1914 WAR ICH 20 - Province de Liège
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1914 WAR ICH 20 - Province de Liège
02.08.2014 > 31.05.2015 H TTIC Ü L N I N E IRR KRIEGSW 0 H2 C I R A W 1914 www.liegeexpo14-18.be - Callcenter : +32 4 224 49 38 EUROPA 50 S.C.R.L - F.S AN 2 STANDORTEN, DIE WELTWEIT GRÖSSTE AUSSTELLUNG ZUM 1. WETLKRIEG Unter der Schirmherrschaft des Europäischen Parlaments und von Herman VAN ROMPUY , Präsident des Europarates Im Rahmen der Gesamtprogramms zum 100-jährigen Gedenken an den ersten Weltkriegs, werden die Provinz Lüttich, die Stadt Lüttich und „Europa 50„ unterstützt von den Regierungen der Wallonie und der Föderation Wallonie-Brüssel für die Errichtung einer bedeutenden Ausstellung. 1 AUSSTELLUNG VON WELTFORMAT Eröffnung: 2. August 2014 2 PUBLIKUMSWIRSAME AUSSTELLUNGSORTE Musée de la Vie Wallonne / Lüttich (1000qm) (Wallonisches Volkskundemuseum) Bahnhof Liège-Guillemins (4000qm) 3 PARTNER Die Provinz Lüttich Die Stadt Lüttich Die Gesellschaft „Europa 50 EUROPA 50 S.C.R.L - F.S LIEGE EXPO DIE AUSSTELLUNG „KRIEGSWIRREN IN LÜTTICH“ IM WALLONISCHEN VOLKSKUNDEMUSEUM ESPACE SAINT ANTOINE LÜTTICH IN DEN KRIEGSWIRREN Verschaffen Sie sich einen Gesamtüberblick ausgehend von winzigen, unmerklichen, flüchtigen Details auf den schmalen Spuren der Vergangenheit. Begehen Sie wie neugierige, empfängliche Spaziergänger die Lebens- und Überlebenswege von bescheidenen, anonymen Lüttichern, die in der Masse untergehen. Ziel ist nicht eine erneute Zurschaustellung des Elends, auch wenn Leid und Tod, die Nebenwirkungen des Krieges, nicht verschwiegen werden können. Im Angesicht der alltäglichen Entbehrungen werden die allen Menschen gemeinsamen Werte der Brüderlichkeit, Würde und Freude (neu) entdeckt. « Lüttich in den Kriegswirren » legt Schwerpunkt auf die Schlacht um Lüttich und die heldenhafte Gegenwehr der Forts vom 4. bis 16. August 1914. Daneben stehen die leidvollen Erfahrungen der Bevölkerung unter der Besatzung im Mittelpunkt. Der Rundgang setzt sich aus 6 getrennten Bereichen zusammen: >1. An der Spitze des Fortschritts > 2. Ein Sturm zieht auf > 3. Die Kriegsführung > 4. Die Abwesenden > 5. 1560 Tage > 6. Das Gedenken An der Spitze des Fortschritt Am Vorabend des ersten Weltkriegs bilden Lüttich und die umgebende Großregion einen erstklassigen Industriestandort in voller Blüte. Das Kohlebecken läuft auf Hochtouren. Die Stahlwerke florieren. Auch die bedeutende Textilindustrie an den Ufern der Weser und die zahlreichen Steinbrüche des Ourthetals erfreuen sich blühenden Reichtums. Im Herverland, Hespengau und Condroz erzeugt eine höchst vielfältige Landwirtschaft reichlich Agrarprodukte. In nächster Nähe, in den tiefen und üppigen Wäldern der Ardennen, gibt es Holz in Hülle und Fülle. Inmitten dieses weiträumigen Gebiets ist die Stadt Lüttich nicht länger die mittelalterliche Stadt des auslaufenden XVIII. Jahrhunderts. Das städtische Gefüge hat sich in knapp hundert Jahren progressiv verwandelt: neue Verkehrswege, neue Brücken, neue Stadtviertel. Überall wird reger Handel mit dem Ausland getrieben. Eine Provinzstadt mit ihren traditionellen Märkten, kleinen Läden, neuen Warenhäusern, Theatern und Kinos, einer schillernden Bourgeoisie, aber auch mit dicht besiedelten Arbeitervororten, in denen Elend herrscht und