Herrschinger Spiegel April 2014
Transcription
Herrschinger Spiegel April 2014
Mit amtlichen Mitteilungen der Gemeinde Herrsching HERRSCHINGER SPIEGEL Ihre Orts- und Gästezeitung für Herrsching, Breitbrunn und Widdersberg sTage ll! e aktu Herrsching hat einen neuen „alten“ Bürgermeister Christian Schiller hat es wieder geschafft (Text/Fotos: hd und bg) Selten hat das Sprichwort „Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt“ so gestimmt wie am Wahlabend in Herrsching. Zunächst lief nach Schließung der Wahllokale noch alles seinen geregelten Gang. Ab 18 Uhr begannen die einzelnen Teams mit der Auszählung der Stimmzettel. gut voran. Dem intern erwarteten Zeitplan schien nichts entgegen zu stehen. Als um kurz nach 19 Uhr eine Besucherin den Kopf reinsteckte, um nach der Wahlparty zu fragen, war das zwar noch etwas früh aber eigentlich ging jeder davon aus, dass es nicht mehr lange dauern konnte, bis das erste Ergebnis verkündet gewesen: bei einem Kandidaten gab es auch nur ein Kreuz sowie – und genau das sollte später noch zum Problem werden - auch die Möglichkeit einen eigenen Vorschlag einzusetzen. Die Wahlhelfer hatten inzwischen bereits den Landrat abgearbeitet und kamen zur Auszählung des Gemeinderats. Hier Christian Schiller (re) stieß mit Geschäftsleiter der Gemeinde Günther Pausewang auf weitere sechs erfolgreiche Jahre an Als erstes nahmen sie sich die Wahlzettel für den Bürgermeister vor, danach wurde der Landrat ausgezählt, anschießend Gemeinderat und dann der Kreistag. Im Wahllokal des Herrschinger Rathauses herrschte entspannte Stimmung. Jeder wusste, was zu tun war und so arbeiteten die etwa zwölf eifrigen Helfer Hand in Hand und kamen werden konnte. Auch Bürgermeister Christian Schiller war bereits im Haus und schaute mit seinen Söhnen kurz bei der Auszählung zu. Zu diesem Zeitpunkt waren seine Wahlergebnisse bereits ein Stockwerk tiefer beim Geschäftsleiter der Gemeinde, Günther Pausewang. Das Formular zur Bürgermeisterwahl war ja auch wirklich übersichtlich gab es eine Erleichterung: die Wahlzettel wurden zum ersten Mal elektronisch erfasst. Dafür wurde ein Strickcode aufgeklebt und anschließend mit einem „Zauberstab“, dem Barcodeleser aufgenommen und einem Computer ausgewertet. So ging auch diese ziemlich aufwendige und mit Spannung erwartete Arbeit schnell von der Hand. HERRSCHINGER SPIEGEL monatlich an alle Haushalte 2. Jahrgang 4. Ausgabe · 10. April 2014 REDAKTION IKOS Verlag Theresienstraße 73 85399 Hallbergmoos Tel. 08 11/555 45 93-0 Fax 08 11/555 45 93-40 info@herrschinger-spiegel.de www.herrschinger-spiegel.de Die nächste Ausgabe erscheint am Freitag, 9.5.2014 Anzeigen-/Redaktionsschluss: Mittwoch, 30.4.14 Im Sitzungssaal hatten sich zu diesem Zeitpunkt nun doch schon einige Bürger versammelt. Auch Christian Schiller und seine Familie und Freunde warteten bereits auf die ersten Ergebnisse. Sohn Felix hatte am alten Arbeitsplatz seines Vaters am Ratstisch Platz genommen und suchte ungeduldig am Gemeindecomputer, dessen Bild per Beamer an die Wand geworfen wurde, nach Neuigkeiten aus dem Landkreis. Er und sein Bruder Valentin drückten dem Papa übrigens fest die Daumen. „Wir fänden es toll, wenn er wieder Bürgermeister werden würde“, sagten sie. Dass Christian Schiller auch der kommende Rathauschef sein würde, daran hatte bis zu diesem Zeitpunkt eigentlich niemand gezweifelt. Mit fortschreitender Uhrzeit machte sich aber plötzlich Unruhe bemerkbar. Merkur online präsentierte inzwischen schon die Stellungnahmen der neugewählten Bürgermeister, nur aus dem Herrschinger Rathaus hieß es lakonisch: „Bürgermeister Schiller rauft sich die Haare!“ Schiller selbst lief hin und her und musste bereits die ersten Telefonanrufe entgegennehmen, in denen nachgefragt wurde, was denn los sei. „Das weiß ich auch nicht so genau. Fest steht aber, dass es so eine lange Wartezeit noch nie gegeben hat“, meinte er im- www.herrschinger-spiegel.de · tagesaktuelle Informationen aus Ihrer Gemeinde HERRSCHINGER SPIEGEL mer wieder mit Blick auf die Uhr. Mittlerweile standen die Ergebnisse aller anderen Gemeinden schon fest und der amtierende Bürgermeister machte sich langsam so seine Gedanken. „Meine Kollegen Manfred Walter und Wolfram Gum sind bereits durch. Die Bürgermeisterband könnte also weiter bestehen, wenn auch ich endlich mal wüsste, was los ist“, sagte er. Und seine Söhne feixten über eine familieninterne Sache: Mama Eva wollte ei- • AKTUELLES Mittlerweile kam sogar ein Anruf aus dem Landratsamt Starnberg: der noch amtierende Landrat Karl Roth wartete auf die Ergebnisse aus Herrsching, um seine Wiederwahl endgültig zu bestätigen! Die Stimmen zur Landratswahl aber konnten erst eingegeben werden, wenn die Bürgermeisterwahl abgeschlossen ist ... Als nun sogar die ersten Wahlhelfer aus den verschiedenen Stationen nach Auszählung des Kreistages (!) Ausgabe 4 • 10. April 2014 rück: „Es wurden so viele Namen auf den Wahlzettel geschrieben, die alle erst überprüft werden müssen, dass es noch eine Weile dauert.“ Diese Auskunft sorgte schneller“. Oder es hieß: „Wie wär`s wenn Eva Schiller dann kandidieren würde, dann könnte Christian in den Kreistag wechseln.“ Die beiden hielten von die- „Auf die nächsten sechs Jahre“ auch Eva Schiller freut sich für ihren Mann. Schwerstarbeit am Wahltag – die vielen freiwilligen Wahlhelfer gaben ihr Bestes gentlich wie immer am Sonntagabend den Tatort im Fernsehen anschauen, „den verpasst sie jetzt aber anscheinend“, erklärten ihre Jungs lachend. zurückkehrten, machte sich Christian Schiller um kurz nach acht noch mal auf die Suche nach Günther Pausewang – und kam mit folgender Antwort zu- für einige Witzeleien unter den Wartenden: „Wer führt? Mickey Maus?“. Robert Brack, der nicht mehr für den Gemeinderat kandidierte erklärte lachend: „Es wird eine Stichwahl geben!“ Andere versuchten sogar Pläne für die kommende Wahl in sechs Jahren zu machen: „Da suchen wir einfach einen Gegenkandidaten, der ohnehin keine Chance hat. Dann geht’s wenigstens Roland Lübeck, Tina Reich, Hannelore Doch, Klaus Pittrich, Michael Bischeltsrieder, Thomas Bader, Willi Welte, (nicht abgebildet: Christian Becker, Hermann Jäger, Ludwig Darchinger) Liebe Herrschinger, Breitbrunner und Widdersberger Bürger, die neuen Ratsmitglieder der CSU Fraktion Herrsching bedanken sich ganz herzlich für das von Ihnen entgegengebrachte Vertrauen und ihre Wahl in den Gemeinderat. Sie liebe Bürger haben sich für eine ausgewogene gute Mannschaft entschieden, die kompetent ist die anstehenden Aufgaben zu lösen. Sie setzt sich zur Hälfte aus alten erfahrenen Fraktionsmitgliedern und neu gewählten, zum Teil parteifreien Damen und Herren zusammen. Alle Herrschinger Ortsteile sind in unserer Fraktion vertreten. Wir werden uns für das Wohl aller Herrschinger Bürger und für eine nachvollziehbare Gestaltung unserer Heimat einsetzen. Herzlichen Dank Ihre CSU Fraktion Herrsching 2 Tagesaktuelle Informationen unter www.herrschinger-spiegel.de sem Plan allerdings gar nichts. Letztlich zweifelte niemand wirklich daran, dass Christian Schiller wieder ins Amt einziehen würde und trotzdem breitete sich eine seltsame Stimmung aufgrund der langen Wartezeit aus. Und dann war es um 20.55 Uhr endlich soweit: Das Ergebnis stand fest: Der „Bürgermeister für Alle“ hatte sich mit 89,91 Prozent der Stimmen durchgesetzt! Erleichtert und glücklich nahm Christian Schiller die Glückwünsche entgegen. „Auf die nächsten sechs Jahre“, flüsterte Eva Schiller ihrem Mann noch zu, bevor sie mit Prosecco aus der Partnergemeinde Ravina Romagnano mit ihm anstieß. Schiller hatte für den außergewöhnlichen Anlass eine extra große Flasche kaltstellen lassen. Langsam trudelten nun auch die Gemeinderatskandidaten ein und konnten auch gleich erfahren, ob sie gewählt worden waren: zum ersten Mal in der Geschichte von Herrschings Kommunalwahlen waren Gemeinderat und Kreistag vor dem Bürgermeister ausgezählt worden! Und auch hier gab es viele glückliche Gesichter. Die neuen freuten sich auf die spannenden sechs Jahre. Die alten darüber, dass sie weitermachen dürfen. Am Ende herrschte im Rathaus wie immer eine freundschaftliche und ausgelassene Stimmung unter den Politikern und Rathausmitarbeitern. Vor allem eine Person verbrachte den Rest des Abends mit einem Dauergrinsen: Christian Schillers Assistentin Bettina Schneck. Sie sagte über die Wiederwahl ihres Chefs: „Ich freue mich wahnsinnig“ und das sah man ihr auch an. AKTUELLES • Ausgabe 4 • 10. April 2014 HERRSCHINGER SPIEGEL Der Wahlausschuss steht vor einem Novum: Zum ersten Mal wird ein Gemeinderatssitz per Losentscheid vergeben! Alfred Ploetz „siegt“ per Losentscheid gegen seinen Parteikollegen Jens Waltermann (Text: bg) Das hatte es noch nie gegeben: Zwei Kandidaten mit genau gleichem Stimmanteil und dann auch noch auf dem Platz, der in den neuen Gemeinderat einziehen sollte! Bis Mitternacht hatte Alfred Ploetz von der FDP einen kleinen Vorsprung vor Jens Waltermann auf Platz 4. Aber immer noch war die Auszählung in Breitbrunn nicht beendet und dieser Ortsteil hievte „ihren“ Kandidaten schließlich noch auf 699 Stimmen – genau so viel wie sein Parteikollege Alfred Ploetz … Und so musste zum ersten Mal in der Geschichte der Herrschinger Kommunalwahlen der Wahlausschuss einen Sitz im Gemeinderat per Losentscheid vergeben! Zu Beginn des Wahlausschusses nahm alles noch seinen geregelten Lauf: Günther Pausewang übernahm die Begrüßung und stellte fest, dass ordnungsgemäß eingeladen wurde und der Rat beschlussfähig sei. In der Regel kommt dieser Ausschuss zweimal im Laufe einer Wahl zusammen: bei dem ersten Treffen, das im Februar stattfand, ging es um die Zulas- Im April geht die Post ab... sung der Wahlvorschläge und diesmal um die Bekanntgabe der Ergebnisse. Nur dass die Stimmengleichheit zweier Kandidaten diesmal für einen weiteren Tagesordnungspunkt sorgte: laut Wahlgesetz muss in diesem Fall das Los zwischen den betreffenden Kandidaten entscheiden. Günther Pausewang stellte zuerst die Daten zur Bürgermeisterwahl vor, die er gemeinsam mit Andrea Sigl und Tina Dorn aufbereitet hatte: von 8102 Stimmberechtigten hatten 4414 Bürger gewählt. 180 Stimmen waren ungültig und von den verbliebenen 4234 Wählern hatten 3807 für Christian Schiller votiert. Er hat damit mehr als die erforderlichen 50% der Stimmen erhalten und am 19.3. die Wahl offiziell angenommen. Dem Wahlausschuss blieb also nichts weiter als das Ergebnis einstimmig festzustellen und für die Bekanntgabe freizugeben. 2. Tagesordnungspunkt war die Feststellung der Gemeinderatsmitglieder. Hier gab es 4416 Stimmabgaben und 87 ungültige Wahlzettel. Die Stimmabgabe ergab folgendes Bild: CSU: 40.910 Stimmen = 10 Sitze im Gemeinderat Grüne: 17.355 Stimmen = 4 Sitze SPD: 15.446 Stimmen = 4 Sitze BGH/FW: 12.815 Stimmen = 3 Sitze FDP: 10.103 Stimmen = 3 Sitze Computersysteme · Systemberatung Reparatur · Zubehör Betreuung von Schulen und Kommunen Computer · Netzwerk · Kopierer Faxgeräte · schnurlose Telefone ...alles fürs Büro Bei der FDP konnte der 3. Listenplatz noch nicht besetzt werden, da es hier besagte Stimmengleichheit gegeben hatte. Günther Pausewang las den betreffenden Paragraphen vor, der für diesen Fall den Losentscheid vorschreibt. Das Beamtendeutsch rief leises Gelächter hervor, aber in der Übersetzung bedeutete es folgendes Vorgehen: die betreffenden Kandi- daten durften bei dem Losentscheid nicht anwesend sein, ein Mitglied des Wahlausschusses musste das Los erstellen und ein weiteres (der bei der Erstellung nicht zuschauen durfte) dann ziehen. Während Robert Brack die Herstellung übernahm, betätigte sich Karl Sigl als „Glücksfee“ und zog: Alfred Ploetz! Jahnstraße 2 / Ecke Riederstraße Telefon 0 81 52 / 9 24 20 Fax 0 81 52 / 92 42 42 www.mbccomputer.de mbc@mbccomputer.de Dieser wird nun angeschrieben und hat – wie die anderen gewählten Mitglieder auch –1 Woche Frist, die Wahl anzunehmen. Für den Ausschuss bedeutet das eine weitere Zusammenkunft, um auch hier das endgültige Ergebnis feststellen zu können … nach der verzögerten Auszählung des Bürgermeisters ein weiteres Novum der diesjährigen Kommunalwahlen! Mittagstisch für 5,90 € tägl. wechselnd So. 20.04. + Mo. 21.04. OSTERN: Live-Musik und Ostereiersuchen für Kinder Mi. 30.04. Walpurgisnacht mit DJ Hexentanz um das Postgartenfeuer! Hexen bitte vorher anmelden! Bei schönem Wetter freuen wir uns auf Ihren Besuch im Biergarten! Gasthof Hotel zur Post · Andechsstr. 1 · 82211 Herrsching Tel.: 08152/396270 · Fax: 08152/3962748 www.hotelzurpost-herrsching.de · info@post-herrsching.de ©www.ikos-verlag.de Tagesaktuelle Informationen unter www.herrschinger-spiegel.de 3 HERRSCHINGER SPIEGEL • AKTUELLES Ausgabe 4 • 10. April 2014 EIN ÜBERBLICK ÜBER DEN NEUEN GEMEINDERAT Christina Reich, CSU Roland Lübeck, CSU Christian Becker, CSU Klaus Pittrich, CSU Ludwig Darchinger, CSU Hannelore Doch, CSU Hermann Jäger, CSU Thomas Bader, CSU Wolfgang Schneider, Werner Odemer, SPD SPD Ulrich Sigl, SPD Hans-Hermann Weinen, SPD Hans-Jürgen Böckelmann, Grüne Anke Rasmussen, Grüne Werner Siegl, Grüne Rita Mulert, Grüne Gerhard Stürzer, (BGH/FW) Johannes Puntsch, FDP Dr. Rudolf Winter, FDP Alfred Ploetz, FDP Christiane Gruber, Anke Strobl, (BGH/FW) (BGH/FW) 4 Michael Bischeltsrieder, CSU Wilhelm Welte, CSU CSU 10 Plätze SPD 4 Plätze Grüne 4 Plätze Bürgergemeinschaft Herrsching/Freie Wähler (BGH/FW) 3 Plätze FDP 3 Plätze Tagesaktuelle Informationen unter www.herrschinger-spiegel.de AKTUELLES • Ausgabe 4 • 10. April 2014 HERRSCHINGER SPIEGEL Der neue Gemeinderat stellt sich vor Viele bewährte Kräfte und neue Gesichter freuen sich auf eine gute und fruchtbare Zusammenarbeit (Text: bg/Foto: hd) Sie waren in dieser Wahl die mit größerer Spannung erwarteten Kandidaten – hatten viele Herrschinger Anwohner die Bürgermeisterwahl doch als „eh schon entschieden“ verbucht, war die Besetzung des Gemeinderats mit vielen Fragezeichen versehen. Einige altbewährte Kräfte traten nicht mehr an, aber die Listen aller Parteien waren gut gefüllt mit vielen Hoffnungsträgern. Etliche wollten wieder hinein und neue dazu – nur, wer würde es schaffen? Kurz gesagt: es gab viele Déjà Vu’s, aber auch große Überraschungen! Viele der Kandidaten waren an diesem Wahlabend ins Rathaus gekommen und wurden von uns zu einer kurzen Stellungnahme gebeten... Fraktionsstärkste Partei ist mit 10 Sitzen wieder die CSU und hier konnte der altbekannte Wilhelm Welte die meisten Stimmen für sich gewinnen. „Ein super Ergebnis – wir haben einen Platz hinzugewonnen! Es ist jetzt eine tolle Mannschaft beieinander und ich freue mich auf die gemeinsame Arbeit! Schön auch, dass (...gewisse Personen) nicht mehr im Gemeinderat vertreten sind.“ Christina Reich „Ich hätte nie mit so einem guten Wahlergebnis für mich gerechnet! Wir haben jetzt einen Sitz mehr und das ist einfach perfekt – Aber vor allem freue ich mich, dass die CSU jetzt endlich mit zwei Frauen vertreten ist und ich kein Einzelkämpfer mehr in der Männerrunde bin!!! Roland Lübeck „Ich freue mich riesig und ich möchte an dieser Stelle eigentlich nur Danke sagen – Danke für das Vertrauen in mich!“ lich, dass ich gewählt wurde! Danke für das Vertrauen und ich freue mich darauf, mit lauter tollen Leuten mitarbeiten und mitgestalten zu können.“ Hermann Jäger „Ich hab’s gehofft, dass ich nach 6 Jahren Pause wieder reinkomme und jetzt bin ich stolz darauf, es als einziger Landwirt geschafft zu haben. Es ist gut, einen aus meinen Beruf dabei zu haben.“ Auch die Grünen konnten einen Sitz dazugewinnen. Mit Hans-Jürgen Böckelmann haben sie einen altbewährten und beliebten Charakter an der „Spitze“, der sich u.a. besonders darüber freut, mit je 2 Frauen und Männern eine ausgewogene Mannschaft zu präsentieren. „Ich bin glücklich, wieder gemeinsam mit vertrauten Kräften in den Gemeinderat zu gehen – und besonders freue ich mich darüber, dass es auch Werner Siegl geschafft hat, dessen verstorbene Frau früher Ortsvorsitzende der Grünen war!“ Anke Rasmussen Ich bin richtig glücklich wieder dabei zu sein und glücklich darüber, dass wir jetzt mit der SPD die zweitstärkste Partei sind!“ Werner Siegl „Ich freue mich wahnsinnig über meine Wahl und darüber, dass wir einen Platz dazu bekommen haben!“ Das die Wähler mich auf den 4. Platz gehäufelt haben, sehe ich als Auftrag an und freue mich sehr auf diese neue Aufgabe.“ neue Herausforderung – möglichst schnell in die Materie einarbeiten, sich einen Überblick verschaffen und dann loslegen!“ Für die Überraschung des Tages sorgte die Besetzung der Freien Bei der SPD setzen die Wähler an Wähler: Christine Hollacher ist nicht der Spitze wieder auf Bewährtes: wie mehr dabei und dafür rückt Gerhard schon bei der letzten Wahl kam Wolf- Stürzer mit in den Kreis! gang Schneider auf die meisten Stimmen, dicht gefolgt von Werner Odemer Anke Strobl – der aber in dieser Periode nicht mehr „Im Moment bin ich einfach entspannt und total glücklich! Die letzals Bürgermeisterkandidat antrat. ten 2 Monate waren doch anstrengend und ein bisschen aufregend Werner Schneider „Ich freue mich und bin glücklich und jetzt freue ich mich darauf, in über den Wahlausgang. Dank an die dem erneuerten Team bald weiterarbeiten zu können.“ Wähler für ihr Vertrauen in mich!“ Klaus Pittrich ... Konnte sich leider nicht mehr rasieren vor dem Foto, da er gerade vom Skifahren kam – rechtzeitig bevor die Segelsaison wieder losgeht! „Super! Wir haben eine super Mannschaft und wir werden super zusammenarbeiten!“ Werner Odemer „Ich bin sehr zufrieden mit dem Michael Bischeltsrieder Abschneiden der SPD. Besonders „Als alter Herrschinger freue ich freut mich, dass mit Hans-Hermann mich wahnsinnig darüber, in den Weinen die junge Generation mit Gemeinderat reingewählt zu sein! reingewählt wurde, denn ich trete in Ich fühle mich hier sehr wohl und 6 Jahren definitiv nicht mehr an und daher bin ich stolz darauf, an der dann müssen die Jungen ran!“ Zukunft dieses Ortes mitgestalten zu können.“ Hans-Hermann Weinen „Ich bin überwältigt und überrascht! Hannelore Doch Jetzt bin ich sehr gespannt auf (die 2. Frau!) Mich freut es unheim- die Arbeit und freue mich auf die Gerhard Stürzer „Mich freut es sehr, von den Herrschinger Bürger gewählt worden zu sein. Ohne sie wird man nicht gewählt und so möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich bei ihnen bedanken! Ich will durch meine Arbeit im Gemeinderat etwas für Herrsching tun und mich dabei nicht beeinflussen lassen. Die Entscheidungen sollten fraktionsübergreifend getroffen werden und mein größter Wunsch ist es, dass Außen- stehende bei Diskussionen nicht die Parteizugehörigkeit erkennen!“ „Von vielen todgesagt, aber hier in Herrsching lebt sie – und das freut mich!“ So verkündete Christian Schiller das Wahlergebnis der FDP, die ebenfalls einen Platz hinzugewinnen konnten. Die meisten Stimmen auf sich vereinigen konnte Johannes Puntsch, der zu dem Erfolg sagt: „Es tut gut, wenn man zumindest Kommunalpolitisch etwas bewegen kann – während man auf Landesund Bundespolitischer Ebene gerade abgeschossen wird. Gut, dass wir jetzt 3 Leute drinnen haben!