Bamberg - Theater der Stadt Schweinfurt

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Bamberg - Theater der Stadt Schweinfurt
Spielplan 2012/2013
THEATER der Stadt SCHWEINFURT
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SCHWEINFUR
der Stadt
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Spielplan 2012
46. Spielzeit
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»Theater ist gestern, nie von
gestern, ist heute, aber nie heutig
und hoffentlich für morgen.«
August Everding
Bei uns spielen
Sie
die Hauptrolle!
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Chronologische Übersicht aller
Veranstaltungen der Spielzeit
Wer – Wo – Was?
Grußwort des Oberbürgermeisters
Sebastian Remelé
Vorwort des Theaterleiters
Christian Kreppel
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5
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Konzertmiete I
Konzertmiete II
Das besondere Konzert
im Theaterfoyer
Konzerte außer Abo
Gemischtes Abonnement
Tanz-Abonnement
Schauspielmiete
Drittes Programm
Veranstaltungen
der Sparkasse Schweinfurt
Senioren-Abonnement I
Senioren-Abonnement II
Fremdsprachiges Theater
Kinder- & Jugendtheater
Theater außer Abo
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Sitzplan110
Eintrittspreise
111
Unsere Partner und Sponsoren 112
Allgemeine Hinweise
114
Theaterpädagogik 120
Kalendarische Spielplanübersicht 122
Impressum & Bildnachweis
125
Druckfehler und Änderungen
grundsätzlich vorbehalten!
Neuinszenierung.
Die neue A-Klasse1. Ab 15. September in Schweinfurt,
bei Ihrer Mercedes-Benz Niederlassung Mainfranken.
2
Das neue Glanzstück im Mercedes-Benz Portfolio:
Ausgesprochen emotional im Design, mit dynamischen Motoren, hocheffizient
mit Emissionswerten unter 100 CO 2/km. So präsentiert sich die neue A-Klasse.
Ab 15. September in Ihrer Niederlassung Mainfranken.
Mercedes-Benz Niederlassung Mainfranken der Daimler AG
Center Schweinfurt, Franz-Schubert-Str. 32, 97421 Schweinfurt, Tel. 09721 934-824
Center Gerolzhofen, Adam-Stegerwald-Straße 16, 97447 Gerolzhofen, Tel. 09382 9740-0
PKW Center Würzburg, Randersackerer Straße 54, 97072 Würzburg, Tel. 0931 805-824
Gebrauchtwagencenter Würzburg, Nürnberger Straße 131B, 97076 Würzburg, Tel. 0931 805-402
1
www.mainfranken.mercedes-benz.de
Kraftstoffverbrauch A-Klasse kombiniert: 7,6-4,5 l/100 km, CO -Emissionen kombiniert: 178 -118 (g/km).
2
Kaufpreis ab Werk 21.033,25 Euro inkl. MwSt. Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen verschiedenen Fahrzeugtypen.
Daten und Mitarbeiter
Wer – Wo – Was?
Christian Kreppel
Theaterleitung
Telefon: (09721) 51 4950 | christian.kreppel@schweinfurt.de
Adele Volkmann
Organisation und Verwaltung
Telefon: (09721) 51 4951 | adele.volkmann@schweinfurt.de
Carmen Redolfi
Ulrike Wölke | Ute Lang
Telefon: (09721) 51 4955 | carmen.redolfi@schweinfurt.de
Telefon: (09721) 51 4955 | ulrike.woelke@schweinfurt.de
Theaterkasse
3
Telefon: (09721) 51 4955
Telefon: (09721) 51 4955 | ute.lang@schweinfurt.de
Michaela Bandorf
Telefon: (09721) 51 4952 | michaela.bandorf@schweinfurt.de
Ilse Thierbach
Christoph Thein
Verwaltung
Abonnements und Schulveranstaltungen | Telefon: (09721) 51 4952
Abenddienst und Garderobe
PR-Mitarbeit, Grafik und Internet
Telefon: (09721) 6 81 96 | christoph.thein@theaterschweinfurt.de
Mahela Wiedner
Theaterpädagogik
mahela.wiedner@theaterschweinfurt.de
Thomas Richter
Technische Leitung
Telefon: (09721) 51 4957 | thomas.richter@schweinfurt.de
Klaus Rudolph
Beleuchtung und Ton
Telefon: (09721) 51 4958 | klaus.rudolph@schweinfurt.de
Jürgen Wießmann
Bühne, Heizung und Klimatechnik
Telefon: (09721) 51 4957 | juergen.wiessmann@schweinfurt.de
Michael Link
Bühne, Magazin und Haustechnik
Theater der Stadt Schweinfurt
Roßbrunnstraße 2
Telefax: (09721) 51 4956
97421 Schweinfurt theater@schweinfurt.de
www.theater-schweinfurt.de
Mitarbeiter Technik
Rainer Bandorf, Harel Gur-Arie,
Simon Katzenberger, Hans-Georg Mayer,
Andreas Nappert, Christoph Seufert,
Gernot Stühler, Jörg Wölke, Markus
Weissenberger, André Zielenkewitz
Mitarbeiter Beleuchtung und Ton
Stefan Falge, Tobias Götz, Martin Knittel,
Christian Ober, Thomas Schimmel,
Ulrich Schömburg
Garderobe
Waltraud Benz, Pauline Fischer,
Margarethe Gottscholl, Karin Heilmann,
Sieglinde Janssen, Jutta Kraile,
Ingrid Mietzner, Christine Puzik,
Christiane Schmitt, Margot Schmitt,
Ilse Thierbach
Museum Georg Schäfer Schweinfurt
Sonderausstellungen 2012/2013
HEINRICH VON ZÜGEL (1850-1941)
Vom Realismus zum Impressionismus
27. Mai bis 14. Oktober 2012
Eine Loge im Welttheater
Interieurbilder des 19. Jahrhunderts aus der
Graphischen Sammlung des Museums Georg Schäfer
3. November 2012 bis 17. Februar 2013
Deutsche Romantik und Europa
Caspar David Friedrich – Freunde, Anhänger, Gegner
10. März bis 13. Oktober 2013
Museum Georg Schäfer · Brückenstraße 20 · 97421 Schweinfurt
Tel.: 09721-51 4820/4825/4830 · www.museumgeorgschaefer.de
Öffnungszeiten: Di-So 10-17 Uhr, Do 10-21 Uhr
Öffentliche Führungen: Sa und So 15 Uhr, Do 19 Uhr · Kinderprogramm: So 15 Uhr
Grußwort des Oberbürgermeisters Sebastian Remelé
Liebe Theater- und Konzertfreunde,
Theater bedeutet vom griechischen
Ursprung des Wortes her Raum zum
Schauen. Und zum Schauen bietet unser
Schweinfurter Theater seinem Publikum
auch in der 46. Saison ein facettenreiches
Programm, welches unterschiedliche Erwartungen erfüllt und den verschiedenen Zuschauergruppen etwas zu bieten
hat. Ich danke dem Theaterleiter, dem es
erneut gelungen ist, einen anspruchsvollen Spielplan zusammenzustellen. Der
Versuch möglichst Menschen aller Altersgruppen anzusprechen, scheint mir
ein Garant für den Erfolg zu sein. Ich bin
selbst auf das eine oder andere gespannt.
Die »Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie« bieten, wie seit
Jahren Tradition, ein reichhaltiges, sich
qualitativ auf höchstem Niveau bewegendes Konzertangebot.
Auf der Bühne wird verhandelt, was uns
alle angeht: Schicksale, menschliche
Schwächen und Stärken, die Frage nach
dem Sinn des Lebens. Das Theater lässt
die Menschen nicht gleichgültig, es ist
ein lebendiger Anziehungs- und Treffpunkt. Die Freude am Spiel, die Suche
nach einem Ausdruck für das, was uns
bewegt, die künstlerische Auseinandersetzung mit der Welt, all dies treibt die
Menschen seit Menschengedenken um.
Grund genug den Künstlern und Ensembles aus aller Welt, die das Theater zum
Blühen bringen und das Leben in unserer
Stadt bereichern, zu danken.
Das Theater Schweinfurt hat sich mit konstant über 85 Prozent Auslastung und
seit vielen Jahren mit weit über 80.000
Zuschauern pro Saison zu einem der erfolgreichsten Gastspieltheater Deutschlands entwickelt. Es strahlt mit seinen
spannenden Programmen weit über die
Region hinaus.
Mit Beginn der Spielzeit 2012/2013
werden die Eintrittspreise für Theater- und
Konzertveranstaltungen im freien Verkauf und in den Abonnements, ausgenommen das Kindertheater, um durchschnittlich 10 Prozent erhöht. Jahr für Jahr
gestiegene Kosten erfordern diese moderate Erhöhung nach drei Jahren, noch
immer sind die Preise in Schweinfurt unter dem Durchschnitt.
5
Ich danke dem Publikum aus der Stadt,
der Region und auch darüber hinaus
schon jetzt für seine Treue in der neuen
Spielzeit.
Am Schluss möchte ich Voltaire zitieren:
»Das Theater bildet mehr als ein dickes
Buch.« In diesem Sinne lade ich Sie ein,
ins Theater zu kommen und wünsche
uns allen eine interessante und anregende Theatersaison.
Mit herzlichen Grüßen
Sebastian Remelé
Oberbürgermeister
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Rüfferstraße 4, 97421 Schweinfurt
Telefon 09721 51479 Fax 09721 51320
www.kunsthalle-schweinfurt.de
Geöffnet
Di -So 10 -17 Uhr
Do 10 -21 Uhr
Vorwort des Theaterleiters Christian Kreppel
Sehr geehrte Damen und Herren, liebes Publikum,
wenn man fast 25 Jahre aktiv im Theatermetier steckt und auch seine Kindheit wie
Jugend schon dort verbracht hat, denkt
man oft an das Wort von Max Reinhardt
aus dem Jahre 1943: »Heutzutage ernsthaft Theater zu spielen ist im Grund genommen Donquichoterie. Das heißt mit
künstlerischen Idealen ankämpfen zu
wollen gegen die ungeheuren Windmühlen, die im Sturm unserer Zeit klappern.«
Die deutsche Theaterszene ist traditionell eine der vielfältigsten und dichtesten in der ganzen Welt. Wie wunderbar meint der »befangene Theaterleiter«!
Ganz anders die renommierten Autoren
des jüngst erschienenen Buches »Der
Kulturinfarkt«, die radikal die Schließung
der Hälfte (!) aller deutschen Theater,
Museen und Bibliotheken fordern. Eigentlich muss man dieser rigorosen
»Kahlschlag-Idee« dankbar sein, hat sie
doch wieder einmal flächendeckend eine
intensive Diskussion zum Thema angestoßen, die letzten Endes beweist, wie
unverzichtbar Kultur gerade »im Sturm unserer Zeit« ist. André Schmitz (der Berliner
Staatssekretär für Kultur) bringt es auf den
Punkt: »Kunst bleibt ein krisenfester Resonanzraum für die Probleme unserer Zeit.«
(Der Spiegel 12/2012).
Mein siebter Theaterspielplan, in dem ich
wieder einmal das Profil unseres blühenden Gastspielhauses auch überregional
zu schärfen trachte, lebt von spannenden
und qualitätvollen Produktionen fester
Häuser u.a. aus München (Kammerspiele,
Staatstheater am Gärtnerplatz), Hamburg
(Kammerspiele, Ernst Deutsch Theater,
Winterhuder Fährhaus), Berlin (Theater und
Komödie am Kurfürstendamm), Frankfurt
(Schauspiel) und Dresden (Staatsschauspiel) wie auch renommierter Tourneebühnen (Euro-Studio Landgraf, Kempf
Theatergastspiele) und Partner aus der
Region wie dem Theater Hof, dem Mainfrankentheater Würzburg und dem Fränkischen Theater Schloss Maßbach.
Unverzichtbar ist der starke Sprechtheaterspielplan (zwanzig Produktionen von
Shakespeare und Goethe bis Strindberg,
Allende, Sartre, O’Casey und Huxley), denn
nirgendwo sonst im Theater wird die
Auseinandersetzung mit dem Menschen,
seinem Streben, seinen Möglichkeiten,
seinen Ängsten und seinem Scheitern so
intensiv betrieben. Saisonthema ist diesmal: »Mensch im Dialog« vom privaten
Individuum bis hin zum »zoon politicon«.
Die Musikwelt feiert 2013 die 200. Geburtstage von Richard Wagner und
Giuseppe Verdi. Ich freue mich außerordentlich hierzu mit »Die Walküre« (Landestheater Detmold) und »Die Nibelungen: Siegfriedsaga« einerseits und einer
»Aida« (die letzten beiden Produktionen
stammen vom Anhaltischen Theater Dessau) nicht zuletzt auch durch die Unterstützung der Kulturstiftung Schweinfurt
einen sehr hochstehenden Beitrag leisten
zu können.
Internationale Tanzproduktionen zu präsentieren bleibt mir ein Anliegen. Diesmal
spanne ich den Bogen vom klassischen
Balletterlebnis »Schwanensee« sowie »Peter und der Wolf« und der einzigartigen
Tanzsprache des Boris Eifman in »Eugen
Onegin« zu den sechs Höhepunkten des
– auf Grund des hohen Zuspruchs erstmals verdoppelten – Tanz-Abonnements,
bei dem fünf Schweinfurt-Debüts zu erleben sind.
Wunderbares Herzstück des Konzertangebots sind wieder einmal die Bamberger Symphoniker. Die schon so oft erlebte
Anhaltische Philharmonie Dessau feiert ihr
Debüt in der Konzertmiete. Es ist weiters
gelungen eine Pianisten-Riege zu versammeln, auf die ich ein wenig stolz bin, denn
es werden u.a. Florian Birsak, Ronald Brautigam, Rudolf Buchbinder, Leon Fleisher,
Nikolai Lugansky, Roger Muraro, Markus
Schirmer, Grigory Sokolov sowie Lars Vogt
musizieren.
Auch nach vielen hunderten Vorstellungen ist es immer noch ein großes Vergnügen mit meinem hoch motivierten
Theaterteam zusammenzuarbeiten. Ich
bedanke mich an dieser Stelle sehr herzlich für dessen Einsatz und natürlich bei
allen, die unsere Arbeit unterstützen und
fördern. Bleiben Sie uns treu, wir freuen
uns auf Sie!
Mit den besten Grüßen!
Ihr
Christian Kreppel
Theaterleiter
7
Der Engländer Jonathan Nott und die Bamberger Symphoniker - eine künstlerische
Partnerschaft wie diese, über viele Jahre gewachsen, besitzt Seltenheitswert in der
heutigen Musikwelt. »Dieses Orchester besitzt eine große innere Kraft, einen vom
Herzen stammenden Klang«, schwärmt Jonathan Nott, für den die Saison 2012/13
die 14. Spielzeit als Chefdirigent der Bamberger Symphoniker - Bayerischen Staatsphilharmonie ist.
Die menschliche Stimme ist für Jonathan Nott die höchste musikalische Ausdrucksform. So überrascht es nicht, dass konzertante Opernaufführungen einen festen
Platz in seinen Programmen mit »den Bambergern« einnehmen. Ein wahres Großprojekt seiner Amtszeit ist die Erarbeitung von Wagners »Ring des Nibelungen« –
neben der Symphonik Schuberts und Mahlers sein dritter ambitionierter Werkzyklus.
»Das Rheingold«, »Die Walküre« und »Siegfried« hat er mit »seinem« Orchester in
den vergangenen Spielzeiten bereits erkundet. Mit der »Götterdämmerung« findet
die Tetralogie nun ihren Abschluss: gleich zu Beginn des Wagner-Jahres 2013 leitet
Jonathan Nott in Bamberg das »Finale« dieses musikdramatischen »Opus magnum«
mit einer erstklassigen Solistenbesetzung.
Aber auch Schweinfurt erlebt eine Spielzeit mit »den Bambergen« und Jonathan Nott
sowie mit hochkarätigen Gästen. »Artist in residence« 2012/2013 ist eine der beeindruckendsten Künstlerinnen unserer Zeit: die Bratschistin Tabea Zimmermann. 1988
musizierte sie erstmals mit den Bamberger Symphonikern, gleich zweimal wird sie in
der kommenden Saison in Schweinfurt zu hören sein. Wie kaum eine andere Künstlerin hat sie die Viola in das Scheinwerferlicht des Konzertlebens geführt: als charismatisches, ausdrucksstarkes Soloinstrument und vielseitig-charaktervolle »Stimme«
in der Kammermusik. – Fotos: Paul Yates (Jonathan Nott), Peter Eberts (Orchester).
www.bamberger-symphoniker.de
10
Wenonah Wildblood, Hans Piesbergen
»Es sind gewisse Dinge, die sich das Schicksal hartnäckig vornimmt.
Vergebens, dass Vernunft und Tugend, und Pflicht sich ihm in den
Weg stellen.« (Goethe/Armbruster, Wahlverwandtschaften)
Kempf Theatergastspiele Grünwald
Wahlverwandtschaften Schauspiel nach dem Roman
von Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) | Dramatisiert von Silvia Armbruster
Samstag, 29. September 2012 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A
Sonntag, 30. September 2012 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D
Montag, 01. Oktober 2012 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C
Dienstag, 02. Oktober 2012 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E
11
Inszenierung und Kostüme: Silvia Armbruster
Bühne: Barbara Kaesbohrer
mit Julia Jaschke, Wenonah Wildblood,
Hans Piesbergen und Christian Kaiser
Ein malerischer Landsitz, ein verliebtes
Ehepaar in den besten Jahren. Ein guter
Freund und eine Nichte sollen die Idylle bereichern. Doch wahlverwandte Anziehungskräfte setzen Leidenschaften in
Gang, die in einem geheimnisvoll gezeugten Kind sichtbar werden: Eduard
und seine Gattin Charlotte laden zwei
Menschen auf ihr Landgut ein: Ottilie,
die Nichte Charlottes, soll bei ihnen eine
humane Erziehung genießen; Otto, der
Jugendfreund Eduards, die Anlage des
Gartens vermessen und verbessern. Doch
Charlotte und Otto werden immer enger
vertraut, und Ottilie und Eduard verlieben
sich leidenschaftlich ineinander...
Hans Piesbergen, Wenonah Wildblood, Christian Kaiser, Julia Jaschke
Es geht hier um mehr als das übliche Dreiecks-Drama. Goethe fragt weiter, nach Experimenten des
menschlichen Zusammenlebens und Utopien der Liebe. Und er wirft dabei Fragen auf, die bis heute aktuell geblieben sind: Was ist natürliches, was ist moralisches Verhalten? Wie verwerflich ist der Bruch in
der Liebe? Ein Klassiker, der neu fürs Theater entdeckt wurde: In einer subtilen Bearbeitung, die Spielfreude, Erotik und reifen Lebensernst gekonnt verbindet und sich wörtlich an Goethes Formulierungen hält.
»Doch ist jede wahre Neigung höher zu schätzen als alle Gefahr
in einer Welt, wo Gleichgültigkeit und Abneigung eigentlich recht
zu Hause sind.« (Goethe/Armbruster, Wahlverwandtschaften)
Tanztheater aus Den Haag (Niederlande) David Middendorp Dance Company
Zum ersten Mal in Schweinfurt
Künstlerische Leitung: David Middendorp
Samstag, 06. Oktober 2012 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I
Sonntag, 07. Oktober 2012 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II
12
Der junge Tänzer und Choreograph
David Middendorp gehört zu einer faszinierenden aufstrebenden Generation
neuer holländischer Künstler, die durch
ihre Kreativität und Energie auch überregional auf sich aufmerksam machen.
Middendorp läßt modernen Tanz auf
beeindruckende Weise mit Computer-
und Videoanimation verschmelzen. Nicht
nur das junge Publikum ist von seinen
Werken begeistert. David Middendorp
begann seine Tanzausbildung am Koninklijk Conservatorium in Den Haag und
an der Rotterdamse Dansacademie. Ein
Stipendium brachte ihn an die renommierte Juilliard School in New York. Sei-
ne professionelle Tanzkarriere begann in
den Niederlanden bei »Introdans«. Hier
tanzte er u.a. Choreographien von Nils
Christe, Ton Wiggers und Conny Janssen.
Gastengagements führten ihn zum Saarländischen Staatstheater Saarbrücken
und zum ballet theater münchen (Staatstheater am Gärtnerplatz).
Alle Choreographien stammen von
David Middendorp/Korzo producties
25 Minutes Universe
(ursprünglich: 15 Minutes Universe)
Lichtdesign: Albert Tulling
Animation: David Middendorp
Kostüme: Dorine van Ijsseldijk
Musik: Simeon ten Holt
Uraufführung: Korzo Theater Den Haag, 2009
Middend
Bread Piece
Lichtdesign: Albert Tulling
Kostüme: Asalia Khadjé
Musik: Tom Waits und Roberta Flak
Uraufführung: Korzo Theater Den Haag, 2002
Blue Journey
Lichtdesign: Berry Claessen
Animation: David Middendorp
Kostüme: Dorine van Ijsseldijk
Musik: Radiohead
Uraufführung: Korzo Theater Den Haag, 2006
Water (Arbeitstitel)
25 Minutes Universe
Middendorp ließ sich für die Choreographie 25 Minutes Universe vom Phänomen »Zeit« inspirieren. Was wäre,
wenn das Universum nur 25 Minuten existieren würde und rein zufällig von zwei Tänzern erschaffen worden
wäre? Diese beiden nun manipulieren die Zeit und spielen mit ihr. Nach einer Tournee in den Niederlanden war
diese Arbeit 2010 auch bei der Weltausstellung in Shanghai zu sehen.
Bread-Peace entstand 2003 bei einem Choreographie-Workshop in München und war die erste Arbeit, die
Middendorp in den Niederlanden gezeigt hat. Sofort wurde klar, wo die Stärken des Künstlers liegen: Seine
Tanzsprache vermischt sich mit Humor und technischer Einzigartigkeit.
Eines der gefeierten Parade-Stücke Middendorps ist Blue Journey. Man erlebt den Kampf einer jungen Frau, die
anders ist als alle Menschen um sie herum. Ihr Kampf um Anerkennung wird von einem Schattenspiel surrealistischer Animationen begleitet. Die Choreographie wurde ursprünglich für »Introdans« erarbeitet und dann
für die Eröffnung des neuen Korzo Theaters neu aufgelegt.
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»Blue Journey«
13
Konzert
Bamberger Symphoniker
Bayerische Staatsphilharmonie
Mittwoch, 10. Oktober 2012 | 19.30 Uhr | Konzertmiete II
14
Der Norweger Eivind Gullberg Jensen ist einer der gefragtesten Vertreter der jungen Dirigentengeneration und damit Gastdirigent
zahlreicher großer internationaler Sinfonieorchester. Jensens Arbeit zeichnet sich durch eine große Vielfalt im Repertoire von Klassik bis hin zur zeitgenössischen Musik aus. Ihn verbindet eine intensive wie erfolgreiche künstlerische Zusammenarbeit mit international namhaften Solisten, so etwa Truls Mørk, Leif Ove Andsnes, Nikolai Lugansky und Hélène Grimaud. Tabea Zimmermann
gehört seit langem zu den beliebtesten und renommiertesten Musikern unserer Zeit. Ihre charismatische Persönlichkeit, ihr tiefes
musikalisches Verständnis und ihr natürliches Spiel werden von ihren Zuhörern und ihren musikalischen Partnern gleichermaßen
geschätzt. Dass sie heute als weltweit führende Bratschistin gilt, gründet nicht nur in ihrer außergewöhnlichen Begabung, sondern
ebenso in der frühen und intensiven Förderung durch ihre Eltern, der umfassenden Ausbildung durch exzellente Lehrer und dem
unermüdlichen Enthusiasmus, mit dem sie ihr Verständnis der Werke und ihre Liebe zur Musik an ihr Publikum vermittelt.
Musikalische Leitung: Eivind Gullberg Jensen
Solistin (Viola): Tabea Zimmermann
Ludwig van Beethoven
Ouvertüre zu »Fidelio« E-Dur op. 72b
Paul Hindemith
Konzertmusik – für Solobratsche
und größeres Kammerorchester op. 48
Sergej Rachmaninoff
Symphonie Nr. 2 e-Moll op. 27
Seit der Saison 2009/2010 ist Eivind Gullberg Jensen
Chefdirigent der NDR Radiophilharmonie in Hannover. Eine wiederholt enge Zusammenarbeit verbindet
den Dirigenten auch mit den SWR Sinfonieorchestern
Baden-Baden und Freiburg, dem Orchestre National
de France und dem Oslo Philharmonic Orchestra.
In jüngster Vergangenheit dirigierte Gullberg Jensen
erstmals u.a. auch die Berliner und die Münchener
Philharmoniker. In den vergan­genen Jahren hat er
sich zudem als hervorragender Operndirigent an
ersten europäischen Opernhäusern – wie dem Festspielhaus Baden-Baden, der Oper Zürich, der English
National Opera London und »Den Norske Opera« in
Oslo – profiliert.
In letzter Zeit hat Tabea Zimmermann als Artist in
Residence unter anderem in Weimar, Luxemburg und
Hamburg ihrem Publikum die ganze Bandbreite des
Repertoires für Bratsche zugänglich gemacht. In der
Saison 2012/2013 ist sie Artist in Residence bei den
»Bamberger Symphonikern«. Dass die Berliner Philharmoniker mit ihr gemeinsam das Abschlusskonzert
ihrer Residency in Hamburg bestritten, mag ihren
Stellenwert als Solistin belegen, die regelmäßig mit
den international wichtigsten Orchestern konzertiert.
A
Konzert
Amarcord Wien
Das »andere« Konzerterlebnis
»Bilder einer Ausstellung« – Russische und nichtrussische Musik
Samstag, 13. Oktober 2012 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I
Am Anfang stehen die »Bilder einer Ausstellung« von Modest Mussorgskij. Amarcord
hat lange Zeit an einer Neubearbeitung dieses Klavierzyklus gearbeitet und für die
sehr individuelle und ungewöhnliche Fassung wie auch für seine CD-Einspielung viel
Zustimmung und überschwängliche Kritiken bekommen. Im zweiten Teil des Abends
stellt das Ensemble Mussorgskij andere russische und nicht russische Musik gegenüber. Gemeinsam ist all dieser Musik ein großer Spielraum für die Virtuosität und den
Spielwitz der vier Musiker. Das Ausdrucksspektrum ist breit: von tiefster Melancholie
bosnischer Musik zur lachenden Sonne Venezuelas, von russischem Pathos bis zu
den rauhen Abbrüchen und der dunklen Sinnlichkeit der Kunstwerke Piazzollas. Lebenshaltungen aus dem Blickwinkel verschiedener Regionen der Erde, durch Musik
zum Ausdruck gebracht.
Sebastian Gürtler war zehn Jahre lang Erster Konzertmeister der Volksoper Wien und ist seit 2005 Erster
Geiger des Hugo Wolf-Quartetts. Er stammt aus Hallein und studierte Geige in Brüssel, Genf und Wien.
Ein großer Teil der klangreichen Arrangements im
Repertoire von Amarcord trägt seine Handschrift.
Sein komödiantisches Talent findet im Duo mit dem
deutsch-russischen Geiger Aleksey Igudesman seinen
Ausdruck. Michael Williams ist im Ensemble kongenialer Partner Sebastian Gürtlers. Der in Frankreich
geborene Australier studierte in Sydney, Basel und
Wien und wurde mehrfach mit renommierten Preisen ausgezeichnet. Er ist neben einem umfassenden
Kammermusikschaffen Solocellist des Wiener Kammerorchesters und Stimmführer der Cellogruppe der
Volksoper Wien. Gerhard Muthspiel stammt aus der
Steiermark und studierte in Graz neben Musik auch
Sport und Germanistik. Während seine Brüder Christian und Wolfgang sich als Jazzmusiker etablierten,
blieb Gerhard Muthspiel in der klassischen Musik.
Er ist Solobassist der Volksoper Wien, arbeitet jedoch
mit Amarcord und mit dem von ihm gegründeten
Kontrabass-Sextett »Bass Instinct« gerne in stilistisch
ungewöhnlichen Richtungen. Tommaso Huber wuchs
in einer von Volksmusik geprägten Umgebung im
oberösterreichischen Mühlviertel auf und lernte früh
von seinem Vater das Akkordeonspiel. Später studierte er in Wien Kontrabass und wurde Mitglied des Orchesters der Volksoper Wien. Er fühlt sich in seiner
musikalischen Arbeit gleichermaßen zur Klassik und
Volksmusik hingezogen.
Amarcor
Obwohl die Musiker ihre Wurzeln in der
klassischen Musik haben, verschreibt sich
»Amarcord« keiner bestimmten Musikrichtung.
Die Musiker erregen seit Jahren mit ihrem Spielwitz
das Interesse des Publikums, stilistische Breite,
virtuoses Spiel und ihr Klangsinn sind längst ein
Markenzeichen des Ensembles.
Sebastian Gürtler (Violine) | Michael Williams (Violoncello)
Gerhard Muthspiel (Kontrabass) | Tommaso Huber (Akkordeon)
Modest Mussorgsky
Eric Satie
Antônio Carlos Jobim
Claude Debussy
Astor Piazzolla
und Eigenkompositionen
15
Kleine Oper Bad Homburg
»Die Zauberflöte – Bravo, bravo Papageno«
Für Kinder ab 5 Jahren
Das klassische FamilienMusical nach der Oper von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Dienstag, 16. Oktober 2012 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater
Mittwoch, 17. Oktober 2012 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater
Fünf Künstler präsentieren Musik und Gesang live.
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Am Klavier ein Konzertpianist als Wolfgang Amadeus Mozart (Sprechrolle).
Die Geschichte, die erzählt wird, ist ganz
einfach. Der greise König Tyros ordnet
sein Reich. Die Herrschaft im Sonnenland und die Erziehung seiner einzigen
Tochter, der Prinzessin Pamina, übergibt
er seinem Lieblingsbruder Sarastro. Als
Zeichen seiner Würde erhält Sarastro den
flammenden Sternenkreis. Alle Reichtü-
mer und die Zauberflöte vermacht König
Tyros seiner Frau, der Königin der Nacht,
und seiner Tochter Pamina. Die Zauberflöte ist aus dem Holz einer tausendjährigen Eiche geschnitzt. Sie vermag Böses in
Gutes zu verwandeln. Die Königin jedoch
ist mit dieser Teilung unzufrieden und
sinnt auf Rache.
Auf vielfachen Wunsch
wieder im Spielplan!
Zauberfl
Liebenswert wird dieses spannende Abenteuermärchen durch die Gestalt des Vogelfängers Papageno. Er ist ein munterer Bursche aus Fleisch und Blut. Tollpatschig tappt
er durch das turbulente Geschehen. Von der Königin der Nacht wird er zum Diener des Prinzen Tamino bestimmt. Gemeinsam mit ihm soll er die schöne Prinzessin
Pamina zurück gewinnen. Dabei erleben die beiden so manches Abenteuer. Natürlich gibt’s zum Schluss ein Happy End. Der edle Prinz Tamino gewinnt die schöne
Prinzessin Pamina zur Frau. Papageno erhält seine Papagena.
»Auf hohem Niveau und höchst kurzweilig: Wir führen unser
junges Publikum lustvoll an klassische (Opern-)Musik heran.
Kindergerecht verpackt servieren wir die gekürzte originale
klassische Musik von Wolfgang Amadeus Mozart.«
Kleine Oper Bad Homburg
fl
11. Europatournee
St. Petersburger Ballett-Theater Boris Eifman
Eugen Onegin
Ballett in zwei Akten von Boris Eifman (geb. 1946) nach dem Versroman von Alexander Puschkin (1799-1837)
Donnerstag, 18. Oktober 2012 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C
Freitag, 19. Oktober 2012 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D
Samstag, 20. Oktober 2012 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E
Sonntag, 21. Oktober 2012 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A
Boris Eifman – 1946 in Sibirien geboren
– ist ein Mann voll künstlerischem Elan
und Ehrgeiz. Seit über 30 Jahren leitet der
Choreograph das Sankt Petersburger Ballett-Theater, das er 1977 selbst gründete
und gegen alle Widerstände der sowjetischen Behörden verteidigte. Mit einer
solchen künstlerischen Energie lassen
sich Berge versetzen – und ohne diese
Energie hätte er sein ganz eigenes und
besonderes »Ballett-Theater« auch nicht
durch 30 Jahre Sowjetunion und Russland gebracht: Boris Eifman ist einer der
erfolgreichsten, aber auch einer der umstrittensten Choreographen unserer Zeit.
Auf seiner Bühne tummeln sich die einsamen Menschen. Ob »Tschaikowski«, der
»Russische Hamlet« oder »Anna Karenina«, Eifman hat eine Vorliebe für Figuren,
die mit sich selbst und der Welt um sie
herum im Clinch liegen. Und dabei hat er
keine Angst vor großen Stoffen. Unter seiner Hand werden die berühmten Werke
der russischen Literatur zu bildmächtigen
Bühnenwerken, die in ihrer Direktheit keinen Effekt scheuen. Innovativ ist das nicht
immer, Eifman bleibt dabei jedoch nie
vordergründig – seine Stücke offenbaren
einen packenden Abgrund an Trauer,
Schmerz und Einsamkeit.
17
Für seinen künstlerischen Traum ist Boris Eifman bereit, alles zu geben. Und das erwartet er auch von seinen Tänzern und Tänzerinnen. Sie sind exzellent ausgebildet und haben großes schauspielerisches Ausdrucksvermögen. Mit ihnen hat er von Anfang an sein Ziel verfolgt, eine Bewegungssprache jenseits des gültigen
Ballettkanons zu entwickeln. Denn nur so kann Eifman seine »Psychodramen« auf der Bühne umsetzen: der
Körper als Mittel zur Erforschung der Seele. Sein Theater hat er dabei gegen alle möglichen Widerstände der
sowjetischen Behörden verteidigt. Angefangen von der staatlichen Einmischung bei der Musikauswahl bis zu
deren Angebot, die Sowjetunion zu verlassen: Eifman blieb, und mit ihm seine Tänzer. Heute sind die Herausforderungen andere. Er muss erfolgreich sein, denn seine Gruppe hängt vom wirtschaftlichen Erfolg der Stücke
und der Tourneen ab.
Puschkin hat in seiner Novelle »Eugen Onegin« ein poetisches Bild der russischen Seele geschaffen, die geheimnisvoll, unberechenbar und unendlich sensibel ist. Eifman versucht, durch die Spiritualität des Tanzes, auf seine
Weise diese Geheimnisse auszudrücken. Die alte Welt ist kollabiert und das jetzige Leben diktiert neue Gesetze.
Deshalb hat der Choreograph Puschkins Charaktere in die heutige Zeit und in ein anderes Umfeld versetzt;
dramatischer und extremer. Die neue Fassung ermöglicht es Eifman, sich zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Stadt und Land zu bewegen. Als symbolische Verbindung benutzt er im Hintergrund das Modell der St.
Petersburger Vantov-Brücke.
Inszenierung und Choreographie: Boris Eifman
Musik: Peter Tchaikowsky, Alexander Sitkowetsky
Bühnenbild: Zinowy Margolin
Kostüme: Olga Schaischmelaschwili, Peter Okunev
Licht: Gleb Filschtinsky, Boris Eifman
Das aktuelle Theaterstück
Hamburger Kammerspiele
Der Ghetto Swinger – Aus dem Leben des Jazzmusikers Coco Schumann
Schauspiel mit Musik von Kai Ivo Baulitz (geb. 1971)
Dienstag, 23. Oktober 2012 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU
Mittwoch, 24. Oktober 2012 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT
Coco Schumann, 1924 in Berlin geboren, entdeckt mit dreizehn Swing und Jazz für
sich. Bis 1943 gelingt es ihm, dem »Halbjuden«, dank einer gehörigen Portion Chuzpe
und seiner zahlreichen öffentlichen Auftritte, der Deportation durch die Nationalsozialisten zu entgehen. Bis auch für ihn der Vorhang fällt und seine »Reise durch die
Lager« beginnt. Aber auch dort ist und bleibt er Musiker. In der Schweinwelt Theresienstadt wird er Mitglied einer der hochkarätigsten Jazz-Combos des Dritten Reichs,
den »Ghetto-Swingers«. In Auschwitz spielt er zur Unterhaltung der Lagerältesten und
der SS um sein Leben, in Dachau begleitet er mit letzter Kraft den Abgesang auf das
Regime. Danach treibt es den Entwurzelten durch die Welt. Die ihm einzig verbliebene
Heimat ist der Jazz und der Swing.
