Lieder machen ist wie Lasagne backen
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Lieder machen ist wie Lasagne backen
Kultur REDAKTION KULTUR TELEFON FAX E-MAIL ONLINE 07151 566 -276 07151 566 -402 kultur@redaktion.zvw.de www.zvw.de EXTRA: Ein Drittel der Dreifaltigkeit S eine Verehrer kann man sich bekanntlich nicht aussuchen – aber ein schönes Kompliment ist ein schönes Kompliment, egal, von wem es kommt: „When I grew up I wanted to be a Juke. I still want to be a Juke.“ – „Als ich aufwuchs, wollte ich ein Juke sein. Ich will immer noch ein Juke sein.“ Das stammt von Jon Bon Jovi. Zwar hat der Mann bisweilen schwer gesündigt (dereinst wird er sich vor der Himmelspforte für pompöse Jaulhymnen wie Livin’ on a Prayer und Kuschelrock-Schmonzes wie Bed of Roses verantworten müssen), aber immerhin hat er auf die Art 150 Millionen Alben verkauft – und dass er demütig den Jukes huldigt, stimmt selbst hartleibigste Hair-Metal-Verächter wie unsereinen milde und vergebungsbereit. Die Jukes heißen mit vollem Namen Southside Johnny And The Asbury Jukes, spielen am heutigen Samstagabend um 20 Uhr in der Winterbacher Lehenbachhalle (hingehen! Es gibt noch Karten an der Abendkasse) und rühren seit Mitte, Ende der 70er Jahre mit ihrer himmelstürmerisch nostalgischen „Wir Jungs hauen jetzt mal wieder miteinander auf den Putz, bis der Morgen graut“-Soul-Revue die härtesten Männer zu Tränen. Ihr BandleaSouthside Johnny. der gehört zur „Holy Trinity“, zur Heiligen Dreifaltigkeit – so bezeichnete Bon Jovi mal das Dreigestirn aus Southside Johnny, Bruce Springsteen und dessen Gitarrist Steven van Zandt. Alle miteinander kommen sie aus New Jersey. Jener Landstrich gilt aus der Sicht schnöseliger New Yorker zwar als tiefste Schnarchprovinz, ist aber popkulturell von epochaler Bedeutung. Erstens natürlich wegen Bruuuce, Steve und Johnny. Zweitens, weil hier die mindestens zweitbeste Fernsehserie aller Zeiten und Länder spielte, das räumen selbst Leute ein, die „The Wire“ noch genialer finden: „The Sopranos“ (und den Consigliere, den Chefberater von Obermafioso Tony Soprano verkörperte unvergleichlich schmierig: Steven van Zandt). Drittens: Dieser Gegend haben wir eine der schönsten Shalala-Schwelgereien überhaupt zu verdanken, das Lied „Jersey Girl“ von Tom Waits. Textprobe: Heut Nacht fahr ich über den Fluss nach Jersey, führ mein Baby aus auf den Rummelplatz und probiere mit ihr alle Karussells durch. Seufz! Angeblich mehr als 130 Musiker haben den Jukes angehört im Laufe der von massenhaft Umbesetzungen geprägten, über Jahrzehnte auf und ab wogenden Band-Geschichte. Die aktuellen acht gastieren in Winterbach – von der Urformation ist nur Southside Johnny dabei, aber auf den kommt’s ja auch an. Warnung (oder Entwarnung, je nach Musikgeschmack): Bon Jovi darf wieder nicht mitmachen. Peter Schwarz Martin Luther und die Stones Theater-Abo in Fellbach 1 Die Schorndorfer Gitarrentage Lieder machen ist wie Lasagne backen Im Songwriting-Workshop verrät die Amerikanerin Diane Ponzio Zutaten und Rezepte Von unserem Redaktionsmitglied Peter Schwarz Schorndorf. Wir Deutschen neigen dazu, kreative Prozesse zu