D 2.01.2 Articles on SEMS in the regional newspaper
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D 2.01.2 Articles on SEMS in the regional newspaper
75(1)3(166(06 6(06 6XVWDLQDEOH(QHUJ\0DQDJHPHQW6\VWHPV ,QVWUXPHQW ,QWHJUDWHG3URMHFW 7KHPDWLF3ULRULW\ 1R6XVWDLQDEOHGHYHORSPHQWJOREDOFKDQJHDQGHFRV\VWHPV LQFOXGLQJHQHUJ\DQGWUDQVSRUWUHVHDUFK '$UWLFOHVRQ6(06LQWKHUHJLRQDOQHZVSDSHU 'XHGDWHRIGHOLYHUDEOH0HWF $FWXDOVXEPLVVLRQGDWH0HWF 6WDUWGDWHRISURMHFWVW-XQH 'XUDWLRQ\HDUV 2UJDQLVDWLRQVQDPHRIOHDGFRQWUDFWRUIRUWKLVGHOLYHUDEOH:(,/(5%$&+3DUWQHU1R 5HYLVLRQ 3URMHFWFRILQDQFHGE\WKH(XURSHDQ&RPPLVVLRQZLWKLQWKH6L[WK)UDPHZRUN3URJUDPPH 'LVVHPLQDWLRQ/HYHO 38 3XEOLF 38 33 5HVWULFWHGWRRWKHUSURJUDPPHSDUWLFLSDQWVLQFOXGLQJVHUYLFHV 5( 5HVWULFWHGWRDJURXSVSHFLILHGE\WKH&RPPLVVLRQLQFOXGLQJWKH&RPPLVVLRQ6HUYLFHV &2 &RQILGHQWLDORQO\IRUPHPEHUVRIWKHFRQVRUWLXPLQFOXGLQJWKH&RPPLVVLRQ6HUYLFHV K R E IS K A IS E R S L A U T E R N / S E R VICE DIE RHEINPFALZ — NR. 224 SAMSTAG, 26. SEPTEMBER 2009 08_L K A I Landstuhl: Neuer Schulhof, neuer Parkplatz Spieglein, Spieglein an der Wand Nicht mehr die Schönste im ganzen Land, sondern die Gemeinde mit Zukunft wird von einer Kommission des Innenministeriums alljährlich ausgezeichnet. Eulenbis hat beim diesjährigen Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ Silber in der Sonderklasse gewonnen. 137 Orte hatten sich in der Hauptklasse beworben und 99 in der Sonderklasse, in der Gemeinden bewertet werden, die schon einmal erfolgreich an dem Wettbewerb teilgenommen haben. Eulenbis kann mit diesem Ergebnis auf eine langjährige Erfolgsgeschichte im Wettbewerb zurückblicken: „Schon drei Mal haben wir Bronze, nun also zum zweiten Mal Silber erreicht“, freute sich Ortsbürgermeister Manfred Bügner (FWG) gestern, als er durch die RHEINPFALZ vom Abschneiden erfuhr. Der Kommission, die unter anderem Entwicklungskonzepte, Bürgerengagement und Grünentwicklung bewertet, wurde auch das Niedrigenergie-Strohhaus der Familie Rheinheimer präsentiert. (gzi) LANDSTUHL. Im Rahmen eines Schulfestes sind gestern der neu gestaltete Schulhof der Jakob-WeberSchule in der Sickingenstadt und der Parkplatz vor dem Gebäude eingeweiht worden. In einer kurzen Ansprache dankte Bürgermeister Klaus Grumer (CDU) der Bildungseinrichtung und den Schülern für die Ausrichtung des Fests und die Übernahme der Pflege des Jakob-Weber-Denkmals auf dem Parkplatz. Vor 50 Jahren unterhalb des Bismarckturms errichtet, wurde das Monument auf Vorschlag von Hans-Josef Wagner nach seiner Restaurierung auf den neu geschaffenen Parkplatz versetzt. Es erinnert an den Landstuhler Naturschützer und Heimatkundler Jakob Weber (18941957), der zu Lebzeiten auch als „Onkel Weber“ bekannt war. FOTO: VIEW Grundschulen werden zusammengelegt BRUCHMÜHLBACH-MIESAU: Einstimmiges Die Grundschulen von Bruchmühlbach und Martinshöhe werden zu einer Einrichtung mit zwei Standorten zusammengefasst. Dies beschloss der Verbandsgemeinderat Bruchmühlbach-Miesau in der Sitzung am Donnerstag einstimmig. Die an den beiden Grundschulstandorten vorhandenen Betreuungsangebote bleiben erhalten, solange ein Bedarf besteht und die schulischen und förderrechtlichen Voraussetzungen erfüllt sind. Das Ganztagsangebot in Martinshöhe wird auf Bruchmühlbach ausgeweitet. Der Raumbedarf ist durch die Aufstockung des Medienzentrums sichergestellt. Die Zusammenfassung setzt zunächst die Auflösung beider Grundschulen voraus. Danach wird eine neue Grundschule eingerichtet. Die bestehenden Schulbezirke ändern sich nicht. Bruchmühlbach wird weiterhin von den Kindern aus Bruchmühlbach, Vogelbach, Langwieden und Gerhardsbrunn besucht, Martinshöhe außerdem von Kindern aus Lambsborn. Verbandsbürgermeister Werner Votum des Verbandsgemeinderats – Bürgermeister Holz sieht überwiegend Vorteile Holz (SPD) schilderte den Mitgliedern des Rats die Vorteile dieser Entscheidung. Die neue Schule könne über deutlich mehr Schulleiterstunden verfügen als die separaten Häuser. Vor allem der Standort Bruchmühlbach werde davon profitieren, denn die Konrektorenstelle falle weg. Das Angebot in Martinshöhe erfahre eine „nachhaltige Stärkung“, denn die Mindestzahl von 36 Schülern werde nunmehr an beiden Schulen gemeinsam erreicht. Die Schulleiter sehen laut Holz in einem vergrößerten Kollegium deutliche Arbeitsvorteile im Hinblick auf die Bildung von Fachkonferenzen und von Gruppenarbeiten. Beide Schulen haben gemeinsam mehr Möglichkeiten, weitere Angebote – beispielsweise im Sport – zu realisieren. Unterricht im Schwimmbad Miesau könnte in den regulären Sportunterricht aufgenommen werden. Die Schulsekretärin und der Hausmeister sind derzeit schon für beide Schulen zuständig. Doppelarbeit kann bei einem Zusammenschluss vermieden werden. Hochwertige Zwei Standorte, eine Einrichtung: Die Grundschulen in Bruchmühlbach ARCHIVFOTOS: VIEW (2) (links) und Martinshöhe werden zusammengelegt. Lehr- und Lernmittel müssen nur einmal beschafft und können an beiden Standorten eingesetzt werden. Zur Begründung führte Holz weiter aus, dass laut Gesetz in jeder Grundschule eine Klasse pro Jahrgang eingerichtet sein muss. In Martinshöhe stehen in den nächsten Jahren jährlich um die 13 Kinder zur Einschulung an. Inwieweit auf Dauer der Schulstandort Martinshöhe gehalten werden kann, sei fraglich. Eine Sicherung der Grundschule könne nur durch den Zusammenschluss erfolgen. Von einer „runden Lösung“, die beiden Standorten gerecht werde, sprach Ratsmitglied Margit Mohr (SPD). Mit Blick auf die demografische Entwicklung könnte Martinshöhe schon bald gefährdet sein. Dem wolle man mit dieser Entscheidung entgegentreten, sagte sie. Keine Gefahr sieht Mohr für Bruchmühlbach, so dass die Zusammenlegung nur zum Vorteil von Martinshöhe ausfalle. Ihr Fraktionskollege Harald Hübner fragte nach einem Namen der Schule und der Gestaltung der Ganztagsbetreuung. (osw) Auch ein Fußball-Kleinfeld gehört zum neu gestalteten Gelände an der Landstuhler Jakob-Weber-SchuFOTO: KRIES le. Freuen können sich die Schüler nunmehr auch auf ihren Pausenhof, mit dessen Umgestaltung vor einem Jahr begonnen wurde. Neben einem Brunnen, zwei Spielgeräten und einer Basketballfläche hat auch ein Fußball-Kleinspielfeld seinen Platz gefunden, das unmittelbar nach der Feierstunde von den Schülern erobert wurde. Die Renovierungskosten des rund 1850 Quadratmeter großen Schulhofes betragen 170.000 Euro. Dazu kommen die Ausgaben für die Spielgeräte, die mit 28.000 Euro zu Buche schlagen. Das Land Rheinland-Pfalz beteiligte sich mit 70 Prozent an den Kosten. (amk) N O T RU FE/N O T DIEN ST E Polizei Feuerwehr Rettungsdienst und Notarzt Giftnotrufzentrale Stadtentwässerung Gasanstalt und Frauenhaus SOS Kinderund Jugendhilfe Telefonseelsorge Technische Werke 110 112 112 06131 19240 0631 37230 0631 80010 0800 8456789 0631 17000 0631 316440 0800 1110111 0631 71070 APOTHEKEN Samstag, 26. September Notdienst-Apotheke: Im Festnetz und im Mobilfunknetz unter 01805 258825 +Postleitzahl zu erfahren. Kaiserslautern: Hildegardis-Apotheke, Hilgardring 56 - 58, 0631 42367, Sa 8.30 bis So 8.30 Uhr. Bruchmühlbach-Miesau: Mühlbach- Apotheke, Kaiserstraße 73 d, 06372 1301, dienstbereit bis morgen 8.30 Uhr. Landstuhl: Burg-Apotheke, Hauptstraße 27, 06371 62970, Sa 8.30 bis So 8.30 Uhr. Otterbach: Bahnhof-Apotheke, Konrad-Adenauer-Straße 88, 06301 1496, dienstbereit Sa 8.30 bis So 8.30 Uhr. Sonntag, 27. September Notdienst-Apotheke: Im Festnetz und im Mobilfunknetz unter 01805 258825 +Postleitzahl zu erfahren. Kaiserslautern: Kersttor-Apotheke, Kerststraße 20, 0631 63393, So 8.30 bis Mo 8.30 Uhr. Erfenbach: Rathaus-Apotheke, Siegelbacherstraße 91, 06301 9646, dienstbereit So 8.30 bis Mo 8.30 Uhr. Niederkirchen: Sonnen-Apotheke, Am Schlauweg 2, 06363 993084, dienstbereit So 8.30 bis Mo 8.30 Uhr. Ramstein-Miesenbach: Kreuzweg-Apotheke, Steinwendener Straße 13, 06371 51495, So 8.30 bis Mo 8.30 Uhr. ARZT Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn: Von Freitag 19 Uhr bis Montag 8 Uhr: Zu erreichen unter 0180 5112071. Otterbach, Katzweiler, Erfenbach, Hirschhorn, Siegelbach: Dr. Stefan Helbig, Stauchwiesen 38, Erfenbach, 06301 8383. Sprechstunden: Sa u. So 10 bis 12 u. 17 bis 18 Uhr, außerhalb dieser Zeiten nur in dringenden Fällen. Frankenstein: Zu erfragen durch einen Anruf beim Hausarzt. Kaiserslautern, Erlenbach, Heiligenmoschel, Morlautern, Krickenbach, Otterberg, Schallodenbach,Schneckenhausen, Schopp, Stelzenberg, Trippstadt, Verbandsgemeinde Hochspeyer: Sa 8 Uhr bis Mo 7 Uhr: Notdienstzentrale Kaiserslautern, im Westpfalz-Klinikum, Eingang Späthstraße, Telefon 0631 19292. Ramstein-Miesenbach, Hütschenhausen, Spesbach, Steinwenden, Kottweiler-Schwanden, Niedermohr, Landstuhl, Kindsbach, Mittelbrunn, Bruchmühlbach-Miesau, Hauptstuhl, Langwieden, Martinshöhe, Gerhardsbrunn, Lambsborn, Bechhofen, Bann, Linden, ObernheimKirchenarnbach, Queidersbach, Mackenbach, Rodenbach, Weilerbach: Ärztliche Bereitschaftsdienstzentrale Landstuhl beim St. Johannis-Krankenhaus, Telefon 06371 19292. Dienstzeiten: Sa 8 Uhr bis Mo 7 Uhr. ZAHNARZT Kaiserslautern: Sa 9 bis 12 Uhr, So 11 bis 12 Uhr, Dr. Uwe Neubeck, Wackenmühlstr. 20, 0631 29200. Landstuhl: Sa 9 bis 12 Uhr, So 11 bis 12 Uhr, Dr. Andreas Zorn, Ludwigstraße 21, 06371 17991. AUGENARZT Kaiserslautern: Zu erfahren unter Telefon 0631 89290929. TIERARZT Kaiserslautern: Zu erfahren unter der Rufnummer jedes niedergelassenen Tierarztes. HANDWERKER Elektroinnung/TWK: 0631 7107770. VG Bruchmühlbach-Miesau: Verbandsgemeindewerke: Bereitschaft für die Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung: 0800 8958958 und der Elektroversorgung: 0800 7977777 in der Verbandsgemeinde im Ortsteil Bruchmühlbach. VG Enkenbach-Alsenborn: Verbandsgemeindewerke: 06303 924572, rund um die Uhr zu erreichen. VG Hochspeyer: Verbandsgemeindewerke: Stromversorgung, Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung: 0800 8958958. VG Kaiserslautern-Süd: Verbandsgemeindewerke Kaiserslautern-Süd (Wasser/Kanal): 0800 8958958. VG Otterberg: Verbandsgemeindewerke, Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung: 0800 8958958. Stadt Otterberg: Abita Energie Otterberg GmbH, Stromversorgung: Zu erreichen über die Gasanstalt Kaiserslautern: 0631 80010 und 0800 8456789. VG Weilerbach: Wasserwerk Weihergruppe: Bis Montag 7.30 Uhr: Sascha Blauth, Telefon 06385 925580 oder Handy 0171 3178263. A U F EIN EN B L IC K BIBLIOTHEKEN MUSEEN Samstag, 26. September Kaiserslautern: Pfalzbibliothek: Bismarckstr. 17, 10 bis 14 Uhr . Stadtbibliothek: Klosterstr. 8, 9 bis 12 Uhr. Samstag, 26. September Kaiserslautern: Ostdeutsches Heimatmuseum: Lutzerstraße 20, nach telefonischer Vereinbarung unter 0631 65503. - Pfalzgalerie: Museumsplatz 1, 10 bis 17 Uhr. - Theodor-ZinkMuseum: Steinstr. 48, 10 bis 18 Uhr. - Wadgasserhof: Steinstr. 55, 10 bis 18 Uhr. Enkenbach-Alsenborn: Zirkusmuseum Bajasseum: Rosenhofstraße 87, 9 bis 18 Uhr. OFFENER KANAL Samstag, 26. September Kaiserslautern: 19:23 Uhr: KL.nova Multimediakongress; die IT-Landschaft von Übermorgen; 19:26 Uhr: Traumfabrik Hollywood; ein Projekt von Pfalztheater KL und medien+bildung.com; 20:14 Uhr: Reporter Kids, Folge 10; 20:25 Uhr: Ausstellungseröffnung Wasser ist Zukunft; 20:28 Uhr: Reporter Kids, Folge 2; 20:58 Uhr: LIVE InfoText; 23:00 Uhr: MKN - Film; 23:08 Uhr: Hilde. Die Blätter färben sich: Auch im Karlstal bei Trippstadt zeichnet sich beFOTO: VIEW reits der beginnende Herbst ab. Sonntag, 27. September Kaiserslautern: Ostdeutsches Heimatmuseum: Lutzerstraße 20, nach telefonischer Vereinbarung unter 0631 65503. - Pfalzgalerie: Museumsplatz 1, 10 bis 17 Uhr. - Theodor-ZinkMuseum: Steinstr. 48, 10 bis 18 Uhr. - Wadgasserhof: Steinstr. 55, 10 bis 18 Uhr. Enkenbach-Alsenborn: Zirkusmuseum Bajasseum: Rosenhofstraße 87, 9 bis 18 Uhr. Mackenbach: Westpfälzer Musikantenmuseum: Schulstraße 34, 14 bis 17 Uhr, oder nach Vereinbarung unter 06374 8010791 oder 06374 4637 oder 06374 6475. Otterbach: Motorradmuseum Heinz Luthringshauser: Otterstraße 18, 10 bis 12.30 Uhr und 13.30 bis 17 Uhr, oder nach Vereinbarung unter 06301/2367. Otterberg: Otterberger Heimatmuseum: 15 bis 17 Uhr. Weilerbach: Reinhard-Blauth-Museum: Schulstraße 6, 15 bis 17 Uhr, oder nach Vereinbarung unter 06374 992909. BÄDER Samstag, 26. September Kaiserslautern: „Monte-Mare“-Freizeitbad: geöffnet von 10 bis 19 Uhr. Sonntag, 27. September Kaiserslautern: „Monte-Mare“-Freizeitbad: 10 bis 19 Uhr. GLÜCKWÜNSCHE Samstag, 26. September Ramstein-Miesenbach: Ludwig Clemens, 71 Jahre. Sonntag, 27. September Ramstein-Miesenbach: Edgar Grünfelder, 76 Jahre. - Elisabeth Marschner, Miesenbach, 88 Jahre. - Maria Pletsch, 70 Jahre K R E IS K A IS E R S L A U TE R N/S E R VIC E DIE RHEINPFALZ — NR. 236 MONTAG, 12. OKTOBER 2009 04_L K A I Ein Ster Eiche wärmt wie 200 Liter Öl RODENBACH: Lauterer Forstamt bietet Informationen zum Thema Heizen mit Holz „Feuer und Flamme mit dem Forstamt Kaiserslautern“: Dieses Motto begrüßte die zahlreichen Besucher, die es trotz der starken Regenfälle am Samstagvormittag zum sechsten Brennholztag nach Rodenbach zog. Genau ein Jahr nach dem Großbrand im nahe gelegenen Reifenlager sind zehn Aussteller auf dem Festplatz des Musikvereins Rodenbach (MVR) präsent. „Nach der Katastrophe wurde der Platz am Löschwasserteich umgestaltet, so dass nun mehr Stände untergebracht werden können“, sagt Otto May, Leiter des Forstreviers Rodenbach und seit 2003 Organisator der Veranstaltung. Motorsägengeräusche machen der teils zackigen, teils volkstümlichen Musik, die der MVR aus der Konserve beisteuert, Konkurrenz. Zwischen Wildbratwurstrost und Kuchenbuffet schlendern die Menschen umher und informieren sich über Stihloder Husquana-Kettensägen, über Pellets oder Holzhackschnitzel, über Arbeits- und Schutzkleidung und über „die Seele des Heims“, den Kamin. Dass auch der Schornsteinfegermeister beim Einbau ein Wörtchen mitzureden hat, erfahren die Gäste. Fassbar gemacht wird die Energie, die aus Holz gewonnen wird, am Beispiel einer Baumscheibe. Sie stammt vom Stamm einer 75 Jahre alten Stieleiche, die im Einsiedlerbruch gefällt wurde. Ein Raummeter dieses Holzes hat die Energie von zirka 200 Litern Heizöl. Außerdem sei Eiche besonders für offene Feuerstellen geeignet, da keine Glutbrocken wegsprit- VO N OR T Z U O R T QUEIDERSBACH Mehrzweckhalle. Der Verbandsgemeinderat Kaiserslautern-Süd befasst sich heute ab 19 Uhr im Queidersbacher Gästehaus Felsenkopf mit der Eröffnungsbilanz 2008, der Festsetzung von Einmalbeiträgen für Kanal und Wasser sowie der Erneuerung des Bodens in der Mehrzweckhalle in Queidersbach. (osw) SEMBACH Spenden. Im öffentlichen Teil seiner Sitzung befasst sich der Gemeinderat Sembach am morgigen Dienstag ab 19.30 Uhr in der Mehrzweckhalle mit der Annahme von Spenden. Im nicht öffentlichen Teil geht es um überwiegend Grundstücksangelegenheiten. (osw) MEHLINGEN Fahrt. Ein Tagesausflug des Männergesangvereins „Frohsinn“ NeukirchenMehlingen führt am Samstag, 17. Oktober, an den Rhein nach St. Goar. Ein Schiff bringt die Teilnehmer flussaufwärts in Richtung Bingen. Anmeldung unter Telefon 06303/2268. (osw) MEHLBACH Eröffnung. Die Mitglieder des Gemeinderats Mehlbach versammeln sich am Mittwoch, 14. Oktober, 19 Uhr, in der Pfalzwaldhalle zur Sitzung. Auf der Tagesordnung des Gremiums stehen die Eröffnungsbilanz 2008 und der Erlass einer Geschäftsordnung. Ein nicht öffentlicher SItzungsteil schließt sich an. (mü) WA S - WA N N - WO Montag, 12. Oktober VG KAISERSLAUTERN-SÜD Krickenbach: Info-Treffen des ehrenamtlichen Besuchsdienstes, 15 Uhr, Ratssaal. Während sich ihre Eltern beim Rodenbacher Brennholztag informieren, versuchen Lars und Lea am Stand des FOTO: VIEW Landesjagdverbands die richtigen Namen der ausgestellten Tiere zu erraten. zen, so die Information. Für Selbstwerber, die für den eigenen Bedarf in den Wald gehen, um dort Stämme in handliche und ofentaugliche Stücke zu zerlegen, ist seit einigen Jahren spezielle Schutzkleidung vorgeschrieben. Am Stand von Dieter Fischer aus Trippstadt-Langensohl gibt es alles, was das Gesetz vorschreibt: Schnittschutzhose samt Schuhen, kräftige Handschuhe und ein Schutzhelm mit Gehör- und Gesichtsschutz kosten zusammen etwa 250 Euro. „Ich bin selbst begeistert Wohlklang für den guten Zweck BRUCHMÜHLBACH-MIESAU: Nach der Musik informierte Volker Nack über das Projekt in Südamerika. Die Idee dazu sei ihm bei einem einjährigen Aufenthalt 1989 in den Elendssiedlungen von Lima gekommen. Fast zehn Jahre sollten vergehen, bis er sich entschloss, zusammen mit seiner Frau Dessy mit den Straßenjugendlichen der südperuanischen Stadt Arequipa die Vision Wirklichkeit werden zu lassen und das erste, damals noch kleine „Casa Verde“, aufzubauen. „Casa Verde“ bietet bis zu 25 Kindern und Jugendlichen ein Heim. Die meisten Kinder werden auf richterliche Anweisung aus den Familien genommen, weil sie dort Misshandlung und Vernachlässigung erleben mussten. Neben dem „Casa Verde“ wurden im Jahr 2004 die beiden „Casa Trampolines“ ins Leben gerufen. Sie richten sich an Jugendliche über zwölf Jahren. Finanziert werden die Projekte von Unternehmen, Schulen, Vereinen und Privatpersonen. Außerdem verkaufen die jungen Leute Kunsthandwerk und Backwaren. In Bruchmühlbach dankte Karin Lembke, Vorsitzende des Fördervereins, den Lehrern und Schülern der STEINWENDEN. Ein riskantes Überholmanöver endete gestern Nachmittag auf der K9 mit einem Unfall. Ein 30 Jahre alter Mann war mit seinem Pkw auf der Fahrt von Weltersbach in Richtung Spesbach und setzte laut Polizei in einer lang gezogenen Linkskurve zum Überholen an. Dabei habe er wohl bei unangepasstem Tempo die Kontrolle über den Wagen verloren. Er kam von der Straße ab und landete mit seinem Auto im Graben, wo es sich überschlug. Auf dem Dach blieb der Wagen liegen. Der Fahrer konnte sich vor Eintreffen der Freiwilligen Feuerwehr befreien. Ein Rettungswagen brachte ihn ins Krankenhaus nach Landstuhl. Seine Verletzungen sind nach Polizeiangaben nicht schwer. Am Auto entstand Totalschaden. (rs) Endstation Straßengraben: Gestern verunglückte ein 30-jähriger Autofahrer auf der Kreisstraße 9 bei Weltersbach. FOTO: VOLLMER Rückblick auf die Geschichte im Nachrichtenstil Konzert in der Kirche Ein Benefizkonzert, dessen Erlös für das Kinderheim „Casa Verde“ in Peru bestimmt ist, hat der Förderverein der Kreismusikschule am Samstag in der protestantischen Kirche zu Bruchmühlbach veranstaltet. von der Waldarbeit“, sagt Fischer und lacht. „Den Joggern rufe ich im Wald immer zu, sie sollten lieber Holz machen, das sei gesünder.“ Wie gefährlich Holzarbeiten jedoch sein können und was für eine Kraft im Holz steckt, darauf macht die Leiterin des Forstamts Kaiserslautern, Ute Fenkner-Gies, aufmerksam. Gefährliches Hantieren mit der Motorsäge können die Besucher im Spannungssimulator beobachten. Schnitte, die richtig angesetzt sind, nehmen jedoch die Spannung aus dem Baumstamm. Es kommt eben alles auf Erfahrung und die Technik an. Vorsichtig muss auch Harald Kolbe aus Hildesheim ans Werk gehen. Er schnitzt Skulpturen aus Stämmen. Nach Rodenbach ist er über einen Freund aus dem Wasgau gekommen. Dieses Mal sollen Auerhahn und Eule fertig gestellt werden, plant er. Mit erneuerbaren Energien befasst sich Peter Krück, der ein Heizungsund Sanitärgeschäft in Weilerbach betreibt. „Durch unsere Arbeiten am Strohhaus in Eulenbis habe ich erfahren, welcher Vorteil in manch neuer Technik liegt", erzählt er, fügt jedoch zugleich an: „Wer umweltbewusst bauen will, muss tiefer in die Tasche greifen.“ Derweil versuchen 94 Teilnehmer, beim „lustigen Sägewettbewerb“ einen Raummeter Brennholz zu gewinnen. Genau ein Pfund Holz soll in einem Stück vom Stamm abgesägt werden. Mit 494 Gramm kommt Sascha Strassner von der Freiwilligen Feuerwehr Rodenbach der Vorgabe am nächsten. Aber auch die beiden Zweitplatzierten können mit 509 beziehungsweise 491 Gramm mit ihrem Schätzvermögen zufrieden sein. Nach dem Wettbewerb gehen 94 Euro Startgeld neben dem Tombolaerlös an den Ehrenamtlichen Besuchsdienst des Landkreises Kaiserslautern. (ibr) KREIS KOMPAKT Beim Überholen in den Graben Musikschule, der Pfälzischen Musikgesellschaft und dem Blockflötenensemble „Atemlos“ für ihre Bereitschaft, mit ihren Beiträgen das „Casa-Verde“-Projekt zu unterstützen. Auf dem rund einstündigen Programm standen neben modernen Kompositionen auch Werke von Bach, Haydn und Schubert. (amk) Musizierten in Bruchmühlbach fürs peruanische Hilfsprojekt: von links Manfred Pfeifer, Tobias Loibnegger, Christina Potdevin, Julia Burr FOTO: KRIES und Nele Kaaf. SEMBACH: Musikverein feiert sein 25-jähriges Bestehen VON HOLGER FISCHER In der voll besetzten Mehrzweckhalle hat der Musikverein Sembach am Freitagabend sein 25-jähriges Bestehen gefeiert. Wie Vorsitzender Michael Schäfer betonte, war ein „etwas anderer Festakt“ geplant. Statt feierlicher Steifheit spiegelte die Veranstaltung die herzliche Verbundenheit der gemeinsam durchlebten 25 Jahre wider. In geschickt gewählter Inszenierung spielten sich „Nachrichtensprecher“ Wilhelm Welker und seine „Live-Reporterin“ Christine Krell die Bälle zu. Der Auftritt des Duos wurde aufgelockert durch Stücke des Blasorchesters (Leitung: Susanne Bohlander), das anfangs das „Tagesschau“-Intro anstimmte, um anschließend die gefühlvolle „Hymne an die Freundschaft“ erklingen zu lassen. Humorvoll führte Welker etappenweise durch die Geschichte des Vereins: Dabei hob er die segensreiche Jugend- und Sozialarbeit der Sembacher Musiker hervor, die den Zusammenhalt des Dorfes gefestigt habe. Zugleich sei der Verein im Lauf der Zeit zum „veranstalterischen Motor Sembachs“ geworden, sagte Welker. Als Beleg nannte das heute weithin bekannte „Scheierfeschd“. Der zweite Dirigent Frank Ecker, der 1995 die Nachfolge von Heiner Rotley angetreten hat, wurde von der Live-Reporterin nach seinen Eindrücken von damals gefragt: „Ich fand in allen Registern einen ausgewogenen Klangkörper vor und eine große Begeisterungsfähigkeit“, erzählte er. Anfangs habe ihn deshalb die Frage beschäftigt: „Was willschde dänne dann noch beibringe?“ Besonders lebhaft seien ihm die Auftritte an der amerikanischen Ostküste in Erinnerung geblieben, sagte Frank Ecker. Illustriert durch eine Groß-Bildschau mit Ton, erfuhren die Gäste, wohin sonst noch die Reise ging: Österreich, Schweiz, Spanien und Russland waren nur die wichtigsten Ziele, die die Sembacher Musiker angesteuert haben. Familien Tiedemann und Schäfer fast komplett ausgezeichnet. Im Namen des Landesmusikverbands Rheinland-Pfalz wurden für zehn Jahre aktives Musizieren Yvonne Klug, Bernadette und Friedhelm Jung sowie Markus Tiedemann geehrt. Zwei aktive Musikerinnen sind sogar schon mehr als doppelt so lange dabei: Alexandra Diehl und Sabine Gießen. Vereinsinterne Auszeichnungen überreichten Marco Sergi und Friedrich Jung an Ehrendirigent Rotley und an den Vorsitzenden Michael Schäfer, an die fast kompletten Familien Tiedemann und Schäfer für ihre 25-jährige Aktivität, an Dirigentin Susanne Bohlander und an Wilhelm Welker, der die Festschrift herausgegeben hat. Karl Schäfer wurde mit Blick auf sein Engagement in der Frühphase des Musikvereins geehrt. Die Blasmusiker zeigten mehrmals ihr Können, etwa mit der sauber und flott gespielten „Jubiläumspolka“ und dem „Tedeum“ von Marc-Antoine Charpentier (bekannt auch als Eurovisions-Melodie). „Thank you for the Music“ von Abba und den „City-Treff“ beherrschten sie locker. Hervorzuheben ist die fast schon professionelle Leistung der Trompeten. Ein besonderes Ereignis war der Auftritt des Jugendorchesters „Dacapo“. Er demonstrierte, wie gut die Jugendarbeit des Vereins gelingt. Die exakte und doch behutsame Führung durch Yvonne Klug sorgte auch bei schwierigen Stücken für Harmonie: Es war eine Freude, Dietrich Hassler, den eifrigen Percussionisten, und Alex Wansch am Schlagzeug zu beobachten oder zu sehen, mit welch großem Ernst Philipp Schreier die Posaune zog. Nach dem „Palzlied“ verabschiedeten „Reporterin“ Christine Krell und der Vorsitzende das Publikum, freilich nicht ohne den „Florentiner Marsch“ als Zugabe zu gewähren, der wiederum in routiniert gutem Stil präsentiert wurde. Fazit: Obgleich es sicher nicht einfach war, alles Geplante in die Veranstaltung zu packen, hätte etwas mehr Musik dem Abend nicht geschadet. A U F EIN EN B L IC K NOTRUFE & NOTDIENSTE Polizei Feuerwehr Rettungsdienst und Notarzt Giftnotrufzentrale Stadtentwässerung Gasanstalt und Frauenhaus SOS Kinderund Jugendhilfe Telefonseelsorge Technische Werke 110 112 112 06131 19240 0631 37230 0631 80010 0800 8456789 0631 17000 0631 316440 0800 1110111 0631 71070 APOTHEKEN Notdienst-Apotheke: Im Festnetz und im Mobilfunknetz unter 01805 258825 +Postleitzahl zu erfahren. Kaiserslautern: Bären-Apotheke, Pirmasenser Straße 24 - 26, 0631 3606333, dienstbereit bis morgen 8.30 Uhr. Landstuhl: Kur-Apotheke, Kaiserstraße 40, 06371 3025, dienstbereit bis morgen 8.30 Uhr. Morlautern: Turm-Apotheke, Am Glockenturm 5, 0631 76477, dienstbereit bis morgen 8.30 Uhr. 65503. Enkenbach-Alsenborn: Zirkusmuseum Bajasseum: Rosenhofstraße 87, 9 bis 18 Uhr. OFFENER KANAL STADTARCHIV Kaiserslautern:19 Uhr: Brände richtig löschen (01), Brandschutz/Brandbekämpfung; 19 Uhr: Denglisch, Aufzeigen von „Denglisch“; 19.23 Uhr: FCK Fussball Talk, Ausgabe September 2009; 20 Uhr: InfoText. Kaiserslautern: Rathaus: Willy-BrandtPlatz 1, 9 bis 12 und 14 bis 16 Uhr. BÄDER Kaiserslautern: Monte-Mare-Freizeitbad: 10 bis 21 Uhr. Ramstein-Miesenbach: Freizeitbad Azur: 10 bis 22 Uhr. BIBLIOTHEKEN Kaiserslautern: Pfalzbibliothek: Bismarckstr. 17, 9 bis 16 Uhr . - Stadtbibliothek: Klosterstr. 8, 10 bis 12 und 14 bis 18 Uhr. - Universitätsbibliothek: Paul-Ehrlich-Straße, Gebäude 32, Zentralbibliothek 8 bis 20 Uhr. GLÜCKWÜNSCHE MUSEEN Kaiserslautern: Ostdeutsches Heimatmuseum: Lutzerstraße 20, nach telefonischer Vereinbarung unter 0631 Die Blätter färben sich: das Herrenhaus am Unterhammer bei Trippstadt, verdeckt vom goldenen Laub des FOTO: VIEW Herbsts. Hütschenhausen: Otto Stuber, Katzenbach, 92 Jahre. - Irma Stüber, Katzenbach, 90 Jahre. Kottweiler-Schwanden: Hubert Löhr, 76 Jahre. Ramstein-Miesenbach: Agnes Lesmeister, 91 Jahre. Steinwenden: Tamara Filipenko, 78 Jahre. K R E IS K A IS E R S L A U T E R N DIE RHEINPFALZ — NR. 234 FREITAG, 9. OKTOBER 2009 07_L K A I Landwirte befürchten Missernte KAISERSLAUTERN: KREIS KOMPAKT Wintersaat hat wegen Trockenheit nur zum Teil gekeimt – Futterpreise steigen wegen Niedrigwasseraufschlag Während sich die meisten Menschen im Landkreis über das schöne Spätsommerwetter der vergangenen Wochen gefreut haben, macht der Altweibersommer den Landwirten in unserer Region schwer zu schaffen. Im September wurde die Wintersaat ausgebracht, doch von dem Getreide, das schon sprießen müsste, ist vielerorts noch nichts zu sehen, weil es lange Zeit viel zu trocken war. „Damit das Saatgut zu keimen beginnt, wäre nach der Aussaat Regen nötig gewesen“, erklärt Günter Albrecht, Kreisvorsitzender des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Pfalz Süd. Er hofft nun, dass die Niederschläge der vergangenen Tage die Saat doch noch aufgehen lassen. „Wir haben aber dann völlig unterschiedliche Bestände auf den gleichen Äckern“, gibt Albrecht zu bedenken. Teilweise sei das Wintergetreide nämlich aufgegangen: „Da sieht man Streifen, die jetzt einige Zentimeter hoch stehen. Doch dahinter ist gar nichts gekommen.“ Die Folge: Betrage die Ernte auf einer Fläche sonst 70 Doppelzentner, so könne man jetzt davon ausgehen, dass im kommenden Jahr dort nur 50 Doppelzentner eingefahren werden können. „Die Landwirte sind bemüht, so früh wie möglich auszusäen, damit das Getreide gut in den Winter kommt“, erläutert er. In diesem Jahr seien die Bauern mit der Wintersaat jedoch genau in die trockene Wetterperiode hinein geraten. „Das bedeutet: Das Getreide ist, wenn die Saat jetzt noch aufgeht, noch nicht so stark verwurzelt, wenn der Winter kommt.“ Es bestehe, so befürchtet der Experte, die Gefahr einer Missernte im kommenden Jahr. Vor al- NILS ERKLÄRT Was ist eine Thermografie? Mein dicker Biberpelz schützt mich vor Kälte. Wenn ich gut aufgewärmt bin, dann bleibt es drinnen auch mollig warm. Doch ab und an kann so ein Fell dünn sein. Bei einem Haus ist das ähnlich, drumherum sind zwar Mauerwerk und Putz, doch die können manchmal so durchlässig sein, dass die Wärme aus dem Innern nach außen strömt. Das stört jeden, der Energie sparen will. Wie bekomme ich nun heraus, wo das passiert? Dazu hat ein Wissenschaftler die Methode der Thermografie entwickelt. Er drückt auf den Auslöser einer Kamera und sieht später auf dem Foto, wie sich die Termperatur verteilt. Dabei wandelt diese Wärmebildkamera die für unser Auge unsichtbare Wärmestrahlung mit Hilfe von Spezialsensoren in elektrische Signale um, die von einem Computer verstanden und dargestellt werden. Die Farben reichen von blau für kalt bis rot für warm. Dort wo es blau ist, ist die Außenwand kühl, da kommt wenig oder keine Wärme nach außen und innen ist es warm – da ist gut gedämmt. Wo es rot ist, fließt Wärme raus, da muss nochmal nachgebessert werden. (dre) 49-jährige Frau von Rottweilern angefallen WEILERBACH. Mehrere Bisswunden im Gesicht, am Oberkörper und an beiden Armen hat eine 49-Jährige beim Angriff zweier Hunde erlitten. Wie die Polizei erst gestern mitteilte, wollte die Frau bereits am Montagnachmittag die Geschäftsräume einer Firma in der Schlesienstraße betreten. Sie benutzte einen Eingang zum Hinterhof. Unmittelbar nach dem Betreten des Geländes wurde sie von zwei ausgewachsenen Rottweilern angefallen. Die Verletzungen im Gesicht mussten genäht werden. Daneben waren sämtliche Kleidungsstücke durch die Bisse beschädigt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. (red) Musikantenmuseum an diesem Sonntag geschlossen MACKENBACH. Das Westpfälzer Musikantenmuseum ist am kommenden Sonntag ausnahmsweise geschlossen. Dies teilte Museumsleiter Elwir Held mit. Üblicherweise ist das Museum an jedem Sonntag von 14 bis 17 Uhr oder für Gruppen nach telefonischer Vereinbarung unter Telefon 06374/6065 oder 06374/6475 geöffnet. (red) „Wild-Kochshow“ in Hochspeyer abgesagt Nicht nur im südpfälzischen Maximiliansau bei Wörth wird die Fahrrinne im Rhein für große Schiffe immer enger: Das trifft auch die Westpfälzer Bauern, die wegen des Niedrigwasseraufschlags für Futtermittel aus Rotterdam tiefer in die Tasche greifen müssen. FOTO: IVERSEN lem die Böden in der Westpfalz seien ausgetrocknet. „Wir haben hier große Flächen mit Kiesböden, die kein Wasser speichern.“ Auch im Futteranbau sehe es schlecht aus. „Seit August ist kaum etwas nachgewachsen.“ Und hier trifft die Trockenheit die Westpfäl- zer Landwirte gleich doppelt, betont Albrecht: Teilweise über drei Euro mehr bezahlen Bauern für den Doppelzentner, wenn sie momentan ihre Futtermittel bestellen. Diese Preissteigerung nenne sich Niedrigwasseraufschlag. „Die Futtermittel transportierenden Rhein-Schiffe, die von Rot- Wärmeverluste im Sucher TRIPPSTADT: Thermografie-Aktion im HdN In Kooperation mit dem Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) am Umweltcampus Birkenfeld startet das Haus der Nachhaltigkeit (HdN) eine Aktion zur thermografischen Beurteilung der Gebäudehülle von Privathäusern. Das Projekt wird bei den Aktionstagen der Kampagne „Unser Ener“ am morgigen Samstag, 10. Oktober, 14 bis 16 Uhr im Seminarraum des Johanniskreuzer Infozentrums vorgestellt. Bernd Göldner vom IfaS erläutert die Technik und Möglichkeiten der Thermografie. Teresa Karayel, Managerin für Klimaschutz bei der Verbandsgemeinde Weilerbach, informiert über die Erfahrungen aus einem ähnlichen Projekt in der Verbandsgemeinde Weilerbach. Zu Wort kommt ein Rodenbacher, der sein Privathaus aus dem Jahr 1953 bereits energetisch saniert hat. Bei Interesse können sich Privatleute ab diesem Tag bis zum 30. November für die beschränkte Zahl an Expertisen bewerben. Grundsätzlich werden alle Eigenheimbesitzer aus den Landkreisen Südliche Weinstraße, Südwestpfalz, Kaiserslautern und Bad Dürkheim sowie aus den unmittelbar angrenzenden kreisfreien Städten zugelassen. Der Preis je Objekt beträgt laut HdN 40 Euro. Unter den am morgigen Tag anwesenden Personen werden drei Expertisen und zusätzlich drei Energiesparboxen (schaltbare Steckerleiste und Energiesparlampe) der Kampagne „Unser Ener“ verlost. Das Thermografieprojekt wird durch eine finanzielle Zuwendung eines Herxheimer Unternehmens ermöglicht. In über 30 Orten finden am Samstag und Sonntag die landesweiten Aktionstage rund ums Energiesparen in Haus und Wohnung statt. In Kaiserslautern wird morgen vor der Stiftskirche das Aktionsbündnis „Unser Ener Kaiserslautern“ ab 11 Uhr Infostände zu Themen wie Stromsparen, erneuerbare Energien, Bauen und Sanieren anbieten. (red) INFO — Mehr Infos unter www.unserener.de. — Ein Bewerbungsbogen steht als Download im Internet unter www.hdnpfalz.de zur Verfügung. — Telefonisch kann das Dokument unter 06306/9210-130 angefordert werden. terdam kommen, dürfen nämlich nur noch halb so viel laden wie sonst. Da der Wasserstand so niedrig ist, würden sie bei voller Beladung auf dem Flussgrund regelrecht hängen bleiben.“ Dieser Niedrigwasseraufschlag verteuere die Frachtkosten und damit den Kaufpreis von Futtermittel. Im Vorteil seien die Landwirte in Norddeutschland. „Sie liegen direkt am Meer und zahlen diese Aufschläge nicht.“ So käme es dann letztendlich wieder zu einer Preisverzerrung, bei der die Bauern in unserer Region das Nachsehen hätten. (rnk) Rung „zufriedener als angenommen“ HOCHSPEYER: VG-Rat verabschiedet Eröffnungsbilanz Der Verbandsgemeinderat Hochspeyer hat am Mittwochabend einstimmig die erste Bilanz nach der Haushaltführung in doppelten Konten (Doppik) verabschiedet. Sie gibt die Werte der Gebietskörperschaft bei Einführung der Doppik zum 1. Januar 2008 an. Bürgermeister Walter Rung (CDU) äußerte sich angesichts eines „positiven Eigenkapitals“ von 6,4 Millionen Euro „zufriedener als vorher angenommen“. „Das kann nicht jede Verbandsgemeinde von sich sagen“, unterstrich Rung. Er stellte in Aussicht, dass die Eröffnungsbilanzen für die Ortsgemeinden noch in diesem Jahr vorliegen. In der Eröffnungsbilanz sind alle Vermögensgegenstände und alle Verpflichtungen aufgelistet. Sie zeigt bei einer Bilanzsumme von 27,2 Millionen Euro ein Anlagevermögen von 21,1 Millionen Euro. Der Löwenanteil der Forderungen besteht gegenüber den Ortsgemeinden. Im Anlagevermögen enthalten sind unter anderem immaterielle Vermögensgegenstände wie beispielsweise Software von rund 6000 Euro sowie bebaute und unbebaute Grundstücke und technische Anla- gen in Höhe von rund 14 Millionen Euro. Der Geschäftsbereich für den Ersten Beigeordneten Thomas Klein (SPD) wurde neu gebildet. Er heißt künftig „Facility Management“ und umfasst Technik und Bauhöfe der Verbandsgemeinde, während sein Vorgänger Eckhard Vogel (FWG) für Jugend und Soziales zuständig war. Die CDU enthielt sich bei der Änderung des Geschäftsbereichs ihrer Stimme, weil sie gegen die Bildung zweier Geschäftsbereiche sei. „Die 15.000 Euro im Jahr wollen wir einsparen“, sagte Fraktionsvorsitzender Gerhard Becker. Diese Summe könnte die Verbandsgemeinde einsparen, wenn Klein keinen Geschäftsbereich hätte. Eine Neufassung der Gefahrenabwehrverordnung wurde vom Verbandsgemeinderat einstimmig verabschiedet. Wichtigste Änderung: Ein Urteil hat dazu geführt, dass der Tatbestand des Übernachtens auf öffentlichen Plätzen keine Ordnungswidrigkeit mehr darstellt. Als nachrückende Ratsmitglieder wurden Heinrich Eichert und Sieglinde Mock-Lehmann (beide SPD) vereidigt. (ibr/red) HOCHSPEYER. Die „Wild-Kochshow“, in der die Kreisvolkshochschule am kommenden Sonntag in der Alten Schule über die Zubereitung von Wildgerichten informieren wollte, ist abgesagt worden. Es seien zu wenig Anmeldungen zur Teilnahme eingegangen, hieß es. (red) Einbrecher in Sportheim und Kindergarten TRIPPSTADT/HIRSCHHORN. Bei einem Einbruch ins Trippstadter Tennisheim haben Unbekannte in der Nacht zum Mittwoch einen dreistelligen Eurobetrag erbeutet. Rund 500 Euro Schaden haben Unbekannte in der Nacht zum Mittwoch bei einem Einbruch in die Kindertagesstätte Hirschhorn verursacht. (red) ZU R PERSO N Annette Faber, geborene Sutter, feiert am 11. Oktober ihr 25. Dienstjubiläum bei der Kreisverwaltung. Nach der mittleren Reife in Kaiserslautern begann sie 1984 ihre Ausbildung zur Bürogehilfin bei der Kreisbehörde. Sie war im Textverarbeitungssekretariat tätig, bis sie 1988 ins Vorzimmer der Dezernenten wechselte. 1992 legte sie als Prüfungsbeste die Angestelltenprüfung ab und wechselte ins Referat Landesplanung, Kreisentwicklung, Wirtschaftsförderung und Fremdenverkehr. Auch die zweite Prüfung für Angestellte zur Verwaltungsfachwirtin schloss Annette Faber 1994 als Beste ab. Danach war sie in der Abteilung für Krankenhilfe und ab 1996 für Heimfälle zuständig. Nach einer Elternzeit von 1998 bis 2001 arbeitet sie heute im Ordnungsamt. (red) ACHTUNG RADAR! Das Polizeipräsidium Westpfalz hat für heute Geschwindigkeitskontrollen in Landstuhl und Kindsbach angekündigt. LANDSTUHL Ludwigstraße am Wochenende gesperrt Gänsehaut beim alten „Heimatlied“ DIE NEUEN ORTSBÜRGERMEISTER: Eigentlich ist Mackenbach in jeder Hinsicht ein Paradies. Keine Schulden, zufriedenstellende Verkehrsanbindung, gute Infrastruktur, ein Golfplatz, eine entlastende Umgehungsstraße sowie schöne Landschaft. Repräsentant der 2000 Einwohner von Mackenbach ist seit der jüngsten Kommunalwahl der Sozialdemokrat Jürgen Steinhauer. Er wurde mit 57,9 Prozent auf seinen Posten gewählt. „Seit 40 Jahren haben die Sozialdemokraten die absolute Mehrheit in der Gemeinde“, erläutert der 48-Jährige. Auch im aktuellen Gemeinderat kann er auf neun SPD-Stimmen bauen bei fünf aus der CDU und zwei aus der FWG. Sein Vorgänger Werner Christmann (SPD) kandidierte nach 17 Jahren an der Ortsspitze nicht mehr. Davor hatte Karl-Heinz Werle, eine prägende Figur in der Mackenbacher SPD, von 1969 bis ‘92 die Geschicke der Gemeinde gelenkt. „Ihn betrachte ich als meinen politischen Ziehvater“, erklärt Steinhauer. „Ich war wissbegierig, habe mich mit Bü- Jürgen Steinhauer (SPD) in Mackenbach chern versorgt. Zusätzlich lag Engagement in unserer Familie, ob nun meine Vorväter sich politisch oder als Vereinsvorsitzende einbrachten.“ Sein musikalisches Talent kommt ebenfalls nicht von ungefähr. Patenonkel ist der Leiter des Mackenbacher Musikantenmuseums, Elwir Held. Zur weiteren Verwandtschaft gehört der Rundfunkmoderator Peter Jochen Degen. Die Posaune ist Steinhauers Instrument, Singen gehört zu seinen Hobbys. Musik und Singen seien sein Ein und Alles: „Das ist mir in die Wiege gelegt.