- Heftarchiv - Internet World Business
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Seite 1 Online-Werbung I E-Commerce I Technik AUSGABE 1/11 10. JANUAR 2011 www.internetworld.de Kleingeld auf der Rechnung Auf den Kunden kommt es an „Werber, traut euch was!“ Video-Shopping leicht gemacht Welche Micropayment-Lösung für Kleinbeträge taugt S. 31 Weshalb Ikea-Kampagnen die meisten Awards bekamen S. 20 Conrad Fritzsch, CEO von Tape.tv Welche Dienstleister Videos für Online Shops liefern S. 24 Kündigungswelle bei Myspace Rund die Hälfte seiner 1.100 Mitarbeiter will Myspace nach US-Medienberichten entlassen, um die Social Community fit für einen Verkauf zu machen. Das einstmals führende Netzwerk hat noch etwa 100 Millionen Mitglieder. fk MOBILE INTERNET SMS bleibt beliebt Drei von vier Handy-Benutzern versenden SMS mit ihrem Mobiltelefon. OnlineServices wie E-Mail, Surfen und die Nutzung von Smartphone-Apps bleiben noch weit dahinter zurück, hat der Branchenverband Bitkom ermittelt. fk Was tun mit dem Handy? SMS 73 % Fotos / Videos 48 % Terminplaner 34 % Musik 22 % MMS 17 % Spielen 16 % Surfen 13 % E-Mails 10 % Apps 7% Navigation 7% © INTERNET WORLD Business 1/11 Quelle: Bitkom, Forsa PAID CONTENT Google plant digitalen Kiosk Nach Berichten des „Wall Street Journal“ arbeitet Google an einem OnlineKiosk, in dem Nutzer digitale Zeitungen für ihre Smartphones und Touchpads kaufen können. Gespräche mit US-Verlagen sollen bereits laufen. fk INTERNET WORLD BUSINESS GUIDE Web-Agenturen S. 42 Die Trends des Jahres 2011 SOZIALE NETZWERKE Die gezielte Suche nach einem passenden Dienstleister für Online-Projekte erleichtert dieser neue Business Guide. Ihr Exemplar liegt dem Heft bei. red ALLE 14 TAGE TOPAKTUELL Fotos: Fotolia / Jjava e 4,50 Fr. 9,00 Anzeige 10:43 Uhr 43205 05.01.2011 Social Media, Mobile Computing und die Cloud werden das Internet verändern M obil, sozial, persönlich – so lauten kurz zusammengefasst die drei Megatrends des Jahres 2011. Eine Umfrage unter Branchenteilnehmern ergab, dass Social Communitys wie Facebook nicht mehr als vorübergehende Erscheinung gesehen werden, sondern als etwas, was bleibt – und das gesamte Internet verändert. F. Scott Woods, Verkaufsleiter Facebook Deutschland, sieht dabei die soziale Komponente nicht nur auf die eigene Plattform beschränkt: „Immer mehr Websites – egal ob von Marken oder von Medien – werden zunehmend Social-Elemente in ihre Web-Auftritte integrieren.“ Die Nutzung des Internets wird sich ändern, darin sind sich viele Fachleute, die die Redaktion befragte, einig. Wag- ist ensch r „Der M wenige r e imm künftig ut , die Fl bereit nen io t a m r an Info men oder eh rbung aufzun nte We a v e l e irr ragen.“ zu ert ich, ACH, Haber ger D Ralf Mana l a r e Gen H b m at G Nedst „Aus E-Co mmerce w ird Everywhe re-Comme rce – mit den Smartpho nes und Pads ist der Missing L ink zwisch en PC und Fil iale gefu nden. Der zukünftig e Kaufproze ss wird geräte-un abhängig und unter brechung sfrei funkt ionieren.“ Achim H immelre ich Mücke, Sturm & Company Was bringt das Jahr? Einschätzungen zu 2011 niskapitalgeber Gottfried Neuhaus von Neuhaus Partners hält zum Beispiel Cloud Computing auch 2011 für „ein Mega- thema“. Das Suchen, Einkaufen, und Bezahlen mit dem Handy wird 2011 immer mehr den Alltag erobern. Hier müs- SEC wittert Dotcom-Crash D ie US-amerikanische Börsenaufsicht SEC hat den sogenannten Secondary Market unter die Lupe genommen, auf dem Anteile von Firmen gehandelt werden, die noch nicht an die Börse gegangen sind. Grund für die Untersuchungen sind die rasant steigenden Bewertungen von Firmen wie Facebook, Twitter und Zynga. So war kurz vor dem Jahreswechsel die Investmentbank Goldman Sachs gemeinsam mit russischen Investoren bei Facebook eingestiegen und hatte den Firmenwert durch eine Finanzspritze von 450 Millionen US-Dollar auf 50 Milliarden US-Dollar steigen lassen. Da die Preisbildung der Anteile am Secondary Market wesentlich sen sich die OnlineHändler den Wünschen ihrer Kunden anpassen, glaubt Ernst Stahl von IBI Research: „Selbst ein gutes Produkt bringt nur wenig Umsatz, wenn der Kunde mit der Art der Bezahlung nicht einverstanden ist.“ Xing-Chef Stefan GroßSelbeck geht davon aus, dass das mobile Internet der große Treiber bei der Entwicklung von Social Communitys sein wird: „Menschen sind schon heute nicht mehr nur am Desktop vernetzt, sondern immer und überall.“ Groß-Selbeck hat allerdings auch einen anderen Trend ausgemacht: Es wird wieder wichtiger werden, sich persönlich zu treffen, ganz real und von Angesicht zu Angesicht. Noch mehr Statements zu den Aussichten 2011 lesen Sie ab Seite 6. fk/vs ❚ Piel für Bezahl-Apps N ach dem Start der kostenlosen Tagesschau-App hat ARD-Intendantin Monika Piel den Verlegern ein überraschendes Angebot gemacht: Die ARD sei bereit, die Tagesschau-App kostenpflichtig zu machen, wenn die Verleger ihrerseits darauf verzichten würden, zahlreiche Sportinhalte in Gratis-Apps zu verbreiten, sagte Piel in einem Interview. Die kostenlose Tagesschau-App war von Verlegerverbänden scharf kritisiert worden. Sie verzerre den freien Wettbewerb. fk ❚ Platzt die Blase? Der Wert von Facebook steigt ins Unermessliche intransparenter ist als am regulären Aktienmarkt, befürchtet die SEC eine zweite DotcomBlase. Der offizielle Börsenwert von Apple überstieg derweil erstmals die 300-Milliarden-DollarMarke: An der Börse ist Apple damit weit mehr wert als Daim❚ ler und VW zusammen. fk Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, PF 201552, 80015 München Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt titel_iwb_0111.qxd 02_inhalt_0111.qxp 2 05.01.2011 10:10 Uhr Seite 2 AKTUELL Internet World BUSINESS Interesse sinkt iPad mit App der „New York Times“: Interesse der Nutzer an Magazin-Apps schwindet schnell gazin-Apps zu analysieren: Neben den hohen Preisen bemängeln die Online-Spezialisten deren Umfang. Die Apps belegten zu viel Platz auf dem iPad und benötigten lange Ladezeiten. In den Folgeversionen fehlten Innovationen und sie enthielten dieselben Spielereien wie die Vorgänger. Nicht zuletzt seien die Magazin-Apps zwischen Gratisangeboten und Spielen in Ap❚ ples App Store kaum auffindbar. vs D Winterwetter brachte Rekorde, aber der Start ins neue Jahr wird zäh D as Wetter war schuld: Angesichts von Schneechaos auf allen Wegen setzten die Deutschen im Dezember verstärkt auf das Internet als Einkaufsquelle. Zu diesem Ergebnis kommt der PaymentDienstleister Ogone, der im Dezember 20 Prozent mehr Transaktionen als erwartet verzeichnete. Dabei berücksichtigte das Unternehmen, das europaweit für über 25.000 Online Shops arbeitet, die Tatsache, dass gegen Jahresende die Zahl der Transaktionen ohnehin stark anzieht. Für Günter Meessen, Country Manager Deutschland bei Ogone, gelang es den Online Shops, die schlechten Wetterverhältnisse in klingende Münze umzusetzen, „vorausgesetzt, ihr Dienstleister war in der Lage, das deutlich erhöhte Datenvolumen problemlos in Sekundenschnelle abzuwickeln“. Amazon Deutschland beschäftigte zu diesem Zweck zusätzlich mehr als 6.000 Aushilfen. Sie wurden gebraucht, denn am 13. Dezember 2010 verzeichnete der OnlineHändler mit 2,1 Millionen Bestellungen sein Allzeit-Hoch: Mehr als 24 Artikel pro Sekunde wurden geordert. Die beliebtesten Produkte waren die DVDs „Eclipse“ und „Inception“. Nicht in die Verkaufscharts schaffte es hierzulande der E-BookReader Kindle, der von Amazon USA just Foto : Fot olia / G. Rina ldi Geschenk: Schnee und Eis bescherten Online Shops mehr Umsatz zum bestverkauften Produkt aller Zeiten ernannt wurde. Konsumenten wollen 2011 sparen Glaubt man der Prognose des E-CommerceCenter Handel, ist nach dieser Jahresendzeit-Rallye jedoch erst einmal Schluss mit dem ungezügelten Konsum. Der ECCShopping-Prognoseindex S-KIXX sackte von 131,6 auf 96,6 Skalenpunkte ab. Der Rückgang kommt nicht unerwartet, erlegen sich doch die Konsumenten nach den vielen Ausgaben zum Weihnachtsgeschäft erst einmal Enthaltsamkeit auf. Allerdings: Die Umsatzaussichten für das erste Quartal 2011 werden von den Händlern besser ❚ eingeschätzt als von den Kunden. fk INTERNET WORLD Business 1/2011 TRENDS & STRATEGIEN Der richtige Zeitpunkt Unternehmen zögern noch, wenn es um Strategien für das mobile Netz geht 4 Gründer entdecken die Familie als kaufkräftige Klientel und starten Spezial-Shops für Kinder 5 In der Jahresvorschau beschreiben Entscheider ihre Erwartungen für das Web-Jahr 2011 6 Emotion plus Interaktivität Pünktlich zum Jahresanfang geht Apples Werbeplattform iAd auch in Deutschland an den Start 12 Start-ups vorgestellt Das Hamburger Start-up Brandslisten.com bietet 14 Firmen eine Plattform für Kundenanfragen MARKETING & WERBUNG Mittelstand ist noch nicht sozialisiert Das Internet, Twitter und Facebook sind für den Mittelstand noch böhmische Dörfer 16 Top Level Domain .hotel startet 2011 Für den Online-Werbepreis New Media Award gelten für 