b ALLETT - Mannheimer Morgen
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b ALLETT - Mannheimer Morgen
N A T I O N A L T H E A T E R M A N N H E I M 2 0 1 1 2 0 1 2 S P I E L Z E I T S P I E L Z E I T 2 0 1 1 2 0 1 2 N A T I O N A L T H E A T E R M A N N H E I M l i e b e s T h e a t e r P U B L I K U M , w i l l k o m m e n z u r n e u e n S p i e l z e i t ! Ja, – wir finden Mannheim und unser Natio naltheater mit ihrer großen Wagner-Tradition brauchen zum 200. Geburtstag Richard Wag ners einen neuen Ring! Zum Jubiläums-Jahr wollen wir eine neue szenische und musika lische Auseinandersetzung mit diesem Stoff auf dem Stand der Zeit für Sie geschaffen haben. In dieser Spielzeit beginnt die Oper mit der Herkules-Arbeit an der Tetralogie: Das Rheingold und Die Walküre werden bereits im Oktober und im März die Saison der Oper prägen. Aber auch die Gegenwart fordert uns heraus! So erleben wir im Schauspiel, neben zahlrei chen anderen neuen Stücken, einen der gegen wärtig spannendsten und aktuellsten Büh nentexte, Tony Kushners neues Stück, direkt aus Amerika, in der deutschen Erstaufführung hier am Nationaltheater Mannheim; und die Oper zeigt die Nationaltheater-Auftragsarbeit einer der bedeutendsten Gegenwartskompo nistinnen, Olga Neuwirths The Outcast. Nur zwei Beispiele für einen Spielplan voller außergewöhnlicher Projekte. Von zahlreichen weiteren Auftragsarbeiten, Ur- und Erstauf führungen und spannenden Vorhaben in allen Sparten ganz zu schweigen. 4 V or w ort Das Nationaltheater lebt und entwickelt sich: Die Oper plant außerdem unter der Direktion von Klaus-Peter Kehr nach drei höchst erfolg reichen Ausgaben den wohl anspruchvollsten Mannheimer Mozartsommer und vergibt gerade für die Folgejahre weitere Aufträge an avancierte Komponisten. Das Schauspiel unter der Leitung von Burkhard C. Kosminski hat sich durch seine kontinuierliche Arbeit mit den wichtigen Gegenwartsautoren als vertrauenswürdiger Ort der künstlerischen Partnerschaft für diese ein unverwechselbares Mannheimer Profil erarbeitet. Und das Kevin O’Day Ballett Nationaltheater Mannheim feiert 10-jähriges Jubiläum! Zehn Jahre, die beweisen, dass Ballett eine unver zichtbare Sparte ist! Die extrem konzentrierte aber auch hochästhetische Tanzsprache von Kevin O’Day und Dominique Dumais hat sich mit Gegenwartskomponisten, aber auch in der Auseinandersetzung mit klassischen Werken ein wachsendes Publikum erobert. Der Schnawwl hat auf vielfältigen Ebenen auf die veränderte gesellschaftliche Realität reagiert und gestaltet, unter der Leitung von Andrea Gronemeyer, in Aufführungen und auf der partizipativen Ebene, alle Spielformen Regula Gerber Generalintendantin gesellschaftlich wachen und kulturell wan delbereiten Theaters für die junge Generation. Die Junge Oper ist als jüngste Sparte mit ihrem klaren zeitgenössischen Profil wegweisend geworden für die musikalische Bildungsarbeit mit Kindern und die frühe Entwicklung von offener Hör- und Sehbereitschaft. Titelbild dieses Heftes. Dieses neue Zeichen, zusammen mit einer neuen grafischen Gestal tung unseres optischen Auftrittes, hat eine klarere, konzentriertere und einprägsamere Sprache. Mit Beginn der Spielzeit wird dies auf allen Werbemitteln unsere neue Gestal tung sein. All diese Entwicklungen und Veränderungen haben uns inspiriert, ein neues optisches Zei chen für unsere Arbeit zu suchen – ein Zei chen, das der stattgefundenen Veränderung und Entwicklung Rechnung trägt. Das bishe rige Logo des Nationaltheaters, das wir 2005 entwickelt haben, hat einer Überarbeitung oder aber einer Veränderung bedurft. In der siebten Spielzeit meiner Intendanz wol len wir unser „Kleid“ des optischen Auftrittes, aus dem wir herausgewachsen sind, verän dern. Herausgekommen in diesem Überlegungs prozess ist ein neues Zeichen für das National theater Mannheim. Sie sehen es auf dem Die Neue Spielzeit 2011/2012 − Erste Ring-Spielzeit! − Uraufführungs-Spielzeit! − Gegenwarts-Spielzeit! − MozartsommerSpielzeit! − Ballett-Jubiläums-Spielzeit! − Imaginale-Spielzeit! − Und vieles mehr. Nationaltheater-Zeit! Wir freuen uns auf Sie und Ihre große Neugier! Ihre Regula Gerber V orw ort 5 P R E M I E R E N 6 P remieren P remieren 7 O P E R B A L L E T T Richard Wagner Camille Saint-Saëns Gaetano Donizetti Giuseppe Verdi Richard Wagner Robert Lopez /J eff Marx Olga Neuwirth Johann Christian Bach Das Rheingold 28. Oktober 2011 Samson et Dalila (Oper konzertant) 6. November 2011 Lucia di Lammermoor 9. Dezember 2011 Stiffelio 24. Februar 2012 Die Walküre 25. März 2012 Avenue Q (DE) 19. April 2012 The Outcast (UA) 25. Mai 2012 Temistocle 6. Juli 2012 Benjamin Helmer / Panos Iliopoulos / Mathias Wendel Lucia Ronchetti Mauricio Kagel Wüstenwind (DSE) 5. November 2011 Koproduktion mit dem Schnawwl Echt? (UA) 14. April 2012 Neumond (UA) 1. Juli 2012 Zählen und Erzählen V Frühjahr/Sommer 2012 I’m with the band (UA) 12. November 2011 Rilke (UA) 27. Januar 2012 Three to One (UA) 21. April 2012 Choreografische Werkstatt (UA) Sommer 2012 S C H N A W W L Markus Reyhani /J ule Kracht / Julia Dina Heße F. K. Waechter J U N G E O P E R Selim Doğru Kevin O’Day Dominique Dumais Robert Glumbek / Brian McNeal / Luis Eduardo Sayago Selim Doğru Lorenz Hippe / Cédric Pintarelli Theo Fransz Tim Crouch Peter van Gestel Liedermorgen (Arbeitstitel) (UA) 8. Oktober 2011 Der Teufel mit den drei goldenen Haaren 15. Oktober 2011 Koproduktion mit dem Schauspiel Wüstenwind (DSE) 5. November 2011 Koproduktion mit der Jungen Oper Sky is the Limit 3. Dezember 2011 Der Ring (DSE) 25. Februar 2012 Schuhe Shoppen (DSE) 13. April 2012 Mariken (DSE) 9. Juni 2012 S C H A U S P I E L Dietmar Dath Henrik Ibsen F. K. Waechter Sharr White William Shakespeare Martin McDonagh Tony Kushner Heinrich von Kleist Johann Wolfgang Goethe Alejandro Tantanian Sibylle Lewitscharoff Stadtprojekt Pedro Calderón de la Barca Tony Kushner REGINA oder Die Eichhörnchenküsse (UA) 22. September 2011 Nora oder Ein Puppenhaus 24. September 2011 Der Teufel mit den drei goldenen Haaren 15. Oktober 2011 Koproduktion mit dem Schnawwl DER ANDERE ORT (DSE) 27. Oktober 2011 Ein Sommernachtstraum 26. November 2011 Eine Enthandung in Spokane (DSE) November 2011 The Intelligent Homosexual’s Guide to Capitalism and Socialism with a Key to the Scriptures (DSE) 21. Januar 2012 Michael Kohlhaas 4. Februar 2012 Iphigenie auf Tauris 24. März 2012 Ein neues Projekt März 2012 Vor dem Gericht (UA) 20. Mai 2012 Mosaik/ (Arbeitstitel) Ein Rundgang durch das muslimische Mannheim (UA) Mai 2012 Das Leben ein Traum 10. Juni 2012 Tiny Kushner (DSE) Juli 2012 DE Deutsche Erstaufführung DSE Deutschsprachige Erstaufführung UA Uraufführung 8 P remieren P remieren 9 R E P E R T O I R E 1 0 R epertoire R epertoire 1 1 O P E R Johann Christian Bach Georges Bizet Gaetano Donizetti Carsten Gerlitz / Katja Wolff Engelbert Humperdinck Bernhard Lang Frederick Loewe Pietro Mascagni / Ruggiero Leoncavallo Wolfgang Amadeus Mozart Wolfgang Amadeus Mozart Jacques Offenbach Amilcare Ponchielli Giacomo Puccini Gioacchino Rossini Richard Strauss Johann Strauß Eberhard Streul Pjotr Iljitsch Tschaikowski Giuseppe Verdi Richard Wagner Richard Wagner Amadis des Gaules Carmen L ’ elisir d’amore (Der Liebestrank) Come together on Abbey Road Hänsel und Gretel Montezuma – Fallender Adler My Fair Lady Cavalleria rusticana / I Pagliacci Le nozze di Figaro (Die Hochzeit des Figaro) Die Zauberflöte Les contes d’Hoffmann (Hoffmanns Erzählungen) La Gioconda (Oper konzertant) Turandot Il barbiere di Siviglia (Der Barbier von Sevilla) Salome Die Fledermaus Papageno spielt auf der Zauberflöte Eugen Onegin Macbeth Lohengrin Parsifal J U N G E O P E R Jens Joneleit Sophie Kassies Theo Loevendie Markus Reyhani Robyn Schulkowsky Kurt Schwertsik Gerhard Stäbler Schneewitte Schaf Die Nachtigall Die Geschichte vom kleinen Onkel Das Kind der Seehundfrau Eisberg nach Sizilien Riech mal wie das klingt S C H A U S P I E L Lukas Bärfuss Bertolt Brecht / Kurt Weill John Cassavetes Friedrich Dürrenmatt Friedrich Dürrenmatt Reto Finger Tracy Letts Federico García Lorca Johann Wolfgang Goethe Philipp Löhle Molière 1 2 R epertoire Malaga (DE) Die Dreigroschenoper Ehemänner (UA) Der Besuch der alten Dame Die Physiker NORMA (UA) Eine Familie / August: Osage County (DSE) Bernarda Albas Haus Faust – Der Tragödie erster Teil supernova (wie gold entsteht) (UA) Der Menschenfeind Jan Neumann Kathrin Röggla Friedrich Schiller Friedrich Schiller William Shakespeare Theresia Walser / Karl-Heinz Ott Theresia Walser Tennessee Williams Felicia Zeller CHIHUAHUA (UA) die unvermeidlichen (UA) Don Karlos Maria Stuart Was ihr wollt Die ganze Welt (UA) Ein bisschen Ruhe vor dem Sturm (UA) Die Katze auf dem heißen Blechdach Gespräche mit Astronauten (UA) Bitchfresse – Ich rappe also bin ich Eine szenische Spurensuche B A L L E T T Dominique Dumais Dominique Dumais Dominique Dumais Kevin O’Day Kevin O’Day Chansons (UA) Garden of Other (UA) Résonances Chopin (UA) Delta Blues (UA) Romeo und Julia S C H N A W W L Hans Christian Andersen Heinrich von Kleist Ad de Bont Ad de Bont Ad de Bont Tor Åge Bringsværd Ensembleprojekt Lutz Hübner Alma Jongerius Mike Kenny Pamela Koevoets Guus Kuijer Christian Morgenstern Peter Seligmann Theater Isenkram F. K. Waechter Das hässliche Entlein (DSE) Kohlhaas Anne und Zef (DSE) Eine Odyssee Haram Das Lied von Rama (DSE) kugelbunt (UA) Aussetzer Müllmaus Der Junge mit dem Koffer Aschenputtel (DSE) Das Buch von allen Dingen Das große Lalulā (UA) Tölpelhans Das Spielzeug schlägt zurück! (DSE) Alle Freunde fliegen hoch (UA) DE Deutsche Erstaufführung DSE Deutschsprachige Erstaufführung UA Uraufführung R epertoire 1 3 i n h a l t s - v e r z e i c h n i s S C H N A W W L142 Vorwort152 Premieren154 Repertoire161 Schnawwl Extra170 j u n g e s N a t i o n a l t h e a t e r 174 Theaterprojekte176 Festival Junges Theater im Delta: Leinen los!179 O P E R16 Vorwort28 Der neue Mannheimer Ring30 Premieren32 Mannheimer Mozartsommer 201239 Die Festlichen Opernabende42 Repertoireauswahl44 Oper Extra50 J U N G E O P E R54 Vorwort62 Premieren64 Repertoire68 Junge Oper Extra74 S C H A U S P I E L76 Vorwort88 Premieren90 Hausautor: Philipp Löhle104 Repertoire106 Schauspiel Extra117 B A L L E T T120 Vorwort130 Premieren132 Repertoire136 Jubiläumsspielzeit Ballett139 Ballett Extra140 1 4 I nhalt T h e a t e r u n d j u n g e M e n s c h e n 181 Angebote für junge Menschen Angebote für Schulklassen 182 184 K i n d e r c h o r 190 A k a d e m i e k o n z e r t e 192 e n s e m b l e u n d p e r s o n a l i a 196 Ensemblemitglieder198 Ensemble und Personalia 208 s e r v i c e 222 Noch mehr Theater … 224 Die Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim e. V. 226 Die NThusiasten 228 Die Stiftung Nationaltheater und ihre Stifter 230 Eintrittspreise im Überblick 232 Ermäßigungen234 Weitere Spielorte und Sonderveranstaltungen 235 Abonnements236 Allgemeine Geschäftsbedingungen 260 Spielstätten und Anfahrt 264 Kontakt269 Impressum270 Inhalt 1 5 O P E R 1 6 O per Das Paradies und die Peri Il barbiere di Siviglia Das Paradies und die Peri Amadis des Gaules Lohengrin Macbeth Montezuma – Fallender Adler V e r e h r t e s P U B L I K U M ! Wir nähern uns mit Riesenschritten dem dop pelten Wagner-Gedenkjahr, dem 200. Geburts tag und zugleich dem 130. Todestag. Es hat seinen guten Grund, dass die szenischen Aus einandersetzungen mit dem Werk Richard Wagners zu Meilensteinen in der Entwicklung eines Neuen Musiktheaters wurden, oft ge nug gegen wütenden Protest. Ja, sie wurden zu einem Kriterium für die künstlerische Leis tungsfähigkeit eines Operntheaters. So nimmt es nicht wunder, dass fast alle mittleren und großen Häuser in den nächsten Jahren mit Neu inszenierungen von Richard Wagners Haupt werk, dem Ring des Nibelungen, auf sich auf merksam machen. Voran das Nationaltheater, das zu den ausgewiesenen Wagner-Bühnen zählt. Das Rheingold und Die Walküre stehen in dieser Spielzeit auf dem Spielplan und in der nächsten Siegfried und Götterdämmerung. Mit dem Regisseur Christof Nel und einem jungen Ausstatterteam freuen wir uns auf einen sicher aufregenden neuen Ring und auf die musika lische Konzeption von Dan Ettinger, der bereits mit seiner Gestaltung des Lohengrin das Pub likum begeisterte. Mit dem Ring im Zentrum bietet unser Spiel plan eine musikalische Spannbreite von 240 Jahren, von 1772 bis 2012. Die Oper wird einmal mehr in diesem Jahr lebendig und aktuell ihre Lebensfähigkeit über die Jahrhun derte hinweg unter Beweis stellen. Es sind die Grundbedingungen menschlicher Existenz, die in allen Opern zu allen Zeiten die Themen bestimmen. In der konzertanten Aufführung von Camille Saint-Saëns’ Samson et Dalila geht es 2 8 V or w ort O per um einen interkulturellen Konflikt, der opern typisch mit persönlichen Schicksalen ver woben ist und dessen fatales Ende Samson als Selbstmordattentäter herbeiführt. Diese Oper eignet sich besonders für das Konzert, da sie zunächst als Oratorium konzipiert war. Gaetano Donizettis Lucia di Lammermoor, eine Inszenierung in Zusammenarbeit mit der Oper Dortmund, bereichert den Spielplan mit einer wilden Belcanto-Oper, wie sie typisch ist für die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts, in der die Primadonna im Zentrum steht und Hass, Liebe, Grausamkeit, Reue und düstere Leidenschaft auch die Hauptrollen spielen. In Vorbereitung auch auf den 200. Geburtstag Verdis, der im selben Jahr geboren wurde wie Richard Wagner, inszeniert Regula Gerber die selten aufgeführte Oper Stiffelio, die erst in den letzten Jahren wieder auf den Bühnen Erfolge feiert. Stiffelio gebührt ein gleichbe rechtigter Platz neben Rigoletto, Il trovatore und La traviata. Wie La traviata basiert Stiffelio auf einem Stoff aus Verdis Zeit und hatte die entsprechenden Schwierigkeiten mit der Zen sur, die hier Anstoß nahm an dem religiösen Milieu, in dem die Oper spielt. Für die Figur des Stiffelio schuf Verdi eine seiner schönsten Tenorpartien. Das preisgekrönte Broadway-Musical Avenue Q erlebt bei uns seine deutsche Erst aufführung. Darsteller und Puppen ver schmelzen zu frechen Charakteren, die kein Blatt vor den Mund nehmen. Die Produktion entsteht in Zusammenarbeit mit dem Theater St. Gallen und BB Promotion. Prof. Dr. Klaus-Peter Kehr Operndirektor Am 25. Mai 2012 werden wir Olga Neuwirths The Outcast uraufführen. The Outcast ist eine Oper über Hermann Melville und seinen welt berühmten Roman Moby Dick. Olga Neuwirth – eine der wichtigsten Komponistinnen, die für ein avanciertes Musiktheater stehen – hat das Werk in unserem Auftrag geschrieben. Bary Gifford, der das Drehbuch zu dem Film Lost Highway von David Lynch verfasst hat, ist der Librettist. Wir führen damit unsere Reihe der Uraufführungen fort, die in der vorvergangenen Spielzeit mit Bernhard Langs Montezuma − Fallender Adler so erfolgreich begonnen hat und in der letzten Spielzeit mit Salvatore Sciarrinos Superflumina ihre Fortsetzung fand. Sechs Wochen später schlagen wir den Bogen zurück ins 18. Jahrhundert zu Johann Chris tian Bach. Achim Freyer wird Temistocle insze nieren, ein Werk, das Johann Christian Bach zum Namenstag des Kurfürsten Carl Theodor für die Mannheimer Hofoper geschrieben hat. Bach hat sich die enormen Qualitäten des Mannheimer Orchesters und der Mannheimer Sänger zunutze gemacht und eine Partitur geschrieben, die allen Beteiligten eine unge heure Virtuosität abverlangt. Drei dieser Sän ger wurden später mit großen Rollen bei der Uraufführung von Wolfgang Amadeus Mozarts Idomeneo in München bedacht. In der ersten Juliwoche laden wir Sie wieder zu ganz besonderen Mozart-Erlebnissen nach Mannheim und Schwetzingen im Rahmen des Mannheimer Mozartsommers 2012 ein. Lassen Sie sich anregen und aufregen, bleiben Sie neugierig und vergnügt! Ihr Klaus-Peter Kehr V orw ort Oper 2 9 D E R N E U E M A N N H E I M E R R I N G DAS RHEINGOLD DIE WALKÜRE Premiere am 28. Oktober 2011 im Opernhaus Premiere am 25. März 2012 im Opernhaus SIEGFRIED GÖTTERDÄMMERUNG Premiere am 1. Dezember 2012 im Opernhaus Premiere am 22. März 2013 im Opernhaus DIE zyklen 22. Mai 2013 / 25. Mai 2013 / 31. Mai 2013 / 2. Juni 2013 7. Juni 2013 / 8. Juni 2013 / 14. Juni 2013 / 16. Juni 2013 28. Juni 2013 / 30. Juni 2013 / 4. Juli 2013 / 7. Juli 2013 Der neue M annheimer R ing 3 1 D a s R h e i n g o l d Der neue Mannheimer Ring Vorabend zum Bühnenfestspiel Der Ring des Nibelungen Richard Wagner S a m s o n e t D a l i l a Oper konzertant Camille Saint-Saëns Musikalische Leitung Dan Ettinger Inszenierung Christof Nel Szenische Analyse Martina Jochem Bühne Sebastian Hannak Kostüme Silke Willrett / Marc Weeger Dramaturgie Regine Elzenheimer Musikalische Leitung Alois Seidlmeier Chor Tilman Michael Premiere am 6. November 2011 im Opernhaus Premiere am 28. Oktober 2011 im Opernhaus Der Zwerg Alberich raubt den Rheintöchtern das Rheingold und lässt sich daraus einen Tarnhelm und einen Ring schmieden, der ihm unermessliche Macht verleiht. Die Riesen Fafner und Fasolt haben den Göttern die Burg Walhall gebaut und sich dafür die Göttin Freia als Lohn ausgehandelt. Göttervater Wotan jedoch verweigert die Herausgabe Freias, die den Göttern ewige Jugend erhält. Stattdessen bietet Loge, der listige Feuergott, den Riesen Alberichs Gold an. Mit Betrug kommen Wotan und Loge an das Gold und den Ring. Alberich aber heftet einen Fluch an den Ring, der jeden zerstören soll, der sich seiner bemächtigt. Und tatsächlich: Fafner erschlägt im Streit um das Gold seinen Bruder Fasolt. Wotan wird von der Göttin Erda das Ende der Götter 3 2 P remieren O per prophezeit. Besorgt über die Prophezeiung schreiten er und die Götter über eine Regen bogenbrücke zur Burg. Mit einem sich über 136 Takte steigernden Es-Dur Akkord beginnt ein beinahe 16 Stunden dauerndes Ereignis, das sich über vier Abende erstreckt: Der Ring des Nibelungen. Über ein Vierteljahrhundert, von 1848 bis 1874, hat Richard Wagner an diesem Gesamtkunst werk gearbeitet. Die Einheit, die das Werk mit seinen dramatischen, epischen und sympho nischen Momenten trotz der Brüche und Risse wahrt, ist erstaunlich. Im Ring rückt zwischen den Konfliktpolen Gesetz, Macht, Politik und Liebe das gesamte Spektrum gesellschaftlicher Auseinandersetzung der Moderne in unser Blickfeld. Von den Philistern unterdrückt, drohen die Hebräer ihr Gottvertrauen zu verlieren. Als Abimelech, der Statthalter von Gaza, ihren Gott verhöhnt, tötet ihn Samson und löst einen Aufstand aus. Die Philisterin Dalila umschmei chelt den siegreichen Samson, der seiner ehe maligen Geliebten nicht widerstehen kann. Doch Dalilas Verführungskünste dienen der Rache: Sie liefert Samson aus. Im Gefängnis fleht der geblendete Samson um Gottes Hilfe, bevor er im Tempel dem Gott der Philister huldigen soll. Auch jetzt können Schmähungen und Lästerungen der Philister Samson nicht erschüttern – und Gott kommt ihm zu Hilfe: Der Tempel stürzt über Samson und den Philistern zusammen. Mit der biblischen Episode aus dem Buch der Richter nimmt Camille Saint-Saëns’ popu lärste Oper sowohl inhaltlich als auch musi kalisch eine Sonderstellung innerhalb der französischen Oper des 19. Jahrhunderts ein. In dem ursprünglich als Oratorium geplanten Werk durchdringen sich Oper und Oratorium auf einzigartige Weise: Saint-Saëns integriert die choralartigen Hymnen und Fugati der meist statischen Chöre in Tableaus, die sich auf die Tradition der Grand opéra stützen. Die Verbindung von Politik, biblischem Stoff und Erotik stieß in Frankreich lange Zeit auf Ablehnung. Die Uraufführung erfolgte 1877 in Weimar. Erst nach der Pariser Uraufführung 1890 konnte sich das Werk einen Platz im inter nationalen Repertoire erobern. P remieren Oper 3 3 L u c i a d i L a m m e r m o o r Gaetano Donizetti S t i f f e l i o Giuseppe Verdi Musikalische Leitung Alois Seidlmeier Inszenierung Regula Gerber Bühne Roland Aeschlimann Kostüme Andrea Schmidt-Futterer Dramaturgie Regine Elzenheimer Chor Tilman Michael Musikalische Leitung Joseph Trafton Inszenierung Christian Pade Bühne / Kostüme Alexander Lintl Dramaturgie Daniel Schindler / Anselm Dalferth Chor Tilman Michael Premiere am 24. Februar 2012 im Opernhaus Premiere am 9. Dezember 2011 im Opernhaus In Kooperation mit dem Theater Dortmund Lucia liebt Edgardo, den Erzfeind ihres Bruders Enrico. Dieser lanciert einen gefälschten Brief, der Lucia von der vermeintlichen Untreue ihres Geliebten überzeugt. So möchte Enrico die Stellung der Familie sichern und rücksichtslos Lucias Hochzeit mit Lord Bucklaw durchset zen. Für die junge Frau beginnt eine Verkettung unglückseliger Ereignisse, in deren weiteren Verlauf sie dem Wahnsinn verfällt. Grundlage der Oper Donizettis ist eine Liebe, die im Leben nicht sein darf und deswegen erst im Tod ihre Erfüllung finden kann. Im stän digen Widerstreit der Affekte, zwischen Hass und Liebe, Intrigen und Treueschwüren entwi ckelt der Komponist eine psychologische Charakterstudie, die in der wohl bekanntesten 3 4 P remieren O per Wahnsinnsarie der Operngeschichte gipfelt. Lucia erscheint als eine von Beginn an gefähr dete Persönlichkeit, die an den gesellschaft lichen Realitäten ihrer Umwelt zerbricht. Als Vorlage für das Libretto diente Sir Walter Scotts in Schottland angesiedelter Roman The Bride of Lammermoor, der im Zuge der Schauerromantik populär geworden war. Donizettis Musik nimmt jedoch stilistisch keinen Bezug auf das schottische Milieu. Statt dessen entfaltet sich ein Feuerwerk des Belcanto: Virtuose Koloraturen, farbige Instru mentation und dramatische Schlagkraft be geistern das Publikum seit der Uraufführung der Oper am 26. September 1835 in Neapel. An der Schnittstelle zwischen seinen „Galee renjahren“ und der reifen mittleren Schaffens periode der „trilogia popolare“ schuf Verdi zusammen mit seinem Textdichter Francesco Maria Piave zwischen Luisa Miller und Rigoletto sein vielleicht ungewöhnlichstes Werk: ein bürgerliches Trauerspiel um den Ehebruch einer Pfarrersgattin, das im katholischen Ita lien zu ernsten Konflikten mit der Zensur führte. Stiffelio, ein protestantischer Pfarrer, hatte Zuflucht vor Verfolgung im Schloss des Grafen von Stankar gefunden. Er hat dessen Tochter Lina geheiratet und ist zum angesehenen Ober haupt einer pietistischen Gemeinde gewor den. Als er von Reisen zurückkehrt, entdeckt er nach und nach, dass Lina ihn mit dem Edelmann Raffaele betrogen hat. Das Stück schildert den inneren Kampf des Geistlichen zwischen dem unbeherrschbaren Gefühl von Kränkung, Eifersucht und verletzter Ehre auf der einen und dem Anspruch christlicher Vergebung auf der anderen Seite. Den tödli chen Ausgang des Dramas verursacht aller dings Stiffelios Schwiegervater im Kampf um das Ansehen seiner Familie. Ein verheirateter Geistlicher, Ehebruch im geistlichen Milieu und eine Scheidungsszene waren 1850 in Italien für die Zensur auf der Bühne untragbar und führten zu erzwungenen Eingriffen wie dem, dass aus Stiffelio ein Sektenführer wurde. Der mangelnde Bühnen erfolg des anstößigen Sujets veranlasste Verdi später, das Stück, das er „nicht vergessen“ wissen wollte, zurückzuziehen und es in ein mittelalterliches Ritterdrama umzuwandeln. Das ursprüngliche Werk indessen weist be reits auf die gesellschaftliche Brisanz von La Traviata voraus. P remieren Oper 3 5 D i e W a l k ü r e Der neue Mannheimer Ring a v e n u e Q Deutsche Erstaufführung Robert Lopez / Jeff Marx Erster Tag des Bühnenfestspiels Der Ring des Nibelungen Inszenierung Dominik Flaschka Choreografie JoNAThan Huor Bühne Simone Baumberger Kostüme Kathrin Kündig Puppen Rick Lyon Dramaturgie Susanne Schemschies Richard Wagner Musikalische Leitung Dan Ettinger Inszenierung Christof Nel Szenische Analyse Martina Jochem Bühne Sebastian Hannak Kostüme Silke Willrett / Marc Weeger Dramaturgie Regine Elzenheimer Premiere am 19. April 2012 im Opernhaus In Zusammenarbeit mit dem Theater St. Gallen und BB Promotion Premiere am 25. März 2012 im Opernhaus Wotan zeugte zusammen mit einer Menschen frau die Zwillinge Siegmund und Sieglinde. Denn ein freier Held soll tun, was er selbst als Hüter der Gesetze nicht darf: den im Rheingold verlorenen Ring und dessen Macht zurück gewinnen. Auf der Flucht findet Siegmund im Hause Sieglindes Schutz. Die als Kinder voneinander Getrennten erkennen sich als Geschwister und werden ein Liebespaar. Nach der Liebes nacht stellt sich Siegmund Sieglindes Gatten Hunding zum Kampf. Als Hüterin von Recht, Sitte und Ehe überzeugt Wotans Gattin Fricka ihn davon, dass eine göttliche Unterstützung Siegmunds die Grundfesten seines Systems erschüttern würde. Wotan kapituliert und be fiehlt der Walküre Brünnhilde Siegmunds Tod. 3 6 P remieren O per Brünnhilde ist von der Liebe des Paares be rührt und widersetzt sich ihrem Vater. Während Siegmund durch Wotans Eingreifen stirbt, kann sie Sieglinde retten, die Siegmunds Sohn erwartet. Wotan verbannt die ungehorsame Tochter, umgibt jedoch den Ort, an dem sie in Schlaf versinkt, mit einem Feuerring. Sie soll die Frau des Furchtlosen werden, der sie findet und weckt. Mit Das Rheingold hatte Richard Wagner seinen Zyklus in der Welt der Götter, Riesen und Zwerge begonnen. In Die Walküre werden Götter- und Menschenwelt im Schicksal eines Liebespaares verknüpft und existen tielle Beziehungsfragen verhandelt. Auf der Suche nach einer Perspektive für sein Leben kommt der Collegeabsolvent Princeton in die Avenue Q. Mit wenig Geld, aber großen Träumen passt er somit zu den anderen Bewoh nern der Straße: zu der engagierten Kate, die im Kindergarten das Thema „Internet“ behan deln will, jedoch von Trekkie Monster darüber aufgeklärt wird, dass dieses prinzipiell nur für Pornos konzipiert wurde. Zu Rod, der noch nicht zu seiner Homosexualität stehen kann. Zu Christmas Eve und dem arbeitslosen Brian, die heiraten wollen und zu der Nachtclub sängerin Lucy. Und dann gibt es auch noch die Bullshit Bären, zwei unschuldig knuddelige Teddys, die einen dazu verführen, unvernünf tige Dinge zu tun … geben tagtäglich ihr Bestes, um ihrem Leben einen Sinn zu geben, einen Job und die große Liebe zu finden. In Avenue Q werden einige Figuren nicht von Menschen verkörpert, sondern durch Puppen dargestellt. Mit den Darstellern, die sie füh ren, verschmelzen sie zu witzigen, vorlauten und tiefgründigen Charakteren verschmelzen. Die lebensfrohe Show verzichtet auf „political correctness“ und lief mit rasanten Songs wie dem weltbekannten The internet is for porn, von 2003 bis 2009 erfolgreich am Broadway, wo sie unter anderem den Tony Award für das beste Musical gewann. Am Nationaltheater Mannheim erlebt Avenue Q seine deutsche Erstaufführung. Avenue Q ist ein Musical über die skurrilen Bewohner einer fiktiven Straße in einem Rand bezirk New York Citys, das sich mit Homo sexualität, Rassismus, Pornografie, Obdach losigkeit, Perspektivlosigkeit, Sex und mensch lichen Schwächen auseinandersetzt. Alle Basierend auf dem Originalkonzept von Robert Lopez und Jeff Marx. Deutsche Übersetzung von Dominik Flaschka und Roman Riklin. Original Produktion am Broadway von Kevin McCollum, Robyn Goodman, Jeffrey Seller, Vineyard Theatre und The New Group. P remieren Oper 3 7 T h e O u t c a s t Uraufführung Olga Neuwirth Musikalische Leitung Johannes Kalitzke Inszenierung und Bühne Michael Simon Video Lillevan Dramaturgie Anselm Dalferth Chor Tilman Michael Kinderchor Anke-Christine Kober Premiere am 25. Mai 2012 im Opernhaus Auftragswerk des Nationaltheater Mannheim Der alte Schriftsteller und Zollbeamte Melville lässt sein Leben Revue passieren. Er sinnt nach über seine Kindheit, das Schreiben, über Macht und Ohnmacht und das rätselhafte, unermessliche Meer. Immer stärker drängen sich ihm Fragen nach dem Menschen und seinen Abgründen auf. Dabei trifft Melville auf Figuren aus seinen eigenen Romanen, insbe sondere aus Moby Dick. Trotz – oder wegen – der Suche nach tieferen geistigen Wahrheiten, die er in Analogien zwischen der menschlichen Seele und der unerbittlichen, aber schönen Natur aufzuspüren hofft, zielt das Begehren dieses Wissenden, aber Gescheiterten, letzt lich nur auf „Heilung durch das Meer“. Die Inspiration zu The Outcast lieferte der Schriftsteller Herman Melville, der wie kein Zweiter in seinem Werk der menschlichen Natur in ihrem unersättlichen Verlangen nach pragmatischer Nutzbarmachung der Welt nachspürt. Auch Moby Dick ist viel mehr als 3 8 P remieren O per ein Abenteuerroman und wurde mit seiner Vielschichtigkeit zu einem der einflussreichs ten Prosawerke der Moderne. Olga Neuwirths Musiktheater ist von filmischen Elementen beeinflusst, die sich in unerwarte ten Schnitten, Überblendungen und Montage zeigen. Dabei sucht die Komponistin mit ihren intermedialen Konzeptionen nicht eine Synthese der Künste, sondern Raum für eine „schöpferische Fantasie, um der Sprachlosig keit über die Irrationalität des menschlichen Daseins zu entkommen.“ Olga Neuwirth erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter 2009 den South Bank Show Award für ihre Oper Lost Highway sowie den Großen Österreichischen Staatspreis 2010. M a n n h e i m e r M o z a r t s o m m e r 2 0 1 2 Mit freundlicher Unterstützung der und der Stiftung Nationaltheater Mannheim M annheimer M ozartsommer 3 9 T e m i s t o c l e Johann Christian Bach M a n n h e i m e r M o z a r t s o m m e r 2 0 1 2 Musikalische Leitung Reinhard Goebel Inszenierung / Bühne / Kostüme Achim Freyer Dramaturgie Klaus-Peter Kehr / Regine Elzenheimer Premiere am 6. Juli 2012 im Opernhaus Im Rahmen des Mannheimer Mozartsommers 2012 Temistocle war Johann Christian Bachs erste Oper, die der Kurfürst Carl Theodor zu seinem Namenstag 1772 bei ihm in Auftrag gegeben hatte. Um an der Hofoper in Mannheim erfolg reich zu sein, mussten die Komponisten in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts eine andere Musik schreiben, als sie dies für die Metropolen London, Paris oder Neapel taten. Die Mannheimer Musikkultur nahm eine her ausragende Stellung unter den europäischen Musikzentren ein. Ein hervorragendes, vor al lem bei den Bläsern virtuos besetztes Orchester und ein außergewöhnliches Sängerensemble forderten eine ihrem Niveau entsprechende Musik. Eine Opera seria alten Stils hätte kaum Aussicht auf Erfolg gehabt. Man war in Mann heim weiter, hatte mit Buffo-Opern experimen tiert und alte Regeln über Bord geworfen. So hat Johann Christian Bach für Mannheim eine andere, „modernere“ Musik geschrieben als für London, wo er Musiklehrer am königlichen Hofe war. Das Libretto von Pietro Metastasio, eine veritable Opera seria, ursprünglich für 4 0 P remieren O per Antonio Caldara geschrieben, wurde von Mattia Verazi, dem Mannheimer Hofdichter, sehr stark im Sinne der Opernreform bearbeitet: weniger Arien, mehr vom Orchester begleitete Rezitative und eine starke Konzentration auf die Haupthandlung. Die Oper um den aus Athen verbannten und zum Tode verurteilten Feldherrn Themistokles, der bei seinem Erzfeind, dem Perserkönig Xerxes um Asyl bittet, handelt von Mut, Hass, Eifersucht, Großmut, Opferbereitschaft, Treue, Ungerechtigkeit, auch von Liebe, Versöhnung und Verzeihen in einem Geflecht von privaten und öffentlich-politischen Interessen. Dass dies alles letztlich zu einem glücklichen Ende führt, verdanken wir allerdings noch den Re geln der klassischen Opera seria. – Die Musik ist von unbeschreiblicher Schönheit, und es wird ihr sicher gelingen, was fortschrittliche Zeitgenossen von ihr forderten: „Das Herz des Zuhörers bewegen, die Einbildungskraft desselben im Feuer zu erhalten“. Vom 1. – 8. Juli 2012 werden mit Mannheim und Schwetzingen wieder die Orte zum Schau platz des Mannheimer Mozartsommers, die Wolfgang Amadeus Mozart in ganz unter schiedlichen Lebensphasen besuchte: Von seinem ersten Aufenthalt 1763, als er mit sei ner Schwester Nannerl vor Kurfürst Carl Theo dor musizierte, bis zur Bekanntschaft mit der Mannheimer Musikerfamilie Weber und seiner späteren Frau Constanze sollten die Erfah rungen in der heutigen Region Baden-Württem berg und vor allem in der damaligen euro päischen Musikmetropole Mannheim eine ent scheidende Rolle in der Schaffensbiografie Mozarts spielen. Im Zentrum des Programms steht die für den Mannheimer Hof komponierte Oper Temistocle von Johann Christan Bach: Das Werk eines Zeitgenossen Mozarts und des einzigen Kom ponisten, den man mit Fug und Recht als Lehrer und Vorbild Mozarts bezeichnen kann. Mit der Vergabe eines Kompositionsauftrags durch das Nationaltheater Mannheim an Lucia Ronchetti und Libretist Kristo Šagor wird es erstmals im Mozartsommer ein Musikthea ter für Kinder geben. Ausgehend von Mozarts Verhältnis zu seinem Vater und der Beziehung zwischen Pamina und ihrer Mutter in der Zauberflöte entwickelt das künstlerische Team ein neues Stück: eine Spurensuche nach den Gefühlen und Zuständen, die zwischen fördernder Liebe und forderndem Druck bei Jugendlichen heute entstehen können. Mit Produktionen, die vom provokanten Um gang mit den traditionellen Gattungen über humorvolle und performative Bearbeitungen bis zum zeitgenössischen Kommentar rei chen, mit Gastspielen, Konzerten und einem unterhaltsamen Parkprogramm für die ganze Familie will der Mannheimer Mozartsommer neue Perspektiven auf Mozart und seine Zeit eröffnen. Künstlergespräche mit den Protago nisten des Festivals, ein abwechslungsrei ches musikalisches Nachtprogramm sowie Ein führungen in die Inszenierungen bilden das Rahmenprogramm. Das breitgefächerte Stipendiatenprogramm MozartPrisma gibt Studierenden aller Fach richtungen die Möglichkeit zur Auseinander setzung mit Mozarts Werken und zum Aus tausch untereinander. Das Programmbuch zum Mannheimer Mozartsommer erscheint im Frühjahr 2012. M annheimer M ozartsommer 4 1 D i e F e s t l i c h e n O p e r n a b e n d e 2 0 1 1 / 2 0 1 2 Mit den Festlichen Opernabenden holt das Nationaltheater Mannheim Dirigenten und Sänger ins Opernhaus, die derzeit an den größ ten Bühnen der Welt engagiert sind. Nach den erfolgreichen Auftritten von Stars wie Edita Gruberova, Waltraud Meier und Anja Harteros freuen wir uns, Ihnen auch in dieser Spielzeit weitere und ganz besonders glanzvolle Höhe punkte in unserem Spielplan präsentieren zu können. So wird unter anderem der legen däre Bariton Leo Nucci − der gerade mit ei nem Recital in Berlin Triumphe gefeiert hat – nach Mannheim kommen. Die weltweit ge feierte und in den Anfängen ihrer Laufbahn hier engagierte Mezzo-Sopranistin Waltraud Meier bleibt dem Nationaltheater treu und wird in Pietro Mascagnis Cavalleria rusticana als Santuzza zu erleben sein. In Donizettis 4 2 Die F estlichen Operna ben de L’ elisir d’amore (Der Liebestrank) werden zwei „rising stars“ die Opernbühne betreten: Olga Peretyatko (Adina) und Dmitry Korchak (Nemo rino) sind zum ersten Mal in Mannheim zu Gast. Die konzertante Aufführung von Amilcare Ponchiellis La Gioconda mit Daniela Dessi und Fabio Armiliato verspricht ein weiterer Höhe punkt zu werden, zu dem wir Sie herzlich ein laden. In einer gesonderten Broschüre infor mieren wir Sie über das komplette Programm der Festlichen Opernabende. Mit freundlicher Unterstützung der Wir sind hier. Wo Kultur zu Hause ist. Baden-Württembergische Bank. Nah dran. Als führende Regionalbank sind wir in Baden-Württemberg fest verwurzelt und kennen Land und Leute. Deshalb ist es uns wichtig, kulturelle Veranstaltungen vor Ort tatkräftig zu unterstützen. Mit Begeisterung engagieren wir uns daher für die Festlichen Opernabende mit internationalen Stars und aufstrebenden Talenten am traditionsreichen Nationaltheater Mannheim. Das Vierspartenhaus repräsentiert die ganze Welt der modernen Oper – sowohl mit klassischen Werten als auch mit zukunftsorientiertem Engagement. www.bw-bank.de R E P E R T O I R E O p e r AUSWAHL A m a d i s d e s G a u l e s Johann Christian Bach Inszenierung Nicolas Brieger Bühne Roland Aeschlimann Kostüme Andrea Schmidt-Futterer Mitarbeit Kostüme Anne Dehof Dramaturgie Klaus-Peter Kehr / Regine Elzenheimer Chor Tilman Michael Abgründige Familienbande verbinden die Ge schwister Arcabonne und Arcalaus, die Rache für ihren von Amadis erschlagenen Bruder geschworen haben. Als sich Arcabonne ausge rechnet in Amadis verliebt, gerät sie in einen ausweglosen Konflikt zwischen ihren Gefüh len und der zerstörerischen Bindung an ihre Brüder. Johann Christian Bachs selten gespieltes Meisterwerk aus dem Umkreis der „Mannhei mer Schule“ überrascht mit seiner musikali schen Qualität, die Bach deutlich als Mozarts Lehrmeister ausweist, und mit einer moder nen Dramaturgie, die Regisseur Nicolas Brieger nutzt, um die Konfrontation von Ideal und Nacht seiten der Liebe aktuell in Szene zu setzen. C A R M E N M o n t e z u m a – F a l l e n d e r A d l e r BerNhard Lang Inszenierung / Bühne / Kostüme Peter Missotten Dramaturgie Regine Elzenheimer Chor Tilman Michael Montezuma – Fallender Adler zeigt im Aufei nandertreffen des spanischen Eroberers Cortéz und des aztekischen Herrschers Montezuma eine der katastrophalen Schlüsselszenen zu Beginn der Neuzeit: die Zerstörung der azteki schen Kultur durch die von Goldgier und christ licher Mission getriebenen spanischen Er oberer Mexikos. Wenn in Bernhard Langs Stück der spanische Mönch Damiano das aztekische Opferritual erfährt, kreuzen sich jedoch uner 4 4 R epertoire O per wartet zentrale Mythen der aztekischen und der christlichen Kultur. Bernhard Langs 2010 am Nationaltheater erfolgreich uraufgeführtes Musiktheater ver bindet in der Auseinandersetzung mit Ver fahren aus der Pop-, Rock- und der elektroni schen Musik auf ganz eigene Weise Sänger, Chor und traditionelles Orchester mit JazzBand und Turntable-Spieler. Georges Bizet Inszenierung Gabriele Rech Bühne Sandra Meurer Kostüme Renée Listerdal Dramaturgie Roland Quitt Choreografie Guido Markowitz Chor Tilman Michael Der spanische Soldat José verfällt der Fabrik arbeiterin Carmen. Er gibt für sie sein bür gerliches Leben und seine Selbstachtung auf und gerät in einen immer tieferen Strudel der Abhängigkeit. Als sie ihn verlässt, bleibt ihm nichts mehr. In rasender Verzweiflung ersticht er sie. Gabriele Rechs Inszenierung richtet den Blick auf die Figur Carmens als eine moderne Frau, deren offensiver Umgang mit der Anziehung, die sie auf Männer ausübt, ihre Waffe im Kampf um das bisschen Lebensglück ist, das sie dem Leben am unteren Rand der Gesell schaft für sich abzutrotzen versucht. Mit freundlicher Unterstützung der R epertoire Oper 4 5 D i e Z a u b e r f l o t e Wolfgang Amadeus Mozart I l b a r b i e r e d i S i v i g l i a (Der Barbier von Sevilla) Musikalische Leitung Dan Ettinger Inszenierung Joachim Schlömer Bühne Jens Kilian Kostüme Dagmar Morell Dramaturgie Klaus-Peter Kehr / Regine Elzenheimer Chor Tilman Michael Tamino wird auf einen wechselvollen und widersprüchlichen Initiationsweg geschickt. Begleitet von einer Zauberflöte und drei Knaben, die ihn schützen sollen, wandelt er zwischen Lebensbedrohung und der von Papageno vertretenen pragmatischen Lebens meisterung auf einem schmalen Grat – auf der Suche nach der Liebe. Hin und her geworfen zwischen der emotiona len Extremwelt der Königin der Nacht und der tugendheischenden Geheimbruderschaft Sarastros findet Tamino – geleitet von Pamina – seinen Weg in die Männlichkeit, allerdings um den Preis, dass die „stern flammende“ Königin zerschmettert wird. Die Produktion (Premiere Juli 2011) wird unterstützt von FUCHS PETROLUB AG und Dr. Manfred und Lilo Fuchs E u g e n O n e g i n Gioacchino Rossini Musikalische Leitung Alois Seidlmeier Inszenierung Monique Wagemakers Bühne Dirk Becker Kostüme Andrea Schmidt-Futterer Mitarbeit Kostüme Anne Dehof Dramaturgie Anselm Dalferth Chor Tilman Michael Graf Almaviva hat sich in Rosina verliebt. Mit allerlei Tricks versucht er, in das Haus ihres Vormunds Bartolo zu gelangen, der Rosina eingesperrt hält und sie um ihrer Mitgift willen selbst heiraten will. Dem Grafen zur Seite steht der selbstsichere Barbier Figaro, ebenso gewitzt wie intrigant: ein sympathisches Groß maul, das seinen Teil dazu beiträgt, dass die Geschichte glücklich enden kann. Rossinis populäres Meisterwerk gilt als eine der erfolgreichsten Musikkomödien über haupt. Die Musik vertieft keine Seelenzustände, sondern zeigt grotesk überdrehte Nummern, die bis an die Grenzen des Absurden reichen. Monique Wagemakers’ Inszenierung trägt mit raschen Bildwechseln der entfesselten Vitali tät der Rossinischen Musik Rechnung und spannt mit pointiertem Witz den Bogen von der Commedia dell’arte bis in die Moderne. L E N O Z ZE D I F I G A R O Pjotr Iljitsch Tschaikowski (Die Hochzeit des Figaro) Musikalische Leitung Dan Ettinger Inszenierung Regula Gerber Bühne Sandra Meurer Kostüme Sabine Blickenstorfer Choreografie Guido Markowitz Dramaturgie Regine Elzenheimer Chor Tilman Michael Vor dem Hintergrund ernüchternder Lebens wirklichkeit erzählt Eugen Onegin aus unter schiedlichen