Ausgabe 4/2016 - Evangelische Kirchengemeinde Hürth

Transcription

Ausgabe 4/2016 - Evangelische Kirchengemeinde Hürth
Evangelische
Kirchengemeinde
Hürth
ausgabe 4/2016
Gemeindeleben
Reformationsjahr 2017: Interessante
Gottesdienste und Veranstaltungen
5
Kirchenmusik
Unsere neue
Kantorin
7
Typisch evangelisch
Hammerschläge
in Wittenberg
16
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-
Am Anfang
Inhalt und Impressum
Vorwort
Impressum
Herausgeber
Das Presbyterium der
Evangelischen Kirchengemeinde Hürth
Martin-Luther-Straße 12, 50354 Hürth
Am Hofacker 41, 50354 Hürth
E-Mail: ga-huerth@kirche-koeln.de
und ga-gleuel@kirche-koeln.de
Aus dem Presbyterium
Ein besonderes Quartal:
Eine kommt, einer geht
Reformationsjahr 2017: Interessante
Gottesdienste und Veranstaltungen
Kirchenmusik i
An dieser Ausgabe haben mitgewirkt
Pia Blome-Drees, Manuel Busch, Tanja David,
Svenja Disselbeck, Sabine Faßbender, Silvia
Luig, Kirchenmusikerin Veronika Metzger,
Christine Reimann, Kantorin Denise Seidel
Unsere neue Kantorin:
Denise Seidel
Gestaltung
bierbass.art, kontakt@bierbass-art.de
Herstellung
Druckservice Nowack, Hürth
Vorgestellt:
„Freuet euch“: EG 510
5
6
Titelfoto
Steschum-fotolia.com
Ökumene
Ökumenischer Nachmittag und
Abendgebet in Fischenich
Es gibt wirklich nur wenige historische Ereignisse, die europaweit so viel verändert haben,
wie die Reformation. Es war ein gesellschaftliches Erdbeben, das vor 500 Jahren das Miteinander der Menschen verändert hat und in
seinen Auswirkungen bis in andere Kontinente strahlte und Kulturen und Regionen prägte.
Diese Ereignisse sollen 2017 nicht nur in Erinnerung gerufen werden, sie sollen auch wirklich gefeiert werden.
Ab November 2016 knüpft der „Europäische
Stationenweg“ ein Band, das im Mai 2017 in
die Weltausstellung „Reformation“ in Wittenberg einmündet.
Vom 20. Mai bis 10. September soll durch die
Tore der Wallanlagen der Altstadt der Blick auf
Hammerschläge
in Wittenberg
16
Kinderkirche in Hürth-Mitte,
Gleuel und Efferen
18
Kindertagesstätten
7
Angebote bei den Sterntalern
und Am Mühlenhof
20
Junge Gemeinde
8
Titelthema
Auflage
7.200
15
Kinder
Termine
Unsere Highlights und
weitere Veranstaltungen
Individuelle Patenschaften:
Zwei Beispiele
Typisch Evangelisch
Kirchenmusik II
Die Reformation
und eine ihrer Folgen
2
4
Gemeindeleben
Redaktion
Pfarrerin Christiane Birgden, Pfarrerin Ute
Grieger-Jäger, Pfarrer Tom Hennig,
Alexandra Hortmann, Anja Krezmin,
Marco Kurthen, Diakon Kai Oppenberg,
Diakon Helmut Werner (verantwortlich)
Nächste Ausgabe
Dezember 2016, Januar, Februar 2017
Senioren
Mitmachen und
Mitgestalten
21
Typisch Evangelisch
11
Buchtipps für
September bis November
22
Kochseite
14
Das Rezept zum Probieren
Diakon Helmut Werner lädt ein
die Themen der Zukunft gerichtet werden: Spiritualität; Jugend; Frieden, Gerechtigkeit und
Bewahrung der Schöpfung; Globalisierung eine Welt; Kultur; Ökumene und Religion.
Zehn KonfiCamps eröffnen eine einzigartige
Möglichkeit, Gemeinschaft vieler zu erleben.
1400 Jugendliche aus ganz Deutschland leben
in Dorfverbänden mit etwa 70 bis 100 Personen zusammen.
Zehntausende werden von überall her nach
Berlin und Wittenberg zum Bürgerfest des Kirchentages kommen. Über konfessionelle und
religiöse Grenzen hinweg erleben sie Gemeinschaft, feiern Gottesdienste, lauschen Konzerten und können an leidenschaftlichen und ehrlichen politischen Debatten teilnehmen.
23
Aber auch in Hürth kommen Sie am Thema
Reformations-Jubiläum nicht vorbei. Das werden Sie bestätigen, wenn Sie dieses Heft aufmerksam und hoffentlich mit viel Neugierde
gelesen haben.
Viel Freude dabei wünscht Ihnen im Namen
des Redaktionsteams
p.s. und wir möchten Sie einladen, mit uns
Herrn Werner in dieser Ausgabe zu begleiten.
Finden sie heraus, wie oft er in dieser Ausgabe als
Lutherfigur auftaucht?!
Ihr Redaktionsteam
Andacht
„Hier stehe ich,
ich kann nicht anders!“
Standfestigkeit:
Heute noch gefragt?
Text: Diakon Helmut Werner, Foto: Fotostudio Schnitzler
Wer Martin Luther kennt, kennt auch diesen Satz:
„Hier stehe ich, ich kann nicht anders!“
Mutig, alle möglichen Nachteile und negativen Konsequenzen in Kauf nehmend – so haben wir ihn in
den Filmen erlebt, über ihn gelesen und seine Unerschrockenheit bewundert.
Zu meiner Meinung zu stehen, bei meiner Überzeugung zu bleiben, auch wenn die Anderen um mich
herum das anders sehen, ist wirklich nicht leicht. Wer
ein harmoniebedürftiger Mensch ist, neigt auch leicht
dazu, anderen zuzustimmen, wenn die Meinungen
nicht ganz genau zueinander passen.
Und jemand, der stur auf seiner Meinung beharrt, wird
gern als starrsinnig eingestuft. Nicht nur in der Schule
lernen wir unsere Meinung zu bilden. Meinungsbildung ist ein lebenslanger Prozess. Und je älter ich werde, umso mehr stelle ich rückblickend fest, wie oft die
Erkenntnis von gestern heute nicht mehr zutrifft.
Worauf kann ich mich wirklich verlassen? Gibt es
noch die Weisheit der Alten? „Ihr habt gehört, was den
Alten gesagt wurde... Ich aber sage euch...“ Jesus redete
damals Klartext. Und er provozierte damit gerne.
Er hatte Starrsinnigkeit und Hartherzigkeit als
menschliche Eigenschaften erlebt, die zusammen zu
gehören schienen. Wie hartherzig waren doch damals
die frommen Zuhörerinnen und Zuhörer geworden.
Äußerlich hielt man sich an das Gebot „Du sollst
nicht töten“ - mit den Worten wurde aber so manches
Gegenüber einfach zerlegt. Äußerlich schien man in
der Ehe treu zu sein – innerlich aber schielte man vielen Frauen hinterher. Also nicht viel anders als heute.
In Israel hatte sich damals ein besonderer Brauch
entwickelt. Man unterstrich den Wahrheitsgehalt einer Aussage durch imposante Schwurformeln. Man
schwor beim Himmel, bei der Erde oder beim Tempel. Allerdings betrachteten die Schriftgelehrten diese
Schwurformeln nicht als bindend, solange der Name
Gottes nicht explizit vorkam. So entstand eine überschwängliche Beteuerungs-Ideologie.
Diakon
Helmut Werner
Eine solche einschränkende Wirkung hat der Name
Gottes bei uns heute nicht mehr. Werden wir überhaupt durch etwas eingeschränkt, wenn wir unsere
Meinung untermauern wollen? Schnell dienen uns
Halbwahrheiten dazu, um Menschen von der Richtigkeit der eigenen Aussage zu überzeugen. Oder
überhaupt nicht zur Sache gehörende Erfahrungen
aus ganz anderen nicht vergleichbaren Bereichen
werden als Argument herangezogen. Viele Worte
werden tatsächlich „gemacht“, um so zu tun, als sei
das eigene Wissen sehr umfassend.
Jesus spürte, dass eine Nachschulung nötig war:
Nicht der Schwall der Worte, nicht die übermäßigen
Beteuerungen, nicht die imposanten Formeln haben
Gewicht. Es geht um eine schlichte und glaubwürdige Redeweise. Jedes „Ja“ und jedes „Nein“ soll eine
verlässliche Aussage werden.
„Hier stehe ich, ich kann nicht anders!“ – das passt
wohl nicht zu meiner Art, meine Meinung zu manifestieren. Aber vielleicht reicht für eine gute Kommunikation ein klares „Ja“ und ein klares „Nein“ schon aus.
Das will ich mir mit Blick auf das ReformationsJubiläum vornehmen. Vermutlich ist das schon
schwer genug.
3
Aus dem Presbyterium
Ein besonderes Quartal – mit besonderen
zentralen Veranstaltungen
Termine,
die Sie sich vormerken sollten!
Text: Helmut Werner, Fotos: Fotostudio Schnitzler, privat
Herzlich bedanken möchte sich das Presbyterium
auch in diesem Jahr wieder bei allen ehrenamtlich
Mitarbeitenden in unserer Kirchengemeinde. Die
Austrägerinnen und Austräger unserer Gemeindebriefe, die Mitarbeitenden in der Kinderkirche,
in der Jugendarbeit, bei den Seniorenclubs und in
den Frauenhilfen, im Besuchsdienst, im Presbyterium und in seinen Ausschüssen, die Mitglieder der
Kantorei: viele, viele Menschen, die dafür sorgen,
dass unser Gemeindeleben lebendig bleibt.
Diakon
Helmut Werner
Am Sonntag, 02. Oktober 2016, laden wir deshalb
alle zum gemeinsamen Erntedankfest um 10:30
Uhr nach Gleuel in die Martin-Luther-Kirche ein,
um dort den Gottesdienst zu feiern und anschließend bei Knabbereien und Getränken ins Gespräch zu kommen.
Den Gottesdienst zum Reformationsfest feiern wir
dieses Jahr am 30. Oktober 2016 um 10:30 Uhr
zentral in der Martin-Luther-Kirche in Gleuel.
Diesen Tag nehmen wir aber auch zum Anlass, um
unsere neue Kantorin, Frau Denise Seidel, offiziell
in ihren Dienst einzuführen. Dazu wird der Gottesdienst durch die Kantorei und weitere Solisten
musikalisch besonders gestaltet.
Frau Seidel ist am 04. April 2016 vom Presbyterium als neue Kantorin gewählt worden und beginnt
ihre Tätigkeit in unserer Gemeinde ab September
2016. Wir wünschen ihr viel Freude bei ihrer Arbeit und dazu Gottes reichen Segen.
Viel Freude soll uns auch unsere neue Liturgie
machen. Sie wurde in mehreren Schritten im Presbyterium erarbeitet – dazu gehörte ein Arbeitswochenende mit Herrn Dr. Jens-Peter Enk (siehe Foto
unten).
Kantor Dr. Jens-Peter Enk arbeitet an der Arbeitsstelle Kirchenmusik im Theologischen Zentrum der
Evangelischen Kirche im Rheinland in Wuppertal.
