in Herford Die WWS Herford sorgt für Sicherheit auf ihren Spielplätzen.
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in Herford Die WWS Herford sorgt für Sicherheit auf ihren Spielplätzen.
WWS_1-14_magazinA4 02.05.14 10:47 Seite 1 Nr. 1/14 Das Magazin der WWS Herford www.wws-herford.de zusammenleben in Herford Die WWS Herford sorgt für Sicherheit auf ihren Spielplätzen. Wir Wohn WWS_1-14_magazinA4.pdf 1 en Schön 02.05.14 10:51 10:50 WWS_1-14_magazinA4 02.05.14 10:47 Seite 2 02 Editorial Inhalt Seite 03 Neue Matisse-Motive zieren Nordstadt-Fassaden Seite 04/05 Außenanlagen werden regelmäßig auf ihre Sicherheit überprüft Seite 06 WWS Herford lud zu Begegnungen mit der Kunst ein Liebe Mieterinnen und Mieter, Seite 07 Trinkwasserkontrollen beugen Legionellenbefall vor wie wohl man sich in seinem Wohnumfeld fühlt, hängt in erheblichem Maße auch davon ab, wie sicher man sich dort fühlt. Mit zahlreichen Maßnahmen trägt die WWS Herford deshalb dazu bei, die Sicherheit in ihren Siedlungen zu optimieren. So nehmen wir im Zuge der Modernisierung unseres Bestandes die Außenanlagen genau in den Blick und achten darauf, dass bei der Neugestaltung uneinsehbare, dunkle Ecken, die sogenannten „Angsträume“, vermieden werden. Um Gefahrenquellen zu vermeiden, nehmen wir die Verkehrssicherungspflicht, die wir als Wohnungsunternehmen haben, sehr ernst. Regelmäßig lassen wir unsere Spielplätze nicht nur von unseren Hausmeistern, sondern zusätzlich von externen Sachverständigen kontrollieren. Wege, Zäune und andere Ausstattungsgegenstände im Außenbereich werden ebenso auf ihre Sicherheit überprüft wie unser schöner alter Baumbestand. So können wir schnell für Abhilfe sorgen, wenn beispielsweise gesenkte Bodenplatten zu Stolperfallen geworden sind oder marode Äste herabzustürzen drohen. Seite 08 Lesung stimmte auf Ostern ein Unsere Außenanlagen werden jedoch nicht nur immer sicherer, sondern auch immer schöner. Bereits zum dritten Mal haben wir gemeinsam mit den Kindern unserer Mieter Narzissenzwiebeln gepflanzt, die unsere Grünflächen im Frühjahr in ein gelbes Blütenmeer verwandelt haben. Eine Augenweide werden sicher auch die zehn Wildblumenwiesen sein, die im Sommer ein weiteres Stück Natur in die Stadt bringen und Insekten einen wertvollen Lebensraum bieten. Es freut uns sehr, dass auch viele unserer Mieterinnen und Mieter dazu beitragen, dass ihr Wohngebiet „aufblüht“, indem sie ihre Balkone und Terrassen bepflanzen. Um sie zu belohnen, rufen wir auch in diesem Jahr wieder zum Balkonwettbewerb auf. Seite 10 Graffiti-Workshop in der Nordstadt Wildblumenwiesen: Lebensraum für Insekten Narzissen blühten Am Sennenbusch Dachrinnen werden jährlich gereinigt Seite 09 Mieterportrait: Hort Dieselstraße Seite 11 Mieterfotos für Kalender gesucht Nordstadtfest unter dem Maibaum Wettbewerb: Wer hat den schönsten Balkon? Herzlichst! Buchtipp von Dirk Strehl Magnus Kasner Heinz-Dieter Klein Seite 12 Ausflugstipp: Hücker Moor Öffnungszeiten Impressum WWS_1-14_magazinA4.pdf 2 02.05.14 10:51 WWS_1-14_magazinA4 02.05.14 10:47 Seite 3 Modernisierungen 03 Fassadengestaltung mit Matisse-Motiven wird fortgesetzt Das Herz schlägt im Takt der Jazz-Musik Beim Runden Tisch der Nordstadt fand der Entwurf großen Anklang. „Diese Bilder in lebhaftigen und kräftigen Tönen sind aus kristallisierten Erinnerungen an den Zirkus, an Volksmärchen oder an Reisen entstanden“, sagte Henri Matisse (1869–1954) über sein Künstlerbuch „Jazz“, das im Jahr 1947 in einer limitierten Auflage von 250 Exemplaren erschien. Die zwanzig Illustrationen basieren auf den Scherenschnitten, die der wegen einer schweren Erkrankung ans Bett gefesselte