03 2014 Int - DLRG Bayern

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03 2014 Int - DLRG Bayern
Die Zeitschrift der DLRG Bayern . Ausgabe
3 . 2014
Foto: Walter Kohlenz, DLRG Pöcking-Starnberg e.V.
Bayern aktuell
Wasserretter sind fit für den Sommer
Wachgänger trainieren Rettungstechniken
Bevölkerungsschutz als gemeinsame Aufgabe
Hilfsorganisationen rücken enger zusammen
DLRG-Rettungshunde Oberschleißheim
Erster Geburtstag der Rettungshundestaffel
bayern.dlrg.de
Editorial
Horst Auer
Leiter Verbandskommunikation
DLRG Bayern
Große Vielfalt
Gleich zu Beginn möchte ich Sie, liebe Leserinnen und Leser, auf die neue Rubrik „Auf ein Wort...“
aufmerksam machen. Unsere Präsidentin Julia von Seiche-Nordenheim wird ab sofort in jeder
Ausgabe ihre Gedanken, Eindrücke und Meinung zu einem bestimmten Thema widergeben. Ich
freue mich persönlich, dass die erste Person unseres Landesverbandes diese Möglichkeit wahrnimmt. Auf Seite 5 geht’s los und ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Nach-, Quer- und Überdenken.
Jeder Verein erinnert sich gerne seiner verdienten Mitglieder. So auch wir bei der DLRG Bayern. In
einem Festakt haben wir Richard Rosipal und drei weiteren sehr verdienten Mitgliedern, die leider
zum Teil viel zu früh verstarben, gedacht. Es ist uns eine Ehre, dass wir Räume in der Landesgeschäftsstelle nach ihnen benennen durften. Den Bericht über den Festakt lesen Sie auf den Seiten
6 und 7.
Stolz können aber auch die Aktiven der Rettungshundestaffel in Oberschleißheim sein. Anlass für
eine gut organisierte Veranstaltung war das einjährige Bestehen der Rettungshundestaffel (Seiten
14/15). Dass gut ausgebildete Hunde auch im Wasserrettungseinsatz eine größere Bedeutung
gewinnen, davon können wir ausgehen. Vielleicht profitieren die zahlreich neu ausgebildeten
Führungskräfte künftig davon. Immerhin wurden Aktive zu Gruppenführern ausgebildet (Seite 12),
andere wurden auf die künftige Aufgabe vorbereitet (Seite 15). Damit auch künftig Schwimmer und
Rettungsschwimmer ausgebildet und geprüft werden können, haben sich in einem Vollzeitlehrgang 14 Aktive zur Prüfung für den Lehrschein vorgestellt (Seite 13).
Aber auch der Bereich Einsatz kommt wie immer nicht zu kurz: Berichte über die Absicherung einer
Sportveranstaltung (Seite 16), die Suche nach einem vermissten Taucher (Seite 17) und eine Übung
mit Strömungsrettern und Rettungshunden (Seite 20) stellen dies unter Beweis. Ein wirklich nicht
alltäglicher Einsatz wird jedoch auf Seite 19 geschildert: Ein leckgeschlagenes Güllesilo lief aus und
sorgte für einen Katastrophenschutzeinsatz einerseits und für Galgenhumor bei den Einsatzkräften
andererseits.
Zur Abrundung der Aktivitäten und der breiten Palette der ehrenamtlichen Tätigkeit können Sie
noch einige Artikel aus den Gliederungen der DLRG Bayern lesen.
Viel Spaß beim Lesen wünscht
2
BAYERN AKTUELL 03 - 2014
i nhalt
2
von Horst Auer, Leiter Verbandskommunikation
BUNDESWEIT 4
EDITORIAL
Meldungen für kommende Rettungssportwettkämpfe
5
Neu: Förderung der Aktivenbekleidung
DLRG BAYERN
Auf ein Wort... von J. von Seiche-Nordenheim, Präsidentin der DLRG Bayern
„Die Kunst der kleinen Schritte“
6
Räume des Richard-Rosipal-Hauses tragen Namen
verdienter Mitglieder
6
Räume des Richard-Rosipal-Hauses
tragen Namen verdienter
DLRG-Mitglieder.
8 Bundesverdienstkreuz für Michael Trifellner
8
Barbara-Empfang des THW Bayern
9
Hilfsorganisationen rücken enger zusammen Bevölkerungsschutz als gemeinsame Aufgabe
10
Unterfranken testet den Digitalfunk „40 Mal zarter Blütenduft“
11
Neu: Einsatztaschenbuch Hochwasser Literatur für die Praxis
12
DLRG Bayern bildet „Gruppenführer Wasserrettung“ aus
12
Warnwesten: Beim Kauf auf orange Farbe achten!
13
Anspruchsvoller Vollzeit-Lehrschein-Lehrgang
14
DLRG-Rettungshundestaffel Oberschleißheim Erster Geburtstag
REGIONALES
15
DLRG-Bezirksverband Oberfranken
16 DLRG Augsburg/Aichach-Friedberg Härtetest am Eiskanal
16
DLRG Ebern Goldenes Ehrenzeichen für hoch verdiente Aktive
17
18
DLRG Pöcking-Starnberg
19
DLRG Burgkunstadt Güllesilo ausgelaufen: DLRG-Taucher sollten helfen
20
DLRG Mühldorf am Inn Übung der Strömungsretter
21
22
DLRG Hirschaid Neuer Bürgermeister geht mit Gemeinderat „baden“
23
DLRG Bamberg-Gaustadt Vielseitige Lebensretter
23
DLRG-Bezirksverband Oberpfalz 24 Taucher beim Saisonantauchen
24
DLRG Bad Aibling 12.850 Stunden ehrenamtlich
25
TERMINE, TERMINE, TERMINE...
26 IMPRESSUM
Kompetenz und Verantwortung. 100% Bayern
Pilotlehrgang für die Führungskräfte von morgen
9
Bevölkerungsschutz
als gemeinsame Aufgabe:
Hilfsorganisationen rücken zusammen.
Suche nach vermisstem Taucher erfolgreich / Fit für den Sommer
Erfolgreicher Osterhase
DLRG Hirschaid beeindruckt mit positiver Bilanz
14
DLRG-Rettungshundestaffel
Oberschleißheim:
Erster Geburtstag
BAYERN AKTUELL 03 - 2014
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b undesweit
Neu: Förderung der Aktivenbekleidung
In diesem Jahr startet ein
Förderprogramm, von dem
alle Einsatzkräfte der DLRG
profitieren können.
K
ünftig fließt regelmäßig ein Teil der
zugehenden Spenden in die Förderung der Aktivenbekleidung. Dafür
ist eine Liste von Ausstattungselementen in Abstimmung mit den Ressorts Ausbildung und Einsatz erstellt
worden. In diesem Jahr bildet der Einsatzbereich den Schwerpunkt.
Für die Pakete – aber auch für jedes
einbezogene Produkt – wurde dabei
ein individueller Förderbeitrag festgelegt. Unter dem Strich resultiert daraus
für die gesamte Liste ein erheblicher
Nachlass für die Beschaffungen aus
dem Bekleidungssortiment. Die DLRG
versucht auf diese Weise die Nachteile ihrer Aktiven im Vergleich z.B. zu
Feuerwehr oder THW, wo die Ausstattung aus öffentlichen Mitteln finanziert
wird, zukünftig zumindest in Teilen
auszugleichen.
fach bei der Materialstelle gebündelt
bestellt werden.
Für das Bestellverfahren knüpft die
Bundesgeschäftsstelle dabei teilweise
an vorhandene Förderverfahren an
(bisherige
Einsatzkleidungsförderung und Beschaffungsförderung aus
Mitteln der Probandt-Stiftung). D.h.
bestellberechtigt sind nur die Gliederungen der DLRG, die ihren Ausstattungsbedarf ermitteln und die
Bestellungen bündeln. Alle gelisteten
Materialien können dann ganz ein-
Eine Übersicht über die geförderten
Ausstattungselemente gibt es hier:
Die vom Bundesverband bereitgestellten Fördermittel für die Produkte
werden bei der Berechnung automatisch in Abzug gebracht. Im Gegensatz
zur Probandt-Stiftung entfällt also das
aufwändige Antragsverfahren.
www.bit.ly/Ba_03-2014_1
Quelle:
Rundschreiben Nr. 2014/028
der DLRG-Bundesgeschäftsstelle
Fotos: Archiv DLRG Bayern
Meldungen für kommende Rettungssportwettkämpfe
Aktuell laufen die Meldephasen verschiedener Wettkämpfe:
DLRG Cup (18./19. Juli), Warnemünde, Meldeschluss: 24. Juni (für die Teilnahme) und 7. Juli (Wettkampf-Anmeldung)
Junioren Rettungspokal (4./5. Juli), Braunschweig, Meldeschluss: 24. Juni
IRB Deutschland Pokal (Teil 1, 11./12. Juli), Prerow, Meldeschluss: 3. Juni, Meldungen per E-Mail an: irb@prerow.dlrg.de
DLRG Trophy, 28. Juni in Ahlbeck, 2. August in Isernhagen, 6. September in Langenau
Meldungen für den DLRG Cup, die DLRG Trophy und den Junioren Rettungspokal erfolgen ausschließlich online
unter: www.meldung.dlrg.de/
Die Ausschreibungen zu allen Wettbewerben gibt es unter:
www.dlrg.de/fuer-mitglieder/einsatz-und-medizin/rettungssport/ausschreibungen.html
Quelle: DLRG-Bundesgeschäftsstelle / Newsletter
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BAYERN AKTUELL 03 - 2014
bayern
Auf ein Wort...