Er wird am Sonntag, 06. November 2016, um
09:45 Uhr im zentralen Gottesdienst in der Friedenskirche in Efferen die neue Liturgie mit Unterstützung der Kantorei vorstellen. Im Anschluss
laden wir zur Gemeindeversammlung ein.
Zu einer Verpflichtung gehört auch eine Entpflichtung. Mit einem Gelübde hab ich mich seinerzeit
in den Dienst unserer Kirchengemeinde gestellt. Im
Gottesdienst am 04. Dezember 2016, um 11:00 Uhr
in der Martin Luther King- Kirche in Hürth-Mitte
werde ich von meinen Verpflichtungen entbunden.
Auch dieser zentrale Gottesdienst wird besonders
musikalisch gestaltet werden.
Am Abend zuvor, Samstag, 03. Dezember 2016,
laden Band und Chor „Good News“ unter Leitung
von Bernhard Wilmes um 18:00 Uhr zur Veranstaltung „Stille, finde mich“ ein, in der Helmut
Werner ebenfalls in besonderer Weise verabschiedet werden soll.
4
Gemeindeleben
Reformationsjahr
2017
Interessante Gottesdienste
und Veranstaltungen
Text: Pfarrerin Ute Grieger-Jäger, Foto: Fotostudio Schnitzler
In unserer Hürther Gemeinde haben wir uns zum
Reformationsjubiläum folgendes vorgenommen:
Wir starten am Sonntag, 30. Oktober 2016, mit
einem zentralen Festgottesdienst in der MartinLuther-Kirche in Gleuel um 10:30 Uhr mit anschließendem Empfang und Vorstellung des Jahresprogramms in unserer Gemeinde, der Region und
den Veranstaltungen der EKD, hier besonders der
Kirchentag in Berlin, Wittenberg und anderen Stätten der Reformation in Deutschland.
Unser Gottesdienst eröffnet eine Reihe, die sich
in 2017 fortführt: Bedeutende Repräsentantinnen
und Repräsentanten der Reformation werden in
diesem und den folgenden Gottesdiensten in 2017
vorgestellt: Martin Luther, Katharina von Bora,
Philip Melanchthon, Elisabeth Cruciger, Johannes
Bugenhaben, Martin Bucer, Wibrandis Rosenblatt,
Argula von Grumbach, Johannes Calvin, Elisabeth
von Rochlitz, Elisabeth von Braunschweig.
Es soll verdeutlicht werden, dass die Reformation
ein Prozess war, eine Reformbewegung, die von
vielen Frauen und Männern getragen wurde. Diese bekannten und (heute) weniger bekannten Persönlichkeiten werden lebensgroß abgebildet und
jeweils in einem Gottesdienst gewürdigt. Zusammen mit den Kolleginnen des Kirchenkreises KölnNord, Pfarrerin Monika Crohn, Kirchengemeinde
Weiden, und Pfarrerin Almut Giesen, Kirchengemeinde Bergheim, habe ich diese Idee entwickelt.
Pfarrerin Christiane Birgden wird sich beteiligen.
In Gemeindebriefen und auf der Homepage wird
auf diese Aktion und die Gottesdienste besonders
hingewiesen.
Es werden weitere Veranstaltungen in 2017 für
Groß und Klein folgen: Wir werden zum Beispiel
unter dem Motto „Mit Martin Luther singen“ in
den Schulgottesdiensten die Reformation feiern.
Die Kinderbibeltage am Ende der Weihnachtsferien 2017 laden ein, spielerisch den Reformator, seine
Zeit und sein Anliegen kennenzulernen.
Eine Konzertveranstaltung mit den Chören der
römisch-katholischen Gemeinden in Hürth wird
geplant: Zusammen mit unserer neuen Kantorin in
unserer Gemeinde werden auch hier besondere musikalische Veranstaltungen angeboten.
Pfarrerin
Ute Grieger-Jäger
Evangelisch in Hürth:
Künftig per E-Mail?
Wie möchten Sie unseren Gemeindebrief erhalten?
Liebe Leserinnen und Leser unseres Gemeindebriefes!
Seit vielen Jahren erhalten Sie unser „Gemeindeblatt“, seit 2010 unseren Gemeindebrief „evangelisch in Hürth“ in Papierform. Austrägerinnen und
Austräger verteilen ihn oder Sie holen ihn sich selber bei uns ab. Der gesellschaftliche Umgang mit den Medien, wozu letztlich auch unser „evangelisch
in Hürth“ zählt, hat sich in den letzten Jahren verändert. Manche Menschen
lesen ihre Zeitung nur noch digital am Bildschirm. Auch Gemeindebriefe werden zunehmend über E-Mail-Verteiler versendet.
Vielleicht möchten auch Sie diese papiersparende Versandform unseres Gemeindebriefes für sich nutzen. Das möchten wir Ihnen heute gerne anbieten.
Schicken Sie eine Email an eines der Gemeindebüros, um „Evangelisch in
Hürth“ zukünftig in digitaler Form zu erhalten. (ga-huerth@kirche-koeln.de
oder ga-gleuel@kirche-koeln.de ). Sie sollen sich aber auch entscheiden dürfen, ob Sie künftig unser „evangelisch in Hürth“ über E-Mail-Verteiler und
in Print-Form erhalten wollen – oder nur noch per E-Mail. Wenn Sie diese
Anfrage nicht beantworten, erhalten Sie unseren Gemeindebrief automatisch
in der bisherigen Form.
Auf jeden Fall bedanken wir uns hiermit sehr herzlich für Ihr Interesse und versprechen, auch die künftigen Ausgaben mit großem Engagement zu gestalten.
Ihr Redaktionsteam!
5
Kirchenmusik I
Freuet euch der schönen Erde
(EG 510)
Eine schier unerschöpfliche Menge
an „Herrlichkeiten“
TEXT: MANUEL BUSCH, FOTO: FOTOSTUDIO SCHNITZLER, Givaga-Fotolia.com
1.Strophe:
Freuet euch der schönen Erde,
denn sie ist wohl wert der Freud.
O was hat für Herrlichkeiten
unser Gott da ausgestreut,
unser Gott da ausgestreut.
Presbyter
Manuel Busch
Dieses Lied steht noch ganz im Eindruck und Nachgeschmack des Sommers: Üppige Natur, Blumen, Blüten,
Früchte – eine schier unerschöpfliche Menge, was uns
Menschen dort an „Herrlichkeiten“ geboten wird.
Der Text dieses Liedes wurde von Carl Johann Philipp
Spitta verfasst, der am 01. August 1801 in Hannover
geboren wurde. Zunächst begann Spitta eine Lehre
als Uhrmacher, brach diese jedoch ab und studierte
Theologie. Er arbeitete als Hauslehrer, Hilfsgeistlicher,
Gefängnisseelsorger und wurde schließlich zum Superintendenten in Wittingen, später dann in Peine berufen. Spitta schrieb zahlreiche Liedtexte im Geiste der
lutherischen Erweckungsbewegung. Viele davon, wie
etwa das Pfingstlied „O komm, du Geist der Wahrheit“,
finden sich noch heute in unserem Gesangbuch.
6
Philipp Spitta starb am 28. September 1859 in Burgdorf. Frieda Fronmüller komponierte im Jahr 1928 die
fröhliche und eingängige Melodie. Sie wurde am 08.
September 1901 in Lindau als Tochter des Pfarrers Paul
Fronmüller geboren. Sie studierte Musik zunächst in
Leipzig, später in Nürnberg. 1923 übernahm sie die
Organistenstelle, neun Jahre später auch die Stelle
der Chorleiterin, an der St. Michael Kirche in Fürth.
Aufgrund zahlreicher Kompositionen – unter anderem
auch einigen größeren Kantaten – wurde Frieda Fronmüller 1955 als erster Frau in der Bundesrepublik der
Titel „Kirchenmusikdirektorin“ verliehen. Auch nach
ihrer Pensionierung im Jahr 1964 übernahm sie zahlreiche Chöre. Frieda Fronmüller starb am 13. März
1992 in Fürth
3. Strophe:
Wenn am Schemel seiner Füße
und am Thron schon solcher Schein,
o was muss an seinem Herzen
erst für Glanz und Wonne sein,
erst für Glanz und Wonne sein.
Kirchenmusik II
Unsere neue Kantorin
stellt sich vor
Seit Januar leitet sie bereits
die Kantorei
Text: Kantorin Denise Seidel, Fotos: privat
Liebe Gemeinde,
einige von Ihnen kennen mich schon von den Chorproben mit der Kantorei, die ich seit Januar übernommen
habe, oder Sie haben mich vielleicht bei meiner Vorstellung im April gehört.
Nun freue ich mich darauf, voraussichtlich ab September
mit der Arbeit als Kantorin in Ihrer Gemeinde zu beginnen und zusammen mit Veronika Metzger die Kirchenmusik in Hürth zu gestalten.
Mein Name ist Denise Seidel und ich bin gar nicht so
weit von hier groß geworden, nämlich in Leverkusen.
Mein Kirchenmusikstudium habe ich an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln absolviert und währenddessen schon als Kirchenmusikerin in zwei Gemeinden
im Kölner Norden gearbeitet. Neben den Orgeldiensten
lag dort einer meiner Schwerpunkte auf der Arbeit mit
Kammerorchester (vielleicht gibt es ja auch unter Ihnen
Instrumentalisten, die gerne mal im Ensemble musizieren
möchten?) und dem Nachwuchs der Gemeinden.
Wenn ich einmal nicht im Dienste der Musik unterwegs
bin, betätige ich mich gerne sportlich (meistens schwimmenderweise), fotografiere oder lese ein gutes Buch.
Gespannt bin ich, Sie nun nach und nach persönlich
kennen zu lernen in Gottesdiensten, bei einem der musikalischen Angebote oder dem alltäglichen Gemeindeleben. Gerne können Sie auch mit Fragen oder Wünschen
auf mich zukommen – ich freue mich auf viele (musikalische) Begegnungen.
Kantorin
Denise Seidel
Bis bald und einen herzlichen Gruß!
Denise Seidel
Bereits davor, während meiner Schulzeit, war ich in meiner Leverkusener Heimatgemeinde in der Kinder- und
Jugendarbeit sowie in der Kirchenmusik aktiv.
Jesus und die Kinder
Kinder-Musical mit den „Kantorei Spatzen“
Am Sonntag, 18.September 2016 um 11:00 Uhr in der Martin Luther King-Kirche, Hürth-Mitte,
Villering 38
Text: Veronika Metzger
Eines Tages zog Jesus mit seinen Jüngern in das Gebiet Judäa. Und wo immer er auftauchte, strömte das Volk
in Scharen herbei. So auch bei uns. Die Mütter hatten nur einen Wunsch: Sie wollten ihre Kinder zu diesem
jungen Rabbi bringen, von dem sie so viel Gutes gehört hatten...
7
Termine
Unsere Highlights von
September bis November 2016
Für
zusammengestellt
vom Redaktionskreis
Hürther Christen im Gespräch:
Anregungen zur Flüchtlingshilfe in Hürth
Am 06. September laden wir Sie von 19:30 bis 21:00 Uhr herzlich in die Martin Luther
King-Kirche, Hürth-Mitte, Villering 38, ein, um die Arbeit des Kölner Flüchtlingsrates e. V. kennenzulernen und daraus Anregungen für die Flüchtlingsarbeit in Hürth
zu entnehmen. Der Geschäftsführer des Vereins, Herr Claus-Ulrich Prölß, wird eine
Übersicht über die aktuellen Aktivitäten und Projekte des Vereins geben und anschließend mit den Gästen über ähnliche Möglichkeiten in Hürth diskutieren.
