keine (0 auf 3.122)
1 auf 1.022
Es dreht sich dabei ausdrücklich nicht um die Frage, ob der Verlauf im
Einzelfall bei anderer Behandlung tatsächlich anders gewesen wäre.
2. Potentiale zur Verbesserung von Prozessen lassen sich anhand von Statis-
Tabelle 11: Sterblichkeit bei verschiedenen Low-Risk-Eingriffen in den HELIOS-Kliniken
tiken wahrscheinlich machen, aber letztlich nicht nachweisen. Das Erkennen von Optimierungspotentialen in den Behandlungsabläufen erfordert
letztlich die Analyse real stattfindender oder stattgehabter Abläufe. In
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
129
130
einer komplexen Umgebung wie dem Krankenhaus mit sehr vielfältigen
Analysen. Dies bedeutet insbesondere, dass bei komplexen Krankheitsbildern
Prozessen ist die Wahrscheinlichkeit, Verbesserungsmöglichkeiten in den
mehrere Abteilungen involviert sein können. Gerade in diesem Bereich haben
Abläufen zu finden, im Bereich komplexer Fälle bzw. Prozesse am größten.
sich nach unseren Erfahrungen erhebliche Schwächen – z. B. in der interdis-
In diesem Bereich wird das System Krankenhaus sozusagen unter „Voll-
ziplinären Zusammenarbeit – gezeigt. Es ist angesichts dessen geradezu er-
last“-Bedingungen getestet und analysiert. Die im Zusammenhang mit
staunlich, wie tief das Abteilungsdenken in der deutschen Medizin verwurzelt
der Qualitätssicherung analysierten Todesfälle stellen in der Regel das
ist. Das Peer-Review-Verfahren trägt dazu bei, diese Sichtweise zu verändern.
Krankenhaus vor besondere Herausforderungen. Eine ungenügende Ab-
Ein Patient kann zu Recht erwarten, dass er bzw. seine Krankheit im Kran-
lauforganisation wird an diesen Fällen häufig besonders deutlich. Verbes-
kenhaus in bestmöglicher Qualität behandelt wird. Für ihn kommt es darauf
serungen, die hier zu erzielen sind, kommen oft automatisch auch den
an, dass der gesamte Behandlungsprozess und nicht nur isolierte Teile davon
einfacheren Fällen zugute. Man kann dies als „umgekehrten Eisbergeffekt“
optimal verlaufen. Insofern sind alle beteiligten Ärzte bzw. Abteilungen ver-
bezeichnen: Auch wenn mit den Todesfällen nur die Spitze des Eisbergs
antwortlich dafür, dass das Gesamtergebnis stimmt. Leider stellen wir in
betrachtet wird, wird doch der gesamte Berg bewegt. Am Beispiel der
internen Diskussionen immer wieder fest, dass dieses Denken unzureichend
Sterblichkeit bei Gallenblasenoperationen wird dies klar. Um die Sterblich-
umgesetzt wird. Denkweisen, die dem Muster folgen, in der eigenen Abtei-
keit von derzeit einem Todesfall auf 385 Behandlungsfälle nennenswert zu
lung sei der Patient ja nicht verstorben, also sei sein später eingetretener Tod
verbessern, müssen gegebenenfalls alle 385 Fälle „besser“ behandelt wer-
nicht Problem der zuvor behandelnden Abteilung, muss man angesichts der
den. Es ist zu vermuten (wenn auch nicht direkt beweisbar), dass im Rah-
gravierenden Konsequenzen als tragische Verkennung des Behandlungsauf-
men dieser Aktivitäten auch andere Komplikationsraten gesenkt werden.
trages der Medizin sehen. Es ist eines unserer wichtigsten Ziele, diese Sicht-
3. Fehler in der Medizin wurden – wie in den Medizinischen Jahresberichten
weise grundlegend zu verändern.
der Vorjahre dargestellt – in den vergangenen Jahren in vielen zunächst
vor allem angelsächsischen Arbeiten analysiert (zur Übersicht siehe den
Es mag angesichts der Art der Konsequenzen profan erscheinen, dies anders
Bericht „To err is human“ des Institute of Medicine (2000) oder das Gut-
auszudrücken: Letztlich kommt es aber darauf an, eine „produktbezogene“
achten 2003, Band I, des Sachverständigenrates zur Begutachtung der Ent-
Perspektive in der Medizin durchzusetzen. Das Produkt in diesem Sinne ist
wicklung im Gesundheitswesen). Es ist nach diesen Erkenntnissen davon
die insgesamt erfolgreiche Behandlung eines Patienten. Das DRG-System for-
auszugehen, dass auch der medizinische Behandlungsprozess – ähnlich
dert und fördert mit der ganzheitlichen Betrachtung eines Falles die patien-
wie industrielle Produktionsprozesse – „fehlerbehaftet“ ist. Ziel eines
tenbezogene Sichtweise. Das damit verbundene betriebswirtschaftliche
medizinischen Qualitätsmanagements muss es sein, die Fehlerquote zu
Interesse, welches nicht nur auf Effizienz, sondern auch auf Qualität abzielt,
reduzieren. Dies setzt Managementprozesse voraus, wie wir sie im Rahmen
steht nicht im Widerspruch zu ethischen Anforderungen. Im Gegenteil: Die
der Messung von Qualitätskennzahlen einerseits und der Veränderung der
erfolgreiche ganzheitliche Versorgung eines Patienten, die hier eingefordert
Prozesse über die Aktivitäten der Fachgruppen und die Peer-Review-
wird, war und ist auch ein Anliegen einer ethisch orientierten medizinischen
Verfahren andererseits etabliert haben (siehe hierzu die Diskussion z. B.
Grundhaltung.
des Six-Sigma-Verfahrens im Medizinischen Jahresbericht 2001, S. 44).
Die Peer-Review-Verfahren orientieren sich an den Krankheitsbildern bzw.
Operationen, die Gegenstand der Qualitätssicherung sind. Im Rahmen des
Verfahrens ist der gesamte Behandlungsablauf eines Falles Gegenstand der
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
131
Peer-Review-Verfahren 2003
Für jedes Peer-Review-Verfahren werden aus dem zentralen, anonymisierten
Datenbestand jeweils rund 20 Fälle ausgewählt. Wenn die Auswahlkriterien
auf mehr als 20 Fälle eines Jahres zutreffen, werden in der Regel die jeweils
Im Jahr 2003 haben wir in den HELIOS-Kliniken zehn Peer-Review-Verfahren
neuesten Fälle vor dem Abfragezeitpunkt für das Verfahren ausgewählt. Ent-
durchgeführt. Die Peer-Review-Verfahren zielen auf die Untersuchung der
scheidend ist, dass die Auswahl der Fälle nach festen Kriterien zentral erfolgt
Behandlungsabläufe bei bestimmten Krankheitsbildern und/oder Behand-
und nicht in den betroffenen Häusern.
lungsverfahren. Sie betreffen insofern zwar in der Regel nur eine oder wenige
132
Abteilungen, sind aber nicht an die Abteilungsgrenzen gebunden. Beim
Die Falldaten werden der betroffenen Klinik übermittelt und können nur im
Schlaganfall kann es beispielsweise sein, dass in einem Hause die Innere
Hause vom Chefarzt der betroffenen Abteilung entschlüsselt und zurückver-
Medizin, die Neurologie, die Intensivmedizin und gegebenenfalls auch die
folgt werden. Dieser bewertet die Fälle anhand der Akten und stuft sie nach
Geriatrie an der Behandlung beteiligt sind. Es stehen dann bei der retrospek-
den vorgegebenen Kriterien (s.u.) ein. Anschließend findet ein Treffen mit
tiven Durchsicht der Akten und dem anschließenden Gespräch mit den lei-
zwei Chefärzten anderer Kliniken des Konzerns statt, in dem diese ebenfalls
tenden Abteilungsärzten die Behandlungsabläufe über alle beteiligten Fach-
anhand der Aktenlage die Fälle nach den Analysekriterien einstufen.
abteilungen hinsichtlich möglicher Verbesserungen zur Debatte. Ähnliches
Mindestens ein Chefarzt gehört der Fachdisziplin an, der die zu untersuchen-
gilt beispielsweise in der Viszeralchirurgie, wenn nicht nur die Chirurgie,
den Fälle primär zuzuordnen sind. Es hat sich aber in einigen Bereichen als
sondern auch die Intensivmedizin und die Innere Medizin an der Therapie
sinnvoll erwiesen, wenn der andere Chefarzt aus einer anderen Fachrichtung
und/oder Diagnostik beteiligt sind.
stammt (in der Viszeralchirurgie z. B. Chirurg und Gastroenterologe, bei
Beatmungsfällen Intensivmediziner / Anästhesist und Internist, beim
Ein Ergebnis der Strukturdiskussionen kann es sein, die Abläufe straffer zu
Schlaganfall z. B. Neurologe und Internist).
organisieren und zu standardisieren sowie die Verantwortung in einer Abteilung zu bündeln, wenn dies zur Steigerung der Ergebnisqualität sinnvoll er-
Bei der Beurteilung der Fälle stehen folgende Analysekriterien im
scheint. In den meisten Fällen stehen auch Maßnahmen zur Verbesserung der
Vordergrund:
interdisziplinären Zusammenarbeit zur Diskussion.
• Wurden Arbeitsdiagnosen zeitgerecht gestellt und zielorientiert verfolgt?
• War der Behandlungsprozess zielführend und zeitnah organisiert und
In diesem Sinne betrafen die Peer-Review-Verfahren des Jahres 2003 folgende
Krankheitsbilder:
• Todesfälle bei Schlaganfall und Herzinsuffizienz in zwei Kliniken (betroffene Abteilungen: Innere Medizin, Neurologie, Intensivmedizin)
• Todesfälle in der Kolonchirurgie und Fälle mit Überschreitung der oberen
wurde er gegebenenfalls kritisch hinterfragt?
• Wurde die Indikation zur OP / Intervention / Intensivtherapie angemessen und rechtzeitig gestellt?
• Wurden Behandlungsleitlinien und Standards berücksichtigt?
• War die Dokumentation umfassend und schlüssig?
Grenzverweildauer in der Chirurgie in zwei Kliniken (betroffene
• War die interdisziplinäre Zusammenarbeit reibungslos?
Abteilung: vorwiegend Chirurgie)
• Fanden angemessene Kontrollen der Behandlungsverläufe durch
• Todesfälle bei Langzeitbeatmungsfällen in drei Kliniken (betroffene
Besprechungen, (Chefarzt-)Visiten o.ä. statt?
Abteilungen: Intensivmedizin und alle anderen)
• Untersuchung von sekundären Sectio-Fällen sowie von
Darüber hinaus können alle Fragestellungen erörtert werden, die im Zusam-
Hysterektomiefällen mit hoher Verweildauer in drei Kliniken (betroffene
menhang mit möglichen Verbesserungen der Behandlungsabläufe von Inte-
Abteilungen: Gynäkologie / Geburtshilfe).
resse sind. Wichtig ist ganz besonders, dass beispielsweise bei operativen
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
133
Patienten nicht nur der OP-Verlauf untersucht wird, sondern der Gesamt-
Der vergleichsweise hohe Anteil an Fällen in der Kategorie 1 belegt vor allem
prozess von der Diagnostik über die Indikationsstellung, die Operation, die
eines: Aufgrund der mehrjährigen Erfahrungen sind die HELIOS-Kliniken in
Anästhesie, das Management von Begleiterkrankungen, die Nachbehandlung
der Lage, Problemfelder sowohl hinsichtlich der zu untersuchenden Krank-
und alle anderen in Frage kommenden Aspekte. Die Frage ob ein Todesfall
heit bzw. Operation als auch im Hinblick auf die zu untersuchende Abteilung
prinzipiell vermeidbar wäre, betrifft nicht nur die Operation selbst. Hinsicht-
zu identifizieren und gezielt anzugehen. Die in den vorangegangenen Kapiteln
lich des Behandlungsablaufs stehen alle beteiligten Bereiche zur Diskussion.
dargestellten Erfolge in der Verbesserung der Qualitätskennzahlen wären
Etwaige „Betonmauern“ zwischen den Fachabteilungen sind spätestens hier
ohne die Peer-Review-Verfahren nicht denkbar.
einzureißen. Nicht für die Bewertung relevant sind im Peer-Review-Verfahren
unterschiedliche, nach gegenwärtigem Kenntnisstand aber alternativ anwend-
Es sei aber auch angemerkt, dass die Einstufung in Kategorie 1 sehr unter-
bare Therapieansätze. Sollte es hierzu begründete Meinungsverschiedenheiten
schiedliche Bedeutung haben kann: Die Verbesserungsmöglichkeiten können
geben, müssen diese – falls möglich – in den Fachgruppen des Konzerns
vergleichsweise unbedeutende Sachverhalte betreffen. Es ist aber andererseits
geklärt werden.
möglich, dass auch gravierende Probleme aufgedeckt wurden. Für interne
Zwecke testen wir daher derzeit ein Bewertungsverfahren, das eine auf
134
Für die abschließende Bewertung wird jeder untersuchte Fall in folgende
Punktzahlen bezogene Differenzierung erlaubt und sich an den o. g. Analyse-
Kategorien eingruppiert:
kriterien orientiert.
135
Kategorie 1: Es gibt Verbesserungsmöglichkeiten
(1a: klar, 1b: fraglich)
Inhaltlich standen bei den Verbesserungsmöglichkeiten vereinfacht zusam-
Kategorie 2: (Nur) Fehlkodierung
mengefasst Probleme in folgenden Bereichen im Vordergrund:
(2a: klar, 2b: fraglich)
Kategorie 3: Keine Auffälligkeiten
• die unzureichende interdisziplinäre Zusammenarbeit (bei sieben der zehn
(klare Diagnose, suffiziente Therapie).
Verfahren),
• die mangelnde Einhaltung von Leitlinien und Standards, die
Falls bei Anwendung der Analysekriterien eine Optimierungsmöglichkeit er-
Dokumentation und die Organisation des Behandlungsprozesses bei
kennbar wird, ist der Fall in die Kategorie 1 einzuordnen, auch wenn zusätz-
jeweils vier der zehn untersuchten Bereiche,
lich eine Fehlkodierung vorliegt.
• die interne Qualitätskontrolle in einem Bereich.
Im Sinne dieser Kategorisierung ergaben sich im Jahr 2003 folgende Ergebnisse:
Darüber hinaus hat sich insbesondere bei schweren Fällen mit unklaren
Krankheitsbildern immer wieder gezeigt, dass die rechtzeitige Stellung von
Arbeitsdiagnosen, deren stringente Verfolgung (Nachweis oder Ausschluss
Untersuchte Krankheit / Verfahren
Untersuchte Fälle
% Anteil in
% Anteil in
% Anteil in
Kategorie 1
Kategorie 2
Kategorie 3
der Erkrankung durch zielführende Diagnostik) und eine darauf aufbauende
zeitnahe und zielführende Therapie nicht überall in optimaler Weise umge-
Schlaganfall, Herzinsuffizienz
33
72,7
18,3
9,0
Kolonchirurgie und chirurgische Langlieger
43
23,3
27,9
48,8
setzt werden. Die Ergebnisse unserer Peer-Review-Verfahren decken sich hin-
Beatmung
41
73,2
2,4
24,4
sichtlich der identifizierten Problemfelder mit den in nationalen und interna-
Sekundäre Sectio und Verweildauer Hysterektomie
73
31,5
5,5
63,0
tionalen Analysen gesammelten Erkenntnissen.
190
45,8
12,1
42,1
Summe
Tabelle 12: Ergebnisse der Peer-Review-Verfahren 2003
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
Im Rahmen des Peer-Review-Verfahrens werden im abschließenden ärztlichen
beinhalten, sowie der Wunsch, diese aufzuspüren. Wesentlich ist die Selbst-
Gespräch Ziele für die gegebenenfalls erforderlichen Veränderungen von
kritikfähigkeit der einzelnen Chefärzte und der einzelnen Abteilungen, Qua-
Behandlungsabläufen und Strukturen besprochen. Anschließend wird die
litätsbewusstsein für jeden Prozessschritt und eine offene Diskussionskultur
Geschäftsführung des Hauses einbezogen. Geschäftsführung und Chefärzte
mit den Mitarbeitern. Grundbedingung ist ferner eine fehlende Toleranz für
sind verantwortlich für die Umsetzung eventuell nötiger Veränderungsmaß-
Fehler und die Bereitschaft, beim Auffinden von Verbesserungspotential die
nahmen. Als Konsequenz der Peer-Review-Verfahren wurden vielfältige klei-
Prozesse entsprechend zu optimieren. Ziel ist der optimale Behandlungspro-
nere und größere organisatorische und strukturelle Veränderungen veranlasst
zess für jeden einzelnen Patienten. Der Chefarzt ist der Qualitätsverantwort-
und umgesetzt. Als Beispiel sei die inzwischen vollzogene Neueinrichtung
liche. Der Qualitätsmanagementprozess des Selbst-Review-Verfahrens läuft
einer neurologischen Fachabteilung mit Bündelung der gesamten Schlagan-
nach folgendem Schema ab:
fallbehandlung in dieser Abteilung erwähnt.
1. Problemdefinition (Hausziele definieren)
Selbst-Review
2. Problemanalyse (Selbst-Review)
3. Ursachenforschung (kritische Diskussion)
4. Definition des optimalen Behandlungsablaufs (Standard)
136
Neben den Peer-Review-Verfahren wurden innerhalb der einzelnen Fach-
5. Umsetzen des Standards (alle Behandlungen, begründete Abweichungen)
gruppen so genannte Selbst-Reviews durchgeführt. Die Methodik entspricht
6. Umsetzungsüberprüfung (Standardeinhaltung)
der des Peer-Review-Verfahrens. Es entfällt allerdings die Analyse durch die
7. Ergebniskontrolle (Hausziele messen)
externen Chefärzte. Stellvertretend seien hier die Verfahren der Fachgruppen
8. Gegebenenfalls Wiederholung der Schritte 1 bis 7.
Innere Medizin und Anästhesie / Intensivmedizin vorgestellt.
Kernpunkt ist der Vergleich des tatsächlichen Behandlungsablaufs mit dem
Selbst-Review-Verfahren der Fachgruppe Innere Medizin
definierten optimalen Behandlungsablauf, dem Krankenhausstandard. Dieser
Die Fachgruppe Innere Medizin 1 (Kardiologie, Nephrologie, Pneumologie
Krankenhausstandarddefinition liegen die Leitlinien der Fachgesellschaften
und Internistische Intensivmedizin) führte im Jahre 2003 in ihren Abteilungen
und die HELIOS-Handlungsempfehlungen zu Grunde. Bei Diskrepanzen
ein Selbst-Review-Verfahren bei 575 Behandlungsfällen durch. Für dieses
zwischen den Ergebnissen des Selbst-Reviews und den konzernweit pro Ab-
Selbst-Review-Verfahren wurden pro Abteilung bis zu 40 verstorbene Patien-
teilung erhobenen Ergebnisqualitätsparametern wird ein Peer-Review-Verfah-
ten anonymisiert ausgewählt und den Chefärzten zugeleitet. Es wurden je-
ren eingesetzt.
weils bis zu acht Fälle aus den fünf Konzernzielen mit der Diagnose Herzinfarkt, Herzinsuffizienz, Pneumonie, Schlaganfall und Beatmung > 24 Stunden
Die Erfahrungen und Erkenntnisse aus dem Selbst-Review-Verfahren wurden
ausgewertet. Optimierungspotential (Kategorie 1) wurde in 332 Fällen (58 %)
in der Fachgruppe ausführlich diskutiert, zum Teil bis zur anonymisierten
gesehen, Fehlkodierung (Kategorie 2) lag in 157 Fällen (27 %) vor, keine Auf-
Einzelfalldarstellung. Daraus ergibt sich ein immenser Wissenstransfer zwi-
fälligkeiten (Kategorie 3) wurden in 86 Fällen (15 %) gefunden. Das im Selbst-
schen den Abteilungen in der Fachgruppe. Auf Grund der guten Erfahrungen
Review-Verfahren beschriebene Optimierungspotential deckte sich weitge-
dieses ersten Selbst-Review-Verfahrens hat die Fachgruppe Innere Medizin 1
hend mit den Erfahrungen aus den Peer-Review-Verfahren.
beschlossen, das Verfahren kontinuierlich durchzuführen. Seit dem
IV. Quartal 2003 erfolgt das Selbst-Review-Verfahren der Fachgruppe
Voraussetzungen für das Selbst-Review-Verfahren sind die Einsicht, dass
Kardiologie quartalsweise.
nahezu alle Versorgungsstrukturen und -prozesse Optimierungsressourcen
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
137
Insgesamt wurden im Jahre 2003 mittels des Selbst-Review-Verfahrens 1.265
1. Kritik an organisatorischen Abläufen bzw. Abstimmungsproblemen zwi-
Fälle untersucht. Auf Kategorie 3 (keine Auffälligkeiten) entfielen 236 Fälle
schen verschiedenen Abteilungen (z. B. zu späte Übernahme aus einer an-
(19 %). Die Zahl der Fehlkodierungen ist rückläufig (im Mittel 17 %). In 64 %
deren Abteilung, verzögerte oder unnötige Diagnostik, zu späte chirurgi-
der untersuchten Behandlungsfälle wurde Optimierungspotential angenom-
sche Therapie, zu frühe Verlegung von der Intensivstation)
men. Auf dem Weg über eine kritische Prozessanalyse und den daran an-
2. Kritik am Vorgehen anderer Abteilungen (z. B. fragwürdige OP-Indikation,
knüpfenden kontinuierlichen Optimierungsprozess lassen sich tatsächlich
keine Autopsie, differente Ansichten zur zielgerichteten Diagnostik und
Verbesserungen der Ergebnisqualität erzielen. So konnten wir intern für eini-
zum chirurgischen Vorgehen)
ge Abteilungen, in denen das Selbst-Review-Verfahren bei Pneumonie gete-
3. Kritik am eigenen inhaltlichen Vorgehen (z. B. unzureichende Vasopressor-
stet wurde, den Rückgang der Krankenhaussterblichkeit bei Pneumonie
Therapie, Kreislaufdekompensation intraoperativ zu spät erkannt, unzu-
nachweisen.
reichende präoperative kardiologische Diagnostik, präoperative Fehleinschätzung, zu späte Intubation).
Selbst-Review-Verfahren in der Fachgruppe Anästhesie und
138
Intensivmedizin
Die unter 1. und 2. genannten Kritikpunkte haben bislang an einer Klinik
Neben dem schon länger etablierten Verfahren des „Peer-Review“ wurden in
dazu geführt, dass ein von den zuständigen Fachgruppenleitern moderiertes
der Fachgruppe Anästhesie und Intensivmedizin zwei weitere Verfahren zur
Gespräch der beteiligten Abteilungen stattfinden wird, um die angesproche-
Qualitätssicherung begonnen. Zum einen handelt es sich hierbei um das
nen Probleme zu diskutieren. Ähnliches wird sicherlich auch an weiteren
Selbst-Review-Verfahren, bei dem alle Todesfälle einer Intensivstation vom
HELIOS-Häusern stattfinden. Bei den unter 3. genannten Kritikpunkten ist
jeweiligen Ober- oder Chefarzt der Abteilung gemäß der vom Peer-Review-
zu erwarten, dass das Erkennen von potentiellen Fehlern beim eigenen Vor-
Verfahren bekannten Bewertungskriterien beurteilt werden. Zum anderen
gehen per se zu einer Verbesserung der Situation führen wird. Darüber hin-
handelt es sich um eine abteilungsübergreifende Diskussion von Fällen
aus ist die hier oft angesprochene inhaltliche Kritik auch Thema der Fallbe-
anhand vorliegender Akten im Rahmen des Fachgruppentreffens oder im
sprechungen.
Rahmen eines Treffens nur weniger Kliniken.
Im Rahmen der zusätzlich durchgeführten Fallbesprechungen werden zufälIm Jahr 2003 wurden im Selbst-Review-Verfahren 152 Todesfälle nachunter-
lig ausgewählte Akten einer Klinik von Kollegen einer anderen Klinik begut-
sucht. Die relativ niedrige Zahl erklärt sich durch den Umstand, dass das
achtet. Die Besprechung dieser Fälle findet entweder auf dem Fachgruppen-
Verfahren erst in diesem Jahr etabliert wurde und in einigen Häusern zu-
treffen oder im Rahmen kleinerer Treffen einzelner Kliniken statt. Im Rahmen
nächst noch Unklarheiten, aber auch Vorbehalte gegen ein solches Vorgehen
dieser Fallbesprechungen stehen spezielle intensivmedizinische Probleme
bestanden. Wesentliches Ergebnis ist, dass bei 20 % der durch die entspre-
weitaus stärker im Vordergrund als dies im Rahmen des Peer-Review-Verfah-
chenden Ober- und Chefärzte bewerteten Fälle ein sicheres oder ein zu ver-
rens möglich ist. Darüber hinaus ist eine kritische Diskussion unterschiedlicher
mutendes Verbesserungspotential gesehen wurde. Der im Vergleich zu den
Vorgehensweisen erwünscht. Durch den Austausch mit intensivmedizinisch
Ergebnissen des Peer-Review-Verfahrens geringere Anteil in dieser Kategorie
erfahrenen Kollegen anderer Kliniken wird das eigene Vorgehen kritisch hin-
dürfte sich zum Teil daraus erklären, dass für das Peer-Review-Verfahren
terfragt.
sehr gezielt kritischere Bereiche ausgewählt wurden.
Die aufgedeckten bzw. benannten Kritikpunkte bestehen zu jeweils etwa
einem Drittel aus:
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
139
Die Patientenbefragung zeigt uns, wie Patienten unsere Kliniken und unsere
Patientenzufriedenheit
Leistungen wahrnehmen und stellen daher eine wertvolle Form der Rückmeldung dar. Mit Hilfe eines solchen Feedbacks lassen sich Verbesserungs-
Die objektive Qualität der medizinischen Behandlung ist außerordentlich
potenziale erschließen. Ebenso kann sie die Richtigkeit von uns ergriffener
wichtig. Die subjektiv empfundene Zufriedenheit des Patienten mit dem Be-
Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung anzeigen. Die Ergebnisse der Befra-
handlungsprozess darf dabei aber nicht vernachlässigt werden. Die HELIOS-
gung dienen dazu, den Patienten und ihren Bedürfnissen noch besser gerecht
Kliniken lassen regelmäßig Patientenbefragungen durch die Forschungs-
zu werden.
gruppe Metrik durchführen und veröffentlichen die Ergebnisse. Die Daten
werden wissenschaftlich ausgewertet und machen sowohl Vergleiche der ein-
Wie in den vergangenen Jahren lagen die Ergebnisse sämtlicher HELIOS-
zelnen HELIOS-Kliniken untereinander als auch mit anderen deutschen
Kliniken über dem Durchschnitt der von Metrik untersuchten deutschen
Krankenhäusern möglich. Außerdem können die Ergebnisse der Befragung
Krankenhäuser. Allerdings hat der Abstand in den Kategorien „Zusammen-
im zeitlichen Verlauf dargestellt werden.
arbeit“, „Qualität des Essens“ oder „Entlassung“ abgenommen. Gerade der
letztgenannte Parameter, der sich auf die Vorbereitung der Entlassung aus
dem Krankenhaus bezieht, zeigt, dass die Ergebnisse auch durch äußere Faktoren beeinflusst werden. Trotz der Einführung der DRGs, die zu kürzeren
Ergebnisse der Patientenbefragung 2003:
HELIOS-Kliniken im externen Vergleich
140
stationären Aufenthalten führen, konnte in den Kliniken eine deutliche Verbesserung des Entlassungsmanagements erzielt werden. Für das Jahr 2003
Punkte
Durchschnitt aller
HELIOS-Kliniken 2003
24
34
44
54
64
74
84
gaben die befragten Patienten in der Kategorie „Entlassung“ jedoch geringfü-
Metrik-Index
gig schlechtere Bewertungen ab. Möglicherweise ist dies eine Auswirkung
Aufnahme
der verkürzten Verweildauern, die den noch nicht daran gewöhnten Patienten
Entlassung
das Gefühl vermitteln, nicht optimal auf die Entlassung vorbereitet zu sein.
Qualität des Essens
Ein Anlass für Ursachenforschung und die Einleitung von VerbesserungsSauberkeit
Durchschnitt aller
HELIOS-Kliniken 2002
Schlechtester Einzelvergleichswert aller Krankenhäuser
Infrastruktur
in der Kategorie „Zusammenarbeit“, in der die HELIOS-Kliniken nur noch
Kontaktmöglichkeit
knapp über dem Durchschnitt der deutschen Krankenhäuser liegen. Besser
Angehörigenintegration
Bester Einzelvergleichswert
aller Krankenhäuser
maßnahmen ist die gegenüber dem Vorjahr festzustellende Verschlechterung
schnitten unsere Häuser dagegen in den Kategorien Infrastruktur, Sauberkeit,
medizinische und stationäre Versorgung ab. Hier gelang es sogar teilweise,
Zusammenarbeit
die hervorragenden Vorjahreswerte zu übertreffen. Diese sehr guten ErgebDurchschnitt aller
Krankenhäuser
Stationäre Versorgung
nisse dürften auch auf die Investitionen in die Infrastruktur und – bei den
Medizinische Versorgung
medizinischen Kategorien – auf das medizinische Qualitätsmanagement des
Kiosk / Cafeteria
Konzerns zurückzuführen sein.
Es ist generell schwierig, gute Ergebnisse in vorangegangenen UntersuchunAbb. 7
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
gen zu übertreffen, da sich bei den Befragten durch Gewöhnungseffekte das
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
141
Anspruchsniveau bzw. der Erwartungswert nach oben verschieben. Hinzu
indikatoren, die im BQS-Verfahren gemessen werden, immer zutreffend sind
kommt die Dynamik des Unternehmens: Der Erwerb neuer Kliniken bringt
(siehe hierzu Seite 99 ff.). Dennoch wollen wir versuchen, in Zukunft auch
auch Bewegung in die Ergebnisse unserer Patientenbefragung. So wirken sich
vergleichende Auswertungen dieser Ergebnisse zu gewinnen und darstellbar
die Neuzugänge auf das Befragungsergebnis des gesamten Konzerns aus.
zu machen.
Unter Berücksichtigung dieser Aspekte sind wir mit den aktuellen Ergebnissen der Patientenbefragung sehr zufrieden – trotzdem nehmen wir sie zum
Viele Kliniken unseres Konzerns nehmen an diversen anderen externen Qua-
Anlass, in jeder einzelnen Klinik an weiteren Verbesserungen zu arbeiten, da
litätssicherungsverfahren sowie an multizentrischen Studien teil, die selbst-
sich der Patientennutzen offensichtlich noch weiter steigern lässt.
verständlich ebenfalls Teil der medizinischen Qualitätssicherung sind. Wir
können die Vielzahl dieser abteilungsindividuellen Verfahren hier nicht dar-
Teilnahme an externen Projekten der
Qualitätssicherung
stellen. Bei den multizentrischen Studien ist es allerdings meist nicht Ziel des
Verfahrens, eine vergleichende Qualitätssicherung über die teilnehmenden
Häuser durchzuführen. Im Mittelpunkt steht vielmehr oft der Vergleich unterschiedlicher medizinischer Behandlungsverfahren. Insofern sind gerade
142
Alle HELIOS-Kliniken beteiligen sich gemäß den externen Vorschriften an
diese Studien von sehr großer Wichtigkeit für die Qualitätssicherung in der
den Qualitätssicherungverfahren nach § 137 SGB V, welches über die Bundes-
Medizin und in diesem Sinne selbstverständlich auch für die interne Arbeit in
geschäftsstelle Qualitätssicherung (BQS) bzw. die Landeseinrichtungen durch-
den HELIOS-Kliniken. Ihre Ergebnisse müssen zeitnah in die Behandlungs-
geführt wird. Dieses Verfahren eignet sich aus verschiedenen Gründen nur
prozesse unserer Kliniken eingehen. Der fachliche Austausch in unseren
wenig für das interne Qualitätsmanagement: Die Rückmeldungen erfolgen
medizinischen Gremien (Fachgruppen) trägt dabei erheblich zur raschen Ver-
nicht zeitnah und häufig genug (ein monatliches Reporting ist auf diesem
breitung neuer medizinischer Erkenntnisse bei. Die in diesem Bericht vorge-
Wege nicht zu organisieren). Die Auswertungen erfolgen ferner teilweise lan-
stellten Qualitätsmanagementverfahren verfolgen allerdings ein etwas ande-
desspezifisch und sind somit nicht konzernweit vergleichbar. Außerdem
res Ziel, nämlich die vergleichende Qualitätsmessung und die Verbesserung
haben wir aufgrund des Meldeverfahrens prinzipiell Bedenken, ob gerade bei
der Behandlungsqualität in den einzelnen Kliniken des Konzerns im Rahmen
seltenen Ereignissen die Vollständigkeit der Meldungen sichergestellt werden
der derzeit existierenden Behandlungsverfahren. In diesem Zusammenhang
kann. Es ist dabei wenig hilfreich, wenn beispielsweise die BQS für das
können die Studien zwar zur Erreichung der Konzernziele beitragen, können
Modul 17/2 (Hüft-TEP bei Koxarthrose) für die einzelnen Bundesländer für
aber dieses Qualitätsmanagementverfahren nicht ersetzen. Beide Verfahren
2003 Vollständigkeitswerte von bis zu 318 % angibt (13 der 16 Bundesländer
konkurrieren wegen der unterschiedlichen Zielsetzungen nicht miteinander,
liegen über 100 %, der Bundesdurchschnitt liegt bei 112 %). Es handelt sich bei
sondern ergänzen sich.
diesem diskussionswürdigen Vollständigkeitsbegriff um die Anzahl der Meldungen im Verhältnis zu den Vereinbarungen (V2/V3-Statistik der LKA). Für
andere Module ergeben sich ähnliche Werte.