“ Bei der CSU fehlten für die Stellungnahme die gewählten Christian Becker (4), Ludwig Darchinger (7) und Thomas Bader ( 10). Ulrich Sigl kam bei der SPD auf Platz 3, Rita Mulert bei den Grünen auf Platz 4 und Christiane Gruber führt die Freien Wähler auf Platz 1 an. Bei der FDP ist Dr. Rudolf Winter wieder dabei und um Platz 3 gibt es noch ein Losverfahren: hier kamen Jens Waltermann und Alfres Ploetz jeweils genau auf 699 Stimmen! Die zitierten Gemeinderatsmitglieder sind in der Reihenfolge ihrer Wahl aufgeführt. Tagesaktuelle Informationen unter www.herrschinger-spiegel.de 5 HERRSCHINGER SPIEGEL • AKTUELLES Ausgabe 4 • 10. April 2014 Sonntag der 16. März 2014 Ein einziger Tag und seine Geschichte! Wussten Sie eigentlich, wieviel Vorbereitung in einer Kommunalwahl steckt? (Text/Foto: bg) Sonntag der 16. März 2014 war kein Sonntag wie jeder andere: wir wählten den neuen Bürgermeister, die Gemeinderäte, einen Landrat und etliche Kreisräte. Es war ein Tag, der für die nächsten 6 Jahre Konsequenzen haben wird und für den wir nun schon einiges „erdulden“ mussten. Viele lächelnde Gesichter von Plakaten, viele Sonnenschirme vor den Einkaufsläden mit Vertretern der Parteien, die den Passanten ihre Ziele nahebringen wollten, üppig gefüllte Briefkästen mit den unterschiedlichsten Flyern u.a.m. Viele haben sich Gedanken darüber gemacht, wen sie wählen werden – haben sich erkundigt, Versammlungen besucht und mit den Menschen geredet. Andere wählen „weil sie schon immer so gewählt haben“, der Nachbar es für richtig hält, oder man das Schlimmste vermeiden will. Am Sonntag den 16. März strömten viele Bürger in die Wahllokale, um ihre verschiedenen Wahlzettel in Empfang zu nehmen, in die Kabinen zu schreiten, die Stifte zur Hand zu nehmen, an der Wahlurne vorbei die Wahlhelfer zu grüßen… und am Abend gespannt auf die Auswertung zu warten. Nur: Wer hat eigentlich dafür gesorgt, dass die richtige Wahlberechtigung in unserem Briefkasten landet? Woher kommen auf einmal die Kabinen, die Urnen, die doch vorher nicht in diesen Räumen standen? Wer organisiert die vielen Wahlhelfer, wer übernimmt das Design und den Druck der riesigen Wahlzettel, wer sorgt dafür, dass alles zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle landet? So eine Wahl hat nicht nur Konsequenzen – sie wirft auch ihre Schatten voraus! Darf ich Ihnen mal so ein Equipment vorstellen, das in der Gemeinde Herrsching zu jedem der 17 Wahllokale gehört? Also da wären: 3 Laptops und Barcodelesestifte, Lesebrillen und Lupe für das „Kleingedruckte“, Schreibblock, Brieföffner, Spitzer und Stifte, Mappen, Gesetzestexte, Taschenrechner, Lineale, Tesafilm, Fingerbefeuchter, Paketrolle und Bindfaden, Siegel ja und natürlich die Stimmzettel, Kabinen, Wahlurnen und die Wahlhelfer. Wahrscheinlich habe ich bei der Aufzählung noch etwas vergessen, aber Andrea Sigl vom Einwohnermeldeamt der Gemeinde Herrsching den zugelassenen Druckereien … Wenn ich ehrlich bin: bisher bin ich einfach bei jeder Wahl brav in „mein“ Wahllokal marschiert (weil ich mal wieder vergessen habe, rechtzeitig die Briefwahlunterlagen zu beantragen!) und habe ohne groß nachzudenken die Zettel in Empfang genommen und ausgefüllt (das aber mit Gedanken!) Woher und von wem die kamen? Ehrlich gesagt: nie ein Gedanke darüber! Anders bei Andrea Sigl! Seit Dezem- Andrea Sigl vom Einwohnermeldeamt der Gemeinde Herrsching hat dafür gesorgt, dass die Wahlhelfer ein perfektes Equipment vorfinden – und auch sonst alles termingerecht ablief hat das nicht! Seit Anfang Dezember ist die rührige Mitarbeiterin – neben ihrer eigentlichen Tätigkeit - mit der Vorbereitung dieser Wahl beschäftigt. Auf ihrem großen Terminkalender an der Zimmerwand sind eine Unzahl von Terminen markiert: der letzte Tag zur Einreichung der Wahlvorschläge, Bekanntmachung der Kandidaten, Benachrichtigung der Wähler, Ausgabe der Briefwahlunterlagen, Bekanntgabe der Wahllokale, Schulung der (erstmal zu suchenden!) Wahlhelfer, Bestellung eben jener Urnen, Kabinen etc., Abgabe der Druckvorlage bei ber letzten Jahres dreht sich bei ihr ganz viel um genau diese Sachen. So eine Wahl kann ganz schnell zu einem riesen Problem werden, wenn da irgendeine Frist verpasst wird. Während die Parteien zwar dafür sorgen müssen, dass sie ihre Wunschkandidaten rechtzeitig einreichen, darf Frau Sigl keinesfalls eine der Benachrichtigungsfristen verpassen. Bekanntmachung der eingereichten Wahlvorschläge zur Wahl des 1. Bürgermeisters, der eingereichten Vorschläge für die Wahl des Gemeinderats, über das Widerspruchsrecht von Wahlberechtigten … soll ich weitermachen? Es kam der Moment an dem die monströsen Listen erstellt werden mussten – natürlich gibt es hier ein Computerprogramm, aber auch das muss erstmal verinnerlicht werden! Für die Schulung (und Suche) der Wahlhelfer ist u.a. auch Andrea Sigl zuständig, aber für sie selber gab es keine Weiterbildung „und die Handbücher waren nicht sehr hilfreich“ meint sie grinsend. Dann ging es irgendwann ans Knobeln, welche Straßenzüge auf die diversen Wahllokale verteilt werden und dies den Wählern mittzuteilen. Möglichst nahe Wege, wenig Veränderungen gegenüber dem letzten Jahr (sonst stehen viele Wähler verärgert an der falschen Urne) und trotzdem eine gleichmäßige Verteilung. Auch hier gingen so einige Arbeitsstunden über der Straßenkarte drauf, bis sie endlich die Hinweisplakate fertigstellen konnte. Die Schulung der Wahlhelfer: 170 Bürger wurden ausgesucht, einige sprangen wieder ab, andere kamen hinzu – und Fehler dürfen am Sonntag bitte nicht passieren! Auch die Wahlunterlagen kamen fristgerecht geliefert … wie man sich das vorstellen darf? Ganz viele Kisten – und eine große Palette mit einem riesigen Stapel voller riesiger Wahlzettel: die Bögen für die Wahl der Kreisräte sprengen jeden DINRahmen, man kann sie nicht vorher falten und so müssen auch sie noch vom Stapel hinunter für die einzelnen Lokale abgezählt werden. Ich habe jetzt bestimmt noch ganz viele Arbeitsschritte weggelassen und viele weitere laufen irgendwo im Verborgenen ab – und trotzdem verteile ich in Zukunft meine Kreuzchen mit mehr Respekt auf den bunten Bögen! Magdalena Neuner: Traumhaft excl. Dekorations- & Möbelstoffe · Parkett · Designbeläge Teppiche · Teppichböden · Insektenschutz · Sonnenschutz Markisen · Sonnensegel · Polsterwerkstatt · Nähatelier 6 Tagesaktuelle Informationen unter www.herrschinger-spiegel.de Walchstadter Straße 5 · 82266 Inning am Ammersee Telefon 08143 / 326 · www.raumausstattung-welzmueller.de AKTUELLES • Ausgabe 4 • 10. April 2014 HERRSCHINGER SPIEGEL Wird das Kurparkschlösschen doch noch barrierefrei? Vertreter des Bürgerbegehrens Barrierefreies Kurparkschlösschen überreichen Christian Schiller 1059 Unterschriften für einen Bürgerentscheid (Text/Foto: bg) Drei Monate wurde geplant, gesammelt, vor den Supermärkten gestanden und von Haus zu Haus gegangen – und nun endlich ist sie vollständig: die Initiative Barrierefreies Kurparkschlösschen (SPD und BGH/FW) überreichte Bürgermeister Christian Schiller „realisierbar und konkretisierbar“. Doch dann kamen personelle Veränderungen im Denkmalschutz und die Nachfolger waren dem Projekt gegenüber deutlich skeptischer eingestellt. Nach einigen Hin und Her im Gemeinderat ruhte die Sache vorläufig. tiatoren 9% der Stimmen aller wahlberechtigten Herrschinger Wolfgang Schief, Christa Ackermann, Christiane Gruber und Alfred Ploetz über- Bürger. Das sind rund 730. Jetzt reichen Christian Schiller die Unterschriften für ein Bürgerentscheid obliegt es der Gemeindeverwal„Barrierefreies Kurparkschlösschen“ tung, die Gültigkeit der Unterschriften anhand des Wählerverzeichnisses abzugleichen und Darum geht es bei dem Bürgerentscheid: i „Soll das Kurparkschlösschen auch für mobilitätseingeschränkte dann muss geprüft werden, ob die Fragestellung des BegehMenschen zugänglich gemacht werden? rens rechtlich in Ordnung ist. Mit folgenden Maßnahmen: Das Ziel, den Bürgerentscheid Architekt Förderreuther wird mit der Überarbeitung des bereits 2001 zeitgleich zur Europawahl am vom Denkmalschutz für „realisierbar und konkretisierbar“ erachteten 25. Mai 2014 laufen zu lassen, Entwurfs für einen Innenaufzug und der Erstellung der Kostenschätbeurteilt Christian Schiller sehr zung beauftragt. skeptisch. Es müssten auch Der Herrschinger Gemeinderat stellt die Mittel zur Beauftragung alle alten Unterlagen zu diesem des Architekten im Haushalt 2015 bereit und erteilt zeitnah diese Thema geprüft werden um festAufträge. zustellen, ob die Fragestellung eine Sammlung von 1059 Unter- Aber nun wurde 2013 das Kur- korrekt ist. „Wenn es um etwas schriften Herrschinger Anlieger, parkschlösschen komplett sadie sich für ein Bürgerentscheid niert und vollständig für die Öfausgesprochen haben! Nun soll fentlichkeit zugänglich gemacht. die Öffentlichkeit darüber abstim- Durch die engagierte Arbeit des men, ob das beliebte Herrschin- Kulturvereins hat es sich inzwiger Schlösschen auch für mobi- schen zum kulturellen Mittellitätseingeschränkte Menschen punkt Herrschings entwickelt, zugänglich gemacht werden soll. in dem fortlaufend hochwertige Das Thema barrierefreies Kur- Konzerte, Lesungen, Ausstellunparkschlösschen beschäftigt gen und Theater ein immer breiden Herrschinger Gemeinde- teres Publikum anziehen. Nur rat schon seit vielen Jahren. Es das eben für Menschen, die in ist besonders dem Einsatz von ihrer Mobilität eingeschränkt sind Wolfgang Schief zu danken, – und auch das werden immer der damals die erste Eingabe in mehr – die Eingangsstufen und diesem Gremium veranlasste. das Treppenhaus ein oft unüberEs kam zu einem Architekten- windbares Problem darstellen. wettbewerb, den Heiner Förder- Jetzt soll die Öffentlichkeit darüreuther im Jahr 2000 mit seinen ber abstimmen, ob der Architekt Vorstellungen für einen innenlie- Heiner Förderreuther mit der genden Aufzug für sich entschei- Überarbeitung seiner Pläne und den konnte. Der Denkmalschutz einer Kostenschätzung des Probeurteilte diese Pläne, die kaum jekts beauftragt werden soll. sichtbare Veränderungen an der Um den Bürgerentscheid zu Außenfassade beinhalteten, für beantragen benötigten die Ini- geht, das nicht umsetzbar ist, dann ist auch die Fragestellung nicht rechtens“ – und damit wäre dem Begehren die Grundlage entzogen. Wolfgang Schief aber ist zuversichtlich und signalisiert deutlich, dass er auch nach erneuten Widerständen weitermachen würde! Und auch der Vorsitzende des Behindertenbeirats und neue Gemeinderat Alfred Ploetz sagt klar: Wir müssen es zustande bringen, dass die Kultur allgemein zugänglich ist! Es geht nicht, dass gerade Menschen mit eingeschränkter Mobilität von dem Wenigen, woran sie noch gut teilnehmen können, ausgeschlossen werden.“ Tagesaktuelle Informationen unter www.herrschinger-spiegel.de 7 HERRSCHINGER SPIEGEL • AKTUELLES Ausgabe 4 • 10. April 2014 Entgleist die lokale Energiewende? Der Ortsverein der SPD lädt zu einem interessanten Vortrag des Gründungsvorstands vom Energiewendeverein Starnberg (Text/Foto: bg) Der Gründungsvorstand des Energiewendevereins, Hans-Wilhelm Knape kam im Auftrag seiner Firma viel in der Welt herum. Besonders der nächtliche Anblick in den großen Metropolen machte ihm deutlich, wieviel Energie die Industrieländer tagtäglich verbrauchen. Das ließ in ihm den Entschluss reifen, zurück in der Heimat seine „Energie“ in das Sparen eben dieser einzusetzen. Die Diskussionen rund um die Energiewende kreisen in der Regel hauptsächlich um das Thema Strom – Knape rückte in seinem Vortrag die Schwerpunkte zurecht, verdeutlichte Zusammenhänge im regionalen und überregionalen Bereich und nahm sich im Anschluss noch Zeit, gemeinsam mit den Zuhörern über konkrete Möglichkeiten zu sprechen, für ein zukunftsfähiges Herrsching einzutreten. Eigentlich wollte Dr. Thomas Dalibor die Begrüßung übernehmen – durch Krankheit verhindert, übernahm die Landratskandidatin Julia Ney gerne seinen Part. Interessiert an dem Thema „wäre ich eh gekommen“ und wies an dieser Stelle nochmal darauf hin, wie wichtig der SPD die Umsetzung der Energiewende ist. Bisher sei dafür noch nicht genug passiert und wenn 8 das angestrebte Ziel 2035 erreicht werden wolle, sei es dringend notwendig hier konkrete Zwischenziele zu formulieren und daran zu arbeiten. Und um daran zu arbeiten, wäre es wichtig klarzustellen, dass es bei der Energiewende nicht um eine reine Stromwende gehe, meinte HansWilhelm Knape einleitend. So wurde 2005 im Landkreis Starnberg z.B. heißt Energieverbrauch und das Ansteigen des einen Faktors läuft direkt proportional zum anderen. Das die Weltbevölkerung immer mehr Energie verbraucht ist wohlbekannt – das gleichzeitig der Nettoenergieertrag immer weiter sinkt, wird bald zu einem großen Problem werden. „EROI“ (Ratio of Energy Returned on Energy Investet) ist in dem Zusammenhang In der anschließenden Diskussion ging es um konkrete Ansätze, die innerhalb der Gemeinde vorgenommen werden könnten. Knape lobte an dieser Stelle ausdrücklich den Energiewendeverein, der im Landkreis „eine Vorreiterrolle hat!“ Stromnetze zurückkaufen, die – in Herrsching vorhandene – Planstelle der Agenda 21 nutzen, die Bürger mobilisieren und dann die Interessen zu kanalisieren, Information anbieten, attraktive Gestaltung des Fahrradverkehrs u.v.a.m. Es war eine rege Diskussion, die sich am Ende dieses interessanten Vortrags entspann und die deutlich machte, dass zumindest die anwesenden Bürger sich brennend für dieses Thema interessieren! impressum Mit viel Leidenschaft forderte Hans-Wilhelm Knape die Zuhörer auf, sich für die Energiewende stark zu machen 4001 GWh Energie verbraucht. Davon gingen nur 12% in Strom – 33% in Verkehr und 55% in Wärme! Der Faktor Energie ist immer auch eine Wohlstandsfrage. Wohlstand Tagesaktuelle Informationen unter www.herrschinger-spiegel.de ein neues Schlagwort geworden, das besonders in den USA inzwischen bedeutet: solange ich mehr Energie aus dem Boden kratzen kann als ich dafür reinstecken muss, lohnt sich die Förderung. Stichwort „Fracking“, oder hierzulande der Einsatz von Biodiesel und Ethanol als Energieträger, bei dem sich Energieeinsatz und -ertrag fast die Waage halten. Anders dagegen die Wasserenergie, die in dieser Beziehung ungeschlagen an der Spitze liegt. Stand z.B. 1930 bei der Ölförderung das Verhältnis zwischen Energiebedarf und Energiegewinnung in einem Verhältnis 100:1 so lautet es heute 3:1. Ursprünglich hieß der Plan, bis 2021 50% des Stroms durch regenerative Erzeugung bereitzustellen – inzwischen werden in Politikerkreisen andere Stimmen laut. „Die Politik ist hier extrem unzuverlässig“ betonte Knape und brachte hier auch den Einfluss der Industrie ins Gespräch. Während private Haushalte nur ein Viertel des eingespeisten Stroms verbrauchen, zahlen sie davon über die Hälfte: die Industrieteilnehmer müssen nur ein Bruchteil des Preises gegenüber Privatabnehmern zahlen. „Ich hoffe, sie sind jetzt so wütend, dass Sie den Handlungsbedarf erkennen“ stellte Knape in den Raum Knape und forderte: „die Menschen müssen sich endlich aus dem Sofa erheben“! Sein Plädoyer lautet, sich an seinem Wohnort Verbündete zu suchen um dann gemeinsam etwas zu bewegen. Er schloss seinen Vortrag mit der Definition von Aristoteles ab: „Energie ist der Übergang vom Möglichen zur Wirklichkeit“ ... Wäre auch ein Motto zum Handeln! Herausgeber: IKOS Verlag Theresienstraße 73 85399 Hallbergmoos Tel. 08 11 / 555 45 93-0 Fax 08 11 / 555 45 93-40 E-Mail: info@herrschinger-spiegel.de www.herrschinger-spiegel.de Verantwortlich Inhalt: Heiko Schmidt, Christine Schmidt v.i.S.d.P. Chefredaktion: Heiko Schmidt Verlagsassistenz: Katja Oberhauser Redaktion: Heike Deninger (hd) Barbara Geiling (bg) Christina Jacob (cj) Sarah Stiller (st) Die mit (hs) gekennzeichneten Artikel und Fotos sind unverlangt eingesendete Berichte, die unter der ausschließlichen Verantwortung des der Redaktion bekannten Verfassers veröffentlicht werden. Satz/Layout/Anzeigengestaltung: Isabella Lukac Georg Müller Kostenlose Verteilung an alle Haushalte in Herrsching, Breitbrunn und Widdersberg sowie zahlreiche Geschäfte im Gemeindegebiet. – Artikel erscheinen unter der ausschließlichen Verantwortung der gekennzeichneten Verfasser und stellen nicht in jedem Fall die Meinung des Verlages dar. – Leserbriefe stellen die Meinung des Verfassers dar. – Die Veröffentlichung bzw. Kürzung von Leserbriefen behält sich der Herausgeber vor. – Für unverlangte Einsendungen von Fotos und Texten sowie die Richtigkeit der Angaben übernimmt der Herausgeber keine Gewähr. – Nachdrucke, auch auszugsweise, sowie Übernahme vom Verlag gestalteter Anzeigen nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Erstausgabe: 11. Juli 2012 Auflage: 4.500 Exemplare AKTUELLES • Ausgabe 4 • 10. April 2014 HERRSCHINGER SPIEGEL Ein Großbrand im Autohaus Czasny erschüttert Herrsching „Wir machen weiter!“ lautet die Devise der rührigen Familie und ihrer ganzen Mannschaft (Text/Foto: bg) Es war am Samstagabend gegen 22.30 Uhr, als ein Fußgänger die Rauchentwicklung im Autohaus Czasny entdeckte. Er alarmierte Polizei und Feuerwehr, die sofort kamen – und einen der schlimmsten Brände bekämpfen mussten, die Herrsching seit lan- der Gemeinde organisiert hat um der Feuerwehr die Arbeit zu erleichtern – und dann selber noch die ganze Nacht geholfen hat. - an Czasnys Mitarbeiter, die mitten in der Nacht allesamt auf der Matte standen und seitdem überall mit anpacken. So hat z.B. der Lagerleiter Karl-Heinz Appelt der Feuerwehr ganz wichtige Hinweise geben können, welche Gegenstände sich im Lager befanden, damit sie die Explosionsgefahr besser einschätzen konnten. - an das BRK und THW, die ebenfalls sofort zur Stelle waren. - an die Geschäftskollegen im Ort, die sofort Stellfläche angeboten haben, um die Autos unterzubringen. - und auch an die vielen Herrschinger Bürger, die seither komDie gesammelte Mannschaft des Autohauses Czasny. Ihr Ziel: Zusammenhelfen, men um ihre Anteilnahme auszusprechen, ihnen Mut machen und damit alles so schnell wie möglich wieder für die Kundschaft läuft! betreut werden. Kaum vorstellbar, wenn man sich die Ereignisse der Brandnacht in Erinnerung ruft und wenn man ein paar Schritte in das Gebäude wagt! Von außen scheint der Schaden gar nicht so schlimm zu sein, aber innen! Das Ersatzteillager ist komplett ausgebrannt, und ihre Hilfe anbieten. „Wenn man so eine Situation und dann die Reaktion im Ort miterlebt hat, ist man einfach nur noch stolz darauf, in Herrsching Unternehmer zu sein.“ Die Familie Czasny lässt sich nicht unterkriegen und glücklicherweise deckt die Versicherung den entstandenen Schaden nebst Betriebsausfall. Sonst wäre Herrsching wohl um einen ganz wichtigen Betrieb ärmer – ein Familienbetrieb, der sich nicht nur um die Autos der Herrschinger kümmert. Als die Feuerwehr am Samstag bei Franz Czasny jr. anrief, war er gerade mit den Vorbereitungen der 40 jährigen Jubiläumsfeier von Mazda beschäftigt. Er hat die Unterlagen zerrissen, aber versichert: wenn das Ganze hier wieder fertig ist, dann gibt’s eine richtige Feier für die Herrschinger! Was vom Ersatzteillager übrig blieb – auch wenn die Werkstatt schon wieder läuft, wird es wohl ein halbes Jahr dauern, bis alle Schäden beseitigt sind gen gesehen hatte. Ein kleiner Kurzschluss in einer ganz normalen Dreifachsteckdose verursachte ein Feuer, das innerhalb kürzester Zeit vom Ersatzteillager aus verheerend um sich griff und drohte, auf die angrenzenden Trakte überzugreifen. Bis in die Morgenstunden waren die Einsatzkräfte beschäftigt, die Lage unter Kontrolle zu bringen. Ein Einsatz, bei dem bald die ganze Familie Czasny, die herbeigeeilten Mitarbeiter, der Bürgermeister und andere Gemeindemitglieder alles taten, um irgendwie zu helfen! „Warum musste es ausgerechnet der Samstag sein“ meinte Franz Czasny jr. kopfschüttelnd. An jedem Tag in der Woche ist er bis am späten Abend im Geschäft und hätte den Defekt vielleicht früher entdecken können. Hätte ... aber damit hält sich der Juniorchef nicht länger auf. Jetzt gilt es anzupacken und den laufenden Betrieb so schnell wie möglich wieder für die Kunden freizumachen. Bereits am Montag den 7. April wird die Werkstatt in Betrieb gehen und die Kunden – aus dem Container heraus – mit der üblichen Zuverlässigkeit der Dachboden hängt in Fetzen an den Stahlgerüsten. Geschmolzene Metallregale, die undefinierbare Sachen bergen, herunterhängende Decken aus denen Drähte ragen und Schwärze, wohin das Auge reicht. Der Ruß hat sich in jede kleinste Ritze des gesamten Autohauses verkrochen und was so ein Autohaus alles in sich birgt, das merkt man erst, wenn mal nicht alles ordentlich an seinem Platz steht – weil es eben diesen Platz gar nicht mehr gibt! Aber jetzt den Mut verlieren? Statt Mutlosigkeit und Selbstmitleid sprudelt bei Franz Czasny die Dankbarkeit nur so heraus. Voller Bewunderung für die hervorragende Arbeit der Feuerwehr, die es geschafft hat, die gesamte EDVAnlage des Betriebes mit allen Belegen, Kundenunterlagen etc. zu retten. Wie bei einer Konservenbüchse hatten sie das Dach oberhalb des Brandherdes aufgeschnitten und erst von oben gelöscht, bis sie schließlich unten ins Gebäude hineinkonnten. Ein riesen Dank - an Christian Schiller, der sofort die Baupläne des Autohauses aus Tagesaktuelle Informationen unter www.herrschinger-spiegel.de 9 HERRSCHINGER SPIEGEL –PR-Anzeige– • AKTUELLES Ausgabe 4 • 10. April 2014 Gartenkunst – Schöne Dinge am See Ostersamstag, 19. April bis Ostermontag 21. April 2014 täglich von 11:00 bis 19:00 Uhr Ammersee Seemarkt Herrsching vor traumhafter Kulisse direkt In der blauen Jurte erweckt Daniela Tax, erfahrene Erzählerin, am Ammersee, an der Seepromenade in Herrsching, am alten jeden Tag um 14:00 Uhr für Kinder ein Märchen zum Leben. Anschließend Mitmachtheater, Rolle wählen, verkleiden, spielen... Sportplatz in der Riederstrasse statt. Über 80 Künstler, Kunsthandwerker & Aussteller bieten ihre Waren an. Interessierte Besucher können sich an vielen Ständen einen Einblick in die verschiedenen Arbeitstechniken der Künstler & Handwerker in unseren „lebendigen Werkstätten“ verschaffen: Schauen Sie dem Holzbildhauermeister Hans Joachim Seitfudem über die Schulter, wie er Holzfiguren modern und klassisch schnitzt. Wissen Sie noch, wie handgemachte Bürsten hergestellt werden? Schauen Sie dem Bürsten- und Pinselmacher Volker Kees bei seiner alten Handwerkskunst zu. Benjamin Zink zaubert mit seiner Dekupiersäge die tollsten Dinge aus Holz. In der blauen Jurte: Wer reist, hat was zu erzählen. Jeden Tag um 16:00 Uhr Familien/Erwachsene Reisewandergeschichten aus Circumetnea/Siziliens, Adlerweg/Karwendel, und Hexensteig/ Harz.Wer sich einen Platz sichern will bitte anmelden: Märchen erzählen und verkleiden: 0160 4313334 Die Trommlergruppe „Sambavaria“ sorgt wie immer am Ostermontag für rhythmische Klänge aus der Ferne. Die Falknerei Schreyer macht Ostersonntag einen „Birdwalk“ um die Stände, zeigt eine sensationelle Flugshow mit Adlern und Falken, und steht anschließend für Fragen und Fotoshooting zur Verfügung. Außerdem großes Ostereiersuchen am Ostersonntag um 12 Uhr und 15 Uhr! Für das leibliche Wohl der Besucher ist wie immer bestens gesorgt: Andechser Bier vom Fass sowie alkoholfreie Getränke, Steckerlfisch, Scampis, Steaks vom Holzkohlegrill, indische, afrikanische und asiatische Delikatessen, Baumstriezel, Waffeln, Crepes, Kaffee und, und, und... Lassen Sie sich künstlerisch und kulinarisch entführen.... Der Eintritt ist wie immer frei. P.S. Besuchen Sie uns auch auf unserem Kunsthandwerkermarkt am Sendlinger Tor von Donnerstag, 10.04. bis einschließlich Sonntag, 13.04.14. Wir freuen uns auf Sie! Handgefertigte Taschen aus Wollfilz, ausgefallener Designerschmuck, Glasaccessoires, Seifensieder, Gartendekoration wie Windspiele aus Kupfer und Edelmetall, Schreiner, Metallschilder & Ethnobekleidung, traditioneller Stoffdruck von Meisterhand, Olivenöl und Wein aus Kreta, alles rund um‘s Lammfell, SchnellSpann-Zelte in allen Größen, Märchenspiegel, Skulpturen aus Metall, Seide und Leinen, Feuerschalen, Korbwaren, Trachtenjanker, Himalaya-Klangschalen, delikate hausgemachte Fruchtaufstriche, Duftholzfrüchte, mobile zerlegbare Holzbachöfen... Dies ist nur ein Auszug von den hier vertretenen Ausstellern, die auch nur zugelassen sind, weil sie ihre Produkte mit besonderer Liebe und Sorgfalt präsentieren. Diese Tatsache verleiht, neben dem stilvollen Ambiente des wunderschönen Ammersees, dem Seemarkt in Herrsching seinen besonderen Charme. 