Handwerk Special

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Handwerk Special
www.handwerk-special.de
E-Mail: hwk@hwk-koblenz.de
Tel.: 0261/ 398-0 / Fax: -398
HANDWERK
SPECIAL.de
8. November, 14 bis 1 Uhr:
Eintauchen in die Nacht der Technik
Nr. 126
5. November 2008
Auflage: 244.000 Exemplare
9. November, 10 bis 15 Uhr: Stöbern
auf dem Markt der Möglichkeiten
Nummer 126
Das nächste Jubiläum rund um Handwerk Special ist auf
dem Weg, verehrte Leserinnen und Leser. Nach der erst vor
kurzem erschienenen Ausgabe Nr. 125 peilen die Presseleute
der Kammer, die dieses Magazin mit Land und Leuten, Handwerkern und denen, die es werden wollen, für Sie exklusiv
machen und auch für Sie den besonderen handwerklichen
Charme des nördlichen Rheinland-Pfalz einfangen, jetzt die
Ausgabe Handwerk Special Nr. 150 an.
Wenn alles glatt läuft und Sie uns gewogen bleiben, bringen
wir zusammen mit der Rhein-Zeitung vier Jahre später Nr.
175, in weiteren vier Jahren Nr. 200 usw. heraus. Sehen Sie
es mir nach, dass ich, ohne meine grauen Haare zu vergessen, ein wenig die Gedanken in die Zukunft laufen lasse und
mir vorstelle, wie es sein könnte oder auch nicht sein kann.
Vielleicht wird alles auch ganz anders, als ich es mir vorstelle,
jetzt, im November 2008. Schauen wir also mal.
Gestattet sei uns heute ein Nachschlag zu Handwerk Special 125: Wir haben das gesuchte Haus und die Bauherren
gefunden, die wir für das Titelbild von Handwerk Special
Nr. 1 vor 20 Jahren fotografieren durften. Das Interesse am
anspruchsvollen, individuellen Bau ist geblieben, die Fragen
ums Geld, Finanzierung und Kredite auch. Das Thema heißt
in diesen Tagen Finanzkrise und Mittelstand. Und was sagen
heute unsere exponierten Banker dazu?
Mit Ausgabe Nr. 126 sind wir, wie vor über 20 Jahren, in
Handwerk Special auf gutem Weg. So ist heute und hier zu
berichten über Schweiß-Weltrekorde, Roboter im Handwerk,
Kinder-Technik-Plattform und die HelleWecKs. Von Hochleistungskunststoffen und dem Konstruktionswerkstoff Keramik ist die Rede und vom traditionellen Handwerk. Für mich
war auch neu, was das Handwerk in schwerem Stahlbau für
Jaguar, Daimler und Konsorten anbietet. Lesen Sie selbst!
Wir berichten über Gewerbegebiete und die ersten, zugegeben
etwas zögerlichen Antworten der Verbandsgemeinden bzgl.
ihrer zum Kauf anstehenden Gewerbeflächen. Wenn man
den vielen Werbetafeln Glauben schenken darf, bemühen
sich viele Gemeinden intensiv darum. Überrascht sind wir
dann von den zurückhaltenden Informationen. Wir haben
alle Verbandsgemeinden angeschrieben. Im Sinne eines
moderneren Regionalmarketings dürften die Antworten aus
den Amtsstuben etwas flotter kommen.
Und auch: Von Jugend und Leistungswettbewerb ist die Rede,
von einem Lehrlingspraktikum in Bulgarien und von den
Altmeistern, die vor 50 Jahren ihre Meisterprüfung abgelegt
haben und denen man gerne zuhört. Zu diesen Generationsfragen gehören erfolgreiche Kammerberatungen in Sachen
Generationenwechsel.
Und zum Schluss, verehrte Leserinnen und Leser, vergessen Sie
nicht die Winterausstellung in der Galerie Handwerk Koblenz,
die vom 13. November bis 24. Dezember 2008 auf anspruchsvollem Niveau und für jeden Geldbeutel Individuelles und
Geschmackvolles zum Fest und für die Zeit danach bereithält
und am Eröffnungstag sogar frische Weihnachtsplätzchen aus
der Lehrbäckerei der Handwerkskammer Koblenz. Lassen
Sie sich nicht die ersten Spekulatius und Vanilleplätzchen
entgehen, verlieben Sie sich ins Zimtaroma. Vielleicht treffen wir uns in der Koblenzer Rizzastraße 24-26 bei den 150
Ausstellern und ihren 3.000 gezeigten Objekten, die auf Sie
warten – vielleicht treffen wir uns auch schon in der Nacht
der Technik am Samstag, 8. November oder beim Markt der
Möglichkeiten am Sonntag, 9. November im Metallzentrum
im Koblenzer Industriegebiet.
Bis dahin,
Ihr
Dr. h. c. mult. Karl-Jürgen Wilbert
Schreiben Sie mir, wenn Sie Kontakt wünschen:
hgf-karl-juergen.wilbert@hwk-koblenz.de
126
aus dem Inhalt
Technikwelt Handwerk
Schwebende Autos, meterlange
Schweißnähte, Lasershows ... Nacht
der Technik und Markt der Möglichkeiten versprechen Überraschungen
am laufenden Band. Hightech und
Handwerk machen das Wochenende
am 8./9. 11. in den HwK-Zentren
für Jung und Alt zur Erlebnistour.
Jung und erfolgreich
21 Gesellen aus dem Kammerbezirk
Koblenz sind die besten in ReinlandPfalz und haben die Tickets für den
Bundeswettbewerb gelöst. Das HwKTanzprojekt (e)motion! gewann
einen Sonderpreis für innovative
Bildungsprojekte. Auch bei den Lehrer-Info-Tagen geht’s um die Jugend.
Handwerk mit Zukunft
Gewerbegebiete im Blick von Handwerk Special: Handwerksbetriebe
bieten hier „Qualität aus Tradition“
und haben Erfolg durch Flexibilität.
Sie sind „familiär und einfallsreich“
im Umgang mit den Kunden. Mittendrin im Hunsrück oder auf dem
Westerwald, im Herzen Europas.
Historisches Handwerk
Eine Zimmerei lässt alte Möbel in
neuem Glanz erstrahlen. Ein Uhrmachermeister baut eine historische
Miniwerkstatt. Ein Büchsenmachermeister restauriert mit viel Liebe
zum Detail Schusswaffen jeder Art.
„Tatort Altbau“ setzt Impulse zur
bundesweiten Zusammenarbeit.
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Nr. 126
5. November 2008
Berufsorientierung bei der HwK Koblenz: Die Lehrer-Info-Tage
Fünf Tage Lehrer-Info
Spannend - abwechslungsreich - informativ bei der HwK Koblenz
Vom 10. bis 14. November
finden nun schon zum
32. Mal die Lehrer-InfoTage bei der Handwerkskammer Koblenz statt.
Ziel der in ihrer Art in Deutschland einzigartigen Veranstaltung ist die Berufsorientierung
in Handwerk und Wirtschaft.
Die Lehrer-Info-Tage sind ein
Angebot für Lehrer aller allgemeinbildenden Schulen im
nördlichen Rheinland-Pfalz,
von der Sonderschule bis zum
Gymnasium. Mitveranstalter
sind die ADD Aufsichts- und
Dienstleistungsdirektion, Außenstelle Schulaufsicht Koblenz
und die fünf Agenturen für Arbeit
im nördlichen Rheinland-Pfalz.
32 Jahre Lehrer-Info-Tage. EinBlick zurück:
Die Lehrer-Info-Tage sind dem
Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Koblenz, Dr. h.
c. mult. Karl-Jürgen Wilbert,
ein wichtiges Anliegen. Er hat
sie in seinem ersten Amtsjahr
als Hauptgeschäftsführer 1977
gemeinsam mit dem Abteilungsdirektor der ehemaligen
Bezirksregierung Koblenz,
Martin Decker, aus der Taufe
gehoben. Ziel war es, Möglichkeiten der Berufs- und Arbeitswelt für Pädagogen sichtbar zu
Im Gespräch
Oberstudiendirektor
Wolfgang Herbst,
Leiter der BBS Simmern und stellvertretender Bundesvorsitzender des Bundesverbandes der
Lehrer an beruflichen
Schulen (BLBS)
machen. Lehrer müssen die ihnen
anvertrauten Schüler bei der Berufswahl entscheidend beraten.
Deshalb ging und geht es auch
darum, den Pädagogen mögliche
Ausbildungswege im Handwerk
sowohl für Gymnasiasten als
auch für Benachteiligte aufzuzeigen. Mädchen im Handwerk
und die Integration von jungen
Ausländern waren und sind ebenso Themenschwerpunkte wie die
zunehmende Entwicklung neuer
Technologien und Medien sowie
Fragen der Gestaltung.
Ilka Wilbert, Gründerin und 20
Jahre lang Leiterin der Pädagogischen Anlaufstelle (PA) der
HwK, hat mit ihrem beispielhaften Engagement die LehrerInfo-Tage seit 1980 bis zu ihrem
Ausscheiden entscheidend mit
geprägt. Die PA, ebenfalls einzigartig in Deutschland, ist die
Schnittstelle zwischen Schule
und Wirtschaft. Sie ist eine Plattform des Gedankenaustauschs
für alle an der beruflichen Ausbildung Beteiligten.
Programm
im Internet
„Die Lehrer-Info-Tage sind
bundesweit beispielhaft für einen
wechselseitigen Austausch zwischen Schule, Arbeitsagenturen
und Berufsleben. Allein die
Größenordnung von jährlich 600
Teilnehmern und die Präsenz
von namhaften Repräsentanten
aus Wirtschaft, Bildung und
Gesellschaft ist Indiz für die bundesweite Bedeutung“, stimmen
Karl-Heinz Scherhag, Präsident
der Handwerkskammer Koblenz
und Dr. h. c. mult. Karl-Jürgen
Wilbert überein.
Das Programm der 32.
Lehrer-Info-Tage im Überblick unter www.hwkkoblenz.de/lehrerinfo
„Facetten der Toleranz in Bildung,
Beschäftigung und Zivilisation“, ist
der Titel des Vortrages, den Professor Dr. Bassam Tibi von der Universität Göttingen an den Lehrer-InfoTagen hält.
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Lehr Info-Tage praxis k
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über die Schulwahlentscheidung und das Duale Bildungssystem
Welche Vorteile bietet aus Ihrer Sicht eine Berufsausbildung im Dualen System?
ObertsudiendirektorWolfgang
Herbst
Die Schulwahlentscheidung ist für Eltern von
Grundschülern häufig eine schwierige Entscheidung. Warum ist das Gymnasium aus Ihrer Sicht
nicht der einzige Weg zu beruflichem Erfolg?
Die Realität zeigt, dass nur etwa die Hälfte aller Studenten den Weg
an die Hochschule über das Gymnasium nimmt. Für viele Jugendliche ist der alternative Weg, der Praxis und Theorie verbindet, wie
es Haupt- und Realschule und eine daran anschließende Berufsausbildung bieten, der geeignetere Weg. Der Weg über die berufliche
Bildung ist die Erfolg versprechende Alternative, entsprechend den
Neigungen und Anlagen beruflich erfolgreich sein zu können. Vielen
Eltern von Kindern im Grundschulalter ist nicht bewusst, dass ihre
Kinder die Studierfähigkeit auch über den Besuch berufsbildender
Schulformen erwerben können. Ein weiterer rein beruflicher Weg
an die Hochschulen führt über eine bestandene Meisterprüfung oder
den Fachschulabschluss als staatlich geprüfter Techniker, Gestalter,
Betriebswirt, Altenpfleger etc.
Unser differenziertes und gut organisiertes duales Ausbildungssystem,
das durch das Zusammenspiel von betrieblicher Praxis und schulischtheoretischer Begleitung geprägt ist, qualifiziert nicht nur für den
Beruf, sondern bereitet ebenso auf das Leben vor. Die neben dem
Fachunterricht erteilten berufsübergreifenden Fächer der Berufsschule
sind hierfür wichtig und tragen wesentlich zur Persönlichkeitsentwicklung bei. Religion bedeutet zum Beispiel nicht, Kirchenlieder
zu lernen, sondern in diesem Fach werden Werte für das menschliche
Miteinander vermittelt.
Der BLBS ist auf Bundesebene in die Diskussion um den
Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR) eingebunden. Was
bedeutet dieser für Absolventen einer Berufsausbildung?
Der Deutsche Qualifikationsrahmen lehnt sich an das europäische
Pendant (EQF) an, das dazu beitragen soll, Qualifikation aus verschiedenen Ländern adäquat einstufen zu können. Der DQR bietet daher die
Chance, dass die in einer beruflichen Aus- oder Fortbildung in Deutschland, aber auch im europäischen Ausland erworbenen Kompetenzen
angemessener als bisher bewertet und akzeptiert werden. Die bisher
bei Studien der OECD nicht beachtete Gruppe der Meister, Techniker
oder Betriebswirte, die ihre Kompetenzen praxisorientiert im beruflichen Alltag in Verbindung mit staatlich anerkannten Fortbildungsmaßnahmen erworben haben, bekommt durch den DQR die Chance,
endlich auch auf internationaler Ebene richtig eingeordnet zu werden.
Programm
Lehrer-Info-Tage
Info-Tel.: 0261/ 398-331
1. Tag: 9-12 h „Toleranz
in Schule und Gesellschaft
– Sozialethische und gesellschaftspolitische Aspekte“
2. Tag: 9-16 h LehrerPraxistag/IT-Tag „Kommunizieren – Gestalten
– Fertigen“
3. Tag: 9-16 h Perspektive Förder(ungs)schulen
„Eignungsfeststellung
– Berufsorientierung – Berufseinstieg“
4. Tag: 9-16 h „Berufsorientierung – Primarstufe
„Erfahrungen, Auswertungen, Anregungen zu den
HelleWecKs-Unterrichtsmaterialien“
5. Tag: 9-12 h Berufsorientierung – Sekundarstufe
„Übergang von der Schule
ins Berufsleben“
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Nr. 126
5. November 2008
Alle Kurse & Termine auch im Internet: www.hwk-koblenz.de
Kaufmännische Bildung in den
HwK-Berufsbildungszentren Koblenz
Meisterakademie
der Handwerkskammer Koblenz
Technische Bildung in den
HwK-Berufsbildungszentren Koblenz
Tel.: 0261/ 398-415, Fax: -990,
E-Mail: bildung@hwk-koblenz.de
Tel.: 0261/ 398-415, Fax: -990,
E-Mail: meister@hwk-koblenz.de
Tel.: 0261/ 398-415, Fax: -990,
E-Mail: bildung@hwk-koblenz.de
Microsoft Certified System Administrator (MCSA)
Installation u. Wartung von Client-/Server Netzwerken
unter Windows - weltweit anerkannte Zertifizierung
Beginn: laufender Einstieg
Vollzeit: mo-fr, 8-15 Uhr
Dauer: 1 Monat
Microsoft Certified System Engineer (MCSE)
Installation, Wartung und Planung von Direktory-basierten Infrastrukturen - Client-Einsatz für WindowsServer - weltweit anerkannte Zertifizierung
Beginn: laufender Einstieg
Vollzeit: mo-fr, 8-15 Uhr
Dauer: 2 Monate
Betriebswirt des Handwerks
Betriebswirtschaft (Planung u. Organisation, Finanzu. Rechnungswesen, Kostenmanagement, Marketing)
- Personal - Volkswirtschaftslehre - Recht - Steuern
- Kommunikation - praxisnaher Unterricht - handlungsorientierte Prüfungen
Beginn: 22. November
Teilzeit: sa, 8-16 Uhr
Dauer: 18 Monate
Beginn: 24. April 09
Teilzeit: fr, 16-20 Uhr & sa, 8-16 Uhr (14-tägig)
Dauer: 18 Monate
Fachpraxis & Fachtheorie (Teile I & II)
SHK-Anlagentechniker
Bedienung, Wartung u. Erhaltung komplexer haustechnischer Anlagen - Kundenberatung - BWL
Beginn: 22. November
Teilzeit: sa, 8-15 Uhr
Dauer: 9 Monate
Fliesen-, Platten- u. Mosaikleger: 8. November,
Teil- u. Vollzeit, Koblenz
Installateure u. Heizungsbauer: 1. Dezember,
Vollzeit, Koblenz
Elektrotechniker: 5. Dezember, Teilzeit, Koblenz
Tischler: 5. Dezember, Teilzeit, Koblenz
Straßenbauer: 10. Januar 09, Vollzeit, Rheinbrohl
Bäcker: 12. Januar 09, Teilzeit, Koblenz
Konditoren: 12. Januar 09, Teilzeit, Koblenz
CNC-Grundkurs, Teil A
CNC Steuerungen u. Auswahlkriterien - Programm/Programmierung - CNC-Fräsen/Drehen
Beginn: 10. Januar 09
Teilzeit: sa, 8-15 Uhr
Dauer: 5 Samstage
Wirtschaft, Recht, Pädagogik (Teile III & IV)
Neues Lebensmittelrecht
Hygienemanagement - Dokumentation - Kennzeichnung u.
Kenntlichmachung von Lebensmitteln u. Zusatzstoffen
Beginn: 1. Dezember
Teilzeit: Mo&Di, 17-20.30 Uhr
Dauer: 2 Abende
12. Januar 09 in Vollzeit: Koblenz,
Bad Kreuznach u. Rheinbrohl
26. Januar 09 in Vollzeit: Wissen
9. Februar 09 in Teilzeit: Koblenz u. Wissen
Simatic S7 - Einführung I
Systemübersicht - Programmierung in FUP/KOP u.
