Wohnbau Lemgo
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Wohnbau Lemgo
1 2011 WOHNBAU ZEITUNG Das Magazin für alle MITGLIEDER und Freunde der Wohnbau Lemgo eG Es grünt so grün am Maiweg Neuer Anstrich für triste Fassaden Familienwohnen an der Goethestraße Wohnbau errichtet zwei Doppelhaushälften Grünes Paradies mit Bächen und Brücken Lieblingsorte in Lippe: Wasserpark Währentrup Infos, Tipps und Mitbewohner Themen Editorial 2 Wohnbau aktuell Es grünt so grün am Maiweg 3 Editorial Es grünt so grün am Maiweg von Thorsten Kleinebekel Neuer Anstrich für triste Fassaden Das Ziel des gemeinschaftlichen Wohnens rückt näher 4 Familienwohnen an der Goethestraße 5 Neues vom Nachbarn Ein vorbildlicher Energiesparer 6 „Feuerwehr Lemgo löscht auch bei Photovoltaikanlagen“ 7 Die Wohnbau stellt sich vor 8 Digitaler Empfang von mehr als 1.000 Sendern 8 Die Zukunft der Genossenschaft mitgestalten 9 Nachruf 9 Tipps, Trends und Termine Schutz vor bösen Überraschungen 10 Zeitungslektüre für die Schüler 10 Lieblingsorte in Lippe: Grünes Paradies mit Bächen und Brücken 11 Gewinnspiel 12 Gewinnerin vom letzten Mal 12 Impressum 6 Liebe Leserinnen und Leser, die neue Luftverkehrssteuer, steigende Kerosinkosten und ein abgeschwächter Euro führen dazu, dass der Urlaub teurer wird. So haben bereits die großen Reiseanbieter höhere Preise angekündigt. Vor diesem Hintergrund überlegt sich wohl so mancher, auf eine Flugreise ins Ausland zu verzichten und stattdessen die Ferien in Deutschland zu verbringen. Für Sie als Genossenschaftsmitglied der Wohnbau Lemgo ist ein Urlaub im eigenen Land noch attraktiver. Denn mit unserem Exklusiv-Angebot „Urlaub spezial“ haben Sie die Möglichkeit, in zehn Bundesländern besonders günstig zu übernachten – in den modernen Gästewohnungen anderer Wohnungsunternehmen und -genossenschaften. Die Vorteile liegen auf der Hand: Für wenig Geld können Sie in den schönsten Gegenden Deutschlands Ihre Ferien verbringen. Und das nicht in einem engen Hotelzimmer, sondern in einer komplett ausgestatteten Wohnung, in der man auf den gewohnten Komfort nicht verzichten muss. Ob Sie in Hamburg hanseatische Großstadtluft schnuppern, in Weimar kulturelle Vielfalt erleben oder Wellness und Wassersport am Berliner Scharmützelsee genießen wollen: Der umfassende Katalog, den Sie bei der Wohnbau Lemgo erhalten bzw. aus dem Internet herunterladen können, bietet eine große Auswahl von Reisezielen. Apropos Gästewohnung: Auch in dem Gebäude des Gemeinschaftswohnprojektes Pöstenhof, das Ende 2011 fertiggestellt wird, richten wir eine solche Übernachtungsmöglichkeit ein. Damit stellt die Genossenschaft insgesamt vier Gästewohnungen und ein Gästezimmer in Lemgo und Bad Salzuflen zur Verfügung. Wenn Sie Besuch von auswärts bekommen, können Sie diese selbstverständlich bei uns buchen. Die Modernisierung ihres Bestandes hat die Wohnbau im Jahr 2010 in Bad Salzuflen und Leopoldshöhe fortgesetzt. Mit einem neuen Gesicht präsentieren sich seitdem die Häuser am Maiweg 7, 9, 11 und 13 in Bad Salzuflen. Die im Jahr 1975 errichteten Gebäude mit insgesamt 32 familiengerechten Wohnungen boten in der Vergangenheit ein eher tristes Erscheinungsbild. Nun erstrahlen sie in vier verschiedenen abgestuften Grüntönen. Die Wohnbau hat zudem die Balkonbrüstungen neu gestrichen und die Dachumrundungen erneuert. Auch die Hoffläche, auf der bislang sechs Garagen standen, wurde deutlich aufgewertet. Die Garagen sind abgerissen und durch acht Carports ersetzt worden. Die Eingangsbereiche der Wohnhäuser wurden