regelmäßig Aufstände ausbrechen. Eine Stadt an der Spitze des Fortschritts, die sich die letzten technischen Erneuerungen zu eigen macht : Elektrizität, Telegraf, Straßenbahn. Eine Stadt, die anlässlich der Weltausstellung im Jahr 1905 sichtlich stolz bei den ganz Großen mitspielt, und offenkundig die Stellung einer internationalen Metropole fordert. EIN STURM ZIEHT AUF Was bedeutet der Krieg für die Bevölkerung einer Nation, die sich auf den blinden Fortschrittswettlauf eingelassen hat? Obwohl die Mobilisierung am 29. Juli 1914 allgemeine Panik auslöst, wird das deutsche Ultimatum in einer geradezu volksfestähnlichen Stimmung mit einer Mischung aus Exaltiertheit und Ungläubigkeit aufgenommen. Der militärische Generalstab erfasst jedoch das volle Ausmaß des drohenden Dramas. Angesichts der lückenhaften Abwehr und unvorbereiteten Truppen versucht er, das Schlimmste abzuwehren. Ab dem 1. August werden Schützengräben ausgehoben, Blockhäuser errichtet, Häuser abgerissen, Tunnel blockiert und Zugangswege versperrt. Die Maßnahmen haben eher symbolischen Charakter und sind kaum wirksam. Sie zielen vorrangig darauf ab, den Vormarsch des Feindes so lange wie möglich bis zum Einsatz der französischen und britischen Truppen aufzuhalten. DIE KRIEGSFÜHRUNG In diesem Bereich wird die bewundernswerte Haltung der belgischen Armee beschrieben. Die Schlacht um Lüttich verläuft in vier Etappen, in denen Fußtruppen und Reitereien die Stadt umkämpfen. Zunächst dringt die deutsche Angriffstruppe am 4. August morgens über die deutsche Grenze in Richtung der befestigten Stellung Lüttich in belgisches Gebiet ein. Bei ihrem schnellen Vormarsch durch Spa, Stavelot und Verviers stößt sie kaum auf Widerstand. Dann, in der Nacht vom 5. auf den 6. August, erfolgt ein abgestimmter Angriff der feindlichen Truppen auf die Intervalle zwischen den befestigten Stellungen. Diese Strategie löst erbitterte Kämpfe aus, bei denen die belgischen Streitkräfte unglaubliche Heldentaten vollbringen. Überall wird der Feind zurückgedrängt, mit Ausnahme der Achse Queue-du-bois-Bellaire, die die Deutschen unter der Führung von General Ludendorff bis zum Hochplateau der Chartreuse durchbrechen. Dann der Abmarsch der belgischen Armee – am 6. August auf Befehl von General Leman – in Richtung Hespengau, gefolgt von der Einnahme der « feurigen Stadt » durch von Emmerichs Truppen am Morgen des 7. August. Und schließlich der systematische Beschuss, meistens aus der hinteren Position, der zwölf nunmehr isolierten Forts, die nacheinander vom 8. bis zum 16. August kapitulieren. Zwei gewalttätige Wochen, in denen die ersten Zweikämpfe wie eine böse Vorahnung die nächsten vier Jahre des Leidens und Sterbens erahnen lassen. Anhand einer symbolischen Nachbildung des Festungsgürtels um die Stadt wird die besondere Rolle Lüttichs während des Konfliktes veranschaulicht. DIE ABWESENDEN Die schmerzliche Abwesenheit derer, die an der Front kämpfen, nach Deutschland deportiert wurden oder nach Frankreich, England und in die Niederlande ins Exil gingen, wird in diesem Bereich thematisiert – mit einem besonderen Augenmerk auf NiederländischLimburg als wichtigstem Zufluchtsort für die Lütticher. Niederländisch-Limburg – ein Ort der Zuflucht Die blinden Gräueltaten der Deutschen und die verheerende Verwüstung der Grenzstadt