ROCK OF AGES - Warner Bros.

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ROCK OF AGES - Warner Bros.
NEW LINE CINEMA präsentiert
ROCK OF AGES
JULIANNE HOUGH
DIEGO BONETA
PAUL GIAMATTI
RUSSELL BRAND
MARY J. BLIGE
MALIN AKERMAN
CATHERINE ZETA-JONES
mit ALEC BALDWIN
und TOM CRUISE
Regie ADAM SHANKMAN
Drehbuch JUSTIN THEROUX, CHRIS D’ARIENZO, ALLAN LOEB
nach dem Musical von CHRIS D’ARIENZO
Produzenten MATT WEAVER, SCOTT PRISAND,
CARL LEVIN, TOBEY MAGUIRE, GARRETT GRANT, JENNIFER GIBGOT
Executive Producers TOBY EMMERICH, RICHARD BRENER, MICHAEL DISCO,
SAMUEL J. BROWN, HILLARY BUTORAC WEAVER, JANET BILLIG RICH,
ADAM SHANKMAN, CHRIS D’ARIENZO
Kamera BOJAN BAZELLI
Produktionsdesign JON HUTMAN
Kostümdesign RITA RYACK
Schnitt EMMA E. HICKOX
Music Supervisor MATTHEW RUSH SULLIVAN
Choreografie MIA MICHAELS
Originalmusik ADAM ANDERS, PEER ASTROM
Deutscher Filmstart: 7. Juni 2012
im Verleih von Warner Bros. Pictures Germany
a division of Warner Bros. Entertainment GmbH
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INHALT
Adam Shankman („Hairspray“) inszeniert für New Line Cinema die Kinofassung des
Broadway-Musical-Hits „Rock of Ages“.
„Rock of Ages“ ist die Story von Kleinstadt-Girl Sherrie und City-Boy Drew, die beide
von Hollywood träumen, als sie sich auf dem Sunset Strip begegnen. Ihre Rock’n’RollRomanze entwickelt sich zu den hämmernden Hit-Rhythmen von Def Leppard, Joan Jett,
Journey, Foreigner, Bon Jovi, Night Ranger, REO Speedwagon, Pat Benatar, Twisted Sister,
Poison, Whitesnake und anderen.
Die Hauptrollen der Filmversion übernehmen Julianne Hough („Burlesque“),
Schauspieler/Sänger Diego Boneta in seinem Filmdebüt, Russell Brand („Arthur“,
„Männertip“), Oscar®-Kandidat Paul Giamatti („Das Comeback“), Oscar-Preisträgerin
Catherine Zeta-Jones („Chicago“), Malin Akerman („Selbst ist die Braut“), R&B-Queen Mary
J. Blige sowie die Oscar-Kandidaten Alec Baldwin („The Cooler – Alles auf Liebe“) und Tom
Cruise („Geboren am 4. Juli“).
Shankman inszeniert „Rock of Ages“ nach dem Drehbuch von Justin Theroux und Chris
D’Arienzo und Allan Loeb sowie dem gleichnamigen Bühnenmusical von Chris D’Arienzo.
Produziert wird der Film von Matthew Weaver, Scott Prisand, Carl Levin, Tobey Maguire und
Jennifer Gibgot. Als Executive Producers sind Toby Emmerich, Richard Brener, Michael Disco,
Samuel J. Brown, Hillary Butorac Weaver, Janet Billig Rich, Shankman und D’Arienzo
beteiligt.
Zum kreativen Team gehören außerdem Kameramann Bojan Bazelli („Hairspray“),
Produktionsdesigner Jon Hutman („Wenn Liebe so einfach wäre“), Cutterin Emma E. Hickox
(„Nur mit Dir“), Kostümdesignerin und Oscar-Kandidatin Rita Ryack („Der Grinch“,
„Hairspray“), Music Supervisor und Grammy-Kandidat Matt Sullivan („Dreamgirls“, „Nine“),
sowie Choreografin und Emmy-Preisträgerin Mia Michaels („So You Think You Can Dance“).
Die Originalmusik komponierten Executive Music Producer Adam Anders und Peer Astrom
(TV-Serie „Glee“).
New Line Cinema präsentiert „Rock of Ages“, der am 7. Juni 2012 im Verleih von
Warner Bros. Pictures Germany, a division of Warner Bros. Entertainment GmbH, in den
deutschen Kinos startet.
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DARSTELLER
JULIANNE HOUGH
Sherrie Christian
Die Sängerin, Schauspielerin und Tänzerin Julianne Hough ist ein echtes Dreifach-Talent.
Millionen von Fans kannten sie bereits als zweimaligen Profi-Tanz-Champion aus der
quotenstarken ABC-TV-Show „Dancing With the Stars“, bevor sie sich den Bereichen Musik
und Film zuwandte.
Hough hat schon als Teenagerin weltweit Tanztitel gewonnen. Doch eigentlich wollte sie
immer Sängerin werden. Ihr Debütalbum, das ihren Namen trägt, wurde 2008 von der Universal
Music Group Nashville veröffentlicht, landete auf Platz 1 der Country-Charts im Branchenblatt
Billboard und stieg in den Billboard 200 auf Platz 3 ein – das war seit 2006 das höchste Debüt
im Country-Bereich. Die beiden Singles aus diesem Album, „That Song in My Head“ und „My
Hallelujah Song“ kletterten in den Country-Charts nach oben. 2009 gewann sie ihre ersten
beiden Preise der Academy of Country – als Beste neue Sängerin und als Beste neue Künstlerin.
Dann ging sie als Sängerin erstmals auf Tournee – im Vorprogramm von Superstar Brad
Paisley. 2009 trat sie in über 100 Konzerten neben George Strait auf. Ihr zweites Album, „The
Julianne Hough Holiday Collection“, entwickelte sich bei ihren Fanlegionen sofort zum
Weihnachtsklassiker – den Vertrieb übernahm exklusiv Target. Ihr mit Spannung erwartetes
nächstes Album wird Ende 2011 von Mercury Nashville veröffentlicht. Hough schrieb etliche
Songs für dieses neue Album. Dabei arbeitete sie mit Dann Huff zusammen, einem der
angesagtesten Produzenten der aktuellen Country-Musikszene (unter anderem Martina
McBride, Keith Urban und Rascal Flatts).
Nachdem sie praktisch über Nacht mit „Dancing With the Stars“ zum Star aufgestiegen
war, gelang ihr nicht nur der Übergang in die Musikszene problemlos – auch in der Filmwelt
machte sie sich einen Namen. Sie war Mitglied des hochkarätigen Ensembles in dem ScreenGems-Musical „Burlesque“ (Burlesque) – zu ihren Partnern zählten Cher, Christina Aguilera,
Stanley Tucci, Eric Dane, Kristen Bell und Cam Gigandet. „Burlesque“ lief Ende 2010 an und
wurde in der Kategorie Bester Film (Musical/Komödie) für den Golden Globe ® nominiert.
Schlagzeilen machte Hough auch, als sie sich gegen viele etablierte Schauspielerinnen
durchsetzte und die Hauptrolle im Paramount-Remake des klassischen Film-Musicals
„Footloose“ (Footloose) ergatterte. Der Film kommt Ende Oktober 2011 in die Kinos.
Die geborene Entertainerin Julianne Hough (ausgesprochen: „Haff“) hat sich schon
immer fürs Tanzen, Singen und Schauspielen begeistert. Als Zehnjährige bekam sie die Chance,
in London die Darstellenden Künste zu studieren. Dadurch entwickelte sie eine
leidenschaftliche Unabhängigkeit, und sie begann eine intensive Ausbildungs- und
Trainingsphase. Mit 15 Jahren kehrte sie nach Utah zurück. Nach dem Abschluss der
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Highschool zog sie nach Los Angeles, um ihren Traum von einer Karriere in der
Unterhaltungsbranche wahr zu machen.
Schnell erwarb sie sich einen Ruf als begabter und disziplinierter Profi. Knapp einen
Monat später wurde sie als Tänzerin für die ABC-Quizshow „Show Me the Money“ engagiert.
Kurz darauf wurde sie Ensemblemitglied auf der „Dancing With the Stars“-Tournee, um dann
auch in der vierten Staffel der erfolgreichen TV-Serie mitzuwirken – dort trat sie mit dem
zweifachen olympischen Goldmedaillengewinner Apolo Anton Ohno auf. Wieder ging sie mit
dem Ensemble auf Tournee, dann trat sie in den Staffeln 5 bis 8 der TV-Show auf – als
Partnerin des Rennfahr-Champions von Indianapolis, Helio Castroneves, von Comedian Adam
Carolla, Schauspieler Cody Linley und Country-Sänger Chuck Wicks. Hough ist nach wie vor
die jüngste Tänzerin, die den begehrten Wettbewerb „Dancing With the Stars“ zweimal
gewonnen hat – ihre Partner dabei waren Ohno und Castroneves. 2008 wurde sie mit ihrer
Leistung in der Kategorie Choreografie für den Emmy nominiert. Aufgrund dieser Fähigkeiten
als Choreografin engagierte Gwen Stefani Hough für das Musikvideo „Wind It Up“.
2009 trat Hough in ihrer ersten Fitness-DVD „Cardio Ballroom“ auf – die folgende Serie
soll den sportlichen Nachwuchs und Trimm-dich-Enthusiasten gleichermaßen zu Übungen auf
dem Tanzparkett motivieren. Die zweite DVD „Just Dance!“ erschien im November 2010.
Auch in der Welt der Werbung und PR-Aktionen ist sie sehr gefragt. Sie ist internationale
Repräsentantin für Proactiv Solution und offizielle Repräsentantin von Venus Embrace – für die
Firma wirkte sie 2009 als Co-Autorin an der Marketing-Kampagne „Goddess Guide to Getting
Closer“ mit. Sie sang eine modernisierte Fassung des Musikthemas zur Werbung für Wrigley’s
Juicy Fruit Kaugummi: „The Taste Is Gonna Move Ya“. Zahlreiche weitere Kampagnen sind in
Vorbereitung.
Hough ist zwar vorwiegend mit Musikaufnahmen, Tourneen und Dreharbeiten
beschäftigt, findet aber dennoch Zeit für aktive karitative Arbeit zum Beispiel für die Stiftung
Susan G. Komen Foundation, Clothes Off Our Back und St. Jude’s Children’s Hospital.
Außerdem ist sie Mitglied des Prominentenrats des amerikanischen Roten Kreuzes.
Zusätzlich zu ihren hochkarätigen Projekten wurde sie 2010 eingeladen, bei der
Aufnahme von „We Are the World 25 for Haiti“ mitzusingen – die mit vielen Stars besetzte
Neufassung der philanthropischen Hymne von 1985 soll die Katastrophenhilfe für die
Erdbebenopfer in Haiti unterstützen und beim Wiederaufbau helfen. Wieder waren Quincy
Jones und Lionel Richie die Produzenten, die Aufnahme fand im selben Studio wie vor 25
Jahren statt. Das neue Video (inszeniert von Oscar-Preisträger Paul Haggis) wurde am 12.
Februar 2010 während der Eröffnung der Olympischen Winterspiele in Vancouver uraufgeführt.
Zu den Mitwirkenden zählen Barbra Streisand, Tony Bennett, Céline Dion und Gladys Knight
sowie aktuelle Superstars wie Will.I.Am, Jennifer Hudson, Pink, Fergie und Kanye West, aber
auch zahllose weitere Sänger aus praktisch jedem Musikgenre.