10 Tagesaktuelle Informationen unter www.herrschinger-spiegel.de AKTUELLES • Ausgabe 4 • 10. April 2014 HERRSCHINGER SPIEGEL Die Beamten waren schuld! Der Freundeskreis Herrsching der evangelischen Akademie Tutzing lud ein zu einem anregenden Vortrag über Hexenprozesse in Bayern (Text/Foto: bg) Ihre Flugrouten verliefen über den nahen Peißenberg und in Schongau wurden viele Jahre die Hexenprozesse in Theaterspielen aufgearbeitet – das Hinrichten der Hexen in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts gehört zu den dunklen Kapiteln der bayrischen Geschichte. Wie es dazu kam und welche Rolle die Kirche, bzw. das aufstrebende Beamtentum in dieser Zeit hatte, beleuchtete Prof. Dr. Reinhard Lebendig und humorvoll erzählte Prof. Dr. Reinhard Heydenreuter über die Zeit der Hexenprozesse in Bayern Heydenreuter in einem interessanten und amüsanten Vortrag. Der Freundeskreis Herrsching der evangelischen Akademie ist in Herrsching bekannt dafür, ein Garant für interessante Vorträge zu sein. Und so ist das evangelische Gemeindehaus immer gut gefüllt mit interessierten Besuchern – doch zu den Hexen kamen gleich noch ein paar mehr! War es das Thema, oder der Vortragende, der bereits 2010 in Herrsching über das Thema „Adel verpflichtet“ referiert hatte oder einfach die lange Winterpause in der beliebten Vortragsreihe – Frau Prof. Renate Lanius auf jeden Fall freute sich über das zahlreiche Erscheinen und begrüßte herzlich die Anwesenden und den Vortragenden. Prof. Heydenreuter ist Archivdirektor am Bayrischen Hauptstaatsarchiv, Leiter der Bayrischen Akademie der Wissenschaften und Professor für neuere Geschichte an der Katholischen Universität Eichstätt und Passau. Er ist wohl selber ein begeisterter Nutzer des Archivs und hat hörbar Freude daran, das Gelesene weiterzugeben! Und diesmal also Hexenprozesse: es schien ihm dabei all- gemein ein großes Anliegen zu sein, die Kirche aus dem Fokus der „Schuldigen“ zu rücken. Vielmehr sei der zu dieser Zeit unaufhaltsame Anstieg der Beamten ein wichtiger Grund für die einsetzende Prozessflut gewesen. Hexenprozesse und auch Folter waren also kein Instrument der Geistlichen, sondern ausschließlich von Juristen – und es war keine Erscheinung des Mittelalters, wie oft fälschlicherweise angenommen wird. Prof. Heydenreuter zeichnet zur Verdeutlichung ein Bild um die beginnende Neuzeit und die damals einsetzende Entwicklung des modernen Staates. Es waren schwierige Zeiten für die Bevölkerung, da sich durch die herrschende „Kleine Eiszeit“ Ernteausfälle und Krankheiten häuften. Die Lebenserwartung war sehr gering und die Belastung der Bürger wurde zusätzlich durch die erstmalige Einführung einer Umsatzsteuer noch erhöht: die steigende Zahl der Beamten forderte ihren Tribut und verlangte nach neuen Einkommensquellen. Hinzu kamen der Einmarsch der Türken, die Ausbreitung von Pest und Syphilis, der Dreißigjährige Krieg, das „schlechte Wetter“ … man brauchte einen „Schuldigen“, der für all das zur Verantwortung gezogen werden konnte! Hinzu kam eine Änderung im Anklageverfahren: galt vorher der Anklagegrundsatz (wo kein Kläger, da kein Richter), so führte man jetzt das Offizialprinzip ein. Hier unterliegt die Strafverfolgung nur dem Staat und nimmt keine Rücksicht auf den Verletzten – er kann also auch dann tätig werden, wenn der „Verletzte“ gar keinen Grund darin sieht. Das gegenseitige Denunzieren wurde eine Art Volkssport und die Juristen schienen die Beschuldigungen gerne in ihre Prozesse aufzunehmen. „Herrschen durch Strafen“ wurde eine prägnante Manifestation des 16. Jahrhunderts, in dem man z.B. auch erstmals auf die Idee kam, den „Teufelspakt“ unter Strafe zu stellen … eine schwer nachweisbare Anschuldigung, aber auch genauso schwer widerlegbar! Es war in den 70er Jahren des 16. Jahrhunderts, als die Hexenprozesse in Bayern dramatisch zunahmen. Den Scharfrichtern kam hier eine wichtige Rolle zu, fungierten sie doch u.a. als „Gutachter“ in Sachen Rechtspre- Stofffruhling Wir holen den Frühling ins Haus! Viele neue Frühlingsangebote Abertstr. 15 · 82211 Herrsching Telefon 08152 8664 www.raumausstattung-graf.de chung. Durch die wahre Invasion der Prozesse erlangten sie eine wichtige Position in der Gesellschaft und gehörten bald zu den reichsten Familien in Bayern! Wie beurteilte man eigentlich, ob jemand eine „böse Hexe“ ist? Man koche Milch in einem Topf, stoße mit einem Messer hinein und der Nächste, der über die Schwelle tritt ist die schuldige Hexe! … Es gab sicher noch weitere „Verfahren“ zur Feststellung und im Laufe der Zeit entwickelten die Juristen umfassende Fragenprotokolle, um die Verurteilungen schneller vorantreiben zu können. Hexenmale auf der Haut, aber auch die verwendeten Salben, die Tänze u.v.a.m. kamen auf die Liste der Erkennungsmerkmale. Hier kam auch der aufkeimenden Presse eine entscheidende Rolle zu, die in Einzeldruckblättern über die Prozesse berichteten und so für eine Verbreitung dieser Merkmale sorgten. Und so begann die Entwicklung des modernen Staates in Bayern mit einem unrühmlichen Beigeschmack. Natürlich waren die Hexenprozesse kein bayrisches Phänomen, sondern in ganz Europa verbreitet, doch fanden sie hier angesichts der angespannten Lage einen fruchtbaren Nährboden. Die „Kleine Eiszeit“, todbringende Krankheiten, die Flut an Juristen auf der Suche nach Arbeit, die starke Rolle der Scharfrichter, die Verbreitung durch die Presse – all diese Faktoren spielten nach Meinung Heydenreuters zusammen, die Verfolgung der Hexen voranzutreiben. Ein Ende des unrühmlichen Kapitels läutete seinem Urteil nach erst 1632 der Einmarsch Gustav Adolfs in Bayern ein. In der anschließenden Diskussion kamen noch viele Fragen zu Einzelheiten der Hexenprozesse, der Rolle der Scharfrichter etc. auf. Prof. Heydenreuter erwies sich auch hier als ausgezeichneter Kenner dieses Abschnitts Bayrischer Geschichte – nur auf eine Frage wusste auch er keine Antwort: Warum sich der Besen als beliebtestes Fahrzeug der Hexen durchgesetzt hatte... KLEINANZEIGEN Stegerwerft, Kurt Steger, Breitbrunn a. A. GASPRÜFUNGEN • für Wohnmobil, Wohnwagen G607 • für Boote G608 Auch bei Ihnen zu Hause Mobile Bootswerft alles rund um Ihr Boot Tel. 08152/8644 o. 01728907129 www.stegerwerft.de Flughafen-Fahrten Zuverlässig und freundlich Fahrservice-Wagner Die zuverlässige Alternative zum Taxi Tel.: 0176 550 841 84 Tagesaktuelle Informationen unter www.herrschinger-spiegel.de 11 HERRSCHINGER • AKTUELLES SPIEGEL Ausgabe 4 • 10. April 2014 Nach den Kommunalwahlen: Der SPD Ortsverein trifft sich zu einen Wahlanalyse und einer Bestandsaufnahme zum Bürgerbegehren für ein barrierefreies Kurparkschlösschen (Text/Foto: bg) Der Ortsverein der SPD konnte zufrieden auf den Ausgang der Kommunalwahlen zurückblicken: mit Hans-Hermann Weinen hatten sie einen 4. Sitz im Gemeinderat zu Tage: die Leute wählten bekannte Gesichter und das quer durch alle Parteien hindurch. Auch bei der SPD kam dies zum Tragen. Mit Wolfgang Schneider und Werner Odemer an Die Ortsgruppe Herrsching zeigte sich zufrieden mit dem Ausgang der Kommunalwahlen und dankte Tom Hamaus für großartige Organisation des Wahlkampfes dazugewinnen können. Den Vorsitzenden Werner Odemer freute dabei besonders, dass ein junger Parteigenosse die Chance bekam, „denn ich werde bei der nächsten Wahl unter keinen Umständen mehr antreten!“ Eine Erkenntnis kam bei der Kommunalwahl 2014 besonders deutlich der Spitze traten zwei sehr erfahrene Gemeinderäte wieder an. Genauso Ulrich Sigl, der zudem als Lehrer und Vorstand im Handballverein einen hohen Bekanntheitsgrad hat. HansHermann Weinen hat sich u.a. durch seine hervorragende Jugendarbeit einen Namen gemacht und der 1. Nachrücker auf der Liste, Michael Herle kennt als Kaminkehrer und überragender Handballtorwart viele Bürger. Mit den zwei letztgenannten Kandidaten hat der Ortsverein auch junge Genossen positioniert, die für die Zukunft einen Generationswechsel einleiten könnten – was fehlt, sind noch die Frauen „und daran müssen wir jetzt verstärkt arbeiten“ beendete der Vorsitzende seine kurze Analyse der Wahl. Ein ganz großer Dank ging an dieser Stelle noch an Tom Hamaus, der die Organisation des gelungenen Walkampfes federführend geleitet und hier unzählige Arbeitsstunden hineingesteckt hatte. Zweiter wichtiger Punkt der Tagesordnung war das Bürgerbegehren für ein barrierefreies Kurparkschlösschen. Seit einiger Zeit läuft die Unterschriftensammlung, um ausreichend Stimmen für die Zulassung eines solchen Begehrens zu sammeln. Bei 8102 Wahlberechtigten bedeutet dies mindestens 730 gültige Stimmen um die notwendige 9% Hürde zu erreichen. Rund 700 Herrschinger Bürger haben sich schon eingetragen, doch wies der Initiator Wolfgang Schief darauf hin, dass man immer von et- Eins, zwoa, drei – G’suffa (Text/Foto: cj) Bayern und seine Biere. Da macht einem die Fastenzeit einen Strich durch die Genussrechnung, doch der Bayer ist um keine Lösung verlegen. Man braut sich einfach ein stärkeres Bier und tröstet sich damit über die fehlenden Gaumenfreuden hinweg. Und nebenbei bemerkt auch über die vermeintlich fehlenden Kalorien. Aber das sind nur Äußerlichkeiten, zur Sache: Das Hotel Seehof hat eingeladen zum Starkbierabend – ganz ohne Derbleck’n. Es sollte einfach ein gemütlicher Abend im Wirtshaus werden, statt mit „normalem“ Bier halt mit Starkbier. Und das war es auch. Fesche Madln und Buam trafen sich Auch die Musiker brauchen ab und zu eine Stärkung lichen ungültigen Stimmen ausgehen müsse. Um bis Ende März die notwendige Zahl zu erreichen, wollen die Mitglieder in den kommenden Tagen noch paarweise vor den Supermärkten präsent sein und die Passanten ansprechen. Zusätzlich macht Tom Hamaus entsprechende Aufrufe auf der Homepage und Facebook Seite des Ortsvereins und gibt hier Adressen an, wo noch unterschrieben werden kann. Um den diesbezüglich vorgetragenen Einwänden gegen das Vorhaben begegnen zu können, wies Schief darauf hin, dass moderne Aufzüge heute im Brandfall kein Sicherheitsrisiko mehr darstellen, sondern vielmehr als bevorzugte Fluchtwege empfohlen werden. Zuletzt blieb noch die Vorbereitung der Neuwahl des Vorstandes: Die beiden Vorsitzenden Werner Odemer und Hildegard Wienholt würden sich für zwei weitere Jahre zur Verfügung stellen, falls sie wieder gewählt werden. Trotzdem ist für die nächste Sitzung ein Gedankenaustausch darüber anberaumt, Führungskräfte aus der jüngeren Generation für die nächste Wahl in zwei Jahren aufzubauen. bei gutem Essen und zünftiger Stimmung im Seehof, die Kapelle Josef Menzl – mit einschlägiger Wiesn-Erfahrung! – vollendete die bayerische Gemütlichkeit mit ursprünglicher Wirtshaus- und Tanzbodenmusik. Eine wunderbare Gelegenheit zum geselligen Beisammensein, zum Feiern und Plaudern oder einfach nur zum Genießen. Vor allem auch eine gute Gelegenheit, die feierlose Zeit bis zum nächsten (offiziellen) Bierfest am 1. Mai gut zu überbrücken. Wer sie verpasst hat, hat nächstes Jahr die Möglichkeit den Starkbierabend selbst zu erleben – eine Wiederholung der Veranstaltung ist 2015 in Planung. Ihr persönlicher Ansprechpartner für sichere Kommunikationslösungen • Persönlicher Business Support Business Premium Store • Regelmäßige Vertragsanalysen am Ammersee Luitpoldstr. 2 82211 Herrsching am Ammersee Tel.: 08152 / 9897260 Fax.: 08152 / 397889 roman.boger@vodafone-geschaeftskunden.de 12 • Firmenindividuelle Mobilfunklösungen • Geschäftskundenbetreuung vor Ort Tagesaktuelle Informationen unter www.herrschinger-spiegel.de Roman Boger berät Sie gerne! AKTUELLES • Ausgabe 4 • 10. April 2014 HERRSCHINGER SPIEGEL Ein gelungener Festakt umrahmt den 100. Todestag von Christian Morgenstern Schüler der gleichnamigen Volksschule und Kulturverein laden gemeinsam zu einer Gedenkfeier für den großartigen Dichter (Text/Foto: bg) Wohl noch selten hatte die Martinshalle der Christian Morgenstern Mittelschule so viele Menschen gesehen, wie an dem Abend der Gedenkfeier des bekannten Dichters. Jeder verfügbare Platz, ob auf den bereitgestellten Konzert mittlerweile die dritte Aufführung für die Kinder war. Es ging weiter mit dem „Krieg in der Besteckschublade“ und dem Theaterstück über einen Lattenzaun – der, wenn man nur richtig schaut, auch zu einem Haus umgebaut werden kann. digen Vortrag über Leben und Werk von Christian Morgenstern. Der besonders für seine komische Lyrik bekannt gewordene Dichter wurde 1871 in München als Sohn zweier Landschaftsmaler geboren. Seine Mutter verstarb früh an Tuberkulo- Bis auf den letzten Platz war die Martinshalle bei dem Festakt zu Ehren des 100. Todestages von Christian Morgenstern besetzt, den Schule und Kulturverein gemeinsam veranstalteten Bänken, auf dem Boden, oder auf der Galerie: erwartungsvoll wartete das Publikum auf die Darbietungen der Schüler und der daran anschließenden Lesung von Thomas Kraft. Und das Warten hatte sich gelohnt! Schülerinnen und Schüler von der 1. bis zur 9. Klasse gaben humorvolle Interpretationen der Morgensterngedichte zum Besten, die Lust auf mehr machten! „Besuche machen immer Freude, wenn nicht beim Kommen dann spätestens beim Gehen“ … mit diesem Zitat Morgensterns begrüßte Katharina Casper die Zuschauer – und betonte aber ausdrücklich, dass die Schule sich über das zahlreiche Kommen freue! Sie kündigte ein buntes Programm an und übergab das Wort an Christian Schiller. Er erinnerte daran, dass die Schule bei seiner Einschulung 1974 noch ganz anders hieß und er trotzdem schon Gedichte von Christian Morgenstern auswendig lernen musste. Außerdem wäre ja ein Todestag nicht unbedingt ein Grund zu feiern, aber wenn er schon so lange zurückläge und es sich um einen bekannten Menschen handle wäre es halt etwas anderes. „Wenn irgendwann mal der 100. Geburtstag von Christian Schiller gefeiert wird … na ja!“ Den Anfang der nun folgenden Darbietungen machte der Schulchor mit einem beschwingten Lied über den kleinen Hund Fips. Sie sangen mit sichtlicher Freude, obwohl dieses Phantasievoll und einfallsreich spielten, erzählten und sangen die Kinder die oft sehr humorvollen Gedichte Morgensterns, denen jedoch auch meist ein tieferer Gedanke zugrunde liegt. Katharina Casper führte gekonnt und gutgelaunt durch das Programm und ließ bei ihren Ankündigungen immer wieder den ein oder anderen Gedanken, Textausschnitt oder Hintergrundinformation über den berühmten Dichter einfließen. Und so klatschte das Publikum begeistert, als die beiden Flexiklassen 1/2 a und 1/2 b den Winter endgültig vertrieben, sie die Klasse 6c in die geheimnisvolle Sprache des Lilalu einführte und schließlich die 7. Klassen das Programm mit der Tagesschau beendeten – natürlich mit dem Hauptthema Morgenstern! Es spricht für diesen Sprachkünstler, dass selbst Jungs aus diesen Klassen nicht zu cool sind, seinen Lebenslauf in Gedichtform und mit hörbaren Spaß an der Sache vorzutragen! Frau Casper bedankte sich nach diesem bunten Programm bei den vielen Mitwirkenden, den Lehren für die Geduld bei den Proben und Direktor Franz Thurmair, der als Allroundtalent sowohl mit Gitarrenbegleitung, als auch in der Technik mithalf. Danach konnten die Kinder mit ihren Lehrern in die Klassenzimmer verschwinden und Thomas Kraft begann vor deutlich geleerten Reihen mit seinem interessanten und leben- se, hatte ihn aber bereits mit dieser Krankheit angesteckt. So begann für Morgenstern eine schwere Jugend, in der er viel herumgereicht wurde und lange ohne feste Bezugsperson aufwuchs. Durch die Malerei seiner Eltern aber hatte er als Kind schon den Ammersee kennen- und lieben gelernt und kehrte später immer wieder in das Fünfseenland zurück. Der Dichter entwickelte einen engen Bezug zu der Gemeinde Herrsching, das damals noch ein kleines Fischerdorf war. Morgenstern begann schon in der Jugend mit dem Schreiben und merkte bald, dass er mit dem Komischen mehr Erfolg hatte als mit dem Traurigen. Seine Gedichte sind ein Spiel mit der Sprache, deren Ernst im Hintergrund bleibt. Er lässt Freiraum für eine Interpretation und Thomas Kraft ordnet ihn Vorläufer des modernen Rap oder der Slam Poetry ein. Zu seinen berühmtesten Stücken gehören die „Galgenlieder“, die schon zu Lebzeiten großen Erfolg hatten und häufig lautstark in Kneipen gesungen wurden. „Morgenstern litt an der Welt, aber daraus entstand sein humoristischer Blick darauf“, meinte Kraft. Er erschuf wunderliche Welten und groteske Gestalten, die – so wurde an diesem Abend deutlich gemacht – sowohl von Kindern mit Begeisterung vorgespielt werden können als auch für die „Großen“ vorgetragen. Es war ein gelungenes Zusammenspiel von Schule und Kulturverein, der den Zuhörern an diesem Abend präsentiert wurde! Christian Morgenstern starb am 31.3.1914 in Meran. Tagesaktuelle Informationen unter www.herrschinger-spiegel.de 13 HERRSCHINGER SPIEGEL • TERMINE „Ferdl: leben und leben lassen“ Ammerseer Bauerntheater - 20 Uhr im Kultursaal „Andechser Hof“ Spieltage: 11.4. · 19.04. · 25.04. · 26.04. · 27.04. – Eintritt: 9,-€ 11.04. Herrschinger Gesprächstage: Renate Schmidt, Bundesministerin a.D. spricht über „Wahlrecht für alle – auch für Kinder“ - 15 Uhr im Gemeindehaus der Evang. Kirchengemeinde Herrsching 15.04. FREIgestellt – Doku über das Ende der Arbeitsgesellschaft Im Anschluss Filmgespräch mit Regisseur Claus Strigel. 19.30 Uhr im Kino Breitwand Eintritt: 9,-€ 16.04. Vorlesenachmittag für Kinder „Pferdegeschichten“ - 16 Uhr im Kurparkschlösschen. Eintritt: 5,-€ Reihe: LOKALKOLORIT Egon Günther: Watschenbaum 20 Uhr im Kurparkschlösschen Der Roman von Egon Günther aus Riederau erzählt von Kindheit und Jugend des scheuen Cornelius im Nachkriegsmünchen. Der Junge folgt irgendwann den Freiheitsversprechen, die aus den Lektüren halb zerfetzter, sorgsam gehüteter Klassiker aufscheinen. Er begreift, dass die Balance zwischen Anpassung und Rebellion schwierig wird. Eintritt: 8 €/6 € 18.04. Musik zu Todesstunde Jesu in der Erlöserkirche Herrsching Evangelische Kantorei Herrsching singt die „Sieben letzte Worte Jesu“ von Enjott Schneider. 15 Uhr in der Evang. Kirche 26.04. Welttag des Buches: Vorlesenachmittag für Kinder – Rund um den Fußball – mit Überraschungsgästen! 16 Uhr im Kurparkschlösschen. Eintritt: 5,-€ Thomas Kraft: Meisterwerke, die keiner kennt. 