Kontakt: Diakon Helmut Werner, Telefon: 7 45 49
Neue Kantorin wird eingeführt
Im zentralen Gottesdienst zum Reformationsfest am 30. Oktober 2016 um 10:30
Uhr in der Martin-Luther-Kirche in Gleuel wird unsere neue Kantorin, Frau Denise Seidel, offiziell in ihren Dienst eingeführt. Die Kantorei und weitere Solisten
werden diesen Gottesdienst musikalisch besonders gestalten. Frau Seidel beginnt
ihre Tätigkeit in unserer Gemeinde aber schon ab September 2016.
Helmut Werner geht in den Ruhestand
Auf zu neuen Herausforderungen
Einen neuen Rhythmus finden und gestalten
Vor genau sechs Jahren hat Helmut Werner die erste Andacht für unseren reformierten
Gemeindebrief „evangelisch in Hürth“ geschrieben und in dieser Ausgabe wird er das
nun zum letzten Mal in seiner Funktion als Diakon im Amt tun. Seit 2012 war er der
Verantwortliche unserer Gemeindezeitung und in dieser Zeit auch immer darauf bedacht,
zusammen mit dem Redaktionsteam ein lebendiges Gemeindeblatt zu schaffen und das
in voller Überzeugung frei nach Herrn Luther: „Hier stehe ich, ich kann nicht anders!“
In einem Gottesdienst am 04. Dezember 2016 wird um 11:00 Uhr in der Martin Luther
King- Kirche in Hürth-Mitte Diakon im pastoralen Amt Helmut Werner in den Ruhestand verabschiedet. Dieser zentrale Gottesdienst wird unter anderem von der Kantorei
musikalisch besonders gestaltet werden.
Am Abend zuvor, Samstag, 03. Dezember 2016, laden Band und Chor „Good News“ unter Leitung von Bernhard Wilmes um 18:00 Uhr zur Veranstaltung „Stille, finde mich“
ein, in der Helmut Werner ebenfalls in besonderer Weise verabschiedet werden soll.
8
Basar am 1. Advent
27. November 2016, in Gleuel
Freude bereiten....
das möchten die Frauen der Ökumenischen
Frauengruppe und des Treff 80 aus Gleuel
auch in diesem Jahr wieder mit dem Verkauf
ihrer selbst hergestellten Sachen auf diesem
Basar in den Räumen der Martin-LutherKirche in Hürth-Gleuel, Am Hofacker 41,
im Anschluss an den Gottesdienst. Kaffee
und Kuchen werden ebenfalls angeboten.
Der Erlös ist stets für Projekte der Diakonie
und Caritas bestimmt, außerdem unterstützen wir noch die Stiftung Herzenswunsch
für Hürther Pänz sowie den Verein Therakids (therapeutisches Reiten für Flüchtlingskinder).
WANDERUNGEN IM
GOLDENEN HERBST
Im goldenen Herbst möchte ich wieder zwei
Wanderungen anbieten.
Wandern auf der Römerstraße
Am Samstag, dem 10.09.2016: Von Schwerfen nach Zülpich, circa 13 Kilometer.
Tour im Grenzland von Euskirchen und
Zülpich an Bleibach und Rotbach
Am Samstag, dem 08.10.2016 : Bei Friesheim
auf die alte Römerstraße, ebenfalls circa 13
Kilometer.
Wir treffen uns an beiden Tagen um 10:00
Uhr an der Martin-Luther-Kirche in Gleuel,
um Fahrgemeinschaften zu bilden. Bitte an
geeignetes Schuhwerk, Regenschutz und Tagesverpflegung denken.
Um Anmeldung wird gebeten bei: Christine
Reimann, Telefon 3 21 41,
E-Mail: reimann-gleuel@web.de
Termine
und Sonst?
Unsere Veranstaltungen sortiert
Nach Monat und Datum
August
30. August, Dienstag, 16:00 Uhr, Beginn Konfirmandenunterricht in allen drei Bezirken
September
02. bis 04. September, Familienwochenende in
Kronenberg, „Vom Sauerteig und weiteren
Reich-Gottes-Gleichnissen“. Kontakt: Pfarrerin Christiane Birgden, Telefon: 7 67 13
04. September, 16:00 Uhr, Hürther ÖkumeneTreffen in Fischenich, Beginn 16:00 Uhr
im Fischenicher Martinushaus neben der
Martinuskirche (An St. Martin 7), 18:00
Uhr Ökumenisches Abendgebet in der
Fischenicher Martinuskirche. Kontakt:
Diakon Helmut Werner, Telefon: 7 45 49,
E-Mail: WernerH@kirche-koeln.de
06. September, 19:30 bis 21:00 Uhr, Hürther
Christen im Gespräch: „Aktivitäten und
Projekte des Kölner Flüchtlingsrates“,
eine Anregung für die Flüchtlingsarbeit
in Hürth, Martin Luther King-Kirche,
Hürth-Mitte, Villering 38, Kontakt:
Diakon Helmut Werner, Telefon: 7 45 49
09. bis 11. September, Konfirmandenwochenende der Konfirmandengruppe Gleuel in
der Eifel, Kontakt: Pfarrerin Ute GriegerJäger, Telefon: 3 15 64
10. September, Samstag, Wanderung von
Schwerfen nach Zülpich, siehe Highlights
Seite 8
18. September, Kindermusical „Lasset die
Kinder zu mir kommen!“, in der Martin
Luther King-Kirche in Hürth-Mitte, Villering 38, im Anschluss Anmeldung KU 3,
Kontakt: Pfarrerin Ute Grieger-Jäger,
Telefon: 3 15 64
18. September, 09:45 Uhr und 11:00 Uhr,
Anmeldung KU 3 in der Friedenskirche,
Efferen, Martin-Luther-Straße 12, und
Martin Luther King-Kirche, Hürth-Mitte,
Villering 38, im Anschluss an den jeweiligen Gottesdienst, Kontakt: Diakon Kai
Oppenberg, Telefon: 6 26 98 69
23. September, 19:00 bis 22:00 Uhr,
„ökumenische Nacht der offenen Kirchen,
St. Mariä Geburt Efferen, Kontakt: Kantorin Denise Seidel, Telefon: 0151 – 74 32
70 74, E-Mail: denise.seidel@web.de
25. September, Sonntag, 11:00 Uhr,
Gottesdienst für alle mit besonderer
Einladung an unsere Seniorinnen und Senioren, anschließend kleines Mittagessen,
Martin Luther King-Kirche in HürthMitte, Villering 38, Diakoniemitarbeiterin
Tanja David, Telefon 0163 – 7 34 12 35,
Diakon Helmut Werner, Telefon 7 45 49
Oktober
01. Oktober, 11:00 Uhr, Ausflug der Kinderkirche ins Freilichtmuseum Kommern,
Treffen am Eingang (siehe Seite 18). Kontakt: Pfarrerin Christiane Birgden, Telefon:
7 67 13
02. Oktober, 10:30 Uhr, zentraler Erntedankgottesdienst in der Martin-Luther-Kirche
in Gleuel, Am Hofacker 41, mit Dankeschön an unsere Ehrenamtlichen. Im Anschluss Beisammensein. Kontakt: Pfarrerin
Ute Grieger-Jäger, Telefon: 3 15 64
02. Oktober, 18:00 Uhr, musikalisches Abendgebet mit katholischen Kirchenchören und
evangelischer Kantorei in St. Maria am
Brunnen in Alstädten-Burbach
08. Oktober, Samstag, Wanderung, bei
Friesheim auf die alte Römerstraße, siehe
Highlights Seite 8
16. Oktober, Sonntag, 17:00 Uhr, „Rezepte
genießen“, Martin Luther King-Kirche,
Hürth-Mitte, Villering 38, Anmeldung bei
Diakon Helmut Werner, Telefon: 7 45 49
oder E-Mail: WernerH@Kirche-Koeln.de,
siehe Seite 23
28. bis 29. Oktober, Klausur des Presbyteriums
zur Erarbeitung der Gemeindekonzeption
im Hotel Mutterhaus, Tagungshaus der
Kaiserswerther Diakonie.
der neuen Kantorin Denise Seidel, MartinLuther-Kirche in Gleuel, Am Hofacker
41, Kontakt: Pfarrerin Ute Grieger-Jäger,
Telefon: 3 15 64
November
05. November, 08:30 bis 16:00 Uhr, Tagung
der Kreissynode des Kirchenkreises KölnSüd in Michaelshoven
06. November, 09:45 Uhr, zentraler Gottesdienst mit Einführung der neuen Liturgie
unserer Gemeinde unter Begleitung von
Kantor Dr. Jens-Peter Enk in der Friedenskirche in Efferen, Martin-Luther-Straße
12, mit Kantorei. Im Anschluss Gemeindeversammlung. Kontakt: Pfarrer Tom
Hennig, Telefon: 96 54 08
12. November, 20:00 Uhr, ein ökumenisches
Angebot: „Hagios“ – gesungenes Gebet,
St. Severin Hermülheim, Kontakt: Diakon
Helmut Werner, Telefon: 7 45 49
16. November, 18:00 Uhr, Ökumenischer
Buß- und Bettagsgottesdienst in der Friedenskirche. Kontakt: Pfarrer Tom Hennig,
Telefon: 96 54 08
18. bis 20. November, Konfirmandenwochenende der Konfirmandengruppe HürthMitte in der Eifel, Kontakt: Pfarrerin
Christiane Birgden, Telefon:7 67 13
25. November, 16:30 bis 17:30 Uhr, Beginn
der Krippenspielproben an allen drei Kirchen, siehe Seite 19
27. November, 11:30 Uhr, Bazar am 1. Advent
in den Räumen der Martin Luther-Kirche
in Gleuel, Am Hofacker 41, ( siehe Highlights Seite 8)
Vorschau Dezember
03. Dezember, 18:00 Uhr, „Stille, finde mich“,
besinnlicher Abend mit Liedern und
Texten mit Chor und Band „Good News“
unter der Leitung von Bernhard Wilmes,
Kontakt: Pfarrerin Christiane Birgden,
Telefon: 7 67 13
30. Oktober, 10:30 Uhr, zentraler Reformationsgottesdienst zur Eröffnung des Reformationsjubiläums 2017 mit Einführung
9
Termine
Gemeindebüros
Regelmäßige Termine
in unserer Gemeinde
Für
zusammengestellt vom Redaktionskreis
Kinder
Kinderkirche in Hürth-Mitte ab 2 Jahre,
sonntags, 11:00 bis 12:00 Uhr, Termine und
Programm siehe Seite 18, Kontakt: Pfarrerin
Christiane Birgden, Telefon 7 67 13,
birgden@kirche-koeln.de
Kinderkirche in Gleuel und Efferen,
Termine und Programm siehe Seite 19,
Kontakt: Pfarrerin Ute Grieger-Jäger,
Telefon 3 15 64, grieger@kirche-koeln.de
Jugendliche
Programm: siehe Seite 21,
Kontakt: Diakon Kai Oppenberg,
Telefon: 6 26 98 69,
oppenberg@kirche-koeln.de
Konfirmanden-Unterricht
Wöchentlich in allen Pfarrbezirken: KU 8 dienstags, KU 3 montags in Efferen, mittwochs in
Gleuel, donnerstags in Hürth-Mitte
Schulgottesdienste für
folgende Schulen
Bodelschwinghschule, Carl-Orff-Schule,
Milos-Sovak-Schule, Brüder-Grimm-Schule,
Geschwister-Scholl-Schule, Don-Bosco-Schule,
Grundschulen in Fischenich, Kendenich und
Alt-Hürth, Clementinenschule.
Gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern
vorbereitete Gottesdienste mit Friedrich-EbertRealschule, Albert-Schweizer-Gymnasium und
Ernst-Mach-Gymnasium
Gemeinde „kulinarisch“
Kirchenkaffee in Hürth-Mitte und Gleuel
jeden Sonntag nach dem Gottesdienst
Kirchenkaffee in Efferen
siehe Gottesdienstplan
Frühstück am Kamin in Hürth-Mitte
letzter Donnerstag im Monat, 09:00 Uhr,
Kontakt: Ulrike Craesmeyer, Telefon: 70 79 99
Rezepte genießen
Termine werden angekündigt, Kontakt:
Diakon Helmut Werner, Telefon: 7 45 49,
siehe Seite 23
10
Efferen:Pia Blome-Drees
Telefon: 7 21 24
Fax: 70 74 59
ga-huerth@kirche-koeln.de
Gleuel:Silvia Luig
Telefon: 3 32 16
Fax: 93 97 48
ga-gleuel@kirche-koeln.de
Musik
Evangelische Kantorei in Hürth-Mitte,
montags, 19:30 bis 21:15 Uhr, Kontakt: Diakon
Helmut Werner, Telefon: 7 45 49,
wernerh@kirche-koeln.de
Kinderchor „Kantorei-Spatzen“: in Efferen
donnerstags, 17:00 bis 17:45 Uhr, Informationen
unter www.kantorei-spatzen.de, Kontakt: Veronika
Metzger, Telefon: 0157 - 85 90 42 60
Chor & Band GOOD NEWS in Hürth-Mitte,
dienstags, 19:45 bis 21:15 Uhr, Martin Luther
King-Kirche, Kontakt: Bernhard Wilmes
(Chorleiter), Tel.: 02253 - 9 59 47 55,
chorleiter@goodnews-koeln.de
Internet: www.chor-goodnews.de oder
www.goodnews-koeln.de
Blockflöten-Unterricht gegen Honorar in
Efferen, donnerstags, 18:00 bis 18:45 Uhr,
Kontakt: Veronika Metzger,
Telefon: 0177 - 8 57 43 67, vpepsik@gmx.net
Kindermusik, jeden 2. Samstag im Monat,
10:00 bis 12:00 Uhr, Martin-Luther-Kirche,
Gleuel, Kontakt: Veronika Metzger,
Telefon: 0177 - 8 57 43 67
Frauen
Ökumenische Frauengruppe, jeden 2. Donnerstag im Monat von 19:00 bis 21:00 Uhr,
Martin-Luther-Kirche Gleuel, Kontakt: Hiltrud
Hamacher, Telefon: 3 52 82, Margarete
Neukirchen, Telefon: 3 19 69
Frauenhilfe in Hürth-Mitte
1. und 3. Mittwoch, 14:45 Uhr, Kontakt: Ingrid
Stegemann, Telefon: 7 56 76
Frauenhilfe in Efferen
2. und 4. Mittwoch, 15:00 Uhr, Kontakt: Pfarrer
Tom Hennig, Telefon: 96 54 08
Treff 80 in Gleuel montags von 15:00 bis 17:00
Uhr, Kontakt: Doris Hanke, Telefon 3 37 51
Senioren
Seniorenclub Hürth-Mitte montags, 14:30 bis
16:30 Uhr, Kontakt: Frau Craesmeyer 70 79 99
Seniorenclub der AWO in Efferen donnerstags,
15:00 bis 18:00 Uhr, Kontakt: Inge Weimann,
Telefon: 6 30 43
Gottesdienst im Haus St. Ursula in Hermülheim
1. Donnerstag im Monat, 10:30 Uhr,
Gottesdienst im Rudi-Tonn-Haus in Hermülheim 2. Donnerstag im Monat, 10:30 Uhr,
Gottesdienst im Anna-Haus in Hermülheim
3. Donnerstag im Monat, 10:30 Uhr, Kontakt
jeweils: Pfarrer Tom Hennig, Telefon: 96 54 08.
Gottesdienst im Sebastianusstift in Gleuel,
3. Dienstag im Monat, 10:15 Uhr, Kontakt:
Pfarrer i. R. Jürgen Jäger, Telefon 3 15 64
Rund um unsere Gemeinde
Netzwerk Löwenzahn e.V. in Hermülheim,
Rosellstr. 3, Telefon 97 97 77, aktuelles
Veranstaltungsprogramm unter:
www.netzwerk-loewenzahn.de
AA-Gruppe in Gleuel
dienstags 19:00 Uhr, Kontakt: Bernhard Janz,
Telefon: 0151-17 39 72 49,
Ralph, Telefon: 0174-5 35 90 17
AA-Gruppe in der Salusklinik,
Willy-Brandt-Platz 1
donnerstags, 19:00 Uhr in Hermülheim,
Telefon: 0151 - 59 96 33 07 mit Mailbox, günstig
zwischen 17:00 und 19:00 Uhr
Überkonfessioneller Trauertreff in Efferen,
jeden 1. Mittwoch im Monat, 15:30 bis 17:30
Uhr, Friedenskirche Efferen, Martin-Luther- Str.
12, Kontakt: Ute Kronberg, Telefon: 97 83 86
und Marianne Herberz, Telefon: 4 17 05
Katholische öffentliche Bücherei in Efferen,
Kaulardstraße 79, Öffnungszeiten: freitags, 17:00
bis 19:00 Uhr, sonntags, 10:00 bis 12:00 Uhr,
Kontakt: 5 41 38 05, im Internet:
www.koeb-efferen.de
Titelthema
Die Reformation
und eine ihrer Folgen
Der Werdegang und Wandel
der Konfirmation
Text: Pfarrer Tom Hennig; Foto: Fotostudio Schnitzler, bierbass.art
Die Konfirmation wird bis heute immer wieder mit
der katholischen Firmung verglichen. Diese wird in
der katholischen Kirche als ein heilsnotwendiges
Sakrament verstanden, das den Heiligen Geist vermittelt. Martin Luther wendete sich gegen diesen
Anspruch der Firmung, weil ihr die biblische Begründung fehlt. Er verstand sie darum als eine Entwertung der Taufe, die als Sakrament bereits Gnade
und Geist verleiht. Sein Interesse galt einem nachgeholten Taufunterricht und einer Vorbereitung auf
die Teilnahme am Abendmahl. Die Konfirmation geht im Wesentlichen auf den überwiegend in
Straßburg wirkenden Reformator Martin Bucer
(1491–1551) zurück. Er verstand die Konfirmation
als Erneuerung des Taufbekenntnisses und als Bekräftigung der Taufe. Damit verbunden war der erste Abendmahlbesuch und die Eingliederung in die
Gemeinde. Zur Konfirmation gehörten Handauflegung und Fürbitte der Gemeinde als Segensakt.
In den letzten Jahrzehnten hat sich das Verständnis
des der Konfirmation vorausgehenden Konfirmandenunterrichts ziemlich gewandelt. Heute steht nicht
mehr so sehr ein „verschulter“ kirchlicher Unterricht
mit der Einführung in den Katechismus und dem
Auswendiglernen von biblischen Texten im Vordergrund. Die evangelische Kirche spricht eher von „
Konfirmandenarbeit“. Im Prozess gemeinsamen
kreativen Lernens und Lehrens, geteilter Erfahrung und persönlicher Glaubensäußerung,werden
die Jugendlichen als gleichberechtigte und kompetente Partnerinnen und Partner ernst genommen.
Im Grunde ist also die Zeit der Vorbereitung auf
die Konfirmation eine besondere Form kirchlicher
Jugendarbeit. Dazu gehören bei uns auch zwei verbindliche Konfirmandenwochenenden in der Eifel
und viele andere Aktivitäten.
Die Konfirmation wird erstmalig 1539 in einer Kirchenordnung erwähnt. Flächendeckend konnte sich
die Konfirmation allerdings erst im 18. Jahrhundert
durchsetzen, als bestimmte fromme Gruppierungen
zunehmend die Bedeutung des persönlichen Bekenntnisses betonten.
In unserer Gemeinde dürfen schon Kinder in der
Begleitung ihrer Eltern an der Feier des Abendmahls teilnehmen, so dass eine Teilnahme erst beim
Konfirmationsgottesdienst entfällt. Den Abschluss
bildet dann ein fröhlicher, auf die Jugendlichen
zugeschnittener Gottesdienst mit der persönlichen
Segnung eines jeden Jugendlichen durch Handauflegung.
Heute hat die Konfirmation zwei Bedeutungen:
Zum einen bekräftigen die Jugendlichen (der Name
„Konfirmation“ kommt vom lateinischen „confirmare“ – „bekräftigen“ ) das „Ja“ zu ihrer Taufe, was
seinerzeit die Eltern, Patinnen und Paten stellvertretend für sie gesprochen hatten, nämlich ein Leben
im christlichen Glauben zu führen. Immer wieder
kommt es aber auch vor, dass Jugendliche sich vor
der Konfirmation taufen lassen. Zum anderen ist die
Konfirmation der Eintritt ins kirchliche Erwachsenenleben mit allen Rechten und Pflichten.
Seit 16 Jahren praktizieren wir mit Erfolg ein zweigeteiltes Modell der Konfirmandenarbeit. Die erste
Phase findet im Alter von neun Jahren statt (KU 3),
die zweite startet im achten Schuljahr (KU 8) und
endet dann mit der Konfirmation. Zwei bundesweit
durchgeführte Studien (veröffentlicht in 2009 und
2016) belegen, dass Dreiviertel der Jugendlichen
die Konfirmandenzeit positiv bewerten und als Bereicherung ihres Glaubens bezeichnen. Die Konfirmandenarbeit darf darum durchaus als ein Erfolgsmodell der evangelischen Kirche bezeichnet werden!
Pfarrer
Tom Hennig
11
Gottesdienste
Hürth-Mitte
Zeichen des
Glaubens
Christliche Symbole
und ihre Bedeutung
TEXT: PFARRERIN UTE GRIEGER-JÄGER
Grafik: Peter Hermes Furian-Fotolia.com
Martin Luther King-Kirche,
Sonntag, 11:00 Uhr
August 2016
28.08.2016 Pfarrerin Christiane Birgden
14. Sonntag nach Trinitatis
September 2016
04.09.2016 Pfarrerin Ute Grieger-Jäger
15. Sonntag nach Trinitatis
11.09.2016 Pfarrerin Christiane Birgden
16. Sonntag nach Trinitatis
18.09.2016 Diakon Kai Oppenberg, Pfarrerin Ute Grieger-Jäger und
Die Lutherrose –
das Familienwappen der Luthers
Aus Anlass des großen Reformationsjubiläums 2017 sei hier an dieser Stelle nicht
wie in den letzten Ausgaben ein christliches
Symbol erklärt, sondern die Lutherrose.
