Festheft - Schützenbruderschaft St.Cäcilia Benrath

Transcription

Festheft - Schützenbruderschaft St.Cäcilia Benrath
Schützenfest 2013 Festheft
Schützenfest
2013
vom 6. bis 9. Juli
460 Jahre
Schützenbruderschaft
St. Cäcilia
Düsseldorf-Benrath e.V.
Grußwort
Liebe Benrather Bürger,
liebe Schützenfamilie,
liebe Gäste aus Nah und Fern!
Als Schütze braucht man einen
sicheren Stand, ein gutes Auge
und eine ruhige Hand um ins
Schwarze zu treffen.
Diese Eigenschaften sind auch wichtige
Voraussetzungen für ein sinnvolles und erfülltes Leben. Im Schützenwesen existiert
ein festes und solides Werteverständnis,
das den Menschen besonders in der heutigen Zeit Halt und Orientierung gibt.
Wenn wir in diesem Jahr unser 460.
Schützenfest feiern, so geht das, wie
auch in all den vergangenen Jahren, nur
mit dem Engagement des Vorstandes und
der eigenen Schützen, und wir wünschen
uns, dass es trotz sinkender Mitgliederzahl auch in Zukunft so weiter geht.
Schützen und Schützenfeste haben eine
lange Tradition die von unseren Mitgliedern immer wieder weiter gegeben wurde.
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Es waren bisher und sind hoffentlich
immer wieder junge Menschen und Jugendliche bereit, diese Tradition in Benrath, in unserem Dor f, in ihrer/unserer
Heimat weiter zu Leben und for t zu
führen.
Mit der Pflege der Tradition und der Bewahrung des Brauchtums wird ein Stück
Vergangenheit lebendig gehalten. Durch
den generationsübergreifenden Zusammenhalt der Schützenbruderschaft wird
die Heimatverbundenheit und Treue stets
weiter gegeben und das soziale und gesellige Miteinander gepflegt und gestärkt.
Die Schützenideale Glaube, Sitte und Heimat haben, wie wir erleben, in der heutigen Zeit einen anderen Stellenwert als in
der Gründerzeit oder der vergangenen
460 Jahren der Bruderschaft. Wenn auch
die Auslegung und das Verständnis dieser
so genannten Wer te von jeder der vergangenen Generationen anders erlebt und
gelebt wurde, so haben es jedoch immer
wieder Menschen geschafft an diesen
Werten fest zu halten.
In unserer modernen, aber oft hektischen
Zeit sollte es, bei der wenigen Zeit die uns
bleibt, für uns alle wichtig sein, die Jugend
und neue Mitglieder zu uns zu holen und
alte Zöpfe abzuschneiden und die Neuen
zu ermuntern weiter zu machen, wir sollten unsere Er fahrung weiter geben und
besonders die Jugend in allen Bereichen
unterstützen.
Hierbei kann uns auch die Tradition helfen, vielleicht anders als bisher, aber gemeinsam etwas zu schaffen, etwas zu
bewegen um schließlich gemeinsam mit
großem Stolz in die Zukunft zu blicken.
Grußwort
Um dieses Ziel zu erreichen muss das
Verständnis von Jung und Alt im Einklang
stehen. Die Jugend lernt dabei, dass es
beim Schützenfest gewisse Formen und
Pflichten einzuhalten gilt, die wir als Altschützen mit Vorbild weiter geben.
Aber letztendlich kann es unser aller
gemeinsames Ziel nur sein, die Schützenbruderschaft St. Cäcilia Benrath zu erhalten.
Das Schützenwesen ist und war schon
immer ein bunter und besonders lebendiger Teil unserer Kultur. Die Schützenbruderschaft Benrath ist eingebunden in das
heimatliche Geschehen, in das Fühlen und
Denken der Menschen, Sie wird durch ihre
Umgebung ebenso geprägt wie sie selbst
ihr Umfeld beeinflusst. Diese Verbindung ist
es auch, die unseren Verein lebendig erhält.
Allen Vorstandsmitgliedern sowie den Mitgliedern der Schützenbruderschaft, die
sich immer wieder uneigennützig für die
Belange des Vereins zur Ver fügung stellen, sprechen wir unseren Dank aus.
Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern
des Schützenfestes in Benrath aus nah
und fern wünschen wir fröhliche und erlebnisreiche Stunden in Benrath.
Für den Vorstand
Klaus Voß
Präses
Jörg Sturm
Vizepräses
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Grußwort
Liebe Schützenfamilie,
verehrte Gäste!
Kaum zu glauben, dass wir
schon die Mitte des Jahres überschritten haben, wo nach dem
Fest Peter und Paul die Schützenbruderschaft St. Cäcilia Düsseldorf-Benrath das alljährliche
große Schützenfest feier t.
Dazu möchte ich Sie alle ganz
herzlich grüßen.
Unser Schützenfest fällt in
ein für die Kirche sehr bewegtes und bewegendes
Jahr. Noch nie hat es, solange unsere Schützenbruderschaft besteht,
den Rücktritt eines Papstes gegeben, so wie
wir ihn am 28. Februar
erlebten. Unser deutscher Papst Benedikt XVI. hat mit
diesem mutigen Schritt
seinem Petrusdienst,
für den wir sehr
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dankbar sind, einen letzten persönlichen
Stempel aufgedrückt. Die schnelle Wahl
des argentinischen Kardinals Bergoglio
zu Papst Franziskus, mit der Keiner gerechnet hatte, zeigt, welche Dynamik in
der Kirche steckt und dass der Heilige
Geist immer wieder für Überraschungen sorgt. Papst Franziskus führ t
das von Papst Benedikt eröffnete
Jahr des Glaubens fort.
Möge unser Schützenfest zu
einem Ausdruck der Freude unseres
Glaubens werden.
So wünsche ich uns allen ein frohes, harmonisches und freundschaftliches Schützenfest und
danke allen, die dazu beitragen, vor
allem dem Vorstand und unseren
Schützenmajestäten.
Grußwort
Liebe Majestäten, liebe
Schützenschwestern und
Schützenbrüder der
Bruderschaft St. Cäcilia
Benrath, verehrte Gäste!
In eigener Sache
Es hat sich einiges im Bezirksverband
Düsseldor f-Süd getan. Bei der Deligiertensitzung im November wurde der Bezirksverband Düsseldorf Süd e.V. von den
Brudermeister gegründet. Zur Zeit haben
wir den Zusatz „in Gründung“, der aber
bald nicht mehr
gebraucht wird.
Ein Großereignis
wirft schon seine
Schatten voraus.
Der Bezirksverband hat sich für
den DiözesanJungschützenTag des BdSJ
Diözesanverband
Köln als Ausrichter beworben. Im
Schützenjahr 2014 ist es soweit. Die
Schießwettbewerbe finden in Hilden bei
der St. Sebastianus Bruderschaft statt.
Kirchgang, Parade für die Majestäten und
Ehrengäste, sowie Festzelt mit einigen aktivitäten sind in Benrath. Die Ausschüße
für die einzeln Bereiche haben schon hervorragende Arbeit geleistet. Allen Mitwirkenden sei hier für einen großes
„Dankeschön“ gesagt.
des Bundes der Historischen Deutschen
Schützenbruderschaften übermitteln.
Das Ziel, Brauchtum umd Tradition zu bewahren und mit ehrenamtlichem Engagement und Tatkraft als Pfeiler ihrer Arbeit
die Lebensbedingungen im Stadtteil Benrath zu verbessern, wird in der heutigen
Zeit immer deutlicher. So gilt mein Dank
all denen, die sich in ihrer Freizeit engagieren, um mit ihrem Einsatz zu einem gelungenen Schützen- und Heimatfest
beizutragen.
Der neu gegründeten “Gesellschaft Reserve” wünsche ich viel Erfolg.
In diesem Sinne darf ich unseren Mitgliedern der Bruderschaft mit ihren Angehörigen, den Gästen und befreundeten
Vereinen, ein gutes und er folgreiches
Schützenfest 2013 wünschen.
Ihr und Euer
Bezirksbundesmeister
Detlef Krumpen
Zur Schützenbruderschaft
St. Cäcilia Benrath
Zum diesjährigen 460jährigen Schützenund Heimatfest, möchte ich Ihnen herzliche Grüße im Auftrage des Bezirks
Düsseldor f-Süd e.V. i.G, des Diözesanvorstandes Köln, sowie des Präsidiums
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Das ist das Logo für den DJT im
Bezirksverband Düsseldorf-Süd. e.V.,
mit dem Motto: „Freundschaft verbindet“
Grußwort
Liebe Mitglieder und Freunde
der Schützenbruderschaft
St. Cäcilia Benrath e.V.,
ich freue mich sehr, Sie anlässlich des
diesjährigen Schützenfestes der Schützenbruderschaft St. Cäcilia Düsseldorf Benrath e.v. zu grüßen. Wieder einmal
laden die Benrather Schützen Jung und Alt
die althergebrachten Grundsätze von
Glaube, Sitte und Heimat sowie christlicher Nächstenliebe, die dem Schützenwesen zugrunde liegen. In der
Schützenbruderschaft St. Cäcilia Düsseldorf - Benrath e.V. finden sich viele Düsseldor ferinnen und Düsseldor fer, die
diese Tugenden beherzigen und damit das
Leben in der Stadt bereichern. Die Bereitschaft, sich aktiv für andere einzusetzen, schätze ich sehr, weshalb ich mich
den Schützen in der Stadt besonders
verbunden fühle. Ich wünsche Ihnen ein
gelungenes Fest in Benrath und weiterhin viel Freude dabei, traditionelles Schützenbrauchtum und modernes Großstadtleben miteinander in Einklang zu bringen.
Dirk Elbers
Oberbürgermeister
der Landeshauptstadt Düsseldorf
zu Ihrem traditionsreichen Fest im Düsseldor fer Sommer ein, das für viele ein
beliebter, fester Treffpunkt ist und Gelegenheit bietet, freundschaftliche Kontakte
zu pflegen.
