aus liebe zum leben. - Österreichische Krebshilfe Wien
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aus liebe zum leben. - Österreichische Krebshilfe Wien
Foto: Estée Lauder Companies Krebsvorsorge für Frauen AUS LIEBE ZUM LEBEN. WAS FRAUEN ÜBER KREBSVORSORGE und FRÜHERKENNUNG WISSEN SOLLTEN Ein Wort zur Einleitung 100 Jahre Österreichische Krebshilfe „Die Not unserer Krebskranken wird immer größer, wir müssen etwas tun, um sie zu lindern. Könnten wir nicht zusammenkommen, um darüber zu sprechen?“ Diese Zeilen schrieb Hofrat Prof. Dr. Julius Hochenegg an seinen Kollegen Hofrat Prof. Dr. Anton Freiherr von Eiselsberg. Es war ein trüber Novembertag im Jahr 1909 gewesen und Prof. Hochenegg hatte wie so oft eine Krebspatientin daheim besucht und die Not, die er dort sah, hatte ihn tief betroffen gemacht. In Folge dessen gründeten am 20.12.1910 die Ärzte Prof. Dr. Julius Hochenegg, Hofrat Prof. Dr. Anton Freiherr von Eiselsberg, Hofrat Prof. Dr. Richard Paltauf, Prof. Dr. Alexander Fraenkel, Prim. Doz. Dr. Ludwig Teleky und Dr. Josef Winter die heutige Österreichische Krebshilfe. Damals wie heute ist es eine der Hauptaufgaben der Österreichischen Krebshilfe, Patienten und Angehörige zu begleiten, sie zu unterstützen und für sie da zu sein. 41 Krebshilfe-Beratungsstellen und rund 100 kompetente BeraterInnen stehen Patienten und Angehörigen mit einem umfangreichen Beratungs- und Betreuungsangebot zur Verfügung. Darüber hinaus tragen Erkenntnisse aus den von der Österreichischen Krebshilfe finanzierten Forschungsprojekten dazu bei, den Kampf gegen Krebs im Bereich Diagnose und Therapie erfolgreicher zu machen. Die Österreichische Krebshilfe finanziert sich zum großen Teil durch private Spenden, deren ordnungsgemäße und verantwortungsvolle Verwendung im Zuge der Verleihung des Spendengütesiegels von unabhängigen Wirtschaftsprüfern bestätigt wurde. 2 Ein Wort zur Einleitung Foto: Parlamentsdirektion/Wilke Mag. Barbara PRAMMER Präsidentin des Nationalrates der Republik Österreich Foto: Jennifer Livingston Prim. Univ.-Prof. Dr. Paul Sevelda Präsident Österreichische Krebshilfe Vorstand Gynäkologie und Geburtshilfe, KH Hietzing Evelyn Lauder † Gründerin der Estée Lauder Breast Cancer Research Foundation Pro Jahr erhalten rund 5.000 Frauen in Österreich die Nachricht, dass sie Brustkrebs haben. Dank des großartigen medizinischen Fortschritts sind ihre Überlebenschancen in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Doch Aufklärung und Früherkennung sind nach wie vor lebenswichtig. Darum startet in Österreich 2013 ein neues Brustkrebs-ScreeningProgramm mit hohen, gesicherten Qualitätsstandards. Persönliche Einladungen sollen vor allem jene Frauen erreichen, die bisher nicht zur Mammographie gegangen sind. Denn Brustkrebs geht uns alle an. Wir tragen die rosa Schleife als Zeichen der gelebten Solidarität. Die Pink Ribbon Aktion ist aus den Aktivitäten der Österreichischen Krebshilfe nicht mehr wegzudenken. Sie hat dazu geführt, dass mehr Frauen öfter und regelmäßiger Brustkrebsvorsorge wahrnehmen und erkrankte Frauen österreichweit begleitet und finanziell unterstützt werden können. Die Pink Ribbon Aktion hilft uns aber auch, andere wichtige Informationen zum Thema Krebsvorsorge und Früherkennung zu „kommunizieren“. Ich danke allen, die sich mit uns engagieren und appelliere an Sie, liebe Leserin: Nehmen Sie bitte jede Möglichkeit wahr, Ihr persönliches Krebsrisiko zu reduzieren. Evelyn Lauder wurde 1936 als Evelyn Hauser in Wien geboren und heiratete 1959 in den USA Leonard Lauder, einen Sohn der Unternehmensgründerin Estée Lauder. Sie entwickelte 1992 die rosa Schleife als Symbol für die Brustkrebserkrankung und wurde zur weltweiten Brustkrebsaktivistin. Im November 2011 verlor Evelyn Lauder ihren persönlichen Kampf gegen Krebs und verstarb im Alter von 75 Jahren. Die Österreichische Krebshilfe dankt Evelyn Lauder für die Erfindung des „Pink Ribbon“ und den unermüdlichen Einsatz. 3 Foto: Astrid Knie Ein Wort zur Einleitung Gabriele HEINISCH-HOSEK Bundesministerin für Frauen und öffentlichen Dienst Dr. Hans Jörg SCHELLING Vorsitzender des Verbandsvorstandes, Hauptverband der Österreichischen Sozialversicherungsträger Univ.-Prof. Dr. Alain ZEIMET Präsident der AGO – Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie 4 Jede von uns ist direkt oder indirekt im Laufe des Lebens mit dem Thema Brustkrebs konfrontiert. Aufklärung über Früherkennungsmöglichkeiten sind dabei besonders wichtig. Dafür zu werben, dass Frauen – und vor allem junge Frauen – regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung gehen, ist für mich als Frauenministerin im Kampf gegen Brustkrebs ganz entscheidend. Diese Broschüre erfüllt eine wichtige Informations- und Aufklärungsfunktion. Daher danke ich für diese Initiative und unterstütze sie sehr gerne. Unser Anliegen ist es, den Menschen nicht nur eine optimale Behandlung zu bieten, sondern sie auch aktiv bei der Früherkennung von Krankheiten zu unterstützen. Das bevorstehende Nationale Brustkrebs-Früherkennungs-Programm für Frauen zwischen 45 und 69 Jahren ist ein wichtiger Schritt, um die Qualität der Brustkrebs-Früherkennung zu standardisieren und einen möglichst einfachen Zugang zu dieser wichtigen Untersuchung zu bieten. Wir hoffen, dass sich viele Frauen mit dem Thema auseinandersetzen und eine bewusste Entscheidung über die Teilnahme treffen. Denn ein längeres und selbstbestimmtes Leben bei guter Gesundheit ist das strategische Ziel der Sozialversicherung. „Brustgesundheit” ist ein integraler Bestandteil der Gynäkologie, die Untersuchung der Brust gehört zu jeder gynäkologischen Vorsorgeuntersuchung. Die Kontinuität in der Diagnostik und vor allem in der Behandlung von Brustkrebspatientinnen durch ausgewiesene Experten, in ausgewiesenen Zentren, ist für die AGO ein wesentlicher Grund für den zunehmenden Erfolg in der Brustkrebstherapie. Die AGO stellt die Brustkrebsvorsorge und Erforschung neuer Behandlungsstrategien in den Fokus ihrer Aktivitäten. Wir unterstützen die Pink Ribbon Aktion und danken der Krebshilfe für diese hervorragende Aufklärungskampagne im Kampf gegen Brustkrebs. Foto: BMVIT/Rigaud Ein Wort zur Einleitung Doris BURES Bundesministerin für Verkehr, Innovation und Technologie Tausende Frauen werden von der Österreichischen Krebshilfe per E-Mail oder SMS rechtzeitig an den fälligen Termin für eine Vorsorgeuntersuchung erinnert. Damit diese Untersuchungen noch genauer werden, arbeiten Forscherinnen und Forscher des Austrian Institute of Technology AIT an Markern zur Früherkennung von Brustkrebs. Denn Vorsorge und Früherkennung sind die wichtigsten Voraussetzungen für den Heilungserfolg. Daher mein Appell: Gehen Sie zur Vorsorgeuntersuchung, geben Sie Brustkrebs keine Chance. Alois STÖGER Bundesminister für Gesundheit In der Brustkrebs-Früherkennung ist ein großer Schritt gelungen: Ab dem kommenden Jahr wird es erstmals österreichweit ein flächendeckendes Screening-Programm geben. Alle Frauen zwischen 45 und 69 Jahren werden dann alle zwei Jahre mit einem persönlichen Brief zur Mammographie eingeladen. Für die Untersuchungen wurden einheitliche, hohe Qualitätsstandards festgelegt. Noch nie war Früherkennung so unkompliziert und so leicht zugänglich – ein Erfolg der Gesundheitspolitik ganz im Sinn der Krebshilfe, der mich persönlich sehr freut. Prim. Univ.-Prof. Dr. Dimiter TSCHOLAKOFF Präsident der Österreichischen Röntgengesellschaft Mit der Mammografie kann Brustkrebs in einem Stadium erkannt werden, in dem er weder tastbar ist noch Symptome hervorruft. Diese Untersuchung rettet Leben und senkt die Brustkrebssterblichkeit! Österreichs RadiologInnen haben seit mehr als 10 Jahren ein Zertifikat entwickelt, welches die Qualität der Mamma-Diagnostik deutlich verbessert hat. Zusammen mit der Ärztekammer haben die Österreichischen RadiologInnen aktiv an der Entwicklung des jetzt beschlossenen und neu einzusetzenden Mammografie-Screenings in Österreich mitgewirkt. Als ExpertInnen für Diagnostik von Brusterkrankungen stehen wir jederzeit als Ansprechpartner zur Verfügung. Wenden Sie sich mit Vertrauen an uns, Ihre Gesundheit ist für uns ein wichtiges Anliegen. 5 Inhalt Aus dem Inhalt Krebsrisiko und was „frau“ wissen sollte Krebs in der Familie ..................................................................................... 8 Pille und Krebs ............................................................................................. 9 Hormonersatztherapie ............................................................................... 10 Infektionen vermeiden oder behandeln ..................................................... 13 Humane Papillomaviren (HPV)..................................................................... 14 Positive Faktoren und was „frau“ beachten sollte Gesunder Lebensstil .................................................................................. 16 Früherkennung und was „frau“ tun sollte Darmkrebsvorsorge..................................................................................... 20 Hautselbstbeobachtung.............................................................................. 21 Krebsabstrich.............................................................................................. 22 Brustselbst-Untersuchung........................................................................... 24 Mammografie............................................................................................. 26 Krebshilfe-Früherkennungsempfehlungen Empfehlungen der Österreichischen Krebshilfe............................................ 30 20 Jahre „Pink Ribbon“ Geschichte, Spendenverwendung, Pink Ribbon Produkte, Termine und Veranstaltungen 2012..................................................... 37 – 70 Kontakt Österreichweite Kontaktdaten zur Österreichischen Krebshilfe..................... 71 Haftungsausschluss: Die Österreichische Krebshilfe-Krebsgesellschaft übernimmt keinerlei Gewähr für die Vollständigkeit, Richtigkeit, Aktualität oder Qualität jeglicher von ihr erteilten Auskünfte, jeglichen von ihr erteilten Rates und jeglicher von ihr zur Verfügung gestellter Informationen. Eine Haftung für Schäden, die durch Rat, Information und Auskunft der Österreichischen Krebshilfe-Krebsgesellschaft verursacht wurden, ist ausgeschlossen. Achtung: Nur aufgrund der besseren Lesbarkeit wird in der vorliegenden Broschüre die weibliche oder männliche Substantivform gebraucht. Die Ausführungen gelten natürlich auch entsprechend für Ärzte, Ärztinnen, Patienten, Patientinnen usw. 6 Krebsrisiko und was „frau“ wissen sollte ... Ist Krebs vermeidbar ...? Rund 20.000 Frauen erkranken jährlich in Österreich an Krebs. Es gibt Krebsarten, die „frau“ weitgehend vermeiden kann, z.B. Darmkrebs (durch eine rechtzeitige Darmspiegelung) und Gebärmutterhalskrebs (durch die HPV-Impfung und den jährlichen Krebsabstrich). Krebsarten wie Brustkrebs oder Hautkrebs kann „frau“ in ihrer Entstehung nicht vermeiden, hier spielt die Früherkennung eine sehr wichtige Rolle. Je früher die Erkrankung erkannt und behandelt wird, umso höher sind die Heilungschancen. Brustkrebs ist die häufigste Krebs erkrankung der Frau mit jährlich rund 5.000 Neuerkrankungen, gefolgt von Darmkrebs (rd. 2.400) und Lungenkrebs (rd. 1.200). Es hat sich z.B. gezeigt, dass Frauen, die viele Kinder zur Welt gebracht und daher wiederholt und lange Zeit gestillt haben, seltener an Brustkrebs erkranken. In sehr vielen Fällen ist es aber nach wie vor ungeklärt, warum manche Menschen an Krebs erkranken und manche nicht. Krebs in der Familie In einigen Familien tritt Brustkrebs/Eierstockkrebs/Darmkrebs gehäuft auf, jedoch sind nur ca. 5% aller Krebserkrankun gen durch Veränderungen im menschlichen Erbgut bedingt. Krebs in Ihrer Familie bedeutet nicht automatisch, dass auch Sie an Krebs erkranken werden! Risikofaktoren Es gibt einzelne Faktoren, die das Risiko, an Krebs zu erkranken, positiv beeinflussen können (z.B. ein gesunder Lebensstil) und einige Faktoren, die das Risiko negativ beeinflussen können (z.B. ungesunder Lebensstil, genetische Veranlagung, Infektionen, Hormonersatztherapie im Wechsel). Brust/Eierstockkrebs in der Familie Frauen, auf deren Familie mindestens eines der folgenden Kriterien zutrifft, könnten eine genetische Testung vornehmen lassen: 7 Krebsrisiko und was „frau“ wissen sollte... Krebs in der Familie Kriterien für eine genetische Testung Brustkrebs/Eierstockkrebs Brustkrebsgen 1 = BRCA 1 Brustkrebsgen 2 = BRCA2 2 Brustkrebsfälle vor dem 50. Lebensjahr 3 Brustkrebsfälle vor dem 60. Lebensjahr 1 Brustkrebsfall vor dem 35. Lebensjahr 1 Brustkrebsfall vor dem 50. und 1 Eierstockkrebsfall jeglichen Alters 2 Eierstockkrebsfälle jeglichen Alters Männlicher und weiblicher Brustkrebs jeglichen Alters Eine Auflistung aller Stellen, die eine genetische Testung durchführen, finden Sie unter www.brustgenberatung.at Was bedeutet ein positives Testergebnis? Ein positives Testergebnis (Vor handensein eines veränderten Krebsgens) sagt nicht, wann, an welchem Tumortyp oder ob überhaupt eine Krebserkrankung eintreten wird, sondern weist auf ein wesentlich erhöhtes Risiko hin. Das Nichtvorhandensein eines veränderten Krebsgens (negatives Testergebnis) bedeutet nicht, dass Sie nicht im Laufe Ihres Lebens an Brustkrebs/Eierstockkrebs/ Darmkrebs erkranken können. Es besteht nur kein nachgewie senes genetisches Risiko zur Erkrankung. 8 Darmkrebs in der Familie Frauen, die in ihrer Familie nahe Verwandte haben, die an Darmkrebs erkrankt waren (sind), sollten unbedingt VOR dem 50. Lebensjahr eine Darmspiegelung durchführen lassen. Wenn in Ihrer Familie zwei oder mehrere nahe Verwandte an Darmkrebs erkrankt waren (sind), dann besteht auch die Möglichkeit einer genetischen Testung. Fragen Sie Ihren Arzt oder die Krebshilfe. Prostatakrebs in der Familie Beim Prostatakrebs konnten bis jetzt keine Krebsgene identifiziert werden. Männer, bei denen Großvater, Vater, Onkel oder Bruder an Prostatakrebs erkrankt sind, weisen aber ein um 20% erhöhtes Risiko auf. Diese Männer sollten die jährliche Vorsorgeuntersuchung bereits VOR dem 40. Lebensjahr beginnen. Krebsrisiko und was „frau“ wissen sollte... Pille und Krebs Zusammenhang mit Brustkrebs Zusammenhang mit Gebärmutterkörperkrebs Durch die Pilleneinnahme erhöht sich das Brustkrebsrisiko geringfügig, normalisiert sich aber wieder innerhalb von 5 – 9 Jahren nach Beendigung der Pilleneinnahme. Bezieht man die positiven Effekte der Pille (selteneres Auftreten von Eierstock-, Gebärmutterkörperund Dickdarmkrebs, Schutz vor Eierstockzysten, Entzündungen und Blutungsstörungen sowie Schutz vor ungewollter Schwangerschaft) in die Entscheidung ein, so überwiegen diese positiven Effekte bei weitem. Frauen, die die Pille mindestens sechs Monate eingenommen haben, zeigen ein geringeres Risiko, an einem Gebärmutterkörperkrebs zu erkranken. Je länger die Pille genommen wird, desto geringer wird das Erkrankungsrisiko. Für Gebärmutterkörperkrebs stellt die Pille eine echte Form der Vermeidung der Entstehung dar. Zusammenhang mit Gebärmutterhalskrebs Ein direkter Zusammenhang konnte nie nachgewiesen werden. Es fand sich zwar bei den Pillen benützerinnen eine etwas höhere Erkrankungsrate an Gebärmutter halskrebs, die Erklärung dafür liegt jedoch nicht in der Pille, sondern in den nachgewiesenen Zusammenhängen mit der HPV-Infektion, welche bei sexuell aktiven Frauen häufiger vorkommt, als bei Frauen ohne Sexualpartner. Zusammenhang mit Eierstockkrebs So wie beim Gebärmutterkörper krebs kann die Pille auch die Entstehung von Eierstockkrebs verhindern. Je länger eine Frau die Pille genommen hat, desto geringer wird das Risiko, an einem Eierstockkrebs zu erkranken. Bereits sechs Monate Pille können das Risiko um etwa 10 bis 15 % absenken. Eine Einnahmedauer von fünf Jahren kann zu einer Reduktion des Erkrankungsrisikos um mehr als 50 % führen. Die Antibabypille zählt sicherlich zu den am besten untersuchten Medikamenten überhaupt. Es sind bereits Langzeitergebnisse der Töchtergenerationen vorhanden, da die Pille seit den frühen 60er-Jahren breite Anwendung gefunden hat. Die »moderne« Pille zeichnet sich durch einen äußerst niedrigen Östrogengehalt aus und wird mit einem Gelbkörperhormon kombiniert verabreicht. 