Perspektiven von den emotiona len Extremwelten junger Menschen: Tatjana, die in literarischen Liebeswelten lebt, findet in der Begegnung mit Eugen Onegin eine Projektionsfläche für ihre Gefühle, die jedoch durch den beziehungsunfähigen Zyniker zu rückgewiesen werden. – Der Poet Lenski lässt 4 6 R epertoire O per sich von Onegin aus Eifersucht zu einem Duell provozieren, dem er selbst zum Opfer fällt. Verzweifelt über die Tötung Lenskis umwirbt Onegin Tatjana zu spät. Durch ihre Ehe mit dem Fürsten Gremin ist sie in unerreichbare Ferne gerückt. Das große emotionale Spekt rum von Tschaikowskis Musik findet seine Ergänzung in Regula Gerbers differenziertem Psychogramm der Protagonisten. Wolfgang Amadeus Mozart Musikalische Leitung Dan Ettinger Inszenierung nach Johannes Schaaf Bühne / Kostüme Steffen Aarfing Dramaturgie Wolfgang Willaschek / Christiane Plank Chor Tilman Michael Die Handlung von Mozarts Opera buffa spielt an einem einzigen Tag: Figaro, der Kammer diener des Grafen, schmiedet Rachepläne ge gen seinen Herrn, der seiner Braut Susanna nachstellt. Mit Hilfe der Gräfin soll Susanna dem Grafen ein Rendezvous versprechen, bei dem sich allerdings der Page Cherubino in Frauenkleidern einfinden wird. Gerade als Cherubino verkleidet wird, kehrt der Graf vorzeitig von der Jagd zurück und findet die Tür zum Kabinett seiner Frau verschlossen. Misstrauisch und eifersüchtig bricht er das Schloss auf. Doch siehe da, nicht der Page, son dern Susanna tritt ihm entgegen. Johannes Schaafs Inszenierung konzentriert sich auf das unaufhörlich kreisende Lebens karusell, das Mozarts Werk so gegenwärtig macht. R epertoire Oper 4 7 L e s C o n t e s d ’ H o f f m a n n M A C B E T H Giuseppe Verdi (Hoffmanns Erzählungen) Jacques Offenbach Musikalische Leitung Alois Seidlmeier Inszenierung Christof Nel Szenische Analyse Martina Jochem Bühne Sebastian Hannak Kostüme Margit Koppendorfer Dramaturgie Regine Elzenheimer Chor Tilman Michael In enttäuschter Liebe zu Stella und im Kampf mit seinem Gegenspieler Lindorf werden in dem Dichter Hoffmann albtraumartige Erinne rungen an drei ehemalige Geliebte wieder ak tuell: an Olympia, von der sich herausstellt, dass sie ein Automat ist, an Antonia, die stirbt, weil sie das Singen nicht lassen kann, und an die Prostituierte Giulietta, für die Hoffmann zwei Morde begeht. Begleitet auf seinem Weg durch diese schmerz- und wahnhaften Bilder und Situationen wird Hoffmann von der Muse, die sich in Gestalt von Nicklausse als sein Schutzengel ausgibt. Christof Nels Inszenierung nutzt das erst seit kurzem erschlossene originale Aufführungs material von Offenbachs unvollendet gebliebe ner Oper. Statt eines geschlossenen Werkes offenbart sich ein Stück voller Risse und Brüche über das bedrohliche Verwischen der Grenzen von Traum und Wirklichkeit. Richard Wagner Musikalische Leitung Dan Ettinger Inszenierung Tilman Knabe Bühne Johann Jörg Kostüme Kathi Maurer Dramaturgie Anselm Dalferth Chor Tilman Michael 4 8 R epertoire O per Auf abgründige Weise ist Macbeth mit seiner Lady, die ihn zum Königsmord treibt, und mit den Hexen verbunden: Über sie befördert er seine Machtphantasien, die schließlich in Mord und politischem Terror enden. In seinen eigenen Halluzinationen und im finalen Wahnsinn der Lady kehren die Ermordeten jedoch zum Täter zurück. Mit seiner Oper nach Shakespeares Drama um ein machtgieriges Paar, das auch das Morden nicht scheut, wagte sich Verdi tief hinein in die moralischen und psychischen Untiefen menschlicher Existenz. Regula Gerbers Inszenierung wagt einen schonungslosen Blick auf Strukturen von Abhängigkeit und Gewalt und die damit verbundene Gefahr des Machtverlusts über das eigene Selbst. T U R A N D O T Giacomo Puccini L o h e n g r i n Elsa, Schwester des verschwundenen Herzogs Gottfried, und Graf Friedrich von Telramund und seine Gattin Ortrud konkurrieren um die Führung des Herzogtums Brabant. König Heinrich, der die Unterstützung Brabants für den bevorstehenden Feldzug benötigt, ver sucht den innenpolitischen Konflikt zu lösen. Aus „fernem Land“ erscheint ein Unbekannter und stellt sich Elsa zur Seite, unter der Be dingung, niemals von ihr nach Herkunft und Name gefragt zu werden. Man hält ihn für Inszenierung Regula Gerber Bühne Sandra Meurer Kostüme Sabine Blickenstorfer / Sandra Meurer Dramaturgie Regine Elzenheimer Choreografie Günther Grollitsch Chor Tilman Michael einen von Gott gesandten Helden und seine Ankunft für ein Wunder. Richard Wagner konzipierte Lohengrin in den 1840er Jahren, einem Jahrzehnt des poli tischen Auf- und Umbruchs. Vor diesem Hin tergrund verzichtet Tilman Knabes Inszenie rung auf einen romantisierenden Zugang und richtet den Fokus stattdessen konsequent auf den Umgang mit politischen Interessen konflikten in der heutigen Mediendemokratie. Musikalische Leitung Dan Ettinger Inszenierung Regula Gerber Bühne Sandra Meurer Kostüme Dorothee Scheiffarth Dramaturgie Regine Elzenheimer Choreografie Guido Markowitz Chor Tilman Michael Niemals will die Prinzessin Turandot einem Mann gehören. Allen Bewerbern gibt sie deshalb Rätsel auf, und wer die Antwort nicht findet, verfällt dem Henker. Als es dem Prin zen Calaf gelingt, ihre Rätsel zu lösen, muss sie ihr Versprechen einlösen und ihn heiraten. Unerwartet macht Calaf ihr ein Angebot: Er will den Freitod wählen, wenn Turandot bis Sonnenaufgang seinen Namen herausfindet. Puccini starb zu einem Zeitpunkt, an dem er über ungelösten dramaturgischen Problemen mit der Komposition ins Stocken geraten war. Franco Alfano übernahm die Vollendung des Werks, das Puccini als „Vivisektion“ der Seele einer Frauenfigur verstand. Daran anknüpfend eröffnet Regula Gerbers Insze nierung einen ungewöhnlich vielschichtigen Blick in die Seelenwelt Turandots und ent deckt losgelöst von chinesischem Lokalkolorit die Geschichte einer Frauenfigur, die – trau matisiert durch ihre Familiengeschichte – ver sucht, sich durch selbst errichtete Barrieren der Grausamkeit vor der Liebe zu schützen. R epertoire Oper 4 9 O P E R E X T R A F a m i l i e n k o n z e r t e Mara, die Mannheimer Rakete, startet in ihre dritte Spielzeit! Unermüdlich durchstöbert sie das Musikweltall auf der Suche nach Aben teuern für die Ohren und klingenden Geschich ten. Was sie entdeckt, schickt sie ins Natio naltheater, und die Musikerinnen und Musiker unter der Leitung von Joseph Trafton führen die unterschiedlichen Werke auf: Dann sind im Opernhaus einzelne Instrumente solistisch zu erleben, Kammermusik erklingt und das große Orchester zeigt, welche Kraft in ihm steckt. Selbstverständlich darf auch das Publikum seinen Teil zu einem gelungenen Konzert bei tragen! Mara hat Musik längst vergangener 5 0 O per ex tra Zeiten im Gepäck bis hin zu der Musik leben der Komponisten – von denen auch dieses Jahr einer zu Gast sein wird. Neben vielseitigen Gästen ist es KiKa-Moderator Juri Tetzlaff, der in bewährter Manier bei einigen der sechs Konzerte mit von der Partie ist, wenn es heißt: „Erforsche den Klang, jetzt ist die Zeit, öffne die Ohren und mach’ dich bereit. Hände schüt teln, Augen reiben, Zunge lockern, Ohren kne ten, und schon starten sie, die Ma-Raketen!“ Die Familienkonzerte finden an sechs Sonn tagen in der Spielzeit 2011/2012 im Opern haus statt. T h o m a s S i f f l i n g ’ s N i g h t m o v e s Zweimal im Monat am Montagabend ver wandelt sich das Theatercafé in einen Jazz club und lässt auch alle Freunde gepflegter Grooves am Nationaltheater auf ihre Kosten kommen. Kurator Thomas Siffling, selbst Jazztrompeter, Chef eines eigenen Jazzlabels und mit besten Verbindungen in die regionale und internationale Jazzszene, ist auch in der Spielzeit 2011/2012 Garant für ein facetten reiches Programm, das alle Spielarten des Jazz mit einbezieht. Von den Klassikern der Jazzstandards über brandneue Kompositio nen, von bekannten Namen bis zu Newcomern der Jazzszene, vom Latin-Jazz bis zum Tango reicht die Bandbreite. Zu Gast sind u. a. Oliver Strauch’s Groovin High zusammen mit dem amerikanischen Startrom peter Randy Brecker, der bereits mit Größen wie Frank Sinatra, Steely Dan, Frank Zappa und Bruce Springsteen spielte und zu den Legen den der internationalen Jazzwelt zählt. Sein 40-jähriges Jubiläum feiert das Engstfeld Weiss Quartett, und Cecile Verny bringt eine spannende Mischung aus afrikanischem Lebensgefühl, französischer Gesangstradition und Jazz nach Mannheim. Und schließlich wird auch in dieser Spielzeit der Jazz in einem Special von Thomas Siffling’s Nightmoves am 12. Dezember 2011 mit einem ganz besonderen Gast die Bühne des Opernhauses erobern. Oper e xtra 5 1 T a t o r t O p e r l i e d e r a b e n d e Ob Ballade oder einfaches Strophenlied – das Kunstlied ist eine der anspruchvollsten, aber auch intimsten musikalischen Gattungen. Ein Sänger, ein Flügel und oft nur wenige Momen te reichen aus, um eine musikalische Welt entstehen zu lassen. Mit der neuen Reihe der Liederabende gibt das Nationaltheater Mann heim dieser besonderen Kunstgattung Raum. Solisten des Opernensembles zeigen hier eine weitere Facette ihrer musikalischen Kunst. Die Reihe startet am 10. Oktober 2011. K a m m e r m u s i k i m O b e r e n F o y e r Mit unterschiedlichen Programmen und Be setzungen vom klassischen Streichquartett über selten solistisch zu hörende Instrumente bis hin zum Lied und zum Vokalensemble präsentieren Solisten des Opernensembles und Mitglieder von Opernchor und National theaterorchester einen weiteren Aspekt ihrer musikalischen Arbeit jenseits der Opernbühne. Zu Uraufführungen, Werken der Mannheimer Schule und außergewöhnlichen Inszenie rungsansätzen bietet die Operndramaturgie spezielle Veranstaltungen an. In Gesprächen, Vorträgen und Probenbesuchen werden die ästhetischen Besonderheiten dieser Pro duktion vermittelt und Lust auf neue musik theatralische Erlebnisse gemacht. E x p e d i t i o n O p e r Expedition Oper ist ein speziell entwickeltes Programm für junge Opernfreunde – und solche, die es werden wollen. In Begleitung von Opernprofis geht es auf Entdeckungsreise in die Welt des Musiktheaters, zu Liebesschwüren und Intrigen, Schnellsprechwundern und den bekanntesten Ohrwürmern aller Zeiten. Auf der Bühne, im Requisitenbunker oder bei den Proben bietet sich allen zwischen 15 und 35 Jahren die Chance, die Oper ganz aus der Nähe kennenzulernen. Spielleiter und Drama turgen, Bühnentechniker und Requisiteure, Instrumentalisten und Sänger lassen sich bei ihrer Arbeit über die Schulter blicken und stehen für alle Fragen rund um die Oper zur Verfügung, bevor am Expeditionsziel ein Vorstellungsbesuch wartet. C a f é C o n c e r t Von Oktober bis April bietet das National theater allen Freunden der Salonmusik ein besonderes Programm: Bei Kaffee und Kuchen versüßt das Ensemble Salonissimo an zwei Samstagen im Monat die düstere Jahreszeit mit Melodien aus Operette, Musical oder Film. E i n f ü h r u n g s m a t i n e e n Allen besonders neugierigen und interessier ten Besuchern bieten die Einführungsmatineen bereits eine Chance auf erste Einsichten in die nächste bevorstehende Produktion. An einem Sonntagvormittag im Vorfeld einer Premiere geben Beteiligte inhaltlich und musikalisch Einblicke in ihren Arbeitsprozess und in die Neuproduktion. K u r z e i n f ü h r u n g e n Zu ausgewählten Vorstellungen unseres Repertoires finden im Oberen Foyer kurze Ein führungen durch die Dramaturgie statt. Die Erläuterungen zu Werk und Inszenierung 5 2 O per ex tra beginnen immer eine halbe Stunde vor Beginn der Vorstellung. Die Termine finden sie auf unserer Internet seite und im Monatsleporello. Oper e xtra 5 3 Die Junge Oper wird präsentiert von 5 4 J unge O per Eisberg nach Sizilien J U N G E O P E R Die Nachtigall Schaf Eisberg nach Sizilien Die Geschichte vom kleinen Onkel l i e b e s P U B L I K U M ! Wenn Nachwuchs ins Haus steht, dann gehört es zu den spannenden Aufgaben einen passen den Namen zu finden. Als wir vor sechs Jahren die jüngste Sparte des Nationaltheaters ins Leben riefen, haben wir lange diskutiert, wie wir das Kind nennen wollen. Vielleicht ein frecher und einprägsamer Eigenname? Warum nicht das jüngere Geschwister des Mann heimer Schnawwl vielsagend „Feuervogel“ tau fen − in Anlehnung an das berühmte vene zianische Opernhaus „La Fenice“? Nein, leider nur für Eingeweihte verständlich! Braucht es nicht, so fragten wir uns, eher ein klares Eti kett, das den Inhalt und die Bandbreite des neuen Angebots möglichst treffend beschreibt, wie zum Beispiel „Musiktheater für junges Publikum“? Nein, zu umständlich und unsinn lich! Auf die so naheliegende Junge Oper ka men wir erst, als wir in der Diskussion immer klarer formulierten, was wir unserem Publi kum mit dem Angebot einer zusätzlichen Spar te bieten wollen. Das junge Mannheimer Pub likum braucht von seinem Nationaltheater, das war unsere wichtigste Motivation, mehr als nur Sprechtheater: Den Jungen die Oper öffnen! Und darüber hinaus steht dem Musik theaterbetrieb neben der Publikumsentwick lung auch die Förderung des Künstlernach wuchses an, damit junge Komponisten, Libret tisten, Musiker und Regisseure sich für die Gattung begeistern, engagieren und sie als zeitgenössische Kunst fortentwickeln. 6 2 V or w ort J unge O per Nachdem wir inzwischen ein Repertoire für die unterschiedlichen Altersgruppen von den allerkleinsten Zuschauern bis hin zum ju gendlichen Publikum aufgebaut haben, wollen wir deshalb in dieser Spielzeit damit begin nen, die Junge Oper auch als Experimentierfeld für junge Künstler und junge Kunst zu öffnen. Den Anfang macht ein Projekt mit der Musik hochschule Mannheim. Über einen Zeitraum von mehr als zwei Jahren beschäftigen sich die Studierenden unter der Anleitung von The aterprofis mit der Entwicklung eines Stücks auf der Basis von Cervantes’ Don Quijote, das im April unter dem Titel Echt? zur Urauffüh rung kommen wird. Die Kompositionsarbeit geht dabei Hand in Hand mit der Entwicklung des Librettos und wird von Anfang an im Zusammen hang einer möglichen Inszenierung gedacht. Das eröffnet neue Möglichkeiten für die Dar stellung musikalischer Vorgänge und die Ein beziehung auch der Musiker in das szenische Geschehen. Als Musiker und Sänger werden in der Aufführung Studierende der Musikhoch schule zu sehen und zu hören sein, die im Rah men des Projekts erste Erfahrungen mit zeit genössischer Theaterarbeit und ihren spezifi schen Anforderungen sammeln können. Eine weitere Mannheimer Uraufführung haben wir für die Eröffnung des Mannheimer Mozart sommer 2012 im Juli in Auftrag gegeben. In Neumond setzt sich Lucia Ronchetti, eine der spannendsten Gegenwartskomponistinnen Prof. Dr. Klaus-Peter Kehr Operndirektor Andrea Gronemeyer Schnawwl-Direktorin Italiens, mit Musik aus der Zauberflöte ausei nander und untersucht diese für unser junges Publikum vor dem Hintergrund biographischer Situationen aus den Kinderjahren Mozarts. Der Text dazu wird von dem Erfolgsautor Kristo Šagor verfasst, der bereits mehrmals für den Schnawwl tätig war. Mit der deutschsprachigen Erstaufführung des Stückes Wüstenwind schließlich eröffnen wir unserem Publikum einen Blick auf zeitge nössische Musik, die auf orientalischen Wur zeln basiert. Der türkische Komponist Selim Doğru vertonte ein türkisches Märchen (Lib retto: Sophie Kassies) für ein Ensemble aus orientalischen Instrumenten und Stimme. Im Mittelpunkt der Komposition steht die Flöte, die wir in diesem Werk als überaus beweg liches und vielfältiges Instrument erleben dürfen. Gesungen wird in deutscher und türki scher Sprache – eine Referenz an die große Anzahl türkischsprachiger Kinder im Publikum der Jungen Oper und natürlich auch eine Ein ladung an unsere italienischen, griechischen, russischen, polnischen, afrikanischen, indi schen, deutschen Zuschauer, die vielfältigen Klänge der Welt und der zeitgenössischen Komposition zu entdecken. Danken möchten wir 2011 MVV Energie, die mit ihrer großzügigen Unterstützung die Rea lisierung der Jungen Oper weiterhin ermög licht. Unser weiterer Dank gilt 2011 erneut der Wilhelm Müller-Stiftung für die kontinuierli che Förderung von Zählen und Erzählen sowie der Günter Döring-Stiftung und der Stiftung Nationaltheater Mannheim für die Finanzie rung zusätzlicher Aufführungen. Herzlich willkommen in der Jungen Oper! Andrea Gronemeyer und Klaus-Peter Kehr V orw ort J unge Oper 6 3 W ü s t e n w i n d Deutschsprachige Erstaufführung Ab 7 Jahren / ab 2. Klasse E c h t ? Uraufführung Selim Doğru / Sophie Kassies (Text) Benjamin Helmer /Panos Iliopoulos / Mathias Wendel (Text nach Cervantes’ Don Quijote) Inszenierung Andrea Gronemeyer Bühne Christian Thurm / Holger Beckschebe / Florian Napp Kostüme Eva Roos Dramaturgie Anselm Dalferth /J ulia Dina Heße Musikalische Leitung Cosima Osthoff Inszenierung Mathias Wendel Dramaturgie Anselm Dalferth Premiere am 5. November 2011 im Schnawwl Eine Produktion von Junger Oper und Schnawwl Premiere am 14. April 2012 in der Jungen Oper Auftragswerk des Nationaltheater Mannheim In Kooperation mit der Hochschule für Musik Mannheim Gülyanak ist ein außergewöhnliches Mädchen: Wohin sie ihre Füße setzt, sprießt grünes Gras aus dem Boden, wenn sie lacht, regnet es Ro sen von ihren Wangen, und Wasser verwandelt sich durch ihre Berührung in Gold. Kein Wun der, dass ihre Tante sich ein Kind wünscht, das auch so tolle Dinge kann. Doch das Mädchen, das sie zur Welt bringt, ist ein ganz gewöhnli ches Kind. Damit will sich die ehrgeizige Tante nicht zufrieden geben. Sie will, dass ihre Toch ter einmal eine richtige Prinzessin wird. Als der Prinz von Indien um Gülyanaks Hand bittet, spinnt die eifersüchtige Tante einen grausa men Plan. Sie lässt ihre Nichte verschwinden, so dass ihre eigene Tochter als Gülyanak ver kleidet die Frau des Prinzen wird. Wird dieser den Schwindel bemerken? Wüstenwind erzählt von zwei ungleichen Mäd chen, deren Freundschaft durch ständige 6 4 P remieren J unge O per Vergleiche und Bewertung durch die Umwelt zerbricht. Anstatt eigene Talente oder Stärken an sich selbst zu entdecken, ist Gülyanaks Freundin neidisch auf deren Besonderheit, für die sie von allen geliebt und bewundert wird. Eingeschüchtert und von der Mutter unter Druck gesetzt, betrügt sie die eigentliche Freun din um ihr Glück und gibt sich als diese aus, statt einen Weg zu finden, sie selbst zu sein. Schnawwl und Junge Oper bringen Wüstenwind als Koproduktion mit einem Schauspieler, einer Sängerin und drei Musikern auf die Büh ne. Die Komposition zeigt stilistische Einflüsse traditioneller türkischer Musik. Sie stammt von Selim Doğru aus Istanbul, der bereits zahl reiche Werke für Orchester und Bühnenprojek te in der Türkei, in Deutschland, in der Schweiz und in den Niederlanden verfasst hat. Echt? Ist das wirklich passiert, was du da er zählst? Oder ist es nur wieder eine deiner übli chen Spinnereien? – Drei Freunde entfliehen ihrem persönlichen Gefängnis der Langeweile und machen sich auf, Abenteuer zu erleben. Zwischen wirklichem Erleben, Tagträumereien und phantastischen Wünschen verfließen dabei nach und nach die Grenzen und gele gentlich streiten sie sich darüber, wie denn die richtige Sicht auf die Welt zu sein hat. Wer von ihnen Recht behält? – Das ist eigent lich egal. Hauptsache, hier passiert endlich mal was! Text wird Musik wird Bild wird gespielt wird Haltung wird geändert wird Bühne wird Musik wird Inhalt wird Text wird wieder geändert wird Erlebnis wird ein Stück komponiert: Hier ist nichts, wie es sich gehört. Statt der Verfol gung eines klaren Plans geht es um die gegen seitige Anregung und Reaktion aufeinander. Inspiriert von Cervantes’ berühmtem Roman Don Quijote von der Mancha beschäftigen sich die Beteiligten über einen Zeitraum von mehr als zwei Jahren mit der Entwicklung eines neuen Stücks: Die einzelnen Arbeits schritte passieren dabei nicht nacheinander, sondern in einem ständigen Hin und Her. Der fortwährende Austausch ist Ausgangs- und Zielpunkt des Kooperationsprojektes. Stu dierende und Profis realisieren zusammen ein Musiktheater von der Themenfindung bis zur Aufführung. Am Ende des Prozesses steht eine Gemeinschaftskomposition von Benja min Helmer und Panos Iliopoulos, Studenten der Kompositionsklasse von Prof. Sidney Corbett, mit Texten von Cervantes, adaptiert und ergänzt von Mathias Wendel. P remieren J unge Oper 6 5 N e u m o n d Uraufführung Lucia Ronchetti / Kristo Šagor (Text) Z ä h l e n u n d E r z ä h l e n V Musiktheater für Unerwachsene Ab 6 Jahren / ab 1. Klasse Mauricio Kagel Musikalische Leitung Joseph Trafton Dramaturgie Anselm Dalferth Premiere am 1. Juli 2012 im Studio Auftragswerk des Nationaltheater Mannheim Im Rahmen des Mannheimer Mozartsommers 2012 Moderation und Dramaturgie Susanne Mautz Premiere im Frühjahr / Sommer 2012 im Schauspielhaus Vor- oder Feindbild, Hotel Mama oder Haus arrest. Mit ihren Erziehungsmethoden zwi schen fördernder Liebe und forderndem Druck bewegen sich Eltern oft auf einem schmalen Grat. Und die Anforderungen der Leistungsge sellschaft steigen … Auch der junge Wolfgang Amadeus Mozart hatte es nicht leicht mit sei nem Vater. Immer musste er sich anhören, was gut für ihn sei, wie er sich in welcher Situ ation zu verhalten hätte und welche Freund schaften er mit wem eingehen solle. Die gut gemeinten Ratschläge setzten ihm gewaltig zu. – In dem wohl bekanntesten Werk des Kom ponisten, der Zauberflöte, ist es die Mutter, die ihre Tochter mit Anweisungen tyrannisiert: Die junge Pamina wird von der Königin der Nacht letztlich sogar dazu bestimmt, zur Mör derin zu werden. 6 6 P remieren J unge O per Ausgehend von den beschriebenen Situa tionen aus Mozarts Leben und Schaffen ent wickelt das künstlerische Team ein Stück, das sich auf die Spurensuche nach den Gefüh len und Zuständen macht, die das Verhältnis zwischen Jugendlichen und ihren Eltern auch heute bestimmen. Lucia Ronchetti zählt zu den vielseitigsten Komponistinnen der Gegenwart. Mit ihrer neu gierigen Musik überschreitet sie immer wie der Grenzen und lässt sich dabei von anderen künstlerischen und wissenschaftlichen Dis ziplinen inspirieren. Im Musiktheater Neumond wird neben ihrer eigenen auch Musik aus der Zauberflöte zu hören sein. Kristo Šagor ist einer der formal und sprachlich spannendsten Au toren des Kinder- und Jugendtheaters. Seine Stücke wurden mehrfach ausgezeichnet und gehören zu den meistgespielten im deutsch sprachigen Raum. Mauricio Kagels Musiktheater für Unerwachsene geht in die fünfte Runde und auch diese wird von einem Regieteam der Jungen Oper, Schauspielern und den Orchestermusikern des Nationaltheaters mit Spannung erwartet: Was entstehen wird, zeigt sich erst, wenn Kinder mit ihren Ideen für ein Musiktheaterstück in die Junge Oper kommen. Wie überraschend diese sind, zeigten die Produktionen der Ver gangenheit, wenn etwa eine Ratte einem Hai auf der Suche nach seiner Rente begegnete, ein Ameisenstaat wegen eines Prinzen in Auf ruhr geriet oder ein Katzenretter die wahre Liebe fand. Drei Schulklassen sind eingeladen, ihr eige nes Musiktheaterstück zu erfinden und auf die Bühne zu bringen. Sie werden eine Ge schichte erzählen, Bühnenbildideen sammeln, Kostüme und Musik auswählen, um dann ihre Geschichte selbst zu inszenieren und dabei zu erfahren, wie die Arbeit hinter der Bühne funktioniert und was ein Regieteam leisten muss, um ein gelungenes Musiktheaterstück auf die Bühne zu bringen. In rasendem Tempo werden Künstler und Kinder erzählen, sammeln, überlegen, hören, entscheiden, so dass nach einer Woche Pro duktionszeit nur noch ein Titel für das Stück gefunden werden muss, und dann heißt es auch schon „Vorhang auf zur Uraufführung“. Interessierte Grundschulen können sich bezüglich weiterer Informationen und Teilnahmebedingungen an die Theaterpädagogik der Jungen Oper wenden. Tel. 0621 1680 307 susanne.mautz@mannheim.de Mit freundlicher Unterstützung der Wilhelm Müller-Stiftung P remieren J unge Oper 6 7 R E P E R T O I R E j u n g e O p e r R i e c h m a l w i e d a s k l i n g t Auftragswerk des Nationaltheater Mannheim. Ab 4 Jahren Gerhard Stäbler Inszenierung Jule Kracht Bühne / Kostüme Nora Lau Dramaturgie Regine Elzenheimer Wie klingt Papier? Kann die Stimme Wasser sein? Welchen Rhythmus machen Federn? Klingen Blätter? Kann man Klänge riechen? Im Spiel mit den Übergängen von Geräusch und Klang, von Laut und Sprache, von Alltags gegenstand und Instrument folgt dieses Stück musiktheatralisch der Neugier der kleinsten Zuschauer: die Umgebung und sich selbst E i s b e r g n a c h S i z i l i e n Auftragswerk des Nationaltheater Mannheim. Ab 12 Jahren / ab 6. Klasse Kurt Schwertsik Nach F. K. Waechters Die Eisprinzessin Inszenierung Johannes Schmid Choreographische Mitarbeit Anna Holter Bühne / Kostüme Michael S. Kraus Dramaturgie Anselm Dalferth Die Eisprinzessin ist schön, wild – und unter kühlt. Dem König von Sizilien erscheint sie in seinen Träumen und er verliebt sich heißblü tig. Natürlich begibt er sich auf die Suche nach ihr, doch zuerst kann er sie nicht finden, dann kann er sie nicht erobern und so scheint die ganze Sache ziemlich hoffnungslos – wenn da nicht des Teufels Großmutter wäre: Drei Jahre muss er bei ihr in die Lehre gehen, bevor er sich wieder auf den Weg zu seiner geliebten Prinzessin macht, diesmal als Mädchen ver kleidet. Wird es ihm nun gelingen, den leben den Eisberg zu erweichen? 6 8 R epertoire J unge O per Verführen und verführt werden, erste eroti sche Entdeckungen, aber auch die Erfahrung schmerzhaften Liebeskummers stehen im Zentrum des Auftragswerks der Jungen Oper. Das kammermusikalische Spiel für sechs Instrumentalisten (Violine, Trompete, Basskla rinette, Percussion, Harfe und Klavier) und drei Stimmen ist ausgerichtet auf eine klare Textverständlichkeit: Teile der Geschichte werden erzählt, Teile gesungen oder rhythmisch über die Instrumentalmusik gesprochen. Ein Musiktheater, das sich mit Witz und Feinfühlig keit auf die Suche nach noch unbekannten sinnlichen Welten macht. erkunden, der Welt und sich selbst ungewohnte Klänge entlocken, mit Material und Körper Musik und Theater jenseits der Sprache erfin den – untersuchen, experimentieren und sich überraschen lassen. Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Nationaltheater Mannheim D i e G e s c h i c h t e v o m k l e i n e n O n k e l Auftragswerk des Nationaltheater Mannheim. Ab 5 Jahren Markus Reyhani Nach dem Bilderbuch von Barbro Lindgren Inszenierung Thomas Hollaender Bühne / Kostüme Janina Mendroch Dramaturgie Roland Quitt Der kleine Onkel ist einsam. Niemand küm mert sich um ihn, und obwohl er sehr nett ist, mag ihn niemand leiden. Darüber ist er so traurig, dass er manchmal nachts in sein Kis sen weint. Doch eines Tages hat er genug davon und schreibt auf einen Zettel: Kleiner Onkel sucht einen Freund. Diesen Zettel legt er überall aus. Tagelang wartet er, bis eines Morgens ein Hund neben seinem Bett sitzt. Von nun an sind die beiden unzertrennlich. R epertoire J unge Oper 6 9 S c h a f D i e N a c h t i g a l l Musiktheaterstück nach einem Konzept von Flora Verbrugge mit Musik von Georg Friedrich Händel, Claudio Monteverdi, Henry Purcell und Antonio Vivaldi. Ab 6 Jahren / ab 1. Klasse Ab 7 Jahren / ab 2. Klasse Theo Loevendie Nach Hans Christian Andersens gleichnamigem Märchen Sophie Kassies (Text) Inszenierung Taki Papaconstantinou Bühne Christian Thurm Kostüme Eva Roos Dramaturgie Anselm Dalferth Musikalische Leitung Marie-Theres Justus-Roth Inszenierung Andrea Gronemeyer Bühne Christian Thurm Kostüme Eva Roos Dramaturgie Susanne Mautz Schaf lebt zufrieden mit den anderen Scha fen, bis sich plötzlich Lorenzo in die Schaf herde flüchtet, ein Prinz, der auf keinen Fall König werden will. Der Beginn einer Freund schaft – doch es gibt ein Problem: Schaf hat 7 0 R epertoire J unge O per keinen Namen. Und wenn man ein spezieller Jemand für jemanden sein möchte, braucht man einen Namen. Aber wo kriegt man einen Namen her? Schaf macht sich auf den Weg, um herauszufinden, wer es ist. So lieblich singt die kleine graue Nachtigall, dass dem Kaiser Tränen in die Augen treten. Doch dann bekommt der Kaiser eine fun kelnde künstliche Nachtigall geschenkt, die auch schön singen kann und sehr taktfest ist – kann sie die echte Nachtigall ersetzen? Der niederländische Komponist Theo Loeven die überträgt diesen Konflikt von natürlicher Lebendigkeit und technischer Exaktheit auf seine Kompositionstechnik: Die dichten Klang flächen changieren zwischen Chaos und klarer Struktur und zeigen Elemente der Neu en Musik, des Jazz und afrikanischer Musik kulturen. Drei Schauspieler und sieben Instru mentalisten erzählen die farbenreiche Ge schichte mit Musik und Sprache in einer eigens für die Junge Oper eingerichteten szenischen Fassung. Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Nationaltheater Mannheim R epertoire J unge Oper 7 1 S c h n e e w i t t e Auftragswerk des Nationaltheater Mannheim. Ab 8 Jahren / ab 3. Klasse Jens Joneleit / Sophie Kassies (Text) Inszenierung Andrea Gronemeyer / Flora Verbrugge Bühne Christian Thurm Kostüme Bärbel Jahn Die neue Bearbeitung des altbekannten Mär chens beleuchtet die Originalgeschichte vor dem Hintergrund heutiger Kindheit und Jugend. Erzählt wird die Geschichte von vier Musikern, zwei Sängerinnen und zwei Schauspielern, die gemeinsam auf der Bühne agieren und ein mitreißendes, modernes Musiktheaterstück mit zeitgenössischer Musik und Elementen aus Jazz und Pop lebendig werden lassen. In Kooperation mit dem Jugendtheater Sonnevanck Enschede und dem Oldenbur gischen Staatstheater Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Nationaltheater Mannheim D a s K i n d d e r S e e h u n d f r a u Auftragswerk des Nationaltheater Mannheim. Musiktheaterstück nach einem Konzept von Flora Verbrugge aus dem Niederländischen von Eva Maria Pieper Ab 8 Jahren / ab 3. Klasse Robyn Schulkowsky/ Sophie Kassies (Text) Inszenierung Andrea Gronemeyer Bühne Christian Thurm Kostüme Eva Roos Dramaturgie Susanne Mautz Hoch oben im Norden lebt Oruk mit seinen Eltern glücklich in einer kleinen Hütte. Doch dann wird seine Mutter krank, und sein Vater kommt nur noch selten nach Hause. Oruk sieht hilflos mit an, wie es seiner Mutter im mer schlechter geht. Eines Nachts findet er ein Seehundfell. Als er seine Mutter zuhause da mit zudeckt, verwandelt sie sich in einen See hund. Von seinem Vater erfährt Oruk endlich 7 2 R epertoire J unge O per die ganze Geschichte: Wie er vor vielen Jah ren einem wunderschönen Seehundmädchen das Fell gestohlen hatte, wie dieses Mädchen mit ihm gegangen ist, wie sie sich geliebt haben und glücklich waren. Nun hat sich vieles verändert … In Kooperation mit dem Oldenburgischen Staatstheater Papa, stimmt es, dass aus Wind Strom gemacht wird? Ja, das stimmt! Denn mit unserem umweltschonenden Ökostrom fördern wir in Mannheim und in der Metropolregion Rhein-Neckar den Ausbau der erneuerbaren Energien. Und das ist nur eine der vielen innovativen Lösungen, die uns in der Region zum Zukunftsversorger machen. www.mvv-energie.de J U N G E O P E R E X T R A J U N G E O P E R K o n z e r t I n s t r u m e n t e n a u f d e r S p u r Ab 6 Jahren Eine Gespenstergeschichte, ein Hofball, klingende Feuersteine, verschiedene musika lische Experimente, unerhörte Geschichten und Musik zum Anfassen – all das wird es ge ben, wenn Musiker der Jungen Oper ihre Instrumente auspacken und in deren Geheim nisse einweihen. In jedem Konzert steht ein Instrument im Mittelpunkt, das wir mit Kindern ab sechs Jahren unter die Lupe nehmen wer den. Und natürlich gibt es Gelegenheit zum Lauschen und Zuhören, wenn aus Klängen Mu sik wird und die Musiker der Jungen Oper ihr Publikum mit alten und neuen Stücken über raschen. B a b y T a n z F e s t W e i h n a c h t s l i e d e r n a u f d e r S p u r Bis 1 Jahr Ab 6 Jahren Wenn in der Jungen Oper das allerjüngste Publikum, Babys zwischen acht Wochen und einem Jahr, empfangen wird, ändert sich alles: Das Foyer verwandelt sich in einen Kinder wagenparkplatz, die Theke in einen Wickeltisch und der Spielraum in einen farbenfrohen Ort, an dem es keine Trennung zwischen Zuschau ern und Akteuren gibt. Zwei Musiker beginnen mit der Improvisation einer stets variierenden pentatonischen Melodie, die mal ruhig dahin fließt, mal rhythmisch markant auf sich auf 7 4 J unge O per e x tra merksam macht. Eine Tänzerin lässt sich von diesen Klängen zu Bewegung und Tanz inspi rieren. Über Bewegung und Musik findet eine Annäherung der Künstler an die Kinder und Eltern statt, durch die neue Räume eröffnet werden, in denen die Kinder Musik, Bewe gung und Beziehung in dem ihnen gemäßen Tempo erleben können – wachend oder schla fend, neugierig oder zurückhaltend, liegend oder krabbelnd. Weihnachten wird in unterschiedlichen Ländern auf unterschiedliche Art und Weise gefeiert. In Russland kommt Väterchen Frost, in Island bringen dreizehn Weihnachtszwerge Geschenke. In Mexiko wird schon am 15. Dezember gefeiert, in Brasilien gibt es riesige Feuerwerke und in Georgien gehen alle Menschen auf die Straße und gratulieren sich gegenseitig. Eines aber ist auf der ganzen Welt gleich: Die Menschen singen Weihnachtslie der. Einige davon sind überall bekannt, andere nur in bestimmten Ländern. Auf einer Weih nachtsliederreise in ferne Länder und alte Zeiten begegnet uns nicht nur manch interes sante Geschichte, sondern auch das älteste deutschsprachige Weihnachtslied. Und da es am schönsten ist, wenn man ge meinsam singt, ist das Publikum nicht nur zum Zuhören, sondern auch zum Mitsingen von bekannten, unbekannten und Lieblings-Weih nachtsliedern eingeladen. J unge Oper e xtra 7 5 Gespräche mit Astronauten S C H A U S P I E L 7 6 Schauspiel Die Katze auf dem heißen Blechdach Der Besuch der alten Dame Bernarda Albas Haus Die ganze Welt Der Menschenfeind Was ihr wollt supernova (wie gold entsteht) l i e b e s P U B L I K U M ! „Was ist ein Menschenleben wert im Kapita lismus?“, fragt Tony Kushner in The Intelligent Homosexual’s Guide to Capitalism and So cialism with a Key to the Scriptures, abgekürzt auch iHo. In diesem großen amerikanischen Familienstück konfrontiert Gus, ein pensionier ter Arbeiter und kommunistischer Gewerk schafter, seine erwachsenen Kinder mit dem Entschluss, sich umzubringen. Gus versteht die Welt nicht mehr und bittet seine Kinder, sei nem Selbstmord zuzustimmen. Dass er damit auch deren Leben und unsere heutige Lebens weise in Frage stellt, ist die Pointe des Stücks. Kushners Radikalkritik an unserer dysfunk tionalen Gesellschaft ist eine Provokation von großem, nicht nur intellektuellem, Unterhal tungswert. Auch Kleist schuf mit seinem Michael Kohlhaas einen radikalen Charakter, der es gleich mit der ganzen Welt aufnimmt und Wut bürgern, moralischen Revolutionären oder Terroristen zum Vorbild taugt. Bei Shakespeare und Calderón wird die Welt zur Bühne und das Theater zum Spiegel der Welt. Im Sommernachtstraum kommt die Natur ins Wanken und versetzt die Menschen in 8 8 V or w ort Schauspiel einen beunruhigenden Zustand zwischen Traum und Wachheit. Was für Shakespeares Liebespaare nur eine kurze aber verwirrende Erfahrung, wird für Calderóns Sigismund zur existentiellen Gewissheit: Das ganze Leben ist ein Traum – ein flüchtiges, schnell vergäng liches Glück. Als Unglück ohne Ende empfindet Henrik Ibsens Nora ihr Puppenhaus und die Ehe mit Rechtsanwalt Helmer. Die heutige Nora ist eine emanzipierte Frau, die das „Wun derbare“, im ultimativen Kick sucht: eine „Fa schistin des Glücks“. Die „verteufelt humane Iphigenie“, wie Goethe sein Schauspiel nannte, interessiert nicht nur wegen seines utopischhumanistischen Gehalts, sondern auch als Zivi lisationsdrama, in dem die Fundamente und Gefährdungen moderner Gesellschaften verhan delt werden. Das moderne Mannheim ist mul tikulturell und unser diesjähriges Stadtprojekt hat die Religion und den Islam im Besonderen zum Thema. Dabei soll anstelle eines kultur kämpferischen Umgangs, der unter Irrtümern und Vorurteilen leidet, ein vorurteilsfreier Blick auf Mannheims muslimische Welt ge wagt werden. Burkhard C. Kosminski Schauspieldirektor Das zeitgenössische Autorentheater steht wie bisher im Zentrum unseres Spielplans und unserer Theaterarbeit. Diesmal stellen wir Ihnen neue angloamerikanische Stücke von Tony Kushner, Sharr White und Martin McDonagh vor. Aber auch Auftragsarbeiten von Sibylle Lewitscharoff, die in Vor dem Gericht, ihrem ersten Theaterstück, ein Ehe paar in ein Wirtshaus schickt, das sich als Vorzimmer zum großen Gericht entpuppt, und Dietmar Dath, der über einen Machtkampf im Mannheimer Institut für biologische Verhal tensforschung schreibt, der in der nahen Zukunft spielt und bei dem die Freiheit des Menschen auf dem Spiel steht. Weil wir alle beseelt sind von Utopien, setzen wir unsere Utopie Stationen fort und laden Sie auch ein, unseren neuen Hausautor Philipp Löhle mit seiner Veranstaltungsreihe Kommentare zur Wirklichkeit kennen zu lernen. Liebe Theaterfreunde, bleiben Sie neugierig. Zu unserer neuen Spielzeit heiße ich Sie ganz herzlich willkommen. Burkhard C. Kosminski V orw ort S chauspiel 8 9 R E G I N A o d e r D i e E i c h h o r n c h e n k ü s s e Uraufführung Dietmar Dath N o r a o d e r E i n P u p p e n h a u s Henrik Ibsen Inszenierung André Bücker Bühne / Kostüme Jan Steigert Inszenierung Cilli Drexel Bühne Thimo Plath Kostüme Nico Zielke Premiere am 22. September 2011 im Studio Premiere am 24. September 2011 im Schauspielhaus Im Mannheimer Zentrum für biologische Ver haltensforschung tobt ein erbitterter Macht kampf um Prof. Regina Jordis. Die brillante Wis senschaftlerin wird von ihren Mitarbeitern geliebt und gefürchtet und von der Behörden beauftragten argwöhnisch kontrolliert. Denn Regina erforscht, nicht immer auf lega lem Weg, wie soziale Anpassung funktioniert. Die Metamykoplasmen, eine Bakterienart, so glaubt sie, hindere die Menschen daran, frei zu denken und zu sprechen. Der Therapeut im Team, Dr. Hartmut Uhlich, der von seiner Freundin wegen Regina verlassen wurde, hält die „Bakterientheorie der Menschenbeglü ckerin“ für so gefährlich, dass er alle ihre For schungsergebnisse vernichten will. Denn was wäre, wenn Regina recht hat und es „diese Krankheit namens Gehorsam und Anpassung 9 0 P remieren Schauspiel an Gruppen“ tatsächlich gibt. Und wenn man diese Bakterien nur töten müsste, um endlich frei denken zu können? In Dietmar Daths Stück, das in der nahen Zukunft spielt, geht es um Leben und Tod, die Freiheit der Wissenschaft und des Menschen, um Eichhörnchenküsse und einen toten Jun gen, der spricht. Der Schriftsteller und Übersetzer Dietmar Dath, geboren 1970, war Redakteur der Spex und der FAZ. Zuletzt erschienen von ihm die Romane Die Abschaffung der Arten (2008), Sämmtliche Gedichte (2009) und der Gedicht band Gott ruft zurück (2011). Seinen Roman Waffenwetter inszenierte André Bücker 2009 im Studio. Nora, ihr Mann, der Rechtsanwalt, und die drei Kinder: das ist eine Familie wie aus dem Bilderbuch oder aus der Werbung – für Bau sparverträge und rechtsdrehendes Joghurt. Das Glück ist groß und kurz davor noch grö ßer zu werden. Der Rechtsanwalt steht kurz vor der Beförderung, die Familie kurz vor dem gesellschaftlichen Maximalaufstieg, die familiäre Finanzlage kurz vor der Totalent spannung. Die Mehrung des Glücks ist nahe, das Wunderbare fast schon da. Dann betreten drei Unglückliche das Wohn zimmer des Glücks und aus Noras Vergangen heit taucht ein Geheimnis auf, das alles kaputt zu machen droht: das ganze schöne Glück. Nora ist eine Arbeiterin des Glücks. Dieses Glück war zu Ibsens Zeit ein ausschließlich von Männern definiertes, in dem Frauen zwar als Glücksarbeiterinnen, nicht aber als Subjekte vorzukommen pflegten. Heute scheint sich die Definitionsgewalt des geglückten Lebens verstreut und multipliziert zu haben, ist vom Männlichen über das Weibliche ins Totale übergegangen. Bilder und Verheißungen des Glücks sind überall und nirgends, ziehen uns das Geld aus den Taschen und scheinen gleichzeitig unser größtes Kapital zu sein – für eine Zukunft, die undenkbar ist, aber be stimmt glücklich zu sein hat. Man arbeitet wirklich hart daran. Und der Übergang von der Glücksarbeiterin zur Sexarbeiterin ist ebenso fließend wie der Übergang von den Glücksarbei terInnen zu den FaschistInnen des Glücks. Für uns alle. Die Regisseurin Cilli Drexel inszenierte in Mannheim zuletzt Der Menschenfeind und supernova (wie gold entsteht). P remieren S chauspiel 9 1 D e r T e u f e l m i t d e n d r e i g o l d e n e n H a a r e n D e r a n d e r e O r t Ein Schauspiel nach den Brüdern Grimm Ab 8 Jahren / ab 3. Klasse Deutschsprachige Erstaufführung Sharr White F. K. Waechter Inszenierung Burkhard C. Kosminski Bühne Florian Etti Kostüme Janine Werthmann Musik Hans Platzgumer Inszenierung Marcelo Diaz Bühne Christian Thurm Kostüme Eva Roos Musik Markus Reyhani Premiere am 15. Oktober 2011 im Schauspielhaus Eine Produktion von Schauspiel und Schnawwl Der Knecht ist in einer Glückshaut geboren. Das muss so sein, wie wäre er sonst gerade dem Tod vom Messer gesprungen? Frohgemut macht er sich auf. „Wenn das so weiter geht, wird noch die Königstochter meine Frau“, fan tasiert er glücklich. Das kommt prompt dem König zu Ohren, der sich seinen Schwieger sohn aber anders vorgestellt hat. Der Knecht mit der Königstochter? Das muss verhindert werden, finden auch die beiden Berater des Königs, der Prälat und der Minister. Mit ver einten Ideen geben sie dem Knecht Aufgaben, an denen er eigentlich scheitern müsste. Doch seine Glückshaut führt ihn immer wieder zu rück zu seiner geliebten Königstochter. Ist das Geschick, Schicksal oder steckt hinter allem des Teufels Großmutter? 