Kompetenz in Medizin 2003 HELIOS Kliniken GmbH
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Kompetenz in Medizin 2003 HELIOS Kliniken GmbH
2003 Medizinischer Jahresbericht 2003 HELIOS Kliniken GmbH Schlossstraße 2 D - 36037 Fulda Telefon: +49 6 61 83 39 - 5 00 Telefax: +49 6 61 83 39 - 5 99 E-Mail: postmaster@fulda.helios-kliniken.de Internet: www.helios-kliniken.de ISBN 3-937539-02-6 Medizinischer Jahresbericht der HELIOS Kliniken GmbH Annual Medical Report Kompetenz in Medizin HELIOS Kliniken GmbH Inhalt 2 Glossar VORWORT ............................................................................................................................................... 6 ZUSAMMENFASSUNG .............................................................................................................................. 8 MITARBEITER UND FACHABTEILUNGEN................................................................................................. 19 DAS DRG-SYSTEM IN DER WEITERENTWICKLUNG DATENGRUNDLAGE .............................................................................................................................. DATEN DER HELIOS KLINIKEN GMBH....................................................................................... VERGLEICHSDATEN DER FIRMA 3M MEDICA................................................................................. DIE AUSWIRKUNGEN DER SYSTEMUMSTELLUNG ................................................................................... BUDGETNEUTRAL HEIßT AUCH LEISTUNGSNEUTRAL ....................................................................... DIE FALLZÄHLUNG IM DRG-SYSTEM .......................................................................................... BEWERTUNGSRELATIONEN UND CMI IN DER SYSTEMUMSTELLUNG VON G-DRG 1.0 AUF G-DRG 2004.................................................................................................. STRATEGIEN VON KRANKENHÄUSERN UND KRANKENKASSEN ....................................................... BUNDESWEITER BASISFALLWERT.................................................................................................... DIE QUALITÄT DER DATEN NACH § 21 KRANKENHAUSENTGELTGESETZ ........................................ ERMITTLUNG DER LANDESWEITEN BASISFALLWERTE FÜR 2005 ...................................................... DIE VERTEILUNGSWIRKUNGEN DES DRG-SYSTEMS ............................................................................. ALLGEMEINE KENNZAHLEN DES DRG-SYSTEMS UND SYSTEMUMSTELLUNG AUF G-DRG 2005 ............................................................................. VERTEILUNGSWIRKUNGEN AUF KRANKENHAUSSEITE ..................................................................... VERTEILUNGSWIRKUNGEN AUF KASSENSEITE ................................................................................ LIQUIDITÄTSPROBLEMATIK IM JAHR 2005............................................................................................. ORDNUNGSPOLITISCHE WIRKUNGEN DES DRG-SYSTEMS ................................................................... 25 26 26 28 29 29 30 DIE MEDIZINISCHEN LEISTUNGEN DER HELIOS-KLINIKEN DIE ENTWICKLUNG WICHTIGER KENNZAHLEN IN DEN HELIOS-KLINIKEN ......................................... LEISTUNGSSPEKTRUM DER HELIOS-KLINIKEN ................................................................................... UMSATZSTÄRKSTE FALLGRUPPEN IN DEUTSCHLAND ............................................................................ UMSATZSTÄRKSTE FALLGRUPPEN IN DEN HELIOS-KLINIKEN ............................................................. 34 37 42 44 44 47 47 53 57 59 60 65 65 68 70 74 % Todesfälle % In-hospital deaths Prozentsatz der Todesfälle, die in der jeweiligen Percentage of in-hospital deaths observed in HELIOS 2003 HELIOS 2003 DRG in den HELIOS-Kliniken (2003 bzw. 2002) the data sets of the HELIOS hospital group % Todesfälle % In-hospital deaths bzw. der deutschen Vergleichsgruppe (Daten (2003 and 2002) and in the German hospital HELIOS 2002 HELIOS 2002 der Firma 3M) aufgetreten sind sample (2003, 3M data) respectively % Todesfälle % In-hospital deaths Deutschland 2003 (3M) Germany 2003 (3M data) Verweildauer der vollstationären Fälle Length of stay for inpatients cases Length of stay Verweildauer der vollstationären Fälle in der deut- Length of stay for inpatients cases of the Germany 2003 (3M data) schen Vergleichsgruppe (Daten der Firma 3M) German hospital sample 2003 (3M data) Verweildauer Length of stay HELIOS 2003 HELIOS 2003 Verweildauer Deutschland 2003 (3M) Bewertungsrelation BPflV Fälle pro 1.000.000 Cases per 1.000.000 Aus der Stichprobe hochgerechnete Hospital frequency for each DRG extrapolated Einwohner D inhabitants Germany Krankenhaushäufigkeit in der jeweiligen from the national case sample for Germany DRG in Deutschland Hochrechnung Extrapolation of German Berechnung der in Deutschland zu erwartenden It is calculated, how many cases in each DRG Deutschland auf D data for Germany Krankenhausfälle bei Übertragung der für would have to be expected in Germany if Deutschland ermittelten Krankenhaushäufigkeit hospital frequencies calculated for Germany we- auf die deutsche Einwohnerzahl re applied to the total German population BQS FEISA Case Mix Index DRG FPV Vergleichsfallzahl Comparative case number Hochrechnung der Vergleichsdaten aus It is calculated, how many cases in each DRG Deutschland Germany Deutschland auf die HELIOS-Kliniken would have to be expected in the HELIOS (bei Annahme eines gleichen Marktanteils) hospitals if case numbers of the German sample HCUP were extrapolated to the market share of the HELIOS Kliniken company Hochrechnung Extrapolated sum of cost Geschätzte Summe, der auf jede DRG entfallen- Sum of cost weights per DRG for all German Bewertungsrelationen D weights Germany den Bewertungsrelationen für Deutschland (Ab- hospital cases ICD InEK KFPV KHEntgG und Abschläge bleiben unberücksichtigt) Kardio-Magnetresonanztomographen APR-DRG AR-DRG schläge für Belegabteilungen und andere Zu- Das Foto auf der Titelseite zeigt einen AP-DRG Geschätzte Kosten D Total cost per DRG Auf der Basis der hochgerechneten Summe Based on the sum of cost weights and the in Tsd. € (1,000 €) der Bewertungsrelationen werden die auf die total German hospital cost the total cost per jeweilige DRG entfallenden Gesamtkosten in DRG is estimated for all inpatient hospital Deutschland geschätzt cases in Germany Die Methoden zur Hochrechnung der Daten auf die Gesamtfallzahl der Bundesrepublik und insbesondere zum Vergleich der Krankenhaussterblichkeiten haben wir in früheren Jahresberichten erläutert (siehe Medizinischer Jahresbericht 2001, Seite 154 ff.). Dieses hochmoderne Gerät liefert Schnitt- relativer Wert einer Fallgruppe bezogen auf einen durchschnittlichen, üblicherweise mit 1,0 bewerteten Fall (Cost Weight) Bundespflegesatzverordnung Bundesgeschäftsstelle Qualitätssicherung gGmbH Forschungs- und Entwicklungsinstitut für das Sozial- und Gesundheitswesen Sachsen-Anhalt GmbH durchschnittlicher effektiver Fallschweregrad einer definierten Organisationseinheit Diagnosis Related Group = auf Basis von Diagnosen und Prozeduren definierte kostenhomogene Fallgruppen Fallpauschalenvereinbarung (Abrechnungsbestimmungen für 2005) Healthcare Cost and Utilization Project = Programm der Agency for Health Care and Policy Research (AHCPR) in den USA; bundesweite Datenbank der Krankenhausfälle der USA International Classification of Diseases (10. Revision) = amtlicher Katalog für die Verschlüsselung von Haupt- und Nebendiagnosen Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus gGmbH Verordnung zum Fallpauschalensystem für Krankenhäuser Krankenhausentgeltgesetz MDC Major Diagnostic Category = organbezogene Gliederung der DRG zu Hauptdiagnosegruppen MDK Der Medizinische Dienst der Krankenversicherung PCCL QSR bilder des Herzens und der Herzkranzgefäße. Australian Refined Diagnosis Related Groups = Australisches Fallpauschalensystem; auf der Grundlage der AR-DRGs wurde das pauschalierende, durchgängige DRG-Vergütungssystem im deutschen Krankenhauswesen eingeführt Krankenhausfinanzierungsgesetz HELIOS Klinikum Berlin-Buch und in der HELIOS Klinik Blankenhain betrieben wird. All Patient Refined Diagnosis Related Groups = von der Firma 3M auf Basis der AP-DRGs entwickeltes DRG-System mit verfeinerter Struktur der Untergruppen für risikoadjustierte Qualitätsvergleiche KHG OPS 301 (Kardio-MRT), wie er zum Beispiel im All Patient Diagnosis Related Groups = Weiterentwickeltes Fallpauschalensystem aus den USA (Firma 3M) Operationenschlüssel gemäß § 301 SGB V = amtlicher Katalog für die Verschlüsselung von Prozeduren Patient Clinical Complexity Level = mathematisch ermittelter Fallschweregrad Qualitätssicherung mit Routinedaten Das Verfahren kommt ohne radioaktive Strahlung aus und erspart dem Patienten zudem die z. B. bei Herzkatheteruntersuchungen notwendigen arteriellen Gefäßpunktionen. HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Inhalt HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Legende zu den DRG-Tabellen HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Glossar 196 QUALITÄTSMANAGEMENT IN DEN HELIOS-KLINIKEN ORGANISATIONSSTRUKTUR .................................................................................................................. GRUNDLAGEN DER QUALITÄTSSICHERUNG IN DEN HELIOS-KLINIKEN .............................................. UNSER ZIEL: BESTE ERGEBNISQUALITÄT ....................................................................................... DIE HELIOS KLINIKEN GMBH ALS PIONIER DER QUALITÄTSSICHERUNG MIT ROUTINEDATEN (QSR) IN DEUTSCHLAND ................................................................................... QSR-PROJEKT MIT DEM AOK-BUNDESVERBAND ......................................................................... DEFINITION DER QUALITÄTSINDIKATOREN DER HELIOS KLINIKEN GMBH......................................... „HARTER“ QUALITÄTSINDIKATOR: KRANKENHAUSSTERBLICHKEIT................................................. VERGLEICHSWERTE UND RISIKOADJUSTIERUNG DER KRANKENHAUSSTERBLICHKEIT ....................... VERFAHRENSQUALITÄT ................................................................................................................. „WEICHE“ QUALITÄTSINDIKATOREN ............................................................................................ MESSUNG DER PROZESSQUALITÄT................................................................................................ ERREICHUNG DER KONZERNZIELE ........................................................................................................ GRUNDSÄTZLICHES ZUR METHODIK ............................................................................................. CHOLEZYSTEKTOMIE .................................................................................................................... HERNIOTOMIE .............................................................................................................................. KOLOREKTALE OPERATIONEN BEI KARZINOM ............................................................................... SEPSIS .......................................................................................................................................... AORTENANEURYSMA..................................................................................................................... HYSTEREKTOMIE........................................................................................................................... BEATMUNG ÜBER MEHR ALS 24 STUNDEN .................................................................................... HERZINFARKT............................................................................................................................... HERZINSUFFIZIENZ ....................................................................................................................... PNEUMONIE ................................................................................................................................. SCHLAGANFALL ........................................................................................................................... WEITERE KENNZAHLEN ....................................................................................................................... INTERNE REVIEW-VERFAHREN: GRUNDLAGEN...................................................................................... PEER-REVIEW-VERFAHREN 2003 ......................................................................................................... SELBST-REVIEW ................................................................................................................................... PATIENTENZUFRIEDENHEIT ................................................................................................................... TEILNAHME AN EXTERNEN PROJEKTEN DER QUALITÄTSSICHERUNG ...................................................... STRUKTURIERTER QUALITÄTSBERICHT NACH § 137 SGB V................................................................... DAS HELIOS-QUALITÄTSMANAGEMENT: FAZIT.................................................................................. 83 87 90 90 95 98 99 103 105 105 105 108 109 111 112 113 113 115 119 121 123 125 129 132 136 140 142 143 145 VERGLEICH DER G-DRG-LEISTUNGSSTRUKTUREN: HELIOS KLINIKEN GMBH – DEUTSCHLAND ..................................................................................... 148 HELIOS KLINIKEN GMBH: ADRESSEN ............................................................................................... 192 IMPRESSUM & KONTAKT ....................................................................................................................... 193 LEGENDE ZU DEN G-DRG-TABELLEN .................................................................................................. 194 GLOSSAR................................................................................................................................................. 196 HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Inhalt 79 79 81 81 3 Verzeichnis von Tabellen und Abbildungen TABELLE 1 KLINIKGRÖßEN DES HELIOS-KONZERNS IM VERGLEICH ZU DEUTSCHLAND ...................... 20 TABELLE 2 PERSONEN PRO DIENSTART ................................................................................................. 20 106 ABBILDUNG 2 KONZERNZIEL HYSTEREKTOMIE: VERWEILDAUERENTWICKLUNG ........................................ 112 ABBILDUNG 3 KONZERNZIEL HERZINFARKT: ENTWICKLUNG DER STERBLICHKEIT ................................... 117 ABBILDUNG 4 KONZERNZIEL HERZINSUFFIZIENZ: ENTWICKLUNG DER STERBLICHKEIT ............................ 120 TABELLE 3 BETTEN PRO KLINIK UND FACHABTEILUNG .......................................................................... 21 TABELLE 4 DIAGNOSTISCHE UND THERAPEUTISCHE AUSSTATTUNG DER KLINIKEN ................................. 22 TABELLE 5 WESENTLICHE KENNZAHLEN ZUM VERGLEICH DER DRG-SYSTEME AUF BASIS DER DATEN DER HELIOS-KLINIKEN ................................................................. 54-55 ABBILDUNG 5 KONZERNZIEL PNEUMONIE: ENTWICKLUNG DER STERBLICHKEIT...................................... 122 TABELLE 6 UMSATZSTÄRKSTE FALLGRUPPEN IN DEUTSCHLAND (3M STICHPROBE)............................... 72-73 ABBILDUNG 6 KONZERNZIEL SCHLAGANFALL: ENTWICKLUNG DER STERBLICHKEIT ................................ 124 TABELLE 7 UMSATZSTÄRKSTE FALLGRUPPEN IN DEN HELIOS-KLINIKEN ............................................ 76-77 ABBILDUNG 7 ERGBNISSE DER PATIENTENBEFRAGUNG 2003................................................................... 140 TABELLE 8 VERGLEICH KRANKENHAUSSTERBLICHKEIT HELIOS – KLINIKEN / USA BEI DER DIAGNOSE HERZINFARKT ........................................................................................ 118 STERBLICHKEIT BEI HERZINSUFFIZIENZ NACH ALTERSGRUPPEN............................................. 120 TABELLE 10 STERBLICHKEIT BEI PNEUMONIE NACH ALTERSGRUPPEN ...................................................... 122 TABELLE 9 4 ABBILDUNG 1 KONZERNZIEL CHOLEZYSTEKTOMIE: ANTEIL LAPAROSKOPISCHER OPERATIONEN UND UMSTEIGERATE ..................................... 5 TABELLE 11 STERBLICHKEIT BEI VERSCHIEDENEN LOW-RISK-EINGRIFFEN IN DEN HELIOS-KLINIKEN ................................................................................................ 128 TABELLE 12 ERGEBNISSE DER PEER-REVIEW-VERFAHREN 2003............................................................... 134 TABELLE 13 TOP 10 OPS-CODES FÜR DIE CHIRURGISCHE FACHABTEILUNG IN DEN HELIOS KLINIKEN SCHWERIN ............................................................................... 144 TABELLE 14 FACHGRUPPEN UND FACHGRUPPENLEITER ........................................................................... 147 TABELLE 15 VERGLEICH DER G-DRG LEISTUNGSSTRUKTUREN: HELIOS KLINIKEN GMBH – DEUTSCHLAND (MDC ÜBERSICHT)...................................... 148 TABELLE 16 VERGLEICH DER G-DRG LEISTUNGSSTRUKTUREN: HELIOS KLINIKEN GMBH – DEUTSCHLAND ..................................................................... 150-191 HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Verzeichnis von Tabellen und Abbildungen HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Verzeichnis von Tabellen und Abbildungen Vorwort Die HELIOS Kliniken GmbH verfolgt mit ihren mittlerweile 25 Kliniken das Die Auswirkungen des in Deutschland eingeführten DRG-Systems greifen strategische Ziel der Qualitätsführerschaft im Akutklinikmarkt. Das von und werden ab 2005 in der Krankenhauslandschaft deutlich sichtbar sein. HELIOS entwickelte – und in dieser Form einzigartige – Qualitätsmanage- Absehbar ist der steigende Wettbewerb. Mit dem Medizinischen Jahresbericht ment misst und verbessert die Behandlungsergebnisse und unterscheidet sich stellen sich die HELIOS-Kliniken nicht nur dem Qualitätswettbewerb, son- damit von den nur strukturorientierten Ansätzen fast aller anderen Qualitäts- dern treiben ihn aktiv im Interesse der Patienten, denen die deutlich verbes- sicherungsprogramme. Es schafft damit die Voraussetzungen, sowohl kon- serten Leistungen vor allem nützen, voran. zernintern kontinuierlich die Medizin auf die bestmögliche Diagnostik und Therapie auszurichten als auch extern für Fachleute und Patienten die Ergebnisse in Form des Medizinischen Jahresberichtes transparent zu machen. Fulda, im November 2004 Der Medizinische Jahresbericht dokumentiert die elf medizinischen Konzernziele mit dem jeweiligen Grad der Zielerreichung. Im Jahr 2003 konnten für alle Ziele wesentliche Verbesserungen erreicht werden. Zusätzlich wird für alle Krankheitsgruppen des DRG-Systems die Sterblichkeit offengelegt und 6 es werden die rund 300 weiteren, intern verfolgten Qualitätsparameter orientierend dargestellt. Diese weitreichende Transparenz ist beispiellos im Akut- Ralf Michels Dr. med. Oda Rink Dr. med. Lutz Helmig klinikmarkt und übersteigt bei weitem das, was vom Gesetzgeber im Jahr Hauptgeschäftsführer Medizinischer Beirat Aufsichtsratsvorsitzender 2005 erstmalig von allen Kliniken gefordert werden wird. Der gesetzlich geforderte Qualitätsbericht wird demgegenüber auch im Jahr 2005 noch keine Sterblichkeiten ausweisen und auch sonst keine umfassende Leistungsdarstellung enthalten. Der Medizinische Jahresbericht der HELIOS-Kliniken bleibt daher weiter führend in der Ergebnisdarstellung. Die HELIOS Kliniken GmbH ist weiterhin erfolgreich auf Wachstumskurs. Als einzige Klinikkette ist das Unternehmen trotz hoher Wachstumsraten netto nicht verschuldet. Neben den notwendigen wirtschaftlichen Konzerninteressen profitiert jeder Patient, der in einer HELIOS-Klinik behandelt wird, von der Integration neuer Kliniken in den Konzernverbund. Neue Spezialisten und Fachabteilungen tragen über die Integration in das Qualitätsmanagementsystem der HELIOS-Kliniken mit ihrem Wissen zur Verbesserung der Behandlungsqualität bei und erhöhen damit automatisch das Qualitätsniveau auch in den anderen Kliniken des Konzerns. HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vorwort HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vorwort 7 Zusammenfassung 8 Summary Die HELIOS Kliniken GmbH kann auf eine zehn- The HELIOS Kliniken GmbH looks back on a ten- punkto transparenter Leistungsdarstellung. Wir publi- The inpatient mortality result is for the most part a jährige erfolgreiche Firmengeschichte zurückblicken. year history of success. Currently, the company owns zieren nicht nur die auf Konzernebene aggregierten measure for DRG category outcome quality. Our Derzeit gehören 25 Krankenhäuser zum Konzern. 25 hospitals. The HELIOS hospitals include 22 acute Daten, sondern auch Berichte der einzelnen Kliniken. data will serve the medical profession and health Hierbei handelt es sich um 22 Akutkrankenhäuser in care hospitals and two rehabilitation clinics in Ger- Dies ist bereits seit Jahren geübte Praxis. Mit dem insurance funds in making comparative analyses. Deutschland, eine Klinik in Österreich und um zwei many and one hospital in Austria. Four of our hospi- Gesundheitsmodernisierungsgesetz von 2003 werden Furthermore, the data are freely available to potential geriatrische Rehabilitationskliniken. Vier unserer tals have more than 1.000 beds and thus belong to alle deutschen Krankenhäuser dazu verpflichtet, erst- patients who might desire to judge our performance. Kliniken sind Einrichtungen der Maximalversorgung the category of tertiary care providers. In 2003, we mals im Jahr 2005 „Qualitätsberichte“ nach einem The introduction of the DRG system in Germany will mit jeweils über 1000 Betten. Im Jahr 2003 betreuten had 15.000 employees. A total of 309.684 inpatients vorgegebenen Muster zu erstellen. Nach unserer increase competition and transparency in the hospital unsere fast 15.000 Mitarbeiter 309.684 stationäre were treated in our hospitals. This figure represents Einschätzung werden diese Berichte, in denen bei- market. Thus, data about inpatient mortality might Patienten. Dies entspricht einem Marktanteil der a 1,79% market share of all inpatient cases in Ger- spielsweise zur Sterblichkeit als einem der wichtigsten become a future element of contracting or payment. HELIOS-Kliniken GmbH an der stationären Versor- many. Our hospitals cover almost every kind of in- Ergebnisparameter keine Angaben vorgesehen sind, Quality of hospital services could become a major gung von 1,79 % der Fälle. Unsere Kliniken decken patient service offered. For instance, in terms of the nicht die Aussagekraft unserer Veröffentlichungen factor in future competition if the information is mit der von ihnen erbrachten Diagnostik und Thera- latest German DRG catalog system, we provided ser- erreichen. Die Politik hat leider erneut die Chance made sufficiently transparent to permit valid com- pie nahezu das gesamte Spektrum stationärer Leis- vices coded by 833 of the 878 possible German case verpasst, Ernst zu machen mit der Förderung von parisons. tungen ab. Auf der Basis von Diagnosis Related Groups groups. Only solid organ transplantation and pedia- Transparenz im Gesundheitswesen. (DRGs) ausgedrückt, versorgen wir Patienten in 833 tric cardiac surgery are not yet offered in our hospi- der 878 Gruppen des G-DRG-Systems 2005. Ledig- tals. lich die Transplantationsmedizin (mit Ausnahme der To this end, we have initiated a project with one of Die – nach amerikanischem Vorbild – von der HELIOS the largest German health insurance funds, the AOK, Kliniken GmbH für ihr gesamtes Leistungsspektrum the scientific institute of the AOK (WIdO) as well as Durchführung von Stammzelltransplantationen) und This report is the fifth Annual Medical Report issued ausgewiesene Krankenhaussterblichkeit ist bei an institute for health care systems research (FEISA). die Kinderherzchirurgie gehören bisher nicht zum by the HELIOS Kliniken GmbH. Such open and vielen, aber nicht allen Fallgruppen ein harter Para- The insurers receive medical outcomes data from the Leistungsumfang des Konzerns. candid reporting is unprecedented and remains a meter für die Ergebnisqualität. Sowohl für den inter- hospitals as part of the electronic billing process. The leading example of transparency in the German hos- essierten, mündigen Bürger als auch für Fachleute aim of this project is to use these routine data for Der vorliegende Medizinische Jahresbericht ist der pital market. We publish our treatment numbers and und Kostenträger sind diese Daten wertvoller Ver- measuring outcome quality. The insurers can track fünfte seiner Art. Es ist sicherlich keine Übertreibung, inpatient mortality rates for all case groups (DRGs) gleichsmaßstab und Entscheidungshilfe. Sie könnten patient case records over all inpatient and outpatient ihn als Vorbild für die Berichte anderer Kliniken zu and compare our results to national and internatio- unter bestimmten Bedingungen eine Grundlage für encounters. This method thereby permits a long- bezeichnen. Seit Jahren leistet die HELIOS Kliniken nal standards. The data are presented not only for seit langem geforderte ergebnisorientierte Vergütungs- term follow up of initial treatments or procedures. GmbH mit dieser Zusammenstellung und verglei- the entire health care system, but also for each indi- elemente werden. Die Einführung und Weiterent- Thus, the outcome of in-hospital diagnosis and treat- chenden Analyse der in ihren Krankenhäusern er- vidual hospital in separate reports. Our report exceeds wicklung des DRG-Systems wird die Leistungstrans- ment can be measured in a new way. The approach brachten Leistungen einen wesentlichen Beitrag zur all requirements for the official structural reports parenz und den Wettbewerb im deutschen Gesund- offers the hospitals much better information than Transparenz im Gesundheitswesen. Wir veröffent- that hospitals will have to submit by law starting in heitswesen fördern. Die Qualität der Versorgung kann they could possibly obtain from their own data lichen für alle Krankheitsbilder auf der Basis standar- 2005. We are already five years ahead of our time. zu einem wesentlichen Wettbewerbsfaktor werden, collection efforts. This long-term quality information disierter Fallgruppen die Krankenhaussterblichkeit Moreover, the official reports that will be required wenn es gelingt, sie vergleichbar zu machen. could be of use should integrated services ever be und stellen uns dem nationalen und internationalen will not even cover inpatient mortality. Our report Vergleich. Damit sind die HELIOS-Kliniken nach wie extends far above and beyond the pending require- Auf unsere Initiative hin wurde daher im Jahr 2003 vor im deutschen Krankenhaussektor führend in ments. das Projekt „Qualitätssicherung in der stationären HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Zusammenfassung / Summary contracted. HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Zusammenfassung / Summary 9 10 Versorgung mit Routinedaten“ (QSR) ins Leben ge- Germany introduced the DRG billing system in 2003. genannten Fast Track Surgery. Darüber hinaus kom- sophisticated services will be evaluated in a fairer rufen. In dem gemeinsamen mit dem AOK Bundes- Hospitals were given the option of adapting the men den Patienten unmittelbar die Besserungen der fashion than was the case with the earlier DRG ver- verband, dem Wissenschaftlichen Institut der AOK DRG system as early as 2003. All hospitals were Prozessabläufe zu gute, die u. a. dazu führen, dass sions. This state-of-affairs will assure that technically (WIdO) und dem Forschungs- und Entwicklungs- required to use the system as of 2004. Most of the Wartezeiten entfallen und die Entlassung zielgerich- advanced medical care and novel innovations are not institut für das Sozial- und Gesundheitswesen HELIOS hospitals opted for introducing the DRG teter als bisher vorbereitet wird. Die verstärkte hampered by the reimbursement system. It should Sachsen-Anhalt (FEISA) durchgeführten Projekt ar- reimbursement system in 2003. After intensive pre- Etablierung von Behandlungsleitlinien und Medi- be stressed that the introduction of DRGs enforces beiten wir daran, die bei den Krankenkassen vor- parations, the transition to the new billing process zinischen Behandlungspfaden verbessert zudem die cooperation between physicians and administration. handenen Daten für die Bestimmung der Ergebnis- proved to be less cumbersome than expected. The Qualität der Versorgung. Der Wettbewerb unter den A smooth cooperation is needed to direct the number qualität nutzbar zu machen. Dieses Vorhaben eröffnet introduction of DRGs led to the anticipated fall in Krankenhäusern um Patienten und Leistungen hat and type of medical services in such a way so that nicht nur völlig neue Perspektiven für die Versor- the length of hospital stay. Except for psychiatric spürbar zugenommen. Neben der Steigerung der the contracted numbers are met. Furthermore, in- gungsforschung, sondern erschließt eine bislang in cases, the average length of stay for all inpatients in Leistungstransparenz sehen wir in diesen Effekten creasing competition enhances the demand for high- Deutschland unbekannte Dimension der Leistungs- 2003 was reduced to 7,65 days. The decreased hospi- positive Auswirkungen der Einführung von DRGs. ly qualified physicians who are able to provide the transparenz. Ergebnisqualität wird dadurch ohne tal stay did not compromise patient care as many zusätzlichen Dokumentationsaufwand für die Leis- DRG critics had predicted. Instead, the DRG system Wie unsere Simulationsrechnungen auf der Basis der tungserbringer über den stationären Aufenthalt hin- facilitated the introduction of safer procedures for Daten des Jahres 2003 und der Monate Januar bis aus, sektorenübergreifend im zeitlichen Verlauf analy- our patients and allowed an earlier discharge. For September 2004 ergeben, ist es sowohl beim System- The DRG system is being introduced at a time of sierbar und könnte zukünftig auch als Grundlage für instance, minimally invasive diagnostic procedures wechsel von G-DRG 1.0 nach G-DRG 2004 als auch great budgeting constraints for hospitals. The system die Gestaltung von Versorgungsverträgen genutzt and “fast track” surgery are increasingly used. verstärkt beim Wechsel von G-DRG 2004 nach is not yet effective in distributing money amongst werden. Patients profited from the improved internal orga- G-DRG 2005 gelungen, das DRG-System prinzipiell the hospitals for their services. Thus, the current nization and reduced internal waiting times during in die richtige Richtung weiter zu entwickeln. Die regulations still are unfair for many hospitals, par- Die Einführung des DRG-Systems in nahezu allen their stay. The improved clinical pathways achieved Spreizung der Bewertungsrelationen, d.h. der relative ticularly those that provide numerous technically HELIOS-Kliniken gestaltete sich – dank guter interner both. Inter-hospital competition for patients has Abstand der Bewertung von komplexen im Vergleich demanding services. Money still does not flow with Vorbereitung und Begleitung sowie der Kooperations- increased. In addition to greater transparency, we zu einfacheren Leistungen, hat zugenommen. the patient. The most recent law (2. Fallpauschal- bereitschaft der Krankenkassen – einfacher als zu- regard these results as a positive outcome of the Komplexe, vor allem von größeren Kliniken erbrachte änderungsgesetz) should change matters in the right nächst erwartet. Die Analyse der DRG-Leistungs- DRG system’s introduction. Leistungen werden somit zukünftig angemessener direction. Money will at least in part follow changes bewertet. Dies wird nicht nur dazu beitragen, dass or transfers of services between hospitals. The regu- daten unseres Konzern zeigt den im Rahmen der kind of services needed for the hospital to survive under increasing competition. Einführung des pauschalierten Entgeltsystems Based on our data for the years 2003 and 2004 sich Leistung und Einsatz lohnen und Innovationen lation should increase the competitive effect of the erwarteten Rückgang der Verweildauer. Die mittlere (January to September), we conclude that the de- nicht behindert werden. Es garantiert auch den DRG system. Verweildauer im Konzern lag im Jahr 2003 bei velopment of the DRG system has been generally Patienten eine weiterhin an ihrem individuellen Be- 7,65 Tagen (ohne psychiatrische Fälle). Eine Be- positive. The change from G-DRG 1.0 (valid in 2003) darf und dem Stand der Wissenschaft ausgerichtete The switch to DRGs has been a particularly complex drohung für den Patienten geht damit entgegen der to G-DRG 2004 (valid in 2004) and finally to G-DRG Versorgung. Nachdrücklich sei betont, dass die Ein- process for budget negotiations. The risks were pre- Unkenrufe von Systemgegnern nicht einher. Im 2005 has resulted in a better differentiation of relative führung der DRGs nach unseren Erfahrungen die dominantly related to setting the value for the sum Gegenteil fördert das DRG-System den Einsatz scho- weights. The spread of weights between highly com- Zusammenarbeit von Management und Medizin of services provided by a hospital under DRG condi- nender und risikoarmer Behandlungsverfahren, wie plex and more basic medical services has increased. in den Krankenhäusern fördert. Einerseits ist es nur tions. For the first time in Germany, the volume of z. B. der minimalinvasiven Chirurgie oder der so Thus, large or highly specialized hospitals providing so möglich, Art und Menge der medizinischen Leis- services contained in a given budget had to be pros- HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Zusammenfassung / Summary HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Zusammenfassung / Summary 11 12 tungen dem Bedarf und den vereinbarten Budgets pectively assigned a DRG-weighted sum of relative diesem Grunde zu hohe Volumina vereinbart. Die risks to the budget negotiations of the hospitals. entsprechend zu steuern. Vor allem aber sind die weights. Under these conditions, the interest of the Systemumstellung vom alten Pflegesatzrecht (Bun- Since budgets and sum of weights contained in the Krankenhäuser stärker als bisher auf leistungsfähige insurers was focused on purchasing a high volume despflegesatzverordnung) auf das DRG-System be- hospitals’ contracts will be summed to determine Ärzte angewiesen, die mit qualitativ hochwertiger of services for the lowest possible price. The strate- inhaltete mehrere wichtige Veränderungen in der reference values for the average price of medical ser- Arbeit im verschärften Wettbewerb bestehen können. gies of the hospitals have been divergent. Some hos- Fallzählung, die sich aus der Behandlung der Über- vices at the state level (German Länder), negotiation pitals elected to increase their volume because they lieger und den in den Abrechnungsvorschriften vor- errors in single hospitals will influence the resulting Leider benachteiligen die Regelungen des Kranken- were aiming to improve their position in the upco- gesehenen Fallzusammenführungen ergaben. Diese average price, also at the state level. This effect on hausfinanzierungsrechtes immer noch gerade die ming competitive structures. Other hospitals made Veränderungen haben zu einer technischen Absen- the reference price will lead to consequences even besonders leistungswilligen und -fähigen Kranken- judgment errors in anticipating the correct volume in kung der Fallzahlen geführt, d.h. die Krankenhäuser for those hospitals, which negotiated correct prices. häuser. Das zweite Fallpauschalenänderungsgesetz terms of the new system. The introduction of DRGs haben bei real gleichem Leistungsvolumen in der During the next phase of the DRG introduction star- enthält allerdings erste Ansätze zu einer Flexibili- has changed the way in which patient case numbers Regel geringere Fallzahlen als vor der Umstellung ting in 2005, hospitals will have to converge to the sierung der Budgets bei Leistungsveränderungen bzw. are counted. For some types of treatment, the regula- (lediglich die Zählungsweise der Neugeborenen average price within their respective state during a Leistungsverlagerungen zwischen den Kranken- tions have provided a ‘case margin’. Case margin was führte zu einer Fallzahlerhöhung). Krankenhäuser, five-year transition period. häusern. Diese Regelungen verstärken die wettbe- established to avoid artificial case splitting. Two or die diese Korrekturen in den Budgetverhandlungen werbsfördernde Wirkung des DRG-Systems. more cases, one patient being treated on different nicht berücksichtigt haben, erwirtschaften bei glei- The reduction in relative weights during the change services for example, could be assigned solely to one chem Leistungsvolumen Mindererlöse. from G-DRG 2004 to G-DRG 2005 will have imme- Die Umstellung auf das DRG-System war auch im DRG case. Hospitals that have not corrected for Bereich der Budgetverhandlungen ein komplexer these changes may have contracted an inappropri- Zusätzlich kann sich die technisch bedingte Absen- 2005. Budget negotiations for 2005 will be blocked Prozess. Die Risiken lagen und liegen vor allem auf ately high volume of services that they are now un- kung der Bewertungsrelationen bei den beiden DRG- by the calculation of average state base rates (prices). der Leistungsseite der Budgetvereinbarung. Hier ist able to provide. As a result, their budget suffers Systemwechseln (von G-DRG 1.0 auf G-DRG 2004 Thus, the DRGs 2005 will be charged using the base erstmals mit bedeutender Präzedenzwirkung für die accordingly. sowie von G-DRG 2004 auf G-DRG 2005) nachteilig rate of 2004. This rate has been calculated for a für die Krankenhäuser auswirken, wenn sie in den system with 5% higher weights. As a result, we anti- nächsten Jahre festzulegen, welches Leistungsvolumen diate consequences for the liquidity of hospitals in in dem gegebenen, gesetzlich weitgehend fixierten Furthermore, a technical change in relative DRG Budgetverhandlungen nicht berücksichtigt wird. Im cipate an immediate 5 % reduction of payments to Budgetrahmen der Krankenhäuser zu behandeln ist. weights could be a threat to hospitals, if the change Konzernmittel der HELIOS-Kliniken betrug die hospitals. For some hospitals, this effect may be as Die Krankenkassen mussten daher in der budget- is not compensated in budget negotiations. According Absenkung bei der ersten Umstellung 0,21%, bei high as 20%. Even though these underpayments will neutralen Übergangsphase ein Interesse daran haben, to our calculations, the change from G-DRG 1.0 to der zweiten Umstellung aber 5,26%. have to be corrected after the conclusion of budget ein möglichst hohes Leistungsvolumen im Budget G-DRG in 2004 led to a reduction in average weights In einzelnen Kliniken ergeben sich bedeutend stärkere negotiations, the effect on liquidity will cause great zu vereinbaren. Die Strategien der Krankenhäuser of 0,21 %. The change from G-DRG 2004 to G-DRG Effekte (bis zu -7,5% bei der ersten Umstellung und problems for many hospitals. The HELIOS Kliniken waren uneinheitlich. Aus verschiedenen Gründen 2005 reduced the average weights by 5,26 %. Thus, bis zu -17% bei der zweiten). Zusammen mit der Fall- GmbH will be able to deal with these effects. How- können Krankenhäuser zu hohe Leistungsvolumina the changes in the relative weight scale have not zahlreduzierung bestanden und bestehen hier erheb- ever, for many small hospitals this situation poses a vereinbart haben: Einige haben in Erwartung eines been budget neutral. The changes were different for liche Risiken für die Budgetverhandlungen. Es gibt considerable economic risk. It is not yet known, if verschärften Wettbewerbs höhere Leistungsmengen all hospitals. For some of our hospitals they added up Anzeichen, dass eine nennenswerte Zahl von Kran- politics might change current regulations to solve in Kauf genommen, andere haben möglicherweise to -7,5% in the first system transition and increased kenhäusern zu hohe Leistungsvolumina vereinbart this problem. nicht alle Leistungskorrekturen berücksichtigt, die im to -17% in the second. Together with a reduction in hat. Da diese Vereinbarungen in die Berechnung der Rahmen der Umstellung erforderlich waren und aus case numbers, this state-of-affairs poses considerable für 2005 erstmals zu bestimmenden Landesbasis- HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Zusammenfassung / Summary HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Zusammenfassung / Summary 13 14 fallwerte einfließen, ergeben sich aus solchen Fehlern Medical quality management at the HELIOS Kliniken zwecken erstellten Dokumentation betreiben wir seit be highly successful and has contributed to increased mittelbar auch Konsequenzen für die Kliniken, die GmbH is a joint obligation for physicians and our Jahren ein klinikinternes Benchmarking und setzen quality of care. Outcome parameters monitored korrekt und erfolgreich verhandelt haben. administration. Both physicians and administration hierzu an nationalen und internationalen Vergleichs- recently include the results of surgical procedures, are dedicated to improving outcome quality. Based daten orientierte Konzernziele und interne Vorgaben namely cholecystectomy, hernia repair, hysterectomy, Die mit der Umstellung der DRG-Systeme verbundene on (medical) routine, data that are derived mainly fest. Dies wird ergänzt durch die Arbeit des Medizi- and colorectal surgery. On the medical services, the technische Absenkung der Bewertungsrelationen from the billing process have been adapted to provi- nischen Beirates und der Fachgruppen. Die Trans- quality of pneumonia treatment, congestive heart würde – nach derzeitigem Stand – im Jahr 2005 erheb- de a “benchmarking” process over the last several parenz der Ergebnisse und die damit verbundene failure, and myocardial infarction has been assessed. liche Liquiditätsprobleme in den Krankenhäusern years. This process is able to compare our medical Orientierung am Besten setzt von sich aus bereits Stroke results are currently being evaluated on medi- verursachen. Da angesichts der Probleme bei der performance with national and international stand- zahlreiche Prozesse zur Qualitätsverbesserung in cal and neurological services. Intensive care units Ermittlung der Landesbasisfallwerte nicht mit einem ards. We have introduced measurable goals for many Gang. Vor allem bei auffälligen negativen Abwei- have been scrutinized, particularly in terms of venti- frühen Abschluss der Budgetverhandlungen zu treatments and procedures. The assessment and on- chungen von den Zielvorgaben kommt das konzern- lator care. Our goal is to improve outcomes, reduce rechnen ist, führen die Bewertungsabsenkungen going review of hospital mortality is one example. weit etablierte Peer-Review-Verfahren zum Einsatz. morbidity, and decrease mortality in heterogeneous zusammen mit den geltenden Abrechnungsregeln The quality management is supplemented by inter- Erfahrene Mediziner analysieren anhand von Patien- groups of patients. nach den derzeit geltenden Bestimmungen dazu, nal organizational patterns. The company appointed tenakten und im Gespräch mit den verantwortlichen dass die Zahlungen an die Krankenhäuser ab a medical council of senior physicians and surgeons. Ärzten die Versorgungsabläufe und überprüfen zu- The HELIOS Kliniken GmbH has achieved consider- 1. Januar 2005 um im Mittel 5 % gekürzt werden Furthermore, there are medical and surgical specialty nächst, ob die auffälligen Kennzahlen tatsächlich auf able quality improvements with these measures. (für einzelne Krankenhäuser um bis zu 20 %). Auch and subspecialty groups from all the HELIOS hospi- Qualitätsprobleme hinweisen. Wenn sich Verbesse- These improvements are documented by our contin- wenn diese Minderzahlungen nach Abschluss der tals that meet on a regular basis. In these groups, rungsmöglichkeiten zeigen, analysieren die Ärzte, uous auditing system. We have extended this system Budgetverhandlungen theoretisch auszugleichen physicians with responsibility coordinate their activ- die das Review-Verfahren durchführen, gemeinsam to many diseases and procedures. Currently we meas- wären, ergeben sich erhebliche Liquiditätsprobleme. ities within the company. The groups are actively mit den Betroffenen vor Ort Schwachstellen und lei- ure more than 400 parameters every month, which Dieser so sicher nicht intendierte Effekt kann daher involved in the definition of goals and are responsi- ten Maßnahmen zur Optimierung der Strukturen are related to medical quality issues. Our medical bereits im ersten Halbjahr 2005 zu erheblichen Belas- ble for achieving predetermined targets. All measur- und Prozesse mit dem Ziel einer Verbesserung der specialty groups use these patient outcome numbers tungen der Krankenhäuser führen, wenn nicht vor- able goals are communicated to all the HELIOS doc- Ergebniskennzahlen ein. Diese Vorgehensweise hat for continuous improvements. The process is unprec- her noch politische Regelungen gefunden werden, tors every month. Each physician receives tables sich als außerordentlich erfolgreich erwiesen. Im edented on the German hospital scene. No hospital die dies verhindern. Als Konzern sind die HELIOS- showing all the data on clinical results for all the zeitlichen Verlauf lässt sich dies beispielsweise am or hospital system, either private, public, or academic Kliniken in der Lage, auch diese Probleme zu be- hospitals within our system. This kind of transpar- Rückgang der Sterblichkeit bei allen Konzernzielen university hospital conducts a self-critical audit of wältigen. Für viele einzelne Krankenhäuser sind ency within the company enforces quality improve- eindrucksvoll nachweisen. Sowohl bei konservativ this nature. We believe that this philosophy not only Budgetprobleme in der genannten Größenordnung ment in and of itself. When discrepancies are encoun- behandelten Patienten mit Herzinfarkt, Herz- serves our patients, our primary goal, but also places allerdings nur schwer zu lösen. tered in a certain hospital, an audit procedure is schwäche, Lungenentzündung oder Schlaganfall als us in a position to lead the field in medical quality implemented. The audit is a peer-review procedure. auch bei verschiedenen operativen Verfahren haben management. Das Qualitätsmanagement in den HELIOS-Kliniken Generally, two experienced physicians are assigned wir erhebliche Verbesserungen erreicht. Ganz beson- ist eine gemeinsame Aufgabe der leitenden Ärzte to visit the hospital and the service in question and ders beeindruckend ist, dass sich auch bzw. gerade Our goal is to lead the medical market place in terms und der Geschäftsführung. Es ist konsequent an der to conduct chart reviews. Weaknesses in practices bei hochkomplexen Krankheitsbildern, wie sie sich of quality. In that way, we will ensure the best possi- Ergebnisqualität ausgerichtet. Auf der Basis von and procedures are identified and corrective strate- bei Beatmungspatienten finden, erhebliche Verbes- ble outcome for our patients. Our Annual Medical Routinedaten aus der vor allem zu Abrechnungs- gies are implemented. This approach has proven to serungen erzielen lassen, die sich in einem mess- Report is direct evidence of our dedication to this goal. HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Zusammenfassung / Summary HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Zusammenfassung / Summary 15 baren Rückgang der Sterblichkeit niederschlagen. Die HELIOS-Kliniken haben mit den in den letzten Jahren etablierten Verfahren zum internen Qualitätsmanagement erhebliche, in den gemessenen Kennzahlen nachweisbare Verbesserungen erzielt. Wir bauen dieses inzwischen fest etablierte, ergebnisorientierte Qualitätsmanagement weiter aus. Neben den Konzernzielen werden monatlich über 400 weitere Kennzahlen zur Behandlungsqualität aus den Routinedaten abgeleitet und in den Fachgruppen für die laufende Qualitätsverbesserung verwendet. Mit diesem Prozess nehmen wir hinsichtlich Art, Umfang und vor allem nachweisbarer Ergebnisse eine führende Position auf dem deutschen Krankenhaus- 16 markt ein. 17 Unser Ziel ist der größtmögliche Patientennutzen, das heißt, die nach heutigem Stand bestmögliche Versorgung. Hierzu bedarf es der konsequenten Leistungs- und Qualitätsorientierung, die im vorliegenden Medizinischen Jahresbericht ihren Ausdruck findet. HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Zusammenfassung / Summary Mitarbeiter & Fachabteilungen Im Berichtsjahr 2003 führten unsere 14.595 Mitarbeiter insgesamt 309.684 stationäre Behandlungen durch. Dazu standen 7.575 Betten (inklusive Privatkliniken) zur Verfügung. Die Zahl der Betten pro Haus lag zwischen 46 (HELIOS Klinik Volkach, fachchirurgisches Belegkrankenhaus) und 1.265 Betten (HELIOS Klinikum Erfurt, Akutkrankenhaus der Maximalversorgung).* Das Versorgungsspektrum erstreckt sich von Akutkrankenhäusern, die in der Gruppe bei weitem überwiegen, über akutmedizinische Fachkliniken bis hin zu Rehabilitationseinrichtungen, die eng mit akutmedizinischen Versorgungsbereichen kooperieren. Als einzige Klinikgruppe Deutschlands führen wir mit dem HELIOS Klinikum Berlin-Buch, dem HELIOS Klinikum Erfurt, den HELIOS Kliniken Schwerin und dem HELIOS Klinikum Wuppertal vier Krankenhäuser der Maximalversorgung in eigener Trägerschaft. Mit dem HELIOS Klinikum Emil von Behring ist am 01.07.2004 ein teilweise hochspezialisierte Leistungen erbringendes Krankenhaus mit Maximalversorgungscharakter hinzugekommen. Hinsichtlich der Bettenkapazität dominieren im Konzern die Fachbereiche Innere Medizin und Allgemeinchirurgie. Die akutmedizinische Kompetenz des Unternehmens profitiert jedoch entscheidend von der großen Breite der vorgehaltenen Fachabteilungen, die nahezu alle klinischen Disziplinen bis hin zu hochspezialisierten Fachrichtungen und -abteilungen (wie zum Beispiel die Herzchirurgie) umfasst. * Die HELIOS Kliniken Schwerin, die seit dem 01.01.2004 zum Konzern gehören, verfügen über weitere 2.883 Mitarbeiter und 1.431 Betten. In der Zahl der Behandlungsfälle sind die Fälle der HELIOS Kliniken Schwerin enthalten, nicht aber die des später hinzugekommenen HELIOS Klinikums Emil von Behring. „Ich kann wieder Fußball spielen und Kickboard fahren“ Als Jonas Nitschke mit acht Jahren seinen ersten Krampfanfall hatte, war der Schreck zunächst groß. Im HELIOS Klinikum Wuppertal wurde ein Anfallsleiden diagnostiziert. Die Ärzte stellten ihn mit einem Medikament erfolgreich ein, so dass der mittlerweile 13-jährige Realschüler nunmehr seit Jahren anfallsfrei ist. Dass sein Vater Krankenpfleger ist, erleichterte der Familie den Umgang mit der Krankheit. Heute spielt Jonas wieder mit Begeisterung Fußball und fährt mit seinem Kickboard – Angst hat er dabei keine. Auch die regelmäßigen Kontroll-EEGs sind für den aufgeweckten Jungen schon zur Routine geworden. HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Mitarbeiter & Fachabteilungen 19 Klinikgrößen des HELIOS-Konzerns im Vergleich zu Deutschland 77 128 75 305 Emil v. Behring3 * Schwerin2 Betten pro Fachbereich Zwenkau * Wuppertal * Volkach * Titisee-Neustadt 86 * Schwelm 95 * Schkeuditz * Müllheim Kitzbühel 35 * Leisnig 86 * Erfurt 60 215 45 226 120 18 * Breisach * Hünfeld * Gotha /Ohrdruf * Leipziger Land 29 * Bochum 194 65 * Grebenhain 21 * Bleicherode 185 * Blankenhain Innere Medizin 300 bis 599 Berching 600 bis 999 * Berlin-Buch Sortierung nach der Bundespflegesatzverordnung * Bad Schwartau Bettenklassen HELIOS 2003 Bund 2002 * Aue 1.000 und mehr * Bad Nauheim Betten pro Klinik und Fachabteilung 2.065 355 256 Physiotherapie/ Naturheilverfahren 40 Geriatrie 50 40 150 bis 299 Pädiatrie inkl. Neonatologie 0 bis 149 45 95 Kinderchirurgie 0% 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % Anteil Akutkrankenhäuser 94 30 60 38 Chirurgie 130 86 55 144 45 35 54 96 36 167 90 65 140 41 130 81 150 58 70 47 50 52 94 56 Herzchirurgie 46 217 460 72 74 35 20 1.825 165 202 50 50 Tabelle 1 Neurochirurgie 20 Personen pro Dienstart Dienstart Ärztlicher Dienst Anzahl Anteil % 1.796 12,31 Pflegedienst 4.821 33,03 Medizinisch-technischer Dienst 1.915 13,12 Funktionsdienst 1.472 10,09 114 0,78 32 31 Urologie 51 36 25 Orthopädie 47 70 Gynäkologie/Geburtshilfe 34 76 60 Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde 22 40 25 Augenheilkunde 24 38 Neurologie 25 40 Psychiatrie 60 119 Klinisches Hauspersonal Wirtschafts- u. Versorgungsdienst 1.700 11,65 337 2,31 1.194 8,18 53 20 30 75 40 8 106 40 20 65 13 5 71 20 20 1 2 60 20 58 381 66 145 522 64 45 256 56 40 164 20 76 201 82 60 120 255 37 28 65 40 18 16 54 22 8 6 16 30 28 15 105 32 73 50 145 42 23 17 22 23 14 85 5 23 40 9 8 6 190 0,21 Schwerbrandverletzte Personal der Ausbildungsstätten 30 354 80 62 Separate Intensivbetten 31 24 56 Strahlenheilkunde 1 Sonderdienst 33 51 Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurgie Verwaltungsdienst 20 5 42 Nuklearmedizin Dermatologie Technischer Dienst 6 9 Kinder- und Jugendpsychiatrie Psychiatrische Tagesklinik 22 63 50 0,34 Sonstiges Personal 326 2,23 Auszubildende 839 5,75 14.595 100,00 4 4 Schmerztherapie 16 16 Palliativmedizin Akutbetten pro Klinik HELIOS-Konzern insgesamt 8 679 86 76 1.071 185 148 189 515 130 1.265 375 168 177 105 218 172 165 423 152 46 1.006 davon Intensivbetten insgesamt 32 102 5 6 23 5 44 9 8 8 6 6 12 7 7.479 1.431 623 58 331 Rehabilitationsbetten Im Konzern tätige Belegärzte 98 Stand 31.12.2003 Tabelle 2 pro Klinik 170 62 80 Stand 31.12.2003 * Die vollstationären Fälle 2003 dieser Kliniken sind in der DRG-Auswertung enthalten. 1 Nur nach Krankenhausplan separat ausgewiesene Intensivbetten (nach Bundesländern unterschiedlich behandelt) 2 Ab 01.01.2004 3 Ab 01.07.2004 Tabelle 3 HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Mitarbeiter & Fachabteilungen HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Mitarbeiter & Fachabteilungen 312 71 21 Computertomographie (CT) Magnetresonanztomographie (MRT) Kardio-MRT Positronenemissionstomographie (PET) Herzkatheterlabor Stressechokardiographie Angiographie Thrombolyse Bodyplethysmographie 22 Endoskopische Retrograde Choleangiopankreatographie (ERCP) Video-Kapselendoskopie Bestrahlung Stereotaktische Bestrahlung Szintigraphie/Nuklearmedizin Radiojodtherapie Elektroenzephalogramm (EEG) Schlaflabor Kinderschlaflabor Stroke Unit Dialyse Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie (ESWL) Physiotherapie Logopädie Ergotherapie Schmerztherapie Eigenblutspende Gruppenpsychotherapie Einzelpsychotherapie Psychoedukation 2003 an der Klinik vorhanden 2003 in Kooperation mit niedergelassenem Arzt, Krankenhaus oder anderer Einrichtung erbracht Tabelle 4: Diagnostische und therapeutische Ausstattung der Kliniken in Anlehnung an die Vorgaben der Anlage zur Vereinbarung gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V (strukturierter Qualitätsbericht) HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Diagnostische und therapeutische Ausstattung 2003 in Vorbereitung Wuppertal Volkach Titisee-Neustadt Schwerin Schwelm Schkeuditz Müllheim Leisnig Leipziger Land Kitzbühel Hünfeld Grebenhain Gotha /Ohrdruf Erfurt Breisach Bleicherode Blankenhain Emil v. Behring Berlin-Buch Berching Bad Schwartau Bad Nauheim Bochum Aue Diagnostische und therapeutische Ausstattung der HELIOS-Kliniken 2003 Das DRG-System in der Weiterentwicklung Die Umstellung der Vergütung von Krankenhausleistungen auf DRGs im Jahr 2003 war gekennzeichnet von zwei Entwicklungen: Einerseits der ersten praktischen Umsetzung des Systems in den Pflegesatzverhandlungen in rund 1.100 Optionshäusern, andererseits der Weiterentwicklung des Systems selbst und der rechtlichen Rahmenbedingungen auf Bundesebene. Wir werden hier anhand spezieller Analysen unserer Konzerndaten auf die strategischen Aspekte beider Entwicklungen und auf die Auswirkungen des Systems sowohl auf Krankenhaus- als auch auf Kassenseite eingehen. Dazu haben wir die Konzerndaten nach allen drei deutschen Systemvarianten analysiert (G-DRG 1.0, GDRG 2004 und G-DRG 2005). In diesem Zusammenhang betrachten wir auch Details der Systemumstellung und die Konsequenzen für die Budgetermittlung (so genannter „budgetneutraler“ Umstieg). Es mag so erscheinen, als handele es sich bei den Detailproblemen um Marginalien. Gerade die so genannten „technischen“ Details des Systemumstiegs beinhalteten bzw. beinhalten in der Summe Budgetrisiken in der Größenordnung von bis zu 10% des Gesamtbudgets des Krankenhauses. Dies hat entsprechende Rückwirkungen auf die Bestimmung des landesweiten Basisfallwertes und die wirtschaftliche Situation der Krankenhäuser insgesamt. Von den im Jahr 2003 zu der HELIOS Kliniken GmbH gehörenden 20 deutschen Akutkrankenhäusern sind im Jahr 2003 17 auf das neue DRG-System umgestiegen (davon die ersten am 1. Januar 2003 und die letzten zum 1. Dezember 2003). Die verbleibenden drei Kliniken haben nicht optiert, da konkrete lokale Gründe gegen den Umstieg sprachen. Insgesamt gestaltete sich „Ich bin froh, dass die Finger dran geblieben sind“ Eine knapp 100kg schwere Stahlplatte mit scharfer Kante kippte um und fiel dem Diplomingenieur Christian Busnosu auf beide Hände, als er gerade dabei war Werkzeug abzubauen. Er erlitt eine subtotale Amputation beider Daumen, die ihm im HELIOS Klinikum Wuppertal noch in der gleichen Nacht replantiert wurden. Seine Trümmerbrüche versorgten die Chirurgen mit einem Fixateur und Kirschner-Drähten und deckten den Defekt durch eine Hautverpflanzung. Die Prognose für den aus Rumänien stammenden 43-jährigen ist gut. Beweglichkeit und Sensibilität werden zurückkehren; er spürt bereits jetzt wieder etwas in den verletzten Daumen. Zwei Wochen nach dem Unfall wird er mit Krankengymnastik beginnen, eine Rehabilitation ist ebenfalls geplant. Herr Busnosu hält sich strikt an alle Anordnungen – schließlich ist er erleichtert, dass es den Ärzten gelungen ist, seine Finger zu erhalten. Ein halbes Jahr später erfolgte noch ein Sekundäreingriff, bei dem ein Knochenspan eingesetzt wurde, da die Knochen eines Daumens noch nicht richtig zusammengewachsen waren. Die Sensibilität der Daumen ist inzwischen auf beiden Seiten erhalten und Herr Busnosu kann sie wieder mit leichten Einschränkungen einsetzen und damit greifen. HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung 25 der Umstieg einfacher als erwartet. Dabei ist trotz vieler Meinungsverschie- neuen DRG-Systems aufgrund der veränderten Kodierrichtlinien nur nach denheiten im Detail insbesondere auch eine hohe Kooperationsbereitschaft Korrektur richtig getroffen werden. War im Jahr 2003 die Chemotherapie von Seiten der Krankenkassen zu erwähnen, ohne die ein so reibungsloser Hauptdiagnose, wurde für die Gruppierung nach dem System 2004 automa- Umstieg nicht möglich gewesen wäre. tisch der Tumorcode aus den Nebendiagnosen als Krankenhaushauptdiagnose genutzt. Auch die Gruppierung vieler geburtshilflicher Fälle in die DRG 962Z, Datengrundlage Daten der HELIOS Kliniken GmbH 26 die auf die Erfordernisse der früheren Kodierung für die Abrechnung gemäß BPflV („alte Fallpauschalen“) zurückzuführen ist, wurde mit automatisierten Verfahren korrigiert. Im vorliegenden Jahresbericht stellen wir die Leistungsdaten aller Akutklini- Die im Jahr 2003 bereits gültigen Fallzahlkorrekturen (Fallzusammenführung ken des Konzerns dar. Eingeschlossen in die DRG-Auswertung sind die in der bei Wiederaufnahmen wegen Komplikationen und bei Wiederaufnahmen we- Tabelle 3 mit * gekennzeichneten Kliniken. Ausgenommen ist das HELIOS gen Rückverlegungen) wurden in der DRG-Leistungsstatistik des Konzerns Krankenhaus Kitzbühel, da die Daten aus Österreich nicht nach den Katego- (in Tabelle 15 und 16) nur insoweit Fallzahl mindernd berücksichtigt, wie sie rien des deutschen DRG-Systems gruppierbar sind. Eingeschlossen sind auch tatsächlich in der DRG-Abrechnung wirksam wurden. Bei den unterjährig die somatischen Fälle der HELIOS Kliniken Schwerin, die seit dem 1. Januar umgestiegenen Häusern wurden für den jeweils vorangehenden Abrechnungs- 2004 zum Konzern gehören. Die Auswertung für 2003 enthält nicht die Daten zeitraum nach BPflV keine Fallzahlkorrekturen simuliert. Wir haben uns für des erst seit dem 1. Juli 2004 zum Konzern gehörenden HELIOS Klinikums dieses Vorgehen entschieden, da die Fallzusammenführungsregeln im Jahr Emil von Behring. 