französische Künstler angefertigt hatte. Sie zeigen Clowns und Akrobaten, Kunstreiter und Säbelschlucker – Figuren aus der Zirkusmanege, die jetzt in die Nordstadt Einzug halten. Denn mit der Fassadengestaltung der WWS-Häuser an der Magdeburger Straße 27 und am Nagelskamp 14–16 setzt die Diplom-Designerin Petra Breuer ihre Hommage an Henri Matisse fort. Mit dem Titel „Jazz“ hat Matisse die Improvisation und den Rhythmus seiner Bilder beschrieben. Um den Bezug zu diesem Musikstil herzustellen, hat Petra Breuer sich bei den großen Bildern an den Hausgiebeln zwar an den Motiven aus dem Künstleralbum orientiert, diese aber abgewandelt. So perlen Noten aus dem Mund des Säbelschluckers und ist der „Icarus“, die bekannteste und oft als Poster reproduzierte Figur des Buches, zum Saxophonspieler geworden, dessen rotes Herz im Takt der Musik schlägt. Mit Noten, Violin- und Bassschlüsseln zieht sich das Thema Musik über die gesamten Fassaden. Auch in der Farbgebung wird die „Hommage an Matisse“ der bereits im vergangenen Jahr modernisierten WWSHäuser an der Magdeburger Straße 29–35 fortgeführt. „Es bleibt beim kräftigen Rot, Blau und Gelb, wie sie auch von dem Künstler selbst verwendet wurden“, betont Petra Breuer. Auf große Zustimmung traf der Entwurf beim Runden Tisch der Nordstadt. „Das Thema könnte nicht passender sein. Musik ist ein verbindendes Element. Und wie man immer wieder beim Nordstadtfest erleben kann, finden die Menschen in diesem Wohngebiet trotz der vielen unterschiedlichen Nationalitäten über die Musik zueinander“, sagte Dieter Wiedemann vom Vorstand des Fördervereins Nordstadt bei der Vorstellung des Konzeptes. Die anfängliche Kritik an den bunten Häusern habe sich längst gelegt. „Die Menschen identifizieren sich inzwischen damit“, so Wiedemann. Und die künstlerisch gestalteten Häuser der WWS Herford ziehen sogar „Touristen“ an. „Immer wieder fahren Autofahrer, die die Fassaden von der Mindener Straße gesehen haben, ab und schauen sich die Häuser genauer an“, hat Juliane Räker festgestellt. Mit ihrer Fassadengestaltung setzt Diplom-Designerin Petra Breuer die Hommage an Matisse fort. Fotos: Susanne Freitag WWS_1-14_magazinA4.pdf 3 02.05.14 10:51 WWS_1-14_magazinA4 02.05.14 10:47 Seite 4 04 Titelthema WWS Herford kontrolliert regelmäßig ihre Außenanlagen Verkehrssicherung ist eine wichtige Aufgabe Die WWS Herford kommt ihrer Verkehrssicherungspflicht im Bereich der Außenanlagen nach. Mittels eines GPS-unterstützten Systems überprüft die WWS jährlich u.a. Zuwegungen, Zäune und diverse Ausstattungsgegenstände im Außenbereich. „Sämtliche Mängel werden von uns aufgenommen und Zug um Zug behoben“, sagt Morten Stiller, der als Diplom-Ingenieur Landschaftsbau bei der WWS Herford für die Außenanlagen zuständig ist. Seine Bitte: Falls Mieterinnen und Mietern sicherheitsgefährdende Beschädigungen in ihrem Wohnumfeld auffallen, sollten sie diese bei der WWS melden. Für ihre jüngsten Mieter unterhält die WWS Herford in ihrem Bestand 65 Spielplätze. Damit die Eltern ihre Kinder dort unbesorgt spielen und toben lassen können, werden die Anlagen regelmäßig auf ihre Sicherheit kontrolliert. Die geschulten Hausmeister der WWS überprüfen wöchentlich, ob durch Vandalismus Schäden entstanden oder die Sandkästen verunreingt sind. Eventuelle Mängel werden dann sofort behoben. Seit Mitte 2013 überprüfen darüber hinaus externe „Qualifizierte Spielplatzprüfer“ vier Mal im Jahr, ob die Spielgeräte Verschleißerscheinungen aufweisen, die eine Gefahrenquelle darstellen können. Auch das Wohnumfeld wird begutachtet. Dazu gehören Regentonnen an den Hausfassaden, bei denen der Deckel verschließbar sein