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! r e t eis M n alten h e r e g r Mor 00 Jungmeiste .0 Über 1 morgen ihren Großen Befähigungsnach weis währe nd der HwK-M eisterf eier. MAGAZIN DER HANDWERKSKAMMER KOBLENZ Kreatives Handwerk Raumausstattermeister, Tischlermeister und Friseurmeister stellen ihr Können unter Beweis. Sie zeigen, dass Gestaltung und Kreativität zum Handwerk gehören. Die Ergebnisse können sich in jeder Hinsicht sehen lassen. Tischlermeisterstücke auf Seite 7, meisterhafte Raumgestaltung auf Seite 11 und innovative Frisöre auf Seite 13. www.handwerk-special.de 20. März 2004 Sauberes Handwerk Meister von morgen Handwerk ist Hightech Textil- und Gebäudereiniger sind die Saubermänner im Handwerk. Sie sorgen für frühlingsfrische Wäsche oder helfen als guter Geist beim Frühjahrsputz. Mit Einfallsreichtum wird selbst der Rasenmäher im Handumdrehen sauber. Die Schüler von heute sind die Lehrlinge von morgen. Eine Ausbildung im Handwerk ist Sprungbrett für den beruflichen Erfolg. Für Einsteiger gibt es die aktuelle Lehrstellenbörse. Schüler erfahren beim Sekundar-IFest, was das Handwerk alles bietet. Die Technologie- und Steintage zeigen erneut, was modernes Handwerk leistet. Computertechnik ist nach wie vor gefragt. Innovative Messtechniken haben längst Einzug in die Betriebe gehalten und gehören heute zum Standard. Ausbildung von A - Z in der Lehrstellenbörse auf Seite 6, Infos zum Sekundar-I-Fest auf Seite 14. Hightech in der Brillenfertigung auf Seite 10, um Laser und Brennstoffzelle dreht es sich auf Seite 16. Kurz & Knapp Surf-Tipps im Internet Die guten Geister im Handwerk auf Seite 12, ein findiger Mechaniker auf Seite 15. Zum Titel: Nicht nur sportliche Meisterleistungen „Handwerksmeister kommen ganz nach oben“, heißt es in der „Morgen Meister!“-Kampagne. Kfz-Meister Padith Phongpachith kam ganz nach oben! So hoch, dass er aus der Fotokulisse heraussprang, musste Fotografenmeister Matthias Brand vom Fotostudio Focus staunend feststellen. Mit der richtigen Kameraeinstellung schafften die beiden Meister das Titelfoto im zweiten Anlauf. Meister mit Kick Neues Beratungszentrum Bundeswehr-Wirtschaft Das neue Beratungszentrum Bundeswehr-Wirtschaft in Koblenz stellt sich am 3. April, 8 bis 13 Uhr, im Rahmen des nächsten Aktionstages im HwK-City-Büro vor. In Zusammenarbeit von HwK Koblenz und den Industrie- und Handelskammern Koblenz und Limburg fördert es den Personalkreislauf zwischen Bundeswehr und Wirtschaft.Welche Perspektiven der zeitlich befristete Dienst in den Streitkräften und eine gezielte Aus- und Weiterbildung eröffnen, erläutern die Experten aus Wirtschaft und Bundeswehr an diesem Tag. Anzeigen Der 44-Jährige übt die typisch asiatische Zurückhaltung, zeigt sich aber temperamentvoll, wenn er sich für seinen Sport und damit auch im sozialen Bereich einsetzt. Die berufliche Krönung hat er sich mit dem Meisterbrief erarbeitet: Als einer von rund 1.000 Jungmeistern erhält www.metallformen.de Ausdrucksstarke Fotos stehen im Mittelpunkt der besonders schön gestalteten Internetseiten von Goldschmiedemeisterin Dana Nettlich und Diplom-Designer Jens Nettlich, die in ihrem Atelier in Winningen Nützliches und Schönes wie Schmuck, Messer, Gefäße und Äxte herstellen. Schüler mauern, pflastern, tischlern Aus der Königsstadt Luang Prabang zum Meister Padith Phongpachiths Geschichte ist filmreif: geboren als eines von zehn Geschwistern in den Tiefen Laos, Studium in Ungarn, dann mit Beginn der politischen Unruhen in Laos nach Deutschland geflüchtet. Gründung einer Schule für Taekwondo in einem kleinen Ort bei Siegburg, die mehrere Welt- und Europameister hervorbringt. Viele Jugendliche mit sozialen Problemen „von der Straße“ geholt. Schließlich parallel zu alledem den Meisterbrief als Kfz-Techniker angepackt und bestanden. Nationaltrainer der deutschen und laotischen TaekwondoMannschaft im Nachwuchsbereich. Fast jedes Wochenende ist er für den Sport weltweit unterwegs. Handwerker „schicken“ ihre Betriebe web-wärts: Sie nutzen die Möglichkeiten der weltweiten Vernetzung, um für Produkte und Dienstleistungen online zu werben. Die Seiten bieten Informationen und nützliche Tipps – hier stellen wir drei Internetseiten vor, die von der HwK Koblenz zur „Webseite des Monats“ gewählt wurden: er am 21. März seinen Meisterbrief. Darüber hinaus zeichnet ihn die HwK für sein gesellschaftliches und persönliches Engagement besonders aus: Padith Phongpachith ist unter den Jungmeistern 2002/03 der „Meister mit Kick“. Einen Tag selbst einmal Handwerker sein, das ist bei den Praxistagen und Schülererkundungen im Metall- und Technologiezentrum und im Bauzentrum für Schüler aller Schularten möglich. Die Pädagogische Anlaufstelle (PA) der HwK Koblenz lädt auch in diesem Jahr wieder zu Praxistagen ein. Die Schüler haben so die Gelegenheit, ihre praktischen Fähigkeiten zu testen und verschiedene Berufe zu erkunden. Infos zu den Praxistagen unter Telefon 0261/ 398-331. Krisensignale frühzeitig erkennen Nach seiner Kfz-Lehre sammelte Phongpachith Berufserfahrung in verschiedenen Marken- und freien Werkstätten. Als Meister ist er heute technischer Fuhrparkleiter in einem Industrieunternehmen. Weil er in seinem Beruf weiterkommen, aber auch weil er sich einmal selbstständig machen möchte, belegte er den HwK-Meisterkurs in Koblenz. Dabei gehen seine Gedanken immer wieder zurück in seine alte Heimat. Von dem deutschen dualen Bildungssystem ist er so überzeugt, dass er gerne seinen Beitrag leisten möchte, damit sich junge Laoten eine vergleichbar hochwertige Ausbildung aneignen können. Mehr über Padith Phongpachith auf Seite 2. Die Betriebsberater der Handwerkskammer Koblenz stehen den Mitgliedsbetrieben bei allen anfallenden Fragen mit Rat und Tat zur Seite. Mit ihrem umfangreichen, kostenlosen Service helfen die Betriebsberater ebenso Handwerkern auf dem Weg in die Selbstständigkeit wie sie im betriebswirtschaftlichen Alltag mit ihrem Know-how und ihren Erfahrungen Tipps geben. Der Service umfasst eine Vielzahl von Bereichen, so die Betriebsberatung, Informationen in Rechtsfragen oder dem Umwelt- und Arbeitsschutz wie auch der Technologieberatung. Infos zum Beratungsservice der HwK Koblenz unter Tel.: 0261/ 398-251. www.kachelofenbau-lueck.de Kachelofen- und Luftheizungsbauermeister Thomas Lück aus Großmaischeid zeigt auf seinen Internetseiten Bauherren und Hausbesitzern, wie er mit seinen Mitarbeitern den Hausbau als professioneller Partner begleiten kann. Er stellt zusätzlich verschiedene Kamine und Öfen vor und erklärt wie die entsprechende Haustechnik für ein behagliches und gesundes Raumklima sorgt. www.birkenbeul.de Werner und Jens Birkenbeul betreiben einen sehr umfangreichen Internetauftritt, mit dem die gesamte Produktpalette des Unternehmens aus Elektromotoren und Transformatoren anschaulich präsentiert wird. Im Downloadbereich können unter anderem Maßblätter und technische Hinweise herunter geladen werden. Für den Austausch mit dem Ausland sind die Seiten auch ins Englische übersetzt. Zum Anregen und Nachahmen prämiert die HwK Koblenz die „Webseite des Monats“ aus dem nördlichen RheinlandPfalz. Auf www.hwk-koblenz.de werden Betriebe vorgestellt, die durch besonders gute Internetauftritte überzeugen. Infos unter www.hwk-koblenz de, Rubrik „Aktuelles“. Die Kolumne: Frühling 2004 Es ist die erste Meisterfeier in Koblenz nach dem winterlichen Gesetzescrash in Sachen Handwerksordnung. Das Handwerk wird sich verändern, die Ausbildung auch. Reden wir aber später darüber. Wir wollen nicht lamentieren und an frühere Zeiten denken, sondern nach vorne eilen wie Bernd Cullmann, Olympiasieger in Rom am 10.9.1960 - wie er selbst sagt auf seinen schnellen Beinen, mit seinen geschickten Händen, seinem klugen Kopf, denn er wurde Olympiasieger und Handwerksmeister. Das passt gut zusammen und zu unserem Fest: Wir wollen den über 1.000 jungen Leuten, die am Sonntag, 21. März 2004, ihre Meisterbriefe erhalten, mehr als Hoffnung und Zuversicht mit auf den Weg geben. Wir wollen ihnen eine Zukunft, die farbig, interessant und lebenswert ist, bieten. Leistung soll sich für sie lohnen. So schlecht sind unsere marktwirtschaftlichen Traditionen nicht. Wir brauchen die jungen Handwerker und die Gesellschaft braucht sie als Unternehmer, Ausbilder, Steuerzahler und Bürger. Der kühlere Wind, der derzeit einem Unternehmer wie einem qualifizierten Mitarbeiter im Betrieb gelegentlich ins Gesicht weht, ist unterschiedlich stark und wechselt von Zeit zu Zeit. Handwerker sind und bleiben das Salz in der Suppe unserer Gesellschaft wie in der Wirtschaft. Gestern, heute, morgen – wie es in unserer 2002 gestarteten Kampagne heißt. Beachtlich, welches Engagement sie entwickeln, um die Meisterprüfung zu erlangen. Der Kopf bei den 1.321 Prüflingen wird oft geraucht haben. Feiern wir am Sonntag mit dem ältesten Prüfling, einem 54-jährigen Metallblasinstrumentenmachermeister, und dem jüngsten, einem 22-jährigen Kfz-Technikermeister. Staunen wir über die mit 685 km längste Anreise des 33-jährigen Klempnermeisters aus Guben in Brandenburg. Wir gratulieren der Besten unter allen jungen Meistern, einer 27jährigen Augenoptikermeisterin. Zu bewundern gilt es an diesem Tag auch den 44-jährigen Kfz-Technikermeister Padith Phongpachith aus Luang Prabang in Laos für sein soziales Engagement an vielen Ecken dieser Welt. Er ist 2004 der Meister mit Kick. Wir wünschen allen jungen Frauen und Männern viel Erfolg auf ihrem handwerklichen Weg in die Zukunft. Das Glück liegt auch in ihren Händen. Freuen wir uns auf das Meisterfest am 21. März, dem Frühlingsanfang 2004. Karl-Jürgen Wilbert Wenn Sie mit mir in Verbindung treten wollen, mailen Sie mir: hgf-karl-juergen.wilbert@hwk-koblenz.de entwickelt, das längst über den Sport hinaus geht. Phongpachith selbst sieht sich als „halb Deutscher, halb Laote“. „Ich lebe und arbeite in Deutschland, hier sind drei meiner vier Kinder zur Welt gekommen, hier fühle ich mich wohl.“ Integration spielt dabei in seinem Leben und in seiner Schule eine wichtige Rolle: „Voraussetzung für die Aufnahme in der Schule ist die deutsche Sprache. Wir verstehen uns als Bestandteil des hiesigen Sport- und Kulturkreises. Das soll mit der Sprache deutlich gemacht werden.“ HwK-Hauptgeschäftsführer Karl-Jürgen Wilbert im Gespräch mit Padith Phongpachith. Mit Blick auf die Probleme durch Gewalt an den Meisterbrief ist die Basis für den beruflichen Erfolg 19. HwK-Meisterbefragung liegt zur Meisterfeier vor Traditionell, in diesem Jahr bereits zum 19. Mal, führte die Handwerkskammer Koblenz eine Befragung unter den Jungmeistern der Jahrgänge 2002 und 2003 durch. 1.321 Gesellen, darunter 66 Gesellinnen, in 29 verschiedenen Handwerken, erhalten am 21. März ihren Großen Befähigungsnachweis. Die Jungmeister äußerten sich zu ihrem beruflichen Werdegang und ihren Motiven, die Meisterprüfung abzulegen, aber auch zu ihren weiteren beruflichen Perspektiven. Meister des Taekwondo und der Kfz-Technik Sport verbindet über 300 Jugendliche aus 14 Nationen Padith Phongpachith wurde 1960 in der märchenhaften alten Königsstadt Luang Prabang, die zum Weltkulturerbe zählt, geboren. Hier, im Urwald von Laos, hat die HwK Koblenz in Zusammenarbeit und durch Finanzierung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung das historische „Blaue Haus” als Weiterbildungseinrichtung für die kleinen und mittleren Unternehmen der Nordprovinzen eingerichtet. Phongpachith lebt seit 22 Jahren in Deutschland. Die Auszeichnung als „Meister mit Kick“, die in diesem Jahr zum zweiten Mal vergeben und von der SIGNAL IDUNA Versicherung unterstützt wird, hat für den frisch gebackenen Handwerksmeister schon vom Namen eine doppelte Bedeutung, denn neben dem beruflichen Meistertitel ist er als Träger des „IV. Dan“ Meister des Sports. Die Verbindung aus Sport und gesellschaftlichem Engagement spiegelt sich auch in der von Phongpachith 1986 in seinem Heimatort Ruppichteroth gegründeten TaekwondoSchule wider. „Mir lag immer schon die Arbeit mit Jugendlichen am Herzen. Ich habe Gemeinden in der Umgebung angesprochen, dass junge Menschen, unter ihnen auch solche mit sozialen Problemen, in meine Schule kommen können. Ich verstehe Taekwondo als Sport für alle, für die geistige und körperliche Gesundheit eine Rolle spielt. Ganz wichtig ist dabei, dass sich mit diesem Sport Emotionen, auch Gewalt, gezielt lenken lassen und mit Taekwondo verarbeitet werden können.“ Mehr als 300 Jugendliche aus 14 Nationen sind heute Mitglied in der Schule. Es hat sich ein multikulturelles Miteinander Schulen hat Padith Phongpachith einen deutlichen Rückgang durch sein Engagement ausgemacht. Wichtig ist Phongpachith, „dass der Respekt vor dem Menschen gegenüber auf jeden Fall im Vordergrund steht“. Respekt für seine Arbeit und ihre Ergebnisse hat auch Padith Phongpachith erfahren, jüngst in seinem Meistervorbereitungskurs, denn die Mitstreiter um den Meisterbrief wussten um das zeitlich intensive Ehrenamt des laotischen Handwerkers. „Ich will nichts beschönigen - es war oft sehr anstrengend. So habe ich auf dem Rückflug von einem Wettbewerb in Detroit über den Wolken gelernt. Nach der Landung ging es direkt in die Prüfung. Ich habe sie bestanden“, freut sich der sympathische Laote. Mit Überzeugung in der Stimme schließt er dem an: „Ich bin sehr froh, dass ich den Meisterbrief im Handwerk geschafft habe. Er war eine Herausforderung, hinter der Qualität in der Arbeit und unternehmerisches Wissen steht.“ Wohin ihn sein Weg weiter führen wird, weiß er noch nicht genau. „Oft denke ich schon an eine Rückkehr nach Laos. Mit dem Meisterbrief habe ich auf jeden Fall gute Chancen auf eine berufliche Karriere.