einladender gestaltet, und in den Außenanlagen gibt es jetzt eine Sandfläche mit Spielgeräten für Kinder. Insgesamt hat die Wohnbau in die Maßnahmen am Maiweg 150.000 Euro investiert. Ebenfalls in Bad Salzuflen hat die Genossenschaft an der Storksbrede 39-43 die Außenanlagen und die Zugänge zu den Häusern neu gestaltet. Außerdem wurden neue Müllabstellplätze eingerichtet. Die Häuser an der Asemisser Allee 18, 20 und 22 in Leopoldshöhe sind zwar erst Anfang der 90er Jahre errichtet worden, doch waren die einst weißen Fassaden durch Schmutz und Algen inzwischen sehr unansehnlich. Sie erhielten einen neuen Anstrich in grauen, hellgelben und sandfarbenen Tönen. Außerdem wurden die Balkonbrüstungen der insgesamt 16 Wohnungen durch jeweils passende Farben aufgefrischt. Und da auch das Thema Energie natürlich nicht zu kurz kommen durfte, wurden mehrere Dachgeschossdecken in den Objekten Birkenstraße (Bösingfeld) und Im Kälbertal (Barntrup) energetisch gedämmt – für ein besseres Wohnklima in der kalten Jahreszeit. Thorsten Kleinebekel Vorsitzender des Vorstandes der Wohnbau Lemgo eG Frische Farben für die Häuser im Maiweg. Die Asemisser Allee 18 in neuer Optik. Nachträgliche Dämmung eines Dachbodens im Barntruper Kälbertal. Neue Zuwegungen an der Storksbrede in Bad Salzuflen. Wohnbau-Mitglieder als Models Plakatkampagne spiegelt Vielfalt der Genossenschaft Ob Single oder Familie, Senioren oder junge Leute – die Wohnbau Lemgo hat für jeden die passende Wohnung. Dies ist die Botschaft einer Plakatkampagne, für die sich Mitglieder der Genossenschaft fotografieren ließen. Die Plakate ➤ 2 wanderten von Ende September bis Anfang Dezember auf Großflächen durch Lippe. Zu den Models dieser Aktion gehörten auch Franziska Seitz und ihre Kinder (Titelbild) und die Eheleute Margret und Hans-Joachim Schlichting. Titelbild Echte Lemgoer für die Wohnbau – Franziska Seitz und ihre Kinder waren gerne mit dabei. 3 Das Ziel des gemeinschaftlichen Wohnens rückt näher Familienwohnen an der Goethestraße Ende 2011 kann der Pöstenhof in Lemgo bezogen werden Wohnbau errichtet zwei Doppelhaushälften Diesen Augenblick haben die Mitglieder des Vereins Pöstenhof Lemgo e. V. herbeigesehnt: Am 18. September wurde der Grundstein für ihr Gemeinschaftswohnprojekt gelegt. Dabei durfte auch eine Zeithülse nicht fehlen, die im Erdreich vergraben wurde. Neben Bauplänen, einer aktuellen Tageszeitung und Münzen gaben die künftigen Bewohner des Pösten- hofes zudem persönliche Gegenstände in das Behältnis – darunter auch den Text ihres Pöstenhof-Liedes. Nicht nur für die Vereinsmitglieder, sondern auch für die Wohnbau Lemgo ist das Projekt eine Besonderheit. „Mit 6,5 Millionen Euro tätigen wir die größte Einzelinvestition in ein Neubauvorhaben seit 15 Jahren“, erklärt Vorstandsvorsitzender Thorsten Kleinebekel. Bis Ende 2011 werden unter der Adresse Hinter den Pösten 2 und 2a insgesamt 33 Wohnungen für das selbstbestimmte und generationenübergreifende Wohnen in Gemeinschaft errichtet. Außerdem entstehen hier eine Gästewohnung, Gemeinschaftsflächen sowie Räume für die Tagespflege von 16 Menschen. Die zahlreichen Erwachsenen und Kinder der Gruppe freuen sich schon jetzt auf den Einzug in den Pöstenhof; die älteste Bewohnerin ist über 80 Jahre alt, und der jüngste Pöstenhofer drei. „Wir wünschen uns ein Haus, in dem gearbeitet, gespielt, gelernt, gesungen, gekocht, gefeiert, geredet, gelacht und geträumt werden kann – und das alles gleichzeitig“, formuliert Renate Kaufmann vom Verein Pöstenhof Lemgo e. V. ihre Erwartungen