Strukturierter Qualitätsbericht
nach § 137 SGB V
Im Sinne unserer Qualitätsauswertungen, die sich am Ist-Zustand orientieren,
kann die Vollständigkeit natürlich nicht über 100 % liegen. Die Vollständigkeit
Der ab 2005 vorgesehene sogenannte „strukturierte Qualitätsbericht“ enthält vor
in diesem Sinne wäre nur anhand der Routinedaten überprüfbar. Die BQS kann
allem Angaben über die am häufigsten behandelten Erkrankungen bzw. die am
eine solche Prüfung zurzeit nicht durchführen. Wir haben auch Zweifel, ob
häufigsten durchgeführten Prozeduren. Die Angabe beispielsweise von Kranken-
die Angaben zu den vielen „weichen“, sicher strategieanfälligen Qualitäts-
haussterblichkeiten als wichtigstem Ergebnisparameter ist dabei nicht vorgesehen.
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
143
Die in der Vereinbarung vorgesehene Angabe der Top 30 DRGs des Kranken-
vorgesehen ist. Wenn vergleichende Informationen gewonnen werden sollen,
hauses bzw. jeweils der Top 10 DRGs, ICDs bzw. OPS-Schlüssel der Fach-
müssten die Diagnosen bzw. Prozeduren, für die dieses beabsichtigt ist, kon-
abteilungen stellt ein fragliches Verfahren zur Gewinnung vergleichender
kret benannt werden, da sie sonst häufig nicht unter den Top 10 erscheinen
Informationen dar. Die relativ seltenen, aber hinsichtlich der Qualität wesent-
werden (ebenfalls nicht vorgesehen).
lichen Eingriffe z. B. einer chirurgischen Fachabteilung werden in vielen Krankenhäusern nicht unter den Top 10 Prozeduren erscheinen. Für die chirurgi-
Es ist für uns nicht zu ersehen, wie ein Patient, Fachleute oder andere Betei-
sche Fachabteilung der HELIOS Kliniken Schwerin stellt sich beispielsweise
ligte aus einer derartig unstrukturierten Liste Informationen über die Qualität
eine exakt nach den Vorschriften der Vereinbarung zum strukturierten Quali-
einer Abteilung oder eines Krankenhauses gewinnen könnten. Spezifische
tätsbericht erstellte Testauswertung hinsichtlich der Top 10 OPS-Codes (4-stel-
vergleichende Darstellungen sind ebenfalls nicht möglich, da in den vorgese-
lig wie vorgeschrieben) der Abteilung für den Zeitraum Januar bis August
henen Top 10-Listen der Abteilungen jeweils unterschiedliche Erkrankungen
2004 wie folgt dar:
bzw. Prozeduren enthalten sein werden. Ähnliches gilt für andere Darstellungen in diesem Bericht. Insofern scheint der sogenannte strukturierte Qualitätsbericht im Prinzip gut gemeint zu sein, dürfte aber seinen eigentlichen
144
Anzahl (Jan. – Aug. 04)
Zweck, nämlich vergleichende Qualitätsinformationen für die Patienten zu
Rang
OPS-Code
Kurzbezeichnung
1
8-930
Herz-Kreislauf-Monitoring
564
2
8-854
Hämodialyse
309
3
8-831
Legen/Wechsel zentralvenöser Katheter
282
4
3-225
CT des Abdomens
281
5
5-930
Zusatzinformation zu Operationen – Art des Transplantates
272
6
3-607
Arteriographie der Beinarterien
244
7
3-226
CT des Beckens
240
8
8-800
Bluttransfusion
215
Die HELIOS Kliniken GmbH hat in den letzten vier Jahren einen umfassen-
9
5-794
Offene Frakturreposition lange Röhrenknochen
213
den Qualitätsmanagementprozess etabliert. Die in diesem Jahr vorgestellten
10
5-511
Cholezystektomie
210
liefern, verfehlen.
145
Das HELIOS Qualitätsmanagement:
Fazit
Ergebnisse machen klar, dass es durch das Ineinandergreifen der folgenden
Tabelle 13: Top 10 OPS-Codes für die chirurgische Fachabteilung in den HELIOS Kliniken Schwerin
Maßnahmen gelungen ist, die Ergebnisqualität messbar und sehr deutlich zu
verbessern:
In der Top 10 OPS-Liste dieser großen und qualitativ hervorragenden Fachabteilung unseres Konzerns taucht demnach abgesehen von den Frakturbehandlungen überhaupt nur eine Operation im engeren Sinne auf (die Cholezystektomie) und zwar nur mit der Anzahl. Für diese würden nach den für
diesen Bericht geltenden Vorschriften alle denkbaren Informationen zur Qualität fehlen. Die Auswertung macht deutlich, dass z. B. die OPS-Liste wenig-
• die Etablierung eines kennzahlengestützten Berichtswesens zur Ergebnisqualität auf Basis von Routinedaten,
• die Einbindung der medizinischen und betrieblichen Leitungsebene in den
Qualitätsmanagementprozess
• und die Entwicklung geeigneter Instrumente zur hausinternen und -externen Analyse und Verbesserung der Behandlungsabläufe und -prozesse.
stens auf die Operationen im engeren Sinne eingegrenzt werden müsste. Dies
ist allerdings bisher nicht vorgesehen. Ferner müssten wenigstens Informatio-
Die Akzeptanz in unseren Kliniken hat aufgrund der für die Beteiligten er-
nen zur Krankenhaussterblichkeit dargestellt werden, was ebenfalls nicht
kennbaren und nachvollziehbaren Erfolge in den letzten zwei Jahren erheblich
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
zugenommen. Die Erkenntnis, dass sich Qualität durch aktives Management
HELIOS Fachgruppenleiter
verändern und sogar die Sterblichkeit bei wichtigen Krankheitsbildern senken lässt, ist in den konzerninternen Fachgremien fest verankert.
Übersicht über die HELIOS Fachgruppen und die Fachgruppenleiter
Unser Qualitätsmanagement bezieht sich auf medizinisch wesentliche Erkrankungen bzw. Operationen der verschiedenen Fachgebiete. Es setzt bei
den entscheidenden Ergebnisparametern an, stellt diese transparent dar und
führt genau hier zu nachweisbaren Verbesserungen.
HELIOS Fachgruppe
Fachgruppenleiter
1. Kardiologie, Nephrologie, Pneumologie und internistische Intensivmedizin
Dr. med. Wolfgang Krahwinkel
2. Gastroenterologie, Hämatologie, Onkologie, Endokrinologie und Rheumatologie
PD Dr. med. Hans-Peter Allgaier
3. Anästhesie und Intensivmedizin
PD Dr. med. Andreas Meier-Hellmann
4. Neurofächer (Neurologie, Neurochirurgie und Neuroradiologie)
Prof. Dr. med. Johannes Jörg
Es ist unser Ziel, diesen Prozess zum Nutzen unserer Patienten zu konsolidie-
5. Geriatrie
Prof. Dr. med. Jörg Schulz
ren und weiterzuentwickeln. Unser Ziel bleibt die Qualitätsführerschaft in
6. Orthopädie und Traumatologie
Prof. Dr. med. Josef Zacher
allen Bereichen.
7. Radiologie, Strahlentherapie und Nuklearmedizin
PD Dr. med. Roland Jacob
146
8. Visceralchirurgie und Thoraxchirurgie
Prof. Dr. med. Dieter Waldmann
9. Gynäkologie und Geburtshilfe
Prof. h.c. Dr. med. Michael Stark
10. Pädiatrie und Neonatologie
PD Dr. med. Günter Frey
11. Angiologie / Gefäßchirurgie
Dr. med. Manfred Klare
12. Urologie
PD Dr. med. Gralf Popken
13. Augen
PD Dr. med. Marcus Blum
14. HNO/MKG
Dr. med. Thomas Wilhelm
15. Psychiatrie
Dr. med. Bernd van Husen (bis Sept. 2004)
Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin
Prof. Dr. med. Andreas Broocks (seit Okt. 2004)
16. Pflege
Roswitha Saborowski
17. Verwaltung
Karin Gräppi
18. Dermatologie
Prof. Dr. med. Ruthild Linse
Tabelle 14
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken
147
Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen:
HELIOS Kliniken GmbH – Deutschland
148
%
A
H lte
EL r
IO ab
S 65
20
To
03
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H esf
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S
20
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RG
Te
xt
Ty
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G
-D
RG
20
04
MDC-Übersicht
309.684
248.206
Summe über alle MDC
37,2
6.210
6.048,4
210.153
17.325.083
309.684
2.666
3.319
1.413
974
MDC 1
22.572
17.863
MDC 2
11.109
9.261
MDC 3
18.969
14.038
Krankheiten und Störungen des Ohres, der Nase, des Mundes und des Halses
12,4
62
MDC 4
19.830
14.459
Krankheiten und Störungen der Atmungsorgane
42,8
1.008
MDC 5
48.263
40.993
Krankheiten und Störungen des Kreislaufsystems
55,4
1.308
MDC 6
32.602
26.413
Krankheiten und Störungen der Verdauungsorgane
36,2
608
18.464.346
52.940.317
Fehler-DRG
43,4
129
165,0
2.504
206.401
3.689
192.418
551.693
Prä-MDC
57,7
546
501,7
1.558
128.462
2.296
1.276.330
3.659.448
Krankheiten und Störungen des Nervensystems
42,5
810
696,5
16.570
1.366.060
24.418
1.417.137
4.063.164
Krankheiten und Störungen des Auges
70,6
6
4,2
6.787
559.556
10.002
352.752
1.011.399
50,8
12.895
1.063.085
19.003
806.586
2.312.614
1.021,7
12.056
993.874
17.765
922.350
2.644.530
1.306,7
28.348
2.337.011
41.774
2.992.957
8.581.301
576,5
23.838
1.965.190
35.128
1.771.258
5.078.488
MDC 7
9.083
7.526
Krankheiten und Störungen an hepatobiliärem System und Pankreas
41,3
365
306,0
6.728
554.630
9.914
631.114
1.809.509
MDC 8
41.801
33.601
Krankheiten und Störungen am Muskel-Skelett-System und Bindegewebe
34,8
217
234,0
25.702
2.118.915
37.875
2.840.523
8.144.246
MDC 9
15.767
12.581
Krankheiten und Störungen an Haut, Unterhaut und Mamma
31,7
116
161,0
9.980
822.795
14.707
716.680
2.054.840
Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten
39,6
118
95,0
5.902
486.556
8.697
484.022
1.387.771
Krankheiten und Störungen der Harnorgane
48,4
214
216,4
8.509
701.492
12.539
609.213
1.746.715
MDC 10
9.308
7.878
MDC 11
14.879
11.521
MDC 12
6.572
4.770
Krankheiten und Störungen der männlichen Geschlechtsorgane
49,1
61
56,1
3.784
311.991
5.577
328.371
941.495
MDC 13
10.540
8.835
Krankheiten und Störungen der weiblichen Geschlechtsorgane
23,4
52
61,8
8.022
661.365
11.822
586.777
1.682.386
MDC 14
13.233
10.373
MDC 15
10.092
7.454
Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett
0,0
0
0,3
12.635
1.041.636
18.619
679.923
1.949.451
Neugeborene
0,0
29
31,2
9.745
803.379
14.360
611.819
1.754.186
MDC 16
2.408
1.828
Krankheiten des Blutes, der blutbildenden Organe und des Immunsystems
45,8
29
34,0
1.708
140.839
2.517
147.001
421.477
MDC 17
5.666
4.257
Hämatologische und solide Neubildungen
47,2
241
220,9
3.852
317.551
5.676
439.258
1.259.424
MDC 18
2.660
2.021
HIV, Infektiöse und parasitäre Erkrankungen
33,0
241
231,8
1.938
159.753
2.856
204.966
587.671
MDC 19
2.964
2.495
Psychische Krankheiten und Störungen
15,1
4
7,0
1.139
93.904
1.679
69.117
198.169
MDC 20
1.758
1.400
Alkohol- und Drogengebrauch und alkohol- und drogeninduzierte psychische Störungen
6,0
4
3,7
1.458
120.162
2.148
72.509
207.896
MDC 21
4.065
3.483
Polytrauma, Verletzungen, Vergiftungen und toxische Wirkungen von Drogen und Medikamenten
19,6
26
42,9
2.997
247.038
4.416
219.310
628.797
MDC 22
190
176
Verbrennungen
7,4
0
1,3
159
13.067
234
18.341
52.586
MDC 23
1.274
687
Faktoren, die den Gesundheitszustand beeinflussen u a Inanspruchnahme des Gesundheitsw
30,5
16
21,8
1.339
110.370
1.973
73.623
211.089
Tabelle 15
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen
149
150
309.684
248.206
2.666
%
A
H lte
EL r
IO ab
S 65
20
To
03
d
H esf
EL ä
IO lle
S
20
Er
03
wa
De r t
ut ete
sc T
hl od
an e
%
d sf
20 äll
To
H d
03 e
EL es
(3
IO fä
M
l
S le
)
20
%
0
To
3
H d
EL es
IO fä
S lle
20
%
02
T
De od
ut esf
sc äl
hl le
an
Ve
d
20
rw
H e
03
EL ild
(3
IO au
M
e
S r
)
20
Ve
03
rw
De e
ut ilda
sc u
hl er
an
d
20
Fä
03
lle
Ei p
(3
nw ro
M
)
oh 1.
ne 00
r D 0.0
00
H
oc
D hre
eu c
ts hn
ch u
la ng
nd
au
Ve
fD
rg
D le
eu ic
ts hs
ch fa
la llza
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el
at
G
io
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ne
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n
ä
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D
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st
en
D
Be
w
H er
au tu
pt ng
ab sr
te ela
ilu ti
ng on
Fä
lle
H
EL
IO
S
20
Fä
03
lle
H
EL
IO
S
20
G
02
-D
RG
Te
xt
G
Ty
p
-D
RG
20
04
Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen:
HELIOS Kliniken GmbH – Deutschland
Summe über alle MDC
37,2
6.210
6.048,4
210.153
17.325.083
309.684
18.464.346
52.940.317
3.319
Fehler-DRG
43,4
129
165,0
2.504
206.401
3.689
192.418
551.693
Ausgedehnte OR-Prozedur ohne Bezug zur Hauptdiagnose
45,2
83
73,6
6,0
8,1
5,36
16,1
15,6
879
72.494
1.296
151.295
433.789
Nicht ausgedehnte OR-Prozedur ohne Bezug zur Hauptdiagnose
44,8
3
3,5
0,8
2,0
0,99
10,2
9,1
332
27.330
489
26.510
76.009
100,0
0
0,1
0,0
9,1
2,97
20,3
17,0
5
433
8
738
2.115
9,9
0
1,4
0,0
2,2
1,54
4,8
5,1
618
50.960
911
0
0
44,5
43
86,4
5,3
6,0
10,59
5,6
5,9
399
32.877
588
0
0
901Z
O
2,087
1.373
1.675
902Z
O
0,970
355
489
903Z
O
1,704
4
11
960Z
M
0,000
91
230
Nicht gruppierbar
OR-Prozedur an der Prostata ohne Bezug zur Hauptdiagnose
961Z
M
0,000
816
815
Unzulässige Hauptdiagnose
962Z
M
0,589
9
24
Unzulässige geburtshilfliche Diagnosekombination
0,0
0
0,0
0,0
0,0
0,00
3,8
4,4
257
21.195
379
12.484
35.794
963Z
M
1,252
18
75
Neonatale Diagnose unvereinbar mit Alter oder Gewicht
5,6
0
0,0
0,0
0,0
0,00
7,1
6,7
13
1.110
20
1.390
3.986
1.413
974
57,7
546
501,7
1.558
128.462
2.296
1.276.330
3.659.448
A01A
O
21,434
Lebertransplantation mit Langzeitbeatmung
0,0
40,96
61,7
4
356
6
7.627
21.867
A01B
O
17,333
Lebertransplantation ohne Langzeitbeatmung, mit Transplantatabstoßung
0,0
15,79
47,1
4
326
6
5.647
16.192
A01C
O
12,189
Lebertransplantation ohne Langzeitbeatmung, ohne Transplantatabstoßung
0,0
5,54
41,2
15
1.239
22
15.102
43.299
Prä-MDC
A02A
O
15,978
Transplantation von Niere und Pankreas mit Transplantatabstoßung
0,0
15,38
44,3
1
111
2
1.781
5.106
A02B
O
12,014
Transplantation von Niere und Pankreas ohne Transplantatabstoßung
0,0
10,34
32,4
2
124
2
1.494
4.283
A03A
O
27,142
Lungentransplantation mit Langzeitbeatmung
0,0
28,00
62,7
3
214
4
5.818
16.681
A03B
O
18,232
Lungentransplantation ohne Langzeitbeatmung, bei zystischer Fibrose (Mukoviszidose)
0,0
4,55
53,1
1
94
2
1.720
4.930
A03C
O
12,854
Lungentransplantation ohne Langzeitbeatmung, außer bei zystischer Fibrose (Mukoviszidose)
0,0
8,70
45,9
4
296
5
3.802
10.902
A04A
O
31,273
Knochenmarktransplantation / Stammzelltransfusion, allogen, HLA-verschieden
0,0
15,96
57,0
15
1.209
22
37.808
108.400
A04B
O
28,552
Knochenmarktransplantation/ Stammzelltransfusion, allogen, HLA-identisch, Alter < 19 J oder PCCL 4
0,0
10,96
50,7
28
2.268
41
64.752
185.654
A04C
O
22,223
Knochenmarktransplantation / Stammzelltransfusion, allogen, HLA-identisch, Alter > 18 J, PCCL 0-3
0,0
6,78
48,3
6
506
9
11.242
32.233
A05A
O
26,171
Herztransplantation mit Langzeitbeatmung
0,0
22,22
66,7
2
193
3
5.049
14.476
A05B
O
15,876
Herztransplantation ohne Langzeitbeatmung, Alter < 19 J
0,0
0,00
61,8
0
34
1
544
1.561
A05C
O
13,337
Herztransplantation ohne Langzeitbeatmung, Alter > 18 J
0,0
6,32
42,6
5
407
7
5.432
15.574
A06Z
O
48,272
4
4
Langzeitbeatmung > 1799 h
75,0
1
1,7
25,0
50,0
41,52
98,0
118,4
9
733
13
35.388
101.462
A07Z
O
32,562
14
11
Langzeitbeatmung > 1199 und < 1800 h
50,0
7
5,4
50,0
27,3
38,43
96,9
84,2
23
1.908
34
62.120
178.108
A08Z
O
23,673
22
11
Langzeitbeatmung > 959 und < 1200 h
59,1
10
7,5
45,5
36,4
33,87
62,3
67,1
29
2.405
43
56.935
163.241
A09Z
O
19,690
67
30
Langzeitbeatmung > 719 und < 960 h
50,7
19
22,9
28,4
30,0
34,19
57,6
54,7
65
5.342
95
105.178
301.562
A10Z
O
14,930
165
63
Langzeitbeatmung > 479 und < 720 h
56,4
61
57,2
37,0
52,4
34,64
40,5
41,2
149
12.252
219
182.929
524.487
A11A
O
9,920
286
153
Langzeitbeatmung > 263 und < 480 h, Alter < 4 J oder PCCL 4
64,3
111
118,6
38,8
57,5
41,46
36,5
31,4
236
19.450
348
192.948
553.214
A11B
O
8,695
43
30
Langzeitbeatmung > 263 und < 480 h, Alter > 3 J, PCCL 0-3
55,8
16
15,9
37,2
33,3
36,94
23,9
25,6
40
3.331
60
28.963
83.043
A12Z
O
6,967
340
126
Langzeitbeatmung > 143 und < 264 h
57,4
157
126,2
46,2
59,5
37,12
23,9
26,3
334
27.502
492
191.603
549.357
A13Z
O
6,162
376
475
Langzeitbeatmung > 95 und < 144 h
66,5
160
143,0
42,6
44,6
38,02
21,5
19,7
291
24.016
429
147.987
424.304
A14Z
O
4,527
32
14
0,0
3
2,6
9,4
0,0
8,10
20,8
17,7
28
2.276
41
10.305
29.547
A15A
O
19,922
34,2
2
189
3
3.758
10.775
A15B
O
9,369
A15C
O
7,423
A16A
O
10,378
A16B
O
0,000
A17A
O
A17B
O
Beatmung, Alter < 16 J
Knochenmarktransplantation / Stammzelltransfusion, autogen, m in-vitro Aufbereitung, Alter < 19 J
0,0
Knochenmarktransplantation / Stammzelltransfusion, autogen, m in-vitro Aufbereitung, Alter > 18 J
31
26
Knochenmarktransplantation / Stammzelltransfusion, autogen, ohne in-vitro Aufbereitung
2,27
0,0
12,9
0
0,6
4,32
0,0
0,0
26,4
8
695
12
6.507
18.656
25,7
61
5.016
90
37.233
106.752
4,76
33,6
1
90
2
934
2.679
6,25
32,3
1
69
1
0
0
1,79
22,6
Transplantation von Darm oder Pankreas (gewebe, gesamtes Organ oder Segment)
0,0
Transplantation von Darm oder Pankreas (gewebe), Pankreasinseltransplantation
0,0
7,822
Nierentransplantation, Alter < 16 J
0,0
0,00
31,1
2
193
3
1.509
4.327
5,950
Nierentransplantation, Alter > 15 J
0,0
0,72
27,8
58
4.776
85
28.416
81.473
1
0,0
Tabelle 16
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003
2001 / Anhang
Vergleich– der
Vergleich
G-DRG-Leistungsstrukturen
der AR-DRG-Leistungsstrukturen
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen
151
A42Z
A
4,420
A43Z
A
0,000
A60A
M
2,699
3
1
Stammzellentnahme bei Eigenspender
2
Frührehabilitation bei Wachkoma und Locked-in-Syndrom
Versagen und Abstoßung eines Organtransplantates, PCCL 4
0,0
0
0,0
33,3
0
0,1
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,42
8,7
15,2
43,5
5
429
8
0
0
13,7
15,5
18
1.445
26
3.899
11.180
8,00
4,75
12
1.029
18
4.548
13.039
A60B
M
1,424
11
15
Versagen und Abstoßung eines Organtransplantates, PCCL 0-3
54,5
0
0,0
0,0
6,7
0,27
9,3
8,3
59
4.832
86
6.880
19.726
A60C
M
0,321
6
3
Versagen und Abstoßung eines Organtransplantates, ein Belegungstag
33,3
1
0,0
16,7
0,0
0,58
1,0
1,0
18
1.475
26
473
1.357
A61Z
M
0,000
Versagen und Abstoßung eines Transplantates hämatopoetischer Zellen
0,0
0,0
4,20
10,0
8,4
MDC 1
152
9
%
A
H lte
EL r
IO ab
S 65
20
To
03
d
H esf
EL ä
IO lle
S
20
Er
03
wa
De r t
ut ete
sc T
hl od
an e
%
d sf
20 äll
To
H d
03 e
EL es
(3
IO fä
M
l
S le
)
20
%
0
To
3
H d
EL es
IO fä
S lle
20
%
02
T
De od
ut esf
sc äl
hl le
an
Ve
d
20
rw
H e
03
EL ild
(3
IO au
M
e
S r
)
20
Ve
03
rw
De e
ut ilda
sc u
hl er
an
d
20
Fä
03
lle
Ei p
(3
nw ro
M
)
oh 1.
ne 00
r D 0.0
00
H
oc
D hre
eu c
ts hn
ch u
la ng
nd
au
Ve
fD
rg
D le
eu ic
ts hs
ch fa
la llza
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l
H
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Be hre
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sr
el
at
G
io
es
ne
in ch
n
ä
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D
d. te
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st
en
D
Be
w
H er
au tu
pt ng
ab sr
te ela
ilu ti
ng on
Fä
lle
H
EL
IO
S
20
Fä
03
lle
H
EL
IO
S
20
G
02
-D
RG
Te
xt
G
Ty
p
-D
RG
20
04
Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen:
HELIOS Kliniken GmbH – Deutschland
4
9
22.572
17.863
0,0
0
0,2
Krankheiten und Störungen des Nervensystems
42,5
810
696,5
19
4
Revision eines Ventrikelshuntes ohne weitere OR-Prozeduren
15,8
0
0,0
Kraniotomie, PCCL 4 oder Epilepsiechir, mit Frühreha u Geriatr Komplexbeh
87,5
0
0,4
Kraniotomie, PCCL 4 oder Epilepsiechir, ohne Frühreha u Geriatr Komplexbeh
43,9
16
15,1
B01Z
O
1,597
0,0
B02A
O
5,998
8
2
B02B
O
4,346
157
132
B02C
O
4,978
7
Kraniotomie, PCCL 0-3, ohne Epilepsiechir, mit Frühreha u Geriatr Komplexbeh
85,7
0
0,0
0,0
B02D
O
3,256
240
194
Kraniotomie, PCCL 0-3, oh Epilepsiechir, oh Frühreha u Geriatr Komplexbeh, m aufwänd Schädeleröffn
27,5
10
4,0
4,2
B02E
O
2,459
221
176
Kraniotomie, PCCL 0-3, oh Epilepsiechir, oh Frühreha u Geriatr Komplexbeh, ohne aufwänd Schädeleröffn
32,1
11
7,2
5,0
6,8
3,27
B03A
O
2,835
36
21
Eingriffe an Wirbelsäule und Rückenmark bei bösartiger Neubildung oder PCCL 3+4
41,7
2
0,7
5,6
0,0
1,85
B03B
O
1,480
87
80
Eingriffe an Wirbelsäule und Rückenmark außer bei bösartiger Neubildung, PCCL 0-2
6,9
0
0,0
0,0
0,0
0,05
B04A
O
2,479
92
69
Eingriffe an den extrakraniellen Gefäßen, PCCL 4
75,0
2
2,2
2,2
2,9
2,43
20
1.633
29
0
0
16.570
1.366.060
24.418
1.417.137
4.063.164
21
1.749
31
2.793
8.009
0,0
0,25
13,2
10,0
0,0
0,0
5,08
53,4
43,0
3
253
5
1.517
4.350
10,2
22,7
9,65
21,8
20,6
187
15.378
275
66.831
191.617
0,00
53,1
24,4
2
154
3
768
2.203
1,66
19,5
15,9
295
24.299
434
79.118
226.844
14,8
12,8
265
21.864
391
53.764
154.149
26,9
19,3
34
2.774
50
7.864
22.546
11,6
9,9
99
8.154
146
12.068
34.601
16,4
16,1
53
4.407
79
10.925
31.324
3,1
B04B
O
1,592
644
466
Eingriffe an den extrakraniellen Gefäßen, PCCL 0-3
68,6
2
0,9
0,3
0,6
0,14
8,7
9,5
266
21.907
392
34.876
99.995
B05Z
O
0,443
335
252
Dekompression bei Karpaltunnelsyndrom
49,0
0
0,0
0,0
0,0
0,00
2,9
2,9
198
16.291
291
7.217
20.692
B06A
O
2,922
54
43
Eingr b zerebraler Lähmung, Muskeldystrophie oder Neuropathie, PCCL 4
61,1
3
3,3
5,6
4,7
6,19
18,2
22,0
28
2.285
41
6.677
19.143
B06B
O
1,796
133
134
Eingr b zerebraler Lähmung, Muskeldystrophie oder Neuropathie, PCCL 0-3, Alter < 19 J oder PCCL 3
21,1
1
0,3
0,8
0,0
0,21
13,6
10,6
50
4.094
73
7.353
21.083
B06C
O
0,803
262
160
Eingr b zerebraler Lähmung, Muskeldystrophie oder Neuropathie, PCCL 0-3, Alter > 18 J, PCCL 0-2
21,8
0
0,3
0,0
0,0
0,10
7,1
6,6
149
12.257
219
9.842
28.219
B07A
O
2,727
20
18
Eingr an peripheren Nerven, Hirnnerven und anderen Teilen des Nervensystems, PCCL 4
75,0
0
1,6
0,0
5,6
7,94
23,5
22,6
11
917
16
2.502
7.173
B07B
O
1,030
129
75
Eingr an peripheren Nerven, Hirnnerven und anderen Teilen des Nervensystems, PCCL 0-3
10,9
1
0,4
0,8
0,0
0,30
8,6
6,5
87
7.168
128
7.383
21.168
B09Z
O
1,598
36
38
Andere Eingriffe am Schädel
11,1
0
2,7
0,0
7,9
7,54
12,5
10,7
40
3.297
59
5.268
15.105
B10Z
O
2,589
10
11
Operative Eingriffe bei nicht akuter Paraplegie / Tetraplegie
20,0
1
0,3
10,0
0,0
3,05
21,6
18,9
7
562
10
1.454
4.169
B41Z
A
3,443
6
9
0,0
0
0,0
0,0
0,0
0,37
12,7
12,1
14
1.145
20
3.941
11.300
B42A
A
6,160
45,5
10
819
15
5.044
14.462
B42B
A
3,429
29
12
B42C
A
2,160
494
380
B60A
M
1,393
71
50
B60B
M
0,269
6
8
B61A
M
0,000
61
38
B61B
M
0,000
245
191
Akute Erkrankungen und Verletzungen des Rückenmarks, PCCL 0-3
46,5
5
2,7
2,0
3,1
1,11
12,6
12,1
238
19.639
351
0
0
B63A
M
1,315
234
129
Demenz und andere chronische Störungen der Hirnfunktion, PCCL 4
92,7
19
16,7
8,1
14,0
7,14
14,9
13,1
133
10.932
195
14.376
41.217
B63B
M
0,992
932
770
Demenz und andere chronische Störungen der Hirnfunktion, PCCL 0-3
75,5
22
20,7
2,4
4,5
2,22
10,9
9,0
442
36.431
651
36.140
103.619
B64A
M
1,489
13
13
Delirium, PCCL 4
84,6
0
0,5
0,0
0,0
4,21
15,1
12,5
20
1.629
29
2.426
6.955
Delirium, PCCL 0-3
66,7
2
1,8
1,6
0,0
1,40
8,6
8,7
78
6.448
115
6.100
17.488
0,4
0
0,3
0,0
0,0
0,14
6,7
6,6
36
2.984
53
3.506
10.052
Präoperatives Video-EEG bei komplexer Epilepsie
Frühreha bei Krankh und Störungen des Nervensyst, PCCL 4, mit komplexer Diagn
0,0
4,19
Frühreha bei Krankh und Störungen des Nervensyst, PCCL 4, ohne komplexe Diagn
75,9
3
0,9
10,3
8,3
2,94
18,6
25,8
76
6.268
112
21.492
61.621
Frühreha bei Krankh und Störungen des Nervensyst, PCCL 0-3 oder Geriatr Komplexbeh
76,9
19
14,4
3,8
3,2
2,92
21,2
21,1
260
21.405
383
46.235
132.565
Nicht akute Paraplegie / Tetraplegie
45,1
1
1,7
1,4
0,0
2,41
13,3
13,9
43
3.558
64
4.957
14.212
Nicht akute Paraplegie / Tetraplegie, ein Belegungstag
33,3
0
0,1
0,0
0,0
1,00
1,0
1,0
10
857
15
231
661
Akute Erkrankungen und Verletzungen des Rückenmarks, PCCL 4
36,1
5
6,2
8,2
15,8
10,17
25,6
27,7
59
4.892
87
0
0
B64B
M
0,946
126
85
B65Z
M
1,175
230
224
Zerebrale Lähmungen
B66A
M
2,179
497
277
Neubildungen des Nervensystems mit Strahlentherapie
38,4
25
33,4
5,0
8,7
6,71
17,5
16,1
131
10.791
193
23.513
67.414
B66B
M
1,567
85
74
Neubildungen des Nervensystems ohne Strahlentherapie, PCCL 4
49,4
24
16,1
28,2
18,9
18,96
12,3
13,0
77
6.353
114
9.956
28.545
B66C
M
0,854
507
391
Neubildungen des Nervensystems ohne Strahlentherapie, PCCL 0-3
31,4
22
20,3
4,3
2,8
4,00
9,6
7,3
385
31.759
568
27.122
77.763
B66D
M
0,291
145
109
Neubildungen des Nervensystems, ein Belegungstag
11,7
6
3,9
4,1
4,6
2,66
1,0
1,0
219
18.083
323
5.262
15.087
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen
153
154
B67A
M
1,652
119
70
B67B
M
1,416
476
285
B67C
M
0,844
516
326
B68A
M
1,111
151
B68B
M
0,706
450
B68C
M
0,224
48
32
B69A
M
1,004
166
144
B69B
M
0,763
1.316
1.201
B70A
M
1,780
817
B70B
M
1,398
1.058
B70C
M
1,169
1.694
1.677
B70D
M
0,654
105
98
B70E
M
0,320
252
218
B71A
M
3,311
5
2
Degenerative Krankh d Nervensyst bei Morb Parkinson, PCCL 3+4
%
A
H lte
EL r
IO ab
S 65
20
To
03
d
H esf
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S
20
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03
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%
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M
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%