“ Die Verbundenheit des Ur-Mackenbachers mit den Wandermusikanten ist heute noch zu spüren. „Wenn das ,Heimatlied der Mackenbacher‘ erklingt, das 1721 von John Degen in Brooklyn herausgegeben wurde, bekomme ich jedes Mal eine Gänsehaut", sagt der Ortsbürgermeister. Seine Interessen sind vielfältig. So hat er 30 Jahre lang Fußball gespielt, betreibt Ahnenforschung und macht auch gern Gartenarbeit. Die beiden Katzen seien seine und die Lieblinge seiner spanischen Frau: „Wir haben Ahnenforscher, Musikliebhaber, Fußballer, Garten- und Katzenfreund: Im Hauptberuf ist der 48-jährige Jürgen Steinhauer als Versicherungsfachmann tätig. FOTO: VIEW sie bisher immer aus einem Tierheim geholt. Das hat sehr gut geklappt.“ Als einer von drei Brüdern wuchs Jürgen Steinhauer mit einer Unterbrechung von einigen Jahren in Mackenbach auf, machte seine Ausbildung bei der Kreissparkasse und ar- beitete dort zehn Jahre. Zwei Jahre Bundeswehreinsatz bei der Nato folgten. Damit beendete er die abhängigen Arbeitsverhältnisse. Steinhauer machte sich 1987 als Versicherungsfachmann bei einem großen Regionalversicherer selbstständig. Mit 20 Jahren trat er der SPD bei, seit 1989 ist er Mitglied im Gemeinderat, fungierte als Fraktionsvorsitzender, Erster Ortsbeigeordneter und Mitglied des Verbandsgemeinderats Weilerbach. „Vor der Zukunft von Mackenbach soll einem nicht bange sein“, meint der neue Bürgermeister. „Ich habe an dem Erbe mitgewirkt und jetzt gilt es, es miteinander fortzuführen. Alle sind zur Zusammenarbeit eingeladen.“ Die Dorfentwicklung und besonders die Ortskerngestaltung sind ein großes Feld, das ihm am Herzen liegt. „Neubaugebiete sind ausgeschöpft“, sagt Steinhauer. Es gibt so viele zentral gelegene Musikantenhäuser aus dem 17. Jahrhundert, die erhaltenswert sind. Sie geben dem Ort seine Individualität und Identität. Das müssen wir unterstützen." (ibr) Wegen dringender Sanierungsarbeiten wird die Ludwigstraße in Höhe der Alten Kapelle vom 10. bis 12. Oktober voll gesperrt. Wie die Verbandsgemeindewerke weiter mitteilten, erfolgt die Umleitung des Verkehrs über die Luitpoldstraße, die Straße Zur Fröhn und die Vordere Fröhnstraße. In der Vorderen Fröhnstraße besteht für die Dauer der Baumaßnahme ein absolutes Halteverbot. Außerdem wird am Samstag, 10. Oktober, um die Baustelle in der Ludwig- und der Poststraße sowie Am Alten Markt zwischen 13 und 18 Uhr die Zufuhr der Wasserversorgung unterbrochen. Infos unter Telefon 06371/83-129. (red) SO ERREICHEN SIE UNS LOKALREDAKTION LANDSTUHL Telefon: Fax: E-Mail: Ludwigstraße 21 66849 Landstuhl 06371 90914 06371 17896 redkai@rheinpfalz.de Anzeigen / Abonnement Telefon:* 0631 3737-0 0180 1000272 Fax:* 0180 1000273 E-Mail: rhpkai@rheinpfalz.de *3,9 Cent/Minute aus dem deutschen Festnetz; ggf. abweichende Preise aus dem Mobilfunknetz K R E IS K A IS E R S L A U T E R N / S E R VICE DIE RHEINPFALZ — NR. 261 DIENSTAG, 10. NOVEMBER 2009 07_L K A I Unfall auf A62: Drei Verletzte HÜTSCHENHAUSEN. Drei Verletzte in drei Fahrzeugen registrierte die Autobahnpolizei gestern am frühen Vormittag bei einem Unfall auf der A62 zwischen Hütschenhausen und dem Landstuhler Kreuz. Im Berufsverkehr kam es kurz vor dem Kreuz zum Stau. Das bemerkte die 21 Jahre alte Fahrerin eines Pkw offenbar zu spät. Sie prallte auf das am Ende des Staus stehende Auto und schob es noch auf einen Wagen. So wurden insgesamt drei Fahrzeuge zum Teil erheblich beschädigt. In jedem Pkw wurde ein Insasse verletzt. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf 30.000 Euro. Durch den Unfall auf der Überholspur bildete sich innerhalb kurzer Zeit ein massiver Rückstau. (rs) Sachschaden von 30.000 Euro entstand auf der A62. FOTO: VOLLMER Nach alter Väter Sitte BEI DER ARBEIT (88): KREIS KOMPAKT Brandstiftung in Grundschule? Klaus Petri ist von Beruf Kachelofenbauer Eine große Vielfalt prägt das Berufsbild des Kachelofen- und Luftheizungsbauers, der Arbeiten zahlreicher Gewerke in seiner Tätigkeit vereint. Fliesenlegen, Mauern, Verputzen sowie das Arbeiten mit Stahl und Blech fallen ebenso darunter wie das Anschließen von Gas-, Öl- oder Elektroleitungen. Klaus Petri übt diesen Beruf seit 34 Jahren aus. Handwerkliches Geschick, Kreativität und eine gehörige Portion Vorstellungsvermögen sind gefragt, wenn aus einem Bogen Papier ein heimeliges Einrichtungsstück wird. „Jeder Kaminofen ist ein Unikat. Nur einmal haben wir bei einem eineiigen Zwillingspaar exakt den gleichen Ofen gebaut“, sagt Petri, der bei der Firma Schwab in Enkenbach-Alsenborn beschäftigt ist. Das Innenleben eines modernen Ofens sei immer noch genauso traditionell wie vor 100 Jahren. Allerdings gebe es heute Heizeinsätze, mit denen auch Warmwasser bereitet werden könne, so der 53-jährige. „Ganz nach Kundenwunsch wird das gute Stück am PC entworfen und individuell gestaltet“, berichtet der Kachelofenbauer. Die zweischalige Bauweise mit einer Isolationsschicht sor- Steine und Mörtel sind sein Handwerkszeug: Klaus Petri errichtet einen Ofen in einem Neubau in Heiligenmoschel. FOTO: VIEW ge für eine ausreichende Speichermasse, die wie eine Batterie die Energie in Form von Wärme aufnehme und zeitversetzt abgebe, erklärt der Fachmann. Durch Röhren mit einer Länge zwischen vier und neun Metern strömt die erwärmte Luft, wird von der Außenwand aufgenommen und zeitversetzt abgegeben, um die Räume aufzuheizen. Schamott und Lehm in Form von Steinen und Mörtel sind die natürlichen, feuerfesten Materialien, mit denen der Kachelofenbauer hantiert. Üblicherweise werden sie mit der Hand verlegt. Zum Bearbeiten dienen ihm neben modernen Nassschneidemaschinen auch traditionelle Arbeitsgeräte wie Haumesser, Schleifstein und Töpferwerkzeug. „Jeder Ofenbauer hat seine eigene Handschrift und es muss auch schon mal getüftelt werden, wenn es um knifflige Dinge geht“, sagt Petri. Seine 34 Jahre Berufserfahrung helfen ihm, wenn er vor Ort berät oder eigene Vorschläge einbringt. Bei Wartungs- und Reparaturarbeiten oder auch beim Setzen eines neues Ofens komme er viel herum, berichtet der Kachelofenbauer. „Aber das Schönste ist, wenn das Ergebnis passt. Dann ist man stolz wie ein Kaiser“, verrät er lachend. (lmo) Drei kleine Schweinchen sparen Energie INTERVIEW: Umweltberaterin Teresa Karayel über Energiesparmaßnahmen im europäischen Sems-Projekt – Morgen Gala in Weilerbach Die Verbandsgemeinde Weilerbach bemüht sich bereits seit Jahren darum, das EU-Projekt Sems („Sustainable Energy Management Systems“ = nachhaltige Systeme zum Energie-Management) umzusetzen. Es zielt auf eine Reduktion des Schadstoffausstoßes und die Verwendung energiesparender Techniken ab. schaft zu erarbeiten, wie sie im Vortrag vorgestellt wird. Was erwartet die Gäste an dem Abend? Franz Galler berichtet über eine Genossenschaft im Berchtesgadener Land, die er mitinitiiert und gegründet hat. Danach wird Bürgermeisterin Anja Pfeiffer-Matheis eine Ansprache halten, außerdem wird der Film „Die drei kleinen Schweinchen“ laufen. Schließlich gibt es noch die Verleihung der „Meilenstein“-Preise im Projekt „Zero Emission Village“ (schadstofffreie Gemeinde). Für private und professionelle Teilnehmer, die bei ihren eigenen Vorhaben Sems-Fördergelder erhalten haben, findet am morgigen Mittwoch, 19.30 Uhr, im Weilerbacher Bürgerhaus ein öffentlicher Gala-Abend statt. RHEINPFALZ-Mitarbeiterin Astrid Böhm hat darüber mit der Energie- und Umweltberaterin der Verbandsgemeinde, Teresa Karayel, gesprochen. Wen wollen sie besonders als Teilnehmer ansprechen? Wir haben engagierte Bürger aus der Verbandsgemeinde Weilerbach eingeladen. Es können alle kommen, die Lust haben, sich zu beteiligen und eventuell eine ähnliche Genossen- Teresa Karayel berät alle Bürger der Verbandsgemeinde Weilerbach über Möglichkeiten der Energieeinsparung und des Umweltschutzes. FOTO: VIEW Was sind diese „Meilensteine“? Die Verbandsgemeinde hat sich auf den Weg gemacht, Null-EmissionsGemeinde zu werden. Wir verleihen allen, die auf diesem Weg ein eigenes Projekt gestartet haben, einen „Meilenstein“. Das ist ein Schild, das am Haus befestigt werden kann, mit der Inschrift: „Dieses Projekt ist ein ,Meilenstein‘ auf dem Weg zum ,Zero Emission Village‘." Zwei Kriterien sind dabei entscheidend: Die Energieeinsparung muss mindestens 50 Prozent betragen. Außerdem müssen erneuerbare Energien eingebunden sein. Wie viele „Meilensteine“ gibt es schon? Wir haben 28 Teilnehmer angeschrieben. Darunter sind Neubauten als Passivhaus, vorbildliche Sanierungen, Windparks und Nahwärmenetze. Können Sie noch etwas zu dem Kurzfilm sagen, der gezeigt wird? Was zeigt er und wen soll er ansprechen? Es ist ein Trickfilm, der die alte Geschichte mit den drei kleinen Schweinchen neu erzählt. Das Thema ist natürlich Energie, das Energiesparschwein Semsi kommt vor. Die wichtigste Rolle spielt statt des Wolfs der Energieriese. Der Kurzfilm ist sowohl für Erwachsene als auch für Kinder gedacht. Er hat einen tief schürfenden Hintergrund, den die Kinder auch verstehen. Das habe ich mit meinen eigenen ausprobiert. Den Film gibt es dann für drei Euro pro Stück zu kaufen, wahrscheinlich schon morgen Abend. Auf wessen Initiative geht der Film zurück? Die Idee kam bei der Einweihung des Stroh-Energiegewinnhauses in Eulenbis auf, weil die drei kleinen Schweinchen ja auch in einem Strohhaus wohnen. Aber da ist das Strohhaus das Dumme, das musste ich umschreiben. So habe ich den Text geschrieben und er wurde schließlich von einer Trickfilmerin umgesetzt. Es gibt das „EU Consortium Meeting“. Wer nimmt daran teil und was wird thematisiert? Am Sems-Projekt nehmen vier Kernkommunen teil. Wir haben alle ein Sems-Projekt, über dessen Fortschritte wir berichten, außerdem werden Erfahrungen ausgetauscht. Man lernt von den anderen und sieht Problemlösungen, die man vielleicht aufgreifen kann. Es ist sehr hilfreich. Das Meeting – also ein Treffen zum Gedankenaustausch – findet ein- bis zweimal im Jahr in einer anderen Gemeinde statt. Nun ist es zum ersten Mal in Weilerbach. Nachwuchs besonders im Visier OBERNHEIM-KIRCHENARNBACH: Auf einer großen Erfolgswelle schwimmt derzeit der Schützenverein von Obernheim-Kirchenarnbach. Bei den Landesmeisterschaften gewannen die Schützen aus dem Arnbachtal sechs Goldmedaillen, 16 Mal die Silbermedaille und drei Bronzemedaillen. „Außerdem haben wir bei der Zahl der geschossenen Ringe einen Landesrekord geschossen“, berichtet Vorsitzender Lothar Schütz stolz. Vor allem die Jugendarbeit liegt dem Vorsitzenden am Herzen. Dass fehlende Bemühungen um Nachwuchs zu Mitgliedermangel führen, erlebt der Verein nämlich zurzeit am eigenen Leib. „Weil früher bei uns keine Jugendarbeit gemacht wurde, haben wir nun nur Seniorenklassen, Schüler und Jugendliche. Die Schützenklasse fehlt komplett." Doch nun bemüht sich der Verein um den Nachwuchs. Zurzeit trainieren etwa 15 Jugendliche regelmäßig in Obernheim-Kirchenarnbach. Dabei werden vor allem Kompetenzen geschult, die den Kindern und Ju- KATZWEILER. Dank aufmerksamer Spaziergänger ist am Sonntagnachmittag ein Feuer rechtzeitig entdeckt und gemeldet worden. Als die Feuerwehr gegen 15.30 Uhr auf dem Hof der Grundschule ankam, stand eine Plastikmülltonne für Altpapier lichterloh in Flammen, so dass der Kunststoff schmolz. An einem angrenzenden Kunststofffenster riss durch die Hitzeentwicklung eine Scheibe. Da auch Rauch ins Gebäudeinnere gedrungen war, musste das Haus belüftet werden. Hinweise auf mögliche Verursacher des Brands gibt es derzeit nicht. Die Lauterer Polizei (Telefon 0631/369-2150) sucht nach Zeugen. (red) Otterberg: Junge Frau bedrängt OTTERBERG. Die Polizei sucht einen Jugendlichen, der am Wochenende eine junge Frau bedrängt haben soll. Die 18-Jährige berichtete, dass sie am späten Sonntagnachmittag allein zu Fuß durch die Luisenstraße gegangen sei. Nach dem Treppenweg sei ihr ein Junge aufgefallen, der dort allein auf einer Bank saß. Als sie an ihm vorbei war, habe der Jugendliche sie plötzlich von hinten an den Schultern gepackt und versucht, sie durch das Gartentor ins Kirchenumfeld zu ziehen, wobei er sie auch begrabschte. Der Täter ist etwa 17 Jahre alt, ungefähr 1,70 Meter groß und schlank. Hinweise unter Telefon 0631/369-2150. (red) ACHTUNG RADAR! Die Polizei hat für heute Kontrollen in Schopp und Katzweiler angekündigt, die Verbandsgemeinde in Kottweiler-Schwanden. LANDSTUHL Malerei über die Grenzen hinweg Übers Wochenende stand die Stadthalle wieder den Freunden der Malerei zur Verfügung. Über 28 Malfreunde zeigten einen Querschnitt ihrer auf Leinwand festgehaltenen Landschaften, Stilleben, Porträts und Tierbildern. Ergänzt wurde der Reigen durch Exponate der Hobbykünstler aus der französischen Partnerstadt Pont-à-Mousson. Die Sonderausstellung war diesmal Afrika gewidmet und zugleich zur Unterstützung des von Helmut Schmitt (Kaiserslautern) ins Leben gerufenen Projekts „Krankenhaus Ruli“ in Ruanda gedacht. Der Bexbacher Chor „Gleis 1“ steuerte afrikanische Lieder zur Vernissage bei. Einen Glanzpunkt setzten die beiden Hobbymaler Joel Fleury und Michel Mrowicki aus Pont-à-Mousson, die in wenigen Minuten das Konterfei des verstorbenen Rocksängers Michael Jackson zauberten. (amk) Schützenverein erringt zahlreiche Medaillen – Bei der Jugendarbeit wird auch der Teamgeist gefördert gendlichen auch in der Schule abverlangt werden, wie Schütz betont: „Man lernt Konzentration, Ruhe, Körperbeherrschung und Disziplin“, wirbt er für den Schießsport. Da es sich um einen Mannschaftssport handele, sei auch die Teamfähigkeit der Sportler gefragt. Dass es hier nicht nur ums Schießen geht, erklärt Trainer Alex Weber. „Das Schießen alleine ist es nicht, was den Sport ausmacht.“ Vielmehr gelte es, Haltung und Atmung zu kontrollieren. „Der Schütze muss sich mit dem eigenen Körper befassen. Und er muss sich mental vorbereiten.“ Wer nur das Ziel zu treffen versuche, scheitere, betont er. „Eine unkontrollierte Muskelzuckung und es ist vorbei.“ Deshalb müssten sich die Jugendlichen mit einem technischen und statischen Programm befassen. „Aber Talent und Wille sind zum Siegen natürlich auch unabdingbar“, unterstreicht Alex Weber. Eine der Jugendlichen, die im Verein regelmäßig trainieren, ist Alice Laufer. Sie bringt nach Auffassung des Trainers alle Voraussetzungen mit, um erfolgreich zu sein. Bei der Deutschen Meisterschaft, an der die Obernheimer mit vier Schützen teilnahmen, erreichte sie Platz 24. In der Bezirksliga ist sie gemeinsam mit Jan Nikola, Moritz Müller, Marcel Schütz und Sara Schraß erfolgreich. Hier starten die Jugendlichen sogar bei den Erwachsenen. „Der älteste der Mannschaft ist gerade erst 18 Jahre alt“, sagt Schütz. Damit sei das Team eines der jüngsten in dieser Klasse. „Trotzdem waren sie erfolgreich und wurden Meister.“ Deshalb starten sie nun in der Pfalzliga West und liegen dort auf dem zweiten Platz. Die Senioren stehen den Jugendlichen aber nicht nach. Ingeborg Gries, Helmut Marhöfer und Lothar Schütz ließen bei den Kreismeisterschaften für die restlichen Vereine kaum eine Medaille übrig. Gleich 36 Mal konnten die alten Hasen die Goldmedaille erringen, 20 Mal reichte es für Silber und zwölf Mal für Bronze. (rnk) Alice Laufer ist eine von 15 Mädchen und Jungen, die beim Schützenverein Obernheim-Kirchenarnbach regelmäßig trainiert – mit großem ErFOTO: BENKEL folg. INFO Weitere Infos zum Schützenverein unter Telefon 06371/16471. Franz Burger aus Queidersbach war einer der Aussteller im der Landstuhler Stadthalle. FOTO: KRIES SO ERREICHEN SIE UNS LOKALREDAKTION LANDSTUHL Telefon: Fax: E-Mail: Ludwigstraße 21 66849 Landstuhl 06371 90914 06371 17896 redkai@rheinpfalz.de Anzeigen / Abonnement Telefon:* 0631 3737-0 0180 1000272 Fax:* 0180 1000273 E-Mail: rhpkai@rheinpfalz.de *3,9 Cent/Minute aus dem deutschen Festnetz; ggf. abweichende Preise aus dem Mobilfunknetz A U F EIN EN B L IC K NOTRUFE & NOTDIENSTE Polizei Feuerwehr Rettungsdienst und Notarzt Giftnotrufzentrale Stadtentwässerung Gasanstalt und Frauenhaus SOS Kinderund Jugendhilfe 110 112 112 06131 19240 0631 37230 0631 80010 0800 8456789 0631 17000 0631 316440 Telefonseelsorge Technische Werke 0800 1110111 0631 71070 APOTHEKEN Notdienst-Apotheke: Im Festnetz und im Mobilfunknetz unter 01805 258825 +Postleitzahl zu erfahren. Kaiserslautern: St. Martin-Apotheke, Eisenbahnstraße 16, 0631 4145541, dienstbereit bis morgen 8.30 Uhr. Landstuhl: Markt-Apotheke, Am Alten Markt 7, 06371 62009, dienstbereit bis morgen 8.30 Uhr. Mehlingen: Paracelsus-Apotheke, Hauptstraße 20, 06303 921611, dienstbereit bis morgen 8.30 Uhr. OFFENER KANAL Kaiserslautern: 19 Uhr: Geschwister Switch; 19:22 Uhr: Tiere aus dem Tierheim Kaiserslautern suchen ein neues Zuhause; 19:33 Uhr: Herbsttag am Billesweiher; 19:36 Uhr: VCH-Fastnachtssitzung 2009; 21:01 Uhr: InfoText; 23 Uhr: Die IT-Landschaft von Übermorgen; 23:03 Uhr: Reporter Kids, Folge 10; 23.14 Uhr: WM-Party die 2.; 23.39 Uhr: Eiszeitmuseum Monrepos bei Neuwied. BIBLIOTHEKEN Kaiserslautern: Pfalzbibliothek: Bismarckstr. 17, 9 bis 16 Uhr. - Zweigstelle Erlenbach: Rathaus, 16 bis 18 Uhr. - Zweigstelle Morlautern: Schule, 15 bis 17 Uhr. - Universi- tätsbibliothek: Gebäude 32, Zentralbibliothek 8 bis 20 Uhr. MUSEEN Kaiserslautern: Ostdeutsches Heimatmuseum: nach Vereinbarung unter 0631 65503. - Pfalzgalerie: Museumsplatz 1, 11 bis 20 Uhr. - Theodor-Zink-Museum: Steinstr. 48, 9 bis 17 Uhr. - Wadgasserhof: Steinstr. 55, 9 bis 17 Uhr. Enkenbach-Alsenborn: Zirkusmuse- um: Rosenhofstr. 87, 9 bis 18 Uhr. STADTARCHIV Kaiserslautern: Willy-Brandt-Platz 1, 9 bis 12 und 14 bis 16 Uhr. BÄDER Kaiserslautern: Monte-Mare-Freizeitbad: 10 bis 21 Uhr. Ramstein-Miesenbach: Freizeitbad Azur: 10 bis 22 Uhr. K R E IS K A IS E R S L A U T E R N DIE RHEINPFALZ — NR. 264 FREITAG, 13. NOVEMBER 2009 06_L K A I „Meilensteine“ für die Energiesparer WEILERBACH: 93 Prozent bekennen sich gegen Rassismus BRUCHMÜHLBACH-MIESAU: Preis Verbandsgemeinde bittet erstmals zur Umweltgala Aufstehen gegen Rassismus, Ausgrenzung und Diskriminierung. Farbe bekennen. Das war der Grundgedanke an der Adam-Müller-Realschule plus in Bruchmühlbach-Miesau. Diese Idee haben engagierte Schüler so weit mit Leben gefüllt, dass die Schule nun von der Landeszentrale für politische Bildung offiziell als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ausgezeichnet wird. Rund 200 Gäste nahmen an der Umweltgala der Verbandsgemeinde Weilerbach teil, die damit fürs Sems, ein FOTO: VIEW EU-Projekt fürs Energiesparen, werben wollte. Rund 200 Bürger haben am Mittwochabend an einer „Sems-Gala“ teilgenommen, zu der die Verbandsgemeinde ins Bürgerhaus Weilerbach eingeladen hatte. Das von der Europäischen Union (EU) initiierte Projekt Sems („Sustainable Energy Management Systems“ = nachhaltige Systeme zum Energie-Management) zielt auf Energiesparmaßnahmen bei privaten und öffentlichen Bauvorhaben ab. Neben vielen privaten Bauherren nahmen zahlreiche Vertreter des Sems-Projekts aus Österreich, Luxemburg, Polen und Slowenien sowie Kommunen und Unternehmen teil. Zudem wurde das bayerische Genossenschaftsprojekt „Regiostar“ vorgestellt. Der Vorsitzende dieser Sozialgenossenschaft, Franz Galler, informierte über die Motive der Entstehung, über die Projekte des Zusammenschlusses sowie dessen Ziele. Als wirtschaftliche Trägerin habe die Vereinigung das Ziel, die Region zu stärken, indem sie „Erhaltenswertes schützt und Neues sinnvoll aufbaut“. Bisher umgesetzt wurde die Einführung der Regionalwährung „Sterntaler“, die eine Stärkung der regionalen Wirtschaftskreisläufe zum Ziel hat und eine Unabhängigkeit von globalen Großkonzernen fördern soll. „Regionale Investitionen geben Sicherheit durch die gelebte Gemeinschaft“, betonte Galler. Mit Blick auf die Finanzkrise stellte er eine Möglichkeit zur regionalen Geldanlage als Altersvorsorge vor, in der das Streben nach einer möglichst hohen Rendite durch die Standortstärkung ersetzt werde. Der Vorsitzende berichtete ferner, wie durch die Gründung der Genossenschaft ein Dorfladen vor der Schließung bewahrt wurde. Außerdem legte „Regiostar“ ein Ernteland an, das im Einklang mit der Natur von den Mitgliedern gepflegt wird. Auch ein Tauschring aus Unternehmen und Privatpersonen sei entstan- Guten Morgen, Du kleine Maus! den, der den genossenschaftlichen Gedanken in sich trage, so Galler weiter. Ein nach japanischem Vorbild initiiertes Zeitkonten-Modell zur Altersvorsorge befinde sich im Aufbau. Anja Pfeiffer-Matheis (CDU), die Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Weilerbach, mahnte „ein Um- und Vorausdenken und ein Erforschen von Nöten“ an, um über „neue Wege zum Erfolg“ zu kommen. Gemeinsam mit der Umweltberaterin der Verbandsgemeinde, Teresa Karayel, übergab sie an 28 Hauseigentümer sowie Unternehmensund Kommunalvertreter „grüne Hausnummern“ als Auszeichnung für umgesetzte Energiesparmaßnahmen. Die als „Meilenstein“ bezeichneten Schilder sollen an der Fassade der Bauwerke angebracht werden. Gezeigt wurde der Trickfilm „Die drei kleinen Schweinchen“ mit Texten von Karayel, in dem die Tiere in einem Strohenergiegewinnhaus Zuflucht vor dem geldgierigen Energieriesen finden. (lmo) Lieber LUCA, wünschen Dir Oma und Opa wir wünschen Dir alles Gute Sembach, den 13.11.2009 z u D e i n e m 1. G e b u r t s t a g. 6694085_10_1 Ich Du bist die Welt für uns, ohne Dich wäre sie nicht so schön! Deine Oma Brigitte & Dein Opa Alois Hallo mein Schatz! Liebe Danke für die Reichenbach, den 13. November 2000 6712663_10_1 Dich 13 Jahre! A. 70. Geburtstag Ute Gregori & Hans-Dieter Merz Die Auszeichnung Die Auszeichnung der Bundeszentrale für politische Bildung wurde in Rheinland-Pfalz bislang an 29 Schulen verliehen. Bundesweit gibt es über 650 „Schulen ohne Rassismus“, europaweit sind es über 900. Das Projekt wurde 1988 in Belgien gegründet und läuft seit 1995 in Deutschland. An der Adam-Müller-Schule haben Gyltene Kadri, Dominik Kennel, Ina Nalekrischwili, Mustafa Karabulut, Gzim Osmani, Michelle Rulik, Samira Bauerfeld, Leo Odesho und Sharine Dernberger die Unterschriften gesammelt. Mehr Infos zum Thema unter www.schule-ohne-rassismus.org (thea) 60 Jahre, ach du Schreck, die Jugend und der Lack sind weg. Knochen knacken - Muskeln drücken, manchmal hast Du’s mit dem Rücken. Hattest Höhen und auch Tiefen, warst stets da, wenn wir Dich riefen. Denn das Eine sollst Du wissen, bleib uns treu, sonst sind wir aufgeschmissen. Wir wünschen Dir von Herzen Glück, Du bist und bleibst das beste Stück. wünschen wir Dir alles Gute. Deine Enkelkinder Hannah und Yanick Standesamtliche Trauung am 13. November 2009, um 11.00 Uhr im Rathaus “Neue Pforte” in Mutterstadt Gewonnen hat am 11.11.2009 Frau Petra Rübel aus 66869 Schellweiler Hochspeyer, den 13.11.2009 Happy Birthday Unser Lieber Opa Karl zu Deinem heiraten ! RAMSTEIN-MIESENBACH. Die Ramsteiner „Bruchkatzen“ feiern in diesem Jahr ihr 22-jähriges Bestehen. Aus Anlass dieses närrischen Jubiläums hatten sich die Fastnachter einen besonderen Auftakt für ihre Kampagne einfallen lassen: Am Mittwochabend starteten sie mit einem Fackellauf von der Narrenstube zum Narrenbrunnen am Haus des Bürgers in die Saison. Mit von der Partie waren auch viele junge Aktive aus den Garden sowie die noch amtierende Faschingsprinzessin Stefanie II. Offiziell eröffnen die „Bruchkatzen“ die fünfte Jahreszeit am kommenden Samstag, 14. November, 20.11 Uhr, in der Narrenstube mit der Inthronisation der neuen Tollität. Dabei geben die Fastnachter mit Büttenreden sowie Tanz- und Gesangseinlagen einen Vorgeschmack auf das diesjährige Karnevalsprogramm. Weitere Infos im Internet unter www.bruchkatzen-ramstein.de (red) Deine Töchter Michaela + Christiane mit Familien 13 13 Jahre Jahre alt. Du bist die Sonne in unserem Leben. Mögen all Deine Wünsche in Erfüllung gehen. Küchenreste japanischer Ringsport Wasserstraße in Amsterdam afrikanischer Affe 6675989_10_1 6713307_10_1 6688987_10_1 Liebe Martina Kapholländer Lieber Horst, lieber Papa Edelstein 5 Stütze beim Gehen Noch eines möchten wir dir sagen, wir sind froh, dass wir dich haben. Alles Liebe: Dein Mann Jürgen deine Tochter Christine und Sunny Gewässer in Hessen Fußhebel in Kraftfahrzeugen so schnell vergangen ist die Zeit, nun ist es auch bei Dir so weit. Es is fascht net wohr, die wert heit 40 Johr. Bleib so wid bischt, so gfallscht mer! Simone Rückenknochen französisch: und herbei Null beim Roulette Alles Gude vum Vadder unn vunn de Nelly 6712970_10_1 Gänsevogel Windschattenseite 70 wird man nicht alle Tage, das feiern wir, gar keine Frage. Gell do guggscht! 6712097_10_1 1 Fluss durch Potsdam 4 2 Endlich 40! 50 Jahre Küchenutensil Schmerzlaut Möbelstück zum Schlafen Ein Herz voller Liebe und Güte, Hilfsbereitschaft und den Glauben an das Gute wird heute US-Goldmünze französisch: der Dies wünschen Dir von ganzem Herzen Papa, Diana, Sarah, Opa Xixo, Maria und Rui Heltersberg, 13.11.2009 anfangen Christopher wird heute 70. Geburtstag Es freut sich mit allen anderen Eure Sandra INFO — Die Auszeichnung wird heute um 11.45 Uhr in der Adam-Müller-Schule in Bruchmühlbach überreicht. Von der Narrenstube zum Narrenbrunnen: Die Ramsteiner „Bruchkatzen“ veranstalteten am Mittwochabend einen Fackelzug durch die Innenstadt. FOTO: VIEW 6707205_10_1 6710541_10_1 Endlich ... STICHWORT für Realschule Hälfte Kinder von Spätaussiedlern sind. In kürzester Zeit war es zehn Schülern gelungen, von beachtlichen 93 Prozent die Unterschriften zu erhalten. Darauf ist Schulrektor Michael Jochum stolz. Doch mit den Unterschriften allein ist es nicht getan. „Zukünftig soll ein jährlicher Projekttag für alle Klassenstufen dazu veranstaltet werden“, sagt Jochum. „Das Thema ist auch nichts völlig Neues für uns.“ Bereits seit Jahren veranstaltet die AdamMüller-Schule Besuche in Konzentrationslagern und Begegnungen mit dem 97-jährigen NS-Zeitzeugen Alex Deutsch. „Seine Botschaft, dass sich die Jugend nicht in Feindschaft und Hass hineintreiben lassen darf, ist einer der Bausteine für die hohe Auszeichnung“, ist der Rektor überzeugt. „Wir haben unsere Klassen gebeten, in wenigen Sätzen niederzuschreiben, was ihnen Unterschrift und der Preis bedeuten. Unglaublich, wie beeindruckend die Schüler dokumentiert haben, wie sehr sie hinter der Sache stehen.“ Viele Schüler hätten ganze Musikstücke oder Gedichte verfasst, um ihren Gefühlen Ausdruck zu verleihen. Gemeinsam mit dem Projektpaten, dem bekannten Chansonnier Marcel Adam, werden die Klassen heute Morgen das Programm zur feierliche Auszeichnung gestalten. Eine Tafel soll künftig am Eingang auf den Preis hinweisen. „Die Auszeichnung ist eigentlich kein Preis für eine Leistung, sondern die Schule geht damit eine Selbstverpflichtung für Gegenwart und Zukunft ein“, sagt Bürgermeister Werner Holz (SPD), der als zweiter Pate die Schule bei dem Projekt unterstützt: „Wenn nicht die Schule, wer sonst sollte der Jugend vermitteln, Menschen ohne Vorurteile zu begegnen?“ (thea) Lieber Roland! alles Gute zu Deinem 5. Geburtstag Liebe Chiara, Um die Urkunde zu erhalten, müssen sich mindestens 70 Prozent der Schüler, Lehrer sowie aller an der Schule beschäftigten Angestellten durch Unterschrift zu den Grundsätzen des Projekts bekennen. Wer unterzeichnet, dokumentiert seinen Willen, sich aktiv und langfristig gegen jede Form von Diskriminierung und Rassismus und für eine tolerante, gewaltfreie und demokratische Gesellschaft zu engagieren. Kein Problem an der Adam-Müller-Schule mit ihren derzeit 211 Schülern, von denen mehr als die KREIS KOMPAKT Narren starten mit Fackellauf in die Saison Fluss durch Pforzheim Auflösung vom 12.11. (Kreis) Ausrüstungssatz (englisch) S A T I R M E Richtungsangabe Alles Gute,viel Glück, bleib’ einfach gsund ! gefährliches Tier Waltraud, Moni, Tom und ... 6712017_10_1 südfranzösische Hafenstadt 3 RM085909 2009129 B E H E I Z V E M O N R T O R E A R G E I M A K U S R O H D T U R A K T O R P O S E N H R L A S S D I E A D E E G I T I F E M E R E S T 6641364_100_10 K R E IS K A IS E R S L A U TE R N DIE RHEINPFALZ — NR. 280 MITTWOCH, 2. DEZEMBER 2009 06_L K A I Strohballenhaus: Günter Rheinheimer erhält Umweltpreis EULENBIS/TRIER. Der Bauunternehmer Günter Rheinheimer aus Eulenbis hat gestern Abend in Trier aus den Händen von Umweltministerin Margit Conrad (SPD) den „Ehrenpreis für umweltorientierte Produkte und Dienstleistungen“ erhalten, der zum vierten Mal von den Handwerkskammern Rheinland-Pfalz verliehen wurde. Belohnt wurde Rheinheimer für den deutschlandweit einzigartigen Bau eines Hauses mit einer positiven Ökobilanz. Die Außenwände des Hauses in Eulenbis bestehen – wie mehrmals berichtet – aus Stroh. Die Wände sind mit Lehm verputzt und in der Bodenplatte wird Energie aus einer Solarthermie-Anlage, die auf dem Dach sitzt, gespeichert. „Wirtschaftswachstum durch Klimaschutz heißt die Perspektive für Deutschland“, sagte die Umweltministerin anlässlich der Verleihung des Preises gestern Abend. Das Handwerk sei eine der tragenden Säulen der rheinland-pfälzischen Wirtschaft und nehme seine Verantwortung bereits wahr. Conrad lobte die Ehrenpreisträger und ihre AnGünter strengungen für die Rheinheimer Umsetzung von der Theorie in die Praxis. „Dass die Anwendung klimafreundlicher Technologien immer stärkere Akzeptanz findet, ist ihr Verdienst“, sagte sie. Rheinheimer freute sich sehr über die Auszeichnung. 23 Grad warm sei es augenblicklich in seinem Büro – und das ganz ohne laufende Heizung. Wie weit ihn die gespeicherte Wärme aus der Bodenplatte über den Winter bringe, sei gewissermaßen Untersuchungsgegenstand der laufenden Testphase. Einen weiteren Vorteil in der Bauweise seines Strohballenhauses sieht er im Preis. 30 bis 40 Prozent billiger als ein konventionelles Energiegewinn-Haus soll es sein. (als/Foto: red) Grüne statt weißer Weihnacht DAS WETTER IN DER REGION: VON MICHAEL AGNE Der November bescherte uns häufig sehr milde Luft und nur ganz vereinzelt Nachtfröste. Dafür regnete es oft. Die Weihnachtstage sind voraussichtlich eher wieder von Grün mit ruhigem Hochdruckwetter gekennzeichnet. Der November fiel Michael Agne deutlich zu warm aus. Das Mittel der Lufttemperatur lag mit acht Grad um 3,7 Grad über dem 30-jährigen Mittelwert. Damit war dies der wärmste November seit über 15 Jahren und sicherlich auch einer der wärmsten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Es gab nur einen einzigen Tag mit Frost. Der tiefste Wert wurde in Lambsborn mit -0,2 Grad am 12. November gemessen. Am wärmsten war es am 20. November mit 15,8 Grad. Das Mittel der Luftfeuchtigkeit erreichte mit 89 Prozent einen normalen Wert. Die Niederschlagsmenge lag in Lambsborn bei 130,9 Litern pro Quadratmeter. Das entspricht rund 154 Prozent des Monatsmittels. Es regnete an 25 Tagen. Der meiste Niederschlag fiel mit 27 Litern pro Quadratmeter in der Nacht zum 24. November. Insgesamt war der Himmel während dieses Monats zu 82 Prozent von Wolken verdeckt. Die Sonne schien nur für 42 Stunden. Im Vorfeld eines neuen kräftigen Tiefs vor Großbritannien wird ab Wochenmitte mit südlichem Wind vorübergehend wieder recht milde Luft zu uns transportiert. In dieser Strömung überqueren uns von Frankreich einige Störungsausläufer mit Regen. Die Temperaturen klettern am Donnerstag nochmals auf acht bis zehn Grad, gehen aber im Anschluss wieder zurück. Die Nächte bleiben – abgesehen von Mittwochfrüh – vorläufig mit zwei bis fünf Grad frostfrei. Bis Sonntag baut sich ein neues kräftiges Tief über der Bis- ERZENHAUSEN Haushalt. Der Gemeinderat Erzenhausen tritt am kommenden Freitag, 4. Dezember, 20 Uhr, im Mehrzweckhaus zur Sitzung zusammen. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem ein Zwischenbericht der Haushaltslage, die Friedhofssatzung und der Forstwirtschaftplan. (wiu) November-Temperaturen deutlich über langjährigem Mittel kaya auf. Über dem Kontinent entwickelt sich ein Hochdruckgebiet. Der Wind dreht dabei zeitweise von Süd auf Ost und bringt kältere Luft aus Osteuropa in unsere Region. Die Temperaturen gehen daher auf zwei bis fünf Grad zurück. Hin und wieder fällt etwas Niederschlag. Zum Teil mischen sich einige Schneeflocken unter den Regen. Nachts gibt es bei Aufklaren leichten Frost. Es droht dann Glätte durch überfrierende Nässe. Bis Monatsmitte wandern Tiefdruckgebiete vom Atlantik über Spanien Richtung westliches Mittelmeer. Über Russland hält sich dagegen stabiler Hochdruck. Mitteleuropa liegt zwischen diesen Druckgebieten. Vor allem über dem Osten Deutschlands hält sich kalte Frostluft. Der Südwesten Deutschlands wird hingegen öfter von Störungsausläufern erfasst. In unserer Region gibt es deswegen neben kurzen freundlichen Abschnitten mit etwas Sonne auch häufiger dichtere Wolken. Gelegentlich fällt Regen. Hin und wieder besteht auch die Gefahr von gefrierendem Regen. Selten könnte es auch mal schneien. Die Temperaturen pendeln tagsüber meist zwischen einem und sechs Grad. Nachts gibt es zeitweise leichten, teilweise auch mäßigen Frost bis minus fünf Grad. Nach Monatsmitte wird die Kaltluft weiter Richtung Kontinent zurückgeschoben und von Westen ziehen Störungen mit Wind und Regen über die Pfalz hinweg. Vorübergehend steigen die Temperaturen dann auf fünf bis acht Grad. In höheren Lagen könnte sich kurzzeitig eine dünne Schneedecke bilden. Auf der Rückseite eines nach Skandinavien abziehenden Tiefs gelangt dann aus Nordwesten wieder kältere Luft in unsere Region. Um den 20. Dezember herum kommt es dann zu einigen Schauern, die sich teilweise bis in die Niederungen mit Schnee oder Graupel vermischen. In höheren Lagen könnte sich für Liebe Barbara, wir wünschen VON OR T Z U O R T HÜTSCHENHAUSEN Jubiläum. Der Heimat- und Kulturverein Hütschenhausen blickt in diesem Jahr auf 90 Jahre ereignisreiche Tätigkeit zurück. Diese Tatsache gibt Anlass, gebührend zu feiern und Jubilare zu ehren. So findet am kommenden Freitag, 4. Dezember, eine Feierstunde im Bürgerhaus statt. Dem offiziellen Teil folgt gemütliche Unterhaltung, außerdem wird zum Tanz geladen. (red) MEHLBACH Breitband. Eine Sitzung des Gemeinderats Mehlbach findet am heutigen Mittwoch ab 18.30 Uhr in der Pfalzwaldhalle statt. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem der Ausbau der Hauptstraße, die Breitbandversorgung und die Steuerhebesätze. (osw) WA S - WA N N - W O Mittwoch, 2. Dezember kurze Zeit eine dünne Schneedecke bilden. Die Temperaturen liegen am Tag zwischen zwei und vier Grad, nachts pendeln sie in Gefrierpunktnähe. Stellenweise gibt es leichten Frost. Kurz vor Weihnachten könnte sich dann über weiten Teilen Mitteleuropas ein stabiles Hochdruckgebiet aufbauen. Es stellt sich dann eine Inversionswetterlage ein. Teilweise hält sich dann trübes Nebel oder Hochnebelwetter, teilweise scheint aber auch mal für längere Zeit die Sonne. Im Dauergrau verharren die Temperaturen meist während des gesamten Tages im Frostbereich. Weihnachten wird daher wieder mal nur in höheren Lagen weiß aus- fallen. Diese ruhige Frühwinterperiode scheint sich dann auch bis zum Monatsende zu behaupten. Über den Jahreswechsel könnten dann atlantische Tiefausläufer einen Wetterwechsel einleiten. Im Übergangsbereich von kalter zu milderer Luft droht dann Schnee oder gefrierender Regen. Letztendlich wird der Dezember etwas zu warm ausfallen. Die Niederschlagsmenge liegt meist unter dem Durchschnittsbereich. Die Sonnenscheindauer wird den langjährigen Mittelwert knapp überschreiten. Mögliche Tendenz für den Folgemonat: Im Januar wechseln ruhige und frostige Phasen mit unbeständigerem Westwind-Wetter. VG HOCHSPEYER Frankenstein: Senioren-Wanderung des Pfälzerwald-Vereins, 13 Uhr, Erlenbach. Waldleiningen: Seniorennachmittag der Ortsgemeinde, 16 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus. VG KAISERSLAUTERN-SÜD Trippstadt: Weihnachtsbasteln, 15.30 bis 17 Uhr, Gemeindebücherei. Trippstadt: Wanderung des PWV, 14 Uhr, Sportheim Stelzenberg. VG LANDSTUHL Kindsbach: Teilnahme des Seniorenkreises an der Adventsfeier der Kfd, 14.30 Uhr, Pfarrheim St. Michael. Mittelbrunn: Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereins, 19.30 Uhr, Bürgerhaus. VG OTTERBACH Olsbrücken. Seniorenwanderung des PWV, 13 Uhr, Dorfplatz. 