verrätseln: Der geheimnisvolle Funkenflug des genialen Geistesblitzes lasse sich nicht erklären, so was könne man nicht lernen. Nein, sagt die Amerikanerin Diane Ponzio, jeder kann einen Song schreiben – es gibt Zutaten und Rezepte. Bei den Schorndorfer Gitarrentagen öffnete sie ihre Schreibwerkstatt. Es gebe, räumt Diane Ponzio ein, „eine Million Wege, Songs zu schreiben“, keiner sei „der beste“, „korrekte“ – sie aber möchte dem Dutzend Kursteilnehmer von Johanna, 13, bis zu Wallebart Eddie, 66, den „reinsten“ weisen: „the most pure way“. Um ihn zu erklären, beschreibt Ponzio zunächst, wie man es nicht machen sollte. Auf der Gitarre einen Groove vor sich hinspielen und Worte und Melodien, die dabei aufkeimen mögen, zu fangen versuchen? „Eine Falle“; auf die Art werde am Ende „jeder Song gleich klingen, außer, du bist Pat Metheny. Denkt darüber mal eine Minute nach.“ Erst die Musik ersinnen, eine Melodie nebst Akkorden finden, und dann einen Text entwickeln, der dazu passt in Rhythmus, Silbenfall, Zeilenfluss? Das, findet Ponzio, wäre, als sagte jemand: „Hier hast du einen Schuh – versuch, deinen Fuß hineinzuzwängen.“ Die eine Zeile, die ausdrückt, was ich fühle, ist mein Fuß – fehlt nur noch ein melodischer Schuh, der sich bequem an Spann und Zehen schmiegt. Der Song, sagt Ponzio, kommt „nicht von hier“ – sie schrammelt vor dem Bauch auf einer imaginären Gitarre –, sondern „von hier“: Sie fasst sich ans Herz. „Ein Song ist wie Lasagne“, und in diesem Workshop „werdet ihr Kochen lernen“. Der „CHORUS“, der Refrain, ist das Wichtigste: Diane Ponzio erläutert die Struktur eines Songs. Die Zutaten: Text, Melodie, Rhythmus, Wahrheit, Gefühl. Das Rezept: Intro, Strophe („Verse“), Refrain („Chorus“), Strophe, Refrain, Übergang („Bridge“), Refrain. Das Wort „CHORUS“ schreibt Ponzio in schwarzen Großbuchstaben auf die Flipchart und umrahmt es rot – „der wichtigste Teil“: Es sei für den Zuhörer „sehr langwei- Wie Songs entstehen: Von Dylan bis Paul Simon � Lektüretipp: Paul Zollo, „Songwriters on Songwriting“, 700 Seiten, 62 Werkstattgespräche mit den Größten von Bob Dylan bis Randy Newman, Carole King bis Laura Nyro. Das Buch offenbart, wie vielfältig die Schreib-Strategien sind – und dass oft ein Rest des Unerklärlichen bleibt. � Paul Simon schrammelte auf der Gitarre – und aus dem Nichts ploppten ein Text und eine Melodie auf, zur selben Zeit, wie „auf ein Fingerschnippsen“: Like a bridge over troubled water, I will lay me down. Bei einem anderen Song hatte Simon zwar für die Strophen Text und Musik fertig und auch eine Refrain-Melodie – aber Worte dazu wollten ihm partout nicht einfallen. Auch wenn er das als „Versagen“ empfand, behalf er sich damit, einfach nur Silben zu singen: „Lei-la-lei“ . . . „The Boxer“ wurde ein Welthit. � Bob Dylan schrieb die Lieder seiner Platte „Oh Mercy“ zunächst komplett nur als Gedichte auf Papier, bevor er Musik hinzufügte. Bei vielen anderen seiner Songs diente eine – oft der Tradition ent- liehene und dann leicht variierte – Melodie als Ausgangspunkt. � Leonard Cohen erzählte, dass Dylan ihn gefragt habe: „Wie lange hast du gebraucht für ,Hallelujah’?