20 Uhr im Kurparkschlösschen Die Schatzsucher des Literaturbetriebs sind auch seine Totengräber. Was nicht gleich einschlägt, ist sofort von gestern. Aber haben wir vielleicht manches Wertvolle übersehen? Wer urteilt denn, was ein Meisterwerk, was gelungen oder misslungen ist? Der Liste der Fehlurteile steht diese Behauptung entgegen, die weiß, dass sie ebenso anmaßend ist. Aber darüber zu streiten, ist eine feine Sache. Eintritt: 8 €/6 € Ammersee-Seemarkt Herrsching 2014 19.-21.04. Seepromenade am alten Sportplatz 28.04. Gemeinderatssitzung 19 Uhr im Rathaus Moritz Holfelder: „Was ich bin, sind meine Filme“. Über den Filmemacher und Autor Werner Herzog. Reihe: FILM UND LITERATUR. 20 Uhr im Kurparkschlösschen „Was ich bin, sind meine Filme“, hat Werner Herzog einmal gesagt, der einzelgängerische Regisseur und genialische Chronist menschlicher Zivilisation. Moritz Holfelder nähert sich dem Filmemacher über dessen Kindheit in dem oberbayrischen Dorf Sachrang. Er hat in einer hoch gelobten Biographie Herzogs Leben erfahrbar gemacht und wird dies auch an diesem Abend mit Hör- und Filmbeispielen tun. Eintritt: 8 €/6 € 29.04. Vortragsreihe zum Thema „Mensch“ Teil 1: Freude an gesunder Ernährung – grundlegendes Wissen Teil 2: Wie bereit man eine einfache und ausgewogene Mahlzeit zu? (Praktischer Teil) 19.30 Uhr im Kath. Pfarrzentrum St. Nikolaus 30.04. Mittwochclub: Kegelnachmittag - 14.30 Uhr 05.05. Aktion Saubere Hände 9-17 Uhr in der Klinik Dr. Schindlbeck, Neuer Eingang Hilfsdienst Herrsching e.V. – Ambulanter Pflegedienst, Nachbarschaftshilfe Bahnhofstr. 38 / I. • 82211 Herrsching • Telefon: 08152 98 99 40 www.hilfsdienst-herrsching.de • info@hilfsdienst-herrsching.de Wie immer, sind unsere Veranstaltungen kostenlos und jeder ist herzlich willkommen! Mittwochclub der Senioren: Am Mittwoch, den 30. April 2014 von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr treffen wir uns wieder zum Kegelnachmittag im Katholischen Pfarrzentrum Sankt Nikolaus, Mitterweg 22. Wiederkehrende Veranstaltungen und Termine - bitte beachten Sie die Ferienzeiten jeden Mo. 9.30 bis 13.30 Uhr Offene Eltern-Kind-Gruppe Wir singen und spielen gemeinsam!* Infotelefon: 08152/ 30 43 924 frischem Kuchen* Infotelefon: jeden Freitag um 09.00 Uhr 08152/ 30 43 924 „Nordic Walking“ u. Gesundheitsaspekten f. Jung u.Alt. jeden Mi. 10.20 - 11.30 Uhr Treffpunkt TSV-Gaststätte „SeeSeniorengymnastik stüberl“ am See/Sportplatz Ein Angebot des TSV mit der jeden Montag um 10.30 Uhr - Evang. Kirchengemeinde. Im jeden Mittwoch um 08.15 Uhr Malen im Treffpunkt zur För- Gemeindehaus der evang. TSV-WS- Training für Erw. derung d. Lebensfreude Kirche Martinshalle Haus I am Andechser Hof jeden Donnerstag von 12.00 jeden Mittwoch um 09.15 Uhr jeden 1. Montag im Monat - bis 13.00 Uhr. TSV-WS- Training für Ältere Vorsorgevollmacht und Betreu- Beratung für Bürger, die am Martinshalle ungsverfügung - Infotelefon: ehrenamtlichen Engagement 993 80 30. Herrschinger Insel, interessiert sind. * FamilienZentrum Herrsching, Bahnhofstr. 38 Herrschinger Insel, Keramikstr. 5 Bahnhofstr. 38 Sportangebote für alle Genejeden Di. 09.30 bis 12.30 Uhr rationen finden Sie unter: Offener Treff mit Frühstück* jeden Di.- und Do.-Vormittag www.tsv-herrsvching.de Infotelefon: 08152/ 30 43 924 Rehasport im TSV Information und Anmeldung Weitere Veranstaltungsjeden Di. 15.30 bis 18.30 Uhr unter: 08152-4305 oder 8705 einträge finden Sie unter: Offenes Nachmittags-Café mit Haus I am Andechser Hof www.herrsching.de 14 Bitteunter senden Sie uns Ihre Termine zur Tagesaktuelle Informationen www.herrschinger-spiegel.de Ausgabe 4 • 10. April 2014 Herrschinger Insel e.V. - Bahnhofstr. 38, 82211 Herrsching a. Ammersee Telefon 08152/993 80 30 • info@herrschinger-insel.de • Email: www.herrschinger-insel.de Öffnungszeiten unseres Beratungsbüros: Mo 9-13 Uhr, Di 16-19 Uhr, Mi 9-13 Uhr, Do 9-13 Uhr, Fr 9-11 Uhr Im Inselmarkt - dem Gebrauchtwarenprojekt der Herrschinger Insel – erhalten Sie gut erhaltene Kleidung, Schuhe, Spielwaren, Geschirr und schöne Dinge funktionsfähige Haushaltswaren und Bücher. Der Inselmarkt ist für alle Bürgerinnen und Bürger geöffnet. Wir freuen uns über jeden, der bei uns reinschaut. Aus Platzmangel können wir leider keine Winterkleidung mehr entgegen nehmen. Wir bitten um Verständnis. Derzeit suchen wir vor allem gut erhaltenes Geschirr, Töpfe, Pfannen, Schüsseln und Gläser. Der Inselmarkt ist auch jeden 1. Samstag im Monat von 10-13 Uhr geöffnet. Für den Inselmarkt brauchen wir Verstärkung! Wer Lust, Freude und Spaß hat, unser ehrenamtliches Team zu verstärken, meldet sich bitte unter 08152-9938030 Selbsthilfegruppe Alkohol - Blaues Kreuz - Ansprechpartner: Herr Horst Groß, Tel. 08152-398 224. Sie greifen oft zu Alkohol und Medikamenten. Sie sorgen sich um Bekannte und Familienmitglieder. Sie erleben am Arbeitsplatz oder in Ihrem Umfeld missbräuchlichen Alkoholkonsum. Dann nehmen Sie Kontakt zur Selbsthilfegruppe Blaues Kreuz auf – NEUER TERMIN ! - jeden Mittwoch um 19.30 Uhr in der Herrschinger Insel. Mittwoch 2.4., 9.4., 16.4., 23.4. und 30.4. 7.05. um 19.30 Uhr1 Beratung zur Patientenverfügung - Frau Dr. Regine Böckelmann vom Seniorenbeirat der Gemeinde Herrsching berät in Fragen zu diesem Thema jeden 2. und 4. Montag im Monat (oder nach Vereinbarung) in der Herrschinger Insel. Die Beratung findet individuell statt, um eine Anmeldung unter 08152/993 80 30 wird gebeten. Montag 14.04. und 28.04.2014 Ab sofort können sich wieder Senioren und Seniorinnen, die Fragen zur Bedienung ihres Handys bzw. ihres Laptops haben, sich in der Herrschinger Insel wieder zur Handy- und Laptopsprechstunde anmelden. Näheres unter: 08152-9938030. Freiwilligenagentur der Herrschinger Insel - Beratung für Bürger, die sich ehrenamtlich engagieren wollen. Angebot und Nachfrage bürgerschaftlichen Engagements werden zusammengeführt, damit Chancen entstehen zum Wohle des Gemeinwesens. Donnerstag 3.04., 10.04. und 24.04. – 8.05., von 12.00-13.00 Uhr oder nach Vereinbarung Heilsames, mantrisches Singen und Stille – Offener Singkreis 17.04. - 19.30 Uhr – 21.15 Uhr in der Herrschinger Insel, Eintritt: 12,-€ Spielenachmittag für Erwachsene - Spielen in geselliger Runde. Eingeladen sind alle, die gerne spielen, z.B. Rummikub, Karten- und Brettspiele, Schach, Scrabble....! Gerne können auch Spiele mitgebracht werden. Montag 7.04. und 28.04., 5.05. von 15.00-17.00 Uhr 06.05. Sprechstunde des Verbandes Wohnen im Landkreis Starnberg 15.00-16.30 Uhr in der Herrschinger Insel Diabetiker-Selbsthilfegruppe Herrsching 19.30-21.00 Uhr im Casino der Privatklinik Dr. Schindlbeck „Fair einkaufen als ein Baustein einer nachhaltigen Lebensweise“ Vortragsabend mit Frank Herrmann 19.30 Uhr im Saal der Stiftung „Hilfe für Indien“, Luitpoldstr. 20, 82211 Herrsching Eintritt Frei 07.05. Mittwochclub: Handy bedienen – leicht gemacht - 14.30-16.30 Uhr Ausstellung „Zeichnungen-Malerei“ von Monika Steiger und Uschi Strick vom 11.04-25.05. Vernissage 11. April um 19 Uhr im Haus der bayer. Landwirtschaft. Am Karfreitag, 18.04. laden die Künstlerinnen von 12-17 Uhr zu „Kunst und Wein“ ein. Öffnungszeiten: Montag bis Samstag, 8-19 Uhr, Sonntag 9-12 Uhr. Vom 18.-21.04. geschlossen – Kurse im April/Mai Betreuungsverfügung u. Vorsorgevollmacht Gesunde Gelenke und starke Knochen – Do. 10.04., 19.30-21.30 Uhr, Gebühr: € 10.- Halten Sie den Bewegungsapparat fit in jedem Alter! Mi. 07.05., 19.00-21.00 Uhr, Gebühr: € 12,50 Venezianische Malerei der Renaissance Mo. 28.04., 15.15-17.15 Uhr / 4 Tage Tabellenkalkulation mit Excel Gebühr: € 42,50 Do. 08.05., 9.00-12.00 Uhr / 4 Tage (do.) Gebühr: € 112,00 Umgang mit digitalen Fotos Di. 29.04., 14.30-17.30 Uhr / 4 Tage (di.) Erste Hilfe durch Homöopathie Gebühr: € 112,00 Do. 08.05., 19.30-21.30 Uhr, Gebühr: € 12,50 Rund um den Königsplatz Di. 29.04., 16.30-18.00 Uhr, Gebühr: € 8,50 Ohne Worte – die Macht der Körpersprache Freitag 09.05., 17.00-21.00 Uhr Gebühr: € 26,00 Controlling für Kleinbetriebe Sa. 03.05., 14.00-18.00 Uhr, Gebühr: € 26,50 Hypo-Kunsthalle: Dix – Beckmann. Mythos Welt Mit dem Airbag auf die Datenautobahn Fr. 09.05., 17.00-18.30 Uhr – sicheres Surfen im Internet Mo. 05.05., 19.00-21.00 Uhr, Gebühr: € 10.- Gebühr: € 8,50; zuzüglich Eintritt Sütterlin-Schrift: Alte Dokumente lesen Di. 6.5., 19-20.30 Uhr / 3 Ab., Geb.: € 27,00 Die Kreativwerkstatt mit der Nähmaschine: Mi. 07.05., 18.30-21.00 Uhr / 3 Abende Gebühr: € 49,00 „Mein Gewicht in meinem Leben“ Fr. 09.05., 19.00-21.00 Uhr, Gebühr: € 13,50 Information und Anmeldung: Tel. 08152/4250 oder www.vhs-herrsching.de Veröffentlichung! • info@herrschinger-spiegel.de • Tel.: 0811 - 5 55 45 93-0 AKTUELLES • Ausgabe 4 • 10. April 2014 HERRSCHINGER SPIEGEL Copy Shop spendet 220 € aus Kalenderverkauf “Wir freuen uns sehr mit unserer Kalenderaktion einer Herrschinger Familie eine Freude zu machen”, erklärt Regina Yilmaz vom CopyShop Herrsching. Die Idee zum limitierten Kalender “Herrschinger Impressionen” entstand noch vor Weihnachten. In Zusammenarbeit mit dem Fotografen Ralf Hellmuth von der Agentur “Alles ist da!”, der die Fotos von Kraftplätzen im Fünfseenland lieferte, produzierte der CopyShop eine Kalenderauflage von 99 Stück. “Von jedem verkauftem Kalender soll ein Teil einem guten Zweck zufließen,” entschieden Regina und Bülent Yilmaz im Dezember 2013. So möchten wir heute Frau Christina Reich, als Sozialreferentin der Gemeinde Herrsching einen Betrag von 220.- € überreichen, die den Betrag an eine Herrschinger Familie weitergibt. Die Zukunft der Jugendarbeit (Text/Fotos: cj) Am 27. März lud der Verein Herrschinger Jugendförderung zur Mitgliederversammlung ein. Seit kurzem residiert der Verein nun im Stellwerk, dem blauen Haus neben den Gleisen. Neben der üblichen Tagesordnung war die Frage, ob inwieweit Jugendarbeit vom demographischen Wandel Bayern durch wachsende Zuwanderung zunächst stabil, dennoch wird das Leben für die heute jungen Menschen vor allem im ländlichen Raum zunehmend schwerer, Großstädte als Lebensraum immer attraktiver. Die Gründe sind zahlreich, u.a. werden in der Zukunft weniger Einnahmen in der Steuerkasse, Was kann man dagegen tun? In einer großen Projektarbeit wurden die Betroffenen selbst gefragt – und arbeiteten ihre Visionen und Wünsche für ihre Zukunft aus. Aktive Bürgerbeteiligung, zahlbare Wohnungspreise und ausreichende und ansprechende Ausbildungs- und Arbeitsplätze standen ganz oben auf der „Wunschliste“. Aber auch Angebote zur Kinderbetreuung, eine gute öffentliche Verkehrsanbindung, Familienfreundlichkeit und ein intaktes soziales Miteinander wünschten sich die jungen Menschen für ihren Heimatort. Ein wesentlicher Faktor, um diese und andere Maßnahmen umzusetzen, ist der direkte Dialog der jungen Menschen mit Politkern und Entscheidungsträgern – damit das Leben auf dem Land auch für zukünftige Ge- nerationen attraktiv und bezahlbar bleibt. Jugendarbeit ist wichtig, denn die Jugendlichen von heute sind unsere Gesellschaft von morgen. Nach diesem Motto handelt der Verein Herrschinger Jugendförderung. Seine Aufgabe ist es, in Zeiten großer gesellschaftlicher Veränderungen Jugendlichen zu helfen, die richtige Orientierung zu finden und sie bei Ihren Aktivitäten, Zielen und Ideen zu unterstützen. Der Verein zählt derzeit 24 Mitglieder. Im Vorstand sind Hans-Hermann Weinen, Michaela Lindig, Mia und Otto Schmidt sowie Martin Wirries als Kassier. Die Vorstände könnte unbedingt noch Unterstützung brauchen, das würde ihrer Arbeit zugute kommen – zwei Vorstandsplätze sind noch zu vergeben. Die Vorstände Martin Wirries (links) und Werner Odemer (rechts) im Gespräch mit Bürgermeister Christian Schiller (Mitte) beeinflusst wird, und was sie dagegen tun kann, Thema des Abends. Die Frage, ob man diesem Phänomen machtlos gegenüber stehen muss, oder ob es Antworten dafür gibt, klärte der Bildungsreferent des Bayerischen Jugendrings, Jan v.u.z. Egloffstein in einem Vortrag. Es ist nichts Neues, dass die Bevölkerung immer älter wird, die Geburtenrate sinkt und es somit noch weniger zukünftige Eltern geben wird. Zwar bleibt die Zahl der Gesamtbevölkerung in eingeschränkte Mobilität, unzureichende medizinische Versorgung und die Ausdünnung der sozialen Infrastruktur und der Nahversorgung im ländlichen Raum zum Problem. Auch die Jugendarbeit wird immer schwieriger – Kinder und Jugendliche haben weniger Freizeit durch den wachsenden Leistungsanforderungen in der Schule, allerdings gleichzeitig mehr Ablenkung durch Computer & Co. Der soziale Aspekt bleibt dabei auf der Strecke. Ihr Reisebüro in Herrsching Ihr Urlaub beginnt bei uns mit einer persönlichen Beratung. Wir führen alle namhaften Reiseveranstalter und buchen Ihr Flug- oder Bahnticket. Tagesaktuelle Informationen unter www.herrschinger-spiegel.de 15 HERRSCHINGER SPIEGEL • GEMEINDERAT AKTUELL Ausgabe 4 • 10. April 2014 GEMEINDERAT AKTUELL Aus der öffentlichen Gemeinderatssitzung vom 24. März 2014– berichtet von Heike Deninger Verkehrskonzept wird schrittweise umgesetzt Erstes Bauvorhaben: Kreuzung Rieder- und Bahnhofstraße Viel zu tun, viel zu wenig Geld. Mit diesem Fazit mussten sich die Herrschinger Gemeinderäte bei ihrer jüngsten Sitzung auseinandersetzen. Auf der Tagesordnung stand wieder einmal das Verkehrskonzept, dessen Zwischenbericht Planer Ralf Kaulen vorstellte. „Wir haben strategisch gearbeitet und ich muss sagen, es hat sehr viel Spaß gemacht. Die Bürger und Mitglieder des Arbeitskreises haben toll mitgemacht. Keiner von uns hat in eine Kugel geschaut und überlegt, was wir uns wünschen, sondern haben überlegt wo wir sind und wo wir hinwollen.“ Doch auch diese Arbeitsweise stößt an die finanziellen Grenzen der Gemeinde. Deshalb teilte Kaulen die anstehenden Arbeiten und Projekte in kurz- mittel und langfristig auf „Das Zielkonzept ist weitreichend, wir werden es stufenweise umsetzen. Am Ende muss ein für Herrsching harmonisches Gesamtkonzept rauskommen“, so der Planer. später beginnen, der Baum muss weg, bevor die Vögel darin Nester bauen. 700 000 Euro wird der Bau kosten, 210 000 Euro Kosten bleiben nach Abzug der Zuschüsse bei der Gemeinde. Verschiedenes Auch die Park and Ride (P+R) und Bike and Ride (B+R) Anlagen standen auf der Tagesordnung. Hier entschlossen sich die Räte abschließend für folgende Dinge: Teile der alten Anlage werden wieder verwendet. Außerdem werden einige Anlagen doppelstöckig und abschließbar sein. Es wird einen Scooterparkplatz geben und Überdachungen. Insgesamt entstehen 450 Plätze, von denen 300 bezuschusst werden. Außerdem beschlossen die Räte, dass in Herrsching der Heckenrückschnitt wieder von der Gemeinde überprüft werden und bei Verstreichen einer entsprechenden Aufforderungspflicht den Gemeindegärtner beauftragen soll. Der Bürger Max Keller hatte dies in der Bürgerversammlung beantragt. Vor allem zwischen dem Bahnhof und der Realschule sei dies nötig, meinte er. In Sachen Parkausweise hat sich ebenfalls etwas Neues ergeben. Bislang waren 162 Parkausweise im Umlauf. Das soll sich nun ändern. Nach Antrag von Gemeinderat Robert Brack wird die Zahl auf 65 begrenzt. Das Familienzentrum Herrsching, das einen Ausweis haben wollte, bekommt keinen. Joachim Neudert hatte zudem beantragt, dass die Parkscheinpflicht in der Keramikstraße in der verkehrsarmen Zeit aufgehoben werden solle. Die Räte beschlossen jedoch lediglich eine halbe Stunde kostenfreies Parken. In der Madeleine-Ruoff-Straße So soll 2014 der Knotenpunkt Bahnhofstraße/Riederstraße angegangen werden. besteht ab sofort von 9 bis 18 Uhr eine Parkscheinpflicht. Außerdem auf dem Plan: Platzgestaltung am Rathaus und am Feuerwehrhaus, B+R und P+R Anlagen, sichere Schulwege, Tempo 30 Zonen, Radfahrschutz- Die Gemeinderäte in Herrsching gehen übrigens einer modernen Zeit entgestreifen, Gymnasium. 2015 sollen dann die Bürger informiert werden, außerdem gen. Sie bekommen Tablet-Pc’s und USB Sticks, damit sie sich auf diesen ihre werden die geplanten Tempo 30 Zonen eingerichtet und der Ortseingang wird Sitzungsvorlagen ansehen können. So soll der Papierverbrauch enorm eingeumgebaut. Der Umbau des Bahnhofsplatzes wird geplant, das Parkraumkonzept schränkt werden. „In zwei Jahren werden sich die Geräte bereits bezahlt haben“, erstellt und der Radweg zwischen Breitbrunn und Herrsching angegangen. Wei- erklärte Christian Schiller. tere Projekte werden in den Jahren danach folgen. „So setzen wir schrittweise alle Konzepte und Ziele um“, berichtete Ralf Kaulen. Auch die Planung von Querungshilfen, nach einem Antrag in der Bürgerversammlung auch in der Summerstraße, steht an. Dr. Dalibor hatte hier einen Übergang gefordert. Einige Gemeinderäte wollten die Planung zwar etwas ändern, doch sie scheiterten an den Behörden. Christiane Gruber beispielsweise hätte den Bahnhofsplatz gerne 2014 in Angriff genommen. Da aber Zuschüsse für die Planungen erwartet (Text/Foto: hs) Am 1. April 2014 konn- Bürgermeister Christian Schiller überwerden und diese nur zur Zahlung kommen, wenn die Planungen noch nicht be- te Bürgermeister Christian Schiller reichte die Dankurkunde und eine Flagonnen wurden, muss sie auf 2015 warten. Anke Rasmussen drängte nach die- Herrn Franz Vief, Mitarbeiter im Bau- sche Sekt. Er bedankte sich für sein ser Information darauf dann eben so schnell wie möglich am „magischen Viereck“ hof, für sein 25-jähriges Dienstjubiläum außerordentliches Engagement und für zu arbeiten. „Denn da wollen die Menschen hin“, sagte sie. Willi Welt wiederum im öffentlichen Dienst ehren. die gute Zusammenarbeit mit der Gehatte im Vorfeld der Sitzung die Zahlen auf der Vorlage zusammengerechnet und Der gelernte Zimmermann hat bis 1982 meinde Herrsching. Ebenfalls gratulierwar für die Umsetzung des Konzeptes für 2014 auf Ausgaben von 1,4 Millionen in seinem Lehrberuf in Erling gearbei- ten auch Geschäftsleiter, Personalrat Euro gekommen. In den Jahren darauf werden 16 Millionen Euro benötigt. „Wo tet. Anschließend war er Mitarbeiter bei und Bauamtsleiter. Auch das Team des sollen wir das Geld denn hernehmen“, fragte er. „Ganz klar, wir brauchen eine einer Firma in Tutzing. Diese hat Land- gemeindlichen Bauhofs gratulierten Prioritätenliste“, sagte Christian Schiller. wirtschaftliche Stallungen und Maschi- Herrn Vief zu seinem Dienstjubiläum Oberste Priorität hat nun der Umbau der Kreuzung Bahnhof- und Riederstra- nenhallen errichtet. Im Jahr 1989 kam und bedankte sich für die gute Zusamße. Diese wird in den nächsten Monaten angegangen. Zunächst muss dafür so er nach Herrsching und ist seit dem im menarbeit. schnell wie möglich der Baum weichen. Denn: Auch wenn die Bauarbeiten auch gemeindlichen Bauhof beschäftigt. Der- Die Gemeinde Herrsching wünscht zeit ist er unter anderem für alle Kinder- Herrn Vief weiterhin viel Freude bei spielplätze, Picknickoasen und Sitzbän- seiner Arbeit im Bauhof der Gemeinde Herrsching. ke im Gemeindegebiet zuständig. 25-jähriges Dienstjubiläum im Bauhof der Gemeinde Frohe Ostern! 14 Von links: Geschäftsleiter Günther Pausewang, Axel Eckel (Personalrat), Josef Salcher (Bauhofleiter), Bürgermeister Christian Schiller. der Jubilar Franz Vief, Hermann Sontheim (Bauhof) und Bauamtsleiter Guido Finster 16 Tagesaktuelle Informationen unter www.herrschinger-spiegel.de AUS DEM RATHAUS • Ausgabe 4 • 10. April 2014 HERRSCHINGER SPIEGEL Aus dem Rathaus mit amtlichen Mitteilungen der Gemeinde Herrsching Gemeinde Herrsching Zentrale: 08152/374 -0 Bürgermeisterbüro -11 Bahnhofstraße 12 Büro der Geschäftsleitung -21 82211 Herrsching a. Ammersee Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit -22 Telefon: 08152 / 374-0 Hauptamt -23 Fax: 08152 / 52 18 Einwohnermeldeamt -50 E-Mail: info@herrsching.de -53 Internet: www.herrsching.de -54 -57 Unsere Öffnungszeiten -58 Mo.