9 Krebsrisiko und was „frau“ wissen sollte... Hormonersatztherapie (HET) und Krebs Eva Fellenz Kontaktaufnahme über die Österreichische Krebshilfe möglich Obwohl ich keine typischen Wechselbeschwerden hatte, wurden mir Hormone verschrieben, die ich 13 Jahre lang einnahm – in dem Glauben, meinem Körper etwas Gutes zu tun und das Altern verzögern zu können. Dann plötzlich Diagnose Brustkrebs, Hormonrezeptorstatus: Östrogen stark positiv. Die HET wurde leider jahrelang von selbst ernannten Hormon päpsten angepriesen und die dagegen sprechenden Studien als nicht relevant für Österreich abgetan. >> Hormone sind körpereigene Boten stoffe, die eine wichtige Funktion für unseren Körper erfüllen. Unter den weiblichen Hormonen ver stehen wir vor allem das Östrogen und das Gelbkörperhormon Pro gesteron. Diese beiden Hormone werden in der Geschlechtsreife in den beiden Eierstöcken der Frau produziert. Um das 50. Lebensjahr (oder auch früher) erschöpft sich die Hormonproduktion in den Eierstöcken und die Frau kommt in den Wechsel. In dieser Phase hört die Monatsblutung auf und es können Wallungen, Nachtschweiß, Hauttrockenheit, Lustlosigkeit, Depressionen, Knochenschmerzen, Herzrasen auftreten. Die Ausprägung und das persönli che Empfinden dieser Beschwerden ist individuell äußerst unterschiedlich und kann zwischen »unerträglich« und »praktisch nicht vorhanden« schwanken. Bei vielen Frauen vergehen die Wechselbeschwerden auch ohne jede Therapie innerhalb von einigen Monaten. Oft können auch Lebensstiländerungen wie regelmäßige körperliche Aktivität die Beschwerden lindern. Wirkungen der HET Die durchaus positive Wirkung der Hormonersatztherapie (HET) auf 10 starke Wallungen, Nachtschweiß, und Knochendichte ist bewiesen. Die Vorteile der HET sollten individuell von jeder Frau den möglichen Nebenwirkungen und Risiken gegenübergestellt und sehr genau abgewogen werden. Nebenwirkungen der HET Die Nachteile einer HET können in einer individuell schlechten Ver träglichkeit bestehen, wobei hier der Dosierung und Auswahl der Medikamente besonderes Augen merk geschenkt werden muss. Schlaganfall und Herzinfarkt Alle Formen der HET führen auch zu einem geringfügig erhöhten Risiko für Verschlusskrankheiten der Blutgefäße (wie Beinvenenthrombosen oder Lungeninfarkt). Studien zeigten auch, dass die HET vor allem im ersten Jahr zu einem erhöhten Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko führt. Frauen, die hohe Blutfettwerte haben, seien noch mehr gefährdet. Mammografie Die Beurteilung der Mammografie kann durch eine Hormon ersatztherapie erschwert sein, da das Brustdrüsengewebe dichter ist. Krebsrisiko und was „frau“ wissen sollte... Hormonersatztherapie (HET) und Krebs Brustkrebs und Gebärmutterkörperkrebs Eine HET aus Östrogenen und Gestagenen, wie sie bei Frauen mit vorhandener Gebärmutter eingesetzt wird, führt zu einem er höhten Risiko, an Brustkrebs zu erkranken. Eine alleinige Östrogentherapie erhöht das Gebärmutterkörperkrebs-Risiko um das zwei- bis vierfache. Je länger die HET eingenommen wird, umso höher ist das Risiko. Die gute Nachricht ist, dass bereits 5 Jahre nach Beendigung der HET das Risiko wieder genauso groß ist wie bei Frauen, die niemals Hormone genommen haben. mindest jährlich zu hinterfragen und zu überprüfen. Heute gilt das Prinzip, eine HET so niedrig dosiert und so kurz wie möglich zu geben. Keinesfalls ist die prophylaktische Hormontherapie zu empfehlen, ebenso wenig aus einer vermeintlichen Anti-Aging-Wirkung. Hormoncremen für die Scheide Die HET führt zu einem erhöhten Eierstockkrebs-Risiko. Die lokale Hormonbehandlung der Scheide zur Verbesserung einer Harninkontinenz oder der Gleitfähigkeit erhöht das Brustkrebsrisiko nicht, da die Präparate in der Regel nur zwei Mal wöchentlich in sehr geringer Dosis eingesetzt werden. Gebärmutterhalskrebs Alternativen zur HET Es sind keine Zusammenhänge zwischen der Entstehung und dem Wachstum des Gebärmutterhals krebses und der Einnahme einer HET bekannt. Pflanzliche Produkte (Phyto östrogene) oder Psychopharmaka können gegen Nachtschweiß und Wallungen helfen. Diese Medikamente sind aber bezüglich ihres Brustkrebserkrankungsrisikos nicht wissenschaftlich untersucht worden. Eierstockkrebs Die HET muss eine klare medizinische Indikation haben und kontrolliert angewandt werden. Bei längerer Therapiedauer ist die Indikation zur Therapie zu >> Liebe Freundinnen, ich wünsche mir für Sie, dass Sie verantwortliche ÄrztInnen haben, die Sie über die Risiken einer HET aufklären, damit Sie Ihre Gesundheit behalten; und bedenken Sie: Der Wechsel ist keine Krankheit, nehmen Sie diesen Lebensabschnitt an und lassen Sie sich Hormone nicht p rophylaktisch verschreiben! 11 Krebsrisiko und was „frau“ wissen sollte... Empfehlungen der Krebshilfe: Empfehlungen der Krebshilfe zur Hormonersatztherapie: 1.Frauen unter einer Hormonersatztherapie sollten mit ihrem behandelnden Arzt ein mögliches »Ausschleichen« aus der Therapie besprechen, um zu überprüfen, ob die ursprünglichen Wechselbeschwerden überhaupt noch vorhanden sind. 2.Frauen, die eine prophylaktische Hormonersatztherapie in Erwägung ziehen, ohne an Wechselbeschwerden zu leiden, sollten wissen, dass der viel zitierte »Anti-Aging«-Effekt nicht nachgewiesen ist bzw. hier die möglichen Nebenwirkungen einer HET überwiegen. 3.Frauen die unter Wallungen, Nachtschweiß und Stimmungs schwankungen leiden, sollten – vor Beginn einer HET – ver suchen, mit Behandlungsalternativen wie pflanzlichen Produkten, Homöopathie, Lebensstiländerungen und Sport zu beginnen und nach ca. 3 – 6 Monaten beurteilen, ob sich die Beschwerden gebessert haben. Achtung: Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass derzeit noch keine Langzeitstudien bekannt sind, die eine Unbedenklichkeit von so genannten »Phytohormonen« bestätigen. 4.Eine Hormonersatztherapie sollte erst dann zum Einsatz kommen, wenn die Frau nach ausführlicher Information und Aufklärung über alle Nebenwirkungen sich dennoch aufgrund der Beschwerdesymptomatik zu dieser Behandlung entschließt. 5.Gegen ein erhöhtes Osteoporoserisiko sind verfügbare Behandlungs alternativen einer Hormonersatztherapie vorzuziehen. Lebensstiländerung, regelmäßige Bewegung, gesunde kalziumreiche Ernährung, kein Nikotin. Es gibt auch viele Medikamente gegen Osteoporose wie Bisphosphonate, Raloxifen, Kalzium und VitaminD-Präparate. Seit kurzem ist auch für jene Frauen, die Bisphos phonate nicht vertragen, eine halbjährliche Injektion (Denosumab) verfügbar. Besprechen Sie dies mit dem Arzt Ihres Vertrauens. 12 Krebsrisiko und was „frau“ wissen sollte... Infektionen vermeiden oder behandeln Infektionen Infektionen mit bestimmten Viren, Bakterien und Parasiten sind eine der größten und vermeidbaren Ursachen von Krebs weltweit („Lancet Oncology“ Juni 2012). Jede sechste Krebserkrankung weltweit wird von Infektionen verursacht, die größtenteils vermeidbar oder behandelbar wären, vor allem Infektionen durch Humane Papillomaviren (HPV), Bakterien wie Helicobacter pylori oder Hepatitis B- und C-Viren (HBV und HCV). Hepatitis B Mit etwa 350 Millionen chronisch infizierten Menschen ist die Hepatitis B weltweit die häufigste Virusinfektion, die zu chronischer Leberentzündung, Leberzirrhose sowie Leberkrebs führen kann. Helicobacter pylori Infektionen mit H. pylori werden für eine Reihe von Magenerkrankungen verantwortlich gemacht, z.B. Typ B-Gastritis, Magengeschwüre, Magenkrebs und MALTLymphom. Der direkte Nachweis des H. pylori geschieht z.B. durch Probeentnahmen (Biopsien) bzw. durch einen Atemtest. Humane Papillomaviren (HPV) Humane Papillomaviren sind weit verbreitete Viren, mit denen sich sowohl Männer als auch Frauen infizieren können. Mehr als zwei Drittel der Menschen (Männer, Frauen – auch Kinder) infizieren sich im Laufe ihres Lebens mit HPV – ohne dass sie es wissen oder bemerken. Übertragung von HPV Die Übertragung von HPV erfolgt am häufigsten durch sexuelle Kontakte. HPV kann aber auch durch einfache (Haut-)Kontakte übertragen werden (z.B. kontaminierte Gegenstände, in seltenen Fällen auch bei der Geburt durch Übertragung von der Mutter auf das Kind). HPV-Typen Es existieren etwa 150 »Typen« von HP-Viren. Die meisten HPV-Typen tragen ein niedriges Risiko (»low risk«) für eine Krebserkrankung. »Niedrig-Risiko« HPV-Typen Viele der weiteren bekannten HPV-Typen verursachen nur in sehr seltenen Ausnahmefällen Krebs. Sie sind aber trotzdem unangenehme und hartnäckige 13 Krebsrisiko und was „frau“ wissen sollte... Humane Papillomaviren (HPV) Krankheitserreger. Die HPV- Typen 6 und 11 sind zu 90% für die Bildung von Genitalwarzen verantwortlich. Die HPV-Typen 16 und 18 wurden in über 70% der Gebärmutterhalskrebs-Fälle nachgewiesen, die Typen 6 und 11 in 90 % der Genitalwarzen-Fälle. Genitalwarzen sind die häufigste virale sexuell übertragbare Erkrankung und sehr ansteckend. Sie sind zwar nicht lebensgefährlich, werden von den Betroffenen aber als unangenehm, störend und oft auch belastend empfunden. Sie können sich von selbst zurückbilden, oder werden durch spezielle Therapien „unblutig“ entfernt. Sollte dies nicht möglich sein, müssen sie operativ entfernt werden. Da sie zum wiederholten Auftreten neigen, sind oft wiederholte Therapien/Operationen notwendig. Häufig muss der Geschlechtspartner mitbehandelt werden. »Hoch-Risiko« HPV-Typen Die krebserregenden HPV-Typen 16 und 18 können zu Krebsvorstufen und in weiterer Folge zu Gebärmutterhalskrebs, Scheidenkrebs, Krebs der Schamlippen, Penis- und Analkarzinomen, Vulva- und Vaginalkarzinomen sowie zu Krebsformen im Bereich des Rachens und des Kehlkopfes führen. 14 Nach jahrelanger Forschung und Nachweis der Sicherheit und Wirksamkeit in klinischen Studien sowie weltweiten Zulassungsverfahren mit Zehntausenden Patienten sind seit 2006/2007 zwei Impfstoffe gegen Humane Papillomaviren verfügbar und in über 120 Ländern weltweit zugelassen. Beide Impfstoffe bestehen aus leeren Virushüllen (VLP = VirusLike-Particles) d.h. ohne virales genetisches Material der HPVTypen und sind daher keinesfalls infektiös. Was kann die HPV-Impfung? Die HPV-Impfung kann Erkrankungen verhindern, die durch die im Impfstoff enthaltenen Typen verursacht werden. Die HPV-Zweifachimpfung (beinhaltet zwei HPV-Stämme 16 und 18) verhindert nachweislich Krebsvorstufen am Gebärmutterhals. Die HPV-Vierfachimpfung (beinhaltet vier HPV-Stämme 16,18, 6 und 11) verhindert nachweislich Krebsvorstufen an Gebärmutterhals, Scheide und Schamlippen sowie Genitalwarzen. Krebsrisiko und was „frau“ wissen sollte... Impfung gegen HPV Erfahrungen aus Impfprogrammen Erfahrungsberichte nach breiter Anwendung beweisen die Wirksamkeit der HPV-Impfung. Genitalwarzen und Krebsvorstufen sind z.B. in Australien bereits deutlich zurückgegangen, die Reduktion der Gebärmutterhalskrebsfälle wird aufgrund des langsamen Krankheitsverlaufes erst in einigen Jahren sichtbar werden. Wie sicher ist die HPV-Impfung? Mehr als 100 Mio. Dosen beider Impfstoffe wurden weltweit bereits verwendet und die laufende Überwachung der Anwendungssicherheit bestätigt die Sicherheit der Impfstoffe. Krebshilfe-Empfehlungen Auch junge Mächen und Frauen, die bereits geschlechtsaktiv sind, profitieren von der HPV-Impfung (da ja nicht jeder Geschlechtsverkehr zu einer Infektion führt). Die Krebshilfe empfiehlt daher auch allen Mädchen und Frauen von 15 bis 45 Jahren die HPV-Impfung. Warum Buben impfen? sondern kann auch eine Reihe anderer HPV-assoziierter Krebsformen vermeiden. Darüber hinaus können Buben und junge Männer sowohl „Träger“ einer HPV-Infektion sein aber auch „Überträger“. Buben und junge Männer zu impfen wird daher zur sinnvollen Entwicklung einer so genannten Herdenimmunität klar empfohlen. Die Krebshilfe empfiehlt daher auch Buben und Männern im Alter zwischen 15 und 26 Jahren die HPV-Impfung. Weitere ausführliche Informationen über die HPV-Impfung erhalten Sie in der kostenlosen Broschüre der Österreichischen Krebshilfe. Impfung über 45 Jahren sinnvoll? Das Risiko an HPV-assoziierten Krebsarten zu erkranken, nimmt mit dem Alter deutlich ab. Für Frauen und Männer über 45 Jahren liegen keine Wirksamkeitsdaten vor. Die Krebshilfe spricht hier keine Impfempfehlung aus. Österreich ist das einzige Land Europas (EU 17), in dem es kein öffentliches HPV-Impfprogramm gibt oder ein solches zumindest beschlossen wurde (Island, Finnland). Die HPV-Impfung dient nicht nur zur Prävention von Gebärmutterhalskrebs und dessen Vorstufen, 15 Positive Faktoren und was „frau“ beachten sollte Bewegung gegen Krebs BEWEGUNG BLEIBEn SIE In BEwEgung! EMPFEHLungEn • TIPPS • ADRESSEn Bestellen Sie die kostenlose Broschüre »Bewegung gegen Krebs“ bei der Österreichischen Krebshilfe. Wie kann ich mein persönliches Risiko senken? Jede Frau kann einen Beitrag dazu leisten, ihr persönliches Risiko zu reduzieren: Durch einen gesunden Lebensstil und durch regelmäßige und rechtzeitige »Vorsorgeuntersuchungen«. Leider ist das aber keine Garantie, nicht an Krebs zu erkranken. Bewegung Etwa 25% aller Krebsfälle weltweit gehen nach Ansicht von Epidemiologen auf das Konto von Übergewicht und Bewegungsmangel. Zu den Krebserkrankungen, bei Body-Mass-Index (= BMI): Der Body-Mass-Index ist eine international anerkannte Maßeinheit, mit der sich das individuelle Körpergewicht gut bewerten lässt. Berechnung des BMI: Körpergewicht in kg dividiert durch (Körpergröße in m)² Zum Beispiel: Eine 1,68 m große Frau, die 60 kg wiegt, hat einen BMI von: 60 kg / 1,68 m² = 21,26 16 Egal welche körperliche Aktivität Sie bevorzugen: Nützen Sie jede Gelegenheit, Bewegung zu ma chen. Wichtig dabei ist die Regelmäßigkeit. Jede regelmäßige Bewegung nützt. Das beginnt schon, wenn man vermehrt zu Fuß geht oder auf den Aufzug verzichtet. Bewegung und richtiger Sport? Hier lässt sich noch keine klare Antwort geben, ob regelmäßige Bewegung oder richtiger Sport die „1. Wahl“ ist. Das liegt vor allem daran, dass es wesentlich leichter ist, Sporttraining unter wissenschaftlichen Bedingungen zu erfassen, als regelmäßige Bewegung oder Aktivitäten im Beruf, beim Einkaufen, Saubermachen oder anderen normalen Tätigkeiten. Die sportwissenschaftliche Empfehlung lautet: 30 Minuten, drei Mal pro Woche. Achten Sie auf Ihr Gewicht! denen ein gesicherter Zusammenhang zu Übergewicht besteht, zählen Brustkrebs, Darmkrebs, Gebärmutterhalskrebs und Speiseröhrenkrebs. Übergewicht ist z.B. in mehr als 20 % der Fälle die Ursache von Brustkrebs nach den Wechseljahren. Ob das persönliche Gewicht passt, wird in der Medizin heute mit dem Body-Mass-Index (BMI) errechnet: Gewicht in Kilogramm geteilt durch die Körpergröße in Metern zum Quadrat. Zum Beispiel: Ein Mann, 2 Meter groß und 100 kg schwer, hat einen BMI von 25 kg/m² (100 / 2 x 2 = 25). Positive Faktoren und was „frau“ beachten sollte Gesunde Ernährung Medizinisch vernünftig für den BMI sind bei Mann und Frau unabhängig vom Alter Werte bis zu 25. Unter 20 wird es medizinisch wieder bedenklich, hier können z. B. Essstörungen vorliegen. Diabetes Diabetes ist eine Stoffwechselerkrankung, bei der Insulin nicht mehr richtig wirkt, oder nicht mehr genug vorhanden ist. Dem Diabetes liegt auch eine erbliche Veranlagung zugrunde, die aber durch Übergewicht, ungesunde Lebensweise und Fehlernährung begünstigt wird. Studien belegen, dass Diabetes das Risiko an Krebs zu erkranken um 30% erhöhen kann. Gesunde Ernährung Unsere Ernährungsgewohnheiten sind insgesamt ein wenig aus dem Ruder gelaufen und sie sind einer der wichtigsten Faktoren für das heutige Krankheitsspektrum, einschließlich Krebs. Gesunde Er nährung kann jedoch wesentlich zur Senkung Ihres Krebsrisikos beitragen. Obst und Gemüse erweisen sich wegen ihren sekundären Pflanzeninhaltsstoffen wie Carotinoiden, Flavonoiden oder Phenolen als besonders wertvoll. Diese Stoffe sind auch für die Färbung der Lebensmittel verantwortlich. Essen Sie daher jeden Tag reichlich Obst und/oder Gemüse in verschiedenen Farben – im Idealfall fünf Portionen am Tag. Schränken Sie die Ernährung mit tierischen Fetten ein. Verantwortungsvoller Umgang mit Alkohol 1/8 Rotwein hat positiven Einfluss auf das Herz-Kreislaufsystem, allerdings sollte übermäßiger Alkohol konsum – vor allem »harte Drinks« – vermieden werden. Es kommt dadurch nicht nur zur Schädigung der Leber, sondern auch zu einem erhöhten Risiko, an Krebs zu erkranken. Lesen Sie mehr dazu in der kostenlosen Krebshilfe-Broschüre „Gesunde Ernährung«. Rauchen Sie nicht! 4.000 Schadstoffe in einem Zug! Rauchen ist kein »harmloses« Vergnügen: Von den über 4.000 Chemikalien im Tabakrauch haben sich ca. 50 Substanzen als krebsfördernd erwiesen, weitere Stoffe werden als toxisch eingestuft. So gefährlich, dass z. B. Reinigungsmittel oder Lösungsmittel aufgrund dieser Stoffe verboten wurden! 17 Positive Faktoren und was „frau“ beachten sollte Rauchen Sie nicht! In Österreich sterben 14.000 Menschen jährlich im Schnitt um 10 Jahre zu früh aufgrund der Rauchfolgen, jeder 2. Raucher büßt seine Rauchlust mit Krankheit. Der »Ratgeber für Raucher, Nichtraucher und Passivraucher« ist kostenlos bei der Österreichischen Krebshilfe erhältlich. SONNE OHNE REUE Haben Sie schon einmal daran gedacht, mit dem Rauchen aufzuhören? Die Krebshilfe unterstützt Sie gerne. Bitte wenden Sie sich an eine der 40 Beratungsstellen in Österreich. Aufhören ist möglich – für alle! Tabakrauch enthält Nikotin, Kohlenmonoxyd, Benzpyrene, Benzol, Schwermetalle und Nitrosamine, die in Lunge, Blase, Kehlkopf, Speiseröhre, Mundhöhle, Rachen, Bauchspeichel drüse, Harnblase, Niere und Brust ihre zellschädigende Wirkung entfalten. Passivrauchen SONNE OHNE REUE HAUTKREBSVORSORGE ÖSTERREICHISCHE GESELLSCHAFT FÜR DERMATOLOGIE Bestellen Sie die kostenlose Broschüre »Sonne ohne Reue« bei der Österreichischen Krebshilfe. 