Visé in der Nacht vom 15. auf den 16. August lösen eine Massenflucht aus. Eijsden ist einer der wichtigsten Durchgangsorte. Überall verlassen die Menschen überstürzt ihre Heimat. Privatpersonen, Verbände und Behörden werden aktiv und spenden Trost, Nahrung und Unterkunft für die eindrängenden Obdachlosen. Mitte September sind es 10.000. In der Stadt Maastricht werden 754 Lütticher und 316 Einwohner der Stadt Visé registriert. Der Rückzug nach Antwerpen und die Einnahme der Stadt am 10. Oktober führen zu einer dramatischen Beschleunigung der Fluchtbewegung und lösen einen Exodus ohne Gleichen aus. Hunderttausende Familien und knapp 35.000 Armeeangehörige flüchten in nur wenigen Tagen in die Niederlande. Unter den Flüchtlingen befinden sich auch Lütticher Soldaten. Angesichts des Massenansturms von bald einer Million Menschen sind die niederländischen Behörden völlig überfordert. Am Jahresende sind die meisten Soldaten in Holzbaracken in Zeist und Harderwijck untergebracht. Im Laufe der nächsten Wochen empfehlen die belgischen und niederländischen Behörden der Zivilbevölkerung eindringlich die Rückkehr zu den verlassenen Heimstätten. Ende 1914 sind es noch 125.000. Für die Zivilisten, die bleiben und auf offizielle Unterstützung zählen, werden vier neue Flüchtlingslager in Nunspeet, Uden, Ede und Gouda eingerichtet. Die Niederlande bleiben eine ständige Durchgangsstation, in der sich unablässig Menschen begegnen, die heimkehren, nach England oder Frankreich ausreisen, oder aus den besetzten Gebieten eintreffen. Da in mehreren niederländischen Sektoren Arbeitskräftemangel herrscht, schlägt der Staat den belgischen Soldaten vor, in der Landwirtschaft und diversen Industriesektoren (Glas- und Fachwerkfabriken, Kalköfen,…), und vor allem im limburgischen Bergbau tätig zu werden, dessen Produktionssteigerung von vitaler Bedeutung ist. So entstehen mehrere Lager in der Region von Heerlen in Beersdal, Musscheming, Treebeek, Schaesberg, Spekholzerheide, Hopel, Eygelshoven, Simperveld und Brunssum. In ihnen leben 2.558, meist belgische aber auch englische Gefangene, vor allem aus Zeist. 1560 TAGE Die vier langen Kriegsjahre wirken sich gravierend auf den Alltag der Bevölkerung aus. Die wichtigste Priorität ist nunmehr, sich zu ernähren. Angesichts der Warenknappheit wird das nationale Hilfs- und Ernährungskomitee (Comité National de Secours et d’Alimentation) gegründet. Es entsteht eine Vielzahl öffentlicher und privater Initiativen. Die meisten zielen auf besondere soziale Gruppen ab: Kriegswitwen, Künstler, Waisen, Ehefrauen von Soldaten,… Der psychische Leidensdruck verschärft die körperlichen Qualen. Dies löst zunächst passiven, und dann auch aktiven Widerstand aus. Die Armee zwingt der Bevölkerung immer unerbittlicher ihr Diktat auf. Arbeiter werden zur Zwangsarbeit nach Deutschland deportiert, Fabriken abgebaut. Das Leben geht trotz allem weiter. Um ihre Sorgen zu vergessen, besuchen die Menschen zunehmend Kinos, Theaterhäuser und andere Freizeiteinrichtungen. Mit der Ankündigung der Beendigung der Kampfhandlungen am 11. November 1918 beginnt eine Zeit der Ungewissheit für die Sieger und Verlierer. Langsam erwachen die Menschen aus einem grauenhaften Alptraum… DAS GEDENKEN Ein letzter Bereich ist dem Gedenken gewidmet: Der Erinnerung und den