Uraufführung an den
Hamburger Kammerspielen im September 2012
Coco Sch
S
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Inszenierung: Gil Mehmert
mit Konstantin Moreth, Helen Schneider u.a.
»Ich bin Musiker. Ein Musiker, der im KZ gesessen hat, kein KZler, der Musik macht.
Ich habe viel zu sagen. Die Richtung ist klar: Back to the roots, in jene Welt, in der
meine Seele zu Hause ist, in den Swing. Wer den Swing in sich hat, ob er im Saal steht
oder auf der Bühne, kann nicht mehr im Gleichschritt marschieren.«
Coco Schumann
Helen Schneider,
Konstantin Moreth
Die 1952 im New Yorker Stadtteil Brooklyn geborene
Helen Schneider bewies schon früh ihr musikalisches
Talent. Mitte der 1970er Jahre gelang ihr mit dem
Single-Hit »Valentino Tango« auch der Durchbruch
in Europa. Nach einer großen Europa-Tournee und
einem Gastauftritt in »Bios Bahnhof«, brachte Helen
Schneider ihr erstes Rock’n’Roll-Album heraus und
ging anschließend mit Udo Lindenberg auf Tour. Anfang der 1980er folgte dann der internationale Durchbruch mit der Top-Ten-Single »Rock’n’Roll Gypsy«.
Sie wurde mit Preisen überhäuft. Nach ausgedehnten
und erfolgreichen Ausflügen in die Welt des Musicals
und des Films kehrte Helen Schneider 2007 mit dem
Album »Like a Woman« wieder zu ihren Anfängen
zurück. Mit ihrer charismatischen Stimme reißt die
Sängerin ihr Publikum nicht nur bei ruhigen Songs
mit – von Jazz, über Blues und Rock bis zu Swing und
Interpretationen großer Songwriter-Hits überzeugt
die US-Amerikanerin, die seit 2006 in Berlin lebt,
Fans und Kritiker.
Regisseur Gil Mehmert begann zunächst ein Musikstudium in Köln und absolvierte anschließend den
Regiestudiengang bei August Everding an der Musikhochschule in München. Seine Inszenierungen,
die alle Genres von zeitgenössischer Oper bis Musical
im Musiktheater und alle Variationen vom Drama bis
zur Komödie im Schauspiel umspannen, entstanden
an zahlreichen renommierten Bühnen u.a. in Berlin,
Bochum, Hamburg, München, Zürich und Wien.
Charakteristisch für Mehmert ist die musikalischchoreographische Erzählweise. Ausgezeichnet wurde
er zum Beispiel mit dem Regiepreis des ImpulseFestivals 2001, dem Stern des Jahres der Münchner
Abendzeitung 2001, dem Rosenstrauß des Jahres der
Münchner tz 2001 und 2004, dem Preis für die beste
Inszenierung bei den Bayerischen Theatertagen 2005,
dem Inthega-Preis 2006 und dem Hamburger RolfMares-Preis 2008.
Operettenbühne Wien Heinz Hellberg
Das Schwarzwaldmädel
Die beliebte Meisteroperette zum Saisonauftakt
Operette in drei Akten mit Musik von Leon Jessel (1871-1942)
Donnerstag, 25. Oktober 2012 | 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf
Freitag, 26. Oktober 2012 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo I
Libretto von August Neidhardt
Uraufführung an der Komischen Oper Berlin am 25. August 1917
h
Schwarz
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Inszenierung und musikalische Leitung: Professor Heinz Hellberg
Choreographie: Lili Clemente
Bühnenbild. Fritz Kotrba
Kostüme: Österreichische Bundestheater/Lucya Kerschbaumer
Solisten, Chor & Orchester der Operettenbühne Wien
Heftige Turbulenzen im idyllischen Schwarzwalddorf St. Christoph... Mit dem durchschlagenden Erfolg bei der Berliner Uraufführung wurde dieses reizende, ganz
in der Tradition eines »Vogelhändlers«
stehende Werk bis heute zu einer der
beliebtesten Operetten im deutschsprachigen Raum. Melodien wie »Mädle aus
dem schwarzen Walde« und der Walzer »Erklingen zum Tanze die Geigen«
wurden zu unvergänglichen Hits. Nicht
umsonst wurde die Operette nach der
Uraufführung innerhalb von zehn Jahren
fast 6000 Mal aufgeführt und steht noch
heute in der Publikumsgunst ganz oben.
Dazu tragen sicher auch die heute noch
immer wieder ausgestrahlten Verfilmungen bei, wie die aus dem Jahr 1950 u.a.
mit Paul Hörbiger, Sonja Ziemann, Rudolf
Prack und Lucie Englisch. Für ihre bezaubernde und spielfreudige Inszenierung
dieses Klassikers wurde die Operettenbühne Wien bereits im Herbst 2006 gefeiert.
»Das Schwarzwaldmädel« 2006
Seit nunmehr 15 Jahren gilt die Operettenbühne Wien unter Heinz Hellberg mit ihrem stets erstklassigen österreichischen Solistenensemble, das auch immer wieder sehr erfreuliche Nachwuchstalente präsentiert, als Garant
für stilsichere Produktionen mit genau dem Charme und der typisch wienerischen musikalischen Ausstrahlung,
welche die Operettenfreunde so lieben! Im Frühjahr 2012 wurde die Operettenbühne Wien auch im Rahmen
ihrer großen »Vogelhändler«-Tournee wieder von Publikum und Kritik gefeiert. Besonders erfreulich ist dabei
auch, dass die meisten Veranstalter restlos ausverkauft waren und damit belegen, dass die leidenschaftlich und
liebevoll inszenierte Operette noch lange ihren festen Platz im Herzen der Theaterbesucher haben wird.
Hamburger Kammerspiele
End of the Rainbow Judy Garland – Ein Leben am Limit
Schauspiel mit Musik von Peter Quilter
Sonntag, 28. Oktober 2012 | 19.30 Uhr | Drittes Programm
20
Inszenierung: Martin Maria Blau
Musikalische Leitung: Jan-Peter Klöpfel
(mit der NDR Bigband aufgenommen)
mit Thomas Borchert,
Marion Martienzen, Alexander Wüst
Die amerikanische Schauspielerin und Sängerin Judy Garland avancierte ab den
1930er und 1940er Jahren zu einem der größten Hollywood-Stars der Filmgeschichte. Das Stück End of the Rainbow kreist um die turbulenten letzten Monate im Leben
der Judy Garland. Die alte Diva ist getrieben von dem Wunsch, ihr Image der allseits
verehrten und geliebten, schillernden Entertainerin mit neuem Leben zu füllen. Flankiert von ihrem Manager und neuen, mittlerweile fünften Verlobten Mickey sowie
ihrem Pianisten und engsten Vertrauten Anthony, möchte sie es noch einmal wissen.
Doch sowohl ihre Alkohol- und Tablettensucht, als auch ihre Liebe zu ihrem 15-Jahre
jüngeren Mickey, der sie lediglich ausnutzt, werden ihr zum Verhängnis... Bei aller
Dramatik lebt das Stück von sprühendem Dialogwitz, dem rauen Charme der Garland
und turbulenter Situationskomik. Es kam 2010 auch in London heraus und wurde von
der dortigen Presse und dem Publikum gefeiert. Zudem wurde es für den Laurence
Olivier Award in der Kategorie »Bestes Stück 2011« nominiert. Am New Yorker Broadway folgt 2012 eine Aufführungsserie.
Rainbow
Uraufführung im Playhouse Sydney am 2. August 2007
Deutsche Erstaufführung an den
Hamburger Kammerspielen am 13. Juni 2011
In »End of the Rainbow« kombiniert Peter Quilter
die komischen, tragischen und anrührenden
Seiten von Judy Garlands Privatleben mit ihren
weltberühmten Songs (wie »The Man That Got Away«,
»Come Rain Or Come Shine«, »The Trolley Song« und
natürlich »Somewhere Over The Rainbow«) auf
brillante Art und Weise zu einem großartigen
musikalisch-dramatischen und packenden
Theaterabend. Es entsteht »ein bewegendes Künstlerund Beziehungsdrama«. (Hamburger Morgenpost)
Marion Martienzen war nach ihrem Abschluss an
der Schauspielschule in London fest an Theatern in
Braunschweig, Bremen und München engagiert. Neben ihren Solo-, Jazz- und Klassikkonzerten sang sie
auch in Liederabenden von Franz Wittenbrink. Darüberhinaus stand sie für viele Fernsehproduktionen
vor der Kamera. Sie »brilliert in der Rolle der Judy
Garland – gesanglich und als Darstellerin.« (Die Welt)
Das Multitalent Thomas Borchert hat sich vor allem
durch viele Hauptrollen in Musicals wie »Les Misérables«, »Tanz der Vampire«, »Jekyll & Hyde« und »Buddy – Die Buddy Holly Story« einen Namen gemacht.
Der Schauspieler, Sänger und Musiker spielte daneben auch in reinen Schauspiel-Produktionen (z.B.
Theseus und Oberon in »Ein Sommernachtstraum«),
veröffentlichte bisher sechs CDs mit eigenen Kompositionen und entwickelte mehrere Soloprogramme. Er
erhielt 2001 den »Preis der deutschen Songpoeten«
und wurde 2002 mit dem »Musical Award« als bester
Darsteller ausgezeichnet.
w
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22
Florian Birsak,
Rüdiger Lotter
Unlängst wurde in Tirol ein
unbekanntes Klavierstück
von Wolfgang Amadeus Mozart entdeckt. Die Stiftung
Mozarteum Salzburg präsentierte dieses Werk erstmals
im März 2012 im MozartWohnhaus in Salzburg.
Florian Birsak interpretierte
es dabei an Mozarts Hammerklavier.
Das besondere Konzert im Theaterfoyer
Florian Birsak (Hammerklavier) & Rüdiger Lotter (Barockvioline)
Dienstag, 30. Oktober 2012 | 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘
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Wolfgang Amadeus Mozart und N.N.
Versunkene Klänge wiederentdecken,
dem Einerlei des konventionellen Konzertlebens entfliehen: Florian Birsak
sucht die Vielfalt der Musik für Tasteninstrumente und den Farbenreichtum
des vielfältigen Instrumentariums einer
vergangenen Epoche. Birsak spielt Cembalo, Hammerflügel und Clavichord. Die
musikalische Ausbildung genoss er in
seiner Geburtsstadt Salzburg sowie in
München. Prägende Lehrer für Cembalo
und Aufführungspraxis waren u. a. Lars
Ulrik Mortensen, Liselotte Brändle, Kenneth Gilbert und Anthony Spiri. Preise bei
internationalen Wettbewerben z. B. beim
Flandernfestival in Brügge oder dem
internationalen Mozartwettbewerb in
Salzburg folgten. Durch und durch Musiker ist der Barockgeiger Rüdiger Lotter
als Solist, Kammermusiker und Konzertmeister. Zwar kommt er von der Alten
Musik her, überschreitet deren Grenzen
aber in den letzten Jahren immer häufiger. Rüdiger Lotter hat sich innerhalb
weniger Jahre als einer der führenden
und vielseitigsten Vertreter seines Fachs
etabliert. Die Herald Tribune nennt ihn
»an exquisitely refined exponent of period playing« und seine bislang vier bei
OehmsClassics erschienenen CD-Veröffentlichungen wurden von der Fachpresse begeistert aufgenommen.
Die Beschäftigung mit historischer Musizierpraxis ist
Florian Birsak eine wesentliche Inspirationsquelle und
mitbestimmend bei der Ausprägung und steten Hinterfragung seines Musizierstils. Als Solist und Continuospieler folgt Florian Birsak zahlreichen Einladungen namhafter Kammerensembles und Orchester. So
spielte er mehrmals Solokonzerte mit der Camerata
Salzburg unter der Leitung von Sir Roger Norrington
und war mit dem Concentus Musicus Wien bei vielen bedeutenden Musikfestivals Europas zu Gast. In
jüngerer Zeit widmet sich Florian Birsak zunehmend
eigenen Solo- und Kammermusikprojekten. Seit 1997
lehrt Birsak an der Universität Mozarteum in Salzburg.
Rüdiger Lotters kammermusikalische Zusammenarbeit mit Künstlern wie Ronald Brautigam, Hille Perl
oder Irvine Arditti belegen seine Vielseitigkeit ebenso wie seine Aufgeschlossenheit auch zur zeitgenössischen Musik. Als Kammermusiker und Solist tritt
er bei wichtigen Festivals wie dem Edinburgh Festival, dem Mozartfest Würzburg, den Ludwigsburger
Schlossfestspielen, den »Folles Journees« in Nantes,
dem europäischen Musikfest Stuttgart, den Dresdner
Musikfestspielen oder der Bachwoche Ansbach auf.
2006 debütierte er als Solist mit Musica Antiqua Köln
im Concertgebouw Amsterdam. Seit 2009 ist Rüdiger
Lotter künstlerischer Leiter der Hofkapelle München.
Operettenbühne Wien Heinz Hellberg
Wien, Wien, nur du allein
neue Operettengala mit Orchester auf der Bühne
Sonntag, 04. November 2012 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo II
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Seit Jahren feiert die Operettenbühne
Wien mit ihrer festlichen Operettengala
riesengroße Erfolge. Dieses Programm
begeisterte als musikalisches Highlight in
vielen Theatern. Auf vielfachen Wunsch
gestaltet nun die Operettenbühne Wien
nach »An der schönen blauen Donau«
ein neues Programm mit dem Titel Wien,
Wien, nur du allein.
Eine große Besonderheit ist dabei wieder die Rolle Heinz Hellbergs, der seine
Qualitäten als Entertainer im besten Sinne ausspielt. Sein Wiener Charme, die
vielen humorvollen Einlagen und nicht zuletzt die ergreifenden Momente, wenn
er etwa das Fiakerlied interpretiert, suchen ihresgleichen. Heinz Hellberg greift in
die Schatzkiste der Operetten- und Walzermelodien von Johann Strauß bis Franz
Lehár und zaubert daraus eine wunderschöne Gala-Operette. Das Orchester ist
szenisch auf der Bühne integriert und wird im zweiten Teil zum Schrammelensemble, das auch die beliebtesten Wienerlieder begleitet. Die Verbindung von Wien, Johann Strauß, Walzer und Operettenmelodien lässt ein wahres Operettenfeuerwerk
erwarten, mit Heinz Hellberg als Sänger, Tänzer und Dirigent!
Inszenierung, musikalische Leitung und Conferencier: Professor Heinz Hellberg
Choreographie: Lili Clemente
Bühnenbild: Fritz Kotrba
Kostüme: Österreichische Bundestheater/Lucya Kerschbaumer
Solisten, Chor & Orchester der Operettenbühne Wien
»Wien, Wien, nur du allein
sollst stets die Stadt meiner Träume sein!
Dort, wo die alten Häuser stehn,
dort, wo die lieblichen Mädchen gehn!
Wien, Wien, nur du allein
sollst stets die Stadt meiner Träume sein!
Dort, wo ich glücklich und selig bin,
ist Wien, ist Wien, mein Wien!«
La Compagnie Théâtre Tour de Force
L‘Avare ou l‘École du mensonge
Molière
Komödie in 5 Akten von Molière (1622-1673)
Montag, 05. November 2012 | 19.00 Uhr | Fremdsprachiges Theater – Freier Verkauf
in französischer Sprache
Künstlerischer Leiter: Peter Joucla
Uraufführung im Pariser Palais Royale
am 09. September 1668
»Ist Geiz wirklich so geil, wie es die Werbung predigt? Molières 1668 uraufgeführte
Prosakomödie ist ein Plädoyer gegen den materialistischen Wahn. Dass sie heute viel
gespielt wird, liegt auch an der Gestalt des Harpagon. In seiner ausschließlichen Liebe
zum Geld als seinem Lebenselixier, die ihn von der Gesellschaft, der Familie und dem
eigenen Ich entfremdet, ist der Geizige die am meisten überzeichnete und zugleich
bedrohlichste Figur Molières.« (Landestheater Linz a.d. Donau)
»Ach, mein liebes Geld.
Mein liebes Geld,
mein bester Freund!
Man hat dich mir gestohlen.
Meine Stütze habe ich verloren,
mein Trost und meine Freude.«
Harpagon, »L‘Avare«
»Molière hat Spiegelbilder seiner Zeit eingefangen, hat
Hintergründe aufgerissen und sie (so widersprüchlich
das klingen mag) durch makabre Schatten erhellt:
Galgenhumor ihrer Schöpfungen; etwas, das sich
schwer analysieren lässt, aber unter die Haut geht. Ist
es vielleicht der Sieg des Geistes über die Materie? Wir
spüren: das ist dem Leben abgerungen. Hier springt
uns ein Stückchen Wahrheit ins Gesicht, unbekümmert um die sogenannte Wirklichkeit. Molière ist kein
Dichter wie Shakespeare, dem die Bühne zur Welt
wurde, ihm wurde die Welt zur Bühne. Alles, was er
las, erlebte und erlitt, hat er auf die Bretter gebannt, so
wie er es sah: durch die Brille der Lächerlichkeit und
schließlich der Selbstironie. Die grotesken Gestalten
seiner großen Komödien gleichen Archetypen. Komisch sind sie und führen uns zugleich die Fragwürdigkeit des Menschen vor Augen.«
Friedrich Hartau
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»Bolero«
Zum ersten Mal in Schweinfurt
Tanztheater aus New York (USA)
Rioult Dance
New Modern Dance | Künstlerische Leitung und Choreographien: Pascal Rioult
Tourneepremiere | Freitag, 09. November 2012 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I
Samstag, 10. November 2012 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II
Seit Beginn der 1990er Jahre gilt der
Franzose Pascal Rioult, der neun Jahre
lang in der legendären Martha-GrahamCompany tanzte, als einer der wichtigsten Choreographen des »New Modern«
Stils. Seine große Musikalität spiegelt
sich in Choreographien, in denen klare Linien, Dynamik und Raumaufteilung
überraschen. Rioults Markenzeichen sind
die sehr unterschiedlichen Themen und
Stimmungen, die seine Interpretationen
klassischer Werke von Mozart, Bach, Ravel, Strawinsky etc. so einzigartig machen.
Seiner 1994 gegründeten Compagnie
choreographiert er bestechende Bravourstücke auf den Leib, die klassische Technik und Virtuosität mit den innovativen
Ansätzen des zeitgenössischen Tanzes
verbinden.
Und nicht nur das Publikum ist begeistert! Anna Kisselgoff bescheinigt ihm in der New York Times, »die
Herausforderung des Vergleichs mit Georges Balanchine gemeistert« zu haben. Das ist nicht nur ein
Ritterschlag für den äußerst erfolgreichen Leiter der
Rioult Dance Company, es bedeutete die Aufnahme
in den höchsten Tanzolymp! Denn es war natürlich
nicht nur mutig, sondern waghalsig, sich auf das Terrain des bedeutendsten Vertreters des neoklassischen
Tanzes zu begeben. Rioult teilt mit Balanchine seine
Vorliebe für Bach und Strawinsky – wie bei diesem
sind klassische Kompositionen Inspirationsquelle und
Ausgangspunkt seiner durch ihre Modernität verführenden, immer wieder durch ihre Klarheit und Schönheit imponierenden Choreographien.
Bolero
Musik: Maurice Ravel
Lichtdesign: David Finley
Kostüme: Russ Vogler
Bühne: Harry Feiner
Entstehungsjahr: 2002
»Wien«
Wien
Musik: Maurice Ravel
Lichtdesign: David Finley
Kostüme: Russ Vogler
Entstehungsjahr: 1995
und zwei weitere Choreographien
Dass sich der Zauber von Rioults bravourös perfekten Choreographien
sofort einstellt, liegt auch daran, dass seine Compagnie in der Lage ist,
den fulminanten Mix aus Modern Dance und Klassischer Musik mit
Disziplin und höchstem tänzerischen Standard umzusetzen.
Davon konnten sich auch die Besucher bedeutender
internationaler Tanzfestivals bereits überzeugen.
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Konzert
Klavierrezital Grigory Sokolov
Dienstag, 13. November 2012 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I
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Das Klangwunder und »Phänomen Sokolov« in Worte zu fassen, fällt sehr schwer. Reinhard J. Brembeck hat es jüngst wieder
versucht und im Feuilleton der Süddeutschen Zeitung vom 9. März 2012 vom »tiefen Verständnis« geschrieben, mit dem der 61
Jahre alte gebürtige Leningrader »Zwischenspiele in Höhepunkte« verwandelt. Wer das Glück hat, Sokolov kennen zu lernen, erlebt einen sehr sympathischen, bescheidenen und streckenweise sehr in sich gekehrten Menschen, der sein ganzes Leben nur auf
das Klavierspiel ausgerichtet hat. Er kennt die Akustik der Säle, in denen er schon einmal gespielt hat, weiß genau, welcher Flügel
ihn erwartet. Die heute anzutreffenden Auswüchse und Zwänge der Klassikszene sind ihm fremd und fern. Seine doch relativ
wenigen Auftritte, die von einer begeisterten Anhängerschar besucht werden, sucht er mit Bedacht aus. Umso glücklicher kann
sich das Theater der Stadt Schweinfurt seit Jahren schätzen, dass sich Sokolov hier offensichtlich »wohl fühlt« und immer wieder
zurückkehrt. Seine Fans wissen, was sie erwartet und zelebrieren dieses immer neue Konzertereignis mit größter Ernsthaftigkeit.
Der fast dunkle Saal und natürlich die vielen Zugaben gehören ebenso dazu, wie die atemlose Stille, wenn der Meister spielt.
L
Sokolov
In den über 40 Jahren seiner Karriere war Grigory
Sokolov in den wichtigsten Konzertsälen der Welt zu
Gast und blickt auf eine Zusammenarbeit mit über
200 Dirigenten zurück, darunter Myung-Whung
Chung, Valery Gergiev, Neeme Järvi, Sakari Oramo,
Trevor Pinnock, Andrew Litton, Walter Weller, Moshe
Atzmon, Herbert Blomstedt und viele andere. Auch
wenn Konzerte mit Orchestern seit einigen Jahren
eine weniger wichtige Rolle spielen, so gab es dennoch
Raum für die Zusammenarbeit mit bedeutenden Orchestern, wie dem London Philharmonia, dem Concertgebouw Orchester Amsterdam, den Münchner
Philharmonikern, dem New York Philharmonic, dem
Montreal Symphony sowie mit dem Orchester der
Scala, der Philharmonie Moskau und St. Petersburg.
Jean-Philippe Rameau
Suite in re
Wolfgang Amadeus Mozart
Sonate in a-Moll KV 310 (300d)
N.N.
Opernfestival und Sinfonietta Vidin (Bulgarien)
Der Liebestrank (L‘elisir d‘amore)
Komische Oper in zwei Akten | Musik von Gaëtano Donizetti (1797-1848)
Donnerstag, 15. November 2012 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D
Freitag, 16. November 2012 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A
Samstag, 17. November 2012 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C
Sonntag, 18. November 2012 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E
in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Libretto von Felice Romani
nach Eugène Scribes »Le philtre«
Uraufführung im Mailänder
Teatro della Canobbiana am 12. Mai 1832
Musikalische Leitung: Evgenij Dimitrov
Inszenierung: Simeon Simeonov
Bühnenbild und Kostüme: Valentin Topentcharov
»Wir haben eine deutsche Primadonna,
einen stotternden Tenor, einen Buffo mit
Ziegenstimme und einen französischen
Bass, der nichts taugt«, klagte Gaëtano
Donizetti bei der Einstudierung der Uraufführung seines »L‘elisir d‘amore« am
Mailänder Teatro della Canobbiana. Selbigem war im Frühjahr 1832 gerade eine
Produktion geplatzt; der eigentlich seiner
zweiten Heimat Neapel treue Komponist
weilte noch in der Stadt – an der Scala
hatte gerade sein »Ugo, conte di Parigi«
nicht wirklich reüssiert – und so willigte er ein, binnen zwei Wochen diese
komische Oper zu schreiben. Tatsächlich nannte Donizetti, 34 Jahre alt und
mit 36 vollendeten Opern doch schon
ein Routinier, seinen »Liebestrank« nicht
eine »Opera buffa«, die ja eigentlich in
der Tradition der Commedia dell’arte
immer wieder mit denselben Typen
dasselbe Handlungsschema aufs neue
durchdekliniert, sondern eine »Opera comica«: Hinweis auf die französische Herkunft des Librettos (Eugène Scribes »Le
philtre«) und eine Handlung, in der Lyrik,
Empfindsamkeit und Romantik durchaus
eine Rolle spielen.
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Liebestra
mit Temi Raphael/Biljana Traikovska (Adina),
Russi Nikoff (Belcore), Emil Ugrinov (Dulcamara) u.a.
Der schüchterne, arme Nemorino, der sich nicht traut,
der angebeteten, doch reichen und belesenen Adina
den Hof zu machen, der Quacksalber Dulcamara, der
statt einer Arznei ein hochwirksames alkoholisches
Placebo verabreicht und fast als Vorreiter der Psychosomatik gelten kann – darin darf man fürwahr ein
interessanteres Personal sehen als in der Typenkomödie. »Alles ist herrlich, ganz herrlich, und alles erhielt
viel Beifall. Es fällt schwer zu sagen, welches Stück am
schönsten ist. Die Schattierungen von buffo bis serio
lassen sich in überraschenden Abstufungen beobachten, und das Gefühlsmäßige wird mit der musikalischen Leidenschaft behandelt, für die der Komponist
berühmt ist«, lobte die zeitgenössische Kritik. Das gilt
bis heute, nur dass die Nachwelt sich dann doch für
die Tenor-Romanze »Una furtiva lagrima« als schönstes Stück entschieden hat.
Der Liebestrank ist von Donizetti in der
unglaublichen Rekordzeit von nur zwei Wochen
geschaffen worden: Entstanden ist eine der
Herz erwärmendsten und zugleich komischesten
Liebesgeschichten der gesamten Opernliteratur.
Das besondere Konzert im Theaterfoyer
Modigliani Quartett (Paris)
Philippe Bernhard (Violine) | Loïc Rio (Violine) | Laurent Marfaing (Viola) | François Kieffer (Violoncello)
Montag, 19. November 2012 | 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘
30
Joseph Haydn
Streichquartett G-Dur Hob. III: 75 op. 76/1
Felix Mendelssohn Bartholdy
Streichquartett Nr. 2 a-moll op. 13
Maurice Ravel
Streichquartett F-Dur
Das Modigliani Quartett wurde 2003
gegründet und machte nur ein Jahr später zum ersten Mal international auf sich
aufmerksam, indem es den Frits Philips
Wettbewerb für Streichquartette in Eindhoven gewann. 2005 folgte der erste
Preis beim Vittorio Rimbotti Wettbewerb
in Florenz und 2006 ein weiterer erster
Preis bei den renommierten Young Concert Artists Auditions in New York. Seitdem hat sich das Ensemble zu einem
der meistgefragten Quartette der jungen
Generation entwickelt, das in den bedeu-
Die vier Musiker studierten in Paris am Conservatoire National
Supérieur de Musique und
vervollkommneten sich darüber
hinaus beim Ysaye Quartett und
beim Artemis Quartett sowie bei
Walter Levin, György Kurtág und
Volker Jacobsen.
tendsten Spielstätten auftritt: Carnegie
Hall und Lincoln Center in New York, Kennedy Center in Washington DC, Théâtre
du Châtelet und Auditorium du Louvre
in Paris, City of London Festival und Wigmore Hall in London, Concertgebouw
Amsterdam, Schubertiade Brescia, Teatro
della Pergola in Florenz, Teatro Malibran
in Venedig, Palazzo Saracini in Siena, Festspiele Mecklenburg-Vorpommern und
Rheingau Festival in Deutschland sowie
Kioi Hall in Tokyo.
Unter den Künstlern, mit denen das Modigliani Quartett bereits zusammen gearbeitet hat, sind Michel
Dalberto, Anne Gastinel, Gary Hoffman, Eric Le Sage,
Jean Marc Luisada und Jean-Frédéric Neuburger. Mit
Sabine Meyer konzertierte das Quartett bei der Schubertiade, dem Mozartfest Würzburg und ging im November 2011 auf eine ausgedehnte Australientournee.
Die erste CD des Quartetts erschien 2006 bei Nascor (Werke von Schumann, Wolf und Mendelssohn);
2008 folgten Haydn-Quartette beim Label Mirare.
Diese CD belegt eindrucksvoll die Musikalität und
Reife des Modigliani Quartetts und gewann u.a. den
wichtigen Grand Prix du Disque. Im Herbst 2010
erschien eine CD mit Quartetten von Mendelssohn.
Die neueste Veröffentlichung beinhaltet das Klavierquintett in f-Moll von Johannes Brahms, eingespielt
zusammen mit Jean-Frédéric Neuburger.
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Ernst Deutsch Theater Hamburg | Euro-Studio Landgraf Titisee-Neustadt
Halpern & Johnson
Schauspiel von Lionel Goldstein (geb. 1935)
Dienstag, 20. November 2012 | 19.30 Uhr | Drittes Programm
Deutsch von Ulrike Syha
32
Inszenierung: Felix Prader
Bühnenbild: Werner Hutterli
mit Peter Striebeck als Joseph Halpern
und Uwe Friedrichsen als Dennis Johnson
Das Schauspiel beginnt ungewöhnlich! Am Grab seiner vor kurzem verstorbenen Frau
lernt Halpern unerwartet Johnson kennen und erfährt, dass dieser der Liebhaber seiner Frau war... wenn auch vor ihrer Ehe. Halpern ist über den Blick in das Vorleben
seiner Frau wenig erfreut, nicht ahnend, dass dies lediglich die Spitze des Eisbergs
ist, denn – und das entsetzt ihn noch mehr – sie hat sich während ihrer 50-jährigen
Ehe weiter regelmäßig mit Johnson getroffen und mit ihm über kleinere und größere
Eheprobleme bis hin zu den kulinarischen Vorlieben ihres Mannes gesprochen. Ob
da vielleicht sonst noch was gewesen sein könnte, will Halpern sich lieber gar nicht
vorstellen.
B
Halpern
Uraufführung der Theaterfassung
im Cameri Theater Tel Aviv 1995
Premiere im Hamburger Ernst Deutsch Theater
im Herbst 2013
Peter Striebeck
Uwe Friedrichsen
Im deutschsprachigen Raum wurde »Halpern & Johnson« erst spät entdeckt: Otto
Schenk und Helmuth Lohner trauerten 2008 im Wiener Theater in der Josefstadt um
dieselbe Frau. In der Inszenierung von Felix Prader werden Peter Striebeck und Uwe
Friedrichsen zu erleben sein. Peter Striebeck erhielt seine Schauspielausbildung bei
Annemarie Marks-Rocke und Eduard Marks an der Hamburger Hochschule für Musik und Darstellende Kunst. Über Engagements in Ulm, Hamburg und Berlin kam
er zunächst ans Burgtheater nach Wien, um später als Regisseur und Intendant am
Hamburger Thalia Theater zu wirken. Seit Mitte der 1980er Jahre ist er freischaffend
an verschiedenen Theatern tätig, u.a. in Berlin, München, Wien, Zürich und immer
wieder in Hamburg. Einem breiten Publikum ist er durch seine Film- und Fernsehtätigkeit bekannt (u.a. »Gier«, »Tatort«, »Große Freiheit«, »Unsere Hagenbecks«).
Uwe Friedrichsen wurde von Ida Ehre (Hamburger Kammerspiele) und Gustav
Gründgens (Deutsches Schauspielhaus) ausgebildet. Bis 1968 gehörte er zu dessen
Ensemble und gastierte an vielen anderen Theatern. Seither wirkt er als freier Schauspieler in Theater, Film und Fernsehen. Große Anerkennung erntete Friedrichsen
mit seiner Rolle als Zollfahnder in der TV-Krimiserie »Schwarz Rot Gold«.
Auf diesem Drahtseil der Emotionen über das Doppelleben einer
Frau balancierten zuerst Laurence Olivier und Jackie Gleason, die
die dankbaren Paraderollen 1983 in einem Fernsehfilm spielten. Das
Stück für zwei schauspielerische Hochkaräter wurde in der
Theaterfassung, die der Autor nach seinem preisgekrönten
Drehbuch schrieb, weltweit aufgeführt u.a. in Israel, den USA,
Australien, Argentinien, Brasilien, Europa und Kanada.
Konzert
Bamberger Symphoniker
Bayerische Staatsphilharmonie
Donnerstag, den 22. November 2012 | 19.30 Uhr | Konzertmiete II
Der Pianist, Komponist und Dirigent Mikhail Pletnev ist ein Allround-Künstler,
der sich üblichen Kategorisierungen entzieht. Zweimal bereits, 1995 und 2002,
wurde er mit dem russischen Staatspreis für seine Verdienste ausgezeichnet.
Nikolai Lugansky verbindet seine brillante Technik mit absoluter Transparenz und
Beherrschung der Form. Kein Wunder, dass er immer wieder mit seinem großen Vorbild verglichen wird: Sergej Rachmaninoff. Luganskys steile Karriere hat ihn in alle
großen Musikzentren der Welt geführt, von Westeuropa über Japan bis nach Brasilien
und Bulgarien.
Musikalische Leitung: Mikhail Pletnev
Solist (Klavier): Nikolai Lugansky
Sergej Rachmaninoff
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 d-Moll op. 30
Alexander Glasunow
Die Jahreszeiten op. 67
33
Bamberg
n
»Rachmaninoff ist eine unglaubliche Figur in der
russischen Musik. Jedes Mal, wenn ich ihn anhöre
oder spiele, verliebe ich mich mehr in diese Musik.«
Nikolai Lugansky
Geboren wurde Mikhail Pletnev am 1957 im russischen Archangelsk. Beide Eltern waren Musiker und
Pletnev zeigte sein Talent bereits von frühen Kindertagen an. Mit 13 Jahren begann er, am Moskauer
Konservatorium bei den berühmten Pianisten und
Pädagogen Jacob Flier und Lev Vlasenko zu studieren.
Anno 1978 gewann er in Moskau die Goldmedaille
des Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerbs. Eine
der Folgen war für ihn die Möglichkeit, von da an
Konzertreisen durch die frühere Sowjet Union, Europa, Japan, Israel und die Vereinigten Staaten zu unternehmen. Während der kommenden Jahre arbeitete
er als Solist mit zahlreichen, international führenden
Orchestern und Dirigenten zusammen und seine Aufnahmen gewannen viele Preise.
Nikolai Lugansky, der Sohn einer russischen Wissenschaftlerfamilie, zeigte schon in frühester Kindheit
sein außergewöhnliches musikalisches Talent. Im Alter von fünf Jahren erhielt er ersten Klavierunterricht,
und nur zehn Jahre später wurde er als Schüler von
Tatiana Nikolayeva als absolute Ausnahmebegabung
im klassischen und virtuosen russischen Repertoire
erkannt. Nachdem Lugansky beim 1988 beim Leipziger Bach-Wettbewerb die Silbermedaille gewann,
wurde er zwei Jahre später mit dem zweiten Preis des
Moskauer Rachmaninow-Wettbewerbs ausgezeichnet. Seinen größten Sieg feierte der junge Pianist
1994 mit dem Gewinn des 10. Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerbs in Moskau. Seitdem wird er als
Klavier-Superstar gehandelt und trat eine glanzvolle
Reihe aus Konzertauftritten und Schallplattenaufnahmen an.
»Tour-de-force comedy shines
more brightly than ever.«
Los Angeles Times 2002
34
O
Deutschsprachige Erstaufführung
Euro-Studio Landgraf Titisee-Neustadt
Oscar und Felix – Das seltsame Paar im 21. Jahrhundert
(Oscar and Felix - A New Look at the Odd Couple) | Komödie von Neil Simon (geb. 1927)
Donnerstag, 29. November 2012 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU
Freitag, 30. November 2012 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT
Inszenierung: Katja Wolff Bühnenbild: Jan Freese
Kostüme: Heike Seidler
Choreographie: Betty Dir
mit Leonard Lansink, Heinrich Schafmeister,
Dietmar Pröll, Tilman Meyn, Marcus Born,
Mirjam Radovic, Katja Götz
Uraufführung im Geffen Playhouse,
Los Angeles, am 11. Juni 2002
Deutschsprachige Erstaufführung und Tourneepremiere
im Parktheater Iserlohn am 28.Januar 2011
35
Sie sind im 21. Jahrhundert angekommen: Oscar Madison und Felix Ungar, die
Traumbesetzung aus Neil Simons Broadway- und Filmhit Das seltsame Paar.
