Gemeindebrief - Benvenuti sul sito della Comunità Evangelica

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Gemeindebrief - Benvenuti sul sito della Comunità Evangelica
EVANGELISCH-LUTHERISCHE
GEMEINDE SIZILIEN
COMUNITÀ DELLA CHIESA
EVANGELICA LUTERANA IN ITALIA
Gemeindebrief
No.2/ 2008
A p r i l - M ä r z 2008
1
Unsere Gottesdienste
Monatsspruch für April 2008
Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der nach
der Hoffnung fragt, die euch erfüllt. 1. Petr. 3, 15
PALERMO
MESSINA
CATANIA
TAORMINA
PALERMO/
Castellamare
MESSINA
TAORMINA
RIESI
TERRASINI/
PALERMO
Samstag, 29. März 17.00 Uhr
Ostergottesdienst mit Abendmahl
Sonntag, 30. März 17.00 Uhr
Ostergottesdienst mit Abendmahl
Sonntag, 6. April 17.00 Uhr
Gottesdienst
Sonntag, 13. April 17.00 Uhr
Festgottesdienst zur Konfirmation mit
Abendmahl
Samstag, 19. April, 15.00 Uhr
Gottesdienst am Weg im Zingaro
Sonntag 20. April, 17.00 Uhr
Gottesdienst
Donnerstag, 24. April
Ökumenischer Gottesdienst mit Teilnehmern der SAE Nationalkonferenz
Freitag, 25. April, 11.00 Uhr
Gottesdienst zum Protestantentag
Mittwoch, 30. April, 17.00 Uhr
Eröffnungsgottesdienst der Synode
Waldenserkirche
Via Spezio, 43
Waldenserkirche
Via Laudamo 8
Via Grotte Bianche, 7
Anglikanische Kirche,
Via Pirandello
Eingang Süd des Zingaro Naturparks
Waldenserkirche
Via Laudamo 8
Kirche der Franziskanerinnen (Uhrzeit erfragen)
Servizio Cristiano
Citta del Mare
Monatsspruch für Mai 2008
Ich will nicht nur im Geist beten, sondern auch mit dem Verstand.
1. Kor. 14,15
PALERMO
CATANIA/
VIAGRANDE
PALERMO
MESSINA
Sonntag, 4. Mai, 10.00 Uhr
Abschlussgottesdienst der Synode
Sonntag, 11. Mai 10.30 Uhr
Gottesdienst zum Sizilientag
Samstag, 17. Mai, 17.00 Uhr
Gottesdienst
Sonntag 18. Mai 17.00 Uhr
Gottesdienst
Waldenserkirche
Via Spezio, 43
Kirche im Villaggio
Madonna degli Ulivi
Waldenserkirche
Via Spezio, 43
Waldenserkirche
Via Laudamo 8
PROTESTANTESIMO Rubrica televisiva di RAI 2
a cura della “Federazione delle chiese evangeliche in Italia” (FCEI) ,
trasmesse a domeniche alterne e, in replica, il lunedì seguente alle ore 24 circa e alle ore 9,30
del lunedì successivo.
Programmi Radio
Culto Radio, ogni domenica ore 7.30, su RAI 1
Radio Voce della Speranza della Chiesa Cristiana Avventista MHz 92,600
2
Liebe Leserin, lieber Leser
Jesus Christus ist der „Schlüssel zu einem gelingenden Leben“. Ja, das ist ein
gutes Bild für den Glauben. Wenn unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden nur soviel „Wissen“ mitnähmen aus dem Konfirmandenunterricht, so
wäre das „Lernziel“ erreicht. Doch ist der Glaube keine Wissenssache, er
muss zur Erfahrung werden. Der Schlüssel will gebraucht werden, nur dann
finden wir Trost, Mut und Liebe. Wer sich Jesus „anschließt“ kann mit der
Angst „abschließen“, dem werden sich neue Wege „erschließen“ und er oder
sie wird die Herzen anderer „aufschließen“ können.
Ich hoffe sehr, dass unsere Jugendlichen solche „Schlüsselerfahrungen“ während ihrer Konfirmandenzeit in unserer Gemeinde machen konnten und dass
sie dabei bleiben mit dem „Schlüssel zum gelingenden Leben“ in ihrem Lebensgepäck. Mir persönlich war eine solche Erfahrung zur Konfirmandenzeit
versagt. Ich selber habe erst Jahre später, nach langem unablässigen Suchen
den Schlüssel für ein erfülltes Leben in Jesus Christus gefunden. Und wie
geht es Ihnen? Haben sie ihn bei sich? Oder haben Sie ihn gar verlegt? Sind
sie auf der Suche?
Ich gehöre zu denen, die regelmäßig ihre Schlüssel suchen. Manchmal rase
ich – fast in Panik - durch die Wohnung und suche den Hausschlüssel, den
Autoschlüssel, den Kirchenschlüssel usw. Und manchmal verliert sich mein
Schlüssel in der großen Handtasche und ich muss alles ausräumen, um ihn zu
finden. Da zeigte mir doch neulich eine Freundin einen Trick. Sie hat sich
einen besonderen Schlüsselanhänger zugelegt, eine ca.30 cm lange elastische,
spiralförmige Plastikschnur,, die beim Reisverschluss angeheftet ist. Der
Schnur folgend hat sie im Nu ihren Schlüssel.
Übertragen auf den Glauben könnten wir sagen, die Bibel, der Gottesdienst,
das persönliche Gebet, das Glaubensgespräch mit den anderen ist wie jener
Schlüsselanhänger, der uns beim Suchen hilft. Der Schlüssel zu einem gelingenden Leben ist Jesus Christus. Warum denn lange suchen? Womöglich alle
anderen Religionen auf der Suche nach dem Sinn des Lebens abgrasen? Oder
gar die Suche aufgeben? - wenn es doch eine so einfache, nahe liegende Lösung als „Schlüsselanhänger“ gibt?
Nun IST Jesus aber nicht nur der Schlüssel zu einem gelingenden Leben, er
HAT auch den Schlüssel zum ewigen Leben. Im Wochenspruch für die Osterwoche lesen wir: Christus spricht: Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig
von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und der Hölle.“
Offb. 1,18
Ein Grund mehr, diesen Schlüssel zu suchen und sorgsam aufzubewahren. Ich
wünsche Ihnen tröstliche, Mut machende, die Liebe stärkende Erfahrungen
mit dem auferstandenen Christus
Ihre Pfarrerin Christa Wolf
3
Von unten links im Uhrzeigersinn:
Daniele Spampinato, Paternò
Laura Enders, Giardini Naxos
Christian Sicari, Catania
Christina Bader, Santa Croce
Gottes Segen
für Euren Lebensweg
4
Zum zweiten mal eine Konfirmation in unserer sizilianischen Gemeinde - diesmal für den „Osten“ in Taormina
In diesem Frühjahr wird es zum zweiten Mal in der Geschichte unserer Gemeinde
einen Konfirmationsgottesdienst geben. Die ersten vier Konfirmanden wurden 1998
in Terrasini/Palermo konfirmiert und nun haben wir die Freude, dass wieder vier Jugendliche das Ja zu ihrer Taufe in der evangelischen Kirche sprechen.
Am 3. Dez. 2005 begann der Konfirmandenunterricht in deutscher Sprache an einem
Samstagnachmittag. Mittlerweile haben 18 Treffen stattgefunden, so dass ein gründlicher Unterricht möglich war. Zusätzlich haben die Jugendlichen am „Catechismo Circuitale“ teilgenommen. Diese thematischen Wochenenden werden zusammen mit
Waldenser, Methodisten und Baptisten in und für die Jugendlichen aus ganz Sizilien
organisiert.
Der deutsch-italienische
Festgottesdienst findet am
13. April 2008 17.00 Uhr
in der Anglikanischen Kirche
(Via Pirandello 24) in Taormina
statt.
Zu diesem Anlass hat sich RAI 2
zu Fernsehaufnahmen für die
Sendung „Protestantesimo“ angesagt.
Mögen so viele Menschen an unserer
Freude über das Wachsen der zarten
Glaubensblumen Anteil bekommen.
5
Gottesdienst am Wege im Zingaro-Naturschutzpark
Am Sa. 19.04.2008 findet ein besonderer
Gottesdienst statt. Wir werden im Naturschutzgebiet “LO ZINGARO” bei Castellamare (Palermo) eine Wanderung mit
Liedern, Gebeten und Meditationen an
verschiedenen Stationen unternehmen.
Der Weg eignet sich für grosse und kleine,
für
geübte
und
ungeübte
Spaziergänger/innen.