9 2 P remieren Schauspiel F. K. Waechter (1937 – 2005) war Zeichner und Schriftsteller und arbeitete für Kinder und für Erwachsene. Jedes Schubladendenken war ihm zuwider. Waechters Werk ist riesig. Werbung und Plakate hat er gestaltet, für Titanic, Twen, Pardon und Welt im Spiegel ge arbeitet. Gemeinsam mit Henscheid, Gern hard, Poth und Bernstein hat er die Neue Frankfurter Schule gebildet, die progressive Satire-Werkstatt der 1968 er. Wiederholt be kam er den Deutschen Jugendbuchpreis. Er wurde mit dem Brüder-Grimm-Preis des Lan des Berlin und dem ASSITEJ-Preis für seine Theaterarbeit ausgezeichnet. Marcelo Diaz, seit vielen Jahren dem Mann heimer Publikum als Meister der poetischen Komödie bekannt, inszenierte zuletzt Das Lied von Rama am Schnawwl. Premiere am 27. Oktober 2011 im Schauspielhaus DER ANDERE ORT, das ist der Ort an dem Juliana Smithon, Neurologin und Wissen schaftlerin, jahrelang mit ihrem Mann Ian, einem Onkologen, und ihrer Tochter Laurel lebte. Doch nun gerät ihr Leben aus den Fu gen: Sie befürchtet, an einem Gehirntumor erkrankt zu sein. Szenen aus ihrem gegenwärtigen Leben mit Ian mischen sich mit der Vergangenheit und immer wiederkehrenden Erinnerungen von einem Kongress in St. Thomas auf den Virgin Islands, wo sie einen Vortrag über ein neu entwickel tes Medikament halten sollte. Während ihres Vortrags erweckte eine junge Frau im gelben Bikini ihre Aufmerksamkeit. Unter all den ande ren Anzugträgern stach sie merkwürdig hervor. In diesem intelligent konstruierten Stück nimmt Sharr White den Zuschauer mit auf die Suche nach der geheimnisvollen Unbekann ten im gelben Bikini – erst in der letzten Szene bekommt man den Schlüssel zu Julianas Schicksal … Was ist Realität und was passiert nur in Julianas Kopf? Langsam entwirrt sich ihr Geheimnis: Verzerrte Wahrheit und bruch stückhafte Erinnerungen kollidieren in einem Strandhaus an der windgepeitschten Küste von Cape Cod. Sharr White wuchs in Orange County in Kali fornien auf. Er schrieb unter anderem folgende Stücke: Sunlight, Six Years und zuletzt Annapurna. DER ANDERE ORT wurde am The Lark Play Development Center in New York ent wickelt und hatte im März 2011 Weltpremiere Off-Broadway am MCC Theater in New York. 2006 erhielt Sharr White das New York Foun dation for the Arts Stipendium, 2009 den Skye Cooper New American Play Prize für Sunlight und 2010 den Playwrights First Award für DER ANDERE ORT. P remieren S chauspiel 9 3 E i n S o m m e r n a c h t s t r a u m William Shakespeare E i n e E n t h a n d u n g i n S p o k a n e Deutschsprachige Erstaufführung Martin McDonagh Inszenierung Georg Schmiedleitner Bühne / Kostüme Florian Parbs Premiere am 26. November 2011 im Schauspielhaus Regie Cilli Drexel Bühne Rebekka Zimlich Kostüme Nora Müller Premiere im November 2011 im Schauspielhaus „Ihr alle schier Habet nur geschlummert hier Und geschaut in Nachtgesichten Eures eignen Hirnes Dichten“ Puck, Epilog ans Publikum Hermia soll Demetrius heiraten, doch sie ist verliebt in Lysander und flieht mit ihm in die Natur. Der eifersüchtige Demetrius jagt dem Paar nach, wird dabei aber selbst verfolgt von Helena, seiner einstigen Verlobten, die er jetzt kalt abserviert. Zwischen Büschen und Bäumen treffen die vier jungen Leute aufein ander und plötzlich weiß niemand mehr, wen er eigentlich begehrt und wer ihn betrügt. Doch auch unter den Waldbewohnern ist nichts mehr wie es war: König Oberon und seine Frau Titania streiten um einen indischen Edelknaben. Liebesneid bringt die bisher scheinbar geord nete Welt der Natur ins Wanken, die Jahreszei ten geraten durcheinander, die Bäche treten über und verwüsten die Felder. Es entfaltet 9 4 P remieren Schauspiel sich ein Stück zwischen Traum und Wachheit, Sinnlichem und Übersinnlichem, Triebhaftem und Romantischem. Und nicht nur die Hand werker verweisen in ihrem berühmten „Theater im Theater“ auf Sein und Schein und stellen damit den Mimesis-Charakter der dramati schen Illusion überhaupt in Frage. „Das auf der Bühne repräsentierte Gesche hen fächert sich bei Shakespeare in verschie denartige Ansichten auf, in subjektive, wider sprüchliche Versionen der Ereignisse, […] in Vorspiegelungen von Wirklichkeit, die sich als Schein erweisen, in wirklichkeitsaufheben de Momente des Spiels und der Maskerade.“ Ina Schabert Von dem Regisseur Georg Schmiedleitner stehen außerdem Faust – Der Tragödie erster Teil, Maria Stuart und Don Karlos auf dem Spielplan. Carmichael ist auf der Suche nach seiner Hand. Vor langer Zeit hatten ein paar Jugend liche ihn in Spokane, Washington, mittels eines darüber rollenden Zuges „enthandet“. Zum Abschied winkten sie ihm mit der abge schnittenen Hand noch einmal zu. Getrieben von dem Gedanken sie zurückzuerlangen, reist Carmichael durch Amerika und findet Hand um Hand, doch seine eigene bleibt un entdeckt. Immer wieder sitzt er Betrügern auf, die ihm vorgaukeln, die Extremität gefunden zu haben, um sich ein paar schnelle Dollar zu verdienen. So auch Marilyn und Toby. Das junge Paar hofft auf Carmichaels Belohnung. Doch Carmichael wittert den Schwindel und die beiden versuchen sich aus ihrer unvorteil haften Lage zu winden, indem sie erneut lü gen. Unvermutet ist auch Mervyn, der Rezepti onist des Hotels, in die Geschichte verwickelt und als auch noch Carmichaels Mutter anruft, kommt es zum Showdown in dem kleinen Hotel in der amerikanischen Provinz … Eine Ent handung in Spokane ist eine schwarze Komö die, die bitterböse mit den Klischees amerika nischer B-Movies spielt. Martin McDonagh, geboren 1970 in London, ist ein britischer Dramatiker und Filmregisseur mit irischen Wurzeln. Seine Stücke, wie zum Beispiel die beiden Trilogien The Leenane Trilogy und The Aran Islands Trilogy machten ihn als Autor bekannt und werden weltweit in szeniert. Für seinen Kurzfilm Six Shooter erhielt McDonagh 2006 einen Oscar in der Ka tegorie „Best Short Film“. 2008 inszenierte er seinen ersten Spielfilm: Brügge sehen … und sterben?, der ihm eine Oscar-Nominierung und den BAFTA Award einbrachte. P remieren S chauspiel 9 5 Deutschsprachige Erstaufführung M i c h a e l K o h l h a a s Tony Kushner Heinrich von Kleist Regie Burkhard C. Kosminski Bühne Florian Etti Kostüme Ute Lindenberg Musik Hans Platzgumer Inszenierung Simon Solberg Bühne Maren Greinke Kostüme Katja Strohschneider T h e I n t e l l i g e n t H o m o s e x u a l ’ s G u i d e t o C a p i t a l i s m a n d S o c i a l i s m w i t h a K e y t o t h e S c r i p t u r e s Premiere am 4. Februar 2012 im Schauspielhaus Premiere am 21. Januar 2012 im Schauspielhaus Der Titel des Stücks ist inspiriert von George Bernard Shaws Wegweiser für die intelligente Frau zum Sozialismus und Kapitalismus und Mary Baker Eddys Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift. Anknüp fend an diese Werke des 19. Jahrhunderts schaut das Stück auf das Leben des pensio nierten Hafenarbeiters Gus Marcantonio, der vom 21. Jahrhundert verwirrt und niederge schlagen ist. Es geht um ein zentrales Thema unserer Zeit: Haben Arbeiter ein Recht darauf, sich gewerkschaftlich zu organisieren und ist dies gut für die Gesellschaft? Im Sommer 2007 lädt Gus seine Schwester und seine drei Kinder (die ihre Ehepartner, Ex-Ehepart ner, Geliebten und andere mitbringen) nach Brooklyn in sein Haus zu einer höchst unübli chen Familienvereinigung ein. Sie sollen darüber abstimmen, ob er Selbstmord begehen soll. Die Familie ist aufgebracht und es kommt zur familiären Abrechnung. Bisher unausge tragene und schwelende Konflikte werden nun offen ausgetragen. Mit Humor und Leiden schaft verhandelt das Stück die Bedeutung 9 6 P remieren Schauspiel von Verbundenheit und Zugehörigkeit – zu einer Familie, einer Gemeinde, einer Gruppe, einer Ideologie, einer Ehe – und was passiert, wenn diese Beziehungen fehlen. In diesem Familiendrama kollidieren aufgebrachte Emo tionen mit jahrzehntelangen unausgespro chenen Ressentiments. iHo ist ein Stück über Gewerkschaften, über Kommunismus, Mar xismus und Sozialismus. Und es handelt von Verzweiflung, Tod und Sex. Was ist ein Men schenleben wert im Kapitalismus? Tony Kushner wurde 1956 in New York geboren und gründete in den frühen achtziger Jahren eine Theatergruppe. In den frühen neunziger Jahren schrieb er das Erfolgsstück Angels in America: A Gay Fantasia on National Themes, für das er zahlreiche Preise, darunter den Pulitzer Preis und zwei Tony Awards, erhielt. Des Weiteren bearbeitete er für die Bühne u. a. Corneilles Illusion und An-Skis Der Dibbuk. 2005 schrieb er für Steven Spielbergs Film München das Drehbuch. „Fiat iustitia, et pereat mundus“ – „Es ge schehe Recht, selbst wenn darüber die Welt zugrunde gehen sollte“. Heinrich von Kleists Novelle über einen historischen Fall von Selbst justiz im 16. Jahrhundert hat nichts von sei ner Aktualität verloren. Durch herrschaftliche Willkür um seine Habe gebracht, kämpft der Pferdehändler Kohlhaas auf eigene Rechnung und ohne Rücksicht auf Verluste gegen die Mächtigen an. Nachdem er wiederholt schei tert, seine Forderung juristisch durchzusetzen, entledigt er sich aller juristischen und gesell schaftlichen Regeln und nimmt das Recht in die eigene Hand. Rigoros in der Wahl seiner Mittel, aber unbeirrbar in seiner Forderung nach Genugtuung löst Kohlhaas eine Kettenreak tion der Gewalt und Zerstörung aus, der seine eigene Familie und schließlich ganze Städte zum Opfer fallen. Kleist schrieb seine Novelle zu Beginn des 19. Jahrhunderts und lässt darin das Rechts empfinden der alten Gesellschaft gegen die Philosophie der Aufklärung antreten. In der Figur des Michael Kohlhaas selbst wogt der Kampf der Zivilisation: „Einer der rechtschaf fensten zugleich und entsetzlichsten Men schen seiner Zeit“, verkörpert er die Unverein barkeit des Universalen mit dem Ehrempfin den des Einzelnen. Sein Widerstand ist durch und durch individualistisch und beruft sich doch auf das Naturrecht. Kohlhaas wird zum Terrorist und meint, wie alle Terroristen, das Recht auf seiner Seite zu haben. Aber seine Ta ten widerlegen seine Motive: Er häuft Verbre chen auf Verbrechen. Am Ende erhält er Recht und verliert gleichzeitig seinen Kopf auf dem Henkersblock der selben Gerichtsbarkeit. Im letzten Satz seiner Novelle mahnt Kleist an das Erbe des Widerstands: „Vom Kohlhaas aber haben noch einige frohe und rüstige Nach kommen gelebt.“ Simon Solberg war von 2006 bis 2008 Haus regisseur am Nationaltheater Mannheim. Seit dem inszenierte er unter anderem am Maxim Gorki Theater, am Deutschen Theater Berlin, am Schauspiel Frankfurt und am Staatsschau spiel Dresden. Mit seiner Räuber-Inszenierung vom Theater Basel war er bei den 16. Interna tionalen Schillertagen zu Gast. P remieren S chauspiel 9 7 I p h i g e n i e a u f T a u r i s Johann Wolfgang Goethe Alejandro Tantanian Inszenierung Lisa Nielebock Bühne / Kostüme Sascha Groß Inszenierung Alejandro Tantanian Premiere im März 2012 im Studio Premiere am 24. März 2012 im Schauspielhaus „Das Land der Griechen mit der Seele suchend; Und gegen meine Seufzer bringt die Welle Nur dumpfe Töne brausend mir herüber“ Iphigenie, 1. Aufzug, 1. Auftritt Iphigenie ist Priesterin im Tempel der Diana. Vor Jahren hat es sie auf die Insel Tauris ver schlagen. Dort trifft sie unverhofft auf ihren Bruder Orest und will mit ihm das Land verlas sen, doch König Thoas versucht, sie festzu halten und zu heiraten. Goethe vollendete Iphigenie auf Tauris wäh rend seiner italienischen Reise, mit der er sich seinen politischen Geschäften am Hof und dem oberflächlichen gesellschaftlichen Leben in Weimar zu entziehen suchte. Goethe ver bindet in seinem Drama italienische, orientali sche und deutsche Motive. Der „Wilde“, hier verkörpert von Thoas, dem Skythen, gilt wech selweise als Hoffnungsträger oder Barbar. Doch wer sind hier die eigentlichen Barbaren? Eine ältere Frau, die ihren Mann ermorden 9 8 P remieren Schauspiel E i n n e u e s P r o j e k t lässt? Ein Sohn, der seine Mutter erschlägt? Ein Vater, der seine Tochter opfert? Ein Land, das gegen ein anderes Land in den Krieg zieht? Ein Alleinherrscher, der das rituelle Men schenopfer pflegt? Eine junge Frau, die um der eigenen Integrität willen das Leben anderer aufs Spiel setzt? Weder religiöse Argumente als Rechtfertigung für herrschaftliche Ziele noch Kriegszüge zum Erhalt und Zugewinn von Macht und Reichtum sind uns heute fremd. Doch wo sich engagieren und wo sich heraushalten? Am Ende des Dra mas fährt Iphigenie nach Hause, aber wie wird es mit der Bevölkerung auf Tauris weitergehen? Was wird mit den Gestrandeten an den Küsten der Insel passieren? Und was, wenn man sich nirgendwo mehr zu Hause fühlt? Zuletzt inszenierte Lisa Nielebock, die unter anderem in Bochum als Hausregisseurin arbeitete, am Nationaltheater Medea, nun kehrt sie mit Iphigenie nach Mannheim zurück. Der argentinische Regisseur Alejandro Tan tanian hat am Nationaltheater bereits drei In szenierungen herausgebracht. Seine erste Arbeit für Mannheim entstand 2007 in enger Zusammenarbeit mit seinen argentinischen Schauspielern für die 14. Internationalen Schil lertage. 2009 und 2010 inszenierte er mit dem Ensemble des Nationaltheaters erst die Romanadaption von Franz Kafkas Amerika und dann Brechts und Weills Dreigroschenoper. Tantanian, der in Argentinien auch als Chansonsänger erfolgreich ist, inszeniert mit einer hohen Musikalität und adaptierte in der Vergangenheit verschiedene Werke der Weltliteratur für die Bühne. In der Spielzeit 2011/2012 wird Alejandro Tantanian im Studio des Nationaltheater Mannheim inszenieren. P remieren S chauspiel 9 9 M o s a i k / Uraufführung Uraufführung Sibylle Lewitscharoff ein rundgang durch das muslimische mannheim Inszenierung Burkhard C. Kosminski Bühne Florian Etti Kostüme Lydia Kirchleitner Musik Hans Platzgumer Inszenierung Nina Gühlstorff / Dorothea Schroeder arbeitstitel V o r d e m G e r i c h t PREMIERE im Mai 2012 Stadtprojekt Premiere am 20. Mai 2012 im Schauspielhaus In ein Wirtshaus, das nur wenig von einem ge wöhnlichen Wirtshaus abweicht, gelangen hin tereinander sieben Personen, darunter ein Ehepaar. Sie werden von einem Kellner an einen Tisch geführt, dessen merkwürdige Kommen tare die verstört und apathisch wirkenden Gäs te ohne Verwunderung einfach hinnehmen. Sie gehorchen dem Kellner aufs Wort, der sie alle an einem Tisch Platz nehmen heißt, ob wohl andere Tische frei sind. Allmählich kommt der Verdacht auf, dass hier etwas nicht stimmt. Was bestellt werden kann und serviert wird, stimmt mit den normalen Speiseplänen eines Wirtshauses nicht überein. Obwohl sich einige der Personen, insbeson dere das Ehepaar, mit der Zeit etwas lebhafter betragen, fallen andere in den Zustand der Gedämpftheit zurück. Zug um Zug enthüllt sich, 1 0 0 P remieren Schauspiel dass es sich um Tote handelt, die auf ihren Prozess warten, Zug um Zug enthüllt sich deren Lebensgeschichte. Das Wirtshaus, in das sie ohne ihr Zutun geraten sind, ist nichts anderes als das Vorzimmer zum Großen Gericht. Sibylle Lewitscharoff, 1954 in Stuttgart gebo ren, studierte Religionswissenschaften und lebt in Berlin. Sie veröffentlichte Hörspiele, Erzählungen und die Romane Pong, Montgomery (2003), Consummatus (2006) und Apostoloff. Für Pong erhielt sie 1998 den Ingeborg-Bach mann-Preis. 2007 wurde sie mit dem Preis der Literaturhäuser ausgezeichnet und 2008 mit dem Marie-Luise-Kaschnitz-Preis. Für Apostoloff erhielt sie 2009 den Preis der Leip ziger Buchmesse. Vor dem Gericht ist ihr ers tes Theaterstück. Obwohl der Islam zunächst einmal eine Re ligion ist, scheint in den deutschen Debatten das Thema für einige zur Nagelprobe demo kratischen Zusammenlebens zu werden: The sen und Diskussionen befinden darüber, wie „der“ Islam in unsere Gesellschaft integriert werden könne, ja OB er überhaupt integrierbar sei. Je hitziger und plakativer die Debatten und deren mediale Aufbereitung, desto schwieri ger ist eine Annährung an die Komplexität und Vielfalt an Lebenswirklichkeiten dieser Welt religion. Das diesjährige Stadtprojekt des National theater Mannheim schaltet einen Gang zurück. Wir wollen wissen, wie muslimisches Leben in Mannheim gelebt wird. Hierzu befragen wir Mannheimer Musliminnen und Muslime zu ihrem Glauben und ihrer Glaubenspraxis. Ein Team von Künstlern um die Regisseurinnen Nina Gühlstorff und Dorothea Schroeder fragt nach Glaubensbekenntnissen und Alltags praktiken, Koran, Sunna und Scharia. Was bedeutet es, muslimischen Glaubens in Deutschland zu sein? Welche Verbindungen ergeben sich zum Christentum und wie betet man in einer Moschee? Mannheim besitzt nicht nur eine der größten Moscheen Deutschlands, sondern Mannheim pflegt auch mit Einrichtungen wie zum Bei spiel dem „Mannheimer Institut für Integration und interreligiösen Dialog e. V.“, den interreli giösen Diskurs in vielfältiger Form. Nur: Wer hat Anteil daran? Und: Was wissen die Menschen in der Stadt wirklich voneinander? 2001 schlossen Nina Gühlstorff und Dorothea Schroeder ihr Regiestudium an der Bayeri schen Theaterakademie München ab. Gemein sam realisieren sie seit 2004 Recherche-Kunst projekte, die auf Interviews mit Bewohnern einer Stadt basieren und meist im öffentlichen Raum stattfinden. P remieren S chauspiel 1 0 1 D a s L e b e n e i n T r a u m Pedro Calderón de la Barca T i n y K u s h n e r Deutschsprachige Erstaufführung Tony Kushner Inszenierung Calixto Bieito Premiere am 10. Juni 2012 im Schauspielhaus Inszenierung Nicole Schneiderbauer / Robert Teufel Premiere im Juli 2012 im Studio König Basilius hat seinen Sohn Sigismund nach dessen Geburt an einen geheimen Ort bringen und in einen Turm sperren lassen, da ihm die Sterne prophezeit hatten, aus Sigis mund würde ein unberechenbarer, tyranni scher Herrscher werden. Als die Thronfolge an steht, beginnt Basilius an der Prophezeiung zu zweifeln. Um seinen Sohn zu prüfen, wird der erwachsene Sigismund zum Hof gebracht und für 24 Stunden wie ein König behandelt. Das Experiment, mit dem der Vater die Regierungs tauglichkeit seines Sohnes testen wollte, scheitert. Sigismund gebärdet sich aggressiv und wird wieder in den Turm gesperrt. Um ihn zu beschwichtigen, erklärt man ihm, dass seine Freiheit nur ein Traum gewesen sei … 1 0 2 P remieren Schauspiel Calderóns märchenhafte, ernste Komödie aus dem Spanien des Barockzeitalters schil dert nicht nur einen Generationskonflikt, in dem ein Vater den Sohn als Versuchsobjekt missbraucht, sondern fragt mit diesem phi losophischen Menschenexperiment à la Kaspar Hauser, wie frei wir in unserem Denken und Handeln wirklich sind. Es ist die Frage nach dem freien Menschenwillen, der gerade heute von den modernen Naturwissenschaften zur Dis position gestellt wird. Mit mehr als zweihundert Theaterstücken gilt Calderón als bedeutendster Dramatiker des Goldenen Zeitalters der Künste. Das Leben ein Traum wurde 1630 uraufgeführt. In Mannheim inszeniert Calixto Bieito, der zuletzt bei Ber narda Albas Haus Regie führte. Hinter dem Titel Tiny Kushner verbirgt sich eine Reihe von Einaktern. Der brillante amerikanische Dramatiker Tony Kushner nimmt uns mit auf Reisen zum Mond und ins Jenseits mit Laura Bush, Nixons Ana lytiker, der Königin von Albanien und einer Viel zahl von realen Steuerhinterziehern. Sie alle irren verloren in einer zunehmend fragilen Welt umher. Tony Kushner ist bekannt dafür, große Stücke über große Themen wie homosexuelle Identität, AIDS oder Antikommunismus zu schreiben. Doch auch mit diesen fünf kurzen Texten schafft er es, politische und moralische Fragen humorvoll und sehr lebhaft zu stellen. Die Stücke geben einen Einblick in die phanta sievolle Vorstellungskraft des Dramatikers. Sie sind abwechselnd schrullig und komisch und verschmelzen existenzielle Themen wie Tod, Steuern und Erlösung miteinander. Es inszenieren Nicole Schneiderbauer und Robert Teufel, beide Regieassistenten am Natio naltheater. Von Robert Teufel ist am National theater außerdem BITCHFRESSE – Ich rappe, also bin ich zu sehen. Von Tony Kushner spielen wir zudem in dieser Spielzeit sein neues Stück The Intelligent Homosexual’s Guide to Capitalism and Socialism with a Key to the Scriptures. P remieren S chauspiel 1 0 3 P h i l i p p L o h l e der neue hausautor stellt sich vor Momentaufnahme Wer hätte denn vor einem Jahr gewettet, dass es bald mal wieder eine Revolution geben würde. Ich schätze 90 Prozent der Bevölke rung hätten gesagt: „Eine Revolution? Das ist was von Früher. So was macht man heut zutage nicht mehr. Das ließe auch keiner zu.“ Dabei gab es doch 2009 im Iran eine kleine grüne Welle. Aber die wurde eben mit riesigen Wellenbrechern brutal aufgehalten und das war das Ende der Welle. Und das war irgendwie wie immer. Und dann kam 2011 und es gab (bis jetzt) schon drei Revolutionen. Und diese Revolutionen legen plötzlich so viel offen, dass (m)ein ganzes Weltbild sich verdreht: Klar, das Militär ist stark und wichtig und mächtig, aber dass es bei einer Revolution die einzige! entscheidende Macht ist? Was heißt das denn für demokratische Staaten? Sind die dann nicht genauso abhängig vom Militär? Und was heißt das für die Demokratie? Dass Europa so zugenagelt ist nach außen. Ja, irgendwie hat man das schon gewusst, aber erst wenn eine europäische Strategie zur Sicherung der Grenzen mal im Fernsehen gezeigt wird, fällt einem auf, wo überall Stütz punkte und Abwehranlagen und Flugzeugträ ger und Kriegsschiffe und Soldaten rumste hen und alles absichern. Wie ein großer Zaun. Und natürlich: DIE FREIHEIT!!! Die ist das oberste Gut des Menschen. Jeder soll ein Recht darauf haben und jeder soll FREI leben, aber bitte nicht in unserem Europa, sondern bei sich zuhause. In Europa leben nämlich schon wir 1 0 4 d er neue hausautor und können es nicht gebrauchen, wenn noch mehr „Freie“ kommen. Wo sollen wir denn hin mit denen? Was heißt das für die Freiheit? Und Krieg! Ja, Krieg kann ganz schnell entste hen, das weiß man, das hat man schon oft gehört und gesehen. Aber dann fliegen plötzlich von all diesen Flugzeugträgern und Kriegs schiffen im Mittelmeer Jagdbomber los und lassen Bomben auf Libyen fallen. Und man kann nicht mal sagen, man finde das nicht gut, weil die Bomben sollen doch den Guten helfen gegen das Böse! Wohin also mit seiner eige nen Haltung? Tja. Und dann. Dann ist da noch das Theater. Steht da, war schon immer und versucht sich an der Welt. An ihrer Beschreibung, an ihrer Durchleuchtung. Und? Und ist irgendwie … zu langsam? Oder … hinterher? Oder … unzurei chend? Oder grade nicht, weil genau richtig, weil es – das Theater – sich nicht so leicht umwerfen lässt? Jedenfalls g’rade im Moment, im März 2011, während Afrika umfällt und Japan explodiert, kommt es einem verstaubt vor oder irgendwie gestrig. Nicht so, dass ich jetzt sagen würde, macht sie zu, die Theater, das hat doch keinen Zweck mehr, nein! ganz im Gegenteil: Die Frage ist viel spannender: Wo führt uns das hin? Was heißt das für mich als Autor? Was heißt das für Regisseure? Für Schauspieler? Für Spielpläne, für Ästhetiken, für Spiel- und Her angehensweisen? Und für die Zuschauer? Wenn sich so viel ändert, ändert sich dann Philipp Löhle Hausautor nicht auch das Theater? Muss es sich dann nicht auch ändern? Oder ist das alles g’rade nur ein Blitz, ein kurzes Aufleuchten, eine kleine, grüne Welle und dieser Text zutiefst momentan und total „märznullelfig“? Philipp Löhle In einer Reihe von Veranstaltungen wird Philipp Löhle in dieser Spielzeit Autorenkollegen zu gemeinsamen Lesungen einladen und zusammen mit Schauspielern Kommentare zur Wirklichkeit inszenieren. Philipp Löhle, geboren 1978 in Ravensburg, aufgewachsen in Baden-Baden, studierte Geschichte, Theater- und Medienwissenschaft und Deutsche Literatur in Erlangen und Rom. 2007 gewann Philipp Löhle den Werkauftrag des tt Stückemarktes bei den Berliner Festspielen, woraus das Stück Die Kaperer (UA/2008, Schauspielhaus Wien) entstand. Im Herbst 2007 wurde er zu den Werkstatt tagen des Wiener Burgtheaters eingeladen und schrieb ein Stück für das Autorenprojekt 60 Jahre Deutschland der Schaubühne am Lehniner Platz. Mit Genannt Gospodin (UA/2007 Schauspielhaus Bochum) wurde er mit dem Förderpreis des Bundesverbandes der Deutschen Industrie ausgezeichnet und für den Mülheimer Dramatikerpreis 2008 nominiert. Von 2008 bis 2010 war Philipp Löhle Hausautor am Maxim Gorki Theater in Berlin. Weitere Stücke: Die Unsicherheit der Sachlage (UA/2009 Schauspielhaus Bochum), Die Überflüssigen (UA/2010 Maxim Gorki Theater) u. a. Für das Nationaltheater hat Philipp Löhle die Auftragswerke Herr Weber und die Litotes (UA/2009) und supernova (wie gold entsteht) (UA/2011) geschrieben. Ermöglicht wird der Aufenthalt des Hausautors durch die freundliche Unterstützung der der neue hausautor 1 0 5 R E P E R T O I R E S c h a u s p i e l B e r n a r d a A l b a s H a u s Federico García Lorca Inszenierung Calixto Bieito Bühne Kathrin Younes Kostüme Mercè Paloma Nach dem Tod ihres Mannes verschließt Bernarda Alba ihr Haus und verordnet ihren fünf Töchtern eine achtjährige Trauerzeit. Während das Leben draußen vorbeizieht, stricken die jungen Frauen an ihrer Aussteuer und verzehren sich nach den abwesenden Männern. Als sich Adela in den Verlobten ihrer ältesten Schwester verliebt und aus dem häuslichen Gefängnis ausbricht, kommt es zur Katastrophe. G e s p r ä c h e m i t A s t r o n a u t e n Uraufführung Eine szenische Spurensuche Felicia Zeller Inszenierung Burkhard C. Kosminski Bühne Florian Etti Kostüme Lydia Kirchleitner Musik Hans Platzgumer Sie sind billiger als Billiglohnkräfte und haben keinerlei Rechte. Sie heißen Olanka, Olga, Irina, Mascha und Edgar und kommen aus Län dern wie der Schlamparei, Mogelei oder Uku lele. Das Land ihrer Träume heißt Knautsch land. Dorthin kommen sie in der Hoffnung auf ein besseres, schöneres, aufregenderes Le ben. Sie sind die Dienstmägde der Globalisie rung und nennen sich „Au Pair“. „Au Pair“ bedeutet „auf Gegenseitigkeit“. Was das heißt, 1 0 6 R epertoire Schauspiel B I T C H F R E S S E – I c h r a p p e a l s o b i n i c h diktieren allerdings die anderen. Einzig die Väter schweben in diesem virtuosen Zeller schen Wortschwall im All oder kommen gegen halb zehn oder heute vielleicht später oder gar nicht mehr. Eingeladen zu den Mülheimer Theatertagen 2011, den Autorentheatertagen Berlin 2011 und Fàcyl Salamanca 2011. Inszenierung Robert Teufel Bühne / Kostüme Linda Johnke Beats, Rhymes and Life – Hip Hop gilt als authentischer Ausdruck des harten Lebens auf Deutschlands Straßen. Aber im RapBusiness wird auch nur mit Papier bezahlt. Scheinbar harte Jungs werden mit Gangster image zu Ghetto-Rap-Superstars aufgebläht, und wollen doch nur ihrer Mama ein Haus kaufen – denn „Mama vertraut meinem Rap“. Das eigene Leben inszeniert zwischen GhettoCredibility, Gewalt und Geschäft. Eine szeni sche Spurensuche im Hip Hop; einer globalen Bühne des Pop, die Wirklichkeit schafft und in Szene setzt. Nicht für Zuschauer unter 14 Jahren geeignet. R epertoire S chauspiel 1 0 7 C H I H U A H U A Komödie Uraufführung Jan Neumann Inszenierung Jan Neumann Bühne / Kostüme Daniel Angermayr Andi, ein mit sich und der Welt äußerst unzu friedener Fernsehregisseur, träumt davon, ein durch und durch politisch korrektes Leben zu führen. Als er einen alten Bauernhof kurz vor der polnischen Grenze erbt, glaubt er, seinen Traum endlich verwirklichen zu können. Aber seine Familie hält wenig von Andis Plänen: Die Freundin will keineswegs auf’s Land ziehen, die einsame Tante nicht alleine bleiben, und der Vater fühlt sich in der Erbfolge übergangen. Gemeinsam setzen sie alles daran, Andis Welt verbessereridyll zu zerstören. D e r B e s u c h d e r a l t e n D a m e Eine tragische Komödie Friedrich Dürrenmatt Inszenierung André Bücker Bühne / Kostüme Jan Steigert Video Marc Reisner Güllen ist bankrott, die Bevölkerung verarmt. Da kehrt Claire Zachanassian in ihre Heimat stadt zurück. Sie hat es durch diverse Ehe schließungen zu unermesslichem Reichtum gebracht. Nun hofft die Stadt auf eine groß zügige Spende. Doch die alte Dame will für ihr Geld eine mörderische Gegenleistung. 1 0 8 R epertoire Schauspiel D e r M e n s c h e n f e i n d Komödie Molière Inszenierung Cilli Drexel Bühne Thimo Plath Kostüme Nico Zielke Musik Till Rölle Alceste sagt, was er denkt und macht sich Feinde. Célimène flirtet mit jedem und hat viele Freunde. Alceste liebt Célimène über al les, und Célimène liebt Alceste irgendwie auch. Ihre Verehrer aber rauben Alceste den Verstand … In einer Gesellschaft des Scheins haben es die Ehrlichen schwer. D i e D r e i - g r o s c h e n o p e r Ein Stück mit Musik Bertolt Brecht / K urt Weill Inszenierung Alejandro Tantanian Bühne / Kostüme Oria Puppo Musikalische Leitung Joe Völker Die beiden Kriminellen Peachum und Mackie Messer betreiben ihr Geschäft wie gewiefte Unternehmer. Peachum schickt sein Bettler heer auf Beutezug und kassiert ab. Als Mackie mit seiner Tochter durchbrennt, verrät Peachum ihn an die Polizei. Doch Mackie nutzt seinen Charme bei den Frauen, um seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Er ist der neue Mensch, er bewegt sich in der Welt des wirt schaftlichen und moralischen Verfalls, wo jeder jeden ans Messer liefert, wie ein Fisch im Wasser. Die Krise ist seine eigentliche Heimat. R epertoire S chauspiel 1 0 9 D i e g a n z e W e l t Uraufführung Theresia Walser / K arl-Heinz Ott Inszenierung Burkhard C. Kosminski Bühne Florian Etti Kostüme Ute Lindenberg Musik Hans Platzgumer Regina und Richard haben die Einladung ihrer aufdringlichen Nachbarn abgewimmelt. Doch dann steht das junge Paar vor der Tür. Dolf erzählt ausführlich von Krankheit und Ehepro blemen. Tina detailversessen von ihrem Sei tensprung und ihren Kindern. Der Abend läuft ganz aus dem Ruder, als Richard zum Part nertausch einlädt und Tina handgreiflich wird. D i e K a t z e a u f d e m h e i s s e n B l e c h d a c h Tennessee Williams Inszenierung Nina Gühlstorff Bühne Markus Karner Kostüme Marouscha Levy Das Lied vom Sterben des amerikanischen Self-Made-Man ist auch ein Abgesang auf die Ideale des alten Patriarchats: Der steinreiche Unternehmer Big Daddy stirbt, und die Familie kommt, um das Erbe aufzuteilen. Doch Big Daddy ist nicht bereit abzutreten. Sein Lieb lingssohn, der einst strahlende Brick Pollit, hat wenig Interesse, in seines Vaters Fußstap fen zu treten. Lieber inszeniert er seine stil volle Selbstzerstörung. Doch seine Frau, die Katze Maggie, flickt Brick wieder zusammen, für ihre Version des bürgerlichen Traums, der immer auch eine große Illusionsmaschine ist. 1 1 0 R epertoire Schauspiel D i e P h y s i k e r Friedrich Dürrenmatt Inszenierung André Bücker Bühne / Kostüme Jan Steigert Der geniale Physiker Möbius hat die Weltfor mel entdeckt – ein sicheres Mittel zur Ver nichtung der Erde in den Händen einer mora lisch degenerierten Menschheit. Möbius ver steckt sich vor den Folgen seiner Forschungen im Irrenhaus und mimt den Verrückten. Zwei politische Geheimdienste sind ihm auf der Spur. Die Erkenntnis: „Was einmal gedacht wurde, kann nicht mehr zurückgenommen werden“, kommt – nicht nur für Möbius – zu spät. D i e u n v e r - m e i d l i c h e n Uraufführung Kathrin Röggla Inszenierung Marcus Lobbes Bühne / Kostüme Christoph Ernst Video Michael Deeg Simultandolmetscher in den Zentren der Macht. „die finanzkrisenkonferenz, die atom endlagerkonferenz, die erneuerbaren ener gien, die migrationskonferenz, der klimawandel, die transitfrage, die defizitkonferenz“, alles in einer Woche und global, da kann schon mal ein Notstand entstehen, ein Verständigungs notstand. Doch ob Engländer, Russen, Chine sen oder andere, alle träumen von der kom promisslosen Einstimmigkeit über den ewigen Minimalkonsens – bis irgendwann die Luft dünn wird, extrem dünn. Ein Auftragswerk für die Frankfurter Posi tionen 2011 – Eine Initiative der BHF-BANKStiftung R epertoire S chauspiel 1 1 1 D o n K a r l o s Friedrich Schiller Inszenierung Georg Schmiedleitner Bühne / Kostüme Florian Parbs Musik Philipp Stangl Video Philipp Contag-Lada Intrigen und Machtspiele am Hof von Philipp II., König von Spanien. Kronprinz Karlos liebt seine Stiefmutter Elisabeth und bewundert seinen Jugendfreund Marquis Posa. Gemeinsam wollen sie den Kampf der Niederländer gegen die spanische Vor herrschaft unterstützen. Doch am Ende siegen die Institutionen über das Individuum. E H E M Ä N N E R Uraufführung Eine Komödie über Leben, Tod und Freiheit John Cassavetes Inszenierung Egill Heiðar Pálsson Bühne / Kostüme Anke Niehammer Drei Männer in den so genannten besten Jahren, mit Familie und gut bezahlten Jobs, geraten durch den Tod eines gemeinsamen Freundes aus dem Gleis. Sie besaufen sich, werden sentimental und benehmen sich wie große Kinder. Nach einer durchzechten Nacht beschließen sie, ihre triste Mittelklasseexis tenz zu verlassen und fliegen nach London. 1 1 2 R epertoire Schauspiel E i n b i s s c h e n R u h e v o r d e m S t u r m Uraufführung Theresia Walser Inszenierung Burkhard C. Kosminski Bühne Florian Etti Kostüme Sabine Blickenstorfer Drei Schauspieler warten auf ihren Auftritt in einer Talkshow. Der berühmte Franz Prächtel und der prominente Peter Söst sind eingela den, weil sie gerade als Hitler im Film reüssier ten. Der junge Ulli Lerch hat den Goebbels gespielt. Während sie über ihre Figuren und die Darstellbarkeit des Bösen streiten, wird die Schauspielkunst und das Theater an sich ihr Thema. Was auf der Bühne stattfinden darf, wird schließlich zum unfreiwillig komi schen Glaubenskrieg. E i n e F a m i l i e / A u g u s t : O s a g e C o u n t y Deutschsprachige Erstaufführung Tracy Letts Inszenierung Burkhard C. Kosminski Bühne Florian Etti Kostüme Ute Lindenberg Musik Hans Platzgumer Beverly Weston, früher Dichter und Hoch schullehrer, jetzt pensioniert und Vollzeital koholiker, verschwindet spurlos und lässt seine krebskranke Frau Violet allein zurück. Die erwachsenen Töchter Barbara, Ivy und Karen versammeln sich auf dem Westonschen Familiensitz um ihre Mutter. Aber die ego mane Violet sorgt sich weniger um ihren ver schwundenen Ehemann als um sich selbst. So wird das unerwartete Familientreffen zum Schlachtfeld familiärer Konflikte. R epertoire S chauspiel 1 1 3 F a u s t – D e r T r a g o d i e e r s t e r T e i l N O R M A Johann Wolfgang Goethe Inszenierung Cilli Drexel Bühne Kathrin Younes Kostüme Janine Werthmann Uraufführung Reto Finger Inszenierung Georg Schmiedleitner Bühne / Kostüme Florian Parbs Musik Philipp Stangl In der Dönergasse hupen die Autos, als wäre Hoffenheim Deutscher Meister geworden. Vor NORMA stehen die Menschen Schlange. Rund um das Quadrat H5 treffen sich eine zielstre bige Kassiererin, ein verliebter Filialleiter, ein arbeitsloser Träumer, eine gemütskranke Schon als 22-Jähriger beschäftigte sich Goethe mit der mittelalterlichen Sage von dem erkenntnishungrigen Gelehrten, der einen Pakt mit dem Teufel schließt, um seine sinnlichen Begierden zu stillen. So entstand Urfaust, und 36 Jahre später dann Faust – Der Tragödie erster Teil. Wie Goethe sich zeitlebens an dem großen Stoff abarbeitete, so tun wir dies heute. In einer zunehmend komplexen Welt müssen wir feststellen, dass wir der Antwort auf die verzweifelte Frage, was die Welt im Innersten zusammenhält, kein bisschen näher gekommen sind. Eine Verjüngungskur hilft da nicht – das muss auch Faust erkennen. M a r i a S t u a r t Friedrich Schiller Inszenierung Georg Schmiedleitner Bühne / Kostüme Florian Parbs M a l a g a Deutsche Erstaufführung Lukas Bärfuss Inszenierung Burkhard C. Kosminski Bühne Linda Johnke Kostüme Janine Werthmann Musik Hans Platzgumer Michael muss zu einem wichtigen Ohrenheil kunde-Kongress nach Innsbruck, und Vera will mit ihrem neuen Liebhaber für ein Wochen ende nach Malaga. Doch der Babysitter ist krank, und nach langem Ringen beschließt das zerstrittene Ehepaar, ihre Tochter Rebekka 1 1 4 R epertoire Schauspiel Hausfrau, ihr todgeweihter Ehemann und ein maßloser Säufer. Bis plötzlich ein Schuss fällt. Ein Stück zwischen Reality-Show als Satire und purer Fiktion, zwischen Aktion und Reflektion. Traum und Wirklichkeit fließen ineinander. Im Kerker erwartet Maria Stuart mit Bangen, ob Königin Elisabeth ihr Todesurteil unter zeichnen wird. Zum Zünglein an der Waage werden eine Reihe Männer. In dem Tribunal stück wird nicht nur über Tod und Leben der Titelfigur verhandelt, nichts weniger als der Mensch selbst mit seiner zweifelhaften Bega bung zum zoon politikon steht angesichts religiösen Eifers und eskalierendem Fanatis mus auf dem Gerichtsstand. bei Veras entferntem Bekannten Alex in Obhut zu geben – doch als die beiden nach drei Tagen zurückkommen, ist Rebekka verschwunden. Hat sich in Abwesenheit der Eltern ein Unglück ereignet? R epertoire S chauspiel 1 1 5 S C H A U S P I E L E X T R A s u p e r n o v a ( w i e g o l d e n t s t e h t ) Uraufführung Philipp Löhle Inszenierung Cilli Drexel Bühne Christina Mrosek Kostüme Julia Borchert Die drei Freunde Henning, Michl und Wolf haben geschworen: auf das Gold, das schon immer da war – das heißt: die Legende vom Gold. Um dieses beschworene Gold kreisen die drei. Und als mal alles kurz still steht, erzäh len sie: von Friedrich, der im Schwarzwald nach Gold zu graben beginnt und von Emma, die in sich selbst gräbt und nicht Gold, sondern einen Gedanken ans Tageslicht hebt und damit die Geschichte eines Freiheitskampfes, der vor mehr als 160 Jahren in Mannheim einen Anfang genommen hat. Eingeladen zu den Autorentheatertagen Berlin 2011. Zuschauer und Künstler essen und lesen ge meinsam beim FrühStücken im Theatercafé des Nationaltheaters. Eine schöne Gelegenheit, W a s i h r w o l l t Beim Autorentreff haben Sie die Gelegenheit, Autoren kennen zu lernen, deren Stücke im Laufe der Spielzeit am Nationaltheater aufge führt werden. In der Lobby Werkhaus lesen die Autoren aus ihren Texten, sprechen über ihre Stücke und Inszenierungen und beant worten Fragen. Inszenierung Burkhard C. Kosminski Bühne Florian Etti Kostüme Ute Lindenberg Musik Hans Platzgumer dessen verliebt sie sich in den vermeintlichen Jüngling, und eine so absurde wie aussichts lose Dreiecksgeschichte nimmt ihren Lauf. Als auch noch Violas verschollener Zwillings bruder Sebastian in Illyrien auftaucht, ist das Chaos perfekt, und nicht nur Viola stellt sich die Frage, wer sie eigentlich ist und was sie überhaupt wirklich will. Mit freundlicher Unterstützung der m o t h e r t o n g u e Lesung und Diskussion mit Peter Pearce In englischer Sprache Einmal im Monat lädt unser Ensemblemit glied Peter Pearce ins Casino zu Lesung und Diskussion. In seiner Muttersprache Englisch beleuchtet er Themen aus den unterschied 1 1 6 R epertoire Schauspiel mit Autoren, Dramaturgen und Schauspielern neue Stücke zu entdecken und in Dialog zu treten. A u t o r e n t r e f f William Shakespeare In Illyrien, dem Land der Wahnsinnigen und Liebestollen, landet nach einem Schiffbruch Viola. Als Mann verkleidet und unter dem Namen Cesario begibt sie sich in den Dienst des Herzogs Orsino und verliebt sich in ihn. Der nichtsahnende Herzog schickt Cesario so gleich mit Liebesbotschaften zur Gräfin Olivia, die diese wiederum scharf zurückweist. Statt F r ü h S t ü c k e n lichsten Bereichen unseres Alltags. Eine gute Gelegenheit, in ungezwungener Atmosphäre die eigenen Englischkenntnisse zu trainieren. S chauspiel E xtra 1 1 7 F i g h t n i g h t o f t h e A r t s Spoken-Word und Slam Poetry Die Spoken-Word und Slam Poetry-Elite zwi schen Rhein und Neckar trifft auf die Marburger Schule trifft auf lokale und überregionale Newcomer jeder Profession. Sei dabei, wenn Wortedrechsler, Tiefsinntaucher und Punch linedampfhammer in den Ring treten, um das Werkhaus in Brand zu setzen! Das Publikum entscheidet über Triumph und Niederlage. Im Anschluss feiern wir die Sieger! D a s W o h n z i m m e r Auch in dieser Spielzeit führen wir die Reihe Das Wohnzimmer fort. Das Ensemble des Nationaltheaters präsentiert im Casino über raschende Theatererlebnisse, die sich vom regulären Repertoirebetrieb unterscheiden. Zu den unterschiedlichsten Themen werden auf vielfältige