Die Kunst der kleinen Schritte
Von Julia von Seiche-Nordenheim,
Präsidentin der DLRG Bayern
D
ieser Tage erschien in einem
Internet-Blog der Feuerwehren
(www.feuerwehr-weblog.org)
ein hervorragender Beitrag über eine
persönliche Situation, die wohl vielen
ehrenamtlich Tätigen nur zu bekannt
vorkommt: man will verbandsintern
etwas bewegen, schlägt Verbesserungen vor - und kommt sich vor wie
Don Quichotte beim Kampf gegen die
Windmühlenflügel. Statt Gehör zu
finden und auf Augenhöhe über die
Sache an sich zu diskutieren, erntet
man für sein Engagement nur Hohn
und Spott. Die Messer aus den eignen
Reihen fliegen tief. Die Abwehrmauern
wachsen zusehends. Das eigentliche
Anliegen wird ausgesessen, auf die
lange Bank geschoben.
Kommen dann noch Belastungen aus
dem Alltag, dem Privatleben hinzu,
mag man an dem Punkt am liebsten
alles hinwerfen. Das ehrenamtliche
Engagement, für das man sich einstmals mit brennendem Herzen eingesetzt hat, beginnt einen auszubrennen,
müde und mürbe zu machen.
Jeder von uns stand schon irgendwann einmal an dem Punkt, saß in
einem tiefen Loch. Der Autor des WebBeitrags hat etliche hilfreiche Tipps
aufgelistet, die einem aus diesem Tief
heraus helfen können. Die drei für mich
Wichtigsten lauten: such Dir Gleichgesinnte, geh kleine Schritte und nimm
Niederlagen nicht persönlich.
War es nicht gerade das Gemeinschaftsgefühl, das uns beim Eintritt
in den Verband, den
Verein so beflügelt hat?
Sie sind immer noch da,
die Kameradinnen und
Kameraden, die ähnlich
denken und empfinden
wie wir. Such sie und
Du wirst sie finden.
Die, die Dir zuhören,
Dich aufrichten und Dir
wieder Boden unter
den Füssen geben.
Julia von Seiche-Nordenheim beim
Barbaraempfang des THW Bayern
(mehr dazu auf Seite 8).
Zu dem Tipp mit den kleinen Schritten
gibt es ein wunderschönes Gebet des
französischen Autors (und Fliegers)
Antoine de Saint Exupéry:
„Ich bitte nicht um Wunder
und Visionen, Herr, sondern
um Kraft für den Alltag.
Lehre mich die Kunst
der kleinen Schritte.“
Vielleicht ist einfach die Zeit noch nicht
reif für die große Idee, den großen
Wurf. Aber da gibt es auch noch so
viele kleine Dinge, die man anpacken
und erledigen kann. Die Summe der
Erfolge hilft – nicht das (vermeintliche)
Gewicht der einzelnen Projekte.
Und wie steht’s mit den scheinbaren
Niederlagen? Ist es nicht oft so, dass
es gerade Niederlagen waren, die
uns letztlich weiterbrachten? Entweder, weil wir uns Gedanken um einen
neuen Ansatz machten und somit aus
der Niederlage lernten? Oder weil die
Zeit zeigte, dass unsere Idee letztlich
doch nicht so hilfreich und praktikabel
war? Niederlagen sind oftmals gute
Lehrmeister. Daher sollten wir sie nicht
persönlich nehmen, sondern nach
einem tiefen Durchatmen als Chance
erkennen.
Die ganze Gemeinschaft braucht Dich:
Deine Familie, Dein Verein, Deine
Nachbarschaft und Dein Land. Bleib
bei uns – es wird auch wieder besser.
Herzlichst,
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bayern
Räume des Richard-Rosipal-Hauses
tragen Namen verdienter Mitglieder
Von links: Präsidentin der DLRG Bayern
Julia von Seiche-Nordenheim, Helga Neun
(Lebensgefährtin von Richard Rosipal /
Mitglied DLRG-Stiftung Bayern) und Horst
Kreuz (Laudator).
Zu einer Feierstunde anlässlich der Ehrung verstorbener Mitglieder lud die Präsidentin
Julia von Seiche-Nordenheim in die Landesgeschäftsstelle ein.
G
eehrt wurden Eva Gebauer,
Hartmut Tresselt und Horst Besler.
Sie haben sich um die DLRG Bayern
sehr verdient gemacht. So wurden drei
Räume der Landesgeschäftsstelle nach
ihnen benannt. Ebenso wurde der
Name „Richard-Rosipal-Haus“ für die
Landesgeschäftsstelle bekräftigt. Zur
Ehrung waren Angehörige und zahlreiche Mitglieder der DLRG Bayern anwesend. Als Laudatoren konnten Walter
Mühlberger, Horst Kreuz und Harald
Knopf gewonnen werden.
Zum Festakt waren
Familienangehörige von
Eva Gebauer anwesend.
Von re.: Max und
Christl Gebauer, Gerald
Teichmann, sowie
Walter Mühlberger als
Vertreter des DLRGBezirksverbands
Oberpfalz).
Eva Gebauer
Als Teenager begann
Eva Gebauers aktive
DLRG-Zeit mit Rettungss ch w i m m a b z e i ch e n ,
Schwimm-Wettkämpfen, dann als Schatzmeisterin und auch mit viel Einsatz in
der Jugendarbeit; außerdem war sie
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BAYERN AKTUELL 03 - 2014
technische Leiterin des Ortsverbandes
Neumarkt. Weiter ließ sie sich zur Rettungstaucherin ausbilden.
Eva Gebauer engagierte sich viele
Jahre auf Bundesebene im Bereich
Strömungsrettung. Die Einführung
des Raft II ging maßgeblich auf sie
zurück. Neben der Arbeit auf Bundesebene war sie stv. Technische Leiterin
Ausbildung im Landesverband Bayern
und hat dort selbst sehr viele Lehrgänge organisiert und durchgeführt.
>>
bayern
Die Angehörigen von
Horst Besler mit
Harald Knopf (links),
Vorsitzender des
DLRG-Bezirksverbands
Oberfranken.
Richard Rosipal, Präsident des DLRGLandesverbandes von 1979 bis 1993,
Ehrenpräsident von 1995 bis 1998.
Horst Besler
Mit gutem Beispiel
vorangehen, Dinge
nach vorne bringen - das war die
Lebensmaxime des
Bundesverdienstkreuzträgers,
der
einmal gesagt hat „ Wer mitreden will,
soll erst mal selber etwas machen“.
Getreu diesem Motto engagierte sich
Horst Besler viele Jahre auch für die
Jugend, sei es als Ausbilder bei der
DLRG oder als langjähriger Eltern-
beiratsvorsitzender in der Volksschule
Gaustadt. Seit 1958 war er als freiwilliger Helfer beim Wachdienst im
Gaustadter Freibad im Einsatz, seine
Liebe zum feuchten Element führte
ihn schnell zur Deutschen LebensRettungs-Gesellschaft, wo er lange
Zeit zweiter Vorsitzender war und zum
Ehrenmitglied ernannt wurde. Der
Bau des DLRG-Stützpunktes in Viereth
sowie der Bau des Vereinshauses auf
der Erba-Spitze waren erst durch Beslers Initiative möglich geworden.
Hartmut Tresselt
1942 in Sonneberg/
Thüringen
geboren,
wuchs er in Kaufbeuren-Neugablonz
auf
und wurde Werbefachmann.
Später
war er Lokalchef der
„Neuen Presse“ in Coburg, danach
freier Journalist. Tresselt erwarb 1962
den Grundschein, trat 1964 der DLRG
bei. Als Pressechef in Kaufbeuren,
übernahm er 1968 das Amt des Öffentlichkeitsleiters 1976 im LV. Im Jahr
1977 schlug die Geburtsstunde von
„Bayern aktuell“ - sein Vater: Hartmut
Tresselt! Damit löste er die bisherige
Blatt-Info „Chronik“ ab, baute gewissenhaft die inhaltliche Aktualität aus
und entdeckte das Sponsoring.
Heute erreicht die Verbandszeitschrift
„Bayern aktuell“ alle Gliederungen in
Bayern, Ministerien und viele Behörden.
Eingerahmt von
Horst Kreuz (li.) und
der LV-Präsidentin
(re.), in der Bildmitte
die Angehörigen
von Hartmut
Tresselt.
Bis zu seinem Tod 1993 band Hartmut
Tresselt alle Gliederungen in einen
von ihm geschaffenen und vielen Mitgliedern zugänglichen Informationsfluss ein.
Text/Fotos: Horst Auer
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bayern
Ausgezeichnet!
Bundesverdienstkreuz für Michael Trifellner
„Eine Anerkennung Ihres langjährigen und außergewöhnlichen Einsatzes für die Allgemeinheit!“ - Mit diesen
Worten händigte Finanzstaatssekretär Albert Füracker die Ordensinsignien des Verdienstkreuzes am Bande des
Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an Michael Trifellner, Vizepräsident der DLRG Bayern, aus.
F
üracker gratulierte dem Geehrten
bei der Feierstunde in München
am Dienstag, 1. April 2014, herzlich zu dieser vom Bundespräsidenten
Vizepräsident der DLRG Bayern, Michael
Trifellner (links im Bild), erhielt die
Ordensinsignien. aus den Händen von
Finanzstaatssekretär Albert Füracker
(rechts).
verliehenen
hohen Auszeichnung
für Verdienste um das Gemeinwohl.
