Untitled - Splendid Film
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Untitled - Splendid Film
2 ÜBER DIE PRODUKTION Splendid Film präsentiert den deutschen Kinostart der romantischen Komödie KISS THE COACH mit Gerard Butler („Der Kautions-Cop“, „Die nackte Wahrheit“, „Gesetz der Rache“), Jessica Biel („Happy New Year“, „Valentinstag“), Uma Thurman („Meerjungfrauen ticken anders“, „Kill Bill“), Oscar-Preisträgerin Catherine Zeta-Jones („Chicago“), Judy Greer („Mad Love“) und Dennis Quaid („Soul Surfer“) in den Hauptrollen. Die Regie übernahm der Italiener Gabriele Muccino, der nicht nur die weltweit erfolgreichen Will-SmithHits „Das Streben nach Glück“ und „Sieben Leben“ inszeniert hat, sondern auch die italienische romantische Komödie „Ein letzter Kuss“, die bei der Uraufführung auf dem Sundance Film Festival 2002 den Publikumspreis gewonnen hat. Executive Producer Avi Lerner von Millennium Films hat Hits wie „John Rambo“, „The Expendables“, „The Mechanic“ und „Conan“ verantwortet. Er sagt: „Wir freuen uns sehr, dass Gabriele Muccino diese hochkarätige Besetzung inszeniert.“ Im Mittelpunkt von KISS THE COACH steht der ehemalige Fußball-Profi George Dryer (Gerard Butler), der mit seiner Ex-Frau Stacie (Jessica Biel) und dem kleinen Sohn Lewis (Newcomer Noah Lomax) einen Neuanfang wagen will. Um die Beziehung zu Lewis zu kitten, erklärt sich George bereit, dessen Fußballmannschaft zu trainieren, denn der bisherige Coach erweist sich als völlig unfähig. George wird jedoch bald von Scharen attraktiver Mütter bedrängt, die sich aggressiv um seine Gunst bemühen. Und auch der Sponsor der Mannschaft, der erfolgreiche Geschäftsmann Carl King (Dennis Quaid), verfolgt in Bezug auf George ganz persönliche Pläne. Wird es George gelingen, die Zuneigung seines Sohnes und seiner Ex-Frau zurückzugewinnen, wenn er sich in derart komplizierte Affären und geschäftliche Probleme verstrickt? In der Verfilmung des Drehbuchs von Robbie Fox („Liebling, hältst du mal die Axt?“) übernimmt James Tupper („Ich & Orson Welles“, „Men in Trees“) die Rolle von Jessica Biels Verlobtem Matt. Newcomer Noah Lomax spielt Gerard Butlers kleinen Sohn Lewis. Die Produktion des Films verantworten Kevin Misher („Public Enemies“), Jonathan Mostow („Hancock“), Alan Siegel („Gesetz der Rache“, „Machine Gun Preacher“), Gerard Butler, Heidi Jo Markel („Trust – Die Spur führt ins Netz“, 3 „Solitary Man“) und John Thompson („The Expendables“, „Gesetz der Straße – Brooklyn’s Finest“). Danny Dimbort, Trevor Short und Avi Lerner von Nu Image/Millennium Films haben Hits wie „The Expendables“, „The Mechanic“, „Trust – Die Spur führt ins Netz“ und „Conan“ produziert – sie sind ebenso wie Ed Cathell III („Drive Angry 3D“, „Trust“) als Executive Producers beteiligt. Zum kreativen Team gehören auch Kameramann Peter Menzies Jr. („Kampf der Titanen“), Produktionsdesigner Daniel T. Dorrance („Max Payne“), die italienische Kostümbildnerin Angelica Russo, die damit ihren ersten englischsprachigen Film gestaltet, Cutter Padraic McKinley („17 Again – Back to Highschool“, „Wie durch ein Wunder“) und die renommierte Besetzungschefin Denise Chamian („Wasser für die Elefanten“, „Der Soldat James Ryan“). Die Dreharbeiten fanden vom 4. April 2011 bis 26. Mai 2011 überwiegend in Shreveport/Louisiana statt. Der 12. Juni 2011 war ein zusätzlicher Drehtag im ESPN-Sportscenter im Zentrum von Los Angeles. ÜBER NU IMAGE, INC. / MILLENNIUM FILMS Nu Image, Inc./Millennium Films ist eine weltweit tätige Full-ServiceProduktions- und Verleihfirma, die kürzlich 20jähriges Bestehen feierte. Sie entwickelt, finanziert, produziert und vertreibt derzeit etwa 15 bis 18 Filme pro Jahr, die in aller Welt gedreht werden. Bestens bekannt ist Nu Image für die Produktion der "Expendables" Filme, die zusammengenommen 574 Millionen Dollar an der Kinokasse eingespielt haben. Die nächsten Produktionen die im Kino erscheinen werden sind das Remake "Texas Chainsaw Massacre 3D" sowie die romantische Komödie "The Big Wedding" mit Robert de Niro, Diane Keaton, Susan Sarandon, Katherine Heigl, Robin Williams und Amanda Seyfried. Zur Zeit produziert Nu Image das Action-Spektakel "Olympus has Fallen" mit Gerard Butler, Morgan Freeman und Aaron Eckhart, das FilmDistrict 2013 in die US-amerikanischen Kinos bringen wird. Das Hauptbüro von Nu Image befindet sich in Los Angeles. 4 Des weiteren verfügt die Firma über die Full-Service-Studios Nu Boyana inklusive Produktionsinfrastruktur im bulgarischen Sofia sowie über die kürzlich fertig gestellten Millennium Studios in Shreveport/Louisiana. . ÜBER FILMDISTRICT Das neu gegündete Studio FilmDistrict ist eine vielseitige Akquisitions-, Vertriebs-, Produktions- und Finanzierungsfirma mit Schwerpunkt auf großen Starts kommerzieller Filme. Gegründet wurde die Firma von Graham King und Tim Headingtons GK Films sowie von Peter Schlessel, der als Chief Executive Officer für FilmDistrict tätig ist. Weitere Informationen zu FilmDistrict: FilmDistrict.com E-mail info@filmdistrict.com Tel (646) 380-4470. KURZINHALT So sehr sich der Ex-Fußballstar und jetzige Jugendliga-Trainer George (Gerard Butler) auch bemüht, das Herz seines kleinen Sohnes Lewis für sich zu gewinnen – immer machen ihm die verführerischen Mütter seiner FußballJugend-Mannschaft einen Strich durch die Rechnung: Die Hausfrauen in diesem Provinznest sind derart gelangweilt, dass ihre aufgestauten Hormone in Gegenwart eines attraktiven Sportlers wie George überschwappen. Wie soll er in dieser Situation seiner Ex-Frau Stacie (Jessica Biel) beweisen, dass er kein Rabenvater mehr ist? Dabei wünscht er sich nichts sehnlicher, als zu seiner Familie zurückzukehren … Meister des Herzens fallen eben nicht vom Himmel. Und beim Wiederaufstieg in den siebten Himmel kann zu viel Charme sogar hinderlich sein! DIE STORY Die Halbwertzeit für Fußball-Profis beträgt bekanntlich nur wenige Jahre. Das bekommt George Dryer (GERARD BUTLER) besonders hart zu spüren. 5 Denn er hat nicht nur seine Schienbeinschoner endgültig an den Nagel gehängt – auch seine Beziehung zu Stacie (JESSICA BIEL) hat während seiner Triumphe das Schattendasein auf der emotionalen Auswechselbank nicht überlebt. George steht vor den Scherben seiner Existenz, zumal er deutlich zu spüren bekommt, dass ein europäischer Star wie er in den USA auf Nachruhm nicht hoffen kann – dort ist Fußball ein Sport unter vielen. Völlig abgebrannt landet George in dem kleinen Vorort McLean/Virginia. Warum? Es könnte keinen besseren Grund geben: Seit George von Stacie getrennt ist, hat er sich kaum um seinen neunjährigen Sohn Lewis (NOAH LOMAX) gekümmert. Jetzt ist die Zeit gekommen, die Fehler der Vergangenheit wiedergutzumachen. Deshalb sucht George einen Job, der ihm erlaubt, in der Nähe seiner Ex-Familie zu wohnen. Stacie sieht ein, welches Opfer diese Entscheidung für den ramponierten Gladiator bedeuten muss. Sie möchte George beim ersten Schritt in die richtige Richtung unterstützen und schlägt ihm vor, das Jugendliga-Fußballteam zu trainieren, in dem Lewis mitspielt. Der Ball ist rund, der Rasen grün – wer hätte ahnen können, dass George trotz guten Willens so schnell wieder ausrutschen und in Abseitsfallen geraten könnte? Er selbst fällt jedenfalls aus allen Wolken, als er merkt, welche Reaktionen seine unübersehbar maskuline Präsenz in dem verträumten Nest auslöst. Denn die kleinen Spieler in seiner Mannschaft werden stets von ihren Müttern chauffiert, die sich während des Trainings bisher stets gelangweilt haben … doch plötzlich können sie die Augen nicht mehr von George lassen. Und es bleibt nicht bei den Blicken … Die geschiedene Barb (JUDY GREER) zum Beispiel braucht ständig die Bestätigung, dass sie immer noch attraktiv ist. Und die zur Hausfrau degradierte Powerlady Denise (CATHERINE ZETAJONES) hat einst als Nachrichtenmoderatorin gearbeitet – jetzt bietet sie an, George einen lukrativen Job als Sportmoderator zu verschaffen. Selbst der reiche Mannschaftssponsor Carl King (DENNIS QUAID) findet George auf seine Art attraktiv – es gibt in McLean nicht viele VIPs, in deren Ruhm man sich sonnen könnte. Also ist George durchaus gut genug für Carl, der vor Kollegen mit seiner Freundschaft zum legendären Fußball-Star angeben will. Sogar Carls Frau Patti (UMA THURMAN), die ihren notorisch untreuen Mann in all den 6 Jahren nie betrogen hat, wirft sich George nun an den Hals, weil dessen Sixpack nicht aus Bierdosen besteht, sondern aus harten Muskeln. Auf dem Fußballplatz beherrscht George den Ball – als Coach hat er seine Kids voll im Griff. Doch was jenseits der Auslinie gespielt wird, entwickelt sich derart chaotisch, dass George kaum Zeit für seinen Sohn Lewis findet! Während gelbe Karten leuchten, rote Karten drohen und die entfesselten Mütter auf den Rängen ihrerseits mit Schwalben bei George zu landen versuchen, bewacht Stacie unerbittlich den Strafraum. Denn wenn es um Punkte geht, dann zählt letztlich nur Lewis. Die Frage bleibt: Kann George sich in die Verlängerung retten? *** DER BALL IST RUND Die Story zu KISS THE COACH begann buchstäblich auf einem Sportplatz im kalifornischen Encino. Jonathan Mostow hatte gerade den erfolgreichen „Terminator 3 – Rebellion der Maschinen“ inszeniert, als er sich bereiterklärte, das JugendligaBaseball-Team seines Sohnes zu trainieren. Dabei lernte er den Drehbuchautor Robbie Fox kennen, der unter anderem „Liebling, hältst du mal die Axt?“ geschrieben hatte und damals das Team trainierte. Autor Fox erinnert sich: „Im Frühjahr 2004 wurde der mir bislang unbekannte Regisseur und Produzent Jonathan Mostow mein CoachAssistent.“ Da beide in Hollywood tätig sind, kommentiert Fox grinsend: „Ich dachte sofort daran, dass Jonathan und ich eines Tages vielleicht einen gemeinsamen Film machen könnten, falls wir uns gut verstanden.“ Dazu musste Fox aber erst eine gute Idee präsentieren, die Mostow so überzeugte, dass er ihm einen Drehbuchauftrag vermitteln würde. Mostow stand damals bei Sony Pictures unter Vertrag. Als Fox den Eltern seines Jugendliga-Teams eine E-Mail schickte, um sie an das Training am nächsten Tag zu erinnern, hatte er eine Idee. Fox erklärt: „Eines Nachts um zwei Uhr beendete ich die Arbeit an einem Drehbuch und schrieb dann eine Mail an die etwa 24, 25 Eltern meines Teams: ‚Hallo, morgen ist Training – wir brauchen euch alle!