Auf ein vitales Vereinsleben, ein aktives
Miteinander und Gemeinschaftssinn legen
die Benrather Schützen besonderen Wert.
Ein ebenso sympathischer wie humorvoller Aufruf auf der Homepage des Vereins
fasst diesen Leitgedanken zusammen:
„Viele Hände, schnelles Ende.“ heißt es
dort und ermuntert die Mitglieder unter
anderem zum gemeinsamen Grünschnitt
auf dem Schützenplatz. Ganz selbstverständlich rückt man in der Schützenfamilie
zusammen, steht füreinander ein und hilft
sich gegenseitig, wenn Hilfe nötig ist.
Eindrucksvoll spiegelt dieses Engagement
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9
Grußwort
Liebe Schützen,
sehr geehrte Mitbürgerinnen
und Mitbürger, liebe Gäste,
Es ist das besondere Merkmal der Schützenbruderschaft St. Cäcilia Düsseldor fBenrath, Jung und Alt ganzjährig zusammenzubringen, Gemeinschaft zu stiften, das Brauchtum hochzuhalten
und Ihre bewährten Traditionen zu
pflegen. Dieses,
Ihr
ehrenamtliches Wirken und
gesells c h a f t l i c h
wer tvolle Engagement, verdienen
Dank und Anerkennung, die ich Ihnen von
ganzem Herzen übermittele. Wenn Bindungsunfähigkeit und Bindungslosigkeit
besondere Kennzeichen unserer heutigen
Gesellschaft darzustellen scheinen, dann
ist das Feiern Ihres großen Schützenfestes ein Anlass festzustellen, dass hier
Menschen miteinander Leben und Glauben teilen, Frohsinn und Heiterkeit verbreiten und für ein gutes menschliches
Miteinander einstehen. Das stärkt Gemeinschaftsgeist und Eintracht, Bürgersinn und Zusammenhalt im Stadtteil –
nicht nur in der Schützenfamilie sondern
für alle Bewohnerinnen und Bewohner und
ist ansteckend für alle Gäste. Und so
wünsche ich – zum letzten Mal aus dem
Mandat im Deutschen Bundestag – allen
Schützen, Ihren Gästen von nah und fern
viele Freude an den Spielmannszügen und
Kapellen und gute Begegnungen mit einander bei einem harmonischen Fest.
Mit Schützengruß!
Beatrix Philipp, MdB
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Liebe Schützen, sehr geehrte
Damen und Herren,
das Schützenfest der Schützenbruderschaft St. Cäcilia ist zu einer festen Größe
in Benrath geworden. Brauchtumspflege,
geselliges Zusammensein und viel Spaß
versprechen
auch wieder in
diesem Jahr ein
tolles Programm.
Ich freue mich
sehr, dass es in
Benrath
eine
solch aktive und
tolle Schützentruppe gibt. Sie
er füllen für die
Gemeinschaft in
unserem Stadtteil eine wichtige Aufgabe.
Für Ihr Schützenfest wünsche ich Ihnen
alles Gute, viel Spaß und ein gutes Gelingen!
Besten Grüße,
Walburga Benninghaus, MdL
Grußwort
Liebe Schützinnen und Schützen,
verehrte Gäste,
es ist wieder soweit! Schon wieder ist ein
Jahr vergangen und ich freue mich, alle
Mitglieder, Freunde und Gäste der Schützenbruderschaft St. Cäcilia herzlich grüßen
zu dürfen.
Die Zeit rast und scheint dem einen oder
anderen immer schneller zu vergehen. Da
ist es gut, wenn wir über alle Jahre hinweg in unserem direkten Umfeld Konstante vorfinden,
die uns einen Halt
geben. In dieser
Hinsicht haben wir
Benrather es besonders gut. Die
Schützenbruderschaft St. Cäcilia
ist seit nunmehr
460 Jahren eine
feste Konstante
im gesellschaftlichen Leben Benraths und in unserem
Festkalender. Der dahinter stehende
spor tliche Wettstreit bietet uns allen,
auch den Nicht-Schützen, etwas sehr
Lehrreiches: Man kann sehen, dass ein
Schütze einen sicheren Stand auf festem
Boden, ein gutes Auge und eine ruhige
Hand braucht um ins Schwarze zu treffen.
Dies sind Eigenschaften, die jedem von
uns im Alltag helfen können, unser Leben
er füllt und sinnvoll zu gestalten. In diesem Sinne und mit der unermüdlichen
Pflege von Traditionen und Gemeinschaft
sollten die Schützinnen und Schützen uns
allen ein Vorbild sein.
Mit einem herzlichen „Gut Schuss!“
Ihr
Peter Preuß MdL
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Liebe Schützenbruderschaft
St. Cäcilia, liebe Mitbürgerinnen
und Mitbürger, liebe Gäste!
Das Schützen- und Volksfest als Höhepunkt der Brauchtumsaktivitäten in Benrath wird nicht nur von der Schützenfamilie sondern auch von vielen Mitbürgerinnen und Mitbürgern freudig erwartet.
Viele unter uns vermögen sich nicht vorzustellen, wie viel Arbeit er forderlich ist
und welche finanziellen Mittel aufgebracht werden
müssen, damit
ein Schützenfest
ausgerichtet werden kann. Ohne
das freiwillige und
ehr enamtliche
Engagement der
Schützenbruderschaft St. Cäcilia
wäre der Stadtteil Benrath deshalb um ein
großes Gemeinschaftserlebnis ärmer.
Den Schützen gebürt daher Lob und Anerkennung!
Ich wünsche mir, dass dies beim Besuch
des Schützenfestes ein wenig mehr ins
Bewußtsein rückt. Denn es gilt überall die
notwendige Phantasie zu entwickeln, um
freiwillige und ehrenamtliche Arbeit, den
Geist der Solidarität und des Gemeinsinns zu erhalten und zu stärken. Eine
freie Gesellschaft ist auf die Mitarbeit der
Bürgerinnen und Bürger angewiesen.
Heinz-Leo Schuth
Bezirksvorsteher des Stadtbezirks 9
Grußwort
Liebe Schützenschwestern,
liebe Schützenbrüder,
zum diesjährigen Schützenfest der Schützenbruderschaft St. Cäcilia Benrath e. V.
grüße ich alle Schützen und Vereinsmitglieder sowie die Gäste aus nah und fern
ganz herzlich! In
Düsseldor f leisten viele Bürgerinnen
und
Bürger in zahlreichen Ver einen
ehr enamtliche
Arbeit, die wichtig ist für den
Zusammenhalt
unserer Gesellschaft. In Schützenvereinen aber
geht das persönliche Engagement ein
Stück weiter. Hier werden Traditionen gepflegt, Geselligkeit gelebt, so dass ein
Heimatgefühl wachsen und erhalten werden kann. Menschen, die sich in Schützenvereinen engagieren, haben ein
besonders ausgeprägtes Heimatgefühl.
Sie engagieren sich für die Gemeinschaft
und geben etwas von sich für andere. Sie
sind Vorbilder, die nicht nur unsere Kinder
und Jugendlichen brauchen.
Ein Schützenfest in der heutigen Zeit auf
die Beine zu stellen, bedarf einer immensen Kraftanstrengung und vieler helfender
Hände. Ihnen allen, den Mitgliedern und
Freunden der Schützenbruderschaft St.
Cäcilia Benrath e. V., die dies jedes Jahr
möglich machen und damit vielen Menschen eine Freude bereiten, gebührt mein
besonderer Dank!
Ich wünsche den Schützen eine ruhige
Hand, den Mitgliedern und Freunden
sowie allen Gästen unvergesslich schöne
und heitere Stunden!
Ihr Andreas Hartnigk
Ratsherr der Landeshauptstadt Düsseldorf
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Königssilber
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Majestäten
Königspaar 2012 - 13
Jürgen und
Jutta Berndt
Ein schönes Jahr geht zu Ende:
Unser Königsjahr 2012 /
2013. Wir erinnern uns noch
genau an den herrlich sonnigen
Tag im Juli 2012, als es nach
der Parade an unserem schönen
Benrather Schloss zur Proklamation der neuen Majestäten kam.
Die Spannung war groß und als dann
mein Name als neuer Regimentskönig
fiel, war die Freude riesig. Endlich König und als eingefleischter Schütze der Tell
Kompanie auch noch im 50sten Jubiläumsjahr „meiner“ Tell - Kompanie.
An dieser Stelle möchten wir uns sehr bei
meinen Kameraden der Tell Kompanie,
sowie den Damen der Kompanie für ihre
tatkräftige Unterstützung, bedanken.
So ein Königsjahr bringt viel Spaß und
Freude mit sich, aber auch viel Arbeit und
Organisation. Daher möchten wir besonderen Dank an
unser Adjutantenpaar
Harri und Helmi Braun
aussprechen. Sie
unterstützten und
begleiteten uns
das ganze Jahr
wie sie nur
konnten. Auch
unserem Regimentsstandartenträger Jörg Odenthal
möchten wir danken, dass er uns so
oft begleitete und
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unser Regiment stets gut vertrat.
Mit Prinz Kathrin Sturm und ihrem Adjutanten Heiko Horn hatten wir ein tolles
Paar an unserer Seite, die uns zu allen
Schützenfesten und Krönungsbällen begleiteten.
Auch dem gesamten Vorstand und deren
Damen möchten wir danken. Bei allen Fragen und Problemen wurde uns stets
schnell und freundlich geholfen.
Im Oktober 2012 wurde ich dann noch
„Südkönig“ - dieser wurde zum 4. Mal
unter den Regimentskönigen des Düsseldorfer Süden ausgeschossen.
Besonders stolz sind wir auf unser Königssilber. Dinge, die uns wichtig sind,
werden symbolisch dargestellt: Die TellKompanie, ein Karussell für den Platzmeister sowie ein Enzian als Symbol für
die Schwesternschaft.