Art Theaterabende erarbeitet, die mal lustig, mal romantisch, mal nerven 1 1 8 S chauspiel Ex tra aufreibend, aber immer voller Herzblut sind. Von der Liebesschmonzette bis hin zu Zei chentrickfilmsynchronisationen, Live-Hörspie len, Liederabenden, Lecture-Performances oder installativen Arrangements − alles ist möglich. Zusätzlich sollen sich einige Abend besonders dem muslimischen Mannheim widmen. U t o p i e s t a t i o n Seit dem Start der Veranstaltungsreihe im letzten Herbst haben sich im utopischen Salon Philosophen wie Martin Seel, Musikerinnen wie Gudrun Gut, Politiker wie Fritz Kuhn, Rebel linnen wie Ursula Sladek oder Unternehmer wie Götz Werner getroffen, um gemeinsam über Utopien und die Grenzen der Machbarkeit zu sprechen. Nach sechs erfolgreichen Veran staltungen mit Gesprächen, Musik und vielen Extras setzen wir in der neuen Spielzeit die Reihe mit neuen Gästen und neuen alten und neuen Utopien fort. Moderiert werden die Abende von der Berliner Kuratorin und Autorin Adrienne Goehler. Utopie Station ist ein utopischer Salon mit lokalen und internationalen Gästen aus Wissen schaft, Kunst und Politik an sechs Abenden der Spielzeit, realisiert in Kooperation mit dem Ernst-Bloch-Zentrum Ludwigshafen und der Heinrich Böll Stiftung (Bundesstiftung und Landesstiftung Baden-Württemberg). Medienpartner: S chauspiel E xtra 1 1 9 Chansons B A L L E T T 1 2 0 Ballett Delta Blues Garden of Other Romeo und Julia Résonances Chopin Romeo und Julia V e r e h r t e s P u b l i k u m , l i e b e T a n z f r e u n d e ! Willkommen im Jubiläumsjahr des Balletts: Diese Spielzeit ist die zehnte, die ich Ihnen gemeinsam mit meiner Stellvertreterin Domi nique Dumais vorstellen darf. Von Beginn an war es unser Traum, in Mannheim ein eigen ständiges, zeitgenössisches Repertoire auf zubauen: Choreografien voller Energie, getanzt von einem internationalen, ausdrucksstarken Ensemble. Alles, was wir entwickeln und zeigen, soll von Herzen kommen. Und auch im zehn ten Jahr haben wir nichts von unserer Leiden schaft für den Tanz verloren. Wir sind dankbar für die Möglichkeiten, die uns und unseren Tänzern in Mannheim gebo ten werden, für die Sicherheit und die Konti nuität, mit der wir am Nationaltheater arbeiten können und für das Vertrauen, das uns von unserem Publikum entgegengebracht wird. Kontinuität bedeutet für uns auch, gewachsene Verbindungen zu pflegen und zu vertiefen, sich in neuen Projekten immer wieder neu kennen zu lernen. Meine erste Premiere dieser Spielzeit greift auf eine meiner längsten künstlerischen Partnerschaften zurück. Im Schauspielhaus werde ich mit dem New Yorker Komponisten 1 3 0 V or w ort Ballett John King, zehn Musikern aus der Mannhei mer Musikszene und dem Ensemble den Ballettabend I’m with the band zur Urauffüh rung bringen, der das Tanzen, das Musik machen und das Zusammensein zelebriert. Alle Premieren in dieser Spielzeit sind Urauf führungen, die für Mannheim entstehen, so auch Dominique Dumais’ Opernhausproduk tion Rilke, die sich dem Leben und Werk die ses bemerkenswerten Dichters nähert. Beglei tet vom Nationaltheaterorchester wird seine bildgewaltige Sprache Ausgangspunkt eines neuen und spannenden choreografischen Werks. Wenn man beginnt, eigene Choreografien zu schaffen, ist es unabdingbar, ein Forum für seine Ideen zu haben, und ein Publikum, das sich über Neues freut. So entstehen aufrichtige Arbeiten, die die Kunstform des Tanzes be reichern können. Das Vertrauen, das wir hier in Mannheim erfahren haben, möchten wir an unsere jungen Kollegen weiter geben. Einige unserer ehemaligen Ensemblemitglieder ha ben den Schritt vom Tänzer zum Choreografen schon gewagt. Die jährliche Choreografische Kevin O’Day Ballettdirektor Werkstatt zeigt uns, welches schöpferische Potenzial noch in unserer Compagnie schlum mert. Nachdem unserem Ensemblemitglied Brian McNeal im Rahmen des Ballettabends Bang on it! im letzten Jahr ein beachtliches Debüt gelang, gehen wir nun noch einen Schritt weiter. Die dritte Premiere dieser Spielzeit Three to One besteht ausschließlich aus Cho reografien von aktuellen und ehemaligen Ensemblemitgliedern. Das zehnte Jahr in Mannheim ist ein Grund zu feiern und ein guter Zeitpunkt, auf das ge schaffene Repertoire zu blicken. Freuen Sie sich auf ein Wiedersehen mit den Ballettpro duktionen Chansons, Résonances Chopin und Delta Blues. Darüber hinaus möchten wir dem Publikum bei Jubiläumsveranstaltungen, Improvisationen und Workshops persönlich begegnen und mit Ihnen gemeinsam unsere zehnte Spielzeit feiern. Ihr Kevin O’Day V orw ort Ballett 1 3 1 I ’ m w i t h t h e b a n d Jubiläumsauftakt Ballett Uraufführung Kevin O’Day r i l k e Uraufführung dominique dumais Choreografie Dominique Dumais Bühne / Kostüme Tatyana van Walsum Licht Bonnie Beecher Choreografie Kevin O’Day Musik John King (Auftragskomposition) Bühne / Kostüme Thomas Mika Licht Mark Stanley Musiker Rainer Böhm / Erwin Ditzner / Dave King / Stephan Kirsch /J ens Knoop / Frank Kuruc / Lömsch Lehmann / Laurent Leroi / Ellen Mayer /T homas Siffling Es spielt das Nationaltheaterorchester Premiere am 27. Januar 2012 im Opernhaus Premiere am 12. November 2011 im Schauspielhaus Wenn Ballettdirektor Kevin O’Day, der New Yorker Komponist John King und eine Gruppe von Musikern aus Mannheim und Umgebung zusammenkommen, um ein neues Stück zu machen, ist vieles denkbar: spielerisch wird aus den unterschiedlichsten Stilen geschöpft, mischen sich urbane Rhythmen mit Referen zen anderer musikalischer Traditionen. Seit über 15 Jahren verfolgen Kevin O’Day und John King einen Weg, der Tanz und Musik her ausfordert und dabei zwei gleichberechtigten Partnern viel Eigenständigkeit und Freiheit lässt. John King arbeitete mit der Tanzlegende Merce Cunningham, schuf mehrere Opern, Hörspiele und Auftragskompositionen unter anderem für das Kronos Quartet, Red {an or chestra} und Ethel. Konsequent verfolgt und verfeinert er eine Methode, die der New York Observer einmal folgendermaßen beschrieb: „Vielleicht ist es letzten Endes der Zuhörer, der dem Stück oder den Stücken von John King 1 3 2 P remieren Ballett Leben einhaucht. Aber es ist die Vorgabe des Komponisten, die so etwas möglich macht und jemanden wie John King gibt es selten.“ Der Ausspruch I’m with the band mag eine Me thode sein, mit der sich schon mancher Zutritt in überfüllte Clubs und Konzerte erschlichen hat. Mit einem Augenzwinkern bezieht sich Kevin O’Day auf diesen Trick. Gehören wir nicht alle zur Band? Beim Wort genommen, geht es um das Zusammenwirken von Musik und Tanz und die besondere Atmosphäre, die dadurch entsteht, dass all dies vor und mit einem Pub likum geschieht. In der zehnten Spielzeit der Ballettsparte unter der Direktion von Kevin O’Day, ist I’m with the band mehr als ein einfaches Geburtstags ständchen. Es ist Live-Konzert und Tanzstück, ein Feiern des Musikmachens, des Tanzens und des Zusammenseins. Nach ihren eindringlichen Studien Réso nances Chopin (2008) und Frida Kahlo (2010) widmet sich Dominique Dumais einer weiteren beeindruckenden Künstler-Persönlichkeit und dessen Schaffen. Mit komplexen Lyrik- und Prosawerken schuf Rainer Maria Rilke (1875 – 1926) Systeme von virtuoser Sprachkraft mit tief beeindruckenden poetischen Bildern. Rilke war ein Beobachter, ein Schauender, der Erfahrenes und Erlebtes in hoch komplexe literarische Gebilde verwandeln konnte. In Wer ken wie dem Stunden-Buch, den Duineser Elegien oder den Sonetten an Orpheus mischen sich biografische Erkenntnisse mit Theoreti schem, Assoziativem und Fiktivem. Viele seiner Schöpfungen bewahren sich eine rätselhafte sprachliche Anziehungskraft, kreisen um Liebe, Leben, Tod, die Beziehungen von Menschen und die Vielheit der Dinge, die in den erstaun lichsten Konstellationen miteinander verbun den werden. Geprägt wurde die Arbeit des Lyrikers durch zahlreiche Reisen sowie Begeg nungen mit bedeutenden Künstlern seiner Zeit. Nachhaltig beeinflussten ihn Freund schaften oder Liebesverhältnisse mit beein druckenden Künstlerinnen wie Lou AndreasSalomé, Paula Modersohn-Becker oder Clara Westhoff, die seine Ehefrau wurde. Enge Beziehungen unterhielt er darüber hinaus mit Persönlichkeiten wie Auguste Rodin oder Paul Valéry. Als junge Choreografin las Dominique Dumais Rilkes Briefe an einen jungen Dichter, die sie als wertvollen Ratgeber für jeden angehenden Künstler empfand. Seine immer noch aktu ellen und hoch sensiblen Arbeiten ließen sie seitdem nicht mehr los. Mit Rilke nähert sie sich dem Werk des heimatlosen, getriebenen Dichters und der unruhigen Epoche, in der er lebte. Sie nutzt die Auseinandersetzung mit dem Kosmos des Schriftstellers als Ausgangs punkt für eine neue Choreografie, die seine bildgewaltigen Verse im Tanz unmittelbar erleb bar macht. P remieren Ballett 1 3 3 t h r e e t o o n e Uraufführung Dreiteiliger Ballettabend Robert Glumbek / Brian McNeal / Luis Eduardo Sayago Choreografie Robert Glumbek / Brian McNeal / Luis Eduardo Sayago Bühne / Kostüme Jürgen Kirner Licht Damian Chmielarz Premiere am 21. April 2012 im Schauspielhaus Drei Choreografen, drei Kulturen, ein Tanz ensemble. Luis Eduardo Sayago, Brian McNeal und Robert Glumbek sind Choreografen mit unterschiedlichem kulturellen Hintergrund, haben aber eines gemeinsam: Sie alle sind oder waren Tänzer am Nationaltheater Mann heim. Betrachtet man das Mannheimer Bal lettensemble sticht die fruchtbare Zusam menarbeit zwischen Tänzern und Choreografen hervor. Sie ist geprägt von der kulturellen Viel falt des Ensembles und dem Zusammentreffen verschiedener Generationen. Gemeinsam tan zen frisch ausgebildete Tänzer mit erfahrenen Ensemblemitgliedern, die von Anfang an bei Kevin O’Day Ballett Nationaltheater Mannheim dabei waren. Zur Jubiläumsspielzeit gibt der Ballettdirektor drei langjährigen Wegbegleitern die Gelegenheit, einen eigenen Ballettabend zu gestalten. Der Venezolaner Luis Eduardo Sayago hat bereits mehrere Choreografien im kleinen For mat entwickelt, bei jeder Choreografischen Werkstatt war er mit eigenen Stücken präsent. Seine Werke, die oft von einer unbeschwerten Ironie geprägt sind, fanden großen Zuspruch beim Publikum. Seine Choreografie Cien años de perdón, die im Rahmen der Choreografischen Werkstatt 2006 entstand, wurde auf 1 3 4 P remieren Ballett C h o r e o g r a f i s c h e W e r k s t a t t Uraufführung Premiere im Sommer 2012 im Studio einem Gastspiel gezeigt. 2011 brachte das Luna Negra Dance Theater sein Stück Solo una Vez in Chicago zur Premiere. In dieser Spiel zeit schafft er sein erstes Ensemblestück im Schauspielhaus. Der US-Amerikaner Brian McNeal bringt mit seiner neuen Choreografie die Energie und Dynamik seiner Heimatstadt New York auf die Bühne – einer Stadt die niemals schläft. In der Spielzeit 2010/2011 war McNeal schon einmal als Choreograf für eine große Produktion tätig. Für den dreiteiligen Ballettabend Bang on it! entwickelte er mit Dis-Ex eine Choreogra fie, die man „in so geschliffener Dynamik von einem Debütanten kaum erwartet“ (Die Rhein pfalz). Für den polnisch-kanadischen Tänzer und Cho reografen Robert Glumbek ist Mannheim so etwas wie ein künstlerischer Hafen. Von 2002 bis 2004 arbeitete er als Tänzer und Ballett meister am Nationaltheater. Seitdem kehrt er immer wieder zurück, um spannungsreiche Choreografien zu entwickeln, die den Tänzern des Ensembles auf den Leib geschneidert sind. 2009 und 2010 tanzte er neben Luches Huddleston Jr. und Ballettdirektor Kevin O’Day in der von ihm mitentwickelten Produktion Full Bloom. Die jährlich stattfindende Choreografische Werkstatt ist ein Lieblingsprojekt der Tänzer des Nationaltheaters und ein Programm von charmanter Vielseitigkeit. Das kleine Format im Studio lässt neoklassischen Tanz ebenso zu wie moderne Bewegungsstudien, erzählt verspielte Geschichten mit Witz und Ironie oder erforscht Bewegungsmaterial in den un terschiedlichsten Variationen. Choreografien so zu gestalten, dass sie die eigenen Ideen widerspiegeln und gleichzeitig den individuellen Bewegungsstil der Tänzer respektieren, ist eine Herausforderung. Mit viel Neugier und Experimentierfreude schöpfen die Choreografen aus den verschie densten Quellen – der täglichen Probenarbeit, der eigenen Gefühlswelt oder dem Interesse an anderen Künsten. Das Publikum sieht Ergrei fendes, Heiteres, Geheimnisvolles und jede Menge Tanz aus Leidenschaft. Von einem anfänglichen Geheimtipp ist die Choreografische Werkstatt längst zu einer Er folgsgeschichte geworden. Künstler wie Luches Huddleston Jr., Brian McNeal und Luis Eduardo Sayago entwickelten und verfeinerten hier ihre choreografische Handschrift und erhalten heute Aufträge aus Innsbruck, Bonn und Chi cago oder präsentieren Stücke auf den großen Bühnen des Nationaltheaters. P remieren Ballett 1 3 5 R E P E R T O I R E B a l l e t t D e l t a B l u e s Uraufführung Kevin O’Day Choreografie Kevin O’Day Musik John Lee Hooker / Muddy Waters / Howlin’ Wolf / B. B. King u. a. Bühne Jürgen Kirner Kostüme Janine Werthmann Licht Mark Stanley Kevin O’Day Ballett Nationaltheater Mannheim zelebriert den Blues und die großen Künstler des Blues. Die Musik ist eine zeitlose Hommage an das Leben, spannungsvoll, sinnlich, vehe ment: ein raffiniertes Zusammenspiel von Show, Witz, souveräner Tanztechnik und anspruchs voller Choreografie. Delta Blues ist eine assozi ative Zeitreise durch ein Jahrhundert ameri Jubiläumswiederaufnahme kanischer und europäischer Kultur. Zart oder energiegeladen, sehnsuchtsvoll oder ironisch, leichtherzig oder tragikomisch sind die Soli, dichten Pas de deux und dynamischen Ensem ble-Szenen. „Delta Blues hat das Zeug, auch Ballettmuffel ins Nationaltheater zu locken“, schrieb die Rhein-Neckar-Zeitung. G a r d e n o f O t h e r Uraufführung Jubiläumswiederaufnahme Dominique Dumais C h a n s o n s Choreografie Dominique Dumais Musik Anna-Maria Hefele / Peter Hinz / Emiliano Trujillo Bühne / Kostüme Tatyana van Walsum Licht Bonnie Beecher Uraufführung Dominique Dumais Choreografie Dominique Dumais Musik Jacques Brel /J eanne Moreau / Carla Bruni / Barbara / Camille u. a. Sound Design / Mixing DJ Mahmut Bühne / Kostüme Jean-Marc Puissant Licht Bonnie Beecher Das Chanson steht für französische Lebens art und ist gleichzeitig ein ganzer Kosmos, ein Lebensgefühl, ein Qualitätsbegriff, eine Liebes erklärung. Es liebt den anspruchsvollen, poe tischen Text. Es ist Kunst, ohne prätentiös zu sein. Es handelt von den kleinen Dingen, aber mit Esprit. Das Chanson ist realistisch oder surreal, anarchistisch oder moralisch, hellwach 1 3 6 R epertoire Ballett oder zärtlich, ironisch oder liebenswürdig, politisch oder seiltänzerisch. Hauschoreogra fin Dominique Dumais spürt der Atmosphäre und den Erzählungen des Chansons nach und stellt dabei die Beziehungen zwischen Men schen in den Mittelpunkt. Das Chanson wird „zum Katalysator für eine getanzte Geschichte des Lebens“, urteilte die Stuttgarter Zeitung. Die Magie, die Ungewissheit und die unge heure Freiheit der Begegnung stehen im Mittel punkt von Dominique Dumais’ Ballett Garden of Other. Gemeinsam mit ihren künstlerischen Partnern ergründet die frankokanadische Choreografin das Geheimnis von Begegnungen. Sie setzt verschiedene Figuren in die offene Umgebung des Garden of Other und lässt deren Wege einander kreuzen. Begleitet von indischer Ragamusik und eindringlichem Ober tongesang keimen Geschichten auf, wachsen Beziehungen, verflechten sich Szenen und Land schaften zu einem vielfältig-verzweigten Ge schehen. R epertoire Ballett 1 3 7 R é s o n a n c e s C h o p i n j u b i l ä u m s s p i e l z e i t b a l l e t t Uraufführung Dominique Dumais D A Y Jubiläumswiederaufnahme R o m e o u n d J u l i a Nach William Shakespeare I V 10 Nach Shakespeares dramatischem Stoff und zu Prokofjews facettenreicher Ballettmusik entstand 2011 Kevin O’Days erstes Handlungs ballett für Mannheim. Seine Choreografie erzählt vom gewaltigen Ereignis einer jungen Liebe, von Romeos und Julias verzweifeltem 1 3 8 R epertoire Ballett Versuch, erstarrte Gefüge aufzubrechen, und von der Bedingungslosigkeit ihrer Liebe. „Ein opulentes Fest für die Sinne, ein großes musikalisches Erlebnis und eine Choreografie, in der es manches Juwel zu entdecken gibt.“ Die Rheinpfalz E L L A B Choreografie Kevin O’Day Musik Sergej Prokofjew Musikalische Leitung Alois Seidlmeier Bühne / Kostüme Jean-Marc Puissant Licht Mark Stanley T T Kevin O’Day E zunächst wie zufällig, bevor sie in ein immer dichteres Gewebe von Beziehungen eintreten. Die Choreografie spielt mit den Resonanzen, die sich zwischen der Musik und der Körperlich keit des Tanzes, zwischen dem Sichtbaren, dem Sinnlichen und dem Gefühlten entwickeln. „Chopin ist in der Seele angekommen, und die Tänzer sind ein idealer Resonanzkörper“, resümierte das Tanzjournal. K Der klare, fast kristalline Ausdruck und die nuancenreichen Stimmungen in der Musik Frédéric Chopins faszinieren Dominique Dumais: als würden die kurzen Klavierstücke das wesentliche Moment eines Gefühls des tillieren oder Miniaturerzählungen darstellen. Tatyana van Walsum hat einen intimen Büh nenraum geschaffen, der durch Ausblicke und Öffnungen eine Verbindung mit der Weite des Außen schafft. Hier begegnen sich Personen N O ’ Choreografie Dominique Dumais Musik Frédéric Chopin Musikalische Leitung Nóra Emödy Bühne / Kostüme Tatyana van Walsum Licht Bonnie Beecher Seit der Spielzeit 2002/2003 steht die Mann heimer Tanzsparte unter der künstlerischen Leitung von Ballettdirektor Kevin O’Day und seiner Stellvertreterin Dominique Dumais. Seitdem hat die Compagnie mit mehreren Ur aufführungen jährlich ein eigenständiges, zeit genössisches Ballettrepertoire entwickelt, das 14 Solisten durch ausdrucksstarke Inter pretationen prägen. Im Mittelpunkt der zehn ten Jubiläumsspielzeit des Balletts steht die Begegnung mit dem Publikum und das ge meinsame Feiern des festlichen Anlasses. Begleitet wird das Jahr durch Festveranstaltun gen, Workshops, Impromptus und mehrere Jubiläumswiederaufnahmen aus dem breiten Repertoire des Kevin O’Day Ballett National theater Mannheim. Wir laden Sie ein, das Jubiläum mit uns gemeinsam zu feiern. J u biläumsspielzeit Ballett 1 3 9 B A L L E T T E X T R A P r e v i e w u n d O f f e n t l i c h e s T r a i n i n g Sehen, was noch niemand kennt? Schon vor der Uraufführung einen exklusiven Einblick in den Stand der Proben gewinnen und aus nächster Nähe das tägliche Training der Ballett compagnie miterleben? Als besonderes Angebot findet ein bis zwei Wochen vor jeder Ballettpremiere eine Ma tinee mit Preview und vorangehendem öffent lichen Training des Ensembles statt. In familiärer Atmosphäre stellen die Choreogra fen ihre Stücke vor, zeigen die Solisten des Kevin O’Day Ballett Nationaltheater Mannheim erste Szenen derneuen Produktionen. Neben Hintergrundinformationen zu künstlerischen Konzepten erhält man auch Einblicke in die Entwicklung der Choreografie, die Entstehung des Bühnenbildes und der Kostüme, des Licht designs oder die Auswahl der Musik. Für Familien, für Ballettfans und alle Neugie rigen eine gute Gelegenheit, einen Eindruck vom Produktionsprozess eines Balletts zu er halten und die Energie eines Stückes zu spü ren, das wenige Tage später Premiere hat. T a n z a n b e s o n d e r e n O r t e n T a n z g a n z n a h Trainings- und Probenbesuche für Gruppen Ob in Chansons, Delta Blues oder Garden of Other – wenn die Tänzer des Ensembles im Nationaltheater auftreten, dann sieht man das Ergebnis eines ebenso langen wie intensiven Probenprozesses. An sechs Tagen in der Woche trainieren und proben die 14 Tänzerinnen und Tänzer aus 12 verschiedenen Nationen im Tanzhaus Käfer tal, dem Probenzentrum des Kevin O’Day Ballett Nationaltheater Mannheim. In der be stechenden Atmosphäre dieser ehemaligen Fabrikhalle können Schulklassen und andere Gruppen den Arbeitsalltag des Ensembles bei einem Trainingsbesuch aus nächster Nähe miterleben und dabei viel Neues über den Tänzerberuf lernen: Wie beginnt der Arbeitstag einer zeitgenössischen Ballettcompagnie? Welche Schuhe tragen die Tänzer, und wie ist 1 4 0 Ballett Ex tra ihr tägliches Training aufgebaut? Wozu dienen die Übungen an der Stange, und warum gibt es in einem Ballettsaal so viele Spiegel? Im An schluss an das Training geben das Ensemble und die Ballettmeisterin gerne Erläuterungen zu den neuen Eindrücken. Kevin O’Day Ballett Nationaltheater Mann heim bietet darüber hinaus Einführungen oder Nachgespräche zur Arbeit des Balletts und zum aktuellen Spielplan an. Auch Proben kön nen nach Absprache für Gruppen geöffnet werden. Gerne beraten wir Sie über ein alters gemäßes Programm für Schüler und verein baren Termine. Durch Tanz Räume reflektieren, ihre Eigen arten erkunden und mit ihrer besonderen Aus strahlung spielen – in den vergangenen Spiel zeiten trat das Ensemble unter anderem in der Kunsthalle Mannheim, im Technoseum, in der Alten Feuerwache und im eigenen Probenzen trum in Käfertal auf. Auch in seiner Jubiläums spielzeit plant Kevin O’Day Ballett National theater Mannheim wieder Kooperationen mit Partnern wie dem Jetztmusikfestival und wagt die Erkundung besonderer Orte außer halb des Theaters. Die Reihe der Impromptus gibt Einblicke in die Arbeitsweise einer Tanzcompagnie. Wich tiger Impulsgeber sind dabei DJs und Gast musiker aus den unterschiedlichsten musika lischen Richtungen. Im Mittelpunkt der Impro visationsreihe, die im vergangenen April zum 25. Mal stattfand, stehen die Tänzerinnen und Tänzer des Kevin O’Day Ballett Nationalthea ter Mannheim, die sich auf unbekannte Musik und Situationen einlassen. Impromptu ist immer auch Arbeitsatmosphäre, Prozess und ungezwungener Tanz in progress. Dabei ist die Nähe zu den Zuschauern Teil der kreativen Atmosphäre. Kontakt Eva-Maria Steinel Tel. 0621 1680 238 Ballett E xtra 1 4 1 kugelbunt S C H N A W W L 1 4 2 S chna wwl Anne und Zef Das Lied von Rama Tölpelhans Aschenputtel Der Junge mit dem Koffer l i e b e s P U B L I K U M ! Für Kinder besteht die Welt aus lauter Wun dern: dass die Sonne morgens aufgeht und am Abend hinter dem Horizont verschwindet, dass eine Stimme durch den Telefonhörer klingt, dass Blut rot ist und Wasser nass. In ihren ers ten Lebensjahren nehmen sie diese Erfahrun gen staunend wahr und akzeptieren sie allmäh lich als Gesetze. Sie wollen mehr wissen und beginnen zu fragen: Wird die Sonne jeden Morgen wieder aufgehen? Und tut sie das auch, wenn ich gar nicht hinsehe? Wie lange dreht sich die Erde noch und merke ich, wenn ich sterben muss? Wer sind die Eltern von Gott, und warum gibt es Jungen und Mädchen? Muss ich meine Legos teilen, wenn ich heirate, und warum bin ich ich? Kinder fragen oft nach Dingen, über die Er wachsene sich keine Gedanken mehr machen: Warum gibt es arm und reich? Warum Krieg? Warum Grenzen? Warum Klimawandel und Kernschmelzen? Warum ändern wir nicht ein fach, was wir für schlecht halten? Fragen setzen etwas in Gang und halten die Fantasie auf Trab. Die Masse an Informationen, über die wir inzwischen jederzeit und überall verfü gen, mag zu dem Irrtum verführen, dass eigent lich schon alles beantwortet sei. Wir möchten 1 5 2 V or w ort Schna wwl unser Publikum zum Weiterfragen ermutigen. Wer das Fragen nicht aufgibt, traut sich, die Ordnung der Welt, unsere Gesetze, Werte und Glaubenssätze immer wieder auf den Prüf stand zu stellen und an ihrer Weiterentwick lung mitzuwirken. Der neue Spielplan des Schnawwl steht daher im Zeichen des konst ruktiven „Warum?“. In unserem Liedermorgen (Arbeitstitel) lässt sich ein verwöhntes Chinchilla von einer Kanal ratte die Welt erklären. Dabei zieht sich seine Frage „Weil das so ist, ist das so?“ wie ein roter Faden durch die Geschichte aus neuen mit reißenden Kinderliedern. Mit Mariken stellen wir im Juni ein Mädchen vor, das fern der Zivili sation im Wald aufgewachsen ist. Wie Grim melshausens Simplicius eröffnet sie mit ihren schelmischen Fragen neue Perspektiven auf das scheinbar Selbstverständliche. Gemeinsam mit dem Schauspielensemble erzählen wir wie Der Teufel mit den drei goldenen Haaren die Ordnung der Welt auf den Kopf stellt, wenn ein armer Knecht die Prinzessin heiratet. Im Februar wagen wir mit Theo Fransz’ Bearbei tung des Wagnerschen Ring ein humorvolles Attentat auf das deutsche Nationalepos. Zeit genössische Weltbilder und Lebensentwürfe Andrea Gronemeyer Schnawwl-Direktorin stehen im Mittelpunkt von Schuhe Shoppen von Tim Crouch, das sich augenzwinkernd mit den Folgen des angeblichen Lieblingshobbys von Frauen beschäftigt. Unser neues Ensemble mitglied, Cédric Pintarelli, präsentiert sich dem Mannheimer Publikum mit seinem Stück Sky is the Limit, das aus seinen Erfahrungen als Graffiti-Sprayer schöpft und die interessan te Frage aufwirft, warum wir die Verunstaltung des öffentlichen Raumes allein der Produkt werbung verzeihen. Kinderfragen kennen kein Ende und kein Tabu. Und es gibt auch keine Frage, für die ein Kind noch zu jung wäre oder ein erwachsener Mensch zu alt; es gibt nur unpassende, dem Alter nicht angemessene Antworten. Ver ständlich müssen unsere Antworten sein, spie lerisch, im Dialog mit den Fragenden, der Wirklichkeit verpflichtet und doch verrückt genug, sich am Ideal zu orientieren. Wir laden Sie und euch ein, mit uns zu fragen und mit uns nach Antworten zu suchen. Herzlich willkommen im Schnawwl! Andrea Gronemeyer V orw ort S chna w w l 1 5 3 Uraufführung Ab 6 Jahren arbeitstitel L i e d e r m o r g e n Markus Reyhani / Jule Kracht / Julia Dina HeSSe Musik und Songtexte Markus Reyhani Inszenierung Jule Kracht Bühne / Kostüme Merle Kathrin Seibert Dramaturgie Julia Dina Heße D e r T e u f e l m i t d e n d r e i g o l d e n e n H a a r e n Ein Schauspiel nach den Brüdern Grimm Ab 8 Jahren / ab 3. Klasse F. K. Waechter Premiere am 8. Oktober 2011 im Schnawwl Inszenierung Marcelo Diaz Bühne Christian Thurm Kostüme Eva Roos Musik Markus Reyhani Dramaturgie Anne Richter Die Ratte Tore hat die ganze Welt gesehen. Auf dem Hamburger Fischmarkt geboren, reiste sie viele Jahre auf einem Expeditions schiff auf dem Polarmeer, war in China und Amerika. Doch nun lebt sie schon seit vielen Jahren unter einer Brücke am Neckar – kein besonders schönes Leben. Tore staunt nicht schlecht, als eines Nachts plötzlich ein klitschnasses Fellknäuel vor ihm steht, das sich als „Chinchilla“ bezeichnet und die Welt bisher nur aus dem sicheren Käfig im warmen Kinderzimmer erlebt hat. Das wandelnde Fellknäuel ist verzweifelt … wie konnte es nur an diesen trostlosen Ort gelangen? Der Liedermorgen wird entwickelt für Familien und Kinder ab 6 Jahren. Schauspielerin und Regisseurin Jule Kracht hat in ihren bisherigen Inszenierungen für Schnawwl und Junge Oper bereits ein gutes Gespür für Musik auf der Bühne bewiesen und wünscht sich genau wie Komponist Markus Reyhani dringend neue gute Kinderlieder. So entsteht dieser Liedermorgen voller bunter, vielseitiger und ohrwurm verdächtiger Songs für Kinder, mit frischen Texten und einer Geschichte, die passend zum 1 5 4 P remieren Schna wwl Spielzeitmotto die Welt unter die Lupe nimmt und aus den Augen zweier ganz unterschied licher Tierfiguren betrachtet. Dabei ergeben sich nicht nur ganz neue Perspektiven und Ideen, sondern auch immer wieder die Frage: „Weil das so ist, ist das so?“. Markus Reyhani schreibt Musik, am liebsten für Kinder. Seit seinem Musikstudium in Köln hat er für weit über 100 Theater und Tanz produktionen Musik komponiert. So arbeitete er unter vielen anderen für das Staatstheater Stuttgart, Schauspiel Frankfurt, Staatstheater Mainz, Theater Bonn, Staatstheater Cottbus und das Theater Freiburg. Darunter waren ver schiedenste Projekte für Musiktheater, Junge Oper und Tanztheater. Neben Liedern und Songs mit eigenen Texten schreibt er oft inst rumentale Musik. Ende 2011 wird seine erste CD mit Liedern und Songs für Kinder erschei nen. Im Mannheimer Nationaltheater war und ist seine Musik u. a. in den Produktionen Die Kuh Rosmarie, Das abenteuerliche Leben der Hilletje Jans, Eine Odyssee und Die Geschichte vom kleinen Onkel zu hören. Premiere am 15. Oktober 2011 im Schauspielhaus Eine Produktion von Schnawwl und Schauspiel Der Knecht ist in einer Glückshaut geboren. Das muss so sein, wie wäre er sonst gerade dem Tod vom Messer gesprungen? Frohgemut macht er sich auf. „Wenn das so weiter geht, wird noch die Königstochter meine Frau“, fan tasiert er glücklich. Das kommt prompt dem König zu Ohren, der sich seinen Schwiegersohn aber anders vorgestellt hat. Der Knecht mit der Königstochter? Das muss verhindert wer den, finden auch die beiden Berater des Kö nigs, der Prälat und der Minister. Mit vereinten Ideen geben sie dem Knecht Aufgaben, an denen er eigentlich scheitern müsste. Doch sei ne Glückshaut führt ihn immer wieder zurück zu seiner geliebten Königstochter. Ist das Ge schick, Schicksal oder steckt hinter allem des Teufels Großmutter? F. K. Waechter (1937 – 2005) war Zeichner und Schriftsteller und arbeitete für Kinder und für Erwachsene. Jedes Schubladendenken war ihm zuwider. Waechters Werk ist riesig. Werbung und Plakate hat er gestaltet, für Titanic, Twen, Pardon und Welt im Spiegel gearbeitet. Gemein sam mit Henscheid, Gernhard, Poth und Bern stein hat er die Neue Frankfurter Schule gebildet, die progressive Satire-Werkstatt der 1968 er. Wiederholt bekam er den Deutschen Jugendbuchpreis. Er wurde mit dem BrüderGrimm-Preis des Landes Berlin und dem ASSITEJ-Preis für seine Theaterarbeit aus gezeichnet. Marcelo Diaz, seit vielen Jahren dem Mann heimer Publikum als Meister der poetischen Komödie bekannt, inszenierte zuletzt Das Lied von Rama am Schnawwl. P remieren S chna w w l 1 5 5 W ü s t e n w i n d Deutschsprachige Erstaufführung Ab 7 Jahren / ab 2. Klasse Selim Doğru / Sophie Kassies (Text) Inszenierung Andrea Gronemeyer Bühne Christian Thurm / Holger Beckschebe / Florian Napp Kostüme Eva Roos Dramaturgie Anselm Dalferth /J ulia Dina Heße Premiere am 5. November 2011 im Schnawwl Eine Produktion von Schnawwl und Junger Oper. S k y i s t h e L i m i t Ein Graffiti-Stück Ab 14 Jahren Lorenz Hippe / Cédric Pintarelli Premiere am 3. Dezember 2011 im Schnawwl Gülyanak ist ein außergewöhnliches Mädchen: Wohin sie ihre Füße setzt, sprießt grünes Gras aus dem Boden, wenn sie lacht, regnet es Ro sen von ihren Wangen, und Wasser verwandelt sich durch ihre Berührung in Gold. Kein Wun der, dass ihre Tante sich ein Kind wünscht, das auch so tolle Dinge kann. Doch das Mädchen, das sie zur Welt bringt, ist ein ganz gewöhnli ches Kind. Damit will sich die ehrgeizige Tante nicht zufrieden geben. Sie will, dass ihre Toch ter einmal eine richtige Prinzessin wird. Als der Prinz von Indien um Gülyanaks Hand bittet, spinnt die eifersüchtige Tante einen grausa men Plan. Sie lässt ihre Nichte verschwinden, so dass ihre eigene Tochter als Gülyanak ver kleidet die Frau des Prinzen wird. Wird dieser den Schwindel bemerken? Wüstenwind erzählt von zwei ungleichen Mäd chen, deren Freundschaft durch ständige 1 5 6 P remieren Schna wwl Vergleiche und Bewertung durch die Umwelt zerbricht. Anstatt eigene Talente oder Stärken an sich selbst zu entdecken, ist Gülyanaks Freundin neidisch auf deren Besonderheit, für die sie von allen geliebt und bewundert wird. Eingeschüchtert und von der Mutter unter Druck gesetzt, betrügt sie die eigentliche Freun din um ihr Glück und gibt sich als diese aus, statt einen Weg zu finden, sie selbst zu sein. Schnawwl und Junge Oper bringen Wüstenwind als Koproduktion mit einem Schauspieler, einer Sängerin und drei Musikern auf die Büh ne. Die Komposition zeigt stilistische Einflüsse traditioneller türkischer Musik. Sie stammt von Selim Doğru aus Istanbul, der bereits zahl reiche Werke für Orchester und Bühnenprojek te in der Türkei, in Deutschland, in der Schweiz und in den Niederlanden verfasst hat. Graffiti ist ein Image. Das was du sein willst. Dein Weg. Dein Zeichen. Deine Linie. Dein Merkmal. Vincent ist gerade aus der Haft entlassen. Er hat ein psychologisches Gutachten und 16.000 Euro Schulden wegen Sachbeschädi gung. Seinem kleinen Bruder erzählt er von seinem Doppelleben; wie es war, als er noch am Tag zur Schule ging und nachts als Sprayer mit seiner Crew durch die Stadt zog. „Zuhause Schaf. Draußen Wolf.“ Immer waren sie auf der Suche nach einer guten Stelle für einen Throw Up, Tag oder Piece. Es ist nicht einfach als Sprayer, aber Vincent lässt sich nicht unterkriegen, nicht von den Eltern, nicht von den Lehrern und nicht von der Polizei. Cédric Pintarelli war selbst lange als Sprayer aktiv. Seine Graffiti-Kunst nimmt bis heute einen wichtigen Platz in dem Leben des Schau spielers ein. In diesem autobiografisch ange lehnten Solo stellt sich Cédric Pintarelli dem Mannheimer Publikum mit einer sehr persön lichen Arbeit vor. Der gebürtige Schweizer hat in Freiburg die Schauspielschule absolviert, bevor er 2003 in Heidelberg ans Theater ging. Dort brachte er 2004 Sky is the Limit in einer ersten Fassung zur Uraufführung. Ab der Spiel zeit 2011/2012 ist er festes Mitglied im Schnawwl-Ensemble. P remieren S chna w w l 1 5 7 D e r R i n g Deutschsprachige Erstaufführung Aus dem Niederländischen von Monika The Ab 12 Jahren / ab 7. Klasse Theo Fransz Deutschsprachige Erstaufführung Aus dem Englischen von Bernd Samland Ein Klassenzimmerstück Ab 13 Jahren / ab 7. Klasse Tim Crouch Inszenierung Theo Fransz Bühne / Kostüme Mareile Krettek Musik Till Rölle Dramaturgie Julia Dina Heße Premiere am 25. Februar 2012 im Schnawwl „Alles dreht sich um Macht. Frauen und Macht. Immer.“ Das ist die Feststellung gleich zu Be ginn dieser eigenwilligen Fassung des großen Ring-Mythos. Wie die Oper widmet sich auch der Schnawwl anlässlich des Wagner-Jahres dem deutschen Nationalepos – allerdings aus einer ganz anderen Perspektive. Mit dem (augenzwinkernden) Blick auf das Wesentliche wird hier die Sage des begehrtesten Finger schmucks der Welt nacherzählt: Die Geschich te des Ring des Nibelungen, der seinem Träger nicht nur unvorstellbare Macht, sondern gleich die Herrschaft über die ganze Welt ver leihen kann. Geschmiedet aus dem Gold der Rheinweiber wird er zum Symbol für unendliches Glück und unendliches Leid zugleich. Nicht verwun derlich, denn das Rheingold erlangt nur, wer auf ewig der Liebe entsagt. Dazu war einzig der fiese Zwerg Alberich bereit, nahm das Gold und schmiedete den Ring. Als er diesen jedoch durch eine List an den Gott Wotan verliert, belegt er ihn mit einem schrecklichen Fluch, der den Macht besessenen Wotan mit samt seiner Familie in den Ruin treiben soll. 1 5 8 P remieren Schna wwl S c h u h e S h o p p e n Und so geht es tatsächlich mit Wotans Fami lienglück steil bergab, als er seine Nachkom men instrumentalisiert, um doch noch in den Besitz des Ringes zu gelangen. Neben der unerschrockenen Brünnhilde und ihrem kräftigen Neffen und Geliebten, dem Drachentöter Siegfried, warten viele Stars und Sternchen der berühmten deutschen Sage in Theo Fransz’ tempo- und geistreicher Neubear beitung auf. Mit viel Humor, schrägen Wort gefechten und bissiger Ironie, bringt er die Welt und ihre Ordnung für Götter und Menschen gehörig durcheinander. Regisseur und Autor Theo Fransz studierte Schauspiel an der Theaterschule in Amsterdam und war anschließend als Theater- und Film schauspieler tätig. Seit 2001 arbeitet er als freier Autor und Regisseur. Sein letztes Stück, das er für das moks in Bremen schrieb und inszenierte, wurde zum Festival Augenblick mal! 2011 nach Berlin eingeladen und mit dem Kaas & Kappes Preis ausgezeichnet. Am Schnawwl inszenierte Theo Fransz bereits Eine Odyssee. Inszenierung Angelika Schlaghecken Installation Christian Thurm Kostüme Eva Roos Dramaturgie Anne Richter Premiere am 13. April 2012 im Schnawwl Siobhan ist in der 8. Klasse. Ihre feste Zahn spange wurde kürzlich entfernt, und sie ist spät dran auf dem Weg zur Schule. Sie trägt wie immer lederfreie Schuhe und ist der fes ten Überzeugung, dass Fleischfresser Mörder sind. Neben dem Greenpeace-Logo in ihrem College-Block steht heimlich und klein der Name Shaun. Shaun ist auch in der 8. Klasse, wohnt im sel ben Haus wie sie und weiß gerade mal ihren Namen. Er kennt sich dafür mit Schuhen aus. In dem speziellen Schuhschrank in seinem Zimmer stehen 60 Paare: für jede Gefühlslage eines. Nach der morgendlichen Meditation vorm Schuhspiegel entscheidet er sich heute für das Paar, das persönlich für ihn in der Fabrik hergestellt und mit seinem Namen be stickt wurde. In der Schlange am Bus wagt Siobhan eine vorsichtige Kontaktaufnahme. Shaun dreht sich weg und tritt in einen Hundehaufen. Für Shaun ist das Ende der Welt eingetreten, für Siobhan eine einmalige Chance. Tim Crouch hat mit Schuhe Shoppen ein wun derbares Stück über Gegensätze, die sich anziehen, geschrieben. Als Solo für eine Schau spielerin und zahllose Schuhe erhielt es nach der Uraufführung 2003 an der St Ursula’s School in Greenwich die Klassenzimmer von England und 2007 den Brian Way Award. Tim Crouch ist als Autor und Darsteller Herz und Kopf seines Theaters in Brighton (GB). Angelika Schlaghecken, seit der Spielzeit 2009/2010 Regieassistentin am Schnawwl, gibt mit dieser deutschsprachigen Erstauf führung ihr Regiedebüt. P remieren S chna w w l 1 5 9 M a r i k e n Deutschsprachige Erstaufführung Aus dem Niederländischen von Robert Schlenkermann Ab 9 Jahren / ab 4. Klasse R E P E R T O I R E S c h n a w w l Peter van Gestel Theaterfassung von Berthe Spoelstra Inszenierung Inèz Derksen Bühne Bas Zuyderland Kostüme Eva Roos Musik Joe Völker Dramaturgie Anne Richter Premiere am 9. Juni 2012 im Schnawwl Mariken kennt sich im Wahnwald aus. Hier ist sie bei dem Einsiedler Archibald und der Ziege Sophie aufgewachsen. Sie wäscht täglich ihre Füße und isst einen Teller Ziegenmilchbrei. Sie hat alles gelernt, was sie im Wahnwald lernen kann, sogar lesen und schreiben anhand des Buchs Die Menschheit ist eine Farce. Aber von der Welt außerhalb des Wahnwaldes weiß sie nichts, als sie in diese aufbricht. Draußen sind düstere Zeiten: Normale Männer können weder lesen noch schreiben, Mädchen schon gar nicht. Es herrschen Hunger, Pest und vor allem Angst. Allein das fahrende Volk bringt mit derben Späßen, edlen Gefühlen und alten Geschichten etwas Licht in den Alltag der Menschen. In so einer fahrenden Theater truppe findet Mariken Zuflucht und Unter stützung. Mit dieser im Rücken lernt sie die Menschheit im wahren Leben kennen, befreit Rattenjan und stiftet eine Familie. Peter van Gestel ist mit Mariken ein beein druckender Jugendroman gelungen, der zent rale Motive aus Grimmelshausens Der aben1 6 0 P remieren Schna wwl teuerliche Simplicissimus für ein heutiges Publikum neu denkt. Peter van Gestel, geboren 1937 in Amsterdam, verdankt seine doppelte Berufung als Theater- und Romanautor seiner Ausbildung und Arbeit als Schauspieler. 1998 war Mariken das erste Buch, das von ihm auf Deutsch erschien. Die Verfilmung von 2000 wurde mit vier Preisen ausgezeichnet. Van Ges tel erhielt im Jahr 2006 den nur alle drei Jahre verliehenen Theo Thijssenprijs für sein Ge samtwerk. Nach dem Roman von Peter van Gestel haben Inèz Derksen und Berthe Spoelstra ein aben teuerliches Mirakelspiel entwickelt, in dem Schein und Sein ständig durcheinander kom men. Mit Gesang, Tanz und derben Theatermit teln spielt eine fahrende Truppe die Geschichte dieses weisen, wachen und wundersamen Mädchens Mariken. Inèz Derksen, künstlerische Leiterin des Kinder- und Jugendtheaters Het Laagland, hat sich als Regisseurin mit ihrer Fassung von Ronja Räubertochter in Mann heim vorgestellt. k u g e l b u n t Uraufführung. Von 1 – 3 Jahren Ensembleprojekt Inszenierung Marcela Herrera Bühne / Kostüme Eva Roos Musik Till Rölle Ein Mann und eine Frau schreiten den leeren Raum ab, bunt kugeln sie sich im Grau und beginnen Fäden zu spannen. Sie spannen und vermessen, sie weben und verbinden, der Raum wird ein anderer. Wie die Fäden so ver binden sie auch ihre Stimmen mit Liedern aus aller Welt zu einem Klangteppich aus Sprachen und Rhythmen. Das Stück für die Allerkleinsten stellt die wunderbare Erfah rung in den Mittelpunkt, einen Menschen ver stehen zu können, auch wenn man seine Sprache nicht spricht. R epertoire S chna w w l 1 6 1 D a s g r o s s e L a l u l A A l l e F r e u n d e f l i e g e n h o c h Uraufführung. Ab 2 Jahren Uraufführung. Ab 4 Jahren Ensembleproduktion nach einem Bilderbuch von Christian Morgenstern F. K. Waechter Inszenierung Marcela Herrera / Nicole Libnau Bühne Christian Thurm Kostüme Eva Roos Inszenierung Ania Michaelis Bühne Christian Thurm Kostüme Eva Roos Musik Oliver Augst / Marcel Daemgen „Kroklokwafzi? Semememi!