‘ Um 2.01 Uhr machte mein Computer ‚Ping‘. Wenn man um diese Zeit eine so schnelle Antwort bekommt, kann das zwei Gründe haben: Entweder war die Adresse falsch oder die 7 Antwort wurde automatisch generiert, weil die Eltern verreist oder im Büro nicht erreichbar sind.“ Fox verrät: „In diesem Fall war es die Mutter eines meiner Spieler. Sie antwortete mit einem Satz, den Catherine Zeta-Jones im Film schreibt: ‚Hi, Coach! Meine Güte, bist du noch wach?‘“ Fox grinst und fährt fort: „Ich habe nicht geantwortet, und ein paar Minuten später kam eine weitere Mail: ‚Ich weiß, dass du da bist, Coach. Egal wo du hinrennst – ich krieg dich doch!‘ Jeder gewissenhafte Autor hätte es so gemacht wie ich: Ich druckte die Mails aus und zeigte sie Jonathan Moscow am nächsten Tag beim Training.“ Jonathan Mostow hat auch Hits wie „Breakdown“ und „U-571 – Mission im Atlantik“ geschrieben und inszeniert. Er erinnert sich: „Eines Tages kam Robbie zwischen den Innings zu mir und präsentierte mir die Filmidee praktisch mit einem Satz. Damals ging es in der Story noch um Baseball, und der Satz lautete: ‚Ein ehemaliger Baseball-Profi hat eine Pechsträhne, ist geschieden und versagt nach der Trennung als Vater – deshalb will er das Versäumte nachholen und übernimmt das Training des Teams, in dem der kleine Sohn spielt, steigt dann aber mit den Müttern der anderen Mannschaftsspieler ins Bett.“ Mostow lacht: „Diese Grundidee fand ich wunderbar, sie erinnerte mich an ‚Shampoo‘. Sofort wird deutlich, in welcher Situation die Hauptfigur steckt, welche komischen Verwicklungen sich daraus ergeben – das ist rührend und lustig zugleich.“ Er fährt fort: „Meine Antwort an Robbie war: ‚Behalte mal eben im Kopf, was du gerade erzählten wolltest!‘ Und sofort rief ich einen Studiochef an und fragte: ‚Wie findest du das als Filmidee?‘“ Mostow lächelt: „Er hat genau wie ich reagiert. Innerhalb eines Tages machten wir den Vertrag für die Entwicklung des Stoffs.“ *** GERARD BUTLER KOMMT INS TEAM Drehbuchautor Fox dachte bei seiner Idee tatsächlich an das Vorbild Warren Beatty in dem 1975 entstandenen „Shampoo“. Er sagt: „Wenn dieser sehr attraktive Typ ein Baseball-Profi wäre – was würde er in einer Horde gelangweilter Vorort-Eltern auslösen, die beim Spiel ihrer Kinder zuschauen? Wenn dieser Typ auftaucht, legen die Mütter Lippenstift auf und kommen in 8 High Heels. Und die Väter bringen ihre Autogrammhefte und wollen sein Autogramm haben.“ Ganz eindeutig war die Rolle des George Dryer auf einen Hauptdarsteller angelegt, der nach heutigem Hollywood-Maßstab besonders attraktiv wirkt – ein Star wie George Clooney, Tom Cruise oder Gerard Butler. Autor Fox entwickelte die Hauptfigur als Schotten, der zufällig ein ehemaliger Baseball-Spieler ist, um Gerard Butler die Rolle schmackhaft zu machen. Als das Skript fertig war, landete es auf dem Schreibtisch von Butlers Manager und Produktionspartner Alan Siegel, der den Thriller „Gesetz der Rache“ und „Machine Gun Preacher“ jeweils mit Butler in der Hauptrolle produziert hat. Über seine Reaktion auf Fox’ Skript sagt Produzent Siegel: „Robbie Fox schreibt so lebendig, dass seine Figuren förmlich aus den Seiten springen – sie sind sympathisch, wir fiebern mit ihnen, wir wünschen uns, dass sie Erfolg haben. Als ich das Skript las, dachte ich: ‚Mein Gott, da komme ich ja selbst vor, und meine Freunde auch!‘“ Und er fügt hinzu: „Gerry habe ich sofort in dieser Rolle gesehen.“ Auch Gerard Butler reagierte spontan auf das Skript: „Mir war sofort klar, dass ich diesen Film machen wollte. Diese Story umzusetzen, musste einfach Spaß bringen. Denn mit solchen Figuren erreichen wir nicht nur die Herzen der Zuschauer – wir bringen sie auch zum Lachen.“ Als Gerard Butler die Hauptrolle übernommen hatte und auch als Produzent an Bord kam, ging es nun darum, den richtigen Regisseur zu finden. *** GABRIELE MUCCINO INSZENIERT Produzent Jonathan Mostow berichtet: „Wir brauchten einen Regisseur, der nicht nur die komischen Elemente des Skripts umsetzen kann, sondern auch das, was uns zu Herzen rührt. Der Film ist sehr lustig, aber er vermittelt auch eine sehr wichtige Botschaft in Bezug auf die Aufgabe der Eltern. Wir suchten daher einen Filmemacher, der sich im Wechselbad der Gefühle bestens auskennt, dies aber auch mit einer Komödie verbinden kann, sodass daraus ein hoffentlich sehr unterhaltsames Produkt aus einem Guss entsteht.“ 9 Er war sich mit Gerard Butler und seinem Produktionspartner Alan Siegel darüber einig, dass sie zu allererst den italienischen Regisseur Gabriele Muccino ansprechen sollten, der mit der Vater-Sohn-Geschichte „Das Streben nach Glück“ einen großen Erfolg verbucht hatte. Dazu Butler: „Ich kenne Gabriele schon länger und schätze seine Filme außerordentlich – vor allem seine italienischen Arbeiten. Sie sind von unbändiger Energie geprägt – temporeiche Handlung, sehr gut eingeführte Figuren, wirklich überzeugend. Deshalb konnte ich ihn mir sehr gut als unseren Regisseur vorstellen.“ Gabriele Muccino sagt über seine Reaktion auf das Drehbuch: „Bei der Suche nach dem nächsten Projekt kommen oft mehrere Skripts in die engere Wahl. Ich versuche dann herauszubekommen, welches mich persönlich anspricht. Es muss nicht autobiografisch sein, aber ich muss tief in meinem Inneren genau spüren, worum es bei diesem Film geht. In diesem Fall steht ein Vater im Mittelpunkt, der sich ändern muss, um seiner Verantwortung besser gerecht zu werden. Um das zu bewältigen, muss man Lebenserfahrung sammeln, was oft nicht ohne Leid und Verluste abgeht. All diese Aspekte haben mich irgendwie angesprochen.“ Regisseur Muccino war einverstanden, mit Gerard Butler über das Filmprojekt zu sprechen. Butler erinnert sich: „Wir aßen gemeinsam zu Abend, und er stellte mir sein Skript vor, und ich präsentierte ihm diesen Stoff. Das war sehr lustig – nach dem Motto: ‚Mir gefällt dein Skript… es ist sehr gut, aber was hältst du von meinem?‘ Letztlich waren wir uns einig: Im Moment war für uns beide KISS THE COACH das beste Projekt. Denn es ist wunderbar, sehr anrührend – genau das, was Gabriele so gut umsetzen kann. Ein sehr lustiger MainstreamFilm.“ *** AUS BASEBALL WIRD FUSSBALL Robbie Fox schrieb das erste Drehbuch zwar im Rahmen eines Entwicklungsvertrages, aber die ursprüngliche Finanzierung klappte nicht, und das Team musste wieder von vorn anfangen – allerdings jetzt mit Hauptdarsteller Gerard Butler und Regisseur Gabriele Muccino. 10 Produzent Kevin Misher, einst als Manager für Universal Pictures tätig, hatte sich mit Produzent Jonathan Mostow während der Produktion von „U-571 – Mission im Atlantik“ angefreundet. Inzwischen ist er President seiner eigenen Firma Misher Films und stieß auf Mostows Bitte zum Produzententeam, das aus Jonathan Mostow, Alan Siegel und Gerard Butler bestand. Dazu Mostow: „Ich holte Kevin dazu, weil er ein hervorragender Produzent ist, denn ich selbst wollte gleichzeitig meine eigenen Regieprojekte weiter vorantreiben. Kevin nutzte die Flanke und blieb buchstäblich am Ball.“ Misher erkannte sofort die Probleme bei der Finanzierung des Films. Er erklärt: „Weil der Film ursprünglich ein Baseball-Team ins Zentrum stellte, hielt sich das Interesse vieler Finanziers sehr in Grenzen, denn sie hatten den Eindruck, dass die Geschichte nur auf den amerikanischen Markt zielte.“ Die Produzenten waren sich schnell einig: Sie verwandelten das Jugendliga-Team in eine Fußballmannschaft. Dazu Produzent Moscow: „Als wir uns die nötigen Änderungen näher ansahen, merkten wir, dass sie die Story sogar verbesserten. Weil jetzt ein internationaler Fußballstar diese Kids trainiert, wird noch deutlicher, dass Gerard in seiner Rolle vom Pech verfolgt ist. Er hat keinen Pfennig mehr, sein Ruhm ist verblasst, und er lebt jetzt in einem Land, in dem selbst ein großer europäischer Fußballstar wenig Eindruck macht. Daraus ergibt sich die emotionale und komische Fallhöhe innerhalb des Films.“ Autor Robbie Fox änderte sein Originaldrehbuch nur zu gern, um es dem Fußball-Milieu anzupassen. Fox grinst: „Als wir das Skript als Fußballfilm ankündigten, bekamen wir gleich am ersten Tag fünf Angebote.“ *** MILLENNIUM FILMS KOMMT AN BORD Produzentin Heidi Jo Markel verantwortete zuvor Filme wie den aktuellen, von der Kritik gefeierten „Trust – Die Spur führt ins Netz“ mit Clive Owen, Catherine Keener und Viola Davis sowie „Solitary Man“ mit Michael Douglas. Sie übernahm die Produktion zusammen mit Kevin Misher, Jonathan Mostow, Alan Siegel und Gerard Butler. 11 Dazu Produzent Kevin Misher: „Als wir alle mit dem Wechsel zum Fußball zufrieden waren, schickte Alan Siegel das Skript an Heidi Jo, die es an Millennium weitergab – und dort war man sofort interessiert.“ Producer Heidi Jo Markel gesteht: „Ich hatte schon eine Zeit lang um dieses Projekt gebettelt, weil ich unbedingt mit Alan Siegel und Gerry arbeiten wollte. Immer wieder machte er Andeutungen, und ich flehte ihn an: ‚Überlasst es mir!‘ Als ich es las, fühlte ich mich sofort an ‚Shampoo‘ erinnert. Das heutige Kino wird beherrscht von den großen Superhelden-Fantasy-Filmen mit vielen Effekten, doch dies ist eine reale Fantasie-Geschichte, ein echter Männertraum, der sich jedoch schnell in einen Albtraum entwickeln kann, weil der klassisch gut aussehende Held erleben muss, wie sein Leben durch schöne Frauen heillos kompliziert wird. So ein Film bringt Spaß, so einen Film will das Publikum sehen!“ Sie präsentierte das Paket den Executive Producers Avi Lerner, Danny Dimbort und Trevor Short von Millennium Films, die sofort bereit waren, die Finanzierung zu übernehmen. Hinzu kam Produzent John Thompson, der schon viele Millennium-Filme gemacht hat, darunter den Kassenhit „The Expendables“. Über das Skript sagt Thompson: „Ich habe ganz aus dem Bauch heraus reagiert. Hier geht es um einen Vater, der die Beziehung zu seinem Sohn reparieren muss, denn im Grunde hat er ihn vor fünf Jahren verlassen. Es geht um die Liebe zwischen Vater und Sohn, die mit sehr komischen Komplikationen aufgepeppt wird, während sich die beiden umeinander bemühen.