AWL - Programmdokumentation - Vorschriften
Beginn: 30. Januar 09
Teilzeit: fr, 16-20.15 Uhr & sa, 8-15 Uhr
Dauer: 3 Wochen
Existenzgründung
Grundlagen der Betriebswirtschaft (Kalkulation, Marketing), Steuern und Recht
Beginn: 1. Dezember
Vollzeit: Mo-Mi, 9-15 Uhr
Dauer: 3 Tage
Kundendienst-Praktiker für
Ölfeuerungs- u. Gasgerätetechnik
Feuerungs- und Brennstoffe - Gasanlagen - Heizungsanlagen - Öl- und Gasgebläsebrenner
Beginn: 16. Januar 09
Teilzeit: fr, 17-21 Uhr & sa, 8-14 Uhr
Dauer: 9 Wochen
Buchführung und EDV (Lexware)
Grundlagen der Software - Umsetzung der Buchungen
mit EDV
Beginn: 20. Januar 09
Teilzeit: di&do, 18-21.15 Uhr
Dauer: 8 Abende
HwK-Zentrum für Restaurierung
und Denkmalpflege Herrstein
Tel.: 06785/ 9731-761, Fax: -769,
E-Mail: zrd@hwk-koblenz.de
Vergoldungstechniken
Grundlagen - verschiedene Vergoldungstechniken Glanzvergoldung
Beginn: 12. November
Vollzeit: Mi-Sa, 9-16 Uhr
Dauer: 4 Tage
Trompe-l’oeil – Illusionsmalerei
Darstellung täuschend echter Bauelemente (z. B. Fenster, Stuckornamente)
Beginn: 29. November
Vollzeit: Sa&So, 9-18 Uhr
Dauer: 2 Tage
Restaurator im
Gold- und Silberschmiedehandwerk
Werkstoffkunde - Stilkunde - Vergoldungs-, Oberflächen- u. Edelsteinbearbeitungstechniken - historische
Schleif- u. Gravurtechniken - Erstellung von Restaurierungskonzepten
Beginn: 1. Februar 09
Modularer Aufbau
Dauer: ca. 18 Monate
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HwK-Zentrum für Umwelt
und Arbeitssicherheit Koblenz
Tel.: 0261/ 398-653, Fax: -992,
E-Mail: zua@hwk-koblenz.de
Gebäude-Energieberater
Bauwerke/-konstruktionen/-physik - EnEV - techn. Anlagen - Modernisierungsplanung - Kosten-Nutzen-Rechnung - Bau-, Haftungs- u. Vertragsrecht - Marketing
Beginn: 14. November in Wissen
Beginn: 21. November in Bad Kreuznach
Teilzeit: fr, 16.30-20.45 Uhr & sa, 8.30-12.45 Uhr
Dauer: ca. 8 Monate
Solarteur
Energie-, Elektro- und Wärmetechnik - Solarthermie Fotovoltaik - Marketing
Beginn: 28. November
Teilzeit: fr, 16.30-20.45 Uhr & sa, 8.30-12.45 Uhr
Dauer: 8 Monate
Schweißtechnische Lehranstalt
der Handwerkskammer Koblenz
Tel.: 0261/ 398-521, Fax: -988,
E-Mail: schweissen@hwk-koblenz.de
Schweißerprüfungen
...und Wiederholungsprüfungen in allen gängigen
Schweißverfahren nach DIN EN 287/ISO 9606
Beginn: 22. November
Teilzeit: sa, ab 7 Uhr
Vollzeit: jederzeit, mo-fr ab 8 Uhr
Vorbereitung auf die Betriebsprüfung
Herstellerqualifikation nach DIN 18800 Teil 7 - Unlegierte Stähle nach EN 10025 - Arten von Prüfbescheinigungen nach EN 10204 - Bauregelliste - Ü-Zeichen
- Qualitätssicherung in der Schweißtechnik
Beginn: 22. November
Teilzeit: Sa, 8-15 Uhr
Dauer: 1 Tag
Sachkunde Befestigungstechnik Metallbau
Baustoffe - Bohrverfahren - Belastungen - Sicherheit u.
Wirtschaftlichkeit - bauaufsichtl. Zulassung - Regeln
Beginn: 17. November
Vollzeit: Mo&Mi, 8.30-16 Uhr
Dauer: 2 Tage
Löterprüfung für das Installationshandwerk
Löten an Kupfer, Rotguss, nicht rostenden Stählen praktische u. fachkundliche Prüfung
Beginn: 22. November
Teilzeit: Sa, ab 7 Uhr
Vollzeit: jederzeit, mo-fr ab 8 Uhr
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Nr. 126
5. November 2008
Gestern & Heute
Stolz auf ihren Meisterbrief aus dem Jahr 1958:
Friseurin Trude Greiff aus
Patersberg.
Goldener
Meisterbrief
Ehrung morgen
Traditionell ehrt die HwK
Koblenz Handwerksmeis­
ter, die vor 50 Jahren ihren
Meisterbrief ablegten, jedes
Jahr im November mit
dem Goldenen Meister­
brief. 2008 sind es über
100 Meister, die sich
zur Feier am 6.11. um
14.30 Uhr in Koblenz
angemeldet haben.
Info-Tel.: 0261/ 398415.
Was für ein Leben ...!
Handwerker und ihr 50-jähriges Meisterjubiläum
HS 1
Die 125.
Ausgabe des
Magazins
Handwerk
Special
– das Echo
der Leser
war groß:
Lob, Erinne­
rungen,
Nachfragen
erreichten
die
Handwerks­
kammer in
den Tagen
nach
dem Erscheinen.
So gab es die Frage nach dem Titel der
„Startausgabe“ vom Januar 1988. Zu sehen war eine Familie vor
ihrem Haus. Was ist aus ihnen geworden? Gibt es das Haus noch,
wo steht es?
Zusammen mit dem Fotografen Godehard Juraschek und dem
Architekten Günter Heinrich, in dessen Büro die Pläne für das
Einfamilienhaus entstanden, wurden
„Am 9. Juni 1958 habe ich die
„Die ganze Familie hat
das Haus und seine Bewohner sehr
Meisterprüfung bestanden“,
damals ihren Beitrag geschnell ausfindig gemacht. Ja, es
kommt es wie aus der Pistole
leistet, damit ich zur Meisgeht ihnen gut und die Familie lebt,
geschossen auf die Frage an
terschule gehen konnte.“
20 Jahre nach dem Bau, wie er auf
Trude Greiff nach dem „Wann?“.
Erinnerungen von Trude
dem Titel von Handwerk Special
Wenige Tage danach feiert sie
Greiff aus Patersberg bei
Nummer 1 zu sehen war, glücklich
den 22. Geburtstag, ist so die
St. Goarshausen an die
und zufrieden noch immer in den
jüngste Meisterin im nördlichen
eine oder andere Deutgleichen eigenen vier Wänden
Rheinland-Pfalz (wie auch
sche Mark, die im Verin Neuhäusel bei Koblenz. „Wir
bei der Altmeisterfeier 2008).
wandtenkreis gewendet
haben sehr gute Erinnerungen
Anschließend führt sie das Fa­
und schließlich der daan den Bau, denn sowohl die
milienunternehmen weiter. 32
mals 21-jährigen Friseurin
Arbeit des Architekten wie
Jahre ist sie Chefin des Friseur­
für die berufliche Verwirkauch des ausführenden
salons im Haus „Colonius“ in
lichung zugesteckt wurde.
Bauunternehmens Mertgen
St. Goarshausen, bildet in dieser
aus Straßenhaus war
Zeit insgesamt 36 Lehrlinge aus.
„Mein Traum war der Meister­
einwandfrei“, erzählt
Zu vielen hat sie noch immer
brief. Den habe ich mir 1958 ver­
Besitzer Manfred
Kontakt. Eine Handwerkerin mit
wirklicht und denke noch heute
Schwamm und ergänzt
Herz, die dann – natürlich – auch
gerne daran.“ Die Anerkennung
auch, dass „größere
Obermeisterin der Innung ist,
dieser Leistung steht ganz im
Reparaturen bisher
sich 25 Jahre im Gesellenprü­
Mittelpunkt der feierlichen
u
ä
h
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nicht durchgeführt
fungsausschuss engagiert. Doch
Verleihung des „Goldenen Meis­
N
us in ter über
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werden mussten“.
nicht alles im Leben der Trude
terbriefes“ bei der Handwerks­
H
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Zusammen mit
Greiff ist Sonnenschein. Das
kammer Koblenz. Eine Feier, bei
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mm nuar 19
einzige Kind, ihr Sohn, kommt
der jeder einzelne der über 100
Ehefrau Manuela plante
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Ja
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1980 als 17-Jähriger bei einem
Altmeister etwas zu berichten
der Zahntechnikermeister,
milie oben im
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Verkehrsunfall ums Leben. Die
hat: Erlebnisse, Erfahrungen,
der als technischer
n
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spät erlernt, ist ebenfalls heute
rade in dieser se
Trauer merkt man der Mutter
ein Fazit mit einem Meisterbrief
Leiter im Koblenzer
e
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Ja
Zeit der fach­ 20
noch heute an. Doch auch hier
in der Biografie, der dort seit
Handwerksunternehmen
Meister. Die beiden, Ralph und
liche Nachwuchs am Herzen. In
hilft ihr das Handwerk. „Ich hatte
einem halben Jahrhundert eine
Zahntechnik Lubberich
Holger Kapell, führen nun das
ihn inves­tierte sie weit mehr als
meine Aufgabe und bin ihr nach­
gewichtige Rolle spielt.
arbeitet, vor über 20 Jahren
berufliche Werk des Vaters in
nur berufliche Kompetenz.
gegangen. Das half
den Bau des Traumhauses.
zwei Unternehmen erfolgreich
wenigstens tagsüber,
weiter. „Ein sehr gutes Gefühl“,
Handwerksmeister und
auf andere Gedanken
Die Kinder auf dem Titel,
freut sich der 72-Jährige, der
Bundesligaspieler
zu kommen.“ Um
Katrin und Christina, sind
sich längst nicht zum alten Ei­
so mehr lag ihr ge­
heute 26 und 22 Jahre alt
sen zählt. „Ich fahre zusammen
Alfred Kapell, Pols­
und haben das elterliche
mit weiteren Ehrenamtlichen
terer- und Dekora­
Dach über dem Kopf
Mittagessen für Senioren oder
teurmeister, hat sich
gegen Studentenbuden
Kranke in Oberwesel aus.“ Am
mit dem Meisterbrief,
eingetauscht. Doch am
Nachmittag tauscht er dann die
ebenfalls abgelegt
Wochenende schauen die
rollenden Untersätze und steigt
1958, in Oberwesel
beiden zu Hause vorbei
um aufs Fahrrad – seine große
selbstständig ge­
– so auch beim Foto für eine
Leidenschaft. „Jährlich sitze
macht. Inzwischen
Wiederholung des Titelbildes
ich 4.000 Kilometer im Sattel.“
hat das „Stammhaus“
von 1988. „Würden wir noch
Sport spielte in Kapells Leben
eines der vier Kinder
einmal vor der Entscheidung
immer eine wichtige Rolle. So
übernommen – wie
stehen wie vor 20 Jahren
schaffte er im Faustball sogar
der Vater natürlich
– wir würden alles wieder
den Sprung in die Bundesliga.
Handwerksmeister.
so machen wie damals!“,
„Das Handwerk, die Familie und
... und beim ehrenamt- Und ein weiterer
fasst Familie Schwamm
der Sport sind die drei wichtigen
Handwerksmeister Kapell, 72 Jahlichen Ausfahren des
Sohn hat das Raum­
ihre Erfahrungen mit dem
Säulen in meinem Leben“, so der
ausstatterhandwerk
Hausbau zusammen.
agile Handwerksmeister.
re, unterwegs mit dem Rennrad ...
Mittagessens.
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Nr. 126
5. November 2008
Alle Kurse & Termine auch im Internet: www.hwk-koblenz.de
HwK-Westerwald-Akademie
Rathausstraße 32, 57537 Wissen
HwK-Berufsbildungszentrum
Ruth-Dany-Weg 1, 56598 Rheinbrohl
Tel.: 02742/ 911157, Fax: 02742/ 967129,
E-Mail: Westerwald-Akademie@hwk-koblenz.de
Tel.: 02635/ 9546-0, Fax: -100,
E-Mail: BBZ-Rheinbrohl@hwk-koblenz.de
Autodesk Inventor (3D-CAD
Maschinen- u. Anlagenbau)
Projekte anlegen - Erstellung von Skizzen - parametrische Bemaßung - Bohrungen, Radien u. Fasen
- Baugruppen - Werkstattzeichnungen u. Stücklisten
Beginn: 24. November
Vollzeit: Mo-Fr, 8-15 Uhr
Dauer: 1 Woche
Gebäude-Energieberater
Baukonstruktionen - Bauphysik - ökologische und
wirtschaftliche Aspekte - technische Anlagen - Modernisierungsplanung - Kosten-Nutzen-Analyse
Beginn: 14. November
Teilzeit: fr, 16.30-20.45 Uhr & sa, 8.30-12.45 Uhr
Dauer: 8 Monate
Existenzgründung
Finanzierung - Kalkulation - Marketing - Recht Steuern - Versicherungen - Businessplan
Beginn: 6. Dezember
Teilzeit: sa, 9-15 Uhr
Dauer: 3 Tage
SPS Simatic S7 - Grundlagen
Systemübersicht - Programmierung in FUP/KOP und
AWL-Programmdokumentation
Beginn: 1. Dezember
Teilzeit: Mo-Fr, 8-15 Uhr
Dauer: 1 Woche
Tel.: 02671/ 91694-0, Fax: -284,
E-Mail: Mosel-Akademie@hwk-koblenz.de
www.hw
k-koble
nz.de/w
eiterbil
dung
Verkauf
Grundregeln des Verkaufs - Aufbau des Verkaufsgesprächs
- Kundenverhalten - Eigenverhalten - Fragetechnik
Beginn: 13. Dezember
Teilzeit: Sa, 9-14 Uhr
Dauer: 1 Tag
Körpersprache
Gestik u. Mimik - souveräne Haltung - wortlose Argumentation
Beginn: 10. November
Teilzeit: Sa, 9-14 Uhr
Dauer: 1 Tag
HwK-Berufsbildungszentrum
Siemensstraße 8, 55543 Bad Kreuznach
Tel.: 0671/ 894013-0, Fax: -888,
E-Mail: BBZ-Kreuznach@hwk-koblenz.de
Das Büro im Handwerksbetrieb
Büroorganisation - Schriftverkehr - Kundenberatung Mahnwesen
Beginn: 7. Januar 09
Teilzeit: mi, 18-21 Uhr
Dauer: 6 Abende
Betriebswirt des Handwerks
Betriebswirtschaftliche Planung u. Organisation, Finanz- u.
Rechnungswesen: ausführlich unter BBZ Herrstein
Beginn: 8. November
Teilzeit: sa, 9-17 Uhr
Dauer: 18 Monate
wechselnd in Herrstein und Bad Kreuznach
Word
Grundlagen der Textverarbeitung - Textgestaltung - Grafiken und Tabellen - Autotext und Serienbriefe - Dokumentenverwaltung
Beginn: 3. Februar 09
Vollzeit: Di, 8-15 Uhr
Dauer: 1 Tag
Word
Grundlagen der Textverarbeitung u. -gestaltung - Grafiken u.
Tabellen - Autotext u. Serienbriefe - Dokumentenverwaltung
Beginn: 25. November
Teilzeit: di&do, 17.30-20.45 Uhr
Dauer: 4 Abende
HwK-Berufsbildungszentrum
Schloßweg 6 u. Hauptstraße 71-73, 55756 Herrstein
Tel.: 06785/ 9731-0, Fax: -769,
E-Mail: BBZ-Herrstein@hwk-koblenz.de
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Arbeits-, Steuer- und Sozialversicherungsrecht
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Teilzeit: sa, 9-17 Uhr
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Simatic S7 mit ET 200S - Sicherheitsvorschriften und Dokumentation
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Erstellung von einfachen 2D-Zeichnungen - Bemaßung
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Vollzeit: Mo-Fr, 8-15 Uhr
Dauer: 1 Woche
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Wirkung der eigenen Stimme u. Sprache - Beziehungs- u.
Sachebene im Telefonat - Umgang mit Reklamationen
Beginn: 22. November
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Dauer: 1 Tag
CNC-Grundkurs Teil A
CNC-Steuerungen u. Auswahlkriterien - Programm/Programmierung - CNC-Fräsen/Drehen
Beginn: 10. Januar
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Dauer: 5 Samstage
Fachwirtin für kaufm. Betriebsführung
Modul BWL: Kosten- u. Leistungsrechnung - Betriebsabrechnung - Kalkulation - Planung u. Organisation
Beginn: 17. Januar 09
Teilzeit: mo, 17-21 Uhr & sa, 8-13 Uhr
Dauer: 4 Monate
Telefon
Wirkung der eigenen Stimme u. Sprache - Beziehungs- u. Sachebene im Telefonat - Umgang mit Reklamationen
Beginn: 29. November
Teilzeit: Sa, 9-14 Uhr
Dauer: 1 Tag
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Nr. 126
5. November 2008
Handwerk in neuen Dimensionen: Die „Nacht der Technik“
Streifzug durch Technikwelten
Von schwebenden Autos, meterlangen Schweißnähten und Lasershows
Ein meterhoher Kran, der
sich über die HwK-Berufsbildungszentren erhebt.
Wer schon immer mal wissen
wollte, wie die Kommunikation
über Telefon und Handy funktioniert oder wie Keramik als Konstruktionswerkstoff eingesetzt
wird, der sollte unbedingt bei der
Nacht der Technik vorbeischauen. Ab 14 Uhr und bis in die
frühen Morgenstunden sind
die Türen in der AugustHorch-Straße für die Besucher geöffnet. Stündlich
besteht die Gelegenheit, bei
einem der vielen Vorträge
dabei zu sein und sich
über die neuesten
Technologien und
Fortschritte im
Handwerk
zu informieren.
Technik
erleben
Fussball spielende Roboter sorgten im letzten Jahr für Aufsehen.
Aber nicht nur für die Erwachsenen lohnt sich der Besuch.
Mit Axel Maiwald ist einer der
Macher der „Sendung mit der
Maus“ vor Ort und erklärt, was
es mit der Solarenergie auf sich
hat und wie sie funktioniert.
Ein besonderes Event in der
Nacht der Technik trainiert nicht
nur das Gehirn, sondern
fordert auch die Lachmuskeln. Der Kabaret-
Bringt - nicht nur
- Kinder zum Staunen: Ein Zuckerbläser zaubert mit
viel Geschick
lustige Figuren.
Impressum
Idee und Verantwortung: Dr. h. c. mult. Karl-Jürgen Wilbert
Redaktion: Anne Bach, Jörg Diester, Markus Gaida, Beate Holewa
Layout:
Anne Bach, Jörg Diester, Markus Gaida
Mitarbeiter: Dr. Lieselotte Sauer-Kaulbach, Andrea Petry
Fotos:
Godehard Juraschek, Hannes Kober, Florian Krätz, Piel media,
Werner Baumann, HwK Koblenz, private Fotos aus Betrieben
Herausgeber: Handwerkskammer Koblenz, Friedrich-Ebert-Ring 33, 56063
Koblenz, Tel.: 0261/ 398-0, Fax: -398, E-Mail: hwk@hwk-koblenz.de, Internet: www.hwk-koblenz.de
in Verbindungmit dem Mittelrhein-Verlag Koblenz
Anzeigen:
MRV-Anzeigen, August-Horch-Str. 28, 56070 Koblenz,
Christoph Lind (verantwortl.), Tel.: 0261/ 892-470
Techn. Herstellung: Industrie Dienstleistungsgesellschaft mbH, 56070 Koblenz
Das, was sonst hinter verschlossenen Türen in Werkstätten und
Laboren verborgen bleibt, ist
in der Nacht der Technik für
jedermann zugänglich. Welche
Tricks sich die Technik von der
Natur abschauen kann, beweisen
die Ausstellungsstücke aus dem
Forschungsbereich der Bionik im
Foyer des Metallzentrums.