“ Cohen: „Drei Jahre. Und du für ,I and I’?“ Dylan: „Fünfzehn Minuten.“ Die Anekdote veranschaulicht, wie extrem unterschiedlich das Verhältnis zwischen Inspiration und Transpiration, Zündfunke und Arbeit sein kann. Im Übrigen feilte auch Dylan bisweilen selbst dann noch an Songs, nachdem er sie bereits auf Platte veröffentlicht hatte. � Burt Bacharach („I say a little prayer“, „Raindrops keep falling on my head“) lieferte für Songs zunächst die Musik, danach suchte sein Texter Hal David passende Worte. Bacharach begründete das so: Die Melodie sei das Wichtigste – denn „niemand pfeift einen Text“. � Arlo Guthrie: „Songs schreiben ist wie Fische fangen am Fluss – du hängst deine Leine ins Wasser und hoffst, dass einer anbeißt. Und keiner, der flussabwärts von Bob Dylan saß, hat je was geangelt.“ lig, wenn er dreimal innerhalb eines Liedes die Gelegenheit bekommt, schlafen zu gehen“. Die Strophe erzählt die Geschichte, der Refrain resümiert, die Bridge liefert neue Blickwinkel. Strophe: „Er hat seine Frau verlassen und seine Kinder verprügelt, nie hatte er Geld, niemand in der Nachbarschaft kann ihn leiden.“ Refrain: „He’s a bad guy“, ein böser Kerl. Bridge: „Aber wer bin ich, über ihn zu urteilen?“ Ponzio gibt den Teilnehmern Stichworte vor, potenzielle Song-Themen – und nun: Lasst die Gedanken schweifen, ohne Schere im Kopf, schaltet die Selbstkritik aus, lasst es fließen . . . Beispiel: „Refugees“, Flüchtlinge. Jemand notiert: „Where are we going?“ Einhellige Meinung: ein Chorus. Ein anderer: „Burning houses, flames of hate grow higher“ – „großartige erste Zeile“, sagt Ponzio, „ein starkes Bild“. Wenn dir die eine Wortfolge gelingt, die etwas trifft und zum Schwingen bringt in dir, dann „geht der Same auf. In neun von zehn Fällen singt es zu dir, du musst nur noch raussingen“, was du hörst. Rücke die Zeile an die richtige Stelle und lass den Song daraus hervorkeimen. Die passenden Akkorde kannst du später suchen. Überzeugungskraft und Grenzen der Ponzio-Methode Der Deutsche neigt traditionell dazu, Schöpferkraft als Wunder zu beraunen, als gebe es da eine zaubrische innere Quelle, die beim einen sprudelt und beim anderen eben nicht. Diesem Hang zum Geniekult setzt Ponzio eine erfrischend handfeste Kunsthandwerkslehre entgegen. Dennoch können einen beim Zuhören auch Zweifel heimsuchen. In den USA hat Ratgeberliteratur à la „So schreiben Sie einen Roman“ Bild: Palmizi große Tradition – und so legitim das ist: Manche Bücher, die Einser-Absolventen von US-Kursen in kreativem Schreiben verfasst haben, lesen sich, als habe da ein einziger Autor unter zwanzig verschiedenen Pseudonymen veröffentlicht. So falsch es ist, den kreativen Prozess zu mystifizieren – ihn zu formatieren, birgt auch Tücken. Denn kann es nicht eben doch ungeheuer inspirierend sein, sich vom Instrument führen und davontragen zu lassen? Bob Dylan fummelte Mitte der 70er Jahre mit einer offenen Gitarrenstimmung herum, vertraute Akkorde entfalteten ein neues Aroma – und lösten im Texter einen Schub aus. Eine ganze Platte wuchs aus diesem Humus: „Blood on the Tracks“, ein Gipfelwerk der Songwriting-Kunst. Und kann nicht auch eine