2003 noch nicht anzuwenden waren und insofern die Leistungsdarstellung des Konzerns auf den tatsächlichen Fällen nach der im Jahr 2003 gültigen In den hier veröffentlichten DRG-Statistiken sind die vollstationären, im Jahr Zählweise beruhen muss. 2003 entlassenen Patienten (inklusive der Überlieger 2002/2003) enthalten. Alle Fälle wurden – unabhängig davon, wie sie tatsächlich abgerechnet wur- Für die Systemanalysen, die in Tabelle 5 dargestellt sind, wurden allerdings den (nach Bundespflegesatzverordnung (BPflV) bzw. G-DRG 1.0) – nach dem die Fallzahlkorrekturen jeweils ermittelt und berücksichtigt. Dies gilt für die im Jahr 2003 gültigen G-DRG-System 1.0 sowie auch nach dem neuen G-DRG- im Jahr 2004 zusätzlich wirksamen Fallzusammenführungen wegen Wieder- System 2004 und dem G-DRG-System 2005 gruppiert. Die Darstellung der aufnahmen in gleicher Basis-DRG bzw. Wiederaufnahmen zur Operation Leistungen des Konzerns erfolgt in den Kategorien des G-DRG-Systems 2004, nach vorangegangener Diagnostik in gleicher MDC. Diese sind automatisiert da zum Zeitpunkt der Veröffentlichung die Darstellung nach G-DRG 1.0 ermittelbar. Bei den Fallzusammenführungen wegen Komplikationen ist dies nicht mehr sinnvoll wäre, während für die Daten nach G-DRG 2005 noch nicht möglich, da sie nicht automatisiert ermittelbar sind. Bei den Rückverle- keine Vergleichszahlen vorliegen. Für die Systemanalyse werden allerdings gungen ergeben sich ebenfalls Schwierigkeiten, da die Verlegungsinformatio- die Kennzahlen aller Auswertungen herangezogen. nen in den EDV-Systemen für eine automatisierte Simulation zum Teil nicht HELIOS Klinikum Aue genau genug erfasst sind. Akutkrankenhaus der Schwerpunktversorgung im Westerzgebirge, Akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus der Technischen Universität Dresden Für die Beatmungsfälle wurden die aufgrund der Änderungen des Operationenschlüssel nach § 301 SGB V (OPS) und des DRG-Systems erforderlichen Die psychiatrischen Fälle haben wir ausschließlich zum Zwecke der Leistungs- Korrekturen vorgenommen, um sie in den Systemen 2004 und 2005 korrekt darstellung in die DRG-Auswertung in Tabelle 15 und 16 integriert, obwohl abbilden zu können. Ebenfalls EDV-technisch korrigiert wurden die Kodierun- sie natürlich nicht als DRG abzurechnen sind. Es handelt sich um 1.831 psy- gen der Chemotherapien bei Tagesfällen, da auch hier die Kategorien des chiatrische und kinder- und jugendpsychiatrische Fälle der Kliniken Erfurt, HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung 27 Aue und Bochum. Die psychiatrischen Fälle der HELIOS Kliniken Schwerin aufbereitet (die aktuell verfügbaren Daten sind nach G-DRG 1.0 gruppiert konnten aus technischen Gründen noch nicht berücksichtigt werden. In den- und nicht nach G-DRG 2004 oder G-DRG 2005). Ferner enthalten die Aus- jenigen Kapiteln, in denen wir auf Verteilungswirkungen des DRG-Systems wertungen des InEK nicht die Sterblichkeit pro DRG. Dies ist erstaunlich, da eingehen, werden allerdings korrekterweise Fallzahlen, Bewertungsrelationen das Auswertungsschema (DRG-Browser) sowohl für die Kalkulationsdaten und Werte des Case-Mix-Index (CMI = Summe der effektiven Bewertungs- als auch für die Totalerhebung nach § 21 KHEntgG inhaltlich an die australi- relationen/ Fallzahl) ohne psychiatrische Fälle ausgewertet und dargestellt. sche DRG-Auswertung angelehnt ist. Letztere enthält selbstverständlich auch Die vollstationäre Fallzahl mit psychiatrischen Fällen lag bei 309.684 Fällen, die Aufschlüsselung der Entlassungsgründe pro DRG (darunter die Sterb- ohne diese waren es 307.853 Fälle. lichkeit). Warum diese in den sonst so ähnlich aufbereiteten deutschen Daten fehlen, bleibt unverständlich. Bei der Berechnung der konzernweiten CMI-Werte und Bewertungsrelationen (BWR) wurde die unterschiedliche Bewertung der Abteilungstypen (Haupt- Wir sind daher für unsere Berichterstattung weiter auf die aktuellen Daten abteilung, Belegabteilung usw.) jeweils adäquat berücksichtigt. der Firma 3M angewiesen, die auch den Vergleich der Sterblichkeit erlauben. Die Repräsentativität dieser Daten ist leider (gegenüber der Totalerhebung) Vergleichsdaten der Firma 3M Medica eingeschränkt, da unter den teilnehmenden Krankenhäusern der Anteil der Maximalversorger höher ist als im Bundesdurchschnitt und umgekehrt der 28 Statistische Vergleichsdaten für die deutschen Krankenhäuser erhielten wir Anteil der kleinen Krankenhäuser relativ zu niedrig. Dennoch handelt es sich von der Firma 3M Medica. Dort wurden 4.041.247 Fälle aus Benchmarking- um die derzeit besten verfügbaren Daten für Deutschland. 29 projekten deutscher Krankenhäuser aus dem Jahr 2003 nach dem G-DRGSystem 2004 gruppiert. Die Statistik der Fallzahlen und Sterbefälle pro DRG führen wir zum Vergleich in der Tabelle 15 und 16 an. Die Methoden zur Hochrechnung der Daten auf die Gesamtfallzahl der Bundesrepublik und insbesondere zum Vergleich der Krankenhaussterblichkeiten haben wir in Die Auswirkungen der Systemumstellung früheren Jahresberichten erläutert (siehe Medizinischer Jahresbericht 2001, Seite 154 ff.). Die DRG-Gesamtübersicht (Tabelle 15 und 16) enthält aus der Budgetneutral heißt auch leistungsneutral Hochrechnung ferner Angaben zur geschätzten Fallzahl pro 1 Million Einwohner in Deutschland pro DRG, eine Hochrechnung der Summe der Bewer- Die Umstellung auf das DRG-System sollte nach Gesetz in den Jahren 2003 tungsrelationen pro DRG für Deutschland (vereinfacht mit Bewertungsrela- und 2004 „budgetneutral“ erfolgen. Dieser Begriff kann sich nicht nur auf das tionen der Hauptabteilungen) sowie eine Schätzung der Verteilung der Budget im Sinne des Formulars B1 des AEB (Anlage 1 zum Krankenhausent- C. Günster, T. Mansky, U. Repschläger, Das deutsche DRG-Entgeltsystem, in: J. Klauber et al. (Hrsg.) Krankenhausreport Gesamtkosten der Krankenhausbehandlung in Deutschland auf die DRGs geltgesetz) beziehen. Budgetneutralität ist nur gegeben, wenn parallel auch (hierzu wurden die vom Statistischen Bundesamt angegebenen so genannten die Leistungen des Krankenhauses neutral auf das neue System umgestellt „bereinigten Kosten“ im Verhältnis der geschätzten Summe der Bewertungs- werden. Wie an anderer Stelle dargestellt, wird bei der Erstumstellung auf relationen auf die DRGs heruntergebrochen). das DRG-System festgelegt, welches Leistungsvolumen im Budget zu erbrin- HELIOS William Harvey Klinik Bad Nauheim Fachkrankenhaus für Gefäßkrankheiten rund 30 km nördlich von Frankfurt/Main gen ist. Es musste daher in den Jahren 2003 und 2004 im Interesse der KrankenLeider steht bisher keine Vergleichsstatistik des Instituts für das Entgeltsystem kassen sein, bei gegebenem Budget ein möglichst hohes Leistungsvolumen im Krankenhaus (InEK) zur Verfügung, die die nach § 21 Krankenhausentgelt- zu vereinbaren. Wenn aber ein zu hohes Leistungsvolumen bei gleichem gesetz (KHEntgG) erhobenen Daten auf der Basis des neuen DRG-Systems Budget verhandelt wird, hat dies unmittelbare Konsequenzen auf der Erlös- HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung 2003, Schattauer, Stuttgart 2004, S 43 ff. und Kostenseite der Krankenhäuser und ist daher nicht budgetneutral. Dies (§ 1, Abs. 7 der KFPV 2003). Sie waren daher auch nicht im E1-Formular dar- kann erhebliche wirtschaftliche Risiken beinhalten. stellbar und mussten somit in der Pflegesatzvereinbarung korrigiert werden. Krankenhäuser, die diese Korrekturen nicht vorgenommen haben, haben im Während die Budgetumstellung weniger Probleme bereitet, da die hier anfal- Vereinbarungs-E1 die Überlieger zwar vereinbart, können diese aber im Ist-E1 lenden Veränderungen den (ver)handelnden Personen weitgehend vertraut des Jahres 2003 nicht als DRG-Fälle darstellen. Damit würden sich bei gleich sind, stellte die Umstellung des Leistungsvolumens insbesondere die Kran- bleibender Leistung Mindererlöse ergeben. kenhäuser vor erhebliche Probleme, die hier erörtert werden sollen. Auch die Überlieger zum Jahresende (2003/2004) sind nach KFPV nicht im Die Fallzählung im DRG-System E1 des Jahres 2003 darzustellen (analog 2004/2005 nicht im E1 2004). Von den Krankenkassen wurde dies teilweise unter Verweis auf § 1 Abs. 5 der KFPV 30 Die Umstellung auf das DRG-System bringt mehrere Anpassungen in der Fall- 2003 bzw. § 1 Abs. 1 der KFPV 2004 bestritten. In § 1 wird aber nur geregelt, zählung mit sich. Nach Bundespflegesatzverordnung wurden die stationären dass die Fallpauschale und ihre Bewertung nach dem am Tag der Aufnahme Fälle als (Aufnahmen + Entlassungen) / 2 gezählt. Neugeborene waren keine gültigen Fallpauschalenkatalog zu ermitteln sind. Dies betrifft ausdrücklich eigenständigen Fälle, teilstationäre Fälle sollten nach Anhang 2, Fußnote 11a nicht die Fallzählung, die explizit nach den o. g. §§ 8 bzw. 9 KFPV geregelt ist der BPflV einmal pro Quartal als Fall gezählt werden (die Praxis war hier oft und die sich nach dem Entlassungsdatum richtet. abweichend). Auch im Jahr 2004 können die Überlieger zum Jahresanfang (2003/2004) Für die Fallzählung im DRG-System galt im Jahr 2003 § 9 der Verordnung nicht im E1 dargestellt werden, da sie nach dem G-DRG-System 2003 abzu- zum Fallpauschalensystem für Krankenhäuser (KFPV): rechnen sind und sich demgemäß nicht in die Darstellung der Fälle nach dem System 2004 integrieren lassen. Gleiches gilt analog für die Folgejahre, da „(1) Jede abgerechnete DRG-Fallpauschale zählt als ein Fall. Dies gilt auch auch in Zukunft mit jährlichen Anpassungen des Systems zu rechnen ist. Das für Neugeborene und für voll- oder teilstationäre Fallpauschalen, die mit Fallpauschalenänderungsgesetz (FPÄndG) trägt dem Rechnung, indem es in nur einem Belegungstag ausgewiesen sind.“ Fußnote 3 zum E1 feststellt: „Ohne Überlieger zum Jahresbeginn“. Korrekterweise werden somit die Fälle nicht im E1 dargestellt und werden parallel in Sowie im Jahr 2004 § 8 der KFPV 2004: B1, Zeile 20, erlösseitig ausgegliedert. Somit kann nach FPÄndG eine für beide Seiten budgetneutrale Umstellung erfolgen. Theoretisch kann für die Über- „(1) Jede abgerechnete Fallpauschale nach Anlage 1 zählt im Jahr der lieger ein separater E1 vorgelegt werden, der nach dem alten DRG-System Entlassung als ein Fall. Dies gilt auch für Neugeborene sowie für stationä- des Vorjahres gegliedert ist (dies wären die zu B1, Zeile 20 korrespondieren- re Fallpauschalen, die mit nur einem Belegungstag ausgewiesen sind. Bei den Leistungen). Ein derartiger separater E1 ist aber im FPÄndG nicht explizit einer Wiederaufnahme nach § 2 und einer Rückverlegung nach § 3 Abs. 3 vorgesehen. Trotz der klaren Regelungen des FPÄndG, die keine Seite be- ist jeweils nur die Fallpauschale zu zählen, die nach der Neueinstufung nachteiligen, gab und gibt es erhebliche Probleme im Verhandlungsgeschäft für die zusammengefassten Krankenhausaufenthalte abgerechnet wird.“ mit den Krankenkassen. Je nach Bundesland kommt es dabei zu unterschied- HELIOS Agnes Karll Krankenhaus Bad Schwartau Akutmedizinisches Belegkrankenhaus unweit der Ostseeküste lichen Vereinbarungen, die teilweise nicht gesetzeskonform sind (z.B. EinDie Version 2004 stellt letztlich eine Präzisierung der Formulierungen von beziehung der Überlieger 2004/2005 in den E1 für 2004, was gegen § 8 der 2003 dar. Die Regelung bedeutet, dass die Überlieger von 2002 auf 2003 im KFPV 2004 verstößt). Jahr 2003 nicht als Fall zählten, da sie nicht nach DRG abrechenbar waren HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung 31 In der Summe über alle Kliniken des Konzerns machten die Überlieger in den Auf der Ebene des Krankenhauses müssen diese vier Korrekturen aber be- HELIOS Kliniken GmbH im Jahr 2003 1,21 % der Behandlungsfälle aus. Da rücksichtigt werden, um einen budgetneutralen Übergang in den Jahren 2003 aber zum Jahreswechsel überwiegend schwer kranke Patienten im Kranken- und 2004 zu gewährleisten. Die Auswirkungen der Regelungen nach 1. und 2. haus verbleiben, entfielen auf diese Fälle im Jahr 2003 2,7 % der effektiven Be- sind angesichts der Datenlage nicht automatisiert ermittelbar. In der HELIOS wertungsrelationen. Falls Krankenhäuser die Überlieger in der Vereinbarung Kliniken GmbH haben wir im Jahr 2003 den Effekt je nach Klinik auf 1 % bis nicht ausgegliedert haben, würden sie bei gleich bleibendem Leistungsvolumen 3 % der Gesamtfallzahl geschätzt und zum Teil manuell ermittelt. im E1, der die Überlieger nicht enthalten kann, scheinbar Minderleistungen in dieser Größenordnung erbringen. Die 2004 gültigen Regelungen nach 3. und 4. lassen sich anhand der Daten des Jahres 2003 automatisiert anwenden. Die Simulation zeigt, dass in unseren Der zweite wesentliche Punkt, der zu Fallzahlveränderungen führt, sind die Kliniken 0,47 % der in 2003 erbrachten Fälle wegen der Regelung 3. und 0,67 % vier verschiedenen Arten der Fallzusammenführung: der Fälle wegen Regelung 4. im Jahr 2004 entfallen würden, wobei die Anteile in den einzelnen Häusern sehr unterschiedlich sind (in einem Haus konnten die Fallzusammenführungen wegen fehlender Daten nicht ermittelt werden). 1. Fallzusammenführung bei Wiederaufnahme wegen Komplikationen innerhalb der oberen Grenzverweildauer (§ 2 Abs. 3 KFPV 2004). 32 2. Fallzusammenführung bei Verlegung in ein anderes Akutkrankenhaus Auch bei den teilstationären Fällen ergaben sich verschiedene Änderungen. Im Jahr 2003 konnten bestimmte teilstationäre Fälle nach Anlage 1 KFPV in mit anschließender Rückverlegung (§ 3 Abs. 3 KFPV 2004, im Jahr 2004 die DRG-Abrechnung integriert werden. Im Jahr 2004 sind diese Leistungen innerhalb von 30 Tagen nach Entlassung). nach § 6 und § 9 Abs. 2 der KFPV 2004 aber wieder aus dem DRG-Bereich 3. Fallzusammenführung bei Wiederaufnahme in gleicher Basis-DRG auszugliedern. innerhalb der oberen Grenzverweildauer (§ 2 Abs. 1 KFPV 2004). 4. Fallzusammenführung bei Diagnostik mit anschließender Operation in Einen Überblick über die zu beachtenden Fallzahlkorrekturen gibt die folgende gleicher MDC innerhalb von 30 Kalendertagen ab dem Aufnahmedatum Übersicht. In der Summe können Fehler in der Verhandlung der Fallzahlhöhe des ersten Krankenhausaufenthaltes (§ 2 Abs. 2 KFPV 2004). erhebliche Auswirkungen auf die Erlössituation haben. Die Einzeleffekte können sich – je nach Krankenhaus – leicht zu mehr als 5 % des Budgets summieren und damit die Auswirkungen anderer Budgetveränderungen (z. B. Die Regelungen nach 1. und 2. waren in ähnlicher Form schon 2003 wirksam, BAT-Anpassung) um Größenordnungen übertreffen. Es gab derartige Fehler die Regelungen nach 3. und 4. sind für das Jahr 2004 neu hinzugekommen. in den Verhandlungen im Jahr 2003 und vermutlich auch 2004. Die Fehler Alle Regelungen sind sowohl aus medizinischer Sicht als auch unter Steue- betreffen nicht nur das jeweilige Krankenhaus, sondern wirken sich über die rungsgesichtspunkten sinnvoll. Damit werden Krankenhäuser, die die Behand- Ermittlung des landesweiten Basisfallwerts ab 2005 indirekt auch auf andere lungen in einem Aufenthalt vornehmen, nicht schlechter gestellt als andere, Krankenhäuser aus. Für das Jahr 2005 sind zusätzlich die so genannten die die Behandlung – aus welchen Gründen auch immer – in zwei Aufenthalten „kombinierten Fallzusammenführungen“ zu berücksichtigen, die es 2004 durchführen. Fehlanreizen zum Fallsplitting wird in sinnvoller Weise entgegen- noch nicht gab. HELIOS Klinik Berching Fachklinik für geriatrische Rehabilitation, aufgenommen in den Geriatrieplan des Freistaates Bayern gewirkt. Die Regelungen 1. und 3. enthalten ferner garantieähnliche Aspekte, die auch in dieser pauschalierten Form zumutbar sind. Bei korrekter Berücksichtigung in der bundesweiten Kalkulation der Bewertungsrelationen sind die Regelungen für beide Seiten budgetneutral. HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung 33 Überführung der Fallzählungen von der Bundespflegesatzverordnung in 2004 bzw. 2005 relativ höher bewertet werden als mit dem G-DRG-System 1.0 das G-DRG-System (Näheres dazu siehe auf Seite 53 ff.). In diesem Kapitel soll nur auf den verhandlungstechnischen Aspekt der Veränderungen eingegangen werden. 34 1. Entlassungsfallzahl nach BPflV (L1, Zeile 10) für 2002 2. – psychiatrische und psychosomatische Fälle In den HELIOS-Kliniken haben wir die Fälle des Jahres 2003 nach dem System 3. + gesunde Neugeborene G-DRG 1.0 gruppiert und bewertet. Exakt die gleichen Fälle wurden auch 4. – Wiederaufnahmen wegen Komplikationen innerhalb der oGVD nach dem System 2004 und dem System 2005 gruppiert und bewertet. Die 5. – Rückverlegungen Gegenüberstellung der Ergebnisse zeigt insbesondere auf der Ebene der ein- 6. + im Jahr 2003 nach DRG abzurechnende teilstationäre Fälle zelnen Kliniken erhebliche Veränderungen. 7. – Überlieger am Jahresbeginn 8. = DRG-Fallzahl nach E1 für 2003 (G-DRG 1.0) Global für den gesamten Konzern belaufen sich die zusätzlichen, über die 9. – im Jahr 2003 nach DRG abzurechnende teilstationäre Fälle (2004 wie- Anpassungen 2003 hinausgehenden Fallzahlkorrekturen bezogen auf die Ge- der teilstationär) samtfallzahl nach den o. g. Fallzusammenführungsregelungen 3 und 4 auf 10. – Fallzusammenführungen in gleicher Basis-DRG mehr als -1,12 % (die tatsächliche Korrektur wäre etwas höher, da in einem 11. – Fallzusammenführungen Diagnostik mit anschließender Operation Haus aus EDV-technischen Gründen die Fallzusammenführungen nicht 12. = DRG-Fallzahl nach E1 für 2004 (G-DRG 2004) simuliert werden konnten). Der CMI für die bewertbaren Fälle ändert sich 13. – kombinierte Fallzusammenführungen (jeweils mit Überliegern) um -0,21 %. Beide Effekte zusammen bedeuten kon- 14. = DRG-Fallzahl nach E1 für 2005 (G-DRG 2005) zernweit eine Korrektur in der Summe der Bewertungsrelationen von -1,33 %. Beim Übergang von G-DRG 1.0 auf G-DRG 2004 ergeben sich 892 Fälle, die Die hier vorgelegten Zahlen von 2003 sind von diesen Umstellungseffekten aufgrund veränderter Kodierregeln in die DRGs 960Z und 961Z fallen. Außer- noch nicht betroffen. In künftigen Leistungsvergleichen – auch mit anderen dem entfallen 400 Fälle auf die nicht bewerteten DRGs der Anlage 3 der Kliniken – muss der Effekt berücksichtigt werden. KFPV 2004. Diese nicht bewertbaren Fälle wurden bei der genannten CMIBerechnung nicht berücksichtigt. Bewertungsrelationen und CMI in der Systemumstellung von G-DRG 1.0 auf G-DRG 2004 Bei den HELIOS-Kliniken lässt sich also durch den Systemwechsel ein globaler Rückgang der Bewertungsrelationen beobachten, obwohl der Konzern ei- T. Mansky, Grundlagen der fallorientierten Die Umstellung des DRG-Systems betrifft nicht nur die Fallzahlen, sondern nen überproportional hohen Anteil an Maximalversorgungskliniken betreibt. auch die Bewertungsrelationen bzw. den CMI. Es soll hier nicht mehr auf Ko- Dieser Sachverhalt hätte eigentlich eine leichte Steigerung des CMI erwarten dierungseffekte eingegangen werden. Diese wurden an anderer Stelle und in lassen. Unsere Ergebnisse sind zwar nicht repräsentativ, sie weisen aber dar- unseren früheren Jahresberichten hinreichend erörtert. auf hin, dass dem InEK beim Übergang von der Kalkulation 2003 auf die Leistungsbewertung im Krankenhausvergleich und im Entgeltsystem: Bewertungsmodule des DRG-Systems am Kalkulation 2004 keine in der Summe exakt neutrale Berechnung der Bewer- Beispiel der Medicare-Versicherung, in: Sieben/Litsch (Hrsg.), Der Krankenhausbetriebsvergleich, Springer, Die Umstellung vom G-DRG-System 1.0 auf das System 2004 und nachfolgend tungsrelationen gelungen ist (d. h. eine Kalkulation, die im Mittel über alle auf das System 2005 führt allein über die neue Gruppierung zu veränderten Fälle nach altem und neuem System einen CMI von 1,0 ergibt). Angesichts Bewertungsrelationen. Zusätzlich gab es beabsichtigte Korrekturen in der des Stichprobenfehlers der Kalkulationsstichprobe sind die genannten Ab- Kalkulation, um den Kompressionseffekt zu mindern. Diese führen in der weichungen denkbar. Eine genaue Kontrolle wäre nur über die Bundesdaten Konsequenz dazu, dass einfache Leistungen niedriger, komplexe dagegen möglich, die uns nicht zugänglich sind. Berlin 2000; Medizinische Jahresberichte der HELIOS Kliniken GmbH 2000, 2001 und 2002 HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung 35 Die Effekte für die einzelnen Kliniken sind sehr unterschiedlich. In der Summe wirkte. Mit anderen Kassen war unter den Verhandlungsbedingungen eine liegt der Effekt aus Fallzahländerung und CMI-Veränderung (von G-DRG 1.0 befriedigende, sachbezogene Klärung nicht möglich. Insgesamt waren und nach G-DRG 2004) zwischen -7,54 % (Volkach) und +3,74 % (Berlin-Buch). Die sind die Verhandlungen unter diesen Bedingungen zumindest schwierig. Die Verteilung der Veränderungen zwischen den Häusern lässt erkennen, dass die Lösungen im Rahmen des „Gesamtpakets“ sind letztlich Kompromisse. (durchaus beabsichtigte) Bereinigung der Kompressionseffekte wenigstens zum Teil gelungen ist, d. h. in Kliniken der Grundversorgung ist ein zum Teil Die Analysen zeigen, dass die Budgetverhandlungen gerade unter den Be- stärkerer Rückgang der Bewertungsrelationen zu erkennen, während bei den dingungen des Systemwechsels mit erheblichen Risiken behaftet sind. In der Maximalversorgern ein nur geringer Rückgang oder sogar leichter Anstieg zu Summe aus Fallzahl- und CMI-Veränderung sowie Überliegerproblematik sind beobachten ist (Näheres dazu auf Seite 53 ff.). Für die einzelnen Häuser ergibt auch in der so genannten budgetneutralen Phase zu hohe Leistungsvereinba- sich die Notwendigkeit, die in dieser Phase rein technisch bedingten Verän- rungen und damit indirekte Budgetabsenkungen um bis zu 10 % möglich, derungen der Bewertungsrelationen bei der budgetneutralen Umsetzung der wenn die erforderlichen Korrekturen im Leistungsbereich nicht berücksichtigt Pflegesatzvereinbarungen zu berücksichtigen. werden. Krankenhäuser, die fälschlich ein zu hohes Leistungsvolumen in Form von mehr Fällen oder einem zu hohen CMI abschließen, haben Mindererlöse 36 Die Verhandlung insbesondere der technisch bedingten CMI-Rückgänge er- oder, wenn sie die zusätzlichen Fälle erbringen, höhere Kosten und belasten wies sich in den Budgetverhandlungen für 2004 als außerordentlich schwierig. außerdem mittelbar über eine Absenkung der landesweiten Basisfallwerte die Die Strategie der Kassenseite war durch das Bestreben bestimmt, eine mög- anderen Krankenhäuser. Die Vereinbarung von Mehrleistungen ist effektiv lichst hohe Summe von Bewertungsrelationen zu verhandeln. Insofern wur- äquivalent zu einer Budgetabsenkung (so genannte „Mindererlösfalle“). den CMI- und Fallzahlrückgänge oft zunächst bestritten. Im weiteren Verlauf der Verhandlungen wurden zwar von Kassenseite CMI-Veränderungen angegeben, die von den Kassen genannten Zahlen wichen jedoch teilweise erheb- Strategien von Krankenhäusern und Krankenkassen lich von den unsererseits für die Klinik ermittelten Werten ab. Die HELIOSKliniken sind in der Lage, Fallzahlen und CMI-Werte auch für einzelne Kran- Die reinen Budgetverhandlungen werden im DRG-System durch die (Neu-) kenkassen zu ermitteln. Die Abweichungen zwischen den von den Kassen be- Verhandlung des kompletten Leistungsspektrums ergänzt. Auch in der bud- rechneten CMI-Werten für unsere Kliniken (soweit sie von den Kassen genannt getneutralen Übergangsphase finden selbst bei Fortschreibung der Budgets wurden) und den von uns ermittelten CMI-Werten für die Fälle der jeweiligen der Krankenhäuser wesentliche Verhandlungsschritte statt: Es wird erstmalig Krankenkasse lagen bei -14,8 % bis +5,3 %. Zu beachten ist, dass aufgrund der und mit weitreichender Präzedenzwirkung für die Folgejahre das im Budget kassenspezifisch sehr unterschiedlichen Patientenstrukturen insbesondere die enthaltene Leistungsvolumen in DRG-Kennzahlen festgelegt. Die vier Stell- Fälle der AOK, die über das umfangreichste Datenmaterial verfügt, in der größen des Krankenhausbudgets im DRG Bereich sind das Budget, die Fall- Regel einen hohen, über dem Durchschnitt des jeweiligen Krankenhauses zahlen, der Case-Mix-Index (CMI) und der Basisfallwert, die über die Formel liegenden CMI haben. Wegen der unterschiedlichen Risikostrukturen lassen HELIOS Klinikum Berlin-Buch Klinikum Buch, Krankenhaus der Maximalversorgung sich aus den Werten der Einzelkassen kaum Rückschlüsse auf den Gesamt- verknüpft sind. Ein budgetneutraler Übergang auf das DRG-System muss CMI einer Klinik ziehen. beides umfassen: eine neutrale Überleitung des Budgets sowie eine neutrale Robert-Rössle-Klinik für Tumorerkrankungen, Überleitung der im Budget enthaltenen Leistungen. Charité Campus Buch Franz-Volhard-Klinik für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Charité Campus Buch Budget = Fallzahl x CMI x Basisfallwert Mit einer großen Krankenkasse war eine Klärung der o. g. Differenzen im Detail möglich. Es lag ein Fehler im Berechnungsverfahren auf Kassenseite Dem Interesse der Krankenkassen, ein möglichst niedriges Budget zu verein- vor, der sich allerdings in diesem Fall zugunsten der Krankenhausseite aus- baren, sind aufgrund der Rechtslage Grenzen gesetzt. Wie die Erörterungen HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung 37 in den vorigen Abschnitten zeigen, ergeben sich aber im Rahmen der Umstel- täre ambulante Leistungsbereiche auf dem Wege der Mischkalkulation über lung Chancen für die Krankenkassen, ein erhöhtes Leistungsvolumen im das stationäre Budget subventioniert. Mit der Verbesserung der DRG-Kalku- Budget zu vereinbaren. Eine Erhöhung des CMI um 1 % ist dabei von Kassen- lation und der Umsetzung der Konvergenzphase wird dies nicht mehr ohne seite oft leichter durchzusetzen als beispielsweise eine Fallzahlerhöhung um weiteres möglich sein. Je stärker die DRG-Preise unter Druck geraten, desto 1 %, obwohl beide Maßnahmen den gleichen Effekt haben. In den Kranken- weniger Möglichkeiten haben die Krankenhäuser, eine eventuelle ambulante häusern kann dies, wenn das Leistungsvolumen nicht erreicht wird, zu Min- Leistungserbringung über die stationäre Vergütung im Sinne einer Mischkal- dererlösen führen. Nach einer anfänglichen Orientierungsphase im Jahr 2003 kulation zu subventionieren. Es könnte aus diesem Grunde durchaus zu Ver- hat sich die Strategie der Krankenkassen relativ rasch stabilisiert: Ziel ist neben sorgungsengpässen bei Leistungen kommen, die prinzipiell ambulant erbracht der Vereinbarung niedriger Budgets im Sinne der genannten sachlogischen werden können. Erwägungen die Vereinbarung eines möglichst hohen Leistungsvolumens im Budget (hoher CMI, hohe Fallzahl, niedriger Basisfallwert). Die seitens der Krankenkassen primär ökonomisch motivierte Diskussion um die ambulante Leistungserbringung ist sowohl für die behandelnden Ärzte National Center for Health Statistics, Advance data from vital and health statistics, No. 332, 2003: 38 Darüber hinaus setzen sich die Auseinandersetzungen um behauptete oder als auch für die Patienten außerordentlich belastend. Internationale Vergleiche tatsächliche Fehlbelegungen fort. Diese werden angeheizt durch ein erhebli- zeigen, dass sich die Verweildauer bei medizinisch weniger komplexen ches, rational oft kaum begründbares Preisgefälle zwischen stationären und Leistungen stark verkürzen wird und für einen nicht unerheblichen Teil der ambulanten Leistungen und durch die im DRG-System deutlich verbesserte Krankenhausleistungen zwischen 1 und 3 Tagen liegen könnte. Dies heißt Leistungstransparenz. Im sektoralen Grenzbereich gibt es zahlreiche kon- aber nicht automatisch, dass derartige Leistungen ambulant erbracht werden kurrierende Vergütungen und Vergütungssysteme für im Prinzip gleiche können. In den USA liegt beispielsweise der Anteil der Patienten mit einer Leistungen. Tagesfälle können – je nach Art der Leistung und Möglichkeiten Verweildauer bis zu 3 Tagen (ohne Tagesfälle) bei 57 %, obwohl bereits ein des Krankenhauses – beispielsweise wie folgt abgerechnet werden: erheblich höherer Anteil an Behandlungen als in Deutschland ambulant erbracht wird. Insofern ist eine kurze Verweildauer kein Indiz für die ambu- • über Tages-DRGs lante Durchführbarkeit einer Leistung. Auch scheinbar „einfache“ Eingriffe • über DRGs mit Kurzliegerabschlag sind mit einem Komplikationsrisiko verbunden. Eine unmittelbare Überwa- • als teilstationäre Entgelte chung sowie Nachsorge durch den erstversorgenden Arzt bzw. die erstver- • als Vergütung nach § 115b SGB V sorgende Einrichtung ist vielfach sinnvoll. Eine kurzzeitige Überwachung im • über Ermächtigungen nach EBM Krankenhaus ist daher medizinisch durchaus begründet. • als vor- oder nachstationäre Pauschalen • als Poliklinikvergütungen Die gesellschaftlichen Bedingungen führen ferner zunehmend zu einer star- • als ambulante Notfallleistung ken Vereinzelung gerade älterer Mitbürger, die einen erheblichen Teil der Patienten stellen (viele haben entweder keine Kinder oder die Kinder leben HELIOS Klinikum Emil von Behring In der Regel liegen die ambulanten Vergütungen deutlich niedriger als die der nicht vor Ort). Für diese, oft auch nicht mehr uneingeschränkt mobilen pulmologischer Spezialisierung Tages-DRGs, so dass der Druck von Seiten der Kassen in Richtung ambulante Patienten ist es außerordentlich schwierig, eine adäquate häusliche Überwa- im Berliner Südwesten Behandlung trotz Tages-DRGs und Kurzliegerabschlägen weiter zugenommen chung und medizinische Nachsorge zu organisieren, zumal unter den gegen- hat. Solange die Preisdifferenzen fortbestehen, wird es keine rationale Lösung wärtigen Rahmenbedingungen Hausbesuche durch niedergelassene Ärzte für diesen Interessenkonflikt geben. Bisher haben viele Krankenhäuser defizi- eher zur historischen Rarität werden. Krankenhaus mit orthopädischer und HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung 2001 National Hospital Discharge Survey 39 Diese sozialen Rahmenbedingungen werden immer weniger beachtet bzw. in drei Gruppen dargestellt werden: Ein Teil der Krankenhäuser versucht, das von den Krankenkassen und dem Medizinischen Dienst der Krankenkassen im Budget vereinbarte Leistungsvolumen niedrig zu halten bzw. korrekt (ohne (MDK) unter Verweis auf die theoretisch zwar mögliche, in der Praxis aber Vereinbarung zusätzlicher Leistungen) aus dem alten System der Leistungs- oft nicht adäquat gewährleistete ambulante Versorgung ignoriert. Dies führt und Kalkulationsaufstellung (LKA) überzuleiten. Eine andere Gruppe von zu mittlerweile hinsichtlich Art und Menge kaum noch zumutbaren Krankenhäusern verfolgt aber offenbar die Strategie, mehr Leistungen (d. h. Einzelfalldiskussionen zwischen Klinikärzten und MDK. Die oft argumenta- mehr Fälle oder einen höheren CMI) im Budget zu vereinbaren, um den Basis- tiv „weichen“, in der Praxis aber für die Betroffenen sehr harten sozialen fallwert niedrig zu halten. Dies basiert auf der Vorstellung, vom Jahr 2005 an Kriterien sind auf dieser Ebene kaum diskutierbar. Es wäre auch hier – wie in von niedrigeren Basisfallwerten im Rahmen der Konvergenzphase profitieren anderen Bereichen (siehe Fallzusammenführung) – sinnvoll, klare pauschale zu können (je nach Höhe des hausindividuellen Basisfallwertes durch Zuge- Regelungen einzuführen. Diese könnten z. B. darin bestehen, von einem winn von Budgetanteilen oder zumindest durch Verhinderung einer Budget- bestimmten Alter an (sinnvoll wäre eine Grenze von 70 Jahren) bzw. ab absenkung). Eine derartige Ausrichtung wird verstärkt durch teils gezielt von Vorliegen eines bestimmten Behinderungsgrades pauschal von der begründe- Kassenseite gestreute Gerüchte über sehr niedrige mittlere Basisfallwerte (siehe ten Annahme einer stationären Leistungserbringung auszugehen. Dies würde unten), die diese Krankenhäuser zusätzlich verunsichern und eventuell zur Ver- für sehr viele Fälle Rechtsklarheit schaffen und die (unendliche) Diskussion einbarung niedriger, nicht mehr budgetneutraler Basisfallwerte veranlassen. um die ambulante Leistungserbringung auf die jüngeren Patienten begrenzen, 40 bei denen sie – je nach Einzelfall – durchaus sinnvoll sein kann. Am besten Einige Krankenhäuser vereinbaren offensichtlich auch schlicht aus politischen wäre es sicher, das Preisgefälle zwischen gleichartigen ambulanten und sta- Gründen zu niedrige Basisfallwerte (vorwegeilender Gehorsam bzw. politi- tionären Leistungen zu vermindern, um auf beiden Seiten ökonomische sche Profilierung). Eine solche Strategie wäre insbesondere dann fragwürdig, Fehlanreize abzubauen. wenn sie von Krankenhäusern in öffentlicher Trägerschaft verfolgt wird, die möglicherweise auch jetzt schon defizitär arbeiten. Hier wird effektiv eine Ein weiteres Kuriosum der Systemumstellung sind neuartige Fehlbelegungs- Form von staatlich subventioniertem Preisdumping betrieben, die zu Wettbe- diskussionen: Bei stationären Behandlungsfällen, deren Verweildauer in der werbsverzerrungen führt. Nähe der unteren Grenzverweildauer liegt, wird von Seiten der Kassen bzw. des MDK versucht, die letzten Belegungstage als Fehlbelegung zu deklarieren, Die Strategie derjenigen Krankenhäuser, die Mehrleistungen bzw. zu niedrige um so Kurzliegerabschläge zu realisieren. Dieses Verhalten zeigt, dass die Basisfallwerte abschließen, könnte sich als falsch erweisen: Gegenwärtig politische Begründung der Krankenkassen für die untere Grenzverweildauer zeichnet sich eine Verlängerung der Konvergenzphase mit Verringerung der (finanzielle Anreize zur Verhinderung so genannter „blutiger Entlassungen“) initialen Angleichungssätze des Basisfallwertes ab (2. FPÄndG). Eine solche vorgeschoben war oder mittlerweile in Vergessenheit geraten ist. In der Änderung würde bedeuten, dass die Erbringung zusätzlicher Leistungen im Praxis werden die Krankenhäuser – überspitzt formuliert – von den Kassen Budget für die Krankenhäuser weniger vorteilhaft wäre als die Erbringung eher zur „blutigen Entlassung“ gedrängt, was zeigt, dass die im internationa- der Leistungen außerhalb des Budgets. Die verbleibenden Mehrerlöse könn- len Vergleich einmalige Konstruktion der unteren Grenzverweildauer für ten höher sein als die im Rahmen der Konvergenz erzielbare Budgetanpas- viele DRGs unsinnig ist. sung. Auch auf Krankenhausseite ist die Interessenlage hinsichtlich des Budgets Die in diesem Bereich geplanten Gesetzesänderungen haben eine fatale Sig- klar. In Bezug auf das Leistungsvolumen gibt es aber – soweit erkennbar – nalwirkung: Zum wiederholten Male zeigt sich, dass sich eine Leistungs- unterschiedliche Strategien, die hier zur Veranschaulichung stark vereinfacht orientierung im deutschen Gesundheitswesen nicht lohnt. Dies war bereits HELIOS Klinik Blankenhain Akutkrankenhaus der Grund- und Regelversorgung im Weimarer Land HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung 41 1992 der Fall, als Krankenhäuser, die vor Beginn der Budgetierung Kosten bleiben 17,49 Millionen Fälle, von denen 16,91 Millionen in die DRG-Auswer- gesenkt hatten, ihr abgesenktes Budget genauso – allerdings auf niedrigerem tung eingingen. Niveau – fortschreiben mussten wie die nicht sparsam wirtschaftenden Häuser. Ähnliches könnte sich – wenn auch in etwas anderer Form – beim Übergang Die von verschiedenen Seiten genannten mittleren Basisfallwerte von rund zum DRG-System wiederholen, wenn die Konvergenzphase nicht konsequent 2.500 bis 2.600 Euro sind unter diesen Umständen nicht glaubhaft. Tatsächlich genug umgesetzt wird. beziehen sich einige Beteiligte auf nicht fallzahlgewichtete Mittelwerte derjenigen Krankenhäuser, die bereits eine Pflegesatzvereinbarung geschlossen Bundesweiter Basisfallwert haben. Diese Mittelwerte sind falsch. Viele kleinere Krankenhäuser haben derzeit niedrigere Basisfallwerte als die Maximalversorger. Ein nichtfallzahl- Für den mittleren bundesweiten Basisfallwert sind ungefähre Schätzungen gewichteter Mittelwert der Basisfallwerte fällt daher zu niedrig aus. Dennoch auf der Basis vorhandener Daten möglich. Anhand der vom InEK veröffent- liegen auch bisher bekannte gewichtete Mittelwerte zum Teil unter den ge- lichten Kalkulationsdaten für das G-DRG-System 2004 lässt sich ein mittlerer nannten bundesweiten Schätzungen. Dies kann folgende Ursachen haben: Basisfallwert von 2.830,92 Euro errechnen. Es handelt sich hier um den Basisfallwert auf der Grundlage der mittleren Kosten in der Kalkulationsstichprobe. 42 • Einige Krankenhäuser haben 2003 eine erhebliche Anzahl teilstationärer Für das G-DRG-System 2005 liegt dieser Wert aufgrund des systembedingt Fälle in das DRG-Budget überführt. Wegen der relativ niedrigen Bewer- niedrigeren CMI bei 2.974,89 Euro. tung dieser Fälle und der hohen Fallzahl senken diese den Basisfallwert. Im Jahr 2004 müssen diese Fälle nach KFPV 2004 wieder in den teilsta- Auch aus den Daten des Statistischen Bundesamtes lassen sich Anhaltspunkte tionären Bereich zurückgeführt werden. In den betroffenen Häusern muss für den mittleren bundesweiten Basisfallwert gewinnen. Die nach LKA-Syste- daher der Basisfallwert wieder steigen. matik gewonnenen so genannten „bereinigten Kosten“ aus Fachserie 12, Rei- • Möglicherweise haben mehr Häuser als erwartet eine Strategie der Ab- he 6.3, Tabelle 1.2, entsprechen weitgehend der Summe der pflegesatzfähigen senkung des Basisfallwertes – wie oben beschrieben – verfolgt oder beim Kosten und wurden für 2001 mit 52,94 Milliarden Euro ermittelt. Dem stehen budgetneutralen Übergang die o. g. Korrekturen (Überlieger, Fallzusammen- nach Fachserie 12, Reihe 6.1, 17,35 Millionen Fälle (inkl. Stundenfälle) gegen- führungen) nicht beachtet. Dies kann über niedrige Landesbasisfallwerte über. Hinzuzurechnen sind zirka 600.000 Neugeborene (Geburten abzüglich letztlich zu einer effektiven Absenkung der Gesamtbudgets der Kranken- geschätzter Zahl der Hausgeburten und bisher schon als Fall geführter kranker häuser führen. Neugeborener). Geht man davon aus, dass die Kalkulation des InEK so adju- • Es ist denkbar, dass gerade die Krankenhäuser mit relativ hohem Basis- stiert ist, dass der mittlere bundesweite CMI etwa bei 1,0 liegt, so ergibt sich fallwert nicht zu den Optionshäusern des Jahres 2003 gehörten, so dass die für das Jahr 2001 ein mittlerer Basisfallwert von 2.949 Euro. Die Absenkung derzeit vereinbarten Basisfallwerte einer einseitig zu niedrigen Stichprobe der Bewertungsrelationen mit dem G-DRG System 2005 um 5 % würde zu entsprechen („Stichproben-Bias“). Außerdem dürften sich die Verhand- einem noch höheren Wert führen (3.104 Euro). Diese Berechnung enthält lungen bei den teuren Krankenhäusern länger hinziehen als bei denjenigen zwar aufgrund der Systematik des Statistischen Bundesamtes auch psychia- mit niedrigem Basisfallwert, so dass die derzeit genannten Mittelwerte zu trische Fachkliniken, die den Wert aber wegen des kleinen Anteils nur wenig niedrig sind. HELIOS Klinik Bleicherode Fachkrankenhaus für Orthopädie mit dem Schwerpunkt operative Orthopädie in Nordthüringen verfälschen. Die Fallzahldaten des InEK nach § 21 KHEntgG decken sich in etwa mit denen des Statistischen Bundesamtes. Gemeldet wurden für 2002 18,01 Millionen Fälle. Darunter waren 522.326 teilstationäre Fälle, d. h. es ver- HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung 43 Die Qualität der Daten nach § 21 Krankenhausentgeltgesetz zwar mit weitem Abstand wichtiger als alle anderen jährlich verhandelten Veränderungsraten zusammen. Die Datenlieferungen nach § 21 KHEntgG haben einerseits Bedeutung für die Weiterentwicklung des DRG-Systems, sollen aber nach den Vorstellungen Hinzu kommt, dass die Konvergenzphase nach dem DRG-System nur be- einiger Beteiligter auch für die Bestimmung der landesweiten Basisfallwerte ginnen kann, wenn es gelingt, die landesweiten Basisfallwerte nach dem herangezogen werden. Wir haben daher die derzeitige Qualität dieser Daten- KHEntgG zu bestimmen. Die landesweiten Basisfallwerte sollen nach § 10 schnittstelle näher untersucht. Wir sind in der Lage, die Daten nach § 21 neu KHEntgG von der gemeinsamen Selbstverwaltung auf Landesebene bestimmt zu gruppieren und mit den Daten unserer internen Schnittstellen, deren Qua- werden. Diese landesweiten Basisfallwerte sind nach gegenwärtiger Gesetzes- lität gegen die krankenhauseigenen Statistiken geprüft wurde, zu vergleichen. lage eine Conditio sine qua non für die Durchführung der Pflegesatzverhandlungen für das Jahr 2005, d. h. das Zustandekommen der Konvergenzphase Diese Gegenüberstellung zeigt, dass die Daten nach § 21 teilweise deutlich steht und fällt mit ihrer zeitgerechten Festsetzung. von den intern validierten Statistiken abweichen. Bei unseren 21 Akutkliniken 44 beobachten wir hinsichtlich der Fallzahlen Abweichungen je Krankenhaus im Die Bestimmung des landesweiten Basisfallwertes kann prinzipiell nach zwei Bereich von -2,9 % bis +7,6 %. Beim CMI betragen die Abweichungen -5,4 % Methoden erfolgen: Auf der Basis der Ist-Leistungen und (zugehörigen) Ist- bis +0,5 %. Bei den hier ausgewerteten Daten nach § 21 wurden die im Rahmen Budgets oder auf der Basis der vereinbarten Leistungen und (zugehörigen) der Datenübermittlung vorgesehenen Fehlerkorrekturen bereits durchgeführt. vereinbarten Budgets. Insgesamt ist also die Qualität der auf diesem Wege übermittelten Daten derzeit nicht befriedigend. Eine Nutzung dieser Daten für die Ermittlung von Für eine Ermittlung der Ist-Daten kämen auf der Leistungsseite die Daten Landesbasisfallwerten kann zu deutlichen Fehlern führen. nach § 21 KHEntgG in Frage. Für die Pflegesatzverhandlungen 2005 stünden hier die Leistungsdaten des Jahres 2003 zur Verfügung, eventuell ergänzt um Ermittlung der landesweiten Basisfallwerte für 2005 (unterjährige) Erhebungen für 2004. Den Ist-Leistungsdaten müsste auf der Budgetseite das gesamte Ist-Budget gegenübergestellt werden. Da die Leis- Die Relevanz der Festlegung zutreffender Basisfallwerte ist leicht zu verdeut- tungsdaten nach § 21 je nach Situation der einzelnen Häuser Mehr- und lichen: Bei bundesweit rund 17 Millionen stationären Fällen bedeutet eine Ab- Minderleistungen enthalten, müssten auch auf der Budgetseite die Gesamt- weichung des bundesweiten Basisfallwertes (d. h. der gewichteten mittleren zahlungen inklusive der Mehr- und Mindererlöse berücksichtigt werden. landesweiten Basisfallwerte) von 1 Euro eine Änderung des Gesamtbudgets Dabei müssten Mehr- und Mindererlöse des laufenden Jahres nach den der Krankenhäuser von 17 Mio. Euro, eine Abweichung von 100 Euro führt Ausgleichsregeln des KHEntgG bereinigt werden. Darüber hinaus wären die zu einer Gesamtbudgetänderung von 1,7 Milliarden Euro oder 3,2 %. Derzeit in den Zahlbeträgen enthaltenen Vergütungen für Mehr- und Mindererlöse belaufen sich – wie oben erörtert – die Differenzen der informell von Kassen- aus den Vorjahren zu bereinigen. In der Praxis wäre die Berechnung des um seite ins Gespräch gebrachten Basisfallwerte (um 2.500 Euro) zu den geschätz- Ausgleiche bereinigten landesweiten Ist-Budgets kaum möglich, zumal u. a. ten mittleren Basisfallwerten (um 2.900 Euro) auf rund 400 Euro. Das ent- auch die Buchhaltung der Krankenkassen hierauf nicht eingerichtet ist, so spricht einer Abweichung von 6,8 Milliarden Euro oder 12,8 % bezogen auf dass dort keine um die Ausgleichszahlungen bereinigten Zahlbeträge zu er- das Gesamtbudget der Krankenhäuser. Die Festlegung der landesweiten mitteln sind. Den Kassen sind zwar die Zahlbeträge bekannt (aus denen sich Basisfallwerte ist somit für Krankenkassen, Krankenhäuser und die Politik in ein Gesamtbudget ableiten ließe), aber nicht die Rechnungsbeträge ohne Aus- diesem Jahr der wichtigste Vorgang im Krankenhaussektor überhaupt, und gleichszahlungen, die hier erforderlich wären. St. Josefs-Hospital Bochum-Linden Akutkrankenhaus der Grundversorgung im Bochumer Süden HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung 45 Da der Datensatz nach § 21 Einzelfalldaten enthält, könnte das Abrechnungs- durch die Systemwechsel bedingten, teilweise erheblichen Änderungen des ergebnis ohne Ausgleiche aus den Vorjahren zwar über eine Simulation er- CMI zu korrigieren (siehe unten). Aus diesen Gründen sind die im Leistungs- mittelt werden. Auch dabei können allerdings nicht ohne weitere Erhebung bereich enthaltenen Kalkulations- und Verhandlungsrisiken ungleich höher abweichende Vereinbarungen (d. h. abweichende Ausgleichsätze, die nach als die auf Budgetseite. Während auf Budgetseite teilweise um Bruchteile von der Gesetzeslage möglich sind) berücksichtigt werden. Hinzu kommt, dass Prozenten verhandelt wird, sind auf der Leistungsseite ohne weiteres Fehler die Qualität des Datensatzes nach § 21 derzeit noch unbefriedigend ist. Fälle, in der Größenordnung von 5 % bis 10 % denkbar. Die Korrektur von fehler- die noch nicht abgerechnet sind, werden hier beispielsweise durch die EDV- haften Vereinbarungen auf der Ebene der einzelnen Häuser (z. B. durch Schnittstellen oft nicht übermittelt. Im Verfahren nach § 21 werden Fehler bis Nichtberücksichigung von Fallzusammenführungen) ist auf Landesebene zu einer Quote von 10 % der Fälle nicht sanktioniert (siehe dazu Vereinbarung kaum noch möglich. Für die Krankenhäuser besteht unter diesen Umständen über die Übermittlung von DRG-Daten nach § 21 Abs. 4 und Abs 5 KHEntgG, das reale Risiko, dass auf Landesebene zu hohe Leistungsvolumina verein- §4). Die fehlerhaften Fälle werden nicht angenommen und gehen somit nicht bart werden und damit in der Summe Mindererlöse. Auf diesem Wege käme in die Auswertung ein. Daraus ergibt sich, dass die übermittelten Fallzahlen mittelbar eine globale Budgetabsenkung zustande. eher niedriger sind als die tatsächlich behandelten Fälle. Die oben erörterte 46 Analyse der HELIOS-Daten des Jahres 2003 (siehe Seite 44) zeigt die zum Teil Angesichts der in den Verhandlungsansätzen enthaltenen Unsicherheiten ist erheblichen Abweichungen zwischen den Daten nach § 21 KHEntgG und den nur schwer vorstellbar, dass sich die gemeinsame Selbstverwaltung ohne HELIOS-intern über eine geprüfte separate Schnittstelle erhobenen Control- Schiedsstelle auf den landesweiten Basisfallwert einigen kann. lingdaten. Mit einer Bestimmung des Landesbasisfallwertes auf der Basis von Ist-Daten ist schon aus diesen Gründen kaum zu rechnen. Auch entspricht eine Berechnung auf der Basis der Vereinbarungswerte eher der Logik des deutschen Systems, so dass derzeit von den Landeskrankenhausgesellschaften und den Die Verteilungswirkungen des DRG-Systems Allgemeine Kennzahlen des DRG-Systems und Systemumstellung auf G-DRG 2005 Krankenkassen dieser Ansatz verfolgt wird. Dabei muss von den Vereinbarungen des Vorjahres – hier also je nach Verhandlungssituation 2004 oder Wir haben die Fälle des Jahres 2003 sowohl nach dem G-DRG-System 1.0 als 2003, gegebenenfalls auch noch früher – ausgegangen und der landesweite auch nach dem G-DRG-System 2004 und dem G-DRG-System 2005 gruppiert. Basisfallwert auf dieser Grundlage bestimmt werden. Das Hauptproblem bei Darüber hinaus wurden auch die Fälle des Jahres 2004 (Januar bis September) diesem Verfahren liegt nicht so sehr auf der Budget-, sondern auf der Leis- nach den DRG-Systemen G-DRG 2004 und G-DRG 2005 gruppiert, um die tungsseite. Die Vorgehensweisen bei der Budgetermittlung und der Anpassung Weiterentwicklung des Systems näher untersuchen zu können. sind zwar naturgemäß strittig, von der Sache her aber den Verhandlungsparteien bekannt. Schwieriger wird die sachgerechte Ermittlung des Leistungs- Die Daten der verschiedenen Jahrgänge sind nur bedingt vergleichbar, da volumens auf Landesebene. Hierbei sind die o. g. Fallzahlkorrekturen ebenso infolge des Wachstums des Konzerns jeweils neue Kliniken hinzukamen (die zu berücksichtigen wie z. B. die Korrektur der 2003 in das DRG-Budget einbe- Daten des Jahres 2004 enthalten bereits die Fälle des HELIOS Klinikums Emil zogenen (und 2004 wieder ausgegliederten) teilstationären Leistungen. Auch von Behring, die 2003 nicht berücksichtigt sind). Ferner gibt es Umstrukturie- die in vielen Häusern (und teilweise auf der Ebene ganzer Bundesländer) rungen in den Kliniken, die zu Veränderungen z. B. im CMI führen. Innerhalb fehlerhaften Vereinbarungen der Überlieger müssen korrigiert werden, da eines Jahres werden aber jeweils exakt die gleichen Daten nach den verschie- sonst von vornherein Mehrleistungen vereinbart würden. Ferner sind die denen DRG-Systemen gruppiert, so dass der Effekt der unterschiedlichen HELIOS Klinik Borna Akutkrankenhaus der Regelversorgung im Südraum Leipzig HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung 47 Fallgruppensystematik und damit die Entwicklung der DRG-Systeme direkt System 2005. Die Gruppierung der Daten des Jahres 2004 ist demgegenüber sichtbar wird. deutlich genauer, insbesondere in Bezug auf das System 2005 (Anteil der Fehlerfälle sinkt von 0,35 % auf 0,1 %). Es ist insofern zu hinterfragen, ob die Die Kennzahlen der Tabelle 5 zeigen die verschiedenen Systemeffekte, die im Ermittlung von landesweiten Basisfallwerten auf der Basis der Daten von Folgenden näher erörtert werden. 2003 sinnvoll ist. a) Fallzusammenführungen c) Fälle nach § 6 KHEntgG Bei der Neugruppierung der Fälle des Jahres 2003 wurden für die DRG-Syste- Ein Teil der gruppierbaren DRG-Fälle ist nicht bewertet (Anlage 2 der KFPV me 2004 und 2005 die beiden neuen Fallzusammenführungen für das Jahr 2003, Anlage 3 der KFPV 2004 bzw. der Vereinbarung zum Fallpauschalen- 2004 korrigiert (Wiederaufnahme in gleicher Basis-DRG innerhalb der oberen system für Krankenhäuser für das Jahr 2005 (Fallpauschalenvereinbarung – Grenzverweildauer und Wiederaufnahme zur Operation nach vorangegange- FPV 2005). Der Anteil dieser Fälle erhöht sich mit den Systemwechseln. Er ner Diagnostik in gleicher MDC innerhalb von 30 Tagen nach Erstaufnahme). steigt in den HELIOS-Kliniken auf der Basis der Daten des Jahres 2003 von Die Fallzahl sinkt dadurch im System G-DRG 2004 technisch bedingt um 0,02 % mit G-DRG 1.0 über 0,13 % mit G-DRG 2004 auf 0,30 % mit G-DRG 1,15 % (in einem Haus konnten die Wiederaufnahmen aus technischen Grün- 2005. Im Jahr 2004 liegt der Anteil nach G-DRG 2005 bisher bei 0,39 %. den nicht ermittelt werden). Die beiden anderen Fallzusammenführungen 48 49 (wegen Komplikationen innerhalb der oberen Grenzverweildauer bzw. d) Veränderungen des CMI wegen Rückverlegungen) können prinzipiell (bei Komplikationen) oder Der für die Erstellung des E1 entscheidende CMI ohne Überlieger sinkt kon- datenbedingt (bei Rückverlegungen) nicht automatisiert ermittelt werden zernweit auf der Basis der Daten des Jahres 2003 mit dem Übergang von G- und müssen daher unberücksichtigt bleiben. Sie führen zu einer weiteren DRG 1.0 auf G-DRG 2004 um -0,33 % (von 1,0012 auf 0,9979). Beim Übergang Absenkung der Fallzahlen um rund 1 % bis 3 %. vom System G-DRG 2004 auf G-DRG 2005 kommt es zu einer weiteren Absenkung des CMI, die sich auf der Basis der Daten des Jahres 2003 auf -4,86 % Mit dem DRG-System 2005 wird ein annähernd gleicher Anteil an Fallzusam- beläuft (von 0,9979 auf 0,9494). Auf der Basis der Daten des Jahres 2004 ist menführungen ermittelt. Den geringfügig niedrigeren Prozentsatz führen wir der Effekt noch ausgeprägter. Auf exakt gleicher Datenbasis beträgt der aus- u. a. auf die Gruppierungsprobleme mit den Daten des Jahres 2003 zurück schließlich technisch bedingte CMI-Rückgang -5,26 % (von 1,0419 auf 0,9871). (siehe b). In den vorliegenden Berechnungen sind die neuen Fallzusammen- Wir halten den auf der Basis der Daten 2004 berechneten Rückgang für aussa- führungen für das Jahr 2005 noch nicht berücksichtigt, die sich aus den gekräftiger, da die Kodiersysteme des Jahres 2003 – wie der Anteil der Fehler- „kombinierten Fallzusammenführungen“ ergeben. Diese führen beim Über- DRGs zeigt – sicher weniger geeignet waren, die DRGs des neuen Systems gang auf 2005 zu einem weiteren Fallzahlrückgang. 2005 korrekt abzubilden. b) Fälle in Fehler-DRGs Auch von anderen Einrichtungen ist zu erfahren, dass der Systemwechsel Für das Datenjahr 2003 wird deutlich, dass die beiden neuen DRG-Systeme von G-DRG 2004 auf G-DRG 2005 zu einem CMI-Rückgang um zirka 5 % aufgrund der Änderungen in den deutschen Kodierrichtlinien trotz verschie- führt. Dies bestätigt auch das InEK in seinen Hinweisen zur Budgetverhand- dener Korrekturen der Daten (automatisierte Änderung der Chemotherapie- lung für 2005. Es ist unklar, worauf dieser Systemeffekt zurückzuführen ist. kodierung in der Hauptdiagnose usw.) zur Eingruppierung von mehr Fällen Denkbar wäre, dass die Ausgliederung der neuen Zusatzentgelte zu einer Ab- in die Fehler-DRGs 960Z und 961Z führen (trotz vergleichsweise guter Kodier- senkung der Bewertungsrelationen geführt hat. Es ist aber unwahrscheinlich, qualität in den HELIOS-Kliniken). Dies gilt insbesondere für das G-DRG- dass die neu definierten Zusatzentgelte, die in größerem Umfang in erster HELIOS Rosmann Klinik Breisach Akutkrankenhaus der Grundversorgung für den Bereich Breisach-Kaiserstuhl-Tuniberg HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung Linie Maximalversorger oder Spezialkliniken betreffen, rund 5 % des Gesamt- e) Relative Bewertung der Intensivtherapie budgets der Krankenhäuser ausmachen (erste Schätzungen gehen eher von Vergleicht man die Bewertung der Krankenhausfälle ohne Intensivtherapie 2 % bis 3 % aus). Möglich wäre, dass aufgrund der Zusammensetzung der (und setzt diese in jedem System gleich 1,0) mit der Bewertung der Fälle mit Kalkulationsstichprobe des InEK (höherer Anteil größerer Kliniken) der ein bis drei Behandlungstagen auf einer Intensivstation und derjenigen von Effekt der Zusatzentgelte überschätzt wird. Letztlich lässt sich diese Frage Fällen mit mehr als drei Tagen Intensivtherapie, so zeigt sich, dass sich die von außen nicht klären. relative Bewertung lang dauernder Intensivtherapie deutlich verbessert hat. Die Fälle mit mehr als drei Tagen Intensivtherapie waren im Jahr 2003 nach Die CMI-Veränderungen addieren sich zu den technisch bedingten Fallzahl- G-DRG 1.0 im Mittel 3,89-mal höher bewertet als die Fälle ohne intensivsta- veränderungen. Insgesamt kommt es damit beim Übergang von G-DRG 1.0 tionären Aufenthalt, nach G-DRG 2004 im Mittel 4,17-mal höher und nach auf G-DRG 2004 zu einer Absenkung der Summe der effektiven Bewertungs- G-DRG 2005 im Mittel 4,25-mal höher. Die relative Bewertung dieser Fälle ist relationen um rund 1,15 % durch den Fallzahleffekt sowie um 0,33 % durch jetzt höher als im amerikanischen All-Patient-(AP)-DRG System und im aus- den CMI-Effekt (jeweils ohne Überlieger und ohne Fälle nach Anlage 3 tralischen Australian-Refined-(AR)-DRG-System. Die Verbesserung dürfte KFPV). Es resultiert ein Gesamtverlust an Bewertungsrelationen von -1,5 %. nicht zuletzt auf die neuen Beatmungs-DRGs, aber auch auf andere Verbesse- Bei den Häusern, die direkt aus dem Bundespflegesatzbereich umsteigen, rungen im System zurückzuführen sein. kommen weitere Fallzahleffekte hinzu. Der Übergang von G-DRG 2004 auf 50 G-DRG 2005 führt zu einem weiteren Rückgang der Bewertungen um -5,26 %. f) Relative Bewertung operativ/konservativ Zusätzlich werden Fälle aus dem Bereich des E1 in den Bereich nach Die Bewertung von Fällen mit mehreren OPS-Codes aus dem Kapitel 5 des § 6 Abs. 1 KHEntgG verlagert. Gegenzurechnen wären die Vergütungen der OPS-301 (überwiegend Operationen im engeren Sinne) hat sich gegenüber neuen Zusatzentgelte. Fällen ohne derartige Prozeduren deutlich erhöht. Die Kalkulationen zum 51 G-DRG-System 2004 sowie zum System 2005 bewerten operative Fälle relativ Es ist ausdrücklich darauf hinzuweisen, dass es sich bei den genannten Ver- deutlich höher als nach G-DRG 1.0 und als die anderen untersuchten DRG- änderungen um ausschließlich technisch bedingte Effekte handelt. Diese stellen Systeme (insbesondere wesentlich höher als das amerikanische AP-DRG- keinen Leistungsrückgang dar, sondern ausschließlich Modifikationen der System). Bewertung, die durch den Systemwechsel bedingt sind. Diese Veränderungen sind im Rahmen einer budgetneutralen Umstellung auf das neue System so- g) Partitionen des DRG-Systems wohl bei den Pflegesatzverhandlungen als auch bei den Verhandlungen um Im Zuge der Umstellung von G-DRG 2004 auf G-DRG 2005 ist es zu deutli- den Landesbasisfallwert zu beachten. chen Verschiebungen einzelner Leistungsgruppen, z. B. von der Partition „medizinische Fallpauschalen“ oder „andere Fallpauschalen“ in die „opera- Die technische Absenkung der Bewertung führt budgetneutral zu einem tive“ Partition gekommen. Aus unserer Sicht sind daher die Partitionen zwi- höheren Basisfallwert und damit zu einem scheinbar höheren Preis für die schen den Systemen nicht mehr vergleichbar. HELIOS Klinikum Erfurt Akutkrankenhaus der Maximalversorgung in Krankenhausleistungen. Die zweimalige technische Absenkung der Bewertung Leistungsbewertung im Krankenhausvergleich und im Entgeltsystem: Bewertungsmodule des DRG-Systems am Beispiel der Medicare- Mittelthüringen und Akademisches Lehrkrankenhaus von Krankenhausleistungen im Rahmen der Kalkulation bei den Systemüber- h) Erklärte Verweildauervarianz der Friedrich-Schiller-Universität Jena gängen ist daher politisch nachteilig für die Krankenhausseite. Die Diskussio- Die erklärte Varianz der Verweildauer (ungetrimmt, d. h. inklusive Kurz- und nen zeigen, dass diese technischen Veränderungen bei vielen Beteiligten und Langlieger) steigt auf der Basis unserer Daten des Jahres 2003 beim Übergang in der Politik unzureichend verstanden werden, so dass die Gefahr besteht, von G-DRG 1.0 auf G-DRG 2004 von 36,5 % auf 41,5 %. Mit dem System G- dass die verfahrensbedingten Preisveränderungen zu Unrecht als Preiser- DRG 2005 werden 42,8 % erreicht. Ein Teil der Verbesserung ist schlicht auf höhungen wahrgenommen werden. HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung T. Mansky, Grundlagen der fallorientierten HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung Versicherung, in: Sieben/Litsch (Hrsg.), Der Krankenhausbetriebsvergleich, Springer, Berlin 2000; Medizinische Jahresberichte der HELIOS Kliniken GmbH 2000, 2001 und 2002 die höhere Anzahl an Fallgruppen zurückzuführen, da diese Kennzahl aus Per Saldo über alle drei Zu- und Abschlagsarten ergibt sich für die HELIOS statistischen Gründen von der Fallgruppenzahl abhängt. Auf der Basis der Kliniken GmbH im Jahr 2003 unter G-DRG 1.0 ein Abschlag in Höhe von Daten des Jahres 2004 ist die erklärte Verweildauervarianz nochmals höher -0,39 %. Im Jahr 2004 steigen die Abschläge unter G-DRG 2005 per Saldo bis und erreicht mit G-DRG 2005 46,5 %. Die weitere Zunahme könnte auf eine auf -3,16 %. Auch auf diesem Wege kommt es bei prinzipiell nicht veränderter bessere Eingruppierung der Daten in das System 2005 hindeuten (detaillierte- medizinischer Leistung zu einer Bewertungsminderung der Krankenhausleis- rer OPS-Schlüssel im Jahr 2004 gegenüber 2003), kann aber auch durch die tungen. In diesem Zusammenhang ist insbesondere bei der Verhandlung der etwas veränderte Datenbasis mitbedingt sein. Bezogen auf die erklärte Varianz Landesbasisfallwerte zu beachten, dass die in § 10 Abs. 3 KHEntgG vorgese- der Verweildauer erreicht das deutsche System jetzt eine ähnliche Qualität hene Berücksichtigung der „Ausschöpfung von Wirtschaftlichkeitsreserven“ wie das amerikanische All-Patient-Refined-(APR)-DRG-System. Die erklärte über den genannten Mechanismus bereits systemimmanent erfolgt. Kostenvarianz können wir nicht bestimmen, da uns keine Fallkostendaten vorliegen. 