Spuren, die der Große Krieg in der Stadt und Provinz Lüttich hinterlassen hat. Als eine Art Agora gestaltet, ist er für Animationen und pädagogische Aktivitäten besonders gut geeignet. LIEGE EXPO DIE AUSSTELLUNG „2014 WAR ICH 20“ IM BAHNHOF LIÈGE-GUILLEMINS AB 2. AuguSt 2014 Zu SEHEN IN LüttIcH Ein emotionsgeladener Rundgang mit ergreifenden Inszenierungen und großformatigen Kulissen von Alltagszenen an und hinter der Front. Zahlreiche authentische Exponate aus öffentlichen und privaten Sammlungen aus aller Welt. Originale ton- und Bilddokumente begleiten den Besucher durch die Schlüsselmomente des „grossen Kriegs“. HERgEStELLt VON DEN ORgANISAtOREN VON ‘‘1945 WAR IcH 20’’ ''1914 WAR ICH 20'' Dieser Teil der Doppelausstellung behandelt den Krieg in Belgien und in der Welt. Die authentischen Darstellungen und der Nachbau von Szenen aus dem Alltag und unzählige authentische Exponate werden bei den Besuchern tiefe Emotionen hervorrufen. Zahlreiche audio-visuelle Dokumentarfilme erläutern die verschiedenen Kapitel des Krieges bildlich und geben dem Besucher das Gefühl, Teil des Geschehen zu sein. Ein 800 Meter langer Rundgang führt den Besucher durch zahlreiche unterschiedliche Inszenierungen. Prolog > „La Belle-Epoque“ vor Kriegsausbruch: das sorglose und fröhliche Leben vieler Zeitgenossen wurde jäh unterbrochen von der Nachricht des Attentats in Sarajevo Die Befehlshaber > in ihren Hauptquartieren stehen sie sich gegenüber in einer Kulisse, die an den „Sissi“-Film erinnert: auf der einen Seite, Russland, Frankreich, England, und Italien, auf der anderen Seite, Deutschland, Österreich-Ungarn, das Ottomanische Kaiserreich, Bulgarien; > Die Konfrontation des Kaisers Wilhelm II. mit König Albert 1.von Belgien in einer eiskalten Kulisse aus Stahl und Beton DIE Soldaten > Die Mobilmachung dargestellt durch Uniformen von deutschen und belgischen Einheiten, mit einer kompletten Montur eines preußischen Lanzers mit Pferd und kompletter Ausrüstung > Das Leben der Soldaten an der Front und dahinter erläutert an zahlreichen Kommunikations- und Transportgeräten sowie durch Schutzmittel gegen die Waffenangriffe und nicht zuletzt die Zuneigung zur Religion aller der Lage > Ein 30 Meter langer Schützengraben vor einem riesigen Schlachtfeld, imposant in Szene gesetzt und mit der Ausstrahlung von Originalfilmen untermalt > Die Entwicklung der Rüstung mit grausamen, alles vernichtenden Waffen, so z.B. die Nachbildung des Kampfflugzeugs des „Roten Barons“ von Richthofen, mit der Ausstrahlung eines Luftangriffsfilms, die dem Besucher das Gefühl gibt mittendrin zu stehen. Die Mediziner > Eine Schule, als Lazarett umgebaut, der Einsatz der Ärzte und der Hilfskräfte und eine Sammlung von zahlreichen medizinischen Instrumenten, die den Fortschritt auf diesem Gebiet illustrieren Die Zivilbevölkerung > Die Hinrichtung von 5 Zivilisten, wie viele andere in diesem schrecklichen Krieg, auf dem Dorfplatz vor einer Kapelle > Die schwere Zeit für die Einwohner, deren Leben aus Zwangsarbeit, Schwerstarbeit für die Frauen, und ein unmenschliches Dasein der Kinder bestand. Der Austausch von Informationen mit den Männern an der Front war zudem eine Zumutung. > Bombardierte und verlassene Häuser, mit einem toten Pferd, vollkommen zerstörtes Mobiliar und die Glut des Feuers in der Asche