an das künftige Wohnen unter einem Dach. Die Grundsteinlegung für den Pöstenhof. Mit dem Bau von Wohnungen für ein Wohnen in Gemeinschaft erschließt die Genossenschaft ein neues Feld, das in Lemgo bislang einmalig ist. „Unser Ziel ist von Anfang an gewesen, den Gedanken von Nähe und Distanz, Nachbarschaft und Privatheit auch in den Baulichkeiten umzusetzen“, betont Christian Decker vom Lemgoer Architektenbüro hsd, das die Planungen durchgeführt hat. Ein Innenhof für gemeinsame Aktivitäten, großzügige Laubengänge sowie familien- und altersgerechte Wohnungsgrundrisse, die unter Mitwirkung der zukünftigen Bewohner festgelegt wurden, bilden die Grundlage für ein gemeinschaftliches Wohnen der Generationen. Mit der Errichtung des Pöstenhofes auf dem ehemaligen Gelände der Konservenfabrik Thospann & Siekmann rundet die Wohnbau Lemgo ihre Kompletterneuerung des Quartiers Goethestraße / Schillerstraße / Hinter den Pösten in Lemgo ab. Seit dem Jahr 2006 hat sie hier rund 150 Wohnungen modernisiert, umgebaut und zum Teil nach einem Abriss neu errichtet. „Bislang haben wir in die Modernisierung in diesem Bereich rund 9,2 Millionen Euro investiert“, sagt Vorstandsvorsitzender Thorsten Kleinebekel. Allein im Jahr 2010 wurden vier Häuser mit jeweils sechs Wohnungen umfassend modernisiert. An der Goethestraße 5 und 7, an der Schillerstraße 14 und am Wilmersiek 13 sind die Badezimmer und Dächer erneuert worden, wurden Balkone angebaut und Fassaden, Dachböden und Kellerdecken gedämmt. Aufgrund des schlechten baulichen Zustandes und der nicht mehr zeitgemäßen zu kleinen Wohnungsgrundrisse hat die Wohnbau im Spätsommer das Haus Goethestraße 9 abgerissen. Hier errichtet sie zwei Doppelhaushälften mit einer Wohnfläche von jeweils knapp 123 Quadratmetern. Die unterkellerten, zweigeschossigen Miethäuser verfügen über vier Zimmer, Küche, ein Badezimmer mit Badewanne, Dusche und WC sowie über ein Gäste-WC. Ein kleiner Garten vor der Terrasse geht in den neu gestalteten großzügigen Grünbereich der Siedlung über. Ein PKW-Stellplatz ist in der Kaltmiete von monatlich 800 Euro enthalten. Die Fertigstellung des Doppelhauses ist für Februar 2011 vorgesehen. „Mit diesem Neubau schaffen wir in dem Quartier ein weiteres attraktives Wohnangebot für Familien“, so Kleinebekel. Mit den für die Jahre 2011 und 2012 vorgesehenen Modernisierungen der letzten Häuser in der Schillerstraße sind die Maßnahmen in dem citynahen Lemgoer Wohngebiet abgeschlossen. Häuser an der Schillerstraße. Kompletterneuerung auch für das Haus Wilmersiek 13. Die Häuser Goethestraße 5 und 7. Die Goethestraße 9 / 9a kurz vor der Fertigstellung. Ein Kooperationsvertrag, den die Wohnbau Lemgo am 24. Juni mit dem Verein geschlossen hat, räumt den Mitgliedern Mitbestimmung und Selbstverantwortung im Zusammenleben ein. Neben der Mitwirkung des Vereins im planerischen Bereich ist ein Vorschlagsrecht zur künftigen Vergabe der Wohnungen festgeschrieben. Die Unterzeichnung des Kooperationsvertrages am 24. Juni 2010. 