2011 neue Regeln: So werden die Einreichungen nicht mehr nach Werbeformaten, sondern nach Erfolgskriterien wie Kreativität und Effizienz beurteilt. Im ersten Schritt bilden die Juroren eine Shortlist der zehn besten Einreichungen in den fünf Kategorien Creative Excellence, Digital Innovation, Integrated Campaigns, Efficient Communication und Young Lions. Die Einreichungen werden nach den drei Kriterien Konzept, Kreativität und Innovation bewertet. Weiter wurde die Jury um sieben Personen auf nun 25 Hochkaräter aus der deutschen Werbeszene vergrößert. Anmeldungen sind bis zum 15. Januar 2011 möglich. häb ❚ www.newmediaaward.de Projekte auf der Kippe Petra Gnauert, Bei den hierzulande relevanten Kreativ-Awards für Online hatten die Ikea-Agenturen die Nase vorn 20 Fehlende Absprachen über Pflichten und Auftragsumfang bringen Software-Projekte oft zum Scheitern. Eine sorgfältige vertragliche Regelung kann Probleme zwischen Dienstleister und Auftraggeber 33 vermeiden helfen Geschäftsführerin Zenith Media, freut sich, dass beim Thema Social Media die Realität Einzug hält 8 E-COMMERCE Was die Übernahme des Shoppingclubs für den 22 Markt bedeutet SZENE Wo müssen Sie hin, wo dürfen Sie nicht fehlen? Eine Übersicht über die wichtigsten Branchen40 termine und Wettbewerbe imneuen Jahr SPECIAL: VIDEO-SHOPPING Immer mehr Händler möchten ihren Shop mit Videos aufpeppen 24 MEINUNG Verkaufen in Facebook (Teil 2) Einige der großen Anbieter von Shop-Software haben noch keine Facebook-Lösung. Kleinere Dienstleister springen in die Bresche 26 Gastkommentar: Conrad Fritzsch von Tape TV über die Herausforderungen, die Internet TV an 42 die Fernsehmacher stellt Recht: Gefälschte Produktbewertungen Wer als Hersteller oder Händler Produktbewertungen schönt, begeht mehr als ein Kavaliersdelikt 28 TOOLS & TECHNIK Web-basiert aufs Handy Der mobile Internet-Spezialist Yoc sagt den Apps adé und setzt auf mobile Browser 30 Micropayment: Wie man Kleinvieh abrechnet Adsense – mehr als Kleinkram? Für Verkäufe von unter fünf Euro brauchen Händler faire Micropayment-Abrechnungen 31 Usability-Check: SPD.de Die Website der SPD überzeugt und wirkt 32 Florian Haller, Hauptgeschäftsführer Serviceplan Goapp, rechnet 2011 mit einem anhaltendem Verdrängungswettbewerb 8 Achim Himmelreich, Partner Mücke, Sturm & Company, sieht im E-Commerce den Trend zum Everywhere-Commerce 7 Thomas Port, TV ins digitale Zeitalter holen Die speziell für die Hotellerie gedachte Top Level Domain (TLD) .hotel steht vor dem Start 17 Arne Pokrandt von Ad Conversion beschreibt, was Kleinanzeigen auf dem Google Content Network 18 bringen und wie man seinen Profit optimiert New Media Award: Erfolg zählt Auf den Kunden kommt es an Lohnenswerte Termine 2011 Web 2011: mobil, sozial, viel Wettbewerb as Leipziger Internet-Unternehmen Unister Holding GmbH hat für 2011 eine weitere Expansion angekündigt. Zu den derzeit über 1.200 Mitarbeitern sollen im Lauf des Jahres noch mehrere Hundert hinzukommen, derzeit sind nach Unternehmensangaben 270 Stellen offen. Vor einem Jahr war die Belegschaft nur halb so groß. Auch räumlich will sich Unister erweitern. Zu den acht Standorten am Firmensitz und Büros in Berlin, Dresden, Chemnitz, München, Jena und Hamburg sind weitere Niederlassungen in fünf ostdeutschen Städten geplant. Basis des Wachstums sollen vor allem touristische Aktivitäten sein. Unister betreibt unter anderem die Websites Ab-inden-urlaub.de und Fluege.de mit über fünf Millionen Unique Usern pro Monat. red ❚ Menschen in diesem Heft eBay kauft Brands4friends.de Shops für Zielgruppen 1/11 Unister wächst Das lag unterm Weihnachtsbaum D ie Zeitschrift als App: Während Verleger noch davon träumen, dass sich mit den Miniprogrammen für TouchComputer digitale Inhalte verkaufen lassen, gibt es erste Zahlen. Laut Audit Bureau of Circulations (ABC), dem AuflagenTÜV der USA, sinkt die Verbreitung von Apps international bekannter Magazine permanent. Verkaufte „Wired“ von der ersten App 100.000 Stück, lag die Auflage danach im Schnitt bei 31.000 und beträgt jetzt nur noch 23.000. Ähnlich das Bild bei „Vanity Fair“: Condé Nast setzte erst 10.500 Exemplare ab, inzwischen sind es 8.700. Das Online-Magazin Mashable versucht, das sinkende Interesse an den Ma- 10. Januar 2011 RUBRIKEN Rechtstipp: Vertragsstrafen in Unterlassungserklärungen nicht einfach akzeptieren 28 Geschäftsführer Sevenone Media, rechnet mit zunehmender Standardisierung im Bewegtbildmarkt 9 Arne Pokrandt, Geschäftsführer Ad Conversion, sagt, was Kleinanzeigen beim Google Content Network bringen 18 Andreas Schwend, Techniktipp: Webcontrolling im Intranet 30 Etats Tools & Technik 30 Managing Partner DMC, spricht über die technischen Mängel von Facebook als Verkaufsplattfom 26 Händlerverzeichnis 34 Sven van den Bergh, Menschen & Karriere 37 Impressum 40 Geschäftsführer Limango, geht für 2011 von verbesserten Produktinszenierungen im E-Commerce aus 11 Stellenmarkt 39 Konstantin Waldau, Termine 37 Gehört / Feedback 42 Vorstandschef Atrada, sieht den Mobile Commerce bereits im nächsten Jahr vor dem Durchbruch 10 03_aktuell_0111_NEU.qxd 05.01.2011 11:15 Uhr Seite 3 AKTUELL 3 Gute Vorsätze für 2011 Was sich Internet-Professionals an Silvester für dieses Jahr vorgenommen haben in guter Vorsatz ist wie ein Gaul, der oft gesattelt, aber selten geritten wird, lautet ein mexikanisches Sprichwort. Dennoch fassen die Menschen zu Beginn eines jeden neuen Jahres wieder gute Vorsätze. Wie das Marktforschungsinstitut Forsa ermittelte, wünschen sich 59 Prozent der Deutschen für 2011 weniger Stress, 56 Prozent wollen sich mehr Zeit für Familie und Freunde nehmen, 52 Prozent wollen mehr Sport treiben und 44 Prozent wollen sich gesünder ernähren. In einer nicht repräsentativen Umfrage hat INTERNET WORLD Business ermittelt, wie es bei den Mitarbeitern in der Internet-Branche um Beste Motive: Internet-Experten sind auch nur Menschen die guten Vorsätze bestellt ist: Heiko Genzlinger will seinen Bürostuhl bei Yahoo häufi- führer der Hochzeitsplattform Hochzeitsplaza.de, ger gegen den Sattel seines Rennrades eintauschen, will viele glückliche Brautpaare, hervorragenden Harald Fortmann von Yellow Tomato will ein Service und ein motiviertes und zufriedenes Team. Zehntel seines Gewichts verlieren und Alexander Eine stärkere Verknüpfung von E-Commerce und Gösswein von Goviral träumt von Tennismatches Social Media und eine klarere Strukturierung des im Sonnenschein. vorhandenen Content hat sich Tassilo Bestler, CTO Doch es gibt auch berufliche Ziele, die sich die der Social-Commerce-Plattform Edelight.de,vorgeInternet-Granden vorgenommen haben: „Sämtli- nommen. „Unser Vorsatz ist, noch schneller, che Kunden von ePages sollen innerhalb von sechs innovativer und flexibler zu agieren“, sagt er. Monaten nach einem Release auf der aktuellen VerEiner, der mit guten Vorsätzen zu Jahresbeginn sion sein“, hat sich Wilfried Beeck von ePages in das auf Kriegsfuß steht, ist Michael Gebert, der Grünprivate Pflichtenheft geschrieben. Beim Steakver- der der Reputation-Management-Firma Reputeer. sender Gourmetfleisch.de denkt man an die Umwelt „Aus Erfahrung halte ich mich meist sowieso nicht und will künftig mit einer CO2-neutralen Versen- dran. Deshalb versuche ich, nicht nur am 31.12. dung der Pakete und der kostenlosen Rücknahme mein Leben zu reflektieren und neu zu sortieren, der Verpackungen etwas zur allgemeinen CO2-Re- sondern mich und auch mein Tun das ganze Jahr duzierung beitragen. Nikolaus Zacher, Geschäfts- hindurch zu hinterfragen.“ dz ❚ Heiko Genzlinger, Stellvertretender Geschäftsführer Yahoo Deutschland Harald Fortmann, Geschäftsführender Gesellschafter Yellow Tomato „Für das Jahr 2011 habe ich mir vorgenommen, mit meinem Team dort anzuknüpfen, wo wir 2010 aufgehört haben: nämlich mit einem enormen Umsatzwachstum für Yahoo Deutschland. Dazu gehört auch, unser Vermarktungsnetzwerk weiter aufzubauen. Und wir freuen uns schon auf entsprechende neue Partnerschaften. Privat möchte ich wieder mehr Zeit auf meinem Rennrad verbringen und auf jeden Fall mehr Spiele meines Lieblingsfußballvereins SC Freiburg live im Stadion erleben. Mal sehen, was meine Frau zu diesen Vorsätzen sagt.“ „Unter den Top-Five-Vorsätzen im Privaten und Beruflichen für 2011 steht ein Vorsatz im Vordergrund, der beide Lebensbereiche betrifft: die Entschleunigung oder der Luxus, sein iPhone auch mal auszuschalten, seine E-Mails mal nicht abends oder am Wochenende zu lesen und somit mehr Zeit für Frau und Kind zu haben. Damit einher gehen mehr Sport für Figur und Gesundheit. Mein Ziel-EBITDA für 2011 ist gleichzeitig ein Zehntel der Kilogramm, die von der Waage verschwinden müssen – so gehen auch hier Business und Privates miteinander einher.