18 Wenn Sie trotzdem weiterhin rauchen, bitte bedenken Sie: Sie schaden nicht nur sich selbst, sondern auch Menschen in Ihrer Umgebung (wenn Sie in deren Gegenwart rauchen). Rauchen Sie keinesfalls in Gegenwart von Kindern und schützen Sie Nicht raucher, die ein Recht auf eine »rauchfreie Zone« haben. Positive Lebenseinstellung Auch wenn es nicht wissenschaftlich erwiesen ist, dass eine positive Grundeinstellung zum Leben und die so genannte Psychohygiene Ihr persönliches Krebsrisiko positiv beeinflussen können, ist eine „zufriedene Lebensgestaltung“ wichtig. Lassen Sie sich nicht von Job und Familie »vereinnahmen«, schaffen Sie sich Freiräume. Versuchen Sie, ein „ausgeglichenes Leben“ zu führen nach den humanistischen Grundwerten: Ehrlichkeit, Anerkennung zollen, Respekt, Gewaltfreiheit. „Sonne ohne Reue“ Die Sonne spendet Wärme und Wohlbefinden und fördert die Bildung von Vitamin D, das für den Aufbau und Erhalt des Knochens benötigt wird (das funktioniert auch bei bedecktem Himmel!). Die Sonne hat auch ihre Schattenseite: Extreme und intensive Sonnenbestrahlung kann Hautkrebs verursachen. Der vernünftige Umgang ist der wesentlichste Faktor der Hautkrebs-Vorsorge. Die Zahl der (insbesondere in der Jugend) durchgemachten Sonnenbrände hängt direkt mit dem Hautkrebsrisiko zusammen. Früherkennung und was „frau“ tun sollte Früherkennung von Krebs Untersuchungen zur Krebsfrüherkennung haben das Ziel, Krebs in einem frühen Stadium zu entdecken, um so rechtzeitig Therapiemaßnahmen setzen zu können. Diese Maßnahmen werden im allgemeinen Sprachgebrauch »Vorsorge«-Untersuchungen genannt; es handelt sich aus medizinischer Sicht aber um Früherkennungs-Untersuchungen. Die Behandlung von Vorstufen bzw. eines Frühstadiums einer Krebserkrankung steigert die Hei lungschancen erheblich und ist auch für die Patientin weniger belastend als eine Behandlung eines spät entdeckten Tumors in einem dann womöglich fortgeschrittenen Stadium. Gerade bei den Krebserkrankun gen der Frau gibt es seit vielen Jahren die Möglichkeit, durch einfache Untersuchungen eine äußerst wirksame Früherkennung zu erreichen. Und Früherkennung kann Leben retten. In Österreich werden die Kosten für viele Vorsorgeuntersuchungen von den Sozialversicherungsträgern übernommen. Trotzdem gibt es Frauen, die nicht regelmäßig Vorsorgeuntersuchungen wahr- nehmen. Als Grund dafür geben sie an, dass sie durch Doppel- und Dreifachbelastung (Beruf, Kinder, Haushalt) sich vorrangig um die Gesundheit der Familie kümmern und ihre eigene hintanstellen. Wir erinnern Sie per E-Mail und/oder per SMS! Für diese Frauen hat die Österreichische Krebshilfe ein modernes Konzept entwickelt, das rechtzeitig und regelmäßig an mögliche Früherkennungs-Untersuchungen per E-Mail und/oder per SMS erinnert. Dieser kostenlose Service der Krebshilfe trägt den Slogan: Unter www.krebshilfe.net kostenlos anmelden und ein E-Mail und/ oder SMS erinnert Sie an notwendige Untersuchungen! Aus Liebe zum Leben. Es funktioniert ganz einfach: Über die Homepage der Krebshilfe www.krebshilfe.net melden Sie sich in einem geschützten und anonymisierten Bereich an und tragen Ihren letzten Besuch beim Arzt ein. Ein automatisch generiertes Erinnerungsprogramm errechnet für Sie die nächst fälligen Untersuchungen und sendet Ihnen rechtzeitig ein Erinnerungsmail und/oder SMS! So einfach ist das! 19 Darmkrebsvorsorge ab 40 ein Pflichttermin! Darmkrebsvorsorge Warnsignale • Blut am oder im Stuhl, das ihn rot oder schwarz färbt • Anhaltender Durchfall, plötzlich aufgetretene Verstopfung oder Wechsel von Durchfall mit Verstopfung • Krampfartige Bauchschmerzen, die über eine Woche andauern • Blässe und Blutarmut können darauf hinweisen, dass der Darm längere Zeit unbemerkt blutet. *) Das Risiko ist erhöht, wenn in Ihrer Familie bereits Darmkrebs aufgetreten ist. Diese Veranlagung kann, muss aber nicht vererbt werden. Jedes Jahr werden in Österreich etwa 5.000 Menschen von der Diagnose betroffen, jeder 17. von uns, Männer wie Frauen. Bei früher Erkennung und Behandlung liegt die Heilungschance bei über 90%! Die Vorstufe von Darmkrebs ist bei den meisten Menschen ein Darmpolyp. Über 90% aller Darmkrebse entstehen durch Entartung dieser Polypen. Die wirksamste Vermeidung von Darmkrebs ist also die Entfernung von Darmpolypen. Ärztliches Gespräch Um das 40. Lebensjahr sollte ein erstes Gespräch mit einem Arzt stattfinden, um eventuell vorhandene Risikosituationen zu erheben (z. B. Darmkrebs in der Familie?*). Koloskopie Die Koloskopie (Darmspiegelung) gilt als »Goldstandard« in der Darmkrebsfrüherkennung. Mit der Möglichkeit einer entsprechenden Prämedikation (»Kurzanästhesie«) ist die Koloskopie heute keine belastende oder schmerzhafte Untersuchung. Mehr als 200 Koloskopie-Stellen unterwerfen sich freiwillig einer Qualitätskontrolle. Die mit dem Qualitätszertifikat ausgezeichneten Stellen finden Sie unter www.krebshilfe.net und in der neuen Krebshilfe-Broschüre »Darmkrebsvorsorge«. Empfohlen ab dem 50. Lebensjahr alle sieben bis zehn Jahre. Okkulttest Dieser Test untersucht auf verborgenes (okkultes) Blut im Stuhl (das von Polypen, aber auch von bösartigen Tumoren stammen kann). Empfohlen jährlich ab dem 40. Lebensjahr. Alle wichtigen Infos zur Darmkrebsvorsorge finden Sie in der gleichnamigen KrebshilfeBroschüre. 20 Hautselbstuntersuchung – 2x jährlich Hautselbstuntersuchung Die Diagnose Hautkrebs wird immer häufiger gestellt. Die frühzeitige Erkennung aller Formen des Hautkrebses vereinfacht die Behandlung und erhöht die Wahrscheinlichkeit der kompletten Heilung. Führen Sie deshalb zweimal jährlich eine »Hautselbstuntersuchung« durch. Unter www.sonneohnereue.at finden Sie eine Anleitung zur Hautselbstuntersuchung, einen interaktiven Hauttypentest sowie weitere wichtige Informationen. Erhöhtes Hautkrebs-Risiko bei •Menschen mit heller Haut, heller Augenfarbe, rotblondem Haar und Neigung zu Sonnenbrand. •Menschen, die kurzdauernder, aber sehr häufiger und intensiver Sonnenbestrahlung ausgesetzt sind (Urlaub in südlichen Ländern, Stadtmenschen). Auch Kinder sind gefährdet. •Personen mit sehr vielen (und ungewöhnlichen) Muttermalen. •Personen mit Melanomerkran kungen in der Familie. »Sonne tanken« gehört für viele bereits zum Wochenprogramm. ACHTUNG: Die Minuten auf der Sonnenbank schaden der Haut mehr, als dass sie ihr gut tun. UV-Strahlen – egal, ob natürliche oder künstliche – schädigen die Haut und können zu Hautkrebs führen. Wer meint, Solarium bräune bereite die Haut schonend auf den Sonnenurlaub vor, hat sich getäuscht. Die künstliche Besonnung kann zum Entstehen von Hautkrebs beitragen. Sollte zweimal jährlich (vor und nach den Sommermonaten) durchgeführt werden. Warnsignale SONNE OHNE REUE Jede Veränderung der Haut, insbesondere von bestehenden Muttermalen, sowie das Auftreten von neuen Muttermalen ist unverzüglich mit dem Arzt zu besprechen. An Hautkrebs kann jeder erkranken – trotzdem gibt es Menschen, die ein höheres Risiko haben. Im Solarium Versuchen Sie es doch besser einmal mit Selbstbräunungsmittel! SONNE OHNE REUE HAUTKREBSVORSORGE ÖSTERREICHISCHE GESELLSCHAFT FÜR DERMATOLOGIE Fordern Sie die kostenlose Broschüre »Sonne ohne Reue« bei der Krebshilfe an. 21 Krebsabstrich – einmal jährlich 1 x jährlich Krebsabstrich Es ist wichtig zu wissen, dass jede Frau ab dem 20. Lebensjahr 1x jährlich einen Krebsabstrich durchführen lassen sollte, unabhängig davon, ob sie gegen HPV geimpft ist oder nicht. Durch die Impfung kann frau sich nur vor den häufigsten krebserregenden HP-Viren schützen. Die Impfung ersetzt aber keinesfalls den jährlichen Krebsabstrich! Der Krebsabstrich Um einen Krebsabstrich machen zu können, muss Ihr Arzt zunächst eine Spiegeleinstellung vornehmen, dann erfolgt von der Oberfläche des Gebärmutter mundes und vom Gebärmutter hals ein schmerzloser Abstrich. Die dabei entnommenen Zellen werden dann einer Färbung nach Papanicolaou unterzogen (deshalb auch PAP-Abstrich genannt). Diese Zellen werden anschließend unter dem Mikroskop befundet. Je nach Grad der Veränderung bzw. Entartung wird der Befund in PAP I bis V unterteilt. Die Kolposkopie Ist der Krebsabstrich „auffällig“ (PAP III oder PAP IV) wird zur weiteren Abklärung eine Kolpo skopie durchgeführt. Der Arzt betrachtet den Gebärmutterhals optisch mit einem Vergrößerungsglas (4- bis 20-fache Vergrößerung), um so noch genauer Veränderungen am Gebärmutterhals feststellen zu können. Es kann sein, dass zur weiteren Abklärung eine Biopsie gemacht werden muss. PAP I – II: unverdächtiger Befund Der PAP-Test wurde 1928 von dem griechischen Arzt George Papanicolaou entwickelt. PAP III, IIID oder IIIG: abklärungsbedürftiger, auffälliger Befund PAP IV: erfordert eine Gewebeuntersuchung PAP V: hochgradig suspekt auf bösartige Tumorzellen 22 Krebsabstrich – einmal jährlich Ist der Krebsabstrich „auffällig“... Biopsie vom Gebärmutterhals Dabei wird vom »verdächtigen« Gewebe eine Probe entnommen und histologisch untersucht. Mit dem Krebsabstrich kann nur Gebärmutterhalskrebs erkannt werden, nicht aber Gebärmutterkörperkrebs oder Eierstockkrebs. Die Konisation Wenn die histologische Untersuchung eine „leichte Dyspla sie“ zeigt, handelt es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um eine HPV-Besiedelung, die in der Regel nach 1-2 Jahren von selbst verschwindet. In diesem Fall wird keine Konisation vorgenommen*). Im Rahmen der nächsten gyn. Untersuchung wird Ihr Arzt den Verlauf beobachten. Zeigt die histologische Untersuchung eine „schwere Dysplasie“ (CIN III), wird eine Konisation vorgenommen. Dieser Eingriff erfolgt unter Narkose. Sollte die darauffolgende Untersuchung im Mikroskop zeigen, dass es sich um eine Vorstufe von Krebs gehandelt hat, ist mit dem Ausschneiden bereits eine Therapie und Hei lung erfolgt. Um Gebärmutterkörperkrebs und Eierstockkrebs so früh wie möglich zu erkennen, ist es wichtig, auf frühe Symptome (z. B. Blutungen, Schleimsekretion, eitrige Sekretion aus der Scheide) zu achten und diese unverzüglich dem Arzt zu melden. Wenn auch bei den überwiegenden Fällen harmlose Ursachen wie Polypen oder gutartige Schleim hautwucherungen gefunden werden, muss man solche Blutungen genau abklären, damit eine etwaige Krebserkrankung früh erkannt wird. Die Heilungschance beim Gebär mutterkörperkrebs ist sehr gut. *) vor allem nicht bei jungen Frauen mit Kinderwunsch, da die Konisation zu späteren Frühgeburten führen könnte. Konisation= kegelförmige Ausschneidung eines Gewebestückes vom Gebärmutterhals Wenn der Krebs aber bereits in tiefere Gewebeschichten vorgedrungen ist, dann muss Ihr Arzt eine weiterführende Therapie einleiten. 23 Selbstuntersuchung der Brust – monatlich Brustselbstuntersuchung Olivia Newton-John Das „Liv Aid“ ist ein wichtiges Hilfsmittel, das wir entwickelt haben, um Frauen dazu zu ermutigen und zu motivieren, ihre Brustgesundheit sozusagen „in die eigenen Hände“ zu nehmen. Das „Liv Aid“ hat die Form eines Herzens und soll damit für jede Frau auch ein sichtbares Zeichen sein, die ihre Brustselbstuntersuchung regelmäßig durchführt. Das „Liv Aid“ ersetzt keinesfalls die Tastuntersuchung durch den Arzt bzw. Mammografie und Ultraschall. Mein großer Wunsch ist, dass alle Frauen über 20 regelmäßig die Brustselbstuntersuchung durchführen und das „Liv Aid“ dazu nutzen. Bezugsadressen unter: www.livaid.com 24 Die regelmäßige Brustselbstuntersuchung sollte ab dem 20. Lebensjahr durchgeführt werden. Damit lernt die Frau ihre Brust kennen und kann Veränderungen früher erkennen. Allerdings ersetzt die Selbstuntersuchung keinesfalls die Mammografie. Bei Frauen im geschlechtsreifen Alter ist der ideale Zeitpunkt zur Selbstuntersuchung kurz vor bzw. kurz nach der Monatsblutung. Werden dabei Veränderungen festgestellt, ist unbedingt ein Arzt aufzusuchen. 2. Untersuchung im Liegen: Rücken eventuell über einem Kissen stark nach hinten durchbiegen. Arm der Seite, die untersucht werden soll, stark nach oben hinten heben. Die flach auf der Brustwand aufliegende Brust mit den aneinanderliegenden Fingerflächen der gegenseitigen Hand ringsum abtasten. Den mittleren Bezirk um den Warzenhof nicht vergessen. Beachten Sie bitte besonders, ob sich unter der Haut Teile der Brust nur schwer verschieben lassen. Wie untersucht man? 1. Vor dem Spiegel stehend sehen Sie Ihre Brust an und kontrollieren Größe und Form der Brüste, Veränderungen der Haut und der Brustwarzen. Sie heben die Arme hoch über den Kopf, die Brüste müssen der Bewegung folgen, die Brustwarzen gleich hoch stehen. Diese Bewegung macht man fron tal, seitlich rechts und seitlich links. Dann stemmt man die Hände fest in die Hüften und schaut die Brüste wieder von allen Seiten an. 3. Untersuchung im Sitzen oder Stehen: Man neigt den Ober körper locker etwas nach vorn und ein wenig auf die Seite, die man untersuchen will. Hand der gleichen Seite leicht anhebend unter die Brust legen. Mit anei nanderliegenden Fingern der anderen Hand die Brust streichend-tastend abfühlen, ohne einen Bereich auszulassen. Schließlich die ganze Brust mit gegeneinanderspielenden Händen nochmals abtasten. Brustwarze mit den Fingerspitzen umgreifen, abfühlen, wobei man zugleich in die Tiefe drückt. Tastuntersuchung der Brust – jährlich Brustselbstuntersuchung Tastuntersuchung durch den Arzt 4. Untersuchungen der Achsel höhlen jeweils mit der gegen seitigen Hand, um die dort liegenden Lymphdrüsen zu kontrollieren. Die Untersuchungen sollen mit leichter Hand und zartem, streichendem Druck gegen die Unterlage der Brustwand oder der anderen Hand erfolgen. Jede Veränderung, die bei früheren Untersuchungen nicht bemerkt wurde, sofort dem Arzt zeigen! Im Prinzip wie eine Selbst untersuchung – nur eben durch einen Experten. Im Rahmen der gynäkologischen Vorsorgeunter suchung durch Ihren Arzt jährlich durchführen lassen (ab dem 20. Lebensjahr)! Nicht jeder Knoten, den Sie oder Ihr Arzt entdecken, muss bösartig sein! Die w eitere Abklärung ist wichtig, um eine etwaige Erkrankung früh zu erkennen. Die Tastuntersuchung wird von der Sozialversicherung nicht bezahlt. Eine Ausnahme stellt die Wiener GKK dar. Ein KassenArzt in Wien kann Frauen ab dem 25. Lebensjahr eine Anleitung zur Selbstuntersuchung der Brust geben und diese in maximal 15 % der Fälle (pro Arzt und Quartal) verrechnen. Brustkrebs-Warnsignale: Knoten in der Brust Neu aufgetretene Einziehungen der Brustwarze Größenveränderung einer Brust Einseitige blutige oder wässrige Sekretion aus der Brustwarze Rötung der Brust Ekzem der Brustwarze Knoten in den Achselhöhlen Schmerzen und Spannungen Sylvia Eisenburger-Kunz EUROPA DONNA Österreich »EUROPA DONNA«, eine gesamteuropäische Vereinigung von Organisationen und Einzelpersonen, hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Öffentlichkeit gezielt auf das Risiko Brustkrebs aufmerksam zu machen, auf die Notwendigkeit wie auch die Möglichkeit von Vorsorgeuntersuchungen hinzuweisen, aber auch bessere physische und psychische Behandlungsmöglichkeiten sowie höhere Subventionen für die Brustkrebsforschung einzufordern. 