52 Verteilungswirkungen auf Krankenhausseite i) Zu- und Abschläge Es war beabsichtigt, im Rahmen der Neudefinition und Neukalkulation der Der Wechsel vom G-DRG-System 1.0 auf das G-DRG-System 2004 führte DRGs eine bessere Differenzierung der Bewertungen von vergleichsweise ein- kaum zu Veränderungen im Anteil der Bewertungsabschläge für Fälle unter- fachen und komplexen medizinischen Leistungen zu erzielen (Verminderung halb der unteren Grenzverweildauer (auf Datenbasis des Jahres 2003 3,22 % des Kompressionseffektes). nach dem G-DRG-System 1.0 bzw. 3,14 % nach dem G-DRG-System 2004). Auch der Anteil der Langliegerzuschläge (oberhalb der oberen Grenzverweil- Es würde zu weit führen, an dieser Stelle die vielfältigen Bewertungsänderungen dauer) hat sich nur gering verändert (4,18 % nach G-DRG-System 1.0 bzw. zwischen den verschiedenen DRG-Systemen im Detail (d. h. auf Fallgruppen- 4,10 % nach G-DRG-System 2004). Nur die Verlegungsabschläge haben zuge- ebene) zu erörtern. Es lassen sich aber insbesondere beim jüngsten System- nommen (von 1,35 % im G-DRG-System 1.0 auf 1,58 % im G-DRG-System wechsel auf das G-DRG-System 2005 einige wesentliche Änderungen global 2004). Der Systemwechsel von G-DRG 2004 auf G-DRG 2005 hat dagegen zu beschreiben. Dabei kommt es hier nicht auf den oben erörterten Rückgang der deutlicheren Veränderungen geführt. Die Kurzliegerabschläge (4,32 %) haben Bewertung an (dieser muss bei der Verhandlung der Landesbasisfallwerte be- ebenso wie die Langliegerzuschläge (4,77 %) deutlich zugenommen, die rücksichtigt werden), sondern auf die relativen Auswirkungen insbesondere Verlegungsabschläge haben dagegen wieder abgenommen (1,36 %; für einige auf die Krankenhäuser der verschiedenen Versorgungsstufen. Eine Analyse Fallgruppen wurde die Definition der „Verlegungsfallpauschale“ ausgewei- macht deutlich, dass beim Übergang von G-DRG 2004 auf G-DRG 2005 insbe- tet, so dass hier Abschläge entfallen). sondere die Bewertung der belegärztlichen Leistungen stark reduziert wurde. Für die ausschließlich belegärztlich tätigen Kliniken des HELIOS-Konzerns Im Jahr 2004 ist ein deutlicher Rückgang der Langliegerzuschläge (auf 3,22 % ergeben sich beim Systemvergleich der unterjährigen Daten 2004 CMI-Rück- nach G-DRG 2005) und eine Zunahme der Kurzliegerabschläge (auf 4,89 % gänge im Bereich von 14 % bis 17 % (im Mittel -15,3 %). Für die vier Kliniken nach G-DRG 2005) erkennbar. Krankenhäuser, die sich aktiv um eine effizien- aus dem Maximalversorgungsbereich und die Spezialklinik Emil von Behring tere Strukturierung der Behandlungsabläufe bemühen und über qualitätssi- mit Maximalversorgungscharakter liegen die CMI-Rückgänge zwischen 3 % chernde Maßnahmen die Verweildauer insbesondere im Langliegerbereich und 5 % (im Mittel -4,18 %), für die anderen Kliniken des Konzerns ergeben senken, werden damit „gestraft“. sich Rückgänge zwischen 4 % und 8 % (im Mittel -6,48 %). Insgesamt wird HELIOS Kreiskrankenhaus Gotha/Ohrdruf Akutkrankenhaus der Grund- und Regelversorgung in Mittelthüringen damit – wenn man von dem Basiseffekt in Höhe von -5,26 % abstrahiert – die HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung 53 H E bi LIO s S Se 2 pt 00 em 4 be r H E bi LIO s S Se 2 pt 00 em 4 be r 03 H EL IO S H EL IO S 20 20 03 03 20 H H EL IO S EL IO S EL IO AR-DRG G-DRG 1.0 G-DRG 1.0 Untersuchte Fälle (ohne Psychiatrie) 204.563 204.563 203.196 307.853 304.395 304.750 240.060 240.060 67 400 920 360 937 H AP-DRG G-DRG 2005 ohne Wiederaufn. H DRG-System G-DRG 2004 ohne Wiederaufn. Datenbasis davon nicht bewertete DRGs nach § 6 Abs. 1 KHEntgG davon nicht gruppierbar (960/961) davon Überlieger Erklärte Verweildauervarianz (nicht getrimmt) G-DRG 2004 G-DRG 2005 298 892 1.055 173 274 3.716 3.716 3.716 3.487 3.487 0,428 0,446 0,465 0,294 0,329 0,359 0,365 0,415 CMI-Verhältnis medizinisch : andere : operativ 1 : 0,94 : 1,50 1 : 0,96 : 1,85 1 : 1,01 : 1,72 1 : 1,03 : 1,84 1 : 1,13 : 1,91 CMI-Verhältnis kein OPS-Code 5-*** : (1 Code) : (>1 Code) 1 : 1,24 : 1,56 1 : 1,44 : 1,85 1 : 1,44 : 1,87 1 : 1,48 : 1,92 1 : 1,48 : 1,97 1 : 1,48 : 2,02 1 : 1,54 : 1,99 1 : 1,54 : 2,03 CMI-Verhältnis keine Intensivtherapie : (1-3 Tage) : (>3 Tage) 1 : 2,07 : 3,94 1 : 1,94 : 4,12 1 : 1,82 : 3,77 1 : 1,96 : 3,89 1 : 1,96 : 4,17 1 : 2,01 : 4,25 1 : 1,97 : 4,28 1 : 2,02 : 4,38 CMI-Verhältnis nicht intern verlegt : intern verlegt 54 S 20 01 20 01 20 S EL IO 02 Wesentliche Kennzahlen zum Vergleich der DRG-Systeme auf Basis der Daten der HELIOS-Kliniken 1: 2,24 1 : 2,15 1 : 2,00 1 : 2,18 1 : 2,33 1 : 2,35 1 : 2,19 1 : 2,22 CMI-Verhältnis Bad Schwartau : Erfurt 1 : 1,63 1 : 1,68 1 : 1,44 1 : 1,35 1 : 1,44 1 : 1,70 1 : 1,24 1 : 1,42 CMI-Verhältnis Volkach : Berlin 1 : 2,43 1 : 1,64 1 : 1,50 1 : 1,51 1 : 1,71 1 : 1,95 1 : 1,67 1 : 1,87 CMI-Verhältnis Titisee : Berlin 1 : 1,63 1 : 1,19 1 : 1,16 1 : 1,25 1 : 1,37 1 : 1,40 1 : 1,31 1 : 1,32 1,001 0,998 0,949 1,042 0,987 Konzernweiter Gesamt-CMI (bewertbare Fälle, E1, ohne Überlieger) Konzernweiter Gesamt-CMI (bewertbare Fälle, inkl. Überlieger) 1,016 1,014 0,966 1,060 1,009 312.492 307.412 292.376 254.191 241.181 Anteil Kurzliegerabschläge (% der Bewertungsrelationen) 3,22 3,14 4,32 3,80 4,89 Anteil Verlegungsabschläge (% der Bewertungsrelationen) 1,35 1,58 1,36 1,72 1,49 Summe der Bewertungsrelationen (inkl. Überlieger) Anteil Langliegerzuschläge (% der Bewertungsrelationen) Saldo der Zu- und Abschläge 4,18 4,10 4,77 2,92 3,22 -0,39 % -0,62 % -0,91 % -2,60 % -3,16 % Fallzusammenführungen gleiche DRG (KFPV 2004, § 2 Abs. 1) 1.417 (0,47 %) 1.328 (0,44 %) Fallzusammenführungen konservativ / operativ (KFPV 2004, § 2 Abs. 2) 2.041 (0,67 %) 1.775 (0,58 %) Tabelle 5 HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung 55 Spreizung der Bewertungen zwischen Maximalversorgern und Krankenhäusern Vertretern der Maximalversorgungseinrichtungen bekämpften) amerikanischen der niedrigeren Versorgungsstufen verbessert, d. h. der Kompressionseffekt AP-DRG-System relativ immer noch deutlich höher als die neuen Bewertungen wird reduziert. Hinzu kommt, dass die Maximalversorger stärker als die ande- nach G-DRG 2005. Dies gilt insbesondere für die deutlich höhere Bewertung ren Krankenhäuser von den neuen Zusatzentgelten profitieren werden. des HELIOS Klinikums Berlin-Buch im AP-DRG-System. Tabelle 5 zeigt beispielhaft für einige Maximalversorger aus dem HELIOS- Wir sind überzeugt, dass hinsichtlich der Entzerrung des Kompressionseffektes Konzern das Verhältnis der CMI-Werte zu kleineren Kliniken: im deutschen System wesentliche Fortschritte erzielt worden sind. Für die weitere Verbesserung dürfte nicht so sehr die Definition neuer DRGs entscheidend • Die relative Bewertung der Fälle des HELIOS Klinikums Erfurt (1.265 Betten) sein, sondern vor allem eine Optimierung der Kalkulation, für die sich das zum HELIOS Agnes Karll Krankenhaus Bad Schwartau (76 Betten, reine InEK schon in den letzten Jahren erfolgreich eingesetzt hat. Das amerikanische Belegklinik) verbessert sich von G-DRG 1.0 über G-DRG 2004 auf G-DRG AP-DRG-System zeigte bei geringerer Gruppenzahl eine bessere Differenzie- 2005 von 1 : 1,35 über 1 : 1,44 auf 1 : 1,70 (Vorjahreswerte sind wegen rung der Leistungsbewertung, die vor allem auf die ausgereiftere Kalkulation Strukturänderungen in Bad Schwartau nur bedingt vergleichbar). Dies ent- der amerikanischen Bewertungsrelationen zurückzuführen sein dürfte. spricht einer relativen Erhöhung der mittleren Fallbewertung um 25,9 % (von G-DRG 1.0 auf G-DRG 2005, ohne Berücksichtigung der zusätzlichen Verteilungswirkungen auf Kassenseite Auswirkungen der Zusatzentgelte). Das Bewertungsverhältnis dieser beiden 56 Häuser entspricht damit jetzt dem Stand, der bereits 2001 mit dem amerika- Während die Verteilungswirkungen des DRG-Systems auf Krankenhausseite nischen AP-DRG-System oder dem australischen AR-DRG-System (mit aus- noch fiktiver Art sind, da die Konvergenzphase noch nicht begonnen hat, tralischen Bewertungsrelationen) erreicht worden war. wirkt das System auf Kassenseite bereits seit 2003. Mit dem kompletten Um- • Die relative Bewertung der Fälle des HELIOS Klinikums Berlin-Buch (1.071 stieg aller Krankenhäuser werden die Krankenhausausgaben der Kassen im Betten) verbessert sich im Vergleich zur HELIOS Klinik Volkach (46 Betten, Jahr 2004 fast vollständig von den DRG-Bewertungen abhängen. Die Vertei- reine Belegklinik) von 1 : 1,51 (G-DRG 1.0) über 1 : 1,71 (G-DRG 2004) auf lungswirkungen gegenüber dem früheren Pflegesatzsystem haben wir im Vor- 1 : 1,95 (G-DRG 2005), d. h. insgesamt um 29,1 % (von G-DRG 1.0 auf G-DRG jahr analysiert. Demnach ergaben sich für Krankenkassen mit komplexem 2005, ohne Zusatzentgelte). Mit dem AP-DRG-System war der Abstand mit Leistungsspektrum (u. a. Allgemeine Ortskrankenkassen, AOK) niedrigere 1 : 2,43 allerdings noch erheblich größer. Zahlungen als nach dem früheren System und für Kassen mit weniger risiko- • Die relative Bewertung der Fälle des HELIOS Klinikums Berlin-Buch verbes- behafteten Versicherten (z.B. Techniker Krankenkasse, TK) höhere Zahlungen sert sich im Vergleich zur HELIOS Klinik Titisee-Neustadt (152 Betten, (siehe Medizinischer Jahresbericht der HELIOS Kliniken GmbH 2002, Seite Haus der Grundversorgung mit Haupt- und Belegabteilungen) von 1 : 1,25 41ff.). (G-DRG 1.0) über 1 : 1,37 (G-DRG 2004) auf 1 : 1,40 (G-DRG 2005), d. h. insgesamt um 12 % (von G-DRG 1.0 auf G-DRG 2005, ohne Zusatzentgelte). Auch Mit der Umstellung von G-DRG 1.0 auf G-DRG 2004 ergibt sich nach den hier war der Bewertungsabstand im AP-DRG-System mit 1 : 1,63 noch deut- Daten unserer Kliniken des Jahres 2003 ein Anstieg des CMI und des Anteils lich größer. der Bewertungsrelationen (+0,65 %) für die AOK. Für die Betriebskranken- HELIOS Klinik Oberwald Grebenhain Akutkrankenhaus für Erkrankungen der Arterien, kassen und die Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK) verzeichnen wir Venen, Lymphgefäße und des Enddarms mit voller Notfallversorgung Diese Kennzahlen sind zwar nicht repräsentativ, verdeutlichen aber, dass eine einen leichten Rückgang im Umsatzanteil der HELIOS Kliniken GmbH. Die Entzerrung des Kompressionseffektes zum Teil gelungen ist. Dennoch waren Veränderungen für die Innungskrankenkassen (IKK), die TK und die Bundes- die Bewertungen der Maximalversorger insbesondere nach dem (gerade von knappschaft (BKN) sind mit Vorsicht zu interpretieren. Der Fallzahlanteil ist HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung 57 relativ klein und konzentriert sich insbesondere bei der Bundesknappschaft auf wenige Kliniken, in denen Sondereffekte eine Rolle spielen könnten (z. B. Liquiditätsproblematik im Jahr 2005 hoher Anteil an Totalendoprothesen-Implantationen, deren Bewertung abgesenkt wurde, bei der BKN). Die CMI-Veränderungen, die sich aus dem Übergang von G-DRG 2004 auf G-DRG 2005 ergeben, sollten im Prinzip budgetneutral in den Pflegesatzver- Die Umstellung von G-DRG 2004 auf G-DRG 2005 führt nach den Daten der handlungen berücksichtigt werden. Solange aber keine Budgetabschlüsse vor- HELIOS Kliniken GmbH 2004 zu etwas höheren Belastungen für die AOK liegen, müssen die Krankenhäuser die neuen, im Mittel um über 5 % niedrige- (CMI-Rückgang mit -5,18 % etwas geringer als im Gesamtmittel) sowie auch ren Bewertungen mit dem alten, nach dem G-DRG-System 2004 vereinbarten für die Betriebskrankenkassen (BKK). Die zum Verband der Angestellten- Basisfallwert abrechnen (§ 10 Abs. 1 FPV 2005). Dies führt im Jahr 2005 auto- Krankenkassen e. V. (VdAK) gehörenden Kassen würden nach diesen matisch zu einer Minderung der Erlöse um im Mittel über 5 %, die auf jeden Berechnungen geringfügig entlastet (CMI-Rückgang -5,37 %, d. h. etwas höher Fall zunächst liquiditätswirksam ist, selbst wenn in der späteren Budgetver- als im Gesamtmittel). handlung ein Ausgleich vorgesehen wird. Einzelne Kliniken müssen mit einem Minus in der Liquidität von bis zu 20 Prozent rechnen. Diese Analyse kann nicht repräsentativ sein. Der relative Ausgabenanstieg 58 für die AOK ist allerdings vereinbar mit der weiteren Differenzierung der Entsprechend der rechtlichen Vorgaben müssen zwar die Minderzahlungen Fallbewertungen. Veränderungen, die im Sinne einer Aufhebung des Kom- im Jahresverlauf in den Budgetverhandlungen über die Festsetzung eines pressionseffektes zu einer relativ höheren Bewertung komplexer Fälle führen, höheren Zahlwertes für den neuen Basisfallwert korrigiert werden. Die müssen Ausgaben steigernd für eine Krankenkasse wie die AOK wirken, de- Krankenhäuser geraten jedoch durch den Liquiditätseffekt unter teilweise ren Fälle einen deutlich überdurchschnittlichen CMI aufweisen. Umgekehrt erheblichen finanziellen Druck und können bereits durch eine Verzögerung werden Kassen mit weniger komplexem Fallspektrum relativ entlastet. Den- des Budgetverhandlungen in eine sehr ungünstige Verhandlungsposition noch können aufgrund regionaler Besonderheiten der Kassenanteile die Ana- geraten. Dies dürfte es den Kassen erleichtern, ihre Forderungen durchzu- lysen auf der Basis der HELIOS-Daten nicht repräsentativ sein. setzen – mit allen oben skizzierten nachteiligen Folgen für die betroffenen Krankenhäuser. Die Umverteilungseffekte des Systems werden im Rahmen der notwendigen Korrekturen anhalten und die Interessenlage auf Bundesebene weiterhin be- Für den bundesweiten Kalkulationsprozess stellt sich die Frage, ob nicht auch einflussen. in Deutschland die Einführung eines so genannten „Budget Neutrality Factor“ sinnvoll wäre. In den USA wird damit verhindert, dass es beim jährlichen Die je nach Krankenhaus sehr unterschiedlichen CMI-Werte der einzelnen Systemwechsel zu Abweichungen in der mittleren Bewertungshöhe kommt. Kassenarten sind auch bei den Pflegesatzverhandlungen zu beachten (siehe Dies würde auch für die deutschen Krankenhäuser die Planungssicherheit Seite 37 ff.). erhöhen und die Übergangsprobleme reduzieren. HELIOS St. Elisabeth Klinik Hünfeld Akutkrankenhaus der Grundversorgung am Rande der Rhön (Osthessen) HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung 59 Ordnungspolitische Wirkungen des DRG-Systems satz dazu gab es bei tagesgleichen Pflegesätzen eher Anreize, einfachere (und damit kostengünstigere) Leistungen zu erbringen, da die Bezahlung kaum von der Art der medizinischen Leistung abhängig war. Durch das DRG-System Die Einführung des DRG-Systems in Deutschland hatte zum Ziel, die extrem steigen demnach die (qualitativen) Anforderungen an das ärztliche Personal, Struktur konservierende Budgetierung durch ein flexibler an den medizini- aber auch an das Klinikmanagement, was mittelbar der Qualität der schen Leistungen des Krankenhauses orientiertes System zu ersetzen, damit Versorgung zu Gute kommt. den Wettbewerb zu verstärken und außerdem Fehlentwicklungen aufgrund unerwünschter Anreizwirkungen des zuvor überwiegend tagessatzorientier- Aufgrund der freiwerdenden Kapazitäten (im Bettenbereich) verstärkt sich ten Vergütungssystems zu beseitigen. der (Verdrängungs-)Wettbewerb zwischen den Krankenhäusern. Das DRGSystem bringt bereits vor Beginn der Konvergenzphase erhebliche positive 60 Die ersten Erfahrungen zeigen, dass die Einführung des DRG-Systems die Anreizwirkungen mit sich. Es ist Aufgabe der Politik, den sich entwickelnden beabsichtigten Wirkungen auslöst. Als erstes dürfte vom Jahr 2004 an die Ver- Wettbewerb so zu gestalten, dass die leistungsfähigen und leistungswilligen weildauer insbesondere in den effizienzorientiert geführten Kliniken deutlich Krankenhäuser finanziell zu den Gewinnern gehören (dies war bei der bishe- sinken. Der Verweildauerrückgang betrifft dabei erwartungsgemäß vor allem rigen Budgetierung oft gerade nicht der Fall). Der neue § 4 Abs. 4 des Kranken- die weniger komplexen medizinischen Leistungen und nicht die schwer kran- hausentgeltgesetzes in der Fassung des derzeit (Oktober 2004) vorliegenden ken Patienten. Eine Bedrohung der Patienten ist – entgegen vieler Unkenrufe Entwurfes des 2. Fallpauschaländerungsgesetzes ist insofern wettbewerbsför- der Systemgegner – damit nicht verbunden. Es gibt vielmehr Anreize, stärker dernd. Er sieht vor, dass Krankenhäuser mit Minderleistungen unabhängig als bisher schonende und für den Patienten risikoärmere Behandlungsver- von der Konvergenzphase Budgetanteile verlieren und Krankenhäuser mit fahren einzusetzen (z.B. minimalinvasive Operationstechniken, so genannte Mehrleistungen solche gewinnen können. So kann prinzipiell das Geld der „Fast Track Surgery“ und/oder schonendere Anästhesieverfahren). Auch in Leistung folgen. Allerdings sind die Prozentsätze zu niedrig gewählt, d. h. Deutschland erscheinen mittlerweile Durchschnittsverweildauerwerte zwi- Krankenhäuser, die Leistungen verlieren, behalten hohe Budgetanteile und schen fünf und sechs Tagen als kurzfristig realistisches Ziel. Die Auswirkun- solche, die Mehrleistungen erbringen, werden hierfür zu niedrig vergütet. gen des Systemwechsels dürften frühestens Ende 2005 sichtbar werden, wenn Dennoch geht der Ansatz unter Wettbewerbsgesichtspunkten in die richtige die ersten Statistiken für 2004 vorliegen. Die aus medizinischer Sicht zu be- Richtung. fürwortende Entwicklung wird unsinnigerweise durch die in Deutschland einmalige Konstruktion der unteren Grenzverweildauer abgebremst (die für Ob und vor allem in welchem Zeitraum die Umsetzung der Konvergenzphase viele DRGs abgeschafft werden sollte). gelingt, ist derzeit offen. Die oben erörterten, sehr deutlichen Verbesserungen der Leistungsdifferenzierung im DRG-System erleichtern den Übergang in Das DRG-System führt ferner zu einer engeren Verzahnung von Klinikmanage- die Konvergenzphase. Eine zu starke Verzögerung kann nicht im Interesse ment und Medizin. Früher war die Steuerung des Leistungsgeschehens ver- der Krankenhäuser liegen. Die nach derzeitiger Gesetzeslage vorgesehene gleichsweise einfach. Überspitzt und vereinfacht ausgedrückt konnte bei dro- Konvergenzphase sieht einen sehr geordneten Umstellungsprozess vor. Der hender Nichterreichung des Budgets mit (relativ) einfacher Verweildauerver- alternativ auch denkbare, von einigen Krankenkassen geforderte Übergang längerung gegengesteuert werden. Inzwischen kommt es auf Art und Menge auf ein stärker „einkaufsorientiertes“ Modell mit Individualverhandlungen der medizinischen Leistungen an. Dies verbessert insbesondere die Position zwischen einzelnen Krankenkassen und Krankenhäusern würde viele Kliniken leistungsfähiger Ärzte, die in der Lage sind, stationäre Patienten zu gewinnen vor größere Probleme stellen als der jetzt vorgesehene Konvergenzprozess. HELIOS Krankenhaus Kitzbühel Akutkrankenhaus der Grund- und Regelversorgung im Herzen der Kitzbüheler Alpen und auch komplexere Behandlungen (erfolgreich) durchzuführen. Im Gegen- HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung 61 Nicht zuletzt wird die Weiterentwicklung des DRG-Systems über Erfolg oder Misserfolg des Systemwechsels entscheiden. Mit dem G-DRG-System 2005 ist es zu einer Art „Sündenfall“ in der Systementwicklung gekommen. Bei den Zusatzentgelten wurden Vergütungen festgelegt, die sich weder auf die behandelte Krankheit noch auf nichtvermehrbare Verfahren beziehen. Damit finden erstmals Elemente der Kostenerstattung Eingang in das System. Auch in anderen Leistungsbereichen (z. B. in der Intensivmedizin trotz gerade dort deutlicher Verbesserungen im DRG-System selbst; siehe Seite 51) wird erheblicher Druck aufgebaut, solche strategieanfälligen und leicht vermehrbaren Leistungsdefinitionen in das System einzubeziehen. Es handelt sich hier aus Sicht des Autors um typische Pyrrhus-Siege. Alle Erfahrungen zeigen, dass Systeme, die auf Kostenerstattungselementen beruhen, wegen der letztlich nicht kontrollierbaren Leistungsvermehrung nicht steuerbar sind. Allein der ungeheure Kontrollaufwand, der dadurch ausgelöst wird, dürfte auch den Befürwortern die Freude an ihrem scheinbaren Erfolg nehmen. Es bleibt zu 62 hoffen, dass Deutschland hier nicht – abweichend von der internationalen Entwicklung – einen wenig Erfolg versprechenden Sonderweg beschreitet, der später zu mühsamen Korrekturen führen müsste. HELIOS Krankenhaus Leisnig Akutkrankenhaus der Regelversorgung zwischen den Metropolen Dresden, Leipzig und Chemnitz im Herzen Sachsens HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Das DRG-System in der Weiterentwicklung Die medizinischen Leistungen der HELIOS-Kliniken Die Entwicklung wichtiger Kennzahlen in den HELIOS-Kliniken Insgesamt wurden im Jahr 2003 in den HELIOS-Kliniken 309.684 vollstationäre Fälle behandelt. Gegenüber dem Jahr 2002 (248.206 Fälle) bedeutet dies einen Anstieg um 24,8 %. Diese Veränderung ist überwiegend auf das Hinzukommen der Kliniken in Schwelm und Schwerin (die wir in die Auswertung 2003 mit einbezogen haben) zurückzuführen. Für die anderen, in der Vorjahreszahl bereits berücksichtigten Kliniken allein ergab sich trotz des Wegfalls einiger stationärer Fälle aufgrund neuer Fallzusammenführungsregelungen in den DRG-Optionshäusern ein Fallzahlzuwachs von 0,9%. Es ist zu beachten, dass dieses organische Wachstum unter den Rahmenbedingungen klarer externer Wachstumsbeschränkungen, die sich aus der hausindividuellen, nicht leistungsbezogenen Budgetierung in Deutschland ergeben, realisiert wurde. Ohne die psychiatrischen Fälle, die wir wegen der Vollständigkeit der Leistungsstatistik in die Leistungsdarstellung nach dem DRG-System einbezogen haben, liegt die stationäre Fallzahl bei 307.853 Fällen. Die Umstellung aller Häuser auf das neue G-DRG System 2004 und die zugehörigen Abrechnungsregeln nach der KFPV 2004 wird zu einem rein technisch bedingten Rückgang der Fallzahlen um 3.458 Fälle allein aufgrund der neuen Fallzusammenführungsregeln der KFPV 2004 führen. Hinzu kommt ein weiterer technisch bedingter Rückgang aufgrund der fortbestehenden alten Fallzusammenfüh- „Ich war schnell wieder fit“ Blutauflagerungen aus dem Darm führten Frau Hilde Dittmar zum Hausarzt. Bei der ambulanten Darmspiegelung fanden sich Polypen und eine ausgeprägte Divertikulitis. Weil hierbei grundsätzlich die Gefahr einer Perforation und Engstellenbildung besteht, schickte ihr Hausarzt die 69-jährige im Januar 2004 zur Operation in das HELIOS Klinikum Wuppertal. Die laparoskopische Sigmaresektion verlief komplikationslos und die rüstige Rentnerin konnte nach kurzer Zeit wieder nach Hause. Da Frau Dittmar seit dem Tod ihrer Tochter die beiden Enkelkinder versorgt, war sie sehr erleichtert, dass der stationäre Aufenthalt nicht lange dauerte und sie die Operation gut überstanden hat. HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Die medizinischen Leistungen der HELIOS-Kliniken 65 rungsregeln, die in den drei Kliniken, die erst 2004 auf das DRG-System um- HELIOS-Kliniken jeweils die durchschnittliche DRG-Verweildauer der Kranken- steigen, und darüber hinaus auch bei den unterjährigen Umsteigern 2003, hausfälle der 3M-Stichprobe ansetzen, so wären 2,361 Millionen Belegungs- erstmals wirksam werden. Es ist festzuhalten, dass diese Fallzahlrückgänge tage erforderlich gewesen, d. h. die fallgruppenkorrigierte Verweildauer der keinem echten Leistungsrückgang entsprechen, sondern einer technisch geän- HELIOS-Kliniken lag im Jahr 2003 um 1,8 % höher als die der Vergleichsgruppe. derten Zählweise der bisherigen Fälle. In den USA wurde im Jahr 2001 eine Verweildauer von 4,9 Tagen in den Über die Entwicklung des Case Mix Index der HELIOS-Kliniken haben wir Akutkliniken erreicht. Diese schließt keine tagesklinischen Fälle ein. In oben näher berichtet (siehe Seite 34 ff. und Seite 49 f.). Australien lag die Verweildauer in den Akutkliniken – allerdings bei Einschluss eines hohen Anteils tagesklinischer Fälle – bei 3,3 Tagen. Da in 66 Die Verweildauer bei stationären Behandlungen, die nach DRG abgerechnet Deutschland nur wenige tagesklinische Fälle in die Verweildauerberechnung werden, lag im Jahr 2003 konzernweit im Mittel bei 7,65 Tagen (ohne Psychia- einfließen, rechnen wir hier mit einer Entwicklung, die tendenziell eher an trie). Entsprechend der Berechnungsweise des Statistischen Bundesamtes, den Wert der US-Verweildauer heranführen wird. Die Altersstruktur der d. h. ohne Stundenfälle, ergäbe sich ein Wert von 7,82 Tagen. Im Vorjahr lag Bevölkerung und damit auch der Krankenhauspatienten ist allerdings in der letztgenannte Wert in den HELIOS Kliniken bei 8,4 Tagen. Es handelt sich Deutschland erheblich ungünstiger als in den USA oder Australien. Für die hier um die Gesamtverweildauer der sogenannten externen Fälle, in der bei Patienten über 65 Jahre liegt die Verweildauer in den USA bei 5,8 Tagen. internen Verlegungen die Verweildauer über alle Fachabteilungen zusammen- Für die HELIOS-Kliniken erwarten wir unter diesen Umständen mittelfristig gerechnet wird (die „interne“ Verweildauer der Fachabteilungen ist niedriger). einen Abbau von weiteren ca. 25% der Behandlungstage, d.h. wir rechnen Der Verweildauerrückgang ist nicht auf das Hinzukommen neuer Kliniken damit, dass die durchschnittliche Verweildauer auf Werte zwischen 5 und 6 zurückzuführen, sondern ergibt sich auch bei alleiniger Betrachtung der im Tagen fallen wird. Für andere Kliniken dürfte die Entwicklung – je nach Vorjahr ausgewerteten Häuser. Es ist dabei zu bedenken, dass der Verweil- Ausgangslage – ähnlich verlaufen. dauerabbau durch die gesetzlichen Rahmenbedingungen immer noch abgebremst wird. Einerseits ist die Verweildauer für die Budgetverhandlungen Unseres Wissens gibt es bisher keine Hinweise darauf, dass sich die derzeit 2004 noch budgetrelevant, andererseits behindern die einzigartige deutsche laufenden Umstellungen negativ für die Patienten auswirken (weder bei den Konstruktion einer unteren Grenzverweildauer und andere Faktoren weiter- HELIOS-Kliniken noch in anderen deutschen Krankenhäusern). Die von den gehende, medizinisch sinnvolle Anpassungen. Systemgegnern häufig heraufbeschworene „blutige Entlassung“ hat es bisher nicht gegeben und wird es auch nicht geben. Die Verweildauersenkung erfor- Die HELIOS-Kliniken haben insbesondere beim Verweildauerabbau darauf dert sowohl eine bessere Organisation der Behandlungsabläufe als auch den geachtet, dass der Rückgang durch eine verbesserte Ablauforganisation bei intensiveren Einsatz schonender Therapieverfahren (z. B. „Fast Track Surgery“; planbaren Behandlungen sowie durch Qualitätsverbesserungen (Vermeidung siehe auch Seite 103 ff.). Beides nützt letztlich dem Patienten. Es wird jetzt in von Komplikationen) erreicht wird. Es ist nicht Ziel des Konzerns, die Ver- Deutschland lediglich der in anderen Ländern bereits vollzogene Umstellungs- weildauer bei schwerkranken oder multimorbiden Patienten zu senken (siehe prozess nachgeholt. HELIOS Klinik Müllheim Akutkrankenhaus der Grundversorgung in unmittelbarer Nachbarschaft zu der Seite 103 ff.). Es ist außerordentlich wichtig, dass dieser in Deutschland überfällige An- Schweiz und Frankreich Insgesamt wurden für alle Behandlungsfälle des Konzerns im Jahr 2003 passungsprozess konstruktiv von der Politik begleitet wird. Durch den Ver- 2,403 Millionen Belegungstage aufgewandt. Würden wir für alle Fälle der weildauerabbau können eher geringe Wirtschaftlichkeitsreserven erschlossen HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Die medizinischen Leistungen der HELIOS-Kliniken HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Die medizinischen Leistungen der HELIOS-Kliniken 67 werden. Die frei werdenden finanziellen Mittel werden angesichts der nicht • Der Anteil der Herz-/Kreislauferkrankungen (in MDC 5) ist mit 15,58% kostendeckenden Steigerungsraten der Budgets und der in den meisten deutlich höher als in der Vergleichsgruppe (13,49%). Diese Abweichung ist Bundesländern unzureichenden Investitionsfinanzierung dringend benötigt, überwiegend auf spezialisierte gefäßchirurgische Zentren im Konzern um eine qualitativ hochwertige medizinische Versorgung zu gewährleisten. zurückzuführen, die zu einem erheblich größeren Anteil an Fällen in den Bisher war es häufig so, dass die Krankenkassen versuchten, Wirtschaftlich- DRGs F20 (Varizenchirurgie) sowie F08, F14 und F65 (chirurgische und keitsvorteile bei den Häusern abzuschöpfen, bei denen sie entstehen. Der konservative Behandlung arterieller Gefäßleiden) führen. Auch in ver- Leistungswillige war in diesem System „der Dumme“. Rationalisierungsbe- schiedenen kardiologischen Fallgruppen (insbesondere der Herzkatheter- mühungen wurden durch diese Vorgehensweise stark behindert. Das DRG- therapie) ist der Fallzahlanteil im Konzern aufgrund der großen kardiolo- System soll diese Probleme beseitigen, indem es insbesondere die leistungs- gischen Zentren in den HELIOS-Kliniken Wuppertal, Erfurt, Schwerin und fähigen und leistungswilligen Häuser vor solchen „Sparmaßnahmen“ Berlin höher als im Bundesdurchschnitt. schützt. Der sich beschleunigende Verweildauerrückgang zeigt, dass das neue System in dieser Hinsicht positiv wirkt und den überfälligen 68 • Der Anteil überwiegend orthopädischer und unfallchirurgischer Behand- Strukturwandel wenigstens zum Teil ermöglicht. Es wird darauf ankommen, lungen in der MDC 8 ist mit 13,50 % ebenfalls deutlich höher als im Bundes- die Anreizwirkungen des Systems auch künftig leistungsgerecht zu steuern. durchschnitt (12,23 %). Dies ist insbesondere auf spezialisierte orthopädi- Die derzeit diskutierte Begrenzung der Budgetanpassungen im Rahmen der sche Zentren zurückzuführen. Hier sind vor allem die Knieendoprothetik, Konvergenzphase auf lediglich ein bis zwei Prozent der individuellen die Fußchirurgie, Eingriffe an Schulter und Knie sowie verschiedene ande- Budgets wäre in diesem Sinne kontraproduktiv. re Behandlungen überproportional vertreten. Leistungsspektrum der HELIOS-Kliniken • Der Anteil geburtshilflicher Fälle (MDC 14) liegt mit 4,27 % unter dem der bundesdeutschen Vergleichsgruppe (6,01%). Dies gilt entsprechend für den Anteil Neugeborener (MDC 15; 3,26 % vs. 4,64 %). Diese Abweichung ist Die HELIOS-Kliniken haben im Jahr 2003 Patienten in 649 der 664 DRGs des durch einen unterdurchschnittlichen Anteil gynäkologisch/geburtshilflicher G-DRG Systems 1.0 behandelt (im Jahr 2002 in 646 DRGs). In der Darstellung Fachabteilungen erklärbar (so hat z. B. die große Klinik in Wuppertal keine nach dem G-DRG System 2004 wurden Behandlungen in 788 von jetzt 824 gynäkologische/geburtshilfliche Fachabteilung). DRGs durchgeführt (die DRGs der Anlage 3 KFPV sind bei dieser Zählweise eingeschlossen). Nach dem neuen System G-DRG 2005 hätten sich im Jahr Einzelheiten zu den Abweichungen lassen sich der Gesamtübersicht über das 2003 Behandlungsfälle in 833 der 878 im Katalog vorgesehenen Fallgruppen DRG-Spektrum in Tabelle 15 und 16 entnehmen. Diese enthält die tatsächliche ergeben. Die HELIOS-Kliniken decken damit fast das gesamte DRG-Leis- Fallzahl der HELIOS-Kliniken sowie zum Vergleich die sogenannte „Ver- tungsspektrum ab. Lediglich die Transplantationsmedizin und die Kinder- gleichsfallzahl Deutschland“. Diese ergibt sich aus einer Umrechnung der herzchirurgie sind im Leistungsspektrum bisher nicht vertreten. prozentualen Anteile der Fälle in der deutschen Vergleichsstichprobe der HELIOS Klinik Schkeuditz Firma 3M Medica auf die Gesamtfallzahl der HELIOS-Kliniken. Es lässt sich Akutkrankenhaus der Regelversorgung und Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Leipzig Die relative Verteilung der DRGs ähnelt weitgehend der in der deutschen so direkt vergleichen, wie viele Fälle in den HELIOS-Kliniken tatsächlich be- Vergleichsgruppe (siehe Tabelle 6 und 7). Die größten Abweichungen ergeben handelt wurden und wie viele zu erwarten wären, wenn die gleiche Verteilung sich in folgenden Krankheitsgruppen: wie in der deutschen Stichprobe zu Grunde gelegt wird. HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Die medizinischen Leistungen der HELIOS-Kliniken HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Die medizinischen Leistungen der HELIOS-Kliniken 69 Umsatzstärkste Fallgruppen in Deutschland die Vorstufen des Schlaganfalls darstellen können – in DRG B69 mit 222 Mio. Euro. Auf den weiteren Positionen folgen die Endoprothesen des Kniegelenkes (DRG I04, 866 Mio. Euro), die vaginalen Entbindungen (DRG O60, 832 Mio. Da die bundesweiten Daten derzeit nicht in der Gruppierung nach G-DRG Euro), die zugehörige Behandlung der gesunden Neugeborenen (DRG P67, 2004 vorliegen, müssen wir uns hier auf die hochgerechneten Daten aus den 766 Mio. Euro), die Infektionen der Atmungsorgane (überwiegend Lungen- Benchmarking-Projekten der Firma 3M Medica beziehen (siehe auch Seite 28 f.). entzündungen, DRG E62; 739 Mio. Euro) und die Behandlung der so genannten Die Bewertungsrelationen werden in Zukunft die tatsächlichen Kranken- „Herzschwäche“ (DRG F62, 726 Mio. Euro.). hauskosten im deutschen Gesundheitswesen widerspiegeln, wenn alle Krankenhäuser ihre Abrechnung auf die DRGs umgestellt haben. Wir haben die Die zehn umsatzstärksten Krankheitsgruppen aus Tabelle 6 entsprechen Punktzahlen für die vorliegende Analyse so bewertet, dass sich in der Summe 14,6 % der Krankenhausfälle und 16,3 % des Krankenhausumsatzes. Die ein Gesamtbudget ergibt, welches den so genannten „bereinigten Kosten“ der dreißig umsatzstärksten Fallgruppen machen 28,5 % der Krankenhausfälle deutschen Krankenhäuser in der Definition des Statischen Bundesamtes ent- und 34,8 % des DRG-Umsatzes aus. Bei einigen dieser Krankheitsgruppen spricht (im Jahr 2001 52,94 Milliarden Euro; neuere Werte lagen zum Zeit- (z.B. Schlaganfall, Herzinsuffizienz, siehe auch Seite 119 und Seite 123) wären punkt der Berechnung noch nicht vor). durch Verbesserungen in der Prävention, aber auch in der Behandlungsqualität nennenswerte Kostensenkungen möglich. 70 Als „umsatzstärkste Fallgruppen“ stellen wir hier jeweils die Basis-DRGs dar, d.h. die Krankheitsgruppen des DRG-Systems ohne Aufteilung nach Schwere- Beim Blick auf die Basis-DRGs kommen einige Krankheitsgruppen zu kurz, graden, da die Gesamtkosten für die Behandlung bestimmter Krankheitsbilder die sich im G-DRG System 2004 auf verschiedene Basis-DRGs verteilen. Zu die interessierende Größe sind. In einigen Bereichen ist auch diese Darstel- nennen ist hier vor allem die Gruppe der Beatmungspatienten. Fasst man die lung nicht unproblematisch. Behandlungsgruppen, die man gesundheitsöko- DRGs A06 bis A14 zusammen, so zeigt sich, dass allein die Langzeitbeat- nomisch als eine Entität betrachten kann, verteilen sich nicht nur auf unter- mung – die aus vielfältigen Gründen erfolgen kann – nach DRG-Bewertung schiedliche Schweregrade, sondern auch auf verschiedene Basis-DRGs. Sie Kosten von insgesamt 2,9 Milliarden Euro verursacht (d.h. 5,5 % der gesam- erscheinen in der nach Basis-DRGs geordneten Liste durch Aufteilung auf ten Krankenhauskosten). Auch in diesem sehr kostenintensiven Bereich sind verschiedene Positionen nicht in adäquater Weise. Wir gehen daher auch durch gezielte Qualitätssicherungsmaßnahmen Kostensenkungen realisierbar noch auf einige Obergruppen ein. (siehe Seite 113 ff.). In der Aufteilung nach Basis-DRGs stehen die Endoprothesen des Hüftge- Als weitere Gruppe seien hier die diagnostischen und therapeutischen Links- lenks an erster Stelle der Rangliste (DRG I03 mit rund 1,4 Milliarden Euro herzkatheter genannt, die sich vorwiegend (aber nicht ausschließlich) in den Umsatz, entsprechend 2,7 % der gesamten Krankenhauskosten). Es folgen die DRGs F10, F15, F16, F41, F43 und F44 finden. Auf diese DRG-Gruppe entfal- großen Eingriffe an Dünn- und Dickdarm (DRG G02, 980 Mio. Euro), die zu len Kosten in Höhe von 1,5 Milliarden Euro. HELIOS Kliniken Schwelm Krankenhaus der Regelversorgung im südlichen Ruhrgebiet einem erheblichen Teil Operationen im Zusammenhang mit Darmkrebs darstellen. Bei HELIOS beträgt in dieser DRG der Anteil der Fälle mit bösartiger Neubildung als Hauptdiagnose 42 %. An dritter Stelle folgt die Behandlung der Schlaganfälle (DRG B70, Kosten 941 Mio. Euro). Hinzuzurechnen wären sachlogisch auch die so genannten TIAs – kurzzeitige neurologische Ausfälle, HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Die medizinischen Leistungen der HELIOS-Kliniken HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Die medizinischen Leistungen der HELIOS-Kliniken 71 Umsatzstärkste Fallgruppen in Deutschland (3M Stichprobe) 72 309.684 248.206 Summe über alle MDC Fä l Ei le p nw ro oh 1. ne 00 r D 0.0 00 H oc h D re eu c ts hn ch u la ng nd au fD Ve rg D le eu ic ts hs ch fa la llza nd h l H oc B hr ew e c er hn tu u ng ng sr el G at es io c in h ne Ts ätz n D d. te € K os te n H D oc re hre la c tio hn ne un n g H B EL ew IO er G S tu es ng D ch seu ä ts tzt ch er la U nd m % sa t G za es nt c H h ei EL ä l IO tzte S rU % m sa tz R an an te D g il eu ts ch la nd R an H g EL IO S % A H lte EL r IO ab S 65 An z g r ah ad l S e ch (D w RG er e Fä s) lle 20 H 03 E LI O S Fä l 20 le H 02 E LI O S G -D RG Te xt 20 04 G Ty p -D RG 20 04 Top 30 210.153 17.325.083 309.684 18.464.356 52.940.345 316.113 100 100 I03 O 4 3.368 2.796 Eingriffe am Hüftgelenk 70,3 2.254 185.788 3.321 493.135 1.413.900 8.804,2 2,7 2,8 1 1 G02 O 3 1.838 1.321 Große Eingriffe an Dünn- und Dickdarm 55,1 1.428 117.740 2.105 343.083 983.677 5.241,7 1,9 1,7 2 5 B70 M 5 3.926 3.480 Apoplexie 74,4 3.043 250.892 4.485 328.082 940.666 5.062,9 1,8 1,6 3 6 I04 O 1 2.367 1.928 Ersatz des Kniegelenkes und Replantation am Kniegelenk 71,7 1.269 104.652 1.871 302.129 866.253 6.833,5 1,6 2,2 4 2 O60 M 3 6.978 5.655 Vaginale Entbindung 0,0 5.849 482.230 8.620 290.111 831.796 4.118,9 1,6 1,3 5 7 P67 M 5 8.998 6.675 Neugeborenes, Aufnahmegewicht > 2499 g ohne signifikante Prozedur oder Langzeitbeatmung 0,0 8.557 705.415 12.609 267.214 766.146 3.331,2 1,4 1,1 6 14 E62 M 3 3.177 2.896 Infektionen und Entzündungen der Atmungsorgane 55,9 2.880 237.392 4.243 257.611 738.612 3.332,2 1,4 1,1 7 13 F62 M 3 3.501 2.909 Herzinsuffizienz und Schock 85,9 2.820 232.500 4.156 253.347 726.386 3.684,8 1,4 1,2 8 10 I13 O 4 2.350 1.932 Eingriffe an Humerus, Tibia, Fibula und Sprunggelenk 24,6 1.890 155.818 2.785 245.820 704.805 3.632,1 1,3 1,1 9 11 F06 O 2 513 575 Koronare Bypass-Operation ohne invasive kardiologische Diagnostik 58,5 713 58.806 1.051 233.933 670.723 1.990,5 1,3 0,6 10 41 A11 O 2 329 183 Langzeitbeatmung > 263 und < 480 Stunden 63,2 276 22.781 407 221.912 636.257 3.211,0 1,2 1,0 11 15 O01 O 3 1.762 1.110 Sectio caesarea 0,0 2.360 194.526 3.477 221.648 635.500 1.983,4 1,2 0,6 12 42 I08 O 4 1.314 1.048 Andere Eingriffe an Hüftgelenk und Femur 64,7 1.146 94.504 1.689 208.901 598.952 2.863,6 1,1 0,9 13 21 I68 M 3 4.527 3.728 Nicht operativ behandelte Erkrankungen und Verletzungen im Wirbelsäulenbereich 34,4 2.968 244.701 4.374 202.920 581.806 3.843,7 1,1 1,2 14 8 B02 O 5 633 504 Kraniotomie 34,6 751 61.948 1.107 201.998 579.162 2.090,0 1,1 0,7 15 36 A12 O 1 340 126 Langzeitbeatmung > 143 und < 264 Stunden 57,4 334 27.502 492 191.603 549.357 2.368,8 1,0 0,7 16 28 F08 O 2 1.706 1.258 Große rekonstruktive Gefäßeingriffe ohne Herz-Lungen-Maschine 60,9 715 58.977 1.054 189.746 544.033 5.546,8 1,0 1,8 17 3 A10 O 1 165 63 Langzeitbeatmung > 479 und < 720 Stunden 56,4 149 12.252 219 182.929 524.487 2.463,5 1,0 0,8 18 25 N04 O 2 2.186 1.870 Hysterektomie außer bei bösartiger Neubildung 15,1 1.523 125.590 2.245 172.448 494.436 2.957,4 0,9 0,9 19 17 F43 A 3 3.913 2.190 Invasive kardiologische Diagnostik, außer bei koronarer Herzerkrankung 50,1 2.313 190.701 3.409 159.312 456.774 3.061,7 0,9 1,0 20 16 R61 M 2 2.368 1.789 Lymphom und nicht akute Leukämie 53,5 1.455 119.952 2.144 157.872 452.645 2.898,5 0,9 0,9 21 19 E71 M 4 3.848 1.779 Neubildungen der Atmungsorgane 52,6 2.179 179.645 3.211 151.518 434.427 3.369,5 0,8 1,1 22 12 Ausgedehnte OR-Prozedur ohne Bezug zur Hauptdiagnose 45,2 879 72.494 1.296 151.295 433.789 2.865,5 0,8 0,9 23 20 Andere Eingriffe an der Wirbelsäule 19,9 1.217 100.296 1.793 150.327 431.013 1.492,3 0,8 0,5 24 61 901 O 1 1.373 1.675 I10 O 2 985 555 A13 O 1 376 475 Langzeitbeatmung > 95 und < 144 Stunden 66,5 291 24.016 429 147.987 424.304 2.316,9 0,8 0,7 25 31 F04 O 2 251 260 Herzklappeneingriff mit Herz-Lungen-Maschine ohne invasive kardiologische Diagnostik 68,1 329 27.150 485 142.554 408.726 1.304,9 0,8 0,4 26 70 G47 A 3 2.077 1.572 Andere Gastroskopie bei schweren Krankheiten der Verdauungsorgane 59,2 1.710 140.954 2.520 141.973 407.060 2.027,9 0,8 0,6 27 38 I18 O 1 4.433 3.345 Andere Eingriffe an Kniegelenk, Ellenbogengelenk und Unterarm 24,6 2.537 209.136 3.738 138.866 398.152 2.943,5 0,8 0,9 28 18 G09 O 2 3.186 2.557 Eingriffe bei Leisten- und Schenkelhernien 32,2 2.144 176.764 3.160 136.696 391.929 2.455,3 0,7 0,8 29 26 G67 M 3 5.052 4.599 Ösophagitis, Gastroenteritis und verschiedene Erkrankungen der Verdauungsorgane 18,3 3.947 325.401 5.817 130.952 375.460 2.167,9 0,7 0,7 30 34 Tabelle 6 HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Die medizinischen Leistungen der HELIOS-Kliniken HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Die medizinischen Leistungen der HELIOS-Kliniken 73 Umsatzstärkste Fallgruppen in den HELIOS-Kliniken Auch bei den HELIOS-Kliniken ist die Versorgung mit Hüftgelenksendoprothesen in der Sortierung nach Basis-DRGs der umsatzstärkste Eingriff, wobei der Anteil am Gesamtumsatz geringfügig höher ist als bei den deutschen Vergleichswerten (DRG I03, 2,8% Umsatzanteil). Die Anteile an Kniegelenksendoprothesen (DRG I04, Rang 2, 2,2% Umsatzanteil), konservativ behandelten Wirbelsäulenerkrankungen (DRG I68, Rang 8), Fußoperationen (DRG I20, Rang 9) und anderen Gelenkeingriffen (DRG I18, Rang 18) liegen ebenfalls über dem Bundesdurchschnitt. Hier wirkt sich ein hoher Anteil an spezialisierten orthopädischen Fachabteilungen aus, der bereits in der vergleichenden Analyse der MDC-Verteilung zum Ausdruck kam. Ein höherer Anteil als im Bundesdurchschnitt findet sich bei den HELIOS- 74 75 Kliniken auch bei verschiedenen gefäßchirurgischen DRGs. Dies gilt sowohl für die großen (arteriellen) Gefäßoperationen (DRG F08, Rang 3) als auch die Varizenoperationen (DRG F20, Rang 4) und die anderen (vorwiegend arteriellen) Gefäßoperationen (DRG F14, Rang 22). Hier kommt der überdurchschnittlich hohe Anteil an gefäßchirurgischen Abteilungen mit zum Teil großen Fallzahlen zum Ausdruck. Ein im Vergleich zur Bundesgruppe überdurchschnittlich hoher Anteil an Fällen (und Bewertungsrelationen) zeigt sich auch bei den bösartigen Neubildungen der Atmungsorgane (DRG E71, Rang 13), den Kataraktoperationen (DRG C08, Rang 23) und den transurethralen Eingriffen (meist an der Harnblase, z. B. bei endoskopischer Tumorentfernung; DRG L07, Rang 24). Leicht unter dem nach Bundesdurchschnitt zu erwartenden Anteil liegen (trotz einiger Zentren im Konzern mit hohen Fallzahlen in diesem Bereich) HELIOS Kliniken Schwerin Akutkrankenhaus der Maximalversorgung und akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Rostock. die konzernweiten Anteile an großen Darmoperationen und Schlaganfällen, die Geburtshilfe (Geburten und Neugeborene, siehe Seite 69) sowie Fälle mit sehr langen Beatmungszeiten (siehe aber hierzu auch Seite 113 ff.). HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Die medizinischen Leistungen der HELIOS-Kliniken HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Die medizinischen Fachgruppen und der medizinische Beirat Umsatzstärkste Fallgruppen in den HELIOS-Kliniken 76 309.684 248.206 Summe über alle MDC Fä l Ei le p nw ro oh 1. ne 00 r D 0.0 00 H oc h D re eu c ts hn ch u la ng nd au fD Ve rg D le eu ic ts hs ch fa la llza nd h l H oc Be hre we ch r tu nu ng ng sr el at G io es ne c in h n Ts ätz D d. te € Ko st en D H oc re hr la ec tio h ne nu n ng H B EL e G IO we es S r tu c D h ng eu ä t sts zte ch r la U nd m % sat za G nt es ei H ch l EL ä IO tzt S er % U m sa R tz an an D g te eu il ts ch la nd R an H g EL IO S % A H lte EL r IO ab S 65 An z g r ah ad l S e ch (D w RG er e Fä s) lle 20 H 03 E LI O S Fä l 20 le H 02 E LI O S G -D RG Te xt 20 04 G Ty p -D RG 20 04 Top 30 210.153 17.325.083 309.684 18.464.356 52.940.345 316.113 100 100 I03 O 4 3.368 2.796 Eingriffe am Hüftgelenk 70,3 2.254 185.788 3.321 493.135 1.413.900 8.804,2 2,7 2,8 1 1 I04 O 1 2.367 1.928 Ersatz des Kniegelenkes und Replantation am Kniegelenk 71,7 1.269 104.652 1.871 302.129 866.253 6.833,5 1,6 2,2 4 2 F08 O 2 1.706 1.258 Große rekonstruktive Gefäßeingriffe ohne Herz-Lungen-Maschine 60,9 715 58.977 1.054 189.746 544.033 5.546,8 1,0 1,8 17 3 F20 O 2 7.322 7.395 Unterbindung und Stripping von Venen 21,8 1.694 139.617 2.496 99.901 286.432 5.365,2 0,5 1,7 50 4 G02 O 3 1.838 1.321 Große Eingriffe an Dünn- und Dickdarm 55,1 1.428 117.740 2.105 343.083 983.677 5.241,7 1,9 1,7 2 5 B70 M 5 3.926 3.480 Apoplexie 74,4 3.043 250.892 4.485 328.082 940.666 5.062,9 1,8 1,6 3 6 O60 M 3 6.978 5.655 Vaginale Entbindung 0,0 5.849 482.230 8.620 290.111 831.796 4.118,9 1,6 1,3 5 7 I68 M 3 4.527 3.728 Nicht operativ behandelte Erkrankungen und Verletzungen im Wirbelsäulenbereich 34,4 2.968 244.701 4.374 202.920 581.806 3.843,7 1,1 1,2 14 8 I20 O 1 3.741 3.095 Eingriffe am Fuß 22,3 850 70.093 1.253 69.322 198.759 3.699,8 0,4 1,2 78 9 F62 M 3 3.501 2.909 Herzinsuffizienz und Schock 85,9 2.820 232.500 4.156 253.347 726.386 3.684,8 1,4 1,2 8 10 I13 O 4 2.350 1.932 Eingriffe an Humerus, Tibia, Fibula und Sprunggelenk 24,6 1.890 155.818 2.785 245.820 704.805 3.632,1 1,3 1,1 9 11 E71 M 4 3.848 1.779 Neubildungen der Atmungsorgane 52,6 2.179 179.645 3.211 151.518 434.427 3.369,5 0,8 1,1 22 12 E62 M 3 3.177 2.896 Infektionen und Entzündungen der Atmungsorgane 55,9 2.880 237.392 4.243 257.611 738.612 3.332,2 1,4 1,1 7 13 P67 M 5 8.998 6.675 Neugeborenes, Aufnahmegewicht > 2499 g ohne signifikante Prozedur oder Langzeitbeatmung A11 O 2 329 183 F43 A 3 3.913 N04 O 2 2.186 I18 O 1 R61 M 2 901 O I08 F14 0,0 8.557 705.415 12.609 267.214 766.146 3.331,2 1,4 1,1 6 14 Langzeitbeatmung > 263 und < 480 Stunden 63,2 276 22.781 407 221.912 636.257 3.211,0 1,2 1,0 11 15 2.190 Invasive kardiologische Diagnostik, außer bei koronarer Herzerkrankung 50,1 2.313 190.701 3.409 159.312 456.774 3.061,7 0,9 1,0 20 16 1.870 Hysterektomie außer bei bösartiger Neubildung 15,1 1.523 125.590 2.245 172.448 494.436 2.957,4 0,9 0,9 19 17 4.433 3.345 Andere Eingriffe an Kniegelenk, Ellenbogengelenk und Unterarm 24,6 2.537 209.136 3.738 138.866 398.152 2.943,5 0,8 0,9 28 18 2.368 1.789 Lymphom und nicht akute Leukämie 53,5 1.455 119.952 2.144 157.872 452.645 2.898,5 0,9 0,9 21 19 1 1.373 1.675 Ausgedehnte OR-Prozedur ohne Bezug zur Hauptdiagnose 45,2 879 72.494 1.296 151.295 433.789 2.865,5 0,8 0,9 23 20 O 4 1.314 1.048 Andere Eingriffe an Hüftgelenk und Femur 64,7 1.146 94.504 1.689 208.901 598.952 2.863,6 1,1 0,9 13 21 O 2 1.780 1.478 Gefäßeingriffe außer große rekonstruktive Eingriffe ohne Herz-Lungen-Maschine 65,1 997 82.192 1.469 124.052 355.678 2.721,6 0,7 0,9 34 22 C08 O 1 5.780 5.141 Extrakapsuläre Extraktion der Linse (ECCE) 88,9 2.555 210.649 3.765 94.792 271.785 2.601,0 0,5 0,8 52 23 L07 O 2 3.136 2.595 Transurethrale Eingriffe außer Prostataresektion 56,3 1.294 106.714 1.907 85.175 244.211 2.469,4 0,5 0,8 58 24 A10 O 1 165 63 Langzeitbeatmung > 479 und < 720 Stunden 56,4 149 12.252 219 182.929 524.487 2.463,5 1,0 0,8 18 25 G09 O 2 3.186 2.557 Eingriffe bei Leisten- und Schenkelhernien 32,2 2.144 176.764 3.160 136.696 391.929 2.455,3 0,7 0,8 29 26 J08 O 3 2.103 1.498 Andere Hauttransplantation und / oder Debridement 48,3 1.115 91.919 1.643 107.184 307.313 2.404,9 0,6 0,8 44 27 A12 O 1 340 126 Langzeitbeatmung > 143 und < 264 Stunden 57,4 334 27.502 492 191.603 549.357 2.368,8 1,0 0,7 16 28 H08 O 2 2.466 2.229 Laparoskopische Cholezystektomie 30,8 1.634 134.747 2.409 129.894 372.428 2.322,4 0,7 0,7 31 29 D11 O 2 3.149 2.411 Tonsillektomie 1,0 1.875 154.544 2.762 114.482 328.240 2.320,1 0,6 0,7 39 30 Tabelle 7 HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Die medizinischen Leistungen der HELIOS-Kliniken HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Die medizinischen Leistungen der HELIOS-Kliniken 77 Qualitätsmanagement in den HELIOS-Kliniken Organisationsstruktur Das Qualitätsmanagement in den HELIOS-Kliniken ist eine gemeinsame Aufgabe der leitenden Ärzte und der Geschäftsführung. Auf ärztlicher Seite werden die Aktivitäten im Zusammenhang mit der Qualitätssicherung durch den medizinischen Beirat und die Fachgruppen in Kooperation mit der Geschäftsführung und dem zentralen Bereich Medizinische Entwicklung vorangetrieben. Der medizinische Beirat besteht aus vier ernannten Mitgliedern, die alle Chefärzte mit langjähriger Zugehörigkeit zum Konzern sind. Der medizinische Beirat ist an der Definition und Umsetzung der Qualitätsziele beteiligt. Die Mitglieder des medizinischen Beirats, die jeweils einzelne Regionen betreuen, sind insbesondere in neu hinzukommenden Kliniken aktiv, beraten dort die Ärzte in allen Fragen der Konzernintegration und vermitteln die qualitativen Zielsetzungen der HELIOS-Kliniken. Der medizinische Beirat organisiert ferner in Zusammenarbeit mit dem zentralen Bereich Medizinische Entwicklung die – unten näher erläuterten – Peer-Review-Verfahren im Konzern. Die medizinischen Fachgruppen sind entsprechend den jeweiligen Fachgebieten organisiert. In den medizinischen Fachgruppen arbeiten jeweils alle leitenden Ärzte eines Fachgebiets aus allen Kliniken des Konzerns zusammen. Fachgruppenleiter ist jeweils einer der Chefärzte. Die derzeit bestehenden „Wir sind froh, dass jetzt alles in Ordnung ist“ Nach unkomplizierter Schwangerschaft und einer normalen Entbindung schien die kleine Melissa Durmus völlig gesund zu sein. Bei der Vorsorgeuntersuchung U3 hörte der Kinderarzt dann aber ein Herzgeräusch, das auf ein Loch in der Kammerscheidewand des kleinen Mädchens hinwies. Dieser Verdacht wurde durch eine Ultraschalluntersuchung des Herzens (Echokardiographie) bestätigt. Da bei dieser Art des angeborenen Herzfehlers die Möglichkeit besteht, dass sich das Loch in der Scheidewand von selbst wieder verschließt, warteten die Ärzte im HELIOS Klinikum Wuppertal zunächst ab. Tatsächlich erwies sich die Operation als unnötig – bei der Kontrolluntersuchung, die im siebten Lebensmonat des Mädchens durchgeführt wurde, konnten die Ärzte der Mutter die freudige Mitteilung machen, dass sich das Loch im Herzen spontan verschlossen hatte. Frau Durmus ist überglücklich, dass ihre Tochter jetzt wieder ganz gesund ist und die Ärzte dem Kind eine unnötige Operation ersparen konnten. HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken 79 Fachgruppen mit den Fachgruppenleitern sind in Tabelle 14 (S. 147) aufge- einbarungen nicht allein um Absichtsbekundungen handelt. Soweit irgend führt. Jeder medizinischen Fachgruppe ist ferner jeweils ein Geschäftsführer möglich wird vielmehr verfolgt, ob und wann interne Festlegungen tatsäch- aus der erweiterten Geschäftsführung des Konzerns zugeordnet. Der jeweili- lich umgesetzt werden. Dies gilt äquivalent auch für die internen Leitlinien. ge Fachgruppenleiter ist zusammen mit dem Geschäftsführer verantwortlich Auch diese werden daran gemessen, ob sie zu Verbesserungen in den Ergeb- für die im Folgenden kurz skizzierten Aktivitäten der Fachgruppen: nissen führen. Die internen (und externen) Leitlinien werden u. a. im PeerReview-Verfahren als Beurteilungsmaßstab herangezogen, wenn es darum • Festlegung HELIOS-interner Behandlungsleitlinien geht, die Behandlungen kritischer Fälle im Einzelfall auf Verbesserungsmög- • Weiterentwicklung und Umsetzung der Konzernziele lichkeiten zu prüfen. • Definition und Umsetzung weiterer fachgruppenspezifischer medizinischer Ziele • Organisation des fachgruppeninternen Selbst-Review-Verfahrens (siehe Seite 136 ff.) • Diskussion und Nachverfolgung der Ergebnisse der Selbst-Review- und Grundlagen der Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken Unser Ziel: Beste Ergebnisqualität der Peer-Review-Verfahren und der sich daraus ergebenden Verbesserungsmöglichkeiten (gegebenenfalls mit Rückwirkung auf die Leitlinien) 80 • Zentrale Verfolgung und Nachuntersuchung aller Todesfälle bei bestimmten Low-Risk-Eingriffen • Verfolgung neuer, fachgruppenspezifischer medizinischer Entwicklungen und rasche Umsetzung von Innovationen im eigenen Fachgebiet Wichtigstes Thema der medizinischen Qualitätssicherung muss das Behandlungsergebnis sein. Für den Patienten, aber auch für den behandelnden Arzt steht im Vordergrund, dass die Behandlung komplikationsarm und mit gutem kurz- und langfristigem Ergebnis erfolgt. Die HELIOS-Kliniken bemühen sich daher, vor allem die Ergebnisqualität messbar zu machen. Die Struktur- und • Interdisziplinäre Abstimmung von Behandlungsverfahren und Umsetzung Prozessqualität sind zwar ebenfalls wichtig, sie können aber nicht Endziel interdisziplinärer organisatorischer Verbesserungen (die Fachgruppen bil- der Qualitätssicherung sein. In Bezug auf die Ergebnisqualität sind sie viel- den hierzu gegebenenfalls interdisziplinäre Arbeitsgruppen) mehr „Mittel zum Zweck“, d. h. ein gutes Behandlungsergebnis setzt zwar in • Verbesserung der Weiterbildung im Konzern – z. B. durch Definition von der Regel eine adäquate Struktur- und Prozessqualität voraus. Letztere garan- Hospitationszentren, d. h. speziellen Weiterbildungsangeboten in Fachab- tieren aber nicht per se ein gutes Ergebnis. Eine ausschließliche Ausrichtung teilungen des Konzerns, die in bestimmten Bereichen besonders qualifi- der Qualitätssicherung auf Strukturen und Prozesse, wie sie in manchen an- ziert sind (alle Ärzte des Konzerns können diese Weiterbildungsangebote deren Qualitätssicherungsverfahren im Mittelpunkt steht, halten wir daher nutzen) für falsch. In den HELIOS-Kliniken werden Veränderungen der Strukturen • Standardisierung der Verfahrensabläufe, der Verbrauchsmaterialien sowie und Prozesse insbesondere im Peer-Review-Verfahren vorgenommen, um Ver- der Medikamente (in Zusammenarbeit mit den Apotheken und dem zen- besserungen in den gemessenen Ergebnisindikatoren zu erzielen. Der Erfolg tralen Einkaufsbereich) solcher Maßnahmen muss sich in der Verbesserung des Ergebnisses beweisen. HELIOS Klinik Titisee-Neustadt Wir stellen daher in diesem Abschnitt nicht primär Struktur- und Prozessver- Akutkrankenhaus im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald In der Fachgruppenarbeit wird Wert darauf gelegt, die medizinischen Ziele änderungen dar, sondern vor allem die medizinischen Ergebnisse. Lediglich so zu definieren, dass eine quantitative Messung über die im Konzern – in im vorwiegend betriebswirtschaftlichen Bereich kann es Qualitätsziele geben, der Regel zu Abrechnungszwecken – erhobenen medizinischen Routinedaten die primär auf den Prozess abzielen, wenn die Prozessverbesserung ohne möglich ist. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass es sich bei den Zielver- Beeinträchtigung der medizinischen Qualität zu Einsparungen führen kann. HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken 81 Das zentrale Ziel der Verbesserung der Ergebnisqualität hat auch Vorrang vor der Mindestmengendiskussion. Die Mindestmengen sind ein Surrogatpara- Die HELIOS Kliniken GmbH als Pionier der Qualitätssicherung mit Routinedaten (QSR) in Deutschland meter, der zur Zeit in Deutschland sehr unkritisch diskutiert wird. Es gibt Eingriffe, bei denen der statistische Zusammenhang zwischen Menge und Die HELIOS Kliniken GmbH hat in Deutschland erstmals Routinedaten zur Ergebnisqualität (in der Regel gemessen über die Sterblichkeit) hoch ist (z. B. Messung der Ergebnisqualität eingesetzt. Aufgrund der Umstellung der Ab- Ösophagusoperationen). Bei diesen Eingriffen ist es unbestritten gerechtfertigt, rechnungsverfahren stehen jetzt auch hier alle wichtigen medizinischen Daten die Zusammenfassung in Zentren zu fördern. des Behandlungsfalles in den Abrechnungssystemen der Kliniken zur Verfügung. Wir exportieren die anonymisierten Datensätze für die Krankenhaus- 82 Es gibt jedoch Verfahren, bei denen ein statistischer Zusammenhang von fälle, die u. a. die Diagnosen, Prozeduren, demographische Merkmale und Menge und Qualität gemessen über alle Einrichtungen zwar nachweisbar ist, Abrechnungsinformationen enthalten und leiten einerseits das betriebswirt- die Streubereiche der Sterblichkeit in Einrichtungen mit niedriger und hoher schaftliche Controlling, andererseits die Qualitätskennzahlen aus diesen Daten- Fallzahl sich aber sehr weit überschneiden. Es gibt folglich Einrichtungen mit sätzen ab. Wir sind so in der Lage, alle Qualitätskennzahlen zu ermitteln, die geringerer Fallzahl, die eine sehr gute Ergebnisqualität vorweisen können sich aus den nach ICD und OPS-301 verschlüsselbaren Informationen und und umgekehrt Einrichtungen mit hoher Fallzahl, bei denen sich eine ver- den demographischen Daten bzw. aus Kombinationen dieser Merkmale ab- gleichsweise schlechte Ergebnisqualität zeigt. Es ist daher nicht gerechtfertigt, leiten lassen. 