Die Künstler > Die Kunst und das Leben der Künstler mit Werken von Max Ernst, Otto Dix, George Grosz, Jean Cocteau und Pablo Picasso im Atelier. Ergreifend ist auch die Nachbildung des „Théâtre de l’Enfer“( Theater der Hölle) in Paris, wo das Leben beinahe ungestört seinen Lauf nahm oder auch das fahrbare Marionettentheater, welches den Soldaten an der Front als Abwechslung diente Der Widerstand > Die Aktionen der Widerstandskämpfer: die elektrifizierte Grenze zu den Niederlanden, die verbotene Kriegspresse, die Erinnerung an die Namen von bekannten Widerstandskämpfern, wie Gabrielle Petit, usw. Die Siegermächte > Die Bilanz des Krieges ist dargestellt in durch die Gegenüberstellung von Wilson und Lenin, als die Sieger und Deutschland als den Verlierer, sowie durch den Vertrag von Versailles Epilog > Die Nachkriegszeit war geprägt durch die Fortschritte der Chirurgie, die vielen Kriegsverletzten zur Hilfe kam und die neuen Hilfsmittel, wie Prothesen aller Art, die das Leben dennoch irgendwie lebenswert machten. > Die neue Weltordnung war nicht von langer Dauer! Die Grundwerte der Bürger Die Ausstellung hebt die Bedeutung der fundamentalen Werte von Frieden, Garant der Demokratie, von Gerechtigkeit und Solidarität hervor. Sie richtet sich auch an Jugendliche mit einem speziell für Kinder ausgewiesenen Parcours und pädagogischen Unterlagen. E MmO²NDIALE R0R0 E U G E R IE M E R 0 P 5 LA f au E SUR ION JAMAIS REAsLIzSeE nierung ANsDEpEeXkPOtSaITkuläre In GRe La PLUESin IMMERSIoN > Laufen Sie durch einen 30 Meter langen, ultra-realistischen Schützengraben mit atemberaubenden Ton- und Lichteffekten. > Erleben Sie ein nervenzerreißendes Luftgefecht auf einem 180 °- Bildschirm. > Gehen Sie durch ein bombardiertes, niedergebranntes Haus - bis ins letzte Detail rekonstruiert. > Betreten Sie in eine friedvolle Kapelle, aus der eine ergreifende Szene - eine Exekution von Zivilisten - zu sehen ist. ... Und eine in ein Lazarett verwandelte Schule, ein Generalstabsbüro in seiner ganzen Pracht, die Lütticher Forts, ein berühmtes Pariser Kabarett, ... Mehr als 3000 authentische Objekte, die Geschichten erzählen Außerordentliche Werke und Gegenstände veranschaulichen die unterschiedlichen Facetten des Großen Krieges. Sie stammen unter anderem aus weltweit einzigartigen Privatsammlungen und Museen in Belgien und mehreren anderen Ländern. Ein Logo macht die Besucher auf besonders außergewöhnliche Objekte aufmerksam, die man aufgrund ihrer Seltenheit, Ausgefallenheit oder ihres Symbolcharakters auf keinen Fall versäumen sollte. > Browning Pistole, dem Büchsenmacher Doucet am 3. Dezember 1913 von der FN Herstal geliefert. Wurde anschließend von den Mitgliedern des serbischen terroristischen Geheimbundes «Schwarze Hand» verwendet. > Kleiner tragbarer Sekretär mit sämtlichen Geheimdokumenten eines Generalstabs. > Kaisersessel im Kaiserlichen Salon des Bahnhofs in Herbesthal. > Eine der deutschen Originalkanonen, die am 4. August die belgische Grenze überquerten. > Komplette Ulanenuniform mit Pferd und Lanze. > Hülse der deutschen Kanone « Dicke Bertha » (420mm), zum ersten Mal gegen die Lütticher Forts im Einsatz. > Helm „Reine Elisabeth“. Ein belgischer Testhelm mit Visier zum Schutz von Gesicht und Augen vor Projektilen. Der Helm trägt den Namen der Königin, weil