25 Mammografie – in längstens 2-jährigem Abstand Mammografie Die Mammografie ist eine Röntgenuntersuchung der Brust, bei der auch kleine Tumore – die noch nicht tastbar sind – fest gestellt und damit die Heilungsund Überlebenschancen verbessert werden können. Die Mammografie wird derzeit ab dem 40. Lebensjahr in einem Intervall von längstens zwei Jah ren empfohlen. Bitte bringen Sie MammografieVorbefunde zur jeweiligen Besprechung des aktuellen Mammografie-Befundes mit. Ihr Arzt kann dadurch etwaige Veränderungen besser »bewerten«. In vielen Fällen ist die Behandlung einer früh erkannten Erkrankung auch schonender, d.h. falls eine Operation notwendig sein sollte, kann die Brust öfter erhalten bleiben. Wie funktioniert die Mammografie? Es werden zwei bis drei Aufnahmen von jeder Brust angefertigt. Die Brust muss dabei vorsichtig zusammengedrückt werden. Manche Frauen empfinden dabei Schmerzen, die durch den Druck der Maschine hervorgerufen werden, leider unvermeidbar aber sehr wichtig für den Erhalt gut beur teilbarer Röntgenbilder sind. Die Befürchtung, dass so ein Tumor ausgelöst werden kann, ist 26 völlig unzutreffend. Dem Nachteil dieser kurzfristigen Missempfin dung steht die Chance, Brustkrebs rechtzeitig zu erkennen, gegenüber. Die Brüste werden einer gewissen Strahlendosis ausgesetzt. Je höher die Qualität der Geräte ist, desto schwächer ist die Strahlenbelas tung. Die modernen Geräte halten die Strahlenbelastung der Mammografie so gering, dass sie mit der eines Transatlantikfluges verglichen werden kann. In seltenen Fällen ist durch die Mammografie und/oder Ultraschall kein Krebs sichtbar, obwohl sich in der Brust bereits ein Tumor gebildet hat. Das nennt man einen „falsch negativen Befund“. Grund kann die Beschaffenheit des Tumors oder des Gewebes sein. Es gibt jedoch auch rasch wachsende Krebsarten, die sich im Zeitraum zwischen den Untersuchungen bilden können. Es kann auch vorkommen, dass eine Frau einen verdächtigen Befund erhält, der sich in weiterer Folge durch die zusätzliche Abklärung als harmlos oder gutartig herausstellt. Das wird als „falsch positiver Befund“ bezeichnet. Mammografie – in längstens 2-jährigem Abstand Mammografie In 90 % – 95 % aller Fälle ergibt die Mammografie einen nor malen Befund. Hier sollten Sie nach längstens zwei Jahren eine neuerliche Mammografie durch führen lassen. Bei Flüssigkeitsabsonderungen aus der Brustwarze werden röntgendichte Substanzen in die Milch gänge eingespritzt (Untersuchung durch Milchgangfüllungen = Galaktrografie). Wann sollte die Mammografie durchgeführt werden? Nach kosmetischer Korrektur Die Mammografie kann jederzeit durchgeführt werden. Die Erkenn barkeit ist während des gesamten Monatszyklus gleich, unabhängig davon, ob vor oder nach der Menstruation untersucht wird. Allerdings ist die Schmerzempfind lichkeit bei der Mammografie vor der Regelblutung ausgeprägter als danach. Bei Frauen im Wechsel sollte die Mammografie immer vor Beginn einer HET (Hormon ersatztherapie) stattfinden. Weitere Untersuchungsmöglichkeiten Vor allem bei Narbenveränderungen kann in Ergänzung zum Ultraschall die Magnetresonanz tomographie (MRT) wichtige ergänzende Informationen liefern. Bei jungen Frauen mit einem genetisch bedingten besonders hohen Brustkrebserkrankungsrisiko hat sich die MRT besonders bewährt. Auch nach einer kosmetischen Brustkorrektur ist es wichtig, regelmäßige Früherkennungsuntersuchungen durchführen zu lassen. Bei jungen Frauen ist es wichtig, eine MRT Untersuchung der Brust immer in der 2. Woche des Monatszyklus durchführen zu lassen. So können falsch positive Befunde deutlich reduziert werden. Wurde eine Silikonprothese direkt unter die Haut eingesetzt, kann ausschließlich eine Mammografie durchgeführt werden. Nur bei Verdacht einer Ruptur wird die MRT eingesetzt. Wurde eine Silikonprothese unter den Brustmuskel eingesetzt (häufiger), kann eine Mammografie gemacht werden. Sollte jedoch die Kompression der Brust nicht ausreichend erfolgen können, wird eine MRT oder ein Ultraschall vorgenommen. Ein Nachteil der MRT ist der hö here Anteil an »falsch positiven« Befunden, weshalb die MRT für eine generelle Früherkennungs untersuchung nicht geeignet ist. 27 Qualitätszertifikat „Mammadiagnostik“ bis 31. März 2013 Qualitätszertifikat „Mammadiagnostik“ BIRADS = Breast Imaging Reporting and Data System; entwickelt vom Kollegium der Radiologen (USA). BIRADS Kriterien dienen der Qualitätssicherung für eine standardisierte Interpretation der Mammografie. Bis zur Einführung des „MammaScreenings“ empfiehlt die Österreichische Krebshilfe weiterhin (wie schon seit Jahren), die Mammografie in jenen radiologischen Stellen durchführen zu lassen, die über ein „Qualitätszertifikat Mammadiagnostik“ verfügen. Dieses in Zusammenarbeit mit der Österreichischen Röntgengesellschaft und der Bundesfachgruppe Radiologie der Österreichischen Ärztekammer entwickelte Zertifi- kat bescheinigt den damit ausgezeichneten Stellen und Personen besonders qualitätsvolle, patientenorientierte und medizinisch hochwertige Arbeit. Eine jeweils aktuelle Suchma schine aller Stellen, die dieses Qualitätszertifikat besitzen, finden Sie unter: www.bura.at, www.oerg.at und www.krebshilfe.net. Was ist BIRADS? BIRADS-Kriterien des radiologischen Befundes der Mammografie • BIRADS I: Mammografie ohne Auffälligkeiten, normaler Befund • BIRADS II: gutartiger Befund BIRADS I ist sehr selten! Wenn sich Ihr Befund von BIRADS I auf BIRADS II geändert hat, ist das kein Grund zur Besorgnis. • BIRADS III: Mit hoher Wahrscheinlichkeit gutartiger Befund, Kontrolle in 6 Monaten (Risiko für Bösartigkeit 1 bis 2%) • BIRADS IV: Verdächtige Veränderung, eine gewebliche (histologische) Abklärung ist indiziert (Stanzbiopsie in Lokalanästhesie) • BIRADS V: Hochgradiger Verdacht der Bösartigkeit; eine Entfernung der Veränderung ist – nach vorangegangener histologischer Abklärung (Stanzbiopsie in Lokalanästhesie) – indiziert •BIRADS VI: Histologisch gesicherter Brustkrebs, vor einer definitiven Therapie 28 Nationales Brustkrebs-Früherkennungsprogramm ab 1. April 2013 NEU: Es ist erfreulich, dass mit 1.4.2013 nun auch in Österreich das bereits EU-weit etablierte „Mammografie-Screening“ (BrustkrebsFrüherkennungsprogramm) eingeführt werden soll. Was ist ein BrustkrebsFrüherkennungsprogramm? Bei einem Nationalen BrustkrebsFrüherkennungsprogramm werden Frauen einer bestimmten Altersgruppe – die keine Anzeichen einer Brustkrebs-Erkrankung haben – in regelmäßigen Abständen zur Mammografie eingeladen. Strenge Kriterien sichern die Qualität der Untersuchungen. Was ist neu ab 1.4.2013? •Frauen zwischen 45 und 69 Jahren werden ab 1.4.2013 alle 24 Monate persönlich angeschrieben und zur Mammografie eingeladen. Da es zu Beginn rd. 24 Monate dauern wird, bis alle Frauen in dieser Altersgruppe ein Einladungsschreiben erhalten, können sich Frauen dieser Altersgruppe, auch selbst einladen. Nähere Informationen dazu finden Sie unter www.hauptverband.at und www.krebshilfe.net. •Die Teilnahme ist freiwillig und kostenfrei. Es ist keine ärztliche Überweisung notwendig. •Frauen gehen zur Untersuchung in eine zertifizierte Einrichtung. Sie werden flächendeckend in ganz Österreich möglichst wohnortnah verteilt sein. •Jeder teilnehmende Radiologe muss pro Jahr die Befundung von mindestens 2.000 Mammografien nachweisen. •Die Röntgenuntersuchung wird von speziell geschulten MitarbeiterInnen an streng kontrollierten, modernen Geräten durchgeführt. •Jedes Röntgenbild wird von zwei unabhängigen und zertifizierten Radiologen sorgfältig ausgewertet. Dieses Vier-Augen-Prinzip dient der Qualitätssicherung. •Wenn eine Frau nachgewiesen dichtes Brustgewebe hat oder sich bei der Mammografie Auffälligkeiten zeigen, wird zusätzlich ein Ultraschall durchgeführt. Die Krebshilfe wird ab Einführung des Nationalen Burstkrebs-Früherkennungsprogrammes (geplant für 1.4.2013) jeweils aktuelle Listen aller zertifizierten radiolgischen Stellen unter www. krebshilfe.net veröffentlichen. 29 Krebsvorsorge- und Früherkennung Krebshilfe-Empfehlungen: Was »frau« tun sollte: K rebsabstrich (Gebärmutterhals): ab dem 20. Lebensjahr einmal jährlich T astuntersuchung der Brust durch den Arzt/die Ärztin: ab dem 20. Lebensjahr im Rahmen des Krebsabstriches Diese Untersuchung ersetzt keinesfalls die Mammografie und ist nicht geeignet, kleine Veränderungen in der Brust zu entdecken. S elbstuntersuchung der Brust: ab dem 20. Lebensjahr Diese Untersuchung ersetzt keinesfalls die Mammografie und ist nicht geeignet, kleine Veränderungen in der Brust zu entdecken. T est auf verborgenes Blut im Stuhl (Okkult-Test) ab dem 40. Lebensjahr 1x jährlich D armspiegelung: ab dem 50. Lebensjahr alle sieben bis zehn Jahre H autselbstuntersuchung: zweimal jährlich I mpfung gegen HPV Mädchen und Buben zwischen 9 und 15 Jahren Mädchen und Frauen zwischen 15 und 45 Jahren Buben und junge Männer zwischen 15 und 26 Jahren 30 Krebsvorsorge- und Früherkennung Krebshilfe-Empfehlungen: bis Einführung des „Mamma-Screenings“ (ab 1.4.2013 geplant) Mammografie für alle Frauen zwischen dem 40. und 75. Lebensjahr in zweijährigen Abständen bei radiologischen Stellen, die ein Qualitätszertifikat „Mammadiagnostik“ haben. ergänzende Ultraschalluntersuchung bei drüsendichtem Brustgewebe oder auffälligem Befund. Für HochrisikopatientInnen (Frauen mit nachweislichem BRCA 1 und BRCA 2-Mutation) gibt es eigene Früherkennungsempfehlungen, die nach Rücksprache mit dem Arzt/der Ärztin des Vertrauens festgelegt werden. ab Einführung des „Mamma-Screenings“ (ab 1.4.2013 geplant) Frauen zwischen 45 und 69 Jahren werden mittels Einladungsschreiben zur Mammografie eingeladen. Eine Liste der zertifizierten Einrichtungen wird sowohl von den Sozialversicherungsträgern veröffentlicht als auch unter www.krebshilfe.net. Bitte folgen Sie dieser Einladung und gehen Sie zur Mammografie! Frauen zwischen 40 und 44 Jahren und 70 und 75 Jahren erhalten kein eigenes Einladungsschreiben, können jedoch freiwillig am Früherkennungsprogramm teilnehmen und sich selbst einladen. Informationen dazu sind ab 1.4.2013 unter www.hauptverband.at, www.bmg.gv.at und www.krebshilfe.net verfügbar. ergänzende Ultraschalluntersuchung bei drüsendichtem Brustgewebe oder auffälligem Befund. Für HochrisikopatientInnen (Frauen mit nachweislichem BRCA 1 und BRCA 2-Mutation) gibt es eigene Früherkennungsempfehlungen, die nach Rücksprache mit dem Arzt des Vertrauens festgelegt werden. 31 Brustkrebs kann jede treffen... Königin Atossa von Persien 550 v. Chr. - 475 v. Chr., Tochter von Cyrus dem Großen von Persien, verstarb an Brustkrebs. Erster bekannter Fall von Brustkrebs. Kaiserin Theodora von Byzanz (500-548) verstarb im 50. Lebensjahr an Krebs, es wird Brustkrebs angenommen (Wikipedia). Anna von Österreich (1601–1666), Erzherzogin von Österreich aus dem Hause Habsburg, ab 1615 Königin, von 1643 bis 1651 – als Mutter des noch minderjährigen Ludwig XIV – Regentin von Frankreich. Am 20. Jänner 1666 verstarb sie an Brustkrebs. Saskia Rembrandt „Die badende Bathseba“ Juliette Gordon Low (1860–1927), Gründerin der „Girls Scouts of the USA“ in 1912, erhielt die Diagnose 1923 und verstarb 4 Jahre später im 63. Lebensjahr. Die Präsidenten-Gattinnen Betty Ford, Happy Rockefeller und Schauspielerin Shirley Temple (Diagnose 1972 mit 46 Jahren) waren in den 70-er Jahren die ersten prominenten Frauen, die über ihre Brustkrebserkrankungen offen sprachen, so wie Hildegard Knef zu einer Zeit, als Krebs zu den gesellschaftlichen Tabuthemen zählte. 1975 veröffentlichte sie ihr Buch „Das Urteil“ – über ihre Erkrankung. Sie starb 2002 in Berlin. Joan Kennedy Frau von Edward Kennedy, Diagnose 2005 im 68. Lebensjahr. Judith Exner Geliebte von John F. Kennedy, Diagnose 1978 im Alter von 44 Jahren, verstarb mit 65 Jahren. Ruth Mosko Handler Erfinderin der “Barbie”. Diagnose 1970 mit 54 Jahren, sie überlebte Brustkrebs, verstarb im Alter von 85 Jahren an Darmkrebs. Sandra Day O’Connor Erste weibliche „U.S. Supreme Court Justice“, Diagnose 1988 mit 58 Jahren. Nancy Reagan Diagnose mit 66 Jahren 1987. Virgina Clinton Mutter von Bill Clinton, verstarb im Alter von 71 Jahren an Brustkrebs. Jenna Welch Mutter von Laura Bush, Diagnose im 78. Lebensjahr. Angelena Rice Mutter von Condoleezza Rice, verstarb im 61. Lebensjahr Greta Garbo Schauspiel-Ikone, Diagnose 1984 mit 75 Jahren, verlor beide Brüste, überlebte Brustkrebs und verstarb mit 84 Jahren an Nierenversagen. Julie Harris Legendäre US-Schauspielerin, Diagnose 1981 mit 56 Jahren. Brigitte Bardot erkrankte 1984 an Brustkrebs. Helen Kushnick Hollywood Produzentin „Jay Leno“, Diagnose 1987 mit 42 Jahren, verstarb mit 51. Susan Ryan Jordan Mutter von Schauspielerin Meg Ryan, Diagnose 1979. Janelle Kidman Mutter von Nicole Kidman, Diagnose 1984. Bette Davis Diagnose 1983 mit 75 Jahren . Ingrid Bergman verstarb 1982 mit 67 Jahren nach langem Kampf an Brustkrebs. Anna Moffo Sängerin. Diagnose Brustkrebs mit 64. Betty DeGeneres 32 ... „arm oder reich“, „jung oder älter“ Mutter von US-Schauspielerin und „Talk-Star“ Ellen DeGeneres. Olivia Newton-John australische/amerikanische Sängerin, „Grease“, Diagnose 1992 im 44. Lebensjahr. Engagiert sich seither unermüdlich für die Brustkrebsfrüherkennung und unterstützt seit 2009 die Österreichische Krebshilfe bei der Pink Ribbon Aktion. Christina Applegate war 7 Jahre alt, als ihre Mutter die Diagnose Brustkrebs erhielt. Sie war 15 Jahre als ihre Mutter ein Rezidiv hatte. Die Mutter überlebte. Christina erhielt mit 36 Jahren die Diagnose Brustkrebs. Anastacia Pop-Star, erhielt mit 34 Jahren die Diagnose Brustkrebs. Kylie Minogue erhielt 2005 im Alter von 26 Jahren die Diagnose Brustkrebs. Hanny van Andel-Schipper, „World‘s Oldest Person“ (bis zu ihrem Tod 2005). Erhielt mit 100 Jahren die Diagnose Brustkrebs und wurde erfolgreich behandelt. Verstarb mit 115 Jahren an Magenkrebs. “Charly’s Engel”: Kate Jackson US-Schauspielerin, Diagnose mit 39 Jahren, 1989 Rezidiv mit 41 Jahren und Jaclyn Smith Diagnose 2002 im Alter von 55 Jahren. Diane Dill Exfrau von Kirk Douglas, Mutter von Michael Douglas, Diagnose mit 60 Jahren (Mitte der 90-er Jahre). Peter Criss Ehemaliger Schlagzeuger der Gruppe KISS. Diagnose Brustkrebs mit 62 Jahren. Dame Maggie Smith Britische Schauspielerin, bekannt u.a. als Professor McGonagall in den Harry Potter Filmen, Diagnose 2008 mit 74 Jahren. „Golden Girl“-Rue McClanahan Diagnose 1997 im 63. Lebensjahr, überlebte Brustkrebs und starb an einem Schlaganfall 2010. Alma Reville Frau von Alfred Hitchcock überlebte Brustkrebs. Verstarb im 82. Lebensjahr. Carol Baldwin Mutter von Alec Baldwin, Diagnose 1990, gründete Carol M. Baldwin Breast Care Center of the University Hospital and Medical Center at Stony Brook. Diahann Carol US-Schauspielerin und Sängerin, Diagnose 1998 mit 63 Jahren. Melissa Etheridge US-Sängerin. Diagnose Brustkrebs mit 43 Jahren 2004. Ihre Großmutter und Tante erkrankten ebenfalls an Brustkrebs und verloren den Kampf. Schrieb den Song „I run for Life“. Marianne Faithful Britische Sängerin und Schauspielerin, Ex von Mick Jagger, Diagnose Brustkrebs mit 59 Jahren 2006. 33 Brustkrebs kann jede treffen... Marsha Hunt, Sängerin, Brustkrebsaktivistin. Schenkte Mick Jagger sein 1. Kind, Karis Jagger. 2004 Diagnose Brustkrebs mit 58 Jahren. Richard Roundtree US-Schauspieler, 1993 tastete einen Knoten in seiner Brust: Brustkrebs. Bertha Holte, Mutter von Sängerin Patti LaBelle. Patti LaBelle musste miterleben, wie ihre drei Schwestern und ihre Mutter an Brustkrebs verstarben. Keine von ihnen erreichte das 45. Lebensjahr. Sylvie van der Vaart Niederländische Moderatorin, Ehefrau von ProfiFußballer Rafael van der Vaart. 2009 Brustkrebs. Sie setzt sich öffentlich für die Wichtigkeit der Früherkennung von Brustkrebs ein. Miriam Pielhau Deutsche Moderatorin. Mit 32 Jahren erhält sie die Diagnose Brustkrebs. Seitdem setzt sie sich öffentlich für die Wichtigkeit der Früherkennung ein. 2008 war sie Gast bei der Pink Ribbon Night der Österreichischen Krebshilfe und sprach öffentlich auf der Bühne über ihre Erfahrungen. Heide Simonis ehemalige Ministerpräsidentin Schleswig-Holstein. Belinda Stronach erhielt mit 41 Jahren die Diagnose Brustkrebs. Seither setzt sie sich für den Kampf gegen Brustkrebs weltweit ein. Belinda und Frank Stronach luden 2011 die Krebshilfe ein, die Pink Ribbon Night im Magna Racino abzuhalten. Judy Rankin Profi-Golferin LPGA, 2006 Diagnose Brustkrebs mit 61 Jahren. Elizabeth Agassi und Tami Agassi Mutter und Schwester von Andre Agassi. Martina Navratilova 2010 erhielt die Tennis-Legende die Diagnose Brustkrebs. Jerri Nielsen, amerikanische Medizinerin, die in das Rampenlicht der Welt rückte, als bekannt wurde, dass sie in der Forschungsstation am Südpol festsaß und einen Knoten in der Brust fand (Film „Ice Bound“). Die Diagnose erfolgte 1999, sie verstarb 10 Jahre später. Betsey Johnson Die schrille und für ihre extravagante Mode bekannte US-Designerin erkrankte 2004 an Brustkrebs. Nach der Therapie designte 34 ... „arm oder reich“, „jung oder älter“ sie Mode zugunsten der Brustkrebsforschung. Kim Novak Die „Vertigo“ (Hitchcock)-Legende erkrankte 2010 mit 77 Jahren an Brustkrebs. Roseann Murtha O’Donnell Mutter der US-Schauspielerin Rosie O’Donnell, mit 38 Jahren verstorben. Marie McCartney Mutter von Paul Mc Cartney, verstarb an Brustkrebs als Paul 7 Jahre alt war. Linda McCartney Frau von Paul Mc Cartney. Diagnose Brustkrebs mit 53 Jahren, verstarb 3 Jahre später 1995. Marie Keating Mutter des irischen Sängers Ronan Keating. Er gründete 1998 nach ihrem Tod „The Marie Keating Foundation for Breast Cancer Education”. Kathy Keeton, Herausgeberin “Penthouse” (gemeinsam mit ihrem Mann Bob Guccione), Diagnose mit 56 Jahren, lehnte Chemotherapie ab, behandelte sich selbst mit “Sulfaten”, verstarb bei einer Notoperation mit 58 Jahren. Dusty Springfield Britische Sängerin, Diagnose Brustkrebs im 54. Lebensjahr, verstarb 5 Jahre später. Jill Ireland US-Schauspielerin und Frau von Charles Bronson, Diagnose im Amy Mickelson, 2009 erkrankte die Frau des US-ProfiGolfers Phil Mickelson an Brustkrebs. Einige Monate später erkrankte auch Phils Mutter. Phil Mickelson spielt seit der Erkrankung seiner Frau und der seiner Mutter kein Golfturnier ohne das Pink Ribbon zu tragen und engagiert sich unermüdlich für den Kampf gegen Brustkrebs. Alter von 48 Jahren, verstarb mit 54 Jahren. Lynn Redgrave Schauspielerin, erhielt 2002 im Alter von 59 Jahren die Diagnose, starb 2010 mit 67 Jahren. Anna Grönemeyer starb 1998 mit 45 Jahren an Brustkrebs. 