Eine Fußballproduktionsanlage
zeigt den Weg, den die Rohmaterialien nehmen müssen, bevor
sie zu einer strapazierfähigen
Kugel werden. Die Flure des Metall- und Technologiezentrums
sind an diesem Tag außerdem
gespickt mit der neuesten CNCTechnik, vielen Infos rund um die
Füge-, Schneid- und Prüftechnik
beim Schweißen, einer Zeitreise
durch die Welt des Zweirads und
vielem mehr. Zur Entspannung
zwischendurch darf dann jede
halbe Stunde bei der Lasershow
geträumt werden. Eine schlaflose
Nacht haben die HwK-Mitarbeiter im Schweißbereich vor sich.
Sie wollen die längste Schweißnaht der Welt entstehen lassen.
Ein Rennen gegen die Zeit.
Umfassend informiert das Energieforum im Rahmen der Nacht
der Technik in insgesamt sechs
Beiträgen von 17 bis 20.45 Uhr
über „Energiesparendes Bauen
und Modernisieren“ und „Nutzung erneuerbarer Energien“.
Schweißfachleute haben am
Samstag außerdem die Gelegenheit, sich über den aktuellen
Stand in der Schweißtechnik zu
informieren. Durchgeführt wird
diese Veranstaltung gemeinsam
von dem DVS Bezirksverband
Koblenz und der Schweißtechnischen Lehranstalt Koblenz.
Um 18 Uhr beginnt das Sonderprogramm.
Markt der
Möglichkeiten
Nach einer ereignisreichen
Nacht geht es dann schon am
Sonntagmorgen, 9. November,
von 10 bis 15 Uhr mit dem Markt
der Möglichkeiten weiter. Nach
einem gemütlichen Brunch, den
schwungvolle Klänge einer LiveBand begleiten, wartet eine Viel-
zahl von
Angeboten
auf alle Wissbegierigen.
Neben weiteren
technischen
Vorträgen wie
beispielsweise
zur effizienten
Nutzung von
Sonne und
Gas, bieten
HwK-Fachvorträge eingehende
Informationen zur
Aus- und Weiterbildung und dem Dienstleistungsangebot der HwK
K oble nz . The me n
sind die Wege zur
Fondssicherung im
Rahmen des Schufa-Projektes der
HwK, die Möglichkeiten des dualen Studiums oder
berufliche Auslandsaufenthalte.
Informationen zur Nacht
der Technik und zum Markt
der Möglichkeiten beim
Metall- und Technologiezentrum der HwK Koblenz, Tel.:
0261/ 398-511, Fax: -988,
E-Mail: metz@hwk-koblenz.
de, Programm im Internet:
www.hwk-koblenz.de/ndt
Die bunte Vielfalt aus
Hightech und Handwerk in der Nacht der
Technik verwandelt das
Wochenende in eine
Erlebnistour.
Vortrag: Energie aus Sonne gemacht
Solarenergie für Kinder erklärt – Armin
Maiwald macht Hightech verständlich.
Jeder kennt die großen schwarzen Quadrate auf den Dächern
vieler Häuser, die das Sonnenlicht einfangen und in nutzbare
Energie umwandeln. Doch wer
kann schon genau sagen, wie
das eigentlich funktioniert?
Wer seinen Wissensschatz
erweitern will, sollte die Nacht
der Technik auf keinen Fall
versäumen.
Bereits um 16 Uhr heißt es für
die jungen, aber auch für die
wissbegierigen erwachsenen
Besucher: „Ohren spitzen“.
Armin Maiwald, einer der
Schöpfer der „Sendung mit
Armin Maiwald
Daran baumelt ein Auto, das,
umgeben von einem Metallkäfig, von nur zwei Metallplatten
von der Größe einer Postkarte
gehalten wird. Nur eines von
vielen spektakulären Bildern, die
sich den Besuchern bei der dritten „Nacht der Technik“ am 8.
November und am 9. November
beim „Markt der Möglichkeiten“
in den HwK-Bildungsstätten
in der August-Horch-Straße
bieten. Der Eintritt ist an beiden
Tagen frei.
tist und Physiker Vince Ebert
behauptet: „Denken lohnt sich!“
Um 20 und um 22 Uhr tritt er den
Beweis dazu an.
der Maus“, erklärt, wie aus einfachem Sand Geräte entstehen,
die das Sonnenlicht in für uns
verwertbare Energie umsetzen.
Ganz im Stile der „Sach- und
Lachgeschichten“ aus der
„Sendung mit der Maus“ wird
Schritt für Schritt der Weg vom
einfachen Sandkorn zum Fotovoltaik-Modul gezeigt. Geklärt
werden Fragen wie „Woraus
besteht das Sonnenlicht? Was
ist ein ‚Wafer’ und wie entsteht
damit Strom?“ Für alle, die
mitreden wollen!
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Nr. 126
5. November 2008
Spektakuläre Aktionen und Vorträge: staunen und mitmachen
Wie am seidenen Faden
Vom Urknall
Vortrag in der Nacht der
Technik gibt Klarheit
über schwarze Löcher
Ein spektakuläres Experiment in luftiger Höhe
Schwebende Autos
bei der HwK Koblenz?
Keine Utopie, sondern in der Nacht der
Technik Wirklichkeit.
Ein Kran wird in luftiger Höhe
ein von einem Metallgestell umgebenes Auto über den Parkplätzen der HwK-Bildungszentren
in der August-Horch-Straße
baumeln lassen. Einziger Verbindungspunkt sind zwei miteinander verklebte Metallplatten
von der Größe einer Postkarte.
Der atemberaubende Anblick
ist einem Hochleistungsklebstoff zu verdanken, der die beiden Metallflächen bombenfest
Verschwindet unsere Erde
bald in einem von Menschen
geschaffenen, schwarzen
Loch? Eine Frage, die seit
der Fertigstellung des gro­ßen
Teilchenbeschleunigers im
Forschungszentrum CERN
durch die Öffentlichkeit
geistert. Einer, der am Versuchsaufbau im CERN mitgearbeitet hat, ist Dr. HeinzGeorg Thomas.
miteinander verbindet. Trotz
der geringen Haftoberfläche
entwickelt der Zweikomponenten-Konstruktionsklebstoff eine
enorme Klebekraft, die selbst
Autos den Boden unter den Rädern wegzieht. Eine Eigenschaft,
die sich die Automobil- und
Flugzeugbranche zunutze macht
und die auch in der modernen
Fertigung im Handwerk an Bedeutung gewinnt.
Mehr über diese Zukunftstechnik
und strukturelle Klebungen im
Metallbau um 18 Uhr im Metallzentrum beim Vortrag „Wieso,
weshalb, warum klebt’s auf dem
Pappkarton?“
Der promovierte Kernphysiker, seit 1999 in der Handwerksrolle der HwK Koblenz
Wertvolles Versuchsobjekt am Kran: Ein Hochleistungsklebstoff hält das Auto sicher in der Luft. 3M
Comedy mit viel Köpfchen
Infos über den Arbeitgeber Bundeswehr
Wissenschaft mal anders:
Vince Ebert trainiert
Bauch und Hirn in der
Nacht der Technik
Auch in diesem Jahr ist
die Bundeswehr unter
den Ausstellern bei der
Nacht der Technik und
dem Markt der Möglichkeiten am 8./9. November
in den HwK-Berufsbildungszentren in Koblenz.
Gibt es einen statistischen
Zusammenhang zwischen
Scheidungs- und Mülltrennungsraten und hat die Heisenbergsche Unschärferelation
etwas mit der Großen Koalition
zu tun?
Wer die Antwort auf diese
und andere Fragen sucht, der
sollte sich den Auftritt des
Wissenschaftskabarettisten
und Autors Vince Ebert in
der Nacht der Technik nicht
entgehen lassen.
Neben vielen Hightech-Events,
die die Besucher die Welt der
Technik und des Handwerks
hautnah erleben lassen, bringt
Vince Ebert auf intelligente
Art die Lachmuskeln zum
Vibrieren. Gleich zwei Mal
wird Deutschlands lustigster
Physiker am 8. November im
HwK-Metall- und Technologiezentrum den Beweis antreten, dass seine These „Denken
lohnt sich!“ stimmt.
Jeweils um 20 Uhr und um 22
Uhr geht der Vorhang auf und
präsentiert einen Komiker,
der es versteht, sein Publikum
mit scharfsinnigen Pointen
mitzureißen. Der mit dem
bayerischen Kabarettpreis
„Der goldene Spaten 2003“
und dem „Münchner Kabarett
Kaktus 2002“ ausgezeichnete
Diplom-Physiker, beschäftigt
sich in seinem Bühnenprogramm mit allen Bereichen des
Lebens - populäre Denkfehler
und der Irrsinn der modernen
Gesellschaft inklusive. Immer
auf der Suche nach dem Beweis, dass es sich lohnt, „die
Birne einzuschalten“, nimmt
er seine Zuhörer mit auf eine
spannende und vor allem die
Bauchmuskeln beanspruchende Reise.
Aber Vince Ebert will sein Pub­
likum nicht nur unterhalten,
sondern auch zum Nachdenken
bringen. Schließlich ist er nicht
nur Komiker. Er ist Kritiker,
Wissenschaftler und Denker.
Und von Letzterem will er auch
seine Zuschauer überzeugen.
Weitere Informationen zum
Programm der Nacht der
Technik und des Markts der
Möglichkeiten bei der Handwerkskammer Koblenz, Tel.:
0261/ 398-511, Fax: -988, EMail: metz@hwk-koblenz.de,
www.hwk-koblenz.de/ndt
„Wir informieren die Besucher über den Arbeitgeber
Bundeswehr und die damit
verbundenen Berufs- und Studienmöglichkeiten im Rahmen
einer freiwilligen Verwendung
als Soldat auf Zeit“, erläutert
der Koblenzer Wehrdienstberatungsoffizier Leutnant Markus Lackmann. Zudem werden
auch Berufe aus dem zivilen
Bereich der Wehrverwaltung
vorgestellt. „Die Bundeswehr
bietet jungen qualifizierten
Menschen ein weites Aufgabenspektrum und abwechs-
Hightech: Aufklärungsdrohne der Bundeswehr.
lungsreiche und spannende
Berufsperspektiven.“
Informationen bei der Wehrdienstberatung Koblenz, Tel.:
0261/ 896-5140, E-Mail: wdbera.ko@bundeswehr.org,
Internet: www.bundeswehrkarriere.de
als Elektrotechniker eingetragen, entwickelt und baut
heute hochsensible Messgeräte für die nukleare Grundlagenforschung. Ein weltweiter
Markt, der von Dr. Thomas
angeführt wird. Geplant ist
der Ausbau seiner Arbeit in
die Bereiche Medizintechnik
und Thermografie.
In seinem Vortrag um 21 Uhr
erläutert der Experte, warum
unsere Erde nicht in einem
schwarzen Loch verschwinden wird und was es mit
dem Teilchenbeschleuniger
eigentlich auf sich hat.
Energieforum am 8./9. November – Sonderprogramm
Wie können mit der
richtigen Wärmedämmung Heizkosten
gespart werden?
Alles Wissenswerte rund um
die Themen „Energiesparendes
Bauen und Modernisieren“
und „Nutzung erneuerbarer
Energien“ gibt es am 8./9.
November in den HwK-Berufsbildungszentren im Koblenzer
Industriegebiet.
Mit Vince Ebert macht
denken Spaß. Dennis Möbus
Kernphysiker und
Handwerker: Dr.
Heinz-Georg Thomas.
In Kooperation mit dem Bauund EnergieNetzwerk Mittel­
rhein e.V. veranstaltet die HwK
Koblenz das Energieforum
im Rahmen der Nacht der
Technik und des Markts der
Möglichkeiten.
19.45 – 20.15 h Solarstrom vom
eigenen Dach
Samstag, 8. November
20.15 – 20.45 h Warmes Wasser und Heizen mit Unterstützung der Sonne
17 – 17.30 h Heizkosten sparen
durch Wärmedämmung
17.30 – 18 h Fahrplan für die
energiesparende und kostenoptimierte Modernisierung von
Wohngebäuden
Sonntag, 9. November
10.30 h Die Sonnenheizung
11.30 h Die stromerzeugende
Heizung
18 – 18.30 h Bauen für die
Zukunft: Passivhaus und Energiegewinnhaus
12.30 h Rentabilität von Solarstrom
19.15 – 19.45 h Heizen mit
Holzpellets
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mittelständisches Unternehmen
aus Koblenz. „COTE:m bedeutet Control Technology Marx“,
erklärt Geschäftsführer Jürgen
Marx die Zusammensetzung des
Firmennamens. 2005 hat sich der
heute 46-jährge Elektroinstallateurmeister im Technologiezentrum Koblenz nahe der Universität selbstständig gemacht.
„Ich habe mich frühzeitig im
Bereich Elektronik und Computertechnologie spezialisiert und
18 Jahre in diesem Bereich für
einen amerikanischen Konzern
in Deutschland gearbeitet“,
beschreibt er seinen beruflichen
Werdegang.
etabliert und die heute gültigen
DIN-EU-Normen vorbereitet
hat“, so Marx. Zu den Kunden
von COTE:m gehören namhafte
Unternehmen aus der Papierherstellung und- verarbeitung
sowie führende Forschungseinrichtungen weltweit. „Die
Handwerkskammer Koblenz hat
uns über ihre Exportberatung
im Auslandsgeschäft gut unterstützt“, lobt Marx die HwK.
Messen ohne
Berührung
Für die Vermessung der Oberflächen, die beispielsweise bei
Automobilzulieferern, Werkzeugmaschinen- und Halbleiterherstellern sowie in der
Metall- und Kunststoffindustrie erforderlich ist, bietet das
Unternehmen berührungslose
Systeme. „Die scannen die Oberfläche mit monochromatischem
Licht ab. Die Messungen sind
unabhängig von Reflexion,
Farbe und Textur des Materials
und haben eine Genauigkeit bis
100 Nanometern“, erklärt Marx.
„Im Bereich der Glanzmessung
von Papieren wird die Intensität
des von der zu untersuchenden
Oberfläche reflektierten Lichtes
ermittelt. Die Messwerte können
mit standardisierten Werten
abgeglichen werden. Hier haben wir eine Alleinstellung am
Markt.“ Die Glanzmessung bei
Feinpapieren ist Bestandteil der
Qualitätssicherung.
In der Nacht der Technik nimmt
der Besucher ein Bild von Oberflächen mit, das mit bloßem Auge
nicht sichtbar, mit der Hand nicht
fühlbar ist. Das Nanoskope von
COTE:m zeigt die Topografie
von Miniausschnitten wie zum
Beispiel die Oberfläche einer
Münze, die der Betrachter nicht
für möglich hält. Ganz gemäß
dem Motto der Nacht der Technik: Faszination Technik - Staunen - Erleben - Mitmachen.
Die Oberfläche dieser
Münze wird vermessen.
So stellt sich die Oberfläche der Münze mit dem
Nanoscope dar.
Der Aufgabenschwerpunkt seines fünfköpfigen Teams liegt in
der Entwicklung, Lieferung und
Wartung hochwertiger Messund Automatisierungslösungen
für Labor, Produktion und
Prozesskontrolle. „Die Oberflächenbeschaffenheit spielt
für immer mehr Produkte eine
Rolle. Unsere Messsysteme
ermitteln Daten der Oberfläche
von höchster Genauigkeit und
Reproduzierbarkeit. Sie basieren auf den Entwicklungen
des Schweizers Urs Lehmann,
der den ‚Glanz nach Lehmann’
als Qualitätsstandard am Markt
Meisterkurs
Elektrotechniker
Info-Tel.: 0261/ 398-415
Für Elektrotechniker beginnt am 9. Februar 2009
ein Vollzeit-Meisterkurs in
Koblenz.
Infos & Anmeldung bei der
HwK-Meisterakademie:
E-Mail:
meister@hwk-koblenz.de
www.hwk-koblenz.de
Parkplätze
Wo parke ich in der Nacht
der Technik? Die HwK
Koblenz hat die Lösung:
Steckbrief: COTE:m GmbH, Koblenz
Gegr. 2005 | 5 Mitarbeiter | Präzisionssysteme für berührungsloses
Messen von Oberflächen | Tel. 0261/ 983779-0 | www.cotem.de
Geschäftsführer Jürgen
Marx zeigt, wie auf dem
Bildschirm die Struktur
der Münze entsteht.
Parkplätze in der AugustHorch-Straße auf den benachbarten Betriebsgeländen:
HwK-Zentren (230 + 5 für
Behinderte), DPD (100),
C-Gros (100), MAN (80),
Dachser (40 vor den Toren),
DEG (40), REWE (300).
Welche neuen Verfahren
und Techniken das Arbeitsfeld im Schweißbereich
verändern werden, zeigt
der DVS-Bezirksverband
Koblenz zusammen mit der
Schweißtechnischen Lehranstalt Koblenz von 18 bis 22.15
Uhr. Im Vordergrund steht
Insider-Wissen zu Themen
wie „Rissarten und deren
Untersuchung“ sowie der
persönliche Austausch.
Weitere Infos zum Programm bei der HwK
Koblenz, Tel.: 0261/
398-521, Fax: -988, EMail: schweissen@
hwk-koblenz.de
Betriebsübergabe
Endlich in den wohlverdienten Ruhestand.
Doch was wird aus
dem Unternehmen?
Wem solche und ähnliche
Fragen die Nachtruhe rauben,
der sollte am 8. November zur
Nacht der Technik kommen.
Bereits um 15 Uhr findet
dort ein Vortrag zum Thema „Betriebsübertragung“
der HwK-Betriebsberatung
statt. Ausführlich informiert
wird unter anderem über
Formen der Übertragung
oder Beteiligungsformen in
die Übergangsphase.