“ Anzeigen ben, geben als Motiv für die Meisterprüfung günstigere Aussichten auf einen beruflichen Aufstieg sowie eine Verbesserung ihrer gesellschaftlichen Stellung an. Fast jeder zweite Jungmeister stammt aus dem Metallhandwerk, hier dominieren die KfzTechniker und die Elektrotechniker. Etwa ein Drittel der Jungmeister kommt aus einem Bau- oder Ausbauhandwerk. Hier entfällt ein hoher Anteil der abgelegten Prüfungen auf das Dachdeckerhandwerk. Es folgen die Gesundheitshandwerke sowie die Gruppe der Holzgewerbe. Die Entwicklung der abgelegten Meisterprüfungen war in den letzten Jahren in den einzelnen Gewerken unterschiedlich. Während 2002/2003 im Metallbauerhandwerk die Anzahl der Meisterprüflinge leicht angestiegen ist, zeigen die Absolventenzahlen für Installateur- und Heizungsbauer einen stetigen Rückgang. In Folge der geschwächten Konjunktur sank auch die Zahl der Meisteranwärter im Bau- und Ausbaugewerbe. Die Jungmeisterinnen und -meister des Jahrgangs 2002/2003 sind im Durchschnitt 30 Jahre alt. Sieben Prozent sind älter als 40. Das Durchschnittsalter hat sich gegenüber den Vorjahren kaum verändert. So können die Mehrzahl der befragten Jungmeister auf eine durchschnittliche Berufserfahrung von mehr als acht Jahren verweisen. Die jungen Handwerker lassen sich Zeit, um Berufserfahrung zu sammeln und finanzielle Rücklagen zu schaffen. Abzuwarten bleibt, wie sich die in Kraft getretene Novellierung der Handwerksordnung, nach der keine Gesellenjahre mehr als Voraussetzung für die Meisterprüfung vorgeschrieben sind, auswirken wird. Sie blicken optimistisch in die Zukunft: die Jungmeister 2002/03. Dabei wurde deutlich, dass der Meisterbrief auch nach der Novellierung der Handwerksordnung, die im Januar in Kraft getreten ist, das Leitbild eines handwerklich geprägten Unternehmens ist. Er wird auch in Zukunft die Basis für Existenzgründungen im Handwerk sein oder den Grundstein für den beruflichen Erfolg der Führungskräfte bilden. Die Hälfte der Jungmeister der Jahrgänge 2002 und 2003 sind selbstständig oder planen dies in Kürze. Die Bereitschaft der Jungmeister, eine Existenz aufzubauen oder einen Betrieb zu übernehmen, ist nach wie vor von größter Bedeutung. Die Jungmeister, die zunächst kein Interesse an einer selbstständigen Tätigkeit ha- 38 Prozent der befragten Jungmeister verfügen über den Hauptschulabschluss, 43 Prozent haben die Mittlere Reife und 19 Prozent das Abitur. Der Anteil der Jungmeister mit höherem Schulabschluss ist im Vergleich zu den Vorjahren gestiegen. 84 Prozent haben die Meisterprüfung in ihrem ursprünglich erlernten Beruf abgelegt. Sie gaben an, sie würden denselben Beruf noch einmal lernen. Oft beeinflussen die Eltern die Berufsentscheidung. So stammen 65 Prozent aus einer Familie, in der mindestens ein Elternteil Handwerker ist. Durch die zum 1. Januar 1996 rückwirkende Einführung des Meister-BAföG werden Meisteranwärter den Studenten grundsätzlich gleichgestellt. Mehr als jeder zweite Jungmeister gibt an, diese Finanzierungshilfe beantragt zu haben. 67 Prozent setzten vor allem eigene Mittel zur Finanzierung ein. Die Beste der Besten Es ist ihr Tag: Meisterfeier 2004 Antje Janshen ist nicht nur die beste Augenoptikermeisterin Sie ist die Beste der Besten: Augenoptikermeisterin Antje Janshen. Sie ist diejenige, die unter den Jungmeisterinnen und Jungmeistern der vergangenen zwei Jahre die höchste Punktzahl bei der Meisterprüfung bei der Handwerkskammer Koblenz erreichte. „So etwas kann man nicht von vornherein planen, aber freuen tut’s mich natürlich schon“, meint die 27-jährige Augenoptikerin. Meisterhafte Models: Gespräche beim Fototermin mit den besten Jungmeistern Natürlich ist Meisterin oder Meister und dabei gar noch die oder der Beste in seinem Handwerk und Jahrgang zu werden nicht ganz mühelos. Model sein und fotografiert zu werden aber auch nicht. Das lernen die Jungmeisterinnen und Jungmeister, die zum Shooting ins Fotostudio Focus in Koblenz-Metternich gekommen sind und nun in die richtige Position dirigiert werden, schnell. Dass sie einmal dieses Handwerk erlernen und darin ihren Meister machen würde, stand für sie schon frühzeitig fest. Und eigentlich, erzählt sie, habe sich auch bereits früh herauskristallisiert, dass sie den Augenoptikerin Betrieb übernehmen werde, in dem sie 1992 in Fulda zu lernen be gonAntje Janshen nen habe. Der zählt fünf Mitarbeiter und ist, wie Antje Janshen berichtet, bei den Kunden gut eingeführt. Das ist nicht ganz unwichtig in einer Stadt mit erheblicher Konkurrenz, „schließlich haben wir allein in Fulda 15 Augenoptiker.“ Älteren“. Die vergangenen Jahre hätten ihn zunächst einmal mit Familiengründung auf Trab gehalten. Spaß macht’s allen trotzdem, bietet sich doch dabei die Gelegenheit zum Gespräch mit Handwerkskollegen, die man während der Meistervorbereitung kennen gelernt hat, und die Möglichkeit zum Austausch über die Erfahrungen, die man in den vergangenen Monaten als Meister gesammelt hat, sei’s im eigenen Betrieb oder als Angestellter. Es sind gegenwärtig bemerkenswert viele, für die die Meisterprüfung vor allem eine die Berufschancen verbessernde Qualifikation bedeutet. Die wirtschaftliche Situation, meint mancher der angestellten Meister, verlocke nicht unbedingt und nicht in allen Branchen dazu, sich selbstständig zu machen, wenn man einen guten Job habe. „Die Meisterprüfung habe ich vor allem auch deshalb gemacht, um mir selbst zu beweisen, dass ich was kann“, erzählt Franz Schneider, Kraftfahrzeugtechnikermeister, Angestellter in einer Kfz-Werkstatt in Ellern, „und mit 34 eigentlich schon eher einer der Angestellt wie er möchte auch Maler- und Lackierermeister Ralf Bomm, frisch gebackener Vater aus Bendorf, bleiben, genauso wie Michael Rothbrust, Steinmetz- und Steinbildhauermeister aus Bell, einer der „steinreichsten“ Gegenden der Eifel. „Die Lage ist gerade auch bei den Steinmetzbetrieben in unserer Region alles andere als einfach, da überlegt man es sich sehr gut, ob man unbedingt noch einen eigenen aufmacht.“ Viele dieser Jungmeisterinnen und Jungmeister sind mit ihrer durch die zusätzliche Qualifikation gesicherten Position im Betrieb auch deshalb so zufrieden, weil sie mittlerweile diejenigen sind, die sich um die Auszubildenden kümmern dürfen. „Vielleicht, weil wir einfach noch einen direkteren Draht zu den Jugendlichen haben“, kommentieren Raumausstattermeisterin Alexandra Dauer, selbst erst 25 Jahre alt, Mitarbeiterin in einem Betrieb in Lahnstein, und Friseurmeisterin Justine Fabeck, Angestellte im Koblenzer Salon ihrer Mutter, „den ich wohl in einigen Jahren auch übernehmen werde“. Bereits in die Fußstapfen der Generation der Mütter oder (meist noch) Väter getreten ist Gerüstbauermeister Marco Schütz („Gut, dass unser Handwerk wegen der mit ihm verknüpften Verantwortung und Gefahren ein Meisterhandwerk geblieben ist!“), der jetzt den 5 bis 6 Mitarbeiter zählenden väterlichen Betrieb in Bad Marienberg führt. „Wir waren sogar einer der ersten Meisterbetriebe in Deutschland, als das Gerüstbauerhandwerk ein eigener Lehrberuf mit Meisterprüfung wurde.“ Trotz anhaltender Konjunkturschwäche im Baubereich sieht er die Zukunft seines Unternehmens durchaus positiv, ähnlich wie Stuckateurmeister Jens Immel aus Rotenhain. „Wir arbeiten in einem Umkreis von 100, 120 Kilometern und kommen so gut zurecht.“ Von ähnlichen Erfahrungen berichtet Fleischermeister Andreas Foppen-Reich, der einen gut eingeführten Betrieb in Rothenbach mit 8 Mitarbeitern übernommen hat. „Die Meisterprüfung war für mich nicht nur die Voraussetzung zur Selbstständigkeit, sondern Zunächst werde es deshalb, von kleineren organisatorischen Umstrukturierungen abgesehen, auch nach der Übernahme keine großen Veränderungen geben, „ich will versuchen, das bisher Erreichte zu bewahren, die Kunden weiter so gut zu betreuen, wie sie es bisher gewohnt waren“. Umfassende Fachkenntnisse und moderne Messgeräte seien dabei unerlässlich. Besonders beim ersten dürfen sich ihre Kunden freuen, besser als „ihre“ Meisterin kann man sein Wissen kaum schwarz auf weiß dokumentieren. auch eine Möglichkeit zur Selbstbestätigung.“ Partyservice und Imbiss („Wir fahren mit unserem Wagen auf die unterschiedlichsten Märkte!“) seien zusätzliche Standbeine seiner Fleischerei. Mittlerweile steht auch das „M“ für „Meister“ beim Gruppenfoto auf sicheren Füßen, dank des fachmännischen Dirigats durch Fotografenmeister Jochen Brandt. Einhellige Meinung: „Das können wir später mal unseren Kindern und Kindeskindern zeigen und sagen, dass wir die Besten waren.“ Die Besten ihres Handwerks: Maler und Lackierer Ralf Bomm Raumausstatterin Alexandra Dauer Gebäudereiniger Dirk Krause Konditorin Bettina Reeb Informationstechniker Markus Diel Friseurin Justine Fabeck Steinmetz und Steinbild- Gold- und Silberschmiedin hauer Michael Rothbrust Daniela Rubino Fleischer Andreas Foppen-Reich Anzeigen „Es hat sich gelohnt, den Meisterbrief zu machen, weil ... ... ich mit ihm als Selbstständiger den wirtschaftlichen Erfolg meines Unternehmens verbinde“, macht Ildefons Theisen, Installateur- und Heizungsbauermeister aus Koblenz, deutlich. Im Herbst 1996 hat er sein Unternehmen gegründet. „Ein Schritt, den ich nicht bereut habe. Ich würde es heute noch einmal so machen.“ Dass er trotz der wirtschaftlich angespannten Situation der vergangenen Jahre auf Erfolgskurs ist, dafür steht auch die aktuelle Suche nach einem neuen Mitarbeiter. „Ich arbeite seit einiger Zeit mit einem Lehrling zusammen und suche jetzt zusätzliche Unterstützung, denn zu zweit schaffen wir die Arbeit nicht mehr.“ Für diesen Erfolg macht er nicht nur die hohe handwerkliche Qualität verantwortlich. „Auch Marketing oder die ständige Weiterbildung spielen heute eine wichtige Rolle.“ Wichtig auch gerade in seinem Beruf ist ein „guter Draht“ zum Kunden: „Wir arbeiten in der Regel direkt vor Ort in seinem Haus. Da gehört das persönliche Gespräch ebenso zur Arbeit wie der Staubsauger, mit dem wir alle Spuren unserer Arbeit 100-prozentig beseitigen“. Auch dafür ist sich der Meister nicht zu schade. „Doch all das lohnt sich. Man weiß, wofür man arbeitet. Es ist das eigene Unternehmen, für das man sich jeden Tag einsetzt. Und das man lenkt. Schön zu sehen, wenn es dann bergauf geht.“ Keramikerin Kerstin Schlamann Zimmerer Markus Freiwald Elektrotechniker Christian Fritz Klempner Klaus Götze Stuckateur Jens Immel Kfz-Techniker Frank Schneider Feinwerkmechaniker Reiner Schulz Gerüstbauer Marco Schütz Straßenbauer Frank-Peter Weißenfels Meisterleistungen: Auch sie sind die Besten ihres Handwerks ... ... konnten aber aufgrund der räumlichen Entfernung oder wichtiger Termine nicht zum Fototermin kommen: Installateur- und Heizungsbauermeister Ildefons Theisen mit seinem Lehrling. Bäckerin Sandra Baum, Edelsteinschleifer und -graveur Thorsten Marx, Fliesen-, Platten- und Mosaikleger Frank Lorenz, Installateur und Heizungsbauer Stefan Denner, Karosserie- und Fahrzeugbauer Guido Staus , Maurer und Betonbauer Jochen Reis, Metallbauer Stefan Klein, Tischler Dominik Maurer Impressum Idee und Verantwortung: Karl-Jürgen Wilbert Redaktion: Jörg Diester, Beate Holewa, Markus Gaida, Ruth Weidmann Layout: Jörg Diester, Markus Gaida, Andrea Düpper Mitarbeiter dieser Ausgabe: Dr. Lieselotte Sauer-Kaulbach Herausgeber: HwK Koblenz in Verbindung mit dem Mittelrhein-Verlag Koblenz Fotos: HwK Koblenz, Focus Foto Anzeigen: Hans Kary (verantwortl.), Rudolf Speich, Informa, RZ-Anzeigenservice (Tel.: 0261/892-457), 56070 Koblenz Techn. Herstellung: Druckhaus Koblenz 685 km zum Meisterbrief Heavy Metal in vielen Variationen Der am weitesten angereiste Meister: Thomas Lieske, Klempnermeister Metallbauermeister Horst Zengler setzt auf Individualität Wenn Thomas Lieske morgen früh seinen Meisterbrief abholt, liegen 685 Fahrkilometer hinter ihm. Thomas Lieske ist Klempnermeister und wohnt in 31772 Guben. „In Brandenburg wurde kein Meisterkurs angeboten“, begründet der 33-Jährige die Koblenzer Wahl. Erfahrungen im Rheinland hat Thomas Lieske bereits 1999 gesammelt, als er an der Dachdeckerfachschule Mayen seinen Meisterbrief im Dachdeckerhandwerk erwarb. „Ich habe mich bereits selbstständig gemacht und kann meinen Kunden jetzt eine weitere Leistung Klempnermeister Thomas Lieske anbieten“, freut er sich. Während des Meisterkurses bei der Handwerkskammer Koblenz hat er sich das erforderliche Knowhow im Klempnerhandwerk erworben. Sechs Mitarbeiter gehören zum Team des Jungmeisters, im Sommer will er zum ersten Mal auch einen Lehrling ausbilden. Schneller ging es nicht Der jüngste Meister: Marco Schäfer, Kfz-Technikermeister Im März wird er 22 Jahre alt: Marco Schäfer aus Mittelreiden/ Hunsrück ist der jüngste Meister, der am 21. März in Koblenz seinen Meisterbrief bekommt. Innenleben der Fahrzeuge. Schon als Kind habe ich unserem Meister bei der Arbeit zugesehen“, begründet er seine Berufswahl. „Täglich bin ich 130 Kilometer von meinem Wohnort bis zur Meisterschule „Noch schneller ging in Koblenz es nicht, den Meistergefahren. Für brief zu erwerben“, mich hat es freut sich Kfz-Techsich auf jenikermeister Marco den Fall geSchäfer. Seine Statiolohnt.