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3
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20
%
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Ve
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20
rw
H e
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M
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20
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20
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lle
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M
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S
20
Fä
03
lle
H
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IO
S
20
G
02
-D
RG
Te
xt
G
Ty
p
-D
RG
20
04
Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen:
HELIOS Kliniken GmbH – Deutschland
89,9
5
3,4
Degenerative Krankh d Nervensyst bei Morb Parkinson, PCCL 0-2 o außer Morb Parkinson, PCCL 3+4
65,1
25
17,5
5,3
Degenerative Krankh d Nervensystems außer Morb Parkinson, PCCL 0-2
35,9
9
6,5
1,7
74
Multiple Sklerose und zerebellare Ataxie, PCCL 3+4
14,6
3
0,5
2,0
320
Multiple Sklerose und zerebellare Ataxie, PCCL 0-2
4,2
0
0,1
0,0
Multiple Sklerose und zerebellare Ataxie, ein Belegungstag
4,2
2,9
2,85
17,6
15,1
140
11.575
207
19.122
54.826
6,0
3,69
12,4
11,6
394
32.449
3,1
1,26
6,9
7,4
326
26.901
580
45.947
131.739
481
22.705
65.098
4,1
0,34
10,3
10,8
167
13.791
247
15.322
43.932
0,0
0,01
8,4
7,2
404
33.332
596
23.532
67.471
0,0
0
0,1
0,0
0,0
0,30
1,0
1,0
121
9.989
179
2.238
6.415
Transitorische ischämische Attacke (TIA) und extrakranielle Gefäßverschlüsse, PCCL 4
95,2
4
4,6
2,4
7,6
2,75
12,7
10,5
180
14.833
265
14.893
42.699
Transitorische ischämische Attacke (TIA) und extrakranielle Gefäßverschlüsse, PCCL 0-3
74,8
12
5,7
0,9
0,6
0,43
7,5
7,2
992
81.819
1.462
62.428
178.990
619
Apoplexie, PCCL 4
88,7
134
105,0
16,4
13,7
12,85
16,8
15,3
791
65.172
1.165
116.006
332.608
868
Apoplexie, PCCL 3
78,1
68
51,1
6,4
8,3
4,83
13,9
12,1
830
68.443
1.223
95.683
274.340
Apoplexie, PCCL 0-2
65,9
52
42,2
3,1
4,3
2,49
11,5
10,4
1.100
90.663
1.621
105.985
303.876
Apoplexie, verstorben < 4 Tage nach Aufnahme
87,6
105
105,0
100,0
100,0
100,00
2,4
2,4
69
5.663
101
3.704
10.619
Apoplexie, ein Belegungstag
63,9
114
84,1
45,2
47,7
33,35
1,0
1,0
254
20.951
374
6.704
19.222
Erkr a Hirnnerven u periph Nerven m komplexer Diagn, PCCL 4
60,0
1
0,2
20,0
0,0
3,13
15,4
19,6
5
412
7
1.363
3.907
B71B
M
1,764
6
12
Erkr a Hirnnerven u periph Nerven m komplexer Diagn, PCCL 3
66,7
0
0,1
0,0
0,0
1,04
11,8
14,1
10
827
15
1.460
4.185
B71C
M
1,163
230
156
Erkr a Hirnnerven u periph Nerven m komplexer Diagn, PCCL 0-2 o ohne komplexe Diagn, PCCL 3+4
51,3
1
1,2
0,4
0,6
0,53
11,9
10,6
198
16.291
291
18.946
54.322
B71D
M
0,881
1.197
891
Erkr a Hirnnerven u periph Nerven ohne komplexe Diagn, PCCL 0-2
27,6
1
0,8
0,1
0,1
0,07
9,2
8,1
684
56.392
1.008
49.681
142.445
B72A
M
1,736
73
66
Infektion des Nervensystems außer Virusmeningitis, Alter > 80 J oder PCCL 3+4
50,7
5
2,7
6,8
4,5
3,74
15,0
14,0
96
7.901
141
13.716
39.327
B72B
M
1,099
222
151
Infektion des Nervensystems außer Virusmeningitis, Alter < 81 J, PCCL 0-2
14,4
0
0,7
0,0
1,3
0,31
10,0
8,7
186
15.309
274
16.825
48.239
B73Z
M
0,786
35
28
Virusmeningitis
B74Z
M
0,887
78
53
Stupor und Koma, nicht traumatisch bedingt
B75Z
M
0,465
98
113
Fieberkrämpfe
B76A
M
1,406
207
142
Anfälle mit Langzeit-EEG oder PCCL 4
B76B
M
0,991
387
271
Anfälle ohne Langzeit-EEG, PCCL 3
B76C
M
0,695
1.454
1.118
Anfälle ohne Langzeit-EEG, PCCL 0-2
B76D
M
0,203
568
479
B77Z
M
0,551
613
452
B78A
M
1,940
75
52
B78B
M
0,670
505
830
B79Z
M
0,651
249
128
B80Z
M
0,282
2.463
1.843
B81A
M
1,479
21
20
B81B
M
0,790
615
419
B82Z
M
0,442
132
70
11.109
9.261
C01Z
O
1,163
85
92
C02Z
O
1,054
50
51
C03Z
O
1,204
414
384
C04A
O
1,529
32
C04B
O
1,061
53
C05Z
O
0,683
78
75
C06Z
O
0,955
185
200
MDC 2
2,9
0
0,2
0,0
0,0
0,45
8,3
8,4
35
2.851
51
2.241
6.425
42,3
17
12,0
21,8
20,8
15,39
5,2
5,7
77
6.323
113
5.609
16.082
0,0
0
0,0
0,0
0,0
0,04
4,1
3,0
116
9.573
171
4.451
12.763
63,3
11
8,1
5,3
4,9
3,93
14,0
11,5
188
15.502
277
21.796
62.492
41,6
2
3,6
0,5
2,2
0,92
10,3
8,9
287
23.665
423
23.452
67.240
17,3
0
2,0
0,0
0,3
0,13
7,4
7,7
890
73.390
1.312
51.006
146.243
Anfälle, ein Belegungstag
5,8
10
3,5
1,8
0,6
0,62
1,0
1,0
465
38.313
685
7.778
22.300
Kopfschmerzen
5,5
0
0,1
0,0
0,0
0,02
4,7
4,0
435
35.857
641
19.757
56.647
Intrakranielle Verletzung, PCCL 3+4
60,0
11
13,0
14,7
9,6
17,29
9,9
10,5
69
5.728
102
11.111
31.858
Intrakranielle Verletzung, PCCL 0-2
14,3
7
30,6
1,4
0,4
6,05
4,3
5,4
200
16.505
295
11.058
31.706
Schädelfrakturen
14,9
3
2,8
1,2
0,8
1,10
5,6
5,5
165
13.586
243
8.844
25.358
Andere Kopfverletzungen
15,6
4
6,2
0,2
0,2
0,25
2,5
2,3
2.120
174.758
3.124
49.282
141.299
Andere Erkrankungen des Nervensystems, PCCL 4
42,9
2
0,8
9,5
10,0
3,66
14,4
13,2
37
3.044
54
4.502
12.907
Andere Erkrankungen des Nervensystems, PCCL 0-3
13,3
2
3,1
0,3
0,0
0,50
6,3
6,3
443
36.517
653
28.849
82.714
Andere Erkrankungen an peripheren Nerven
23,5
0
0,0
0,0
0,0
0,00
4,2
4,0
72
5.933
106
2.623
7.519
Krankheiten und Störungen des Auges
70,6
6
4,2
6.787
559.556
10.002
352.752
1.011.399
Eingriffe bei penetrierenden Augenverletzungen
24,7
0
0,1
0,0
0,0
0,15
6,8
8,1
71
5.869
105
6.826
19.570
Enukleationen und Eingriffe an der Orbita
46,0
0
0,0
0,0
0,0
0,06
8,2
6,1
93
7.708
138
8.124
23.294
Eingriffe an der Retina mit Pars-plana-Vitrektomie
54,6
0
0,0
0,0
0,0
0,00
8,1
7,9
367
30.215
540
36.379
104.305
40
Große Eingriffe an Kornea, Sklera und Konjunktiva mit Hornhauttransplantation
68,8
0
0,0
0,0
0,0
0,00
9,6
10,4
90
7.387
132
11.294
32.382
28
Große Eingriffe an Kornea, Sklera und Konjunktiva ohne Hornhauttransplantation
73,6
1
0,1
1,9
0,0
0,14
8,5
8,1
38
3.160
56
3.352
9.612
Dakryozystorhinostomie
53,8
0
0,0
0,0
0,0
0,00
4,2
4,4
55
4.553
81
3.110
8.916
Komplexe Eingriffe bei Glaukom
66,5
0
0,1
0,0
0,0
0,03
8,4
9,9
158
13.007
232
12.422
35.615
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen
155
C07Z
O
0,685
639
342
Andere Eingriffe bei Glaukom
73,4
1
0,2
0,2
0,0
0,04
5,9
6,5
278
22.906
409
15.690
44.987
C08Z
O
0,450
5.780
5.141
Extrakapsuläre Extraktion der Linse (ECCE)
88,9
1
1,4
0,0
0,0
0,02
2,7
2,9
2.555
210.649
3.765
94.792
271.785
C09Z
O
0,700
232
142
Verschiedene Eingriffe an der Linse
73,7
0
0,1
0,0
0,0
0,03
4,6
4,7
190
15.686
280
10.980
31.483
C10Z
O
0,698
306
162
Eingriffe bei Strabismus
8,2
0
0,0
0,0
0,0
0,00
2,1
2,8
359
29.632
530
20.683
59.302
C12Z
O
0,640
407
324
Andere Eingriffe an Kornea, Sklera und Konjunktiva und Eingriffe am Augenlid
51,8
0
0,0
0,0
0,0
0,00
4,1
4,3
324
26.730
478
17.107
49.049
C13Z
O
0,510
75
47
Eingriffe an Tränendrüse und Tränenwegen
46,7
0
0,0
0,0
0,0
0,00
2,6
2,3
46
3.785
68
1.931
5.535
C14Z
O
0,752
620
372
Andere Eingriffe am Auge
53,7
2
0,3
0,3
0,0
0,04
6,3
5,4
378
31.150
557
23.425
67.162
C15Z
O
0,827
426
456
Andere Eingriffe an der Retina
63,4
0
0,1
0,0
0,0
0,01
5,0
5,9
358
29.546
528
24.435
70.059
C60Z
M
0,782
140
101
Akute und schwere Augeninfektionen
57,1
0
0,3
0,0
0,0
0,21
8,9
8,6
122
10.070
180
7.875
22.579
C61Z
M
0,688
438
366
Neuro-ophthalmologische und vaskuläre Erkrankungen des Auges
41,6
0
0,1
0,0
0,0
0,03
7,6
6,3
317
26.164
468
18.001
51.611
C62Z
M
0,461
215
166
Hyphäma und konservativ behandelte Augenverletzungen
25,1
0
0,3
0,0
0,0
0,12
4,0
3,6
129
10.636
190
4.903
14.059
C63Z
M
0,567
272
238
Andere Erkrankungen des Auges
32,4
0
0,1
0,0
0,0
0,02
5,8
4,6
224
18.426
329
10.447
29.954
C64Z
M
0,334
538
430
Glaukom, Katarakt und Erkrankungen des Augenlides
47,0
0
0,0
0,0
0,0
0,00
3,8
3,1
533
43.947
786
14.678
42.085
C65Z
M
0,756
124
104
Bösartige Neubildungen des Auges und Augenerkrankungen bei Diabetes mellitus
34,7
1
1,1
0,8
0,0
0,93
8,1
5,3
101
8.330
149
6.297
18.055
18.969
14.038
Krankheiten und Störungen des Ohres, der Nase, des Mundes und des Halses
12,4
62
50,8
12.895
1.063.085
19.003
806.586
2.312.614
D01Z
O
9,555
17
18
0,0
0
0,0
0,0
0,0
0,00
7,1
8,7
34
2.804
50
26.790
76.811
D02A
O
4,063
51
27
Große Eingriffe an Kopf und Hals, PCCL 4
39,2
3
0,7
5,9
0,0
1,41
31,3
26,9
63
5.170
92
21.007
60.229
D02B
O
2,396
275
197
Große Eingriffe an Kopf und Hals, PCCL 0-3
26,2
0
0,9
0,0
1,0
0,32
15,9
14,5
263
21.654
387
51.883
148.757
D03Z
O
1,551
34
34
8,8
0
0,0
0,0
0,0
0,00
9,7
7,2
79
6.546
117
10.153
29.111
MDC 3
156
%
A
H lte
EL r
IO ab
S 65
20
To
03
d
H esf
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IO lle
S
20
Er
03
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%
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03 e
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M
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%
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3
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20
%
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20
rw
H e
03
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M
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20
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20
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lle
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M
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H
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S
20
Fä
03
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H
EL
IO
S
20
G
02
-D
RG
Te
xt
G
Ty
p
-D
RG
20
04
Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen:
HELIOS Kliniken GmbH – Deutschland
Kochleaimplantat
Operative Korrektur einer Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalte
D04Z
O
1,474
273
180
Operationen am Kiefer
5,1
0
0,2
0,0
0,0
0,07
8,2
8,3
210
17.315
310
25.523
73.179
D05Z
O
1,229
171
134
Sialadenektomie
32,7
0
0,1
0,0
0,0
0,04
8,1
7,3
125
10.310
184
12.671
36.331
D06Z
O
0,898
1.753
1.391
Eingriffe an Nasennebenhöhlen, Mastoid und komplexe Eingriffe am Mittelohr
13,0
1
0,4
0,1
0,0
0,02
7,1
6,2
1.278
105.385
1.884
94.635
271.335
D07Z
O
0,889
94
78
Eingriffe an den Speicheldrüsen außer Sialadenektomie
25,5
0
0,1
0,0
0,0
0,07
6,3
6,2
70
5.775
103
5.134
14.719
D08A
O
1,456
83
38
Eingriffe an Mundhöhle und Mund bei bösartiger Neubildung
43,4
2
0,8
2,4
0,0
0,90
11,0
10,5
69
5.693
102
8.289
23.767
D08B
O
0,849
266
119
Eingriffe an Mundhöhle und Mund außer bei bösartiger Neubildung
24,1
0
0,2
0,0
0,0
0,09
6,0
6,2
227
18.696
334
15.873
45.510
D09A
O
1,138
15
11
Verschiedene Eingriffe an Ohr, Nase, Mund und Hals, PCCL 4
80,0
1
0,1
6,7
0,0
0,83
7,8
9,4
25
2.075
37
2.361
6.770
D09B
O
0,733
1.768
1.230
Verschiedene Eingriffe an Ohr, Nase, Mund und Hals, PCCL 0-3
14,4
1
0,6
0,1
0,0
0,04
5,6
5,3
1.152
94.980
1.698
69.620
199.613
D10Z
O
0,803
1.449
1.022
Verschiedene Eingriffe an der Nase
3,2
0
0,1
0,0
0,0
0,01
5,9
5,5
914
75.367
1.347
60.519
173.519
D11A
O
0,964
130
94
Tonsillektomie, PCCL 3+4
3,8
0
0,3
0,0
0,0
0,24
8,2
8,1
109
8.981
161
8.658
24.824
Tonsillektomie, PCCL 0-2
D11B
O
0,727
3.019
2.317
D12Z
O
0,906
236
167
D13Z
O
0,431
1.558
1.127
D14Z
O
0,388
731
749
D15A
O
3,108
21
18
Tracheostomie, PCCL 4
D15B
O
2,283
47
32
Tracheostomie, PCCL 0-3
D16Z
O
0,824
107
59
Materialentfernung an Kiefer und Gesicht
Andere Eingriffe an Ohr, Nase, Mund und Hals
Adenotomie und Parazentese (Myringotomie) mit Einlegen eines Paukenröhrchens
Eingriffe bei Krankh und Störungen im HNO-Bereich, ein Belegungstag
0,9
0
0,1
0,0
0,0
0,00
6,3
5,9
1.766
145.563
2.602
105.824
303.416
23,3
2
1,3
0,8
0,0
0,54
7,3
7,6
182
14.983
268
13.575
38.921
0,3
0
0,8
0,0
0,0
0,05
2,4
2,8
303
24.981
447
10.767
30.870
4,0
1
0,2
0,1
0,0
0,03
1,0
1,0
993
81.853
1.463
31.759
91.058
23,8
3
1,8
14,3
5,6
8,47
24,0
25,9
16
1.316
24
4.091
11.728
29,8
4
1,6
8,5
6,3
3,40
20,7
17,3
28
2.268
41
5.178
14.845
7,5
0
0,0
0,0
0,0
0,00
5,2
5,1
69
5.650
101
4.656
13.349
D40Z
A
0,657
335
216
Zahnextraktion und -wiederherstellung
12,2
0
0,1
0,0
0,0
0,02
2,5
2,9
271
22.314
399
14.660
42.034
D60A
M
2,570
134
33
Bösartige Neubildungen an Ohr, Nase, Mund und Hals m Strahlentherapie, Alter > 70 J oder PCCL 4
60,4
6
5,6
4,5
0,0
4,17
16,6
20,2
47
3.910
70
10.048
28.810
D60B
M
1,268
265
146
Bösartige Neubildungen an Ohr, Nase, Mund und Hals mit Strahlentherapie, Alter < 71 J, PCCL 0-3
23,0
1
2,7
0,4
0,0
1,01
18,9
13,9
113
9.303
166
11.796
33.821
D60C
M
0,952
160
152
Bösartige Neubildungen an Ohr, Nase, Mund und Hals ohne Strahlentherapie, PCCL 3+4
26,9
11
14,1
6,9
7,2
8,81
6,6
8,6
156
12.840
230
12.223
35.047
D60D
M
0,672
366
341
Bösartige Neubildungen an Ohr, Nase, Mund und Hals ohne Strahlentherapie, PCCL 0-2
32,2
4
7,6
1,1
4,4
2,09
5,5
6,0
261
21.542
385
14.477
41.507
D61Z
M
0,652
1.000
787
Gleichgewichtsstörungen (Schwindel)
36,7
0
0,7
0,0
0,1
0,07
7,6
6,9
691
56.984
1.019
37.153
106.525
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen
157
D62Z
M
0,375
233
174
D63Z
M
0,474
1.778
1.232
D64A
M
0,467
43
31
Laryngotracheitis und Epiglottitis, Alter > 6 J o PCCL 1-4
D64B
M
0,287
13
11
D65Z
M
0,479
135
135
D66Z
M
0,576
1.137
895
Andere Krankheiten an Ohr, Nase, Mund und Hals
20,9
2
0,9
0,2
0,1
0,08
6,6
6,0
D67Z
M
0,596
324
259
Erkrankungen von Zähnen und Mundhöhle, ohne Zahnextraktion und -wiederherstellung
15,7
1
1,0
0,3
0,0
0,29
5,0
5,6
D68Z
M
0,202
948
584
Krankheiten und Störungen an Ohr, Nase, Mund und Hals, ein Belegungstag
12,9
19
6,0
2,0
0,9
0,63
1,0
1,0
19.830
14.459
O
3,264
156
85
2,6
3,5
4,98
23,1
23,7
MDC 4
E01A
158
E01B
O
2,402
369
230
E02A
O
2,115
141
71
E02B
O
1,304
234
166
E03Z
O
0,710
86
9
E40A
A
2,544
59
E40B
A
1,478
30
E41Z
A
2,023
114
E60Z
M
1,806
168
E61A
M
1,515
E61B
M
E62A
M
E62B
M
1,066
904
740
E62C
M
0,831
1.347
1.395
E63A
M
0,322
1.558
1.210
E63B
M
0,160
3.565
3.175
E64A
M
1,444
117
91
E64B
M
0,974
259
212
E64C
M
0,213
149
55
E65A
M
1,205
452
244
E65B
M
0,864
1.285
995
E66A
M
1,119
48
33
E66B
M
0,566
151
129
E67A
M
0,869
57
E67B
M
0,607
287
E68A
M
1,662
20
E68B
M
0,888
134
E69A
M
0,776
671
E69B
M
0,523
734
Epistaxis
%
A
H lte
EL r
IO ab
S 65
20
To
03
d
H esf
EL ä
IO lle
S
20
Er
03
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%
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20 äll
To
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03 e
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M
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20
%
0
To
3
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20
%
02
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20
rw
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03
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20
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03
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an
d
20
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03
lle
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ne 00
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00
H
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ab sr
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Fä
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H
EL
IO
S
20
Fä
03
lle
H
EL
IO
S
20
G
02
-D
RG
Te
xt
G
Ty
p
-D
RG
20
04
Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen:
HELIOS Kliniken GmbH – Deutschland
Otitis media und Infektionen der oberen Atemwege
57,1
0
0,5
0,0
0,6
0,23
3,8
4,3
156
12.865
230
4.825
13.833
5,2
0
1,3
0,0
0,0
0,07
4,7
4,5
993
81.887
1.464
38.815
111.288
16,3
0
0,1
0,0
0,0
0,15
4,4
4,3
36
2.945
53
1.375
3.944
Laryngotracheitis und Epiglottitis, Alter < 7 J, PCCL 0
0,0
0
0,0
0,0
0,0
0,00
4,2
2,7
28
2.336
42
671
1.923
Verletzung und Deformität der Nase
9,6
0
0,0
0,0
0,7
0,00
3,2
3,9
75
6.143
110
2.943
8.437
834
68.790
1.230
39.623
113.606
247
20.385
364
12.149
34.834
1.013
83.473
1.492
16.862
48.345
12.056
993.874
17.765
922.350
2.644.530
125
10.336
185
33.737
96.730
Krankheiten und Störungen der Atmungsorgane
42,8
1.008
1.021,7
Große Eingriffe am Thorax, PCCL 4
41,0
4
7,8
Große Eingriffe am Thorax, PCCL 0-3
20,1
1
3,2
0,3
0,0
0,86
14,9
15,1
206
16.964
303
40.747
116.829
Andere OR-Prozeduren an den Atmungsorganen, PCCL 4
55,3
36
18,8
25,5
31,0
13,31
21,5
19,0
129
10.662
191
22.550
64.654
Andere OR-Prozeduren an den Atmungsorganen, PCCL 0-3
37,6
13
4,6
5,6
6,6
1,96
13,3
10,2
167
13.804
247
18.001
51.611
Brachytherapie bei Krankheiten und Störungen der Atmungsorgane
48,8
0
1,6
0,0
0,0
1,87
6,7
9,6
6
459
8
326
934
17
Krankheiten der Atmungsorgane mit maschineller Beatmung, PCCL 4 oder ARDS
74,6
26
19,0
44,1
41,2
32,28
14,4
12,6
71
5.843
104
14.865
42.621
11
Krankheiten der Atmungsorgane mit maschineller Beatmung, PCCL 0-3, ohne ARDS
56,7
7
6,8
23,3
45,5
22,62
9,1
9,9
29
2.388
43
3.529
10.119
124
Frühreha und Geriatrische Komplexbeh bei Krankheiten und Störungen der Atmungsorgane
93,9
17
12,3
14,9
16,1
10,75
20,1
19,6
42
3.468
62
7.016
20.117
148
Zystische Fibrose (Mukoviszidose)
0,0
1
1,0
0,6
0,7
0,59
12,0
11,0
106
8.776
157
15.849
45.441
373
259
Lungenembolie, PCCL 3+4
66,2
63
60,5
16,9
20,1
16,21
14,6
13,2
284
23.373
418
35.410
101.527
1,202
210
164
Lungenembolie, PCCL 0-2
51,9
25
23,4
11,9
14,0
11,13
11,0
10,0
152
12.557
224
15.093
43.275
1,349
926
761
Infektionen und Entzündungen der Atmungsorgane, PCCL 4
81,9
182
174,0
19,7
21,7
18,79
13,9
13,3
1.062
87.568
1.565
118.129
338.694
Infektionen und Entzündungen der Atmungsorgane, PCCL 3
60,7
101
91,3
11,2
13,2
10,10
11,1
10,4
773
63.736
1.139
67.942
194.802
Infektionen und Entzündungen der Atmungsorgane, PCCL 0-2
34,8
51
62,9
3,8
5,4
4,67
8,4
8,0
1.044
86.089
1.539
71.540
205.116
Schlafapnoesyndrom
24,6
1
0,5
0,1
0,0
0,03
2,8
2,8
507
41.777
747
13.452
38.570
Schlafapnoesyndrom, ein Belegungstag
24,3
0
0,0
0,0
0,0
0,00
1,0
1,0
865
71.290
1.274
11.406
32.704
Lungenödem und respiratorische Insuffizienz, PCCL 4
73,5
29
27,9
24,8
31,9
23,82
13,2
11,9
78
6.461
115
9.329
26.748
Lungenödem und respiratorische Insuffizienz, PCCL 0-3
64,5
32
34,2
12,4
12,3
13,21
9,0
9,0
120
9.899
177
9.641
27.644
Lungenödem und respiratorische Insuffizienz, ein Belegungstag
53,7
29
54,3
19,5
54,5
36,45
1,0
1,0
68
5.586
100
1.190
3.411
Chronisch-obstruktive Atemwegserkrankung, PCCL 4
82,7
39
29,5
8,6
3,7
6,53
12,7
13,0
440
36.290
649
43.729
125.380
Chronisch-obstruktive Atemwegserkrankung, PCCL 0-3
63,1
30
24,9
2,3
2,4
1,94
8,9
9,0
971
80.069
1.431
69.180
198.351
Schweres Thoraxtrauma, PCCL 3+4
72,9
2
1,0
4,2
3,0
2,13
10,0
10,3
61
5.042
90
5.642
16.175
Schweres Thoraxtrauma, PCCL 0-2
37,1
0
0,3
0,0
0,0
0,18
6,4
6,0
148
12.175
218
6.891
19.758
33
Beschwerden und Symptome der Atmung mit komplexer Diagnose
50,9
1
1,9
1,8
6,1
3,33
7,8
5,9
37
3.087
55
2.682
7.691
181
Beschwerden und Symptome der Atmung ohne komplexe Diagnose
24,0
0
7,3
0,0
1,1
2,53
3,8
4,0
278
22.901
409
13.901
39.857
17
Pneumothorax, PCCL 4
60,0
0
1,6
0,0
5,9
8,13
13,5
13,3
24
1.951
35
3.242
9.295
69
Pneumothorax, PCCL 0-3
21,6
1
1,0
0,7
0,0
0,72
7,2
7,6
108
8.917
159
7.918
22.703
478
Bronchitis und Asthma bronchiale, Alter > 55 J oder PCCL 3+4
57,7
16
9,6
2,4
0,6
1,44
9,2
8,6
572
47.136
843
36.578
104.874
647
Bronchitis und Asthma bronchiale, Alter < 56 J, PCCL 0-2
0,0
0
0,0
0,0
0,0
0,00
6,1
4,8
441
36.363
650
19.018
54.527
12,6
2
1,7
1,9
1,1
1,69
1,0
1,0
141
11.665
209
2.111
6.054
5,7
1
0,2
1,9
0,0
0,32
10,9
7,7
64
5.312
95
4.653
13.341
E69C
M
0,181
103
88
Bronchitis und Asthma bronchiale, ein Belegungstag
E70Z
M
0,876
53
59
Keuchhusten und akute Bronchiolitis
E71A
M
2,055
597
327
Neubildungen der Atmungsorgane mit Strahlentherapie
57,1
33
60,8
5,5
6,4
10,19
19,7
17,9
147
12.115
217
24.897
71.383
E71B
M
1,203
399
184
Neubildungen der Atmungsorgane ohne Strahlentherapie, PCCL 4
60,2
72
68,2
18,0
24,5
17,10
11,9
11,3
466
38.455
687
46.261
132.639
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen
159
E71C
M
0,808
1.708
1.028
E71D
M
0,247
1.144
240
E72A
M
0,674
46
38
Störungen der Atmung mit Ursache in der Neonatalperiode
E72B
M
0,154
151
88
Störungen der Atmung mit Ursache in der Neonatalperiode, ein Belegungstag
E73A
M
1,499
39
35
Pleuraerguss, PCCL 4
E73B
M
0,980
149
115
Pleuraerguss, PCCL 0-3
E74A
M
1,175
136
58
Interstitielle Lungenerkrankung, PCCL 3+4
E74B
M
0,869
147
87
E75A
M
1,112
39
35
E75B
M
0,547
422
286
E76A
M
0,000
11
8
E76B
M
0,000
82
34
48.263
40.993
F01Z
O
10,283
29
8
F02Z
O
5,599
58
F03A
O
6,926
54
F03B
O
5,621
56
12
F04A
O
5,418
182
230
F04B
O
4,621
69
F05A
O
5,416
F05B
O
4,457
F06A
O
4,213
222
F06B
O
3,626
291
F07A
O
5,452
13
26
Andere kardiothorakale oder Gefäßeingriffe mit Herz-Lungen-Maschine, Alter < 2 J oder PCCL 4
53,8
F07B
O
4,278
13
10
Andere kardiothorakale oder Gefäßeingriffe mit Herz-Lungen-Maschine, Alter > 1 J, PCCL 0-3
38,5
F08A
O
3,812
802
458
Große rekonstruktive Gefäßeingriffe ohne Herz-Lungen-Maschine, PCCL 4
69,0
47
45,7
5,9
5,2
5,69
23,4
24,9
313
25.825
462
98.446
282.261
F08B
O
2,754
904
800
Große rekonstruktive Gefäßeingriffe ohne Herz-Lungen-Maschine, PCCL 0-3
53,8
6
11,6
0,7
0,8
1,28
15,6
16,0
402
33.152
593
91.300
261.773
F09A
O
3,931
2
1
0,0
0
0,0
0,0
0,0
0,00
5,5
11,4
6
472
8
1.854
5.315
F09B
O
3,358
31
17
Andere kardiothorakale Eingriffe ohne Herz-Lungen-Maschine, Alter > 2 J, PCCL 4
67,7
15
6,6
48,4
52,9
21,38
8,5
11,3
45
3.730
67
12.524
35.910
F09C
O
2,082
37
28
Andere kardiothorakale Eingriffe ohne Herz-Lungen-Maschine, Alter > 2 J, PCCL 0-3
35,1
4
3,4
10,8
10,7
9,17
7,5
7,4
57
4.677
84
9.738
27.920
F10Z
O
1,759
1.314
881
Perkutane Koronarangioplastie bei akutem Myokardinfarkt
50,5
36
36,8
2,7
4,7
2,80
6,2
7,4
793
65.403
1.169
115.045
329.852
F11Z
O
5,346
121
99
Amputation bei Kreislauferkrankungen außer obere Extremität u Zehen m zusätzlichem Gefäßeingr
71,9
24
18,8
19,8
12,1
15,51
41,5
45,8
60
4.947
88
26.448
75.831
MDC 5
160
%
A
H lte
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S 65
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D
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H
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S
20
Fä
03
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EL
IO
S
20
G
02
-D
RG
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xt
G
Ty
p
-D
RG
20
04
Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen:
HELIOS Kliniken GmbH – Deutschland
Neubildungen der Atmungsorgane ohne Strahlentherapie, PCCL 0-3
53,3
112
104,9
6,6
8,9
Neubildungen der Atmungsorgane, ein Belegungstag
46,4
57
0,0
0
0,0
82,1
6,14
8,0
7,7
1.048
86.414
1.545
69.823
200.193
75,2
5,0
10,8
6,57
0,2
0,0
0,0
0,45
1,0
1,0
517
42.661
763
10.537
30.212
3,7
5,2
12
960
17
647
1.856
0
0,5
0,0
0,0
0,35
3
3,8
7,7
8,6
9,67
1,0
1,0
15
1.226
22
189
541
10,8
12,8
33
2.748
49
4.119
11.811
51,7
2
4,8
1,3
0,9
3,24
50,0
5
7,3
3,7
12,1
5,37
8,1
8,6
82
6.739
120
6.604
18.936
11,0
11,4
83
6.864
123
8.065
23.123
Interstitielle Lungenerkrankung, PCCL 0-2
31,3
1
1,7
0,7
1,1
1,15
7,9
6,8
90
7.442
133
6.467
18.543
Andere Krankheiten der Atmungsorgane, PCCL 4
71,8
10
3,7
25,6
40,0
9,48
11,8
9,0
49
4.068
73
4.524
12.971
Andere Krankheiten der Atmungsorgane, PCCL 0-3
31,3
0
4,4
0,0
4,2
1,05
5,2
4,4
331
27.270
487
14.917
42.769
Tuberkulose, PCCL 4
90,9
2
1,7
18,2
0,0
15,06
43,7
36,5
9
712
13
0
0
Tuberkulose, PCCL 0-3
28,0
1
1,5
1,2
5,9
1,81
26,0
26,0
52
4.257
76
0
0
28.348
2.337.011
41.774
2.992.957
8.581.301
0,0
12,5
0,34
16,0
16,6
15
1.252
22
12.872
36.908
Krankheiten und Störungen des Kreislaufsystems
55,4
1.308
1.306,7
Neuimplantation Kardioverter / Defibrillator (AICD), komplettes System, Dreikammerstimulation
55,2
0
0,1
60
Aggregatwechsel eines Kardioverters / Defibrillators (AICD)
63,8
0
0,1
0,0
0,0
0,21
7,3
7,4
49
4.017
72
22.491
64.486
39
Herzklappeneingr mit Herz-Lungen-Maschine (HLM) m inv kardiol Diagn, Alter < 17 J o PCCL 3+4
75,9
6
4,1
11,1
15,4
7,51
26,4
24,3
73
6.053
108
41.925
120.207
Herzklappeneingr m HLM mit inv kardiol Diagn, Alter > 16 J, PCCL 0-2
82,1
2
2,2
3,6
16,7
3,86
18,6
20,8
31
2.555
46
14.362
41.179
Herzklappeneingr m HLM ohne inv kardiol Diagn, Alter < 1 J o PCCL 3+4 o kompliz Eingr
73,6
11
8,5
6,0
4,8
4,66
13,5
13,8
260
21.448
383
116.206
333.182
30
Herzklappeneingr m HLM ohne inv kardiol Diagn, Alter > 0 J, PCCL 0-2, ohne kompliz Eingr
53,6
1
1,0
1,4
3,3
1,50
11,1
11,6
69
5.702
102
26.348
75.544
65
99
Koronare Bypass-Operation mit inv kardiol Diagn, PCCL 4 oder kompliz Eingr
73,8
4
3,0
6,2
3,0
4,66
24,9
20,5
114
9.380
168
50.803
145.659
121
82