10 dir zu deinem 50. Geburtstag alles Gute und vor allem Gesundheit. Bleib so wie du bist! Schön, dass wir dich haben! Lieber Opa Wilfried! Lieber Sven! Die liebsten Geburtstagsgrüße senden dir aus Augsburg und Schifferstadt, Alles Liebe und Gute zu Deinem 10. Geburtstag wünscht Dir Deine Mama deine Lisa und dein Moritz Frau Inge Drumm aus 66887 Erdesbach Ludwigshafen 02.12.2009 Melanie & Hans-Peter 6737924_10_1 Liebe Oma! Gewonnen hat am 28.11.2009 6738594_10_1 6740354_10_1 Erziehungsurlaub Meine Süsse wird 18! Zu Deinem 60. Geburtstag Fabian Liebe Katja, ich wünsche Dir alles, alles Liebe zu Deinem Geburtstag und für Deine Zukunft Bleibe wie Du bist, dann geht alles den richtigen Weg. 6734908_10_1 Danke dass Du immer für uns da bist! französischer Käse Schneemensch zustimmende Antwort asiatisches Rind lateinisch: König 1 wünschen wir Gabriel Dir von Herzen alles Gute und noch weiterhin viel Spaß mit uns. Liebe Mama, Gerät der Bauarbeiter 6735176_10_1 wünschen wir Dir alles, alles Liebe und Gute sowie weiterhin viel Glück und Gesundheit! ..Endlich 18.. ..nun ist es auch bei dir soweit! Alles Gute zur Volljährigkeit! wünscht dir deine Schwester Sarah ..Hab dich Lieb.. 6737748_10_1 Für alle guten Wünsche und Eure Unterstützung zu unserer Hochzeit möchten wir uns recht herzlich bedanken. Sausenheim, 02.12.09 6737917_10_1 begeisterter Anhänger geflügeltes Fabeltier Vorsilbe: früher, ehemals einnehmen 2 Hiebe 6739704_10_1 Papstkrone dringlich 5 Schriftstellerverband Herausgeber Kurort in Belgien frommer Sünder 3 Herzlichen Dank! Silke+Christoph Deuker Manu & Steven mit Mogli & Fabius EDV-Informationseinheit triumphierender Ausruf Zu Deinem 50. Geburtstag EUVerrechnungseinheit asiatischer Staat Dicker Kuss Deine Mami Schwiegermama & Oma Lore! Trennkommando beim Boxen Kurzform von Katharina Gesangsstück Gesamtheit der Schöpfung steifer, abInselgerundeter europäerin Hut orientalischer Männername Auflösung vom 30.11. (Sport) Hochschule A K O K O S M A K O R O N M E 4 RM085928 2009136 A D A P T E R C H E C K T D E M I E E R C D R L E P A N E V E N T I S A S E N A L C G O H I D E E N S T K I I M 6662802_20_2 K R E IS K A IS E R S L A U TE R N DIE RHEINPFALZ — NR. 290 MONTAG, 14. DEZEMBER 2009 07_L K A I Pendelbus: Erste Fahrt startet morgen um 9.35 Uhr KINDSBACH. Ab morgen haben die Kindsbacher Bürger immer dienstags und freitags die Möglichkeit, ihre Einkäufe in Landstuhl auch ohne Auto zu erledigen. Zum Fahrplanwechsel startet der neue Pendelverkehr zwischen Kindsbach und der Sickingenstadt. Immer dienstags und freitags fährt der Bus neben den bereits vorhandenen Haltestellen drei neue Abfahrtsstellen in Kindsbach an: Diese befinden sich am Eingang der Mehrzweckhalle, vor dem AC-Heim Ecke Hanfstraße/Hirtenpfad sowie an der Feuerwache im Hirtenpfad. In Landstuhl hält der Bus im Gewerbegebiet, an der Stadthalle und am Bahnhof. Die Abfahrtszeit an der Kindsbacher Mehrzweckhalle ist 9.35 Uhr. Zurück fährt der Bus um 11.08 Uhr ab der Stadthalle Landstuhl. Der Pendelverkehr wird zunächst versuchsweise für ein Jahr eingerichtet (die RHEINPFALZ berichtete). „Der Bus ist als Lückenschluss gedacht“, sagt Ortsbürgermeister Knut Böhlke (SPD). (uay) Am Dienstag: Kreisverwaltung nur bis 12 Uhr offen KAISERSLAUTERN/LANDSTUHL. Wegen einer internen Veranstaltung sind am morgigen Dienstag alle Abteilungen der Kreisverwaltung nur vormittags geöffnet. Ab 12 Uhr geschlossen sind auch die Nebenstelle am Altenhof, das Gesundheits- und Veterinäramt, das Touristikbüro sowie die Kfz-Zulassungsstelle Landstuhl. (red) VO N OR T Z U O R T LANDSTUHL Sperrzeit. Der Stadtrat tagt heute um 18.30 Uhr im Rathaus. Unter anderem geht es um die Sperrzeitverlängerung in der Innenstadt und die Gebühren für die Grillhütte. Zwei CDU-Anträge beziehen sich auf die Sportstätte auf dem Rothenborn und Übernachtungsmöglichkeiten für Jakobpilger. (osw) OTTERBACH Straßen. Um eine Prioritätenliste für den Ausbau der Gemeindestraßen geht es heute Abend um 20 Uhr in der Sitzung des Gemeinderats im Bürgerhaus. Auf der Tagesordnung stehen außerdem die Steuerhebesätze und die Forstwirtschaftspläne 2010. (red) WEILERBACH Haushalt. Die Mitglieder des Verbandsgemeinderats treffen sich am Montag, 14. Dezember, um 19 Uhr im Ratssaal. Auf der Tagesordnung stehen der Haushalt 2010, die Festsetzung der Kanalgebühren und wiederkehrenden Beiträge sowie der Wirtschaftsplan 2010 für das Kanalwerk und das Freibad. (red) ENKENBACH-ALSENBORN Ausstellung. Traditionelle EitemperaFarben sind das Thema der Ausstellung von Schülern der Kunstwerkstatt von Veronika Olma im Rathaus der Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn. Die Eröffnung ist am heute um 18 Uhr. Musikalisch umrahmt wird die Vernissage von Katharina und Lukas Haag. (osw) MEHLINGEN Heide. Der Gemeinderat Mehlingen befasst sich am Dienstag, 15. Dezember,18.30 Uhr, im Sitzungssaal mit der Änderung des Logos „Mehlinger Heide“ und der Verlängerung der Nutzungszeiten des Basketballclubs Mehlingen in der Sporthalle. (osw) SEMBACH Kreisverkehr. Mit der Gestaltung des neuen Verkehrskreisels an der Zufahrt zum Gewerbepark Sembach befasst sich der Ortsgemeinderat am morgigen Dienstag, 15. Dezember, 19.30 Uhr, im Bürgerhaus. (osw) WALDLEININGEN Eröffnungsbilanz. Der Ortsgemeinderat beschließt am Dienstag, 15. Dezember, 20 Uhr, im Dorfgemeinschaftshaus seine Eröffnungsbilanz. Zudem geht es außerplanmäßige Kosten für einen Rechtsanwalt. (osw) WA S - W A N N - W O Montag, 14. Dezember VG KAISERSLAUTERN-SÜD Krickenbach: Ökumenisches Adventsgebet, 19 Uhr, protestantisches Gemeindehaus. Linden: Ökumenisches Adventsgebet, 19 Uhr, protestantische Kirche. Schopp: Ökumenisches Adventsgebet, 19 Uhr, katholisches Pfarrheim. Magischer Feuerzauber in dunkler Nacht TRIPPSTADT: Die „Romantische Waldweihnacht“ in Johanniskreuz zieht auch im sechsten Jahr viele Besucher an VON MONIKA KLEIN Rund um Johanniskreuz herrscht munteres Treiben: Während die einen am Samstagabend bei zunehmender Dunkelheit den Nachhauseweg antreten, reisen andere an, um die gerade am Abend besonders romantische Atmosphäre der Waldweihnacht am Haus der Nachhaltigkeit zu genießen. Der an ökologischen Kriterien orientierte Adventsmarkt zieht auch in seinem sechsten Jahr wieder viele Besucher an. Der typische Geruch von Holzfeuer und der Duft von Gebratenem liegt in der Luft. Die festliche Beleuchtung der knapp 60 Stände und die Fackeln tauchen das Gelände in ein warmes Licht. Große und kleine Besucher bummeln in Gruppen oder alleine über das Gelände. Bei kühlen Temperaturen bleiben sie vor Wärmendem aus Schafwolle stehen. Filzpantoffeln, eine Decke oder auch ein Kissen könnten das richtige Geschenk zum Fest sein. Oder sind Räucherwaren, Tee, Naturseife und Gewürze besser geeignet? „Wollt ihr Kinderpunsch?“, fragt eine Oma ihre Enkel. Sie erhält keine Antwort, denn diese sind beschäftigt mit dem Verkosten von Senfspezialitäten, die in vielfältigen Variationen – unter anderem mit Honig, Peperoni oder auch Estragon – auf ein Stückchen Brot gestrichen gereicht werden. Die Auswahl an kulinarischen Angeboten ist reichhaltig. Bratapfel mit Vanillesoße, Piroggen, Brot mit Griebenschmalz oder auch gegrillter Ziegenkäse finden ihre Liebhaber. Wildbret aus heimischen Wäldern kann direkt verzehrt oder roh zum Zubereiten in der eigenen Küche mitgenommen werden. Frisch geräucherte Forellen, Gerichte mit Gallo- Lagerfeuerromantik beim Weihnachtsmarkt in Johanniskreuz: Bei winterlichen Temperaturen ist Aufwärmen angesagt. way-Rindfleisch, Flammkuchen und Crêpes sind weitere Renner. Um Tische und im Zelt sitzen die Besucher in fröhlicher Runde zusammen und schlürfen an einer Tasse Feuerzangenbowle oder Glühwein. Letzterer wird in diesem Jahr erstmals als BioVariante mit Trauben aus ökologischem Anbau angeboten. „Na prima, jetzt haben wir die Feuershow verpasst, weil wir nur Karussell gefahren sind“, ärgert sich ein Vater mit einem Pimpf auf den Schultern. Und den beiden ist tatsächlich etwas entgangen: Umringt von einer Menschentraube hat eine Jongleurin auf einer Wiese brennende Fackeln, Stäbe und Ketten zu entspannenden Klängen durch das Schwarz der Nacht wirbeln lassen. Auch ihr Partner, der Feuerspucker, beeindruckt das Publikum mit Fontänen, deren Hitze noch Meter weit entfernt zu spüren ist. Mit einem Strahl bringt er einen Stern zum Brennen, was den Zuschauern viele „Aaaahs“ und „Oooohs“ entlockt. Im Innern des Hauses finden Ho- nigspezialitäten große Beachtung. Neben Essigen werden Seife, Met, Lutscher und Gummibären mit dem Bienenprodukt angeboten. Seidenmalerei, Töpferwaren, Handarbeiten, Glas- und Holzkunst präsentieren die Aussteller. Der pfälzische Krippenbauer Lutz Kuhl trägt mit einem Pinsel Beize auf einen Miniaturbrunnen auf. Um ihn herum stehen zahlreiche Ställe, in denen das neugeborene Jesuskind in der Wiege liegt. Erhältlich sind Könige, Ochsen, Engel und allerlei Zube- Tage des langsamen Weiter niedrige Internets sind gezählt Steuerhebesätze LANGWIEDEN: Demnächst DSL-Anschluss möglich Der Anschluss der Gemeinde Langwieden an das schnelle Datennetz rückt in greifbare Nähe. Ortsbürgermeister Max Marowsky teilte in der Gemeinderatssitzung am Freitagabend mit, dass nur noch die Zustimmung des von der Baumaßnahme tangierten Landesbetriebs Mobilität ausstehe. „Sobald diese vorliegt, können wir mit dem Anschluss an das Breitbandkabelnetz beginnen“, sagte Marowsky. Die Gestaltungsmöglichkeiten auf dem Friedhof werden erweitert, beschloss der Rat einstimmig. Bürgermeister Werner Holz (SPD) hatte davor informiert, dass die Friedhofssatzung der Gemeinde nicht im Einklang mit der aktuellen Rechtsauslegung steht und an die EU-Dienstleistungsrichtlinie angepasst werden muss. In der Friedhofssatzung ist neben anderen Vorgaben auch die Höhe und die Gestaltung der Grabmale und der Grabeinfassungen geregelt. Dies verstößt jedoch gegen die in Artikel 2 des Grundgesetzes geregelten persönlichen Freiheitsrechte und schränkt die Handlungsfreiheit der Angehörigen ein. Die Mitgliedsstaaten der EU seien daher verpflichtet, ihr gesamtes dienstleistungsbe- zogenes Recht einer Prüfung auf seine Vereinbarkeit mit der EU-Dienstleistungsrichtlinie zu unterziehen. Als Ergebnis dieser Normenprüfung müssen die kommunalen Satzungen bei Änderungsbedarf bis zum 28.Dezember 2009 angepasst werden. Bezogen auf die Friedhofssatzung bedeutet dies, dass einschränkende Regelungen künftig nur dann zulässig sind, wenn gleichzeitig Grabfelder ohne Gestaltungsbeschränkungen angeboten werden. Wie in vielen anderen Gemeinden ist das in Langwieden aus Platzmangel nicht möglich, so dass auch hier den Angehörigen auf dem gesamten Friedhof mehr Handlungsfreiheit eingeräumt werden muss. Zustimmung fand im Rat auch der Vorschlag, dass die Steuerhebesätze, die Hundesteuer und der Beitragssatz zur Erhebung wiederkehrender Beiträge für den Straßenbau 2010 nicht erhöht werden sollen. Die Kirchturmuhr der evangelischen Kirche in Langwieden muss erneuert werden. Die 40 Jahre alte Elektronik ist defekt und lohnt eine Reparatur nicht mehr. Auf Antrag der Kirchengemeinde prüft die Gemeinde, ob aus ihren Finanzmitteln ein Zuschuss für eine Neubeschaffung gewährt werden kann. (ott) WEILERBACH: Gemeinde will damit Gewerbe anlocken Einstimmig hat der Gemeinderat Weilerbach am Freitagabend beschlossen, die Steuerhebesätze 2010 nicht zu erhöhen. „Wir haben damit weiterhin die niedrigsten Sätze in der Verbandsgemeinde und darüber hinaus“, betonte Ortsbürgermeister Horst Bonhagen (SPD). Besonders mit der niedrigen Gewerbesteuer sieht er einen weiteren Anreiz für das Gewerbe, sich in Weilerbach niederzulassen. Alle Fraktionen befürworteten diesen Schritt. Bei der Berechnung der VG- und Kreisumlagen werde für die Weilerbach jedoch ein höherer Steuersatz zugrunde gelegt, erläuterte Bonhagen die Konsequenzen dieser Steuerpolitik. Peter Urschel bezifferte den daraus resultierenden Verlust für Weilerbach auf zirka 70.000 Euro. „Doch das nehmen wir gerne auf uns, um Gewerbe und Grundstückseigentümer nicht noch mehr zu belasten.“ Auch die Strompreise werden nicht erhöht, so der einstimmige Beschluss. Im Frühjahr soll allerdings nochmals die Lage auf dem Strommarkt durchleuchtet und über die Preise diskutiert werden. Der Forstwirtschaftsplan weist für 2010 einen Verlust von 2455 Euro aus. 14.701 Euro Einnahmen stehen 17.256 Euro Ausgaben gegenüber. Rund 410 Festmeter Holz sollen in den Gemarkungen „Delle“ und „Vordere Platte“ eingeschlagen werden. SPD-Sprecher Hans Ulrich Wenz unterstrich, dass der Wald als Naherholungsbereich der Gemeinde anzusehen sei. „Somit ist das Minus nicht so tragisch.“ Diese Auffassung vertraten auch die übrigen Fraktionen, die dem Forstwirtschaftsplan ebenfalls zustimmten. Einstimmig wurde eine Änderung des Bebauungsplans „In den Sensmannswiesen“ beschlossen, um der VG und der Gemeinde zusätzliche Lagerflächen schaffen zu können. Der Planungsauftrag wurde an ein Büro in Kaisersautern für 9700 Euro vergeben. Die Verbandsgemeinde soll an den Kosten beteiligt werden. Bonhagen informierte, dass die Kosten für die Erneuerung der Straßenbeleuchtung in den Spitzäckern nicht auf die Anlieger umgelegt werden. Er will im neuen Haushalt wieder Fördermittel für energieeinsparende Maßnahmen bereitstellen. Im laufenden Jahr seien über 90.000 Euro Zuschüsse an Hausbesitzer ausgezahlt worden. Peter Schmidt (FWG) gab bekannt, dass am 20. Dezember der neue Bürgerbus übergeben wird. (wiu) Mit brennender Zigarette eingeschlafen RAMSTEIN-MIESENBACH: Hoher Sachschaden bei Feuer in Wohnung – Junger Mann erleidet Rauchvergiftung Bei einem Wohnungsbrand in Ramstein-Miesenbach ist in der Nacht zum Sonntag ein Amerikaner verletzt worden. Nach Auskunft der Polizei war der Mieter mit einer brennenden Zigarette eingeschlafen, worauf zunächst eine Couch, dann das gesamte Zimmer Feuer fing. Der junge Mann kam ins Krankenhaus. Flammen schlugen aus einem Fenster im Erdgeschoss des Anwesens in der Jahnstraße, als die Freiwillige Feuerwehr der Verbandsgemeinde eintraf. Über das zertrümmerte Fenster gingen die Wehrleute gegen den Brand vor. Durch ihr rasches Eingreifen konnte eine Ausbreitung des Feuers auf weitere Zimmer verhindert werden. „Mit einem Rohr bekamen wir die Sache schnell in den Griff", so Wehrleiter Franz-Josef Preis. Erleichtert waren die Wehrleute, dass der Wohnungsinhaber sich noch vor dem Löscheinsatz in Sicherheit gebracht hatte. Der Mieter, der Nur noch ein Trümmerhaufen: Hoher Sachschaden entstand in der Nacht zum Sonntag bei einem Wohnungsbrand in der Jahnstraße in RamsteinMiesenbach. Der Wohnungsinhaber konnte rechtzeitig flüchten. FOTO: VIEW laut Polizei unter Alkoholeinfluss stand, klagte über Übelkeit, die wohl durch das Einatmen von Brandgasen verursacht worden war. Er wurde mit Verdacht auf Rauchvergiftung ins Krankenhaus gebracht. „Sein Glück war, dass er noch rechtzeitig aufgewacht ist und flüchten konnte“, so der Wehrleiter. Wie die Polizei mitteilte, hatte sich der Mann eine Zigarette angezündet und war dann auf der Couch eingeschlafen. Im Umfeld des Sofas richtete das Feuer Totalschaden an. Möbel und Einrichtungsgegenstände in dem Zimmer verbrannten, der Verputz platzte von den Wänden, Deckenteile hingen herab. Andere Räume wurden durch den Brandrauch in Mitleidenschaft gezogen. Die Wehr belüftete die Wohnung mit einem Spezialgerät. Andere Bewohner des Hauses kamen durch den Vorfall nicht zu Schaden. Über die Schadenshöhe machte die Polizei gestern noch keine Angaben. (rs) FOTO: VIEW hör. Aus einem winzigen Lagerfeuer steigt eine Rauchwolke auf. „Wie funktioniert das denn?“, fragt eine staunende Besucherin. „Dazu wird ein Destillat aus dem Modelleisenbahnbau verwendet“, erklärt Kuhl. Aha, wieder was gelernt! Weiter geht‘s. Am Ende des Rundgangs sind viele Besucher schwer mit Tüten bepackt. Und auch den typischen Geruch von Holzfeuer, Fackeln und Gebratenem haben sie auf ihrem Nachhauseweg sicher noch eine ganze Weile in der Nase. KREIS KOMPAKT KREIS KOMPAKT Betrunkener Mann fällt ins Lagerfeuer TRIPPSTADT. Seinem massiven Alkoholkonsum Tribut gezollt hat am Samstagnachmittag ein 22-jähriger Mann bei der Waldweihnacht in Johanniskreuz: Offensichtlich von zu viel Glühwein benebelt fiel er in eine offene Feuerstelle, wobei seine Mütze Feuer fing. Wie die Polizei gestern weiter mitteilte, waren jedoch sogleich andere Besucher zur Stelle, die den 22-Jährigen aus dem Feuer zogen und seine Mütze löschten. Dennoch trug der junge Mann eine Brandverletzung an der Wange davon, die ärztlich versorgt werden musste. (red) Goldene Ehrennadel für Robert Bossung RAMSTEIN-MIESENBACH. Langjährige Sänger und passive Mitgliedern hat der Männerchor Ramstein-Miesenbach bei seiner Jahresabschlussfeier geehrt. Für 60 Jahre Singen im Chor wurde Robert Bossung vom Deutschen Chorverband mit der Ehrennadel in Gold ausgezeichnet. Irene Poller, Vorsitzende des Kreischorverbands Kaiserslautern, würdigte Bossungs Engagement und seine Treue zum Chorgesang. Außerdem überreichte Vorsitzender Berthold Robert Pfeiffer Ehrenmitglied Bossung Karl Mitschang die Vereinsurkunde für 70 Jahre Mitgliedschaft. Für über 60 Jahre Treue wurden Franz Layes, Jakob Spanier, Otto Layes, Martin Layes, Ehrenvorsitzender Kurt Müller, Robert Bossung, Rudi Hess, Otto Weber, Klaus Budell, Herbert Feth, Antonius Layes, Helmut Müller und Alois Pfeiffer geehrt. Die Vereinsurkunde für über 50 Jahre Zugehörigkeit zum Männerchor erhielten Richard Mitschang, Armin Müller, Richard Preis, Karl-Heinz Brehmer, Willi Budell, Ludwig Clemenz, Bertram Layes, Josef Layes, Georg Zinsmayer, Karl Layes, Rita Neumann, Franz Brand, Karlheinz Weimer, Horst Altherr und Walter Feth. (amk/Foto: Kries) Kupferkabel aus Lagerhalle gestohlen BRUCHMÜHLBACH-MIESAU. Einbrecher sind in der Nacht auf Freitag in die Lagerhalle einer Firma in der Bahnhofstraße eingedrungen, teilte die Polizei gestern mit. Sie stahlen eine größere Menge Kupferkabel. Die Beute muss aufgrund ihres Gewichts mit einem Fahrzeug abtransportiert worden sein, vermutet die Polizei und bittet um Hinweise (Telefon 06371/92290). (red) K R E IS K A IS E R S L A U TE R N DIE RHEINPFALZ — NR. 292 MITTWOCH, 16. DEZEMBER 2009 05_L K A I Kunstrasenanlage ersetzt Hartplatz LANDSTUHL: Rat beschließt Projekt für 495 000 Euro Der Hartplatz der Sportanlage auf dem Landstuhler Rothenborn, der sich in einem schlechten Zustand befindet, wird mit Kunstrasen ausgelegt. Das beschloss der Stadtrat in seiner Sitzung am Montagabend auf Antrag der CDU-Fraktion bei einer Enthaltung. Die Christdemokraten wollten mit ihrem Antrag auch in Zukunft den Sportvereinen der Sickingenstadt eine ganzjährige Möglichkeit zu Training und Spielen geben. Die Verbandsgemeinde hatte daraufhin die Kosten für den Bau eines Kunstrasenplatzes ermittelt. Demnach finden derzeit auf dem Naturrasenplatz alle Rundenspiele der ersten und zweiten Fußballmannschaft sowie sämtliche Jugendspiele und die Spiele der Schul- und Freizeitmannschaften sowie das Training der Bambini statt. Mit vier bis fünf Spielen pro Woche sei die Höchstgrenze der Belastbarkeit erreicht. Trainingseinheiten und Freundschaftsspiele würden deshalb schon auf dem Nebenplatz ausgetragen. Die hohe Belastung habe das Terrain stark in Mitleidenschaft gezogen; gesundheitliche Risiken könnten nicht mehr ausgeschlossen werden, so die Verwaltung. Anhand von Schürflöchern wurde festgestellt, dass weder ein Unterbau noch eine Drainage vorhanden sind. Als Sanierungsfläche wurde ein Normspielfeld mit den Maßen 68 auf 105 Meter plus Sicherheitsraum in einer Fläche von 7630 Quadratmetern festgelegt. Wie in der Ratssitzung am Montag deutlich wurde, werden dem Kunstrasen zahlreiche Vorteile zugeschrieben. Er mache den Platz witterungsunabhängig, ermögliche eine ganzjährige Nutzung und verhindere Probleme bei Frost- und Tauwetterperioden sowie Starkregenzeiten. Der Pflegeaufwand sei geringer, die Zahl der Nutzungsstunden wesentlich höher. Auch werde das technische Spiel durch die Ebenheit gefördert. Die Kosten der Umgestaltung in ein Kunstrasenspielfeld betragen voraussichtlich 495.000 Euro. Deutliche Unterschiede gebe es bei der Unterhaltung und Pflege des Felds. Ein Kunstrasenplatz sei daher auf Dauer die wirtschaftlich günstigere Lösung, so die Ratsmitglieder. Der Landkreis fördert eine solche Maßnahme mit 40 Prozent der Kosten. Allerdings muss das Projekt in die Prioritätenliste des Landkreises aufgenommen werden. Mit einer Geldleistung ist frühestens in vier Jahren zu rechnen. Es bestehe aber die Möglichkeit, nach Genehmigung mit den Arbeiten zu beginnen. (osw) Durch viele Trainingseinheiten arg in Mitleidenschaft gezogen: Der Naturrasenplatz im Landstuhler Sportstadion Rothenborn soll durch die Neuanlage eines Kunstrasens entlastet werden. ARCHIVFOTO: VIEW Alt-Landrat Rolf Künne arbeitet für den ZAK KAISERSLAUTERN: Tätigkeit für Beratungsgesellschaft, die ein Gutachten erstellt VON RAINER DICK Der bisherige Lauterer Landrat Rolf Künne wird demnächst für den Zweckverband Abfallwirtschaft Kaiserslautern (ZAK) tätig. Auf RHEINPFALZ-Anfrage bestätigte er gestern, dass er auf Honorarbasis für eine Gesellschaft arbeiten möchte, die ein Gutachten zur Weiterentwicklung des ZAK erstellt. Der Sozialdemokrat, der in der vergangenen Woche nach 18-jähriger Amtszeit in den Ruhestand verabschiedet wurde, will demnach für die Gesellschaft für Kommunalberatung und -entwicklung (Gekom) tätig werden. Die privatwirtschaftliche Gesellschaft erarbeitet laut Künne eine „Expertise zur Weiterentwicklung des ZAK“. In dem Papier sollen „theoretische Möglichkeiten“ einer Zusammenarbeit mit anderen Partnern untersucht werden. Künne betonte, es sei „noch nichts unterschrieben“. Der ZAK „hat keinen Vertrag mit mir. Ich arbeite nur indirekt mit dem ZAK zusammen, wenn man das so sehen will“. Auch ZAK-Geschäftsführer Jan Deubig erklärte auf Anfrage, es bestehe „kein Vertragsverhältnis“ mit dem bisherigen Landrat. Die gewundenen Formulierungen lassen vermuten, dass man sich der Delikatesse einer Tätigkeit Künnes für den ZAK bewusst ist. Der Landrat i. R. war 2006 für seine Informationspolitik während der Affäre um die Millionenverluste des gemeinsamen Entsorgungsverbands von Stadt und Landkreis in die Kritik geraten. Die zwischen 2003 und ‘06 aufgelaufenen Verluste, die nach dem Ausscheiden des ZAK-Geschäftsführers HansJürgen Kewitz zu Tage traten, beliefen sich offiziell auf 42 Millionen Euro. Als die Zahlen im Frühjahr 2006 von der RHEINPFALZ publik gemacht wurden, hatte Künne gerade das Amt des Verbandsvorstehers ANZEIGE KREIS KOMPAKT 43-jähriger Mann bei Arbeitsunfall schwer verletzt MEHLINGEN. Auf der Deponie im Kapiteltal hat sich Montagnachmittag ein 43-jähriger Mann bei Reparaturarbeiten an einer Maschine schwer verletzt. Wie die Polizei gestern berichtete, hat ein Zahnrad bei einem Probelauf der Maschine den Jackenärmel des Mannes erfasst und mitsamt Arm in den Motor gezogen. Die Motorabdeckung war wegen der Arbeiten geöffnet. Als der 43-Jährige um Hilfe schrie, wurden Kollegen aufmerksam und stellten die Maschine ab. Der Verletzte wurde vor Ort notärztlich versorgt und dann ins Krankenhaus gebracht, wo er operiert werden musste. (red) Arge Landkreis in neuen Räumen KAISERSLAUTERN. Die Arge (Arbeitsgemeinschaft) Landkreis Kaiserslautern zieht um. Ab Montag, 21. Dezember, ist sie im Erdgeschoss des Gebäudes der Agentur für Arbeit in der Augustastraße 6 zu erreichen. Die Telefonnummern sowie die Öffnungszeiten bleiben unverändert. (red) Landrat im Unruhestand: Nach seinem Abschied vom Amt hat sich Rolf Künne viel vorgenommen. FOTO: VIEW inne. Der Posten wird in jährlichem Wechsel vom Landrat und einem Vertreter der Lauterer Stadtspitze bekleidet. Damals lösten sich jeweils Künne und der Lauterer Beigeordnete Günter Remler (CDU) ab, momentan steht Bürgermeisterin Susanne Wimmer-Leonhardt (SPD) dem Verband vor. ZAK-Affäre war „die schwierigste Phase meiner Amtszeit“. In einem RHEINPFALZ-Gespräch vom August 2008 sagte Künne, der Verbandsversammlung falle ebenso wie dem -ausschuss „mit Abstufungen“ eine Mitschuld an der Misere zu. Allerdings war zu diesem Zeitpunkt die Krise bereits für überwunden erklärt worden. Maßgeblichen Anteil an der Bewältigung der Probleme hat ZAK-Geschäftsführer Jan Deubig. Er übernahm sein Amt im Juni 2006, als die Millionen-Affäre ihren Höhepunkt erreichte. Auch am Ausschreibungs-, Bewerbungs- und Auswahlverfahren des Postens gab es seinerzeit massive Kritik. Als Künne damals ankündigte, er werde 2009 nicht mehr für eine dritte Amtszeit kandidieren und stattdessen in den Ruhestand treten, führten Beobachter seinen Rückzug auch auf die Querelen um den ZAK zurück. Noch vor wenigen Wochen bezeichnete er die Affäre als „schwierigste Phase meiner gesamten Amtszeit“. Im Übrigen will Künne als Ruheständler ein Beratungsbüro für regenerative Energien eröffnen. Außerdem denkt er über eine eventuelle Tätigkeit als Dozent an der Fachhochschule Birkenfeld nach. Schon Künnes Vorgänger Rudolf Tartter (CDU) war nach seinem Abschied vom Amt des Landrats in der Privatwirtschaft tätig. Er stand nach seinem Ausscheiden in Diensten des Mehlinger Entsorgungsunternehmens Becker. LANDSTUHL „Freunde der Malerei“ stellen im Rathaus aus Alljährlich präsentieren die „Freunde der Malerei“ gemeinsam mit Stadt und Verbandsgemeinde Landstuhl eine Ausstellung eigener Werke. Diesmal wird die Schau am Donnerstag um 18 Uhr im Landstuhler Rathaus eröffnet. (red) SO ERREICHEN SIE UNS LOKALREDAKTION LANDSTUHL Telefon: Fax: E-Mail: Hauptstraße 15 66849 Landstuhl 06371 1300215 06371 17896 redkai@rheinpfalz.de Anzeigen / Abonnement Telefon:* 0631 3737-0 0180 1000272 Fax:* 0180 1000273 E-Mail: rhpkai@rheinpfalz.de *3,9 Cent/Minute aus dem deutschen Festnetz; ggf. abweichende Preise aus dem Mobilfunknetz ANZEIGE Neue Straße und neue Bus-Haltestelle FRANKELBACH: Gemeinderat beschließt Bauprojekte Die Straße im „Ruhling“ in Frankelbach soll im kommenden Frühjahr ausgebaut werden. Diesen Grundsatzbeschluss fasste der Ortsgemeinderat in seiner jüngsten Sitzung. Die vor 30 Jahren hergestellte Verkehrsverbindung bestand bisher lediglich aus einer mit Asphalt überzogenen Fahrbahn. Die Kostenschätzung für diese Maßnahme liegt bei 60.000 Euro. Im Ort soll eine Omni- buswartehalle entstehen. Zuvor müssten jedoch noch Gespräche mit dem Landkreis bezüglich der Grundstücksfrage und der finanziellen Unterstützung geführt werden. Zum Preis von 2400 Euro hat die Ortsgemeinde eine neue Beschallungsanlage für das Umfeld der Aussegnungshalle angeschafft. Ortsvereine haben sich bereit erklärt, die Kosten zu übernehmen. Bei der Hundesteuer nahm der Rat eine Abrundung auf volle Euro-Beträge vor. (osw) Etat lässt erstmals Minus erwarten WEILERBACH: SPD-Kritik am Haushaltsplan 2010 Einstimmig verabschiedet hat der Weilerbacher Verbandsgemeinderat am Montagabend den Haushaltsplan für das kommende Jahr. Im Ergebnishaushalt steht ein Fehlbetrag von 293.323 Euro. Ein Minus von 263.050 Euro weist auch der Finanzhaushalt auf. Bei den Ausgaben bilden die Personalkosten mit 3,48 Millionen Euro den größten Posten. 935.300 Euro werden für Sach- und Dienstleistungen aufgewendet. 512.438 Euro gehen für Abschreibungen drauf. Zuwendungen in Höhe von 334.300 Euro und Umlagen in Höhe von rund 355.000 Euro gehen an den Kreis. Investitionen sind bereitgestellt für Förderungen und Energieeinsparmaßnahmen. In die Schulen sollen 124.000 Euro fließen. Die Verbandsgemeinde sei schuldenfrei und könne ihre Aufgaben ohne Kreditaufnahme bewältigen, so Bürgermeisterin Anja Pfeiffer-Matheis (CDU). Besonders stolz zeigte sie sich, dass die Verbandsgemeinde den Umlagesatz auch 2010 nicht erhöhen müsse. SPD-Fraktionssprecher Dieter Hirsch sieht den Haushalt dagegen kritisch: Zum ersten Mal schreibe man negative Zahlen. Bis 2013 würde insgesamt ein Minus von 1,4 Millionen entstehen. Seine Fraktion erwarte nun, dass die Bürgermeisterin den im Haushaltsplan ausgewiesenen Fehlbetrag zu verringern versuche. Peter Urschel (CDU) sieht keinen Grund, in Panik auszubrechen, die Verbandsgemeinde bliebe auch weiterhin schuldenfrei. Er forderte dazu auf, im kommenden Jahr 8000 Euro für die Ausweitung des Nachtbus-Angebots an den Wochenenden zwischen Kaiserslautern und der Verbandsgemeinde einzustellen. Ferner solle die Förderung im Rahmen des Sems-Programms (nachhaltiger Umgang mit Energie) erweitert werden. Diesen Anträgen wurde zugestimmt. Manfred Bügner (FWG) sieht trotz der schwierigen Rahmenbedingungen positiv in die Zukunft. Die VG habe sei schuldenfrei und habe Rücklagen. Horst Weinel (Wählergruppe WeinRod) sieht in dem Zahlenwerk einen soliden Haushalt, die Investitionen seien nicht übertrieben. Einstimmig wurde der Wirtschaftsplan für den Eigenbetrieb Kanalwerk beschlossen, dieser weist im Erfolgsplan Erträge und Aufwendungen von je 2,5 Millionen Euro aus. Investiert wird für 1,37 Millionen Euro. Die Gebühren bei der Wasserentsorgung bleiben stabil. (wiu) 6753486_10_1 K R E IS K A IS E R S L A U TE R N DIE RHEINPFALZ — NR. 302 MITTWOCH, 30. DEZEMBER 2009 05_L K A I „Fußball-Training kaum noch möglich“ RAMSTEIN-MIESENBACH: Sanierung des maroden Olympia-Sportgeländes soll 2010 beginnen – Geschätzte Kosten: 410 000 Euro Als einen „Meilenstein für den Fußballverein ,Olympia‘ Ramstein“ bezeichnet Ralf Hechler die geplanten Sanierungsmaßnahmen auf dem Sportgelände des Ramsteiner Fußballvereins. Der Spielbetriebsleiter des FVR ist zuversichtlich, dass im neuen Jahr mit den Arbeiten begonnen werden kann. Dabei soll zunächst der Sand- in einen Kunstrasenplatz umgewandelt werden (die RHEINPFALZ berichtete). Eine erste Hürde auf dem Weg zur Realisierung hat das Sanierungskonzept schon genommen. So stimmten die Mitglieder des Sportausschusses in ihrer Sitzung ohne Widerspruch dem Gemeinschaftsantrag des SV Miesenbach und des FV Ramstein in Sachen Sanierung des Sandplatzes zu. Die Kosten für den Kunstrasenplatz beziffert Ralf Hechler auf 410.000 Euro: 40 Prozent der Sanierungskosten seien durch einen Landeszuschuss gedeckt, erläutert er den Finanzierungsplan, zudem beteilige sich die Stadt mit dem gesetzlich üblichen Anteil von 15 bis 20 Prozent. Der Anteil der Eigenleistungen beläuft sich auf 15 Prozent. An Eigenmitteln und Spenden könne der FV „Olympia“ Ramstein rund 40.000 Euro aufbringen. „Die restlichen 90.000 Euro müssen von den Ramsteiner Fußballern per Kredit gestemmt werden“, so Hechler, der zugleich betont, dass der Verein zurzeit schuldenfrei sei. Sobald der Landeszuschuss bewilligt sei, könne mit der Sanierung des rund 20.000 Quadratmeter großen, dem Verein in Erbpacht überlassenen Sportgeländes begonnen werden. „Die Sanierung ist notwendig, da sich der Sandplatz in einem derart schlechten Zustand befindet, dass man kaum noch auf ihm trainieren kann“, betont der Spielbetriebsleiter die Dringlichkeit des Projekts. Der FVR habe 13 Mannschaften gemeldet und an die 140 Jungkicker am Ball. „Damit leistet der Verein einen großen Beitrag zur Heranbildung des Nachwuchses.“ WA S - WA N N - WO Mittwoch, 30. Dezember VG ENKENBACH-ALSENBORN Neuhemsbach: Altpapiersammlung der Ortsgemeinde, 9 Uhr. Als einziger großer See präsentiert sich derzeit der Sportplatz des Ramsteiner Fußballvereins „Olympia“. Höchste Zeit für eine Sanierung, sagt Spielbetriebsleiter Ralf Hechler. FOTO: VIEW Dass der FVR diesen Platz benötigt, wurde auch durch eine im Hinblick auf den Bau des Kunstrasenplatzes durchgeführte Wirtschaftlichkeitsberechnung untermauert. „Dabei kam man auf eine jährliche Belegzeit von 1900 Stunden und liegt somit weit über den geforderten 1200 Stunden.“ Dem SV Miesenbach und dessen Vorsitzendem Werner Nicklas ist Hechler dankbar für die Unterstützung. Der SVM hatte im Oktober in einem Schreiben an die Kreisverwaltung gebeten, die Zuschussplatzierung auf den FV „Olympia“ Ramstein zu übertragen, „damit der Fußballsport in Ramstein-Miesenbach eine Zukunft hat“. Ursprünglich wollte der FV Ramstein mit der Fußballabteilung des SVM ein gemeinsames, zentral gelegenes Sportgelände in den „Luderwiesen“ zwischen Ramstein und Miesenbach bauen. Wie mehrfach berichtet, wurde der Beschluss dazu bereits 2006 gefasst. Finanziert werden sollte das gemeinsame Projekt durch den Verkauf des Olympia-Sportgeländes. Die Realisierung geriet aber immer wieder ins Stocken, zuletzt im Sommer 2009, als die Neustadter Wasseraufsichtsbehörde ein neues Gutachten forder- te, in dem die Auswirkungen des Baus auf den in diesem Gebiet vermuteten Moorfrosch und das benachbarte FFH-Schutzgebiet geklärt werden sollten. Aufgrund der damit verbundenen Unwägbarkeiten entschlossen sich die Vereine, dieses Projekt nicht weiterzuverfolgen und dafür die Sanierung des Sportgeländes des FV Olympia Ramstein anzustreben. (pkn) Pfalzsolar prüft Fotovoltaik-Projekt genauer WEILERBACH: Landwirtschaftliche Nutzung des Bebauungs-Areals muss per Gesetz gewährleistet sein Schallodenbach: Glühweinfest des Angelsportvereins, ab 15 Uhr, Wörthweiher (zwischen Schallodenbach und Niederkirchen). Seit fast zwei Jahren hat die Gemeinde Weilerbach daran gearbeitet, einen Bebauungsplan südlich der Umgehungsstraße auszuweisen, um eine Freiflächen-Fotovoltaikanlage errichten zu können. Der Plan wurde auch rechtzeitig fertig. Der Betreiber Pfalzsolar wollte heuer noch vor dem Jahresende Strom ins Netz einspeisen. Nun stehen die Bauarbeiten still. VG RAMSTEIN-MIESENBACH Steinwenden: Nachtwanderung des Schützenvereins, 17 Uhr, ab Schützenhaus. Vermutungen des CDU-Fraktionssprechers Peter Urschel, dass in dem ausgewiesenen Gebiet „Stilllegeflächen“ liegen, konnten nicht bestätigt Medienkompetenz: Infrastruktur an Schulen schaffen Mit Franz von Sickingen verbunden LANDSTUHL. Die Landesregierung unterstützt mit ihrem Zehn-Punkte-Programm „Medienkompetenz macht Schule“ die Bildungseinrichtungen in ihrer technischen Ausstattung. Das Sickingen-Gymnasium in Landstuhl wurde nun als Projektschule dazu ausgewählt. Gleich hinter dem Eingang der protestantischen Kirche Landstuhl weist eine Tafel mit goldenen Lettern den Besucher darauf hin: „Der ältesten evangelischen Gemeinde der Pfalz, im Jahr 1522 unter Franz von Sickingen gegründet, baut christliche Bruderliebe dieses Gotteshaus 1863“. VG OTTERBERG Niederkirchen: Schafkopfturnier des Sportvereins Morbach, ab 19 Uhr, Gemeindesaal Morbach. Unterrichtsräume sollen für den Umgang mit neuen Medien aufgerüstet werden. Das Sickingen-Gymnasium erhielt dafür sieben Beamer, drei interaktive Tafeln, die mittlerweile in Betrieb genommen wurden, einen Notebookwagen mit 17 Rechnern, dazu gehöriger Software und einem WLAN-Netzwerk. Die Gesamtmaßnahme hat einen Wert von ungefähr 40.000 Euro, die vollständig vom Land aus Projektmitteln finanziert wurde. Um das Netzwerk zielgerichtet einzurichten, wurden weitere Baumaßnahmen im Wert von rund 8000 Euro in Angriff genommen, die über das Gebäudemanagement des Landkreises finanziert werden. Kreisbeigeordnete Gudrun HeßSchmidt (CDU) betonte, dass Information und der Umgang mit neuen Medien für die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft eine Voraussetzung seien. Dass eine solche Infrastruktur mit der Unterstützung des Landes im Sickingen-Gymnasium bereits umgesetzt wurde und in Kürze auch in der IGS Otterberg möglich wird, begrüßt die Kreisbeigeordnete sehr. (red) STADTKIRCHEN IM LANDKREIS: Nachdem im Dreißigjährigen Krieg die sickingischen Landesherren wieder zum katholischen Glauben übertraten, war die Bevölkerung der Stadt bis zur Französischen Revolution durchweg katholisch. Doch zu Beginn des 19. Jahrhunderts siedelten sich auch wieder Protestanten in dem Ort an. In der rührigen Diasporagemeinde, die zunächst in einem Betsaal zusammenkam, regte sich bald der Wunsch nach einem eigenen Gotteshaus. 1861 wandte man sich mit der Bitte an die Protestanten im ganzen Reich, die Gemeinde beim Bau einer Kirche zu unterstützen. Mit Hilfe des Gustav-Adolf-Werks kamen beträchtliche Summen zusammen, so dass schon im Jahr darauf der Grundstein gelegt werden konnte. Zum Dank und in Erinnerung an die vielen bereitwilligen Spender erhielt die Kirche seinerzeit den Namen des schwedischen Königs Gustav Adolf, der sich sehr für die Reformation eingesetzt hatte. Architekt Müller fertigte die Pläne, Kreisbauamtmann Tanera übernahm die Bauleitung. Aus einheimischem Buntsandstein entstand ein Bauwerk werden. Schließlich seien von Seiten der relevanten Behörden keine diesbezüglichen Bedenken geltend gemacht worden, so Ortsbürgermeister Horst Bonhagen (SPD). Im November hatte der Gemeinderat den Bebauungsplan nochmals geändert. Anschließend hat der Verbandsgemeinderat den Flächennutzungsplan entsprechend fortgeschrieben. Warum nun nicht gebaut wird, fragten Ratsmitglieder in der jüngsten Sitzung. Auf Anfrage der RHEINPFALZ hat Pfalzsolar dazu mitgeteilt, dass gemäß dem Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) die Fläche, auf welcher der Solarpark errichtet werden soll, innerhalb eines bestimmten Zeitraums landwirtschaftlich genutzt worden sein muss. Nur dann sei gewährleistet, dass der Be- Geplante Anlage könnte pro Jahr rund 500 Haushalte mit Strom versorgen. treiber für den produzierten Solarstrom die im Gesetz festgelegte Einspeisevergütung erhält. Die Definition der „landwirtschaftlichen Nutzung“ sei in den Regelungen aller- dings nicht eindeutig, so der Betreiber. Daher prüfe die Pfalzsolar im Rahmen der unternehmerischen Sorgfalt derzeit intensiv, ob die gepachtete Fläche die EEG-Konformität erfülle. Man gehe aber nach wie vor davon aus, die Fotovoltaikanlage wie geplant zu errichten. Die geplante Anlage soll eine Nennleistung von 1,8 Megawatt peak aufweisen. Damit würden auf einer Fläche von zirka 64.000 Quadratmeter jährlich 1,9 Millionen Kilowattstunden Strom produziert. Rein rechnerisch könnten damit jedes Jahr 500 Haushalte versorgt werden. (wiu) Das protestantische Gotteshaus in Landstuhl Eines der Landstuhler Wahrzeichen ist heute die protestantische Stadtkirche. Das Gotteshaus wurde allerdings erst 1863 erbaut. FOTO: VIEW in neugotischem Stil mit einem spitzen Turm. Vorne im Schiff zeigen die Fenster die Symbole der vier Evangelisten, die Fenster im hinteren Teil erinnern an Martin Luther, Calvin, Melanchthon und Franz von Sickingen. In der Vorhalle ist über dem Eingang ein Wappenstein eingemauert. Es handelt sich um ein Relief aus rotem Sandstein; es stellt die Insignien der Sickinger dar, gehalten von einem Genius. Die Arbeit stammt aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts und war vermutlich über einem Portal der ehemaligen Burg Nanstein angebracht. Der Innenraum der Kirche ist nach reformatorischem Verständnis einfach und schmucklos ausgestattet. Der Chorraum enthält neben dem Altar eine Gedenktafel, die an die Gefallenen der Kriege erinnert. Das zum Jubiläum von 1963 gestiftete Fenster im Chorraum versucht mit leuchtenden Farben das Ereignis von Pfingsten wiederzugeben. Im Chorgewölbe sind um den Schlussstein, der die griechischen Buchstaben alpha und omega für Anfang und Ende zeigt, gleichfalls die Zeichen der vier Evangelisten zu sehen. Das Gotteshaus hat im Schiff 250 und auf der Empore 50 Sitzplätze. Die neue Orgel, die 1997 nach großem Einsatz der Gemeinde eingeweiht werden konnte, verknüpft in ihrer Disposition klassische und romantische Elemente. Die vier Glocken wurden von der Firma Bachert in Heilbronn gegossen. (khs) KREIS KOMPAKT Kripo ermittelt gegen zwei Polizisten KATZWEILER. Die Ermittlungen zu dem Polizeieinsatz bei der Räumung eines Fachwerkhauses in Katzweiler sind angelaufen (die RHEINPFALZ berichtete am 12. Dezember). Das Fachkommissariat 4 der Kriminaldirektion Kaiserslautern hat die Untersuchungen übernommen, so Polizeisprecherin Christiane Lautenschläger; damit ist eine andere Abteilung als die der beiden beschuldigten Polizisten mit der Sache betraut. Am 3. Dezember war es in dem Haus zu einem Polizeieinsatz gekommen, nachdem das Ehepaar Triebel der Aufforderung der Kreisverwaltung, ihr Haus wegen Einsturzgefahr zu verlassen, nicht nachgekommen war. Zwischen dem Ehepaar und der Polizistin sowie ihrem Kollegen war es anscheinend zu Handgreiflichkeiten gekommen, woraufhin die Triebels Strafanzeige gegen die beiden Beamten erstattet hatten. Der Staatsanwaltschaft Kaiserslautern liegen laut Leitendem Oberstaatsanwalt Helmut Bleh drei Anzeigen vor: „Noch am selben Tag erstattete Frau Triebel bei uns telefonisch Anzeige gegen die Bediensteten der Kreisverwaltung wegen Freiheitsberaubung und Nötigung, zwei Tage darauf gegen die Polizisten wegen Körperverletzung“ berichtet Bleh, „und dieser Anzeige schloss sich kurz darauf ihr Ehemann an.“ Bleh – ihm ist Christine Triebel laut eigener Aussage als hartnäckige Rechtsanwältin bekannt – hat die Ermittlungen der Kripo übertragen. Zwar sei es „immer problematisch, wenn ein Polizist einen Polizisten vernimmt“, gesteht er ein, „aber wenn wir es täten, hieße es auch nur: Die stecken unter einer Decke.