“ Dank der Unterstützung durch Millennium gab es daher grünes Licht für KISS THE COACH. *** DIE HOCHKARÄTIGE BESETZUNG Robbie Fox’ Skript, Regisseur Gabriele Muccinos Renommee und Gerard Butlers Kassenpotenzial sorgten dafür, dass sich etliche Spitzendarsteller für das Projekt interessierten. Dazu Produzentin Heidi Jo Markel: „Der Stoff versprach einen Event-Film – wir konnten uns nicht darauf verlassen, dass Gerard Butler ihn allein auf seinen Schultern trug. Wir brauchten also auch weibliche Stars für die so hervorragend geschriebenen und sehr lustigen Rollen.“ 12 So kamen schließlich Jessica Biel, Uma Thurman, Oscar-Preisträgerin Catherine Zeta-Jones und Komikerin Judy Greer als Hauptdarstellerinnen an Bord, und Dennis Quaid übernahm die wichtigste männliche Nebenrolle. Jessica Biel war kürzlich in Garry Marshalls „Happy New Year“ zu sehen. Sie sagt über ihre Rolle: „Mich interessierte das gesamte Paket: Ich wollte wirklich sehr gern mit Gabriele arbeiten, und diesmal spiele ich eine Mutter – das ist für mich das erste Mal. Außerdem ergibt sich durch Uma, Catherine, Gerry und Dennis ein Traumteam – es ist wunderbar, solch einen Film mit Kollegen zu machen, die ich immer schon bewundert habe. All das zusammengenommen hat mich richtig begeistert zusagen lassen.“ Uma Thurman, die unvergessene Heldin aus „Kill Bill“, bestätigt: „Ich mag Gabrieles Filme wirklich sehr, und mir gefiel KISS THE COACH als wunderschöne Familiengeschichte – solche Filme mache ich eigentlich sehr selten. Vor allem freute ich mich auf die lustigen Aspekte. Ich traf mich also mit Gabriele, hörte mir an, wie er den Stoff beurteilt und wie er ihn umsetzen wollte, und da war sonnenklar, dass ich liebend gern eine schöne Charakterrolle in seiner Komödie spielen wollte. Es war den Versuch wert“, grinst sie. Catherine Zeta-Jones hat mit ihrem Auftritt in „Chicago“ den Oscar gewonnen – sie ergänzt: „Gabriele ist Europäer, und er hat ein hochkarätiges Team von Kollegen zusammengeholt, das Skript ist charmant, anrührend, lustig, gut geschrieben und vielschichtig – die Vorlage konnte ich persönlich also nur in ein sicheres Tor verwandeln!“ Judy Greer spielt ihre wohl bekannteste Rolle in der TV-Serie „Mad Love“. Sie gesteht: „Seit seinem italienischen ‚Ein letzter Kuss‘ wollte ich unbedingt mit Gabriele Muccino arbeiten. Dann begeisterte ich mich für seine US-Filme ‚Das Streben nach Glück‘ und ‚Sieben Leben‘. Er bereitet Erlösungsgeschichten für normale Zuschauer auf – das finde ich interessant. Ich glaube, dass gerade seine Leidenschaft für solche Jedermann-Figuren so wunderschöne Filme hervorbringt – sie werten die von ihm ausgewählten Drehbücher auf, machen aus 08/15-Storys unverwechselbare romantische Komödien oder Dramen. Und Gerry kannte ich bereits – es war klar, dass die Arbeit mit ihm viel Spaß bringen würde.“ Über seine Mitwirkung in KISS THE COACH sagt Dennis Quaid, der aktuell in „Soul Surfer“ und im Remake von „Footloose“ zu sehen war: „Ich fand 13 das Skript komisch und kannte die Leute, die das Projekt auf die Beine stellten. Ich wusste, dass Gerard Butler dabei war – seine Filme schätze ich sehr. Hinzu kommen Catherine und Jessie, und Uma sollte meine Frau spielen. Die Besetzung ist also erstklassig und versprach sehr vergnügliche Dreharbeiten. Und darum geht es mir bei einem Projekt – eine sehr gute Story oder Spaß bei der Arbeit … oder beides.“ Gerard Butler, der den Film auch produziert, meint: „Viele dieser Kollegen sind Hauptrollen gewohnt, und dennoch waren sie bereit, sich ins Ensemble einzureihen, weil die Rollen einfach fantastisches Potenzial haben und Gabriele ein überragender Regisseur ist. Indem wir sie alle an Bord holten, ist uns ein echter Coup gelungen – wirklich die Crème de la Crème.“ Über die Zusammenarbeit mit den Kollegen sagt Butler: „Im Film reagiert George auf die Kleinstadt, in die er kürzlich gezogen ist. Er gerät in einen Wirbelwind, einen Tornado und steckt mittendrin fest. So läuft das nun mal, wenn man sich mit den Uma Thurmans, den Catherine Zeta-Joneses, den Dennis Quaids einlässt – sie überfallen mich wie Tornados, und ich kann mich eigentlich nur noch festhalten. Für diesen Zweck hätte ich mir keine bessere Besetzung vorstellen können!“ Auf das Interesse dieser begabten Darsteller angesprochen sagt Regisseur Gabriele Muccino: „Ich halte mich für einen starken Regisseur, der die Schauspieler auf dem klar vorgegebenen Pfad unseres Films antreibt und leitet. In meinen Filmen geht es mir immer darum, das Leben in all seinen Nuancen, Widersprüchen und Unberechenbarkeiten abzubilden. Die nötige Tiefe der Story ergibt sich aus den Darstellungen, aus subtilen Blicken, winzigen Gesten, wie wir sie aus dem wahren Leben kennen. So wird der Zuschauer in die Geschichte hineingesogen, weil er sich in die Geschehnisse auf der Leinwand hineinversetzen kann und dabei völlig vergisst, dass er gerade einen Film anschaut, weil er seines eigenes Leben wie im Spiegel auf der Leinwand wiedererkennt.“ Produzent John Thompson meint: „Mit diesem Film bekommt Gabriele die perfekte Chance, zu zeigen, wie er mit Schauspielern dieses Kalibers umgehen kann, wenn er die Drehbuchseiten zum Leben erweckt. Ich halte ihn für einen wunderbaren Schauspielerregisseur – er bringt die Darsteller dazu, ihr Bestes zu geben. Der fertige Film macht das deutlich.“ 14 *** DER RICHTIGE LEWIS Neben Gerard Butler und dem hervorragenden Ensemble galt es noch eine weitere Schlüsselrolle richtig zu besetzen: George Dryers kleinen Sohn Lewis. Die Rolle fiel dem neunjährigen Noah Lomax in den Schoß. Er stammt aus Georgia und hat bereits kleine Rollen in Serien wie „The Walking Dead“ auf AMC gespielt. Dazu Regisseur Muccino: „Die Besetzung von Kinderrollen ist immer kompliziert. Wir nehmen Kinder anders wahr als Erwachsene. Die Schönheit der Kinder liegt in ihren Augen, in ihrem Blick, wenn sie vor der Kamera ihre Scheu verlieren und völlig vergessen, wo sie sich befinden. Großartige Beispiele sind ‚Kramer gegen Kramer‘ und ‚Der schwarze Hengst‘.“ „Mit Noah hatte ich großes Glück“, berichtet Muccino. „Es ist nötig, dass wir uns als Zuschauer in seine Situation hineinversetzen können. Er soll uns an unsere Kinder erinnern, auch wenn er nicht unser Sohn ist. Wie er spricht, soll zu Herzen gehen, darf aber nicht sentimental wirken. Er muss ganz natürlich auftreten, er darf nicht von schlechten Schauspiellehrern oder schlechten TVFilmen verdorben sein. Vor allem aber muss er sympathisch, liebenswert und natürlich wirken.“ Gerard Butler sagt über den kleinen Noah: „Wir haben sehr viel Zeit miteinander verbracht, und in vielen meiner Lieblingsszenen trete ich gemeinsam mit Noah auf. Die Figur des Lewis ist wie ein kleiner, verletzter Vogel, der nicht nur sich selbst, sondern auch seinen Vater schützen will. Das versuchen Vater und Sohn gemeinsam – er als kleiner Steppke, George als Erwachsener. George ist Lewis’ Held, aber er enttäuscht seinen Sohn immer wieder. Für die Zuschauer ist das eine wunderbare Beziehung, aber es war schwierig, sie zu spielen. Ohne einen sehr begabten Nachwuchsdarsteller geht das nicht. Doch mit Noah haben wir genau den Richtigen gefunden. Ich glaube, dass er eine große Zukunft vor sich hat.“ *** DAS TORVERHÄLTNIS BEIM SCHLUSSPFIFF Produzent Jonathan Mostow meint: „Das Publikum darf einen sehr lustigen und zu Herzen gehenden Film erwarten, aber auch Spitzenleistungen 15 der wunderbaren Darsteller. Ich bin regelrecht begeistert von Gerard Butlers Darstellung in diesem Film, denn er kann hier ganz neue Aspekte seines Talents demonstrieren, wie wir sie in den USA von ihm noch nicht gesehen haben. Auf seine Leistung bin ich wirklich stolz.“ Produzent Kevin Misher bestätigt: „Mit Gerard Butler steht und fällt KISS THE COACH. Durch seine Leidenschaft, sein Engagement nahm das Projekt eine Dimension an, die alle Beteiligten völlig überzeugt hat. Die Darsteller fühlten sich von Gabriele Muccino angezogen, doch Gerard war der Leim, der den gesamten Film zusammenhält.“ Produzent Alan Siegel ergänzt: „Dieser Film erinnert an die Kinoerlebnisse, die mich in meiner Jugend, in den 1960er- und 1970er-Jahren, begeistert haben: Filme über echte Menschen in verrückten Situationen. Der Film geht nicht nur sehr zu Herzen, sondern bietet auch handfesten Slapstick und irre komische Momente. Die Besetzung bietet neben den vier weiblichen Spitzenstars auch noch Dennis Quaid und Gerard Butler. Und Regisseur Gabriele Muccino weiß den Humor einzusetzen – ob italienisch, europäisch oder amerikanisch – und kitzelt ihn aus jeder Situation heraus.“ Produzentin Heidi Jo Markel ist sich sicher: „Dieser Film reiht sich ein in die amerikanischen Klassiker, wie sie heute kaum noch gemacht werden. Der beste Regisseur inszeniert einen mitreißenden Film, der uns zum Lachen und Weinen bringt – als Zuschauer wissen wir am Ende auf jeden Fall, dass es die Kinokarte wert war.“ Produzent John Thompson sagt: „Der Film sorgt beim Familienpublikum garantiert für beste Stimmung – bei den Erwachsenen ebenso wie bei den Kindern. Wer sich ein paar schöne Stunden machen möchte und anschließend auch noch Gesprächsstoff mit nach Hause nehmen will, der sollte sich KISS THE COACH unbedingt anschauen.“ Regisseur Gabriele Muccino meint: „In dieser unterhaltsamen Komödie geht es um die Zerbrechlichkeit und Verletzlichkeit der menschlichen Seele. Diese Zerbrechlichkeit bildet wahrscheinlich den besten wahrhaftigen Ausgangspunkt für komische Komplikationen und Umstände, die sich zu einer lustigen, aber auch bittersüßen Story entwickeln, mit der wir etwas anfangen können und die uns hoffentlich auch hilft, über uns selbst und unsere Ziele 16 nachzudenken. Hoffentlich hat uns dieser Film etwas über das Leben an sich zu sagen.