Koronare Bypass-Operation mit inv kardiol Diagn, PCCL 0-3, ohne kompliz Eingr
58,7
3
1,8
2,5
7,3
1,49
16,3
17,2
105
8.626
154
38.444
110.226
434
Koronare Bypass-Operation ohne inv kardiol Diagn, PCCL 3+4 oder kompliz Eingr
62,2
5
4,8
2,3
2,1
2,18
12,8
12,4
428
35.270
630
148.591
426.035
141
Koronare Bypass-Operation ohne inv kardiol Diagn, PCCL 0-2, ohne kompliz Eingr
55,7
3
2,7
1,0
0,7
0,91
11,2
11,3
285
23.536
421
85.341
244.688
2
1,2
15,4
7,7
9,07
12,2
15,0
79
6.525
117
35.574
101.996
0
0,6
0,0
0,0
4,44
14,4
12,1
57
4.729
85
20.229
58.000
Andere kardiothorakale Eingriffe ohne Herz-Lungen-Maschine, Alter < 3 J
F12Z
O
2,025
392
307
F13A
O
2,565
67
59
Implantation eines Herzschrittmachers, Einkammersystem
87,0
3
6,5
0,8
0,7
1,66
11,1
12,9
244
20.098
359
40.698
116.688
Amputation bei Kreislauferkrankungen an oberer Extremität und Zehen, PCCL 4
77,6
4
3,8
6,0
0,0
5,64
29,4
28,1
46
3.803
68
9.754
27.966
F13B
O
1,812
138
F14A
O
2,088
608
162
Amputation bei Kreislauferkrankungen an oberer Extremität und Zehen, PCCL 0-3
67,4
1
2,1
0,7
0,0
1,54
20,5
20,2
78
6.418
115
11.629
33.342
414
Gefäßeingriffe außer große rekonstruktive Eingriffe ohne Herz-Lungen-Maschine, PCCL 4
76,2
39
36,0
6,4
5,1
5,91
12,0
14,1
317
26.168
468
54.639
156.660
F14B
O
1,239
1.172
1.064
F15A
O
1,323
532
564
Gefäßeingriffe außer große rekonstruktive Eingriffe ohne Herz-Lungen-Maschine, PCCL 0-3
59,3
9
9,3
0,8
1,0
0,80
7,3
7,2
680
56.023
1.001
69.413
199.018
Perkutane Koronarangioplastie außer bei akutem Myokardinfarkt, Stentimplantation, PCCL 3+4
67,3
5
6,0
0,9
1,1
1,13
6,9
6,4
493
40.624
726
53.746
154.098
Perkutane Koronarangioplastie außer bei akutem Myokardinfarkt, Stentimplantation, PCCL 0-2
53,5
2
1,5
0,2
0,0
Perkutane Koronarangioplastie außer bei akutem Myokardinfarkt ohne Stentimplantation
59,6
9
8,2
0,7
0,9
0,13
4,3
3,9
831
68.499
1.224
70.965
203.467
0,63
4,8
4,7
464
38.241
684
36.940
105.914
F15B
O
1,036
1.148
388
F16Z
O
0,966
1.301
1.129
F17Z
O
1,200
149
113
F18Z
O
1,098
61
44
Wechsel eines Herzschrittmachers, Einkammersystem
84,6
0
0,4
0,0
0,0
0,28
6,1
5,8
75
6.216
111
7.459
21.388
Revision eines Herzschrittmachers oder AICD ohne Aggregatwechsel
77,0
0
0,2
0,0
0,0
0,33
6,4
7,4
47
3.914
70
4.298
12.322
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen
161
162
%
A
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20
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03
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20
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20
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H
EL
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S
20
G
02
-D
RG
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G
Ty
p
-D
RG
20
04
Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen:
HELIOS Kliniken GmbH – Deutschland
F19Z
O
1,089
319
339
Andere perkutan-transluminale Intervention am Herzen
48,3
2
2,1
0,6
0,6
0,65
4,0
5,2
112
F20A
O
1,008
1.306
F20B
O
0,673
6.016
1.248
Unterbindung und Stripping von Venen mit Ulzeration oder PCCL 3+4
33,9
1
1,3
0,1
0,0
0,10
5,8
7,4
215
6.147
Unterbindung und Stripping von Venen ohne Ulzeration, PCCL 0-2
19,1
0
0,0
0,0
0,0
0,00
3,7
3,6
1.479
F21A
O
2,709
102
84
F21B
O
1,771
160
124
Andere OR-Prozeduren am Kreislaufsystem, PCCL 4
82,4
8
9,4
7,8
15,5
9,26
31,1
27,1
71
Andere OR-Prozeduren am Kreislaufsystem, PCCL 0-3
59,4
1
5,0
0,6
1,6
3,12
21,6
20,8
78
F22Z
O
8,712
89
30
F23Z
O
7,576
170
119
Neuimplantation Kardioverter / Defibrillator (AICD), komplettes System, Zweikammerstimulation
56,2
0
0,4
0,0
3,3
0,46
16,2
15,3
45
Neuimplantation Kardioverter / Defibrillator (AICD), komplettes System, Einkammerstimulation
55,9
2
0,7
1,2
0,0
0,44
16,6
14,5
71
F24A
O
3,291
108
92
Implantation eines Herzschrittmachers, Zweikammersystem, PCCL 4
85,2
3
2,0
2,8
2,2
1,88
16,1
16,4
F24B
O
2,262
694
609
F25Z
O
4,386
39
4
Implantation eines Herzschrittmachers, Zweikammersystem, PCCL 0-3
81,6
2
1,7
0,3
0,0
0,24
8,6
Implantation eines Herzschrittmachers, Dreikammersystem
59,0
2
0,5
5,1
0,0
1,41
18,6
F26Z
O
1,688
176
F27Z
O
1,515
402
148
Wechsel eines Herzschrittmachers, Mehrkammersystem
81,3
1
0,3
0,6
0,7
0,19
4,4
4,9
202
Ablative Maßnahmen bei Tachyarrhythmie
31,3
1
0,3
0,2
0,5
0,07
4,9
4,6
F28A
O
2,955
F28B
O
2,363
258
228
Amputation bei Kreislauferkr außer obere Extremität und Zehen ohne Gefäßeingriff, PCCL 3+4
79,8
43
41,9
16,7
17,5
16,23
33,5
33,3
108
111
Amputation bei Kreislauferkr außer obere Extremität und Zehen ohne Gefäßeingriff, PCCL 0-2
79,6
7
7,6
6,5
8,1
7,01
27,8
29,0
F40A
A
F40B
A
2,565
72
28
1,960
17
9
F41A
A
1,839
58
63
F41B
A
1,321
226
158
F42A
A
1,106
47
F42B
A
0,860
F43A
A
1,693
F43B
A
0,983
696
556
F43C
A
0,695
3.075
1.520
F44A
A
0,687
663
867
Invasive kardiologische Diagnostik bei koronarer Herzerkrankung, PCCL 3+4
63,7
1
1,9
0,2
0,2
0,29
5,9
5,0
408
F44B
A
0,482
1.707
1.535
Invasive kardiologische Diagnostik bei koronarer Herzerkrankung, PCCL 0-2
51,4
2
0,7
0,1
0,0
0,04
3,4
2,9
953
9.226
165
10.047
28.806
17.727
317
17.869
51.233
121.890
2.179
82.032
235.199
5.830
104
15.795
45.286
6.452
115
11.427
32.762
3.721
67
32.419
92.950
5.839
104
44.236
126.832
80
6.615
118
21.770
62.417
9,3
328
27.026
483
61.132
175.276
13,7
7
609
11
2.670
7.655
83
6.864
123
11.586
33.218
238
19.639
351
29.753
85.307
155
12.758
228
37.701
108.094
33
2.752
49
6.504
18.647
Kreislauferkrankungen mit maschineller Beatmung, PCCL 4
72,2
41
36,4
56,9
50,0
50,54
11,7
12,6
68
5.582
100
14.317
41.050
Kreislauferkrankungen mit maschineller Beatmung, PCCL 0-3
88,2
10
7,5
58,8
66,7
44,35
8,1
10,0
25
2.088
37
4.092
11.733
Kreislauferkr mit akutem Myokardinfarkt, mit invasiver kardiologischer Diagnostik, PCCL 4
74,1
5
3,3
8,6
12,7
5,68
7,4
11,4
72
5.959
107
10.959
31.420
Kreislauferkr mit akutem Myokardinfarkt, mit invasiver kardiologischer Diagnostik, PCCL 0-3
58,8
4
2,7
1,8
4,4
1,20
4,8
6,4
152
12.548
224
16.576
47.527
75
Kreislauferkr ohne akuten Myokardinfarkt, mit inv elektrophysiologischer Diagnostik, PCCL 3+4
57,4
1
1,2
2,1
1,3
2,58
7,5
8,3
28
2.328
42
2.575
7.382
348
469
Kreislauferkr ohne akuten Myokardinfarkt, mit inv elektrophysiologischer Diagnostik, PCCL 0-2
24,1
0
1,1
0,0
0,2
0,31
4,2
4,4
102
8.390
150
7.215
20.687
142
114
Invasive kardiologische Diagnostik, außer bei koronarer Herzerkrankung, PCCL 4
66,9
7
4,2
4,9
2,6
2,99
13,5
12,9
177
14.627
261
24.764
71.003
Invasive kardiologische Diagnostik, außer bei koronarer Herzerkrankung, PCCL 3
59,3
8
3,9
1,1
0,4
0,56
7,3
7,3
513
42.279
756
41.560
119.160
Invasive kardiologische Diagnostik, außer bei koronarer Herzerkrankung, PCCL 0-2
47,3
5
4,4
0,2
0,3
0,14
4,4
4,3
1.623
133.795
2.392
92.988
266.610
33.662
602
23.126
66.306
78.548
1.404
37.860
108.551
F45Z
A
1,900
214
161
Frühreha und Geriatrische Komplexbeh bei Krankh und Störungen des Kreislaufsystems
94,4
16
11,1
7,5
8,1
5,20
21,8
20,1
90
7.417
133
14.092
40.403
F60A
M
1,620
320
200
Kreislauferkr mit akutem Myokardinfarkt, ohne inv kardiologische Diagnostik, PCCL 4
90,9
79
76,3
24,7
27,0
23,86
13,3
12,9
249
20.556
367
33.301
95.481
F60B
M
1,080
1.035
1.059
Kreislauferkr mit akutem Myokardinfarkt, ohne inv kardiologische Diagnostik, PCCL 0-3
70,8
118
140,9
11,4
12,9
13,61
8,4
8,3
672
55.397
990
59.829
171.540
F61Z
M
2,182
42
32
Infektiöse Endokarditis
52,4
4
3,8
9,5
6,3
8,99
23,9
24,3
34
2.765
49
6.034
17.299
F62A
M
1,333
1.029
798
Herzinsuffizienz und Schock, PCCL 4
89,3
154
163,9
15,0
17,7
15,93
14,1
13,9
1.090
89.865
1.606
119.791
343.459
F62B
M
1,022
1.338
1.040
Herzinsuffizienz und Schock, PCCL 3
88,6
136
131,6
10,2
12,0
9,83
11,5
11,1
942
77.652
1.388
79.360
227.538
F62C
M
0,834
1.134
1.071
Herzinsuffizienz und Schock, PCCL 0-2
79,7
78
95,1
6,9
9,5
8,39
9,8
9,2
788
64.983
1.162
54.196
155.389
F63A
M
1,112
300
251
Venenthrombose, PCCL 3+4
68,7
3
7,0
1,0
0,8
2,35
12,4
11,6
208
17.148
307
19.069
54.674
F63B
M
0,794
774
686
Venenthrombose, PCCL 0-2
47,2
0
1,1
0,0
0,1
0,14
9,6
8,4
444
36.599
654
29.059
83.318
F64Z
M
1,364
146
84
Hautulkus bei Kreislauferkrankungen
69,9
0
1,8
0,0
0,0
1,26
18,1
16,2
62
5.089
91
6.941
19.901
F65A
M
1,545
150
132
Periphere Gefäßkrankh mit komplexer Diagn, PCCL 4
84,7
16
21,6
10,7
7,6
14,37
10,9
13,4
97
7.995
143
12.353
35.418
F65B
M
1,174
260
225
F65C
M
0,944
1.031
1.111
F65D
M
0,613
837
F66A
M
1,198
210
Periphere Gefäßkrankh mit komplexer Diagn, PCCL 3
79,2
18
14,9
6,9
5,3
5,71
10,3
11,1
131
10.803
193
12.683
36.365
Periphere Gefäßkrankh mit komplexer Diagn, PCCL 0-2 oder ohne komplexe Diagn, PCCL 3+4
66,0
24
40,6
2,3
2,1
3,94
6,1
8,2
389
32.089
574
30.292
86.851
698
Periphere Gefäßkrankheiten ohne komplexe Diagnose, PCCL 0-2
54,5
5
9,5
0,6
1,1
1,13
4,6
4,9
340
28.003
501
17.166
49.217
168
Koronararteriosklerose ohne Angina pectoris, PCCL 4
82,4
20
14,4
9,5
7,1
6,88
13,3
12,1
96
7.914
141
9.481
27.183
F66B
M
0,584
1.981
1.826
F66C
M
0,196
386
335
Koronararteriosklerose ohne Angina pectoris, PCCL 0-3 oder mit Angina pectoris
65,7
30
14,3
1,5
1,3
0,72
7,4
7,4
939
77.424
1.384
45.216
129.641
Koronararteriosklerose, ein Belegungstag
43,3
12
8,4
3,1
6,3
2,18
1,0
1,0
287
23.622
422
4.630
13.275
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen
163
164
%
A
H lte
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IO ab
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20
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03
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20
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G
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RG
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G
Ty
p
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RG
20
04
Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen:
HELIOS Kliniken GmbH – Deutschland
F67A
M
0,823
680
628
Hypertonie, PCCL 3+4
77,8
5
4,3
0,7
0,3
0,64
F67B
M
0,606
1.908
1.507
Hypertonie, PCCL 0-2
50,9
1
2,6
0,1
0,0
F68A
M
0,904
59
80
6,8
0
0,9
0,0
0,0
F68B
M
0,241
19
5
0,0
0
0,4
0,0
20,0
1,96
1,0
1,0
21
1.749
31
422
1.209
F69A
M
1,099
168
127
Herzklappenerkrankungen mit komplexer Diagn, PCCL 3+4
79,8
14
10,2
8,3
7,9
6,09
13,1
12,6
134
11.061
198
12.156
34.852
Angeborene Herzkrankheit
Angeborene Herzkrankheit, ein Belegungstag
8,8
8,9
431
35.561
636
29.267
83.913
0,14
6,9
6,2
1.095
90.273
1.614
54.705
156.849
1,59
11,5
7,5
56
4.579
82
4.139
11.867
F69B
M
0,665
162
113
Herzklappenerkrankungen mit komplexer Diagn, PCCL 0-2
59,9
3
2,6
1,9
4,4
1,60
8,6
7,6
94
7.772
139
5.169
14.819
F69C
M
0,520
84
80
Herzklappenerkrankungen ohne komplexe Diagn
44,0
0
0,1
0,0
1,3
0,08
4,5
4,3
67
5.513
99
2.867
8.220
F70A
M
1,630
81
78
Schwere Arrhythmie und Herzstillstand, PCCL 4 oder mit erfolgreicher Wiederbelebung
80,2
34
31,7
42,0
47,4
39,19
10,1
9,7
68
5.633
101
9.182
26.327
F70B
M
0,738
396
395
Schwere Arrhythmie und Herzstillstand, PCCL 0-3, ohne erfolgreiche Wiederbelebung
55,8
51
63,6
12,9
12,4
16,07
5,7
5,8
265
21.877
391
16.145
46.291
F71A
M
1,161
185
193
Nicht schwere kardiale Arrhythmie und Erregungsleitungsstörungen, PCCL 4
85,9
8
7,4
4,3
4,7
4,01
13,1
11,6
197
16.248
290
18.864
54.086
F71B
M
0,837
586
586
Nicht schwere kardiale Arrhythmie und Erregungsleitungsstörungen, PCCL 3
74,4
7
6,1
1,2
1,4
1,03
8,6
8,7
488
40.264
720
33.701
96.626
F71C
M
0,716
753
621
Nicht schwere kardiale Arrhythmie und Erregungsleitungsstörungen, PCCL 0-2, Alter > 70 J
100,0
2
4,5
0,3
1,1
0,59
7,4
6,9
553
45.606
815
32.654
93.624
F71D
M
0,522
1.248
1.004
Nicht schwere kardiale Arrhythmie und Erregungsleitungsstörungen, PCCL 0-2, Alter < 71 J
28,7
0
0,9
0,0
0,2
0,07
4,6
4,4
893
73.626
1.316
38.433
110.193
F72A
M
0,871
243
234
Instabile Angina pectoris, PCCL 3+4
80,2
12
6,0
4,9
3,0
2,46
9,0
8,7
300
24.706
442
21.519
61.699
F72B
M
0,578
627
572
Instabile Angina pectoris, PCCL 0-2
56,6
4
2,5
0,6
1,7
0,41
5,9
5,4
615
50.690
906
29.299
84.005
F73A
M
0,830
597
572
Synkope und Kollaps, Alter > 55 J, PCCL 1-4
88,3
4
4,3
0,7
1,0
0,72
8,3
8,0
646
53.288
953
44.229
126.812
F73B
M
0,527
868
769
Synkope und Kollaps, Alter < 56 J o PCCL 0
22,4
0
0,7
0,0
0,0
0,08
4,5
4,1
793
65.335
1.168
34.431
98.721
F74Z
M
0,459
482
251
Thoraxschmerz
33,0
0
0,6
0,0
0,4
0,13
4,2
3,2
540
44.517
796
20.433
58.585
F75A
M
1,315
148
103
Andere Krankheiten des Kreislaufsystems, PCCL 4
65,5
24
13,6
16,2
13,6
9,22
12,7
12,3
134
11.069
198
14.556
41.734
F75B
M
0,738
Andere Krankheiten des Kreislaufsystems, PCCL 0-3
43,6
28
19,9
3,4
5,6
2,39
7,3
7,0
Krankheiten und Störungen der Verdauungsorgane
36,2
608
576,5
MDC 6
832
620
32.602
26.413
464
38.266
684
28.241
80.970
23.838
1.965.190
35.128
1.771.258
5.078.488
G01A
O
4,009
278
183
Rektumresektion, PCCL 3+4
62,2
17
11,6
6,1
4,9
4,16
27,0
25,7
224
18.456
330
73.989
212.140
G01B
O
2,918
167
107
Rektumresektion, PCCL 0-2
53,3
0
0,7
0,0
0,0
0,41
16,2
18,2
115
9.462
169
27.609
79.159
G02A
O
5,218
4
5
100,0
0
0,4
0,0
40,0
10,53
47,0
40,9
3
244
4
1.275
3.656
G02B
O
3,527
713
537
Große Eingriffe an Dünn- und Dickdarm ohne Geriatrische Komplexbehandlung, PCCL 4
67,7
95
79,4
13,3
12,8
11,13
24,1
23,8
634
52.268
934
184.349
528.558
Große Eingriffe an Dünn- und Dickdarm mit Geriatrischer Komplexbehandlung
G02C
O
2,414
1.121
779
Große Eingriffe an Dünn- und Dickdarm ohne Geriatrische Komplexbehandlung, PCCL 0-3
46,8
11
13,3
1,0
1,7
1,19
15,2
16,3
791
65.228
1.166
157.460
451.463
G03A
O
4,182
288
218
Eingriffe an Magen, Ösophagus und Duodenum, PCCL 4
62,2
43
38,0
14,9
15,6
13,21
24,5
26,0
181
14.928
267
62.427
178.989
G03B
O
3,038
109
107
Eingriffe an Magen, Ösophagus und Duodenum, PCCL 3
47,7
3
2,6
2,8
2,8
2,39
18,4
17,8
87
7.181
128
21.815
62.548
G03C
O
2,182
263
217
Eingriffe an Magen, Ösophagus und Duodenum, PCCL 0-2
33,5
0
1,8
0,0
0,9
0,70
12,3
12,6
194
15.986
286
34.882
100.014
G04A
O
2,197
119
88
Adhäsiolyse am Peritoneum, Alter < 4 J o PCCL 3+4
54,6
12
7,2
10,1
4,5
6,06
13,3
15,5
96
7.927
142
17.415
49.932
G04B
O
1,121
439
304
Adhäsiolyse am Peritoneum, Alter > 3 J, PCCL 0-2
18,9
1
0,9
0,2
0,7
0,20
5,9
7,3
239
19.742
353
22.131
63.452
G05A
O
2,165
14
17
Kleine Eingriffe an Dünn- und Dickdarm, PCCL 4
42,9
0
0,6
0,0
0,0
4,45
25,6
17,6
25
2.023
36
4.381
12.561
Kleine Eingriffe an Dünn- und Dickdarm, PCCL 0-3
34,1
0
0,2
0,0
0,0
0,09
9,0
10,2
118
9.689
173
14.640
41.974
0,0
0
0,0
0,0
0,0
0,00
9,9
8,7
13
1.093
20
1.450
4.156
G05B
O
1,511
173
134
G06Z
O
1,326
18
17
Pyloromyotomie
G07A
O
1,714
75
48
Appendektomie bei Peritonitis, PCCL 3+4
32,0
0
0,8
0,0
2,1
1,09
10,8
12,6
77
6.311
113
10.816
31.012
G07B
O
1,077
312
234
Appendektomie bei Peritonitis, PCCL 0-2 oder außer bei Peritonitis, PCCL 3+4
12,8
1
1,1
0,3
0,0
0,37
8,0
8,2
282
23.287
416
25.080
71.910
G07C
O
0,764
1.426
1.354
G08A
O
1,599
71
56
G08B
O
0,890
1.319
966
G09A
O
0,817
1.694
1.333
G09B
O
0,718
1.492
1.224
G10Z
O
0,671
196
140
4,1
0
0,0
0,0
0,0
0,00
4,7
5,2
1.068
88.061
1.574
67.278
192.898
Eingriffe bei Bauchwandhernien, Nabelhernien und anderen Hernien, Alter > 0 J, PCCL 4
Appendektomie außer bei Peritonitis, PCCL 0-2
63,4
0
1,4
0,0
5,4
2,01
15,7
14,3
62
5.114
91
8.178
23.448
Eingriffe bei Bauchwandhernien, Nabelhernien und anderen Hernien, Alter > 0 J, PCCL 0-3
32,8
0
0,8
0,0
0,0
0,06
6,1
6,6
779
64.186
1.147
57.125
163.788
Eingriffe bei Leisten- und Schenkelhernien, Alter > 55 J
60,6
6
3,2
0,4
0,0
0,19
4,7
5,8
1.198
98.778
1.766
80.702
231.385
Eingriffe bei Leisten- und Schenkelhernien, Alter > 0 J und < 56 J
0,0
1
0,2
0,1
0,0
0,01
3,7
4,1
946
77.986
1.394
55.994
160.544
Eingriffe bei Hernien, Alter < 1 J
0,0
0
0,0
0,0
0,0
0,00
3,6
3,5
82
6.795
121
4.559
13.073
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen
165
166
G11A
O
1,247
104
65
G11B
O
0,574
2.332
1.615
G12A
O
2,888
136
81
G12B
O
1,766
178
G12C
O
0,771
202
G13A
O
2,079
33
48
G13B
O
1,073
258
296
G46A
A
1,647
281
G46B
A
1,119
G47A
A
1,453
G47B
A
1,070
550
G47C
A
0,788
1.172
G48A
A
0,891
931
G48B
A
0,555
2.208
G49Z
A
0,241
981
704
G50A
A
0,885
484
347
%
A
H lte
EL r
IO ab
S 65
20
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03
d
H esf
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S
20
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03
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%
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20 äll
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20
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0
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3
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20
%
02
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20
rw
H e
03
EL ild
(3
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M
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20
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an
d
20
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03
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00
H
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D
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H
EL
IO
S
20
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03
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H
EL
IO
S
20
G
02
-D
RG
Te
xt
G
Ty
p
-D
RG
20
04
Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen:
HELIOS Kliniken GmbH – Deutschland
Andere Eingriffe am Anus, PCCL 4
42,3
1
1,9
1,0
0,0
1,81
7,2
11,7
40
3.310
59
4.127
11.833
Andere Eingriffe am Anus, PCCL 0-3
15,7
0
0,6
0,0
0,0
0,03
Andere OR-Prozeduren an den Verdauungsorganen, PCCL 4
62,5
33
33,5
24,3
33,3
24,60
4,7
4,8
1.228
101.269
1.810
58.128
166.664
19,7
19,6
85
6.988
125
20.181
57.863
164
Andere OR-Prozeduren an den Verdauungsorganen, PCCL 0-3, Alter > 60 J oder PCCL 3
62,9
17
15,1
9,6
9,1
8,47
11,4
11,8
96
167
Andere OR-Prozeduren an den Verdauungsorganen, Alter < 61 J, PCCL 0-2
0,0
0
0,4
0,0
1,2
0,18
5,8
5,6
148
7.944
142
14.029
40.223
12.175
218
9.387
26.914
Andere Eingriffe an Darm oder Enterostoma, PCCL 4
63,6
2
2,2
6,1
6,3
6,67
13,1
16,3
34
2.765
49
5.749
16.483
Andere Eingriffe an Darm oder Enterostoma, PCCL 0-3
46,5
0
1,1
0,0
0,7
0,43
7,3
7,8
157
12.973
232
13.920
39.910
139
Komplexe therap Gastroskopie bei schw Krankh der Verdauungsorg, PCCL 3+4 oder kompliz Eingr
62,3
16
21,6
5,7
9,4
7,67
13,5
13,3
194
15.986
286
26.330
75.492
148
91
Komplexe therap Gastroskopie bei schw Krankh der Verdauungsorg, PCCL 0-2, ohne kompliz Eingr
50,7
4
2,6
2,7
3,3
1,75
9,0
9,9
74
6.122
109
6.850
19.641
355
256
Andere Gastroskopie bei schweren Krankheiten der Verdauungsorgane, PCCL 4
79,7
20
29,6
5,6
11,3
8,33
14,0
13,3
372
30.691
549
44.594
127.859
410
Andere Gastroskopie bei schweren Krankheiten der Verdauungsorgane, PCCL 3
66,4
19
14,0
3,5
4,1
2,55
10,7
10,1
451
37.203
665
39.807
114.134
906
Andere Gastroskopie bei schweren Krankheiten der Verdauungsorgane, PCCL 0-2
49,6
11
9,4
0,9
1,3
0,80
8,0
7,7
886
73.060
1.306
57.571
165.067
687
Koloskopie, PCCL 3+4 oder komplizierendem Eingriff
73,7
8
9,1
0,9
1,6
0,98
10,4
9,1
869
71.658
1.281
63.848
183.061
1.567
Koloskopie, PCCL 0-2, ohne komplizierenden Eingriff
50,9
3
2,0
0,1
0,1
0,09
6,0
6,1
1.321
108.879
1.946
60.428
173.256
Koloskopie und Gastroskopie, ein Belegungstag
36,7
22
13,0
2,2
2,0
1,33
1,0
1,0
950
78.350
1.401
18.882
54.139
Andere Gastroskopie bei nicht schweren Krankheiten der Verdauungsorgane, PCCL 3+4
67,8
7
7,8
1,4
1,7
1,61
8,6
9,0
405
33.379
597
29.540
84.697
G50B
A
0,532
1.116
749
Andere Gastroskopie bei nicht schweren Krankheiten der Verdauungsorgane, PCCL 0-2
34,1
1
1,2
0,1
0,7
0,11
5,6
5,5
714
58.883
1.053
31.326
89.816
G51Z
A
2,073
48
37
Frühreha und Geriatrische Komplexbeh bei Krankheiten und Störungen der Verdauungsorgane
97,9
5
3,8
10,4
5,4
8,02
19,6
20,5
23
1.925
34
3.990
11.441
G60A
M
2,397
54
18
Bösartige Neubildung der Verdauungsorgane mit Strahlentherapie, PCCL 4
63,0
3
3,1
5,6
5,6
5,69
17,2
18,4
21
1.732
31
4.152
11.903
G60B
M
1,194
225
158
Bösartige Neubildung der Verdauungsorgane ohne Strahlentherapie, PCCL 4
57,8
49
45,2
21,8
15,8
20,11
9,1
9,5
246
20.321
363
24.263
69.566
G60C
M
0,935
336
127
Bösartige Neubildung der Verdauungsorgane mit Strahlentherapie, PCCL 0-3
53,0
6
2,6
1,8
3,1
0,76
11,6
9,9
178
14.679
262
13.725
39.351
G60D
M
0,552
1.264
1.301
G60E
M
0,205
694
501
G64A
M
0,782
42
G64B
M
0,674
115
G65A
M
0,624
200
177
G65B
M
0,408
383
359
G66A
M
0,577
55
50
G66B
M
0,303
997
726
G67A
M
0,629
1.098
878
G67B
M
0,423
3.176
2.996
G67C
M
0,172
778
725
G70Z
M
1,083
118
83
G71Z
M
0,499
536
754
Bösartige Neubildung der Verdauungsorgane ohne Strahlentherapie, PCCL 0-3
55,8
63
51,5
5,0
5,5
4,08
5,5
5,5
937
77.279
1.381
42.658
122.307
Bösartige Neubildung der Verdauungsorgane ohne Strahlentherapie, ein Belegungstag
46,8
21
18,9
3,0
3,4
2,73
1,0
1,0
692
57.057
1.020
11.697
33.536
83
Entzündliche Darmerkrankung, Alter < 18 J oder > 69 J
26,2
0
0,3
0,0
0,0
0,74
8,9
7,5
35
2.915
52
2.280
6.536
138
Entzündliche Darmerkrankung, Alter > 17 J und < 70 J
3,5
0
0,2
0,0
0,0
0,14
6,6
6,2
112
9.247
165
6.233
17.870
Obstruktion des Verdauungstraktes, PCCL 3+4
75,0
20
21,0
10,0
8,5
10,48
6,2
6,4
240
19.759
353
12.330
35.351
Obstruktion des Verdauungstraktes, PCCL 0-2
46,5
5
6,9
1,3
0,6
1,79
3,5
3,8
394
32.509
581
13.264
38.029
Abdominalschmerz oder mesenteriale Lymphadenitis, Alter > 55 J, PCCL 1-4
81,8
3
3,9
5,5
6,0
7,08
4,9
5,0
66
5.449
97
3.144
9.014
4,2
0
1,8
0,0
0,1
0,18
2,6
2,3
706
58.218
1.041
17.640
50.577
Abdominalschmerz oder mesenteriale Lymphadenitis, Alter < 56 J oder PCCL 0
Ösophagitis, Gastroenteritis und versch Erkr der Verdauungsorgane mit komplexer Diagnose
21,9
4
5,0
0,4
0,5
0,45
7,1
6,6
679
55.950
1.000
35.193
100.904
Ösophagitis, Gastroenteritis und versch Erkr der Verdauungsorgane ohne komplexe Diagnose
19,1
6
14,7
0,2
0,2
0,46
4,8
4,5
2.388
196.866
3.519
83.274
238.761
Ösophagitis, Gastroenteritis und versch Erkr der Verdauungsorgane, ein Belegungstag
10,2
6
4,2
0,8
0,3
0,54
1,0
1,0
880
72.584
1.297
12.484
35.795
Andere schwere Erkrankungen der Verdauungsorgane
57,6
32
29,4
27,1
30,1
24,94
6,5
7,4
106
8.733
156
9.458
27.116
Andere mäßig schwere Erkrankungen der Verdauungsorgane
35,8
4
4,7
0,7
0,1
0,87
4,0
4,1
387
31.879
570
15.907
45.609
G72Z
M
0,279
307
389
Andere leichte bis moderate Erkrankungen der Verdauungsorgane
G73A
M
1,130
98
153
Gastrointestinale Blutung u Ulkuserkr mit komplexer Diagnose o PCCL 4
3,6
0
0,1
0,0
0,0
0,03
2,6
2,2
201
16.539
296
4.615
13.231
68,4
13
10,9
13,3
5,2
11,11
9,7
9,1
77
6.366
114
7.194
20.626
G73B
M
0,807
112
138
Gastrointestinale Blutung u Ulkuserkr ohne komplexe Diagnose, Alter > 74 J o PCCL 3
76,8
3
5,2
2,7
1,4
4,62
7,1
7,2
75
6.212
111
5.013
14.373
G73C
M
0,529
127
175
Gastrointestinale Blutung u Ulkuserkr ohne komplexe Diagnose, Alter < 75 J, PCCL 0-2
24,4
1
0,8
0,8
0,0
0,62
5,4
5,2
68
5.573
100
2.948
8.453
G73D
M
0,220
12,7
19,5
16,92
1,0
1,0
MDC 7
79
87
9.083
7.526
H01A
O
4,432
105
85
H01B
O
2,974
144
107
Gastrointestinale Blutung u Ulkuserkr, ein Belegungstag
45,6
10
13,4
Krankheiten und Störungen an hepatobiliärem System und Pankreas
41,3
365
306,0
Eingriffe an Pankreas und Leber und portosystemische Shunt-Operationen, PCCL 4
49,5
7
6,8
6,7
10,6
6,48
27,8
26,9
113
9.324
167
41.326
118.487
Eingriffe an Pankreas und Leber und portosystemische Shunt-Operationen, PCCL 0-3
35,4
1
1,4
0,7
0,0
0,95
17,2
16,7
149
12.248
219
36.426
104.439
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen
85
7.018
125
1.544
4.427
6.728
554.630
9.914
631.114
1.809.509
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen
167
168
%
A
H lte
EL r
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G
02
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RG
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G
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p
-D
RG
20
04
Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen:
HELIOS Kliniken GmbH – Deutschland
H02A
O
3,776
62
69
Gr Eingr an Gallenblase u Gallenwegen bei bösartiger Neubildung oder PCCL 4
66,1
7
4,7
11,3
H02B
O
2,420
47
44
Gr Eingr an Gallenblase u Gallenwegen außer bei bösartiger Neubildung, PCCL 0-3
55,3
0
0,1
0,0
H05A
O
2,904
76
57
Diagnostische Eingriffe am hepatobiliären System, PCCL 4
48,7
11
10,4
14,5
H05B
O
1,735
130
155
H06A
O
2,101
32
30
H06B
O
1,162
2
9
H07A
O
2,446
54
49
H07B
O
1,452