8 Jahre hatte sie gekämpft. „Dein Verlust sprengt alle Dimensionen, Werte, Phantasien. Der Schmerz ist Wüste voll brutalster Wucht“, trauerte Grönemeyer in seiner Todesanzeige um Anna. Vier Jahre später schrieb er das Album „Mensch“. Karin Brandauer die Regisseurin und Ehefrau von Klaus Maria Brandauer verlor 1992 den Kampf gegen Brustkrebs. Barbara Rudnik Die Schauspielerin erhielt 2005 mit 46 Jahren die Diagnose Brustkrebs. „Man hört die Worte und begreift die Wahrheit erst ganz langsam“, sagte Rudnik in einem Interview. Für eine Operation sei es zu spät gewesen, da der Krebs auch Leber und Knochen befallen habe. 2009 verstarb Barbara Rudnik im 50. Lebensjahr. 35 Bin ich in den besten Händen…? Bin ich in den besten Händen…? Eine wichtige Voraussetzung für eine gute Behandlung ist immer auch ein vertrauensvolles ArztPatientInnen-Verhältnis. Dies ist immer dann gegeben, wenn ausreichend auf Ihre Fragen eingegangen wird und Sie die gewünschten Informationen erhalten. Egal ob es um eine Früherkennungsunter suchung oder die Behandlung einer Krankheit geht. Die Art und Weise wie Ihr Arzt mit Ihren Fragen umgeht und deren Beant wortung ist ein Qualitätskriterium und schafft Vertrauen (oder nicht). Es liegt in der Natur der Menschen, dass es mitunter auch vorkommen kann, dass Sie mit Ihrem behandelnden Arzt einfach keine »Chemie« haben. Wenn dies der Fall ist oder Ihr Arzt nicht in ausreichender Art und Weise auf Ihre Fragen eingeht, dann nützen Sie die Möglichkeit, eine Zweit meinung einzuholen. Sie haben das Recht, Fragen zu stellen. Es geht um Ihre Gesundheit, um Ihr Leben. Wenn Sie jemanden kennen, der an Brustkrebs erkrankt ist, verweisen Sie doch bitte auf die Broschüre »Brustkrebs«, die kostenlos bei der Krebshilfe erhältlich ist. 36 20 JAHRE »PINK RIBBON« – 20 Jahre gemeinsam gegen Brustkrebs. „Pink RIBBON“ – ein zeichen der solidarität mit brustkrebspatientinnen und ausdruck der hoffnung auf heilung. 37 »Pink Ribbon« … Foto: Krebshilfe/Inge Prader 20 Jahre „Pink Ribbon“... Vieles hat sich durch die jahrelangen öffentlichkeitswirksamen Aktionen verbessert. Rund 25% mehr Frauen nehmen regelmäßig die Mammografie in Anspruch, die Sterblichkeit an Brustkrebs konnte eindeutig reduziert werden, PatientInnen wurde nicht nur „psychologisch“ sondern auch finanziell geholfen. Und zuguterletzt war es aufgrund einer gemeinsamen Anstrengung aller Beteiligten möglich, das „Mammografie-Screening“ mit 1.4.2013 auch in Österreich einzuführen (siehe S. 26). Doris Kiefhaber Geschäftsführerin Österreichische Krebshilfe Wer hätte das gedacht? Dank der tollen Unterstützung von vielen wunderbaren Menschen hat das „Pink Ribbon“ auch in Österreich Unglaubliches bewegt. Mehr Frauen gehen zur Mammografie. Es wird nicht nur offener mit Brustkrebs umgegangen, sondern auch mit anderen Krebserkrankungen. Frauen müssen sich nicht mehr „verstecken“, wenn sie mit der Erkrankung konfrontiert sind. Und es hat „alle Beteiligten“ an einen Tisch gebracht, um noch einen Schritt weiterzugehen: Ein nationales BurstkrebsvorsorgeProgramm wird endlich auch in Österreich eingeführt. Danke allen, die guten Willens waren und sind. 38 Seit 20 Jahren das internationale Zeichen der Solidarität mit Brustkrebspatientinnen und Ausdruck der Hoffnung auf Heilung. EVELYN LAUDER SCHUF 1992 DAS „PINK RIBBON“ Die Idee für eine »rosa Schleife« hatte 1992 Evelyn Lauder, die Schwiegertochter der Gründerin des Kosmetikunternehmens Estée Lauder und wurde zur weltweiten Brustkrebsaktivistin. Im November 2011 verlor Evelyn Lauder ihren persönlichen Kampf gegen den Krebs im Alter von 75 Jahren. ESTÉE LAUDER 2012 „BEWUSSTSEIN FÜR BRUSTKREBS“ KAMPAGNE Die Estée Lauder 2012 “Bewusstsein für Brustkrebs” Kampagne zollt Evelyn Lauder große Anerkennung für ihr außergewöhnliches Leben und ihren Nachlass. Das Herzstück ist die Evelyn Lauder Dream Collection, benannt von ihrem Mann in Gedenken und zu Ehren an Evelyn Lauder’s Traum, den Brustkrebs zu besiegen. Das Programm würdigt außerdem auch jene, die momentan gegen den Brustkrebs kämpfen und lädt jeden dazu ein, Evelyn’s Traum wahr werden COURAGE. zu lassen. Das Jubiläums-Motto lautet: Believe in a world without breast cancer. Know we’re here until it’s true. COURAGE. Believe in a world without breast cancer. Know we‘re here until it‘s true. Devoted to defeating breast cancer through education and medical research. Visit bcacampaign.com and join us at facebook.com/bcacampaign ... mehr als nur eine »rosa Schleife« ... 20 Jahre gemeinsam gegen Brustkrebs. ESTÉE LAUDER ILLUMINATION LANDMARK PROJECT Ein ganz wesentliches Merkmal der Pink Ribbon Aktivitäten der Estée Lauder Companies ist die rosa Beleuchtung von Monumenten und Sehenswürdigkeiten auf der ganzen Welt, um öffentlich auf das Thema »Brustkrebs« hinzuweisen und weltweit zur Solidarität mit Brustkrebspatientinnen aufzurufen. Hunderte Sehenswürdigkeiten werden jeden 1.10. in über 40 Ländern weltweit in das „rosa Licht der Hoffnung“ getaucht. Sydney Opera House, Australia Cristo Redentor, Brazil Estée Lauder widmet jedes Jahr auch zahlreiche Produkte der Pink Ribbon Aktion und spendet den Großteil der Erlöse. Immer mehr Unternehmen schließen sich der Aktion an. Lesen Sie auf den folgenden Seiten, welche »Pink Ribbon Produkte« von den Pink RibSchloss Esterházy, Eisenstadt, erstrahlt auch heuer wieder in „pink“ – am 5.10.2012 bon Partnern 2012 zugunsten der Krebshilfe ab sofort erhältlich sind. Durch den Kauf dieser offiziellen »Pink Ribbon Produkte« unterstützen Sie die Pink Ribbon Aktion der Österreichischen Krebshilfe. DANKE. Siegfried MAURER Geschäftsführer Estée Lauder Companies Österreich Ich bin sehr stolz, dass wir im Oktober 2012 das 20-jährige Jubiläum der Estée Lauder Companies Brustkrebsvorsorgekampagne feiern. Das diesjährige Motto „Courage“ betont unsere Verpflichtung gegenüber dem Thema und unsere Anerkennung für den Mut, das Leben und Vermächtnis von Evelyn H. Lauder, der Begründerin dieser weltweiten Initiative, deren Vision im täglichen Engagement unserer MitarbeiterInnen, Partner, Medien und der Österreichischen Krebshilfe weiterlebt. Ich möchte mich dafür ganz herzlich bedanken und alle ermutigen, gemeinsam mit uns zu kämpfen, bis wir das Ziel einer Welt ohne Brustkrebs erreicht haben. 39 »Pink Ribbon« … 20 JAHRE „Pink Ribbon“ ... Foto: Parlamentsdirektion/Wilke Auf Einladung von Präsidentin Mag. Barbara Prammer findet die JUBILÄUMSVERANSTALTUNG „20 JAHRE PINK RIBBON“ am 27. September 2012 im Österreichischen Parlament statt. Mag. Barbara PRAMMER, Präsidentin des Nationalrats der Republik Österreich BrustkrebsFrüherkennung ist lebenswichtig. Genauso wie die Solidarität mit betroffenen Frauen – durch symbolische Zeichen, wie 2011 erstmals durch ein Pink Ribbon am Parlament, aber vor allem durch gelebte Solidarität im Alltag. Dazu gehört Unterstützung für alle, die durch die Krankheit in Not geraten. Danke für all das an die Österreichische Krebshilfe! Mein Appell an Sie alle im Jubiläumsjahr „20 Jahre Pink Ribbon“ und darüber hinaus: Schauen Sie auf sich, Vorsorgetermine sind Pflichttermine, wir haben nur dieses eine Leben! 40 Dies ist eine hohe Auszeichnung und große Unterstützung zugleich, denn es symbolisiert, dass die Solidarität mit an Krebs erkrankten Menschen ein nationales Anliegen ist. Nationalratspräsidentin Barbara Prammer öffnet das Hohe Haus, damit nationale und internationale ExpertInnen über die Wichtigkeit der Brustkrebsvorsorge und Fortschritte in der Therapie sprechen. EMOTIONALER FILM Der bekannte ORF Regisseur Peter Radinger hat einen Film über Brustkrebspatientinnen und Meilensteine in der Diagnose und Therapie zusammengestellt. Dieser Film wird erstmals an diesem Abend im Parlament präsentiert. Im Anschluss daran findet ein Empfang in der einzigartigen Säulenhalle des Parlaments statt. DAS ÖSTERREICHISCHE PARLAMENT trägt das Pink Ribbon Wie auch schon im vergangenen Jahr trägt das Österreichische Parlament auch heuer wieder die rosa Schleife – als Zeichen der Solidarität mit Erkrankten und Angehörigen und als Ausdruck der Hoffnung auf Heilung. Die Österreichische Krebshilfe dankt Präsidentin Prammer und den MitarbeiterInnen im Parlament für die großartige und so wertvolle Unterstützung. 5.000 FRAUEN-SILHOUETTEN Waren es jahrelang 5.000 rosa Ballons, die österreichweit in den Himmel stiegen – einer für jede Frau, die im Laufe eines Jahres die Diagnose Brustkrebs erhält – werden heuer erstmals 5.000 lebensgroße rosa Frauen-Silhouetten vor und im Parlament aufgestellt. Dies zum Zei- ... mehr als nur eine »rosa Schleife« ... GEMEINSAM gegen Brustkrebs. chen dafür, dass die Veranstaltung vor allem für jene 5.000 Frauen in ganz Österreich gemacht wird, die leider im heurigen Jahr die Diagnose Brustkrebs erhalten haben. Ermöglicht wurde diese Aktion dank der großartigen Unterstützung durch die Duopack AG. Mit sehr viel Erfahrung und Sensibilität hat das Team der Duropack AG – gemeinsam mit der Krebshilfe und einigen Brustkrebspatientinnen – das Design für die Frauen-Silhouetten entwickelt. Die 5.000 Silhouetten wurden von der Duropack AG aus umweltfreundlicher Wellpappe produziert Vielen Dank dem Duropack-Team: Rolf und der Krebshilfe kostenlos übergeben. Milde, Claudia Schenz, Walter Gösenbauer Ein großes Danke geht an die GARDE des Österreichische Bundesheeres für die tolle Unterstützung beim Auf- und Abbau der 5.000 Silhouetten! Foto: Inge Prader HOHE.HAUS.MUSIK für Pink Ribbon Einen besonderen musikalischen Beitrag zur Jubiläumsveranstaltung leisten weibliche Abgeordnete aller Fraktionen gemeinsam mit Maya Hakvoort und Lana Gordon. Sie überraschen die Gäste mit einem Auftritt im Plenarsaal und der Präsentation des offiziellen Pink Ribbon Songs „Don’t close your eyes“, den Gary Lux eigens für diesen Anlass komponierte. Die Idee zu dem Projekt stammt von Abg.z.NR Christine Marek, Pink Ribbon Botschafterin und Initiatorin des Parlamentschorprojektes Hohe.Haus.Musik. Der Pink Ribbon Song ist ab Anfang Oktober in allen Postämtern auf CD zugunsten der Krebshilfe verfügbar (nähere Infos www.krebshilfe.net). Christine MAREK Abgeordnete zum Nationalrat 41 Soforthilfe dank „Pink Ribbon“ Rasche und unbürokratische Hilfe Gabriela MAUSSER Sprecherin der Krebshilfe-BeraterInnen Die Diagnose Krebs trifft meist wie ein Blitz – ohne »Vorwarnung« – und löst eine Art Schockzustand aus. Oft tauchen schwärzeste Fantasien auf – Angst, Wut, Verzweiflung, Ungewissheit – für die meisten Patientinnen eine emotionale Achterbahn. Viele Fragen kommen in den Sinn, viele Antworten werden gesucht ... Wie soll es weitergehen? Geht es weiter? Die Krebshilfe-Beratungszentren sind für alle PatientInnen und Angehörigen da. Es ist keine E-Card erforderlich, die Beratung ist kostenlos. Wir nehmen uns Zeit, hören zu und helfen. >> 42 Die Pink Ribbon Partner und Unterstützer sammelten 2011 durch den Verkauf limitierter Pink Ribbon Produkte und mit karitativen Veranstaltungen bis 31. Jänner 2012 unglaubliche 793.615 Euro. Diese zweckgewidmeten Spenden geben uns dankenswerterweise die Möglichkeit, neben kompetenter und einfühlsamer Beratung auch finanzielle Unterstützung für jene Frauen anzubieten, die aufgrund der Brustkrebserkrankung unverschuldet in finanzielle Not geraten Ein stolzes Zwischenergebnis bei der Pink sind. Ribbon Night 2011 im Magna Racino. SOFORTHILFE-FONDS DER ÖSTERREICHISCHEN KREBSHILFE Der Krebshilfe-Vorstand und der Spendengütesiegelprüfer haben für die Gewährung finanzieller Unterstützung Richtlinien verabschiedet. Lebensmittelpunkt muss in Österreich sein Persönliche Vorsprache in einer Krebshilfe-Beratungsstelle Vorlage der aktuellen medizinischen Befunde Einkommensnachweis (auch des Ehepartners und/oder im gleichen Haushalt lebender Menschen) alle anderen rechtlichen Ansprüche müssen ausgeschöpft sein Nachweis jener Kosten/zusätzlicher Ausgaben, die aufgrund der Krebserkrankung entstanden sind und zu der Notlage führen schriftliche Begründung/Ansuchen (das gemeinsam mit einer Krebshilfe-BeraterIn erstellt wird) Kosten für Alternativmedizin werden nicht übernommen die Krebshilfe behält sich vor, fallweise weitere Nachweise und/ oder Unterlagen einzufordern, die zur Beurteilung notwendig sind Soforthilfe dank „Pink Ribbon“ Völlige Transparenz im Umgang mit Spenden Die Überprüfung der Unterlagen erfolgt sowohl medizinisch als auch sozialrechtlich im »8-Augen-Prinzip« innerhalb kürzest möglicher Zeit, in der Regel innerhalb von sieben Tagen ab Erhalt des Antrages und der Unterlagen. Die AntragstellerIn erteilt das Einverständnis, dass die vorgelegten Unterlagen durch die Krebshilfe überprüft werden dürfen. Die Krebshilfe verpflichtet sich, die Daten nicht an Dritte weiterzugegeben. In den letzten Jahren erhielten hunderte Menschen finanzielle Hilfe aus dem Krebshilfe-Soforthilfe-Fonds. Es mussten lediglich rund 20 Anträge abgelehnt werden, weil die finanzielle Notlage, in der sich die/der Antragsteller/in befand, nicht in unmittelbarem Zusammenhang mit der Krebserkrankung entstand. Die Krebshilfe-BeraterInnen haben in diesen Fällen den Kontakt zu zuständigen Organisationen oder Einrichtungen hergestellt (z.B. Schuldnerberatung). BEISPIEL DER SOFORTHILFE Susanne F. (Name von der Krebshilfe geändert). Susanne F. war 33 Jahre alt, als sie die Diagnose Brustkrebs bekam. Sie ist verheiratet und lebt gemeinsam mit ihrem Mann und den beiden Kindern (5 und 8 Jahre alt) in einem kleinen Reihenhaus. Abgesehen von den Karenzzeiten hat Susanne immer als Verkäuferin im Einzelhandel gearbeitet. Einerseits weil es ihrem Selbstverständnis als Frau entspricht und andererseits weil es notwendig war, um die Rückzahlungen für das Zuhause leisten zu können. Die Brustkrebserkrankung und die Therapie machen es Frau F. derzeit unmöglich, arbeiten zu gehen. Das Krankengeld der Frau ermöglicht es nicht, die krankheitsbedingten Ausgaben zu bestreiten. Ausgaben wie die notwendige Kinderbetreuung wenn Frau F. immer wieder im Spital ist und für Medikamente, die der Arzt verordnete, die aber von den Kassen nicht bezahlt werden, für den Selbstbehalt der Perücke bzw. zusätzliche Fahrtspesen. Die durch die Erkrankung entstandenen Kosten betragen pro Monat 250 Euro, das übersteigt das ohnedies schon geschmälerte Budget der jungen Familie – trotz aller Sparmaßnahmen. Durch den Pink Ribbon-Soforthilfefonds der Österreichischen Krebshilfe, der die Familie 6 Monate lang mit jeweils 300 Euro unterstützte, konnten der Patientin, die regelmäßig eine Beratungsstelle der Österreichischen Krebshilfe besucht, die akuten existenziellen Sorgen genommen werden, damit sie sich voll ihrer Behandlung und Genesung widmen kann. Frau F. wird laufend und weiterhin von der Österreichischen Krebshilfe umfassend betreut. Es ist der ausdrückliche Wunsch von Frau F. sich an dieser Stelle bei den SpenderInnen und Pink Ribbon Partnern zu bedanken. >> Die Pink Ribbon Aktion gibt uns dankenswerterweise die Möglichkeit, auch finanzielle Unterstützung anzubieten. Denn wir beobachten vor allem in den letzen Jahren eine zunehmend schwierige finanzielle Situation für unsere Patientinnen. Viele verlieren den Arbeitsplatz oder können die zusätzlichen durch die Erkrankung entstehenden Kosten (z.B. Rezeptgebühren, Fahrtspesen, Perücken, u.v.m.) nicht finanzieren. Daher möchte ich mich im Namen aller Kolleginnen – und vor allem im Namen all jener Frauen, denen geholfen werden kann – bei allen UnterstützerInnen sehr herzlich dafür bedanken, dass es die Pink Ribbon Aktion auch heuer wieder gibt. Für die Österreichische Krebshilfe ist der sorgsame Umgang mit Spenden selbstverständlich. Dass dem so ist, wird jedes Jahr von unabhängigen Rechnungsprüfern und dem Österreichischen Spendengütesiegelprüfer geprüft und bestätigt. 43 »Pink Ribbon«... ESTÉE LAUDER COMPANIES Die Evelyn Lauder Dream Collection 2012 wurde von Evelyn Lauder zum 20-jährigen Jubiläum der Estée Lauder “Bewusstsein für Brustkrebs” Kampagne kreiert. Das Pink Ribbon Design 2012 zeigt sich teils in Blau, um die ca. 1% Brustkrebsrate bei Männern darzustellen. Ein großer Teil des Erlöses geht an die Österreichische Krebshilfe. Danke! Anita Marschalek Director Public Relations Austria, Estée Lauder Cosmetics Die Evelyn Lauder Dream Collection wurde von Evelyn Lauder zum 20-jährigen Jubiläum der Estée Lauder “Bewusstsein für Brustkrebs”Kampagne kreiert. Die blauen Anteile des Designs sollen die Brustkrebsrate von ca. 1 Prozent bei Männern symbolisieren. Evelyn Lauder Dream Pin, UVP € 15,00 Der Evelyn Lauder Dream Pin funkelt durch eine in zartem und intensivem pink gehaltene Glasur, einen pinken und einen blauen Stein. Erhältlich bei Marionnaud und Müller. Evelyn Lauder Dream Lip Design Kollektion, € 29,90 Pure Color Lippenstift in Candy (Evelyn Lauder) und ein eleganter Lipgloss-Tiegel in Pink (Liz Hurley). Verpackt in eine Abendtasche in trendigem Schlangendesign. Exklusiv, in limitierter Auflage, erhältlich bei Douglas. Evelyn Lauder Dream Compact, € 87,00 Ein Sammlerstück! Der dekorative Deckel repräsentiert das neue Pink Ribbon Design in Pink und Blau. Die Puderdose enthält Lucidity Translucent Pressed Powder. Erhältlich im Fachhandel, mit Ausnahme von Douglas, Marionnaud und Müller. Estée Lauder Perfectionist mit Schlüsselanhänger, UVP € 115,00 Probieren Sie PERFECTIONIST [CP+ R] Wrinkle Lifting Serum, 50 ml, und tun Sie Gutes. Erhältlich im Fachhandel, mit Ausnahme von Douglas, Marionnaud und Müller. Estée Lauder Sumptuous Extreme Mascara, UVP € 29,90 Machen Sie aus Ihren Wimpern etwas Besonderes mit dieser innovativen Mascara. Schenken Sie ihnen mehr Dichte, Üppigkeit und Schönheit – ganz ohne zu verkleben! Exklusiv erhältlich bei Marionnaud. 