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DIEGO BONETA
Drew Boley
Der internationale Popstar etabliert sich in den USA schnell als gefragter junger
Darsteller und Musiker. Aktuell hat er „Mean Girls 2“ (Girls Club 2 – Vorsicht bissig!) in
Atlanta abgedreht.
2010 übernahm Boneta eine gelegentliche Rolle neben Lucy Hale und Ashley Benson in
der mit Spannung erwarteten neuen ABC-Familienserie „Pretty Little Liars“. Er spielt Alex
Santiago, den attraktiven Angestellten eines Tennis Clubs, der sich in Spencer (Troian
Bellisario) verliebt. Gastrollen übernahm er auf Disney XD in „Zeke and Luther“ (Zeke und
Luther) und auf CW in drei Episoden der Serie „90210“ (90210). In „90210“ spielte Boneta den
berühmten Latino-Popstar Javier, der Adrianna (Jessica Lowndes) eine einmalige Chance bietet
– sie darf im Vorprogramm seiner Sommertournee auftreten. Im Finale der Staffel trat er mit der
Single „Siempre Tu“ aus seinem neuen Album auf. Die Single wird über iTunes angeboten.
Diego Boneta stammt aus Mexico City. Seine Karriere begann er als Zwölfjähriger: Er
trat in der mexikanischen Reality-Serie „Código F.A.M.A.“ auf, in der es um singende Kinder
geht. Dort erreichte er die Top 5, um alsbald seine erste TV-Rolle zu spielen: den Ricardo in der
Serie „Alegrijes y rebujos“, in der ebenfalls eine Musikgruppe auftrat. Mit dieser Gruppe wurde
Diego 2004 in der Kategorie Beste Kindergruppe für den Latin Grammy nominiert. Eine zweite
Nominierung erhielt er 2005 für den Soundtrack zu „Misión S.O.S.“.
Bald darauf stieß er zum Ensemble von „Rebelde“, einer der beliebtesten und am längsten
ausgestrahlten Telenovelas in ganz Lateinamerika. 2006 veröffentlichte EMI Mexico sein
Debütalbum „Diego Mas“. Das Album brachte zwei mexikanische Top-10-Hits hervor und
wurde in Chile und Brasilien vergoldet. Mit der Musikgruppe RBD aus „Rebelde“ ging er als
Solosänger auf Tournee durch Lateinamerika, Europa und die USA. 2006 wurde er in der
Kategorie Nachwuchskünstler für den lateinamerikanischen MTV Award nominiert.
2008 war er als Executive Producer an seinem zweiten Album „Indigo“ beteiligt. Boneta
schrieb neun der elf Songs selbst. Innerhalb von einem Monat war das Album vergoldet. In der
Kategorie Solist wurde er für den lateinamerikanischen MTV Award nominiert. Derzeit arbeitet
er im Studio an seinem dritten Album.
PAUL GIAMATTI
Paul Gill
Der preisgekrönte Schauspieler hat sich mit etlichen subtilen und von der Kritik
gefeierten Rollen profiliert – er gilt als einer der wandlungsfähigsten Darsteller seiner
Generation.
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2008 erhielt Giamatti als Bester Darsteller seinen ersten Golden Globe und den Emmy als
Präsident John Adams in Emmy-Preisträger Tom Hoopers siebenteiliger HBO-Miniserie „John
Adams“. Weitere Rollen übernahmen die preisgekrönten Darsteller Laura Linney, Tom
Wilkinson, David Morse und Stephen Dillane.
Giamattis Auftritt in Ron Howards „Cinderella Man“ (Das Comeback) brachte ihm 2006
als Nebendarsteller den Preis der Screen Actors Guild (SAG, US-Gewerkschaft der Film- und
TV-Schauspieler) und der Rundfunkkritiker ein. Außerdem wurde er für den Oscar und den
Golden Globe nominiert.
Aktuell ist Giamatti in „Win Win“ (Win Win) zu sehen. In dem von Oscar-Kandidat Tom
McCarthy geschriebenen und inszenierten Film spielt Giamatti den desillusionierten Anwalt
Mike Flaherty, der nebenbei als Ringer-Coach an einer Highschool arbeitet und aufgrund
windiger Geschäfte auf einen Spitzensportler stößt. In „Ironclad“ spielt Giamatti König John,
der im Jahr 1215 den Tempelrittern die Herrschaft über Rochester Castle abjagen will.
Kürzlich trat Giamatti als Titelheld Barney Panofsky in Richard J. Lewis’ „Barney’s
Version“ (Barney’s Version) nach dem gleichnamigen Bestseller-Roman von Mordechai
Richler auf. Weitere Rollen übernahmen Dustin Hoffman, Rosamund Pike und Minnie Driver.
Diese Darstellung brachte ihm seinen zweiten Golden Globe ein.
Aktuell spielt Giamatti neben William Hurt und Billy Crudup den Ben Bernanke in Curtis
Hansons neuem HBO-Film „Too Big to Fail“, und er ist in Todd Phillips’ „The Hangover 2“
(Hangover 2) zu sehen.
Inzwischen hat er „The Ides of March“ (The Ides of March) unter der Regie von George
Clooney abgedreht.
Für seine Leistung in Alexander Paynes von der Kritik gefeiertem „Sideways“ (Sideways,
2004) erhielt Giamatti zahlreiche Auszeichnungen als Bester Darsteller, darunter den
Independent Spirit Award und den Preis der New Yorker Filmkritiker sowie eine GoldenGlobe-Nominierung.
Seine Darstellung des Harvey Pekar in Shari Springer Bermans und Robert Pulcinis
„American Splendor“ (American Splendor) brachte Giamatti 2004 hervorragende Rezensionen
sowie eine Nominierung für den Independent Spirit Award und den Durchbruch-Preis des
National Board of Review (branchenunabhängige Institution zur Förderung der Filmkunst) ein.
Sein Kinodebüt gab Giamatti in Betty Thomas’ Hit-Komödie „Private Parts“ (Private
Parts – Dirty Radio). In seiner umfangreichen Filmografie finden sich auch „The Last Station“
(Ein russischer Sommer) mit Christopher Plummer und Helen Mirren, Tony Gilroys „Duplicity“
(Duplicity – Gemeinsame Geheimsache), „Cold Souls“, den Giamatti auch als Executive
Producer verantwortete, David Dobkins „Fred Claus“ (Die Gebrüder Weihnachtsmann), „Shoot
’Em Up“ (Shoot ’Em Up) mit Clive Owen, Shari Springer Bermans und Roger Pulcinis „The
Nanny Diaries“ (Nanny Diaries), M. Night Shyamalans „Lady in the Water“ (Das Mädchen aus
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dem Wasser), Neil Burgers „The Illusionist“ (The Illusionist – Nichts ist wie es scheint), Milos
Formans „Man on the Moon“ (Der Mondmann), Julian Goldbergers „The Hawk Is Dying“, Tim
Robbins’ „The Cradle Will Rock“ (Das schwankende Schiff), F. Gary Grays „The Negotiator“
(Verhandlungssache), Steven Spielbergs „Saving Private Ryan“ (Der Soldat James Ryan), Peter
Weirs „The Truman Show“ (Die Truman Show), Mike Newells „Donnie Brasco“ (Donnie
Brasco), Todd Solondz’ „Storytelling“ (Storytelling), Tim Burtons „Planet of the Apes“ (Planet
der Affen), „Duets“ (Traumpaare – Duets) mit Gwyneth Paltrow, der Animationsfilm „Robots“
(Robots), „Big Momma’s House“ (Big Mamas Haus) an der Seite von Martin Lawrence, James
Foleys „Confidence“ (Confidence) sowie John Woos „Paycheck“ (Paycheck – Die
Abrechnung).
Auch auf der Bühne hat Giamatti sich bewährt. Als Nebendarsteller erhielt er eine
Nominierung für den Drama Desk Award mit seiner Leistung als Jimmy Tomorrow in Kevin
Spaceys Broadway-Neu-Inszenierung von „The Iceman Cometh“ (Der Eismann kommt).
Weitere Broadway-Auftritte: Scott Elliots „The Three Sisters“ (Drei Schwestern), Richard
Eyres „Racing Demon“ und Trevor Nunns „Arcadia“ (Arkadien). Off-Broadway gehörte er zum
Ensemble von „The Resistible Rise of Arturo Ui“ (Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui) mit
Al Pacino.
Im Fernsehen war Giamatti in „The Pentagon Papers“ (Die Pentagon Papiere) mit James
Spader, neben Stanley Tucci im HBO-Film „Winchell“ (Winchell – Reporter aus Leidenschaft)
sowie in Jane Andersons „If These Walls Could Talk 2“ (Women Love Women) zu sehen.
RUSSELL BRAND
Lonny Barnett
Berühmt wurde Brand in den USA 2008 als Rocker Aldous Snow in der von Judd
Apatow produzierten Komödie „Forgetting Sarah Marshall“ (Nie wieder Sex mit der Ex). Im
selben Jahr spielte er neben Adam Sandler den Mickey in dem Disney-Hit „Bedtime Stories“
(Bedtime Stories). Seitdem feiert der britische Starkomiker internationale Erfolge.
Im April 2011 spielte Brand für Warner Bros. die Titelrolle in Jason Winers Neufassung
des Films „Arthur“ (Arthur) von 1981. Erstmals übernahm Brand auch die Produktion.
Außerdem wirkte Brand für Universal in dem real gedrehten und animierten Spielfilm
„Hop“ (Hop – Osterhase oder Superstar?) mit: Er sprach neben James Marsden und Kaley
Cuoco die Rolle des E.B. Der weltweite Umsatz des Films betrug 168.748.000 Dollar.
2010 war Russell Brand in der Universal-Hit-Komödie „Get Him to the Greek“
(Männertrip) zu sehen. Dabei arbeitete er erneut mit Produzent Judd Apatow zusammen –
wieder übernahm er seine berühmte Rolle als Aldous Snow. Die Rolle des Dr. Nefario sprach
Brand in dem animierten Universal-Spielfilmhit „Despicable Me“ (Ich – Einfach
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unverbesserlich), in dem Steve Carell und Jason Segel als weitere Sprecher mitwirkten. Der
Film spielte an der Kinokasse erstaunliche 543.113.985 Dollar ein.
Außerdem übernahm Brand die Rolle des Trinculo in Julie Taymors ShakespeareVerfilmung von „The Tempest“ (Der Sturm) für Miramax. Zum Ensemble gehörten Helen
Mirren, Felicity Jones, Djimon Hounsou und Alfred Molina.
Kritikerlob erhielt Brand auch als Autor von zwei Büchern: „My Booky Wook: A
Memoir of Sex, Drugs and Stand-Up“, das sich fünf Wochen lang in der Bestsellerliste der New
York Times platzierte, und die Fortsetzung „Booky Wook 2: This Time It’s Personal“.
2008 moderierte Brand die Verleihung der MTV Video Music Awards. 2009 übernahm er
die Moderation zum zweiten Mal und verbuchte mit fast neun Millionen Zuschauern die
höchsten Quoten seit der Verleihung 2004.
Brand war zunächst Standup-Comedian. Berühmt wurde er in Großbritannien 2003 mit
seinem „Big Brother“-Ableger „Big Brother’s Big Mouth“. 2006 ging er mit „Shame“ erstmals
auf eine landesweite Tournee. Diese Show wurde unter dem Titel „Russell Brand: Live“ auf
DVD veröffentlicht. 2007 folgte die zweite landesweite Tournee: „Russell Brand: Only Joking“
– der DVD-Titel war „Russell Brand: Doin’ Life“. 2009 ging er als Standup-Comedian unter
dem Titel „Russell Brand: Scandalous“ auf Tournee durch die USA.