“ Kontrolle sei dadurch gegeben, dass die Staatsanwaltschaft Protokolle von allen Vernehmungen bekomme. (gzi) Mit Kleinkindern betrunken im Auto unterwegs RAMSTEIN-MIESENBACH. Mit Kopfschütteln hat die Polizei nach eigener Aussage am Montag einen Unfall quittiert, bei dem eine betrunkene Autofahrerin sich und ihre beiden Kinder gefährdet hat. Die Frau hatte mit ihrem Wagen gegen 19 Uhr die A6 bei Ramstein-Miesenbach verlassen und war wegen zu hohen Tempos in der Kurve von der Fahrbahn abgekommen. Dabei beschädigte ihr Pkw mehrere Verkehrszeichen, die zum Teil auf die Fahrbahn flogen. Die Frau setzte ihre Fahrt fort. Allerdings blieb das vordere Kennzeichen ihres Autos am Unfallort zurück. Eine Fahndung verlief innerhalb kurzer Zeit erfolgreich: Beamte der Polizeiinspektion Landstuhl fanden den Unfallwagen am nächsten Verkehrskreisel in Richtung Ramstein. Hier hatte die Fahrerin aus bislang unbekannten Gründen angehalten. Im Auto der 32-Jährigen saßen ihre beiden Kinder im Alter von drei und vier Jahren. Während die beiden Kleinen vorsorglich ins Krankenhaus gebracht wurden, stellten die Polizisten bei der Fahrerin deutlichen Alkoholgeruch fest und ordneten eine Blutprobe an. Der bei dem Unfall angerichtete Schaden wurde auf 7000 Euro geschätzt. (red) Grabdiebe schlagen erneut zu HAUPTSTUHL. Vom Hauptstuhler Friedhof sind erneut mehrere große Bronzevasen verschwunden. Wie in der Montagsausgabe berichtet, haben sich unbekannte Täter offenbar in jüngster Zeit auf Metalldiebstähle von Friedhöfen spezialisiert. Die Polizei bittet weiter um Hinweise unter Telefon 06371/92290. (red) LANDSTUHL Rotes Kreuz bietet Yogakurs an Der DRK-Kreisverband Kaiserslautern-Land bietet im neuen Jahr in Landstuhl einen Yogakurs für Anfänger und Fortgeschrittene an. Der Kurs findet ab Dienstag, 12. Januar, von 18 bis 19.15 Uhr, im DRK-Zentrum Am Feuerwehrturm statt. Um Anmeldung beim DRK, Telefon 06371/921539, Fax 06371/921520 oder E-Mail weidelich@kv-klland.drk.de wird gebeten. (red) SO ERREICHEN SIE UNS LOKALREDAKTION LANDSTUHL Telefon: Fax: E-Mail: Hauptstraße 15 66849 Landstuhl 06371 1300215 06371 17896 redkai@rheinpfalz.de Anzeigen / Abonnement Telefon:* 0631 3737-0 0180 1000272 Fax:* 0180 1000273 E-Mail: rhpkai@rheinpfalz.de *3,9 Cent/Minute aus dem deutschen Festnetz; ggf. abweichende Preise aus dem Mobilfunknetz K R E IS K A IS E R S L A U T E R N DIE RHEINPFALZ — NR. 3 DIENSTAG, 5. JANUAR 2010 06_L K A I Kollweiler liegt im „Solarsport“ vorn KAISERSLAUTERN: Mehrere Kreisgemeinden sind auf einer bundesweiten Rangliste vertreten BRUCHMÜHLBACH-MIESAU. Der Musikverein Bruchmühlbach hat erstmals ein Neujahrskonzert gestaltet. Eingebunden in den festlichen Abend in der Festhalle war die Ehrung langjähriger Musiker des Vereins durch den Landesmusikverband (LMV). Allen voran Francesco Zulian. 454 Einwohner zählt die Gemeinde Kollweiler. Im Landkreis Kaiserslautern ist sie Spitze, was die Zahl der Anlagen für Solarstrom und Solarwärme angeht und führt in der „Solarbundesliga“ die Kreiswertung an. Auf Landesebene ist Kollweiler auf dem 13. Platz, im Bund auf Position 98. Erstellt wird die „Solarbundesliga“ seit Mai 2001 von der Zeitschrift „Solarthemen“ in Zusammenarbeit mit der Deutschen Umwelthilfe e.V. Dass die kleine Kommune den sonnigen Platz hat, liegt am komplizierten Berechnungsschema, bei dem die Einwohnerzahl eine Rolle spielt. Zehn von 50 Gemeinden im Landkreis haben sich in die Solarbundesliga eingetragen. Bezogen auf die Einwohnerzahl, ist Wärme aus Solarthermen in Kollweiler am stärksten vertreten. Es folgt Erzenhausen. Die meisten Flächen aber hat Enkenbach-Alsenborn mit 1058 Quadratmeter vor Weilerbach (715 Quadratmeter) und Rodenbach mit 596 Quadratmeter. Das kleine Dorf Kollweiler führt auch bei den Durchschnittswerten der Fotovoltaikanlagen – und zwar deutlich. Dahinter folgen Enkenbach-Alsenborn und Erzenhausen. Enkenbach-Alsenborn hat Anlagen mit über 1,38 Millionen Watt zu bieten, in Rodenbach werden mit der erneuerbaren Energie 422.809 Watt erzeugt, in Weilerbach 406.464 Watt. Kollweilers „großartiger Erfolg in dieser Wertung“ sei „ein Verdienst der Grundstückseigentümer“, lobt Ortsbürgermeister Hartmut Schmitt (SPD). Sämtliche Anlagen befinden sich in Privatbesitz. Einerseits sei die Dachneigung vieler Gebäude bestens für Fotovoltaikanlagen geeignet, so Schmitt, andererseits seien die Einwohner in Kollweiler gegenüber den erneuerbaren Energien positiv eingestellt. Ein Anreiz bietet zudem die Verbandsgemeinde Weilerbach, die in ihrem Programm für erneuerbare Energien den Bau solcher Anlagen bezuschusst. Auch Enkenbach-Alsenborn unterstützt wie andere Ortsgemeinden Auch auf schneebedeckten Dächern arbeiten Solaranlagen: Kollweiler hat bezogen auf die Einwohnerzahl die meisten im Landkreis und steht landesweit nicht schlecht da. Das weist die „Solarbundesliga“ aus, die das Ringen um die besten Zahlen zum „Solarsport“ gemacht hat und so für erneuerbare Energien wirbt. Wer der bundesweite „Herbstmeister“ ist, wird noch ausgezählt. FOTO: VIEW mit unterschiedlichen Fördersätzen die Installation solcher Anlagen. Während sich in den meisten Orten die Solar- und Fotovoltaikanlagen im Privatbesitz befinden, hat Enkenbach-Alsenborn im Gewerbepark Sembach auf eigener Gemarkung eine Großanlage errichtet, was die Platzierung in die „Solarbundesliga“ deutlich nach oben treibt. Gemeinden mit großen Flächen oder Wattleistungen wie Enken- Zur Sache: Die „Solarbundesliga“ Die „Solarbundesliga“ gibt es seit Mai 2001. Sie ist eine Rangliste der bei der Solarenergienutzung erfolgreichsten Kommunen in Deutschland. Geführt wird sie von der Redaktion der Zeitschrift „Solarthemen“ (Sitz in Löhne, Westfalen) in Zusammenarbeit mit der Deutschen Umwelthilfe e.V. Messlatte für die Rangfolge ist laut Internetseite die Kollektorfläche pro Einwohner bei der Solarwärme und die pro Kopf installierten Kilowatt beim Solarstrom. Grundlage sind schen Meister. Stichtag ist in jedem Jahr der 1. Juni, 24 Uhr. Bis dahin können sich Kommunen neu anmelden oder ihre gemeldeten Zahlen aktualisieren. Als Zwischenwertung gilt die „Herbstmeisterschaft“ mit dem Silvestertag als Stichtag. Mit der „Solarbundesliga“ hat sich eine Art „Solarsport“ entwickelt, der 1507 teilnehmende Kommunen mit 32.702.468 Einwohnern repräsentiert. (osw) IM INTERNET — www.solarbundesliga.de Lieber Thomas! Liebe Oma Irene, liebe Mama 80. Geburtstag bach-Alsenborn (7350 Einwohner) kommen allein wegen der Umrechnung an einen kleinen Ort gar nicht heran. Dennoch liegt Enkenbach-Alsenborn auf dem dritten Platz im Landkreis. (osw) PLATZIERUNGEN — In der Kreiswertung der „Solarbundesliga“ liegt Kollweiler auf dem 1. Platz, gefolgt von Erzenhausen und EnkenbachAlsenborn. — In der Landeswertung hat Kollweiler den 13. Platz, Erzenhausen den 35. und Enkenbach-Alsenborn den 39. — Unter 241 rheinland-pfälzischen Orten finden sich Schwedelbach (Platz 42), Rodenbach (49), Eulenbis (51), Mackenbach (55), Weilerbach (60), Reichenbach-Steegen (70), Otterberg (164). — Auf Bundesebene hat es Kollweiler mit Platz 98 noch unter die besten 100 Gemeinden geschafft. Erzenhausen liegt auf dem 215. Platz (osw) LMV-Vorstandsmitglied Matthias Laufer zeichnete den langjährigen Musiker, Dirigenten und Vorstand des Musikvereins Bruchmühlbach, Francesco Zulian, für 50 Jahre musikalische Aktivität mit dem goldenen Ehrenzeichen und -brief aus. Die Orchestermitglieder gratulierten dem „Motor des Vereins“ gleichfalls mit einer Urkunde. Das bronzene Ehrenzeichen des LMV für zehnjähriges Musizieren in einem Verein bekamen Caroline Bleyer, Martin Hirsch und Karin Weber. Auf fünf Jahre Musizieren kommen Anna Anken, Sebastian Paulus, Julia Sander und Julia Stahl. Sie erhielten die Jugendehrennadel in Silber. Auf dem Programm standen unter anderem klassische Werke von Georg Friedrich Händel, Johann Strauss (Sohn), Fred Raymond und Andrew Lloyd Webber, die für die Möglichkeiten eines Blasorchesters arrangiert waren. (amk) Francesco Zulian ist ein Glücksfall für den Musikverein Bruchmühlbach. Verein wie Landesmusikverband ehrten den langjährigen VorFOTO: KRIES stand und Dirigenten. LUCA * 31.12.09 / 4480 g / 57 cm Zum Geburtstag recht viel Glück, immer vorwärts, nie zurück, wenig Arbeit, recht viel Geld, große Reisen in die Welt, jeden Tag gesund sich fühlen, sechs Richtige im Lotto spielen, ab und zu ein Gläschen Wein, dann wirst du immer glücklich sein. wir gratulieren zum und wünschen Dir vor allem Gesundheit Zahlen aus den kommunalen Förderprogrammen. Jeder, der die ermittelten Daten glaubhaft belegen kann, kann „seine“ Gemeinde melden. Nach Angaben der Organisatoren kommen nur gesicherte Mindestzahlen in die Wertung, keine Schätzwerte oder Hochrechnungen. Mit der „Solarbundesliga“ soll messbar gemacht werden, wie viele Solaranlagen in den Gemeinden vorhanden sind. Für eine kontinuierliche Entwicklung auf diesem Sektor fließen Bonuspunkte in die Wertung ein. Die Liga ermittelt ihren Deut- Neujahrskonzert: Ehrung für den „Motor des Vereins“ Die allerliebsten Glückwünsche an die stolzen Eltern!!! Eure Nicole 6776308_10_1 Zum 50. gratulieren Dir Manuela, Patrick, Tobias, Verena, Melanie, Claudia, Frank & Alexander Dein Enkel Dennis und Deine Kinder Hefersweiler, den 5. Januar 2010 6776336_10_1 Liebe Puffi, Schön, dass es Dich gibt 6773786_10_1 Zur Goldenen Hochzeit Herzlichen Glückwunsch! wir sind froh, dass wir dich haben und wollen dir das heute sagen. Du kochst und backst, bist immer für uns und unsere Kinder da, bist unsere Mutter Theresa, bist einfach wunderbar. Alles Gute zum 40. Geburtstag! Anke, Ben und Ma Wir sind glücklich und dankbar dass es euch gibt. 6777125_10_1 Christine, Stefanie, Martin und Philip Lieber Hermann, Glücklich allein ist die Seele, die liebt. Johann Wolfgang von Goethe 6770614_10_1 heute morgen, ach du Schreck, lief dir ja der 5er weg, auch die 9, die hinten stand, ist über Nacht davon gerannt. 20 Johr Zeitungsfraa, es is hääß, naßkalt so manche Daach, das macht mer nix aus. Meiner Leserschaar ein Freudvoll und leidvoll, gedankenvoll sein; Hangen und bangen in schwebender Pein; Himmelhoch jauchzend, zum Tode betrübt; Seele Die 6 und die 0, sie kamen schnell und sind ab heute aktuell! herzliches Dankeschön für die Treue und ein frohes neues Jahr. Besonderen Dank für die Geschenke und Glückwünsche zu Weihnachten, die mir große Freude bereitet haben. Es Linde Zum Wiegenfeste nur das Beste wünschen dir deine Frau Gabi, deine Kinder Michaela mit Karl-Heinz und Oliver mit Regina Mühlbach, im Januar 2010 6776363_10_1 6772825_10_1 6776105_10_1 A U S DE R R E G ION DIE RHEINPFALZ — NR. 3 DIENSTAG, 5. JANUAR 2010 05_L K U S Tötungsverdacht: Autofahrer sitzt weiterhin in Haft REGIO N AK T U EL L Meisenheim Birkenfeld Baumholder ZWEIBRÜCKEN. Ein Mann, der kurz nach dem Jahreswechsel versucht haben soll, seine Ehefrau und sich selbst zu töten, sitzt weiterhin im Gefängnis Stuttgart-Stammheim. Er habe sich bisher nicht über den Haftbefehl beschwert, teilten die Staatsanwaltschaft und das Landgericht in Zweibrücken mit. Der 35 Jahre alte Mann hatte nach dem Besuch einer Diskothek in Pforzheim seinen Mercedes auf der A 8 gegen eine Betongleitwand gelenkt. Der Vorfall ereignete sich am 1. Januar gegen 2 Uhr hinter der Autobahnauffahrt Pforzheim West in Fahrtrichtung Karlsruhe. Die Staatsanwaltschaft Pforzheim geht davon aus, dass der Mann versuchte, sich und seine neben ihm sitzende, 31 Jahre alte Ehefrau zu töten. Laut Staatsanwalt schlug der Mann seiner Frau zunächst ins Gesicht, wobei sie eine Jochbeinprellung erlitt. Der Streit setzte sich fort, bis der Fahrer die Frau fragte, ob sie sterben wolle. Ohne die Antwort abzuwarten, habe der 35-Jährige den Mercedes in Richtung Leitplanke gesteuert. Das Auto sei hundert Meter an einer Betongleitwand entlanggeschrammt und dann stehen geblieben. „Wie durch ein Wunder wurde keiner der Insassen verletzt“, so die Staatsanwaltschaft. Sowohl Oberstaatsanwalt als auch Haftrichter halten die Aussagen der Frau für glaubwürdiger als die des Mannes. Der habe ausgesagt, er habe einen Lastwagen überholt, dann zu heftig gegengesteuert und sei deshalb – und weil er alkoholisiert gewesen sei – von der Straße abgekommen. Zum Zeitpunkt des Aufpralls sei er Tempo 100 oder 120 gefahren. Diese Geschwindigkeit entspreche in etwa dem Unfallbild. Dem Beschuldigten sei eine Pflichtverteidigerin beigeordnet worden. Der 35 Jahre alte Mann sei weder wegen versuchten Totschlags noch wegen Körperverletzung vorbestraft. (oy) Rabiates Paar: In Gaststätte randaliert KAISERSLAUTERN. Am Samstagnachmittag hat sich ein Pärchen mit mit dem Personal einer Gaststätte in der Marktstraße angelegt. Die Frau warf Sachen nach einem Barkeeper, kippte einen Barhocker um, beschimpfte den Mann und schlug ihm mit der Faust ins Gesicht. Ihr Begleiter bedrohte den Barkeeper, ehe die beiden das Lokal verließen, ohne bezahlt zu haben. Ein Zeuge hatte die beiden Personen mit dem Handy gefilmt und stellte die Aufnahmen der Polizei zur Verfügung. (red) Kaiserslautern Bexbach Homburg Zweibrücken Gartenschau sucht Gesichter für Werbung Auch auf schneebedeckten Dächern arbeiten Solaranlagen: Kollweiler hat bezogen auf die Einwohnerzahl die meisten im Landkreis und steht landesweit nicht schlecht da. Das weist die „Solarbundesliga“ aus, die das Ringen um die besten Zahlen zum „Solarsport“ gemacht hat und so für erneuerbare Energien wirbt. FOTO: VIEW Kollweiler fit im Solarsport KAISERSLAUTERN: Mehrere Kreisgemeinden sind auf der bundesweiten Rangliste vertreten 454 Einwohner zählt die Gemeinde Kollweiler. Im Landkreis Kaiserslautern ist sie Spitze, was die Zahl der Anlagen für Solarstrom und Solarwärme angeht und führt in der „Solarbundesliga“ die Kreiswertung an. Auf Landesebene ist Kollweiler auf dem 13. Platz zu finden, im Bund auf Position 98. Veranstaltet wird die „Solarbundesliga“ seit Mai 2001 von den Solarthemen in Zusammenarbeit mit der Deutschen Umwelthilfe. Dass die kleine Kommune den sonnigen Platz hat, liegt am komplizierten Berechnungsschema, bei dem die Einwohnerzahl eine Rolle spielt. Zehn von 50 Gemeinden im Landkreis haben sich in die Solar-Bundesliga eingetragen. Bezogen auf die Einwohnerzahl, ist Wärme aus Solarthermen in Kollweiler am stärksten vertreten. Es folgen Eulenbis und Erzenhausen. Die meisten Flächen aber hat Enkenbach-Alsenborn mit 1058 Quadratmeter vor Weilerbach (715) und Rodenbach mit 596. Das kleine Dorf Kollweiler führt auch bei den Durchschnittswerten der Fotovoltaikanlagen – und zwar deutlich. Dahinter folgen Enkenbach-Alsenborn und Erzenhausen. Enkenbach-Alsenborn hat Anlagen mit über 1,38 Millionen Watt zu bieten, in Rodenbach werden mit der erneuerbaren Energie 422.809 Watt er- zeugt, in Weilerbach 406.464 Watt. Kollweilers „großartiger Erfolg in dieser Wertung ist ein Verdienst der Grundstückseigentümer“, lobt Ortsbürgermeister Hartmut Schmitt (SPD). Sämtliche Anlagen befänden sich in Privatbesitz. Einerseits sei die Dachneigung vieler Gebäude bestens für Fotovoltaikanlagen geeignet, so Schmitt, andererseits seien die Einwohner in Kollweiler gegenüber den erneuerbaren Energien positiv eingestellt. Einen Anreiz bietet zudem die Verbandsgemeinde Weilerbach, die in ihrem Programm für erneuerbare Energien den Bau solcher Anlagen bezuschusst. Auch Enkenbach-Alsenborn unter- Der Überfall auf eine 83-jährige Frau und deren Mieter, bei dem in der Nacht auf Donnerstag alle drei Hausbewohner von mehreren Räubern geknebelt und teils geschlagen wurden, ist noch immer Hauptgesprächsthema in der Enkenbacher Weichselstraße. Die drei Verletzten konnten nach RHEINPFALZ-Informationen zwischenzeitlich das Krankenhaus verlassen und befinden sich außerhalb von Enkenbach in der Obhut von Verwandten. „Die Opfer stehen allerdings noch unter Schock“, gab Horst Müller, Polizeiführer vom Dienst im Präsidium Westpfalz, auf Anfrage Auskunft. Am morgigen Mittwoch klärt die Polizei mit einem Sicherheitsmobil die Bürger vor Ort auf. Auch wird verstärkt Streife gefahren, allerdings mehr, um das Sicherheitsgefühl zu stärken. Während die Ermittlungen der Polizei weitergehen, können die Anwohner der Weichselstraße immer noch nicht verstehen, dass es ausgerechnet Menschen in ihrer Straße getroffen hat. Die schlichten Häuser der Übersiedler der 50er Jahre zeugen nicht gerade von Reichtum und Wohlstand. Vor allem die brachiale Gewalt, mit der die Täter gegen ihre drei Opfer vorgingen, lässt die Anwohner fassungslos und erschrocken zurück. Eine 83-jährige Frau und ein im Haus zur Miete wohnendes Ehepaar waren von mehreren Bei einem brutalen Raubüberfall in dieser Straße in Enkenbach wurden in der Nacht auf Silvester drei Menschen von unbekannten Tätern FOTO: VIEW verletzt. PLATZIERUNGEN — In der Kreiswertung der „Solarbundesliga“ liegt Kollweiler auf dem ersten Platz vor Erzenhausen und EnkenbachAlsenborn. — In der Landeswertung Rheinland-Pfalz hat Kollweiler den 13. Platz, Erzenhausen den 35. Platz und Enkenbach-Alsenborn den 39 Platz. — Unter 241 rheinland-pfälzischen Orten finden sich Schwedelbach (Platz 42), Rodenbach (49), Eulenbis (51), Mackenbach (55), Weilerbach (60), Reichenbach-Steegen (70), Otterberg (164). — Auf Bundesebene hat es Kollweiler mit Platz 96 noch unter die besten 100 Gemeinden geschafft. Erzenhausen liegt auf dem 215. Platz Gegen Hofpfosten gekracht: 76-Jähriger stirbt bei Unfall Die so genannte Solarbundesliga gibt es seit Mai 2001. Sie ist eine Rangliste der bei der Solarenergienutzung erfolgreichsten Kommunen in Deutschland. Veranstaltet wird sie von der Redaktion der Zeitschrift „Solarthemen“ (Löhne, Westfalen) in Zusammenarbeit mit der Deutschen Umwelthilfe. Messlatte für die Rangfolge ist laut Internetseite die Kollektorfläche pro Einwohner bei der Solarwärme und die pro Kopf installierten Kilowatt beim Solarstrom. Grundlage sind ENKENBACH-ALSENBORN. Die Rettungskräfte bemühten sich vergebens: In Alsenborn ist gestern Vormittag ein 76 Jahre alter Autofahrer an der Unfallstelle verstorben. Das Auto des Mannes war in einer Kurve von der Straße abgekommen und frontal gegen den Sandsteinpfosten einer Hofeinfahrt geprallt. Feuerwehrleute holten den Fahrer aus dem Wagen. Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos. Der aus dem Ort stammende Mann starb an der Unfallstelle. (rs) Nach Raubüberfall Anwohner noch immer fassungslos Die Polizei hat noch keine Hinweise auf die Täter des Raubüberfalls, der sich in der Nacht zu Silvester in der Mennonitensiedlung Enkenbachs ereignete (wir berichteten). Eine bereits vor Wochen eingesetzte Sonderkommission ist mit der Ermittlung beauftragt. Der Schock in der Mennonitensiedlung sitzt indes noch immer tief. stützt wie andere Ortsgemeinden mit unterschiedlichen Fördersätzen die Installation solcher Anlagen. Während sich in den meisten Orten die Solar- und Fotovoltaikanlagen im Privatbesitz befinden, hat Enkenbach-Alsenborn im Gewerbepark Sembach auf eigener Gemarkung eine Großanlage errichtet, was die Platzierung in der „Solarbundesliga“ deutlich nach oben treibt. Gemeinden mit großen Flächen oder Wattleistungen wie Enkenbach-Alsenborn (7350 Einwohner) kommen allein wegen der Umrechnung an einen kleinen Ort gar nicht heran. Dennoch liegt Enkenbach-Alsenborn auf Platz drei im Landkreis. (osw) KAISERSLAUTERN. Die Gartenschau sucht wieder Besucher, die für die Freizeiteinrichtung Werbung machen wollen. Sie orientiert sich dabei an der erfolgreichen Werbekampagne vom zurückliegenden Jahr. Gesucht werden demnach wieder „waschechte Gartenschau-Liebhaber“, die die Plakatwände schmücken sollen. Es sollten Menschen sein, die im Park auch tatsächlich anzutreffen sind. An über 40 Stellen in Kaiserslautern und in der Region werden die neuen Gartenschau-Gesichter zu sehen sein und auf die Gartenschau und ihre Veranstaltungen aufmerksam machen, teilten die Organisatoren der Schau mit. Geplant seien insgesamt sieben verschiedene Motive, die ab Mitte März bis Ende Oktober in Stadt und Region zu sehen sein werden. Alle vier bis fünf Wochen sollen die Plakate wechseln. Anders als im vergangenen Jahr sollen vor allem Einzelpersonen die Werbetrommel rühren. Allenfalls sollen zwei Personen auf einem Plakat abgebildet sein. Maximal würden 14 Personen gesucht, so die Gartenschau-Verantwortlichen weiter. Die Auswahl treffe eine Jury. Bewerbungsfotos werden bis 30. Januar entgegengenommen. Adresse: An der Kalause 9, 67659 Kaiserslautern, oder per Mail an info@gartenschau-kl.de. Bewerber, die mindestens sechs Jahre alt sein sollen, müssen Anschrift und Alter nennen und in einem kurzen Text darstellen, welche Verbindung sie zur Gartenschau haben. Das Fotoshooting ist für den 15. Februar geplant. (red) Zur Sache: Seit 2001 „Solarbundesliga“ in der Wertung Ganzer Ort steht unter Schock ENKENBACH-ALSENBORN: Rockenhausen Kusel St. Wendel maskierten Einbrechern im Schlaf überrascht, gefesselt und mit Gewaltanwendung zur Herausgabe von Wertgegenständen gezwungen worden. Bereits am 11. November hatte sich ein ähnlicher Raubüberfall in Alsenborn zugetragen. „Warum traf es gerade diese Leute?“, ist die meistgestellte Frage. Doch derzeit ist sie nicht zu beantworten. Groß ist das Mitgefühl der Anwohner. „Das hat die betagte Frau nicht verdient“, sagen die Nachbarn. Als Haushälterin war die 83-Jährige beim Inhaber eines örtlichen Industrieunternehmers tätig, erzählen sie. Noch heute genieße die Frau hohes Ansehen in der Gemeinde. Ortsbeigeordneter Gerhard Penner, der in unmittelbarer Nähe der Opfer wohnt und ständig mit den Geschehnissen konfrontiert wird, hat sich um eine Informationsveranstaltung bemüht. Die ist nun fest für Mittwoch geplant. Penner will die Bevölkerung darüber informiert wissen, wie sie sich vor solchen Überfällen in den eigenen vier Wänden besser schützen können. „Die Polizei kann uns dazu bestimmt viele Tipps geben“, zeigt sich Penner zuversichtlich. Wie sollen die Menschen mit Beobachtungen umgehen, die sie machen? Was könnte für die Polizei von Bedeutung sein? Das sind weitere Fragen, die es zu beantworten gelte. Angesprochen wurde er auch auf die Bildung einer Bürgerwehr. Davon hält der Politiker aber wenig. „Der Schutz von Hab und Gut sowie der Schutz des Lebens ist Aufgabe der Polizei“, betont Penner. Deshalb rät er von der Bildung einer Selbsthilfegruppe ab: „Auch wenn die Bevölkerung noch immer über die Vorfälle der letzten Wochen bestürzt ist, müssen wir trotzdem einen kühlen Kopf bewahren.“ (osw/oef/cha) Zahlen aus den kommunalen Förderprogrammen. Jeder, der die ermittelten Daten glaubhaft belegen kann, kann seine Gemeinde melden. Nach Angaben der Organisatoren kommen nur gesicherte Mindestzahlen in die Wertung. Gewertet werden die Pro-Kopf-Daten in den beiden Teilbereichen Solarwärme und Solarstrom. Mit der Solarbundesliga sollte messbar gemacht werden, wie viele Solaranlagen in den Gemeinden vorhanden sind. Nur gesicherte Daten werden in der Wertung berücksichtigt, keine Schätzwerte oder Hochrechnungen. Mit der Liga wird der Deutsche Meister ermittelt. Stichtag ist in jedem Jahr der 1. Juni, 24 Uhr. Bis dahin können sich Kommunen neu anmelden oder ihre gemeldeten Zahlen aktualisieren. Als Zwischenwertung gilt die „Herbstmeisterschaft“ mit dem Silvestertag als Stichtag. Ortsteile und Weiler können ab einer Größe von 100 Einwohnern erfasst werden. Mehr dazu gibt‘s im Internet unter www.solarbundesliga.de. (osw) Mit bloßem Finger PC steuern ZWEIBRÜCKEN: An FH werden Anwendungen für „Surface Table" entwickelt Computer mit Tastatur und Maus sind Auslaufmodelle. Davon ist Dieter Wallach überzeugt. In Rechnern, die ohne Hilfsmittel oder Schulung spontan bedienbar sind, sieht der Informatik-Professor am Zweibrücker Standort der Fachhochschule Kaiserslautern die Zukunft. Von mehreren Nutzern zugleich werden sie per Fingerzeig über die Bildschirm-Oberfläche gesteuert, die in eine Tischplatte eingebaut ist. Solche „Surface Table", die sogar reale Objekte erkennen, bietet die Firma Microsoft seit dem Herbst 2009 an. Auf dem Zweibrücker Kreuzberg entwickelt man schon seit mehr als einem Jahr Anwendungen für die Geräte. „Anfangs haben wir gezögert, so einen Tisch zu kaufen", räumt Informatik-Dekan Jörg Hettel ein. Beholfen habe sich der Fachbereich mit einem Simulationsprogramm und mit einem ungefähren Nachbau des Gerätes, das auf einfache Berührung Programmfenster, Dokumente und Videos öffnet und das optische Codes oder beispielsweise Münzen erkennt, wenn man sie auf die Oberfläche legt. Software-Unternehmen stellt Forschern teuren Rechner zur Verfügung. Dann kam die Überraschung: Es war gar nicht nötig, einen der 15.000 Euro teuren Surface-Rechner in den USA einzukaufen. Denn ein Pirmasenser Software-Unternehmen arbeitete schon vor dessen Verkaufsstart mit dem Gerät – und stellte es den Zweibrücker Informatikern zur Verfügung. Weil Praktiker und Forscher gleichermaßen von der Zusammenar- Jörg Hettel Dieter Wallach beit profitieren, vermittelt Myconveno-Inhaber Michael Cölsch jetzt als Lehrbeauftragter an der Fachhochschule Entwicklungsgrundlagen interaktiver Systeme, während Informatik-Studierende im Pirmasenser Unternehmen Praxiserfahrungen sammeln. Eine studentische Vorzeige-Arbeit bezieht sich auf Studienberatung am Surface-Table: Berater und Beratene sitzen gemeinsam am Tisch, ohne dass ein Monitor das persönliche Gespräch stört. Prüfungsergebnisse und Studiendaten erscheinen in einer Übersicht, sobald der Studentenausweis auf die Bildschirm-Oberfläche gelegt wird. Einzelheiten oder Vergleichstabellen lassen sich durch Berühren der Oberfläche aufrufen, und alle Unterlagen sind beliebig vergrößer- und drehbar. „Es gibt kein oben oder unten. Die Gesprächspartner diskutieren die Daten gleichberechtigt“, spricht Dieter Wallach von einem Vorteil. In ähnlicher Weise ließen sich Anlageberatungsgespräche bei einer Bank führen, und beim Einkauf könnte der Bildschirm Hintergrund-Information zum jeweiligen Artikel zeigen, Beipackzettel von Medikamenten oder Pflegehinweise – wohlgeordnet und auf bloßes Auflegen des Produkts hin. „Wir haben für Kunden schon Geräte auf Messen aufgestellt, wo Interessenten den Artikel in die Hand nehmen konnten und gleichzeitig ohne langes Suchen Herstellungsverfahren in Text und Film vorgestellt bekamen“, nennt Diplomingenieur Cölsch eine weitere Anwendung. Den breiten Einsatz der neuen Technik erwartet er ebenso wie Professor Wallach schon bald. „Und darauf sind unsere MedieninformatikAbsolventen vorbereitet. Das verbessert ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt“, ist der Fachmann für Mensch-Computer-Interaktion und Usability Engineering überzeugt. Dass der Surface-Table mehr kann als Daten anzeigen, schätzen nicht nur die Studierenden: Dame- oder Schachspiele lassen sich auf seiner Oberfläche darstellen und wie auf dem realen Brett spielen, Nachrichten-Übersichten erscheinen auf Antippen hin, und komplexe Daten lassen sich weltweit per Fingerzeig verschieben. „Wir versuchen, die Technologie an den Menschen anzupassen und nicht umgekehrt“, beschreibt der Informatiker und Psychologe Wallach das Ziel. Dem komme man mit der intuitiven Steuerung nahe, die keiner Anleitung bedürfe. „Noch schöner wäre es, wenn das Gerät auch auf Sprachkommandos reagieren würde“, weist er auf Zukunftsperspektiven. Nicht ohne den Hinweis, dass dies aber selbst bei Menschen nicht immer funktioniere. (npm/Fotos: Archiv, privat) A U S DE R R E G IO N DIE RHEINPFALZ — NR. 5 DONNERSTAG, 7. JANUAR 2010 04_L K U S Brandstiftung: Häftling in seine Zelle zurückgekehrt ZWEIBRÜCKEN. Anfang November ist ein Häftling bei einem Brand, den er selbst in seiner Zelle gelegt hatte, in der Zweibrücker Justizvollzugsanstalt (JVA) schwer verletzt worden. Seit Mitte Dezember ist er wieder zurück. Das sagte der Leiter der Justizvollzugsanstalt, Albert Stürmer, auf Anfrage. Eine Kunststoffmatratze hatte in der Zelle rasch Feuer gefangen. Der Häftling hatte sich zudem Schnittwunden beigebracht. Drei Vollzugsbeamte erlitten Rauchvergiftungen, als sie das Feuer löschten. „Alle drei sind wieder hergestellt“, versichert Stürmer. Der Mann, ein Iraker, erlitt schwere Brandverletzungen musste mit dem Hubschrauber in die Unfallklinik Oggersheim geflogen werden. „Die Verletzungen waren aber nicht so dramatisch wie zunächst befürchtet“, so Stürmer. Nach seiner Behandlung kam der Mann in die Psychiatrie nach Pirmasens, bevor er wieder nach Zweibrücken verlegt wurde. Seine Beweggründe, den Brand zu legen, sind unklar. Womöglich habe er geglaubt, im Krankenhaus leichter einen Fluchtversuch unternehmen zu können. Dort wurde er aber rund um die Uhr bewacht. Bereits in Schifferstadt, wo er zunächst inhaftiert war, ist der Mann auffällig geworden. Psychische Gründe könnten deshalb auch ein Brandstiftungsmotiv gewesen sein. Deshalb kam der Mann in die Psychiatrie. Im Gefängnis sitzt der Iraker, weil er eine relativ kurze Ersatzstrafe zu verbüßen hat. Allerdings warten noch einige offene Strafverfahren auf den Mann. Durch die Brandstiftung könnte ein weiteres Verfahren hinzukommen. Die verwüstete Zelle, die renoviert werden muss, werde dringend gebraucht, unterstrich Stürmer. Zum Jahreswechsel sei die Belegungssituation zwar nicht mehr so angespannt, weil 15 bis 20 Inhaftierte von der Weihnachtsamnestie profitiert hätten, ihnen die Haftzeit verkürzt worden sei. Außerdem hätten die Staatsanwaltschaften vor Weihnachten keine Haftantritte veranlasst. Im Laufe der nächsten Wochen werde die Belegung aber wieder ansteigen. (hhb) Hallo Tina, Bei Wefa 80 Helfer im Einsatz REGIO N AK T U EL L Meisenheim INTERVIEW: Volker Klos von der Karneval-Union Miesau zur 48. Westricher Fastnacht am Sonntag BRUCHMÜHLBACH-MIESAU. Die Karnevals-Union Miesau (KUM) ist am Sonntag Ausrichterin der 48. Westricher Fastnacht (Wefa), einer überregionalen Gemeinschaftsveranstaltung der Vereinigung Badisch-Pfälzischer Karnevalvereine, bei der stets auch Aktive aus dem Kreis Kusel auf der Bühne stehen. Über die Vorbereitungen und das Programm hat RHEINPFALZ-Mitarbeiter Oskar Weller mit dem Abteilungsleiter für Karneval im Sportverein Miesau, Volker Klos, gesprochen. und Showbeiträge wechseln sich ab. Die besten Nummern aus dem gesamten Westrich sind dabei, auch drei Auftritte von Akteuren aus dem Saarpfalz-Kreis, der unserem Bezirk angegliedert ist. Als Gäste erwarten wir den BDK-Vorsitzenden Volker Wagner (Waldfischbach) und Jürgen Lesmeister (Ramstein-Miesenbach) als Präsident des Verbandes Badisch-Pfälzischer Karnevalvereine. Wie oft gastierte die Wefa bislang bei der KUM? Wir richten in diesem Jahr die Westricher Fastnacht zum fünften Mal aus. Erstmals war dies im Jahre 1974. Weitere Veranstaltungen folgten 1977, 1985 und 1999. Veranstaltungsort ist die Turn- und Festhalle in Miesau. Wie viele Leute haben Platz und wie wird die Bühne aussehen? Mit 450 Sitzplätzen wird die Veranstaltungshalle restlos ausverkauft sein. Die Besucher in ihren Kostümen werden ein herrliches, buntes Bild bieten, das von der Bühne her noch übertroffen wird. Das von Wolfgang Kopp und seinem Dekorationsteam gestaltete Bühnenbild macht deutlich, dass wir bereits zum fünften Mal diese Gemeinschaftsveranstaltung ausrichten dürfen. Wann begannen die Vorbereitungen für die älteste Gemeinschaftsveranstaltung im Bund Deutscher Karneval (BDK)? Begonnen haben die Vorbereitungen mit der Erstellung der Festschrift Mitte 2008. Das ist jetzt 18 Monate her, seitdem hat sich viel getan. Unmittelbar nach der Zusage zur Austragung begannen die Absprachen und Vereinbarungen. Die Turn- und Festhalle wurde gebucht, die Kapelle bestellt und Gespräche mit den notwendigen Geschäftspartnern aufgenommen. Unterstützt werden wir vom Karnevalverein „Bruchkatze" Ramstein, der uns den Aufbau für die 45 Tollitäten und Präsidenten zur Akrobatisch: Blitzschnell sprangen im vergangenen Jahr die Gardemädchen der Blau-Weißen Funken des CUV Landstuhl bei der 47. Westricher Fastnacht in den Spagat. FOTOS: KRIES, VIEW Verfügung stellt. Da die Bühne vom eigentlichen Hallenraum abgegrenzt ist, kann schon seit längerer Zeit an ihrer Gestaltung gearbeitet werden. Mit der Ausschmückung des gesamten Gebäudes ist schon vor dem Jahreswechsel begonnen worden. Was sind die Inhalte des Programms und wer hat die Beiträge ausgewählt? Die Programmpunkte hat ein kleiner Kreis aus den Mitgliedsvereinen im Bezirk Westrich der Vereinigung Badisch-Pfälzischer Karnevalvereine ausgewählt. Wir haben großen Wert auf ein ausgewogenes Programm gelegt. Tänze, Büttenreden, Lied- und Wie viele Mitglieder hat die KUM als Ausrichter am Veranstaltungstag im Einsatz, um für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen? Etwa 80 Personen haben wir vor, während und nach der Großveranstaltung im Einsatz. Eigentlich müssen wir an diesem Tag an zwei Stätten aktiv sein: am Vormittag im Sportheim beim Wefa-Empfang und am Nachmittag in der Turn- und Festhalle bei der eigentlichen Gemeinschaftsveranstaltung. Den Empfang organisiert unsere Showgruppe „Los Sketchab", und die restlichen Mitglieder wirken in der Veranstaltungshalle. Zu Dank verpflichtet sind wir den örtlichen Vereinen und Schulen, die ihre Räumlichkeiten in der Halle als Umkleideräume zur Volker Klos Verfügung gestellt haben. Unmittelbar nach dem Finale und Ausmarsch aller Aktiven wird es nochmal ein emsiges Wirken geben. Denn die Halle muss geräumt werden, weil am Montag wieder der Sportunterricht stattfindet. Eine kleine Sorge haben wir noch. Weil zeitgleich in der benachbarten Schulturnhalle ein Fußballturnier ausgerichtet wird, sind die Parkmöglichkeiten sehr begrenzt. Unsere Zuschauer sollten frühzeitig zur Wefa anreisen. Wer wird die Westricher Fastnacht“ im Jahr 2011 ausrichten? Der 1. Donnersberger Carnevalverein in der Festhalle in Bolanden. Liebe Jacqueline! Natürlich habe ich Deinen Geburtstag nicht vergessen, wenn Du die Anzeigen gelesen hast, weißt Du wer gemeint war. Ich habe keine andere Möglichkeit, da Du alle Türen zugeschlagen hast. Oder kannst Du nicht verzeihen: Dein Tiger Die Körperwelten 2004 6778638_10_1 Sterne fallen nicht vom Himmel, Sie werden geboren! Mama, Papa, Oma, Opa, Schwester, Elias und Felix Marlene *17. Dezember 2009 • 46 cm • 2940 g 6776973_10_1 18 Jahre sind nun vergangen, seit dein Leben angefangen. Happy Birthday lieber Yannick Endlich 12! Alles Gute zum 18. Geburtstag, viel Erfolg in deinem Leben. Kerzenheim Kaiserslautern Bexbach Homburg Zweibrücken C & A in Lautern hegt keine Umzugspläne KAISERSLAUTERN. Bei C & A in der Eisenbahnstraße gibt es aktuell keine Umzugspläne. Das hat Mark-Paul Kenter, Geschäftsführer bei C & A, auf Nachfrage erklärt. Kenter, der seit Mai in der Lauterer Filiale des Modeunternehmens Regie führt und vorher in Pirmasens in führender Position bei C & A tätig war, betonte, absolut gar nichts sei dran an Gerüchten, C & A schließe in der Eisenbahnstraße. „Wir machen derzeit sehr gute Geschäfte in Kaiserslautern, haben eine akzeptable Lage und eigene Parkplätze vor der Haustür,“ betonte Kenter, der sich nur lobend zum Einkaufsstandort Kaiserslautern äußerte. Laut Kenter ist C & A schon seit 1966 in Kaiserslautern vertreten – „und daran soll sich auch nichts ändern“. C & A beschäftigt Kenter zufolge rund 60 Mitarbeiter. (cla) Film über Projekt „Sems“ jetzt auch im Internet WEILERBACH. Der Trickfilm „Die drei kleinen Schweinchen", der im November bei der Gala des Projekts „Sems“ („Sustainable Energy Management Systems", nachhaltige Systeme zum Energie-Management) gezeigt wurde, ist jetzt auch im Internet (http://vimeo.com/7792311) zu finden. Der Film beschreibt anhand der Geschichte der Schweinchen die Vorteile eines Energiegewinnhauses hinsichtlich der Abhängigkeit von Energieriesen. Wer den Film für Vorführungen nutzen möchte, kann eine DVD bei der Verbandsgemeinde Weilerbach bestellen. (red) Mia 1.1.2010 13:40 Uhr 3410 Gramm 55 Zentimeter Kathrin, Pascal, Tom, Max Sutter 6780144_10_1 Lieber Simon, 18 Jahre unverdrossen hast du Elternschutz genossen. Du darfst nun alles selbst entscheiden, alleine Auto fahren, wählen gehen, für alle Fehler selbst gerade stehen. Kommst du mal nicht klar, auch wir sind immer für dich da! Zu deinem 18. Geburtstag alles Liebe und Gute wünschen dir Mama und Papa. Wünschen dir Mama, Papa, Mauric und Oma 6777982_10_1 Rockenhausen Kusel St. Wendel ”Aller guten Dinge sind drei” Deshalb freuen wir uns über die Geburt von Du schreitest froh die Tür hinaus, jetzt bist du 18 - mach was draus! Tu was du denkst und steh’ dazu, denn dieses Leben lebst nur du! Doch bist du traurig und betroffen, dann denk’ daran, die Tür zu uns steht immer offen! Fliegst Du mit mir nach Florida? Die glücklichen Eltern Miriam & Jürgen Becker Birkenfeld Baumholder 6778097_10_1 6779324_10_1 Wir gratulieren: Liebes Lottchen! Mama, Papa, Oma Irmgard und Opa Jürgen Guten Morgen liebe Gertrud, Mama, Oma! Die Zeit vergeht, der Tag ist da, denn heute wirst du 80 Jahr’! 07. Januar 2010 6778880_10_1 Liebe Tante 70 70 Jahre hier auf Erden das muss gefeiert werden! Darum wollen wir Dir heute sagen, wie froh wir sind, dass wir Dich haben! Es gratulieren Dir von Herzen Josef Michael & Judith, Gabi & Hardy, Claudia & Dirk Lukas, Tabea, Linus & Felix Hettenleidelheim, 7. Januar 2010 6777374_10_1 Auch wenn Du Dich mit Händen und Füßen wehrst, ein runder Geburtstag ist eine Anzeige wert. Alles Liebe und Gute wünschen ,,d J’s & Co” 6780014_10_1 80. Bis hierhin hast du es geschafft, mit Liebe, Güte und viel Kraft. Hast gemeistert Höhen und Tiefen, warst immer da, wenn wir dich riefen. Fürsorglich, zuverlässig, Tag und Nacht, hast du an unser Wohlergehen gedacht. So wollen wir dir heute sagen, es ist schön, dass wir dich haben. Alles Gute zu deinem Geburtstag liebe Mama, Oma und Uroma wünschen Dir deine vier Kinder mit Familien, Enkel und Urenkel Kaiserslautern, 7. Januar 2010 6776346_10_1 K R E IS K A IS E R S L A U T E R N DIE RHEINPFALZ — NR. 7 SAMSTAG, 9. JANUAR 2010 05_L K A I Ex-Pfadfinder auf dem Globus zu Hause AUSGE(K)REIST: Peter Hechler aus Ramstein ist vom einfachen Koch zum überall in der Welt gefragten Hotelmanager aufgestiegen KREIS KOMPAKT „Drei kleine Schweinchen“ fliehen vor Energieriesen WEILERBACH. Der Trickfilm „Die drei kleinen Schweinchen“, der im November bei der Sems-Gala in Weilerbach gezeigt wurde, ist jetzt auch im Internet zu finden. In dem Film, für den Sems-Beraterin Teresa Karayel die Texte schrieb, finden die drei kleinen Schweinchen in einem Strohenergiegewinnhaus Zuflucht vor dem geldgierigen Energieriesen. Wer den Film für Vorführungen oder ähnliches nutzen möchte, kann eine DVD für drei Euro bei der Verbandsgemeinde Weilerbach bestellen. Zu finden ist der Trickfilm im Internet unter vimeo.com/7792311. (red) Trotz vereisten Schlosses Geld aus Auto gestohlen STEINWENDEN. Für ihre Sorglosigkeit bekam eine 34-Jährige die Quittung. Sie parkte in der Nacht zum Donnerstag in der Friedhofstraße ihr Auto. Weil das Schloss der Beifahrertür vereist war, blieb das Auto unverschlossen. Trotzdem ließ sie 400 Euro im Handschuhfach liegen. Morgens stellte sie fest, dass diese verschwunden waren. (red) Für viele ein Traum, den sie nur im Urlaubsprospekt bewundern, für den Ex-Ramsteiner Peter Hechler (oben) Arbeitsort: die „Playa del Carmen“ in Mexiko (links). FOTOS: PRIVAT (2) VON STEPHAN ALFTER PLAYA DEL CARMEN. Tellerwäscher können Millionäre werden, Gebrauchtwagenhändler können die Weltbank leiten und Hauptschüler können die größten Hotels der Welt managen. Wer‘s nicht glaubt, muss mit Peter Hechler aus Ramstein sprechen, der Deutschland im September 1996 ziemlich abrupt verlassen hat und heute in Mexiko ein Hotel leitet, das Weltstars als Refugium dient. Zwischenzeitlich hat er in Laos Mick Jagger bekocht. Angefangen hat aber alles in Monaco. Wirklich gut erinnern kann sich der einstige Ramsteiner Pfadfinder nicht mehr an all die Stationen, die bereits hinter ihm liegen. Wann genau was war, kann er mündlich nur in groben Zügen wiedergeben. Man verzeiht es dem heute erst 40-Jährigen rasch, wenn man schwarz auf weiß fein VO N OR T Z U O R T OTTERBACH Abgesagt. Der Alpenverein teilt mit, dass das für morgen geplante Wandertreffen ausfällt. Der Verein hat die Veranstaltung wegen der zu erwartenden Schneeverhältnisse abgesagt. (red) WEILERBACH Wanderung. Der Naturschutzbund startet morgen, 13.30 Uhr, am Bürgerhaus Weilerbach zu einer Wanderung entlang der Lauter. Der Fluss wurde teilweise renaturiert. Weitere Infos unter Telefon 06374/1465. (red) ENKENBACH-ALSENBORN Fahrt. Der Pfälzerwald-Verein fährt vom 6. bis 12. Juni mit dem Bus nach Duhnen bei Cuxhaven. Geplant sind Wanderungen an der Nordsee. Anmeldung unter Telefon 06303/6184. (osw) säuberlich aufgelistet sieht, wo der Mann, der fließend Englisch und Spanisch spricht, zu welcher Zeit auf welcher Luxusyacht gewesen ist. Es wird ihm irgendwann egal gewesen sein, ob ein libanesischer Großindustrieller der Eigner war oder sonst wer. Fakt ist: Hechler hat seinen Traum verwirklicht, als er Deutschland verließ. Von der Metzgerei über „Uwe‘s Tomate“ zum 170-Millionen-Euro-Resort. Damals kam er aus dem MaritimHotel in Bonn und wollte auf eigene Faust erfahren, wie es ist, für die Schönen und Reichen zu arbeiten. Das klappte nach relativ kurzer Zeit und es funktioniert bis heute. Und das, obwohl ihm das eigentlich niemand wirklich zugetraut hatte, wie sein Bruder Ralf, der in Ramstein ein Sportgeschäft betreibt, eingesteht: „Er hat seinen Hauptschulabschluss gemacht, dann eine Metzgerlehre und anschließend im Vier-SterneHaus unseres Bruders in Karlsruhe gelernt.