“ Das Nonsens gedicht Das große Lalula- von Christian Mor genstern wird auf der Bühne lebendig: Worte geraten in Bewegung, tanzen, murmeln, rascheln – ein Spiel mit der Sprache und dem Schweigen, mit Sand und Töpfen. Zwei Spieler erkunden eine Welt, die ständig in Bewegung ist. Eine Ode an das Spiel, das Essen, den Klang und die Form. Das große Lalula- ist das Ergebnis zweijähriger Forschungsarbeit über Theater für die Aller kleinsten und hatte im Rahmen des Projekts Theater von Anfang an, das vom Kinder- und Jugendtheaterzentrum iniziiert wurde, seine Premiere. Wie soll man Freunde finden, wenn man das einzige Fischkind im Teich, das einzige Ferkel auf dem Hof, das einzige Vogelküken in den Bäumen ist? Die drei Kinder wollen es wissen und versuchen, sich gegenseitig das Laufen, das Schwimmen und das Fliegen beizubringen. Wenn sie auch nicht gleich alles schaffen, was T o l p e l h a n s Nach Hans Christian Andersen. Ab 5 Jahren Peter Seligmann M ü l l m a u s Inszenierung Andrea Gronemeyer Bühne / Kostüme Eva Roos Musik Beate Anton Ab 3 Jahren Alma Jongerius Der kleine Hans hat seinen Spitznamen schon weg: Tölpel. Während seine beiden gro ßen Brüder der ganze Stolz des Vaters sind, traut man ihm nichts als Tollpatschigkeit zu. Tölpelhans will aber wie alle anderen jungen Männer um die Hand der Königstochter Inszenierung Ania Michaelis Bühne Christian Thurm Kostüme Eva Roos Musik Markus Reyhani Nur ein einziges Mal hat sich die Maus bei Tage in die Küche gewagt. Prompt wurde sie erwischt und ist fortan obdachlos: Ade, gemütliches Zuhause! Mit Scharfsinn und 1 6 2 R epertoire Schna wwl sie sich erträumen, so gelingt doch das Wun der der Freundschaft. Mit der ihm eigenen poetischen Skurrilität erzählt F. K. Waechter von der Annäherung an das Fremde und der spielerischen Überwin dung von Grenzen zwischen Kindern unter schiedlicher sozialer und kultureller Herkunft. anhalten. Für ihn ist es kein Wunder, dass er schließlich die Prinzessin zur Frau bekommt. In diesem Märchen begegnen sich zwei kindliche Naturen in der Welt von Ratio und Leistung. Fantasie kreiert die gewitzte Maus ihr neues Leben, bis sie auf die mysteriöse Bilderbuch katze trifft. Nun muss sie den mutigen Kampf gegen die eigene Angst aufnehmen. R epertoire S chna w w l 1 6 3 D a s S p i e l z e u g s c h l ä g t z u r ü c k ! D a s B u c h v o n a l l e n D i n g e n Deutschsprachige Erstaufführung. Ab 5 Jahren Ab 8 Jahren / ab 4. Klasse Improvisationstheater Guus Kuijer Nach einem Konzept von Theater Isenkram, Oslo In der Figurentheaterfassung von Andrea Gronemeyer und Margrit Gysin Inszenierung Mats Eldøen / Nils Petter Mørland Die Kinder im Zuschauerraum geben ihre Lieblingsspielsachen in die Hände der Schau spieler, wo sie zu Theaterhelden werden: Die Plastikpuppe wird zur Prinzessin, der Trak tor wird zum Weltraumkreuzer, und der Flum mi verliebt sich in die Kuschelkuh. Das Spielzeug schlägt zurück! lädt die Kinder ein, das Geschehen auf der Bühne mitzugestalten und ihre Spielsachen spannenden Abenteuern auszusetzen. Mats Eldøen und Nils Petter Mørland sind Experten des Improvisationsthe aters und haben mit dem Ensemble die Grundlage für diese neue Form der Darstel lungskunst entwickelt. D a s h ä s s l i c h e E n t l e i n Inszenierung Andrea Gronemeyer Figuren Bärbel Haage / Michael Huber Bühne Christian Thurm Kostüme Eva Roos Thomas sieht Dinge, die andere nicht sehen können. Er sieht tropische Fische, die in den Grachten schwimmen und die Schönheit von Elisa mit ihrem Bein aus Leder, das beim Gehen knirscht. Er sieht auch die Magie von Frau van Amersfoort, die vielleicht eine Hexe ist, ihn aber in die wunderbare Welt der Bücher einführt. Das Buch von allen Dingen handelt von allem, was ein glückliches Leben ausmacht: der Liebe, der Familie, dem Sinn und Mut, zu sehen, was gesehen werden muss. A s c h e n p u t t e l Deutschsprachige Erstaufführung Ab 6 Jahren / ab 1. Klasse Frei nach den Brüdern Grimm Deutschsprachige Erstaufführung Ab 9 Jahren / ab 4. Klasse Hans Christian Andersen Pamela Koevoets Inszenierung Andrea Gronemeyer Bühne / Kostüme Eva Roos Größer als seine Geschwister, grau und lang sam – das Entlein kann machen, was es will, vom ganzen Entenhof wird es verspottet. So läuft es eines Morgens davon. Sehnsuchtsvoll, aber hoffnungslos, fühlt es sich zu den majes tätischen Schwänen hingezogen, doch die scheinen unerreichbar … 1 6 4 R epertoire Schna wwl Das hässliche Entlein thematisiert das exis tentielle Bedürfnis, seinen richtigen Platz im Leben zu finden. Drei Mal schon tot geglaubt, kann es schließlich kaum glauben, selbst zu den erhabensten aller Vögel, den Schwänen, zu gehören. Inszenierung Jule Kracht Bühne / Kostüme Merle Katrin Seibert Musik Till Rölle Ihr Glück ist vollkommen, das Leben ist schön. Doch eines Tages stirbt die Mutter, und unter der Last seiner Trauer lässt der Vater seine Tochter im Stich. Er sucht sich eine neue Frau, die mit ihren zwei Töchtern nun das Sagen im Haus hat und die neue Stieftochter zum Aschenputtel erniedrigt. Doch die gibt das Träumen nicht auf und findet schließlich zu dem, der die Sprache ihres Herzens versteht und schon längst auf der Suche nach ihr war. Pamela Koevoets hat eine tiefgründige und le bensnahe Aschenputtel-Version geschrieben und entwickelt mit ihrem preisgekrönten Text ein magisches, philosophisches und zeitlo ses Stück. R epertoire S chna w w l 1 6 5 D a s L i e d v o n R a m a E i n e O d y s s e e Nach Homer. Ab 12 Jahren / ab 6. Klasse Ad de Bont Deutschsprachige Erstaufführung Ab 9 Jahren / ab 4. Klasse Tor Åge Bringsværd Inszenierung Theo Fransz Bühne / Kostüme Mareile Krettek Musik Markus Reyhani Inszenierung Marcelo Diaz Bühne Christian Thurm Kostüme Eva Roos / Amba Sanyal Musik Ensemble Musikalische Beratung Claus Boesser-Ferrarie Rama ist die Inkarnation des Gottes Vishnu, des Welterhalters, nur weiß er das nicht. Er kommt auf die Welt, um das Böse zu bekämp fen. An seiner Seite versammelt der fliegende Affe Hanuman ein großes Heer. Gemeinsam ziehen sie gegen den Dämonenkönig Ravana, der auch noch Ramas Frau Sita entführt hat. Diese bilderreiche, sinnliche Inszenierung des indischen Epos Ramayana stellt die alte Frage nach Gut und Böse, nach Zweck und Mittel, nach Männlichkeit und Weiblichkeit neu. Die schöne Nymphenkönigin Kalypso will Odysseus nicht gehen lassen. Dieser aber sehnt sich nach seiner Familie, die seit 20 Jahren in der Heimat auf ihn wartet. Auch die Götter auf dem Olymp sind sich nicht einig, ob Odysseus, der listenreiche Sieger von Troja, endlich heim kehren darf. Die ebenso poetische wie humorvolle Neu bearbeitung des Erfolgsautors Ad de Bont er zählt in einer Mischung aus Hexametern und heutiger Alltagssprache den großen Mythos von der Irrfahrt des Odysseus als Geschichte einer zerrissenen Familie. Gefördert im Fonds Wanderlust der H a r a m Ab 12 Jahren / ab 6. Klasse D e r J u n g e m i t d e m K o f f e r Eine deutsch-indische Koproduktion von Schnawwl und Ranga Shankara, Bangalore Ab 12 Jahren / ab 6. Klasse – auf Englisch und Deutsch Mike Kenny Inszenierung Andrea Gronemeyer Bühne Christian Thurm Kostüme Eva Roos / Amba Sanyal Musik Coordt Linke / M. D. Pallavi / Konarak Reddy Naz’ Lieblingsgeschichte ist Sindbad, der Seefahrer. Als Naz plötzlich aus seiner Heimat fliehen muss, findet er sich in Sindbads Rolle wieder. Er muss die halbe Welt durchreisen, um schließlich immerhin das halbe Glück zu fin den. Er verliert sein ganzes Hab und Gut, aber die Geschichten seiner Mutter gewinnen täg lich an Wert. Mit dieser Koproduktion kommt die Theaterpartnerschaft Do I Know U? zum 1 6 6 R epertoire Schna wwl Ad de Bont Inszenierung Theo Fransz Bühne / Kostüme Mareile Krettek Houari, Aziza und Said leben in den Nieder landen. Während eines Urlaubs in ihrer Heimat Marokko teilen ihre Eltern ihnen mit, dass sie nicht mehr in die Niederlande zurückkehren dürfen, obwohl sie sich dort gut eingelebt ha ben. Für die beiden älteren Geschwister bricht eine Welt zusammen. Es ist für sie unvorstell bar, ihr freies Leben und ihre Freundschaften aufzugeben, um sich in die marokkanischen Gesellschaft einzufügen. Gemeinsam treffen sie eine folgenschwere Entscheidung … Mit Haram sind wir mobil und kommen gerne zu Ihnen in die Schule, in die Bücherei oder ins Jugendhaus. Abschluss. Die wiederkehrende Begegnung mit dem Fremden steht in dieser Inszenierung im Mittelpunkt. Gefördert im Fonds Wanderlust der R epertoire S chna w w l 1 6 7 A n n e u n d Z e f Deutschsprachige Erstaufführung Ab 13 Jahren / ab 7. Klasse Ad de Bont Inszenierung Daniel Pfluger Bühne / Kostüme Flurin Borg Madsen Musik Victor Moser Zef Bunga ist 15 Jahre alt, als er von seinem Kindheitsfreund erschossen wird. Zuvor ver lässt er über zwei Jahre nicht das Haus, um genau diesem Schicksal zu entgehen. Anne Frank war 15, als sie wie ein Tier im Konzent rationslager verendete. Zuvor hatte sie sich über zwei Jahre im heute weltberühmten Hin terhaus versteckt, um der systematischen Ausrottung der Juden durch die National sozialisten zu entgehen. Ad de Bont verknüpft das Schicksal dieser beiden Menschen mit leichter Hand und Humor zu einem genialen Theatertext, der der Komplexität des Themas und der Sicht von Pubertierenden darauf ge recht wird. A u s s e t z e r Ab 14 Jahren / ab 8. Klasse K o h l h a a s Lutz Hübner Frei nach Heinrich von Kleist. Ab 16 Jahren Heinrich von Kleist Inszenierung Jan Salzwedel Bühne Christian Thurm Kostüme Eva Roos Musik Till Rölle Chris hat ein Problem: Wenn er keine Drei auf dem Zeugnis bekommt, schafft er seinen Hauptschulabschluss nicht. Als ihm seine Lehrerin die rettende Note verweigert, eska liert die Situation. Chris schlägt zu. Doch anstatt ihn anzuzeigen, verschweigt die junge Lehrerin den Vorfall – aus Angst, selbst als 1 6 8 R epertoire Schna wwl In der Erzähltheaterfassung von Marco Baliani und Remo Rostagno Versagerin dazustehen. Sie gibt Chris noch eine Chance und bietet ihm Nachhilfe an. Ein gefährlicher Pakt beginnt, bei dem keiner dem anderen traut. Aussetzer erzählt von zwei Menschen, die am System Schule scheitern und auf Druck nur noch mit Gegendruck reagie ren können. Inszenierung Antonia Brix Bühne Christian Thurm Kostüme Eva Roos Kohlhaas’ Besitz ist groß, seine Ehe glücklich, sein Leben vollkommen. Bis er Opfer eines üblen Scherzes wird. Als Kohlhaas nicht Recht zugesprochen bekommt, startet er seinen eigenen Rachefeldzug. Unversehens wird der ehrbare Bürger zum Terroristen. Eine der kunstvollsten Novellen der deutschen Literatur als Solo für die Bühne: Ein Stück starkes Erzähltheater, das gleichermaßen auf die Sprachgewalt der Vorlage und auf die Kraft der Reduktion setzt. Im Spielplan seit Anfang 2007, freuen wir uns Kohlhaas aufgrund der großen Nachfrage auch im Kleist-Jahr zu zeigen. R epertoire S chna w w l 1 6 9 S C H N A W W L E X T R A T h e a t e r f ü r d i e A l l e r k l e i n s t e n I M A G I N A L E 2 0 1 2 15. bis 25. März 2012 Internationales Figurentheaterfestival Baden-Württemberg in Stuttgart, Mannheim sowie Pforzheim, Ludwigsburg, Schorndorf, Eppingen und Heilbronn Nach dem großen Erfolg in 2008 und 2010 findet nun im Jahr 2012 die dritte interna tionale Ausgabe des Figurentheaterfestivals IMAGINALE statt. Als städteübergreifende Großveranstaltung gehört die IMAGINALE in zwischen zu den größten deutschen Figuren theaterfestivals. Auch 2012 hat sie sich vor genommen, die derzeit besten und außerge wöhnlichsten Produktionen für Erwachsene und Kinder zu präsentieren. Zur IMAGINALE 2012 werden Ensembles und Solokünstler aus ganz Europa – und erstmals in diesem Jahr – auch aus Asien eingeladen. Besonderes Augenmerk legt die IMAGINALE 2012 auf das Thema „Junge Szene“ und stellt die Inszenierungen von Nachwuchskünstlern in Europa vor, die in Zusammenarbeit mit renommierten freien Ensembles oder als eigen ständiges Format an festen Häusern entstan den sind. Einen weiteren Programmschwer punkt stellt das „visuelle Theater“ als Schnitt punkt von Bildender Kunst, Multi-Media-Art und Figurentheater dar. 1 7 0 S chna wwl Ex tra Die IMAGINALE, das internationale Figuren theaterfestival Baden-Württemberg, steht in der Nachfolge der Internationalen Festwoche des Figurentheaters Stuttgart und des Mann heimer Figurentheaterfestivals Lose Gestal ten. Sie zeigt in zweijährigem Rhythmus eine sorgfältige Auswahl herausragender Produk tionen für Erwachsene und Kinder. In den Zwi schenjahren führt das Mannheimer Veranstal ter-Trio eine nationale Edition des Festivals durch. Ein Gemeinschaftsprojekt von: FITZ! Zentrum für Figurentheater, Stuttgart // SCHNAWWL, Mannheim // Alte Feuerwache, Mannheim // Abteilung Jugendförderung des Jugendamts der Stadt Mannheim Assoziierte Partner: Figurentheater Mottenkäfig, Pforzheim // Figuren Theater Phoenix, Schorndorf // Eppinger Figurentheater // Junge Bühne Ludwigsburg // Theater Heilbronn Der Schnawwl und die Junge Oper sind Pioniere im Bereich des Theaters für die Aller kleinsten. Bereits in der Spielzeit 2006/2007 war der Schnawwl bei dem bundesweiten Pro jekt Theater von Anfang an beteiligt, das im November 2008 bei einem Festival für die Aller kleinsten in Dresden seinen Abschluss fand. Theater von Anfang an hat für den Schnawwl und die Junge Oper wegweisende Impulse gesetzt. In der Spielzeit 2007/2008 brachte der Schnawwl mit der Produktion Das große Lalulaerstmals ein Theaterstück für Kinder ab zwei Jahren zur Premiere. In der Spielzeit 2008/2009 widmete sich die Junge Oper mit dem Musik theaterstück Riech mal wie das klingt dem Pu blikum ab vier Jahren. Seit der Spielzeit 2009/ 2010 lädt die Junge Oper – wegweisend in der Bundesrepublik – regelmäßig zum Baby Tanz Fest ein. In der vergangenen Spielzeit erwei terte der Schnawwl sein Angebot für die Aller kleinsten mit einer weiteren Eigenkreation: kugelbunt ist ein musikalisches Theaterspiel für Kleinkinder von einem Jahr bis drei Jahren. Das Ziel, Theaterformen für und mit Klein kindern zu entwickeln, wird auch weiterhin zu den Schwerpunkten der künstlerischen Forschungsarbeit gehören. Der Schnawwl und sieben Mannheimer Kinder häuser haben in der Spielzeit 2009/2010 zu dem das Projekt Eine Sprache finden – Theater spielen mit Kindern ab zwei Jahren erfolgreich abgeschlossen. Das Projekt der Stiftung Kinderland Baden-Württemberg war von der Spielzeit 2006/2007 bis zur Spielzeit 2009/ 2010 fester Bestandteil der Theaterpädagogik am Schnawwl. An sieben Kinderhäusern des Stadtjugendamts Mannheim fanden wöchent lich 13 Theaterkurse für 110 Kinder ab zwei Jahren statt. Dabei ist es gelungen, Erfahrungs werte zu sammeln, um die theaterpädagogi sche Arbeit mit Kleinkindern am Jungen Natio naltheater Mannheim und an den Kinderhäu sern dauerhaft zu etablieren. Zudem konnte eine Theaterpädagogik für Kleinkinder entwi ckelt werden. Das Buch Theaterspielen mit Kindern ab zwei Jahren enthält die Erkenntnis se des Projekts und lädt Erzieher und Thea terpädagogen anschaulich und inspirierend zur Nachahmung ein. S chna w w l E xtra 1 7 1 K l a s s e . S c h n a w w l - P a t e n 30. Mannheimer Schultheaterwoche 23. – 26. Mai 2012 Seit über 10 Jahren unterstützen die SchnawwlPaten Einrichtungen wie beispielsweise Mann heimer Kinder- und Jugendheime, deren Schützlinge das Angebot des Schnawwl ohne diese Hilfe nicht wahrnehmen könnten. In die sem Sinne stellen die Schnawwl-Paten ge wissermaßen die Nachwuchsorganisation der Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim e. V. dar. Dank unserer zahlreichen Paten können wir vielen Patenkindern aus sechs Kinderheimen der Rhein Neckar Region, Pflegefamilien des Jugendamtes sowie wei teren sozialen Einrichtungen faszinierende Theaterbesuche ermöglichen. Außerdem kön nen dank ihrer Hilfe Kinder und Jugendliche an den Kursen des Jungen Nationaltheaters 30 Jahre Klasse. Mannheimer Schultheaterwoche! Längst sind die Kinder, die vor 30 Jah ren mit großem Lampenfieber auf der Bühne des Schnawwl gestanden haben, erwachsen. Vielleicht leiten sie inzwischen als Lehrer selbst eine Theatergruppe oder ihre eigenen Kinder nehmen an dieser Jubiläums-Ausgabe der Schultheaterwoche teil? Zum dreißigsten Mal öffnet das Nationaltheater seine Bühnen für Schultheatergruppen aus der Region. Eine Woche lang sind die besten Schulaufführun gen im Schnawwl und im Studio zu sehen. Aus dem ganzen Rhein-Neckar-Gebiet und der Vorderpfalz reisen Schülerinnen und Schüler an, um ihre Arbeit unter professionellen Be dingungen zu präsentieren. Für das Jubiläums jahr der Schultheaterwoche wird es außer dem einige Überraschungen geben, um den Erfolg von Klasse. gebührend zu feiern. Besonders stolz ist die Schultheaterwoche auf die Vielfalt und große Bandbreite der teil nehmenden Gruppen: Alle Schularten sind mit ihren Stücken vertreten, und ebenso beein druckend ist der Reichtum an Themen, In szenierungsideen und Spielweisen, die sich die jungen Menschen zu eigen gemacht ha ben. Die Spanne reicht von Produktionen, die orientiert am Literaturtheater des 19. Jahr hunderts einen dramatischen Text in den Mit telpunkt ihrer Arbeit stellen, bis hin zu zeit genössischen Theaterformen, die performativ das Verhältnis von Spieler und Figur befragen. Der nicht geringe Anteil an Eigenproduktionen, 1 7 2 S chna wwl Ex tra zeigt, wie wichtig den Schülern das Theater als Medium ist, um eigene Themen zu verhan deln und vorzustellen. Dementsprechend komplex ist die Auswahl der teilnehmenden Gruppen durch die Jury aus Theaterfachleu ten, Lehrern und Schülern. Die Schultheaterwoche versteht sich als Kommunikationsforum, in dem Schultheater gruppen die kritische Auseinandersetzung und künstlerische Debatte mit eigener und fremder Arbeit pflegen können. So haben Schüler die Chance, im anspruchsvollen Rah men eines professionellen Festivals über sich hinaus zu wachsen und dabei den eigenen künstlerischen Horizont zu erweitern. Und so heißt es auch in diesem Jahr: Bühne frei für den künstlerischen Nachwuchs! Informationen und Bewerbungsunterlagen ab Oktober 2011 zum Herunterladen unter www.schnawwl.de Stefanie Bub Tel. 0621 1680 389 stefanie.bub@mannheim.de Anne Gorath Tel. 0621 1680 305 anne.gorath@mannheim.de Monika Schill Tel. 0621 1680 305 monika.schill@mannheim.de Wir danken dem Regierungspräsidium Karlsruhe und dem Rotary Club MannheimFriedrichsburg für die freundliche Unter stützung. teilnehmen, die über Stipendien ihren Platz finanziert bekommen. Seit der letzten Spiel zeit gibt es zudem die „Paten-Plätze“, mit denen auch Schulkinder, deren Eltern einen Theaterbesuch nicht finanzieren können, gemeinsam mit ihrer Klasse in unsere Stücke kommen können und so nicht von diesem wichtigen Gemeinschaftserlebnis ausge schlossen sind. Möchten auch Sie Schnawwl-Pate werden? Informationen und Anmeldung zu den Patenschaften gibt es bei Julia Dina Heße Tel. 0621 1680 301 oder julia.hesse@mannheim.de D e r S c h n a w w l m i t d e m K o f f e r Rückblick auf drei Jahre Theaterpartnerschaft mit dem Ranga Shankara in Bangalore, Indien In drei Jahren kann viel entstehen zwischen zwei Theatern: ein Workshop über Theater für Kleinkinder in Bangalore und einer zum Sariwickeln für Mannheimer Künstler. Schnawwl-Gastspiele, über die heute noch in den Theaterkreisen von Bangalore gesprochen wird. Entdecken vieler Gemeinsamkeiten, aber auch großer Unterschiede, viele Diskussionen und die Suche nach gemeinsamen Interessen und Ästhetiken. Mit dem Stück Das Lied von Rama wird seit der vergangenen Spielzeit den Mannheimer Kindern ein indisches Epos vor gestellt. In Indien tourt seit nun eineinhalb Jah ren das indische „Remake“ von der SchnawwlInszenierung Robinson & Crusoe und hat schon mehr als 25.000 Kinder erreicht. Für die große gemeinsame Produktion von Der Junge mit dem Koffer hat der indische Schau spieler Shrunga zum ersten Mal ein Flugzeug bestiegen, um im Schnawwl die Rolle des Naz zu spielen. Heute haben die Mannheimer immer ein bisschen Indien im Gepäck, Hand gesten und indische Rhythmen in den Körpern der Schauspieler, Farbpaletten, Holz und Stoffstrukturen in den Köpfen von Kostüm- und Bühnenbildnern. Im Ranga Shankara wird die deutsche Perfektion und Effizienz bewundert, die Pünktlichkeit und lange Arbeitsstunden sind berühmt-berüchtigt. Die gemeinsame Reise ist noch nicht zu Ende. Der Schnawwl und seine indischen Partner werden auch 2012 wieder ihre Koffer packen, um der Einladung des Goethe-Instituts zu folgen und mit Der Junge mit dem Koffer durch Indien zu touren. Gefördert im Fonds Wanderlust der S chna w w l E xtra 1 7 3 j u n g e s n a t i o n a l t h e a t e r 1 7 4 J unges N ationaltheater T h e a t e r p r o j e k t e d e s J u n g e n N a t i o n a l t h e a t e r S M a n n h e i m DEINE BÜHNE! DEINE ROLLE! DEIN APPLAUS! I c h i n d e r W e l t – W i r i n d e r W e l t Das Junge Nationaltheater ist ein Treffpunkt für Kinder und Jugendliche, die selbst Theater spielen möchten. In den verschiedenen The aterkursen können sie ihre Sicht auf die Welt künstlerisch zum Ausdruck bringen. Sie be geben sich mit Theaterprofis in künstlerische Prozesse, erlernen das Theaterhandwerk und entdecken sich und ihre Mitspieler in ihrer Einmaligkeit und Andersartigkeit. Auch in der Spielzeit 2011/2012 können Kinder und Jugendliche an Theaterprojekten des Jun gen Nationaltheaters Mannheim teilnehmen und rund um das Thema Ich in der Welt – Wir in der Welt eigene Inszenierungen entwickeln. Wie lebe ich in der Ordnung meiner Familie, meiner Clique, meines Landes? Wer hat hier das Sagen und warum? Was sind meine Frei heiten, und wo werde ich eingeschränkt? Gibt es Welten und Strukturen, die für mich ganz neu oder mir sogar noch unbekannt sind? Komme ich alleine zurecht oder brauche ich die Anderen? Was kann ich schaffen, was kön nen wir bewegen? Die Kurse beginnen im Oktober 2011 und enden im Sommer 2012. Alle Gruppen treffen sich einmal in der Woche für zwei bis drei 1 7 6 T heaterprojekte J unges Nationaltheater Stunden. Die Aufführungen sind von April bis Juli 2012 geplant. Es werden Kurse für verschiedene Altersgrup pen angeboten. Die Kursgebühren betragen einmalig 60 Euro für die ganze Spielzeit. Stipen dien durch die Schnawwl-Paten sind möglich. In den Faschingsferien bieten wir mit den Feri enwerkstätten Kompaktkurse an, die eben falls mit einer Präsentation enden und 25 Euro kosten. Starke und erfahrene Partner aus der Kulturund Bildungsarbeit Mannheims unterstützen das Nationaltheater darin, Kinder aus allen Stadtteilen und mit unterschiedlichen kultu rellen Hintergründen für die Theaterkunst zu begeistern. Zu ihnen gehören: das Jugendkul turzentrum FORUM, die Johannes-KeplerGrundschule, die Neckarschule, die FriedrichList-Schule, die Integrierte Gesamtschule Mannheim Herzogenried, die Humboldt-Grund schule und die Uhland-Hauptschule. offene bühne und offene werkstatt B r i n g a l l e s m i t ! D e i n e S t i m m e ! d e i n e I d e e n ! d e i n e n M u t ! Die Offene Bühne ist ein Freiraum für alle Kinder und Jugendlichen, die Lust haben, ihr Können im Schnawwl zu zeigen. Die Talente sind dabei ebenso unterschiedlich wie das Al ter der Teilnehmenden: Ein 10-jähriger Junge spielt einen selbst ausgedachten Sketch, zwei 17-jährige Freundinnen musizieren gemein sam und wieder ein anderer zeigt eine getanzte Playback-Show seiner Lieblingssongs. Das Wichtigste bei der Offenen Bühne ist der Spaß und die Leidenschaft, mit der die Teilnehmen den ihre Beiträge darbieten. Hier kann jeder erproben, wie es sich anfühlt, im Rampenlicht vor Zuschauern zu stehen und eine selbst erarbeitete Szene, ein Lied oder eine Choreo grafie zu präsentieren. Um die Teilnehmenden dennoch nicht völlig ins kalte Wasser springen zu lassen, bietet das Team des Jungen Nationaltheaters allen Inte ressierten einen Tag lang die Offene Werkstatt an, in der sie sich noch ein paar Tipps für ih ren Beitrag holen können. Die Offene Werkstatt und die Offene Bühne sind kostenlos und fin den an drei Terminen statt. T heaterprojekte J unges N ationaltheater 1 7 7 F e s t i v a l J u n g e s T h e a t e r i m D e l t a : L e i n e n l o s ! Künstlertreffen Die Künstlertreffen sind Begegnungen von zwei Mannheimer Schulklassen mit den pro fessionellen Theatermachern des Schnawwl. Die drei Gruppen verbindet dabei die künstle rische Auseinandersetzung mit demselben Theaterstück. Sowohl der Schnawwl als auch die Schulklassen arbeiten an einer eigenen Interpretation und Inszenierung desselben Stof fes. Die Künstlertreffen bestehen neben den regelmäßigen Proben der beiden Klassen aus intensiven Arbeitstreffen, in denen die Schüler und die Künstler sich ihren jeweiligen Proben stand gegenseitig vorführen und besprechen. Aus seiner Perspektive und Lebenserfahrung heraus entwickelt so jedes der drei Ensembles eine eigene Theaterproduktion. Das Ziel der Arbeitstreffen ist es, mit Neugier und Offenheit den anderen Gruppen des Künstlertreffens zu begegnen, Verantwortung für das eigene künstlerisches Ergebnis zu überneh men, den Blick zu schärfen für verschiedene Formen der Theaterkunst und die Verschieden heit der Ansätze und Blickwinkel als wertvol les Gut zu erleben. Unterstützung für die Schaffung künstlerischer Freiräume für Kinder und Jugendliche erfah ren wir durch den Rotary Club Mannheim und die Schnawwl-Paten. 1 7 8 T heaterprojekte J unges Nationaltheater 25. – 29. April 2012 I n f o r m a t i o n u n d A n m e l d u n g J u n g e s N a t i o n a l t h e a t e r M a n n h e i m Alexander Wischniewski Organisation alexander.wischniewski@mannheim.de Tel. 0621 1680 449 Das aktuelle Programm der Theaterkurse des Jungen Nationaltheaters für die Spielzeit 2011/2012 erfahren Sie ab September 2011 unter www.nationaltheater-mannheim.de oder www.schnawwl.de Das Nationaltheater freut sich sehr, in dieser Spielzeit zum dritten Mal Gastgeber für über 300 Kinder und Jugendliche im Rahmen des großen Festivals Leinen los! zu sein. Sieben Jah re besteht nun schon die erfolgreiche Koope ration des Jungen Nationaltheaters Mannheim mit dem Theater und Philharmonischen Or chester der Stadt Heidelberg und dem Theater im Pfalzbau Ludwigshafen, wo nach dem Vor bild des Mannheimer Projektes ebenfalls eine umfangreiche Theaterarbeit mit Kindern und Jugendlichen mit jeweils ganz eigenem Profil gestartet werden konnte. Neuer Partner in dieser Zusammenarbeit ist seit letzter Spiel zeit die Nibelungenhorde e. V. Worms. Beim Leinen los! Festival zeigen die jungen Spielerinnen und Spieler zeigen in Arbeitspro ben, Werkeinblicken und ganzen Inszenie rungen, was sie können und zu sagen haben. Sie schauen sich auch die Produktionen der anderen Gruppen an und diskutieren über die Themen und ästhetischen Mittel ihrer Thea teraufführungen. Die Auseinandersetzung mit der Kunst der anderen soll inspirieren und anspornen. Ziel der städteübergreifenden Vernetzung ist, Kinder und Jugendliche der ganzen Region über die Theaterkurse und Kinderchöre aller drei Theater zu informieren und zur Teilnahme einzuladen. Dank der großen und vielseitigen Angebote aus dem die Kinder und Jugendlichen schöpfen können, werden sie in der künstleri schen Arbeit inspiriert und ermutigt, sich selbst neu zu entdecken und Grenzen kreativ zu überschreiten: die ihrer Stadtteile und Städte, wie die ihrer Herkunft, ihrer Sprache, ihres Denkens, Fühlens und Handelns. In jeder Spielzeit treffen sich mehrere hundert Kinder und Jugendliche, die in Kursen der drei Theater oder in der Nibelungenhorde spielen, auf dem großen Festival Leinen los!. Neuer Ver anstaltungsort und Kooperationspartner von Leinen los! ist in diesem Jahr die Alte Feuer wache Mannheim. Für das Engagement im Rahmen des Projekts erhielt die BASF den Deutschen Kulturförder preis 2010 des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im BDI e. V.. Die Zusammenarbeit der drei Theater und der Nibelungenhorde wird als Projekt der Kultur vision 2015 der Metropolregion Rhein-Neckar 2011 von der BASF SE und der H. W. & J. Hector Stiftung zu Weinheim großzügig finanziell unterstützt. Wichtige Förderer des Projekts sind außerdem der Verkehrsverbund Rhein-Neckar und die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH. Mit freundlicher Unterstützung von F estival J unges theater 1 7 9 disziplin liebt freude Musik erfordert Konzentration. Musik kann trösten, wenn’s mal nicht so gut läuft. Musik kann glücklich machen, wenn die eigenen Fähigkeiten entdeckt werden. Deshalb unterstützen wir in der Region Projekte wie die „School of Rock“ der PopAkademie und „Jugend musiziert“. Wenn Musik machen zum Erlebnis wird, dann ist das Chemie, die verbindet. Von BASF. www.basf.com/mit-uns-gewinnt-die-region T h e a t e r u n d j u n g e M e n s c h e n „Phantasie ist wichtiger als Wissen“ – dieses Einstein-Zitat ist das Motto der Kooperation des Nationaltheaters mit Absolventum. Und wo sonst ließe sich die Fantasie besser anregen als im Theater? Junge Menschen sind eingeladen, sich durch Theatererlebnisse, die weit über den reinen Vorstellungsbesuch hinausgehen, sich von vor her nicht Gekanntem überraschen zu lassen, sich zum Denken und zur Meinungsbildung herausfordern zu lassen, sich auf Diskussionen einzulassen, kurz: über den Tellerrand von Schule, Uni oder Job zu blicken. So machen die Kooperationsprogramme The aterStarter und enter Mannheimer Schüler von Beginn der Schulzeit an kontinuierlich mit Theater vertraut – ein Kontakt, der in Mittelund Oberstufe im Rahmen von Schauspielerund Sängerpatenschaften sowie Produktions klassen vertieft werden kann. Workshops, die Kurse des Jungen Nationaltheater und die Schultheaterwoche bieten Schülern die Mög lichkeit, selbst ihrer Fantasie künstlerischen Ausdruck zu verleihen. Auch wer die Schulzeit bereits hinter sich hat, findet vielfältige Möglichkeiten, aktiv am Theaterleben teilzunehmen. Gemeinsam mit seinen Partnern aus dem universitären Be reich – Absolventum, der Universität Mann heim, den NThusiasten und dem AStA der Uni versität Mannheim – lädt das Nationaltheater junge Menschen zur Kontaktaufnahme ein und öffnet seine Türen zu Probenbesuchen und Gesprächen, zur Expedition Oper und zur The aterParty, zum StudiTheatertag und zur Produk tionsbegleitung, zu Patenschaften und Koope rationen unterschiedlichster Art. Ob Schüler, Studierende, Azubis, Freiwilligen dienstleistende – oder einfach jung: Begleitet uns ins Reich der Fantasie! T heater un d junge Menschen 1 8 1 a n g e b o t e f ü r j u n g e M e n s c h e n Studierenden-Ermäßigung Studierende erhalten ab Platzkategorie III 50 Prozent Ermäßigung für die meisten Vor stellungen. Last-Minute-Tickets Für 9 Euro ins Opernhaus, für 7 Euro ins Schauspielhaus und für 5 Euro ins Studio: Alle Schüler, Studierende, Azubis und Bundes freiwilligendienstleistende bis 30 Jahre können Last-Minute-Tickets ab 20 Minuten vor Vor stellungsbeginn kaufen. Das Angebot gilt für alle Vorstellungen, ausgenommen sind Fest liche Opernabende, Premieren und Sonderver anstaltungen. Unikat Mit dem Unikat sechs Mal ins Theater für 42 Euro – für alle Schüler, Studierenden, Azu bis, Bundesfreiwilligendienstleistenden bis 30 Jahre. Unikate sind übertragbar und können für fast alle Vorstellungen bereits im Vor verkauf eingesetzt werden. Mehr zum Thema Unikat finden Sie unter „Abonnements“. Schlossfest 2011 Auch 2011 wird sich das Nationaltheater als Programmpartner am Schlossfest beteiligen. 1 8 2 Ange b ote für junge Menschen Kostenlose Probenbesuche für Erstsemester Alle, die zum Wintersemester 2011/2012 ihr Studium in Mannheim aufnehmen, werden vom Nationaltheater zu einem kostenlosen Probenbesuch inklusive Nachgespräch einge laden. Termine werden beim Erstsemester-Info markt der Universität Mannheim, beim Schloss fest, über den StudiNewsletter und die Natio naltheater-Homepage bekannt gegeben. Schauspiel unplugged Das Nationaltheater präsentiert, unterstützt vom AStA der Universität Mannheim, Auszüge aus Schauspiel-Neuproduktionen der Spiel zeit 2011/2012 in der Uni-Aula. Termin 13. Oktober 2011 Produktionsbegleitung für junge Menschen Einmal pro Spielzeit haben interessierte Studierende die Möglichkeit, den Entstehungs prozess einer Schauspiel-Produktion mitzu erleben. Die Gruppe setzt sich zunächst gemein sam mit der Dramaturgie mit der Textvorlage auseinander und erlebt dann zwei Proben mit. Zum Schluss folgt ein Vorstellungsbesuch, der mit einem Nachgespräch abgeschlossen wird. In der Spielzeit 2011/2012 besteht die Mög lichkeit, sich mit Shakespeares’ Sommernachtstraum und The Intelligent Homosexual’s Guide to Capitalism and Socialism with a key to the Scriptures von Tony Kushner zu beschäftigen. TheaterParty Jedes Semester lädt das Nationaltheater zusammen mit Absolventum, den NThusiasten und dem AStA der Universität Mannheim zur TheaterParty ein: Schauspiel, Oper oder Ballett besuchen und anschließend feiern in der Lobby Werkhaus. Infostand an der Universität Jeden Donnerstag während der Vorlesungs zeit ist das Nationaltheater von 12 – 14 Uhr mit einem Infostand in der Mensa der Univer sität Mannheim vertreten. Hier gibt es Uni kate, Last-Minute-Tickets, Informationen und Specials für Studierende. StudiTheatertag mit Absolventum Das Nationaltheater und Absolventum laden ein- bis zweimal im Semester zum StudiThea tertag ein. Für Einführung, Vorstellung und Nachgespräch bezahlen Studierende an die sem Abend nur 7 Euro. Auch an der Universität Heidelberg gibt es während der Vorlesungszeit einmal monatlich einen Theaterstand in der Triplexmensa. Termine im StudiNewsletter, auf unserer Inter netseite und auf Facebook. Patenschaften für Studierendengruppen Sänger und Schauspieler aus dem National theater-Ensemble übernehmen Patenschaften für studentische, theaterinteressierte Grup pen. Die Gruppe erlebt ihren Paten mindestens drei Mal in der Spielzeit auf der Bühne. Darü ber hinaus wird die Patenschaft nach Abspra che gestaltet. Expedition Oper Expedition Oper begibt sich ein- bis zweimal im Semester auf Entdeckungsreise und bietet allen zwischen 15 und 35 Jahren die Chance zu einer Reise hinter die Kulissen des Musik theaters. Die Bühne erkunden, in den Requi sitenbunker abtauchen, im Probezimmer Sän gern lauschen: Spielleiter und Dramaturgen, Bühnentechniker und Musiker lassen sich bei ihrer Arbeit über die Schulter blicken und ste hen für alle Fragen rund um das Medium Oper zur Verfügung. Expeditionsziel ist der Besuch einer Opernvorstellung. Einführungen und Nachgespräche Einführungen und Nachgespräche mit der Dramaturgie und weiteren Beteiligten sind für Gruppen nach Absprache für ausgewählte Produktionen möglich. Campus-Shop der Uni Mannheim Theaterkarten direkt an der Uni kaufen – die se Möglichkeit bietet der Campus-Shop der Uni Mannheim. Neben Karten für ausgewählte Vorstellungen gibt es dort auch Unikate zu kaufen. StudiNewsletter Immer auf dem Laufenden: TheaterParty, Probenbesuche, Workshops oder Praktikums plätze – mit dem StudiNewsletter sind Stu dierende stets informiert. Theaterdealer Theaterbegeisterte Studierende stecken mit ihrer Theaterbegeisterung andere an, indem sie das Nationaltheater unter die Leute bringen. Dies geschieht z. B. durch das Verteilen von Leporellos, die Mitarbeit bei Infoständen in der Stadt und an der Uni oder durch das Posten von Beiträgen über das Nationaltheater in so zialen Netzwerken. Als Dankeschön erhalten Theaterdealer Unikate. Darüber hinaus treffen sich die Theaterdealer zu gemeinsamen Theaterbesuchen, Nachge sprächen mit Dramaturgen oder Schauspielern und speziellen Führungen hinter die Kulissen und haben so die Möglichkeit, sich mit anderen Theaterbegeisterten auszutauschen. Das Nationaltheater Mannheim bei Facebook und Twitter Aktuelle Informationen und exklusive Infor mationen erhalten Fans über Facebook und Twitter. A nge bote für junge M enschen 1 8 3 a n g e b o t e f ü r s c h u l k l a s s e n Kooperationsprojekte für Mannheimer Schulen Die Kooperationsprojekte TheaterStarter und enter geben allen Mannheimer Schülern die Möglichkeit, das Nationaltheater Schritt für Schritt kennen zu lernen und sich in der Kunst des Zuschauens zu üben. Das Nationaltheater wählt für jede Jahr gangsstufe geeignete Stücke aus dem Spiel plan aus, so dass die Schüler im Laufe von acht Schuljahren systematisch alle Sparten (Oper, Sprechtheater und Tanz) sowie ver schiedene Spielstätten zum Vorzugspreis kennen lernen. Die Partnerlehrer melden sich zu Schuljah resbeginn an und werden dann monatlich über die Vorstellungstermine informiert. Auf Wunsch erhalten sie Materialien zur Vor- und Nachbe reitung der Vorstellungsbesuche. TheaterStarter (Klassen 1 – 4) Grundschüler sehen pro Schuljahr eine Vor stellung aus dem altersspezifischen Angebot der Sprech- und Musiktheaterproduktionen des Nationaltheaters. Begleitend werden der TheaterStarter-Führerschein, der Kulissen spion und Lehrerfortbildungen angeboten. Regelmäßige Theaterbesuche werden mit Zer tifikaten und Buttons honoriert. 1 8 4 Ange b ote für Schulklassen enter (Klassen 5 – 8) enter-Klassen sehen pro Schuljahr mindes tens eine altersgemäße Vorstellung aus dem Programm von Junge Oper, Schnawwl, Ballett und Schauspiel. Zusatzangebote, wie die enter-Rallye, die enter-Bühnentechnikshow und der enterTanzeinblick, ermöglichen den Schülerinnen und Schülern einen Blick hinter die Kulissen des Nationaltheaters. M u s i k t h e a t e r - u n d O r c h e s t e r - e i n b l i c k e Orchesterprobenbesuche Wie probt ein Orchester? Dieser Frage können Schulklassen beim Besuch einer Orchester probe auf den Grund gehen. Die Termine werden auf Anfrage vereinbart. Bitte beachten Sie, dass Orchesterprobenbe suche nicht musiktheaterpädagogisch beglei tet werden können. Sängerpatenschaften Neu Sänger aus dem Opernensemble übernehmen auf freiwilliger Basis einjährige Patenschaften für Schulklassen. Die Patenklasse besucht im Laufe des Schuljahrs drei Produktionen, in denen der Sängerpate mitwirkt. Anschließend findet jeweils ein Nachgespräch statt. Darü ber hinaus wird die Patenschaft nach Abspra che gestaltet. Bewerbungsformular zum Download auf www.nationaltheater-mannheim.de/fuer_ junge_menschen Orchesterpatenschaften Musiker des Nationaltheaterorchesters über nehmen auf freiwilliger Basis Patenschaften für fünfte Klassen, die auf mehrere Jahre an gelegt sind. Über die persönliche Beziehung zu ihrem Paten wird bei den Schülern das Inte resse für Instrumental- und Opernmusik ge weckt. Ein- bis zweimal im Schuljahr besucht der Musikpate den Musikunterricht seiner Patenklasse; im Gegenzug sehen und hören die Schüler bei Besuchen im Nationaltheater ihren Paten in Aktion. Produktionsklasse Oper Jede Spielzeit hat eine musiktheaterinteres sierte Schulklasse die Möglichkeit, als Pro duktionsklasse die Entstehung einer Opern produktion mitzuerleben. Zu Beginn erhält die Produktionsklasse eine Werkeinführung durch die Operndramaturgie in der Schule. Es folgen zwei Probenbesuche und schließlich der Vorstellungsbesuch, der mit einem Nach gespräch abgerundet wird. In der Spielzeit 2011/2012 begleitet die Produktionsklasse Olga Neuwirths The Outcast. Kontakt Stefanie Bub Tel. 0621 1680 389 stefanie.bub@mannheim.de Weitere Informationen auf unserer Homepage unter www.nationaltheater-mannheim.de Z u G a s t i m S c h a u s p i e l h a u s Produktionsklassen Schauspiel Ausgewählte Schauspielproduktionen können von jeweils einer theaterinteressierten Klasse als Produktionsklasse begleitet werden: Der Werkeinführung durch die Schauspieldrama turgie schließen sich ein bis zwei Probenbe suche an. Das Programm wird mit einem Vor stellungsbesuch inklusive Nachgespräch ab geschlossen. In der Spielzeit 2011/2012 besteht die Mög lichkeit folgende Produktionen zu begleiten: Nora oder Ein Puppenhaus (Regie: Drexel), Der Teufel mit den drei goldenen Haaren (Regie: Diaz), Ein Sommernachtsraum (Regie: Schmiedleitner), The Intelligent Homosexual’s Guide to Capitalism and Socialism with a Key to the Scriptures (Regie: Kosminski), Iphigenie auf Tauris (Regie: Nielebock), Mosaik/ (Regie: Gühlstorff/Schroeder) Premierenklassen Schauspiel Premierenklassen erleben die besondere Situation einer Premiere zum Vorzugspreis von 5 Euro. Nach der Premiere sind sie herzlich auf die Premierenfeier eingeladen. Anschlie ßend kommt der Produktionsdramaturg in die Schule, um die Premiere mit den Schülern zu besprechen. Premierenklassen 2011/2012: Nora oder Ein Puppenhaus (Regie: Drexel), Der Teufel mit den drei goldenen Haaren (Regie: Diaz), Ein Sommernachtsraum (Regie: Schmiedleitner), Eine Enthandung in Spokane (Regie: Drexel), The Intelligent Homosexual’s Guide to Capitalism and Socialism with a Key to the Scriptures (Regie: Kosminski), Iphigenie auf Tauris (Regie: Nielebock), Mosaik/ (Regie: Gühlstorff/Schroeder) A nge bote für S chulklassen 1 8 5 Schauspielerpatenschaften Schauspieler aus dem Nationaltheater ensemble übernehmen auf freiwilliger Basis Patenschaften für Schulklassen oder TheaterAGs. Die Patengruppen besuchen pro Spielzeit drei Vorstellungen, in denen sie ihren Paten ive auf der Bühne erleben können. An jede die ser Vorstellungen schließt sich ein Treffen mit dem Paten an, um das Gesehene zu besprechen. Was die Patenschaft darüber hinaus beinhal tet, wird individuell zwischen Pate und Klasse vereinbart. Kontakt Stefanie Bub Tel. 0621 1680 389 stefanie.bub@mannheim.de Weitere Informationen unter www.nationaltheater-mannheim.de W o r k s h o p s Der Zuschauer ist der Künstler Ein Crashkurs in der Kunst des Zuschauens für Schulklassen Was der Besuch einer Theatervorstellung bei jedem einzelnen auslöst, hat seine Berech tigung – unabhängig davon, was in den Köpfen von Autor oder Regisseur einst vorgegangen sein mag. Dennoch kann der Blick für Sprache und Ästhetik des Theaters geschult, genaues Beobachten und Beschreiben geübt werden. In einem 90-minütigen Workshop werden Schü ler, die bislang über keine bis wenig Theater erfahrung verfügen, mit grundlegenden Dingen, die Theater ausmachen, vertraut gemacht und für ihren Vorstellungsbesuch sensibilisiert. In Form von praktischen Übungen wird die Wahrnehmung geschärft und das Vertrauen in die eigene Fantasie, in eigene Gedanken und Sichtweisen gestärkt, so dass die Schüler zu Mit-Erschaffern ihres Theaterabends werden können. 