4 5 Neues vom Nachbarn Ein vorbildlicher Energiesparer „Feuerwehr Lemgo löscht auch bei Photovoltaikanlagen“ Ralf Fasse wurde mit dem Lemgoer Klimaschutzpreis ausgezeichnet Im Gespräch: Brandschutztechniker Andreas Schröder Seinerzeit als Niedrigenergiehaus gebaut, sieht der Energieausweis dafür einen Verbrauch von etwa 9 Litern Heizöl pro Jahr und Quadratmeter Wohnfläche vor. Ralf Fasse verbraucht knapp über 3 Liter – und wurde dafür als vorbildlicher Energiesparer mit dem Lemgoer Klimaschutzpreis ausgezeichnet. Als Gewinner durfte er sich über Umweltfondsanteile im Wert von 500 Euro freuen. „Herr Fasse hat eindrucksvoll bewiesen, dass man durch ein umweltbewusstes Nutzerverhalten in einem bereits gut gedämmten Haus noch mehr Energie einsparen kann“, betont Andreas Schmid, Energieberater im Energie- und Umweltzentrum Lemgo. Ausgewertet wurden der Stromverbrauch, der Wärme- und Wasserbedarf, wobei die Familie Fasse sowohl beim Stromverbrauch als auch beim Wärmebedarf am besten abschnitt. „Energie kostet bares Geld. Daher habe ich mich sofort nach dem Einzug in das neue Haus umfassend informiert, wie man Energie sparen kann“, erläutert Ralf Fasse. Sein Ziel war es, so wenig Energie wie möglich zu verbrauchen und dabei keine Einschränkungen im Wohnkomfort hinnehmen zu müssen. Dies hat er im Verlauf der vergangenen vier Jahre mit etlichen ebenso einfachen wie effektiven Maßnahmen erreicht. So öffnet er zu jeder Jahreszeit die Fenster zum Stoßlüften, dreht bei kühlen Temperaturen danach Ralf Fasse mit dem Klimaschutzpreis. Die Reihenhäuser Zum kleinen Siek 2 – 2i. Mit dem Thema Energiesparen hat sich Ralf Fasse lange Zeit kaum befasst. „Ich habe in einem der älteren WohnbauHäuser in der Straße Hinter den Pösten gewohnt. Aufgrund der dortigen Gebäudesubstanz musste man die Heizung immer bis zum Anschlag aufdrehen, um die Wohnung warm zu halten“, erinnert er sich. Das änderte sich jedoch im Jahr 2006, als er mit seiner Ehefrau in eins der neuen Reihenhäuser zog, die von der Wohnbau an der Straße Zum kleinen Siek errichtet worden sind. die Heizung an und lässt sie maximal zwei Stunden lang laufen, um dann auf die Nachtabschaltung überzugehen. „Weil der Boden und die Decke des Hauses so gut gedämmt sind, erreiche ich dadurch konstante Zimmertemperaturen um die 20 Grad“, berichtet der 44-Jährige. Und auch beim Stromverbrauch ist Ralf Fasse vorbildlich. Beim Kauf von Haushaltsgeräten achtet er darauf, dass sie energiesparend sind, der Gefrierschrank wird regelmäßig abgetaut, und in Räumen, in denen sich das Ehepaar gerade nicht aufhält, brennt kein Licht. Für Ralf Fasse steht fest: „Aus dem Haus mit seinen ohnehin schon guten Dämmeigenschaften habe ich das Maximale herausgeholt.“ Auch im Jahr 2011 wird der Lemgoer Klimaschutzpreis ausgeschrieben. Dabei geht es erneut darum, den Energieverbrauch zu senken. Impressum Wohnbau Lemgo eG Pagenhelle 13 32657 Lemgo 6 Fon 0 52 61 . 25 99-0 Fax 0 52 61 . 1 21 22 E-Mailinfo@wohnbau-lemgo.de Redaktion Thorsten Kleinebekel, Andreas Riepe, Regina Doblies In einigen Medienberichten der jüngsten Zeit haben Feuerwehrleute auf die Gefahr hingewiesen, die im Brandfall von Photovoltaikanlagen ausgeht. Dabei wurden Einsatzkräfte mit der Aussage zitiert, dass sie bei Häusern mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach das Feuer nicht löschen. Bei der Lemgoer Feuerwehr gehen nach solchen Berichten stets Anrufe besorgter Bürger ein. Über die tatsächliche Gefahr und das Verhalten der hiesigen Feuerwehr informiert Andreas Schröder, Brandschutztechniker der Feuerwehr Lemgo. Welche Gefahr geht von Photovoltaikanlagen im Falle eines Brandes aus? Andreas Schröder: Zunächst einmal: Für die Hausbewohner besteht keine erhöhte Gefahr, da sie im Fall eines Brandes ja nicht auf den Dachboden gehen, sondern sich nach draußen begeben. Für die Einsatzkräfte birgt eine Photovoltaikanlage eine gewisse Gefahr, die aber ebenfalls mit jeder anderen elektrischen Anlage verbunden ist. Solange Licht auf sie fällt, stehen die stromproduzierenden Module und somit die gesamte