Technische Neuheiten wie Handys und
Laptops vergrößern das Chaos in der ungleichen Wohngemeinschaft. Konnte Neil
Simon sein Stück, das sich kaum ein Theater auf der Welt entgehen ließ, und das
in Hollywood mit Walther Matthau und
Jack Lemmon unvergesslich verfilmt wur-
de, überhaupt noch verbessern? Der Kritiker der Los Angeles Times schrieb 2002
über die Uraufführung von Oscar und
Felix: »Tour-de-force comedy shines more
brightly than ever.« Nachdem das ausverkaufte Gastspiel im Februar 2011 am
Theater der Stadt Schweinfurt aus Krankheitsgründen nicht stattfinden konnte, ist
es eine Freude, den Publikumserfolg jetzt
endlich präsentieren zu können.
Oscar &
Können zwei geschiedene Männer sich eine Wohnung teilen, ohne dabei verrückt zu werden? Neil Simon, der als Beispiel die Wohngemeinschaft seines Bruders Danny
mit dem Theateragenten Roy Gerber vor Augen hatte, antwortet auf diese Frage kategorisch: Nein! Als Felix nach fünfjähriger Ehe Knall auf Fall von seiner Frau Betty vor
die Tür gesetzt wird, nimmt ihn sein Freund Oscar gutmütig bei sich auf. Was am Anfang aussieht wie eine ganz normale Männer-WG, entpuppt sich bald als beinahe
eheliches Panoptikum, mit dem einzigen Unterschied, dass das ewig wischende und putzende Heimchen am Herd eben keine Frau, sondern ein Mann ist. Denn außer
Staubsauger, Luftwaschfilter und diversen Kochutensilien hat Felix auch alle nur erdenklichen Desinfektionssprays in seiner Aussteuer und beginnt die Männerkiste
gnadenlos zu zerputzen. Aus Oscars originell-chaotischer Single-Behausung wird dank Felix’ unermüdlicher Schaffenskraft ein steriler Musterhaushalt. Aus Oscars regelmäßigen, verräucherten, chaotischen Pokerrundern mit ungenießbaren Sandwichvariationen werden keimfreie Dinnerpartys. Und auch für das Rendezvous mit den
beiden heißblütigen Spanierinnen aus dem oberen Stockwerk haben die beiden ganz unterschiedliche Pläne…
Das traditionelle vorweihnachtliche Volksmusik-Konzert von Franken für Franken
Fränkische Weihnacht
Zum 21. Mal!
Sonntag, 02. Dezember 2012 | 17.00 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf
36
mit Volksmusikgruppen aus Franken
Seit Jahrzehnten freuen sich die Schweinfurter immer wieder auf einen Fixpunkt im
Spielplan des Schweinfurter Theaters: die Fränkische Weihnacht findet alle zwei Jahre
immer am ersten Advent statt. Sie erwarten hier zum 21. Mal eine gelungene Einstimmung auf die stille und besinnliche Zeit im Jahr mit einem Volksmusik-Konzert von
Franken für Franken. Die unermüdlich treibende Kraft dieses Konzerts ist wie in all
den Jahren zuvor wieder einmal der ehemalige Schweinfurter Musikschulleiter Bernd
Geith, dem an dieser Stelle sehr herzlich zu danken ist, für seinen Jahrzehnte langen
Einsatz und all die Mühen der minutiösen Vorbereitungen. In seinen erfahrenen Händen laufen alle Fäden zusammen – die der musikalischen Leitung ebenso wie die der
Koordination.
Fränkisc
Zusammenstellung: Bernd Geith
Rezitation: Hans Driesel
»‚Nun wird es still in der Natur‘,
singen die ‚Effeltricher Sänger‘, und
die ‚Kronicher Maala‘ künden die
‚Dunkle Nacht‘ an. So wurde auch
heuer mit der Fränkischen Weihnacht im ausverkauften Schweinfurter Theater der 1. Advent gefeiert: mit leisen, besinnlichen Tönen
und unverfälschter fränkischer
Volksmusik, geschickt zusammengestellt von Ex-Musikschulchef
Bernd Geith. Schon die ersten
Gruppen überzeugen mit dem
schlichten Ausdruck, dem verhaltenen Ton ihrer Weisen (...) alles
verströmt wohltuendes Piano, lädt
die Zuhörer ein zu einem beglückenden Hören, nicht nur mit den
Ohren. (...) Das gemeinsam gesungene ‚Macht hoch die Tür‘ bildet
den Abschluss eines gelungenen
Adventskonzerts.«
Mainpost 2010
Fränkisches Theater Schloss Maßbach | Stadttheater Fürth
Das Weihnachtselixier
Uraufführung
Theaterstück für Kinder ab 6 Jahren von Anne Maar (geb. 1965) & Christian Schidlowsky (geb. 1965)
Dienstag,
Mittwoch,
Donnerstag,
Freitag,
04. Dezember 2012 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater
05. Dezember 2012 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater
06. Dezember 2012 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater
07. Dezember 2012 | 09.00 Uhr | 15.00 Uhr | Kindertheater
37
Emma ist irgendwie anders, als die
Schurkenfamilie, aus der sie kommt.
Nicht nur, dass sie nützliche Dinge erfinden will, nein, sie will auch
unbedingt verhindern, dass Weihnachten mittels eines geheimnisvollen Weihnachtselixiers weltweit abgeschafft wird. Das Feiern des Weihnachtsfestes ist in der Schurkenkultur
nicht sonderlich verbreitet; auf Hilfe
kann Emma daher leider nicht hoffen:
Ihre Mutter Leni ist gerade viel zu sehr
damit beschäftigt, einen neuen Job als
bezahlte Schurkin zu finden, und ihr
Vater lässt ganz und gar nicht mit sich
reden. Schließlich ist er ja der berühmte
Schurken-Professor, der die Weihnachtsverhinderungsidee für einen genialen
Schachzug hält. Emma muss also allein
aktiv werden! Ob das Elixier verbreitet
»Hallo, ich bin Emma! Ich komme aus einer Schurkenfamilie. Mein
Papa ist ein großartiger Erfinder. Leider erfindet er die falschen Sachen.
Zum Beispiel Schuhe, die ganz toll aussehen – wuah! – aber kaum
hat man sie an, beginnen sie bestialisch zu stinken – grüäh! Berühmt
geworden ist er, weil er die Steuererklärungsformulare erfunden hat.
Ich hab das Labor von meinem Papa in die Luft gesprengt.«
Emma in »Das Weihnachtselixier«
Regie: Christian Schidlowsky
Bühne: Anita Rask Nielsen
Kostüme: Jutta Reinhard
mit Nilz Bessel, Iris Faber u.a.
Anne Maar, Christian Schidlowsky
wird, welche Wirkung es hat, wie Leni
eine Arbeit findet, Emma und ihr Vater
sich versöhnen und was dessen eifriger
Assistent Max und mehrere sprechende Blumen damit zu tun haben, das erzählen uns die Figuren in diesem Stück
für die ganze Familie auf gewitzte und
heitere Weise. Und dann wird kurz vor
dem Happy End plötzlich auch noch der
Buchstabe »W« vergessen – ie seltsam!
Altonaer Theater Hamburg
Die Feuerzangenbowle
nach dem Roman von Heinrich Spoerl (1887-1955)
Montag, 10. Dezember 2012 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo I
38
Die Feuerzangenbowle wurde mehrfach verfilmt. Unvergessen Heinz Rühmann als
Johannes Pfeiffer! Das Wagnis, diesen Kultroman, diesen Kultfilm für die Bühne zu
adaptieren, ist rundum gelungen: Unterhaltung in ihrer besten Form. Regisseur Axel
Schneider, langjähriger Leiter der Hamburger Kammerspiele und des Altonaer Theaters, stellte für diese Produktion, die seit der Premiere 1997 jährlich in Hamburg und
auf Tournee gefeiert wird, eine erstklassige Schauspieler-Riege zusammen.
In der idyllischen Kleinstadt Babenberg tritt Johannes Pfeiffer in die Prima des Gymnasiums ein. Schon
bald erfreut sich der »Neue« bei seinen Mitschülern
Rudi Knebel, dem kleinen Luck, Husemann und
Ackermann mit seinen nie versiegenden Einfällen
und Streichen großer Beliebtheit. Die Freude beim
Lehrkörper, dem Direktor Knauer und den Professoren Crey und Bömmel hält sich dagegen in Grenzen.
Pfeiffer jedoch findet immer mehr Gefallen an dem
neuen Leben, denn da ist noch Eva, die Tochter des
Direktors...
Feuerzan
D
Schriftsteller Dr. Johannes Pfeiffer war nie auf einer
richtigen Penne. »Das Schönste vom Leben haben
Sie nicht mitbekommen« ist das einstimmige Urteil
der geselligen Herrenrunde an der duftenden
Feuerzangenbowle, »Sie sind eigentlich gar kein
richtiger Mensch«... Der Beginn einer wahren
Schnapsidee: Er soll das Versäumte nachholen
– als Schüler »Pfeiffer mit drei f«.
Inszenierung und Bühne: Axel Schneider
Kostüme: Daniela Kock
Musikalische Leitung: Markus Schell
mit dem Ensemble des Altonaer Theaters
Don-Kosaken-Instrumentalvirtuosen | Don-Kosaken-Chor Viktor Kuleschow | Tanzgruppe Kaukasus
Russische Weihnacht
Musikalische Leitung: Kiril Kaminskij
Dienstag, 11. Dezember 2012 | 19.30 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf
Mittwoch, 12. Dezember 2012 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo II
Don-Kosaken-Instrumentalvirtuosen
Leitung: Artem Below
Don-Kosaken-Chor Viktor Kuleschow
Leitung: Viktor Kuleschow
39
und die Tanzgruppe Kaukasus
n
Don Kos
Ohne Zugaben kommen sie nie von der Bühne, die stimmgewaltigen Sänger, die ihr Publikum schon mit dem ersten Lied im Sturm
erobern und die Begeisterung von Lied zu Lied doch noch steigern können. Einfach super! Ein Leckerbissen für Freunde des einfühlsamen Chorgesangs mit atemberaubender Klangkulisse. Ein absoluter Höhepunkt in der Adventszeit, der im Dezember 2010
schon einmal im Theater der Stadt Schweinfurt enthusiastisch gefeiert wurde. Perfekte Ensembledisziplin, großartige Solisten und
die Modulationsfähigkeit des Chores zeugen von der hohen Schule der russischen Gesangskunst. Die musikalische Perfektion der
Solisten und der faszinierende Originalklang des Balalaika-Orchesters machen die Russische Weihnacht zu einem nachhaltigen
Erlebnis.
Auf dem Programm stehen
Russische und internationale
Weihnachtslieder, Don-KosakenLieder, lustige und schwermütige
Volkslieder sowie traditionelle
Bittgesänge der russischorthodoxen Liturgie.
Der Chor der Moskauer Kosakengemeinschaft besteht
seit 1989. Gründer ist der als »Verdienter Künstler
Russlands« ausgezeichnete Sänger Viktor Kuleschow.
Seine Vorfahren waren Kosaken. Das Ensemble pflegt
mit außergewöhnlicher Hingabe die kulturelle Tradition und Identität der berühmten Don-Kosaken-Chöre. Neben häufigen Fernsehauftritten gastierten die
Künstler in vielen europäischen Ländern und wurden
in ganz besonderer Weise geehrt: Patriarch Alexej II.
segnete die Chorgemeinschaft.
Konzert
Bamberger Symphoniker
Bayerische Staatsphilharmonie
Donnerstag, 13. Dezember 2012 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I
40
Im Januar 2000 trat Jonathan Nott
den Posten des Chefdirigenten bei den
Bamberger Symphonikern – Bayerische
Staatsphilharmonie an. Die künstlerische
Partnerschaft zwischen ihm und »seinem« Orchester wird allseits gewürdigt
und mit großer Aufmerksamkeit in der
Musikwelt verfolgt – eine Wertschätzung,
die kaum verwundert, waren er und die
Musiker doch seit seinem Amtsantritt mit
riesigem Erfolg über Bamberg hinaus an
vielen Orten des Globus zu sehen und
zu hören. Tabea Zimmermann, in der
Konzertsaison 2012/2013 »Artist in Residence« bei den Bamberger Symphonikern, hat das Interesse vieler zeitgenössischer Komponisten für die Bratsche
geweckt und zahlreiche neue Werke in
das Konzert- und Kammermusikrepertoire eingeführt.
Musikalische Leitung: Jonathan Nott
Solistin (Viola): Tabea Zimmermann
Georges Lentz
»Monh« aus »Mysterium« (»Caeli enarrant...« VII)
für Viola und Orchester und Electronics
Richard Strauss
Ein Heldenleben op. 40
Bamberg
Konzertreisen führten Jonathan Nott und die Bamberger Symphoniker in alle
bedeutenden Musikmetropolen Deutschlands und Europas, zu den internationalen
Festivals in Edinburgh, Salzburg, St. Petersburg, Beijing, Luzern und Schleswig-Holstein,
zu den Londoner »Proms« sowie mehrfach nach Japan, Südamerika und in die USA.
»Together, I think they’ve created one of the most exciting partnerships in orchestral music«,
schrieb der britische »Guardian« über Jonathan Nott und die Bayerische Staatsphilharmonie.
In den vergangenen Jahren stand Jonathan Nott am
Pult fast aller bedeutenden Symphonieorchester Europas und der USA. Er dirigierte das Koninklijk Concertgebouworkest Amsterdam, die Wiener und die
Münchner Philharmoniker, das Tonhalle-Orchester
Zürich, das Gewandhausorchester Leipzig, das NDR
Sinfonieorchester in Hamburg, das Cleveland Orchestra, das New York und das Los Angeles Philharmonic Orchestra, darüber hinaus das NHK Symphony
Orchestra Tokyo und das Gustav Mahler Jugendorchester, mit dem er auf Europa-Tournee ging. Nicht
zu vergessen die Berliner Philharmoniker, mit denen
Jonathan Nott auf Wunsch György Ligetis dessen
sämtliche Orchesterwerke einschließlich des Requiems auf CD aufgenommen hat.
Im April 1994 spielte Tabea Zimmermann mit großem Erfolg die Uraufführung der eigens für sie
komponierten Sonate für Viola solo von György
Ligeti. Auch die Erstaufführungen dieses Werks in
London, Paris, Jerusalem, Amsterdam und Japan
fanden euphorischen Anklang bei Publikum und
Presse. Weiterhin brachte sie Heinz Holligers Recicanto für Viola und Orchester, das Bratschenkonzert Nr. 2 »Über die Linie IV« von Wolfgang Rihm,
»Monh« von Georges Lentz, »Notte di pasqua« von
Frank Michael Beyer und, gemeinsam mit Antoine
Tamestit, das Doppelkonzert von Bruno Mantovani zur Uraufführung. Es ist eine besondere Freude,
dass in Schweinfurt »Monh« von Georges Lentz zu
hören sein wird.
Komödie Winterhuder Fährhaus Hamburg
Das zweite Kapitel (Chapter Two)
Eine romantische Komödie von Neil Simon (geb. 1927)
Samstag, 15. Dezember 2012 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D
Sonntag, 16. Dezember 2012 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E
Montag, 17. Dezember 2012 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A
Dienstag, 18. Dezember 2012 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C
41
Georg ist Schriftsteller, Jennie ist erfolgreiche Schauspielerin, beide haben das
»erste Kapitel« ihres Liebeslebens gerade
hinter sich: Georgs Frau ist vor einiger
Zeit gestorben, Jennie ist gerade frisch
geschieden. Die nahestehenden Freunde und Verwandten versuchen beide mit
viel Nachdruck zu verkuppeln. Alle sind
der Meinung sie würden hervorragend
zu einander passen. Georg sträubt sich
anfangs massiv, da sein Bruder Leo ihn
bisher mit in seinen Augen unmöglichen
Frauen zusammen zu bringen versuchte.
Jennie ging es bisher genauso mit den
männlichen Empfehlungen ihrer besten
g
Freundin Faye. Beide haben nur einen
Wunsch: Ruhe und auf keinen Fall neue
Bekanntschaften! Durch eine Verkettung
von widrigen Umständen und Zufallsbegegnungen kommen sich die beiden
doch näher und sie entdecken Schritt für
Schritt ihre Gefühle und Zuneigung zu einander. Sie bewahren vorerst Ihre Liebe
als gut gehütetes Geheimnis. Selbst Leo
und Faye bekommen nichts mit. Georg
und Jennie fangen an ihre gemeinsame
Zukunft zu planen. Georg setzt sogar einen Termin fürs Standesamt fest, doch
dann stören unerwartete Verwicklungen
und Wirrungen das junge Liebesglück...
»Das zweite Kapitel« ist eine wunderbar intelligente,
romantische Komödie, die einen sehr sensiblen
Einblick in das Gefühlsleben zweier erwachsener
Menschen gewährt, die mitten im Leben stehen.
Ein ideales Stück für Herbert Hermann und Nora
von Collande, das Lieblingspaar des deutschen
Unterhaltungstheaters.
Inszenierung: Herbert Hermann
Bühne: Anja Wegener
Kostüme: N & H
mit Nora von Collande, Herbert Hermann u.a.
Deutsch von Gerty Agoston
Uraufführung im Ahmanson Theatre,
Los Angeles, am 7. Oktober 1977
Ballett des Anhaltischen Theater Dessau
Die Nibelungen: Siegfriedsaga
Zum 200. Geburtstag von Richard Wagner
Ballett zu Musik von Richard Wagner
Donnerstag, 20. Dezember 2012 | 19.30 Uhr | Drittes Programm
42
Die Nibelungensage, deren Ursprünge
bis in das Zeitalter der germa­
nischen
Völkerwanderung zurückreichen, ist
der im deutschen und skan­dinavischen
Mittelalter vermutlich am weitesten verbreitete heldenepische Stoff. Über die
Jahrhunderte wurde er in zahlreichen
voneinander abwei­chenden Fassungen
überliefert. Seine bekannteste Dramatisierung erfuhr der Stoff durch Friedrich
Hebbel. Im Musiktheater setzte sich
Richard Wagner in seiner epochalen
Ring-Tetralogie mit dem »Nibelungenwerk« auseinander. Wagners Intention
war eine kritische Auseinandersetzung
mit der menschlichen Gesellschaft, für
die er – in Anlehnung an griechische
Tragödien-Vorbilder – die germanische
Götterwelt als Vorlage benutzte und die
germanische Edda mit der Nibelungensage kurzschloss, um Heldensage und
Göttermythos zu einem Drama bisher
nicht gekannten Ausmaßes zu verknüpfen. Tomasz Kajdanski beleuchtet in seinen »Nibelungen« diese verschiedenen
Ebenen, stellt Götterwelt und menschliche Konflikte ins Zentrum seiner spannungsreichen Choreografie. Als musikalische Vorlage wählte er die Fassung
»Ring ohne Worte«, die der ehemalige
Dessauer GMD Carlos Kalmar für das
Anhaltische Theater erstellt hat.
Nibelu
Choreografie und Inszenierung: Tomasz Kajdanski
Musikalische Leitung der CD-Einspielung mit der
Anhaltischen Philharmonie: Daniel Carlberg
Bühne und Kostüme: Dorin Gal
Uraufführung am Anhaltischen Theater
Dessau am 31. Oktober 2011
»Gerade angesichts der großen Wagner-Tradition Dessaus ist es für mich eine große Herausforderung,
die archetypischen Situationen dieser germanischen Sage auf eine andere Art zu bewältigen und durch die
Ausdrucksmittel des Tanzes darzustellen und zu interpretieren. Dabei war es mir wichtig, diese neuen
Gedanken mit einer Fassung von Wagners ‚Ring‘ zu verbinden, die aus der hiesigen Tradition stammt
und in deren Kontinuität wir stehen.«
Tomasz Kajdanski
43
Kempf Theatergastspiele Grünwald
Die Rede des Königs (The King’s Speech)
Erstaufführung auf Tournee
Schauspiel von David Seidler (geb. 1937)
Freitag, 21. Dezember 2012 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU
Samstag, 22. Dezember 2012 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT
44
1980 schreibt David Seidler sein Theaterstück über den stotternden König.
Recherchen bringen ihn zum Sohn des
inzwischen verstorbenen australischen
Sprechlehrers Lionel Logue. Dieser will
ihm die Notizbücher, die während der
Therapie mit dem König entstanden sind,
jedoch nur gegen die schriftliche Ein-
willigung der Queen Mum, Witwe des
verstorbenen Königs George VI, herausrücken. Queen Mum jedoch bat Seidler
darum, die Geschichte erst nach ihrem
eigenen Ableben zu erzählen, denn
»die Erinnerungen an jene Zeit seien
immer noch zu schmerzvoll für sie«. So
blieb dieses Original-Theaterstück bis zu
Queen Mum‘s Tod über 20 Jahre lang
ungespielt, bis schließlich der Regisseur
Tom Hooper darauf aufmerksam wurde
und einen Kinofilm daraus machte. Das
Theaterstück wurde hingegen noch nie
aufgeführt! Produktionen am New Yorker
Broadway und im Londoner West End
sind in Vorbereitung.
Götz Otto (Herzog von York)
Genoveva Mayer (Herzogin von York)
Steffen Wink (Sprechlehrer Lionel Logue)
Inszenierung: Helmuth Fuschl
Die Verfilmung des Theaterstücks »The King’s Speech«
wurde 2011 als Bester Film ausgezeichnet, Tom
Hooper erhielt den Oscar für die Beste Regie, Colin
Firth gewann den Oscar als Bester Hauptdarsteller.
David Seidler ist mit 73 Jahren der älteste Gewinner
eines Oscars für das Beste Original-Drehbuch.
mit Götz Otto, Steffen Wink, Genoveva Mayer,
Sinikka Schubert, Christian Claaszen,
Herbert Schäfer, David Harald P. Wieczorek u.a.
Tourneepremiere im Parktheater Iserlohn
am 01. Dezember 2012
Ballett des Staatstheaters am Gärtnerplatz München
Peter und der Wolf
Für die ganze Familie
Ballettmärchen für Kinder | Musik von Sergej Prokofjew (1891-1953) | Text von Loriot frei nach Prokofjew
Freitag, 28. Dezember 2012 | 17.00 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf
Die Zusammenarbeit zwischen dem »Gärtnerplatztheater« und dem Theater der Stadt Schweinfurt hat
eine große Tradition und war einige Jahre unterbrochen. Umso schöner ist nun der Neubeginn der
Kooperation mit Peter und der Wolf, einem »Klassiker«
für die Jungen und Junggebliebenen.
Peter
Wie der kleine Peter mit dem gefräßigen Wolf fertig wird, ist ab November im
Münchner Cuvilliéstheater als Produktion
des Staatstheaters am Gärtnerplatz zu
hören – und auch zu sehen! Der KinderKonzert-Klassiker Peter und der Wolf
kommt als fantasievolles Ballettmärchen
daher. Auch beim Gastspiel der Münchner in Schweinfurt bietet sich noch der
eine oder andere Einblick in die spannende Welt des Tanztheaters an.
Im Mai 2012 beginnt die Sanierung des Stammhauses am Münchner Gärtnerplatz. Der designierte österreichische Intendant Josef E. Köpplinger wird in
der kommenden Spielzeit zehn Premieren an sechs
verschiedenen Spielstätten zeigen. Der neue Ballettdirektor Karl Alfred Schreiner hat ein junges Ensemble
von 20 internationalen Tänzern um sich versammelt:
»Wir werden uns voll Lust und Energie in eine in
jeder Hinsicht außergewöhnliche Spielzeit begeben.
Wir werden an vielen verschiedenen Spielorten der
Stadt zu sehen sein; das ist nicht nur logistisch eine
große Herausforderung, sondern verlangt auch viel
Kreativität vom künstlerischen Team.«
Choreographie: Emanuele Soavi
Bühne und Kostüme: Rainer Sinell
Musikalische Leitung der CD-Einspielung
mit dem Orchester des Staatstheaters am
Gärtnerplatz: Andreas Kowalewitz
Premiere im Münchner Cuvilliéstheater
am 21. November 2012
45
Silvestervorstellung
Glücklich ist, wer vergisst – eine fröhlich-freche Silvestergala
B
Quast
mit Michael Quast & Sabine Fischmann | am Klavier: Rhodri Britton
Montag, 31. Dezember 2012 | 15.00 Uhr | 19.00 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf
46
»Eigentlich müsste man Michael Quast einen Zauberer oder Illusionisten nennen.
Denn wie der Schauspieler, Kabarettist,
Sänger und Multikünstler allein und unverkleidet auf der – bis auf Tisch und Stuhl
– kahlen Bühne dem Publikum suggeriert,
es erlebe eine voll ausgestattete Operette mit zig Solisten, Chor und Orchester, grenzt ans Unglaubliche«, schreibt
die Frankfurter Allgemeine Zeitung sehr
treffend. Michael Quast, der gebürtige
Heidelberger, ist ein liebenswertes Multitalent, Schauspieler, mit vielen Preisen
ausgezeichneter Kabarettist und Regisseur in Städten wie Wiesbaden, Mainz,
Kassel, Heidelberg und Dresden. Immer
ist seine Auseinandersetzung mit Autoren
wie Schiller und Goethe und Komponi-
sten wie Jacques Offenbach, Wolfgang
Amadeus Mozart oder Johann Strauß
eine mehr als ernsthafte. Wer einmal erlebt hat, wie wunderbar und einzigartig
Quast in seiner Person Chor, Orchester
und Solisten versammelt und authentisch
erlebbar macht, kann auf diesen Ausklang
des Jahres nur sehr gespannt sein.
»Sie ist wirklich außerordentlich. Risikofreudig zieht
sie alle Register einer Frauenstimme, vom hochdramatischen Operngesang bis zum gespenstischnaiven Säuseln, von der rabiaten Röhre bis hin zum
Hauch. Grandios gelingt ihr der Balanceakt zwischen Hochkultur und Abgründigem. Die Frau kann
einfach fast alles. Nur langweilen kann sie nicht«,
schreibt die Frankfurter Rundschau im Juli 2002
über die Münchner Sängerin Sabine Fischmann. Mit
Michael Quast hat sie bereits in mehreren Programmen sehr erfolgreich zusammengearbeitet. »Don
Giovanni a trois« war im Mai 2011 im Theater der
Stadt Schweinfurt zu erleben.
Michael Quast & Sabine Fischmann
Michael Quast und auch Sabine Fischmann sind längst keine
Unbekannten mehr im Theater der Stadt Schweinfurt. Ganz
im Gegenteil. Als sich die Gelegenheit bot diese beiden nicht
nur künstlerischen »Hochkaräter« für ein Silvesterprogramm
zu gewinnen, war die Freude groß.
Neujahrskonzert
Munich Brass Connection
Benefizveranstaltung des Lions Club Schweinfurt
Brass Co
»Klassisch, bayerisch, unwiderstehlich«
Freitag, 04. Januar 2013 | 19.30 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf
Gegründet 1998 an der Grassauer Musikschule gewann das Quintett 1999 den
1. Bundespreis beim Wettbewerb »Jugend musiziert«. Damit war der Grundstein für
ein Kammermusikensemble mit hohen musikalischen Ansprüchen und Zielen gelegt.
Die Auszeichnung als bestes deutsches Blechbläserquintett beim Internationalen JanKoetsier-Wettbewerb 2006 bedeutete den Beginn einer regen Konzerttätigkeit im
In- und Ausland. Es folgten zahlreiche Produktionen mit dem Bayerischen Rundfunk,
eine Tournee durch Zentralasien im Auftrag des Goethe-Instituts, sowie Auftritte bei
diversen Internationalen Festivals, wie dem Sauerlandherbst-Festival, dem Oberstdorfer
Musiksommer oder dem 29. Internationalen Musikfestival in Montserrat in Spanien.
»munich brass connection – kein
anderes Ensemble hat in den
letzten Jahren wohl einen derart
erfolgreichen Senkrechtstart
hingelegt wie diese fünf
Blechbläser aus München.«
Sonic Musikmagazin 03/2010
Das Repertoire des Ensembles umfasst sämtliche
Stilrichtungen von Barock bis Jazz – von Bach bis
Brubeck. Es vereint Arrangements klassischer Werke
und Originalkompositionen für Blechbläserensembles mit musikalischen Evergreens und Jazz-Standards. Zum Teil haben die Mitglieder bereits in führenden Münchner Orchestern wie dem Bayerischen
Staatsorchester oder dem Münchner Rundfunkorchester Fuß gefasst.
Thomas Berg (Trompete)
Konrad Müller (Trompete)
Fabian Heichele (Tuba)
Christof Loferer (Horn)
Sebastian Sager (Posaune)
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Operettentheater Salzburg
Gräfin Mariza
Operette in drei Akten von Emmerich Kálmán
Dienstag, 08. Januar 2013 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo I
48
nach dem Libretto von Julius Brammer
und Alfred Grünwald
Inszenierung: Lucia Meschwitz
Musikalische Leitung: Katalin Doman
Choreographie: Monika Fotescu-Uta
Ausstattung: Christine Sadjina-Höfer
Kostüme: Salzburger Landestheater
Eine der schönsten Operetten Emmerich Kálmáns ist endlich wieder auf Tournee –
präsentiert von einem Ensemble, das sich bereits nach zwei Produktionen durch erstklassige Stimmen, Spielfreude und Humor sowie schwungvolle Balletteinlagen einen
Namen machte: Das Operettentheater Salzburg punktet in jeder Hinsicht. Opulente
Bühnenbilder und Kostüme begeistern ebenso wie die witzigen und temporeichen
Inszenierungen – Operette in höchster Qualität und eine echte Mariza aus Ungarn!
Goldrichtig und zugleich eine Verneigung vor dem großen Komponisten Emmerich
Kálmán.
Mariz
B
Solisten, Orchester, Chor
des Operettentheaters Salzburg
und Ballettensemble Illo Tempore, Dortmund
Uraufführung im Theater an der Wien
am 28. Februar 1924
Die Operette »Gräfin Mariza« hat es in sich:
Humor, Pepp und ein Feuerwerk an spritzigen
Melodien wie »Höre ich Zigeunergeigen«, »Grüß
mir die süßen, die reizenden Frauen im schönen
Wien«, »Einmal möcht’ ich wieder tanzen«, »Sag
ja, mein Lieb, sag ja«, »Komm mit nach Varasdin«,
»Komm, Zigan, komm, Zigan, spiel mir was vor«!
Die ebenso reiche wie schöne Gräfin Mariza kann
sich ihrer wahren Verehrer und diverser Mitgiftjäger kaum mehr erwehren. So erfindet die temperamentvolle Frau einen Verlobten. Nur leider gibt
es tatsächlich einen Baron dieses Namens, der die
Verlobungsanzeige gelesen hat und auch zu Marizas
Entsetzen nicht abgeneigt ist, sie zu heiraten. Und
das just in dem Moment, wo sie auf ihrem Landgut
den neuen Verwalter Tassilo kennen gelernt hat, der
ihr – Standesunterschiede hin oder her – viel besser gefällt als alle Verehrer zuvor. Doch auch Tassilo
hat ein Geheimnis zu wahren, das bei dickköpfigen
und stolzen Menschen wie Mariza und Tassilo zu
einigen Missverständnissen führt. Aber dank einer
wohlhabenden Tante siegt am Ende die Liebe zweier
Paare, denn der Baron findet in Tassilos Schwester
Lisa die Frau fürs Leben. Von den vier Verfilmungen des Stoffes ist sicher die aus dem Jahr 1958 in
Erinnerung geblieben: Unter der Regie von Rudolf
Schündler spielten Christine Görner und der unvergessene Rudolf Schock die Hauptrollen sowie Gunther Philipp, Hans Moser, Lucie Englisch und Renate
Ewert unter der Mitwirkung der Kessler-Zwillinge in
Nebenrollen.
Konzert
Bundesjugendorchester
Zum 100. Geburtstag von Benjamin Britten
Freitag, 11. Januar 2013 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I
Einhundert ausgewählte junge Musiker aus ganz Deutschland erhalten im Bundesjugendorchester, dem Nationalen Jugendorchester der Bundesrepublik Deutschland,
eine außergewöhnliche Förderung. Als Einrichtung der gemeinnützigen Projektgesellschaft des Deutschen Musikrates kommt »Deutschlands jüngstes Spitzenorchester«
dreimal im Jahr für insgesamt knapp zwei Monate zusammen, um mit namhaften
Dirigenten und erfahrenen Dozenten intensiv zu arbeiten und als »Botschafter eines
Deutschlands, wie wir es gerne hätten« (Joachim Gauck) im In- und Ausland zu konzertieren. Im Theater der Stadt Schweinfurt ist dieser Klangkörper seit vielen Jahren ein
gerne gesehener Gast!
Musikalische Leitung: Michael Sanderling
Solist (Klavier): Markus Schirmer
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Ludwig van Beethoven
Ouvertüre »Egmont« op. 84 (zu Goethes Trauerspiel)
Benjamin Britten
Konzert für Klavier und Orchester D-Dur op. 13
Igor Strawinsky
Petruschka
Bundesju
Geballte Energie, höchste Ausdruckskraft sowie eine
faszinierende Symbiose aus Emotion und Intellekt
kennzeichnen das Spiel von Österreichs Ausnahmepianisten Markus Schirmer. Gleichgültig, ob in Asien, nahezu allen Ländern Europas, in Nord- oder
Südamerika: Sein Publikum schätzt ihn vor allem
wegen seiner außergewöhnlichen Musikalität und ist
von zwei Dingen gleichermaßen fasziniert. Einerseits
von seiner Fähigkeit, auf dem Instrument lebendige
Geschichten zu erzählen und andererseits von seiner
seltenen, charismatischen Ausstrahlungskraft auf dem
Podium. Eine der Rezensionen über ihn bringt es auf
den Punkt: »Ein Rattenfänger auf dem Klavier« – Musik, die aus Herz, Hirn und Fingerspitzen kommt.
Michael Sanderling avancierte in den vergangenen
Jahren zu einem der interessantesten Dirigenten der
Gegenwart. Seit der Saison 2011/2012 ist er Chefdirigent der Dresdner Philharmoniker. Er gastierte u.a.
bei der Sächsischen Staatskapelle Dresden, bei dem
Tonhalle-Orchester Zürich, dem Sinfonieorchester
des Bayerischen Rundfunks, dem Konzerthausorchester Berlin, dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart,
dem Nederlands Philharmonisch Orkest und dem
MDR-Sinfonieorchester Leipzig. In der Zukunft wird
er u.a. mit dem Orchestre Philharmonique de Monaco, dem Yomiuri Nippon Symphony Orchestra Tokyo, dem National Philharmonic Orchestra Taiwan,
dem Gewandhausorchester Leipzig und dem WDRSinfonieorchester Köln zu erleben sein. Im Jahr 2011
dirigierte er an der Oper Köln die Neuproduktion von
Sergej Prokofjews »Krieg und Frieden«.
Markus Schirmer
Michael Sanderling
50
C
Zum ersten Mal in Schweinfurt
City Contemporary Dance Company (Hongkong)
»Silver Rain«
Künstlerische Leitung und Choreographien: Willy Tsao
Samstag, 12. Januar 2013 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I
Sonntag, 13. Januar 2013 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II
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Einen Abend von ungewöhnlicher Suggestion verspricht City Contemporary
Dance, die führende Dance Company
aus Hong Kong, die in ihren beeindruckenden Choreographien durch die
spannungsreiche Verknüpfung von chinesischer Tradition und Moderne für Aufsehen sorgt. Ihr vor Energie sprühendes
Auftreten macht sie zu einem echten
Publikumsmagneten. Zahlreiche FestivalEinladungen nach Asien, in die USA und
nach Europa belegen die Spitzenstellung
dieses innovativen Tanztheaters.