Michael Trifellner ist seit über dreißig
Jahren aktives Mitglied im DLRGOrtsverband Regensburg. Da die
Stadt Regensburg besonders hochwassergefährdet ist, war es ihm ein
großes Anliegen, die Ausbildung
von Helfern im Wasserrettungsdienst
und Katastrophenschutz voranzutreiben. Auch als Fachberater der
Führungsgruppe Katastrophenschutz
bringt der Geehrte sein fundiertes Wissen ein. 1994 konnte er den
Wasserrettungszug der DLRG Bezirk
Oberpfalz wieder aktivieren, den
er seit diesem Zeitpunkt als Zugbzw. Einheitsführer leitet. Ihm sind
auch die Ortsverbände Amberg,
Blaibach, Furth im Wald, Neumarkt,
Regensburg, Rötz, Wörth a.d. Donau
und der Kreisverband Stiftland zugeordnet. 1999 wurde auf seine Initiative
die Projektgruppe „Wasserrettung“
im Rettungszentrum Regensburg e.V.
am Universitätsklinikum Regensburg
ins Leben gerufen. Seit 2004 ist er
bei der DLRG als Technischer Leiter
Einsatz im Bezirk Oberpfalz aktiv. Er
betreut die Ortsverbände in allen technischen und einsatztaktischen Fragen
und berät diese über die anstehenden
Beschaffungsmaßnahmen.
2009 wurde er in das Präsidium der
DLRG Bayern gewählt. Hier unterstützt
er ehrenamtlich über 100 Ortsverbände
mit über 32.000 Mitgliedern. Der
Geehrte wurde bereits im Jahr 2002
mit dem Ehrenzeichen des Bayerischen
Ministerpräsidenten für Verdienste
von im Ehrenamt tätigen Frauen und
Männern und im Jahr 2012 mit der
Christophorus Medaille ausgezeichnet.
Quelle: Pressemitteilung Bayer. Staatsregierung vom 1. April 2014 / Auszug
Foto: Bayerisches Staatsministerium der
Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat
Barbara-Empfang des THW Bayern
Dr. Fritz-Helge Voß, Landesbeauftragter des Technischen Hilfswerks, hatte für den 20. März zum dritten Barbara-Empfang des
THW-Landesverbandes in die schöne Kulisse des Johannissaals
im Schloss Nymphenburg, Spitzenvertreter der Politik,
der Sicherheits- und Katastrophenschutzbehörden, der
Hilfsorganisationen und Partner eingeladen.
Ü
ber 60 Gäste folgten der Einladung. In seiner Rede ließ Dr. Voß
das vergangene Jahr Revue passieren. Er betonte dabei neben der
Leistung seines eigenen Landesverbandes auch die hervorragende
Zusammenarbeit mit den Partnern im Hochwassereinsatz 2013.
Im Anschluss nutzten die Gäste das Treffen, um sich über das gemeinsam Erlebte auszutauschen und neue Projekte oder Ideen anzureißen.
Der kameradschaftliche Umgang miteinander und die daraus entstehenden persönlichen Gespräche machen diese Veranstaltung so einzigartig.
Die DLRG Bayern bedankt sich herzlich bei Herrn Dr. Voß und dem THWLandesverband Bayern für die Einladung.
Bernd Hauke
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BAYERN AKTUELL 03 - 2014
Von links: Dr. Fritz-Helge Voß (THW Landesbeauftragter),
Julia von Seiche-Nordenheim (Präsidentin DLRG Bayern)
und Uwe Peetz (Geschäftsführer Landesfeuerwehrverband Bayern).
Die heilige Barbara
Die heilige Barbara zählt zu den vierzehn Nothelfern
und ihr Verhalten im Angesicht von Verfolgung und Tod
gilt als Symbol der Wehr- und Standhaftigkeit im Glauben. Darauf weist ihre Darstellung mit ihrem Attribut
hin, dem Turm. Sie wird daher gegen Gewitter, Feuergefahr, Fieber, Pest und allgemein gegen plötzlichen
und unvorhersehbaren Tod angerufen. Möglicherweise
deshalb ist Barbara Schutzpatronin u.a. des Technischen Hilfswerks.
Quelle: Wikipedia
Bevölkerungsschutz als gemeinsame Aufgabe
bayern
Hilfsorganisationen
rücken enger zusammen
Mit der Gründung einer „Arbeitsgemeinschaft Bevölkerungsschutz“
(Arge BvS) haben die bayerischen Hilfsorganisationen den
Startschuss gegeben für eine engere Zusammenarbeit im
Bevölkerungsschutz.
D
ie Landesgeschäftsführer bzw.
Vorstände von Arbeiter-SamariterBund, Bayerischem Roten Kreuz,
DLRG, Johannitern und Maltesern
haben in München den Gründungsvertrag unterzeichnet. Der Landesverband
Bayern des Technischen Hilfswerkes ist
als assoziiertes Mitglied ebenfalls Partner dieses Verbundes, weitere Organisationen sollen folgen.
Mit der neuen Zusammenarbeit wollen
die Hilfsorganisationen, die nach dem
Bayerischen
Katastrophenschutzgesetz zur Hilfeleistung im Katastrophenfall gesetzlich verpflichtet sind, ihr
Engagement bündeln, koordinieren
und weiter entwickeln unter Wahrung
ihrer organisatorischen Eigenständigkeit, wie die Präambel zum Kooperationsvertrag aussagt.
DLRG-Landesgeschäftsführer Bernd
Hauke, einer der Initiatoren: „Die noch
engere Zusammenarbeit aller Beteiligten setzt das richtige Zeichen für
einen zukunftsfähigen, ressourcenoptimierten und professionellen Schutz
der Bevölkerung - egal ob in der Großschadenslage, dem Katastrophenfall
oder dem Bevölkerungsschutz allgemein. Sinkendes ehrenamtliches
Engagement der Bevölkerung und
neue Herausforderungen, wie Naturkatstrophen in nie dagewesenem
Ausmaß, machten diesen Schritt notwendig.“
Ein erstes gemeinsames Projekt ist
auch bereits identifiziert:
Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft wollen ein gemeinsames
„Einsatz- und Lagezentrum“ für den
Krisen- und Katastrophenfall einrichten und es gemeinsam betreiben.
Erste Bewährungsprobe dieses neuen
Einsatz- und Lagezentrums der neuen
Arbeitsgemeinschaft wird dann der
Sanitäts- und Betreuungseinsatz beim
bevorstehenden Gipfel der acht führenden Industrienationen (G8) im Juni
2015 im Landkreis Garmisch-Partenkirchen sein.
BAYERN AKTUELL 03 - 2014
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bayern
„40 Mal zarter Blütenduft“
Unterfranken
testet den Digitalfunk
R
und 150 Einsatzkräfte führten auf
dem Hof der Feuerwache Aschaffenburg und auf der Bundesautobahn 3 vorgegebene Tests durch. Die
DLRG war mit fünf Einsatzfahrzeugen
aus Würzburg, Gerbrunn, Schonungen
und Gochsheim, 11 Digitalfunkern und
drei Rettungshunden beteiligt
Mit einem Massentest führten die Landes- und Bundespolizei, das THW, die Hilfsorganisationen und die
Feuerwehren Unterfrankens am 5. April das wohl
umfangreichste Testszenario im Rahmen der Abnahme
des neuen Digitalfunknetzes in Unterfranken durch.
Das spektakulärste Szenario war wohl
ein Konvoi mit 55 Einsatzfahrzeugen
aller Organisationen, bestückt mit
100 Digitalfunkgeräten, der von der
Feuerwache Aschaffenburg über die
Autobahn-Anschlussstelle
Aschaffenburg-West auf der A3 bis nach
Marktheidenfeld fuhr, um Probleme
bei Zellwechseln zwischen den einzelnen Basisstationen zu erkennen.
während der rund 30 Zellwechsel
dokumentieren.
Hierzu bekamen die Testteilnehmer 40
Mal eine Geschichte vom „Zarten Blütenduft erfüllt den Saal“ vorgelesen
und mussten „verschluckte Silben“
„Heute wird zum ersten Mal in Unterfranken der Einsatz des Digitalfunks
organisationsübergreifend
unter
simulierten
Einsatzbedingungen
Auch eine künstliche Überlastung
des Funknetzes und das daraus resultierende Verhalten der Basisstation,
wenn beispielsweise 50 Geräte gleichzeitig in einer Funkzelle eingeschalten
werden und sich einbuchen wurde
simuliert.
geprobt“, sagte Regierungsvizepräsident Dr. Andreas Metschke. Damit
gehe die Digitalfunkeinführung in eine
entscheidende Phase, auf die schon
alle sehr lange hingearbeitet haben.
Dr. Metschke dankte allen Akteuren,
den beiden Projektgruppen aus dem
Bereich der polizeilichen und nichtpolizeilichen Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben. Er wies
darauf hin, dass zur Bewältigung der
„Herkulesaufgabe“ sich der Großteil
der Projektgruppenmitglieder ehrenamtlich nebenbei, außerhalb der üblichen Arbeitszeit eingebracht haben.
53 Personen sind in der Projektgruppe
Digitalfunk Unterfranken mit der Einführung des Digitalfunks betraut, zwei
davon von der DLRG Würzburg und
Gerbrunn.
Jan und Gabi Marquardt von der
DLRG-Rettungshundestaffel bei der
Einweisung am Digitalfunkgerät.
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BAYERN AKTUELL 03 - 2014
124 Basisstationen werden künftig für
eine flächendeckende Funkausleuchtung in Unterfranken sorgen. Künftig
gibt es nur noch ein Funknetz für alle
Behörden und Hilfsorganisationen.
Die bislang 3500 bayernweit betriebenen und unterhaltenen analogen
Relaisstellen der Feuerwehren, Rettungsdienste und Polizei werden nach
einer Übergangszeit abgebaut.
>>
Neu: Einsatztaschenbuch
Hochwasser
Xaver Schruhl, Experte der DLRG Bayern für den
Bevölkerungsschutz, stellt Literatur für die Praxis vor.