“ Marco nen dorthin in KurzSchäfer ist übersicht: Realschuljetzt Werkabschluss, verkürzte stattleiter im Lehre, Fachabitur, GeAutohaus sellenzeit, Meistervorund wird bereitungskurs in Vollden Betrieb zeit bei der Handwerksspäter überkammer Koblenz. „Ich nehmen. In habe meinen Wunsch- Kfz-Technikermeister seiner Freiberuf im elterlichen Marco Schäfer zeit widmet Betrieb gelernt. Mein sich der junge Meister am liebsten Vater hat ein Autohaus und ist Verseiner 13 Monate alten Tochter. käufer. Mich interessiert mehr das Gestalten mit Metall: Horst und Elke Zengler. Kunden, die das Besondere wollen und nach individuellen Lösungen für Fenster, Türen, Tore oder Überdachungen suchen, sind bei Metallbauermeister Horst Zengler in Bendorf an der richtigen Adresse. Der 42-Jährige setzt auf Individualität, Termintreue und Qualitätsarbeit. „Wir übernehmen auch kleinste Aufträge, die nicht weniger anspruchsvoll sind“, so Zengler. Seine Kunden, die überwiegend aus dem privaten Bereich kommen, wissen dies zu schätzen. „Viele halten uns seit über 10 Jahren die Treue“, freut sich Zengler. Meisterkurs für Metallbauer Für Metallbauer startet bei der HwKMeisterakademie am 10. Mai (Koblenz, Vollzeit) ein Meistervorbereitungskurs. Infos und Anmeldung bei der HwK-Meisterakademie, Tel.: 0261/ 398-400, Fax: -990, EMail: meister@hwk-koblenz.de Seit 1990 ist er selbstständig. Bereits fünf Jahre später konnte der Jungmeister seine Werkstatt vergrößern und die Angebotspalette erweitern. Heute bietet der Meister seinen Kunden auch Fenster- und Wintergartenbeschattungen, Schaufensteranlagen, Gelenkmarkisen, Sicherheitsfenster nach DIN und Fassadenverkleidungen an. Zwei Gesellen, einer von ihnen war bis vor kurzem noch „Zenglerlehrling“, bilden das Team. Seine Frau Elke ist ebenfalls Geschäftsführerin und managt als Copilotin das Büro. Nicht ohne Stolz verweist der Metallbauermeister auf eines seiner jüngsten Projekte in Koblenz-Kesselheim. Den Klinkerbau der Spedition Schenker aus den 60er Jahren, Immobilie der Stadtwerke, hat er mit einer Aluminiumwelle verkleidet und ihm somit einen futuristischen Anblick gegeben. „Das Vorher und Nachher, vor allem im Baubereich, zeigt immer wieder die Vielseitigkeit unseres Berufes. Künstlerischer und gestalterischer Anspruch ist dabei ebenso gefragt wie der Umgang mit allen Details der Technik.“ „Der Meisterbrief bürgt für Qualität“, sind Horst und Elke Zengler überzeugt, „Er ist ein Versprechen an die Kunden.“ Im Sommer möchten sie wieder einen Lehrling ausbilden. Auch das ist für sie eine Meisterleistung. Dieser Treppenhausanbau aus Glas und Metall entstand in der Werkstatt von Metallbau Zengler. Steckbrief: Metallbau Zengler, Bendorf Fertigungshalle in Bendorf, Tel: 02622/168050 | Büro auf dem Niederwerth, Tel: 0261/671801 | 2 Gesellen, ab Sommer 1 Auszubildender | Internet: www.metallbau-zengler.de Stimmen zur Meisterfeier: „Es hat sich gelohnt, den Meisterbrief zu machen, weil ... Edelsteinschleifermeister Bernd Cullmann sorgt in seiner Werkstatt für das richtige Feuer und den Glanz edler Steine. Sportlich kann er ebenfalls auf eine echte Meisterleistung verweisen: Olympiagold in Rom 1960. ... er mir die wirtschaftliche Unabhängigkeit gesichert hat“, so Bernd Cullmann aus Idar-Oberstein, der nicht nur als Edelsteinschleifer erfolgreich war und ist. 1960 wurde er mit der 4-mal-100-Meter-Staffel Olympiasieger in Rom – in Weltrekordzeit! Bis heute bekommt er aus aller Welt Autogrammwünsche, werden Reportagen über sein Leben als Sportler und Handwerker geschrieben. „Mein Großvater war Edelsteinschleifer, mein Vater auch. Das Handwerk wurde mir also in die Wiege gelegt – wie auch zwei schnelle Beine.“ Doch er macht auch deutlich, dass „an das Geldverdienen mit dem Sport damals überhaupt nicht zu denken war, Anzeigen was das Handwerk vom Sport unterschied. Ich habe den Meisterbrief abgelegt und mich selbstständig gemacht. Davon lebe ich heute noch gut.“ Und sein Handwerk hat ihn durch die Welt gebracht: Mit dem ehemaligen Außenminister Klaus Kinkel ging es für Cullmann in den Sitz der Vereinten Nationen nach New York, wo er seine Arbeit an einer mitgebrachten Schleifscheibe vorführte. „Noch heute laden mich Juweliere aus den USA und Kanada ein, damit ich vor Ort zeige, wie aus einem einfachen unförmigen Edelstein das funkelnde Objekt der Begierde vieler Kunden wird.“ Auch die Besitzer edelster und teuerster Steine kommen zum Meister in die Werkstatt nach Idar-Oberstein, um ihren Kostbarkeiten den letzten Schliff geben zu lassen. Mancher dieser Steine hat den Wert mehrerer Einfamilienhäuser. „Auch wenn ich in meinem Leben schon schon viele Steine barbeitet habe, bin ich dann schon etwas aufgeregt“, gibt Bernd Cullmann zu. Ans Aufhören denkt der 64Jährige noch lange nicht, dafür macht ihm sein Handwerk zu viel Spaß. Und er bekennt offen: „Ich nehme heute nicht mehr jeden Auftrag an, denn etwas Freizeit fürs Golfspielen muss schon sein.“ Auch ein Stück wirtschaftliche Unabhängigkeit - dank Meisterbrief ... Meisterbrief und Qualität gehören zusammen Meister des guten Tons Das Heeresmuikkorps 300 spielt wieder zur Meisterfeier auf – Im Gespräch mit dem Dirigenten, Hauptmann Burkard Zenglein Der Älteste: hatte er 1994 abgeschlossen. „Dann kam alles anders. Durch meine Erkrankung konnte ich mehrere Jahre nicht in meinem Beruf arbeiten“, erzählt er. Am Meisterbrief hielt er trotzdem fest und baute 2002 sein Meisterstück, ein Altflügelhorn. Metallblasinstrumentenmachermeister Heinrich Müller-Betz Am 23. März feiert er seinen 54. Geburtstag. Heinrich Müller-Betz aus Niederzissen ist der „älteste Jungmeister“, der am 21. März in Koblenz seinen Meisterbrief in einem seltenen Handwerk erhält. „Mein Wunsch war es immer, den Meisterbrief in meinem Handwerk zu erwerben“, so der Metallblasinstrumentenmachermeister. „Er zählt in unserer Branche sehr, weil man mit ihm Qualitätsarbeit verbindet. Handarbeit ist es, die von bekannten Musikgrößen aus Jazz, Blues und Klassik geschätzt wird. Nur sie schafft individuelle Instrumente“, betont er. „Gerade die alten Techniken, die aufgrund überwiegend industrieller Fertigung verloren gehen, erleben in der Meisterschule ihre Renaissance“, plädiert er für den Meisterbrief. Er berichtet, dass er eigentlich erst über Umwege zu seinem heutigen Beruf kam und nennt als Stationen die Bundeswehr, den Verlag für internationale Politik und Kölner Musikalienhandlungen. „Hier wurde der Wunsch, mich hauptberuflich mit Instrumenten zu beschäftigen, immer stärker. Die Musik ist mein Hobby und seit meinem 14. Lebensjahr spiele ich Trompete im Musikverein.“ Als Geselle gehörten überwiegend Reparaturen zu seinem Aufgabengebiet. „Ein gutes Gehör, Musikalität, Feingefühl für Formen und Ästhetik, Kenntnisse der Akustik, Musiklehre und Musikgeschichte“, nennt er als erforderliche Voraussetzungen, um Instrumente zu bauen, zu reparieren und zu restaurieren. „Im Moment überlege ich, mich selbstständig zu machen. Der Erfolg im Handwerk hängt nicht vom Alter ab.“ Eine schwere Krankheit hinderte den Familienvater, seinen Meisterbrief bereits vor zehn Jahren zu erwerben. Die Teile III und IV der Meistervorbereitung (Wirtschaft, Recht, Berufsund Arbeitspädagogik) Wenn das Heeresmusikkorps 300 aus Koblenz aufspielt, garantiert es nicht nur einen festlichen Rahmen für Veranstaltungen, auch der berühmte Funke springt auf die Gäste über. Wir sprachen mit dem Dirigenten des Orchesters der Bundeswehr, Hauptmann Burkard Zenglein. Herr Zenglein, was unterscheidet Ihr Musikkorps von einem ‘weltlichen’ Orchester? Ein Musikkorps der Bundeswehr besteht „nur“ aus Bläsern. Dabei übernehmen die Holzblasinstrumente die Aufgabe der Streicher im symphonischen Orchester. Aus der Zusammensetzung ergibt sich ein ganz eigenes Klangbild, das wiederum Einfluss auf die Literatur nimmt, die wir spielen. In den entsprechenden Arrangements decken wir dennoch ein großes Spektrum von der Klassik über Musicals und Big Band bis zu Jazz ab. Was fasziniert die Zuhörer so an der Militärmusik? Es ist in erster Linie der Rhythmus, der eine der ursprünglichsten Musikerfahrungen und Instinkte im Menschen anspricht und der sich in unterschiedlichen Ritualen ausdrücken. Müde zurückgekehrt aus einem Kampf ist die Kernform der Militärmusik, der Marsch, Ablenkung und Antrieb in einem. Kurz gesagt: Militärmusik schafft Zusammenhalt. Wie beschreiben Sie die Rolle des Heeresmusikkorps am Standort Koblenz-Lahnstein? Auch wenn unsere erste Aufgabe in der Ausgestaltung von Appellen und Gelöbnissen innerhalb der Bundeswehr liegt, sind wir fester und traditionsreicher Bestandteil des kulturellen Lebens am Mittelrhein. Wir bringen uns hier bewusst mit Konzerten in das gesellschaftliche Leben ein und halten dabei die Erinnerung an die militärische Tradition in unserer großen alten Garnisonsstadt wach. Heinrich Müller-Betz machte mit 52 Jahren seinen Meister. Perspektiven für Lehrlinge & Fachkräfte für Unternehmen im Zusammenspiel von Wirtschaft und Bundeswehr Aktionstag im HwK-City-Büro am 3. April: Das neue Beratungszentrum Bundeswehr-Wirtschaft stellt sich vor Das neue Beratungszentrum Bundeswehr-Wirtschaft in Koblenz stellt sich am 3. April von 8 bis 13 Uhr im Rahmen des nächsten Aktionstages im HwK-City-Büro am Koblenzer Friedrich-EbertRing 33 vor. In Zusammenarbeit von Handwerkskammer Koblenz sowie den Industrie- und Handelskammern Koblenz und Limburg fördert es den Personalkreislauf zwischen Bundeswehr und Wirtschaft. – Der Startschuss für das in seinem Beratungs- und Dienstleistungsangebot erweiterte Beratungszentrum BundeswehrWirtschaft erfolgt am Vortag des Aktionstages, 2. April, durch den Staatssekretär im Bundesministerium der Verteidigung, Klaus-Günther Biederbick. Lehrlingen vor der Gesellenprüfung stellt das Beratungszentrum, in dem das Zentrum für Nachwuchsgewinnung der Bundeswehr ein Wehrdienstberaterbüro unterhält, attraktive berufsnahe Verwendungen innerhalb der Streitkräfte vor. Für Soldaten auf Zeit leistet es eine in- dividuelle Qualifizierungsberatung mit Blick auf den erfolgreichen Wiedereinstieg in den Zivilberuf. Die arbeitsmarktgerechten Bildungskonzepte verbinden Fortbildungen mit anerkanntem Abschluss und Zeiten der Ausbildung am Arbeitsplatz in Zusammenarbeit mit Unternehmen aus der Region, um den erforderlichen Praxisbezug zu gewährleisten. In einem Bewerber- und Firmenpool, der zur Informationen im Beratungszentrum Bundeswehr-Wirtschaft: Tel.: 0261/ 398-126, Fax: -934 E-Mail: info@bundeswehr-wirtschaft.de Internet: www.bundeswehr-wirtschaft.de Zeit für das Online-Angebot des Beratungszentrums aufgebaut wird, bietet es sowohl den Unternehmen als auch den Soldaten auf Zeit eine Informations- und Stellendatenbank für Fach- und Führungskräfte an. Darüber hinaus bietet die HwK Koblenz in ihrem City-Büro ihre umfassende Beratungskompetenz unter einem Dach an. Ob Aus- und Weiterbildung, Existenzgründung und Betriebswirtschaft oder Fragen zu Handwerksrolle und Handwerksrecht: Die HwK-Experten helfen hier bei kundenfreundlichen Öffnungszeiten kompetent weiter. Anzeigen Bewährte Tradition: Das Heeresmusikkorps 300 spielt unter der Leitung von Hauptmann Burkard Zenglein zur Meisterfeier auf. Lehrstellen aktuell – einfach anrufen oder vorbeisurfen ... Anlagenmechaniker f. Sanitär-, Heizungs- u. Klimat. 2 Beitz GmbH, 55481 Lindenschied, 06763/93220 1 Sinzel GmbH, 55590 Meisenheim, 06753/2066 1 Alfred Aulenbacher, 55743 Idar-Oberstein, 06781/22280 1 Helmut Nees, 55743 Idar-Oberstein, 06781/1068 1 Krampen, 56068 Koblenz, 0261/31888 1 A. Richter Service GmbH, 56070 Koblenz, 0261/889080 1 Reinhold Kreuter, 56179 Niederwerth, 0261/60405 2 Jörg Becker, 56288 Kastellaun, 06762/93380 2 Ohlberger GmbH, 56290 Dommershsn., 06762/93120 1 Werhand GmbH & Co, 56567 Neuwied, 02631/50030 1 Heinz Klöppel GmbH, 56743 Mendig, 02652/4443 Augenoptiker 1 Franz Jex, 56068 Koblenz, 0261/35825 1 Optik Hans-W. Kreuer, 56112 Lahnstein, 02621/4580 3 Optik Handke GmbH, 56727 Mayen, 02651/809933 1 1 2 1 Michels Elektrotechnik, 56203 Höhr-Gr., 02624/945182 expert Lüdcke GmbH, 56355 Nastätten, 06772/932051 Grothe Elektro GmbH, 56566 Neuwied, 02622/4093 Petzenhauser & Müller, 56642 Kruft, 02656/8570 Estrichleger 1 MK-Fußbodenbau, 55497 Schnorbach, 06764/3646 Fahrzeuglackierer 1 Lutz Kunzke, 56459 Langenhahn, 02663/915780 2 Nalbach, Hinkel & Co., 56566 Neuwied, 02631/358033 Feinwerkmechaniker 1 Wasser-u.Schifffahrtsamt, 56034 Koblenz, 0261/98193121 Automobilkaufleute 1 Autohaus Tix, 56070 Koblenz, 0261/9817100 1 Autohaus Schilling, 56070 Koblenz, 0261/808000 Fleischer 1 Wolfgang Weingarten, 53577 Neustadt, 02683/31263 2 Metzgerei Leyser, 55758 Kempfeld, 06786/1318 1 Metzgerei Jung, 55768 Hoppstädten-W., 06782/5223 1 Metzgerei Johann GmbH, 56072 Koblenz, 0261/24185 1 Jürgen Engelbert, 56329 St. Goar, 06741/1640 Bäcker 2 Heinrich Jung KG, 55469 Simmern, 06761/6910 1 Heiko Heintz, 55545 Bad Kreuznach, 0671/61413 1 Bäckerei Gassen, 56077 Koblenz 1 Bäckerei Herres, 56566 Neuwied, 02622/83443 1 Hans-Werner Wolf, 56575 Weißenthurm, 02637/2194 1 Karl’s Backstube, 56575 Weißenthurm, 02637/7037 1 G. Geisbüsch Brückencafé, 56727 Mayen, 02651/2609 1 Kütscher’s Backstube, 56743 Mendig, 02652/4436 Fleischereifachverkäufer 1 Wolfgang Weingarten, 53577 Neustadt, 02683/31263 3 Metzgerei Leyser, 55758 Kempfeld, 06786/1318 1 Fleischerei Seul, 56070 Koblenz, 0261/82703 1 Edeka Markt Goerzen, 56072 Koblenz, 0261/9224126 1 Jürgen Engelbert, 56329 St. Goar, 06741/1640 1 Fleischerei Friedrich, 56564 Neuwied, 02631/24595 2 Fleischmarkt Fuck, 56737 Mayen, 02651/946808 8 REWE-Center, 56759 Kaisersesch, 02653/990513 Bäckereifachverkäufer 1 Bäckerei Gassen, 56077 Koblenz 1 Karl’s Backstube, 56575 Weißenthurm, 02637/7037 2 Eifeler Backstube, 56637 Plaidt, 02632/6011 2 G. Geisbüsch Brückencafé, 56727 Mayen, 02651/2609 1 Kütscher’s Backstube, 56743 Mendig, 02652/4436 Fliesen-, Platten- u. Mosaikleger 1 Alexander Schweigert, 55469 Simmern, 06761/903763 Bauzeichner 1 Neuroth Bauunterneh., 56412 Untershausen, 02602/4047 1 Deumel Fertigbau, 56566 Neuwied, 02631/353254 Bürokaufleute 1 Autohaus Berger, 53424 Remagen, 02642/23044 1 Saniteam GmbH, 53424 Remagen, 02228/950500 1 Exmü GmbH, 53577 Neustadt, 