Russell Brand wohnt mit seiner Frau Katy Perry abwechselnd in New York und Los
Angeles.
MARY J. BLIGE
Richterin Charlier
Seit ihrem Debüt mit „What’s the 411?“ (1992) hat Mary J. Blige über 50 Millionen
Alben verkauft.
Gewürdigt wurde ihr Erfolg unter anderem mit acht mehrfach Platin-veredelten Alben,
neun Grammys (sie war atemberaubende 29 Mal nominiert) und vier American Music Awards.
Blige zählt zu den Gründerinnen der Stiftung Foundation for the Advancement of Women Now
(FFAWN, Stiftung für den sozialen Aufstieg der Frauen). Aufgabe der Stiftung ist es, Frauen
aus allen sozialen Bereichen zu ermöglichen, ihr Potenzial voll auszuleben.
Am 31. Juli 2010 verkaufte Mary J. Blige auf dem Home Shopping Network über 60.000
Flaschen ihres Parfums „My Life“ – damit setzte sie einen Rekord. Ein Dollar pro Flasche
wurde für FFAWN gestiftet. Ein Originalsong von ihr erscheint auch auf der CD „The Help“,
die am 19. August erscheint – bereits jetzt gilt der Song als Preisanwärter. Als Schauspielerin
verfilmt sie im Spätsommer die Lebensgeschichte von Nina Simone.
Weitere Informationen unter www.mjblige.com.
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MALIN AKERMAN
Constance Stack
2007 erschien Akerman in der Liste „10 Darsteller, auf die man achten sollte“ des
Fachblatts Variety. Seitdem hat sie Hollywood mit ihrer Schönheit, ihrem Charisma und ihrem
Mumm kräftig aufgemischt. Die schwedisch-kanadische Schauspielerin profiliert sich vor allem
mit ihrem präzisen Timing in Komödien und mit ihrem Titelblatt-würdigem Aussehen – aber
auch mit bewegenden dramatischen Rollen bringt sie die Zuschauer zum Staunen.
Auf dem Tribeca Film Festival 2011 war Akerman neben Ryan Phillippe und Taylor
Kitsch in Steven Silvers Film „The Bang Bang Club“ (The Bang Bang Club) zu sehen. Der Film
wurde 2010 auf dem Toronto International Film Festival uraufgeführt – es geht darin um die
wahren Erlebnisse von vier Kriegsfotografen, die über die letzten Tage der Apartheid in
Südafrika berichten.
Im November 2011 tritt Akerman neben Paul Rudd und Jennifer Aniston in der von Judd
Apatow produzierten Komödie „Wanderlust“ (Wanderlust) auf.
Vor Kurzem hat sie Simon Wests „Medallion“ mit den Partnern Nicolas Cage und Danny
Huston abgedreht. Demnächst wird sie in „Inferno: A Linda Lovelace Story“ über das Leben
von Linda Lovelace auftreten.
Im März 2011 lief in den USA Akermans Film „Happythankyoumoreplease“ an, der 2010
auf dem Sundance Film Festival den Publikumspreis gewann. In Josh Radnors Regiedebüt
spielen Kate Mara, Zoe Kazan und Radnor weitere Rollen. Als die unter Haarausfall leidende
Annie zeigt Akermann „eine der wahrhaftigsten und aufrichtigsten Darstellerleistungen des
Jahres“ (Erik Davis, Fandango). Im März trat Akerman außerdem in Sebastian Gutierrez’
ebenso lustigem wie erotischen „Elektra Luxx“ auf, der 2010 auf dem South by Southwest
Festival seine Premiere erlebte.
Im September 2010 wirkte Akerman in Galt Niederhoffers unabhängig produzierter,
charmanter Liebeskomödie „The Romantics“ mit. „The Romantics“ wurde 2010 auf dem
Sundance Film Festival uraufgeführt, in weiteren Rollen sind Katie Holmes, Anna Paquin, Josh
Duhamel, Adam Brody und Elijah Wood zu sehen.
Im Oktober 2009 trat Akerman neben Vince Vaughn, Kristen Bell, Jason Bateman und
Jon Favreau in Peter Billingsleys Hitkomödie „Couples Retreat“ (All Inclusive) auf. Im März
desselben Jahres übernahm sie die Rolle der Laurie/Silk Spectre in Zack Snyders Blockbuster
„Watchmen“ (Watchmen – Die Wächter), der sich beim Start mit über 50 Millionen Dollar
Umsatz auf Platz 1 der Kinocharts platzierte. Mit dieser Leistung verbuchte sie eine
Nominierung für den Teen Choice Award.
2008 spielte Akerman eine Hauptrolle in Anne Fletchers erfolgreicher romantischer
Komödie „27 Dresses“ (27 Dresses) mit Katherine Heigl, James Marsden und Edward Burns.
Unter Fletchers Regie wirkte Akerman neben Sandra Bullock und Ryan Reynolds auch in der
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romantischen Komödie „The Proposal“ (Selbst ist die Braut) mit, die auf Platz 1 der Kinocharts
startete und inzwischen über 100 Millionen Dollar eingespielt hat.
2007 war Akerman neben Ben Stiller in der Komödie „The Heartbreak Kid“ (Nach 7
Tagen – Ausgeflittert) zu sehen, den die Farrelly-Brüder inszenierten. Viele Zuschauer erinnern
sich an ihre urkomische Darstellung der abgedrehten Blowjob-Lila in diesem Kultklassiker.
Weitere Filme: „Harold & Kumar Go to White Castle“ (Harold und Kumar) und „The Brothers
Solomon“ (Die Solomon Brüder).
Neben ihrer großen Kinobandbreite hat sich Akerman auch auf dem Bildschirm profiliert.
Ihren Durchbruch erlebte sie 2005 mit der HBO-Serie „The Comeback“ mit Lisa Kudrow als
abgehalfterte Sitcom-Darstellerin. Kritiker und Zuschauer wurden auf Akerman aufmerksam,
die Juna Millken spielte, die als Model und Musikerin Erfolg hat und sich mit der von Kudrow
gespielten Schauspielerin anfreundet, während die ihre Karriere wieder in Gang zu bringen
versucht. Eine unvergessliche gelegentliche Rolle spielte Akerman auch in der dritten Staffel
der HBO-Hitserie „Entourage“ (Entourage). Kürzlich war sie in einer besonderen Episode der
Serie „How I Met Your Mother“ (How I Met Your Mother) zu sehen. Hinzu kommen ihre
Auftritte in der zweiten Staffel der urkomischen Krankenhausserienparodie „Childrens’
Hospital“ auf Adult Swim.
Malin Akerman kam im schwedischen Stockholm zur Welt – ihre Familie zog nach
Kanada, als Malin zwei Jahre alt war. Mit fünf bekam sie bereits erste Model- und WerbespotAufträge. Mit 17 gewann sie den Wettbewerb „Ford Supermodel of Canada“. Am College
studierte sie Psychologie. Dann zog sie nach Kalifornien und konzentrierte sich aufs
Schauspielen. Dort lernte sie ihren späteren Mann, den Drummer Roberto kennen, als sie als
Leadsängerin mit der Alternativ-Rockband The Petalstones auftrat. Die beiden wohnen heute in
Los Angeles.
BRYAN CRANSTON
Bürgermeister Mike Whitmore
Vor Kurzem gewann Cranston mit seiner Darstellung des Walter White in der AMCSerie „Breaking Bad“ (Breaking Bad) seinen dritten Emmy in Folge als Hauptdarsteller in einer
dramatischen Serie. Damit ist er der erste Darsteller einer Kabel-TV-Serie und der zweite
Darsteller in der Geschichte der Emmys, dem diese Ehre zuteil wird. Mit dieser Leistung wurde
er auch von dem Verband der TV-Kritiker ausgezeichnet. Außerdem verbuchte er
Nominierungen für den Golden Globe und für zwei Preise der Screen Actors Guild (USGewerkschaft der Film- und TV-Schauspieler).
Auf der Leinwand ist Cranston aktuell neben Tom Hanks und Julia Roberts in dem von
Hanks inszenierten Universal-Film „Larry Crowne“ (Larry Crowne) zu sehen. Eine Hauptrolle
übernimmt er in Nicolas Winding Refns „Drive“ neben Ryan Gosling und Carey Mulligan –
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diesen Film bringt Film District am 16. September 2011 in die amerikanischen Kinos. Hinzu
kommen Steven Soderberghs „Contagion“ (Contagion) mit Matt Damon, Marion Cotillard und
Gwyneth Paltrow, der von Warner Bros. am 20. Oktober 2011 in Deutschland gestartet wird,
und Andrew Stantons „John Carter of Mars“ (John Carter), den Walt Disney Pictures am 15.
März 2012 in die deutschen Kinos bringt.
Vor Kurzem wurde Cranston als Bösewicht Vilos Cohaagen in Len Wisemans mit
Spannung erwartetem Remake von „Total Recall“ (Die totale Erinnerung) besetzt, der derzeit
gedreht wird.
Weitere Filme: „The Lincoln Lawyer“ (Der Mandant), „Saving Private Ryan“ (Der
Soldat James Ryan), „Little Miss Sunshine“ (Little Miss Sunshine), „Seeing Other People“
(Lust auf Seitensprünge) und „That Thing You Do!“ (That Thing You Do!).
Cranston stammt aus einer Showbusiness-Familie und wuchs im kalifornischen Süden
auf. Sein Darstellerdebüt gab er als Achtjähriger in einem Werbespot für United Way. Doch erst
nach dem College begann er die Schauspielerei als Beruf ernst zu nehmen. Als er mit seinem
Bruder per Motorrad quer durchs Land fuhr, wurde er auf Laienspielgruppen aufmerksam und
begann sich für alle Aspekte der Bühne zu interessieren. Schon kurz darauf wirkte er in einem
während der Sommerferien auftretenden Ensemble mit.
Cranston kehrte nach Los Angeles zurück und ergatterte bald eine Rolle in dem TV-Film
„Love Without End“. Daraufhin wurde er ins Originalensemble der daraus resultierenden ABCSerie „Loving“ (Loving – Wege der Liebe) aufgenommen. Viele TV-Rollen folgten. Sieben
Jahre lang spielte er den Hal in der Fox-Serie „Malcolm in the Middle“ (Malcolm mittendrin),
für die er eine Golden-Globe-Nominierung und drei Emmy-Nominierungen verbuchte. Zu sehen
war er unter anderem in der gelegentlichen Rolle als Zahnarzt Tim Whatley in der Serie
„Seinfeld“ (Seinfeld), als Buzz Aldrin in der hochgelobten HBO-Miniserie „From the Earth to
the Moon“ (From the Earth to the Moon) und in dem TV-Film „I Know My First Name Is
Steven“ (Steven – Die Entführung). Außerdem übernahm er zahlreiche Gastrollen.
Nach wie vor spielt er gern Theater, wenn es ihm seine Zeit erlaubt. Bühnenrollen
übernahm er in „The God of Hell“, „Chapter Two“, „The Taming of the Shrew“ (Der
Widerspenstigen Zähmung), „A Dolls House“ (Nora – ein Puppenheim), „Eastern Standard“
(Immer mit der Zeit), „Wrestlers“, „Barefoot in the Park“ (Barfuß im Park) und „The Steven
Weed Show“, die ihm den Drama-Logue Award einbrachte.
Cranston arbeitet auch als Drehbuchautor und Regisseur. Er schrieb das Liebesdrama
„Last Chance“ als Geburtstagsgeschenk für seine Frau und inszenierte sich selbst in diesem
Stück. Außerdem inszenierte er mehrere Episoden zur Serie „Malcolm mittendrin“, für Comedy
Central den Pilotfilm „Special Unit“ sowie Episoden zu „Breaking Bad“.