H
ochwasserlagen
werden
immer häufiger, und nicht alle
Flussdeiche sind ausreichend
dimensioniert. Also heißt es für
alle Einsatzkräfte: Deich verstärken,
Sandsackwälle bauen! Oft drückt die
Zeit und die Flut, die Kapazitäten sind
knapp. Umso wichtiger ist es, dass
die wesentlichen Informationen zur
Verfügung stehen. Dafür gibt es jetzt
einen kleinen, aber feinen Helfer: das
„Einsatztaschenbuch Hochwasser“.
bayern
Das spritzwassertaugliche Ringbuch
ist für den Einsatz vor Ort gedacht.
Es unterstützt den Einsatzleiter
dabei, die verfügbaren Ressourcen
bei Einsätzen und Notsicherungen
im Hochwassereinsatz auch unter
widrigen Umständen bestmöglich
einzusetzen. Es zeigt ohne allzu viele
Worte, wann es gefährlich werden
kann und worauf es ankommt. Das
Büchlein enthält alles Wesentliche
zur Deichverteidigung, von der
Sandsackzufuhr über den Einsatz
von Wathosen bis zur Erklärung der
Taktischen Zeichen.
Wie füllt man die Sandsäcke rationell
und setzt sie so auf, dass die gefährdeten Stellen auch wirklich stabilisiert
werden? Wo werden die Folien eingebaut? Wie stoppt man das Sickerwasser durch den Bau einer Quellkade?
Wie sichert man den Deichfuß durch
Auflastung? Diese und viele weitere
Fragen im Zusammenhang mit der
Notsicherung von Flussdeichen und
Stauhaltungsdämmen
werden
in
diesem Büchlein kurz und prägnant
und illustriert mit Fotos und Schemazeichnungen beantwortet.
Die Einsatzkräfte werden
in den Ablauf des Testmoduls eingewiesen.
>> Den Einsatzkräften wird mit einem
Fahrzeugfunkgerät eine Erreichbarkeit in 96 Prozent der Fläche in einem
Landkreis garantiert. Durch die hohe
Versorgungsgüte des Digitalfunks ist
es in Siedlungsgebieten (Grundfläche
200 auf 200 Meter) sogar möglich, mit
einem Handsprechfunkgerät in Gürteltrageweise im Netzbetrieb beispielsweise mit der Integrierten Leitstelle
oder anderen Einsatzkräften zu kommunizieren. Mit dem Analogfunk funktionierte dies nicht.
„Die Tests verliefen erfolgreich“,
erklärten die beiden Projektleiter der
polizeilichen und nichtpolizeilichen
Projektgruppe Polizeidirektor Josef
Mehringer und Branddirektor Harald
Rehmann. Die Auswertung der Tests
wird durch die Clearingstelle der Projektgruppe „DigiNet“, angesiedelt im
Bayer. Staatsministerium des Innern,
für Bau und Verkehr als verantwortliche Stelle erfolgen. Für ein optimales Testumfeld sorgte die Feuerwehr
Aschaffenburg.
Für die Teilnehmer der DLRG begann
der Tag um sieben Uhr mit einem
gemeinsamen Treffen in Würzburg,
um dann in einer ersten Einsatzfahrt mit den Kollegen der Malteser
geschlossen nach Aschaffenburg zu
verlegen. Nach diversen Tests, zwei
davon unter der Leitung der DLRGProjektgruppenmitglieder Christoph
Handy und Stefan Heindl, und über
360 Kilometern Testfahrt ging der Tag
mit vielen neuen positiven Eindrücken langsam zu Ende.
Weitere Tests im Bereich der Wasserrettung und natürlich die Schulung der
DLRG-Kräfte sind die nächsten Eckpunkte für die kommenden Monate.
Jochen Kümmel / Projektgruppe Digitalfunk Unterfranken und Stefan Heindl / DLRG
Als ideale Ergänzung gibt es dazu
auch die praktische „Taschenkarte
Hochwasser“ zum Verteilen an alle
Helfer. Diese spritzwassergeschützte
Taschenkarte
passt
in
jeden
Schutzanzug und ist gedacht für
das schnelle Aufschlagen an der
Einsatzstelle: Auf vier Seiten erklärt
die Taschenkarte anschaulich und
kompakt die wichtigsten Maßnahmen
der Deichsicherung.
Bei
größeren
Abnahmemengen
gewährt der Verlag günstige Mengenstaffelpreise.
Schruhl /Paulus
Einsatztaschenbuch Hochwasser
Notsicherung von Flussdeichen,
Stauhaltungsdämmen und kleinen
Staudämmen
2013, Softcover mit Spiralbindung,
64 Seiten
EUR 19,99; ISBN 978-3-609-68855-8
Schruhl /Paulus
Taschenkarte Hochwasser
Verpackungseinheit: 10 Stück
2013, Taschenkarte, 4 Seiten,
EUR 14,99; ISBN 978-3-609-68856-5
Mehr Informationen:
www.ecomed-storck.de
BAYERN AKTUELL 03 - 2014
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bayern
Warnwesten:
Beim Kauf auf
orange Farbe
achten!
Z
um 1. Juli ändert sich die Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung.
Gemäß § 53a Abs. 2 Satz 3 müssen
neben Warndreieck etc. ab diesem
Zeitpunkt in Personenkraftwagen,
Lastkraftwagen, Zug- und Sattelzugmaschinen sowie Kraftomnibussen
Warnwesten mitgeführt werden.
Die Warnwesten müssen der Norm
DIN EN 471:2003+A1:2007, Ausgabe
März 2008, entsprechen. Das gilt auch
für private Fahrzeuge. Es muss nicht
für alle zugelassenen Sitzplätze eine
Warnweste vorhanden sein, die Leitung Einsatz der DLRG Bayern empfiehlt jedoch das Mitführen von jeweils
einer Warnweste pro zugelassenem
Sitzplatz.
Im Handel sind Westen in den Farben
Orange und Gelb erhältlich.
Aber: Gelbe Westen, auch wenn sie
von der DLRG-Materialstelle bezogen
werden, können im Einsatzfall zu Verwirrung führen, denn in Bayern tragen
DLRG Bayern
bildet „Gruppenführer
Wasserrettung“ aus
Das Hochwasser 2013 und die damit verbundenen
Einsatzszenarien zeigten einmal mehr die zwingende
Notwendigkeit gut und möglichst standardisiert ausgebildeter und erfahrener Führungskräfte auf Gruppenebene.
O
bgleich die Bundesebene seit vielen Jahren an der Erstellung
und
Aktualisierung
bundeseinheitlicher
Rahmenpläne
und
Ausbildungsvorschriften arbeitet, besteht die Notwendigkeit jetzt, um
so den aktuellen Anforderungen und Forderungen der Bedarfsträger im
Wasserrettungsdienst und Katastrophenschutz Bayerns gerecht zu werden.
Dieser Forderung will sich die DLRG Bayern nicht verschließen und führt die
bereits in der Vergangenheit sehr gute zentrale Gruppenführerausbildung
auf Landesebene selbständig und bayernweit weiter. Um den sich unter
anderem aus den Nachbereitungen des Hochwassers 2013 ergebenden
Anforderungen hinsichtlich Fähigkeiten und Fertigkeiten noch gerechter
zu werden, wurden im Rahmen eines Pilotlehrgangs in Nürnberg Anteile
eines Führungs-Simulations-Trainings, sowie vermehrt Einsatzlagen eingebunden.
Insbesondere die Verbindung der Führungsbereiche des Wasserrettungsdienstes mit der SEG-WR und des Katastrophenschutzes mit der
Wasserrettungsgruppe stellte die Planungsgruppe von Anfang an vor
vielschichtige Problematiken, die aber kooperativ, konstruktiv und tatkräftig angegangen wurden. Mit dem im Laufe des Lehrgangswochenendes
und den Hausarbeiten vermittelten Wissen heißt es nun in den örtlichen
Gliederungen sich als Führungskraft auf Gruppenebene zu bewähren.
Für die Seminarmannschaft und Pilotgruppe um Rolf Niebelschütz heißt
es jetzt den Pilotlehrgang in Verbindung mit den Teilnehmerevaluationen
auszuwerten, zu bewerten und in Zusammenarbeit mit den betroffenen
Referaten dort wo angebracht anzufassen und dort wo passend weiter zu
verbessern. Dass das Ganze keine One-Man-Show oder Baby einer elitären Gruppe ist, brauchen wir sicherlich nicht zu erwähnen, denn solch ein
Projekt funktioniert und lebt nur vom Input Aller. Daher unser Aufruf an
alle, die als Gruppenführer/Gruppenführerin oder SEG-Leiter/SEG-Leiterin
ihren Dienst versehen: „Lasst uns an Euren Erfahrungen teilhaben!“
Xaver Schruhl
Fotoquelle: brk.de
z.B. Führungskräfte in der Sanitätseinsatzleitung eine gelbe Funktionsweste.
Deshalb empfiehlt die Leitung Einsatz
nur die Verwendung von orangefarbenen Warnwesten der oben genannten
Norm.
Sven Slovacek
12
BAYERN AKTUELL 03 - 2014
bayern
E
ingangsvoraussetzungen waren:
Die allgemeine Lehrbefähigung,
die
Fachgrundausbildung
im
Schwimmen und Rettungsschwimmen
sowie die betreuten Praktika in den
Gliederungen.
Anspruchsvoller
Vollzeit-Lehrscheinlehrgang
Intensive Vorbereitung
Vor der Aufbauausbildung wurden die
Fachthemen zum Selbststudium und
zur Ausarbeitung sowie die Anbindung
an die e-Learning-Anwendung im
Intranet der DLRG Bayern rechtzeitig
bekannt gegeben.
Zehn Wochen zur Vorbereitung hatten die Teilnehmer, bevor sie in die
Präsenz- und Prüfungsphase des
Vollzeit-Lehrscheinlehrganges
eintreten konnten. Dem gingen die
Grundlagenausbildungen auf Orts-,
Kreisund
Bezirksverbandsebene
voraus,
wobei
die Teilnehmer
die
Grundlagenqualifikationen
erwarben,
nämlich
Deutsches
Rettungsschwimmabzeichen Silber,
Gemeinsamer Grundausbildungsblock,
Erste Hilfe- bzw. Sanitätsausbildung
sowie Ausbildungsassistent Schwimmen/Rettungsschwimmen.