Melodie, die einen anweht und deren Duft einen nicht mehr loslässt, der „Fuß“ sein – und das Wort, das dieses klingende Gefühl umschließt, der „Schuh“? Paul McCartney wachte eines Morgens auf mit einer bezaubernden Tonfolge. Woher kenne ich die bloß, zu welchem Song gehört sie? Er summte die Phrase Freunden vor – niemand wusste eine Antwort; der Beatle hatte tatsächlich etwas geborgen, das neu war, so vertraut es auch klang. Fehlten nur noch die Worte. Er begann zu singen: „Scrambled eggs“, Rühreier. Vom Rhythmus passte das; direkt poetisch klang es nicht. Er suchte weiter. Und verfiel auf „Yesterday“. Diane Ponzios Weg ist einleuchtend und anregend, sie weiß ihn zu weisen, Schritt für Schritt, didaktisch strukturiert, mit Charisma und Leidenschaft, es lohnt sich, ihm zu folgen – am Ende aber gilt immer noch die schlichte Anfangswahrheit: Es gibt eine Million Wege, keiner ist der einzig richtige, keiner der fußschonendste, keiner der blasenträchtigste; und gewiss ist keiner der „reinste“. Im Bann des Saiten-Zaubers Fellbach. Seit Montag können Theaterliebhaber Abonnements zeichnen für die im September beginnende Spielzeit 2016/17 in der Fellbacher Schwabenlandhalle. Zur Wahl stehen die gemischte Miete A/B (Schauspiel, Konzert, Ballett), die Miete C/D (nur die Sprechstücke der A/B-Miete) und die Schauspielmiete S, die einen Schwerpunkt auf historisch-politische Stoffe mit aktueller Aussagekraft legt. Höhepunkte der Miete A/B: ein opulenter „Gatsby / La Dolce Vita“-Ballettabend, ein Weihnachtskonzert des Moskauer Kathedralchors; und Peter Breuers Salzburg Ballett übersetzt in „Dance for Satisfaction“ die Songs der Rolling Stones in energiegeladenen Tanz. An Sprechstücken gibt es unter anderem Edward Albees Ehedrama „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“, Yasmina Rezas Erfolgskomödie „Kunst“ über die Absurditäten des Kunstbetriebs und den schwarzhumorigen Krimi „Paulette Oma zieht durch“ mit Diana Körner. Glanzlichter der S-Miete: Ron Williams und Mitstreiter inszenieren den AntiSklaverei-Roman „Onkel Toms Hütte“ mit Gospel und Pop, in Ferdinand von Schirachs Gerichtsdrama „Terror“ können die Besucher selbst über den Ausgang entscheiden, „Martinus Luther“ von John von Düffel zeichnet ein psychologisches Porträt des Reformators, dazu gibt es einen in AfD-Kreisen wohl eher unbeliebten Klassiker: Lessings „Nathan der Weise“. Weitere Informationen via � 07 11/58 51-3 64, Mail kulturamt@fellbach.de, www.theater.fellbach.de. D Nummer 105 – RMKSA Samstag, 7. Mai 2016 Ein Solist und zwei Trios demonstrieren, was mit verleimtem Holz und Drahtbespannung alles möglich ist Von unserem Mitarbeiter Manuel Müller Schorndorf. Es ist schon erstaunlich, wenn man die Natur der Sache mal einige Momente auf sich wirken lässt: Da sitzt einer und hat ein paar Stücke verleimtes Holz auf dem Schoß, auf das sechs Drähte gespannt sind. Er verkürzt die Drähte an bestimmten Positionen und bringt sie dann zum Schwingen. Was dabei herauskommt, würde mancher ohne Scham als Magie beschreiben. Eigentlich vollkommen verrückt. Die vom Kulturforum Schorndorf veranstalteten Gitarrentage sind immer dafür gut, Hochkaräter