muss. Private Trampoline, Rutschen oder Pools: Diese Spielanlagen entsprechen nicht den strengen Sicherheitsvorschriften für Spielgeräte in öffentlichen Anlagen. Damit aus dem Spiel kein Ernst wird, dürfen sie nicht unbeaufsichtigt in den frei zugänglichen Außenanlagen der WWS Herford stehen. „Räuberhöhle“ und „Zauberplatz“, „Glühwürmchen“ und „Tausendfüßler“, „Pippi Langstrumpf“ und „Dornröschen“: Seit einiger Zeit haben die Spielplätze in den Wohngebieten der WWS Herford Namen, die ihnen von den Auszubildenden der WWS gegeben wurden. Diese kindgerechten Namen stehen auch auf den neuen Schildern, mit denen jeder Spielplatz versehen wurde. Neben der genauen Adresse, die bei einer Notfallmeldung angegeben werden sollte, informieren die Schilder darüber, was auf den Spielplätzen zu beachten ist und welche Ruhezeiten eingehalten werden sollen. WWS_1-14_magazinA4.pdf 4 02.05.14 10:51 WWS_1-14_magazinA4 02.05.14 10:47 Seite 5 Titelthema 05 Die Außenanlagen der WWS Herford sind geprägt von einem schönen und erhaltenswerten Altbaumbestand. Doch auch von Bäumen kann eine Gefahr ausgehen. Daher hat die WWS im Jahr 2012 ein Baumkataster eingeführt, in dem jeder der rund 2.200 Bäume im WWSBestand katalogisiert wurde. Ebenfalls durch ein externes Sachverständigenbüro werden regelmäßig alle Bäume im belaubten und unbelaubten Zustand auf ihre Standsicherheit und u.a. das Vorhandensein von Totholz kontrolliert. Die Baumpflege erledigt eine Fachfirma. WWS_1-14_magazinA4.pdf 5 02.05.14 10:51 WWS_1-14_magazinA4 02.05.14 10:47 Seite 6 06 WWS-Service Fotos: Susanne Freitag WWS Herford lud Mieter und Hortkinder ins Marta ein Spannende Begegnungen mit der Kunst Vor zwei Jahren ist die Wohnung des niederländischen Architekturfotografen Iwan Baan abgebrannt. Seitdem hat sich der 39-Jährige keinen neuen Wohnsitz mehr eingerichtet, sondern ist permanent unterwegs. Die Betrachter seiner Fotos nimmt er mit auf seine Bilderreisen um die Welt. „52 Wochen, 52 Städte“ ist der Titel eines speziell für das Marta Herford entstandenen Projektes: Vom 8. Dezember 2013 bis zum 30. März zeigte das Museum 52 Fotografien Iwan Baans, die er während einer einjährigen Reise aufgenommen hat. Die WWS Herford hat die Ausstellung gesponsert und interessierte Mieterinnen und Mieter zu einer Führung am 4. Februar eingeladen. „Bei der klassischen Architekturfotografie sind die Gebäude menschenleer, Personen tauchen allenfalls als Staffage auf“, erläuterte die Kunsthistorikerin Mechthild Achelwilm. Iwan Baan richte hingegen den Fokus auf die Architektur im sozialen Kontext. „Er zeigt Bauwerke, in denen Menschen leben und arbeiten“, so die Mitarbeitern des Marta-Teams. Start und Ziel seiner Reise war China, doch könnten die beiden Aufnahmen nicht unterschiedlicher sein. In den labyrinthartigen Gassen des mehr als drei Jahrhunderte alten Nanping Village gedeihen Blumen und Gemüse in prächtigen Höfen, während sich die Börse von Shenzhen in eine kühl wirkende Skyline einreiht, die an Manhattan erinnert. Iwan Baans Reise führte ebenso zu 150.000 Menschen, die im nigerianischen Lagos in provisorischen Stelzenhäusern leben, wie zu Künstlern, die sich auf der neufundländischen Insel Fugo Island Ateliers geschaffen haben, die im Einklang mit der rauhen und WWS_1-14_magazinA4.pdf 6 felsigen Landschaft stehen. Im brasilianischen Amazonas-Gebiet dokumentiert das Foto einer riesigen Baustelle, wie die gigantische Nachfrage nach neuen Energiequellen den Regenwald vernichtet und tausende Menschen zur Umsiedelung zwingt. Eine Katastrophe anderer Art hat Iwan Baan in seinem bekanntesten Bild festgehalten: Es zeigt das dunkle Lower Manhattan nach dem