Wir blicken nun auf ein Jahr zurück, in
dem wir sehr viele nette Menschen kennen und schätzen gelernt haben. Bei
sämtlichen Krönungsbällen und anderen
Veranstaltungen wurden wir überall herzlich aufgenommen. In besonders guter Erinnerung bleibt uns das Bundeskönigstreffen 2012. Dazu trafen wir uns bereits zum Frühstück mit dem Regimentskönigspaar aus Hasseis und deren Regiment um gemeinsam einen tollen Tag zu
verbringen.
Danke an alle, die uns unser schönes Königsjahr ermöglicht haben!
Eurer Regimentskönigspaar 2012 / 13
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Prinzensilber
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Majestäten
Regimentsprinz
2012/2013
Kathrin Sturm
und Adjudant Heiko Horn
Einmal Prinz sein…
Im letzten Jahr habe ich mich
entschieden, dass ich nun das
gewisse Alter und auch Erfahrung im Schützenwesen
gesammelt habe, um die Prinzenwürde erfüllen zu können.
Also entschloss ich mich in die Prinzenliste eintragen zu lassen. Nachdem der
große Festzug am Schloß vorbei war und
die Proklamation der neuen Majestäten
näher rückte, ging mir der eine oder anderen Gedanken durch den Kopf. Sollte
das Los auf mich fallen, würde ich mich
sehr freuen und meinen älteren Bruder
Tim als Regimentsprinz ablösen. Aber ich
dürfte gleichzeitig auch nicht am Prinzenball 2013 teilnehmen. Ich war tete also
gespannt auf das Ergebnis. Und es passierte tatsächlich, dass Los Nr. 9 fiel auf
mich. Ich wurde also Prinz und das war
ich nun ein Jahr lang sehr gerne. Ich
wurde noch in meiner Jungschützenuniform gekrönt. Seit Januar bin ich nun in
der Gesellschaft Reserve, die ich mit meinen „Reservisten“ habe wieder aufleben
lassen. Nun trage ich eine neue Uniform.
Und ja, nun haben wir eine Kompanie
bzw. Gesellschaft in unserer Bruderschaft
mit aktiven Frauen.
Es ist also im Januar viel passier t. Ich
habe gerne, mit viel Spaß an all den Terminen und Verans taltungen des Regiments sowie des Bezirks und der
befreundeten Vereine teilgenommen.
Vor allem möchte ich mich bedanken bei
meinen Adjutanten Heiko Horn, meiner
Kompanie sowie bei den ständigen Begleitern unseres Vereins.
Ach ja, eines noch. Ich freue mich auf den
diesjährigen Prinzenball und im nächsten
Jahr bin ich wieder dabei. Versprochen!
Denn darauf freue ich mich besonders!
Euer Prinz
Kathrin
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Majestäten
Klompenkönigspaar
2012/2013
Ilona Krüger
und Klaus Use
Großer Klompenball:
im Festzelt
Montag, 8. Juli 2013 16.00 Uhr
mit der
Roland-Brüggen-Party-Band
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Nails for you
Nicol Horn
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Ihre
potheke
im Viertel !
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Majestäten
2012/2013
Schülerprinz
René Horn
und
Pagenkönig
Marius Weidner
Inh. Salvatore
Am Benrather Marktplatz 4 ּ 40597 Düsseldorf ּ Telefon 02 11-71 34 59
Stammlokal der Tell-Kompanie und des Benrather Männerchor
Ihr Käse-Team auf dem Benrather Marktplatz
Susanne und Rainer Christoffer!
(Bürgerkönigspaar 2006 / 07 und 2008 / 09)
Reichhaltiges Angebot von Käsespezialitäten sowie Wurst und Schinken!
Besuchen Sie uns auf dem Wochenmarkt
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Majestäten
Bürgerkönigspaar 2012/ 2013
Wolfgang und Ute Meintzschel
Großes
Bürgerkönigsvogelschießen
der Schützenbruderschaft St. Cäcilia
zur Prummekirmes
am Samstag, 7. September 2013
Beginn: 15.00 Uhr an der Kirche St.Cäcilia
Alle Benrather Bürger sind hierzu
recht herzlich eingeladen
29
50 Jahre Kolpings Kompanie
Kolpingskompanie feiert
ein halbes Jahrhundert
Die Kolpingskompanie kann in
diesem Jahr auf ihr 50jähriges
Bestehen zurückblicken und
freut sich zusammen mit ihrem
Hauptmann Werner Benner, dies
auch mit Stolz kund zu tun.
Es liegen zwar keine schriftlichen Originalaufzeichnungen von der Gründung
vor, allerdings weist die Königskette im
Jahre 1963 Eberhard Langer als ersten
Kompaniekönig auf. Die Dokumentation
der Kolpingskompanie liegt also in ihrer
Königskette, auf der in einzelnen Plaketten alle ihre Kompaniekönige festgehalten sind. Jeder Name hat eine eigene
Plakette, die die jeweiligen Jahre der „Re-
gentschaft“ zeigt. Auch die mündlichen
Überlieferungen der Gründungsmitglieder
Franz-Josef Böckling und Winfried Nowak
bestätigten seinerzeit die erste Teilnahme
am Festzug für das Jahr 1963.
Begonnen hatte alles damit, dass im
Herbst 1962 das Kolpingmitglied Peter
Sassen, der mit Herz und Blut auch in der
Schützenbruderschaft St. Cäcilia Benrath
und der damaligen „Gesellschaft Reserve“ aktiv war, mit dem gerade aus der
Bundeswehr zurückgekehrten Kolpingbruder Franz-Josef Böckling ein Gespräch
führ te und fragte, ob Kolping nicht öffentlich mit den Schützen auf dem Schützenfest auftreten wolle. Dieser Vorschlag
wurde der Kolpingsfamilie in der General-
Die Mitglieder
der Kolpingskompanie
50
J
A
H
R
E
30
K
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L
P
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K
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A
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I
E
50 Jahre Kolpings Kompanie
Die Kolpingskompanie beim Schützenfest 1966 auf der Hauptstraße.
versammlung 1963 vorgestellt, dort erörtert und positiv beschieden, allerdings mit
der Auflage, dass damit keine unmittelbare Mitgliedschaft in der Schützenbruderschaft verbunden werden musste. Also
sollte daraus mehr eine freundschaftliche
Partnerschaft zwischen den Gruppierungen Schützen und Kolping erwachsen.
Gesagt, getan! Folgende „Kolpinger“ standen für die Kompaniegründung bereit:
Franz Josef Böckling, Rudi Auberger, Erich
Richter, Winfried Nowak, Eberhard Langer
(1. König), Gerhard Nieswandt, Helmut
Waldschenk, Alfons Peek, Peter Adolphs,
Hubert Fiebig, Karl-Heinz Eversberg und
Norbert Lausch. Diese zwölf Gründungsmitglieder der in 1963 neu gegründeten
Kolpingskompanie wurden folglich sozusagen Gäste der „Gesellschaft Reserve“
und marschierten seitdem in langer Tradition im Schützenzug hinter ihr.
Als diese Schützenkompanie sich dann
nach vielen Jahren in 1988 auflöste,
schloss sich die Kolpingskompanie in gleicher Form der St.-Sebastianus Kompanie
(1. Kompanie) unter Hauptmann Horst
Heckenbücker an, der ebenfalls Mitglied
in der Kolpingsfamilie war. Helmut Pohl -
letzter Hauptmann der Gesellschaft Reserve und auch Mitglied der Kolpingsfamilie, schloss sich dann der Kolpingskompanie an und blieb ihr bis zu seinem
Tode in 2012 treu.
Immer mal wieder kamen auch Stimmen
aus der Bruderschaft auf, die die Kolpingskompanie gerne als Vollmitglieder
in der Schützenbruderschaft gesehen hätten. Selbst die Gesellschaft Reser ve
wollte bereits in den Anfangsjahren dazu
die Uniformen stiften. Aber im Hinblick auf
das besondere Engagement der Kompaniemitglieder in der Kolpingsfamilie haben
in frühen Jahren Peter Sassen und später
Horst Heckenbücker dort immer wieder argumentativ interveniert. So ist die Selbständigkeit und der „Gaststatus“ der
Kolpingskompanie über die vielen Jahre
erhalten geblieben.
Für die Kolpingskompanie war es eine besondere Ehre, dass sie bereits in frühen
Zeiten aus berufenem Munde ein Privileg
erhielt, welches in den Schießbedingungen der Schützenbruderschaft zum
Robert-Curian-Pokal vermerkt wurde: „Auf
Wunsch des Stifters Robert Curian vom
26.05.1968 haben die Kolpingskompa31
50 Jahre Kolpings Kompanie
Vor der Parade 1974 am Benrather Schloß.
nie, der Männerchor und der Kirchenchor
Benrath die Möglichkeit, an diesem
Schießen teilzunehmen“.
Mitglieder der Kolpingsfamilie und der
Kompanie stellten über die vielen Jahre
auch Ehrenposten zu den Schützenfesten.
So war Helmut Pohl als letzter König der
Gesellschaft Reser ve in der Session
1988/1989 Regimentskönig.
Die Bürgerkönigswürde erhielten nach jeweiligem erfolgreichen Vogelschießen Helmut Waldschenk (1973), Franz Josef
Böckling (1975), Gerhard Nieswandt (1977),
Günther Thiele (1979), Karl Riebel (1980)
und Werner Benner (1983)
Klompenkönige waren 1980 Helmut und
Magdalene Pohl (Gesellschaft Reserve),
1981 Winfried und Rosemarie Nowak
sowie 1990 Karl und Christa Riebel.
Die Mitglieder der Kompanie erkennen
hoch an, dass sie im Festzelt immer auch
einen Platz in der Begrüßung haben. Ist
damit doch auch regelmäßig der Name
Kolping wieder öffentlichkeitswirksam genannt. Die Mitglieder der Kolpingskompanie sind zugleich alle Mitglieder der
Kolpingsfamilie Benrath, die zur Zeit 65
Mitglieder zählt, die im nächsten Jahr ihr
32
125 jähriges Bestehen feiert.