“ Alexander Gösswein, Geschäftsführer Deutschland Goviral Mario Sixtus, Freier Journalist und elektrischer Reporter „Meine Vorsätze für 2011? Dafür sorgen, dass das Thema Online-Videos auch in 2011 ganz oben auf der Agenda der Marketing-Entscheider präsent bleibt und noch mehr TV-Budgets ins World Wide Web wandern. Zudem habe ich mir vorgenommen, das Team von Goviral auch im neuen Jahr mit motivierten Experten weiter zu verstärken. Im Privatleben hoffe ich auf starke und weniger starke Gegner beim Tennis und darauf, dass der Sommer schnell kommt und möglichst lange bleibt.“ „Ich habe mich 2010 sehr oft und sehr laut über InternetNichtversteher aufgeregt, über Politiker, die Sendezeitenbegrenzungen im Netz fordern, oder über Presseverleger, die per Gesetz Geld von Google einsammeln wollen. Es ist leicht, sich über Ignoranten aufzuregen, sich als cooler Netzversteher zu fühlen und Hohn und Häme auf die alten Eliten zu gießen. Aber führt das auch irgendwohin? Mein Vorsatz für 2011: mehr erklären, mehr auseinandersetzen, mehr diskutieren und seltener mit Überheblichkeit auf die Neuzeitnichtbegreifer herabschauen. Sie haben es schwer genug.“ Foto: Fotolia / Torbz E 4_Trends_News_0111.qxd 4 03.01.2011 11:00 Uhr Seite 4 TRENDS & STRATEGIEN Internet World BUSINESS Community vs. Auktionen ENTROPIA UNIVERSE Teure Theke Kaum zu glauben – und ein Hinweis auf das Potenzial virtueller Welten: Für 335.000 USDollar hat ein Spieler von Entropia Universe, das viele User miteinander via Internet spielen, eine virtuelle Bar gekauft. Das Spiel ist eine Science-Fiction-Welt von Mindark, in der Spieler Grundstücke und anderes erwerben, um ihre Repräsentanz aufzubauen. Dafür gibt’s eine Währung mit Umtauschkurs zum US-Dollar und sogar die Mind Bank mit staatlicher Lizenz. vs YOC Kapital für Wachstum Durch eine Kapitalerhöhung und die Ausgabe neuer Aktien an institutionelle Anleger hat sich die Berliner Yoc AG knapp fünf Millionen Euro Wachstumskapital beschafft. „Für uns steht die internationale Expansion inklusive des Eintritts in den US-Markt im Vordergund“, so Vorstandschef Dirk Kraus. Yoc entwickelt und realisiert mobile Werbung und bietet Technologien zur Verbreitung und Platzierung. vs Firmen zögern noch, wenn es ums mobile Netz geht, hoffen aber auf neue Erlösfelder Z wischen zaudern und hoffen: Obwohl sich etwa jedes vierte Unternehmen vom mobilen Internet neue Einnahmequellen verspricht, zögern die Manager mit dem Einstieg. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der Marktforschung Forrester Research unter 203 international agierenden Konzernen. „Mehr als die Hälfte der befragten Manager haben noch keine mobile Strategie entwickelt oder starten erst“, berichtet Studienleiter Thomas Husson. „In vielen Unternehmen ist unklar, wer zuständig ist für das mobile Netz. Außerdem wurden noch keine finanziellen oder Smartphone-Nutzerin: Direkter Draht zum Verbraucher personellen Ressourcen dafür bereitgestellt.“ pushen können. Und noch ist nicht klar, Das erstaunt – und auch wieder nicht: welche der diversen mobilen Systeme sich Die Verbreitung von Smartphones nimmt durchsetzen werden. Das erhöht den Aufzwar zu, aber erst im Spätherbst 2010 ka- wand bei der Entwicklung von Diensten, men mehr Modelle auf den Markt, die dem Apps oder mobilen Sites. Trotz dieser UniPhone Paroli bieten und die Verbreitung sicherheit behalten die Unternehmen Mobi- Mini-GmbH ersetzt Limited Vor zwei Jahren eingeführt und schon ein Erfolg: Einer Studie der Lübecker Databyte zufolge wurden in den letzten zwei Jahren rund 40.000 Mini-GmbH angemeldet. Sie werden von einer Person gegründet, statt 25.000 Euro wird als Stammkapital nur ein Euro vorausgesetzt. Die UnternehmerGesellschaften mit beschränkter Haftung ersetzen zunehmend die umstrittenen Limited Gesellschaften, die bei der Gründung viel Aufwand ersparten. vs Status der Mobil-Strategien in Unternehmen Keine Strategie Eigener Webshop Der japanische Autobauer Toyota verkauft seine nicht zum Autozubehör gehörenden Artikel – Mode, Accessoires, Taschen und Lifestyle-Produkte – nun auch online unter www.toyota.merchandisingweb.com. Neben der Damen- und Herrenkollektion lässt sich auch Handballausrüstung finden. Das hat seinen Grund: Toyota ist Sponsor und Namensgeber der deutschen HandballBundesliga Toyota HBL. vs Anzeige Sie suchen den Fachmann für Suchmaschinen-Marketing? Sie finden ihn in der DienstleisterDatenbank der INTERNET WORLD Business www.internetworld.de/dienstleister 12 % Am Start 45 % 10 % Strategie für ein Jahr Unternehmen zögern noch bei © INTERNET WORLD Business 1/11 32 % Quelle: Mobile Forrester Research, 203 Befragte Auch wenn mobile Anwendungen und Apps ein Trendthema der Branche sind: Die Verbreitung von Smartphones und mobilen InternetGeräten ist noch nicht groß. In Deutschland sollen 2010 rund 7,2 Millionen Stück verkauft worden sein – etwa jeder zehnte Bürger kann also mobil ins Web gehen. Kein Wunder also, dass die Unternehmen noch zögern: Etwa jedes Zehnte sieht noch keinen Bedarf für eine Mobile-Strategie, 45 Prozent stehen in den Startlöchern. Verkaufen und vermarkten Der Werbemarkt zieht an, Econa bietet Anzeigenplatz auf Verticals N TOYOTA Keine große Verbreitung Gerade am Start Strategie für Monate UNTERNEHMER-GESELLSCHAFT 1/11 Der richtige Zeitpunkt FACEBOOK Facebook ist zum drittgrößten US-WebUnternehmen aufgestiegen und hat damit eBay verdrängt. Erreicht das Auktionshaus laut Nasdaq die reale Marktkapitalisierung von fast 40 Milliarden US-Dollar, so wird der Wert des Social Networks Facebook inzwischen auf einen Wert von 41 Milliarden Dollar geschätzt. Die Plätze eins und zwei nehmen Google (192,9 Mrd. Dollar) und Amazon (74,4 Mrd. Dollar) ein. vs 10. Januar 2011 ach Abacho.de nun auch das iPad- und iPhone-Portal Benm.at aus Österreich: Das Berliner Web-Medienhaus Econa expandiert, inzwischen vermehrt auch durch Zukäufe. Im Oktober übernahm die Econa AG erst Abacho, das bisher von My Hammer betrieben wurde, vor Kurzem dann Benm. „Wir betreiben und vermarkten Websites und Shops in Marktnischen“, erklärt Gründer Bernd Hardes, „die einerseits reichweiten- und ertragsstark sind, an- Sparwelt: Eines von sechs Portalen der Berliner Econa dererseits für Unternehmer zu mindesten eine Million Nutzer im Monat, groß, aber für Investoren zu klein sind.“ Zur Econa-Welt gehören sieben Portale, Macnews.de sogar fünf Millionen. Neben darunter etwa Sparwelt.de, ein Angebot Verkaufsprovisionen profitiert Econa von für Schnäppchenjäger, oder Funload.de, der Vermarktung. Themenspezifische Inhalte und Portale das sich an Online-Spieler richtet. „Unser Themenschwerpunkt liegt im Bereich sind derzeit gefragt: Werbungtreibende Technik und Unterhaltung“, sagt Hardes. und Agenturen suchen derlei Umfelder für „Jetzt wollen wir den Bereich Reisen auf- Online-Werbung. In Hamburg entwickelt bauen, indem wir Abacho zu einem Reise- auch Content Fleet solche Angebote (siehe portal umbauen.“ Alle Portale erreichen Start-ups, Seite 14). vs ❚ le fest im Blick: 52 Prozent der Befragten sehen Location Based Services und die direkte Ansprache von Kunden, die das mobile Netz ermöglicht, als eine Chance, die Nutzer stärker zu binden und für ihre Produkte einzunehmen. Mithilfe von mobil übertragenen Informationen meinen 22 Prozent zumindest indirekt die Erlöse steigern zu können. 26 Prozent wollen übers mobile Internet sogar direkt Einnahmen erzielen: Das Auktionshaus eBay hat angekündigt, es werde 2010 bis zu zwei Milliarden USDollar Umsatz über Käufer mit Smartphone erwirtschaften. „Loslegen“, rät Studienleiter Husson dem Management: „Verbreiten Sie intern die Vorteile und Chancen von Mobile, verlassen Sie das stille Kämmerlein bei der Planung und fangen Sie an zu lernen, indem Sie mit einer einfachen globalen und lokalen Anwendung starten.“ vs ❚ Smartphone-Absatz Stückzahlen und Umsatz in Deutschland in Mio. Stück 10,0 2,2 7,2 5,4 2009 1,6 1,3 2010 2011* 2009 2010 2011* In Deutschland wurden 2010 rund 7,2 Millionen Smartphones verkauft Quelle: Bitkom, *Prognose Jimdo: Schnell expandiert M it drei weiteren Sprachversionen setzt das Hamburger Portal Jimdo.de seine internationale Expansion fort: Der Baukasten für Webseiten und Online Shops, den es bereits in acht Sprachen gibt, ist jetzt auch auf Portugiesisch, Polnisch und Niederländisch verfügbar. Den Dienst nutzen weltweit rund drei Millionen Internet-Surfer und Online-Händler. Sie haben sich mit wenigen Klicks Sites aufgebaut, für die sie im Monat zwischen fünf und 15 Euro Nutzungsgebühr an Jimdo bezahlen. vs ❚ Jimdo.de: Baukasten für Webseiten und seit 2010 auch für Online Shops 05_Start_up_News_0111.qxd 1/11 03.01.2011 11:35 Uhr Seite 5 TRENDS & STRATEGIEN 10. Januar 2011 Techniken und Services Hier lohnt es sich, die Entwicklung zu verfolgen: Start-ups aus den USA as wird die Internet-Wirtschaft 2011 vorantreiben? Um diese Frage zu beantworten, hat der US-amerikanische Nachrichtendienst Dow Jones Venture Wire die Geschäftsmodelle von Start-ups analysiert, die im vergangenen Jahr Risikokapital bekamen. Außerdem wurden zehn einflussreiche Investoren nach Ideen gefragt, die sie für besonders aussichtsreich halten. Herausgekommen ist eine Liste von 50 jungen, meist unbekann- Planen: Mit neuen Ideen den Handel weiterentwickeln ten Unternehmen, die Tools für das Internet oder neue Services entwickelt aller FASTech Start-ups findet sich unter: haben. „Alle Unternehmen sind im frühen http://fastech.dowjones.com/index.php/ Gründungsstadium und haben bisher speakers#startups. nicht mehr als zwei Finanzierungsrunden Bekanntere Namen auf der Liste sind die hinter sich gebracht“, so Dow Jones Venture Lokalisierungsdienste Foursquare.com und Wire. „Diese Start-ups sollte man unbe- Gowalla.com, Sofalabs.com, das für das Sodingt beobachten.