Stromausfall am 29. Oktober 2012 durch den Hurrikan Sandy. Für die Mieterinnen und Mieter der WWS Herford war die Führung durch die sehenswerte Ausstellung ein großes Erlebnis. „Ich war sehr neugierig auf die Fotos, weil ich selbst gern fotografiere. Iwan Baan hat so beeindruckende Bilder geschaffen, denen man anmerkt, dass er überall auf der Welt zu Hause ist“, zeigte sich Waltraud Pohlmann begeistert. Dass moderne Kunst auch für Kinder spannend sein kann, bewies der Besuch im Marta, zu dem die WWS Herford am 27. März Sechsbis Elfjährige aus dem Hort an der Dieselstraße 1 eingeladen hatte. In der Ausstellung „Booster“, die noch bis zum 1. Juni zu sehen ist, dreht sich alles um mobile Soundsysteme – von der nostalgischen Jahrmarktsorgel über Ghettoblaster bis zu großen Lautsprecherfahrzeugen für Paraden oder Demonstrationen. „Ihr werdet hier bewegliche Maschinen sehen, die Geräusche machen“, kündigte Ingvild Scheele-Kolesch an, die gemeinsam mit Felix Röder die 19 Mädchen und Jungen durch die Räume führte. Fasziniert erlebten die Kinder, wie die Schaumstoffdämmung eines Tonstudius Töne schluckt und ein riesiges Baugerüst Orgelklänge produziert. Im angrenzenden Atelier konnten sich die jungen Museumsbesucher dann selbst als Künstler betätigen: Aus Holzklötzen, Metall, Folien und anderem Material bauten sie eine Geräuschlawine. 02.05.14 10:51 WWS_1-14_magazinA4 02.05.14 10:47 Seite 7 WWS-Service 07 Legionellen sind stäbchenförmige Bakterien, die im Trinkwasser ganz natürlich vorkommen und die weltweit verbreitet sind. Vom Grund- und Oberflächenwasser gelangen Legionellen in das Trinkwasser. Sie fühlen sich im bis zu 50 Grad warmen, abgestandenen Wasser am wohlsten. Das kann beispielsweise in Duschschläuchen, Rohrleitungen und Wasserhähnen der Fall sein. Hier finden Legionellen ideale Voraussetzungen, um sich zu vermehren. Normalerweise stellen Legionellen keine direkte gesundheitliche Gefahr für den Menschen dar. Unter bestimmten Umständen können sie allerdings Infektionen auslösen. Fotos: shutterstock.com Regelmäßige Kontrollen beugen dass Sie weiterhin unbesorgt das Leitungswasser nutzen können. Unabhängig von der Höhe der Konzentration sollten immungeschwächte Menschen bei einem Legionellenbefall den Rat ihres Arztes einholen. Im Falle eines positiven Legionellenbefundes leiten wir alle notwendigen Sofortmaßnahmen für die Beseitigung ein und informieren umgehend die betroffenen Mieter über das Ergebnis. Mit folgenden Maßnahmen können Sie selbst zu einer guten Qualität Ihres Trinkwassers beitragen: Legionellenbefall vor Sind Legionellen im Trinkwasser vorhanden, gefährdet dies die Gesundheit nicht direkt. Eine Infektion durch Legionellen kann nur entstehen, wenn feine Wassertröpfchen etwa beim Duschen eingeatmet werden und in die Lunge gelangen. Das Schlucken des belasteten Wasser ist dagegen unbedenklich. Wird bei der Kontrolle des Wassers ein Legionellenbefall festgestellt, werden je nach Höhe der Konzentration unterschiedliche Maßnahmen ergriffen. Enthalten 100 Milliliter des untersuchten Wassers mehr als 100 kolonienbildende Einheiten, informiert die WWS Herford das Gesundheitsamt und lässt eine „Gefährdungsanalyse“ erstellen. In solchen Fällen reicht es meist schon, die Leitungen regelmäßig und gründlich mit sehr heißem Wasser zu spülen. Bei einer wesentlich höheren Konzentration von mehr als 10.000 kolonienbildenden Einheiten pro 100 Milliliter Wasser wird von einer möglichen Gesundheitsgefahr ausgegangen. In diesem Fall können die Armaturen bis zum Abschluss der technischen Sanierungsmaßnahmen mit einem Hygienefilter versehen werden. Der Hygienefilter verhindert den Austritt