Unter der Künstlerischen Leitung ihres Gründers
Willy Tsao hat sich die seit 1979 bestehende City Contemporary Dance Company aus Hong Kong zu einer
der international konkurrenzfähigsten Compagnien
entwickelt, die ein generationsübergreifendes Publikum durch ihre eigenwillige Tanzsprache fasziniert
und begeistert. Hoch gelobt von der Fachpresse bestechen Tsaos vielfach ausgezeichnete Choreographien
durch Bewegungen, für die es scheinbar keine physikalischen Grenzen gibt. Dass es Willy Tsao immer
wieder gelingt, junge Choreographen an seine Dance
Company zu binden, liegt an der selbstverständlichen
Perfektion der Tänzer, die alle anspruchsvollen Choreographenträume erfüllen können. Willy Tsao hat
immer über die eigene Kunstform hinausgeschaut
und viel mit Künstlern aus anderen Bereichen zusammengearbeitet, um seine eigenen Ideen und Ansätze
zu variieren und zu erweitern. Der internationale Erfolg gibt diesem Konzept Recht.
City Con
TNT Theatre London | The American Drama Group Europe
Brave New World
nach dem 1932 erschienenen Roman von Aldous Huxley (1894-1963)
Montag, 14. Januar 2013 | 19.00 Uhr | Fremdsprachiges Theater – Freier Verkauf
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in englischer Sprache
Produzent: Grantly Marshall (ADG)
Inszenierung: Paul Stebbings
Huxley
Aldous Huxleys Schöne neue Welt ist einer der berühmtesten Zukunftsromane des 20. Jahrhunderts. Im Unterschied zu George
Orwells »1984« besteht das Totalitäre bei Huxley nicht in der brutalen Unterdrückung durch einen Überwachungsstaat, sondern
im genormten Wohlfühlglück einer hoch entwickelten Gesellschaft, in der alle Menschen am Luxus teilhaben, in der Unruhe, Elend
und Krankheit überwunden, in der aber auch individuelle Freiheit, Kunst und Solidarität auf der Strecke geblieben sind. »Damals«,
schrieb Huxley selbst über seinen Roman, »verlegte ich diese Utopie sechshundert Jahre in die Zukunft. Heute scheint es durchaus
möglich, dass uns dieser Schrecken binnen eines einzigen Jahrhunderts auf den Hals kommt.«
»Wer so tut, als bringe er die
Menschen zum Nachdenken,
den lieben sie. Wer sie wirklich
zum Nachdenken bringt, den
hassen sie.«
Aldous Huxley
Aldous Huxley wurde 1894 in Godalming (Surrey)
geboren. Er wurde in Eton erzogen und studierte in
Oxford. Nach dem Ersten Weltkrieg arbeitete er als
Journalist und Kunstkritiker. Unter dem Einfluss der
buddhistischen Lehre und der politischen Ereignisse
in Europa entwickelte er sich in den dreißiger Jahren
vom amüsiert beobachtenden Satiriker zum leidenschaftlichen Reformator, der die Welt durch eine universale mystische Religion zu heilen versucht. Huxley
starb im Jahre 1963.
Eine spannende Reise durch Südamerika mit Musik von Astor Piazzolla, Ernesto Nazareth u.a.
Sophie von Kessel liest »Paula« von Isabel Allende (geb. 1942)
mit Ruth Kirchner (Gesang) und Isabel Lhotzky (Klavier)
Mittwoch, 16. Januar 2013 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU
Donnerstag, 17. Januar 2013 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT
In ihrer ergreifenden Erzählung »Paula« schildert
Isabel Allende für ihre todkranke Tochter die
dramatischen Ereignisse ihres Heimatlandes Chile.
Sie bildet das Schicksal der Familie Allende und damit
gleichzeitig die Geschichte eines ganzen Landes ab.
Sie erzählt von der Kindheit in Santiago, dem Exil
nach dem Militärputsch, aber vor allem von Liebe
und Versöhnung: »Eine Hymne auf das Leben«.
Isabel Allende, 1942 in Peru geboren, ist
eine der populärsten Schriftstellerinnen
Lateinamerikas. Ihren Welterfolg begründete Anfang der 1980er Jahre ihr Roman »Das Geisterhaus«, dem zahlreiche
weitere belletristische Titel folgten. 1994
erhielt sie den Mistral-Preis, die höchste
kulturelle Auszeichnung Chiles. Sophie
von Kessel, die aus der Erzählung der von
ihr verehrten Schriftstellerin liest, wurde in
Mexico-City geboren und verbrachte dort
ihre Kindheit. Sie gilt heute als eine der
führenden deutschen Theater- und Fernsehschauspielerinnen.
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Sophie von Kessel
Sophie von Kessel war Ensemblemitglied der Münchner Kammerspiele, spielte die Buhlschaft im Salzburger Jedermann und gehört dem neuen Ensemble von
Martin Kušej am Münchner Residenztheater an. Gemeinsam mit der großartigen Sängerin Ruth Kirchner
und der Pianistin Isabel Lhotzky begibt sie sich auch
auf eine musikalische Reise durch Südamerika. Basis
sind die legendären Aufnahmen der Sängerin Milva
gemeinsam mit Astor Piazzolla aus dem Jahr 1984 in
Paris. Neben der Musik des argentinischen »Tango
Nuevo« sind Werke von Ernesto Nazareth und weiteren südamerikanischen Komponisten zu hören.
Isabel Lhotzky
Ruth Kirchner
Ein Wiedersehen mit der Kultformation aus London!
The Ukulele Orchestra of Great Britain
Das andere Konzerterlebnis
Virtuosität und britischer Humor
Freitag, 18. Januar 2013 | 19.30 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf
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Wo auch immer das Ukulele Orchestra of Great Britain in den
letzten Jahren in Deutschland aufgetreten ist, löste es Begeisterungsstürme aus. Das Ensemble wurde im Jahre 1985 gegründet und beweist mit großer musikalischer Perfektion, dass einfach jedes Musikstück dieser Welt es wert ist, auf der Ukulele
neu interpretiert zu werden! Pop, Rock, Punk, Klassik, jedes Genre
ist vertreten und altbekannte Stücke klingen plötzlich wie noch
nie zuvor gehört.
Dave Suich, Peter Brooke Turner, Hester Goodman,
George Hinchliffe, Richie Williams, Kitty Lux,
Will Grove-White und Jonty Bankes
Ukulele
Ein urkomisches, virtuoses, klingendes, singendes, atemberaubendes und fußstampfendes Zusammentreffen von Post-Punk-Performance und unvergessenen Oldies.
Das UOGB kombiniert Musik, britischen Humor und Popkultur auf einzigartige
Weise. Wie groß der Publikumsansturm auf die Konzerte dieses Ensemble ist, beweist auch der Umstand, dass für Auftritte selbst in großen Häusern wie dem Konzerthaus Dortmund oder in Hannover kurzfristig sogar noch Nachmittagskonzerte
eingeschoben wurden.
5 von 8 »Ukes« beim Auftritt in Schweinfurt
Nach den sensationellen Erfolgen
im Theater der Stadt Schweinfurt
in den Jahren 2010 und 2011 ist
das Ukulele Orchestra zu neuen
»Schandtaten« bereit: Mit ihren
»Bonsai-Gitarren« spielen sie NeuInterpretationen bekannter Werke
aus allen Musikrichtungen, ganz
ohne Begleitband oder elektronische
Tricks – nur mit den erstaunlichen
Möglichkeiten der Orchestrierung
von acht Ukulelen. Auch 2013
werden sich die »Ukes« dabei wieder
von ihren besten Saiten zeigen.
Konzert
Bamberger Symphoniker
Bayerische Staatsphilharmonie
Samstag, 19. Januar 2013 | 19.30 Uhr | Konzertmiete II
Der vielseitige, international außerordentlich erfolgreiche englische Dirigent Ivor
Bolton ist in der Oper und im Konzertsaal gleichermaßen zu Hause. Sein breites Re-
pertoire umfasst Barockmusik ebenso wie die Musik unserer Zeit. Bolton studierte an
der Universität Cambridge, am Royal College of Music und beim National Opera Studio in London. 1992 bis 1997 war er Musikdirektor der Glyndebourne Touring Opera,
1994 bis 1996 Chefdirigent des Scottish Chamber Orchestra. Seit September 2004
ist er Chefdirigent des Mozarteum Orchesters Salzburg. Der gebürtige Niederländer
Ronald Brautigam zählt international zu den führenden Pianisten seiner Generation.
Ronald Brautigam konzertierte mit renommierten internationalen Orchestern wie dem Königlichen Concertgebouw Orkest, dem London Philharmonic, BBC
Philharmonic, Hong Kong Philharmonic, Budapest
Festival Orchestra, dem Orchestre National de France,
Gewandhaus-Orchester Leipzig sowie zuletzt im Oktober 2010 mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter der Leitung von Marek Janowski in der Essener Philharmonie. Ferner arbeitete er mit Dirigenten
wie Frans Brüggen, Riccardo Chailly, Charles Dutoit,
Ivan Fischer, Bernard Haitink, Mario Venzago, Philippe Herreweghe, Christopher Hogwood, Andrew Parrott, Ton Koopman, Roger Norrington, Simon Rattle
und Edo de Waart zusammen.
Ivor Bolton,
Ronald Brautigam
Im Konzertbereich leitete Ivor Bolton ebenso überzeugend Orchester wie London Symphony, Tonhalle-Orchester Zürich, BBC Symphony, die London
Mozart Players, Rotterdam Philharmonic Orchestra,
die großen amerikanischen Orchester von Houston
und Montreal. 2000 stand Bachs Johannes-Passion
auf dem Programm eines Proms-Konzerts in London, ein Werk, das er auch beim Münchener Festival
2000 dirigierte. In der Saison 2003/2004 dirigierte
Bolton Konzerte im Zyklus des Mozarteum Orchesters und bei der Salzburger Kulturvereinigung mit
Werken der Wiener Klassik, von Wimberger (Uraufführung), Britten und Bruckner.
Musikalische Leitung: Ivor Bolton
Solist (Klavier): Ronald Brautigam
Hector Berlioz
Ouvertüre »König Lear« op. 4
(Große Ouvertüre nach Shakespeare)
Felix Mendelssohn Bartholdy
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 d-moll op. 40
Robert Schumann
Ouvertüre zu »Julius Cäsar« op. 128
Franz Berwald
Sinfonie singulière Nr. 3 C-Dur
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Operettenbühne Wien Heinz Hellberg
Der Zigeunerbaron
Operette in drei Akten mit Musik von Johann Strauß (1825-1899)
Montag, 21. Januar 2013 | 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf
Dienstag, 22. Januar 2013 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo I
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Wer erlebt hat, mit wie viel Spielfreude
Heinz Hellbergs Ensemble die »Fledermaus« auf die Bühne brachte (im Theater
der Stadt Schweinfurt am 30. und 31. Dezember 2010), kann sich jetzt schon freuen, wenn die Operettenbühne Wien mit
dem »Zigeunerbaron« das zweite Hauptwerk von Johann Strauß inszeniert!
Libretto von Ignaz Schnitzer
Uraufführung am Theater an der Wien am 24. Oktober 1885
Inszenierung und musikalische Leitung: Professor Heinz Hellberg
Choreographie: Lili Clemente
Bühnenbild: Fritz Kotrba
Kostüme: Österreichische Bundestheater/Lucya Kerschbaumer
Solisten, Chor & Orchester der Operettenbühne Wien
Operette
Das Spiel um den Zigeunerbaron Barinkay, der nach
dem Krieg auf sein Gut zurückkehrt und in heiße Liebe zu dem Zigeunermädchen Saffi verfällt, die herrliche Situationskomik, die sich etwa mit der beliebten
Rolle des Schweinezüchters Zsupán ergibt, machen
dieses Werk zu einem Rundumvergnügen für alle
Operettenfreunde. Und natürlich wird Heinz Hellbergs Gespür für die originalgetreue Umsetzung eines
solchen Meisterwerks, für das Flair und das Wienerische dieser Produktion wieder ihren ganz besonderen
Charme verleihen!
Dieses Werk ist neben der »Fledermaus« Johann
Strauß’ größter Bühnenerfolg. Hinreißende Walzermelodien der goldenen Wiener Operettenära wie
etwa der berühmte »Schatzwalzer«, »Ha, seht, es blinkt,
es winkt, es klingt!« zeichnen das Stück ebenso aus,
wie das Feuer ungarischer Volksmusik und des
Csárdás. Beliebte Ohrwürmer sind »Als flotter Geist«,
»Ja, das alles auf Ehr’», »Ja, das Schreiben und das
Lesen« und »Wer uns getraut«.
Bar jeder Vernunft Berlin
Zwei auf einer Bank
Musical-Comedy einer musikalischen Begegnung
Mittwoch, 23. Januar 2013 | 19.30 Uhr | Drittes Programm
Es ist der klassische Beginn einer Liebesgeschichte: Boy meets Girl. Sie, die nicht von
ungefähr Loreley heißt, ist immer fröhlich, unbeschwert und glaubt hartnäckig an das
ewige Glück und die große Liebe. Eines Abends auf dem Nachhauseweg hält sie ihn,
den depressiven, am Leben wie an der Liebe verzweifelnden kleinen dicken Joachim,
davon ab, sich umzubringen. Das komisch-melancholische Parkbankpärchen kommt
sich näher (»Haben Sie schon mal im Dunkeln geküsst?«). Es folgt ein Feuerwerk
an hintersinnigem Humor, das augenzwinkernd durch bekannte romantische Lieder,
kesse Couplets, Schlager und Operettenmelodien bereichert wird. Man kann sich auf
Ohrwürmer wie »Lippen schweigen«, »Kein Feuer, keine Kohle«, »Du lässt dich geh’n«
und »Der Onkel Doktor hat gesagt« freuen.
Inszenierung: Wenka von Mikulicz
Kostüme: Arne Bäss
Bank
Katharina Thalbachs Lebenslauf in wenigen Worten
zu umreißen, ist unmöglich, zu umfangreich ist ihre
künstlerische Tätigkeit seit Jahrzehnten. Sie wurde in
Berlin als Tochter der Schauspielerin Sabine Thalbach
und des Regisseurs Benno Besson geboren; ihre Bühnenlaufbahn, die sie im Alter von 13 Jahren als Meisterschülerin von Helene Weigel am Berliner Ensemble
begann, führte sie Anfang der 1970er Jahre an die
Berliner Volksbühne, ab 1976 – nach ihrer Ausreise
aus der DDR – u.a. an das Schiller Theater Berlin, die
Städtischen Bühnen Köln, das Schauspielhaus Zürich
und an das Théâtre de Chaillot, Paris. Einem breiten
Publikum wurde sie schon früh durch ihre Mitwirkung in namhaften Filmproduktionen (u.a. »Lotte
in Weimar«, »Die Blechtrommel«, »Engel aus Eisen«
und »Domino«) bekannt. Ihr Regiedebüt gab sie 1987
mit Shakespeares »Macbeth« an der Werkstatt des
Schiller Theaters; viele Regiearbeiten folgten seitdem
u.a. am Thalia Theater Hamburg, in Berlin am Maxim
Gorki Theater und an der Deutschen Oper sowie in
Köln am Opernhaus. Andreja Schneider, die in Zagreb geborene und in Köln aufgewachsene Künstlerin,
ist einem großen Publikum innerhalb der Formation »Geschwister Pfister« als charmantes »Fräulein
Schneider« ein Begriff. Daneben steht ihre umfangreiche Tätigkeit im Bereich Film und Fernsehen.
1993 schloss Christoph Israel sein Klavierstudium an
der Hochschule der Künste Berlin bei Prof. Klaus
Hellwig ab. Im selben Jahr hatte ein Liederabend mit
Max Raabe Premiere, der seither auf zahlreichen Bühnen Deutschlands und des deutschsprachigen Auslands aber auch in den USA zu hören war und 2005 als
CD herauskam. Von 1996 bis 2004 trat er deutschlandweit mit Otto Sander auf; das Programm
»Klagendes Leid – Schaurige Lust« mit
Balladen und Melodramen ist 1998 auf
CD erschienen. Seit 2003 ist er Pianist bei »Dominique Horwitz singt
Jacques Brel«. 2006/07 war er musikalischer Leiter und Pianist der
Produktion »Human Voices«
unter der Regie von OscarPreisträger Pepe Danquart im
TIPI am Kanzleramt in Berlin. Diese Zusammenarbeit
wurde 2006 weitergeführt
als er zusammen mit
Dorian Cheah die Musik zu dem mehrfach
ausgezeichneten Pepe
Danquart-Film »Am
Limit« schrieb.
Musikalische Leitung, Arrangements
und am Klavier: Christoph Israel
mit Katharina Thalbach und Andreja Schneider
und dem Christoph-Israel-Sextett
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Fränkisches Theater Schloss Maßbach
Was ihr wollt (Twelfth Night, or What You Will)
Komödie von William Shakespeare (1564-1616)
Montag, 28. Januar 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E
Dienstag, 29. Januar 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D
Mittwoch, 30. Januar 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A
Donnerstag, 31. Januar 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C
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Deutsch von Christian Schidlowsky
Inszenierung: Christian Schidlowsky
Kostüme: Jutta Reinhard
Dramaturgie: Sebastian Worch, Christoph Thein
mit Jens Eulenberger, Sandra Lava,
Ingo Pfeiffer, Susanne Pfeiffer, Silvia Steger u.a.
Uraufführung in London
um den Jahreswechsel 1601/1602
Premiere im Intimen Theater
Schloss Maßbach am 25. Januar 2013
»Twelfth Night« – Dreikönigsabend – ist
der andere Titel, den Shakespeare seiner
wohl bekanntesten und beliebtesten Komödie gab, in der es ebenso viele Unklarheiten wie Individuen gibt. Das Verwirrund Versteckspiel voller Verwechslungen,
Intrigen, Liebesbeziehungen und Doppelgängermotiven mit melancholischen Untertönen wird in einer bunten Mischung
aus den verschiedenen Charakteren, deren Sehnsüchten und Hoffnungen auf die
Bühne gebracht. Zum Schluss stellt sich
nur die Frage: Haben alle wirklich das bekommen, was sie wollen?
Durch ein Schiffsunglück vor der Küste Illyriens wird
Viola von ihrem Zwillingsbruder Sebastian, der ihr
täuschend ähnlich sieht, getrennt. Um Gefahren zu
entgehen, verkleidet sie sich als Mann und begibt sich
unter dem Namen Cesario in die Dienste des Herzogs Orsino. Der hegt eine unerwiderte Liebe zu der
schönen Olivia. Diese aber ist von Cesarios Anblick
sehr angetan, ihr Herz beginnt für den »Jüngling« zu
schlagen. Sie gesteht ihm ihre Liebe, die er – also Viola – zurückweisen muss. Die Irrungen werden noch
größer, als plötzlich Violas Bruder Sebastian bei Olivia
auftaucht. Auch der trinkfreudige Sir Tobias, der einfältig-eitle Ritter Andreas Bleichenwang, die lachlustige Zofe Maria, der gefoppte Hausverwalter Malvolio,
die Narren, Wortverdreher und Philosophen sorgen
für unterhaltsame Verwirrung bzw. verwirrende Unterhaltung in Sachen Liebe.
D
wollt
»Da denkt Ihr recht:
ich bin nicht, was ich bin.«
»Ich wollt’, Ihr wärt, wie ich
Euch haben wollte!«
Così facciamo München
Dido & Aeneas in Africa
Musik von Henry Purcell (1659-1695)
Tourneepremiere | Dienstag, 05. Februar 2013 | 19.30 Uhr | Drittes Programm
Nach ihren Gastspielen mit »L’Orfeo« (Monteverdi) im Oktober 2008 und »Ariodante«
(Händel) im März 2011 ist Così facciamo nun mit der Tourneepremiere von Dido &
Aeneas in Africa im Theater der Stadt Schweinfurt zu Gast.
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»Die dramatischen Umwälzungen der letzten Monate in vielen arabischen Ländern verleihen dem Stoff brisante
tagespolitische Aktualität. (...) Obwohl die Entstehung des europäischen Kulturraums ganz wesentlich von Impulsen aus der arabischen Welt bestimmt wurde, scheinen heute auf beiden Seiten die Feindbilder zu überwiegen? Es
scheint längst überfällig, auch kulturell wieder aufeinander zuzugehen. Unsere Realisierung von Dido & Aeneas
ist keine politisch orientierte oder motivierte Produktion. Wenn darin jedoch eine Möglichkeit des (behutsam
fragenden, offenen) interkulturellen Dialogs aufgezeigt wird, so geschieht dies durchaus absichtsvoll. Im sicheren Rahmen einer musikalischen Annäherung soll aufgezeigt werden, dass große Unterschiede und scheinbar
nicht zu vereinbarende strukturelle Prinzipien bereichernd sind, und nicht per se bedrohlich sein müssen.« (Hans
Huyssen)
Dido
&
A
t
Libretto: Nahum Tate (1652 - 1715)
Musikalische Leitung und Einrichtung: Hans Huyssen
in Zusammenarbeit mit Saad Tahir, Bassem Hawar
und Roman Bunka
Inszenierung: Heike Hanefeld
Produktion: Eike Grunert
Così facciamo (»So machen wir es!«) ist als Alte-MusikEnsemble aus Nikolaus Harnoncourts Salzburger Seminaren für historische Aufführungspraxis hervorgegangen. Das Interesse an der Interpretation Alter Musik
ist darin begründet, historische Ausdrucksformen neu
zu übersetzen und für die Gegenwart wiederzugewinnen und hierdurch aktuelle Ausdrucksformen zu erweitern. Durch diesen Ansatz verschwimmt die klare
Abgrenzung zwischen Alter und Neuer Musik, denn
zugleich widmet sich das Ensemble – ebenfalls einer
historischen Tradition folgend – immer wieder auch
der Musik der Gegenwart. Wenn möglich, wird diese
aus klanglichen und artikulatorischen Gründen ebenfalls auf alten Instrumenten musiziert. Diese bewusste
Verbindung von Tradition und Innovation bringt eine
menschliche, vermittelnde Qualität mit sich, die den
für sich genommenen avantgardistischen bzw. rein
musealen Ausdrucksmitteln oft fehlt. Così facciamos
Markenzeichen sind schlanke und kompromisslos auf
das Wesentliche reduzierte Inszenierungen, in denen
großer Wert auf eine intensive Verschmelzung aller
Elemente und größtmögliche Wirkung gelegt wird. Die
theatralische Wirksamkeit dieses Ansatzes wird nicht
nur vom überragenden Erfolg zahlreicher Gastspiele
in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Luxemburg bestätigt, sondern ebenso von viel beachteten
Aufführungsreihen im berühmten Cuvilliés Theater
der Münchner Residenz, die diesem umfassend restaurierten Rokoko Theater ganz nebenbei immer wieder
willkommene historisch angemessene Inhalte geben.
Eingeladen zum Berliner Theatertreffen 2012
Münchner Kammerspiele
Macbeth
Schauspiel von William Shakespeare (1564-1616)
Donnerstag, 07. Februar 2013 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU
Freitag, 08. Februar 2013 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT
wird nie wieder zum Tag. Je wagemutiger, herzloser und blinder Macbeth handelt, umso weniger erreicht er, umso weiter weg rückt die Chimäre der Sicherheit.
Regisseurin Karin Henkel erforscht die
Zwischenräume und Zweideutigkeiten
in Shakespeares knappem, extrem launischem Klassiker: Sinnliche Körperlichkeit
und begehrendes Bewusstsein, Weiblichkeit und Männlichkeit, Tragödie und Farce, Macht und Hilflosigkeit.
»Shakespeare hält, in »Macbeth« und in allen seinen Stücken, der Natur
des Menschen einen ehrlichen Spiegel vor, der tiefgehend das Gute und
Böse widerspiegelt. Diese Haltung entspringt seiner Annahme, dass die
menschliche Natur im Kern gut und schön ist; dass ihr positives Potential sich erfüllen kann.«
Robert Kinbrough in »Macbeth:
The Prisoner of Gender«
Deutsch von Thomas Brasch
in einer Fassung von Karin Henkel und Jeroen Versteele
Inszenierung: Karin Henkel
Bühne: Muriel Gerstner | Kostüme: Tina Kloempken
Ton: Moritz Hirsch | Licht: Stephan Mariani
mit Katja Bürkle, Benny Claessens,
Stefan Merki, Jana Schulz, Kate Strong
Erste nachgewiesene Aufführung
im Globe Theatre London im April 1611
Premiere an den Münchner Kammerspielen
(Schauspielhaus) am 18. Juni 2011
Jana Schulz (Macbeth)
Stefan Merki, Katja Bürkle, Kate Strong
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Nach gewonnener und verlorener
Schlacht kehrt Schottlands bester Feldherr Macbeth heim; nach einer blutigen
Revolte, in der Gegner, Waffenbrüder,
Bundesgenossen und Überläufer kaum
noch voneinander zu unterscheiden
waren. Auf einer Heide erscheinen ihm
drei bärtige Hexen und begrüßen ihn
als künftigen König von Schottland: Eine
Weissagung, für deren Erfüllung Macbeth
selbst sorgt, unterstützt und ermutigt von
seiner Frau, Lady Macbeth. Die Nacht
M
Macbeth
»Shakespeare gibt der Sprache eine alles bedeutende, ja bezaubernde
Rolle: Macbeth spricht eine Machtphantasie aus und irgendwie wird die
direkt Wirklichkeit. Der rasante Wechsel von Stimmungen und Realtätsebenen in diesem Stück erschwert das psychologische Durchgliedern der
Figuren, aber macht sie umso faszinierender.«
Karin Henkel
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Das Berlage Saxophone Quartet konzertiert
regelmäßig im In- und Ausland und war mit dem
Programm »Sovjet Sax« im Rahmen einer Tournee
in den Niederlanden im Radio 4 und beim
Concertzender zu hören.
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Lars Niederstraßer, Sopransaxophon | Peter Vigh, Altsaxophon
Kirstin Niederstraßer, Tenorsaxophon | Eva van Grinsven, Baritonsaxophon
Das besondere Konzert im Theaterfoyer
Berlage Saxophone Quartet
Volksweisen: eine kleine musikalische Weltreise
Sonntag, 10. Februar 2013 | 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘
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Das in Amsterdam und Köln beheimatete Berlage Saxophone Quartet wurde 2008
von Lars Niederstraßer, Peter Vigh, Kirstin Niederstraßer und Eva van Grinsven in Amsterdam gegründet. Die vier Musiker absolvierten ihr Studium am dortigen Conservatorium bei Arno Bornkamp. Weiterführende Studien bei Daniel Gauthier (Köln), JeanDenis Michat (Lyon) und Claude Delangle (Paris) runden ihre Ausbildung ab.
Isaac Albéniz
aus: Suite española op. 47
Edvard Grieg
aus: Lyrische Stücke
Antonin Dvořák
Streichquartett Nr. 12 F-Dur op. 96
(„Amerikanisches“)
Ferenc Farkas
Alte ungarische Tänze
György Ligeti
Sechs Bagatellen
Astor Piazolla
Milonga del Angel
Béla Bartók
Lieder und Tänze
Vittorio Monti
Csárdás
Das Berlage Saxophone Quartet gewann den 1. Preis
beim Selmer Saxophonquartett-Wettbewerb in Enschede (2009), den 1. Preis beim Kammermusikwettbewerb des Storioni Festival in ’s-Hertogenbosch
(Jury- und Publikumspreis 2011) sowie den 1. Preis
und den Publikumspreis beim internationalen »OnWings! Presentatieconcours« in Groningen 2011.
Außerdem erreichte das Quartett bei verschiedenen
internationalen Wettbewerben das Finale (Yamaha
Saxophone Quartet Competition in Madrid 2010,
Internationaal Kamermuziekconcours Almere 2010).
Beim Deutschen Musikwettbewerb 2011 in Berlin erspielte sich das Quartett ein Stipendium in der Kategorie »Ensembles in freier Besetzung« und wurde für
die Saison 2012/2013 in die 56. Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler aufgenommen. Ein Stipendium
des Vriendenkrans concours 2011 führt das Quartett
in der Konzertsaison 2012/2013 ferner in renommierte Konzertsäle in den Niederlanden.
Berlage
Landestheater Detmold
Die Walküre
Zum 200. Geburtstag von Richard Wagner
Erster Abend des Bühnenfestspiels »Der Ring des Nibelungen« von Richard Wagner (1813-1883)
Achtung: geteilte Gastspielserie und früherer Beginn!
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Freitag, 15. Februar 2013 | 17.00 Uhr | Gemischtes Abo Ring A
Sonntag, 17. Februar 2013 | 17.00 Uhr | Gemischtes Abo Ring C
Freitag, 22. Februar 2013 | 17.00 Uhr | Gemischtes Abo Ring D
Sonntag, 24. Februar 2013 | 17.00 Uhr | Gemischtes Abo Ring E
Walhall, der Göttersitz, wurde erkauft mit dem erst den Rheintöchtern und dann Alberich entrissenen Gold, das nun Fafner als Besitz hütet – nachdem im »Rheingold«
die Grundlagen des »Ring«-Dramas gelegt wurden, beginnt in der Walküre mit eindrucksvoller kammerspielartiger Dichte und dramatischer Folgerichtigkeit ein neuer
Handlungsabschnitt. Nicht die Götter bestimmen das Geschehen, menschliches Handeln und Fühlen erlangt schicksalhaft Geltung.
Gefördert durch die
Kulturstiftung Schweinfurt
Nach dem großen Erfolg des »Rheingoldes« im Theater der Stadt Schweinfurt im März
2011 ist es nun zum Wagner-Jahr geglückt, die auch bei der Fachpresse hoch gelobte Fortsetzung der Tetralogie im Spielplan zu haben: Die Opernwelt beschreibt die »Walküre« als
»furiosen Etappensieg« und »die kammerspielhafte Konzentration der Kräfte« als »Glücksfall
in jedem Punkt«. »Das Orchester des Landestheaters Detmold spielt in gelungener Instrumentierung unter Erich Wächter mit animierender Spielfreude (...) und liefert einen hörenswerten Wagner-Klang«, so Opernnetz und die Deutsche Bühne befand: »Gesungen wurde
mit großer Überzeugungskraft in jeder Partie.«
Walk
Im Zentrum steht das von Göttervater Wotan gezeugte Zwillingspaar Siegmund und Sieglinde. Siegmund,
hofft Wotan, soll als freier Held, ungebunden durch
Verträge, den Ring von Fafner erringen und den
Rheintöchtern zurück geben. So könnte die alte Weltordnung wiederhergestellt werden. Für Wotans Frau
Fricka ist das eine Schimäre, denn gerade Siegmund
habe sich durch die inzestuöse Beziehung zu Sieglinde
als Gesetzesbrecher erwiesen und den Tod verdient.
Sie erzwingt von Wotan den Eid, seinen Sohn für den
Fortbestand der Götter zu opfern, deren Erlösung er
sich gerade durch Siegmunds Taten erhoffte. Die Walküre Brünnhilde aber, Halbschwester des Zwillingspaares, widersetzt sich Wotans Plan.
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in der Bearbeitung von Gotthold Ephraim Lessing
Musikalische Leitung: Erich Wächter
Inszenierung: Kay Metzger
Ausstattung: Petra Mollérus
Solisten, Orchester und Statisterie
des Landestheaters Detmold
Uraufführung im Nationaltheater München
am 26. Juni 1870
Premiere im Landestheater Detmold
am 24. September 2006
küre
Konzert
Calmus Ensemble Leipzig und Lautten Compagney Berlin
H
Bachark
»Bacharkaden« – Choräle, Motetten, Choralbearbeitungen & Instrumentalmusik von Johann Sebastian Bach
Dienstag, 26. Februar 2013 | 19.30 Uhr | Konzertmiete II
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Das Calmus Ensemble Leipzig, eine
Vokalgruppe aus der Bachstadt Leipzig,
diesem Hort musikalischer Talente und
Ideen, hat sich in den letzten Jahren
ganz nach oben gearbeitet. 1999 waren
die Sänger mit ihrem neugegründeten
Ensemble zum ersten Mal an die Öffentlichkeit gegangen, und sie hatten Erfolg:
Fonoforum begrüßte sie gar als neuen
Stern am a-cappella-Himmel.
Die Lautten Compagney feierte 2009 ihr
25-jähriges Bestehen und ist in den letzten
Jahren immer wieder im Theater der Stadt
Schweinfurt gefeiert worden. Sie zählt
heute zu den renommiertesten deutschen
Barockensembles und musiziert in diversen kammermusikalischen Besetzungen
bis hin zum barocken Opernorchester. Ihr
Repertoire umfasst ein breites Spektrum
an Werken des 16. bis 18. Jahrhunderts.
Nach einiger Zeit als reine Boy Group trat eine Sopranistin an die Spitze, einige Zeit danach wurde die
Sechser-Besetzung auf fünf reduziert. 2009 feierten
sie ihr zehnjähriges Jubiläum mit einem großen Festkonzert im Gewandhaus zu Leipzig! Zu diesem Anlass passt es natürlich ganz besonders gut, dass die
Sänger vor kurzem mit einem »ECHO« in der Sparte
»Klassik ohne Grenzen« für eine CD mit Deutschen
Volksliedern ausgezeichnet wurden. Das ist aber beileibe nicht ihr erster Preis, denn im Laufe der Jahre
haben sie eine ganze Anzahl internationaler Wettbewerbe gewonnen. 2010 gaben sie ihr Debüt in der
Carnegie Hall in New York.
Ihre besondere Händel-Kompetenz hat sie bereits vielfach unter Beweis gestellt, so u.a. mit erfolgreichen
Opernproduktionen wie »Teseo«, »Amadigi« und »Serse«, zuletzt bei einer ausgedehnten Neuseeland-Tournee
enthusiastisch gefeiert. Daneben ist die geistliche Vokalmusik ein weiterer Schwerpunkt. Bei ihren vielfältigen
Projekten kennt die Lautten Compagney keinerlei Berührungsängste, wenn es darum geht, »Alte Musik« mit
neuen Klängen und anderen künstlerischen Ausdrucksformen zu verbinden. Hier sei insbesondere genannt: die
Begegnung zwischen Barockmusik von Tarquinio Merula und Minimal Music von Philip Glass im Programm
»Timeless«, ausgezeichnet mit dem Echo Klassik 2010 in
der Kategorie »Bestes Ensemble – Alte Musik«.
Musikalische Leitung: Wolfgang Katschner
Calmus Ensemble
Anja Lipfert (Sopran)
Sebastian Krause (Countertenor)
Tobias Pöche (Tenor)
Ludwig Böhme (Bariton)
Joe Roessler (Bass)
Lautten Compagney
Martin Ripper (Flöte)
Karola Elßner (Saxophon)
Ulrike Becker (Viola da Gamba/Violine)
Peter Bauer (Percussion/Marimbaphon)
Wolfgang Katschner (Theorbe/Musikalische Leitung)
Tanztheater aus Chicago (USA)
Hubbard Street 2
Hubbard
Donnerstag, 28. Februar 2013 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I
Freitag, 01. März 2013 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II
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Künstlerische Leitung Hubbard Street Dance: Glenn Edgerton
Künstlerische Leitung Hubbard Street 2: Taryn Kaschock Russell
Hubbard Street 2 (HS2) wurde 1997 ge-
gründet und ist die Tochter des legendären Hubbard Street Dance Chicago
(HSDC) und damit die Ausbildungsstätte für die späteren HSDC Tänzer. Das
Repertoire umfasst Werke der vielversprechendsten Talente insbesondere der
USA. HS2 steht für die Förderung junger
Choreographen. Seit 1999 findet jedes
Jahr ein Wettbewerb statt, bei dem junge
Künstler die Chance haben, Kreationen
für die Compagnie zu schaffen. Nur die
besten Werke werden in das ständige
Repertoire aufgenommen.
Hubbard Street 2 ist an keinen Tanzstil gebunden, es
verbindet jede Form des modernen Tanzes vom HipHop über Streetdance zu Jazzdance und Contemporary Dance. Alle Tänzer der Compagnie wurden jedoch,
bevor sie zu HS2 kamen, klassisch trainiert, so dass
den Choreographen die Möglichkeit gegeben wird,
für ihre Arbeit auf jede Tanzform zurückzugreifen
und neue Ausdrucksformen zu entwickeln. Diese Mischung macht die Einzigartigkeit der Compagnie aus.