-Fr. 08:00-12.00 Uhr Friedhofsverwaltung -51 Di. 14.00-18.30 Uhr Standesamt -55 und nach Vereinbarung -56 Gewerbeamt -51 Renten -51 Ordnungsamt -58 Ordnungsamt/Fundamt -52 Soziale Angelegenheiten -57 Gemeindekasse -60 Grundsteuer -61 Hundesteuer Zweitwohnungssteuer Gemeindekindergarten -80 Gemeindebücherei Herrsching -85 Bücherei Breitbrunn -86 Jugendhaus -90 Gemeindearchiv -26 Bauamtsleitung -31 Bauleitplanung Bauverwaltung Straßen u. Verkehr Bauhof/ Sekretariat Hochbau Tiefbau Liegenschaften -30 -32 -33 -34 -75 -76 -41 -42 -38 -39 -62 -63 -64 -65 Umweltamt Friedhofsverwaltung Kämmerer Kämmerei Rechnungswesen Gewerbesteuer Sprechstunden im Rathaus Sprechstunde der Sozialbeauftragten Christina Reich im Rathaus Herrsching. Die nächste Sozialsprechstunde findet am Dienstag, den 6. Mai 2014 von 17.00 bis 18.30 Uhr im Rathaus der Gemeinde Herrsching statt. Neubürgerspechstunde Neugierig was in Herrsching aktuelles passiert? Um Neubürgern das Einleben in Herrsching zu erleichtern, bietet das Integrationsteam Herrsching jeden ersten Dienstag im Monat eine Sprechstunde an. Neubürger können sich von 17.00 bis 18.30 Uhr über Kultur, Vereine, Kinderbetreuungsangebote, Schulen, Behörden, Hilfsdienste etc. informieren. Die nächste Sprechstunde findet am Dienstag, 6. Mai 2014 im Rathaus statt. Notarsprechtag im Rathaus Der nächste Notarsprechtag findet am Dienstag, den 13. Mai 2014 von 14.00 bis 16.00 Uhr statt. Bitte vereinbaren Sie vorab mit dem Notariat Klöcker und Volmer, Herrn Andreas Böhm, Amtmann im Notardienst einen Termin unter der Telefonnummer 08151 361318 Blutspendeaktion in Herrsching Am Donnerstag, den 08. Mai 2014, in der Zeit von 15.00 bis 19.45 Uhr, findet in der Christian-Morgenstern-Volksschule im Martinsweg 8, eine Blutspendeaktion statt. Weitere Informationen zum Blut spenden finden Sie unter www.blutspendedienst-muenchen.de le ben! Sa. 10 Mai WILLKOMMENSTAG Christian-Morgenstern Schule 13 - 18 Uhr Info-Messe Buntes Programm Große Verlosung Live-Bühne V.i.S.d.P. Mia Schmidt Rathaus Bahnhofstr. 12 Grafik W ä h le r 8 9 ,8 9 % d e r V ie le n D a n k t. ic h ge st im m ha be n fü r m tä ti g un g fü r d ie se B es ! Christian Schiller, Ihr Bürgermeister für Alle 8. Wechselausstellung im Herrschinger Rathaus Im Sitzungssaal des Rathauses Herrsching finden seit Mai 2012 Ausstellungen von Künstlern statt. Die große Wand im Sitzungssaal wird abwechselnd von verschiedenen Künstlern, vorwiegend aus Herrsching und Umgebung, gestaltet. Als achte Ausstellerin, zeigt Barbara Steinbrecht-Strack ihre Werke bis 15. Mai 2014. MEYERHÖFER MEDIA DESIGN Breitbrunn 08152-8980 Tagesaktuelle Informationen unter www.herrschinger-spiegel.de 17 HERRSCHINGER SPIEGEL • AKTUELLES Ausgabe 4 • 10. April 2014 „Die Ottmann“ – bringt im Kurparkschlösschen so manchen Zuschauer ins Schwitzen! Der Kulturverein lud mal wieder zu einem furiosen Kabarett (Text/Fotos: bg) Wenn Martina Ottmann „Aus der Sicht der Dinge“ erzählt, so ist sie einmal das verlorene Herz, das über seinen ungeschickten Namen hadert. Warum nennt man es nicht „Hück“, dann würde sich das Glück darauf reimen! Oder Haß – denn dann wäre Spaß das Gegenstück … aber nein, es heißt Herz und darauf reimt sich nun mal nur der Schmerz und somit ist sein Schicksal auch besiegelt. Absurd, komisch, voller Temperament und gerne im Miteinander mit den Zuschauern – ein Abend mit der Kabarettistin Martina Ottmann strapaziert die Lachmuskeln und lässt den Alltag ganz weit im Hintergrund zurück! Ob sich Kurt und Colin bei ihrem nächsten Besuch im Kabarett nochmal in die erste Reihe setzen? Denn auch nachdem Kurt der Kabarettistin ritterlich zur Hilfe eilte – nachdem diese sich etwa zu elegant über den Stuhl hat sinken lassen und aus ihrer eigenen Verknotung nicht mehr herausfand – war er in Folge keineswegs der passive Zuhörer! Martina Ottmann lebt von der In- teraktion mit ihren Zuschauern und das der Funke überspringt, dafür sorgt sie mit ihrem spritzigen Temperament! Harald Trepte vom Kulturverein hatte sie schon 1997 mit ihrem 1. Soloprogramm in Stegen kennengelernt, wo sie auch gleich den Stegener Kulturpreis einheimste. Und er war es auch, der sie jetzt ins Kurparkschlösschen geholt hatte – und das war gut so! Mittlerweile ist die gelernte Architektin, Schauspielerin und Sängerin mit ihrem 7. Programm unterwegs, was ihrem Einfallsreichtum aber beileibe nicht geschadet hat. Apropos unterwegs: im Laufe des Abends fängt sie doch an zu sinnieren, ob nicht die Politik etwas für sie wäre … reden kann sie, herumreisen muss sie auch und das Gehalt wäre sicher besser! Doch dann fällt ihr ein altes Indianerstichwort ein, das besagt, wenn man zu schnell den Ort wechselt die Seele zurückbleibt. Und jetzt versteht sie auch die vielen Leibwächter der Politiker: es wäre natürlich schon ungeschickt, wenn ein Bürger versuchen würde sie anzufassen, wo doch nur leere Hüllen vor ihnen stehen. Aber sich einen kräftigen Durchzug im Berliner Plenum vorzustellen und plötzlich fliegen 600 leere Maßanzüge von der Stange und ein Hosenanzug in den Himmel hinein … und was macht die alleingelassene Seele? Bleibt sie brav Zuhause oder fliegt sie hinterher? Economy? Und wenn sie überhaupt nicht mehr in wirklich alles gegen sie verschworen! Angefangen von ihren Namen – den sie in Folge mit einer Mimik ausspricht, die alles sagt – aber auch sonst passt eigentlich gar nichts. Ihr Lebenslauf, eine glückliche Kindheit, noch keinen Mann erschossen – geschweige denn in Amerika, weil der Flug doch so teuer ist... Am Ende des Abends stehen die Mitglieder des Kulturvereins auf der Bühne, das Publikum ist der wogende See und Martina Ottmann – hat ihren Spaß! den Körper zurückwill, ist sie dann von der Einkommenssteuer befreit? Übrigens: ihre Seele ist noch drinnen! Die Waage zeigte am Morgen 2,3 kg zu viel! Politik also nicht und eigentlich hat ihr der Therapeut ja auch geraten, mehr Frau zu sein! Doch dieser Versuch endet eben in jener lasziven Verrenkung, aus der Kurt sie wieder befreien muss. Auch der Versuch mit extragroßen Brüsten geht irgendwie schief, als diese zu jammern anfangen, dass doch nur alles Silikon und damit Illusion ist. Der Brüste wieder entledigt gerät sie in einen ernsthaften Disput mit ihrem Dekolleté, das sich ständig in den Vordergrund drängen und dann sogar eine Karriere ohne sie starten will! So erbost ist Martina Ottmann darüber, dass sie Colin an die Gurgel springt … wo er doch eigentlich ein Leidensgenosse von ihr ist. Denn auch er ist nicht das geworden, was er eigentlich wollte … Bei ihr war es der Wunsch, Bluessängerin zu werden. Aber hier hat sich Aber was passt, ist ihre Stimme! Ob Blues, die Sirenen von Homer oder die kreischende Opernsängerin – begleitet von dem Pianisten Michael Armann fasst sie ihre skurrilen Ausflüge in die Welt der Dinge immer wieder in einem Lied zusammen, das ihre ausdrucksstarke Stimme wunderbar zur Geltung bringt. Mit funkelnden Augen wechselt sie von Chanson zum Blues oder lässt es bayrisch krachen. Michael Arman hält sich im Hintergrund und ist doch mit seiner großartigen und einfühlsamen Begleitung nicht wegzudenken aus dem Programm. Die Zugaben am Ende des Abends, der noch lange nicht zu Ende ist, werden mit tosenden Applaus lautstark eingefordert. Und die beiden Künstler scheinen auch gar nicht so richtig weg zu wollen. Zum Schluss stehen die anwesenden Mitglieder des Kulturvereins auf der Bühne, Martina Ottmann hockt mal wieder auf irgendeinem Schoß und das Publikum gestaltet das Programm – oder andersherum? FINDE DEN HUHU! Liebe Leserinnen und Leser, wir verstecken in jeder Ausgabe des HERRSCHINGER SPIEGELS unseren “HUHU“. Viel Spaß beim Suchen! In der letzten Ausgabe war er auf S. 22 oben in der Kopfzeile. 18 Tagesaktuelle Informationen unter www.herrschinger-spiegel.de AKTUELLES • Ausgabe 4 • 10. April 2014 HERRSCHINGER SPIEGEL Herrschinger Bürger bekommen einen außergewöhnlichen Service Im Energiewende-Zentrum Fünfseenland wird mitten im Ort beraten (Text/Foto: hd) In Herrsching am Ammersee gibt es jetzt an exponierter Stelle für Privatpersonen, Betriebe und Kommunen eine kostenlose Beratung zu allen Themen rund um die Energiewende. Im Einzelnen geht um Hilfe bei den Themen „Photovoltaikanlagen – Umsetzung & Finanzierung“, „Energiesparen – aber wie?“, „Das sparsame Licht, LED“, „Energetisch sanieren“ und um den „Einstieg in die Elektromobilität“. Eröffnet haben das Serviceportal „Energiewende-Zentrum Fünfseenland“ der Energiewendeverein Starnberg, die Energie-Genossenschaft Fünfseenland und der Arbeitskreis AGENDA 21 aus Herrsching. Sie wollen mit dem Zentrum dazu beitragen, dass der Landkreis Starnberg bis 2035 die Energiewende vollzogen hat. „Jahrelang haben wir über die Energiewende haben wir es nicht hinbekommen, in Herrsching werden wir es packen“, sagte er und kündigte an, dass das Landratsamt eine Dependance für Energieberatung plane. „Das hier hat ein anderes Flair, als eine Behörde“, lobte er. Er selbst hat zur Vorbereitung auf den Termin eigene Erfahrungen mit der Energiewende gemacht. „Ich bin mit einem Elektroauto gekommen“, erklärte er. Und ich bin mit ihm zu drei Terminen gefahren. Dabei habe ich doch glatt vergessen, dass man nachts Fernlicht braucht und dass das viel Strom benötigt. Sie sehen, ich muss noch viel lernen“, so Landrat Roth. Das würde Gerd Mulert mit Sicherheit bestätigen. Er sagte nämlich über den Landrat: „Es ist immer wieder ein großes Vergnügen mit Ihnen über die Energiewende zu diskutieren.“ Wir wünschen frohe Pol stern! Ab sofort bei uns probefahren! www.autohaus-wagner.info Die Eröffnung des Energiewende-Zentrums im Herzen von Herrsching zog viele Interessierte an. Die Anwesenden waren von der Idee und der Umsetzung des Kozeptes begeistert. in Gaststätten und Wohnzimmern gesprochen“, erklärte Gerd Mulert, Vorsitzender der Energiegenossenschaft. Jetzt sei es an der Zeit sich der Bevölkerung zu stellen. Eigentlich soll es sogar noch viel schneller gehen. Das zumindest wünschte sich Thomas AllnerKiehling vom Energiewendeverein. „21 Jahre ist eine lange Zeit. Das könnte doch vielleicht auch ein bisschen schneller gehen“, meinte er bei der Eröffnung. Stolz ist er über das neue Zentrum, das zu dem stylischen Herrsching perfekt passe. Und: „Wir wollen nicht im Turm sitzen und über Energie sprechen. Wir wollen die Wende erreichen“, so Thomas Allner –Kiehling. Das Ladengeschäft in der Seestraße sei dafür wie gemacht. „Die Menschen merken nun, dass sich hier etwas tut und sie haben sich schon während der Umbauphase immer mal wieder informiert“, berichtete auch Landrat Karl Roth. „In Starnberg An der Erfüllung des Ziels haben viele Menschen mitgearbeitet. Alleine dutzende Arbeitsstunden wurden in den Umbau des Ladens gesteckt. „Das hat uns viel Zeit und Mühe gekostet ihn so schön herzurichten“, so Mitarbeiter Rainer Sauerwein. Auch der dritte Bürgermeister Werner Odemer freute sich über das neue Servicezentrum in Herrsching. „Ich habe selten Christian Schiller so gerne vertreten wie heute.“ Das liege vor allem am Thema. „Wir können alle etwas tun.“ Er selbst stelle das immer wieder fest. Die Energie-Genossenschaft Fünfseenland (EGF), die Ende 2011 gegründet wurde, ist eine Initiative, die aus der Herrschinger Ortsgruppe des Energiewendevereins des Landkreises Starnberg entstanden ist und Projekte zur ökologisch sinnvollen Energieerzeugung verwirklicht. Das Besondere: Um die Energiewende voranzubringen, beteiligt die EGF Bürger des Fünf- seenlandes an diesen Projekten. „Die Bürger tun sich zusammen, weil sie eine gemeinsame Vision haben, die zählt. Und weil sie einen gemeinsamen Nutzen haben“, erläutert Gerd Mulert. Diese Prämissen wurden bereits vor vielen Jahren vom Herrschinger Arbeitskreis Energie der lokalen Agenda 21, heute identisch mit der Ortsgruppe des Energiewendevereins, verfolgt. Die Mitglieder setzten sich für Bürger-Solaranlagen ein und bauten solche auf den Dächern des Bauhofes und der C-M-Volksschule. Ziel dieser Bürger-Solaranlagen war und ist es, Bürgern, die kein eigenes oder kein geeignetes Dach zur Verfügung haben, die Möglichkeit zu bieten, in eine regenerative Energieanlage zu investieren. Bei der Energie-Genossenschaft Fünfseenland kann jeder Mensch Mitglied werden, der einen Anteil ab 200 Euro kauft. Die Genossenschaftsform bietet dann eine i demokratische Mitbestimmung. Bislang gibt es rund 300 Mitglieder, 60 davon sind Herrschinger. „Den Mitgliedern muss eines klar sein: Wir wollen einen maximalen Nutzen, keine maximale Rendite“, sagt Gerd Mulert. Um das zu erreichen, arbeiten er und seine Kollegen ehrenamtlich. Und die Namen der Verantwortlichen können sich sehen lassen. Beispielsweise Wesslings Bürgermeister Michael Muther, Energieberater Horst Reinheimer, Landrat Karl Roth, der Wissenschaftler Martin Dameris. Folgende Ziele hat sich die EGF gesteckt: Realisierung von Projekten zur Energieversorgung auf Basis erneuerbarer Energien, Projekte zur Energie-Einsparung und Energie-Effizienzsteigerung, Solide Finanzierung der Projekte auch mit Darlehensbeteiligungen der Mitglieder sowie die Förderung des lokalen Mittelstandes. Erste Projekte konnten bereits abgeschlossen werden Weitere Informationen gibt es unter www.eg-5-seen.de oder im neu bezogenen Büro in der Seestraße 27. Öffnungszeiten: Jeweils Montag bis Freitag von 10:00 bis 12:30 Uhr und 14.00 bis 17:00 Uhr oder nach Vereinbarung. Tagesaktuelle Informationen unter www.herrschinger-spiegel.de 19 HERRSCHINGER SPIEGEL • AKTUELLES Ausgabe 4 • 10. April 2014 Eine großzügige Spende vom Lions Club Würmtal macht’s möglich: Die Jugend der Freiwilligen Feuerwehr erhält eine klappbare Fahrschiebetafel! (Text/Foto: bg) „Was hat LIONS mit der Feuerwehr gemeinsam? – Beide helfen, wenn’s brennt!“ Unter diesem Motto war der Lions Club Würmtal angetreten, um der Freiwilligen Feuerwehr eine große Falttafel zu überreichen. Besonders bei der Schulung von Jugendlichen, war eine solche oft vermisst worden und so freut sich der Jugendleiter Frank Guhr sehr darüber, dass er nun bessere Arbeitsmöglichkeiten hat. Anstelle von eigenhändig hochgehaltenen Plakaten kann er mit seinen Schützlingen nun Einsatzpläne u.a. ausbildungsrelevanten Fragen an einer großen, beschreibbaren, höhenverstellbaren und magnetischen Falttafel erarbeiten! Ihren Ursprung hatte diese großzügige Spende während des letzten Benefizflohmarktes in Herrsching gehabt: Christian Schiller gab den Veranstaltern dieser jährlichen Aktion einen dezenten Hinweis, wo eine gezielte Spende sehr gut gebraucht werden könnte ... Der Lions Club nahm die Idee auf und machte seinen Mitgliedern den Vorschlag, anlässlich ihres 40-jährigen Bestehens für die Jugend der Freiwilligen Feuerwehr Herrsching Geld zu sammeln. Auch dank vieler Eigenspenden der Mitglieder kam so ein Betrag von 1375.- Euro zusammen, mit dem eine wirklich exquisite Tafel erstanden werden kann. „Es macht Spaß, wenn man sieht wo das Geld ankommt und das es wirklich gut angelegt ist“, meinte herzlich für die Spende, „die für uns essentiell wichtig ist“. Er erzählte ein wenig von den zahlreichen Einsätzen des vergangenen Jahres und meinte dazu abschließend: „Wir müssen die v.l.: Julian Keller von der Jugend der FW (übrigens in 3. Generation dort engagiert!), Christoph Söllner, Heiner Lurz, Fritz Baer und Dr. Bernd Finkbein von den Lions, Kommandant Daniel Pleyer, Christian Schiller und Jugendleiter Frank Guhr freuen sich über den Scheck, der bald in eine neue Tafel eingelöst wird! abschließend der vormalige Präsident des Lions Club Würmtal, Heiner Lurz und wünschte den anwesenden Feuerwehrleuten weiterhin viel Erfolg. Kommandant Daniel Pleyer bedankte sich im Namen der Feuerwehr sehr Jugend ausbilden, damit wir genügend Nachwuchskräfte haben!“ Herrsching liegt mit seiner Einsatzhäufigkeit nach Starnberg an 2. Stelle im ganzen Landkreis. Alleine 394 Einsätze im vergangenen Jahr musste die Truppe bewältigen und das ist für eine freiwillige Feuerwehr wirklich eine enorme Leistung. Da sie im Besitz eines Drehleiterfahrzeuges sind, ist ihr Einsatzradius sehr groß und die vielen Einfallstraßen tuen ihr übriges... 13 Nachwuchskräfte im Alter zwischen 12 und 17 Jahren werden z.Z. von Frank Guhr ausgebildet, der sich jetzt sehr auf eine neue Arbeitsweise freut. Hat er bislang die Schulungen vorwiegend in Form von Vorträgen gehalten, will er nun die Jugendlichen dazu anleiten, sich Problemlösungen selbstständiger anzunähern und mit Hilfe der Tafel Lösungsmodelle zu erarbeiten. In seinem Dank wies er noch darauf hin, dass sich der überwiegende Teil der Feuerwehr aus eigenen Nachwuchskräften rekrutiert und nur ganz selten „Quereinsteiger“ dazukommen. – Übrigens hat sich die Jugend inzwischen Bereit erklärt, die Tafel bei Bedarf auch an die älteren Kollegen auszuleihen, wenn hier mal eine Schulung ansteht! Ein Nachtrag: ein paar Minuten nach diesem Pressetermin musste die Feuerwehr Herrsching zu einem Großbrand bei Fischen ausrücken, wo sie gemeinsam mit insgesamt 230 Kollegen und Hubschraubern bis in die Abendstunden halfen, das Feuer zu löschen. Heinrich Klugs Kinderkonzert begeistert die Zuschauer Ein Haydn Spaß im Haus der Bayerischen Landwirtschaft (Text/Foto: hd) Ein klassisches Konzert soll lustig sein? Und dann auch noch für Kinder geeignet? Wer Heinrich Klug kennt, der weiß, dass das möglich ist. Der langjährige 1. Solocellist der Münchner Philharmoniker ist nämlich für seine fantasievollen und vergnüglichen Kinderkonzerte bekannt. Sein neues Projekt „Ein Haydn Spaß“ zeigte er auch im Haus der bayerischen Landwirtschaft. Und zwar vor einem ausverkauften Haus. Die Kinderkonzert-Reihe der Münchner Philharmoniker unter der Leitung von Heinrich Klug gibt es bereits seit 1977. Immer wieder gelingt es ihm seit damals unvergessene klassische Musik auf lustige Weise für Kinder und auch deren Eltern in unterhaltsame lustige Klassikerlebnisse umzuwandeln. Und das schon für kleine Zuhörer ab sechs Jahren. Für diese Initiative wurde ihm 1999 das Bundesverdienstkreuz verliehen. Mit seinem neuen Programm möchte er den jungen Zuhörern nun einen „Haydn-Spaß“ bereiten. Selbst Mozart und Beethoven können, wenn es um den musikalischen Witz geht, mit Haydn nicht mithalten. Für das diesjährige Konzert wurden aus Haydns Sinfonien und Konzerten die geeig- Dutzende Kinder saßen dem Ensemble zu Füßen und lebten die einzelnen Stücke mit. netsten Stellen ausgewählt und zu einem lustigen, abwechslungsreichen Programm zusammengefügt. Dabei steht Heinrich Klug mit Perücke als Joseph Haydn und Michael Mantaj als Fürst Nikolaus von Esterhazy auf der Bühne. Außer dem Bassbariton Mantaj wirken Kollegen und Akademisten der Münchner Philharmoniker mit sowie viele junge Talente, zum Beispiel Preisträger des Wettbewerbs „Jugend musiziert“. Ihr Anblick soll für die Kinder im Publikum Ansporn sein, auch ein Instrument erlernen zu wollen. Und dieser Wunsch geht angesichts der Begeisterung mit der die 20 Tagesaktuelle Informationen unter www.herrschinger-spiegel.de jungen Musiker bei der Sache sind, auch bestimmt in Erfüllung. Das Ensemble lässt nämlich auch szenisch das Leben am Hofe des Fürsten lebendig werden. Die Szenen sind bewusst lustig angelegt. Um Dinge zu verdeutlichen hielten Musiker beispielsweise auch gemalte Bilder von Tieren hoch oder hängten sich dieselben um den Hals. Oder es wurden Scherenschnitte gezeigt, die Hartmut Klug, der Bruder von Heinrich Klug, angefertigt hatte. Die Kinder fanden all das toll. Sie lachten, dirigierten und klatschten und hatten eben einen „Haydn Spaß“. AKTUELLES • Ausgabe 4 • 10. April 2014 IsarCard9Uhr kostenlos ausleihen Angebot der Herrschinger Insel (Text: hs) Die Herrschinger Insel hält seit Ende 2013 zwei IsarCard9Uhr zum kostenlosen Ausleihen bereit. Die IsarCard9Uhr ist eine übertragbare Zeitkarte, gilt ab 9.00 Uhr für beliebig viele Fahrten innerhalb des gesamten MVV-Gebietes und kann tageweise genutzt werden. Drei Kinder von 6 bis 14 Jahren können kostenfrei mitfahren, nachweislich zur Familie gehörende Kinder in unbeschränkter Anzahl. Seit Beginn dieser Initiative findet dieses Angebot große Resonanz. Der Bedarf ist gegeben und die Zeitkarten sind sehr gut gebucht. Die Herrschinger Insel möchte mit dieser bürgernahen Aktion Mitbürgerinnen und Mitbürger mit geringerem Einkommen und EmpfängerInnen von Sozialleistungen in ihrer Mobilität unterstützen. Mit dem im Hartz VI-Regelsatz vorgesehenen Betrag für Fahrtkosten ist es nur begrenzt möglich Behördengänge, Termine in Beratungsstellen oder Klinik/ Facharztbesuche in München und Umgebung zu realisieren. Auch die Teilhabe am kulturellen und sozialen Leben wird durch das Angebot einer kostenfreien Zeitkarte erleichtert. Herzlichen Dank den Damen des Service Clubs Soroptimist International Club Fünfseenland, die diese Möglichkeit durch ihre großzügige Spende geschaffen haben! Gegenstand zurückkehrte. Die Überraschung war riesig, als nach der vereinbarten Zeit eine Gruppe mit einem echten, großen Holzkanu zurückkehrte. Glücklich präsentierten die stolzen Kinder den ungläubigen Hortbetreuern ihren ertauschten Schatz. Ein lokaler Künstler hatte sich auf diesen Handel eingelassen und das Boot den Hortkindern im Tausch gegen ein Buch überlassen. Jetzt sollen die Kinder entscheiden, ob das Boot im Hort bleibt oder ob neue Anschaffungen für die Hortgruppe damit finanziert werden sollen. Interessenten, die für das handgefertigte Boot bieten möchten, können sich gerne unter 08152/3960945 melden. SPIEGEL Italien meets Herrsching Schüleraustausch mit den Herrschinger Partnergemeinden (Text/Foto: cj) Seit 1998 ist es Tradition – Schüler aus zwei 5. Klassen aus Ravina und Romagnano in der Provinz Trient besuchen für vier Tage ihre Altersgenossen in Herrsching. Am 1. April war es wieder soweit, die Kinder der 5a und 5b der ChristianAuch Ehrenamtliche, die für die Morgenstern Schule begrüßten ihre Herrschinger Insel tätig sind, italienischen Gäste mit großem Hallo. können diese Offerte als Anerkennung und Dankeschön für ihr bürgerschaftliches Engagement in Anspruch nehmen. Die Herrschinger Insel möchte an dieser Stelle herzlich dazu ermuntern, die Zeitkarte zu nutzen. Nähere Informationen zur Reservierung, Abholung und Rückgabe erhalten sie in der Herrschinger Insel. Aus einer Mücke einen Elefanten gemacht (Text/Foto: st) Auch wenn dieses Sprichwort oft einen negativen Beigeschmack hat, ist bei den Breitbrunner Hortkindern das Gegenteil der Fall. Angefangen mit jeweils einem Geschirrspültab und der Aufgabe diesen gegen einen besseren Gegenstand einzutauschen, zogen zwei Gruppen des Kinderhauses St. Johannes in den Faschingsferien eineinhalb Stunden durch das Dorf. Sie feilschten und handelten um die Wette, und nach und nach wurde mit Hilfe der Breitbrunner Bevölkerung aus dem ursprünglichen Tab immer größere und hochwertigere Dinge. Sieger sollte das Team sein, dass nach eineinhalb Stunden mit dem tollsten HERRSCHINGER Beim gemeinsamen Abendessen hatten die italienischen Schüler auch die Gelegenheit, Herrschinger Familien kennen zu lernen. Jeweils zwei, höchstens drei Kinder wurden an einem Abend privat bekocht. Der wohl aufregendste Teil des Aufenthalts – denn nichts ist spannender, als zu erfahren, wie ein deutsches Kinderzimmer aus- Benvenuti in Herrsching – die Schüler begrüßen ihre italienischen Gäste Bei schönstem Frühlingswetter hatten sich alle im Landschulheim Wartaweil versammelt, die 46 Herrschinger Schüler hießen die Austauschschüler mit Unterstützung ihrer Kondirektorin Frau Casper in perfektem italienisch willkommen. Die weitere Kontaktaufnahme wurde recht schnell auf den Fußballplatz verlegt, wo sich auch eventuelle Sprachbarrieren schnell überwinden ließen. In den folgenden Tagen erwartete die Kinder ein umfangreiches Programm, neben musikalischen und sportlichen Aktivitäten in der Herrschinger Mittelschule waren ein Rundgang durch Herrsching und ein Ausflug nach München geplant. sieht, erzählt Agnes Lach, Klassleiterin der 5b in Herrsching. Zusammen mit Lili Gomer, die die Parallelklasse leitet, hat sie die Organisation des Schüleraustausches mit den Herrschinger Partnergemeinden vor über einem Jahr von Werner Siegl übernommen. „Ein großartiges Projekt, das uns allen viel Spaß macht“, sagt sie. Im Juni, vor den Pfingstferien, fährt sie mit den Herrschinger Schülern zum Gegenbesuch nach Italien. „Wir freuen uns schon darauf, vor allem auf das italienische Essen. Die Eltern geben sich immer sehr viel Mühe.