von Legionellen, so WWS_1-14_magazinA4.pdf 7 Sauberes Trinkwasser für Ihre Gesundheit Um sauberes Trinkwasser sicherzustellen, wird die Trinkwasserqualität in Deutschland streng überwacht. Dies wird in der Trinkwasserverordnung geregelt. Die Verordnung schreibt eine regelmäßige Untersuchung von bestimmten zentralen Warmwasserinstallationen auf eine mögliche Belastung mit Legionellen vor. Zur Überprüfung der Trinkwasserqualität beauftragt die WWS Herford ein akkreditiertes Büro und einen Fachdienstleister. Nutzen Sie regelmäßig heißes und kaltes Wasser aus allen in der Wohnung vorhandenen Wasserhähnen. Lassen Sie nach längerer Abwesenheit das abgestandenen Wasser aus allen Wasserhähnen ablaufen. Lassen Sie generell das Wasser so lange laufen, bis es heiß wird und sich eine gleichbleibende Temperatur einstellt. Legen Sie den Duschkopf, wenn Sie länger abwesend waren, auf den Wannenboden und lassen Sie heißes Wasser durch die Dusche ablaufen. Reinigen und entkalken Sie regelmäßig die Wasserhähne, Duschköpfe und -schläuche sowie die Perlatoren. 02.05.14 10:51 WWS_1-14_magazinA4 02.05.14 10:48 Seite 8 08 WWS-Service Narzissen blühten pünktlich Literarische Einstimmung auf Ostern Zu einer literarischen Einstimmung auf das Osterfest hat die WWS Herford Anfang April ihre Mieterinnen und Mieter eingeladen. In den Seniorenwohnanlagen Auf der Freiheit und an der Hermannstraße, im Nachbarschaftszentrum Lerchenstraße, im „Nordstern“ an der Magdeburger Straße und im AWO-Begegnungszentrum an der Kastanienallee las der Buchhändler Dirk Strehl Lyrik und Kurzprosa rund ums Thema Ostern. Neben Goethes „Osterspaziergang“ und Eduard Mörickes berühmtem Frühlingsgedicht „Er ist’s“ hatte Dirk Strehl auch heitere Texte etwa von Heinz Erhardt ausgewählt. Der beliebte Komiker verband mit dem Osterfest allerdings keine allzu angenehmen Erinnerungen: „Wer ahnte, dass zum Weihnachtsfest Cornelia mich sitzen lässt? Das war noch nichts: Zu Ostern jetzt hat sie mich abermals versetzt! Nun freu ich mich auf Pfingsten – nicht im geringsten!“ zum Frühlingsanfang Wildblumenwiesen wurden eingesät Lebensräume für Insekten Lebensräume für Insekten hat die WWS Herford in diesem Frühling geschaffen: In ihren Wohngebieten hat sie zehn Wildblumenwiesen eingesät. Margeriten und Klee, Mohn- und Kornblumen werden dort vom Frühsommer an Bienen, Schmetterlinge und Co. anziehen. Die bis zu 100 Quadratmeter großen Wildblumenwiesen, die nicht nur die Insekten, sondern wegen ihrer Farbenvielfalt auch das menschliche Auge erfreuen, befinden sich an diesen Standorten: Amselstraße / Vorm Holzschlinge, Magdeburger Straße 30, Lübberlindenweg 60, Kastanienallee 9, Feldstraße 10-14, Eschenweg 1, Bauvereinstraße 45, Am Sennenbusch 32-38, Viehtriftenweg 62 und Schmiedestraße 18. Um den Insekten Nist- und Überwinterungshilfen zu bieten, baut die WWS darüber hinaus mit den Kindern aus den entsprechenden Wohngebieten Insektenhotels aus Holz und stellt diese im Bereich der Wildblumenwiesen auf. 1.000 Narzissenzwiebeln hatte die WWS Herford gemeinsam mit den Mädchen und Jungen aus der Kita Krümelkiste im Herbst in ihrem Wohngebiet Am Sennenbusch eingepflanzt. Der milde Winter und die warmen Temperaturen im März sorgten dafür, dass sich die leuchtend gelben Blumen pünktlich zum Frühlingsanfang in ihrer ganzen Pracht zeigten. In den Vorjahren hatte die WWS bereits die Kinder aus den Wohngebieten Kastanienallee und Dieselstraße zu Blumenpflanzaktionen eingeladen. Dachrinnen werden jährlich gereinigt Die Dachrinnen aller Wohnhäuser der WWS werden jedes Jahr vom Herbst bis zum Jahresende gründlich gereinigt. Falls außerhalb dieses Zeitraums eine