“ Jessica Biel meint: „Das Schöne an diesem Film: Die komischen Momente entstehen aus sehr organischen, nachvollziehbaren Situationen. Auch das wahre Leben kann urkomisch, peinlich, erniedrigend, überraschend und völlig verrückt sein. Die Helden haben durchaus ihre Fehler, entscheiden mit dem Herzen und daher nicht immer richtig. Damit kann jeder Zuschauer etwas anfangen.“ Uma Thurman sagt: „Auf der Ebene unterhalb der Komödie und den verrückten Intrigen der Girls entsteht die sehr bewegende Geschichte einer kaputten Familie, deren Wunden langsam heilen.“ Catherine Zeta-Jones lacht: „Ich finde es toll, wie sich all die verschiedenen Beziehungen, die der von Gerry gespielte George eingeht, entwickeln, ohne dass die anderen davon etwas mitbekommen. Jede Frau ist davon überzeugt, dass sie seine Einzige ist. Dabei kann keine der FußballTeam-Mütter die Augen von ihm lassen.“ Grinsend fügt sie hinzu: „Außerdem sollte sich jedermann diesen Film ansehen, um Gerry in kurzen Hosen zu bewundern.“ Judy Greer sagt: „Ich halte diese Story für zeitlos, weil sie so originell erzählt wird. Außerdem gibt es urkomische Szenen – hoffentlich bin ich an allen beteiligt!“ Dennis Quaid meint: „Ich glaube, dass sich dieser Film wunderbar für ein Date eignet. Lustige Themen, aber auch das Traurige, das Leid sind oft sehr komisch. Hier geht es um einen Mann, der aus seiner gewohnten Umgebung herausgerissen worden ist. Er war ein berühmter Fußballstar, und jetzt trainiert er neun- und zehnjährige Kinder. Er hat praktisch alles verloren, was ihm wichtig war. Und jetzt muss er sich darauf besinnen, was ihm im Leben wirklich etwas bedeutet.“ Gerard Butler stellt fest: „Dieser Film ist sehr komisch, mitreißend, und er geht uns zu Herzen, weil er uns wirklich dazu bringt, über das Leben nachzudenken. Wir erkennen Motive aus ‚Shampoo‘ und ‚Tootsie‘ in der besten romantischen Komödientradition. Der Film bietet sehr viel, und es gibt Gründe genug, ihn anzusehen – nicht zuletzt die Besetzung: Jessica Biel, Uma Thurman, Catherine Zeta-Jones, Judy Greer und Dennis Quaid.“ 17 Nach einer Pause fügt er hinzu: „Und mich.“ *** DARSTELLER GERARD BUTLER George Butler bestätigte sein Starpotenzial als kühner, heldenhafter König Leonidas in Zack Snyders Blockbuster „300“. Der Film brach am Startwochenende Kassenrekorde und setzte weltweit über 450 Millionen Dollar um. Zuletzt war Butler in zwei mit Spannung erwarteten Filmen zu sehen. Er trat in Marc Forsters „Machine Gun Preacher“ auf, der auf der wahren Geschichte von Sam Childers beruht, einem ehemaligen Drogendealer, der sich Hunderter sudanesischer Kinder annahm, die man zum Kriegsdienst gezwungen hatte. Dann folgte der von der Kritik gefeierte „Coriolanus“ über das Beziehungsgeflecht aus Autorität, Macht und den damit verbundenen Emotionen. Die Verfilmung des gleichnamigen Shakespeare-Stücks inszenierte erstmals Ralph Fiennes – mit sich in der Titelrolle. Aktuell folgt Curtis Hansons „Chasing Mavericks“ über die wahre Geschichte des Surfers Jay Moriarity aus Santa Cruz und sein Bemühen, die gefährlichen, als Mavericks bekannten Wellen an der nordkalifornischen Küste zu reiten. In diesem Film spielt Butler Rick „Frosty“ Hesson, den Mentor, der Moriarity trainierte und eine enge Beziehung zu ihm entwickelte. 2010 sprach Butler die Hauptfigur Stoick in dem für den Oscar nominierten Dreamworks-Animationsfilm „Drachenzähmen leicht gemacht“. Dieselbe Rolle übernimmt er auch in „How to Train Your Dragon 2“. 2008 gründete Butler mit seinem langjährigen Manager Alan Siegel seine eigene Produktionsfirma. Ihr erstes Projekt „Gesetz der Rache“ mit Butler in der Hauptrolle setzte weltweit über 100 Millionen Dollar um und ist der bislang lukrativsteTitel von Overture Films. Butler hat in einer großen Bandbreite von Filmen aller Genres mitgewirkt, darunter „Der Kautions-Cop“ mit Jennifer Aniston, Robert Luketics „Die nackte Wahrheit“ mit Katherine Heigl, der Lionsgate-Film „Gamer“, Guy Ritchies „RocknRolla“ mit Thandie Newton und Jeremy Piven, „P.S. Ich liebe dich“ mit Hilary Swank, „Die Insel der Abenteuer“ mit Jodie Foster und Abigail Breslin, 18 Andrew Lloyd Webbers „Das Phantom der Oper“, der Independent-Film „Lieber Frankie“ mit Emily Mortimer, „Beowulf & Grendel“, „Das Spiel ihres Lebens“, „Timeline – Bald wirst du Geschichte sein“, „Lara Croft Tomb Raider: Die Wiege des Lebens“, „Die Herrschaft des Feuers“ und John Maddens preisgekröntes Drama „Ihre Majestät Mrs. Brown“ mit Judi Dench. Zu seinen frühen Filmen zählen „Fast Food“, „One More Kiss“, „Harrison’s Flowers“ und die TschechowVerfilmung „The Cherry Orchard“. Butler gehört zum Vorstand der Organisation Artists for Peace and Justice, die 2009 von Paul Haggis gegründet wurde, um mit Spendengeldern den Frieden und soziale Gerechtigkeit zu fördern. Es geht um die Bekämpfung der Armut und darum, Unterprivilegierten in aller Welt eine Stimme zu verleihen. Der Schotte Gerard Butler gab als Zwölfjähriger sein Bühnendebüt in dem Musical „Oliver“ am berühmten Glasgower Kings Theatre. Als Jugendlicher gab er seinen Traum von der Schauspielerei zunächst auf. Sieben Jahre lang studierte er Jura, bevor er in London auf die Bühne zurückkehrte. 1996 erhielt er die Hauptrolle in der berühmten Bühnenfassung von „Trainspotting“. Es folgten Londoner Bühnenauftritte in „Snatch“ und am Donmar Warehouse in Tennessee Williams’ „Plötzlich im letzten Sommer“ neben Rachel Weisz. *** JESSICA BIEL Stacie Jessica Biel hat sich als eine der begehrtesten Hauptdarstellerinnen in Hollywood etabliert. Zu ihren aktuellen Filmen zählen „Total Recall“ und Garry Marshalls „Happy New Year“ mit Halle Berry, Lea Michelle, Ashton Kutcher, Robert De Niro, Michelle Pfeiffer, Hilary Swank, Sofia Vergara und Zac Efron. Mit Marshall hatte sie zuvor bereits „Valentinstag “ gedreht, der weltweit über 200 Millionen Dollar umsetzte. Außerdem tritt Biel in Pascal Laugiers „The Tall Man“ auf. Darin geht es um eine Frau, deren Sohn vermisst wird – daraufhin beginnt sie die Legende vom Großen Mann zu untersuchen. Zu Biels bedeutenden Filmen zählen ihre gefeierte Leistung in „The Illusionist – Nichts ist wie es scheint” neben den Oscar-Kandidaten Edward Norton und Paul Giamatti und die romantische Dramödie „Easy Virtue – Eine unmoralische Ehefrau“ mit Colin Firth, Ben Barnes und Kristin Scott Thomas, die 2008 auf dem Toronto Film Festival begeisterte Kritiken verbuchte und auch 19 auf den renommierten Festivals in Rom, London und Tribeca überwältigend positiv aufgenommen wurde. Mit ihrem Auftritt in „The Illusionist – Nichts ist wie es scheint“ erhielt Biel zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Durchbruchpreis von Hollywood Life, den Shining Star Award sowohl auf dem Giffoni Film Festival als auch auf dem Maui Film Festival sowie den Durchbruchpreis auf dem 18. Palm Springs International Film Festival. Zu ihren Hollywood-Mainstream-Filmen zählen für 20th Century Fox „Das A-Team – Der Film“ mit Bradley Cooper und Liam Neeson sowie für Universal „Chuck und Larry – Wie Feuer und Flamme“ mit Adam Sandler und Kevin James, der auf Platz 1 der Kino-Charts startete und allein in den USA weit über 100 Millionen Dollar einspielte. Als Kind wollte Biel ursprünglich Sängerin werden – sie trat schon mit neun Jahren in Musicals wie „Annie“, „The Sound of Music“ und „Die Schöne und das Scheusal“ auf. Aufgrund ihrer natürlichen Schönheit bekam sie bald Model-Aufträge und trat in Werbespots auf, nachdem sie 1994 am Wettbewerb auf der Konferenz der International Modeling and Talent Association teilgenommen hatte. Mit 14 gab sie ihr Filmdebüt und erhielt begeisterte Kritiken für ihre Darstellung der rebellischen Tochter in Victor Nunez’ gefeiertem Film „Ulee’s Gold” mit Oscar-Kandidat Peter Fonda in der Hauptrolle. Es folgten für Disney „Eine wüste Bescherung“ mit Jonathan Taylor Thomas, für Warner Bros. die romantische Komödie „Summer Catch – Auf einen Schlag verliebt“ mit Freddie Prinze Jr., für Lionsgate Films Roger Avarys „Die Regeln des Spiels“, für New Line das Hit-Remake „Michael Bay’s Texas Chainsaw Massacre“ und „Blade: Trinity“ mit Wesley Snipes, Kris Kristofferson und Ryan Reynolds, Cameron Crowes „Elizabethtown“ mit Orlando Bloom, Kirsten Dunst und Susan Sarandon sowie „Stealth – Unter dem Radar“ mit Josh Lucas und Jamie Foxx. Im karitiativen Bereich arbeitet Biel für Serving Those Who Serve, Best Friends Animal Sanctuary und PETA. 2008 erhielt sie den National Impact Award auf der Heart of Los Angeles Gala. 2006 wurde sie bei der Verleihung der Golden Karma Awards mit dem Young Philanthropist of the Year Award ausgezeichnet. Zu Biels Hobbys zählen Ballett, Fußball, Laufen, Yoga und Wanderungen mit ihrem Hund Tina. *** 20 DENNIS QUAID Carl King Mit jeder seiner Rollen bestätigt Quaid seinen Ruf als einer der charimatischsten Schauspieler der Gegenwart. Aktuell trat er neben Helen Hunt und AnnaSophia Robb in „Soul Surfer“ und für Paramount im Remake „Footloose“ als Pastor Shaw Moore an der Seite von Andie MacDowell und Julianne Hough auf. Der Independent-Film „Inside the Darkness – Ruhe in Frieden“ mit Aimee Teegarden entstand in seiner Heimat Texas. Es folgte „The Words“ mit Bradley Cooper und Olivia Wilde. Zu Quaids aktuellen Auftritten zählen Richard Loncraines HBO TV-Film „The Special Relationship“. Mit seiner Darstellung von Präsident Bill Clinton erhielt Quaid eine Nominierung für den Golden Globe. Hauptrollen übernahm er in „G.I. Joe: Geheimakte Cobra“, „Legion“, „The Express“, „Smart People“ und im Action-Thriller „8 Blickwinkel“. Weitere bedeutende Filme aus den vergangenen zehn Jahren: die satirische Komödie „American Dreamz – Alles nur Show“, „Deine, meine & unsere“, „Reine Chefsache“, „The Day After Tomorrow“, „Alamo – Der Traum, das Schicksal, die Legende“, das Remake von „Der Flug des Phoenix“ und „Die Entscheidung – Eine wahre Geschichte“. In seiner beeindruckenden Filmografie finden sich auch der HBO-Film „Abendessen mit Freunden“, „Traffic – Die Macht des Kartells“, „Frequency“, „An jedem verdammten Sonntag“, „Ein Zwilling kommt selten allein“, „Savior – Soldat der Hölle“, „Switchback – Gnadenlose Flucht“, „Gangland – Cops unter Beschuss“, „Dragonheart“, „Power of Love“, „Wyatt Earp – Das Leben einer Legende“, „Flesh and Bone – Blutiges Erbe“, „Komm und sieh das Paradies“, „Ein Leben voller Leidenschaft“, „Suspect – Unter Verdacht“, „D.O.A. – Bei Ankunft Mord“, „Der große Leichtsinn – The Big Easy“ und „Die Reise ins Ich“. Seine musikalische Begabung demonstrierte er in den Filmen „Amanda lässt die Puppen tanzen“, „Der Fighter“ und „Great Balls of Fire – Jerry Lee Lewis – Ein Leben für den Rock’n’Roll“. 