175
121
H08A
O
1,362
325
H08B
O
0,878
2.141
H40Z
A
1,930
15
4
H41A
A
1,427
313
168
H41B
A
1,057
443
H42A
A
1,160
610
H42B
A
0,896
H60A
M
1,631
H60B
M
H61A
M
H61B
10,1
7,57
27,2
25,2
54
4.420
79
16.690
47.852
0,0
0,31
18,3
17,7
50
4.124
74
9.980
28.616
17,5
13,67
23,5
23,2
42
3.481
62
10.109
28.984
Diagnostische Eingriffe am hepatobiliären System, PCCL 0-3
48,5
3
2,8
2,3
3,9
2,19
12,4
10,3
88
7.258
130
12.593
36.105
Andere OR-Prozeduren an hepatobiliärem System und Pankreas, PCCL 1-4
62,5
7
1,8
21,9
13,3
5,48
26,0
11,4
59
4.849
87
10.187
29.208
Andere OR-Prozeduren an hepatobiliärem System und Pankreas, PCCL 0
50,0
0
0,0
0,0
11,1
1,04
7,5
5,0
20
1.646
29
1.913
5.485
Cholezystektomie, PCCL 4
68,5
2
3,1
3,7
6,1
5,65
16,9
18,4
73
5.993
107
14.660
42.032
Cholezystektomie, PCCL 0-3
50,3
1
0,9
0,6
0,0
0,50
10,2
11,6
186
15.296
273
22.210
63.680
303
Laparoskopische Cholezystektomie, PCCL 3+4
61,5
4
1,7
1,2
1,7
0,54
10,6
11,1
290
23.939
428
32.605
93.484
1.926
Laparoskopische Cholezystektomie, PCCL 0-2
26,2
0
0,6
0,0
0,1
0,03
4,8
6,0
1.344
110.808
1.981
97.289
278.944
Endoskopische Eingriffe bei Ösophagusvarizenblutung
33,3
5
4,0
33,3
25,0
26,87
21,3
19,0
10
862
15
1.663
4.768
Komplexe therapeutische ERCP, PCCL 3+4
62,3
18
18,0
5,8
3,0
5,75
10,3
12,1
187
15.446
276
22.042
63.198
359
Komplexe therapeutische ERCP, PCCL 0-2
56,0
5
4,9
1,1
1,1
1,11
7,4
8,0
178
14.679
262
15.516
44.486
458
Andere therapeutische ERCP, Alter > 65 J oder PCCL 4
94,6
10
16,1
1,6
3,5
2,64
10,5
11,1
356
29.358
525
34.055
97.641
513
456
Andere therapeutische ERCP, Alter < 66 J, PCCL 0-3
221
129
Leberzirrhose und alkoholische Hepatitis, PCCL 4
1,126
533
522
2,121
21
7
M
1,063
360
H61C
M
0,668
H61D
M
0,242
H62A
M
H62B
M
6,4
1
1,3
0,2
0,4
0,24
7,3
7,9
298
24.591
440
22.033
63.173
35,3
42
39,7
19,0
20,9
17,95
15,7
15,9
230
18.945
339
30.899
88.591
Leberzirrhose und alkoholische Hepatitis, PCCL 0-3
30,2
42
31,6
7,9
8,2
5,93
11,2
10,7
356
29.341
524
33.038
94.724
Bösartige Neubildung an hepatobil System und Pankreas mit Strahlentherapie
47,6
1
0,8
4,8
14,3
3,68
11,1
19,0
14
1.166
21
2.473
7.091
228
Bösartige Neubildung an hepatobil System und Pankreas ohne Strahlentherapie, PCCL 3+4
70,8
59
59,4
16,4
18,4
16,49
10,0
9,1
411
33.924
606
36.061
103.392
375
339
Bösartige Neubildung an hepatobil System und Pankreas ohne Strahlentherapie, PCCL 0-2
53,6
30
19,3
8,0
10,0
5,14
6,4
6,3
298
24.599
440
16.432
47.114
443
204
Bösartige Neubildung an hepatobil System und Pankreas, ein Belegungstag
47,0
25
17,7
5,6
6,9
4,00
1,0
1,0
381
31.407
561
7.601
21.792
1,074
575
490
Erkrankungen des Pankreas außer bösartige Neubildung mit akuter Pankreatitis
22,6
10
10,3
1,7
1,6
1,79
10,0
10,5
360
29.688
531
31.885
91.419
0,822
230
198
Erkrankungen des Pankreas außer bösartige Neubildung ohne akute Pankreatitis
20,4
1
1,0
0,4
0,5
0,43
6,8
8,1
120
9.869
176
8.112
23.259
H63A
M
1,527
79
63
Erkr d Leber außer bösart Neubild, Leberzirrh u alk Hepatitis m komplex Diagn u PCCL 3+4
43,0
42
28,5
53,2
38,1
36,10
14,0
13,6
87
7.172
128
10.952
31.401
H63B
M
1,157
126
91
Erkr d L a bö Nb, Lzirrh u alk Hepat oh komplex Diagn, PCCL 3+4 o m komplex Diagn, PCCL 0-2
43,7
10
4,9
7,9
7,7
3,85
11,2
11,1
130
10.692
191
12.371
35.468
H63C
M
0,594
239
221
H63D
M
0,221
108
86
H64A
M
0,987
165
H64B
M
0,582
421
41.801
33.601
I01A
O
4,340
51
57
I01B
O
2,979
142
166
I02A
O
4,953
69
I02B
O
3,595
64
I02C
O
2,886
98
100
I03A
O
4,033
36
17
I03B
O
3,351
94
I03C
O
2,790
1.128
I03D
O
2,463
2.110
I04Z
O
2,887
2.367
MDC 8
Erkr d L a bö Nb, Lzirrh u alk Hepat oh komplex Diagn, PCCL 0-2
18,4
0
0,2
0,0
0,9
0,07
6,6
6,5
214
17.671
316
10.497
30.096
Erkr d L a bö Nb, Lzirrh und alk Hepatitis, ein Belegungstag
16,7
15
5,4
13,9
5,8
4,96
1,0
1,0
187
15.382
275
3.399
9.747
162
Erkr von Gallenblase und Gallenwegen, PCCL 3+4
69,1
6
7,4
3,6
4,3
4,51
9,3
9,3
146
12.060
216
11.903
34.127
386
Erkr von Gallenblase und Gallenwegen, PCCL 0-2
38,0
0
1,3
0,0
0,3
0,32
4,6
4,9
296
24.393
436
14.197
40.705
Krankheiten und Störungen am Muskel-Skelett-System und Bindegewebe
34,8
217
234,0
25.702
2.118.915
37.875
2.840.523
8.144.246
Beidseitige Eingriffe oder mehrere große Eingriffe an Gelenken der unteren Extremität, PCCL 4
76,5
1
2,2
2,0
3,5
4,34
37,9
40,3
40
3.258
58
14.140
40.543
Beidseitige Eingriffe oder mehrere große Eingriffe an Gelenken der unteren Extremität, PCCL 0-3
69,7
0
0,2
0,0
1,2
0,13
25,0
24,6
81
6.645
119
19.795
56.756
61
Gewebe- und Hauttransplantation, PCCL 4
65,2
7
2,6
10,1
3,3
3,71
54,1
48,3
38
3.121
56
15.458
44.321
63
Gewebe- und Hauttransplantation, PCCL 1-3
29,7
0
0,1
0,0
3,2
0,15
37,6
33,4
35
2.919
52
10.496
30.093
Gewebe- und Hauttransplantation, PCCL 0
20,4
0
0,1
0,0
0,0
0,10
21,1
20,4
51
4.231
76
12.212
35.013
Eingr am Hüftgel, Revision o Ersatz d Hüftgel, PCCL 3+4, mit Frühreha u Geriatr Komplexbeh
97,2
2
0,4
5,6
5,9
1,06
34,3
24,0
44
3.640
65
14.679
42.087
132
Eingr am Hüftgel, Revision d Hüftgel ohne Frühreha u Geriatr Komplexbeh, PCCL 3+4
87,2
3
1,7
3,2
0,8
1,85
22,6
25,2
82
6.731
120
22.555
64.668
991
Revision, PCCL 0-2, Eingriffe/ Ersatz, PCCL 3+4, Hüftgelenk ohne Frühreha u Geriatr Komplexbeh
79,9
41
44,0
3,6
2,1
3,90
21,3
20,3
885
72.927
1.304
203.467
583.373
1.656
Eingriffe am Hüftgelenk, Ersatz des Hüftgelenkes, PCCL 0-2
64,0
5
5,8
0,2
0,2
0,28
16,6
16,8
1.243
102.491
1.832
252.435
723.772
1.928
Ersatz des Kniegelenkes und Replantation am Kniegelenk
71,7
2
4,0
0,1
0,1
0,17
17,3
17,8
1.269
104.652
1.871
302.129
866.253
Anderer großer Gelenkersatz
65,9
0
0,8
0,0
0,0
0,63
16,6
17,4
91
7.507
134
21.964
62.976
Komplexe Wirbelkörperfusion, PCCL 4
55,6
0
0,2
0,0
0,0
2,23
55,7
31,9
16
1.346
24
7.775
22.293
I05Z
O
2,926
126
102
I06A
O
5,776
9
3
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen
169
170
%
A
H lte
EL r
IO ab
S 65
20
To
03
d
H esf
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IO lle
S
20
Er
03
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%
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20 äll
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3
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20
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20
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20
G
02
-D
RG
Te
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G
Ty
p
-D
RG
20
04
Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen:
HELIOS Kliniken GmbH – Deutschland
I06B
O
4,341
39
12
Komplexe Wirbelkörperfusion, PCCL 0-3
25,6
0
0,1
0,0
0,0
0,28
18,3
20,3
38
3.100
55
13.455
38.578
I07A
O
3,837
16
15
Amputation, PCCL 4
50,0
1
1,9
6,3
13,3
12,14
55,9
42,2
15
1.200
21
4.606
13.206
I07B
O
2,688
30
32
Amputation, PCCL 0-3
40,0
0
0,9
0,0
6,3
2,88
20,6
26,2
11
892
16
2.397
6.872
I08A
O
3,508
33
18
I08B
O
2,685
274
211
I08C
O
2,658
24
17
I08D
O
1,982
983
802
I09A
O
3,703
126
I09B
O
2,658
I10A
O
2,808
I10B
O
I11Z
O
I12A
I12B
Andere Eingriffe an Hüftgelenk und Femur, PCCL 4, mit Frühreha und Geriatr Komplexbeh
97,0
2
1,6
6,1
0,0
4,96
41,8
33,2
13
1.037
19
3.639
10.435
Andere Eingriffe an Hüftgelenk und Femur, PCCL 4, ohne Frühreha und Geriatr Komplexbeh
78,5
29
26,5
10,6
10,4
9,67
23,6
20,7
333
27.454
491
73.715
211.353
Andere Eingriffe an Hüftgelenk und Femur, PCCL 0-3, mit Frühreha und Geriatr Komplexbeh
83,3
1
0,3
4,2
0,0
1,22
32,9
24,9
13
1.050
19
2.792
8.004
Andere Eingriffe an Hüftgelenk und Femur, PCCL 0-3, ohne Frühreha und Geriatr Komplexbeh
59,3
12
12,7
1,2
2,6
1,29
16,0
15,6
788
64.962
1.161
128.754
369.160
60
Wirbelkörperfusion, PCCL 3+4
38,1
0
2,1
0,0
0,0
1,67
22,3
22,9
87
7.198
129
26.654
76.422
346
118
Wirbelkörperfusion, PCCL 0-2
13,9
0
0,1
0,0
0,0
0,03
13,9
14,3
178
14.683
262
39.028
111.899
52
27
Andere Eingriffe an der Wirbelsäule, PCCL 4
57,7
2
1,7
3,8
3,7
3,24
23,8
21,3
50
4.103
73
11.520
33.031
1,443
933
528
Andere Eingriffe an der Wirbelsäule, PCCL 0-3
17,8
0
0,3
0,0
0,0
0,03
13,2
10,8
1.167
96.193
1.719
138.807
397.982
1,608
2
6
Eingriffe zur Verlängerung einer Extremität
50,0
0
0,0
0,0
0,0
0,00
15,0
11,8
5
407
7
655
1.878
O
2,413
50
45
Knochen- u Gelenkinfekt / -entzünd m versch Eingr a Muskel-Skelett-Syst u Bindegew, PCCL 4
50,0
1
1,4
2,0
2,2
2,71
24,4
25,3
44
3.644
65
8.793
25.211
O
1,835
96
58
Knochen- u Gelenkinfekt / -entzünd m versch Eingr a Muskel-Skelett-Syst u Bindegew, PCCL 3
40,6
0
0,5
0,0
1,7
0,51
15,4
17,9
51
4.188
75
7.686
22.037
I12C
O
1,370
309
275
I13A
O
3,727
25
23
Knochen- u Gelenkinfekt / -entzünd m versch Eingr a Muskel-Skelett-Syst u Bindegew, PCCL 0-2
27,5
0
0,4
0,0
0,4
0,13
10,3
11,7
154
12.715
227
17.420
49.946
Eingr an Humerus, Tibia, Fibula u Sprunggelenk mit Frühreha u Geriatr Komplexbeh
84,0
1
0,5
4,0
0,0
1,89
39,1
27,0
11
909
16
3.387
9.712
I13B
O
2,681
111
89
Eingr an Humerus, Tibia, Fibula u Sprunggelenk ohne Frühreha u Geriatr Komplexbeh, PCCL 4
61,3
4
3,6
3,6
7,9
3,29
27,9
23,1
127
10.430
186
27.964
80.177
I13C
O
2,037
194
167
Eingr an Humerus, Tibia, Fibula u Sprunggelenk ohne Frühreha u Geriatr Komplexbeh, PCCL 3
45,4
1
0,6
0,5
0,0
0,32
17,9
16,7
211
17.354
310
35.350
101.355
I13D
O
1,409
2.020
1.653
Eingr an Humerus, Tibia, Fibula u Sprunggelenk ohne Frühreha u Geriatr Komplexbeh, PCCL 0-2
19,9
2
0,6
0,1
0,1
0,03
10,3
10,0
1.542
127.124
2.272
179.118
513.561
I14Z
O
1,929
20
15
Revision eines Amputationsstumpfes
45,0
1
0,6
5,0
13,3
3,08
17,4
17,9
7
557
10
1.075
3.082
I15Z
O
2,518
12
16
Operationen am Hirn- und Gesichtsschädel
8,3
0
0,0
0,0
0,0
0,28
10,6
12,4
19
1.552
28
3.908
11.204
I16Z
O
0,842
1.008
543
Andere Eingriffe am Schultergelenk
17,9
0
0,0
0,0
0,0
0,00
4,8
5,5
435
35.848
641
30.184
86.544
I17Z
O
2,114
18
18
Operationen am Gesichtsschädel
27,8
0
0,0
0,0
0,0
0,26
11,2
10,8
20
1.638
29
3.462
9.926
I18Z
O
0,664
4.433
3.345
Andere Eingriffe an Kniegelenk, Ellenbogengelenk und Unterarm
24,6
1
0,9
0,0
0,0
0,02
3,5
4,2
2.537
209.136
3.738
138.866
398.152
I20Z
O
0,989
3.741
3.095
Eingriffe am Fuß
22,3
0
0,2
0,0
0,0
0,01
5,8
7,3
850
70.093
1.253
69.322
198.759
I21Z
O
0,896
202
171
I22Z
O
0,701
91
61
I23Z
O
0,633
1.830
1.607
I24Z
O
0,633
435
558
I25Z
O
1,153
71
49
I26Z
O
0,607
371
226
I27A
O
1,654
259
184
I27B
O
0,910
1.619
1.064
I28A
O
2,665
46
38
I28B
O
1,453
103
I28C
O
0,901
449
I29Z
O
1,158
I30Z
O
1,288
I31Z
O
I32Z
O
I40A
A
1,753
63
I40B
A
1,317
429
Lokale Exzision und Entfernung von Osteosynthesematerial an Hüftgelenk und Femur
17,8
1
0,5
0,5
0,0
0,25
6,6
6,2
186
15.361
275
13.763
39.461
Große Eingriffe an Handgelenk, Hand und Daumen
18,7
0
0,0
0,0
0,0
0,00
4,6
4,0
58
4.814
86
3.375
9.676
Lokale Exzision und Entfernung von Osteosynthesematerial außer an Hüftgelenk und Femur
16,3
0
0,4
0,0
0,0
0,02
3,4
3,6
1.273
104.939
1.876
66.426
190.455
Arthroskopie einschließlich Biopsie
12,4
0
0,1
0,0
0,0
0,02
3,9
4,2
235
19.395
347
12.277
35.200
Diagnostische Eingriffe an Knochen und Gelenken einschließlich Biopsie
28,2
1
0,6
1,4
0,0
0,79
10,5
10,3
53
4.330
77
4.992
14.314
Andere Eingriffe an Handgelenk und Hand
26,1
0
0,1
0,0
0,0
0,03
3,4
3,3
193
15.896
284
9.649
27.666
Eingriffe am Weichteilgewebe, PCCL 3+4
33,6
1
1,7
0,4
0,0
0,66
13,6
13,7
119
9.775
175
16.167
46.354
Eingriffe am Weichteilgewebe, PCCL 0-2
17,8
0
0,4
0,0
0,0
0,03
7,0
6,9
790
65.133
1.164
59.271
169.941
Andere Eingriffe am Bindegewebe, PCCL 4
63,0
3
2,8
6,5
2,6
6,01
23,5
21,0
35
2.855
51
7.609
21.816
111
Andere Eingriffe am Bindegewebe, PCCL 1-3
40,8
3
0,4
2,9
0,0
0,36
10,4
11,6
87
7.181
128
10.434
29.915
445
Andere Eingriffe am Bindegewebe, PCCL 0
12,0
1
0,4
0,2
0,2
0,09
6,7
6,5
298
24.526
438
22.098
63.359
254
168
Komplexe Eingriffe am Schultergelenk
13,8
0
0,1
0,0
0,0
0,02
6,9
7,7
248
20.475
366
23.710
67.981
595
491
Komplexe Eingriffe am Kniegelenk
8,7
0
0,2
0,0
0,0
0,04
8,5
8,1
515
42.468
759
54.698
156.829
1,057
981
749
Komplexe Eingriffe an Ellenbogengelenk und Unterarm
35,8
1
1,3
0,1
0,1
0,13
7,2
7,3
598
49.263
881
52.071
149.295
0,786
964
749
Komplexe Eingriffe an Handgelenk und Hand
14,8
0
0,3
0,0
0,0
0,03
5,1
4,4
542
44.718
799
35.149
100.777
71
Frühreha bei Krankheiten u Störungen am Muskel-Skelett-System u Bindegewebe, PCCL 3+4
61,9
0
0,5
0,0
0,0
0,85
17,5
19,1
37
3.010
54
5.276
15.126
364
Frühreha bei Krankheiten u Störungen am Muskel-Skelett-System u Bindegewebe, PCCL 0-2
31,5
0
0,0
0,0
0,0
0,00
13,7
13,8
107
8.827
158
11.625
33.331
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen
171
I41Z
172
A
1,926
146
177
%
A
H lte
EL r
IO ab
S 65
20
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03
d
H esf
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S
20
Er
03
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%
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M
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%
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20
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H e
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M
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20
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20
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20
Fä
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H
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20
G
02
-D
RG
Te
xt
G
Ty
p
-D
RG
20
04
Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen:
HELIOS Kliniken GmbH – Deutschland
Geriatr Komplexbeh bei Krankheiten und Störungen am Muskel-Skelett-System und Bindegewebe
93,8
9
3,2
6,2
2,3
2,17
22,9
23,5
77
6.336
113
12.204
34.990
I60Z
M
1,746
23
16
Frakturen am Femurschaft
39,1
1
0,5
4,3
0,0
2,05
21,0
12,1
18
1.462
26
2.552
7.318
I61Z
M
1,160
37
41
Andere Frakturen am Femur
43,2
2
1,1
5,4
7,3
2,95
8,4
11,3
28
2.324
42
2.695
7.728
I62Z
M
1,117
325
313
Frakturen an Becken und Schenkelhals
81,2
10
12,3
3,1
2,9
3,79
10,6
12,7
326
26.841
480
29.982
85.963
I63Z
M
0,762
56
41
Verstauchung, Zerrung und Luxation an Hüftgelenk, Becken und Oberschenkel
35,7
0
0,2
0,0
0,0
0,38
5,6
6,3
55
4.523
81
3.446
9.881
I64A
M
1,701
68
39
Osteomyelitis, Alter < 16 J oder > 74 J oder PCCL 3+4
26,5
1
0,8
1,5
0,0
1,24
10,0
13,2
34
2.774
50
4.718
13.528
I64B
M
0,807
45
33
Osteomyelitis, Alter > 15 J und < 75 J, PCCL 0-2
15,6
0
0,0
0,0
0,0
0,00
8,9
8,4
23
1.869
33
1.508
4.325
I65A
M
2,377
309
163
Bösartige Neubildung d Bindegewebes einschl path Fraktur mit Strahlentherapie
54,0
15
21,2
4,9
5,5
6,85
14,1
17,4
95
7.824
140
18.597
53.322
I65B
M
1,320
104
88
Bösartige Neubild d Bindegew einschl path Fraktur ohne Strahlentherapie, Alter < 17 J o PCCL 4
22,1
9
6,9
8,7
9,1
6,61
13,7
8,6
154
12.720
227
16.790
48.140
I65C
M
1,089
680
597
Bösartige Neubild d Bindegew einschl path Fraktur ohne Strahlentherapie, Alter > 16 J, PCCL 0-3
29,7
9
19,6
1,3
2,0
2,88
6,8
7,7
348
28.685
513
31.238
89.564
I65D
M
0,302
237
200
Bösartige Neubild d Bindegew einschl path Fraktur ohne Strahlentherapie, ein Belegungstag
32,9
5
3,2
2,1
2,0
1,34
1,0
1,0
221
18.224
326
5.504
15.780
I66A
M
1,240
523
358
Andere Erkrankungen des Bindegewebes mit komplexer Diagnose
25,0
1
3,9
0,2
0,8
0,74
8,8
11,5
273
22.499
402
27.898
79.989
I66B
M
1,022
413
399
Andere Erkrankungen des Bindegewebes ohne komplexe Diagnose
27,8
1
1,8
0,2
0,3
0,44
9,6
9,9
227
18.683
334
19.094
54.746
I66C
M
0,203
111
91
Andere Erkrankungen des Bindegewebes, ein Belegungstag
17,1
1
0,4
0,9
0,0
0,39
1,0
1,0
93
7.708
138
1.565
4.486
I67Z
M
1,044
25
22
Septische Arthritis
40,0
1
0,2
4,0
0,0
0,95
8,6
11,6
16
1.350
24
1.410
4.042
I68A
M
0,994
2.324
1.869
Nicht operativ behandelte Erkr u Verletzungen im Wirbelsäulenbereich, Alter > 55 J o PCCL 3+4
64,4
10
11,1
0,4
0,4
0,48
10,8
11,6
1.541
127.056
2.271
126.293
362.104
I68B
M
0,780
1.884
1.712
Nicht operativ behandelte Erkr u Verletzungen im Wirbelsäulenbereich, Alter < 56 J, PCCL 0-2
I68C
M
0,201
319
147
I69Z
M
1,029
1.166
1.081
I70Z
M
0,810
193
I71Z
M
0,941
220
I72A
M
1,243
36
I72B
M
0,602
266
I73Z
M
0,816
247
261
I74A
M
0,870
26
26
0,0
0
0,2
0,0
0,0
0,01
8,4
8,3
1.110
91.503
1.636
71.372
204.636
Nicht operativ behandelte Erkr u Verletzungen im Wirbelsäulenbereich, ein Belegungstag
18,5
1
1,2
0,3
0,0
0,38
1,0
1,0
317
26.143
467
5.255
15.066
Knochenkrankheiten und spezifische Arthropathien
59,9
3
4,0
0,3
0,6
0,34
8,5
9,6
609
50.176
897
51.631
148.034
151
Unspezifische Arthropathien
24,4
0
0,2
0,0
0,0
0,09
6,6
7,1
115
9.509
170
7.702
22.083
141
Muskel- und Sehnenerkrankungen
24,1
1
0,7
0,5
0,0
0,30
6,8
6,8
211
17.384
311
16.358
46.902
31
Entzündung von Sehnen, Muskeln und Schleimbeuteln, PCCL 3+4
38,9
0
1,0
0,0
3,2
2,89
10,6
10,3
32
2.671
48
3.320
9.519
248
Entzündung von Sehnen, Muskeln und Schleimbeuteln, PCCL 0-2
20,7
0
0,2
0,0
0,4
0,06
6,3
5,8
170
14.014
251
8.437
24.189
Nachbehandlung bei Erkrankungen des Bindegewebes
70,4
0
2,2
0,0
0,8
0,91
7,7
8,2
178
14.636
262
11.943
34.243
Verletzung an Unterarm, Handgelenk, Hand oder Fuß, PCCL 3+4
65,4
0
0,2
0,0
0,0
0,86
9,4
7,1
30
2.495
45
2.171
6.224
I74B
M
0,524
484
393
I75A
M
1,014
106
83
I75B
M
0,754
246
193
I76A
M
1,232
57
28
Verletzung an Unterarm, Handgelenk, Hand oder Fuß, PCCL 0-2
18,0
0
0,4
0,0
0,0
0,08
3,1
3,4
254
20.972
375
10.989
31.509
Schwere Verletzung von Schulter, Arm, Ellbogen, Knie, Bein und Sprunggelenk, PCCL 1-4
71,7
5
3,8
4,7
1,2
3,58
7,9
11,3
126
10.426
186
10.572
30.312
Schwere Verletzung von Schulter, Arm, Ellbogen, Knie, Bein und Sprunggelenk, PCCL 0
41,1
0
0,6
0,0
0,5
0,23
6,3
6,8
161
13.268
237
10.004
28.684
Andere Erkrankungen des Bindegewebes mit komplexer Diagnose oder PCCL 4
42,1
0
1,0
0,0
0,0
1,83
11,8
12,0
91
7.490
134
9.227
26.456
I76B
M
0,591
399
327
Andere Erkrankungen des Bindegewebes ohne komplexe Diagnose, PCCL 0-3
16,3
2
0,5
0,5
0,0
0,13
4,8
3,7
279
23.039
412
13.616
39.039
I77Z
M
0,588
525
546
Mäßig schwere Verletzung von Schulter, Arm, Ellbogen, Knie, Bein und Sprunggelenk
23,0
0
1,6
0,0
0,0
0,31
5,1
5,8
373
30.764
550
18.089
51.865
I78Z
M
0,446
250
216
Leichte bis moderate Verletzung von Schulter, Arm, Ellbogen, Knie, Bein und Sprunggelenk
32,4
0
0,5
0,0
0,5
0,19
3,1
3,3
166
13.646
244
6.086
17.450
15.767
12.581
Krankheiten und Störungen an Haut, Unterhaut und Mamma
31,7
116
161,0
9.980
822.795
14.707
716.680
2.054.840
J01Z
O
4,953
5
3
Gewebetranspl mit mikrovaskulärer Anastomosierung bei Erkr der Haut, Unterhaut und Mamma
20,0
0
0,0
0,0
0,0
0,00
35,8
28,3
5
377
7
1.869
5.358
J02A
O
3,541
31
28
Hauttranspl / Lappenplastik an der unteren Extremität bei Ulkus oder Infektion / Entzünd, PCCL 4
77,4
2
1,9
6,5
3,6
6,11
62,9
44,1
27
2.246
40
7.955
22.807
J02B
O
2,492
61
44
Hauttranspl / Lappenplastik an der unteren Extremität bei Ulkus oder Infektion / Entzünd, PCCL 0-3
42,6
0
0,9
0,0
0,0
1,50
38,6
32,1
35
2.859
51
7.126
20.431
MDC 9
J03A
O
2,309
52
54
Eingr an der Haut der unteren Extremität bei Ulkus oder Infektion / Entzünd, PCCL 4
78,8
5
5,2
9,6
13,0
9,98
31,4
27,2
42
3.438
61
7.939
22.762
J03B
O
1,698
83
48
Eingr an der Haut der unteren Extremität bei Ulkus oder Infektion / Entzünd, PCCL 0-3
42,2
2
1,5
2,4
0,0
1,81
19,7
18,8
46
3.794
68
6.442
18.471
J04A
O
1,313
34
13
Eingr a d Haut d unteren Extremität außer bei Ulkus oder Infektion/ Entzünd, Alter > 69 J o PCCL 1-4
47,1
0
0,2
0,0
0,0
0,66
19,6
15,5
16
1.295
23
1.700
4.874
J04B
O
1,128
18
14
Eingr a d Haut d unteren Extremität außer bei Ulkus oder Infektion / Entzünd, Alter < 70 J, PCCL 0
0,0
0
0,0
0,0
0,0
0,00
5,9
7,5
10
857
15
967
2.773
J06Z
O
1,677
1.016
888
Große Eingriffe an der Mamma bei bösartiger Neubildung
39,9
1
1,4
0,1
0,2
0,13
11,8
11,6
811
66.861
1.195
112.126
321.484
J07Z
O
0,720
785
557
Kleine Eingriffe an der Mamma bei bösartiger Neubildung
23,3
0
0,2
0,0
0,2
0,02
4,6
5,0
471
38.837
694
27.962
80.172
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen
173
174
237
192
%
A
H lte
EL r
IO ab
S 65
20
To
03
d
H esf
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IO lle
S
20
Er
03
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%
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M
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20
%
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20
rw
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20
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20
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Fä
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H
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IO
S
20
G
02
-D
RG
Te
xt
G
Ty
p
-D
RG
20
04
Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen:
HELIOS Kliniken GmbH – Deutschland
J08A
O
1,943
J08B
O
1,361
363
187
J08C
O
0,965
1.503
1.119
J09Z
O
0,566
406
296
J10Z
O
0,820
342
131
J11A
O
2,035
95
68
J11B
O
1,017
366
304
J11C
O
0,646
1.105
1.204
J12Z
O
1,145
125
67
Plastische Operationen an Haut, Unterhaut und Mamma bei bösartiger Neubildung
65,6
0
0,2
0,0
0,0
0,18
7,8
8,1
58
4.780
85
5.473
15.693
J13Z
O
0,662
265
273
Kleine Eingriffe an der Mamma außer bei bösartiger Neubildung
20,0
0
0,0
0,0
0,0
0,00
3,7
3,9
388
31.951
571
21.152
60.646
J14Z
O
2,265
68
19
Plastische Rekonstruktion der Mamma bei bösartiger Neubildung
13,2
1
0,1
1,5
0,0
0,20
11,8
14,1
51
4.206
75
9.526
27.312
J15Z
O
1,139
234
197
Große Eingriffe an der Mamma außer bei bösartiger Neubildung
6,8
0
0,0
0,0
0,0
0,00
6,5
6,2
226
18.649
333
21.241
60.901
J60Z
M
1,359
226
178
Hautulkus
69,9
11
10,2
4,9
3,9
4,49
17,0
15,7
135
11.164
200
15.171
43.498
J61A
M
2,015
30
6
Schwere Erkrankungen der Haut, Alter > 17 J, PCCL 4
76,7
2
1,3
6,7
0,0
4,32
17,8
18,3
17
1.389
25
2.799
8.025
Schwere Erkrankungen der Haut, Alter > 17 J, PCCL 0-3
31,7
0
0,4
0,0
0,0
0,13
18,1
17,0
155
12.741
228
23.176
66.450
0,0
0
0,0
0,0
0,0
0,00
10,9
10,4
10
810
14
1.074
3.080
J61B
M
1,819
325
208
J61C
M
1,326
22
11
J62A
M
2,470
102
44
J62B
M
1,307
103
122
J62C
M
0,523
1.222
1.380
Andere Hauttransplantation und / oder Debridement, PCCL 4
78,5
4
4,0
1,7
1,0
1,68
18,3
18,4
146
Andere Hauttransplantation und / oder Debridement, PCCL 3
62,8
0
0,1
0,0
0,0
0,03
11,9
12,1
206
16.994
304
23.129
66.314
Andere Hauttransplantation und / oder Debridement, PCCL 0-2
40,1
0
0,7
0,0
0,0
0,05
8,2
8,2
763
62.908
1.124
60.707
174.056
Eingriffe bei Sinus pilonidalis und perianal
2,0
0
0,0
0,0
0,0
0,00
4,3
4,8
279
23.000
411
13.018
37.325
Plastische Operationen an Haut, Unterhaut und Mamma außer bei bösartiger Neubildung
9,4
0
0,0
0,0
0,0
0,00
4,1
4,6
145
11.914
213
9.769
28.010
Andere Eingriffe an Haut, Unterhaut und Mamma, PCCL 4
66,3
5
4,1
5,3
5,9
4,29
19,1
15,6
82
6.795
121
13.828
39.647
Andere Eingriffe an Haut, Unterhaut und Mamma, PCCL 1-3
36,3
0
1,2
0,0
0,7
0,33
7,4
7,9
240
19.776
353
20.112
57.666
Andere Eingriffe an Haut, Unterhaut und Mamma, PCCL 0
21,8
1
0,6
0,1
0,1
0,05
4,4
4,4
717
59.110
1.057
38.185
109.483
Schwere Erkrankungen der Haut, Alter < 18 J
12.017
215
23.348
66.944
Bösartige Neubildungen der Mamma mit Strahlentherapie
69,6
3
7,1
2,9
0,0
6,96
18,7
20,8
29
2.401
43
5.930
17.002
Bösartige Neubildungen der Mamma ohne Strahlentherapie, PCCL 4
54,4
22
24,9
21,4
18,0
24,21
11,3
11,3
105
8.677
155
11.341
32.516
Bösartige Neubildungen der Mamma ohne Strahlentherapie, PCCL 0-3
25,3
24
51,3
2,0
2,9
4,20
4,1
5,4
444
36.577
654
19.130
54.849
J62D
M
0,227
1.180
552
Bösartige Neubildungen der Mamma, ein Belegungstag
17,5
12
10,2
1,0
0,7
0,87
1,0
1,0
893
73.596
1.316
16.706
47.900
J63Z
M
0,526
129
97
Erkrankungen der Mamma außer bösartige Neubildungen
17,1
0
0,0
0,0
0,0
0,00
5,2
4,1
119
9.826
176
5.168
14.819
J64A
M
1,450
91
79
Infektion / Entzündung der Haut und Unterhaut, PCCL 4
74,7
3
2,8
3,3
1,3
3,06
15,5
13,7
97
7.983
143
11.575
33.186
J64B
M
0,728
1.423
1.183
Infektion / Entzündung der Haut und Unterhaut, PCCL 0-3
32,7
4
3,3
0,3
0,1
0,23
7,7
7,6
1.066
87.859
1.570
63.961
183.388
J65A
M
0,537
342
343
Verletzung der Haut, Unterhaut und Mamma, Alter > 70 J oder PCCL 3
88,3
2
4,0
0,6
0,3
1,16
6,0
6,2
341
28.115
503
15.098
43.287
J65B
M
0,321
652
681
Verletzung der Haut, Unterhaut und Mamma, Alter < 71 J, PCCL 0-2
7,1
0
0,4
0,0
0,0
0,06
2,7
2,5
539
44.470
795
14.275
40.928
J66Z
M
0,959
1.326
845
Mäßig schwere Hauterkrankungen
32,1
9
18,5
0,7
0,7
1,39
10,3
9,6
643
52.971
947
50.799
145.650
J67A
M
0,949
400
290
Leichte bis moderate Hauterkrankungen, PCCL 1-4
42,8
1
2,0
0,3
0,0
0,50
13,0
8,9
146
12.068
216
11.453
32.837