aus aller Welt an Land zu ziehen. Auch die 21. Ausgabe des mehrtägigen Events enttäuscht in der Hinsicht keineswegs – Beispiel: das Donnerstagskonzert in der Manufaktur. Ulrich Uhland Warnecke, der den Auftritt auch dazu nutzt, zahlreiche Stücke seiner neuen Platte zu präsentieren, macht den Anfang und hat das Publikum sogleich am Haken. So schnell, so flexibel können Finger sein – Warneckes Hand hüpft scheinbar mühelos über das Griffbrett, entlockt dem Instrument zauberhafte Töne. Ganz unaufdringlich bettet er das Publikum auf wun- Diknu Schneeberger. Bild: Büttner derbar weiche, harmonische Melodien, denen zwar an Unbeschwertheit nicht mangelt, die immer aber auch zumindest einen Schuss Melancholie in sich tragen. Weniger ist bei Warnecke eindeutig mehr, als einziger Künstler des Abends tritt er solo auf, und es fehlt, genau: gar nichts. Zwischen den Stücken schraubt er an den Wirbeln, bringt sein Instrument in teils kuriose Stimmungen und hat, damit sich niemand lang- weilen muss, eine ganze Stange netter Anekdötchen in petto. So berichtet er dem sichtlich amüsierten Publikum etwa über die Singstimme des Mauerseglers und über den Kontostand eines gewissen frühneuzeitlichen Kammerlautisten. Der Mann hat nicht nur Talent, er hat auch noch Humor. Das Diknu Schneeberger Trio geht dann eine Spur gesetzter zur Sache. Der Kontrabass – gespielt vom Vater des Bandleaders – legt brummend ein breites Fundament aus, das die Rhythmusgitarre noch einmal richtig schön glatt schrubbt, um dem virtuosen Solospiel von Diknu Schneeberger die ideale Grundlage zu bieten. Die drei Herren spielen locker und verswingt auf, lassen ihre technisch anspruchsvollen Darbietungen ganz leicht aussehen und beweisen in den richtigen Momenten auch mal Mut zur Dissonanz. Eines ist gewiss: Vom blutjungen Diknu Schneeberger (Jahrgang 1990), der zwischen den Stücken mindestens genauso viele Witze reißt wie Ulrich Uhland Warnecke, wird in Zukunft noch so einiges zu hören sein. Dann folgt, was manch einer wohl nicht erwartet hat: ein Konzert ganz ohne Gitarre. Die Mitglieder des Trio Franolic Jovanovic Culap betreten die Bühne mit Kurzhalslaute, Rahmentrommel und Mundharmonika. Letztere fügt sich bestens in das Klang- bild ein, wird zum Instrument der leisen Töne. Anders als etwa Bob Dylan, der sich mit dem Instrument den Schmerz gerne auch mal etwas ungestüm von der Seele pustete, spielt Marko Jovanovic die Mundharmonika mit ungekannter Zärtlichkeit. Jeder Ton ist klar, nichts scheppert, nichts vibriert. Die Klanglandschaften, die die drei Musiker ihrem Gerät entwachsen lassen, flirren streckenweise vor hypnotischer, bisweilen orientalisch angehauchter Intensität, die durch perkussiv-reduzierte Gegenparts nur noch mehr an Deutlichkeit gewinnt. Das Publikum ist begeistert und beklatscht jede Darbietung wie verrückt, was aber gar nicht verrückt ist, sondern: angebracht. Das Restprogramm � Am heutigen Samstag spielen Tho- mas Blug’s Rockanarchie feat. Bodo Schopf und Wolfgang Schmid’s Next Kick; Manufaktur, 20 Uhr. Am Sonntag enden die Gitarrentage mit dem traditionellen Konzert der WorkshopTeilnehmer. Manufaktur, 17 Uhr.