Ihre Aufgaben und Mitwirkung in Kirche
und Gesellschaft sind in folgenden 12
Sätzen aus dem Leitbild des Kolpingwerkes Deutschland zusammengefasst. Sie
lauten:
Wir laden ein und machen Mut zur Gemeinschaft.
Wir handeln im Auftrag Jesu Christi.
Wir nehmen uns Adolph Kolping zum Vorbild.
Wir sind in der Kirche zu Hause.
Wir sind eine generationenübergreifende
familienhafte Gemeinschaft.
Wir prägen als katholischer Sozialverband
die Gesellschaft mit.
Wir begleiten Menschen in ihrer persönlichen und beruflichen Bildung.
Wir eröffnen Perspektiven für junge Menschen.
Wir vertreten ein christliches Arbeitsverständnis.
Wir verstehen uns als Anwalt für Familie.
Wir spannen ein weltweites Netz der Partnerschaft.
Wir leben verantwortlich und handeln solidarisch
Für die Kompanie
Karl Riebel und Günther Thiele
33
Tell-Kompanie
50 Jahre Tell-Kompanie
Die Sache mit der Hose
Eines war bei der Gründung der
Tell-Kompanie von Anfang an
klar:
Nie mehr weiße Hosen.
Davon hatten die Gründer und ehemaligen
Jungschützen einfach
die Nase voll. Sie wollten einen einfarbigen
Anzug, ganz in grün.
Und dabei blieb es
auch. 1963 star tete
die Tell-Schützen direkt
mit einem Regimentsprinzen, Heinz Wolf,
der 1962 zum Prinz
proklamier t worden
war. (Schöne Paralelle zur wieder gegründeten Gesellschaft Reserve…)
Und mit den weißen
Hosen sollte endgültig Schluss sein. Da
taten sich auch die
Damen der Kompanie mit her vor. Die
Hosen des Tambourcorps Cäcilia,
gerade 10 Jahre alt
geworden mussten
dran
glaub e n ,
s c h n i p - schnapp
und ab waren die
Hosen.
Überhaupt
die
Damen der Kompanie. Sie waren
bereits von Anfang an
ein wichter Teil der Tell-Kompanie, fern
34
vom Hemdenbügelnden, Kuchenbackendem, äußerst hilfsbereitem und
schmückendem Beiwerk. Sie waren und
sie sind immer ein wichter Teil der TellKompanie. Sie treffen sich auch regel-
Tell-Kompanie
Damentreff, gestern wie heute
mäßig und veranstalten jährliche ihre Damentour. Das machen die Herren selbstverständlich auch. In den 60ger Jahren
waren besonders die Kegeltouren beliebt.
In jüngerer Zeit waren die Tell-Herren unter
anderem in Hellenthal, Cochem, im Deutschen Bergbaumuseum in Bochum, in
Einbeck oder grad nur ums
Eck in Schloß Burg oder einfach mal mit einer Führung
im Schloß Benrath und der
Düsseldorfer Altstadt.
Die Kompanie betreibt,
neben den monatlichen
Versammlungen, vielfältige
Aktivitäten. Besondere
Höhepunkte im Jahr sind
das Königsvogelschießen,
das Schützenfest mit
„Rode Kappesessen“ als
Abschluß, der Kompaniekrönungsball sowie der
Tell-Herrentreff jeden 3.
Freitag in den ungeraden
Monaten in der „Weiße Maus“ und in den
geraden Monaten bei Salvatore.
Natürlich pflegen wir auch den Schießspor t und treffen uns einmal im Monat
zum Schießen auf der Anlage unserer Bruderschaft. Neben Luftgewehr und Kleinkaliber auf Flachbahn und Hochstand,
schießen wir selbstverständlich auch mit
der Armbrust.
Krönungsball 1984 mit den Jungschützen
35
Tell-Kompanie
Die Gründer der Tell-Kompanie 1963 und heute
36
Gaststätte
Weisse Maus
Inhaber: Georgios Kiriakidis
Börchemstr. 22 ∙ 40597 Düsseldorf ∙ Telefon 02 11 ‐ 71 23 61
Gasthaus
„ALT URDENBACH“
Besitzer: Marga Schäfer
UrdenbacherDorfstr.37
40593Düsseldorf
Telefon (0211) 712836
Unser Haus bietet Gastlichkeit und gute Küche in behaglichen
Räumen. Außerdem verfügen wir über einen Gesellschaftsraum
für ca. 100 Personen.
Mittwochs Ruhetag
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Tag und Nacht
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Sicherheitstechnik
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37
Tell-Kompanie
Die Gründungsurkunde vom 28. Juni 1963
mit der Unterschrift der Gründer:
Karl-Heinz Becker , Benno Demuth,
Manfred Dittmar, Heinz Engels,
Hans Hafermas, Manfred Hackenberg,
Karl-Dieter Heinen, Siegfried Heinen,
Veit Kraus, Peter Mehmel, Ferdi Puszcz,
Siegfried Radszun, Karl Schluck, Paul
Selge, Harry Wölk und Heinz Wolf
Siegfried Heinen
50 Jahre Oberstadjutant
Herzlichen Glückwunsch und herzlichen Dank für deinen Einsatz
in der Tell-Kompanie und unserer Bruderschaft!
38
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Marion Diestelmann, Händelstraße 49, 40593 Düsseldorf
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Geschäftszeiten: Mo. – Mi. 10.00 bis 13.00 Uhr u. 14.00 – 17.00 Uhr,
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39
Tambourkorps
60 Jahre Tambourkorps
St. Cäcilia Benrath
Wir möchten Sie auf eine
kleine Zeitreise mitnehmen
und Ihnen das Tambourkorps
etwas näher bringen.
Neben historischen Daten werden Sie
auch tiefere Einblicke in das Benrather
Tambourkorps und die damit verbundene
Arbeit und Freude erlangen. Der Ursprung
des Tambourkorps liegt beim Deutschen
roten Kreuz. Dor t schlossen sich eine
Hand voll Musikanten 1951 zusammen
und traten unter dem Namen „Spielmannszug des DRK“ auf.
1953 war man zu der Auffassung gelangt,
dass ein Tambourkorps im Schützenwesen besser aufgehoben sei. So wurde am
01.03.1953 von 18 Spielleuten das Tam-
40
bourkorps St. Cäcilia Benrath gegründet.
Die Grundregeln unserer heutigen Satzung stammen aus dem Jahre 1954, jedoch wurde sie mit der Zeit etwas
modifiziert, um zeitgemäßer zu sein und
das Bestehen des Korps zu garantieren.
Um das Korps weiter zu etablieren, war
man darauf bedacht, besonders sauber
und präzise zu spielen, sich adrett zu präsentieren und um den Fortbestand zu sichern, neue Spielleute zu gewinnen. Im
Laufe der Zeit gestaltete sich dies immer
schwieriger. Während in vielen Regimentern weibliche Mitglieder verpönt waren,
begann man beim Tambourkorps im Jahre
1975 damit auch weibliche Mitglieder aufzunehmen. Doch selbst diese Änderung
der Satzung bewirkte keine allzu langfri-
Mediterranes Restaurant
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41
Tambourkorps
stige Garantie, das Korps „Mannstark“
weiter zu führen. Als Schlussfolgerung
wurde die Satzung 1992 erneut geändert
und die Altersgrenze für aktive Mitglieder
auf 12 Jahre herabgesetzt.
Um den Nachwuchs weiter zu fördern und
musikalisch auszubilden, wird seit 1996
vor der allgemeinen Probe die Nachwuchsprobe angeboten. Dort bekommen Neuanfänger und fortgeschrittene Anfänger eine
umfassende Notenausbildung. Zunächst
werden nur einfache Stücke eingeübt. Angefangen mit dem Missouri-Song, wird auf
die jahreszeitbezogenen Stücke hingearbeitet. In der Regel sind die Kinder – aber
auch die Erwachsenen – bereits nach wenigen Wochen so weit, dass Lieder für St.
Martin und Weihnachten einstudiert werden können.
Generell wird die Jugendarbeit großgeschrieben, denn wenn man nicht in die Jugend investier t, kann kein Korps lange
bestehen. Neben den Spielaktivitäten
wurde bis vor ein paar Jahren neben der
Jahrestour für die „Großen“ eine Tagestour für die „Kleinen“ geboten.
Der Höhepunkt eines jeden Jahres –
neben dem Schützenfest – ist die Jahrestour. Das Tambourkorps belohnt sich seit
42
Jahrzehnten nach einer Spielsaison mit
einer Wochenendfahrt. Eine Spielsaison
mit anfänglich 20 bis zu 50 Spielen in der
Blütezeit ist körperlich, mental und zeittechnisch äußerst anstrengend. Selbstverständlich hat auch das Spielwesen
eine Kehrseite. Während Freunde und Familie im Hochsommer am Rhein und in
den Gär ten grillen, bereichern wir benachbar te Schützenvereine bei ihrem
Schützenfest. Es gilt viel zu organisieren.
Wie komme ich am
besten dor t hin? Wo
bringen wir ggf. die
Kinder unter? Wie
lange dauer t das
Spiel? Wie können wir
recht kompakt fahren? Ist die Uniform
fertig? Haben wir alle
Instrumente besetzt?
Muss ggf. jemand
sein „Stamminstrument“ tauschen? Und
dies sind nur ein paar
der auftretenden Fragen. Nichts desto
trotz ist es immer wieder schön, zusammen aufzumarschieren,
zu musizieren und Spaß dabei zu haben.
Die Jahrestour findet in der Regel zwischen September und Oktober statt. In
der gesamten Zeit waren wir an dutzenden Or ten innerhalb Deutschlands. Die
Planung für die gesamte Fahrt (sowie für
weitere Aktivitäten wie das Königsvogelschießen und die Jahresabschlussfeier)
übernimmt der Festausschuss. Das Reiseziel ist nur dem Festausschuss bekannt, die anderen Kameraden fahren
somit „ins Blaue“.