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Anfang 2011 war Cranston als Executive Producer und Hauptdarsteller an der exklusiven
Online-Serie „The Handlers“ auf Atom.com beteiligt. Die komische kurze Serie zeigt Cranston
als Jack Powers bei seinem Wahlkampf für das Amt eines Senators.
Daneben hat Cranston eine Lehrfilm-DVD namens „KidSmartz“ produziert, die Familien
Tipps gibt, wie sie Kindesentführungen und Sexualstraftätern im Internet vorbeugen können.
„KidSmartz“ unterstützt das National Center for Missing & Exploited Children (Nationales
Zentrum für vermisste und ausgebeutete Kinder).
CATHERINE ZETA-JONES
Patricia Whitmore
Die vielfach ausgezeichnete Schauspielerin hat sich auf Bühne und Leinwand profiliert.
Den Oscar gewann Catherine Zeta-Jones als berüchtigte Vilma Kelly in der Kinofassung des
Broadway-Musicals „Chicago“ (Chicago). Der Film erhielt außerdem den Oscar und den
Golden Globe als Bester Film, in weiteren Hauptrollen waren Renée Zellweger und Richard
Gere zu sehen. Zeta-Jones wurde für den Golden Globe nominiert und gewann 2002 den
Critic’s Choice Award sowie den Preis für die Beste Nebendarstellerin der Screen Actors Guild
(US-Gewerkschaft der Film- und TV-Schauspieler).
Vor Kurzem beendete sie die Spielzeit ihres von der Kritik gefeierten Broadway-Debüts
als Desirée Armfeldt in Stephen Sondheims „A Little Night Music“, das ihr den Tony als
Musical-Hauptdarstellerin einbrachte. In dem erfolgreichen Bühnenmusical übernahm die
legendäre Angela Lansbury eine weitere Hauptrolle.
Zu Zeta-Jones’ Filmen zählen „The Rebound“ (Lieber verliebt) mit Justin Bartha, für
Warner Bros’ der romantische Komödienhit „No Reservations“ (Rezept zum Verlieben) mit
Aaron Eckhart als Partner sowie der romantische Thriller „Death Defying Acts“ (Tödliche
Magie - Death Defying Acts) mit Guy Pearce.
2005 spielte Zeta-Jones neben Antonio Banderas als Zorro erneut die Elena de la Vega in
„The Legend of Zorro“ (Die Legende des Zorro), dem Sequel zum Action-Abenteuer „The
Mask of Zorro“ (Die Maske des Zorro). Sie übernahm eine Hauptrolle in Steven Soderberghs
„Ocean’s Twelve“ (Ocean’s Twelve) und war zuvor neben Tom Hanks in Steven Spielbergs
„The Terminal“ (Terminal) zu sehen. Neben George Clooney wirkte Zeta-Jones in „Intolerable
Cruelty“ (Ein (un)möglicher Härtefall) der Coen-Brüder mit.
Mit Steven Soderberghs „Traffic“ (Traffic – Macht des Kartells) erhielt Zeta-Jones eine
Golden-Globe-Nominierung für ihre Darstellung der Ehefrau eines Drogenlords. Das DarstellerEnsemble dieses von der Kritik gefeierten Films wurde für seine Hervorragende Leistung eines
Kino-Ensembles mit dem Preis der Screen Actors Guild ausgezeichnet.
International bekannt wurde sie neben Antonio Banderas und Anthony Hopkins in dem
Action-Abenteuer „Die Maske des Zorro“. Zeta-Jones verzauberte das Publikum in Jon Amiels
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romantischem Thriller „Entrapment“ (Verlockende Falle) neben Leinwandlegende Sean
Connery. An der Seite von Julia Roberts, Billy Crystal und John Cusack übernahm sie eine
Hauptrolle in der Ensemble-Komödie „America’s Sweethearts“ (America’s Sweethearts).
Zeta-Jones stammt aus Wales und begann ihre Karriere auf Londoner Bühnen.
Anschließend war sie in der erfolgreichen Yorkshire-TV-Serie „The Darling Buds of May“ nach
den Romanen von H. E. Bates zu sehen.
2010 wurde Zeta-Jones am Geburtstag der Königin für ihre Leistungen in der
Filmbranche und ihr karitatives Engagement mit dem Orden Commander of the British Empire
(CBE) gewürdigt.
Catherine Zeta-Jones ist mit Schauspieler Michael Douglas verheiratet. Ihre
gemeinsamen Kinder sind Sohn Dylan und Tochter Carys.
ALEC BALDWIN
Dennis Dupree
Baldwin machte seinen Bachelor an der Tisch School unter dem Dach der New York
University. 2010 wurde er von der NYU mit einem Ehrendoktor gewürdigt. Zuletzt war er 2010
in der Guild Hall (East Hampton) in Tony Waltons Inszenierung von Peter Shaffers „Equus“
(Equus) zu sehen. Weitere Bühnenauftritte: 2006 am Roundabout Theatre in Scott Ellis
Inszenierung von Joe Ortons „Entertaining Mr. Sloane“ (Seid nett zu Mr. Sloane), „Loot“
(Beute; Broadway 1986; Theatre World Award), Caryl Churchills „Serious Money“ (Broadway1988), „Prelude to a Kiss“ (Prelude to a Kiss; Circle Repertory Theatre 1990; Obie Award), „A
Streetcar Named Desire“ (Endstation Sehnsucht; Broadway 1992; Tony-Nominierung),
„Macbeth“ (Macbeth; New York Shakespeare Festival 1998), „Twentieth Century“
(Roundabout Theatre 2004 sowie The Hartman in Stamford, Williamstown, Bay Street).
Zu Baldwins über 40 Spielfilmen zählen „Beetle Juice“ (Beetlejuice), „Working Girl“
(Die Waffen der Frauen), „Miami Blues“ (Miami Blues), „The Hunt for Red October“ (Jagd auf
‚Roter Oktober‘), „Glengarry Glen Ross“ (Glengarry Glen Ross), „Malice“ (Malice – Eine
Intrige), „The Juror“ (Nicht schuldig), „The Edge“ (Auf Messers Schneide – Rivalen am
Abgrund), „Ghosts of Mississippi“ (Das Attentat), „State and Main“ (State and Main), „The Cat
in the Hat“ (Ein Kater macht Theater), „The Cooler“ (The Cooler – Alles auf Liebe; OscarNominierung und Nebendarsteller-Preis des National Board of Review), „The Aviator“
(Aviator), „The Departed“ (Departed – Unter Feinden) und „It’s Complicated“ (Wenn Liebe so
einfach wäre). Auf dem Bildschirm ist Baldwin aktuell neben Tina Fey in der NBC-Serie „30
Rock“ (30 Rock) zu sehen, die 2007, 2008 und 2009 den Emmy als Hervorragende
Komödienserie gewann. Mit dieser Leistung gewann Baldwin fünf Preise der Screen Actors
Guild (Gewerkschaft der Film- und TV-Schauspieler), drei Golden Globes, den Preis der TVKritiker und zwei Emmys als Bester Darsteller in einer Komödienserie. 2011 wurde Baldwin
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mit einem Stern auf dem Hollywood Walk of Fame geehrt. Seine Firma El Dorado Pictures hat
etliche Projekte produziert: „Nuremberg“ (Nürnberg – Im Namen der Menschlichkeit) für TNT
television (Emmy-Nominierung), „The Confession“ (Das Geständnis) für Showtime (Preis der
Writers Guild [Gewerkschaft der US-Autoren] für das Beste Drehbuch nach einer Vorlage)
sowie David Mamets Film „State and Main“.
Alec Baldwin engagiert sich aktiv für zahlreiche politische und künstlerische Themen. Er
sitzt im Vorstand von People For The American Way, dem Hamptons International Film
Festival und der Guild Hall in East Hampton. Er unterstützt unter anderem das Radiation and
Public Health Project, das East Hampton Day Care Center, die Stiftung Actors Fund, das Public
Theatre/New York Shakespeare Festival, das Roundabout Theatre, die Tierschutzinstitution
People for the Ethical Treatment of Animals und The Water Keeper Alliance. Im Herbst 2009
erschien Baldwins Taschenbuch „A Promise to Ourselves“ (Verlag St. Martin’s Press).
TOM CRUISE
Stacee Jaxx
In den über zwei Jahrzehnten seiner Karriere kann Cruise als Schauspieler, Produzent und
Philanthrop außerordentliche Erfolge vorweisen. Dreimal war er für den Oscar nominiert,
dreimal gewann er den Golden Globe. Seine Filme haben über sechs Milliarden Dollar
umgesetzt – eine beispiellose Leistung.
Seit er vor 28 Jahren Schauspieler wurde, hat sich Cruises Bandbreite durch die
unterschiedlichsten Filme und Rollen ständig erweitert. Er ist in 37 Filmen aufgetreten und
arbeitete mit bedeutenden Filmregisseuren zusammen, darunter Francis Ford Coppola, Paul
Brickman, Ridley Scott, Tony Scott, Martin Scorsese, Barry Levinson, Oliver Stone, Ron
Howard, Rob Reiner, Sydney Pollack, Neil Jordan, Brian De Palma, Cameron Crowe, Stanley
Kubrick, Paul Thomas Anderson, John Woo, Steven Spielberg, Michael Mann, J.J. Abrams,
Robert Redford, Bryan Singer und aktuell James Mangold.
Vor kurzem war Cruise neben Cameron Diaz in der romantischen Action-Komödie
„Knight and Day“ (Knight and Day) zu sehen. Dann folgte „Mission: Impossible – Ghost
Protocol“ (Mission: Impossible – Phantom Protokoll). Diese Kinoserie hat weltweit über zwei
Milliarden Dollar eingespielt, seit Cruise die Produktion der Filme bei Paramount übernahm
und die Hauptrolle des legendären Spions Ethan Hunt spielte. „Mission: Impossible“ (Mission:
Impossible) war 1996 der umsatzstärkste Paramount-Film. Cruise produzierte „Mission:
Impossible – Phantom Protokoll“ mit J.J. Abrams.
2008 spielte Cruise Oberst Claus von Stauffenberg in dem von der Kritik gefeierten
Welthit „Valkyrie“ (Operation Walküre – Das Stauffenberg-Attentat), dem historischen Thriller
über das Attentat auf Adolf Hitler während des Zweiten Weltkriegs. Der von Bryan Singer
inszenierte Film setzte international fast 200 Millionen Dollar um und steht damit auf Platz 5
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der erfolgreichsten Filme über den Zweiten Weltkrieg. Cruise trat auch in Ben Stillers äußerst
erfolgreicher Komödie „Tropic Thunder“ (Tropic Thunder) als hiphoppender, fluchender
Hollywood-Filmmogul Les Grossman auf. Mit dieser von ihm selbst geschaffenen Figur
verbuchte Cruise seine siebte Golden-Globe-Nominierung.
Oscar-Nominierungen in der Darstellerkategorie erhielt Cruise mit „Born on the Fourth of
July“ (Geboren am 4. Juli) und „Jerry Maguire“ (Jerry Maguire – Spiel des Lebens), in der
Nebendarstellerkategorie mit „Magnolia“ (Magnolia). Als Darsteller gewann er Golden Globes
mit „Geboren am 4. Juli“ und „Jerry Maguire – Spiel des Lebens“, als Nebendarsteller mit
„Magnolia“. Hinzu kommen Golden-Globe-Nominierungen für seine Rollen in „Risky
Business“ (Lockere Geschäfte), „A Few Good Men“ (Eine Frage der Ehre), „The Last Samurai“
(Last Samurai) und „Tropic Thunder“. Nominierungen und Darstellerpreise erhielt Cruise
außerdem von der British Academy of Film and Television Arts (BAFTA), der Screen Actors
Guild (US-Gewerkschaft der Film- und TV-Schauspieler), den Filmkritikern in Chicago und
vom National Board of Review (branchenunabhängige Institution zur Förderung der Filmkunst).