weitere Dachrinnenreinigung erforderlich sein sollte, bittet die WWS ihre Mieterinnen und Mieter um Rückmeldung. WWS_1-14_magazinA4.pdf 8 02.05.14 10:51 WWS_1-14_magazinA4 02.05.14 10:48 Seite 9 Aus der Mieterschaft 09 Am Gründonnerstag ist Joshua neun Jahre alt geworden. Stolz sitzt er am Kopfende des bunt geschmückten Tisches und freut sich über die brennenden Kerzen auf seiner Geburtstagstorte. Ein Ständchen hat er auch schon bekommen, auch wenn die Zahl der Sängerinnen und Sänger in den Schulferien nicht ganz so groß ist. VAB-Hort an der Dieselstraße besteht seit 25 Jahren Förderung von Kindern in familiärer Atmosphäre Gemeinsam mit zwanzig anderen Mädchen und Jungen besucht Joshua den Hort im WWS-Haus an der Dieselstraße 1. Seit 25 Jahren betreibt der Verein für soziale Arbeit und Beratung (VAB) e. V. hier die Tageseinrichtung für Grundschulkinder. Von montags bis freitags werden Joshua und seine Freunde nach dem Unterricht und an schulfreien Tagen in einer familiären Atmosphäre betreut und gefördert. „Der Hort richtet sich vor allem an Kinder, die mit dem Offenen Ganztagsbetrieb der Schulen überfordert sind, weil sie mehr Rückzugsmöglichkeiten brauchen“, erläutert die Leiterin Andrea Kellermeier. Nach der Schule essen die Sechs- bis Elfjährigen, die die Grundschule Radewig und die Wittekindschule besuchen, gemeinsam zu Mittag, wobei das Essen jeden Tag frisch in der Küche des Hortes zubereitet wird. Danach helfen Andrea Kellermeier, ihre Kollegin Anne Thiele und eine Praktikantin den Kindern bei den Hausaufgaben. „Wir sind in einem guten Austausch mit den Lehrern und begleiten die WWS_1-14_magazinA4.pdf 9 Kinder in einigen Unterrichtsstunden“, sagt Andrea Kellermeier. Freizeitaktivitäten ergänzen das Angebot der VAB-Einrichtung: Gemeinsam wird gemalt und gebastelt, gespielt und geturnt, und jedes Kind geht alle zwei Wochen zum Schwimmen. In den Schulferien stehen Spielangebote und Ausflüge auf dem Programm, und im Sommer können die Mädchen und Jungen an einer fünftägigen Freizeit in Holland teilnehmen. Die Erzieherinnen des VAB arbeiten nach einem ganzheitlich-systematischen Ansatz. „Dies bedeutet, dass die Erziehung, die Entwicklungsbegleitung und die Förderung unserer Kinder unter Würdigung ihrer Individualität und Lebenswelt stattfinden“, betont die Hortleiterin. Ohne sich in Konkurrenz zu den Eltern zu sehen, wird darüber hinaus den Familien eine beratende Unterstützung angeboten: Auf Wunsch werden die Eltern der Hortkinder zum Elternsprechtag in die Schule begleitet oder sie können Hilfe beim Stellen von behördlichen Anträgen in Anspruch nehmen. Andrea Kellermeier leitet den VAB-Hort an der Dieselstraße. 02.05.14 10:51 WWS_1-14_magazinA4 02.05.14 10:48 Seite 10 10 Aus der Mieterschaft n Graffiti-Workshop in der Nordstadt Kunst aus der Spraydose Zum zweiten Mal hat die WWS Herford Kinder und Jugendliche aus der Nordstadt zu einem Graffiti-Workshop eingeladen. Unter der Anleitung des Künstlers Malik Heilmann und der Pädagogin Pia Kalenborn wurden die 10- bis 16-Jährigen in der zweiten Osterferienwoche mit den Grundlagen der gesprayten Kunst vertraut gemacht. Der dreitägige Workshop im Jugendzentrum „Punch“ stand unter dem Motto „Vorbilder“. Nachdem die Teilnehmer zunächst ihre Ideen zu diesem Thema gezeichnet hatten, wurden diese Skizzen auf Karton übertragen und als Schablonen ausgeschnitten. Farblich gestaltete Tafeln dienten dann als Hintergrund für die gesprayten Schablonenmotive. Die künstlerischen Ergebnisse der Osterferienaktion werden beim Nordstadtfest am 17. Mai und ab dem 20. Mai im Elsbach Haus ausgestellt. WWS_1-14_magazinA4.pdf 10 02.05.14 10:51 WWS_1-14_magazinA4 02.05.14 10:48 Seite 11 Buchtipp 11 ? Auf dem Magdeburger Platz ❛ Gesucht… ❜ …die Lieblingsfotos unserer Mieter! 