“ Die vollständige Liste cial Network Facebook das Freunde-Emp- Foto: Fotolia.com / Bilderbox W fehlungs-Tool „Threads“ entwickelte, sowie Blippy.com, durch das User ihren Freunden zeigen können, was sie gerade online erstanden haben. Viele Gründer scheinen sich mit Social Commerce zu beschäftigen: Mit Gwallet.com, Payvment.com und Zong.com tauchen neue Bezahldienste für Communitys und Social Games auf. Auch die Frageund-Antwort-Foren Stackoverflow.com und Quora.com bieten sich Händlern für einen ersten Online-Kundendienst an. Ein weiterer Trend ist die Verknüpfung von stationärem und Online-Handel: Shopkick.com ist ein Lokalisierungsdienst, bei dem Verbraucher sich durch Laden-Empfehlungen Prämien und Rabatte sichern. Milo.com wiederum macht Wareninformationen von Webshops vor Ort verfügbar und nennt Läden, die diese Produkte ebenfalls führen. Mit Yext.com bekommen Händler ein Online-Marketing-Tool an die Hand. Daneben beschäftigen sich viele Startups mit der Entwicklung von Spielen und Apps für Communitys und das mobile Netz. Nicht zuletzt finden auch Werbungtreibende neue Techniken, mit denen sie den Erfolg von Kampagnen oder Reichweiten schneller überprüfen können. vs ❚ Internet World BUSINESS Aktuelles Stichwort Micropayment Das Thema ist nicht neu, gewinnt aber durch Spiele, Nutzungsgebühren oder Medienangebote an Bedeutung: das Bezahlen von kleinen Summen im Web. Von Micropayment spricht die Branche, wenn virtuelle Güter und Abonnements zwischen einem Euro-Cent oder fünf Euro kosten. Das sind Summen, die Kunden nicht überweisen, weil sich der Aufwand nicht lohnt, und Händler ungern berechnen, weil dafür ebenfalls Kosten für Dienstleister oder Banken fällig werden. Das praktische Micropayment ist daher sehr gefragt. Eine Möglichkeit sind Web-Währungen, mittels derer im Voraus bezahlt wird, weitere Lösungen wer❚ den ab Seite 31 beschrieben. vs Hier finden Sie Nachrichten von jungen Firmen und Investoren Analyse-Tools, Services oder Helfer für Social Commerce: 24 Ideen aus den USA, die wichtig werden ❚ Akiban.com: Datenbanktechnologie für die Cloud ❚ Animoto.com: Web-Videos und Diashows bauen ❚ Aurorafeint.com: Toolkit für Entwicklung mobiler Spiele ❚ Blippy.com: Freunde sehen, was Nutzer gekauft haben ❚ Crowdflower.com: Mitarbeiter aus der Cloud ❚ Doubleverify.com: Kontrolle von Werbekampagnen ❚ Dropbox.com: Synchronisierung von Dateien und Medien ❚ Flipboard.com: Social Magazin für das iPad ❚ Foursquare.com: Location Based Service zum Einchecken ❚ Gaikai.com: 3-D-Spiele für Websites und Mobile ❚ Gogii.com: iPhone App Text-Plus für Attachments ❚ Gowalla.com: Spiel mit Location Based Service ❚ Gwallet.com: Web-Währung für Social Media ❚ Gilo.com: Shop-Infos und Produktsuche vor Ort ❚ Payvment.com: Social Commerce in Communitys ❚ Polyvore.com: Stylings aus diversen Shops zusammentragen ❚ Quora.com: Frage-und-AntwortSeite zu diversen Themen ❚ Shopkick.com: Location Based Service für Rabatte und Prämien ❚ Sociocast.com: Audience-Daten für Medien und Werber ❚ Sofalabs.com: Entwicklung von Social Apps für Communitys ❚ Stackoverflow.com: Fragen und Antworten aus Communitys ❚ Tinyspeck.com: MultiplayerSpiele mit sozialen Elementen ❚ Yext.com: Web-Werbung für stationäre Geschäfte ❚ Zong.com: Mobiles Bezahlen für Social Games GRÜNDER Job-Offensive Der Wirtschaftsaufschwung motiviert Gründer: Die Auskunftei Creditreform zählte bei knapp 32.000 Pleiten mehr als 900.000 Gewerbeanmeldungen und neue Einträge ins Handelsregister. Das Gründungsfieber wirkt sich auch auf den Arbeitsmarkt aus: 2009 entstanden bei Startups rund 560.000 neue Arbeitsplätze. 2010 dürften es noch mehr sein. vs BITKOM Goldene Nase für Geschäfte B Foto: Photocase / Mjupucfa.brevis usiness Angel des Jahres 2010“ wurde Friedrich Georg Hoepfner: Der Kaufmann und Brauer aus Karlsruhe wurde in Stuttgart mit der „Goldenen Nase“ ausgezeichnet. Titel und Trophäe verleiht das Business Angels Netzwerk Deutschland, vorgeschlagen werden die Kandidaten von Gründern. Hoepfner unterstützt InternetStart-ups wie Memonic.com, Jatuso.de und Nachtausgabe.de und führt die Beteiligungsgesellschaft Hoepfner Bräu – Relikt aus seinem Erbe –, die er zum Erfolg führte und dann in die Brau Holding International einbrachte. Hoepfner hat selbst zahlreiche Unternehmen mitgegründet und mit dem Cyberforum das erste Gründernetzwerk in Karlsruhe ins Leben gerufen, das heute mehr als 800 Mitglieder hat. vs ❚ Engel: Sinnbild aktiver Hilfe, auch für Start-ups Shops für Zielgruppen Gründer entdecken die Familie und starten Spezial-Shops für Kinder E ine klar umrissene Zielgruppe und ein übergreifendes Angebot: Das ist das Konzept von Shops wie Windeln.de, Shopperella.de oder Tausendkind.de, die sich auf den Nachwuchs konzentrieren. Neben Kleidung und Drogerieartikeln gibt es Spielzeug, Möbel und Schreibwaren. „Mit einem Kleinkind fällt das Einkaufen schwer“, sagt Windeln.de-Mitgründer Alexander Brand. Stän- Tausendkind.de: Laden für Kinderbedarf im Internet dig wachsende Sprösslinge brauchen aber eine Menge, und ihre Diese Logik leuchtet auch Investoren ein. Eltern freuen sich, wenn sie den Bedarf in Windeln.de bekam vom High-Tech Gründerfonds Startkapital, bei Tausendkind.de Ruhe von zu Hause aus decken können. Die Konzentration bringt auch beim sind gleich mehrere BeteiligungsgesellSuchmaschinenmarketing Vorteile: „Ne- schaften eingestiegen: „Die Zielgruppe ben dem Kaufbereich finden Kunden bei Eltern ist gut adressierbar, der Bedarf Tausenkind wertvolle Tipps und Antwor- planbar, und es werden im Vergleich höten rund um Babys und Kleinkinder“, so here Margen und geringe Retourenquoten Mitgründerin Kathrin Weiß. Durch Kun- erzielt“, sagt Katja Kühnel von der IBB-Gedenfragen, Community-Antworten und sellschaft. Gut möglich, dass das Konzept Ratgebertexte kann Tausendkind.de bei zum Trend wird: Denn auch viele andere Google & Co. bessere Listenplätze erzielen Zielgruppen könnten im Internet gezielt ❚ als nur mit Produktbeschreibungen. beraten und bedient werden. vs Kontakte für Ideen Bis 31. Januar 2011 sucht der Branchenverband Bitkom innovative Start-ups für den Innovator’s Pitch. Dieser findet am 2. März während der Computermesse Cebit in Hannover statt. Gründer können hier in sieben Minuten ihre Geschäftsideen für die IT-Branche präsentieren und Kontakte zu potenziellen Kunden und Geldgebern knüpfen. Zur Anmeldung genügt eine kurze Ideenskizze des Geschäfts. Info und Anmeldung unter www.bitkom.org. vs E-CHALLENGE Woabi gewinnt Woabi.de ist Sieger der E-Challenge. Das Berliner Start-up bietet eine App, die aus Smartphones Barcode-Scanner werden lässt und Preisvergleiche im Einzelhandel ermöglicht. Woabi trat bei der E-Challenge der Münchner Web-Holding Ecommerce Alliance gegen acht Firmen an. vs QEEP Frisches Kapital Qeep.de, ein Mobile Network der Blue Lion Mobile GmbH, Köln, erhält frisches Kapital: X Ange aus Frankreich, Bertelsmann und die KfW Bankengruppe investieren in dieser zweiten Finanzierungsrunde einen mittleren einstelligen MillionenEuro-Betrag in den Dienst, bei dem über sechs Mio. Mitglieder registriert sind. vs 5 06-11_ausblick.qxd 6 03.01.2011 14:37 Uhr Internet World BUSINESS Seite 6 TRENDS & STRATEGIEN 10. Januar 2011 1/11 AUSSICHTEN 2011 Mobil, sozial – und praktischer Was wird das Jahr 2011 bringen? Spezialisten aus allen Bereichen der Internet-Wirtschaft beschreiben Techniken, Funktionen und Dienste, mit denen sich Nutzer, Händler und Werbungtreibende jetzt auseinandersetzen müssen Social Media ändert Handel Was hat Sie 2010 beim Thema Social Media besonders überrascht? Die Vielzahl der Konferenzen, die zu diesem Thema entstanden sind. „Der M ensch is t künftig immer w eniger ber eit, die F lut an Info rmation e n aufzun ehmen oder irrelev ante W erbung zu ertr agen.