02683/2469 1 Ginnuth + Vogel GmbH, 55432 Damscheid, 06744/8782 1 Auto Rau, 55593 Rüdesheim, 0671/2442 1 Rodenbusch GmbH, 55606 Otzweiler, 06757/96980 1 Alfred Aulenbacher, 55743 Idar-Oberstein, 06781/22280 1 Lubberich Dental-Labor, 56068 Koblenz, 0261/32888 1 Orthop. Rosenbach GmbH, 56068 Koblenz, 0261/33099 1 Post Hörcomfort, 56068 Koblenz, 0261/34204 1 Nesseler Dental, 56329 St. Goar, 06741/93040 1 Universa GmbH, 56379 Holzappel, 06439/91320 2 Grothe Elektro GmbH, 56566 Neuwied, 02622/4093 1 Trzewik GbdR, 56751 Polch, 02654/6308 Dachdecker 1 Burger Bedachg., 55483 Schlierschied, 06765/960091 1 Komplettdach Graeff, 56291 Wiebelsheim, 06766/8321 1 Pfannschmidt GmbH, 56323 Waldesch, 02628/2716 1 H. Hachmer, 56348 Weisel, 06779/1201 1 Werhand GmbH & Co, 56567 Neuwied, 02631/50030 1 Bamberger&Gärtner, 56584 Rüscheid, 02639/260 Damen- u. Herrenschneider 1 Telscher-Moden, 55543 Bad Kreuznach, 0671/26402 Friseure 1 Ihr Friseur - Th. Braun, 55774 Baumholder, 06783/4366 1 Haargenau - der Friseur, 56068 Koblenz, 0261/9143857 1 Friseur Wambach, 56077 Koblenz, 0261/9730753 2 Salon Struwwelpeter, 56203 Höhr-Grzhsn., 02624/4386 1 Biosthetik-Coiff. Junglas, 56626 Andernach, 02632/ 495866 Gebäudereiniger 1 Jakobs u. Schneider, 56281 Emmelshausen, 06747/94640 Glaser 1 M. Flicka Glasveredlung, 56070 Koblenz, 0261/8058814 Goldschmiede 1 Goldschmiede Stützel, 55743 Idar-Oberst., 06781/35480 Graveure 1 Werbetechnik Hüsch, 57629 Atzelgift, 02662/3707 Hörgeräteakustiker 2 Hörstudio S, 56068 Koblenz, 0261/37041 Kachelofen- u. Luftheizungsbauer 1 Rembserhof Kachelöfen, 56235 Ransbach-B., 02623/2648 Kälteanlagenbauer 2 Jacobi, 56218 Mülheim-Kärlich, 0261/280705 1 Marcus Perscheid, 56332 Dieblich-Berg, 02607/1374 1 Rische Kälte-u. Klimatechnik, 56751 Polch, 02654/6999 Karosserie- u. Fahrzeugbaumechaniker 1 Auto Schäfer, 55774 Baumholder, 06783/3031 Elektroniker - FR: Automatisierungstechnik 2 Retron Automat., 55743 Idar-Oberstein, 06781/45010 2 Jonas Schaltanlagenbau, 56427 Siershahn, 02623/96190 Kfz-Mechatroniker 1 Auto-Stein, 55624 Rhaunen, 06544/738 1 Auto Schäfer, 55774 Baumholder, 06783/3031 1 Autohaus Schilling, 56070 Koblenz, 0261/808000 1 Vogtmann + Herold, 56070 Koblenz, 0261/984060 1 Vogtmann + Herold, 56564 Neuwied, 02631/96430 2 KBM, 56727 Mayen, 02651/98770 Elektroniker - FR: Informations-u.Telekomm.-technik 1 Retron Automat., 55743 Idar-Oberstein, 06781/45010 1 Car Hifi, 56072 Koblenz, 0261/9223225 1 Grothe Sitcom GmbH, 56566 Neuwied, 02622/4093 Konditoren 2 Heinrich Jung KG, 55469 Simmern, 06761/6910 1 Café Richard, 56068 Koblenz, 0261/33376 1 Café Bemmerer-Schnurr OHG, 65582 Diez, 06432/2595 Elektroniker - FR: Energie- u. Gebäudetechnik 1 Uwe Tykfer, 56073 Koblenz, 0261/42595 1 Katholisches Klinikum, 56073 Koblenz, 0261/496-3066 1 Windheuser&Esper, 56154 Boppard, 06742/4131 Konditoreifachverkäufer 1 Café Baumann, 56068 Koblenz, 0261/31433 1 Café Bemmerer-Schnurr OHG, 65582 Diez, 06432/2595 Einzelhandelskaufleute 1 Car Hifi, 56072 Koblenz, 0261/9223225 „Ausbildungsplatzabgabe bringt Kosten, aber keine Lehrstellen“ Kosmetiker 1 Christina Krämer, 56253 Treis-Karden, 02672/7982 Maler und Lackierer 1 Horst Schimmelpfennig, 56154 Boppard, 06742/4436 1 Kond-Bau, 56332 Niederfell, 02607/4173 1 OPTI-Maler GmbH, 56727 Mayen, 02651/42776 1 Trzewik, 56751 Polch, 02654/6308 1 Ralf Thönnes, 56820 Senheim, 02673/960060 1 Horst Christmann, 65558 Heistenbach, 06432/81854 Maurer und Betonbauer 2 Witsch, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler, 02641/78314 3 Dickopf Bau, 56249 Herschbach, 02626/76050 1 Neuroth Bauuntern., 56412 Untershausen, 02602/4047 2 Theisen Bau GmbH, 56637 Kruft, 02652/928111 2 Talo Bau GmbH, 56865 Panzweiler, 06545/1237 Mechaniker für Landmaschinentechnik 1 Walter Franzmann, 55559 Bretzenheim, 0671/27707 Metallbauer 1 J. J. Brühl, 56076 Koblenz, 0261/972650 1 Metallbau Wolf, 56330 Kobern-Gondorf, 02607/972172 2 Schütz Metallbau, 56457 Westerburg, 02663/1088 1 Werhand GmbH & Co, 56567 Neuwied, 02631/50030 2 Günther Wintergarten, 56587 Oberraden, 02634/95410 2 Schmitt Stahlbau, 56626 Andernach, 02632/96550 1 Hickmann GmbH, 56637 Plaidt, 02632/6111 2 Giel Stahlbau GmbH, 56727 Mayen, 02651/41080 1 Erhard Kaspers, 56766 Ulmen, 02676/8322 2 MetallForm Dax, 56812 Cochem, 02671/60210 Schilder- u. Lichtreklamehersteller 1 IWL GmbH, 56235 Ransbach-Baumb., 02623/9287870 2 IWL GmbH, 56299 Ochtendung, 02625/963333 Steinmetz und Steinbildhauer 1 Werner Neuheuser, 55469 Simmern, 06761/2845 Straßenbauer 1 Tiefbau Behnke GmbH, 55765 Birkenfeld, 06782/6097 2 Horst Schulz Bauuntern., 56072 Koblenz, 0261/922890 1 Albert Fuß GmbH, 56271 Kleinmaischeid, 02689/5392 Stuckateure 3 Engbarth Akustikbau+Stuck, 55743 Idar-O., 06784/1373 1 Werk.f.Denkmalpflege Theis, 56237 Deesen, 02626/78769 1 Kond-Bau, 56332 Niederfell, 02607/4173 1 Gebr. Müller GmbH, 56745 Volkesfeld, 02655/960168 Technische Zeichner 1 Giel Stahlbau GmbH, 56727 Mayen, 02651/41080 Textilreiniger 1 Krzn. Zentralwäscherei, 55543 B.Kreuznach, 0671/ 8860017 Tischler 1 Heiko Gemünden, 55444 Eckenroth, 06724/3670 1 Schmitt/Tries/Tries, 55494 Rheinböllen, 06764/1254 1 Gernot Förster, 55545 Bad Kreuznach, 0671/31800 1 Holzwerks. Krollmann, 55546 Pfaffen-Sch., 06701/3131 1 Dilly Holzverarbeitung, 55595 Spabrücken, 06706/365 1 FEWI - Fensterbau, 55606 Kellenbach, 06765/1250 1 Thomas Keller, 55629 Schwarzerden, 06765/7809 1 Werkstätten Noll+Partner, 56133 Fachbach, 02603/93380 1 Müller Bau-u.Möbels., 56220, St. Sebastian, 0261/82724 1 Thomas Ternes, 56283 Pfaffenheck, 06742/81438 1 Tischlerei Blum, 56307 Dernbach, 02689/979198 2 Tischlerei Kreyenborg, 56566 Neuwied, 02622/887480 1 Gerd Häbel, 57648 Unnau, 02661/5467 Trockenbaumonteure 2 Ginnuth + Vogel GmbH, 55432 Damscheid, 06744/8782 Zahntechniker 3 Lubberich Dental-Labor, 56068 Koblenz, 0261/32888 1 Zahntechnik H. Stern, 56068 Koblenz, 0261/124060 1 Dentallabor W. Straub, 56743 Mendig, 02652/4918 Zimmerer 1 Komplettdach Graeff, 56291 Wiebelsheim, 06766/8321 Zweiradmechaniker 1 Zweirad Mitschke, 56077 Koblenz, 0261/73330 HwK-Präsident Scherhag lehnt rot-grüne Pläne ab und begrüßt Haltung der Länder – Auch ein Thema auf der Meisterfeier am 21. März in der Rhein-Mosel-Halle Die Pläne der Bundesregierung und aus den rot-grünen Parteigremien für eine Ausbildungsplatzabgabe stoßen im Handwerk auf scharfe Kritik. Gegenüber Handwerk special begründete HwK-Präsident Karl-Heinz Scherhag seine ablehnende Haltung: „Eine Ausbildungsplatzabgabe bringt ein hohes Maß an Bürokratie, die wiederum zusätzliche Kosten verursacht, aber keine Lehrstellen!“ „Statt auf Zwangsmaßnahmen, wie sie aus Parteikreisen in der Nähe der Bundesregierung lautstark gefordert werden, zu setzen, muss die Politik endlich begreifen, dass nur Wirtschaftswachstum zu mehr Ausbildungsplätzen führen wird“, erklärte der Kammerpräsident im Vorfeld der Meisterfeier am 21. März in der Koblenzer Rhein-Mosel-Halle, in dessen Verlauf rund 1.000 Jungmeister ihren Großen Befähigungsnachweis erhalten werden. Die Rahmenbedingungen in der Wirtschafts- und Steuerpolitik müssten so gestaltet werden, dass insbesondere der Mittelstand sich seinem Potenzial entsprechend entfalten könne. „Aufträge, bei denen für unsere Unternehmen netto etwas übrigbleibt, schaffen Lehrstellen und natürlich auch Arbeitsplätze.“ Scherhag verwies auf die vom Land Rheinland-Pfalz veröffentlichte Berufsbildungsstatistik 2003, die mit einem Plus von 0,3 Prozent bei den Lehrstellen oder absolut 93 Verträgen abgeschlossen habe. Ausdrücklich begrüßte er die Haltung der Landesregierung, die sich gegen eine Zwangsabgabe ausgesprochen Lehrstellen anbieten & finden Die Hotline im Handwerk für Betriebe zum Melden von freien Lehrstellen und für Schulabgänger, die ihren Ausbildungsplatz suchen: Tel.: 0261/ 398-331 Fax: 0261/ 398-989 E-Mail: aubira@hwk-koblenz.de www.hwk-koblenz.de Anzeigen HwK-Präsident Scherhag: Ausbildung gehört zur Meisterqualifikation. hat. „Zusätzlicher staatlicher Direktismus schafft Bürokratie, die der Wirtschaft nur schaden kann.“ Es stehe zu befürchten, dass hinter der Diskussion um die Ausbildungsplatzabgabe letztlich der Versuch steht, die Ausbildung insgesamt zu verstaatlichen und damit das duale Bildungssystem auszuhebeln. „Gerade die duale Ausbildung macht einen wesentlichen Wettbewerbsvorteil für Deutschland im Vergleich zu unseren europäischen Nachbarn aus.“ Der Kfz-Meister machte mit Bezug auf seine Erfahrungen als Unternehmer deutlich, dass „das duale System dem Lehrling durch die Nähe zum Betrieb den erforderlichen Praxisbezug vermittelt, um später als Geselle auf dem Arbeitsmarkt eine reelle Chance zu haben“. Diese Praxisnähe könne eine verstaatlichte, betriebsferne Ausbildung niemals gewährleisten. „Aus dem ureigensten Interesse des Handwerksmeisters, für die Anforderungen im eigenen Betrieb die besten Mitarbeiter zur Verfügung zu haben, resultiert das jahrzehntelange Engagement des Handwerks in der Ausbildung - oft genug über den eigenen Bedarf hinaus.“ Zwangsinstrumente erhöhten die ohnehin unzumutbare Belastung kleiner und mittlerer Unternehmen. „Einem Betrieb, dessen Auftragsdecke aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nur für wenige Wochen reicht, kann man nicht abverlangen, zusätzliche Lehrstellen zu schaffen.“ Im Gegenteil könne jeder neue bürokratische Eingriff in die Freiheit und Kreativität des Unternehmers oder jede zusätzliche finanzielle Belastung für einen Betrieb, der „auf Kante genäht ist, schlimmstenfalls den Todesstoß versetzen“, warnte HwK-Präsident Karl-Heinz Scherhag und verband damit die Hoffnung, dass mit Unterstützung der Mehrheit der Länder die Pläne des Bundes zurückgewiesen werden können. Informationen zur Ausbildung im Handwerk und Meldung freier Lehrstellen bei der HwK-Ausbildungsberatung, Tel.: 0261/ 398-323, Fax: -989, E-Mail: aubira@hwk-koblenz.de Meisterwerke aus dem Tischlerhandwerk „Design lässt sich nicht überstülpen, es entwickelt sich“ 15 Teilnehmer aus dem HwK-Meisterkurs präsentierten Kreativität und die Vielfalt handwerklichen Könnens Prof. Axel Kufus gibt Erfahrung als Gestalter und Handwerksmeister an Meisterschüler weiter Sieben Monate lang haben sie sich im HwK-Bauzentrum in den fachpraktischen und fachtheoretischen Teilen der Meistervorbereitung im Tischlerhandwerk auf die Meisterprüfung vorbereitet. Am Ziel angekommen, präsentierten nun 15 Jungmeister ihre Meisterstücke nicht nur dem Meisterprüfungsausschuss, sondern auch der Öffentlichkeit. „Ich bin nicht hergekommen, um den jungen Handwerkern mein Design überzustülpen. Ich will etwas in Gang setzen, möchte, dass sich die Tischler mit der Gestaltung ihrer Objekte stärker auseinandersetzen!“ Die Gedanken von Prof. Axel Kufus über seine Arbeit im HwK-Meistervorbereitungskurs der Tischler klingen bescheiden. Stellvertretend für die immer wieder geäußerte Meinung der Ausstellungsbesucher brachte es ein Gast auf den Punkt: „Die Leute können etwas; sie zeigen nichts Abgegucktes, sondern Kreativität und Vielfalt, kombiniert mit raffinierten technischen Kniffen.“ Über den hochwertigen Gesamteindruck hinaus müssen die Meisterwerke aus dem Tischlerhandwerk vor dem HwK-Meisterprüfungsausschuss aber auch anderen Kriterien genügen: ob Formgebung, Konstruktion, Maßgenauigkeit in Aufriss und Montage oder die verarbeiteten Werkstoffe und Beschläge - alles, von der Idee über die Fertigung bis zur Präsentation muss ein gestalterisches Ganzes von hohem handwerklichen Anspruch darstellen. Bei der Herstellung ihrer Meisterstücke verwendeten die Kursteilnehmer Ahorn, Kirschbaum und den Klassiker Buche. Aber auch Birke, Birnbaum, Nussbaum und Palisander waren vertreten. Sie kombinierten sie in der Gestaltung von Kommoden, Barschränken, Vitrinen oder Schreibsekretären mit Granit und Schiefer, Edelstahl und Glas. Effektlackierungen krönten das perfekte Erscheinungsbild. Lutz Wagner aus Rheinbach, Punktesieger in der Bewertung durch den HwK-Meisterprüfungsausschuss, erdachte für seinen Barschrank mit verdeckten Beschlägen eine Kindersicherung, die in der Aufhängung der „frei schwebenden“ Innenvitrine versteckt ist. „Die Meis- terprüfung habe ich in erster Linie für mich selber abgelegt, um in meinem Können weiter zu kommen“, erläutert er. Seit sechs Jahren in der Tischlerei Roland Säger in Grafschaft-Holzweiler beschäftigt, hat er sich dort in die vielfältigen Aufgaben der Werkstattleitung und Planung eingearbeitet. „Der Meisterbrief steht für mich aber auch für die Qualitätssicherung den Kunden gegenüber.“ Herausforderung für die angehenden Tischlermeister: Von der Aufrisszeichnung über das Modell bis zum Bau des Meisterstückes ist es eine komplexe Aufgabe. Es ist Neuland für ihn und die Meisterschüler, das die HwK Koblenz mit der Einladung in die Kurse betritt. Doch mit seinen Ideen, mit seiner Art, an Gestaltung heranzutreten, sie zum Inhalt seiner handwerklichen Arbeit zu machen und nicht zuletzt, wie er all das „transportiert“, hat er die Tischlermeister in spe schnell für die Sache gewonnen. Über den Entwürfen wird gebrütet, die kleinen selbst gebauten Pappmodelle durch manche Blicke fast aufgefressen, ihr Innenleben genau erfragt. „Was passiert mit einer Idee in der Praxis? Wie kommt sie ‘rüber? Vertragen sich Handwerk und Design, wenn das Objekt den Alltag bestehen muss?“ Axel Kufus, selbst Tischlermeister, bringt sein Wissen, seine Erfahrung ein. Er lehrt an der Bauhaus-Universität in Weimar im Fachbereich Gestaltung und zählt bundesweit zur Elite der Gestalter im Möbelbau. 