Weitere Infos zum Programm bei der HwK
Koblenz, Tel.: 0261/ 398511, Fax: -988, E-Mail:
metz@hwk-koblenz.de,
www.hwk-koblenz.de/ndt
Partner in der Nacht der Technik und beim Markt der Möglichkeiten
+GF+ AgieCharmilles GmbH, Schorndorf | 3M Deutschland GmbH, Neuss |
Air Liquide Deutschland GmbH, Pfungstadt | and more Veranstaltungstechnik,
Neuwied | Architektenkammer Rheinland-Pfalz, Kammergruppe Koblenz-Neuwied, Mainz | Auto Gerlach Westerwald GmbH, Selters | Auto Schäfer GmbH,
Montabaur | Autohaus Joachim Schmitz, Ebernhahn | BBT Thermotechnik
GmbH, Buderus Deutschland, Bassenheim | BBT Wärmetechnik GmbH, Junkers
Deutschland, Wernau | BEN Bau- & EnergieNetzwerk Mittelrhein e.V., Koblenz
| Berndt Kältetechnik, Grafschaft-Gelsdorf | Bionik-Sigma, Sigrid Belzer &
Martin Zeuch GbR, Darmstadt | Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung,
Koblenz | Camaix GmbH, Aachen | Canyon Bicycles GmbH, Koblenz | CarlBenz-Schule, Berufsbildende Schule, Koblenz | COTEM Control Technology
GmbH, Koblenz | Deckel-Maho-Gildemeister, Vertriebs- und Service GmbH,
Hilden | DVS Deutscher Verband für Schweißen e.V., Koblenz | Elektroinnung
Koblenz, c/o Elektro Hansen GmbH & Co. KG, Koblenz | EOR EnergieOffensive Rheinland-Pfalz e.V., Kaiserslautern | Eugen König GmbH, Koblenz
| EVM, Koblenz | EWM Schweißtechnik, Handels GmbH, Mülheim-Kärlich
| Fachhochschule Koblenz, Koblenz | Fanuc GE CNC Deutschland GmbH,
Neuhausen | FGK Forschungsinstitut für Anorganische Werkstoffe, Glas/Keramik
GmbH, Höhr-Grenzhausen | Fischer Deutschland Vertriebs GmbH, Waldachtal |
Friseurinnung - Mittelrhein, Koblenz | GDK Gesellschaft für Datenverarbeitungsund Kommunikationssystem mbH, Straßenhaus | GeckoLogic GmbH, Zentrale
Deutschland, Wetzlar | Georg Fischer GmbH, Albershausen | Gewatec GmbH
& Co. KG, Wehingen | Götten und Schmitz GmbH, Koblenz | Harley-Davidson
Vertretung Koblenz GmbH | Hirschmann GmbH, Fluorn-Winzeln | Hommel
CNC-Technik GmbH, Köln-Pesch | Ing. Wilfried Hufnagl, Wien IBF GmbH,
Freudenberg | Informationsstelle Edelstahl Rostfrei, Düsseldorf | Innomax AG,
Mönchengladbach | Installateur- und Heizungsbauerinnung Mittelrhein/Mosel,
Koblenz | Institut für wirtschaftliche Ölheizung e. V. (IWO), Bornheim-Sechtem
| Jugendwerkstatt Energie und Technik der Martin-Görlitz-Stiftung, Koblenz |
Julius-Wegeler-Schule, Koblenz | KANSA Skulpturen, Sirpa & Hans-Ulrich
Goller-Masalin, Niederdürenbach | KEVAG, Koblenz | KEVAG Telekom
GmbH, Koblenz | KMW Konstruktion Maschinen- & Werkzeugbau GmbH &
Co. KG, Koblenz | Köster Systemtechnik GmbH, Iserlohn | Kreisverwaltung
Mayen-Koblenz, Abteilung Umwelt | KUKA Roboter GmbH, Wilnsdorf |
Light Design Development, Koblenz | Merten GmbH & Co. KG, Vertriebsniederlassung West, Duisburg | Motorradsport Schmitt-Junglas, Binningen |
Moto-Technik Schmaus GmbH, Simmern | Munsch Kunststoff-Schweißtechnik
GmbH, Ransbach-Baumbach | Muscheid Heizung-Sanitär GmbH, Neuwied |
Prima Industrie GmbH, Dietzenbach | PTS MARQUARDT GmbH, Automationstechnik, Pulheim | RHODIUS Schleifwerkzeuge, GmbH & Co. KG,
Burgbrohl | RV realtime visions GmbH, c/o Technologiezentrum Koblenz |
Siemens AG, Niederlassung Koblenz | Siemens AG, Frankfurt | Signal Iduna,
Filialdirektion Koblenz | SK Laser GmbH, Mainz | Sommer Antriebs- und
Funktechnik GmbH, Kirchheim/Teck | SR Industrieservice und technische
Handelsgesellschaft mbH, Mülheim-Kärlich | Stiftung Technische Sammlung
Hochhut, Frankfurt am Main | Technische Universität Berlin, Berlin | TE-KOWE J. Kozlowski GmbH, Bonefeld | TESSLOFF VERLAG, Ragnar Tessloff
GmbH & Co. KG, Oberschleißheim | TGZ - Technologie- und Gründerzentrum,
Region Kaisersesch GmbH, Kaisersesch | tibb e. V., c/o Handwerkskammer
Koblenz | TZK TechnologieZentrum Koblenz GmbH | Universität KoblenzLandau, Campus Koblenz | Vaillant Deutschland GmbH & Co. KG, Remscheid
| VDI Mittelrhein, Koblenz | Viessmann Werke GmbH & Co. KG, Verkaufsniederlassung Koblenz, Mülheim-Kärlich | VIPA Gesellschaft für Visualisierung
und Prozessautomatisierung mbH, Herzogenaurach | Voha-Tosec Werkzeuge
GmbH, Lindlar | Wehrdienstberatung Koblenz, Koblenz | WKSB Innung für
den Regierungsbezirk, Trier, Hermeskeil | Wolf GmbH, Mühlheim-Kärlich |
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Nr. 126
5. November 2008
Zukunftstechnologie erleben
Technologie von morgen
Der Zukunft auf der Spur – Robotertechnik von und für Kinder
Roboter sind heute das,
was der PC Anfang
der 80er Jahre war:
Eine Technik, die die
Welt verändern kann,
deren Potenzial aber
erst wenige ahnen.
Wer damals einen PC kaufte,
musste sich mit der Technik
beschäftigen, konnte Pionier
sein, vieles selbst austüfteln,
neue Möglichkeiten entdecken.
Dasselbe gilt heute für die Robotertechnik. In der „Nacht der
Technik“ bietet sich die einmalige Gelegenheit, die Anfänge
der Robotertechnik mitzuerleben
und zu verstehen.
Zur Nacht der Technik werden
vier Schüler des Kurfürst-Balduin-Gymnasiums aus Münstermaifeld drei „LEGOMindstorm
Roboter“ der Generationen
RCX- und NXT-Projekte zeigen, die sie eigenhändig in
den letzten drei Monaten im
Team entwickelt, aufgebaut,
programmiert, getestet, wieder
verworfen, umgebaut und erneut
getestet haben.
Am 8. und 9. November kann
den jungen Wissenschaftlern
durchgehend bei ihrer Arbeit
über die Schulter geschaut
werden, um live dabei zu sein,
wenn sie ihre Roboter programmieren und testen. Fragen zu
den technischen Details werden
von den Jung-Forschern sofort
beantwortet. So gelingt in der
Nacht der Technik auf einfache,
spielerische Weise der Einstieg
in die Welt der Robotik.
Technischer
Hintergrund
Herz und Hirn dieser Roboter bildet ein in einem Lego-Baustein
eingebetteter Mini-Computer,
der mithilfe einer Software
zu programmieren ist. An den
Baustein können Sensoren
und Motoren
angeschlossen
werden, die es
ermöglichen,
einen beweglichen,
selbst gesteuerten
Roboter zu entwerfen.
Motoren, Sound-, Licht- oder
Berührungssensoren werden
eingebaut, sodass er auf verschiedene Signale reagiert. Zum
Beispiel kann er auf Stimmen reagieren oder per Handy gesteuert
werden. Der Fantasie sind bei der
Konstruktion der elektronischen
Wesen keine Grenzen gesetzt.
Ergebnisse oder Fehler bei der
Programmierung werden durch
den praktischen Test sofort
sichtbar und können umgehend
verändert werden.
Robotertechnik
für Kinder.
Zukunftstechnologie
zum spielend
einfachen
Kennenlernen. Lego-
Wer mehr über die Roboter wissen möchte, sollte unbedingt in
der Nacht der Technik und auf
dem Markt der Möglichkeiten
bei der HwK Koblenz vorbeischauen.
Technik
Mit
Begeisterung
schrauben die
jungen Entdecker an ihren
Robotern. Bis
alles funktioniert, dauert es
aber ein Weilchen.
Profi-Schweißen in Nachtarbeit
Die längste Schweißnaht der Welt entsteht am 8./9. November bei der HwK Koblenz
Glühender Funkenregen wird die Hallen des
HwK-Schweißbereichs
auch zu nächtlicher
Stunde noch erhellen.
Denn Durchhaltevermögen
ist gefragt, wenn es in der
3. Nacht der Technik in den
Schweißwerkstätten der HwK
Koblenz heiß hergeht. Die längste Schweißnaht weltweit soll
hier innerhalb von zwei Tagen
im Schutzgasschweißverfahren
entstehen. Nicht nur der Faktor
Zeit spielt eine große Rolle:
Auch die Technik muss dieser
Extrembelastung standhalten.
Mit Eröffnung der Nacht der
jeder die Gelegenheit, die Naht
ein Stückweit voranzubringen.
Denn das ehrgeizige Ziel kann
nur erreicht werden, wenn es
die HwK-Schweißnaht auf mindestens 1.010 Meter am Stück
bringt. Über das Endergebnis
können sich alle Besucher des
Marktes der Möglichkeiten am
Sonntag, 9. November, informieren. Spätestens, wenn die
Türen dort um 15 Uhr geschlossen werden, müssen auch die
Schweißpistolen erlöschen.
Technik um 14 Uhr werden die
MAG-Geräte eingeschaltet. Um
das Pensum zu bewältigen, wird
rund um die Uhr bis Sonntagnachmittag daran gearbeitet, die
Schweißnaht Meter um Meter
zu fertigen. Einzig und allein
für Materialnachschub und
zur Übergabe an den nächsten
Schweißer darf unterbrochen
werden.
Jede Hand ist gefragt und so
können auch die Besucher der
Nacht der Technik den Weltrekordversuch unterstützen. Mit
der entsprechenden Schutzausrüstung und unter fachmännischer
Anleitung der HwK-Profis hat
Das Licht wird am kommenden Wochenende in
den Schweißwerkstätten
nicht erlöschen.
Weitere Infos zum Programm
bei der HwK Koblenz, Tel.:
0261/ 398-511, Fax: -988, EMail: metz@hwk-koblenz.de
Datenautobahn
Leistungsfähige Internetzugänge sind in Deutschland auch 2008 noch keine Selbstverständlichkeit,
insbesondere in ländlichen Regionen mit geringen Anschlussdichten.
Dort zeigen sich Anbieter von
Internetzugängen wenig interessiert. Unternehmen brauchen aber zur Abwicklung
ihrer geschäftlichen Kommunikation hohe Übertragungsraten. Viele Kommunen
bemühen sich, die Defizite
bei den Datenautobahnen zur
Erhöhung der Attraktivität ihrer Standorte abzubauen. Von
vielen Seiten werden Hilfen
angeboten. Auch das Land
Rheinland-Pfalz bietet Finanzierungshilfen an. Sind diese
Hilfestellungen bedarfsgerecht? Welche Lösungen sind
für wen geeignet?
Bereits um 14 Uhr können
sich die Besucher der Nacht
der Technik über das Thema
„Jetzt machen wir es selbst“
informieren und mitdiskutieren.
Weitere Infos zum Vortrag bei
der HwK Koblenz, Tel.: 0261/
398-209, Fax: -983, E-Mail:
recht@hwk-koblenz.de,
www.hwk-koblenz.de/ndt
www.handwerk-special.de
Nr. 126
5. November 2008
www.handwerk-special.de
Exklusive Umfrage bei Handwerkern und Bankern zur Finanzkrise
Lehrling im
Autohaus
Bergisch:
Kundeninteresse nach
„Sachwert
Auto“
steigt.
Banken des Handwerks befragt: Wie wirkt sich die internationale Krise aus?
Das Vertrauen unter den Banken
soll zurückkehren, das Geld
durch die weltweiten Finanzadern wieder fließen. Doch einige
Fragen bleiben. Wie lange wird
es dauern, bis sich die Situation
wieder normalisiert? Haben wir
die Talsohle dieser Finanzkrise
bereits hinter uns oder stehen
weitere negative Überraschungen
noch aus? Und ganz besonders:
Wirkt sich diese Krise über das
Börsenparkett in New York,
Tokio oder Frankfurt auch auf
die regionalen Wirtschaftsräume
aus? Was spürt der Handwerker
davon, der die Erweiterung
seines Unternehmens mit dem
Kredit einer Bank plant? Bleibt
der Geldhahn dafür nun zu? Wie
wirkt sich das Konsumverhalten der Kunden aus? Exklusiv
befragte „Handwerk Special“
Handwerker und Banker.
Aktuelle Krise Höhepunkt
einer Konjunkturschwäche
Um den Ursprung der Krise zu
finden, reicht es nicht, bis zur
Pleite der amerikanischen Investmentbank „Lehmann Brothers“
zurückzugehen. „Bereits seit einiger Zeit ist ein Schwächeln der
Konjunktur zu spüren gewesen“,
erklärt Manfred Graulich, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse
Koblenz. Die aktuelle Krise
Manfred Graulich
sei lediglich einer der letzten
Bausteine in einer sich bereits
im Abschwung befindenden
Wirtschaftslage gewesen, die
insbesondere durch die US-Immobilienkrise und die Entwicklung der Rohstoffpreise beeinträchtigt werde. Die Finanzkrise
werde nun für viele
Negativmeldungen
auch als geeigneter
Sündenbock vorgeschoben.
Diese Zurückhaltung bekommt
die Automobilbranche bereits zu
spüren. Von gedrosselter Produktion bis hin zum kompletten
Produktionsstopp
reichen die Meldungen.
Doch nicht erst
seit diesem Sommer lässt die
Für das Handwerk
Nachfrage beim
der Region wird
Autokauf nach.
vor allem das Ver„Die Hersteller
halten der Verbrauhaben zum Teil
cher in den komdie Zeichen der
menden Wochen
Zeit nicht erkannt
ausschlaggebend
und eine falsche
sein. „Grundsätzlich spüren wir eine Theodor Winkelmann Modellpolitik betrieben. Das rächt
größere Zurücksich nun“, so Vorstandsvorsithaltung bei Anlage- und Inves­
zender Winkelmann.
titionsentscheidungen unserer
Kunden. Aus Erfahrung wissen
Doch Handwerksbetriebe fürchwir, dass die Menschen in
ten nicht nur die Zurückhaltung
Deutschland ‚Sicherheitssparer’
der Verbraucher. Angesichts der
sind, die ihr Geld eher anlegen
angespannten Situation an den
als ausgeben“, erklärt Theodor
Weltmärkten stellt sich für mitWinkelmann, Vorstandsvorsittelständische Betriebe die Frage,
zender der Volksbank Koblenz
ob sich die Konditionen der KreMittelrhein eG. Die aktuellen
ditvergabe verschärfen werden.
Untersuchungen bestätigen das:
„Unser Geschäftsmodell ist auf
Rund 11 Prozent der Einkommen
eine langfristige Partnerschaft
schaffen deutsche Sparer auf die
ausgerichtet. Deshalb werden
hohe Kante – ein Rekordwert!
wir auch in Regenzeiten nicht
unseren Schirm
wegziehen“, unterstreicht Winkelmann.
„Die Sparkassen
waren schon immer zuverlässige
Partner für das
Handwerk. Deshalb kann ich
auch jetzt fest zusagen, dass sich
bei uns nichts
geändert hat und
sich auch nichts
ändern wird“,
bekräftigt auch Finanzintensiver Stahlbau - hier im Handwerksbetrieb Mudersder Vorstands- bach in Friedewald: Die Kosten im Materialeinkauf steigen wie
vorsitzende der auch die für Energie. Trotzdem ist die Auftragslage gut.
Sparkasse KoMessebauer Ahlihnen kompetente Hilfe finden.
blenz. In den letzten zwei
grimm: Die Zurück„Der enge Dialog mit unseren
Jahren seien vermehrt Kredite
Handwerkskunden ist für uns
zur Finanzierung von Investitihaltung der Automoselbstverständlich“, bekräftigen
onen, beispielsweise für Fahrbilbranche ist bereits
Graulich und Winkelmann und
zeuge oder Erweiterungsbauten,
seit Jahren spürbar.
machen auch deutlich, dass die
nachgefragt und auch vergeben
internationale Lage der Finanzworden. Wichtig ist den beiden
märkte nicht als Bremse herhalVorstandsvorsitzenden, dass
ten darf, wenn sich ein junger
auch Betriebe, die vielleicht in
Handwerksmeister selbstständig
eine schwierigere Geschäftsmachen will.
phase kommen sollten, bei
Bisher zeigt sich das
Handwerk mit Blick auf
die Finanzmarktkrise
robust, wenn auch die
allgemeine Einschätzung
der Geschäftslage zuletzt
eher verhalten war.
„Das Handwerk in unserer Region ist sehr solide aufgestellt.
Wir verfügen über eine heterogene Regionalstruktur, das
heißt, wir sind nicht abhängig
von einem einzelnen Gewerbe
und dessen Wohlergehen“,
unterstreicht HwK-Präsident
Karl-Heinz Scherhag.
Die Beziehung zwischen Handwerk und Hausbank funktioniere. „Doch wir erkennen auch
indirekte Auswirkungen“, so
Harald Neubauer, Präsident
des Baugewerbeverbandes
Rheinland e.V. Neubauer,
gelernter Zimmerer, Architekt
und Diplom-Ingenieur, führt
ein Unternehmen in Dörth
und kennt Fälle, in denen
Kunden geplante Bauvorhaben zurückstellen, weil sie
in die Finanzplanung Mittel
einbezogen haben, die noch
als Investmentanlage eingesetzt
sind – eben auch in Wertpapiere
wie Aktien. „Diese haben in den
vergangenen Tagen und Wochen
einen drastischen Kursverfall
erlebt. Nun wackelt die Finanzierung für Um- oder Neubauten
und wird erst einmal zurückgestellt.“ Kein Einzelfall, wie
Neubauer von Kollegen weiß.
„So belastet die Finanzkrise
bereits unseren Alltag, aber ich
hoffe, dass eine Investition in
feste Werte und damit in einen
Werterhalt des Geldes verstärkt
stattfindet.“ Für die Bauhandwerke könnte es so doch noch
einen Auftragsimpuls geben.