“ mehrere Abteilungen involviert werden müssen – neben Vertrieb Marketing, Service-Abteilung oder Recruiting. Und wie wird sich das Thema Social Commerce entwickeln? Einige Geschäftszweige sehen bereits heute eine deutliche Veränderung in ihrem Marktsegment durch den F. Scott Woods, Verkaufsdirek- Fokus auf Social-Elemente. tor Facebook Deutschland Ich denke, Einkaufen an sich ist etwas, was man gern Was müssen Unternehmen dabei beachten? gemeinsam mit Freunden macht, daher Die neue Herausforderung ist, dass Social glaube ich, dass Social Media auch den Media für eine Marke oft bedeutet, dass Commerce stark verändert. Welche Trends kündigen sich jetzt an? Immer mehr Websites – egal ob von Medien oder Marken – werden zunehmend Social-Elemente in ihren Web-Auftritten integrieren. Die Cloud bleibt Megathema Was hat Sie 2010 am meisten überrascht? Der Verkauf von Spiele-Entwickler Ngmoco an Dena im Oktober für 400 Millionen USDollar ist ein super Erfolg, über den sich die VC-Branche sehr gefreut hat. Womit müssen Gründer 2011 rechnen? Das Ökosystem für Gründer wird immer Dr. Gottfried Neuhaus, Neuhaus Partners besser. Beim Fundraising stehen staatliche Quellen, Business Angel und VCs bereit. Welche Techniken werden Trend? Cloud Computing und Software as a Service bleiben 2011 die Megathemen. Was wird 2011 die Investoren bewegen? Ich rechne mal wieder mit schicken Börsengängen, in den USA ganz sicher, vielleicht auch in Deutschland. Haben Sie einen persönlichen Wunsch ans Internet? Ich wünsche Wikileaks, dass sie dem Gegenwind trotzen und mutig bleiben. Foto: iSto ckphoto Ralf H aberic h, Gener al Man ager D Nedst ACH, at Gm bH Social Media goes Mobile Werden Apps für einzelne Plattformen 2011 zum Auslaufmodell? Noch erscheinen immer neue Plattformen auf dem Markt und es ist immer noch nicht sicher, welche sich durchsetzen wird. Jeder muss also weiterhin prüfen, welche er mit seiner App bedienen will. HTML5-Websites durchsetzen werden. Was wird Trend werden im Bereich App? Hybrid-Apps, die effizient mobile Portale und Apps verbinden. Nicht nur technisch, sondern auch konzeptionell wird damit eine effiziente Bearbeitung verschieWerden Apps durch HTML5dener Plattformen möglich. Websites ersetzt? Außerdem werden sich mehr Joachim Bader, Auf ein Internet-Portal kann Geschäftsführer Clanmo Location Based Services oder man mit allen Geräten zuLokalisierungsdienste entgreifen. Auch angesichts der hohen Ent- wickeln, weiterer Trend ist Mobile Social wicklungs- und Wartungskosten für Apps Media. Schon heute greift ein Drittel der ist zu vermuten, dass sich langfristig die Nutzer mobil auf Facebook zu. Exits bewegen Finanziers Welcher Erfolg hat Sie 2010 überrascht? Groupon und auch der deutsche Klon Citideals. Seit Jahren standen LocationBased-Geschäftsmodelle kurz vor dem Durchbruch – und dann dieser Riesenerfolg. Am meisten hat mich in dem Zusammenhang überrascht, dass Groupon die 6-Milliarden-Dollar-Übernahme von Google abgelehnt hat. Welche neuen Techniken werden nächstes Jahr Trend? Crowd Sourcing wird in vielen Bereichen einen Durchbruch erleben. Was wird 2011 die Investoren bewegen? Alexander von Frankenberg, Geschäftsführer High-Tech Gründerfonds Exits – große und kleine, die stattfinden werden, sowie Exits, die (leider) nicht stattfinden können. Netzwerken auf realen Treffen In Sachen Social Media ist Xing gegenüber Facebook ins Hintertreffen geraten, oder? Man darf Äpfel nicht mit Birnen vergleichen. Wir sind kein privates, sondern ein Business-Netzwerk. Etwa ein Viertel der Berufstätigen in deutschen Metropolen ist Xing-Mitglied. Von Hintertreffen kann keine Rede sein. Welcher Trend wird Social Media treiben? Das mobile Internet. Menschen sind schon heute nicht mehr nur am Desktop vernetzt, sondern immer und überall. In Kürze wird die mobile Internet-Nutzung die am PC überholen. Was hat Sie 2010 besonders überrascht? Dass noch niemand herausgefunden zu haben scheint, wie man den Trend Loca- Stefan Groß-Selbeck, tion Based Services Vorstands-Chef Xing erfolgreich etablieren und monetarisieren kann. Alle reden von Communitys und dann trifft sich die Branche am liebsten offline. Was folgt für Xing daraus? Das bestätigt unser Geschäftsmodell. Offline Events werden für Xing an Bedeutung gewinnen, denn Geschäft hat mit Vertrauen zu tun. Und Vertrauen stellt jeder am besten her, wenn man sich kennt. Ganz real. 06-11_ausblick.qxd 03.01.2011 14:37 Uhr Seite 7 TRENDS & STRATEGIEN 7 Touchscreen im Handel Was hat 2010 Neues gebracht? Die wichtigste Entwicklung im Jahr 2010 war klar das iPad. Es hat die Akzeptanz von Apps außerhalb des mobilen Umfelds gefördert. Mit der Kombination von universeller Konnektivität mit schlankem und zielgerichtetem Anwendungsdesign beginnt eine neue Ära in der Konzeption, der Umsetzung und im Betrieb digitaler Systeme. Ebenfalls spannend war die Integration von einfachen Payment-Systemen in die Beschaffungsmodelle von digitalen Inhalten jeglicher Art. Was wird 2011 Neues bringen? Der Erfolg der Android-Plattform und das Potenzial der Windows-Phone-Systeme werden für Bewegung im Markt sorgen. Gleichzeitig kommen die ersten bezahlba- Tom Acland, Geschäftsführer Neue Digitale / Razorfish, Frankfurt am Main ren, großformatigen Touchscreen-Geräte. Sie werden sicher vor allem im Handel eingesetzt werden. Hybrid-Medien-Modelle Welcher Erfolg hat Sie in der Medien- und Online-Welt 2010 am meisten überrascht? Die immer noch glühende Hoffnung, dass sich Paid Content massenhaft im Netz durchsetzt, nahm 2010 schon Züge starker Realitätsverleugnung an. Und welcher im E-Commerce? Die soziale Unterfütterung des E-Commerce durch Facebook und Co. ist zwangsläufig und irreversibel. Aber die Geschwindigkeit, mit der sich dies in 2010 vollzogen hat, war atemberaubend. Achim Himmelreich, Partner von Mücke, Sturm Wie wird sich der Wettbewerb zwischen Online und klassischen Medien im nächsten Jahr weiterentwickeln? Mit iPad, Tablets und Co. wird die Brücke zwischen Print und Online geschlossen. Wir werden 2011 sicher Zeugen der ersten erfolgreichen Hybrid-Medien-Angebote werden. Auch aus Print wird jetzt SmartPrint, sodass Magazine und Zeitungen in die Netzwelt integriert werden. Welche Trends werden den E-Commerce treiben? Aus E-Commerce wird Everywhere-Commerce – mit den neuen mobilen Geräten ist der Missing Link zwischen PC und Filiale endlich gefunden. Der zukünftige Kaufprozess wird geräteunabhängig und unterbrechungsfrei funktionieren. Womit müssen Nutzer dann rechnen? Die Nutzer können sich auf neue mobile Kauferlebnisse auf ihren Pads und Tablets freuen, die sie zum Beispiel in die Filiale oder zum Point of Sale führen, wo sie niedrigere Preise oder einen Mehrwert zum Produkt vorfinden. Targeting treibt Analyse Was fanden Sie bei der Web-Analyse 2010 spannend? Spannend empfand ich die Diskussion um Web Analytics für Social Media und Mobile Marketing. Diese Themenfelder sind zwar bekannt, werden aber für Web Analytics noch nicht voll ausgeschöpft. Wird es neue Analyse-Tools geben – wenn ja, für welche Fragen? Natürlich wird es neue Tools geben müssen. Vor wenigen Jahren war die Analyse von Videos kaum ein Thema, vor einem Jahr wurde Social Media in Deutschland noch nicht ernst genommen. In den nächsten Jahren wird es weitere solcher Nutzungsthemen geben, für die erst Analysewerkzeuge geschaffen werden müssen. Auf jeden Fall wird das Thema Targeting und zielgenaue (Kunden-)Ansprache ein Ralf Haberich, General Manager Deutschland, Österreich, Schweiz bei Nedstat / Comscore Highlight der Branche sein. Der Mensch ist immer weniger bereit, die Flut an Informationen aufzunehmen oder irrelevante Werbung zu ertragen. 06-11_ausblick.qxd 8 03.01.2011 14:37 Uhr Internet World BUSINESS Suche mit Empfehlungen Was hat Sie im Bereich Performance Marketing 2010 überrascht? Dass Suche nach wie vor ein Wachstumsbereich ist. Außerdem erstaunte auch das starke Wachstum im Bereich der Videound Display-Werbung. 2010 wird Google voraussichtlich 2,5 Milliarden US-Dollar Umsatz in dieser Sparte erwirtschaften. Dritte Überraschung war sicher das erstaunliche Wachstum von Mobile – im letzten Jahr hat sich die Zahl der mobilen Suchanfragen vervierfacht. Wie wirken sich Social Media und Lars Lehne, Country Facebook auf die Director Sales, Google Suche aus? Deutschland Empfehlungen von Freunden spielen eine zunehmend wichtige Rolle für Internet-User. Social-Media-Funktionen sind deshalb ein wichtiges Thema. Wir arbeiten bei Google schon daran, diese noch weiter auszubauen. Facebook kann Google ablösen Was hat Sie im Bereich Suchmaschinenmarketing 2010 erstaunt? Dass Bing noch lange nicht abgeschrieben ist und sich mit Yahoo zusammengetan hat. Noch mehr überraschte aber die Zusammenarbeit von Bing und Facebook. Diese führt sicher neben der überfälligen Integration einer Suche in Facebook auch zur Integration von LikeButtons in Suchergebnissen. Google beherrscht die Suche. Wird sich Georg Genfer, Spezialist daran in nächster für Suche bei Explido Zeit etwas ändern? Die Marktmacht von Google könnte ins Wanken geraten, wenn Facebook eine leistungsfähige Suchfunktion erhält. Zudem stagnieren Googles Marktanteile in den wachstumsstarken Regionen Russland und China oder in Asien. Hier bevorzugen Nutzer andere Suchmaschinen. Mit welchen Trends rechnen Sie für 2011 Google könnte als Startseite durch Facebook abgelöst werden, wenn dort eine gute Suche integriert ist. Dafür müssten