83 allein aufgrund der Mengen eine Zentralisierung zu fordern. Es ist vielmehr unverzichtbar, dass gerade die Einrichtungen mit hoher Fallzahl ihre tatsäch- Auf diese Weise verfolgen wir derzeit kontinuierlich 380 statistische Kennzah- liche Ergebnisqualität belegen. Dies muss nach unserer Auffassung anhand len, die die Ergebnisqualität in den verschiedensten Fachgebieten betreffen. der Routinedaten geschehen, um zu vergleichbaren Daten zu kommen und Die prioritären Konzernziele 2004 mit derzeit 20 Kennzahlen sind eine Teil- die Ausgrenzung von Problemfällen zu verhindern. Eine Verlegung von menge dieser Gesamtanalyse. Patienten aus Kliniken mit (relativ) niedriger Fallzahl aber mit nachweislich guten Ergebnissen in Zentren mit hoher Fallzahl ohne Ergebnistransparenz Alle Kennzahlen werden monatlich ermittelt, vergleichend über alle Kliniken ist für Patienten und Kliniken nicht zumutbar. Es sei hier auch angemerkt, des Konzerns dargestellt und den Chefärzten aller Kliniken, der Geschäfts- dass geringere Fallzahlen gelegentlich auch ein Indiz für eine vorsichtigere führung und den Verwaltungsleitern zur Verfügung gestellt. Auf diese Weise Indikationsstellung sein können. Dies muss nicht die Vermeidung risikorei- besteht komplette Transparenz, d. h. jeder leitende Arzt kann auch die Er- cher Operationen bedeuten, sondern kann die medizinisch sinnvolle Vermei- gebnisse seiner Kollegen einsehen. Schon dadurch entsteht hinsichtlich der dung von Eingriffen kennzeichnen, bei denen das Risiko nicht in angemesse- Qualitätskennzahlen eine konstruktive interne Wettbewerbssituation. Diese nem Verhältnis zum zu erwartenden Ergebnis steht. wird durch die Erörterung der Ergebnisse in den Fachgruppen unterstützt. Die Qualitätsmessung über Routinedaten ist in den USA inzwischen bereits Die Fallzahl kann demnach zwar ein mittelbares Indiz für Qualität sein, muss ein relativ weit verbreitetes Verfahren. Dies hängt u. a. damit zusammen, dass es aber nicht. Es ist kaum verständlich, warum in Deutschland so viel über auch unabhängige Institutionen Zugriff auf umfangreiche, anonymisierte die Mindestmengen diskutiert wird. Da die direkte Messung der Ergebnis- Datensätze der Krankenhausfälle erhalten. Auch hier handelt es sich um die qualität auf der Basis von Routinedaten auch in Deutschland möglich ist, ist Abrechnungsdaten, und zwar in der Regel – genau wie jetzt in Deutschland – die Diskussion der Surrogatparameter im Prinzip obsolet. um die für die DRG-Abrechnung erforderlichen Daten, die die Krankenhäuser HELIOS Klinik Volkach Fachchirurgisches Akutkrankenhaus mit voller Notfallversorgung, belegt durch eine chirurgische und anästhesiologische Gemeinschaftspraxis, an der Mainschleife nahe Würzburg im elektronischen Abrechnungsverfahren an die Health-Care-Financing HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken J.D. Birkmeyer et al., Hospital volume and surgical mortality in the United States, N Engl J Med 346: 2002, 1128-1137 Administration liefern müssen. Diese Daten werden im so genannten MED- Die HELIOS Kliniken GmbH war die erste Einrichtung überhaupt, die in PAR (Medicare Provider Analysis and Review)-Datensatz unter bestimmten Deutschland versucht hat, anonymisierte medizinische Routinedaten aus Bedingungen auch unabhängigen Einrichtungen sowie wissenschaftlichen dem Abrechnungsprozess für die Qualitätssicherung zu nutzen. Die Institutionen zur Verfügung gestellt. Auf dieser Basis werden beispielsweise Verwendung der Routinedaten hat folgende Vorteile: vergleichende Qualitätsdaten (überwiegend Krankenhaussterblichkeit sowie 30- und 90-Tage-Sterblichkeit) berechnet, die dann auch öffentlich zugänglich • Es werden alle Krankenhausfälle erfasst. sind (siehe z. B. unter www.healthgrades.com). Im wissenschaftlichen Bereich • Es entsteht kein Zusatzaufwand für die Erfassung der basieren z. B. die umfangreichen Analysen der Krankenhaussterblichkeit auf diesen Daten. Es ist dabei anzumerken, dass die MEDPAR-Daten nur die Krankenhausfälle der Medicare- (und teilweise Medicaid-) Patienten abbilden und insofern nicht repräsentativ sein können. Zusätzlich wird in den USA • Die Daten werden sowohl intern als auch im Abrechnungsprozess extern (durch Krankenkassen und MDK) auf Plausibilität und Richtigkeit geprüft. • Es werden wegen der Bedeutung für die DRG-Abrechnung zunehmend eine repräsentative Stichprobe aller Krankenhausfälle im so genannten HCUP- alle relevanten Diagnosen und Prozeduren erfasst. Eine Verknüpfung der Datensatz (HCUP = Healthcare Cost and Utilization Project) der Agency for Daten in der Auswertung ermöglicht auch die Beantwortung relativ kom- Healthcare Research and Quality (AHRQ) geführt, der ebenfalls unter be- plexer Fragestellungen. stimmten Bedingungen zugänglich ist. Fallzahlen und Sterblichkeiten für 84 Qualitätssicherungsdaten. • Todesfälle lassen sich nicht „verstecken“. Eine falsche Kodierung der bestimmte Diagnosen, Prozeduren oder DRGs können hier über das Internet Todesfälle wird durch den Kontrollprozess erschwert. Selbst bei fehlerhaf- abgefragt werden. ter Kodierung würden sie in anderen Fallgruppen erscheinen. Die gute Zugänglichkeit der beiden großen Datenbasen hat in den USA den Als Nachteil sind folgende Punkte zu erwähnen: Qualitätswettbewerb erheblich intensiviert. Da parallel Instrumente für eine vergleichsweise gute Standardisierung der Krankenhaussterblichkeiten zur • Es können nur Sachverhalte ausgewertet werden, die in den Daten abge- Verfügung stehen, können vergleichende Auswertungen auch öffentlich ver- bildet sind. Das bedeutet, dass die Differenzierung der Diagnosen und fügbar gemacht werden. Dies geschieht z. B. durch Anbieter wie die Health Prozeduren auf die in ICD und OPS-301 vorgegebenen Klassen beschränkt Grades Inc. (www.healthgrades.com) oder auch in journalistischen Aufbe- ist. reitungen, wie z. B. in America’s Best Hospitals (US News & World Report, siehe unter www.usnews.com), in denen die Sterblichkeit ganz wesentlich für • Bisher können zusätzliche Daten (Labor, Röntgen usw.) noch nicht flächendeckend ausgewertet werden. die Qualitätsbeurteilung herangezogen wird. Die Auswertung der Routinedaten konkurriert mit zwei anderen Methoden: In Deutschland stehen mit den Daten nach § 21 Krankenhausentgeltgesetz Wissenschaftlichen (klinischen) Studien und Registern bzw. gezielten Erhe- zwar erstmals sehr umfassende Informationen über alle Krankenhausfälle zur bungen für die Qualitätssicherung. HELIOS Klinikum Wuppertal Krankenhaus der Maximalversorgung im Verfügung. Diese werden aber bisher nur begrenzt genutzt. Die Sterblichkeit Bergisch-Land, seit August 2004 Universitätsklinikum wird in der Veröffentlichung der § 21-Statistiken durch das InEK nicht mit Die klinischen Studien haben den Vorteil, dass – soweit erforderlich – insbe- der privaten Universität Witten-Herdecke publiziert. Auch sind die Daten selbst unter Einhaltung von notwendigen sondere bei prospektiver Vorgehensweise die auszuwertenden Daten weitge- Datenschutzauflagen nicht wie in den USA für unabhängige Institutionen zu- hend frei definiert werden können und insofern keine Einschränkungen auf- gänglich. Aus diesem Grunde kann sich ein Qualitätswettbewerb auf dieser grund eines vorgegebenen Datensatzes entstehen. Dafür entsteht erheblicher Basis derzeit nicht entwickeln. Aufwand bei der Datenerfassung, der im Routinebetrieb nicht zu leisten ist. HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken 85 Bei den wissenschaftlichen Studien gibt es in der Regel erhebliche Einschrän- muss keine unlautere Absicht vorliegen. Gerade im operativen Bereich sind kungen hinsichtlich der untersuchten Population. Die Sterblichkeit wird behandelnde Ärzte immer wieder der Meinung, dass Todesfälle aufgrund meist für eng definierte Kollektive untersucht (Ausschluss von vielen Fällen chronischer Begleiterkrankungen nichts mit der OP zu tun hätten und daher mit Begleiterkrankungen oder abweichenden Verläufen, Einschränkung auf nicht zu melden seien. Dies verhindert vergleichbare Statistiken und eine bestimmte Altersgruppen). Da es in solchen Studien in der Regel um den objektive Analyse aller Todesfälle. Eine Vollständigkeit der Meldungen, die Nachweis von Behandlungseffekten (z. B. durch OP-Methoden oder Medika- deutlich über 99 % liegt, ist unseres Erachtens derzeit in keinem solchen Ver- mente) geht, ist für diesen Zweck die Einengung der untersuchten Population fahren zu erreichen. Die Defizite sind in Fachkreisen bekannt, werden aber sinnvoll. Viele Effekte lassen sich bei begrenzter Fallzahl nur bei einer Einen- nicht immer offen angesprochen. gung der Faktoren, die eine erhöhte Varianz verursachen können, nachweisen. 86 Für das Qualitätsmanagement sind solche Eingrenzungen häufig kontrapro- Wir halten aus den genannten Gründen die Qualitätssicherung auf der Basis duktiv, da sie einerseits strategieanfällig sind und andererseits gerade die von Routinedaten derzeit für das beste Verfahren. Es können zwar nur die komplikationsreichen Verläufe, die in Studien zu anderen Zwecken mit gutem Parameter ausgewertet werden, die sich aus den gegebenen Daten ableiten Grund ausgeschlossen werden, hinsichtlich der Qualitätsprobleme von Inte- lassen. Die Erfahrungen in den HELIOS-Kliniken zeigen aber, dass diese resse sein können. Aus den genannten Gründen ergeben sich bei Analysen Informationen sehr vielfältig sind und die Bearbeitung der sich daraus erge- der Krankenhaussterblichkeit auf der Basis von Routinedaten aller Fälle eines benden Qualitätsmaßnahmen kaum zu bewältigen ist. Das Vermeiden eines Krankheitsbildes häufig höhere Sterblichkeiten als in eingegrenzten, zu ande- zusätzlichen Erfassungsaufwandes und die Vollständigkeit der Falldaten sind ren Zwecken durchgeführten Studien. Hier sind bei Vergleichen die jeweili- unschätzbare Vorteile des Verfahrens. Auch die in vielen Bereichen gegebene gen Ein- und Ausschlusskriterien zu beachten. Die Untersuchungen mit internationale Vergleichbarkeit ist von Vorteil. Auf die Vor- und Nachteile der Routinedaten haben den Vorteil, dass sie sich radikal auf alle Fälle beziehen, Sterblichkeitsanalysen werden wir auf Seite 90 ff. eingehen. was allerdings die Risikoadjustierung erschwert. QSR-Projekt mit dem AOK-Bundesverband Auch die gezielte (prospektive) Erhebung von Daten für die Qualitätssicherung bzw. für Register hat den Vorteil, dass die zu erhebenden Daten frei definiert Die HELIOS-Kliniken sind wegen der Methode der Qualitätsanalyse mit werden können. Der Erfassungsaufwand ist allerdings enorm. Im Bemühen Routinedaten an den AOK-Bundesverband herangetreten. In einem gemein- um eine alle Aspekte abdeckende Erhebung wird dabei häufig der sinnvolle samen Projekt mit dem AOK-Bundesverband, dem Wissenschaftlichen Insti- Rahmen überschritten. Es gerät in Vergessenheit, dass weniger oft mehr ist. tut der Ortskrankenkassen (WidO) und dem Forschungs- und Entwicklungs- Die zuverlässige Erhebung weniger Daten ist sinnvoller als eine umfassende, institut für das Sozial- und Gesundheitswesen Sachsen-Anhalt GmbH (FEISA) aber nachlässig gehandhabte Erhebung umfangreicher Primärdaten. Ferner oblag den beteiligten ärztlichen Vertretern der HELIOS-Kliniken weitgehend gerät die enorme Anfälligkeit der erhobenen Daten für eine strategisch ausge- die Definition der für eine Untersuchung in Frage kommenden medizinischen HELIOS Klinik Zwenkau richtete Dokumentation in Vergessenheit. In vielen Projekten gilt letztlich, Tracer und der für eine Risikoadjustierung benötigten Untergruppen. Akutkrankenhaus der Grund- und Regelversorgung, dass der Ehrliche der Dumme ist, d. h. es ist nicht auszuschließen, dass die sowie Zentrum für geriatrische Rehabilitation, am südlichen Rand der Metropole Leipzig Daten mehr über die Redlichkeit der Erfassung als über die Qualität der Be- Einen wesentlichen Vorteil bei der Zusammenarbeit mit einer großen Kranken- handlung aussagen. Dies gilt auch in Bezug auf die Vollständigkeit. Gerade kasse sehen wir in der Gewinnung von Qualitätsinformationen die für alle bei niedrigen Sterblichkeiten (unter 1 %) reicht es, einen Todesfall auf mehr Krankenhäuser nach der gleichen Methodik ausgewertet werden und somit als hundert Fälle nicht zu melden, um die Zahlen zu „verbessern“. Dabei direkt vergleichbar sind. Die Routinedaten können dabei wesentlich differen- HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken 87 zierter nach Qualitätsgesichtspunkten ausgewertet werden als dies in ande- Qualität noch nicht befriedigend messbar ist. Dem stehen aber viele andere ren Projekten derzeit der Fall ist. Die offiziellen Auswertungen der Daten Informationen gegenüber, die sowohl qualitativ hochwertig als auch von er- nach § 21 enthalten praktisch keine Qualitätsparameter. Über die Auswer- heblichem Interesse für die Beurteilung der Wirksamkeit, der Unschädlichkeit tungen der Firma 3M Medica stehen uns derzeit nur die Sterblichkeiten pro und der Langzeitergebnisse medizinischer Verfahren sind. Es ist daher äußerst DRG zur Verfügung, wobei hier weitergehende Analysen denkbar wären. sinnvoll, jetzt mit der Auswertung dieser Daten zu beginnen und gleichzeitig an der Verbesserung der Verschlüsselungsgrundlagen zu arbeiten, um künftig Noch wichtiger ist, dass die Krankenkassen anhand ihrer Routinedaten im präzisere Auswertungen zu ermöglichen. Gegensatz zum Krankenhaus auch Langzeitverläufe verfolgen können. Wäh- 88 rend des Klinikaufenthaltes kann (durch Krankenhäuser und Krankenkassen) Die Ermittlung medizinischer Langzeitergebnisse über die Versicherungsdaten nur die kurzfristige Ergebnisqualität gemessen werden. Eine Nachverfolgung erfordert keinen zusätzlichen Erfassungsaufwand seitens der dokumentieren- von Patienten nach Entlassung ist für die Kliniken außerordentlich aufwändig. den Ärzte. Der EDV-technische Aufwand ist zwar nicht unerheblich. Insge- Sie kann daher de facto bestenfalls in Studien für ausgewählte Krankheiten samt können aber mit begrenztem und durchaus vertretbarem Ressourcen- bzw. Behandlungsverfahren erfolgen. Wegen des hohen Kosten- und Personal- verbrauch Ergebnisse von hervorragender Qualität erzielt werden, die teil- aufwandes ist eine solche Nachverfolgung überwiegend auf den universitären weise mit keinem anderen derzeit verfügbaren Verfahren so ökonomisch dar- Bereich beschränkt. Zu einzelnen Themen führen jedoch auch andere Klini- stellbar wären. Es unterscheidet sich damit sehr vorteilhaft z. B. vom Qualitäts- ken Untersuchungen durch (siehe z. B. Qualitätssicherung bei radikaler sicherungsverfahren der Bundesgeschäftsstelle Qualitätssicherung gGmbH Prostataresektion im HELIOS Klinikum Erfurt, Medizinischer Jahresbericht (BQS), aber auch von den oben bereits erörterten klinischen Studien. 2000 der HELIOS Kliniken GmbH, S. 141f). Die Durchführung des Verfahrens durch die Krankenkasse stellt aufgrund der Langzeitstudien dieser Art stehen vor dem Problem einer tendenziellen dort gegebenen Interessenlage sicher, dass es sich nicht um ein wirkungsloses Beeinflussung des Messergebnisses durch die so genannten „non-responder“. Unterfangen handelt. Dies wäre nicht gewährleistet, wenn das Vorgehen Gerade Patienten, die nicht an Follow-Up-Untersuchungen teilnehmen, können Formelkompromissen der gemeinsamen Selbstverwaltung unterläge. Die überwiegend schwierige Fälle repräsentieren, deren Nichtberücksichtigung HELIOS Kliniken GmbH hat ein Interesse daran, Qualitätsinformationen zu die Ergebnisse verfälschen kann. erhalten, die – soweit dies angesichts statistischer Unsicherheiten möglich ist – eine Unterscheidung zwischen guten und schlechten Ergebnissen erlauben Dagegen enthalten die Versichertendaten der Krankenkassen routinemäßig oder die zumindest Hinweise auf mögliche Qualitätsprobleme liefern kön- Informationen über den Langzeitverlauf von Krankheiten nach definierten nen, um Verbesserungen einzuleiten. Aufgrund der bisherigen Erfahrungen Initialereignissen (Erstauftreten einer Erkrankung oder Operation). Aufgrund gehen wir davon aus, dass die Informationen aus dem gemeinsamen Projekt des Einschlusses immer präziserer medizinischer Informationen über Art der mit dem AOK Bundesverband, dem Wissenschaftlichen Institut der AOK Erkrankung, Begleiterkrankungen und Operationen bzw. Prozeduren in die (WidO) und dem FEISA diese Erwartungen erfüllen werden. Sie können DRG-Abrechnung kann bereits auf der Basis vorhandener Abrechnungsdaten damit auch zu einer sinnvollen Intensivierung des Wettbewerbs im Bereich eine Vielzahl von Informationen zur Langzeitqualität der Behandlung und zu der medizinischen Qualität beitragen. Wichtig ist bei diesen Auswertungen, Spätkomplikationen gewonnen werden. Es gibt zwar aufgrund des Fehlens dass die Methodik der von den Krankenkassen durchgeführten Analysen bestimmter, für bestimmte Auswertungen notwendiger medizinischer Infor- komplett offen gelegt wird. Nur dann ist die notwendige Akzeptanz zu mationen in den ICD- bzw. OPS-kodierten Daten Bereiche, in denen die gewährleisten. HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken 89 Die weitreichenden Auswertungsmöglichkeiten eröffnen zwei Perspektiven: Risiko, dass über die Kodierung versucht wird, die Todesfallstatistiken zu Einerseits können die Krankenkassen auf Bundesebene Auswertungen durch- beeinflussen. Da aber einerseits die Diagnose- und OP-Daten aufgrund der führen, die im Prinzip denen großer Register gleichen. Derartige Analysen Abrechnungsbedeutung immer besser von interner und externer Seite über- können für die vergleichende Beurteilung medizinischer Verfahren und Be- prüft werden, ist das Risiko einer manipulativen Beeinflussung gering. Darü- handlungsmethoden außerordentlich hilfreich sein. ber hinaus lassen sich Todesfälle durch fehlerhaftes Kodieren zwar aus einer Beobachtungsgruppe „entfernen“, sie erscheinen dafür aber unter anderer Andererseits sind hausindividuelle Auswertungen möglich. In diesem Be- Diagnose in einer anderen Fallgruppe und verändern dort wiederum die reich sehen wir die Krankenkassen als Dienstleister gegenüber den Kranken- Sterblichkeit. Vollständige Auswertungen der Sterblichkeit sind daher wenig häusern. Die fallübergreifenden Auswertungen sind beispielsweise sehr wert- strategieanfällig. voll, um den internen Qualitätsmanagementprozess in den HELIOS-Kliniken zu unterstützen. Im weiteren Verlauf wäre es denkbar, die Ergebnisdaten auch Bei den HELIOS-Kliniken unterscheiden wir prinzipiell vier Arten von in Vereinbarungen mit den Krankenkassen einzubeziehen („ergebnisorientier- Fallgruppen, bei denen die Sterblichkeit von Bedeutung für die te Vergütung“). Voraussetzung hierfür ist aus unserer Sicht die Transparenz Qualitätsbeurteilung ist: und Nachvollziehbarkeit der Auswertungsmethoden. Wünschenswert wäre 90 aufgrund unserer Erfahrungen auch die Möglichkeit, Einzelfälle in den Klini- 1. Eingriffe /Operationen mit niedrigem Sterberisiko (Low-Risk- ken zu reidentifizieren, um auffällige Verläufe, die in den Auswertungen Operationen) sichtbar werden, zu internen Studienzwecken nachverfolgen zu können. Es gibt eine Vielzahl medizinisch weniger komplexer Eingriffe, bei denen der Patient, aber auch der Arzt zu Recht erwarten, dass diese Art von Wir werden die spezifischen Ergebnisse der umfangreichen Analysen, die im Operation nicht tödlich enden sollte (z. B. geplante Gallenblasenentfernung Rahmen des gemeinsamen Projektes mit dem AOK-Bundesverband durchge- bei Gallensteinen, geplante Mandeloperation, die meisten gynäkologischen führt werden, an anderer Stelle ausführlich vorstellen. Eingriffe usw.). Der Laie geht hier – wenn überhaupt – von einem verschwindend geringen Risiko aus. Dem Arzt ist bekannt, dass auch bei die- Definition der Qualitätsindikatoren der HELIOS Kliniken GmbH „Harter“ Qualitätsindikator: Krankenhaussterblichkeit sen Eingriffen ein Restrisiko besteht. In der Regel sollte dieses bei den Eingriffen dieser Kategorie weit unter 1 % liegen. Die Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken zielt darauf ab, die bestehenden Risiken bei Low-Risk-Eingriffen weiter zu senken und eine Sterblichkeit zu erreichen, die deutlich unter der der Vergleichsgruppe Die Krankenhaussterblichkeit gehört zu den „härtesten“ direkt messbaren liegt. Zur Erreichung dieser Ziele können Verbesserungen der OP- und Qualitätsindikatoren. Aufgrund der erforderlichen standesamtlichen Meldun- Anästhesieverfahren sowie eine kritischere Indikationsstellung beitragen. gen werden gerade Todesfälle im Krankenhaus sehr zuverlässig in den Rou- Gerade die Entscheidung zu einer scheinbar „harmlosen“ Operation muss, tinedaten erfasst. Wegen der sehr geringen Strategieanfälligkeit dient daher insbesondere wenn keine zwingende OP-Notwendigkeit besteht, unter die Krankenhaussterblichkeit in vielen internationalen Untersuchungen – Berücksichtigung aller Begleiterkrankungen und sonstiger Risiken gefällt insbesondere in den angelsächsischen Ländern – als Qualitätsparameter und mit dem Patienten besprochen werden. Die Analysen großer (J.D. Birkmeyer a.a.O., www.healthgrades.com usw.). Es besteht ein gewisses Datenmengen im QSR-Projekt mit dem AOK-Bundesverband haben HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken 91 nochmals gezeigt, dass das Sterblichkeitsrisiko bei prinzipiell risikoarmen gesteuert werden, dass unerwünschte Reaktionen der behandelnden Ärzte Eingriffen stark ansteigen kann, wenn bestimmte Begleiterkrankungen vermieden werden. Eine erhöhte Sterblichkeit kann bei diesen Operationen vorliegen. Dies muss bei der Indikationsstellung berücksichtigt werden. auf Qualitätsprobleme hinweisen. Da nicht alle Risikofaktoren statistisch erfasst und berücksichtigt werden können (siehe Seite 95 ff.), kann eine Zur Umsetzung unserer Ziele führen wir bei vielen Low-Risk-Operationen höhere Sterblichkeit aber auch damit zusammenhängen, dass in einer neben den routinemäßigen statistischen Auswertungen Nachuntersuchun- Abteilung – statistisch „unerkannt“ – besonders komplizierte Fälle zur gen jedes einzelnen Todesfalles auf Konzernebene durch. Verantwortlich Operation kommen, gerade weil die Abteilung qualitativ gut ist und daher ist hierfür der Leiter der jeweiligen medizinischen Fachgruppe, an den die diese Fälle dorthin überwiesen werden. Es wäre nicht sinnvoll, wenn solche Umstände des jeweiligen Todesfalles von der operierenden Abteilung zu Abteilungen auf medizinisch sinnvolle Eingriffe bei Hochrisikopatienten berichten sind. Sofern Konzernziele betroffen sind, fasst der Fachgruppen- verzichten würden. Unsere Erfahrungen zeigen, dass das Peer-Review- leiter die Einzelberichte halbjährlich für die Geschäftsführung zusammen. Verfahren in der Regel eine sichere Unterscheidung der beiden genannten Angesichts der (absolut) geringen Anzahl an Todesfällen in diesen Gruppen Möglichkeiten gestattet. ist das Verfahren praktikabel. Wir dehnen derzeit dieses Monitoring auf weitere Operationsverfahren aus. 92 3. Konservativ behandelte Erkrankungen mit hoher Sterblichkeit Viele schwere internistische und andere konservativ behandelte Erkran- 2. Eingriffe/Operationen mit höherem Sterberisiko (High-Risk-Operationen) kungen gehen mit einer relativ hohen Sterblichkeit einher. Hier sind vor Es gibt medizinisch komplexe Eingriffe, bei denen im Gegensatz zur vor- allem Krankheitsbilder wie der Herzinfarkt, die Herzinsuffizienz (Herz- her genannten Gruppe mit einer nennenswerten Sterblichkeit zu rechnen schwäche) oder der Schlaganfall gemeint, bei denen prinzipiell eine mög- ist. Hierzu gehören z. B. große Darmoperationen und Operationen an der lichst niedrige Sterblichkeit anzustreben ist. Unser Ziel ist es, bei diesen Bauchspeicheldrüse. Bei dieser Art von Interventionen ist mit Sterblich- Krankheitsbildern eine Sterblichkeit zu erreichen, die unter den Durch- keiten zu rechnen, die deutlich über 1 % (oft um 4 % bis 8 %) liegen. Unser schnittswerten der deutschen Krankenhäuser liegt. Probleme bei der Risi- Ziel ist es hier, Sterblichkeiten zu erreichen, die unter den mittleren deut- koadjustierung werden im folgenden Kapitel erörtert. schen oder internationalen Vergleichswerten liegen oder die denen der jeweils besten Kliniken entsprechen. Die Auswahl des Referenzwertes hängt vor allem von der zuverlässigen Verfügbarkeit der Vergleichszahlen ab. 4. Spezielle Tracer für das Peer-Review-Verfahren Es gibt Behandlungsverfahren, die Indikatoren für hochkomplexe Krankheitsverläufe sind. Hierzu gehört beispielsweise die Langzeitbeatmung Bei den hier angesprochenen Eingriffen ist es wegen der größeren Zahl an (durchgehend über mindestens 24 Stunden). Die Gründe dafür, dass ein Todesfällen meist nicht möglich, jeden einzelnen Todesfall konzernweit Patient beatmet wird, sind außerordentlich vielfältig. Es handelt sich oft nachzuuntersuchen. Wir setzen daher zur Qualitätsverbesserung bei die- um schwerwiegende Krankheitsbilder, die für sich genommen ein erhebli- sen Eingriffen neben der Entwicklung konzerninterner Leitlinien, der ches Sterblichkeitsrisiko beinhalten. Unabhängig von der Grunderkran- Standardisierung von Behandlungsverfahren und der Etablierung klini- kung stellt das Management der Beatmungsfälle selbst eine außerordentli- scher Behandlungspfade insbesondere das Peer-Review-Verfahren ein. Vor che Herausforderung dar. Aufgrund der Vielfältigkeit der medizinischen allem in Fachabteilungen mit vergleichsweise hoher Sterblichkeit werden Probleme ist in der Regel eine funktionierende interdisziplinäre Zusam- die Versorgungsstrukturen und -prozesse durch das Peer-Review-Team menarbeit Voraussetzung für eine erfolgreiche Behandlung dieser Patien- untersucht. Der Prozess der Ergebnisqualitätsverbesserung muss so ten. Bestehende Probleme in der internen Organisation, mangelnde Zu- HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken 93 sammenarbeit der Fachgebiete, Nichteinhaltung von Leitlinien, und andere haben daher ein entsprechendes Konzernziel festgelegt, d. h. bei einem Qualitätsmängel werden bei kaum einer anderen Krankheitsgruppe so Ausgangswert der Sterblichkeit von konzernweit rund 40 % ist es unser deutlich wie gerade bei diesen Patienten. Darüber hinaus darf nicht uner- Ziel, eine Absenkung auf 35 % zu erreichen. wähnt bleiben, dass die Beatmung nicht nur Folge einer schweren Grunderkrankung sein muss. Auch viele Komplikationen im Krankheitsverlauf können eine Beatmung notwendig machen. Hier stellt sich die Frage, ob Vergleichswerte und Risikoadjustierung der Krankenhaussterblichkeit derartige Komplikationen durch Verbesserungen der Prozessqualität vermieden oder reduziert werden können. Prinzipiell wäre es wünschenswert, die Krankenhaussterblichkeit zu Vergleichszwecken so gut wie möglich hinsichtlich medizinischer Risikofaktoren 94 Die retrospektive Untersuchung der Behandlungsabläufe bei Beatmungs- zu adjustieren. Dazu ist es notwendig Faktoren zu erfassen, die die Sterblich- patienten und insbesondere der Todesfälle im Peer-Review-Verfahren keit beeinflussen oder beeinflussen könnten. Bei Qualitätssicherung auf Basis erlaubt oft Rückschlüsse auf das gesamte medizinische Management von Routinedaten stehen nicht wie in wissenschaftlichen Studien Daten zur schwieriger Krankheitsverläufe und macht interne Probleme wie durch Verfügung, die zumindest theoretisch nahezu beliebig differenziert erhoben ein Vergrößerungsglas sichtbar. Unsere Erfahrungen zeigen, dass die hier werden können. Demographische Parameter (Alter, Geschlecht) und – auf- gewonnenen Erkenntnisse außerordentlich aufschlussreich sind und einen grund der Bedeutung für die Schweregradbestimmung – auch Begleiter- wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Struktur- und Prozessqualität krankungen werden aber mit zunehmender Qualität dokumentiert. Anhand mit konsekutiv nachweisbaren Auswirkungen auf die Ergebnisqualität lie- dieser Daten lassen sich mit statistischen Methoden Risikoadjustierungen fern können. vornehmen. Die Letalität beatmeter Patienten ist wegen der Vielfalt der medizinischen Diesem Verfahren sind aus zwei Gründen Grenzen gesetzt: Probleme weder zwischen den Kliniken vergleichbar noch hinreichend standardisierbar. Daher kann kein krankenhausindividueller „Zielwert“ 1. Angesichts relativ kleiner Fallzahlen bei seltenen Erkrankungen/Eingriffen für die Höhe der Krankenhaussterblichkeit angegeben werden. Wir bzw. in kleineren Krankenhäusern führt eine zu differenzierte Unterteilung betrachten diesen Indikator vor allem als „Tracer“ für die Auswahl von der Risikogruppen dazu, dass die Ungenauigkeit aufgrund des Schätzfeh- Fällen für das interne Peer-Review-Verfahren. Innerhalb einer Klinik bzw. lers die Verbesserung der Messgenauigkeit durch die Risikoadjustierung einer Klinikgruppe, bei der sich die Strukturen nicht wesentlich ändern, faktisch wieder aufhebt (Propagation of Errors). kann zwar keine Zielvorgabe für die absolute Höhe der Sterblichkeit festge- 2. Wird ein Vergleich mit externen Werten angestrebt, muss die Risikoadjus- legt werden. Nach intensiven Diskussionen vor allem in der Fachgruppe tierung in gleicher Form auch auf die externen Vergleichsdaten angewendet Anästhesie und Intensivmedizin sind wir allerdings zu dem Schluss werden. Da uns die externen Vergleichsdaten aber nicht als Rohdaten zur gekommen, dass eine relative Verbesserung gegenüber dem Ausgangswert Verfügung stehen, können wir für diese keine Risikoadjustierung durch- erreichbar sein muss. Diese Annahme beruht auf der Erkenntnis, dass es führen. eine große Zahl neuer intensivmedizinischer Behandlungsverfahren gibt, die noch nicht in allen Kliniken in ausreichendem Maße eingesetzt wer- Insbesondere wegen des Problems der externen Vergleichbarkeit verzichten den. Aufgrund der Literaturangaben sollte eine relative Verbesserung der wir daher zurzeit darauf, eigene adjustierte Kennzahlen zu bilden. Extern Sterblichkeit gegenüber dem Ausgangswert um 5 % möglich sein. Wir stehen uns nur auf DRG-Basis hinreichend genau differenzierte Fallgruppen mit Vergleichszahlen für die Sterblichkeit zur Verfügung. Selbst diese Zahlen HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken 95 sind derzeit nur aus den Benchmarking-Projekten der Firma 3M Medica zu Dennoch lässt sich auf DRG-Basis eine erste Risikoadjustierung der Sterblich- erhalten. Das InEK stellt zwar im so genannten „G-DRG Browser“ die Aus- keit vornehmen. Allerdings sind bestimmte DRGs aus klassifikatorischen wertungen der DRG-Kalkulationsdaten und der Daten nach § 21 KHEntgG Gründen ungeeignet für eine Sterblichkeitsbeurteilung. Ferner gibt es Krank- zur Verfügung. Die Aufbereitung dieser Daten ähnelt inhaltlich den so genan- heitsbilder, bei denen die Krankenhaussterblichkeit kein Qualitätsparameter nten „Clinical Profiles“, die in Australien für jede DRG veröffentlicht werden. ist. Wir haben daher die DRGs auch in diesem Jahr in drei Gruppen unterteilt: Es gibt aber einen wesentlichen Unterschied: Während in Australien selbstverständlich auch der Entlassungsgrund und damit die Sterblichkeit zum 1. Krankheitsbilder, bei denen die DRGs hinreichend differenziert sind und Veröffentlichungsumfang gehört, fehlt dieser in Deutschland aus sachlich die Sterblichkeit eine medizinisch sinnvolle Kennzahl ist, die eine Aussage nicht nachvollziehbaren Gründen. Mit differenzierteren Daten ist unter die- zur Qualität erlaubt; in der Tabelle 16 gekennzeichnet mit . sen Umständen in Deutschland kaum zu rechnen. Wir vertreten seitens der 96 HELIOS Kliniken GmbH die Auffassung, dass die Entlassungsgründe pro 2. Krankheitsbilder, bei denen die Sterblichkeit zwar prinzipiell von Interesse DRG (inklusive der Krankenhaussterblichkeit) unbedingt vom InEK in den wäre, die aber aufgrund ihrer Unterteilung keine Sterblichkeitsmessung Kalkulationsdaten und in den Daten nach § 21 KHEntgG ausgewiesen wer- zulassen, weil es sich entweder um medizinisch zu heterogene den müssen. Wegen der aus unserer Sicht entscheidenden externen Verglei- Fallgruppen handelt oder weil in der betreffenden Fallgruppe die che und der begrenzten Verfügbarkeit externer Daten müssen wir daher viele Sterblichkeit selbst ein Trennkriterium für die DRG-Abgrenzung ist und unserer Konzernziele, die die Sterblichkeit betreffen, auf DRGs beziehen. damit die Sterblichkeit pro DRG verfälscht ist (z. B. bei Herzinfarkt, Schlaganfall, Frühgeborenen; in der Tabelle 16 gekennzeichnet mit . Im QSR-Projekt mit dem AOK-Bundesverband (siehe Seite 87 ff.) definieren wir derzeit wesentlich detailliertere Auswertungen und überprüfen weiterge- 3. Krankheitsgruppen, bei denen die Krankenhaussterblichkeit prinzipiell hende Möglichkeiten zur Risikoadjustierung. Sobald über dieses Projekt exter- keine Aussage zur Qualität erlaubt. Dies sind beispielsweise alle konserva- ne Vergleichsdaten (der AOK) zur Verfügung stehen, können wir auch für die tiv behandelten Tumorerkrankungen. Hier hängt die Krankenhaussterb- Kennzahlen der HELIOS-Kliniken differenziertere Auswertungen einsetzen. lichkeit z. B. davon ab, wie groß der Anteil der zur Chemotherapie aufgenommenen Patienten im Verhältnis zu Patienten im Endstadium ist oder Es sei angemerkt, dass auch das DRG-System selbst über das integrierte ob eine Hospizversorgung in der Nähe des Krankenhauses verfügbar ist Schweregradsystem die Fallgruppen teilweise nach Alter und Begleiterkran- (wodurch sich der Anteil der in der Akutklinik Verstorbenen verringern kungen unterteilt. Die Begleiterkrankungen werden prinzipiell für jede DRG würde); in der Tabelle 16 gekennzeichnet mit . über den patientenbezogenen Gesamtschweregrad (Patient-Clinical-Complexity-Level, PCCL) bewertet. Da sich nicht alle denkbaren Unterteilungen Für die Gruppe 1 lässt sich die nach diesen DRGs risikoadjustierte Sterblich- in DRGs niederschlagen, ist die in den endgültigen DRGs mögliche Risiko- keit der HELIOS-Kliniken in Relation zur deutschen Vergleichsgruppe be- adjustierung eingeschränkt. Hinzu kommt, dass zumindest das australische rechnen. Wie bereits in den Vorjahren unterscheidet sich die Sterblichkeit in DRG-System und das daraus abgeleitete deutsche G-DRG-System nicht für den HELIOS-Kliniken auf der Basis dieser globalen Kennzahl nicht signifikant die Sterblichkeitsbeurteilung, sondern für die Aufwandsschätzung entwickelt von der der deutschen Vergleichsgruppe. wurden. Das speziell zur Risikoadjustierung der Krankenhaussterblichkeit entwickelte und in den USA praktisch eingesetzte APR-DRG-System ist für Es sei an dieser Stelle auf ein besonderes Problem der Sterblichkeitsbeurteilung die deutsche Datenbasis leider nicht verfügbar. bei schweren internistischen Krankheitsbildern hingewiesen. Wir waren in HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken 97 Diskussionen mit externen Partnern wiederholt mit dem durchaus begründe- tomie – keine abschließende Festlegung für oder gegen eine bestimmte Ver- ten Einwand konfrontiert, dass das Ziel einer Senkung der Sterblichkeit in fahrensweise gibt. Insgesamt hat sich aber gezeigt, dass z. B. der Anteil der solchen Fällen eine zu intensive – in Anbetracht der Gesamtsituation ethisch endoskopisch durchgeführten Eingriffe im Konzern auch dort, wo keine kon- nicht vertretbare – Therapie zur Folge haben könnte. In der Tat können ver- kreten Ziele benannt wurden, stark zugenommen hat. schiedene dieser Erkrankungen bei sehr alten Patienten in schlechtem Allgemeinzustand auftreten. Aufgrund der besonderen Umstände des Einzelfalles Sofern der OPS-301 geeignete Differenzierungen bietet, kann die Auswertung kann es im Sinne der ethischen Grenzen des medizinischen Handelns oder der Routinedaten von großem Nutzen sein, um bestimmte Verfahrensweisen auch auf Wunsch des Patienten (Patientenverfügungen) angezeigt sein, nicht oder Neuerungen schnell und effizient im Konzern umzusetzen. alle theoretisch möglichen medizinischen Maßnahmen durchzuführen. Wir begegnen diesem Konflikt auf zwei Ebenen: Einerseits weisen wir intern „Weiche“ Qualitätsindikatoren neben den DRG-bezogenen Daten die Sterblichkeit bei den kritischen Krank- 98 heitsbildern (z. B. Herzinsuffizienz, Pneumonie) auch nach Altersgruppen In Diskussionen werden wir oft darauf angesprochen, dass es andere Quali- getrennt aus, was zumindest eine differenzierte Beurteilung ermöglicht als tätsparameter gäbe und die Sterblichkeit eine zu große Bedeutung in unserer der reine DRG-Bezug. Andererseits werden solche Fälle im Peer-Review- Qualitätssicherung habe. Hierzu ist festzustellen, dass sich prinzipiell eine Verfahren, welches von erfahrenen Ärzten durchgeführt wird, adäquat be- Vielzahl medizinischer Qualitätsziele definieren lässt, die nicht oder zumin- wertet. Wir erwarten, dass eine mögliche Entscheidung zur nicht-maximalen dest nicht direkt mit der Sterblichkeit zusammenhängen. Es sind allerdings Therapie entsprechend den Vorgaben der ärztlichen Standesorganisationen nicht alle Ziele mit vertretbarem Aufwand messbar. Selbst bei gegebener unter Abwägung der Umstände des Einzelfalles getroffen und dokumentiert Messbarkeit, lassen sich nicht für alle Ziele Kennzahlen auf der Basis der im wird. Ethisch nicht vertretbare lebensverlängernde Maßnahmen sind natür- Routinedatensatz vorhandenen Daten bilden. Gegenwärtig ist die Erhebung lich nicht Ziel unserer Qualitätssicherung. zusätzlicher Daten außerhalb des Routinedatenbestandes nicht unser primäres Ziel. Verfahrensqualität Gegenwärtig sind die Krankenhäuser, vor allem die behandelnden Ärzte, Die Auswertung der Routinedaten erlaubt auch die Analyse des Einsatzes bereits durch die Umstellung auf das DRG-System bis an die Grenze des von Behandlungsverfahren. In der HELIOS Kliniken GmbH werten wir bei- Möglichen mit Dokumentationsaufgaben belastet. Es muss daher derzeit das spielsweise für viele Eingriffe den Anteil endoskopisch durchgeführter Hauptziel sein, den erhöhten Dokumentationsaufwand durch Verbesserungen Operationen aus. Bei den Cholezystektomien verbindet sich hiermit ein der EDV-Unterstützung zu begrenzen. Hier ist insbesondere die Ergonomie Konzernziel (siehe Seite 105 ff.). In anderen Bereichen werden die Fachgruppen des Erfassungsprozesses der medizinischen Daten ein Thema. Einige EDV- intern über die Anteile informiert, sofern der OPS eine entsprechende Diffe- Systeme potenzieren den erforderlichen Aufwand durch extrem umständli- renzierung erlaubt (Appendektomie, Hysterektomie, verschiedene urologische che Benutzerführungen. Ferner führen nicht zielführende Vorschriften in den Eingriffe usw.). Auch andere Verfahrensweisen, wie z. B. der Anteil zemen- Vereinbarungen zur Datenübermittlung (nach § 301 SGB V) zu unsinnigen tierter / nicht zementierter Hüftgelenksendoprothesen, lassen sich darstellen. Datenerfassungen. Wir versuchen diesbezüglich vor allem die Softwarehäuser Diese Analysen helfen den Fachgruppen bei der internen Diskussion um die (insbesondere SAP) zu beeinflussen, um die Erfassung der medizinischen Wahl der Behandlungsverfahren. In vielen Fällen sind damit derzeit keine Daten so einfach wie möglich zu gestalten. Unter diesen Umständen ist die konkreten Zielsetzungen verbunden, da es – anders als bei der Cholezystek- Dokumentation zusätzlicher Daten zur Qualitätssicherung derzeit nicht vertretbar. HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken 99 Zudem haben wir im internen Qualitätsmanagementprozess festgestellt, dass Stellen ergänzt werden, um sie für die Qualitätssicherung geeigneter zu ma- die Bearbeitung der Themen, zu denen sich Qualitätskennzahlen aus Routine- chen. Aus unserer Sicht ist die Zahl der hierfür erforderlichen Änderungen daten ableiten lassen, äußerst erfolgreich ist. Gegenwärtig erfordert die Um- im Vergleich zum Umfang der beiden Klassifikationen gering, d. h., mit weni- setzung der auf dieser Basis definierbaren Qualitätsziele alle verfügbaren gen, gezielten Ergänzungen ließen sich deutliche Verbesserungen herbei- Ressourcen und ist hinsichtlich der erzielbaren Verbesserungen der Prozess- führen. und Ergebnisqualität außerordentlich ergiebig. Es ist daher zum jetzigen Zeitpunkt auch (noch) nicht erforderlich, zusätzliche Daten zu erheben. Wir weisen auch einige andere „weiche“ Qualitätsparameter in unserer internen Auswertung aus, die auf der Basis der ICD/OPS-Daten ausgewertet wer- Besser wäre es ohnehin, die Erfassung zusätzlicher Qualitätsinformationen den. Hierzu gehören z. B.: über Änderungen der ICD oder des OPS zu realisieren und damit in den Routineprozess zu integrieren. Diese Entwicklung zeichnet sich teilweise schon ab. Beispielsweise ist es mit der ICD seit 2004 erstmals möglich, das • der Anteil der im Rahmen von Schilddrüsenoperationen aufgetretenen Recurrens-Paresen (Stimmbandlähmungen) Auftreten von Infektionen mit multiresistenten Staphylokokkenstämmen (MRSA) zu erfassen. Diese Information ist qualitätsrelevant und auch wichtig 100 für die Aufwandsbeurteilung im DRG-System. Wir haben daher z. B. begon- • der Anteil an Thrombosen und Lungenembolien bei Hüftgelenkstotalendoprothesen 101 nen, diese Fälle in unserer internen Qualitätssicherung auszuweisen. Das Hauptproblem liegt noch darin, die Vollständigkeit der Kodierung sicherzustellen. • Komplikationen im Zusammenhang mit der Geburt: Dammriss (insbesondere 3. und 4. Grades), andere Verletzungen unter der Geburt (ICD-Ziffer O71 mit Untergruppen) und rekonstruktive Eingriffe im Zusammenhang An verschiedenen Stellen wünschen wir uns dringend Anpassungen der mit der Geburt (OPS-Ziffer 5-758 mit Untergruppen). Klassifikationssysteme um bessere Qualitätsinformationen erfassen zu können. Bei Infektionen – beispielsweise einem Harnwegsinfekt – wäre es z. B. Die Auswertungen weisen allerdings in den meisten Fällen auf ein Erfas- sehr sinnvoll, anhand der Kodierung zwischen einem bei Aufnahme bereits sungsproblem hin. Die Kodierung dieser Komplikationen ist – verglichen mit bestehendem und einem nosokomial erworbenen Infekt unterscheiden zu den aufgrund von Studien zu erwartenden Komplikationsraten – sicher können. Gegenwärtig ist dies bei dieser oder ähnlich gelagerten Erkrankungen unvollständig. nicht möglich. Die wenigen Codes zur Beschreibung von Komplikationen der medizinischen Behandlung sind hierfür nicht ausreichend. Ein weiteres Bei- So wurde beispielsweise bei den Schilddrüsenoperationen im Jahr 2003 kon- spiel ist die Beurteilung der motorischen Funktionseinschränkung bei Schlag- zernweit bei 0,78 % der 2.064 durchgeführten Operationen eine meist vorü- anfallpatienten. Es ist seit dem 01.01.2004 zwar möglich, den Barthel-Index bergehende Lähmung der Stimmbänder kodiert (Recurrens-Parese). In der oder den motorischen Functional Independence Measure (FIM) bei Aufnahme Literatur wird der Anteil dieser Recurrens-Paresen je nach OP-Technik und des Patienten zu erfassen. Die ICD sieht aber bisher keine Möglichkeit vor, zugrunde liegender Erkrankung mit unter 1 % bis rund 4 % angegeben. Wir diese Indices auch bei Entlassung mit einem separaten Code zu verschlüsseln. können letztlich nicht beurteilen, ob die von uns über die Kodierungen ermit- Dadurch fehlt leider die Möglichkeit, die Qualität der Therapie anhand der telte Rate für die HELIOS-Kliniken tatsächlich ein im Vergleich sehr gutes Er- Entwicklung eines funktionsbezogenen Outcomeparameters über die Routi- gebnis darstellt oder ob dieses nur durch eine Untererfassung der Komplika- nedaten messbar zu machen. Die ICD und der OPS sollten an derartigen tion vorgetäuscht wird. HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken Bei den elektiven Hüft-Totalendoprothesen (Hüft-TEP bei Coxarthrose) wur- anderen Eingriffen ausgewiesen. Diese Informationen geben zwar nicht un- de bei insgesamt 2.559 Patienten in 0,63 % der Fälle eine Thrombose (ICD I80) mittelbar Aufschluss über die Art der aufgetretenen Komplikationen, sind und in 0,35 % der Fälle eine Lungenembolie (ICD I26) kodiert. In der Literatur aber wichtige Tracer für das interne Peer-Review-Verfahren. wird die Häufigkeit von Lungenembolien – je nach Nachverfolgungszeitraum – mit bis zu 3 % angegeben. Der Anteil der Fälle mit tiefen Beinvenenthrom- Messung der Prozessqualität bosen ist je nach Untersuchungsmethode sehr unterschiedlich, reicht aber bis über 10 %. Wir gehen unter diesen Umständen davon aus, dass die tiefen Die Prozessqualität lässt sich nicht direkt durch Kennzahlen messen. Bei stan- Beinvenenthrombosen in den Routinedaten zu selten erfasst werden. Bei den dardisierbaren Prozessen, wie z. B. weniger komplexen, elektiven Operatio- Lungenembolien kann wiederum nicht entschieden werden, ob tatsächlich nen, kann aber die Krankenhausverweildauer mittelbar Aufschluss darüber gute Ergebnisse oder eine Untererfassung vorliegen. geben, ob die gesamte Ablauforganisation im Ergebnis „funktioniert“. Wir haben daher für verschiedene gut standardisierbare Operationen Zielwerte 102 Die Zahlen zeigen, dass die Analyse „weicher“ Qualitätsparameter anhand für die Verweildauer vorgegeben, die wir im Rahmen der Qualitätssicherung der Routinedokumentation zwar theoretisch sehr interessant, praktisch aber verfolgen. Die Länge der Verweildauer orientiert sich an den Bestwerten im nur bedingt geeignet ist Qualität tatsächlich zu messen. Einerseits werden Konzern und auch an den internationalen Daten, insbesondere aus Australien diese Parameter in der Routine trotz Umstellung auf das DRG-System noch und den USA, auch wenn diese wegen der Änderungen im deutschen DRG- immer nicht vollständig erfasst, obwohl einige davon in die Schweregradbe- System nicht mehr direkt mit den deutschen Gruppen vergleichbar sind. wertung des DRG-Systems (CC-Bewertung, die auch Komplikationen umfasst) Auch Erkenntnisse aus der so genannten „Fast-Track Surgery“ fließen hier teil- eingehen. Andererseits sind diese Parameter natürlich hochgradig strategie- weise ein. Es ist allerdings festzustellen, dass das deutsche Vergütungssystem anfällig, d. h. die Qualität „verbessert“ sich hier durch schlichtes Weglassen. die Weiterentwicklung in dieser Richtung sehr stark behindert. Angesichts Dies ist nicht zielführend. der erheblichen Abschläge im Zusammenhang mit der Unterschreitung der bei vielen DRGs medizinisch unsinnigen unteren Grenzverweildauer kann Als Ersatz für die direkte Messung von Komplikationen nutzen wir im Peer- die Umsetzung medizinisch fortgeschrittener Behandlungsverfahren für das Review-Verfahren indirekte Parameter. Eine ungewöhnlich hohe Verweil- Krankenhaus zu einem Unternehmen werden, mit dem es sich selbst schadet. dauer (Überschreitung der DRG-Grenzverweildauer) kann z. B. auf Kompli- Offenbar kann sich das deutsche System derzeit noch nicht von systemati- kationen hinweisen. Da wir im Peer-Review-Verfahren die Fälle begutachten, schen Fehlanreizen trennen. lassen sich Komplikationen von naturgemäß schweren Verläufen bei multimorbiden Patienten differenzieren. Unsere Erfahrungen zeigen, dass auf Die Verweildauerziele definieren wir nur für gut standardisierbare Behand- diese Weise Komplikationsfälle auffindbar sind. So fielen bei diesen Analysen lungsabläufe und für nicht multimorbide Patienten (d. h. im Falle von Schwe- z. B. Fälle mit beidseitiger Recurrens-Parese nach Schilddrüsenoperation auf, regradsplits nur für die „leichteste“ DRG). Bei der Cholezystektomie geben die nicht kodiert waren. Auch ein ungewöhnlich langer Aufenthalt auf einer wir daher z. B. die (mittlere) Verweildauer nur für die jeweils leichtere Fall- Intensivstation bei Krankheiten oder Operationen, bei denen dies nicht zu gruppe (H07B und H08B) vor und nicht für die komplexeren Fälle (H07A erwarten ist, kann ein Hinweis auf Komplikationen sein. Wir können die und H08A). Die Verweildauer bei multimorbiden Patienten muss vom behan- Intensivverweildauer krankheits- und eingriffsspezifisch messen und nutzen delnden Arzt nach den medizinischen Gesichtspunkten des Einzelfalles fest- diese Information, um Auffälligkeiten zu finden. Beispielsweise werden Pa- gelegt werden. Die Abläufe sind hier oft nicht standardisierbar. Auch bei den tienten mit mehr als 3 Tagen Intensivverweildauer nach Prostata-OP und leichteren Fällen ist die Vorgabe ein Mittelwert, der so bemessen ist, dass bei HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken 103 adäquater Steuerung viele Fälle unter diesem Wert liegen werden. Es ver- nisation vorzugeben und die konkrete Umsetzung den Handelnden vor Ort bleibt daher auch im Mittel genügend Spielraum für Einzelfälle mit Beson- zu überlassen. derheiten. Ohnehin bezieht sich eine Verweildauervorgabe nie auf den Einzelfall, sondern auf den Mittelwert. Medizinisch begründete Ausnahmen sind Erreichung der Konzernziele demnach immer möglich. Die Sicherheit des Patienten hat in jedem Fall absoluten Vorrang vor den Verweildauerzielen. Grundsätzliches zur Methodik Im Jahr 2004 haben wir die Vorgabe von Verweildauerzielen deutlich ausge- Die Konzernziele der HELIOS Kliniken GmbH beziehen sich hinsichtlich der weitet. Diese Ziele werden überwiegend nicht mehr in den Daten der medizi- Definition zum Teil auf DRGs, zum Teil auch auf OPS 301-Codes oder auf die nischen Qualitätssicherung ausgewiesen, sondern in den Tabellen zum inter- ICD. Bei den DRGs beruht die Auswertung der Daten bis 2001 auf AR-DRG nen DRG-Controlling. Sie sind mittlerweile vorwiegend Gegenstand der in- 4.1, ab 2002 bis 2003 auf G-DRG 1.0 und ab 2003 auf G-DRG 2004. Während ternen betrieblichen Steuerung, wobei der Bezug zur Prozessorganisation die Systeme AR-DRG 4.1 und G-DRG 1.0 weitgehend vergleichbar sind, ist es erhalten bleibt. mit dem Übergang vom Jahr 2003 auf 2004 zu einem deutlichen Systemwechsel gekommen. Dies führt wegen der anderen Gruppierung der Fälle zu ab- 104 Im Zusammenhang mit der Prozessorganisation sind die Medizinischen Be- weichenden Ergebnissen. Wir haben daher die Fälle des Jahres 2003 sowohl handlungspfade (Clinical Pathways) zu erwähnen. Diese sind von den medi- nach G-DRG 1.0 als auch nach G-DRG 2004 gruppiert und beide Kennzahlen zinischen Leitlinien zu unterscheiden. Während medizinische Leitlinien in nebeneinander dargestellt. Da hier die gleichen Daten ausgewertet wurden, allgemeiner Form die – dem Stand der Wissenschaft entsprechende – optima- ist die Veränderung im Ergebnis ausschließlich auf die andere Gruppendefi- le Behandlung beschreiben, zielen die Clinical Pathways letztlich darauf ab, nition im neuen System zurückzuführen. In den graphischen Darstellungen diese leitliniengerechte Behandlung in optimal organisierten Prozessschritten haben wir die Ergebnisse von Januar bis September 2004 (nach G-DRG 2004) umzusetzen. Während die Leitlinien allgemeingültig formuliert werden kön- einbezogen, um die Entwicklung auch im neuen System zeigen zu können. nen, ist dies bei den Medizinischen Behandlungspfaden nur bedingt möglich. Der konkrete Ablauf einer Krankenhausbehandlung wird sich beispielsweise Cholezystektomie im Belegkrankenhaus Bad Schwartau aufgrund anderer Strukturen vom Ablauf im Maximalversorgungshaus in Erfurt unterscheiden müssen. Dies ergibt Hinsichtlich der Cholezystektomie haben die HELIOS-Kliniken vier Teilzeile sich schon aus der unterschiedlichen Verfügbarkeit technischer Einrichtungen vorgegeben: (z. B. Röntgendiagnostik) und der unterschiedlichen Integration der Sektoren (Belegärzte mit voller ambulanter Behandlungsmöglichkeit in Bad Schwartau, Hauptabteilung mit vor-/nachstationären Behandlungsmöglichkeiten oder • Der Anteil der rein laparoskopisch durchgeführten Cholezystektomien soll in allen Kliniken des Konzerns bei über 90 % liegen. gegebenenfalls Ermächtigung in Erfurt). Insofern müssen konkrete Clinical Pathways, wenn sie optimal an das Krankenhaus angepasst sein sollen, im • Der Anteil der Fälle, bei denen von einer laparoskopisch begonnenen Hause entwickelt und mitgetragen werden. Die Konzernzentrale kann hier Operation auf das offen chirurgische Verfahren umgestellt werden muss also keine (konkreten) Vorgaben machen. Die medizinischen Fachgruppen (Umsteiger), soll unter 3 % liegen. verständigen sich aber über die Gemeinsamkeiten der Abläufe. Aus Sicht des Konzerns ist es am sinnvollsten, adäquate Ergebnisziele für die Prozessorga- HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken • Die Rate der Todesfälle soll kleiner 0,2 % sein. HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken 105 • Die Verweildauer bei unkomplizierten Fällen ohne wesentliche Begleit- (10):1171-8). Der Anteil variiert je nach Untersuchung. Die Konversionsrate erkrankungen soll im Mittel unter 3 Tagen liegen (da der Entlassungstag wird mit rund 3 % bis 7 % beziffert. Sie hängt offensichtlich von der Erfahrung nicht mitzählt, entspricht dies im Standardfall einer Entlassung am 4. Tag des Operateurs ab. In den HELIOS-Kliniken lag der Anteil endoskopischer nach der Aufnahme). Operationen im Jahr 1999 bei 78,7 %. Er ist bis 2002 auf 94,1 % gestiegen und 2003 wegen des Hinzukommens neuer Kliniken leicht auf 92,6 % gefallen. Zur Begründung: Es ist mittlerweile unumstritten, dass die laparoskopische Die Konversionsrate betrug anfangs 7,0 % und ist auf 2,8 % zurückgegangen. Operation wegen einer niedrigeren Komplikationsrate, geringer ausgeprägten Bei neu hinzukommenden Kliniken beobachten wir in der Regel laparoskopi- postoperativen Schmerzen, einer rascheren Mobilisation und auch kosmetisch sche OP-Raten zwischen 70 % und 80 % und Konversionsraten von über 7 %. befriedigenderer Ergebnisse die Methode der Wahl ist. In der Literatur wird Beide Werte gleichen sich nach Diskussion der Zielvorgaben in der Regel der Anteil laparoskopisch durchgeführter Eingriffe z. B. in einer deutschen rasch an den Konzernstandard an. Studie mit im Mittel 71,9 % angegeben (K. Ludwig et al., Chirurg 2001 Oct; 72 Die Verweildauer für die unkomplizierten Fälle (H03B und H04B nach G-DRG 1.0, H07B und H08B nach G-DRG 2004) konnten wir von 1999 bis 2003 von 8,1 auf 4,8 Tage senken. Das Ziel von 3 Tagen ist somit noch nicht erreicht. Es 106 sei angemerkt, dass die Verweildauer für unkomplizierte Fälle (DRG H04B) % in Australien im Jahr 2000 bei 2,45 Tagen lag und auch in den USA ähnlich 100 niedrig ist. Eine Zielverweildauer von 3 Tagen ist somit erreichbar. 90 94,1 % 92,6 % 89,5 % 80 92,1 % 94,1 % Die Sterblichkeit lag im fallzahlgewichteten Mittel über alle Fälle der DRGs 84,3 % 78,7 % H03A, H03B, H04A und H04B (G-DRG 1.0) in den HELIOS-Kliniken im Jahr 70 2003 bei 0,24 % . Mit dem neuen System G-DRG 2004 lag sie für die DRGs 60 H07A, H07B, H08A und H08B im fallzahlgewichteten Mittel bei den gleichen 50 Fällen (2003) wegen der anderen Gruppierungslogik bei 0,26 % (7 Todesfälle auf 2695 Behandlungsfälle). 40 30 Nach G-DRG 2004 stellt sich die Sterblichkeit im Vergleich wie folgt dar: 20 • HELIOS-Kliniken 2003: 10 7,0 % 4,6 % 4,4 % 2,5 % 2,8 % 2,8 % Umsteiger in % (0,26 %) 2,2 % • Deutsche Vergleichsgruppe 2003:1 Todesfall auf 272 Behandlungsfälle 0 Anteil lap. OP in % 1 Todesfall auf 385 Behandlungsfälle 1999 2000 2001 2002 2003 2003 2004 78,7 84,3 89,5 94,1 92,6 92,1 94,1 7,0 4,6 4,4 2,5 2,8 2,8 2,2 Abb. 1: Anteil der laparoskopisch durchgeführten Gallenblasenentfernungen und Anteil der Fälle, bei denen vom laparoskopischen auf das offene Operationsverfahren umgestiegen werden musste. Im Jahr 2003 zeigt sich beim Systemübergang aufgrund veränderter Fallgruppendefinitionen ein im Vergleich zu G-DRG 1.0 geringfügig niedrigerer Anteil laparoskopischer Operationen nach G-DRG 2004. HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken (0,37 %) • Australien 2000 (AR-DRG): 1 Todesfall auf 646 Behandlungsfälle (0,15 %) Die Sterblichkeit in den HELIOS-Kliniken ist zwar niedriger als in der deutschen Vergleichsgruppe. Noch besser stellt sich allerdings die Sterblichkeit in Australien dar. Die Werte dort sind nach gleicher Methodik erhoben (Routine- HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken 107 daten der Krankenhausfälle mit 41.317 Fällen in den Cholezystektomie-DRGs). zerierten (eingeklemmten) Hernie operiert werden mussten. Es gab aber auch Auch die Ein- und Ausschlüsse entsprechen systembedingt weitestgehend de- eine Nachblutung. Obwohl das DRG-System die Inkarzerationen nicht be- nen von G-DRG 1.0. Die dort besseren Werte könnten aber auf eine insgesamt friedigend von den normalen Eingriffen trennt, kann bei großen Fallzahlen günstigere Altersstruktur zurückzuführen sein. Der Anteil älterer Menschen davon ausgegangen werden, dass dies allein die Unterschiede nicht erklärt. ist in der australischen Bevölkerung wesentlich geringer als in Deutschland. Derartige Todesfälle betreffen im Mittel alle Kliniken, lediglich für Australien erklärt dies wegen der anderen Altersstruktur einen Teil der Differenz. Insge- Zur Methodik: Bei der Berechnung des Anteils laparoskopischer Fälle und der Kon- samt sehen wir hier noch Verbesserungsbedarf. versionsrate gehen wir jeweils von den Fällen der vier DRGs aus – DRG H03A, H03B, H04A und H04B (G-DRG 1.0) bzw. H07A, H07B, H08A und H08B (G-DRG Zur Methodik: Wir betrachten hier alle Fälle der DRG G09Z (G-DRG 1.0) bzw. 2004) (2.695 Fälle im Jahr 2003) und schließen zusätzlich alle Fälle aus, bei denen G09A und G09B (G-DRG 2004) ohne weitere Ein- oder Ausschlüsse. ein Tumor (ICD C00 bis C97) als Haupt- oder Nebendiagnose kodiert wurde (58 Fälle im Jahr 2003, d. h. es verbleiben 2.637 Fälle). Durch die Beschränkung auf die Kolorektale Operationen bei Karzinom genannten DRGs werden Cholezystektomien, die als Begleiteingriff bei großen 108 Bauchoperationen durchgeführt werden (meist bei organübergreifenden Tumorleiden, Die kolorektalen Operationen bei Karzinom gehören nach unserer Definition die natürlich offen operiert werden) nicht berücksichtigt (373 nach OPS kodierte zu den High-Risk-Eingriffen. In einer großen amerikanischen Studie, die sich Cholezystektomien fallen nicht in die vier genannten DRGs). ebenfalls auf Routinedaten der Krankenhäuser bezieht (J.D. Birkmeyer et al., Seite 84), wird hier die nichtadjustierte Sterblichkeit für das Quintil der Klini- Bei der Verweildauer werden alle Fälle der DRGs H03B, H04B bzw. H07B, H08B ken mit der größten Zahl solcher Eingriffe („Very High Volume“) mit 5,4 % berücksichtigt. Bei der Sterblichkeit werden auch die entsprechenden Fälle mit höhe- und für das Quintil „High Volume“ mit 6,1 % angegeben (im Quintil „Very rem Schweregrad (H**A) mit einbezogen, da sonst sinnvolle externe Vergleiche nicht Low Volume 7,4 %). Wir haben daher intern einen Zielwert von unter 6 % möglich wären. festgelegt. Herniotomie In den HELIOS-Kliniken lag die Sterblichkeit über alle OP-Verfahren (Definition siehe unten) im Jahr 2003 bei 3,87 % (bei 1.060 Fällen). Um bei Bezug auf Die Herniotomie (hier Inguinal-/Femoralhernie) ist ein gut standardisierbarer einzelne Kliniken mit kleineren Fallzahlen statistische Schwankungen besser Eingriff. Wir streben für die DRG G09Z (G-DRG 1.0) bzw. im Mittel über ausschließen zu können, betrachten wir für das Konzernziel den kumulierten G09A und G09B (G-DRG 2004) eine Verweildauer von weniger als 3 Tagen 2-Jahres-Wert der Jahre 2002 und 2003. Dieser lag bei 4,10 % (1.803 Fälle). Bei- an. Konzernweit ist der Wert von 1999 bis 2003 von 6,2 auf 4,2 Tage gesun- de Werte liegen deutlich unter dem externen Referenzwert. ken, was noch unbefriedigend ist. In Australien werden 1,79 Tage erreicht. Schließt man die weniger extensiven lokalen Resektionen aus (OPS 5-452 und Die Sterblichkeit bei diesem Low-Risk-Eingriff lag im Jahr 2003 in den HELIOS- 5-482), so lag die Sterblichkeit im Jahr 2003 für die Kolonresektionen (OPS 5- Kliniken bei 0,22 % (7 Todesfälle bei 3.186 Eingriffen). In der deutschen Ver- 455, 5-456, 5-458) bei 3,89 % und für die Rektumresektionen (OPS 5-484, 5- gleichsgruppe waren es 0,11 %, in Australien (2000) 0,02 %. 