Ein verstärktes Interesse nach
Sachwerten macht man im Wes­
terwälder Autohaus Bergisch
aus. Das Traditionsunternehmen
ist seit 75 Jahren in Hachenburg
für seine Kunden da und macht
aktuell ein stärkeres Interesse
nach Neuwagen aus. „Es gibt
Anfragen verbunden mit der
Feststellung, dass man in einen realen Wert investiert“, so
Geschäftsführerin Petra Marx,
die aber auch deutlich macht,
dass mit Blick auf die Krise
der Hersteller das Rabattsystem
bei den Händlern bereits ausgeschöpft ist.
Einige Kilometer weiter in
Friedewald fertigt das Metallbauunternehmen von Bernd
Mudersbach schwere Stahlkons­
truktionen im Anlagenbau für
Kunden in aller Welt. Ein finanz­
intensiver Wirtschaftssektor, der
u.a. von den Metallpreisen und
den anfallenden Energiekosten
bei der weiteren Verarbeitung
geprägt ist. Und trotzdem ist
Geschäftsführer Mudersbach
mit der Wirtschaftslage mehr als
zufrieden. „Seit vier, fünf Jahren
läuft es sehr gut“, unterstreicht
der Maschinenbauermeister
und sieht einen Schlüssel des
Erfolges in der Spezialisierung
und der hohen Qualität seines
Unternehmens. „Das schätzen
die Kunden und sind auch bereit,
dafür zu zahlen“ – trotz aller Turbulenzen im Finanzsektor.
Die enge Verbindung zwischen
Automobilherstellern und seinen
Produkten könnte rein theoretisch im Metallbauunternehmen
von Schlossermeister Friedrich
Ahl­grimm in Steinsberg (bei
Diez) ein Problem darstellen.
Der Handwerksbetrieb baut
seit Jahren die großen Bühnen
für Daimler & Co., mit denen
die Hersteller auf Messen wie
die IAA in Frankfurt gehen.
„Eine Zurückhaltung spüren
wir seit vier, fünf Jahren, nicht
erst jetzt mit der Bankenkrise.“ Gigantische PR-Shows
wie einst die Präsentation des
Maybach, für den Ahlgrimm
den Glas-Container baute, in
dem das Luxusmobil über der
Skyline von New York unter
einem Hubschrauber Richtung
Wall Street schwebte, gibt es
schon seit einiger Zeit nicht
mehr. „Darauf haben wir uns
eingestellt und neue Märkte
erschlossen“, so Handwerksmeister Ahlgrimm, der Stunden
später im Flugzeug Richtung
Dubai sitzt. Seine Kunden
dort bauen gerade einen neuen Flughafen – mit reichlich
deutschem Know-how, auch
aus dem Handwerk. „Die Finanzkrise ist hier kein Thema“,
stellt Ahlgrimm fest und kann
zufrieden in volle Auftragsbücher blicken.
Was bleibt sind einige Fragezeichen beim Blick in die
Zukunft. Das schließt auch
das weitere Handeln der
Politik ein. Im Gespräch sind
Investitionsprogramme, die
die Binnennachfrage mithilfe von Staatsgeldern stützen
sollen. „Solche Programme
machen nur Sinn, wenn mit
ihnen der ohnehin stattfindende Strukturwandel
begleitet wird“, so Manfred
Graulich. Konjunkturprogramme nach dem Gießkannenprinzip brächten
mehr Schaden als Nutzen.
Auch Theodor Winkelmann
warnt vor Schnellschüssen
aus der Politik, eine gezielte
Förderung hingegen könne
den Anstoß zu einer positiven Trendwende geben.
„Vor allem sollte der Abbau
bürokratischer Hemmnisse,
die gerade unsere mittelstän-
Pläne zum Steuerbonus ’08
Das Bundeskabinett hat die Rahmenbedingungen
zum Steuerbonus
erweitert, ohne
das handwerkliche Leistungen
stärker gefördert werden.
„Die Ausweitung
des Steuerbonus im
privaten Bereich ist
grundsätzlich das
richtige Signal, nur
für das Handwerk ist
völlig unverständlich,
dass die Höhe der abzusetzenden Beträge
für handwerkliche
Leistungen nicht erweitert wurden. Hier gilt es, nachzubessern“,
macht HwK-Präsident Karl-Heinz Scherhag mit Blick auf das
weitere Gesetzgebungsverfahren deutlich.
Mit dem vor kurzem im Berliner Koalitionsausschuss verabschiedeten Beschluss verbessern sich die Rahmenbedingungen
für den privaten Haushalt, wenn er als Arbeitgeber und Auftraggeber in Erscheinung tritt, deutlich. Doch das nun vorgesehene
Maßnahmenpaket beinhaltet weder Instandhaltungs- noch
Modernisierungsaufwendungen, womit das Handwerk von den
Verbesserungen der steuerlichen Rahmenbedingungen ausgeschlossen bleibt.
Förderprogramme müssen sich am Strukturwandel orientieren
Die erste Momentaufnahme beim Handwerk
der Region unterstreicht:
Die Lage ist stabil, markante Auswirkungen der
Finanzmarktturbulenzen
sind aktuell kein Thema.
Nachgefragt
Wo mithilfe des Handwerks gehämmert und geschraubt wird,
können seit 2006 Steuern gespart werden. Zur Stärkung der
Wirtschaft soll die Absetzbarkeit haushaltsnaher Dienstleistungen
nun ausgebaut werden. Doch bisher schließt der Entwurf des
Bundeskabinetts Handwerkerleistungen von der Anhebung der
anrechenbaren Leistungen aus.
Politische Lösungsansätze
Handwerk kommt zu Wort: Schwappt die Finanzmarktkrise in die Betriebe der Region?
5. November 2008
Thema Geld: Steuerbonus auf Handwerkerleistungen ausweiten
Was folgt auf die Finanzkrise?
Turbulent waren sie, die
letzten Wochen. Eine
weltweite Finanzkrise
bestimmte und bestimmt
mit ständig neuen Meldungen die aktuelle
Nachrichtenlage. Mit
einem nie da gewesenen
Rettungspaket versuchen
Regierungen rund um
den Globus, das offensichtlich sensible Finanzsystem zu stabilisieren.
Nr. 126
dischen Betriebe über Gebühr
belasten, vorangetrieben werden“, fordert Winkelmann weiter. In der staatlichen Förderung
von Gebäudesanierungen sehen
beide Vorstandsvorsitzenden
beispielsweise die Chance für
eine nachhaltig positive Strukturveränderung.
Eine Maßnahme, von der gerade das Handwerk profitieren
würde. „Das schließt aber die
Forderungen des Handwerks
ein, den Steuerbonus für Instandsetzungs- und Modernisierungsleistungen anzuheben“,
macht HwK-Präsident Scher­hag
deutlich (mehr Infos dazu rechts
im Kasten „Nachgefragt“).
Auch wenn momentan noch
nicht abzusehen ist, wann wieder
ruhigere Tage einkehren, so gibt
es doch einen eindeutigen Konsens aus den Bankengesprächen:
Die Bankenkrise wird auch ein
Ende finden. Im kommenden
Frühjahr, so glauben die Vorstandsvorsitzenden Graulich
und Winkelmann, werden sich
die Wogen geglättet haben und
die Wirtschaft in ruhigeres Fahrwasser einlaufen.
Sollten Handwerksbetriebe auf
dem Weg dahin in raue See
geraten, bietet die Betriebsberatung der Handwerkskammer
Koblenz einen umfangreichen
Beratungsservice an. „Ich kann
unseren Betrieben nur empfehlen, das in Anspruch zu nehmen
– ob es nun um ein rechtzeitiges
Krisenmanagement geht oder
auch die Erweiterung des Betriebes“, unterstreicht Präsident
Karl-Heinz Scherhag und nennt
als klaren wirtschaftlichen Vorteil des Handwerks, „dass unsere
Betriebe eng mit der Region
verwurzelt sind, von hier aber
auch erfolgreich Weltmärkte
bedienen und nicht auf einen
schnellen Gewinn ausgerichtet
sind, sondern kontinuierliches
Wachstum und langfristige
Wirtschaftspartnerschaften bevorzugen. Eine Ausrichtung,
die dem Handwerk und seinen
Kunden besonders in Krisen wie
der aktuellen zugutekommt“.
Mehr Informationen bei der
HwK-Betriebsberatung,
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-994, E-Mail: beratung@
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„Diese Bonusanhebung wäre ein sehr gutes Mittel, um die private
Nachfrage nach Handwerkerleistungen anzukurbeln und die
Schwarzarbeit weiter einzudämmen“, betont Karl-Heinz Scherhag. „Es ist sehr wichtig, dass jetzt Signale gesetzt werden, die
die Wirtschaft stützen. In unseren Handwerksbetrieben zeigte
der Konjunkturbericht eine leicht verhaltene Einschätzung der
Wirtschaftslage. Deshalb muss das unmittelbar bevorstehende
Gesetzgebungsverfahren auch Handwerkerleistungen berücksichtigen.“
Zurzeit sind 20 Prozent der Arbeitskosten für Handwerkerleis­
tungen bis zu einem Höchstwert von 3.000 Euro jedes Jahr
abzugsfähig. Das sind bis zu 600 Euro Steuerbonus pro Jahr und
Haushalt.
Nicht abzugsfähig sind allerdings entstandene Materialkosten,
sondern ausschließlich Arbeits-, Maschinen- und Fahrtkosten.
Das Maßnahmenpaket des Bundeskabinetts sieht nun einen steuerlichen Abzugsbetrag von insgesamt 20.000 Euro im Jahr vor.
Darunter fallen die Kosten für die Beschäftigung von Minijobbern,
der Kinderbetreuung sowie für haushaltsnahe Dienstleistungen
wie Putzhilfen oder Inanspruchnahme von Pflege- und Betreuungsleistungen.
Bei einem Abschlag von 20 Prozent ergibt sich eine maximale
Steuerermäßigung von 4.000 Euro im Jahr. „Das Handwerk
darf nicht von diesen dringend notwendigen Verbesserungen
der steuerlichen Rahmenbedingungen ausgeschlossen werden.
Schon gar nicht mit Blick auf das Ursprungsziel des Steuerbonus: Dem Kampf gegen die Schwarzarbeit“, so der Koblenzer
Kammerpräsident.
Alle Handwerksbetriebe, die sich mit Nachdruck für eine Nachbesserung des Steuerbonus einsetzen wollen, haben jetzt dazu
die Chance. Es gilt, sich vor dem unmittelbar bevorstehenden
parlamentarischen Gesetzgebungsverfahren von Bundestag und
Bundesrat Gehör zu verschaffen, indem jeder selbstständige
Handwerker die politischen Entscheidungsträger unmittelbar
selbst anspricht. Der ZDH hat dazu Musterbriefe erstellt, die bei
der Handwerkskammer Koblenz telefonisch angefordert werden
können: 0261/ 398-180.
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Nr. 126
5. November 2008
Handwerksbetriebe im Gewerbegebiet Dörth direkt an der A 61
Eine einfallsreiche Familie
Drei Handwerksbetriebe im Gewerbe- und Industriegebiet Dörth
Dörth, eine
idyllische
Gemeinde mitten
im vorderen
Hunsrück, 570
Einwohner klein.
Beim Wettbewerb „Unser
Dorf soll schöner werden“
erntete sie mehrfach Lob und
Anerkennung für ihren hübschen
Ortskern mit den restaurierten
alten Fachwerkhäusern. Der Bau
der Hunsrückautobahn, der A 61,
änderte zwar kaum etwas an der
Beschaulichkeit des Örtchens,
eröffnete ihm aber neue und bis
dahin ungeahnte wirtschaftliche
Möglichkeiten
mit der Einrichtung eines
verkehrsgünstig
gelegenen
Gewerbeund Industriegebiets.
Und weil es mit dem alten,
Ende der 70er Jahre aufgelegten
Gebiet „Am Trinkborn“ so gut
lief, weil dort mittlerweile rund
80 Betriebe mit etwa 1.000
Arbeitsplätzen existieren, plant
Dörth eine Erweiterung südlich
der L 206 um rund 18 Hektar.
Die Vorverhandlungen mit dem
Land und anderen Stellen über
mögliche Zuschüsse seien bereits
geführt, so der Ortsbürgermeister
Hermann Josef Beres. „Konkret
starten können wir, wenn es
genügend Firmen gibt, die die
Voraussetzung für die Förderung durch das Land erfüllen.“
Angestrebt wird 2010.
Die drei Handwerksbetriebe, die Handwerk Special besuchte, haben bereits
Erfahrung mit dem Standort Dörth: Sie waren unter
den ersten, die sich „Am
Trinkborn“ ansiedelten:
das Autohaus Gründel,
die Dachdeckerei Kurt
Reiner und der Steinbearbeitungsbetrieb Kneip.
Klassisch „en famille“: Autohaus Gründel in Dörth
Das Autohaus Gründel
ist ein klassischer Familienbetrieb.Gegründet hat
ihn Vater Klaus 1980.
1981, fünf Jahre nach seiner
Meisterprüfung als Kfz-Mechaniker, eröffnete er dann
Autohaus und Werkstatt in
Dörth, „weil es hier günstige
Bedingungen und genügend
Platz gab“. Mittlerweile führt er
zusammen mit Sohn Michael,
der 1997 die Meisterprüfung
bei der HwK Koblenz ablegte,
den Betrieb. Und Hildegard
Gründel, die Seniorchefin, ist
zuständig fürs Büro, aber auch
für Verkauf und Annahme.
Die Gründels sind eins von
insgesamt fünf Autohäusern
im Gewerbegebiet. Ist es gut,
wenn man die Konkurrenz so
dicht vor der Nase hat? Michael
Gründel: „Das ist sogar günstig,
denn wenn sich die Leute ein
Auto kaufen wollen, dann fahren sie erst mal rum, um sich zu
informieren. Und wenn mehrere
Händler an einem Ort sitzen,
bringt das erhebliche Vorteile.“
Die Konkurrenz ist trotzdem hart, nicht
zuletzt wegen
des zurückgehenden Neuwagenmarkts und
der zunehmend
schnäppchenbewussten Käufer.
„Irgendwann ist
die Sache mit den
Rabatten ausgereizt.“ Trotzdem, meint der Senior, habe
man viel Stammkundschaft, die
Zuverlässigkeit und Qualität
der Arbeit, gesichert durch
ständige Qualifizierungsmaßnahmen der Mitarbeiter in
der eigenen Werkstatt, zu
Vater und Sohn Gründel ergänzen
sich bei der Betriebsführung.
Steckbrief: Autohaus Gründel, Dörth
Gegr. 1980 | 8 Mitarb., 2 Meister, 2 Lehrl. | Kfz-Handel, Kfz-Reparatur,
Abschleppdienst | Tel. 06747/ 94094 | www.gruendel.mazda-autohaus.de
schätzen wüssten. „Und das
Familiäre gehört bei uns eben
einfach auch mit zu den spezifischen Leistungen dazu.“
In Stein gemeißelt: Kneip Natursteine
Direkt an der Autobahn.
Das sei, erzählt Wilma
Poersch, 1980 auch für
ihren Vater Anton Kneip
das entscheidende
Argument gewesen.
Er zog mit seinem 1958
in Buchholz gegründeten
Betrieb ins Gewerbegebiet Dörth
selbst fertigten, jetzt sind 90
Prozent davon Industrieware.“
Damit sei ein wichtiger Teil
der Arbeit für die Steinmetze
weggefallen. Da schwingt
Bedauern in der Stimme
mit, auch wegen der reduzierten gestalterischen
Möglichkeiten in ihrem
Handwerk. „Die Steinbildhauerei tritt jetzt
hinter dem Zuschneiden und Verlegen
doch ganz erheblich
zurück“, konstatiert
sie realistisch.
Sie und ihr Mann,
Steinmetzmeister
Willi Poersch, haben aber bereits
neue Ideen entwickelt. Auf der
Außenanlage des
großzügigen BeWilma Poersch und ihr Mann
triebsgeländes präWilli gehen neuen Wege in der
sentieren sie Steine
Gartengestaltung.
für eine individuelle
Gartengestaltung und wollen
um. „Am alten Standort war
damit den Kunden „Appetit“
nach der Ortserweiterung
auf ihr Handwerk machen.
ohnehin kein Platz für einen
Außerdem zeigen sie seit eiAusbau.“ In Dörth aber war
niger Zeit in Kooperation mit
Platz gleichfalls reichlich und
einer Hunsrücker Schreinerei,
günstig zu haben.
wie gut sich Stein und Holz zu
ausgefallenen Möbeln verarMittlerweile sei der direkte Aubeiten lassen. „Mein Mann und
tobahnanschluss für die Firma
ich probieren gerne mal was
nicht mehr so wichtig, meint
Neues aus und dass es gerade
Poersch, die nach dem Abitur
in Richtung Möbelschreinerei
in den 70er Jahren eine Lehre
ging, hängt damit zusammen,
als Steinmetz und Steinbilddass er ursprünglich Schreiner
hauer in Limburg absolvierte
gelernt hat.“ So etwas, meint
(„Da war ich in der Berufssie, mache einfach Spaß, „da
schule das einzige weibliche
wird man richtig gefordert und
Wesen unter 35!“) und dann
kann sich und seine kreativen
Betriebswirtschaft studierte,
Fähigkeiten mal wieder richtig
bevor sie 1989 den Betrieb
einbringen“. Genau das also
übernahm. „Früher brauchten
tun, was sie zu ihrem Handwerk
wir einfach mehr Material,
gebracht hat.
weil wir auch die Grabsteine
Steckbrief: Kneip Natursteine, Dörth
Gegr.1958 | 6Mitarb.,1Meister | Treppen,Küchen-,Badgestaltungen,Grabdenkmäler,Gartengestaltung | Tel.06747/8085 | www.kneip-natursteine.de
„On the road“ in Sachen Dach: Kurt Reiner Bedachungen
Ursprünglich, erzählt Kurt
Reiner, hätte er seinen
Betrieb in Hohenroth
ansiedeln wollen, aber da
mangelte es an Fläche.
Mittlerweile ist der 53-jährige
Dachdeckermeister sehr zufrieden mit seinem Standort
in Dörth, wo er 1980 zu den
ersten drei Ansiedlern gehörte.
„Ein Betrieb in unserer Grö-
ßenordnung kann nicht von den
Aufträgen in der Region allein
leben, sondern muss überregional tätig sein. Und da ist für
uns die Lage direkt an der A 61
natürlich optimal.“
Zeit ist Geld, besonders für einen,
der sich für sein Handwerk so
engagiert wie Reiner. Bereits mit
21 machte er seine Meisterprüfung, arbeitete dann 25 Jahre im
Steckbrief: Kurt Reiner Bedachungen, Dörth
Gegr. 1980 | 12 Mitarb., 4 Meister, 2 Lehrl. | Dachdecker, Bauwerksabdichtung, Schnelldienst | Tel. 06747/7666 | Bedachungen-Reiner@t-online.de
Gesellenprüfungsausschuss der
HwK Koblenz mit, ist seit neun
Jahren öffentlich bestellter und
vereidigter Sachverständiger.