Am Freitagnachmittag versammeln sich
dann alle im Vereinslokal „Laux“ und warten gespannt bis der Bus kommt. Dann
heißt es „Alle einsteigen“ und „ab geht
die Fahrt“. Der Freitagabend steht jährlich
Du bist eingeladen!
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Wir freuen uns auf deinen Besuch am
17. August 2014
im Bezirksverband Düsseldorf‐Süd e.V.
43
Tambourkorps
unter einem neuen Motto. So gab es
schon diverse Mottos wie „Pyjama-Party“,
„Westernabend“, „Rollentausch – Mann
als Frau und Frau als Mann“, „Stars und
Sternchen“, „Mallorca-Party“, „Karneval“.
und viele andere mehr.
Am Samstagabend findet dann der Höhepunkt der Tour
statt. Wir feiern unseren Krönungsball
– im kleinen Kreis,
unter uns. So ist es
Tradition, von der
nur selten und in
speziellen Situationen – wie einem Jubiläum – abgewichen
wird. So auch dieses Jahr. Der Jubiläumskönig, der im Mai ausgeschossen wird,
wird im Oktober in Benrath gekrönt. Eine
Jahrestour wird es in dennoch in verkürzter Form geben.
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Sonntagmittag geht es dann nach einem
Frühschoppen und einem kleinen Programmpunkt wie Kegeln, Bingo oder Präsentkorbversteigerung wieder heim.
Frisch gestärkt kann dann die neue Saison kommen.
Zu unserem 60 jährigem Jubiläum dieses
Jahr haben wir alle ehemaligen und passiven Mitglieder eingeladen, mit uns zu
spielen und zu feiern. Geplant ist, möglichst einheitlich vor dem Benrather
Schloss aufzumarschieren, unser Können
unter Beweis zu stellen und ein harmonisches Schützenfest zu genießen.
Sie haben Interesse? Gerne können Sie
uns auf einer unserer Proben besuchen
oder uns ganz einfach bei einem Spiel ansprechen.
Wir freuen uns auf Sie!
Patricia Reichert
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Kto. 10 330 900
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Festprogramm 2013
Samstag, 6. Juli 2013
14.00 Uhr Königs- und Prinzenvogel-Schießen
auf dem Schießstand an der Bayreutherstraße
18.45 Uhr Großer Zapfenstreich
am Benrather Schloss
19.15 Uhr Totenehrung
auf dem Pfarrfriedhof
20.00 Uhr Prinzenball
im Festzelt »Die Show« des Prinzenballteams
Sonntag, 7. Juli 2013
10.00 Uhr Feierliches Hochamt
Musikalische Gestaltung durch den Benrather Männerchor,
nach dem Hochamt Krönung des neuen Schülerprinzen,
Fahnenschwenken und Kirchenparade.
11.30 Uhr Frühschoppen im Festzelt
für alle Bürger Benraths
15.00 Uhr Großer Festzug
zum Benrather Schloss
Marschweg: Bayreuther-, Cäcilien-, Börchem-, Görres-, Benrode-,
Sophienstraße, Meliesallee - Schloss Pause - dort gegen
16.00 Uhr Parade
Krönung des neuen Pagenkönigs,
Proklamation der neuen Regimentsmajestäten
und Fahnenschwenken
Rückmarsch: Schloßallee, Haupt-, Börchem-, Cäcilienstraße,
Bayreuther Straße, Festzelt.
18.30 Uhr Ball der Kompaniekönige
mit Vorstellungen und Ehrungen, Unterhaltungsprogramm
anschl. Tanz mit DJ
Montag, 8. Juli 2013
15.00 Uhr Festzug der Klompenkönigspaare
durch Benrath
Marschweg: Benrather Marktplatz, Hauptstraße, Cäcilienstraße
16.00 Uhr Klompenball
im Festzelt mit Unterhaltungsprogramm Roland-Brüggen-Party-Band
Dienstag, 9. Juli 2013
20.00 Uhr Krönungsball im Festzelt
Krönung der Majestäten mit Ehrungen und anschließendem Ball
47
Prinzenball
2012
Chorus Line
Footlose
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Caro E
48
„20 Jahre Prinzenball“
Fotos von Alex Schubert
und Marko Kohmann
hor
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Donkos
Köni
g der
Löwe
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49
Prinzenball
Star Sisters
Louis Arm
strong
Joseph
No Angels
50
The Rocky Horror Picture Show
Gossip
51
Prinzenball
Black
Men in
Dick B
rave
52
5.
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2013
Veranstalter:
Schützenbruderschaft St.Cäcilia
Düsseldorf-Benrath e.V.
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ab 10 Uhr in Benrath
S c h ü t z e n p l a t z
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Infostände Aussteller Fahren
Motorradgottesdienst
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Frühstück • Kuchen • Holzkohlengrill
Livemusik • Motorradkorso
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Anmeldung und Infos unter http://moppedschuetzen.oyla13.de
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Prinzenball
König der Löwen
Wicked
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E. Kirn
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Düsseldorf-Benrath
Auf dem Benrather Markt
Telefon 71 98 40
Düsseldorf - Benrath
Hauptstr. 10 - Tel.: 0211 / 7182284
Hauptstr. 48 - Tel.: 0211 / 7186873
Lust auf mehr?
Prinzenball
Samstag, 6. Juli
ab 20 Uhr
im Festzelt
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Prinzenball
Tanz der Vampire
Kiss
Blues Brothers
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Prinzenball
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... und Jutta
Prinzenball
ent
ter Dirig
Orches
Tom
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Extra: Abba
59
Sebastianus Kompanie
110. Krönungsball
der Sebastianus
Im 110. Jahr des Bestehens
der St. Sebastianus-Kompanie
hatte unser Hauptmann, Jörg
Többen im August 2012 den
Kompaniekönigsvogel abgeschossen.
Zusammen mit seiner Gattin Annette und
dem scheidenden Königspaar, Rolf Hansjürgen und seiner Königin Ursula Lievenbrück, luden die beiden Königspaare viele
aktive und passive Mitglieder zum Krö-
nungsball ein. Es kamen viele Freunde
und Gönner der Kompanie, die RegimentsMajestäten und Gäste aus anderen Kompanien unserer Bruderschaft. Gekommen
waren auch die Vertreter der befreundeten Matthäus-Kompanie aus Garath. Und
auch unser geistlicher Präses der Schützenbruderschaft, Monsignore Dr. Thomas
Vollmer, der später die Krönungsrede
hielt, war mit dabei.
Nach Begrüßung der über 120 Anwesenden durch Oberleutnant, Andreas Har t60
nigk, strapazier te der Zauberkünstler
„Schmitz Backes“ mit seiner Darbietung,
vor allem aber durch seinen verbalen Auftritt, die Lachmuskeln des Publikums. Es
war einfach UNGLAUBLICH, wie er den
Augen und Ohren des Publikums kaum
Zeit ließ, das soeben Gesehene und
Gehörte zu verarbeiten. Viele Zaubertricks
mit Karten, Ringen und Tüchern folgten in
kurzen Abständen, angereichert mit markant formulierten Kommentaren an denen
insbesondere „Peter“ zu knabbern hatte.
Nach Meinung des Künstlers war „Peter“
nämlich an diesem Abend nicht gut drauf.
Aber auch der scheidende Kompaniekönig
– der mit den „vielen Vornamen“ – war Anlass für die Akrobatik, der so manches
Zwerchfell „schutzlos“ ausgeliefert war.
Alsdann folgte „MAGIC Volkers“ Auftritt,
der auf Wunsch seines Freundes
„Schmitz Backes“ völlig unvorbereitet in
seinen „alten Anzug“ schlüpfte und die
Nummer präsentierte, die er zusammen
mit Schmitz Backes „vor vielen Jahren“
einstudiert hatte. Es war zauberhaft und
ebenso UNGLAUBLICH, wie fit MAGIC
Volker nach all den Jahren diese Nummer
fast ganz ohne seinen Freund, „Schmitz
Backes“ noch drauf hatte.
Die Blue Ocean Band sorgte auch diesmal
wieder für abwechslungsreiche Musik,
während die Gäste im Saal mit Speisen
und Getränken gut versorgt wurde, verlieh
Detlef Krumpen als „Ersatz-Schießmeister“ der Kompanie den Pfänderschützen,
Bernd Breuer (Kopf), Jörg Többen (rechter
Flügel), Rolf Hansjürgen (linker Flügel) und
Volker Breuer (Schweif) sowie Jörg Többen
(Rumpf) ihre Auszeichnungen für die getroffenen Pfänder beim Königsvogelschießen.
61
Sebastianus Kompanie
Auch der Damenpokal wurde dieses Jahr
wieder vergeben. Marianne Hennerici
siegte vor Christel Klein.
Der folgende Programmpunkt, die Auszeichnungen für Verdienste in der Kompanie, war für die Empfänger sicherlich
eine Überraschung. Der Kompanievorstand hatte nämlich beschlossen, aktive
Mitglieder nach langen Jahren wieder mit
dem neugestalteten Kompanieorden auszuzeichnen.
Bevor jedoch Hauptmann, Jörg Többen
dieser Aufgabe nachkommen sollte,
wurde er selbst durch unseren Ehrenhauptmann, Klaus Koloska mit dem
neuen
Kompanieorden
für
seine
Führungsaufgaben als Hauptmann und
Kassierer ausgezeichnet.
Alsdann erhielt Rolf Steinwaßer vom
Hauptmann für seine verdienstvollen
Kompanieeinsätze diese Auszeichnung.
Auch unser Freund und förderndes Mit-
62
glied der 1. Kompanie, Karlheinz Conrad,
erhielt eine dem Kompanieorden ähnlich
gestaltete Passiven-Verdienstnadel für
seine vielseitigen Arbeiten, vor allem aber
für seinen Ideenreichtum bei der Gestaltung der jährlichen Karnevalsorden.