Als Executive Producer betreute Cruise 17 Filme, darunter „Operation Walküre – Das
Stauffenberg-Attentat“, alle „Mission: Impossible“-Filme, „Last Samurai“, „Narc“ (Narc),
„Vanilla Sky“ (Vanilla Sky), „The Others“ (The Others), „Shattered Glass“ (Lüge und Wahrheit
– Shattered Glass) und „Without Limits“ (Grenzenlos).
Zu Cruises Ehrungen zählen an der Harvard University der Hasty Pudding Man of the
Year Award, der John Huston Award der Stiftung Artists Rights Foundation sowie der Preis der
American Cinematheque für außergewöhnliche Filmleistungen. Als einziger Hollywood-Star
wird er in Japan mit einem eigenen Tag, dem Tom-Cruise-Tag, gefeiert, der alljährlich am 6.
Oktober begangen wird.
Während er sich immer wieder neue künstlerische Herausforderungen sucht, hat Cruise
seinen professionellen Erfolg als Sprungbrett für positive Veränderungen genutzt: Als
Befürworter, Aktivist und Philanthrop engagiert er sich auf internationaler Ebene in den
Bereichen Bildung und Gesundheit. Die Organisation Mentor-LA würdigte seine Arbeit für die
Kinder von Los Angeles und in aller Welt. Im Mai 2011 wurde er mit dem Simon Wiesenthal
Humanitarian Award ausgezeichnet.
Cruise lebt mit seiner Frau Kate und seinen drei Kindern in Los Angeles.
HINTER DER KAMERA
ADAM SHANKMAN
Regie, Executive Producer
Der vielseitige Filmemacher hat Erfolg als Regisseur, Produzent und Choreograf.
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Shankman und seine Schwester Jennifer Gibgot leiten als Partner die Produktionsfirma
Offspring Entertainment, die aktuell einen umfassenden Vertrag mit New Line Cinema
abgeschlossen hat. Für das Offspring-Label produzierten sie Anne Fletchers „Step Up“ (Step
Up) und die erfolgreichen, von Jon M. Chu inszenierten Sequels „Step Up 2: The Streets“ (Step
Up to the Streets) und „Step Up 3D“ (Step Up 3D), „17 Again“ (17 Again – Back to High
School) mit Zac Efron sowie Drew Barrymore in „Going the Distance“ (Verrückt nach Dir).
Demnächst produziert die Firma für Walt Disney Studios „Tink“ mit Elizabeth Banks in der
Hauptrolle.
2009 war Shankman Co-Produzent und leitender Choreograf der Oscar-Verleihung 2010.
Die Fernsehsendung wurde für zwölf Emmys nominiert – zwei bekam Shankman als Produzent
und Choreograf.
2007 war Shankman als Regisseur und Executive Producer an „Hairspray“ (Hairspray)
beteiligt, der Kinofassung des Tony-preisgekrönten Broadway-Musicals. Der Film wurde für
drei Golden Globes nominiert – auch in der Kategorie Bester Film (Musical/Komödie).
Außerdem wurden die hervorragenden Darsteller als Ensemble mit dem Critics’ Choice Award
ausgezeichnet.
Den Einstand zu seiner beachtlichen Regiekarriere gab Shankman 2001 mit dem
Columbia-Film „The Wedding Planner“ (Wedding Planner – Verliebt, verlobt, verplant). Dann
folgten der Liebesfilm „A Walk to Remember“ (Nur mit dir; auch: Zeit im Wind), „Bringing
Down the House“ (Haus über Kopf), „The Pacifier“ (Der Babynator) und „Cheaper by the
Dozen 2“ (Im Dutzend billiger 2 – Zwei Väter drehen durch). Zu Shankmans aktuellen Filmen
zählen die Kassenhits „17 Again“ (17 Again – Back to High School), den er produzierte, und
„Bedtime Stories“ (Bedtime Stories), den er inszenierte.
Vor seiner Regie- und Produzentenlaufbahn zählte Shankman in der EntertainmentBranche zu den international führenden Tanz- und Komödienchoreografen. Als solcher prägte
er viele bekannte Komödien, Dramen, Thriller und Animationsfilme. Zu seinen Projekten
zählen „Addams Family Values“ (Die Addams Family in verrückter Tradition), „Boogie
Nights“ (Boogie Nights), „Miami Rhapsody“ (Miami Rhapsody – Heiße Nächte in Florida;
auch: Miami Rhapsody – Alle tun es) und „The Flintstones“ (Flintstones – Die Familie
Feuerstein), der ihm eine Nominierung für den Bob Fosse Award einbrachte. Er choreografierte
auch Musikvideos für Whitney Houston, The B-52s, Barry White, Aaron Neville, Chic und
Stevie Wonder. Außerdem ist er Jury-Mitglied der erfolgreichen Fox-Reality-Show „So You
Think You Can Dance“.
Shankman stammt aus Los Angeles. Schon früh entwickelte er seine Liebe zum Theater.
Nach Abschluss der Highschool besuchte er die Juilliard School in New York. Fünf Jahre lang
arbeitete er als Schauspieler und Tänzer in New York und an Regionaltheatern. Dann kehrte er
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nach Los Angeles zurück und trat als Tänzer in Musikvideos auf, zum Beispiel für Paula Abdul
und Janet Jackson. 1989 tanzte er bei der Oscar-Verleihung.
CHRIS D’ARIENZO
Drehbuch / Executive Producer
D’Arienzo schrieb das Broadway-Blockbuster-Musical „Rock of Ages“, das für fünf
Tonys nominiert wurde, darunter in der Kategorie Bestes Musical.
D’Arienzo stammt aus dem ländlichen Ort Paw Paw in Michigan. Er kam nach Los
Angeles, um sich als Sketch-Comedian und Schauspieler zu versuchen. Während seiner
Ausbildung am Groundlings Theater in L.A. begegnete D’Arienzo dem Drehbuchautor Ed
Solomon („Men in Black“ [Men in Black], „Bill & Ted’s Excellent Adventure“ [Bill & Teds
verrückte Reise durch die Zeit]), der ihn unter seine Fittiche nahm und ihn zum
Drehbuchschreiben animierte.
Als Musiker war D’Arienzo etliche Jahre lang Mitglied verschiedener Bands, mit denen
er auf Tournee durch die USA ging. In dieser Zeit begann D’Arienzo die Story und Figuren zu
„Rock of Ages“ zu entwickeln.
D’Arienzo schrieb und inszenierte den Film „Barry Munday“ mit Patrick Wilson, Judy
Greer, Chloe Sevigny, Malcolm McDowell, Cybill Shepherd und Jean Smart. Der Film lief im
Wettbewerb auf dem Edinburgh International Film Festival, auf dem South by Southwest Film
Festival und auf dem Newport Beach Film Festival, wo er mit dem Preis für Hervorragendes
Filmhandwerk ausgezeichnet wurde.
MATTHEW WEAVER
Produzent
Weaver begann seine Laufbahn in der Branche als 17-Jähriger. Im Abschlussjahr an der
University High School in Los Angeles bekam er einen Job in den Walt Disney Studios –
zunächst in der Poststelle, dann als Laufjunge für Studiochef Jeffrey Katzenberg (Kaugummi
hatte er immer dabei!).
Die folgenden sieben Jahre arbeitete Weaver bei Disney vor allem für Marty Katz,
President of Production.
Dann gründete Weaver mit Tony Lord die unabhängige Produktionsfirma Lord/Weaver
Productions. Schon im ersten Jahr schoben sie zehn Projekte an, darunter für Sony „The Harlem
Globetrotters Story“ nach dem Drehbuch von Anthony Zuiker und den von Joan Didion & John
Gregory Dunne geschriebenen „The Ice Queen“, in dem Michelle Pfeiffer mitwirken wird,
außerdem „Lombardi“ nach Tom Rickmans Drehbuch für Savoy Pictures sowie für Universal
Pictures „Confucius Brown“ nach Bryan Goluboffs Skript und den von James V. Hart
geschriebenen „Ohio: 13 Seconds at Kent State“. Aufgrund ihrer unbändigen Energie und
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Aktivität wurde TriStar President Stacey Snider auf sie aufmerksam – von diesem Studio
bekamen sie einen Zwei-Jahresvertrag und dort entwickelten sie weitere Projekte.
1999 produzierte Weaver seinen ersten Film „Chain of Fools“ (Verbrecher und andere
Chaoten) für Warner Bros. mit Steve Zahn, Selma Hayek, Tom Wilkinson, Elijah Wood,
Orlando Jones, Michael Rappaport und Jeff Goldblum in den Hauptrollen.
2000 wurde er Produktionschef bei Immortal Films, einer Tochterfirma von Immortal
Records, wo zum Beispiel Korn, Incubus und 30 Seconds to Mars gemanagt werden.
Filmkonzepte und -entwicklung bleiben Weavers Markenzeichen. Er bereitet weitere
Projekte für verschiedene Studios vor: „Cops and Robbers“ nach dem Drehbuch von Stan
Zimmerman und Jim Berg, „The Little Drummer Boy“ nach dem Skript von Greg Howard für
Walt Disney Pictures und den von Steve Faber und Bob Fisher geschriebenen „We’re the
Millers“ für New Line Cinema.
Bei Immortal produzierte Weaver Filme wie den Hit „My Baby’s Daddy“ (My Baby’s
Daddy – Groove-Alarm am Wickeltisch) mit Eddie Griffin und Anthony Anderson für Miramax
Films. Rosanna Arquettes Regiearbeit „Searching for Debra Winger“ war sein erster
Dokumentarfilm. Der Film enthält Interviews mit Jane Fonda, Gwyneth Paltrow, Whoopi
Goldberg, Sharon Stone und natürlich Debra Winger. Er wurde auf dem Filmfestival in Cannes
uraufgeführt und dort von Showtime akquiriert.
Bei Immortal war Weaver auch im Fernsehbereich tätig. Als Executive Producer betreute
er für VH-1 die Reality-Serie „Rock the House“.
SCOTT PRISAND
Produzent
Prisand ist im Theater- und Filmbereich tätig. Er produzierte das erfolgreiche, für den
Tony nominierte Broadway-Musical „Rock of Ages“ sowie den Broadway-Hit „Legally Blonde:
The Musical“, der 2007 für sieben Tonys nominiert wurde, „BKLYN The Musical“, „Bombay
Dreams“ und „Chita Rivera: The Dancer’s Life“.
Im Kinobereich produzierte Prisand „Sympathy for Delicious“ mit Mark Ruffalo,
Orlando Bloom und Laura Linney sowie die Tragikomödie „Hesher“ mit Natalie Portman, Rain
Wilson und Joseph Gordon Levitt. Beide Filme wurden 2010 auf dem Sundance Film Festival
uraufgeführt und fanden in den USA einen Verleih. Zu seinen Produktionen zählen auch die
romantische Komödie „Barry Munday“ mit Patrick Wilson und Judy Greer, der Familienfilm
„Nic & Tristan Go Mega Dega“ und der Spielfilm „Lonely Street“ mit Jay Mohr, Nikki Cox,
Joe Mantegna und Robert Patrick.