Im vorigen Jahr wurde er, nach
jahrelanger Arbeit als stellvertretender Obermeister, zum Obermeister der Dachdeckerinnung
Rhein-Hunsrück gewählt.
Die private Nachfrage, meint
er, mache nur noch ungefähr
30 Prozent des Auftragsvolumens aus. Für die energetische
Sanierung bestehender Bausubstanz, beispielsweise durch
ein fachmännisch gedämmtes
Dachdeckermeister Kurt
Reiner.
Dach oder den Einbau umweltfreundlicher Solar-Anlagen,
fehle vielen Hauseigentümern
das Kapital. „Da müsste es mehr
staatliche Förderprogramme
geben.“ Welche Bedeutung
sein Betrieb diesem Sektor
trotzdem einräumt, zeigt
sich auch darin, dass Reiner-Sohn Oliver, der nach
Meisterprüfung, Betriebswirtschaftsstudium und
einigen Jahren in anderen
Firmen wieder in den
Betrieb zurückgekehrt ist,
gerade einen HwK-Lehrgang als Energieberater im
Handwerk abgeschlossen
hat. „Wir installieren hier Anlagen, damit die Leute gleich
sehen, wie das funktioniert.“
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Mehr „mitten“ geht kaum
Handwerksbetriebe im Gewerbepark „Urbacher Wald“
Auch wenn’s immer
wieder nach EU-Erweiterungen ein paar
Verschiebungen
gegeben hat ...
Kunz, für die Erweiterung des
Gewerbeparks um das Gebiet
„Urbacher Wald II“ gewinnen
will, wichtige Argumente.
... dass der Westerwald eine
Region mitten im Herzen Eu­
ropas ist, lässt sich geografisch
kaum bestreiten. Genau diese
Tatsache gehört deshalb auch zu
den Pluspunkten, mit denen die
Verbandsgemeinde Puderbach
und der Landkreis Neuwied für
den Gewerbepark „Urbacher
Wald“ werben, strategisch güns­
tig gleich an der A 3 gelegen, nur
15 Minuten vom ICE-Bahnhof
Montabaur. Das sind auch
für die kleinen und mittleren
Unternehmen, die man, so Ver­
bandsbürgermeister Wolfgang
Andere, wie die optimale In­
frastruktur, alle Ver- und Ent­
sorgungsleitungen inklusive
Breitbandkabel und nicht zuletzt
der günstige Quadratmeterpreis,
spielen, wie Gespräche mit zwei
hier ansässigen Handwerksbe­
trieben zeigen, gleichfalls eine
entscheidende Rolle.
Erfolg durch Flexibilität - Bauunternehmen im Gewerbegebiet
Im Gegensatz zum Nachbarn zur Linken in der
Ringstraße, der Zimmerei
& Holzbau Kaulbach,
ist er noch ein ausgesprochener Frischling
im „Urbacher Wald“:
Maurermeister Jörg Becker,
der mit seiner von Vater Otto
vor 41 Jahren gegründeten Bau­
unternehmung erst im Sommer
des vorigen Jahres aus Raubach
hierhin wechselte. „An un­
serem ursprünglichen Standort
waren keine Grundstücke in
der entsprechenden Größe zu
haben. Und hier haben wir nicht
nur die Fläche zu günstigen
Konditionen bekommen, son­
dern dazu noch eine optimale
Infrastruktur“, nennt
Becker die Grün­
de für den Um­
zug. Er leitet den
jetzt mit einer gro­
ßen Lagerhalle und
modernen Büros
ausgestatteten Be­
trieb seit 1992 als
Geschäftsführer.
Hier, im Urba­
cher Wald, gebe
es beispielswei­
se Firmen, mit
denen er zusam­
menarbeite
und dazu noch
andere, für die
er arbeite.
Schließlich
kommt dem
Hallen- und Ge­
werbebau seit einigen
Jahren zunehmende Be­
deutung für ein Bauun­
ternehmen zu, „das füllt
die Lücken, die durch den nach
dem Wegfall der Eigenheimzu­
lage stark zurückgegangenen
Eigenheimbau gerissen worden
sind“. Klagen hört man trotzdem
nicht von Jörg Becker, der 1986
seine Meisterprüfung machte.
„Wir haben keinen Grund zur
Klage, weil wir auch kleine
Marktsegmente bedienen und
dadurch flexibler sind als an­
dere in der Branche.“ Zu den
kleineren Marktsegmenten, den
Nischen zählen An- und Umbauoder Sanierungsmaßnahmen an
bestehender Bausubstanz. Die
Größe des Betriebes mit 15
Mitarbeitern, erklärt Becker,
erlaube es, nahezu jeden Kun­
denwunsch zu erfüllen, von der
kleinen Baumaßnahme bis zum
kompletten Ein- und Mehr­
familienwohnhaus oder zum
Kommunal­
hochbau.
Jörg Becker (re.) und sein
Mitarbeiter bei der Besichtigung der nächsten Baustelle.
Steckbrief: Becker Bauunternehm., Dernbach
Gegr. 1967 | 15 Mitarbeiter, 1 Meister, 3 Poliere | Massivhaus-, Gewer­
bebau, Renovierungen | Tel. 02689/ 927767 | www.otto-becker-bau.de
Der allerdings,
und dabei
merkt man
dem Mau­
rermeister,
der auch
ausgebildeter Bankkaufmann
ist („Die optimale Kombi­
nation für die Führung eines
Betriebes!“), einen gewissen
Ärger an, werde für seine Firma
immer uninteressanter. „Da
machen sich in letzter Zeit zu
viele Bieter mit regelrechten
Dumping-Angeboten breit, die
einfach nicht realistisch sind
und mit denen wir nicht mithal­
ten können und wollen.“
Denn schließlich heißt der
Wahlspruch der Beckers:
„Qualität aus Tradition“. Nicht
umsonst arbeitet der Betrieb
immer wieder mit Architekten
zusammen, die gleichfalls
derlei Qualität zu schätzen
wissen und der gute Ruf hat
sich mittlerweile weit über
die Grenzen des Westerwalds
hinaus herumgesprochen. Und
nicht umsonst ist der Urbacher
Wald das geeignete Sprung­
brett auch für überregionales
Agieren, bei den Kaulbachs,
die vor allem viel im KölnBonner-Raum arbeiten, wie
bei den Beckers.
Meisterkurs
Maurer
Info-Tel.: 0261/ 398-415
Für Maurer beginnt in Ko­
blenz am 6.4.09 ein Voll­
zeit- und am 28.8.09 ein
Teilzeit-Meisterkurs.
Infos & Anmeldung bei der
HwK-Meisterakademie:
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meister@hwk-koblenz.de
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Viel Platz für moderne Maschinen
Der Grundstückspreis war
auch für Zimmerermeister
Gerhard Kaulbach ein
entscheidendes Argument, als er vor vierzehn
Jahren seinen Betrieb
von Dierdorf in den „Urbacher Wald“ verlegte.
rei? Britta Kaulbach verneint
energisch. „Wenn Sie einen
ansprechend gestalteten und
gut und dauerhaft ausgeführten
Carport haben wollen, dann
ist der fast genauso teuer wie
der Dachstuhl für ein Einfa­
milienhaus und deshalb alles
andere als eine Kleinigkeit für
„In Dierdorf hatten
wir ein gepachtetes
Gelände, das im Zuge
der Umstrukturierung
des dortigen Gewer­
begebiets anderweitig
genutzt wurde, sodass
wir uns nach einem
neuen Standort um­
sehen mussten. Und
da uns die Verbands­
gemeinde Puderbach
das Grundstück für
die Hälfte des Preises
angeboten hat, den
wir an einem anderen
Platz in Dierdorf hät­
ten bezahlen müssen,
haben wir natürlich
hier zugegriffen.“
Platz braucht er al­
lein schon der großen
Halle wegen, in der
eine moderne CNCgesteuerte Abbund­
maschine steht, die
bis zu 30 Meter lange
Balken auf den Zehn­
telmillimeter genau Ein neues Holzrahmenhaus
schneidet. Zum Leis­ entsteht in Puderbach unter
tungskatalog des Be­ den geschickten Händen der
triebes gehört auch der Zimmerei Kaulbach.
Lohnabbund, sprich:
das termin- und passgenaue
uns.“ Gerade dabei, erzählt sie,
Zuschneiden etwa des für einen
zeige sich der Wert der MundDachstuhl benötigten Materials
zu-Mund-Propaganda. „Wenn
auch für andere Zimmerei­
die Leute sehen, dass wir beim
betriebe. „Das erspart denen
Nachbarn anständige Arbeit
Lohn- und Investitionskosten,
abgeliefert haben, dann geben
senkt ihren Platzbedarf und
sie uns auch ihren Auftrag.“
bringt ihnen dazu noch erhöhte
Kalkulationssicherheit“, er­
Freundlichkeit, Pünktlichkeit,
läutert Kaulbach die Vorteile
Genauigkeit, Sorgfalt. Das, da
für die Kollegen, die bei ihm
stimmt ihr Ehemann Gerhard
zuschneiden lassen.
zu, seien wichtige Kriterien für
mögliche Kunden, gerade auch
Der Lohnabbund ist aber nur
in Zeiten, in denen der private
einer von vielen Posten im
Eigenheimbau schon merklich
Leistungskatalog. „Bei uns
zurückgegangen sei. „Wir kön­
macht’s die Vielfalt“, erklärt
nen uns in Sachen Preis keine
Britta Kaulbach, die im Betrieb
Dumping-Angebote leisten,
mitarbeitet und fürs Kauf­
mit denen andere immer wieder
männische zuständig ist. Eine
aufwarten. Wir überzeugen
Vielfalt, die von Häusern in
durch Qualität. Alles Material,
Holzrahmenbauweise (dafür
das wir verarbeiten, können
ist die große Halle, in der die
wir zurückverfolgen und zer­
Elemente vorgefertigt werden
tifizieren.“ Und dazu noch
können, ebenfalls Vorausset­
für den, der’s wünscht, dank
zung) bis zum Carport reicht.
eines Dachdeckers im Team,
Sind letztere nicht eher so was
Komplettlösungen fürs Dach
wie „Peanuts“ für eine Zimme­
aus einer Hand anbieten.
Steckbrief: Zimmerei Kaulbach, Dernbach
Gegr. 1991 | 7 Mitarb., 1 Meister, 1 Lehrl. | Dachstühle, Carports, Holzrah­
menhäuser, Lohnabbund | Tel. 02689/ 070270 | www.holzbau-kaulbach.de
www.handwerk-special.de
Nr. 126
5. November 2008
Meisterstücke aus geschulter Hand: Der Familienbetrieb Matousek
Alles aus und alles mit Holz
HelleWecKs
Zimmerei und Schreinerei Matousek lässt historische Möbel in neuem Glanz erstrahlen
Schon die Mischung
im Ausstellungsraum
ist spannend. Zum
Faulenzen einladende
Liegemöbel mit unverkennbaren Anleihen bei
der klassischen Moderne
des Möbeldesigns, von
Bauhaus bis Eames.
Technisch-kühl anmutende
Ständer für hochklassige Hi-FiAnlagen. Daneben ein runder
Tisch im Stil des alten Louis
XVI., geschwungen und streng,
noch Rokoko und schon Klassizismus. Moderne Möbelschreinerei, Nachbauten historischer
Möbelstücke. Das sind nur zwei
Pole in der großen Dienstleistungspalette Franz Matouseks
aus Weißenthurm.
Wenn jemand ein Holzwurm aus Passion ist,
dann der l952 in
Österreich geborene
Zimmerermeister.
Nach der
Lehre, erzählt er, sei er, „wie
man das in unserem Handwerk
noch immer so macht“, auf
Wanderschaft gegangen, 1972,
bis hinauf nach Hamburg und
nach Eckernförde. Dann hörte
er von Kollegen, dass Tischler
für den Bau der Autobahnbrücke bei Bassenheim gesucht
würden, „und so bin ich halt
hier in die Gegend gekommen
und hängen geblieben“. 1985
machte er seine Meisterprüfung,
1989 gründete er seinen Betrieb
in Weißenthurm, als Zimmerermeister. Zu diesem Zeitpunkt
hatte er allerdings schon lange
gemerkt, „dass sich aus Holz
ganz andere Dinge machen lassen als nur Dachstühle, Treppen
und Carports“.
Die Liebe zur Möbelschreinerei,
erzählt er, habe erst richtig eine
Begegnung mit dem Koblenzer
Schreiner Jakob Stürmer geweckt, der in seiner Werkstatt
beispielsweise edle Stücke
Steckbrief: Matousek GmbH, Weißenthurm
Gegr. 1989 | 4 Mitarbeiter, 1 Meister | Innenaus-, Laden-, Möbelbau, Treppen, Wintergärten | Tel. 02637/ 7029 | E-Mail: info@matousek-gmbh.de
aus der Neuwieder Werkstatt von
Abraham und David Roentgen
restaurierte. Daraufhin begann
Matousek nicht nur, nach der
Methode „Learning by Doing“
mit dem minutiösen Nachbau
historischer Möbelstücke („Aber
keine Roentgen-Möbel, denn die
nachzubauen wäre komplette
Idiotie, das geht einfach nicht!“),
sondern restaurierte sie auch.
In seiner Werkstatt ist er gerade
dabei, die Türen eines Biedermeierschranks aus dem frühen
19. Jahrhundert aufzuarbeiten.
„Da muss man behutsam vorgehen, schauen, was am besten dem
alten Material gerecht wird.“ Nebenan arbeitet Tochter Nadine,
angehende Schreinermeisterin,
zusammen mit ihrem Freund,
der gleichfalls vor der Prüfung
zum Schreinermeister steht. Und
im Büro vorne sitzt die älteste
Tochter Matouseks, Jennifer,
diplomierte Innenarchitektin,
zuständig für Kundenberatung,
Verkauf und Planung.
Die Matouseks sind
ein mustergültiges Famili-
Franz Matousek und seine Töchter Jennifer und
Nadine (r.) teilen die Leidenschaft fürs Holz.
Aktuelles aus Brüssel
Dänemarkt unterstützt Markteintritt
Dänemark ist seit Jahren ein
interessanter Markt für deutsche Handwerksunternehmen
der Bau- und Ausbaubranche.
Die Deutsch-Dänische Handelskammer (AHK) erwartet
für das kommende Jahr ein
Auftragsvolumen von über
400 Mio. Euro für deutsche
Handwerksunternehmen in
Dänemark. Zur besseren Unterstützung kleinerer Betriebe hat
die AHK den Mitgliedsbeitrag
gesenkt. Infos bei der HwK-Außenwirtschaftsberatung.
Günstige Handytarife
Handwerker, die regelmäßig in
Luxemburg arbeiten, kennen
es: teure Handyrechnungen
für grenzüberschreitendes Telefonieren. Bei der HwK-Au-
ßenwirtschaftsberatung gibt
es einen Überblick über die
unterschiedlichen Tarife -vergleichen lohnt sich.
Informationen zum Thema
Ausland bei der Außenwirtschaftsberatung der HwK
Koblenz, Tel.: 0261/ 398-241,
Fax: -994, E-Mail: Export@
hwk-koblenz.de, Internet:
www.hwk-koblenz.de
enunternehmen. Und weil der
Senior Zimmerer und Schreiner
ist („Seit ein paar Jahren darf ich
mit Erlaubnis der Handwerkskammer auch Schreinerlehrlinge
ausbilden.“) und Arbeiten in
beiden Sparten anbieten kann,
laufen die Geschäfte gut. Auch,
weil Leistungs- und Preisniveau
stimmen. Franz Matousek: „Wir
sind und bleiben ein Betrieb für
die Mittelschicht.“ Hat Tochter
Nadine ihren Meisterbrief in
der Tasche, möchte er sich „in
absehbarer Zeit“ aus der Firma
zurückziehen. Beraten, helfen,
das schon, aber endlich mehr Zeit
haben für alte Möbelschätze.
Ausland erobern
Erfolg auf der Herbstmesse dank Gemeinschaftsstand: „Die Holzbauer“
Ein beeindruckendes Beispiel
für eine erfolgreiche Marketingkooperation zum Eintritt in einen ausländischen
Markt sind „Die Holzbauer“.
Die Firmen Holzbau Höhn
GmbH, Kölbingen, Holzbau
Kopper, Dürrholz und Schlag
& Pröbstl Zimmerei-Holzbau-Holzhandel, Herschbach,
bündeln ihre Kompetenzen,
um gemeinsam die ausländischen Märkte zu bearbeiten.
Der erste Schritt war ein
gemeinsamer Stand auf der
Herbstmesse in Luxemburg.
Die Westerwälder Handwerker errichteten den Stand in
Gemeinschaftsarbeit, teilten
sich die Messekosten und
die erarbeiteten Messekontakte anschließend gerecht
untereinander auf. „Ohne
ein hohes Maß an Vertrauen
kann so eine Kooperation
nicht funktionieren“, so Zimmerermeister Dieter Kopper.
„Aber wir sind zuversichtlich,
mit dieser Strategie Erfolg zu
haben.“
Informationen zur Auftragsabwicklung in Luxemburg
und Messen im Ausland
bei der HwK-Außenwirtschaftsberatung, Tel.: 0261/
398-241, Fax: -994, E-Mail:
export@hwk-koblenz.de,
www.hwk-koblenz.de
Ferien oder Freizeit aktiv
mit Gleichaltrigen verbringen, etwas Sinnvolles
lernen und Spaß haben?
Auf der „Kinder-TechnikBildung-Plattform“ in der
Nacht der Technik und am
Markt der Möglichkeiten
am 8. /9. November stellen
sich alle Akteure aus dem
Koblenzer Raum vor, die
ein vielfältiges Angebot an
Kinder-Technik-BildungsKursen zu bieten haben.
Mit dabei sind
unter anderem
die Juniortechniker der HwK
Koblenz und
natürlich die HelleWecKs: Zu jeder
vollen Stunde liest ein HelleWecKs-Meister aus dem
Buch „Sind die HelleWecKs
noch zu retten?“ Der Chor der
Grundschule Lützel singt um
11 und 13 Uhr die peppigen
HelleWecKs-Songs. Selbst
mitschmettern heißt es beim
HelleWecKs-Karaoke jede
halbe Stunde. Außerdem
werden Freundschaftsringe
und Handyanhänger aus
Metall gefertigt und am Stand
der Juniortechniker gibt es
PC-Systemtechnik zum Anfassen, Handwerksmemory
und vieles mehr.