1 8 6 Ange b ote für Schulklassen Der Zuschauer-Workshop kann in Verbindung mit einem Vorstellungsbesuch in der Sparte Schauspiel vorbereitend gebucht werden. Kontakt Stefanie Bub Tel. 0621 1680 389 S c h ü l e r r e p o r t e r Das Nationaltheater Mannheim bietet schreib- und theaterbegeisterten Schülern an, über ausgewählte Inszenierungen als Schülerreporter zu berichten. Die angemelde ten Schülerreporter erhalten einen „Presse ausweis“ und können pro Spielzeit bis zu drei Vorstellungen kostenfrei besuchen, um an schließend für die Schülerzeitung oder das Klassenmagazin darüber zu berichten. Den „Presseausweis“ erhalten alle Schüler, die zu vor den Presse-Workshop besucht haben, bei dem die Schülerreporter eine Einführung in die journalistische Darstellung und Bespre chung von Inszenierungen erhalten. Kontakt Sandra Strahonja Tel. 0621 1680 444 Julia Dina Heße Tel. 0621 1680 301 H i n t e r d e n K u l i s s e n f ü r S c h u l k l a s s e n Einführungen und Nachgespräche Vor dem Vorstellungsbesuch geben die Produk tionsdramaturgen auf Anfrage Einführungen für Schulklassen. Nach der Vorstellung besteht die Möglichkeit, mit Dramaturgie und Darstel lern ins Gespräch zu kommen. Kontakt Stefanie Bub Tel. 0621 1680 389 stefanie.bub@mannheim.de Weitere Informationen unter www.nationaltheater-mannheim.de Theaterdealer Theaterbegeisterte junge Leute, die mindes tens 16 Jahre alt sind und sich gerne am Natio naltheater Mannheim engagieren möchten, können als Theaterdealer unser Theater unter die Leute zu bringen. Als Dankeschön gibt’s Unikate und exklusive Theaterdealer-Treffen. Kontakt nationaltheater.theaterdealer@mannheim.de Theaterberufe „Wie komme ich eigentlich ans Theater?“ – Wer sich dafür interessiert, einen Beruf am Theater zu ergreifen, kann die Broschüre Be rufe am Theater anfordern. Ergänzt wird diese durch eine Sammlung von Berufsporträts über einzelne Mitarbeiter des Nationaltheaters. Über Praktikumsmöglichkeiten am National theater informiert Barbara Wetzel unter Tel. 0621 16 80 274 sowie die NationaltheaterHomepage (unter Service/Downloads). Blick hinter die Kulissen Wir zeigen einzelnen Gruppen das National theater mit seinen vielfältigen Arbeitsbe reichen: vom Kostümfundus unterm Dach des Werkhauses bis zum ehemaligen Bunker un ter dem Spielhaus. Anmeldungen für Hausführungen sind jeweils einen Monat im Voraus möglich. Die Teilnahmegebühr beträgt für Schüler und Studierende 1,50 Euro und für Erwachsene 3 Euro. Mindestbetrag: 15 Euro. Dauer einer Führung: ca. 1,5 Stunden. Anmeldung unter Tel. 0621 1680 516 Klasse. 30. Mannheimer Schultheaterwoche Siehe Seite 172 S c h n a w w l u n d J u n g e O p e r Premierenklassen Eine Premierenklasse hat die Chance mit zu verfolgen, wie eine Inszenierung entsteht. Bei ein bis zwei Probenbesuchen lernt sie Regis seure, Schauspieler und alle anderen Beteilig ten der Produktion kennen. Als Fachpublikum schaut sie sich die Premiere an und präsen tiert im Rahmen der Premierenfeier einen ei genen Beitrag. Öffentliche Hauptproben für Pädagogen Alle interessierten Pädagogen sind herzlich eingeladen, bereits vor der Premiere einen Blick auf unsere Inszenierungen zu werfen. In einer öffentlichen Hauptprobe sehen Sie das jeweils neueste Schnawwl- oder Junge Oper-Stück. Im anschließenden Nachgespräch können Sie das Produktionsteam kennen lernen und be fragen. Öffentliche Hauptproben für junge Zuschauer Klassen, Kindergartengruppen oder Schul theater-AGs sehen sich in einer öffentlichen Hauptprobe das jeweils neueste Stück im Schnawwl oder in der Jungen Oper an. Im an schließenden Nachgespräch kann unser „Testpublikum“ das Produktionsteam kennen lernen und ihm Rückmeldung auf seine Arbeit geben. Kontakt Schnawwl Anne Gorath und Monika Schill Tel. 0621 1680 305 anne.gorath@mannheim.de und monika.schill@mannheim.de Kontakt Junge Oper Dr. Susanne Mautz Tel. 0621 1680 307 susanne.mautz@mannheim.de A nge bote für S chulklassen 1 8 7 K ü n s t l e r t r e f f e n Siehe Seite 178 T a n z g a n z n a h Trainings- und Probenbesuche für Gruppen Auch das Ballett bietet Trainings- und Proben besuche für Gruppen an, bei denen man den Arbeitsalltag des Ensembles aus nächster Nähe erleben kann. Weitere Informationen siehe Seite 140. Premierenklasse Ballett Kevin O’Day Ballett Nationaltheater Mann heim bietet in der Spielzeit 2011/2012 für alle Ballettpremieren die Möglichkeit, die Neu produktionen als Premierenklasse zu beglei ten. Die Premierenklassen werden im Vorfeld zu mindestens einer Probe des Balletts einge laden und erhalten eine Einführung zum Stück und der Arbeit des Balletts. Der Höhepunkt ist natürlich der Premierenbesuch und die Mög lichkeit anschließend mit Künstlern, Premier engästen und Mitarbeitern des Theaters die neue Ballettproduktion zu feiern. S e r v i c e, A u s t a u s c h u n d I n f o r m a t i o n f ü r P ä d a g o g e n Theaterlehrplan Jeden Monat informiert der Theaterlehrplan über die für Schüler besonders interessanten Stücke samt Terminen und Altersangaben. Der Theaterlehrplan kann per E-Mail oder per Post abonniert werden. Pädagogenforen Das Pädagogenforum findet zweimal pro Spielzeit statt. Jeweils zu Beginn und in der Mitte des Schuljahres informieren Drama turgen aller Sparten über die aktuellen und ge planten Produktionen am Nationaltheater. Gleichzeitig bietet sich für die teilnehmenden Lehrer die Möglichkeit zu Rückmeldungen und Gesprächen. Im Anschluss an das Päda gogenforum kann eine Vorstellung zum Vor zugspreis besucht werden. Termine werden über den Theaterlehrplan sowie auf der Nationaltheater-Homepage bekannt gegeben. TheaterKnigge Damit der erste Theaterbesuch einer Schul klasse sowohl für die Schüler als auch für die Schauspieler und alle anderen Theaterbesu cher erfolgreich verlaufen kann, finden Sie die wichtigsten Regeln im Theaterknigge zusam mengefasst. Inszenierungsmaterialien Lehrer können für ausgewählte Produktionen Hintergrundmaterialien anfordern. Theater und Schule im Internet Unter www.nationaltheater-mannheim.de/ fuer_junge_menschen finden Sie aktuell alle Angebote für Lehrer und Schüler. Öffentliche Hauptproben für Pädagogen Lehrer werden zu Hauptproben ausgewählter Produktionen eingeladen. Nach der Probe besteht die Möglichkeit, mit der Dramaturgie über das Gesehene ins Gespräch zu kommen. Termine werden im Theaterlehrplan und über den Pädagogen-Newsletter bekannt gegeben. Lehrerkarten Lehrer, die bestimmte Vorstellungen sehen möchten, bevor sie sie mit ihren Schülern besuchen, können Lehrerkarten für 9 Euro im Opernhaus, 7 Euro im Schauspielhaus und 5 Euro im Studio reservieren, die dann an der Abendkasse hinterlegt werden. Lehrerkarten gelten nicht für Premieren und Sonder veranstaltungen. Kontakt Stefanie Bub Tel. 0621 1680 389 stefanie.bub@mannheim.de Weitere Informationen unter www.nationaltheater-mannheim.de A b o s u n d K a r t e n extraKlasse Mit dem extraKlasse-Abo für Schülergrup pen verpassen Jugendliche keine aktuelle Theaterproduktion mehr. Für 44 Euro erleben Schüler acht frei wählbare Vorstellungen, da von maximal vier im Opernhaus. Den Einsatz der extraKlasse-Kontaktperson (Schüler oder Lehrer) belohnen wir mit Freikarten. Kontakt Martina König Tel. 0621.16 80 160 martina.koenig@mannheim.de Unikat Schüler, Studierende, Auszubildende und Bundesfreiwilligendienstleistende bis ein schließlich 30 Jahre können mit dem Unikat für 42 Euro sechs Mal ins Theater. Die UnikatTickets sind übertragbar, gültig bis zum Ende der jeweiligen Spielzeit und können bereits im Vorverkauf gegen eine Eintrittskarte einge tauscht werden. Ausgenommen sind die Platzgruppe Ia im Opernhaus sowie Vorstel lungen der Preisgruppe A und Sonderveran staltungen mit erhöhten Preisen. Vorstellun gen, für die die Unikate eingeschränkte Gültigkeit haben, werden im monatlichen Spielplan gesondert angekündigt. Unikate können auch im Campus Shop sowie während der Vorlesungszeit donnerstags von 12 – 14 Uhr am Theaterstand in der Mensa der Universität Mannheim erworben werden. Kartenreservierung für Schulklassen Schüler erhalten für die meisten Vorstel lungen ab Platzkategorie III 50 Prozent Ermä ßigung. Kontakt Klassen aus Mannheim Tel. 0621 16 80 150 Klassen außerhalb Mannheims Tel. 0621 16 80 310 Schnawwl und Junge Oper Tel. 0621 16 80 302 Newsletter für Pädagogen Kurzfristig und aktuell informiert der Pädago gennewsletter über für Lehrer und Schüler interessante Neuigkeiten aus dem National theater Mannheim. 1 8 8 Ange b ote für Schulklassen A nge bote für S chulklassen 1 8 9 K i n d e r c h o r N a t i o n a l t h e a t e r M a n n h e i m Die 190 Mitglieder des Kinderchores am Nationaltheater Mannheim präsentieren sich neben ihrer Mitwirkung in Opern und im Schauspiel zweimal im Jahr auch in eigenen Konzerten. Um in der musikalischen Vorbereitung indi viduell auf die Kinder und Jugendlichen einge hen zu können, ist der Chor in vier verschie dene Gruppen aufgeteilt: J u g e n d c h o r II 10 bis 14 Jahre Hier singen derzeit ca. 25 junge Damen, die meist langjährige Chorerfahrung mitbringen. Sie sind immer noch in den Kinderchor inte griert und wirken in den Opernaufführungen mit. Mehrstimmige Stücke werden vom Blatt singend erarbeitet. Durch gezielte Förderung S t i m m w e c h s l e r In der Stimmwechslergruppe treffen sich jugendliche Männerstimmen, die gerade in den Stimmbruch kommen oder ihn bereits abge schlossen haben. Hauptaugenmerk ist es, die heranwachsende Männerstimme durch diese K i n d e r c h o r I werden einige Jugendliche auch auf solisti sche Aufgaben auf der Opernbühne vorbereitet, wie zum Beispiel die Drei adeligen Waisen im Rosenkavalier oder erhalten Unterstützung bei der Vorbereitung auf ein musikalisches Abitur. instabile Phase zu begleiten und gesangs technisch Erlerntes zu erhalten. Da die Stimm wechsler nicht mehr in den Opernproduktio nen mitsingen können, übernehmen sie mit unter Aufgaben in der Statisterie. 6 bis 10 Jahre R e p e r t o i r e Hier erlernen die Kinder das Handwerkszeug, das sie für die Bühne brauchen: Haltung, Atmung, Stimmführung, Intonation und leichte Zweistimmigkeit. Immer um die Weihnachts zeit dürfen dann die „Älteren“ schon bei Hänsel und Gretel auf die große Bühne des Opern hauses. In den Konzerten sind natürlich alle mit dabei! Oper Carmen, Der Rosenkavalier, Die Zauberflöte, Hänsel und Gretel, I Pagliacci, La Bohème, Tosca, Turandot Schauspiel Der Besuch der alten Dame, Die Physiker P r o b e n z e i t e n K i n d e r c h o r II Kinderchor I Montag 16 – 17 Uhr oder Dienstag 15 – 16 Uhr 10 bis 14 Jahre Stimmwechsler Mittwoch 18.45 – 19.30 Uhr Musikalische Leitung Anke-Christine Kober Im Kinderchor II gehören Bühnenpräsenz und szenische Arbeit zum Alltag, und die Kin der sind in der Lage, in verschiedenen Grup pen einen tragfähigen, homogenen Chorklang zu entwickeln. Stimmbildung, auch in kleine ren Gruppen, fördert das gesangstechnische Verständnis. Solopartien, wie die drei Knaben in Die Zauberflöte und der Hirte in Tosca, werden aus den eigenen Reihen besetzt. 1 9 0 K ind erchor Der Kinderchor II stellt den Hauptanteil der Besetzungen in allen Opernproduktionen. Die Häufigkeit der abendlichen Auftritte ist eine große Herausforderung und erfordert sehr hohe Konzentration. Intensive Probenprozesse hin zu Premiere oder Wiederaufnahme sind ein spannendes Erlebnis, an dem viele Kinder reifen und sich zu selbstbewussten Persön lichkeiten entwickeln. Kinderchor II Montag 17 – 19 Uhr oder Dienstag 16 – 18 Uhr Jugendchor Mittwoch 16.30 – 18 Uhr Information und Anmeldung Charlotte Sabiel Tel. 0621 1680 334 oder charlotte.sabiel@mannheim.de K in derchor 1 9 1 a k a d e m i e K O N Z E R T E 1 9 2 Aka d emiekonzerte A K A D E M i E K O N Z E R T E I M R O S E N G A R T E N M u s i k a l i s c h e A k a d e m i e d e s N a t i o n a l t h e a t e r - o r c h e s t e r s 1. Akademiekonzert 10. / 11. Oktober 2011 Dirigent Peter Schneider Wolfgang Amadeus Mozart Josef Suk Sinfonie Nr. 25 g-Moll KV 183 Symphonie Asrael c-Moll op. 27 2. Akademiekonzert 14. / 15. November 2011 Dirigent Bruno Weil Solist Lars Vogt Carl Maria von Weber Paul Hindemith Johannes Brahms Ouvertüre Oberon Sinfonische Metamorphosen 2. Klavierkonzert B-Dur op. 83 3. Akadmiekonzert 12. / 13. Dezember 2011 Dirigent Andrew Litton Solist Julian Steckel Antonín Dvořák Peter Iljitsch Tschaikowsky Cellokonzert h-Moll op. 104 1. Symphonie g-Moll op. 13 4. Akademiekonzert 16. / 17. Januar 2012 Dirigent Stefan Soltesz Richard Strauss Orchestersuite Bürger als Edelmann op. 60 Ludwig van Beethoven4. Symphonie B-Dur op. 60, Ouvertüre Leonore Nr. 3 6. Akademiekonzert 5. / 6. März 2012 Dirigent Dan Ettinger Solist Dan Ettinger Kinderchor am Nationaltheater Mannheim Fazil SayEin Orchesterwerk (Uraufführung) Auftragskomposition mit freundlicher Unterstützung von Carl-Otto Limbourg, Mustafa Baklan und Karlheinz Lochbühler Joseph Haydn Klavierkonzert D-Dur Hob XVIII : 11 Gustav Holst The Planets op. 32 7. Akademiekonzert 16. / 17. April 2012 Dirigent Dan Ettinger Solistin Waltraud Meier Richard StraussDon Juan op. 20 Vier letzte Lieder Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550 8. Akademiekonzert 18. / 19. Juni 2012 Dirigent Dan Ettinger Solist Sasha Korsantia Igor Strawinsky Sergej Rachmaninow Petruschka 3. Klavierkonzert d-Moll, op. 30 Weitere Informationen unter www.musikalische-akademie.de 5. Akademiekonzert 6. / 7. Februar 2012 Dirigent Dan Ettinger Solistin Sharon Kam Dmitri Schostakowitsch Julius Rietz Dmitri Schostakowitsch 1 9 4 Aka d emiekonzerte Auszüge aus den Ballettsuiten 1 und 2 und Die Bremse Klarinettenkonzert g-Moll Symphonie Nr. 10 e-Moll op. 93 A ka demiekonzerte 1 9 5 E N S E M B L E 1 9 6 E nsem b le e n s e m b l e o p e r Brian Boyce Radu Cojocariu Nikola Diskić Uwe Eikötter Antje Bitterlich Katharina Göres Marina Ivanova Iris Kupke Sung-Haen Ha Thomas Jesatko István Kovácsházi Jorge Lagunes Anne-Theresa Møller Judit Németh Edna Prochnik Cornelia Ptassek David Lee Jürgen Müller Karsten Mewes Mihail Mihaylov Marie-Belle Sandis Galina Shesterneva Ludmila Slepneva Andrea Szántó Lars Møller Carlos Moreno Benedikt Nawrath Oskar Pürgstaller Katrin Wagner Heike Wessels Michail Agafonov Thomas Berau Maximilian Schmitt Juhan Tralla Endrik Wottrich 1 9 8 E nsem b le E nsem ble 1 9 9 N a t i o n a l t h e a t e r - o r c h e s t e r o p e r n c h o r Dan Ettinger Generalmusikdirektor Tilman Michael Chordirektor 2 0 0 E nsem b le E nsem ble 2 0 1 E n s e m b l e u n d G ä s t e S c h a u s p i e l Martin Aselmann Edgar M. Böhlke Thorsten Danner Ralf Dittrich Gabriela Badura Isabelle Barth Saskia Deforth Sabine Fürst Tim Egloff Sven Fricke Michael Fuchs Reinhard Mahlberg Almut Henkel Michaela Klamminger Jenny König Silja von Kriegstein Jacques Malan Thomas Meinhardt Peter Pearce Sven Prietz Irene Kugler Ragna Pitoll Ines Schiller Anke Schubert Mats Reinhardt Klaus Rodewald Peter Rühring Taner Sahintürk Luisa Stachowiak Dascha Trautwein Matthias Thömmes Sascha Tuxhorn 2 0 2 E nsem b le E nsem ble 2 0 3 e n s e m b l e b a l l e t t E n s e m b l e u n d G ä s t e s c h n a w w l Michelle Cheung Zoulifa Choniiazowa Malthe Clemens Nadège Cotta Jule Kracht Simone Oswald Maike Wehmeier Maria Eugenia Fernández Miguel González Muelas Sigmund Hegstad Veronika Kornová-Cardizzaro Nikolai Jegorow Cédric Pintarelli Uwe Topmann Dávid Kristóf Hitomi Kuhara Tyrel Larson Brian McNeal Julie Pécard Luis Eduardo Sayago Agata Zajac Dominique Dumais Stellvertretende Ballettdirektorin und Choreografin 2 0 4 E nsem b le David Benito Garcia E nsem ble 2 0 5 D i e S t a t i s t e r i e a m N a t i o n a l t h e a t e r M a n n h e i m D e r B e w e g u n g s c h o r a m N a t i o n a l t h e a t e r M a n n h e i m D e r E x t r a c h o r a m N a t i o n a l t h e a t e r M a n n h e i m D e r K i n d e r c h o r a m N a t i o n a l t h e a t e r M a n n h e i m Mit rund 400 aktiven Statisten verfügt das Nationaltheater Mannheim über eine der größ ten Komparserien in der deutschen Theater landschaft. Die jüngsten Mitglieder sind 6 Jah re alt, eine Altersbegrenzung nach oben gibt es nicht. In Produktionen des Schauspiels und der Oper treten die Mitglieder der Statisterie solistisch in stummen Rollen, als Doubles oder in größeren Gruppierungen auf und sind so ein wichtiger Bestandteil vieler Inszenierungen. Der Bewegungschor am Nationaltheater Mannheim wurde 1996 anlässlich einer Neu produktion von Richard Wagners Tannhäuser gegründet. Seit 2007 wird er von Luches Huddleston Jr. geleitet, der die Gruppe zwei mal wöchentlich in klassischem und moder nem Tanz trainiert. Der Bewegungschor ist vor allem bei körperlich anspruchsvollen und choreografisch gearbeiteten Bühnenaufgaben gefordert. Unter der Leitung von Anke-Christine Kober wurde der Kinderchor am Nationaltheater 2005 gegründet und zählt zur Zeit etwa 190 Mit glieder (weitere Infos Seite 190). Leitung Martina Seitz Informationen martina.seitz@mannheim.de Leitung Luches Huddleston Jr. Informationen luches.huddleston@mannheim.de Der Extrachor am Nationaltheater Mannheim besteht bereits seit über 100 Jahren. Er wirkt bei Werken wie Richard Wagners Lohengrin, Tschaikowskis Eugen Onegin, Puccinis Turandot oder Bizets Carmen auf der Bühne mit und nimmt darüber hinaus an Konzerten der Musi kalischen Akademie des Nationaltheater orchesters teil. Der Chor setzt sich zur Zeit aus circa 70 semiprofessionellen Sängerinnen und Sängern mit klassischer Gesangsausbildung sowie aus Musikstudenten der Musikhoch schule Mannheim zusammen. 2 0 6 E nsem b le Leitung Anke-Christine Kober Informationen charlotte.sabiel@mannheim.de Leitung Tilman Michael Informationen tilman.michael@mannheim.de E nsem ble 2 0 7 e n s e m b l e u n d p e r s o n a l i a I n t e n d a n z Regula Gerber Generalintendantin K ü n s t - l e r i s c h e r B e t r i e b Lutz Wengler Stellvertreter der Generalintendantin Sabine Schweitzer Künstlerische Betriebsdirektorin Julia Simon Referentin der Intendanz Bettina Klorek Disponentin Anne Ebersberger Assistentin der Generalintendantin Sponsoring/ Creative Partnership Morticia Zschiesche Leiterin K a u f - m ä n n i s c h e D i r e k t i o n Peter Neubauer Kaufmännischer Direktor (kommissarisch) Miroslava Gallizia Mitarbeiterin Dr. Barbara Troeger Leiterin des Künstlerischen Betriebsbüros Rüdiger Wick Mitarbeiter des Künstle rischen Betriebsbüros O p e r Operndirektion Prof. Dr. Klaus-Peter Kehr Operndirektor Dan Ettinger Generalmusikdirektor Sabine Schweitzer Geschäftsführendes Mitglied der Operndirektion Marco Misgaiski Referent der Operndirektion/ Projektleiter Mozartsommer 2 0 8 E nsem b le un d Personalia Dramaturgie Dr. Regine Elzenheimer Leitende Dramaturgin Anselm Dalferth Dramaturg Elena Garcia-Fernandez Dramaturgieassistentin Musikalische Leitung Dan Ettinger Generalmusikdirektor Alois Seidlmeier Stellvertreter des Generalmusikdirektors und 1. Kapellmeister Joseph Trafton 1. koord. Kapellmeister Reinhard Goebel Johannes Kalitzke Dr. Stephen Marinaro Studienleiter N. N. Stellvertreter des Studienleiters Solorepetitoren Philippe Adam Christiaan Crans Gary Kudo Guido Mayer Keiko Ogawa Regie Dominik Flaschka Achim Freyer Regula Gerber Christof Nel Christian Pade Michael Simon Bühne und Kostüme Roland Aeschlimann Simone Baumberger Achim Freyer Sebastian Hannak Kathrin Kündig Alexander Lintl Andrea Schmidt-Futterer Michael Simon Marc Weeger Silke Willrett Licht Nicole Berry Bernard Häusermann Ralph Schanz Erich Schneider Ensemble Oper Antje Bitterlich Katharina Göres Marina Ivanova Iris Kupke Anne-Theresa Møller Judit Németh Edna Prochnik Cornelia Ptassek Marie-Belle Sandis Galina Shesterneva Ludmila Slepneva Andrea Szántó Katrin Wagner Heike Wessels Michail Agafonov Thomas Berau Brian Boyce Radu Cojocariu Nikola Diskić Uwe Eikötter Sung-Heon Ha Thomas Jesatko István Kovácsházi Jorge Lagunes David Lee Karsten Mewes Carlos Moreno Mihail Mihaylov Lars Møller Jürgen Müller Benedikt Nawrath Oskar Pürgstaller Maximilian Schmitt Juhan Tralla Endrik Wottrich Spielleitung und Regieassistenz Claudia Plaßwich 1. Spielleiterin Sebastian Bauer Marc Brinckmann Zuzana Masaryk Regieassistenz und Abendspielleitung Ausstattungsassistenz Tessa-Veronika Janus Bühnenbildassistenz Kim Elisabeth Wohlers Kostümbildassistenz Soufflage Nicola Kaplun Günther Michelsen Inspizienz Sasha Lémić N. N. O p e r n c h o r Tilman Michael Chordirektor Harald Braun Assistent des Chordirektors I. Sopran Jenny Gobin Yumi Kawahara Claudia Kienzler Eva-Maria Kreutel-Bülow Pei-Ying Lee Julia Müller-Wolthuis Jutta Reisinger-Böhrer Sibylle Vogel Rica Westenberger Candace Zaiden II. Sopran Elisabeth Bauer Sibylle Booz Monika Fuhrmann Susanne Hoffmann-Rettig Regina Kruszynski Susanne Nederkorn I. Alt Heidrun Arnegger Gudrun Hermanns Angelika Krieger-Fass Natalia Maiorova Brigitte Rackowitz Ingeborg Schwöbel-Roß Anja Wollenweber Wassiliki Xyni II. Alt Jonka Hristova Malaika Ledig Felicitas Luber Gerda Maria Sanders Susanne Scheffel E nsem ble un d P ersonalia 2 0 9 I. Tenor Giorgi Bekaia Gimoon Cho Markus Graßmann Karl-Heinz Heckmann Jung-Woo Hong Dong-Seok Im Jun Yeon Kim Anton Szeremeta II. Tenor Wolfgang Geissler Bertram Paul Kleiner Jun-Ho Lee Jürgen Theil Veliko Totev Joachim Zacher I. Bass Gerald Bauer Wolfgang Heuser Herbert Sylla Vasile Tartan Alexander Wilhelm Junchul Ye II. Bass Karl Adolf Appel Slawomir Czarnecki John Dalke Richard Ewert Chi Kyung Kim Hyun-Seok Kim Stephan Somburg Chorinspizient Wolfgang Heuser 2 1 0 E nsem b le un d P ersonalia J u n g e O p e r Direktion Andrea Gronemeyer Prof. Dr. Klaus-Peter Kehr Disposition Nicole Libnau Dramaturgie Anselm Dalferth Dr. Regine Elzenheimer Dr. Susanne Mautz Musiktheaterpädagogik Dr. Susanne Mautz Marketing und Pressearbeit Julia Dina Heße Kasse und Vertrieb Gerd Pranschke Musikalische Leitung Marie-Theres Justus-Roth Cosima Osthoff Joseph Trafton Regie Andrea Gronemeyer Thomas Hollaender Stefanie Jerg Jule Kracht Taki Papaconstantinou Johannes Schmid Flora Verbrugge Mathias Wendel Florian Napp Eva Roos Christian Thurm Sänger Nina Amon (a. G.) Sabine Goetz (a. G.) Anne-May Krüger (a. G.) Barbara Emilia Schedel (a. G.) Eleni Lydia Stamellou (a. G.) Ute Wassermann (a. G.) Musiker Mitglieder des Nationaltheaterorchesters Beate Anton (a. G.) Csaba Asbóth (a. G.) Thorsten Gellings (a. G.) Oliver Lutz (a. G.) Ellen Mayer (a. G.) Gregor Herrmann (a. G.) Marie-Theres Justus-Roth (a. G.) Michael Kaulartz (a. G.) Sarah Slater (a. G.) Esther Simon (a. G.) Ulrich Wentzlaff-Eggebert (a. G ) Frank Windemuller (a. G.) Karoline Willers (a. G.) Julia Zinn (a. G.) Schauspieler Anne Marie Feltmann (a. G.) David Benito Garcia Nikolai Jegorow Uwe Topmann (a. G.) Maike Wehmeier Sabine Zeininger (a. G.) Regieassistenz Angelika Schlaghecken Katharina Speckmann (a. G.) Technik Christian Thurm Technischer Leiter Bühne und Kostüme Holger Beckschebe Bärbel Jahn Michael Kraus Nora Lau Janina Mendroch Jan Weisbrodt Stellvertreter des Technischen Leiters Bühnentechnik, Licht und Ton Robert Groß Joshua Lengenfelder Julian Guiffes (a. G.) Dominyk Salenga D a s N a t i o n a l t h e a t e r - o r c h e s t e r Dan Ettinger Generalmusikdirektor Hendrik Schröder Orchesterdirektor Karl-Heinz Fischer Orchesterbüro N. N. Bibliothek 1. Violine Robert Frank 1. Konzertmeister Andrei Rosianu 1. koord. Konzertmeister Paula Marie Royce-Bravo Christian Schurmann Viorel Tarara Julia Czerniaswska Alina Guitbout Vitali Nedin Stellvertr. 1. Konzertmeister 2. Violine Dennis Posin Stimmführer Wolfgang Hammar Konzertmeister Peter Krebs Koord. Stimmführer Sorin Strimbeanu Vorspieler Burchard Pawassar Barbara Reetz Vorspieler/in Maria-Elisabeth Abel Birgit Fiscus-Pencke Kazimierz Konarkowski Constanze Kröhner Philipp von Piechowski Izabela Pochylczuk-Grether Arne Roßbach Leena Sippola Michael Leitz Hans-Werner Porn Dietrich Brauer Christoph Müller Moni-Kathrin Blunier Annegret White Ines Kreutel Eckart David Schmidt Mizuho Ikeda Viola Julien Heichelbech Solobratscher N. N. Koord. Solobratscher/in David Ott Konstantin Zurikov Vorspieler Anne Johnson-Zander Burkhard Laugwitz Tadeusz Gardon Arthur Holdys Susanne Trägner-Born Detlef Grooß Ulrich Ziegler Violoncello Dorothea Strasburger 1. Solocellistin Fritjof von Gagern Koord. 1. Solocellist Kontrabass Johannes Dölger 1. Solobassist Nina Valcheva Koord. Solobassistin Annette Schilli Vorspielerin Hans-Joachim Blümel Frank Ringleb Thomas Keim N. N. Flöte Robert Lovasich Matthias Wollenweber 1. Solo-Flötist Christiane Albert Stellvertr. 1. Flötistin Takashi Ogawa Solo-Piccolist Christoph Rox Flötist Friedemann Döling Solocellist Oboe Daniela Tessmann Jean-Jacques Goumaz 1. Solo-Oboist/in Anne Leitz Vorspielerin Daniela Noppes Stellvertr. 1. Oboistin Michael Steinmann Reinhild Arfken Arvo Lang Celine Brüggemann Christine Wittmann Klarinette Manfred Klein Nikolaus Friedrich 1. Solo-Klarinettist Trompete Klaus-Jürgen Bräker Laura Vukobratović 1. Solo-Trompeter/in S c h a u s p i e l Gerhard Hüttel Stellvertr. 1. Klarinettist Rüdiger Kurz Stellvertr. 1. Trompeter Ingoh Brux Stellvertreter des Schauspiel direktors Martin Jakobs Solo-Bassklarinettist Tobias Blecher Falk Zimmermann Trompeter Carsten Bolz Klarinettist Fagott Eberhard Steinbrecher N. N. 1. Solo-Fagottist Felicia Dietrich Stellvertr. 1. Fagottistin Reinhard Philipp Solo-Kontrafagottist Peter Vogel Fagottist Harfe Prof. Anne Hütten Solo-Harfenistin Eva Wombacher Harfenistin Georg Lustig Solo-Englisch Hornist Horn Wilhelm Bruns Ulrike Hupka 1. Solo-Hornist/in Georg Weiss Oboist Stefan Berrang Stellvertr. 1. Hornist Robert Küchler Guido Hendriks Gerhard Brenne Markus Pohl N.N. Hornisten 2 1 2 E nsem b le un d Personalia Posaune Karsten Parow Jeffrey Haigh 1. Solo-Posaunist Matthias Gromer Stellvertr. 1. Posaunist Thomas Busch Ulrich Lampe Posaunisten Tuba Siegfried Jung Pauke & Schlagzeug Stefan Rupp Solo-Pauker Fumiko Nomura Stellvertr. Solo-Paukerin Jens Knoop 1. Schlagzeuger Raphael Nick Schlagzeuger Orchesterwarte Dragos Madler Michael Zoroddu Michael Gerdes Burkhard C. Kosminski Schauspieldirektor Katharina Pohl Mitarbeiterin der Schauspieldirektion und der Dramaturgie Holger Schulz Leiter Organisation Schauspiel/Projektleiter Internationale Schillertage Schauspielerinnen Gabriela Badura Isabelle Barth Saskia Deforth Sabine Fürst Nicole Heesters Almut Henkel Michaela Klamminger Jenny König Silja von Kriegstein Irene Kugler Ragna Pitoll Ines Schiller Anke Schubert Luisa Stachowiak Dascha Trautwein Elke Twiesselmann Schauspieler Martin Aselmann Christian Baus Edgar M. Böhlke Thorsten Danner Ralf Dittrich Tim Egloff Sven Fricke Michael Fuchs Reinhard Mahlberg Jacques Malan Thomas Meinhardt Peter Pearce Sven Prietz Mats Reinhardt Klaus Rodewald Peter Rühring Taner Sahintürk Matthias Thömmes Sascha Tuxhorn Dramaturgie Ingoh Brux Chefdramaturg Stefanie Gottfried Dramaturgin Jan-Philipp Possmann Dramaturg Katharina Blumenkamp Dramaturgin Regie Calixto Bieito André Bücker Marcelo Diaz Cilli Drexel Nina Gühlstorff Burkhard C. Kosminski Marcus Lobbes Jan Neumann Lisa Nielebock Georg Schmiedleitner Nicole Schneiderbauer Dorothea Schroeder Simon Solberg Alejandro Tantanian Robert Teufel Bühne und Kostüme Daniel Angermayr Sabine Blickenstorfer Julia Borchert Christoph Ernst Florian Etti Sascha Groß Linda Johnke Markus Karner Lydia Kirchleitner Marouscha Levy E nsem ble un d P ersonalia 2 1 3 Ute Lindenberg Christina Mrosek Anke Niehammer Mercè Paloma Florian Parbs Thimo Plath Oria Puppo Eva Roos Jan Steigert Christian Thurm Janine Werthmann Kathrin Younes Nicole Zielke Bühnenmusik Hans Platzgumer Philipp Stangl Markus Reyhani Till Rölle Joe Völker Video Michael Deeg Regina Hess Philipp Contag-Lada Marc Reisner Körpertraining / Choreografie Jean Sasportes Stimm- und Sprachtraining Eva Maguerre Licht Nicole Berry Damian Chmielarz Wolfgang Schade Robby Schumann Regieassistenz Annabelle Leschke Nicole Schneiderbauer Robert Teufel Ausstattungsassistenz Linda Johnke Nora Müller Rebekka Zimlich 2 1 4 E nsem b le un d Personalia Inspizienz Christian Karl Marx Stage Manager Richard Albrecht Geertje Gardner Nina-Natascha Pfister Soufflage Micheline Bresch Ulrike Klein N. N. B a l l e t t Kevin O’Day Ballettdirektor und Chefchoreograf Dominique Dumais Stellvertr. Ballettdirektorin und Choreografin Lisa Maria Otto Ballettmeisterin und choreografische Assistenz Eriko Yamashiro Ballettmeisterin und choreografische Assistenz Eva Wagner Ballettmanagerin und Dramaturgin (in Elternzeit) Eva-Maria Steinel Ballettmanagerin und Dramaturgin Lina Schmidt Assistentin Ballettmanagement und PR Daniela Kleinert Stage- und Produktions managerin Ellen Mayer Ivan Mladenov Elena Schmitz Ballettrepetitor/in Gastchoreografen Robert Glumbek Brian McNeal Luis Eduardo Sayago Komponist John King Stephan Kirsch Jens Knoop Frank Kuruc Lömsch Lehmann Laurent Leroi DJ Mahmut Ellen Mayer Thomas Siffling Emiliano Trujillo S c h n a w w l Bühne und Kostüme Jürgen Kirner Thomas Mika Jean-Marc Puissant Tatyana van Walsum Janine Werthmann Andrea Gronemeyer Direktorin des Schnawwl Licht Bonnie Beecher Damian Chmielarz Mark Stanley Julia Dina Heße Anne Richter Dramaturgie und Öffentlichkeitsarbeit Ensemble Michelle Cheung Zoulfia Choniiazowa Malthe Clemens Nadège Cotta Maria Eugenia Fernández Miguel González Muelas Sigmund Hegstad Veronika Kornová-Cardizzaro Dávid Kristóf Hitomi Kuhara Tyrel Larson Brian McNeal Julie Pécard Luis Eduardo Sayago Agata Zajac Anne Gorath Monika Schill Theaterpädagogik Musiker Rainer Böhm Erwin Ditzner Nóra Emödy Anna-Maria Hefele Peter Hinz Dave King Nicole Libnau Stellvertr. der Direktorin und Leiterin des KBB Gerd Pranschke Kasse und Vertrieb Regie Antonia Brix Inèz Derksen Marcelo Diaz Mats Eldøen Theo Fransz Andrea Gronemeyer Marcela Herrera Jule Kracht Nicole Libnau Ania Michaelis Nils Petter Mørland Daniel Pfluger Jan Salzwedel Angelika Schlaghecken Bühne und Kostüme Mareile Krettek Flurin Borg Madsen Eva Roos Merle Katrin Seibert Christian Thurm Bas Zuyderland Technik Christian Thurm Technischer Leiter Bühnenmusik Beate Anton Oliver Augst Claus Boesser-Ferrari Marcel Daemgen Peter Hinz Victor Moser Coordt Linke M.D. Pallavi Konarak Reddy Markus Reyhani Till Rölle Emiliano Trujillo Eva Roos Leiterin Kostüme und Requisite Ensemble und Gäste Jörg Fischer Nikolai Jegorow Margit Gysin (a. G.) David Benito Garcia Horst Kiss (a. G.) Jule Kracht Simone Oswald M.D. Pallavi (a. G.) Cédric Pintarelli B.V. Shrunga (a. G.) Uwe Topmann (a. G.) Maike Wehmeier Mathias Wendel (a. G.) Regieassistenz Angelika Schlaghecken Jan Weisbrodt Stellvertreter des Technischen Leiters Gabriela Stein Requisite Heidi Buehl (a. G.) Schneiderin Gerlinde Maue (a. G.) Maskenbildnerin Bühnentechnik, Licht und Ton Robert Groß Joshua Lengenfelder Dominyk Salenga J u n g e s N a t i o n a l - t h e a t e r - M a n n h e i m Anne Gorath Monika Schill Leitung Theaterkursprogramm Alexander Wischniewski Organisation Junges Nationaltheater Musiker Beate Anton Frank Bardonner Peter Hinz Coordt Linke M.D. Pallavi Konarak Reddy Till Rölle Emiliano Trujillo E nsem ble un d P ersonalia 2 1 5 S p i e l b e t r i e b Statisterie Martina Seitz Leiterin der Statisterie Andrea van Hazebrouk Mitarbeiterin Bewegungschor Luches Huddleston Jr. Choreografische Mitarbeit und Leiter des Bewegungschors Kinderchor Anke-Christine Kober Leitung Kinderchor Charlotte Sabiel Mitarbeiterin Kinderchor M a r k e t i n g , P r e s s e - u n d Ö f f e n t l i c h - k e i t s a r b e i t N. N. Leiter/in Kommunikation und Marketing Sandra Strahonja Pressereferentin Oper und Schauspiel Stefanie Bub Theater und junge Menschen Stefanie Hahnemann Marketingassistentin N. N. Volontär/in Kommunikation und Marketing Doris Brachmann Marketing und Vertrieb Michael Böhm Grafiker Presse Junge Oper / Ballett / Presse Schnawwl Siehe Seite 210/214/215 Sponsoring / Creative Partnership / Anzeigenverkauf Morticia Zschiesche Leiterin Sponsoring/ Creative Partnership Nina Bernges Assistentin Theaterfotografie Hans Jörg Michel Theaterfotograf Christian Kleiner Mitarbeiter des Theater fotografen Theaterkasse Kristina Jeckel Kassenleiterin Sieglinde Frank Nicole Geller Tobias Köck Tanja Palfner Teresa Russo Natalia Skordelis Raphael Tomaschewski Marion Troschke Ulrike Wagner Abonnementbüro Walter Hohn Leiter Abonnementbüro Martina König Gabriele Sobhani 2 1 6 E nsem b le un d Personalia Vorstellungspersonal Christa Oser Ute Schröder-Meier Leitung Vorstellungspersonal Cory Werner Stellvertretende Leitung Vorstellungspersonal Christiane Heckmann Angelika Suckert Maria Tsakiri und Aushilfen Mannheimer Besucherring Robert Montoto Leiter Bettina Rochow Mitarbeiterin V e r w a l t u n g Finanzabteilung mit Planung und Controlling Peter Krieger Abteilungsleiter/Stellvertreter der Kaufmännischen Direktion Daniela Müller Herbert Niden Leitung Buchhaltung Dorina Gilbert Cornelia Marko Andrea Vetter Petra Jenness N. N. Personalabteilung Albrecht Schmidt Personalleiter Jutta König Personalreferentin Nadine Brunny Sachbearbeiterin Angela Riegler Teamassistentin Zentrale Dienste / Organisation / Datenverarbeitung / EDV Manfred Rothermel Abteilungsleiter Holger Schanz Stellvertr. Abteilungsleiter Laura Bettag Dietmar Herbst Regina Kroth Thomas Oswald Walter Thür Daniela Weller Deborah Klibisch Burcu Yilmaz Auszubildende Hausverwaltung Klaus Habermehl Kom. Hausinspektor Christian Bezin Jochen Krüger Salvatore Pannozzo Giovanni Spagnolo N. N. Pförtner / Telefonzentrale Yves Bolender Hermann Gräff Horst Kühn Andrea Rasche Siglinde Sommer Hauspersonal Maddalena Calignano Renate Czinar Irene Kleber T e c h n i k u n d W e r k s t ä t t e n T e c h n i s c h e D i r e k t i o n Christian de la Rosée Technischer Direktor Barbara Wetzel Mitarbeiterin der Technischen Direktion Holger Beckschebe Florian Napp Tobias Uhl Produktionsleiter Bühnentechnik Opernhaus Hans-Gerhard Wind Leiter der Bühnentechnik Opernhaus Philip Müller Marco Zink Bühneninspektoren Seitenmeister Gerhard Alber Christian Bolch Arno Cuntz Klaus Weirich Schnürmeister Frank Faller Axel Koschnick Vorarbeiter Lothar Centner Richard Pfundstein Wolfgang Scherf Möbler Thomas Denger Vorarbeiter Gustav Schramm Feyzullah Seker Robert Vondung Robert Weichenberger Mitarbeiter im Bereich Bühnentechnik Martin Appenrodt Klaus-Dieter Bruns Thomas Bruns Erik Dorn Marco Ferraro Andreas-Gerd Fessler Georg Folger Calogero Giganti Christian Kiefer Wolfgang Kiefer Hans-Jürgen Klein Karl-Heinz Kloiber Michael Koschnick Norbert König Stefan Lauer Viktor Machleit Jan Michler Siegfried Neff Bumin Öztürk Christian Rossrucker Siegfried Schulz Gerhard Seel Michael Stumpf Stefan Thomas Bühnentechnik Schauspielhaus Jan Benedict Tiggeler Leiter der Bühnentechnik Schauspielhaus Elmar Thorwesten Stephan Werner Bühneninspektoren Seitenmeister Klaus Dielmann Mahmut Pürgül Andreas Stein Bernd Vogt E nsem ble un d P ersonalia 2 1 7 Schnürmeister Jürgen Jäger Michael Stein Vorarbeiter Mitarbeiter im Bereich Veranstaltungstechnik Thomas Lautenschläger Eloy Moreno-Martin Frank Rybienik Stefan Meyer Ronny Bergmann Klaus Schneider Hausinspektor Probezentrum Elke Wacker Reinhard Weiss Nils Gardner Timo Hagmann Hendrik Wilde Lydia Wellbrock N. N. Auszubildende Robby Schumann Komm. Beleuchtungsinspektor Mitarbeiter im Bereich Bühnentechnik Hansjürgen Breitenbacher Nathalie Burkert Azur Celik Heinrich Dudek Denis Duvan Jerome Fackelmann Roman Figura Thorsten Fischer Arif Icöz Hans-Heinz Lauth Gerhard Liebold Michael Luczakowski Sören Lüllig Selcuk Polat Sadi Tasdemir Beleuchtungsabteilung Nicole Berry Leiterin der Beleuchtung Alexander Alber Stellvertretender Leiter der Beleuchtungsabteilung Beleuchter Michael Christian Blesch Eric Ehrengard Thomas Jack Alexander Krüger Christoph Ziegler N. N. Beleuchtung Opernhaus Bernard Häusermann Beleuchtungsmeister Beleuchtung Studio Damian Chmielarz Beleuchtungsinspektor Ralph Schanz Beleuchtungsinspektor Ronny Bergmann Veranstaltungstechnik Lichtprogrammierung Andreas Alber Tontechnik Martin Reichmann Abteilungsleiter Veranstaltungstechnik Alexander Bauer Leiter der Veranstaltungs technik/Ausbildungsleiter Vorarbeiter Peter König Andreas Musielski Roman Ploch Silvio Klotz Matthias Offner Michael Seiler Möbler Andreas Jäck Vorarbeiter Andreas Hoffmann Fabian Mehlhose Thorsten Steinmann Jan Parzonka Vorarbeiter 2 1 8 E nsem b le un d Personalia Beleuchter Jörn von dem Busche Werner Pader Ronny Skeries Frank Schäfer Daniel Scheunemann Victor Schönberger Uwe Sontowski Manfred Uhl Beleuchtung Schauspielhaus Wolfgang Schade Beleuchtungsinspektor Klaus-Eugen Schreiner Beleuchtungsmeister Vorarbeiter Peter Richter Jürgen Siegler Christian Stader Stellvertr. Abteilungsleiter Tontechniker Bernd Dworacek Erik Fillinger Rüdiger Kilthau Oliver Sachs Thomas Schuler Film, Neue Medien und virtuelles Design Marc Reisner Heinz Steinmüller Ralf Stutzenberger Christian Wagner Regina Hess Video- und Projektionstechnik Requisite Stefanie Durstberger Abteilungsleiterin Fahrabteilung und Sonderdienste Stefan Grießhaber Abteilungsleiter Peter Dosch Vorarbeiter Sascha Guder Demirci Dursun Kül Michael Palmieri Fahrer Georg Gayer Fahrer und Fuhrparkverwalter Uwe Benecke Dieter Mainzer Mitarbeiter Stefan Lauer Instandhaltung Dekoration Technischer Betrieb und Wartung Michael Risch Abteilungsleiter Klaus Jernej Stellvertr. Abteilungsleiter Jürgen Wolf Eike Bardelle Axel Ehrhard Joachim Groh Hans-Jürgen Kaiser Harry Kiefer Hans-Jürgen Mandel Heinrich Schweiger Gerhard Steinmetz Bettina Albold Heinz Wolfgang Wagner Pyrotechniker und Vorarbeiter Marie Therese Bertram Requisiteurin und Pyrotechnikerin Kurt Anders Hans Jungfer Monika Kratschmann Requisiteure Thomas Rechtenwald Waffenmeister/Pyrotechniker Ralf Keifert Stellvertr. Waffenmeister/ Pyrotechniker W e r k s t ä t te n Christopher Müller Angelina Friesen N. N. Auszubildende Sabine Birkenfeld Julia Rothstein Regina Seim Bühnen- und Szenenplastik Max Senft Johanna Tubes Auszubildende Dekorations- und Polsterwerkstatt Regina Silbereis Raumausstattermeisterin Siegfried Freidel Christoph Krawczyk-Seibold Schlosserei Bernd Oberle Schlossermeister Jürgen Fischer Frank Habermehl Marcel Kronauer Jürgen Schwab Atelier Thomas Busse Leiter des Ateliers Schreinerei Lothar Karepin Schreinermeister Katharina Schälicke Maria Zöllner-Meyer Bühnenmalerinnen Kai-Uwe Gengenbacher Peter Braun Frank Christmann Marco Masetti Uwe Schmitt Marco Schubert Hermann Vierling Thomas Wilde Anne Schneider Auszubildende Matthias Resch Malermeister Wael Nasser Rolf Riesenacker Maler und Lackierer E nsem ble un d P ersonalia 2 1 9 M a s k e n - a b t e i l u n g K o s t ü m - a b t e i l u n g Harald Klute Chefmaskenbildner Manfred Scholz Leiter des Kostümwesens Marlies Eichhorn-Denman Stellvertr. des Chefmaskenbildners Heinz-Jürgen Walther Vertretung des Leiters, Gewandmeister der Herrenschneiderei Cornelia Altmoos Steffi Ambrass-Drentschewa Annette Vera Berlinger Sabine Bialy-Koczera Michaela Glavanic Kerstin Kaller Jeanette Krüger Elke Langer Meike Meiners Laura Nahberger Yvonne Röckel Alexandra Schüle Nadine Schulz Monika Selchow Desirée Schmitt Jessica Tirschmann Marie-Luise Wondra-Singh Helena Hausberg Franziska Petschan Auszubildende Heike Schöpker Gewandmeisterin der Damenschneiderei Manuela Brandl Mitarbeiterin der Gewandmeisterin Eva Müller Produktionsassistentin Andrea Scholz/Anke Degreif Kostümmalerei Klimentini Gutfleisch Leiterin der Schuhmacherei Sabine Köpp Schuhmacherin Damenschneiderei Sabine Fischer Britta Hildebrandt Heike Just Ursula Karch Sandra Maurer Claudia Miconi Andrea Pfeil Stephanie Pohl Sabrina Sandmaier Hedwig Ulmer Sabrina Wilhelm Michaela Krause Herrenschneiderei Krzysztof Dziwinski Jörg Fey-Wingerter Gabriela Franiak Nils Freyer Karin Gross Detlef Jüttemann Juliane Kaus Nikolaus Khitschudean Silke Kuhn Daniel Magyar Brigitte Pietz Marion Runz Karin