In einem Brief am 08. Juli 1530 beschreibt
Martin Luther sein Wappen:
„Das erste sollte ein Kreuz sein - schwarz - im
Herzen, das seine natürliche Farbe hätte. Denn
so man von Herzen glaubt, wird man gerecht
... Solch Herz soll mitten in einer weißen Rose
stehen, anzeigen, dass der Glaube Freude, Trost
und Friede gibt ... darum soll die Rose weiß und
nicht rot sein; denn weiße Farbe ist der Geister und aller Engel Farbe. Solche Rose steht im
himmelfarbenen Feld, dass solche Freude im
Geist und Glauben ein Anfang ist der himmlische Freude zukünftig .... Und um solch ein
Feld einen goldenen Ring, dass solche Seligkeit
im Himmel ewig währt und kein Ende hat und
auch köstlich über alle Freude und Güter, wie
das Gold das edelste köstlichste Erz ist ...“
17. Sonntag nach Trinitatis Veronika Metzger Kindermusical, mit Anmeldung KU 3
25.09.2016 Diakon Helmut Werner und Diakoniemitarbeiterin Tanja
18. Sonntag nach Trinitatis David Gottesdienst mit besonderer Einladung an unsere
Seniorinnen und Senioren, anschließend kleines Mittagessen
Oktober 2016
02.10.2016 Siehe Gleuel
Erntedankfest
09.10.2016 Pfarrerin Christiane Birgden
20. Sonntag nach Trinitatis
16.10.2016 Pfarrerin Christiane Birgden
21. Sonntag nach Trinitatis
23.10.2016 Pfarrer Tom Hennig
22. Sonntag nach Trinitatis
30.10.2016 Siehe Gleuel
23. Sonntag nach Trinitatis
November 2016
06.11.2016 Siehe Efferen
Drittletzter Sonntag des
Kirchenjahres
13.11.2016 Pfarrerin Christiane Birgden
Vorletzter Sonntag des
Kirchenjahres
16.11.2016 Siehe Efferen
Buß- und Bettag
20.11.2016 Pfarrerin Christiane Birgden
Ewigkeitssonntag
27.11.2016 Pfarrerin Christiane Birgden,
1. Advent Familiengottesdienst zum 1. Advent
mit Abendmahl
mit Kinderkirche
für Kinder geeignet
mit Kirchencafé
12
Dezember 2016
04.12.2016 Pastorales Team und Kantorei Zentraler Gottesdienst
2. Advent mit Verabschiedung Diakon Helmut Werner
Gleuel
Efferen
Martin-Luther-Kirche,
Sonntag, 10:30 Uhr
Friedenskirche,
Sonntag, 09:45 Uhr
Wegen Renovierung Fahrtendienst nach Hürth- Mitte.
Abfahrt in Gleuel 10:30 Uhr
Pfarrerin Christiane Birgden
Wegen Renovierung Fahrtendienst nach Hürth- Mitte.
Abfahrt in Gleuel 10:30 Uhr
Wegen Renovierung Fahrtendienst nach Hürth- Mitte.
Abfahrt in Gleuel 10:30 Uhr
Wegen Renovierung Fahrtendienst nach Hürth- Mitte.
Abfahrt in Gleuel 10:30 Uhr
Pfarrer i.R. Friedhelm Müller
Pfarrerin Ute Grieger-Jäger
Pastorales Team, Erntedankgottesdienst mit Dankeschön an
unsere Ehrenamtlichen, mit anschließendem Beisammensein
Pfarrer i.R. Friedhelm Müller
Siehe Gleuel
Pfarrer i.R. Friedhelm Müller
Pfarrerin Christiane Birgden
Pfarrerin Ute Grieger-Jäger
Pfarrer Tom Hennig
Pastorales Team mit Kantorei Zentraler Reformationsgottesdienst Einführung der neuen Kantorin
Siehe Gleuel
Siehe Efferen
Pfarrerin Wiebke Dorando
Pastorales Team, Kantor Dr. Jens-Peter Enk und Kantorei
Zentraler Gottesdienst mit Einführung der neuen Liturgie,
im Anschluss Gemeindeversammlung
Pfarrer Tom Hennig
Siehe Efferen
18 Uhr Pfarrer Tom Hennig
Pfarrer Tom Hennig mit Posaunenchor St Ursula,
15 Uhr Friedhof Efferen
Pfarrerin Ute Grieger-Jäger und Veronika Metzger
Mitspielgottesdienst mit der Brüder Grimm-Schule
anschließend Bazar
Pfarrerin Ute Grieger-Jäger mit Kantorei
Pfarrer Tom Hennig
Siehe Hürth-Mitte
Siehe Hürth-Mitte
Pfarrer Tom Hennig
Diakon Kai Oppenberg
mit Anmeldung KU 3
Pfarrer Tom Hennig
Pfarrerin Christiane Birgden
13
Kasualien
(Amtshandlungen bis zum 04. Juli 2016)
... getauft
Mohammad Bahrambeik
Mahsa Barazandedoust
Finn Bernardy
Jakob Binder
Sophia-Jolie Dittrich
Selma Eckert
Madita Enders
Collin Gäbelein
Herbert Hildebrandt
Paul Kittler
Leon-Marcel Kriete
Zoe Kurth
Liv Mainzer
Ben Markstein
Emelie Mergel
Ali Nejati
Ehsan Nejati
Matti Neukirchen
Moritz Neumann
Justus Obrocki
Reza Oni
Lutz Pahl
Tim Panten
Zoe Sophie Rosenberger
Finja Marie Rosenberger
Paulina Runge
Nele Sachweh
Bennet Scherer
Luisa Schneider
Pheline Schoer
Tom Scholten
Fabian Schumacher
Lucia Sprengel
David Tripp
Lea-Marie Wagner
Pia Walleit
Greta Wolken
... getraut
Philipp Binder
Svenja Bartschat, Hürth
Mario Knöppel
Michèle Schröder, Hürth
Roland Pfeil
Iris Omland, Hürth
Amelie Knoch
Sebastian Stec, Hürth
Martina Rothe
Christoph Kowalski, Hürth
Edith Algermissen, 85
Klaus Aprath, 82
Lukian Bauer, 85
Kurth Berndroth, 79
Heinz-Georg Böhnke, 61
Annemarie Bonack, 66
Gisela Born, 88
Gert Bungenberg, 73
Ruth Herder, 88
Anneliese Klapp, 83
Edith Köbnik, 96
Walter Mamay,93
Klaus-Dieter Müller, 62
Wilfried Noack, 85
Katharina Porschen, 80
Johanna Schneider
Manfred Schneider, 66
Heinz Seidel, 85
Erna Sturm, 93
Heinz Tesch, 95
Margot Thiem, 78
Christel Wattenberg, 66
Christa Wolf, 72
Elke Emmerich
Ludwig Kurth, Hürth
4 x 4 =5
Hürther Ökumene-Treffen 2016
4. September
16:00 Uhr, Ökumene konkret
Treffen im Fischenicher Martinushaus neben
der Martinuskirche, An St. Martin 7
18:00 Uhr, Ökumenisches Abendgebet
musikalisch gestaltet in der Fischenicher
Martinuskirche
14
... bestattet
Infos bei:
Helmut Werner, Telefon: 7 45 49,
E-Mail: WernerH@Kirche-Koeln.de
Wigbert Spinrath, Telefon: 6 51 58,
E-Mail: st.martinus@netcologne.de
Nach dem großen ökumenischen Zirkusprojekt im Jahr 2000 in Efferen
und den ökumenischen Projektwochen dort in 2004 und 2008 haben
wir mit dem ökumenischen Begegnungstag in 2012 in Alt-Hürth einen
weiteren Höhepunkt der ökumenischen Aktivitäten gefeiert.
Dem Vierjahres-Rhythmus folgend, sind nun alle ökumenisch bewegten
und interessierten Hürtherinnen und Hürther eingeladen, zusammen zu
kommen, sich auszutauschen, Rückschau zu halten, gemeinsame Aufgaben in den Blick zu nehmen, miteinander nach vorne zu blicken und die
Freude zu feiern, die Gott den Menschen schenken möchte.
Der Planung wegen würden wir uns über eine Anmeldung freuen.
Wenn Sie zusätzlich Lust haben – aber nur dann!!! – uns mit einem
Kuchen oder kleinem Gebäck zu bereichern, dann teilen Sie uns das
bitte auch mit.
Anmeldung ab sofort, aber möglichst bis Ende August beim Pfarrbüro
St. Martinus, An St. Martin 7, st.martinus@netcologne.de
Senioren
EHRENAMT
IN DER SENIORENARBEIT
INDIVIDUELLE PATENSCHAFTEN: ZWEI BEISPIELE
MÖCHTEN AUCH SIE SICH ENGAGIEREN?
Text: Tanja David, Diakonie-Mitarbeiterin im Seniorenbereich, Foto: Schnitzler, TrudiDesign-fotolia.
com
Bei ihrem Geburtstagsbesuch beklagte sich eine 93-jährige Seniorin bei der Mitarbeiterin des Besuchsdienstes
über Einsamkeit. Cordula Welticke aus unserer Gemeinde hatte sich zuvor angeboten, ehrenamtlich eine
Patenschaft zu übernehmen. Bei unserem ersten gemeinsamen Besuch bei Frau G. im August 2014 sprang bei
beiden Damen sofort der Funke über. Fortan besuchte
Frau Welticke Frau G. zwei- bis dreimal wöchentlich, um
mit ihr zu spielen, zu erzählen, beim Betrachten der Fotoalben in Erinnerungen zu schwelgen und Ausflüge zu
unternehmen. Frau G. liebte vor allem den Besuch des
Gertrudenhofes, den Bummel im Einkaufszentrum und
natürlich den klassischen Café-Besuch. Da Frau G. keine
Angehörigen hatte, gangunsicher war und sie sich auch
nicht mehr gut auf ihr Gedächtnis verlassen konnte, war
sie die Jahre zuvor mehr oder weniger an ihre Wohnung
gebunden. Umso mehr genoss sie die Gesellschaft und
auch die Unternehmungen mit Frau Welticke. Als es
Frau G. trotz Einsatz des Pflegedienstes in den letzten
Monaten ihres Lebens nicht mehr möglich war in ihrer
Wohnung zu bleiben, zog sie in ein örtliches Pflegeheim.
Auch dort besuchte sie Frau Welticke weiterhin und ermöglichte ihr kleinere Ausflüge, wie beispielsweise ins
nahegelegene Eiscafé. Bis zu ihrem Tod 2015 waren die
beiden Frauen eng miteinander verbunden.
An dieser Stelle danke ich Frau Welticke nochmals herzlich für ihren außerordentlichen Einsatz.
Auch über das Engagement von Frau Alissa Diez aus unserer Gemeinde möchte ich berichten.
Nach einem Aufruf für ehrenamtliche Mitarbeit im Seniorenbereich im Sommer 2014 meldete sich Frau Diez
bei mir, um eine Patenschaft für einen älteren Menschen
aus unserer Gemeinde zu übernehmen. Ein Sohn von
Herrn S. hatte zuvor bei mir nachgefragt, ob jemand
aus der Gemeinde seinen 85-jährigen verwitweten Vater
regelmäßig zu Hause besuchen könne. Frau Diez wollte
gerne diese Aufgabe übernehmen, nachdem sie Herrn S.
bei unserem gemeinsamen Besuch kennengelernt hatte.