Ebenfalls stellen sich vor: „Erfinderclub Junges Handerk“,
„Ada-Lovelace-Projekt“ und
die „Kinder-Technik-Ferien-Camps“ der Universität
Koblenz, der „VDI-Arbeitskreis Jugend, Technik und
Bildung“ des Bezirksvereins
Mittelrhein, das „TGZ - Technologie- und Gründerzentrum
Kaisersesch“ und die Martin
Görlitz Stiftung.
Infos zum Programm bei der
HwK Koblenz, Tel.: 0261/
398-511, Fax: -988, E-Mail:
metz@hwk-koblenz.de,
www.hwk-koblenz.de/ndt
Meisterkurs
Tischler
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Für Tischler beginnt am
29.Juni 2008 ein VollzeitMeisterkurs in Koblenz.
Unterricht ist montags bis
freitags, 8 bis 15.30 Uhr.
Infos & Anmeldung bei der
HwK-Meisterakademie:
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Nr. 126
5. November 2008
Viel Raum für individuelle Gestaltung: Steinmetzmeister Heuser
Trend zu mehr Individualität
Werkstätten für Grabmalkunst Axel Heuser: Persönliche Gestaltung garantiert
Manch einer seiner Kollegen neigte in der Vergangenheit eher zum Klagen,
aber Steinmetz- und Bildhauermeister Axel Heuser
beteuert, dazu habe er
eigentlich keinen Grund.
Denn den von vielen beklagten
Trend zur Massenware in Sachen
„Grabstein“ kann er nicht bestätigen, sondern erklärt vielmehr:
„Die Leute kommen in letzter
Zeit sogar wieder verstärkt zu
uns, weil sie nicht nur einen
individuell gestalteten Grabstein
haben wollen, sondern weil sie
auch die Beratung, das persönliche Gespräch und den Service,
den wir bieten, zu schätzen
wissen.“
als Zweigstelle weiter betreibt,
absolvierte in dem Lahnsteinschen Betrieb in den 1980er Jahren seine Lehre. Lachend erinnert
er sich daran, wie er zu seinem
Ausbildungsvertrag kam. „Das
war damals noch etwas einfacher
als heute. Ich hatte gesehen, dass
hier ein Steinmetz war und bin
einfach nach der Realschule auf
meinem Moped hingefahren und
habe gefragt – und schon hatte
ich den Vertrag.“
Richtig schätzen und lieben
gelernt habe er sein
Handwerk allerdings, gesteht er,
erst spä-
ter. 1991, zwei Jahre nach seiner
Meisterprüfung, übernahm er
selbst den Betrieb in Vallendar,
der unübersehbar gleich an der
vielbefahrenen Rheinstraße liegt.
Auf dem Gelände fällt neben der
gut ausgestatteten Werkstatt mit
CNC-Schneidemaschine und bis
zu drei Tonnen transportierender
Laufkatze die Riesenauswahl an
Grabsteinen auf. „Die Kunden,
die zu uns kommen, möchten
sehen, was man machen kann,
um sich das Passende auszusuchen.“ Manche, meint er, hätten
aber auch schon ganz konkrete
Vorstellungen, möchten auf
dem Grabmal beispielsweise
das verewigt sehen, was sie
am meisten an den Verstorbenen erinnert. „Erst
kürzlich ha-
Nicht umsonst also fungiert
sein Betrieb in Vallendar unter
der Bezeichnung „Werkstätten für Grabmalkunst“.
Grabmale machten, erzählt
er, tatsächlich ungefähr
90 Prozent des gesamten
Umsatzvolumens aus. Im
vorigen Jahr feierte die Firma, die von den Gebrüdern
Lahnstein gegründet wurde,
ihren 100. Geburtstag. Ursprünglich lag ihr Hauptsitz in
Ehrenbreitstein und Vallendar
war nur ein Nebenschauplatz.
Heuser, dessen Vater gleichfalls
einen Steinmetzbetrieb in HöhrGrenzhausen hatte, den der Sohn
Steckbrief: A. Heuser Grabmalkunst, Vallendar
Gegr. 1907 | 4 Mitarbeiter, davon 1 Meister, 1 Lehrling | Grabmale, Fensterbänke, Treppen | Tel. 0261/ 62884 | Fax: 62040
Auf die filigrane Endarbeit
legt der Steinmetzbetrieb
Heuser großen Wert.
Sorgfältig werden die
Grabsteine poliert.
ben wir ein Urnengrabmal für
einen Klarinettisten gemacht,
mit plastisch herausgearbeiteter
Klarinette und vor einiger Zeit
einen Stein für einen Mann, der
zeitlebens ein begeisterter Wanderer gewesen ist. Für den haben
wir dann Wanderhut und -stock
aufs Grabmal gebracht.“
Schwierigere plastische Gestaltungen übernimmt ein frei
arbeitender Bildhauer, der nach
Bedarf in den Betrieb kommt.
Gibt es durchgängige aktuelle
Trends in Sachen Grabstein?
Axel Heuser, der ein bisschen
bedauert, dass ihm fürs eigene
bildhauerische Arbeiten jetzt die
Ruhe fehlt („Wenn das Telefon
zigmal klingelt, dann wird das
einfach nichts!“), verneint. „Jeder sucht sich das aus, was ihm
am besten gefällt. Wesentlich ist
die individuelle Gestaltung. Die
ist unseren Kunden wichtiger
als auf ein Teufel komm raus
möglichst niedriger Preis.“
„Tatort Altbau“ auf der Festung
Bionik erleben
Faszinierende Ausstellung zur Bionik in der
Nacht der Technik und am
Markt der Möglichkeiten.
Im Foyer des Metall- und
Technologiezentrums der
HwK Koblenz kommen die
Besucher dem Thema „Bionik“ auf die Spur. Bei Tierund Pflanzenarten haben
sich in Jahrmillionen durch
ständigen Überlebenskampf
Strategien entwickelt, die
optimal an die Anforderungen
des jeweiligen Lebensraums
angepasst sind. Forscher und
Ingenieure analysieren diese
Strukturen und Phänomene
und setzen ihre Erkenntnisse zur Lösung komplexer
technischer Aufgaben ein.
Warum sich der Apothekerskink fast reibungsfrei
unterirdisch im Wüstensand
fortbewegen kann oder was
sich hinter den Namen „Micro
Air Vehicle“ verbirgt, verrät
die Ausstellung am 8./9.
November den Besuchern.
Experten geben zudem Auskunft über aktuelle Projekte,
heutige Einsatzgebiete und
Zukunftspotenziale der Bionik.
Am Samstag um 21 Uhr
hält der Autor der bekannten Buchreihe „Was
ist was?“, Martin Zeuch,
einen Vortrag zum Thema
Bionik und steht anschließend für alle Fragen offen.
Weitere Infos zum Programm
bei der HwK Koblenz, Tel.:
0261/ 398-511, Fax: -988,
metz@hwk-koblenz.de,
www.hwk-koblenz.de/ndt
sig re
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r
e
F
ierte
taur ür.
t
Holz
Erfolgreiche Fachtagung zur energetische Optimierung historischer Bausubstanz
Aus dem gesamten
Bundesgebiet strömten
die 207 Teilnehmer auf
die Festung Ehrenbreitstein zur Tagung
„Tatort Altbau“.
Ziel war es, maßvolle und
langfristig wirksame, aber
auch substanzverträgliche Lösungsansätze zu finden. Neben
zahlreichen Architekten und
Handwerkern besuchten viele
Entscheidungsträger kommunaler Genehmigungsbehörden
die Fachtagung. Organisatoren
waren die Handwerkskammer
Koblenz, die Architektenkammer Rheinland-Pfalz und die
Generaldirektion Kulturelles
Erbe Rheinland-Pfalz.
Deutlich zeigten sich die Grenzen und Widersprüche der
Anwendbarkeit energieeinsparender Umbaumaßnahmen im
Denkmalbestand auf. Die gesetzlichen, auf den heutigen Neubau
ausgerichteten Vorgaben der
EnEV sind nicht auf den historischen Baubestand übertragbar.
Zwar gibt es Befreiungen von
den Anforderungen der EnEV,
dennoch lösen diese Vorgaben
sammenarbeit und mithilfe
ranstaltung
einer intensiven Gebäudedizu vertiefen. Die
agnostik gelingen kann. „Bis
Fachtagung setzte wichzum Schluss haben sich die
Einigkeit
tige Impulse für die
Reihen nicht gelichtet“,
herrschte
Region, aber auch zur
so der Genedarüber,
nationalen Zusamraldirektor
dass die enmenarbeit mit OrThomas Metz,
ergetische
ganisationen und
was die BriOptimierung
Institutionen.
sanz und Nothistorischer
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Nr. 126
5. November 2008
Seltene Handwerksberufe: Uhr- und Büchsenmachermeister
Ein „Puppenhaus“ besonderer Art
Walter F. Schmidt baute historische Uhrmacherwerkstatt im Miniaturformat nach
Was in der Welt der
Uhren Rang und Namen
hat, ist in mehr als sechs
Jahrzehnten durch seine Hände gegangen.
Darunter etliche besonders kostbare Exemplare aus der Werkstatt
der Neuwieder Uhrendynastie
der Kinzings. Nur wenige kennen
die Raffinessen und Tücken der
oft in edle Roentgen-„Gewän-
der“ gekleideten KinzingUhr- oder Musikwerke so
gut wie der Andernacher
Goldschmiede- und Uhrmachermeister Walter
Friedrich Schmidt. Immer
wieder folgt er in Museen
und bei Auktionen ihren
Spuren, restaurierend,
forschend oder im Auftrag
von Sammlern, haucht
den mechanischen Meisterwerken neues Leben
ein. „Wenn ich an einer
solchen Uhr arbeite, dann
beschäftigt die mich unablässig, vielleicht wie ein
Patient seinen Arzt.“
fertig. Komplett möbliert
und ausstaffiert und alles,
natürlich, bis hin zum winzigsten Werkzeug, selbst
konstruiert. Durch eine
große Glasscheibe kann
man mit den Augen durch
das Haus spazieren:
Das Meisterwerk: Ein Uhrma-
Schmidt gab 1993 sein Ge- cherhaus in Kleinformat.
schäft in Andernach auf
waren die außergewöhnlichen
und richtete in seinem Haus
Neuwieder Kunsthandwerker
eine Werkstatt ein, in der er
Altmeister
des 18. Jahrhunderts, die Kinauch mit 78 Jahren nahezu
Schmidt
zings und Roentgens“, meint
täglich arbeitet. Da war es
und sein dann eigentlich nur eine
Schmidt. Er begann zu recherMinichieren, sammelte Abbildungen
Frage der Zeit, dass Schmidt
atur- s i c h irgendwann nicht
von historischen Uhrmacherund Schreinerwerkstätten. Er
mit historischen
werk. nur
beschloss, nicht nur eine solche
Uhren, sondern
Werkstatt, sondern gleich das
auch mit den
ganze Haus eines Uhrmachers
Lebens- und Ardes 18./19. Jahrhunderts im Mibeitsbedingungen
niaturformat, im Maßstab 1:12,
derer, die sie schunachzubauen.
fen, auseinandersetzen
würde. „Anstoß dafür
Nach dreimonatiger Arbeit ist
das ungewöhnliche „PuppenSteckbrief: Walter F. Schmidt, Andernach
haus“ („Ein Puppenhaus ist
es nicht, weil ich bewusst auf
Uhrmachermeister, Gold- und Silberschmiedemeister | Wartung und
Puppen verzichtet habe!“) nun
Reparatur mechanischer Uhren aller Epochen | Tel. 02632/ 94 847
Im Erdgeschoss ist rechts
die Werkstatt, in der das
Holz für die edlen Gehäuse
zugeschnitten wird. Die
Maschinen sind nach alten Vorlagen detailgetreu
nachgebaut. Einen Raum
weiter werden die Gehäuse
für die Uhren geschreinert.
Darüber befindet sich die
eigentliche Uhrmacherwerkstatt.
Die Maschinen bewegen sich,
„weil sich hinter den Wänden des
Hauses ein kompliziertes Installationssystem versteckt“. Gleich
nebenan ist im „Puppenhaus“
die Goldschmiedewerkstatt, mit
Schmiedeofen und Blasebalg.
Darüber, gutbürgerlich, Küche
und Salon, wohnlich eingerichtet, selbst das Bild an der
Wand fehlt nicht, natürlich eine
Neuwieder Ansicht. „Ich will gar
nicht wissen, wie viele Stunden
da drin stecken“, schmunzelt
Schmidt. Vielleicht wird es eines
Tages seinen Platz in einem
Museum finden, lebendiges Anschauungsmaterial für ein heute
schon fast rares Handwerk, das
ihm zur lebenslangen Leidenschaft wurde.
EU-Parlament
Erstes Europäisches
Parlament der Unternehmer tagte in Brüssel.
Rund 750 Unternehmer repräsentierten die 23 Millionen kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU)
der europäischen Staaten als
„Europäisches Parlament der
Unternehmen“ in Brüssel.
Ziel ist eine stärkere Berücksichtigung von KMU in der
EU-Entscheidungsfindung.
Unter den 32 Delegierten
des deutschen Handwerks
war auch der Westerwälder
Betrieb KOCH DACH mit
Hauptsitz in Wirges. Nach
zwei beratungsintensiven
Tagen konnte ein Ergebnisdossier an die französische
EU-Ratspräsidentschaft
übergeben werden.
Weitere Infos bei der
HwK-Außenwirtschaftsberatung, Tel.: 0261/
398-241, Fax: -994, E-Mail:
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HwK-Aktionstag
Energiesteuern sparen
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Am 15. November gehts
von 8 bis 13 Uhr im CityBüro ums „Energiesteuern
sparen“.
Infos & Anmeldung bei der
HwK-Betriebsberatung:
E-Mail:
beratung@hwk-koblenz.de
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Nur die beste Qualitätsarbeit ist gut genug
Büchsenmachermeister Hahn aus Betzdorf ist ein verlässlicher Partner von Jägern und Schützen
Gerhard Hahn aus Bendorf gehört zu den elf
Büchsenmachermeistern,
die in der Handwerksrolle
der Handwerkskammer
Koblenz eingetragen sind.
Seit 20 Jahren ist der 51-Jährige
selbstständig. James Bond gehört
nicht zu seinen Kunden: Hahn
sieht sich als „Partner von Jägern,
Sportschützen und Sammlern“.
Für sie repariert und restauriert er
Sportgewehre, Jagdwaffen oder
Pistolen. Durch Mund-zu-MundPropaganda hat er sich weit über
die Region hinaus einen Namen
gemacht. Bei Zielfernrohrmontagen, bei Reparaturen an
Lang- und Kurzwaffen sowie bei
Schaftänderungen wird absolute
Präzisionsarbeit gefordert. Dies
gilt auch für die Fertigung von
Einzelteilen wie Verschlussstücke, Schlösser und Läufe. „Geht
ein Schuss bei der Jagd einmal
daneben, darf es nicht an der
Waffe liegen“, schmunzelt der
Fachmann. Das Herstellen von
Waffen gehört eher zu den selteneren Aufgaben. Aber bei der
Beschaffung von Neuwaffen ist
die fachkundige Beratung von
Büchsenmachermeister Hahn
gefragt.
Eine verschärfte Gesetzgebung
und die sich daraus ergebende
Konsequenz, weniger Waffen
im Land zuzulassen sowie der
Wegfall des Erbenprivilegs erfordern ein Umdenken bei den
Büchsenmachern. Die berufliche
Zukunft seines Handwerks sieht
Gerhard Hahn deshalb nicht ganz
rosig. Er zitiert Gustav Heinemann: „Ein Staat ist immer nur
so frei wie sein Waffengesetz.“
„Die gesetzlichen Hürden für
den legalen Besitz von Waffen
werden immer höher gesteckt“,
ist er überzeugt.
Und dennoch: Einen spannenderen Beruf kann sich Hahn
kaum vorstellen. Sein Faible
für Technik und sein Hobby,
das Sportschießen, konnte er
besser nicht vereinen.
„Man muss flexibel sein“,
blickt er optimistisch
in die Zukunft. „Dazu
gehören gute Angebote,
einmaliger Service und
- ganz wichtig - für den
Kunden als direkter Ansprechpartner da zu sein.
Und Jäger gibt es ja in
unserer Region genug.“
Zwei Lehrlinge werden
derzeit im Kammerbezirk Koblenz in diesem
interessanten Handwerk
ausgebildet.
Steckbrief: Gerhard Hahn, Bendorf
Gegr. 1988 | Pistolentuning, Reparaturen, Neu- und Gebrauchtwaffen | Tel. 02622/ 3282 | Fax 02622/ 923296
Gerhard Hahn repariert
und restauriert mit viel
Hingabe Schußwaffen jeder Art und jeden Alters.
www.handwerk-special.de
Nr. 126
5. November 2008
Leistung lohnt – Gesellen überzeugen im Wettbewerb
Den Bundessieg im Blick
1. Landessieger
PLW-Landesentscheid mit 21 Siegern im HwK-Bezirk Koblenz
Sie haben ihre Leistungsfähigkeit bereits in der
Lehre unter Beweis und
damit die Weichen für eine erfolgreiche Karriere in
ihrem Handwerk gestellt.
Jetzt haben sie als Landessieger gepunktet und
wollen dann zu Deutschlands Besten gehören.
21 erste, sieben zweite und
acht dritte Plätze gingen nach
Koblenz. 41 junge Gesellen – unter ihnen 12 Mädchen – aus dem
Kammerbezirk Koblenz
hatten sich für den
Landesent­
Die besondere Geschichte
Sabine Heuser aus
Bendorf ist die bes­te
Konditoreifachverkäuferin in RheinlandPfalz. Das Besondere
an ihrem Landessieg:
Ihre Lehrzeit begonnen
hatte sie bei der HwK
Koblenz im Rahmen einer „Berufsausbildung
in außerbetrieblichen
Einrichtungen“ (BaE).
Nachdem sie ihre Gesellenprüfung mit sehr gutem Ergebnis beendet
hat, beginnt Sabine nun eine zweite Lehre als Konditorin. Im Café
Steinebach in Vallendar bekommt sie dazu wieder die Chance. Konditormeister Rainer Hahn freut sich sehr über die tollen Ergebnisse
seines Schützlings. „Wenn die jungen Leute die Initiative ergreifen,
engagiert und eigenständig Dinge anpacken, unterstütze ich sie gerne.“ „Eigentlich wollte ich nach der Hauptschule gleich Konditorin
werden. Mit 17 Jahren war ich noch zu jung für den Führerschein,
um selbst zum Betrieb zu fahren. Sehr gefreut habe ich mich, dass
ich bei der HwK in der BaE in die Lehre als Fachverkäuferin starten
konnte“, erzählt Sabine Heuser. Im Konditorenhandwerk möchte sie
es später auch zur Meisterschaft bringen. Die HwK bietet die BaE
in Förderung durch die örtlichen Agenturen für Arbeit und ARGEN
in ihren Berufsbildungszentren an.