44 ... mehr als nur eine »rosa Schleife« ESTÉE LAUDER COMPANIES Chubby Stick Moisturizing Lip Colour Balm, € 14,90 Speziell für Pink Ribbon 2012 wurde der kultige Chubby Stick in Plumped Up Pink kreiert und das passende pinkfarbene Täschchen. Exklusiv, in limitierter Auflage, erhältlich bei Douglas. Lash Power Mascara, € 9,90 Für seidige, lange, dichte, flexible und natürlich wirkende Wimpern mit perfektem Schwung. Allergiegetestet. 100% parfumfrei. Augenärztlich getestet. Exklusiv, in limitierter Auflage, erhältlich bei Douglas. Moisture Surge Extended Thirst Relief 30 ml, € 22,90 Das leichte Creme-Gel kann als tägliche Feuchtigkeitspflege oder Maske verwendet werden. Dermatologisch entwickelt. Allergiegetestet. 100% Parfumfrei. Exklusiv, in limitierter Auflage, bei Parfümerie Marionnaud. Make a Difference Feuchtigkeitspflege 30ml, UVP € 14,90 Das Origins-Set besteht aus einer Make A Difference™ Handcreme 15 ml und dem Peace of Mind™ On-the-Spot Relief 7 ml. Bezugsquellen unter facebook.com/OriginsAT. Linda Zajer Public Relations Director Clinique Laboratories Bitte setzen Sie ein Zeichen und tragen Sie die pinke Schleife. Erzählen Sie jeder Frau von der Wichtigkeit der Vorsorgeuntersuchung. Und achten Sie gut auf sich. Nur gemeinsam können wir etwas bewegen. Bobbi Brown Pink Peony Set, € 44,00 In Gedenken an Evelyn Lauder: limitiertes Set mit Pink Peony Illuminating Bronzer und Mini Face Blender Brush. Exklusiv erhältlich in ausgewählten Douglas Parfümerien. LaMer Hand Treatment, UVP € 95,00 Das exklusive La Mer Hand Treatment wirkt schon beim Auftragen beruhigend und lindernd. Selbst trockenste Hände werden dank des nährstoffreichen Miracle Broth™ seidig weich. Bezugsquellen unter www.cremedelamer.de 45 »Pink Ribbon«... DOUGLAS In allen Douglas Parfümerien in ganz Österreich erhalten Sie ausgewählte Produkte aus der Pink Ribbon Sonderedition der Estée Lauder Companies. Mit dem Erwerb dieser Produkte leisten Sie einen wesentlichen Beitrag zur Finanzierung von Aufklärung, Beratung und Soforthilfe für Patientinnen. PINK RIBBON PRODUKTE EXKLUSIV BEI DOUGLAS Claudia ScheiberDaublebskY Marketingleitung Douglas Österreich „Douglas macht das Leben schöner“ – ein Auftrag, dem wir uns seit jeher auch außerhalb der Welt der Parfümerie verpflichtet fühlen. Als Unternehmen, das sich vor allem der Schönheit und dem Wohlbefinden von Frauen verschrieben hat, ist Douglas stolz darauf, diese Partnerschaft ins 5. Jahr zu führen und auch 2012 „Pink Ribbon Partner“ zu sein. Zusammen mit Estée Lauder Companies, unseren Kundinnen und unseren MitarbeiterInnen leisten wir so einen Beitrag zum Thema Brustkrebsvorsorge bzw. ermöglichen wir durch finanzielle Unterstützung die dringend notwendige Soforthilfe für Erkrankte. Tragen wir die rosa Schleife, als Zeichen der Solidarität und Zusammengehörigkeit und machen wir gemeinsam das Leben Betroffener schöner! 46 Chubby Stick Moisturizing Lip Colour Balm, € 14,90 Speziell für Pink Ribbon 2012 wurde der kultige Chubby Stick in der Farbe Plumped Up Pink kreiert. Dazu gibt es das passende Täschchen. Exklusiv, in limitierter Auflage, erhältlich bei Douglas. Clinique Lash Power Mascara, € 9,90 Für seidige, lange, dichte, flexible und natürlich wirkende Wimpern mit perfektem Schwung. Allergiegetestet. 100% parfumfrei. Augenärztlich getestet. Exklusiv, in limitierter Auflage, erhältlich bei Douglas. Evelyn Lauder Dream Lip Design Kollektion, € 29,90 Pure Color Lippenstift in Candy (Evelyn Lauder) und ein eleganter Lipgloss-Tiegel in Pink (Liz Hurley). Verpackt in eine Abendtasche in trendigem Schlangendesign. Exklusiv, in limitierter Auflage, erhältlich bei Douglas. Bobbi Brown Pink Peony Set, € 44,00 In Gedenken an Evelyn Lauder: limitiertes Set mit Pink Peony Illuminating Bronzer und Mini Face Blender Brush. Exklusiv erhältlich in ausgewählten Douglas Parfümerien. Pink Ribbon Jahres-Kalender 2013, € 12,90 Bereits zum 4. Mal legen die Partner Douglas und Thalia den pinken „must have“ Kalender auf. Exklusiv, in limitierter Auflage, erhältlich bei Douglas und Thalia. ... mehr als nur eine »rosa Schleife« SWAROVSKI Die Pink Ribbon Produkte von Swarovski sind ab 1.10. für drei Wochen in ausgewählten Swarovski-Boutiquen in ganz Österreich erhältlich. Pink Hope Pin € 46,00 Pink Hope Charm, € 44,00 NIRVANA RING, € 160,00 Swarovskis Kult-Schmuckstück in einem sanften Rosaton. Die Farbe scheint durch das Kristall hindurch und verleiht dem Ring einen einzigartigen Look. USB Herz € 65,00 Nude Set € 140,00 Pink Hope Kugelschreiber € 29,00 Rudolf WOLF Business Manager Swarovski Austria Wir hoffen, mit der limited edition von Swarovski dazu beitragen zu können, das Thema Brustkrebs möglichst vielen Menschen bewusst zu machen und es zugleich zu enttabuisieren. Pink Hope Anhänger € 55,00 OLIVIA NEWTON-JOHN „Grace & Gratitude“ CD plus Bonus CD mit „PHYSICAL“ und „MAGIC“ 2010 als limitierte Edition für Pink Ribbon. Preis: 5 Euro, davon gehen 2 Euro pro in Österreich verkaufter CD an die Österreichische Krebshilfe. Bezugsadresse und weitere Infos unter www.eqgmbh.com. 47 »Pink Ribbon«... »MADONNA GOES PINK« Foto: Inge Prader Uschi Fellner Herausgeberin »Österreich« und MADONNA Ist das wirklich schon zehn Jahre her....? „Ist das wirklich schon zehn Jahre her? Dass Doris Kiefhaber mich bei einem Kaffee in der City fragte, ob ich mir vorstellen kann, eine gewisse Pink Ribbon-Aktion zu unterstützen? Jede gute Idee ist nur so lang, wie der Atmen ihrer Urheber. Im Fall von Pink Ribbon haben sehr viele Menschen und ganz viele Entscheidungsträger mit uns mitgeatmet.Weil sie gespürt haben, dass es hier um eine Sache geht, die jede Frau treffen kann. Und die dadurch auch jeden Mann etwas angeht. Dass uns der Atem bei dieser unendlich wichtigen Aktion nie ausgeht, dafür sorgen das großartige Team der Österreichischen Krebshilfe und mein persönliches Dream-Team von Madonna, das die Pink Ribbon Aktion von Anfang an mitgetragen hat. Aus einer engagierten Idee ist eine der kraftvollsten Aktionen des Landes geworden, die BrustkrebsPatientinnen konkret und umfassend hilft. Pink Ribbon ist längst in unseren Herzen. Und dass die rosa Schleife für immer in Mode bleiben wird, dafür sorgt unser gemeinsamer langer Atem.“ Uschi Fellner und ihr Team haben schon vor Jahren »Mut« und Weitsicht bewiesen. Als viele Medien noch zurückhaltend waren, fassten sie das »Tabuthema Krebs« an und machten es in einem Frauenmagazin öffentlich: »Brustkrebs betrifft uns alle, reden wir offen darüber.« Mit der Tageszeitung »Österreich« und dem Magazin MADONNA unterstützen sie die Pink Ribbon-Aktion mit sehr großem Engagement und bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Auch heuer wieder gibt es zum Start der Aktion eine spezielle »Pink Ribbon«-MADONNA. 29.9.2012 – das Original „ESTÉE LAUDER PINK RIBBON“ in MADONNA Jede Leserin erhält dieses so wichtige Zeichen der Solidarität mit Brustkrebspatientinnen und zum Ausdruck der Hoffnung auf Heilung am 29.9.2012 kostenlos in der MADONNA. Finanziert wurde diese Beigabe von den Pink Ribbon Partnern 2012 und mit Unterstützung von MADONNA. Danke! 48 ... mehr als nur eine »rosa Schleife« LEINER Seit mehr als 100 Jahren steht Leiner für Qualität, Service und individuelle Planung. Denn das eigene Zuhause soll stets ein Ort zum Entspannen für die ganze Familie sein. Darum versprechen auch die neuen Pink Ribbon Produkte viele Wohlfühl-Momente. Mit den Pink Ribbon Produkten von Leiner tun Sie somit gleich doppelt Gutes – für sich selbst und für Pink Ribbon. PINK RIBBON HÄFERL, € 2,99 Porzellan-Tasse mit einer Füllmenge von 500 ml, optimal für heiße Getränke & Wohlfühl-Momente. PINK RIBBON COFFEE-TO-GO BECHER, € 4,99 Hochwertiger 2-wandiger Porzellanbecher, garantiert optimale Wärmeisolation für heiße und kalte Getränke. Der pinke Silikonring sorgt für einen einen guten Tragekomfort. PINK RIBBON BADEMANTEL, HANDTUCH UND BADETUCH Die Pink Ribbon Frottier-Serie bietet einen hohen Kuschelfaktor und optimale Saugfähigkeit „Made in Austria“. 100% Baumwolle, waschbar bei 60°C. Pink Ribbon Bademantel € 59,90 (S, M, L, XL) Pink Ribbon Handtuch € 7,99 Pink Ribbon Badetuch € 19,99 PINK RIBBON BAG, € 1,50 Trendige Bag für den guten Zweck. Maße: 31 x 22 cm Die Pink Ribbon Produkte sind in jedem Leiner Einrichtungshaus erhältlich. Der Reinerlös geht zu 100% an die Pink Ribbon Aktion der Krebshilfe. Paul KOCH Eigentümer und Geschäftsführer Rudolf Leiner GesmbH Als österreichisches Familienunternehmen war und ist es uns ein großes Anliegen im sozialen Bereich einen Beitrag zu leisten. 70% unserer KundInnen und die Hälfte unserer MitarbeiterInnen sind Frauen. Wir sehen es als Verpflichtung, Brustgesundheit zu thematisieren und freuen uns, als neuer Pink Ribbon Partner der Krebshilfe agieren zu dürfen. Neben den neuen Pink Ribbon Produkten wird es auch bei den Leiner-Damentagen im Oktober einen Pink Ribbon Schwerpunkt geben, mit dem Ziel: Brustgesundheit ins Gespräch zu bringen! 49 »Pink Ribbon«... KENWOOD Vor mehr als einem halben Jahrhundert gründete Kenneth Wood die KENWOOD Manufacturing Company Ltd. KENWOOD ist heute der führende Spezialist für Küchenmaschinen. 2012 widmet KENWOOD Austria drei Produkte der Pink Ribbon Aktion. Michael FRANK Geschäftsführer DE’LONGHI – KENWOOD GmbH Wir freuen uns, heuer erstmals an der Pink Ribbon Aktion der Österreichischen Krebshilfe teilzunehmen. Wir haben drei Produkte der Aktion gewidmet damit Frauen, die unverschuldet durch die Brustkrebserkrankung in Not geraten sind, geholfen werden kann. Katharina WALENTA Head of Marketing DE’LONGHI – KENWOOD GmbH 50 PINK RIBBON WASSERKOCHER, UVP € 69,99 Der stilvolle SJM029-kMix Wasser- kocher mit 2.200 Watt lässt sich einfach und sicher bedienen. “Flip-Top” Deckelöffnung, Edelstahlgehäuse, 1 Liter, Wasserstandsanzeige und herausnehmbares Kalk-Filtersieb, beleuchteter Ein- und Ausschalter, Griff mit rutschfestem SureGrip-Material. PINK RIBBON KAFFEEMASCHINE, UVP € 99,99 Die CM029-kMix Filterkaffee maschine mit 1.200 Watt überzeugt durch Eleganz, Kompaktheit, einfache Bedienung und neueste Technologie. Dank perfekter Brühtemperatur und Warmhalteplatte kann man zu jeder Tageszeit einen köstlichen Kaffee genießen. PINK RIBBON TOASTER, UVP € 69,99 Der TTM029-kMix Toaster mit 900 Watt besticht durch Design und Technik: die einzigartige “Peek&View” Funktion macht es möglich, den Toast zur Kontrolle des Bräunungsgrades – ohne den Toastvorgang zu unterbrechen – anzuheben. Die Auftau-Funktion und ein Brötchen-Aufsatz ermöglichen das Aufbacken von Gebäck. Erhältlich im gut sortierten Fachhandel. Der Großteil des Verkaufserlöses geht an die Krebshilfe. ... mehr als nur eine »rosa Schleife« SKINY Seit 2011 ist Skiny – die Lifestyle Wäschemarke unter dem Dach der Huber Holding – offizieller Pink Ribbon Partner der Krebshilfe und unterstützt das Ziel, Frauen zu motivieren, regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung zu gehen. DARK INNOCENCE FÜR PINK RIBBON Die rosa Schleife ist das weltweite Symbol für den Kampf gegen Brustkrebs. In Pink gehalten ist auch der Millefleur-Druck der Skiny Pink Ribbon Wäscheserie. Die Unterteile – wahlweise als String, Rio Slip und Cheeky Panty erhältlich – sind auf der Vorderseite gedeckt und auf der Rückseite transparent gearbeitet. Eine feine Spitzenkante an Dekolleté Spaghettishirt und BH und Bund setzt bei Spaghettishirt und BHs den Oberteilen dieser erhältlich ab € 29,95 Microfaser-Serie ein Highlight. Die BHs String sind zudem dank innovativer Träger-Lösung Unterteile vielfältig einsetzbar. erhältlich ab € 14,95 Janine WEIZ Head of Marketing & PR Skiny bodywear GmbH & Co. KG Skiny steht für natürliche, authentische Wäsche für Menschen, die mit beiden Beinen fest im Leben stehen. Auch Krankheit und Leid gehören zum Leben – müssen aber kein unabänderliches Schicksal sein. Als Wäschehersteller ist es daher für Skiny eine echte Herzensangelegenheit, offen über das Thema Brustkrebs zu sprechen und nicht nur über das Kleidungsstück, das der Brust am nächsten ist. Ab 15.9.2012 sind die Pink Ribbon Produkte der Serie „Dark Innocence“ in allen Huber Shop Filialen in Österreich erhältlich. Der Großteil des Erlöses geht an die Krebshilfe. Unter www.huberhsop.at finden Sie die Filiale in Ihrer Nähe. Jede Kundin erhält ein rosa Stoffschleifchen gratis! 51 »Pink Ribbon«... PINK HILFT PINK Als Unternehmen, das sich vor allem der Gesundheit und dem Wohlbefinden der Menschen verschrieben hat, ist Reckitt Benckiser stolz darauf, zum ersten Mal Partner der Pink Ribbon Aktion der Österreichischen Krebshilfe zu sein. Pink Ribbon und Vanish – zwei Partner, die mehr als die Farbe PINK verbindet. Vertrauen Sie pink und unterstützen Sie Pink Ribbon mit dem Kauf von Vanish Produkten! Elke HEIMBERGER Customer Marketing Managerin Reckitt Benckiser Getreu dem Motto „pink hilft pink“ freuen wir uns, die Pink Ribbon Initiative und damit Brustkrebspatientinnen unterstützen zu können. Alexandra GADIOU Brand Managerin Fabric Care Reckitt Benckiser Vanish hat es sich zur Aufgabe gemacht Frauen im alltäglichen Leben – nicht nur im Haushalt – zu unterstützen. Aus diesem Grund sind wir sehr stolz Pink Ribbon Partner zu sein. 52 PINK RIBBON PRODUKTE Verwenden Sie Vanish Oxi Action bei jedem Fleck, bei jeder Farbe und bei jeder Temperatur. So erhalten Sie mühelos fleckenfreie Wäsche und spenden zusätzlich Menschen Hoffnung im Kampf gegen ihre Krankheit. Ein Teil des Verkaufserlöses ausgewählter Vanish Produkte geht direkt an die Österreichische Krebshilfe. Die Vanish Pink Ribbon Produkte sind von September bis November erhältlich. Unter www.vanish.at können sie herausfinden, wo aktuelle Vanish Aktionen stattfinden. Im Zuge der Limited Edition werden 10.000 –15.000 Pink Ribbon Pins an den Vanish Promotion Pack „geshrinkt“. Zusätzlich verschenkt Vanish weitere 15.000 Pins über die Homepage. Konsumenten können diese einfach unter www.vanish.at anfordern (so lange der Vorrat reicht). ... mehr als nur eine »rosa Schleife« SALAMANDER Dass Pink eine der Lieblings- wie Trendfarben ist, hat sicherlich viel mit der weltweiten Brustkrebsinitiative zu tun, die Pink zu „ihrer“ Farbe gemacht hat. SALAMANDER findet sie ebenso großartig – die Initiative wie die Farbe – und freut sich, auch 2012 Partner von Pink Ribbon sein zu dürfen. Brustkrebsvorsorge geht alle an – dieses Credo unterstützt SALAMANDER gerne und bereits seit Jahren. Högl® goes PINK RIBBON 2012 hat Högl® im Auftrag von SALAMANDER die besondere Pink Ribbon Kollektion entworfen. Es handelt sich um zwei außergewöhnliche Schuh-Modelle, mit Liebe zum Detail kreiert, von modernem, langlebigen und doch romantischem Design. Die Ballerinen und Pumps der „Pink Ribbon Limited Edition“ sind ab Ende September in allen SALAMANDER Filialen in Österreich in limitierter Stückzahl erhältlich. Der Großteil des Erlöses kommt der Österreichischen Krebshilfe zugute. Andrea MÜLLER GF Salamander Pink Ribbon ist uns ein Herzensanliegen. Die rosa Schleife ist ein starkes Symbol, das eine Nachricht in die Welt schickt: Brustkrebsvorsorge kann lebensrettend sein! Petra Praprotnik Marketing Salamander PINK RIBBON PUMPS, € 129,90 PINK RIBBON BALLERINEN, € 119,90 Die Kooperation zwischen SALAMANDER und der Österreichischen Krebshilfe hat bereits eine langjährige Tradition und wird auch in diesem Jahr in den über 30 Filialen und von knapp 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von SALAMANDER gelebt und unterstützt. Die Schleife ist Symbol für die Solidarität mit Brustkrebspatientinnen und Ausdruck der Hoffnung auf Heilung. SALAMANDER agiert sozial – das möchten wir unter Beweis stellen und sehen es als Chance unsere KundInnen und MitarbeiterInnen zu sensibilisieren. 