Auch der liebenswürdige Herr S. war sofort von Frau
Diez angetan, so dass weiteren Treffen nichts im Wege
stand. Seither – das sind inzwischen gut zwei Jahre! – besucht Frau Diez Herrn S. jede Woche, um sich mit ihm
zu unterhalten. Wie ich von Herrn S. weiß, freut er sich
sehr auf den „Mittwochsbesuch“ von Frau Diez, der eine
feste und verlässliche Größe in seinem Leben darstellt.
Inzwischen lebt Herr S. in einer Wohngemeinschaft und
ist auch ein wenig stolz, dass er dort von einer jungen Frau
besucht wird. Auch bei den anderen Bewohnerinnen und
Bewohnern ist Frau Diez gern gesehen, denn manchmal
trinken sie alle gemeinsam den Nachmittagskaffee in
gemütlicher Runde. Hiermit möchte ich mich auch bei
Frau Diez, Mutter von drei Söhnen, sehr herzlich für dieses ehrenamtliche Engagement bedanken, das sie neben
Familie und Berufstätigkeit mit Herzblut ausübt.
Diakoniemitarbeiterin
Tanja David
Wenn auch Sie eine Patenschaft übernehmen möchten,
ob für eine Stunde im Monat oder pro Woche – den Zeitaufwand bestimmen Sie selbst - freue ich mich auf Ihren
Anruf: 0163 - 73 41 235
Hochzeitsjubiläen
„Einen Menschen lieben heißt einwilligen,
mit ihm alt zu werden.“
Albert Camus, franz. Schriftsteller und Philosoph
Haben Sie sich vor 50 oder 60 Jahren das Jawort gegeben und möchten anlässlich
dieses Jubiläums von Ihrer Pfarrerin oder Ihrem Pfarrer besucht werden? Freuen
Sie sich über Glückwünsche aus Ihrer evangelischen Kirchengemeinde zu diesem
besonderen Anlass? Dann lassen Sie uns bitte rechtzeitig wissen, wie und wann
wir Ihnen gratulieren dürfen. Melden Sie sich dazu bitte in unseren Gemeindebüros in Efferen oder Gleuel.
15
Typisch evangeliscH
HAMMERSCHLÄGE
IN WITTENBERG
Auftakt zum
Reformationsjubiläum 2017
TEXTBEARBEITUNG: PFARRERIN UTE GRIEGER-JÄGER, FOTOS: FOTOSTUDIO SCHNITZLER,
steschum-; dbrnjhrj-; laufer-fotolia.com
Pfarrerin
Ute Grieger-Jäger
Es war schon dämmrig, als in Wittenberg am
31. Oktober 1517 Hammerschläge zu hören waren. 95 Thesen schlug der Mönch und Theologieprofessor Dr. Martin Luther an der Tür der
Schlosskirche an. Ob es wirklich so war, darüber
diskutieren die Gelehrten bis heute. Das aber ist
unstrittig: die 95 Thesen hat Martin Luther verfasst nach langem Ringen mit sich und seinem
Gott, mit sich und seiner Kirche und der biblischen Überlieferung. Seine Erkenntnisse wollte er
nicht für sich behalten, sondern sie diskutieren mit
seinen Kollegen, wie das damals üblich war. Ob er
ahnte, was er mit seinen Thesen auslöste?
Dann kam es anders:
• Aus theologischen Gedanken wurde eine Reformation.
• Aus Fragen an die Tradition entstand eine neue
Konfession.
• Das Latein der Mächtigen wurde in die Sprache
für das Volk übersetzt.
•
Einem einträglichen Bußgeschäft widersprach
die Erkenntnis, dass Gott gnädig ist.
• Das einzelne Gewissen gewann an Bedeutung.
• Die Überzeugung individuell vor Gott zu stehen, formte sich zum Freiheitsgedanken.
Das feiern wir 500 Jahre danach:
• Menschen gestalten innovativ und zukunftsfähig Kirche und Gesellschaft.
• Menschen übernehmen Verantwortung und stehen zu ihrer Überzeugung.
• Menschen sprechen eine lebendige Sprache, können lesen und schreiben, denn ohne Bildung gibt
es keinen Fortschritt, keine Kommunikation,
keine Beteiligung.
•
Menschen debattieren und diskutieren – und
wirken aus ihrem Glauben heraus.
• Menschen nehmen ihre Tradition ernst und gestalten daraus Leben.
Mit diesen Zeilen stimmt uns das Vorbereitungsgremium „Reformationsjubiläum 2017“ auf das
besondere Jahr 2017 ein. Mit vielen Aktionen und
Veranstaltungen Land auf, Land ab und international begehen und feiern wir 500 Jahre Reformation – evangelische Kirche.
16
xxxxxxxxxx
Es werden weitere Veranstaltungen für
Groß und Klein folgen in den kommenden Monaten und im Jubiläumsjahr. Zum Beispiel „Mit Martin Luther
singen“ werden wir in den Schulgottesdiensten. Die Kinderbibeltage gleich am
Ende der Weihnachtsferien 2016/2017
laden ein, spielerisch den Reformator,
seine Zeit und sein Anliegen kennenzulernen.
Aber es wären die Reformation und die
500 Jahre seither missverstanden, wenn
wir uns nur in unseren evangelischen
Und vor Ort bei uns?
Auch hier vor Ort in Hürth haben wir
uns viel vorgenommen, das Ereignis zu
feiern. So geht es schon los am Sonntag,
dem 30. Oktober 2016 in unserem Reformationsgottesdienst. Wir feiern ihn
in der Martin Luther-Kirche in Gleuel
um 10:30 Uhr.
Reformation ist nicht nur das Werk
Martin Luther´s. Die Reformation war
ein Prozess, der lange schon vor Martin Luther im 15. Jahrhundert begann.
Denken wir nur an den tschechischen
Reformator Jan Hus oder John Wyclif
aus England. Reformation war und ist
immer eine Bewegung, die viele, viele
Menschen tragen und gestalten. Was
wäre die reformatorische Bewegung
ohne Philip Melanchthon oder die
Schweizer Reformatoren Zwingli und
Calvin? Das sind nur die berühmtesten
Namen.
Luther, Melanchthon, Zwingli, Calvin?
War die Reformation nur Männersache?!
Weit gefehlt. Was wäre Luther ohne seine Frau Käthe? Katharina von Bora. Sie
ist wohl die bekannteste Frau. Doch da
gab es viele andere, die die Reformation
auf ihre je eigene Art weitertrugen. Einige der Frauen der Reformation werden
wir in Gottesdiensten des Jahres 2017
kennenlernen:
Elisabeth Cruciger, die erste evangelische
Lieddichterin, oder Elisabeth von
Rochlitz, eine mutige Kämpferin für
die Reformation. Als einzige Frau war
sie im Schmalkaldischen Bund vertreten, dem 1531 geschlossenen Pakt der
protestantischen Reichsfürsten gegen
Karl V., den katholischen Kaiser.
Kreisen bewegten. Wir werden mit vielen anderen innerhalb und außerhalb
unserer Gemeinde, der Kölner Kirchenkreise und unserer Evangelischen Kirche
weiter darüber nachdenken, wie wir heute aus dem Erbe der Reformation leben
und glauben und als Christen die Welt
mitgestalten können.
17
Ki nder
Den Geheimnissen der
Schöpfung auf der Spur
Zu Erntedank
geht’s raus in den Wald
Text: Pfarrerin Christiane Birgden,
Fotos: Fotostudio Schnitzler, privat
gemeinschaften bilden! Anfahrtsbeschreibung
findet ihr unter kommern@lvr.de.
Pfarrerin
Christiane Birgden
Kinderkirchen-Ausflug
ins Freilichtmuseum
Kommern
01. Oktober 2016, 11:00 Uhr, Treffpunkt
Eingangsbereich
Am Vortag von Erntedank geht’s raus in Gottes Natur. Wir haben zwei Workshops gebucht:
Einmal führt uns der Förster in die Kunst des
Fährtenlesens ein. Rehe, Wildschweine, Kaninchen, Marder, Eichhörnchen – sie alle hinterlassen Spuren im Wald! Für die, die nicht so viel
laufen wollen, gibt es einen Schnitz-Workshop,
an dessen Ende ein Flitzebogen gebaut und
verziert sein soll. Hier ist die Zahl der Teilnehmenden auf 10 begrenzt. Bitte, falls vorhanden,
Schnitzmesser mitbringen.
Außerdem besteht - insbesondere für Familien
mit kleineren Kindern - die Möglichkeit, den
Park auf eigene Faust zu erkunden. Die durch
das große Gelände führenden Wege sind allesamt kinderwagentauglich!
Wir treffen uns um 11:00 Uhr im Eingangsbereich an den Kassen. Um 11:15 Uhr holt uns der
Förster ab und es geht auf in die Workshops. Um
15:00 Uhr treffen wir uns alle zum Picknick neben dem Gasthaus „Zur Post“. Es wäre schön,
wenn jeder etwas zum Buffet beisteuern könnte.
An- und Abreise erfolgt mit dem eigenen PKW.
Wer eine Mitfahrgelegenheit braucht, bitte frühzeitig melden. Auch gerne selbstständig Fahr-
18
Erwachsene zahlen 7,50€ Eintritt, Kinder zahlen keinen Eintritt. Bitte vor Beginn selbständig
lösen.
Für die Planung bitte ich um Anmeldung per
E-Mail: birgden@kirche-koeln.de. Dazu Anzahl
und Alter der Teilnehmenden angeben und ob
sie an einem der beiden Workshops teilnehmen
wollen. Für den auf zehn Kinder begrenzten
Schnitz-Workshop gilt die Reihenfolge der Anmeldungen.
Termine Kinderkirche
Hürth-Mitte 11:00 Uhr
September 2016
02.09.
Familienwochenende in Kronenburg,
bis 04.09.Vom Sauerteig und anderen
Reich-Gottes-Gleichnissen“
11.09. „ Ihr seid das Salz der Erde! – Jesu Gleichnissen auf den Geschmack kommen“
Oktober 2016
01.10. S amstag, Ausflug der Kinderkirche ins
Freilichtmuseum Kommern, Treffpunkt
11 Uhr im Eingangsbereich. (siehe Artikel)
In den Schulferien findet keine Kinderkirche
statt.
November 2016
13.11. „ Fürchtet euch nicht! – Gottes Boten
begleiten uns durch die dunkle Jahreszeit“
24.11.
„Wie Johann Hinrich Wichern den
Adventskranz erfand“ – Familiengottesdienst zum 1. Advent
Wie Johann Hinrich
Wichern den Adventskranz erfand
Gottesdienst am 1. Advent, 27. November,
11:00 Uhr – Hürth-Mitte
Wie soll man denen, die in ihrem Leben so
wenig vom Licht Christi erfahren haben, die
Freude der Weihnacht nahebringen? Der Adventskranz ist einer der weniger Bräuche, dessen
historischen Hintergrund wir sicher kennen.
Die Geschichte seiner Entstehung führt zum
Kern der Weihnacht selber. Herzliche Einladung zum Mitfeiern und Mitentdecken!