„Für diese Vorausbildung müssen
unsere Gliederungen vor Ort besonderen Wert auf realitätsnahe Planung,
Organisation und Durchführung der
einzelnen
Ausbildungsabschnitte
legen“, sagt Patrick Sinzinger, Leiter
Ausbildung der DLRG Bayern.
Vom 19. bis 27. April 2014 fand in der Landesschule der
DLRG Bayern, im Richard-Rosipal-Haus in Neumarkt in der
Oberpfalz, die Aus- und Fortbildung von Lehrscheininhabern
und Fachübungsleitern statt.
Bei diesem Lehrgang, der auch gleichzeitig als Vorbereitung für zukünftige Multiplikatoren diente, war ein
Verhältnis von einem Ausbilder auf
zwei Auszubildende eingerichtet.
Ausbilder sind Vorbilder
Die DLRG Bayern legt großen Wert
darauf, die zukünftigen Ausbilder
zu verantwortungsbewussten, kritikfähigen, leistungsbereiten und
selbstbewussten
Führungskräften
weiterzuentwickeln.
Denn die bevorstehenden Tätigkeiten
in den einzelnen Gliederungen, die
auf die angehenden Ausbilder warten,
umfassen vor allem die verantwortliche
Organisation der Ausbildungsarbeit
mit allen sich daraus ergebenden
Bewegungsangeboten,
der
Fachtheorie sowie der Lehr- und
Ausbildungstätigkeit.
Des
Weiteren
werden
die
Rettungsschwimmer zu Ausbildern
und Vorbildern qualifiziert, denn
nur wenn Ausbilder in den örtlichen Gliederungen vorhanden sind,
kann auch die Bevölkerung von
den Angeboten der DLRG profitieren. Jährlich bildet die DLRG Bayern
nahezu über 100 Ausbilder in diesem
Bereich aus.
In der heißen Phase des VollzeitLehrgangs waren es in Summe
neun abwechslungsreiche - darunter
zwei besonders intensive - Tage im
Lehrsaal und im Schwimmbad. Es war
eine überaus fordernde Ausbildung,
sowohl für die 14 Teilnehmerinnen
und Teilnehmer, darunter auch zwei
aus dem Landesverband Baden, als
auch für die zahlreichen Ausbilder und
Lehrpraktikanten.
Markus Maier und Patrick E. Plitt
BAYERN AKTUELL 03 - 2014
13
bayern
DLRG-Rettungshunde
Oberschleißheim
Erster Geburtstag
Die Idee, eine DLRGRettungshundestaffel im
Großraum München zu gründen,
stammte Anfang 2013 von der
heutigen Staffelleitung Sabine
Oberhauser, Ausbildungsleitung,
und Rudi Paulus, Technische
Leitung.
Das DLRG Team bei der
Hunde-Rallye
Sabine und Lucky bei
der Flächenprüfung
B
eide verfügten schon damals über
mehrere Jahre Erfahrung in der
Arbeit mit Rettungshunden. Der
Vorstand des DLRG Ortsverbandes
Oberschleißheim war bei ersten
Gesprächen auf Anhieb von der Idee
einer eigenen Rettungshundestaffel
im Münchner Norden begeistert und
half der Staffelleitung tatkräftig bei
der Gründung. Große Unterstützung
bekamen die Oberschleißheimer auch
von der DLRG-Rettungshundestaffel
Augsburg/Aichach-Friedberg. Aktuell
führen sie vier geprüfte Hundeteams,
die jederzeit einsatzbereit sind.
Mit dieser Hilfe konnten nach
einer
kurzen
Vorbereitungszeit
von nur drei Monaten die DLRGRettungshunde
Oberschleißheim
im Mai 2013 gegründet werden. Die
DLRG-Rettungshundestaffel
besteht
derzeit aus
sechs Hundeführern
mit ihren sieben Hunden und acht
weiteren Helfern. Sie werden in der
Flächensuche und der Wasserortung
ausgebildet. Die Früchte fleißigen
Trainings zeigten sich bereits im April
2014. Sabine Oberhauser und ihr Hund
Lucky machten sich mit einem Helfer
auf den Weg zur Flächenprüfung
des Bundesverbandes der DLRGRettungshundeteams
nach
Halle
an der Saale und bestanden ohne
Probleme. Staffelleiter Rudi Paulus:
„Wir sind sehr stolz auf unser erstes
geprüftes Einsatzteam Fläche. Unser
Plan sieht vor, dass ein zweites Team
14
BAYERN AKTUELL 03 - 2014
im Herbst und weitere Teams im
Frühjahr 2015 folgen.“ Für den ersten
Geburtstag nahmen sich die DLRG
Rettungshunde
Oberschleißheim
etwas ganz Besonderes vor: Sie
luden für den 1. Mai Hundebesitzer
zu einer Hunde-Rallye an der
Ruderregattastrecke Oberschleißheim
zum Mitmachen ein. Mitglieder der
DLRG- Rettungshundestaffel Mühldorf
am Inn halfen kräftig mit. Hier zeigte
sich die gute Zusammenarbeit der
beiden
oberbayerischen
DLRGRettungshundestaffeln.
An 15 Stationen konnten die
Hundehalter das Zusammenspiel mit
ihren Hunden testen. Sie konnten
erproben,
inwieweit
ihr
Hund
ihnen vertraut und sich auf neue
Situationen einlässt. Darüber hinaus
konnte der Halter erfahren, wie
gut er seinen Hund kennt und sein
Wissen über Hundehaltung und Erste-
Hilfe-Maßnahmen testen. Eine der
schwierigsten Stationen bestand darin,
dass der Hund ein leckeres Würstel
im Maul zum Halter bringen musste,
ohne es gleich aufzufressen. Einige
Hunde bewiesen Selbstbeherrschung,
andere konnten dem leckeren Geruch
nicht wiederstehen und vertilgten den
Leckerbissen heißhungrig.
Bei einer anderen Station musste
der Hund in einer Schubkarre über
verschiedene Hindernisse geschoben
werden. Gar nicht so einfach für
manche
Temperamentsbündel,
gelassen in der Karre auszuharren.
Einige Hunde machten es sich
andereseits besonders gemütlich und
ließen sich von Herrchen ganz relaxt
kutschieren. Die besten MenschHund-Teams bekamen am Ende
der Veranstaltung Prämien. Es gab
Preise für die ersten drei Plätze in den
Gruppen kleine, mittlere und große
Hunde.
>>
r egionales
Fachbegriffe
Flächensuche:
i
Die Suche nach vermissten
Personen
verläuft
im
unwegsamen Gelände oder in
großen Waldflächen. Die Hunde
werden darauf trainiert, das Gebiet
auf menschliche Witterung zu
durchstöbern und gefundene
Personen
dem
Hundeführer
anzuzeigen.
Wasserortung:
Die Suche nach Ertrunkenen.
Wasserortungshunde
können
einen vermissten Menschen in
bis zu 50 Metern Wassertiefe
auf einen Umkreis von rund 20
Metern orten. Dies ist für den
anschließenden
Einsatz
von
Einsatztauchern eine große Hilfe.
DLRG Bezirksverband Oberfranken
Pilotlehrgang für die
Führungskräfte von morgen
Am Wochenende 12. und 13. April fanden sich im Wasserrettungszentrum der DLRG Bamberg-Gaustadt 19 Kameradinnen und Kameraden mehrerer Gliederungen des
Bezirksverbands Oberfranken ein, um die Grundlage
zukünftiger Führungskräfte vermittelt zu bekommen.
M
anuel Döhla führte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die
Dienstvorschrift „Führung und Leitung im Einsatz“ ein, mit der man u.a. auch
in nachfolgenden Führungsausbildungen immer wieder konfrontiert wird.
Zunächst ging es um rechtliche Grundlagen, beispielsweise wer im
Einsatz die maßgebliche Führungskraft ist. Auch lernten die Teilnehmer die
Kennzeichnung verschiedener Führungspersonen durch farbige Westen – die
allerdings in jedem Bundesland verschieden sein können. Weiterhin ging es
um die geeignete Führungspersönlichkeit und das richtige Führungsverhalten.
Danach hatten die in Gruppen aufgeteilten Teilnehmer verschiedene
Thematiken rund um das Thema Führungssystem - bestehend aus
Führungsorganisation, -vorgang und -mittel - miteinander auszuarbeiten und
danach mit Hilfe von Plakaten, Schemata etc. den anderen Teilnehmern zu
präsentieren.
Thomas Schneider führte die Thematiken Führungspsychologie und
Schlüsselkompetenzen näher aus – wichtiges Grundwissen einer
Führungskraft.
>> Vor der Übergabe der Gewinne
präsentierten
sich
die
DLRGRettungshunde
Oberschleißheim
im Rahmen einer Vorführung. Ein
freiwilliges Mädchen durfte sich
dabei in einem großen Trolley
verstecken, um von Rettungshund
Lucky gefunden zu werden. Der weiße
Schäferhund Jako demonstrierte das
Anzeigeverhalten bei einer Person,
die sich in einem kleinen Zelt versteckt
hielt. Sabine Oberhauser am Ende der
Veranstaltung: „Es freut mich, dass so
viele Hundebesitzer unserer Einladung
gefolgt sind. Was gibt es Schöneres,
als seinen Geburtstag mit vielen
Hundefreunden in der freien Natur zu
feiern. Vielen Dank an alle Teilnehmer
und Helfer für diesen gelungenen Tag.“
Am Sonntag arbeitete
jede Gruppe ein weiteres
Thema aus und stellte es
vor. Am Ende des Tages
schloss sich die mündliche Prüfung an, die alle
neunzehn
Teilnehmer
erfolgreich meisterten.