Nachdem wir unsere innere Ausgeglichenheit und Gelassenheit wiedergefunden und gestärkt haben, freuen wir uns auf ein gemütliches Beisammensein
um unsere selbst mitgebrachte Verpflegung und ausreichend Getränke zu
geniessen. Zu diesem gemeinsamen Erlebnis hoffen wir auf eine rege Beteiligung und freuen uns auf Euer zahlreiches Erscheinen.
Treffpunkt ist am 19.04.2008 um 15.00 Uhr auf dem Parkplatz vor dem
Eingang Süd ins Naturschutzgebiet. Bitte bildet Fahrgemeinschaften!
Dauer ca. 2,5 Stunden (mit Pausen), anschließend Picknick
Sportliches Outfit und gute Schuhe sind erforderlich
Bei schlechtem Wetter findet der Gottesdienst um 17.00 Uhr in Palermo statt.
Eventuell nochmal rückfragen!
Mehr Infos, evt. Vermittlung von Mitfahrgelegenheit und Anmeldung bitte bis
Fr. 18.4. bei Beatrix Gruhn Tel. 091-8904720 oder E-mail: bg@laserfit.net
6
20. Synode der ELKI findet vom 30.April bis 4. Mai in Sizilien
statt
An einem der schönsten Flecken unserer Insel, in „Città del Mare“, Terrasini/
Palermo (www.cittàdelmare.it) tagt in diesem Jahr die Synode unserer Kirche.
Die Synode ist so etwas wie ein Kirchenparlament, in dem alle Fragen bezüglich der Kirchenleitung beraten und entschieden werden. Die ca. 70 Delegierten aus den Gemeinden (darunter die Pfarrer/innen) werden in diesen vier Tagen, anders als sonst im Feriendorf üblich, vor allem eines tun: Sitzen und arbeiten, und das bis spät in die Nacht!
Neben den laufenden Geschäften und
Ausschüssen, stehen wichtige
Wahlen auf dem Programm. Sowohl
die nichttheologischen Mitglieder des
Konsistoriums werden neu gewählt
als auch der/die Synoden(vize)präsident /in.
Außerdem haben drei Gemeinden
ihre Aufnahme in die ELKI beantragt: Verona-Gardone, Turin und
Meran. Die ersten beiden sind die
Früchte von Gemeindeaufbauprojekten und im Blick auf Meran
könnte man sagen: „So wächst zusammen, was zusammen gehört.“
Die Beratungen der Synode sind übrigens öffentlich. Sie können also gerne
teilweise oder ganz als Gast anwesend sein. Wenn Sie Näheres wissen wollen,
einfach im Pfarramt anrufen. Ich gebe gerne weitere Informationen. Auch zu
den Gottesdienste sind Sie herzlich willkommen (siehe S. 2.)
Das Schwerpunktthema: „Die Zeit des
Schweigens ist vorbei, es ist Zeit zu sprechen. Die religiöse Toleranz seit Luther
bis heute.“ wird vor allem bei dem Abschlussvortrag von Prof. Paolo Ricca und
Pfr. Domenico Maselli am Sonntag, den 4.
Mai um 11.45 Uhr in der Waldenserkirche, Via Spezio 43, (mit Simultanüber-setzung) - in Palermo zur Geltung kommen.
Bitte begleiten Sie unsere Beratungen im
Gebet und informieren Sie sich über die
Ergebnisse. Dafür dankt schon im Voraus
– Ihre Pfarrerin Christa Wolf
7
Giornata del Protestantesimo Siciliano a Riesi:
25. Aprile - Presso il Servizio Cristiano
VI ASPETTIAMO NUMEROSI ,
Per il Comitato
organizzatore
Pino Testa, Tel.
333 / 92.11.470
telefax: 0934 /
92.85.30 , Email: pitesta@alice.it
Possibilità di
viaggiare in
comune presso i pastori
delle comunità valdese,
metodiste,
battiste e avventiste più
vicino
ore 10.00 arrivi, accoglienza;
ore 10.20 saluto di benvenuto, direttore del Servizio Cristiano, Sandro Spanu,
Pino Testa;
ore 10.30 culto, liturgia a cura del pastore Enzo Caputo della Chiesa Avventista di Piazza Armerina. Predicazione a cura del presidente della FCEI, pastore
Domenico Maselli che predicherà sul tema: “Chiamati a libertà”
ore 12.15 messaggio da parte del direttivo nazionale del SAE che sarà presente a Riesi la rima parte della “giornata”;
ore 13.00 pranzo a sacco, occasione per fraternizzare;
ore 14.30 i giovani del catechismo circuitale si
incontrano con i pastori: Esposito, Sciotto, e
Ribet per iniziare il secondo incontro del 2008
che si concluderà a Palermo;
ore 14.30 consigli per i genitori:
8
Diritto alla laicità nelle scuole, relazione a
cura di Alessandra Trotta.
ore 17.00 saluti e partenze.
Sizilientag Pfingsten 11 Mai 2008 im Villaggio Madonna
degli Ulivi, Viagrande bei Catania
Nach einigen Jahren findet der Sizilientag mal wieder in der Nähe von Catania statt, und zwar im Villaggio Madonna degli Ulivi in Viagrande im
Parco Monte Serra am Ätna, das viele
kennen dürften. Die Küche und die
Direktion ist in neuen Händen und
wer möchte kann auch dort vergünstigt übernachten: www.madonnagegliulivi.it Tel. 095.7894177 oder
095.7895570
In diesem Jahr haben wir die Ehre hochrangige Gäste aus der Evangelischen
Kirche in Deutschland (EKD) begrüßen zu dürfen. Wir erwarten den ehemaligen Ratsvorsitzenden Präses i. R. Manfred Kock und Gattin, Landessuperintendent i.R. Walter Herrenbrück und Gattin, Justizrätin i.R. und Präsidentin
der Badischen Landessynode Margit Fleckenstein und Oberkirchenrätin i. R.
Dr. Christa Grengel.
10.00 Uhr Ankunft aus den verschiedenen Himmelsrichtungen, Getränke
vor der Kirche im Villaggio
10.30 Uhr zweisprachiger Festgottesdienst (Predigt: LandessuperintendentWalter Herrenbrück), Kollekte für die ELKI-Schule in Torre Annunziata,
parallel dazu Kindergottesdienst
11.45 Uhr Gemeindeversammlung mit folgender Tagesordnung:
1. Bericht des Kirchenvorstands, Aussprache und Entlastung
2. Bericht der Schatzmeisterin, Bericht der Kassenprüferin, Aussprache und
Entlastung
3. Antrag von Pfarrerin Christa Wolf auf Verlängerung der Dienstzeit um
drei Jahre bis Okt. 2012
4. Bericht vom Frauennetzwerk
5. Verschiedenes
9
Während der Versammlung ist wie immer für die Kinderbetreuung gesorgt.
13.00 Uhr Mittagessen
14.30 Uhr je nach Lust und Laune evt. Spaziergang im Parco Monte Serra,
Schmetterlingsfarm, Sommerrodelbahn, Freibad
16.00 Interview mit den Gästen aus der EKD
16.45 musikalischer Abschluss mit Reisesegen
17.00 Uhr Gruppenfoto und Abfahrt
Bitte melden Sie sich bis spätestens 27. April (!!! sonst ist weder Busplatz noch Mittagessen garantiert) im Pfarramt oder bei einer Kirchenvorsteherin an.
Das Mittagessen kostet 18,-€, Kinder unter 14 Jahren sind von der Gemeinde
eingeladen.
Kaffee und Kuchen bitte mitbringen, soweit es möglich!
Die Busse fahren folgende Strecke: Wir erbitten einen Beitrag von 5,-€ für
die Busfahrt, den Rest trägt die Gemeinde.
7.00 Uhr Comiso
6.15 Uhr Partinico, Terrasini
8.50 Uhr Catania (Piazza Miche7.15 Uhr Palermo, Via Croce Rossa
langelo)
und Politheama
9.30 Uhr Autostrade Casello di
10.00 Ankunft Viagrande
Taormina
17.00 Uhr Rückfahrt, 19.45 Paler10.00 Uhr Ankunft Viagrande
mo, 20.45 Partinico, Terrasini
17.00 Uhr Rückfahrt, 17.30 Taormina,
18.10 Catania, 20.00 Uhr Comiso
Laden Sie Freunde und Bekannte ein – alle sind willkommen!