“ Später kamen „Uwe‘s Tomate“ in Kaiserslautern und einige Stationen in Deutschland. Er heuerte in Monaco bei einem reichen Yachtbesitzer an und wurde nach einem kurzfristig anberaumten Drei-Gänge-Menü genommen. Hechler schaffte dann sogar den Sprung auf eine zweite private Yacht mit einer Besatzung von 14 Personen – das Ganze mitten in der Karibik. Inzwischen ist er selbst arriviert, wurde von „Headhuntern“ umworben und leitet nun das kürzlich eröffnete Banyan Tree Resort Mayakoba in Mexiko – ein Objekt, das 170 Millionen Euro gekostet hat. „Er lebt seinen Beruf und war in den richtigen Momenten am richtigen Platz“, ur- teilt sein Bruder in der Rückschau. In Laos hat Hechler drei Tage lang Mick Jagger bekocht, Schauspielerinnen wie Kate Hudson sind Gäste in seinem heutigen Hotel. Urlaub macht der erfolgreiche Weltenbummler heute am liebsten in Ramstein. Von dem einstigen Landei, das in jungen Jahren mit den Pfadfindern nach Kanada gefahren ist, ist nicht mehr viel übrig geblieben. „Wir leben sehr international“, sagt Hechler, der langjährige Küchenchef, fast etwas selbstironisch über seine beiden Söhne Max (8) und Lukas (12), die mit ihrem Vater zuletzt über die Kontinente marschiert sind wie andere von Enkenbach nach Alsenborn. Hechlers englische Frau unterstützte ihn bei seinen vielen Standortwechseln von Venezuela (Hotel Inter-Con- tinental) nach Riad im Königreich Saudi Arabien (1998, Hotel Inter-Continental), nach Phuket in Thailand (2000), nach Rio de Janeiro (2002, Sheraton) und wieder zurück nach Thailand (2004 Banyan-Tree Resort). Seit 2008 heißt die Adresse nun Mexiko, und Hechler stand angesichts der weltweiten Wirtschaftskrise vor dem Problem, dass das Haus nicht gut lief. Die grassierende Schweinegrippe verbesserte die Situation nicht eben. Seine Neugierde nach neuen Wegen und seine Flexibilität, die ihn nach Ansicht seines Bruders auszeichnet, wird ihn aber auch diese Situation meistern lassen. Er ist heute so was wie ein moderner Pfadfinder. Und obwohl Mexiko auch für seine schönen Strände bekannt ist, kommt Peter Hechler mit seiner Familie zum Urlaub lieber nach Ramstein. „Für die Kinder ist das das Schönste“, sagt der 40-Jährige. Pferdesport und Kommunalpolitik BRUCHMÜHLBACH-MIESAU: Der frühere Ortsbürgermeister Franz Satter wird heute 70 Jahre alt Seinen 70. Geburtstag feiert am heutigen Samstag Altbürgermeister Franz Satter. Der Sozialdemokrat war zehn Jahre lang Repräsentant der Großgemeinde Bruchmühlbach-Miesau. Der gelernte Chemielaborant, der im saarländischen St. Ingbert das Licht der Welt erblickte, kam durch seine Heirat im Jahr 1962 nach Miesau. Schnell fasste er in seiner neuen Heimatgemeinde auf kommunalpolitischer Ebene Fuß. Anno 1969 trat er in den SPD-Ortsverein „Otto Wels“ ein. Er war drei Jahre Ratsmitglied in der damaligen Gemeinde Miesau und gehört seit knapp vier Jahrzehnten – seit 1972 – abwechselnd dem Rat der Orts- und der Verbandsgemeinde BruchmühlbachMiesau an. In den Jahren 1979 bis 1984 fungierte er als Beigeordneter der Verbandsgemeinde, ehe Franz Satter er zehn Jahre lang als Ortsbürgermeister die Geschicke der Ortsgemeinde Bruchmühlbach-Miesau leitete. Un- ter anderem initiierte er in eigener Verantwortung ein Sommer-Ferienprogramm für Schulkinder in der Verbandsgemeinde, das bis heute durchgeführt wird. Im Jahr 1979 war es das erste Ferienprogramm im Landkreis. Neben seiner kommunalpolitischen Tätigkeit engagiert sich Satter in vielen örtlichen Vereinen. 1971 gründete er den Angelsportverein Miesau, den er 17 Jahre lang leitete. Außerdem ist er Gründungsmitglied und langjähriger Vorsitzender einer Ortsgruppe der Deutschen Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG). Sein größtes Hobby gilt dem Pfer- desport und seinem Hannoveraner „Wildcard“. Seit 1972 Mitglied des Reit- und Fahrvereins Miesau, übernahm er dort gleich zu Beginn das Amt des Schatzmeisters. Zwölf Jahre lang war er maßgeblich an der Entwicklung des Vereins beteiligt, unter anderem am Bau einer Reithalle, der Organisation von Turnieren und Rennen. Derzeit ist der rüstige Jubilar stellvertretender Vorsitzender des Pensionärsvereins Bruchmühlbach. Für sein langjähriges ehrenamtliches Wirken erhielt er 2005 die Verdienstmedaille des Landes RheinlandPfalz. (amk/Foto: Kries) net-Chatrooms nachzulesen ist. Die Ansichten, die dort vertreten werden, lassen einem die Haare zu Berge stehen: Die Natur ist für diese Rambos untern den Schatzsuchern ihre ganz private Spielwiese, auf der sie sich ohne Rücksicht auf andere austoben wollen. Wer sich dran stört, wird (verbal) niedergemacht: Hämisch und herablassend wird da über Leute gelästert, die sich vor makabren Geocaching-Objekten wie „Toten“ oder „Körperteilen“ erschrecken. Es gebe nun mal schlimme Dinge auf der Welt, da müsse man mit leben, heißt es lapidar. Eben! Es gibt tatsächlich genug schlimme Dinge, auf diese inszenierten Abartigkeiten kann man da locker verzichten! um Leib und Leben sorgen. Wie kann ich mich im Ernstfall meiner Haut erwehren? Wie kann ich meine Lieben schützen? Das sind die Fragen, die alle bewegen. Wenn ganz normalen Leuten ohne Tresor und dickes Bankkonto das Vertrauen in die Sicherheit ihres Heims abhanden kommt, dann ist das schlimm! Und die Angst ist längst nicht auf Enkenbach-Alsenborn beschränkt. Denn die Täter könnten überall sein – und überall erneut zuschlagen. Bescheidene Verhältnisse bieten da längst keinen Schutz mehr. Der einzige Schutz, den es gibt und der besser ist als so manche Alarmanlage, ist eine funktionierende Nachbarschaft. Wer sich für seinen Nächsten interessiert und nicht nur für sich selbst, kann auch darauf hoffen, dass andere ihm diese Solidarität im Notfall erweisen. Im Internet bestellte und bezahlte Ware nie geliefert RAMSTEIN-MIESENBACH. Ein 35-jähriger Mann ersteigerte im Internet einen Laptop für rund 350 Euro. Jetzt erstattete der Geschädigte Anzeige, weil die Ware nie geliefert wurde und sein gezahltes Geld nicht mehr rückbuchbar ist. (red) ZU R PERSO N Michael Ließmann aus Steinwenden ist der 75.000. Besucher der beiden Ausstellungen „Hexen – Mythos und Wirklichkeit“ sowie „Hexen – Krötenschleim und Spinnenbein“ im Speyerer Historischen Museum der Pfalz. Ausstellungskurator Lars Börner, der den 20-Jährigen begrüßte, sagte, der Besucherzuspruch sei vor allem in den vergangenen Wochen besonders groß gewesen. (mxg) LANDSTUHL Ausstellung der Europa-Union Am kommenden Dienstag, 12. Januar, 18 Uhr, wird im Foyer des Rathauses eine Ausstellung zum jüngsten Schülerwettbewerb des Zentrums für Europäische Bildung eröffnet. Er stand 2009 unter der Überschrift „Ideen für Europa“. Die Preisträgerarbeiten aus dem Landkreis werden in Zusammenarbeit mit der Lauterer Europa-Union der Öffentlichkeit vorgestellt. (red) SO ERREICHEN SIE UNS LOKALREDAKTION LANDSTUHL Telefon: Fax: E-Mail: Hauptstraße 15 66849 Landstuhl 06371 1300215 06371 17896 redkai@rheinpfalz.de Anzeigen / Abonnement Telefon:* 0631 3737-0 0180 1000272 Fax:* 0180 1000273 E-Mail: rhpkai@rheinpfalz.de *3,9 Cent/Minute aus dem deutschen Festnetz; ggf. abweichende Preise aus dem Mobilfunknetz EINGEKREIST „LEICHE“ Artig Das Rätsel ist gelöst: Nicht irgend ein abgedrehter Grufti-Freak hat uns den gruseligen „Edmund“ beschert. Nein, ein aufrechter Schullehrer war‘s, der die schaurige Gestalt, die dem ollen Ötzi so frappierend ähnlich sieht, bereits vor Jahren tief im Pfälzerwald platziert hat. Freilich mit den allerbesten Absichten! Denn das „Kruemelchen“, so sein Pseudonym, geht gern auf Schatzsuche, neudeutsch Geocaching. Natürlich mit den Kindern. Und mit GPS, wie man das heute eben so macht. Dass es auch Leute gibt, die dieses Hobby weder kennen noch ihm frönen und die mannsgroße Puppe daher mit einer realen Leiche verwechseln könnten, hat der Pädagoge im Überschwang der Begeisterung nicht bedacht. Und war zunächst denn auch sehr empört, dass sein „Edmund“ bei dieser Gruppe so wenig Anklang fand, wo er doch als „Teil einer schönen Märchenwanderung“ konzipiert war... Nun, mittlerweile hat „Kruemelchen“ Kreide gefressen. Ihm ist klar, dass er übers Ziel hinausgeschossen ist. Sein „Edmund“, der einst auszog, um „Problembär Bruno“ zu fangen, ÜBERFALL KARIKATUR: HERRMANN ist diesem jetzt mit dreijähriger Verspätung in die ewigen Jagdgründe gefolgt (Revierförster Sauer – in diesem Fall Nomen est omen – hat ihn höchstselbst dahin befördert). Und „Kruemelchen“ hat versprochen, artig zu sein und keine Puppen mehr zu basteln. Künftig wird er nur noch Döschen, Kästchen und Zettelchen im Wald verstecken. Ganz wie es sich für eine Schnitzeljagd – und sei sie auch mit GPS – gehört! HARDLINER Abartig Die Welt ist ohnehin schon schlimm genug, auch ohne den inszenierten Horror, den einige Hardliner unter den Geocachern offenbar furchtbar witzig finden. Anders als „Kruemelchen“ und seinen Kollegen geht diesen Zeitgenossen ihr Spiel scheinbar über alles – wie in manchen Inter- Ängstlich Wie sich echte Angst jenseits von makabren Gruselspielen anfühlt, erleben derzeit die Enkenbacher und Alsenborner. Nach dem jüngsten brutalen Raubüberfall fürchten viele, selbst Opfer von Attacken hemmungsloser Täter zu werden. Das Infomobil der Polizei, sonst eher verhalten frequentiert, war diese Woche denn auch umlagert von Menschen, die sich um Hab und Gut, ja WAFFEN Alarmierend Mancher setzt allerdings lieber auf schwere Waffen zum Schutz des eigenen Heims. Nicht nur im Land der Cowboys, wo noch immer jeder, der das will, seinen Colt am Gürtel und die Maschinenpistole unterm Bett haben darf, nein auch bei uns haben erschreckend viele den Ballermann bei sich zu Hause. Dass jetzt nach dem Ende der Waffenamnestie alleine im Landkreis über 400 Knarren an die Behörden abgegeben wurden, ist zwar ein Lichtblick, aber es lässt auch tief blicken. Was mag da noch alles in privaten Arsenalen schlummern? Man will es gar nicht wissen... ZUKUNFT Aufgeweckt Wenden wir uns den positiven Dingen zu. Ja, auch die gibt es. Die VG Landstuhl lässt die Sektkorken in der Flasche und verzichtet aus Sparsamkeit auf den Neujahrsempfang. Recht so! Es gibt genug Dinge, für die man das Geld sinnvoller ausgeben kann. Zum Beispiel für unsere Kinder, unsere Zukunft. Das dachte sich wohl auch die Werbegemeinschaft Otterberg, die ein Kinderfestival veranstalten will. Für die Kunden von morgen. Das nenne ich Weitblick. Aber das Festival findet erst im Mai statt. Jetzt wird‘s erst mal richtig Winter. Also, ab in die Natur, zum Rodeln, zur Schneeballschlacht. Oder von mir aus auch gerne zum Geocaching. Und falls „Kruemelchen“ jetzt heimlich doch wieder zuschlägt und einen gruseligen Schneemann baut, ist er spätestens beim nächsten Tauwetter dahin. Gabriele Schöfer K R E IS K A IS E R S L A U T E R N / S E R VICE DIE RHEINPFALZ — NR. 16 MITTWOCH, 20. JANUAR 2010 04_L K A I Rathausumbau steht weiter obenan KREIS KOMPAKT Exhibitionist am Freizeitbad „Azur“ In der Verbandsgemeinde Weilerbach geht es 2010 einmal mehr um den Umbau des Verwaltungsgebäudes. Auch auf die Mitarbeiter kommen Veränderungen zu. Längst nicht ausgestanden sind die Folgen des Großbrandes in Rodenbach. Hier geht es um Folgekosten und Verantwortlichkeiten. zent) belassen. „Ob das allerdings für die Zukunft machbar ist, kann keiner ermessen“, schränkt die Verwaltungschefin ein. Stetig investierte die Verbandsgemeinde in ihre Schulen. Nun steht die Sanierung der Westpfalzschule Weilerbach an - die frühere Regionale Schule wurde 2009 zur Realschule plus. Für Realschulzweig-Absolventen ist künftig die Hinführung zur Fachoberschulreife möglich. An welcher Schule im Kreis dieser Bildungsgang angegliedert wird, ist noch nicht entschieden. Weilerbach könnte ins Spiel kommen und so seinen Schulstandort festigen, meint die Bürgermeisterin. Beschlossen sei noch nichts. VON CHARLOTTE DREWITZ WEILERBACH. Das Thema Verwaltungsumbau schleppt Bürgermeisterin Anja Pfeiffer-Matheis (CDU) schon seit ihrem Amtsantritt 2005 mit sich herum. Bisher gab‘s dazu nichts Konkretes. Zurzeit liegt den Fraktionen wieder einmal ein Plan vor. Der Vorschlag muss gut sein, damit der Verbandsgemeinderat Nägel mit Köpfen macht. 2010 könnte das Jahr der Entscheidung werden, die eigentlich schon 2009 fallen sollte. Es geht darum, das Rathaus behindertengerecht umzubauen und ein Bürgercenter einzurichten. Dass beim Bau des Verwaltungsgebäudes auf einen Aufzug verzichtet wurde, stößt heute bitter auf. Probleme bei der Neuinstallation bereitet das unterschiedliche Niveau der beiden zur Verwaltung gehörenden Häuser. Mit der räumlichen Veränderung einher geht ein neuer Plan für die Arbeitsgliederung der Verwaltung. Diesen will die Bürgermeisterin zum 1. März vorlegen, informiert sie im RHEINPFALZGespräch. Inhalte wird sie wohl auch nicht beim Neujahrsempfang der Verbandsgemeinde am Anja PfeifferDonnerstagabend in Matheis Kaisers Saal in Mackenbach preisgeben. Zunächst werden die Mitarbeiter informiert, dann der Verbandsgemeinderat. Die Haushaltssituation der Verbandsgemeinde sei nach wie vor zufrieden stellend, sagt Pfeiffer-Matheis – trotz eines Fehlbetrags von 263.050 Euro im Ergebnishaushalt. Das habe mit der neuen doppischen Buchführung zu tun. Die Eröffnungsbilanz der Verbandsgemeinde stehe noch an, der Entwurf sei fertig, so Pfeiffer-Matheis. Momentan werde an den Haushaltsplänen der Gemeinden gearbeitet. Der Verbandsgemeinderat hat die VG-Umlage (30 Pro- Trotz 263.050 Euro „Miesen“ ist Pfeiffer-Matheis zufrieden mit der Haushaltslage. Altlast: Nach dem Großbrand am 11. Oktober 2008 kommt noch was nach: Der Löschteich (Foto oben) hinter dem Firmengelände Gewe in Rodenbach war nicht ordnungsgemäß abgedichtet, die Staatsanwaltschaft ermittelt deshalb gegen die Kreis- und die Verbandsgemeindeverwaltung Weilerbach. Dauerthema: Für den Umbau des Rathauses in Weilerbach (Foto links) liegen wieder neue Pläne vor. Den neuen Geschäftsverteilungsplan dazu gibt es im März. FOTOS: VIEW (3) Auto „fliegt“ die Böschung entlang SEMBACH: 20.000 Euro Schaden auf A63 Bei einem Unfall auf der A63 bei Sembach ist ein Auto entlang der Böschung der Autobahnausleitung regelrecht „geflogen“. Das berichtete gestern die Lauterer Polizei. Demnach krachte es am Montagmorgen gegen 10.30 Uhr heftig auf der A63 in Richtung Mainz. Ein 37-jähriger Pkw-Fahrer aus dem Saarland kam nach einen Griff in Richtung Beifahrerseite nach rechts von der Fahrbahn ab. „Das heißt mit der linken Hand wurde das Auto automatisch nach rechts gesteuert“, erläutert der Polizeibericht. Zunächst überfuhr der Wagen ei- nen Leitpfosten. Anschließend fuhr das Auto an der Böschung entlang und flog quer über den Verzögerungsstreifen der Ausleitung. Von dort landete der Pkw auf den Schutzplanken und rutschte weiter. Nachdem eine Notrufsäule umgemäht worden war, blieb der Wagen stehen und verkeilte sich zwischen den Leitplanken. Vom Rettungsdienst wurde der Fahrer ins Westpfalz-Klinikum nach Kaiserslautern gebracht. Der Pkw musste total demoliert geborgen und abgeschleppt werden. Den Sachschaden schätzen die Ordnungshüter auf 20.000 Euro. (red) Nachdem der Fahrer mit der Hand auf die Beifahrerseite gegriffen hatte, verlor er die Kontrolle über seinen Pkw. FOTO: POLIZEI Die Verbandsgemeinde Weilerbach war früh in das Thema Gantagsschule eingestiegen und hatte freiwillige Angebote gemacht. Einstimmig wurde im vergangenen Jahr beschlossen, diese Ganztagsschule in Angebotsform auf zwei Standorte auszuweiten: Weilerbach und Mackenbach. So haben alle sechs- bis zehnjährigen Kinder in der VG die Möglichkeit einer Ganztagsbetreuung. Die Mackenbacher Grundschule wird aufgemöbelt, voraussichtlich mit einem Kleinspielfeld. Ein Planschparadies für die Kleinen soll im Rodenbacher Waldwarmfreibad entstehen. 400.000 Euro werden für das neue Becken ausgegeben. Nach dem Mutter-Kind-Bereich folgen die Sanitärräume. Kleinere Vorhaben laufen im Tourismus. Ein Nachdruck der Tourismuskarte kommt. Mit den Gemeinden sollen Verbesserungen der Infrastruktur überlegt werden. Der Gesprächskreis Tourismus wird weitergehen, gearbeitet wird am Themenwanderwegenetz. Die Zusammenarbeit mit Otterbach laufe gut, resümiert Pfeiffer-Matheis. Weilerbach und die Nachbar-VG hatten sich entschlossen, für ihr Rad- und Wanderwegenetz gemeinsam zu werben. „Das läuft richtig gut.“ Der Jugendbauhof der Verbandsgemeinde wird am 1. Februar wieder anlaufen. Nachdem es vergangenen Jahr an Personen mangelte, für die das Angebot passte, geht es nun nach einer Abstimmung mit der Arge des Landkreises weiter. Ein Dauerläufer in der Verbandsgemeinde sind die Themen erneuerbare Energien und Energiesparen. Verantwortlich ist das EU-Programm Sems („Sustainable Energy Management Systems" = nachhaltige Systeme zum Energie-Management). Es hat viele Interessenten ins Boot geholt. 2010 im Plan: Nahwärme-Projekte, solarer Bebauungsplan in Rodenbach, Freiflächenfotovoltaik am Schellenbergerhof, Windräder in Kollweiler. „Das Bürgeranruftaxi läuft enorm gut“, so die Bürgermeisterin. Das ÖPNV-Angebot des Kreises, bei dem die Verbandsgemeinden finanziell mit im Boot ist, werde angenommen. Ein Antrag in der Haushaltsberatung galt auch der Ausweitung des Nachtbus-Angebots. „Das Bürgeranruftaxi läuft enorm gut“, sagt die Bürgermeisterin. Geld zurück will die Verbandsgemeinde im Fall des Großbrands in Rodenbach. Da habe man allerhand vorgestreckt, so die Bürgermeisterin. Wie berichtet, war bei dem Feuer am 11. Oktober 2008 ein Schaden von mindestens zwölf Millionen Euro angerichtet worden. Durch den Einsatz eines hochgiftigen Löschschaums wurde Erdreich verseucht und das Grundwasser gefährdet. Da ein Löschteich nicht ordnungsgemäß abgedichtet war, ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen die Kreis- und die Verbandsgemeindeverwaltung. Das Thema lässt die Verbandsgemeinde nicht los. RAMSTEIN-MIESENBACH. Über einen angeblichen Fall von Exhibitionismus berichtete gestern die Polizeiinspektion Landstuhl. Demnach verständigte eine Zeugin am Montagnachmittag die Polizei, dass sich ein Mann am Straßenrand gegenüber dem Schwimmbad „Azur“ entblößt habe. Eine sofort eingeleitete Fahndung nach dem Täter verlief allerdings ergebnislos. Der Mann hatte bereits das Weite gesucht. (red) Seit 60 Jahren in der SPD NEUHEMSBACH. Für 60-jährige Mitgliedschaft in der SPD ist Heini Fattler in einer Mitgliederversammlung des Ortsvereins ausgezeichnet worden. Landtagsabgeordneter Thomas Wansch lobte Fattlers Wirken und Treue zur Sozialdemokratie. Ausgezeichnet wurden weiter Erich Eckardt für 50 Jahre, Rudolf Bechberger für 45 Jahre, Horst Jörg für 35 Jahre, Irmgard Strauß für 30 Jahre, Annette Braun, Rudi braun, Andreas Fattler, Olav Liebetrau und Magda Schnabel für 20 Jahre. Die Mitgliederversammlung beschloss, sich an der Spendenaktion zur Renovierung des Kirchturms zu beteiligen. Die SPD-Fraktion im Gemeinderat will die Renovierung der Bushaltestelle in der Ortsmitte beantragen und gegebenenfalls die anfallenden Arbeiten in Eigenleistung erledigen. (osw) 32 Wanderabzeichen für Pfälzerwäldler FRANKENSTEIN. Die erste Wanderung des Pfälzerwald-Vereins Weidenthal/Frankenstein im neuen Jahr war mit der Verleihung von 32 goldenen Wanderabzeichen verbunden. Bereits das 51. Goldabzeichen nahmen Erna und Willi Schumann in Empfang. Besondere Auszeichnungen erhielten Waldtraud und Josef Weilacher (30 erfolgreiche Wanderjahre) und Maria Stiller (zehntes Wanderabzeichen in Gold). Als fleißigste Wanderfreundin hat Aloisia Waldmann im vergangenen Jahr an exakt 25 Veranstaltungen teilgenommen. (red) Vom Betsaal zum modernen Sakralbau STADTKIRCHEN IM LANDKREIS: Das protestantische Gotteshaus in Miesenbach Das Dorf Miesenbach gehörte im Mittelalter zu Steinwenden: Bis zum Beginn des vorigen Jahrhunderts gingen die Gläubigen Sonntag für Sonntag zum Gottesdienst in das Nachbardorf. 1904 bauten die Protestanten das alte Schulhaus im eigenen Ort zu einem Betsaal um, der dann zwei Generationen als Kirche diente. Bis 1928 fand zunächst alle 14 Tage ein Gottesdienst darin statt, danach wöchentlich. Das alte Gebäude wies aber mit der Zeit immer mehr Mängel auf. Anfang der 50er Jahre wurde daher ein Kirchenbauverein gegründet, der monatlich Sammlungen organisierte. Die Bereitschaft zu Spenden und Opfern war groß, 1954 schenkte eine Bürgerin ihr Grundstück samt Wohnhaus der Kirchengemeinde. Es traten jedoch noch mancherlei Verzögerungen und Schwierigkeiten auf, zumal erst noch die Kirche in Ramstein gebaut werden musste, wo sich die Zahl der Protestanten verdreifacht hatte. Miesenbach, seit 1911 Filialgemeinde von Steinwenden, war ab 1955 selbstständiges Vikariat und seit 1960 Pfarrei und damit auch Mutterkirche von Ramstein. Im Juli 1961 konnte der Grundstein zum neuen Gotteshaus in Miesenbach gelegt werden, dessen Pläne der Lauterer Architekt Heinrich Kallmayer gefertigt hatte. Im November 1962 fand der letzte Gottesdienst im alten Betsaal statt. Im gleichen Mo- Der Turm der protestantischen Kirche von Miesenbach ist zur Straße hin etwas gedreht, so dass ein plastiFOTO: VIEW scher Eindruck entsteht. nat wurde die heutige Kirche durch Dekan Kentmann in Dienst gestellt. Das protestantische Gotteshaus in Miesenbach ist ein moderner Betonskelettbau, der mit Klinkersteinen ausgemauert wurde. Der frei stehende Turm ist zur Straße hin etwas gedreht, so dass ein plastischer Eindruck entsteht. Das Schiff wird durch ein beidseitiges Oberlichtband und ein rundes Fenster an der Stirnwand erhellt. Der Gottesdienstraum hat einen fünfseitigen Abschluss. Der Altar ist in der Form eines Tisches gehalten, auf dem ein schlichtes Kreuz steht. An der Vorderseite des Altars und der Kanzel sind Metallplatten von Anneliese Welker-Stahel angebracht, die reliefartige Darstellungen des lehrenden Gottessohns inmitten von lauschenden Menschen zeigen. Eine weitere Arbeit der Künstlerin führt an der Eingangstür das Gleichnis von den fünf klugen und fünf törichten Jungfrauen vor Augen. Zu den vorhandenen zwei Glocken wurden 1964 zwei neue angeschafft. Im November 1965 erhielt das Gotteshaus eine Orgel der Firma Steinmeyer in Öttingen, bei der man Pfeifen des alten Instruments verwendete. Da das Schiff nur zur Hälfte unterkellert war, schuf man 1987/88 durch einen Anbau weitere Jugendund Gemeinderäume, die vom Architekten Richard Jülg in Kaiserslautern geplant wurden. (khs) A U F E IN EN B L IC K NOTRUFE & NOTDIENSTE Polizei Feuerwehr Rettungsdienst und Notarzt Giftnotrufzentrale Stadtentwässerung Gasanstalt und 110 112 112 06131 19240 0631 37230 0631 80010 0800 8456789 Frauenhaus SOS Kinderund Jugendhilfe 0631 17000 0631 316440 Telefonseelsorge Technische Werke 0800 1110111 0631 71070 APOTHEKEN Notdienst-Apotheke: Im Festnetz und im Mobilfunknetz unter 01805 258825 +Postleitzahl zu erfahren. Kaiserslautern: Clever-Apotheke, Bahnhofstraße 26 - 28, 0631 3032880, dienstbereit bis morgen 8.30 Uhr. Hütschenhausen: Rosen-Apotheke, Hauptstraße 70, 06372 8283, dienstbereit bis morgen 8.30 Uhr. Landstuhl: Avie Apotheke auf der Atzel, Königsberger Straße 1, 06371 2296, bereit bis morgen 8.30 Uhr. Otterberg: Wallonen-Apotheke, Hauptstraße 39, 06301 31100, dienstbereit bis morgen 8.30 Uhr. Trippstadt: Kur-Apotheke, Auf der Heide 4, 06306 1333, dienstbereit bis morgen 8.30 Uhr. BIBLIOTHEKEN Kaiserslautern: Pfalzbibliothek: Bismarckstr. 17, 9 bis 16 Uhr . - Stadtbibliothek: Klosterstr. 8, 10 bis 12 Uhr. - Stadtbibliothek, Zweigstelle Hohenecken: Rathaus, 15 bis 18 Uhr. - Stadtbibliothek, Zweigstelle Siegelbach: Rathaus, 15 bis 17.30 Uhr. - Universitätsbibliothek: PaulEhrlich-Straße, Gebäude 32, Zentralbibliothek 8 bis 20 Uhrr. OFFENER KANAL Kaiserslautern: 21 Uhr: Querbeet; 21.26 Uhr: Firework Impression; 21.28 Uhr: InfoText; 23 Uhr: Lisa, „stolpern, rutschen, stürzen“; 23.10 Uhr: Unterwegs mit Jana; 23.26 Uhr: Neue Räume des OK-KL; 23.30 Uhr: MedienColloquium 2008; 23.40 Uhr: Kreislauf der Natur. MUSEEN Kaiserslautern: Ostdeutsches Heimatmuseum: geöffnet nach vorheriger Vereinbarung unter Telefon 0631 65503. - Pfalzgalerie: Museumsplatz 1, 10 bis 17 Uhr. - Theodor-ZinkMuseum: Steinstr. 48, 9 bis 17 Uhr. - Wadgasserhof: Steinstr. 55, 9 bis 17 Uhr. Enkenbach-Alsenborn: Zirkusmuseum Bajasseum: Rosenhofstr. 87, 9 bis 18 Uhr. EISBAHN Kaiserslautern: Eisbahn: Alter Theaterplatz, 9 bis 12, 13 bis 15, 16 bis 18, 19 bis 21 Uhr. BÄDER Kaiserslautern: Monte-Mare-Freizeit- bad: 10 bis 21 Uhr. Ramstein-Miesenbach: Freizeitbad Azur: 10 bis 22 Uhr. GLÜCKWÜNSCHE Hütschenhausen: Anni Klöö, Katzenbach, 80 Jahre. Mackenbach: Ida Köhler, 79 Jahre (Geburtstag war bereits am gestrigen Dienstag). Niedermohr: Barbara Teterycz, 72 Jahre. Ramstein-Miesenbach: Elisabetha Hinterberger, 75 Jahre. - Fritz Richter, 73 Jahre. K R E IS K A IS E R S L A U T E R N DIE RHEINPFALZ — NR. 19 SAMSTAG, 23. JANUAR 2010 06_L K A I WA S - WA N N -WO Samstag, 23. Januar BRUCHMÜHLBACH-MIESAU Bruchmühlbach-Miesau: Rocknacht der Karnevals-Union Miesau mit „Undercover“, 20 Uhr, Turn- und Festhalle. VG KAISERSLAUTERN-SÜD Queidersbach: Spiele-Nachmittag der Arbeitsgruppe Dorfgemeinschaft, 15 Uhr, Rathaus. Trippstadt: Premiere des Theaterstücks „Funny Landing“ der CUM, 20 Uhr, Heidenkopfhalle. VG LANDSTUHL Landstuhl: Kurs „Lebensrettende Sofortmaßnahmen“, 8.30 Uhr, DRK-Zentrum . Landstuhl: Kurs „Erste Hilfe Fortbildung“, 8.30 Uhr, DRK-Zentrum. VG WEILERBACH Mackenbach: Mitgliederversammlung des Männergesangvereins, 20 Uhr, Bürgerstube (Schachraum). Sonntag, 24. Januar VG HOCHSPEYER Hochspeyer: Planwanderung mit Mitgliederversammlung beim PfälzerwaldVerein, 13.30 Uhr, Kirchplatz. VG KAISERSLAUTERN-SÜD Krickenbach: Neujahrstreffen des SPDOrtsvereins, 15 Uhr, Mehrzweckhalle. Linden: Neujahrsempfang des CDUOrtsverbands, 15 Uhr, katholisches Pfarrheim. VG RAMSTEIN-MIESENBACH Niedermohr: Neujahrsempfang des FWG-Kreisverbandes, 11 Uhr, Mehrzweckhalle. Kaltmischgut gegen Schlaglöcher KAISERSLAUTERN: Straßenmeistereien sind derzeit im Dauereinsatz, um Frostschäden zu reparieren Von Autofahrern ist derzeit eine zusätzliche Portion Aufmerksamkeit gefordert: Die Folgen des Frostes sind auf vielen Straßen des Kreises zu sehen, der Fahrbahnbelag ist an manchen Stellen regelrecht durchlöchert. Viele Schlaglöcher werden mit Kaltmischgut repariert, wie Richard Lutz, Leiter des Kaiserslauterer Landesbetriebs Mobilität, erklärt. „Das wird parallel zum Winterdienst gemacht.“ Lange seien die Straßen damit allerdings nicht „geflickt“. Im Sommer müssen die Schäden dann mit „Heißmischgut beseitigt werden“, so Lutz. Zahlreiche Straßen im Kreis seien derzeit von den Frostschäden betroffen – insbesondere diejenigen, die in den vergangenen Jahren nicht saniert wurden. Wie groß der Schaden insgesamt ist, kann Lutz derzeit noch nicht sagen. „Eine abschließende Bilanz können wir erst im April ziehen, wenn der Frost vorbei ist.“ Problematisch werde es dann, wenn sich die Temperatur über längere Zeit um den Gefrierpunkt herum bewegt. Nachts Frost, tagsüber knapp über null Grad, dann sei Feuchtigkeit in den Löchern. „Wenn das Eis mal richtig drin ist, wirkt das wie ein Eispanzer“, erklärt Lutz. Während er insbesondere die Strecke zwischen Otterberg und Höringen als eine ausgemacht hat, die stark unter Frostschäden leidet, zählt Franz Lukas von der Straßenmeiste- Verbesserungen ja, Zebrastreifen nein TRIPPSTADT: Schlechte Sicht an Haltestelle „Wohnstift“ Die Haltestelle „Wohnstift“ an der K53 in Trippstadt wird von vielen Anwohnern als Gefahrenquelle angesehen. Die Kurve Richtung Kaiserslautern ist schwer einsehbar, zu schnell fahrende Autos gefährden die Fußgänger. Der Wunsch nach einem sicheren Überweg führte am Mittwochnachmittag Bürger und Behördenvertreter vor Ort zusammen. Das Ergebnis: einige Verbesserungen, aber nicht die von den Anwohnern gewünschte Lösung. Aus Richtung Kaiserslautern besteht für die Autofahrer auf der K53 bereits ab dem Kreisel eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 50 Kilometer pro Stunde. Die Bebauung ist gering, vielen Fahrern ist es nicht bewusst, dass sie sich bereits in der Ortschaft befinden. Die Linkskurve verleitet zudem dazu, zu schnell zu fahren und auf die Gegenfahrbahn gedrängt zu werden. Danach liegen die beiden Bushaltestellen mit Einbuchten etwas versetzt auf jeder Straßenseite. Die rechte ist für die Aussteiger von der Stadt her kommend. Zum Wohnstift, zum Studentenwohnheim oder zur Straße Am Judenhübl müssen überwiegend ältere Menschen und auch Schulkinder die Kaiserslauterer Straße überqueren. „Die Wohnstift-Bewohner zittern, wenn sie über die Straße gehen müssen“, schilderte Günther Schording, Anwohner der Hasengasse, das Problem. Schon häufig habe er auf die Gefahren an dieser Stelle hingewiesen. Schording: „Es muss erst etwas passieren, bis endlich die richtigen Maßnahmen ergriffen werden." Ein Zebrastreifen könne erst ab einer gewissen Anzahl an Überquerungen aufgebracht werden. In Trippstadt werde diese Zahl nicht erreicht, so Werner Oster vom Ordnungsamt Kaiserslautern-Süd. Außerdem sprechen laut Oster Unfallstatistik und die Geschwindigkeitskontrollen eine andere Sprache. Bei jeweils fünf Kontrollen pro Jahr wurden im Jahr 2007 bei 750 Verkehrsteilnehmern vier Prozent Verwarnungen wegen Zuschnellfahrens ausgesprochen, 2008 3,5 Prozent und 2009 bei 1100 Fahrzeugen sogar nur 2,4 Prozent. Karl-Peter Klein, Polizeiinspektion 2: „Es gab nur vier Unfälle seit 2007." Der Landesbetrieb Mobilität, die Kreisverwaltung und die Gemeinde seien dennoch daran interessiert, das Gefahrenpotenzial zu verringern. Nach dem Gespräch gab es die Zusage, dass die K53 an der Haltestelle eine durchgezogene Mittellinie erhält. Zudem soll zeitweilig ein Radar aufgestellt werden. Sträucher und Bäume werden zur besseren Sicht zurückgeschnitten. (ibr) Der Frost hinterlässt seine Spuren, die Straßenmeistereien sind im Dauereinsatz. Auch auf der L363 in Richtung Queidersbach sind die Schäden an der Fahrbahn zu sehen und zu spüren. FOTO: VIEW rei Landstuhl gleich eine Vielzahl an beschädigten Straßen auf: die Strecke Richtung Bann, die L469 Richtung Zweibrücken, die Umgehung L470 zum US-Hospital, die L369 am Flugplatz oder die K1 von Elschbach nach Hütschenhausen. Das sei nur eine kleine Auswahl, so Lukas. Auch für die Straßenmeisterei Landstuhl gelte: Zunächst werden die Strecken notdürftig geflickt. Im Frühjahr wird dann entschieden, wie es mit den kaputten Straßen weitergeht. „Oftmals ist das auch eine Kostenfrage“, sagt Lukas. Täglich seien derzeit vier Kolonnen unterwegs, um die Schlaglöcher zu flicken. Da sich für das Wochenende wieder ein Wintereinbruch angekündigt habe, stehe die nächsten Tage allerdings der Winterdienst im Vordergrund. Selbst an Wochenenden ist derzeit die Autobahnmeisterei Landstuhl unterwegs, um die durch Frost entstandenen Schäden auf der Fahrbahn zu reparieren. Auf der A62 bei Freisen ist sogar eine Fahrspur auf einer Länge von zwei Kilometern gesperrt, wie Burkhard Schohl, Leiter der Autobahnmeisterei Landstuhl, erzählt. „Die Löcher sind dort so groß, dass wir sie selbst mit Kaltmischgut nicht reparieren können.“ Die Strecke bleibe so lange nur einspurig befahrbar, bis asphaltiert werden könne. „Das ist bei Minusgraden nicht machbar“, sagt Schohl. Auch auf der A62, Sickinger Höhe in Richtung Pirmasens, sowie der A6 bei Waldmohr gebe es starke Frostschäden. (ssl) Mit guten Vorsätzen MACKENBACH: Beim Neujahrsempfang der Verbandsgemeinde Pläne vorgestellt Erfolge im Klimaschutz, aussichtsreiche Pläne im Tourismus und viele Vorhaben in den Gemeinden stellte Bürgermeisterin Anja PfeifferMatheis (CDU) am Donnerstag beim Neujahrsempfang der VG Weilerbach in Mackenbach vor. „Es gibt bereits alle guten Vorsätze, wir brauchen sie nur noch anzuwenden,“ lautete ihr Leitspruch. Mit dem EU-Projekt Sems (Sustainable Energy Management Systems = nachhaltige Systeme zum EnergieManagement) gehe es voran. Die Bür- germeisterin berichtete von 138 Sanierungsanträgen, zwölf Neubauanträgen und 580 Anfragen von Einwohnern. So habe man 1,57 Millionen Kilowattstunden Strom eingespart und rund 2,9 Millionen Euro an Investitionen ausgelöst. Für 2010 stehen die Errichtung von Windrädern in Kollweiler und die Freiflächenfotovoltaikanlage in Weilerbach an. Zuschüsse sollen für Solarthermie, Mini-Nahwärmenetze und Blockheizkraftwerke sowie hydraulische Ausgleiche bereitgestellt werden. Herzstück sei das neue Konzept „Kaisers Saal“ ist nach der Renovierung wieder die gute Stube der Gemeinde Mackenbach geworden. Ein idealer Ort für Geselligkeit, wie sie beim Neujahrsempfang der Verbandsgemeinde gepflegt wird. FOTO: VIEW für die Verwaltung, die 2010 ein Bürgercenter mit barrierefreiem Zugang bekommen soll. Fortgesetzt werde die Sanierung des Schwimmbades (wir berichteten). Mehr Übernachtungen belegten den Erfolg im Tourismus: Die Zahl kletterte von 20.514 (2008) auf 27.588 (2009). Neue Themenwanderwege wie „Versuche der Erzgewinnung am Eulenkopf" und „Musikantentum in der Westpfalz" sollen entstehen. Am Laufen sei die Planung einer Extratour zum neuen Premiumwanderweg „Pfälzer Wald“. Weiter will Pfeiffer-Matheis auch in diesem Jahr in den Brandschutz an öffentlichen Gebäuden investieren, denn aus der Brand-Katastrophe in Rodenbach habe man gelernt. Mit neuem Konzept starte der Jugendbauhof: Jugendliche sollen in den Bereichen Wander- und Radtourismus, Wald, Natur und Geschichte ein Arbeitsfeld finden. Unter dem Stichwort Mobilität steht die Verbesserung des ÖPNV-Angebots, die Anbindung des Gewerbegebietes „Tränkwald" in Rodenbach an die Umgehungsstraße, der Ausbau der Zufahrtsstraße nach Eulenbis, die Straße von Reichenbach-Steegen nach Kottweiler-Schwanden sowie die Auf- und Abfahrt in Mackenbach auf die Umgehungsstraße an. Der Hausherr in „Kaisers Saal“, Ortsbürgermeister Jürgen Steinhauer (SPD), hatte die Gäste aus Politik, Kirche, Vereinen, Handel und Gewerbe begrüßt. Die Mackenbacher Dorfmusikanten spielten auf. (wiu) KREIS KOMPAKT „Ich habe alles, was ich brauche“ HOCHSPEYER. Weit weg von seinem schlesischen Heimatort feiert heute Max Raabe in Hochspeyer seinen 90. Geburtstag. Seine wie er sagt „turbulente Vergangenheit“ führte den gelernten Zimmermann 1939 zum Militär und damit auf eine Weltreise kreuz und quer über alle Kontinente. Danach blieb er zunächst in Frankreich, wo er Max Raabe nach zweieinhalb Jahren USA, ein weiteres Jahr in Gefangenschaft gehalten worden war. Dort fand er eine Anstellung in seinem Beruf, konnte seine Frau nachholen, bis sie sich acht Jahre später in der Pfalz niederließen. Raabe fand in einer Mannheimer Firma Arbeit als Polier: „Meinen Beruf habe ich geliebt. Ich würde ihn wieder erlernen wollen.“ Mit seinen Fähigkeiten baute er das eigene Haus weitgehend selbst. Samt Garten, Familie mit Ehefrau und zwei Kindern, drei Enkeln und einem großen Bekanntenkreis fühlt er sich in der Pfalz längst zuhause. „Ich bin mit nichts hierher gekommen und habe heute alles, was ich brauche.“ Das bedeutet dem Jubilar rückblickend am allermeisten. (igs/Foto: Girard) Vom Gendarm zum Oberkommissar KATZWEILER. Am morgigen Sonntag feiert Edmund Barz im Kreise der Familien seiner fünf Kinder und sieben Enkel den 90. Geburtstag. Gebürtig aus Weilerbach, erlernte er in Lautern und Heidelberg den Beruf des Kaufmannes, diente als Soldat bei der Nachrichtenabteilung in Russland und begann danach eine Karriere bei der Otterberger Gendarmerie bis hin zum Oberkommissar in Landstuhl mit Schwerpunkt Air Base. Seine handwerklichen Fähigkeiten, die er bei seinem Edmund Vater in der Schreiner- Barz werkstatt mitbekam, nutzte er für den Bau eigener Häuser. Nebenbei wirkte er im Gemeinderat und als Kirchenrechner der katholischen Gemeinde mit. Trotz seiner Blindheit lebt er so selbstständig wie möglich, hört sich gerne Sportsendungen an und freut sich vor allem über den Nachwuchs. (igs/Foto: Girard) Konzert mit Gitarrenklängen FISCHBACH. Am morgigen Sonntag, 16 Uhr, findet im Bürgerhaus Fischbach ein Gitarrenkonzert der Kreismusikschule Kaiserslautern statt. Schüler der Musikschule und das Gitarrenensemble „Sedia della Terra" spielen unter Leitung von Albert Petek „Gitarrenklänge zum neuen Jahr“ – ein Programm mit Stücken vom Barock bis zur Moderne. (fk) Fockenberg-Limbach im Fernsehen REICHENBACH-STEEGEN. Am kommenden Montag, 25. Januar, strahlt das SWR-Fernsehen ab 19.25 Uhr in der Sendung „Hierzuland“ ein Porträt des Ortsteils Fockenberg-Limbach aus. (red) Reggae-Rhythmen für die Armen in der alten Heimat SULZBACHTAL: Der aus Nigeria stammende Michael Azubuike hat eine Musik-DVD aufgenommen – Verkaufserlös kommt Mission zugute VON HOLGER FISCHER Stolz hält der sympathische, hochgewachsene Mann seine neueste Video-Produktion in der Hand: Der Nigerianer Michael Azubuike aus Obersulzbach hat eine Musik-DVD aufgenommen. In seinem Heimatland ist der 42-Jährige schon als Reggae-Sänger bekannt. „Manche Szenen wurden hier in Obersulzbach gefilmt, allerdings im Sommer“, erzählt er. „Andere haben wir am Strand in Nigeria gemacht.