53 »Pink Ribbon«... DER MANN Kurt MANN Kurt Mann Bäckerei und Konditorei GmbH Co KG Mit der „spenden & genießen“-Aktion möchten wir unsere KundInnen und MitarbeiterInnen auf die Wichtigkeit der Früherkennung aufmerksam machen. Im Der Mann Backzentrum in Wien-Liesing wird täglich ein reichhaltiges Sortiment an knusprigen Broten, frisch duftendem Gebäck, köstlichen Mehlspeisen und Imbissen produziert. Alle Backwaren werden aus zu 98% aus Österreich stammenden, qualitativ hochstehenden Rohstoffen und erstklassigen Zutaten hergestellt. Trotz moderner Technik ist man sich der Tradition als Bäcker und Konditor bewusst und legt großen Wert auf handwerklich gefertigte Backwaren. Rund 800 MitarbeiterInnen in 76 Der Mann Filialen in Wien und Niederösterreich unterstützen heuer die Pink Ribbon Aktion. PINK RIBBON WÜRFEL Nussbiskuit mit Buttercreme und weißer Zuckerglasur. C&A MODE Heidi NATHER-EGGELING Werbeleitung C&A Mode Wir begleiten die Pink Ribbon Aktion schon seit mehreren Jahren und ich persönlich finde es wichtig, hier ein Zeichen zu setzen. Unser claim „Fashion for Living“ bekommt dadurch einen ganz besonderen Sinn. 54 Hinter dem C&A Konzept steht die lange Handelstradition einer Familie, deren legendäre Gründerväter Clemens und August (deshalb C&A) schon vor mehr als hundert Jahren in Holland mit ihrem Textilhandel starteten. Die C&A Idee auf den Punkt gebracht: Mode für jeden Typ, jedes Alter und jede Gelegenheit – in bester Qualität zum besten Preis. Strenge Qualitätskontrollen, Nachhaltigkeitsbewusstsein und soziales Engagement sind seit langem wichtige Bestandteile unserer Tradition. Die C&A MitarbeiterInnen fühlen sich als große Familie miteinander verbunden und diese Philosophie prägt seit 1841 die Unternehmenskultur. Der Großteil unserer Kunden und Mitarbeiter sind Frauen, daher ist es uns besonders wichtig, Engagement für Aufklärung und Früherkennung sowie Solidarität zu zeigen, um aktiv mithelfen zu können. ... mehr als nur eine »rosa Schleife« SOLETTI Soletti ist einfach „immer dabei“ – und auch heuer wieder bei der Pink Ribbon Aktion. Es liegt in der Tradition des Unternehmens Kelly, Erfolg und Verantwortung nicht nur in wirtschaftlicher, sondern auch in sozialer Hinsicht zu definieren. „SOLETTI SUPERSIZE“ UND „SOLETTI MINI KORNSPITZ“ Mit den limited editions wollen wir Bewusstsein schaffen für eine lebenswichtige Frauensache. Joe Soletti, der Repräsentant der Marke, trägt die rosa Schleife – als Vorbild und Mutmacher zur Unterstützung einer einmaligen Initiative. Ein Teil des Verkaufserlöses geht direkt an die Österreichische Krebshilfe. Maria BAUERNFRIED Marketing Director KELLY Ges.mbH Die limited Pink Ribbon Editions Soletti Supersize und Soletti mini Kornspitz sind im Lebensmittelhandel von September bis November erhältlich. Wir freuen uns, die Pink Ribbon Aktion auch heuer zu unterstützen und zur Solidarität für eine lebenswichtige Frauensache beizutragen. 3M & Post-it® 3M ist soziale Verantwortung ein großes Anliegen. Wir freuen uns, mit der Pink Ribbon Aktion einen Beitrag für die Krebshilfe zu leisten. POST-IT® PINK RIBBON EDITION Mit den Limited Editions von Post-it® bringen Sie Farbe ins Leben und an Ihren Schreibtisch. Die beiden Dispenser überzeugen nicht nur durch ihr einzigartiges Design; sie sind auch sehr praktisch und erleichtern den Alltag. So haben Sie immer schnell ein Post-it® zur Hand. Erhältlich bei: Libro, Skribo, Thalia, Tyrolia und Wiropa. Post-it® Einhand-Haftbox mit 200 Blatt Post-it® Post-it® Herzdispenser mit Z-Notes 100 Blatt, nachfüllbar Martha SCHULZ Sales Manager 3M Gemeinsam mit unseren Mitarbeitern setzen wir ein „rosa“ Zeichen und danken der Österreichischen Krebshilfe für ihr großartiges und unermüdliches Engagement. 55 »Pink Ribbon«... ÖSTERREICHS APOTHEKEN Rund 90 Prozent aller Angestellten in den österreichischen Apotheken sind Frauen, und die Mehrzahl der Kunden ist weiblich. Die Apothekerinnen nehmen ihren Auftrag ernst und setzen sich sehr für die Gesundheit der Österreicherinnen ein. Mag. pharm. Dr. Christiane Körner Vizepräsidentin Österreichische Apothekerkammer Seit ich 40 bin, gehe ich regelmäßig zur Mammografie. Ich nehme mir Zeit für Vorsorge, um möglichst lang gesund zu bleiben. Leider gibt es auch in meiner Familie tragische Brustkrebserkrankungen. Ich habe meine Großmutter durch diese Krankheit frühzeitig verloren. Das möchte ich meinen Kindern ersparen. Ich weiß, dass noch viele wunderbare Jahre mit meinen beiden Söhnen und meinem Mann auf mich warten. Bitte gehen auch Sie regelmäßig zur Vorsorge. Apothekerinnen haben täglich mit krebskranken Menschen zu tun. Sie beraten bei der Einnahme von Medikamenten und helfen, die Nebenund Wechselwirkungen möglichst gering zu halten. Dank moderner medizinischer Maßnahmen werden viele von ihnen wieder gesund. Aber leider nicht alle. Gerade bei Krebserkrankungen kann durch rechtzeitige Früherkennung auch Heilung möglich sein und viel Leid vermieden werden. Wer regelmäßig zur Brustuntersuchung und Mammografie geht, erspart sich selbst und seinen Angehörigen eine Menge Leid. Die Gesundheit der Frauen ist den Apothekerinnen ein großes Anliegen. Deshalb nehmen die österreichischen Apotheken heuer zum sechsten Mal flächendeckend an der Pink Ribbon Kampagne teil. BROSCHÜRE „AUS LIEBE ZUM LEBEN.“ Diese Broschüre liegt in 1.320 Apotheken in Österreich für Sie kostenlos bereit. Danke an alle teilnehmenden Apotheken und an Herba Chemosan Apotheker-AG. 56 ... mehr als nur eine »rosa Schleife« ÖSTERREICHISCHE POST Die Österreichische Post AG widmet auch heuer wieder insgesamt drei Produkte der Pink Ribbon Aktion. dic an nk de PINK RIBBON BLECHPOSTKARTE, € 4,99 Erhältlich in allen Postfilialen oder über den Online-Shop der Österreichischen Post. Beim Kauf der Pink Ribbon Blechpostkarte erhalten eine Pink Ribbon Sondermarke gratis! h „20 Jahre PINK RIBBON“ JUBILÄUMSBRIEFMARKE, € 1,00 Im Jubiläumsjahr „20 Jahre Pink Ribbon“ legt die Österreichische Post AG eine Jubiläumsbriefmarke auf. 4.000 Stück werden der Krebshilfe kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Marke ist über den Online-Shop der Post www.post.at erhältlich. LIEBE AUS ZUM N. LEBE HOHE.HAUS.MUSIK auf CD Der Pink Ribbon Song „Don’t close your eyes“ ist ab Anfang Oktober auf CD bei allen Postämtern erhältlich, der Reinerlös geht zur Gänze direkt an die Pink Ribbon Aktion der Österreichischen Krebshilfe. Jörg PRIBIL Leiter Philatelie und Marken Österreichische Post AG Wir sind stolz, mit den limitierten Pink Ribbon Produkten der Österreichischen Post AG auch heuer wieder einen finanziellen Beitrag zur Pink Ribbon Aktion der Österreichischen Krebshilfe leisten zu können. Der Song – eine Hymne an das Leben – wurde von Gary Lux eigens komponiert und wird von weiblichen Abgeordneten des Österreichischen Parlaments gemeinsam mit den Musicalstars Maya Hakvoort und Lana Gordon und Gary Lux sowie der Österreichisch-Koreani schen Philharmonie und dem Chorus Delicti interpretiert. Die Idee zu dem Projekt stammt von Abg.z.NR Christine Marek, Pink Ribbon Botschafterin und Initiatorin des Parlamentschorprojektes Hohe.Haus.Musik. Möglich wurde die Produktion durch viele freiwillige Mitwirkende, UnterstützerInnen sowie den Österreichischen Lotterien, der S-Versiche rung, der Volksbank Wien, dem ORF und GPK. Ihnen allen ein großes Dankeschön! Nähere Informationen unter www.pinkribbon.at. 57 »Pink Ribbon«... ÖSTERREICHS GARDE Oberstleutnant MSD Stefan KIRCHEBNER Kommandant der Garde Für die Garde, als Repräsentationstruppenkörper des Bundesheeres, ist es eine Ehre und Pflicht, die Krebshilfe im Rahmen unseres sozialen Engagements unter dem Motto „Schutz und Hilfe“ tatkräftig unterstützen zu können. In der Öffentlichkeit wahrgenommen wird die GARDE vor allem als Repräsentationstruppe des Österreichischen Bundesheeres. Sie begleitet Bundespräsident, Bundeskanzler, Verteidigungsminister sowie den Generalstabschef bei Staatsbesuchen, Akkreditierungen ausländischer Botschafter oder Empfängen von ausländischen Staatsgästen. HELFEN – Dienst an der Gemeinschaft Seit Jahrzehnten sind Gardisten auf vielfältige Weise auch im sozialen Bereich eingesetzt – nun auch erstmals für die Österreichische Krebshilfe. 25 Gardisten übernehmen den Auf- und Abbau der 5.000 „Frauen-Silhouetten“ anlässlich der Jubiläumsveranstaltung „20 Jahre Pink Ribbon – 20 Jahre gemeinsam gegen Brustkrebs“ am 27. September 2012 im Parlament. Jede der 5.000 lebensgroßen Silhouetten steht für eine Frau, die dieses Jahr mit der Diagnose Brustkrebs konfrontiert wird – als Zeichen der Solidarität und Ausdruck der Hoffnung auf Heilung. Die Österreichische Krebshilfe dankt der GARDE für die großartige und tatkräftige Unterstützung. 58 ... mehr als nur eine »rosa Schleife« LEO HILLINGER Das Weingut Hillinger zählt in Österreich zu den größten Weinproduzenten im Topqualitätssegment. Die neue Produktionsstätte in Jois mit angeschlossener Degustations-Lounge und einem Seminarraum verbindet modernste Kellertechnik mit anspruchsvoller Architektur und ausgezeichnetem Design. Events werden im Weingut zum großen Erlebnis! Die Weine – allen voran die Top-Cuvées Hill 1, Hill 2 und Hill 3 – werden regelmäßig im In- und Ausland ausgezeichnet (Falstaff, Gault Millau, Parker, Mundus Vini, Wine Spectator, Wine and Spirits, u.v.m.). Mit innovativen Produkten wie dem Rosé Schaumwein Secco oder Small Hill Serie (rot, weiß, rosé, sweet) gelingt es Hillinger, insbesondere auch neue, junge Konsumentengruppen anzusprechen. PINK RIBBON PRODUKT Leo Hillinger widmet ein Eigenlabel seines Schaumweines »SECCO« der Pink Ribbon-Aktion. Ein Teil des Verkaufserlöses jeder Flasche geht an die Österreichische Krebshilfe. Pink Ribbon Secco – erhältlich unter anderem im Fachhandel, Top-Gastronomie sowie unter www.leo-hillinger.com. Leo Hillinger Seit vielen Jahren unterstützen wir Events der Österreichischen Krebshilfe mit Weinen aus unserem Weingut. Bei einem dieser Charity-Events lernte ich die Pink Ribbon Aktion kennen und schätze sehr, was hier für die Aufklärung zum Thema Brustkrebs und für Brustkrebspatientinnen getan wird. Es ist uns eine Ehre, mit unserem »secco« auch heuer wieder offizieller Pink Ribbon Partner sein zu dürfen. Leo Hillinger secco Sanft prickelnd und fein fruchtig – die zartrosa Neukreation aus 100 % Pinot Noir Trauben. Seine frische Roséfarbe erfreut das Auge bereits vor dem ersten Schluck, der eine elegante Perlage offenbart. Der Duft erinnert zart an rote Beeren. Am Gaumen erfrischend, fruchtig und feingliedrig, die Säure ist gut integriert, das Finish harmonisch und lang. 59 »Pink Ribbon«... PINK RIBBON GOLF SERIES 2012 Seit 2009 organisiert Miriam Ainedter die »Pink Ribbon Golf Series«. Miriam Ainedter Pink Ribbon Golf Series Ich danke allen Clubs und den vielen Sponsoren, die sich in so großartiger Weise für die »Pink Ribbon Golf Series« und damit für Österreichs Brustkrebspatientinnen engagieren. Andy TÖFFERL † Andy Töfferl hat sich für die Pink Ribbon Golf Series ehrenamtlich in den Dienst der Sache gestellt. Die Nachricht über sein Ableben ist ein tiefer Schock. Unsere Anteilnahme gilt der Familie, den Freunden und Wegbegleitern. 60 Die Pink Ribbon Golf Series 2011 brachten insgesamt 70.000 Euro für die Soforthilfe für Brustkrebspatientinnen. 2012 finden insgesamt 35 Turniere in ganz Österreich statt. Krebshilfe-Präsident Sevelda dankt Miriam Ainedter für ihr unermüdliches Engagement und das tolle Ergebnis. DANKE DEN VIELEN ENGAGIERTEN GOLFCLUBS: Golfclub Gut Murstätten Samstag, Goflclub Enzesfeld, Fontana Goflclub Sonntag, Golf Club Spillern, Golf-Club Wien (Spende), Golfclub Montfort Rankweil, Golf- & Landclub Ennstal-Weissenbach/ Liezen, Golfclub Schönfeld, Golfclub Urslautal, AtterseeGolfClub Weyregg, Golfclub Römergolf, Golf-Club Linz - St. Florian, Golf Club Marco Polo, Golf & Countryclub Dachstein - Tauern, Golfclub Mariahof , Golfclub Frühling, Golfclub Wörther See / Velden, Golfclub Golfschaukel, Golf Club Wien Süssenbrunn, Golfclub Haugschlag Waldviertel, Golfclub Lengenfeld, Golf- & Landclub Achensee, Pertisau, Golfclub Semmering, Reiters Golf & Country Club Bad Tatzmannsdorf, Golf Club Moosburg Pörtschach, Golfclub Golfrange Wien-Tuttendörfl, Golfclub Murtal - Spielberg, Golfclub Wörther See / Velden, Golfclub Goldegg, Ladies Golf Week Kärnten 4 Turniere Ende Sept. 2012, Jaques-Lemans Golfclub St. Veit-Längsee , Termin bis Anfang April, Finalrunde Colony Club Gutenhof Himberg Samstag, 29. Sept. 2012 Jeder Golfclub spielt ein oder mehrere »Pink Ribbon Golf Turniere«, die Einnahmen aus den Startgebühren, Tombola etc. gehen zu 100 % an die Krebshilfe. Gewertet werden die sportliche Leistung und das Spendenergebnis. Die große Finalrunde findet am 29. 9.2012 im Colony Club Gutenhof, Himberg statt. Comedian Alex KRISTAN, der beste Stimmenimitator des Landes, sorgt ehrenamtlich (wie so oft!) mit seinen prominenten Gästen für ein humoristisches Hole-in-One. Die Turniersieger erhalten einen Pokal und einen Gutschein im Wert von € 500,- gesponsert von TUI Österreich. Der Club mit der höchsten Spende erhält einen Pokal und eine Urkunde. Der größte Preis ist jedoch der Dank vieler Frauen, die dank der Pink Ribbon Golf Series direkte Hilfe erhalten. Das Ergebnis 2012 ist ab Anfang Oktober 2012 unter www.krebshilfe.net online. ... mehr als nur eine »rosa Schleife« RUN FOR LIFE – RUN FOR PINK RIBBON Foto: Lisa Matthai Foto: Lisa Matthai Dr. Christian Matthai startete am 15. April 2012 beim Vienna City Marathon mit seinem Staffel-Team für den guten Zweck. In einer fabelhaften Zeit von 3:27:35 Stunden schaffte es das Team und spendete mit Hilfe von Sponsoren 4.600 Euro an die Österreichische Krebshilfe. Wir gratulieren sehr herzlich und sagen DANKE! Christian Matthai, Claudia Kloodt, Günter Siebenhaar, Michael Kloodt Günter Siebenhaar, Ulrike Krogger, Christian Matthai, Claudia Kloodt, Michael Kloodt MRS. SPORTY Mrs. Sporty und Pink Ribbon gehören einfach zusammen. Das war einhellige Meinung beim ersten Aufeinandertreffen. Unser gemeinsames Anliegen und Ziel ist es, Frauen in der Brustkrebsprävention und auf ihrem Weg zurück in die Gesundheit zu unterstützen. Denn regelmäßige Bewegung ist wichtig für die Vermeidung von Krebs und die Rehabilitation nach einer Krebserkrankung. PINK RIBBON STOFFSCHLEIFEN BEI MRS. SPORTY Im Brustkrebsmonat Oktober verkaufen wir in unseren Clubs in ganz Österreich rosa Stoffschleifen zugunsten der Pink Ribbon Aktion der Österreichischen Krebshilfe. Valerie BÖNSTRÖM Geschäftsführerin Mrs. Sporty Wo die rosa Schleife ist, ist auch Mrs.Sporty nicht weit. Wir unterstützen zum dritten Mal die Pink Ribbon Aktion und freuen uns sehr, dass wir dabei sein dürfen! 61 PINK RIBBON TERMINE UND EVENTS 2012 02.02.2012 P.R.I.M.A. powered by A1 21. – 24.3.2012 Brustkrebskongreß Wien, Austria Center 05.05.2012 Reisenberg goes Pink, Pink Prosecco Ladies 09.05.2012 KENWOOD für Pink Ribbon 11.05.2012 Stiletto Run, Graz Citypark Mai 2012 Feminale Abende, HOSI Salzburg 18.05.2012 Pink Night Salzburg, Charity Abend im Rockhouse 24.05.2012 Grazer Frauenlauf für Pink Ribbon 02.06.2012 Pink Ribbon Vespa Ausfahrt Salzburg-Mondsee/Iris Porsche 24.06.2012 Pink Polo, Poloclub Schloss Ebreichsdorf 23.06.2012 „Laufen gegen Brustkrebs“, Tiroler Frauenlauf, Innsbruck 01.07.2012 „Frau läuft 2012“, Klessheim, Salzburg 22.09.2012 Pink Ribbon „MADONNA“ und gratis „Pink Ribbon“ 27.09.2012 20 JAHRE PINK RIBBON, Parlament, Wien 28.09.2012 MINI MED-Experten Vorträge, „Inatura“ Dornbirn 29.09.2012 Finale Pink Ribbon Golf Series, GC Gutenhof, Himberg 30.09.2012 Scappa Ladies Bike-Marathon, Graz 30.09.2012 Solidaritätskundgebung (40.000 Ballons), Wiener Konzerthaus 02.10.2012 MINI MED-Experten Vorträge, Innsbruck 04.10.2012 Charity Abend, SPÖ Frauen, Stegersbach 04.10.2012 Pink Ribbon Tour, Sparkassenplatz, Innsbruck 05.10.2012 Pink Ribbon Charity, Burg Perchtoldsdorf, NÖ 06.10.2012 Pink Ribbon Tour in Reisenberg, NÖ 06.10.2012 Pink Ribbon Tour in Linz, Möbel Leiner-Filiale 06.10.2012 Pink Ribbon bei „Leiner Damentagen“, Wien, Mariahilf 06.10.2012 Win-Win Charity Schiffahrt, Las Vegas Night, Zell am See 10.10.2012 Pink Ribbon Kinoabend, Diesel-Kino, Oberwart 10.10.2012 MINI MED-Experten Vorträge, Neues Rathaus, Linz 11.10.2012 Aktionstag bei Wiens RadiologInnen und GynäkologInnen 12.10.2012 Pink Ribbon Charity Night, Casino Innsbruck 12.10.2012 Pink Ribbon Tour, Einkaufszentrum eo Oberwart, Burgenland 13.10.2012 Pink Ribbon Charity Konzert, Vereinshaus Gnigl, Salzburg 18.10.2012 MINI MED, Veranstaltungssaal, LKH Salzburg 18.10.2012 MINI MED-Experten Vorträge, Med.Universität Graz 19.10.2012 Pink Ribbon Tour, Rathaushof, 16.00 – 19.00 Uhr, St.Veit/Glan 62 Stand: Juni 2012 PINK RIBBON TERMINE UND EVENTS 2012 19. – 21.10.2012 20.10.2012 22.10.2012 24.10.2012 26.10.2012 29.10.2012 08.11.2012 16. – 18.11.2012 07.12.2012 Adventsamstage 14.01.2013 Feber 2013 500 Radiologen machen sich „fit“ für das Screening! Pink Ribbon Tour, Dornbirn Marktplatz, 9.00 – 14.00 Uhr MINI MED-Experten Vorträge, Wiener Neustadt, NÖ Pink Ribbon Event „Lainer beim Leiner“, Linz Pink Ribbon Tour, Bad Mitterndorf, Grimming-Therme MINI MED-Vorträge, Novartis Forum Wien MINI MED-Vorträge, Rathaus, 19.00 – 21.00 Uhr, Wien Perlenschau Johanna Kölbl, Café Prückl, Wien Charity-Punsch, Bayer Premium Fashion, Oberwart Charity Firma Blümel, Wiener Neustadt MINI MED Brustkrebsvortrag, BKS-Saal, Klagenfurt PRIMA Award und offizielles Endergebnis der Pink Ribbon Aktion 2012 DIE GESCHICHTE DER »RIBBONS« Die Geschichte des »Ribbons« begann im Jahre 1979 in den USA, als die Ehefrau eines im Iran entführten Amerikaners eine gelbe Schleife als Zeichen ihrer Trauer und Sorge an dem Baum vor ihrem Haus befestigte (»Tie a Yellow Ribbon Round the Ole Oak Tree«). Als Zeichen der Solidarität nahmen auch Freunde und Nachbarn an dieser Aktion teil. Aus der »gelben« Schleife wurde dann 1991 das »Red Ribbon« – als Zeichen für die Solidarität mit HIV(Aids)-Erkrankten – und fand weltweite Verbreitung. Die Idee für eine »rosa Schleife« hatte 1992 Evelyn Lauder, die Schwiegertochter der Gründerin des Kosmetikunternehmens Estée Lauder Companies. Seit nunmehr 20 Jahren setzen die Estée Lauder Companies jeden Oktober (Brustkrebsmonat) öffentlichkeitswirksame Zeichen, um weltweit auf die Wichtigkeit von Brustkrebsvorsorge und Früherkennung hinzuweisen und appellieren an Frauen, sich mit Brustkrebspatientinnen auf der ganzen Welt solidarisch zu erklären. 