er dank ihrer finanziellen Unterstützung entwickelt wurde. > Gewehr mit Zielfernrohr für den Beschuss aus den Schützengräben. > Erste kugelsichere Weste mit Stahlplatte. > Deutscher U-Boot-Torpedo > Tragbarer Altar für die Messe im Schützengraben > Brief des Kardinals Mercier an die Pfarrgemeinden, Weihnachten 1914, heimlich von den Nonnen des Klosters Maredret ausgemalt. Die Zeichnungen schildern die in Belgien begangenen Kriegsverbrechen im neugotischen Stil. > Otto Dix-Radierung Schlachtfeld > Jean Cocteau-Zeichnung Pablo Picasso dans son atelier > Max Ernst Collage Ende > Kompletter Chirurgenkoffer (mit Säge) > Umkehrbare Jacke für Amputierte > Formgüsse und Prothesen für die « gueules cassées » (entstellten Gesichter) Auf dem gesamten Rundgang werden 45 Dokumentarfilme gezeigt, auf Bildschirmen und Großleinwand, die die historischen Besonderheiten des „Grossen Krieges“ bezeugen. Pädagogisches Material Zwei Teile: Grund- und Sekundarschule, mit Fragen an die +- 14 und/oder +- 18jährigen Schüler. Drei Eintrittskarten werden wöchentlich Schülern persönlich zugesandt, die bestimmte Fragen besonders kreativ beantworten. Auf derselben Website kann das pädagogische Material zum Ausstellungsthema „Lüttich in den Kriegswirren“ heruntergeladen werden. KINDERPARCOURS Tiere spielen im Ersten Weltkrieg eine wichtige Rolle. Sie teilen das Leben und die Geschichte der Armeeführer, Soldaten, Lazarettärzte, Zivilisten, Künstler, Widerständler und Sieger. Also erzählen nun die Pferde, Ratten, Hunde, Maultiere, Schweine, Tauben und Adler den Kindern nacheinander den Großen Krieg. Die über den gesamten Parcours verteilten interaktiven Säulen für Kinder schildern in einer einfachen Sprache und anschaulichen Bildern die verschiedenen Aspekte des Konflikts aus der Sicht der Tiere. Es werden auch die unterschiedlichsten Spiele angeboten (Labyrinth, Puzzle, 7 Fehler,…). Die Spiele sind in einem knapp zwanzig Seiten langen, mit Bildern illustrierten Heft gebündelt, das am Ticketschalter verteilt wird. So können die Kinder es in aller Ruhe ausfüllen. Praktische Infos ÖFFNUNGSZEITEN 02/08/14 > 31/05/2015 7 Tage/Woche – von 9.30 bis 18.30 (Kasse schließt um 17.30) Am ersten Mittwoch nur Monats bis abends 22 Uhr geöffnet (Kasse schließt um 20.30) Nur in der Austellung ‘‘2014 war ich 20’’ Geschlossen am 25.12.14 und am 1. Januar 2015 EINTRITTSPREISE - Erwachsene - Senioren (+60) 10 € - Gruppen (min. 15 Pers) 8€ - Schulklassen 6€ - 7 > 18 Jahre 8€ - 0 > 6 Jahre RESERVATION 11 € kostenlos Callcenter : +32(0)4. 224.49.38 - reserv@liegeexpo14-18.be NEHMEN SIE DEN ZUG - Da die Ausstellung sich im Bahnhofsgebäude befindet, ist sie leicht mit der Bahn erreichbar: Tarif B-Excursions (Bahn+Eintritt) in allen SNCB Bahnhöfen erhältlich. Mehr Infos auf www.liegeexpo14-18.be B-Excursions für Gruppen, Vorzugspreis, Reservierung unter +32 2 528 28 28. TOURISTISCHE PAUSCHALANGEBOTE - Der Tourismusverband der Provinz Lüttich und das Verkehrsamt der Stadt Lüttich bieten All-Inclusive-Pakete mit Expo-Besichtigung an incoming@liegetourisme.be - +32 4 237 95 85 reservation.tourisme@liege.be - +32 4 221 93 02 VERSCHIEDENES - Behindertengerechter Zugang. - Tiere nicht zugelassen. « LIEGE-EXPO 14-18 » : “ 1914 WAR ICH 20 ” - Bahnhof Liège-Guillemins RESTAURANT - Bar täglich während der