1958 in Recklinghausen geboren, absolvierte er Meisterkurs für Tischler Die angehenden Tischlermeister sammeln im HwKKurs erste Erfahrungen in der Gestaltung am Modell aus Pappe. nach dem Abitur seine Tischlerlehre und legt 1983 die Meisterprüfung ab. Kufus beginnt, die Gestaltbarkeit zu hinterfragen. „Was handwerklich machbar ist, wusste ich. Das Wie rückte in den Fokus.“ Er sucht die Zusammenarbeit mit namhaften Bildhauern, beginnt 1985 sein Designstudium in Berlin. Hier wird er Teilhaber einer „Werkstatt“ und entwickelt, produziert und vertreibt eigene serielle Möbel. „Ich habe damals meine Arbeit in zwei Bereiche unterteilt. In dem einen verdiente ich Geld, das die Forschung um die Gestaltung auf der anderen Seite finanzierte.“ 1990 macht er sich mit Ehefrau Jana selbstständig. Beide sind Eltern von drei Kindern. 1993 holt ihn schließlich die BauhausUniversität nach Weimar. Mit der HwK Koblenz ist er seit einigen Jahren „in Verbindung“. „Schnell wurde klar, dass der Gestaltung bei der HwK eine wichtige Rolle zukommt.“ Der Beginn einer Zusammenarbeit, die jetzt in den Meisterkursen für Tischler mündete. „Die Herangehensweise der jungen Handwerker ist natürlich auch für meine Arbeit eine Bereicherung“, sagt Kufus, auch wenn die über 20 Tischler da schmunzeln müssen. Sie sind es, die für ihre Zukunft profitieren: „Gestaltung spielt in unserem Handwerk eine immer wichtigere Rolle. Möbel müssen nicht nur funktionell sein, sondern auch gut aussehen“, so Ralf Schömer. Das Auge isst mit. Kufus stellt aber klar: „Nach ein paar Tagen Unterricht geht hier niemand als Designer raus. Das ist auch gar nicht unser Anspruch. Wir wollen eine Entwicklung in Bewegung setzen, die ohnehin lebenslang anhält.“ Neben der Theorie setzt die HwK mit dem Neubau ihres „Kompetenzzentrums für Gestaltung, Fertigung und Kommunikation“, das mit Fördermitteln von Bund und Land errichtet wird, diese Entwicklung auch in die Praxis um und trägt der wachsenden Bedeutung der gestalterischen Dimension und deren Auswirkungen auf die Fertigungstechniken Rechnung. Für Tischler starten im August Vollund Teilzeitkurse in Koblenz und Rheinbrohl. Infos und Anmeldung bei der HwK-Meisterakademie, Tel.: 0261/ 398-400, Fax: -990, EMail: meister@hwk-koblenz.de Anzeigen Morgenstund hat Gold im Mund „Es hat sich gelohnt, den Meisterbrief ... ... zu machen, weil ich mir als selbstständiger Bäckermeister die Freiheit nehmen kann, nach Herzenslust die Kinderseele mit einem geschenkten Hörnchen glücklich zu machen“, nennt Michael Thier aus Ransbach-Baumbach einen Grund für die berufliche Selbstständigkeit mit dem Meisterbrief. „Es gibt nichts Schöneres, wenn einen dann strahlende Kinderaugen anschauen. Ein Angestellter, der seine Waren verschenkt, bekommt Ärger. Wir haben einen sehr direkten und guten Kontakt zu unseren Kunden und es tut wirklich nicht weh, hier und da an die Kleinen etwas zu verschenken.“ In der Bäckerei mit zwei Niederlassungen arbeiten Sohn und Vater zusammen, haben 11 Mitarbeiter, darunter vier Lehrlinge. Gegründet hat das Unternehmen der Opa. „Das war 1941. Die Meisterbriefe der ersten beiden Generationen hängen im Laden. In wenigen Tagen kommt meiner dazu.“ Michael Thier ist einer der rund 1000 Jungmeister, die am 21. März während der Meisterfeier in Koblenz ihren Meisterbrief entgegennehmen. „Auf diesen Tag habe ich lange hingearbeitet. Wenn man es dann geschafft hat, erfüllt einen das schon ein wenig mit Stolz.“ Und seine Pläne? „Irgendwann werde ich das Familienunternehmen weiterführen. Wichtig ist mir dabei besonders die Ausbildung junger Menschen. Auch hier haben wir die Philosophie, dass sich dieser Teil nicht in Euro oder Cent ausdrücken lässt. Das muss vom Herzen kommen.“ Bäckermeister Michael Thier. Seit 125 Jahren gibt’s bei den Selbachs in Helferskirchen schon früh nicht nur frische Brötchen Früher einmal, vor ungefähr 150 Jahren, war es das stattlichste Haus weit und breit. Der Getreidehandel, den Philipp Selbach mitten im Westerwald in Helferskirchen gleich gegenüber der Kirche betrieb, muss gut gelaufen sein, außerdem gehörten Landwirtschaft, ein Gasthof und später sogar noch eine Bäckerei mit dazu. Getreidehandel, Landwirtschaft und Gasthof gingen im Laufe der Jahre zurück, geblieben ist bis heute und nun schon mindestens 125 Jahre die Bäckerei. Nach wie vor befindet sie sich im Besitz der Selbachs, mittlerweile in der vierten und bald in der fünften Generation. Manfred Selbach, Jahrgang 1944, erlernte das Bäckerhandwerk bei seinem Vater Karl und übernahm zusammen mit seiner Frau Marianne 1967 den Betrieb. Bei allem Familien- und Traditionsbewusstsein wurde die Bäckerei in den folgenden Jahren grundlegend modernisiert, die Backstube umgebaut, eine neue Ofenanlage, moderne Ma- schinen installiert und ein ansprechender Verkaufsladen eingerichtet. In dem geht es bereits ab 6 Uhr in der Früh richtig rund. Morgenstund hat hier wirklich Gold im Mund. „Wir müssen einfach so zeitig aufmachen, bevor die Leute vom Land zur Arbeit fahren. Unser größtes Geschäft läuft während der frühen Vormittagsstunden“, erklärt Marianne Selbach und deutet auf die schon gegen 11 Uhr kräftig geleerte Auslage. Das aber bedeutet für Bäckermeister Selbach seit Jahrzehnten: Aufstehen mitten in der Nacht, damit am Morgen genügend frisch Gebackenes, vom Brot, das er besonders gerne bäckt, bis zu den Feinbackwaren, in den Regalen liegt. 20 Mitarbeiter helfen ihm bei der Arbeit, darunter vier Auszubildende (in Backstube und Verkauf) und nicht zuletzt Sohn Jens, 33, der vor zehn Jahren seine Meisterprüfung ablegte und im kommenden Jahr die Bäckerei übernehmen wird. „Überhaupt nicht erzwungen, sondern ganz freiwillig, weil’s mir Spaß macht und weil ich Anzeigen Anzeigen schon in der Backstube groß geworden bin.“ Ansonsten, meint er, würde man es sich vermutlich doppelt und dreifach überlegen, ob man die nicht ganz leichte und nicht eben viel Freizeit sichernde Arbeit auf sich nimmt. An der Kontinuität des Familienunternehmens wird die Übergabe jedoch kaum rütManfred (v.l.) und Marianne Selbach wissen ihr alteinteln, will sich gesessenes Familienunternehmen bei ihrem Sohn Jens in doch Jens Selden besten Händen. bach angesichts der allgemeinen wirtschaftlichen Sibäckerei, in der es nicht nur frische tuation „zumindest erst einmal vor Brötchen, sondern auch die neuesten allem auf das Bewahren des ErarbeiDorfnachrichten gibt. „Das gehört teten“ konzentrieren. Die nächsten hier einfach mit dazu“, meint Mari25 Jahre sind also in jedem Fall geanne Selbach und ist schon wieder sichert - und damit eine Landauf dem Sprung in den Laden. Steckbrief: Bäckerei Selbach Landbäckerei in Helferskirchen | Filialen in Siershahn und Mogendorf | 20 Mitarbeiter, darunter 4 Auszubildende | Telefon: 02626/5560 Partyservice frisch vom Land „Euphorie und Idealismus behalten“ Fleischerei Müller in Birken-Honigsessen lockt mit vielfältigem Angebot Mögen Sie’s mal richtig italienisch, mit eingelegten Antipasti, leckeren Nudelgerichten und kräuterwürzigen Braten? Würden Sie damit auch gerne einmal Ihre Freunde verwöhnen, wenn es nur nicht gar so viel Arbeit und Zeit kostete? Dann sollten Sie schlicht und einfach den Partyservice nutzen, den Fleischermeister Reinhold Müller und seine Frau Nina seit 1997 als spezielles Angebot ihren Kunden offerieren. „Während der BSE-Krise war der Partyservice das, was uns das Überleben erleichtert hat“, erzählt Müller, der in der dritten Generation den 1913 von seinem Großvater Johann gegründeten Familienbetrieb in BirkenHonigsessen, wenige Kilometer von Wissen entfernt, führt. Auch wenn er selber schlachtet und sein Vieh von den Bauern aus der Region bezieht, hätten die Kunden damals doch teilweise recht verunsichert reagiert. Obgleich die akute Krise mittlerweile ausgestanden sei, müsse man sich, meint Reinhold Müller, gerade als Fleischerei auf dem Land nach wie vor einiges einfallen lassen, um die Kunden zu halten oder gar neue zu gewinnen. Der Partyservice, um den sich vor Wurstspezialitäten aus eigener Herstellung und ein Partyservice mit vielfältigem Angebot sind die Erfolgsrezepte von Reinhold und Nina Müller. Steckbrief: Fleischerei Müller Fleischerei mit eigener Schlachtung und Partyservice | Birken-Honigsessen | gegründet 1913 | 2 Auszubildende | Tel: 02742/6123 | Internet: www.mueller-partyservice.de allem Nina Müller, tatkräftig unterstützt von Schwiegermutter Paula, kümmert, ist eine Sache, das Bemühen um Qualität seiner Waren, die im 1999 modernisierten, auf den neuesten Stand von Hygiene und Technik gebrachten Laden appetitlich präsentiert werden, die andere. Fast alle Schinken- und Wurstsorten stammen aus eigener Fertigung. Neu sind eine deftig „geknobelte“ Salami und ein Ardenner Schinken, dem Reinhold Müller, der mit 22 vor 25 Jahren seinen Meister machte, viel Zeit und Ruhe zum Reifen lässt. „Zu meiner Zeit“, erinnert sich sein Vater Hermann, der seit 1941 im Beruf ist, im vergangenen Jahr den Goldenen Meisterbrief erhielt und immer noch in der Fleischerei hilft, „hatten wir längst nicht so viel Auswahl, verschiedene Braten, ein paar Wurstsorten, mehr nicht“. Zwecks Vielfalt probiert Müller junior, der in seinem 1988 vom Vater übernommenen Betrieb gegenwärtig zwei Jugendliche als Fleischer bzw. Fleischereifachverkäuferin ausbildet und der als stellvertretender Obermeister auch in der Fleischerinnung Altenkirchen aktiv ist, gerne mal Neues aus. „Die besten Ideen kommen mir beim Arbeiten in der Wurstküche“, kommentiert er. Ideen beispielsweise für bis zu sieben Bratwurstsorten, mit denen er für eine abwechslungsreiche Grillsaison sorgt. Lust darauf macht er seiner Kundschaft mit zünftigen Grillfesten auf dem Hof. Ab und zu lädt er auch schon mal die Kleinen aus dem Kindergarten des Ortes zum Mitmachen in der geräumigen Küche ein, in der ansonsten Menüs und Büffets für bis zu 350 Personen vor- und zubereitet werden. Schließlich ist die Speisekarte für den eigenen Partyservice appetitanregend abwechslungsreich. „Für diese große Vielfalt stehen wir auch häufig am Samstagnachmittag in der Küche, aber ein Acht-Stunden-Tag ist sowieso bei uns die große Ausnahme“. Nina und Reinhold Müller tragen es mit Fassung. „Wichtig ist, dass unsere Kunden zufrieden sind.“ Fleischermeisterin Pia Hillen in der Gesprächsrunde bei der Meisterfeier Was sie tut, macht sie mit Fantasie, Elan und einer großen Portion Fachwissen. Pia Hillen, 44, die vor 24 Jahren als jüngste Fleischermeisterin in Rheinland-Pfalz ihre Meisterprüfung ablegte und eine Fleischerei in Neuwied-Irlich führt, die im vergangenen Jahr ihren 100. Geburtstag feiern konnte, lebt für ihre Arbeit, „und die Arbeit ist mein Leben“. Bei ihrer eigenen neuesten Spezialität, verrät sie lachend, „bin ich sogar auf den Hund gekommen“. Und der kann sich nur freuen, bekommt er doch zukünftig Schweineöhrchen, -pfoten oder –schwarten als besondere Leckerei knusprig getrocknet gleich da, wo Frauchen oder Herrchen auch ihr Essen kaufen. Anregungen und Rezepte fürs abwechslungsreiche Kochen bekommt man bei ihr gleich mit dazu, bei immer neuen Sonderaktionen. Man nimmt es ihr unbesehen ab, denn über den eigenen Betrieb hinaus engagiert sie sich seit vier Jahren auch handWelchen Rat werkspolitisch als würde sie den Obermeisterin der jungen MeisFleischerinnung Neuterinnen und wied – und entwiMeistern geckelt dabei mindesben, wenn sie tens ebenso viele an der PodiIdeen. Ihre jüngste umsdiskussion Idee wird auf der bei der MeisVersammlung des terfeier teilLandesinnungsvernimmt? „Sie bandes diskutiert: sollen einfach die von ihr vorge- Fleischermeisterin Pia Hillen die Euphorie schlagene „Wurstund den Ideabörse“, die Austausch und Kooperalismus der Anfangsjahre behalten. tion statt Konkurrenz fördern soll. Man muss seine Visionen leben. „Dadurch ließen sich Kosten senUnd meine ist: die Menschen glückken, der eine könnte für den andelich machen.“ Beispielsweise dann, ren bestimmte Wurstsorten mitwenn sie mit ihrem umfassenden produzieren und umgekehrt.“ Das Partyservice dafür sorgt, dass kleibedeute keinesfalls Verzicht auf inne und große Feste nach Herzensdividuelle Spezialitäten, „die muss lust und ohne Küchenfrust gefeiert jeder haben, wenn er bestehen will“. werden können. Steckbrief: Fleischerei Pia Hillen Fleischerei und Partyservice | Neuwied-Irlich | selbstständig seit 1984 | Tel: 02631/73363 Weiterbildung aktuell: Verkaufsexpertin Verkaufsleiterin im Nahrungsmittelhandwerk Dieser Lehrgang beginnt am 6. Mai in Teilzeit in Koblenz und dauert ca. 1 Jahr. Teilnehmen können Fachverkäuferinnen im Nahrungsmittelhandwerk mit Berufsabschluss, aber auch langjährige Helferinnen ohne Abschluss. Die bestandene Fortbildung berechtigt zur Ausbildung von Verkäuferinnen im Nahrungsmittelhandwerk. Ziel des Lehrgangs ist es, den Unternehmer bei der Führung und Organisation der Verkaufsstellen eigenständig und verantwortungsbewußt zu entlasten und zu unterstützen. Infos und Anmeldung bei der HwK-Weiterbildung, Tel.: 0261/ 398-110, Fax: -990, E-Mail: bildung@hwk-koblenz.de. Aus der Statistik: Lehrlingszahlen Ausbildung in den Nahrungsmittelhandwerken liegt nach wie vor im Trend. Besonders gefragt ist bei den jungen Leuten die Ausbildung zur Verkäuferin im Nahrungsmittelhandwerk. Von 655 Lehrlingen im Bäckerhandwerk lernen derzeit 328 den Beruf der Bäckereifachverkäuferin. Bei den Konditoren sehen die Zahlen ähnlich aus: von 139 Lehrlingen werden derzeit 67 Konditoreifachverkäuferinnen ausgebildet. Im Fleischerhandwerk werden zur Zeit insgesamt 381 Lehrlinge ausgebildet. 