Das Programm setzt sich immer aus fünf bis sechs
aktuellen Arbeiten verschiedener Choreographen aus
den USA zusammen, vom Solo bis hin zu Choreographien mit bis zu sechs Tänzerinnen und Tänzern. Gezeigt werden u.a. immer die Werke der Gewinner des
Choreographie-Workshops.
Das besondere Konzert im Theaterfoyer
Cellorezital Pieter Wispelwey
Zum 100. Geburtstag von Benjamin Britten
Samstag, 02. März 2013 | 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘
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Johann Sebastian Bach
Suite für Violoncello Nr. 2 d-moll BWV 1008
Benjamin Britten
Suite – für Violoncello solo Nr. 2 D-Dur op. 80
Johann Sebastian Bach
Suite für Violoncello Nr. 6 D-Dur BWV 1012
Als einer der ersten Musiker seiner Generation widmet sich der holländische
Cellist Pieter Wispelwey sowohl der
historischen Aufführungspraxis und dem
Spiel auf historischen Instrumenten als
auch der authentischen Interpretation
der jüngsten Celloliteratur unserer Zeit.
Stilgefühl und Ausdruck sind für sein Spiel
ebenso kennzeichnend wie seine atemberaubenden technischen Fertigkeiten.
Der mit hochangesehenen Auszeichnungen geehrte Musiker hat bereits mehr als
25 CDs eingespielt, die mit einer ganzen
Reihe von Schallplattenpreisen bedacht
wurden. Längst sind nicht nur die Insider und Fachleute auf die phänomenalen Leistungen des Cellisten aufmerksam
geworden, sondern auch das große Publikum in London, Paris, Rom, New York,
Tokyo, Sydney, Buenos Aires etc.
Wispelw
Theater und Komödie am Kurfürstendamm Berlin
Kalender Girls
Komödie von Tim Firth (geb. 1964)
Sonntag, 03. März 2013 | 19.30 Uhr | Drittes Programm
Marmeladekochen, Handarbeiten, Chorsingen und Wohltätigsein – das sind
die immer wiederkehrenden Aufgaben
eines Landfrauenclubs, irgendwo im englischen Yorkshire. Jenseits des Blickwinkels der strengen Vorsitzenden sind die
Clubstatuten jedoch nur eine Fassade,
damit eine Gruppe ganz normaler Frauen
in den mittleren Jahren sich treffen und
eine unorthodoxe Idee der Nächstenliebe aushecken kann: Annie möchte ihrem
Mann, der viel zu früh an Leukämie gestorben ist, auf ungewöhnliche Weise ein
Denkmal setzen und Geld für die Krebs-
station sammeln. Sie schlägt ihren Freundinnen vor, für den alljährlichen BenefizKalender die üblichen Heimatmotive
durch die Posen der Clubmitglieder bei
ihren karitativen Tätigkeiten zu ersetzen,
ganz natürlich, mit Falten und grauem
Haaransatz – aber gänzlich nackt!
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Kalender
Basierend auf dem Miramax-Film »Calender Girls«
(Drehbuch: Juliette Towhide und Tim Firth) aus dem
Jahr 2003, mit Hellen Mirren und Julie Waters in den
Hauptrollen, ist mit diesem Berliner Gastspiel »ein absolutes Feel-Good-Erlebnis« (Berliner Morgenpost) zu
erwarten, in dem ein ein »hinreißendes Star-Ensemble«
(Berliner Zeitung) „ein wunderbares Bekenntnis zum
Leben“ (Oranienburger Generalanzeiger) abgibt.
Deutsch von Wolf Christian Schröder
Inszenierung: Martin Woelffer
Bühne: Anja Wegener
Kostüm: Regina Schill
mit Gaby Gasser, Ingrid Mülleder, Brigitte Grothum,
Manon Straché, Herma Koehn, Sylvia Wintergrün,
Nela Bartsch, Martina Mann, Mathias Zahlbaum
und Robert Frank
Ihre beste Freundin Chris treibt das anfangs umstrittene Projekt »Pin-up-Granny« auf allen Ebenen voran.
»Das ist jetzt nicht der Moment, prüde zu werden!«
wird Celia ermutigt, ausgelost als »Miss September«
und als erstes Kalender Girl nackt vor die Kamera zu
treten. Das Ergebnis des Fotoshootings, ein wortwörtlicher Akt der Nächstenliebe, findet reißenden Absatz.
Doch als der riesige Erfolg des Kalenders Freundschaften und Ehen bedroht, müssen sich die Kalender Girls
entscheiden.
Komödie Winterhuder Fährhaus Hamburg
Der lustige Witwer (Sins of the Father)
Komödie in vier Bildern von Simon Moss
Dienstag, 05. März 2013 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo II
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nach der Fernsehserie »Tom, Dick und Harriet«
von John Mortimer und Brian Cooke Deutsch von Wolfgang Spier
Inszenierung: Jürgen Wölffer
und Wolfgang Spier
Bühne: Martin Köster-Rößling
Kostüme: Regina Schill
Die Komödie Winterhuder Fährhaus hat
sich seit ihrer Gründung im Jahre 1988
als einziges Hamburger Theater auf das
Genre des gehobenen Boulevardtheaters
spezialisiert. Der Spielplan spannt einen
weiten Bogen vom »Schenkelklopfer«
über das Volksstück und den Komödien-Klassiker bis hin zum musikalischen
Lustspiel. Doch auch hintergründige Raritäten stehen dann und wann auf dem
Programm des Theaters, das vom ersten
Tag an ohne staatliche Subventionen
auskommen muss und nur vom Verkauf
der Eintrittskarten lebt. Wer in die Komödie Winterhuder Fährhaus geht, erwartet
von dem Theater einen unterhaltsamen,
amüsanten, spannenden Abend. Rund
10.000 Abonnenten und konstant knapp
200.000 Besucher pro Jahr belegen, dass
das Theater den richtigen Kurs eingeschlagen hat und für Kontinuität und Verlässlichkeit steht.
Witwer
mit Jörg Pleva, René Heinersdorff, Anja Topf u.a.
Laut dem Berliner Tagesspiegel verkörpert Schauspiel-Altmeister Jörg Pleva »an der Spitze eines guten
Ensembles einen so moralfreien wie vergnügungslustigen Filou, der einem Schluck für Schluck sympathischer wird«, dass wir uns auf diesen unterhaltsamen lustigen Witwer bedingungslos freuen dürfen!
Nach 30 Jahren in der Provinz möchte Thomas Maddison richtig einen draufmachen: einmal hinein ins
Großstadtgetümmel! Nur für kurze Zeit – so die offizielle Version – nistet sich der frischgebackene Witwer deshalb bei seinem Sohn und seiner Schwiegertochter in London ein. Bis zur Testamentseröffnung
in ein paar Tagen. Das berufstätige Paar ist davon
allerdings alles andere als begeistert und rechnet mit
dem Schlimmsten. Doch es kommt noch schlimmer:
Der Herr Papa setzt seinen ganzen Charme und die
zu erwartende Erbschaft ein, um die Damenwelt zu
bezirzen und lässt dabei keine Möglichkeit für einen
guten Schluck aus.
Jörg Pleva, Bianca Karsten, René Heinersdorff
Das aktuelle Theaterstück
Euro-Studio Landgraf Titisee-Neustadt
Verrücktes Blut
Schauspiel von Nurkan Erpulat (geb 1974) und Jens Hillje (geb. 1968)
frei nach dem Film »La Journée de la Jupe« von Jean-Paul Lilienfeld
Mittwoch, 06. März 2013 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU
Donnerstag, 07. März 2013 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT
Was hat das Theater zum Thema Integration zu sagen? Über die Integration von
Menschen mit Migrationshintergrund
wurde in den letzten Monaten kontrovers diskutiert. Eine innovative, radikal
freche und wahrhaftige Antwort hat Nurkan Erpulat mit der Inszenierung seines
Stücks Verrücktes Blut auf die Bühne gebracht, die im Rahmen der Ruhrtriennale
2010 als Koproduktion mit dem Ballhaus
Naunynstraße Berlin, einem freien Theater in Kreuzberg, uraufgeführt wurde und
der sensationelle Überraschungserfolg
des diesjährigen Berliner Theatertreffens
und der Mülheimer Theatertage war. Das
Stück entwickelte der türkischstämmige
Autor und Regisseur gemeinsam mit dem
ehemaligen Schaubühnen-Chefdramaturg Jens Hillje nach dem französischen
Film »La journée de la jupe«.
Nurkan Erpulat verlegt die Migrationsdebatte ins Klassenzimmer mit türkischen und arabischen Jugendlichen. Eine Lehrerin versucht ihnen das abendländische Theater mit der Lektüre von Friedrich Schillers
»Räubern« nahezubringen. Aber alle üblichen pädagogischen Mittel schlagen fehl. Einer wilden Meute
gleich boykottieren die Schüler ihren Unterricht mit
aggressiven, sexistischen Sprüchen. Als zufällig einem
von ihnen eine Pistole aus der Tasche fällt, ergreift die
Lehrerin die Chance und zwingt sie mit vorgehaltener
Waffe, Schiller zu rezitieren und so dessen idealistische
Vorstellungen vom Theater endlich zu begreifen: »Der
Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.« Was sich
dann zwischen ihr, der terroristischen Pädagogin, und
ihren zitternden Geiseln ereignet, ist hoch spannend,
voller Erotik, schockierend und komisch zugleich!
Was man in der Produktion des Euro-Studios nach der Berliner Erfolgsinszenierung
zu erwarten hat, bringt Andreas Rossmann in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung
auf den Punkt: »Verrücktes Blut ist das Stück der Stunde; ein Spiel, das mit sozialem
Sprengstoff jongliert«, und Wolfgang Höbel beschreibt im Spiegel die »Amok-Komödie
vom Zusammenprall der Kulturen« als ein »well-made play voller überraschender
Wendungen und greller Scherze. Hier wird Theater einmal als aktuelle politische
Kunstform begriffen, als Abfolge von Befreiungsschlägen, die den Zuschauer zum
Lachen bringen und ihm doch das eigene Denken nicht abnehmen wollen.«
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Konzert
Bamberger Symphoniker
Bayerische Staatsphilharmonie
Freitag, 08. März 2013 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I
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Von 1997 bis 2006 war Lothar Zagrosek Generalmusikdirektor der Württembergischen Staatsoper Stuttgart. Seine Arbeit an diesem Haus wurde in der Kritikerumfrage
der Zeitschrift »Opernwelt« zweimal mit der Auszeichnung »Dirigent des Jahres« gewürdigt. Die Staatsoper Stuttgart wurde während seiner Amtszeit fünfmal zum Opernhaus des Jahres gewählt. Von 2006 bis 2011 war Zagrosek Chefdirigent des Konzerthausorchesters Berlin. Håkan Hardenberger ist wohl der größte und vielseitigste
Trompeter unserer Zeit. Neben seinen herausragenden Aufführungen klassischen
Repertoires ist er einer der bekanntesten Botschafter für Neue Musik. Roger Muraro,
1959 in Lyon geboren, ist heute als einer der besten Interpreten der Musik Olivier
Messiaens bekannt. Der ehemalige Schüler von Yvonne Loriod hat mit namhaften
Dirigenten zusammen gearbeitet, wie etwa mit Sylvain Cambreling, Valery Gerghiev,
Zubin Mehta, Kent Nagano, David Robertson und Pinchas Steinberg.
Leos Janácek
Ouvertüre der Oper »Aus einem Totenhaus«
Bernd Alois Zimmermann
»Nobody knows the trouble I see«
Olivier Messiaen
Couleurs de la Cite Celeste
Claude Debussy
Suite Nr. 2 Iberia (aus »Images pour orchestre«)
Lothar Zagrosek wurde nach Stationen als Generalmusikdirektor in Solingen und in Krefeld-Mönchengladbach Chefdirigent des Österreichischen Radiosinfonieorchesters in Wien. Diesem Engagement
folgten drei Jahre als Directeur musicale der Grand
Operá de Paris sowie als Chief Guest Conductor des
BBC Symphony Orchestra in London. Von 1990 bis
1992 wirkte er als Generalmusikdirektor der Oper
Leipzig. Seit 1995 ist er als Erster Gastdirigent und
Künstlerischer Berater der Jungen Deutschen Philharmonie verbunden.
Zu den Höhepunkten der letzten Jahre zählten für
Roger Muraro eine Einladung in die New Yorker
Carnegie Hall, um mit dem Orchestre Philharmonique de Radio-France unter Myung-Whun Chung
zu spielen. In der Florence Gould Hall in New York
brachte er »Catalogue d’Oiseaux« von Olivier Messiaen zur Aufführung, dort debütierte er auch mit
dem Orchestre de Paris unter der Leitung von Yukata Sado. Im Pariser Théâtre des Champs-Elysées
präsentierte er sämtliche Klavierwerke von Maurice
Ravel. Während des Festivals »Lille 2004« spielte er
Ravels Klavierkonzert in G-Dur mit dem Orchestre National de Lille sowie Messiaens Klavierzyklus
»Vingt Regards sur l’Enfant-Jésus«. Bei den Salzburger Festspielen 2005 trat Roger Muraro als Solist in
Messiaens »Turangalîla-Sinfonie« auf. Im Juli 2007
war er bei den London Proms als Solist mit dem BBC
Wales Orchestra zu erleben.
v
Bamberg
Die bemerkenswerte Liste der Werke, die für Håkan
Hardenberger geschrieben und von ihm uraufgeführt wurden, hat längst in das Standardrepertoire
für Trompete Eingang gefunden. Der Künstler gibt
Konzerte mit den führenden Orchestern der Welt,
darunter New York Philharmonic, Chicago Symphony, Wiener Philharmoniker, Symphonieorchester des
Bayerischen Rundfunks, Swedish Radio Symphony,
London Symphony sowie das NHK Symphony Orchestra. Er arbeitet mit Dirigenten wie Pierre Boulez, Alan Gilbert, Daniel Harding, Paavo Järvi, Ingo
Metzmacher, Andris Nelsons, Esa-Pekka Salonen,
Jukka-Pekka Saraste und David Zinman.
Musikalische Leitung: Lothar Zagrosek
Solist (Trompete): Håkan Hardenberger
Solist (Klavier): Roger Muraro
Für Kinder ab 5 Jahren
Theater mit Horizont Wien
Der Zauberer von Oz
Musical für Kinder | Buch und Musik von Clemens Handler und Gernot Kogler
Montag, 11. März 2013 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater
Dienstag, 12. März 2013 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater
Das Theater mit Horizont hat sich in den
vergangenen Jahren mit seinen Erfolgsproduktionen auch im Theater der Stadt
Schweinfurt einen Namen im Musicalbereich gemacht. Zeitgemäße Musik, dargeboten von professionellen und ambitionierten Darstellern, lassen bekannte
Märchen und Geschichten in neuem
Glanz erstrahlen. Originelle Kostüme
und raffinierte Bühnenbilder regen die
Fantasie an. Die Stücke sollen unterhalten, Kinder und Erwachsene zum Lachen
bringen und zum Nachdenken, Mitfühlen
und Staunen anregen.
Inszenierung: Clemens Handler
Gesamtleitung: Angela Handler
von Oz
g
Als eine der ersten Farbfilmproduktionen mit Judy
Garland in der Hauptrolle wurde die Geschichte
zu einer der bekanntesten im amerikanischen Raum.
Neu und hinreißend überarbeitet ist das Familienmusical nun in der Bearbeitung von Clemens Handler
und Gernot Kogler zu sehen.
Das Märchen erzählt die fantastische Geschichte von Dorothy, einem Mädchen, das von einem Wirbelsturm in das wunderbare Land Oz getragen wird. Ihr Weg zurück
in die Heimat führt nur über den mächtigen Zauberer von Oz. Mit Hilfe roter Zauberschuhe und mit ihren neuen Freunden dem Strohmann, dem Blechmann und dem
Löwen macht sie sich auf den abenteuerlichen Weg. Eine wunderbare Geschichte von Freundschaft und einer Reise, bei der am Ende jeder das bekommt, was er sich
sehnlichst wünscht – in Wirklichkeit aber schon längst besitzt.
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Ballett und Orchester der Ukrainischen Staatsoper »Taras Schewtschenko« Kiew
Schwanensee
Für die ganze Familie
Ballett in vier Akten von Peter I. Tschaikowsky (1840-1893)
Donnerstag, 14. März 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E
Freitag, 15. März 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C
Samstag, 16. März 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D
Sonntag, 17. März 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A
Libretto von Wladimir Begitschew und Wassili Geltzer
Direktion: Viktor Jaremenko
Künstlerische Leitung: Alla Lagoda
Choreographie: Victor Litvinov
Ausstattung: Maria Levitskaja
Musikalische Leitung: GMD Wladimir Koshuchar
Bereits im März 2007 mit »Schwanensee« und mit »Dornröschen« im März
2009 hat das erstklassige Ensemble der
Ukrainischen Staatsoper Kiew auch im
Schweinfurter Theater eindrucksvoll unter
Beweis gestellt, warum es seit vielen Jahrzehnten von Ballettliebhabern und Fachleuten des klassischen Ballettgenres ganz
in die Nähe der Weltklasse-Ballettcompagnien Kirow (St. Petersburg) und Bolschoi
(Moskau) gestellt wird. Seit 1991 geht das
ukrainische Spitzenensemble in Europa
immer wieder auf Reisen. In anspruchsvollen Opern- und Ballett-Tourneen mit
über 130 Personen konnte die Konzertdirektion Landgraf Partner in Deutschland,
der Schweiz, in Dänemark und in Frankreich – von Straßburg über Lyon, Avignon,
Bordeaux, Reims bis Korsika – finden. In
unseren Tagen stellt eine Gastspielreise dieser Größenordnung für alle Seiten
eine besondere logistische Herausforderung dar, der sich das Theater der Stadt
Schweinfurt wieder einmal gerne stellt.
Tschaikowskys Schwanensee gilt als eines der
schwierigsten, aber zugleich auch als »das schönste Ballettmärchen, das die Tanzkunst kennt«
(Alexander J. Balcar). Die Doppelrolle des Weißen
und des Schwarzen Schwans gehört zu den begehrtesten Partien des Balletts, an die sich aber nur
Spitzenkräfte wagen können. Die Solisten des
Balletts der Staatsoper Kiew haben in der Choreographie von Victor Litvinov diese Perfektion erreicht.
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Staatsschauspiel Dresden
Die schmutzigen Hände (Les mains sales)
Drama von Jean-Paul Sartre (1905-1980)
Dienstag, 19. März 2013 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU
Mittwoch, 20. März 2013 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT
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»Ja, das ist unser großes
Glück. Wir lassen uns im
Theater von außen inspirieren,
forschen an den Fragestellungen,
erspinnen uns mögliche Lösungen
und Utopien, um damit wieder
das Außen zu inspirieren und
zu provozieren.«
Simon Solberg
Inszenierung: Simon Solberg
Bühne: Maren Greinke | Kostüme: Katja Strohschneider
Musik: Roman Keller | Video: Valérie-Françoise Vogt
Licht: Björn Gerum
mit Wolfgang Michalek, Stefko Hanushevsky,
Antje Trautmann, Annika Schilling, Thomas Eisen,
Torsten Ranft, Thomas Braungardt
Uraufführung im Théâtre Antoine
in Paris am 02. April 1948
Premiere am Staatsschauspiel Dresden
(Kleines Haus 1) am 26. November 2011
Der Intellektuelle Hugo, Herausgeber einer
revolutionären Zeitung, will endlich wirklich etwas tun und ergattert den Auftrag
einer revolutionären Gruppe, den Politiker
Hoederer zu ermorden. Hoederer wiederum sagt von sich, er habe »schmutzige
Hände bis zum Ellenbogen« – und er
glaube nicht, dass man »unschuldig herrschen« könne. Sartres Stück von 1948, das
Wolfgang Michalek
Antje Trautmann, Stefko Hanushevsky, Annika Schilling
im fiktiven Staat Illyrien spielt, erzählt, wie
es dazu kommt, dass der Intellektuelle den
Politiker erschießt. Die schmutzigen Hände
ist ein Politthriller mit Verhandlungen hinter geschlossenen Türen, unsauberen Geschäften und polit-taktischen Volten; mit
Personenschützern, Ehefrau und Revolver;
es erzählt von Eifersucht, Angst, Verstrickung und Ausnahmezustand. Zugleich
aber ist Sartres Stück ein intelligentes Spiel
des Widerspruchs zwischen reinem Idealismus und bloßem Pragmatismus. Wer
macht sich wie die Hände schmutzig, weil
er nicht wirklich etwas tun will, und wer
nimmt die Sachzwänge nur als Gewissensberuhigung? Und schließlich stellt es
die Grundsatzfrage: Soll man Andersdenkende töten, wenn es der Sache dient?
Stefko Hanushevsky
»Der Mensch ist
zur Freiheit verurteilt.«
Jean-Paul Satre
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Das besondere Konzert im Theaterfoyer
Klavierrezital Magdalena Müllerperth
Donnerstag, 21. März 2013 | 19.30 Uhr | Konzert der Sparkasse Schweinfurt
außer Abo – Freier Verkauf
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Magdalena Müllerperth wurde 1992 in Pforzheim geboren und erhielt im Alter von
fünf Jahren ihren ersten Klavierunterricht. Im Alter von sieben Jahren wurde sie zunächst Schülerin, ab 2003 Jungstudentin von Prof. Sontraud Speidel an der Staatlichen
Hochschule für Musik Karlsruhe. Von 2007 bis 2010 studierte sie bei Prof. Alexander
Braginsky an der Hamline University in St. Paul (Minnesota, USA). Seit Herbst 2010 setzt
sie ihre Studien bei Prof. Jerome Rose am Mannes College in New York fort. Die junge Künstlerin errang seit 1999 über 30 Preise und Sonderpreise bei nationalen und
internationalen Klavierwettbewerben in den Kategorien Solo, Duo und Begleitung.
Johann Sebastian Bach
Toccata Nr. 6 c-moll BWV 911
Felix Mendelssohn Bartholdy
Fantasie in fis-moll op. 28
Ludwig van Beethoven
Sonate Nr. 8 c-moll op. 13 “Pathétique”
Alban Berg
Klaviersonate op. 1
Frédéric Chopin
Ballade Nr. 1 in g-moll op. 23
Ballade Nr. 2 in F-Dur op. 38
Ballade Nr. 3 in As-Dur op. 47
Ballade Nr. 4 in f-moll op. 52
Müllerpe
B
Unter anderem erhielt sie erste Preise in der Kategorie
Solo bei »Les Rencontres internationales des Jeunes
Pianistes« in Belgien im Jahr 2002, 2004 beim Concorso Europeo di Musica »Pietro Argento« in Italien,
2005 beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert in der
Sparte Klavier und 2008 beim Minnesota Orchestra,
Young People’s Symphony Concert Association in
Minneapolis, USA. Seit 2004 ist Magdalena Müllerperth Stipendiatin der Stiftung Mayer in Bietigheim,
seit 2006 Stipendiatin der Leonie Wild Stiftung in
Eppelheim. Seit 2007 ist sie Jugendmusikbotschafterin ihrer Heimatstadt Maulbronn und Mitglied
des »Pre Conservatory Program« der Shattuck St.
Mary’s School in Faribault (Minnesota, USA). Trotz
ihres jugendlichen Alters begeisterte sie ihre Zuhörer in vielen Konzerten in Deutschland, Dänemark,
Belgien, Italien, Österreich, Tschechien, Russland,
Frankreich, in der Schweiz, der Ukraine und den
USA. 2008 gab sie sechs Konzerte mit dem Minnesota
Orchestra unter der Leitung von Marc Russel Smith
in Minneapolis, USA. Im selben Jahr wurde sie als
Solistin zu den Stuttgarter Philharmonikern unter Simon Gaudenz eingeladen. Für 2012 sind eine Reihe
von Recitals und Konzerten geplant, unter anderem
mit der George Enescu Philharmonie Bukarest. 2011
ist ihre zweite CD erschienen, der Konzertmitschnitt
»Dreamscenes«.
»Es geht nicht darum, perfekt zu spielen, sondern als
Pianist seine Geschichte mit dem Stück zu erzählen.«
Magdalena Müllerperth
Konzert
Bamberger Symphoniker
Bayerische Staatsphilharmonie
Freitag, 22. März 2013 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I
In der Saison 2010/2011 übernahm
Robin Ticciati den Posten des Ersten
Gastdirigenten der Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie.
Der junge, international gefragte Dirigent, dessen Karriere sich in einem
geradezu atemberaubenden Tempo
entwickelt, ist seit 2009 Chefdirigent
des Scottish Chamber Orchestra, frühere
Chefposten bekleidete er bei »Glyndebourne on Tour« und beim Gävle Symfoniorkester in Schweden. Im Januar 2014
wird er seinen Posten als Music Director
beim Glyndebourne Festival antreten.
Lars Vogt hat sich als einer der führenden Pianisten seiner Generation etabliert.
1970 geboren, zog er erstmals große
Aufmerksamkeit auf sich, als er 1990
den zweiten Preis beim internationalen
Klavierwettbewerb in Leeds gewann. In
den letzten Jahren hat Lars Vogt eine
steile Karriere sowohl in Europa als auch
in den USA sowie in Fernost gemacht. Sir
Simon Rattle, mit dem ihn eine besonders
intensive Zusammenarbeit verbindet, beschrieb ihn als »einen der außerordentlichsten Musiker, mit denen ich das Glück
hatte, zusammenzuarbeiten.«
Musikalische Leitung: Robin Ticciati
Solist (Klavier): Lars Vogt
79
e
Bamberg
Neben seinen Auftritten im Konzertsaal bildet die Oper einen gewichtigen Schwerpunkt in Robin Ticciatis dirigentischer Arbeit. Zu den Opern-Projekten, deren musikalische Leitung er übernahm, gehören Verdis »Macbeth« und Humperdincks
»Hänsel und Gretel« in Glyndebourne, Brittens »Raub der Lucretia« mit Ian Bostridge und Angelika Kirchschlager auf einer Europa-Tournee sowie die Salzburger
Produktion von »Le nozze di Figaro« mit dem Orchestra of the Age of Enlightenment bei einem Japan-Gastspiel. Seinen Einstand am Londoner Royal Opera House
Covent Garden gab er mit »Hänsel und Gretel«. Mit Tschaikowskys »Eugen Onegin«
wird er dorthin, mit Mozarts »Don Giovanni« nach Glyndebourne zurückkehren.
Zudem stehen seine Debüts an der New Yorker »Met« und der Mailänder Scala auf
dem Terminplan.
Lars Vogt wurde als erstem Pianisten überhaupt die Ehre zuteil, zum »Pianist in Residence« bei den Berliner Philharmonikern ernannt zu werden. Er gastierte u.a. bei
den New Yorker Philharmonikern, dem Chicago Symphony Orchestra, dem NHK
Symphony, dem London Symphony Orchestra, den Wiener Philharmonikern, dem
Concertgebouw Orchester, beim Orchestre de Paris, den Münchner Philharmonikern, dem Orchester Santa Cecilia in Rom und der Staatskapelle Dresden. Er ist regelmäßiger Gast bei den Proms in London und dem Lucerne Festival sowie bei den
Salzburger Festspielen.
Robin Ticciati, Lars Vogt
Igor Strawinsky
Four Norwegian Moods
Edvard Grieg
Konzert für Klavier und Orchester a-moll op. 16
Jean Sibelius
Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 43
Theater an der Ruhr Mülheim
Der Vater (Fadren)
Schauspiel in drei Akten von August Strindberg (1849-1912)
Dienstag, 09. April 2013 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU
Mittwoch, 10. April 2013 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT
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Inszenierung: Thomaspeter Goergen
Dramaturgie: Helmut Schäfer
Bühnenbild: Gralf-Edzard Habben
Kostüme: Heinke Stork
Lichtgestaltung: Thorsten Scholz
mit Albert Bork, Petra von der Beek, Steffen Reuber,
Fabio Menéndez, Rosmarie Brücher, Dagmar Geppert,
Robin Kaiser
Strindbergs Der Vater, 1887 entstanden, seziert mit äußerster Genauigkeit die Ehe
von Laura und dem Rittmeister. Der Anlass der Auseinandersetzung ist die Erziehung
der gemeinsamen Tochter Berta. Laura sieht sie eher als Künstlerin, der Vater möchte
sie in die Stadt schicken, damit sie später studieren kann. Auf jeden Fall will er sie
dem Einfluss der Mutter entziehen. Als Vater hat er zu dieser Zeit das verbriefte Recht,
die Erziehung des Kindes zu bestimmen und lässt keinen Zweifel aufkommen, dieses
Recht durchzusetzen. Zufällig hat sich zur gleichen Zeit ein Fall ereignet, bei dem eine
Vaterschaft nicht eindeutig zu klären war. Aus dem beiläufigen Gespräch des Ehepaares über diesen Vorfall entsteht der Verdacht, dass auch der Rittmeister nicht der Vater
des gemeinsamen Kindes sei. In seinen Vorstellungen entwirft der Rittmeister seinen
eigenen Untergang. Der einmal erhobene Verdacht wird zum Fluch.
Uraufführung in Kopenhagen am 14. November 1887
Premiere im Theater an der Ruhr Mülheim
am 04. April 2008
Kaum hatte sich die bürgerliche Familie im 19. Jahrhundert etabliert, erkennt man schon die Züge ihres
Zerfalls. Ihre Überfrachtung mit dem Pathos der Liebe – früher war sie eher eine Rechts- und Sachgemeinschaft – zerstört sie so nachhaltig, dass heute vielfach
nur noch die Masken dieser Institution übrig geblieben sind. »Thomas Peter Goergen treibt das Paar in
eine atemberaubende Zimmerschlacht. Ein modernes
psychologisches Duell, in dem jede Kriegslist und jede
Gemeinheit zuerst als vage Möglichkeit in der Luft zu
schweben scheinen.« (Ruhr Nachrichten)
Vater
Petra von der Beek,
Steffen Reuber
Albert Bork
»Es gibt nur einen angeborenen
Irrtum, und es ist der, dass wir da
sind, um glücklich zu sein.«
Arthur Schopenhauer
S
Musiktheater im Revier Gelsenkirchen | Folkwang Unversität der Künste Essen
Spring Awakening – Frühlings Erwachen
Das Musicalerlebnis
Musical nach dem Schauspiel von Frank Wedekind (1864-1918)
Donnerstag, 11. April 2013 | 19.30 Uhr | Drittes Programm
Mit einer Mischung aus Rock-, Pop-, und Folksongs zieht das Musical sein Publikum in den Bann, hinein in den Sog aus erster
Liebe, ersten sexuellen Erfahrungen und der Auflehnung gegen die Gesellschaft der Erwachsenen. Mit provokanten Songs voller
Poesie treten die Jugendlichen für eine bessere und freiere Welt an. Es gibt keine durchkomponierte Form, die Lieder sind nicht
handlungstragend, sondern haben Song-Charakter. Sie stellen innere Monologe und Kommentare der jungen Menschen aus – zu
der Welt, die sie erleben. Das Ergebnis ist »ein wunderschönes, sehr tiefgehendes Musical« (Sigrid Hauser, Musik & Bühne).
Spring A
Es ist schon eine Sensation, wenn ein Musical innerhalb eines Jahres
den Sprung vom Off-Broadway zum Broadway schafft. Mit herausragenden Kritiken, mit 8 Tony Awards (u.a. Bestes Musical, Bestes Buch,
Beste Musik), 4 Drama Desk Awards und dem hochbegehrten Grammy
Award wurde das Rock-Musical überschüttet. Der Preissegen setzte sich
in London mit dem Olivier-Award für das Beste Musical fort. Auch dort
stürmte das Publikum das Theater, um Spring Awakening mit der vom
ersten Moment an fesselnden Musik zu erleben.
Buch und Liedtexte: Steven Sater
Musik: Duncan Sheik
Inszenierung: Wolfgang Türks
Uraufführung im Eugene O‘Neill Theatre
New York City am 2006
Es gibt keine Geschichte über Jugendliche, die so
zeitlos ist wie die Geschichte um Wendla, Melchior
und Moritz in Frühlings Erwachen von Frank Wedekind. Dieser schuf vor rund hundert Jahren ein
Gesellschaftsdrama, dessen Brisanz auch heute noch
berührt: Zwischen Anpassung und Rebellion stürzen
sich sechs Jugendliche ins Leben und scheitern an
Heuchelei und Doppelmoral der Erwachsenenwelt.
Alleingelassen mit ihren Ängsten und überschwänglichen Gefühlen geraten Moritz, Melchior und Wendla
in einen lebensgefährlichen Strudel aus Unterdrückung, Sexualität und Tod. Steven Sater und Duncan
Sheik verwandelten Wedekinds Pubertätsdrama der
Jahrhundertwende in ein aktuelles und hochbrisantes
Rockmusical. Das Ergebnis: Weltliteratur im rockigen
Gewand.
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Zum ersten Mal in Schweinfurt
Tanztheater aus Edinburgh (Schottland)
David Hughes Dance Company
Gründer und Choreograph: David M. Hughes
Samstag, 13. April 2013 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I
Sonntag, 14. April 2013 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II
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Mit einem vierteiligen Ballett-Abend
gastiert die vielbeachtete junge David
Hughes Dance Company aus Edinburgh.
Der Namensgeber der Truppe David M.
Hughes wirkte bei der Rambert Dance
Company und einer Vielzahl an Tanzprojekten mit und gründete 2005 mit der
Unterstützung des Scottish Arts Councils
seine eigene Company.
Imploded: Une Rêverie Romantique
Choreographie: Tanja Liedtke
Musik: »Some of my best friends are DJs« von Kid Koala
Kostüme: Theo Clinkard
Uraufführung im Traverse Theatre,
Edinburgh am 11.05.2007
L‘Après Midi d’un Faune
Choreographie: Siobhan Davies
Musik: Claude Debussy »L‘Après Midi d’un Faune«
Kostüme: Siobhan Davies/David M. Hughes
Uraufführung im The Place Theatre,
London (Dance Umbrella) im Oktober 1998
Matt‘s lost his groove
Choreographie: David M. Hughes
Uraufführung im Traverse Theatre, Edinburgh am 11.05.2007
The Red Room
Choreographie: David M. Hughes
Inszenierung: Al Seed
Lichtdesign. Alberto Santos Bellido
Kostüme: Eve Lambert
Uraufführung im Traverse Theatre, Edinburgh am 13.06.2008
The Red Room
Mit einer skurrilen, schnörkelig-exaltierten Hommage an Fokines berühmte Choreographie Les Sylphides findet sich eine der eigenwilligen Choreographien
der jung verstorbenen, vielversprechenden Choreographin Tanja Liedtke im Programm. Die designierte
künstlerische Leiterin der Sydney Dance Company,
die 2007 tragischerweise bei einem Autounfall ums
Leben kam, schuf mit Imploded: Une Rêverie Romantique ein spannendes, energiegeladenes Tanzstück in
der für sie typischen modernen Bewegungssprache.
Es folgt mit L‘Après Midi d’un Faune ein faszinierendes Solo von David M. Hughes in der Choreographie
seines Freundes Siobhan Davies. Im zweiten Teil stehen Choreographien von David Hughes: In Matt‘s lost
his groove stehen zwei Männer und ein Motorrad im
Mittelpunkt der Ereignisse. Das Tanzstück führt auf
amüsante Weise HipHop und zeitgenössischen Tanz
zusammen. The Red Room schuf der Choreograph
gemeinsam mit dem preisgekrönten Theatermacher
Al Seed. Inspiriert durch Edgar Allan Poes Erzählung
»Die Maske des Roten Todes«, verweben die beiden
eine Vielzahl tänzerischer Traditionen mit extremem
körperlichem Theater zu einer düsteren Gesellschaftsstudie. Mit enormen optischen Schaueffekten und
in starken, expressiven Bewegungen geben die sechs
Tänzer in einer faszinierenden Darbietung die unheimliche Geschichte Poes wieder und scheuen dabei
keine Kraftanstrengung.