aber auch Werbemaßnahmen in Social Media messbar gemacht werden. Neben den Ausgaben für Google wird wohl in immer mehr Mediaplänen ein Zusatzbudget für Facebook-Anzeigen und Youtube-Aktionen eingeplant werden. Seite 8 TRENDS & STRATEGIEN Strategien für Social Media Was hat Sie im Bereich OnlineWerbung 2010 am meisten überrascht? Dass die Werbungtreibenden nicht stärker eine Bewegtbildwährung für Fernsehen und Online-Video fordern. Stattdessen werden Diskussionen um multimediale Reichweiten bei Print, Online und iPad geführt, die keinerlei Relevanz für die Zielgruppen-Kommunikation haben. der Hype abflacht und Fragen nach Wirkungsbeiträgen und dem Return of Investment jetzt dafür sorgen, dass Social Media strategisch in die Kommunikation integriert wird. Wird sich 2011 die BruttoNetto-Schere schließen und Online wertiger werden im Werbemix? Petra Gnauert, GeschäftsIch sehe Online als Bestandführerin Zenith Media teil im Media-Mix und sicher nicht als weniger wertig Bleibt Social Media weiterhin Trend oder als andere Medien. Selbstverständlich werwird es überbewertet? den Werbeflächen in einem AngebotsSocial Media ist und bleibt ein unverzicht- markt wie dem Internet mit einer größebarer Bestandteil in der Zielgruppenkom- ren Preiselastizität und anderen Modellen munikation. Ich begrüße es aber sehr, dass verkauft als in einem Nachfragemarkt. Wettbewerb statt Qualität Was hat Sie im Bereich Online-Werbung 2010 am meisten überrascht? Wir haben ein gutes Jahr 2010 für OnlineWerbung erwartet, über die Erwartungen hinausgeschossen ist der Bereich mobile Werbung. Da haben uns vor allem die vielen geocodierten Augmented-RealityAngebote überrascht. Negativ überrascht hat uns das iAd-Angebot von Apple. Das geschlossene und enorm teure Angebot ist nicht marktgerecht. Viele Vermarktungsmodelle überschwemmen den Markt. Welche sind sinnvoll? Trotz steigender Komplexität bleibt das Ziel des Kunden an die Agentur gleich – Einsatz der richtigen Reichweiten mit maximaler Effizienz bei Einkauf und Aussteuerung. Dabei sehen wir Bewegtbild und Targeting als zentrale Herausforderungen 2011, und jedes Vermarktungsmodell, das uns dabei hilft, ist willkommen. Schließt sich 2011 die Brutto-Netto-Schere, wird Online wertiger im Werbemix? Mittelfristig ja, kurzfristig nein. Mittel- Florian Haller, Geschäftsführer Serviceplan fristig spricht alles für eine hohe Wertigkeit von Online-Kampagnen – die kreativen Möglichkeiten durch Bewegtbild und Interaktion, der immer noch wachsende Online-Anteil am Medienkonsum, die riesigen Potenziale auf internationalen Wachstumsmärkten und die hohe Effizienz und Messbarkeit durch Targeting. Kurzfristig wird aber 2011 der Verdrängungswettbewerb mit zu wenigen Qualitätsplattformen und Long-Tail-Angeboten bestimmen. Automatisiert vermarkten Bleibt Social Media 2011 wichtiger Trend? Social Media ist 2011 nicht mehr Trend, sondern relevanter Baustein einer erfolgreichen Kommunikationsstrategie. Im kommenden Jahr wird eher Werbung auf mobilen Geräten Trend werden. Und dann haben wir Dauerbrenner wie Behavioral Advertising und Bewegtbildwerbung. Dieser Trend wird sich noch verstärken, denn eine weitergehende Automatisierung der Prozesse ist notwendig. Schließt sich 2011 die BruttoNetto-Schere und wird Online wertiger im Werbemix? Die Brutto-Netto-Schere unterscheidet sich je nach Werbeform und Nachfrage erheblich. Während Standardplatzierungen hoch raUli Kramer, battiert abgegeben werden, Diverse Vermarktungsmodelle Geschäftsführer Pilot fehlt an anderen Stellen überschwemmen den Markt. hochwertiges Inventar, um Welche sind sinnvoll? den wachsenden Bedarf zu decken. So fällt Vor allem die technisch getriebenen An- die Brutto-Netto-Schere im Bereich der sätze zur Steuerung von Kampagnen ha- Online-Video-Werbung viel kleiner aus. ben viele neue Lösungen hervorgebracht. Das wird in 2011 so bleiben. 10. Januar 2011 1/11 Margendruck wird steigen Bleibt Social Media 2011 weiter Trend? Social Media hat das Stadium „Trend“ schon längst hinter sich gelassen.Vor allem bei jungen Zielgruppen sind Social Networks aus dem Online-Leben nicht mehr wegzudenken. Für Werbungtreibende ist das Thema aber noch eine Herausforderung. Um dort mit Werbung die Zielgruppen zu erreichen, sind neue Konzepte gefragt. Wird sich 2011 die Brutto-Netto-Schere schließen und Online wertiger? Heiko Genzlinger, Nein. Die Brutto- Stellvertretender Netto-Schere wird Geschäftsführer Yahoo sich 2011 nicht schlie- Deutschland ßen, sondern sich auf dem Niveau dieses Jahres bewegen. Da der Margendruck der Agenturen steigt, werden diese versuchen, den Rabattdruck an die Vermarkter weiterzugeben. Das hat aber im Übrigen nichts mit der Wertigkeit des Mediums zu tun. Im Fernsehen, wo global Raten von mehr als 80 Prozent üblich sind, stellt auch niemand den Stellenwert des Mediums infrage. Gezielt buchen Was bringt 2011 Neues bei der Werbeplatzierung? 2011 wird im Zeichen des Targetings und der Ad Exchanges stehen – so uns der Gesetzgeber lässt. Banner unkontrolliert in die Netzwerke zu streuen, wird nicht mehr zu nennenswerten Steigerungen führen. Die Verbreitung Christoph Benning, von Ad Exchanges hilft Managing Director Agenturen und Kunden, DACH, Media Mind Werbeplatz gezielter und preiswerter einzukaufen. Aufgabe von Agenturen und Kunden wird es künftig sein, die Informationen über den User pekuniär einzuschätzen und in Einkaufspreise zu übersetzen. Wissen bringt’s Verändert der automatisierte Ein- und Verkauf von Werbemitteln die Ad Networks? Automation ist Evolution, solang sie mit Bedacht eingesetzt wird. Real-Time Bidding bedeutet effizientere Prozesse, aber auch einen Verlust von Faktoren wie strategische Beratung, intelligente Optimierung, Feedback und dem Blick über den Tellerrand. Expertise und persönliche Publisher-Beziehungen werden bei Premium Ad Networks entscheidender. Philippe Besnard, Europa-Chef Specific Media 06-11_ausblick.qxd 1/11 03.01.2011 14:37 Uhr Seite 9 TRENDS & STRATEGIEN 10. Januar 2011 Internet World BUSINESS 9 Unübersichtlicher Markt Was hat Sie im Bereich Online-Werbung 2010 überrascht? Gefreut hat uns das starke Revival der Display-Werbung. Werbungtreibende nutzen inzwischen den Online-Kanal verstärkt zum Markenaufbau mit großflächigen Motiven. m , nu e int n r o e si iP us dial n be k e is „D ltim eite d ne mu ichw un kei die Re line aben ür On ad h nz f n- .“ iP leva uppe tion th Re lgr nika ni Ze e i u , Z mm rt rin ue hre a ko Gn fü Foto: iSto ckphoto s a t tr äf Pe sch Ge dia Me Guter Ruf wird wichtig Was hat Sie im Bereich Performance Marketing 2010 am meisten überrascht? Kunden wünschen sich zunehmend eine Agentur mit Fullservice-Ansatz, um schnellstens auf die neuesten Entwicklungen reagieren zu können. Außerdem haben sie schnell verstanden, wie wichtig das Thema Conversion-Optimierung ist. Erstaunt hat uns das Comeback der Displays. einem von A bis Z durchdachten Konzept ermöglicht das Steigerungen bei Shop-Umsätzen. Marken müssen aber aufpassen, ob und wie sie sich im Social Web präsentieren. Reputation Management wird eines der spannendsten Themen im nächsten Jahr. Mit welchen Trends rechnen Sie Christian Spieker, Director Business Entwick- noch? lung One Advertising Agenturen werden sich breiter Wertschöpfungskette zwischen Publisher und Werbungtreibenden vermitteln. Größere Vermarkter werden mittelfristig Disziplinen wie Dynamic Retargeting oder Yield Optimizing anbieten und es wird wieder eine Konsolidierung stattfinden müssen. Bleibt Social Media auch Was ist aus der viel beschwo2011 Trend? renen Konsolidierung unter Definitiv. Social Media Christoph Schuh, Vermarktern geworden? bleibt ein wichtiger Trend. Vorstand Tomorrow Focus Das Gegenteil – es hat eine Im Detail interessant werden Explosion von Anbietern geAnsätze zum Auslesen von Social-Graph- geben, die mit ausreichend Risikokapital Informationen, um Anzeigen und Wer- den Vermarktungsmarkt immer intranspabung gezielter auszuliefern. Wichtig wird renter gestalten. sein, dass Facebook als Einstieg zu Social Media den Markt nicht beherrscht. Wird sich 2011 die Brutto-Netto-Schere schließen und Online wertiger im WerbeEtliche Vermarktungsmodelle überschwem- mix? men den Markt. Welche sind Ihrer Meinung Wir können für 2010 klar feststellen, dass nach überhaupt sinnvoll? der Preisverfall in der Display-Werbung In den letzten drei Jahren haben sich über gestoppt werden konnte. Gleiches gilt für 500 Spezialmittler gebildet, die das Werbe- die Brutto-Netto-Schere, die nun auf inventar auf verschiedenen Stufen der einem konstanten Niveau verharrt. Komfortabler Standard Was war in Sachen Vermarktung die größte Überraschung 2010? Wir haben schon mit einem starken Wachstum im Bereich Video Advertising gerechnet, aber dass die Nachfrage so hoch sein würde – das hat uns dann doch überrascht. Mit welchen Trends werden sich Werbungtreibende 2011 auseinandersetzen müssen? Bewegtbildwerbung wird weiter das zentrale Thema sein. Dabei wird es vor allem um eine klare Differenzierung gehen. 