218 von ihnen lernen den Beruf der Fleischereifachverkäuferin. Girl’s Day in den Berufsbildungszentren der HwK Koblenz Am 22. April 2004 findet der vierte bundesweite „Girl’s Day Mädchen-Zukunftstag“ statt. Dabei geht es um die Berufsorientierung von Mädchen der Klassen 5-10 in den gewerblich-technischen Berufen. An diesem Tag stehen auch die Werkstätten der Handwerkskammer offen. Hier können Erfahrungen als Handwerkerin von morgen aus erster Hand gesammelt werden. Dabei geht es um Informationen rund um das Handwerk, seine Berufsund Arbeitswelt. Mädchen können Anzeigen unter anderem im Metall- und Technologiezentrum, im Bauzentrum der Handwerkskammer Koblenz und in Handwerksbetrieben die Vielfalt handwerklicher Berufe kennen lernen. Ziel des bundesweit durchge- führten Zukunftstags für Mädchen ist es, ihr Berufswahlspektrum zu erweitern, ihnen Lust auf Technik zu machen und ihnen einen ersten Einblick in eher für Frauen nicht typische Berufe zu vermitteln. Informationen zum Girl’s Day und zur Ausbildung im Handwerk bei der HwK, Tel.: 0261/ 398-323, E-Mail: aubira@hwk-koblenz.de Meisterwissen und Messtechnik Mit modernster Messtechnik liefert Augenoptikermeister Hermann Maier (re.) seinen Kunden die bestmögliche Qualität. ... sichern bei Hersel & Maier optische Qualität auf hohem Niveau Eine Brille runter von der Nase, eine andere Brille drauf. Da hatte man nun gedacht, dank der neuen Gleitsichtgläser hätte das Elend mit dem ständigen Brillenwechsel ein Ende, aber dann funktioniert’s doch nicht wunschgemäß. „Gleitsichtgläser verlangen besonders viel Fingerspitzengefühl und Können vom Optiker und vor allem ausgefeilte Messtechnik“, erläutert Augenoptikermeister Hermann Maier, Inhaber von „Hersel & Maier Optik“ in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Seinen Kunden kann er nicht nur modernste Messtechnik anbieten, sondern auch den mindestens ebenso unverzichtbaren meisterlichen Service. Sechs Augenoptikermeister stehen deshalb im Zentralgeschäft in der Bad Neuenahrer Hauptstraße und in den drei Filialen - in Bad Neuenahr, Sinzig und Remagen - zur Verfügung. „Das hängt einfach damit zusammen, dass wir ein hohes Qualitätsniveau haben und das auch behalten wollen, deshalb stellen wir, trotz der höheren Lohnkosten, lieber einen Meister als einen Gesellen ein“, meint Maier. 1912 gründete sein Großvater Wilhelm Hersel, ursprünglich ein Uhrmachermeister, den Betrieb. Später führte ihn Hermann Maier senior fort, von dem ihn der Sohn übernahm, der 1975 mit 22 und damit als einer der Jüngsten seines Jahrgangs die Meisterprüfung ablegte. Die Meisterprüfung, meint er, sei bei den Augenoptikern als Gesundheitshandwerk doppelt wichtig und sichere notwendiges Fachwissen. Am Anfang steht ein Computer-Sehtest, mit dem auch die Hornhautkrümmung ermittelt wird. Die Hornhaut wird nicht nur an einzelnen Messpunkten, sondern insgesamt erfasst und es wird eine exakte „Landkarte“ angefertigt. Voraussetzung für die genaue Anpassung der Brille ist die präzise Ermittlung der Steckbrief: Hersel & Maier Optik Bad Neuenahr-Ahrweiler | gegründet 1912 | Filialen in Bad NeuenahrAhrweiler, Sinzig und Remagen | 20 Mitarbeiter, darunter 6 Meister und 4 Auszubildende | Tel: 02641/ 29666 Zentrierdaten. Diese Daten liefern die Grundlage für die Glasbearbeitung mit dem CNC-Schleifautomaten im hauseigenen BrillenFertigungslabor. Abschließend werden alle fertig gestellten Brillen auf die Einhaltung von Glasstärke und Zentrierung überprüft. 98 % Zufriedenheit auch bei Gleitsichtgläsern kommt nicht von ungefähr. Dass bei allem Bemühen um möglichst gutes Sehen auch das gute Aussehen nicht vergessen wird, versteht sich für Maier fast von selbst. Groß ist nicht nur die Auswahl an Designerbrillen, groß sind auch die Anstrengungen wenn es darum geht, sie bei hoher Dioptrien-Zahl mit dünnen Gläsern zu versehen. Bei den Sonnenbrillen verlässt keine das Geschäft, ohne dass die Schutzfunktion gegen die schädlichen UV-Strahlen mit einem Spektrum-Analysator überprüft wurde. „Ich bin halt ein Pedant“, meint Maier lachend. Seine Kunden wissen’s zu schätzen. Anzeigen Anzeigen In den Tiefen der PC-Technik Fortbildung zum Systemkoordinator bei der HwK Koblenz „Der Unterrichtsstoff von mehreren Jahren ist hier in wenige Monate gepackt. Ohne den direkten Praxisbezug im Lehrgang und darüber hinaus kann sich das alles keiner aneignen“, urteilte ein Lehrgangsteilnehmer am „EDVSystemkoordinator“ im Rückblick auf die Fortbildung bei der Handwerkskammer Koblenz. Nicht jeder, der schon einmal seinen Schraubendreher an das Rechnergehäuse angelegt oder eine neue Software installiert hat, ist deshalb bereits ein IT-Spezialist. Bedingt durch die ständigen Veränderungen in der PC-Systemtechnik ist hier die Aktualität der Schulungen gefragt. Die HwK-Fortbildung macht Interessenten mit guten EDV-Kenntnissen, die EDV-Anlagen in kleineren und mittelständischen Unternehmen installieren und verwalten möchten, fit für die Anforderungen im von ständigen Innovationen geprägten Berufsalltag. In der Fortbildung zum „EDVSystemkoordinator“ erlernen die Teilnehmer über zweieinhalb Monate den Aufbau, die Konfiguration vom Einzel-PC bis zum Netzwerk, die Installation der Software sowie die Einrichtung einzelner User. Sie sind nach Abschluss aller Module in der Lage, auftretende Fehler zu beheben, das Netzwerk zu verwalten, zu sichern und zu aktualisieren. Gerade im Bereich der EDV-Systembetreuung ist ein beruflicher Neueinstieg bzw. eine Neuorientierung möglich, da es hier noch erheblichen Bedarf an hoch qualifizierten Fachkräften gibt. Denn „das Briefing im Vorstellungsgespräch war schlimmer als die Prüfung zum EDVSystemkoordinator“, gibt ein Durchstarter seine Erfahrung aus dem HwK-Lehrgang wieder. Kenntnisse, die man vor drei Jahren erworben hat, sind bereits überholt. Im EDVBereich ist die ständige Anpassungsfortbildung Pflicht, wenn man am Ball bleiben will. Der nächste Lehrgang „EDVSystemkoordinator“ beginnt am 19. Juli. Weitere Informationen über die EDV-Qualifizierungen und Anmeldungen bei der HwK-Weiterbildung, Tel.: 0261/ 398-113, Fax: -990, E-Mail: bildung@hwk-koblenz.de Gestaltung aus einem Guss Schaufenster für das Installateurund Heizungsbauerhandwerk Meisterliche Raumausstattung aus der Bopparder Raumausstatter-Werkstatt von „Avanti“ Gemeinschaftspräsentation der Fachbetriebe auf der 10. Handwerksmesse „Der Erfolg unserer Präsentation auf der 9. Handwerksmesse im vergangenen Jahr war überwältigend. Die Halle 7 war von morgens bis abends sehr gut besucht, sodass wir sogar Warteschleifen für die Besucher einrichten mussten. Der Beratungsbedarf hat all unsere Erwartungen übertroffen“, schätzt Friedhelm Schmitz aus Koblenz, Obermeister der Installateur- und HeizungsbauerInnung Mittelrhein/Mosel, ein. In bis zu diesem Zeitpunkt noch nie da gewesener Breite zeigten die Fachbetriebe der Innung von der modernen Heizung mit und ohne Solaranlage bis zum Traumbad ihre gesamte Leistungspalette. Auf der 10. Handwerksmesse Koblenz, vom 29. April bis 5. Mai 2005, gibt es noch eine Steigerung im Präsentationsbereich des SHKHandwerks. Nicht nur die Messehalle 7 mit 800 m² Ausstellungsfläche ist fest in der Hand der Fachbetriebe, auch 100 m² Freigelände sind dafür reserviert. „Die Messe ist ein Schaufenster unseres gesamten Dienstleistungsangebots. Die Besucher schätzen die direkte Information von Fachleuten. Sie möchten aber auch beispielsweise Solar- und Regenwassernutzungsanlagen in Funktion sehen. Sie wollen Holzpellets als alternative Heizform zu Öloder Gasfeuerung anfassen und füh- len“, erklärt der Obermeister. Er ist überzeugt, dass weit über die Hälfte der 124 Mitgliedsbetriebe der Innung auf der Messe dabei sind und rund um die Themen Wärme-Wasser-Luft beraten. „Die Messe ist ein wichtiges Forum für das Handwerk und seine Partner. Überzeugender können wir unsere Stärke im Dienstleistungsbereich einem breiten Publikum kaum demonstrieren“, betont Manfred Kries aus Dieblich, stellvertretender Obermeister der Innung. Ob Wärme, Gebläse, Brenner, kontrollierte Lüftung, Armaturen, Badezimmermöbel, Duschen, Waschtechnik oder auch Badheizkörper, der Besucher findet in Halle 7 ein umfassendes Angebot an Sanitär und Heizung inklusive fachmännischer Beratung. Die Nachfrage nach behindertenund seniorengerechten Wohnräumen wächst ständig. Es besteht deshalb ein hoher Bedarf an attraktiven Lösungen aus dem Handwerk. Die Spezialisten vom Sanitär-, Heizungsund Klimatechnik-Handwerk haben dies zu einem Spezialthema ihrer Messepräsentation gemacht. Als besonderes Bonbon informieren sie auch über Finanzierungsmöglichkeiten in diesem Bereich. Einige Fachbetriebe haben bereits die Voraussetzung zum direkten Abrechnen mit den Krankenkassen erworben. Obermeister Friedhelm Schmitz und sein Stellvertreter Manfred Kries sind überzeugt: Die Handwerksmesse ist das ideale Forum, um die Leistungen ihrer Innung zu präsentieren. Informationen zur MESSE AM RHEIN: Handwerksmesse Koblenz : Tel.: 0261/398-131, Fax: -997, EMail: messe@hwk-koblenz.de, Internet: www.messe-am-rhein.de 10. MESSE AM RHEIN: Handwerksmesse Koblenz Vielfalt erleben Die MESSE AM RHEIN: Handwerksmesse Koblenz, die vom 29. April bis 5. Mai 2005 stattfindet, ist als die größte Leistungsschau der Wirtschaft am Mittelrhein fest am Markt etabliert. Das zeigt die Erfahrung der letzten 18 Jahre. Im nächsten Jahr findet sie bereits zum zehnten Mal statt. Ihr innovatives Konzept, das die HwK Koblenz als Veranstalter beständig weiterentwickelt, hat sich bewährt und durchgesetzt. Mehr als 500 Aussteller aus über 20 Ländern weltweit und durchschnittlich 60.000 Besucher machen deutlich: Die Koblenzer Handwerksmesse ist der Treffpunkt des Handwerks, seiner Partner, Zulieferer und Kunden. Lebende Werkstätten und Ge- meinschaftsstände von Innungen und Verbänden machen traditionelles und innovatives Handwerk konkret erfahrbar. Der gelungene Mix aus Fachmesse für das Handwerk und verbrauchergerechter Darstellung eines lebendigen Handwerks ist der Schlüssel zum Erfolg des Koblenzer Messekonzeptes. „Arbeit ist Liebe im Tun. Was immer du tust, tue es mit Liebe und somit vollkommen – und hab Spaß dabei.“ Diese Sätze hängen alles andere als zufällig in dem Büro, in dem Raumausstattermeister Gerd Krah und Diplom-Designerin und Innenarchitektin Marion Oberbeck arbeiten. Sie umschreiben vielmehr perfekt die Philosophie von „Avanti“, dem Betrieb der beiden in Boppard-Oppenhausen, zu der ebenfalls gehört, bei der Ausstattung von Räumen, im privaten genauso wie im Objektbereich, etwas von Qualität und Wert zu schaffen, mit und in dem sich auch morgen noch gut leben lässt. „Am liebsten“, erklärt Gerd Krah, 1949 in Neuwied geboren, mit 17 als Raumausstattergeselle Innungs-, Kammer- und Landessieger, mit 22 Raumausstattermeister und nach einigen Semestern Produktdesign und Innenarchitektur in Kaiserslautern bzw. Köln seit 1974 selbstständig, „machen wir deshalb alles selbst, von der Planung bis zur Ausführung, entwerfen und fertigen, wenn nötig in Zusammenarbeit mit anderen Handwerksbetrieben, auch die Möbel für die Räume.“ Nur so lasse sich bei der Gestaltung von Räumen wirkliche Harmonie und Geschlossenheit erreichen. Erst recht dann, wenn man wie „Avanti“, das Krah 1989 zusammen mit Marion Oberbeck, ein Jahr zuvor erste Preisträgerin beim Bundeswettbewerb für Innenarchitekten, gründete, alles aus einer Hand anbieten kann. Für die komplette Gestaltung dieses Raumes zeichnet Avanti verantwortlich. Esstisch und Stühle entstanden nach Entwürfen von Gerd Krah. Krah „blättert“ zwecks Demonstration im Computer, zeigt Beispielobjekte, ein hinter historischer Fassade untergebrachtes Hotel in der Berliner Rosenstraße, Messestände für international renommierte Fliesenhersteller oder Hardware-Produzenten, ein Wohnzimmer. Da stimmt al- Ein englischer Clubsessel aus der Werkstatt von Avanti. Steckbrief: Avanti Raumausstattung Boppard-Oppenhausen | kreative Raum- und Objektausstattung aus einer Hand | 5 Mitarbeiter, 1 Auszubildende | Tel: 06746/9330 Anzeigen les, von der Couch, unter und hinter der sich alles das, was man gerne griffbereit hat, verstauen lässt, bis zu den Hifi-Möbeln.. Luxus? Keinesfalls. „Wenn man sich von Fachleuten einen Raum planen und ausstatten lässt, kann man viele teure Fehler und kostspielige Änderungen vermeiden.“ Gerade die Meisterprüfung sichere beim Raumausstatter notwendiges Fachwissen und handwerkliches Können. Letzteres spielt Krah besonders gerne beim Polstern aus, vertieft sich mit Leidenschaft auch in historische Techniken, vollzieht sie beim Restaurieren beispielsweise eines barocken Sitzmöbels oder beim Polstern und Beziehen eines englischen Clubsessels nach. „Am liebsten würde ich darüber mal ein Buch schreiben, denn ich finde es wichtig, dass diese Techniken weitergegeben werden.“ Das tut er auch im eigenen, fünf feste und zwei freie Mitarbeiter zählenden Betrieb, hat gegenwärtig eine Auszubildende und würde gerne noch eine (oder einen) zweite(n) einstellen. Und denen nicht nur Techniken, sondern auch Kreativität vermitteln, die Krah ab und zu auch mal in plastischen Objekten auslebt. „Da gärt einfach irgendetwas in mir, was dann unbedingt raus muss.