10
11
12
Ihre Chance: Traumberuf Pfarrer
Das wird von Ihnen erwartet:
• Grundkenntnisse als Animateur, Sozialarbeiter, Kinder-, Jugend- und
Altenpfleger
• Verständnis für diffizile Verwaltungsvorschriften
• Dynamisch-sensible Persönlichkeit, Nervenstärke und Selbstlosigkeit
• Hinreichendes Eigenkapital (zur Finanzierung von Fortbildungen und
Privat-PKW's für Dienstfahrten)
• Technische Flexibilität (mit technischen Geräten von vorgestern die
Kommunikation von morgen gestalten)
• Organisationserfahrungen in der Reisebranche
• Robuste Gesundheit mit Grippe-Resistenz
• Kreativität und künstlerische Fähigkeiten (z.B. bei der Gestaltung von
Theateraufführungen, Konzerten oder Ausstellungen)
• Genaue Kenntnisse im Bau- Renovierungs- und Architekturwesen
• Fähigkeit zum Wirtschaften ohne liquide Mittel
• Personalführung unterschiedlichster Sparten von Unkündbaren
• Unterhaltung einer privaten Fachbücherei
Handwerkliche Fähigkeiten bei der Renovierung und Instandhaltung
•
von Pfarrhäusern
Das wird Ihnen geboten:
• Langfristig sicherer Arbeitsplatz bis 67
Überraschende Karriereplanung durch demokratisch fundierte Beset•
zungsrechte
Finanzpolitisch kalkulierbare Zukunft vom Dienstherrn als horizontale
•
Karriere apostrophiert
Attraktive Vergütung von Mehrarbeit in der Schule von bis zu
•
3,50 €/Stunde
Hohes Ansehen (außer bei der zu vernachlässigenden Minderheit von
•
Kirchendistanzierten)
Zuverlässige soziale Kontrolle und wohlwollendes Feed-back durch die
•
Kerngemeinde
• Flexible Vertrauensarbeitszeit mit nach oben offenen Grenzen
Hohe Synergieeffekte durch Zusammenlegung von Privat- und Arbeits•
leben
Historische Dienstwohnungen, finanziell günstig, nur bisweilen mit ho•
hen Nebenkosten
• Großzügige Urlaubsregelung (Feiertage dürfen als Urlaubstage ge13
nommen werden) Erholsame Konfirmanden-Wochenenden
Persönliches Entwicklungspotential bei interessanten Vakanzvertretun•
gen
• Geschwisterliche Eintracht bei jeglicher Zusammenarbeit
Nutzen Sie Ihre Chance jetzt durch umgehende Bewerbung bei Ihrem
Landeskirchenamt!
Dr. Frank Zimmer und Uwe Bernd Ahrens, in Korrespondenzblatt S.191 Nr. 12 / Dez. 2002
Meine Chance: Traumberuf Pfarrerin in Sizilien
Antrag auf Verlängerung der Dienstzeit von Pfrn. Christa Wolf um 3 Jahre
Nach dieser fiktiven, ironischen und humorvollen „Stellenausschreibung“ aus einem landeskirchlichen Korrespondenzblatt, möchte ich Ihnen mitteilen, dass ich gerne Pfarrerin in Sizilien bin und deshalb beabsichtige eine Verlängerung meines Dienstauftrags über die vertraglich
vereinbarte Zeit von 6 Jahren hinaus bis 2012 zu beantragen.
Und daraus können Sie ruhig folgern, dass die Pfarrstelle in unserer
Gemeinde für mich, trotz der vielen Arbeit, eine Traumstelle ist und so
manche Anspielung der obigen „Ausschreibung“ hier in Sizilien ganz
und gar nicht zutreffen.
Die vergangenen viereinhalb Jahre sind rasant vergangen und ich habe
jetzt erst das Gefühl richtig eingearbeitet zu sein und alle Gemeindegruppen und ihre jeweilige Situation zu kennen. Schließlich möchte ich
zusammen mit dem Kirchenvorstand noch manches Vorhaben ausführen. Und so lag es auf der Hand vor Ablauf des Dienstvertrags am
31.10. 2009 eine Verlängerung zu beantragen. Der Kirchenvorstand hat
dem schon zugestimmt (einstimmig). Als nächstes wird die Gemeindeversammlung am 11.5. um ein Votum gebeten. Dann geht der Antrag
weiter an das Konsistorium, die EKD und die Badische Landeskirche.
Christa Wolf, Tremestieri Etneo
14
„Wider die ökumenische Eiszeit
– Die Vision von der Einheit der Kirche
Vortrag und Gespräch mit Präses i. R. Manfred Kock,
ehemaliger Vorsitzender des Rates der EKD
Am Mittwoch 7. Mai 2008
um 18.00Uhr
im Gemeindezentrum der Evang. Lutherischen Gemeinde
Via Grotte Bianche, 7 CATANIA
Noch sind wir weit entfernt von der Verwirklichung der ökumenischen
Vision. Welche Unterschiede trennen uns noch? Was gibt uns Hoffnung gegen die von manchen befürchtete „Ökumenische Eiszeit“ anzuglauben und anzuleben?
Darüber wird der Vorgänger von Bischof Wolfgang.
Huber im Leitungsamt der EKD (Evangelischen Kirche Deutschlands) zu uns sprechen. Er hat im Jahr
2006 ein sehr lesenswertes Büchlein mit demselben
Titel veröffentlicht, das über die zentralen Fragen informiert und neue Begeisterung für die Sache der
Ökumene wecken will.
15
Campo giovanile 2008
Velletri (RM) :: CEntro Evangelico di Ecumene
Cari genitori, cari ragazzi,
L'esperienza dei precedenti campi giovanili ci ha portato a diversificare l’offerta in fasce d’età. Quest’anno il nostro tradizionale campo giovanile si svolgerà nell’ambito di quelli organizzati presso il meraviglioso Centro Evangelico di Ecumene a Velletri presso Roma, che ha una tradizione di campi giovanili di diversi decenni. Il past. Marcel Cavallo della comunità di Milano si
integrerà con lo staff di monitori di Ecumene nel periodo dal 17 al 21 agosto.
I monitori e i ragazzi vengono da diverse parti d’Italia e si integrano con i giovani delle altre Chiese Evangeliche. Ogni campo ha un suo tema con un risvolto biblico. Importante è l’aggregazione, il vivere insieme spensierati e il
conoscersi in un ambiente sereno e sicuro.
Il Centro ha programmato i seguenti campi estivi:
- Per ragazzi/e dai 6-13 anni si svolge il campo cadetti (29 giugno - 13 luglio) Tema: L'evoluzione umana, un approccio giocoso alla Genesi. Costo: €
100,00.
- Per ragazzi/e dai 14-17 anni si svolge il campo Juniores (9-20 luglio 2008)
Tema: Il valore della regola: la legge e la costituzione italiana (si costruirà
tutti insieme una piattaforma in cemento!). Costo: € 60,00.
- Per ragazzi/e dai 17 anni in su si svolge il campo giovani (17-21 agosto
2008) Tema: Il linguaggio tecnologico, con realizzazione di uno spot. Costo €
60,00.
La CELI sostiene con i fondi dell’ottopermille la partecipazione a questi campi dando un contributo alla quota di partecipazione del primo campo (costo
pieno: € 200,00 a partecipante) e assumendosi la metà dei costi di viaggio da e
per il Centro Ecumene per ogni partecipante.
Le prenotazioni dovranno pervenire entro il 26 maggio 2008 in Decanato
compilando il modulo d’iscrizione (Fax: 06 66.01.79.93) o tramite e-mail: decanato@elki-celi.org)
Per ulteriori informazioni potete scrivere o telefonare al Decanato (Tel. 06
66.03.01.04).
16
Sommerfreizeit 2008
Auf den Spuren unserer Vorfahren: 29. 08. bis 5.9. 2008
Ritten Oberhalb von Bozen: “Haus der Familie” Lichtenstern
Nach allerlei Vorerkundungen und Vorbereitungen seitens des Teams
können wir jetzt die Möglichkeit eröffnen, sich zur Sommerfreizeit der
ELKI anzumelden. Wir werden in
einer landschaftlich reizvollen Gegend sein, die viele Möglichkeiten
zu Ausflügen (z.B. in die Bletterbachschlucht und zum Archeopark
Schnalstal – vielleicht sogar mit
Gletscherbesuch in der Nähe der
Ötzi-Fundstelle) bietet.