So erreichen Sie das Team der
Kinderkirche Hürth-Mitte:
Pfarrerin Christiane Birgden
Telefon: 7 67 13
Ki nder
Erzähl mir
vom Glauben
Mit der Kinderkirche
durch das Kirchenjahr
Text: Pfarrerin Ute Grieger-Jäger,
Fotos: Fotostudio Schnitzler, kaesler-media-fotolia.com
Termine Kinderkirche
in Gleuel 10:30 Uhr und
Efferen 09:45 Uhr
September 2016
18.09.
Gleuel: Kindermusical:
Jesus und die Kinder
Unsere Kinderkirche in Efferen und Gleuel begleitet die Kleinen unserer Gemeinde durch das Kirchenjahr. Wir singen, malen und basteln
zusammen, hören spannende Geschichte, erzählen von Gott, von Jesus
und vom Glauben. Wir lernen Menschen der Bibel kennen und erfahren, was sie auch heute mit unserem Leben zu tun haben.
Komm doch mal dazu und feiere mit uns!
Wir freuen uns auf dich! Das Team der Kinderkirche Efferen und
Gleuel: Svenja Disselbeck, Kathrin Falkenbach, Pfarrerin Ute GriegerJäger, Ute Schwengers-Henrichs, Nadine Spruch.
Pfarrerin
Ute Grieger-Jäger
Oktober 2016
30.10.
zentral in Gleuel zum Auftakt
des Reformationsjubiläums 2017:
Zu Gast bei den Luthers
Krippenspiele
am 24. Dezember
27.11.
Gleuel: Wir sagen euch an den lieben
Advent – wir feiern im Familiengottesdienst
Weihnachten kommt wie immer schneller als erwartet. Deshalb suchen wir für
unsere Familiengottesdienste mit Krippenspiel am 24. Dezember jetzt schon
Hirten, Engel, Maria und Josef und viele
andere mehr.
So erreichen Sie das Team der
Kinderkirche Gleuel und Efferen
Die Krippenspiele sollen in den Familiengottesdiensten an Heilig Abend zur
Aufführung kommen.Wir proben immer
freitags, von 16:30 bis 17:30 Uhr. Generalprobe ist am 23. Dezember um 11:00 Uhr.
Anmeldungen bitte per E-Mail für die
Martin Luther King-Kirche in HürthMitte bei Pfarrerin Christiane Birgden,
E-Mail: birgden@kirche-koeln.de oder
Telefon: 7 67 13. Für die Martin-LutherKirche Gleuel bei Pfarrerin Ute GriegerJäger, E-Mail: grieger@kirche-koeln.de
oder Telefon: 3 15 64. Für die Friedenskirche Efferen bei Pfarrer Tom Hennig,
E-Mail: hennig@kirche-koeln.de oder
Telefon: 96 54 08.
November 2016
06.11.
Efferen: Sterntaler
Probentermine:
25.November, 16:30 Uhr, Rollenvergabe
02. Dezember, 16:30 bis 17:30 Uhr
09. Dezember, 16:30 bis 17:30 Uhr
16.Dezember, 16:30 bis 17:30 Uhr
23. Dezember, 11:00 Uhr, Generalprobe
24. Dezember, Heilig Abend, Aufführung
in den Familiengottesdiensten
Gebet aus der Kinderkirche
Pfarrerin Ute Grieger-Jäger
Telefon: 3 15 64
Geborgen ist mein Leben in Gott.
Gott hält mich in seinen Händen.
Manchmal habe ich große Angst.
Ich bin ganz allein.
Wer ist da, der mich tröstet?
Manchmal bin ich sehr traurig.
Oft weiß ich nicht einmal, warum.
Wer ist da, der mich in den Arm nimmt?
Geborgen ist mein Leben in Gott.
Gott hält mich in seinen Händen.
Manchmal habe ich das Gefühl,
dass niemand mich leiden mag.
Oft mag ich mich selbst nicht.
Wer ist da, der mich verstehen kann?
Manchmal bin ich feig.
Ich schweige, wenn ich reden sollte.
Ich rede, wenn ich schweigen sollte.
Mir fehlt der Mut, das Rechte zu tun.
Wer ist da, der mir hilft?
Geborgen ist mein Leben in Gott.
Gott hält mich in seinen Händen.
19
Kindertagesstätten
„...wir wachsen wie ein Baum,
..., bringen gute Frucht...“
(Liedtextausschnitte, Das Kindergesangbuch Seite 287,
Claudius Verlag, München, Text U. Aldebert; Musik: Südamerikanisches Traditional)
Text: : Sabine Faßbender, Foto: Fotostudio Schnitzler, Privat
Im neuen Kita-Jahr werden wir viele Kinder
begrüßen, für die der Kita-Alltag ein aufregender Neubeginn sein wird. Die Mitarbeitenden
werden die Kinder im Laufe ihrer Kita-Zeit begleiten, unterstützen und ihnen beim Wachsen
und Blühen zusehen dürfen.
Leiterin der KITA Mühlenhof
Annet Klein
Auch die Kinder, die schon länger ein Teil des
Baumes sind, begleiten den Neubeginn und
können gemeinsam mit den neuen Kindern die
Wurzeln des Baumes im Kindergarten-Alltag
festigen.
Schnee gemeinsam standhalten können und
alle zusammen zu einem großen, starken Baum
zusammenwachsen. Wir werden blühen und
auch gute Frucht tragen, die im Laufe des Jahres immer wieder geerntet werden kann.
Wir freuen uns, im neuen Kindergartenjahr
unseren Baum immer weiter wachsen und
verändern sehen zu können. Im Hinblick auf
jedes einzelne Kind, aber auch mit dem Blick
auf alle zusammen. Und wir danken Gott für
jede Frucht, die wir aus diesem Baum ernten
dürfen.
So werden wir allen äußeren, nicht beeinflussbaren Dingen, ob Sonne, Regen, Sturm oder
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Junge Gemeinde
Mitmachen und
Mitgestalten
Veranstaltungen,
die Du nicht verpassen solltest
Text: Diakon Kai Oppenberg, Fotos: Kai Oppenberg,
Fotostudio Schnitzler
Gerade liegen die einen Ferien hinter uns und
schon sind die nächsten ganz nah. Und die
Herbstferien wollen wir nutzen. Mit einem
Team von jugendlichen Helfern bereite ich
gerade eine Kinderfreizeit vor. Viele Fragen
und Überlegungen müssen bedacht werden.
Wie gut, dass die meisten Betreuer bereits die
Juleica-Schulung (Jugendleitercard) gemacht
haben und das Gelernte anwenden können.
„Was kann ich besonders gut und welches meiner Talente bringe ich in die Freizeit mit ein?“
„Was muss ich bedenken, wenn ich ein Spiel für
Kinder anleite?“ „Was hat mir selbst Spaß gemacht, als ich in der Grundschule war?“ Wenn
diese und andere Überlegungen geklärt sind,
entsteht ein buntes, vielseitiges Programm, an
dem die teilnehmenden Kinder sicherlich genauso viel Spaß haben werden wie das Betreuerteam beim Planen und Durchführen.
Stattfinden wird die Kinderfreizeit vom
08.10. bis 14.10.2016 direkt hinter Aachen
auf der belgischen Seite der Eifel.
In den neu gestalteten Räumen der Jugend­
etage der Martin Luther King- Kirche finden
Bei den Kinderbibeltagen spielen Jugendliche den Kindern
eine biblische Geschichte vor
aber nicht nur Vorbereitungstreffen statt, sondern auch die Einweihungsparty am 02. Oktober 2016 ab 18:00 Uhr. Aber auch nach diesem Datum bist Du herzlich eingeladen zum
Kickern, Quatschen, Chillen und Dich mit
netten Leuten zu treffen. An jedem 1. Dienstag im Monat von 18:00 bis 20:00 Uhr stehen
die Türen in Hürth-Mitte für Dich offen.
Du hast Lust, die Kinderbibeltage 2017 mitzugestalten? Dann bist Du schon jetzt genau richtig, denn die Planung beginnt nun,
auch wenn die Kibita erst vom 06.01. bis
08.01.2017 stattfinden. Dieses Mal stehen sie
ganz im Zeichen der Reformation. Martin
Luther, der vor 500 Jahren so einiges auf den
Kopf stellte, wird das Thema sein.
Einen Termin, der noch sehr weit weg ist,
solltest Du Dir schon jetzt vormerken: den
Kirchentag in Berlin und Wittenberg vom
24.05. bis 28.05.2017. Dort übernachten wir
in einer Schule und erleben die beiden Städte
mit ihren vielfältigen Angeboten. Bei Konzerten, Informationsveranstaltungen oder beim
Markt der Möglichkeiten kannst Du nette
Überraschendes bei der
Kinderfreizeit
Diakon
Kai Oppenberg
Menschen kennenlernen und neue Eindrücke
gewinnen. Am Kölner Treff ist speziell für Jugendliche immer was los. Für jede und jeden
ist etwas Passendes dabei. Du kannst Dich
jetzt schon bei mir unverbindlich anmelden.
Kreatives bei der Kinderfreizeit
Termine 2016
02.10.2016 ab 18.00 Uhr:
Offener Treff für Jugendliche in der Martin
Luther King-Kirche, Villering 38
08.10 bis 14.10 2016:
Kinderfreizeit für Kinder im Grundschulalter
im Hohen Venn
08.11.2016:
Offener Treff für Jugendliche in der Martin
Luther King-Kirche, Villering 38
Voraussichtlich 04.11. bis 06.11.2016:
Vorbereitungswochenende der Kinderbibeltage
in der Eifel
22.11.2016:
Plätzchen backen in der Martin Luther KingKirche, Villering 38
Termine zum Vormerken:
Voraussichtlich 08.04. bis 13.04.2017:
Juleica-Schulung für ehrenamtliche
Jugendliche
24.5.-28.5.2017: Fahrt zum
Kirchentag nach Berlin
Nähere Informationen und Anmeldung bei
Diakon Kai Oppenberg
Gruppenarbeit während der Juleica-Schulung
:
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Diakon K
26 98 69
Telefon: 6
oeln.de
@kirche-k
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21
Typisch Evangelisch
Buchtipps
für September bis November
Eine schöne Auswahl an Büchern
zur Erhellung von kurzen, trüben Tagen
Anette Brink
Presbyterin
Alexandra Hortmann
Text: Alexandra Hortmann (Unorthodox und Müttermafia) Anette Brink (Nelli und der Nebelort),
Fotos: Fotostudio Schnitzler, Cover Verlage
Nelli und der Nebelort
Autorin: Annika Scheffel
Verlag: Oetinger
253 Seiten
Preis: € 12,99
ISBN:
978-3-7891-4753-1
Unorthodox
Autorin:
Deborah Feldmann
Verlag: Secession
319 Seiten
Preis: € 22,00
ISBN:
978-3-905951-79-0
Die Mütter-Mafia
Autorin: Kerstin Gier
Verlag: Lübbe
384 Seiten
Preis: € 8,99
ISBN:
978-3-404-17031-9
Annika Scheffel
Nelli und der Nebelort
Die neunjährige Nelli reist mit ihrer Mutter
Ava und dem Schweinchen Jupiter von Ort
zu Ort. Die beiden sind immer unterwegs,
denn sie sind auf der Suche nach Eric, Avas
großer Liebe und Nellis Seemannspapa. Eines Tages kommt ihr Bus von der Straße ab,
und sie gelangen an einen seltsamen stillen
Ort. Dicker, undurchdringlicher Nebel verstellt die Sicht auf Häuser und Menschen.