485) bei 4,58 %. Die Nachuntersuchung zeigte, dass unter den Todesfällen beispielsweise sehr Differenziert man die Eingriffe nach Patienten, die mit Ileus (akutem Darm- alte Patienten in schlechtem Allgemeinzustand waren, die wegen einer inkar- verschluss) zur Aufnahme kamen (d. h. akute Notfälle) und Patienten ohne HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken 109 Ileus (d. h. in der Regel geplante Eingriffe), so liegt die Sterblichkeit mit Ileus OPS-Codes 5-452, 5-455, 5-456, 5-458, 5-482, 5-484 oder 5-485 durchgeführt bei 9,9 % (81 Fälle), ohne Ileus bei 3,37 % (979 Fälle). Der Anteil der Fälle mit wurde. Bei Kodierung mehrerer OPS-Ziffern wird der Fall nicht doppelt gezählt, Ileus lag 2003 im Konzernmittel bei 7,6 %. sondern es zählt der umfassendste Eingriff. Die globale Kennzahl wird intern nach den OPS-Ziffern und der Art des Tumors weiter aufgeschlüsselt (9 Untergruppen Betrachtet man bei den Patienten ohne Ileus nur diejenigen Kliniken, die be- mit jeweils zugehöriger Sterblichkeit). reits im Jahr 2001 zum Konzern gehörten, dann ergibt sich für diese Untergruppe ein Rückgang der Sterblichkeit von 4,5 % (2001) auf 2,8 % (Januar bis Sepsis September 2004). Wir sehen darin einen Erfolg unserer Bemühungen um eine Verbesserung der Letalität in diesem Bereich. Wir haben das frühere Qualitätsziel bezüglich der Sterblichkeit bei Operationen der A. carotis (Halsschlagader) aus dem Katalog der Konzernziele genommen, Für diese Krankheitsgruppe ergibt sich in der HELIOS Kliniken GmbH ein da die einzelnen Kliniken wie auch der Konzern in diesem Bereich durchge- im externen Vergleich sehr gutes Ergebnis, das sicher nicht auf Qualitäts- hend sehr gute Werte erreicht hatten. Das Ziel wird in der Liste der internen probleme hinweist. Dennoch hat sich aufgrund interner Vergleichszahlen im Ziele weiter beobachtet. Konzern die Frage ergeben, ob mit einer Sterblichkeit von derzeit rund 4 % 110 bei diesen Operationen bereits das bestmögliche Ergebnis erreicht wird. Im Neu aufgenommen in die Liste der Konzernziele wurde eine Senkung der HELIOS Klinikum Berlin-Buch bestehen in der Robert-Rössle-Klinik und im Todesfallrate bei denjenigen Fällen, die mit der Hauptdiagnose Sepsis sta- Klinikum Buch mit der Chirurgischen Klinik, der Klinik für Chirurgie und tionär versorgt wurden (DRG T60). Die Aufnahme dieses neuen Ziels ist auf Chirurgische Onkologie sowie der Klinik für Hämatologie, Onkologie und die sehr konstruktiven Erfahrungen im Umgang mit dem Konzernziel, wel- Tumorimmunologie Behandlungsschwerpunkte für onkologische Erkrankun- ches die Todesfälle bei Beatmung betrifft, zurückzuführen. Im Sinne unserer gen. Hier wurden in den Jahren 2001 bis 2003 407 Patienten mit kolorektalen o.g. Definition der Qualitätsziel-Kategorien sehen wir wie bei der Beatmung Karzinomen ohne Ileus im Sinne unserer Definition operiert. Davon verstar- die Sepsisfälle als Tracer für das Peer-Review-Verfahren. Aufgrund der Hete- ben 2 Patienten (0,5 %). Diese sehr niedrige Sterblichkeit wirft die Frage auf, rogenität der Fälle gehen wir nicht davon aus, dass man für die Behandlung ob ein Zielwert von 6 %, auch wenn er sich schon auf gute externe Vergleichs- der Sepsis für alle Kliniken einheitliche Vorgaben zur Sterblichkeit machen kliniken bezieht, noch gerechtfertigt ist. Es gibt zunächst keinen Grund für kann. Es handelt sich hierbei um hoch komplexe Fälle, bei deren retrospekti- die Annahme, dass es sich bei den Patienten in Berlin um weniger komplexe ver Analyse Schwachstellen in den Prozessabläufen erkennbar werden sollten Fälle als in anderen Kliniken handeln könnte (eher dürfte das Gegenteil der (siehe unten). Ziel muss es sein, die Behandlungsprozesse zu verbessern und Fall sein). Wir werden daher untersuchen, ob der Berliner Wert auf eine die Sterblichkeit relativ zum Ausgangswert abzusenken. Zunächst haben wir besondere Patientenauswahl zurückzuführen ist oder ob die Zielwerte für aufgrund der externen Vergleichszahlen aus den 3M-Projekten einen Zielwert diese Eingriffsgruppe neu zu definieren sind. Gegenenfalls werden wir dann von unter 25,6 % festgelegt. Im Jahr 2003 lag die Sterblichkeit in den HELIOS- daraus die erforderlichen Konsequenzen für die Vorgaben in der Qualitäts- Kliniken im Mittel noch bei 28,5 %. Die Maßnahmen zur gezielten Verbesse- sicherung ziehen. rung der Ergebnisqualität in diesem Bereich haben erst 2004 begonnen. Zur Methodik: Wir definieren die kolorektalen Operationen bei Karzinom wie folgt: Es handelt sich global um alle Fälle, bei denen ein Karzinom des Kolorektalbereichs (Hauptdiagnose ICD C18, C19, C20 oder C21) kodiert und ein Eingriff mit den HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken 111 Aortenaneurysma Hysterektomie In diese Kategorie fallen die elektiven Operationen nicht-rupturierter Bauch- Die Hysterektomie bei gutartigen Erkrankungen fällt in die Kategorie der aortenaneurysmen (Erweiterung der Bauchschlagader). Wir berechnen hier Low-Risk-Operationen. Eines der diesbezüglichen Ziele ist eine niedrige die kumulative Sterblichkeit der letzten drei Jahre, um angesichts relativ klei- Sterblichkeit. Diese beträgt in der deutschen Vergleichsgruppe 0,014 %. In den ner Fallzahlen statistische Schwankungen gering zu halten. HELIOS-Kliniken trat im Jahr 2003 bei 1.348 operierten Patientinnen kein Todesfall auf. Bei diesem gut standardisierbaren Eingriff liegt das Ziel für die Die Sterblichkeit lag 2003 im Konzernmittel bei 5,1 % bei einem Zielwert von mittlere Verweildauer bei maximal 7 Tagen. Im Konzern konnte die unter 5 %. Der externe Referenzwert aus der Studie von Birkmeyer et al. Verweildauer von 1999 bis 2003 von 12,2 auf 7,8 Tage gesenkt werden. In (Seite 84) liegt für die Kliniken im Quintil „Very High Volume“ bei 4,4 %, für Australien betrug in dieser DRG im Jahr 2000 die Verweildauer 4,78 Tage. „High Volume“ bei 5,3 % (im Quintil „Very Low Volume“ 7,8 %). Unsere Ergebnisse unterscheiden sich nicht signifikant von den externen Vergleichs- Zur Methodik: Ausgewertet werden alle Fälle in der DRG N04Z (G-DRG 1.0) bzw. werten. Wir arbeiten dennoch an einer weiteren Verbesserung in diesem N04A und N04B (G-DRG 2004). Bereich. 112 Beatmung über mehr als 24 Stunden Zur Methodik: Gezählt werden alle Fälle mit den ICD-Codes I71.4 oder I71.9 (I71.9 soll im Sinne der Präzision der Diagnose in den Kliniken nicht verwendet werden), Die Gründe für eine längerzeitige Beatmung sind außerordentlich heterogen. bei denen eine Gefäßoperation mit den OPS-Codes 5-384.5, 5-384.6, 5-384.7 oder In den HELIOS-Kliniken wurden im Jahr 2003 2.108 Patienten mehr als 24 5-384.y durchgeführt wurde. Stunden beatmet. In 28,5 % dieser Fälle erfolgte entweder ausschließlich oder über einen Teil der Beatmungszeit eine Maskenbeatmung. 64,4 % aller Beatmungspatienten waren operativ behandelte Fälle (mindestens ein OPS-Code aus dem Kapitel 5), 35,6 % waren konservativ behandelt. Bei Tage 48,2 % der operierten Beatmungspatienten war ein Eingriff an den Verdauungs- 14 organen durchgeführt worden (OPS 5-42 bis 5-54; dies bedeutet, dass 3,7 % 12,2 12 11,2 aller Patienten mit einer dieser Operationen länger als 24 Stunden beatmet 10,6 9,6 10 wurden). Bei den nicht operierten Patienten liegt der Anteil der Fälle mit 7,8 8 Herz-/Kreislauferkrankungen bei 29,2 %. 6,6 6 Diese kurze Aufschlüsselung verdeutlicht nochmals die Heterogenität dieser 4 Gruppe hinsichtlich der zugrunde liegenden Erkrankung. Insofern sind die 2 Sterblichkeiten nur bedingt vergleichbar. Gemeinsam sind aber allen Fällen zwei prinzipielle Sachverhalte: 0 Verweildauer in Tagen 1999 2000 2001 2002 2003 2004 12,2 11,2 10,6 9,6 7,8 6,6 • Die Beatmung selbst stellt unabhängig von der Grunderkrankung ein erhebliches Risiko für den Patienten dar, da sie zu eigenen schweren Kom- Abb. 2: Verweildauerentwicklung bei Hysterektomie HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken 113 plikationen führen kann (z. B. Pneumonie). Insofern müssen Nebenziele verschiedene wirksame Möglichkeiten zur Senkung der Sterblichkeit auf- der Qualitätssicherung in diesem Bereich die Senkung der Beatmungs- zeigen, waren wir zu dem Schluss gekommen, dass ausgehend von dem dauer und – wenn im konkreten Fall indiziert – die Nutzung der weniger bestehenden Ausgangswert eine Absenkung der Sterblichkeit um mehrere risikobehafteten Maskenbeatmung sein. Die beteiligten Fachgruppen der Prozentpunkte möglich sein müsste. Aus diesem Grunde wurde unter Be- HELIOS-Kliniken arbeiten aus diesem Grunde u. a. an der Verbesserung rücksichtigung der Ausgangswerte konzernweit ein Sterblichkeitsziel von der Maßnahmen zur Entwöhnung vom Respirator (Weaning). Darüber 35 % festgesetzt. hinaus befassen sich die Fachgruppen und die Peer-Review-Teams bei diesen Patienten auch mit allen anderen Aspekten der intensivmedizinischen Im Jahr 2003 konnten wir die Sterblichkeit auf 36,4 % senken. Dabei ist aller- Therapie, die zu einer Senkung der Sterblichkeit beitragen können. dings zu beachten, dass 2003 erstmals die HELIOS-Kliniken Schwelm und Schwerin in die Auswertung eingehen. Rechnet man diese Kliniken heraus, 114 Die Fokussierung auf das Konzernziel Beatmungssterblichkeit hat somit so lag die Sterblichkeit 2003 auf Basis der 2002 ausgewerteten Kliniken bei innerhalb des Konzerns erhebliche Aktivitäten zur Verbesserung der 37,4 %. Die gegenüber dem Vorjahreswert von 40,7 % erreichte Absenkung Prozesse im gesamten, sehr komplexen Management der Beatmungsfälle um 3,3 Prozentpunkte (entsprechend einer relativen Absenkung um 8,1 %) ausgelöst. Schon aus dieser Sicht handelt es sich um eines der komplexe- halten wir für einen wesentlichen Erfolg unserer Qualitätssicherung, auch sten Qualitätsziele. wenn das selbst gesetzte Ziel hier noch nicht erreicht wird. • Die Gruppe der Beatmungspatienten umfasst medizinisch äußerst komple- Nicht messbar sind die vielen mittelbaren positiven Effekte, die von der Dis- xe Fälle, deren erfolgreiches Fallmanagement in der Regel eine hervorra- kussion dieser komplexen Problematik ausgehend zu erheblichen Verbesse- gende interdisziplinäre Zusammenarbeit voraussetzt. rungen der intensivmedizinischen Therapie und der interdisziplinären Abstimmung in den Kliniken geführt haben. Alles in allem ist daher das Ziel einer Senkung der Sterblichkeit bei den Beatmungsfällen nur zu erreichen, wenn eine Vielzahl von Prozessen verbessert Zur Methodik: Wir werten alle Patienten aus, die entweder nach OPS-Code oder oder neu organisiert wird. Insofern gilt für dieses Ziel mehr noch als für an- nach erfasster Beatmungszeit länger als 24 Stunden beatmet wurden. dere Sterblichkeitsziele der „umgekehrte Eisbergeffekt“. Zwar ist die Zahl der Beatmungspatienten im Verhältnis zur Gesamtzahl der Patienten klein (Spitze Herzinfarkt des Eisbergs). Die Reduktion der Sterblichkeit erfordert aber gerade hier erhebliche Aktivitäten zur Verbesserung der Behandlungsprozesse in allen Be- Die Beurteilung der Sterblichkeit beim Herzinfarkt ist aufgrund der verfüg- reichen, die letztlich nicht nur den Beatmungsfällen selbst, sondern auch baren Daten schwierig. In Deutschland darf nach den geltenden ICD-Defini- einer Vielzahl anderer Patienten zugute kommen (breite Basis des Eisbergs – tionen jeder Infarkt innerhalb von 28 Tagen nach dem akuten Ereignis als siehe hierzu auch die Ausführungen zum Peer-Review-Verfahren). „Akuter Herzinfarkt“ kodiert werden. Dies ist ein deutlicher Unterschied z. B. zu den Regelungen in Frankreich, wo in der ICD-Kodierung die akute Erst- Die Sterblichkeit der Beatmungspatienten ist erst seit 2001 über die Routine- behandlung des Infarktes von Folgeaufenthalten unterschieden wird. daten messbar. Vorher gab es keine entsprechenden OPS-Codes. Sie lag konzernweit 2001 bei 39,7 % und 2002 bei 40,7 %. Nach detaillierter Diskussion Nach der deutschen ICD-Kodierung kann ein Infarktpatient, der beispiels- neuerer Studien in den Fachgruppen für Anästhesie und Innere Medizin, die weise in einem Regelversorgungshaus A aufgenommen wird, zur Linksherz- HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken 115 katheteruntersuchung in ein Zentrum B überwiesen wird und anschließend In den genannten DRGs wurden im Jahr 2003 2.953 Patienten behandelt. Die in das erstbehandelnde Haus A zurückverlegt wird, nach altem Pflegesatz- DRG-bezogene Sterblichkeit steigt durch den Wechsel des DRG-Systems auf- recht dreimal als „Akuter Infarkt“ kodiert werden. Nach neuem Recht (KFPV) grund einer anderen Gruppierung der Fälle leicht an (von 8,0 % nach G-DRG wären es noch zwei Fälle (die beiden Fälle in Haus A müssen zusammenge- 1.0 auf 8,2 % nach G-DRG 2004 wie der Vergleich der unterschiedlich grup- führt werden). Die Sterblichkeitsrisiken für die drei Fälle sind aber völlig pierten Daten 2003 zeigt). In der DRG-Betrachtung nach G-DRG 2004 lag die unterschiedlich, da das Sterberisiko unmittelbar nach dem Infarktereignis am Sterblichkeit in den HELIOS-Kliniken im Jahr 2003 mit 8,2 % unter derjenigen höchsten ist und dann im Laufe der Behandlung deutlich abnimmt. Das der 3M-Bundesstichprobe (9,1 %). höchste Risiko beinhaltet daher die Erstbehandlung. Aus diesem Grund können kardiologische Zentren auch aufgrund eines höheren Anteils von Patien- Bei der Herzinfarktsterblichkeit konnten wir unabhängig von der Wahl der ten, die z. B. zur Katheterdiagnostik und interventionellen Therapie überwie- Kennzahl (DRG oder ICD) in den letzten Jahren erhebliche Verbesserungen sen und damit sekundär behandelt werden, tatsächlich eine niedrigere erreichen. Dies dürfte im Anfangsjahr 1999 zu einem erheblichen Teil auf Sterblichkeit haben. Verbesserungen der Kodierung zurückzuführen sein (die Diagnosen Infarkt oder Herzinsuffizienz – s.u. – wurden bei vielen Verstorbenen unbedacht als 116 Um die Sterblichkeit vergleichbar zu machen, müssen ferner alle DRGs, die Diagnose kodiert, auch wenn sie nicht zutrafen). Die seit 2001 erzielten zu- akute Infarktpatienten beinhalten, zusammengefasst werden. Dies sind die sätzlichen Verbesserungen führen wir aber ganz wesentlich auch auf unsere DRGs für Infarktpatienten, bei denen therapeutische oder diagnostische erheblichen Bemühungen um eine Steigerung der Behandlungsqualität zurück. 117 Katheteruntersuchungen durchgeführt werden (F10, F41), sowie die DRG für konservativ behandelte Patienten (F60). Die DRG F60 allein weist in kardiologischen Zentren eine hohe Sterblichkeit auf, da in ihr die wenigen Fälle ver- % bleiben, bei denen aufgrund des Gesamtzustandes der Patienten eine Kathe- 20 teruntersuchung/-therapie nicht mehr in Frage kommt. Ähnliche Mechanis- 18 men können unseres Erachtens dazu führen, dass auch in kleinen Häusern, 16 17,8 % die in der Nähe eines großen Herzzentrums arbeiten, die Sterblichkeit in der 14 DRG F60 relativ hoch sein kann. Auch bei gemeinsamer Auswertung der 12,7 % oben genannten DRGs gehen ca. 12 % der Infarktfälle (nach ICD) nicht in die 12 Analyse ein (u. a. entfallen z. B. die Fälle reanimierter Patienten auf die Beat- 10 mungs-DRGs). Wegen der für den Zweck der Qualitätssicherung unzulänglichen Darstel- Diagnose aus und differenzieren die Sterblichkeit nach Altersgruppen. Den- 2 Vergleichsdaten (aus Routinedaten) erhalten können. 8,0 % 8,2 % 8,7 % 6 4 Gruppen, da wir für die altersdifferenzierten ICD-Daten keine externen 10,2 % 8 lung in DRGs werten wir den Infarkt intern zusätzlich auch nach der ICD- noch bezieht sich die Kennzahl für die Konzernziele zurzeit auf die DRG- 9,9 % 0 1999 2000 2001 2002 2003 2003 2004 17,8 12,7 9,9 10,2 8,0 8,2 8,7 Sterblichkeit in % Abb. 3: Sterblichkeit der Patienten mit Herzinfarkt in den HELIOS-Kliniken von 1999 bis 2004 (September) in den infarktbezogenen DRGs. Im Jahr 2003 zeigt sich beim Systemübergang aufgrund veränderter Fallgruppendefinitionen ein im Vergleich zu G-DRG 1.0 leicht höherer Sterblichkeitswert nach G-DRG 2004. HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken Bei einer Auswertung auf der Basis der ICD-Kodierung der Hauptdiagnose Herzinsuffizienz (ICD I21 oder I22) lässt sich die Herzinfarktsterblichkeit auch vergleichend nach Altersgruppen darstellen. Für bestimmte Altersklassen stehen auf dieser Wir beurteilen die Sterblichkeit bei Herzinsuffizienz auf der Basis der DRG Basis Vergleichswerte aus den USA aus den HCUP-Daten zur Verfügung F62. Parallel werten wir auch diese Diagnose intern auf der Basis der ICD- (HCUPnet der AHRQ auf der Basis der ICD-9-CM für die Hauptdiagnose Codes mit Altersdifferenzierung aus. Da auch bei diesem Krankheitsbild 410, US-Daten aus dem Jahr 2001). Nach Altersgruppen differenziert stellte nicht alle Fälle mit der Hauptdiagnose Herzinsuffizienz in die DRG F62 sich für die ICD-kodierten akuten Herzinfarkte (unter Einschluss aller Fälle, gruppiert werden, werden ca. 3 % bis 4 % der Fälle in der DRG-Auswertung d. h. auch beatmet, katheterbehandelt usw.) die Krankenhaussterblichkeit wie nicht erfasst. folgt dar: Die DRG-Gruppierung wurde bei diesem Krankheitsbild im Wechsel von G-DRG 1.0 auf G-DRG 2003/2004 mit einer zusätzlichen Schweregradgruppe Alter 118 Fälle HELIOS Sterblichkeit Sterblichkeit 2003 HELIOS in % USA (HCUP) in % Unter 45 151 1,3 1,46 45 bis 64 985 3,5 3,24 65 bis 84 1.776 11,3 9,27 279 25,8 17,28 3.191 9,7 85 und älter Alle Altersgruppen HELIOS 2003 Alle Altersgruppen USA (HCUPnet 2001) 773.871 weiter differenziert. Insofern ergibt sich 2003 ein (scheinbarer) Sprung in den Ergebnissen, der aufgrund der Darstellung in beiden Systemen nachvollziehbar ist. Insgesamt wurden in den HELIOS-Kliniken im Jahr 2003 in den DRGs F62A bis F62C 3.501 Fälle behandelt. Die Sterblichkeit lag auf der Basis des neuen 8,1 Tabelle 8: Krankenhaussterblichkeit nach Altersgruppen für die ICD-Diagnose Herzinfarkt in den HELIOS-Kliniken und in den USA Systems für die DRGs F62A und F62C unter dem Durchschnitt der Vergleichskrankenhäuser (15,0 % vs. 15,8 % in F62A bzw. 6,9 % vs. 8,4 % in F62C). Bei den mittleren Schweregraden F62B ist die Sterblichkeit mit 10,2 % vs. 9,9 % geringfügig höher als in der Vergleichsgruppe. Die Ergebnisse der ersten Die Krankenhaussterblichkeit in den HELIOS-Kliniken ist, wie die DRG-Ana- neun Monate 2004 zeigen in allen Gruppen eine weitere Senkung der Sterb- lysen zeigen, bereits besser als im Bundesdurchschnitt. Im Vergleich zu den lichkeit. Insgesamt hat sich die Sterblichkeit in den HELIOS-Kliniken in den USA stellen sich unsere Zahlen etwas schlechter dar. Dies kann zum Teil an letzten Jahren erheblich verbessert. Den Anfangseffekt (1999 und 2000) führen der günstigeren Altersstruktur in den USA liegen. Zwar ist die obige Auswer- wir zum Teil auf Kodierungsverbesserungen zurück. Diese sind auch in den tung nach Altersgruppen gegliedert, die in HCUPnet vorgegebenen Gruppen Vergleichsdaten der Firma 3M Medica zu beobachten. Zusätzlich konnten wir sind aber grob gefasst. Innerhalb der Altersgruppen 65 bis 84 bzw. 85 und jedoch auch hier deutliche Qualitätsverbesserungen erzielen. Eine metho- älter finden sich in Deutschland aufgrund der ungünstigeren demographi- disch saubere Trennung von Kodiereffekten und Qualitätsverbesserung ist schen Struktur jeweils mehr ältere Patienten als in den USA. Die Ergebnisse prinzipiell nicht möglich. könnten aber auch ein Hinweis auf in Deutschland noch bestehende Verbesserungsmöglichkeiten sein. Zur Methodik: Wir messen für die DRG-Kennzahl die Sterblichkeit über die DRGs F10Z, F41A, F41B, F60A und F60B (sowie F60C in G-DRG 1.0). Für die ICD-Auswertung werten wir alle Fälle mit der Hauptdiagnose I21 oder I22 aus. HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken 119 % 45 42,2 % In den USA zeigt die Auswertung der HCUP-Daten deutlich bessere Ergeb- 40 nisse (hier nicht dargestellt wegen anderer Altersklassen). Diese sind zum 35 Teil sicher auf die in den USA günstigere Altersstruktur zurückzuführen. 30 Auch sind Unterschiede aufgrund anderer Kodierregeln nicht auszuschließen. Wir sehen die US-Zahlen dennoch als Anlass, uns um weitere Verbesserungen 25 21,6 % in unseren Kliniken zu bemühen, auch wenn der Vergleich zu den deutschen 20 20,6 % 15 16,1 % 16,6 % 14,7 % 12,3 % 16,0 % 10,2 % 13,4 % 10 Kliniken bereits eine sehr gute Position der HELIOS-Kliniken anzeigt. 15,0 % Zur Methodik: Die Definition des Qualitätsziels ist im Text erläutert. 10,3 % 8,3 % 6,9 % 5 4,9 % 4,3 % Pneumonie 0 1999 2000 2001 2002 2003 2003 2004 F62A in % 42,2 21,6 16,1 16,6 14,7 15,0 12,3 F62B in % 20,6 16,0 13,4 10,3 8,3 10,2 4,9 gen der Atmungsorgane, wobei bei stationär behandelten Patienten die Pneu- 6,9 4,3 monien bei weitem überwiegen). Insgesamt wurden mit diesem Krankheits- Auch bei der Pneumonie messen wir aus Gründen der Vergleichbarkeit die 120 F62C in % Sterblichkeit auf DRG-Basis (E62A, E62B, E62C, Infektionen und Entzündun- bild im Jahr 2003 3.177 Patienten behandelt. Eine Definition auf der Basis der Abb. 4: Entwicklung der Sterblichkeit bei Patienten mit Herzinsuffizienz (DRG F62). Vom Jahr 2003 an ergibt sich durch das neue G-DRG System 2004 eine weitergehende Differenzierung in drei Schweregradgruppen. Den initialen Rückgang der Sterblichkeit (1999 und 2000) führen wir überwiegend auf Kodiereffekte zurück. Die anschließende weitere Verbesserung verdeutlicht die Effekte des intensiveren Qualitätsmanagements. ICD-Hauptdiagnosen J10 bis J18 würde rund 5 % mehr Fälle umfassen, da ein Teil der Fälle mit diesen Hauptdiagnosen in andere DRGs als die E62 gruppiert wird (z.B. in Beatmungsfallgruppen). Auf der Basis des neuen DRG-Systems G-DRG 2003/2004 ergibt sich in allen Bezogen auf die Hauptdiagnose ICD I50 lag die Krankenhaussterblichkeit in drei Schweregradgruppen technisch bedingt aufgrund anderer Gruppierungen den HELIOS-Kliniken bei Patienten mit Herzinsuffizienz im Jahr 2003 diffe- eine etwas höhere Sterblichkeit als im alten System G-DRG 1.0 (bzw. AR-DRG renziert nach Altersgruppen über alle Fälle bei: 4.1), wie der direkte Vergleich der nach beiden Systemen gruppierten Daten 2003 zeigt. Die Sterblichkeit in den HELIOS-Kliniken lag im Jahr 2003 in den DRGs E62A und E62B etwas über dem Bundesdurchschnitt (19,7 % vs. 18,7 % Alter Fälle HELIOS 2003 Sterblichkeit in % Unter 55 137 1,5 55 bis 64 332 4,5 65 bis 74 944 7,6 75 und älter 2.033 14,2 Alle Altersgruppen HELIOS 2003 3.446 11,0 in E62A bzw. 11,2 % vs. 10,0 % in E62B) und in E62C (3,8 % vs. 4,6 %) darunter. Die in den letzten Jahren erkennbare, deutliche Verbesserungstendenz setzt sich in den Daten der ersten neun Monate des Jahres 2004 fort. Tabelle 9: Sterblichkeit bei Herzinsuffizienz nach Altersgruppen HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken 121 Für die in diesem Fall deutlich niedrigere Sterblichkeit in den USA gelten die % 25 in den vorigen Kapiteln hervorgehobenen Anmerkungen. Der über alle Al- 23,0 % 20,5 % 19,9 % 20,7 % 19,7 % 18,7 % 20 18,1 % tersklassen gemittelte Wert ist wegen der in den USA anderen Altersstruktur nicht vergleichbar. Allerdings unterscheidet sich die Sterblichkeit auch in den 15 15,8 % 14,8 % 13,2 % 10,5% verschiedenen Altersklassen deutlich. Es bleibt festzuhalten, dass die Kran- 11,2 % 9,2% 10 5 8,0 % 5,3 % 8,2 % kenhaussterblichkeit in den HELIOS-Kliniken im Vergleich zum deutschen Durchschnitt im Jahr 2003 fast keine Abweichungen aufweist bzw. 2004 deut- 6,5 % 4,7 % 3,8 % 2,7 % 0 1,3 % lich besser sein wird. Unter diesen Umständen ist die erhebliche Differenz zu 1999 2000 2001 2002 2003 2003 2004 den USA insbesondere in den höheren Altersgruppen erstaunlich. Es ist zu E62A in % 23,0 20,5 19,9 20,7 18,7 19,7 18,1 vermuten, dass die Differenzen teilweise auf andere Kodierungsstrategien in E62B in % 15,8 14,8 13,2 10,5 9,2 11,2 5,3 E62C in % 8,0 8,2 6,5 4,7 2,7 3,8 1,3 den USA zurückzuführen sind. Statt der Diagnose „Pneumonie“ können auch Diagnosen wie z. B. „respiratorische Insuffizienz“ kodiert werden, die in die obige Auswertung nicht eingehen. In Abhängigkeit vom Vergütungssystem sind für die USA Strategien denkbar, die zu einem anderen Ergebnis als in 122 Abb. 5: Krankenhaussterblichkeit bei Patienten mit Infektionen und Entzündungen der Atmungsorgane (d. h. weit überwiegend mit Lungenentzündungen). Die Auswertung zeigt die deutliche Verbesserungstendenz in den letzten Jahren. Im Jahr 2003 kommt es durch den Systemwechsel von G-DRG 1.0 auf G-DRG 2004 zu einer technisch bedingten Veränderung der Werte aufgrund anderer Gruppierung. Deutschland führen. Dennoch bleiben die Daten aus den USA eine Herausforderung nicht nur für die HELIOS Kliniken GmbH. Zur Methodik: Die Definition des Qualitätsziels ist im Text erläutert. Differenziert nach Altersgruppen stellt sich die Sterblichkeit auf der Basis der ICD-Hauptdiagnose Pneumonie (J10 bis J18 für die HELIOS-Kliniken, ICD-9- Schlaganfall CM 480 bis 487 für die Daten aus HCUPnet 2002) wie folgt dar: Auch beim Schlaganfall beurteilen wir die Sterblichkeit wegen der externen Vergleichbarkeit nach dem DRG-System. Es ist erforderlich, die Sterblichkeit Alter Fälle HELIOS Sterblichkeit Sterblichkeit über alle DRGs der Gruppe B70 zusammenzufassen, da hier nicht nur eine 2003 HELIOS in % USA (HCUP) in % Unter 18 848 0,1 0,29 18 bis 44 274 3,6 1,63 45 bis 64 446 6,1 3,43 65 bis 84 1.339 14,3 6,75 schen Insult, sondern auch Fälle von Hirnblutung. Sie ist sofern medizinisch 519 26,0 10,64 nicht homogen. Eine bessere Vergleichsbasis ist derzeit jedoch nicht routine- 2.578 14,1 85 und älter Alle Altersklassen HELIOS 2003 Alle Altersklassen USA (HCUPnet 2002) 1.108.939 Tabelle 10: Sterblichkeit bei Pneumonie nach Altersgruppen Schweregradunterteilung vorliegt, sondern separate Fallgruppen für Todesfälle innerhalb der ersten drei Tage sowie für Tagesfälle die Sterblichkeit in den Einzel-DRGs verfälschen. Die DRG B70 enthält nicht nur den ischämi- mäßig verfügbar. 5,46 Zusammengefasst über die DRGs B70 zeigt sich zunächst ein deutlicher, technisch bedingter Anstieg der Sterblichkeit mit dem Systemwechsel im Jahr 2003 (von 10,3 % auf 12,0 %), der ausschließlich auf eine andere Fallgruppierung zurückzuführen ist. Auf der Basis des neuen Systems G-DRG 2004 HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken 123 ergibt sich für die HELIOS-Kliniken 2003 bei 3.926 Fällen eine Sterblichkeit Die bisher erzielte Absenkung der Sterblichkeit (12,2 % 1999 auf 10,3 % 2003 von 12,0 %, was über dem externen Vergleichswert von 10,6 % liegt. Da die nach altem G-DRG 1.0 System) halten wir noch nicht für ausreichend. Es Differenzierung der Kodierung für Schlaganfall und TIA (transitorisch ischä- wurden mittlerweile strukturelle Veränderungen in einigen Kliniken vorge- mische Attacke) nicht immer korrekt vorgenommen wird, betrachten wir nommen, die eine weitere Absenkung der Sterblichkeit in diesem aus unserer auch die gewichtete Sterblichkeit über die beiden DRG-Gruppen B69 und Sicht sehr wichtigen Bereich erwarten lassen. Die Entwicklung in den ersten B70. Auch dieser Wert liegt in den HELIOS-Kliniken etwas höher als in den neun Monaten 2004 deutet darauf hin, dass wir unsere Ziele hier in Kürze Vergleichskrankenhäusern. erreichen werden. Zur Methodik: Nach G-DRG 1.0 wird die mittlere Sterblichkeit über die Fallgruppen % B70A, B70B, B70C und B70D gemessen. Nach G-DRG 2004 enthält die Auswertung 14 die Gruppen B70A, B70B, B70C, B70D und B70E 12,2 % 11,5 % 12 12,0 % 11,7 % 10,9 % 10,7 % 10,3 % 10 Weitere Kennzahlen 8 124 6 Die im vorigen Kapitel diskutierten Konzernziele stellen nur einen Teil unse- 4 rer Aktivitäten zum Qualitätsmanagement auf der Basis der Routinedaten 2 dar. Wir messen derzeit im Rahmen unserer internen Qualitätssicherung insgesamt 356 Kennzahlen. Damit haben wir im Jahr 2003 mit dieser Methode 0 Sterblichkeit in % 1999 2000 2001 2002 2003 2003 2004 12,2 11,5 11,7 10,9 10,3 12,0 10,7 Abb. 6: Entwicklung der Sterblichkeit bei Schlaganfall in den HELIOS-Kliniken. Der Systemwechsel von G-DRG 1.0 auf G-DRG 2004 führt aufgrund anderer Gruppierung zu einer technisch bedingt höheren Sterblichkeit sowohl in den HELIOS-Kliniken als auch in der deutschen Vergleichsgruppe. bei rund 116.000 Fällen (37 % aller Fälle) Kennzahlen bestimmt, die wir für unser internes Qualitätsmanagement verwenden. Diese Parameter können hier nicht im Detail erörtert werden. Es sei lediglich eine Auswahl nach den von uns gebildeten Kategorien aufgeführt: Low-Risk-Eingriffe Die Schlaganfallsterblichkeit ist stark altersabhängig. Im Durchschnitt liegt in den HELIOS-Kliniken der Anteil der Über-75-Jährigen bei 49,3 %. Er variiert • Blinddarmoperationen – Appendektomien: Todesfälle, Anteil laparoskopischer Eingriffe, OP-Zeiten allerdings zwischen den Kliniken von 37 % bis 73 %. Da der Konzern einen • Schilddrüsenoperationen: Todesfälle, Recurrens-Paresen überproportional hohen Anteil an Kliniken in den neuen Bundesländern (in • Krampfaderoperationen: Todesfälle Gebieten mit ungünstiger Altersstruktur) betreibt, kann dies eine etwas höhe- • Geburten: Todesfälle, Dammrisse, andere Verletzungen der Geschlechts- re Sterblichkeit erklären. Wir sehen allerdings auch in unserem internen Ver- organe, Sectio-Rate, Sectiotechnik, Anteil „sanfter“ Sectiones nach Misgav gleich, dass die Altersstrukturunterschiede die Differenzen der Sterblichkeit Ladach nicht vollständig erklären. Insofern halten wir weitere Verbesserungen in der • Neugeborene: Sterbefälle nach Gewichtsklassen Behandlungsqualität bei diesem Krankheitsbild für absolut unverzichtbar. • Mammaresektionen: Todesfälle, Indikationen, Ausdehnung bzw. OP-Verfahren, Anteil Resektionen mit Sentinel-Lymphonodektomie HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken 125 • Alle gynäkologischen Operationen: DRG N01 bis N13, Todesfälle • Ösophagusvarizenblutung: Todesfälle • Inkontinenzoperationen: • Pankreatitis: Todesfälle Anteil Operationen mit TVT (Tension free Vaginal Tape) • Transurethrale Resektion der Prostata (TUR-Prostata): Todesfälle, Anteil Fälle mit auffälliger Intensivverweildauer • Radikale Prostatavesikulektomie: Todesfälle, Anteil Fälle mit auffälliger Intensivverweildauer • Totalendoprothese des Hüftgelenks: Todesfälle, Anteil zementierte/nicht zementierte, Anteil mit Thrombosen bzw. Lungenembolien Andere Indikatoren • Dekubitus: Anzahl (wegen Mängeln in der ICD leider nicht nach vorbestehend oder erworben differenzierbar) • MRSA Infektionen: Anzahl der Patienten mit Methicillin-resistenten Staphylococcus aureus Infektionen • Barthel Index: Punktwertklassen bei Schlaganfall • Wechsel einer Hüft-TEP: Todesfälle • Totalendoprothese des Kniegelenks: Todesfälle Diese Kennzahlen werden für die Qualitätssicherungsarbeit innerhalb der • Wechsel einer Knie-TEP: Todesfälle Fachgruppen verwendet. Hinsichtlich der Low-Risk-Eingriffe sind wir dabei, • Alle HNO- / MKG-Eingriffe (DRG D01 bis D16): Sterblichkeit ein vollständiges Reporting-System aufzubauen, das eine regelmäßige anonymisierte Meldung aller derartigen Todesfälle an den jeweiligen Fachgruppen- 126 High-Risk-Eingriffe leiter (und die Geschäftsführung) mit jeweils kurzer Epikrise und Analyse • Extrakranielle Gefäßoperationen: von Optimierungspotentialen vorsieht. Ziel muss es hier sein, die Sterblich- Sterblichkeit, Anteil Schlaganfälle in Haupt- und Nebendiagnose keit so weit wie möglich abzusenken. • Aortenaneurysma rupturiert: Todesfälle • Aortenaneurysma, abdominal nicht rupturiert: Todesfälle Da wir bei den internen Kennzahlen zum Teil die Definition auf der Basis von • Aortenaneurysma, thorakal / thorakoabdominal nicht rupturiert: ICD, OPS und anderen Daten so vornehmen, dass eine aus unserer Sicht Todesfälle möglichst sinnvolle Differenzierung erreicht wird, sind nicht für alle Kenn- • Pankreasresektion: Todesfälle nach Indikation Pankreatitis / Zyste / Tumor zahlen externe Vergleichswerte darstellbar. Als Auszug aus der o. g. Liste sei • Thoraxchirurgische Eingriffe: Todesfälle hier dennoch für einige der Low-Risk-Eingriffe die Sterblichkeit im Konzern • Schenkelhalsfraktur: Todesfälle nach Altersgruppen – soweit wie möglich mit externen Vergleichswerten – dargestellt. Diese Zu- • Nephrektomien: Todesfälle, Anteil endoskopisch sammenfassung ist hinsichtlich medizinischer Aspekte bei einigen Eingriffen • Partielle Nephrektomien: Todesfälle, Anteil endoskopisch nicht im Detail differenziert. Sie soll lediglich einen Anhalt für die ungefähre • Zystektomie: Todesfälle Häufigkeit von Todesfällen bei diesen Eingriffen geben. Wie schwer der Nachweis von Unterschieden bzw. auch von relativen Verbesserungen ist, zeigen Nichtoperative Krankheitsbilder einige statistische Überlegungen. Bei der elektiven Hüftgelenksendoprothese • Lungenembolien (bei konservativ behandelten/operierten Patienten): (wegen Coxarthrose u. ä.) beobachteten wir im Jahr 2003 3 Todesfälle auf Todesfälle 2.559 Operationen. Dies ergibt eine Sterblichkeit von 0,12 % (entspricht 1 To- • Linksherzkatheter bei Herzinfarkt: Todesfälle desfall auf 853 Operationen). Der 95 %-Vertrauensbereich (Konfidenzintervall) • Linksherzkatheter ohne Herzinfarkt: Todesfälle für diesen Wert liegt zwischen rund 0,03 % (1 auf 3.333) und 0,34 % (1 auf 294). • Fälle mit Nebendiagnose Pneumonie: Todesfälle bei konservativ behandel- Insofern sind gerade Angaben zur Sterblichkeit bei Low-Risk-Operationen ten/operierten Patienten HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken selbst bei hoher Fallzahl statistisch unsicher (großes Konfidenzintervall). HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken 127 Dementsprechend schwierig ist es, Unterschiede zu den externen Vergleichszahlen nachzuweisen. Diese weisen statistisch ebenfalls eine hohe, wenn Interne Review-Verfahren: Grundlagen auch aufgrund der höheren aggregierten Fallzahl etwas geringere Streubreite Die HELIOS-Kliniken betreiben zwei Arten interner Fallreview-Verfahren: Ein auf. Selbst-Review-Verfahren, bei dem die Chefärzte der Abteilungen Todesfälle Wir halten es dennoch für sinnvoll, diese Zahlen als Übersicht darzustellen der eigenen Abeilung auf Verbesserungen hin durchsehen sowie ein externes (siehe auch DRG-Tabelle im Anhang). Einerseits haben Patienten (und Öffent- Peer-Review-Verfahren, bei dem zwei leitende Ärzte einer anderen HELIOS- lichkeit) einen Anspruch auf sachgerechte Information. Andererseits ist es aus Klinik die Akten der Todesfälle einer Abteilung daraufhin durchsehen, ob unserer Sicht sinnvoll, jedem Todesfall bei den hier genannten Eingriffen Verbesserungspotential besteht. nachzugehen, um eventuell mögliche Schwachstellen zu erkennen und Verbesserungen zu erzielen, zumal jeder Einzelfall für die Angehörigen gerade Anlass für die Etablierung der Peer-Review-Verfahren waren die folgenden bei Eingriffen, bei denen der Laie anders als z. B. bei großen Tumoroperationen Überlegungen: nicht mit Todesfällen rechnet, zu Recht ein hochdramatisches Ereignis darstellt. 128 Fehlinterpretationen solcher Zahlen in der Laienöffentlichkeit sind wegen der 1. Es wird häufig die Frage diskutiert, ob Unterschiede in den Qualitätskenn- großen statistischen Streubreite, die auf dieser Ebene nur schwer vermittelbar zahlen der Abteilungen tatsächlich auf Qualitätsunterschiede hinweisen. ist, möglich, zumal die (notwendige) Nennung der beobachteten Häufigkeit Gegen die Kennzahlen wird in der Regel vorgebracht, dass sie nicht für eine Scheingenauigkeit vorspiegelt. Dies sollte aber aus unserer Sicht kein alle denkbaren Risiken adjustiert seien. Schlechtere Zahlen seien auf be- Hinderungsgrund für mehr Transparenz sein. sonders schwere Fälle zurückzuführen. Diese Argumentation lässt sich für gewöhnlich auch mit noch so vielen und differenzierten Statistiken nicht aus der Welt schaffen. Vielmehr führt jede weitere Differenzierung der Eingriff Todesfälle HELIOS Todesfälle 3M Vergleichsgruppe Appendektomie (alle Operationen 5-470 inkl. Fälle mit Perforation) 1 auf 333 Schilddrüsenoperationen (OPS 5-061 bis 5-064) 1 auf 688 Krampfaderoperationen (DRG F20) Geburten (inkl. Sectio) Gynäkologische Operationen (DRG N01 bis N13) Zahlen in der Regel dazu, dass das Argument auf veränderter Basis erneut vorgetragen wird und letztlich jede Art von Statistik als untauglich zur Beurteilung der medizinischen Qualität abgetan wird. Abgesehen davon lassen sich bei zu weitreichender Differenzierung schon aus statistischen 1 auf 7.322 1 auf 8.142 Keine (0 auf 9.002) 1 auf 26.310 1 auf 1.069 1 auf 872 Gründen keine Unterschiede mehr nachweisen. Aus diesen Gründen ist es sinnvoller, bei vermuteten Auffälligkeiten der Qualitätskennzahlen direkt Prostata-TUR (5-601, alle Fälle) 1 auf 256 die potentiell auffälligen Einzelfälle einer Abteilung anhand der Aktenlage Radikale Prostatavesikulektomie 1 auf 591 zu analysieren. Dabei ist die Frage zu klären, ob rückblickend im Einzelfall Totalendoprothese des Hüftgelenks, elektiv bei Coxarthrose (analog alte Fallpauschalendefinition) 1 auf 830 Totalendoprothese des Kniegelenks Verbesserungsmöglichkeiten in Diagnostik und Therapie erkennbar sind. 1 auf 1.130 Alle HNO / MKG Eingriffe (DRG D01 bis D16) 1 auf 672 darunter Tonsillektomie Keine (0 auf 3.122) 1 auf 1.022 Es dreht sich dabei ausdrücklich nicht um die Frage, ob der Verlauf im Einzelfall bei anderer Behandlung tatsächlich anders gewesen wäre. 2. Potentiale zur Verbesserung von Prozessen lassen sich anhand von Statis- Tabelle 11: Sterblichkeit bei verschiedenen Low-Risk-Eingriffen in den HELIOS-Kliniken tiken wahrscheinlich machen, aber letztlich nicht nachweisen. Das Erkennen von Optimierungspotentialen in den Behandlungsabläufen erfordert letztlich die Analyse real stattfindender oder stattgehabter Abläufe. In HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken 129 130 einer komplexen Umgebung wie dem Krankenhaus mit sehr vielfältigen Analysen. Dies bedeutet insbesondere, dass bei komplexen Krankheitsbildern Prozessen ist die Wahrscheinlichkeit, Verbesserungsmöglichkeiten in den mehrere Abteilungen involviert sein können. Gerade in diesem Bereich haben Abläufen zu finden, im Bereich komplexer Fälle bzw. Prozesse am größten. sich nach unseren Erfahrungen erhebliche Schwächen – z. B. in der interdis- In diesem Bereich wird das System Krankenhaus sozusagen unter „Voll- ziplinären Zusammenarbeit – gezeigt. Es ist angesichts dessen geradezu er- last“-Bedingungen getestet und analysiert. Die im Zusammenhang mit staunlich, wie tief das Abteilungsdenken in der deutschen Medizin verwurzelt der Qualitätssicherung analysierten Todesfälle stellen in der Regel das ist. Das Peer-Review-Verfahren trägt dazu bei, diese Sichtweise zu verändern. Krankenhaus vor besondere Herausforderungen. Eine ungenügende Ab- Ein Patient kann zu Recht erwarten, dass er bzw. seine Krankheit im Kran- lauforganisation wird an diesen Fällen häufig besonders deutlich. Verbes- kenhaus in bestmöglicher Qualität behandelt wird. Für ihn kommt es darauf serungen, die hier zu erzielen sind, kommen oft automatisch auch den an, dass der gesamte Behandlungsprozess und nicht nur isolierte Teile davon einfacheren Fällen zugute. Man kann dies als „umgekehrten Eisbergeffekt“ optimal verlaufen. Insofern sind alle beteiligten Ärzte bzw. Abteilungen ver- bezeichnen: Auch wenn mit den Todesfällen nur die Spitze des Eisbergs antwortlich dafür, dass das Gesamtergebnis stimmt. Leider stellen wir in betrachtet wird, wird doch der gesamte Berg bewegt. Am Beispiel der internen Diskussionen immer wieder fest, dass dieses Denken unzureichend Sterblichkeit bei Gallenblasenoperationen wird dies klar. Um die Sterblich- umgesetzt wird. Denkweisen, die dem Muster folgen, in der eigenen Abtei- keit von derzeit einem Todesfall auf 385 Behandlungsfälle nennenswert zu lung sei der Patient ja nicht verstorben, also sei sein später eingetretener Tod verbessern, müssen gegebenenfalls alle 385 Fälle „besser“ behandelt wer- nicht Problem der zuvor behandelnden Abteilung, muss man angesichts der den. Es ist zu vermuten (wenn auch nicht direkt beweisbar), dass im Rah- gravierenden Konsequenzen als tragische Verkennung des Behandlungsauf- men dieser Aktivitäten auch andere Komplikationsraten gesenkt werden. trages der Medizin sehen. Es ist eines unserer wichtigsten Ziele, diese Sicht- 3. Fehler in der Medizin wurden – wie in den Medizinischen Jahresberichten weise grundlegend zu verändern. der Vorjahre dargestellt – in den vergangenen Jahren in vielen zunächst vor allem angelsächsischen Arbeiten analysiert (zur Übersicht siehe den Es mag angesichts der Art der Konsequenzen profan erscheinen, dies anders Bericht „To err is human“ des Institute of Medicine (2000) oder das Gut- auszudrücken: Letztlich kommt es aber darauf an, eine „produktbezogene“ achten 2003, Band I, des Sachverständigenrates zur Begutachtung der Ent- Perspektive in der Medizin durchzusetzen. Das Produkt in diesem Sinne ist wicklung im Gesundheitswesen). Es ist nach diesen Erkenntnissen davon die insgesamt erfolgreiche Behandlung eines Patienten. Das DRG-System for- auszugehen, dass auch der medizinische Behandlungsprozess – ähnlich dert und fördert mit der ganzheitlichen Betrachtung eines Falles die patien- wie industrielle Produktionsprozesse – „fehlerbehaftet“ ist. Ziel eines tenbezogene Sichtweise. Das damit verbundene betriebswirtschaftliche medizinischen Qualitätsmanagements muss es sein, die Fehlerquote zu Interesse, welches nicht nur auf Effizienz, sondern auch auf Qualität abzielt, reduzieren. Dies setzt Managementprozesse voraus, wie wir sie im Rahmen steht nicht im Widerspruch zu ethischen Anforderungen. Im Gegenteil: Die der Messung von Qualitätskennzahlen einerseits und der Veränderung der erfolgreiche ganzheitliche Versorgung eines Patienten, die hier eingefordert Prozesse über die Aktivitäten der Fachgruppen und die Peer-Review- wird, war und ist auch ein Anliegen einer ethisch orientierten medizinischen Verfahren andererseits etabliert haben (siehe hierzu die Diskussion z. B. Grundhaltung. des Six-Sigma-Verfahrens im Medizinischen Jahresbericht 2001, S. 44). Die Peer-Review-Verfahren orientieren sich an den Krankheitsbildern bzw. Operationen, die Gegenstand der Qualitätssicherung sind. Im Rahmen des Verfahrens ist der gesamte Behandlungsablauf eines Falles Gegenstand der HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken 131 Peer-Review-Verfahren 2003 Für jedes Peer-Review-Verfahren werden aus dem zentralen, anonymisierten Datenbestand jeweils rund 20 Fälle ausgewählt. Wenn die Auswahlkriterien auf mehr als 20 Fälle eines Jahres zutreffen, werden in der Regel die jeweils Im Jahr 2003 haben wir in den HELIOS-Kliniken zehn Peer-Review-Verfahren neuesten Fälle vor dem Abfragezeitpunkt für das Verfahren ausgewählt. Ent- durchgeführt. Die Peer-Review-Verfahren zielen auf die Untersuchung der scheidend ist, dass die Auswahl der Fälle nach festen Kriterien zentral erfolgt Behandlungsabläufe bei bestimmten Krankheitsbildern und/oder Behand- und nicht in den betroffenen Häusern. lungsverfahren. Sie betreffen insofern zwar in der Regel nur eine oder wenige 132 Abteilungen, sind aber nicht an die Abteilungsgrenzen gebunden. Beim Die Falldaten werden der betroffenen Klinik übermittelt und können nur im Schlaganfall kann es beispielsweise sein, dass in einem Hause die Innere Hause vom Chefarzt der betroffenen Abteilung entschlüsselt und zurückver- Medizin, die Neurologie, die Intensivmedizin und gegebenenfalls auch die folgt werden. Dieser bewertet die Fälle anhand der Akten und stuft sie nach Geriatrie an der Behandlung beteiligt sind. Es stehen dann bei der retrospek- den vorgegebenen Kriterien (s.u.) ein. Anschließend findet ein Treffen mit tiven Durchsicht der Akten und dem anschließenden Gespräch mit den lei- zwei Chefärzten anderer Kliniken des Konzerns statt, in dem diese ebenfalls tenden Abteilungsärzten die Behandlungsabläufe über alle beteiligten Fach- anhand der Aktenlage die Fälle nach den Analysekriterien einstufen. abteilungen hinsichtlich möglicher Verbesserungen zur Debatte. Ähnliches Mindestens ein Chefarzt gehört der Fachdisziplin an, der die zu untersuchen- gilt beispielsweise in der Viszeralchirurgie, wenn nicht nur die Chirurgie, den Fälle primär zuzuordnen sind. Es hat sich aber in einigen Bereichen als sondern auch die Intensivmedizin und die Innere Medizin an der Therapie sinnvoll erwiesen, wenn der andere Chefarzt aus einer anderen Fachrichtung und/oder Diagnostik beteiligt sind. stammt (in der Viszeralchirurgie z. B. Chirurg und Gastroenterologe, bei Beatmungsfällen Intensivmediziner / Anästhesist und Internist, beim Ein Ergebnis der Strukturdiskussionen kann es sein, die Abläufe straffer zu Schlaganfall z. B. Neurologe und Internist). organisieren und zu standardisieren sowie die Verantwortung in einer Abteilung zu bündeln, wenn dies zur Steigerung der Ergebnisqualität sinnvoll er- Bei der Beurteilung der Fälle stehen folgende Analysekriterien im scheint. In den meisten Fällen stehen auch Maßnahmen zur Verbesserung der Vordergrund: interdisziplinären Zusammenarbeit zur Diskussion. • Wurden Arbeitsdiagnosen zeitgerecht gestellt und zielorientiert verfolgt? • War der Behandlungsprozess zielführend und zeitnah organisiert und In diesem Sinne betrafen die Peer-Review-Verfahren des Jahres 2003 folgende Krankheitsbilder: • Todesfälle bei Schlaganfall und Herzinsuffizienz in zwei Kliniken (betroffene Abteilungen: Innere Medizin, Neurologie, Intensivmedizin) • Todesfälle in der Kolonchirurgie und Fälle mit Überschreitung der oberen wurde er gegebenenfalls kritisch hinterfragt? • Wurde die Indikation zur OP / Intervention / Intensivtherapie angemessen und rechtzeitig gestellt? • Wurden Behandlungsleitlinien und Standards berücksichtigt? • War die Dokumentation umfassend und schlüssig? Grenzverweildauer in der Chirurgie in zwei Kliniken (betroffene • War die interdisziplinäre Zusammenarbeit reibungslos? Abteilung: vorwiegend Chirurgie) • Fanden angemessene Kontrollen der Behandlungsverläufe durch • Todesfälle bei Langzeitbeatmungsfällen in drei Kliniken (betroffene Besprechungen, (Chefarzt-)Visiten o.ä. statt? Abteilungen: Intensivmedizin und alle anderen) • Untersuchung von sekundären Sectio-Fällen sowie von Darüber hinaus können alle Fragestellungen erörtert werden, die im Zusam- Hysterektomiefällen mit hoher Verweildauer in drei Kliniken (betroffene menhang mit möglichen Verbesserungen der Behandlungsabläufe von Inte- Abteilungen: Gynäkologie / Geburtshilfe). resse sind. Wichtig ist ganz besonders, dass beispielsweise bei operativen HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken 133 Patienten nicht nur der OP-Verlauf untersucht wird, sondern der Gesamt- Der vergleichsweise hohe Anteil an Fällen in der Kategorie 1 belegt vor allem prozess von der Diagnostik über die Indikationsstellung, die Operation, die eines: Aufgrund der mehrjährigen Erfahrungen sind die HELIOS-Kliniken in Anästhesie, das Management von Begleiterkrankungen, die Nachbehandlung der Lage, Problemfelder sowohl hinsichtlich der zu untersuchenden Krank- und alle anderen in Frage kommenden Aspekte. Die Frage ob ein Todesfall heit bzw. Operation als auch im Hinblick auf die zu untersuchende Abteilung prinzipiell vermeidbar wäre, betrifft nicht nur die Operation selbst. Hinsicht- zu identifizieren und gezielt anzugehen. Die in den vorangegangenen Kapiteln lich des Behandlungsablaufs stehen alle beteiligten Bereiche zur Diskussion. dargestellten Erfolge in der Verbesserung der Qualitätskennzahlen wären Etwaige „Betonmauern“ zwischen den Fachabteilungen sind spätestens hier ohne die Peer-Review-Verfahren nicht denkbar. einzureißen. Nicht für die Bewertung relevant sind im Peer-Review-Verfahren unterschiedliche, nach gegenwärtigem Kenntnisstand aber alternativ anwend- Es sei aber auch angemerkt, dass die Einstufung in Kategorie 1 sehr unter- bare Therapieansätze. Sollte es hierzu begründete Meinungsverschiedenheiten schiedliche Bedeutung haben kann: Die Verbesserungsmöglichkeiten können geben, müssen diese – falls möglich – in den Fachgruppen des Konzerns vergleichsweise unbedeutende Sachverhalte betreffen. Es ist aber andererseits geklärt werden. möglich, dass auch gravierende Probleme aufgedeckt wurden. Für interne Zwecke testen wir daher derzeit ein Bewertungsverfahren, das eine auf 134 Für die abschließende Bewertung wird jeder untersuchte Fall in folgende Punktzahlen bezogene Differenzierung erlaubt und sich an den o. g. Analyse- Kategorien eingruppiert: kriterien orientiert. 135 Kategorie 1: Es gibt Verbesserungsmöglichkeiten (1a: klar, 1b: fraglich) Inhaltlich standen bei den Verbesserungsmöglichkeiten vereinfacht zusam- Kategorie 2: (Nur) Fehlkodierung mengefasst Probleme in folgenden Bereichen im Vordergrund: (2a: klar, 2b: fraglich) Kategorie 3: Keine Auffälligkeiten • die unzureichende interdisziplinäre Zusammenarbeit (bei sieben der zehn (klare Diagnose, suffiziente Therapie). Verfahren), • die mangelnde Einhaltung von Leitlinien und Standards, die Falls bei Anwendung der Analysekriterien eine Optimierungsmöglichkeit er- Dokumentation und die Organisation des Behandlungsprozesses bei kennbar wird, ist der Fall in die Kategorie 1 einzuordnen, auch wenn zusätz- jeweils vier der zehn untersuchten Bereiche, lich eine Fehlkodierung vorliegt. • die interne Qualitätskontrolle in einem Bereich. Im Sinne dieser Kategorisierung ergaben sich im Jahr 2003 folgende Ergebnisse: Darüber hinaus hat sich insbesondere bei schweren Fällen mit unklaren Krankheitsbildern immer wieder gezeigt, dass die rechtzeitige Stellung von Arbeitsdiagnosen, deren stringente Verfolgung (Nachweis oder Ausschluss Untersuchte Krankheit / Verfahren Untersuchte Fälle % Anteil in % Anteil in % Anteil in Kategorie 1 Kategorie 2 Kategorie 3 der Erkrankung durch zielführende Diagnostik) und eine darauf aufbauende zeitnahe und zielführende Therapie nicht überall in optimaler Weise umge- Schlaganfall, Herzinsuffizienz 33 72,7 18,3 9,0 Kolonchirurgie und chirurgische Langlieger 43 23,3 27,9 48,8 setzt werden. Die Ergebnisse unserer Peer-Review-Verfahren decken sich hin- Beatmung 41 73,2 2,4 24,4 sichtlich der identifizierten Problemfelder mit den in nationalen und interna- Sekundäre Sectio und Verweildauer Hysterektomie 73 31,5 5,5 63,0 tionalen Analysen gesammelten Erkenntnissen. 190 45,8 12,1 42,1 Summe Tabelle 12: Ergebnisse der Peer-Review-Verfahren 2003 HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken Im Rahmen des Peer-Review-Verfahrens werden im abschließenden ärztlichen beinhalten, sowie der Wunsch, diese aufzuspüren. Wesentlich ist die Selbst- Gespräch Ziele für die gegebenenfalls erforderlichen Veränderungen von kritikfähigkeit der einzelnen Chefärzte und der einzelnen Abteilungen, Qua- Behandlungsabläufen und Strukturen besprochen. Anschließend wird die litätsbewusstsein für jeden Prozessschritt und eine offene Diskussionskultur Geschäftsführung des Hauses einbezogen. Geschäftsführung und Chefärzte mit den Mitarbeitern. Grundbedingung ist ferner eine fehlende Toleranz für sind verantwortlich für die Umsetzung eventuell nötiger Veränderungsmaß- Fehler und die Bereitschaft, beim Auffinden von Verbesserungspotential die nahmen. Als Konsequenz der Peer-Review-Verfahren wurden vielfältige klei- Prozesse entsprechend zu optimieren. Ziel ist der optimale Behandlungspro- nere und größere organisatorische und strukturelle Veränderungen veranlasst zess für jeden einzelnen Patienten. Der Chefarzt ist der Qualitätsverantwort- und umgesetzt. Als Beispiel sei die inzwischen vollzogene Neueinrichtung liche. Der Qualitätsmanagementprozess des Selbst-Review-Verfahrens läuft einer neurologischen Fachabteilung mit Bündelung der gesamten Schlagan- nach folgendem Schema ab: fallbehandlung in dieser Abteilung erwähnt. 1. Problemdefinition (Hausziele definieren) Selbst-Review 2. Problemanalyse (Selbst-Review) 3. Ursachenforschung (kritische Diskussion) 4. Definition des optimalen Behandlungsablaufs (Standard) 136 Neben den Peer-Review-Verfahren wurden innerhalb der einzelnen Fach- 5. Umsetzen des Standards (alle Behandlungen, begründete Abweichungen) gruppen so genannte Selbst-Reviews durchgeführt. Die Methodik entspricht 6. Umsetzungsüberprüfung (Standardeinhaltung) der des Peer-Review-Verfahrens. Es entfällt allerdings die Analyse durch die 7. Ergebniskontrolle (Hausziele messen) externen Chefärzte. Stellvertretend seien hier die Verfahren der Fachgruppen 8. Gegebenenfalls Wiederholung der Schritte 1 bis 7. Innere Medizin und Anästhesie / Intensivmedizin vorgestellt. Kernpunkt ist der Vergleich des tatsächlichen Behandlungsablaufs mit dem Selbst-Review-Verfahren der Fachgruppe Innere Medizin definierten optimalen Behandlungsablauf, dem Krankenhausstandard. Dieser Die Fachgruppe Innere Medizin 1 (Kardiologie, Nephrologie, Pneumologie Krankenhausstandarddefinition liegen die Leitlinien der Fachgesellschaften und Internistische Intensivmedizin) führte im Jahre 2003 in ihren Abteilungen und die HELIOS-Handlungsempfehlungen zu Grunde. Bei Diskrepanzen ein Selbst-Review-Verfahren bei 575 Behandlungsfällen durch. Für dieses zwischen den Ergebnissen des Selbst-Reviews und den konzernweit pro Ab- Selbst-Review-Verfahren wurden pro Abteilung bis zu 40 verstorbene Patien- teilung erhobenen Ergebnisqualitätsparametern wird ein Peer-Review-Verfah- ten anonymisiert ausgewählt und den Chefärzten zugeleitet. Es wurden je- ren eingesetzt. weils bis zu acht Fälle aus den fünf Konzernzielen mit der Diagnose Herzinfarkt, Herzinsuffizienz, Pneumonie, Schlaganfall und Beatmung > 24 Stunden Die Erfahrungen und Erkenntnisse aus dem Selbst-Review-Verfahren wurden ausgewertet. Optimierungspotential (Kategorie 1) wurde in 332 Fällen (58 %) in der Fachgruppe ausführlich diskutiert, zum Teil bis zur anonymisierten gesehen, Fehlkodierung (Kategorie 2) lag in 157 Fällen (27 %) vor, keine Auf- Einzelfalldarstellung. Daraus ergibt sich ein immenser Wissenstransfer zwi- fälligkeiten (Kategorie 3) wurden in 86 Fällen (15 %) gefunden. Das im Selbst- schen den Abteilungen in der Fachgruppe. Auf Grund der guten Erfahrungen Review-Verfahren beschriebene Optimierungspotential deckte sich weitge- dieses ersten Selbst-Review-Verfahrens hat die Fachgruppe Innere Medizin 1 hend mit den Erfahrungen aus den Peer-Review-Verfahren. beschlossen, das Verfahren kontinuierlich durchzuführen. Seit dem IV. Quartal 2003 erfolgt das Selbst-Review-Verfahren der Fachgruppe Voraussetzungen für das Selbst-Review-Verfahren sind die Einsicht, dass Kardiologie quartalsweise. nahezu alle Versorgungsstrukturen und -prozesse Optimierungsressourcen HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken 137 Insgesamt wurden im Jahre 2003 mittels des Selbst-Review-Verfahrens 1.265 1. Kritik an organisatorischen Abläufen bzw. Abstimmungsproblemen zwi- Fälle untersucht. Auf Kategorie 3 (keine Auffälligkeiten) entfielen 236 Fälle schen verschiedenen Abteilungen (z. B. zu späte Übernahme aus einer an- (19 %). Die Zahl der Fehlkodierungen ist rückläufig (im Mittel 17 %). In 64 % deren Abteilung, verzögerte oder unnötige Diagnostik, zu späte chirurgi- der untersuchten Behandlungsfälle wurde Optimierungspotential angenom- sche Therapie, zu frühe Verlegung von der Intensivstation) men. Auf dem Weg über eine kritische Prozessanalyse und den daran an- 2. Kritik am Vorgehen anderer Abteilungen (z. B. fragwürdige OP-Indikation, knüpfenden kontinuierlichen Optimierungsprozess lassen sich tatsächlich keine Autopsie, differente Ansichten zur zielgerichteten Diagnostik und Verbesserungen der Ergebnisqualität erzielen. So konnten wir intern für eini- zum chirurgischen Vorgehen) ge Abteilungen, in denen das Selbst-Review-Verfahren bei Pneumonie gete- 3. Kritik am eigenen inhaltlichen Vorgehen (z. B. unzureichende Vasopressor- stet wurde, den Rückgang der Krankenhaussterblichkeit bei Pneumonie Therapie, Kreislaufdekompensation intraoperativ zu spät erkannt, unzu- nachweisen. reichende präoperative kardiologische Diagnostik, präoperative Fehleinschätzung, zu späte Intubation). Selbst-Review-Verfahren in der Fachgruppe Anästhesie und 138 Intensivmedizin Die unter 1. und 2. genannten Kritikpunkte haben bislang an einer Klinik Neben dem schon länger etablierten Verfahren des „Peer-Review“ wurden in dazu geführt, dass ein von den zuständigen Fachgruppenleitern moderiertes der Fachgruppe Anästhesie und Intensivmedizin zwei weitere Verfahren zur Gespräch der beteiligten Abteilungen stattfinden wird, um die angesproche- Qualitätssicherung begonnen. Zum einen handelt es sich hierbei um das nen Probleme zu diskutieren. Ähnliches wird sicherlich auch an weiteren Selbst-Review-Verfahren, bei dem alle Todesfälle einer Intensivstation vom HELIOS-Häusern stattfinden. Bei den unter 3. genannten Kritikpunkten ist jeweiligen Ober- oder Chefarzt der Abteilung gemäß der vom Peer-Review- zu erwarten, dass das Erkennen von potentiellen Fehlern beim eigenen Vor- Verfahren bekannten Bewertungskriterien beurteilt werden. Zum anderen gehen per se zu einer Verbesserung der Situation führen wird. Darüber hin- handelt es sich um eine abteilungsübergreifende Diskussion von Fällen aus ist die hier oft angesprochene inhaltliche Kritik auch Thema der Fallbe- anhand vorliegender Akten im Rahmen des Fachgruppentreffens oder im sprechungen. Rahmen eines Treffens nur weniger Kliniken. Im Rahmen der zusätzlich durchgeführten Fallbesprechungen werden zufälIm Jahr 2003 wurden im Selbst-Review-Verfahren 152 Todesfälle nachunter- lig ausgewählte Akten einer Klinik von Kollegen einer anderen Klinik begut- sucht. Die relativ niedrige Zahl erklärt sich durch den Umstand, dass das achtet. Die Besprechung dieser Fälle findet entweder auf dem Fachgruppen- Verfahren erst in diesem Jahr etabliert wurde und in einigen Häusern zu- treffen oder im Rahmen kleinerer Treffen einzelner Kliniken statt. Im Rahmen nächst noch Unklarheiten, aber auch Vorbehalte gegen ein solches Vorgehen dieser Fallbesprechungen stehen spezielle intensivmedizinische Probleme bestanden. Wesentliches Ergebnis ist, dass bei 20 % der durch die entspre- weitaus stärker im Vordergrund als dies im Rahmen des Peer-Review-Verfah- chenden Ober- und Chefärzte bewerteten Fälle ein sicheres oder ein zu ver- rens möglich ist. Darüber hinaus ist eine kritische Diskussion unterschiedlicher mutendes Verbesserungspotential gesehen wurde. Der im Vergleich zu den Vorgehensweisen erwünscht. Durch den Austausch mit intensivmedizinisch Ergebnissen des Peer-Review-Verfahrens geringere Anteil in dieser Kategorie erfahrenen Kollegen anderer Kliniken wird das eigene Vorgehen kritisch hin- dürfte sich zum Teil daraus erklären, dass für das Peer-Review-Verfahren terfragt. sehr gezielt kritischere Bereiche ausgewählt wurden. Die aufgedeckten bzw. benannten Kritikpunkte bestehen zu jeweils etwa einem Drittel aus: HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken 139 Die Patientenbefragung zeigt uns, wie Patienten unsere Kliniken und unsere Patientenzufriedenheit Leistungen wahrnehmen und stellen daher eine wertvolle Form der Rückmeldung dar. Mit Hilfe eines solchen Feedbacks lassen sich Verbesserungs- Die objektive Qualität der medizinischen Behandlung ist außerordentlich potenziale erschließen. Ebenso kann sie die Richtigkeit von uns ergriffener wichtig. Die subjektiv empfundene Zufriedenheit des Patienten mit dem Be- Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung anzeigen. Die Ergebnisse der Befra- handlungsprozess darf dabei aber nicht vernachlässigt werden. Die HELIOS- gung dienen dazu, den Patienten und ihren Bedürfnissen noch besser gerecht Kliniken lassen regelmäßig Patientenbefragungen durch die Forschungs- zu werden. gruppe Metrik durchführen und veröffentlichen die Ergebnisse. Die Daten werden wissenschaftlich ausgewertet und machen sowohl Vergleiche der ein- Wie in den vergangenen Jahren lagen die Ergebnisse sämtlicher HELIOS- zelnen HELIOS-Kliniken untereinander als auch mit anderen deutschen Kliniken über dem Durchschnitt der von Metrik untersuchten deutschen Krankenhäusern möglich. Außerdem können die Ergebnisse der Befragung Krankenhäuser. Allerdings hat der Abstand in den Kategorien „Zusammen- im zeitlichen Verlauf dargestellt werden. arbeit“, „Qualität des Essens“ oder „Entlassung“ abgenommen. Gerade der letztgenannte Parameter, der sich auf die Vorbereitung der Entlassung aus dem Krankenhaus bezieht, zeigt, dass die Ergebnisse auch durch äußere Faktoren beeinflusst werden. Trotz der Einführung der DRGs, die zu kürzeren Ergebnisse der Patientenbefragung 2003: HELIOS-Kliniken im externen Vergleich 140 stationären Aufenthalten führen, konnte in den Kliniken eine deutliche Verbesserung des Entlassungsmanagements erzielt werden. Für das Jahr 2003 Punkte Durchschnitt aller HELIOS-Kliniken 2003 24 34 44 54 64 74 84 gaben die befragten Patienten in der Kategorie „Entlassung“ jedoch geringfü- Metrik-Index gig schlechtere Bewertungen ab. Möglicherweise ist dies eine Auswirkung Aufnahme der verkürzten Verweildauern, die den noch nicht daran gewöhnten Patienten Entlassung das Gefühl vermitteln, nicht optimal auf die Entlassung vorbereitet zu sein. Qualität des Essens Ein Anlass für Ursachenforschung und die Einleitung von VerbesserungsSauberkeit Durchschnitt aller HELIOS-Kliniken 2002 Schlechtester Einzelvergleichswert aller Krankenhäuser Infrastruktur in der Kategorie „Zusammenarbeit“, in der die HELIOS-Kliniken nur noch Kontaktmöglichkeit knapp über dem Durchschnitt der deutschen Krankenhäuser liegen. Besser Angehörigenintegration Bester Einzelvergleichswert aller Krankenhäuser maßnahmen ist die gegenüber dem Vorjahr festzustellende Verschlechterung schnitten unsere Häuser dagegen in den Kategorien Infrastruktur, Sauberkeit, medizinische und stationäre Versorgung ab. Hier gelang es sogar teilweise, Zusammenarbeit die hervorragenden Vorjahreswerte zu übertreffen. Diese sehr guten ErgebDurchschnitt aller Krankenhäuser Stationäre Versorgung nisse dürften auch auf die Investitionen in die Infrastruktur und – bei den Medizinische Versorgung medizinischen Kategorien – auf das medizinische Qualitätsmanagement des Kiosk / Cafeteria Konzerns zurückzuführen sein. Es ist generell schwierig, gute Ergebnisse in vorangegangenen UntersuchunAbb. 