Aber auch kleinere Wanderungen
sollen möglich sein und Zeit zum Innehalten, zur Besinnung und vor allem zu gemeinsamem Tun und Gespräch. Ganz bewusst haben wir für
dieses Mal auch Zeiten vorgesehen, die dem Austausch über
Fragen des Lebens und der Lebensbewältigung in christlicher
Sicht gewidmet sind. Noch so
manche Idee schwirrt durch unsere Köpfe. Nun hoffen wir nur
noch auf ein reges Interesse an
einer Teilnahme und zahlreiche
Anmeldungen (40 Plätze sind
reserviert). Wir freuen uns auf
die neue Sommerfreizeit mit Erwachsenen und Kindern, Familien und
Einzelpersonen – bunt gemischt.
Pfr. Andrea Burgenmeister, Pfr.in Maike Bendig, Pfr.in Christa Wolf
Das Anmeldeformular ist entweder im Pfarramt, beim Dekanat oder auf
www.elki-celi.org erhältlich.
17
ZDF- Fernsehgottesdienste
Jeden Sonntags von 9.30 Uhr bis 10.15 Uhr, abwechselnd evangelisch
und katholisch. Unregelmäßig überträgt auch das ARD Gottesdienste,
insbesondere an den Feiertagen.
SAE-Convegno „Ecumenismo: Apprendere dall´altro, condividere la speranza“ a Mascalcia/ Catania, 24-27. aprile 2008
Das genaue Programm stand zum Redaktionsschluss noch nicht fest. Es kann
in den nächsten Tagen im Pfarramt oder direkt bei Giuseppe Prigiotti Tel.
328-9638254 oder E-mail prigiotti@gmail.com erfragt werden. Es wäre sehr
wünschenswert, wenn unsere lutherische Gemeinde vor Ort mindestens zeitweise vertreten wäre. (siehe S. 21-21 im letzten Gemeindebrief)
Bibliothek
In unserer Bibliothek im Gemeindezentrum steht ein Karton mit Büchern (meistens Doppelexemplaren) für Sie bereit, die Sie zu einem
sehr günstigen Preis erwerben können. Der Erlös geht in unsere Gemeindezentrumskasse. Schauen Sie mal hinein; vielleicht entdecken Sie
ein Buch, welches sie schon immer mal lesen wollten.
Öffnungszeiten: Mo. 17-19 Uhr und Do. 10-12 Uhr
Ihr Bibliotheksteam
Brigitte Rao, Tremestieri Etneo
Regelmäßige Veranstaltung
 Frauentreff Palermo 1. Sonntag im Monat, 17.00 Uhr
 Frauentreff Comiso: jeden Donnerstagnachmittag 16.00 Uhr
 Literaturkreis Catania: 1x Monat, samstags
 Orientalischer Tanz Catania, 14-tägig
Gruppentreffen Siracusa
kann im April/Mai ausnahmsweise nicht stattfinden
Die Studierenden des Centro Melantone, Rom, besuchen Sizilien
Wie im vergangenen Jahr, so werden auch dieses Jahr „unsere“ Studierenden
eine Studienreise nach Sizilien unternehmen und möchten dabei die lutherische Gemeinde kennenlernen.
Wer kann/möchte am Freitag, 16. Mai um 10.30 Uhr ins Gemeindezentrum
kommen? Anschließend ist ein gemeinsames Mittagessen vorgesehen.
18
T E R M I N K A L E N D E R:
Datum
29.3.
30.3..
3.4.
5.4.
6.4.
8.4.
10. 4.
13.4.
15.4.
17.4.
17.4.
19.4.
20.4.
22.4.
24. 4.
24.4.
25.4.
25.27.4.
30.4.-
Zeit
17.00
17.00
10.00
16.00
17.00
10.00
10.00
17.00
17.00
10.00
16.00
15.00
17.00
17.00
10.00
?
11.00
11.00
17.00
Ort
Palermo
Messina
Catania
Catania
Catania
Riesi
Catania
Taormina
Catania
Catania
Comiso
Castellamare PA
Messina
Catania
Catania
Taormina
Riesi
Riesi/Palermo
Terrasini PA
Veranstaltung
Ostergottesdienst
Ostergottesdienst
Offener Treff und Bibliothek
Konfirmandenunterricht
Gottesdienst
Pfarrkonvent Sizilien
Offener Treff und Bibliothek
Konfirmationsgottesdienst
Biblisch-Theol. Gespräch
Offener Treff und Bibliothek
Biblisch-Theol. Gespräch
Gottesdienst im Zingaro Naturpark
Gottesdinest
Orientalischer Tanz
Offener Treff und Bibliothek
Ökumenischer Gottesdienst
Protestantentag
Beginn des Catechismo Circuitale
Eröffnungsgottesdienst
T E R M I N K A L E N D E R:
Datum
1.-4.5.
4.5.
4.5.
Zeit
10.00
11.45
Ort
Terrasini PA
Palermo
Palermo
7.5.
18.00
Catania
8.5.
8.5.
10.5.
11.5.
13.5.
15.5.
15.5.
16.5.
17.5.
18.5.
20.5.
22.5.
29.5.
10.00
17.00
11.00
10.00
17.00
10.00
16.00
10.30
17.00
17.00
17.00
10.00
10.00
Catania
Catania
Catania
Viagrande CT
Catania
Catania
Comiso
Catania
Palermo
Messina
Catania
Catania
Catania
A P R I L 2 0 08
MAI 2008
Veranstaltung
Öffentliche Beratungen der Synode
Abschlussgottesdienst der Synode
Vortrag Prof. Paolo Ricca+Pfr. Domenico
Tomaselli über religiöse Toleranz
Vortrag Präses i. R. Manfred Kock
„Wider die ökumenische Eiszeit“
Offener Treff und Bibliothek
Orientalischer Tanz
Kirchenvorstand
Sizilientag
Biblisch-Theol. Gespräch
Offener Treff und Bibliothek
Biblisch-Theol. Gespräch
Treffen:Studierende Centro Melantone
Gottesdienst
Gottesdienst
Orientalischer Tanz
Offener Treff und Bibliothek
Offener Treff und Bibliothek
P. S. Im Heft finden Sie genau Angaben zu den jeweiligen Veranstaltungen
19
Ansprechpartnerinnen für folgende Gruppen/Initiativen sind:
Catania:
Comiso:
Messina:
Siracusa:
Palermo:
Taormina:
Rosemarie Dipper-Schmidt
Melanie Cobisi
Ute Barbera
Roswitha Jemulo
Anke Williger
Ulla Heiss-Sparta
Tel. 095-7892297
Tel. 0932-879172
Tel. 090- 389815
Tel. 0931-756045
Tel. 091-333361
Tel. 0942-23165
Flötenkreis:
Literaturkreis
Bibliothek
Frauentreff PA
Orient. Tanz
Partnerschaft
Gudrun Bister
Anna Seminara:
Brigitte Rao
Sandra Donath
Angela Wagenblass-Valenti
Christiane Bader
Tel. 095-7791061
Tel. 095-418138
Tel 095-7255195
Tel. 091-6840204
Tel. 091-7651537
Tel. 0932-825211
Sozialberatung
Renate Zwick-Rubino
Tel. 091-8783429
20
Kirchenmitgliedschaft und Gemeindezugehörigkeit
Über neue Gemeindemitglieder freuen wir uns immer. Aber es ist nicht so,
dass nur die Kirchengemeinde (u.a. den Mitgliedsbeitrag) etwas davon hat,
sondern auch die Betreffenden selbst. Was viele nicht wissen, sind kirchenrechtliche Konsequenzen: Wer als evangelischer Christ von Deutschland nach
Italien zieht und danach in Deutschland nicht mehr gemeldet ist, zahlt nicht
nur keine Kirchensteuer mehr, sondern er verliert dadurch automatisch seine
Kirchenmitgliedschaft (anders als Personen, die zwar in Italien leben, aber
weiter in Deutschland gemeldet sind und damit Mitglieder der evangelischen
Gemeinde an ihrem deutschen Wohnsitz bleiben). Damit gelten solche Leute
in den Augen der evangelischen Kirche als konfessionslos.
Erst wer sich im Ausland einer dortigen evangelischen Kirchengemeinde anschließt und dort Mitglied wird, erlangt wieder die Rechte eines normalen Gemeindemitglieds, Anspruch auf Amtshandlungen wie Taufe, Konfirmationen
oder kirchliche Trauung oder Berechtigung zum Patenamt.
Konkret für Sizilien bedeutet dies: Wer im Fragebogen „SympathisantIn“ und „Evangelisch“ angekreuzt hat, ist streng genommen konfessionslos. Wer „evangelisch“ sein will, muss auch Mitglied unserer Gemeinde werden.