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Fränkisches Theater Schloss Maßbach | TiP
So lonely (Hjärtans fröjd)
Jugendstück von Per Nilsson (geb. 1954) | Dramatisierung von Michael Müller
Dienstag, 16. April 2013 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Jugendtheater | Studio auf der Bühne
Mittwoch, 17. April 2013 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Jugendtheater | Studio auf der Bühne
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Deutsch von Birgitta Kircherer
Der Autor Per Nilsson beschreibt in So lonely, seiner sensiblen
Geschichte für Jugendliche, das große Erlebnis der ersten Liebe mit all ihrem Glück. Aber auch den nagenden Schmerz: die
unsicheren, abtastenden Gespräche und die vorprogrammierten Missverständnisse. Es ist eine Geschichte voller Gefühl, vom
Fliegen und Abstürzen, von Träumen und Hoffnungen, von Geborgenheit, aber gleichzeitig auch von Einsamkeit und Schmerz.
Emotionales Chaos – das Leben eben.
So lonelyL
Inszenierung: Thomas Klischke
Bühne: Heike Mondschein
Uraufführung im GRIPS Theater,
Berlin am 12. Mai 2011
Premiere im Theater im Pferdestall,
Schloss Maßbach am 12. April 2013
»Sein oder Nichtsein?
»Ich sehe meine Bücher als Briefe. Ich möchte einen
Dialog führen, über das Leben und den Tod, über
Hoffnung und Vertrauen in die Zukunft, über die
Rollen, die wir spielen, über die Welt, in der wir leben,
und über die Liebe. Vor allem aber möchte ich jene ansprechen, die 16 Jahre alt sind, oder 13 oder 20.«
Per Nilsson
Per Nilsson, 1954 in Malmö geboren, gehört zu den
führenden schwedischen Autoren von Kinder- und Jugendbüchern. Für »So lonely« erhielt er 1997 den Deutschen Jugendliteraturpreis Nilssons Werke, oft eine Mischung aus klassischer und filmischer Erzählstruktur,
kreisen um das Leben Heranwachsender und hinterfragen, wie man als solcher heute leben kann und soll. Sei-
ne Protagonisten sind oft verträumte, aber liebenswerte
Außenseiter, die sich mit den großen Themen des Lebens auseinandersetzen müssen. Per Nilsson wurde für
sein literarisches Gesamtwerk mit dem schwedischen
Astrid-Lindgren-Preis ausgezeichnet und war bereits
fünfmal für den August-Preis, den renommiertesten
Literaturpreis Schwedens, nominiert.
Nichtsein. Aber wie?«
In einer Wohnung im 2. Stock eines schwedischen
Hochhauses brennt Licht und es werden einige seltsame Gegenstände vom Balkon geworfen: ein Blumentopf, eine Schallplatte und ein Armeemesser.
Doch das sind nur Äußerlichkeiten: Dort oben in der
Wohnung beschreibt ein sechzehnjähriger Junge die
in einer Reihe vor ihm auf dem Schreibtisch liegenden Gegenstände und den Zusammenhang zu AnnKatrin alias »Herztrost«. Im Kopf des Jungen läuft ein
Film mit zwei Hauptakteuren ab – sie und er. Er lässt
Einstellung für Einstellung abrollen und löst sich so
von den gemeinsamen Erinnerungen. Als er ihr zum
ersten Mal begegnet, ist der Junge vollkommen fasziniert. Aber es dauert Monate, bis »Herztrost« ihn bemerkt. Die beiden werden Freunde, reden und lachen
miteinander, sie treffen sich. In den Sommerferien
muss er für vier Wochen als Austauschschüler in die
USA. Doch als er zurück kommt, ist auf einmal alles
ganz anders...
Fränkisches Theater Schloss Maßbach | TiP
Heute abend: Lola Blau
Musical für eine Schauspielerin von Georg Kreisler (1922-2011)
Mittwoch, 17. April 2013 | 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf | Studio auf der Bühne
Donnerstag, 18. April 2013 | 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf | Studio auf der Bühne
Er war das musikalische Genie, das auf virtuose Weise schwarzen Humor und eingängige Kompositionen zu einer neuen
Chanson-Kabarett-Form verband: Georg
Kreisler, der legendäre Wiener »Taubenvergifter«, der im Herbst 2011 gestorben
ist. Seine alten, komischen, schwarzen Lieder, die er »Everblacks« nannte, faszinieren
ganze Generationen ebenso, wie seine
»seltsamen Gesänge«, in denen der verstörende, kritische Inhalt herrliche Assoziationsketten bildet. Sein Ein-Frau-Musical
Heute abend: Lola Blau, in den vergangenen 40 Jahren zum Welterfolg geworden, ist eine musikalische Geschichte von
Flucht und Emigration. Aber es ist auch die
Geschichte einer großen Liebe – erzählt
mit Georg Kreislers wunderschönen, traurig-komischen Liedern. Betrachtet man
Kreislers eigenen Weg in die Emigration
und zurück nach Europa, fallen die Parallelen mit der Handlung ins Auge. Seine
»Lola« ist also nicht nur das Musical eines
Lebens, sondern auch das seines eigenen.
Inszenierung & Bühne: Christoph Thein
Musikalische Leitung: Jürgen Heimüller
Kostüme: Katharina Nehritz
Licht: Raphaël-Aaron Moss & Bastian von Truchseß
Dramaturgie: Sebastian Worch
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yLola Blau
mit Silvia Steger und Jürgen Heimüller am Klavier
Uraufführung im Kleinen Theater
im Konzerthaus, Wien am 17. September 1971
Premiere im Theater im Pferdestall,
Schloss Maßbach am 11. November 2011
Wien 1938. Die junge Schauspielerin Lola will eigentlich nichts, als für ihr Publikum auf der Bühne stehen. Doch dann beginnt eine unfreiwillige Weltreise: Lola wird
nach der Annexion Österreichs mit Antisemitismus und Judenverfolgung konfrontiert. Sie flieht zunächst in die Schweiz und dann in die USA, wo sie eine Karriere
in Shows und Nachtclubs startet. Doch ihre Suche nach dem Glück und die erhoffte Wiederbegegnung mit ihrem Freund Leo Glücksmann bringt sie Jahre später
nach Wien zurück...
»Wie kommt es, dass man weiterdrängt
und vielleicht sogar wieder an Liebe denkt?
Wie kommt es? Und wie lange bleibt es so?«
Ceol Chiarraí | Originalproduktion aus Kerry (Irland)
The Mystical Dance of Ireland
Ein mitreißender Abend mit Live-Musik, Gesang und dem berühmten Step Dance!
Freitag, 19. April 2013 | 19.30 Uhr | Kundenveranstaltung der Sparkasse Schweinfurt
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Ireland
Direktor: Michael Carr
Inszenierung: Mary Millane
Seit Jahren bezaubern irischer Tanz und irische Musik Millionen von Zuschauern in
aller Welt. Seien es die seelenvollen Klänge der Uilleánn Pipes, die weichen Töne der
tiefen Flöte oder die wilden Melodien der irischen Fiedel – für jeden ist etwas dabei,
wenn irische Musiker ihre Instrumente anstimmen. Und wenn die Tänzer mit ihrem
schwindelerregenden Tempo und der rhythmischen Kraft des klackenden StepptanzGeräusches das Publikum elektrisieren, wird jeder unverzüglich in den verführerischen
Strudel der Show hineingezogen.
The Mystical Dance of Ireland
ist wahrhaft ein Abend, wie ihn
die Iren mögen, mit Tanz, Gesang
und viel Musik. Alles wird live gespielt von Musikern, die mehr
als ein Instrument beherrschen.
Dazu kommen Meistertänzer,
farbenfrohe Kostüme und ein
ansprechendes Licht-Design.
Es ist eine Freude, in die lebendige Welt der legendären
irischen Musik einzutauchen und sich von der Fröhlichkeit, dem Temperament und dem Können dieser
jungen Künstler hinreißen zu lassen. Sie gestalten einen Abend der Extraklasse: Die brillante Sängerin, die
unfassbar virtuosen Tänzer, die die schwierigen Tanzschritte mit einer bemerkenswerten Leichtigkeit und
einem unnachahmlichen Elan ausführen, und die Musiker, die das Publikum mit seelenvollen und virtuosen
Klängen verzaubern.
Parktheater Augsburg | Junges Theater Graz
Der Opernball
Operette in drei Akten von Richard Heuberger (1850-1914)
Sonntag, 21. April 2013 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo II
Libretto von Victor Léon und H. von Waldberg
nach dem Lustspiel »Die Rosa-Dominos« von
Alfred-Charlemagne Delacour und Alfred Hennequin
Inszenierung: Horst Zander
Musikalische Leitung: Georg Pammer
Choreographie: Jan Reimitz
Bühne: Frieder Klein
Kostüme: Natalie Glaser
Uraufführung im Theater an der Wien
am 5. Januar 1898
Der Opernball – eine Veranstaltung, die
man maskiert besucht. Und bei der man
hoffen kann, bei allerlei verbotenen Vergnügungen unentdeckt zu bleiben. Doch
wenn leichtfertige Ehemänner in die
Falle ihrer Ehefrauen hineintappen und
demaskiert werden – dann ist Schluss
mit lustig! Der Opernball ist wohl das
vornehmste und liebenswürdigste Werk
der ausklingenden ersten Blütezeit der
Wiener Operette. Heubergers Musik, mit
meisterlichem Können gestaltet, vermag
auch den heutigen Hörer durch ihren
graziösen Charme, ihre geschmeidige
Melodik und ihr anziehendes klangliches
Kolorit zu entzücken.
Junges Theater Graz hat es sich zur Aufgabe gemacht,
jungen Sängerinnen und Sängern zu Beginn ihrer
Laufbahn die Chance zu geben, bühnenpraktische Erfahrungen zu sammeln. Um die talentierten Stars von
Morgen auf ihr Berufsleben vorzubereiten, wird pro
Jahr in einem von erfahrenen Theaterleuten geleiteten
Workshop eine musikalische Produktion (Oper, Operette oder Musical) erarbeitet, die anschließend im
steirischen Stadttheater Leoben und nun schon zum
zweiten Mal auf Tournee gespielt wird. Der Charme
der jungen Stimmen und die Begeisterung der jugendlichen Akteure übertragen sich auf die Zuschauer.
Ein prächtiges Stück voll pulsierenden Lebens mit Ohrwürmern wie »Geh’n wir ins
Chambre séparé!«, »Man lebt nur einmal in der Welt«, »Paris ist eine Götterstadt«,
»Hab’ daheim ein Schätzelein« und »Beim Rendezvous ganz entre nous«.
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Zum 200. Geburtstag von Giuseppe Verdi
Anhaltisches Theater Dessau
Aida
Oper in vier Akten von Giuseppe Verdi (1813-1901)
Achtung: geteilte Gastspielserie!
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Mittwoch, 24. April 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E
Donnerstag, 25. April 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A
Samstag, 27. April 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D
Sonntag, 28. April 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C
In der Saison 2012/2013 – der 218. des Dessauer Hauses – wird mit Aida auch dem
bevorstehenden Verdi-Jahr gedacht. Die kontinuierliche Zusammenarbeit zwischen
Dessau und Schweinfurt geht in das achte Jahr. Und diesmal ist die Kooperation ersfreulicherweise besonders intensiv, denn neben Verdis Oper ist die erstklassige Anhaltische Philharmonie am 26. April zum ersten Mal in der Konzertmiete zu erleben und
am 20. Dezember besteht mit Die Nibelungen: Siegfriedsaga die Möglichkeit, auch
das Dessauer Ballettensemble in einer faszinierenden Produktion kennenzulernen.
Gefördert durch die
Kulturstiftung Schweinfurt
2009 wird André Bücker in der Nachfolge von Johannes Felsenstein Generalintendant des Anhaltischen
Theaters und setzt den Weg dieses Vierspartenhauses
trotz schwerer Zeiten sehr erfolgreich fort. Unter seiner Leitung vollzieht sich eine künstlerische Neuausrichtung und ein großer Wechsel beim Leitungspersonal. Generalmusikdirektor wird der Niederländer
Antony Hermus. Neuer Ballettdirektor wird Tomasz Kajdanski. Neben der neuen Chefregisseurin
Andrea Moses (deren Meininger Inszenierung
»Elektra« im Juni 2008 in Schweinfurt zu sehen war)
kommen 2009 ca. 50 weitere Künstler aller Sparten
neu ans Anhaltische Theater, viele werden aber auch
übernommen. Im Jahre 2010 wird Andrea Moses’
Inszenierung von Richard Wagners »Lohengrin«
für den deutschen Theaterpreis FAUST nominiert.
Und das Anhaltische Theater wird für die Spielzeit
2010/2011 mit dem Kritikerpreis »Bestes Theater außerhalb der Theaterzentren« ausgezeichnet. Im Mai
2012 folgt – der langen Wagner-Tradition gedenkend – mit »Die Götterdämmerung« der Startschuss
zum »Dessauer Ring«.
Anhaltisc
in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Libretto von Antonio Ghislanzoni
Generalintendant: André Bücker
Inszenierung: Christian von Götz
Bühne: Britta Bremer
Musikalische Leitung: Antony Hermus (GMD)
mit Charles Kim/Sung Kyu Park (Radames),
Ulf Paulsen (Amonasro), Iordanka Derilova (Aida),
Rita Kapfhammer (Amneris), Kyung-il Ko (Ramfis),
Rainer Busching (König)
Opernchor und Ballett des Anhaltisches Theaters
und die Anhaltische Philharmonie
Uraufführung in Kairo am 24. Dezember 1871
Premiere im Anhaltischen Theater Dessau
am Samstag, 15. September 2012
Konzert
Anhaltische Philharmonie Dessau
Freitag, 26. April 2013 | 19.30 Uhr | Konzertmiete II
Antony Hermus, Generalmusikdirektor am Anhaltischen Theater Dessau und Chefdirigent der Anhaltischen Philharmonie hat
sich in Deutschland, Frankreich und Benelux bereits durch seine überzeugende musikalische Präsenz etabliert. Der holländische
Dirigent war von 2003 bis 2008 Generalmusikdirektor am Theater Hagen, wo er viele Auszeichnungen für seine Arbeit erhielt. Der
junge britische Geiger Alexander Sitkovetsky wurde 1983 in eine berühmte Moskauer Familie mit großer musikalischer Tradition
hineingeboren. Im Alter von acht Jahren wurde er von Yehudi Menuhin, der ihn inspirierte und unterstützte, an seine Schule nach
England geholt. Dort wurde er zunächst von Natasha Boyarsky, zuletzt von Pavel Vernikov unterrichtet.
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che Philh
Trotz seines jungen Alters hat Antony Hermus ein
sehr umfangreiches Repertoire dirigiert, darunter
viele Neuproduktionen wie »Chowantchina«, »Turandot«, Weills »Protagonist«, »I Pagliacci«, »Carmen«,
»Don Giovanni«, »Le Nozze di Figaro«, »Faust«, »La
Bohème«, »Tosca«, »Il barbiere di Siviglia«, »Der fliegende Holländer«, »Tannhäuser« und »Die tote Stadt«.
Antony Hermus stand bereits am Pult des MDR Sinfonieorchesters, des WDR Rundfunkorchesters, der
Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, der Orchester
u.a. in Freiburg, Kiel, Magdeburg und Jena, dirigierte
das Orchestre de Bretagne, das Ensemble Orchestral
de Paris und das Orchestre de l’Opera de Rouen, sowie Norrköping Symphony, RTE National Symphony
Orchestra of Ireland, Taipei Symphony Orchestra,
Netherlands Radio Philharmonic, Holland Symfonia,
u.v.m. Für Alexander Sitkovetsky war Lord Menuhin
seit ihrer ersten Begegnung in Moskau 1990 ein großes Vorbild. Zusammen traten sie mit Bachs Doppelkonzert in Frankreich und Belgien und mit Bartóks
Duos im St. James‘ Palace in London auf. 1996 führte
Alexander Sitkovetsky unter Lord Menuhin Mendels-
sohns Violinkonzert in Budapest auf. In den letzten
Jahren trat er unter anderem mit dem Moskauer
Kammerorchester, dem English Chamber Orchestra,
der City of London Sinfonia, dem Royal Philharmonic
Orchestra, dem BBC Concert Orchestra, dem Theaterorchester Eisenach und dem Stuttgarter Kammerorchester auf. Im Frühjahr 2009 gab Alexander sein
Konzertdebüt im Amsterdam Concertgebouw. Zu
seinen Kammermusikpartnern gehören Julia Fischer,
Mischa Maisky, Janine Jansen, Julian Rachlin, Polina
Leschenko und Maxim Rysanov.
Ludwig van Beethoven
Ouvertüre »Egmont« op. 84 (zu Goethes Trauerspiel)
Dmitrij Schostakowitsch
Konzert – für Violine und Orchester
Nr. 1 a-moll op. 77/99
Sergej Rachmaninoff
Sinfonische Tänze op. 45
Musikalische Leitung: Antony Hermus (GMD)
Solist: Alexander Sitkovetsky (Violine)
Konzert
Kolja Blacher | Kirill Gerstein | Clemens Hagen
(Violine)
(Klavier)
(Violoncello)
Dienstag, 30. April 2013 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I
90
E
Trio
Der gebürtige Berliner Kolja Blacher gastiert weltweit bei bedeutenden Orchestern und musiziert mit Dirigenten wie Claudio Abbado, Alan Gilbert, Daniel Harding, Vladimir Jurowski,
Dimitri Kitajenko, Diego Matheusz, Kent Nagano, Matthias Pintscher, Karl-Heinz Steffens und Markus Stenz. Kirill Gerstein ist
Preisträger des Arthur-Rubinstein-Wettbewerbs in Tel Aviv 2001.
2002 wurde er mit dem Gilmore Young Artist Award ausgezeichnet, in der Saison 2005/2006 war er »Rising Star« der New
Yorker Carnegie Hall und erhielt 2010 den Avery-Fisher-Grant
Preis. Der Cellist Clemens Hagen stammt aus einer Salzburger
Musikerfamilie und begann im Alter von sechs Jahren Cello zu
spielen. Als Solist konzertierte er mit international renommierten
Orchestern. Als wesentliche Ergänzung seiner solistischen Tätigkeit betrachtet Clemens Hagen die Kammermusik – zu nennen
ist an erster Stelle das Hagen Quartett.
Kolja Blacher war u.a. bei den Berliner Philharmonikern zu hören, bei der Philharmonie Dresden, den
Münchner Philharmonikern, den NDR- und WDRSinfonieorchestern, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Gewandhausorchester Leipzig,
dem Yomiuri Nippon Orchestra Tokio, dem London
Philharmonic Orchestra, dem Melbourne Symphony
Orchestra, dem Mahler Chamber Orchestra, der San
Antonio Symphony, dem Sinfonieorchester St. Gallen,
dem Orchestra Sinfonica di Milano Giuseppe Verdi, dem Helsinki Philharmonic Orchestra, der Oslo
Filharmonien und der Real Filarmonica de Galicia.
Kirill Gerstein gelang 2010 durch die Auszeichnung
mit dem Gilmore Award der endgültige Durchbruch
in Nordamerika. Seither ist er regelmäßiger Gast u.a.
beim Chicago Symphony Orchestra, dem Saint Paul
Chamber Orchestra und dem Cleveland Orchestra.
Im Sommer 2011 gab er sein Debüt mit New York
Philharmonic. Von den großen europäischen Bühnen
Kolja Blacher
ist er nicht mehr weg zu denken: Im Sommer 2011
gab er sein Debüt bei den Proms in London mit dem
BBC Symphony Orchestra und konzertiert darüber
hinaus zusammen mit Philharmonia London und
dem Royal Philharmonic Orchestra. Clemens Hagen
konzertierte u.a. mit dem Berliner Philharmonischen
Orchester, den Wiener Symphonikern, dem Concertgebouw Orkest Amsterdam, der Camerata Academica
Salzburg, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem Chamber Orchestra of Europe, dem SWR
Sinfonieorchester Freiburg, dem NHK-Orchester Tokio sowie dem Cleveland Orchestra unter Dirigenten
wie Abbado, Harnoncourt, Welser-Möst, Cambreling,
Stein, Metzmacher, Harding und Honeck. Kammermusikpartner sind Leonidas Kavakos, Gidon Kremer
und Maxim Vengerov sowie Martha Argerich, Itamar
Golan, Hèlene Grimaud, Paul Gulda, Evgeny Kissin,
Oleg Maisenberg, Maurizio Pollini, András Schiff und
Mitsuko Uchida.
Kirill Gerstein
Clemens Hagen
Joseph Haydn
Trio für Klavier, Violine und Violoncello
D-Dur Hob. XV: 24
Ludwig van Beethoven
Klaviertrio D-Dur op. 70 Nr. 1‚ »Geistertrio«
Franz Schubert
Klaviertrio Nr. 2 Es-Dur op. 100 D 929
Theater und Komödie am Kurfürstendamm Berlin
Das Ende vom Anfang (The End of the Beginning)
Komödie in einem Akt von Sean O’ Casey (1880-1964)
Donnerstag, 02. Mai 2013 | 19.30 Uhr | Drittes Programm
Ende vom
o
Deutsch von Johanna und Martin Walser
Inszenierung: Carl-Hermann Risse
Ausstattung: Anna Cummin
mit Achim Wolff, Florian Martens, Walfriede Schmitt
Uraufführung im Abbey Theatre Dublin
am 08. Februar 1937
Darry und Lizzy streiten sich wie so oft
darüber, wer von beiden schwerer arbeitet. Man einigt sich auf einen Rollentausch: Während Lizzie die Wiese mäht,
erledigt Darry »das bisschen Haushalt«.
Dabei bekommt er Hilfe von seinem
mehr als kurzsichtigen Freund Barry, der
eigentlich gekommen ist, um den musikalischen Beitrag für das nächste Schützenfest einzuüben. Doch die beiden
frischgebackenen Helden des Haushalts
stolpern von einer Katastrophe in die
nächste. Als dann auch noch der Strom
ausfällt, wird die Hausarbeit zum Überlebenstraining mit fulminantem Ende.
O‘Caseys Slapstick-Klassiker ist eine
Clownerie der Extraklasse – besetzt mit
zwei Erzkomödianten. Zu erwarten ist
ein »Illusionszerstörungsluststück«, wie es
Gerhard Stadelmaier in der FAZ nannte.
Florian Martens, Achim Wolff
91
»Darum lacht, soweit das in der Hast und Komplexität
des Lebens möglich ist; lacht, wenn die Sonne scheint,
wenn es regnet, oder sogar, wenn die Kälte unsere Haut
berührt und das Herz erstarren lässt.«
Sean O’Casey
Konzert
Bamberger Symphoniker
Bayerische Staatsphilharmonie
Freitag, 10. Mai 2013 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I
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Leon Fleisher, 1928 in San Francisco geboren, war Schüler des bedeutenden deutschen Pianisten Artur Schnabel. 1944 feierte er seinen Einstand beim New York Philharmonic, 1952 gewann er als erster Amerikaner den renommierten »Concours International Reine Elisabeth« in Brüssel. In den folgenden zwölf Jahren entfaltete sich
seine weltweite Karriere; insbesondere seine Zusammenarbeit mit dem Cleveland Orchestra unter George Szell ist auf zahlreichen Tonträgern eindrucksvoll dokumentiert.
Mitte der Saison 1964/1965 wurde Fleishers Konzerttätigkeit abrupt unterbrochen – eine fokale Dystonie
lähmte zwei Finger der rechten Hand. Fast vier Jahrzehnte lang konnte er nur das Repertoire für die linke Hand interpretieren, dies allerdings mit höchstem
Erfolg: Seine Einspielungen der Konzerte von Ravel
und Prokofjew mit dem Boston Symphony und Seiji
Ozawa wurde mit einem Grammy geehrt, 1994 wurde
er von Musical America zum »Musician of the Year«
gewählt. Außerdem widmete er sich dem Dirigieren
und der pädagogischen Arbeit – André Watts, Yefim
Bronfman und Hélène Grimaud zählen zu seinen
Schülern. Elf Jahre lang, von 1986 bis 1997, amtierte
Fleisher überdies als Künstlerischer Leiter des Tanglewood Music Center. Nach der Entwicklung neuartiger
Therapien und einer Botoxbehandlung erlangte Leon
Fleisher sukzessive wieder die volle Bewegungsfähigkeit seiner Rechten zurück. 2003 feierte er sein sensationelles Comeback mit zweihändigem Repertoire in
der New Yorker Carnegie Hall. Es folgten Rezitale u.a.
in Chicago, Detroit, London, Brüssel, Singapur und
Vancouver.
Musikalische Leitung
und Solist (Klavier): Leon Fleisher
Solistin (Klavier): Katherine Jacobsen Fleisher
Wolfgang Amadeus Mozart
Symphonie Es-Dur KV 16
Wolfgang Amadeus Mozart
Konzert für 3 Klaviere F-Dur KV 242
»Lodron Konzert« (Version für 2 Pianisten)
Wolfgang Amadeus Mozart
Symphonie C-Dur KV 551 »Jupitersymphonie«
Bamberg
»You can’t see music as it passes through the air. You can’t grasp it
and hold on to it. You can’t smell it. You can’t taste it. But it has a
most powerful effect on most people. And that is a wondrous thing
to contemplate.«
Leon Fleisher
Theater Hof | Staatstheater am Gärtnerplatz München
Die Piraten (The Pirates of Penzance or The Slave of Duty)
Operette in zwei Akten von William Schwenck Gilbert (1836-1911) mit Musik von Arthur Sullivan (1842-1900)
Sonntag, 12. Mai 2013 | 19.30 Uhr | Drittes Programm
Piraten
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Die Piraten von Penzance ist eines von
dreizehn abendfüllenden Werken, die
das Team Gilbert & Sullivan miteinander
auf die Bühne brachte. Es sind in Deutschland selten gespielte Operetten, die satirisch und mit typisch britischem Humor
»eigentümliche Verhaltensweisen« unter
die Lupe nehmen, um dann einen schier
unerschöpflichen szenischen und musikalischen Aberwitz zu entfachen.
Deutsch von Inge Greiffenhagen
und Bettina von Leoprechting
Musikalische Leitung: Arn Goerke
Inszenierung: Holger Seitz
Bühne: Herbert Buckmiller
Kostüme: Götz Lanzelot Fischer
mit Karsten Jesgarz, Jens Waldig, Thilo Andersson,
Mathias Frey, Stefanie Rhaue, Inga Lisa Lehr u.a.
Opernchor und Ballett des Theaters Hof
und die Hofer Symphoniker
Tatort: Cornwalls wilde Küste. Die Kinderfrau Ruth
ist an allem schuld. Eigentlich sollte sie ihren achtjährigen Schützling Frederic nach dem Willen seines Vaters in eine private Lehre geben, doch leicht schwerhörig und wirr im Kopf gab sie ihn in die Piraten-Lehre.
Mit 21 Jahren hat Frederic seine Ausbildung beendet,
doch ergreifen will er diesen Beruf nicht. Im Gegenteil: Hieß ihn seine Pflicht 13 Jahre lang seinen Lehrvertrag zu erfüllen, so ist er nun ebenso pflichtbewusst
entschlossen, seine ehemaligen Ausbilder auszurotten, ungeachtet der Tatsache, dass er sie eigentlich
sehr mag; zumal auch die Piraten einen ausgeprägten Ehrenkodex haben – würden sie sich doch nie
an Schwächeren oder Waisen vergreifen. Am Strand,
wo das Piratenschiff vor Anker liegt, taucht die Töchterschar des Generalmajors Stanley auf. Frederic versucht sie aus der Gefahrenzone zu bringen, doch die
Piraten stürzen sich auf die Mädchen und wollen sie
– heiraten. Im letzten Moment erscheint der Generalmajor. Er gibt sich, da er von der Schwäche der Piraten
gehört hat, als Waise aus und es entspinnt sich eine
irrwitzige Geschichte, die satirisch die Prüderie und
Doppelmoral der viktorianischen Gesellschaft mit ihrem Militärstolz aufs Korn nimmt.
Uraufführung in Paignton am 30. Dezember 1879
Premiere im Theater Hof am 30. November 2012
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F
Mainfranken Theater Würzburg
Die Fledermaus
Operette in drei Aufzügen mit Musik von Johann Strauß (Sohn, 1825-1899)
Dienstag, 14. Mai 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C
Mittwoch, 15. Mai 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A
Donnerstag, 16. Mai 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D
Freitag, 17. Mai 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E
Flederma
Textfassung nach Karl Haffner und Richard Genée
auf Grundlage des Vaudevilles »Le Réveillon«
von Henri Meilhac und Ludovic Halévy
in der deutschen Bearbeitung von Karl Haffner
Musikalische Leitung: Andrea Sanguineti
Inszenierung: Georg Rootering
Bühne: Bernd Franke
Kostüme: Götz Lanzelot Fischer
Choreographie: Anna Vita
Opernchor und Ballett des
Mainfranken Theaters Würzburg
Philharmonisches Orchester Würzburg
Uraufführung im Theater an der Wien
am 05. April 1874
Premiere im Mainfranken Theater Würzburg
am 17. November 2012
Die Zusammenarbeit zwischen den
Theatern Würzburg und Schweinfurt hat
eine lange Tradition! Nach der Operette
»Wiener Blut« im Mai 2007 folgt nun das
Werk, welches als Gipfelpunkt der klassischen Wiener Operette schlechthin gilt.
Die Fledermaus wird die »wienerischste aller Wiener Operetten« genannt. Je-
doch war die von Johann Strauß selbst
dirigierte Uraufführung am 5. April 1874
im Theater an der Wien – mit der Prinzipalin des Hauses, Marie Geistinger,
als Rosalinde – ein Flop. Erst nach dem
Erfolg des Stücks in Berlin, im »preußischen« Deutschland von 1874, setzte
der Erfolg in Wien ein.
Das Publikum liebt die wunderbaren Melodien, wie Alfreds »Täubchen, das entflattert ist« oder »Trinke, Liebchen, trinke schnell«, Orlofskys Couplet mit dem Refrain »’s ist mal bei mir so Sitte«, Adeles »Spiel ich die
Unschuld vom Lande«, »O je, o je, wie rührt mich dies« und »Mein Herr Marquis«, natürlich der »Csárdas« von
Rosalinde – nicht zu vergessen »Glücklich ist, wer vergisst« und »Im Feuerstrom der Reben« sowie »Brüderlein
und Schwesterlein«. Wobei meist in den Hintergrund tritt, dass die Handlung einer Pariser Sittenkomödie aus
dem Geiste eines Eugène Labiche oder Georges Feydeau entspricht. Hier ging es um die gezielte Satire auf eine
bürgerliche Gesellschaft im Dilemma zwischen Adel und Proletariat. Nicht zu vergessen der damals gerade
aktuelle wirtschaftspolitische Hintergrund: Bei der Uraufführung der Operette war der so genannte Gründerkrach, der Zusammenbruch und die polizeiliche Schließung der Wiener Börse am 09. Mai 1873 mit 120 Insolvenzen an einem einzigen Tag, noch in lebendiger Erinnerung. So bekommen all die Verwicklungen noch mehr
Komik und Brisanz, wenn man begreift, wie aktuell das Ganze für die damalige Zeit war.
mit (v.l.) Daniel Fiolka (Gabriel von Eisenstein, Rentier), Silke Evers/Karen Leiber (Rosalinde, seine Frau),
Johan F. Kirsten (Frank, Gefängnisdirektor), Sonja Koppelhuber (Prinz Orlofsky), Joshua Whitener (Alfred, sein Gesangslehrer),
Anja Gutgesell (Adele, Stubenmädchen Rosalindes), Christian Higer a.G. (Frosch, Gerichtsdiener) u.a.
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Konzert
Bamberger Symphoniker
Bayerische Staatsphilharmonie
Montag, 03. Juni 2013 | 19.30 Uhr | Konzertmiete II
96
Rudolf Buchbinder ist eine feste Größe
in der internationalen Klavierszene und
regelmäßiger Gast bei den bedeutenden
Orchestern und Festivals weltweit. Sein
Repertoire ist umfangreich und schließt
auch zahlreiche Kompositionen des
20. Jahrhunderts ein. Rudolf Buchbinder
legt besonderen Wert auf die akribische
Quellenforschung. So befinden sich u.a.
35 komplette Ausgaben der Klaviersonaten Ludwig van Beethovens, eine umfangreiche Sammlung von Erstdrucken
und Originalausgaben sowie Kopien
der eigenhändigen Klavierstimmen und
Partituren der beiden Klavierkonzerte
von Johannes Brahms in seinem Besitz.
Seit 2007 ist Rudolf Buchbinder Künstlerischer Leiter des Musik-Festivals Grafenegg in der Nähe von Wien, das sich
innerhalb kurzer Zeit zu einem der bedeutendsten Orchesterfestivals Europas
entwickelt hat. In seiner Biographie »Da
Capo«, mit einem Vorwort von Joachim
Kaiser, gibt Rudolf Buchbinder Einblicke
in sein Leben als einer der bedeutendsten Pianisten von heute.
Musikalische Leitung
und Solist (Klavier): Rudolf Buchbinder
Bamberg
Wolfgang Amadeus Mozart
Konzert für Klavier und Orchester
Nr. 20 d-moll KV 466
Wolfgang Amadeus Mozart
Konzert für Klavier und Orchester
Nr. 23 A-Dur KV 488
Ludwig van Beethoven
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 C-Dur op. 15
Über 100 Aufnahmen dokumentieren Größe und Vielfalt von Rudolf Buchbinders
Repertoire. Besonderes Aufsehen erregte seine Einspielung des Klavier-Gesamtwerkes von Joseph Haydn, die mit dem »Grand Prix du Disque« ausgezeichnet wurde sowie eine CD mit Klavier-Transkriptionen unter dem Titel »Waltzing Strauss«.
Mittlerweile bevorzugt Buchbinder Live-Aufnahmen. Die Konzert-Mitschnitte der
beiden Klavierkonzerte von Johannes Brahms (Royal Concergebouw Orkest/Nikolaus Harnoncourt) sowie zwei DVDs mit sechs Mozart-Klavierkonzerten als Solist
und Dirigent mit den Wiener Philharmonikern, live von den Wiener Festwochen
2006, spiegeln dies in beeindruckender Weise wider. Im November 2010 erschien
eine weitere Live-Aufnahme der beiden Klavierkonzerte von Brahms mit Buchbinder als Solist des Israel Philharmonic Orchestra unter Zubin Mehta. Im Mai 2011
wurden seine Konzerte mit den fünf Klavierkonzerten von Ludwig van Beethoven
als Solist und Dirigent mit den Wiener Philharmonikern im Großen Musikvereinssaal in Wien live auf DVD aufgezeichnet. Zum wichtigen Anliegen wurde für
Rudolf Buchbinder die Interpretation des »Neuen Testaments« der Klaviermusik:
mit der zyklischen Wiedergabe aller 32 Sonaten Beethovens in über 40 Städten –
darunter Wien, München, Hamburg, Zürich, Buenos Aires und Mailand – setzte
und setzt er immer wieder Maßstäbe.
g
Das besondere Konzert im Theaterfoyer
Alexander Prushinskiy | Risto Rajakorpi | Arto Satukangas
(Violine)
(Violoncello)
(Klavier)
Trio
Mittwoch, 05. Juni 2013 | 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘
Johann Nepomuk Hummel
Klaviertrio Es-Dur op. 12
Friedrich Smetana
Klaviertrio g-moll op. 15
Jean Sibelius
Klaviertrio C-Dur »Lovisa«
Maurice Ravel
Klaviertrio
Alexander Prushinskiy stammt aus einer Musikerfamilie und wurde 1981 in
Novosibirsk geboren. Nachdem er mit
sechs Jahren seinen ersten Geigenunterricht bei Prof. Alexey Gvozdev begann,
wurde schon bald sein Talent entdeckt
und seine Konzertdebüts als eines der
herausragenden Wunderkinder Russlands führten ihn u.a. nach New York, Washington und Rio de Janeiro. Er leitet seit
2009 als Erster Konzertmeister die Dortmunder Philharmoniker und seit 2011
auch das Radio Philharmonie Orchester
der Niederlande. Risto Rajakorpi wurde
1970 in Finnland geboren. Er studierte
an der Sibelius-Akademie Helsinki bei
Arto Noras und an der Robert-SchumannHochschule Düsseldorf bei Johannes Goritzki. Sein Konzertexamen legte er 1996
ab. Seit 1997 ist er Zweiter Solo-Cellist im
Philharmonischen Orchester Dortmund.