Er begann seine Laufbahn bei Ladenburg, Thalmann & Co. in New York City. Dort
betreute er als Berater die Konten von wohlhabenden Personen und Handelsfirmen, wobei er
sich auf die Geldanlagen von Profi-Sportlern spezialisierte. Vor seinem Einstieg in die
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Entertainment-Branche war Prisand Partner eines landesweit tätigen Finanzdienstleisters. Er
stammt aus Long Island und machte seinen Bachelor im Fach Finanzen an der University of
Wisconsin.
CARL LEVIN
Produzent
Der in New York tätige Theater- und Filmproduzent Carl Levin war mit Matthew Weaver
am Konzept des für den Tony nominierten Musicals „Rock of Ages“ beteiligt.
1985 begann er in der Unterhaltungsbranche als jüngster akkreditierter EntertainmentReporter im Bereich Los Angeles, wo er vor der Kamera jede Woche Filme und Konzerte
rezensierte.
Levin studierte an der Princeton University in New Jersey, wo er schnell den Unterschied
zwischen Khaki und Beige kennen lernte. Dann begann er für New Line Cinema zu arbeiten und
machte später seinen Master im Fach Finanzen an der New York University. Anschließend
wünschte er sich einen „echten Job“ und wurde Vice President im Entertainment-Bereich bei
Morgan Stanley, wo er die Gelegenheit hatte, mit Martha Stewart während des ersten
Börsengangs ihrer Medienfirma zu arbeiten.
Außerdem hatte er das Glück, Ende der 1990er-Jahre für etliche kleine Privatfirmen wie
Expedia, eBay und Google zu arbeiten. Er war dumm genug, ein Jobangebot für eine frühe
Stellung bei Google abzulehnen, und tat sich mit Produzent Matthew Weaver zusammen. Die
beiden gründeten die Film- und TV-Produktionsfirma Prospect Pictures. Prospect verkaufte und
entwickelte Projekte für Universal, Fox, VH-1, NBC, Paramount und weitere große Studios.
Levins und Weavers erstes Theaterprojekt war 2006 „Rock of Ages“. Die Show wurde
zunächst in einer Bar am Sunset Strip aufgeführt, machte sofort Furore, wurde in ein Theater
mit 1000 Plätzen verlegt und feierte schließlich 2009 am Broadway Premiere. Die Show wurde
für fünf Tonys nominiert, darunter in der Kategorie Bestes Musical. Weitere Inszenierungen
folgten in New York, Korea, Australien, Toronto, Japan, London. Hinzu kommt eine TourneeInszenierung für Nordamerika.
Der Erfolg spornte Levin erst recht an: Derzeit entwickelt er sein nächstes OriginalMusical „Fat Camp“. Er produziert zusammen mit Dodger Theatricals (Jersey Boys). Eine
Vorabpremiere ist für Sommer 2011 vorgesehen – Levin gibt sich zuversichtlich.
TOBEY MAGUIRE
Produzent
Nach wie vor hat Maguire Erfolg bei den Kritikern und an der Kinokasse: Er ist für seine
überragenden Schauspielerleistungen in teuren Blockbustern und auch zum Nachdenken
anregenden Independent-Filmen bekannt.
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Ende 2011 tritt Maguire neben Laura Linney, Ray Liotta, Kerry Washington und
Elizabeth Banks in Jacob Aaron Estes’ Film „The Details“ auf. Die schwarze Komödie handelt
von einem normalen Ehepaar, das aufgrund von typischen Ehe- und Elternproblemen in
unmoralisches Verhalten abgleitet. Dann folgt Ang Lee’s „Life of Pi“. Pi ist der Sohns eines
indischen Zoowärters, der mitten im Pazifik Schiffbruch erleidet und zusammen mit einem 200
kg schweren bengalischen Tiger im Rettungsboot landet. Maguire spielt einen Autoren, der den
erwachsenen Pi interviewt. 2012 wirkt Maguire neben Leonardo DiCaprio und Carey Mulligan
in Baz Luhrmanns mit Spannung erwartetem „The Great Gatsby“ mit. Die Dreharbeiten
beginnen im Spätsommer.
Maguires Karriere wird von außergewöhnlichen Leistungen geprägt – er arbeitete mit
einigen der berühmtesten Filmemachern überhaupt. Eine mitreißende Darstellung zeigte er
neben Jake Gyllenhaal und Natalie Portman in Jim Sheridans „Brothers“ (Brothers) – damit
wurde er 2010 für den Golden Globe nominiert. 2003 zeigte Maguire eine unvergessliche
Darstellung als Jockey Red Pollard in Gary Ross’ siebenfachem Oscar-Kandidaten „Seabiscuit“
(Seabiscuit – Mit dem Willen zum Erfolg), nominiert war der Titel unter anderem in der
Kategorie Bester Film. Ein Jahr zuvor zeigte er eine bewegende Darstellung in Lasse Hallströms
„The Cider House Rules“ (Gottes Werk & Teufels Beitrag), der ebenfalls für sieben Oscars
(darunter in der Kategorie Bester Film) nominiert war.
2007 drehte Maguire mit Regisseur Sam Raimi „Spider-Man 3“ (Spider-Man 3), der das
zweiterfolgreichste Startwochenende (in den USA und weltweit) verbuchte und der
umsatzstärkste Film des Jahres war. Die Kinoserie ist eine der erfolgreichsten der
Filmgeschichte. „Spider-Man“ (Spider-Man), „Spider-Man 2“ (Spider-Man 2) und „Spider-Man
3“ sind alle in den Top 20 der umsatzstärksten Filme aller Zeiten vertreten und spielten
insgesamt weltweit etwa 2,5 Milliarden Dollar ein.
Weitere Filme: Steven Soderberghs Historienfilm „The Good German“ (The Good
German – In den Ruinen von Berlin) mit George Clooney und Cate Blanchett, Curtis Hansons
„Wonder Boys“ (Wonder Boys) mit Michael Douglas, Ang Lees „Ride With the Devil“ (Ride
With the Devil – Die Teufelsreiter), „Pleasantville“ (Pleasantville – Zu schön, um wahr zu sein)
mit Reese Witherspoon, Terry Gilliams „Fear and Loathing in Las Vegas“ (Fear and Loathing
in Las Vegas; auch: Angst und Schrecken in Las Vegas), Woody Allens Literatursatire
„Deconstructing Harry“ (Harry außer sich), Ang Lees berühmter „The Ice Storm“ (Der
Eissturm, 1997) und sein Durchbruch in Griffin Dunnes für den Oscar nominiertem Kurzfilm
„Duke of Groove“ (1996).
Als Produzent leitet Maguire unter dem Dach von Sony die Firma Material Pictures.
Aktuell brachte Screen Gems seine Produktion „Country Strong“ (Country Strong) in die Kinos.
Drehbuch und Regie verantwortete Shana Feste, die Hauptrollen übernahmen Gwyneth Paltrow
und Tim McGraw. Viele weitere Projekte befinden sich in Vorbereitung: David Finchers „Pawn
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Sacrifice“ (Columbia), die Lebensgeschichte der amerikanischen Schach-Ikone Bobby Fischer
inklusive des historischen Weltmeisterschaftsduells gegen Boris Spassky, Niels Arden Oplevs
„Good People“ nach dem Drehbuch von Kelly Masterson und das groß angelegte ScienceFiction-Epos „Robotech“ nach der beliebten TV-Serie. Maguires Debüt als Produzent war die
Verfilmung von David Benioffs Roman „The 25th Hour“ (25 Stunden) für die Walt Disney
Company. Spike Lee inszenierte den von der Kritik gefeierten Film mit Ed Norton in der
Hauptrolle.
GARRETT GRANT
Executive Producer
Zu Garrett Grants Filmen zählen fünf weitere Arbeiten mit Regisseur Adam Shankman –
„Bedtime Stories“ (Bedtime Stories), „Hairspray“ (Hairspray), „The Pacifier“ (Der Babynator)
und „Cheaper by the Dozen 2“ (Im Dutzend billiger 2 – Zwei Väter drehen durch!). Außerdem
war er als Produzent und Regisseur des 2. Drehteams an Shankmans „Going the Distance“
(Verrückt nach Dir) beteiligt.
Für die Regisseure Bobby und Peter Farrelly arbeitete Grant an neun Filmen, darunter
„Stuck on You“ (Unzertrennlich), „Shallow Hal“ (Schwer verliebt), „Osmosis Jones“ (Osmosis
Jones), „Me, Myself and Irene“ (Ich, beide & sie), „There’s Something About Mary“ (Verrückt
nach Mary), „Kingpin“ (Kingpin – Zwei Trottel auf der Bowlingbahn) und „Dumb and
Dumber“ (Dumm und Dümmer).
Bei den meisten Projekten stellt sich Grant der doppelten Aufgabe als Produzent und
Produktionsleiter eines Drehteams.
Als Executive Producer fungierte er bei „Old Dogs“ (Old Dogs – Daddy oder Deal), als
Co-Produzent bei „Like Mike“ (Like Mike; auch: Calvin – Voll am Ball) und „Say It Isn’t So“
(Ohne Worte) sowie als Herstellungsleiter bei „The Locusts“ (Kansas Nights).
Als Produktionsleiter des Drehteams arbeitete er an „Gun Shy“ (Ein Herz & eine Kanone)
und als Production Supervisor an „Beverly Hills Ninja“ (Die Kampfwurst – Beverly Hills
Ninja). Als zweiter Aufnahmeleiter betreute er Filme wie „Killing Zoe“ (Killing Zoe) und
„Albino Alligator“ (Albino Alligator).
Grant stammt aus einer Filmbranchenfamilie und begann seine Laufbahn als
Kinderdarsteller in Serien wie „Father Murphy“ (Vater Murphy) und „Little House on the
Prairie“ (Unsere kleine Farm).
MICHAEL DISCO
Executive Producer
Als Manager in der Entwicklungsabteilung war Disco seit 2000 für New Line Cinema
tätig. Inzwischen ist er im Studio Vice President of Production.
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Als Leiter der Entwicklungsabteilung und kreativer Manager verantwortete er
Produktionen wie „Horrible Bosses“ (Kill the Boss), „17 Again“ (17 Again – Back to High
School), „Hairspray“ (Hairspray), „Harold & Kumar Escape From Guantanamo Bay“ (Harold &
Kumar – Flucht aus Guantanamo), „Journey to the Center of the Earth“ (Die Reise zum
Mittelpunkt der Erde), „Four Christmases“ (Mein Schatz, unsere Familie und ich), „He’s Just
Not That Into You“ (Er steht einfach nicht auf Dich!), „Valentine’s Day“ (Valentinstag) und
aktuell „New Year’s Eve“ (Happy New Year).
Bei NLC berichtet Disco direkt an Production President Richard Brener. Sein Studium
absolvierte er an der Syracuse University in New York.
SAMUEL J. BROWN
Produzent
2002 begann Brown bei New Line Cinema als Assistent eines Managers in der
Entwicklungsabteilung, inzwischen ist er Vice President dieser Abteilung. In letzter Zeit war er
an der Entwicklung und Produktion von „Journey 2: The Mysterious Island“, „New Year’s Eve“
(Happy New Year), „A Very Harold & Kumar 3D Christmas“, „Horrible Bosses“ (Kill the
Boss), „Valentine’s Day“ (Valentinstag), „Harold & Kumar: Escape From Guantanamo Bay“
(Harold & Kumar – Flucht aus Guantanamo) und „Ghosts of Girlfriends Past“ (Der Womanizer
– Die Nacht der Ex-Freundinnen) beteiligt, um nur einige zu nennen. Aktuell entwickelt er
zahlreiche weitere Projekte, darunter „Agent Zigzag“, „Escape From New York“, „MacGyver“,
„Police Academy“ und „Vacation“.