Weiterhin wichtig zu wissen ist dies: Auch wer hier in Italien lebt und zugleich noch
in Deutschland gemeldet ist und dort evangelisches Gemeindemitglied ist, sollte aktiv
seine Mitgliedschaft in der evangelischen Auslandsgemeinde erklären − diese ist
durch den Umzug nicht automatisch gegeben. Evangelische Auslandsgemeinden sind
keine Filialen der EKD, sondern selbständige ökumenische Partner, die sich selbst
verwalten und finanzieren müssen. Darüber hinaus kommen die Kirchensteuerbeiträge, die man in Deutschland zahlt, der Auslandsgemeinde nicht zugute. Was theoretisch in Einzelfällen gelingen mag, passiert de facto fast nie, nämlich eine angemessene Überschreibung von in Deutschland gezahlten Kirchensteuermitteln. Die bürokratischen Hürden sind anscheinend zu hoch, um in Deutschland gezahlte Kirchensteuerbeiträge auf das Konto der Auslandsgemeinde zu befördern − d.h. dass die Auslandsgemeinde auch auf die Mitgliedsbeiträge solcher Personen angewiesen ist, die in
Deutschland Kirchensteuer zahlen.
Der langen Rede kurzer Sinn: Wenn Sie in Sizilien leben und sich der evangelischen
Kirche verbunden fühlen, werden Sie Mitglied. Dabei geht es uns nicht so sehr ums
Geld, sondern Ihre Mitgliedschaft ist die Grundlage dafür, dass es in Italien weiterhin
auch deutschsprachige evangelische Gemeinden und Angebote geben kann.
Leicht veränderter Artikel aus dem Gemeindebrief Ispar-Varese,
21
„Immigrati a Catania“ – Conferenza di Renato Camarda
Il 28-Gennaio-2008, alle
ore 20,00 si è svolta
presso il Centro della
Comunità Evangelica
Luterana di Catania la
Conferenza sul tema
“Immigrati a Catania”
tenuta dal giornalista
Renato Camarda.
E’ stata una conferenza
seguita , piacevole ed
istruttiva, in quanto Renato Camarda ha esposto
in modo chiaro e soddisfacente tutto quanto riguarda il flusso di immigrazione nella città di
Catania. Tramite la proiezione su schermo di diapositive registrate su
computer si è assistito ad una chiara documentazione riguardante sia il
numero di immigrati che le zone interessate all’immigrazione stessa.
Il relatore dopo aver esposto alcune sue opinioni,riguardanti il sistema di coordinamento dal punto di vista sociale e legale dello Stato Italiano ha invitato i
presenti a dialogare e a chiedere eventuali chiarimenti. Si è discusso con il relatore in forma chiara e interessata e sopratutto con sincera partecipazione. Da
tutto quanto ne deriva un grande beneficio;avere coscienza di un fatto sociale
in continua evoluzione e della massima importanza per il nostro domani. Certamente ci auguriamo che quel tanto che ha toccato la nostra sensibilità, si possa
trasmettere a quelle persone qualificate le quali possano realizzare il sistema
migliore sia legale che umano per un benessere di vita e di lavoro . E’ da rilevare che fra i numerosi ospiti c’erano pure alcuni immigrati i quali penso che
sicuramente si sono sentiti gratificati da questa conferenza. Al termine della
manifestazione i presenti sono stati invitati ad un piccolo rinfresco come sempre preparato da Barbara Urna.
Sebastiano Grasso, Aci S.Antonio
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Katholische Absage für Ökumenische Abendmahlsfeier in Messina
Die für Montag 18.00 Uhr (Parrocchia San Domenico) angekündigte ökumenische Abendmahlsfeier wurde von katholischer Seite aufgrund der kurzfristigen Intervention des Bischofs abgesagt.
Damit endet die lange und bedeutungsvolle Tradition, dass an jedem Montag
der Karwoche eine Eucharistie/Abendmahl in ökumenischer Gastfreundschaft gefeiert wurde. In diesem Jahr wäre die lutherische Liturgie vorgesehen
gewesen. So wie es aussieht, wird es dieses Zeichen ökumenischer Gemeinschaft am Tisch des Herrn in Messina (vorerst?) nicht mehr geben. Wir Evangelischen sind nach katholischem Verständnis eben keine Kirche Jesu Christi
im "Vollsinn". . .
Der Koordinator der Ökumenischen Gruppe, Carmelo Labate, schreibt dazu:
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
ASSOCIAZIONE ECUMENICA “E. Cialla”
SAE - Segretariato Attività Ecumeniche - Gruppo di Messina
Carissima/o,
La preghiera sostiene e irrobustisce la nostra intenzione di superare
qualunque cosa ci divida e rafforza ogni forma di condivisione. Così, mentre
affidiamo al Padre le incomprensioni, esprimiamo gratitudine per i frutti del
dialogo spirituale, teologico, e delle collaborazioni per la giustizia, la pace, i
giovani, la salute dell’uomo e del creato.
E’ stato detto altre volte. L’Eucaristia/Santa Cena è la preghiera massima del cristiano. In essa si esprimono: fede, perdono, ringraziamento, richiesta; vi sono la Parola annunciata e l’unico pane/Corpo di Cristo spezzati per
tutti e condivisi per la comunione fraterna; vi è il comandamento di fare in
memoria/attualizzare quello che ha fatto Gesù: annunziare la salvezza, servire
tutti (…lavanda), offrirsi per gli altri, ecc. E’ grande il Mistero e non siamo
in grado di capirlo, e neanche degni di «riceverlo». Ma sulla sua Parola
agiamo e il pane/Corpo si moltiplica per quante sono le bocche da sfamare e
si dispongono ad accoglierlo.
In una Eucaristia/Santa Cena celebrata in presenza di una comunità
ecumenica ciascuno partecipa con la fede di provenienza, le proprie conoscenze, abitudini liturgiche, proprie tradizioni. Tuttavia distinguiamo tra disciplina ecclesiastica (diritto), da osservare come segno di rispettosa e consapevole appartenenza alla propria comunità; e la sostanza della fede circa l’Eucaristia/Santa Cena. Quest’ultima è un comando esplicito di Gesù stesso:
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fate questo in mia memoria, prendete, mangiate, bevete. Senza trascurare alcuno dei significati che esegeti e teologi e, per i cattolici, il magistero ci indicano. Ma, come conciliare disciplina e fede? Chi segue un cammino ecumenico deve poter sperimentare la sintesi. Non per contestazione né per curiosità. Piuttosto perché la testimonianza dell’ut unum sint superi le difficoltà della divisione. Fermo restando che si tratta di un punto d’arrivo che va
preparato con idonee riflessioni al fine di avere un approccio dignitoso, come
conviene al sacramento, e rispettoso del patrimonio di fede proprio e altrui.
Di frontiera, mentre speriamo nella perfetta comunione. Né mancano
avvenimenti significativi di questa prassi di comunione. Il card. Helder Camara, celebrando una volta in Svizzera l’Eucaristia ed essendo presenti cristiani di confessioni diverse, li invitò a partecipare alla comunione. E il Card.
Duval, in Algeria, celebrando l’Eucaristia per una comunità ecumenica di
suore luterane, disse: “Mi considero privilegiato per aver celebrato qui con
voi l’Eucaristia: voi siete l’unica presenza cristiana in mezzo a quarantamila
musulmani del quartiere?”. Anche Frère Roger, calvinista, nella messa per le
esequie di Giovanni Paolo II si accostò alla Comunione e la prese dalle mani
del card. Ratzinger. I fratelli ortodossi sono felici di scoprire che in certi culti
protestanti ci sono tropari dai toni bizantini. Ma, quando celebrano la Divina
Liturgia in presenza di non ortodossi, chiedono loro perdono per non poterli
comunicare.
Sono questi i sentimenti e i pensieri che ci hanno accompagnati lungo il
cammino. Ma «forze da noi non controllabili» hanno fatto saltare l’appuntamento previsto dal nostro programma ecumenico del lunedì 17 marzo. Chiediamo scusa a chi ha messo a disposizione il suo fraterno servizio avendo concordato per tempo data e luogo. Servizio rifiutato, invece, da chi si era impegnato ad accoglierci.