“ Frühjahrsputz wird einfach ... Ständig Großwaschtag Textilreinigungsmeister Andreas Schmitt im Einsatz für frühlingsfrische Sauberkeit Um all die Wäsche rein zu waschen, die hier täglich bearbeitet wird, müsste eine schlichte Haushaltswaschmaschine ganz schön arbeiten, insgesamt 2000-mal (!) laufen, denn bei durchschnittlich zehn Tonnen Wäsche pro Tag sorgt der Textilreinigungsbetrieb Reintex in Bendorf für frühlingsfrische Sauberkeit – und das im Geschwindschritt. Voraussetzung dafür: meisterliches Fachwissen, Maschinen im Megaformat und viele flinke Hände. Die hauseigene „Waschstraße“ des vor 50 Jahren von Hans Schmitt in Arzheim und aus der Not und Findigkeit der Nachkriegsjahre heraus gegründeten Betriebs bearbeitet 1400 Kilo Schmutzwäsche in der Stunde. Da nehmen die riesigen Berge Schmutzwäsche, die sich im Anlieferungsbereich in den Containern türmen, schnell ab. Automatisch wandert jede Maschinenladung in die riesigen Trockner weiter, die sie je nach Textil- und Wäscheart schrank- oder mangeltrocken wirbeln. Nächste Station in der großen Halle, in der es überall dampft und zischt und nach großer Wäsche riecht, sind die Mangelmaschinen, Waschtag in XXL: Firma Reintex schafft 1400 kg Schmutzwäsche in der Stunde. Steckbrief: Reintex Wäscherei, Bendorf gegründet 1954 | Textilreinigungsmeisterbetrieb | 20 Mitarbeiter | eine Lehrstelle frei | Tel.: 02622/ 3377 die Bettbezüge oder Tischdecken bei 200 Grad nicht nur garantiert knitterfrei machen, sondern auch gleich falten. Kleinere Teile werden von Hand zusammengelegt. „Unsere Hauptkunden sind Hotels und einige kleinere Krankenhäuser“, erzählt Textilreinigungsmeister Andreas Schmitt, der den Betrieb vor vier Jahren von seinem Vater übernahm. Die Lehre absolvierte er in einer Reinigung in Wetzlar; zum Berufsschulunterricht musste er nach Frankfurt fahren, zur einzigen Fachschule für Textilreiniger. „Wir sind ein Nischenhandwerk, nicht allzu viele wissen überhaupt, dass unser Beruf, in dem der des Wäschers, Reinigers, Färbers und Plätters zusammengefasst wurde, ein Handwerk mit ganz normaler Lehre und Meisterprüfung ist“, meint Schmitt. Vielleicht liegt es auch daran, dass er seit zwei Jahren vergeblich einen Ausbildungsplatz in seinem zur Zeit 20 Mitarbeiter beschäftigenden Betrieb anbietet. Dabei sind die Aussichten in der Branche recht günstig, wenn Flexibilität und die Bereitschaft da sind, sich den veränderten Anforderungen auf Kundenseite zu stellen. Jeder liebt’s fein aufgeräumt und sauber, aber einen Putzteufel nennen lassen will sich kaum einer. Sogar stolz darauf, „Putzteufel“ zu sein, ist die Crew des gleichnamigen, 1997 gegründeten Gebäudereiniger-Meisterbetriebs rund um Gebäudereinigermeister Hans-Otto Porz und die Geschäftsführer Karl und Marianne Klein in Erpel am Rhein. Hans-Otto Porz hat sich den kleinen, mit Lappen, Eimer und Schrubber bewaffneten gehörnten Kerl deshalb als Logo ausgesucht, frei nach dem Motto „Wir sind einfach teuflisch schnell und gut“. ... wenn die „Putzteufel“ aus Erpel mit im Spiel sind von der Pike auf lernte. Auf die Qualität der Arbeit, „die wir als Meisterbetrieb garantieren können“, aufs gute und soziale Arbeitsklima legen Meister Porz, der sich vor allem um den Außendienst kümmert, und die Geschäftsführerin ohnehin großen Wert. Sie suchen sich ihre Auszubildenden deshalb gezielt aus den vermeintlich schwierigen Fällen aus, „weil man auch diesen Jugendlichen einmal eine Chance bieten muss“. Sie bemühen sich bei Frauen, die Mutterrolle und Beruf unter einen Hut bringen müssen, um flexible Arbeitszeitgestaltung. Kein Wunder, dass die roten Putzteufel aus Erpel eine eingeschworene, eingespielte Mannschaft sind. Wem solche Teufel beim Frühjahrsputz helfen, der hat’s einfach himmlisch gut. 40 Putzteufel insgesamt, darunter ein Auszubildender und zwei Gesellen, wirbeln durch Gewerbebetriebe und vor allem auch Privathaushalte. Bei denen sind sie besonders gerne gesehen als Helfer bei schweren oder lästigen Arbeiten wie Fenster putzen, Rasen mähen, Straße kehren. „Wir versuchen dem Kunden möglichst umfassend und individuell zu helfen“, erzählt Marianne Klein, die bei Karl-Otto Porz das Handwerk Steckbrief: Putzteufel Gebäudereinig., Erpel gegründet 1997 | Gebäudereinigermeisterbetrieb | 40 Mitarbeiter | ein Lehrling | Tel.: 02644/ 600790 Anzeigen Anzeigen Sie sorgen teuflisch schnell für Sauberkeit: das Team der Putzteufel aus Erpel. Mobil in Sachen Schönheit Pony und Locken sind wieder im Kommen Friseurmeisterin Nadine Weißhoff bedient ihre Kunden in den eigenen vier Wänden Ihr Friseursalon hat in einem Koffer Platz. Mit dem macht die gerade mal 27 Jahre alte Friseurmeisterin Nadine Weißhoff aus Schönstein, einem Ortsteil von Wissen, seit ihrer Meisterprüfung vor sechs Jahren mobil für die Schönheit. Sie fährt mit dem Auto zu ihren Kunden und pflegt sie in den eigenen vier Wänden von Kopf bis Fuß – ist sie doch nicht nur Friseurmeisterin, sondern auch ausgebildete Kosmetikerin und Fußpflegerin. „Ich bin die Einzige, zumindest hier in der Region, die diesen Komplettservice ambulant anbieten kann“, kommentiert sie nicht ohne Stolz. Der ist berechtigt, arbeitete sie sich doch schon seit der Schulzeit zielstrebig in ihrem Beruf voran. Dass sie Friseurin werden würde, stand für sie von vornherein fest, deshalb schnupperte sie bereits neben der Schule in verschiedene Salons hinein und konnte sich die Lehrstelle aussuchen, „die ich haben wollte“. Nach der Lehre im Wissener Salon „Die Tolle“ und der Gesellenprüfung ging es emsig und nahtlos weiter in Richtung Meisterprüfung, die sie mit 22 ablegte – „alles selber finanziert“. Von anderen abhängig sein mochte sie nicht und entschied sich auch deshalb für die Selbstständigkeit auf Rädern. „Außerdem wollte ich nicht jeden Tag immer die gleichen Wände im Salon angucken.“ Für Haut und Haare ständig unterwegs: Friseurmeisterin Nadine Weißhoff. Steckbrief: Nadine Weißhoff Friseurmeisterin, Fachkosmetikerin und Fußpflegerin | mobiler Service | eine Mitarbeiterin | Telefon: 0171/ 1909391 Die Abwechslung ist auch das, was ihr mit am meisten Spaß am ambulanten Dienst an der Schönheit bereitet, genauso wie die persönliche Atmosphäre, in der sie arbeitet. Ihr Kundenstamm ist breit gefächert, von der Haus- bis zur Geschäftsfrau, die sich gerade mal zwischen zwei Terminen verschönern lassen will. „Das ist doch der große Vorteil, dass die Kundinnen sich nicht extra die Zeit nehmen müssen, um in den Salon zu kommen. Wartezeiten entfallen genauso wie beispielsweise die Notwendigkeit, sich für die Sprösslinge erst einen Babysitter zu suchen.“ Wer mag, kann darüber hinaus die Leistungen der Friseurmeisterin zu Hause sehr individuell in Anspruch nehmen und damit auch ein bisschen den Preis mitgestalten, etwa dann, wenn man mal die Farbe selbst auswäscht oder die Haare alleine föhnt. „Das macht sonst kaum einer, wenn er im Salon ist, selbst wenn er dort die Möglichkeit hätte.“ Mittlerweile läuft das Geschäft zu ihrer vollsten Zufriedenheit. Nadine Weißhoff beschäftigt bereits eine Mitarbeiterin und sucht eine weitere, um alle Interessenten bedienen zu können. Freizeit? „Wer so arbeitet wie ich, muss auf fest geregelte Arbeitszeiten verzichten können. Wenn man tagsüber mal zwei, drei Stunden Zeit hat, kann‘s abends dafür auch schon mal recht spät werden.“ Sie trägt es mit Fassung - und regt sich nur über diejenigen auf, die ihr, in Unkenntnis ihres ganz offiziell angemeldeten Gewerbes und wegen etlicher schwarzer Schafe, Schwarzarbeit unterstellen. „Wenn einer das will, kann ich ihm auch mit ruhigem Gewissen auf dem Balkon die Haare schneiden!“ Die aktuellen Trends in der Haarmode: beschwingt in die Frühjahr/Sommer-Saison 2004 Frühjahr und Sommer 2004 signalisieren für Haare und Make-up emotionale Energie, Lässigkeit, Romantik und Sexappeal. „Die neue Frisurenmode lässt sich individuell auf den Typ derTrägerin abstimmen“, weiß Hans-Peter Münch, Obermeister der Friseur-Innung Koblenz. „Locken und Wellen sind wieder im Kommen, der Pony in unterschiedlichen Nuancen feiert Renaissance“, so Münch. Der neue Trend heißt „Summertime“, das Thema sind Haare in Bewegung. Grundlagen sind neben modernem Schnittdesign perfekte Farbkompositionen und innovative Umformungstechniken. Basis für den neuen Kurzhaarschnitt ist ein ausgefeilter Strukturschnitt. Er ist stark fedrig geschnitten und hat eine progressive Form. Auch bei mittlerer Haarlänge ist der Strukturschnitt Grundlage für eine modische Frisur. Die unterschiedlichen Längen machen die Frisur lebendig. Auch im Langhaarbereich dominieren stark gestufte Frisuren. Die Ponypartie wird deutlich betont. Zu den unumstrittenen Trendfarben für Frühjahr und Sommer zählt Friseurmeister Münch Blondtöne von Bernstein über Vanille bis Eisblond. Absoluter Favorit sind Kontrastfarben. Besonders aktuell sind Farbspiele aus dominanten Rot- oder Blondtönen kombiniert mit Schwarz oder Braun. „Die modernen Färbetechniken gewährleisten seidigen Glanz und schonende Pflege für die Haare“, so Münch. Männer-Beauty Wege der Öffentlichkeitsarbeit die zeigen, wie Betriebe und Handwerksorganisationen mit dem „Meister“ als Gütesiegel werben. Dazu gehören Printprodukte, audio-visuelle Medien, Internetauftritte genauso wie Veranstaltungen. Eingereicht werden können sowohl fertige Produkte als auch umsetzbare Konzepte und Ideenskizzen. Der Wettbe- werb ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert. Einsendeschluss ist der 31. Mai 2004. Die Ausschreibungsunterlagen können im Internet unter www.marketinghandwerk.de herunter geladen werden. Informationen, Tel.: 0261/ 398148, Fax: -993, E-Mail: internet@hwk-koblenz.de Anzeigen Macht Lust auf Sommer: Gerade Konturen mit unregelmäßigen Längen oder dynamischer Fransenlook Pastelltöne für das Make-up „Die Männerfrisuren zeigen weniger Volumen, dafür aber weiche Formen. Die Nackenpartie ist länger als die Seiten. Auch Männer tragen Vollpony. Die Frisur wird lässig frisiert oder im Nasslook gestylt“, beschreibt Hans-Peter Münch den Haartrend der Herren. „Ideen bekommen Flügel“: Kommunikationswettbewerb der Aktion Modernes Handwerk ausgeschrieben Die Aktion Modernes Handwerk hat zum 6. Mal den Kommunikationswettbewerb „Ideen bekommen Flügel“ ausgeschrieben. Der diesjährige Wettbewerb steht unter dem Motto „Meister“ und richtet sich bundesweit an Handwerksunternehmer und Mitglieder der Handwerksorganisationen. Prämiert werden innovative Mittel und Blickfang: Zerschnittene Optik und Asymetrie prägen die aktuellen Frisurentrends. Man(n) trägt wieder lang, entweder lässig frisiert oder im Nass-Look gestylt. „Beim Make-up gibt es in diesem Sommer zwei Trends“, sagt Gaby Berkler, Vorsitzende der Fachgruppe Kosmetik der Friseur-Innung Koblenz und Landesbeauftragte für das Rheinland. Die Unterschiede erklärt sie so: „Die Augenlider werden einmal in changierenden Pastelltönen weich schattiert, Augenform und Wimpern werden mit Kajal und Mascara zusätzlich betont. Das Rouge wird sichtbar als Apfelbäckchen aufgetragen. Die Lippen werden mit viel Glanz hervorgehoben. Trend ist aber auch, den Lidschatten in glänzendem Goldbraun oder Grafitsilber aufzutragen. Dann gehört das Rouge unter die Wangenknochen, die Lippen glänzen farbig.“ Riesenfete beim Handwerk 3. Sekundar-I-Fest am 9. Juni: Einladung an alle Schüler der Klassen 5-10 Am 9. Juni sind die Lehrwerkstätten des Metall- und Technologiezentrums und Bauzentrums der HwK Koblenz im Koblenzer Industriegebiet fest in Schülerhand. Die HwK lädt Schüler aller Haupt- und Regionalschulen der Klassenstufen 5 bis 10 im nördlichen RheinlandPfalz zum 3. Sekundar-I-Fest in ihre Berufsbildungsstätten ein. Die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Doris Ahnen wird die Veranstaltung eröffnen. Das Sekundar-I-Fest ist ein in seiner Art bundesweit einmaliges Event und trägt dazu bei, das Handwerk als be- rufliche Alternative wieder stärker in den Blickpunkt zu bringen und seine berufliche Vielfalt entsprechend der unterschiedlichen individuellen Begabungen von Jugendlichen zu zeigen. Die Schüler, ihre sie begleitenden Eltern und Lehrer erleben an diesem Vormittag Handwerk live. Beim Schauen, Staunen und aktiv Gestalten sehen sie vor Ort, was Handwerk ausmacht. Sie können sich mit Lehrlingen und Handwerksmeistern über ihre Arbeit und die Ausbildungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten im Handwerk unterhalten. Gerade das Gespräch mit fast Gleichaltrigen, die eben noch wie sie die Schulbank gedrückt haben, hilft die Scheu vor Unbekanntem abzubauen. Die Schüler bekommen ein Bild von modernem Handwerk und seinem Facettenreichtum. Es gibt jede Menge Information, Spaß und Spiel, kurzum Handwerk in den Werkstätten und unter freiem Himmel. Osterferien-Kurse: Hilfe für den Berufsstart Fast 6.000 Schüler nutzten 2001 beim 2. Sekundar-I-Fest die Möglichkeit, sich über das Handwerk und seine Berufswelt zu informieren. Um den Ansturm zu dieser Veranstaltung zu bewältigen, waren 100 Busse im Einsatz - immerhin eine Karawanenlänge von über zwei Kilometern. Informationen zum Sekundar-IFest bei der Handwerkskammer Koblenz, Tel. : 0261/ 398-324, Fax: -989, E-Mail: pa@hwk-koblenz.de, Internet: www.hwk-koblenz.de Impressionen vom Sekundar-I-Fest 2001: Fast 6000 Schüler nutzten die Gelegenheit, um sich selbst bei den vielfältigen Aktionen ein Bild vom Facettenreichtum des modernen Handwerks zu machen. Anzeigen Anzeigen Jugendlichen, die eine Starthilfe zum Berufseinstieg benötigen oder den Anschluss an die Erwerbstätigkeit zu verlieren drohen oder diesen schon verloren haben, bietet die Handwerkskammer Koblenz im Zeitraum vom 05. bis 16. April individuell gestaltete Vorbereitungsmaßnahmen an, so z.B. ein Training für Lehrstellenbewerber. Wer vor dem Einstieg ins Berufsleben steht und seine Ausbildungschancen verbessern möchte, hat bei der HwK Koblenz die Möglichkeit, sich mit seinem zukünftigen Beruf auseinander zu setzen. Im Seminar werden gemeinsam Bewerbungen am PC erstellt, Strategien fürs Vorstellungsgespräch erarbeitet und ein angemessenes Auftreten trainiert. Im Schnellkurs zum Ausbildungseinstieg kann man sein Schulwissen auffrischen, um optimal vorbereitet in die Ausbildung zu gehen. Weitere Infos zu den Osterferien-Kursen gibt es bei der HwKWeiterbildung, Tel.: 0261/ 398114; Fax.: -990; E-Mail: bildung@hwk-koblenz.de Der persönliche Kontakt macht’s Rasenmähen kann jetzt eine Freude sein Autohaus Simon in Baumholder: Investitionen in einer strukturschwachen Region Trotz neuer und immer besserer Automodelle will die Kfz-Branche nicht so richtig in Fahrt kommen. Das gilt nicht nur in den Ballungszentren, wo die Marken entsprechend dicht gesät sind, sondern auch in den strukturschwächeren Regionen. Einer, der sich seit Jahren erfolgreich behauptet, ist Walter Simon mit seinem Familienunternehmen in Baumholder. Seine Philosophie: „Unseren Kunden einen sehr guten und persönlichen Service bieten. Hinter all unseren Erfolgen steht ein sehr kompetentes und motiviertes Team, eine Mannschaft, die von unseren Marken absolut überzeugt ist.