Anlage unter Spannung. Müssen die Bewohner eines Hauses, auf dem sich eine Photovoltaikanlage befindet, deshalb befürchten, dass die Feuerwehr einen Brand nicht löscht? Andreas Schröder: Für die Feuerwehr Lemgo kann ich diese Frage mit einem klaren Nein beantworten. Wir haben die Pflicht zu helfen und löschen auf jeden Fall, wenn in einem Haus mit Photovoltaikanlage ein Feuer ausbricht. Der einzige Unterschied ist eine Erschwernis bei einem Löschangriff von außen – zum Beispiel infolge eines Dachstuhlbrandes im Dachflächenbereich der PV-Anlage. Wir müssen anders löschen, und dies führt meist zu einer zeitlichen Verzögerung des Löscherfolges und somit meist zu einem höheren Gebäudeschaden. Selbstverständlich führen wir bei Häusern mit Photovoltaikanlagen auch die Rettung der Menschen sowie einen Innenangriff wie in jedem anderen Haus durch. Welche Vorsichtsmaßnahmen trifft die Feuerwehr? Andreas Schröder: Bei vielen Objekten wissen wir bereits vor Beginn des Einsatzes, ob eine Photovoltaikanlage vorhanden ist. Ist in unserem System keine Anlage erfasst, vergewissert sich der Einsatzleiter vorab bei einem Gang um das Haus (Erkundung gemäß Vorgabe). Wir behandeln Photovoltaikanlagen wie jede andere stromführende Anlage. Konkret bedeutet dies, dass wir ausreichende Sicherheitsabstände einhalten und mit dem Sprühstrahl löschen. Manche Anlagen haben zudem den Vorteil, dass sie spannungsfrei geschaltet werden können. Optimal ist es, wenn die einzelnen Module nicht zu dicht, sondern mit einem Abstand zueinander montiert werden, so dass das Löschwasser durch die Lücken dringen kann. Die derzeit auf den verschiedenen Dächern von Wohnbau-Objekten installierten Solaranlagen verfügen über eine Jahresleistung von ca. 175.000 Kilowattstunden. Dies entspricht dem Jahresstrombedarf von 50 bis 60 Haushalten mit drei Personen. Weitere Anlagen sollen folgen... 7 Die Wohnbau stellt sich vor Die Zukunft der Genossenschaft mitgestalten Heute: Auszubildende Clarissa Rolfs Vertreterwahlen bei der Wohnbau Lemgo Ihre Berufswahl hat Clarissa Rolfs nicht bereut. „Die Tätigkeit ist sehr vielfältig, und es macht mir großen Spaß, Kontakt zu vielen Menschen zu haben“, sagt sie. In den ersten Monaten ihrer Ausbildung hat Clarissa Rolfs vor allem in der Wohnungsverwaltung gearbeitet und dabei gelernt, wie Wohnungsabnahmen und -übergaben erfolgen und Kündigungen abgewickelt werden. Darüber hinaus hat sie das Bauteam bei Außenterminen begleitet, an Besprechungen zur Planung des Pöstenhofes teilgenommen und Wohnungsbesichtigungen mit Interessenten mit durchgeführt. Eingesetzt wurde sie zudem im Telefonund Postdienst. Im Rahmen ihrer dreijährigen Ausbildung wird die angehende Immobilienkauffrau Einblicke in alle Abteilungen der Wohnbau gewinnen. Und auch in ihrer neuen Wahlheimat fühlt sich die 21-Jährige, die sich in ihrer Freizeit gern mit Freunden trifft oder im Fitness-Studio trainiert, rundum wohl: „Obwohl Lemgo größer ist als Stadthagen, liegt alles sehr zentral und ist gut zu Fuß zu erreichen.