1983 trat Quaid mit Mickey Rooney in dem Emmy-preisgekrönten TV-Film „Bill“ und im Sequel, „Bill: On His Own“ auf. Außerdem wirkte er in „Der Stoff, aus dem die Helden sind“ mit. Zu seinen frühen Filmen zählen „Long Riders“ mit seinem Bruder Randy, „9/30/55“, „Verrückte Mama“, „Höllische Träume“, „Jede Nacht zählt“, „High-School Träume“, „Caveman – Der aus der Höhle 21 kam“, „Ich hab’ dir nie einen Rosengarten versprochen“ und „Enemy Mine – Geliebter Feind“. Zu Quaids Auszeichnungen zählen der Preis der New Yorker Filmkritiker und der Independent Spirit Award als bester Nebendarsteller für seine bewegende Leistung als heimlicher Homosexueller im New York der 1950er Jahre in dem von der Kritik gefeierten „Dem Himmel so fern“ (2002). Auch Nominierungen für den Golden Globe und den Preis der Screen Actor’s Guild verbuchte er mit dieser Rolle. 2005 erhielt Quaid seinen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame. 2009 wurde er auf dem Kinobetreiber-Kongress ShoWest zum Männlichen Star des Jahres gekürt. Quaid spielte auf der Highschool erste Rollen und studierte Theater an der University of Houston. Bald nach seiner Ankunft in Hollywood ergatterte er die lohnende Rolle eines prolligen Rowdys in „Vier irre Typen“. *** UMA THURMAN Patti King Uma Thurman bewährte sich als eine der wandlungsfähigsten Schauspielerinnen in einer großen Bandbreite mitreißender Rollen. Sie stammt aus Boston und wuchs in Amherst/Massachusetts auf. Sie ging in New England zur Schule, wo sie als 15-Jährige von zwei New Yorker Agenten entdeckt wurde. Mit 16 wechselte sie an die Professional Children’s School in New York City, um ihre Schauspielerkarriere zu beginnen. Ihre erste Mainstream-Filmrolle übernahm sie als Göttin Venus in Terry Gilliams Fantasy-Film „Die Abenteuer des Baron Münchhausen“, der ihr internationale Aufmerksamkeit bescherte. Begeisterte Kritiken erhielt sie als Klosterschülerin des 18. Jahrhunderts in Stephen Frears’ „Gefährliche Liebschaften“. Ein Jahr später trat sie als Hauptdarstellerin neben Fred Ward und Maria de Medeiros in Philip Kaufmans „Henry & June“ auf und spielte die neurotische, exotisch-bisexuelle Gattin des Schriftstellers Henry Miller. In John Boormans Komödie „Die Zeit der bunten Vögel“ verkörperte sie dann die Rolle der Daphne McBain. 1991 war Thurman neben Richard Gere und Kim Basinger in Phil Joanous Thriller „Eiskalte Leidenschaft“ zu sehen. Mit John Malkovich trat sie erneut in dem Thriller „Jennifer 8“ auf und spielte Andy Garcias blinde Freundin Helena. 22 In „Sein Name ist Mad Dog“ spielte sie die Barfrau, die sich verpflichtet fühlt, einem Cop (Robert De Niro) zu dienen, weil er einem Gangster (Bill Murray) das Leben gerettet hat. Einer ihrer bis dato unkonventionellsten Filme ist Gus Van Sants „Cowgirl Blues“, in dem sie Sissy Hankshaw spielte, eine bisexuelle Hippie-Anhalterin mit riesigen Daumen. Eine Oscar-Nominierung verbuchte Thurman mit Quentin Tarantinos gefeiertem „Pulp Fiction“, in dem sie die sexy, witzige Gangsterbraut Mia Wallace spielte. Es folgte „Ein Sommer am See“ mit Vanessa Redgrave sowie Ted Demmes „Beautiful Girls“. Danach war Thurman in „Lügen haben lange Beine“, „Batman & Robin“, „Gattaca“ mit Ethan Hawke, „Les Misérables“ mit Liam Neeson und „Mit Schirm, Charme und Melone“ zu sehen. Im Frühjahr 1999 gab sie ihr Bühnendebüt mit einer modernen Fassung von Molières „Der Menschenfeind“ im Ensemble der Classic Stage Company in New York. Zu Thurmans weiteren Filmen zählen Woody Allens „Sweet and Lowdown“ mit Sean Penn und Samantha Morton, „Vatel – Ein Festmahl für den König“ mit Gérard Depardieu und Tim Roth, der Merchant/Ivory-Film „Die goldene Schale“ mit Nick Nolte, Angelica Huston und Jeremy Northam, John Woos Thriller „Paycheck – Die Abrechnung“ sowie „Tape“ mit Ethan Hawke und Robert Sean Leonard, der ihr als Nebendarstellerin eine Nominierung für den Independent Spirit Award einbrachte. Als Hauptdarstellerin und Produzentin war Thurman am HBO-Film „Hysterical Blindness“ mit Juliette Lewis und Gena Rowlands beteilgt. Der Film brachte ihr 2003 für ihre Verkörperung der Debby Miller als Beste Darstellerin den Golden Globe sowie eine Nominierung der Screen Actors Guild ein. Zwei weitere Golden-Globe-Nominierungen verbuchte sie mit ihrer Darstellung in Quentin Tarantinos „Kill Bill: Volume 1“ und „Kill Bill: Volume 2“. Sie spielte in MGMs „Be Cool – Jeder ist auf der Suche nach dem nächsten großen Hit“ neben John Travolta, in „Couchgeflüster – Die erste therapeutische Liebeskomödie“ neben Meryl Streep und in Mel Brooks’ „The Producers“ mit Nathan Lane und Matthew Broderick, „Die Super- Ex“ neben Luke Wilson, „New York Mom“ neben Anthony Edwards und Minnie Driver, „My Zinc Bed“, einem HBO-Film nach dem Stück von David Hare, „Das Leben vor meinen Augen“ neben Evan Rachel Wood und in Chris Columbus’ „Percy Jackson – Diebe im Olymp“, in dem sie die mythische Medusa darstellt. 23 Es folgten Thurmans Auftritte neben Lee Pace in „Meerjungfrauen ticken anders“, der 2010 auf dem Toronto Film Festival uraufgeführt wurde, sowie Declan Donnellans und Nick Ormerods „Bel Ami“ neben dem international sensationell erfolgreichen Robert Pattinson. Seit September 2009 vertritt Thurman für Givenchy weltweit das Parfüm „Ange ou Demon“. Die Werbekampagne wurde von Mario Testino fotografiert. *** CATHERINE ZETA-JONES Denise Die mehrfach ausgezeichnete Schauspielerin bewährte sich auf Leinwand und Bühne. Den Oscar als Beste Nebendarstellerin gewann sie als berüchtigte Vilma Kelly in der Kinofassung des Broadway-Musicals „Chicago“. Der Film mit Renée Zellweger und Richard Gere in den Hauptrollen erhielt als Bester Film den Oscar und den Golden Globe. Mit ihrer Leistung wurde Zeta-Jones für den Golden Globe nominiert und gewann den Preis der US-Rundfunkkritiker, den Critic’s Choice Award, den Preis für die Beste Nebendarstellerin der Screen Actors sowie den Preis der British Film and Television Academy (BAFTA) als Beste Nebendarstellerin. Kürzlich abgeschlossen hat sie ihr von der Kritik gefeiertes BroadwayDebüt als Desirée Armfeldt in Stephen Sondheims „A Little Night Music“, für das sie einen Tony Award als Beste Musical-Hauptdarstellerin gewann. In dem großen Bühnenerfolg übernahm die legendäre Angela Lansbury eine weitere Hauptrolle. Zu Zeta-Jones’ aktuellen Filmen zählen „Lieber verliebt“ mit Justin Bartha, für Warner Bros’ der romantische Komödien-Hit „Rezept zum Verlieben“ mit Aaron Eckhart als Partner sowie der romantische Thriller „Tödliche Magie – Death Defying Acts“ mit Guy Pearce. 2005 spielte sie erneut die Elena de La Vega in „Die Legende des Zorro“, dem Sequel zum Blockbuster „Die Maske des Zorro“. Sie wirkte in Steven Soderberghs „Ocean’s Twelve“ und zuvor neben Tom Hanks in Steven Spielbergs „Terminal“ mit. An der Seite von George Clooney war Zeta-Jones in der Coen-Brüder-Komödie „Ein (un)möglicher Härtefall“ zu sehen. Mit Steven Soderberghs „Traffic – Die Macht des Kartells“ erhielt ZetaJones eine Golden-Globe-Nominierung für ihre Darstellung der Ehefrau eines 24 Drogenlords. Das Darsteller-Ensemble dieses von der Kritik gefeierten Films wurde für seine Hervorragende Leistung eines Kino-Ensembles mit dem Preis der Screen Actors Guild ausgezeichnet. International bekannt wurde Zeta-Jones neben Antonio Banderas und Anthony Hopkins in dem Action-Abenteuer „Die Maske des Zorro“. 1999 begeisterte Zeta-Jones die Zuschauer in Jon Amiels romantischem Thriller „Verlockende Falle“ neben Leinwandlegende Sean Connery. Eine weitere Hauptrolle spielte sie neben Julia Roberts, Billy Crystal und John Cusack in der Ensemble-Komödie „America’s Sweethearts“. Zeta-Jones stammt aus Wales und begann ihre Karriere auf Londoner Bühnen. Anschließend war sie in der erfolgreichen Yorkshire-TV-Serie „The Darling Buds of May“ nach den Romanen von H. E. Bates zu sehen. 2010 wurde Zeta-Jones am Geburtstag der Königin für ihre Leistungen in der Filmbranche und für ihr karitatives Engagement mit dem Orden Commander of the British Empire (CBE) gewürdigt. *** JUDY GREER Barb Mit ihrer angeborenen komödiantischen Begabung und ihrem Leinwandcharisma begeistert Judy Greer die Zuschauer in jeder Rolle. Sie ist bereits in über 50 Filmen und Dutzenden TV-Produktionen aufgetreten. Neben Jason Biggs, Sarah Chalke und Tyler Labine wirkte Greer in der CBS-Komödienserie „Mad Love“ mit. In der animierten Nickelodeon-Serie „Glenn Martin, DDS“ spricht sie die Wendy und in der zweiten Staffel der animierten FX-Serie „Archer“ die Cheryl. „Archer“ ist eine Parodie auf die früheren Geheimagentenserien und entwickelte sich sofort zum Kultklassiker. Mittlerweile entstand die dritte Staffel. Aktuell war Greer in Jay und Mark Duplass’ „Jeff, der noch zu Hause lebt“ neben Ed Helms und Jason Segel zu sehen. Es folgte für Fox Searchlight Alexander Paynes Spielfilm „The Descendants – Familie und andere Angelegenheiten“ mit George Clooney. Zuvor trat sie für Magnolia Pictures in „Barry Munday“ neben Patrick Wilson und Chloe Sevigny sowie für Fox in „Love and Other Drugs – Nebenwirkungen inklusive“ neben Anne Hathaway und Jake Gyllenhaal auf. 25 Ein weiterer aktueller Kinotitel ist Malcolm Venvilles Komödie „Henry & Julie – Der Gangster und die Diva“ mit Keanu Reeves, Vera Farmiga und James Caan. In dieser schwarzen Komödie wird ein Mann (Reeves) aus Versehen eingesperrt. Greer war auch neben Michael C. Hall, Sarah Silverman, Kate Mara und Rainn Wilson in Barry Blausteins „Peep World“ zu sehen. Darin spielt sie eines von vier Geschwistern, die sich auf dem 70. Geburtstag ihres Vaters über einen Roman streiten, den das jüngste der Geschwister über die intimsten Geheimnisse der Familie geschrieben hat. In Greers