Dank gilt den beiden
Referenten
für
die
Vermittlung des Wissens
und das Organisieren
des Lehrgangs.
Yvonne Müller
Mehr über die DLRG-Rettungshunde
Oberschleißheim:
www.rhs-oberschleissheim.de
Den Überblick behalten im Großeinsatz.
Bianca Rehn
BAYERN AKTUELL 03 - 2014
15
r egionales
DLRG Ortsverband Ebern
DLRG Kreisverband Augsburg/Aichach-Friedberg
Goldenes
Ehrenzeichen
Härtetest am Eiskanal
Bei nur sechs Grad Außentemperatur startete die Qualifikation
der Kanu-Nationalmannschaften am Wochenende 3. bis 4. Mai
und war damit nur etwas für hart gesottene Retter.
A
ber es sollte noch härter werden, denn die erste Kenterung, die einen
Einsatz der Retter im Bereich Bayernkurve/Torpedowalze erforderlich
machte, erfolgte bereits bei den Vorstartern in der Früh zu Beginn der
Veranstaltung. Und mit nassem Anzug wurde es dann selbst für die
Strömungsretter richtig kalt und grenzwertig. Und der genannte Bereich
erwies sich auch im weiteren Verlauf der Veranstaltung als Stolperstein,
was weitere Einsätze bedeutete.
Die Wettkampfpausen nutzten die Retter, um sich aufzuwärmen. Heißer
Tee half nur bedingt gegen die Kälte. Am Veranstaltungsende gegen
Abend freute sich jeder, egal ob Rettungsschwimmer, Sanitäter oder
Versorgungsmannschaft, nur noch auf eine heiße Dusche oder ein heißes
Bad. Am Sonntag war die Witterung wärmer. Aber auch gab es für die
Lebensretter wieder mehrere Einsätze auf dem gegenüber dem Vortag leicht
veränderten Kurs mit wiederum 23 Toren. Die besondere Schwierigkeit bei
dieser Veranstaltung besteht darin, dass Kanuten der unterschiedlichsten
Alters- und Leistungsklassen, sowie unterschiedlicher Bootsklassen auf
einem gleich ausgesteckten Kurs unterwegs sind und dieser Kurs selektiv sein muss, ohne die Teilnehmer aus dem Juniorenbereich extrem zu
überfordern und die Leistungsklasse zu unterfordern. Im Rahmen der
vier Renntage in Augsburg und Markkleeberg werden die besten Fahrer
für die Nationalteams nominiert, die später Deutschland bei Welt- und
Europameisterschaften vertreten.
Dagmar Leeb
Start im Minutentakt – das erfordert höchste Aufmerksamkeit der Strömungsretter.
Foto: DLRG Augsburg/Aichach-Friedberg
Von links: Vorsitzender Rudi Rath,
Harald Theuring, Landrat Rudolf Handwerker, Hermann Lohm.
Freistaat zeichnet hoch verdiente
Aktive aus.
H
ohe Auszeichnung für zwei Urgesteine
der DLRG Ebern in Unterfranken: Im
Auftrag des Bayerischen Innenministers
Joachim Herrmann erhielten die Mitglieder
Hermann Lohm und Harald Theuring
durch den Landrat des Landkreises
Hassberge
Rudolf
Handwerker
das
Goldene Ehrenzeichen am Bande des
Freistaates Bayern für 40-jährige ehrenamtliche Tätigkeit überreicht.
Ortsverbandsvorsitzender Rudi Rath: „Sie
sind Vorbilder und Eckpfeiler zugleich.“ Hermann Lohm und Harald Theuring hatten
sich in der langen Zeit sämtlichen Aufgaben des Ortsverbands gestellt und einen
erheblichen Beitrag zu seinem Wohl geleistet In Ausübung ihrer vielfältigen Ämter,
wie Vorsitzende, Technische Leiter, Bootsführer oder Schwimmausbilder, hätten sie
dem Verein ihren Stempel aufgedrückt.
Selbst im respektablen Alter denken beide
noch immer nicht ans Aufhören: Hermann
Lohm war bis zu seinem 80. Lebensjahr
stellvertretender Vorsitzender des Ortsverbandes Ebern. Noch immer führt er seine
von ihm angelegte Ortsverbands-Chronik.
Harald Theuring ist mit 72 Jahren als passionierter Schwimmausbilder seit Jahren
einer von drei Ausbildern der DLRG Ebern,
die den Schwimmunterricht an der Grundschule Ebern betreuen. „Das ist eine große
Herausforderung, aber auch eine sehr
schöne Beschäftigung, die fit hält und den
Dank vieler Kinder und Eltern einbringt“,
so Rudi Rath. „Ich wünsche beiden Kameraden alles Gute und noch viele Jahre der
Zusammenarbeit.“
Rudi Rath
16
BAYERN AKTUELL 03 - 2014
r egionales
DLRG Ortsverband Pöcking-Starnberg
Suche nach vermisstem Taucher
glücklich beendet
Die Schnelleinsatzgruppe (SEG)
der DLRG Pöcking-Starnberg
wurde am Nachmittag des
18. April zu einem unter Wasser
vermissten Taucher an dem
berüchtigten Tauchrevier
„Seeburg“ am Starnberger See
alarmiert.
S
ein Tauchkollege hatte ihn bei einem
Tauchgang von mehr als 50 Metern
Tiefe unter Wasser verloren und
dann einen Notruf abgesetzt. Mehrere Einheiten von DLRG und BRKWasserwacht,
Landrettungsdienst,
Wasserschutzpolizei und ein Rettungshubschrauber eilten zur Einsatzstelle.
Die DLRG Pöcking-Starnberg entsandte
zwei Rettungsboote mit Wasserrettern
Ein Wasserretter hilft dem Taucher aus dem Wasser.
und einem Einsatztauchtrupp. Vor Ort
konnte der vermisste Taucher glücklicher Weise relativ zeitnah an der Wasseroberfläche empfangen werden. Er
hatte noch eine längere Austauchzeit
absolviert und kam so verzögert nach
Fit für den Sommer
Jeweils pünktlich vor Beginn der
Sommer-Wachsaison nehmen sich die
aktiven Wachgänger der DLRG PöckingStarnberg ein verlängertes Wochenende
Zeit, um ihr Fachwissen aufzufrischen,
Rettungstechniken zu trainieren und
Neuerungen zu besprechen.
Foto: Jürgen Römmler
oben. Die ehrenamtlichen Wasserretter
der DLRG und die übrigen Rettungskräfte konnten nach einer Stunde die
Einsatzstelle verlassen.
Aktuelle Informationen unter
www.goo.gl/xHNDB7
Nah am Leben:
Das Training der
Starnberger DLRG.
Fotos: Walter Kohlenz
D
as Seminar findet meist auf einer
Selbstversorgerhütte statt, dieses Jahr vom
25. bis 27. April auf der Lichtenbachhütte direkt
beim Königsschloss Linderhof nahe GarmischPartenkirchen.
Neben dem Fachlichen kamen dabei auch
Natur, Kameradschaft und Spass nicht zu kurz.
Die DLRG Pöcking-Starnberg betreibt eine hoch
moderne Rettungsstation am Starnberger See
und First-Responder-Dienst in der gesamten
Umgebung. Mehr über die DLRG PöckingStarnberg:
www.poecking-starnberg.dlrg.de
Walter Kohlenz
BAYERN AKTUELL 03 - 2014
17
r egionales
DLRG Ortsverband Pöcking-Starnberg
Erfolgreicher
Osterhase
Unzählige Ostereier konnten
Kinder am Ostermontag nahe der
Rettungsstation im Erholungsgebiet
„Paradies“ am Starnberger See
finden, das die DLRG betreut.
Dem Hasen auf der Fährte.
Fotos: DLRG Pöcking-Starnberg
W
ährend die Kinder sich bei angenehmem Wetter
im Freien vergnügten, konnten die Eltern sich bei
einem Kaffee in der DLRG-Rettungsstation stärken.
Die DLRG führt diese Ostereiersuche seit vielen Jahren
durch. Damit den ganzen Nachmittag jedes Kind eine
realistische Chance hat, etwas zu finden, bestücken
DLRG-Mitglieder sowohl in Einsatzkleidung als auch
mehrheitlich inkognito das Badegebiet ständig neu –
heuer insgesamt vier Waschkörbe voll. Diese Aktion
gibt Eltern und Kindern eine Gelegenheit, in malerischer Umgebung und entspannter Atmosphäre mit der
DLRG in Kontakt zu kommen. Eltern und Kinder nehmen
das Angebot sehr dankbar an; rund tausend waren es
heuer. Viele interessieren sich auch für die Ausrüstung
der Retter und informieren sich über Kursangebote
und Mitgliedschaft. Einen Teil der Eier und Hasen spenden Händler der DLRG. Die Veranstaltung hat ein sehr
positives und großes Echo bei den Eltern und in den
Medien im ganzen Landkreis Starnberg.
Walter Kohlenz
18
BAYERN AKTUELL 03 - 2014
r egionales
DLRG Ortsverband Burgkunstadt
Güllesilo ausgelaufen DLRG sollte mit Tauchern helfen
Zu einem sehr außergewöhnlichen Einsatz wurden
Rettungskräfte im Landkreis
Lichtenfels Ende März nach
Redwitz/Rodach alarmiert.
V
on der DLRG waren der Einsatzleiter
Wasserrettung aus Lichtenfels sowie
Einsatzkräfte aus Burgkunstadt eingesetzt. Bei Umbauarbeiten an einem
Güllesilo konnte eine Bohrung nicht
mehr wie geplant verschlossen werden. Daher ist das Silo mit mehreren
1000 Litern Gülle einer Biogasanlage
ausgelaufen. Die braune Brühe ergoss
sich auf ein angrenzendes Feld, floss
in Entwässerungsgräben und in die
Kanalisation sowie die angrenzende
Bundesstraße B 173.