“ Digitaler Empfang von mehr als 1.000 Sendern 66 Vertreter und 14 Ersatzvertreter sind am 29. und 30. Oktober von den mehr als 5.000 Genossenschaftsmitgliedern der Wohnbau Lemgo gewählt worden. Gemeinsam mit dem Vorstand und dem Aufsichtsrat liegt es in ihren Händen, die Zukunft der Wohnbau in den nächsten vier Jahren mitzugestalten. Gewählt wurden die Vertreter in acht Wahlbezirken. www.bachler-werbeagentur .de Vom niedersächsischen Stadthagen ins lippische Lemgo ist Clarissa Rolfs gezogen, um ihren Traumberuf zu erlernen: Am 1. August 2010 hat sie ihre Ausbildung zur Immobilienkauffrau bei der Wohnbau Lemgo begonnen. „Bedingt durch die Tätigkeit meines Vaters ist unsere Familie oft umgezogen. Dadurch habe ich den Kauf und Verkauf von Häusern selbst miterlebt, so dass mich dieses Thema schon länger interessiert hat“, begründet sie ihre Berufswahl, in der sie durch ein Praktikum bei einem Wohnungsunternehmen in Hannover bestärkt wurde. Im Internet entdeckte sie die Stellenanzeige der Wohnbau Lemgo, bewarb sich – und konnte sich schon bald über die Zusage freuen. Vertreter WB Lemgo Luise Bartz Harald Bautsch Günter Begemann Walter Bevermeier Karl-Heinz Daschkey Uwe Döring Karl Drewes Dennis Engelage Monika Fasse Siegmund Gedeon Oliver Güttge Renate Kaufmann Michael Koch Andreas Korzeniewski Bernd Luckau Rainer Mießner Katharina Mundt Monika Plöger Detlev Rakus Petra Reineking Wilhelm Schäfer Jürgen Schafmeister Horst Schröder Peter Seidel Wilhelm Sommer Evelin Tyminski Heinz Ulber Gisela Wülker Vertreter WB Bad Salzuflen Bernd Buchhorn Frank Czichy Detlef Deppermann Oliver Drechshage Bernd Fleischer Heinz Fricke Feliciano Glielmi Karl-Heinz Gronemeier Elke Henga Marita Hentze Günter Hering Werner Höke Helmut Hübner Stefanie Krüger Hans-Georg Kühn Wilfried Lorenzmeier Brigitte Westermann Wilfried Wöhler Vertreter WB Oerlinghausen Johannes Dietrich Helmut Elbracht Wolfgang Elbracht Andreas Elges Maria Kochsiek Willi Melzer Dieter Rampold Vertreter WB Leopoldshöhe Gerda Böger-Tschann Stephan Eck Jörg-U. Müller Vertreter WB Extertal Olaf Kühnast Gerda Kopp Edmund Lindenau Vertreter WB Barntrup Werner Gläser Erich Windemuth Karl-Heinz Wittrock Vertreter WB Dörentrup Horst Brasseler Ernst Krusekopf Vertreter WB Kalletal Jens Conrad Erwin Huxoll Nachruf SAT-Anlagen werden umgerüstet Voraussichtlich ab 2012 können Fernsehprogramme ausschließlich digital empfangen werden. Die Wohnbau Lemgo hat alle Genossenschaftshäuser, die über einen Kabelanschluss verfügen, bereits auf den digitalen Empfang umgerüstet. Nun erfolgt Zug um Zug auch die Umstellung der SAT-Anlagen, die bisher zumeist nur einen analogen Empfang ermöglichen. In Barntrup sind diese Maßnahmen, die durch einen Radio- und Fernsehtechniker vorgenommen werden, zum Beispiel bereits in den Häusern Im Busewinkel und Im Kälbertal erfolgt. 8 Bis spätestens Anfang 2012 werden auch alle anderen SAT-Anlagen zukunftsfähig umgerüstet. Dabei werden auf den Dächern neue SAT-Schüsseln installiert, die den digitalen Empfang von mehr als 1.000 TV- und Radiosendern des deutschsprachigen Raums sowie von zahlreichen fremdsprachigen Programmen ermöglichen. Die Wohnungen werden i.d.R. zudem mit einer zweiten Antennensteckdose ausgestattet. Der Aufsichtsrat hat mit großer Trauer erfahren, dass sein langjähriges Mitglied Hansjörg Buche, der altersbedingt nach über 27-jähriger Tätigkeit aus dem Aufsichtsrat der Wohnbau Lemgo eG ausgeschieden ist, kürzlich überraschend verstorben ist. Hajo Buche hat nicht nur voller Pflichterfüllung im Aufsichtsrat der Wohnbau Lemgo eG mitgearbeitet, sondern auch mit großer Freude und für alle wie ein Freund. Er war der Schriftführer im Aufsichtsrat und hat alle Sitzungen sorgfältig protokolliert und mit vielen Ideen das Wohl der Wohnbau gefördert. Er wurde mit dem Silbernen Ehrenzeichen des Gesamtverbandes für seine langjährige Tätigkeit im Aufsichtsrat ausgezeichnet und hatte sich vorgenommen, auch weiterhin ehrenamtlich tätig zu bleiben, wie zum Beispiel den Kalletaler Bürgerbus zu fahren, aber auch Urlaube zu genießen und für seine Hobbys, Jazz und Kunst in der Brosener Deele, mehr Zeit zur Verfügung zu haben. Wir werden Hajo Buche ein ehrendes Gedenken bewahren. Wolfgang Stückemann Vorsitzender des Aufsichtsrats Hansjörg Buche (links) bei der Verabschiedung aus dem Aufsichtsrat. 