“ Bis dahin werden die Kinder der 5a und 5b noch fleißig lernen, vielleicht Mathe und Deutsch, mit Sicherheit aber italienisch. Ihr Fachgeschäft für alle Anlässe rund um die Blume. Große Auswahl an Schnittblumen und Topfppanzen. Jetzt erwacht der Frühling! Sie können richtig stolz sein! Die Hortkinder kamen bei ihrem Tauschspiel mit einem echten Holzkanu zurück Öffnungszeiten Mo - Fr 8:00 - 18:00 Uhr Sa 8:00 - 16:00 Uhr Tel. 08152 / 37 28 74 Öffnungszeiten Mo - Fr 9:00 - 18:00 Uhr Sa 9:00 - 13:00 Uhr Tel. 08152 / 39 61 930 Tagesaktuelle Informationen unter www.herrschinger-spiegel.de 21 HERRSCHINGER SPIEGEL • AKTUELLES Ausgabe 4 • 10. April 2014 40 Jahre und kein bisschen müde! Mit „Gesund durch Bewegung“ halten sich die Herrschinger Senioren fit und gesund pierservietten angefangen hatte, wurde unter der Leitung von Mia Schmidt bald zu intensiven und fröhlichen Übungsstunden. Mit viel Schwung und ausgewählt passender Musik begeisterte sie alle Teilnehmer, die immer zahlreicher jeden Mittwochvormittag ins evangelische Gemeindehaus strömten. So etwas hatte bisher in Herrsching eindeutig gefehlt und Mia Schmidt bemerkte bald, wie wichtig eine gezielt an das Lebensalter angepasste Form des Sports ist. Turnvereine und auch die Sportmedizin hatten diesbezüglich noch kein Konzept entwickelt und so entstand unter der Einmal richtig durchstrecken bitte! Mit viel Freude und Einsatz folgen die Mitglieder der Seniorengymnastik den Ausführungen von Roswitha Geiger Leitung der jungen Krankengymnastin der Anstoß zu einer eigenständigen Seniorengymnastik! Die Herrschinger Senioren also quasi „Trendsetter“ für eine neue Form der Gymnastik! Die Beteiligung war hervorragend und Eva Welz sorgte mit ihrem nie erschöpfenden Ideenreichtum für viele abwechslungsreiche „Nebenaktivitäten“. Ausflüge, Kulturfahrten oder Feste – aus dem Seniorennachmittag wurde eine sportliche und kulturell interessierte Gemeinschaft mit viel Zusammenhalt, in der Freundschaften entstanden und die sozialen Bindungen der Senioren gestärkt wurden. Mitte der 90er Jahre übernahm Christa Ackermann nach und nach die Organisation der Gymnastikgruppe. Und das zu einer Zeit, als sich die Truppe sprunghaft vergrößerte: der TSV hatte angefragt, ob die älter werdenden TurnerInnen ihrer Abteilung in die Seni- Ammersee Luitpoldstr. 2 82211 Herrsching am Ammersee Tel.: 08152 / 397888 Fax.: 08152 / 397889 info@vodafone-ammersee.de 22 orengymnastik mit aufgenommen werden könnten. Als Versuch gestartet, gestaltete sich die Zusammenarbeit sehr erfolgreich und so gab es bald darauf 3 Übungsstunden am Mittwochvormittag! Mit der Nutzung der Martinshalle und ihrem großen Platzangebot konnte man wieder auf 2 Stunden reduzieren und so heißt es seither: eine große Gruppe in der Martinshalle um 9.15 Uhr und eine kleinere Gruppe um 10.20 Uhr im evangelischen Gemeindehaus. In dieser Form übernahm die Gymnastiklehrerin Roswitha Geiger 2008 die beiden Einheiten, die sich nach wie vor bunt gemischt aus Mitgliedern des TSV und der Kirche zusammensetzen. Frau Geiger ist Übungsleiter für Seniorensport und auch sie gestaltet seither mit viel Phantasie und wechselnden Hilfsmitteln sehr abwechslungsreiche Stunden für die Teilnehmer. Heute sind halbierte Schwimmnudeln dran, die mal mit Schwung, mal langsam – aber immer unter Muskelanspannung in alle Richtungen gestreckt werden. Jeder Körperteil kommt dran und jeder macht nach seinen Möglichkeiten mit. Die röter werdenden Gesichter spiegeln die Anstrengung wieder und fröhliche Gespräche weichen langsam konzentrierten Minen. Es strahlt gute Laune aus, wie sich in der vollbesetzte Halle so viele bunte Schwimmnudeln und ihre Besitzer zu der Musik bewegen und doch jede Verschnaufpause für angeregte Gespräche nutzen. Roswitha Geiger liegt sehr viel daran, dass sich gerade ältere Menschen durch ein gezieltes Training ihre Gesundheit bewahren. Ein leichtes Ausdauertraining stärkt das Herz-Kreislaufsystem und den Stoffwechsel. Muskelaufbau und Training des Gleichgewichtssinnes und der Beweglichkeit beugen und Krankheiten wie Arthrose, Osteoporose und Demenz vor und verringert die Sturzgefahr. Und dass der Spaß nicht zu kurz kommt, dafür sorgen abwechslungsreiche Stunden mit passender Musik! Einige der Teilnehmerinnen sind seit Entstehung dieser Gymnastikgruppe dabei und die inzwischen 90 jährigen machen vor, was es heißt mit Körper und Geist beweglich zu bleiben! Und während die Gruppe in der Martinshalle noch fleißig ihre Übungen fertig macht, eilt Christa Ackermann schon hinüber ins Gemeindehaus, wo bereits die nächste Gruppe wartet. Gemeinsam wird der Raum hergerichtet und bis Roswitha Geiger kommt, steht alles bereit. Die Übungsleiterin passt sich mit Einfühlungsvermögen in die körperlichen Voraussetzungen ihrer Teilnehmer an und achtet sehr darauf, dass jeder zum Zuge kommt. Die Übungen werden an das ältere Publikum und den engeren Raum angepasst und die Freude an der Sache ist auch hier ganz groß geschrieben! Und wie ihre Vorgängerin Eva Welz achtet auch Christa Ackermann darauf, dass nicht „nur“ der Sport die Gruppe zusammenhält: Besuche diverser Ausstellungen im Lokschuppen Rosenheim, die Dürer-Ausstellung in Nürnberg, Herrenchiemsee, Adventsmärkte, Besuch bei einem Harfenbauer und demnächst mal wieder eine Fahrt zu den Herrmannsdorfer Landwerkstätten ... Es ist eine offene und fröhliche Seniorengruppe, die nun unter der organisatorischen Leitung Christa Ackermanns und mit der beliebten Gymnastik Roswitha Geigers unter dem Dach der Evangelischen Kirche Herrschings zusammenkommt und weiterhin ihr Motto vorlebt: „Gesund und froh durch Bewegung“! Senioren sind herzlich willkommen! Große Auswahl an Seniorenhandys, Telefonen, Kindle, u.v.m. Tagesaktuelle Informationen unter www.herrschinger-spiegel.de © WavebreakMediaMicro - Fotolia.com (Text/Foto: bg) Es ist ein buntes und fröhliches Bild, wie sich da in der Turnhalle der Christian-Morgenstern Schule viele Senioren mit bunten Schwimmnudeln recken und strecken. Die aufgestellten Stühle mögen täuschen: die Leiterin Roswitha Geiger versteht es, mit den einfachsten Hilfsmitteln an jeden Muskel des Körper ein Signal zu senden. Einmal gezeigt, geht das Ganze mit Musik doch gleich viel besser und so blickt man am Ende der Stunde in lauter fröhliche – und ein wenig erschöpfte – Gesichter, die in geselliger Runde viel Spaß zusammen hatten und gleichzeitig auch etwas für ihren Körper gemacht haben! Wer kennt sie nicht, die gemütlichen Seniorennachmittage mit Kaffee und Kuchen, fröhlichen Gesprächen und mal einer besonderen Aktion. Eine ganz wichtige Anlaufstation für viele Senioren um nicht den Kontakt miteinander zu verlieren und neue Bekanntschaften aufzubauen. Dies erkannte auch Eva Welz, als sie 1971 in der evangelischen Kirchengemeinde die Stelle als Gemeindehelferin übernahm. Sie begann, die Seniorennachmittage auszubauen und befand eines Tages, dass Kaffee und Kuchen alleine nicht ausreichen! Ein wenig mehr Bewegung täte allen gut und so erging im Frühling 1975 folgende Einladung an alle Senioren: „Auch wenn die Jahre immer mehr Beweglich bleiben, heißt es sehr! Wie dies geschieht – für uns zum Heil Wird uns durch Fräulein Burk zuteil.“ Besagtes Fräulein Burk war eine Krankengymnastin, die in einem Vortrag auf die Vorteile einer regelmäßigen Gymnastik hinwies um auch im zunehmenden Alter seine Beweglichkeit und Gesundheit zu behalten. Eine junge Kollegin von ihr - heute als langjährige Gemeinderätin bekannte Mia Schmidt - konnte für die Übungsstunden gewonnen werden. Und geboren war: eine Seniorengymnastik, die seit nunmehr bald 40 Jahren jeden Mittwoch viele ältere Bürger Herrschings zusammenführt! Was in Folge der Idee von Eva Welz mit rhythmischen Schwenken von Pa- AKTUELLES • Ausgabe 4 • 10. April 2014 HERRSCHINGER SPIEGEL Kettenreaktion Tipps der Wasserwacht Herrsching, damit Bojenketten bei Sturm das Boot halten (Text/Foto: hs) Der Frühling kommt und die ersten Boote liegen bereits wieder in den Bojenfeldern. Im Geiste freut sich jeder Bootseigener schon auf den Sommer und die schönen Stunden auf dem Wasser. Allerdings werden die Boote den größten Teil des Sommers an der Boje verbringen. Selbst wer von Anfang April bis Ende Oktober die Saison nutzt und jeden Sonntag für 4 Stunden auf dem Wasser ist, hat sein Boot noch immer in 98% der Zeit an der Boje hängen. Hoffentlich. Fast durchgerostet… Bojengeschirr eine elastische Komponente sinnvoll). Die Bojenkette selbst würde auch als elastische Komponente wirken, dazu müsste sie aber lang genug sein. In den engen Bojenfeldern der Herrschinger Bucht bleibt das aber eher graue Theorie. Wer sich bei Sturm das Bojenfeld anschaut, erahnt die Kräfte, die an den Ketten wirken. Da sieht man schon vom Ufer aus, dass nur noch wenige elastische Komponenten existieren und viele Boote ihre Ketten komplett straffen. Jetzt ist es wichtig, dass die Ketten halten. Und die Kette hält nur so gut wie ihr schwächstes Kettenglied. Die Verantwortung über den Zustand der Bojenkette liegt beim Pächter. Die privaten Vermieter von Bojen (die Bojen der Werften sind z.B. rot) prüfen in der Regel den Kettenzustand ihrer Bojen zum Saisonbeginn, aber erkundigen Sie sich unbedingt direkt bei Ihrem Vermieter. Die (weißen) Bojen der Schlösser- und Seenverwaltung werden definitiv nicht von der Verwaltung samte Kette in ganzer Länge geformal jährlich so viel Kette als möglich in dert ist, liegen bei schwachen Winden ihr Dinghi. Handschuhe nicht vergesdie ersten Meter (vom Ankerstein aus sen, Ketten sind dreckig von der Korbetrachtet) friedlich im Schlamm. Die rosion und scharf von den Muscheln. hängenden Teile der Kette sind aber • Prüfen Sie diesen Bereich genau. Ist auch bei schwachen Winden ständig in die Kette intakt und haben die Ketten- Bewegung. Auf jeden Fall deutlich öfter glieder kaum Abnutzungserscheinunals die am Boden liegenden Teile. Und gen, ist die Wahrscheinlichkeit sehr so wie steter Tropfen den Stein höhlt, hoch, dass die tiefen Kettenmeter so sorgt stete Reibung für einen zugeauch in Ordnung sind. Vorausgesetzt geben minimalen, aber stetigen Abrieb natürlich, Ihr Kettenvorgänger hatte der Kettenglieder. nicht nur den vorderen Teil ersetzt…. Fast allen Havaristen der vergangen • Wenn Sie Kettenglieder entdecken, Jahre ist die Kette im vorderen „händie deutlich an Durchmesser verloren genden“ Teil gerissen. Das ist aber haben, dann entscheiden Sie sich auch gleichzeitig eine gute Nachricht. zum (kompletten!) Kettenwechsel. Man ist nämlich kein Opfer seines in • Prüfen Sie bei der Gelegenheit die den Tiefen des Ammersees liegenden Wirbel und Schäkel nicht nur auf VerBojensteins. Man kann präventiv tätig schleiß, sondern auch im Bereich der werden: Aufhängung auf Durchrostung. • Prüfen Sie Ihre Kette im Bereich der Die Wasserwacht Herrsching wünscht Boje und ziehen Sie mindestens ein- Ihnen eine unbeschwerte Segelsaison. …dies kann teuer werden, kleine Ursache, große Wirkung. Im Jahr 2013 hatte die Wasserwacht Herrsching 10 Sachbergungen in ihrer Statistik stehen, davon etliche Segelyachten, deren Bojenketten bei Sturm nicht mehr hielten. Die Konsequenz kann teuer werden: Das Boot strandet und trägt dadurch Blessuren davon. Auf dem Weg zum Ufer kann das herrenlose Boot andere Bojenlieger beschädigen. Eine Bergung kostet Zeit und Geld und wenn noch Benzin ausläuft (weil Benzinaußenborder), kommt auch noch die Feuerwehr ins Spiel… Das Schicksal des Bootes hängt an der Bojenkette, die nicht selten bereits zum seidenen Faden geworden ist. Bei Wind oder Seegang treten erhebliche dynamische Lastspitzen auf, die deutlich über der statischen Last liegen können. Wenn zwei Tonnen Schiff einige Meter Anlauf nehmen und dann abrupt gestoppt werden, sind die Kräfte beachtlich (Deswegen wäre auch im gewartet. Hier hat die Schlösser- und Seenverwaltung auch nur das Pachtrecht vergeben. Alles andere – also die gesamte „Hardware“ vom Bojenstein bis zum letzten Schäkel - ist Sache des Pächters. Bojenketten unterliegen Verschleiß. Die Frage wäre nun interessant, ob Bojenketten gleichmäßig verschleißen? Tauchen wir also mal ab und betrachten wir die Kette vom Schiff bis zum Ankerstein. Es fällt auf, dass der Teil der Kette, der in der Nähe des Bojensteins liegt, noch die beste Qualität und den geringsten Abrieb aufweist. Es scheinen also nicht die „tiefen“ Teile der Kette zu sein, die Probleme machen. Es sind vielmehr die „hängenden“ Teile, die offensichtlich einer höheren Belastung ausgesetzt sind und durch Reibung an Durchmesser verlieren. Während bei Sturm die ge- NEU MÄNNER, SETZT EUCH HIN! > TüRkISCHE BaRTRaSUR: NUR 12,50 € > OHRHaaRE MIT FEUER ENTFERNEN > MÄNNERpakET: NUR 35,– € BaRTRaSUR + HaaRE WaSCHEN, SCHNEIdEN UNd FöHNEN > aB SOFORT aUCH HaUSBESUCHE Luitpoldstr. 10, 82211 Herrsching, Tel.: 08152 – 86 67 www.haare-und-mehr.net Tagesaktuelle Informationen unter www.herrschinger-spiegel.de 23 HERRSCHINGER SPIEGEL • AKTUELLES Ausgabe 4 • 10. April 2014 Ein Defibrillator für die Nikolaushalle! Eine gemeinsame Spendenaktion von TSV, der Klinik Schindlbeck und der Gemeinde stemmt den Erwerb dieses Lebensretters (Text/Foto: bg) Sobald man den schützenden Deckel öffnet, beginnt er auch schon zu sprechen: der Defibrillator weiß genau, wie man ihn bedient und teilt dem womöglich unerfahrenen Nutzer bis ins kleinste Detail mit, was er zu tun hat. Hanns Wannenmacher hat in seiner Zeit als Dienststellenleiter in Gauting die lebensrettende Wirkung dieses Gerätes erlebt und so war es ihm ein dringendes Anliegen, dieses Gerät auch für die Nikolaushalle bereitstehen zu haben, wo doch inzwischen so viele Großveranstaltungen stattfinden! Der plötzliche Herztod stellt die häufigste tödliche Form einer Herzerkrankung dar. Alleine in Deutschland sterben an ihr etwa 100.000 bis 200.000 Menschen pro Jahr. In 85% aller Fälle liegt anfangs ein sog. Kammerflimmern vor, das der Defibrillator, auch Schockgeber genannt, durch gezielte Stromstöße beenden kann. Entscheidend ist dabei der frühestmögliche Einsatz, da das Kammerflimmern zu einer Unterversorgung des Gehirns mit Sauerstoff führt und das wiederum sehr schnell zu massiven neurologischen Ausfällen führt. Aus diesem Grund werden auch in öffentlichen Räumen, wie z.B. U-Bahn Stationen immer mehr automatisierte externe Defibrillatoren (AED) platziert. 24 Der erfolgreiche Einsatz dieser selbsterklärenden Gerätes aber steht und fällt mit der gleichzeitigen Durchführung einer Reanimations-Maßnahme in Form von Herzdruckmassagen. Der AED ist also immer nur eine Ergänzung und kein Ersatz weiterer Maßnahmen. Wer sich für Handball oder Volley- fahr, dass mal etwas passiert. Hanns Wannenmacher und die 1. Vorsitzende des TSV Hannelore Doch stießen daher beim TSV auf offene Ohren mit ihrem Wusch, für die Halle und die angrenzende Christian Morgenstern Schule einen Defibrillator anzuschaffen. Wannenmacher wandte sich mit Hannelore Doch, Christian Schiller, Bettina Schneck und Hanns Wannenmacher freuen sich, dass in der Nikolaushalle nun ein Defibrillator bereitsteht! ball interessiert, der weiß, wie viele Menschen inzwischen regelmäßig in der Nikolaushalle zusammenkommen um ihre Mannschaften spielen zu sehen. Bis zu 800 Zuschauer fasst die Halle und mit solchen Großereignissen wächst natürlich auch die Ge- Tagesaktuelle Informationen unter www.herrschinger-spiegel.de der Idee an die Schindlbeck Klinik, die mit einem großzügigen Scheck über 500.- Euro anlässlich des Spendenlaufs beim Tag „Fit in den Frühling“ 2013 den Sockelbetrag stellte. Mit privaten Spenden beim Gesundheitstag, Sammlungen bei den Heimspielen der Handballer u.a.m. kam man schließlich auf den stolzen Betrag von 1100.- Euro. Inzwischen hatte sich Bettina Schneck von der Gemeinde Herrsching bei Feuerwehr, Klinik und Wasserwacht nach einem geeigneten Gerät erkundigt und man einigte sich auf einen selbsterklärenden Defibrillator im Wert von 1.600.Euro. Den Restbetrag von 500.