2010 wurde der Markt förmlich von Werbeformen und -formaten überschwemmt, die Bewegtbild versprechen – ihr Versprechen aber nur bedingt halten. Welche Techniken treiben die Vermarktung von Clips und Filmen? Der Trend geht zur Standardisierung. Das bietet noch mehr Komfort. Zudem werden immer ausgefeiltere Targeting-Lösungen den Markt beeinflussen. Wie wirken Social Media und Facebook auf das Performance Marketing? Facebook ist der neue Newsletter und mit ausrichten. Die Kunden sind es leid, sich mit verschiedenen Ansprechpartnern für Affiliate, SEM, Facebook oder was auch immer herumzuschlagen. Lokale Suche Umverteilung Mobil suchen Nutzer für Bing Verändert sich die Werbung mit Bewegtbild? Der Online-Video-Markt wird in vielen europäischen Ländern um 40 bis 70 Prozent wachsen. Daraus folgt eine Umverteilung der Werbeausgaben – zum Nachteil klassischer Medien. Google beherrscht die Suche. Wird sich daran in nächster Zeit etwas ändern? Ich glaube nicht, dass in absehbarer Zeit irgendein anderer Player Google seine Dominanz im Bereich Search streitig machen kann. Na- Marcus Tandler, türlich suchen mitt- Geschäftsführer CIA lerweile schon eine Menge Internet User via Facebook oder auch via Twitter. Aber diese Suchen sind noch lange nicht für typische Suchanfragen ausgelegt. Was hat Sie 2010 überrascht? Googles Mayday-Update mit der unglaublich starken Gewichtung von Marken. Was hat Sie überrascht? Es sind sehr viele neue SEO-Agenturen, aber viele arbeiten mit seltsamen Methoden. Markus Hövener, Geschäftsführer Bloofusion Google beherrscht die Suche. Ändert sich das? Nein. Das liegt aber an der hohen Innovationskraft von Google. Andere Suchmaschinen halten da nicht mit. Mit welchen Trends rechnen Sie? Google wird immer mehr Signale in sein Ranking einbeziehen. Daher steigt das Interesse an Social Media, auch wenn dieses Interesse nicht in allen Branchen tatsächlich auf Potenzial trifft. 2011 wird wohl die lokale Suche im Fokus stehen. Immer mehr TV-Anstalten vermarkten Bewegtbild – werden Anbieter wie Tremor Media überflüssig? Im Gegenteil. Wir sehen die TV-Angebote als eine ergänzende Lösung. Welche Trends hat der US-Markt zu bieten? Die Konsolidierung im Markt, was Fusionen wie die von Specific Media, BBE, AOL und 5min, Tremor Media und Scanscout belegen. Weiterer Trend sind die automatisierten Einkaufssplattformen. Dan Ruch, Europachef Tremor Media Mit welchen Trends rechnen Sie für 2011? Search wird im nächsten Jahr sehr viel mobiler und lokaler werden. Thomas Port, Geschäftsführer Sevenone Media Welche Trends werden das Suchmaschinenmarketing prägen? Google Instant mit dem Versuch, die Suchen noch stärker über den teuren Short Head der Suchbegriffe zu lenken. Worauf müssen die Spezialisten beim Controlling ihrer Maßnahmen achten? Auf die Kooperation von Bing und Facebook. Sie hat das Potenzial, 500 Millio- Horst Joepen, nen Facebook-Nut- Geschäftsführer zer zu Bing zu lotsen. Searchmetrics 06-11_ausblick.qxd 14:37 Uhr Seite 10 TRENDS & STRATEGIEN Internet World BUSINESS Performance plus Social Media Was hat Sie in Sachen Performance 2010 überrascht? Daten waren die Treiber des Wachstums. Beeindruckend war die schnelle Entwicklung und vor allem die Akzeptanz von Targeting auf Kundenseite. Welche Trends sehen Sie in diesem Bereich? 2011 wird Real-Time Bidding über Ad Exchanges im Display-Bereich ein heißes Ronald Paul, Geschäftsführer Quisma Thema sein. Auch die dazugehörenden Ausbaustufen für die Bereiche Mobile und Video werden uns beschäftigen. Im Bereich Social Media darf man gespannt sein, ob und wie es Facebook in Sachen Innovationskraft mit Google aufnehmen kann. Aufgrund der schieren Masse von Mitgliedern und Targeting-Optionen dürfte Facebook 2011 aber in jedem Mediaplan vorkommen. Womit werden insbesondere Händler rechnen müssen? Der Händler wird wie jeder Werbetreibende dorthin gehen, wo er seine Kunden trifft, also zu themenspezifischen Websites und Portalen, zu Suchmaschinen und zunehmend in soziale Netzwerke. Social Media wird zwar keine Konkurrenz zu Performance Marketing sein, dieses aber sinnvoll ergänzen. Mehr Wettbewerb Welches neue Geschäftsmodell für den WebHandel hat Sie 2010 beeindruckt? Beeindruckt hat mich die Geschwindigkeit, mit der Groupon ein neues Marktsegment geschaffen hat und nun stationäre Händler weltweit in Richtung E-Commerce treibt. Überrascht bin ich von einigen profitablen Mobile-Commerce-Geschäften, die bisher nicht abheben konnten. Alexander Graf, Herausgeber Kassenzone Sehen Sie schon neue Ideen für den OnlineHandel? Auch Groupon war ja eigentlich nichts Neues. Es sind nicht die neuen Ideen, sondern die guten Lösungen für Probleme auf Nutzer- oder Anbieterseite, die kommen und schnell punkten. Das könnten etwa Start-ups im Bereich Social Media Targeting sein, die man allerdings fast nur im B2B-Umfeld wahrnehmen wird. Welche Technologien werden 2011 wichtig für Internet-Händler? Durch mehr Wettbewerb sinken zurzeit die Margen, Händler müssen entweder Kunden günstiger besorgen oder Kosten senken. Ersteres wird vielleicht über Targeting-Techniken funktionieren, Letzteres wird den datengetriebenen E-CommerceTechniken viel Aufwind verschaffen. Immer und überall kaufen Welche Entwicklungen haben Sie 2010 beeindruckt? Der Riesenerfolg des Schuh- und Modeportals Zalando. Dahinter steckt ein sehr klares und mutiges Vermarktungskonzept mit guten, unterhaltsamen Marketingbotschaften auf allen Kanälen. Trotz des rasanten Wachstums haben die Betreiber offenbar ihre Prozesse im Griff. Respekt. Offen ist aus meiner Sicht einzig die Frage, wie sich die Erträge entwickeln. ting dabei herauskommen. Der Kunde entscheidet, wann und wo er sich informiert oder beraten lässt und wann und wo er schließlich kauft. Dieser Trend wird sich in 2011 massiv verstärken, auch weil immer mehr Internet-affine Teenager geschäftsfähig werden. Was wird die größte Herausforderung für Web-Händler? Je stärker die Marken in den E-Commerce einsteigen, desto flexibler muss der unabhängige Händler werden. Er muss Kunden einen echten Mehrwert bieten. Auch das Was wird sich im E-Commerce vom Trend zum Massen- Marcus Diekmann, wird zur Herausforderung: Geschäftsführer markt entwickeln? Der Web-Händler muss Wege Immer mehr Markenunter- Shopmacher finden, dem Preiskampf und nehmen nehmen Preisverfall entgegenzuwirden Online-Vertrieb selbst in ken. Sonst sägt er langfristig den Ast ab, auf die Hand. Wird das richtig dem er sitzt. Und er muss den Filialisten gemacht, muss zwangsläufig in- Paroli bieten, die mit Multichannel-Martegriertes Multichannel-Marke- keting kein Problem haben. 10. Januar 2011 1/11 Interaktives Erleben Smartphones, Tablets – womit werden Händler 2011 hantieren müssen? Durch die stärkere Durchdringung von Touch-Geräten werden die Nutzer anspruchsvoller. Sie erwarten spezifische Lösungen für ihren Bedarf. Händler werden Applikationen für die großen Drei, iOS, Android, Windows Phone 7, anbieten müssen. Im Handel gehen die Zeiten der Ein-WegKommunikation zu Ende. Kunden wollen interaktiv erleben, wie Produkte und Dienstleistungen funktionieren und welchen Mehr- Jan Bach, Business Unit Director Germany Syzygy wert sie bieten. Vernetzte Verbraucher Wird mobiles Einkaufen 2011 Trend? Mobile Commerce wird 2011 in Europa mehr denn je boomen. In Deutschland kauft derzeit bereits gut jeder fünfte Nutzer zwischen 18 bis 34 Jahren via Smartphone ein. Das unterstützt auch den Social Commerce und fördert die Location Based Services. Verbraucher werden über ihre mobilen Geräte mit Informationen versorgt, nehmen diese mit in den Laden, vergleichen dort Preise, lesen Empfehlungen oder Konstantin Waldau, kaufen direkt mobil. Vorstandschef Atrada Mobile Community „Au Eve s E-Co mit rywhermmerce und den Sm e-Com wird Mis Pads i artph merce o PC sing Li st der nes – u n den nd Fil k zwis Kau . Der z iale g chen te-u fproze ukünf efununt nabhä ss wir tige fun erbrec ngig u d gerä n ktio h nier ungsf d r en.“ Ac ei him Mü Him m , St elre ich urm &P art ne cke r Foto: iStoc kpho to 10 03.01.2011 Mit welchen Trends werden Sehen Sie Social Commerce sich Online Shops 2011 ausals Trendthema im E-Comeinandersetzen müssen? merce oder ist das schon kein Durch Daten-Flatrates und Trend mehr? Lokalisierungsdienste oder Wir haben vor Kurzem noch Augmented-Reality-Angegeglaubt, Social Commerce bote werden wir den Wandel sei ein Trendthema der von der Internet- zur Mobile nächsten Jahre. Aktuell seCommunity erleben. Für das hen wir aber bereits den Webshopping wird Mobile Umbruch vom Trend zum Commerce einer der domiStandard. Kunden wollen nierenden Trends, der sich eben mitgestalten, beraten vermutlich genauso rasant Tim Hahn, und interaktiv kommuniziewie Social Commerce ent- Geschäftsführer Netz98 ren. Kommentar- und Bewickeln wird. Im klassischen wertungsfunktionen, FaceE-Commerce werden 2011 hochvisuelle book- und Twitter-Button gehören daher Produktpräsentationen stark zunehmen. mittlerweile zum guten Ton. 2011 wird es Entertainment und das Besondere am Pro- also vor allem darum gehen, die Socialdukt werden verstärkt in den Vordergrund Commerce-Features im E-Commerce rücken – am besten gelingt das mit Video- auszubauen und den Community-GedanPräsentationen. ken zu stärken. 