9 Tipps, Trends und Termine Schutz vor bösen Überraschungen Grünes Paradies mit Bächen und Brücken Versicherungen helfen im Schadensfall Lieblingsorte in Lippe: Wasserpark Währentrup Ob landschaftlich reizvolle Flecken, interessante Museen, Sehenswürdigkeiten oder Kulturstätten: In Lippe gibt es viele Orte, die einen Besuch lohnen. In unserer Serie „Lieblingsorte“ möchten wir Ihnen einige davon vorstellen – vielleicht ist ja sogar der eine oder andere Geheimtipp dabei. Ein grünes Paradies für Naturliebhaber ist der Wasserpark Währentrup, in dem Cornelia Clasen, Vorstandssekretärin bei der Wohnbau Lemgo, gern spazieren geht. Es ist eine Schreckensvision: Arglos kommt man von der Arbeit nach Hause und stellt fest, dass ungebetene Gäste in der Wohnung waren. Die Tür ist aufgebrochen, Schränke wurden durchwühlt, der Fernseher und die Hi-Fi-Anlage sind weg. Wer eine Hausratversicherung abgeschlossen hat, hat in einem solchen Fall Glück im Unglück. Denn sie kommt für Kosten auf, die durch Reparaturen und die Wiederbeschaffung von Hausrat entstehen. Eine Hausratversicherung deckt aber nicht nur Raub- und Vandalismusschäden nach einem Einbruch ab, sondern greift auch bei Schäden durch Brand, Blitzschlag, Überspannung durch Blitz, Explosion, Leitungswasser, Sturm und Hagel. Vor allem nach einem Brand kann durch Rauch und Löschwasser der Haushalt komplett renovierungsbedürftig sein. Zum Hausrat zählen Möbel, Teppiche, Gardinen, Kleidung, Haushaltsgeräte, Bücher, CDs, Unterhaltungselektronik, Computer, Wertpapiere und Bargeld. Ausweiten kann man den Versicherungsschutz auf Fahrräder und Haushaltsglas. Häufig wird der Wert des eigenen Hausrates unterschätzt, so dass die Gefahr einer Unterversicherung droht. Wer den Wert seines Inventars nicht exakt erfassen möchte, sollte eine Faustregel beherzigen: Einfach die Wohnfläche in Quadratmetern mit 650 Euro multiplizieren, dann wird im Schadensfall die Entschädigung bis zur Höhe der Versicherungssumme garantiert gezahlt. Auch für den Fall, dass man selbst in einer fremden Wohnung verse- hentlich etwas beschädigt oder etwa das Wasser aus einer defekten Waschmaschine in die darunterliegende Wohnung dringt, sollte man sich versichern. Hier greift eine Privathaftpflichtversicherung. Sie übernimmt Kosten für Personen-, Sachoder Vermögensschäden und prüft, ob und in welcher Höhe man für einen Schaden haften muss. Wenn der Anspruch des Geschädigten begründet ist, übernimmt die Versicherung die Kosten. Wasser plätschert an den Natursteinen hinab, unter einer Brücke strecken KoiKarpfen ihre Mäuler an die Oberfläche, während sich in einem anderen Teich Forellen tummeln. Ein Unternehmerehepaar aus Asemissen hat den großen Landschaftspark zwischen den Straßen Am Iberg und Im Graskamp in Währentrup (Oerlinghausen) in den vergangenen Jahren anlegen lassen. Entstanden ist hier ein idyllisches Refugium mit Teichen und Bachläufen, Brücken und Stegen, außergewöhnlichen Bäumen, Blumen und Sträuchern. „Der Park ist sehr schön angelegt. Vor allem im Frühling, wenn die ersten Blumen blühen, und zur Rosenzeit im Sommer lohnt sich ein Besuch“, empfiehlt Cornelia Clasen. In einzigartigen Themengärten verströmen nicht nur Rosen ihren Duft, sondern gedeihen Heide und