63 »Pink Ribbon«... PINK RIBBON TOUR 2012 Mit der Pink Ribbon Tour informiert die Krebshilfe Österreichs Frauen über die Wichtigkeit der Brustkrebs-Vorsorge. Die heurige Tour startet am 27.9. mit dem offiziellen Auftakt im Österreichischen Parlament. Danach geht es ein Monat lang quer durch Österreich – siehe nachstehende Seiten. PINK RIBBON TOUR sponsered by Martina Löwe Pink Ribbon TourKoordinatorin Danke den vielen „helping hands“, Sponsoren, BotschafterInnen und unzähligen UnterstützerInnen. Sie alle tragen dazu bei, dass der Oktober in ganz Österreich »pink« wird! Die Wichtigkeit der Mammografie wird leider immer noch unterschätzt. Dabei kann Früherkennung Leben retten. Das Engagement von Novartis Oncology liegt in der Forschung und Entwicklung von innovativen Substanzen für den Kampf gegen Krebs. Wir setzen uns für neue Wege und Perspektiven in der Krebstherapie ein, um die bestmögliche Versorgung der Patientinnen sicherstellen. Als langjähriger Partner der Tour unterstützen wir dieses tolle Projekt gerne auch heuer wieder. Anna-Lena ENGWAL General Manager Business Unit Oncology Novartis Pharma GmbH Sanofi Österreich unterstützt gerne auch heuer wieder die Pink Ribbon Tour, um das wichtige Thema Brustkrebs zu transportieren. Die Tour bietet die Chance, über Früherkennung und Behandlungsmethoden zu informieren. Als Anbieter neuer therapeutischer Ansätze in der Onkologie sehen wir es als unsere Verpflichtung, nicht nur Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen, sondern auch die Früherkennung zu unterstützen. Dr. Roman GAMERITH Geschäftsführer Sanofi-Aventis GmbH Die Pink Ribbon Tour ist jedes Jahr ein logistischer Großaufwand. Die Krebshilfe dankt Martina Löwe für das jahrelange tolle Engagement! 64 Die HPV-Impfung ergänzt die notwendigen Krebs-Früherkennungsmaßnahmen Als führender europäischer Impfstoffhersteller freut es uns, aktiv an der Prävention von Erkrankungen, die durch HPV bei Frauen und Männern ausgelöst werden, mitarbeiten zu können. „Vorbeugen ist besser als Heilen“ gilt heute mehr denn je. Wir unterstützen die Pink Ribbon Tour, weil umfassende Vorsorge zur Gesunderhaltung von Leben essenziell ist. Mag. Bernhard PRAGER Marketing Manager & Market Access Sanofi Pasteur MSD GmbH ... mehr als nur eine »rosa Schleife« PINK RIBBON TOUR 2012 PINK RIBBON TOUR begleitet von ÖBB-Postbus und Mercedes Schranz Der ÖBB-Postbus begleitet die Pink Ribbon Tour auch heuer wieder durch Österreich und sorgt für die entsprechende Aufmerksamkeit vor Ort. Mercedes Schranz, Oberwart, stellt auch 2012 die „Pink Ribbon Tour-Flotte“ kostenlos zur Verfügung. Vielen Dank! Der Pink Ribbon Postbus ist bei (fast) jedem Tour-Stopp dabei. Die Pink Ribbon Tour-Flotte wird kostenlos zur Verfügung gestellt von Mercedes Oberwart am 2. & 4.10. in Tirol Am 2. & 4. Oktober 2012 steht Innsbruck ganz im Zeichen der rosa Schleife... und setzt damit ein Zeichen der Solidarität mit Tirols Brustkrebspatientinnen. Dienstag, 2. Oktober 2012, 19 – 21 Uhr Expertenvorträge mit MINI MED im Großen Hörsaal der Frauen- und Kopfklinik Innsbruck: Die Krebshilfe Tirol und MINI MED informieren über Früherkennung und Risikofaktoren bei Brustkrebs. Pink Ribbon Gala 2011 Donnerstag, 4. Oktober 2012 ab 9.00 Uhr Innsbrucker Sparkassenplatz: InteressentInnen erhalten am Info-Stand der Krebshilfe wichtige Informationen zur Brustkrebs-Vorsorge. Bei der Charity-Tombola zugunsten der Krebshilfe Tirol warten viele schöne Preise. DSA Gabi Schiessling Vizepräsidentin des Tiroler Landtages, Vorsitzende des Ausschusses für Arbeit, Soziales und Gesundheit Als Gesundheitspolitikerin ist mir vor allem wichtig, besonderes Augenmerk auf die Prävention zu legen. 65 »Pink Ribbon«... am 5. & 6.10. in Salzburg Mag. Gabi BURGSTALLER LH-Frau von Salzburg Ich bitte Sie, sich beim Pink Ribbon Tour-Stopp in Salzburg die notwendigen Informationen zu besorgen. Am 5. & 6.10.2012 ist die Pink Ribbon Tour zu Gast bei den „Leiner Damentagen“. Informieren Sie sich über Brustkrebsvorsorge und Früherkennung. Lernen Sie vor Ort die Angebote der Krebshilfe kennen. Probieren Sie aus, wie Sie Ihren Stress reduzieren können: Mit den Genusstrainings der Krebshilfe. Wir helfen Ihnen, ein genussvolles und bewusstes Leben zu führen. Oder versuchen Sie Ihr Glück bei der Charity Tombola. Es warten tolle Preise auf Sie. Wir freuen uns auf Ihr Kommen! Mehr zum Aktionstag unter www.krebshilfe-sbg.at Engagierte Unterstützung für den Krebshilfe-Salzburg-Präsidenten Univ.Doz. DDr. A.H. Graf: LR Mag. Cornelia Schmidjell, Olympiasieger u. Doppelweltmeister Berni Gruber, Isabella-Bogner Bader, Sharron Levy, Bodypainting Artist Ludwig Decarli und Rockbarde Manfred Kirchmeyer. am 5. & 6.10. in NÖ Gerda ROGERS und Christa KRANZL... ...unterstützen auch heuer wieder die Pink Ribbon Aktion der Krebshilfe NÖ. Danke! 66 Pink Ribbon Tour am 5. und 6.10. in Perchtoldsdorf und Reisenberg Am 5. Oktober startet Pink Ribbon 2012 in der Burg Perchtoldsdorf und weiter geht´s am 6.10. mit dem Tourstopp in der Veranstaltungshalle Reisenberg. Start in der Burg Perchtoldsdorf ist ab 18 Uhr mit Modenschau, Tombola und Abendveranstaltung. In Reisenberg geht es dann los ab 16 Uhr mit Show, Tombola und einer großen Zumbaparty. BesucherInnen können die Abende genießen und sich gleichzeitig über Brustkrebs-Vorsorge und -Früherkennung informieren. Zwei tolle Veranstaltungen als Zeichen der Solidarität mit von Brustkrebs Betroffenen und auch als Ausdruck der Hoffnung auf Heilung. ... mehr als nur eine »rosa Schleife« am 5. & 6.10. und 24.10. in OÖ Im Rahmen der „Leiner-Damen-Tage“ am 5. & 6. Oktober 2012 informiert die Krebshilfe beim Möbelhaus Leiner, Linz, über Vorsorge und Früherkennung. Um 16 Uhr steigen – wie jedes Jahr – rosa Luftballons in den Himmel. „Lainer beim Leiner“. Am 24.10.2012 gibt Kabarettist Günter Lainer im Möbelhaus Leiner Kostproben seiner Programme, anschl Buffet. Freier Eintritt, um Spenden zugunsten der Brustkrebs-Aktionen der Krebshilfe OÖ wird gebeten. Ballon-Start 2011 (v.r.): NR-Präsidentin Prammer, Krebshilfe-Präsident Prof. Thaler, LTag-Abg. Dr. Röper-Kelmeyr, Koch Mike Süsser, Moderatorin Mag. Hüttner, Mag. Schimanofsky (Krebshilfe), Frau Katzenberger (Sportalm Linz) und Mag. Flink (Krebshilfe OÖ) Elisabeth MAX-THEURER Olympiasiegerin Ich möchte meine Solidarität mit Patientinnen öffentlich kundtun und für mich selbst steht das Pink Ribbon als Erinnerung für Brustkrebsvorsorge. Sportalm-Modenschau 2011 zugunsten der Krebshilfe mit Silvia Hackl (Miss OÖ Korporation) im Pink Ribbon-Dirndl am 11.10. in Wien Pink Ribbon zu Gast bei Wiens Radiologen und Gynäkologen Der erste Wiener Pink Ribbon Aktionstag mit Wiens radiologischen Instituten im vergangenen Jahr war ein großer Erfolg. Heuer laden wir daher neben den zertifizierten Radiologen auch Gynäkologen ein, sich beim Wiener Pink Ribbon Aktionstag am 11. Oktober zu beteiligen und ihr Institut/Ihre Praxis für alle interessierten WienerInnen zu einem Tag der offenen Tür zu machen. Jeannine SCHILLER Ich gehe regelmäßig zur Mammografie: Aus Liebe zum Leben. Yvonne RUEFF Brustkrebs-Früherkennung ist lebenswichtig – gehen Sie hin!“ Pink Ribbon Event im Schreiberhaus 2011 – Prominente im Einsatz für die gute Sache 67 Foto: Tschank, Eisenstadt am 12.10. im Burgenland Am 12. Oktober im „eo Einkaufszentrum Oberwart“. Auf die Besucherinnen warten wichtige Informationen zur Brustkrebsvorsorge und wertvolle Preise (Charity Tombola). Pink Ribbon Show: ab 15.30 Uhr. 4. Oktober, Kunstcafe Silvia, Stegersbach. „Aus Liebe zum Leben – gemeinsam für Pink Ribbon“ – Charity-Abend der SPÖ Frauen Stegersbach mit großem Rahmenprogramm. Christine MAROLD ORF Moderatorin Die Mammografie ermöglicht eine Früherkennung von Brustkrebs. Nehmen wir uns Zeit dafür! 10. Oktober im Diesel Kino Oberwart. Auch heuer setzt die Organisatorin des KinoAbends, Elisabeth Schranz, mit den Soroptimistinnen ein rosa Zeichen. „The Help“– Beginn 19.00 Uhr; ab 18.00 Uhr Sektempfang. Karten bei Mercedes Schranz Oberwart, Tel.Nr. 0664/431 5066 oder per E-Mail: veranstaltung@mercedes-schranz.at. Scheckübergabe 2011 Soroptimist Club Pannonia: 10.000 Euro für BrustkrebsPatientinnen im Burgenland! am 19.10. in Kärnten Am 19.Oktober 2012 steht das Rathaus mit dem wunderschönen Rathaushof ganz im Zeichen der rosa Schleife! Bettina ASSINGER Drei Freundinnen von mir waren an Brustkrebs erkrankt, alle sind geheilt. Das hat mich wach gerüttelt. Ich achte mehr auf meinen Körper, gehe zur Mammografie: Aus Liebe zum Leben. 68 Es erwarten Sie die Pink Ribbon Botschafterinnen Bettina Assinger, Kelly Kainz, Sabrina Scumaci und Sonja Kleindienst und eine Charity Tombola und Modeschau von Contrapunkt. Das St.Veiter Rathaus trägt heuer pink und setzt damit ein Zeichen der Solidarität mit Kärntens Brustkrebspatientinnen. Von 16.00 – 19.00 Uhr erhalten Interessierte ausführliche Informationen zur Brustkrebsvorsorge und Früherkennung sowie Informationsmaterial der Krebshilfe zu diesem Thema. am 20.10. in Vorarlberg Am 28.9.2012 Minimed-Vortrag in der Inatura in Dornbirn Die Krebshilfe Vorarlberg und die Frauenselbsthilfe nach Krebs – die 30-jähriges Jubiläum feiert – laden zum Minimed-Vortrag über Brustkrebs von Prim. Neunteufel und OA Dr. Haid in die Inatura Dornbirn. Tourstopp am 20.10. in Dornbirn Von 09.00 – 14.00 Uhr steht der Herbstmarkt in Dornbirn im Zeichen der Solidarität mit an Brustkrebs erkrankten Frauen. Um 13.00 Uhr steigen, als Zeichen der Solidarität mit den im Vorjahr an Brustkrebs erkrankten Vorarlbergerinnen, 273 rosa Ballons in den Himmel. Angelika BÖHLER Die Mammografie ist für mich Pflicht. Tun Sie es bitte auch! Wir würden uns freuen, Sie bei unseren Pink Ribbon Aktionen begrüßen zu dürfen. am 26.10. in der Steiermark Am 26. Oktober hält die Pink Ribbon-Tour in der Grimming-Therme in Bad Mitterndorf am „Glückstag“. Das Motto: „Was ist es doch für ein Glück, gesund zu sein – und anderen helfen zu können!“ Über lokale KünstlerInnen, Brauchtum, Tombola, hochkarätige Überraschungsgäste und einen pinken „Duck-Race“ auf dem Alpenbächlein freut sich nicht nur die steirische Pink Ribbon-Botschafterin und Ski-Legende Renate Götschl. Erstmals werden 700 lebensgroße weibliche Silhouetten – stellvertretend für 700 jährlich neu an Brustkrebs erkrankte Steirerinnen – als Kraftquelle für gute Wünsche und Hoffnung am Thermengelände präsentiert. Spiele für die ganze Familie, der exklusive pinke Postbus für eine Spritztour unter´m mächtigen Die legendären “Stoakogler” und ihr Grimming-Massiv und jede Menge Biograf Eric Sebach spendeten 2011 guter Live-Musik lassen bitten! 5.000 Euro. Danke! Renate GÖTSCHL Was mir an „Pink Ribbon“ so gut gefällt? Die Aktion informiert, klärt auf, löst Tabus und hilft rasch und unbürokratisch krebskranken Mitmenschen. Deshalb bin ich gerne dabei, mit ganzem Herzen! 69 DANKE AN DIE PINK RIBBON-BOTSCHAFTERINNEN! Miriam Ainedter • Bettina Assinger • Sylvia Beck-Rath • Nicole Beutler • Matt Bianco • Beatrix Bilgeri • Balasz Bodai • Andrea Bocan • Angelika Böhler • Andrea Buday • Doris Bures • Gabi Burgstaller • Dieter Chmelar • Amina Dagi • Catherine Deneuve • Ursula Denison • Fran Drescher • Julia Dujmovits • Sylvia Eisenburger-Kunz • Daniela Fally • Doris Felber • Eva Fellenz • Uschi Fellner • Jenny Fellner • Karl und Hermine Fürnkranz • Eva Glawischnig-Piesczek • Renate Götschl • Franziska Grabner • Lana Gordon • Maya Hakvoort • Ulli Haslacher • Gabriele Heinisch-Hosek • Dominic Heinzl • Leo Hillinger • Jürgen Hirzberger • Isabelle Huppert • Liz Hurley • Agnes Husslein-Arco • Nicole Hüttner • Doris Ita • Jengis • Kelly Kainz • Brigitte Karner • Andrea Kdolsky • Ingrid Klingohr • Sonja Klima • Wolfgang Konrad • Johanna Kölbl • Christa Kranzl • Brigitte Kren • Alex Kristan • Iris Kristan • Uwe Kröger • Diana Langes-Swarowski • Evelyn Lauder † • Tarek Leitner • Roberto Lhotka • Marika Lichter • Hera Lind • Chris Lohner • Martina Löwe • Gary Lux • Kurt Mann • Christine Marek • Christine Marold • Siegfried Maurer • Carina Mauthner • Friederike Mautner-Markhof • Elisabeth Max-Theurer • Michaela Mischek Lainer • Katharina Mizelli • Petra Morzé • Ornella Muti • Olivia NewtonJohn • Christine Oppitz-Plörer • Marion Pelzel • Heilwig Pfanzelter • Miriam Pielhau • Elisabeth Pittermann • Christian Pöttler • Lisbeth Potykanowicz • Barbara Prammer • Maria Rauch-Kallat • Ildiko Raimondi • Ricarda Reinisch • Claudia Reiterer • Susanne Riess • Gerda Rogers • Isabella Rossellini • Yvonne Rueff • Martina Rupp • Vera Russwurm • Sonja Sarközi • Ursula Sevelda • Erika Scharer • Claudia Schenz • Gabi Schiessling • Jeannine Schiller • Daniela Schimke • Hans Schmid • Bianca Schwarzjirg • Viviane Shklarek • Kim Sohyi • Peter Spak • Eva Steiner • Julia Stemberger • Heinz Stiastny • Barbara Stöckl • Suzy Stöckl • Alois Stöger • Alexandra Stroh • Belinda + Frank Stronach • Irene Ströck • Claudia und Martin Suppan • Dimiter Tscholakoff • Desirée Treichl-Stürgkh • Günter Unger • Sonja Wallner • Ida Wander • Brigitte Wawrowsky • Mirjam Weichselbraun • Dagmar Westenthaler • Brigitta Wieser • Petra Wrabetz • Barbara Wussow • Elisabeth Zanon • Linda Zajer • Alain Zeimet • Marie-Claire Zimmermann • Patrizia Zoller-Frischauf BITTE SETZEN AUCH SIE EIN ZEICHEN: KAUFEN SIE »PINK RIBBON« PRODUKTE UND HELFEN SIE DADURCH BRUSTKREBSPATIENTINNEN IN GANZ ÖSTERREICH. 70 www.pinkribbon.at Die Österreichische Krebshilfe ist österreichweit für Sie da: BURGENLAND 7002 Bad Sauerbrunn, Hartiggasse 4 Tel.: (0650) 24 40 821 E-Mail: oe.krebshilfe.bgld@aon.at www.krebshilfe-bgld.at KÄRNTEN 9020 Klagenfurt, Bahnhofstraße 24/4 Tel.: (0463) 50 70 78 Fax: (0463) 50 70 78-4 E-Mail: krebshilfe@chello.at www.krebshilfe-ktn.at STEIERMARK 8042 Graz, Rudolf-Hans-Bartsch-Str. 15-17 Tel.: (0316) 47 44 33-0 Fax: (0316) 47 44 33-10 E-Mail: beratung@krebshilfe.at www.krebshilfe.at TIROL 6020 Innsbruck, Sonnenburgstraße 9/1 Tel. & Fax: (0512) 57 77 68 E-Mail: krebshilfe@i-med.ac.at www.krebshilfe-tirol.at NIEDERÖSTERREICH 2700 Wiener Neustadt, Wiener Straße 69 Tel.: 050899-2297 oder 2279 Fax: 050899-2281 E-Mail: krebshilfe@krebshilfe-noe.or.at www.krebshilfe-noe.or.at VORARLBERG 6850 Dornbirn, Rathausplatz 4 Tel.: (05572) 202 388 Fax: (05572) 202 388-14 E-Mail: service@krebshilfe-vbg.at www.krebshilfe-vbg.at OBERÖSTERREICH 4020 Linz, Harrachstraße 13 Tel.: (0732) 77 77 56-1 E-Mail: office@krebshilfe-ooe.at www.krebshilfe-ooe.at WIEN 1180 Wien, Theresiengasse 46 Tel.: (01) 408 70 48 Fax: (01) 408 22 41 Hotline: 0800 699 900 E-Mail: beratung@krebshilfe-wien.at www.krebshilfe-wien.at SALZBURG 5020 Salzburg, Mertensstraße 13 Tel.: (0662) 87 35 35 Fax: (0662) 87 35 35-4 E-Mail: office@krebshilfe-sbg.at www.krebshilfe-sbg.at DACHVERBAND 1010 Wien, Wolfengasse 4 Tel.: (01) 796 64 50 Fax: (01) 796 64 50-9 E-Mail: service@krebshilfe.net www.krebshilfe.net Die Österreichische Krebshilfe ist österreichweit für Sie da: Mo. – Do. von 9.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 16.00 Uhr, Fr. 9.00 – 12.00 Uhr 71 Die Österreichische Krebshilfe dankt den Pink Ribbon Partnern für die großartige Zusammenarbeit und für die finanzielle Unterstützung, die den Druck der Broschüre in der erforderlichen Auflage ermöglichte. Büro Hirzberger Eventagentur im Habighof www.hirzbergerevents.com 06/12 Impressum Herausgeber und Verleger: Österreichische Krebshilfe, Wolfengasse 4, A-1010 Wien, Tel.: +43 (0)1 796 64 50 Fax: +43 (0)1 796 64 50-9, E-Mail: service@krebshilfe.net, www.krebshilfe.net Redaktion: Doris Kiefhaber, Gestaltung: Gorillas – Kommunikation und Design, Druck: Wallig – Ennstaler Druckerei und Verlag GmbH; Fotos: Falls nicht anders gekennzeichnet Österreichische Krebshilfe 72 www.krebshilfe.net www.pinkribbon.at