umfangreicher Filmografie finden sich für Fox „Marmaduke“, für Universal „Love Happens“ mit Jennifer Aniston und Aaron Eckhart, „Visioneers“ mit Zach Galifianakis, „The Go-Getter“ mit Zooey Deschanel und Jena Malone, ,„27 Dresses“ mit Katherine Heigl und James Marsden, „The TV Set“ mit Sigourney Weaver und David Duchovny, „American Dreamz – Alles nur Show“ mit Hugh Grant und Mandy Moore, „Dirty Movie“ mit Jeff Bridges, Cameron Crowes „Elizabethtown“, M. Night Shyamalans „The Village – Das Dorf“, „30 über Nacht“, Autor/Regisseur Adam Goldbergs Psychodrama „The Fan – Schatten des Ruhms“ (Premiere auf dem Toronto Film Festival 2003), „The Hebrew Hammer“ (Premiere auf dem Sundance Film Festival 2003), Charlie Kaufmans von der Kritik gefeierter „Adaption“, „Wedding Planner – Verliebt, verlobt, verplant“, „Was Frauen wollen“, Danny Leiners „The Great New Wonderful“ (Tribeca Film Festival 2005), „Good Vibrations – Sex vom anderen Stern“, „Three Kings – Es ist schön König zu sein“, „Der zuckersüße Tod“, „In Memory of My Father“, „The Specials“ und „Zwei Männer, eine Frau und eine Hochzeit“. Eine TV-Hauptrolle übernahm Greer in der ABC-Komödienserie „Miss Guided“ und verbuchte begeisterte Kritiken für ihre Darstellung einer Frau, die als Tutorin an ihre ehemalige Highschool zurückkehrt. Weitere TV-Auftritte: „Modern Family“, „How I Met Your Mother“, „The Big Bang Theory“, „Dr. House“, „Two and a Half Men“, „Emergency Room – Die Notaufnahme“ „My Name Is Earl“, „It’s Always Sunny in Philadelphia“, „Californication“ und „Love Monkey“. Unvergessen ist Greers urkomische Darstellung der Kitty Sanchez in Mitch Hurwitz’ von der Kritik gefeierten Komödienserie „Arrested Development“. Auf der Bühne trat Greer neben Ty Burrell in Paul Weitz’ Stück „Show People“ an der Second Stage auf. 26 Greer stammt aus Detroit. Fast zehn Jahre lang dauerte ihre Ausbildung in klassischem russischem Ballett. Dann wandte sie sich der Schauspielerei zu und wurde an der renommierten Theatre School unter dem Dach der DePaul University in Chicago angenommen. *** JAMES TUPPER Matt Seine wohl bekannteste Rolle spielte Tupper neben Anne Heche als sexy Wildbiologe in der erfolgreichen TV-Serie „Men in Trees“. Eine weitere Hauptrolle übernahm er in der gefeierten NBC-Krankenhausserie „Mercy“ neben Michelle Trachtenberg („Gossip Girl“). Aktuell trat Tupper als TraumaExperte Dr. Andrew Perkins in der Hitserie „Grey’s Anatomy – Die jungen Ärzte“ auf. Auf dem Bildschirm machte Tupper neben Christina Applegate auch großen Eindruck als sympathischer Menschenfreund in der Komödienserie „Samantha Who?“ Aufgrund dieser gefeierten Leistungen nahm ihn TV Guide in die Liste der sexysten Stars und Us Weekly in die Liste der sexysten TVMänner auf. Im Kino war Tupper neben Zac Efron und Claire Danes in „Ich & Orson Welles“ als Welles’ bester Freund Joseph Cotten zu sehen. In der Kinoversion des Bestsellers von Robert Kaplow geht es um Welles’ Inszenierung des Bühnenstücks „Julius Caesar“. Der Film wurde auf dem Toronto Film Festival uraufgeführt und lief 2008 in auf dem Filmfestival in Cannes. Tupper stammt aus Nova Scotia/Canada. Nach dem Schulabschluss reiste er nach London und durch Afrika. Nach der Rückkehr gründete er das Bühnenensemble Blue Shoe Theatre Company, das er erfolgreich leitete. Dann setzte er seine Ausbildung fort – zunächst an der Concordia University in Montreal und dann an der Rutgers University in New Jersey, wo er seinen Master im Fach Kunst machte. Anschließend zog Tupper nach New York, wo er als Hauptdarsteller und Produzent am Off-Broadway-Stück „After the Rain“ beteiligt war, das in Paris mit dem Molière-Preis ausgezeichnet wurde. Bald folgten TV-Rollen in Serien wie „How I Met Your Mother“, „CSI: New York“, „Die Gilmore Girls“, „New York Life – Endlich im Leben!“ und „Dr. Vegas“. Auf seinen Durchbruch in „Joe Dreck“ folgte eine Hauptrolle in dem von der 27 Kritik gefeierten Independent-Film „Peroxide Passion“, mit dem er auf dem Toronto Planet Indie Film Festival als Bester Darsteller ausgezeichnet wurde. Außerdem trat Tupper auf dem Hallmark Channel in dem Film „Liebe löst den Schmerz“ auf, den Michael Landon, Jr. schrieb und inszenierte. Weitere Hauptrollen spielte Tupper in den Independent-Filmen „For Heaven’s Sake“ und „Who Flew?“ – in dieser Filmbiografie verkörpert er den legendären Romanautor Ken Kesey zu jener Zeit, als der den preisgekrönten Roman „Einer flog über das Kuckucksnest“ schrieb. Es folgte eine Hauptrolle an der Seite von Sissy Spacek und Alfre Woodard in „Pictures of Hollis Woods“ für CBS und den Hallmark Channel. Tupper war auch am Konzept und als Autor am komplett improvisierten Film „Loudmouth Soup“ (2005) beteiligt – darin geht es um Schauspieler, die auf ihren Durchbruch in Hollywood hoffen. Neben Bildschirm und Leinwand ist Tupper auch seiner Bühnenleidenschaft treu geblieben. Er trat in „König Lear“ neben James Gammon und in „Alles nur aus Liebe“ am Odyssey Theatre in Los Angeles auf. *** NOAH LOMAX Lewis Lomax übernimmt in KISS THE COACH seine erste Kinohauptrolle. Mit nur neun Jahren kann er auf umfangreiche Erfahrungen im Fernsehen verweisen. Eine gelegentliche Rolle spielt er in der AMC-Hit-Serie „The Walking Dead“. Neben etlichen Werbespots ist Lomax auch in Episoden der Serien „The Middle“, „Mad Love“, „Drop Dead Diva“ und „Army Wives“ aufgetreten. Lomax begeistert sich für etliche Sportarten: Football, Baseball und Schwimmen. Dank seines Auftritts in KISS THE COACH spielt er inzwischen auch gern Fußball. Als engagierter Sportfan verfolgt er die Spiele seiner Lieblingsmannschaften, dem Football-Team New Orleans Saints und dem Baseball-Team Atlanta Braves. Lomax arbeitet ausgesprochen gern und freut sich auf die Fortsetzung seiner Filmkarriere. *** 28 FILMEMACHER GABRIELE MUCCINO Regie 1998 begann Muccino seine Filmkarriere mit dem abendfüllenden „Ecco fatto“, der auf dem Filmfestival in Turin im Wettbewerb lief und Muccino in der Kategorie Bester Nachwuchsregisseur etliche Nominierungen einbrachte, darunter für den David di Donatello, die italienische Entsprechung des Oscars. Im Jahr darauf inszenierte er „So wie du ist keine“, der auf einigen der wichtigsten internationalen Filmfestivals lief: Venedig, Toronto und London. Der Film wurde als Bester Film und für das Beste Drehbuch mehrfach ausgezeichnet. 2001 inszenierte er „Ein letzter Kuss“ und etablierte sich als einer der Stars der neuen italienischen Filmszene. Er gewann als Bester Regisseur den David di Donatello, und der Film verbuchte vier weitere Davids – in den Kategorien Beste Nebendarstellerin, Bester Produzent, Bester Schnitt und Bester Ton. Weitere Nominierungen erhielt er in den Kategorien Drehbuch, Darsteller, Darstellerin, Nebendarsteller und Film. Außerdem erhielt „Ein letzter Kuss“ die Biglietto d’Oro (Goldene Kinokarte) aufgrund des außergewöhnlichen Kinoumsatzes – mit 16 Millionen Euro war er der zweiterfolgreichste italienische Film des Jahres. Im Januar 2002 gewann Muccino mit „Ein letzter Kuss“ den Publikumspreis auf dem Sundance Film Festival. Als „Ein letzter Kuss“ in den USA anlief, stufte Entertainment Weekly ihn als siebtbesten Film des Jahres 2002 ein. Es folgte „Ricordati di me“ mit Monica Bellucci, Fabrizio Bentivoglio und Laura Morante, der 11,5 Millionen Euro umsetzte und international von der Kritik gefeiert wurde. Aktuell inszenierte Muccino „Baciami ancora“, die italienische Fortsetzung zu „Ein letzter Kuss“. Muccinos Ruhm wuchs 2006 mit dem Erfolg seines amerikanischen Films „Das Streben nach Glück“, in dem Will Smith die Hauptrolle übernahm. Obwohl sich etliche Regisseure für das Projekt interessiert hatten, wählten Smith und sein Produktionspartner James Lassiter Muccino aus. Der Film wurde vielfach geehrt, Will Smith erhielt eine Oscar-Nominierung. Weltweit spielte der Film an der Kinokasse über 300 Millionen Dollar ein. 2009 inszenierte Muccino „Sieben Leben“ – wieder mit Will Smith in der Hauptrolle. Darin kommt ein Mann mit 29 einem von ihm gehüteten Geheimnis nicht zurande – er sucht Erlösung, indem er das Leben von sieben Fremden drastisch beeinflusst. KISS THE COACH ist Muccinos dritter englischsprachiger Film. *** ROBBIE FOX Drehbuch Fox studierte Theaterwissenschaften an der Northwestern University in Evanston/Illinois und das Fach Drehbuchschreiben an der New York University. Seine erste Chance bekam er als Autor und Regisseur des Kurzfilms „The Great O’Grady“ im Rahmen des Discovery Program von Columbia Pictures. Der Film wurde als Beste Komödie auf dem Houston Film Festival ausgezeichnet und lief dann fünf Jahre lang auf dem Sender Showtime. Fox schrieb Drehbücher für die Spielfilmkomödien „Trennung mit Hindernissen“ mit Jeff Goldblum und Mimi Rogers, „Liebling, hältst du mal die Axt?