Formulare gli auguri per la prossima ricorrenza pasquale potrebbe
significare questo: essere disponibili allo Spirito Santo perché realizzi dentro di noi e tra di noi un vero passaggio. Perché per noi l’Eucaristia/Santa
Cena è il passaggio dalla morte alla vita, dalla paura alla fiducia, dal ripiegamento su se stessi all’apertura agli altri, dall’autogiustificazione al ritorno al
Padre, da una sterile cristallizzazione a una fecondità di vita, da un amore
predicato ad un amore praticato. L’Eucaristia/Santa Cena non è unicamente l’istante della Comunione, ma tutta la celebrazione e anche la vita che
ne segue. Ecco, a questo ci conduce il Risorto. Santa Pasqua.
C. LABATE 090 40352 labacar@tele2.it www.campolangher.com/dBlog
www.saenotizie.it
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Seminario per mamme e bambini dal 1.-2. marzo 2008
Essere sani – essere malati
Sabato, 1 Marzo, e Domenica, 2 Marzo, si è svolto quest’anno il tradizionale fine settimana che riunisce ogni anno le mamme ed i loro figli
della Comunità luterana di Sicilia in un bel posto della nostra terra. Una
bella tradizione davvero, che ci regala la possibilità di conoscerci meglio e di passare dei momenti allegri insieme.
Siamo arrivati numerosi da tutte le parti della nostra isola: Da Partinico
(Palermo) a Montalbano (Messina) e, naturalmente, da Catania e dintorni. Il tempo è stato splendido in modo da poter giocare anche all’aria
aperta.
L’incontro è stato organizzato dalla Pastora Christa Wolf insieme allo
staff, composto da Annette Wenzel, Brigitte Henke e Manuela Russo
con Mariangela e Christian, nel Villaggio turistico “Madonna degli ulivi” a Viagrande sull’Etna.
Il tema dell’incontro è stato: la salute e le malattie. La Dott.ssa Anette
Wenzel, pediatra all’Ospedale Vittorio Emanuele di Catania e membro
attivo della nostra comunità, ha parlato Sabato in un workshop con le
mamme, grazie alla sua ricca esperienza lavorativa come medico, delle
varie malattie dei bambini e come combatterle. Domenica mattina, invece, Annette ha tenuto per noi ragazzi, che avevamo dai 4 ai 15 anni,
un animato e coinvolgente corso veloce di Pronto soccorso in lingua tedesca. E’ stato molto divertente e abbiamo imparato tante cose, ad
esempio come fasciare un braccio rotto.
Le nostre mamme, invece, Domenica mattina, prima del Gottesdienst,
si sono dedicate in un altro workshop, diretto dalla Pastora Christa
Wolf, al rapporto tra Dio e la malattia: Perché ci ammaliamo? Perché
soffriamo a causa delle malattie? Perché Dio lo permette che ci ammaliamo? Su queste ed altre domande si sono confrontati gli adulti.
Il momento culminante della Domenica è stato, infine, il Gottesdienst,
una funzione per alcuni momenti diversa e divertente, perché noi ragazzi vi abbiamo potuto partecipare attivamente, mimando qualche piccola
scenetta sulla malattia e la salute.
Christian Sicari, Catania
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Weltgebetstag in Vittoria:
Gottes Weisheit schenkt neues Verstehen.
Am Mittwoch, den 5.März, feierten wir um 18 Uhr in der Adventistenkirche
in Vittoria den Weltgebetstag, zusammen mit der gastgebenden Gemeinde
und katholischen Frauen. Es waren über 40 Personen anwesend. E. Havresciuc, der Adventistenpfarrer, war mit seiner Frau und seinem kleinen Kind dabei und half uns bei der Technik. Gisela Salomon, die wie jedes Jahr den
Weltgebetstag für uns schön gestaltete, erzählte anhand von projezierten Bildern die Landesgeschichte von Guyana auf Italienisch. (Zuvor hatten wir im
Treffpunkt in Comiso dieses unbekannte Land Südamerikas in Deutsch esprochen). Acht Frauen aus unserer Gruppe stellten die Hiobsgeschichte szenisch dar. Zum 1. Mal hielt eine katholische Frau aus der Fokolarbewegung
die biblische Meditation, die dieses Jahr die Begegnung Jesu mit Maria und
Marta aus dem Lukasevangelium vorsah. In der Adventistengemeinde waren
die Sängerinnen wegen Erkältung ausgefallen, aber die Katholikinnen füllten
mit zwei Gitarre spielenden Frauen und schönen Texten gut diese Lücke. Von
dem Lied "Gott gab uns Atem" sangen wir die 1. und 3. Strophe in Deutsch
und die 2. Strophe auf Italienisch. Die Kollekte war für ein Projekt zugunsten
heranwachsender Mädchen in Guyana bestimmt. Kuchen und Getränke rundeten den schönen Abend ab.
Inge Becks, Santa Croce Camerina
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7. März 2008 – Lesung der Autorin Irmela Körner
ihres Buches „Frauenreisen nach Italien“
„O wie fühl' ich in Rom mich so froh! gedenk' ich der Zeiten,
Da mich ein graulicher Tag hinten im Norden umfing,
Trübe der Himmel und schwer auf meine Scheitel sich senkte,
Farb- und gestaltlos die Welt um den Ermatteten lag,“
Römische Elegien, von (J.W. von Goethe
Nur dieses einführende Zitat aus der Italienischen Reise war dem
männlichen Dichter Goethe gewidmet, der Rest des Abends stand ganz
im Zeichen von Frauen des 18./19. Jahrhunderts, mehr oder weniger
berühmt, doch alle mit einem Unternehmungsgeist, einer Neugier, einem Durchsetzungsvermögen, das heute seinesgleichen sucht. Und so
machten sie sich auf, die Strapazen einer monatelangen Italienreise auf
sich zu nehmen, um wie Goethe von dem Charme dieses Landes gefangen zu werden.
Irmela Körner hat Briefe, Reisetagebücher und Berichte dieser ungewöhnlichen Persönlichkeiten in ihrem Buch zusammengestellt. Ihre
Frauengestalten werden wieder lebendig, sie faszinieren und rühren uns
durch Ihren Enthusiasmus und die spürbare, tiefe Freude, die sie auf Ih27
rer Reise empfinden. Ihr Stil ist nicht verstaubt und unzeitgemäß, sondern ehrlich und konkret, und manche Ihrer Beschreibungen der Eigenheiten dieses
Landes klingen heute noch so aktuell wie damals.
Nach der Vorstellung ihrer Autorinnen und kurzen Lesungen einzelner Abschnitte erzählte Irmela Körner von der Entstehung dieses Buches, von der
Idee über ihre Recherchen bis hin zur Entstehung.
Erwähnung fand auch ihr letztes Buch „Briefe aus dem Orient“, eine Sammlung der Briefe Lady Mary Montagus, die im 18. Jahrhundert ihrem Mann
nach Syrien folgt.
Ich freue mich darauf, diese ungewöhnlichen Bücher zu lesen.
Christiane Bader, Santa Croce Cam. (RG)
(Das Buch kann übrigens in unserer Bibliothek ausgeliehen werden.
CW)
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8. März 2008 – Frauenseminar zum Thema Kommunikation
„Keiner versteht den anderen ganz, weil keiner bei demselben Wort genau das selbe denkt wie der andere“ (J.W. von Goethe)
Am Samstag, den 8. März – internationaler Frauentag – fanden sich 16
Teilnehmerinnen zu dem vom Frauennetzwerk organisierten Seminar
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zum Thema Kommunikation im Gemeindezentrum Grotte Bianche ein.
Referentin war Frau Irmela Körner, Journalistin, Schriftstellerin und
Kommunikationstrainerin aus Berlin.
Mit einer ungewöhnlichen Kennenlernrunde begann das Seminar: In
Anbetracht der Tatsache, dass wir uns größtenteils schon gut kannten,
reichte ein einführender Satz zur eigenen Person, woran sich ein freies
„Referat“ von genau einer Minute anschließen sollte.
Den Teilnehmerinnen wurde ein Begriff vorgegeben, und so referierten
sie „frei von der Schnauze weg“ über Begriffe wie Schutzengel, Glaube, Offenheit, … Unsere psychologisch versierte Referentin hatte uns
vorhergesagt, wie unterschiedlich eine Minute empfunden werden
kann: Für die eine sind 60 unendliche Sekunden mit Worten zu füllen,
für die andere ist eine Minute schon vorbei, bevor die Einleitung abgeschlossen ist! Doch reichte diese klug gewählte Herausforderung, um
uns allen Selbstvertrauen für die vor uns liegenden Aufgaben einzuflößen.
Was verstehe ich unter Kommunikation? Warum ist es so schwierig,
den anderen zu verstehen oder vom anderen verstanden zu werden?