Ausstellungszeiten geöffnet - Restaurant : Restaurantbetrieb einzig auf Vorbestellung für Gruppen von 20 Personen möglich. (Reservation „Jour de Fête“ - sonia.vliegen@jourdefete.be - +32 478 50 35 09) KATALOG SHOP - Ein Ausstellungskatalog (FR + NL) mit zahlreichen Farbillustrationen zum Preis von 8 € als unvergängliches Ausstellungssouvenir und unverzichtbares Nachschlagewerk. Im Shop mit anderen interessanten Werken über PARKPLATZ den Großen Krieg erhältlich. - Überdachtes Parkhaus für PKWs im Bahnhof. Folgen Sie der Ausschilderung P-GARE TGV - Busparkplätze für begrenzte Dauer vor dem Bahnhof Private Abendveranstaltung - Abendveranstaltungen ab 100 Personen außerhalb der Öffnungszeiten möglich. Kontakt: Jean-Pierre Colson - info@cp-expo.be - +32 4 224 49 38 VERSCHIEDENES - Die öffentliche Toilette befindet sich in der Einkaufspassage des Bahnhofsgebäudes. Kontakt - Commissioner General: René SCHYNS – rene.schyns@skynet.be - +32 475 278 299 - General Administrator : Alain MAGER – alainmager@cp-expo.be - +32 475 715 335 - Conceptor : Jacques BROUN – jacquesbroun@hotmail.com - + 32 479 241 121 « LIEGE-EXPO 14-18 » : ‘‘Kriegswirren in Lüttich’’- im Wallonischen Volkskundemuseum Führungen (Fr/NL/DE) auf Anfrage bei der VoG „Art&fact“: +32 4 366 58 54 – E-mail: art-et-fact@misc.ulg.ac.be Max. 25 Pers. Woche: 1 St.: 65 € (+ Ausstellungseintritt) Schulklassen: 50 € (+ Ausstellungseintritt) WE, Feiertage und englisch: 75 € Animation für Kindergruppen: (auf Anfrage im Eintrittspreis inbegriffen) Eine Familie in den Kriegswirren (8-12 Jahre) In Lüttich wirkt sich der Krieg zwischen 1914 und 1918 tiefgreifend auf den Alltag der Bevölkerung aus: Alle müssen sich anpassen. Die Familie Joassart erlebt die vielfältigen Kriegsauswirkungen. Mathilde wird an der belgischen Küste zurückgehalten und sorgt sich um die anderen Familienmitglieder. Was ist aus ihren Brüdern Georges und Paul geworden, die an der Front kämpfen? Und sind ihre in Lüttich gebliebenen Eltern der Aufsicht der Eroberer entgangen? Damals gab es kaum Möglichkeiten, mit den Angehörigen zu kommunizieren und Neues zu erfahren. Im Rahmen dieser rhythmischen Gruppenaktivität können die Kinder den Spuren dieser Familie folgen, und den Alltag der Wallonen während des Großen Krieges hautnah erleben. Die Zeitung – Sonderausgabe 1914 (13-18 Jahre) Wie begleitet ein Kriegsberichterstatter den Konflikt? Welche unverfänglichen Themen kann er ansprechen? Wie wird ein Presseartikel verfasst? Welche Fotos darf er veröffentlichen? In der Haut eines Kriegsberichterstatters und Reporters finden die Teilnehmer Antworten auf all diese Fragen. Am Ende der Aktivität verfassen Sie ihre eigene Sonderausgabe 1914. Reservation: +32 4 237 90 50 - reservation@viewallonne.be Min. 10 Pers/Gruppe – max. 20 Pers/Gruppe Pädagogisches Material zum Downloaden auf www.liegeexpo14-18.be > Allgemeines pädagogisches Dossier, erstellt von der Unterrichtsabteilung der Provinz Lüttich > Pädagogisches Dossier zur Ausstellung Lüttich in den Kriegswirren > Pädagogisches Dossier 1914 war ich 20 Pressekontakte - Europa 50: Manfred DAHMEN - +32 495 51 24 88 - manfred.dahmen@belgacom.net - Provinz Lüttich: Céline Jadot - +32(0)4237 90 83 - celine.jadot@provincedeliege.be - Stadt Lüttich: Jérôme HARDY - +32 497 54 02 51 - jerome.hardy@liege.be