Es näher te sich der Höhepunkt des
Abends. Mit den Worten, „dass man ja an
diesem Abend gut an Schmitz Backes vorbeigekommen sei“ begann Msgr. Dr. Thomas Vollmer seine Krönungsrede, in der
er die Lebensläufe der Königspaare mit
humorvollen Worten aus dem Alltags- und
Berufsleben zusammenfasste.
Nach dem Insignienwechsel, unterstützt
durch das Regimentskönigspaar, Jürgen
und Jutta Berndt, traten die Majestäten
zum Ehrentanz, einem langsamen Walzer,
auf die Tanzfläche.
Uwe Hennerici
Schriftführer der
St. Sebastianus-Kompanie
63
Gesellschaft Reserve
Damals wie heute, die
Gesellschaft Reserve
geht neue Wege
In der Festzeitschrift zur 425.
Jahrfeier de St. Cäcilia Benrath, im Jahre 1978 heißt es:
Es war der Gründungshauptmann Willy
Welbers, der der Gesellschaft Reserve in
der Benrather Schützenbruderschaft St.
Cäcilia ein fast schon historisches Dokument hinterließ. Es heißt darin, daß Welbers am 24.Januar 1949 bei einem Glas
Alt in der Gaststätte Kohleppel an der
Hauptstraße der Wunsch vorgetragen
wurde, den alten Benrather Bürger-Schützenverein wieder aufleben zu lassen. Diesem Ansinnen widersetzte sich Welbers
aber, weil er in der damals kleinen Kerngemeinde Benrath keinen Raum für zwei
Schützenvereine sah. Er fand aber mit seiner Idee, der Bruderschaft St. Cäcilia eine
64
Gesellschaft Reserve zuzuführen, den ersten Beifall von Willy Hermel, Willy Cremerius, Josef Hanf und Willy Göres, dem
sich auch der damalige Präses, der Lehrer
Har tstein, grundsätzlich anschloß. Bedenken äußer te er aber gegen die Vorstellung von Willy Welbers, nicht nur
katholische Männer aufzunehmen. Hartstein wurde von dem damaligen geistlichen
Präses
Pfarrer
Aant Heck
unterstützt, der keine Protestanten auf
dem Benrather Königsthron sehen wollte.
Den Ausschlag zu Gunsten Welbers gab
Dr. Lois, der Gründer der Historischen
deutschen Schützenbruderschaft. Am
24.April 1949 kam es zur offiziellen Gründung und zur Aufnahme der Reser ve in
die Bruderschaft. Im gleichen Jahr waren
die Reservisten mit fünf berittenen Offi-
Gesellschaft Reserve
schießen ermittelt, damit wir zu Schützenfest eine eigene Majestät vorweisen
können. Siegreicher Schütze und somit
neuer König der Gesellschaft Reser ve
wurde Kathrin Sturm. Unser erster Pokal
trägt den Namen Männeken-Peng-Pokal
und wurde von Joanna Sturm errungen.
zieren an der Spitze bereits beim Schützenfest mit dabei. Die Reservisten waren
anfänglich der Bruderschaft unbequem,
weil sie neue Wege gingen, sich durch
enge Kontakte zur den Reservisten Düsseldorfs viele Freunde schufen und 1953
durch die Gründung der Jungreserve für
eigenen Nachwuchs sorgten. Der Durchbruch in der Bruderschaft gelang den Reser visten aber in zähem Bemühen und
jahrelang war die Gesellschaft dann eine
wesentliche Stütze der Bruderschaft,
deren Spitze sie nach dem Ende der Ära
Hartstein bis zum 22. Januar 1968 übernahm, dem Todestag des Reservisten und
Präses der Bruderschaft Robert-Curian.
15 Jahre nach der Auflösung der Gesellschaft, fanden sich 8 neue Reservisten,
die die alte Reserve zum 01.01.2013 wieder auflebte. Auch hier ging die Gesellschaft neue Wege, da sie die erste reine
Altschützengesellschaft / -Kompanie ist,
die aus Männer und Frauen besteht. Es
stellte sich heraus, dass es nicht leicht
ist Uniformen zu finden, die altes und
neues verbindet, denn blamieren wollten
wir uns nicht. Das Resultat sind grüne
Jacken und Westen, wie man auf unserm
aktuellen Gruppenbild sehen kann. Bereits im April wurde der neue König der
Gesellschaft Reser ve in einem Vogel-
Ein Wort
des Dankes
an alle Gönner
und Freunde,
welche zum Gelingen
unseres Festes
durch Inserate
beigetragen haben.
65
Spielmannszug Benrath
Nachwuchs in Sicht
Im Jahr 2012 hat sich bei uns
in Sachen Nachwuchs einiges
zum Guten gewendet.
Mit viel Anstrengung und Unterstützung
von unseren 3 Ausbildern lernen unsere
8 Nachwuchsmusiker den Umgang mit
den einzelnen Notenwerten sowie das gewünschte Instrument wie z.B. die Trommel, die Quer flöte oder die Lyra.Die
Anfängerproben finden bei uns Dienstags
von 17 – 18 Uhr statt und Mittwochs von
17 – 17:45 Uhr. Direkt nach der Anfängerprobe, die Mittwochs von 18 – 20 Uhr
stattfindet, kommen alle unsere Spielleute zusammen und üben die verschiedensten Musikstücke. Egal ob Konzer tstücke, Märsche, Karnevalslieder, Sankt
Martinslieder oder Weihnachtslieder. Die
wir natürlich zu verschiedensten Veranstaltungen musikalisch Vortragen wollen.
Desweiteren hat sich die Zahl unserer
Spieltermine verbessert und so können
wir auf ein Finanziell gutes Jahr zurückblicken. Dafür geht ein besonderer Dank
an unsere Spielfreunde aus dem Spielmannszug Blau-Weiß Garath für Ihre mu66
sikalische Unterstützung. Wir hoffen,
dass die Finanzielle Situation auch in
2013 gehalten oder sogar verbessert werden kann. Im Februar 2013 stand unser
Krönungsball auf dem Programm, wo
unser neues Königspaar Christian Richter
mit Ehefrau Sara die gleichzeitig auch unsere Prummekönigin ist gekrönt wurde.
Dieses Jahr haben wir das Standardprogramm etwas überarbeitet um ein bisschen mehr Stimmung hinein zu
bekommen. Unter anderem haben wir einige unserer Konzertstücke, den Gästen
des Krönungsballes musikalisch vorgetragen, was viele überrascht aber auch
sehr gefreut hat.Ebenfalls haben wir nach
Jahrzehnten, wieder eine Tombola verlost,
die von allen Anwesenden positiv angenommen wurde. Auf diesem Wege möchten Wir uns nochmal bei allen Spendern
bedanken.Wir wünschen allen ein schönes Schützenfest 2013.
Kompaniekönigspaar Christian und
Sara Richter
Wir nehmen uns Zeit für Sie, beraten Ihre Ideen und Probleme.
Im Umkreis liefern wir auch an.
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67
Schützenherrlichkeit
Das „Schützenspiel“
als Inszenierung
der europäischen Stadt
von Peter Müller
68
Rembrands „Nachtwache“ von 1642
zeigt wohl eine der prominentesten
Schützengilden. Das Gemälde wird
mit dem zeitgenössischem Umstand
beschrieben, als Gemälde im großen
Saal der Cloveniersdoelen, worauf der
junge Herr von Purmerlandt als Hauptmann seinem Leutnant, dem Herrn
von Vlaerdingen, den Befehl erteilt,
seine Bürgerkompanie antreten zu
lassen. Hauptmann oder Militärkapitän von Amsterdam war Frans Banning Cocq, der von 1650-55 auch
Bürgermeister der Stadt war. Als
Hauptmann befehligte er die Amster-
damer Büchsenschützen, die sog.
Cloveniers Gilde, die sich am Kampf
gegen die Vorherrschaft des spanischen Königshauses in den Niederlanden beteiligte. Hier präsentiert sich
die städtische Amsterdamer Elite. Das
Gemälde schmückte mit weiteren
„Schützenstücken“ den Festsaal des
„Schützenhauses“. Ein hochrangiges
Beispiel des Repräsentationsbedürfnisses der nach Selbständigkeit, Unabhängigkeit und Macht strebenden,
wirtschaftsstarken und wehrhaften
Elite einer bürgerlichen Handelsmetropole — einer europäischen Stadt. 
69
Schützenherrlichkeit
Ja – auf Zugezogene wirkt ein
Schützenzug befremdlich.
Speckige, schlecht sitzende
Fantasieuniformen bilden ein
Panoptikum von Gestalten, die
unter Leitung scheppernder
und schrill pfeifender Marschmusik den Gleichschritt versucht.
Eine realistische Zuordnung des Geschehens ist kaum möglich – das militaristische Gepräge kann weder ernst, noch
spaßhaft gemeint sein.
Aufgeklär te, er wachsene Menschen im
globalisierten 21. Jahrhundert brechen in
Jubel aus, wenn der auf ein Jahr befristete
König nach alter Sitte durch den Vogelschuss, in Benrath mit zusätzlichem Losver fahren, ermittelt wird. Einheimische
kennen das Bild und empfinden je nach
Sozialisierungsverlauf Heimatgefühle oder
kalte Ablehnung. Die Selbstverständlichkeit und Hemmungslosigkeit, militärisches Gehabe mit Kommandos und
Gleichschritt auszuleben, macht im harmlosesten Fall ratlos.
Ich biete eine Erklärung dazu an: Im
Schützenfest feiert sich die europäische
Stadt! Sie inszeniert in diesen Ritualen ihr
historisches Selbstbewusstsein, ihre Unabhängigkeit, ihre Selbstbestimmtheit.
Schützenspiel
"Der Bauers-Narr" aus dem "Narrenspiegel" von 1730, nach der Vorlage
von Sebastian Brands "Narrenschiff"
von 1494. "Der Bauern-Narr tritt auch
daher, als wann er gar was vornehms
wär; ..." Die Moden, Sitten und Gebräuche der führenden Schichten wurden kopiert und pflegten die Eitelkeit
durch alle gesellschaftlichen Stände.