Brown
machte
1997
seinen
Abschluss
an
der
Harvard
University
in
Cambridge/Massachusetts. Dann war er drei Jahre lang strategischer Management-Consultant
bei der Parthenon Group in Boston. Zwei Jahre lang verbrachte er mit Reisen, um dann nach
Los Angeles und beim Film Fuß zu fassen. 2009 nahm das Branchenblatt The Hollywood
Reporter
Brown
in
die
renommierte
„Next
Generation“-Liste
bedeutender
Unterhaltungsbranchen-Manager im Alter bis 35 Jahren auf. Brown leitet den EntertainmentBeirat der Stiftung Young Storytellers Foundation.
HILLARY BUTORAC WEAVER
Executive Producer
1989 machte Weaver ihren Abschluss an der Walter Cronkite School of Journalism unter
dem Dach der Arizona State University. Schon am Tag darauf zog sie nach Los Angeles, wo sie
zunächst am Empfang und später als Assistentin des Creative Director der Werbeagentur Della
Femina McNamee arbeitete. Ein Jahr später wechselte sie zur Künstleragentur Intertalent.
Aufgrund dieser Lehrjahre ergab sich 1997 die Möglichkeit für sie, zu einem ausländischen
Film- und TV-Vertrieb zu wechseln. Sie lebte in London, Paris und München, wo sie für die
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Rechte-Akquisition und für die Lieferung von Produktionselementen an europäische TV-Sender
zuständig war.
Bei ihrer Rückkehr nach Los Angeles wurde Weaver als Schauspielschülerin am Stella
Adler Conservatory of Acting aufgenommen. Obwohl ihre Darstellung als „The Belle of
Amherst“ in Joanne Linvilles Kurs hochgelobt wurde, widmete sie sich nicht der Schauspielerei,
sondern dem Produzieren: Zehn Jahre lang war sie im Theaterbereich tätig. 2000 produzierte
Weaver am Lillian Theater die innovative „Hamlet“-Inszenierung mit Christopher Thornton in
der Hauptrolle – Regie führte Joanne Linville, die Mitbegründerin des Stella Adler
Conservatory. Der querschnittgelähmte Thornton erhielt begeisterte Rezensionen und ist der
einzige Schauspieler, der die berühmte Rolle im Rollstuhl gespielt hat. Tim McNeils Stück
„Margaret“ führte zu Weavers erster Zusammenarbeit mit Schauspieler/Regisseur Mark
Ruffalo. Nach der erfolgreichen Spielzeit gründeten Weaver, Ruffalo, einige Schauspieler und
Autoren das Theaterensemble Page 93, in dem im Verlauf von drei Jahren zwölf Inszenierungen
entstanden. Preise gewann zum Beispiel Christopher Durangs „The Marriage of Bette & Boo“,
Kurt Vonneguts „Happy Birthday Wanda June“, Tim McNeils „Crane, Mississippi“, Kevin
Ellyots „The Day I Stood Still“ und die Weltpremiere des Musicals „Vampire Virgins From
Venus“.
2002 arbeitete Weaver mit Kristin Hanggi, der Regisseurin von „Crane, Mississippi“,
zusammen. Beide förderten eine Gruppe, die in Los Angeles als Geheimtipp galt: „Pussycat
Dolls: Live at The Roxy on The Sunset Strip“. Die Sängerinnen waren bald auf nationaler
Ebene als „The Pussycat Dolls“ äußerst erfolgreich.
Ein Jahr lang wurde „Rock of Ages“ in Los Angeles und Las Vegas in Workshops
entwickelt. Die Off-Broadway-Premiere fand im Oktober 2008 in New York im New World
Stages statt. Das Musical riss die enthusiastischen Zuschauer von ihren Sitzen, das Geschäft lief
prächtig, die Mundpropaganda tat ein Übriges, und die niederländische Organisation war bereit,
die Show an den Broadway zu bringen. Im April 2009 wurde „Rock of Ages“ am Broadway im
Brooks Atkinson Theatre gestartet und bekam begeisterte Kritiken. Einige Wochen später
verbuchte das Stück fünf Tony-Nominierungen, darunter in der Kategorie Bestes Musical.
JANET BILLIG RICH
Executive Producer
Die in der Musikbranche tätige Janet Billig Rich übernahm aufgrund ihrer Erfahrung und
Liebe zur Rockmusik gleich zu Anfang die Funktion der Produzentin beim Tony-nominierten
Broadway-Musical „Rock of Ages“.
Rich begann ihre Laufbahn in den Rockclubs von New York City, war Publizistin,
Agentin für Künstler und Repertoire und betreute Künstler wie Smashing Pumpkins, Hole und
White Zombie. Später wechselte sie zu Gold Mountain Entertainment, wo sie Nirvana, The
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Breeders, Hole, Lisa Loeb und Dinosaur Jr. managte. Dann wurde sie die jüngste leitende
Managerin bei Atlantic Records, wo sie die Abteilung Künstler & Repertoire leitete. Sie
förderte Künstler wie Sugar Ray, Matchbox 20 und Jewel. Später gründete sie ihre eigene
Management- und Produktionsfirma Manage This! Mit dieser betreute sie so unterschiedliche
Projekte wie Lisa Loebs improvisierte TV-Show „#1 Single“ für das E! Network, „Down From
the Mountain“ (die Tournee-Version des mehrfach Platin-veredelten Soundtracks zum Oscarpreisgekrönten Film „Oh Brother Where Art Thou“ [Oh Brother, Where Art Thou? – Eine
Mississippi-Odyssee]), die Tournee und TV-Serie „Rocked“ mit der Schauspielerin/Musikerin
Gina Gershon sowie die Wiedervereinigungstournee „loudQUIETloud“ der bedeutenden
Alternativ-Rockband Pixies und eine Dokumentation darüber.
Neben ihrer Tätigkeit als Produzentin des weltweit sehr erfolgreichen BroadwayMusicals „Rock of Ages“ arbeitet sie als Produzentin und Music Supervisor an dem Spielfilm
„Freeloaders“, den Adam Duritz von den Counting Crowes produziert, die Bühnenshows
„Everyday Rapture“, „Traces“ sowie mit Lisa Loeb unter dem Label „Camp Lisa“ an einem
Buch, einer CD und einer Stiftung.
BOJAN BAZELLI, ASC
Kamera
Bazelli zählt zu den großen Bildgestaltern im Bereich der gegenwärtig hochkarätigen,
optisch fortschrittlichen Kinoszene. Mit Regisseur Adam Shankman hat er bereits an
„Hairspray“ (Hairspray) gearbeitet.
Aktuell drehte Bazelli Steve Antins „Burlesque“ (Burlesque) mit Cher als ClubBesitzerin, die ein erfolgloses Mädchen aus der Provinz (Christina Aguilera) unter ihre Fittiche
nimmt. Weitere Rollen spielen Stanley Tucci, Alan Cumming und Kristen Bell.
Zuvor drehte Bazelli für Bruckheimer/Disney „The Sorcerer’s Apprentice“ (Duell der
Magier), der im März 2010 anlief. In Jon Turteltaubs Real-Verfilmung des klassischen GoetheGedichts beziehungsweise des Micky-Maus-Zeichentrickfilms spielte Nicolas Cage die
Hauptrolle.
In Bazellis Filmografie finden sich auch Doug Limans Blockbuster „Mr. & Mrs. Smith“
(Mr. & Mrs. Smith) mit Brad Pitt und Angelina Jolie sowie der gespenstische, nebelverhangene
Thriller „The Ring“ (The Ring – Das Grauen schläft nie) von Gore Verbinski. Außerdem drehte
er „The Rapture“ (Dunkle Erleuchtung), „Deep Cover“ (Jenseits der weißen Linie), „King of
New York“ (King of New York – König zwischen Tag und Nacht), „Kalifornia“ (Kalifornia)
und „Dangerous Beauty“ (Gefährliche Schönheit – Die Kurtisane von Venedig) – jeder dieser
Filme bietet eine große Bandbreite leidenschaftlich gestalteter Bilder, wie sie in dieser Qualität
nur selten erreicht werden.
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Bazellis Vorfahren sind Amerikaner, Italiener und Jugoslawen. Bei seiner kreativen
Arbeit lässt er sich gern von äußeren Einflüssen inspirieren. Für die Kameraarbeit begann er
sich zu interessieren, als sein Vater den Siebenjährigen in einen Projektionsraum mitnahm.
Aufgrund dieser Erfahrung entwickelte er eine unstillbare Neugier, denn er fragte sich, wie der
Projektor derart wunderbare Bilder auf die weit entfernte Leinwand zaubern konnte.
Nach dem Schulabschluss studierte Bazelli an der Prager Filmschule (FAMU). Der
berühmte Regisseur Abel Ferrara war von einem seiner Studentenfilme so beeindruckt, dass er
ihm sofort anbot, gemeinsam „China Girl“ (Krieg in Chinatown) in New York City zu drehen.
Bazelli ergriff die Gelegenheit beim Schopf und lebt seitdem in den USA, drehte einen Film
nach dem anderen und legt mit jedem Projekt seine persönliche Messlatte höher.
Auch im Bereich der TV-Werbespots und Musikvideos bewährte sich Bazelli, der diese
Chancen fürs Experimentieren nutzte.
Auf der renommierten Präsentation der American Independent Commercial Producers
(AICP) wurde Bazelli 1996 und 1998 als Bester Kameramann ausgezeichnet – er hat einen
nachhaltigen Beitrag zur künstlerischen und technischen Entwicklung der amerikanischen TVWerbung geleistet. Als einer von nur wenigen Kameraleuten gewann er diesen Preis zweimal.
Außerdem gewann Bazelli 1998 den Goldenen Clio, und für den Film „Kalifornia“ erhielt er
den Kamerapreis auf dem Filmfestival in Montreal. 1990 wurde er mit „King of New York“ für
den Independent Spirit Award nominiert.
Zu seinem sinnlichen und atmosphärischen, wunderschönen und doch schonungslos
realistischen Stil lässt er sich durch regelmäßige Kunstgaleriebesuche inspirieren – außerdem
geht er so oft wie möglich ins Kino. Er ist der Welt der Kunst ebenso verbunden wie der
Unterhaltungsbranche.
JON HUTMAN
Produktionsdesign
Hutman arbeitete an vier Spielfilmen für Filmemacherin Nancy Meyers: „What Women
Want“ (Was Frauen wollen), „Something’s Gotta Give“ (Was das Herz begehrt) und „The
Holiday“ (Liebe braucht keine Ferien) und „It’s Complicated“ (Wenn Liebe so einfach wäre).
Im Fernsehbereich gewann Hutman den Emmy und den Preis der Art Directors Guild
(US-Gewerkschaft der Ausstatter) mit seinem Produktionsdesign des Pilotfilms zu Aaron
Sorkins Serie „The West Wing“ (The West Wing – Im Zentrum der Macht). Er hat auch eine
Episode von „The West Wing – Im Zentrum der Macht“ inszeniert. Als Produzent und
Regisseur war er an Episoden der Serie „Gideon’s Crossing“ beteiligt.