7 HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken gen zu übertreffen, da sich bei den Befragten durch Gewöhnungseffekte das HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken 141 Anspruchsniveau bzw. der Erwartungswert nach oben verschieben. Hinzu indikatoren, die im BQS-Verfahren gemessen werden, immer zutreffend sind kommt die Dynamik des Unternehmens: Der Erwerb neuer Kliniken bringt (siehe hierzu Seite 99 ff.). Dennoch wollen wir versuchen, in Zukunft auch auch Bewegung in die Ergebnisse unserer Patientenbefragung. So wirken sich vergleichende Auswertungen dieser Ergebnisse zu gewinnen und darstellbar die Neuzugänge auf das Befragungsergebnis des gesamten Konzerns aus. zu machen. Unter Berücksichtigung dieser Aspekte sind wir mit den aktuellen Ergebnissen der Patientenbefragung sehr zufrieden – trotzdem nehmen wir sie zum Viele Kliniken unseres Konzerns nehmen an diversen anderen externen Qua- Anlass, in jeder einzelnen Klinik an weiteren Verbesserungen zu arbeiten, da litätssicherungsverfahren sowie an multizentrischen Studien teil, die selbst- sich der Patientennutzen offensichtlich noch weiter steigern lässt. verständlich ebenfalls Teil der medizinischen Qualitätssicherung sind. Wir können die Vielzahl dieser abteilungsindividuellen Verfahren hier nicht dar- Teilnahme an externen Projekten der Qualitätssicherung stellen. Bei den multizentrischen Studien ist es allerdings meist nicht Ziel des Verfahrens, eine vergleichende Qualitätssicherung über die teilnehmenden Häuser durchzuführen. Im Mittelpunkt steht vielmehr oft der Vergleich unterschiedlicher medizinischer Behandlungsverfahren. Insofern sind gerade 142 Alle HELIOS-Kliniken beteiligen sich gemäß den externen Vorschriften an diese Studien von sehr großer Wichtigkeit für die Qualitätssicherung in der den Qualitätssicherungverfahren nach § 137 SGB V, welches über die Bundes- Medizin und in diesem Sinne selbstverständlich auch für die interne Arbeit in geschäftsstelle Qualitätssicherung (BQS) bzw. die Landeseinrichtungen durch- den HELIOS-Kliniken. Ihre Ergebnisse müssen zeitnah in die Behandlungs- geführt wird. Dieses Verfahren eignet sich aus verschiedenen Gründen nur prozesse unserer Kliniken eingehen. Der fachliche Austausch in unseren wenig für das interne Qualitätsmanagement: Die Rückmeldungen erfolgen medizinischen Gremien (Fachgruppen) trägt dabei erheblich zur raschen Ver- nicht zeitnah und häufig genug (ein monatliches Reporting ist auf diesem breitung neuer medizinischer Erkenntnisse bei. Die in diesem Bericht vorge- Wege nicht zu organisieren). Die Auswertungen erfolgen ferner teilweise lan- stellten Qualitätsmanagementverfahren verfolgen allerdings ein etwas ande- desspezifisch und sind somit nicht konzernweit vergleichbar. Außerdem res Ziel, nämlich die vergleichende Qualitätsmessung und die Verbesserung haben wir aufgrund des Meldeverfahrens prinzipiell Bedenken, ob gerade bei der Behandlungsqualität in den einzelnen Kliniken des Konzerns im Rahmen seltenen Ereignissen die Vollständigkeit der Meldungen sichergestellt werden der derzeit existierenden Behandlungsverfahren. In diesem Zusammenhang kann. Es ist dabei wenig hilfreich, wenn beispielsweise die BQS für das können die Studien zwar zur Erreichung der Konzernziele beitragen, können Modul 17/2 (Hüft-TEP bei Koxarthrose) für die einzelnen Bundesländer für aber dieses Qualitätsmanagementverfahren nicht ersetzen. Beide Verfahren 2003 Vollständigkeitswerte von bis zu 318 % angibt (13 der 16 Bundesländer konkurrieren wegen der unterschiedlichen Zielsetzungen nicht miteinander, liegen über 100 %, der Bundesdurchschnitt liegt bei 112 %). Es handelt sich bei sondern ergänzen sich. diesem diskussionswürdigen Vollständigkeitsbegriff um die Anzahl der Meldungen im Verhältnis zu den Vereinbarungen (V2/V3-Statistik der LKA). Für andere Module ergeben sich ähnliche Werte. Strukturierter Qualitätsbericht nach § 137 SGB V Im Sinne unserer Qualitätsauswertungen, die sich am Ist-Zustand orientieren, kann die Vollständigkeit natürlich nicht über 100 % liegen. Die Vollständigkeit Der ab 2005 vorgesehene sogenannte „strukturierte Qualitätsbericht“ enthält vor in diesem Sinne wäre nur anhand der Routinedaten überprüfbar. Die BQS kann allem Angaben über die am häufigsten behandelten Erkrankungen bzw. die am eine solche Prüfung zurzeit nicht durchführen. Wir haben auch Zweifel, ob häufigsten durchgeführten Prozeduren. Die Angabe beispielsweise von Kranken- die Angaben zu den vielen „weichen“, sicher strategieanfälligen Qualitäts- haussterblichkeiten als wichtigstem Ergebnisparameter ist dabei nicht vorgesehen. HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken 143 Die in der Vereinbarung vorgesehene Angabe der Top 30 DRGs des Kranken- vorgesehen ist. Wenn vergleichende Informationen gewonnen werden sollen, hauses bzw. jeweils der Top 10 DRGs, ICDs bzw. OPS-Schlüssel der Fach- müssten die Diagnosen bzw. Prozeduren, für die dieses beabsichtigt ist, kon- abteilungen stellt ein fragliches Verfahren zur Gewinnung vergleichender kret benannt werden, da sie sonst häufig nicht unter den Top 10 erscheinen Informationen dar. Die relativ seltenen, aber hinsichtlich der Qualität wesent- werden (ebenfalls nicht vorgesehen). lichen Eingriffe z. B. einer chirurgischen Fachabteilung werden in vielen Krankenhäusern nicht unter den Top 10 Prozeduren erscheinen. Für die chirurgi- Es ist für uns nicht zu ersehen, wie ein Patient, Fachleute oder andere Betei- sche Fachabteilung der HELIOS Kliniken Schwerin stellt sich beispielsweise ligte aus einer derartig unstrukturierten Liste Informationen über die Qualität eine exakt nach den Vorschriften der Vereinbarung zum strukturierten Quali- einer Abteilung oder eines Krankenhauses gewinnen könnten. Spezifische tätsbericht erstellte Testauswertung hinsichtlich der Top 10 OPS-Codes (4-stel- vergleichende Darstellungen sind ebenfalls nicht möglich, da in den vorgese- lig wie vorgeschrieben) der Abteilung für den Zeitraum Januar bis August henen Top 10-Listen der Abteilungen jeweils unterschiedliche Erkrankungen 2004 wie folgt dar: bzw. Prozeduren enthalten sein werden. Ähnliches gilt für andere Darstellungen in diesem Bericht. Insofern scheint der sogenannte strukturierte Qualitätsbericht im Prinzip gut gemeint zu sein, dürfte aber seinen eigentlichen 144 Anzahl (Jan. – Aug. 04) Zweck, nämlich vergleichende Qualitätsinformationen für die Patienten zu Rang OPS-Code Kurzbezeichnung 1 8-930 Herz-Kreislauf-Monitoring 564 2 8-854 Hämodialyse 309 3 8-831 Legen/Wechsel zentralvenöser Katheter 282 4 3-225 CT des Abdomens 281 5 5-930 Zusatzinformation zu Operationen – Art des Transplantates 272 6 3-607 Arteriographie der Beinarterien 244 7 3-226 CT des Beckens 240 8 8-800 Bluttransfusion 215 Die HELIOS Kliniken GmbH hat in den letzten vier Jahren einen umfassen- 9 5-794 Offene Frakturreposition lange Röhrenknochen 213 den Qualitätsmanagementprozess etabliert. Die in diesem Jahr vorgestellten 10 5-511 Cholezystektomie 210 liefern, verfehlen. 145 Das HELIOS Qualitätsmanagement: Fazit Ergebnisse machen klar, dass es durch das Ineinandergreifen der folgenden Tabelle 13: Top 10 OPS-Codes für die chirurgische Fachabteilung in den HELIOS Kliniken Schwerin Maßnahmen gelungen ist, die Ergebnisqualität messbar und sehr deutlich zu verbessern: In der Top 10 OPS-Liste dieser großen und qualitativ hervorragenden Fachabteilung unseres Konzerns taucht demnach abgesehen von den Frakturbehandlungen überhaupt nur eine Operation im engeren Sinne auf (die Cholezystektomie) und zwar nur mit der Anzahl. Für diese würden nach den für diesen Bericht geltenden Vorschriften alle denkbaren Informationen zur Qualität fehlen. Die Auswertung macht deutlich, dass z. B. die OPS-Liste wenig- • die Etablierung eines kennzahlengestützten Berichtswesens zur Ergebnisqualität auf Basis von Routinedaten, • die Einbindung der medizinischen und betrieblichen Leitungsebene in den Qualitätsmanagementprozess • und die Entwicklung geeigneter Instrumente zur hausinternen und -externen Analyse und Verbesserung der Behandlungsabläufe und -prozesse. stens auf die Operationen im engeren Sinne eingegrenzt werden müsste. Dies ist allerdings bisher nicht vorgesehen. Ferner müssten wenigstens Informatio- Die Akzeptanz in unseren Kliniken hat aufgrund der für die Beteiligten er- nen zur Krankenhaussterblichkeit dargestellt werden, was ebenfalls nicht kennbaren und nachvollziehbaren Erfolge in den letzten zwei Jahren erheblich HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken zugenommen. Die Erkenntnis, dass sich Qualität durch aktives Management HELIOS Fachgruppenleiter verändern und sogar die Sterblichkeit bei wichtigen Krankheitsbildern senken lässt, ist in den konzerninternen Fachgremien fest verankert. Übersicht über die HELIOS Fachgruppen und die Fachgruppenleiter Unser Qualitätsmanagement bezieht sich auf medizinisch wesentliche Erkrankungen bzw. Operationen der verschiedenen Fachgebiete. Es setzt bei den entscheidenden Ergebnisparametern an, stellt diese transparent dar und führt genau hier zu nachweisbaren Verbesserungen. HELIOS Fachgruppe Fachgruppenleiter 1. Kardiologie, Nephrologie, Pneumologie und internistische Intensivmedizin Dr. med. Wolfgang Krahwinkel 2. Gastroenterologie, Hämatologie, Onkologie, Endokrinologie und Rheumatologie PD Dr. med. Hans-Peter Allgaier 3. Anästhesie und Intensivmedizin PD Dr. med. Andreas Meier-Hellmann 4. Neurofächer (Neurologie, Neurochirurgie und Neuroradiologie) Prof. Dr. med. Johannes Jörg Es ist unser Ziel, diesen Prozess zum Nutzen unserer Patienten zu konsolidie- 5. Geriatrie Prof. Dr. med. Jörg Schulz ren und weiterzuentwickeln. Unser Ziel bleibt die Qualitätsführerschaft in 6. Orthopädie und Traumatologie Prof. Dr. med. Josef Zacher allen Bereichen. 7. Radiologie, Strahlentherapie und Nuklearmedizin PD Dr. med. Roland Jacob 146 8. Visceralchirurgie und Thoraxchirurgie Prof. Dr. med. Dieter Waldmann 9. Gynäkologie und Geburtshilfe Prof. h.c. Dr. med. Michael Stark 10. Pädiatrie und Neonatologie PD Dr. med. Günter Frey 11. Angiologie / Gefäßchirurgie Dr. med. Manfred Klare 12. Urologie PD Dr. med. Gralf Popken 13. Augen PD Dr. med. Marcus Blum 14. HNO/MKG Dr. med. Thomas Wilhelm 15. Psychiatrie Dr. med. Bernd van Husen (bis Sept. 2004) Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin Prof. Dr. med. Andreas Broocks (seit Okt. 2004) 16. Pflege Roswitha Saborowski 17. Verwaltung Karin Gräppi 18. Dermatologie Prof. Dr. med. Ruthild Linse Tabelle 14 HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Qualitätssicherung in den HELIOS-Kliniken 147 Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen: HELIOS Kliniken GmbH – Deutschland 148 % A H lte EL r IO ab S 65 20 To 03 d H esf EL ä IO lle S 20 Er 03 wa De r t ut ete sc T hl od an e % d sf 20 äll To H d 03 e EL es (3 IO fä M l S le ) 20 % 0 To 3 H d EL es IO fä S lle 20 % 02 T De od ut esf sc äl hl le an Ve d 20 rw H e 03 EL ild (3 IO au M e S r ) 20 Ve 03 rw De e ut ilda sc u hl er an d 20 Fä 03 lle Ei p (3 nw ro M ) oh 1. ne 00 r D 0.0 00 H oc D hre eu c ts hn ch u la ng nd au Ve fD rg D le eu ic ts hs ch fa la llza nd h l H oc Be hre we ch r tu nu ng ng sr el at G io es ne in ch n ä Ts tz D d. te € Ko st en D Be w H er au tu pt ng ab sr te ela ilu ti ng on Fä lle H EL IO S 20 Fä 03 lle H EL IO S 20 G 02 -D RG Te xt Ty p G -D RG 20 04 MDC-Übersicht 309.684 248.206 Summe über alle MDC 37,2 6.210 6.048,4 210.153 17.325.083 309.684 2.666 3.319 1.413 974 MDC 1 22.572 17.863 MDC 2 11.109 9.261 MDC 3 18.969 14.038 Krankheiten und Störungen des Ohres, der Nase, des Mundes und des Halses 12,4 62 MDC 4 19.830 14.459 Krankheiten und Störungen der Atmungsorgane 42,8 1.008 MDC 5 48.263 40.993 Krankheiten und Störungen des Kreislaufsystems 55,4 1.308 MDC 6 32.602 26.413 Krankheiten und Störungen der Verdauungsorgane 36,2 608 18.464.346 52.940.317 Fehler-DRG 43,4 129 165,0 2.504 206.401 3.689 192.418 551.693 Prä-MDC 57,7 546 501,7 1.558 128.462 2.296 1.276.330 3.659.448 Krankheiten und Störungen des Nervensystems 42,5 810 696,5 16.570 1.366.060 24.418 1.417.137 4.063.164 Krankheiten und Störungen des Auges 70,6 6 4,2 6.787 559.556 10.002 352.752 1.011.399 50,8 12.895 1.063.085 19.003 806.586 2.312.614 1.021,7 12.056 993.874 17.765 922.350 2.644.530 1.306,7 28.348 2.337.011 41.774 2.992.957 8.581.301 576,5 23.838 1.965.190 35.128 1.771.258 5.078.488 MDC 7 9.083 7.526 Krankheiten und Störungen an hepatobiliärem System und Pankreas 41,3 365 306,0 6.728 554.630 9.914 631.114 1.809.509 MDC 8 41.801 33.601 Krankheiten und Störungen am Muskel-Skelett-System und Bindegewebe 34,8 217 234,0 25.702 2.118.915 37.875 2.840.523 8.144.246 MDC 9 15.767 12.581 Krankheiten und Störungen an Haut, Unterhaut und Mamma 31,7 116 161,0 9.980 822.795 14.707 716.680 2.054.840 Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten 39,6 118 95,0 5.902 486.556 8.697 484.022 1.387.771 Krankheiten und Störungen der Harnorgane 48,4 214 216,4 8.509 701.492 12.539 609.213 1.746.715 MDC 10 9.308 7.878 MDC 11 14.879 11.521 MDC 12 6.572 4.770 Krankheiten und Störungen der männlichen Geschlechtsorgane 49,1 61 56,1 3.784 311.991 5.577 328.371 941.495 MDC 13 10.540 8.835 Krankheiten und Störungen der weiblichen Geschlechtsorgane 23,4 52 61,8 8.022 661.365 11.822 586.777 1.682.386 MDC 14 13.233 10.373 MDC 15 10.092 7.454 Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett 0,0 0 0,3 12.635 1.041.636 18.619 679.923 1.949.451 Neugeborene 0,0 29 31,2 9.745 803.379 14.360 611.819 1.754.186 MDC 16 2.408 1.828 Krankheiten des Blutes, der blutbildenden Organe und des Immunsystems 45,8 29 34,0 1.708 140.839 2.517 147.001 421.477 MDC 17 5.666 4.257 Hämatologische und solide Neubildungen 47,2 241 220,9 3.852 317.551 5.676 439.258 1.259.424 MDC 18 2.660 2.021 HIV, Infektiöse und parasitäre Erkrankungen 33,0 241 231,8 1.938 159.753 2.856 204.966 587.671 MDC 19 2.964 2.495 Psychische Krankheiten und Störungen 15,1 4 7,0 1.139 93.904 1.679 69.117 198.169 MDC 20 1.758 1.400 Alkohol- und Drogengebrauch und alkohol- und drogeninduzierte psychische Störungen 6,0 4 3,7 1.458 120.162 2.148 72.509 207.896 MDC 21 4.065 3.483 Polytrauma, Verletzungen, Vergiftungen und toxische Wirkungen von Drogen und Medikamenten 19,6 26 42,9 2.997 247.038 4.416 219.310 628.797 MDC 22 190 176 Verbrennungen 7,4 0 1,3 159 13.067 234 18.341 52.586 MDC 23 1.274 687 Faktoren, die den Gesundheitszustand beeinflussen u a Inanspruchnahme des Gesundheitsw 30,5 16 21,8 1.339 110.370 1.973 73.623 211.089 Tabelle 15 HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen 149 150 309.684 248.206 2.666 % A H lte EL r IO ab S 65 20 To 03 d H esf EL ä IO lle S 20 Er 03 wa De r t ut ete sc T hl od an e % d sf 20 äll To H d 03 e EL es (3 IO fä M l S le ) 20 % 0 To 3 H d EL es IO fä S lle 20 % 02 T De od ut esf sc äl hl le an Ve d 20 rw H e 03 EL ild (3 IO au M e S r ) 20 Ve 03 rw De e ut ilda sc u hl er an d 20 Fä 03 lle Ei p (3 nw ro M ) oh 1. ne 00 r D 0.0 00 H oc D hre eu c ts hn ch u la ng nd au Ve fD rg D le eu ic ts hs ch fa la llza nd h l H oc Be hre we ch r tu nu ng ng sr el at G io es ne in ch n ä Ts tz D d. te € Ko st en D Be w H er au tu pt ng ab sr te ela ilu ti ng on Fä lle H EL IO S 20 Fä 03 lle H EL IO S 20 G 02 -D RG Te xt G Ty p -D RG 20 04 Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen: HELIOS Kliniken GmbH – Deutschland Summe über alle MDC 37,2 6.210 6.048,4 210.153 17.325.083 309.684 18.464.346 52.940.317 3.319 Fehler-DRG 43,4 129 165,0 2.504 206.401 3.689 192.418 551.693 Ausgedehnte OR-Prozedur ohne Bezug zur Hauptdiagnose 45,2 83 73,6 6,0 8,1 5,36 16,1 15,6 879 72.494 1.296 151.295 433.789 Nicht ausgedehnte OR-Prozedur ohne Bezug zur Hauptdiagnose 44,8 3 3,5 0,8 2,0 0,99 10,2 9,1 332 27.330 489 26.510 76.009 100,0 0 0,1 0,0 9,1 2,97 20,3 17,0 5 433 8 738 2.115 9,9 0 1,4 0,0 2,2 1,54 4,8 5,1 618 50.960 911 0 0 44,5 43 86,4 5,3 6,0 10,59 5,6 5,9 399 32.877 588 0 0 901Z O 2,087 1.373 1.675 902Z O 0,970 355 489 903Z O 1,704 4 11 960Z M 0,000 91 230 Nicht gruppierbar OR-Prozedur an der Prostata ohne Bezug zur Hauptdiagnose 961Z M 0,000 816 815 Unzulässige Hauptdiagnose 962Z M 0,589 9 24 Unzulässige geburtshilfliche Diagnosekombination 0,0 0 0,0 0,0 0,0 0,00 3,8 4,4 257 21.195 379 12.484 35.794 963Z M 1,252 18 75 Neonatale Diagnose unvereinbar mit Alter oder Gewicht 5,6 0 0,0 0,0 0,0 0,00 7,1 6,7 13 1.110 20 1.390 3.986 1.413 974 57,7 546 501,7 1.558 128.462 2.296 1.276.330 3.659.448 A01A O 21,434 Lebertransplantation mit Langzeitbeatmung 0,0 40,96 61,7 4 356 6 7.627 21.867 A01B O 17,333 Lebertransplantation ohne Langzeitbeatmung, mit Transplantatabstoßung 0,0 15,79 47,1 4 326 6 5.647 16.192 A01C O 12,189 Lebertransplantation ohne Langzeitbeatmung, ohne Transplantatabstoßung 0,0 5,54 41,2 15 1.239 22 15.102 43.299 Prä-MDC A02A O 15,978 Transplantation von Niere und Pankreas mit Transplantatabstoßung 0,0 15,38 44,3 1 111 2 1.781 5.106 A02B O 12,014 Transplantation von Niere und Pankreas ohne Transplantatabstoßung 0,0 10,34 32,4 2 124 2 1.494 4.283 A03A O 27,142 Lungentransplantation mit Langzeitbeatmung 0,0 28,00 62,7 3 214 4 5.818 16.681 A03B O 18,232 Lungentransplantation ohne Langzeitbeatmung, bei zystischer Fibrose (Mukoviszidose) 0,0 4,55 53,1 1 94 2 1.720 4.930 A03C O 12,854 Lungentransplantation ohne Langzeitbeatmung, außer bei zystischer Fibrose (Mukoviszidose) 0,0 8,70 45,9 4 296 5 3.802 10.902 A04A O 31,273 Knochenmarktransplantation / Stammzelltransfusion, allogen, HLA-verschieden 0,0 15,96 57,0 15 1.209 22 37.808 108.400 A04B O 28,552 Knochenmarktransplantation/ Stammzelltransfusion, allogen, HLA-identisch, Alter < 19 J oder PCCL 4 0,0 10,96 50,7 28 2.268 41 64.752 185.654 A04C O 22,223 Knochenmarktransplantation / Stammzelltransfusion, allogen, HLA-identisch, Alter > 18 J, PCCL 0-3 0,0 6,78 48,3 6 506 9 11.242 32.233 A05A O 26,171 Herztransplantation mit Langzeitbeatmung 0,0 22,22 66,7 2 193 3 5.049 14.476 A05B O 15,876 Herztransplantation ohne Langzeitbeatmung, Alter < 19 J 0,0 0,00 61,8 0 34 1 544 1.561 A05C O 13,337 Herztransplantation ohne Langzeitbeatmung, Alter > 18 J 0,0 6,32 42,6 5 407 7 5.432 15.574 A06Z O 48,272 4 4 Langzeitbeatmung > 1799 h 75,0 1 1,7 25,0 50,0 41,52 98,0 118,4 9 733 13 35.388 101.462 A07Z O 32,562 14 11 Langzeitbeatmung > 1199 und < 1800 h 50,0 7 5,4 50,0 27,3 38,43 96,9 84,2 23 1.908 34 62.120 178.108 A08Z O 23,673 22 11 Langzeitbeatmung > 959 und < 1200 h 59,1 10 7,5 45,5 36,4 33,87 62,3 67,1 29 2.405 43 56.935 163.241 A09Z O 19,690 67 30 Langzeitbeatmung > 719 und < 960 h 50,7 19 22,9 28,4 30,0 34,19 57,6 54,7 65 5.342 95 105.178 301.562 A10Z O 14,930 165 63 Langzeitbeatmung > 479 und < 720 h 56,4 61 57,2 37,0 52,4 34,64 40,5 41,2 149 12.252 219 182.929 524.487 A11A O 9,920 286 153 Langzeitbeatmung > 263 und < 480 h, Alter < 4 J oder PCCL 4 64,3 111 118,6 38,8 57,5 41,46 36,5 31,4 236 19.450 348 192.948 553.214 A11B O 8,695 43 30 Langzeitbeatmung > 263 und < 480 h, Alter > 3 J, PCCL 0-3 55,8 16 15,9 37,2 33,3 36,94 23,9 25,6 40 3.331 60 28.963 83.043 A12Z O 6,967 340 126 Langzeitbeatmung > 143 und < 264 h 57,4 157 126,2 46,2 59,5 37,12 23,9 26,3 334 27.502 492 191.603 549.357 A13Z O 6,162 376 475 Langzeitbeatmung > 95 und < 144 h 66,5 160 143,0 42,6 44,6 38,02 21,5 19,7 291 24.016 429 147.987 424.304 A14Z O 4,527 32 14 0,0 3 2,6 9,4 0,0 8,10 20,8 17,7 28 2.276 41 10.305 29.547 A15A O 19,922 34,2 2 189 3 3.758 10.775 A15B O 9,369 A15C O 7,423 A16A O 10,378 A16B O 0,000 A17A O A17B O Beatmung, Alter < 16 J Knochenmarktransplantation / Stammzelltransfusion, autogen, m in-vitro Aufbereitung, Alter < 19 J 0,0 Knochenmarktransplantation / Stammzelltransfusion, autogen, m in-vitro Aufbereitung, Alter > 18 J 31 26 Knochenmarktransplantation / Stammzelltransfusion, autogen, ohne in-vitro Aufbereitung 2,27 0,0 12,9 0 0,6 4,32 0,0 0,0 26,4 8 695 12 6.507 18.656 25,7 61 5.016 90 37.233 106.752 4,76 33,6 1 90 2 934 2.679 6,25 32,3 1 69 1 0 0 1,79 22,6 Transplantation von Darm oder Pankreas (gewebe, gesamtes Organ oder Segment) 0,0 Transplantation von Darm oder Pankreas (gewebe), Pankreasinseltransplantation 0,0 7,822 Nierentransplantation, Alter < 16 J 0,0 0,00 31,1 2 193 3 1.509 4.327 5,950 Nierentransplantation, Alter > 15 J 0,0 0,72 27,8 58 4.776 85 28.416 81.473 1 0,0 Tabelle 16 HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 2001 / Anhang Vergleich– der Vergleich G-DRG-Leistungsstrukturen der AR-DRG-Leistungsstrukturen HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen 151 A42Z A 4,420 A43Z A 0,000 A60A M 2,699 3 1 Stammzellentnahme bei Eigenspender 2 Frührehabilitation bei Wachkoma und Locked-in-Syndrom Versagen und Abstoßung eines Organtransplantates, PCCL 4 0,0 0 0,0 33,3 0 0,1 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,42 8,7 15,2 43,5 5 429 8 0 0 13,7 15,5 18 1.445 26 3.899 11.180 8,00 4,75 12 1.029 18 4.548 13.039 A60B M 1,424 11 15 Versagen und Abstoßung eines Organtransplantates, PCCL 0-3 54,5 0 0,0 0,0 6,7 0,27 9,3 8,3 59 4.832 86 6.880 19.726 A60C M 0,321 6 3 Versagen und Abstoßung eines Organtransplantates, ein Belegungstag 33,3 1 0,0 16,7 0,0 0,58 1,0 1,0 18 1.475 26 473 1.357 A61Z M 0,000 Versagen und Abstoßung eines Transplantates hämatopoetischer Zellen 0,0 0,0 4,20 10,0 8,4 MDC 1 152 9 % A H lte EL r IO ab S 65 20 To 03 d H esf EL ä IO lle S 20 Er 03 wa De r t ut ete sc T hl od an e % d sf 20 äll To H d 03 e EL es (3 IO fä M l S le ) 20 % 0 To 3 H d EL es IO fä S lle 20 % 02 T De od ut esf sc äl hl le an Ve d 20 rw H e 03 EL ild (3 IO au M e S r ) 20 Ve 03 rw De e ut ilda sc u hl er an d 20 Fä 03 lle Ei p (3 nw ro M ) oh 1. ne 00 r D 0.0 00 H oc D hre eu c ts hn ch u la ng nd au Ve fD rg D le eu ic ts hs ch fa la llza nd h l H oc Be hre we ch r tu nu ng ng sr el at G io es ne in ch n ä Ts tz D d. te € Ko st en D Be w H er au tu pt ng ab sr te ela ilu ti ng on Fä lle H EL IO S 20 Fä 03 lle H EL IO S 20 G 02 -D RG Te xt G Ty p -D RG 20 04 Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen: HELIOS Kliniken GmbH – Deutschland 4 9 22.572 17.863 0,0 0 0,2 Krankheiten und Störungen des Nervensystems 42,5 810 696,5 19 4 Revision eines Ventrikelshuntes ohne weitere OR-Prozeduren 15,8 0 0,0 Kraniotomie, PCCL 4 oder Epilepsiechir, mit Frühreha u Geriatr Komplexbeh 87,5 0 0,4 Kraniotomie, PCCL 4 oder Epilepsiechir, ohne Frühreha u Geriatr Komplexbeh 43,9 16 15,1 B01Z O 1,597 0,0 B02A O 5,998 8 2 B02B O 4,346 157 132 B02C O 4,978 7 Kraniotomie, PCCL 0-3, ohne Epilepsiechir, mit Frühreha u Geriatr Komplexbeh 85,7 0 0,0 0,0 B02D O 3,256 240 194 Kraniotomie, PCCL 0-3, oh Epilepsiechir, oh Frühreha u Geriatr Komplexbeh, m aufwänd Schädeleröffn 27,5 10 4,0 4,2 B02E O 2,459 221 176 Kraniotomie, PCCL 0-3, oh Epilepsiechir, oh Frühreha u Geriatr Komplexbeh, ohne aufwänd Schädeleröffn 32,1 11 7,2 5,0 6,8 3,27 B03A O 2,835 36 21 Eingriffe an Wirbelsäule und Rückenmark bei bösartiger Neubildung oder PCCL 3+4 41,7 2 0,7 5,6 0,0 1,85 B03B O 1,480 87 80 Eingriffe an Wirbelsäule und Rückenmark außer bei bösartiger Neubildung, PCCL 0-2 6,9 0 0,0 0,0 0,0 0,05 B04A O 2,479 92 69 Eingriffe an den extrakraniellen Gefäßen, PCCL 4 75,0 2 2,2 2,2 2,9 2,43 20 1.633 29 0 0 16.570 1.366.060 24.418 1.417.137 4.063.164 21 1.749 31 2.793 8.009 0,0 0,25 13,2 10,0 0,0 0,0 5,08 53,4 43,0 3 253 5 1.517 4.350 10,2 22,7 9,65 21,8 20,6 187 15.378 275 66.831 191.617 0,00 53,1 24,4 2 154 3 768 2.203 1,66 19,5 15,9 295 24.299 434 79.118 226.844 14,8 12,8 265 21.864 391 53.764 154.149 26,9 19,3 34 2.774 50 7.864 22.546 11,6 9,9 99 8.154 146 12.068 34.601 16,4 16,1 53 4.407 79 10.925 31.324 3,1 B04B O 1,592 644 466 Eingriffe an den extrakraniellen Gefäßen, PCCL 0-3 68,6 2 0,9 0,3 0,6 0,14 8,7 9,5 266 21.907 392 34.876 99.995 B05Z O 0,443 335 252 Dekompression bei Karpaltunnelsyndrom 49,0 0 0,0 0,0 0,0 0,00 2,9 2,9 198 16.291 291 7.217 20.692 B06A O 2,922 54 43 Eingr b zerebraler Lähmung, Muskeldystrophie oder Neuropathie, PCCL 4 61,1 3 3,3 5,6 4,7 6,19 18,2 22,0 28 2.285 41 6.677 19.143 B06B O 1,796 133 134 Eingr b zerebraler Lähmung, Muskeldystrophie oder Neuropathie, PCCL 0-3, Alter < 19 J oder PCCL 3 21,1 1 0,3 0,8 0,0 0,21 13,6 10,6 50 4.094 73 7.353 21.083 B06C O 0,803 262 160 Eingr b zerebraler Lähmung, Muskeldystrophie oder Neuropathie, PCCL 0-3, Alter > 18 J, PCCL 0-2 21,8 0 0,3 0,0 0,0 0,10 7,1 6,6 149 12.257 219 9.842 28.219 B07A O 2,727 20 18 Eingr an peripheren Nerven, Hirnnerven und anderen Teilen des Nervensystems, PCCL 4 75,0 0 1,6 0,0 5,6 7,94 23,5 22,6 11 917 16 2.502 7.173 B07B O 1,030 129 75 Eingr an peripheren Nerven, Hirnnerven und anderen Teilen des Nervensystems, PCCL 0-3 10,9 1 0,4 0,8 0,0 0,30 8,6 6,5 87 7.168 128 7.383 21.168 B09Z O 1,598 36 38 Andere Eingriffe am Schädel 11,1 0 2,7 0,0 7,9 7,54 12,5 10,7 40 3.297 59 5.268 15.105 B10Z O 2,589 10 11 Operative Eingriffe bei nicht akuter Paraplegie / Tetraplegie 20,0 1 0,3 10,0 0,0 3,05 21,6 18,9 7 562 10 1.454 4.169 B41Z A 3,443 6 9 0,0 0 0,0 0,0 0,0 0,37 12,7 12,1 14 1.145 20 3.941 11.300 B42A A 6,160 45,5 10 819 15 5.044 14.462 B42B A 3,429 29 12 B42C A 2,160 494 380 B60A M 1,393 71 50 B60B M 0,269 6 8 B61A M 0,000 61 38 B61B M 0,000 245 191 Akute Erkrankungen und Verletzungen des Rückenmarks, PCCL 0-3 46,5 5 2,7 2,0 3,1 1,11 12,6 12,1 238 19.639 351 0 0 B63A M 1,315 234 129 Demenz und andere chronische Störungen der Hirnfunktion, PCCL 4 92,7 19 16,7 8,1 14,0 7,14 14,9 13,1 133 10.932 195 14.376 41.217 B63B M 0,992 932 770 Demenz und andere chronische Störungen der Hirnfunktion, PCCL 0-3 75,5 22 20,7 2,4 4,5 2,22 10,9 9,0 442 36.431 651 36.140 103.619 B64A M 1,489 13 13 Delirium, PCCL 4 84,6 0 0,5 0,0 0,0 4,21 15,1 12,5 20 1.629 29 2.426 6.955 Delirium, PCCL 0-3 66,7 2 1,8 1,6 0,0 1,40 8,6 8,7 78 6.448 115 6.100 17.488 0,4 0 0,3 0,0 0,0 0,14 6,7 6,6 36 2.984 53 3.506 10.052 Präoperatives Video-EEG bei komplexer Epilepsie Frühreha bei Krankh und Störungen des Nervensyst, PCCL 4, mit komplexer Diagn 0,0 4,19 Frühreha bei Krankh und Störungen des Nervensyst, PCCL 4, ohne komplexe Diagn 75,9 3 0,9 10,3 8,3 2,94 18,6 25,8 76 6.268 112 21.492 61.621 Frühreha bei Krankh und Störungen des Nervensyst, PCCL 0-3 oder Geriatr Komplexbeh 76,9 19 14,4 3,8 3,2 2,92 21,2 21,1 260 21.405 383 46.235 132.565 Nicht akute Paraplegie / Tetraplegie 45,1 1 1,7 1,4 0,0 2,41 13,3 13,9 43 3.558 64 4.957 14.212 Nicht akute Paraplegie / Tetraplegie, ein Belegungstag 33,3 0 0,1 0,0 0,0 1,00 1,0 1,0 10 857 15 231 661 Akute Erkrankungen und Verletzungen des Rückenmarks, PCCL 4 36,1 5 6,2 8,2 15,8 10,17 25,6 27,7 59 4.892 87 0 0 B64B M 0,946 126 85 B65Z M 1,175 230 224 Zerebrale Lähmungen B66A M 2,179 497 277 Neubildungen des Nervensystems mit Strahlentherapie 38,4 25 33,4 5,0 8,7 6,71 17,5 16,1 131 10.791 193 23.513 67.414 B66B M 1,567 85 74 Neubildungen des Nervensystems ohne Strahlentherapie, PCCL 4 49,4 24 16,1 28,2 18,9 18,96 12,3 13,0 77 6.353 114 9.956 28.545 B66C M 0,854 507 391 Neubildungen des Nervensystems ohne Strahlentherapie, PCCL 0-3 31,4 22 20,3 4,3 2,8 4,00 9,6 7,3 385 31.759 568 27.122 77.763 B66D M 0,291 145 109 Neubildungen des Nervensystems, ein Belegungstag 11,7 6 3,9 4,1 4,6 2,66 1,0 1,0 219 18.083 323 5.262 15.087 HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen 153 154 B67A M 1,652 119 70 B67B M 1,416 476 285 B67C M 0,844 516 326 B68A M 1,111 151 B68B M 0,706 450 B68C M 0,224 48 32 B69A M 1,004 166 144 B69B M 0,763 1.316 1.201 B70A M 1,780 817 B70B M 1,398 1.058 B70C M 1,169 1.694 1.677 B70D M 0,654 105 98 B70E M 0,320 252 218 B71A M 3,311 5 2 Degenerative Krankh d Nervensyst bei Morb Parkinson, PCCL 3+4 % A H lte EL r IO ab S 65 20 To 03 d H esf EL ä IO lle S 20 Er 03 wa De r t ut ete sc T hl od an e % d sf 20 äll To H d 03 e EL es (3 IO fä M l S le ) 20 % 0 To 3 H d EL es IO fä S lle 20 % 02 T De od ut esf sc äl hl le an Ve d 20 rw H e 03 EL ild (3 IO au M e S r ) 20 Ve 03 rw De e ut ilda sc u hl er an d 20 Fä 03 lle Ei p (3 nw ro M ) oh 1. ne 00 r D 0.0 00 H oc D hre eu c ts hn ch u la ng nd au Ve fD rg D le eu ic ts hs ch fa la llza nd h l H oc Be hre we ch r tu nu ng ng sr el at G io es ne in ch n ä Ts tz D d. te € Ko st en D Be w H er au tu pt ng ab sr te ela ilu ti ng on Fä lle H EL IO S 20 Fä 03 lle H EL IO S 20 G 02 -D RG Te xt G Ty p -D RG 20 04 Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen: HELIOS Kliniken GmbH – Deutschland 89,9 5 3,4 Degenerative Krankh d Nervensyst bei Morb Parkinson, PCCL 0-2 o außer Morb Parkinson, PCCL 3+4 65,1 25 17,5 5,3 Degenerative Krankh d Nervensystems außer Morb Parkinson, PCCL 0-2 35,9 9 6,5 1,7 74 Multiple Sklerose und zerebellare Ataxie, PCCL 3+4 14,6 3 0,5 2,0 320 Multiple Sklerose und zerebellare Ataxie, PCCL 0-2 4,2 0 0,1 0,0 Multiple Sklerose und zerebellare Ataxie, ein Belegungstag 4,2 2,9 2,85 17,6 15,1 140 11.575 207 19.122 54.826 6,0 3,69 12,4 11,6 394 32.449 3,1 1,26 6,9 7,4 326 26.901 580 45.947 131.739 481 22.705 65.098 4,1 0,34 10,3 10,8 167 13.791 247 15.322 43.932 0,0 0,01 8,4 7,2 404 33.332 596 23.532 67.471 0,0 0 0,1 0,0 0,0 0,30 1,0 1,0 121 9.989 179 2.238 6.415 Transitorische ischämische Attacke (TIA) und extrakranielle Gefäßverschlüsse, PCCL 4 95,2 4 4,6 2,4 7,6 2,75 12,7 10,5 180 14.833 265 14.893 42.699 Transitorische ischämische Attacke (TIA) und extrakranielle Gefäßverschlüsse, PCCL 0-3 74,8 12 5,7 0,9 0,6 0,43 7,5 7,2 992 81.819 1.462 62.428 178.990 619 Apoplexie, PCCL 4 88,7 134 105,0 16,4 13,7 12,85 16,8 15,3 791 65.172 1.165 116.006 332.608 868 Apoplexie, PCCL 3 78,1 68 51,1 6,4 8,3 4,83 13,9 12,1 830 68.443 1.223 95.683 274.340 Apoplexie, PCCL 0-2 65,9 52 42,2 3,1 4,3 2,49 11,5 10,4 1.100 90.663 1.621 105.985 303.876 Apoplexie, verstorben < 4 Tage nach Aufnahme 87,6 105 105,0 100,0 100,0 100,00 2,4 2,4 69 5.663 101 3.704 10.619 Apoplexie, ein Belegungstag 63,9 114 84,1 45,2 47,7 33,35 1,0 1,0 254 20.951 374 6.704 19.222 Erkr a Hirnnerven u periph Nerven m komplexer Diagn, PCCL 4 60,0 1 0,2 20,0 0,0 3,13 15,4 19,6 5 412 7 1.363 3.907 B71B M 1,764 6 12 Erkr a Hirnnerven u periph Nerven m komplexer Diagn, PCCL 3 66,7 0 0,1 0,0 0,0 1,04 11,8 14,1 10 827 15 1.460 4.185 B71C M 1,163 230 156 Erkr a Hirnnerven u periph Nerven m komplexer Diagn, PCCL 0-2 o ohne komplexe Diagn, PCCL 3+4 51,3 1 1,2 0,4 0,6 0,53 11,9 10,6 198 16.291 291 18.946 54.322 B71D M 0,881 1.197 891 Erkr a Hirnnerven u periph Nerven ohne komplexe Diagn, PCCL 0-2 27,6 1 0,8 0,1 0,1 0,07 9,2 8,1 684 56.392 1.008 49.681 142.445 B72A M 1,736 73 66 Infektion des Nervensystems außer Virusmeningitis, Alter > 80 J oder PCCL 3+4 50,7 5 2,7 6,8 4,5 3,74 15,0 14,0 96 7.901 141 13.716 39.327 B72B M 1,099 222 151 Infektion des Nervensystems außer Virusmeningitis, Alter < 81 J, PCCL 0-2 14,4 0 0,7 0,0 1,3 0,31 10,0 8,7 186 15.309 274 16.825 48.239 B73Z M 0,786 35 28 Virusmeningitis B74Z M 0,887 78 53 Stupor und Koma, nicht traumatisch bedingt B75Z M 0,465 98 113 Fieberkrämpfe B76A M 1,406 207 142 Anfälle mit Langzeit-EEG oder PCCL 4 B76B M 0,991 387 271 Anfälle ohne Langzeit-EEG, PCCL 3 B76C M 0,695 1.454 1.118 Anfälle ohne Langzeit-EEG, PCCL 0-2 B76D M 0,203 568 479 B77Z M 0,551 613 452 B78A M 1,940 75 52 B78B M 0,670 505 830 B79Z M 0,651 249 128 B80Z M 0,282 2.463 1.843 B81A M 1,479 21 20 B81B M 0,790 615 419 B82Z M 0,442 132 70 11.109 9.261 C01Z O 1,163 85 92 C02Z O 1,054 50 51 C03Z O 1,204 414 384 C04A O 1,529 32 C04B O 1,061 53 C05Z O 0,683 78 75 C06Z O 0,955 185 200 MDC 2 2,9 0 0,2 0,0 0,0 0,45 8,3 8,4 35 2.851 51 2.241 6.425 42,3 17 12,0 21,8 20,8 15,39 5,2 5,7 77 6.323 113 5.609 16.082 0,0 0 0,0 0,0 0,0 0,04 4,1 3,0 116 9.573 171 4.451 12.763 63,3 11 8,1 5,3 4,9 3,93 14,0 11,5 188 15.502 277 21.796 62.492 41,6 2 3,6 0,5 2,2 0,92 10,3 8,9 287 23.665 423 23.452 67.240 17,3 0 2,0 0,0 0,3 0,13 7,4 7,7 890 73.390 1.312 51.006 146.243 Anfälle, ein Belegungstag 5,8 10 3,5 1,8 0,6 0,62 1,0 1,0 465 38.313 685 7.778 22.300 Kopfschmerzen 5,5 0 0,1 0,0 0,0 0,02 4,7 4,0 435 35.857 641 19.757 56.647 Intrakranielle Verletzung, PCCL 3+4 60,0 11 13,0 14,7 9,6 17,29 9,9 10,5 69 5.728 102 11.111 31.858 Intrakranielle Verletzung, PCCL 0-2 14,3 7 30,6 1,4 0,4 6,05 4,3 5,4 200 16.505 295 11.058 31.706 Schädelfrakturen 14,9 3 2,8 1,2 0,8 1,10 5,6 5,5 165 13.586 243 8.844 25.358 Andere Kopfverletzungen 15,6 4 6,2 0,2 0,2 0,25 2,5 2,3 2.120 174.758 3.124 49.282 141.299 Andere Erkrankungen des Nervensystems, PCCL 4 42,9 2 0,8 9,5 10,0 3,66 14,4 13,2 37 3.044 54 4.502 12.907 Andere Erkrankungen des Nervensystems, PCCL 0-3 13,3 2 3,1 0,3 0,0 0,50 6,3 6,3 443 36.517 653 28.849 82.714 Andere Erkrankungen an peripheren Nerven 23,5 0 0,0 0,0 0,0 0,00 4,2 4,0 72 5.933 106 2.623 7.519 Krankheiten und Störungen des Auges 70,6 6 4,2 6.787 559.556 10.002 352.752 1.011.399 Eingriffe bei penetrierenden Augenverletzungen 24,7 0 0,1 0,0 0,0 0,15 6,8 8,1 71 5.869 105 6.826 19.570 Enukleationen und Eingriffe an der Orbita 46,0 0 0,0 0,0 0,0 0,06 8,2 6,1 93 7.708 138 8.124 23.294 Eingriffe an der Retina mit Pars-plana-Vitrektomie 54,6 0 0,0 0,0 0,0 0,00 8,1 7,9 367 30.215 540 36.379 104.305 40 Große Eingriffe an Kornea, Sklera und Konjunktiva mit Hornhauttransplantation 68,8 0 0,0 0,0 0,0 0,00 9,6 10,4 90 7.387 132 11.294 32.382 28 Große Eingriffe an Kornea, Sklera und Konjunktiva ohne Hornhauttransplantation 73,6 1 0,1 1,9 0,0 0,14 8,5 8,1 38 3.160 56 3.352 9.612 Dakryozystorhinostomie 53,8 0 0,0 0,0 0,0 0,00 4,2 4,4 55 4.553 81 3.110 8.916 Komplexe Eingriffe bei Glaukom 66,5 0 0,1 0,0 0,0 0,03 8,4 9,9 158 13.007 232 12.422 35.615 HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen 155 C07Z O 0,685 639 342 Andere Eingriffe bei Glaukom 73,4 1 0,2 0,2 0,0 0,04 5,9 6,5 278 22.906 409 15.690 44.987 C08Z O 0,450 5.780 5.141 Extrakapsuläre Extraktion der Linse (ECCE) 88,9 1 1,4 0,0 0,0 0,02 2,7 2,9 2.555 210.649 3.765 94.792 271.785 C09Z O 0,700 232 142 Verschiedene Eingriffe an der Linse 73,7 0 0,1 0,0 0,0 0,03 4,6 4,7 190 15.686 280 10.980 31.483 C10Z O 0,698 306 162 Eingriffe bei Strabismus 8,2 0 0,0 0,0 0,0 0,00 2,1 2,8 359 29.632 530 20.683 59.302 C12Z O 0,640 407 324 Andere Eingriffe an Kornea, Sklera und Konjunktiva und Eingriffe am Augenlid 51,8 0 0,0 0,0 0,0 0,00 4,1 4,3 324 26.730 478 17.107 49.049 C13Z O 0,510 75 47 Eingriffe an Tränendrüse und Tränenwegen 46,7 0 0,0 0,0 0,0 0,00 2,6 2,3 46 3.785 68 1.931 5.535 C14Z O 0,752 620 372 Andere Eingriffe am Auge 53,7 2 0,3 0,3 0,0 0,04 6,3 5,4 378 31.150 557 23.425 67.162 C15Z O 0,827 426 456 Andere Eingriffe an der Retina 63,4 0 0,1 0,0 0,0 0,01 5,0 5,9 358 29.546 528 24.435 70.059 C60Z M 0,782 140 101 Akute und schwere Augeninfektionen 57,1 0 0,3 0,0 0,0 0,21 8,9 8,6 122 10.070 180 7.875 22.579 C61Z M 0,688 438 366 Neuro-ophthalmologische und vaskuläre Erkrankungen des Auges 41,6 0 0,1 0,0 0,0 0,03 7,6 6,3 317 26.164 468 18.001 51.611 C62Z M 0,461 215 166 Hyphäma und konservativ behandelte Augenverletzungen 25,1 0 0,3 0,0 0,0 0,12 4,0 3,6 129 10.636 190 4.903 14.059 C63Z M 0,567 272 238 Andere Erkrankungen des Auges 32,4 0 0,1 0,0 0,0 0,02 5,8 4,6 224 18.426 329 10.447 29.954 C64Z M 0,334 538 430 Glaukom, Katarakt und Erkrankungen des Augenlides 47,0 0 0,0 0,0 0,0 0,00 3,8 3,1 533 43.947 786 14.678 42.085 C65Z M 0,756 124 104 Bösartige Neubildungen des Auges und Augenerkrankungen bei Diabetes mellitus 34,7 1 1,1 0,8 0,0 0,93 8,1 5,3 101 8.330 149 6.297 18.055 18.969 14.038 Krankheiten und Störungen des Ohres, der Nase, des Mundes und des Halses 12,4 62 50,8 12.895 1.063.085 19.003 806.586 2.312.614 D01Z O 9,555 17 18 0,0 0 0,0 0,0 0,0 0,00 7,1 8,7 34 2.804 50 26.790 76.811 D02A O 4,063 51 27 Große Eingriffe an Kopf und Hals, PCCL 4 39,2 3 0,7 5,9 0,0 1,41 31,3 26,9 63 5.170 92 21.007 60.229 D02B O 2,396 275 197 Große Eingriffe an Kopf und Hals, PCCL 0-3 26,2 0 0,9 0,0 1,0 0,32 15,9 14,5 263 21.654 387 51.883 148.757 D03Z O 1,551 34 34 8,8 0 0,0 0,0 0,0 0,00 9,7 7,2 79 6.546 117 10.153 29.111 MDC 3 156 % A H lte EL r IO ab S 65 20 To 03 d H esf EL ä IO lle S 20 Er 03 wa De r t ut ete sc T hl od an e % d sf 20 äll To H d 03 e EL es (3 IO fä M l S le ) 20 % 0 To 3 H d EL es IO fä S lle 20 % 02 T De od ut esf sc äl hl le an Ve d 20 rw H e 03 EL ild (3 IO au M e S r ) 20 Ve 03 rw De e ut ilda sc u hl er an d 20 Fä 03 lle Ei p (3 nw ro M ) oh 1. ne 00 r D 0.0 00 H oc D hre eu c ts hn ch u la ng nd au Ve fD rg D le eu ic ts hs ch fa la llza nd h l H oc Be hre we ch r tu nu ng ng sr el at G io es ne in ch n ä Ts tz D d. te € Ko st en D Be w H er au tu pt ng ab sr te ela ilu ti ng on Fä lle H EL IO S 20 Fä 03 lle H EL IO S 20 G 02 -D RG Te xt G Ty p -D RG 20 04 Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen: HELIOS Kliniken GmbH – Deutschland Kochleaimplantat Operative Korrektur einer Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalte D04Z O 1,474 273 180 Operationen am Kiefer 5,1 0 0,2 0,0 0,0 0,07 8,2 8,3 210 17.315 310 25.523 73.179 D05Z O 1,229 171 134 Sialadenektomie 32,7 0 0,1 0,0 0,0 0,04 8,1 7,3 125 10.310 184 12.671 36.331 D06Z O 0,898 1.753 1.391 Eingriffe an Nasennebenhöhlen, Mastoid und komplexe Eingriffe am Mittelohr 13,0 1 0,4 0,1 0,0 0,02 7,1 6,2 1.278 105.385 1.884 94.635 271.335 D07Z O 0,889 94 78 Eingriffe an den Speicheldrüsen außer Sialadenektomie 25,5 0 0,1 0,0 0,0 0,07 6,3 6,2 70 5.775 103 5.134 14.719 D08A O 1,456 83 38 Eingriffe an Mundhöhle und Mund bei bösartiger Neubildung 43,4 2 0,8 2,4 0,0 0,90 11,0 10,5 69 5.693 102 8.289 23.767 D08B O 0,849 266 119 Eingriffe an Mundhöhle und Mund außer bei bösartiger Neubildung 24,1 0 0,2 0,0 0,0 0,09 6,0 6,2 227 18.696 334 15.873 45.510 D09A O 1,138 15 11 Verschiedene Eingriffe an Ohr, Nase, Mund und Hals, PCCL 4 80,0 1 0,1 6,7 0,0 0,83 7,8 9,4 25 2.075 37 2.361 6.770 D09B O 0,733 1.768 1.230 Verschiedene Eingriffe an Ohr, Nase, Mund und Hals, PCCL 0-3 14,4 1 0,6 0,1 0,0 0,04 5,6 5,3 1.152 94.980 1.698 69.620 199.613 D10Z O 0,803 1.449 1.022 Verschiedene Eingriffe an der Nase 3,2 0 0,1 0,0 0,0 0,01 5,9 5,5 914 75.367 1.347 60.519 173.519 D11A O 0,964 130 94 Tonsillektomie, PCCL 3+4 3,8 0 0,3 0,0 0,0 0,24 8,2 8,1 109 8.981 161 8.658 24.824 Tonsillektomie, PCCL 0-2 D11B O 0,727 3.019 2.317 D12Z O 0,906 236 167 D13Z O 0,431 1.558 1.127 D14Z O 0,388 731 749 D15A O 3,108 21 18 Tracheostomie, PCCL 4 D15B O 2,283 47 32 Tracheostomie, PCCL 0-3 D16Z O 0,824 107 59 Materialentfernung an Kiefer und Gesicht Andere Eingriffe an Ohr, Nase, Mund und Hals Adenotomie und Parazentese (Myringotomie) mit Einlegen eines Paukenröhrchens Eingriffe bei Krankh und Störungen im HNO-Bereich, ein Belegungstag 0,9 0 0,1 0,0 0,0 0,00 6,3 5,9 1.766 145.563 2.602 105.824 303.416 23,3 2 1,3 0,8 0,0 0,54 7,3 7,6 182 14.983 268 13.575 38.921 0,3 0 0,8 0,0 0,0 0,05 2,4 2,8 303 24.981 447 10.767 30.870 4,0 1 0,2 0,1 0,0 0,03 1,0 1,0 993 81.853 1.463 31.759 91.058 23,8 3 1,8 14,3 5,6 8,47 24,0 25,9 16 1.316 24 4.091 11.728 29,8 4 1,6 8,5 6,3 3,40 20,7 17,3 28 2.268 41 5.178 14.845 7,5 0 0,0 0,0 0,0 0,00 5,2 5,1 69 5.650 101 4.656 13.349 D40Z A 0,657 335 216 Zahnextraktion und -wiederherstellung 12,2 0 0,1 0,0 0,0 0,02 2,5 2,9 271 22.314 399 14.660 42.034 D60A M 2,570 134 33 Bösartige Neubildungen an Ohr, Nase, Mund und Hals m Strahlentherapie, Alter > 70 J oder PCCL 4 60,4 6 5,6 4,5 0,0 4,17 16,6 20,2 47 3.910 70 10.048 28.810 D60B M 1,268 265 146 Bösartige Neubildungen an Ohr, Nase, Mund und Hals mit Strahlentherapie, Alter < 71 J, PCCL 0-3 23,0 1 2,7 0,4 0,0 1,01 18,9 13,9 113 9.303 166 11.796 33.821 D60C M 0,952 160 152 Bösartige Neubildungen an Ohr, Nase, Mund und Hals ohne Strahlentherapie, PCCL 3+4 26,9 11 14,1 6,9 7,2 8,81 6,6 8,6 156 12.840 230 12.223 35.047 D60D M 0,672 366 341 Bösartige Neubildungen an Ohr, Nase, Mund und Hals ohne Strahlentherapie, PCCL 0-2 32,2 4 7,6 1,1 4,4 2,09 5,5 6,0 261 21.542 385 14.477 41.507 D61Z M 0,652 1.000 787 Gleichgewichtsstörungen (Schwindel) 36,7 0 0,7 0,0 0,1 0,07 7,6 6,9 691 56.984 1.019 37.153 106.525 HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen 157 D62Z M 0,375 233 174 D63Z M 0,474 1.778 1.232 D64A M 0,467 43 31 Laryngotracheitis und Epiglottitis, Alter > 6 J o PCCL 1-4 D64B M 0,287 13 11 D65Z M 0,479 135 135 D66Z M 0,576 1.137 895 Andere Krankheiten an Ohr, Nase, Mund und Hals 20,9 2 0,9 0,2 0,1 0,08 6,6 6,0 D67Z M 0,596 324 259 Erkrankungen von Zähnen und Mundhöhle, ohne Zahnextraktion und -wiederherstellung 15,7 1 1,0 0,3 0,0 0,29 5,0 5,6 D68Z M 0,202 948 584 Krankheiten und Störungen an Ohr, Nase, Mund und Hals, ein Belegungstag 12,9 19 6,0 2,0 0,9 0,63 1,0 1,0 19.830 14.459 O 3,264 156 85 2,6 3,5 4,98 23,1 23,7 MDC 4 E01A 158 E01B O 2,402 369 230 E02A O 2,115 141 71 E02B O 1,304 234 166 E03Z O 0,710 86 9 E40A A 2,544 59 E40B A 1,478 30 E41Z A 2,023 114 E60Z M 1,806 168 E61A M 1,515 E61B M E62A M E62B M 1,066 904 740 E62C M 0,831 1.347 1.395 E63A M 0,322 1.558 1.210 E63B M 0,160 3.565 3.175 E64A M 1,444 117 91 E64B M 0,974 259 212 E64C M 0,213 149 55 E65A M 1,205 452 244 E65B M 0,864 1.285 995 E66A M 1,119 48 33 E66B M 0,566 151 129 E67A M 0,869 57 E67B M 0,607 287 E68A M 1,662 20 E68B M 0,888 134 E69A M 0,776 671 E69B M 0,523 734 Epistaxis % A H lte EL r IO ab S 65 20 To 03 d H esf EL ä IO lle S 20 Er 03 wa De r t ut ete sc T hl od an e % d sf 20 äll To H d 03 e EL es (3 IO fä M l S le ) 20 % 0 To 3 H d EL es IO fä S lle 20 % 02 T De od ut esf sc äl hl le an Ve d 20 rw H e 03 EL ild (3 IO au M e S r ) 20 Ve 03 rw De e ut ilda sc u hl er an d 20 Fä 03 lle Ei p (3 nw ro M ) oh 1. ne 00 r D 0.0 00 H oc D hre eu c ts hn ch u la ng nd au Ve fD rg D le eu ic ts hs ch fa la llza nd h l H oc Be hre we ch r tu nu ng ng sr el at G io es ne in ch n ä Ts tz D d. te € Ko st en D Be w H er au tu pt ng ab sr te ela ilu ti ng on Fä lle H EL IO S 20 Fä 03 lle H EL IO S 20 G 02 -D RG Te xt G Ty p -D RG 20 04 Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen: HELIOS Kliniken GmbH – Deutschland Otitis media und Infektionen der oberen Atemwege 57,1 0 0,5 0,0 0,6 0,23 3,8 4,3 156 12.865 230 4.825 13.833 5,2 0 1,3 0,0 0,0 0,07 4,7 4,5 993 81.887 1.464 38.815 111.288 16,3 0 0,1 0,0 0,0 0,15 4,4 4,3 36 2.945 53 1.375 3.944 Laryngotracheitis und Epiglottitis, Alter < 7 J, PCCL 0 0,0 0 0,0 0,0 0,0 0,00 4,2 2,7 28 2.336 42 671 1.923 Verletzung und Deformität der Nase 9,6 0 0,0 0,0 0,7 0,00 3,2 3,9 75 6.143 110 2.943 8.437 834 68.790 1.230 39.623 113.606 247 20.385 364 12.149 34.834 1.013 83.473 1.492 16.862 48.345 12.056 993.874 17.765 922.350 2.644.530 125 10.336 185 33.737 96.730 Krankheiten und Störungen der Atmungsorgane 42,8 1.008 1.021,7 Große Eingriffe am Thorax, PCCL 4 41,0 4 7,8 Große Eingriffe am Thorax, PCCL 0-3 20,1 1 3,2 0,3 0,0 0,86 14,9 15,1 206 16.964 303 40.747 116.829 Andere OR-Prozeduren an den Atmungsorganen, PCCL 4 55,3 36 18,8 25,5 31,0 13,31 21,5 19,0 129 10.662 191 22.550 64.654 Andere OR-Prozeduren an den Atmungsorganen, PCCL 0-3 37,6 13 4,6 5,6 6,6 1,96 13,3 10,2 167 13.804 247 18.001 51.611 Brachytherapie bei Krankheiten und Störungen der Atmungsorgane 48,8 0 1,6 0,0 0,0 1,87 6,7 9,6 6 459 8 326 934 17 Krankheiten der Atmungsorgane mit maschineller Beatmung, PCCL 4 oder ARDS 74,6 26 19,0 44,1 41,2 32,28 14,4 12,6 71 5.843 104 14.865 42.621 11 Krankheiten der Atmungsorgane mit maschineller Beatmung, PCCL 0-3, ohne ARDS 56,7 7 6,8 23,3 45,5 22,62 9,1 9,9 29 2.388 43 3.529 10.119 124 Frühreha und Geriatrische Komplexbeh bei Krankheiten und Störungen der Atmungsorgane 93,9 17 12,3 14,9 16,1 10,75 20,1 19,6 42 3.468 62 7.016 20.117 148 Zystische Fibrose (Mukoviszidose) 0,0 1 1,0 0,6 0,7 0,59 12,0 11,0 106 8.776 157 15.849 45.441 373 259 Lungenembolie, PCCL 3+4 66,2 63 60,5 16,9 20,1 16,21 14,6 13,2 284 23.373 418 35.410 101.527 1,202 210 164 Lungenembolie, PCCL 0-2 51,9 25 23,4 11,9 14,0 11,13 11,0 10,0 152 12.557 224 15.093 43.275 1,349 926 761 Infektionen und Entzündungen der Atmungsorgane, PCCL 4 81,9 182 174,0 19,7 21,7 18,79 13,9 13,3 1.062 87.568 1.565 118.129 338.694 Infektionen und Entzündungen der Atmungsorgane, PCCL 3 60,7 101 91,3 11,2 13,2 10,10 11,1 10,4 773 63.736 1.139 67.942 194.802 Infektionen und Entzündungen der Atmungsorgane, PCCL 0-2 34,8 51 62,9 3,8 5,4 4,67 8,4 8,0 1.044 86.089 1.539 71.540 205.116 Schlafapnoesyndrom 24,6 1 0,5 0,1 0,0 0,03 2,8 2,8 507 41.777 747 13.452 38.570 Schlafapnoesyndrom, ein Belegungstag 24,3 0 0,0 0,0 0,0 0,00 1,0 1,0 865 71.290 1.274 11.406 32.704 Lungenödem und respiratorische Insuffizienz, PCCL 4 73,5 29 27,9 24,8 31,9 23,82 13,2 11,9 78 6.461 115 9.329 26.748 Lungenödem und respiratorische Insuffizienz, PCCL 0-3 64,5 32 34,2 12,4 12,3 13,21 9,0 9,0 120 9.899 177 9.641 27.644 Lungenödem und respiratorische Insuffizienz, ein Belegungstag 53,7 29 54,3 19,5 54,5 36,45 1,0 1,0 68 5.586 100 1.190 3.411 Chronisch-obstruktive Atemwegserkrankung, PCCL 4 82,7 39 29,5 8,6 3,7 6,53 12,7 13,0 440 36.290 649 43.729 125.380 Chronisch-obstruktive Atemwegserkrankung, PCCL 0-3 63,1 30 24,9 2,3 2,4 1,94 8,9 9,0 971 80.069 1.431 69.180 198.351 Schweres Thoraxtrauma, PCCL 3+4 72,9 2 1,0 4,2 3,0 2,13 10,0 10,3 61 5.042 90 5.642 16.175 Schweres Thoraxtrauma, PCCL 0-2 37,1 0 0,3 0,0 0,0 0,18 6,4 6,0 148 12.175 218 6.891 19.758 33 Beschwerden und Symptome der Atmung mit komplexer Diagnose 50,9 1 1,9 1,8 6,1 3,33 7,8 5,9 37 3.087 55 2.682 7.691 181 Beschwerden und Symptome der Atmung ohne komplexe Diagnose 24,0 0 7,3 0,0 1,1 2,53 3,8 4,0 278 22.901 409 13.901 39.857 17 Pneumothorax, PCCL 4 60,0 0 1,6 0,0 5,9 8,13 13,5 13,3 24 1.951 35 3.242 9.295 69 Pneumothorax, PCCL 0-3 21,6 1 1,0 0,7 0,0 0,72 7,2 7,6 108 8.917 159 7.918 22.703 478 Bronchitis und Asthma bronchiale, Alter > 55 J oder PCCL 3+4 57,7 16 9,6 2,4 0,6 1,44 9,2 8,6 572 47.136 843 36.578 104.874 647 Bronchitis und Asthma bronchiale, Alter < 56 J, PCCL 0-2 0,0 0 0,0 0,0 0,0 0,00 6,1 4,8 441 36.363 650 19.018 54.527 12,6 2 1,7 1,9 1,1 1,69 1,0 1,0 141 11.665 209 2.111 6.054 5,7 1 0,2 1,9 0,0 0,32 10,9 7,7 64 5.312 95 4.653 13.341 E69C M 0,181 103 88 Bronchitis und Asthma bronchiale, ein Belegungstag E70Z M 0,876 53 59 Keuchhusten und akute Bronchiolitis E71A M 2,055 597 327 Neubildungen der Atmungsorgane mit Strahlentherapie 57,1 33 60,8 5,5 6,4 10,19 19,7 17,9 147 12.115 217 24.897 71.383 E71B M 1,203 399 184 Neubildungen der Atmungsorgane ohne Strahlentherapie, PCCL 4 60,2 72 68,2 18,0 24,5 17,10 11,9 11,3 466 38.455 687 46.261 132.639 HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen 159 E71C M 0,808 1.708 1.028 E71D M 0,247 1.144 240 E72A M 0,674 46 38 Störungen der Atmung mit Ursache in der Neonatalperiode E72B M 0,154 151 88 Störungen der Atmung mit Ursache in der Neonatalperiode, ein Belegungstag E73A M 1,499 39 35 Pleuraerguss, PCCL 4 E73B M 0,980 149 115 Pleuraerguss, PCCL 0-3 E74A M 1,175 136 58 Interstitielle Lungenerkrankung, PCCL 3+4 E74B M 0,869 147 87 E75A M 1,112 39 35 E75B M 0,547 422 286 E76A M 0,000 11 8 E76B M 0,000 82 34 48.263 40.993 F01Z O 10,283 29 8 F02Z O 5,599 58 F03A O 6,926 54 F03B O 5,621 56 12 F04A O 5,418 182 230 F04B O 4,621 69 F05A O 5,416 F05B O 4,457 F06A O 4,213 222 F06B O 3,626 291 F07A O 5,452 13 26 Andere kardiothorakale oder Gefäßeingriffe mit Herz-Lungen-Maschine, Alter < 2 J oder PCCL 4 53,8 F07B O 4,278 13 10 Andere kardiothorakale oder Gefäßeingriffe mit Herz-Lungen-Maschine, Alter > 1 J, PCCL 0-3 38,5 F08A O 3,812 802 458 Große rekonstruktive Gefäßeingriffe ohne Herz-Lungen-Maschine, PCCL 4 69,0 47 45,7 5,9 5,2 5,69 23,4 24,9 313 25.825 462 98.446 282.261 F08B O 2,754 904 800 Große rekonstruktive Gefäßeingriffe ohne Herz-Lungen-Maschine, PCCL 0-3 53,8 6 11,6 0,7 0,8 1,28 15,6 16,0 402 33.152 593 91.300 261.773 F09A O 3,931 2 1 0,0 0 0,0 0,0 0,0 0,00 5,5 11,4 6 472 8 1.854 5.315 F09B O 3,358 31 17 Andere kardiothorakale Eingriffe ohne Herz-Lungen-Maschine, Alter > 2 J, PCCL 4 67,7 15 6,6 48,4 52,9 21,38 8,5 11,3 45 3.730 67 12.524 35.910 F09C O 2,082 37 28 Andere kardiothorakale Eingriffe ohne Herz-Lungen-Maschine, Alter > 2 J, PCCL 0-3 35,1 4 3,4 10,8 10,7 9,17 7,5 7,4 57 4.677 84 9.738 27.920 F10Z O 1,759 1.314 881 Perkutane Koronarangioplastie bei akutem Myokardinfarkt 50,5 36 36,8 2,7 4,7 2,80 6,2 7,4 793 65.403 1.169 115.045 329.852 F11Z O 5,346 121 99 Amputation bei Kreislauferkrankungen außer obere Extremität u Zehen m zusätzlichem Gefäßeingr 71,9 24 18,8 19,8 12,1 15,51 41,5 45,8 60 4.947 88 26.448 75.831 MDC 5 160 % A H lte EL r IO ab S 65 20 To 03 d H esf EL ä IO lle S 20 Er 03 wa De r t ut ete sc T hl od an e % d sf 20 äll To H d 03 e EL es (3 IO fä M l S le ) 20 % 0 To 3 H d EL es IO fä S lle 20 % 02 T De od ut esf sc äl hl le an Ve d 20 rw H e 03 EL ild (3 IO au M e S r ) 20 Ve 03 rw De e ut ilda sc u hl er an d 20 Fä 03 lle Ei p (3 nw ro M ) oh 1. ne 00 r D 0.0 00 H oc D hre eu c ts hn ch u la ng nd au Ve fD rg D le eu ic ts hs ch fa la llza nd h l H oc Be hre we ch r tu nu ng ng sr el at G io es ne in ch n ä Ts tz D d. te € Ko st en D Be w H er au tu pt ng ab sr te ela ilu ti ng on Fä lle H EL IO S 20 Fä 03 lle H EL IO S 20 G 02 -D RG Te xt G Ty p -D RG 20 04 Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen: HELIOS Kliniken GmbH – Deutschland Neubildungen der Atmungsorgane ohne Strahlentherapie, PCCL 0-3 53,3 112 104,9 6,6 8,9 Neubildungen der Atmungsorgane, ein Belegungstag 46,4 57 0,0 0 0,0 82,1 6,14 8,0 7,7 1.048 86.414 1.545 69.823 200.193 75,2 5,0 10,8 6,57 0,2 0,0 0,0 0,45 1,0 1,0 517 42.661 763 10.537 30.212 3,7 5,2 12 960 17 647 1.856 0 0,5 0,0 0,0 0,35 3 3,8 7,7 8,6 9,67 1,0 1,0 15 1.226 22 189 541 10,8 12,8 33 2.748 49 4.119 11.811 51,7 2 4,8 1,3 0,9 3,24 50,0 5 7,3 3,7 12,1 5,37 8,1 8,6 82 6.739 120 6.604 18.936 11,0 11,4 83 6.864 123 8.065 23.123 Interstitielle Lungenerkrankung, PCCL 0-2 31,3 1 1,7 0,7 1,1 1,15 7,9 6,8 90 7.442 133 6.467 18.543 Andere Krankheiten der Atmungsorgane, PCCL 4 71,8 10 3,7 25,6 40,0 9,48 11,8 9,0 49 4.068 73 4.524 12.971 Andere Krankheiten der Atmungsorgane, PCCL 0-3 31,3 0 4,4 0,0 4,2 1,05 5,2 4,4 331 27.270 487 14.917 42.769 Tuberkulose, PCCL 4 90,9 2 1,7 18,2 0,0 15,06 43,7 36,5 9 712 13 0 0 Tuberkulose, PCCL 0-3 28,0 1 1,5 1,2 5,9 1,81 26,0 26,0 52 4.257 76 0 0 28.348 2.337.011 41.774 2.992.957 8.581.301 0,0 12,5 0,34 16,0 16,6 15 1.252 22 12.872 36.908 Krankheiten und Störungen des Kreislaufsystems 55,4 1.308 1.306,7 Neuimplantation Kardioverter / Defibrillator (AICD), komplettes System, Dreikammerstimulation 55,2 0 0,1 60 Aggregatwechsel eines Kardioverters / Defibrillators (AICD) 63,8 0 0,1 0,0 0,0 0,21 7,3 7,4 49 4.017 72 22.491 64.486 39 Herzklappeneingr mit Herz-Lungen-Maschine (HLM) m inv kardiol Diagn, Alter < 17 J o PCCL 3+4 75,9 6 4,1 11,1 15,4 7,51 26,4 24,3 73 6.053 108 41.925 120.207 Herzklappeneingr m HLM mit inv kardiol Diagn, Alter > 16 J, PCCL 0-2 82,1 2 2,2 3,6 16,7 3,86 18,6 20,8 31 2.555 46 14.362 41.179 Herzklappeneingr m HLM ohne inv kardiol Diagn, Alter < 1 J o PCCL 3+4 o kompliz Eingr 73,6 11 8,5 6,0 4,8 4,66 13,5 13,8 260 21.448 383 116.206 333.182 30 Herzklappeneingr m HLM ohne inv kardiol Diagn, Alter > 0 J, PCCL 0-2, ohne kompliz Eingr 53,6 1 1,0 1,4 3,3 1,50 11,1 11,6 69 5.702 102 26.348 75.544 65 99 Koronare Bypass-Operation mit inv kardiol Diagn, PCCL 4 oder kompliz Eingr 73,8 4 3,0 6,2 3,0 4,66 24,9 20,5 114 9.380 168 50.803 145.659 121 82 Koronare Bypass-Operation mit inv kardiol Diagn, PCCL 0-3, ohne kompliz Eingr 58,7 3 1,8 2,5 7,3 1,49 16,3 17,2 105 8.626 154 38.444 110.226 434 Koronare Bypass-Operation ohne inv kardiol Diagn, PCCL 3+4 oder kompliz Eingr 62,2 5 4,8 2,3 2,1 2,18 12,8 12,4 428 35.270 630 148.591 426.035 141 Koronare Bypass-Operation ohne inv kardiol Diagn, PCCL 0-2, ohne kompliz Eingr 55,7 3 2,7 1,0 0,7 0,91 11,2 11,3 285 23.536 421 85.341 244.688 2 1,2 15,4 7,7 9,07 12,2 15,0 79 6.525 117 35.574 101.996 0 0,6 0,0 0,0 4,44 14,4 12,1 57 4.729 85 20.229 58.000 Andere kardiothorakale Eingriffe ohne Herz-Lungen-Maschine, Alter < 3 J F12Z O 2,025 392 307 F13A O 2,565 67 59 Implantation eines Herzschrittmachers, Einkammersystem 87,0 3 6,5 0,8 0,7 1,66 11,1 12,9 244 20.098 359 40.698 116.688 Amputation bei Kreislauferkrankungen an oberer Extremität und Zehen, PCCL 4 77,6 4 3,8 6,0 0,0 5,64 29,4 28,1 46 3.803 68 9.754 27.966 F13B O 1,812 138 F14A O 2,088 608 162 Amputation bei Kreislauferkrankungen an oberer Extremität und Zehen, PCCL 0-3 67,4 1 2,1 0,7 0,0 1,54 20,5 20,2 78 6.418 115 11.629 33.342 414 Gefäßeingriffe außer große rekonstruktive Eingriffe ohne Herz-Lungen-Maschine, PCCL 4 76,2 39 36,0 6,4 5,1 5,91 12,0 14,1 317 26.168 468 54.639 156.660 F14B O 1,239 1.172 1.064 F15A O 1,323 532 564 Gefäßeingriffe außer große rekonstruktive Eingriffe ohne Herz-Lungen-Maschine, PCCL 0-3 59,3 9 9,3 0,8 1,0 0,80 7,3 7,2 680 56.023 1.001 69.413 199.018 Perkutane Koronarangioplastie außer bei akutem Myokardinfarkt, Stentimplantation, PCCL 3+4 67,3 5 6,0 0,9 1,1 1,13 6,9 6,4 493 40.624 726 53.746 154.098 Perkutane Koronarangioplastie außer bei akutem Myokardinfarkt, Stentimplantation, PCCL 0-2 53,5 2 1,5 0,2 0,0 Perkutane Koronarangioplastie außer bei akutem Myokardinfarkt ohne Stentimplantation 59,6 9 8,2 0,7 0,9 0,13 4,3 3,9 831 68.499 1.224 70.965 203.467 0,63 4,8 4,7 464 38.241 684 36.940 105.914 F15B O 1,036 1.148 388 F16Z O 0,966 1.301 1.129 F17Z O 1,200 149 113 F18Z O 1,098 61 44 Wechsel eines Herzschrittmachers, Einkammersystem 84,6 0 0,4 0,0 0,0 0,28 6,1 5,8 75 6.216 111 7.459 21.388 Revision eines Herzschrittmachers oder AICD ohne Aggregatwechsel 77,0 0 0,2 0,0 0,0 0,33 6,4 7,4 47 3.914 70 4.298 12.322 HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen 161 162 % A H lte EL r IO ab S 65 20 To 03 d H esf EL ä IO lle S 20 Er 03 wa De r t ut ete sc T hl od an e % d sf 20 äll To H d 03 e EL es (3 IO fä M l S le ) 20 % 0 To 3 H d EL es IO fä S lle 20 % 02 T De od ut esf sc äl hl le an Ve d 20 rw H e 03 EL ild (3 IO au M e S r ) 20 Ve 03 rw De e ut ilda sc u hl er an d 20 Fä 03 lle Ei p (3 nw ro M ) oh 1. ne 00 r D 0.0 00 H oc D hre eu c ts hn ch u la ng nd au Ve fD rg D le eu ic ts hs ch fa la llza nd h l H oc Be hre we ch r tu nu ng ng sr el at G io es ne in ch n ä Ts tz D d. te € Ko st en D Be w H er au tu pt ng ab sr te ela ilu ti ng on Fä lle H EL IO S 20 Fä 03 lle H EL IO S 20 G 02 -D RG Te xt G Ty p -D RG 20 04 Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen: HELIOS Kliniken GmbH – Deutschland F19Z O 1,089 319 339 Andere perkutan-transluminale Intervention am Herzen 48,3 2 2,1 0,6 0,6 0,65 4,0 5,2 112 F20A O 1,008 1.306 F20B O 0,673 6.016 1.248 Unterbindung und Stripping von Venen mit Ulzeration oder PCCL 3+4 33,9 1 1,3 0,1 0,0 0,10 5,8 7,4 215 6.147 Unterbindung und Stripping von Venen ohne Ulzeration, PCCL 0-2 19,1 0 0,0 0,0 0,0 0,00 3,7 3,6 1.479 F21A O 2,709 102 84 F21B O 1,771 160 124 Andere OR-Prozeduren am Kreislaufsystem, PCCL 4 82,4 8 9,4 7,8 15,5 9,26 31,1 27,1 71 Andere OR-Prozeduren am Kreislaufsystem, PCCL 0-3 59,4 1 5,0 0,6 1,6 3,12 21,6 20,8 78 F22Z O 8,712 89 30 F23Z O 7,576 170 119 Neuimplantation Kardioverter / Defibrillator (AICD), komplettes System, Zweikammerstimulation 56,2 0 0,4 0,0 3,3 0,46 16,2 15,3 45 Neuimplantation Kardioverter / Defibrillator (AICD), komplettes System, Einkammerstimulation 55,9 2 0,7 1,2 0,0 0,44 16,6 14,5 71 F24A O 3,291 108 92 Implantation eines Herzschrittmachers, Zweikammersystem, PCCL 4 85,2 3 2,0 2,8 2,2 1,88 16,1 16,4 F24B O 2,262 694 609 F25Z O 4,386 39 4 Implantation eines Herzschrittmachers, Zweikammersystem, PCCL 0-3 81,6 2 1,7 0,3 0,0 0,24 8,6 Implantation eines Herzschrittmachers, Dreikammersystem 59,0 2 0,5 5,1 0,0 1,41 18,6 F26Z O 1,688 176 F27Z O 1,515 402 148 Wechsel eines Herzschrittmachers, Mehrkammersystem 81,3 1 0,3 0,6 0,7 0,19 4,4 4,9 202 Ablative Maßnahmen bei Tachyarrhythmie 31,3 1 0,3 0,2 0,5 0,07 4,9 4,6 F28A O 2,955 F28B O 2,363 258 228 Amputation bei Kreislauferkr außer obere Extremität und Zehen ohne Gefäßeingriff, PCCL 3+4 79,8 43 41,9 16,7 17,5 16,23 33,5 33,3 108 111 Amputation bei Kreislauferkr außer obere Extremität und Zehen ohne Gefäßeingriff, PCCL 0-2 79,6 7 7,6 6,5 8,1 7,01 27,8 29,0 F40A A F40B A 2,565 72 28 1,960 17 9 F41A A 1,839 58 63 F41B A 1,321 226 158 F42A A 1,106 47 F42B A 0,860 F43A A 1,693 F43B A 0,983 696 556 F43C A 0,695 3.075 1.520 F44A A 0,687 663 867 Invasive kardiologische Diagnostik bei koronarer Herzerkrankung, PCCL 3+4 63,7 1 1,9 0,2 0,2 0,29 5,9 5,0 408 F44B A 0,482 1.707 1.535 Invasive kardiologische Diagnostik bei koronarer Herzerkrankung, PCCL 0-2 51,4 2 0,7 0,1 0,0 0,04 3,4 2,9 953 9.226 165 10.047 28.806 17.727 317 17.869 51.233 121.890 2.179 82.032 235.199 5.830 104 15.795 45.286 6.452 115 11.427 32.762 3.721 67 32.419 92.950 5.839 104 44.236 126.832 80 6.615 118 21.770 62.417 9,3 328 27.026 483 61.132 175.276 13,7 7 609 11 2.670 7.655 83 6.864 123 11.586 33.218 238 19.639 351 29.753 85.307 155 12.758 228 37.701 108.094 33 2.752 49 6.504 18.647 Kreislauferkrankungen mit maschineller Beatmung, PCCL 4 72,2 41 36,4 56,9 50,0 50,54 11,7 12,6 68 5.582 100 14.317 41.050 Kreislauferkrankungen mit maschineller Beatmung, PCCL 0-3 88,2 10 7,5 58,8 66,7 44,35 8,1 10,0 25 2.088 37 4.092 11.733 Kreislauferkr mit akutem Myokardinfarkt, mit invasiver kardiologischer Diagnostik, PCCL 4 74,1 5 3,3 8,6 12,7 5,68 7,4 11,4 72 5.959 107 10.959 31.420 Kreislauferkr mit akutem Myokardinfarkt, mit invasiver kardiologischer Diagnostik, PCCL 0-3 58,8 4 2,7 1,8 4,4 1,20 4,8 6,4 152 12.548 224 16.576 47.527 75 Kreislauferkr ohne akuten Myokardinfarkt, mit inv elektrophysiologischer Diagnostik, PCCL 3+4 57,4 1 1,2 2,1 1,3 2,58 7,5 8,3 28 2.328 42 2.575 7.382 348 469 Kreislauferkr ohne akuten Myokardinfarkt, mit inv elektrophysiologischer Diagnostik, PCCL 0-2 24,1 0 1,1 0,0 0,2 0,31 4,2 4,4 102 8.390 150 7.215 20.687 142 114 Invasive kardiologische Diagnostik, außer bei koronarer Herzerkrankung, PCCL 4 66,9 7 4,2 4,9 2,6 2,99 13,5 12,9 177 14.627 261 24.764 71.003 Invasive kardiologische Diagnostik, außer bei koronarer Herzerkrankung, PCCL 3 59,3 8 3,9 1,1 0,4 0,56 7,3 7,3 513 42.279 756 41.560 119.160 Invasive kardiologische Diagnostik, außer bei koronarer Herzerkrankung, PCCL 0-2 47,3 5 4,4 0,2 0,3 0,14 4,4 4,3 1.623 133.795 2.392 92.988 266.610 33.662 602 23.126 66.306 78.548 1.404 37.860 108.551 F45Z A 1,900 214 161 Frühreha und Geriatrische Komplexbeh bei Krankh und Störungen des Kreislaufsystems 94,4 16 11,1 7,5 8,1 5,20 21,8 20,1 90 7.417 133 14.092 40.403 F60A M 1,620 320 200 Kreislauferkr mit akutem Myokardinfarkt, ohne inv kardiologische Diagnostik, PCCL 4 90,9 79 76,3 24,7 27,0 23,86 13,3 12,9 249 20.556 367 33.301 95.481 F60B M 1,080 1.035 1.059 Kreislauferkr mit akutem Myokardinfarkt, ohne inv kardiologische Diagnostik, PCCL 0-3 70,8 118 140,9 11,4 12,9 13,61 8,4 8,3 672 55.397 990 59.829 171.540 F61Z M 2,182 42 32 Infektiöse Endokarditis 52,4 4 3,8 9,5 6,3 8,99 23,9 24,3 34 2.765 49 6.034 17.299 F62A M 1,333 1.029 798 Herzinsuffizienz und Schock, PCCL 4 89,3 154 163,9 15,0 17,7 15,93 14,1 13,9 1.090 89.865 1.606 119.791 343.459 F62B M 1,022 1.338 1.040 Herzinsuffizienz und Schock, PCCL 3 88,6 136 131,6 10,2 12,0 9,83 11,5 11,1 942 77.652 1.388 79.360 227.538 F62C M 0,834 1.134 1.071 Herzinsuffizienz und Schock, PCCL 0-2 79,7 78 95,1 6,9 9,5 8,39 9,8 9,2 788 64.983 1.162 54.196 155.389 F63A M 1,112 300 251 Venenthrombose, PCCL 3+4 68,7 3 7,0 1,0 0,8 2,35 12,4 11,6 208 17.148 307 19.069 54.674 F63B M 0,794 774 686 Venenthrombose, PCCL 0-2 47,2 0 1,1 0,0 0,1 0,14 9,6 