Feuerwehr und THW versuchten
zunächst
mit
Sandsäcken
und
ausgehobenen Erdlöchern der Lage
Herr zu werden und den Güllefluss
einzudämmen. Doch dieser Versuch
scheiterte. Kurz nach Einsatzbeginn
waren so viele Einsatzkräfte alarmiert
worden, dass nach § 15 Bayerisches
Katastrophenschutzgesetz (BayKSG)
der
Örtliche
Einsatzleiter
(ÖEL)
eingesetzt wurde. Dieser schlug einen
Taucheinsatz
durch
Einsatzkräfte
der DLRG vor. Daraufhin alarmierte
die Integrierte Leitstelle Coburg die
Wasserwacht Michelau und die DLRG
Burgkunstadt sowie den Einsatzleiter
Wasserretung
des
Landkreises
Lichtenfels.
Nur wenige Minuten nach der
Alarmierung rückte der Tauchtrupp
der
DLRG
Burgkunstadt
mit
Einsatzanhänger
zur
Einsatzstelle
aus. Auf der Anfahrt wurde seitens
der Einsatzkräfte noch von einem
Gewässer
ausgegangen.
Nach
Abschluss der Gefährdungsanalyse
schied ein Taucheinsatz direkt im
Gülletank aus. Die Kräfte beschränkten
sich auf Absicherungsmaßnahmen
der Feuerwehrkräfte, die direkt am
Silo auf der nur wenige Zentimeter
breiten Wand eingesetzt waren. Mit
Strömungsretterausrüstung und mit
Trockentauchanzügen
gesicherte
Wasserretter wurden mit Wurfsäcken
in Stellung gebracht, um schnell
eingreifen zu können, wenn ein
Feuerwehrkamerad in Not geraten
wäre.
Das Technische Hilfswerk füllte die so
genannten BigBags, etwa 1 Kubikmeter
große Taschen, mit Sand. Diese
flexiblen Schüttgutbehälter wurden
dann von einem 100-t-Kran verbaut.
Nun wurden Bauern mit Traktoren und
Güllefässern hinzugezogen, um die
Gülle in Regenrückhaltebecken der
Umgebung zu transportieren. Auch
die kleineren Ortsteilfeuerwehren
hatten nun eine wichtige Aufgabe:
sie brachten ihre Pumpenanhänger
für Löscharbeiten ins Gerätehaus und
kamen mit Güllefässern zurück zur
Einsatzstelle.
Bis in die Morgenstunden dauerten die
Arbeiten an, bis die stinkende Brühe
entsorgt worden war.
Für die ersten Wasserrettungskräfte
endete
der
Absicherungseinsatz
nach etwa sechs Stunden um kurz
nach Mitternacht. Die Ablösung aus
Lichtenfels verblieb dann bis 4 Uhr
morgens an der Einsatzstelle.
Die
Aufräumarbeiten
an
der
Biogasanlage selbst dauerten noch
mehrere Tage. Auch das Aufklaren der
Ausrüstung und vor allem den Geruch
aus den Fahrzeugen zu bringen stellte
einige Geräte- und Fahrzeugwarte vor
große Herausforderungen.
Thomas Schneider
BAYERN AKTUELL 03 - 2014
19
r egionales
DLRG Kreisverband Mühldorf am Inn
Kajakfahrer kentern im Inn
Übung der Strömungsretter und
Rettungshunde bei Kraiburg.
K
arfreitag, am Vormittag. Ein Spaziergänger sichtet von der Kraiburger
Innbrücke ein gekentertes Kajak im Inn
und alarmiert den Rettungsdienst. Kurz
darauf erreichen die Einsatzkräfte der
DLRG die Einsatzstelle. Strömungsretter entdecken das gekenterte Kajak und
stellen eine verletzte Person am gegenüberliegenden Ufer fest. Sie retten den
Verletzten mit dem Raft. Dabei stellt
sich heraus, dass dieser nicht allein im
Kajak saß. Hundeführer der DLRG-Rettungshundestaffel suchen daraufhin
systematisch das Gebiet in der Umgebung ab und finden nach kurzer Zeit
eine weitere Person schwerverletzt in
den Innauen vor. Sanitäter übernehmen die Erstversorgung und übergeben die Patienten anschließend an
den Landrettungsdienst. Da sich Strömungsretter je nach Situation auch
an steilen Abhängen und Schluchten
fortbewegen können müssen, übten
diese anschließend das Abseilen und
Abbergen eines Schlauchbootes von
der etwa 30 Meter hohen Steilwand
am Ebinger Innufer.
Strömungsretter in der DLRG sind speziell weitergebildete Wasserretter, die
in und an schnell fließenden Gewässern arbeiten, sie sind auch im Katastrophenschutz integriert.
Durchaus erfolgreich verlief diese
erste gemeinsame Übung der DLRG
Mühldorf am Inn mit der DLRG SeeonTruchtlaching und mehr als 30 Einsatzkräften. Übungsleiter Tim Horenkamp
zeigte sich anschließend zufrieden:
„Natürlich zeigt eine solche Übung
auch immer Situationen auf, an denen
noch gearbeitet werden muss, aber
genau dafür üben wir ja – damit im
Ernstfall alles klappt.“
Im März und im April hat die DLRG
Mühldorf am Inn neue Sanitäter für
den Landkreis ausgebildet.
Alexander Fendt
20
BAYERN AKTUELL 03 - 2014
Strömungsretter hoch über dem Inn
r egionales
DLRG Ortsverband Hirschaid
Neuer Bürgermeister geht mit
Gemeinderat „baden“
Der neue 1. Bürgermeister Klaus
Homann und der Vorsitzende
der DLRG Hirschaid, Horst Auer,
der neu in den Hirschaider Rat
gewählt wurde, eröffneten das
siebte 24-Stunden-Schwimmen
der DLRG Hirschaid. Den
Startschuss gab der noch amtierende Bürgermeister Andreas
Schlund.
Z
um 7. Mal fand das 24-StundenSchwimmen der DLRG Hirschaid statt.
Diese Breitensportveranstaltung steht
seit 2010 jedes Jahr allen Interessierten
vom Freizeitschwimmer bis zum
Vereinssportler offen. Das gesetzte
Ziel, den letztjährigen Rekord von rund
960 Kilometern zu steigern, konnte
dank 412 Teilnehmern und 1.290
geschwommenen Kilometern erreicht
werden. Exakt waren es 1.290.450
Meter, was eine Strecke von Hirschaid
bis nach Spanien oder Griechenland
bedeutet. Die gesamten Ergebnisse
Neuer Bürgermeister
und neuer Marktgemeinderat
eröffnen die Veranstaltung.
können auf der Homepage des
Ortsverbandes nachgelesen werden.
Insgesamt zeigte sich der Vorsitzende
Horst Auer äußerst zufrieden. „Vor
allem am Freitag Abend gab es lange
Wartezeiten an den Bahnen. Wir waren
dieses Jahr von dem Ansturm leicht
überrumpelt.“ Klaus Homann forderte
von
den
Rettungsschwimmern,
dass sie die Veranstaltung auch in
den nächsten Jahren durchführen:
„Für mich gehört das 24-StundenSchwimmen
genauso
wie
das
Volksradfahren zur festen Größe
im Bereich Sport in Hirschaid.“ Und
der noch amtierende Bürgermeister
Andreas Schlund sprach von einer
Tradition, die der äußerst aktive Verein
zum wiederholten Male veranstalte.
Barbara Lengenfelder
BAYERN AKTUELL 03 - 2014
21
r egionales
DLRG Ortsverband Hirschaid
DLRG Hirschaid beeindruckt
mit positiver Bilanz
Die turnusmäßige Ortsverbandsversammlung
kann mit guten Zahlen aufwarten und wählt
neuen Vorstand.
Ü
beraus positiv bewertete Horst
Auer, 1. Vorsitzender der Deutschen
Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG)
Hirschaid e. V., das vergangene Jahr
für seinen Ortsverband. Auf der Ortsverbandsversammlung berichtete er
von den vielen Veranstaltungen. Herauszuheben waren der Tag der offenen
Tür am 1. Mai mit Rettungsvorführungen und das 24-Stunden-Schwimmen. Der Galaball im November, eine
Tanzveranstaltung, war ebenso ein
Highlight, insbesondere vor dem Hintergrund, dass man hier absolutes
Neuland betreten habe. Das Echo auf
dieses gesellige Fest war so gut, dass
man sich zur Wiederholung in 2014
entschied.
Adam Peter, 40 Jahre Mitglied
der DLRG Hirschaid.
Zum Kerngeschäft gehöre aber der
Wasserrettungsdienst. Während der
Wachsaison im Sommer waren mit
insgesamt 27 Wachgängern 1.286
Stunden und im Winter 147 Stunden
Wachdienst geleistet worden. Daneben stellte der Verband bei diversen
Veranstaltungen den Sanitätsdienst.
Hier waren die ehrenamtlichen Sanitäter mehrfach gefordert. Der FirstResponder-Dienst, der Hirschaid und
seinen Gemeindeteilen und teils darüber hinaus tätig ist, wurde von der
Integrierten Leitstelle mehr als 170 mal
alarmiert. Gerade dieser Dienst für die
Bevölkerung genießt einen hervorragenden Ruf, so Leiter Einsatz HansJürgen Wittmann.
Wasserrettungseinsätze am NeubertSee und am Main-Donau-Kanal waren
jedoch glücklicherweise nicht zu leisten.
47 Kinder erlernten im Ortsverband das
Schwimmen, 19 Jugendliche wurden
zu Rettungsschwimmern ausgebildet,
welche die Wachgänger der nächsten
Generation sind, erklärte Wittmann.