J67B
M
0,569
668
603
Leichte bis moderate Hauterkrankungen, PCCL 0
13,2
0
0,1
0,0
0,0
0,02
7,7
6,3
247
20.368
364
11.589
33.228
J68Z
M
0,202
332
253
Erkrankungen der Haut, ein Belegungstag
28,3
2
2,2
0,6
0,8
0,67
1,0
1,0
232
19.116
342
3.861
11.071
9.308
7.878
Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten
39,6
118
95,0
5.902
486.556
8.697
484.022
1.387.771
K01A
O
0,000
1
0,0
0
0,0
0,0
0,00
39,0
47,5
0
34
1
0
0
K01B
O
2,657
93
29
Versch Eingr b Diabetes mellitus m Komplikationen ohne Frühreha u Geriatr Komplexbeh, PCCL 4
62,4
7
5,2
7,5
5,61
39,6
29,4
82
6.731
120
17.883
51.275
K01C
O
1,791
135
46
Versch Eingr b Diabetes mellitus m Komplikationen ohne Frühreha u Geriatr Komplexbeh, PCCL 0-3
56,3
4
1,5
3,0
0,0
1,11
26,3
23,6
61
5.033
90
9.014
25.845
K02Z
O
2,712
26
22
Eingriffe an der Hypophyse
15,4
0
0,1
0,0
0,0
0,32
16,4
14,6
48
3.996
71
10.836
31.068
K03Z
O
2,328
28
30
Eingriffe an der Nebenniere
32,1
0
0,1
0,0
0,0
0,38
12,9
15,5
27
2.234
40
5.200
14.908
K04Z
O
1,757
11
8
Große Eingriffe bei Adipositas
9,1
0
0,1
0,0
0,0
0,53
6,3
7,3
10
802
14
1.409
4.039
K07Z
O
1,306
41
13
Andere Eingriffe bei Adipositas
7,3
0
0,0
0,0
0,0
0,00
8,6
8,0
30
2.482
44
3.242
9.295
K09A
O
3,105
24
18
And Proz bei endokrinen, Ernährungs- und Stoffwechselstörungen, Alter < 7 J oder PCCL 4
62,5
3
1,8
12,5
5,6
7,48
22,8
22,3
21
1.719
31
5.338
15.304
And Proz bei endokrinen, Ernährungs- und Stoffwechselstörungen, Alter > 6 J, PCCL 0-3
43,3
0
0,0
0,0
0,0
0,08
13,8
11,1
64
5.256
94
8.441
24.202
And Eingr a Schilddrüse, Nebenschilddrüse und Ductus thyreoglossus außer b bösartiger Neubildung
20,6
0
0,5
0,0
0,1
0,02
4,8
5,5
1.090
89.831
1.606
89.202
255.758
MDC 10
Versch Eingr b Diabetes mellitus m Komplikationen mit Frühreha u Geriatr Komplexbeh
6,9
K09B
O
1,606
60
55
K10Z
O
0,993
1.906
1.822
K11Z
O
1,715
78
65
Eingriffe an Schilddrüse und Nebenschilddrüse bei bösartiger Neubildung
30,8
1
0,5
1,3
3,1
0,66
8,5
9,2
71
5.818
104
9.977
28.606
K12Z
O
1,390
86
62
Eingriffe an der Schilddrüse mit Parathyreoidektomie außer bei bösartiger Neubildung
34,9
0
0,0
0,0
0,0
0,04
6,6
6,7
125
10.332
185
14.361
41.176
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen
175
176
K40Z
A
0,971
194
107
K41Z
A
1,197
111
113
K42Z
A
0,836
1.506
1.422
K43A
A
2,072
17
K43B
A
1,634
36
K60A
M
1,230
222
K60B
M
1,121
602
K60C
M
0,927
%
A
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S 65
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03
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20 äll
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M
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20
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3
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20
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02
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20
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03
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20
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an
d
20
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00
H
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20
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20
G
02
-D
RG
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xt
G
Ty
p
-D
RG
20
04
Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen:
HELIOS Kliniken GmbH – Deutschland
Endoskopische oder diagnostische Eingriffe bei Stoffwechselerkrankungen, PCCL 0
45,9
0
0,3
0,0
1,9
0,17
10,1
9,0
91
7.515
134
7.297
20.923
Strahlentherapie bei endokrinen, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten
41,4
3
1,0
2,7
1,8
0,86
13,8
7,4
49
4.004
72
4.793
13.742
Radiojodtherapie
41,0
0
0,1
0,0
0,0
0,01
5,4
5,0
862
71.067
1.270
59.412
170.343
16
Frühreha u Geriatrische Komplexbeh b endokrinen, Ernährungs- u Stoffwechselkrankh, PCCL 4
94,1
4
1,4
23,5
12,5
8,14
16,8
20,1
9
737
13
1.528
4.381
18
Frühreha u Geriatrische Komplexbeh b endokrinen, Ernährungs- u Stoffwechselkrankh, PCCL 0-3
83,3
0
0,5
0,0
0,0
1,49
17,0
17,9
7
574
10
939
2.691
176
Diabetes mellitus, PCCL 4
82,0
9
10,5
4,1
4,5
4,73
14,8
13,6
172
14.147
253
17.401
49.892
451
Diabetes mellitus, PCCL 0-3, Alter < 11 J oder PCCL 3
59,3
7
6,6
1,2
0,9
1,10
12,2
11,1
363
29.941
535
33.564
96.233
614
493
Diabetes mellitus, PCCL 0-2, Alter > 10 J, m multipl Komplik o Ketoazidose
46,9
3
1,3
0,5
0,4
0,21
12,1
10,7
248
20.484
366
18.988
54.443
Diabetes mellitus, PCCL 0-2, Alter > 10 J, ohne multipl Komplik o Ketoazidose
32,4
7
2,7
0,8
0,4
0,32
9,1
8,3
498
41.083
734
34.222
98.120
Schwere Ernährungsstörungen
38,6
2
2,9
3,5
2,6
5,16
9,2
10,4
28
2.328
42
2.412
6.915
K60D
M
0,833
839
546
K61Z
M
1,036
57
38
K62A
M
1,015
328
254
Verschiedene Stoffwechselerkrankungen, PCCL 4
88,1
33
23,4
10,1
6,7
7,14
9,6
10,0
366
30.211
540
30.664
87.919
K62B
M
0,648
1.125
774
Verschiedene Stoffwechselerkrankungen, PCCL 0-3
44,1
19
24,5
1,7
2,5
2,17
6,3
6,0
718
59.157
1.057
38.334
109.909
K63A
M
0,859
76
70
Angeborene Stoffwechselstörungen
13,2
0
0,3
0,0
0,0
0,35
8,8
7,6
73
6.053
108
5.200
14.909
K63B
M
0,242
13
13
Angeborene Stoffwechselstörungen, ein Belegungstag
15,4
0
0,1
0,0
0,0
0,77
1,0
1,0
34
2.791
50
675
1.936
K64A
M
2,079
9
11
Endokrinopathien, mit komplexer Diagnose, PCCL 4
44,4
4
0,6
44,4
18,2
6,92
13,6
11,5
14
1.115
20
2.317
6.644
K64B
M
1,351
89
100
Endokrinopathien, mit komplexer Diagnose, PCCL 0-3 o ohne komplexe Diagnose, PCCL 4
61,8
4
4,1
4,5
5,0
4,55
9,8
9,3
102
8.377
150
11.317
32.448
K64C
M
0,760
Endokrinopathien, ohne komplexe Diagnose, PCCL 0-3
27,6
8
4,9
0,8
0,5
0,50
5,8
5,1
Krankheiten und Störungen der Harnorgane
48,4
214
216,4
Operatives Einbringen eines Peritonealdialysekatheters
50,0
0
0,2
0,0
11,8
1,08
25,2
18,0
MDC 11
981
1.106
14.879
11.521
639
52.705
942
40.056
114.847
8.509
701.492
12.539
609.213
1.746.715
14
1.192
21
3.605
10.337
L02Z
O
3,025
18
17
L03A
O
3,474
160
127
Nieren-, Ureter- und große Harnblasen-Eingriffe bei Neubildung, Alter < 19 J oder PCCL 4
71,3
10
5,5
6,3
3,1
3,41
23,1
22,3
89
7.297
130
25.348
72.678
L03B
O
2,661
256
161
Nieren-, Ureter- und große Harnblasen-Eingriffe bei Neubildung, Alter > 18 J, PCCL 1-3
57,4
2
0,9
0,8
0,6
0,34
17,2
15,7
106
8.733
156
23.238
66.627
Nieren-, Ureter- und große Harnblasen-Eingriffe bei Neubildung, Alter > 18 J, PCCL 0
44,1
2
0,8
0,9
0,0
0,34
12,8
13,3
91
7.528
135
16.185
46.406
Nieren-, Ureter- und große Harnblasen-Eingriffe außer bei Neubildung, PCCL 4
60,0
2
1,3
4,4
7,9
2,94
24,6
22,7
41
3.357
60
12.329
35.350
L03C
O
2,150
222
177
L04A
O
3,673
45
38
L04B
O
2,141
287
209
Nieren-, Ureter- und große Harnblasen-Eingriffe außer bei Neubildung, PCCL 0-3
25,8
1
0,6
0,3
1,0
0,20
14,0
12,9
179
14.722
263
31.519
90.371
L05A
O
1,797
20
12
Transurethrale Prostataresektion, PCCL 4
80,0
0
0,4
0,0
8,3
1,94
13,5
14,1
21
1.766
32
3.174
9.100
L05B
O
1,045
131
71
Transurethrale Prostataresektion, PCCL 0-3
75,6
0
0,1
0,0
0,0
0,05
8,6
8,7
102
8.373
150
8.749
25.086
L06A
O
1,549
92
43
Kleine Eingriffe an der Harnblase, PCCL 4
69,6
5
4,8
5,4
4,7
5,18
12,2
12,1
52
4.300
77
6.661
19.097
L06B
O
0,891
755
232
Kleine Eingriffe an der Harnblase, PCCL 0-3
48,2
2
1,5
0,3
0,0
0,20
7,4
6,8
264
21.765
389
19.393
55.603
L07A
O
1,189
221
186
Transurethrale Eingriffe außer Prostataresektion, PCCL 4
75,1
6
4,9
2,7
0,0
2,23
11,0
10,7
123
10.169
182
12.091
34.666
L07B
O
0,757
2.915
2.409
L08Z
O
0,728
687
627
L09A
O
2,929
132
77
Transurethrale Eingriffe außer Prostataresektion, PCCL 0-3
54,9
3
1,3
0,1
0,1
0,04
6,1
6,1
1.171
96.545
1.726
73.084
209.545
Eingriffe an der Urethra
32,9
1
0,6
0,1
0,0
0,09
5,6
5,4
349
28.805
515
20.970
60.124
Andere Eingriffe bei Erkrankungen der Harnorgane, Alter < 2 J oder PCCL 4
72,0
7
9,0
5,3
10,4
6,85
21,2
22,4
76
6.259
112
18.333
52.564
Andere Eingriffe bei Erkrankungen der Harnorgane, Alter > 1 J, PCCL 0-3
54,4
2
1,9
0,8
2,7
0,80
9,5
9,7
103
8.527
152
11.980
34.350
Blasenrekonstruktion bei Neubildung
36,7
1
0,9
2,0
0,0
1,75
27,6
29,1
24
1.955
35
10.463
29.998
L09B
O
1,405
239
184
L10Z
O
5,352
49
38
L40Z
A
0,673
259
207
Diagnostische Ureterorenoskopie
38,2
0
0,2
0,0
0,0
0,10
5,5
5,2
109
9.020
161
6.070
17.405
L41Z
A
0,480
890
722
Urethrozystoskopie, PCCL 0
44,7
0
0,9
0,0
0,0
0,10
3,4
3,2
370
30.528
546
14.654
42.014
L42Z
A
0,645
913
760
Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie (ESWL) bei Harnsteinen
26,7
0
0,0
0,0
0,0
0,00
5,0
4,0
544
44.813
801
28.904
82.873
L43A
A
1,517
72
56
Komplexe Ureteroskopie, PCCL 3+4
66,7
5
3,6
6,9
3,6
5,06
10,4
11,5
41
3.387
61
5.138
14.731
L43B
A
1,105
213
162
Komplexe Ureteroskopie, PCCL 0-2
43,7
0
1,0
0,0
1,2
0,46
8,0
7,6
78
6.456
115
7.134
20.455
L60A
M
2,126
94
51
Niereninsuffizienz mit komplexer Diagn, PCCL 4 oder hämolytisch-urämischem Syndrom
79,8
15
19,5
16,0
17,6
20,78
15,2
15,3
88
7.262
130
15.440
44.268
L60B
M
1,846
129
69
Niereninsuffizienz ohne komplexe Diagn, PCCL 4
78,3
23
20,6
17,8
10,1
15,94
14,9
14,9
116
9.573
171
17.672
50.668
L60C
M
1,394
164
105
Niereninsuffizienz mit komplexer Diagn, PCCL 0-3, ohne hämolytisch-urämisches Syndrom
74,4
19
15,4
11,6
14,3
9,37
10,6
11,8
103
8.467
151
11.803
33.841
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen
177
L60D
178
M
1,128
444
328
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A
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G
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G
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20
04
Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen:
HELIOS Kliniken GmbH – Deutschland
Niereninsuffizienz ohne komplexe Diagn, PCCL 0-3
65,1
27
26,4
6,1
6,4
5,95
Stationäre Aufnahme zur Dialyse
33,3
0
0,0
0,0
0,0
0,09
Neubildungen der Harnorgane mit Strahlentherapie
79,2
3
3,2
6,3
7,7
6,70
9,6
12,1
251
20.668
369
23.313
66.843
4,7
1,2
120
9.912
177
0
0
14,2
15,4
21
1.728
31
3.659
10.492
L61Z
M
0,000
3
3
L62A
M
2,118
48
13
L62B
M
0,680
522
497
Neubildungen der Harnorgane ohne Strahlentherapie
68,8
27
37,8
5,2
7,8
7,24
6,8
7,1
350
28.822
515
19.599
56.193
L62C
M
0,212
207
166
Neubildungen der Harnorgane ohne Strahlentherapie, ein Belegungstag
63,3
6
5,8
2,9
6,0
2,82
1,0
1,0
190
15.648
280
3.317
9.511
L63A
M
1,187
191
124
L63B
M
0,636
1.450
1.231
L64A
M
0,532
391
258
L64B
M
0,357
1.202
1.009
L65Z
M
0,512
485
381
L66Z
M
0,480
47
38
L67Z
M
0,503
148
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L68Z
M
0,629
352
277
L69A
M
1,356
80
35
L69B
M
0,941
115
94
L70Z
M
0,228
157
167
L71A
M
0,367
13
4
L71B
M
0,251
61
38
6.572
4.770
MDC 12
Infektionen der Harnorgane, PCCL 4
84,8
5
7,5
2,6
6,5
3,90
10,7
10,7
209
17.243
308
20.467
58.682
Infektionen der Harnorgane, PCCL 0-3
42,2
9
8,6
0,6
0,6
0,60
6,3
6,0
1.039
85.617
1.530
54.452
156.124
Harnsteine und Harnwegsobstruktion, Alter > 75 J oder PCCL 3+4
74,9
1
2,5
0,3
0,8
0,64
4,2
4,6
196
16.124
288
8.578
24.594
Harnsteine und Harnwegsobstruktion, Alter < 76 J und PCCL 0-2
19,3
0
0,4
0,0
0,0
0,03
3,1
2,7
844
69.579
1.244
24.840
71.220
Beschwerden und Symptome der Harnorgane
61,4
7
10,0
1,4
1,3
2,05
4,5
5,0
304
25.066
448
12.834
36.797
Urethrastriktur
53,2
0
0,0
0,0
0,0
0,00
3,5
3,4
34
2.817
50
1.352
3.876
Andere leichte bis moderate Erkrankung der Harnorgane
18,2
0
0,5
0,0
0,0
0,36
4,5
5,1
88
7.232
129
3.638
10.430
Andere mäßig schwere Erkrankung der Harnorgane
37,5
3
1,6
0,9
0,4
0,46
6,0
6,7
202
16.672
298
10.487
30.068
Andere schwere Erkrankungen der Harnorgane, PCCL 3+4
70,0
3
2,8
3,8
0,0
3,46
13,6
14,1
68
5.573
100
7.557
21.668
Andere schwere Erkrankungen der Harnorgane, PCCL 0-2
31,3
0
0,4
0,0
0,0
0,34
11,0
9,8
77
6.379
114
6.003
17.211
Krankheiten und Störungen der Harnorgane, ein Belegungstag
22,3
1
1,1
0,6
0,6
0,67
1,0
1,0
179
14.735
263
3.359
9.632
Niereninsuffizienz, ein Belegungstag mit Dialyse
69,2
2
1,6
15,4
0,0
12,37
1,0
1,0
10
797
14
293
839
Niereninsuffizienz, ein Belegungstag ohne Dialyse
63,9
14
10,4
23,0
26,3
17,12
1,0
1,0
74
6.083
109
1.527
4.378
Krankheiten und Störungen der männlichen Geschlechtsorgane
49,1
61
56,1
3.784
311.991
5.577
328.371
941.495
M01A
O
2,958
67
66
Große Eingriffe an den Beckenorganen beim Mann, PCCL 4
64,2
1
0,8
1,5
0,0
1,22
21,3
18,7
64
5.256
94
15.547
44.576
M01B
O
2,361
682
464
Große Eingriffe an den Beckenorganen beim Mann, PCCL 0-3
51,8
2
0,4
0,3
0,0
0,06
15,5
14,0
499
41.134
735
97.118
278.454
M02Z
O
1,111
1.099
814
Transurethrale Prostataresektion
79,3
4
1,5
0,4
0,4
0,14
9,3
9,0
605
49.880
892
55.417
158.889
M03Z
O
1,250
464
357
Eingriffe am Penis
53,0
2
0,6
0,4
0,0
0,13
7,9
8,1
272
22.404
400
28.005
80.296
M04A
O
1,585
36
24
Eingriffe am Hoden, PCCL 4
63,9
0
0,3
0,0
0,0
0,85
20,6
14,1
24
2.011
36
3.187
9.137
M04B
O
1,086
92
55
Eingriffe am Hoden, PCCL 3
45,7
1
0,2
1,1
0,0
0,19
10,1
8,4
55
4.540
81
4.930
14.136
M04C
O
0,751
1.093
862
Eingriffe am Hoden, PCCL 0-2
16,5
0
0,2
0,0
0,0
0,02
4,9
4,1
665
54.797
979
41.153
117.992
M05Z
O
0,521
369
345
Zirkumzision
19,8
0
0,2
0,0
0,0
0,05
2,5
2,0
218
18.006
322
9.381
26.897
M06Z
O
0,991
71
49
Andere OR-Prozeduren an den männlichen Geschlechtsorganen
42,3
0
0,7
0,0
2,0
0,92
5,4
7,0
34
2.799
50
2.774
7.954
M07Z
O
2,379
0,0
0,00
2,9
7
566
10
1.346
3.860
1
Brachytherapie b Krankh u Störungen d männl Geschlechtsorg, Implantation von > 10 Seeds
0,0
M08Z
O
1,489
83
40
Brachytherapie b Krankh u Störungen d männl Geschlechtsorg, außer Implantation von > 10 Seeds
78,3
0
0,0
0,0
0,0
0,00
2,3
2,7
16
1.295
23
1.928
5.527
M09A
O
2,069
8
17
OR-Prozeduren an den männl Geschlechtsorg bei bösartiger Neubildung, PCCL 4
62,5
0
0,5
0,0
17,6
5,63
14,4
16,1
11
913
16
1.889
5.417
M09B
O
1,239
180
203
OR-Prozeduren an den männl Geschlechtsorg bei bösartiger Neubildung, PCCL 0-3
80,0
0
0,2
0,0
0,0
0,10
4,6
6,9
103
8.506
152
10.538
30.215
M40Z
A
0,491
107
49
Urethrozystoskopie, PCCL 0
61,7
1
0,1
0,9
0,0
0,09
4,5
2,8
57
4.711
84
2.313
6.633
M60A
M
1,635
173
52
Bösartige Neubildungen d männl Geschlechtsorg mit Strahlentherapie
65,9
2
6,8
1,2
3,8
3,93
11,6
15,2
25
2.071
37
3.386
9.707
M60B
M
1,384
71
37
Bösartige Neubildungen d männl Geschlechtsorg ohne Strahlentherapie, Alter < 11 J oder PCCL 4
84,5
15
12,6
21,1
10,8
17,74
12,0
11,7
64
5.316
95
7.357
21.095
M60C
M
0,629
704
543
Bösartige Neubildungen d männl Geschlechtsorg ohne Strahlentherapie, Alter > 10 J, PCCL 0-3
58,4
25
22,5
3,6
3,5
3,19
5,7
5,9
367
30.245
541
19.024
54.546
M60D
M
0,223
378
131
Bösartige Neubildungen d männl Geschlechtsorg, ein Belegungstag
41,3
7
7,3
1,9
3,1
1,93
1,0
1,0
261
21.491
384
4.793
13.741
M61Z
M
0,532
289
222
Benigne Prostatahyperplasie
77,5
0
0,6
0,0
0,5
0,21
4,7
4,3
97
7.987
143
4.249
12.183
M62Z
M
0,536
397
266
Infektion / Entzündung der männlichen Geschlechtsorgane
25,7
0
0,6
0,0
0,0
0,14
5,5
5,4
223
18.344
328
9.833
28.192
M63Z
M
0,410
26
28
0,0
0
0,0
0,0
0,0
0,00
1,4
1,1
27
2.199
39
902
2.585
M64Z
M
0,439
0,5
0,0
0,11
2,5
2,8
MDC 13
183
145
10.540
8.835
Sterilisation beim Mann
Andere Krankheiten der männlichen Geschlechtsorgane
10,4
1
0,2
Krankheiten und Störungen der weiblichen Geschlechtsorgane
23,4
52
61,8
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen
91
7.520
134
3.301
9.465
8.022
661.365
11.822
586.777
1.682.386
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen
179
180
%
A
H lte
EL r
IO ab
S 65
20
To
03
d
H esf
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IO lle
S
20
Er
03
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%
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EL es
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M
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%
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20
%
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20
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H e
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20
Fä
03
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20
G
02
-D
RG
Te
xt
G
Ty
p
-D
RG
20
04
Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen:
HELIOS Kliniken GmbH – Deutschland
N01A
O
4,170
16
8
Beckeneviszeration bei der Frau und radikale Vulvektomie, PCCL 3+4
N01B
O
2,833
21
13
Beckeneviszeration bei der Frau und radikale Vulvektomie, PCCL 0-2
33,3
0
0,0
0,0
0,0
0,22
N02A
O
3,765
28
28
Eingriffe an Uterus und Adnexen bei bösartiger Neubildung der Ovarien oder Adnexe, PCCL 4
53,6
1
1,6
3,6
3,6
5,80
N02B
O
2,469
61
46
Eingriffe an Uterus und Adnexen bei bösartiger Neubildung der Ovarien oder Adnexe, PCCL 1-3
34,4
0
0,4
0,0
0,0
0,59
14,1
N02C
O
1,388
151
101
Eingriffe an Uterus und Adnexen bei bösartiger Neubildung der Ovarien oder Adnexe, PCCL 0
21,2
0
0,4
0,0
0,0
0,26
7,9
N03A
O
3,444
22
17
Eingriffe an Uterus und Adnexen bei bösartiger Neubildung anderer Organe, PCCL 4
72,7
1
0,7
4,5
5,9
3,37
18,5
21,9
26
2.161
N03B
O
2,113
212
183
Eingriffe an Uterus und Adnexen bei bösartiger Neubildung anderer Organe, PCCL 0-3
38,7
1
0,6
0,5
0,0
0,26
12,0
12,8
178
14.666
N04A
O
1,673
410
290
Hysterektomie außer bei bösartiger Neubildung, PCCL 3+4 oder mit aufwändigem Eingr
32,0
0
0,2
0,0
0,3
0,06
10,1
11,9
364
29.997
N04B
O
1,279
1.776
1.580
Hysterektomie außer bei bösartiger Neubildung, PCCL 0-2, ohne aufwändigen Eingr
11,3
0
0,1
0,0
0,0
0,00
7,3
9,1
1.160
N05A
O
1,607
44
47
Ovariektomien und komplexe Eingr an den Tubae uterinae außer bei bösartiger Neubildung, PCCL 3+4
47,7
0
0,1
0,0
4,3
0,21
12,1
11,3
50
N05B
O
0,990
332
341
Ovariektomien und komplexe Eingr an den Tubae uterinae außer bei bösartiger Neubildung, PCCL 0-2
20,5
0
0,0
0,0
0,0
0,00
6,2
6,3
N06A
O
1,357
470
123
Rekonstruktive Eingriffe an den weiblichen Geschlechtsorganen mit komplexem Eingriff
43,0
0
0,1
0,0
0,0
0,02
10,5
10,2
Rekonstruktive Eingriffe an den weiblichen Geschlechtsorganen ohne komplexen Eingriff
38,4
0
0,1
0,0
0,0
0,02
5,4
4,9
222
5,9
0
0,1
0,0
0,0
0,01
3,3
3,7
1.346
3,8
0
0,1
0,0
0,0
0,02
4,1
3,6
242
19.922
356
11.814
33.872
12,9
0
0,2
0,0
0,2
0,02
4,4
3,5
684
56.409
1.008
30.743
88.145
N06B
O
0,746
302
146
N07Z
O
0,731
1.337
1.131
N08Z
O
0,593
260
270
Endoskopische Eingriffe an den weiblichen Geschlechtsorganen
N09Z
O
0,545
815
591
Andere Eingriffe an Vagina, Zervix und Vulva
Andere Eingriffe an Uterus und Adnexen außer bei bösartiger Neubildung
43,8
0
0,2
0,0
0,0
1,23
21,4
23,7
21
1.741
31
7.258
20.810
18,0
17,3
24
1.946
35
5.514
15.809
23,5
23,7
30
2.439
44
9.184
26.332
14,6
53
4.334
77
10.701
30.682
9,0
102
8.403
150
11.663
33.439
39
7.441
21.336
262
30.989
88.852
536
50.184
143.887
95.593
1.709
122.263
350.549
4.124
74
6.628
19.002
308
25.354
453
25.100
71.966
247
20.389
364
27.668
79.329
18.280
327
13.637
39.099
110.941
1.983
81.098
232.520
N10Z
O
0,397
1.953
2.222
Diagnostische Kürettage, Hysteroskopie, Sterilisation, Pertubation
26,9
0
0,3
0,0
0,0
0,02
2,1
2,1
1.309
107.888
1.928
42.832
122.805
N11A
O
3,655
23
20
Andere OR-Prozeduren an den weiblichen Geschlechtsorganen, PCCL 4
52,2
4
2,3
17,4
20,0
10,17
23,8
25,7
18
1.475
26
5.390
15.455
N11B
O
2,287
26
13
Andere OR-Prozeduren an den weiblichen Geschlechtsorganen, PCCL 3
53,8
1
0,6
3,8
0,0
2,42
14,3
13,9
24
1.951
35
4.461
12.791
N11C
O
1,308
44
39
Andere OR-Prozeduren an den weibl Geschlechtsorganen, PCCL 0-2
15,9
0
0,2
0,0
0,0
0,40
7,3
6,2
53
4.339
78
5.675
16.270
N12A
O
2,814
26
12
Brachytherapie bei Krankheiten und Störungen der weibl Geschlechtsorgane, PCCL 4
76,9
0
0,0
0,0
0,0
0,00
15,7
30,3
4
343
6
965
2.767
N12B
O
0,670
67
50
N12C
O
0,185
28
7
N13A
O
1,709
26
N13B
O
0,947
101
N60A
M
2,002
N60B
M
1,552
N60C
M
N60D
M
Brachytherapie bei Krankheiten und Störungen der weibl Geschlechtsorgane, PCCL 0-3
71,6
0
0,0
0,0
0,0
0,00
18,9
15,7
16
1.320
24
885
2.537
Brachytherapie bei Krankheiten und Störungen der weibl Geschlechtsorgane, ein Belegungstag
28,6
0
0,0
0,0
0,0
0,00
1,0
1,0
40
3.305
59
611
1.753
21
Große Eingriffe an Vagina, Zervix und Vulva, Alter > 80 J oder PCCL 3+4
53,8
0
0,1
0,0
0,0
0,28
10,4
12,2
37
3.087
55
5.275
15.125
76
Große Eingriffe an Vagina, Zervix und Vulva, Alter < 81 J, PCCL 0-2
26,7
0
0,0
0,0
0,0
0,00
6,6
5,7
109
8.990
161
8.514
24.410
152
78
Bösartige Neubildung der weiblichen Geschlechtsorgane mit Strahlentherapie
59,9
0
2,8
0,0
0,0
1,82
16,3
17,5
49
4.008
72
8.025
23.008
72
49
Bösartige Neubildung der weibl Geschlechtsorg ohne Strahlentherapie, Alter < 19 J oder PCCL 4
54,2
10
13,9
13,9
12,2
19,28
11,4
11,7
76
6.225
111
9.661
27.699
0,649
589
509
Bösartige Neubildung der weibl Geschlechtsorg ohne Strahlentherapie, Alter > 18 J, PCCL 0-3
53,5
27
30,7
4,6
4,1
5,21
5,5
6,5
333
27.459
491
17.821
51.095
0,260
402
151
Bösartige Neubildung der weibl Geschlechtsorg, ein Belegungstag
32,1
7
5,3
1,7
1,3
1,32
1,0
1,0
300
24.745
442
6.434
18.446
N61Z
M
0,464
267
252
Infektion / Entzündung der weibl Geschlechtsorgane
2,6
0
0,2
0,0
0,4
0,06
4,9
4,9
166
13.667
244
6.342
18.182
N62A
M
0,607
142
126
Menstruationsstörungen u a Erkrankungen der weibl Geschlechtsorgane mit komplexer Diagn
27,5
0
0,6
0,0
0,8
0,40
5,4
5,8
116
9.573
171
5.811
16.661
N62B
M
0,357
181
154
Menstruationsstörungen u a Erkrankungen der weibl Geschlechtsorgane ohne komplexe Diagn
8,8
0
0,0
0,0
0,0
0,00
3,6
3,6
109
9.020
161
3.220
9.233
N62C
M
0,172
Menstruationsstörungen u a Erkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane, ein Belegungstag
0,0
0,0
0,05
1,0
1,0
MDC 14
184
141
13.233
10.373
21,7
0
0,1
Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett
0,0
0
0,3
210
17.273
309
2.971
8.518
12.635
1.041.636
18.619
679.923
1.949.451
O01A
O
1,488
234
145
Sectio caesarea mit mehreren komplizierenden Diagnosen
0,0
0
0,1
0,0
0,0
0,03
13,0
14,1
379
31.210
558
46.440
133.152
O01B
O
1,179
357
208
Sectio caesarea mit komplizierender Diagnose
0,0
0
0,1
0,0
0,0
0,02
9,3
9,0
500
41.190
736
48.563
139.238
O01C
O
1,037
1.171
757
Sectio caesarea ohne komplizierende Diagnose
0,0
0
0,1
0,0
0,0
0,01
6,9
7,2
1.481
122.126
2.183
126.644
363.110
O02Z
O
0,773
114
59
Vaginale Entbindung mit komplizierender OR-Prozedur
0,0
0
0,0
0,0
0,0
0,00
6,2
5,2
300
24.698
441
19.091
54.738
O03Z
O
0,732
174
137
Extrauteringravidität
0,0
0
0,0
0,0
0,0
0,00
4,6
4,6
185
15.279
273
11.184
32.067
O04Z
O
0,669
35
22
Stationäre Aufnahme nach Entbindung oder Abort mit OR-Prozedur
2,9
0
0,0
0,0
0,0
0,00
2,2
3,6
40
3.288
59
2.200
6.307
O40Z
A
0,367
1.138
978
O60A
M
0,835
102
49
Abort mit Dilatation und Kürettage, Aspirationskürettage oder Hysterotomie
0,0
0
0,0
0,0
0,0
0,00
1,9
1,7
984
81.103
1.450
29.765
85.340
Vaginale Entbindung mit mehreren komplizierenden Diagnosen, mindestens eine schwer
0,0
0
0,0
0,0
0,0
0,00
8,6
8,2
205
16.878
302
14.093
40.408
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen
181
O60B
M
0,672
632
256
0,0
0
0,0
0,0
0,0
0,00
5,2
5,1
909
74.938
1.340
50.358
144.385
O60C
M
0,578
6.244
5.350
Vaginale Entbindung ohne komplizierende Diagnose
0,0
0
0,0
0,0
0,0
0,00
4,0
3,9
4.736
390.414
6.979
225.659
647.003
O61Z
M
0,425
105
112
Stationäre Aufnahme nach Entbindung oder Abort ohne OR-Prozedur
0,0
0
0,1
0,0
0,0
0,07
4,0
4,8
155
12.814
229
5.446
15.614
O62Z
M
0,383
494
445
Drohender Abort
0,0
0
0,0
0,0
0,0
0,00
5,4
5,2
356
29.345
525
11.239
32.224
O63Z
M
0,403
59
85
Abort ohne Dilatation und Kürettage, Aspirationskürettage oder Hysterotomie
0,0
0
0,0
0,0
0,0
0,00
2,7
2,4
61
5.020
90
2.023
5.801
O64A
M
0,621
416
174
Frustrane Wehen
0,0
0
0,0
0,0
0,0
0,00
5,7
7,9
382
31.467
562
19.541
56.027
O64B
M
0,147
150
86
Frustrane Wehen, ein Belegungstag
0,0
0
0,0
0,0
0,0
0,00
1,0
1,0
202
16.685
298
2.453
7.032
O65A
M
0,737
36
37
Andere vorgeburtliche stationäre Aufnahme, PCCL 3+4
2,8
0
0,1
0,0
0,0
0,14
7,8
10,6
110
9.101
163
6.708
19.232
O65B
M
0,430
0,0
0,0
0,00
5,1
5,0
1.651
136.080
2.432
58.514
167.770
9.745
803.379
14.360
611.819
1.754.186
MDC 15
182
Vaginale Entbindung mit schwerer oder mäßig schwerer komplizierender Diagnose
%
A
H lte
EL r
IO ab
S 65
20
To
03
d
H esf
EL ä
IO lle
S
20
Er
03
wa
De r t
ut ete
sc T
hl od
an e
%
d sf
20 äll
To
H d
03 e
EL es
(3
IO fä
M
l
S le
)
20
%
0
To
3
H d
EL es
IO fä
S lle
20
%
02
T
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sc äl
hl le
an
Ve
d
20
rw
H e
03
EL ild
(3
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M
e
S r
)
20
Ve
03
rw
De e
ut ilda
sc u
hl er
an
d
20
Fä
03
lle
Ei p
(3
nw ro
M
)
oh 1.