70
Grundlage für dieses sogenannte „Schützenspiel“ ist die Emanzipation der wir tschaftsstarken mittelalterlichen Stadt. Da
gibt es im europäischen Süden die Eigendynamik der norditalienischen Städte. Sie
verbünden oder bekriegen sich um ihres
Vor teils Willen je nach dem mit oder
gegen Kaiser und Papst. Im Norden sind
es die Städte in Flandern und dem Rheinland, die sich von der jeweiligen Stadtherrschaft befreien. Kölner Bürger
demonstrieren ihre Macht und Selbstbestimmung, indem sie den Erzbischof, der
zuvor die alleinige Verfügungsgewalt über
die Stadt hatte, nach Bonn ins Exil senden. Um in seine Domkirche zu kommen,
musste er den Rat der Stadt um Erlaubnis fragen. Das ist der Beginn einer Emanzipation, die über die Selbstver waltung
durch tonangebende Clans, zu Modellen
der Selbstbestimmung und letztendlich zu
den uns heute bekannten Formen der Demokratie führte.
Düsseldor f war als Residenzstadt noch
lange keine „Freie Stadt“, hatte aber zumindest „Bürgermeister, Schöffen und
Rat“. Diese standen zwar unter Kontrolle
des Landesfürsten, bildeten aber die
71
Schützenherrlichkeit
Grundlage zum Interessensabgleich zwischen Herrschaft und Stadtbürger und
damit der erst im 20. Jahrhundert in unserem heutigen Sinne erreichten Selbstverwaltung.
"Der nach dem Ziel schießende Narr"
überliefert trefflich dass zeitlose Bild
der ehrgeizigen Wettkämpfer. "Schwein
gehabt" hieß es für den, der den letzten
Platz machte. Die Sau als Trostpreis ,
aber auch als
Kennzeichen des Verlierers. Sicher ein
Mordsgaudi, wenn die Sau und der Verlierer durchs Dorf getrieben wurde. Zu
den großen überregionalen Preisschießen luden z.B. Städte wie Köln
und Neuss ein.
72
Die mehr oder weniger große städtische
Freiheit hatte ihren Preis – sie musste im
späten Mittelalter erkämpft und verteidigt
werden. Der Neubürger musste sich mit
Helm, Hellebarde, Armbrust oder Spieß
einkaufen – er musste seine Muskelkraft und Ausrüstung für das Gemeinwesen,
die
Stadt, beisteuern.
Für das 1356 nach
Düsseldor f eingemeindete Hamm ist
das bis ins Detail
für das Jahr 1590
belegt.
Dort griffen 35 Personen zu den Waffen, darunter 10
Rohre (frühe Gewehre), 2 Spieße, 3
Langspieße, 3 Hellebarden und 3
Langschwerter. Ein
Fähnrich und ein
„Leutenandt“ als
Befehlshaber runden das Bild ab der Herr Pastor
hatte die Aufsicht.
Dem Er folg der
Emanzipation geht
der wir tschaftliche
Erfolg voraus. Wirtschaftlicher Erfolg ist gepaart mit Ergeiz,
zuweilen auch mit Geltungsdrang. Die
städtischen Schützen waren wirtschaftlich
erfolgreich. Ihre Ausrüstung war ebenso
teuer, wie die in Schießübung investierte
Zeit. Ohne Übung nutzt weder Armbrust
noch Büchse und die städtischen Bürger
waren keine käuflichen Söldner oder professionellen Kriegshandwerker. Sie verdienten ihren Lebensunterhalt als
Kaufleute oder in einem der zahlreichen
73
Schützenherrlichkeit
von Exklusivität – die exotischen Vögel
waren Statussymbol der europäischen
Fürstenhöfe. Städte wie Köln und Neuss
organisier ten groß angelegte Preisschießen zu denen Einladungen an die
Bürgermeister und Räte entfernt liegender Städte gingen.
Mit der Zurschaustellung von kostbaren
Waffen und eitler Pracht wird gestern wie
heute Macht demonstrier t – hier feier t
sich die europäische Stadt, hier demonstriert sie ihre Unabhängigkeit und Selbstbestimmheit. Im Süden entsteht in dieser
Zeit vielleicht aus ähnlichen Zusammenhängen das halsbrecherische Reiterspiel
des Palio di Siena.
Auf dem „platten Land“
Mit bürgerlicher Selbstverständlichkeit
trägt der Schützenkönig sogar eine
Krone, wie einst die gekrönten Häupter
des europäischen Adels.
Zünfte. Aus diesen Zusammenhängen
lässt sich schließen, dass vielleicht schon
die Bogen-, sicher aber die Armbrust- und
Büchsenschützen zur städtischen Elite
gehör ten. Sie waren ein tragendes Element der sich emanzipierenden Stadt.
Nach der alten Losung „Wo gearbeitet
wird, wird auch gefeiert“ suchten nun die
Stadtbewohner nach Ausgleich und Selbstdarstellungsmöglichkeiten.
Wettkampf und Selbstdarstellung mit
einem guten Schuss Eitelkeit runden dieses Gemisch ab und lassen es seit dem
ausgehenden Mittelalter von Flandern
ausgehend als „Papageien- oder Vogelschießen“ die Fest- und Feierkultur der
Stadt bereichern. Allein der historisch belegte Begriff Papageienschießen zeugt
74
Die gemeinsame Verantwortung und Organisation der Stadt geht einher mit dem
Bedür fnis nach Abwechslung, Ausgleich
und Selbstdarstellung. Diese europaweite
städtische Entwicklung macht vor den Dörfern nicht halt. Obwohl kaum selbstverwaltet und wehrhaft, werden die
Wettkampf- und Festbräuche der Stadt
übernommen. Es hat sich nichts geändert
– die Mode wird in der Stadt vorgegeben
und auf dem „platten Land“ lange gelebt.
Die Dörfer und ihre Bewohner hatten sicher nur äußerst geringe Möglichkeiten
der Emanzipation und Selbstbestimmung.
Auf dem Land hatten lehnspflichtige Höfe
und ihre Pächter wehrdienstliche Verpflichtungen ihren Pachtherren gegenüber. So musste der Kapeller Hof in
Benrath einen halben Heerwagen, im Mittelalter ein Fahrzeug, das dem Heer in
das Feld folgten und als Streit-, Büchsen-,
Renn- oder Speisewagen diente, für das
Neusser Quirinusstift bereitstellen. Praktisch wird der Hofpächter sich mit einem
anderen Lehnspflichtigen zusammengetan und den Wagen nach Neuss geliefert
oder abgelöst haben. Dabei förderte und
bereicherte die Nähe zu den städtischen
Schützenherrlichkeit
Zentren sicher die dörfliche Kultur.
Bruderschaften
Nach dem im späten Mittelalter einvernehmlichen Verständnis der sogenannten
„Jenseitsvorsorge“, gehört zu jeder größeren Gemeinschaft eine Betbruderschaft.
Sie sichert durch Gebet und Messopfer
die Auferstehung und das ewige Leben.
Stadt und Land bilden nun im Rahmen
ihrer „Organisationseinheiten“ ihre Festkultur aus. Auf dem Land sind es die
Pfarrsprengel oder Kirchspiele mit ihren
Honschaften – bei uns das Kirchspiel oder
die Pfarre Benrath mit den Honschaften
oder Dör fern Benrath und Urdenbach.
Diese bestehen aus den kleineren Hofschaften wie die Paulsmühle oder Hassels, die heute zu Stadtteilen geworden
sind. Im Dorf organisieren sich die Pumpen-Nachbarschaften, die neben der Wasserversorgung auch das soziale Netzwerk
pflegen.
Um sich selbst nach Mühe und Arbeit
tüchtig zu feiern, sich in Szene zu setzen,
Bürgerliche Pracht,
vor kurfürstlicher
Kulisse um 1900
76
wird nun ein angemessener Anlass gesucht. Er findet sich im Ehrentag des
Schutzheiligen der christlichen Stadt, des
Kirchspiels, der Bruderschaft. Wenn der
wie bei dem Ehrentag der Hl. Cäcilia in
den kalten November fällt, findet sich ein
sommerlicher Ersatz. In Benrath ist das
der 29. Juni, der Ehrentag der Patrone
des Erzbistums Köln, Peter und Paul.
Geschmacksfrage
Muss man das jetzt schön finden? Der
Schweizer Schriftsteller Alain de Botton
kann mit einer allgemeinen Betrachtung
von Schönheit helfen, sich einer Antwort
zu nähern. Er bietet in seinem Buch
„Glück und Architektur - Von der Kunst daheim zu sein“ Gedanken über die „Kunst“
und die „Kunst der Selbstdarstellung“ an.
Er denkt über das Bedür fnis nach Ausgleich, nach Erfüllung von Wünschen und
„alternativen Lebensbildern“, über Ausgeglichenheit nach. Er schreibt sinngemäß: Wir nennen etwas schön, wenn es
uns jene Werte in konzentrierter Form ver-
77
Schützenherrlichkeit
mittelt, die uns selbst oder allgemein unserer Gesellschaft fehlen.