3. Landessieger
(Beruf, Teilnehmer / Ausbildungsbetrieb)
Bäckerin Jeanette Furmanski, 56656 Brohl-Lützing
Bäckermeister Hans Peter Paulsen, 53498 Bad Breisig
Bürokauffrau Daniela Oettgen, 57614 Breibach
Möbelwerkstätte Schumann GmbH, 57610 Altenkirchen
Feinwerkmechaniker Max Oster, 56330 Kobern-Gondorf
Wasser- und Schiffahrtsamt, 56070 Koblenz
Kraftfahrzeugmechatroniker Andreas Müller, 56626 Andernach
Löhr Automobile Andernach, 56626 Andernach
Schornsteinfeger René Künzer, 54497 Morbach
Bez.Schornsteinfegermeister Alfons Künzer, 54497 Morbach
Straßenbauer Marvin Preuß, 57562 Herdorf
Gebr. Schmidt GmbH & Co KG, 57548 Kirchen
Tischlerin Lea Reinisch, 56333 Winningen
Tischlermeister Rolf Hendgen, 56072 Koblenz
Zimmerer Alexander Funk, 56566 Neuwied
Ch. Blum Holzbau GmbH, 56566 Neuwied
Kammersieger(Beruf, Teilnehmer / Ausbildungsbetrieb)
Anlagenmechaniker Dominik Liesenfeld, 56218 Mülheim-Kärlich
Heizungsbauermeister Volker Kürsten, 56072 Koblenz
Augenoptikerin Sandra Schmieders, 56825 Gillenbeuren
Brillen Müller GmbH & Co KG, 56812 Cochem
Elektroniker (Energie- u. Gebäudetec.) Christopher Krämer, 57580 Fensdorf
Wezek Meß-, Regel u. Steuerungstechnik GmbH, 57520 Steinebach
Fliesen-, Platten- u. Mosaikleger Clemens Hecken, 53567 Buchholz
Fliesenlegermeister Helmut Klöckner, 53578 Windhagen
Maurer Benjamin Geilen, 56729 Kehrig
Neuroth GmbH, 56412 Untershausen
scheid im Leistungswettbewerb
des Deutschen Handwerks
qualifiziert. Insgesamt stellten
sich aus den vier Kammern
Koblenz, Mainz, Kaiserslautern
und Trier 135 Junghandwerker
aus 68 Handwerksberufen dem
Landeswettbewerb.
Technisch anspruchsvolle Arbeiten mussten nach zeitlicher
Vorgabe auf den Punkt gebracht
werden. Die jungen Leute stellen
sich in ihrer Freizeit den Wettbewerben, um zu testen, wo
sie selbst im Vergleich
zu ihren Mitbewerbern
stehen. Sie zeigen
sich dabei von ihrer
kreativsten Seite. Sie
wissen, dass gute
Platzierungen in den
einzelnen Wettbewerben für ihre beruflichen Karrieren
förderlich sind.
Siegertypen: Fachverkäuferin Sabine Heuser und
Meister Rainer Hahn.
2. Landessieger
(Beruf, Teilnehmer / Ausbildungsbetrieb)
Dachdecker Alexander Pauken, 56814 Greimersburg
Dachdeckermeister Ewald Reichert, 56814 Illerich
Elektroniker (Automatisierungstechnik) Juan Jareno Castillo, 56244 Goddert
Jonas Schaltanlagenbau GmbH, 56427 Siershahn
Fachverkäuferin (Konditorei) Sabine Heuser, 56170 Bendorf
Konditormeister Rainer Hahn, 56179 Vallendar
Fachverkäuferin (Fleischerei) Olga Merker, 56626 Andernach
Mosen & Löhndorf GmbH & Co KG, 56626 Andernach
Fleischer Björn Spiekermann, 56457 Westerburg
Viehmann GmbH, 56457 Westerburg
Fotograf Matthias Adams, 56070 Koblenz
Ernst Adams und Josef Mathar, 56073 Koblenz
Gebäudereiniger Christopher Minner, 56584 Anhausen
Brodmann & Moretti Gebäudereinigung GmbH, 56077 Koblenz
Glaser (Verglasung u. Glasbau) Kai-Uwe Oppermann, 56584 Forstmehren
Glasermeister Thomas Stengl, 57635 Weyerbusch
Goldschmiedin Sigrun Krämer, 13189 Berlin
Goldschmiedemeister Hans Cullmann, 55743 Idar-Oberstein
Graveur (Reliefgraviertechnik) Patrick Edinger, 55743 Idar-Oberstein
Hans-Jürgen Fuchs e.K. Gravierzentrum, 55743 Idar-Oberstein
Informationselektroniker (Bürosystemtech.) Sven Steinmetz, 56070 Koblenz
Mikrotechnik Marek GmbH, 56072 Koblenz
Kauffrau für Bürokommunikation Lydia Pfahl, 56077 Koblenz
Handwerkskammer Koblenz, 56068 Koblenz
Kaufmann im Einzelhandel Benedikt Bittner, 56075 Koblenz
Canyon Bicycles GmbH, 56073 Koblenz
Keramikerin (Dekoration) Katharina Steinhüser, 56170 Bendorf
Schilz GmbH, 56203 Höhr-Grenzhausen
Maler und Lackierer René Küls, 53501 Grafschaft
Malerwerkstatt Schüttler GmbH, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler
Maßschneiderin (Herren) Carolin Severin, 44329 Dortmund
Landesbühne Rheinland-Pfalz GmbH, 56564 Neuwied
Metallbauer (Konstruktionstechnik) Özgür Basibüyük, 56743 Mendig
Schlossermeister Alfred Keip, 56743 Mendig
Steinmetz Daniel Becker, 55430 Oberwesel
Heinrich Brahm GmbH, 55430 Oberwesel
Textilreiniger Sebastian Dziuba, 57580 Elben
Textilpflege Narres GmbH, 57520 Steinebach
Wärme-, Kälte- u. Schallschutzisolierer Dennis Strieder, 56459 Pottum
Büttner & Heinz GmbH, 56472 Dreisbach
Zweiradmechaniker Johannes Göbel, 56070 Koblenz
Bernd Regenhardt, 56068 Koblenz
(Beruf, Teilnehmer / Ausbildungsbetrieb)
Automobilkaufmann Daniel Hoffmann, 57518 Alsdorf
Autohaus Homrich & Neike GmbH, 57562 Herdorf
Fachverkäuferin (Bäckerei) Corinna Fischbach, 56479 Hellenhahn
Mühlenbäckerei Rudolf Jung GmbH, 56457 Westerburg
Fahrzeuglackierer Timo Sauerwein, 56355 Nastätten
Gebr. Heymann GmbH, 56357 Geisig
Friseurin Sandra-Alev Utancer, 56244 Schenkelberg
Friseurmeister Thorsten Klees, 53414 Meudt
Konditorin Katarina Rissmann, 56332 Moselsürsch
Konditormeister Gerd Foerges, 56330 Kobern-Gondorf
Raumausstatterin Tatjana Klaprat, 56743 Mendig
Raumaustattermeisterin Marita Zell-Benkö, 56179 Vallendar
Schilder- u. Lichtreklamehersteller Mike Theisen, 56812 Cochem
Malermeister Peter Josef Wagner, 56812 Cochem
Sonderpreis für (e)motion!
(e)motion!
Tanzend
zum beruflichen Erfolg.
Das Berufsbildungsprojekt
(e)motion! von
HwK Koblenz,
rheinland-pfälzischem Sozialministerium, ARGE MayenKoblenz, Europäischem Sozialfonds und Staatsorchester Rheinische Philharmonie wurde mit dem Hermann-Schmidt-Sonderpreis ausgezeichnet. „Der außergewöhnliche Projektansatz, die
ungewöhnliche Verknüpfung von Handwerk, Musik und Kunst,
weckte bei den jungen Leuten kreative Potenziale und stärkte
individuelle Schlüsselkompetenzen“, heißt es in der Begründung
der Jury. Bisher konnten 51 Teilnehmer in eine Ausbildung vermittelt werden, weitere 23 stehen kurz davor. Informationen unter
Tel.: 0261/ 398-324, E-Mail: pa@hwk-koblenz.de
PLW - Wettbewerb
der Junghandwerker
Info-Tel.: 0261/ 398-641
Seit 1951 wird der Leistungswettbewerb des Deutschen
Handwerks ausgetragen,
bis 2006 unter dem Namen
„Praktischer Leistungswettbewerb der Handwerksjugend“, kurz PLW. Das Kürzel
wird weiter genutzt mit dem
Slogan „PLW – Profis leisten
was“. Teilnahmeberechtigt
sind Junghandwerker, deren
Gesellenstück mit mindestens „gut“ bewertet wurde
und die zum Zeitpunkt der
Gesellenprüfung das 23.
Lebensjahr noch nicht überschritten haben.
In einigen Gewerken werden
praktische Wettbewerbe
zwischen mehreren Teilnehmern ausgetragen. Wo dies
nicht möglich ist, sind die
Jahrgangsbesten über ihre
Abschlussprüfung oder die
Bewertung des Gesellenstückes direkt für die Teilnahme
an der nächsten Runde qualifiziert.
Infos zum PLW:
E-Mail:
gesellenpruefung@
hwk-koblenz.de
www.hwk-koblenz.de
www.handwerk-special.de
Nr. 126
5. November 2008
Saubere Handwerksleistung für saubere Wäsche
Der 7. Sinn für Wäsche
Vorgestellt
Raimund Zischka ist seit Ende 2007 Obermeister der
Textilreiniger-Innung Rheinland-Pfalz. Zuvor war
der 44-Jährige lange Jahre als stellvertretender
Obermeister tätig. Handwerk Special sprach mit
ihm über die Ziele seiner Innungsarbeit und die
aktuelle Situation im Textilreinigerhandwerk.
Obermeister Zischka kennt das Geheimnis blütenreiner Westen
Dampf steigt auf und
es duftet nach frisch
gewaschener Wäsche.
Begleitet von dem beständigen
Brummen der riesigen Reinigungsmaschinen, die in einer
Stunde 350 Kilo Wäsche säubern, dreht Raimund Zischka
seine tägliche Runde durch
seine Textilreinigung. „Mein
Vater Richard hat vor
über 45 Jahren den
Betrieb gegründet
und aufgebaut. Als
sein ältester Sohn
bin ich dann in seine
Fußstapfen getreten“, erzählt
der Meister seines
Fachs.
sich der Betrieb zum
dritten Mal vergrößern
und beschäftigt heute
über 50 Mitarbeiter.
Sohn Raimund übernahm 1992 das Ruder.
„Da es feststand, dass
ich als ältester Sohn in den
Betrieb einsteigen werde,
habe ich drei Jahre lang eine
Textilfachschule in Österreich
besucht. Außerdem war es mir
wichtig, meinen Meistertitel zu
machen.“ Gesagt getan: Seit
1986 hat er den Meisterbrief
in der Tasche.
„Unsere Kunden können nicht nur an unserem Hauptsitz
ihre Aufträge abgeben, sondern
wir sind mit
vier Filialen
in den Globus-Centern
der Region
vertreten. Das
Besondere ist, dass
wir mithilfe eines
Damit auch hartnäckige FleBarcode-Systems die
cken keine Chance haben, wird abgegebene Kleidung
kennzeichnen“, berichalles vorbehandelt.
tet Raimund Zischka.
Die stolze Summe von
Bevor Richard Zischka 1962
zusammen mit Ehefrau Renate
drei Tonnen Wäsche bewältigen
das „Haus der Kleiderpflege“ in
Zischkas Mitarbeiter und MaSimmern gründete, ließ er sich
schinen an einem durchschnittin verschiedenen Lehrgängen
lichen Tag. „Der arbeitsintenund Praktika in großen Textilsivste Teil des Reinigungsproreinigungsunternehmen in die
zesses ist die Vorbehandlung und
Feinheiten der Textilreinigung
das abschließende Finish, wie
einführen. Mittlerweile konnte
wir im Fachjargon das Bügeln
Steckbrief: Kleiderpflege R. Zischka, Simmern
Gegr. 1962 | 53 Mitarbeiter, 1 Meister, 1 Lehrl. | Berufsbekleidung, Flugzeugtextilien | Tel. 06761/ 9520-0 | www.zischka.de
Als Obermeister bestimmen Sie die zukünftige Ausrichtung der Innungsarbeit. Welche Ziele haben Sie sich gesetzt?
Es kommt mir vor allem darauf an, meine Kollegen, die noch
nicht unserer Innung angehören, von den Vorteilen eines Zusammenschlusses unter einem Dach zu überzeugen. Leider denken
viele bei dem Wort „Innung“ nur daran, dass sie etwas bezahlen
müssen. Dabei übersehen sie aber, dass die
Innung ihnen eine Vielzahl von Vorteilen für
einen vergleichsweise sehr geringen Betrag
bietet. Diejenigen, die bereits Mitglied sind,
nutzen diese Vorteile auch. Aber es ist nicht
leicht, das neuen Kollegen zu vermitteln.
Die Vorteile einer Innungsmitgliedschaft sind zum Beispiel ...
Textilreinigermeister Raimund
ka mit seinem Vater Richard.
und Glätten bezeichnen“, weiß
Zischka, der auch öffentlich
bestellter Sachverständiger für
Textilschäden ist. Jedes Kleidungsstück wird einzeln auf
Flecken geprüft, im Fall der Fälle
speziell behandelt. Der Vater
zweier Kinder engagiert sich
nebenberuflich schon seit langer
Zeit in der Textilreiniger-Innung
Rheinland-Pfalz. Ende 2007
wurde er zum neuen Obermeister
gewählt. „Mein Ziel ist es, möglichst viele Kollegen von den
Vorteilen eines Innungsbeitritts
zu überzeugen. Wenn viele mit
einer Stimme sprechen, können
sie gemeinsam mehr erreichen,
als viele Einzelne“, ist Raimund
Zischka überzeugt.
Jugend – Handwerk – Zukunft
Kfz-Mechatroniker
.“
zu mir
passt
Matthias Schulze,
2. Lehrjahr, 17
Jahre
Aber um den Beruf noch besser kennen zu lernen, habe ich
ein Praktikum eingeschoben.
Mit dem Autohaus Theisen in
Treis-Karden hatte ich dann auch
Zum einen die gemeinsamen Treffen, in denen
sich die Mitglieder untereinander austauschen
können. Jeder kämpft doch mit vergleichbaren Problemen. Von den verschiedenen
Zisch- Erfahrungen können alle profitieren. Zum anderen
unterstützt die Innung ihre Mitgliedsbetriebe auch
in konkreter Form, wie beispielsweise bei der Einforderung
unbezahlter Rechnungen oder der Suche nach einem seriösen
Unternehmensberater. Besonders im Falle eines Rechtsstreites
ist die Hilfe der Innung Gold wert. Die finanzielle Unterstützung
für einen rechtlichen Beistand übersteigt den Innungsbeitrag, den
man ursprünglich sparen wollte, um ein Vielfaches ...
Seit einiger Zeit wird über die Einführung eines Mindestlohns in Ihrer Branche diskutiert. Wird das ein
Thema auf der nächsten Innungsversammlung sein?
Das wird ein wichtiger Punkt sein, denn eine solche Einführung bedroht viele von uns existenziell. Da wir einen gültigen
Tarifvertrag für unsere Mitarbeiter haben, brauchen wir keinen
Mindestlohn. Sollte es wirklich dazu kommen, droht uns ein
enormer Preiskampf. Es ist abzusehen, dass an dessen Ende viele
unserer Betriebe aufgeben werden. Mit der Innungsarbeit wollen
wir dieser Entwicklung entgegenwirken. Je mehr Unternehmen
wir in unserer Innung mobilisieren können, desto gewichtiger ist
unsere Stimme. Nur so haben wir eine realistische Chance, unsere
Anliegen auf Dauer durchzusetzen.
Kurz informiert: Textilreiniger
Bei der Handwerkskammer Koblenz sind zurzeit
20 Textilreinigungsbetriebe in der Handwerksrolle eingetragen.
„Mein Handwerksberuf
„An Autos habe ich schon immer gerne geschraubt. Da mein
Vater Kfz-Mechaniker ist, habe
ich schon sehr früh meine Nase
unter die Motorhaube gesteckt.
Obermeister R. Zischka
meinen Ausbildungsbetrieb gefunden. Als Technikbegeisterter werde ich mir auf jeden Fall
meinen Meistertitel erwerben.
Damit bin ich Spezialist.“
Insgesamt elf Jugendliche
erlernen derzeit diesen Beruf.
Darunter sieben männliche
und vier weibliche Lehrlinge.
Der Textilreiniger-Innung RLP
gehören 15 Betriebe an.
ratung an.
Aus dem
Schnellreinigergewerbe
sind aktuell 30
Betriebe in der
Handwerksrolle der HwK Koblenz eingetragen. Darüber hinaus sind
zwei Unternehmen sowohl
als Textilreiniger als auch als
Schnellreiniger eingetragen.
Die Innung ist Mitglied im
Deutschen Textilreiniger Verband und bietet ihren Mitgliedsbetrieben neben vielen Dienstleistungen einen Bürgschaftsservice und eine Rechtsbe-
Weitere Informationen bei
der Handwerksrolle der
Handwerkskammer Koblenz,
Tel: 0261/ 398-261, Fax:983, E-Mail: handwerksrolle@hwk-koblenz.de
www.handwerk-special.de
Nr. 126
5. November 2008
Über 3.000 Unikate von Kunsthandwerkern und Künstlern
Alle Jahre wieder – Weihnachtsgeschenke vom Handwerk!
Winterausstellung 2008
In ihrer traditionellen Winterausstellung
zeigt und verkauft die Galerie Handwerk Koblenz vom 13.11. – 24.12.2008
auch in diesem Jahr über 3.000 Unikate und Kleinserien aus Keramik,
Holz, Glas, Metall, Seide, Leder, Gold,
Silber, Edelstein, Zinn und Papier von
150 Kunsthandwerkern und Künstlern
aus ganz Deutschland und für jeden
Geldbeutel. Die Ausstellung beginnt
am Donnerstag, 13.11.2008 um 11 Uhr
und ist montags bis freitags von 10 bis
18 Uhr und an Wochenenden und Feiertagen von 11 bis 17 Uhr geöffnet.
Galerie Handwerk Koblenz, Rizzastraße 24-26, 56068 Koblenz, Tel.: 0261/ 398-277, Fax: 0261/
398-993, E-Mail: galerie@hwk-koblenz.de, Internetshop: www.galerie-handwerk-koblenz.de