“ In den vergangenen Jahren hat der 47-jährige Kfz-Meister kontinuierlich in Ausstattung und Erscheinungsbild des Unternehmens investiert, das er vor zehn Jahren von seinen Eltern übernommen hat. Seit mehr als 40 Jahren ist der Name Simon in Baumholder mit der Wolfsburger Automarke verbunden. Und die Weichen für die Zukunft stehen auch auf „Grün“, denn Blütezeit am Truppenübungsplatz In den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts hatte der Familienbetrieb fast 50 Mitarbeiter. Es war die Zeit, als vor allem die Amerikaner das Bild der Hunsrückstadt prägten. Die aktuelle Diskussion um die deutschen wie amerikanischen Militärstandorte in Deutschland machen allen in der Region Sorgen. Dabei ist die Zusammenarbeit auch mit der Bundeswehr und ihrem neuen Fuhrparkservice traditionell gut. „Aber das Geld sitzt den Leuten nicht mehr so locker; der Neuwagenverkauf leidet besonders darunter. Angst um den Arbeitsplatz führt dazu, dass große Anschaffungen zurückgestellt werden.“ Ange- spüren die Kunden, dass sie nicht nur eine Nummer sind, sondern persönlich betreut werden.“ In der Werkstatt stehen Fahrzeuge mit Kennzeichen aller umliegenden Landkreise, deren Besitzer sich hier gut aufgehoben wissen. Hol- und Bringservice versteht sich bei den Simons von selbst. Dass die Autohersteller sehr hohe Anforderungen an das Erscheinungsbild ihrer Vertragswerkstätten und -händler stellen, sieht Walter Simon trotz hoher Kosten durchaus auch positiv. „Vom Lehrling bis zum Meister macht unsere Marke sehr hohe Qualifizierungsvorgaben. Da ist lebenslanges Lernen garantiert“, so der Unternehmer. Zu den 16 Mitarbeitern, darunter drei Meister und zwei Lehrlinge, zählt auch eine Stammbesetzung, die bereits seit fast 40 Jahren an Bord ist. Horst Großmann erfand den sich selbst reinigenden Rasenmäher „Erfindungen sind nicht planbar“, sagt Horst Großmann aus Frücht bei Bad Ems. Der gelernte Heizungsbauer hat seine Neuentwicklung, eine Messerkastenreinigungsanlage für Rasenmäher, soeben patentieren lassen. „Gartenfreunden die ungeliebte und zeitaufwändige Reinigung von Rasenmähern zu erleichtern, spukt mir schon lange im Kopf“, berichtet er. Ende Oktober letzten Jahres war es dann soweit. „Die Idee kam mir nachts. Ich bin aufgestanden, habe am Computer die Zeichnung gemacht und am nächsten Morgen den ersten Prototypen gebaut“, erzählt er stolz. „Ich habe immer ein Blatt Papier auf dem Nachttisch, Ideen kommen oft spontan“, sagt der 54-Jährige, der seit 1997 mit einer Ausnahmebewilligung der HwK Koblenz selbstständig ist. Er hat sich auf die Instandsetzung und Wartung von Gartengeräten spezialisiert. Der Reiz liegt für ihn in der Vielfalt der Aufgaben und der zu betreuenden Geräte. „Ich habe ein Faible für Technik und die Motoren haben es mir besonders angetan.“ Pfiffige Lösung Walter und Peter Simon (v.r.) suchen das Gespräch mit ihren KfzHandwerkern in der Werkstatt genauso wie das mit ihren Kunden. mit dem 27-jährigen Sohn Peter, der neben der Meisterausbildung im Kfz-Handwerk zusätzlich eine kaufmännische Lehre absolviert hat, steht die nächste Generation in den Startlöchern. Nachdem er - wie früher auch sein Vater - alle Stationen und Bereiche des Betriebes durchlaufen hat, ist er als Kundendienstberater bereits heute ein Aushängeschild für das Autohaus. sichts der vielen „Reförmchen der Politik“ beherrscht die Kunden das Gefühl, „dass am Ende nichts übrig bleibt“. Meisterkurse für Kfz-Techniker Die Reinigungsanlage funktioniert ganz einfach. Über ein ausgeklügeltes, eingebautes Düsensystem fließt sparsam Wasser in den Messerkasten. Die Reinigung erfolgt in waagerechter Position. Das Kippen der oft schweren Geräte ist nicht mehr erforderlich. Dadurch können weder Öl noch Benzin auslaufen, der Treibstoff bleibt im Vergaser und der Vertrauen in die Werkstatt Dennoch blickt Familie Simon optimistisch nach vorne: „Unsere Stärke ist die Kundenbindung. Gerade bei uns Kleineren in der Branche Steckbrief: Autohaus Simon, Baumholder gegründet 1962 | Wartung, Reparatur und Verkauf | Vertragswerkstatt für VW und Skoda | Finanzierungs- und andere Dienstleistungen | 16 Mitarbeiter, darunter drei Meister und zwei Lehrlinge | Tel.: 06783/ 99480 | www.autohaus-simon.com Die nächsten HwK-Meistervorbereitungskurse für Kfz-Techniker beginnen am 5. Mai in Koblenz (Vollzeit), am 27./28. August in Koblenz und Rheinbrohl (Teilzeit) oder am 24. September in Bad Kreuznach (Teilzeit). Infos und Anmeldung bei der HwK-Meisterakademie, Tel.: 0261/ 398-400, Fax: -990, EMail: meister@hwk-koblenz.de Anzeigen Schalldämpfer bleibt ölfrei. Die Trocknungszeit dauert fünf Sekunden, der gesamte Reinigungsvorgang nicht mehr als 15 Sekunden. „Ein Einbau in Neugeräte erfolgt problemlos, aber auch das Nachrüsten ist jederzeit möglich“, erklärt der Fachmann. en und Erfahrungen austauschen möchten. „Der Erfinderclub ist eine Ideenschmiede für jeden, der mehr aus sich machen will und dazu das Hightech-Potenzial, das die HwK bietet, nutzen möchte. Im Erfinderclub treffen sich sowohl Lehrlinge als auch Meister“, so Dr. Reinhard Dilba, Diplom-Ingenieur Elektrotechnik und Leiter des Erfinderclubs. Horst Großmann lobt das Engagement von HwK-Technologieberater Rolf Müller, der ihn bei der Vermarktung seines Patents mit Rat und Tat zur Seite steht. Erfinderclub junges Handwerk Horst Großmann ist Mitglied im Erfinderclub der HwK Koblenz. 1999 rief die HwK den Erfinderclub ins Leben. Er spricht Handwerker an, die Freude am Experimentieren, Physik und Technik haben, die Betriebsabläufe in ihrem Handwerksunternehmen optimieren und ihre Ide- Patentierte Erfindung von Horst Großmann: Den Rasenmäher an den Gartenschlauch anschließen und in wenigen Sekunden ist der Messerkasten wieder sauber. Steckbrief: Großmann Gartengeräte, Frücht gegründet 1997 | Einzelunternehmer im Landmaschinenmechanikerhandwerk | Verkauf - Reparatur - Service | Schweißarbeiten | Tel.: 02603/ 500600 Lehrlingspate & Minister Hans-Artur Bauckhage: „Mir geht es um jeden einzelnen Jugendlichen“ Gerne übernahm Wirtschaftsminister Hans-Artur Bauckhage die Patenschaft über den zwischen der Familie Wallroth (h.r.), Inhaber von Erhard Knopp Heizung-Sanitär in Neuhäusel, und Carsten Ternes (M., mit seinen Eltern, h.l.) geschlossenen neuen Lehrvertrag. „Für mich ist besonders wichtig, dass ein junger Mensch seine Chance für den Einstieg in seine berufliche Zukunft bekommen hat. Wie der Handwerkskammer geht es mir um jeden einzelnen Jugendlichen“, betonte der ehemals selbstständige Bäckermeister. HwK-Ausbildungsberater Josef Gans (v.r.) assistierte nicht nur bei der Vermittlung, sondern auch bei den Unterschriften. Mit Steinen und Mineralien kann man bauen, Lebensräume gestalten, Häusern, Gärten und Arbeitsplätzen einen individuellen Charakter geben, aber auch sich selber schmücken. Die Fachtage „Stein und Farbe“ im HwK-Bauzentrum in der Koblenzer August-HorchStraße 6, am Samstag/Sonntag, 27./ 28. März, geben einen Einblick in die verschiedensten Möglichkeiten. Von 10 bis 17 Uhr ist die ganze Palette der natürlichen und künstlichen Steine zu sehen. Meister und Lehrlinge, Maurer, Straßenbauer, Steinmetze und Steinbildhauer, Stuckateure, Fliesen-, Platten- und Mosaikleger oder Edelsteinschleifer und -graveure zeigen ihre Be- und Verarbeitung. Die edelste, hochkarätige Variante der Steine präsentieren Meisterinnen und Meister aus dem Raum IdarOberstein in einer Sonderschau „Farbe Edel Steine“. Wie sich die passenden Räume für die Steine innen und außen mit Farbe perfekt gestalten lassen, demonstriert das Maler- und Lackiererhandwerk. Zu sehen sind neue alte Techniken als effektvolle Alternative zur Raufasertapete oder Designlackierungen, die individuell auf den eigenen Geschmack abgestimmt werden können. Speziell für die jüngsten Besucher gibt es eine „Kinderbaustelle“, bei der Betreten unbedingt erwünscht ist. An beiden Fachtagen ist die Kantine des Bauzentrums geöffnet. Themen sind u.a. neue Maschinen zur Steinbearbeitung, aktuelle Trends im Stuckateurhandwerk, Aspekte der Renovierung und Denkmalpflege sowie die Möglichkeiten, Energie einzusparen und die Umwelt zu schonen. Drei Meisterbetriebe des Steinmetzhandwerks zeigen in der Sonderschau „SteinSchlag“ Skulpturen aus Basalt, Granit und anderen Natursteinen, die Innenräume schmücken, aber auch Gärten und Plätze. Fachtage Stein und Farbe Informationen zu den Steintagen im HwK-Bauzentrum: Tel.: 0261/ 398-602 Fax: 0261/ 398-991 E-Mail: bauz@hwk-koblenz.de Samstag/Sonntag 27./28. März 10 bis 17 Uhr Anregungen dafür geben Fachtage am 27./28. März Samstag/Sonntag 27./28. März 10 bis 17 Uhr Leben und gestalten mit „Stein und Farbe“ Auf einen Blick I: Stein und Farbe Von Brennstoffzelle und Laser bis Zerspanung 2. Koblenzer Technologietage am 27./28. März Wie funktioniert Hochgeschwindigkeitszerspanung? Welche Vorteile und Möglichkeiten bietet das Laserstrahlschneiden im Vergleich zu alternativen Verfahren? Antworten auf diese und weitere technologische Fragen geben die 2. Koblenzer Technologietage. Sie finden am Samstag/Sonntag, 27./28. März im HwK-Metall- und Technologiezentrum, August-Horch-Straße 8, statt. Mit einem umfassenden Ausstellungs-, Demonstrations- und Vortragsprogramm geben die 2. Koblenzer Technologietage im Rahmen des „Jahres der Technik“ jeweils von 10 bis 17 Uhr Fachbesuchern und interessierten Laien die Möglichkeit, sich anhand von Produkten und nachvollziehbaren technischen Ab- 2. Koblenzer Technologietage Informationen zu den 2. Technologietagen im HwK-Metall- und Technologiezentrum: Tel.: 0261/ 398-512 Fax: 0261/ 398-988 E-Mail: metz@hwk-koblenz.de läufen über moderne Technologien und deren Einsatz in mittelständischen Handwerksbetrieben zu informieren und Gespräche mit Experten zu führen. In den Werkstätten des Metall- und Technologiezentrums geht’s beispielsweise um das Drehen, Fräsen und Erodieren mit neuester CNCTechnik, um die vielfältigen Möglichkeiten der Kopplung von CNC und CAD sowie um Mechatronik und Automatisierungstechnik. Lasertechnik und energiesparendes Arbeiten mit Druckluft sind weitere Schwerpunkte. Das Kunststoff-Center informiert über die Bearbeitung von Hochleistungs-Kunststoffen im Rohrleitungs- und Behälterbau. Die Schweißtechnische Lehranstalt demonstriert die Verarbeitung von Edelstahl und zeigt modernste Maschinen und Hilfsmittel, beispielsweise für das Schweißen mit Fülldrähten. Themen sind außerdem moderne Energieversorgungssysteme unter Einsatz von Solartechnik, Fotovoltaik, Brennstoffzellen und Windenergie, Informations- und Kommunikationstechnik. Auf einen Blick II: Technologien Berufe: Wir arbeiten mit Stein und Farbe ... Maurer - Stahlbetonbauer - Straßenbauer - Fliesen-, Platten- und Mosaikleger - Stuckateure - Steinmetze - Steinbildhauer - Maler - Lackierer - Edelsteinschleifer Edelsteingraveure Material: Steine zum Bauen ... Thermsteine - Ziegelsteine - Bimssteine - Kalksandsteine - Großblöcke Fassadensteine - Natursteine - Pflastersteine - Dämmsteine - Porenbeton - Betonsteine - Findlinge - Kies Gestaltung: Farbe ins Haus ... Fliesen - Keramik - Putze - Wärmedämmverbundsysteme - Wanddekorationen Tapete - Designlackierung Maschinen: Wir bearbeiten Steine ... Fugenschneider - Tischsägen - Bohrmaschinen - Betonkettensägen Kernbohrer für Stahlbeton - Minikräne - Versetzhilfen - Gerüste - elektrische Kleingeräte Denkmalpflege: Prostone ... Trends in der Steinkonservierung und -restaurierung, Lehmbau, Marmorimitate, Bildentzerrung- und Kartierungssoftware metigo MAP 2.1 Arbeitskreis: Wichtig für Bauhandwerker ... Arbeitskreis „Baupraxis - Innovation und Zukunft“ am Sonntag, 27. März, von 10-13 Uhr: Die neue VOB/B 2002 Vergabe und Vertragsbedingungen Kinderbaustelle: Betreten erwünscht ... Sonderschau: „Farbe Edel Steine“ ... Fünf Meister der Edelsteine zeigen Steine, zum Bauen nicht geeignet. Sonderschau: „SteinSchlag“ ... Drei Meisterbetriebe des Steinmetzhandwerks zeigen Skulpturen aus Basalt, Granit und anderen Natursteinen. Für drinnen und draußen. Objekte, aus Stein geschlagen. CNC-Fertigung (Drehen, Fräsen, Erodieren) ... aktuelle Steuerungsgenerationen - CAD/CNC-Kopplung Werkzeuge - Spannsysteme - Rapid Prototyping Mechatronik/Automatisierungstechnik/Kommunikationstechnik ... Kompetenzzentrum für Gestaltung, Fertigung und Kommunikation Lasertechnik ... Schneiden - Schweißen - Gravieren - Beschriften Wasserstrahltechnik Druckluft - effizient ... Energiesparende Kompressorentechnik Stickstofferzeugung aus Druckluft - Druckluftwerkzeuge Software für Metall- und Maschinenbau Schweißtechnische Lehranstalt ... Verarbeiten von Edelstahl Rostfrei - Moderne Schweißstromquellen - Automatisierungstechnik - Befestigungstechnik - Materialprüfung Kunststoff-Center ... Bearbeiten von Hochleistungs-Kunststoffen im Rohrleitungs- und Behälterbau - neueste Maschinengenerationen zum Schweißen und Biegen - Schweißtechnik Dach - Prüftechnik Moderne Energieversorgungssysteme ... Solartechnik und Fotovoltaik dachintegriert - Holzpellets Brennstoffzelle - Windenergie - Wandstrahlungsheizung Qualifizierung und Weiterbildung Anzeigen