Steingewächse. Eine immergrüne Augenweide sind die Zypressen, die hier mit etwa 50 verschiedenen Arten vertreten sind. Eine Wildblumenwiese lockt mit ihrer Farbenpracht. In einer solchen Oase fühlen sich nicht nur Menschen, sondern auch Amphibien und Vögel vor – letztere können sich in 30 Nistkästen niederlassen. Im Wasserpark Währentrup kann man nicht nur die Seele baumeln lassen, sondern sich auch körperlich betätigen. Dazu laden Fitnessgeräte ein, die auf dem Gelände aufgestellt sind. Hauptattraktion für Kinder ist ein Spielplatz. „Mit dem Wasserpark hat Währentrup eine Ortsgartenschau bekommen“, sagt Cornelia Clasen und hat für alle Besucher noch einen Tipp bereit: „Nach dem Spaziergang kann man sich im benachbarten Hotel Mügge mit einem leckeren Stück Kuchen stärken.“ Zeitungslektüre für die Schüler Wohnbau übernimmt zwei Patenschaften Zeitungspatenschaften für zwei Schulen in Bad Salzuflen hat die Wohnbau Lemgo übernommen. Im laufenden Schuljahr stellt sie der Hauptschule im Bad Salzufler Schulzentrum Lohfeld und der Realschule Werl-Aspe ein Abonnement der „Lippischen Landes-Zeitung“ zur Verfügung. In den Leseecken der beiden Schulen liegt seit dem Beginn des Schuljahres die aktuelle Tageszeitung aus. und dadurch sicher auch Kinder von Wohnbau-Mietern von der für sie kostenlosen Zeitungslektüre profitieren können. Wenn auch Sie sich dafür interessieren, vielleicht eine Lesepatenschaft für lippische Schüler und Schülerinnen zu übernehmen, informieren Sie sich doch einfach unter www.lz-online.de/lesepate. Die Wahl fiel auf diese Schulen, da sie sich in direkter Nähe zu den Genossenschaftswohnungen der Wohnbau befinden Fotos – Quelle: kochsiek.org 10 11 Unser Gewinnspiel Haben Sie’s gewusst? Haben Sie die Texte in dieser Ausgabe unserer Wohnbau-Zeitung aufmerksam gelesen? Dann können Sie sicher auch die Fragen unseres Preisrätsels beantworten. Das Mitmachen lohnt sich! Unter allen Einsendern verlosen wir zwei 5-Sterne-Lose (Laufzeit je 12 Monate – Gewinnchance auf 6.000 Euro Haushaltsgeld monatlich… und das 20 Jahre lang) der Lotterie „Aktion Mensch“ und fünf „Quizkisten Lippe“, ein Spiel mit 99 Fragen und Antworten zum Thema Lippe. Was lädt in Währentrup zum Spaziergang ein? Was errichtet die Wohnbau an der Goethestraße in Lemgo? Was taut Wohnbau-Mitglied Ralf Fasse regelmäßig ab? Was befindet sich u. a. in der Zeithülse des Vereins Pöstenhof? Woher kommt die Wohnbau-Auszubildende Clarissa Rolfs? Schreiben Sie das Lösungswort auf eine Postkarte und senden Sie diese an die Wohnbau Lemgo eG, Pagenhelle 13, 32657 Lemgo. Oder per Mail an riepe@wohnbau-lemgo.de. Einsendeschluss ist der 31. Januar 2010. Unter allen Einsendern werden die Preise ausgelost. Ein Umtausch in Geld ist leider nicht möglich. Lösungswort Viel Glück! Die Gewinnerin... Auch wenn der Gutschein in Höhe von 100,00 Euro nicht ausreichen wird, um den erhofften Kaffeevollautomaten zu erstehen, so freute sich Sandra Potzkai dennoch sehr über den Gewinn. Wohnbau-Auszubildende Clarissa Rolfs überreichte den Gutschein der Bad Salzufler „Coffeethek“, der als Hauptpreis des letzten Rätsels ausgelobt wurde. Und da das Sortiment neben tollen Kaffeevollautomaten auch aus allerlei Zubehör, Kaffeebohnen oder kleinen Geschenkideen besteht, wird sicher auch die langjährige Mieterin eines von der Wohnbau verwalteten Hauses im Lemgoer Tulpenweg fündig werden – und ihren Gutschein erfolgreich einlösen. 12 [01098] ... des letzten Rätsels Wohnbau-Auszubildende Clarissa Rolfs (rechts) überreicht den Gewinn an Sandra Potzkai.