“ Vor 17 Jahren kam der heutige Videostar Michael Azubuike nach Deutschland. Zusammen mit seiner Frau betreibt er in Kaiserslautern ein Geschäft. Während in Nigeria 30 Grad Celsius sind, schaufelt er in der Pfalz in dicker Steppjacke den Schnee aus der Einfahrt. Azubuike wuchs in den Bergen im Süden Nigerias auf, wo die meisten der 40 Prozent Christen leben, während der restliche, muslimische Bevölkerungsteil im Norden wohnt. An seine Kindheit und Jugend hat er nicht viele schöne Erinnerungen: „Das war eine schreckliche Zeit für mich. Ich höre heute noch die Explosionen der Bomben, die auf uns niederfielen." Iljuschin-28-Bomber wurden im Biafra-Krieg 1967 bis ‘70 eingesetzt. „Eine dieser Bomben tötete meine Mutter und andere, die mit ihr im selben Haus waren.“ Die Großeltern zogen ihn auf, weil sich der Vater weiter um sein Geschäft und den Lebensunterhalt kümmerte. „Ich lernte auf der Schule später das Bauwesen kennen“, fährt er fort, während er sich mit der Hand die schrecklichen Gedanken aus der Stirn zu wischen scheint. Dies habe ihn aber nicht erfüllt. Ihn faszinierte die Musik, die ein Nachbar machte. Bei ihm fing er an zu singen. Der Zufall wollte es, dass eines Tages ein Musikproduzent aus Kamerun auf ihn aufmerksam wurde. Der nahm ihn sehr bald unter Vertrag und verhalf ihm zum Durchbruch. Er wurde rasch ein bekannter Reggae-Star in seinem Heimatland. Dann aber bot sich ihm die Möglichkeit nach Deutschland, nach Frankfurt am Main, zu kommen und dort bei K-Tel, einer Vertriebsgesellschaft für selbstständige Künstler, einen Vertrag zu erhalten. Auf die Fra- In seinem Heimatland Nigeria ist Michael Azubuike ein Reggae-Star. Mit seiner Musik will der gläubige 42-Jährige aus Obersulzbach hierzulande Geld verdienen, um seinen Landsleuten in der Not zu helfen. FOTO: VIEW ge, welchen Eindruck er von den Deutschen anfangs hatte, lacht er: „Naja, in Nigeria denken die Leute wegen entsprechender Äußerungen im Radio und Fernsehen, die Deutschen seien heute noch Nazis. Aber ich habe damals gleich gemerkt, dass die meisten ganz anders sind, freundlich und tolerant.“ 1993 heiratete er die Frau seines Lebens, Mercy, die aus Ghana stammt. „Sie ist so ausgeglichen, sehr fleißig und verlässlich, eine wunderbare Frau“, schwärmt Azubuike von seiner Angetrauten. Beide kamen nach Kaiserslautern und schufen sich mit dem Geschäft eine Existenz. Dann kam Tochter Ifeyinwa zur Welt, die heute als Achtjährige auf Papas Video perfekt mittanzt. Ihr kleiner Bruder Ifeanyichukwu kann da noch nicht mithalten. Seine wahre Erfüllung fand Michael Azubuike nach und nach. In Ramstein fand er einen Freund, der Pastor der protestantischen Kirche „Lighthouse“ war. In dieser Zeit sei er Gott begegnet, „mitten auf der Landstraße, während der Fahrt bei Hütschenhausen. Seitdem weiß ich, dass Jesus mein Herr ist und Gott lebt.“ Seither führt er seinen Taufnamen „Innocent“. Das Cover seiner Video-CD zeigt unter dem Titel „My Guiding Light“ diesen Namen. Die gerade erschiene DVD ist voller Tanz und Gesang mit „Innocent“ als Solist. Er besingt darin die Tatsache, die für ihn mittlerweile sonnenklar ist: „Wenn du dich auf Gott verlässt, brauchst du dir keine Sorgen mehr zu machen, denn er wird für dich sorgen.“ Der Verkaufserlös aus der DVD will er ausschließlich für Missionsaufgaben in seinem Heimatland einsetzen. Seine Aufgabe als Reverend der Agape-Gemeinde in RamsteinMiesenbach hat er zurückgestellt, um als Missionar tätig sein zu können: „Du kannst hungrigen Mägen das Christentum nicht bringen. Zuerst musst du den Hunger stillen.“ So war Azubuike im vergangenen Sommer in Nigeria, mit einem Lkw voller Spenden. Selbst das Fahrzeug ist immer eine Spende. Für seine Brüder in Armut, wie er sagt. INFO An der DVD Interessierte können sich unter Telefon 0631/3104552 melden. K R E IS K A IS E R S L A U T E R N DIE RHEINPFALZ — NR. 30 FREITAG, 5. FEBRUAR 2010 06_L K A I VO N O RT ZU O RT HÜTSCHENHAUSEN Fasching. Die Prunksitzung des UC-Heimat und Kulturvereins Hütschenhausen findet am kommenden Samstag, 6. Februar, im Bürgerhaus um 20.11 Uhr statt. Karten gibt es im Vorverkauf bis zum Veranstaltungstag bei der Tankstelle Otto Christmann in Hütschenhausen sowie an der Tageskasse. Der Kinderfasching des UC-Heimat und Kulturvereines ist am Sonnstag, 7. Februar, um 14 Uhr. (red) LANDSTUHL Aerobic-Kurs. Bewegungsprogramme sind der Renner unter den Angeboten des Kreisverbandes des Roten Kreuzes. Ein Aerobic-Kurs startet am Dienstag, 14. Februar, 10 Uhr, im DRK-Zentrum Landstuhl, Am Feuerwehrturm 6. Kursleiterin ist Lena Müller. Unter fachlicher Anleitung werden körperliche Leistungsfähigkeit und die Freude am Bewegen gestärkt. Anmeldungen und Informationen sind beim DRK-Kreisverband Kaiserslautern-Land unter Telefon 06371/9215-39, Fax 06371-9215-20, Frau Weidelich, E-Mail: weidelich@kvkl-land.drk.de möglich. (red) WA S - WA N N - WO Freitag, 5. Februar VG ENKENBACH-ALSENBORN Enkenbach-Alsenborn: Kappensitzung des Gesangvereins Enkenbach, 20.11 Uhr, Sängerheim. VG HOCHSPEYER Fischbach: Seniorenfasching der Ortsgemeinde, 15.11 Uhr, Bürgerhaus. Frankenstein: Prunksitzung des ASV, 20.11 Uhr, Bürgerhaus. VG KAISERSLAUTERN-SÜD Queidersbach: Stammtisch der Oldtimer- und Schlepperfreunde, 20 Uhr, Sportheim. VG LANDSTUHL Landstuhl: Treffen der Selbsthilfegruppe für Frauen mit suchtkranken Angehörigen, 16 Uhr, Pfarrheim Heilig Geist. Info unter 06371/18676. VG OTTERBERG Otterberg: Stammtisch beim Liederkranz, 20 Uhr, Sängerheim. Meilensteine an der Hauswand WEILERBACH: Das Sems-Projekt in der Verbandsgemeinde wirbt mit Schildern und neuen Daten Wer in der Verbandsgemeinde Weilerbach ein bemerkenswertes Klimaschutz-Projekt – vom Niedrigenergiehaus bis zur energetischen Sanierung – verwirklicht hat, bekommt das künftig an der gedämmten Hauswand bestätigt. Ein Schild mit der Aufschrift „Dieses Projekt ist ein Meilenstein“ belohnt das Engagement von Bauherren. Zwei Kriterien sind entscheidend: Die Energieeinsparung muss mindestens 50 Prozent betragen. Außerdem müssen erneuerbare Energien eingebunden sein. So sind unter den „Meilensteinen“ nicht nur Passivhäuser und vorbildliche Sanierungen zu finden, auch Windparks oder Nahwärmenetze sind preiswürdig. Die Palette der Schilder-Häuser reicht vom Eulenbiser Strohhaus bis zum Langenfelderhof bei Mackenbach. Die Weilerbacher sind Vorreiter in Sachen Klimaschutz. Mit dem Modellprojekt „Zero Emission Village“ stieg die Verbandsgemeinde 2001 ein, seit 2007 sorgt Sems für Fördergelder. Das hat in der VG die Zahl der Solarthermie- und Fotovoltaik-Anlagen in den dreistelligen Bereich klettern lassen, aber auch Wärmepumpen wurden gefördert, Nahwärmenetze aufgebaut. Nachhaltiges Denken und Handeln auf allen Ebenen des Energiesektors als Selbstverständlichkeit – das ist das Leitbild des Sems-Projekts, das bis Mai 2012 läuft. Praktisch bedeutet dies: Energie einsparen und/oder auf erneuerbare Energien umstellen. Längst zielt das Programm auf private Investitionen ab und hat sich auftragssteigernd auf die heimische Wirtschaft ausgewirkt. Dass erneuerbare Energien Geld und Arbeit in der Region lassen, ist mittlerweile eine Binsenweisheit, für die das Vorläuferprojekt „Zero Emission Village“ noch Überzeugungsarbeit leisten musste. Um das Sems-Ziel, den Gesamtwärmeverbrauch der Verbandsgemeinde um 40 Prozent zu reduzieren, umzusetzen, muss Potenzial an energetischen Sanierungsmaßnahmen ausgeschöpft werden. Um die Energieversorung zu 100 Prozent aus erneuer- Als du geboren wurdest, hörte die Erde für einen kurzen Moment auf sich zu drehen, der Mond hielt den Atem an und ein Stern erschien am Himmel. Zu deinem 18. Geburtstag liebe Sandra wünschen wir Dir von Herzen alles Liebe und Gute. Bleib wie Du bist und lass Dich nie verbiegen und vergiß nie, wir sind immer für Dich da. 18 KREIS KOMPAKT Französische Freunde kommen an Pfingsten Mama, Papa, Michael und Marlie DATEN UND FAKTEN Sems (Sustainable Energy Management Systems = nachhaltige Systeme zum Energie-Management) ist ein Projekt der europaweiten Concerto-Initiative und wird kofinanziert durch die Europäische Union im 6. Forschungsrahmenprogramm. Für die acht Gemeinden in der Verbandsgemeinde Weilerbach mit ihren 14.700 Einwohnern wurden als Ziele bis 2012 festgeschrieben: 100 Prozent des Stroms sollen durch erneuerbare Energien gewonnen werden, um zehn Prozent soll der Energiebedarf zurückgehen, etwa 50 Prozent des Wärmebedarfs sollten aus erneuerbaren Energien gedeckt werden, hier sollen 40 Prozent eingespart werden. Kontakt bei Teresa Karayel, Managerin des EU-Projekts Sems, Telefon 06374/922-105, E-Mail: sems@vg-weilerbach.de baren Energiequellen umzustellen, ist es notwendig weitere solche Energieträger zu installieren – so zum Beispiel zwei weitere Windräder in Kollweiler oder eine Freiflächenfotovoltaikanlage am Schellenbergerhof. Nur wenn die Bürger mitziehen, können die Ziele erreicht werden. Öffentlichkeitsarbeit und Beratung sind deshalb nötig. Die Antragszahlen steigen, sagt Teresa Karayel vom Sems-Büro bei der Verbandsgemeindeverwaltung. Sie ist zurzeit wieder 6800512_10_1 Liebe Mama und Oma Helga! Herzlichen Glückwunsch zu deinem 50. Geburtstag. Alles Gute, viel Glück und weiterhin Gesundheit wünschen Dir Nicolé und Volker, Tobias und Denise und deine Enkelkinder Philipp und Katharina 6813820_10_1 auf Tour durch die Gemeinderäte und gibt eine Sems-Bilanz 2009: 138 Sanierungsanträge, zwölf Neubauanträge und 580 Anfragen wurden bearbeitet. Es gelang laut Karayel, 1,57 Millionen Kilowattstunden Strom einzusparen und 2,9 Millionen Euro Investitionen auszulösen. Im Fördertopf – die Gemeinde Weilerbach hat noch ein eigenes Programm aus ihren Haushaltsmitteln draufgesattelt – sei noch Geld drin, sagt die Energieberaterin. Auf ihrer Lieber Uwe BRUCHMÜHLBACH-MIESAU. Der Verbandsgemeinderat Bruchmühlbach-Miesau wird in seiner heutigen Sitzung den offiziellen Startschuss für das Nahwärmenetz Martinshöhe geben. Der Wirtschaftsplan Nahwärmeversorgung sowie der Plan für das Holzheizwerk neben der Sporthalle liegen dem Rat vor, der ab 19.30 Uhr in der Verwaltung tagt. (red) Wunschliste ganz oben stehen „energetisch vollkommen neutrale Neubauprojekte“ und „Vollsanierungen im Bestand“. Gerade das Letztere brauche intensive Beratung, denn oft bleibe es nur bei einer Teilerneuerung, bedauert die Architektin. Für viele Hauseigentümer sei es verwirrend, was es insgesamt an Fördermöglichkeiten gebe. „Das Ganze ist ein Lernprozess“, bilanziert Karayel ihre Erfahrungen. „Jeder ist dankbar für einen neutralen Rat.“ (dre) Unser geliebtes Enkelkind feiert heute zum ersten Mal Geburtstag. 6813143_10_1 Werbebroschüre für Urlauber Danke... für die vielen Glückwünsche und Geschenke zur Geburt unserer süßen kleinen Tochter Silke, Friedrich, Anna-Lena, Jonas, Lea und Familie Wolfsgruber Frau Dorothea Trauth aus 67374 Hanhofen Heidrun und Günther Wörzler mit Uroma Helga 6816633_10_1 * 18.12.2009 52 cm 3910 g ENKENBACH-ALSENBORN. Die Ortsgruppe des Pfälzerwald-Vereins hat langjährige Mitglieder geehrt. Seit 40 Jahre wandert Elisabeth Wetz mit dem Verein, auch das Ehepaar Angelika und Gerhard Müller ist so lange dabei. Wanderwartin Angela Kubert überreichte außerdem eine Urkunde an Gertrud Vogel, die seit 30 Jahren aktiv ist. (red) Gewonnen hat am 03.02.2010 Wir sind überglücklich und sehr stolz. Kaiserslautern, den 5. Feburar 2010 Sophie Pfälzerwald-Verein zeichnet Mitglieder aus 1. Geburtstag MAJA Schwuppdiwupp, welch großer Schreck, dem Uwe lief die 4 nun weg. Und auch die 9 die hinten stand, ist über Nacht davon gerannt! Doch sei nicht traurig, du wirst schon seh’n, mit 50 ist’s genauso schön! Alles Gute wünschen dir die Mitarbeiter vom Cafe Lösch In der Liebe zueinander und im Vertrauen in Gottes Segen geben wir uns das Versprechen gemeinsam durch das Leben zu gehen. 6. Februar 2010, 18.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Georg in Knittelsheim. Nahwärmeinsel heute im Verbandsgemeinderat Die „Meilenstein“-Schilder sind da und werden installiert: Sems-Managerin Teresa Karayel zeigt die neueste Idee ihres Büros, um auf gelungene FOTO: VIEW Klimaschutz-Projekte aufmerksam zu machen. 6817721_10_1 Ursula Ursula Seither & & Herbert Metz Metz KINDSBACH. Die Vorbereitungen der Feier zum 30. Jubiläum der Partnerschaft zwischen den Gemeinden Grandcamp-Maisy und Kindsbach laufen auf Hochtouren. Über die Pfingstfeiertage vom 21. bis 24. Mai sind die Freunde aus Frankreich in Kindsbach zu Gast. Geplant ist am Samstagabend ein ökumenischer Gottesdienst in der katholischen Pfarrkirche mit Beteiligung des ökumenischen Kirchenchors. Zum Auftakt der Begegnung wird es zuvor eine Kranzniederlegung am Ehrenmal auf dem Friedhof geben. Verstorbene Förderer der Partnerschaft werden geehrt. Der Samstag endet mit einem Festabend. Für den Pfingstsonntag ist eine Fahrt zum Weltkulturerbe Mittelrhein geplant. Der Abend klingt in Kindsbach aus. Der Vorsitzende des Partnerschaftsausschusses, Walter Wittenmeier, bittet um frühzeitige Anmeldung für den Ausflug. Auch Gastgeber für die französischen Freunde sind noch gefragt. Nähere Informationen unter Telefon 06371/62703 oder per E-Mail unter walterwittenmeier@yahoo.de. Die Fahrt ist für Gastgeber kostenlos. (uay) 11. Januar 2010 US-Weltraumorganisation rügen grundlegend Schiffstacho 2 leichte Fußbekleidung Es war schön zu erfahren, wie viele Menschen sich mit uns freuen! Michaela Schroth & Jens Schroth-Storzum mit Silja Claire ber h e i L ric in He Gegenwartsform von sein Gefühlsrausch Epos von Homer Svea Chloe 6817040_10_1 durchsichtig 6802259_20_1 Li Re ebe na te heiliges Wort der Buddhisten fester Boden giftiges chemisches Element Sportgerät verbinden 4 Speckwürfelchen in Ordnung Ausrüstungssatz (englisch) ausgestreuter Samen Schlagvorgabe beim Golf 3 Auflösung vom 4.2. (Immer) höfliche Anrede U E B E A R B L E I B A S E F L Milchprodukt Alles Liebe und Gute zu Eurer goldenen Hochzeit wünschen von ganzem Herzen 1 Liane, Siglinde und Ralph, Bernd und Kerstin, Karin und Helmut mit Kindern, Ute und Jörg mit Kindern Elke und Ralf mit Kindern, Stefanie und Jörg, Yvonne fest, robust Jugendlicher RM088860 6806425_10_1 irische Rebellenarmee italienische Frauenanrede bayrische Kurzform von Theresia Heute vor 50 Jahren trautet Ihr Euch “JA” zu sagen. Weil Ihr glücklich und zufrieden, seid Ihr nicht allein geblieben. Für Liebe und Geborgenheit, zu der Ihr stets für uns bereit, sagen wir Euch Dank auf diesem Wege und wünschen für die Zukunft viel Glück, Gesundheit und ein langes Leben. 5 Pförtnerraum 2009162 E U L E F L E E C A B E X T A L L T A R S T A K O B A N H E I M T R A U E W D E E A M P N H ZW O I E N E G O H E N D 6729656_50_5 K R E IS K A IS E R S L A U T E R N DIE RHEINPFALZ — NR. 43 SAMSTAG, 20. FEBRUAR 2010 05_L K A I Raubüberfälle: U-Haft für weiteren Tatverdächtigen KAISERSLAUTERN. Nach der Serie brutaler Raubüberfälle in Enkenbach-Alsenborn und Otterberg sitzt ein weiterer Verdächtiger seit Donnerstag in Untersuchungshaft. Wie die Polizei gestern mitteilte, handelt es sich um einen 24-jährigen Moldawier. Ein drei Jahre älterer Landsmann befindet sich bereits seit dem 11. Februar in Untersuchungshaft. Beide gehören zu einer neunköpfigen Gruppe, die in der vergangenen Woche nach Hausdurchsuchungen in den Kreisen Kaiserslautern, Kusel, Alzey/Worms und dem Saarland festgenommen worden waren. Da sich der 24-Jährige dabei mit einem gefälschten rumänischen Pass auswies, kam er zunächst in Abschiebehaft. „Nach weiteren Ermittlungen steht zwischenzeitlich fest, das er zumindest an einer Tat in EnkenbachAlsenborn beteiligt war“, sagte gestern Polizeisprecher Wolfgang Denzer. Zudem seien bei dem Mann Beweismittel gefunden worden, die sich einer der beiden Taten in Enkenbach-Alsenborn zuordnen lassen. In den Vernehmungen hat der 24-jährige Moldawier eine Tatbeteiligung eingeräumt. „Aus seinen weiteren Angaben ergibt sich ein dringenden Tatverdacht gegen einen ins Ausland geflüchteten Verdächtigen“, so die Polizei. Wie berichtet, wird gegen elf Männer aus dem südosteuropäischen Land ermittelt. Zwei von ihnen sind zwischenzeitlich in Litauen und Moldawien untergetaucht. Die übrigen neun Verdächtigen wurden am Dienstag vergangener Woche festgenommen. Ein 27-Jähriger kam sofort in Untersuchungshaft. Vier weitere Moldawier sollen abgeschoben werden, gegen einen von ihnen erging jetzt U-Haftbefehl. Die übrigen vier gelangten zunächst wieder auf freien Fuß. Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln weiter auf Hochtouren. (rik) „Paul“ wird eingeschult OTTERBERG: KREIS KOMPAKT Fluglärmstudie: Junker unterstützt Initiativen Mobilfunk-Detektor soll die Waldorfschule beim Projekt handyfreie Schule unterstützen Die Waldorfschüler in Otterberg haben seit gestern einen neuen „Mitschüler“: „Paul“. Der Kamerad mit dem kurzen Namen ist ein kleiner Kasten, der erkennt, wenn ein Handy im Raum angeschaltet ist und einen Alarmton gibt – als Erinnerung, das Telefon auszuschalten. Die Einführung von „Paul“ ist ein weiterer Schritt der Waldorfschule im Prozess zur handyfreien Schule. „Paul“ darf sich über seinen neuen Einsatzort freuen. Bei seiner Enthüllung gestern Vormittag in der Aula wurde er von den Sechst- bis 13-Klässlern hauptsächlich mit Applaus und nur mit vereinzelten Buhrufen empfangen. „Die Zustimmung ist größer als an anderen Schulen“, urteilt Uwe Buermann, Pädagoge und Medienberater aus Kiel, der das Handyfrei-Projekt und ähnliche Präventions-Aktionen in Otterberg wie auch an anderen Schulen seit Jahren begleitet. „Die Otterberger ist die erste Schule, die den Einsatz von ,Paul‘ konsequent betreibt“, fährt er fort. „Während andere Schulen den Handy-Detektor anschaffen und sich dann allein auf ihn verlassen, haben die Otterberger durch etliche Faktoren dafür gesorgt, dass das Projekt langfristig Erfolg hat.“ Dazu gehören die beiden öffentlichen Telefone, die den Schülern seit Jahresbeginn kostenlos zur Verfügung stehen, und Uhren in allen Klassensälen, die die Zeitangabe auf dem Handy ersetzen. Wichtigste Voraussetzung ist aber die Bewusstseinsänderung, dass es auch ein paar Stunden ohne Handy geht, die unter anderem durch eine „Delegationsgruppe“ aus Schülern, Lehrern und Eltern unterstützt wurde. Drei „Pauls“ sind angeschafft und sollen vorerst rotierend in den Räumen eingesetzt werden. „Im Lauf des Jahres soll aber in jedem Klassenzimmer einer sein“, informiert Lehrerin Wie werde ich ein Mobiltelefon am schnellsten los? Zur Einführung des Handy-Detektors „Paul“ durften sich FOTO: VIEW die Schüler im Handy-Weitwurf messen. Jonas Kratz aus der elften Klasse beim Abwurf. Monika Blättner, auch Mitglied in der Handy-Delegationsgruppe. Dass „Paul“ ein netter und „möglichst stiller Mitschüler“ sein soll und kein Spion, wünscht sich auch Buermann. Derzeit trifft dies auf die drei Geräte unfreiwillig zu: Die als Bausatz von der Stuttgarter Waldorfschule – die „Paul“ entworfen hat – georderten Detektoren reagieren derzeit nicht auf alle Mobiltelefone. „Da ein Funkmast in der unmittelbaren Nähe steht und die Handys, vor allem neue Modelle, dadurch ihre eigene Sendeleistung herunterfahren, schlägt ,Paul‘ oft nicht an und muss sensibler eingestellt werden“, erläutert Vater und Elektrotechniker Wolf- gang Rink, der das Zusammenbauen übernahm. 50 Euro kostet ein Bausatz, verrät Blättner. Um den Mitschülern die Einführung von „Paul“ zu versüßen, verteilte die sechste Klasse, die die Patenschaft für ihn übernahm, selbst gebackene Handys, über die sich auch Bürgermeister Martin Müller (SPD) freute. Er übergab außerdem einen 50-Euro-Scheck als Beitrag für die Telefonkosten. „Die öffentlichen Telefone werden sehr gut angenommen“, berichtete Blättner. Bei der Anschaffung neuer Handys werden die Eltern zudem darauf hingewiesen, Geräte mit möglichst wenig Zusatzfunktionen zu kaufen, die für die Verbrei- tung von Gewalt- und Pornovideos missbraucht werden können. „Die ,virtuelle Nabelschnur‘ täuscht Eltern Sicherheit nur vor“, erläutert Buermann. „Im Fall einer Vergewaltigung oder eines Unfalls hat ein Handy noch nie geholfen.“ Zum Abschluss von „Pauls Einschulung“ durften sich die Schüler noch im Handy-Weitwurf messen. Je ein Mädchen und ein Junge aus der sechsten bis achten Klasse und der neunten bis zwölften traten gegeneinander an. Bei guten Ergebnissen können sie sogar die Teilnahme an der jährlichen Handy-WeitwurfWeltmeisterschaft in Finnland in Betracht ziehen. (gzi) EINGEKREIST FLUGLÄRM So und so Na, heute schon übers Winterwetter gejammert und den Frühling herbei gesehnt? Freuen Sie sich nicht zu sehr darauf! Denn die Eiszeit hat auch ihr Gutes: Die Fenster bleiben geschlossen und man kriegt nicht so mit, was draußen vorgeht. Zum Beispiel den Fluglärm. Die Amis fliegen ja bis in den Spätsommer hinein wieder öfter, auch nachts. Wegen Afghanistan, heißt es. Dass der Eine oder Andere dabei nicht nur tagsüber genervt, sondern auch nachts aus tiefem Schlummer gerissen wird, gilt gemeinhin als unbedeutender Kollateralschaden. Der Gesundheit ist das Brummen und Heulen am Himmel ohnehin nicht abträglich, denn es handelt sich ja nur um militärischen Lärm. Würde uns ein ziviler Jumbo-Jet die Nachtruhe rauben, wäre das freilich was gaaanz Anderes: Da bestünde ein nicht zu unterschätzendes Gesundheitsrisiko. Zu diesem Ergebnis kommt zumindest eine neue Studie, die rund eine Million Anwohner des Flughafens Köln-Bonn auf ihren Gesundheitszustand untersucht hat. Wohlgemerkt: Dort fliegen zivile Maschinen. Die sind gefährlich! Und da auch der Flughafen Frankfurt von selbigen angeflogen wird, hat der rheinland-pfälzische Ministerrat voller Sorge nun den Auftrag erteilt, das Gutachten mit Blick auf den Ausbau des Main-Airports und dessen Aus- Hüseyin Koçak ist als Opel-Testfahrer ja schon von Berufs wegen gewöhnt, immer mal wieder was Neues auszuprobieren. Psst, à propos: Böse Zungen raunen hinter vorgehaltener Hand, dass Koçak auch dem wackeligen OpelKonzern gerne den Laufpass gegeben hätte. Doch trotz SPD-Mitgliedschaft soll er nirgendwo untergekommen sein. Wenn das stimmen sollte, ist‘s verständlich, dass er sich bei den Genossen nicht gut aufgehoben fühlte. Aber vielleicht kann ja eine andere Partei in dieser Frage weiterhelfen. wirkungen auf die Mainzer auszuwerten. Um die Menschen, die rund um die Air Base Ramstein leben, macht sich die Politik dagegen offenbar keine Sorgen. Warum auch? Die hören ja keinen Fluglärm, sondern nur den „Sound of Freedom“. Und der ist ja fast schon vergnügungssteuerpflichtig. Aber lassen wir mal den Sarkasmus! Vielleicht denkt man an berufener Stelle – ob beim Bund oder Land – irgendwann nochmal gründlich nach und kommt am Ende zu dem Ergebnis, dass Krach eben Krach ist – egal, wer ihn nun verursacht. Und wenn der eine Krach krank machen kann, bewirkt der andere vielleicht dasselbe und sollte deshalb ebenfalls mal untersucht werden. Klingt doch irgendwie logisch, oder? WINTER Dann und wann KOÇAK Da und dort Aber irren ist ja bekanntlich menschlich. Doch wer in sich geht, seinen Irrtum einsieht und umdenkt, zeigt Größe. Übertreiben sollte man diese Disziplin indes auch nicht. Denn wer allzu oft seinen Standpunkt wechselt, ist bald nirgendwo mehr gerne gesehen. So könnte es auch unserem einstigen Vorzeige-Linken aus Enkenbach-Alsenborn ergehen. Sie erinnern sich: Hüseyin Koçak, der im vergangenen Jahr sogar Landrat werden wollte und im Wahlkampf mit seiner KARIKATUR: HERRMANN besonnenen Art eine recht gute Figur machte. Damit ist es jetzt allerdings nicht mehr weit her, denn seit der Kommunalwahl macht er nur noch mit Hopping von sich reden. Heute hier und morgen dort, ist sein Motto. Einst aus der SPD ausgetreten, weil die ihm nicht rot genug war, trat er nach der Kommunalwahl flugs wieder bei den Genossen ein, weil dem Kreisvorsitzenden (!) der Linkspartei die Ideologie der Linken nicht passte. Sein Kreistagsmandat – das ihm die Wähler nicht wegen seiner persönlichen Meriten verschafft hatten, sondern weil sie die Linke im Kreistag vertreten sehen wollten – nahm Koçak mit, mochte sein früherer Mitstreiter Alexander Ulrich noch so toben. Doch – o weh – im Schoße der SPD ist es offenbar auch nicht schöner gewesen: Zumindest fühlte sich der sensible Enkenbach-Alsenborner dort offenbar nicht so recht geborgen. Daher zog er am Mittwoch erneut enttäuscht von dannen. Jetzt sitzt er als Parteiloser im Kreistag – zumindest im Moment. Aber wer weiß, was da noch kommt! Ja, ja, die Zeiten sind hart. Da geht man besser auf Nummer sicher! Das dachte sich wohl auch unsere Straßenverkehrsbehörde, die nun nach gründlicher Prüfung der örtlichen Gegebenheiten doch den Steilhang oberhalb der B270 am Walzweiher mit Netzen befestigen will. Und selbst der Forst, der davon bisher so gar nichts wissen wollte, macht auf einmal mit. Potzblitz, das ist doch mal ein Sinneswandel! Vielleicht hat ja der eine oder andere Hangrutsch der letzten Zeit ein Umdenken bewirkt, wer weiß... Die Autofahrer dürfte es jedenfalls freuen, dass da etwas getan wird. Denn auch wenn‘s im Moment dafür noch zu kalt ist, der nächste Gewitterregen kommt bestimmt. Gabriele Schöfer KAISERSLAUTERN. Im Zusammenhang mit der jüngsten Studie zu den Auswirkungen von Fluglärm auf die Gesundheit der Anwohner erhalten die Bürgerinitiativen der Region Unterstützung von Landrat Paul Junker (CDU). Wie auf der Südwest-Seite der RHEINPFALZ berichtet, kommt das Gutachten zu dem Ergebnis, dass Fluglärm das Krankheitsrisiko der Anwohner erhöht. Untersucht wurden die Auswirkungen des Flughafens Köln-Bonn. Der Mainzer Ministerrat hat nun den Auftrag erteilt, das Papier mit Blick auf den Ausbau des Frankfurter Flughafens und die befürchtete größere Fluglärmbelastung rheinland-pfälzischer Gebiete auszuwerten. Die Auswirkungen von Militärflughäfen wie Ramstein, für die der Bund zuständig ist, werden nicht geprüft – was die örtlichen Bürgerinitiativen kritisieren. Junker ist der gleichen Meinung: „Es wäre nicht in Ordnung, wenn man einen Unterschied machte zwischen den Auswirkungen militärischer und ziviler Flughäfen“, sagte der Hütschenhausener. Zu Recht könnten dies die Menschen in der Westpfalz nicht verstehen, „denn ihre Sorgen sind ebenso ernst zu nehmen wie die der Rheinland-Pfälzer, die in Mainz leben“. Paul Junker: „Ich erwarte schon, dass unsere Landesregierung dies genauso sieht, egal, ob Innen-, Wirtschafts- oder Gesundheitsministerium.“ (oef) EINGEKREIST, SÜDWEST Weilerbach: Vertrag mit Pfalzwerken verlängert WEILERBACH. Die Pfalzwerke werden für die nächsten 20 Jahre weiterhin Partner der gesamten Verbandsgemeinde bei der Stromversorgung sein. Als letzte der sieben Gemeinden hat Reichenbach-Steegen einen neuen 20-jährigen Konzessionsvertrag mit der Netzgesellschaft unterzeichnet. Durch das 2005 geänderte Energiewirtschaftsgesetz sei eine Überarbeitung der Verträge notwendig worden, teilte das Versorgungsunternehmen gestern mit. Der neue Vertrag zeichne sich „durch günstigere Konditionen und eine höhere Leistungstransparenz aus“. ReichenbachSteegen wird bereits seit 1921 von den Pfalzwerken mit Strom versorgt. Die Aktiengesellschaft ist darüber hinaus ein wichtiger Partner im „Sems“ -Projekt der Verbandsgemeinde Weilerbach, das dem Energiemanagement dient. (red) LANDSTUHL Auto macht sich selbstständig Ein bergab rollender Pkw hat für Sachschaden von 3000 Euro gesorgt. Nach Polizeiangaben parkte ein Autofahrer am Donnerstagnachmittag seinen Pkw in der Sonnenstraße am rechten Fahrbahnrand. „Infolge mangelnder Sicherung“, so die Polizei, machte sich das Fahrzeug selbstständig, rollte bergab über die Straße und kam an einem Garagentor im Holunderweg zum Stehen. (red) SO ERREICHEN SIE UNS LOKALREDAKTION LANDSTUHL Telefon: Fax: E-Mail: Hauptstraße 15 66849 Landstuhl 06371 1300215 06371 1300-296 redkai@rheinpfalz.de Anzeigen / Abonnement Telefon:* 0631 3737-0 0180 1000272 Fax:* 0180 1000273 E-Mail: rhpkai@rheinpfalz.de *3,9 Cent/Minute aus dem deutschen Festnetz; ggf. abweichende Preise aus dem Mobilfunknetz ANZEIGE ANZEIGE 0% PIXO ACENTA ZINSEN inkl. 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Das Interessante liegt dahinter: eine graue, mit Schotterflecken übersäte große Parkfläche, die der Firma Fuchs-Lubritech gehört. Nach deren Umzug ins Industriegebiet Nord der Stadt Kaiserslautern wird aus dem brachen Gelände ein Baugebiet mitten im Ort. Keine Gemeinde verliert gern einen Gewerbesteuerzahler. Ortsbürgermeister Horst Bonhagen (SPD) sieht die Sache mittlerweile von zwei Seiten. Dass Fuchs-Lubritech das Firmengelände nicht einfach so hinterlässt, sondern es als Baugelände vermarkten will, ist nach seiner Überzeugung ein Gewinn für Weilerbach. Das zeuge von Verbundenheit mit dem jahrelangen Firmensitz. Der Gemeinderat hat das Seine dafür getan und mit einem Bebauungsplan grünes Licht gegeben. Das Thema „Was wird aus dem alten Bahnhof“ beschäftigt den Gemeinderat und die Ortsbürgermeister in Weilerbach schon viele Jahre. Eigentlich seit die Gleise der Bachbahn hier Anfang der 1990-er-Jahre abgebaut wurden. Horst Bonhagen, seit 2009 im Amt, ist es wohl nun vergönnt, die Vollendung des Begonnenen zu erleben. Das ist aus Sicht der Gemeinde ein Dorfplatz mit DIE SERIE Leben und arbeiten in der Verbandsgemeinde Weilerbach: Welche Erfahrungen machen Menschen mit dem Landleben, welche Entwicklung nehmen die Gemeinden? Unsere neue RHEINPFALZ-Serie rückt in den kommenden Wochen die Verbandsgemeinde Weilerbach mit ihren über 14.000 Einwohnern in den Blickpunkt. Dass die Ortsentwickung nicht immer nach außen gehen muss, sondern sich auch im Ortskern neue Wege aufzeigen, ist Inhalt unseres ersten Beitrags. Sprechtag: Bürgerbeauftragter in Kaiserslautern MAINZ. Über ihre Anliegen können Bürger aus dem Landkreis Kaiserslautern am Donnerstag, 15. April, in der Lauterer Kreisverwaltung mit dem rheinland-pfälzischen Bürgerbeauftragten Ulrich Galle sprechen. Aufgabe des Beauftragten ist es, Probleme der Bürger mit der Verwaltung unparteiisch zu lösen. Die Gespräche sind kostenlos. Anmeldungen bis 6. April beim Büro des Bürgerbeauftragten, Telefon 06131/ 2899999 oder per Telefax: 06131/ 2899989. Nähere Informationen über die Arbeit des Beauftragten und den Landtag gibt es im Internet unter www.landtag.rlp.de, Stichwort „Parlament“. (red) Am alten Bahnhof gibt es Raum für neue Häuser und einen großzügigen Festplatz reichlich Raum für Feste. Dorfplatz wie Baugebiet werden einen Riesenschritt für die innerörtliche Entwicklung. In Zeiten, wo Richtlinien des Landes und der Regionalplanung dem Wachtsum nach außen Einhalt gebieten, passt eine innerörtliche Entwicklung wie sie Weilerbach angeht, gut ins Bild. Wohnen im Dorf, das die Vorteile von Landleben und Stadtnähe miteinander verbindet, das hat in den vergangenen Jahren viele in die Neubaugebiete der westlichen Verbandsgemeinde gelockt. In Weilerbach und den umliegenden Orten der Verbandsgemeinde wurde tüchtig gebaut. Erst in jüngster Zeit stockt die Nachfrage. Baugelände ist längst nicht mehr so leicht zu veräußern wie noch vor Jahren. Etwa drei Jahre hat es gedauert, bis das jüngste Weilerbacher Baugebiet „Palmenkreuz“ vermarktet war, gibt Bonhagen Auskunft. Das ging früher beispielsweise im „Hochrain“ viel schneller. Fuchs Lubritech und die WVE vermarkten das ehemalige Firmengelände. Fuchs Lubritech hat sich ganz aus Weilerbach zurückgezogen und ist in das Industriegebiet Nord der Stadt Kaiserslautern umgezogen. Anfang Juli 2009 wurde dort das neue Firmengebäude für Verwaltung und Labors bezogen. Bereits 2002 waren alle Kapazitäten am Standort Weilerbach ausgeschöpft, so dass Teilbereiche der Produktion bereits nach Kaiserslautern ausgelagert wurden. 2009 folgte der Komplettumzug. Die Gespräche mit Geschäftsführer Tim Weidemann bezeichnet Bonhagen als sehr angenehm „Jetzt haben wir die Chance, aus dem Gelände etwas zu machen.“ Fuchs Lubritech und die Westpfälzische Verund Entsorgungs GmbH (WVE) werden die Vermarktung des Baugebiets „Alter Bahnhof“ übernehmen. Anfang 2011 soll damit begonnen werden. Die Erschließung ist Ende des Jahres 2010 zu erwarten. „Wir werden in dieser Zeit kein weiteres Baugelände anbieten“, versichert der Ortsbürgermeister. Für den Grundstückspreis am „Al- ten Bahnhof“ sind sicher die Preise eine Richtschnur, die bisher für gemeindeeigene Baugrundstücke gezahlt wurden: laut Bonhagen zwischen 140 und 150 Euro pro Quadratmeter (inklusive Erschließung). Die Gesamtfläche des überplanten Gebiets beträgt 38.950 Quadtratmeter, davon sind 5.500 Quadtratmeter für den Dorfplatz und 24.000 für die Wohnbebauung vorgesehen. 50 Wohnhäuser sollen Platz finden, maximal zweigeschossig. Zurück zum Dorfplatz. Mit Fuchs Lubritech ist noch ein Geländetausch fällig, dann ist die Gemeinde Weilerbach endgültig Herr über das Terrain. Für dessen Aufwertung haben Ideen freie Bahn. Die Gebäude und die Schienen werden nicht mehr genutzt. Der vorübergehend im Bahnhofsgebäude residierende Jugendtreff ist in das protestantische Gemeindehaus umgezogen. Horst Bonhagen, seit Juli 2009 Ortsbürgermeister der 5000-Einwohner-Gemeinde Weilerbach, hält den Bebauungsplan „Alter Bahnhof“ in den Händen. Seine Meinung: Eine Gemeinde wie Weilerbach kommt ohne vorausschauende Immobilienpolitik nicht aus. FOTOS: VIEW (2) ZUR SACHE Alter Dorfplatz Was wird mit dem alten Dorfplatz? Bisher war er am Naherholungsgebiet „Busenwiesen“. Dort ging es eng zu, für die Kerwe musste die Straße gesperrt werden. Das Naherholungsgebiet – etwa vor 30 Jahren mit Weiher und Spielplatz angelegt – präsentiert sich schon seit dem vergangenem Jahr rundumerneuert, nur das Multifunktionsfeld fehlt noch. Der alte Dorfplatz wird laut Ortsbürgermeister „überarbeitet“, nach dem Wegzug der Kerwe bieten sich dazu mehr Möglichkeiten. (dre) Von der Bachbahn liegen immer noch Schienen, auch wenn sie seit vielen Jahren nicht mehr fährt. Nach deren Abriss wird auf diesem Gelände der neue Weilerbacher Dorfplatz entstehen. „Bürgercenter“ wird eigener Fachbereich WEILERBACH: Bürgermeisterin Anja Pfeiffer-Matheis stellt neuen Geschäftsverteilungsplan vor Die Aufgaben in der Verwaltung werden neu zugeordnet, für das Service-Zentrum wird ein eigener Fachbereich eingerichtet. Das sieht der neue Geschäftsverteilungsplan vor, den Bürgermeisterin AnjaPfeiffer-Matheis (CDU) am Montag dem Verbandsgemeinderat Weilerbach vorstellte. Unterstützt wurde sie von der CDU-Fraktion, kritisch äußerten sich SPD und die Linke. Die FWG will zusätzlich einen Raumbedarfsplan. Dem Fachbereich Service-Zentrum sollen nach Vorstellung der Bürgermeisterin unter anderem Melderecht, Lohnsteuerkarten, Passwesen, Führerscheine, Fundbüro, Gewerberegister, Beglaubigungen, Wehrerfassung, Führungszeugnisse, Lernmittelgutscheine, Zahlstelle und eine allgemeine Auskunftsstelle zugeordnet werden. Auch das Personenstandswesen, Staatsangehörigkeit, Standesamt, Bestattungswesen und Gewerberecht sollen dazugehören. Insgesamt gäbe es in der Verwaltung dann vier Abteilungen, innerhalb deren Fachbereiche gebildet werden. Die Bereiche Jugend, Soziales, Senioren und Kriminalprävention sollten in das „Bürgercenter“ mit aufgenommen werden, regte Klaus Wenzel (SPD) an. Dass sich die Abteilungsleiter gegenseitig vertreten, fand er Bilder regen zum Denken an LANDSTUHL: Werke von Renate Hoyer in den Fluren des Amtsgerichts „Einige der Bilder erwecken den Eindruck, als seien sie extra für unser Haus gemalt.