Solistisch spielte er u.a. mit den Dortmunder Philharmonikern, dem Düsseldorfer
Ensemble und der Accademia Filarmo-
nica Trentina in Deutschland, Finnland,
Ungarn und Italien. Arto Satukangas gilt
als einer der bedeutendsten finnischen
Pianisten. 1987 gab er sein Debüt im
Rahmen der Herbert-von-Karajan-Stiftung
in Paris. Nach Auftritten in Tokyo, debütierte er 1994 in der Carnegie Hall, New
York. Er gastierte auch in Israel, China und
Korea. Satukangas hat als Solist bei den
meisten finnischen Orchestern mitgewirkt
und widmet sich intensiv auch der Kammermusik.
Sein Studium führte Alexander Prushinskiy vom Unterricht am Musikcollege Magnitogorsk zu Prof. Zakhar Bron, an die Escuela de la Musica Reina Sofia in Madrid und
schließlich an die Hochschule für Musik Köln ebenfalls in die Meisterklasse von Prof. Zakhar Bron. 2008 legte er dort sein Diplom mit Auszeichnung ab. Während der
Studienzeit nahm er bei Meisterkursen mit Yehudi Menuhin, Itzhak Perlman, Vadim Repin, Maxim Vengerov, Mstislav Rostropovitch und Vladimir Spivakov teil und
errang u.a. drei erste Preise bei großen Geigenwettbewerben. Konzerte als Solist mit Orchester im Großen Saal des Moskauer Konservatoriums, des Auditorio Nacional in
Madrid und zahlreichen Städten Japans runden das künstlerische Bild ab, ebenso wie CD-Aufnahmen für Sony Classical. Risto Rajakorpi arbeitete beim Lapplands Festival in Schweden u.a. mit Truls Mørk, Vladimir Mendelssohn und Diemut Poppen zusammen. Mit seinem Arcato-Quartett gewann er 1997 den Streichquartettwettbewerb
der Düsseldorfer Musikhochschule. Er ist ein gefragter Kammermusiker, sein Repertoire reicht vom Duo bis zum Nonett, u.a. mit Sonatenabenden und als Mitglied des
Romberg Ensemble, Ensemble Berio und Opus PräSenS. Im Rahmen des Windrose-Festivals 2001 arbeite er zusammen mit Krzysztof Penderecki an seiner Solocello- und
Kammermusik. Arto Satukangas studierte an der Sibelius-Akademie bei Liisa von Zweygberg-Jalkanen und Tapani Valsta und von 1981 bis 1983 bei Professor Vladimir
Nilsen am Konservatorium von St. Petersburg. Mit 17 Jahren gewann er den Maj Lind-Wettbewerb 1979. Seitdem ist er als Solist sowohl in Finnland als auch im Ausland
mit großem Erfolg aufgetreten.
97
»Der Tanz ist die Schönheit der Götter, des Geistes
und der Ahnen. Der Tanz ist ein Wunder. Für mich
kann man so alle Gefühle der Welt ausdrücken.
Das ist der Tanz.«
Georges Momboye
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Afrikanisches Tanztheater (Elfenbeinküste, Senegal, Kamerun)
La Compagnie Georges Momboye
Zum ersten Mal in Schweinfurt
Künstlerischer Leiter: Georges Momboye
Samstag, 08. Juni 2013 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I
Sonntag, 09. Juni 2013 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II
Boyakodah
mit Live-Musik und Gesang
Coproduction
Théâtre Romain Rolland de Villejuif,
Centre culturel des bords de Marne/Le Perreux,
aide à la création chorégraphique du Conseil général
du Val de Marne, avec l‘aide à la diffusion de
la Biennale nationale de danse du Val de Marne
Choreographie: Georges Momboye
Assistent: Saul Dovin
Lichtdesign: Xavier Ferreira de Lima
Kostüme: Erica-Ann Marcus
Premiere 2004
Georges Momboye ist die Galionsfigur
für zeitgenössischen afrikanischen Tanz.
André Heller betraute ihn mit der Choreographie des enthusiastisch gefeierten
Zirkusspektakels »Afrika, Afrika«. Alle Arbeiten Momboyes kreisen stets um ein
zentrales Thema: den schwarzen Kontinent Afrika. So wie es der afrikanischen
Tradition entspricht, erwächst der Tanz
unmittelbar aus dem Rhythmus der Musik. Momboye tanzt auch heute noch in
jedem seiner Stücke selbst mit. Die Tänzer
seiner Compagnie kommen sowohl aus
Frankreich als auch von den renommierten Staatsballetten Senegals, der Elfenbeinküste und Kameruns.
In Guéré, einer der Sprachen der Elfenbeinküste,
bedeutet Boyakodah Glückseligkeit. Die Compagnie
Momboye zeigt eine spektakuläre Tanzshow, eine
Symbiose von afrikanischem und europäischem
Tanz, betörend und voll sinnlicher Kraft – eine Ode
an die schöpferische Energie und an einen universellen Rhythmus des Tanzes. Auf die Bühne kommt
ein Schauspiel, das das Gleichgewicht zwischen
Körper und Seele sucht, zwischen Rhythmus und
Schweigen, um das ultimative Atemholen jenes Menschen hervorzurufen, der glücklich und glückselig
ist. Der von der Elfenbeinküste stammende Georges
Momboye tanzt seit seiner Kindheit, bewegt von den
Rhythmen und Liedern seines Landes. Seit seinem 13.
Lebensjahr unterrichtet er afrikanischen Tanz, Ballett,
Jazz und Modern Dance. Aus der Neugier und dem
Streben nach Perfektion entstanden Zusammenarbeiten mit Choreographen wie Alvin Ailey, Brigitte
Matenzi, Rick Odums und Gisèle Houri. Die
UNESCO beauftragte ihn mit seiner ersten Choreographie »The Peace«, einem Werk für 50 Tänzer,
anlässlich eines Kongresses in der Félix Houphouët
Boigny Foundation. Das Verschmelzen afrikanischer
Wurzeln mit westlicher Moderne faszinierte ihn so
sehr, dass er zunächst nach New York ging, sich aber
schließlich in Paris niederließ. Dort gründete er 1992
La Compagnie Georges Momboye.
99
Schauspiel Frankfurt
Stella Ein Schauspiel für Liebende
Trauerspiel in fünf Akten von Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
Freitag, 14. Juni 2013 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU
Samstag, 15. Juni 2013 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT
100
Inszenierung und Bühne: Andreas Kriegenburg
Kostüme: Katharina Tasch
mit Valery Tscheplanowa (Stella), Bettina Hoppe (Cäcilie/anfangs unter dem Namen Madame Sommer),
Marc Oliver Schulze (Fernando), Lisa Stiegler (Lucie), Mathis Reinhardt (Verwalter)
Premiere am Schauspiel Frankfurt (Kammerspiele) am 23. Januar 2011
Als Goethes Stella, das »Schauspiel für Liebende«, 1776 erstmalig zur Aufführung kam, folgten ein Eklat und sogar das
Aufführungsverbot. Der junge Goethe hatte durchblicken
lassen, dass man auch zu dritt glücklich werden könnte. Die
moralischen Proteste waren so gewaltig, dass Goethe dreißig
Jahre später in einer überarbeiteten Version sein Stück tödlich
enden ließ: Fernando erschießt sich, Stella vergiftet sich. Charlotte von Stein berichtete 1806 darüber Folgendes: »Neulich
wurde seine alte Stella gegeben; er hat aus dem Drama eine
Tragödie gemacht. Es fand aber keinen Beifall. Fernando erschießt sich, und mit dem Betrüger kann man kein Mitleid
haben. Besser wäre es gewesen, er hätte (nur) Stella sterben
lassen; doch nahm er mirs sehr übel, als ich dies tadelte.« Bei
den Hessischen Theatertagen 2011 wurden Bettina Hoppe
für ihre Rolle der Cäcilie als beste Darstellerin und Lisa Stiegler für ihre Rolle der Lucie als beste Nachwuchsdarstellerin
ausgezeichnet. Bettina Hoppe wurde außerdem 2011 für den
Deutschen Theaterpreis DER FAUST nominiert.
Stella
Andreas Kriegenburg gehört zu den markanten
Regisseuren seiner Generation. Von seinen Arbeiten
wurden insgesamt neun zum Berliner Theatertreffen
eingeladen. Seine Inszenierung an den Münchner
Kammerspielen »Alles nur der Liebe wegen«
wurde im Mai 2011 im Theater der Stadt
Schweinfurt gezeigt.
Der Offizier Fernando hat seine Ehefrau Cäcilie
ohne Abschied, ohne Scheidung für die junge Baronesse Stella sitzen lassen. Später verlässt er auch Stella über Nacht und zieht in den Krieg. Cäcilie lernt
Stella kennen. Ohne zu verstehen, wie ihre Schicksale bereits verbunden sind, werden die Leidensgenossinnen Freundinnen. Als Fernando aus dem Krieg
zurückkehrt, trifft er im Haus seiner Geliebten Stella
auch die Ehefrau Cäcilie und ihre gemeinsame Tochter. Nun ist guter Rat teuer. Cäcilie hat den rettenden
Einfall.
Valery Tscheplanowa, Marc Oliver Schulze, Bettina Hoppe
101
Das andere Konzerterlebnis
Konzert
Paul Gulda (Klavier) und Cigánski Diabli (Gypsy Devils)
»Liszt – Roma Rhapsody«
Liszt
Samstag, 22. Juni 2013 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I
102
Franz Liszt, dessen Geburtstag sich 2011
zum 200. Mal jährte, hielt die Zigeunermusik seiner Zeit für die ungarische
Musik schlechthin. Wie auch Brahms
erforschte er sie musikwissenschaftlich
und schrieb eine Abhandlung: »Die Zigeuner und ihre Musik in Ungarn«. 1846
versuchte er, mit den Ungarischen Rhapsodien seinem Heimatland das fehlende
musikalische Nationalepos zu geben.
Liszt war von der virtuosen Spielweise
der Zigeunerkapellen beeindruckt und
arbeitete seine Forschungsergebnisse in
seine Kompositionen ein, erzielte damit
ganz ungewöhnliche Effekte. Paul Gulda, der den schöpferischen Impuls für
diese ungewöhnliche musikalische Begegnung gab, will mit ihr seine eigene
Freude an der freundschaftlichen Annäherung beider Stile und seine Inspiration
durch die »Zigeunermusik« weitergeben.
Ergebnis ist das Programm Liszt – Roma
Rhapsody, das 2011 u.a. beim Beethovenfest in Bonn von Presse und Publikum
euphorisch gefeiert wurde.
Paul Gulda, der Sohn des weltberühmten Pianisten
Friedrich Gulda, 1961 in Wien geboren, spielt seit seinem achten Lebensjahr Klavier. »Meine ersten Lehrer waren zwei Jazzer: Fritz Pauer und Roland Batik.
Mein Vater Friedrich Gulda hat mir unbedingte Hingabe an die Musik vermittelt, Leonid Brumberg mich
die Grundlagen der russischen Schule gelehrt. Rudolf
Serkin hat mir zuletzt wahre Güte und Unterstützung
geschenkt. Die Summe daraus zu ziehen, womöglich
darüber hinaus zu gehen und dies weiterzugeben,
sehe ich als meine Aufgabe an«, sagt Paul Gulda. Seit
1982 spielt er internationale Konzerte als Solist, Kammermusiker, Improvisator, Dirigent und Komponist.
Ferner konzipiert Paul Gulda literarisch-musikalische
Abende und komponiert Bühnenmusik. Konzerte gab
er u.a. mit den Wiener Philharmonikern unter Zubin
Mehta, Kurt Masur, Yehudi Menuhin und mit Martha
Argerich, Heinrich Schiff, Renaud Capuçon oder dem
Hagen Quartett.
Paul Gulda (Klavier)
Ernest Šarközi (Cymbal)
Silvia Šarköziová (Violoncello)
Štefan Banyák (Violine)
Emil Hasala (Violine)
Jozef Farkaš (Viola)
Zoltán Grunza (Klarinette und Tarogato)
Tibor Lévai (Kontrabaß)
Alexander Mihok (Kontrabaß)
Komödienhit mit Tiefgang
Theater Hof
Ladies Night (Ladies Night)
Komödie in zwei Akten von Stephen Sinclair (geb. 1956) und Anthony McCarten (geb. 1961)
Dienstag, 25. Juni 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A
Mittwoch, 26. Juni 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D
Donnerstag, 27. Juni 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E
Freitag, 28. Juni 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C
103
Deutsch von Annette und Knut Lehmann
Inszenierung: Frank Matthus
Bühne und Kostüme: Annette Mahlendorf
mit Peter Kampschulte, Jörn Bregenzer, Ralf Hocke,
Marco Stickel, Thomas Hary, Christian Hildebrandt
Uraufführung am »The Mercury Theatre«,
Auckland (Neuseeland) im November 1987
Premiere am Theater Hof am 22. Dezember 2012
So würde vermutlich ein Film über sechs
Arbeitslose in Bochum-Wattenscheid aussehen: Schlote ragen in den grauen Himmel, schales Bier kündet in halbleeren
Gläsern von der Tristesse der Stütze, blasse Helden reflektieren über ihr Los und
klingen dabei, als zitierten sie ihre Doktorarbeit in Philosophie. Zum Glück sind wir
nicht in Wattenscheid, sondern in Sheffield. In England. Anscheinend nur dort
beherrscht man die Kunst, deprimierende
Themen ironisch und intelligent aufzube-
Jörn Bregenzer
Thomas Hary
Nicht allein durch nackte Tatsachen besticht diese turbulente und
gleichzeitig sozialkritische Komödie aus Neuseeland, welche 1997
die Vorlage für den Kinohit »Ganz oder gar nicht« lieferte.
reiten. Und in »Down Under«: Die beiden
neuseeländischen Autoren Sinclair und
McCarten, die sich auch als Drehbuchautoren für die »Herr der Ringe«-Trilogie
einen Namen machten, sorgen mit ihrer
Geschichte um eine Handvoll Männer,
die ansingen und -tanzen gegen Arbeitslosigkeit und die Tristesse des grauen
Alltags, landauf, landab für Furore. Auch
in Deutschland gibt es kaum ein Theater,
das die Komödie noch nicht gespielt hat.
Ein Garant für ein begeistertes Publikum.
Ralf Hocke
Peter Kampschulte
Konzertmiete I
Sa, 13.10.2012 | 19.30 Uhr
Bamberger Symphoniker
– Bayerische Staatsphilharmonie
..................................................................................... 15
..................................................................................... 72
»Bilder einer Ausstellung«
Mussorgsky, Satie, Jobim, Debussy, Piazzolla und Eigenkompositionen
Di, 13.11.2012 | 19.30 Uhr
Klavierrezital
Grigory Sokolov
104
Fr, 08.03.2013 | 19.30 Uhr
Amarcord Wien
Jean-Philippe Rameau, Wolfgang Amadeus Mozart und N.N.
..................................................................................... 28
Bamberger Symphoniker
– Bayerische Staatsphilharmonie
Do, 13.12.2012 | 19.30 Uhr
Musikalische Leitung: Jonathan Nott | Solistin (Viola): Tabea Zimmermann
Georges Lentz, Richard Strauss
..................................................................................... 40
Bundesjugendorchester
Fr, 11.01.2013 | 19.30 Uhr
Musikalische Leitung: Michael Sanderling
Solist (Klavier): Markus Schirmer
Ludwig van Beethoven, Benjamin Britten, Igor Strawinsky
..................................................................................... 49
Musikal. Ltg: L. Zagrosek | Solisten: H. Hardenberger (Trompete), R. Muraro (Klavier)
Leos Janácek, Bernd Alois Zimmermann, Olivier Messiaen, Claude Debussy
Bamberger Symphoniker
– Bayerische Staatsphilharmonie
Fr, 22.03.2013 | 19.30 Uhr
Musikalische Leitung: Robin Ticciati | Solist (Klavier): Lars Vogt
Igor Strawinsky, Edvard Grieg, Jean Sibelius
..................................................................................... 79
Kolja Blacher (Violine)
Kirill Gerstein (Klavier)
Clemens Hagen (Violoncello)
Di, 30.04.2013 | 19.30 Uhr
Joseph Haydn, Ludwig van Beethoven, Franz Schubert
..................................................................................... 90
Bamberger Symphoniker
– Bayerische Staatsphilharmonie
Fr, 10.05.2013 | 19.30 Uhr
Musikalische Leitung und Solist (Klavier): Leon Fleisher
Solistin (Klavier): Katherine Jacobsen Fleisher
Wolfgang Amadeus Mozart
..................................................................................... 92
Sa, 22.06.2013 | 19.30 Uhr
Paul Gulda (Klavier)
und Cigánski Diabli
»Liszt – Roma Rhapsody«
................................................................................... 102
Konzertmiete II
Bamberger Symphoniker
– Bayerische Staatsphilharmonie
Mi, 10.10.2012 | 19.30 Uhr
Musikalische Leitung: Eivind Gullberg Jensen | Solistin (Viola): Tabea Zimmermann
Ludwig van Beethoven, Paul Hindemith, Sergej Rachmaninoff
..................................................................................... 14
Bamberger Symphoniker
– Bayerische Staatsphilharmonie
Do, 22.11.2012 | 19.30 Uhr
Musikalische Leitung: Mikhail Pletnev | Solist (Klavier): Nikolai Lugansky
Sergej Rachmaninoff, Alexander Glasunow
..................................................................................... 33
Bamberger Symphoniker
– Bayerische Staatsphilharmonie
Sa, 19.01.2013 | 19.30 Uhr
Musikalische Leitung: Ivor Bolton | Solist (Klavier): Ronald Brautigam
Hector Berlioz, Felix Mendelssohn Bartholdy, Robert Schumann, Franz Berwald
..................................................................................... 55
Calmus Ensemble Leipzig
Lautten Compagney Berlin
Di, 26.02.2013 | 19.30 Uhr
Musikalische Leitung Wolfgang Katschner (Theorbe)
»Bacharkaden«
..................................................................................... 66
Anhaltische Philharmonie Dessau
Fr, 26.04.2013 | 19.30 Uhr
Musikalische Leitung: Antony Hermus (GMD)
Solist: Alexander Sitkovetsky (Violine)
Ludwig van Beethoven, Dimitrij Schostakowitsch, Sergej Rachmaninoff
..................................................................................... 89
Bamberger Symphoniker
– Bayerische Staatsphilharmonie
Mo. 03.06.2013 | 19.30 Uhr
Musikalische Leitung und Solist (Klavier): Rudolf Buchbinder
Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven
..................................................................................... 96
Das besondere Konzert im Theaterfoyer
Foyer-Konzertmiete – Konzertmiete I‘F‘
Di, 30.10.2012 | 19.30 Uhr
Florin Birsak (Hammerklavier)
und Rüdiger Lotter (Barockgeige)
Wolfgang Amadeus Mozart und N.N.
..................................................................................... 23
Modigliani Quartett (Paris)
So, 10.02.2013 | 19.30 Uhr
Berlage Saxophone Quartet
»Volksweisen: eine kleine musikalische Weltreise«
Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler
Albéniz, Grieg, Dvořák, Farkas, Ligeti, Piazolla, Bartók, Monti
..................................................................................... 63
Mo, 19.11.2012 | 19.30 Uhr
Philippe Bernhard (Violine) | Loïc Rio (Violine)
Laurent Marfaing (Viola) | François Kieffer, (Violoncello)
Joseph Haydn, Felix Mendelssohn Bartholdy, Maurice Ravel
..................................................................................... 30
Sa, 02.03.2013 | 19.30 Uhr
Cellorezital
Pieter Wispelwey
Johann Sebastian Bach, Benjamin Britten
..................................................................................... 68
Mi, 05.06.2013 | 19.30 Uhr
Alexander Prushinskiy (Violine)
Risto Rajakorpi (Violoncello)
Arto Satukangas (Klavier)
Johann Nepomuk Hummel, Friedrich Smetana, Jean Sibelius, Maurice Ravel
..................................................................................... 97
Konzerte außer Abo – Freier Verkauf
So, 02.12.2012 | 17.00 Uhr
Fränkische Weihnacht
Das traditionelle vorweihnachtliche Volksmusik-Konzert
von Franken für Franken
..................................................................................... 36
Mo, 31.12.2012 | 15.00 Uhr | 19.00 Uhr
»Glücklich ist, wer vergisst«
Silvestergala mit Michael Quast und Sabine Fischmann
..................................................................................... 46
Di, 11.12.2012 | 19.30 Uhr
Fr, 04.01.2013 | 19.30 Uhr
Russische Weihnacht
Munich Brass Connection
..................................................................................... 39
..................................................................................... 47
Don-Kosaken-Chor Viktor Kuleschow u.a.
Neujahrskonzert | Benefizkonzert des Lions Club Schweinfurt
Fr, 18.01.2013 | 19.30 Uhr
The Ukulele Orchestra
of Great Britain
..................................................................................... 54
105
Gemischtes Abonnement
Wahlverwandtschaften
Johann Wolfgang von Goethe
Kempf Theatergastspiele Grünwald
Sa, 29.09.2012 | 19.30 Uhr | Ring A
So, 30.09.2012 | 19.30 Uhr | Ring D
Mo, 01.10.2012 | 19.30 Uhr | Ring C
Di, 02.10.2012 | 19.30 Uhr | Ring E
..................................................................................... 11
Eugen Onegin
106
Eifman | Tschaikowsky | Sitkowetsky
St. Petersburger Ballett-Theater Boris Eifman
Do, 18.10.2012 | 19.30 Uhr | Ring C
Fr, 19.10.2012 | 19.30 Uhr | Ring D
Sa, 20.10.2012 | 19.30 Uhr | Ring E
So, 21.10.2012 | 19.30 Uhr | Ring A
..................................................................................... 17
Der Liebestrank
Gaëtano Donizetti
Opernfestival und Sinfonietta Vidin
Do, 15.11.2012 | 19.30 Uhr | Ring D
Fr, 16.11.2012 | 19.30 Uhr | Ring A
Sa, 17.11.2012 | 19.30 Uhr | Ring C
So, 18.11.2012 | 19.30 Uhr | Ring E
..................................................................................... 29
Das zweite Kapitel
Neil Simon
Komödie Winterhuder Fährhaus Hamburg
Sa, 15.12.2012 | 19.30 Uhr | Ring D
So, 16.12.2012 | 19.30 Uhr | Ring E
Mo, 17.12.2012 | 19.30 Uhr | Ring A
Di, 18.12.2012 | 19.30 Uhr | Ring C
..................................................................................... 41
Was ihr wollt
William Shakespeare
Fränkisches Theater Schloss Maßbach
Mo, 28.01.2013 | 19.30 Uhr | Ring E
Di, 29.01.2013 | 19.30 Uhr | Ring D
Mi, 30.01.2013 | 19.30 Uhr | Ring A
Do, 31.01.2013 | 19.30 Uhr | Ring C
..................................................................................... 58
Die Walküre
Erster Abend des Bühnenfestspiels
»Der Ring des Nibelungen« | Richard Wagner
Landestheater Detmold
Fr, 15.02.2013 | 17.00 Uhr | Ring A
So, 17.02.2013 | 17.00 Uhr | Ring C
Fr, 22.02.2013 | 17.00 Uhr | Ring D
So, 24.02.2013 | 17.00 Uhr | Ring E
..................................................................................... 64
Schwanensee
Peter I. Tschaikowski
Ballett und Orchester der Ukrainischen
Staatsoper »Taras Schewtschenko«
Do, 14.03.2013 | 19.30 Uhr | Ring E
Fr, 15.03.2013 | 19.30 Uhr | Ring C
Sa, 16.03.2013 | 19.30 Uhr | Ring D
So, 17.03.2013 | 19.30 Uhr | Ring A
..................................................................................... 75
Aida
Giuseppe Verdi
Anhaltisches Theater Dessau
Mi, 24.04.2013 | 19.30 Uhr | Ring E
Do, 25.04.2013 | 19.30 Uhr | Ring A
Sa, 27.04.2013 | 19.30 Uhr | Ring D
So, 28.04.2013 | 19.30 Uhr | Ring C
..................................................................................... 88
Die Fledermaus
Johann Strauß
Mainfrankentheater Würzburg
Di, 14.05.2013 | 19.30 Uhr | Ring C
Mi, 15.05.2013 | 19.30 Uhr | Ring A
Do, 16.05.2013 | 19.30 Uhr | Ring D
Fr, 17.05.2013 | 19.30 Uhr | Ring E
..................................................................................... 95
Ladies Night
Stephen Sinclair und Anthony McCarten
Theater Hof
Di, 25.06.2013 | 19.30 Uhr | Ring A
Mi, 26.06.2013 | 19.30 Uhr | Ring D
Do, 27.06.2013 | 19.30 Uhr | Ring E
Fr, 28.06.2013 | 19.30 Uhr | Ring C
................................................................................... 103
Tanz-Abonnement
David Middendorp
Dance Company
Sa, 06.10.2012 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I
So, 07.10.2012 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II
Den Haag
..................................................................................... 12
Rioult Dance
Tourneepremiere | Fr, 09.11.2012 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I
Sa, 10.11.2012 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II
New York
..................................................................................... 27
City Contemporary
Dance Company
Hongkong
Sa, 12.01.2013 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I
So, 13.01.2013 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II
..................................................................................... 51
Hubbard Street 2
Do, 28.02.2013 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I
Fr, 01.03.2013 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II
Chicago
..................................................................................... 67
David Hughes
Dance Company
Sa, 13.04.2013 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I
So, 14.04.2013 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II
Edinburgh
..................................................................................... 82
La Compagnie
Georges Momboye
Elfenbeinküste | Paris
Sa, 08.06.2013 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I
So, 09.06.2013 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II
..................................................................................... 99
Schauspielmiete
Der Ghetto Swinger
– Aus dem Leben von Coco Schumann
Kai Ivo Baulitz | Hamburger Kammerspiele
Di, 23.10.2012 | 19.30 Uhr | Ring BLAU
Mi, 24.10.2012 | 19.30 Uhr | Ring ROT
..................................................................................... 18
Do, 29.11.2012 | 19.30 Uhr | Ring BLAU
Fr, 30.11.2012 | 19.30 Uhr | Ring ROT
Oscar und Felix
– Das seltsame Paar im 21. Jahrhundert
Neil Simon | Euro-Studio Landgraf Titisee-Neustadt
..................................................................................... 35
Die Rede des Königs
Fr, 21.12.2012 | 19.30 Uhr | Ring BLAU
Sa. 22.12.2012 | 19.30 Uhr | Ring ROT
– The King’s Speech
David Seidler | Kempf Theatergastspiele Grünwald
..................................................................................... 44
Sophie von Kessel liest »Paula«
Mi, 16.01.2013 | 19.30 Uhr | Ring BLAU
Do, 17.01.2013 | 19.30 Uhr | Ring ROT
Isabel Allende
mit Ruth Kirchner (Gesang) und Isabel Lhotzky (Klavier)
..................................................................................... 53
Macbeth
William Shakespeare
Münchner Kammerspiele
Do, 07.02.2013 | 19.30 Uhr | Ring BLAU
Fr, 08.02.2013 | 19.30 Uhr | Ring ROT
..................................................................................... 60
Verrücktes Blut
Nurkan Erpulat und Jens Hillje
Euro-Studio Landgraf Titisee-Neustadt
Mi, 06.03.2013 | 19.30 Uhr | Ring BLAU
Do, 07.03.2013 | 19.30 Uhr | Ring ROT
..................................................................................... 71
Die schmutzigen Hände
Jean-Paul Satre
Staatsschauspiel Dresden
Di, 19.03.2013 | 19.30 Uhr | Ring BLAU
Mi, 20.03.2013 | 19.30 Uhr | Ring ROT
..................................................................................... 76
Der Vater
August Strindberg
Theater an der Ruhr Mülheim
Di, 09.04.2013 | 19.30 Uhr | Ring BLAU
Mi, 10.04.2013 | 19.30 Uhr | Ring ROT
..................................................................................... 80
Stella
Johann Wolfgang von Goethe
Schauspiel Frankfurt
Fr, 14.06.2013 | 19.30 Uhr | Ring BLAU
Sa, 15.06.2013 | 19.30 Uhr | Ring ROT
................................................................................... 100
Drittes Programm
End of the Rainbow – Judy Garland
So, 28.10.2012 | 19.30 Uhr
Peter Quilter | Hamburger Kammerspiele
..................................................................................... 20
Halpern & Johnson
Di, 20.11.2012 | 19.30 Uhr
Lionel Goldstein | Ernst Deutsch Theater Hamburg | Euro-Studio Landgraf
..................................................................................... 32
Die Nibelungen: Siegfriedsaga
Do, 20.12.2012 | 19.30 Uhr
Richard Wagner | Ballett des Anhaltischen Theaters Dessau
..................................................................................... 42
Zwei auf einer Bank
Mi, 23.01.2013 | 19.30 Uhr
Musical Comedy einer musikalischen Begegnung | Bar jeder Vernunft Berlin
..................................................................................... 57
Dido & Aeneas in Africa
Henry Purcell | Così facciamo München
Tourneepremiere
Di, 05.02.2013 | 19.30 Uhr
..................................................................................... 59
Kalender Girls
So, 03.03.2013 | 19.30 Uhr
Tim Firth | Theater und Komödie am Kurfürstendamm Berlin
..................................................................................... 69
Spring Awakening – Frühlings Erwachen
Do, 11.04.2013 | 19.30 Uhr
nach Wedekind | Musiktheater im Revier Gelsenkirchen | Folkwang UdK Essen
..................................................................................... 81
Das Ende vom Anfang
Do, 02.05.2013 | 19.30 Uhr
Sean O’Casey | Theater und Komödie am Kurfürstendamm Berlin
..................................................................................... 91
Die Piraten
So, 12.05.2013 | 19.30 Uhr
Gilbert & Sullivan | Theater Hof | Staatstheater am Gärtnerplatz München
..................................................................................... 93
107
Veranstaltungen der Sparkasse Schweinfurt
Konzert der Sparkasse Schweinfurt im oberen Foyer | Do, 21.3.2013 | 19.30 Uhr
Kundenveranstaltung der Sparkasse Schweinfurt | Fr, 19.04.2013 | 19.30 Uhr
Klavierrezital Magdalena Müllerperth
Mystical Dance of Ireland
..................................................................................... 78
..................................................................................... 86
J. S. Bach, Mendelssohn Bartholdy, Beethoven, Berg, Chopin
108
Ceol Chiarraí | Kerry (Irland)
Senioren-Abonnement I
Das Schwarzwaldmädel
Fr, 26.10.2012 | 14.30 Uhr
Leon Jessel | Operettenbühne Wien Heinz Hellberg
..................................................................................... 19
Die Feuerzangenbowle
Mo, 10.12.2012 | 14.30 Uhr
Heinrich Spoerl | Altonaer Theater Hamburg
..................................................................................... 38
Gräfin Mariza
Di, 08.01.2013 | 14.30 Uhr
Emmerich Kálmán | Salzburger Operettentheater
..................................................................................... 48
Der Zigeunerbaron
Di, 22.01.2013 | 14.30 Uhr
Johann Strauß | Operettenbühne Wien Heinz Hellberg
..................................................................................... 56
Senioren-Abonnement II
Wien, Wien, nur Du allein
So, 04.11.2012 | 14.30 Uhr
Operettengala | Operettenbühne Wien Heinz Hellberg
..................................................................................... 24
Russische Weihnacht
Mi, 12.12.2012 | 14.30 Uhr
Don-Kosaken-Chor Viktor Kuleschow u.a.
..................................................................................... 39
Der lustige Witwer
Di, 05.03.2013 | 14.30 Uhr
Simon Moss | Komödie Winterhuder Fährhaus Hamburg
..................................................................................... 70
Der Opernball
So, 21.04.2013 | 14.30 Uhr
Richard Heuberger | Parktheater Augsburg | Junges Theater Graz
..................................................................................... 87
Fremdsprachiges Theater
L’Avare
Molière | La compagnie théâtre Tour de Force
in französischer Sprache
Mo, 05.11.2012 | 19.00 Uhr
..................................................................................... 25
Brave New World
Mo, 14.01.2013 | 19.00 Uhr
Aldous Huxley | TNT Theatre London | The American Drama Group Europe
in englischer Sprache
..................................................................................... 52
Kinder- & Jugendtheater
Die Zauberflöte
– Bravo, bravo Papageno
Di, 16.10.2012 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr
Mi , 17.10.2012 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr
nach Wolfgang Amadeus Mozart
Kleine Oper Bad Homburg
..................................................................................... 16
Di, 04.12.2012 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr
Mi, 05.12.2012 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr
Do, 06.12.2012 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr
Fr, 07.12.2012 | 09.00 Uhr | 15.00 Uhr
Anne Maar und Christian Schidlowsky
Fränkisches Theater Schloss Maßbach | Stadttheater Fürth
Der Zauberer von Oz
Mo, 11.03.2013 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr
Di, 12.03.2013 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr
Clemens Handler | Gernot Kogler
Theater mit Horizont Wien
..................................................................................... 73
Di, 16.04.2013 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr
Mi, 17.04.2013 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr
im Studio auf der Bühne
Das Weihnachtselixier
So lonely
..................................................................................... 37
..................................................................................... 84
Per Nilsson
Fränkisches Theater Schloss Maßbach | TiP
Theater außer Abonnement – Freier Verkauf
Das Schwarzwaldmädel
Do, 25.10.2012 | 19.30 Uhr
Leon Jessel
Operettenbühne Wien Heinz Hellberg
..................................................................................... 19
Peter und der Wolf
Sergej Prokofjew
Ballett des Staatstheaters am Gärtnerplatz München
Fr, 28.12.2012 | 17.00 Uhr
..................................................................................... 45
Der Zigeunerbaron
Mo, 21.01.2013 | 19.30 Uhr
Johann Strauß
Operettenbühne Wien Heinz Hellberg
..................................................................................... 56
Heute abend: Lola Blau
Georg Kreisler
Fränkisches Theater Schloss Maßbach | TiP
Mi, 17.04.2013 | 19.30 Uhr
Do, 18.04.2013 | 19.30 Uhr
im Studio auf der Bühne
..................................................................................... 85
109
110
Sitzplan &
Eintrittspreise
Bei Aufführungen mit Orchesterbegleitung entfällt bei
Einzelkarten die billigste Preiskategorie. Bei einigen
besonders kostenintensiven Vorstellungen oder Konzerten wird im Freiverkauf (nicht Abo!) ein Zuschlag
von 20% (auf- oder abgerundet auf 0,50 €) in allen
Platzkategorien der Preisgruppe I erhoben (Topzuschlag – EUR 40.-, 37.-, 32.-, 25.-). Die Theater- und
Konzertpreise enthalten 0,50 € Garderobengebühr und
Altersversorgungsabgabe.