2013 und 2014 hat die WWS Herford einen Kalender mit Impressionen herausgegeben, die von der Fotografin Sandra Sànchez in den Wohngebieten mit der Kamera festgehalten worden sind. Auch 2015 soll es wieder einen Kalender geben – dieses Mal mit Fotos, die unsere Mieterinnen und Mieter in ihrem Wohnumfeld aufgenommen haben. Die Idee dazu hatte die WWS-Mieterin Claudia Griese, die an der Nachtigalstraße wohnt. Zeigen Sie uns die schönsten Ecken in Ihrem Wohngebiet und schicken Sie Ihre Lieblingsfotos als Bilddatei an Claudia Gelhard, E-Mail: gelhard@wws-herford.de! ? Wer hat den schönsten Balkon? Der Sommer steht vor der Tür – beste Zeit also, Balkon, Terrasse oder den Vorgarten mal wieder auf Vordermann zu bringen. Bunt bepflanzte Blumenkästen, leuchtende Blüten in Schalen, Töpfen oder hängenden Ampeln erfreuen nicht nur den Balkonbesitzer selbst, sondern machen jedes Haus zu einer Augenweide und verschönern ganze Wohngebiete. Die WWS Herford ruft daher ihre Mieterinnen und Mieter zum Balkon-, Terrassen und Vorgartenwettbewerb auf. Wer sich daran beteiligen will, sollte sich bis zum 30. Juni 2014 bei Tanja Seelmeyer, Telefon: 5994-29, E-Mail: seelmeyer@wws-herford.de melden und seine Adresse angeben. Während der Sommermonate wird eine Jury die Blütenpracht begutachten und die schönsten Balkone, Terrassen und Gärten prämieren. Auf die Besitzer warten attraktive Preise. WWS_1-14_magazinA4.pdf 11 blüht der Norden Unter dem Motto „Der Norden blüht“ steht am 17. Mai das 14. Nordstadtfest. Auf dem Magdeburger Platz wird dieses Mal ein Maibaum aufgestellt. Die Besucher erwartet ein buntes Programm mit vielen musikalischen Darbietungen. Die WWS Herford lädt die Kinder des Wohngebietes dazu ein, Blumentöpfe aus Ton zu bemalen. Gemeinsam mit dem Buchhändler Dirk Strehl plant sie zudem eine Geschichtswerkstatt. Interviews mit Mieterinnen und Mietern, die seit Anbeginn in der Nordstadt wohnen, sowie alte Fotos sollen die Entstehung und Entwicklung des Stadtteils dokumentieren. Geplant ist, daraus eine Broschüre zu erstellen. Startschuss der Aktion ist beim Nordstadtfest. ? Für die Geschichtswerkstatt suchen wir alte Aufnahmen aus der Nordstadt. Bitte stöbern Sie doch einmal in Ihren Fotoalben; sicher haben Sie Ihr Wohnumfeld das eine oder andere Mal mit der Kamera festgehalten. Wir freuen uns, wenn Sie Ihre Fotos zum Nordstadtfest am 17. Mai mitbringen. Dirk Strehls Buchtipp Wir sind doch Schwestern Dirk Strehl ist Inhaber der Buchhandlung „Auslese“ im Elsbach Haus. Für unsere Mieterinnen und Mieter stellt er in jeder Ausgabe des Magazins „zusammenleben“ einen Buchtipp vor. Dieses Mal: Anne Gesthuysen: „Wir sind doch Schwestern“, Piper Taschenbuch, 416 Seiten, 9,99 Euro Die Schwestern Katty, Paula und Gertrud treffen sich zu Gertruds 100. Geburtstag. Gertrud hat noch gute Augen, aber hören kann oder will sie nicht. Paula kann kaum noch sehen, hat aber immer ein offenes Ohr für ihre Schwestern. Und Katty, das Nesthäkchen, will auch mit ihren 84 Jahren noch Feste feiern, wie sie fallen. Alle gemeinsam haben Eigensinn, Humor und eine angeborene Kreislaufschwäche, die mit extrem starkem Kaffee und Schnaps bekämpft wird. Die Schwestern tauchen während der Geburtstagsfeier immer mehr in ihre Vergangenheit ein. Der Leser bekommt ein genaues Bild eines ganzen Jahrhunderts und wird Teil einer Familie: drei Leben voller Ereignisse, Verletzungen und Verstrickungen. Zum Schluss können sich die Schwestern einander besser verstehen und sich verzeihen. Gute und sehr liebenswerte Unterhaltung! Die