Vocke Johanna Zagorowicz Daniel Ehrmann Werkstattleiter Herren schneiderei Mitarbeiterinnen im Ankleidedienst Rosaria Fallico Ariane Freitag Ursula Laue Dorothea Reimsbach Katja Schoofs Hannelore Schindler Esther Bruss Kostümfundusverwaltung Margitta Meder Mitarbeiterin der Werkstatt Britta Hildebrandt Modistin P e r s o n a l - v e r t r e t u n g E h r e n - m i t g l i e d e r Andreas Stein Personalratsvorsitzender Jean Cox Hermann Emmerling Franz Figl Edwin Hoffmann Franz Mazura Arnold Petersen Hans Rössling Eduard Roth Klaus Wendt Jutta Reisinger-Böhrer Robert Vondung Stellvertr. Personalrats vorsitzende Nils Freyer Nicole Geller Markus Graßmann Martina König Peter Pearce Annette Schrank Susanne Trägner-Born Jörn von dem Busche Annette Schrank Mitarbeiterin der Personal vertretung Sabine Valentin Samireh Malan Mitarbeiterinnen 2 2 0 E nsem b le un d Personalia E nsem ble un d P ersonalia 2 2 1 S E R V I C E 2 2 2 S ervice N o c h m e h r T h e a t e r … E i n f ü h r u n g s v e r a n s t a l t u n g e n u n d P u b l i k u m s g e s p r ä c h e Wir laden unser Publikum vor ausgewählten Premieren zu Einführungen ein, bei denen Kom ponist und Oper bzw. Autor und Stück sowie die Inszenierung im Mittelpunkt stehen. Zu allen Neuproduktionen der Oper geben Regisseure, Dirigenten, Ensemblemitglieder und Dramaturgen Auskunft, erläutern Hinter gründe und machen neugierig auf die Premie ren. Die Einführungen für Premieren im Opern haus finden als Matineen im Theatercafé oder im Oberen Foyer statt. Das Schauspiel veran staltet u. a. Lesungen und Diskussionsrunden zu ausgewählten Inszenierungen und Themen. Das Ballett bietet seine Einführungen in Form einer Preview mit Moderation an. Bei ausge wählten Aufführungen aller Sparten bieten wir eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn Kurz einführungen im Unteren Foyer an. Darüber hinaus haben Sie zu bestimmten Terminen die Möglichkeit zum Publikumsge spräch im Anschluss an Vorstellungen. Mit glieder des Produktionsteams und des Ensem bles stellen sich Ihren Fragen und laden zur Auseinandersetzung mit dem Erlebten ein. B l i c k h i n t e r d i e K u l i s s e n Gruppen zwischen 10 und 30 Personen haben die Möglichkeit, im Rahmen einer Hausführung das Nationaltheater mit seinen vielfältigen Arbeitsbereichen kennen zu lernen. Dabei wer den die Werkstätten, der Kostümfundus, der ehemalige Bunker unter dem Spielhaus, je nach Probensituation eine der beiden Bühnen sowie der Ballettsaal gezeigt. Hausführungen bein halten unter anderem einen kurzen historischen 2 2 4 noch mehr T heater Abriss über das Nationaltheater sowie Infor mationen über Berufe und Arbeitsprozesse am Theater. Wir bitten um Anmeldung im Vormonat unter Tel. 0621 1680 516. Die Teilnahmegebühr beträgt für Schüler und Studenten 1,50 Euro und für Erwachsene 3 Euro. Frischer Wind für das deutsche Stromnetz? ABB ist maßgeblich daran beteiligt, einen der größten Windparks der Welt an das Stromnetz anzubinden. Mit Hilfe unserer umweltfreundlichen Stromübertragungstechnologie wird der 400-MegawattWindpark jährlich 1.5 Millionen Tonnen an CO 2 -Emissionen einsparen. Gleichzeitig wird die Stabilität des Stromnetzes verbessert. Als größter Zulieferer von Elektrotechnik und Service für Windkraftanlagen wissen wir, wie man erneuerbare Energien erfolgreich im Kampf gegen den Klimawandel einsetzt. www.abb.de/betterworld Natürlich. D i e F r e u n d e u n d F o r d e r e r d e s N a t i o n a l - t h e a t e r s M a n n h e i m e . V . Mannheims Theaterfreunde warten ge spannt auf die Spielzeit 2011/2012. Theater hat in Mannheim Tradition. Das Nationalthe ater spielt – sieht man von den letzten Kriegs jahren ab – seit seiner Gründung 1779 ohne Unterbrechung. Seit mehr als sechzig Jahren pflegt der Verein der Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim e. V. den wohl treuesten Besucherstamm dieser Bühne. Mehr als 2.000 Mitglieder unterstützen mit Mitgliedsbeiträgen und Spenden materiell und ideell das Nationaltheater, das in letzter Zeit auch überregional immer stärker beach tet wird. Unser Verein ist der größte kulturelle Förderverein Mannheims. Die Vereinsgelder tragen bei zur Finanzierung großer Inszenierun gen oder auch zum Ausbau des Tonstudios oder zur Anschaffung der Übertitelungsanlage. Regelmäßig unterstützen wir Neuinszenie rungen, wie beispielsweise Carmen in der Spiel zeit 2009/2010 und das Ballett. Im Jahr 2011 stand die Mitfinanzierung der 16. Internationa len Schillertage im Vordergrund. In einer un erwartet erfolgreichen Sonderaktion ermög licht der Verein auch weiterhin bedürftigen Mannheimern, die sich das sonst nicht leisten können, einen Besuch des Theaters. Wie in jedem Jahr dotieren wir das Theatermaga zin, das einmal im Monat der Mannheimer 2 2 6 F reun de un d Förderer Tageszeitung beiliegt, die Bühnenlichter im RNF-Regionalfernsehen sowie den Unterhalt des Mannheimer Hausautors, des Nachfahren des einstigen Mannheimer Theaterdichters Friedrich Schiller. Mitarbeit widmet der Verein auch der Bundesvereinigung deutscher Musikund Theater-Fördergesellschaften MUTHEA, deren Mitglied die Freunde und Förderer des Nationaltheaters sind. Ein neu gestaltetes Faltblatt des Vereins zeigt Interessenten alles Wissenswerte auf. Mit einer Anschubfinanzierung der Freunde und Förderer des Nationaltheaters ist die Stiftung Nationaltheater Mannheim errichtet worden, in der Theaterfreunde ihren Namen dauerhaft mit dem des Nationaltheaters ver binden können. Die Stiftung hat inzwischen ein stattliches Kapital von über 1,2 Millionen Euro ansammeln können. Die Stiftung ist of fen für weitere Zustiftungen, wie auch der Ver ein neue Mitglieder gerne willkommen heißt. Der Verein bietet seinen Mitgliedern für einen Jahresbeitrag von bislang noch 30 Euro (für Schüler und Studierende 15 Euro) zahlreiche Vergünstigungen an. Dazu gehören Infor mationen aus erster Hand über das Theater geschehen. Dank unserer Kooperation mit der Musikalischen Akademie des Nationalthe aterorchesters Mannheim genießen unsere Mitglieder auch dort Vorteile; sie zahlen als Fördermitglied der Musikalischen Akade mie einen ermäßigten Beitragssatz. Unser Verein ermöglicht seit Jahren monatlich Begegnungen mit den Mitgliedern des Natio naltheaters in der Veranstaltungsreihe Begegnung mit …, die in Mannheim schon KultCharakter gewonnen hat. Zu bedeutenden auswärtigen Theateraufführungen werden Fahrten angeboten. Über die materielle Unterstützung hinaus betrachtet der Verein es als wesentliche Auf gabe, durch Kontakte zu Meinungsbildnern von Stadt und Land das Verständnis für die Belange des Theaters zu fördern. In diesem Sinne hat sich aus dem Mitgliederkreis heraus ein Beirat gebildet, der Probleme des Thea ters erörtert und sich mit besonderer Intensi tät dem Fundraising verschrieben hat. Der Verein bemüht sich besonders auch um die Gewinnung junger Mitglieder. Aus den Rei hen der Mannheimer Wirtschaft hat sich ein Kreis „Junge Wirtschaft“ zusammengefunden, der dem Theater besondere Aufmerksamkeit schenkt. Im Umfeld der Universität und der Hochschulen haben sich inzwischen mit wach sendem Erfolg die NThusiasten etabliert. Sie sind die Jungen Freunde des Nationaltheaters innerhalb unseres Vereins. K o n t a k t Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim e. V. c/o Sparkasse Rhein-Neckar Nord, Dezernat III, 68151 Mannheim Karin Schifferdecker (geb. Pfister) Tel. 0621 298 1016 Geschäftsführer Richard Dietmann Tel. 0621 734721 freunde@spkrnn.de freunde.nationaltheater.de NThusiasten post@nthusiasten-mannheim.de www.nthusiasten-mannheim.de MUTHEA Mitglied in der Bundesvereinigung deutscher Musik- und Theater-Fördergesellschaften e. V. (MUTHEA) www.muthea.de F reun de un d F örderer 2 2 7 D i e N T h u s i a s t e n Die NThusiasten sind die Jungen Freunde des Nationaltheater Mannheim im Verein der Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim e. V. Unter dem Motto „Wir nehmen dich mit!“ bringen sie junge Menschen ab 16 Jahren zusammen, die sich für das Theater begeistern und ihre Leidenschaft mit anderen teilen möchten. Zur Freundschaft der NThusiasten mit dem Theater gehört es, neben den gemeinsamen Besuchen von Veranstaltungen aller Sparten, die Faszination für das Bühnengeschehen zu vertiefen und weiter zu tragen. Beim monat lichen „Dramatischen Salon“ treffen die NThusiasten Dramaturgen, Schauspieler, Sän ger und Tänzer. Sie stellen ihnen Fragen zum Gesehenen und den Hintergründen, diskutieren zusammen und lernen so neue Perspektiven kennen. Im Rahmen von Proben oder Führun gen schauen sie hinter die Kulissen und dür fen auf diese Weise eine besondere Nähe zum Theater aufbauen. Zudem tauschen sie sich über aktuelle Inszenierungen und andere The men aus, knüpfen Freundschaften und teilen ihre Begeisterung. Denn zusammen macht Theater einfach mehr Spaß als alleine! 2 2 8 Die NThusiasten Gegründet wurden die NThusiasten im Som mer 2008 von einigen Studierenden der Univer sität Mannheim mit der Unterstützung der Freunde und Förderer. Seither sind sie bestän dig gewachsen, und mittlerweile starten sie mit einem zwölfköpfigen, jungen und motivier ten Organisationsteam und über 100 Mitglie dern bereits in ihre vierte Spielzeit. Das Veran staltungsprogramm der NThusiasten ist in zwischen ebenso umfangreich wie vielseitig: Einmal im Monat findet der „Dramatische Salon“, ein gemeinsamer Theaterbesuch in Schauspiel, Oper oder Ballett, zum günstigen Unikatpreis von 7 Euro statt. Der Spielplan entscheidet, was auf dem Programm steht, und abgerundet wird der Abend mit einem Vor- oder Nachgespräch mit Künstlern und Mitwirkenden der Produktion. Die NThusiasten besuchen außerdem jeden Monat die Akademiekonzerte der Musikali schen Akademie des Nationaltheaterorches ters zu Last-Minute-Preisen und lassen den Abend anschließend gemeinsam ausklingen. Zu den monatlichen Begegnungen der Freun de und Förderer erhalten die NThusiasten freien Eintritt. Hinzu kommen weitere Events wie zum Bei spiel Premierenbesuche, Autorentreffs oder andere Veranstaltungen aus der Mannheimer Kulturszene. Zweimal im Jahr gibt es eine TheaterParty in Kooperation mit dem Nationaltheater, ABSOLVENTUM und dem Kultur-ASTA der Uni versität Mannheim, bei der nach einem ge meinsamen Theaterbesuch in der Lobby Werk haus gefeiert wird. Kontakt Für Fragen zur Mitgliedschaft oder für die Anmeldung zum monatlichen E-Mail-News letter sind die NThusiasten unter post@nthusiasten-mannheim.de erreichbar. Weitere Informationen und die aktuellen Termine gibt es auch jederzeit auf der Home page www.nthusiasten-mannheim.de. Mitgliedschaft Eine Mitgliedschaft bei den NThusiasten kos tet 10 Euro für ein Jahr. Ein „Schnupperbe such“ einer Veranstaltung ist jederzeit mög lich. Die NThusiasten freuen sich auf Dich! Die N T husiasten 2 2 9 D i e S t i f t u n g N a t i o n a l - t h e a t e r u n d i h r e S t i f t e r D e m K u r a t o r i u m g e h ö r e n a n · Prof. Dr. Achim Weizel Vorsitzender · Prof. Dr. Norbert Loos Stellvertretender Vorsitzender · Generalintendantin Regula Gerber · Prof. Dr. Carl-Heinrich Esser · Prof. Dr. Michael Frank · Dr. Manfred Fuchs · Dr. Karl Heidenreich · Ulla Hofmann · Dr. Marcus Kremer D i e S t i f t e r s i n d In Zeiten knapper öffentlicher Mittel ist Unterstützung wichtiger denn je: Das Theater braucht Freunde, braucht Förderer, braucht Stifter. Mit einer Starthilfe der Freunde und Förderer des Nationaltheaters ist Ende 2001 die Stiftung Nationaltheater Mannheim er richtet worden. Die rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts ist in der Zeit ihres Be stehens schon mit namhaften Beiträgen dotiert worden. Das Stiftungskapital ist inzwischen auf mehr als 1,2 Millionen Euro angewachsen. Die Stiftung hat die vorrangige Aufgabe, das Nationaltheater zu fördern. Sie unterstützt Projekte und Maßnahmen des Theaters, die über den normalen Spielbetrieb hinausgehen und die überregionale Bedeutung der Mann heimer Bühne unterstreichen. Zu solchen Pro jekten gehören die Internationalen Schillerta ge oder der Mannheimer Mozartsommer. Aus den Stiftungserträgen hat die Stiftung in letz ter Zeit die bundesweit beachtete theaterpä dagogische Arbeit des Schnawwl sowie die Junge Oper unterstützt. Ferner wurden Kompositionsaufträge an drei junge Komponis tinnen finanziert. Unterstützt wurde auch das Stipendiatenprogramm, das im Rahmen des Mannheimer Mozartsommers realisiert wurde. Das Nationaltheater Mannheim und sein 2 3 0 S tiftung N ationaltheater Mannheim Förderverein wollen mit dieser Stiftung inter essierten Bürgern, die ihre Verbundenheit mit dem Nationaltheater auf Dauer manifestieren möchten, eine Möglichkeit für größere Zuwen dungen eröffnen. Unter dem Dach der Stiftung können sich Zustiftungen zur Mutterstiftung oder auch projektbezogene Einzelstiftungen zugunsten des Theaters entwickeln, mit denen der Stifter je nach Stiftungsumfang auch sei nen Namen verbinden kann. Die Stifter nehmen am Theaterleben in besonderer Intensität und Nähe teil. Sie werden zu großen Veranstaltun gen des Nationaltheaters und zu Begegnun gen mit Künstlern besonders eingeladen. Die Namen der Stifter erscheinen regelmäßig in den Publikationen des Theaters. Sie finden einen dauerhaften Platz auf der Stiftertafel im Foyer des Nationaltheaters. D e m V o r s t a n d g e h ö r e n a n · Prof. Dr. Rüdiger Hauser Vorsitzender · Richard Dietmann Stellvertretender Vorsitzender · Prof. Dr. Christof Hettich · Gitti und Heinz Bauer · Ursula und Prof. Dr. Helmut Determann · Sigrid und Prof. Dr. h. c. Viktor Dulger · Karin und Prof. Dr. Carl-Heinrich Esser · Dr. Jutta und Prof. Dr. Michael Frank · Lilo und Dr. Manfred Fuchs · Sascha und Richard Grimminger · Juliane und Prof. Dr. Klaus-Jürgen Hahn · Heide und Dr. Karl Heidenreich · Prof. Eva Knudsen · Karl Kohler · Elke Kohler-Schweyer · Christina und Karl Otto Limbourg · Prof. Dr. Norbert Loos · Regina und Franz Peter Manz · Mizi und Claus Michael · Helga und Alfred Müller · Pia Müller · Rainer Adam Müller · Dr. Sibylle Schiebel-Bergdolt · Dr. Christa Schmidt-Maushart und Prof. Dr. Jörg Schmidt Dr. · H. Jürgen Schrepfer · Brigitte und Prof. Dr. Jürgen F. Strube · Heinrich Vetter · Lotte Wiest · BASF SE · Bilfinger Berger SE · BWK Unternehmensbeteiligungsgesellschaft Stuttgart Dresdner Bank Mannheim · · Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungs gesellschaft · Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim e. V. Fuchs Petrolub AG · Horst und Eva Engelhardt-Stiftung · I nstitut für Klinische Pharmakologie, · Professor Dr. Lücker GmbH · KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft · Landesbank Baden-Württemberg · Lochbühler Aufzüge GmbH · Mannheimer AG Holding · Mediengruppe Dr. Haas GmbH · Sparkasse Rhein Neckar Nord · Südzucker AG · Verein der Mannheimer Wirtschaft zur Förderung von Kunst und Kultur e. V. Weitere Unterlagen sind bei der Stiftung Nationaltheater Mannheim erhältlich. Kontakt Stiftung Nationaltheater Mannheim Geschäftsstelle Sparkasse Rhein Neckar Nord D 1, 1 – 3, 68159 Mannheim Ansprechpartner Prof. Dr. Christof Hettich Tel. 0621 4256 208 Melanie Freudenstein Tel. 0621 298 1005 S tiftung N ationaltheater M annheim 2 3 1 E i n t r i t t s p r e i s e i m Ü b e r b l i c k Sitzplan Opernhaus Sitzplan schauspielhaus die preisgruppen im Opernhaus Die Preisgruppen im schauspielhaus Platzkategorie Preisgruppe Preisgruppe Preisgruppe Preisgruppe Preisgruppe A B C D E Ia 92,- 70,- 62,- 56,- 33,- I 68,- 50,- 46,- 40,- 24,- II 56,- 41,- 37,- 33,- 19,- III 42,- 31,- 28,- 26,- 15,- IV 30,- 22,- 19,- 18,- 11,- V 18,- 12,- 11,- 11,- 6,- Alle Preise in Euro 2 3 2 E intrittspreise APremiere Oper, Sonderveranstaltungen BGroßes Musiktheater und Ballettpremieren am Freitag, Samstag, Sonntag und Feiertag CGroßes Musiktheater von Montag bis Donnerstag und am Sonntagnachmittag; Kleines Musiktheater am Freitag, Samstag, Sonntag und Feiertag DKleines Musiktheater von Montag bis Donnerstag und am Sonntagnachmittag ESonderveranstaltungen Platzkategorie Preisgruppe Preisgruppe Preisgruppe Preisgruppe F G H J I 44,- 30,- 26,- 23,- II 36,- 25,- 22,- 18,- III 27,- 19,- 16,- 14,- IV 18,- 14,- 12,- 11,- V 10,- 8,50 7,- 6,- FGroße Schauspielpremiere, große Ballettpremiere GSchauspiel und Ballett am Freitag, Samstag, Sonntag und Feiertag HSchauspiel und Ballett von Montag bis Donnerstag und am Sonntagnachmittag JSonderveranstaltungen Alle Preise in Euro E intrittspreise 2 3 3 ermässigungen Montag = Theatertag Ermäßigung 50 Prozent auf allen Plätzen Ausgenommen sind Feiertage, Sonderveran staltungen, Vorstellungen im Schnawwl und der Jungen Oper sowie ermäßigte Tickets. ErmäSSigung für Schüler, Studie rende, Auszubildende, Wehr- und Ersatzdienstleistende bis 30 Jahre 50 Prozent ab PG III für ausgewählte Pro duktionen im Nationaltheater Weitere Spielorte Schnawwl / Junge Oper Das zweite und jedes weitere Geschwister kind in Begleitung der Eltern 3 Euro Gruppenermäßigung für Gruppen ab 20 Personen Opernhaus/Schauspielhaus 25 Prozent Schnawwl Pro Person, zwei Begleitpersonen frei 5 Euro Studio Lobby Werkhaus Casino Schnawwl / Junge Oper Gruppenpreis pro Person (ab 20 Personen, zwei Begleitpersonen frei) Tanzhaus Käfertal ErmäSSigung für Mitglieder des SWR 2-Kulturservice 10 Prozent Ermäßigung auf reguläre Vorstellungen Opernhaus 9 Euro ab PG II Schauspielhaus 7 Euro ab PG II Studio 5 Euro auf allen Plätzen ErmäSSigung für Besitzer der Mannheim-Card 10 Prozent Ermäßigung auf reguläre Vorstellungen Familienpreise für ausgewählte Produktionen im National theater Schauspielhaus Kinder (bis 13 Jahre) zahlen in Begleitung Erwachsener auf allen Plätzen 7 Euro Opernhaus 1 Erwachsener + Kinder 50 Prozent Ermäßigung für Kinder ab PG I 2 Erwachsene + Kinder 25 Prozent Ermäßigung für Erwachsene 50 Prozent Ermäßigung für Kinder 2 3 4 E rmä SS igungen ErmäSSigung für Abonnenten im Rhein-Main-Neckar-Theaterverbund Gegenseitige Ermäßigung für Abonnenten in Höhe von 15 Prozent für den Kauf von Einzel karten (ausgenommen Premieren, Vorstellun gen an Feiertagen, Sonderveranstaltungen, Vorstellungen im Schnawwl und der Jungen Oper sowie ermäßigte Tickets) von folgenden Theatern: Staatstheater Darmstadt, Oper Frankfurt, schauspielfrankfurt, Stadttheater Gießen, Theater Heidelberg, Pfalztheater Kai serslautern, Staatstheater Kassel, Theater im Pfalzbau Ludwigshafen, Staatstheater Mainz, Nationaltheater Mannheim und Hessi sches Staatstheater Wiesbaden. 5 Euro Preis variiert je nach Veranstaltung Sonderveranstaltungen Café Concert inklusive 1 x Kaffee und Kuchen Last-Minute-Tickets für Schüler und Studierende bis 30 Jahre. Ab 20 Minuten vor Vorstellungsbeginn an der Abendkasse. 14 Euro/8,50 Euro Preis variiert je nach Veranstaltung 9 Euro/5 Euro 12 Euro/6 Euro Öffentliche Proben Lesungen und Previews Ballett Einführungsmatineen Oper Hab 8! Liederabend Nightmoves Kammermusikalische Matineen Preiskategorie I 15 Euro/10 Euro Preiskategorie II 13 Euro/8 Euro 10 Euro/5 Euro 5 Euro/2,50 Euro 5 Euro/2,50 Euro 9 Euro/4,50 Euro 14 Euro/7 Euro 11 Euro/6,50 Euro 13 Euro/6,50 Euro Eine besondere Note wussten wir schon immer zu schätzen. Die Mercedes-Benz Niederlassung Mannheim-Heidelberg-Landau wünscht den Besuchern des Nationaltheater viel Spaß! Mercedes-Benz Niederlassung Mannheim-Heidelberg-Landau der Daimler AG Mannheim, Fahrlachstr. 50, Telefon 0621 453-0 Heidelberg/Rohrbach-Süd, Haberstr. 26, Telefon 06221 340-0 Landau, Am Schänzel 1, Telefon 06341 970-0 www.unser-benz.de a b o n n e m e n t s Mit einem Abonnement können Theaterlieb haber ihre Verbundenheit mit dem National theater ganz individuell pflegen. Sie entschei den selbst, ob Sie Ihre Theaterbesuche auf lange Sicht planen oder lieber spontan eine Vorstellung besuchen möchten. Erleben Sie die Vielfalt unseres Repertoires, versäumen Sie keine neue Inszenierung und lassen Sie sich von unserem Ensemble begeistern. Im Schauspiel arbeiten wir – anders als in der Oper – nicht mit Doppelbesetzungen. Monatlich müssen wir uns aufs Neue mit Termindispositionen unserer Gäste abstim men und können Ihnen deshalb bis auf wenige Ausnahmen nur die Vorstellungster mine nennen. Wir bitten Sie um Verständnis, falls sich im Laufe der Spielzeit Änderungen ergeben sollten. I h r e A b o - V o r t e i l e a u f e i n e n B l i c k Als Abonnent sparen Sie je nach Abonnement bis zu 40 Prozent im Vergleich zum regulären Eintrittspreis. Das vorkaufsrecht Vor dem offiziellen Vorverkaufsbeginn einer Aufführung oder eines Veranstaltungsblocks, in der Regel 2 Tage vorher, erhalten Sie die Möglichkeit, Karten für die Vorstellungen Ihrer Wahl zu kaufen. Hierüber werden Sie entspre chend informiert. Der Preisvorteil Für alle, die nicht genug vom Theater bekom men können, bietet das Nationaltheater einen der besten Abovorteile an deutschen Thea tern an: Pro Vorstellung außerhalb des Abonne ments erhält der Abonnent eine Ermäßigung von 25 Prozent bzw. 10 Prozent (Preisgruppe A und Sonderveranstaltungen mit erhöhtem Preis) auf eine Karte. Sonderveranstaltungen sind von diesem Angebot ausgenommen. * Beim Kartenkauf denken Sie bitte daran, Ihren Aboausweis vorzuzeigen. * Die Parsifal-Vorstellung am Karfreitag, die Silvester vorstellungen sowie andere Veranstaltungen, die mit einem Sonderpreis im Programm sind, sind ausgeschlossen. 2 3 6 Ab onnements Der Abotag An einem Vormittag am Ende jeder Spielzeit ist das Opernhaus nur für unsere Abonnenten reserviert! Generalintendantin Regula Gerber, Operndirektor Klaus-Peter Kehr, Schauspiel direktor Burkhard C. Kosminski, Ballettdirektor Kevin O’Day und Andrea Gronemeyer, Direk torin des Schnawwl, stellen die kommende Theatersaison vor, wecken die Vorfreude auf anstehende Premieren und geben spannende Hintergrundinformationen zu Künstlern und Regisseuren. Zusätzlich erwartet die Abonnen ten an diesem Vormittag ein ganz besonde res, exklusiv für unsere Abonnenten gestalte tes Bühnenprogramm mit Beiträgen aus allen Sparten. Das Spielplan-Abo Mit einem kostenlosen Spielplan-Abonne ments sind Sie frühzeitig über das aktuelle Programm informiert. Vier Wochen im Voraus erhalten Sie den neuen Monatsspielplan per Post oder sogar 6 Wochen früher, wenn Sie sich für ein Spielplanabonnement per E-Mail entscheiden. Senden Sie einfach eine E-Mail mit dem Betreff „Spielplanabonnement“ an nationaltheater.marketing@mannheim.de. WWWGMMDE Das Umtauschrecht Sie können kurzfristig eine Ihrer Abo-Vorstel lungen nicht besuchen? Kein Problem! Viermal pro Jahr haben Sie die Möglichkeit Ihre Karte bis spätestens zwei Tage vor der Veranstaltung zu tauschen. Der Umtausch ist gebühren pflichtig. Der Newsletter Zweimal pro Monat erhalten Sie unseren elek tronischen Newsletter, der Sie über Premie ren, Wiederaufnahmen, Autorentreffs, Matineen, Konzerte, Sonderveranstaltungen und vieles mehr rund um das Nationaltheater informiert. Anmeldung: sandra.strahonja@mannheim.de Betreff: „Newsletter“ p r e m i e r e n a b o m u s i k t h e a t e r ( P M ) 8 Opern- bzw. Ballett-Premieren im Opernhaus Die Termine 28. Okt 2011 Das Rheingold 6. Nov 2011Samson et Dalila (Oper konzertant) 9. Dez 2011 Lucia di Lammermoor 27. Jan 2012 Rilke (UA) (Ballett) 24. Feb 2012 Stiffelio 25. Mär 2012 Die Walküre 25. Mai 2012 The Outcast (UA) 6. Jul 2012 Temistocle Die Preise Abonnenten werben Abonnenten Dank Ihres Engagements haben sich auch Ihre Freunde, Verwandten und Bekannten für ein Abonnement entschieden? Ihr Einsatz wird belohnt: mit einer Einladung zu einer ex klusiven Sonderveranstaltung, die Sie in Begleitung der von Ihnen angeworbenen NeuAbonennten besuchen können, inklusive Sektempfang. Tragen Sie hierzu einfach Ihren Namen und Ihre Abo-Nummer auf dem Be stellformular des Neuabonnenten ein. p r e m i e r e n a b o ( P M ) Mitfiebern, wenn sich der Vorhang zum ersten Mal für eine neue Inszenierung hebt und die ganz besondere Premieren-Atmosphäre ge meinsam mit Ensemble, Theaterleuten und Publikum erleben. Anschließend sind Sie herzlich auf die Premierenfeier eingeladen – eine einmalige Gelegenheit, um mit Regisseur und Künstlern ins Gespräch zu kommen, ge meinsam zu feiern und einen aufregenden Abend ausklingen zu lassen. 2 3 8 Abonnements Ia I II III IV 599,20 438,80 356,- 276,- 198,- p r e m i e r e n a b o S C H A U S P I E L ( P S C H ) 6 Premieren im Schauspiel Die Termine 27. Okt 2011 DER ANDERE ORT (DSE) 26. Nov 2011 Ein Sommernachtstraum 21. Jan 2012The Intelligent Homosexual’s Guide to Capitalism and Socialism with a Key to the Scriptures (DSE) 4. Feb 2012 Michael Kohlhaas 24. Mär 2012 Iphigenie auf Tauris 10. Jun 2012 Das Leben ein Traum Die Preise I II III IV 159,60 130,80 106,20 67,20 S O N D E R A B O ( S ) Sie sind besonders gespannt auf die Premie ren in Oper und Schauspiel? Im Sonderabon nement erleben Sie 12 Premieren – davon sechs Schauspielpremieren, eine A-Premiere und fünf B-Premieren im Musiktheater. Die Termine 24. Sep 2011 Nora oder Ein Puppenhaus 30. Okt 2011 Das Rheingold 26. Nov 2011 Ein Sommernachtstraum 11. Dez 2011 Lucia di Lammermoor 21. Jan 2012The Intelligent Homosexual’s Guide to Capitalism and Socialism with a Key to the Scriptures (DSE) 3. Mär 2012 Stiffelio 24. Mär 2012 Iphigenie auf Tauris 1. Apr 2012 Die Walküre 19. Apr 2012 Avenue Q (DE) 20. Mai 2012 Vor dem Gericht (UA) 10. Jun 2012 Das Leben ein Traum 10. Jul 2012 Temistocle Die Preise Ia I II III IV 467,40 399,60 349,80 284,40 204,- A B O d e r F e s t l i c h e N O p e r n a b e n d e 2 0 1 1 / 2 0 1 2 Ein besonderes Highlight für alle Opernlieb haber: Erleben Sie sechs Vorstellungen aus unserem Repertoire mit internationaler Star besetzung! Das Programm der Festlichen Opernabende geben wir Ihnen in einer gesonderten Broschüre bekannt. Die Preise Ia I II III IV 612,- 486,- 432,- 336,- 198,- 2 4 0 Abonnements D i e S C H A U S P I E L a b o s ( S c h ) Mit sieben aktuellen Inszenierungen von Klassikern bis hin zu Stücken von zeitgenös sischen Autoren verspricht dieses vielseitige Abonnement mal unterhaltsame, mal nachdenkliche, mal heitere Stunden. SCH I Die Termine 16. Okt 2011 8. Dez 2011 8. Feb 2012 29. Mär 2012 12. Mai 2012 28. Jun 2012 Im Juli 2012 im Studio SCH II Die Termine 13. Nov 2011 14. Dez 2011 27. Jan 2012 6. Mär 2012 24. Apr 2012 Im Mai 2012 im Studio 22. Jun 2012 Die Preise I II III IV 155,20 130,60 102,40 70,60 P a s d e D e u x – D a s S t ä d t e v e r b i n d e n d e T a n z a b o M a n n h e i m / L u d w i g s h a f e n Auch in dieser Spielzeit besteht unsere Koope ration mit dem Theater im Pfalzbau Ludwigs hafen weiter. Das Pas de Deux ist das perfekte Abo für alle Liebhaber und Fans des Kevin O’Day Ballett Nationaltheater Mannheim, die sich auch von anderen nationalen und inter nationalen Choreografen und Compagnien begeistern lassen: Sie besuchen drei Premie ren von Kevin O’Day Ballett Nationaltheater Mannheim und drei Gastspiele in Ludwigs hafen. Dieses Abo ist ausschließlich am Thea ter im Pfalzbau Ludwigshafen erhältlich, Tel. 0621 504 2555. Die Ballett-Premieren des Kevin O’Day Ballett Nationaltheater Mannheim Die Termine 12. Nov 2011 27. Jan 2012 21. Apr 2012 I’m with the band (UA) Rilke (UA) Three to One (UA) D i e A b o n n e m e n t s a n f e s t e n T a g e n D i e D o n n e r s t a g a b o s Mit diesem Abo machen Sie einen Wochentag zu Ihrem persönlichen Theatertag, selbstver ständlich auf Ihrem Stammplatz. Sie suchen sich den Wochentag aus, und wir stellen ein spannendes, 12 Vorstellungen umfassendes Theaterprogramm für Sie zusammen. D blau Die Termine 29. Sep 2011 Ballett im Schauspielhaus 20. Okt 2011 Schauspiel 10. Nov 2011Come together on Abbey Road 8. Dez 2011 La bohème 29. Dez 2011 Schauspiel 19. Jan 2012La Gioconda (Oper konzertant) 16. Feb 2012 Schauspiel 5. Apr 2012Cavalleria rusticana/ I Pagliacci 26. Apr 2012 Schauspiel 17. Mai 2012 Lucia di Lammermoor 14. Jun 2012 Schauspiel 12. Jul 2012 Die Zauberflöte D i e M i t t w o c h a b o s M blau Die Termine 28. Sep 2011 26. Okt 2011 16. Nov 2011 14. Dez 2011 18. Jan 2012 22. Feb 2012 7. Mär 2012 28. Mär 2012 2. Mai 2012 6. Jun 2012 27. Jun 2012 18. Jul 2012 Schauspiel Romeo und Julia (Ballett) Schauspiel Lucia di Lammermoor Schauspiel Die Zauberflöte Schauspiel Schauspiel Avenue Q The Outcast Schauspiel Temistocle Die Preise I II III IV 184,80 158,40 138,60 115,20 Tanztheater-Gastspiele im Theater im Pfalzbau Ludwigshafen Die Termine 23. Feb 2012 bODY_rEMIX /g OLDBERG_vARIATIONS Choreografien Marie Chouinard, Compagnie Marie Chouinard 13. Mär 2012 New York City Ballet Choreografien George Balanchine und Jerome Robbins/Deutsche Staatsphil harmonie Rheinland-Pfalz 7. Jun 2012 Babel (Words) Choreografie Sidi Larbi Cherkaoui, Company Eastman Brüssel 2 4 2 Abonnements M rot Die Termine 12. Okt 2011 Schauspiel 9. Nov 2011Samson et Dalila (Oper konzertant) 30. Nov 2011 Schauspiel 28. Dez 2011 My Fair Lady 1. Feb 2012 Schauspiel 29. Feb 2012 Ballett im Schauspielhaus 28. Mär 2012 Stiffelio 18. Apr 2012 Schauspiel 23. Mai 2012 Lucia di Lammermoor 13. Jun 2012 The Outcast 4. Jul 2012 Schauspiel 25. Jul 2012 Lohengrin Die Preise Ia I II III IV 339,- 312,60 254,40 196,20 135,- D GRÜN Die Termine 6. Okt 2011 Schauspiel 27. Okt 2011Come together on Abbey Road 24. Nov 2011 Turandot 15. Dez 2011 Schauspiel 12. Jan 2012 Montezuma – Fallender Adler 2. Feb 2012 Schauspiel 23. Feb 2012 Rilke (UA) (Ballett) 29. Mär 2012 Die Zauberflöte 19. Apr 2012 Schauspiel 10. Mai 2012 Les contes d’Hoffmann (Hoffmanns Erzählungen) 21. Jun 2012 Schauspiel 12. Jul 2012 Schauspiel Die Preise Ia I II III IV 339,- 312,60 254,40 196,20 135,- Sy mba d i S c h r oc k t. D i e F R E I T A G a b o s F gelb Die Termine 14. Okt 2011 Schauspiel 4. Nov 2011 Die Zauberflöte 25. Nov 2011 Samson et Dalila (Oper konzertant) 16. Dez 2011 Schauspiel 20. Jan 2012 Montezuma – Fallender Adler 10. Feb 2012 Schauspiel Ballett im Schauspielhaus 2. Mär 2012 23. Mär 2012 Il barbiere di Siviglia 20. Apr 2012 Schauspiel 18. Mai 2012 Schauspiel 15. Jun 2012 Avenue Q Stiffelio 13. Jul 2012 F grün Die Termine Eugen Onegin 23. Sep 2011 21. Okt 2011 Schauspiel 18. Nov 2011 Come together on Abbey Road 09. Dez 2011 Schauspiel 30. Dez 2011 Lucia di Lammermoor 20. Jan 2012 Schauspiel 10. Feb 2012 Die Zauberflöte Schauspiel 9. Mär 2012 30. Mär 2012 Rilke (UA) (Ballett) 27. Apr 2012 Schauspiel Schauspiel 15. Jun 2012 Temistocle 20. Jul 2012 Die Preise Ia I II III IV 408,60 364,20 312,60 247,80 174,- 2 4 4 Ab onnements D a s S a m s t a g a b o ( S A M ) Thomas Nikolaus, Gesundheitspionier Für unterhaltsame und abwechslungsreiche Samstagabende: Sie besuchen acht Vor stellungen: vier in der Oper, drei im Schauspiel und eine im Ballett. Die Termine 8. Okt 2011 Die Zauberflöte 12. Nov 2011 Ballett im Schauspielhaus 17. Dez 2011 Samson et Dalila (Oper konzertant) 14. Jan 2012 Schauspiel 4. Feb 2012 Eugen Onegin 17. Mär 2012 Schauspiel 5. Mai 2012 Stiffelio Schauspiel 23. Jun 2012 Die Preise Ia I II III IV 272,40 242,80 208,40 165,20 116,- D i e S o n n t a g n a c h m i t t a g a b o s ( N A ) Für alle, die es unter der Woche nicht ins Theater schaffen, gibt es das Sonntagnach mittagabo: Lassen Sie Ihr Wochenende mit einem Besuch im Theater ausklingen! NA1 Die Termine 9. Okt 2011La Gioconda (Oper konzertant) 23. Okt 2011 Schauspiel 20. Nov 2011 Die Zauberflöte 4. Dez 2011 Schauspiel 8. Jan 2012 Il barbiere di Siviglia 5. Feb 2012 Rilke (UA) (Ballett) 4. Mär 2012 Schauspiel 9. Apr 2012 Die Fledermaus 29. Apr 2012 Avenue Q Schauspiel 13. Mai 2012 17. Jun 2012 Stiffelio 15. Jul 2012 Temistocle Er erkennt, was bei wem am besten wirkt. Jeder Mensch ist anders – auch genetisch. Deshalb setzen wir auf Personalisierte Medizin: Unsere Bereiche Pharma und Diagnostics arbeiten gemeinsam an Tests und Wirkstoffen, um Therapien besser auf die Bedürfnisse von Patienten abzustimmen. Unsere Innovationen helfen Millionen Menschen, indem sie Leid lindern und Lebensqualität verbessern. Wir geben Hoffnung. www.roche.de Innovation für die Gesundheit Sparkassen-Finanzgruppe NA2 Die Termine 9. Okt 2011La Gioconda (Oper konzertant) 30. Okt 2011 Schauspiel 20. Nov 2011 Die Zauberflöte 11. Dez 2011 Schauspiel 8. Jan 2012 Il barbiere di Siviglia 5. Feb 2012 Rilke (UA) (Ballett) 26. Feb 2012 Schauspiel 09. Apr 2012 Die Fledermaus 29. Apr 2012 Avenue Q 27. Mai 2012 Schauspiel 17. Jun 2012 Stiffelio Temistocle 15. Jul 2012 W2 Die Termine 24. Sep 2011Come together on Abbey Road 29. Okt 2011La Gioconda (Oper konzertant) 20. Nov 2011 Schauspiel 10. Dez 2011 Schauspiel 14. Jan 2012 Lucia di Lammermoor 12. Feb 2012 Schauspiel 4. Mär 2012 Eugen Onegin 25. Mär 2012 Schauspiel 22. Apr 2012 Die Walküre 26. Mai 2012 Schauspiel Rilke (UA) (Ballett) 16. Jun 2012 15. Jul 2012 Schauspiel Die Preise Die Preise Ia I II III IV 316,80 272,20 220,80 176,- 124,40 D a s W o c h e n e n d - a b o ( W ) Für abwechslungsreiche Wochenenden: Sie besuchen 12 Vorstellungen – sechs im Schauspiel, fünf in der Oper und eine im Ballett – jeweils samstags oder sonntags. W1 Die Termine 24. Sep 2011Come together on Abbey Road 29. Okt 2011La Gioconda (Oper konzertant) 19. Nov 2011 Schauspiel 17. Dez 2011 Schauspiel 14. Jan 2012 Lucia di Lammermoor 11. Feb 2012 Schauspiel 4. Mär 2012 Eugen Onegin 31. Mär 2012 Schauspiel Die Walküre 22. Apr 2012 19. Mai 2012 Schauspiel 16. Jun 2012 Rilke (UA) (Ballett) 14. Jul 2012 Schauspiel 2 4 6 Ab onnements Ia I II III IV 408,60 364,20 312,60 247,80 174,- D i e a b o s A n w e c h s e l n d e n W o c h e n t a g e n Für mehr Abwechslung und alle, die sich nicht festlegen wollen: Sie gehen mal am Wo chenende und mal unter der Woche ins Theater: 12 Mal im Jahr Oper, Schauspiel und Ballett. A Die Termine 30. Sep 2011 Schauspiel 23. Okt 2011 Eugen Onegin 18. Nov 2011 Schauspiel 18. Dez 2011 Die Zauberflöte 13. Jan 2012 Schauspiel 12. Feb 2012 Lucia di Lammermoor 10. Mär 2012 Schauspiel 14. Apr 2012Samson et Dalila (Oper konzertant) 4. Mai 2012 Ballett im Schauspielhaus 27. Mai 2012 Macbeth 19. Jun 2012 Schauspiel 11. Jul 2012 Avenue Q Check z n a n i F t Jetz machen! Das Sparkassen-Finanzkonzept: ganzheitliche Beratung statt 08/15. Service, Sicherheit, Altersvorsorge, Vermögen. Geben S e s ch n cht m t 08/ 5 Beratung zufr eden machen S e jetzt hren nd v duellen F nanz Check be der Spar kasse. Wann und wo mmer S e wollen analys eren w r geme nsam m t hnen hre f nanz elle S tuat on und entw ckeln e ne maßgeschne derte Rundum Strateg e für hre Zukunft. Mehr dazu n hrer F l ale oder unter www.sparkasse rhe n neckar nord.de. Wenn’s um Geld geht – Sparkasse. B Die Termine 2. Okt 2011 Schauspiel 22. Okt 2011 My Fair Lady 23. Nov 2011 Eugen Onegin 21. Dez 2011 Schauspiel 26. Jan 2012 Schauspiel 17. Feb 2012 Rilke (UA) (Ballett) 16. Mär 2012 Schauspiel 15. Apr 2012 Lucia di Lammermoor 11. Mai 2012 Schauspiel 3. Jun 2012 Schauspiel 30. Jun 2012Les contes d’Hoffmann (Hoffmanns Erzählungen) 22. Jul 2012 Lohengrin G Die Termine 16. Okt 2011 Romeo und Julia (Ballett) 10. Nov 2011 Schauspiel 2. Dez 2011 Schauspiel 20. Dez 2011 Das Rheingold 11. Jan 2012Cavalleria rusticana/ I Pagliacci 5. Feb 2012 Schauspiel 2. Mär 2012 Samson et Dalila (Oper konzertant) 22. Mär 2012 Schauspiel 26. Apr 2012 Avenue Q 23. Mai 2012 Schauspiel 12. Jun 2012 Lucia di Lammermoor 21. Jul 2012 Schauspiel H Die Termine 15. Okt 2011La Gioconda (Oper konzertant) 11. Nov 2011 Schauspiel 1. Dez 2011 Ballett im Schauspielhaus 22. Dez 2011Cavalleria rusticana/ I Pagliacci 21. Jan 2012 Die Zauberflöte 14. Feb 2012 Schauspiel 27. Mär 2012 La bohème 22. Apr 2012 Schauspiel 2 4 8 Abonnements 13. Mai 2012Les contes d’Hoffmann (Hoffmanns Erzählungen) 6. Jun 2012 Schauspiel 28. Jun 2012 The Outcast 20. Jul 2012 Schauspiel K Die Termine 3. Okt 2011 Eugen Onegin 26. Okt 2011 Schauspiel 26. Nov 2011 Romeo und Julia (Ballett) 20. Dez 2011 Schauspiel 22. Jan 2012 ll barbiere di Siviglia 15. Feb 2012 Schauspiel 18. Mär 2012Samson et Dalila (Oper konzertant) 17. Apr 2012 Schauspiel 11. Mai 2012 Die Zauberflöte 9. Jun 2012 Schauspiel 30. Jun 2012 Schauspiel 17. Jul 2012 Macbeth Die Preise Ia I II III IV 375,60 335,40 291,60 232,80 152,40 O Die Termine 2. Okt 2011 Die Zauberflöte 28. Okt 2011 Schauspiel 19. Nov 2011 Romeo und Julia (Ballett) 13. Dez 2011 Schauspiel 15. Jan 2012 Amadis des Gaules 7. Feb 2012 Schauspiel 11. Mär 2012 Stiffelio 30. Mär 2012 Schauspiel 24. Apr 2012Cavalleria rusticana/ I Pagliacci 24. Mai 2012 Schauspiel 14. Jun 2012Salome 19. Jul 2012 Schauspiel Die Preise Ia I II III IV 375,60 335,40 291,60 232,80 152,40 D a s k l e i n e g e m i s c h t e A b o ( C ) Eine bunte Mischung Theater – für jeden Ge schmack ist etwas dabei! Neun Vorstellungen an wechselnden Wochentagen: vier Abende in der Oper, zwei im Ballett und drei im Schau spiel. C Die Termine 22. Okt 2011 Schauspiel 13. Nov 2011 Eugen Onegin 13. Dez 2011Come together on Abbey Road 12. Jan 2012 Schauspiel 1. Feb 2012Montezuma – Fallender Adler 8. Mär 2012 Ballett im Schauspielhaus 25. Apr 2012L’ elisir d’amore (Der Liebestrank) 25. Mai 2012 Schauspiel 29. Jun 2012 Rilke (UA) (Ballett) Die Preise Ia I II III IV 292,40 258,90 225,30 179,20 116,40 D a s W a h l a b o Sie wählen nicht nur das Stück, das Sie sehen möchten, sondern auch Termin und Platz selbst aus. Ihr Wahlabo erhalten Sie als Ticketheft, das Sie gegen Vorstellungen aus Oper, Schauspiel und Ballett einlösen können (ausgenommen sind die Preiskategorien A, sowie Sonderver anstaltungen mit erhöhten Preisen). D a s W a h l a b o B a l l e t t P l u s Stellen Sie sich ihr individuelles Ballettpro gramm zusammen und erleben Sie vier Vor stellungen von Kevin O’Day Ballett National theater Mannheim im Opern- oder Schauspiel haus. Zusätzlich erwartet Sie auch in dieser Spielzeit wieder ein besonderes Highlight. Die Preise Die Wahlabo-Tickets · sind per Post einlösbar · sind übertragbar: Überraschen Sie Ihre Verwandten, Freunde und Bekannten mit einem gemeinsamen Theaterbesuch · können spontan an der Abendkasse einge löst werden, sofern noch Plätze frei sind (kein Vorstellungs- oder Platzanspruch) · werden bei rechtzeitiger Reservierung bis 2 Tage vor Vorverkaufsbeginn berücksichtigt · gelten ausschließlich für die aktuelle Spielzeit (siehe AGBs Seiten 256 – 258) D a s O p e r n - W a h l a b o I II III IV 111,40 90,60 71,80 51,20 D a s G E M I S C H T E W a h l a b o 12 mal ins Theater, davon sechs WahlaboTickets für Oper, Ballett und sechs WahlaboTickets fürs Schauspiel. Die Preise I II III IV 368,40 302,40 232,80 163,80 8 Wahlabo-Tickets für Opernvorstellungen Die Preise I II III IV 306,40 252,- 192,- 133,60 D a s S c h a u s p i e l - W a h l a b o 8 Wahlabo-Tickets für Schauspielvorstellungen Die Preise I II III IV 184,80 151,20 118,40 84,80 2 5 0 Abonnements T h e a t e r z u m V e r s c h e n k e n : G e s c h e n k - g u t s c h e i n e Sie suchen ein besonderes Geburtstagsge schenk für Ihre Lieben, ein Dankeschön oder einfach eine gute Gelegenheit, um Zeit mit Ihren Freunden zu verbringen? Verschenken Sie doch einen gemeinsamen Theaterbesuch! Unsere Geschenkgutscheine über einen frei wählbaren Betrag sind an der Theaterkasse am Goetheplatz erhältlich. Soll der Gutschein gegen eine Karte einer höheren Preiskatego rie eingelöst werden, kann der Restbetrag zu gezahlt werden. Eine Auszahlung in Bargeld ist nicht möglich. D i e G r u p p e n a b o s Das Regionalabo Gemeinsam mit anderen Theaterbegeisterten fährt Sie ein Theaterbus aus mehr als 50 Orten rund um Mannheim zum Nationaltheater und nach der Vorstellung wieder zurück. Freuen Sie sich auf den Austausch mit Gleich gesinnten und profitieren Sie von einer per sönlichen und direkten Betreuung während der Fahrt und im Theater. So können Sie Ihren Theaterabend ganz entspannt von der ersten bis zur letzten Minute genießen. Weitere Informationen erhalten Sie bei Robert Montoto und Bettina Rochow im Mannheimer Besucherring am National theater unter Tel. 0621 1680 310 (siehe auch S. 255 Besucherring) S p e z i a l : D a s p a r t n e r a b o Das Kulturpaket für Unternehmen, Vereine etc. Gesellige Abende in anregender Gesellschaft mit Kollegen, Freunden und Familienangehö rigen können Sie mit dem partnerAbo erleben. Dieses Abo bieten wir vorzugsweise Unter nehmen, Institutionen, Verbänden und Vereinen an. Wahlweise acht oder zehn Stücke aus dem aktuellen Spielplan von Oper, Schauspiel, Musical und Ballett können für eine Spielzeit von den Abonnenten selbst gewählt werden. Besonders günstige Konditionen machen eine Teilnahme am Abo für Jung bis Alt erschwing lich. In Gesprächen mit anderen Theaterbesu chern im Foyer oder Theatercafé lassen sich Inhalte vertiefen und bleiben lange in Erinnerung. Über die Konditionen und über die Ansprechpartner in Ihrem Unternehmen informiert Sie Doris Brachmann unter Tel. 0621 1680 532 oder das Abobüro unter Tel. 0621 1680 160 A b o - A n g e b o t e f ü r j u n g e M e n s c h e n extraKlasse – Das Schülerabo Mit dem extraKlasse-Abo für Schülergruppen verpassen Jugendliche keine aktuelle Theater produktion mehr. Für 44 Euro erleben Schü lerinnen und Schüler acht frei wählbare Vorstel lungen, davon maximal vier im Opernhaus. Den Einsatz der extraKlasse-Kontaktperson (Schüler oder Lehrer) belohnen wir mit Frei karten. Kontakt Martina König Tel. 0621 16 80 160 martina.koenig@mannheim.de Unikat – 6 Mal ins Theater für 42 Euro! Schüler, Studierende, Auszubildende und Bundesfreiwilligendienstleistende bis ein schließlich 30 Jahre können mit dem Unikat für 42 Euro sechs Mal ins Theater gehen. Die Unikat-Tickets sind übertragbar, gültig bis zum Ende der jeweiligen Spielzeit und kön nen bereits im Vorverkauf gegen eine Eintritts karte eingetauscht werden. Ausgenommen sind die Platzgruppe Ia im Opernhaus sowie Vorstellungen der Preisgruppe A und Son derveranstaltungen mit erhöhten Preisen. Vor stellungen, für die die Unikate eingeschränkte Gültigkeit haben, werden im monatlichen Spielplan gesondert angekündigt. Unikate können auch im Campus Shop sowie während der Vorlesungszeit donnerstags von 12 – 14 Uhr am Theaterstand in der Mensa der Universität Mannheim erworben werden. T h e a t e r k a s s e Vorverkauf und Öffnungszeiten Vorverkauf Der Vorverkauf richtet sich nach der Ankün digung im Leporello. In der Regel 4 –6 Wochen vorher, bei Sonderveranstaltungen auch früher. Parsifal am Karfreitag: Schriftliche Bestellungen nehmen wir ab sofort an (für Parsifal keine Ermäßigung). Vorverkauf am Goetheplatz Di – Fr 11 – 18 Uhr Mo und Sa 11 – 13 Uhr Außerdem an allen Vorstellungstagen von 18 – 20 Uhr Telefonischer Vorverkauf Di – Fr 9 – 20 Uhr Mo und Sa 9 – 15 Uhr Kartentel. 