8,4 444 36.599 654 29.059 83.318 F64Z M 1,364 146 84 Hautulkus bei Kreislauferkrankungen 69,9 0 1,8 0,0 0,0 1,26 18,1 16,2 62 5.089 91 6.941 19.901 F65A M 1,545 150 132 Periphere Gefäßkrankh mit komplexer Diagn, PCCL 4 84,7 16 21,6 10,7 7,6 14,37 10,9 13,4 97 7.995 143 12.353 35.418 F65B M 1,174 260 225 F65C M 0,944 1.031 1.111 F65D M 0,613 837 F66A M 1,198 210 Periphere Gefäßkrankh mit komplexer Diagn, PCCL 3 79,2 18 14,9 6,9 5,3 5,71 10,3 11,1 131 10.803 193 12.683 36.365 Periphere Gefäßkrankh mit komplexer Diagn, PCCL 0-2 oder ohne komplexe Diagn, PCCL 3+4 66,0 24 40,6 2,3 2,1 3,94 6,1 8,2 389 32.089 574 30.292 86.851 698 Periphere Gefäßkrankheiten ohne komplexe Diagnose, PCCL 0-2 54,5 5 9,5 0,6 1,1 1,13 4,6 4,9 340 28.003 501 17.166 49.217 168 Koronararteriosklerose ohne Angina pectoris, PCCL 4 82,4 20 14,4 9,5 7,1 6,88 13,3 12,1 96 7.914 141 9.481 27.183 F66B M 0,584 1.981 1.826 F66C M 0,196 386 335 Koronararteriosklerose ohne Angina pectoris, PCCL 0-3 oder mit Angina pectoris 65,7 30 14,3 1,5 1,3 0,72 7,4 7,4 939 77.424 1.384 45.216 129.641 Koronararteriosklerose, ein Belegungstag 43,3 12 8,4 3,1 6,3 2,18 1,0 1,0 287 23.622 422 4.630 13.275 HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen 163 164 % A H lte EL r IO ab S 65 20 To 03 d H esf EL ä IO lle S 20 Er 03 wa De r t ut ete sc T hl od an e % d sf 20 äll To H d 03 e EL es (3 IO fä M l S le ) 20 % 0 To 3 H d EL es IO fä S lle 20 % 02 T De od ut esf sc äl hl le an Ve d 20 rw H e 03 EL ild (3 IO au M e S r ) 20 Ve 03 rw De e ut ilda sc u hl er an d 20 Fä 03 lle Ei p (3 nw ro M ) oh 1. ne 00 r D 0.0 00 H oc D hre eu c ts hn ch u la ng nd au Ve fD rg D le eu ic ts hs ch fa la llza nd h l H oc Be hre we ch r tu nu ng ng sr el at G io es ne in ch n ä Ts tz D d. te € Ko st en D Be w H er au tu pt ng ab sr te ela ilu ti ng on Fä lle H EL IO S 20 Fä 03 lle H EL IO S 20 G 02 -D RG Te xt G Ty p -D RG 20 04 Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen: HELIOS Kliniken GmbH – Deutschland F67A M 0,823 680 628 Hypertonie, PCCL 3+4 77,8 5 4,3 0,7 0,3 0,64 F67B M 0,606 1.908 1.507 Hypertonie, PCCL 0-2 50,9 1 2,6 0,1 0,0 F68A M 0,904 59 80 6,8 0 0,9 0,0 0,0 F68B M 0,241 19 5 0,0 0 0,4 0,0 20,0 1,96 1,0 1,0 21 1.749 31 422 1.209 F69A M 1,099 168 127 Herzklappenerkrankungen mit komplexer Diagn, PCCL 3+4 79,8 14 10,2 8,3 7,9 6,09 13,1 12,6 134 11.061 198 12.156 34.852 Angeborene Herzkrankheit Angeborene Herzkrankheit, ein Belegungstag 8,8 8,9 431 35.561 636 29.267 83.913 0,14 6,9 6,2 1.095 90.273 1.614 54.705 156.849 1,59 11,5 7,5 56 4.579 82 4.139 11.867 F69B M 0,665 162 113 Herzklappenerkrankungen mit komplexer Diagn, PCCL 0-2 59,9 3 2,6 1,9 4,4 1,60 8,6 7,6 94 7.772 139 5.169 14.819 F69C M 0,520 84 80 Herzklappenerkrankungen ohne komplexe Diagn 44,0 0 0,1 0,0 1,3 0,08 4,5 4,3 67 5.513 99 2.867 8.220 F70A M 1,630 81 78 Schwere Arrhythmie und Herzstillstand, PCCL 4 oder mit erfolgreicher Wiederbelebung 80,2 34 31,7 42,0 47,4 39,19 10,1 9,7 68 5.633 101 9.182 26.327 F70B M 0,738 396 395 Schwere Arrhythmie und Herzstillstand, PCCL 0-3, ohne erfolgreiche Wiederbelebung 55,8 51 63,6 12,9 12,4 16,07 5,7 5,8 265 21.877 391 16.145 46.291 F71A M 1,161 185 193 Nicht schwere kardiale Arrhythmie und Erregungsleitungsstörungen, PCCL 4 85,9 8 7,4 4,3 4,7 4,01 13,1 11,6 197 16.248 290 18.864 54.086 F71B M 0,837 586 586 Nicht schwere kardiale Arrhythmie und Erregungsleitungsstörungen, PCCL 3 74,4 7 6,1 1,2 1,4 1,03 8,6 8,7 488 40.264 720 33.701 96.626 F71C M 0,716 753 621 Nicht schwere kardiale Arrhythmie und Erregungsleitungsstörungen, PCCL 0-2, Alter > 70 J 100,0 2 4,5 0,3 1,1 0,59 7,4 6,9 553 45.606 815 32.654 93.624 F71D M 0,522 1.248 1.004 Nicht schwere kardiale Arrhythmie und Erregungsleitungsstörungen, PCCL 0-2, Alter < 71 J 28,7 0 0,9 0,0 0,2 0,07 4,6 4,4 893 73.626 1.316 38.433 110.193 F72A M 0,871 243 234 Instabile Angina pectoris, PCCL 3+4 80,2 12 6,0 4,9 3,0 2,46 9,0 8,7 300 24.706 442 21.519 61.699 F72B M 0,578 627 572 Instabile Angina pectoris, PCCL 0-2 56,6 4 2,5 0,6 1,7 0,41 5,9 5,4 615 50.690 906 29.299 84.005 F73A M 0,830 597 572 Synkope und Kollaps, Alter > 55 J, PCCL 1-4 88,3 4 4,3 0,7 1,0 0,72 8,3 8,0 646 53.288 953 44.229 126.812 F73B M 0,527 868 769 Synkope und Kollaps, Alter < 56 J o PCCL 0 22,4 0 0,7 0,0 0,0 0,08 4,5 4,1 793 65.335 1.168 34.431 98.721 F74Z M 0,459 482 251 Thoraxschmerz 33,0 0 0,6 0,0 0,4 0,13 4,2 3,2 540 44.517 796 20.433 58.585 F75A M 1,315 148 103 Andere Krankheiten des Kreislaufsystems, PCCL 4 65,5 24 13,6 16,2 13,6 9,22 12,7 12,3 134 11.069 198 14.556 41.734 F75B M 0,738 Andere Krankheiten des Kreislaufsystems, PCCL 0-3 43,6 28 19,9 3,4 5,6 2,39 7,3 7,0 Krankheiten und Störungen der Verdauungsorgane 36,2 608 576,5 MDC 6 832 620 32.602 26.413 464 38.266 684 28.241 80.970 23.838 1.965.190 35.128 1.771.258 5.078.488 G01A O 4,009 278 183 Rektumresektion, PCCL 3+4 62,2 17 11,6 6,1 4,9 4,16 27,0 25,7 224 18.456 330 73.989 212.140 G01B O 2,918 167 107 Rektumresektion, PCCL 0-2 53,3 0 0,7 0,0 0,0 0,41 16,2 18,2 115 9.462 169 27.609 79.159 G02A O 5,218 4 5 100,0 0 0,4 0,0 40,0 10,53 47,0 40,9 3 244 4 1.275 3.656 G02B O 3,527 713 537 Große Eingriffe an Dünn- und Dickdarm ohne Geriatrische Komplexbehandlung, PCCL 4 67,7 95 79,4 13,3 12,8 11,13 24,1 23,8 634 52.268 934 184.349 528.558 Große Eingriffe an Dünn- und Dickdarm mit Geriatrischer Komplexbehandlung G02C O 2,414 1.121 779 Große Eingriffe an Dünn- und Dickdarm ohne Geriatrische Komplexbehandlung, PCCL 0-3 46,8 11 13,3 1,0 1,7 1,19 15,2 16,3 791 65.228 1.166 157.460 451.463 G03A O 4,182 288 218 Eingriffe an Magen, Ösophagus und Duodenum, PCCL 4 62,2 43 38,0 14,9 15,6 13,21 24,5 26,0 181 14.928 267 62.427 178.989 G03B O 3,038 109 107 Eingriffe an Magen, Ösophagus und Duodenum, PCCL 3 47,7 3 2,6 2,8 2,8 2,39 18,4 17,8 87 7.181 128 21.815 62.548 G03C O 2,182 263 217 Eingriffe an Magen, Ösophagus und Duodenum, PCCL 0-2 33,5 0 1,8 0,0 0,9 0,70 12,3 12,6 194 15.986 286 34.882 100.014 G04A O 2,197 119 88 Adhäsiolyse am Peritoneum, Alter < 4 J o PCCL 3+4 54,6 12 7,2 10,1 4,5 6,06 13,3 15,5 96 7.927 142 17.415 49.932 G04B O 1,121 439 304 Adhäsiolyse am Peritoneum, Alter > 3 J, PCCL 0-2 18,9 1 0,9 0,2 0,7 0,20 5,9 7,3 239 19.742 353 22.131 63.452 G05A O 2,165 14 17 Kleine Eingriffe an Dünn- und Dickdarm, PCCL 4 42,9 0 0,6 0,0 0,0 4,45 25,6 17,6 25 2.023 36 4.381 12.561 Kleine Eingriffe an Dünn- und Dickdarm, PCCL 0-3 34,1 0 0,2 0,0 0,0 0,09 9,0 10,2 118 9.689 173 14.640 41.974 0,0 0 0,0 0,0 0,0 0,00 9,9 8,7 13 1.093 20 1.450 4.156 G05B O 1,511 173 134 G06Z O 1,326 18 17 Pyloromyotomie G07A O 1,714 75 48 Appendektomie bei Peritonitis, PCCL 3+4 32,0 0 0,8 0,0 2,1 1,09 10,8 12,6 77 6.311 113 10.816 31.012 G07B O 1,077 312 234 Appendektomie bei Peritonitis, PCCL 0-2 oder außer bei Peritonitis, PCCL 3+4 12,8 1 1,1 0,3 0,0 0,37 8,0 8,2 282 23.287 416 25.080 71.910 G07C O 0,764 1.426 1.354 G08A O 1,599 71 56 G08B O 0,890 1.319 966 G09A O 0,817 1.694 1.333 G09B O 0,718 1.492 1.224 G10Z O 0,671 196 140 4,1 0 0,0 0,0 0,0 0,00 4,7 5,2 1.068 88.061 1.574 67.278 192.898 Eingriffe bei Bauchwandhernien, Nabelhernien und anderen Hernien, Alter > 0 J, PCCL 4 Appendektomie außer bei Peritonitis, PCCL 0-2 63,4 0 1,4 0,0 5,4 2,01 15,7 14,3 62 5.114 91 8.178 23.448 Eingriffe bei Bauchwandhernien, Nabelhernien und anderen Hernien, Alter > 0 J, PCCL 0-3 32,8 0 0,8 0,0 0,0 0,06 6,1 6,6 779 64.186 1.147 57.125 163.788 Eingriffe bei Leisten- und Schenkelhernien, Alter > 55 J 60,6 6 3,2 0,4 0,0 0,19 4,7 5,8 1.198 98.778 1.766 80.702 231.385 Eingriffe bei Leisten- und Schenkelhernien, Alter > 0 J und < 56 J 0,0 1 0,2 0,1 0,0 0,01 3,7 4,1 946 77.986 1.394 55.994 160.544 Eingriffe bei Hernien, Alter < 1 J 0,0 0 0,0 0,0 0,0 0,00 3,6 3,5 82 6.795 121 4.559 13.073 HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen 165 166 G11A O 1,247 104 65 G11B O 0,574 2.332 1.615 G12A O 2,888 136 81 G12B O 1,766 178 G12C O 0,771 202 G13A O 2,079 33 48 G13B O 1,073 258 296 G46A A 1,647 281 G46B A 1,119 G47A A 1,453 G47B A 1,070 550 G47C A 0,788 1.172 G48A A 0,891 931 G48B A 0,555 2.208 G49Z A 0,241 981 704 G50A A 0,885 484 347 % A H lte EL r IO ab S 65 20 To 03 d H esf EL ä IO lle S 20 Er 03 wa De r t ut ete sc T hl od an e % d sf 20 äll To H d 03 e EL es (3 IO fä M l S le ) 20 % 0 To 3 H d EL es IO fä S lle 20 % 02 T De od ut esf sc äl hl le an Ve d 20 rw H e 03 EL ild (3 IO au M e S r ) 20 Ve 03 rw De e ut ilda sc u hl er an d 20 Fä 03 lle Ei p (3 nw ro M ) oh 1. ne 00 r D 0.0 00 H oc D hre eu c ts hn ch u la ng nd au Ve fD rg D le eu ic ts hs ch fa la llza nd h l H oc Be hre we ch r tu nu ng ng sr el at G io es ne in ch n ä Ts tz D d. te € Ko st en D Be w H er au tu pt ng ab sr te ela ilu ti ng on Fä lle H EL IO S 20 Fä 03 lle H EL IO S 20 G 02 -D RG Te xt G Ty p -D RG 20 04 Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen: HELIOS Kliniken GmbH – Deutschland Andere Eingriffe am Anus, PCCL 4 42,3 1 1,9 1,0 0,0 1,81 7,2 11,7 40 3.310 59 4.127 11.833 Andere Eingriffe am Anus, PCCL 0-3 15,7 0 0,6 0,0 0,0 0,03 Andere OR-Prozeduren an den Verdauungsorganen, PCCL 4 62,5 33 33,5 24,3 33,3 24,60 4,7 4,8 1.228 101.269 1.810 58.128 166.664 19,7 19,6 85 6.988 125 20.181 57.863 164 Andere OR-Prozeduren an den Verdauungsorganen, PCCL 0-3, Alter > 60 J oder PCCL 3 62,9 17 15,1 9,6 9,1 8,47 11,4 11,8 96 167 Andere OR-Prozeduren an den Verdauungsorganen, Alter < 61 J, PCCL 0-2 0,0 0 0,4 0,0 1,2 0,18 5,8 5,6 148 7.944 142 14.029 40.223 12.175 218 9.387 26.914 Andere Eingriffe an Darm oder Enterostoma, PCCL 4 63,6 2 2,2 6,1 6,3 6,67 13,1 16,3 34 2.765 49 5.749 16.483 Andere Eingriffe an Darm oder Enterostoma, PCCL 0-3 46,5 0 1,1 0,0 0,7 0,43 7,3 7,8 157 12.973 232 13.920 39.910 139 Komplexe therap Gastroskopie bei schw Krankh der Verdauungsorg, PCCL 3+4 oder kompliz Eingr 62,3 16 21,6 5,7 9,4 7,67 13,5 13,3 194 15.986 286 26.330 75.492 148 91 Komplexe therap Gastroskopie bei schw Krankh der Verdauungsorg, PCCL 0-2, ohne kompliz Eingr 50,7 4 2,6 2,7 3,3 1,75 9,0 9,9 74 6.122 109 6.850 19.641 355 256 Andere Gastroskopie bei schweren Krankheiten der Verdauungsorgane, PCCL 4 79,7 20 29,6 5,6 11,3 8,33 14,0 13,3 372 30.691 549 44.594 127.859 410 Andere Gastroskopie bei schweren Krankheiten der Verdauungsorgane, PCCL 3 66,4 19 14,0 3,5 4,1 2,55 10,7 10,1 451 37.203 665 39.807 114.134 906 Andere Gastroskopie bei schweren Krankheiten der Verdauungsorgane, PCCL 0-2 49,6 11 9,4 0,9 1,3 0,80 8,0 7,7 886 73.060 1.306 57.571 165.067 687 Koloskopie, PCCL 3+4 oder komplizierendem Eingriff 73,7 8 9,1 0,9 1,6 0,98 10,4 9,1 869 71.658 1.281 63.848 183.061 1.567 Koloskopie, PCCL 0-2, ohne komplizierenden Eingriff 50,9 3 2,0 0,1 0,1 0,09 6,0 6,1 1.321 108.879 1.946 60.428 173.256 Koloskopie und Gastroskopie, ein Belegungstag 36,7 22 13,0 2,2 2,0 1,33 1,0 1,0 950 78.350 1.401 18.882 54.139 Andere Gastroskopie bei nicht schweren Krankheiten der Verdauungsorgane, PCCL 3+4 67,8 7 7,8 1,4 1,7 1,61 8,6 9,0 405 33.379 597 29.540 84.697 G50B A 0,532 1.116 749 Andere Gastroskopie bei nicht schweren Krankheiten der Verdauungsorgane, PCCL 0-2 34,1 1 1,2 0,1 0,7 0,11 5,6 5,5 714 58.883 1.053 31.326 89.816 G51Z A 2,073 48 37 Frühreha und Geriatrische Komplexbeh bei Krankheiten und Störungen der Verdauungsorgane 97,9 5 3,8 10,4 5,4 8,02 19,6 20,5 23 1.925 34 3.990 11.441 G60A M 2,397 54 18 Bösartige Neubildung der Verdauungsorgane mit Strahlentherapie, PCCL 4 63,0 3 3,1 5,6 5,6 5,69 17,2 18,4 21 1.732 31 4.152 11.903 G60B M 1,194 225 158 Bösartige Neubildung der Verdauungsorgane ohne Strahlentherapie, PCCL 4 57,8 49 45,2 21,8 15,8 20,11 9,1 9,5 246 20.321 363 24.263 69.566 G60C M 0,935 336 127 Bösartige Neubildung der Verdauungsorgane mit Strahlentherapie, PCCL 0-3 53,0 6 2,6 1,8 3,1 0,76 11,6 9,9 178 14.679 262 13.725 39.351 G60D M 0,552 1.264 1.301 G60E M 0,205 694 501 G64A M 0,782 42 G64B M 0,674 115 G65A M 0,624 200 177 G65B M 0,408 383 359 G66A M 0,577 55 50 G66B M 0,303 997 726 G67A M 0,629 1.098 878 G67B M 0,423 3.176 2.996 G67C M 0,172 778 725 G70Z M 1,083 118 83 G71Z M 0,499 536 754 Bösartige Neubildung der Verdauungsorgane ohne Strahlentherapie, PCCL 0-3 55,8 63 51,5 5,0 5,5 4,08 5,5 5,5 937 77.279 1.381 42.658 122.307 Bösartige Neubildung der Verdauungsorgane ohne Strahlentherapie, ein Belegungstag 46,8 21 18,9 3,0 3,4 2,73 1,0 1,0 692 57.057 1.020 11.697 33.536 83 Entzündliche Darmerkrankung, Alter < 18 J oder > 69 J 26,2 0 0,3 0,0 0,0 0,74 8,9 7,5 35 2.915 52 2.280 6.536 138 Entzündliche Darmerkrankung, Alter > 17 J und < 70 J 3,5 0 0,2 0,0 0,0 0,14 6,6 6,2 112 9.247 165 6.233 17.870 Obstruktion des Verdauungstraktes, PCCL 3+4 75,0 20 21,0 10,0 8,5 10,48 6,2 6,4 240 19.759 353 12.330 35.351 Obstruktion des Verdauungstraktes, PCCL 0-2 46,5 5 6,9 1,3 0,6 1,79 3,5 3,8 394 32.509 581 13.264 38.029 Abdominalschmerz oder mesenteriale Lymphadenitis, Alter > 55 J, PCCL 1-4 81,8 3 3,9 5,5 6,0 7,08 4,9 5,0 66 5.449 97 3.144 9.014 4,2 0 1,8 0,0 0,1 0,18 2,6 2,3 706 58.218 1.041 17.640 50.577 Abdominalschmerz oder mesenteriale Lymphadenitis, Alter < 56 J oder PCCL 0 Ösophagitis, Gastroenteritis und versch Erkr der Verdauungsorgane mit komplexer Diagnose 21,9 4 5,0 0,4 0,5 0,45 7,1 6,6 679 55.950 1.000 35.193 100.904 Ösophagitis, Gastroenteritis und versch Erkr der Verdauungsorgane ohne komplexe Diagnose 19,1 6 14,7 0,2 0,2 0,46 4,8 4,5 2.388 196.866 3.519 83.274 238.761 Ösophagitis, Gastroenteritis und versch Erkr der Verdauungsorgane, ein Belegungstag 10,2 6 4,2 0,8 0,3 0,54 1,0 1,0 880 72.584 1.297 12.484 35.795 Andere schwere Erkrankungen der Verdauungsorgane 57,6 32 29,4 27,1 30,1 24,94 6,5 7,4 106 8.733 156 9.458 27.116 Andere mäßig schwere Erkrankungen der Verdauungsorgane 35,8 4 4,7 0,7 0,1 0,87 4,0 4,1 387 31.879 570 15.907 45.609 G72Z M 0,279 307 389 Andere leichte bis moderate Erkrankungen der Verdauungsorgane G73A M 1,130 98 153 Gastrointestinale Blutung u Ulkuserkr mit komplexer Diagnose o PCCL 4 3,6 0 0,1 0,0 0,0 0,03 2,6 2,2 201 16.539 296 4.615 13.231 68,4 13 10,9 13,3 5,2 11,11 9,7 9,1 77 6.366 114 7.194 20.626 G73B M 0,807 112 138 Gastrointestinale Blutung u Ulkuserkr ohne komplexe Diagnose, Alter > 74 J o PCCL 3 76,8 3 5,2 2,7 1,4 4,62 7,1 7,2 75 6.212 111 5.013 14.373 G73C M 0,529 127 175 Gastrointestinale Blutung u Ulkuserkr ohne komplexe Diagnose, Alter < 75 J, PCCL 0-2 24,4 1 0,8 0,8 0,0 0,62 5,4 5,2 68 5.573 100 2.948 8.453 G73D M 0,220 12,7 19,5 16,92 1,0 1,0 MDC 7 79 87 9.083 7.526 H01A O 4,432 105 85 H01B O 2,974 144 107 Gastrointestinale Blutung u Ulkuserkr, ein Belegungstag 45,6 10 13,4 Krankheiten und Störungen an hepatobiliärem System und Pankreas 41,3 365 306,0 Eingriffe an Pankreas und Leber und portosystemische Shunt-Operationen, PCCL 4 49,5 7 6,8 6,7 10,6 6,48 27,8 26,9 113 9.324 167 41.326 118.487 Eingriffe an Pankreas und Leber und portosystemische Shunt-Operationen, PCCL 0-3 35,4 1 1,4 0,7 0,0 0,95 17,2 16,7 149 12.248 219 36.426 104.439 HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen 85 7.018 125 1.544 4.427 6.728 554.630 9.914 631.114 1.809.509 HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen 167 168 % A H lte EL r IO ab S 65 20 To 03 d H esf EL ä IO lle S 20 Er 03 wa De r t ut ete sc T hl od an e % d sf 20 äll To H d 03 e EL es (3 IO fä M l S le ) 20 % 0 To 3 H d EL es IO fä S lle 20 % 02 T De od ut esf sc äl hl le an Ve d 20 rw H e 03 EL ild (3 IO au M e S r ) 20 Ve 03 rw De e ut ilda sc u hl er an d 20 Fä 03 lle Ei p (3 nw ro M ) oh 1. ne 00 r D 0.0 00 H oc D hre eu c ts hn ch u la ng nd au Ve fD rg D le eu ic ts hs ch fa la llza nd h l H oc Be hre we ch r tu nu ng ng sr el at G io es ne in ch n ä Ts tz D d. te € Ko st en D Be w H er au tu pt ng ab sr te ela ilu ti ng on Fä lle H EL IO S 20 Fä 03 lle H EL IO S 20 G 02 -D RG Te xt G Ty p -D RG 20 04 Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen: HELIOS Kliniken GmbH – Deutschland H02A O 3,776 62 69 Gr Eingr an Gallenblase u Gallenwegen bei bösartiger Neubildung oder PCCL 4 66,1 7 4,7 11,3 H02B O 2,420 47 44 Gr Eingr an Gallenblase u Gallenwegen außer bei bösartiger Neubildung, PCCL 0-3 55,3 0 0,1 0,0 H05A O 2,904 76 57 Diagnostische Eingriffe am hepatobiliären System, PCCL 4 48,7 11 10,4 14,5 H05B O 1,735 130 155 H06A O 2,101 32 30 H06B O 1,162 2 9 H07A O 2,446 54 49 H07B O 1,452 175 121 H08A O 1,362 325 H08B O 0,878 2.141 H40Z A 1,930 15 4 H41A A 1,427 313 168 H41B A 1,057 443 H42A A 1,160 610 H42B A 0,896 H60A M 1,631 H60B M H61A M H61B 10,1 7,57 27,2 25,2 54 4.420 79 16.690 47.852 0,0 0,31 18,3 17,7 50 4.124 74 9.980 28.616 17,5 13,67 23,5 23,2 42 3.481 62 10.109 28.984 Diagnostische Eingriffe am hepatobiliären System, PCCL 0-3 48,5 3 2,8 2,3 3,9 2,19 12,4 10,3 88 7.258 130 12.593 36.105 Andere OR-Prozeduren an hepatobiliärem System und Pankreas, PCCL 1-4 62,5 7 1,8 21,9 13,3 5,48 26,0 11,4 59 4.849 87 10.187 29.208 Andere OR-Prozeduren an hepatobiliärem System und Pankreas, PCCL 0 50,0 0 0,0 0,0 11,1 1,04 7,5 5,0 20 1.646 29 1.913 5.485 Cholezystektomie, PCCL 4 68,5 2 3,1 3,7 6,1 5,65 16,9 18,4 73 5.993 107 14.660 42.032 Cholezystektomie, PCCL 0-3 50,3 1 0,9 0,6 0,0 0,50 10,2 11,6 186 15.296 273 22.210 63.680 303 Laparoskopische Cholezystektomie, PCCL 3+4 61,5 4 1,7 1,2 1,7 0,54 10,6 11,1 290 23.939 428 32.605 93.484 1.926 Laparoskopische Cholezystektomie, PCCL 0-2 26,2 0 0,6 0,0 0,1 0,03 4,8 6,0 1.344 110.808 1.981 97.289 278.944 Endoskopische Eingriffe bei Ösophagusvarizenblutung 33,3 5 4,0 33,3 25,0 26,87 21,3 19,0 10 862 15 1.663 4.768 Komplexe therapeutische ERCP, PCCL 3+4 62,3 18 18,0 5,8 3,0 5,75 10,3 12,1 187 15.446 276 22.042 63.198 359 Komplexe therapeutische ERCP, PCCL 0-2 56,0 5 4,9 1,1 1,1 1,11 7,4 8,0 178 14.679 262 15.516 44.486 458 Andere therapeutische ERCP, Alter > 65 J oder PCCL 4 94,6 10 16,1 1,6 3,5 2,64 10,5 11,1 356 29.358 525 34.055 97.641 513 456 Andere therapeutische ERCP, Alter < 66 J, PCCL 0-3 221 129 Leberzirrhose und alkoholische Hepatitis, PCCL 4 1,126 533 522 2,121 21 7 M 1,063 360 H61C M 0,668 H61D M 0,242 H62A M H62B M 6,4 1 1,3 0,2 0,4 0,24 7,3 7,9 298 24.591 440 22.033 63.173 35,3 42 39,7 19,0 20,9 17,95 15,7 15,9 230 18.945 339 30.899 88.591 Leberzirrhose und alkoholische Hepatitis, PCCL 0-3 30,2 42 31,6 7,9 8,2 5,93 11,2 10,7 356 29.341 524 33.038 94.724 Bösartige Neubildung an hepatobil System und Pankreas mit Strahlentherapie 47,6 1 0,8 4,8 14,3 3,68 11,1 19,0 14 1.166 21 2.473 7.091 228 Bösartige Neubildung an hepatobil System und Pankreas ohne Strahlentherapie, PCCL 3+4 70,8 59 59,4 16,4 18,4 16,49 10,0 9,1 411 33.924 606 36.061 103.392 375 339 Bösartige Neubildung an hepatobil System und Pankreas ohne Strahlentherapie, PCCL 0-2 53,6 30 19,3 8,0 10,0 5,14 6,4 6,3 298 24.599 440 16.432 47.114 443 204 Bösartige Neubildung an hepatobil System und Pankreas, ein Belegungstag 47,0 25 17,7 5,6 6,9 4,00 1,0 1,0 381 31.407 561 7.601 21.792 1,074 575 490 Erkrankungen des Pankreas außer bösartige Neubildung mit akuter Pankreatitis 22,6 10 10,3 1,7 1,6 1,79 10,0 10,5 360 29.688 531 31.885 91.419 0,822 230 198 Erkrankungen des Pankreas außer bösartige Neubildung ohne akute Pankreatitis 20,4 1 1,0 0,4 0,5 0,43 6,8 8,1 120 9.869 176 8.112 23.259 H63A M 1,527 79 63 Erkr d Leber außer bösart Neubild, Leberzirrh u alk Hepatitis m komplex Diagn u PCCL 3+4 43,0 42 28,5 53,2 38,1 36,10 14,0 13,6 87 7.172 128 10.952 31.401 H63B M 1,157 126 91 Erkr d L a bö Nb, Lzirrh u alk Hepat oh komplex Diagn, PCCL 3+4 o m komplex Diagn, PCCL 0-2 43,7 10 4,9 7,9 7,7 3,85 11,2 11,1 130 10.692 191 12.371 35.468 H63C M 0,594 239 221 H63D M 0,221 108 86 H64A M 0,987 165 H64B M 0,582 421 41.801 33.601 I01A O 4,340 51 57 I01B O 2,979 142 166 I02A O 4,953 69 I02B O 3,595 64 I02C O 2,886 98 100 I03A O 4,033 36 17 I03B O 3,351 94 I03C O 2,790 1.128 I03D O 2,463 2.110 I04Z O 2,887 2.367 MDC 8 Erkr d L a bö Nb, Lzirrh u alk Hepat oh komplex Diagn, PCCL 0-2 18,4 0 0,2 0,0 0,9 0,07 6,6 6,5 214 17.671 316 10.497 30.096 Erkr d L a bö Nb, Lzirrh und alk Hepatitis, ein Belegungstag 16,7 15 5,4 13,9 5,8 4,96 1,0 1,0 187 15.382 275 3.399 9.747 162 Erkr von Gallenblase und Gallenwegen, PCCL 3+4 69,1 6 7,4 3,6 4,3 4,51 9,3 9,3 146 12.060 216 11.903 34.127 386 Erkr von Gallenblase und Gallenwegen, PCCL 0-2 38,0 0 1,3 0,0 0,3 0,32 4,6 4,9 296 24.393 436 14.197 40.705 Krankheiten und Störungen am Muskel-Skelett-System und Bindegewebe 34,8 217 234,0 25.702 2.118.915 37.875 2.840.523 8.144.246 Beidseitige Eingriffe oder mehrere große Eingriffe an Gelenken der unteren Extremität, PCCL 4 76,5 1 2,2 2,0 3,5 4,34 37,9 40,3 40 3.258 58 14.140 40.543 Beidseitige Eingriffe oder mehrere große Eingriffe an Gelenken der unteren Extremität, PCCL 0-3 69,7 0 0,2 0,0 1,2 0,13 25,0 24,6 81 6.645 119 19.795 56.756 61 Gewebe- und Hauttransplantation, PCCL 4 65,2 7 2,6 10,1 3,3 3,71 54,1 48,3 38 3.121 56 15.458 44.321 63 Gewebe- und Hauttransplantation, PCCL 1-3 29,7 0 0,1 0,0 3,2 0,15 37,6 33,4 35 2.919 52 10.496 30.093 Gewebe- und Hauttransplantation, PCCL 0 20,4 0 0,1 0,0 0,0 0,10 21,1 20,4 51 4.231 76 12.212 35.013 Eingr am Hüftgel, Revision o Ersatz d Hüftgel, PCCL 3+4, mit Frühreha u Geriatr Komplexbeh 97,2 2 0,4 5,6 5,9 1,06 34,3 24,0 44 3.640 65 14.679 42.087 132 Eingr am Hüftgel, Revision d Hüftgel ohne Frühreha u Geriatr Komplexbeh, PCCL 3+4 87,2 3 1,7 3,2 0,8 1,85 22,6 25,2 82 6.731 120 22.555 64.668 991 Revision, PCCL 0-2, Eingriffe/ Ersatz, PCCL 3+4, Hüftgelenk ohne Frühreha u Geriatr Komplexbeh 79,9 41 44,0 3,6 2,1 3,90 21,3 20,3 885 72.927 1.304 203.467 583.373 1.656 Eingriffe am Hüftgelenk, Ersatz des Hüftgelenkes, PCCL 0-2 64,0 5 5,8 0,2 0,2 0,28 16,6 16,8 1.243 102.491 1.832 252.435 723.772 1.928 Ersatz des Kniegelenkes und Replantation am Kniegelenk 71,7 2 4,0 0,1 0,1 0,17 17,3 17,8 1.269 104.652 1.871 302.129 866.253 Anderer großer Gelenkersatz 65,9 0 0,8 0,0 0,0 0,63 16,6 17,4 91 7.507 134 21.964 62.976 Komplexe Wirbelkörperfusion, PCCL 4 55,6 0 0,2 0,0 0,0 2,23 55,7 31,9 16 1.346 24 7.775 22.293 I05Z O 2,926 126 102 I06A O 5,776 9 3 HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen 169 170 % A H lte EL r IO ab S 65 20 To 03 d H esf EL ä IO lle S 20 Er 03 wa De r t ut ete sc T hl od an e % d sf 20 äll To H d 03 e EL es (3 IO fä M l S le ) 20 % 0 To 3 H d EL es IO fä S lle 20 % 02 T De od ut esf sc äl hl le an Ve d 20 rw H e 03 EL ild (3 IO au M e S r ) 20 Ve 03 rw De e ut ilda sc u hl er an d 20 Fä 03 lle Ei p (3 nw ro M ) oh 1. ne 00 r D 0.0 00 H oc D hre eu c ts hn ch u la ng nd au Ve fD rg D le eu ic ts hs ch fa la llza nd h l H oc Be hre we ch r tu nu ng ng sr el at G io es ne in ch n ä Ts tz D d. te € Ko st en D Be w H er au tu pt ng ab sr te ela ilu ti ng on Fä lle H EL IO S 20 Fä 03 lle H EL IO S 20 G 02 -D RG Te xt G Ty p -D RG 20 04 Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen: HELIOS Kliniken GmbH – Deutschland I06B O 4,341 39 12 Komplexe Wirbelkörperfusion, PCCL 0-3 25,6 0 0,1 0,0 0,0 0,28 18,3 20,3 38 3.100 55 13.455 38.578 I07A O 3,837 16 15 Amputation, PCCL 4 50,0 1 1,9 6,3 13,3 12,14 55,9 42,2 15 1.200 21 4.606 13.206 I07B O 2,688 30 32 Amputation, PCCL 0-3 40,0 0 0,9 0,0 6,3 2,88 20,6 26,2 11 892 16 2.397 6.872 I08A O 3,508 33 18 I08B O 2,685 274 211 I08C O 2,658 24 17 I08D O 1,982 983 802 I09A O 3,703 126 I09B O 2,658 I10A O 2,808 I10B O I11Z O I12A I12B Andere Eingriffe an Hüftgelenk und Femur, PCCL 4, mit Frühreha und Geriatr Komplexbeh 97,0 2 1,6 6,1 0,0 4,96 41,8 33,2 13 1.037 19 3.639 10.435 Andere Eingriffe an Hüftgelenk und Femur, PCCL 4, ohne Frühreha und Geriatr Komplexbeh 78,5 29 26,5 10,6 10,4 9,67 23,6 20,7 333 27.454 491 73.715 211.353 Andere Eingriffe an Hüftgelenk und Femur, PCCL 0-3, mit Frühreha und Geriatr Komplexbeh 83,3 1 0,3 4,2 0,0 1,22 32,9 24,9 13 1.050 19 2.792 8.004 Andere Eingriffe an Hüftgelenk und Femur, PCCL 0-3, ohne Frühreha und Geriatr Komplexbeh 59,3 12 12,7 1,2 2,6 1,29 16,0 15,6 788 64.962 1.161 128.754 369.160 60 Wirbelkörperfusion, PCCL 3+4 38,1 0 2,1 0,0 0,0 1,67 22,3 22,9 87 7.198 129 26.654 76.422 346 118 Wirbelkörperfusion, PCCL 0-2 13,9 0 0,1 0,0 0,0 0,03 13,9 14,3 178 14.683 262 39.028 111.899 52 27 Andere Eingriffe an der Wirbelsäule, PCCL 4 57,7 2 1,7 3,8 3,7 3,24 23,8 21,3 50 4.103 73 11.520 33.031 1,443 933 528 Andere Eingriffe an der Wirbelsäule, PCCL 0-3 17,8 0 0,3 0,0 0,0 0,03 13,2 10,8 1.167 96.193 1.719 138.807 397.982 1,608 2 6 Eingriffe zur Verlängerung einer Extremität 50,0 0 0,0 0,0 0,0 0,00 15,0 11,8 5 407 7 655 1.878 O 2,413 50 45 Knochen- u Gelenkinfekt / -entzünd m versch Eingr a Muskel-Skelett-Syst u Bindegew, PCCL 4 50,0 1 1,4 2,0 2,2 2,71 24,4 25,3 44 3.644 65 8.793 25.211 O 1,835 96 58 Knochen- u Gelenkinfekt / -entzünd m versch Eingr a Muskel-Skelett-Syst u Bindegew, PCCL 3 40,6 0 0,5 0,0 1,7 0,51 15,4 17,9 51 4.188 75 7.686 22.037 I12C O 1,370 309 275 I13A O 3,727 25 23 Knochen- u Gelenkinfekt / -entzünd m versch Eingr a Muskel-Skelett-Syst u Bindegew, PCCL 0-2 27,5 0 0,4 0,0 0,4 0,13 10,3 11,7 154 12.715 227 17.420 49.946 Eingr an Humerus, Tibia, Fibula u Sprunggelenk mit Frühreha u Geriatr Komplexbeh 84,0 1 0,5 4,0 0,0 1,89 39,1 27,0 11 909 16 3.387 9.712 I13B O 2,681 111 89 Eingr an Humerus, Tibia, Fibula u Sprunggelenk ohne Frühreha u Geriatr Komplexbeh, PCCL 4 61,3 4 3,6 3,6 7,9 3,29 27,9 23,1 127 10.430 186 27.964 80.177 I13C O 2,037 194 167 Eingr an Humerus, Tibia, Fibula u Sprunggelenk ohne Frühreha u Geriatr Komplexbeh, PCCL 3 45,4 1 0,6 0,5 0,0 0,32 17,9 16,7 211 17.354 310 35.350 101.355 I13D O 1,409 2.020 1.653 Eingr an Humerus, Tibia, Fibula u Sprunggelenk ohne Frühreha u Geriatr Komplexbeh, PCCL 0-2 19,9 2 0,6 0,1 0,1 0,03 10,3 10,0 1.542 127.124 2.272 179.118 513.561 I14Z O 1,929 20 15 Revision eines Amputationsstumpfes 45,0 1 0,6 5,0 13,3 3,08 17,4 17,9 7 557 10 1.075 3.082 I15Z O 2,518 12 16 Operationen am Hirn- und Gesichtsschädel 8,3 0 0,0 0,0 0,0 0,28 10,6 12,4 19 1.552 28 3.908 11.204 I16Z O 0,842 1.008 543 Andere Eingriffe am Schultergelenk 17,9 0 0,0 0,0 0,0 0,00 4,8 5,5 435 35.848 641 30.184 86.544 I17Z O 2,114 18 18 Operationen am Gesichtsschädel 27,8 0 0,0 0,0 0,0 0,26 11,2 10,8 20 1.638 29 3.462 9.926 I18Z O 0,664 4.433 3.345 Andere Eingriffe an Kniegelenk, Ellenbogengelenk und Unterarm 24,6 1 0,9 0,0 0,0 0,02 3,5 4,2 2.537 209.136 3.738 138.866 398.152 I20Z O 0,989 3.741 3.095 Eingriffe am Fuß 22,3 0 0,2 0,0 0,0 0,01 5,8 7,3 850 70.093 1.253 69.322 198.759 I21Z O 0,896 202 171 I22Z O 0,701 91 61 I23Z O 0,633 1.830 1.607 I24Z O 0,633 435 558 I25Z O 1,153 71 49 I26Z O 0,607 371 226 I27A O 1,654 259 184 I27B O 0,910 1.619 1.064 I28A O 2,665 46 38 I28B O 1,453 103 I28C O 0,901 449 I29Z O 1,158 I30Z O 1,288 I31Z O I32Z O I40A A 1,753 63 I40B A 1,317 429 Lokale Exzision und Entfernung von Osteosynthesematerial an Hüftgelenk und Femur 17,8 1 0,5 0,5 0,0 0,25 6,6 6,2 186 15.361 275 13.763 39.461 Große Eingriffe an Handgelenk, Hand und Daumen 18,7 0 0,0 0,0 0,0 0,00 4,6 4,0 58 4.814 86 3.375 9.676 Lokale Exzision und Entfernung von Osteosynthesematerial außer an Hüftgelenk und Femur 16,3 0 0,4 0,0 0,0 0,02 3,4 3,6 1.273 104.939 1.876 66.426 190.455 Arthroskopie einschließlich Biopsie 12,4 0 0,1 0,0 0,0 0,02 3,9 4,2 235 19.395 347 12.277 35.200 Diagnostische Eingriffe an Knochen und Gelenken einschließlich Biopsie 28,2 1 0,6 1,4 0,0 0,79 10,5 10,3 53 4.330 77 4.992 14.314 Andere Eingriffe an Handgelenk und Hand 26,1 0 0,1 0,0 0,0 0,03 3,4 3,3 193 15.896 284 9.649 27.666 Eingriffe am Weichteilgewebe, PCCL 3+4 33,6 1 1,7 0,4 0,0 0,66 13,6 13,7 119 9.775 175 16.167 46.354 Eingriffe am Weichteilgewebe, PCCL 0-2 17,8 0 0,4 0,0 0,0 0,03 7,0 6,9 790 65.133 1.164 59.271 169.941 Andere Eingriffe am Bindegewebe, PCCL 4 63,0 3 2,8 6,5 2,6 6,01 23,5 21,0 35 2.855 51 7.609 21.816 111 Andere Eingriffe am Bindegewebe, PCCL 1-3 40,8 3 0,4 2,9 0,0 0,36 10,4 11,6 87 7.181 128 10.434 29.915 445 Andere Eingriffe am Bindegewebe, PCCL 0 12,0 1 0,4 0,2 0,2 0,09 6,7 6,5 298 24.526 438 22.098 63.359 254 168 Komplexe Eingriffe am Schultergelenk 13,8 0 0,1 0,0 0,0 0,02 6,9 7,7 248 20.475 366 23.710 67.981 595 491 Komplexe Eingriffe am Kniegelenk 8,7 0 0,2 0,0 0,0 0,04 8,5 8,1 515 42.468 759 54.698 156.829 1,057 981 749 Komplexe Eingriffe an Ellenbogengelenk und Unterarm 35,8 1 1,3 0,1 0,1 0,13 7,2 7,3 598 49.263 881 52.071 149.295 0,786 964 749 Komplexe Eingriffe an Handgelenk und Hand 14,8 0 0,3 0,0 0,0 0,03 5,1 4,4 542 44.718 799 35.149 100.777 71 Frühreha bei Krankheiten u Störungen am Muskel-Skelett-System u Bindegewebe, PCCL 3+4 61,9 0 0,5 0,0 0,0 0,85 17,5 19,1 37 3.010 54 5.276 15.126 364 Frühreha bei Krankheiten u Störungen am Muskel-Skelett-System u Bindegewebe, PCCL 0-2 31,5 0 0,0 0,0 0,0 0,00 13,7 13,8 107 8.827 158 11.625 33.331 HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen 171 I41Z 172 A 1,926 146 177 % A H lte EL r IO ab S 65 20 To 03 d H esf EL ä IO lle S 20 Er 03 wa De r t ut ete sc T hl od an e % d sf 20 äll To H d 03 e EL es (3 IO fä M l S le ) 20 % 0 To 3 H d EL es IO fä S lle 20 % 02 T De od ut esf sc äl hl le an Ve d 20 rw H e 03 EL ild (3 IO au M e S r ) 20 Ve 03 rw De e ut ilda sc u hl er an d 20 Fä 03 lle Ei p (3 nw ro M ) oh 1. ne 00 r D 0.0 00 H oc D hre eu c ts hn ch u la ng nd au Ve fD rg D le eu ic ts hs ch fa la llza nd h l H oc Be hre we ch r tu nu ng ng sr el at G io es ne in ch n ä Ts tz D d. te € Ko st en D Be w H er au tu pt ng ab sr te ela ilu ti ng on Fä lle H EL IO S 20 Fä 03 lle H EL IO S 20 G 02 -D RG Te xt G Ty p -D RG 20 04 Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen: HELIOS Kliniken GmbH – Deutschland Geriatr Komplexbeh bei Krankheiten und Störungen am Muskel-Skelett-System und Bindegewebe 93,8 9 3,2 6,2 2,3 2,17 22,9 23,5 77 6.336 113 12.204 34.990 I60Z M 1,746 23 16 Frakturen am Femurschaft 39,1 1 0,5 4,3 0,0 2,05 21,0 12,1 18 1.462 26 2.552 7.318 I61Z M 1,160 37 41 Andere Frakturen am Femur 43,2 2 1,1 5,4 7,3 2,95 8,4 11,3 28 2.324 42 2.695 7.728 I62Z M 1,117 325 313 Frakturen an Becken und Schenkelhals 81,2 10 12,3 3,1 2,9 3,79 10,6 12,7 326 26.841 480 29.982 85.963 I63Z M 0,762 56 41 Verstauchung, Zerrung und Luxation an Hüftgelenk, Becken und Oberschenkel 35,7 0 0,2 0,0 0,0 0,38 5,6 6,3 55 4.523 81 3.446 9.881 I64A M 1,701 68 39 Osteomyelitis, Alter < 16 J oder > 74 J oder PCCL 3+4 26,5 1 0,8 1,5 0,0 1,24 10,0 13,2 34 2.774 50 4.718 13.528 I64B M 0,807 45 33 Osteomyelitis, Alter > 15 J und < 75 J, PCCL 0-2 15,6 0 0,0 0,0 0,0 0,00 8,9 8,4 23 1.869 33 1.508 4.325 I65A M 2,377 309 163 Bösartige Neubildung d Bindegewebes einschl path Fraktur mit Strahlentherapie 54,0 15 21,2 4,9 5,5 6,85 14,1 17,4 95 7.824 140 18.597 53.322 I65B M 1,320 104 88 Bösartige Neubild d Bindegew einschl path Fraktur ohne Strahlentherapie, Alter < 17 J o PCCL 4 22,1 9 6,9 8,7 9,1 6,61 13,7 8,6 154 12.720 227 16.790 48.140 I65C M 1,089 680 597 Bösartige Neubild d Bindegew einschl path Fraktur ohne Strahlentherapie, Alter > 16 J, PCCL 0-3 29,7 9 19,6 1,3 2,0 2,88 6,8 7,7 348 28.685 513 31.238 89.564 I65D M 0,302 237 200 Bösartige Neubild d Bindegew einschl path Fraktur ohne Strahlentherapie, ein Belegungstag 32,9 5 3,2 2,1 2,0 1,34 1,0 1,0 221 18.224 326 5.504 15.780 I66A M 1,240 523 358 Andere Erkrankungen des Bindegewebes mit komplexer Diagnose 25,0 1 3,9 0,2 0,8 0,74 8,8 11,5 273 22.499 402 27.898 79.989 I66B M 1,022 413 399 Andere Erkrankungen des Bindegewebes ohne komplexe Diagnose 27,8 1 1,8 0,2 0,3 0,44 9,6 9,9 227 18.683 334 19.094 54.746 I66C M 0,203 111 91 Andere Erkrankungen des Bindegewebes, ein Belegungstag 17,1 1 0,4 0,9 0,0 0,39 1,0 1,0 93 7.708 138 1.565 4.486 I67Z M 1,044 25 22 Septische Arthritis 40,0 1 0,2 4,0 0,0 0,95 8,6 11,6 16 1.350 24 1.410 4.042 I68A M 0,994 2.324 1.869 Nicht operativ behandelte Erkr u Verletzungen im Wirbelsäulenbereich, Alter > 55 J o PCCL 3+4 64,4 10 11,1 0,4 0,4 0,48 10,8 11,6 1.541 127.056 2.271 126.293 362.104 I68B M 0,780 1.884 1.712 Nicht operativ behandelte Erkr u Verletzungen im Wirbelsäulenbereich, Alter < 56 J, PCCL 0-2 I68C M 0,201 319 147 I69Z M 1,029 1.166 1.081 I70Z M 0,810 193 I71Z M 0,941 220 I72A M 1,243 36 I72B M 0,602 266 I73Z M 0,816 247 261 I74A M 0,870 26 26 0,0 0 0,2 0,0 0,0 0,01 8,4 8,3 1.110 91.503 1.636 71.372 204.636 Nicht operativ behandelte Erkr u Verletzungen im Wirbelsäulenbereich, ein Belegungstag 18,5 1 1,2 0,3 0,0 0,38 1,0 1,0 317 26.143 467 5.255 15.066 Knochenkrankheiten und spezifische Arthropathien 59,9 3 4,0 0,3 0,6 0,34 8,5 9,6 609 50.176 897 51.631 148.034 151 Unspezifische Arthropathien 24,4 0 0,2 0,0 0,0 0,09 6,6 7,1 115 9.509 170 7.702 22.083 141 Muskel- und Sehnenerkrankungen 24,1 1 0,7 0,5 0,0 0,30 6,8 6,8 211 17.384 311 16.358 46.902 31 Entzündung von Sehnen, Muskeln und Schleimbeuteln, PCCL 3+4 38,9 0 1,0 0,0 3,2 2,89 10,6 10,3 32 2.671 48 3.320 9.519 248 Entzündung von Sehnen, Muskeln und Schleimbeuteln, PCCL 0-2 20,7 0 0,2 0,0 0,4 0,06 6,3 5,8 170 14.014 251 8.437 24.189 Nachbehandlung bei Erkrankungen des Bindegewebes 70,4 0 2,2 0,0 0,8 0,91 7,7 8,2 178 14.636 262 11.943 34.243 Verletzung an Unterarm, Handgelenk, Hand oder Fuß, PCCL 3+4 65,4 0 0,2 0,0 0,0 0,86 9,4 7,1 30 2.495 45 2.171 6.224 I74B M 0,524 484 393 I75A M 1,014 106 83 I75B M 0,754 246 193 I76A M 1,232 57 28 Verletzung an Unterarm, Handgelenk, Hand oder Fuß, PCCL 0-2 18,0 0 0,4 0,0 0,0 0,08 3,1 3,4 254 20.972 375 10.989 31.509 Schwere Verletzung von Schulter, Arm, Ellbogen, Knie, Bein und Sprunggelenk, PCCL 1-4 71,7 5 3,8 4,7 1,2 3,58 7,9 11,3 126 10.426 186 10.572 30.312 Schwere Verletzung von Schulter, Arm, Ellbogen, Knie, Bein und Sprunggelenk, PCCL 0 41,1 0 0,6 0,0 0,5 0,23 6,3 6,8 161 13.268 237 10.004 28.684 Andere Erkrankungen des Bindegewebes mit komplexer Diagnose oder PCCL 4 42,1 0 1,0 0,0 0,0 1,83 11,8 12,0 91 7.490 134 9.227 26.456 I76B M 0,591 399 327 Andere Erkrankungen des Bindegewebes ohne komplexe Diagnose, PCCL 0-3 16,3 2 0,5 0,5 0,0 0,13 4,8 3,7 279 23.039 412 13.616 39.039 I77Z M 0,588 525 546 Mäßig schwere Verletzung von Schulter, Arm, Ellbogen, Knie, Bein und Sprunggelenk 23,0 0 1,6 0,0 0,0 0,31 5,1 5,8 373 30.764 550 18.089 51.865 I78Z M 0,446 250 216 Leichte bis moderate Verletzung von Schulter, Arm, Ellbogen, Knie, Bein und Sprunggelenk 32,4 0 0,5 0,0 0,5 0,19 3,1 3,3 166 13.646 244 6.086 17.450 15.767 12.581 Krankheiten und Störungen an Haut, Unterhaut und Mamma 31,7 116 161,0 9.980 822.795 14.707 716.680 2.054.840 J01Z O 4,953 5 3 Gewebetranspl mit mikrovaskulärer Anastomosierung bei Erkr der Haut, Unterhaut und Mamma 20,0 0 0,0 0,0 0,0 0,00 35,8 28,3 5 377 7 1.869 5.358 J02A O 3,541 31 28 Hauttranspl / Lappenplastik an der unteren Extremität bei Ulkus oder Infektion / Entzünd, PCCL 4 77,4 2 1,9 6,5 3,6 6,11 62,9 44,1 27 2.246 40 7.955 22.807 J02B O 2,492 61 44 Hauttranspl / Lappenplastik an der unteren Extremität bei Ulkus oder Infektion / Entzünd, PCCL 0-3 42,6 0 0,9 0,0 0,0 1,50 38,6 32,1 35 2.859 51 7.126 20.431 MDC 9 J03A O 2,309 52 54 Eingr an der Haut der unteren Extremität bei Ulkus oder Infektion / Entzünd, PCCL 4 78,8 5 5,2 9,6 13,0 9,98 31,4 27,2 42 3.438 61 7.939 22.762 J03B O 1,698 83 48 Eingr an der Haut der unteren Extremität bei Ulkus oder Infektion / Entzünd, PCCL 0-3 42,2 2 1,5 2,4 0,0 1,81 19,7 18,8 46 3.794 68 6.442 18.471 J04A O 1,313 34 13 Eingr a d Haut d unteren Extremität außer bei Ulkus oder Infektion/ Entzünd, Alter > 69 J o PCCL 1-4 47,1 0 0,2 0,0 0,0 0,66 19,6 15,5 16 1.295 23 1.700 4.874 J04B O 1,128 18 14 Eingr a d Haut d unteren Extremität außer bei Ulkus oder Infektion / Entzünd, Alter < 70 J, PCCL 0 0,0 0 0,0 0,0 0,0 0,00 5,9 7,5 10 857 15 967 2.773 J06Z O 1,677 1.016 888 Große Eingriffe an der Mamma bei bösartiger Neubildung 39,9 1 1,4 0,1 0,2 0,13 11,8 11,6 811 66.861 1.195 112.126 321.484 J07Z O 0,720 785 557 Kleine Eingriffe an der Mamma bei bösartiger Neubildung 23,3 0 0,2 0,0 0,2 0,02 4,6 5,0 471 38.837 694 27.962 80.172 HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen 173 174 237 192 % A H lte EL r IO ab S 65 20 To 03 d H esf EL ä IO lle S 20 Er 03 wa De r t ut ete sc T hl od an e % d sf 20 äll To H d 03 e EL es (3 IO fä M l S le ) 20 % 0 To 3 H d EL es IO fä S lle 20 % 02 T De od ut esf sc äl hl le an Ve d 20 rw H e 03 EL ild (3 IO au M e S r ) 20 Ve 03 rw De e ut ilda sc u hl er an d 20 Fä 03 lle Ei p (3 nw ro M ) oh 1. ne 00 r D 0.0 00 H oc D hre eu c ts hn ch u la ng nd au Ve fD rg D le eu ic ts hs ch fa la llza nd h l H oc Be hre we ch r tu nu ng ng sr el at G io es ne in ch n ä Ts tz D d. te € Ko st en D Be w H er au tu pt ng ab sr te ela ilu ti ng on Fä lle H EL IO S 20 Fä 03 lle H EL IO S 20 G 02 -D RG Te xt G Ty p -D RG 20 04 Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen: HELIOS Kliniken GmbH – Deutschland J08A O 1,943 J08B O 1,361 363 187 J08C O 0,965 1.503 1.119 J09Z O 0,566 406 296 J10Z O 0,820 342 131 J11A O 2,035 95 68 J11B O 1,017 366 304 J11C O 0,646 1.105 1.204 J12Z O 1,145 125 67 Plastische Operationen an Haut, Unterhaut und Mamma bei bösartiger Neubildung 65,6 0 0,2 0,0 0,0 0,18 7,8 8,1 58 4.780 85 5.473 15.693 J13Z O 0,662 265 273 Kleine Eingriffe an der Mamma außer bei bösartiger Neubildung 20,0 0 0,0 0,0 0,0 0,00 3,7 3,9 388 31.951 571 21.152 60.646 J14Z O 2,265 68 19 Plastische Rekonstruktion der Mamma bei bösartiger Neubildung 13,2 1 0,1 1,5 0,0 0,20 11,8 14,1 51 4.206 75 9.526 27.312 J15Z O 1,139 234 197 Große Eingriffe an der Mamma außer bei bösartiger Neubildung 6,8 0 0,0 0,0 0,0 0,00 6,5 6,2 226 18.649 333 21.241 60.901 J60Z M 1,359 226 178 Hautulkus 69,9 11 10,2 4,9 3,9 4,49 17,0 15,7 135 11.164 200 15.171 43.498 J61A M 2,015 30 6 Schwere Erkrankungen der Haut, Alter > 17 J, PCCL 4 76,7 2 1,3 6,7 0,0 4,32 17,8 18,3 17 1.389 25 2.799 8.025 Schwere Erkrankungen der Haut, Alter > 17 J, PCCL 0-3 31,7 0 0,4 0,0 0,0 0,13 18,1 17,0 155 12.741 228 23.176 66.450 0,0 0 0,0 0,0 0,0 0,00 10,9 10,4 10 810 14 1.074 3.080 J61B M 1,819 325 208 J61C M 1,326 22 11 J62A M 2,470 102 44 J62B M 1,307 103 122 J62C M 0,523 1.222 1.380 Andere Hauttransplantation und / oder Debridement, PCCL 4 78,5 4 4,0 1,7 1,0 1,68 18,3 18,4 146 Andere Hauttransplantation und / oder Debridement, PCCL 3 62,8 0 0,1 0,0 0,0 0,03 11,9 12,1 206 16.994 304 23.129 66.314 Andere Hauttransplantation und / oder Debridement, PCCL 0-2 40,1 0 0,7 0,0 0,0 0,05 8,2 8,2 763 62.908 1.124 60.707 174.056 Eingriffe bei Sinus pilonidalis und perianal 2,0 0 0,0 0,0 0,0 0,00 4,3 4,8 279 23.000 411 13.018 37.325 Plastische Operationen an Haut, Unterhaut und Mamma außer bei bösartiger Neubildung 9,4 0 0,0 0,0 0,0 0,00 4,1 4,6 145 11.914 213 9.769 28.010 Andere Eingriffe an Haut, Unterhaut und Mamma, PCCL 4 66,3 5 4,1 5,3 5,9 4,29 19,1 15,6 82 6.795 121 13.828 39.647 Andere Eingriffe an Haut, Unterhaut und Mamma, PCCL 1-3 36,3 0 1,2 0,0 0,7 0,33 7,4 7,9 240 19.776 353 20.112 57.666 Andere Eingriffe an Haut, Unterhaut und Mamma, PCCL 0 21,8 1 0,6 0,1 0,1 0,05 4,4 4,4 717 59.110 1.057 38.185 109.483 Schwere Erkrankungen der Haut, Alter < 18 J 12.017 215 23.348 66.944 Bösartige Neubildungen der Mamma mit Strahlentherapie 69,6 3 7,1 2,9 0,0 6,96 18,7 20,8 29 2.401 43 5.930 17.002 Bösartige Neubildungen der Mamma ohne Strahlentherapie, PCCL 4 54,4 22 24,9 21,4 18,0 24,21 11,3 11,3 105 8.677 155 11.341 32.516 Bösartige Neubildungen der Mamma ohne Strahlentherapie, PCCL 0-3 25,3 24 51,3 2,0 2,9 4,20 4,1 5,4 444 36.577 654 19.130 54.849 J62D M 0,227 1.180 552 Bösartige Neubildungen der Mamma, ein Belegungstag 17,5 12 10,2 1,0 0,7 0,87 1,0 1,0 893 73.596 1.316 16.706 47.900 J63Z M 0,526 129 97 Erkrankungen der Mamma außer bösartige Neubildungen 17,1 0 0,0 0,0 0,0 0,00 5,2 4,1 119 9.826 176 5.168 14.819 J64A M 1,450 91 79 Infektion / Entzündung der Haut und Unterhaut, PCCL 4 74,7 3 2,8 3,3 1,3 3,06 15,5 13,7 97 7.983 143 11.575 33.186 J64B M 0,728 1.423 1.183 Infektion / Entzündung der Haut und Unterhaut, PCCL 0-3 32,7 4 3,3 0,3 0,1 0,23 7,7 7,6 1.066 87.859 1.570 63.961 183.388 J65A M 0,537 342 343 Verletzung der Haut, Unterhaut und Mamma, Alter > 70 J oder PCCL 3 88,3 2 4,0 0,6 0,3 1,16 6,0 6,2 341 28.115 503 15.098 43.287 J65B M 0,321 652 681 Verletzung der Haut, Unterhaut und Mamma, Alter < 71 J, PCCL 0-2 7,1 0 0,4 0,0 0,0 0,06 2,7 2,5 539 44.470 795 14.275 40.928 J66Z M 0,959 1.326 845 Mäßig schwere Hauterkrankungen 32,1 9 18,5 0,7 0,7 1,39 10,3 9,6 643 52.971 947 50.799 145.650 J67A M 0,949 400 290 Leichte bis moderate Hauterkrankungen, PCCL 1-4 42,8 1 2,0 0,3 0,0 0,50 13,0 8,9 146 12.068 216 11.453 32.837 J67B M 0,569 668 603 Leichte bis moderate Hauterkrankungen, PCCL 0 13,2 0 0,1 0,0 0,0 0,02 7,7 6,3 247 20.368 364 11.589 33.228 J68Z M 0,202 332 253 Erkrankungen der Haut, ein Belegungstag 28,3 2 2,2 0,6 0,8 0,67 1,0 1,0 232 19.116 342 3.861 11.071 9.308 7.878 Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten 39,6 118 95,0 5.902 486.556 8.697 484.022 1.387.771 K01A O 0,000 1 0,0 0 0,0 0,0 0,00 39,0 47,5 0 34 1 0 0 K01B O 2,657 93 29 Versch Eingr b Diabetes mellitus m Komplikationen ohne Frühreha u Geriatr Komplexbeh, PCCL 4 62,4 7 5,2 7,5 5,61 39,6 29,4 82 6.731 120 17.883 51.275 K01C O 1,791 135 46 Versch Eingr b Diabetes mellitus m Komplikationen ohne Frühreha u Geriatr Komplexbeh, PCCL 0-3 56,3 4 1,5 3,0 0,0 1,11 26,3 23,6 61 5.033 90 9.014 25.845 K02Z O 2,712 26 22 Eingriffe an der Hypophyse 15,4 0 0,1 0,0 0,0 0,32 16,4 14,6 48 3.996 71 10.836 31.068 K03Z O 2,328 28 30 Eingriffe an der Nebenniere 32,1 0 0,1 0,0 0,0 0,38 12,9 15,5 27 2.234 40 5.200 14.908 K04Z O 1,757 11 8 Große Eingriffe bei Adipositas 9,1 0 0,1 0,0 0,0 0,53 6,3 7,3 10 802 14 1.409 4.039 K07Z O 1,306 41 13 Andere Eingriffe bei Adipositas 7,3 0 0,0 0,0 0,0 0,00 8,6 8,0 30 2.482 44 3.242 9.295 K09A O 3,105 24 18 And Proz bei endokrinen, Ernährungs- und Stoffwechselstörungen, Alter < 7 J oder PCCL 4 62,5 3 1,8 12,5 5,6 7,48 22,8 22,3 21 1.719 31 5.338 15.304 And Proz bei endokrinen, Ernährungs- und Stoffwechselstörungen, Alter > 6 J, PCCL 0-3 43,3 0 0,0 0,0 0,0 0,08 13,8 11,1 64 5.256 94 8.441 24.202 And Eingr a Schilddrüse, Nebenschilddrüse und Ductus thyreoglossus außer b bösartiger Neubildung 20,6 0 0,5 0,0 0,1 0,02 4,8 5,5 1.090 89.831 1.606 89.202 255.758 MDC 10 Versch Eingr b Diabetes mellitus m Komplikationen mit Frühreha u Geriatr Komplexbeh 6,9 K09B O 1,606 60 55 K10Z O 0,993 1.906 1.822 K11Z O 1,715 78 65 Eingriffe an Schilddrüse und Nebenschilddrüse bei bösartiger Neubildung 30,8 1 0,5 1,3 3,1 0,66 8,5 9,2 71 5.818 104 9.977 28.606 K12Z O 1,390 86 62 Eingriffe an der Schilddrüse mit Parathyreoidektomie außer bei bösartiger Neubildung 34,9 0 0,0 0,0 0,0 0,04 6,6 6,7 125 10.332 185 14.361 41.176 HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen 175 176 K40Z A 0,971 194 107 K41Z A 1,197 111 113 K42Z A 0,836 1.506 1.422 K43A A 2,072 17 K43B A 1,634 36 K60A M 1,230 222 K60B M 1,121 602 K60C M 0,927 % A H lte EL r IO ab S 65 20 To 03 d H esf EL ä IO lle S 20 Er 03 wa De r t ut ete sc T hl od an e % d sf 20 äll To H d 03 e EL es (3 IO fä M l S le ) 20 % 0 To 3 H d EL es IO fä S lle 20 % 02 T De od ut esf sc äl hl le an Ve d 20 rw H e 03 EL ild (3 IO au M e S r ) 20 Ve 03 rw De e ut ilda sc u hl er an d 20 Fä 03 lle Ei p (3 nw ro M ) oh 1. ne 00 r D 0.0 00 H oc D hre eu c ts hn ch u la ng nd au Ve fD rg D le eu ic ts hs ch fa la llza nd h l H oc Be hre we ch r tu nu ng ng sr el at G io es ne in ch n ä Ts tz D d. te € Ko st en D Be w H er au tu pt ng ab sr te ela ilu ti ng on Fä lle H EL IO S 20 Fä 03 lle H EL IO S 20 G 02 -D RG Te xt G Ty p -D RG 20 04 Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen: HELIOS Kliniken GmbH – Deutschland Endoskopische oder diagnostische Eingriffe bei Stoffwechselerkrankungen, PCCL 0 45,9 0 0,3 0,0 1,9 0,17 10,1 9,0 91 7.515 134 7.297 20.923 Strahlentherapie bei endokrinen, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten 41,4 3 1,0 2,7 1,8 0,86 13,8 7,4 49 4.004 72 4.793 13.742 Radiojodtherapie 41,0 0 0,1 0,0 0,0 0,01 5,4 5,0 862 71.067 1.270 59.412 170.343 16 Frühreha u Geriatrische Komplexbeh b endokrinen, Ernährungs- u Stoffwechselkrankh, PCCL 4 94,1 4 1,4 23,5 12,5 8,14 16,8 20,1 9 737 13 1.528 4.381 18 Frühreha u Geriatrische Komplexbeh b endokrinen, Ernährungs- u Stoffwechselkrankh, PCCL 0-3 83,3 0 0,5 0,0 0,0 1,49 17,0 17,9 7 574 10 939 2.691 176 Diabetes mellitus, PCCL 4 82,0 9 10,5 4,1 4,5 4,73 14,8 13,6 172 14.147 253 17.401 49.892 451 Diabetes mellitus, PCCL 0-3, Alter < 11 J oder PCCL 3 59,3 7 6,6 1,2 0,9 1,10 12,2 11,1 363 29.941 535 33.564 96.233 614 493 Diabetes mellitus, PCCL 0-2, Alter > 10 J, m multipl Komplik o Ketoazidose 46,9 3 1,3 0,5 0,4 0,21 12,1 10,7 248 20.484 366 18.988 54.443 Diabetes mellitus, PCCL 0-2, Alter > 10 J, ohne multipl Komplik o Ketoazidose 32,4 7 2,7 0,8 0,4 0,32 9,1 8,3 498 41.083 734 34.222 98.120 Schwere Ernährungsstörungen 38,6 2 2,9 3,5 2,6 5,16 9,2 10,4 28 2.328 42 2.412 6.915 K60D M 0,833 839 546 K61Z M 1,036 57 38 K62A M 1,015 328 254 Verschiedene Stoffwechselerkrankungen, PCCL 4 88,1 33 23,4 10,1 6,7 7,14 9,6 10,0 366 30.211 540 30.664 87.919 K62B M 0,648 1.125 774 Verschiedene Stoffwechselerkrankungen, PCCL 0-3 44,1 19 24,5 1,7 2,5 2,17 6,3 6,0 718 59.157 1.057 38.334 109.909 K63A M 0,859 76 70 Angeborene Stoffwechselstörungen 13,2 0 0,3 0,0 0,0 0,35 8,8 7,6 73 6.053 108 5.200 14.909 K63B M 0,242 13 13 Angeborene Stoffwechselstörungen, ein Belegungstag 15,4 0 0,1 0,0 0,0 0,77 1,0 1,0 34 2.791 50 675 1.936 K64A M 2,079 9 11 Endokrinopathien, mit komplexer Diagnose, PCCL 4 44,4 4 0,6 44,4 18,2 6,92 13,6 11,5 14 1.115 20 2.317 6.644 K64B M 1,351 89 100 Endokrinopathien, mit komplexer Diagnose, PCCL 0-3 o ohne komplexe Diagnose, PCCL 4 61,8 4 4,1 4,5 5,0 4,55 9,8 9,3 102 8.377 150 11.317 32.448 K64C M 0,760 Endokrinopathien, ohne komplexe Diagnose, PCCL 0-3 27,6 8 4,9 0,8 0,5 0,50 5,8 5,1 Krankheiten und Störungen der Harnorgane 48,4 214 216,4 Operatives Einbringen eines Peritonealdialysekatheters 50,0 0 0,2 0,0 11,8 1,08 25,2 18,0 MDC 11 981 1.106 14.879 11.521 639 52.705 942 40.056 114.847 8.509 701.492 12.539 609.213 1.746.715 14 1.192 21 3.605 10.337 L02Z O 3,025 18 17 L03A O 3,474 160 127 Nieren-, Ureter- und große Harnblasen-Eingriffe bei Neubildung, Alter < 19 J oder PCCL 4 71,3 10 5,5 6,3 3,1 3,41 23,1 22,3 89 7.297 130 25.348 72.678 L03B O 2,661 256 161 Nieren-, Ureter- und große Harnblasen-Eingriffe bei Neubildung, Alter > 18 J, PCCL 1-3 57,4 2 0,9 0,8 0,6 0,34 17,2 15,7 106 8.733 156 23.238 66.627 Nieren-, Ureter- und große Harnblasen-Eingriffe bei Neubildung, Alter > 18 J, PCCL 0 44,1 2 0,8 0,9 0,0 0,34 12,8 13,3 91 7.528 135 16.185 46.406 Nieren-, Ureter- und große Harnblasen-Eingriffe außer bei Neubildung, PCCL 4 60,0 2 1,3 4,4 7,9 2,94 24,6 22,7 41 3.357 60 12.329 35.350 L03C O 2,150 222 177 L04A O 3,673 45 38 L04B O 2,141 287 209 Nieren-, Ureter- und große Harnblasen-Eingriffe außer bei Neubildung, PCCL 0-3 25,8 1 0,6 0,3 1,0 0,20 14,0 12,9 179 14.722 263 31.519 90.371 L05A O 1,797 20 12 Transurethrale Prostataresektion, PCCL 4 80,0 0 0,4 0,0 8,3 1,94 13,5 14,1 21 1.766 32 3.174 9.100 L05B O 1,045 131 71 Transurethrale Prostataresektion, PCCL 0-3 75,6 0 0,1 0,0 0,0 0,05 8,6 8,7 102 8.373 150 8.749 25.086 L06A O 1,549 92 43 Kleine Eingriffe an der Harnblase, PCCL 4 69,6 5 4,8 5,4 4,7 5,18 12,2 12,1 52 4.300 77 6.661 19.097 L06B O 0,891 755 232 Kleine Eingriffe an der Harnblase, PCCL 0-3 48,2 2 1,5 0,3 0,0 0,20 7,4 6,8 264 21.765 389 19.393 55.603 L07A O 1,189 221 186 Transurethrale Eingriffe außer Prostataresektion, PCCL 4 75,1 6 4,9 2,7 0,0 2,23 11,0 10,7 123 10.169 182 12.091 34.666 L07B O 0,757 2.915 2.409 L08Z O 0,728 687 627 L09A O 2,929 132 77 Transurethrale Eingriffe außer Prostataresektion, PCCL 0-3 54,9 3 1,3 0,1 0,1 0,04 6,1 6,1 1.171 96.545 1.726 73.084 209.545 Eingriffe an der Urethra 32,9 1 0,6 0,1 0,0 0,09 5,6 5,4 349 28.805 515 20.970 60.124 Andere Eingriffe bei Erkrankungen der Harnorgane, Alter < 2 J oder PCCL 4 72,0 7 9,0 5,3 10,4 6,85 21,2 22,4 76 6.259 112 18.333 52.564 Andere Eingriffe bei Erkrankungen der Harnorgane, Alter > 1 J, PCCL 0-3 54,4 2 1,9 0,8 2,7 0,80 9,5 9,7 103 8.527 152 11.980 34.350 Blasenrekonstruktion bei Neubildung 36,7 1 0,9 2,0 0,0 1,75 27,6 29,1 24 1.955 35 10.463 29.998 L09B O 1,405 239 184 L10Z O 5,352 49 38 L40Z A 0,673 259 207 Diagnostische Ureterorenoskopie 38,2 0 0,2 0,0 0,0 0,10 5,5 5,2 109 9.020 161 6.070 17.405 L41Z A 0,480 890 722 Urethrozystoskopie, PCCL 0 44,7 0 0,9 0,0 0,0 0,10 3,4 3,2 370 30.528 546 14.654 42.014 L42Z A 0,645 913 760 Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie (ESWL) bei Harnsteinen 26,7 0 0,0 0,0 0,0 0,00 5,0 4,0 544 44.813 801 28.904 82.873 L43A A 1,517 72 56 Komplexe Ureteroskopie, PCCL 3+4 66,7 5 3,6 6,9 3,6 5,06 10,4 11,5 41 3.387 61 5.138 14.731 L43B A 1,105 213 162 Komplexe Ureteroskopie, PCCL 0-2 43,7 0 1,0 0,0 1,2 0,46 8,0 7,6 78 6.456 115 7.134 20.455 L60A M 2,126 94 51 Niereninsuffizienz mit komplexer Diagn, PCCL 4 oder hämolytisch-urämischem Syndrom 79,8 15 19,5 16,0 17,6 20,78 15,2 15,3 88 7.262 130 15.440 44.268 L60B M 1,846 129 69 Niereninsuffizienz ohne komplexe Diagn, PCCL 4 78,3 23 20,6 17,8 10,1 15,94 14,9 14,9 116 9.573 171 17.672 50.668 L60C M 1,394 164 105 Niereninsuffizienz mit komplexer Diagn, PCCL 0-3, ohne hämolytisch-urämisches Syndrom 74,4 19 15,4 11,6 14,3 9,37 10,6 11,8 103 8.467 151 11.803 33.841 HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen 177 L60D 178 M 1,128 444 328 % A H lte EL r IO ab S 65 20 To 03 d H esf EL ä IO lle S 20 Er 03 wa De r t ut ete sc T hl od an e % d sf 20 äll To H d 03 e EL es (3 IO fä M l S le ) 20 % 0 To 3 H d EL es IO fä S lle 20 % 02 T De od ut esf sc äl hl le an Ve d 20 rw H e 03 EL ild (3 IO au M e S r ) 20 Ve 03 rw De e ut ilda sc u hl er an d 20 Fä 03 lle Ei p (3 nw ro M ) oh 1. ne 00 r D 0.0 00 H oc D hre eu c ts hn ch u la ng nd au Ve fD rg D le eu ic ts hs ch fa la llza nd h l H oc Be hre we ch r tu nu ng ng sr el at G io es ne in ch n ä Ts tz D d. te € Ko st en D Be w H er au tu pt ng ab sr te ela ilu ti ng on Fä lle H EL IO S 20 Fä 03 lle H EL IO S 20 G 02 -D RG Te xt G Ty p -D RG 20 04 Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen: HELIOS Kliniken GmbH – Deutschland Niereninsuffizienz ohne komplexe Diagn, PCCL 0-3 65,1 27 26,4 6,1 6,4 5,95 Stationäre Aufnahme zur Dialyse 33,3 0 0,0 0,0 0,0 0,09 Neubildungen der Harnorgane mit Strahlentherapie 79,2 3 3,2 6,3 7,7 6,70 9,6 12,1 251 20.668 369 23.313 66.843 4,7 1,2 120 9.912 177 0 0 14,2 15,4 21 1.728 31 3.659 10.492 L61Z M 0,000 3 3 L62A M 2,118 48 13 L62B M 0,680 522 497 Neubildungen der Harnorgane ohne Strahlentherapie 68,8 27 37,8 5,2 7,8 7,24 6,8 7,1 350 28.822 515 19.599 56.193 L62C M 0,212 207 166 Neubildungen der Harnorgane ohne Strahlentherapie, ein Belegungstag 63,3 6 5,8 2,9 6,0 2,82 1,0 1,0 190 15.648 280 3.317 9.511 L63A M 1,187 191 124 L63B M 0,636 1.450 1.231 L64A M 0,532 391 258 L64B M 0,357 1.202 1.009 L65Z M 0,512 485 381 L66Z M 0,480 47 38 L67Z M 0,503 148 118 L68Z M 0,629 352 277 L69A M 1,356 80 35 L69B M 0,941 115 94 L70Z M 0,228 157 167 L71A M 0,367 13 4 L71B M 0,251 61 38 6.572 4.770 MDC 12 Infektionen der Harnorgane, PCCL 4 84,8 5 7,5 2,6 6,5 3,90 10,7 10,7 209 17.243 308 20.467 58.682 Infektionen der Harnorgane, PCCL 0-3 42,2 9 8,6 0,6 0,6 0,60 6,3 6,0 1.039 85.617 1.530 54.452 156.124 Harnsteine und Harnwegsobstruktion, Alter > 75 J oder PCCL 3+4 74,9 1 2,5 0,3 0,8 0,64 4,2 4,6 196 16.124 288 8.578 24.594 Harnsteine und Harnwegsobstruktion, Alter < 76 J und PCCL 0-2 19,3 0 0,4 0,0 0,0 0,03 3,1 2,7 844 69.579 1.244 24.840 71.220 Beschwerden und Symptome der Harnorgane 61,4 7 10,0 1,4 1,3 2,05 4,5 5,0 304 25.066 448 12.834 36.797 Urethrastriktur 53,2 0 0,0 0,0 0,0 0,00 3,5 3,4 34 2.817 50 1.352 3.876 Andere leichte bis moderate Erkrankung der Harnorgane 18,2 0 0,5 0,0 0,0 0,36 4,5 5,1 88 7.232 129 3.638 10.430 Andere mäßig schwere Erkrankung der Harnorgane 37,5 3 1,6 0,9 0,4 0,46 6,0 6,7 202 16.672 298 10.487 30.068 Andere schwere Erkrankungen der Harnorgane, PCCL 3+4 70,0 3 2,8 3,8 0,0 3,46 13,6 14,1 68 5.573 100 7.557 21.668 Andere schwere Erkrankungen der Harnorgane, PCCL 0-2 31,3 0 0,4 0,0 0,0 0,34 11,0 9,8 77 6.379 114 6.003 17.211 Krankheiten und Störungen der Harnorgane, ein Belegungstag 22,3 1 1,1 0,6 0,6 0,67 1,0 1,0 179 14.735 263 3.359 9.632 Niereninsuffizienz, ein Belegungstag mit Dialyse 69,2 2 1,6 15,4 0,0 12,37 1,0 1,0 10 797 14 293 839 Niereninsuffizienz, ein Belegungstag ohne Dialyse 63,9 14 10,4 23,0 26,3 17,12 1,0 1,0 74 6.083 109 1.527 4.378 Krankheiten und Störungen der männlichen Geschlechtsorgane 49,1 61 56,1 3.784 311.991 5.577 328.371 941.495 M01A O 2,958 67 66 Große Eingriffe an den Beckenorganen beim Mann, PCCL 4 64,2 1 0,8 1,5 0,0 1,22 21,3 18,7 64 5.256 94 15.547 44.576 M01B O 2,361 682 464 Große Eingriffe an den Beckenorganen beim Mann, PCCL 0-3 51,8 2 0,4 0,3 0,0 0,06 15,5 14,0 499 41.134 735 97.118 278.454 M02Z O 1,111 1.099 814 Transurethrale Prostataresektion 79,3 4 1,5 0,4 0,4 0,14 9,3 9,0 605 49.880 892 55.417 158.889 M03Z O 1,250 464 357 Eingriffe am Penis 53,0 2 0,6 0,4 0,0 0,13 7,9 8,1 272 22.404 400 28.005 80.296 M04A O 1,585 36 24 Eingriffe am Hoden, PCCL 4 63,9 0 0,3 0,0 0,0 0,85 20,6 14,1 24 2.011 36 3.187 9.137 M04B O 1,086 92 55 Eingriffe am Hoden, PCCL 3 45,7 1 0,2 1,1 0,0 0,19 10,1 8,4 55 4.540 81 4.930 14.136 M04C O 0,751 1.093 862 Eingriffe am Hoden, PCCL 0-2 16,5 0 0,2 0,0 0,0 0,02 4,9 4,1 665 54.797 979 41.153 117.992 M05Z O 0,521 369 345 Zirkumzision 19,8 0 0,2 0,0 0,0 0,05 2,5 2,0 218 18.006 322 9.381 26.897 M06Z O 0,991 71 49 Andere OR-Prozeduren an den männlichen Geschlechtsorganen 42,3 0 0,7 0,0 2,0 0,92 5,4 7,0 34 2.799 50 2.774 7.954 M07Z O 2,379 0,0 0,00 2,9 7 566 10 1.346 3.860 1 Brachytherapie b Krankh u Störungen d männl Geschlechtsorg, Implantation von > 10 Seeds 0,0 M08Z O 1,489 83 40 Brachytherapie b Krankh u Störungen d männl Geschlechtsorg, außer Implantation von > 10 Seeds 78,3 0 0,0 0,0 0,0 0,00 2,3 2,7 16 1.295 23 1.928 5.527 M09A O 2,069 8 17 OR-Prozeduren an den männl Geschlechtsorg bei bösartiger Neubildung, PCCL 4 62,5 0 0,5 0,0 17,6 5,63 14,4 16,1 11 913 16 1.889 5.417 M09B O 1,239 180 203 OR-Prozeduren an den männl Geschlechtsorg bei bösartiger Neubildung, PCCL 0-3 80,0 0 0,2 0,0 0,0 0,10 4,6 6,9 103 8.506 152 10.538 30.215 M40Z A 0,491 107 49 Urethrozystoskopie, PCCL 0 61,7 1 0,1 0,9 0,0 0,09 4,5 2,8 57 4.711 84 2.313 6.633 M60A M 1,635 173 52 Bösartige Neubildungen d männl Geschlechtsorg mit Strahlentherapie 65,9 2 6,8 1,2 3,8 3,93 11,6 15,2 25 2.071 37 3.386 9.707 M60B M 1,384 71 37 Bösartige Neubildungen d männl Geschlechtsorg ohne Strahlentherapie, Alter < 11 J oder PCCL 4 84,5 15 12,6 21,1 10,8 17,74 12,0 11,7 64 5.316 95 7.357 21.095 M60C M 0,629 704 543 Bösartige Neubildungen d männl Geschlechtsorg ohne Strahlentherapie, Alter > 10 J, PCCL 0-3 58,4 25 22,5 3,6 3,5 3,19 5,7 5,9 367 30.245 541 19.024 54.546 M60D M 0,223 378 131 Bösartige Neubildungen d männl Geschlechtsorg, ein Belegungstag 41,3 7 7,3 1,9 3,1 1,93 1,0 1,0 261 21.491 384 4.793 13.741 M61Z M 0,532 289 222 Benigne Prostatahyperplasie 77,5 0 0,6 0,0 0,5 0,21 4,7 4,3 97 7.987 143 4.249 12.183 M62Z M 0,536 397 266 Infektion / Entzündung der männlichen Geschlechtsorgane 25,7 0 0,6 0,0 0,0 0,14 5,5 5,4 223 18.344 328 9.833 28.192 M63Z M 0,410 26 28 0,0 0 0,0 0,0 0,0 0,00 1,4 1,1 27 2.199 39 902 2.585 M64Z M 0,439 0,5 0,0 0,11 2,5 2,8 MDC 13 183 145 10.540 8.835 Sterilisation beim Mann Andere Krankheiten der männlichen Geschlechtsorgane 10,4 1 0,2 Krankheiten und Störungen der weiblichen Geschlechtsorgane 23,4 52 61,8 HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen 91 7.520 134 3.301 9.465 8.022 661.365 11.822 586.777 1.682.386 HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen 179 180 % A H lte EL r IO ab S 65 20 To 03 d H esf EL ä IO lle S 20 Er 03 wa De r t ut ete sc T hl od an e % d sf 20 äll To H d 03 e EL es (3 IO fä M l S le ) 20 % 0 To 3 H d EL es IO fä S lle 20 % 02 T De od ut esf sc äl hl le an Ve d 20 rw H e 03 EL ild (3 IO au M e S r ) 20 Ve 03 rw De e ut ilda sc u hl er an d 20 Fä 03 lle Ei p (3 nw ro M ) oh 1. ne 00 r D 0.0 00 H oc D hre eu c ts hn ch u la ng nd au Ve fD rg D le eu ic ts hs ch fa la llza nd h l H oc Be hre we ch r tu nu ng ng sr el at G io es ne in ch n ä Ts tz D d. te € Ko st en D Be w H er au tu pt ng ab sr te ela ilu ti ng on Fä lle H EL IO S 20 Fä 03 lle H EL IO S 20 G 02 -D RG Te xt G Ty p -D RG 20 04 Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen: HELIOS Kliniken GmbH – Deutschland N01A O 4,170 16 8 Beckeneviszeration bei der Frau und radikale Vulvektomie, PCCL 3+4 N01B O 2,833 21 13 Beckeneviszeration bei der Frau und radikale Vulvektomie, PCCL 0-2 33,3 0 0,0 0,0 0,0 0,22 N02A O 3,765 28 28 Eingriffe an Uterus und Adnexen bei bösartiger Neubildung der Ovarien oder Adnexe, PCCL 4 53,6 1 1,6 3,6 3,6 5,80 N02B O 2,469 61 46 Eingriffe an Uterus und Adnexen bei bösartiger Neubildung der Ovarien oder Adnexe, PCCL 1-3 34,4 0 0,4 0,0 0,0 0,59 14,1 N02C O 1,388 151 101 Eingriffe an Uterus und Adnexen bei bösartiger Neubildung der Ovarien oder Adnexe, PCCL 0 21,2 0 0,4 0,0 0,0 0,26 7,9 N03A O 3,444 22 17 Eingriffe an Uterus und Adnexen bei bösartiger Neubildung anderer Organe, PCCL 4 72,7 1 0,7 4,5 5,9 3,37 18,5 21,9 26 2.161 N03B O 2,113 212 183 Eingriffe an Uterus und Adnexen bei bösartiger Neubildung anderer Organe, PCCL 0-3 38,7 1 0,6 0,5 0,0 0,26 12,0 12,8 178 14.666 N04A O 1,673 410 290 Hysterektomie außer bei bösartiger Neubildung, PCCL 3+4 oder mit aufwändigem Eingr 32,0 0 0,2 0,0 0,3 0,06 10,1 11,9 364 29.997 N04B O 1,279 1.776 1.580 Hysterektomie außer bei bösartiger Neubildung, PCCL 0-2, ohne aufwändigen Eingr 11,3 0 0,1 0,0 0,0 0,00 7,3 9,1 1.160 N05A O 1,607 44 47 Ovariektomien und komplexe Eingr an den Tubae uterinae außer bei bösartiger Neubildung, PCCL 3+4 47,7 0 0,1 0,0 4,3 0,21 12,1 11,3 50 N05B O 0,990 332 341 Ovariektomien und komplexe Eingr an den Tubae uterinae außer bei bösartiger Neubildung, PCCL 0-2 20,5 0 0,0 0,0 0,0 0,00 6,2 6,3 N06A O 1,357 470 123 Rekonstruktive Eingriffe an den weiblichen Geschlechtsorganen mit komplexem Eingriff 43,0 0 0,1 0,0 0,0 0,02 10,5 10,2 Rekonstruktive Eingriffe an den weiblichen Geschlechtsorganen ohne komplexen Eingriff 38,4 0 0,1 0,0 0,0 0,02 5,4 4,9 222 5,9 0 0,1 0,0 0,0 0,01 3,3 3,7 1.346 3,8 0 0,1 0,0 0,0 0,02 4,1 3,6 242 19.922 356 11.814 33.872 12,9 0 0,2 0,0 0,2 0,02 4,4 3,5 684 56.409 1.008 30.743 88.145 N06B O 0,746 302 146 N07Z O 0,731 1.337 1.131 N08Z O 0,593 260 270 Endoskopische Eingriffe an den weiblichen Geschlechtsorganen N09Z O 0,545 815 591 Andere Eingriffe an Vagina, Zervix und Vulva Andere Eingriffe an Uterus und Adnexen außer bei bösartiger Neubildung 43,8 0 0,2 0,0 0,0 1,23 21,4 23,7 21 1.741 31 7.258 20.810 18,0 17,3 24 1.946 35 5.514 15.809 23,5 23,7 30 2.439 44 9.184 26.332 14,6 53 4.334 77 10.701 30.682 9,0 102 8.403 150 11.663 33.439 39 7.441 21.336 262 30.989 88.852 536 50.184 143.887 95.593 1.709 122.263 350.549 4.124 74 6.628 19.002 308 25.354 453 25.100 71.966 247 20.389 364 27.668 79.329 18.280 327 13.637 39.099 110.941 1.983 81.098 232.520 N10Z O 0,397 1.953 2.222 Diagnostische Kürettage, Hysteroskopie, Sterilisation, Pertubation 26,9 0 0,3 0,0 0,0 0,02 2,1 2,1 1.309 107.888 1.928 42.832 122.805 N11A O 3,655 23 20 Andere OR-Prozeduren an den weiblichen Geschlechtsorganen, PCCL 4 52,2 4 2,3 17,4 20,0 10,17 23,8 25,7 18 1.475 26 5.390 15.455 N11B O 2,287 26 13 Andere OR-Prozeduren an den weiblichen Geschlechtsorganen, PCCL 3 53,8 1 0,6 3,8 0,0 2,42 14,3 13,9 24 1.951 35 4.461 12.791 N11C O 1,308 44 39 Andere OR-Prozeduren an den weibl Geschlechtsorganen, PCCL 0-2 15,9 0 0,2 0,0 0,0 0,40 7,3 6,2 53 4.339 78 5.675 16.270 N12A O 2,814 26 12 Brachytherapie bei Krankheiten und Störungen der weibl Geschlechtsorgane, PCCL 4 76,9 0 0,0 0,0 0,0 0,00 15,7 30,3 4 343 6 965 2.767 N12B O 0,670 67 50 N12C O 0,185 28 7 N13A O 1,709 26 N13B O 0,947 101 N60A M 2,002 N60B M 1,552 N60C M N60D M Brachytherapie bei Krankheiten und Störungen der weibl Geschlechtsorgane, PCCL 0-3 71,6 0 0,0 0,0 0,0 0,00 