In verschiedenen Funktionen war Hutman an mehreren Filmen von Lawrence Kasdan
beteiligt: Als Produktionsdesigner und Co-Produzent betreute er die Filme „Dreamcatcher“
(Dreamcatcher) und „Mumford“ (Dr. Mumford), das Design verantwortete er bei „French Kiss“
(French Kiss) und als Ausstatter fungierte er bei „I Love You to Death“ (Ich liebe dich zu
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Tode). Als Produktionsdesigner gestaltete Hutman auch drei Filme für Robert Redford: „The
Horse Whisperer“ (Der Pferdeflüsterer), „Quiz Show“ (Quiz Show – Der Skandal) und „A
River Runs Through It“ (Aus der Mitte entspringt ein Fluß). Hinzu kommt Sydney Pollacks
„The Interpreter“ (Die Dolmetscherin).
Zu Hutmans weiteren Arbeiten zählen „Coyote Ugly“ (Coyote Ugly), Adrian Lynes
„Lolita“ (Lolita), Michael Apteds „Nell“ (Nell), Steve Kloves’ „Flesh and Bone“ (Flesh and
Bone), Walter Hills „Trespass“ (Die Rap-Gang), Michael Lehmanns „Meet the Applegates“
(Applejuice) und Jodie Fosters Regiedebüt „Little Man Tate“ (Das Wunderkind Tate). Aktuell
arbeitete er an Angelina Jolies Regiedebüt „In the Land of Blood and Honey“. Hutmans erster
Film als verantwortlicher Produktionsdesigner war Lehmanns Kultfilm „Heathers“ (Lethal
Attraction).
An der Yale University in New Haven/Connecticut studierte Hutman Architektur, und in
der Theaterabteilung dieser Universität Bühnenbild, Malerei und Beleuchtung. Dann kehrte er
in seine Heimatstadt Los Angeles zurück, fing bei „The Hotel New Hampshire“ (Das Hotel
New Hampshire) als Assistent der Ausstattungsabteilung an, arbeitete dann als Innenrequisiteur
an „To Live and Die in L.A.“ (Leben und sterben in L.A.). Als Ausstatter war er an „Wanted:
Dead or Alive“ (Gesucht – Tot oder lebendig), „Surrender“ (Nicht jetzt, Liebling) und „Worth
Winning“ (Drei Betten für einen Junggesellen) beteiligt, bevor er die Verantwortung als
Produktionsdesigner übernahm.
EMMA C. HICKOX
Schnitt
Hickox zählt zur zweiten Generation einer Filmbranchenfamilie – ihre Mutter ist die
Cutterin Anne V. Coates, ihr Vater der Filmregisseur Douglas Hickox.
Als Cutterin betreute sie Richard Curtis’ „Pirate Radio“/„The Boat That Rocked“ (Radio
Rock Revolution) mit Philip Seymour Hoffman, Bill Nihy und Emma Thompson, Oliver
Parkers und Barnaby Thompsons „St. Trinian’s II: The Legend of Fritton’s Gold“ (Die Girls
von St. Trinian 2 – Auf Schatzsuche) mit Rupert Everett und Colin Firth, Adam Shankmans „A
Walk to Remember“ (Nur mit dir) mit Mandy Moore und Shane West, Anthony Byrnes „How
About You…“ mit Vanessa Redgrave, John Stockwells „Blue Crush“ (Blue Crush) mit Kate
Bosworth, Mick Davis’ „Modigliani“ (Modigliani) mit Andy Garcia, Julian Jarrolds „Kinky
Boots“ (Kinky Boots – Man(n) trägt Stiefel) und „Becoming Jane“ (Geliebte Jane) mit Anne
Hathaway sowie John Mayburys „The Edge of Love“ (Edge of Love – Was von der Liebe
bleibt) und „The Jacket“ (The Jacket) jeweils mit Keira Knightley. Als Schnittassistentin war
Hickox an John Badhams „Bird on a Wire“ (Ein Vogel auf dem Drahtseil) und „The Hard Way“
(Auf die harte Tour) beteiligt.
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RITA RYACK
Kostümdesign
Ryack hat die Kostüme zu etwa 40 Spielfilmen entworfen, darunter „Hairspray“
(Hairspray) für Adam Shankman. Weitere bedeutende Titel: Martin Scoreses „Casino“ (Casino),
„Cape Fear“ (Kap der Angst) und „After Hours“ (Die Zeit nach Mitternacht), „Wag the Dog“
(Wag the Dog – Wenn der Schwanz mit dem Hund wedelt) und „A Bronx Tale“ (In den Straßen
der Bronx). An sechs Filmen arbeitete sie mit Regisseur Ron Howard, darunter „Apollo 13“
(Apollo 13), „Ransom“ (Kopfgeld – Einer wird bezahlen), „A Beautiful Mind“ (Beautiful Mind
– Genie und Wahnsinn) und „How the Grinch Stole Christmas“ (Der Grinch). Weitere wichtige
Filme sind „Rush Hour 2“ (Rush Hour 2) für New Line, Mitchell Lichtensteins „Teeth“ (Teeth –
Wer zuletzt beißt, beißt am besten) und „You Don’t Know Jack“ mit Al Pacino, für den sie eine
Emmy-Nominierung verbuchte.
Daneben arbeitete sie für viele hochkarätige Broadway- und Off-BroadwayInszenierungen. Mit ihren Entwürfen zu dem erfolgreichen Bühnenmusical „My One and Only“
mit Tommy Tune und Twiggy in den Hauptrollen wurde sie für den Tony nominiert.
1986 wurde sie für ihre langjährige hervorragende Arbeit als Kostümbildnerin mit dem
Obie ausgezeichnet. Weitere Preise: der Golden Satellite Award der International Press
Academy und der Preis der Costumer Designers’ Guild (US-Gewerkschaft der Kostümbildner)
für „Der Grinch“ sowie Nominierungen für den American Theatre Wing Award und den Drama
Desk Award.
Aktuell lieferte sie die Kostüme zum gefeierten Broadway-Stück „Time Stands Still“ und
zum von Steven Spielberg produzierten NBC-Pilotfilm „Smash“.
Für Adam Shankman entwarf sie auch die Kostüme zur 82. Oscar-Verleihung, und sie
wirkte an Michael Jacksons Video „Bad“ mit, das Martin Scorsese inszenierte.
Ryack arbeitete zuvor als Cartoon-Animatorin und Illustratorin. Nach wie vor schreibt
und gestaltet sie ihre eigenen, bösartigen Comic-Romane.
Ihren Master als Kostümbildnerin machte sie an der Yale School of Drama.
MATT SULLIVAN
Music Supervisor
Sullivan betreute die Musik zu großen Kinofilmen wie „Chicago“ (Chicago), „Hairspray“
(Hairspray), „Dreamgirls“ (Dreamgirls), „Nine“ (Nine), „Rent“ (Rent) und „Idlewild“
(Idlewild).
Sullivans Leistungen wurden mit den Beiträgen zu dem Oscar- und Grammypreisgekrönten Film „Chicago“ gewürdigt, dessen Soundtrack den Oscar und den Grammy
gewann.
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Als Musikproduzent/Supervisor war er an drei für den Oscar nominierten Songs beteiligt:
„Listen“, „Patience“ und „Love You, I Do“ aus „Dreamgirls“. Aktuell erhielt der Film „Nine“
eine Oscar-Nominierung in der Kategorie Bester Song mit „Take It All“, den Sullivan
produzierte.
Mit „Dreamgirls“ verbuchte er auch seine erste Grammy-Nominierung als SoundtrackProduzent. Außerdem gewann er damit den Preis der Rundfunkkritiker für den Besten
Soundtrack.
Sullivans nachhaltiger Erfolg gründet sich auf seine intensive Arbeit mit den Darstellern
sowie sein technisches Produktions- und Playback-Knowhow. Auch seine logistischen und
kreativen Fähigkeiten unterstützen die Aufnahmen und die Produktion. Neben seinen
umfangreichen Erfahrungen im Bereich der Filmmusicals hat er auch viele Filmsoundtracks
betreut.
MIA MICHAELS
Choreografie
Auf Bühne und Leinwand hat Michaels ihre inspirierenden Choreografien als
außergewöhnlich leidenschaftliche und ästhetische Darbietungen gestaltet. Der einzigartige Stil
und die Vision ihrer Arbeiten sind bei anderen innovativen Kreativen sehr gefragt – von
Prominenten und Sängern bis zu Tanzensembles und Bildungsinstitutionen.
Zu ihren Auszeichnungen zählen ihre Emmy-Nominierung für „Mercy“ aus der TV-Serie
„So You Think You Can Dance“ (2008), der Emmy (2007; für „Calling You“ aus derselben
Serie), die Emmy-Nominierung für „Céline Dion in Las Vegas: Opening Night Live“ (2003),
und die Nominierung für den American Choreography Award 2004, um nur einige zu nennen.
Auf dem Bildschirm gehört Michaels zur Jury der erfolgreichen Fox-TV-Show (plus
Tournee-Ensemble) „So You Think You Can Dance“, zu der sie auch ihre beliebten
Choreografien beisteuert. Sie trug dazu bei, dass die Show 2008 bei der Verleihung der Reality
TV Show Awards als „Beste Reality TV Show“ ausgezeichnet wurde. Auch an der kanadischen
Version der Show ist sie regelmäßig als Choreografin und Jury-Mitglied beteiligt. Zu ihren
Film- und TV-Arbeiten zählen außerdem „Cool Women“ für AMC/DreamWorks Television
sowie preisgekrönte Werbespots für Mike’s Hard Lemonade, Bacardi, Coldwell Banker, Ziploc,
WNBA, Star TV und VISA.
Michaels Bühnenchoreografien haben zahllose Zuschauer begeistert und unterhalten. Die
von ihr mitgestaltete Céline-Dion-Show „A New Day“ lief über fünf Jahr lang im Caesars
Palace in Las Vegas und verbuchte überragende Rezensionen. In der Show boten 50 Tänzer
zwei Stunden lang pure Tanzkunst. Michaels choreografierte auch Céline Dions Welttournee
„Taking Chances“ und die erste Tournee-Aufführung des Cirque du Soleil, „Delirium“, die im
März 2006 uraufgeführt wurde. Außerdem arbeitete sie für zahlreiche Sänger wie Madonna,
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Ricky Martin, Gloria Estefan, Anna Vissi und Prince. Off-Broadway choreografierte sie „If
These Shoes Could Talk“ und „Fort Chaffee“.
Natürlich engagiert sich Michaels auch im Bereich der Tanzkonzerte. Zu ihren diversen
Arbeiten im Konzert- und Bühnenbereich zählen Beiträge für das hochgelobte, in New York
ansässige Tanzensemble RAW, an dem sie als Gründerin, künstlerische Leiterin und
Choreografin beteiligt war, die Inszenierung „Hello Dolly!“ mit Tovah Feldshuh am Paper Mill
Playhouse, Les Ballet Jazz de Montreal, Jazz Dance Chicago und das Oslo Dance Ensemble.
Aktuell erhielt Michaels den renommierten Tom Adams Award für ihr Engagement für die
Texas International Theatrical Arts Society und die Künste. Der Preis wurde von den
Vorsitzenden des La Fete du Ballet, Botschafter Ron Kirk und Matrice Ellis-Kirk präsentiert.
Aufgrund ihrer Erfahrungen ist Michaels als Gastprofessorin und Choreografin weltweit
sehr gefragt. Als Dozentin arbeitete sie für renommierte internationale Tanzinstitutionen: Alvin
Ailey, das Joffrey Ballet und das italienische International Dance Festival. Immer wieder lässt
sie sich zu ihrer Arbeit neu inspirieren. Schüler und Kollegen in aller Welt zitieren sie als
maßgebliches Vorbild. Es gelingt ihr stets aufs Neue, die Menschen mit ihrer Leidenschaft,
gefühlvollen Expressivität und stilvollen Tanzkunst anzurühren.