“ Mit diesen Worten eröffnete die Direktorin des Amtsgerichts Landstuhl, Angelika Jansen-Siegfried, gestern die sechste Kunstausstellung im Landstuhler Amtsgericht. Bis Mitte Mai werden Werke von Renate Hoyer dort zu sehen sein. In Abwesenheit der schwer erkrankten Künstlerin gab Hans Schneider, ihr Ehemann, Gedanken und Eindrücke seiner Frau wieder. Als ihr Botschafter stellte er in den Raum, dass Hoyer noch immer nach dem Anker ihrer Kunst suche. Experimentell und fantasievoll gehe sie an jedes ihrer Werke heran. Ihre letzten drei mit Acryl auf Leinwand gemalten, die ebenfalls in Landstuhl zu sehen sind, werden noch weiterentwickelt. Die Bilder mit den Namen „Trilogie des Lebens Angst“, „Liebe und Hoffnung“ kommen in den Farben dunkelgrau, kräftig rot und in hellen gelben Tönen daher, und sind in der Zeit ihrer Krebsdiagnose bis zur Operation entstanden. Aber auch in den übrigen Werken lässt sich sehr viel Emotion erkennen. Jedes Bild spricht für sich, ohne einem Ruf nach einem bestimmten nicht gut, hier sollte man eine Vertretung aus dem Fachbereich finden. In einer Personalversammlung sei der neue Plan ausführlich behandelt worden, erklärte Pfeiffer-Matheis auf Wenzels Frage, ob der Personalrat gehört wurde. Alexander Ulrich (Die Linke) vermisste eine Stellungnahme des Personalrats zum neuen Geschäftsverteilungsplan. Die FWG-Fraktion will aufgrund der Neugliederung einen Raumbedarfsplan für einen Umbau des Verwaltungsgebäudes haben. Die CDUFraktion sah in dem neuen Plan eine Änderung, die dem Bürger diene und ihm zu gute komme. Einstimmig erweiterte der Ver- Neue Beleuchtung für das ganze Dorf SCHNECKENHAUSEN: 87 LED-Lampen werden installiert Zu einem Preis von 71.278 Euro ändern die Pfalzwerke die gesamte Straßenbeleuchtung von Schneckenhausen. Der Gemeinderat nahm am Montag das Angebot an, das insgesamt 87 Leuchten enthält. Eröffneten die Ausstellung: Angelika Jansen-Siegfried, Direktorin des GeFOTO: VIEW richts und Hans Schneider, Ehemann von Renate Hoyer. Stil gerecht werden zu wollen. Da findet sich ein Werk, das dem Betrachter eine Menge abverlangt, bis sich eine eigene Deutung herauskristallisieren lässt. Natur kommt dabei nicht vor. So aber sieht die Malerin selbst das Bild. Dann wieder sind es Mohnblumen, die strahlend in all der Klarheit ins Auge des Vorbeiziehenden lachen. „Afrika“ nennt Hoyer das Bild, in dem sie detailverliebt vieles zum Entdecken unterbringt. Klar strukturiert dagegen die Bilder, die einfach nur mit Farben und Formen spielen. Ihr Bild „Der Denker“ regt auch ohne Kenntnis des Namens zum Denken an. Was ist mit den Proportionen geschehen? Was macht ein einzelner Kopf, dargestellt mit einem Minimum an Farben, zwischen Bildern, die geradezu verschwenderisch in Farben schwimmen? (thea) INFO Die Ausstellung ist bis zum 14. Mai geöffnet und kann zu den üblichen Öffnungszeiten des Amtsgerichts Landstuhl besichtigt werden. bandsgemeinderat die Förderrichtlinien im EU-Projekt Sems (Sustainable Energy Management Systems = nachhaltige Systeme zum EnergieManagement). Vorhaben an Dach, Außenwand, Fenster, Kellerdecke werden nur noch nach Quadratmeter gefördert, so Sems-Managerin Teresa Karayel. Neu sei auch die Förderung nach Wohneinheiten bei Häusern und für Eigentumswohnungen. Zusätzlich und stärker gefördert werden kleine Nahwärmenetze, Solarthermie auch Solarluftkollektoren. Für hydraulische Abgleiche und Umwälzpumpen gibt es 100 Euro pauschal. Auch Blockheizkraftwerke werden pauschal gefördert. (wiu) Mehr als zwei Drittel der alten Leuchten dürfen aufgrund der EU-Richtlinien ab 2015 nicht mehr zum Einsatz kommen, informierte Ortsbürgermeister Gerhard Schohl die Ratsmitglieder. Der jährliche Strompreis reduziert sich durch die neuen Leuchtkörper um rund 4100 Euro. Zudem wird die Unterhaltungspauschale pro Leuchte um mehr als zehn Euro gesenkt, was zu weiteren Ersparnissen führe, so Schohl. Die neuen LED-Leuchtkörper sollen als erstes in der Otterberger Straße getestet werden. Die Pfalzwerke werden diesbezüglich der Gemeinde ein Angebot unterbreiten. Der Konzessionsvertrag mit den Pfalzwerken verkürzt sich im beiderseitigen Einvernehmen um ein Jahr und läuft demnach im Oktober 2012 aus. Die Zustimmung dazu gab der Gemeinderat. Die Pfalzwerke haben schon jetzt Interesse an einer Laufzeit von 20 Jahren bekundet. Sie leisten einen Zuschuss beim Umbau der Straßenbeleuchtungsanlage von 100 Euro pro Lampe. Zudem gewähren sie die höchste gesetzlich zulässige Konzessionsabgabe. Strom wird künftig auch in anderen Bereichen gespart: Auf den Dächern des Festhauses und des Tennisheims werden Fotovoltaikanlagen errichtet. Den entsprechenden Grundsatzbeschluss fasste der Rat. Die Installationskosten liegen bei 76.908 Euro, die jährlichen Einnahmen bei 7646 Euro. Die Investition zahlt sich nach knapp 14 Jahren aus. Voraussetzung ist aber, so Schohl, dass die Anlage vor dem 30. Juni ans Netz geht. Die Gemeinde wird die Verträge so abfassen, dass die zum jetzigen Zeitpunkt geltende Einspeisungsvergütung zum Tragen kommt. Für die Investition wird ein Kredit aufgenommen. Mit den Erlösen wird dieser getilgt. Nach Ablauf des Kreditvertrages fließen 70 Prozent des Erlöses an die Vereine als Eigentümer des Festhauses, 30 Prozent an die Gemeinde. (osw) Die Gleise kommen weg, die prägende Baumreihe bleibt stehen. Im Mai soll mit dem Abriss der alten Firmengebäude und der Schuppen begonnen werden, so Bonhagen. Das Stück der Straße, das am Dorfplatz entlang führt, übernimmt die Gemeinde, das Reststück am Baugebiet der Investor. Mit der Weiterführung am Dorfplatz wird die letzte Lücke im Fahrradwanderweg der Verbandsgemeinde geschlossen, die prägende Baumreihe entlang der Schienen bleibt stehen. Die Bushaltestelle wird integriert, Parkplätze werden ausgewiesen. Der Dorfplatz soll für Kerwe, Bauernmarkt und andere Veranstaltungen tauglich sein. Wie könnte der Platz noch aussehen? Wasserspiele, Bänke, Möblierung, ein Bistro? Professor Karl Ziegler, TU Kaiserslautern, hat dazu bereits Vorstudien erarbeitet, die 2006 vom Gemeinderat angenommen wurden. Mittlerweile liegen laut Bonhagen auch Angebote von mehreren Büros vor. Rund 1,3 Millionen Euro hat die Gemeinde bereitgestellt. „Wenn es ins Detail geht, werden wir noch viel diskutieren, wie das Geld verwendet wird“, ist Horst Bonhagen sicher. KREIS KOMPAKT Einbruch in Leichenhalle gibt Polizei Rätsel auf BRUCHMÜHLBACH-MIESAU. In der Nacht von Sonntag auf Montag wurde in die Leichenhalle auf dem Miesauer Friedhof eingebrochen. Nachdem laut Angaben der Polizei der oder die Täter vergeblich versucht hatten, die Eingangstür gewaltsam aufzuhebeln, schlugen sie ein Seitenfenster der Sakristei ein. Die Polizei rätselt derzeit noch, ob es sich um einen Nekrophilen oder um einen geistig Verwirrten handelte. Zur Tatzeit waren keine Leichen in der Halle. (red) LANDSTUHL Einbrecher versteckt sich unter einem Stuhl Das hat wohl nicht so ganz geklappt mit dem Austricksen: In der Nacht zum Dienstag sind bei der Polizei Hinweise auf einen Einbruch in einem An- und Verkaufsmarkt in der Bahnstraße eingegangen. Bei der Durchsuchung des Marktes entdeckten die Beamten einen 51-jährigen Mann, der sich unter einem Stuhl versteckt hatte. (red) Zwei Unfälle im Stau vor Autobahnkreuz Landstuhl Am Montagmorgen krachte es innerhalb von einer halben Stunde zweimal im Stau vor dem Autobahnkreuz Landstuhl in Fahrtrichtung Pirmasens. Wie die Polizei gestern mitteilte, fuhr gegen 7.30 Uhr eine 19-jährige Autofahrerin aus dem Landkreis Kusel auf ein Auto, weil sie unachtsam war. Dabei entstand ein Sachschaden von 3000 Euro. Die Autos konnten allerdings weiterfahren. Gegen 8 Uhr ereignete sich laut Polizei ebenfalls durch mangelnden Abstand der zweite Auffahrunfall. Hierbei entstand ein Sachschaden in Höhe von 10.000 Euro. Die beiden Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Neben der Autobahnpolizei war auch die US-Militärpolizei im Einsatz. (red) SO ERREICHEN SIE UNS LOKALREDAKTION LANDSTUHL Telefon: Fax: E-Mail: Hauptstraße 15 66849 Landstuhl 06371 1300215 06371 1300296 redkai@rheinpfalz.de K R E IS K A IS E R S L A U T E R N DIE RHEINPFALZ — NR. 66 FREITAG, 19. MÄRZ 2010 07_L K A I „Die Verunsicherung ist am schlimmsten“ INTERVIEW: Teresa Karayel, Energie-Beraterin in der VG Weilerbach, zu der vom Bund gekürzten Förderung von Solaranlagen Der Bund kürzt zum 1. Juli die Förderung des Solarstroms. In der Verbandsgemeinde Weilerbach ist dieser vor allem über Fotovoltaikanlagen erzeugte Strom Bestandteil des Ausstiegs aus der fossilen Energiewirtschaft. Schon seit Jahren und neuerdings auch im EU-Projekt Sems setzt die VG auf erneuerbare Energien. Redakteurin Charlotte Drewitz sprach mit Energie-Beraterin Teresa Karayel über mögliche Folgen der Kürzung. Die Koalitionsfraktionen im Bund haben sich auf die künftige Höhe der Förderung von Solaranlagen geeinigt. Zum 1. Juli wird die Subvention von Anlagen auf Dächern um 16 Prozent, auf Freiflächen um 15 Prozent zusätzlich gekürzt. Hat sich das auf die Nachfrage nach Solaranlagen in der Verbandsgemeinde Weilerbach ausgewirkt? Noch nicht, da die Bürger im Moment alle schnell noch ihre geplante Anlage umsetzen wollen. Wie es im Juli wird, kann ich nur erahnen. Wenn der Anlagenbau zurückgeht, sind dadurch die Ziele des Sems-Projekts gefährdet? Nein, ich denke nicht. Für die Dachanlagen ist es voraussichtlich zunächst eine Abbremsung, die sich aber sowieso jedes Jahr im Januar zeigt. Ich bin sehr zuversichtlich, dass es auch nach der Kürzung mit dem Anlagenbau weitergehen wird. Welche Rolle spielt die Solarenergie im Sems-Projekt? Hier müssen Sie unterscheiden zwischen Solarstrom und Solarwärme. Beide Formen sind nach der Einsparenergie die beste Energie, da sie uns unendlich jedes Jahr erneut zur Verfügung stehen. Mit neuen Konzepten (Energiegewinnhaus) kann man heu- Teresa Karayel TRIPPSTADT. Wegen eines Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz ermittelt die Polizei nach einer Kontrolle in Trippstadt. Am Mittwochvormittag hielten die Beamten in der Hauptstraße einen Lastwagen mit Hänger an, an dem rote Überführungskennzeichen angebracht waren. Allerdings wurde das Fahrzeug laut Polizei nicht überführt oder erprobt – vielmehr transportierte der Fahrer Gerüstteile, Bretter und Bohlen. Da die Ladung zudem unzureichend gesichert war und die elektronische Anlage des Zuges nicht funktionierte, untersagten die Polizisten die Weiterfahrt. (red) Lehrgang für Jagdscheinanwärter KAISERSLAUTERN. Die Kreisgruppe der Jägerschaft Kaiserslautern führt ab Mai 2010 wieder einen Lehrgang für Jagdscheinanwärter durch. Die Prüfung wird die Untere Jagdbehörde der Kreisverwaltung Kaiserslautern übernehmen. Interessenten können sich bei Markus Müller, Telefon 0171/4817746 oder E-Mail Carachoo@aol.com, anmelden. Ein Informationsabend für Jagdscheinanwärter ist für Mittwoch, 21. April, geplant. Treffpunkt ist um 19 Uhr im Vereinshaus der Kreisgruppe am Aschbacherhof. (red) Auf den Dächern in der Verbandsgemeinde Weilerbach wie hier in Schwedelbach hat die Fotovoltaik längst Einzug gehalten. Ob die Kürzung der Förderung einen Rückgang bei den Neuanlagen bringt, bleibt abzuwarten. FOTOS: VIEW (2) ACHTUNG RADAR! te schon mehr als 60 Prozent der Energie, die noch benötigt wird, sowohl zum Heizen als auch für Strom durch Solarenergie decken. Gibt es außer der Förderung des Bundes noch eigene Förderinitiativen? Für Solarwärme haben wir, das Land und der Bund ein eigenes Förderprogramm. Für Solarstrom gibt es außer der Vergütung durch das EEG keine anderen Förderprogramme. Zur Sache: Solaranlagen und das EEG Eine Solaranlage ist eine technische Anlage zur Umwandlung von Sonnenenergie in eine andere Energieform. Eine (größere) Solaranlage wird auch Solarkraftwerk genannt. Thermische Solaranlagen liefern im kleineren Maßstab Wärmeenergie im niedrigen Temperaturbereich hauptsächlich für die direkte Nutzung in Haushalten (zum Beispiel Sonnenkollektoren, Solarkocher). Thermische Solarkraftwerke liefern diese Wärme im industriellen Maßstab und meist bei weit höheren KREIS KOMPAKT Falsches Kennzeichen und technische Mängel Temperaturen. Die Wärme wird hauptsächlich in elektrischen Strom umgewandelt. Fotovoltaikanlagen liefern elektrische Energie (Gleichstrom), die in der Regel über einen Wechselrichter ins Stromnetz (Wechselstrom) eingespeist wird. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) regelt die Vergütung für Strom aus regenerativen Quellen. Wer so erzeugte Energie in das Stromnetz einspeist, erhält diese Vergütung je Kilowattstunde garantiert. Diese Vergütung wurde nun gekürzt. (red) Haben Sie den Eindruck, dass die Bürger durch die Subventionskürzungen verunsichert sind? Ja, sehr, die Verunsicherung ist eigentlich das Schlimmste an der Kürzung. Das EEG sieht eine allmähliche Senkung der Einspeisevergütung vor. Bereits im Januar waren deshalb die Preise um neun Prozent abgesenkt worden, wie es im Gesetz festgeschrieben ist. Ist die weitere Kürzung nicht zu viel des Guten? Was steckt dahinter? In den letzten Jahren sind die Modulpreise sehr stark gefallen. 2007 lagen die Preise bei 4500 Euro pro Kilowatt-Peak (kWp – die Maßeinheit beschreibt die optimale Leistung von Solarmodulen unter genormten Testbedingungen). Im Moment liegen sie bei 2800 Euro pro kWp. Das heißt, die Module sind fast 40 Prozent günstiger als 2007. Die Vergütung lag 2007 bei 49,21 Cent pro Kilowattstunde (kwh) erzeugtem Solarstorm, 2010 liegt sie bei 39,57 Cent/kwh. Dass heißt, der Vergütungssatz ist nur etwa 20 Prozent geringer als 2007. Diese Lücke soll die einmalige Kürzung um 16 Prozent auffangen. Rechnet sich eine Solaranlage immer noch? Ja! Die Modulpreise werden jedes Jahr seit Inkrafttreten des EEG mindestens um die Kürzung der Vergütung billiger. Dieses Spiel gibt es jedes Jahr. Zum Jahresende rennen alle und wollen schnell noch ihre Fotovoltaik-Anlage in Betrieb nehmen. Im ersten Quartal des nächsten Jahres haben die Betriebe kaum Aufträge, dann fallen die Preise. Die großen Produzenten wollen sich den Markt auch nicht kaputt machen. Die Solarmodule sind günstiger geworden. Das Motto „Je billiger, desto besser“ trifft allerdings selten zu. Es wird allgemein vor den chinesischen Solarmodulen gewarnt. Wo bekommt der Bürger Auskunft? Alle Module werden billiger. Das ist jedoch bei Solarmodulen das Gleiche wie bei Bohrmaschinen. Die Profibohrmaschine ist teuer und hält länger. Kauft man beim Discounter, kostet sie wenig, ist jedoch meistens nach dem ersten Belastungstest kaputt. Gute Module halten länger und ANZEIGE haben in der Regel höhere Stromerträge. Dass heißt, man bekommt auch mehr Geld zurück. Auskunft zu Modulqualitäten erteilen die Verbraucherzentralen und die Kreisverwaltung Kaiserslautern. Sind Altanlagenbesitzer von der Kürzung betroffen? Nein. ZUR PERSON Teresa Karayel, Architektin und Energieberaterin, betreut seit Oktober 2007 das EU-Projekt Sems (Sustainable Energy Management Systems = nachhaltige Systeme zum Energie-Management) in der Verbandsgemeinde Weilerbach. Nach ihrem Abitur in Pirmasens hat sie eine Ausbildung als Bauzeichnerin mit Auszeichnung bestanden und studierte Architektur an der Fachhochschule Kaiserslautern. Auslandssemester führten sie an die Hull School of Architecture. In einem Lauterer Architekturbüro entwickelte sie Energiekonzepte für die Bereitschaftspolizei Enkenbach und den Passivhaus-Neubau des Kindergartens „Auf dem Seß". Die 33-jährige Mutter von zwei Kindern engagiert sich bei der Bürgerstiftung Pfalz. Die Polizei hat für heute Geschwindigkeitskontrollen in Enkenbach-Alsenborn und in Ramstein-Miesenbach angekündigt. LANDSTUHL Von Unbekanntem mit Pfefferspray angegriffen Ein 35-Jähriger hat bei der Polizei Anzeige erstattet, weil er am Mittwochnachmittag am Kolpingplatz von einem 60 bis 70 Jahre alten Mann mit Pfefferspray angegriffen wurde. Das Opfer erlitt Reizungen der Augen sowie der Haut im Gesicht und am Hals. Wie die Landstuhler Polizeiinspektion gestern weiter berichtete, soll der Täter mit einem Hund unterwegs gewesen sein. (red) SO ERREICHEN SIE UNS LOKALREDAKTION LANDSTUHL Telefon: Fax: E-Mail: Hauptstraße 15 66849 Landstuhl 06371 1300215 06371 1300296 redkai@rheinpfalz.de ANZEIGE SPD kritisiert Informationspolitik LANDSTUHL: Bürgermeister Eigenmächtigkeit bei Fusionsgesprächen vorgeworfen Im Zusammenhang mit den Fusionsplänen hat Ralf Hersina, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Landstuhl, die Informationspolitik von Bürgermeister Klaus Grumer (CDU) kritisiert und diesem Eigenmächtigkeit vorgeworfen. Das Vorgehen des Verwaltungschefs grenze „fast schon an Missachtung der ihm an die Seite gestellten Gremien“, so Hersina in einer Pressemitteilung. Gegen die von Grumer geführten informellen Fusionsgespräche mit seinem Amtskollegen Uwe Unnold (FWG) von der VG Kaiserslau- tern-Süd (die RHEINPFALZ berichtete mehrfach) sei prinzipiell nichts einzuwenden, doch es könne nicht sein, dass die vom Bürger gewählten Gremien und Ortsbürgermeister aus der Presse von dem Vorstoß erfahren müssen. „Was ist das für ein Führungsstil?“, fragt Hersina. Kritisch sieht der SPD-Ortschef zudem, dass keine Gespräche mit Ramstein-Miesenbach oder Bruchmühlbach-Miesau geführt worden seien. „Besonders zu Ramstein besteht doch durch die Fusion im Bäderbereich bereits eine enge Form der Zusammenarbeit“, sagt Hersina. Über die Fusionsgespräche hinaus habe sich Grumer auch im Zusammenhang mit dem geplanten Ausbau der Straße „Am Berg“ eigenmächtig verhalten, als er bei einer Anwohnerversammlung „völlig überraschend für alle“ den Vorschlag gemacht habe, den Ausbau zu verschieben und andere Bauvorhaben vorzuziehen – entgegen den in den städtischen Gremien gefassten Beschlüsse und ohne den Vorschlag mit den Fraktionschefs abzusprechen. Hersina hat den Eindruck, dass mit dieser Vorgehensweise „eine Vorentscheidung initiiert werden sollte“. (red) Frauenthemen als Schwerpunkt DER NEUE INTEGRATIONSBEIRAT DES KREISES: Bärbel Glas aus Enkenbach-Alsenborn Bärbel Glas gehört erstmals dem Integrationsbeirat an, aber sie ist bei weitem kein politisch unbeschriebenes Blatt. Die 47-jährige Rechtsanwältin aus Enkenbach-Alsenborn hat in der CDU-Kreistagsfraktion ein Mandat inne. Ihren Fokus legt Glas vor allem auf die Frauenthemen, die auch bislang in ihrer politischen Arbeit einen Schwerpunkt bildeten. „Bei der Frage, wer in den Integrationsbeirat entsendet werden könnte, hat sich meine Fraktion schnell darauf geeinigt, dass es jemand sein sollte, der in die Arbeit des Kreistags eingebunden ist“, berichtet Glas. Rasch sei in der CDU auch klar geworden, dass die Anzahl der Frauen in diesem Gremium sehr gering ausfällt, was die Entscheidung zusätzlich erleichtert habe. Glas will mit dem Ausschuss jetzt erst einmal die Ziele der Arbeit für die laufende Legislaturperiode erarbeiten, dann den Dialog mit den ausländischen Mitbürgern suchen und Bärbel Glas aus Enkenbach-Alsenborn ist seit 20 Jahren als RechtsARCHIVFOTO: VIEW anwältin tätig. Verständnis für die Arbeit des Gremiums fördern. „In Einzelgesprächen kann man durchaus als Multiplikator dienen“, sagt sie. Gerade als Kreistagsmitglied habe sie die Chance, auf die anderen Mitglieder des Integrationsbeirats zuzugehen. „Wenn die Aufgaben definiert sind, Schwerpunkte feststehen, dann müssen wir auch für die finanzielle Ausstattung kämpfen“, sagt Glas, die seit 20 Jahren als Rechtsanwältin tätig ist. „Meine Schwerpunktthemen sind insbesondere Familien-, Verwaltungs- und Strafrecht“, sagt sie. Bei ihrer praktischen beruflichen Arbeit im Familienrecht habe sie auch recht häufig mit ausländischen Mandanten zu tun. Türken, Portugiesen oder auch Italiener kommen in ihre Kanzlei, wenn sie Rechtsbeistand brauchen. Engagiert ist Glas vor allem in Frauenfragen, sie tritt in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen für die Rechte ihrer Geschlechtsgenossinnen ein. Das will sie auch im Integrationsbeirat fortsetzen. (jös) 6865506_10_1 MARKTPLATZ REGIONAL DIE RHEINPFALZ − NR. 80 MITTWOCH, 7. APRIL 2010 KAIML_02 Warm auch ohne Heizung HIER ZUHAUSE (4): MEIN BESTER FREUND Dreifachverglasung und eine spezielle Dämmung hält die Wärme im Passivhaus – Anlage regelt Frischluftzufuhr VON FRIEDERIKE JUNG Als Nadja Somfleth (33) und Christoph Groß (37) beschlossen, ein Haus zu bauen, wussten sie eines genau: Es sollte nicht nur etwas fürs Auge sein, sondern auch beständig, energieeffizient und umweltfreundlich. Ein Beitrag zur Zukunft – den das Lehrerehepaar mit einem Passivhaus in Erzenhausen verwirklichte. Von außen ahnt niemand, dass hinter der weißen Fassade des Hauses einiges anders läuft als gewohnt. Erst im Inneren fällt etwas Entscheidendes auf: Es gibt keine Heizkörper. Denn bei einem Passivhaus ist der Name Programm. Es muss nicht im herkömmlichen Sinn „aktiv“ beheizt werden. Die Energie kommt nahezu frei Haus. Trotzdem war es dem Ehepaar am Anfang etwas mulmig bei dem Gedanken. Zumal sie im vergangenen November eingezogen sind und der Winter noch bevorstand. „Unsere Sorgen waren völlig unbegründet. Wir haben es gleichbleibend warm, egal wie kalt es draußen ist“, sagt Nadja Somfleth. Die Betonkernaktivierung speichert im Sommer Wärme in der Bodenplatte. „Möglich wird das durch die dicke Dämmung, in die das Haus rundum eingepackt ist. Die verhindert, dass Wärme verloren geht“, erklärt Bauunternehmer Günter Rheinheimer. Er hat das Haus gebaut – und im Herbst 2008 Schlagzeilen mit der Errichtung eines Strohballenhauses in Eulenbis gemacht. Ebenfalls ein Passivhaus, in dem seine Büroräume untergebracht sind. Doch zurück nach Erzenhausen. Die großzügigen Fenster geben nicht nur einen weiten Blick über die Landschaft frei. Mit ihrer Dreifachverglasung und speziell gedämmten Rahmen lassen sie die Wärme im Winter nicht nach draußen und die Hitze im Sommer nicht herein. Damit das Konzept aufgeht, sind auch zugige Fugen und Ritzen in einem Passivhaus tabu. „Ob alles dicht ist, wird mit einem speziellen Verfahren, dem so genannten Blower-Door-Test geprüft“, sagt Christoph Groß. Und so ist im DIE THEMEN Die Serie „Hier zuhause“ erscheint in den folgenden Ausgaben des Marktplatz regional: Doris Hörhammer (40) und ihr Hund Felix (5). 17. März: Hausbau 24. März: Wohnungssuche 31. März: Wohnen in Armut 7. April: Energiekonzepte 14. April: Wohnen im Alter 21. April: Die erste eigene Wohnung 28. April: Abgelegen Wohnen 5. Mai: Wohnen im Hochhaus 12. Mai: Blick hinter die Tür 19. Mai: Das perfekte Haus „Ich habe Felix, seit er drei Monate alt ist. Damals war er ein kleines, weißes Wollknäuel“, sagt Doris Hörhammer über ihren Westhighland-Terrier Felix. „Es war Liebe auf den ersten Blick. Felix ist ein ganz besonders lieber Hund. Er ist ziemlich quirlig, hört aber trotzdem gut“, versichert die 40-Jährige. (olk/Foto: olk) Ist Ihr Haustier auch Ihr Freund? Dann erzählen Sie es dem Marktplatz regional unter der Nummer 0637 467542 oder mailen Sie an marktklwest@rheinpfalz.de. AUFLÖSUNG War kurz vor dem Winter bezugsfertig: Das Passivhaus von Nadja Somfleth und Christoph Groß in ErzenhauFOTOS(2): JUNG sen hat keine herkömmliche Heizung. 155 Quadratmeter großen Haus nirgends auch nur der leiseste Hauch von Zugluft zu spüren. Weder im Wohnzimmer mit offener Küche, noch im Treppenhaus oder in der oberen Etage, in der sich das Schlafzimmer und zwei mögliche Kinderzimmer befinden. Die werden ab diesen Sommer belegt sein und zwar gleich auf einen Schlag. „Wir erwarten nämlich Zwillinge“, verrät Nadja Somfleth. Weil aber Luftaustausch für das Raumklima wichtig ist, übernimmt dies eine Lüftungsanlage. Sie leitet verbrauchte Luft von innen ab und führt frische von außen zu. „Ein Wärmetauscher überträgt dabei die Energie der abgeleiteten Luft fast vollständig auf die angesaugte Frischluft“, erklärt der Hausherr. Dadurch muss nur extrem wenig Wärme zugeführt werden. „Den Bedarf decken wir mit einer Kleinstwärmepumpe.“ Die ist allerdings nicht oft im Einsatz. Zumal eine 22 Quadratmeter große Solaranlage auf dem Dach ihr Übriges tut. Im Bodenreich verbirgt sich zudem „ein Schmankerl“, sagt Groß. „Eine Betonkernaktivierung. Dabei heizt die überschüssige Solarenergie während des Sommers den Betonkern in der Bodenplatte auf. Fällt die Außentemperatur im Herbst, geht über die Bodenplatte keine Hauswärme verloren.“ Damit hat das Paar ein Passivhaus wie aus dem Lehrbuch, das bestens ins Konzept der Verbandsgemeinde Weilerbach passt. Die setzt nämlich auf nachhaltiges Denken und Handeln in puncto Energie – die Vision des „Zero Emission Village“, einer Gemeinde ohne schädliche Abgase, vor Augen. Seit 2007 nimmt sie deshalb an dem EU-Projekt SEMS (Sustainable Energy Management System) zur Förderung der Nutzung erneuerbarer Energien teil. Mit dem ehrgeizigen Ziel, „den Gesamtwärmeverbrauch der Verbandsgemeinde um 40 Prozent zu reduzieren und die Energieversorgung komplett auf erneuerbare Energiequellen umzustellen“, sagt Ingenieurin Teresa Karayel, die das Projekt betreut. Die Verbandsgemeinde fördert energiesparende Maßnahmen an Alt- und Neubauten bis zum Ende des SEMS-Projekts 2012. Entsprechende Anträge müssen bei der Verbandsgemeinde eingereicht werden. Für Informationen steht Teresa Karayel, Telefonnummer 06374 922105, zur Verfügung. rer der EOR. „Das Umweltministerium Rheinland-Pfalz bietet Fördergelder für den Neubau von Energiegewinn- und Passivhäuser an.“ So gibt es beispielsweise für Einfamilienhäuser 50 Euro pro Quadratmeter beheizter Wohn- und Nutzfläche, maximal aber 5000 Euro pro Objekt. Innovative Technologien bei Sanierung oder Neubau werden besonders gefördert. „Für Förderungen muss ein Antrag gestellt werden und zwar immer vor Beginn der Maßnahmen. Das entsprechende Formular gibt es auf unserer Internetseite“, erklärt der Ingenieur. „Sobald der Antrag bei uns eingegangen ist, sehen wir nach, ob alle nötigen Angaben komplett sind. Danach leiten wir ihn an das Ministerium weiter, wo er auf Bewilligung geprüft wird.“ Finanzielle Unterstüt- zung für energiesparende Investitionen im Alt- und Neubau gibt in Deutschland auch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KFW). „Entweder in Form von Barzuschüssen oder zinsgünstigen Darlehen, die über die jeweilige Hausbank laufen“, erläutert Rechenbach. Die Höhe der Fördermittel richtet sich nach Art Oliver und Umfang der Rechenbach Maßnahmen. Die maximale Darlehenszeit beträgt 30 Jahre. Dabei gibt es bis zu fünf tilgungsfreie Jahre. Der Zinssatz wird für fünf oder zehn Jahre festgeschrieben. Beim Fotorätsel der vergangenen Woche haben wir den Osterbrunnen in Kindsbach gesucht. Der Brunnen wurde vom Rosenverein Kindsbach gestaltet, die Ostereier von den Kindern der Grundschule bemalt. Gewonnen hat mit der richtigen Antwort unser Leser Gernot Maurer aus Kindsbach. (red/Archivfoto: View) DIE SERIE „Hier zuhause“ zeigt, wie die Menschen im Landkreis Kaiserslautern wohnen. In der Serie stellt der Marktplatz regional verschiedene Wohnformen vor und wirft einen Blick in die Zukunft des Wohnens. Der nächste Teil der Serie, „Wohnen im Alter“, erscheint am kommenden Mittwoch, 14. April. AUFRUF Sie erinnern sich sicherlich noch an Ihre erste eigene Wohnung. Erzählen Sie uns davon! Schicken Sie Ihre Erinnerungen an den Marktplatz regional, Hauptstraße 15, 66489 Landstuhl. Die Fotos und Geschichten werden am Mittwoch, 21. April, in der großen Serie „Hier zuhause“ veröffentlicht. Ihre Erinnerungen können Sie auch per Mail an marktklwest@rheinpfalz.de schicken. Werden bald Eltern: Nadja Somfleth und Christoph Groß fühlen sich wohl in ihrem neuen Haus. Auch das Finanzministerium Rheinland-Pfalz unterstützt energiesparende Maßnahmen für Neubauten und Modernisierungen. Für die Förderung gibt es allerdings Einkommenshöchstgrenzen. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördert den Einsatz erneuerbarer Energien. Dazu gehören Solarwärmeanlagen, Wärmepumpen und Heizanlagen zur Holznutzung. Neben den Programmen auf Bundes- oder Landesebene gibt es auch in mehreren Städten oder Gemeinden Förderangebote. Deshalb lohnt es sich, bei der jeweiligen Verwaltung nachzufragen. Nicht zuletzt vergibt auch die Effizienz-Offensive Rheinland-Pfalz Förderungen für innovative Techniken wie Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung. „Manche Subventi- VG WEILERBACH Senioren aus Eulenbis wandern gemeinsam Auf einen Blick: Fördermöglichkeiten für Neubauten und Renovierungen Ob Modernisierung oder Neubau – am Thema Energiesparen kommt heute kein Eigentümer vorbei. Nicht nur wegen explodierender Energiekosten – der Gesetzgeber schreibt in der so genannten Energieeinsparverordnung (ENEV) bereits seit dem Jahr 2002 bestimmte Maßnahmen vor. Unterstützt werden diese in vielen Fällen durch Fördermittel und zinsgünstige Kredite. Wer sich im Dschungel der Förderprogramme nicht auskennt, findet Orientierungshilfe bei der Effizienz-Offensive (EOR) Rheinland-Pfalz in Kaiserslautern. „Wir informieren unsere Kunden über alle Fördermöglichkeiten auf Landes- oder Bundesebene und die Voraussetzungen, die sie dafür erfüllen müssen“, erklärt Oliver Rechenbach, stellvertretender Geschäftsfüh- Gesucht: Der Osterbrunnen in Kindsbach onsprogramme lassen sich sogar miteinander kombinieren“, sagt Rechenbach und rät daher den Verbrauchern in jedem Fall zu einer umfassenden Beratung. (juf/Foto: Jung) INFO — Effizienz-Offensive-Energie (EOR) an der TU Kaiserslautern, Paul-Ehrlich-Straße, Gebäude 29, 67663 Kaiserslautern, Telefonnummer 0631 3428844, im Internet: www.eor.de. — Infos zu den Fördermitteln der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KFW) gibt es im Internet, www.kfw-foerderbank.de. — Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), Frankfurter Straße 29, 65760 Eschborn, Telefonnummer 06196 908625. — Ministerium der Finanzen RheinlandPfalz, 55116 Mainz, im Internet: www.fm-rlp.de. EULENBIS. Die Eulenbiser Senioren wandern am Donnerstag, 8. April. Erste Station ist der Golfplatz Mackenbach. Treffpunkt zur Abfahrt ist um 14.30 Uhr am Bürgerhaus. (red) Konzert mit Gewinnern „Jugend musiziert“ WEILERBACH. Ein Konzert mit den Preisträgern des diesjährigen Wettbewerbs „Jugend musiziert“ findet am Sonntag, 11. April, im Bürgerhaus statt. Beginn ist um 16 Uhr. (red) IM PRESSU M Marktplatz regional Redaktion: mssw Print-Medien Service Südwest GmbH, Redaktion „Marktplatz regional“, Hauptstraße 15, 66849 Landstuhl, Kirsten Reuschenbach (knr/verantw.), Pola Schlipf (ipf) Anzeigen: Ulf Spannagel (verantw.), Thomas Vorländer Vor allem für Senioren ein wichtiges Angebot VERSORGT IM ORT: In Mittelbrunn gibt es nur eine Einkaufsmöglichkeit – Familie Agne betreibt seit 60 Jahren ihr Geschäft MITTELBRUNN. Einzige Einkaufsmöglichkeit für die etwa 700 Einwohner von Mittelbrunn ist der Laden von Familie Agne. Nicht nur Brot, Brötchen oder süße Teilchen frisch aus der Backstube, sondern auch die Lebensmittel des täglichen Bedarfs können hier gekauft werden. Vor der Tür des Dorfladens, der direkt an der Mittelbrunner Hauptstraße gelegen ist, stehen Kisten mit frischem Obst und Gemüse sowie mehrere Säcke Blumenerde. Eine braune Gartenbank lädt zum Verweilen ein. Drinnen locken zwei Tische zum Kaffeeplausch. Direkt daneben finden sich im Regal Zeitschriften, Geburtstags-, Hochzeits- und Beileidskarten. Dahinter erstrahlen mehrere Sorten Obst und Gemüse in ihren bunten Farben, entlang der Rückwand sind Getränke, Nudeln, Konserven, Zutaten zum Backen und vieles mehr aufgereiht. Den Hauptbereich bildet der Bäckereitresen, an den sich die Wurst- und Käsetheke sowie ein kleines Kühlregal anschließen. „Es ist alles da, was man braucht. Besonderes kann man auch bestellen und muss so zum Einkaufen nicht aus dem Ort raus“, sagt Angelika Schmitt. Sie kauft schon ihr Leben lang bei Familie Agne ein, die seit 60 Jahren ein Geschäft in der Gemeinde betreibt. „Ohne den Laden müsste man wegen jedem bisschen nach Landstuhl fahren.“ „Vor allem in diesem Winter war es toll, da stand mein Auto zwei Wochen still. Wir können wirklich froh sein, dass wir so ein Angebot haben“, freut sich Schmitt. Dass es keine fünf Sorten Butter und nur eine recht schmale Auswahl an Nudeln gibt, stört Angelika Schmitt nicht. „Da fällt die Auswahl nicht so schwer“, sagt sie lachend. Vor allem das „tägliche Brot“, das Werner Agne in seiner Backstube zubereitet, kauft sie hier. Auch Paul Wüst kommt heute vorbei und kauft Brötchen und „Kaffeestückchen“ für die Gaststätte seiner Partnerin. „Jeder Ort braucht einen Platz zum Treffen. Wenn so ein Laden nicht da wäre, wäre Mittelbrunn ein Stück ärmer“, ist er sich sicher. Deshalb arbeitet er gerne mit Familie Agne zusammen. „Das Einkaufsverhalten hat sich geändert“: dies haben die Besitzer der Bäckerei Agne in Mittelbrunn beobachtet. FOTO: BÖHM Die Lebens-, Ess- und Einkaufsgewohnheiten der Menschen hätten sich in den vergangenen Jahren geändert, meinen die Inhaber der Bäckerei mit Dorfladen: „Die Leute essen nicht mehr so viel Brot und durch die hohe Mobilität machen sie ihre Großeinkäufe meist anderswo“, sagt Margot Agne. Sie übernimmt den Verkauf meistens alleine und hat seit einiger Zeit von Montag bis Mittwoch am Nachmittag geschlossen. „Früher war mehr los. Man merkt schon, dass es ruhiger wird“, erzählt auch Nachbarin Edeltraud Jotta. Die Landwirtin nutzt die Einkaufsmöglichkeit gerne, da sie meist im Ort bleibt. „Ohne den Laden müsste man wegen jedem bisschen nach Landstuhl fahren“, sagt sie. Auch Michael Kessler hat einen landwirtschaftlichen Betrieb. Er kommt schnell in den Laden, um ein Brot mitzunehmen. „Vor allem, wenn man morgens beim Frühstück merkt, dass was fehlt, ist der Laden hier sehr praktisch“, meint er. Es sind eher Noteinkäufe, die ihn in den kleinen Laden führen. Für den Großeinkauf ist seine Frau zuständig. Auch Jürgen Heinz erledigt seine Einkäufe im Supermarkt in Landstuhl oder Kaiserslautern, versorgt sich jedoch regelmäßig mit frischen Mittelbrunner Backwaren. Ihren Haupteinkaufstag hat Irmgard Klein am Freitag. Dann liefern die Mittelbrunner Ladenbesitzer die Einkäufe auch nach Hause. Wenn sie zwischendrin etwas braucht – wie heute etwa Brot, Eier und Äpfel – trägt die Seniorin diese in ihrem Korb selbst nach Hause. „Ich bin eine alte Frau und komme sonst nicht weg. Die Leute, die dieses Angebot vor Ort nicht unterstützen und sich nur vorne an der Theke Backwaren holen, kann ich nicht verstehen“, sagt sie. Geld für ihren Einkauf kann Klein zweimal pro Woche am „Bankauto“ holen und dort auch ihre übrigen Bankangelegenheiten erledigen. Die Post wird in Mittelbrunn in den Postkasten geworfen und sonstige Belange werden direkt mit dem Postboten geklärt. (dbö) DIE SERIE Was bieten Lebensmittelhändler vor Ort, wie viele Ärzte gibt es und wo kauft der Bürgermeister seine Brötchen? Marktplatz regional testet die Nahversorgung in der Region. K R E IS K A IS E R S L A U T E R N DIE RHEINPFALZ — NR. 81 DONNERSTAG, 8. APRIL 2010 07_L K A I Der Gaspreis ist Beckers schnuppe KREIS KOMPAKT Die RHEINPFALZ begleitet die Weilerbacher Familie bei einer „energetischen Sanierung im Bestand“ – Teil 1: Die Pelletsheizung gentechnik bei Gebäuden, auf Anhieb zu verstehen ist. Auf das Ergebnis unterm Strich kommt es an. Künftig müssen die Beckers an Gesamtkosten für Heizung und Warmwasser inklusive Strombedarf rund 1500 Euro im Jahr rechnen. Für drei Vollgeschosse. Bislang waren es rund 3700 Euro. „Wenn ich nun diese Einsparung nehme und noch etwas drauflege, kann ich schon den Kredit bedienen.“ Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) mit zinsgünstigen Darlehen ist der Partner. VON CHARLOTTE DREWITZ Als ich Walter Becker kennen lerne, ist er gerade „weg vom Gas“ und glücklich. Die neue Pelletsheizung hat ihren Testlauf erfolgreich hinter sich, berichtet er am Telefon. Ja, er ist bereit, uns die Tür zu öffnen. Denn die RHEINPFALZ will Beckers bei der „energetischen Sanierung im Bestand“ begleiten. Bis Sommer soll alles fertig sein. Unser erstes Thema: die Pelletsheizung. Das Haus in der Sonnenstraße – zwei Etagen, ausgebautes Dach – stammt aus den 1970er Jahren. 1973 ist Ingrid Becker mit ihren Eltern hier eingezogen. Damals hatte das Gebäude eine Ölheizung. 1973 war das Jahr der Ölkrise. Ausgelöst durch den Jom-Kippur-Krieg im Oktober. Die Organisation der Erdöl exportierenden Länder (OPEC) drosselte die Fördermengen, um die westlichen Länder bezüglich ihrer Unterstützung Israels unter Druck zu setzen. Öl als Druckmittel. Es sollte nicht die letzte Krise sein. Den Hausherrn zieht es in den Keller – auch wenn die Heizung vollautomatisch läuft. Das Haus in der Weilerbacher Sonnenstraße (oben) wird „energetisch saniert“. Die erste neue Errungenschaft, die Walter Becker präsentiert, ist die Pelletsheizung (links). Neue Fenster und Maßnahmen zur Wärmedämmung folgen noch. FOTOS: VIEW (2) „Holzpellets dürfen weder zu feucht noch zu trocken sein“, sagt Walter Becker. In Weilerbach wechselten die Beckers zum Gasbrenner, aber nur um Jahr für Jahr steigende Gaspreise hinnehmen zu müssen. „Eigentlich dürfte mit Energie nicht spekuliert werden“, sagt der 50-Jährige am Esstisch mit Blick in den Garten. Den Ärger steckt er nachträglich weg, denn seit zwei Wochen kann ihm der Gaspreis schnuppe sein. Die Heizung wird mit Holzpellets bestückt. Er kauft beste Ware ein, denn die Lagerung der Pellets beziehungsweise ihr Feuchtigkeitsgehalt ist entscheidend für eine gute Verwertung als Heizmaterial. Das haben viele Pioniere der Pelletsheizung schon lernen müssen. Gelagert werden die hoch brennbaren Stückchen dort, wo früher der Öltank stand. Becker führt uns in den Keller. Dass hier vor zwei Wochen eine Baustelle war, sieht keiner mehr. In zwei Stunden war die alte Gasheizung raus, nach zwei Tagen war die Pelletsheizung drin. Relativ schnell war auch der Wärmespei- WA S - WA N N - WO Donnerstag, 8. April VG ENKENBACH-AlSENBORN Mehlingen: Seniorennachmittag der katholischen Frauengemeinschaft, 15 Uhr, katholisches Pfarrheim. VG HOCHSPEYER Hochspeyer: Seniorenwanderung der Ortsgruppe des Pfälzerwald-Vereins, 13 Uhr, Bahnhof. VG KAISERSLAUTERN-SÜD Schopp: Osterwanderwoche der Verbandsgemeinde Kaiserslautern-Süd, 9.15 Uhr, Bahnhof. VG LANDSTUHL Landstuhl: Jahreshauptversammlung des Arbeiterunterstützungsvereins, 18 Uhr, Gasthaus Poth. VG WEILERBACH Eulenbis: Wanderung der Senioren am Golfplatz Mackenbach, 14.30 Uhr, Bürgerhaus. Freitag, 9. April VG KAISERSLAUTERN-SÜD Linden: Generalversammlung des Musikvereins, 20 Uhr, Gasthaus Oster. cher, der das warme Wasser vorhält, gefüllt. Er ist nicht zu übersehen und verrät den zweiten Neuerwerb in Sachen Heizung: eine Solarthermieanlage auf dem Dach, optimal auf der Südseite installiert. So hilft die Sonne beim Aufheizen des Wassers und sorgt für wohlige Wärme, wenn die „große“ Heizung noch nicht oder nicht mehr gebraucht wird. Walter Becker kennt die Leitungen schon gut, erklärt die Ventile, die an den Rohren unterhalb der Decke installiert sind. Für die Heizung wurde ein so genannter hydraulischer Abgleich gemacht, der zeigt, mit welchem Druck das Wasser durch die Leitungen düsen muss, um die optimale Wirkung zu haben. Bei drei Eta- gen gibt es Unterschiede. Beckers sind gut beraten worden. Und sie fühlen sich auch so. Walter Becker: „Ein unabhängiger Berater ist unbedingt nötig, also einer, der keine Heizung verkaufen will.“ Steigende Energiepreise und derzeit gute Fördermöglichkeiten – speziell in der Verbandsgemeinde Weilerbach – haben die Beckers beflügelt, rund 70.000 Euro in das Haus zu stecken, das auf den ersten Blick ganz und gar nicht reparaturbedürftig aussieht. Eine „energetische Sanierung“ ist etwas Besonderes. Fachmännischer Rat führte die Weilerbacher durch den Wirrwarr der Fördermöglichkeiten. „Drei Projekte muss man mindestens angehen, um an die Förderung als ,Effizienzhaus 70‘ zu kommen“, sagt Becker. Also eine neue Heizanlage allein hätte es nicht gebracht. Hinzu kommen Dämmung der Außenwände, von Dach und Kellerdecke, Dreiglasscheiben in den Fenstern – alles um Heizverluste zu reduzieren. Auch die Glasbausteine an der Vorderfront müssen raus. Wenn alles geschafft ist, haben Beckers den Wert ihrer Immobilie gesteigert. Ein großes Programm, deshalb ist alles schriftlich festgehalten, übersichtlich anzusehen, wenn auch nicht jede Messzahl oder Kennziffer im Sinne des EnEV, der Verordnung über energiesparenden Wärmeschutz und energiesparende Anla- In den Räumen ist es angenehm warm, die Pelletsheizung ruht gerade, dafür werden auf dem Dach 90 Grad erreicht. Wie auf einem Kommandostand steht Walter Becker vor der neuen Heizung und erklärt den vollautomatischen Ablauf. „Er hält sich jetzt schon öfters im Keller auf“, stellt die Ehefrau fest. „Zwölf Tonnen Holzstückchen liegen bereit. Was ich jetzt gebunkert habe, könnte für zwei Winter reichen.“ Der Hausherr Becker kann es noch nicht so recht glauben, was sein Energieberater da ausgerechnet hat. Bei unserem nächsten Besuch werden voraussichtlich die neuen Dreifach-Glasscheiben drin sein. Walter Becker wird uns berichten, wie leise es danach in der Sonnenstraße zugeht. Und Ingrid Becker hat bis dahin einen Weg gefunden, wie sie nach dem Ausbau der Glasbausteine die neue Fensterfront an der Nordseite putzen will. INFO — Kostenlose Energieberatung gibt es für Einwohner der Verbandsgemeinde im Sems-Büro bei der VG-Verwaltung. Zur Vorbereitung sollten Unterlagen zum Haus auf einer Checkliste zusammengestellt werden. Diese ist im Internet unter www.weilerbach.de/sems erhältlich. Kontakt per Telefon 06374/922-181 oder email: sems@vg-weilerbach.de — Kostenlose Erst-Energieberatung für Bewohner anderer Verbandsgemeinden gibt es in der Kreisverwaltung bei Willi Rutz, Telefon 0631/7105-339. Termine unter 0631/7105-100. Mit den Vorarbeiten geht‘s im Juni los LANDSTUHL: Die eigentliche Neugestaltung des Alten Markts wird die Stadt erst 2011 in Angriff nehmen Im Juni beginnen in der Hauptstraße die Vorarbeiten für die geplante Neugestaltung des Alten Markts im Stadtkern von Landstuhl. Wie Bürgermeister Klaus Grumer (CDU) gestern auf Anfrage mitteilte, sollen zunächst die Wasser-, Abwasser- und Gasleitungen erneuert werden. „Alle Arbeiten, die unter der Erde liegen, wollen wir nach Möglichkeit in diesem Jahr abschließen“, so der Verwaltungschef. Mit der eigentlichen Umgestaltung der Grünanlage in einen Marktplatz mit Boulevardzone soll es hingegen erst 2011 losgehen. Wie berichtet, war nach Differenzen mit der Bürgerinitiative „Alter Markt“ die ursprüngliche Planung geändert worden. Der Kompromiss fand mittlerweile laut Grumer die Billigung der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD), so dass einer Realisierung nichts mehr im Wege steht. „Wir erhalten auch weiterhin die maximal mögliche Förderung.