Wie soll ich in bestimmten Gesprächssituationen reagieren und was soll
ich auf keinen Fall tun? In einer sehr offenen Atmosphäre versuchten
wir auf diese Fragen Antwort zu geben. Mit Rollenspielen, die persönliche Problemsituationen simulierten, übten wir uns in den Techniken,
die Frau Körner vorgestellt hatte.
Die Vorgehensweise durch das „ABC der Beharrlichkeit“, z. B., gab
Anlass zu regen Diskussionen: In einer festgefahrenen Problemsituation, in der die Argumente schon tausendfach durchgekaut worden sind,
kann es durchaus hilfreich sein, jegliche Argumentation einzustellen.
Man versichert dem Gegenüber zwar, Verständnis für seine Argumente
zu haben, beharrt aber auf das eigene Anliegen, und das ohne auf die
Argumente einzugehen und ohne das Wörtchen „aber“ zu benützen.
Keine leichte Übung.
Theoretische Kommunikationsmodelle mögen auf den ersten Blick
selbstverständlich, ja fast banal erscheinen, doch ist eine bewusste, sys29
tematische Vorgehensweise sicher effektiver als impulsives, oft aufbrausenden Handeln.
WEPT ist ein Schlagwort für systematisches Vorgehen, um ein Anliegen durchzusetzen: das WOLLEN steht am Anfang einer Situation,
dann muss ich ENTSCHEIDEN, wie ich diese Situation durchsetzen
kann und will und sie realistisch PLANEN. Doch ohne den entscheidenden letzten Schritt, das TUN, werde ich die Problemsituation nie lösen können. Auch die Anwesenden mussten eingestehen, dass sie allzu
oft vor dem letzten Schritt einen Rückzieher machen und nicht konsequent genug das Tun durchsetzen..
Die
schwierigen
Kunst des Nein-Sagens war zentrales
Thema des Nachmittags. Warum fällt es
uns Frauen schwerer
„Nein“ zu sagen?
Warum fällt es den
Sizilianern so leicht,
sich mit einem „poi
vediamo“ aus einer
Entscheidung
herauszuwinden?
Fragen, die nicht unmittelbar beantwortet werden können. Doch allein
die Tatsache, sich bewusst zu machen, dass ich meine Ziele durchsetzen kann durch Argumentation, durch systematische Vorgehensweise,
durch gezielte Kommunikation, ist ein erster Schritt zum Erfolg. Kommunikation kann man lernen und muss man üben, denn Omas Hausmittelchen „die Luft anhalten und bis 20 zählen“ reicht in der heutigen Zeit
nicht immer aus.
Wir danken Frau Körner für den lehrreichen Tag und für Ihre einfühlsame Art, und Melanie Cobisi und Inge Becks für die meisterhafte Organisation und die vorzügliche Bewirtung.
Christiane Bader, Santa Croce Cam. (RG)
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Gedicht: Bevor es zu spät ist …
Auch wenn der Mensch nach vorne
strebt –
Technik ist nicht aufzuhalten.
Auch wenn die Erde manchmal bebt,
So bleibt manches noch beim Alten.
Die Unvernunft treibt böse Spiele,
wir merken nichts und machen weiter.
Und das Verhängnis treibt so viele
dem Untergang entgegen – leider!
Wir leben ohne es zu merken,
einfach dahin, dem neuen Gott „Geld“
Uund keiner denkt dies´zu verbergen,
im Gegenteil, wir fühlen uns – Held.
Wo bleiben unsere Ideale,
wie damals als wir uns beglückten
mit einem Buch und viele Male
an kleinen Freuden uns entzückten.
wenn wir die Schöpfung nicht mehr
achten,
kommt, lasst uns all´das wieder ehren,
bevor es spät ist, wir umnachten.
Noch blühen Veilchen und auch Flieder
Noch singen Vögel in den Bäumen
Noch kehrt der Frühling immer wieder
Noch können wir froh sein und träumen.
Lasst uns diesen Reichtum stets erhalten
Lasst uns kämpen gegen Macht und
Zwist
Lasst uns gemeinsam die Hände falten
Und danken, dass die Erde noch ist.
Eva Sangrigoli, Giardini Naxos
Was kann uns noch das Glück bescheren,
31
Der Rest ist nur Sand ….
Ein Philosophieprofessor stand vor seinen Studenten und hatte ein paar Dinge
vor sich liegen.
Als der Unterricht begann, nahm er ein großes, leeres Mayonnaiseglas und
füllte es bis zum Rand mit großen Steinen.
Anschließend fragte er seine Studenten, ob das Glas voll sei.
Sie stimmten zu.
Der Professor nahm eine Schachtel mit kleinen Kieselsteinchen und schüttete
sie in das Glas und schüttelte es leicht. Die Kieselsteine rollten natürlich in
die Zwischenräume der größeren Steine.
Dann fragte er seine Studenten erneut, ob das Glas jetzt voll sei.
Sie stimmten wieder zu und lachten ☺☺
Der Professor nahm eine Schachtel mit Sand und schüttete ihn in das Glas.
Natürlich füllte der Sand die letzten Zwischenräume im Glas aus.
„Nun“, sagte der Professor zu seinen Studenten, „ich möchte, dass Sie erkennen, dass dieses Glas wie ihr Leben ist!
 Die Steine sind die wichtigsten Dinge im Leben : Ihre Familie, Ihr Glaube, Ihr Partner, Ihre Gesundheit, Ihre Kinder
Dinge, die, wenn alles andere wegfiele und nur sie übrig blieben, Ihr
Leben immer noch erfüllen würden.
Die Kieselsteine sind andere, weniger wichtige Dinge wie z.B. Ihre Arbeit, Ihre Wohnung, Ihr Haus oder Ihr Auto.
Der Sand symbolisiert die unwesentlichen, kleinen Dinge im Leben.
Wenn Sie den Sand zuerst in das Glas füllen, bleibt kein Raum für die
Kieselsteine oder die großen Steine.
So ist es auch in Ihrem Leben:
Wenn Sie Ihre Energie für die unwesentlichen, kleinen Dinge in Ihrem Leben
aufwenden, haben Sie für die großen keine mehr.
Achten Sie daher auf die wichtigen Dinge, nehmen Sie sich Zeit für Ihre
Kinder oder Ihren Partner, haben Sie Zeit für Gott, für Ihren Glauben, achten
Sie auf Ihre Gesundheit …
Es wird dann noch genug Zeit bleiben für Arbeit, Haushalt, Partys, Besorgungen und Erledigungen aller Art .
Achten Sie auf die großen Steine!
Sie sind es, die wirklich zählen!
Autor unbekannt:
Der Rest ist nur Sand ……
zugesandt von Gisela Hein, Pedalino
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Elly Heuss – Knapp ( 1881 – 1952 )
Gegen Ende des Neunzehnten Jahrhunderts geboren, umspannt das Leben dieser Frauengeneration nicht weniger als
drei Regierungsformen: das Kaiserreich, die Weimarer Republik und das
Hitler Regime. Sie machen zwei Weltkriege durch.
Die Jahrhundertwende bringt eine Zeit
des Umbruchs mit sich. Auf Grund der
sich rasch entwickelnden Industrialisierung bahnen sich soziale Umwälzungen
an. Das Los der Arbeiter, aber auch das
der Frauen, muss neu definiert werden.
Elly Heuss-Knapp setzt sich für beides
ein.
Ihr familiärer Hintergrund hat ihr sicher dabei geholfen. Professor Knapp lehrt
Sozialökonomie und Wirtschaftsgeschichte an der Straßburger Universität. In
diesem Umfeld trifft Elly bedeutende Menschen, die sie prägen und ihre fortschrittlichen Ideen unterstützen, wie z.B. den Nazionalökonomen Ludwig Josef Brentano, den Pfarrer und liberalen Politiker Friedrich Naumann, dann
Pfarrer Niemöller, Helmut Gollwitzer, Bischof Dibelius.
Und für die damalige Zeit hat sie Glück. Professor Knapp erlaubt seiner Tochter, Lehrerin zu werden. Später findet sie in Theodor Heuss einen modernen,
fortschrittlich denkenden Ehemann, der einsieht, dass sie sich im System der
herkömmlichen drei Ks ( Kinder, Küche, Kirche) nicht verwirklichen kann.
Elly kämpft vehement gegen das für Mädchen benachteiligte Schulwesen,
schreibt Artikel, hält Vorträge. Mit Erfolg!
1896 machen die ersten Frauen Abitur. 1900 eröffnet Elly in Strassburg die
erste Fortbildungsschule für Mädchen.