Trotz Avas Verbot verlässt Nelli gemeinsam
mit ihrem Schweinchen Jupiter den Bus
und will den Nebelort auf eigene Faust erforschen, nicht zuletzt, weil Nelli den Jungen Henri kennengelernt hat. Doch dann
verschwindet auch noch Ava. Mutig begibt
sich Nelli mit ihren neuen Freunden Henri
und Laura und dem Schweinchen Jupiter
auf die Suche nach ihrer Mutter und dringt
ein in eine fremde Welt, in der alles, was
Spaß macht, verboten ist.
Annika Scheffel erzählt in ihrem ersten Kinderbuch eine spannende und unheimliche
Geschichte von Freundschaft und Liebe.
Dabei geht sie der Frage nach, was passiert,
wenn wir zu sehr lieben und wir die Menschen, die wir lieben, nicht loslassen wollen.
Deborah Feldmann
Unorthodox
Ich habe Deborah Feldmann im WDR
gesehen, wo sie von ihrem Leben in der
ultraorthodoxen chassidischen Satmar
22
Gemeinde in Williamsburg, New York,
sprach und ihr autobiographisches Buch
vorstellte, und sofort beschlossen es zu
lesen.
Bei den Satmarern herrschen die strengsten
Regeln einer ultraorthodoxen Gruppe weltweit, sie sehen den Holocaust als eine Strafe
Gottes an. Sie führen ein abgeschirmtes Leben nach strengen Regeln, Sexualität ist ein
Tabuthema, Ehen werden beschlossen und
es wird ausschließlich Jiddisch gesprochen,
da Englisch als unrein gilt. Ihr Gerechtigkeitsempfinden und ihr Wissensdurst haben
Deborah Feldmann angetrieben ihr Leben
zu hinterfragen und mit viel Mut und Kraft
sich aus dieser Gemeinschaft und von ihrer
Familie zu lösen. Sie hat es geschafft, aus
ihrer Einsamkeit und Angst zu entfliehen
und wohnt heute mit ihrem Sohn in Berlin.
Kerstin Gier
Die Müttermafia
Wer kennt sie nicht, die Supermuttis, die
ihre hochbegabten Kinder bis ins Maximale
fördern und stylen, dabei noch jeden Tag
frisch und makrobiotisch einwandfrei kochen, es schaffen zu jedem Fest tolle Torten
zu kreieren und dabei immer noch sportlich,
schlank und hochmotiviert zu sein – und
das alles bis ins kleinste Detail ihren Mitmenschen mitteilen müssen?! Dagegen hilft
nur eins, man bildet eine Müttermafia. Zugegeben, es wurde schon verfilmt, aber das
Buch ist so lustig und lesenswert, besonders
für trübe Tage geeignet.
Kochseite
Zum letzten Ma(h)l:
Rezepte genießen
Reformations-Brötchen, Kardinalssuppe
und ohnmächtige Priester
Text: Diakon Helmut Werner, Fotos: Fotostudio Schnitzler, marilyn barbone- und
silencefoto-fotolia.com
Mit diesem Angebot lade ich Sie zum 28. Mal ein, mit mir
gemeinsam ein Rezept zu genießen. Da die nächste Ausgabe
von eiH bereits in meinen Ruhestand fällt, ist es auch das
letzte Mal. Und wie passend ist es doch, dass diese Ausgabe
dem Thema „Reformationsjubiläum“ gewidmet ist. So wird
auch diese Seite mit der nächsten Ausgabe „reformiert“.
Mit „Reformations-Brötchen“ geht´s los. In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen werden diese im Oktober angeboten und sollen an die Lutherrose erinnern.
einstechen und mit mindestens zwei gestiftelten Knoblauchzehen spicken. Zwei gehackte
Schalotten in 3-4 EL Olivenöl andünsten, 1
gehackte Knoblauchzehe, 200 g zwischen den
Händen geriebenen Räuchertofu und Salz,
schwarzer Pfeffer, Cayennepfeffer, ¼ TL getrockneter Thymian und 4 EL Tomatenmark
unterrühren und braten. Nach zwei Minuten
80 ml Rotwein dazu gießen und einkochen
lassen. 4 gehäutete Fleischtomaten in kleinen
Würfeln mit der Auberginen-Petersilien-Mischung unterrühren, mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken und 5 Minuten garen. Auf
die ausgehöhlten Auberginen-Hälften die Füllung verteilen und im vorheizten Backofen auf
einem gut eingefetteten Blech bei 225 Grad 30
bis 35 Minuten backen.
Aus 500 g Mehl, 40 g Hefe, 30 g Zucker und 8 EL Hafermilch einen Teig herstellen und gut gehen lassen. 50 g weiche Margarine, 250 ml Hafermilch, 50 g gehackte Mandeln,
100 g Rosinen, 1 EL Zitronat und Schale einer halben Zitrone unterkneten und erneut gut gehen lassen. Kleine runde Brötchen formen, mit einem Messer kreuzweise tief einschneiden, Teig leicht auseinander ziehen und in die Mitte
einen TL Konfitüre geben – im vorgeheizten Ofen backen. Dazu wird es noch einen Salat geben.
Für die Kardinalssuppe 2-3 Schalotten und eine große Möhre würfeln und in 20 g Margarine andünsten. 1-2 EL Zucker
zugeben und leicht karamellisieren lassen. Mit einer Prise
Ingwer und 4 EL Tomatenmark verrühren und mit 125 ml
leichtem Rotwein ablöschen. 1 kg gehäutete und pürierte
Tomaten dazu, mit Cayenne-Pfeffer würzen und 5 Minuten
einkochen. 1 l Gemüsebrühe dazugeben und 25 Minuten
köcheln lassen. 2 EL Sonnenblumenöl in der Pfanne erhitzen und die abgestreiften Nadeln von einem Zweig Rosmarin einige Sekunden ausbacken, auf Küchenkrepp auskühlen lassen, salzen und klein bröseln. Die fertige Suppe mit
Rosmarinnadeln, 1 Bund gehacktem Basilikum und einem
Sahnehäubchen servieren.
Diakon
Helmut Werner
Am Sonntag, 16. Oktober um 17:00 Uhr wollen wir es uns in Hürth-Mitte gut gehen lassen. Damit genug für alle da ist, bitte ich um
Anmeldung bis Freitag, 14. Oktober: 7 45 49
oder Wernerh@Kirche-koeln.de oder münd­
lich, wenn wir uns irgendwo begegnen.
Auch beim ohnmächtigen Priester geht es um die Farbphantasie. Zwei große Auberginen putzen und längs halbieren.
Das Innere mit einem Teelöffel herausheben und mit ½
Bund glatter Petersilie im Mixer zerkleinern. Die Schalen
der Auberginen in der Nähe des Schnittrandes mehrfach
23
Kontakt
Evangelische Kirchengemeinde Hürth
Unsere Gemeindebüros
Internetadresse: www.evangelisch-in-huerth.de
Pfarrerin Christiane Birgden
Villering 36, Hermülheim
) 0 22 33 - 7 67 13, Fax 0 22 33 - 70 78 67
* Birgden@Kirche-Koeln.de
Hürth-Mitte, Hermülheim,
Alt-Hürth, Knapsack
Am Hofacker 41, Gleuel
Pfarrerin Ute Grieger-Jäger
) 0 22 33 - 3 15 64
* Grieger@Kirche-Koeln.de
Gleuel, Berrenrath, Sielsdorf, Stotzheim,
Alstädten-Burbach
Pfarrer Thomas Hennig
Bodelschwinghstr. 20, Efferen
) 0 22 33 - 96 54 08, Fax 0 22 33 - 68 50 44
* Hennig@Kirche-Koeln.de
Efferen, Teile von Hermülheim, Kendenich,
Fischenich, Kalscheuren
Diakon Helmut Werner
Bonnstraße 71, Hermülheim
) 0 22 33 - 7 45 49, Fax 0 22 33 - 79 29 21
* WernerH@Kirche-Koeln.de
Diakon Kai Oppenberg
) 0 22 33 - 6 26 98 69, Fax 0 22 33 - 6 27 98 89
* Oppenberg@Kirche-Koeln.de
Diakoniemitarbeiterin Tanja David
) mobil 0163 - 7 34 12 35
* David@kirche-koeln.de
Martin-Luther-Str. 12, Efferen
) 0 22 33 - 6 26 98 69, Fax 6 27 98 89
* Kai.Oppenberg@kinderatelier.org
im Internet: www.kinderatelier.org
Kai Oppenberg
Pia Blome-Drees
) 0 22 33 - 7 21 24 Fax: 0 22 33 - 70 74 59
* ga-huerth@kirche-koeln.de
Öffnungszeiten: Dienstag und Donnerstag, 9:00
bis 12:00 Uhr, Mittwoch, 10:00 bis 13:00 Uhr,
Martin-Luther-Straße 12, Efferen
Silvia Luig
) 0 22 33 - 3 32 16 Fax: 0 22 33 - 93 97 48
* ga-gleuel@kirche-koeln.de
Öffnungszeiten: Montag, 08:00 bis 11:00 Uhr,
Mittwoch, 09:00 bis 12:00 Uhr,
Freitag, 08:00 bis 10:00 Uhr,
Am Hofacker 41, Gleuel
Kirchenmusik
Denise Seidel
) mobil 0151 – 74 32 70 74
* denise.seidel@web.de
Veronika Metzger
) mobil 0157 - 85 90 42 60
* vpepsik@gmx.net
Bankverbindung:
Konto: Sparkasse KölnBonn
BIC: COLSDE 33 IBAN: DE 67 3705 0198 1909 1937 55
Weitere wichtige Adressen
und Telefonnummern
Kirchen
Suchttelefon
) 02 21 - 1 97 00
Martin Luther King-Kirche
Villering 38
Hürth-Mitte
Martin-Luther-Kirche
Am Hofacker 41
Hürth-Gleuel
Friedenskirche
Martin-Luther-Str. 12
Hürth-Efferen
TelefonSeelsorge
gebührenfrei
) 08 00 - 111 0 111
Ulrike Craesmeyer
) 0 22 33 - 70 79 99
* mlk-sakristei@gmx.de
Vertretungs-Küsterin Irina Luft:
) 0157 - 57 05 44 83
Montag und Donnerstag 12:30 bis 14:30 Uhr
Dienstag 08:00 bis 10:00 Uhr
Mittwoch 09:00 bis 14:00 Uhr
Katharina Bestvater
) 0 22 33 - 54 35 96
Helfende Hände
) 0 22 33 - 5 37 85
Erziehungs-, Ehe- und Lebensberatung
Tunisstr. 3, 50667 Köln
) 02 21 - 2 57 74 61
Außenstelle Frechen
Blindgasse 6, 50226 Frechen
) 0 22 34 - 1 70 25
Hospiz Hürth e.V.
Luxemburger Straße 358, Hürth-Hermülheim
) 0 22 33 - 9 85 89 30
* kontakt@hospiz-huerth.de
www.hospiz-huerth.de