WWS Herford verlost drei Exemplare des empfohlenen Romans. Wer das Buch gewinnen möchte, wendet sich an: Rita Walther, Telefon: 5994-74, Mail: walther@wws-herford.de 02.05.14 10:51 WWS_1-14_magazinA4 02.05.14 10:48 Seite 12 12 Zu guter Letzt Öffnungszeiten WWS-Mitarbeiter geben Ausflugstipps Erholung pur am Hücker Moor Zentrale Goebenstraße 3–7 (im Elsbach Haus) Montag 10–17 Uhr Dienstag 10–17 Uhr Unser neuer Kollege Irek Kiser Mittwoch 10–17 Uhr Donnerstag 10–18 Uhr Freitag 10–14 Uhr Ansprechpartner für die Mieterinnen und Mieter Wenn Not am Mann ist … „Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah!“, wusste schon Johann Wolfgang von Goethe. Für die Region Ostwestfalen-Lippe gilt die Erkenntnis in besonderer Weise. Denn es gibt viele reizvolle Landstriche, interessante Museen, Sehenswürdigkeiten und Kulturstätten zu entdecken, die man schnell erreichen kann. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der WWS stellen ihre Lieblingsorte in OWL vor. Und wer weiß: Vielleicht ist ja auch für Sie ein Ausflugstipp dabei! Ein beliebtes Ziel für die ganze Familie ist das Hücker Moor, das WWS-Mitarbeiterin Annika Hagemann immer wieder gern besucht. … ist die WWS Herford für Sie da – auch am Wochenende, außerhalb der Öffnungszeiten! In dringenden technischen Notfällen rufen Sie bitte an unter Telefon 05221 59940. Zum Beispiel bei – Schäden durch Wohnungs- und Hausbrand – Gasgeruch – Rohrbruch – Stromausfall – Heizungsausfall – Wasserausfall – erheblichen Schäden bei Unwetter – Verstopfung im Sanitärbereich – Schäden an Haus- und Wohnungstüren bei Einbruch – Schäden an Haus- und Wohnungstürfenstern (Notverglasung) – defekten Türschlössern – Verlust von Schlüsseln – defektem/feststeckendem Fahrstuhl Impressum Foto: Frank-Michael Kiel-Steinkamp Mit einer Wasserfläche von 12 Hektar ist das Hücker Moor im Spengeraner Ortsteil Hücker-Aschen das größte Binnengewässer im gesamten Kreis Herford. Im 18. und 19. Jahrhundert wurde hier Torf gestochen, das nach dem Trocknen als Brennmaterial genutzt wurde. Durch Quellen und kleine Zuflüsse lief danach die Senke wieder voll, und es entstand ein Moorsee. „In dem landschaftlich schön gelegenen Gebiet gibt es viele Wander- und Erholungsmöglichkeiten“, sagt Annika Hagemann. So kann man am Ufer entlang spazieren, sich ein Ruderboot leihen oder in einem der Biergärten entspannen. 270 Pflanzenarten gedeihen rund um das Hücker Moor; davon stehen 16 auf der „Roten Liste“ der gefährdeten Arten und sind besonders schützenswert. Außerdem leben hier mehr als 100 Vogelarten: So ist das Südufer ein wichtiges Brutgebiet für den Teichrohrsänger. Natufreunde können in dem Naherholungsgebiet zwischen Spenge und Bünde außerdem Schmetterlingen und Libellen zuschauen, Fledermäuse beobachten und dem Gesang der Nachtigall lauschen. Annika Hagemanns Tipp: „Von der im Jahr 1831 erbauten Mühle in Hücker-Aschen führt ein schöner Fußweg zum Hücker Moor. An der Mühle ist außerdem eine Tafel mit weiteren empfehlenswerten Rundwanderwegen angebracht.“ Weitere Informtionen unter www.huecker-moor.de WWS_1-14_magazinA4.pdf 12 zusammenleben in Herford Das Magazin der WWS Herford Ausgabe: Nr. 1/14 Auflage: 4.000 Stück Herausgeber WWS Wohn- und Wirtschafts-Service Herford GmbH Goebenstraße 3–7 32052 Herford Telefon 05221 5994-0 Telefax 05221 5994-36 info@wws-herford.de www.wws-herford.de www.facebook.com/wwsherford Verantwortlich für den Inhalt Heinz-Dieter Klein, Magnus Kasner, Claudia Gelhard Redaktion Regina Doblies Layout Patricia Ludwig Fotografie Sandra Sánchez (sofern nicht anders erwähnt) Produktion Industrie+werbedruck, Hermann Beyer GmbH & Co.KG 02.05.14 10:51