“ mit Mike Myers und „In the Army Now – Die Trottel der Kompanie“ mit Pauly Shore. Im Lauf der Jahre hat er viele TV- und Filmdrehbücher überarbeitet, darunter „My Girl – Meine erste Liebe“ mit Dan Aykroyd und Macaulay Culkin sowie Disneys „Runaway Brain“, der als Bester animierter Kurzfilm nominiert war. Für die Bühne schrieb er das Original-Musical „The Gift“, das im Workshop des Manhattan Theater Club unter der Leitung von Herbert Ross erarbeitet wurde und später von Andy Fickman am Tiffany Theater mit Alicia Witt in der Hauptrolle inszeniert wurde. Fox entwickelte etliche Projekte für mehrere Studios, darunter „Gilligan’s Island“ für Warner Bros. und für Nickelodeon „Devilish“ mit Victoria Justice in der Hauptrolle. *** KEVIN MISHER Produzent Mischer entwickelt und produziert Spielfilme mit seiner in Los Angeles ansässigen Firma Misher Films. Mit diesem Label produzierte er Michael Manns „Public Enemies“ mit Johnny Depp, Christian Bale und Marion Cotillard, Dito Montiels „Fighting“ mit Channing Tatum und Terrence Howard für Rogue 30 Pictures sowie Ryan Flecks und Anna Bodens „It’s Kind of a Funny Story“ mit Zach Galifianakis für Focus Features. Zuletzt produzierte Misher in Montreal Tarsem Singhs „Spieglein, Spieglein – Die wirklich wahre Geschichte von Schneewittchen“ mit Julia Roberts, Armie Hammer und Lily Collins. Demnächst folgen „Swingles“ mit Cameron Diaz, Martin Scorseses „The Last Duel“ sowie Cary Fukunagas „No Blood, No Guts, No Glory“. Misher stammt aus Queens/New York und machte seinen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften an der Wharton School of Business. Seine erste Anstellung in der Entertainment-Branche bekam er bei HBO in New York, wo er als Finanz-Analyst für den damaligen Chief Executive Officer Michael Fuchs arbeitete. Bald zog er nach Los Angeles und landete bei der Künstleragentur International Creative Management – zunächst in der Poststelle, dann als Agentenassistent. Schon bald konnte er sich durch seine Auswahl geeigneter Filmprojekte profilieren – so wurde der legendäre Manager Mike Medavoy auf Misher aufmerksam und engagierte ihn als kreativen Manager bei Tri-Star Pictures. Schnell stieg Misher in der Hierarchie auf und war in seinen sechs Jahren bei diesem Studio für viele Produktionen verantwortlich, darunter Mike Newells „Donnie Brasco“ mit Al Pacino und Johnny Depp. 1996 wechselte Misher zu Universal Pictures, wo er mit 33 Jahren die Position des President of Production übernahm. Universal feierte damals unübertroffene Erfolge, und Misher überwachte einige der umsatzstärksten Filme des Studios, darunter „Out Of Sight“ und „Erin Brockovich“, aber auch die profitabelsten Kinoserien, die sich aus den Hits „Die Mumie“, „Meine Braut, ihr Vater und ich“, „The Fast and the Furious“ und „Die Bourne Identität“ entwickelten. 2001 verließ Misher Universal und gründete Misher Films. Sein erstes Projekt war der Ableger zur Serie „Die Mumie“: „The Scorpion King“. Dann produzierte er für Universal „Welcome to the Jungle“ mit The Rock, Seann William Scott und Christopher Walken. Es folgte Sydney Pollacks Politthriller „Die Dolmetscherin“ mit Nicole Kidman und Sean Penn. *** 31 JONATHAN MOSTOW Produzent Mostow inszeniert, schreibt und produziert Spielfilme. Sein Projekt KISS THE COACH begann er vor sechs Jahren, als sein Sohn in der JugendBaseball-Liga spielte – sein Coach-Kollege, der Autor Robbie Fox, schlug ihm die Filmidee damals zwischen zwei Innings vor. 1997 machte sich Mostow beim Mainstream-Publikum als Autor und Regisseur des von der Kritik gefeierten Thrillers „Breakdown“ mit Kurt Russell einen Namen. Nach diesem Erfolg schrieb und inszenierte er „U-571 – Mission im Atlantik“. Dieses fiktive U-Boot-Abenteuer aus dem Zweiten Weltkrieg mit Matthew McConaughey, Harvey Keitel und Bill Paxton in den Hauptrollen wurde für zwei Oscar nominiert und gewann den Oscar für den Besten Tonschnitt. Anschließend inszenierte Mostow den internationalen Blockbuster „Terminator 3 – Rebellion der Maschinen“ mit Arnold Schwarzenegger und „Surrogates – Mein zweites Ich“ mit Bruce Willis. Im Fernsehbereich inszenierte Mostow Tom Hanks in „Die letzte Reise zum Mond“, die abschließende Episode der Emmypreisgekrönten HBO-Miniserie „From the Earth to the Moon“. 2004 kürte die World Stunt Association Mostow zum Action-Regisseur des Jahres. Als Executive Producer betreute Mostow „The Game – Das Geschenk seines Lebens“ mit Michael Douglas und Sean Penn sowie „Hancock“ mit Will Smith, Charlize Theron und Jason Bateman. Neben seiner Tätigkeit für Leinwand und Bildschirm konzipierte Mostow kürzlich auch die ComicRomanreihe „The Megas“, die im Verlag Virgin Comics erscheint. Mostow begann seine Filmlaufbahn als Student an der Harvard University, wo er eine Reihe von preisgekrönten Kurzfilmen inszenierte. Sein erstes abendfüllendes Projekt war der Showtime-Film „Codename Black Angel“, der in der Kategorie Bester internationaler Film/Special für den CableACE Award nominiert wurde. *** ALAN SIEGEL Produzent Als bekannter Künstleragent und Produzent kennt Siegel viele Aspekte der Branche. Zu seinen Klienten zählen bekannte Film-, TV- und Bühnendarsteller. 32 2009 gründete er mit seinem Klienten und Freund Gerard Butler eine gemeinsame Firma, um bedeutende Spielfilme und TV-Projekte zu produzieren. Ihr erster Kinofilm „Gesetz der Rache“ war 2011 ein durchschlagender kommerzieller Erfolg. Im zweiten Film „Machine Gun Preacher“, der Ende 2011 anlief, spielt Gerard Butler den ehemaligen Drogendealer und Biker Sam Childers, der zu Gott fand und sich für Hunderte ehemalige sudanesische Kindersoldaten engagierte. Marc Forster („Monster’s Ball – Zwei Welten – Eine Liebe“, „Wenn Träume fliegen lernen“, „James Bond 007: Ein Quantum Trost“) inszenierte den Film. Es folgten „Chasing Mavericks“ mit Gerard Butler unter der Regie von Curtis Hanson („L.A. Confidential“, „8 Mile“), „Afterburn“ unter der Regie von Antoine Fuqua („Training Day“, „Gesetz der Straße – Brooklyn’s Finest“) und die Miniserie „Pinkerton“, die wahre Geschichte des ersten amerikanischen Detektivs Allan Pinkerton, der Präsident Abraham Lincoln bei einem ersten Attentat das Leben rettete. Die achtstündige Miniserie wird auf Starz ausgestrahlt. Neben seiner Arbeit in der Entertainment-Branche engagiert sich Siegel im Vorstand der Nonprofit-Organisation Kids Kicking Cancer, die krebskranken Kindern beim Stressabbau und Behandlungen hilft – die ganz persönlich auf die Kinder abgestimmten Übungen werden von Schwarzgürtel-Martial-ArtsExperten durchgeführt. Siegel unterstützt auch nachdrücklich die karitative Einrichtung House to House, die sich um in Israel lebende Menschen kümmmert, denen es am Notwendigsten fehlt. Siegel machte einen Master an der New York University und einen weiteren in Klinischer Psychologie an der Antioch University. *** HEIDI JO MARKEL Produzentin Nach dem Abschluss ihres Studiums an der University of California mit den Hauptfächern Wirtschaft und Politikwissenschaften zog Markel Mitte der 90er-Jahre nach Los Angeles, wo sie die Filmwelt kennen lernte. Nach einigen Auftritten in unabhängig produzierten Filmen ergriff sie die Gelegenheit, hinter der Kamera tätig zu werden – so entdeckte sie ihre wahre Leidenschaft: das Produzieren. 33 1999 ließ sie sich von Bernard Roses Idee einer modernen Fassung von Leo Tolstois Erzählung „Der Tod des Iwan Iljitsch“ inspirieren und wirkte neben Danny Huston und Peter Weller als Darstellerin und Co-Produzentin an „Ivansxtc“ mit. „Ivansxtc“ lief weltweit auf allen großen Filmfestivals, erhielt von den Kritikern Siskel and Ebert „zwei Daumen hoch“ und erhielt vier Nominierungen für den Spirit Award. Nach dieser ersten Erfahrung mit Tolstoi produzierte Markel „Blind Horizon – Der Feind in mir“ mit Val Kilmer, Sam Shepard und Faye Dunaway, der auf dem Festival South by Southwest uraufgeführt wurde. Sie co-produzierte „Back in the Day“ und „Submerged“. 2004 folgte Danny Greens düsterer „Die letzten Mieter“ nach dem Roman von Bernard Malamud mit Dylan McDermott, Snoop Dogg und Rose Byrne in den Hauptrollen. Die Premiere folgte 2005 auf dem Tribeca Film Festival. Nach Jahren als Einzelkämpferin gründete Markel Eclectic Pictures und nahm sich vor, eine große Bandbreite von Filmen sowohl kommerziell als auch künstlerisch auszurichten. Sie schloss einen Vertrag mit Millennium Films und produzierte unter dem Eclectic-Label eine Reihe von Filmen, darunter John Herzfelds adrenalingetriebener Action-Film „Kill Bobby Z – Ein Deal um Leben und Tod“ nach dem Roman von Don Winslow mit Paul Walker, Laurence Fishburne, Keith Carradine und Olivia Wilde in den Hauptrollen. 2007 produzierte Markels Firma für Sony George Gallos ausgeflippte Komödie „Lauschangriff – My Mom’s New Boyfriend“ mit Antonio Banderas, Meg Ryan, Colin Hanks und Selma Blair. Es folgten zwei weitere spannende Projekte in ihrer Lieblingsstadt New York City: der Psycho-Suspense-Thriller „As Good as Dead“ mit Andie MacDowell, Cary Elwes, Frank Whaley, Matt Dallas und Jess Wexler sowie die respektlose Dramödie „Solitary Man“ mit Michael Douglas, Danny DeVito, Susan Sarandon und Mary Louise Parker. Regie führten Brian Koppelman und David Levien. Der Film wurde auf dem Toronto Film Festival uraufgeführt, wo er Publikum und Kritiker gleichermaßen begeisterte. Anschließend produzierte Markel David Schwimmers mitreißendemotionalen „Trust – Die Spur führt ins Netz“ mit Clive Owen, Catherine Keener und Viola Davis, den der renommierte Filmkritiker Roger Ebert als einen der besten Filme des Jahres 2011 bezeichnete. 34 Auf Markels Terminkalender finden sich ihre Bemühungen, Spitzendarsteller und -regisseure für ihre außergewöhnlichen Stoffe „Jump“, „Lovelace“, „Sam and the White Tiger“, „The Prodigal Son“, „The Lost Van Gough“, „Morning Spy, Evening Spy“, „Du Cap“ und andere zu finden. *** JOHN THOMPSON Produzent In Thompsons 30 Jahre umfassender Filmografie finden sich unter anderem italienische Filme der 1980er- und 1990er-Jahre, darunter Franco Zeffirellis „Othello“ (zwei Oscar-Nominierungen), Claude D’Annas „Salome“ nach dem berühmten Stück von Oscar Wilde, Lina Wertmüllers „Camorra“ (vier Donatellos, die italienischen Oscars), Liliana Cavanis „Leidenschaften“ und Paul Schraders „Der Trost von Fremden“ mit Christopher Walken, Rupert Everett, Natasha Richardson und Helen Mirren sowie viele andere europäische Filme. 1998 kehrte Thompson nach Los Angeles zurück, um die Produktion für Millennium Films zu übernehmen. Dort produzierte oder co-produzierte er über 50 Spielfilme. Dazu zählen „Kopf oder Zahl“, „Shadrach – Die Heimkehr des Fremden“, „Alles nur Sex“ (1998 ausgezeichnet für die Beste Regie auf dem LA Independent Film Festival), „Das Mädchen und der Fotograf“, „Prozac Nation – Mein Leben mit der Psychopille“, „King of California“, „16 Blocks“, „88 Minutes“, „Die schwarze Dahlie“ und „John Rambo“, um nur einige zu nennen. Dann produzierte Thompson den Action-Blockbuster „The Expendables“ sowie „The Mechanic“ mit Jason Statham und „The Son of No One“ mit Channing Tatum und Al Pacino, der auf dem Sundance Film Festival uraufgeführt wurde. Außerdem produzierte er Antoine Fuquas „Gesetz der Straße – Brooklyn’s Finest“ mit Richard Gere, Don Cheadle, Ethan Hawke und Wesley Snipes sowie „Bad Lieutenant – Cop ohne Gewissen“. Es folgen Simon Wests „Stolen“ und „The Big Wedding“ mit Amanda Seyfried, Robert De Niro, Katherine Heigl, Robin Williams, Susan Sarandon und Diane Keaton. *** 35 AVI LERNER Executive Producer Der Co-Vorsitzende von Nu Image/Millennium Films hat bereits über 300 Filme verantwortet – er ist einer der erfahrensten Produzenten und Verleiher von unabhängig produzierten Filmen in der internationalen Kinobranche. Aktuell produzierte er den mit Spannung erwarteten Action-Hit „The Expendables“ mit Sylvester Stallone und „The Mechanic“ mit Jason Statham. Lerner wurde 1947 im israelischen Haifa geboren. Er studierte Wirtschaftswissenschaften an der Universität in Tel Aviv und diente als Fallschirmspringer in der israelischen Armee. Kurze Zeit war er im Bankwesen tätig. Seine Laufbahn in der Branche begann er 1972 als Manager von Israels erstem Autokino. Bald betreute er eine Kinokette mit sechs Theatern. Er sah 1979 den Siegeszug des Videoverleihs voraus, bewährte sich als Pionier des größten Videovertriebs in Israel und sicherte sich die Rechte an über 7000 Kinofilmen. 