0621 1680 150 Kartenfax 0621 1680 258 nationaltheater.kasse@mannheim.de Schriftlicher Vorverkauf Schicken Sie Ihre Kartenbestellung an: Nationaltheater Mannheim, Theaterkasse, Postfach 102362, 68023 Mannheim. Schriftliche Kartenbestellungen werden mit dem Vorverkaufsbeginn in der Folge ihres Eingangs bearbeitet. Abbuchungsermächtigung Der sicherste und schnellste Weg bei telefo nischer und schriftlicher Bestellung: Erteilen Sie uns eine Abbuchungsermächtigung, und wir senden Ihnen umgehend die Eintrittskarten zu. Hierfür erheben wir eine Versandkosten pauschale. Natürlich können Sie auch per Kre ditkarte bezahlen. Kreditkartengebühren ent nehmen Sie bitte unserer Internetseite. Kartentelefon Schnawwl und Junge Oper Tel. 0621 1680 302 Mo – Do und Fr 9 – 12 und 14 – 17 Uhr Di 10 – 12 und 14 – 17 Uhr schnawwl@mannheim.de Wohnqualität ist Lebensqualität Auf Erfahrung bauen, das Leben genießen – und an die Zukunft denken Die GBG – seit mehr als 80 Jahren der zuverlässige Partner für Wohnungsvermietung und -verwaltung, Neubau und Baubetreuung sowie Modernisierung und Sanierung. ■ Mehr als 20.000 Wohneinheiten vom funktionalen 1-ZimmerAppartement bis hin zu komfortablen 5-Zimmer-Wohnungen und Einfamilienhäusern Optimale Betreuung durch dezentrale Kunden-Service-Center ■ ■ ■ Attraktive Neubauprojekte und interessante Erwerbermodelle Professionelle Wohnungsverwaltung für Dritte Nachhaltiger Mehrwert durch ökologische Konzepte ■ Mieterfreundlicher Service mit wohnbegleitenden Dienstleistungen, Gästewohnungen, Concierge-Büros und vielem mehr ■ Aktuelle Angebote und weitere Informationen finden Sie unter www.gbg-mannheim.de oder Tel. 06 21-30 96-0 2 5 2 Abonnements GBG – Mannheimer Wohnungsbaugesellschaft mbH Ulmenweg 7 68167 Mannheim Vorstellungskasse Schnawwl und Junge Oper Jeweils eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn Vorstellungskasse Goetheplatz Jeweils eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn Vorstellungskasse Studio Jeweils ½ Stunde vor Veranstaltungsbeginn Karten per Internet Außerdem können Sie Karten auch online bestellen unter: www.nationaltheater-mannheim.de Neuer Online-Kartenverkauf Bequem online Theatertickets kaufen und ab jetzt auch mit Kreditkarte bezahlen – so geht‘s: 1.Klicken Sie auf eine gewünschte Vorstel lung im Spielplan. 2.Wählen Sie im Sitzplan Plätze in der ge wünschten Preiskategorie aus. 3.Legen Sie die Karten in den Warenkorb. 4.Möchten Sie noch weitere Karten aus einer anderen Vorstellung buchen? Dann gehen Sie in den Spielplan und suchen Sie die gewünschte Vorstellung aus und verfahren Sie wie oben. 5.Wenn Sie alle Karten, die Sie kaufen möchten, in den Warenkorb gelegt haben, klicken Sie auf „Zur Kasse“. Sie sehen nun in der Übersicht alle reservierten Kar ten. Nun haben Sie auch die Möglichkeit (sollten Sie ermäßigungsberechtigt sein), den Preis der Karten zu ändern. 6.Wenn alles richtig ist, bestimmen Sie noch die Versandart und die Zahlungsart (NEU AUCH MIT KREDITKARTE MÖGLICH; Kreditkartengebühren entnehmen Sie bitte unserer Internetseite) und bestätigen mit einem Klick, dass Sie die AGB akzep tieren. 7.Nun müssen Sie sich nur noch in der rech ten Spalte mit Ihrer Kundennummer anmel den oder als Neukunde registrieren (dies ist wichtig, um einen geschützten Daten transfer zu ermöglichen), dann können Sie auf den Button „bezahlen“ klicken. 8.Zum Abschluss erhalten Sie an die ange gebene Email-Adresse eine Bestätigung über den Kartenkauf und Sie können sich über die Druckfunktion Ihres Browsers die Online-Bestätigung ausdrucken. Für die Funktionalität des Kartenkaufsystems muss Java-Skript installiert sein. S p i e l p l a n a b O Immer auf dem neuesten Stand und infor miert über aktuelle Inszenierungen und Pre mieren sind Sie mit unserem monatlichen Spielplanabo. Für eine Gebühr von 5 Euro er halten Sie während einer Spielzeit monatlich die aktuellsten Informationen rund um unse ren Spielplan per Post. Bestellen Sie Ihr Spiel planabo einfach und schnell an der Theater kasse oder im Abonnementbüro am Goethe platz. Übrigens: Inhaber eines Abos genießen diesen Service natürlich automatisch und kostenlos. Alternativ besteht die Möglichkeit, unseren Spielplan kostenlos per E-Mail zu abonnieren: So erhalten Sie den Leporello sogar noch zwei Wochen früher. nationaltheater.marketing@mannheim.de. A b o n n e m e n t b ü r o Telefonzeiten Mo – Fr 9 – 13 Uhr Di – Fr 14 – 17 Uhr Abotel. 0621 1680 160 Abofax 0621 1680 463 abobuero@mannheim.de Öffnungszeiten Mo – Fr 11 – 13 Uhr Di – Fr 14 – 18 Uhr D e r M a n n h e i m e r B e s u c h e r r i n g a m N a t i o n a l t h e a t e r Schulgruppen aus Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen nehmen eben falls die Dienste des Besucherrings in An spruch. Ansprechpartner für alle auswärtigen Besuchergruppen Der Mannheimer Besucherring bietet einen umfangreichen Service für alle auswärtigen Besuchergruppen des Nationaltheaters und organisiert Kulturreisen weltweit. Wir infor mieren Sie über den Spielplan des National theaters, sorgen für den Transfer zu den Vor stellungen und gestalten Ihren Aufenthalt in der Metropolregion. Darüber hinaus ermög licht ein dichtes Netzwerk von Fahrgemein schaften in den Gemeinden der Rhein-NeckarRegion einen günstigen Theaterbesuch im Rahmen des Regional-Abonnements. Ehren amtliche Organisatoren vor Ort informieren Sie gerne über dieses spezielle Angebot der gemeinsamen Theaterfahrten. Weitere Informationen erhalten Sie bei: Robert Montoto und Bettina Rochow vom Besucherring am Nationaltheater Mozartstraße 9, 68161 Mannheim Tel. 0621 1680 310, Fax 0621 1680 534 mannheim@besucherring.de www.besucherring.de SWR Konzertreihe Mannheim Saison 2011 2012 Rosengarten, Mozartsaal Beginn 19.30 Uhr, Einführung 18.30 Uhr Abo plus Freitag 21. 10. 2011 Poulenc / Hindemith / Britten SWR Vokalensemble Stuttgart Dirigent: Marcus Creed Abo 1 Sonntag 30. 10. 2011 Webern / Boulez / Mahler SWR Sinfonieorchester Baden-Baden u. Freiburg Dirigent: Francoise X. Roth Abo 2 Freitag 25. 11. 2011 Ljadow / Liszt / Prokofjew Alexei Volodin, Klavier SWR Sinfonieorchester Baden-Baden u. Freiburg Dirigent: Kirill Karabits Abo 3 Freitag 13. 01. 2012 Schubert / Mozart / Atterberg Fazil Say, Klavier Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR Dirigent: Neeme Järvi Abo 4 Sonntag 18. 03. 2012 Respighi / Ravel / R. Strauss Betrand Chamayou, Klavier Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR Dirigent: Stéphane Denève Abo 5 Dienstag 22. 05. 2012 Schönberg / Mahler / Brahms N.N., Mezzosopran SWR Sinfonieorchester Baden-Baden u. Freiburg Dirigent: Michael Gielen Abonnement und Einzelkarten SWR2KulturService Telefon 07221 300 200 www.swr2kulturservice.de 2 5 4 Ab onnements Kinderkonzert Freitag 25. 11. 2011, 11.30 Uhr Kindererzählung zu Musik von Prokofjew SWR Sinfonieorchester Baden-Baden u. Freiburg Dirigent: Kirill Karabits Abonnementbestellkarte bitte ausschneiden, in einen frankierten Umschlag stecken und einsenden. Das Mittwochabo Das Donnerstagabo Das Freitagabo Das Samstagabo (SAM) Das Sonntagnachmittagabo (NA) Das Wochenendabo (W) Abonnements an festen Tagen M blau D blau F gelb NA 1 W1 NA 2 W2 M rot D grün F grün Ballettabonnement Pas De Deux – Mannheim/Ludwigshafen SCH I SCH II Schauspielabonnements Premierenabo Musiktheater (PM) Premierenabo Schauspiel (PSch) Sonderabo (S) Das Abo der Festlichen Opernabende 2011/2012 Premierenabonnements Mein Platzwunsch Anzahl der Abos Für alle Festplatzabonnenten nächsthöheren Kategorie nächstniedrigeren Kategorie Reihe, Platznummer Wenn in der bevorzugten Platzkategorie nichts mehr frei ist, möchte ich einen Platz in der Ia I II III IV Bevorzugte Platzkategorie Ich wurde als Neuabonnent / in geworben von: Opern-Wahlabonnement Schauspiel-Wahlabonnement Ballett-Plus-Wahlabonnement Gemischtes Wahlabonnement Wahlabonnements Kleines gemischtes Abonnement (C) A B G H K O Abonnements an wechselnden Wochentagen h i e r m i t b e s t e l l e i c h f o l g e n d e s a b o n n e m e n t : A B O n n e m e n t b e s t e l l u n g N A T I O N A L T H E A T E R M A N N H E I M Bitte ausfüllen und einsenden an: Nationaltheater Mannheim Abonnementbüro Postfach 10 23 62 68023 Mannheim Bitte beachten Sie, dass die Erteilung der Einzugsermächtigung nach Rechnungserhalt für die laufende Spielzeit nicht mehr möglich ist. Persönliche Daten Name, Vorname Straße Per Überweisung Ort, Datum, Unterschrift PLZOrt Telefon tagsüber E-Mail Bezahlung Per Bankeinzug Einzugsermächtigung Ich ermächtige das Nationaltheater Mannheim widerruflich zur Abbuchung der fälligen Abonnementszahlungen von meinem Konto. Bitte buchen Sie die Abonnementzahlungen als Vollbetrag jeweils zum 1. Oktober ab. Bitte buchen Sie die Abonnementzahlungen in zwei Raten jeweils zum 1. Oktober und zum 1. Februar ab. (Bei Wahlabonnements ist keine Ratenzahlung möglich). KontonummerBankleitzahl Kreditinstitut Ort, Datum, Unterschrift Allgemeine Geschäftsbedingungen (Auszug) 1Geltungsbereich Die allgemeinen Geschäftsbedingungen regeln die rechtlichen Beziehungen zwischen dem Nationaltheater Mannheim (Natio naltheater) und ihren Besucherinnen und Besuchern (Besucher). Mit Erwerb einer Eintrittskarte oder Abschluss eines Abonnement vertrages gelten diese Bedingungen als vereinbart. Für Abonnen ten gelten daneben die Abonnementbedingungen. Für Mitglieder von Besucherorganisationen gelten die allgemeinen Geschäfts bedingungen, soweit nichts Abweichendes vereinbart ist. 2 Spielplan und Anfangszeiten Die gültigen Spielpläne mit den Anfangszeiten werden in den vom Nationaltheater herausgegebenen regelmäßigen Veröffent lichungen und im Internet bekannt gegeben. Änderungen bleiben dem Nationaltheater vorbehalten. Im Falle einer Vorstellungsän derung oder eines Vorstellungsausfalls oder einer Änderung der Anfangszeit wird sich das Nationaltheater bemühen, die Be sucher rechtzeitig darüber zu informieren. Für Ankündigungen und Veröffentlichungen, insbesondere wenn diese durch Dritte (z. B. Presse) erfolgen, übernimmt das Nationaltheater keine Gewähr. Schadensersatzansprüche jeglicher Art sind ausdrück lich ausgeschlossen. 3Öffnungszeiten aDie Tages- und Abendkasse und der telefonische Vorverkauf sind zu den in den regelmäßigen Veröffentlichungen des Nationalthea ters angegebenen Zeiten geöffnet. bDie Vorstellungskasse öffnet eine Stunde vor und schließt mit Vorstellungsbeginn. 4 Kartenverkauf, Bestellungen und Reservierungen aDer Kartenvorverkauf beginnt zu den in den Veröffentlichungen des Nationaltheaters genannten Zeitpunkten. Fällt der erste Vor verkaufstag auf einen Samstag oder Sonntag, beginnt der Vor verkauf am Freitag, bei einem Feiertag am Tag davor. Für einzelne Produktionen kann es einen vorgezogenen Vorverkaufsbeginn geben. Die näheren Vorverkaufsbedingungen regeln sich nach den Veröffentlichungen des Nationaltheaters. bDas Nationaltheater behält sich vor, in Einzelfällen die Anzahl von Karten, die pro Person verkauft werden, sowie den Verkauf in zeitlicher Hinsicht, im Hinblick auf die Abgabe ermäßigter Karten und/oder bezüglich bestimmter Vertriebswege einzuschrän ken. Die für den Kartenverkauf bereitgestellten Kartenkontin gente sind insbesondere von den vertraglichen Verpflichtungen des Nationaltheaters mit Abonnenten und Besucherorganisa tionen abhängig. cKartenbestellungen sind entsprechend der nachfolgenden Rege lungen verbindlich und verpflichten zur Abnahme und Bezahlung der gebuchten Karten. Ein Widerrufsrecht besteht nicht. Im Falle einer Nichteinlösung der Zahlung sind neue Bestellungen bis zur vollständigen Bezahlung noch offener Forderungen nicht möglich. dTelefonische Kartenreservierungen sind frühestens mit Beginn des Kartenvorverkaufs möglich. Telefonisch bestellte Karten gel ten als vorläufig reserviert und bleiben bis sieben Tage vor der Vorstellung reserviert. Die Bestellung wird erst mit Bezahlung der Karten verbindlich. Der Termin, zu dem die Karten spätestens abgeholt bzw. bezahlt sein müssen, wird bei Bestätigung der Reser vierung mitgeteilt. Nach diesem Zeitpunkt kann das National theater anderweitig über die Karten verfügen. Bis zur vollständigen Bezahlung der Karten verbleiben die Karten im Eigentum des Nationaltheaters. Nach erfolgter Bezahlung können die Karten auf Wunsch des Bestellers entweder an der Abendkasse hinter legt oder dem Besteller zugesandt werden. Beim Versand der Karten trägt der Käufer das Versandrisiko. Bei Verlust ist das Natio naltheater nicht verpflichtet, Ersatz zu leisten. Für den Versand kann eine Bearbeitungs- und Versandgebühr erhoben werden, die mit Bezahlung der Karten fällig ist. Hinterlegte Karten, die nicht abgeholt werden, werden nicht ersetzt. Für die Abendkasse reser vierte Karten bleiben bis ½ Stunde vor Beginn der Vorstellung reserviert und gehen, wenn diese bis dahin nicht abgeholt wurden, anschließend in den freien Verkauf. eSchriftliche Kartenbestellungen per Post, Fax oder Email werden mit Beginn des Kartenvorverkaufs in der Reihenfolge ihres Ein gangs zeitgleich mit dem Verkaufsbeginn an der Tageskasse und 2 6 0 Allgemeine Geschäftsbedingungen den telefonischen Bestellungen bearbeitet. Erst mit der telefo nischen oder schriftlichen Rückbestätigung der Bestellung durch das Nationaltheater gelten schriftlich bestellte Karten als vor läufig reserviert. Im Übrigen gelten die Bestimmungen wie in Ab schnitt c). 8Sichtbehinderungen Aufgrund der baulichen Gegebenheiten oder auch inszenierungs bedingt sind Einschränkungen der Sicht von bestimmten Plätzen aus möglich. Plätze mit Einschränkungen können beim Verkaufs personal erfragt werden. fBei Brand oder sonstigen Gefahrensituationen haben die Be sucher das Haus sofort ohne Umwege durch die gekennzeichneten Aus- und Notausgänge zu verlassen. Eine Garderobenausgabe findet in diesen Fällen nicht statt. Den Anweisungen des Perso nals ist unbedingt Folge zu leisten. fBei Kartenbestellungen im Rahmen des Online-Kartenverkaufs beschränkt sich das Platzangebot auf die im Internet als verfüg bar gekennzeichneten Sitzplätze. Ermäßigungen können beim Online-Kartenverkauf nicht berücksichtigt werden. Zahlungen sind nur mit Kreditkarte (American Express, Master-Card, VISA) oder per Bankeinzugsverfahren möglich. Für Bearbeitung und Ver sand wird eine Gebühr erhoben, die mit dem Kartenpreis abgebucht wird. Im Übrigen gelten die Bestimmungen wie in Abschnitt c). 9Garderobe aGarderobenstücke (Mäntel, Schirme, große Taschen etc.) dürfen nicht in den Zuschauerraum mitgenommen werden, sondern sind beim zuständigen Garderobenpersonal abzugeben. Für größere Taschen und Gepäckstücke stehen Schließfächer zur Verfügung. gDer Weiterverkauf von Eintrittskarten zu erhöhten Preisen ist nicht gestattet. gTickets (Wahltickets, Unikattickets, Weihnachtsabotickets) sind bis Ende der Spielzeit einzulösen. Gutscheine sind drei Jahre gültig. 5 Eintrittspreise und Ermäßigungen aDie geltenden Eintrittspreise sind aus den Veröffentlichungen und Aushängen des Nationaltheaters ersichtlich. Bei einzelnen Veranstaltungen (z. B. Sonderveranstaltungen, Gastspiele) ist eine besondere Preisgestaltung möglich. Außerdem bleibt es dem Nationaltheater vorbehalten, kurzfristige, vorstellungsbezogene Ermäßigungsaktionen durchzuführen. bSchüler, Studierende, Auszubildende, Zivil- und Wehrdienst leistende bis 30 Jahre sowie Personen im sozialen Jahr können Karten zum ermäßigten Preis erhalten. Dies gilt im Vorverkauf in begrenzter Platzanzahl nur für bestimmte Preisgruppen und an der Abendkasse unmittelbar vor der Vorstellung nach Verfügbar keit (Last Minute Tickets). Schwerbehinderte erhalten Karten zum ermäßigten Preis, wenn der Ausweis des Behinderten ein „B“ für die notwendige Begleitperson ausweist. Die notwendige Begleit person erhält freien Eintritt. Ist im Ausweis kein „B“ vermerkt, muss der volle Kartenpreis entrichtet werden. dErmäßigte Karten sind nur gültig in Verbindung mit einem zur Ermäßigung berechtigenden Ausweises. Eine Kombination mehrerer Ermäßigungen ist nicht möglich. 6 Umtausch, Rückgabe und Verlust von Eintrittskarten aVerkaufte Eintrittskarten können weder zurückgenommen noch umgetauscht werden. Ersatz für verfallene Karten wird nicht geleistet. bBesetzungsänderungen sowie sonstige kurzfristige Änderungen des Vorstellungsablaufs oder Fälle von höherer Gewalt (Verkehr behinderung, Krankheit, Streik, Witterung u. ä.) berechtigen nicht zur Rückgabe von Eintrittskarten. Wird anstelle des Werkes, das beim Kauf der Eintrittskarte angekündigt war, ein anderes Werk gespielt, können gekaufte Karten gegen einen Umtauschschein zurückgegeben oder der Kartenpreis erstattet werden. (Gilt nicht für Partnerabo und Regionalabo) cBei Verlust einer Eintrittskarte stellt das Nationaltheater eine Ersatzkarte aus, wenn der Käufer unter genauer Platzangabe nachweist oder glaubhaft macht, welche Karte er gekauft hatte. Werden sowohl die Originalkarte als auch eine Ersatzkarte für denselben Platz von verschiedenen Besuchern vorgelegt, hat der Inhaber der Originalkarte Vorrang vor dem Besitzer der Ersatz karte. Die Ersatzkarte gibt in diesem Fall auch keinen Anspruch auf Zuweisung eines anderen Platzes. Das Einlasspersonal prüft nicht, ob der Inhaber der Originalkarte diese rechtmäßig besitzt. 7 Einlass zu den Aufführungen aDie Foyers sind in der Regel eine Stunde vor Aufführungsbeginn geöffnet. bBeim Einlass in den Zuschauerraum ist dem Einlasspersonal die gültige Eintrittskarte bzw. der Abonnementsausweis sowie bei ermäßigten Karten der entsprechende Berechtigungsaus weis vorzuzeigen. cNach Vorstellungsbeginn können Besucher erst zu einem von der künstlerischen Leitung jeweils festgelegten, geeigneten Zeit punkt und ohne Anspruch auf den gelösten Kartenplatz in den Zuschauerraum eingelassen werden. Bei bestimmten Vorstellun gen kann ein Nacheinlass ganz ausgeschlossen sein. In den Spielstätten Studio und Casino ist ein Nacheinlass ausgeschlossen. dFür Verlust oder Beschädigungen der aufbewahrten Gegenstände haftet das Nationaltheater nur, soweit das Garderobenpersonal seine Aufbewahrungspflichten vorsätzlich oder grobfahrlässig ver letzt hat. Von der Haftung aus-geschlossen sind Ausweise und Urkunden aller Art, Kreditkarten, Bargeld, Schlüssel und Wertsa chen wie Schmuck, elektronische Geräte etc., insbesondere auch dann, wenn sich diese Gegenstände in Manteltaschen oder Be hältnissen befinden. 10Übertitel Bedingt durch die baulichen Gegebenheiten des Opernhauses sind Übertitel im Opernhaus nicht von allen Plätzen aus unein geschränkt sichtbar. Plätze mit Einschränkungen können beim Verkaufspersonal erfragt werden. Es besteht kein Anspruch auf Übertitelung 11 Bild- und/oder Tonaufnahmen aBild- (Film, Video etc.) und/oder Tonaufnahmen von Vorstellungen oder sonstigen Veranstaltungen des Nationaltheaters sind aus urheberrechtlichen Gründen untersagt. Das Fotografieren während der Vorstellung und während des Schlussapplauses ist nicht er laubt. Bei Zuwiderhandlungen ist das Einlasspersonal berechtigt, die Aufzeichnungsgeräte sowie Kameras, unter Ausschluss der Haftung, einzuziehen und bis zum Schluss der Aufführung einzu behalten. Gegebenenfalls kann der Besucher vom Besuch der Aufführung ausgeschlossen werden. Aufzeichnungsmaterial jeder Art, auf dem Teile der Aufführung festgehalten sind, wird vom Nationaltheater eingezogen und verwahrt und kann erst nach Löschung der Aufzeichnungen wieder an den Eigentümer aus gehändigt werden. Zuwiderhandlungen können nicht nur Schaden ersatzansprüche auslösen, sondern sind auch strafbar. bFür den Fall, dass das Nationaltheater eine Vorstellung oder Veranstaltung aufzeichnet oder aufzeichnen lässt, erklären sich die Besucher damit einverstanden, dass sie eventuell in Bild und/ oder Wort aufgenommen werden und diese Aufzeichnungen ohne Anspruch auf Vergütung veröffentlicht bzw. verwertet werden dürfen. 13Hausrecht aDas Nationaltheater übt in allen Spielstätten das Hausrecht aus. Es ist berechtigt, im Rahmen seines Hausrechtes Hausverweise bzw. -verbote auszusprechen oder andere geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Insbesondere können Besucher aus Vorstellungen verwiesen werden, wenn sie diese stören, andere Besucher beläs tigen oder in sonstiger und erheblicher Weise oder wiederholt gegen die Allgemeinen Geschäftsbedingungen verstoßen haben. Der Zutritt kann verweigert werden, wenn die begründete Ver mutung besteht, dass der Besucher die Vorstellung stören oder andere Besucher belästigen wird. bDer Besucher darf lediglich den auf seiner Eintrittskarte aus gewiesenen Platzeinnehmen. Hat er einen Platz eingenommen, für den er keine gültige Karte besitzt, kann das Nationaltheater den Differenzbetrag erheben oder den Besucher aus der Vorstel lung verweisen. cMobilfunkgeräte sowie sonstige Geräte aller Art, die akustische oder optische Signale von sich geben, dürfen nur im ausgeschalte ten Zustand in den Zuschauerraum mitgenommen werden. dDie Mitnahme von Speisen und Getränken in den Zuschauerraum ist untersagt. eDas Rauchen ist in den Räumlichkeiten des Nationaltheaters nicht gestattet. 14Haftung Für Personen- und Sachschäden, die ein Besucher in den Räumen des Nationaltheaters erleidet, haftet das Nationaltheater nur im Falle von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Im Übrigen ist eine Haftung ausgeschlossen. 15Datenschutz Im Nationaltheater werden persönliche Daten entsprechend der geltenden datenschutzrechtlichen Bestimmungen vertraulich behandeln. Externe Dienstleister, die im Auftrag des National Kundendaten, z. B. zum Versand von Informationen bzw. Publika tionen, verarbeiten, werden im Sinne des Landesdatenschutz gesetzes vertraglich streng verpflichtet und zählen datenschutz rechtlich nicht zu Dritten. Bestelldaten von Kunden werden unter Einhaltung des Datenschutzrechtes in dem für die Abwicklung der Bestellungen erforderlichen Umfang verwendet und gespei chert. Unter der Kundennummer werden Name, Anschrift, ggf. Telefonnummer, E-Mail-Adresse sowie Bank- bzw. Kreditkarten verbindung gespeichert, die Kreditkartennummern jedoch ohne die genannte Kartenprüfnummer KPN. 16 Anwendbares Recht / Erfüllungsort / Gerichtsstand Es findet ausschließlich deutsches Recht Anwendung. Dies gilt auch für den Kartenverkauf über Internet. Erfüllungsort ist Mannheim. 17Inkrafttreten Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen treten am 1. Juni 2009 in Kraft. Abonnementbedingungen Abonnementausweis Abonnenten erhalten rechtzeitig einen Abonnementausweis, der für die Dauer einer gesamten Spielzeit Gültigkeit hat. Dieser Ausweis ist übertragbar. Bei Verlust wird ein Ersatz ausgestellt. Sitzplatz Festplatzabonnenten erhalten im Opernhaus und im Schauspiel haus einen festen Platz, der auf dem Abonnementsausweis angege ben ist. Das Nationaltheater behält sich vor, aus künstlerischen, technischen oder aus Dispositionsgründen Platzveränderungen vor zunehmen. Dieser Vorbehalt gilt besonders für das Schauspielhaus mit seinen variablen Möglichkeiten der Bühnengestaltung. Vorstellungstausch Für Vorstellungen, die nicht besucht werden können, erhalten Abonnenten pro Spielzeit bei Abonnements mit bis zu 7 Vorstellungen maximal 3, bei Abonnements mit bis zu 12 Vorstellungen 4 UmtauschScheine. Voraussetzung ist allerdings der rechtzeitige Umtausch, spätestens 2 Tage vor der Vorstellung. Der Umtauschschein berechtigt zum Besuch einer anderen Vorstellung und ist kein Wertgutschein. Beim Einlösen der Umtausch-Scheine wird eine Gebühr erhoben. Die Umtausch-Scheine haben nur Gültigkeit für die gleiche Platzgruppe. Ist die abonnierte Platzgruppe ausgebucht, besteht die Möglichkeit, gegen Aufzahlung eine höhere Platzgruppe zu nehmen. Bei Einlösung des Umtauschscheines gegen eine niedrigere Platzgruppe ist eine Rückerstattung der Differenz nicht möglich. Bei einer bereits ausver kauften Vorstellung, bei Aufführungen der Preisgruppe A und Son derveranstaltungen mit erhöhten Preisen kann der Umtauschschein nicht eingelöst werden. Ausgenommen sind Abonnenten der Reihe Premieren-Abo Musiktheater: Sie können Ihre Umtauschscheine in der Preisgruppe A einlösen. Umtausch-Scheine müssen innerhalb von sechs Monaten ab dem Ausstellungsdatum eingelöst werden. Danach erlischt ihre Gültigkeit. Zusätzliche Ermäßigungen Beim Erwerb von Eintrittskarten für Veranstaltungen außerhalb des Abonnementsn erhalten Abonnenten gegen Vorlage des Abonne mentsausweises 25 Prozent Ermäßigung. Bei Aufführungen der Preisgruppe A, bei Premieren und Sonderveranstaltungen mit erhöhten Preisen 10 Prozent Ermäßigung. (Eine Ermäßigung pro Abo-Ausweis und Vorstellung). A llgemeine Geschäftsbe dingungen 2 6 1 Terminverlegungen Eine Verlegung von Vorstellungen aus betrieblichen Gründen bleibt vorbehalten. Im Falle von Terminänderungen bemüht sich das National theater Sie rechtzeitig zu benachrichtigen. Bei Ausfall einer Vorstel lung durch Streik oder höhere Gewalt kann kein Ersatz gewährt werden. Es besteht innerhalb eines Abonnements kein Anspruch auf eine bestimmte Vorstellung. Versäumte Vorstellungen Für nicht besuchte oder nicht rechtzeitig umgetauschte Vorstellun gen sowie für verlorengegangene oder verfallene Gutscheine kann kein Ersatz geleistet werden. Anschriftenänderung Änderungen der Anschrift, bei Einzugsermächtigung Änderung der Bankverbindung, müssen umgehend schriftlich mitgeteilt werden. Kündigungsfrist Die Abonnements werden für die Dauer einer Spielzeit abgeschlos sen und verlängern sich automatisch um eine weitere Spielzeit, so fern sie nicht bis spätestens 15. Juni des laufenden Jahres schriftlich gekündigt werden. Sollte die neue Spielzeit kurz vor oder nach die sem Termin erst öffentlich gemacht werden, so verlängert sich die Kündigungsfrist bis 30. Juni. Wenn das Abonnement geändert werden soll, muss dies bis spätestens Ende der jeweiligen Spielzeit mitge teilt werden. Anwendbares Recht / Erfüllungsort / Gerichtsstand Es findet ausschließlich deutsches Recht Anwendung. Dies gilt auch für den Kartenverkauf über Internet. Erfüllungsort ist Mannheim. Zahlungsbedingungen Die Zahlung des Abonnementpreises ist jeweils am 1. Oktober jeden Kalenderjahres ohne Abzug fällig. Der Abonnementpreis kann in zwei Teilbeträgen am 1. Oktober und am 1. Februar entrichtet werden. Die Wahlabonnements sind zum 1. Oktober jeden Kalenderjahres fällig und können nicht in Teilbeträgen entrichtet werden. Abonnements können gelöscht werden, wenn erhebliche Zahlungsrückstände auftreten. Wahlabonnement Die verschiedenen Wahlabonnements können an der Theaterkasse gegen Eintrittskarten in der jeweiligen Platzgattung eingelöst wer den. Sie gelten nicht für Vorstellungen der Preisgruppe A und Sonder veranstaltungen mit erhöhten Preisen. Kartenbestellungen von Wahl abonnenten werden bevorzugt behandelt, sofern sie schon vor dem offiziellen Vorverkaufsbeginn bei uns eingehen. Es besteht kein An spruch auf eine bestimmte Vorstellung oder einen bestimmten Platz. Ausgestellte Gutscheine können weder umgetauscht noch in ihrer Gültigkeitsdauer verlängert werden. Verlorengegangene WahlaboTickets können nicht ersetzt werden. Wahlabo-Tickets gelten nur für die laufende Spielzeit. Partnerabo Das ist ein Gruppenabonnement für Personen, die Firmen und Betrie ben sowie öffentlichen Körperschaften und Institutionen angehören und wird für eine Spielzeit abgeschlossen. Auf Vorschlag der Betriebe wählt die Theaterleitung die Abonnementvorstellungen aus. Das Part nerabo ist übertragbar. Die Eintrittskarten werden rechtzeitig vor jeder Vorstellung durch die Post zugesandt. Es besteht kein Anspruch auf einen bestimmten Platz. Zugesandte Karten können weder umgetauscht noch zurückgegeben werden. Die Zahlungen für das Partnerabo sind jeweils in zwei Teilbeträgen am 1. November und am 1. März fällig. Kulturförderung – unsere Aufgabe. Schülerabonnement Das Schülerabonnement wird jeweils für ein Schuljahr abgeschlos sen. Unter Beteiligung der Kontaktpersonen an den Schulen wählt die Theaterleitung die Abonnementvorstellungen aus. Das Schüler abonnement ist nur an Schüler übertragbar. Für die Mitgliedschaft im Schülerabonnement bedarf es einer Zustimmung der Erziehungsbe rechtigten und der Schulleitung. Die Eintrittskarten werden der Kon taktperson rechtzeitig zugesandt. Zugesandte Karten können weder umgetauscht noch zurückgegeben werden. Die Zahlungen für das Schülerabonnement sind jeweils in zwei Teilbeträgen am 1. November und am 1. März fällig. Datenschutz Persönlichen Daten werden auf elektronische Datenträger gespeichert und ausschließlich zur Verwaltung des Abonnements verwendet. Als weltweit führender Schmierstoffanbieter spielt für uns die Förderung von Kunst und Kultur in unserer Region eine große Rolle. Die Unterstützung und Förderung von Veranstaltungen und Projekten, die von Konzerten bis zu Ausstellungen reichen, sind für uns eine besondere Aufgabe. 2 6 2 A llgemeine Geschäfts be dingungen FUCHS PETROLUB AG • Friesenheimer Straße 17 • 68169 Mannheim Tel.: +49 (0)621-3802-0 • E-Mail: contact-de.fpoc@fuchs-oil.de www.fuchs-oil.de S p i e l s t ä t t e n u n d A n f a h r t Spielstätten Opernhaus/Schauspielhaus Am Goetheplatz Studio und Casino Mozartstraße 11 Schnawwl/Junge Oper Kinder- und Jugendtheater Alte Feuerwache am Alten Meßplatz, Brückenstraße 2 Tanzhaus Käfertal Galvanistraße, Firmengelände Alstom, Tor 6 Nationaltheater am Goetheplatz Mit dem PKW Aus Richtung Frankfurt: Ab dem Frankfurter Kreuz die A 5 (E 451) in Richtung Darmstadt, am Darmstädter Kreuz auf die A 67, ab dem Viernheimer Kreuz auf die B 38. Sie fahren auf der Friedrich-Ebert-Straße in Richtung Innenstadt. Nach der FriedrichEbert-Brücke kommen Sie auf die Renzstraße, die in die Goethestraße übergeht. Das Natio naltheater liegt auf der rechten Seite. Aus Richtung Stuttgart: Auf der A 6 (E 50) Rich tung Mannheim, Abfahrt Mannheimer Kreuz auf die A 656, dann auf die B 37 in Richtung Mannheim Innenstadt. Sie fahren immer der Vorfahrtsstraße folgend (Augustaanlage) bis zum Wasserturm. Vor dem Wasserturm fahren Sie rechts, der Hauptstraße folgend bis zu einer Ampelkreuzung. Am „Ring“ biegen Sie rechts ab, die Goethestraße ist dann die vierte Straße rechts. 2 6 4 S pielstätten un d Anfahrt Aus Richtung Heidelberg: Auf der A 656 Rich tung Mannheim, dann auf die B 37 in Richtung Mannheim Innenstadt. Sie fahren immer der Vorfahrtsstraße folgend (Augustaanlage) bis zum Wasserturm. Vor dem Wasserturm fah ren Sie rechts, dann der Straße folgend bis zu einer Ampelkreuzung. Am „Ring“ biegen Sie rechts ab, die Goethestraße ist dann die vierte Straße von rechts. Schnawwl/Junge Oper Alte Feuerwache, BrückenstraSSe 2 Aus Richtung Ludwigshafen: Von der KonradAdenauer-Brücke kommend, fahren Sie rechts am Schloss vorbei. Biegen Sie rechts in die Bismarckstraße. Vor dem Hauptbahnhof fahren Sie links ab. Die Goethestraße ist die siebte Straße auf der rechten Seite. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln Straßenbahnen 1, 3 und 4 (vom Hauptbahnhof in Richtung Schönau bzw. Sandhofen bzw. Käfertal), Haltestelle Alte Feuerwache Mit dem PKW Richtung Neckarstadt West/Alter Meßplatz. Parkplatz im Parkhaus Neckarpromenade, Einfahrt Kurpfalzbrücke, erster Abzweig des Parkhauses links. Besucherparkplätze Alte Feuerwache. Mit dem Rollstuhl ins Theater Anruf genügt. Wenn Sie gehbehindert sind, informieren Sie die Theaterkasse bitte schon bei Ihrer Kartenbestellung. Unser Einlass personal begleitet Sie am Theaterabend zu Ihrem Platz. Parkplatz Kein Drama mit dem Parkplatz: Am bequems ten parkt man natürlich direkt am National theater (Einfahrt Hebelstraße) auf dem Park platz der Mannheimer Parkhausbetriebe (MPB). Wenn der Theater-Parkplatz besetzt ist, gibt es folgende Möglichkeiten: Auf dem Parkplatz des Collini-Center parken (Einfahrt Collinistraße) oder das Park-Ange bot im MPB-Parkhaus in Q 7 nutzen. Außerdem gibt es im Parkhaus in S 6 eine Theaterpau schale – wichtig: vor der Ausfahrt nicht am Au tomaten, sondern unter Vorlage der Theater karte direkt beim Parkwächter zahlen – Abon nenten erhalten zusätzlichen Rabatt. Des Weiteren stehen unseren Besuchern die Tief garagen Rosengarten und Wasserturm zur Ver fügung. Auch dort gibt es Abendpauschalen. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln Sie erreichen das Nationaltheater mit den Straßenbahnlinien 2, 5 und 7 der rnv GmbH (Haltestelle „Nationaltheater“). Wenn Sie mit der Deutschen Bahn anreisen, haben Sie die Möglichkeit, ab Mannheim Hauptbahnhof mit der Straßenbahnlinie 5 (Richtung Käfertal/Weinheim) bis zur Halte stelle „Nationaltheater“ zu fahren. Neuanlagen Modernisierung Service Vertrauen durch Qualität. www.lochbuehler.de LANG Spielstätten des Nationaltheater NRIN G KU 03 Casino FA LU I S E 02 Studio RP 01 Nationaltheater LZ BR ÜC KE NECKAR TT E RO TR ER S g a s t r o n o m i e - t i p p s 05 Restaurant Symphonie im Dorint Kongresshotel Mannheim Modernes Ambiente mit kreativ-mediterraner Küche und gemütlicher Sommerterrasse. Küche bis 23 Uhr Friedrichsring 6 Tel. 0621 125 19 50 04 S C H N AW W L NE JUNGE OPER CK AR PR OM EN AD E 04 Schnawwl und Junge Oper F ED CH SR R ST E SS RA BE N6 LL CK ST RA SS 11 WA S S E R TURM 13 E AU ST LL RI SA ER IS TA TT ER KA KEN HEI PL E T RS RA STR S ASS E Kleiner Rosengarten Italienische Küche, Pizza aus dem Steinofen. Mo – So 11 – 24 Uhr · Küche 11 – 15 · 17 – 23 Uhr U6, 19 · 68161 Mannheim Tel. 0621 178 875 74 ST AA NL AG E Dorint Kongresshotel Mannheim First-Class Hotel Nur 5 Gehminuten vom Nationaltheater entfernt. Friedrichsring 6 Tel. 0621 1251 0 info.mannheim@dorint.com www.dorint.com/mannheim 13 Maritim Parkhotel Mannheim Genießen Sie unser spezielles 3-Gang Theatermenü im exklusiven Ambiente mit kostenfreier Parkmöglichkeit Friedrichsplatz 2 Tel. 0621 1588 0 Fax 0621 1588 800 info.man@maritim.de www.maritim.de 12 ZI NZ ET KA Steigenberger Mannheimer Hof 4 Sterne superior Ihr 1. Haus am Platz! Augustaanlage 4 – 8 68165 Mannheim Tel. 0621 4005 0 mannheim@steigenberger.de www.mannheim.steigenberger.de SE HW HS KE MER SC IC F GU 12 RE H B AAU P HN THO SEC 10 H o t e l s i n T h e a t e r n ä h e P5 AR 09 Gasthaus Goldene Gans Das Hotel, zwischen Hauptbahnhof und Rosengarten, mit der Atmosphäre zum „Immer-Wieder-Kommen“ dank ehrlicher Kurpfälzer Küche mit Weinen aus der Pfalz und Baden. Tattersallstraße 19/Ecke Bismarckplatz 7 ca. 800 m zum Nationaltheater Tel. 0621 42 20 20 Fax 0621 42 20 260 AS T R O S E N - RAS SE GARTEN P4 09 M ER R- NG LE ST ÜL RHEIN R TU 14 SM Wittelsbacher Hof Deutsche Küche, spezialisiert auf frische Forellen aus dem Odenwald. Mo – So 11 – 0.30 Uhr Dienstag Ruhetag U4, 13 · Am Friedrichsring Tel. 0621 178 226 55 ST 05/11 RL 1 P6 AS S ER SG IN ES NZ BR Q7 FR 08 café lello Gewinner silberner Szenepreis Südwestdeutschland 2010 Italienisches dolce vita! Große Weinkarte, Pasta, Salate und leckeres Eis. Berliner Straße 17 Di – So 14 – 1 Uhr · Küche bis 24 Uhr Tel. 0621 370 90 00 07 06 LAMEYST E S PA PL RA AT D E Z - N1 P1 GOETHESTRASSE 08 SS OS N AT I O N A L T H E AT E R P3 NG HL 01 P1 L1 BI SC S6 RA A1 M Q1 02/03 RE E B1 16 10 T6 ST RA SS C1 EI TE D1 R1 STR E1 U6 ART 15 S1 MOZ F1 C7 G M PL ARK AT T Z P2 IN T1 H1 COLLINICENTER RI U1 J1 06 Lara’s Café-Bar Französisches Flair mit kreativer Küche, ausgewählten Weinen und großer CocktailAuswahl. Mo – Do 11 – 24 Uhr · Fr 11 – 1 Uhr Sa 10 – 1 Uhr · So 10 – 24 Uhr Küche So – Do bis 22 Uhr Fr – Sa bis 23 Uhr Lameystraße 15 · Ecke Berliner Straße Tel. 0621 978 40 99 07 RI K1 Anzeigen E ST SS R- RA LE RA S pielstätten un d A nfahrt 2 6 7 SS E 14 Holiday Inn Mannheim City Centre Ihr Hotel in zentraler Innenstadtlage. N6, 3 Tel. 0621 10 710 reservation.hi-mannheim@qgdhotels.de www.mannheim-hi-hotel.de 16 Hotel Mack *** Nur 150 m hinter dem Nationaltheater. Mit Kosmetikstudio. Mozartstraße 14 Tel. 0621 12420 info@hotelmack.de www.hotelmack.de K o n t a k t Marketing, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Vorverkauf am Goetheplatz Di – Fr 11 – 18 Uhr Mo und Sa 11 – 13 Uhr Außerdem an allen Vorstellungstagen zwischen 18 – 20 Uhr Mozartstraße 9, 68161 Mannheim Marketing/Öffentlichkeitsarbeit Tel. 0621 1680 472 Presse Oper und Schauspiel Tel. 0621 1680 444 Ballett Tel. 0621 1680 238 Schnawwl und Junge Oper Brückenstraße 2, 68167 Mannheim Tel. 0621 1680 301 15 balladins SUPERIOR Hotel Mannheim C7, 9 – 11 Tel. 0621 15 92 0 Fax 0621 22 24 8 info@balladins-mannheim.de www.balladins-mannheim.de Telefonischer Vorverkauf Di – Fr 9 – 20 Uhr Mo und Sa 9 – 15 Uhr Kartentel. 0621 1680 150 Kartenfax 0621 1680 258 nationaltheater.kasse@mannheim.de P a r k e n i n T h e a t e r n ä h e Alle MPB Innenstadtparkhäuser sind 24 Stunden geöffnet P1 Parkplatz am Nationaltheater Einfahrt Hebelstraße Je nach Vorstellungsbeginn bis 6.30 Uhr Veranstaltungstarif 4 Euro P2 Tiefgarage des ColliniCenter Collinistraße 18 – 6.30 Uhr Nachttarif 1,50 Euro P4 Parkhaus Rosengarten Einfahrt Stresemannstraße 18 – 6 Uhr Nachttarif 4 Euro P5 Parkhaus Wasserturm Einfahrt Friedrichsplatz 18 – 6.30 Uhr Nachttarif 4 Euro P5 Parkhaus Q7 20 – 6.30 Uhr Nachttarif 3 Euro P3 Parkhaus S6 20 – 7 Uhr Nachttarif (20 – 7 Uhr) 3,50 Euro Tägliche Nachtpauschale · Theaterpauschale zu Aufführungszeiten 3,50 Euro Mannheimer Parkhausbetriebe GmbH Die Parkhäuser und Parkplätze am und in der Nähe vom Nationaltheater werden von den Mannheimer Parkhausbetrieben betreut. Bei Problemen und Beschwerden wenden Sie sich bitte an: 2 6 8 S pielstätten un d Anfahrt Mannheimer Parkhausbetriebe GmbH C 1, 13 – 15 68159 Mannheim Tel. 0621 158 95 0 Fax 0621 158 95 24 info@parken-mannheim.de Abobüro am Goetheplatz Sprechzeiten Mo – Fr 9 – 13 Uhr Di – Fr 14 – 17 Uhr Abotel. 0621 1680 160 Abofax 0621 1680 463 abobuero@mannheim.de Öffnungszeiten Mo – Fr 11 – 13 Uhr Di – Fr 14 – 18 Uhr Der Mannheimer Besucherring am Nationaltheater Robert Montoto und Bettina Rochow Mozartstraße 9, 68161 Mannheim Tel. 0621 1680 310 Fax 0621 1680 534 mannheim@besucherring.de www.besucherring.de Sponsoring und Anzeigen Mozartstraße 9, 68161 Mannheim Tel. 0621 1680 216 Fax 0621 1680 443 Theater und Junge Menschen Mozartstraße 9, 68161 Mannheim Tel. 0621 1680 389 Fax 0621 1680 443 Theaterpädagogik Schnawwl Brückenstraße 2, 68167 Mannheim Tel. 0621 1680 305 Fax 0621 1680 308 Junge Oper Brückenstraße 2, 68167 Mannheim Tel. 0621 1680 307 Fax 0621 1680 308 Nationaltheater Mannheim Postfach 10 23 62 68023 Mannheim Tel. 0621 1680 0 (Zentrale) Kartentel. 0621 1680 150 www.nationaltheater-mannheim.de www.schnawwl.de Bankverbindung Nationaltheater Kontoinhaber: Nationaltheater Mannheim Sparkasse Rhein-Neckar Nord BLZ: 670 505 05 Kontonummer: 38 52 58 59 K ontakt 2 6 9 I m p r e s s u m Herausgeber Nationaltheater Mannheim Generalintendantin Regula Gerber Redaktion Dramaturgie und Öffentlichkeitsarbeit Redaktionsleitung Martina Edin und Stefanie Hahnemann Anzeigen Morticia Zschiesche und Nina Bernges (Assistenz) Gestaltung und Konzeption Anzinger | Wüschner | Rasp Fotos Hans Jörg Michel, Christian Kleiner, Florian Merdes Fotos Schauspielerensemble Volker Gerling Druck ABT Print und Medien GmbH, Mannheim Stand 23. Mai 2011 · Änderungen vorbehalten Sämtliche personenbezogene Bezeichnungen, die in dieser Publikation im Maskulin verwendet werden, sind geschlechtsneutral zu verstehen. Gemeint sind beide Geschlechter. www.nationaltheater-mannheim.de