18,9 15,7 16 1.320 24 885 2.537 Brachytherapie bei Krankheiten und Störungen der weibl Geschlechtsorgane, ein Belegungstag 28,6 0 0,0 0,0 0,0 0,00 1,0 1,0 40 3.305 59 611 1.753 21 Große Eingriffe an Vagina, Zervix und Vulva, Alter > 80 J oder PCCL 3+4 53,8 0 0,1 0,0 0,0 0,28 10,4 12,2 37 3.087 55 5.275 15.125 76 Große Eingriffe an Vagina, Zervix und Vulva, Alter < 81 J, PCCL 0-2 26,7 0 0,0 0,0 0,0 0,00 6,6 5,7 109 8.990 161 8.514 24.410 152 78 Bösartige Neubildung der weiblichen Geschlechtsorgane mit Strahlentherapie 59,9 0 2,8 0,0 0,0 1,82 16,3 17,5 49 4.008 72 8.025 23.008 72 49 Bösartige Neubildung der weibl Geschlechtsorg ohne Strahlentherapie, Alter < 19 J oder PCCL 4 54,2 10 13,9 13,9 12,2 19,28 11,4 11,7 76 6.225 111 9.661 27.699 0,649 589 509 Bösartige Neubildung der weibl Geschlechtsorg ohne Strahlentherapie, Alter > 18 J, PCCL 0-3 53,5 27 30,7 4,6 4,1 5,21 5,5 6,5 333 27.459 491 17.821 51.095 0,260 402 151 Bösartige Neubildung der weibl Geschlechtsorg, ein Belegungstag 32,1 7 5,3 1,7 1,3 1,32 1,0 1,0 300 24.745 442 6.434 18.446 N61Z M 0,464 267 252 Infektion / Entzündung der weibl Geschlechtsorgane 2,6 0 0,2 0,0 0,4 0,06 4,9 4,9 166 13.667 244 6.342 18.182 N62A M 0,607 142 126 Menstruationsstörungen u a Erkrankungen der weibl Geschlechtsorgane mit komplexer Diagn 27,5 0 0,6 0,0 0,8 0,40 5,4 5,8 116 9.573 171 5.811 16.661 N62B M 0,357 181 154 Menstruationsstörungen u a Erkrankungen der weibl Geschlechtsorgane ohne komplexe Diagn 8,8 0 0,0 0,0 0,0 0,00 3,6 3,6 109 9.020 161 3.220 9.233 N62C M 0,172 Menstruationsstörungen u a Erkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane, ein Belegungstag 0,0 0,0 0,05 1,0 1,0 MDC 14 184 141 13.233 10.373 21,7 0 0,1 Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett 0,0 0 0,3 210 17.273 309 2.971 8.518 12.635 1.041.636 18.619 679.923 1.949.451 O01A O 1,488 234 145 Sectio caesarea mit mehreren komplizierenden Diagnosen 0,0 0 0,1 0,0 0,0 0,03 13,0 14,1 379 31.210 558 46.440 133.152 O01B O 1,179 357 208 Sectio caesarea mit komplizierender Diagnose 0,0 0 0,1 0,0 0,0 0,02 9,3 9,0 500 41.190 736 48.563 139.238 O01C O 1,037 1.171 757 Sectio caesarea ohne komplizierende Diagnose 0,0 0 0,1 0,0 0,0 0,01 6,9 7,2 1.481 122.126 2.183 126.644 363.110 O02Z O 0,773 114 59 Vaginale Entbindung mit komplizierender OR-Prozedur 0,0 0 0,0 0,0 0,0 0,00 6,2 5,2 300 24.698 441 19.091 54.738 O03Z O 0,732 174 137 Extrauteringravidität 0,0 0 0,0 0,0 0,0 0,00 4,6 4,6 185 15.279 273 11.184 32.067 O04Z O 0,669 35 22 Stationäre Aufnahme nach Entbindung oder Abort mit OR-Prozedur 2,9 0 0,0 0,0 0,0 0,00 2,2 3,6 40 3.288 59 2.200 6.307 O40Z A 0,367 1.138 978 O60A M 0,835 102 49 Abort mit Dilatation und Kürettage, Aspirationskürettage oder Hysterotomie 0,0 0 0,0 0,0 0,0 0,00 1,9 1,7 984 81.103 1.450 29.765 85.340 Vaginale Entbindung mit mehreren komplizierenden Diagnosen, mindestens eine schwer 0,0 0 0,0 0,0 0,0 0,00 8,6 8,2 205 16.878 302 14.093 40.408 HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen 181 O60B M 0,672 632 256 0,0 0 0,0 0,0 0,0 0,00 5,2 5,1 909 74.938 1.340 50.358 144.385 O60C M 0,578 6.244 5.350 Vaginale Entbindung ohne komplizierende Diagnose 0,0 0 0,0 0,0 0,0 0,00 4,0 3,9 4.736 390.414 6.979 225.659 647.003 O61Z M 0,425 105 112 Stationäre Aufnahme nach Entbindung oder Abort ohne OR-Prozedur 0,0 0 0,1 0,0 0,0 0,07 4,0 4,8 155 12.814 229 5.446 15.614 O62Z M 0,383 494 445 Drohender Abort 0,0 0 0,0 0,0 0,0 0,00 5,4 5,2 356 29.345 525 11.239 32.224 O63Z M 0,403 59 85 Abort ohne Dilatation und Kürettage, Aspirationskürettage oder Hysterotomie 0,0 0 0,0 0,0 0,0 0,00 2,7 2,4 61 5.020 90 2.023 5.801 O64A M 0,621 416 174 Frustrane Wehen 0,0 0 0,0 0,0 0,0 0,00 5,7 7,9 382 31.467 562 19.541 56.027 O64B M 0,147 150 86 Frustrane Wehen, ein Belegungstag 0,0 0 0,0 0,0 0,0 0,00 1,0 1,0 202 16.685 298 2.453 7.032 O65A M 0,737 36 37 Andere vorgeburtliche stationäre Aufnahme, PCCL 3+4 2,8 0 0,1 0,0 0,0 0,14 7,8 10,6 110 9.101 163 6.708 19.232 O65B M 0,430 0,0 0,0 0,00 5,1 5,0 1.651 136.080 2.432 58.514 167.770 9.745 803.379 14.360 611.819 1.754.186 MDC 15 182 Vaginale Entbindung mit schwerer oder mäßig schwerer komplizierender Diagnose % A H lte EL r IO ab S 65 20 To 03 d H esf EL ä IO lle S 20 Er 03 wa De r t ut ete sc T hl od an e % d sf 20 äll To H d 03 e EL es (3 IO fä M l S le ) 20 % 0 To 3 H d EL es IO fä S lle 20 % 02 T De od ut esf sc äl hl le an Ve d 20 rw H e 03 EL ild (3 IO au M e S r ) 20 Ve 03 rw De e ut ilda sc u hl er an d 20 Fä 03 lle Ei p (3 nw ro M ) oh 1. ne 00 r D 0.0 00 H oc D hre eu c ts hn ch u la ng nd au Ve fD rg D le eu ic ts hs ch fa la llza nd h l H oc Be hre we ch r tu nu ng ng sr el at G io es ne in ch n ä Ts tz D d. te € Ko st en D Be w H er au tu pt ng ab sr te ela ilu ti ng on Fä lle H EL IO S 20 Fä 03 lle H EL IO S 20 G 02 -D RG Te xt G Ty p -D RG 20 04 Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen: HELIOS Kliniken GmbH – Deutschland P01Z O 2,182 P02A O 11,415 P02B O 7,929 P03A O 12,718 1.772 1.473 Andere vorgeburtliche stationäre Aufnahme, PCCL 0-2 0,0 0 0,0 10.092 7.454 Neugeborene 0,0 29 31,2 4 1 Neugeborenes, verstorben < 5 Tage nach Aufnahme mit signifikanter OR-Prozedur 0,0 4 Kardiothorakale oder Gefäßeingriffe bei Neugeborenen, mit mehreren schweren Problemen Kardiothorakale oder Gefäßeingriffe bei Neugeborenen, ohne mehrere schwere Probleme 14 4 4,0 100,0 100,0 0,0 100,00 4,0 13,74 0,0 7,84 2,3 2 137 2 299 858 34,4 11 905 16 10.326 29.605 21,3 3 219 4 1.734 4.971 Ngb, Aufngew 1000 - 1499 g m signif OR-Proz o Langzeitbeatm, m mehr schw Probl, mit Beatm > 120 h 0,0 1 1,1 7,1 0,0 7,59 70,9 68,3 16 1.355 24 17.229 49.399 P03B O 10,965 3 10 Ngb, Aufngew 1000 - 1499 g m signif OR-Proz o Langzeitbeatm, m mehr schw Probl, ohne Beatm > 120 h 0,0 0 0,0 0,0 0,0 1,20 83,3 65,1 4 356 6 3.902 11.187 P03C O 10,197 12 5 Ngb, Aufngew 1000 - 1499 g m signif OR-Proz o Langzeitbeatm, ohne mehr schw Probl 0,0 0 0,3 0,0 0,0 2,81 55,5 57,2 9 763 14 7.781 22.310 P04A O 8,358 3 3 Ngb, Aufngew 1500 - 1999 g m signif OR-Proz o Langzeitbeatm, m mehr schw Probl, mit Beatm > 120 h 0,0 1 0,1 33,3 0,0 2,01 30,3 56,7 8 639 11 5.339 15.307 P04B O 6,966 3 3 Ngb, Aufngew 1500 - 1999 g m signif OR-Proz o Langzeitbeatm, m mehr schw Probl, ohne Beatm > 120 h 0,0 0 0,1 0,0 0,0 3,41 33,3 47,4 5 377 7 2.628 7.535 P04C O 6,587 8 2 Ngb, Aufngew 1500 - 1999 g m signif OR-Proz o Langzeitbeatm, ohne mehr schw Probl 0,0 0 0,1 0,0 50,0 1,64 41,4 37,4 6 523 9 3.445 9.878 P05A O 9,618 6 5 Ngb, Aufngew 2000 - 2499 g m signif OR-Proz o Langzeitbeatm, m mehr schw Probl, mit Beatm > 120 h 0,0 0 0,4 0,0 0,0 7,34 50,8 40,9 6 467 8 4.494 12.886 P05B O 5,884 2 3 Ngb, Aufngew 2000 - 2499 g m signif OR-Proz o Langzeitbeatm, m mehr schw Probl, ohne Beatm > 120 h 0,0 0 0,1 0,0 0,0 6,36 26,0 27,7 6 472 8 2.775 7.956 P05C O 4,240 5 3 Ngb, Aufngew 2000 - 2499 g m signif OR-Proz o Langzeitbeatm, ohne mehr schw Probl 0,0 0 0,1 0,0 0,0 2,75 24,4 24,4 6 467 8 1.981 5.681 P06A O 7,474 20 8 Ngb, Aufngew > 2499 g, m signif OR-Proz o Langzeitbeatm, m mehr schw Probl, mit Beatm > 120 h 0,0 2 2,2 10,0 12,5 11,01 29,8 43,0 18 1.479 26 11.054 31.695 P06B O 5,644 19 16 Ngb, Aufngew > 2499 g, m signif OR-Proz o Langzeitbeatm, m mehr schw Probl, ohne Beatm > 120 h 0,0 0 0,3 0,0 0,0 1,45 51,4 28,3 21 1.771 32 9.993 28.652 P06C O 2,580 37 20 Ngb, Aufngew > 2499 g, m signif OR-Proz o Langzeitbeatm, ohne mehr schw Probl 0,0 0 0,3 0,0 5,0 0,94 15,0 18,9 22 1.826 33 4.712 13.510 P60A M 0,679 12 23 Ngb, verstorben < 5 Tage nach Aufn ohne signif OR-Proz 0,0 12 12,0 100,0 100,0 100,00 1,0 1,4 29 2.401 43 1.630 4.674 P60B M 0,364 91 96 Ngb, verl < 5 Tage nach Aufn ohne signif OR-Proz (MindVD 24 h f d KH, i d die Geburt stattfand) 0,0 0 0,0 0,0 0,0 0,00 1,7 1,4 242 19.935 356 7.256 20.805 P61A M 34,187 4 8 Ngb, Aufngew < 600 g 0,0 0 0,2 0,0 12,5 4,71 65,0 73,8 9 729 13 24.916 71.437 P61B M 25,095 18 11 Ngb, Aufngew 600 - 749 g 0,0 1 0,3 5,6 9,1 1,77 86,3 76,5 15 1.213 22 30.446 87.294 P61C M 3,004 5 Ngb, Aufngew < 750 g, verstorben < 29 Tage nach Aufnahme 0,0 5 5,0 100,0 100,00 13,4 13,5 2 189 3 567 1.625 P62A M 16,696 15 10 Ngb, Aufngew 750 - 874 g 0,0 2 0,4 13,3 10,0 2,47 85,1 70,9 15 1.213 22 20.256 58.078 P62B M 12,883 24 10 Ngb, Aufngew 875 - 999 g 0,0 1 0,3 4,2 0,0 1,06 65,9 65,1 20 1.621 29 20.877 59.858 P62C M 4,678 16,2 1 51 1 241 690 P63Z M 8,051 35 26 0,0 0 0,1 0,0 0,0 44,0 39,5 27 2.212 40 17.810 51.064 Ngb, Aufngew 750 - 999 g, verstorben < 29 Tage nach Aufnahme Ngb, Aufngew 1000 - 1249 g ohne signif OR-Proz o Langzeitbeatm 0,0 100,00 0,19 P64Z M 6,606 45 32 Ngb, Aufngew 1250 - 1499 g ohne signif OR-Proz o Langzeitbeatm 0,0 0 0,2 0,0 0,0 0,36 41,5 35,3 43 3.563 64 23.534 67.476 P65A M 5,255 26 14 Ngb, Aufngew 1500 - 1999 g ohne signif OR-Proz o Langzeitbeatm m mehreren schw Probl 0,0 0 0,2 0,0 0,0 0,86 34,2 34,4 24 1.989 36 10.453 29.971 P65B M 4,452 55 41 Ngb, Aufngew 1500 - 1999 g ohne signif OR-Proz o Langzeitbeatm, m schw Probl 0,0 0 0,1 0,0 0,0 0,21 27,7 29,1 49 4.068 73 18.113 51.932 P65C M 3,504 106 50 Ngb, Aufngew 1500 - 1999 g ohne signif OR-Proz o Langzeitbeatm, m anderem Problem 0,0 0 0,0 0,0 0,0 0,00 26,4 23,6 65 5.372 96 18.822 53.967 P65D M 2,293 18 28 Ngb, Aufngew 1500 - 1999 g ohne signif OR-Proz o Langzeitbeatm, ohne Problem 0,0 0 0,0 0,0 0,0 0,00 19,7 7,2 33 2.727 49 6.252 17.926 P66A M 3,043 30 20 Ngb, Aufngew 2000 - 2499 g ohne signif Proz o Langzeitbeatm, m mehreren schw Probl 0,0 0 0,4 0,0 0,0 1,34 18,2 21,6 31 2.555 46 7.775 22.293 P66B M 2,395 90 55 Ngb, Aufngew 2000 - 2499 g ohne signif Proz o Langzeitbeatm, m schwerem Probl 0,0 0 0,0 0,0 0,0 0,00 19,4 16,8 78 6.448 115 15.442 44.276 P66C M 1,881 191 99 Ngb, Aufngew 2000 - 2499 g ohne signif Proz o Langzeitbeatm, m anderem Probl 0,0 0 0,0 0,0 0,0 0,00 13,5 13,6 150 12.347 221 23.224 66.588 HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen 183 P66D M 0,529 193 P67A M 1,909 134 87 P67B M 1,150 382 277 P67C M 0,722 553 365 P67D M 0,294 7.408 5.558 P67E M 0,113 MDC 16 184 173 Ngb, Aufngew 2000 - 2499 g ohne signif Proz o Langzeitbeatm, ohne Probl 0,0 0 0,1 0,0 0,0 0,05 7,1 5,9 213 17.577 314 9.298 Ngb, Aufngew > 2499 g ohne signif Proz o Langzeitbeatm, m mehreren schw Probl 0,0 0 0,6 0,0 0,0 0,43 14,5 12,7 145 11.944 213 22.801 65.373 0,0 0 0,0 0,0 0,0 0,01 7,7 7,8 425 35.000 626 40.250 115.402 Ngb, Aufngew > 2499 g ohne signif Proz o Langzeitbeatm, m anderem Probl 0,0 0 0,0 0,0 0,0 0,00 6,3 6,4 572 47.166 843 34.054 97.639 Ngb, Aufngew > 2499 g ohne signif Proz o Langzeitbeatm, ohne Probl 0,0 0 2,1 0,0 0,0 0,03 4,2 4,5 6.771 558.189 9.978 164.107 470.523 0,0 0,0 0,00 1,0 1,0 521 388 1.828 48 43 Eingriffe an der Milz O 2,148 Q02A O 2,557 41 17 Q02B O 1,343 145 114 Q03Z O 0,804 156 116 Q60A M 1,320 127 71 Q60B M 0,825 279 Q60C M 0,602 141 26.660 Ngb, Aufngew > 2499 g ohne signif Proz o Langzeitbeatm, m schwerem Probl 2.408 Q01Z % A H lte EL r IO ab S 65 20 To 03 d H esf EL ä IO lle S 20 Er 03 wa De r t ut ete sc T hl od an e % d sf 20 äll To H d 03 e EL es (3 IO fä M l S le ) 20 % 0 To 3 H d EL es IO fä S lle 20 % 02 T De od ut esf sc äl hl le an Ve d 20 rw H e 03 EL ild (3 IO au M e S r ) 20 Ve 03 rw De e ut ilda sc u hl er an d 20 Fä 03 lle Ei p (3 nw ro M ) oh 1. ne 00 r D 0.0 00 H oc D hre eu c ts hn ch u la ng nd au Ve fD rg D le eu ic ts hs ch fa la llza nd h l H oc Be hre we ch r tu nu ng ng sr el at G io es ne in ch n ä Ts tz D d. te € Ko st en D Be w H er au tu pt ng ab sr te ela ilu ti ng on Fä lle H EL IO S 20 Fä 03 lle H EL IO S 20 G 02 -D RG Te xt G Ty p -D RG 20 04 Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen: HELIOS Kliniken GmbH – Deutschland Ngb, Aufngew > 2499 g ohne signif Proz o Langzeitbeatm, ohne schw Probl, ein Belegungstag 0,0 0 0,0 45,8 29 34,0 8,3 0 0,8 0,0 0,0 1,68 12,8 Versch OR-Proz b Krankh d Blutes, d blutbildenden Organe u d Immunsystems, PCCL 4 53,7 3 1,6 7,3 5,9 3,97 Versch OR-Proz b Krankh d Blutes, d blutbildenden Organe u d Immunsystems, PCCL 0-3 33,1 0 0,7 0,0 0,9 0,49 Krankheiten des Blutes, der blutbildenden Organe und des Immunsystems 644 53.117 949 6.002 17.209 1.708 140.839 2.517 147.001 421.477 14,0 34 2.804 50 6.022 17.267 20,3 19,9 33 2.697 48 6.895 19.769 7,8 9,0 84 6.936 124 9.316 26.710 Kleine Eingriffe bei Krankheiten des Blutes, der blutbildenden Organe und des Immunsystems 31,4 0 0,2 0,0 0,0 0,16 6,2 5,9 98 8.068 144 6.487 18.599 Erkr d retikuloendoth Syst u d Immunsyst m komplex Diagn, PCCL 3+4 54,3 3 4,1 2,4 4,2 3,26 8,1 9,6 78 6.448 115 8.511 24.402 203 Erkr d retikuloendoth Syst u d Immunsyst m komplex Diagn, PCCL 0-2 o ohne komplex Diagn, PCCL 1-4 39,1 2 1,6 0,7 0,5 0,58 4,7 5,9 153 12.630 226 10.419 29.874 123 Erkr d retikuloendoth Syst u d Immunsyst ohne komplex Diagn, PCCL 0 6,4 0 0,1 0,0 0,0 0,10 3,9 4,1 102 8.433 151 5.076 14.555 Q61A M 1,599 49 35 Q61B M 1,171 567 410 Erkrankungen der Erythrozyten, PCCL 3+4, mit komplexer Diagn 59,2 3 2,9 6,1 0,0 5,91 10,6 9,7 52 4.278 76 6.841 19.615 Erkrankungen der Erythrozyten, PCCL 3+4, ohne komplexe Diagn oder PCCL 0-2 mit komplexer Diagn 67,0 14 14,9 2,5 1,2 2,62 8,9 8,9 442 36.470 652 42.706 122.446 Q61C M 0,738 436 410 Erkrankungen der Erythrozyten, PCCL 0-2, ohne komplexe Diagnose 53,9 2 2,0 0,5 0,2 0,46 6,6 5,8 336 27.716 495 20.454 58.646 Q62A M 1,194 229 135 Gerinnungsstörungen, PCCL 1-4 47,2 2 4,6 0,9 2,2 2,02 7,7 8,9 165 13.569 243 16.201 46.451 Q62B M 0,748 190 151 Gerinnungsstörungen, PCCL 0 21,1 0 0,3 0,0 0,7 0,16 6,8 5,5 131 10.791 193 8.071 23.142 5.666 4.257 Hämatologische und solide Neubildungen 47,2 241 220,9 3.852 317.551 5.676 439.258 1.259.424 O 5,225 27 24 Lymphom und Leukämie mit großen OR-Prozeduren, PCCL 4 29,6 4 3,5 14,8 12,5 12,93 36,9 33,7 23 1.891 34 9.878 28.323 MDC 17 R01A R01B O 2,287 43 38 Lymphom und Leukämie mit großen OR-Prozeduren, PCCL 0-3 44,2 1 0,5 2,3 2,6 1,05 19,1 12,9 40 3.275 59 7.491 21.477 R02A O 3,566 20 12 Andere hämatologische und solide Neubildungen mit großen OR-Prozeduren, PCCL 4 50,0 4 1,6 20,0 8,3 8,12 22,0 22,7 25 2.058 37 7.338 21.039 R02B O 2,071 127 126 Andere hämatologische und solide Neubildungen mit großen OR-Prozeduren, PCCL 0-3 37,0 0 0,7 0,0 1,6 0,52 12,8 12,3 120 9.873 176 20.447 58.626 R03A O 3,641 106 68 Lymphom und Leukämie mit anderen OR-Prozeduren, PCCL 4 50,9 16 11,6 15,1 20,6 10,98 27,2 28,6 54 4.411 79 16.062 46.052 R03B O 2,256 83 36 Lymphom und Leukämie mit anderen OR-Prozeduren, PCCL 3 63,9 3 1,9 3,6 5,6 2,25 12,9 14,0 30 2.474 44 5.581 16.000 R03C O 1,327 198 146 Lymphom und Leukämie mit anderen OR-Prozeduren, PCCL 0-2 35,4 1 1,4 0,5 2,7 0,72 8,2 9,1 87 7.164 128 9.506 27.256 R04A O 1,739 32 50 Andere hämatologische und solide Neubildungen mit anderen OR-Prozeduren, PCCL 3+4 53,1 5 2,1 15,6 12,0 6,46 12,9 15,5 39 3.254 58 5.658 16.224 R04B O 0,979 104 114 Andere hämatologische und solide Neubildungen mit anderen OR-Prozeduren, PCCL 0-2 36,5 0 0,1 0,0 0,9 0,10 8,9 6,9 107 8.788 157 8.604 24.669 R40A A 3,108 53 39 Strahlentherapie bei hämatol u soliden Neubild, mehr als ein Belegungstag, Alter < 19 J o PCCL 4 56,6 5 7,0 9,4 15,4 13,24 23,5 25,0 23 1.878 34 5.836 16.733 R40B A 2,194 191 125 Strahlentherapie bei hämatol u soliden Neubild, mehr als ein Belegungstag, Alter > 18 J, PCCL 0-3 56,5 8 7,6 4,2 5,6 3,97 15,3 15,3 66 5.406 97 11.861 34.007 R60A M 4,628 288 189 Akute Leukämie, Alter > 5 J mit Chemotherapie 32,3 26 17,8 9,0 5,3 6,20 23,0 21,2 190 15.639 280 72.378 207.520 R60B M 2,463 220 222 Akute Leukämie, Alter > 5 J ohne Chemotherapie 45,0 26 27,7 11,8 9,5 12,58 16,6 12,7 165 13.569 243 33.419 95.819 R60C M 1,524 52 56 Akute Leukämie, Alter < 6 J mit Chemotherapie 0,0 1 0,1 1,9 0,0 0,21 13,6 8,0 50 4.098 73 6.246 17.908 Akute Leukämie, Alter < 6 J ohne Chemotherapie R60D M 1,348 29 36 R61A M 1,977 389 205 R61B M 1,076 1.979 1.584 R62A M 1,162 205 148 0,0 0 0,0 0,0 0,0 0,00 15,5 6,9 24 1.985 35 2.676 7.672 Lymphom und nicht akute Leukämie, Alter < 4 J oder PCCL 4 53,0 35 41,7 9,0 15,1 10,73 13,4 13,7 388 31.969 571 63.202 181.210 Lymphom und nicht akute Leukämie, Alter > 3 J, PCCL 0-3 53,6 54 42,2 2,7 3,9 2,13 7,1 7,3 1.067 87.983 1.573 94.670 271.435 Andere hämatologische und solide Neubildungen, PCCL 3+4 57,6 17 23,3 8,3 12,8 11,37 10,2 9,7 165 13.577 243 15.777 45.234 R62B M 0,755 351 337 Andere hämatologische und solide Neubildungen, PCCL 0-2 41,3 6 9,8 1,7 3,9 2,78 5,9 6,4 247 20.338 364 15.355 44.025 R65Z M 0,350 1.169 702 Hämatologische und solide Neubildungen, ein Belegungstag 42,9 29 20,3 2,5 3,4 1,74 1,0 1,0 945 77.922 1.393 27.273 78.195 2.660 2.021 HIV, Infektiöse und parasitäre Erkrankungen 33,0 241 231,8 1.938 159.753 2.856 204.966 587.671 M 0,237 4 1 0,0 1 0,1 25,0 0,0 3,14 1,0 1,0 17 1.363 24 323 926 MDC 18 S60Z HIV-Krankheit, ein Belegungstag HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen 185 186 S62Z M 2,024 4 S63A M 3,267 2 S63B M 1,926 9 S64A M 2,486 S64B M 1,613 T01A O 3,335 146 82 T01B O 1,882 99 87 T01C O 1,230 209 111 T60A M 4,847 13 2 T60B M 2,009 216 134 T60C M 1,250 302 236 T60D M 0,806 139 70 T61A M 1,172 43 T61B M 0,687 150 T62A M 1,397 33 T62B M 0,817 89 % A H lte EL r IO ab S 65 20 To 03 d H esf EL ä IO lle S 20 Er 03 wa De r t ut ete sc T hl od an e % d sf 20 äll To H d 03 e EL es (3 IO fä M l S le ) 20 % 0 To 3 H d EL es IO fä S lle 20 % 02 T De od ut esf sc äl hl le an Ve d 20 rw H e 03 EL ild (3 IO au M e S r ) 20 Ve 03 rw De e ut ilda sc u hl er an d 20 Fä 03 lle Ei p (3 nw ro M ) oh 1. ne 00 r D 0.0 00 H oc D hre eu c ts hn ch u la ng nd au Ve fD rg D le eu ic ts hs ch fa la llza nd h l H oc Be hre we ch r tu nu ng ng sr el at G io es ne in ch n ä Ts tz D d. te € Ko st en D Be w H er au tu pt ng ab sr te ela ilu ti ng on Fä lle H EL IO S 20 Fä 03 lle H EL IO S 20 G 02 -D RG Te xt G Ty p -D RG 20 04 Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen: HELIOS Kliniken GmbH – Deutschland Bösartige Neubildung bei HIV-Krankheit 0,0 1 0,2 25,0 5,02 23,8 12,8 13 1.110 20 2.247 6.444 1 Infektion bei HIV-Krankheit, PCCL 4 0,0 1 0,2 50,0 3 Infektion bei HIV-Krankheit, PCCL 0-3 0,0 0 0,1 0,0 100,0 8,23 13,0 21,6 20 1.668 30 5.448 15.621 0,0 1,20 13,8 12,8 26 2.152 38 4.145 11.884 3 3 Andere HIV-Krankheit, PCCL 4 0,0 0 0,1 5 5 Andere HIV-Krankheit, PCCL 0-3 0,0 0 0,1 0,0 0,0 3,94 13,7 18,9 20 1.633 29 4.061 11.642 0,0 20,0 1,48 17,2 11,9 32 2.611 47 4.211 12.074 OR-Prozedur bei infektiösen und parasitären Krankh, PCCL 4 62,3 37 OR-Prozedur bei infektiösen und parasitären Krankh PCCL 0-3, Alter > 70 J o PCCL 3 55,6 3 30,6 25,3 35,4 20,93 25,6 25,9 96 7.927 142 26.436 75.796 2,6 3,0 2,3 2,67 17,5 17,1 66 5.466 98 10.287 29.495 OR-Prozedur bei infektiösen und parasitären Krankh PCCL 0-3, Alter < 71 J o PCCL 0-2 12,4 2 0,8 1,0 0,9 0,37 11,3 11,6 99 8.184 146 10.066 28.862 Sepsis mit maschineller Beatmung 53,8 Sepsis ohne maschinelle Beatmung, PCCL 4 70,8 3 5,1 23,1 100,0 38,85 17,2 17,6 7 596 11 2.888 8.281 37 29,7 17,1 20,9 13,74 18,5 16,5 230 18.945 339 38.060 109.123 Sepsis ohne maschinelle Beatmung, PCCL 0-3 52,6 12 11,8 4,0 Sepsis, verstorben < 8 Tage nach Aufnahme 78,4 139 139,0 100,0 7,6 3,91 12,4 11,1 242 19.978 357 24.972 71.599 100,0 100,00 2,4 2,5 107 8.788 157 7.084 20.310 46 Postoperative und posttraumatische Infektionen, PCCL 3+4 58,1 0 1,7 0,0 134 Postoperative und posttraumatische Infektionen, PCCL 0-2 33,3 0 0,2 0,0 2,2 3,87 11,2 10,8 52 4.326 77 5.070 14.536 0,0 0,15 8,7 7,8 106 8.711 156 5.985 17.159 24 Fieber unbekannter Ursache, Alter > 5 J, PCCL 3+4 27,3 1 1,0 70 Fieber unbekannter Ursache, Alter > 5 J, PCCL 0-2 oder Alter < 6 J 22,5 1 0,5 3,0 12,5 2,95 6,8 9,0 42 3.485 62 4.869 13.960 1,1 0,0 0,61 5,4 5,3 76 6.289 112 5.138 14.732 T63A M 2,009 8 4 Virale Erkrankung mit komplexer Diagnose, PCCL 4 100,0 1 0,1 12,5 0,0 1,73 22,4 15,2 9 742 13 1.490 4.272 T63B M 1,257 11 6 Virale Erkrankung mit komplexer Diagnose, PCCL 3 63,6 0 0,1 0,0 0,0 0,52 10,0 11,2 10 823 15 1.035 2.967 T63C M 0,959 42 13 Virale Erkrankung mit komplexer Diagnose, PCCL 0-2 19,0 0 0,2 0,0 0,0 0,55 7,5 8,4 19 1.565 28 1.501 4.303 T63D M 0,541 633 561 Virale Erkrankung ohne komplexe Diagnose 6,8 1 0,8 0,2 0,0 0,12 4,8 4,8 262 21.633 387 11.703 33.555 T64Z M 0,880 500 428 Andere infektiöse und parasitäre Krankheiten 21,8 1 7,0 0,2 0,7 1,39 8,4 7,8 385 31.759 568 27.948 80.130 2.964 2.495 Psychische Krankheiten und Störungen 15,1 4 7,0 1.139 93.904 1.679 69.117 198.169 U01Z O 0,000 2 1 0,0 0 0,0 0,0 0,0 0,00 5,0 13,5 4 364 7 0 0 U60Z M 0,191 383 323 Psychiatrische Behandlung, ein Belegungstag 7,6 0 0,1 0,0 0,0 0,04 1,0 1,0 267 22.044 394 4.210 12.072 U61Z M 0,977 255 286 Schizophrene Störungen 12,2 2 1,8 0,8 0,0 0,71 34,1 33,6 15 1.200 21 1.173 3.363 U62A M 1,352 6 11 Wahnhafte und akut psychotische Störungen, PCCL 3+4 66,7 0 0,1 0,0 0,0 1,69 16,2 14,8 3 253 5 342 980 U62B M 0,737 31 44 Wahnhafte und akut psychotische Störungen, PCCL 0-2 25,8 0 0,0 0,0 0,0 0,00 38,0 9,2 7 549 10 404 1.160 U63Z M 1,206 433 424 U64A M 1,118 13 27 MDC 19 Geschlechtsumwandelnde Operation Schwere affektive Störungen 40,6 1 1,1 0,2 0,7 0,25 31,7 14,4 191 15.734 281 18.975 54.403 Andere affektive und somatoforme Störungen, Alter > 65 J und PCCL 3+4 100,0 1 0,1 7,7 3,7 1,01 12,5 11,5 10 853 15 954 2.735 U64B M 0,758 319 228 Andere affektive und somatoforme Störungen, Alter < 66 J oder PCCL 0-2 18,8 0 0,2 0,0 0,0 0,07 12,3 8,9 145 11.961 214 9.066 25.995 U65Z M 0,750 614 421 Angststörungen 14,3 0 0,4 0,0 0,0 0,07 8,1 7,4 225 18.554 332 13.916 39.899 U66Z M 0,970 647 557 Ess-, Zwangs- und Persönlichkeitsstörungen und akute psychische Reaktionen 5,9 0 2,7 0,0 0,2 0,42 20,7 15,5 186 15.309 274 14.850 42.577 U68Z M 0,738 0,0 0,0 0,12 19,4 11,3 MDC 20 261 173 1.758 1.400 Psychische Störungen in der Kindheit 0,4 0 0,3 Alkohol- und Drogengebrauch und alkohol- und drogeninduzierte psychische Störungen 6,0 4 3,7 86 7.082 127 5.227 14.986 1.458 120.162 2.148 72.509 207.896 V60A M 0,963 106 70 Alkoholintoxikation und -entzug, Alter > 17 J oder mehr als ein Belegungstag, PCCL 3+4 12,3 1 0,7 0,9 2,9 0,66 8,9 7,8 102 8.450 151 8.137 23.331 V60B M 0,549 836 571 Alkoholintoxikation und -entzug, Alter > 17 J oder mehr als ein Belegungstag, PCCL 0-2 5,7 0 0,5 0,0 0,2 0,06 5,7 3,5 763 62.878 1.124 34.520 98.975 V60C M 0,167 105 79 Alkoholintoxikation und -entzug, Alter < 18 J, ein Belegungstag 0,0 0 0,0 0,0 0,0 0,00 1,0 1,0 120 9.925 177 1.657 4.752 V61Z M 1,050 52 33 Drogenintoxikation und -entzug 5,8 0 0,1 0,0 0,0 0,20 19,7 6,8 25 2.092 37 2.197 6.298 V62Z M 0,725 448 474 Störungen durch Alkoholmissbrauch und Alkoholabhängigkeit 5,4 2 1,0 0,4 0,2 0,22 8,7 7,4 301 24.852 444 18.018 51.660 V63Z M 1,506 24 33 Störungen durch Opioidgebrauch und Opioidabhängigkeit 0,0 0 0,1 0,0 0,0 0,40 2,7 4,2 26 2.161 39 3.254 9.330 V64A M 0,856 102 81 Störungen durch and Drogengebr u Medik-missbr u and Drogen- u Medik-abh V64B M 0,238 85 59 Störungen durch and Drogengebr u Medik-missbr u and Drogen- u Medik-abh, ein Belegungstag HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen 15,7 1 1,0 1,0 0,0 1,00 10,3 7,5 47 3.871 69 3.314 9.501 1,2 0 0,2 0,0 0,0 0,29 1,0 1,0 72 5.933 106 1.412 4.049 HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen 187 MDC 21 188 4.065 3.483 W01A O 0,000 W01B O 13,393 14 4 W01C O 8,878 18 33 W01D O 7,272 25 7 Polytrauma, Verletzungen, Vergiftungen u toxische Wirkungen von Drogen und Medikamenten % A H lte EL r IO ab S 65 20 To 03 d H esf EL ä IO lle S 20 Er 03 wa De r t ut ete sc T hl od an e % d sf 20 äll To H d 03 e EL es (3 IO fä M l S le ) 20 % 0 To 3 H d EL es IO fä S lle 20 % 02 T De od ut esf sc äl hl le an Ve d 20 rw H e 03 EL ild (3 IO au M e S r ) 20 Ve 03 rw De e ut ilda sc u hl er an d 20 Fä 03 lle Ei p (3 nw ro M ) oh 1. ne 00 r D 0.0 00 H oc D hre eu c ts hn ch u la ng nd au Ve fD rg D le eu ic ts hs ch fa la llza nd h l H oc Be hre we ch r tu nu ng ng sr el at G io es ne in ch n ä Ts tz D d. te € Ko st en D Be w H er au tu pt ng ab sr te ela ilu ti ng on Fä lle H EL IO S 20 Fä 03 lle H EL IO S 20 G 02 -D RG Te xt G Ty p -D RG 20 04 Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen: HELIOS Kliniken GmbH – Deutschland 19,6 26 42,9 Polytrauma mit masch Beatm o Kraniotomie ohne Frühreha, mit Langzeitbeatm 14,3 0 1,3 Polytrauma mit masch Beatm o Kraniotomie ohne Frühreha, ohne Langzeitbeatm, PCCL 4 22,2 0 1,6 0,0 9,1 9,12 30,3 29,1 19 1.599 29 14.197 40.704 0,0 0 1,1 0,0 14,3 4,56 34,0 24,0 18 1.505 27 10.943 31.374 Polytrauma mit masch Beatm o Kraniotomie mit Frühreha Polytrauma mit masch Beatm o Kraniotomie ohne Frühreha, ohne Langzeitbeatm, PCCL 0-3 2.997 0,0 0,00 0,0 0,0 9,22 38,6 247.038 4.416 219.310 628.797 52,1 1 51 1 0 0 34,0 11 930 17 12.459 35.723 W02Z O 4,559 44 37 Polytrauma mit Eingriffen an Hüftgelenk, Femur und Extremitäten einschließlich Implantation 25,0 1 0,8 2,3 0,0 1,76 33,2 27,1 30 2.439 44 11.121 31.886 W03Z O 4,250 18 12 Polytrauma mit abdominellen Eingriffen 22,2 0 0,3 0,0 0,0 1,61 22,1 18,6 10 797 14 3.389 9.717 W04Z O 3,554 24 30 Polytrauma mit anderen OR-Prozeduren 8,3 0 0,2 0,0 0,0 0,79 18,4 21,9 20 1.621 29 5.759 16.513 W05Z O 0,000 0,0 0,00 54,7 1 43 1 0 0 W40Z A 0,000 0,00 34,2 2 163 3 0 0 W60Z M 2,542 9 7 W61Z M 1,791 49 42 X01Z O 2,314 74 70 Gewtranspl m mikrovaskulärer Anastomosierung o Hauttranspl b Verletzungen außer an der Hand 23,0 1 0,4 1,4 0,0 X02Z O 1,096 26 29 Gewtranspl m mikrovaskulärer Anastomosierung o Hauttranspl b Verletzungen der Hand 23,1 0 0,0 0,0 0,0 2 Polytrauma mit signifik Eingriff ohne maschinelle Beatm oder Kraniotomie mit Frühreha 0,0 Frührehabilitation bei Polytrauma 0,0 Polytrauma, verstorben < 5 Tage nach Aufnahme 22,2 9 9,0 100,0 100,0 100,00 1,1 1,4 14 1.162 21 2.953 8.468 Polytrauma ohne signifikante Eingriffe 12,2 0 0,5 0,0 0,0 1,02 10,6 11,6 36 2.945 53 5.275 15.124 0,49 20,7 22,4 53 4.356 78 10.079 28.898 0,00 16,3 9,6 17 1.402 25 1.536 4.405 X04Z O 1,842 27 29 Andere Eingriffe bei Verletzungen der unteren Extremität 25,9 1 0,4 3,7 0,0 1,58 15,0 15,3 16 1.355 24 2.495 7.155 X05Z O 0,724 86 83 Andere Eingriffe bei Verletzungen der Hand 11,6 0 0,0 0,0 0,0 0,00 6,2 4,9 37 3.065 55 2.219 6.363 X06A O 2,590 94 51 Andere Eingriffe bei anderen Verletzungen, PCCL 4 54,3 4 4,1 4,3 15,7 4,35 20,0 19,8 60 4.926 88 12.758 36.579 X06B O 1,410 199 127 Andere Eingriffe bei anderen Verletzungen, PCCL 0-3, Alter > 65 J oder PCCL 3 59,8 1 2,1 0,5 2,4 1,04 12,3 11,4 125 10.276 184 14.489 41.543 X06C O 0,908 460 400 Andere Eingriffe bei anderen Verletzungen, PCCL 0-3, Alter < 66 J, PCCL 0-2 1,5 0 1,0 0,0 0,0 0,21 7,2 6,3 269 22.198 397 20.156 57.791 X07Z O 2,065 17 14 Replantation bei traumatischer Amputation 17,6 0 0,0 0,0 0,0 0,00 15,1 10,9 10 789 14 1.629 4.670 X60A M 0,463 411 388 Verletzungen 19,0 2 1,7 0,5 0,8 0,42 4,8 5,1 260 21.470 384 9.940 28.501 X60B M 0,202 162 133 Verletzungen, ein Belegungstag 11,7 0 3,5 0,0 1,5 2,17 1,0 1,0 139 11.476 205 2.318 6.647 X61Z M 0,485 457 425 Allergische Reaktionen 16,0 0 0,5 0,0 0,0 0,12 2,7 2,6 263 21.658 387 10.504 30.117 X62A M 0,949 247 172 Vergiftungen / Toxische Wirkungen von Drogen, Medikam u and Substanzen, PCCL 3+4 50,2 3 4,6 1,2 2,3 1,88 6,3 5,8 216 17.813 318 16.904 48.467 X62B M 0,441 1.010 917 Vergiftungen / Toxische Wirkungen von Drogen, Medikam u and Substanzen, PCCL 0-2 11,4 2 2,0 0,2 0,1 0,20 2,6 2,2 832 68.610 1.226 30.257 86.752 X63A M 0,525 301 225 Folgen einer medizinischen Behandlung 31,6 1 2,2 0,3 0,4 0,72 6,5 6,9 267 21.980 393 11.539 33.085 X63B M 0,173 82 49 Folgen einer medizinischen Behandlung, ein Belegungstag 18,3 1 1,3 1,2 0,0 1,63 1,0 1,0 80 6.559 117 1.135 3.253 X64A M 1,002 14 14 Andere Krankheit verursacht durch Verletzung, Vergiftung oder toxische Wirkung, PCCL 3+4 42,9 0 0,8 0,0 7,1 5,66 8,4 9,0 19 1.591 28 1.594 4.569 X64B M 0,411 62 58 Andere Krankheit verursacht durch Verletzung, Vergiftung oder toxische Wirkung, PCCL 0-2 30,6 0 0,5 0,0 0,0 0,85 5,2 4,8 49 4.021 72 1.653 4.739 X64C M 0,196 135 125 Andere Krankheit verursacht durch Verletzung, Vergiftung oder toxische Wirkung, ein Belegungstag 0,7 0 2,9 0,0 0,0 2,14 1,0 1,0 190 176 Verbrennungen 7,4 0 1,3 3 2 Operative Eingriffe oder Langzeitbeatmung bei schweren Verbrennungen 0,0 0 0,8 MDC 22 Y01Z O 0,000 Y02A O 5,798 6 Y02B O 3,694 13 4 15 19 0,0 0,0 124 10.238 183 2.007 5.753 159 13.067 234 18.341 52.586 2 167 3 0 0 25,64 56,0 44,2 2,17 28,0 28,9 7 592 11 3.430 9.835 0,00 16,9 15,9 10 819 15 3.025 8.672 18,1 14,7 17 1.368 24 3.520 10.093 17,3 0 30 1 0 0 And Verbrennungen mit Hauttranspl, PCCL 3+4 o m komplizierender Diagn, o Prozedur o Alter > 64 J 33,3 0 0,1 0,0 And Verbrennungen mit Hauttranspl, PCCL 0-2, ohne komplizierende Diagn o Prozedur, Alter < 65 J 0,0 0 0,0 0,0 0,0 Andere Verbrennungen mit anderen Eingriffen 6,7 0 0,2 0,0 0,0 1,25 0,0 14,29 Y03Z O 2,574 Y61Z M 0,000 Y62A M 1,974 4 10 Andere Verbrennungen, PCCL 4 oder mit komplizierender Diagnose oder Prozedur 0,0 0 0,0 0,0 0,0 1,06 4,3 12,4 10 806 14 1.591 4.562 Y62B M 0,939 120 122 Andere Verbrennungen, PCCL 0-3, ohne komplizierende Diagnose oder Prozedur 9,2 0 0,0 0,0 0,0 0,00 6,8 7,1 81 6.714 120 6.304 18.075 Y63Z M 0,183 0,0 0,0 0,50 1,0 1,0 MDC 23 1 Schwere Verbrennungen 29 18 1.274 687 Verbrennungen, ein Belegungstag Faktoren, die den Gesundheitszustand beeinfl u and Inanspruchn des Gesundheitswesens 0,0 0,0 0 0,1 30,5 16 21,8 31 2.572 46 471 1.350 1.339 110.370 1.973 73.623 211.089 Z01A O 1,759 17 15 OR-Proz b and Zuständen, die zur Inanspruchn des Gesundheitsw führen, Alter > 70 J o PCCL 4 94,1 1 0,6 5,9 13,3 3,45 11,2 11,2 33 2.731 49 4.804 13.773 Z01B O 0,817 81 76 OR-Proz b and Zuständen, die zur Inanspruchn des Gesundheitsw führen, Alter < 71 J, PCCL 0-3 17,3 1 0,2 1,2 0,0 0,25 5,3 4,2 104 8.566 153 6.998 20.065 HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen 189 % A H lte EL r IO ab S 65 20 To 03 d H esf EL ä IO lle S 20 Er 03 wa De r t ut ete sc T hl od an e % d sf 20 äll To H d 03 e EL es (3 IO fä M l S le ) 20 % 0 To 3 H d EL es IO fä S lle 20 % 02 T De od ut esf sc äl hl le an Ve d 20 rw H e 03 EL ild (3 IO au M e S r ) 20 Ve 03 rw De e ut ilda sc u hl er an d 20 Fä 03 lle Ei p (3 nw ro M ) oh 1. ne 00 r D 0.0 00 H oc D hre eu c ts hn ch u la ng nd au Ve fD rg D le eu ic ts hs ch fa la llza nd h l H oc Be hre we ch r tu nu ng ng sr el at G io es ne in ch n ä Ts tz D d. te € Ko st en D Be w H er au tu pt ng ab sr te ela ilu ti ng on Fä lle H EL IO S 20 Fä 03 lle H EL IO S 20 G 02 -D RG Te xt G Ty p -D RG 20 04 Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen: HELIOS Kliniken GmbH – Deutschland Z02Z O 3,302 Leberspende (Lebendspende) 0,0 0,00 12,6 0 30 1 99 284 Z03Z O 2,164 Nierenspende (Lebendspende) 0,0 0,00 10,3 6 459 8 993 2.846 Z41Z A 0,000 Knochenmarkentnahme bei Eigenspender 0,0 0,00 6,5 0 9 0 0 0 Z42Z A 0,000 Stammzellentnahme bei Fremdspender 0,0 0,00 5,5 0 17 0 0 0 Z43Z A 0,000 Knochenmarkentnahme bei Fremdspender 0,0 0,00 3,2 7 574 10 0 0 Z61Z M 0,972 354 288 Beschwerden und Symptome 37,3 13 19,7 3,7 5,9 5,56 6,5 7,0 297 24.522 438 23.835 68.340 Z62Z M 0,469 361 138 Nachbehandlung nach abgeschlossener Behandlung 37,7 0 0,3 0,0 0,0 0,09 2,7 2,4 446 36.800 658 17.259 49.485 Z63Z M 0,941 10 6 Andere Nachbehandlung 40,0 0 0,0 0,0 0,0 0,43 5,8 6,5 61 5.020 90 4.724 13.544 Andere Faktoren, die den Gesundheitszustand beeinflussen 20,2 0 0,5 0,0 0,0 0,13 4,3 2,9 359 29.568 529 13.187 37.810 3,3 1 0,4 3,3 6,3 1,38 6,3 5,5 19 1.556 28 1.306 3.744 2,2 6 519 9 418 1.199 Z64Z M 0,446 421 148 Z65Z M 0,839 30 16 Z66Z M 0,806 Multiple, andere und nicht näher bezeichnete angeborene Anomalien Vorbereitung zur Lebendspende 0,0 0,00 190 191 HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Vergleich der G-DRG-Leistungsstrukturen HELIOS Kliniken GmbH: Adressen* Impressum & Kontakt HELIOS Klinikum Aue St. Josefs-Hospital Bochum-Linden HELIOS Krankenhaus Leisnig Sollten Sie Fragen oder Anregungen zu unserem Medizinischen Gartenstraße 6 · D - 08280 Aue Axstraße 35 · D - 44879 Bochum Colditzer Straße 48 · D - 04703 Leisnig Jahresbericht 2003 haben, so schreiben bzw. faxen Sie uns, oder Telefon: +49 37 71 58 - 0 · Telefax: +49 37 71 58 - 12 80 Telefon: +49 2 34 4 18 - 1 · Telefax: +49 2 34 4 18 - 3 88 Telefon: +49 3 43 21 8 - 0 · Telefax: +49 3 43 21 8 - 1 11 senden Sie uns eine E-Mail. Auf Wunsch senden wir Ihnen gerne E-Mail: postmaster@aue.helios-kliniken.de E-Mail: postmaster@bochum.helios-kliniken.de E-Mail: postmaster@leisnig.helios-kliniken.de kostenlos weitere Informationen zu unserem Unternehmen und Internet: www.helios-kliniken.de/aue Internet: www.helios-kliniken.de/bochum Internet: www.helios-kliniken.de/leisnig unseren Kliniken zu. Sie können sich auch im Internet ausführlich HELIOS William Harvey Klinik Bad Nauheim HELIOS Klinik Borna HELIOS Klinik Müllheim Am Kaiserberg 6 · D - 61231 Bad Nauheim Rudolf-Virchow-Straße 2 · D - 04552 Borna Moltkestraße 16 · D - 79379 Müllheim HELIOS Kliniken GmbH Telefon: +49 60 32 7 07 - 0 · Telefax: +49 60 32 7 07 - 9 98 Telefon: +49 34 33 21 - 0 · Telefax: +49 34 33 21 - 11 05 Telefon: +49 76 31 88 - 0 · Telefax: +49 76 31 88 - 2 99 Schlossstraße 2 E-Mail: postmaster@badnauheim.helios-kliniken.de E-Mail: postmaster@borna.helios-kliniken.de E-Mail: postmaster@muellheim.helios-kliniken.de D - 36037 Fulda Internet: www.helios-kliniken.de/badnauheim Internet: www.helios-kliniken.de/borna Internet: www.helios-kliniken.de/muellheim Telefon: +49 6 61 83 39-5 00 Telefax: +49 6 61 83 39-5 99 über uns informieren. 192 HELIOS Agnes Karll Krankenhaus Bad Schwartau HELIOS Rosmann Klinik Breisach HELIOS Klinik Schkeuditz E-Mail: postmaster@fulda.helios-kliniken.de Am Hochkamp 21 · D - 23611 Bad Schwartau Zeppelinstraße 37 · D - 79206 Breisach Kursdorfer Straße 50 · D - 04435 Schkeuditz Internet: www.helios-kliniken.de Telefon: +49 4 51 20 07 - 0 · Telefax: +49 4 51 2 41 12 Telefon: +49 76 67 84 - 0 · Telefax: +49 76 67 84 - 1 09 Telefon: +49 3 42 04 80 - 0 · Telefax: +49 3 42 04 80 - 4 40 E-Mail: postmaster@badschwartau.helios-kliniken.de E-Mail: postmaster@breisach.helios-kliniken.de E-Mail: postmaster@schkeuditz.helios-kliniken.de Herausgeber Internet: www.helios-kliniken.de/badschwartau Internet: www.helios-kliniken.de/breisach Internet: www.helios-kliniken.de/schkeuditz HELIOS Kliniken GmbH, Fulda HELIOS Klinik Berching HELIOS Klinikum Erfurt HELIOS Klinikum Schwelm Autoren Krankenhausstraße 3 · D - 92334 Berching Nordhäuser Straße 74 · D - 99089 Erfurt Dr.-Möller-Straße 15 · D - 58332 Schwelm PD Dr. med. Thomas Mansky, Telefon: +49 84 62 2 02 - 0 · Telefax: +49 84 62 2 02 - 2 21 Telefon: +49 3 61 7 81 - 0 · Telefax: +49 3 61 7 81 - 10 02 Telefon: +49 23 36 48 - 0 · Telefax: +49 23 36 48 - 14 00 Dr. med. Oda Rink, Dr. med. Wolfgang Krahwinkel, E-Mail: postmaster@berching.helios-kliniken.de E-Mail: postmaster@erfurt.helios-kliniken.de E-Mail: postmaster@schwelm.helios-kliniken.de PD Dr. med Andreas Meier-Hellmann Internet: www.helios-kliniken.de/berching Internet: www.helios-kliniken.de/erfurt Internet: www.helios-kliniken.de/schwelm 193 Redaktion HELIOS Klinikum Emil von Behring HELIOS Kreiskrankenhaus Gotha/Ohrdruf HELIOS Kliniken Schwerin Dr. med. Sabine Maria List, Dr. rer. soc. oec. Moritz Thiede, Walterhöferstraße 11 · D - 14165 Berlin Heliosstraße 1 · D - 99867 Gotha Wismarsche Straße 393-397 · D - 19055 Schwerin Maren Günther, Anja Ehrt, Prof. Dr. med. Friedrich C. Luft, Telefon: +49 30 81 02 - 0 · Telefax: +49 30 81 02 - 10 07 Telefon: +49 36 21 2 20 - 0 · Telefax: +49 36 21 2 20 - 2 28 Telefon: +49 3 85 5 20 - 0 · Telefax: +49 3 85 5 20 - 20 07 Djordje Nikolic, Dr. med. Jürgen Schell E-Mail: postmaster@berlin-behring.helios-kliniken.de E-Mail: postmaster@gotha.helios-kliniken.de E-Mail: postmaster@schwerin.helios-kliniken.de Internet: www.helios-kliniken.de/berlin-behring Internet: www.helios-kliniken.de/gotha Internet: www.helios-kliniken.de/schwerin HELIOS Klinikum Berlin-Buch HELIOS Klinik Oberwald Grebenhain HELIOS Klinik Titisee-Neustadt Wiltbergstraße 50 · D - 13125 Berlin An den Mühlwiesen 13-17 · D - 36355 Grebenhain Jostalstraße 12 · D - 79822 Titisee-Neustadt Telefon: +49 30 94 01 - 0 · Telefax: +49 30 94 01 - 71 33 Telefon: +49 66 44 89 - 0 · Telefax: +49 66 44 89 - 3 96 Telefon: +49 76 51 29 - 0 · Telefax: +49 76 51 29 - 5 99 Weitere Publikationen E-Mail: postmaster@berlin.helios-kliniken.de E-Mail: postmaster@oberwald.helios-kliniken.de E-Mail: postmaster@titisee.helios-kliniken.de • Geschäftsbericht /Annual Report 2003 Internet: www.helios-kliniken.de/berlin Internet: www.helios-kliniken.de/grebenhain Internet: www.helios-kliniken.de/titisee Gestaltung s-company.de PD Dr. med. Thomas Mansky der HELIOS Kliniken GmbH • Jahresberichte 2003 der Kliniken HELIOS Klinik Blankenhain HELIOS St. Elisabeth Klinik Hünfeld HELIOS Klinik Volkach • Patienteninformationen zu ausgewählten Themen Wirthstraße 5 · D - 99444 Blankenhain Schillerstraße 22 · D - 36088 Hünfeld Schaubmühlstraße 2 · D - 97332 Volkach • Wissensbericht / Intellectual Capital Report 2003 Telefon: +49 3 64 59 5 - 0 · Telefax: +49 3 64 59 5 - 29 02 Telefon: +49 66 52 9 87 - 0 · Telefax: +49 66 52 9 87 - 6 99 Telefon: +49 93 81 4 04 - 0 · Telefax: +49 93 81 4 04 - 4 99 E-Mail: postmaster@blankenhain.helios-kliniken.de E-Mail: postmaster@huenfeld.helios-kliniken.de E-Mail: postmaster@volkach.helios-kliniken.de Internet: www.helios-kliniken.de/blankenhain Internet: www.helios-kliniken.de/huenfeld Internet: www.helios-kliniken.de/volkach HELIOS Klinik Bleicherode HELIOS Krankenhaus Kitzbühel HELIOS Klinikum Wuppertal Fachkrankenhaus für Orthopädie Krankenhaus: Hornweg 28 · A - 6370 Kitzbühel Heusnerstraße 40 · D - 42283 Wuppertal Barbarastraße 11-12 · D - 99752 Bleicherode Verwaltung: Hinterstadt 11 · A - 6370 Kitzbühel Telefon: +49 2 02 8 96 - 0 · Telefax: +49 2 02 8 96 - 18 13 Telefon: +49 3 63 38 65 - 0 · Telefax: +49 3 63 38 65 - 3 33 Telefon: +43 53 56 6 01 - 0 · Telefax: +43 53 56 6 01 - 39 E-Mail: postmaster@wuppertal.helios-kliniken.de E-Mail: postmaster@bleicherode.helios-kliniken.de E-Mail: postmaster@kitzbuehel.helios-kliniken.at Internet: www.helios-kliniken.de/wuppertal Internet: www.helios-kliniken.de/bleicherode Internet: www.helios-kliniken.at/kitzbuehel der HELIOS Kliniken GmbH © HELIOS Kliniken GmbH, Fulda, 2004 ISBN 3-937539-02-6 HELIOS Klinik Zwenkau Pestalozzistraße 9 · D - 04442 Zwenkau *Stand November 2004 Telefon: +49 3 42 03 4 - 0 · Telefax: +49 3 42 03 4 - 22 20 E-Mail: postmaster@zwenkau.helios-kliniken.de Internet: www.helios-kliniken.de/zwenkau HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / HELIOS Kliniken GmbH: Adressen HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / HELIOS Kliniken GmbH: Adressen / Impressum & Kontakt Legende zu den DRG-Tabellen / Meaning of columns in the DRG tables G-DRG 2004 G-DRG 2004 Nummer der DRG laut G-DRG-System 2004 DRG number of the German G-DRG 2004 System Typ DRG type O = operative Fallpauschalen, O = procedural DRG A = andere Fallpauschalen, A = other DRG M = medizinische (konservative) Fallpauschalen M = medical DRG = Sterblichkeit nicht bewertbar = in-hospital death not meaningful as quality = Sterblichkeit eingeschränkt bewertbar parameter = Sterblichkeit wichtig = in-hospital death important, but DRG not precise enough for interpretation = in-hospital death important (however, evaluation must consider, that the applied DRG system is not optimized for mortality risk adjustment) Bewertungsrelation Cost weight of the German Bewertung der Fallgruppe auf Basis der DRG cost weights based on the German Hauptabteilung G-DRG 2004 System Bewertungsrelationen des deutschen G-DRG G-DRG 2004 system; the indicated cost 2004 Systems für Hauptabteilungen weights apply to departments with doctors employed by the hospital Fälle HELIOS 2003 Cases HELIOS 2003 194 Fälle HELIOS 2002 G-DRG-Text Cases HELIOS 2002 G-DRG description Anzahl der stationären Behandlungsfälle 2003 Number of inpatient cases for each DRG treated in den HELIOS-Kliniken in der jeweiligen in the HELIOS acute-care hospitals during the G-DRG 2004 year 2003 (grouped by G-DRG 2004) Anzahl der stationären Behandlungsfälle 2003 Number of inpatient cases for each DRG treated in den HELIOS-Kliniken in der jeweiligen in the HELIOS acute-care hospitals during the G-DRG 2004 year 2003 (grouped by G-DRG 2004) Kurzbezeichnung der G-DRG (maßgebend für Short description of the G-DRG 2004 die Eingruppierung ist nicht der teilweise (PCCL level refers to patient clinical complexity verkürzte Text, sondern die Zuordnung nach level of the G-DRG 2004 system) ICD/OPS-Kodierung laut Definitionshandbuch), PCCL Werte beziehen sich auf die Schweregrade (0 bis 4) des G-DRG Systems % Alter ab 65 % Age over 65 Anteil der Fälle mit Alter ab 65 Jahren in den Share of cases having an age of 65 years or HELIOS 2003 HELIOS 2003 HELIOS-Kliniken in der jeweiligen DRG higher in the HELIOS hospitals for each DRG Todesfälle In-hospital deaths Anzahl der Verstorbenen in den HELIOS- Number of inpatients who died during the year HELIOS 2003 HELIOS 2003 Kliniken in der jeweiligen DRG im Jahr 2003 2002 in the HELIOS hospitals within each DRG Erwartete Todesfälle Expected in-hospital deaths Anzahl der Todesfälle, die in den HELIOS- Number of inpatients, who would have been Deutschland 2003 (3M) Germany 2003 (3M data) Kliniken zu erwarten wären, wenn die prozen- expected to die, if the in-hospital death rate of tuale Sterblichkeit in der Vergleichsgruppe the German hospital sample (3M data) would (deutsche Krankenhäuser, Daten der Firma 3M) have been applied to the HELIOS inpatient case in dieser DRG zugrunde gelegt wird numbers for each DRG HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Legende zu den DRG-Tabellen Inhalt 2 Glossar VORWORT ............................................................................................................................................... 6 ZUSAMMENFASSUNG .............................................................................................................................. 8 MITARBEITER UND FACHABTEILUNGEN................................................................................................. 19 DAS DRG-SYSTEM IN DER WEITERENTWICKLUNG DATENGRUNDLAGE .............................................................................................................................. DATEN DER HELIOS KLINIKEN GMBH....................................................................................... VERGLEICHSDATEN DER FIRMA 3M MEDICA................................................................................. DIE AUSWIRKUNGEN DER SYSTEMUMSTELLUNG ................................................................................... BUDGETNEUTRAL HEIßT AUCH LEISTUNGSNEUTRAL ....................................................................... DIE FALLZÄHLUNG IM DRG-SYSTEM .......................................................................................... BEWERTUNGSRELATIONEN UND CMI IN DER SYSTEMUMSTELLUNG VON G-DRG 1.0 AUF G-DRG 2004.................................................................................................. STRATEGIEN VON KRANKENHÄUSERN UND KRANKENKASSEN ....................................................... BUNDESWEITER BASISFALLWERT.................................................................................................... DIE QUALITÄT DER DATEN NACH § 21 KRANKENHAUSENTGELTGESETZ ........................................ ERMITTLUNG DER LANDESWEITEN BASISFALLWERTE FÜR 2005 ...................................................... DIE VERTEILUNGSWIRKUNGEN DES DRG-SYSTEMS ............................................................................. ALLGEMEINE KENNZAHLEN DES DRG-SYSTEMS UND SYSTEMUMSTELLUNG AUF G-DRG 2005 ............................................................................. VERTEILUNGSWIRKUNGEN AUF KRANKENHAUSSEITE ..................................................................... VERTEILUNGSWIRKUNGEN AUF KASSENSEITE ................................................................................ LIQUIDITÄTSPROBLEMATIK IM JAHR 2005............................................................................................. ORDNUNGSPOLITISCHE WIRKUNGEN DES DRG-SYSTEMS ................................................................... 25 26 26 28 29 29 30 DIE MEDIZINISCHEN LEISTUNGEN DER HELIOS-KLINIKEN DIE ENTWICKLUNG WICHTIGER KENNZAHLEN IN DEN HELIOS-KLINIKEN ......................................... LEISTUNGSSPEKTRUM DER HELIOS-KLINIKEN ................................................................................... UMSATZSTÄRKSTE FALLGRUPPEN IN DEUTSCHLAND ............................................................................ UMSATZSTÄRKSTE FALLGRUPPEN IN DEN HELIOS-KLINIKEN ............................................................. 34 37 42 44 44 47 47 53 57 59 60 65 65 68 70 74 % Todesfälle % In-hospital deaths Prozentsatz der Todesfälle, die in der jeweiligen Percentage of in-hospital deaths observed in HELIOS 2003 HELIOS 2003 DRG in den HELIOS-Kliniken (2003 bzw. 2002) the data sets of the HELIOS hospital group % Todesfälle % In-hospital deaths bzw. der deutschen Vergleichsgruppe (Daten (2003 and 2002) and in the German hospital HELIOS 2002 HELIOS 2002 der Firma 3M) aufgetreten sind sample (2003, 3M data) respectively % Todesfälle % In-hospital deaths Deutschland 2003 (3M) Germany 2003 (3M data) Verweildauer der vollstationären Fälle Length of stay for inpatients cases Length of stay Verweildauer der vollstationären Fälle in der deut- Length of stay for inpatients cases of the Germany 2003 (3M data) schen Vergleichsgruppe (Daten der Firma 3M) German hospital sample 2003 (3M data) Verweildauer Length of stay HELIOS 2003 HELIOS 2003 Verweildauer Deutschland 2003 (3M) Bewertungsrelation BPflV Fälle pro 1.000.000 Cases per 1.000.000 Aus der Stichprobe hochgerechnete Hospital frequency for each DRG extrapolated Einwohner D inhabitants Germany Krankenhaushäufigkeit in der jeweiligen from the national case sample for Germany DRG in Deutschland Hochrechnung Extrapolation of German Berechnung der in Deutschland zu erwartenden It is calculated, how many cases in each DRG Deutschland auf D data for Germany Krankenhausfälle bei Übertragung der für would have to be expected in Germany if Deutschland ermittelten Krankenhaushäufigkeit hospital frequencies calculated for Germany we- auf die deutsche Einwohnerzahl re applied to the total German population BQS FEISA Case Mix Index DRG FPV Vergleichsfallzahl Comparative case number Hochrechnung der Vergleichsdaten aus It is calculated, how many cases in each DRG Deutschland Germany Deutschland auf die HELIOS-Kliniken would have to be expected in the HELIOS (bei Annahme eines gleichen Marktanteils) hospitals if case numbers of the German sample HCUP were extrapolated to the market share of the HELIOS Kliniken company Hochrechnung Extrapolated sum of cost Geschätzte Summe, der auf jede DRG entfallen- Sum of cost weights per DRG for all German Bewertungsrelationen D weights Germany den Bewertungsrelationen für Deutschland (Ab- hospital cases ICD InEK KFPV KHEntgG und Abschläge bleiben unberücksichtigt) Kardio-Magnetresonanztomographen APR-DRG AR-DRG schläge für Belegabteilungen und andere Zu- Das Foto auf der Titelseite zeigt einen AP-DRG Geschätzte Kosten D Total cost per DRG Auf der Basis der hochgerechneten Summe Based on the sum of cost weights and the in Tsd. € (1,000 €) der Bewertungsrelationen werden die auf die total German hospital cost the total cost per jeweilige DRG entfallenden Gesamtkosten in DRG is estimated for all inpatient hospital Deutschland geschätzt cases in Germany Die Methoden zur Hochrechnung der Daten auf die Gesamtfallzahl der Bundesrepublik und insbesondere zum Vergleich der Krankenhaussterblichkeiten haben wir in früheren Jahresberichten erläutert (siehe Medizinischer Jahresbericht 2001, Seite 154 ff.). Dieses hochmoderne Gerät liefert Schnitt- relativer Wert einer Fallgruppe bezogen auf einen durchschnittlichen, üblicherweise mit 1,0 bewerteten Fall (Cost Weight) Bundespflegesatzverordnung Bundesgeschäftsstelle Qualitätssicherung gGmbH Forschungs- und Entwicklungsinstitut für das Sozial- und Gesundheitswesen Sachsen-Anhalt GmbH durchschnittlicher effektiver Fallschweregrad einer definierten Organisationseinheit Diagnosis Related Group = auf Basis von Diagnosen und Prozeduren definierte kostenhomogene Fallgruppen Fallpauschalenvereinbarung (Abrechnungsbestimmungen für 2005) Healthcare Cost and Utilization Project = Programm der Agency for Health Care and Policy Research (AHCPR) in den USA; bundesweite Datenbank der Krankenhausfälle der USA International Classification of Diseases (10. Revision) = amtlicher Katalog für die Verschlüsselung von Haupt- und Nebendiagnosen Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus gGmbH Verordnung zum Fallpauschalensystem für Krankenhäuser Krankenhausentgeltgesetz MDC Major Diagnostic Category = organbezogene Gliederung der DRG zu Hauptdiagnosegruppen MDK Der Medizinische Dienst der Krankenversicherung PCCL QSR bilder des Herzens und der Herzkranzgefäße. Australian Refined Diagnosis Related Groups = Australisches Fallpauschalensystem; auf der Grundlage der AR-DRGs wurde das pauschalierende, durchgängige DRG-Vergütungssystem im deutschen Krankenhauswesen eingeführt Krankenhausfinanzierungsgesetz HELIOS Klinikum Berlin-Buch und in der HELIOS Klinik Blankenhain betrieben wird. All Patient Refined Diagnosis Related Groups = von der Firma 3M auf Basis der AP-DRGs entwickeltes DRG-System mit verfeinerter Struktur der Untergruppen für risikoadjustierte Qualitätsvergleiche KHG OPS 301 (Kardio-MRT), wie er zum Beispiel im All Patient Diagnosis Related Groups = Weiterentwickeltes Fallpauschalensystem aus den USA (Firma 3M) Operationenschlüssel gemäß § 301 SGB V = amtlicher Katalog für die Verschlüsselung von Prozeduren Patient Clinical Complexity Level = mathematisch ermittelter Fallschweregrad Qualitätssicherung mit Routinedaten Das Verfahren kommt ohne radioaktive Strahlung aus und erspart dem Patienten zudem die z. B. bei Herzkatheteruntersuchungen notwendigen arteriellen Gefäßpunktionen. HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Inhalt HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Legende zu den DRG-Tabellen HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Glossar 196 Inhalt 2 Glossar VORWORT ............................................................................................................................................... 6 ZUSAMMENFASSUNG .............................................................................................................................. 8 MITARBEITER UND FACHABTEILUNGEN................................................................................................. 19 DAS DRG-SYSTEM IN DER WEITERENTWICKLUNG DATENGRUNDLAGE .............................................................................................................................. DATEN DER HELIOS KLINIKEN GMBH....................................................................................... VERGLEICHSDATEN DER FIRMA 3M MEDICA................................................................................. DIE AUSWIRKUNGEN DER SYSTEMUMSTELLUNG ................................................................................... BUDGETNEUTRAL HEIßT AUCH LEISTUNGSNEUTRAL ....................................................................... DIE FALLZÄHLUNG IM DRG-SYSTEM .......................................................................................... BEWERTUNGSRELATIONEN UND CMI IN DER SYSTEMUMSTELLUNG VON G-DRG 1.0 AUF G-DRG 2004.................................................................................................. STRATEGIEN VON KRANKENHÄUSERN UND KRANKENKASSEN ....................................................... BUNDESWEITER BASISFALLWERT.................................................................................................... DIE QUALITÄT DER DATEN NACH § 21 KRANKENHAUSENTGELTGESETZ ........................................ ERMITTLUNG DER LANDESWEITEN BASISFALLWERTE FÜR 2005 ...................................................... DIE VERTEILUNGSWIRKUNGEN DES DRG-SYSTEMS ............................................................................. ALLGEMEINE KENNZAHLEN DES DRG-SYSTEMS UND SYSTEMUMSTELLUNG AUF G-DRG 2005 ............................................................................. VERTEILUNGSWIRKUNGEN AUF KRANKENHAUSSEITE ..................................................................... VERTEILUNGSWIRKUNGEN AUF KASSENSEITE ................................................................................ LIQUIDITÄTSPROBLEMATIK IM JAHR 2005............................................................................................. ORDNUNGSPOLITISCHE WIRKUNGEN DES DRG-SYSTEMS ................................................................... 25 26 26 28 29 29 30 DIE MEDIZINISCHEN LEISTUNGEN DER HELIOS-KLINIKEN DIE ENTWICKLUNG WICHTIGER KENNZAHLEN IN DEN HELIOS-KLINIKEN ......................................... LEISTUNGSSPEKTRUM DER HELIOS-KLINIKEN ................................................................................... UMSATZSTÄRKSTE FALLGRUPPEN IN DEUTSCHLAND ............................................................................ UMSATZSTÄRKSTE FALLGRUPPEN IN DEN HELIOS-KLINIKEN ............................................................. 34 37 42 44 44 47 47 53 57 59 60 65 65 68 70 74 % Todesfälle % In-hospital deaths Prozentsatz der Todesfälle, die in der jeweiligen Percentage of in-hospital deaths observed in HELIOS 2003 HELIOS 2003 DRG in den HELIOS-Kliniken (2003 bzw. 2002) the data sets of the HELIOS hospital group % Todesfälle % In-hospital deaths bzw. der deutschen Vergleichsgruppe (Daten (2003 and 2002) and in the German hospital HELIOS 2002 HELIOS 2002 der Firma 3M) aufgetreten sind sample (2003, 3M data) respectively % Todesfälle % In-hospital deaths Deutschland 2003 (3M) Germany 2003 (3M data) Verweildauer der vollstationären Fälle Length of stay for inpatients cases Length of stay Verweildauer der vollstationären Fälle in der deut- Length of stay for inpatients cases of the Germany 2003 (3M data) schen Vergleichsgruppe (Daten der Firma 3M) German hospital sample 2003 (3M data) Verweildauer Length of stay HELIOS 2003 HELIOS 2003 Verweildauer Deutschland 2003 (3M) Bewertungsrelation BPflV Fälle pro 1.000.000 Cases per 1.000.000 Aus der Stichprobe hochgerechnete Hospital frequency for each DRG extrapolated Einwohner D inhabitants Germany Krankenhaushäufigkeit in der jeweiligen from the national case sample for Germany DRG in Deutschland Hochrechnung Extrapolation of German Berechnung der in Deutschland zu erwartenden It is calculated, how many cases in each DRG Deutschland auf D data for Germany Krankenhausfälle bei Übertragung der für would have to be expected in Germany if Deutschland ermittelten Krankenhaushäufigkeit hospital frequencies calculated for Germany we- auf die deutsche Einwohnerzahl re applied to the total German population BQS FEISA Case Mix Index DRG FPV Vergleichsfallzahl Comparative case number Hochrechnung der Vergleichsdaten aus It is calculated, how many cases in each DRG Deutschland Germany Deutschland auf die HELIOS-Kliniken would have to be expected in the HELIOS (bei Annahme eines gleichen Marktanteils) hospitals if case numbers of the German sample HCUP were extrapolated to the market share of the HELIOS Kliniken company Hochrechnung Extrapolated sum of cost Geschätzte Summe, der auf jede DRG entfallen- Sum of cost weights per DRG for all German Bewertungsrelationen D weights Germany den Bewertungsrelationen für Deutschland (Ab- hospital cases ICD InEK KFPV KHEntgG und Abschläge bleiben unberücksichtigt) Kardio-Magnetresonanztomographen APR-DRG AR-DRG schläge für Belegabteilungen und andere Zu- Das Foto auf der Titelseite zeigt einen AP-DRG Geschätzte Kosten D Total cost per DRG Auf der Basis der hochgerechneten Summe Based on the sum of cost weights and the in Tsd. € (1,000 €) der Bewertungsrelationen werden die auf die total German hospital cost the total cost per jeweilige DRG entfallenden Gesamtkosten in DRG is estimated for all inpatient hospital Deutschland geschätzt cases in Germany Die Methoden zur Hochrechnung der Daten auf die Gesamtfallzahl der Bundesrepublik und insbesondere zum Vergleich der Krankenhaussterblichkeiten haben wir in früheren Jahresberichten erläutert (siehe Medizinischer Jahresbericht 2001, Seite 154 ff.). Dieses hochmoderne Gerät liefert Schnitt- relativer Wert einer Fallgruppe bezogen auf einen durchschnittlichen, üblicherweise mit 1,0 bewerteten Fall (Cost Weight) Bundespflegesatzverordnung Bundesgeschäftsstelle Qualitätssicherung gGmbH Forschungs- und Entwicklungsinstitut für das Sozial- und Gesundheitswesen Sachsen-Anhalt GmbH durchschnittlicher effektiver Fallschweregrad einer definierten Organisationseinheit Diagnosis Related Group = auf Basis von Diagnosen und Prozeduren definierte kostenhomogene Fallgruppen Fallpauschalenvereinbarung (Abrechnungsbestimmungen für 2005) Healthcare Cost and Utilization Project = Programm der Agency for Health Care and Policy Research (AHCPR) in den USA; bundesweite Datenbank der Krankenhausfälle der USA International Classification of Diseases (10. Revision) = amtlicher Katalog für die Verschlüsselung von Haupt- und Nebendiagnosen Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus gGmbH Verordnung zum Fallpauschalensystem für Krankenhäuser Krankenhausentgeltgesetz MDC Major Diagnostic Category = organbezogene Gliederung der DRG zu Hauptdiagnosegruppen MDK Der Medizinische Dienst der Krankenversicherung PCCL QSR bilder des Herzens und der Herzkranzgefäße. Australian Refined Diagnosis Related Groups = Australisches Fallpauschalensystem; auf der Grundlage der AR-DRGs wurde das pauschalierende, durchgängige DRG-Vergütungssystem im deutschen Krankenhauswesen eingeführt Krankenhausfinanzierungsgesetz HELIOS Klinikum Berlin-Buch und in der HELIOS Klinik Blankenhain betrieben wird. All Patient Refined Diagnosis Related Groups = von der Firma 3M auf Basis der AP-DRGs entwickeltes DRG-System mit verfeinerter Struktur der Untergruppen für risikoadjustierte Qualitätsvergleiche KHG OPS 301 (Kardio-MRT), wie er zum Beispiel im All Patient Diagnosis Related Groups = Weiterentwickeltes Fallpauschalensystem aus den USA (Firma 3M) Operationenschlüssel gemäß § 301 SGB V = amtlicher Katalog für die Verschlüsselung von Prozeduren Patient Clinical Complexity Level = mathematisch ermittelter Fallschweregrad Qualitätssicherung mit Routinedaten Das Verfahren kommt ohne radioaktive Strahlung aus und erspart dem Patienten zudem die z. B. bei Herzkatheteruntersuchungen notwendigen arteriellen Gefäßpunktionen. HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Inhalt HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Legende zu den DRG-Tabellen HELIOS Medizinischer Jahresbericht 2003 / Glossar 196 2003 Medizinischer Jahresbericht 2003 HELIOS Kliniken GmbH Schlossstraße 2 D - 36037 Fulda Telefon: +49 6 61 83 39 - 5 00 Telefax: +49 6 61 83 39 - 5 99 E-Mail: postmaster@fulda.helios-kliniken.de Internet: www.helios-kliniken.de ISBN 3-937539-02-6 Medizinischer Jahresbericht der HELIOS Kliniken GmbH Annual Medical Report Kompetenz in Medizin HELIOS Kliniken GmbH 2003 Medizinischer Jahresbericht 2003 HELIOS Kliniken GmbH Schlossstraße 2 D - 36037 Fulda Telefon: +49 6 61 83 39 - 5 00 Telefax: +49 6 61 83 39 - 5 99 E-Mail: postmaster@fulda.helios-kliniken.de Internet: www.helios-kliniken.de ISBN 3-937539-02-6 Medizinischer Jahresbericht der HELIOS Kliniken GmbH Annual Medical Report Kompetenz in Medizin HELIOS Kliniken GmbH