1909 heiratet sie Theodor Heuss. Sie darf ihren Familiennamen behalten, auch
dies noch ungewöhnlich. Der Vikar Albert Schweizer traut sie.
Sie ziehen nach Berlin. Dort setzt sie ihren Kampf fort, engagiert sich für die
Verbesserung der Heimarbeit, prangert die Ausbeutung der Frau an, versucht,
auf das Elend der Arbeiterklasse aufmerksam zu machen.
1910 wird Sohn Ludwig geboren. Im selben Jahr erscheint ihr Buch „Bürgerkunde und Volkswirtschaft für Frauen“, das bald zum Standardwerk wird.
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Und wieder kann sie einen Erfolg verbuchen. 1911 wird ein neues Heimarbeiterinnengesetz erlassen. 1912 zieht die kleine Familie nach Bonn.
1914 BRICHT DER ERSTE WELTKRIEG AUS
Das Schicksal der Soldatenfrauen, Kriegskinder und Kriegerwitwen bewegt Elly
Heuss-Knapp zutiefst. Sie kämpft um „Arbeit, Lohn und Brot, statt Almosen.“ Sie arbeitet mit dem Roten Kreuz und der Wohlfahrtspflege zusammen.
Im Winter 1916/17 gibt es wieder einen Umzug, die Familie Heuss kehrt nach Berlin
zurück.
Das neue Wahlgesetz, nach dem Männer und Frauen wählen und gewählt werden dürfen, wird 1918 verabschiedet.
Elly setzt sich für die Konfessionsschule ein. Im Jahre 1920 wird Religion zum Unterrichtsfach erklärt. In den nun folgenden Jahren hält sie sozial-politischen Unterricht
an den verschiedensten Schulen und beginnt eine Sendereihe im Berliner Rundfunk.
DER SEPTEMBER 1930 BRINGT DEN WAHLSIEG DER NSDAP.
Theodor Heuss schreibt ein Buch „Hitlers Weg“. Es wird öffentlich verbrannt werden.
Ab 1933 erleiden Elly und Theodor Heuss alle nur erdenklichen Repressalien und
verlieren ihre wirtschaftliche Basis. Um die Familie über Wasser zu halten, geht Elly
in die Werbung. Sie wird von der Gestapo verhört. Pfarrer Niemöller wird verhaftet.
Jüdische Freunde emigrieren oder verschwinden.
In dieser Zeit macht sich zum ersten Mal Ellys Herzleiden bemerkbar.
1939 BRICHT DER ZWEITE WELTKRIEG AUS.
1943 werden sie in Berlin ausgebombt und verlassen die Stadt.
1945 wird Theodor Heuss Kultusminister von Baden-Württemberg. Elly organisiert
die von dem Amerikaner Hoover ins Leben gerufene, berühmt gewordene Schulspeisung.
Von 1946 – 1949 sind beide Mitglied des Landtags von Baden-Württemberg.
1949 WIRD THEODOR HEUSS BUNDESPRÄSIDENT. Elly ist nun die erste deutsche First Lady. Sie steht ihrem Mann in diesem Amt treu zur Seite. Doch liegt ihr
vor allen Dingen der Mütterdienst von Dr. A. Nopitsch am Herzen, der von der Ärztin
selbst nicht verwirklicht werden konnte. Elly startet die Aktion „Die Mütter können
einfach nicht mehr“.
Am 31.Januar 1950 wird das Müttergenesungswerk ins Leben gerufen .Es ist eine
Einrichtung für Frauen aller Konfessionen.
Wenngleich sie immer wieder betont, dass Frau Dr. Nopitsch der Dank gebührt, betrachtet Elly doch das MÜTTERGENESUNGSWERK als “KRÖNUNG IHRES LEBENS.“
Im Januar 1952 erliegt Elly Heuss-Knapp ihrem langjährigen Herzleiden.
Es gibt keinen besseren Nachruf als die Worte Konrad Adenauers. Als man ihm zu
bedenken gab, Professor Heuss sei nicht kirchenfreundlich eingestellt, konterte er:
„Aber er hat eine sehr fromme Frau …… das genügt!“
Dorothea Kraiss-Vinciguerra, Taormina
35
Verschiedenes und Neuigkeiten

Leider wird die Kinderseite für den Gemeindebrief nicht mehr angeboten. Wer sich direkt für die hervorragende evangelische Kinderzeitschrift Benjamin interessiert, findet sie hier: www.hallo-benjamin.de

Im nächsten Jahr soll der Sizilientag im Landesinneren, also in der
Nähe von Enna stattfinden. Wer kennt eine Anlage/Restaurant, die
unseren Erfordernissen – Raum für Gottesdienst und Essen – genügen
könnte. Für Hinweise wären wir dankbar. Es ist nämlich gar nicht so
leicht, einen geeigneten, verkehrsgünstigen Ort zu finden.

Reise auf den Spuren von J. S. Bach vom 16. bis 23. Juni 2008
Unter der Leitung von Prof. Gianni Long, dem Autor des Buches „Johann Sebastian Bach. Il musicista teologo, Claudiana, 1997, organisiert die ELKI diese Reise. Nähere Informationen im Dekanat:
06-66030104, e-mail: decanato@elki-celi.org

Slowenienreise der ELKI vom 2.-7. Sept. 2008
Im 500. Jahr seit der Geburt Primož Trubars, des Reformator Sloweniens, im achten Jahr des Partnervertrags zwischen der ELKI und der
evangelisch-lutherischen Kirche Sloweniens und neun Monate nach
der Öffnung der Grenze zwischen Italien und Slowenien organisiert
die ELKI eine Reise nach Slowenien. Ziel der Reise ist, den slowenischen Brüdern und Schwestern zu begegnen, die Freundschaft zu vertiefen sowie ihre Kirchen und ihr Land kennen zu lernen. Slowenien
ist auch für seine Thermen berühmt. Darum werden der aktiven Erholung und dem gesunden Vergnügen reichlich Zeit gewidmet sein. Programm: Nähere Infos bei Pfr. Dieter Kampen, Triest, Tel. Tel/Fax
040/630168 (ufficio), Tel/Fax 040/309407 (casa), e-mail: kampen@elki-celi.org

Pfrn. Christa Wolf ist vom 31.3.- 4.4. zum Pfarrkonvent der ELKI in
Forli. Thema des Fortbildungstages ist die ökumenische Trauung für
eine konfessionsverbindende Ehe

Vom 24.-27. 4. und 26.5. bis 2. 6. 08 ist Pfrn. Christa Wolf in Urlaub,
Vertretung haben die Kollegen der Waldenser, Methodisten und Baptistenkirchen
36
Kirchenvorstand
Christiane Bader
Santa Croce/RG
0932-825211
Melanie Cobisi
Rosi Dipper-Schmidt
Comiso/RG
Aci S.Antonio/CT
0932-879172
095-7892297
Ursula Heiss-Sparta
Hera Mendolia
Angelika Teichmann
Anke Williger
Renate Zwick
Taormina/ME
Taormina/ME
Catania
Palermo
Partinico/PA
0942-23165
0942-625138
095-495337
091-333361
091-8783429
Margit Müller
Sommatino/CL
0922-872186
Stellv. Schatzmeisterin
Frauennetzwerk
Schatzmeist.+Synodale
Vorsitzende
Schriftführerin
Stellv. Schriftführerin/Sozialberatung
Gast als Synodale
Unsere Konten:
Banca Popolare di Novara
Comunità evangelica-luterana in Sicilia
Tesoriera Rosemarie Dipper-Schmidt
A.B.I. 05608 CAB 26200, c/c 5567
IBAN: IT48A0560826200 000000005567
BIC-Code NVRBIT21297
Kreissparkasse Esslingen
Schatzmeisterin
Rosemarie Dipper-Schmidt
ELKI-Gemeinde Sizilien
BLZ 611 500 20, Kto.72 88 416
IBAN: DE22611500200007288416
BIC-Code: ESSLDE66
Spendenbescheinigungen für das deutsches oder italienische Finanzamt werden gerne
ausgestellt!
Deutsche Honorarkonsulate in Sizilien
Messina:
Paolo Turiaco
Palermo:
Avv. Tortorici
Büro: Frau Turiaco
Mo-Do. 9.00-12.00 Uhr
Büro: Frau Lau
Mo,Mi;Fr. 9.30-12.00 Uhr
090-671780
091-6254660
Das nächste Generalkonsulat befindet sich in Neapel Tel. 081/2488511
Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe ist der 10. Mai 2008
www.sicilialuterana/altervista.org
www.elki-celi.org - www.fcei.it
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