“ Die Firmen Glaser und Werkplan, die bereits den Kompromissvorschlag er- Voraussichtlich erst im Frühjahr 2011 wird der Alte Markt in Landstuhl komplett umgestaltet. Zuvor muss erst die Unterwelt in den umliegenFOTO: VIEW den Straßen auf Vordermann gebracht werden. arbeitet haben, seien mittlerweile beauftragt, bis Herbst eine Detailplanung für den Platz vorzulegen. Bevor es aber an eine Neugestaltung des Alten Markts geht, muss zunächst die Unterwelt auf Vordermann gebracht werden. Die Arbeiten an Kanal und Leitungsnetz beginnen „voraussichtlich Anfang bis Mitte Juni“ in der Hauptstraße, die dafür gesperrt werden muss. „Wir wollen versuchen, hier die Ferienzeit auszunutzen“, sagt der Bürgermeister. Dennoch wird es zu Verkehrsbehinderungen kommen, da für die Dauer der Baustelle in der Ludwigstraße statt des üblichen Einbahn- ein Begegnungsverkehr eingerichtet wird. In einem weiteren Bauabschnitt will die Stadt nach der Hauptstraße die Leitungen an der Nordseite des Alten Markts (Apotheke, Buchhandlung) sanieren. „Die Anlieger sind bereits informiert“, sagt Grumer und versichert: „Wir werden mit den Arbeiten abschnittsweise vorgehen, damit die Parkplätze so weit es geht erhalten bleiben.“ (oef) „Man muss sich hier anpassen“ DER NEUE INTEGRATIONSBEIRAT DES KREISES: Der Trippstadter Sofronios Spytalimakis ist Vorsitzender des Gremiums Zugegeben, in Deutschland lebt es sich zur Zeit vielleicht etwas leichter als in Griechenland angesichts der Staatspleite. Der 70-jährige Trippstadter Sofronios Spytalimakis wird es aber sicherlich nicht nur deshalb nie bereut haben, vor 49 Jahren nach Deutschland gekommen zu sein. Sofronios Spytalimakis (rechts) ist Vorsitzender des Integrationsbeirats. Der gebürtige Grieche hat schon lange den deutschen Pass und will MigFOTO: VIEW ranten ermuntern, sich in die Gemeinschaft einzugliedern. Warum er nicht mehr aus Deutschland weg möchte? „Weil ich mich hier zu Hause fühle“, antwortet er ganz selbstverständlich. Den deutschen Pass für seine neue Heimat hat er bereits 1978 bekommen. Vor fast 50 Jahren verließ er Griechenland. „Ich dachte, das Geld liegt hier auf der Straße“, sagt Spytalimakis. Lag es aber nicht. Ohne ein Wort Deutsch zu können, landete der gelernte Elektrotechniker 1961 in Frankfurt. Über ei- nen Tipp von einem Bekannten kam er zu Opel nach Rüsselsheim, zog von dort aus über Offenbach, Mannheim und Kaiserslautern bis nach Trippstadt. „Ich habe die Gemeinde mit meiner Frau bewusst ausgesucht, weil es ein Luftkurort ist“, sagt Spytalimakis. Auf die Frage, was ihm denn am besten an der Pfalz gefällt, antwortet er lachend: „Ich habe meine Frau hier kennen gelernt.“ Mit der Pfälzerin hat er eine Tochter. „Aber ich mag auch die Vielfalt. Hier gibt es zum Beispiel sehr viel Wald.“ Vor drei Jahren ist der Produktmanager in den Ruhestand gegangen. Seit zwei Jahren ist er Mentor und Sprachlehrer für Ausländer bei der Caritas. Ihnen versucht er zu vermitteln, was er am eigenen Leib erfahren musste: „Integration fängt mit der Sprache an, auch wenn jemand einen Beruf erlernt hat. Man muss sich hier anpassen“, sagt der gebürtige Grieche. Dass die Migranten Deutsch lernen, ist ihm auch im Integrationsbeirat ein wichtiges Anliegen. Als ein Beiratsmitglied in der konstituierenden Sitzung vorschlug, die Migranten mit einer Info-Broschüre in ihrer Muttersprache anzusprechen, entgegnete Spytalimakis: „Ziel ist es, hier zu leben. Also muss die Information auch auf Deutsch sein.“ Anpassen und ein Teil der Gemeinschaft sein: Dieses Vorhaben verfolgt Spytalimakis auch mit seinem politischen Engagement. Seit 2001 ist er Vorsitzender des CDU-Ortsverbands Trippstadt. Hinzu kommt die Arbeit im Fremdenverkehrsverein, in der AG Heimatkunde und der „Pfälzischen Kinderhilfe – Leben nach Tschernobyl“. Spytalimakis hat sich integriert, er gehört dazu. (ccd) CDU benennt Landtagskandidaten KAISERSLAUTERN. Die CDU formuliert ihre ersten Vorschläge für die Landtagswahl im kommenden Jahr. Der Ramstein-Miesenbacher Stadtverband schlägt Marcus Klein als Wahlkreiskandidaten vor. Der 33-jährige Jurist und Beamte in der Saarbrücker Staatskanzlei war bereits bei den beiden vergangenen Wahlen als B-Kandidat von Walter Altherr angetreten. Auch als CDU-Kreisvorsitzender bringe er „beste Voraussetzungen mit, um erfolgreich in die Wahlauseinandersetzung im kommenden Jahr zu gehen“. Er gehört in Ramstein dem Stadt- und dem Verbandsgemeinderat an und ist Mitglied des Kreistags. Klein soll im Wahlkreis 45 kandidieren, der die Verbandsgemeinden Bruchmühlbach-Miesau, Landstuhl, Otterbach, Ramstein-Miesenbach und Weilerbach umfasst. Für den Wahlkreis 44 hat der CDU-Gemeindeverband Hochspeyer den 29-jährigen Ortsbürgermeister von Waldleiningen, Michael Gasiorek, ins Gespräch gebracht. „Die Tatsache, der jüngste Ortsbürgermeister im Landkreis zu sein, könnte durchaus ein Pfund sein, das ankommt“, so die CDU. Durch seine Mitgliedschaft im Landesarbeitskreis für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Weiterbildung habe er „bereits Einblicke in die Abläufe auf der Landesebene“. Die Lauterer CDU habe signalisiert, keinen Gegenkandidaten aus ihren Reihen zu nominieren. (rik) Air Base: Im Sommer keine Übungsflüge nach 17 Uhr? RAMSTEIN-MIESENBACH. Von Juni bis Ende August will der Flugplatz Ramstein nach Möglichkeit ab 17 Uhr auf Übungsflüge „im örtlichen Flugmuster“ verzichten. Darüber hat der stellvertretende Kommandeur des 86. Lufttransportgeschwaders, Colonel Douglas E. Sevier, bei der gestrigen Sitzung der Lärmschutzkommission informiert. Das Mainzer Innenministerium begrüßte diese und weitere Änderungen als „deutliches Zeichen dafür, dass der Flugplatz die Interessen und Beschwerden der Anwohner ernst nehme und Vorschläge der Kommission konstrukSÜDWEST tiv prüfe“. (ahb) Trippstadt: Tourist-Info auch samstags geöffnet TRIPPSTADT. Die Touristik-Information der Gemeinde ist ab dem kommenden Wochenende zusätzlich auch wieder samstags in der Zeit von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Unverändert bleiben die Öffnungszeiten von Montag bis Freitag. Dann steht das Büro jeweils von 8 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr zur Verfügung. (osw) ACHTUNG RADAR! Das Polizeipräsidium Westpfalz hat für heute Geschwindigkeitskontrollen in Enkenbach-Alsenborn angekündigt. LANDSTUHL Der Garten und die Familie liegen ihr am Herzen Ihren 95. Geburtstag feiert heute Anna Kröner, geborene Geimer. Die gebürtige Landstuhlerin stammt aus dem einstigen Café Geimer in der Schlossstraße und heiratete 1938 ins Café Kröner um die Ecke in der Hauptstraße. Noch heute haben beide Namen einen bekannten Klang, auch wenn nur noch letzteres existiert. Es wird vom Sohn der Jubilarin betrieben. Mit ihm und zwei weiteren Generationen lebt sie unter einem Dach in einer eigenen Wohnung, die sie bis heute größtenteils eigenständig versorgt. Es macht sie froh, dass es ihr „soweit gut geht“ und sie miterlebt, wie groß ihre Familie heute ist: drei Kinder, elf Enkel, 14 Anna Kröner Urenkel und die jeweiligen Partner. Seit 1981 verwitwet, musste sie außerdem den Tod einer Tochter, ihrer Schwiegertochter und eines Schwiegersohnes verwinden. Umso wichtiger zählt der Familienzusammenhalt. Ihr einziges, aber großes Hobby ist der Garten. Über das Pflegen und Pflanzen hinaus interessierte sich Annemarie Kröner für die Flora auch im biowissenschaftlichen Sinn. (igs/ Foto: Girard) SO ERREICHEN SIE UNS LOKALREDAKTION LANDSTUHL Telefon: Fax: E-Mail: Hauptstraße 15 66849 Landstuhl 06371 1300215 06371 1300296 redkai@rheinpfalz.de K R E IS K A IS E R S L A U T E R N DIE RHEINPFALZ — NR. 85 DIENSTAG, 13. APRIL 2010 05_L K A I Fotovoltaikanlage kommt verspätet WEILERBACH: Pfalzsolar KREIS KOMPAKT Vollsperrung am Wochenende geht von Gespräch mit Beteiligten Ende April aus – Vorhaben soll realisiert werden Ende April will die Pfalzsolar GmbH das Gespräch mit der Verbandsgemeinde Weilerbach suchen, um die Details für den geplanten Bau einer Großflächen-Fotovoltaikanlage bei Weilerbach festzulegen. Das hat die Pfalzsolar GmbH auf Anfrage der RHEINPFALZ mitgeteilt. Das Vorhaben soll noch 2010 realisiert werden, so die Sprecherin der Firma. Dazu sei es erforderlich, mit allen Beteiligten an einem Tisch das weitere Vorgehen abzustimmen. Der Bebauungsplan stamme aus dem Jahr 2009. Weitere Einzelheiten wollte die Sprecherin nicht mitteilen, um dem Gespräch nicht vorzugreifen. Der Solarpark südlich der Umgehung Weilerbach sollte schon 2009 verwirklicht werden. Noch vor dem Jahresende sollte Strom ins Netz eingespeist werden. 2009 hatte der Gemeinderat Weilerbach deshalb dem Bebauungsplan „Sondergebiet Freiflächenfotovoltaikanlagen" in der Gewanne „Auf dem Schellenberg" zugestimmt und den Weg frei gemacht für das baurechtliche Verfahren. Die Struktur- und Genehmigungsdirektion hatte zuvor einer Nutzungsänderung bei der Fläche zugestimmt. Der geplante Standort – etwa zwölf Hektar sind vorgesehen – grenzt westlich an die Siedlungsflächen der Gemeinde an und war im Regionalen Raumordnungsplan Westpfalz überwiegend als „Regionaler Grünzug' Eine der großen Freiflächen-Fotovoltaikanlagen im Land steht seit 2003 im Gewerbegebiet Sembach. Die City Solar AG hatte als Initiator des Projekts die Anlage für die Pfalzwerke AG geplant und schlüsselfertig errichtet. Der bei Weilerbach geplante Solarpark soll nach der ursprünglichen Planung jährlich rund 1,9 Millionen Kilowattstunden Strom produzieren. FOTO: VIEW ausgewiesen. Dieser sollte langfristig die unbesiedelte Landschaft offen halten. Im November wurde der Bebauungsplan nochmals geändert. Anschließend hat der Verbandsgemeinderat den Flächennutzungsplan entsprechend fortgeschrieben. Dann tauchten beim Bauherren, der Pfalzsolar GmbH, Bedenken wegen der Eignung des Geländes auf. Gemäß dem Erneuerbarer Energien Gesetz (EEG) müsse die Fläche, auf der der Solarpark errichtet werden soll, innerhalb eines bestimmten Zeitraums landwirtschaftlich genutzt worden sein, so Pfalzsolar. Nur dann sei gewährleistet, dass der Betreiber für den produzierten Solarstrom die im Gesetz festgelegte Einspeisevergütung erhält. Die Definition der „landwirtschaftlichen Nutzung" sei am Schellenberger Hof nicht eindeutig. Daher wollte die Pfalzsolar „intensiv prüfen“, ob die gepachtete Fläche die „EEG-Konformität“ erfülle. Das Unternehmen gibt derzeit keine Auskunft darüber, ob diese Prüfung abgeschlossen ist. Die Fotovoltaikanlage ist wichtiger Baustein im EU-Projekt Sems (Sustainable Energy Management Systems = „nachhaltige Systeme zum Energie-Management'), in dem sich die Verbandsgemeinde Weilerbach ehrgeizige Ziele bei der Umstel- lung von fossilen auf erneuerbare Energieträger gesetzt hat. Wesentlich zu einem Erfolg beitragen sollen Windkraftanlagen in Kollweiler und der Solarpark bei Weilerbach. Die Pfalzsolar ist die FotovoltaikTochter der Pfalzwerke GmbH; seit 2003 baut, finanziert und betreibt sie Fotovoltaikgroßanlagen. Engagiert ist sie derzeit auch in Bann. wo sie auf dem Hausberg eine Fotovoltaikanlage bauen will. (dre) STELZENBERG. Die K53 zwischen Einmündung L503 und Stelzenberg wird am kommenden Wochenende, 17./18. April, für den Verkehr voll gesperrt. Nach Angaben der Kreisverwaltung wird eine Umleitung ausgeschildert. Grund für die Sperrung sind Baumfällarbeiten des Forstamts Kaiserslautern. (red) Neuwahlen bei der CDU Queidersbach QUEIDERSBACH. Der CDU-Ortsverband hat Waltraud Gries zur Vorsitzenden gewählt. Ihr Stellvertreter ist Robert Brämer. Das Amt des Schatzmeisters bekleidet Albert Schwager, Schriftführer ist Wolfgang Sperling. Nach Mitteilung des Ortsverbands fungieren Thorsten Wilhelm, Daniela Schappert, Raiko Schäfer, Alexander Wolf, Dieter Bold, Manfred Brämer. Dieter Straße, Susanne Müller und Karl Ritterböck als Beisitzer. (red) Musikverein Linden bestätigt Vorstand LINDEN. Der Musikverein hat seinen Vorstand bestätigt. Vorsitzender bleibt Oliver Leis, den Mark Leis vertritt. Kassenwart ist Alexander Nauerz, Schriftführer Alfred Leis. Zu Beisitzern wurden Günter Müller und Richard Lenhard gewählt. (red) LANDSTUHL Zuschuss fürs GBK-Möbellager Kirchengemeinde rechnet mit Eigenleistungen LANDSTUHL: Erster Spatenstich zur Erweiterung des protestantischen „Hauses der Begegnung“ auf der Atzel Bis zum Spätsommer soll die Erweiterung des Landstuhler „Hauses der Begegnung“ fertiggestellt sein. Den Spatenstich nahmen gestern Vertreter der protestantischen Kirchengemeinde Landstuhl-Atzel sowie von Stadt und Verbandsgemeinde vor. Das „Haus der Begegnung“ sei nicht nur auf Spiel und Sport ausgerichtet, sondern diene auch als Kommunikations- und Ausbildungsstätte. Deshalb halte man eine Erweiterung für dringend notwendig, sagte Pfarrer Rüdiger Hofmann. Erhalten bleiben die Garagen zur Straßenseite, darüber wird in Ständerbauweise ein zweistöckiges Gebäude errichtet. Es entsteht ein Mehrzweckraum von rund 80 Quadratmetern. Versammlungen, Schu- Baubeginn an der Pauluskirche: Peter Kassel, Ralf Loos und Sascha Michels (von rechts) haben den Baugrund vorbereitet. FOTO: VIEW lungen, Vorsorgeveranstaltungen sowie Tanz- und Gymnastikangebote werden künftig die neuen Räume mit Leben füllen. In der Etage darunter werden die Abstell- und Funktionsräume errichtet. Dazu gehört ein größerer Lagerraum, behindertengerechte Toiletten und eine Garderobe. Oberer Abschluss sind zwei versetzte Pultdächer. Die Kosten schätzt Pfarrer Hofmann auf 220.000 Euro: „Wir müssen viel Eigenleistung erbringen, um die Kosten zu schultern.“ 30.000 Euro sollen bei der Holzkonstruktion im Obergeschoss durch den Einsatz freiwilliger Helfer eingespart werden. Jeweils 50.000 Euro gibt es von Stadt und Verbandsgemeinde, betonten Bürgermeister Klaus Grumer ANZEIGE und der Beigeordnete Peter Degenhardt (beide CDU) beim Spatenstich. Die Kirchengemeinde leiste eine „hervorragende Jugendarbeit“, was die Kommunen entlaste. Deshalb gewähre die öffentliche Hand gern ihre Unterstützung. Das „Haus der Begegnung“ befinde sich seit Jahren im Aufwind, lobte Grumer. Hier werde nicht nur für die Jugend, sondern auch für Senioren gebaut. Somit lasse sich das Anwesen ganztägig nutzen: am Vormittag durch die Senioren, später für die Schülerbetreuung und am Abend durch Veranstaltungen. Schon jetzt wird ein Mittagstisch angeboten. Nach Angaben der Kirchenleitung ist beabsichtigt, auf Dauer die Senioren zum gemeinsamen Essen in die Einrichtung zu holen. (osw) Die gemeinnützige Beschäftigungsund Qualifizierungsgesellschaft in Kaiserslautern (GBK) erhält vom Sozialministerium aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds eine Förderung in Höhe von 134.000 Euro für ihre Möbelwerkstatt samt Lager in Landstuhl. Dies teilte GBK-Geschäftsführerin Ruth Kau mit. Der Fonds sei das wichtigste arbeitsmarktpolitische Instrument der EU. Im Möbellager Landstuhl werden Hartz-IV-Beziehende beschäftigt und qualifiziert. Sie werden der GBK von der Arge des Landkreises zugewiesen und arbeiten gespendete Gebrauchtmöbel auf, die dann an Bedürftige weitergegeben werden. (red) SO ERREICHEN SIE UNS LOKALREDAKTION LANDSTUHL Telefon: Fax: E-Mail: Hauptstraße 15 66849 Landstuhl 06371 1300215 06371 1300296 redkai@rheinpfalz.de ANZEIGE Verbandsgemeinde investiert in diesem Jahr 1,82 Millionen Euro RAMSTEIN-MIESENBACH: Haushaltsberatung Die Verbandsgemeinde RamsteinMiesenbach hat für dieses Jahr Investitionen von rund 1,82 Millionen Euro vorgesehen. Unter anderem ist der Bau einer Mensa für die Realschule Plus vorgesehen. Hierfür weist der Haushaltsentwurf, über den die Mitglieder des Verbandsgemeinderats am kommenden Donnerstag zu befinden haben, 800.000 Euro aus. am kommenden Donnerstag Zur Finanzierung der Investitionen ist eine Darlehensaufnahme von 569.000 Euro erforderlich. 104.400 Euro werden zinslos aufgenommen, wie aus dem Entwurf des Zahlenwerks hervorgeht. Neben der Mensa für die Realschule Plus stehen 300.000 Euro für die Fahrzeugbeschaffung der Feuerwehr bereit. 168.000 Euro kostet ein Lastwagen mit Winterdienstausrüstung für den Bauhof. Die Erneuerung der Fenster an der Wendelinusschule ist auf 174.000 Euro veranschlagt. In die übrigen Schulen fließen 143.950 Euro. Die weiteren Maßnahmen zur Errichtung des Dokumentations-Centers zur Geschichte der Amerikaner in der Pfalz, das bereits seit Jahren diskutiert wird, sind mit 63.000 Euro veranschlagt. 20.000 Euro sind geplant für die Erstellung eines Konzepts zur Sanierung des Freizeitbads „Azur“. Die geplanten Vorhaben werden teils vom Land über verschiedene Programme bezuschusst. Für die Mensa an der Regionalschule Plus stellt Mainz 640.00 Euro bereit, fürs Doku-Center 212.000 Euro. Die Schulden der Verbandsgemeinde Ramstein-Miesenbach steigen unter Berücksichtigung der weiteren Geldaufnahmen und der Tilgung bis zum Jahresende auf 2,73 Millionen Euro an. Der Fehlbetrag beträgt 348.628 Euro. Eine wesentliche Einnahmequelle ist die Verbandsgemeindeumlage, deren Hebesatz bei 43 Prozent liegt. Hier erwartet die Gebietskörperschaft von ihren Kommunen insgesamt 5,58 Millionen Euro. Der Wirtschaftsplan der Abwasserwerke sieht keine Gebührenerhöhung vor. Investiert werden unter anderem drei Millionen Euro in die Kläranlage Hütschenhausen. Fürs Pumpwerk Spesbach stehen 870.000 Euro bereit, für die Kanalisation im Ramstein-Miesenbacher Neubaugebiet „Großacker Teil II“ 400.000 Euro. (osw/red) INFO Im ehemaligen Ramsteiner Gloria-Kino soll das Dokumentationszentrum zur Geschichte der Amerikaner in Rheinland-Pfalz entstehen. Der aktuelFOTO: VIEW le Etat der Verbandsgemeinde stellt weitere Mittel bereit. Der Verbandsgemeinderat Ramstein-Miesenbach berät den Haushaltsplan in öffentlicher Sitzung am Donnerstag, 15. April, 19 Uhr, im Verwaltungsgebäude. 6860817_10_1 K R E IS K A IS E R S L A U T E R N DIE RHEINPFALZ — NR. 99 DONNERSTAG, 29. APRIL 2010 06_L K A I Spatenstich im Sommer M A IF EIERN Freitag, 30. April WEILERBACH: Fläche VG ENKENBACH-ALSENBORN Enkenbach-Alsenborn: Hexenrock des Offenen Kinder- und Jugendringes, Alsenzhalle, 20 Uhr. VG OTTERBACH Katzweiler: Hexennacht-Wanderung mit Hexenfeuer, Hexenschmaus und feurigen Getränken beim Sportverein, 20.30 Uhr, Dorfplatz. Bürgermeisterin Anja Pfeiffer-Matheis (CDU) informierte gestern, dass sie mit der Pfalzsolar GmbH im Gespräch sei. Da die Baugenehmigung vorliege, könne die Anlage bis Jahresende ans Netz gehen. Die vorgesehene Fotovoltaik-Leistung gibt PfeifferMatheis mit 1,1 bis 1,2 Megawatt-Peak (MWp) an. Zum Vergleich: Der Solarpark Sembach – Betreiber ist die City Solar AG – hat seit 2006 eine Gesamtleistung von 4 Megawatt-Peak und ist damit eine der größten Solarstromanlagen Deutschlands. VG OTTERBERG Otterberg: Hexennacht mit Maibaumaufstellung des MGV „Lyra“ Drehenthalerhof, 17 Uhr, Drehenthalerhof. VG RAMSTEIN-MIESENBACH Steinwenden: Maibaumfest des SPDOrtsvereins, 18 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus. Steinwenden: Aufstellen des Maibaums, 18 Uhr, Johannes-Häberle-Platz. BRUCHMÜHLBACH-MIESAU: Informationsveranstaltung Samstag, 1. Mai VG ENKENBACH-ALSENBORN Neuhemsbach: Aufstellen des Maibaumes, 11 Uhr, Platz am Dorfgemeinschaftshaus. Eine alljährliche Pracht vor dem Bürgerhaus in Mittelbrunn: der Maibaum. ARCHIVFOTO: GIRARD VG LANDSTUHL Landstuhl: Maiwanderung des Landfrauenvereins, 9.30 Uhr, Pfeffermühle, Atzel. Olsbrücken: Frühwanderung des PWV zum PWV-Waldfest an der Pfälzerwaldhütte auf dem Oberberg, 9 Uhr, Dorfplatz. Otterbach: Maiwanderung zum Drehenthalerhof des Pfälzerwald-Vereins, 9 Uhr, Bürgerhaus. Otterbach: Maiwanderung der HobbySingers, 10 Uhr, alter Penny-Markt. VG OTTERBACH Hirschhorn: Maibaumfest mit Aufstellen eines Hinkelsteins anlässlich des Dorfjubiläums, 10.30 Uhr, Dorfplatz. VG OTTERBERG Niederkirchen: Maifest der Feuerwehr, Beginn mit dem Gottesdienst 10 Uhr, Festzelt an der Feuerwache. VG KAISERSLAUTERN-SÜD Krickenbach: Maifest des FCK-Fanclubs, 10.30 Uhr, Jugendhaus. Wie berichtet, hatte Pfalzsolar in den vergangenen Monaten überprüft, ob die gesamte Fläche nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) förderwürdig sei. Nun wurde der Umfang nach Informationen der RHEINPFALZ um vier Hektar reduziert – zwölf waren vorgesehen. Momentan sei Pfalzsolar mit der Beschaffung der Module befasst, hier gebe es einen Engpass auf dem Markt, so Pfeiffer-Matheis. Der Termin des Spatenstichs könne sich deshalb auch weiter in den Sommer verschieben. Die Anlage werde als Bürgersolaranlage betrieben. Mit diesem Begriff bezeichnet man eine von Privatpersonen gemeinschaftlich betriebene Fotovoltaikanlage. Der Solarpark südlich der Umgehung Weilerbach sollte schon 2009 verwirklicht werden. Der Gemeinde- rat Weilerbach hatte im vergangenen Jahr dem Bebauungsplan „Sondergebiet Freiflächenfotovoltaikanlagen' in der Gewanne „Auf dem Schellenberg' zugestimmt und das baurechtliche Verfahren eingeleitet. Die Struktur- und Genehmigungsdirektion hatte zuvor der Nutzungsänderung der Fläche zugestimmt. Der Flächennutzungsplan der Verbandsgemeinde wurde entsprechend fortgeschrieben. Die Anlage ist neben der Windkraft wichtiger Baustein im EU-Projekt Sems (Sustainable Energy Management Systems = „nachhaltige Systeme zum Energie-Management") der Verbandsgemeinde Weilerbach. Die Pfalzsolar, FotovoltaikTochter der Pfalzwerke , baut, finanziert und betreibt seit 2003 Fotovoltaikgroßanlagen. (dre) Freiwilligenagentur auf dem Land VG WEILERBACH Reichenbach-Steegen: Hexenrock mit den „Revengers“ beim Unterhaltungsverein, 21 Uhr, Alte Mühle. VG HOCHSPEYER Fischbach: Maibaumaufstellen von Ortsgemeinde und Straußjugend, 11 Uhr, Klosterbrunnen. Waldleiningen: Maifeier der Gemeinde, 11 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus. der Fotovoltaik-Anlage wird reduziert Im Juni oder Juli wird am Schellenbergerhof bei Weilerbach Spatenstich für eine Fotovoltaik-Freiflächenanlage sein, die von der Pfalzsolar GmbH gebaut wird und als Bürgersolaranlage betrieben werden soll. VG KAISERSLAUTERN-SÜD Krickenbach: Maibaumfest, 18 Uhr. Stelzenberg: Maibaumfest, 18 Uhr. KREIS KOMPAKT Weilerbacher beginnen mit Vorplanung Liebe Vanessa, Den Wunsch, ehrenamtlich mitzuarbeiten, gibt es auf der einen Seite, mögliche Tätigkeiten auf der anderen. Freiwilligenagenturen wollen beides unter einen Hut bringen, Angebot und Nachfrage vereinen. Für die Region Westrich wird im Projekt Integrierte Ländliche Entwicklung (ILE) über die Gründung einer solchen Agentur nachgedacht. Eine Freiwilligenagentur könnte das Ehrenamt in der Region stärken und zum Standortfaktor machen. Dazu sind Beratung, Vermittlung und Weiterbildung der ehrenamtlich Aktiven sowie Bürger, die es werden wollen, notwendig. Als Projekt der ILE hätte die Freiwilligenagentur Chance auf Fördergeld. Die Verbandsgemeinden Bruchmühlbach-Miesau, Landstuhl und Ramstein-Miesenbach haben sich vor zwei Jahren zur „ILE-Region Westrich" zusammengeschlossen, um gemeinsam Projekte für die zu- zu ILE-Projekt künftige Entwicklung der Region auf den Weg zu bringen. Der Integrierte Ländliche Entwicklungsprozess (ILE) wird mit Fördergeldern der Europäischen Union unterstützt. Zur Umsetzung des Entwicklungskonzeptes wurden mehrere so genannte Leuchtturmprojekte festgelegt. Eines ist die Idee der Freiwilligenagentur. Um das Projekt näher kennen zu lernen, laden die „Projektgruppe Freiwilligenagentur" sowie die Verbandsgemeinden Bruchmühlbach-Miesau, Landstuhl und Ramstein-Miesenbach ihre Bürger, Vereine, soziale Einrichtungen und Interessierte zu einer ersten Infoveranstaltung „Freiwilligenagentur" für kommenden Mittwoch, 5. Mai, 18.30 Uhr, ins Bürgerhaus Hütschenhausen ein. Um einen Einblick in die Arbeit einer Agentur zu bekommen, wird Lydia Müller (Freiwilligenagentur Kaiserslautern) ihre Aufgaben vorstellen. Anhand eines Beispiels aus dem Westerwald („Bürger-aktiv-Westerwald") wird gezeigt, wie solche Agenturen auf dem Land arbeiten. Im Anschluss können Vorschläge, Bedürfnisse oder Anregungen eingebracht werden. Projektgruppe wie Verbandsgemeinden sei es ein Anliegen, dass das Projekt auf die Anforderungen der Vereine, sozialen Einrichtungen und sonstigen Institutionen abgestimmt sei, so die Projektgruppe „Freiwilligenagentur" in ihrer Einladung. Nur wenn ein tatsächlicher Bedarf gesehen werde, könne die Idee wirklich werden. (bgu) INFO — Infoveranstaltung „Freiwilligenagentur" am kommenden Mittwoch, 5. Mai, 18.30 bis 20 Uhr, im Bürgerhaus Hütschenhausen. — Weitere Informationen beim Projektsprecher Hans-Jörg Schweitzer (Telefon 0631/3654656), dem Regionalmanagementbüro entra (06302/9239-18) sowie im Internet unter www.ile-westrich.de WEILERBACH. Bei der Verbandsgemeindeverwaltung sind Planungen für einen Neubau des US-Hospitals am Standort Weilerbach angelaufen. Dies hat Bürgermeisterin Anja Pfeiffer-Matheis (CDU) mitgeteilt: „Die amerikanische Seite ist absprachegemäß an uns herangetreten. Erste Gespräche wurden geführt, die Planung von Ver- und Entsorgung, aber auch Anfragen von Unternehmern aus der Region erreichen uns.“ Der US-Kongress habe grünes Licht gegeben, mit einer Anfangsplanung für ein neues konsolidiertes medizinisches Zentrum zu beginnen. Die Weilerbacher Verwaltung habe nun die Arbeit aufgenommen, die amerikanische Seite zu unterstützen. Eine Standortentscheidung bedeute dies nicht, so Pfeiffer-Matheis. Sie hält es für wesentlich, die Einrichtung in der Region zu halten. Wie berichtet, ist es gemeinsames Ziel der Region und des Landes, das Militärkrankenhaus am jetzigen Standort Landstuhl zu erhalten. Bei seinem Besuch in Washington am 9. Mai will sich Innenminister Karl Peter Bruch (SPD) bei den Gesprächen mit US-Verteidigungsministerium und dem Kongress für den Landstuhler Kirchberg stark machen. Dieses Vorgehen ist Resultat einer kommunalpolitischen Runde, zu der Bruch vergangene Woche nach Landstuhl gekommen war. (red) Autogrammstunde mit Martin Amedick OTTERBERG. Martin Amedick, Abwehrspieler und Mannschaftskapitän des 1. FC Kaiserslautern, unterstützt die Krebsgesellschaft Rheinland-Pfalz bei ihrem Projekt „Mama/Papa hat Krebs". Am morgigen Freitag um 14 Uhr wird er als Botschafter der Kampagne im Wasgau-Frischemarkt in Otterberg Autogramme verteilen. Der 27-jährige StarFußballer spielt seit der Saison 2008/09 Martin bei den Roten TeuAmedick feln. (red/Foto: view) Liebe Hannelore, liebe Mutter! zum Sprung in die Volljährikeit wünsch’ ich Dir alles Glück der Welt ! Kaum zu glauben, aber wahr 75 Gewonnen hat am 26.04.2010 - du wirst heute Jahr! Bleib gesund und munter. Wir freuen uns mit dir. Deine Patentante Margit K’lautern, den 29. 04. 2010 6925131_10_1 Hallo liebe Amelie! Frau Marika Betzwieser aus 67480 Edenkoben Es ist auch an der Zeit, dass wir uns einmal bei dir bedanken, für all deine Unterstützung, deine guten Ratschläge, dein Vertrauen und die Zuversicht, mit der du uns immer wieder aufbaust. Du bist die Mitte unserer Familie. Alles Liebe und Gute wünschen dir Alwin, Karin und Stefan mit Gaby Zum Geburtstag wünsche ich dir alles Liebe und viel Glück! Mögen alle deine Wünsche in Erfüllung gehen! Deine Nicola Wachsamkeit abschlägige Antwort wuchernde Pflanzen Hurra, unsere Linda wird heut’ 18 Jahr. Heut’ genau vor 18 Jahr’ schenkte uns der liebe Gott einen kleinen Engel das warst du. indiaSchlagnisches vorgabe Stammesbeim Golf zeichen Kochvorschrift 3 Neustadt, den 29. April 2010 6927261_10_1 Schottenrock festliche Veranstaltung Preisschild Innenorgan berühmter Film-Alien Staatenbündnis Wir haben dich lieb und sind immer für dich da. 6928202_10_1 Auf 50 Jahre Eheglück schaut nun dankbar ihr zurück. Ein Glück, dass man auf dieser Welt, nicht kaufen kann für alles Geld. Man kann es nicht bestellen auf Raten und pflücken nicht im schönsten Garten. Das Glück, das einem Gott gegeben, bekommt man einmal nur im Leben. Drum nutzet diese schöne Zeit, freut euch über jeden Tag zu zweit. Gesundheit und Zufriedenheit wünschen wir euch alle Zeit. 50 Herzlichen Glückwunsch zur Mögen alle deine Wünsche und Träume wahr werden. Skandal geradlinig lateinisch: Kunst kurz: in dem Zum Geburtstag wünschen wir dir viel Glück und Gesundheit Mama, Papa und Oma den Ball mit der Hand wegschlagen 2 Otterbach, 29. April 2010 6925225_10_1 englische Herrenanrede Helferin im Märchen anstelle 5 englisch: mir, mich Segelquerstange Hochgebirgsmulde Frauenname 4 Auflösung vom 28.4. (Saite) Fluss durch Jülich W E T A L I C H S E Goldenen Hochzeit Heinz & Marianne Zwißler Eure Kinder Ute, Gerhard und Benno mit Familien in solchem Maße Fahrt mit einem Segelboot 6926048_10_1 französisch: Sommer alte Kaiserstadt in Vietnam 1 RM096954 2009195 R A S T A P L TW E E U E R O E U N E N T I I E R N S I B D U E T T E U A F T U B E I B E T G E N T I T I E F E W I M M E R N L I D 6821787_190_19 K R E IS K A IS E R S L A U TE R N DIE RHEINPFALZ — NR. 121 FREITAG, 28. MAI 2010 06_L K A I VO N O RT ZU O RT KATZWEILER Boule. Der Förderverein der Partnerschaft mit dem französischen Romenay veranstaltet am 28. und 29. Mai wieder eine Boule-Dorfmeisterschaft. Auftakt ist am heutigen Freitag um 17 Uhr. Morgen findet ab 18 Uhr in der Remise auf dem Dorfplatz ein „Französischer Abend“ statt. (red) NEUHEMSBACH Schlossmodell. Am kommenden Sonntag findet in Neuhemsbach zum 17. Mal der Gemarkungsumgang statt. Er beginnt um 9.30 Uhr mit einer Andacht in der Schlosskirche. Dort wird ein Modell des früheren Schlosses von Neuhemsbach präsentiert. Gegen 10.15 Uhr erfolgt der Abmarsch. (osw) NIEDERKIRCHEN Dampfnudeln. Zum traditionellen Dampfnudelfest laden die Morbacher Landfrauen ein. Am kommenden Sonntag, 30. Mai, gibt es ab 10 Uhr im Gemeindesaal Dampfnudeln nach altem Rezept. Eine Vorbestellung von größeren Mengen sollte bis 11 Uhr oder nach 14 Uhr stattfinden. (red) TRIPPSTADT Klettern. Am Sonntag. 30. Mai, ist wieder Klettertag auf dem Johanniskreuz. Von 10 bis 17 Uhr können große und kleine Kletterfreunde die Möglichkeit nutzen, auf die mit speziellen Griffen ausgerüsteten Bäume am Haus der Nachhaltigkeit (HdN) zu klettern. Besondere Attraktion ist eine 50 Meter lange Seilrutsche, die laut HdN „Nervenkitzel garantiert“. (red) Festplatz, Wiese, Aussichtspunkt OTTERBACH: Neues Ortszentrum an der Hauptstraße wird heute eingeweiht Heute um 18 Uhr wird der Festund Kerweplatz in der Otterbacher Hauptstraße festlich eingeweiht. Nach einer Bauzeit von einem Jahr verfügt die Gemeinde über einen neu gestalteten Dorfplatz. Zugleich dient er mit seiner Wiese der Naherholung. „Solch ein Zentrum für unser Gemeindeleben hat uns schon immer gefehlt. Jetzt haben wir endlich einen Platz, auf dem wir unsere Feste feiern können", sagt Ortsbürgermeisterin Brigitte Hörhammer (CDU). Auf Initiative ihres Vorgängers Karl Westrich (SPD) sei das Projekt im Rahmen der Städtebausanierung vorangetrieben worden. Ende Mai 2009 wurde mit den Arbeiten begonnen. Ein Teil des insgesamt 3000 Quadratmeter großen Areals war nach Angaben der Bürgermeisterin bereits im Besitz der Gemeinde. Ein weiteres bebautes Gelände mit einer Fläche von 1900 Quadratmetern sei hinzugekauft und die darauf befindlichen Gebäude abgerissen worden. Das neue Ortszentrum liegt neben dem Radweg und ist unterteilt in einen asphaltierten und einen geschotterten Bereich, auf dem Festivitäten wie die Kerwe abgehalten werden. Eine Grünfläche mit Pergola und Sitzgelegenheiten sowie einem Aus- Der Brunnen ist ein Blickfang auf dem Festplatz, auf die Säule kommt noch eine Stahlskulptur. sichtspunkt in das Ottertal ist für den Aufenthalt im Freien gedacht. Auf dem asphaltierten Areal wurde ein rechteckiger Sandsteinbrunnen mit vier Ausflussrohren und einer Säule angelegt, auf der eine Stahlskulptur montiert werden soll. „Es gibt mehrere Entwürfe eines Künstlers, eine Entscheidung wird demnächst fallen", so Hörhammer. Die Einweihung des Brunnens wird Anlass für ein eigenes Fest sein. Die Kosten zur Gestaltung des Dorfplatzes beliefen sich nach Angaben von Hörhammer auf rund 450.000 Euro, von denen 80 Prozent vom Land und 20 Prozent von der Gemeinde finanziert wurden. Den Feier-Test hat der Platz längst bestanden. Bereits im vergangenen Jahr konnten die Schausteller auf dem Platz ihre Fahrgeschäfte und Bu- Staudamm für wenig Geld WA S - WA N N - WO Freitag, 28. Mai EULENBIS: VG BRUCHMÜHLBACH-MIESAU Bruchmühlbach-Miesau: 60-Jahr-Feier des VdK-Ortsverbands, 18 Uhr, Turnund Festhalle Miesau. VG OTTERBACH Otterbach: Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen des FC Phönix, 20 Uhr, Sportheim. VG OTTERBERG Schneckenhausen: Kochkurs „Leichte Somerküche“ des Landfrauenvereins, 19.30 Uhr, Bürgerhaus. Naturnaher Spielplatz am Kindergarten erweitert Die Gemeinde Eulenbis weiht am morgigen Samstag ihren erneuerten naturnahen Spielplatz am Kindergarten „Mäusepfiff“ ein. Wegen des großen ehrenamtlichen Engagements ist der Bau erheblich billiger geworden als geplant. Im vorigen August begannen die umfassenden Sanierungsarbeiten an dem Spielplatz, der 1993 zusammen mit den Kindergarten in Eigenleistung errichtet worden war. Anstoß dafür war seinerzeit ein Bericht in der RHEINPFALZ, verriet Ortsbürgermeister Manfred Bügner (FWG): Er hatte gelesen, dass das Land ein Förderprogramm für naturnahe Spielplätze eingerichtet habe. Außerdem seien die Spielgeräte auf dem bestehenden Platz in die Jahre gekommen. Die ursprünglich geschätzten Kosten von 50.000 Euro wurden laut Bügner erheblich unterschritten. Die Gemeinde muss aus der eigenen Kas- se nur 30.000 Euro zahlen. Durch 1000 Stunden Arbeit in Eigenleistung konnten 10.000 Euro gespart werden. Die Maßnahme wurde vom Umweltministerium des Landes Rheinland-Pfalz bezuschusst, außerdem erhielt die Gemeinde mehrere Spenden, freut sich Bügner. Bei der Gestaltung des Platzes habe man sehr viel Wert darauf gelegt, dass naturnahe Elemente wie Wasser, Steine, Holz, Sand und Pflanzen verwendet wurden. 35 Kubikme- und festzuhalten! Wir heiraten Heute! Sarah Holstein & Timo Holstein Kirchheimbolanden, den 28. Mai 2010 Sarah und Timo EULENBIS. Im Kreis Kaiserslautern gibt es eine weitere Verleihstation für Elektrofahrräder. Nach dem Eiscafé Calabria in Otterbach ist auch der Landgasthof Pfeifertal bei Eulenbis mit von der Partie. Die Tourist-Information von Stadt und Kreis in Kaiserslautern macht ebenfalls bei der Ausleihe mit. Die Pfalz bietet als erste Ferienregion im Land den Urlaubsgästen in vielen Orten Elektrofahrräder der Marke „Swiss Flyer" an. Die Muskelkraft wird im Bedarfsfall durch einen Elektromotor unterstützt. Derzeit 72 Verleihstationen oder Akku-Wechselstationen gehören zum Netz. Wie die Räder funktionieren, können am Sonntag, 30. Mai, Besucher des Weilerbacher Bauernmarkts am Sems-Stand am alten Bahnhof von 10 bis 18 Uhr auf einem Testparcours erfahren. Infos auch bei der Tourist-Information Weilerbach, Telefon 06374/922-131 oder im Internet unter movelo@vgweilerbach.de. (red) Erweiterung des Kindergartens läuft KATZWEILER. Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am Mittwoch Aufträge zur Kindergarten-Erweiterung erteilt. Den Zuschlag für die Metallbauarbeiten erhielt eine Firma in Enkenbach-Alsenborn, die Gerüstbauarbeiten wurden nach Weselberg vergeben. Für den Bürgersaal wurde eine Benutzungsgebühr von 60 Euro beschlossen. Bei einer Überprüfung der Küche in der Lautertalhalle ist die Sicherheit des Elektroherds beanstandet worden. Der Rat folgte dem Vorschlag der Verwaltung und beschloss den Kauf eines neuen Herds. (juf) Versteckte Blütenträume fotografiert TRIPPSTADT. Noch bis zum 8. Juni zeigt das Haus der Nachhaltigkeit auf dem Johanniskreuz „faszinierende Makroaufnahmen unserer heimischen Waldblütenwelt“, aufgenommen von Klaus F. Trautmann. Die Ausstellung im Infozentrum ist täglich außer Samstag von 10 bis 17 Uhr zu sehen. (red) Liebe Emilia! Zum 5. Geburtstag wünschen dir für Deine langjährige Unterstützung. geb. Krämer deine Schwester Selina, deine Oma Edith, dein Opa Wendelin alles Liebe und Gute. Bleib so wie du bist! Du wirst uns fehlen!!! Wir haben dich ganz doll lieb. Eva, Elke, Eleonore, Caroline, Regina, Alice, Flo, Sascha, Karin, Alexa, Steffi, Sabine, Christine, Maik, Utbert, Ulli 6964673_10_1 Liebe Vanessa seit 10 Jahren erfüllst du unser Leben mit Sonne. Wir wünschen dir zu deinem Wir heiraten Manuela Marquardt Marc Keilwerth Kirchliche Trauung am Samstag, 29. Mai 2010, um 13 Uhr in der St. Jakobuskirche Schifferstadt alles Liebe und Gesundheit. Wir haben dich sehr lieb. Deine Mama und dein Papa Oma Toni Wir heiraten! Susanne Böllinger 6952324_10_1 Opa Wilhelm 6962846_10_1 6959935_10_1 10. Geburtstag 8 5. ter Holzhackschnitzel und 30 Tonnen Sand wurden verbaut. Vogelnestschaukel, Balancierschlange, Rutschbahn und Wippe sind neu. Die Attraktion werden aber wohl die Wasserspiele sein, vermutet der Ortsbürgermeister. Durch selbst gebaute Staudämme kann das Wasser zu einem Wasserrad geleitet werden. „Hierbei wird kein Trinkwasser verwendet, sondern nur Regenwasser, das in einer Zisterne gespeichert ist“, betont Bügner. (wiu) Dankeschön Heinz Glück ist, das Wesentliche zu entdecken Unserem FOTO: VIEW den aufstellen, die Otterbacher Fuhrmannsschnalzer feierten ihr Vereinsfest und das Martinsfeuer wurde hier abgebrannt. Im Spätherbst wurden Bäumen gepflanzt, so dass nun die Einweihung stattfinden kann. Nach dem Fassbieranstich werden die örtliche Kolpingfamilie und der Otterbacher Gesangverein für Unterhaltung sorgen. Spezialitäten vom Grill werden angeboten. (lmo) K REIS K O M PA K T Elektrofahrräder-Verleih jetzt auch im Pfeifertal geb. Metzger gratulieren wir zum Benjamin Böllinger 29. Mai 2010 Kirchliche Trauung 14.30 Uhr St. Mauritius Kirche in Wollmesheim Geburtstag 6963042_10_1 und wünschen Gottes Segen für den weiteren Lebensweg. Lebensweg. Seit über 50 Jahren - nicht übertrieben liest Du, was die Rheinpfalz hat geschrieben. Heute, Du wirst es kaum fassen, haben wir Dein Bild drucken lassen! Es grüßt Dich Deine große Schar: Deine Frau Sophie Elisabeth und Paul, Jutta, Anton und Gisela, Monika und Volker Deine Enkel Christoph, Johannes und Stefanie, Franz, Johannes und Anne Anna, Lisa, Johanna, Felix, Anna, Ludwig Deine Urenkel Finn, Lotta, Luca-Elias Liebe Oma, Mama, Schwiegermama Anneliese! Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag und alles Gute wünschen Dir 6962195_10_1 Liebes Geburtstagskind! Zu deinem 80. Geburtstag wünschen wir dir alles Liebe und Gute, Glück und vor allem Gesundheit. Wir sind froh, dass wir dich haben. Bleib so wie du bist und das noch viele Jahre. Sibylle & Joachim, Margit & Kurt, Armin & Sonja, Laura, Kathrin, Maik & Loris, Sabrina, Oliver & Maja Katharina, Julia + Markus 6963678_10_1 6959956_10_1 6962824_10_1