1984 arbeitete er als Executive Producer in Südafrika an dem Remake „Quatermain – Auf der Suche nach dem Schatz der Könige“ mit Richard Chamberlain und Sharon Stone sowie am Sequel „Quatermain II – Auf der Suche nach der geheimnisvollen Stadt“. Er verkaufte seine israelische Firma und zog ins südafrikanische Johannesburg. Zwischen 1984 und 1992 produzierte Lerner in Südafrika für seine Firma Nu Metro Productions über 40 Filme und verkaufte sie weltweit. 1986 übernahm er die Metro-Kinokette in Südafrika und den südafrikanischen Videovertrieb von Thorn EMI. Innerhalb von vier Jahren baute Lerner die Nu Metro Entertainment Group zu einer der größten und geschäftstüchtigsten Entertainment-Firmen in Afrika aus. Nu Metro bestand aus vier Tochterfirmen in den Bereichen Produktion, Vertrieb, Kinos und Video. 1991 und 1992 wurde Nu Metro Ltd. (aber nicht die Filmproduktion) verkauft, weil Südafrika politisch nicht mehr stabil war und weil Lerner in Los Angeles eine Produktions- und Vertriebsfirma gründen wollte. Der Erlös floss teils in die Produktion der ersten fünf Filme der neuen Gruppe, teils in die Gründung der neuen Firma in Los Angeles. 1992 zog er nach Los Angeles, wo er mit Danny Dimbort und Trevor Short Nu Image gründete. So entstand eine Reihe von erfolgreichen Filmen, bis Nu 36 Image einen beneidenswerten Ruf als Produzent und Verleiher von hochwertigen, kostengünstig produzierten Action-Filmen für den internationalen und heimischen Markt erworben hatte. 1996 gründete er unter dem Nu-Image-Banner die Tochterfirma Millennium Films, um der Nachfrage nach hochwertigen Kinofilmen und aufwändigeren Action-Filmen gerecht zu werden. Gleichzeitig bediente Nu Image weiterhin den lukrativen internationalen Videomarkt. Beide Abteilungen zusammen haben seit 1992 über 230 Filme produziert. Heute ist Lerner einer der angesehensten und aktivsten unabhängigen Produzenten der Branche. Er sitzt im Vorstand der Independent Producers Association und der American Film Marketing Association. Nu Image/Millennium Films produzieren derzeit etwa 14 bis 15 Spielfilme pro Jahr – gedreht wird an Schauplätzen rund um die Welt. Für das Millennium-Label hat Lerner zahlreiche Titel produziert, zum Beispiel „The Expendables“; „The Mechanic“ mit Jason Statham; „Lonely Hearts Killers“ mit John Travolta, James Gandolfini, Jared Leto und Salma Hayek; Brian De Palmas „Die schwarze Dahlie“ mit Hilary Swank, Josh Hartnett und Scarlett Johansson; Richard Donners „16 Blocks“ mit Bruce Willis; Jon Avnets „88 Minutes“ mit Al Pacino, Alicia Witt und Leelee Sobieski; Steve Miners „Day of the Dead“ mit Christa Campbell, Nick Cannon, Mena Suvari und Ving Rhames; „The Contract“ mit Morgan Freeman und John Cusack; „John Rambo“ mit Sylvester Stallone und Julie Benz; „Mad Money“ mit Queen Latifah, Katie Holmes und Diane Keaton; sowie Jon Avnets „Kurzer Prozess – Righteous Kill“ mit Al Pacino und Robert De Niro in den Hauptrollen. *** DANNY DIMBORT Executive Producer Dimbort begann seine Laufbahn im Unterhaltungsbereich bei der israelischen Verleihfirma Golan-Globus Films und stieg innerhalb von zwei Jahren zum Geschäftsführer auf. 1980 kam er nach Los Angeles und übernahm bei Cannon Films den Auslandsverkauf. Dann kehrte er nach Israel zurück und produzierte etliche Spielfilme, um anschließend in Los Angeles den Vertrieb für Cannon/Pathe zu leiten. Bis 1991 war er Präsident des internationalen Vertriebs 37 bei MGM. Dann gründete er Nu Image mit Avi Lerner und war als CoVorsitzender verantwortlich für den Verkauf und das Marketing. *** TREVOR SHORT Executive Producer Short stammt aus Harare und studierte dort Jura an der Universität von Zimbabwe. Seinen Master machte er an der Universität von Kapstadt, wo er mit der goldenen Verdienstmedaille ausgezeichnet wurde. Nach Abschluss seines Jura-Studiums stieg er in die Handelsbankbranche ein. Bei der Investec Bank in Johannesburg war er für die Unternehmensfinanzierung zuständig. Dann stieß er als Geschäftsführer zu Nu Metro Entertainment. Nach der Übernahme von Nu Metro wurde Short Geschäftsführer von Nu World Services, einer Filmproduktionsfirma in Johannesburg. In dieser Funktion produzierte Short Filme in Südafrika und im Ausland. *** ED CATHELL III Executive Producer Cathell produziert seit über 20 Jahren Spielfilme – beteiligt war er an von der Kritik gefeierten Titeln wie „Die Bienenhüterin“, „The Hard Easy“ und „Sturzflug ins Paradies“, um nur einige zu nennen. Der viel beschäftigte Produzent verantwortete in den letzten Jahren „Betty Anne Waters“ mit OscarPreisträgerin Hilary Swank; „Stone“ mit Oscar-Preisträger Robert De Niro und Golden-Globe-Preisträger Edward Norton; „Drive Angry“ mit Nicolas Cage, Amber Heard und William Fichtner; „Trust – Die Spur führt ins Netz“ mit Clive Owen, Catherine Keener und Viola Davis sowie „The Paperboy“ unter der Regie von Lee Daniels. Cathell begann seine Laufbahn in der Entertainment-Branche als Regieassistent mit Filmen wie „Texas Chainsaw Massacre: Die Rückkehr“ mit Matthew McConaughey und Renée Zellweger sowie „Cadillac Ranch“. Als Produktionsleiter arbeitete er unter anderem an Filmen wie Victor Salvas „Kraftprobe in den Bergen“ und George Clooneys „Ein verlockendes Spiel“. *** 38 PETER MENZIES, JR. Kamera Der für seine kunstvollen Bilder bekannte Kameramann kann auf eine beeindruckende Filmografie verweisen. Aktuell drehte er für Regisseur John Singleton den Action-Film „Atemlos – Gefährliche Wahrheit“ mit Taylor Lautner in der Hauptrolle. Zuvor arbeiteten die beiden an „Vier Brüder“ mit Mark Wahlberg. Menzies hat im Action-Abenteuerbereich 2009 mit Regisseur Louis Leterrier „Kampf der Titanen“ und 2008 für Marvel Studios „Der unglaubliche Hulk“ gedreht. Weitere Filme: Antoine Fuquas „Shooter“; John McTiernans „Stirb langsam – Jetzt erst recht“ und „Der 13. Krieger“. Mit Regisseur Simon West drehte er „Lara Croft: Tomb Raider“, „Wehrlos – Die Tochter des Generals“ sowie „Unbekannter Anrufer“. Hinzu kommen „Hard Rain“; Joel Schumachers „Die Jury“; „Getaway“ und „White Sands“ für Regisseur Roger Donaldson; sowie John Dahls „The Great Raid – Tag der Befreiung“ nach einer wahren Kriegsgefangenengeschichte aus dem Zweiten Weltkrieg. Menzies drehte außerdem Komödien wie „Miss Undercover 2 – Fabelhaft und bewaffnet“; Jerry Bruckheimers „Kangaroo Jack“; „Der Herr des Hauses“; und für Disney „The Kid – Image ist alles“. Neben seinen über 20 Spielfilmen verantwortete Menzies als Kameramann die TV-Pilotfilme „Traveler“, inszeniert von David Nutter und Mikael Salomons „Hawthorne“. In den 1980er-Jahren etablierte Menzies sich als Regisseur von Werbespots und zwischen seinen Spielfilmen ist er weiterhin in der Werbung tätig. Dafür wurde er mehrfach ausgezeichnet – mit dem Australian Television Award, dem New York One Show Prize, dem Londoner International Advertising Award und in Cannes mit dem Advertising Film Festival Award. Menzies stammt aus dem australischen Sydney. Durch seinen Vater, den australischen Kameramann Peter Menzies, kam er früh mit der Branche in Berührung. Menzies ist verheiratet, hat drei Töchter und lebt abwechselnd in Australien und den USA. *** DANIEL T. DORRANCE Produktionsdesign 39 Dorrance begann seine Laufbahn als Regieassistent. Erste Chancen bekam er bei der Arbeit an „Hook“ und „Bram Stokers Dracula“, die zwei der berühmtesten Regisseure der Filmgeschichte drehten: Steven Spielberg und Francis Ford Coppola. Schnell stieg Dorrance in der Hierarchie auf, arbeitete als leitender Ausstatter an Mega-Hits wie Mel Gibsons „Braveheart“, J.J. Abrams und John Woos „Mission: Impossible II“ und „ Mission: Impossible 3“ sowie Steven Spielbergs „Der Soldat James Ryan“. Letzterer brachte ihm Nominierungen für den Oscar und den Preis der British Film and Television Academy (BAFTA) ein. Zu seine Arbeiten als Ausstatter zählen „Maverick – Den Colt am Gürtel, ein As im Ärmel“, „Assassins – Die Killer“, „Ein Vater zuviel“, „Wir waren Helden“, „Collateral“, „Serenity – Flucht in neue Welten“, „Fantastic Four – Rise of the Silver Surfer“, Louis Leterriers „Der unglaubliche Hulk“ sowie „Cowboys & Aliens“. Erstmals verantwortlich als Produktionsdesigner arbeitete Dorrance und Regisseur Richard Donner am Paramount-Actionabenteuer „Timeline – Bald wirst du Geschichte sein“. Dann entwarf Dorrance die Sets zu John Moores „Max Payne“ mit Mark Wahlberg. Es folgte der mit Spannung erwartete Paramount-Actionthriller „Northern Lights“. KISS THE COACH ist Dorrances dritter Film als Produktionsdesigner. *** ANGELICA RUSSO Kostümdesign Russo hat sich schon immer für Mode interessiert. 2002 begann sie ihr Studium am Saint Martin’s College of Art and Design in London. Später arbeitete sie als Designerin für die Ferroni Fashion Group, für die sie die Kollektion 2005 gestaltete. 2007 schuf sie ihre erste Modelinie ISINISI – bei der Herstellung wurde ausschließlich Bio-Cashmere verwendet. Daneben entwarf Russo Kleider für Granarolo, Tim, Pagine Gialle und italienische TV-Werbespots. Als Kostümbildnerin arbeitete sie mit Regisseur Gabriele Muccino an seinem letzten italienischen Film „Baciami ancora“ zusammen.