Theaterpreise
Preisgruppe I
Preisgruppe II
Preisgruppe III
Preisgruppe IV
Jugendeinzelpreis
Senioren
(nur bei Senioren-AboVorstellungen)
Kindertheater
Im Abonnement
Orchestersessel
(Reihe A - C )
1. Sperrsitz
(Reihe 1 - 5)
2. Sperrsitz
(Reihe 6 - 11)
1. Rang
(Reihe 1 - 2)
1. Hochparkett
(Reihe 12 - 16)
2. Rang
(Reihe 3 - 5)
2. Hochparkett
(Reihe 17 - 20)
32.29.26.25.–
12.-
30.27.24.21.–
12.-
27.24.20.17.–
12.-
22.18.16.14.8.12.-
15.13.12.11.8.12.-
4.- (Erw.: 9.-)
4.- (Erw.: 9.-)
4.- (Erw.: 9.-)
4.- (Erw.: 9.-)
4.- (Erw.: 9.-)
111
Schauspielmiete (9x) /
Drittes Programm (9x)
Jugendabo
213.–
–
213.213.60.-
194.194.60.-
158.158.51.-
134.134.51.-
Gemischtes Abo (10x)
Jugendabo
–
–
234.67.-
213.67.-
173.57.-
147.57.-
Tanz-Abos I/II (je 6x)
Jugendabo
–
–
165.45.-
151.45.-
118.40.-
105.40.-
Senioren-Abos I/II (je 4x)
48.-
48.-
48.-
48.-
48.-
Orchestersessel
(Reihe A - C)
1. Sperrsitz
(Reihe 1 - 5)
2. Sperrsitz
(Reihe 6 - 11)
1. Rang
(Reihe 1 - 2)
1. Hochparkett
(Reihe 12 - 16)
2. Rang
(Reihe 3 - 5)
2. Hochparkett
(Reihe 17 - 20)
Orchesterkonzerte
Kammermusik
Jugendeinzelpreis
–
–
–
31.27.–
35.24.–
28.21.8.-
24.16.8.-
Konzerte im Foyer
18.- auf allen Plätzen
Konzertpreise
Im Abonnement
Konzertmiete I
(9 Meisterkonzerte)
Jugendabo
–
205.-
224.-
179 .-
179.-
–
65.-
–
65.-
65.-
Konzertmiete I”F”
(9 Meisterkonzerte & 5
bes. Konzerte im Foyer)
Jugendabo
–
240.-
255.-
210.-
210.-
–
79.-
–
79.-
79.-
Konzertmiete II
(6 Orchesterkonzerte)
Jugendabo
–
165.-
190.-
123.-
123.-
–
43.-
–
43.-
43.-
Foyer-Konzertmiete
(5 bes. Konzerte im Foyer)
Jugendabo
60.- auf allen Plätzen
35.- auf allen Plätzen
Unsere Partner und Sponsoren
Gefördert durch die
Kulturstiftung Schweinfurt
112
Schmitt Kapitalvermittlung
Unser Kooperationspartner
Rabatte für Bahnkunden
Kunden unseres Kooperationspartners Deutsche Bahn
erhalten im Theater der Stadt Schweinfurt 20% Eintrittsermäßigung (ausgenommen Konzertmieten, Senioren-Abo,
Kinder- und Jugendveranstaltungen).
113
ENTDECKUNGSREICH
Entdecken Sie Stadt, Land und Leute in und um Schweinfurt
SCHWEINFURT 360°
Tourismus rund um Stadt und Land.
Tourist-Information Schweinfurt 360° im Rathaus Schweinfurt
Telefon +49 (0)97 21-51 360 0
tourismus@schweinfurt360.de
www.schweinfurt360.de
Allgemeine Hinweise
Vorstellungsbeginn
Grundsätzlicher Beginn für alle Theater- und Konzertveranstaltungen um 19.30 Uhr,
ausgenommen die Seniorenveranstaltungen um 14.30 Uhr und die fremdsprachigen Vorstellungen um 19.00 Uhr. Eventuelle Ausnahmen werden angegeben.
Vorverkauf
Der erste Vorverkauf für die Veranstaltungen der Spielzeit 2012/2013 beginnt am Samstag, 08.09.2012.
114
Der weitere Vorverkauf beginnt jeweils am ersten Samstag eines Monats für die Veranstaltungen des gesamten nachfolgenden Monats.
Sie haben mehrere Möglichkeiten, Karten zu reservieren oder zu erwerben: Sie können persönlich an der Tages- bzw. Abendkasse des Theaters, beim Bürgerservice
oder bei CTS-Eventim-Vorverkaufsstellen in Schweinfurt und der Region vorbeikommen. Sie können telefonisch Ihre Wünsche durchgeben oder ein Telefax bzw.
eine E-mail schicken und auf der Homepage des Theaters via Internet Theaterkarten direkt beziehen.
Falls die Zusendung von Eintrittskarten gewünscht ist, muss der entsprechende Gesamtbetrag der Kartenbestellung unter Angabe des Namens, der Adresse und der
betreffenden Veranstaltung auf das Konto Nr. 372 bei der Sparkasse Schweinfurt (BLZ 793 501 01) überwiesen werden.
Theater der Stadt Schweinfurt | Roßbrunnstraße 2 | 97421 Schweinfurt
www.theater-schweinfurt.de | theater@schweinfurt.de
Tageskasse am Bühneneingang
Telefon: (09721) 51 4955 [bisher: 51 475] (Di, Mi, Fr, Sa 9.30-13.30; Do 14.00-18.00 Uhr) | Telefax: (09721) 51 4956 [bisher: 51 746]
Abendkasse im unteren Foyer
Geöffnet jeweils eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn.
Bürgerservice der Stadt Schweinfurt
Markt 1 | Telefon: (09721) 51 0 (Mo bis Do 8.00-18.00 Uhr; Fr 8.00 bis 16.00 Uhr; Sa 9.30-12.00 Uhr)
CTS-Eventim-Vorverkaufsstellen
Bad Brückenau, Bad Kissingen, Bad Mergentheim, Bad Neustadt, Bamberg, Coburg, Frammersbach,
Hammelburg, Karlstadt, Kitzingen, Marktheidenfeld, Schweinfurt, Tauberbischofsheim, Würzburg
In den Preisen sind Garderobe- und Altersversorgungsabgaben enthalten. Für besonders aufwändige Veranstaltungen wird ein Zuschlag erhoben (Topzuschlag).
Zurück gelegte Karten für Veranstaltungen müssen bis spätestens 3 Tage vor der Vorstellung bezahlt und abgeholt werden
(auswärtigen Theaterbesuchern können die Karten auch zugeschickt werden).
Zu spät Kommende können erst nach der Ouvertüre bzw. dem 1. Bild eingelassen werden.
Abonnement: Verlängerung, Neuanmeldung
Ein Abonnement ist ein zwischen dem Theater und dem Platzmieter rechtsgültig abgeschlossener Vertrag für die Dauer der Spielzeit 2012/2013.
Der Abonnementvertrag umfasst 9 Veranstaltungen in den Abonnements Schauspielmiete und Drittes Programm; 10 Veranstaltungen im Gemischten Abo; je 6
Veranstaltungen in den Tanz-Abos; je 4 Veranstaltungen in den Senioren-Abos. Für Konzertbesucher besteht der Abonnementsvertrag aus 9 Meisterkonzerten in der
Konzertmiete I (diese ist wahlweise kombinierbar mit 5 Konzerten im oberen Foyer des Theaters); aus 6 vornehmlich Orchesterkonzerten in der Konzertmiete II oder
aus 5 Konzerten im oberen Foyer in der Foyer-Konzertmiete.
Bestehende Abonnements müssen nicht erneuert werden. Sie verlängern sich automatisch um eine weitere Spielzeit, wenn sie nicht bis spätestens zum Freitag,
08.06.2012 schriftlich gekündigt werden. Abonnenten, die Änderungswünsche haben, teilen dies bitte bis spätestens Freitag, 08.06.2012 dem Theater schriftlich mit.
Die Einschreibung für Neuabonnenten findet am Samstag, 30.06.2012 von 9.30 bis 12.30 Uhr und von Montag 02.07. bis Freitag, 06.07.2012 jeweils von 9.30 bis
12.30 Uhr und 14.00 bis 17.00 Uhr (nicht am Freitagnachmittag) im Foyer des Theaters statt.
Telefonische Anmeldungen für Neuabonnenten sind ab Montag, 02.07.2012 während der angegebenen Öffnungszeiten im Theater möglich, unter Telefon (09721) 51
4952. Schriftliche Anmeldungen werden ab Montag, 02.07.2012 bearbeitet.
Der Abonnent verpflichtet sich zur Abnahme des jeweiligen Gesamtabonnements. Der Vertrag kann beidseitig nur aus wichtigen Gründen vorzeitig gelöst werden.
Termin- und / oder Stückänderungen bleiben vorbehalten.
Ermäßigungen
Gegen Vorlage der Abonnementkarte erhalten Schauspielmieter in den Vorstellungen des Gemischten Abonnements, Mieter des Gemischten Abonnements in den
Vorstellungen der Schauspielmiete, Ermäßigungen auf die dort gültigen Eintrittspreise. Gleiches gilt für das Dritte Programm. Theaterabonnenten haben bei Besuch
von Konzerten 1.- € Ermäßigung auf die Eintrittspreise; Konzertbesucher erhalten diese Ermäßigung bei Besuch von Theaterveranstaltungen.
Schüler, Auszubildende, Wehrdienstleistende und Studierende, die ihr Studium vor dem 29. Lebensjahr begonnen haben, können zu besonders ermäßigten Preisen
Theater- und Konzertabonnements erwerben. In den Theater- und Konzertmieten (außer im Senioren-Abo I und II) erhalten Schwerbehinderte eine Ermäßigung
von ca. 50 % auf die Abonnementpreise. Für diese Ermäßigung benötigt das Theater von den betreffenden Abonnenten bis spätestens 08.06.2012 einen entsprechenden Berechtigungsausweis. Abgelaufene Ausweise verlieren ihre Gültigkeit. Leider können nachträglich eingereichte Nachweise nicht mehr berücksichtigt werden.
Wir bitten Besucher mit Schwerbeschädigten- bzw. Schüler- oder Studentenermäßigungen, die Berechtigungsausweise beim Einlass vorzulegen.
Ermäßigte Karten für Schüler und Studenten (gegen Ausweis) zu 8.- € im 1. und 2. Hochparkett und im 2. Rang.
Ermäßigungen für Gruppen bei Freiverkaufsveranstaltungen, sofern genügend Karten zur Verfügung stehen: Besuchergruppen ab 20 Personen erhalten eine Ermäßigung von 10 %, Besuchergruppen ab 50 Personen erhalten 25 % auf die jeweiligen Kassenpreise.
Inhaber einer Sozialkarte erhalten Eintrittskarten für 10.- € im Vorverkauf. Inhaber einer Ehrenamtskarte erhalten 15% Rabatt an der Abendkasse.
Übertragbarkeit von Karten
Abonnementkarten sind übertragbar, jedoch haftet dem Theater gegenüber der Abonnementinhaber. Karten mit dem Aufdruck Jugend oder Schwerbeschädigt können
von einem Besucher ohne entsprechenden gültigen Ausweis nur gegen Aufzahlung in Anspruch genommen werden.
Es besteht kein Ersatzanspruch für nicht besuchte Vorstellungen oder Konzerte.
Die Rücknahme bezahlter Karten ist ausgeschlossen.
Tausch
Der Tausch von Abonnementvorstellungen kann nur für einen anderen Tag der gleichen Abo-Reihe erfolgen (Drittes Programm: Tauschmöglichkeit in Freiverkaufsvorstellungen). Es können jedoch nicht die gleichen Plätze zugesichert werden. Der Tausch muss bis spätestens einen Tag vor der ersten Ring-Vorstellung erfolgen.
Für den Umtausch wird je Platz und Tausch eine Gebühr von 3.- € erhoben. Es sind bis zu vier Umtäusche pro Spielzeit möglich.
Zahlungsweise
Die Theater- und Konzertabonnements sind entweder in einem Betrag oder in vier Raten (Okt., Dez. 2012; Febr., April 2013) nur per Lastschrifteinzug zahlbar.
Die Foyer-Konzertmiete und Senioren-Abos sind jedoch nur in einem Betrag zahlbar. Andere Zahlungsweisen für Abonnenten sind nicht möglich.
Wir bitten, dem Theater geänderte Anschriften und Bankverbindungen umgehend mitzuteilen.
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117
Die Kunst, kreativ zu sein
In der Kunst finden wir die Kreativität menschlichen Schaffens wieder.
Große Meister bewundern wir, die Werke junger Talente sind Zeugnis
einer lebendigen Kultur.
Auch die Technik lebt vom Ideenreichtum der Menschen – mit kreativen
Produkten lässt sich viel bewegen. So sorgt Schaeffler als einer der
weltgrößten Wälzlagerhersteller und Automobilzulieferer tagtäglich
dafür, dass Energie besser genutzt und Emissionen gesenkt werden.
Unsere drei starken Marken INA, FAG und LuK stehen für Innovation
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Kreativität ist eine Kunst. Wir fördern sie.
Gemeinsam sind wir unterwegs nach morgen.
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Bühne frei – für eine
Welt in Bewegung
Auch SKF steht für Bewegung und ist als „Global
Player“ auf den Bühnen der Welt vertreten.
Das Unternehmen verfügt über umfangreiches Wissen
in den Kompetenzbereichen Wälzlager, Dichtungen,
Mechatronik, Schmiersysteme und Dienstleistungen
und ist weltweit einer der führenden Komplettanbieter
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bündeln wir unser Wissen und schaffen damit
entscheidenden Mehrwert für unsere Kunden.
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Ob DTM, Formel 1, WRC, Le Mans oder Porsche Carrera Cup. Als Technologiepartner und Sponsor bringt unsere Marke
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wollen wir weiterschreiben. Denn Rennserien wie diese bieten uns perfekte Bedingungen, Technik und Material unter
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Theaterpädagogik am Theater der Stadt Schweinfurt
120
Durch unsere Angebote möchten wir die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Bildungseinrichtungen der Stadt und der Landkreise verbessern und
ausbauen. Unser Anliegen ist es, jungen Menschen
einen neuen Zugang zum Theater zu ermöglichen,
bei dem in erster Linie die eigene Erfahrung und das
eigene Erleben im Vordergrund stehen.
Im Mittelpunkt der theaterpädagogischen Arbeit
steht also ganzheitliches, handlungsorientiertes und
kreatives Lernen. Theaterpädagogische Arbeit geht
von den darstellerischen Möglichkeiten von Kindern und Jugendlichen aus, entwickelt sie weiter
und bringt sie in eigene altersgemäße Formen. Die
prozessorientierte Arbeitsweise ermöglicht weiterwirkende, nachhaltige Erfahrungen und Persönlichkeitsentwicklungen.
In der Gruppen- und Einzelarbeit, bei Stück-Voroder Nachbereitungen oder bei verschiedensten
Workshops werden die so oft geforderten Schlüsselqualifikationen, wie etwa Kommunikations- und
Teamfähigkeit, Fertigkeiten im rhetorischen Bereich,
kreatives und selbständiges Arbeiten und Sozialkompetenz trainiert und ausgebildet.
Ebenso wird ästhetische Bildung vermittelt, die vor
dem Hintergrund der Neuen Medien und vor allem
der kommerziellen Massenästhetik an Bedeutung gewonnen hat.
Bei Interesse an den theaterpädagogischen Programmen wenden Sie sich bitte an unsere
Theaterpädagogin Mahela Wiedner: mahela.wiedner@theaterschweinfurt.de
AbSPIEL
Nach einer Vorstellung im Theater der Stadt Schweinfurt kann (nach vorheriger Anmeldung) ein Publikumsgespräch mit den Schauspielern stattfinden, bei dem die Schüler Fragen zur Inszenierung, zum Schauspiel oder
auch zum Beruf des Schauspielers stellen können.
Dieses Angebot ist mit keinerlei Zusatzkosten verbunden.
ZwischenSPIEL
Eine Führung durch das Theater ermöglicht den Schülern ab 12 Jahren tiefe Einblicke in die Arbeit hinter der
Bühne. Es werden die technischen Einrichtungen, Lager und Vorrichtungen besichtigt, die einen reibungslosen Ablauf der Gastspiele am Theater der Stadt Schweinfurt ermöglichen. Die für Kinder und Jugendliche
kostenlose Führung ist mit einer Gruppengröße von bis zu 15 Teilnehmern möglich. Bei Interesse melden Sie
sich bei unserer Theaterpädagogin.
VorSPIEL und NachSPIEL
Zur Vor- oder Nachbereitung eines Stückes bieten wir Workshops an, die Themen der Inszenierung aufgreifen.
Gemeinsam wird nach dem »ja und was hat das mit mir zu tun?« geforscht. Diese Workshops sind praktisch
orientiert und haben das Ziel, das eigene Erleben, die Empathie und das Verständnis für Theater zu schulen.
Die mit dem Besuch einer Aufführung verbundenen Workshops sind für Klassen und Kindergartengruppen
kostenlos.
AnSPIEL
Zu den unterschiedlichsten Themen können Workshops gebucht werden. Sei es zum Thema Sprache, sicheres
Auftreten, Körperhaltung oder Ausdruck. Die Preise richten sich nach Dauer und Umfang der Workshops und
können auf Anfrage angefordert werden.
ZuSPIEL
Zweimal im Jahr findet am Theater ein Lehrerstammtisch statt. Hier möchten wir neue Produktionen und Angebote vorstellen und miteinander ins Gespräch kommen. Wenn Sie die Einladung zu den Lehrerstammtischen
per Mail bekommen möchten, schicken Sie uns eine Mail mit dem Betreff »Einladung zum Lehrerstammtisch«
an mahela.wiedner@theaterschweinfurt.de.
FreiSPIEL
Auf unserer Homepage www.theater-schweinfurt.de können Sie unter »Begleitmaterial« zur Vor- und Nachbereitung von schulrelevanten Stücken Materialien finden. Diese Materialien beinhalten Informationen rund
ums Stück, wie auch Spiel und Arbeitsideen zur praktischen Vor- und Nachbereitung in der Klasse.
SPIEL-Hilfe
Bei Bedarf kommt Mahela Wiedner auch an Ihre Schule, in die Theater AG oder zum P-Seminar um Ihnen
Tipps, Anregungen und Hilfestellung zu geben, wenn es mal mit dem Theaterspielen »klemmt«.
UraUfführUng 1906
1906 hatte der Hauptmann von Köpenick seine Uraufführung. Seit dieser Zeit wurde das Stück
überarbeitet, umgeschrieben, neu aufgelegt und sogar verfilmt. Im selben Jahr hatte auch das Fa­
milienunternehmen FRÄNKISCHE seinen ersten Auftritt. Auch wir haben uns weiterentwickelt, sind
mit der Zeit gegangen und doch im Kern immer dieselben geblieben. Deshalb blicken wir heute auf
eine über 100­jährige Tradition voller Wandlung, Veränderung und Verbesserung zurück und wissen:
Wir sind immer aktuell und immer ganz vorne mit dabei.
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Kalendarische Spielplanübersicht 2012/2013
Sa, 22.09. 15.00 Uhr | Vermietung
Lehrlingsfreisprechung
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Fr, 09.11. 19.30 Uhr | Tanz-Abo I | Tourneepremiere
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Rioult Dance (New York)
So, 30.09. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D
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Wahlverwandtschaften (Johann Wolfgang von Goethe)
Di, 13.11. 19.30 Uhr | Konzertmiete I
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Klavierrezital Grigory Sokolov
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Sa, 29.09. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A
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Wahlverwandtschaften (Johann Wolfgang von Goethe)
Mo, 01.10. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C
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Wahlverwandtschaften (Johann Wolfgang von Goethe)
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Di, 02.10. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E
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Wahlverwandtschaften (Johann Wolfgang von Goethe)
11
Sa, 06.10. 19.30 Uhr | Tanz-Abo I
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David Middendorp Dance Company (Den Haag)
So, 07.10. 19.30 Uhr | Tanz-Abo II
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David Middendorp Dance Company (Den Haag)
12
Mi, 10.10. 19.30 Uhr | Konzertmiete II
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Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie
14
Sa, 13.10. 19.30 Uhr | Konzertmiete I
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Amarcord Wien – »Bilder einer Ausstellung«
15
Di, 16.10. 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater
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Die Zauberflöte – Bravo, bravo Papageno (nach Mozart)
Mi, 17.10. 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater
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Die Zauberflöte – Bravo, bravo Papageno (nach Mozart)
16
Do, 18.10. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C
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Eugen Onegin (Eifman/Tschaikowsky/Sitkowetsky)
Fr, 19.10. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D
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Eugen Onegin (Eifman/Tschaikowsky/Sitkowetsky)
Sa, 20.10. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E
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Eugen Onegin (Eifman/Tschaikowsky/Sitkowetsky)
So, 21.10. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A
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Eugen Onegin (Eifman/Tschaikowsky/Sitkowetsky)
17
Di, 23.10. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU
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Der Ghetto Swinger (Kai Ivo Baulitz)
Mi, 24.10. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT
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Der Ghetto Swinger (Kai Ivo Baulitz)
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Do, 25.10. 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf
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Das Schwarzwaldmädel (Leon Jessel)
Fr, 26.10. 14.30 Uhr | Senioren-Abo I
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Das Schwarzwaldmädel (Leon Jessel)
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So, 28.10. 19.30 Uhr | Drittes Programm
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End of the Rainbow – Judy Garland (Peter Quilter)
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Di, 30.10. 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘
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Florian Birsak (Hammerklavier) und Rüdiger Lotter (Barockgeige) 23
So, 04.11. 14.30 Uhr | Senioren-Abo II
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Wien, Wien, nur Du allein (Operettengala mit Heinz Hellberg)
24
Mo, 05.11. 19.00 Uhr | Fremdsprachiges Theater – Freier Verkauf
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L’Avare (Molière) in französischer Sprache
25
Sa, 10.11. 19.30 Uhr | Tanz-Abo II
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Rioult Dance (New York)
27
Do, 15.11. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D
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Der Liebestrank (Gaëtano Donizetti)
Fr, 16.11. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A
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Der Liebestrank (Gaëtano Donizetti)
Sa, 17.11. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C
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Der Liebestrank (Gaëtano Donizetti)
So, 18.11. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E
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Der Liebestrank (Gaëtano Donizetti)
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Mo, 19.11. 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘
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Modigliani Quartett (Paris)
30
Di, 20.11. 19.30 Uhr | Drittes Programm
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Halpern & Johnson (Lionel Goldstein)
32
Do, 22.11. 19.30 Uhr | Konzertmiete II
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Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie
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Sa, 24.11. 15.00 Uhr | 19.30 Uhr | Vermietung
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»Weg der Elemente« (TAZ Entertainment | DDC Company)
Do, 29.11. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU
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Oscar und Felix – Das seltsame Paar im 21. Jahrhundert (Neil Simon)
Fr, 30.11. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT
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Oscar und Felix – Das seltsame Paar im 21. Jahrhundert (Neil Simon) 35
Sa, 01.12. 19.30 Uhr | Vermietung
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Oratorienchor Liederkranz
So, 02.12. 17.00 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf
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Fränkische Weihnacht
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Mo, 03.12. 13.00 Uhr | Vermietung
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ZF-Sachs AG
Di, 04.12. 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater
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Das Weihnachtselixier (Anne Maar und Christian Schidlowsky)
Mi, 05.12. 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater
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Das Weihnachtselixier (Anne Maar und Christian Schidlowsky)
Do, 06.12. 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater
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Das Weihnachtselixier (Anne Maar und Christian Schidlowsky)
Fr, 07.12. 09.00 Uhr | 15.00 Uhr | Kindertheater
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Das Weihnachtselixier (Anne Maar und Christian Schidlowsky) 37
Mo, 10.12. 14.30 Uhr | Senioren-Abo I
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Die Feuerzangenbowle (Heinrich Spoerl)
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Di, 11.12. 19.30 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf
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Russische Weihnacht (Don-Kosaken-Chor Viktor Kuleschow)
Mi, 12.12. 14.30 Uhr | Senioren-Abo II
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Russische Weihnacht (Don-Kosaken-Chor Viktor Kuleschow)
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Do, 13.12. 19.30 Uhr | Konzertmiete I
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Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie
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So, 27.01. 17.00 Uhr | Vermietung
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Celtis Big Band und Allstars: Back to the Roots
So, 16.12. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E
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Das zweite Kapitel (Neil Simon)
Di, 29.01. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D
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Was ihr wollt (William Shakespeare)
Sa, 15.12. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D
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Das zweite Kapitel (Neil Simon)
Mo, 17.12. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A
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Das zweite Kapitel (Neil Simon)
Di, 18.12. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C
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Das zweite Kapitel (Neil Simon)
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Do, 20.12. 19.30 Uhr | Drittes Programm
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Die Nibelungen: Siegfriedsaga (Richard Wagner)
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Fr, 21.12. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU
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Die Rede des Königs – The King’s Speech (David Seidler)
Sa, 22.12. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT
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Die Rede des Königs – The King’s Speech (David Seidler)
44
Fr, 28.12. 17.00 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf
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Peter und der Wolf (Sergej Prokofjew)
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Mo, 31.12. 15.00 Uhr | 19.00 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf
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»Glücklich ist, wer vergisst« Silvestergala mit M. Quast & S. Fischmann 46
Fr, 04.01. 19.30 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf
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Neujahrskonzert: Munich Brass Connection – Lions SW Benefiz 47
Di, 08.01. 14.30 Uhr | Senioren-Abo I
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Gräfin Mariza (Emmerich Kálmán)
48
Fr, 11.01. 19.30 Uhr | Konzertmiete I
Bundesjugendorchester
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Sa, 12.01. 19.30 Uhr | Tanz-Abo I
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City Contemporary Dance Company (Hongkong)
So, 13.01. 19.30 Uhr | Tanz-Abo II
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City Contemporary Dance Company (Hongkong)
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Mo, 14.01. 19.00 Uhr | Fremdsprachiges Theater – Freier Verkauf
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Brave New World (Aldous Huxley) in englischer Sprache
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Mi, 16.01. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU
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Paula (Isabel Allende)
Do, 17.01. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT
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Paula (Isabel Allende)
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Fr, 18.01. 19.30 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf
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The Ukulele Orchestra of Great Britain
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Sa, 19.01. 19.30 Uhr | Konzertmiete II
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Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie
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Mo, 21.01. 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf
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Der Zigeunerbaron (Johann Strauß)
Di, 22.01. 14.30 Uhr | Senioren-Abo I
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Der Zigeunerbaron (Johann Strauß)
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Mi, 23.01. 19.30 Uhr | Drittes Programm
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Zwei auf einer Bank – Musical Comedy einer musikal. Begegnung 57
Sa, 26.01. 19.30 Uhr | Vermietung
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Celtis Big Band und Allstars: Back to the Roots
Mo, 28.01. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E
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Was ihr wollt (William Shakespeare)
Mi, 30.01. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A
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Was ihr wollt (William Shakespeare)
Do, 31.01. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C
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Was ihr wollt (William Shakespeare)
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Di, 05.02. 19.30 Uhr | Drittes Programm | Tourneepremiere
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Dido & Aeneas in Africa (Henry Purcell)
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Do, 07.02. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU
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Macbeth (William Shakespeare)
Fr, 08.02. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT
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Macbeth (William Shakespeare)
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So, 10.02. 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘
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Berlage Saxophone Quartet – Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler 63
Fr, 15.02. 17.00 Uhr | Gemischtes Abo Ring A
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Die Walküre (Landestheater Detmold)
So, 17.02. 17.00 Uhr | Gemischtes Abo Ring C
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Die Walküre (Landestheater Detmold)
Fr, 22.02. 17.00 Uhr | Gemischtes Abo Ring D
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Die Walküre (Landestheater Detmold)
So, 24.02. 17.00 Uhr | Gemischtes Abo Ring E
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Die Walküre (Landestheater Detmold)
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Di, 26.02. 19.30 Uhr | Konzertmiete II
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Calmus Ensemble Leipzig und Lautten Compagney Berlin
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Do, 28.02. 19.30 Uhr | Tanz-Abo I
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Hubbard Street 2 (Chicago)
Fr, 01.03. 19.30 Uhr | Tanz-Abo II
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Hubbard Street 2 (Chicago)
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Sa, 02.03. 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘
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Cellorezital Pieter Wispelwey
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So, 03.03. 19.30 Uhr | Drittes Programm
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Kalender Girls (Tim Firth)
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Di, 05.03. 14.30 Uhr | Senioren-Abo II
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Der lustige Witwer (Simon Moss)
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Mi, 06.03. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU
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Verrücktes Blut (Nurkan Erpulat und Jens Hillje)
Do, 07.03. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT
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Verrücktes Blut (Nurkan Erpulat und Jens Hillje)
71
Fr, 08.03. 19.30 Uhr | Konzertmiete I
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Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie
72
Mo, 11.03. 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater
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Der Zauberer von Oz (Clemens Handler und Gernot Kogler)
Di, 12.03. 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater
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Der Zauberer von Oz (Clemens Handler und Gernot Kogler)
73
123
Do, 14.03. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E
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Schwanensee (Peter I. Tschaikowsky)
Sa, 27.04. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D
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Aida (Giuseppe Verdi)
Sa, 16.03. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D
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Schwanensee (Peter I. Tschaikowsky)
Di, 30.04. 19.30 Uhr | Konzertmiete I
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K. Blacher (Violine), K. Gerstein (Klavier), C. Hagen (Violoncello) 90
Fr, 15.03. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C
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Schwanensee (Peter I. Tschaikowsky)
So, 17.03. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A
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Schwanensee (Peter I. Tschaikowsky)
75
Di, 19.03. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU
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Die schmutzigen Hände (Jean-Paul Satre)
124
Mi, 20.03. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT
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Die schmutzigen Hände (Jean-Paul Satre)
76
Do, 21.03. 19.30 Uhr | Konzert der Sparkasse Schweinfurt im oberen Foyer
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Klavierrezital Magdalena Müllerperth
78
Fr, 22.03. 19.30 Uhr | Konzertmiete I
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Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie
79
Sa, 23.03. 15.00 Uhr | Vermietung
Lehrlingsfreisprechung
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Di, 09.04. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU
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Der Vater (August Strindberg)
Mi, 10.04. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT
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Der Vater (August Strindberg)
80
Do, 11.04. 19.30 Uhr | Drittes Programm
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Spring Awakening - Frühlings Erwachen (nach Frank Wedekind) 81
Sa, 13.04. 19.30 Uhr | Tanz-Abo I
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David Hughes Dance Company (Edinburgh)
So, 14.04. 19.30 Uhr | Tanz-Abo II
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David Hughes Dance Company (Edinburgh)
82
Di, 16.04. 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Jugendtheater | Studio auf der Bühne
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So lonely (Per Nilsson)
Mi, 17.04. 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Jugendtheater | Studio auf der Bühne
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So lonely (Per Nilsson)
84
Mi, 17.04. 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf | Studio auf der Bühne
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Heute abend: Lola Blau (Georg Kreisler)
Do, 18.04. 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf | Studio auf der Bühne
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Heute abend: Lola Blau (Georg Kreisler)
85
Fr, 19.04. 19.30 Uhr | Kundenveranstaltung der Sparkasse Schweinfurt
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The Mystical Dance of Ireland
86
So, 21.04. 14.30 Uhr | Senioren-Abo II
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Der Opernball (Richard Heuberger)
87
Mi, 24.04. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E
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Aida (Giuseppe Verdi)
Do, 25.04. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A
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Aida (Giuseppe Verdi)
88
Fr, 26.04. 19.30 Uhr | Konzertmiete II
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Anhaltische Philharmonie Dessau
89
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So, 28.04. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C
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Aida (Giuseppe Verdi)
88
Do, 02.05. 19.30 Uhr | Drittes Programm
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Das Ende vom Anfang (Sean O’Casey)
91
Sa, 04.05. 19.30 Uhr | Vermietung
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16. Schweinfurter Tanzfestival
Mi, 08.05. 11.00 Uhr | Vermietung
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Festakt zur Eröffnung der Bayer. Landesausstellung »Main und Meer«
Fr, 10.05. 19.30 Uhr | Konzertmiete I
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Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie
92
So, 12.05. 19.30 Uhr | Drittes Programm
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Die Piraten (William Schwenck Gilbert und Arthur Sullivan)
93
Di, 14.05. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C
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Die Fledermaus (Johann Strauß)
Mi, 15.05. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A
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Die Fledermaus (Johann Strauß)
Do, 16.05. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D
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Die Fledermaus (Johann Strauß)
Fr, 17.05. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E
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Die Fledermaus (Johann Strauß)
95
Mo, 03.06. 19.30 Uhr | Konzertmiete II
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Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie
96
Mi, 05.06. 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘
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Trio Prushinskiy | Rajakorpi | Satukangas
97
Sa, 08.06. 19.30 Uhr | Tanz-Abo I
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La Compagnie Georges Momboye (Elfenbeinküste/Paris)
So, 09.06. 19.30 Uhr | Tanz-Abo II
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La Compagnie Georges Momboye (Elfenbeinküste/Paris)
99
Fr, 14.06. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU
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Stella (Johann Wolfgang von Goethe)
Sa, 15.06. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT
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Stella (Johann Wolfgang von Goethe)
100
Sa, 22.06. 19.30 Uhr | Konzertmiete I
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Paul Gulda (Klavier) und Cigánski Diabli
102
Di, 25.06. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A
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Ladies Night (Stephen Sinclair und Anthony McCarten)
Mi, 26.06. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D
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Ladies Night (Stephen Sinclair und Anthony McCarten)
Do, 27.06. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E
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Ladies Night (Stephen Sinclair und Anthony McCarten)
Fr, 28.06. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C
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Ladies Night (Stephen Sinclair und Anthony McCarten)
103
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Impressum & Bildnachweis
Herausgegeben im Mai 2012 vom
Theater der Stadt Schweinfurt
Roßbrunnstraße 2
Telefon: (09721) 51 4951
97421 Schweinfurt Theaterkasse: (09721) 51 4955
Telefax: (09721) 51 4956
www.theater-schweinfurt.de theater@schweinfurt.de
Redaktion: Christian Kreppel, Christoph Thein, Dorothea Constanze Vöhringer
Gestaltung: Christoph Thein
Druck: Druckhaus Weppert, Schweinfurt
Bildnachweis
AMC Verona (S. 28), Steve Appel (S. 98), Mayk Azzato (S. 18 links), Valentin Baranovsky (S. 17), Susesch Bayat (S. 40 rechts), Robert Benschop (S. 12, 13), Big Shot (S. 49 unten links),
Jennifer Bishop (S. 92), Xavier Bonnin (S. 91), Marco Borggreve (S. 14 rechts, 49 unten rechts, 55 rechts, 72 Mitte, 79 unten links, 90 Mitte), Felix Broede (S. 79 oben rechts),
Bundesjugendorchester (S. 49 oben), Vincent Catala (S. 72 rechts), Ringo Chan (S. 50, 51), Ceol Chiarraí (S. 86 unten), Basil Childers (S. 26, 27), Dietrich Dettmann (S. 34, 35),
Merlijn Doomernik (S. 68), dpa (S. 32), Bernd Eberle (S. 45), Andrew French (S. 31), Thomas Grünholz (S. 41), Gypsy Devils (S. 102), Edith Held (S. 57), Mat Hennek (S. 14 links),
Claudia Heysel (S. 42, 43, 88, 89 links), Joachim Hiltmann (S. 38, 69, 70), Michael Hörnschemeyer (S. 64, 65), Philipp Horak (S. 96), Matthias Horn (S. 76, 77), Nancy Horowitz (S. 15),
Birgit Hupfeld (S. 101), IMG Artists (S. 89 rechts), Ruth Kappus (S. 53 rechts), Priska Ketterer (S. 90 links), Josef-Stefan Kindler (S. 78), Sascha Kletzsch (S. 53 links und Mitte),
Ronald Knapp (S. 62), Andreas Köhring (S. 80), Künstlersekretariat Buchmann (S. 90 rechts), Bo Lahola (S. 20, 21), Xavier Lambours (S. 33 rechts), Ute Langkafel (S. 71 oben),
Paul Leclaire (S. 71 unten), Thomas Müller (S. 40 links), Christian Nielinger (S. 72 links), Œuvres: Dessins par Lorentz, Jules David, etc. Gravures par les meilleurs artistes, Paris, Schneider,
1850 (S. 25), Agostino Pacciani (S. 99), Saskia Pavek (S. 18 rechts), Hermann Posch (S. 22 links, 59), ProMusica Classic (S. 29), Julian Röder (S. 60, 61), Todd Rosenberg (S. 67),
Christine Schneider (S. 47), Lioba Schöneck (S. 93), Arne Schultz (S. 22 rechts), SFF Fotodesign (S. 103), Rolf Spahn (S. 86 oben und Mitte), Tom Specht (S. 33 links),
Stadt Schweinfurt (S. 5, 36 links), Theatergastspiele Kempf (S. 10, 11, 44), Christoph Thein (Titel, S. 58), Falk von Traubenberg (S. 94, 95 außer den Porträts von Daniel Fiolka und Joshua
Whitener), Guy Veale (S. 82, 83), Alexandra Vosding (S. 16), Sebastian Worch (S. 37, 85), Ben Wright (S. 55 links), Ida Zenna (S. 66) u.a.
Das Theater der Stadt Schweinfurt im Internet
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gestern, ist heute, aber nie heutig
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August Everding