ne 00
r D 0.0
00
H
oc
D hre
eu c
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ch u
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rg
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D
Be
w
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ab sr
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Fä
lle
H
EL
IO
S
20
Fä
03
lle
H
EL
IO
S
20
G
02
-D
RG
Te
xt
G
Ty
p
-D
RG
20
04
Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen:
HELIOS Kliniken GmbH – Deutschland
P01Z
O
2,182
P02A
O
11,415
P02B
O
7,929
P03A
O
12,718
1.772
1.473
Andere vorgeburtliche stationäre Aufnahme, PCCL 0-2
0,0
0
0,0
10.092
7.454
Neugeborene
0,0
29
31,2
4
1
Neugeborenes, verstorben < 5 Tage nach Aufnahme mit signifikanter OR-Prozedur
0,0
4
Kardiothorakale oder Gefäßeingriffe bei Neugeborenen, mit mehreren schweren Problemen
Kardiothorakale oder Gefäßeingriffe bei Neugeborenen, ohne mehrere schwere Probleme
14
4
4,0
100,0
100,0
0,0
100,00
4,0
13,74
0,0
7,84
2,3
2
137
2
299
858
34,4
11
905
16
10.326
29.605
21,3
3
219
4
1.734
4.971
Ngb, Aufngew 1000 - 1499 g m signif OR-Proz o Langzeitbeatm, m mehr schw Probl, mit Beatm > 120 h
0,0
1
1,1
7,1
0,0
7,59
70,9
68,3
16
1.355
24
17.229
49.399
P03B
O
10,965
3
10
Ngb, Aufngew 1000 - 1499 g m signif OR-Proz o Langzeitbeatm, m mehr schw Probl, ohne Beatm > 120 h
0,0
0
0,0
0,0
0,0
1,20
83,3
65,1
4
356
6
3.902
11.187
P03C
O
10,197
12
5
Ngb, Aufngew 1000 - 1499 g m signif OR-Proz o Langzeitbeatm, ohne mehr schw Probl
0,0
0
0,3
0,0
0,0
2,81
55,5
57,2
9
763
14
7.781
22.310
P04A
O
8,358
3
3
Ngb, Aufngew 1500 - 1999 g m signif OR-Proz o Langzeitbeatm, m mehr schw Probl, mit Beatm > 120 h
0,0
1
0,1
33,3
0,0
2,01
30,3
56,7
8
639
11
5.339
15.307
P04B
O
6,966
3
3
Ngb, Aufngew 1500 - 1999 g m signif OR-Proz o Langzeitbeatm, m mehr schw Probl, ohne Beatm > 120 h
0,0
0
0,1
0,0
0,0
3,41
33,3
47,4
5
377
7
2.628
7.535
P04C
O
6,587
8
2
Ngb, Aufngew 1500 - 1999 g m signif OR-Proz o Langzeitbeatm, ohne mehr schw Probl
0,0
0
0,1
0,0
50,0
1,64
41,4
37,4
6
523
9
3.445
9.878
P05A
O
9,618
6
5
Ngb, Aufngew 2000 - 2499 g m signif OR-Proz o Langzeitbeatm, m mehr schw Probl, mit Beatm > 120 h
0,0
0
0,4
0,0
0,0
7,34
50,8
40,9
6
467
8
4.494
12.886
P05B
O
5,884
2
3
Ngb, Aufngew 2000 - 2499 g m signif OR-Proz o Langzeitbeatm, m mehr schw Probl, ohne Beatm > 120 h
0,0
0
0,1
0,0
0,0
6,36
26,0
27,7
6
472
8
2.775
7.956
P05C
O
4,240
5
3
Ngb, Aufngew 2000 - 2499 g m signif OR-Proz o Langzeitbeatm, ohne mehr schw Probl
0,0
0
0,1
0,0
0,0
2,75
24,4
24,4
6
467
8
1.981
5.681
P06A
O
7,474
20
8
Ngb, Aufngew > 2499 g, m signif OR-Proz o Langzeitbeatm, m mehr schw Probl, mit Beatm > 120 h
0,0
2
2,2
10,0
12,5
11,01
29,8
43,0
18
1.479
26
11.054
31.695
P06B
O
5,644
19
16
Ngb, Aufngew > 2499 g, m signif OR-Proz o Langzeitbeatm, m mehr schw Probl, ohne Beatm > 120 h
0,0
0
0,3
0,0
0,0
1,45
51,4
28,3
21
1.771
32
9.993
28.652
P06C
O
2,580
37
20
Ngb, Aufngew > 2499 g, m signif OR-Proz o Langzeitbeatm, ohne mehr schw Probl
0,0
0
0,3
0,0
5,0
0,94
15,0
18,9
22
1.826
33
4.712
13.510
P60A
M
0,679
12
23
Ngb, verstorben < 5 Tage nach Aufn ohne signif OR-Proz
0,0
12
12,0
100,0
100,0
100,00
1,0
1,4
29
2.401
43
1.630
4.674
P60B
M
0,364
91
96
Ngb, verl < 5 Tage nach Aufn ohne signif OR-Proz (MindVD 24 h f d KH, i d die Geburt stattfand)
0,0
0
0,0
0,0
0,0
0,00
1,7
1,4
242
19.935
356
7.256
20.805
P61A
M
34,187
4
8
Ngb, Aufngew < 600 g
0,0
0
0,2
0,0
12,5
4,71
65,0
73,8
9
729
13
24.916
71.437
P61B
M
25,095
18
11
Ngb, Aufngew 600 - 749 g
0,0
1
0,3
5,6
9,1
1,77
86,3
76,5
15
1.213
22
30.446
87.294
P61C
M
3,004
5
Ngb, Aufngew < 750 g, verstorben < 29 Tage nach Aufnahme
0,0
5
5,0
100,0
100,00
13,4
13,5
2
189
3
567
1.625
P62A
M
16,696
15
10
Ngb, Aufngew 750 - 874 g
0,0
2
0,4
13,3
10,0
2,47
85,1
70,9
15
1.213
22
20.256
58.078
P62B
M
12,883
24
10
Ngb, Aufngew 875 - 999 g
0,0
1
0,3
4,2
0,0
1,06
65,9
65,1
20
1.621
29
20.877
59.858
P62C
M
4,678
16,2
1
51
1
241
690
P63Z
M
8,051
35
26
0,0
0
0,1
0,0
0,0
44,0
39,5
27
2.212
40
17.810
51.064
Ngb, Aufngew 750 - 999 g, verstorben < 29 Tage nach Aufnahme
Ngb, Aufngew 1000 - 1249 g ohne signif OR-Proz o Langzeitbeatm
0,0
100,00
0,19
P64Z
M
6,606
45
32
Ngb, Aufngew 1250 - 1499 g ohne signif OR-Proz o Langzeitbeatm
0,0
0
0,2
0,0
0,0
0,36
41,5
35,3
43
3.563
64
23.534
67.476
P65A
M
5,255
26
14
Ngb, Aufngew 1500 - 1999 g ohne signif OR-Proz o Langzeitbeatm m mehreren schw Probl
0,0
0
0,2
0,0
0,0
0,86
34,2
34,4
24
1.989
36
10.453
29.971
P65B
M
4,452
55
41
Ngb, Aufngew 1500 - 1999 g ohne signif OR-Proz o Langzeitbeatm, m schw Probl
0,0
0
0,1
0,0
0,0
0,21
27,7
29,1
49
4.068
73
18.113
51.932
P65C
M
3,504
106
50
Ngb, Aufngew 1500 - 1999 g ohne signif OR-Proz o Langzeitbeatm, m anderem Problem
0,0
0
0,0
0,0
0,0
0,00
26,4
23,6
65
5.372
96
18.822
53.967
P65D
M
2,293
18
28
Ngb, Aufngew 1500 - 1999 g ohne signif OR-Proz o Langzeitbeatm, ohne Problem
0,0
0
0,0
0,0
0,0
0,00
19,7
7,2
33
2.727
49
6.252
17.926
P66A
M
3,043
30
20
Ngb, Aufngew 2000 - 2499 g ohne signif Proz o Langzeitbeatm, m mehreren schw Probl
0,0
0
0,4
0,0
0,0
1,34
18,2
21,6
31
2.555
46
7.775
22.293
P66B
M
2,395
90
55
Ngb, Aufngew 2000 - 2499 g ohne signif Proz o Langzeitbeatm, m schwerem Probl
0,0
0
0,0
0,0
0,0
0,00
19,4
16,8
78
6.448
115
15.442
44.276
P66C
M
1,881
191
99
Ngb, Aufngew 2000 - 2499 g ohne signif Proz o Langzeitbeatm, m anderem Probl
0,0
0
0,0
0,0
0,0
0,00
13,5
13,6
150
12.347
221
23.224
66.588
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen
183
P66D
M
0,529
193
P67A
M
1,909
134
87
P67B
M
1,150
382
277
P67C
M
0,722
553
365
P67D
M
0,294
7.408
5.558
P67E
M
0,113
MDC 16
184
173
Ngb, Aufngew 2000 - 2499 g ohne signif Proz o Langzeitbeatm, ohne Probl
0,0
0
0,1
0,0
0,0
0,05
7,1
5,9
213
17.577
314
9.298
Ngb, Aufngew > 2499 g ohne signif Proz o Langzeitbeatm, m mehreren schw Probl
0,0
0
0,6
0,0
0,0
0,43
14,5
12,7
145
11.944
213
22.801
65.373
0,0
0
0,0
0,0
0,0
0,01
7,7
7,8
425
35.000
626
40.250
115.402
Ngb, Aufngew > 2499 g ohne signif Proz o Langzeitbeatm, m anderem Probl
0,0
0
0,0
0,0
0,0
0,00
6,3
6,4
572
47.166
843
34.054
97.639
Ngb, Aufngew > 2499 g ohne signif Proz o Langzeitbeatm, ohne Probl
0,0
0
2,1
0,0
0,0
0,03
4,2
4,5
6.771
558.189
9.978
164.107
470.523
0,0
0,0
0,00
1,0
1,0
521
388
1.828
48
43
Eingriffe an der Milz
O
2,148
Q02A
O
2,557
41
17
Q02B
O
1,343
145
114
Q03Z
O
0,804
156
116
Q60A
M
1,320
127
71
Q60B
M
0,825
279
Q60C
M
0,602
141
26.660
Ngb, Aufngew > 2499 g ohne signif Proz o Langzeitbeatm, m schwerem Probl
2.408
Q01Z
%
A
H lte
EL r
IO ab
S 65
20
To
03
d
H esf
EL ä
IO lle
S
20
Er
03
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sc T
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%
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20 äll
To
H d
03 e
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M
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20
%
0
To
3
H d
EL es
IO fä
S lle
20
%
02
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an
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20
rw
H e
03
EL ild
(3
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M
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S r
)
20
Ve
03
rw
De e
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sc u
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an
d
20
Fä
03
lle
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(3
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M
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oh 1.
ne 00
r D 0.0
00
H
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D
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H
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S
20
Fä
03
lle
H
EL
IO
S
20
G
02
-D
RG
Te
xt
G
Ty
p
-D
RG
20
04
Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen:
HELIOS Kliniken GmbH – Deutschland
Ngb, Aufngew > 2499 g ohne signif Proz o Langzeitbeatm, ohne schw Probl, ein Belegungstag
0,0
0
0,0
45,8
29
34,0
8,3
0
0,8
0,0
0,0
1,68
12,8
Versch OR-Proz b Krankh d Blutes, d blutbildenden Organe u d Immunsystems, PCCL 4
53,7
3
1,6
7,3
5,9
3,97
Versch OR-Proz b Krankh d Blutes, d blutbildenden Organe u d Immunsystems, PCCL 0-3
33,1
0
0,7
0,0
0,9
0,49
Krankheiten des Blutes, der blutbildenden Organe und des Immunsystems
644
53.117
949
6.002
17.209
1.708
140.839
2.517
147.001
421.477
14,0
34
2.804
50
6.022
17.267
20,3
19,9
33
2.697
48
6.895
19.769
7,8
9,0
84
6.936
124
9.316
26.710
Kleine Eingriffe bei Krankheiten des Blutes, der blutbildenden Organe und des Immunsystems
31,4
0
0,2
0,0
0,0
0,16
6,2
5,9
98
8.068
144
6.487
18.599
Erkr d retikuloendoth Syst u d Immunsyst m komplex Diagn, PCCL 3+4
54,3
3
4,1
2,4
4,2
3,26
8,1
9,6
78
6.448
115
8.511
24.402
203
Erkr d retikuloendoth Syst u d Immunsyst m komplex Diagn, PCCL 0-2 o ohne komplex Diagn, PCCL 1-4
39,1
2
1,6
0,7
0,5
0,58
4,7
5,9
153
12.630
226
10.419
29.874
123
Erkr d retikuloendoth Syst u d Immunsyst ohne komplex Diagn, PCCL 0
6,4
0
0,1
0,0
0,0
0,10
3,9
4,1
102
8.433
151
5.076
14.555
Q61A
M
1,599
49
35
Q61B
M
1,171
567
410
Erkrankungen der Erythrozyten, PCCL 3+4, mit komplexer Diagn
59,2
3
2,9
6,1
0,0
5,91
10,6
9,7
52
4.278
76
6.841
19.615
Erkrankungen der Erythrozyten, PCCL 3+4, ohne komplexe Diagn oder PCCL 0-2 mit komplexer Diagn
67,0
14
14,9
2,5
1,2
2,62
8,9
8,9
442
36.470
652
42.706
122.446
Q61C
M
0,738
436
410
Erkrankungen der Erythrozyten, PCCL 0-2, ohne komplexe Diagnose
53,9
2
2,0
0,5
0,2
0,46
6,6
5,8
336
27.716
495
20.454
58.646
Q62A
M
1,194
229
135
Gerinnungsstörungen, PCCL 1-4
47,2
2
4,6
0,9
2,2
2,02
7,7
8,9
165
13.569
243
16.201
46.451
Q62B
M
0,748
190
151
Gerinnungsstörungen, PCCL 0
21,1
0
0,3
0,0
0,7
0,16
6,8
5,5
131
10.791
193
8.071
23.142
5.666
4.257
Hämatologische und solide Neubildungen
47,2
241
220,9
3.852
317.551
5.676
439.258
1.259.424
O
5,225
27
24
Lymphom und Leukämie mit großen OR-Prozeduren, PCCL 4
29,6
4
3,5
14,8
12,5
12,93
36,9
33,7
23
1.891
34
9.878
28.323
MDC 17
R01A
R01B
O
2,287
43
38
Lymphom und Leukämie mit großen OR-Prozeduren, PCCL 0-3
44,2
1
0,5
2,3
2,6
1,05
19,1
12,9
40
3.275
59
7.491
21.477
R02A
O
3,566
20
12
Andere hämatologische und solide Neubildungen mit großen OR-Prozeduren, PCCL 4
50,0
4
1,6
20,0
8,3
8,12
22,0
22,7
25
2.058
37
7.338
21.039
R02B
O
2,071
127
126
Andere hämatologische und solide Neubildungen mit großen OR-Prozeduren, PCCL 0-3
37,0
0
0,7
0,0
1,6
0,52
12,8
12,3
120
9.873
176
20.447
58.626
R03A
O
3,641
106
68
Lymphom und Leukämie mit anderen OR-Prozeduren, PCCL 4
50,9
16
11,6
15,1
20,6
10,98
27,2
28,6
54
4.411
79
16.062
46.052
R03B
O
2,256
83
36
Lymphom und Leukämie mit anderen OR-Prozeduren, PCCL 3
63,9
3
1,9
3,6
5,6
2,25
12,9
14,0
30
2.474
44
5.581
16.000
R03C
O
1,327
198
146
Lymphom und Leukämie mit anderen OR-Prozeduren, PCCL 0-2
35,4
1
1,4
0,5
2,7
0,72
8,2
9,1
87
7.164
128
9.506
27.256
R04A
O
1,739
32
50
Andere hämatologische und solide Neubildungen mit anderen OR-Prozeduren, PCCL 3+4
53,1
5
2,1
15,6
12,0
6,46
12,9
15,5
39
3.254
58
5.658
16.224
R04B
O
0,979
104
114
Andere hämatologische und solide Neubildungen mit anderen OR-Prozeduren, PCCL 0-2
36,5
0
0,1
0,0
0,9
0,10
8,9
6,9
107
8.788
157
8.604
24.669
R40A
A
3,108
53
39
Strahlentherapie bei hämatol u soliden Neubild, mehr als ein Belegungstag, Alter < 19 J o PCCL 4
56,6
5
7,0
9,4
15,4
13,24
23,5
25,0
23
1.878
34
5.836
16.733
R40B
A
2,194
191
125
Strahlentherapie bei hämatol u soliden Neubild, mehr als ein Belegungstag, Alter > 18 J, PCCL 0-3
56,5
8
7,6
4,2
5,6
3,97
15,3
15,3
66
5.406
97
11.861
34.007
R60A
M
4,628
288
189
Akute Leukämie, Alter > 5 J mit Chemotherapie
32,3
26
17,8
9,0
5,3
6,20
23,0
21,2
190
15.639
280
72.378
207.520
R60B
M
2,463
220
222
Akute Leukämie, Alter > 5 J ohne Chemotherapie
45,0
26
27,7
11,8
9,5
12,58
16,6
12,7
165
13.569
243
33.419
95.819
R60C
M
1,524
52
56
Akute Leukämie, Alter < 6 J mit Chemotherapie
0,0
1
0,1
1,9
0,0
0,21
13,6
8,0
50
4.098
73
6.246
17.908
Akute Leukämie, Alter < 6 J ohne Chemotherapie
R60D
M
1,348
29
36
R61A
M
1,977
389
205
R61B
M
1,076
1.979
1.584
R62A
M
1,162
205
148
0,0
0
0,0
0,0
0,0
0,00
15,5
6,9
24
1.985
35
2.676
7.672
Lymphom und nicht akute Leukämie, Alter < 4 J oder PCCL 4
53,0
35
41,7
9,0
15,1
10,73
13,4
13,7
388
31.969
571
63.202
181.210
Lymphom und nicht akute Leukämie, Alter > 3 J, PCCL 0-3
53,6
54
42,2
2,7
3,9
2,13
7,1
7,3
1.067
87.983
1.573
94.670
271.435
Andere hämatologische und solide Neubildungen, PCCL 3+4
57,6
17
23,3
8,3
12,8
11,37
10,2
9,7
165
13.577
243
15.777
45.234
R62B
M
0,755
351
337
Andere hämatologische und solide Neubildungen, PCCL 0-2
41,3
6
9,8
1,7
3,9
2,78
5,9
6,4
247
20.338
364
15.355
44.025
R65Z
M
0,350
1.169
702
Hämatologische und solide Neubildungen, ein Belegungstag
42,9
29
20,3
2,5
3,4
1,74
1,0
1,0
945
77.922
1.393
27.273
78.195
2.660
2.021
HIV, Infektiöse und parasitäre Erkrankungen
33,0
241
231,8
1.938
159.753
2.856
204.966
587.671
M
0,237
4
1
0,0
1
0,1
25,0
0,0
3,14
1,0
1,0
17
1.363
24
323
926
MDC 18
S60Z
HIV-Krankheit, ein Belegungstag
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen
185
186
S62Z
M
2,024
4
S63A
M
3,267
2
S63B
M
1,926
9
S64A
M
2,486
S64B
M
1,613
T01A
O
3,335
146
82
T01B
O
1,882
99
87
T01C
O
1,230
209
111
T60A
M
4,847
13
2
T60B
M
2,009
216
134
T60C
M
1,250
302
236
T60D
M
0,806
139
70
T61A
M
1,172
43
T61B
M
0,687
150
T62A
M
1,397
33
T62B
M
0,817
89
%
A
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oh 1.
ne 00
r D 0.0
00
H
oc
D hre
eu c
ts hn
ch u
la ng
nd
au
Ve
fD
rg
D le
eu ic
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ch fa
la llza
nd h
l
H
oc
Be hre
we ch
r tu nu
ng ng
sr
el
at
G
io
es
ne
in ch
n
ä
Ts tz
D
d. te
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st
en
D
Be
w
H er
au tu
pt ng
ab sr
te ela
ilu ti
ng on
Fä
lle
H
EL
IO
S
20
Fä
03
lle
H
EL
IO
S
20
G
02
-D
RG
Te
xt
G
Ty
p
-D
RG
20
04
Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen:
HELIOS Kliniken GmbH – Deutschland
Bösartige Neubildung bei HIV-Krankheit
0,0
1
0,2
25,0
5,02
23,8
12,8
13
1.110
20
2.247
6.444
1
Infektion bei HIV-Krankheit, PCCL 4
0,0
1
0,2
50,0
3
Infektion bei HIV-Krankheit, PCCL 0-3
0,0
0
0,1
0,0
100,0
8,23
13,0
21,6
20
1.668
30
5.448
15.621
0,0
1,20
13,8
12,8
26
2.152
38
4.145
11.884
3
3
Andere HIV-Krankheit, PCCL 4
0,0
0
0,1
5
5
Andere HIV-Krankheit, PCCL 0-3
0,0
0
0,1
0,0
0,0
3,94
13,7
18,9
20
1.633
29
4.061
11.642
0,0
20,0
1,48
17,2
11,9
32
2.611
47
4.211
12.074
OR-Prozedur bei infektiösen und parasitären Krankh, PCCL 4
62,3
37
OR-Prozedur bei infektiösen und parasitären Krankh PCCL 0-3, Alter > 70 J o PCCL 3
55,6
3
30,6
25,3
35,4
20,93
25,6
25,9
96
7.927
142
26.436
75.796
2,6
3,0
2,3
2,67
17,5
17,1
66
5.466
98
10.287
29.495
OR-Prozedur bei infektiösen und parasitären Krankh PCCL 0-3, Alter < 71 J o PCCL 0-2
12,4
2
0,8
1,0
0,9
0,37
11,3
11,6
99
8.184
146
10.066
28.862
Sepsis mit maschineller Beatmung
53,8
Sepsis ohne maschinelle Beatmung, PCCL 4
70,8
3
5,1
23,1
100,0
38,85
17,2
17,6
7
596
11
2.888
8.281
37
29,7
17,1
20,9
13,74
18,5
16,5
230
18.945
339
38.060
109.123
Sepsis ohne maschinelle Beatmung, PCCL 0-3
52,6
12
11,8
4,0
Sepsis, verstorben < 8 Tage nach Aufnahme
78,4
139
139,0
100,0
7,6
3,91
12,4
11,1
242
19.978
357
24.972
71.599
100,0
100,00
2,4
2,5
107
8.788
157
7.084
20.310
46
Postoperative und posttraumatische Infektionen, PCCL 3+4
58,1
0
1,7
0,0
134
Postoperative und posttraumatische Infektionen, PCCL 0-2
33,3
0
0,2
0,0
2,2
3,87
11,2
10,8
52
4.326
77
5.070
14.536
0,0
0,15
8,7
7,8
106
8.711
156
5.985
17.159
24
Fieber unbekannter Ursache, Alter > 5 J, PCCL 3+4
27,3
1
1,0
70
Fieber unbekannter Ursache, Alter > 5 J, PCCL 0-2 oder Alter < 6 J
22,5
1
0,5
3,0
12,5
2,95
6,8
9,0
42
3.485
62
4.869
13.960
1,1
0,0
0,61
5,4
5,3
76
6.289
112
5.138
14.732
T63A
M
2,009
8
4
Virale Erkrankung mit komplexer Diagnose, PCCL 4
100,0
1
0,1
12,5
0,0
1,73
22,4
15,2
9
742
13
1.490
4.272
T63B
M
1,257
11
6
Virale Erkrankung mit komplexer Diagnose, PCCL 3
63,6
0
0,1
0,0
0,0
0,52
10,0
11,2
10
823
15
1.035
2.967
T63C
M
0,959
42
13
Virale Erkrankung mit komplexer Diagnose, PCCL 0-2
19,0
0
0,2
0,0
0,0
0,55
7,5
8,4
19
1.565
28
1.501
4.303
T63D
M
0,541
633
561
Virale Erkrankung ohne komplexe Diagnose
6,8
1
0,8
0,2
0,0
0,12
4,8
4,8
262
21.633
387
11.703
33.555
T64Z
M
0,880
500
428
Andere infektiöse und parasitäre Krankheiten
21,8
1
7,0
0,2
0,7
1,39
8,4
7,8
385
31.759
568
27.948
80.130
2.964
2.495
Psychische Krankheiten und Störungen
15,1
4
7,0
1.139
93.904
1.679
69.117
198.169
U01Z
O
0,000
2
1
0,0
0
0,0
0,0
0,0
0,00
5,0
13,5
4
364
7
0
0
U60Z
M
0,191
383
323
Psychiatrische Behandlung, ein Belegungstag
7,6
0
0,1
0,0
0,0
0,04
1,0
1,0
267
22.044
394
4.210
12.072
U61Z
M
0,977
255
286
Schizophrene Störungen
12,2
2
1,8
0,8
0,0
0,71
34,1
33,6
15
1.200
21
1.173
3.363
U62A
M
1,352
6
11
Wahnhafte und akut psychotische Störungen, PCCL 3+4
66,7
0
0,1
0,0
0,0
1,69
16,2
14,8
3
253
5
342
980
U62B
M
0,737
31
44
Wahnhafte und akut psychotische Störungen, PCCL 0-2
25,8
0
0,0
0,0
0,0
0,00
38,0
9,2
7
549
10
404
1.160
U63Z
M
1,206
433
424
U64A
M
1,118
13
27
MDC 19
Geschlechtsumwandelnde Operation
Schwere affektive Störungen
40,6
1
1,1
0,2
0,7
0,25
31,7
14,4
191
15.734
281
18.975
54.403
Andere affektive und somatoforme Störungen, Alter > 65 J und PCCL 3+4
100,0
1
0,1
7,7
3,7
1,01
12,5
11,5
10
853
15
954
2.735
U64B
M
0,758
319
228
Andere affektive und somatoforme Störungen, Alter < 66 J oder PCCL 0-2
18,8
0
0,2
0,0
0,0
0,07
12,3
8,9
145
11.961
214
9.066
25.995
U65Z
M
0,750
614
421
Angststörungen
14,3
0
0,4
0,0
0,0
0,07
8,1
7,4
225
18.554
332
13.916
39.899
U66Z
M
0,970
647
557
Ess-, Zwangs- und Persönlichkeitsstörungen und akute psychische Reaktionen
5,9
0
2,7
0,0
0,2
0,42
20,7
15,5
186
15.309
274
14.850
42.577
U68Z
M
0,738
0,0
0,0
0,12
19,4
11,3
MDC 20
261
173
1.758
1.400
Psychische Störungen in der Kindheit
0,4
0
0,3
Alkohol- und Drogengebrauch und alkohol- und drogeninduzierte psychische Störungen
6,0
4
3,7
86
7.082
127
5.227
14.986
1.458
120.162
2.148
72.509
207.896
V60A
M
0,963
106
70
Alkoholintoxikation und -entzug, Alter > 17 J oder mehr als ein Belegungstag, PCCL 3+4
12,3
1
0,7
0,9
2,9
0,66
8,9
7,8
102
8.450
151
8.137
23.331
V60B
M
0,549
836
571
Alkoholintoxikation und -entzug, Alter > 17 J oder mehr als ein Belegungstag, PCCL 0-2
5,7
0
0,5
0,0
0,2
0,06
5,7
3,5
763
62.878
1.124
34.520
98.975
V60C
M
0,167
105
79
Alkoholintoxikation und -entzug, Alter < 18 J, ein Belegungstag
0,0
0
0,0
0,0
0,0
0,00
1,0
1,0
120
9.925
177
1.657
4.752
V61Z
M
1,050
52
33
Drogenintoxikation und -entzug
5,8
0
0,1
0,0
0,0
0,20
19,7
6,8
25
2.092
37
2.197
6.298
V62Z
M
0,725
448
474
Störungen durch Alkoholmissbrauch und Alkoholabhängigkeit
5,4
2
1,0
0,4
0,2
0,22
8,7
7,4
301
24.852
444
18.018
51.660
V63Z
M
1,506
24
33
Störungen durch Opioidgebrauch und Opioidabhängigkeit
0,0
0
0,1
0,0
0,0
0,40
2,7
4,2
26
2.161
39
3.254
9.330
V64A
M
0,856
102
81
Störungen durch and Drogengebr u Medik-missbr u and Drogen- u Medik-abh
V64B
M
0,238
85
59
Störungen durch and Drogengebr u Medik-missbr u and Drogen- u Medik-abh, ein Belegungstag
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen
15,7
1
1,0
1,0
0,0
1,00
10,3
7,5
47
3.871
69
3.314
9.501
1,2
0
0,2
0,0
0,0
0,29
1,0
1,0
72
5.933
106
1.412
4.049
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen
187
MDC 21
188
4.065
3.483
W01A
O
0,000
W01B
O
13,393
14
4
W01C
O
8,878
18
33
W01D
O
7,272
25
7
Polytrauma, Verletzungen, Vergiftungen u toxische Wirkungen von Drogen und Medikamenten
%
A
H lte
EL r
IO ab
S 65
20
To
03
d
H esf
EL ä
IO lle
S
20
Er
03
wa
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sc T
hl od
an e
%
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20 äll
To
H d
03 e
EL es
(3
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M
l
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)
20
%
0
To
3
H d
EL es
IO fä
S lle
20
%
02
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De od
ut esf
sc äl
hl le
an
Ve
d
20
rw
H e
03
EL ild
(3
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M
e
S r
)
20
Ve
03
rw
De e
ut ilda
sc u
hl er
an
d
20
Fä
03
lle
Ei p
(3
nw ro
M
)
oh 1.