- Euro übernahm die Gemeinde! So wird dieser kleine Lebensretter in Kürze allen Besuchern, Sportlern, Lehrern der benachbarten Schule oder anderen in Not geratenen Menschen bei Bedarf zur Verfügung stehen. Bettina Schneck wird in den nächsten Wochen eine Schulung für die Trainer und Betreuer der Handballabteilung organisieren. Ziel aber kann es auch sein, nach Rücksprache mit Direktor Franz Thurmair die Lehrer und vielleicht auch älteren Schüler der Christian Morgenstern Schule darin einzuweisen. „Je mehr Menschen die Scheu vor der Bedienung eines solchen Gerätes verlieren, desto besser“ meint auch Christian Schiller zu den Plänen. Der automatisierte externe Defibrillator gibt dem Anwender zwar genaue Anweisungen, was zu tun ist – aber die Hürde, bei Not wirklich einzugreifen ist für viele Menschen trotzdem hoch: zu groß ist die Angst, etwas falsch zu machen! AKTUELLES • Ausgabe 4 • 10. April 2014 Atemfreizeit des TSV Herrsching vom 6. – 13.7.14 Tief durchatmen können und die Lunge samt den Bronchien belüften – das ist das Ziel der Atemfreizeit des TSV Herrsching. Dies ist besonders intensiv möglich vor dem größten Freiluftinhalatorium Europas AlpenSOLE im Kurpark von Bad Reichenhall. Unterstützt wird das Atmen durch ein tägliches Bewegungsprogramm und Kneipp-Anwendungen. Begleitet wird das therapeutische Programm von Ausflügen in die wunderbare Umgebung des Berchtesgadener Landes. Seit mehreren Jahren findet diese Freizeit begeisterte Anhänger, auch NichtTSV-Mitglieder können teilnehmen. Anmeldeschluss ist der 10. Mai 2014 - Informationen: M.Schmidt, Tel. 08152-4305. MANFRED RUTKOWSKY BODENBELÄGE PARKETT · PVC · TEPPICH · PARKETTRENOVIERUNG HERRSCHINGER SPIEGEL Die Freiheit eines Christenmenschen für Menschen in der Politik Wo komme ich da an meine Grenzen? (Text/Foto: hs) Das war das Thema des Gesprächstags am 20.03.2014 zu dem Mia Schmidt und Hans-Hermann Weinen in das Evangelische Gemeindehaus nach Herrsching einluden. Als Referent war Günter Beckstein vor 70 Besuchern eingeladen, ehemaliger bayerischer Innenminister und Ministerpräsident. „Christsein und Politik“ sei sein Thema, „bedingungslose Nächstenliebe“ oder „Gnade vor Recht“ seien nicht möglich. Im Rechtsstaat gehe Büro sei ein Hl. Antonius aufgestellt gewesen, der daran erinnern sollte, dass „vor dem Herrgott jeder die gleiche Menschenwürde“ habe. Die geringe Wahlbeteiligung bei der Kommmunalwahl fand er „schockierend“. „Wir sollten unsere Demokratie höher einschätzen“, mehr Respekt haben für die, die im Amt sind, als Christen auch für sie beten. Er empfiehlt, immer deutlich Stellung zu beziehen, er glaube nicht, dass es eine absolute Wahrheit gebe, man 82211 Herrsching am Ammersee · Mühlfelder Str. 56 Tel. 08152-3498 · Fax 9099789 · Mobil 0172-9351005 www.bodenbelag-rutkowsky.de Über den Tellerrand hinaus blicken (Text/Foto: hs) Die Evangelische Kirchengemeinde Herrsching beschreitet mit ihrem Konfirmandenunterricht Wege, die den Alltag der Konfirmanden ein wenig durchbrechen. Mit einem Praktikum lernen die Jugendlichen die vielseitigen Arbeitsgebiete kirchlicher Einrichtungen in und um Herrsching kennen. Bereits zum vierten Mal besuchten die Konfirmanden die Senioren im Johanniter Haus Herrsching. Ein besonderes Treffen von Alt und Jung. Marieta Hegewisch, für den Sozialdienst verantwortliche Mitarbeiterin des Hauses, begleitete die Gruppe. Sie führte die Konfirmanden in den Alltag der Hausbewohner ein. Zuhören und hinhören, auch wenn die Sprachfähigkeit einzelner Senioren nicht ganz einfach ist, macht diesen Besuch zu einem ungewöhnlichen Ereignis. Gesprochen wurde u.a. über die Konfirmation der Heimbewohner. „Damals“, erzählte eine Dame, „hatten wir in den 50(ig)er Jahre für dieses kirchliche Fest kaum Geld, so dass eine Nachbarin ihr ein zu diesem Anlass passendes Festkleid auslieh.“ „Aus Höflichkeit habe ich dieses Angebot natürlich angenommen“, so die Dame weiter, „aber gefallen hat mir dieses Kleidungsstück überhaupt nicht!“. Das Zusammentreffen war für die meisten „Konfis“ auch deshalb besonders, da etliche Konfirmanden den Umgang mit den eigenen Großeltern gut kennen, andere kennen „ihre Oma oder Opa“ nur noch aus Erzählungen. Für die Hausbewohner war der Besuch ebenso besonders. Ein „frischer Frühlingswind“ ging mit den Konfirmanden durch die Wohngruppen. Alt und Jung trafen sich, kamen in Kontakt und manch ein Bewohner ließ sich durch einen Konfirmanden zum Abendgottesdienst begleiten. Dass es sich lohnt, soziale Kompetenzen junger Menschen zu fördern, beweisen Praktika wie diese, so Hans-Hermann Weinen, Diakon der Evangelischen Kirchengemeinde. Das Beispiel soll deshalb Schule machen. Referent Günter Beckstein (Mitte) mit Mia Schmidt (re) und Hans-Hermann Weinen (li) es um Gleichbehandlung von allen „ohne Ansehen der Person“. Die Einschränkung durch Sachzwänge sei bedeutsam, aber man müsse sich um Begrenzung der Sachzwänge bemühen. Oft sei es schwierig, die Wirkung eines Gesetzes oder einer Handlung abzuschätzen. Bei aller Sorgfalt seien Fehler möglich (z.B. Hypo Alpe Adria). Ein Mensch könne nicht vollkommen sein, das Thema Vergebung spiele eine große Rolle. Ganz persönlich wurde Beckstein, als er von seinem Amtsverständnis sprach: In seinem müsse legitime Interessen abwägen, Argumente und Gegenargumente intensiv austauschen, um gute Entscheidungen zu treffen. Sein Motto: „Erst denken - dann diskutieren - dann entscheiden“. Auf die Frage, ob Politik „ein schmutziges Geschäft“ sei, meinte er: „Wo Menschen sind, menschelt´s“ - ob in Politik, Wirtschaft oder Kirche. Die Zuhörer spendeten dem kompetenten Redner, der immer in sehr direktem Kontakt zu den Zuhörern stand, reichlich Beifall, dankbar für sein Kommen. Die Spargelzeit hat begonnen! Genießen Sie unsere Schrobenhausener Spargelspezialitäten auf verschiedene mediterrane Arten. GELATO ARTIGIANALE - Eis aus eigener Herstellung! Sommer-Öffnungszeiten: täglich durchgehend 1100 - 2300 Seestr. 52 · 82211 Herrsching a. Ammersee Tel. 08152/68 05 oder 08152/96 66 99 · Fax 08152/96 66 98 info@ristorante-la-dolce-vita.com · www.ristorante-la-dolce-vita.com Tagesaktuelle Informationen unter www.herrschinger-spiegel.de 25 HERRSCHINGER SPIEGEL • AKTUELLES Ausgabe 4 • 10. April 2014 Pfarrer Franz Schmidt besucht den Mittwochsclub der Senioren Besinnliches zur Fastenzeit im Sitzungssaal des Rathauses (Text/Foto: bg) Inzwischen ist es eine langjährige Tradition geworden, dass Pfarrer Franz Schmidt in der Fastenzeit vor Ostern den Mittwochsclub der Senioren besucht. Wie in jedem Jahr, hat er ein Thema mitgebracht, das in diese Zeit passt und dieses Mal ist es die Arbeit von Misereor. „Mut ist zu geben, wenn alle nehmen“ ist das diesjährige Motto der Fastenaktion und Pfarrer Schmidt gab hier interessante Einblicke, wohin die Spenden dieser Aktion fließen. „Sie können gerne weiter Kuchen essen – ich rede einfach so laut, dass es niemand hört“. Mit diesen Worten begann der Pfarrer seinen Vortrag über die Arbeit Misereors in Afrika. Doch ans Essen und den Kaffee dachte bald niemand mehr – zu gebannt folgten die Gäste seinen Worten! Die beiden Projekte, die er an diesem Nachmittag vorstellte, liegen in Uganda, einem Land das auch die „Perle Afrikas“ genannt wird. Hierzulande vorwiegend bekannt durch seinen Kaffee und den Viktoriasee, herrschen in Teilen des Landes noch bürgerkriegsähnliche Zustände. Doch diese sind in Auflösung begriffen und besonders im Süden des Landes hat sich die Situation für die Bevölkerung enorm gebessert. Der Norden ist dagegen nach wie vor sehr arm und noch ist das ganze Land von der Landwirtschaft abhängig. einer nachhaltigen Landwirtschaft entgegenzuwirken. Bauern werden ausgebildet und darin unterstützt, ihr Wissen an andere weiterzugeben. So lernen sie z.B., dass die Wahl des geeigneten Saatgutes von entscheidender Bedeu- Pfarrer Franz Schmidt spricht anlässlich der Fastenzeit im Mittwochsclub der Senioren über die Projekte von Misereor in Uganda D.h., Klimawandel und damit einhergehende Verzögerungen oder sogar Ausbleiben der Regenzeiten machen der Bevölkerung sehr zu schaffen. Hinzu kommt die stetige Angst durch Landvertreibungen. Die Projekte von Misereor versuchen diesen Problemen durch den Einsatz tung ist und kehren nach und nach zu den traditionellen – und widerstandsfähigeren – Sorten zurück. Sie werden geschult über Bewässerungssysteme, den Einsatz organischen Düngers, den Aufbau von Viehzucht als zweitem Standbein, aber auch über gesunde Ernährung und die Fertigung verkaufs- fähiger Ware aus ihren Erzeugnissen. Besonders die Frauen erweisen sich als besonders wissensbegierig und setzen das Erlernte schnell in die Tat um. Ein wichtiger Aspekt des Projekts ist auch die Ausbildung Jugendlicher in Sachen Landwirtschaft, um der Landflucht entgegenzuwirken. Bei der Diözese im Norden des Landes ist u.a. die sog. funktionale Alphabetisierung ein wichtiges Thema. Große Teile der Bevölkerung leben hier als Halbnomaden, wo eine gleichmäßige Bildung nur sehr bedingt möglich ist. Da es auch die trockenere Region ist, spielt hier z.B. auch der Bau von Wasserspeichern eine wichtige Rolle. Ziel dieser von Pfarrer Schmidt ausgewählten Projekte ist die – wie von anderen Projektträgern auch – Hilfe zur Selbsthilfe. Die Menschen dort sollen später in der Lage sein, auf eigenen Füßen zu stehen und das neu erworbene Wissen an andere weitertragen. Nach diesem eindrucksvollen Vortrag, den der Pfarrer durch Dias untermalte, herrschte eine ganze Weile ergriffene Stille – bis Irmingard Stiller diese schließlich mit den Worten durchbrach: „Ihr dürft jetzt ruhig wieder sprechen!“ Würden Sie heute die Führerscheinprüfung noch schaffen? Der Seniorenbeirat Herrsching lädt unter dem Motto „Sicher im Straßenverkehr“ zu einem interessanten Seminar über neue und alte Verkehrsregeln (Text/Foto: bg) Immer mal wieder verkündet der Gesetzgeber neue Regelungen im Straßenverkehr. Die Promillegrenze wurde nach unten korrigiert, da kam die Schrittgeschwindigkeit bei blinkenden Bussen und auch der Führerschein sieht so ganz anders aus wie früher. Sieht er nur anders aus, oder gilt auch hier etwas Neues? Und kenne ich eigentlich noch die alten Regeln? Es war ein durchaus interessantes Thema, zu dem der Seniorenbeirat ins Johanniterhaus lud und der Vortragende Gernot Becht verstand es, die Zuhörer mit seinen anschaulichen und humorvollen Ausführungen miteinzubeziehen. Der Vorsitzende des Seniorenbeirats, Burkhart Siewert übernahm die Begrüßung der Gäste und des Vortragenden Gernot Becht von der gleichnamigen Fahrschule in Herrsching. „Die meisten von uns haben ihren Führerschein vor ca. 50 Jahren gemacht – und seither hat sich viel verändert“, meinte er einleitend. Er selber habe kürzlich probehalber ein Führerscheinformular ausgefüllt und wäre erstaunt gewesen, wie viele neue Zeichen es da gäbe! Er sei dankbar, dass Gernot Becht zu diesem wichtigen und interessanten Thema sprechen würde, der durch seine Arbeit als Fahrlehrer und Die Gäste lauschten interessiert den humorvoll vorgetragenen Ausführungen Gernot Bechts, um in Sachen Straßenverkehrsordnung wieder auf den laufenden Stand gebracht zu werden 26 Tagesaktuelle Informationen unter www.herrschinger-spiegel.de bei der Straßenverkehrswacht Starnberg bestens informiert ist. „Alter Schein – neue Regeln“ – unter dieses Motto stellte Becht seinen Diskurs über die jüngsten Veränderungen im Straßenverkehr. Er munterte die Zuhörer auf, bei Unklarheiten immer gleich zu fragen und so entspann sich in den folgenden zwei Stunden ein angeregtes Miteinander zu diesem Thema. Es ging los mit der neuen Busregelung: „Ist sie jedem bekannt?“ fragt er in die Runde. Ist sie ... aber bei vielen doch nur teilweise! Wenn ein Bus den Blinker in eine Haltebucht setzt, darf man ihn nicht mehr überholen und nur in Schrittgeschwindigkeit vorbeifahren. Den aussteigenden Fahrgästen muss man beim Überqueren der Straße Vorfahrt gewähren – und das gilt beides auch für den Gegenverkehr! Ein Verstoß bedeutet 80 Euro und 2 Punkte. Oder wussten Sie, dass vor einem Bahnübergang absolutes Überhohlverbot (also auch für Radlfahrer!) gilt, sobald dieser mit der 3-stufigen Barke angekündigt wird? Der Verstoß: 60 Euro und 2 Punkte. Wann muss vor einem Zebrastreifen angehalten werden – wenn der Fußgänger direkt davor steht, oder noch ca. 20 Meter entfernt „zielstrebig darauf zu läuft“? Es kamen noch viele weitere Beispiele und Regeln, bei denen man eher durch Halbwissen glänzte. Gernot Becht gab für jeden „Regelverstoß“ gleich passend dazu die Höhe des Bußgeldes und den Punktestand in Flensburg dazu. Und apropos Punkte: auch hier wird sich ab 1. Mai grundlegend etwas ändern! Konnte bisher ein Verkehrsteilnehmer, der sich in Flensburg ein gewisses Punktekonto „erfahren“ hat, dieses mit etwas guten Willen in der Fahrschule wieder abarbeiten – so muss er nun dazu einen Verkehrspsychologen konsultieren. In etlichen Einzelstunden erfährt er hier eine Verkehrstherapie, die sich bestimmt auch in den Kosten niederschlagen wird. Die neue Promillegrenze, der neue Führerschein, Bedingungen für dessen Verlängerung ... Gernot Becht sprach im Laufe des Nachmittags noch viele Punkte an, die nicht nur für die ältere Generation interessant waren. In der Regel ist man noch recht jung, wenn man den Führerschein macht und so einige Gesetze flutschen da schon mal aus dem Gedächtnis! Die Heimfahrt von diesem Termin trat ich auf jeden Fall sehr sorgsam an – denn wenn ich die saftigen Strafgebühren mit Texten auffangen müsste, bräuchten Sie viel Geduld beim Lesen! AKTUELLES • Ausgabe 4 • 10. April 2014 HERRSCHINGER SPIEGEL Mitgliederversammlung in der MLV Herrsching e.V. Rückblick und Ausblick anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der Musikschule (Text/Foto: bg) Vor 20 Jahren aus der Not geboren, ist die Musiklehrervereinigung Herrsching e.V. (MLV) heute aus Herrsching nicht mehr wegzudenken. Fast 400 Musikschüler quer durch alle Altersstufen werden hier inzwischen unterrichtet und die Konzerte bereichern alljährlich das kulturelle Leben in der Gemeinde. Und so nutzte der Leiter, Karl Rellensmann, diese Mitgliederversammlung, neben den üblichen Formalien einen kleinen Rückblick über die Veränderungen der letzten Jahre zu geben. Doch zuerst einmal der übliche Rückblick über das vergangene Geschäftsjahr 2012/13. Im Vergleich zum Vorjahr gab es hier kaum Veränderungen hinsichtlich der Bilanzen. Den Hauptteil der Ausgaben bestimmen natürlich die Honorare der Lehrkräfte mit 83 %, die fast gleich geblieben sind. Ein weiterer wichtiger Posten macht die Geschwisterermäßigung aus, die ab dem 3. Kind immerhin 20 % der Kursgebühren ausmacht. Abgaben an die Künstlersozialkasse, Büro, Werbung, Konzertfreizeit, Mietanteil und Hausmeister sind weitere Punkte, die aber in den 1-3 Prozentbereichen bleiben. Etwas mehr Geld wurde im vergangenen Jahr für die Wartung der Instrumente ausgegeben, da alle Leihgitarren einer Überholung bedurften. Auch bei den Einnahmen gab es gegen- über dem Vorjahr kaum Unterschiede. Rellensmann wies an dieser Stelle darauf hin, dass der Gemeindezuschuss – nach den Kursgebühren – die zweitgrößte Einnahmequelle darstellt und führte auch hier genau aus, wohin die Gelder fließen. Und damit war man auch schon in den Planungen für die kommenden Monate. Als nächstes großes Ereignis steht die Jubiläumsfeier anlässlich des 20. Geburtstages der Musikschule an. Dazu laufen bereits die Vorbereitungen für ein großes Konzert: Die „Grille und Maulwurf“ wurde dazu auserwählt - ein Stück, das sie auch zu Beginn der MLV im Programm hatten und nun ein „Revival“ erfährt. Arrangiert wird es von Alex Haas, der damals als Musiklehrer in Herrsching tätig war und sich inzwischen in München als Musiker, Komponist, Produzent etc. einen Namen gemacht hat. Intensive Proben für das Konzert wird es u.a. auf der alljährlichen Freizeit in der Jugendherberge Burg Schwaneck geben, die Ende März stattfindet. Neben diesem großen Jubiläumskonzert, für das auch einige Überraschungsgäste angekündigt sind, wird es natürlich wieder einige „kleinere“ Aufführungen geben, wie das alljährliche Popkonzert, die Matinée etc. ... Und wie war das Ganze vor 20 Jahren, als die Musiklehrervereinigung gegründet wurde? Die Schülerzahlen Karl Rellensmann, Leiter der MLV Herrsching e.V., gab einen informativen Rückblick über die Entwicklung der Musikschule seit ihrem Bestehen vor 20 Jahren haben sich fast verdoppelt, ein Chor kam hinzu und bei den Instrumenten gab es Verschiebungen in der Beliebtheitsskala. Während die „Klassiker“ wie das Klavier gleich geblieben sind, hat die Blockflöte z.B. an Schülerzahlen verloren. Sie gilt inzwischen nicht mehr als DAS Anfängerinstrument, mit dem sich jeder angehende Musiker die ersten Jahre beschäftigen musste. Stark im Kommen ist die Violine und hier richtete Rellensmann seinen ausdrücklichen Dank an Martina Capell, die hier viele Schüler bei der Stange hält. Auch die Altersstruktur hat sich verändert: bei den Jugendlichen ab 10 Jahren macht sich ein deutlicher Rückgang bemerkbar, der sich ab dem 14. Lebensjahr nochmal verstärkt. Der Musikschulleiter wies hier auf den Zusammenhang mit dem zunehmenden Schulstress hin, der das G8 für die Kinder bedeutet und das diese Tendenz bayernweit zu beobachten ist. Umso wichtiger wäre es, mit dem neuen Gymnasium frühzeitig das Gespräch zu suchen, um hier mögliche Formen der Zusammenarbeit auszuloten. Gerade die Ganztagesschulen griffen vermehrt auf externe Anbieter zurück, um ihr Angebot attraktiver gestalten zu können. Man diskutierte im Folgenden noch mögliche Formen der Zusammenarbeit, wie z.B. die Einrichtung von Bläserklassen, Schülerband oder Orchester, bevor Karl Rellensmann mit einem herzlichen Dank an den Elternbeirat der Musikschule diese Versammlung beendete. Veranstaltungstipp: Erlebnistag „Gutes aus Hopfen“ im Saunaparadies der THERME ERDING Am Tag des Deutschen Bieres, dem 23. April, thematisiert die Saunawelt zusammen mit ERDINGER WEISSBRÄU Bayerns liebstes Getränk und seine vielfältigen Einsatzmöglichkeiten. In wenigen Tagen ist’s endlich soweit – Rein ins Rennoutfit, ab in den Trog und ran an die Paddel! Das „Erdinger Sautrog Rennen“ ist der Höhepunkt des Erlebnis- und Verwöhntages am Mittwoch, den 23. April 2014. Die hölzerne Wannen, die man früher zum Abborsten der Schweine benutzte, werden beim Sautrog Rennen zu rustikalen Wasserfahrzeugen. Auf Paddel- und Muskelkraft kommt es an diesem Tag an: Im 2 gegen 2 Wettbewerb muss bei dieser feucht- fröhlichen Gaudi die ca. 50-Meter lange Strecke über den Natursee im Saunagarten zweimal (mit Fahrerwechsel und möglichst ohne Schiffbruch) bewältigt werden. Jetzt gilt es sich einen Startplatz für das Rennen zu sichern und sich direkt über das Anmeldeformular auf der Saunaparadies Homepage zu registrieren. Eine Sautrog Mannschaft besteht aus vier Personen, die mit Arbeitskollegen, Freunden, der Familie oder Verwandten (ab 16 Jahren) gebildet werden kann. Jeder der vier „Piloten“ erhält dabei einen freien Tageseintritt in das Saunaparadies. Doch leer ausgehen wird an diesem Tag eh keiner: Alle Teilnehmer erhalten einen Präsentkarton von Erdinger Weissbräu. Der glorreiche Endsieger darf sich gebührend feiern lassen und sich auf 10 Kästen Erdinger Urweisse, eine Brauereiführung sowie ein 3-Liter Weißbierglas freuen. Außerdem können alle Gäste und Aktiven an diesem Tag zusätzlich einen Reisegutschein oder Eintrittsgutscheine der Therme Erding gewinnen. Das „Erdinger Sautrog Rennen“ wird begleitet und moderiert von Radio Gong 96,3. Der Münchner Radiosender sorgt mit einem LiveDJ ebenfalls für die sommerlichfrische Musik-Untermalung. Auch Zuschauer und Fans sind herzlich willkommen und werden mit einem bunten Programm unterhalten. Mit Blasmusik von den „Blechbaraba“ –PR-Anzeige– und urigen Einlagen zeigen sich Bayerns Traditionen im Saunaparadies von ihrer besten Seite. Ein speziell konzipiertes Aufguss- und Wohlfühlprogramm rundet den Aktionstag ab. Eine neue Erholungsaktion feiert Premiere: Die beruhigende Wirkung bedampfter Kissen mit einer Hopfen-Kräutermischung wird im Luft Raum erstmalig getestet. Und Masken sowie Aufgüsse mit Hopfen und Co. zeigen, dass die Zutaten des Bieres nicht nur gut schmecken sondern auch entspannen und rundum verschönern können. Erlebnisstände, Hopfeninformationen und eine leckere Bierexkursion in den Gastronomien „Culinarium“ und „La Cucina“ öffnen alle Sinne für „Gutes aus Hopfen“. Am Aktionstag „Gutes aus Hopfen“ gelten die regulären Öffnungszeiten des Saunaparadieses. THERME ERDING • Thermenallee 1-5 • 85435 Erding • Telefon: 08122 / 550-0 • www.therme-erding.de • willkommen@therme-erding.de 27 HERRSCHINGER • SPORT SPIEGEL Ausgabe 4 • 10. April 2014 Eine Herzensangelegenheit Der TSV Herrsching formiert eine neue Koronargruppe (Text/Foto: st) Früher galt es, nach Herzinfarkten, Bypass-Operationen und bei Herzklappenfehlern jegliche körperliche Belastung zu vermeiden. Heute weiß man, dass sanftes Training das Herz kräftigt und diesen einzigartigen Muskel stärkt. Nach Herzoperationen oder Herzinsuffizienz ist somit die Teilnahme an einer Koronargruppe zu empfehlen. Aufgrund der hohen Nachfrage gibt es seit kurzem einen dritten Kurs in Herrsching. Unter ärztlicher Aufsicht haben Menschen mit Herz-KreislaufErkrankungen die Möglichkeit, ein gezieltes, gymnastisches Programm zu absolvieren. Die Leitung übernimmt die staat- lich geprüfte Sportlehrerin und Bei Verordnung des Hausarztes ist eine Teilnahme möglich. Übungsleiterin für Koronarsport Der Kurs findet jeweils dienstags von 15.30 bis 16.30 Uhr in der Kathrin Greimel-Moog. Ziel ist Realschule statt. Wer Interesse hat, kann sich an den TSV Herrsching, es, die physische Leistungsfähig- Abteilung Reha wenden, unter der Nummer 08152/8750. keit durch Gymnastik, Ausdauer- Weitere Informationen gibt es auch unter reha-herrsching.de training, Spiele, Koordinationsübungen und Entspannung zu verbessern und dadurch Ängste abzubauen und den eigenen Körper besser kennenzulernen. „Mir ist ganz wichtig, dass wir hier nicht nur Senioren ansprechen. Unsere Gruppen sind für alle Altersgruppen offen, Herz-KreislaufKrankheiten können leider alle treffen“, so Kathrin Greimel-Moog, die seit 18 Jahren schon viele Patienten auf dem Weg zu einer besseren Lebensqualität begleitet. Die Gesundheit steht im Vordergrund, aber der Spaß kommt hier nicht zu kurz. Herrschinger ER-und-SIE-Schießen bei den Wildschütz‘n (Text/Foto: hs) Die Herrschinger Wildschütz´n hatten wieder ihre Mitglieder zusammen mit Ehepartnern, Freundinnen oder Freunden zum traditionellen „Er-und-Sie-Schießen“ eingeladen. Zum Beginn der Veranstaltung stärkten sich die teilnehmenden Paare am kalten Büffet, das von Ruth Merkhoffer arrangiert und abwechslungsreich zusammengestellt wurde. Alle Damen hatten dazu mit verschiedensten Schmankerln und Delikatessen beigetragen. Anschließend ging es dann an den Schießstand. Jedes Pärchen versuchte möglichst viele Ringe zu erzielen und hoffte auch, dass ihnen das Glück zur Seite steht und sie auf der verdeckten Glücksscheibe möglichst viele Punkte erreichen. Beim Wettkampf um die Preise, hier gab es für die höchste Anzahl der erzielten Ringe Blumenstöcke zu gewinnen, erreichten Hannelore und Peter Kößler mit 59,7 Ringen das beste Ergebnis. Die folgenden Plätze belegten Steffi Kölbl und Markus Söhnel (59,3 R.), Edith Leibinger und Ernst Brack (56,4 R.), Marion Lorenz und Daniel Zoth (55,9 R.) sowie Fabiola und Fritz Topitsch (55,5 R.). Gewinner des ER-und SIE-Schie- Das Siegerpaar des ER- und SIEßen wurde 1. Schützenmeister Schießen 2014: Ruth Merkhoffer und Andreas Stiller mit seiner Partnerin Andreas Stiller Ruth Merkhoffer. Beim Preisschießen lagen sie mit ihrem Schießergebnis noch auf einem der hinteren Plätze, doch addiert mit 95 von 100 möglichen Glückspunkten standen sie plötzlich mit 143,2 Punkten gesamt an der Spitze. 