Er bezieht sich zunächst auf Kunststile,
er weiter t dann aber auf die „Kunst der
Selbstdarstellung“ und führt aus:
„Wir schätzen einen Stil, der uns von dem
for tlockt, was wir fürchten, uns jenem
näherbringt, wonach es uns verlangt:
einen Stil, der die genaue Dosis der uns
fehlenden Tugend enthält. Dass wir überhaupt Kunst brauchen – und hier erlaube
ich mir den Begriff um die „Kunst der
Selbstdarstellung“ zu er weitern - lässt
darauf schließen, dass wir nahezu ständig Gefahr laufen, unser Gleichgewicht zu
verlieren, zwischen Langeweile und Aufregung, Vernunft und Phantasie, Einfachheit
und Komplexität, Sicherheit und Gefahr ,
Luxus und schlichter Strenge…“
Alain de Botton ergänzt den Gedanken um
den Aspekt der „ausgewogenen Persönlichkeit“: Praktische Anforderungen ver-
78
stärken das angeborene Ungleichgewicht
noch. Unbarmherzig beanspruchet die Arbeit nur eine schmale Bandbreite unserer
Möglichkeiten, reduziert unsere Hoffnung
auf eine ausgewogene Persönlichkeit und
lässt uns fürchten (meist an einem Sonntagabend bei Einbruch der Dämmerung),
dass viel von dem, was wir sind oder sein
könnten, uner forscht bleibt. So finden
sich in der Gesellschaft folglich zahlreiche
unausgewogene Gruppierungen, die es
danach gelüstet, ihr psychologisches Defizit auszugleichen, und deren Verlangen
jene Kulisse abgibt, vor der unsere häufig
so hitzköpfig geführte Debatte über das
Schöne ausgetragen werden.“
Im kreativen Rheinland findet der kollektive Ausgleich dieser Defizite, dieser
Sehnsucht nach dem „Regelbruch“ oder
der Veränderung, der Metamorphose, sein
Ventil im Karneval und Schützenfest. Karneval und Schützenfest ist schön, weil
79
Schützenherrlichkeit
Stadtverteidigung mit Armbrust und Bogen war Aufgabe der Stadtbewohner
unser Gleichgewicht …zwischen Langeweile und Aufregung, Vernunft und Phantasie, Einfachheit und Komplexität,
Sicherheit und Gefahr, Luxus und schlichter Strenge, wieder hergestellt wird.
Das Schützenspiel ist ein mögliches Ventil zum Ausgleich unserer Unvollkommenheit, ein reales, umfassendes und elementares Netzwerk jenseits von „weltweitem Netz“ und „Facebook“. Mit dem
Schwindend des gesellschaftlichen Konsenses, der Übereinstimmung im eigenen
Umfeld, steigt die Exotik dieser Gewohnheiten, dieser Traditionen. Virtuelle und
reale Rollenspiele sind neue Ausdrucks-
80
formen dieser Bedürfnisse.
Das „Schützenspiel“ bleibt letztendlich
eine traditionelle bewährte Form des Rollenspiels. Darüber hinaus aber auch
Grundlage für ein reales „soziales Netzwerk“, eines spielerisch kreativen Ausgleichs unserer Unvollkommenheit und
Träume, z.B. des Traums „…einmal Prinz
zu sein!“ und Teil unserer Identität.
Warum diese lebendige und lebensfrohe
Form des Ausgleichs in anderen Landstrichen auf Unverständnis stößt oder auf
intellektuelle Ablehnung stößt, bleibt aus
selbstgefälliger rheinischer Sicht wenig
vernünftig und unverständlich. ■
Kontakte
Schützenbruderschaft St. Cäcilia Düsseldorf-Benrath e. V.
Vorstand
Geistl. Präses:
Präses:
2. Präses
1. Geschäftsführer
1. Schatzmeister:
1. Schriftführer:
1. Schießmeister:
1. Platzmeister:
Oberst :
2. Geschäftsführer:
2. Schatzmeister:
2. Schriftführer:
2. Schießmeister:
2. Platzmeister:
Monsignore Dr. Thomas Vollmer
Klaus Voß
Email: klausvoss@benrather-schuetzen.de
Jörg Sturm
Email:joergsturm@benrather-schuetzen.de
Jörg Selge
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Email: juergenmasuhr@benrather-schuetzen.de
Peter Schmidt
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Falk Weidner
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Jürgen Berndt
Email: juergenberndt@benrather-schuetzen.de
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Email: dirkdrunkemoeller@benrather-schuetzen.de
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Wolfgang Tilgert
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Jocky Schütz
Email: jockyschuetz@benrather-schuetzen.de
Honoratioren
Geistl. Ehrenpräses:
Ehrenpräses:
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Manfred Drunkemöller
Hermann-Josef Krautstein,Willi Funke,
Karl-Dieter Heinen, Hans-Jürgen Schmitz
Jugend
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Tim Sturm
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Öffentlichkeitsarbeit
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webmaster:
82
Frank Moser
Email: frankmoser@benrather-schuetzen.de
Gaststätte „Laux“
Inh. Ingeborg Ellgering
Feiern bis 30 Personen, auf Wunsch mit Catering Service
jeden 1. Freitag im Monat Uerige
Öffnungszeiten: 1000 Uhr bis 100 Uhr; Do., Fr., Sa. ab 1200 Uhr; Montags Ruhetag
Demagstraße 41 • 40597 Düsseldorf (Benrath)
Telefon (0211) 718 39 49
Kompanie-Lokal der Hubertuskompanie und des Tambourcorps
83
Kontakte
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Postfach: 18 04 01, 40571 Düsseldorf
Regimentsoffiziere
Oberst:
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Adjutanten: Siegfried Heinen, Fred Langer
Majore:
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Unterabteilungen
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Jäger Kompanie:
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Hohenzollern Kompanie:
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Hubertus Kompanie:
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Tell Kompanie:
Jörg Sturm Email: Tell@benrather-schuetzen.de
Gesellschaft Reserve
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Jungschützen Kompanie:
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Spielmannszug :
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Internet
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Impressum
Redaktion, Satz & Layout: Frank Moser
Fotos: Angelika Tilgert, Frank Moser
Titelbild: Frank Sturm
Druck: www.print24.de
84
Unser verstorbener Schützenbruder
im Jahr 2012/2013:
Manfred Theisen
Herbert Ebest
WIR
GEDENKEN
DER
TOTEN
EHRE IHREM ANDENKEN!
85
Inserenten
Apotheken
Electronic/ Computer
Pauli Apotheke .............................S. 99
St. Josef Apotheke .......................S. 26
EEC-Ebest....................................S. 62
Auto & Kfz.
Elektrohaus D. Haag GmbH...........S. 77
Norbert Bormann .........................S. 57
IFB Müller ....................................S. 39
Vazart Automobile ........................S. 41
Autotechnik Wefers GmbH.............S. 67
Fahrschule
Bäckerei
Gastätten & Restaurants
Stadtbäckerei
Westerhorstmann ..........................S. 5
Bäckerei Busch ..............................S. 7
Elektrotechnik
Crash-Kid.....................................S. 11
Farben und Lacke
Lampenscherf..............................S. 67
Marc Peschel ...............................S. 71
Bei Birk ´s ....................................S. 28
Alt Urdenbach ..............................S. 37
Brauhaus Holzheim ......................S. 20
Gaststätte Laux............................S. 83
Levante .......................................S. 41
Pigage .........................................S. 79
Salento ......................................S. 39
Weiße Maus.................................S. 37
Zum neuen Rathaus .....................S. 92
Dienstleister
Getränke
AWISTA ........................................S. 77
Getränkelieferservice Ergin ...........S. 28
Bestattungsinstitut
WKT ...........................................S. 89
Blumen
Blumen Isensee ...........................S. 80
Blumen Schneider ........................S. 90
Dachdecker
86
Begleiten bis zuletzt,
weil Sterben
Teil des Lebens ist
Ökumenische Hospizbewegung
Düsseldorf-Süd
Telefon 0211 / 702 28 30 • 0211 / 220 41 31
Emil-Barth-Str. 151, 40595 Düsseldorf
www.hospizbewegung-duesseldorf-sued.de
87
Inserenten
Hauderei
Optiker
Rolf Küttelwesch ..........................S. 83
Bölter ..........................................S. 83
Hotel
Schlüsseldienst
Bed & Breakfast...........................S. 39
Hotel Benrather Rheinterrasse ......S. 33
Hotel Waldesruh...........................S. 26
Heinrich Golumbeck......................S. 37
Imbiss
Imbiss auf
dem Benrather Markt....................S. 37
Loritz...........................................S. 73
Seydel .........................................S. 90
Schmuck, Uhren, Gold
Klaus Baum ................................S. 20
Edeler ...........................................S. 9
Gold-1 .........................................S. 44
Schreibwaren
Uwe Diezmann .............................S. 67
Schreinerei und Holzbau
Juristen
Hans Kramm................................S. 63
Rechtsanwälte
Hartnigk, Stelzer, Erwin ................S. 61
Stadtsparkasse Düsseldorf...........S. 13
Krane, Port Technologie
Terex/Demag Cranes...........Umschlag 4
Lederwaren
Brass ..........................................S. 63
Malerbetriebe
Hafermas ....................................S. 15
Metzgereien
Metzgerei Becker .........................S. 15
W.Kirdorf, E.Kirn ..........................S. 55
Sparkasse
Spezialitäten
Alles Käse ...................................S. 28
Sport
Lauftreff Düsseldorf-Süd e.V. ........S. 81
Steinmetz
H. Ecken......................................S. 89
Thai Yoga Massage
Erika Moser .................................S. 20
Wasser und Energie
Mieterverein
Stadtwerke
Düsseldorf AG ....................Umschlag 2
Mieterverein Düsseldorf ...............S. 43
Werkbedarf
Nail Design
Der Werkladen .............................S. 78
Nicol Horn ...................................S. 26
Zelte & Bewirtungen
Ökologische Produkte
Münchhausen
Catering Service .................Umschlag 3
Spinnrad......................................S. 45
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Schützenbruderschaft
St. Cäcilia Benrath e. V.
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Vorname:
geb. am:
in:
Straße:
PLZ, Ort:
Telefon:
E-mail:
passiv
aktiv
Unterabteilung:
Hiermit erkläre ich meinen Beitritt zur Schützenbruderschaft
St. Cäcilia Düsseldorf-Benrath e. V. und erkenne die gegebenen
Satzungen an.
Datum:
Unterschrift
(Bei Jugendlichen unter 18 Jahren auch
die Unterschriftdes Erziehungsberechtigten)
91
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kroatische Küche sowie gepflegte Getränke.
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Wir freuen uns auf Ihren Besuch
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Geöffnet: täglich von 11.00 – 15.00 Uhr und 17.30 – 24.00 Uhr.
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