Als sehr positiv wurde die Beschaffung des neuen Motorrettungsbootes aufgenommen. „Die Weihe des
Bootes steht im Mai an“, berichtete
Wittmann.
22
BAYERN AKTUELL 03 - 2014
Insgesamt wurden rund 2.000 Stunden für Ausbildungen in den Bereichen
Schwimmen,
Rettungsschwimmen,
Sanitätsdienst, Wasserrettungsdienst,
Boot und Tauchen aufgewendet.
Der Verband war mit jeweils einem
Bootstrupp innerhalb eines Wasserrettungszuges aus Oberfranken bei
der Hochwasserkatastrophe in Bayern
und
Sachsen-Anhalt
eingesetzt
worden. Hier wurden rund 530 Stunden ehrenamtlich geleistet.
Für ihre aktive Hilfe bei den Hochwassereinsätzen in 2013 wurde die 23-jährige Susanne Hilpert geehrt.
Die silberne Ehrennadel für 40-jährige Mitgliedschaft wurde Adam Peter
übergeben.
Angesichts dieser Berichte zeigte sich
der künftige Erste Bürgermeister Klaus
Homann äußerst erstaunt: „Ich wusste
zwar, dass die DLRG Hirschaid aktiv ist,
aber diese Zahlen überraschen mich
doch sehr“, so Homann. Die Vielzahl an
Veranstaltungen und die hohe Zahl an
Ausbildungen seien sehr erfreulich.
Bei der anschließenden Wahl gab es
nur kleine Veränderungen. Die Ergebnisse können der Homepage entnommen werden.
Barbara Lengenfelder
r egionales
DLRG Ortsverband Bamberg-Gaustadt
Vielseitige Lebensretter
Vielfältige Herausforderungen
hat die Bamberger DLRG im
vergangenen Jahr gemeistert.
Schwimmen. 120 Rettungsschwimmabzeichen wurden vergeben. Ein Mitglied absolvierte die Ausbildung zum
BOS-Funk-Ausbilder. Zwei Mitglieder
ließen sich in Psychosozialer Notfallversorgung schulen.
N
ach
vielen
Stunden
Eigenleistung konnte sie ihr neues
Wasserrettungszentrum
am
Margarethendamm in Dienst stellen.
Daneben sicherten die Lebensretter
verschiedene Veranstaltungen, wie
Johannisfeuer, das Fischerstechen in
Bischberg und die Ruderregatta und
Sandkerwa in Bamberg ab.
Mit Bravour hat sie die Deutsche Meisterschaft im Rettungsschwimmen im
November mit 2500 Teilnehmern und
Helfern durchgeführt. Dank des Schulamtes Bamberg und des Caterers
Böhnlein konnten die Teilnehmer und
Helfer in fünf Schulen untergebracht
und verpflegt werden.
Die Jugendlichen der Bamberger
DLRG leisteten insgesamt 5.389 Stunden, u. a. halfen sie beim Weltkulturerbelauf mit einem Wasserstand mit
beachtlichen 1.920 Stunden Arbeitseinsatz.
Ohne diese motivierte Jugend könnten einige Veranstaltungen nicht stattfinden.
Im Freibad Gaustadt wurden die Rettungsschwimmer witterungsbedingt
nur für 231 Stunden gebraucht. Am
Rettungsstützpunkt Viereth, der 2013
sein 40jähriges Jubiläum feierte,
wurde an 356 Stunden Wachdienst
geleistet.
Bei dem Hochwasser waren 15 Kräfte
1.440 Stunden im Einsatz, in Fischerdorf (Bayern) und in Schönebeck (Elbe
bei Magdeburg).
In acht Schwimmkursen lernten über
50 Kinder im Hallenbad Bischberg das
Renate Ehrlich
DLRG Bezirksverband Oberpfalz
24 Taucher beim Saisonantauchen
DLRG Furth im Wald holte sich Pokal
für die Meistbeteiligung.
D
as Saisonantauchen der DLRG Oberpfalz findet
traditionsgemäß am Karfreitag statt. Bei durchwachsenem Wetter trafen sich 24 Taucher aus sechs
Ortsverbänden am Murner See nahe Schwandorf.
Alljährlich erhält die teilnehmerstärkste Gruppe den
„Flori-Gedächtnis-Pokal“ überreicht.
Hatte im Vorjahr der Ortsverband Regensburg hier die
Nase vorn, so stellten dieses Mal die Further die meisten Teilnehmer.
Die starke Tauchergruppe aus Furth im Wald.
Heinz Winklmüller
BAYERN AKTUELL 03 - 2014
23
r egionales
DLRG Ortsverband Bad Aibling
12.850 Stunden ehrenamtlich
Großes Engagement gezeigt.
8.300 Ausbildungsstunden
leisteten
die
Ehrenamtlichen
für
Kinderschwimmkurse, Trainings und
die
Rettungsschwimmausbildung.
Zwei Ausbilder führten Kurse in Erste
Hilfe sowie für Sanitätshelfer durch.
Die
Jugendgruppe
führte
eine
Unterschriftenaktion für ein neues
Sportbad durch. 120 Teilnehmer
besuchten die Wassergymnastikkurse
und Aqua Jogging-Kurse - bis zu
dessen Schließung im Hallenbad
Prantseck und danach im Hallenbad
der Schön Klinik Harthausen.
und sechs in der Jugendeinsatztruppe
tätig.
In der Präventionsarbeit wurden
spielerisch nahezu 500 Kindern der
Grund- und Hauptschulen rund um
Bad Aibling in 24 Schulaktionen die
Baderegeln bzw. Eisregeln näher
gebracht. Elf aktive Mitglieder sind
in der Schnell-Einsatz-Gruppe (SEG)
Auch bei der Flutkatastrophe 2013
war die DLRG Bad Aibling im
Einsatz. Für die SEG kamen so 1.113
Stunden für Einsätze und Übungen
zusammen. Insgesamt leisteten die
Bad Aiblinger 12.650 ehrenamtliche
Stunden.
Bei
der
diesjährigen
Ortsverbandsversammlung bestätigten die Mitglieder die Vorstandschaft
für die nächsten zwei Jahre.
Die
Jugendvorstandschaft
stellte
sich neu auf, geführt von Anne-Julia
Wagner.
Das Hochwasser im letzten Jahr war für die ehrenamtlichen Wasserretter der DLRG sehr arbeitsintensiv.
Das Jahresresümee der Gliederungen spiegelt dies wider.
24
BAYERN AKTUELL 03 - 2014
Holger Lindner
Foto: DLRG Bayern
Juni
Juli
August
September
Oktober
bayern.dlrg.de
Termine ohne Gewähr.
Aktueller Stand siehe Internet:
Termine, Termine, Termine...
2014
i nformation
13. - 14.
Vorstandssitzung der DLRG-Jugend Bayern, München (LV-Jugend)
18. - 22.
Ausbildung Lehrtaucher, Starnberg-Possenhofen (LV)
04. - 06.
Bayerische Meisterschaften im RS und Landesjugendtreffen, Kelheim (LV-Jugend)
25. - 27.
Breitensport Praxis - Animation am Strand, Allmannsdorf/Brombachsee (LV-Jugend)
25. - 27.
Versicherungskammer ResQ Cup, Allmannsdorf/Brombachsee (LV-Jugend)
13. - 17.
Alles im Fluss! Gesundheitsbewusst und ökologisch unterwegs, Blaibach (LV-Jugend)
05. - 07.
Bezirksjugendleitertreffen - Wir für uns! Ötztal/Österreich (LV-Jugend)
19. - 21.
Trainingslager zur Vorbereitung auf die DM, Bayreuth (LV-Jugend)
20.
Präsidiumssitzung der DLRG Bayern, Neumarkt (LV)
20.
Vorstandssitzung der DLRG-Jugend Bayern, Neumarkt (LV-Jugend)
20. - 21.
Lehrgang Psychologischer Ersthelfer PEER I a und II a, Neumarkt (LV)
26. - 28.
Jugendleiter Gruppenarbeit, Juleica-Teillehrgang, Forchheim (LV-Jugend)
26. - 28.
Kinder- und jugendgerechte Schwimmausbildung 1 und 4, Forchheim (LV-Jugend)
26. - 28.
Strömungsretter Stufe 1, Einsatz an stark strömenden Gewässern, Nürnberg (LV)
27. - 28.
Prüfung DLRG-Bootsführerschein, Kelheim (LV)
28.
Ausbildung zum Fahrausbilder in der DLRG, Neumarkt (LV)
09.
Sitzung DLRG-Kuratorium Bayern, München (LV)
10. - 12.
Jugendleiter Gremienarbeit, Küps (LV-Jugend)
10. - 12.
Kinder- und jugendgerechte Schwimmausbildung 2, Küps (LV-Jugend)
11. - 12.
Einsatzleiter Wasserrettung/Fachberater Wassergefahren, Neumarkt (LV)
11.
Fortbildung Einsatzleiter Wasserrettung, Neumarkt (LV)
12.
Kampfrichterausbildung Stufe E1 und E2, Neumarkt (LV-Jugend)
24.
Sitzung DLRG-Stiftung Bayern, Würzburg (LV)
!
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe BAYERN AKTUELL ist am 29.06.2014
BAYERN AKTUELL 03 - 2014
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i mpressum
BAYERN AKTUELL
erscheint zweimonatlich für die rund
32.000 DLRG-Mitglieder in Bayern. Es wird an alle Gliederungen der DLRG in Bayern, an ausgewählte Persönlichkeiten
aus Politik und Wirtschaft sowie an alle Landtagsabgeordnete
und an alle Gemeinden, in deren Bereich DLRG-Gliederungen
wirken, versandt.
Herausgeber:
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