2. Schützenmeister Fritz Topitsch überreichte dem Siegerpaar eine von den Vorjahressiegern Eleonore Haußner und Markus Michalski gestiftet Scheibe und den Wanderpokal der Kreissparkasse. Auf den weiteren Plätzen landeten Franzi Wagner und Matthias Merkhoffer mit 134,2 Punkten sowie Susi und Richard Mayer (133,6 P.). Herrschinger Turnerinnen steigen in die 1. Liga auf Mannschaft der E-Jugend belegt den 2. Platz (Text/Foto: hs) Am 22. und 23. März fanden in Eichenau die ersten Gaurundenwettkämpfe der E- und F-Jugend in dieser Saison statt. Der TSV Herrsching konnte an beiden Tagen gleich zwei Mannschaften ins Rennen schicken. Zuerst mussten die Mädchen der E-Jugend beweisen, dass sie fleißig trainiert hatten und ihre Übungen an Schwebebalken, Reck, Sprung und Boden gut beherrschten. Dabei belegte die Mannschaft Herrsching 2 mit den noch wettkampfunerfahrenen Mädchen (Noa Bolz, Anna Stiller, Johanna Breitenberger, Madeleine Liebig und Thuy-An Luong) den 12. fan h. Ste In ch ewits Knes Seefelder Str. 9 · 82211 Herrsching Radlhuette@gmx.de 28 Tagesaktuelle Informationen unter www.herrschinger-spiegel.de Platz. Alle freuten sich aber über den herausragenden 2. Platz der Mannschaft Herrsching 1 (Gisele Breunig, Benita Boden, Clara Stegert, Lara Kallinowski, Franziska Müller und Clara Trautmann), die damit sogar in die 1. Liga aufsteigen konnte. Versüßt wurde der Erfolg noch zusätzlich durch zwei Top-Ten-Platzierungen: Benita Boden belegte in der Einzelwertung den 10. Platz und Gisele Breunig erturnte sich einen hervorragenden 2. Platz. Am Sonntag durften dann die 5- und 6-jährigen Mädchen der F-Jugend (Mia Pichler, Lovis Gold, Laura Echtler, Hanna Sellmaier, Greta Leonhardt, Sarah Nickl, Helen Stegert, Theresa Eckhoff, Julia Blumenstock und Leonie Liebig) Wettkampferfahrungen sammeln und zeigen, was sie gelernt hatten. Alle turnten vor sehr vielen Zuschauern gute Übungen, waren aber mit den Plätzen 9 und 13 in der Mannschaftswertung nicht ganz glücklich. Helen Stegert und Sarah Nickl konnten aber mit ihren Plätzen 22 und 26 in der Einzelwertung sehr zufrieden sein. Da es aber für viele Mädchen der erste Wettkampf war, gehen alle mit Zuversicht in die nächste Wettkampfrunde und bedanken sich bei ihrer Trainerin Franzi Regnath und ihren Assistentinnen für die tolle Wettkampfvorbereitung. IMMOBILIEN • Ausgabe 4 • 10. April 2014 HERRSCHINGER SPIEGEL Immobilien Letzte Chance in Finning! Effizienzhaus 70, Neubau! Ca. 433m² Grund, ca. 130m² Wfl., Garage, Stellplatz, Bodenbeläge, Keine Käuferprov., direkt vom Bauträger! KP: 429.800 €, Tel. 08152/9149651 www.immobilien-DOMIZIL.de Wohntraum in Gilching-Argelsried! Neubau-DHH, Effizienzhaus 70! Ca. 517m² Grund, ca. 109m² Wfl., Rollläden und Malerarbeiten inkl., Keine Käuferprov., direkt vom Bauträger! KP: 532.100 €, Tel. 08152/9149651 www.immobilien-DOMIZIL.de Neubau-DHH, Energiesparhaus! Schmuckstück in Gilching-Argelsried! Ca. 536m² Grund, ca. 109m² Wfl., Rollläden und Malerarbeiten inkl., Keine Käuferprov., direkt vom Bauträger! KP: 542.100 €, Tel. 08152/9149651 www.immobilien-DOMIZIL.de Ihr Wohntraum in Schwifting! Nutzen Sie IHRE Chance! Neubau, Eff. 70, ca. 300m² Grund, ca. 137m² Wfl., inkl. Rollläden, Terrasse, Pflasterung Einfahrt und Stellplatz, Stahlwaschbecken im KG, 2 Zimmer im DG. KP: 390.730 €, Tel. 08152/9149651 Keine Käuferprov., direkt vom Bauträger! www.immobilien-DOMIZIL.de STARNBERG PERCHA: SONNIGES HAUS SUCHT FAMILIE. EFH, 6-Zi-WG., ca. 119 m² Wfl., EG+OG, Terrasse, Garten, Garage, KP.: 780.000 € Tel. 08157-996679 www.see-immo.de FELDAFING-PROVISIONSFREI: PERFEKT KOMPONIERT UND NOCH ZU HABEN! 3 Zi-WG, Dachgeschoss, ca. 96 m² Wfl., Erstbezug, Blk., Aufzug, Tiefgarage, KP.: 448.000 € Tel. 08157-996679 www.see-immo.de LEUTSTETTEN CLASSICS 2: MEIN ZUHAUSE IN STARNBERGLEUTSTETTEN. EFH, ca. 468 m² Grund, ca. 188 m² Wfl., EB, Garage, EG+OG, Keller, KP.: 970.000 € Tel. 08157-996679 www.see-immo.de STARNBERG: BISMARCK´s eleven MEIN ZUHAUSE IN STARNBERG. 2-Zi-WG., ca. 90 m² Wfl., Erstbezug, TG, EB, hochwertige Aussattung, KP.: 493.653 € Neubau-DHH, Energiesparhaus! Tel. 08157-996679 www.see-immo.de Ausbauhaus in Schwifting! Ca. 300m² Grund, ca. 137m² Wfl., 4 Zimmer, Stell- SEEFELD-OBERALTING: platz inkl., planen Sie jetzt noch mit! HIER OFFENBART SICH ELEGANZ. Keine Käuferprov., direkt vom Bauträger! 6-Zi-WG., ca. 288 m² Wfl., E+1+D, Terrasse, Garten, Garage, KP.: 779.000 € KP: 369.500 €, Tel. 08152/9149651. www.immobilien-DOMIZIL.de Tel. 08157-996679 www.see-immo.de Ihr Immobilienpartner aus der Region Entscheiden Sie sich bei Verkauf oder Vermietung Ihrer Immobilie für einen qualifizierten Partner. Wir garantieren Ihnen: ■ ein Team aus bestens ausgebildeten Immobilienmaklern ■ inhabergeführtes Büro mit langjähriger Berufserfahrung ■ sehr gute Kenntnisse des regionalen Marktes ■ eine umfangreiche und internationale Interessentendatenbank Wir freuen uns auf Ihren Anruf. Telefon 08157 / 99 66 66 oder besuchen Sie uns im Internet: www.see-immo.de Kurt-Stieler-Str. 4 | 82343 Possenhofen Verkauf | Vermietung | Bewertung | Beratung HERRSCHINGER SPIEGEL Anzeigen 4 - farbig inkl. Gestaltung schon ab 63 € (zzgl. MwSt ) Ihre Kleinanzeige im Herrschinger Spiegel inkl. Foto nur 15.- € zzgl. MwSt. • info@herrschinger-spiegel.de • Tel.: - 5 55 45 93-0 Tagesaktuelle Informationen unter0811 www.herrschinger-spiegel.de 29 HERRSCHINGER SPIEGEL • KIRCHEN AKTUELL Kirchen Aktuell St. Nikolaus Herrscing Ausgabe 4 • 10. April 2014 St.-Martins-Kirche Herrsching Ev. Eröserkirche Hl.-Geist-Kirche Herrsching Breitbrunn St. Johannes d. Täufer Breitbrunn St. Michael Widdersberg Katholische Kirche: Herrsching (He), Breitbrunn (Brbr), Widdersberg (Wbg) Do. 10. 04. He, Hort St. Nikolaus 15:30 „Pizzicato“-Kinderchorprobe He, Pfarrhof, Bahnhofstr. 4 19:30 Lektorensitzung Fr. 11. 04. Wbg, Gemeindehaus 15:00 Palmbuschenbinden f. Kinder u. Jugendl. He, Kath. Pfarrzentrum, Mitterweg 22 15:00 Palmbuschenbinden mit dem Kath. Frauenbund für Kinder und Jugendliche Sa. 12. 04. Brbr, Hl. Geist, Rosenhof 15:00 Palmbuschenbinden f. Kinder u. Jugendl. He, St. Nikolaus Vorabendmesse entfällt He, St. Nikolaus 19:00 Markus-Passion von R. Keiser als Pasticcio von J.S. Bach mit Arien aus G.F. Händels „Brockes-Passion“ unter der Leitung von Anton Ludwig Pfell mit dem Mozart-Chor Andechs und dem Ensemble Lodron, München. So. 13. 04. Brbr, Hl. Geist - 9:00 Segnung der Palmzweige im Innenhof und Prozession zur Pfarrkirche Familiengottesdienst Wbg, St. Michael 9:00 Segnung d. Palmzweige He, St. Martin u. St. Nikolaus 10:30 Segnung der Palmzweige in St. Martin, anschließend Prozession zur Pfarrkirche Familiengottesdienst Sa. 19. 04. He, St. Nikolaus 15:00 Ministrantenprobe für die Osternacht Brbr, Kloster - 18:30 Feier der Osternacht So. 20. 04. He, St. Nikolaus- 6:00 Feier der Osternacht mit Speisensegnung für die Pfarreiengemeinschaft. Musikalische Gestaltung durch den Chor „Cantilena“ Brbr, Hl. Geist - 9:00 Familiengottesdienst mit Speisensegnung, anschließend Ostereiersuchen für die Kinder He, St. Nikolaus 10:30 Feierliches Osteramt mit Speisensegnung. Musikalische Gestaltung durch das Blechbläserquintett „Win-Brass“, anschl. Ostereiersuchen für die Kinder. Mo. 21. 04. Wbg, St. Michael 9:00 Österlicher Gottesd. mit Speisen-Segnung Brbr, Kloster, Franz-Utz-Saal 10:15 Österlicher Gottesdienst He, St. Nikolaus 10:30 Österlicher Gottesdienst, musikalisch gestaltet von Christiane Vetter, Sopran, Peter Reichert, Trompete und Peter Gruber, Orgel. He, St. Nikolaus 13:30 Tauffeier für Clemens Florian Greiff He, Treffpunkt Rathausplatz - 16:00 Emmausgang der Kolpingfamilie nach Frieding Die. 22. 04. Ammerland Bestattungen Vorsorge - eine Sorge weniger. Wir beraten Sie gern und unverbindlich. Herrsching · Mühlfelder Str. 45 Tel.: 08152 / 92 99 73 70 www.ammerland-bestattungen.de He, St. Nikolaus 14:00 Fatima-Rosenkranz Mo. 14. 04. He, Klinik Dr. Schindlb. 18:00 Krankengottesd. Die. 15. 04. He, St. Nikolaus 7:30 Feier einer „Frühschicht“ Brbr, Klosterkapelle 19:15 Abendmesse Mi. 16. 04. He, St. Nikolaus 17:30 Rosenkranz Do. 17. 04. He, Kath. Pfarrz. 15:00 Brotbacken f. Kids Wbg, H. a. Pilsens. 15:30Wort-Gottes-Feier He, Johanniter-Haus 16:30Wort-Gottes-Feier He, St. Nikolaus 19:00 Abendmahlfeier für die Pfarreiengemeinschaft, Hl. Messe für die verstorbenen Priester Herrschings anschl. Andacht, gestaltet vom Kath. Frauenbund Fr. 18. 04. He, St. Nikolaus 09:00 Kreuzweg der Pfarrei Wbg, St. Michael 10:00 Kreuzweg der Pfarrei Brbr, Hl. Geist 11:00 Kinderkreuzweg der Pfarreiengemeinschaft mit allen Kindern und Erstkommunionkindern He, St. Nikol. - 15:00 Feier vom Leiden und Sterben Christi – Karfreitagsliturgie mit Kreuzverehrung He, St. Nikolaus - 16:30-17:00 Beichtgelegenheit bei Pfarrer Schmid 30 Brbr, Klosterkapelle Abendmesse entfällt Mi. 23. 04. He, St. Nikolaus Hl. Messe entfällt Fr. 25. 04. He, St. Nikolaus Hl. Messe entfällt Sa. 26. 04. He, St. Nikol.- Vorabendmesse in Widdersberg Wbg, St. Michael 19:00 Vorabendmesse So. 27. 04. Weißer Sonntag Brbr, Hl. Geist 09:00 Pfarrgottesdienst He, St. Nikolaus 10:30 Pfarrgottesdienst He, St. Nikolaus 14:00 Tauffeier f. M. Prestele Mo. 28. 04. He, Klinik Dr. Schindlb.18:00 Krankengottesd. Die. 29. 04. Brbr, Klosterkapelle 19:15Abendmesse He, Pfarrsaal, Mitterweg 22 19:30 „Freude an gesunder Ernährung“. Grundlegendes Wissen über Ernährung (Teil I). Vortrag von Frau Marina Keller-Pometta, Ernährungswissenschaftlerin, im Rahmen der Vortragsreihe zum Thema „Mensch“. Mi. 30. 04. Brbr, Hort St. Johannes 16:00 „Pizzicato“-Kinderchorprobe He, St. Nikolaus 17:30 Rosenkranz Tagesaktuelle Informationen unter www.herrschinger-spiegel.de Verschiedenes aus der katholischen Kirche Im Rahmen des Festgottesdienstes am Sonntag, 23.03. in Hl. Geist Breitbrunn, bei dem der verstorbenen Mitglieder des Trachtenvereins „D‘Jaudesberger“ gedacht wurden, sang der Landfrauen-Chor Starnberg wunderbare Stücke aus der Kirchenmusik-Literatur a cappella. Pfarrer Franz Schmid und die Gottesdienstbesucher waren von der klang- und stimmungsvollen Art und Weise des Gesangs sehr beeindruckt. Do. 01. 05. He, St. Nikolaus 10:30 Pfarrgottesdienst He, St. Martin 19:00 Maiandacht, mitgestaltet von der Kolpingfamilie Herrsching Fr. 02. 05. He, St. Nikolaus 09:00 Hl. Messe He, St. Nikolaus 15:00 Hauptprobe der Erstkommunionkinder Sa. 03. 05. He, St. Nikol. - 18:00 Rosenkranz u. Beichtgel. Brbr, St. Joh. Baptist 14:00 Tauffeier f.M.Storck So. 04. 05. Brbr, Hl. Geist 09:00 Pfarrgottesdienst He, St. Nikolaus 10:30 Festgottesdienst zur Erstkommunion He, St. Nikolaus 18:00 Dankandacht der Erstkommunionkinder Mo. 05. 05. He, Klinik Dr. Schindlb. 18:00Krankengottes. Die. 06. 05. Brbr, Klosterkapelle 19:15Abendmesse He, St. Martin 19:00 Maiandacht, mitgestaltet vom Kath. Frauenbund Herrsching Mi. 07. 05. Brbr, Hort St. Johannes 16:00 „Pizzicato“-Kinderchorprobe He, St. Nikolaus 17:30 Rosenkranz 18:00 Hl. Messe, anschl. eucharistische Anb. Do. 08. 05. Brbr, Hl. Geist 09:00 Hl. Messe Brbr, Würfel 15:00 Offener Treff mit Martina: „Reden über Gott und die Welt“ – für Churchis u. ÖQs He, Hort St. Nikol.15:30 „Pizzicato“-Kinderchorpr. Evangelische Kirche: Sonntag, 13.04.2014 9.30 Gottesdienst, Herrsching, Erlöserkirche 11.00 Gottesdienst mit Abendmahl und Kindergottesdienst, Wörthsee, Gemeindehaus 18.00 Gottesdienst, Hechendorf, St. Michael Dienstag, 15.04.2014 15.00 Gottesdienst, Herrsching, Erlöserkirche Gründonnerstag, 17.04.2014 19.00 Gottesdienst mit Abendmahl, Seefeld, Martin-Luther-Haus Karfreitag, 18.04.2014 9.30 Gottesdienst mit Abendmahl, Herrsching, Erlöserkirche 11.00 Gottesdienst mit Abendmahl, Wörthsee, Gemeindehaus 15.00 Musikalische Andacht zur SterbestundeHerrsching, Erlöserkirche 15.00 Familien-Kreuzweg, Wörthsee, Gemeindeh. Ostersonntag, 20.04.2014 5.30 Osternacht mit Abendmahl; anschließend Osterfrühstück, Herrsching, Erlöserkirche 9.30 Gottesd.m.Abendm., Herrsching, Erlöserk. 11.00 Krabbelgottesd., Herrsching, Erlöserkirche 11.00 Familiengottesd., Wörthsee, Gemeindeh. anschließend Osterfrühstück Ostermontag, 21.04.2013 9.30 Gottesdienst, Herrsching, Erlöserkirche Der Gottesdienst in Buch muss wegen Sanierung der Kapelle entfallen. Sonntag, 27.04.2014 9.30 Gottesd.m.Abendm., Herrsching, Erlöserk. 11.00 Gottesdienst, Seefeld, Martin-Luther-Haus Sonntag, 04.05.2014 9.30 Gottesdienst, Herrsching, Erlöserkirche 11.00 Gottesdienst, Seefeld, Martin-Luther-Haus Verschiedenes aus der evangelischen Kirche Ökumenische Kinderosterfreizeit in Reit im Winkl vom 22.-25. April 2014 Vertrauen schafft Geborgenheit im Leben Die Evangelische Jugend und die katholische Pfarreiengemeinschaft Herrsching bieten in den Osterferien vom 22. bis 25. April 2014 eine Kinderosterfreizeit im Jugendbildungshaus Wiedhölzlkaser in Reit im Winkl an. Unter dem Motto „Vertrauen schafft Geborgenheit im Leben“ haben sich die ehrenamtlichen Jugendleiter ein abwechslungsreiches Programm ausgedacht. Neben diversen Geländespielen und Kreativeinheiten wird auch genügend freie Zeit bleiben, um Freunde kennen zu lernen, ein Buch zu lesen oder sich zu erholen. Mitfahren können Kinder im Alter zwischen 9 und 12 Jahren. Der Teilnehmerbeitrag beläuft sich für Unterkunft, Programm und Transport auf 90€. Weitere Infos gibt es unter www.evangelisch-in-herrsching.de oder bei Diakon HansHermann Weinen (08152/ 397 867). Anmeldeschluss ist der 11. April 2014. GESUNDHEIT • Ausgabe 4 • 10. April 2014 FITNESSTIPP Prof. Dr. Dr. Eberhard Mensing Frühling – er ist´s, im Tee! Der Frühling übte schon immer auf den Menschen eine besondere Wirkung aus – nicht nur seit Möricke. Seine Faszination liegt in dem Charakter einer Wiedergeburt der Natur! Und unsere Frühlingsgefühle haben eine lange Historie! Der Körper stellt sich – nicht zuletzt durch mehr Licht – auf eine andere „Betriebsstufe“ um. Nicht zufällig beginnen wir zur inneren Reinigung mit der Fastenzeit. Fasten Sie auch? Abwarten und Tee trinken? Nein! Warten Sie nicht! Fastentage unterstützen die Entgiftung mit viel Trinken! Mineralwasser ist immer in Ordnung. Man sollte nur öfter die Marke des Wassers wechseln! Und in vielen deutschen Gegenden hat das Leitungswasser höchste Qualität. Und vergessen Sie die zahlreichen gesunden Teearten nicht! Z.B. Kamillen- und Grüner Tee enthalten viele Spurenelemente und Mineralien und sollten bei den Warmgetränken dem Kaffee oder schwarzen Tee vorgezogen werden. Mehr trinken reduziert auch so manchen „Hungerflash“ und spart Kalorien. „Frühjahrskur“ zuführen. Die moderne Pharmazie hat diese Inhalte konzentriert. Z.B. Flavo-Natin, ein Tee, enthält den Extrakt aus Kamille und Grüntee mit Bioflavonoiden, Inulin, Vitamin C, B6, B12 und Folsäure. Gehen Sie nicht radikal vor! Lassen Sie sich über Entgiftung richtig beraten! Fasten Sie nicht ohne Plan! Man kann seine Gesundheit auch ruinieren! Sie müssen und Sie sollten nicht alles gleich radikal durchführen, nur weil Sie unbedingt schnell Abnehmen, Entgiften und Entschlacken wollen! Aber vielleicht haben Sie durch meine Vorschläge Ihr Defizit erkannt? Fragen Sie Ihren vertrauten Arzt oder Apotheker nach Flavo-Natin! Die ersten milden Sonnenstrahlen und mehr Luft auf der Haut lassen Sie nach Ihrer Frühjahrskur bald wieder frischer aussehen! Orthopädie-Technik · Sanitätshaus Zielonkowsky Meisterbetrieb seit mehr als 40 Jahren • Maßanfertigung orthopädischer Einlagen • Bandagen aller Art • Kompressionstherapie • Prothesen und Orthesen • Reha - Hilfsmittel aller Art • Verleih von Rollstühlen und Elektrofahrzeugen 82211 HERRSCHING · Ladestr. 2 · Tel. 0 81 52/98 25-80 · Fax -81 82229 SEEFELD · A. d. Meisterwiesen 13 · Telefon 0 81 52/7 88 96 E-Mail: zielonkowsky@t-online.de · www.orthopaedietechnik-zielonkowsky.de Den Patienten Zeit schenken! Ehrenamtliches Engagement für Patienten: Die Privatklinik Dr. R. Schindlbeck in Herrsching sucht „Grüne Damen und Herren“, die Patienten unterstützen und als Gesprächspartner zur Verfügung stehen. Sie begleiten die Patienten zu Untersuchungen oder erledigen kleine Besorgungen. Um mit der besonderen Situation an einem Krankenhaus umgehen zu können, gibt es für die „Grünen Damen und Herren“ 2 Fortbildungen pro Jahr zu Themen wie z.B. Hygiene oder Palliativmedizin. Interessenten sollten etwa einmal pro Woche für drei bis vier Stunden zur Verfügung stehen. Sie erhalten kostenlose Dienstkleidung. Auch werden die Fahrtkosten erstattet. Die Organisation der Grünen Damen besteht seit über 40 Jahren und wurde von der Evangelischen und Ökumenischen Krankenhaus- und Altenhilfe Bonn gegründet. „Grün“ nennen sie sich wegen der hellgrünen Kittel, die sie während ihres Dienstes tragen. Wer sich für eine Tätigkeit als „Grüne Dame oder Herr“ an der Privatklinik Dr. R. Schindlbeck interessiert, ist gerne zu der Informationsveranstaltung am Mittwoch, den 16.April 2014 um 14 Uhr im Vortragssaal der Klinik eingeladen. Über Ihre Anmeldung würden wir uns sehr freuen: info@klinik-schindlbeck.de oder schreiben Sie kurz an Privatklinik Dr. R. Schindlbeck, z. Hd. PDL, Seestrasse 43, 82211 Herrsching. Wir freuen uns auf Ihr Kommen. …auch schon auf Ihrem Handy? Wer dabei auf der ganz sicheren Seite sein will, sollte sich als Nahrungsergänzung zum Beispiel Flavonoide aus dem Grünen und Viel Erfolg bei Ihrer „Tee-Kur“ dem Kamillentee mit den Vitami- im Frühling wünscht Ihnen nen C, Folsäure, B6 und B12, als Ihr Eberhard Mensing! Ärztlicher Bereitschaftsdienst Hausärtzlicher Besuch am Wochenende: Dienst-Handy-Nr.: 0175 16 19 222 Bereiche: Herrsching - Andechs - Frieding - Machtlfing - Widdersberg - Landstetten Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 0 18 05 - 19 12 12 (0,12 Euro/Min. - Deutsche Telekom) oder 116 117 (kostenfrei, bundesweit) Apotheken in Herrsching SeeApotheke Seestr. 1 Tel.: 08152 / 8972 SPIEGEL HERRSCHINGER SPIEGEL Grüntee und Kamille gibt es als Extrakt! BahnhofApotheke Bahnhofstr. 22 Tel.: 08152 / 9990222 HERRSCHINGER SonnenApotheke Bahnhofstr. 1 Tel.: 08152 / 8072 St. NikolausApotheke Mühlfelder Str. 3 Tel.: 08152 / 92000 Apothekennotdienst-Hotline: 0800 00 22833 (kostenlos aus dem dt. Festnetz) 22833 vom Handy (max. 69 Cent/Min.) online: www.apotheken.de/notdienste Mit dem neuen RSS-Feed immer Up-To-Date! Ständig neue Infos auf www.herrschinger-spiegel.de Zahnarztnotdienst www.notdienst-zahn.de 12. und 13.4.2014 Karlheinz Ketterer Mühlfelder Str. 66a,´ 82211 Herrsching 08152 / 925757 26. und 27.4.2014 Dr. Ute Klockau Hauptstr. 42 82234 Weßling 08153 / 3527 18. und 19.4.2014 Dr. Markus Stumbaum Hauptstr. 22, 82234 Weßling 08153 / 2010 1. und 2.5.2014 Dr. Jürgen Laubscheer Römerstr. 44, 82205 Gilching 08105 / 8980 20. und 21.4.2014 Christian Bauer Karolingerstr. 27a 82205 Gilching 08105 / 8512 3. und 4.5.2014 Heidemarie Nieding Römerstr. 44 82205 Gilching 08105 / 8980 Tagesaktuelle Informationen unter www.herrschinger-spiegel.de 31 ndechser Hof HOTEL & RESTAURANT Miiagsgerichte vom 31.03. bis 09.05.2014 von 11:30 bis 14:30 Uhr ZUM LANDUNGSSTEG 1 · D-82211 HERRSCHING/AMMERSEE Telefon +49-(0)8152-96810 · Telefax +49-(0)8152-968144 www.andechser-hof.de