ne 00
r D 0.0
00
H
oc
D hre
eu c
ts hn
ch u
la ng
nd
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Ve
fD
rg
D le
eu ic
ts hs
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la llza
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H
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G
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D
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st
en
D
Be
w
H er
au tu
pt ng
ab sr
te ela
ilu ti
ng on
Fä
lle
H
EL
IO
S
20
Fä
03
lle
H
EL
IO
S
20
G
02
-D
RG
Te
xt
G
Ty
p
-D
RG
20
04
Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen:
HELIOS Kliniken GmbH – Deutschland
19,6
26
42,9
Polytrauma mit masch Beatm o Kraniotomie ohne Frühreha, mit Langzeitbeatm
14,3
0
1,3
Polytrauma mit masch Beatm o Kraniotomie ohne Frühreha, ohne Langzeitbeatm, PCCL 4
22,2
0
1,6
0,0
9,1
9,12
30,3
29,1
19
1.599
29
14.197
40.704
0,0
0
1,1
0,0
14,3
4,56
34,0
24,0
18
1.505
27
10.943
31.374
Polytrauma mit masch Beatm o Kraniotomie mit Frühreha
Polytrauma mit masch Beatm o Kraniotomie ohne Frühreha, ohne Langzeitbeatm, PCCL 0-3
2.997
0,0
0,00
0,0
0,0
9,22
38,6
247.038
4.416
219.310
628.797
52,1
1
51
1
0
0
34,0
11
930
17
12.459
35.723
W02Z
O
4,559
44
37
Polytrauma mit Eingriffen an Hüftgelenk, Femur und Extremitäten einschließlich Implantation
25,0
1
0,8
2,3
0,0
1,76
33,2
27,1
30
2.439
44
11.121
31.886
W03Z
O
4,250
18
12
Polytrauma mit abdominellen Eingriffen
22,2
0
0,3
0,0
0,0
1,61
22,1
18,6
10
797
14
3.389
9.717
W04Z
O
3,554
24
30
Polytrauma mit anderen OR-Prozeduren
8,3
0
0,2
0,0
0,0
0,79
18,4
21,9
20
1.621
29
5.759
16.513
W05Z
O
0,000
0,0
0,00
54,7
1
43
1
0
0
W40Z
A
0,000
0,00
34,2
2
163
3
0
0
W60Z
M
2,542
9
7
W61Z
M
1,791
49
42
X01Z
O
2,314
74
70
Gewtranspl m mikrovaskulärer Anastomosierung o Hauttranspl b Verletzungen außer an der Hand
23,0
1
0,4
1,4
0,0
X02Z
O
1,096
26
29
Gewtranspl m mikrovaskulärer Anastomosierung o Hauttranspl b Verletzungen der Hand
23,1
0
0,0
0,0
0,0
2
Polytrauma mit signifik Eingriff ohne maschinelle Beatm oder Kraniotomie mit Frühreha
0,0
Frührehabilitation bei Polytrauma
0,0
Polytrauma, verstorben < 5 Tage nach Aufnahme
22,2
9
9,0
100,0
100,0
100,00
1,1
1,4
14
1.162
21
2.953
8.468
Polytrauma ohne signifikante Eingriffe
12,2
0
0,5
0,0
0,0
1,02
10,6
11,6
36
2.945
53
5.275
15.124
0,49
20,7
22,4
53
4.356
78
10.079
28.898
0,00
16,3
9,6
17
1.402
25
1.536
4.405
X04Z
O
1,842
27
29
Andere Eingriffe bei Verletzungen der unteren Extremität
25,9
1
0,4
3,7
0,0
1,58
15,0
15,3
16
1.355
24
2.495
7.155
X05Z
O
0,724
86
83
Andere Eingriffe bei Verletzungen der Hand
11,6
0
0,0
0,0
0,0
0,00
6,2
4,9
37
3.065
55
2.219
6.363
X06A
O
2,590
94
51
Andere Eingriffe bei anderen Verletzungen, PCCL 4
54,3
4
4,1
4,3
15,7
4,35
20,0
19,8
60
4.926
88
12.758
36.579
X06B
O
1,410
199
127
Andere Eingriffe bei anderen Verletzungen, PCCL 0-3, Alter > 65 J oder PCCL 3
59,8
1
2,1
0,5
2,4
1,04
12,3
11,4
125
10.276
184
14.489
41.543
X06C
O
0,908
460
400
Andere Eingriffe bei anderen Verletzungen, PCCL 0-3, Alter < 66 J, PCCL 0-2
1,5
0
1,0
0,0
0,0
0,21
7,2
6,3
269
22.198
397
20.156
57.791
X07Z
O
2,065
17
14
Replantation bei traumatischer Amputation
17,6
0
0,0
0,0
0,0
0,00
15,1
10,9
10
789
14
1.629
4.670
X60A
M
0,463
411
388
Verletzungen
19,0
2
1,7
0,5
0,8
0,42
4,8
5,1
260
21.470
384
9.940
28.501
X60B
M
0,202
162
133
Verletzungen, ein Belegungstag
11,7
0
3,5
0,0
1,5
2,17
1,0
1,0
139
11.476
205
2.318
6.647
X61Z
M
0,485
457
425
Allergische Reaktionen
16,0
0
0,5
0,0
0,0
0,12
2,7
2,6
263
21.658
387
10.504
30.117
X62A
M
0,949
247
172
Vergiftungen / Toxische Wirkungen von Drogen, Medikam u and Substanzen, PCCL 3+4
50,2
3
4,6
1,2
2,3
1,88
6,3
5,8
216
17.813
318
16.904
48.467
X62B
M
0,441
1.010
917
Vergiftungen / Toxische Wirkungen von Drogen, Medikam u and Substanzen, PCCL 0-2
11,4
2
2,0
0,2
0,1
0,20
2,6
2,2
832
68.610
1.226
30.257
86.752
X63A
M
0,525
301
225
Folgen einer medizinischen Behandlung
31,6
1
2,2
0,3
0,4
0,72
6,5
6,9
267
21.980
393
11.539
33.085
X63B
M
0,173
82
49
Folgen einer medizinischen Behandlung, ein Belegungstag
18,3
1
1,3
1,2
0,0
1,63
1,0
1,0
80
6.559
117
1.135
3.253
X64A
M
1,002
14
14
Andere Krankheit verursacht durch Verletzung, Vergiftung oder toxische Wirkung, PCCL 3+4
42,9
0
0,8
0,0
7,1
5,66
8,4
9,0
19
1.591
28
1.594
4.569
X64B
M
0,411
62
58
Andere Krankheit verursacht durch Verletzung, Vergiftung oder toxische Wirkung, PCCL 0-2
30,6
0
0,5
0,0
0,0
0,85
5,2
4,8
49
4.021
72
1.653
4.739
X64C
M
0,196
135
125
Andere Krankheit verursacht durch Verletzung, Vergiftung oder toxische Wirkung, ein Belegungstag
0,7
0
2,9
0,0
0,0
2,14
1,0
1,0
190
176
Verbrennungen
7,4
0
1,3
3
2
Operative Eingriffe oder Langzeitbeatmung bei schweren Verbrennungen
0,0
0
0,8
MDC 22
Y01Z
O
0,000
Y02A
O
5,798
6
Y02B
O
3,694
13
4
15
19
0,0
0,0
124
10.238
183
2.007
5.753
159
13.067
234
18.341
52.586
2
167
3
0
0
25,64
56,0
44,2
2,17
28,0
28,9
7
592
11
3.430
9.835
0,00
16,9
15,9
10
819
15
3.025
8.672
18,1
14,7
17
1.368
24
3.520
10.093
17,3
0
30
1
0
0
And Verbrennungen mit Hauttranspl, PCCL 3+4 o m komplizierender Diagn, o Prozedur o Alter > 64 J
33,3
0
0,1
0,0
And Verbrennungen mit Hauttranspl, PCCL 0-2, ohne komplizierende Diagn o Prozedur, Alter < 65 J
0,0
0
0,0
0,0
0,0
Andere Verbrennungen mit anderen Eingriffen
6,7
0
0,2
0,0
0,0
1,25
0,0
14,29
Y03Z
O
2,574
Y61Z
M
0,000
Y62A
M
1,974
4
10
Andere Verbrennungen, PCCL 4 oder mit komplizierender Diagnose oder Prozedur
0,0
0
0,0
0,0
0,0
1,06
4,3
12,4
10
806
14
1.591
4.562
Y62B
M
0,939
120
122
Andere Verbrennungen, PCCL 0-3, ohne komplizierende Diagnose oder Prozedur
9,2
0
0,0
0,0
0,0
0,00
6,8
7,1
81
6.714
120
6.304
18.075
Y63Z
M
0,183
0,0
0,0
0,50
1,0
1,0
MDC 23
1
Schwere Verbrennungen
29
18
1.274
687
Verbrennungen, ein Belegungstag
Faktoren, die den Gesundheitszustand beeinfl u and Inanspruchn des Gesundheitswesens
0,0
0,0
0
0,1
30,5
16
21,8
31
2.572
46
471
1.350
1.339
110.370
1.973
73.623
211.089
Z01A
O
1,759
17
15
OR-Proz b and Zuständen, die zur Inanspruchn des Gesundheitsw führen, Alter > 70 J o PCCL 4
94,1
1
0,6
5,9
13,3
3,45
11,2
11,2
33
2.731
49
4.804
13.773
Z01B
O
0,817
81
76
OR-Proz b and Zuständen, die zur Inanspruchn des Gesundheitsw führen, Alter < 71 J, PCCL 0-3
17,3
1
0,2
1,2
0,0
0,25
5,3
4,2
104
8.566
153
6.998
20.065
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen
189
%
A
H lte
EL r
IO ab
S 65
20
To
03
d
H esf
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IO lle
S
20
Er
03
wa
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hl od
an e
%
d sf
20 äll
To
H d
03 e
EL es
(3
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M
l
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20
%
0
To
3
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S lle
20
%
02
T
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ut esf
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an
Ve
d
20
rw
H e
03
EL ild
(3
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M
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S r
)
20
Ve
03
rw
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hl er
an
d
20
Fä
03
lle
Ei p
(3
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M
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r D 0.0
00
H
oc
D hre
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rg
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st
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D
Be
w
H er
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Fä
lle
H
EL
IO
S
20
Fä
03
lle
H
EL
IO
S
20
G
02
-D
RG
Te
xt
G
Ty
p
-D
RG
20
04
Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen:
HELIOS Kliniken GmbH – Deutschland
Z02Z
O
3,302
Leberspende (Lebendspende)
0,0
0,00
12,6
0
30
1
99
284
Z03Z
O
2,164
Nierenspende (Lebendspende)
0,0
0,00
10,3
6
459
8
993
2.846
Z41Z
A
0,000
Knochenmarkentnahme bei Eigenspender
0,0
0,00
6,5
0
9
0
0
0
Z42Z
A
0,000
Stammzellentnahme bei Fremdspender
0,0
0,00
5,5
0
17
0
0
0
Z43Z
A
0,000
Knochenmarkentnahme bei Fremdspender
0,0
0,00
3,2
7
574
10
0
0
Z61Z
M
0,972
354
288
Beschwerden und Symptome
37,3
13
19,7
3,7
5,9
5,56
6,5
7,0
297
24.522
438
23.835
68.340
Z62Z
M
0,469
361
138
Nachbehandlung nach abgeschlossener Behandlung
37,7
0
0,3
0,0
0,0
0,09
2,7
2,4
446
36.800
658
17.259
49.485
Z63Z
M
0,941
10
6
Andere Nachbehandlung
40,0
0
0,0
0,0
0,0
0,43
5,8
6,5
61
5.020
90
4.724
13.544
Andere Faktoren, die den Gesundheitszustand beeinflussen
20,2
0
0,5
0,0
0,0
0,13
4,3
2,9
359
29.568
529
13.187
37.810
3,3
1
0,4
3,3
6,3
1,38
6,3
5,5
19
1.556
28
1.306
3.744
2,2
6
519
9
418
1.199
Z64Z
M
0,446
421
148
Z65Z
M
0,839
30
16
Z66Z
M
0,806
Multiple, andere und nicht näher bezeichnete angeborene Anomalien
Vorbereitung zur Lebendspende
0,0
0,00
190
191
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen
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192
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193
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Verwaltung: Hinterstadt 11 · A - 6370 Kitzbühel
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Telefon: +43 53 56 6 01 - 0 · Telefax: +43 53 56 6 01 - 39
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© HELIOS Kliniken GmbH, Fulda, 2004
ISBN 3-937539-02-6
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*Stand November 2004
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HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / HELIOS Kliniken GmbH: Adressen
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / HELIOS Kliniken GmbH: Adressen / Impressum & Kontakt
Legende zu den DRG-Tabellen /
Meaning of columns in the DRG tables
G-DRG 2004
G-DRG 2004
Nummer der DRG laut G-DRG-System 2004
DRG number of the German G-DRG 2004 System
Typ
DRG type
O = operative Fallpauschalen,
O = procedural DRG
A = andere Fallpauschalen,
A = other DRG
M = medizinische (konservative) Fallpauschalen
M = medical DRG
= Sterblichkeit nicht bewertbar
= in-hospital death not meaningful as quality
= Sterblichkeit eingeschränkt bewertbar
parameter
= Sterblichkeit wichtig
= in-hospital death important, but DRG not
precise enough for interpretation
= in-hospital death important (however,
evaluation must consider, that the applied
DRG system is not optimized for mortality
risk adjustment)
Bewertungsrelation
Cost weight of the German
Bewertung der Fallgruppe auf Basis der
DRG cost weights based on the German
Hauptabteilung
G-DRG 2004 System
Bewertungsrelationen des deutschen G-DRG
G-DRG 2004 system; the indicated cost
2004 Systems für Hauptabteilungen
weights apply to departments with doctors
employed by the hospital
Fälle HELIOS 2003
Cases HELIOS 2003
194
Fälle HELIOS 2002
G-DRG-Text
Cases HELIOS 2002
G-DRG description
Anzahl der stationären Behandlungsfälle 2003
Number of inpatient cases for each DRG treated
in den HELIOS-Kliniken in der jeweiligen
in the HELIOS acute-care hospitals during the
G-DRG 2004
year 2003 (grouped by G-DRG 2004)
Anzahl der stationären Behandlungsfälle 2003
Number of inpatient cases for each DRG treated
in den HELIOS-Kliniken in der jeweiligen
in the HELIOS acute-care hospitals during the
G-DRG 2004
year 2003 (grouped by G-DRG 2004)
Kurzbezeichnung der G-DRG (maßgebend für
Short description of the G-DRG 2004
die Eingruppierung ist nicht der teilweise
(PCCL level refers to patient clinical complexity
verkürzte Text, sondern die Zuordnung nach
level of the G-DRG 2004 system)
ICD/OPS-Kodierung laut Definitionshandbuch),
PCCL Werte beziehen sich auf die Schweregrade (0 bis 4) des G-DRG Systems
% Alter ab 65
% Age over 65
Anteil der Fälle mit Alter ab 65 Jahren in den
Share of cases having an age of 65 years or
HELIOS 2003
HELIOS 2003
HELIOS-Kliniken in der jeweiligen DRG
higher in the HELIOS hospitals for each DRG
Todesfälle
In-hospital deaths
Anzahl der Verstorbenen in den HELIOS-
Number of inpatients who died during the year
HELIOS 2003
HELIOS 2003
Kliniken in der jeweiligen DRG im Jahr 2003
2002 in the HELIOS hospitals within each DRG
Erwartete Todesfälle
Expected in-hospital deaths
Anzahl der Todesfälle, die in den HELIOS-
Number of inpatients, who would have been
Deutschland 2003 (3M)
Germany 2003 (3M data)
Kliniken zu erwarten wären, wenn die prozen-
expected to die, if the in-hospital death rate of
tuale Sterblichkeit in der Vergleichsgruppe
the German hospital sample (3M data) would
(deutsche Krankenhäuser, Daten der Firma 3M)
have been applied to the HELIOS inpatient case
in dieser DRG zugrunde gelegt wird
numbers for each DRG
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Legende zu den DRG-Tabellen
Inhalt
2
Glossar
VORWORT ...............................................................................................................................................
6
ZUSAMMENFASSUNG ..............................................................................................................................
8
MITARBEITER UND FACHABTEILUNGEN.................................................................................................
19
DAS DRG-SYSTEM IN DER WEITERENTWICKLUNG
DATENGRUNDLAGE ..............................................................................................................................
DATEN DER HELIOS KLINIKEN GMBH.......................................................................................
VERGLEICHSDATEN DER FIRMA 3M MEDICA.................................................................................
DIE AUSWIRKUNGEN DER SYSTEMUMSTELLUNG ...................................................................................
BUDGETNEUTRAL HEIßT AUCH LEISTUNGSNEUTRAL .......................................................................
DIE FALLZÄHLUNG IM DRG-SYSTEM ..........................................................................................
BEWERTUNGSRELATIONEN UND CMI IN DER SYSTEMUMSTELLUNG VON
G-DRG 1.0 AUF G-DRG 2004..................................................................................................
STRATEGIEN VON KRANKENHÄUSERN UND KRANKENKASSEN .......................................................
BUNDESWEITER BASISFALLWERT....................................................................................................
DIE QUALITÄT DER DATEN NACH § 21 KRANKENHAUSENTGELTGESETZ ........................................
ERMITTLUNG DER LANDESWEITEN BASISFALLWERTE FÜR 2005 ......................................................
DIE VERTEILUNGSWIRKUNGEN DES DRG-SYSTEMS .............................................................................
ALLGEMEINE KENNZAHLEN DES DRG-SYSTEMS
UND SYSTEMUMSTELLUNG AUF G-DRG 2005 .............................................................................
VERTEILUNGSWIRKUNGEN AUF KRANKENHAUSSEITE .....................................................................
VERTEILUNGSWIRKUNGEN AUF KASSENSEITE ................................................................................
LIQUIDITÄTSPROBLEMATIK IM JAHR 2005.............................................................................................
ORDNUNGSPOLITISCHE WIRKUNGEN DES DRG-SYSTEMS ...................................................................
25
26
26
28
29
29
30
DIE MEDIZINISCHEN LEISTUNGEN DER HELIOS-KLINIKEN
DIE ENTWICKLUNG WICHTIGER KENNZAHLEN IN DEN HELIOS-KLINIKEN .........................................
LEISTUNGSSPEKTRUM DER HELIOS-KLINIKEN ...................................................................................
UMSATZSTÄRKSTE FALLGRUPPEN IN DEUTSCHLAND ............................................................................
UMSATZSTÄRKSTE FALLGRUPPEN IN DEN HELIOS-KLINIKEN .............................................................
34
37
42
44
44
47
47
53
57
59
60
65
65
68
70
74
% Todesfälle
% In-hospital deaths
Prozentsatz der Todesfälle, die in der jeweiligen
Percentage of in-hospital deaths observed in
HELIOS 2003
HELIOS 2003
DRG in den HELIOS-Kliniken (2003 bzw. 2002)
the data sets of the HELIOS hospital group
% Todesfälle
% In-hospital deaths
bzw. der deutschen Vergleichsgruppe (Daten
(2003 and 2002) and in the German hospital
HELIOS 2002
HELIOS 2002
der Firma 3M) aufgetreten sind
sample (2003, 3M data) respectively
% Todesfälle
% In-hospital deaths
Deutschland 2003 (3M)
Germany 2003 (3M data)
Verweildauer der vollstationären Fälle
Length of stay for inpatients cases
Length of stay
Verweildauer der vollstationären Fälle in der deut-
Length of stay for inpatients cases of the
Germany 2003 (3M data)
schen Vergleichsgruppe (Daten der Firma 3M)
German hospital sample 2003 (3M data)
Verweildauer
Length of stay
HELIOS 2003
HELIOS 2003
Verweildauer
Deutschland 2003 (3M)
Bewertungsrelation
BPflV
Fälle pro 1.000.000
Cases per 1.000.000
Aus der Stichprobe hochgerechnete
Hospital frequency for each DRG extrapolated
Einwohner D
inhabitants Germany
Krankenhaushäufigkeit in der jeweiligen
from the national case sample for Germany
DRG in Deutschland
Hochrechnung
Extrapolation of German
Berechnung der in Deutschland zu erwartenden
It is calculated, how many cases in each DRG
Deutschland auf D
data for Germany
Krankenhausfälle bei Übertragung der für
would have to be expected in Germany if
Deutschland ermittelten Krankenhaushäufigkeit
hospital frequencies calculated for Germany we-
auf die deutsche Einwohnerzahl
re applied to the total German population
BQS
FEISA
Case Mix Index
DRG
FPV
Vergleichsfallzahl
Comparative case number
Hochrechnung der Vergleichsdaten aus
It is calculated, how many cases in each DRG
Deutschland
Germany
Deutschland auf die HELIOS-Kliniken
would have to be expected in the HELIOS
(bei Annahme eines gleichen Marktanteils)
hospitals if case numbers of the German sample
HCUP
were extrapolated to the market share of the
HELIOS Kliniken company
Hochrechnung
Extrapolated sum of cost
Geschätzte Summe, der auf jede DRG entfallen-
Sum of cost weights per DRG for all German
Bewertungsrelationen D
weights Germany
den Bewertungsrelationen für Deutschland (Ab-
hospital cases
ICD
InEK
KFPV
KHEntgG
und Abschläge bleiben unberücksichtigt)
Kardio-Magnetresonanztomographen
APR-DRG
AR-DRG
schläge für Belegabteilungen und andere Zu-
Das Foto auf der Titelseite zeigt einen
AP-DRG
Geschätzte Kosten D
Total cost per DRG
Auf der Basis der hochgerechneten Summe
Based on the sum of cost weights and the
in Tsd. €
(1,000 €)
der Bewertungsrelationen werden die auf die
total German hospital cost the total cost per
jeweilige DRG entfallenden Gesamtkosten in
DRG is estimated for all inpatient hospital
Deutschland geschätzt
cases in Germany
Die Methoden zur Hochrechnung der Daten auf die Gesamtfallzahl der Bundesrepublik und insbesondere zum Vergleich der Krankenhaussterblichkeiten haben wir in früheren Jahresberichten erläutert (siehe Medizinischer Jahresbericht 2001, Seite 154 ff.).
Dieses hochmoderne Gerät liefert Schnitt-
relativer Wert einer Fallgruppe bezogen auf einen durchschnittlichen,
üblicherweise mit 1,0 bewerteten Fall (Cost Weight)
Bundespflegesatzverordnung
Bundesgeschäftsstelle Qualitätssicherung gGmbH
Forschungs- und Entwicklungsinstitut für das Sozial- und Gesundheitswesen Sachsen-Anhalt GmbH
durchschnittlicher effektiver Fallschweregrad einer definierten Organisationseinheit
Diagnosis Related Group = auf Basis von Diagnosen und Prozeduren
definierte kostenhomogene Fallgruppen
Fallpauschalenvereinbarung (Abrechnungsbestimmungen für 2005)
Healthcare Cost and Utilization Project = Programm der Agency for
Health Care and Policy Research (AHCPR) in den USA; bundesweite
Datenbank der Krankenhausfälle der USA
International Classification of Diseases (10. Revision) = amtlicher Katalog
für die Verschlüsselung von Haupt- und Nebendiagnosen
Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus gGmbH
Verordnung zum Fallpauschalensystem für Krankenhäuser
Krankenhausentgeltgesetz
MDC
Major Diagnostic Category = organbezogene Gliederung der DRG zu
Hauptdiagnosegruppen
MDK
Der Medizinische Dienst der Krankenversicherung
PCCL
QSR
bilder des Herzens und der Herzkranzgefäße.
Australian Refined Diagnosis Related Groups = Australisches Fallpauschalensystem; auf der Grundlage der AR-DRGs wurde das
pauschalierende, durchgängige DRG-Vergütungssystem im deutschen
Krankenhauswesen eingeführt
Krankenhausfinanzierungsgesetz
HELIOS Klinikum Berlin-Buch und in der
HELIOS Klinik Blankenhain betrieben wird.
All Patient Refined Diagnosis Related Groups = von der Firma 3M auf
Basis der AP-DRGs entwickeltes DRG-System mit verfeinerter Struktur
der Untergruppen für risikoadjustierte Qualitätsvergleiche
KHG
OPS 301
(Kardio-MRT), wie er zum Beispiel im
All Patient Diagnosis Related Groups = Weiterentwickeltes Fallpauschalensystem aus den USA (Firma 3M)
Operationenschlüssel gemäß § 301 SGB V = amtlicher Katalog für die
Verschlüsselung von Prozeduren
Patient Clinical Complexity Level = mathematisch ermittelter Fallschweregrad
Qualitätssicherung mit Routinedaten
Das Verfahren kommt ohne radioaktive Strahlung aus und erspart dem Patienten zudem
die z. B. bei Herzkatheteruntersuchungen
notwendigen arteriellen Gefäßpunktionen.
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Inhalt
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Legende zu den DRG-Tabellen
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Glossar
196
Inhalt
2
Glossar
VORWORT ...............................................................................................................................................
6
ZUSAMMENFASSUNG ..............................................................................................................................
8
MITARBEITER UND FACHABTEILUNGEN.................................................................................................
19
DAS DRG-SYSTEM IN DER WEITERENTWICKLUNG
DATENGRUNDLAGE ..............................................................................................................................
DATEN DER HELIOS KLINIKEN GMBH.......................................................................................
VERGLEICHSDATEN DER FIRMA 3M MEDICA.................................................................................
DIE AUSWIRKUNGEN DER SYSTEMUMSTELLUNG ...................................................................................
BUDGETNEUTRAL HEIßT AUCH LEISTUNGSNEUTRAL .......................................................................
DIE FALLZÄHLUNG IM DRG-SYSTEM ..........................................................................................
BEWERTUNGSRELATIONEN UND CMI IN DER SYSTEMUMSTELLUNG VON
G-DRG 1.0 AUF G-DRG 2004..................................................................................................
STRATEGIEN VON KRANKENHÄUSERN UND KRANKENKASSEN .......................................................
BUNDESWEITER BASISFALLWERT....................................................................................................
DIE QUALITÄT DER DATEN NACH § 21 KRANKENHAUSENTGELTGESETZ ........................................
ERMITTLUNG DER LANDESWEITEN BASISFALLWERTE FÜR 2005 ......................................................
DIE VERTEILUNGSWIRKUNGEN DES DRG-SYSTEMS .............................................................................
ALLGEMEINE KENNZAHLEN DES DRG-SYSTEMS
UND SYSTEMUMSTELLUNG AUF G-DRG 2005 .............................................................................
VERTEILUNGSWIRKUNGEN AUF KRANKENHAUSSEITE .....................................................................
VERTEILUNGSWIRKUNGEN AUF KASSENSEITE ................................................................................
LIQUIDITÄTSPROBLEMATIK IM JAHR 2005.............................................................................................
ORDNUNGSPOLITISCHE WIRKUNGEN DES DRG-SYSTEMS ...................................................................
25
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28
29
29
30
DIE MEDIZINISCHEN LEISTUNGEN DER HELIOS-KLINIKEN
DIE ENTWICKLUNG WICHTIGER KENNZAHLEN IN DEN HELIOS-KLINIKEN .........................................
LEISTUNGSSPEKTRUM DER HELIOS-KLINIKEN ...................................................................................
UMSATZSTÄRKSTE FALLGRUPPEN IN DEUTSCHLAND ............................................................................
UMSATZSTÄRKSTE FALLGRUPPEN IN DEN HELIOS-KLINIKEN .............................................................
34
37
42
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74
% Todesfälle
% In-hospital deaths
Prozentsatz der Todesfälle, die in der jeweiligen
Percentage of in-hospital deaths observed in
HELIOS 2003
HELIOS 2003
DRG in den HELIOS-Kliniken (2003 bzw. 2002)
the data sets of the HELIOS hospital group
% Todesfälle
% In-hospital deaths
bzw. der deutschen Vergleichsgruppe (Daten
(2003 and 2002) and in the German hospital
HELIOS 2002
HELIOS 2002
der Firma 3M) aufgetreten sind
sample (2003, 3M data) respectively
% Todesfälle
% In-hospital deaths
Deutschland 2003 (3M)
Germany 2003 (3M data)
Verweildauer der vollstationären Fälle
Length of stay for inpatients cases
Length of stay
Verweildauer der vollstationären Fälle in der deut-
Length of stay for inpatients cases of the
Germany 2003 (3M data)
schen Vergleichsgruppe (Daten der Firma 3M)
German hospital sample 2003 (3M data)
Verweildauer
Length of stay
HELIOS 2003
HELIOS 2003
Verweildauer
Deutschland 2003 (3M)
Bewertungsrelation
BPflV
Fälle pro 1.000.000
Cases per 1.000.000
Aus der Stichprobe hochgerechnete
Hospital frequency for each DRG extrapolated
Einwohner D
inhabitants Germany
Krankenhaushäufigkeit in der jeweiligen
from the national case sample for Germany
DRG in Deutschland
Hochrechnung
Extrapolation of German
Berechnung der in Deutschland zu erwartenden
It is calculated, how many cases in each DRG
Deutschland auf D
data for Germany
Krankenhausfälle bei Übertragung der für
would have to be expected in Germany if
Deutschland ermittelten Krankenhaushäufigkeit
hospital frequencies calculated for Germany we-
auf die deutsche Einwohnerzahl
re applied to the total German population
BQS
FEISA
Case Mix Index
DRG
FPV
Vergleichsfallzahl
Comparative case number
Hochrechnung der Vergleichsdaten aus
It is calculated, how many cases in each DRG
Deutschland
Germany
Deutschland auf die HELIOS-Kliniken
would have to be expected in the HELIOS
(bei Annahme eines gleichen Marktanteils)
hospitals if case numbers of the German sample
HCUP
were extrapolated to the market share of the
HELIOS Kliniken company
Hochrechnung
Extrapolated sum of cost
Geschätzte Summe, der auf jede DRG entfallen-
Sum of cost weights per DRG for all German
Bewertungsrelationen D
weights Germany
den Bewertungsrelationen für Deutschland (Ab-
hospital cases
ICD
InEK
KFPV
KHEntgG
und Abschläge bleiben unberücksichtigt)
Kardio-Magnetresonanztomographen
APR-DRG
AR-DRG
schläge für Belegabteilungen und andere Zu-
Das Foto auf der Titelseite zeigt einen
AP-DRG
Geschätzte Kosten D
Total cost per DRG
Auf der Basis der hochgerechneten Summe
Based on the sum of cost weights and the
in Tsd. €
(1,000 €)
der Bewertungsrelationen werden die auf die
total German hospital cost the total cost per
jeweilige DRG entfallenden Gesamtkosten in
DRG is estimated for all inpatient hospital
Deutschland geschätzt
cases in Germany
Die Methoden zur Hochrechnung der Daten auf die Gesamtfallzahl der Bundesrepublik und insbesondere zum Vergleich der Krankenhaussterblichkeiten haben wir in früheren Jahresberichten erläutert (siehe Medizinischer Jahresbericht 2001, Seite 154 ff.).
Dieses hochmoderne Gerät liefert Schnitt-
relativer Wert einer Fallgruppe bezogen auf einen durchschnittlichen,
üblicherweise mit 1,0 bewerteten Fall (Cost Weight)
Bundespflegesatzverordnung
Bundesgeschäftsstelle Qualitätssicherung gGmbH
Forschungs- und Entwicklungsinstitut für das Sozial- und Gesundheitswesen Sachsen-Anhalt GmbH
durchschnittlicher effektiver Fallschweregrad einer definierten Organisationseinheit
Diagnosis Related Group = auf Basis von Diagnosen und Prozeduren
definierte kostenhomogene Fallgruppen
Fallpauschalenvereinbarung (Abrechnungsbestimmungen für 2005)
Healthcare Cost and Utilization Project = Programm der Agency for
Health Care and Policy Research (AHCPR) in den USA; bundesweite
Datenbank der Krankenhausfälle der USA
International Classification of Diseases (10. Revision) = amtlicher Katalog
für die Verschlüsselung von Haupt- und Nebendiagnosen
Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus gGmbH
Verordnung zum Fallpauschalensystem für Krankenhäuser
Krankenhausentgeltgesetz
MDC
Major Diagnostic Category = organbezogene Gliederung der DRG zu
Hauptdiagnosegruppen
MDK
Der Medizinische Dienst der Krankenversicherung
PCCL
QSR
bilder des Herzens und der Herzkranzgefäße.
Australian Refined Diagnosis Related Groups = Australisches Fallpauschalensystem; auf der Grundlage der AR-DRGs wurde das
pauschalierende, durchgängige DRG-Vergütungssystem im deutschen
Krankenhauswesen eingeführt
Krankenhausfinanzierungsgesetz
HELIOS Klinikum Berlin-Buch und in der
HELIOS Klinik Blankenhain betrieben wird.
All Patient Refined Diagnosis Related Groups = von der Firma 3M auf
Basis der AP-DRGs entwickeltes DRG-System mit verfeinerter Struktur
der Untergruppen für risikoadjustierte Qualitätsvergleiche
KHG
OPS 301
(Kardio-MRT), wie er zum Beispiel im
All Patient Diagnosis Related Groups = Weiterentwickeltes Fallpauschalensystem aus den USA (Firma 3M)
Operationenschlüssel gemäß § 301 SGB V = amtlicher Katalog für die
Verschlüsselung von Prozeduren
Patient Clinical Complexity Level = mathematisch ermittelter Fallschweregrad
Qualitätssicherung mit Routinedaten
Das Verfahren kommt ohne radioaktive Strahlung aus und erspart dem Patienten zudem
die z. B. bei Herzkatheteruntersuchungen
notwendigen arteriellen Gefäßpunktionen.
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Inhalt
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Legende zu den DRG-Tabellen
HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Glossar
196
2003
Medizinischer Jahresbericht
2003
HELIOS Kliniken GmbH
Schlossstraße 2
D - 36037 Fulda
Telefon: +49 6 61 83 39 - 5 00
Telefax: +49 6 61 83 39 - 5 99
E-Mail: postmaster@fulda.helios-kliniken.de
Internet: www.helios-kliniken.de
ISBN 3-937539-02-6
Medizinischer Jahresbericht der HELIOS Kliniken GmbH
Annual Medical Report
Kompetenz in Medizin
HELIOS Kliniken GmbH
2003
Medizinischer Jahresbericht
2003
HELIOS Kliniken GmbH
Schlossstraße 2
D - 36037 Fulda
Telefon: +49 6 61 83 39 - 5 00
Telefax: +49 6 61 83 39 - 5 99
E-Mail: postmaster@fulda.helios-kliniken.de
Internet: www.helios-kliniken.de
ISBN 3-937539-02-6
Medizinischer Jahresbericht der HELIOS Kliniken GmbH
Annual Medical Report
Kompetenz in Medizin
HELIOS Kliniken GmbH