06-11_ausblick.qxd 03.01.2011 14:37 Uhr Seite 11 10. Januar 2011 TRENDS & STRATEGIEN Channel-Hopping ist gefragt Produkte inszenieren 1/11 Welcher Erfolg hat Sie im E-Commerce 2010 überrascht? Weltweit 250 Millionen neue Internet User, vornehmlich aus Entwicklungsländern. Welche Trends werden den OnlineHandel treiben? Der Mobile-OnlineProf. Gerrit Heinemann, Handel, denn die eWeb-Research-Center – bedienungsfreundHochschule Niederrhein lichen Smartphones oder Tablets reduzieren die Eintrittsbarrieren für Verbraucher, die noch zu den Internet-Analphabeten gehören. Die Digitalisierung von Produkten wie beispielsweise Medien und Spielen wird weitergehen. Worauf müssen sich Händler einstellen? Kunden fordern jetzt Channel-HoppingMöglichkeiten und damit echte, integrierte Multichannel-Systeme. Aus Sicht des stationären Handels und der Filialisten – und da sitzt das größte Potenzial – fängt nämlich der Multichannel-Handel jetzt erst richtig an. best practice Internet World BUSINESS Was hat Sie im Bereich Private Shopping 2010 überrascht? Wenig, das Geschäftsmodell ist im Massenmarkt angekommen. Interessant ist dabei, dass die Idee einer Community funktioniert. deraktivierung und -bindung im Vordergrund. Zudem wird es zu einer Konsolidierung kommen. Kleine Player können nur in sehr speziellen Nischen überleben. Welcher Trend wird Shopping Clubs 2011 treiben? Nachdem die führenden Shopping Clubs große Mitgliederstämme aufgebaut haben, stehen nun Mitglie- Und was wird sich generell im E-Commerce tun? Verbesserung der Produktinszenierung, also die Produktdarstellung mit Video und neuen Techniken. Sven van den Bergh, Geschäftsführer Limango Einfache Shop-Technik Was wird 2011 Trend werden bei der Shop-Technik? Dass sich der Online-Händler keine Gedanken über die Technik machen muss, sondern sich auf sein Geschäft konzentrieren kann. Am Frontend werden wir sehr viel mehr Anwendungen sehen, die Ajax und HTML5-Fähigkeiten nutzen und Touchscreens auch im Browser unterstützen. best cases local sales Wilfried Beeck, Geschäftsführer ePages mobile facts Wird es weiterhin feste Systeme geben oder eher Plattformen, die individuell angepasst werden? Ich glaube nicht an die universelle Plattform, weil das zu viel Anpassungsaufwand für den einzelnen Händler erfordern würde, um jedem Kundenwunsch gerecht zu werden. Anpassungen sind schnell veraltet und bremsen den Innovationszyklus. local marketing 11 Bezahlen mit Smartphone Was hat 2010 Neues beim Bezahlen im Online-Handel gebracht? Selbst ein gutes Produkt bringt nur wenig Umsatz, wenn der Kunde mit der Art der Bezahlung nicht einverstanden ist. Wenig überraschend also, dass in den letzten Monaten Dienstleister starteten, die das Risiko bei einer Zahlung auf Rechnung gegen Gebühr übernehmen und außerdem den Ratenkauf organisieren. Ernst Stahl, Ibi Research, Universität Regensburg Womit müssen Online-Händler und Kunden beim Bezahlen rechnen? Wir werden noch mehr innovative Zahlmethoden von Dienstleistern und Banken sehen, und Händler werden neben Kreditkarte und Rechnung mehr Bezahlverfahren einführen. Außerdem dürfte sich mobiles Bezahlen via Handy und Smartphone weiter verbreiten – im Übrigen auch im stationären Handel, wo immer noch meistens bar bezahlt wird. local content Local Media Conference: Gewinnbringende Strategien für lokale Medien & lokale Märkte Das Wettbewerbsumfeld für lokale Medien hat sich stark verändert. Neue Anbieter und Unternehmen haben die lokalen Märkte für sich entdeckt. Immer mehr Menschen nutzen das mobile Internet um Radio, TV, Print, Events, Verzeichnisse und Shops zu erleben. Sie recherchieren, diskutieren und kaufen... mehr als je zuvor. Die erste medienübergreifende Local Media Conference bietet erfolgreiche Beispiele lokaler Top Anbieter. Lernen Sie von den Besten! Wer sollte teilnehmen? Regionale Zeitungen, Zeitschriften und Stadtmagazine G Amts- und Mitteilungsblätter, Telefon- und Branchenverzeichnisse G Anbieter von Veranstaltungskalendern und -guides G Regionaler Hörfunk, TV und Online-Portale G Stationäre (Einzel-) Händler (mit und ohne Online-Präsenz) G Regionale Werbungtreibende und Unternehmen (Corporate Publishing) G Veranstalter Teilnahme € 290,- zzgl. M wSt. (Frühbuche rpre bis 3. März, is danach € 3 90,-) Jetzt anmelden unter: local-media-conference.com zanetti altstoetter und team local events und local sales 12_Trends_iAd.qxd 12 03.01.2011 14:16 Uhr Seite 12 Internet World BUSINESS Apple zeigt verschiedene Kampagnenbeispiele für iAd auf Advertisingapple.com. Campbell’s wirbt mit Rezepten TRENDS & STRATEGIEN Unilever setzt für die Männerpflegeserie Dove Men+Care auf interaktive Elemente inklusive Gewinnspiel und Videos 10. Januar 2011 1/11 Das US-Kaufhaus JCPenney spricht mit iAd Teenager an. Sie können mit der App ihren eigenen Look zusammenstellen DEUTSCHLANDSTART Emotion plus Interaktivität Mit iAd will Apple mobile Werbung attraktiver machen und die Werbebudgets großer Marken anziehen S eit Januar 2011 liefert Apples mobile nicht von ihr weggeleitet würden, meinte Werbeplattform iAd auch in Deutsch- Apple-Chef Steve Jobs bei der Vorstellung land erstmals Anzeigen aus. Apple selbst der neuen mobilen Werbeplattform im hält sich sehr bedeckt, was den neuen Frühjahr 2010. iAd solle Emotion und Geschäftszweig mobile WerbeverInteraktivität verbinden, verkündete er. marktung anbelangt. Noch gibt Das Ziel ist, TV-Werbebudgets es keinen Ansprechpartner für in den mobilen Werbeeuropäische oder deutsche kanal umzuleiten. Werbekunden, der Kontakt Entwickler, die in soll über die Webseite Adverihre mobilen Applikatisingapple.com erfolgen. Die tionen iAd-WerbefläWerbekunden sind da auschen einbauen, erhalten 60 Prozent der über kunftsfreudiger. Der französiiAd erzielten Umsätze. sche Autohersteller Renault ist Apple vermarktet sie eine der ersten Marken, die in und behält 40 Prozent. Europa und in Deutschland iAd für Entwickler sei mit iAd werben. In Großbrieine gute Möglichkeit, tannien und Frankreich läuft die Renault-Werbung für das die eigenen Apps zu Elektroauto Renault Twizy bewerben, lobt Apple bereits seit Dezember 2010. das iAd for Developers Program. „iPhone- und iPod-TouchiAds for Brands Nutzer können damit Großzeichnet sich durch die stadtmythen rund um vielfältigen InterakElektroautos erkunden, ohne tions- und Rich-Medie App, die sie gerade verdia-Möglichkeiten aus. wenden, zu verlassen“, beDie Integration von iAd schreibt Unternehmenssprein das mobile Betriebscherin Raphaëlle Gomez von Renault die Anzeige. Das iAd Apple iAd: Einnahmequellen system iOS4 ermöghabe viele interaktive Eigen- mit mobiler Werbung licht es, dass die Nutzer schaften, führt sie aus. Es bein der ursprünglichen rechnet, wie viel Energie der Twizy-Akku App bleiben, während sie sich mit den lädt, während man gerade beim Friseur Werbeanzeigen beschäftigen. iAds können oder im Fitness-Studio ist. Schüttelt der Videos zeigen; sie verfügen über eine EinNutzer das iPhone, ändert sich das Design kaufsfunktion innerhalb der Werbung des Zweisitzers. Auch eine Vorregistrie- („In-Ad-Purchase“), um andere Apps rung für das Auto, das in etwa einem Jahr oder Inhalte aus Apples iTunes zu kaufen. auf den Markt kommt, ist möglich. Screens können in das Fotoalbum auf dem Smartphone gespeichert werden. Ansätze Zielgruppe: Markenartikler für ortsbezogenes Marketing sind auch Apple wendet sich mit iAd an große Mar- erkennbar: Mit iAd können Nutzer Geken und an Entwickler von mobilen schäfte in ihrer Nähe finden und dazu zuApplikationen. Die beiden Programme sätzliche Infos erhalten, beschreibt Apple heißen „iAd for Brands“ und „iAd for De- den Nutzen, den iAd den Marken bietet. Ein Blick auf die Werbungtreibenden, die velopers“. Bislang laufen die iAd-Anzeigen innerhalb von mobilen Apps auf dem zum Europastart von iAd mit an Bord sind, iPhone und dem iPod Touch. Kurz vor zeigt, dass mit „Brands“ die wirklich großen Weihnachten startete in den USA die erste Marken gemeint sind: Apple konnte unter iAd-Werbung auf dem iPad. Disney wirbt anderem Evian, LG Display, L’Oréal, Louis damit für den Film „Tron Legacy“. Vuitton, Nespresso, Perrier, Renault und Das Besondere an iAd sei, dass die App- Unilever als Werbepartner gewinnen. Nutzer wieder zur ursprünglich verwenDas „Wall Street Journal“ hatte vor dem deten Applikation zurückkehren und iAd-Start in den USA berichtet, dass Apple die Latte für Werbungtreibende, die mit iAd werben wollen, hoch hänge und knapp eine Million US-Dollar für die Anzeigen verlange. Apple hat Fragen nach den Kosten, ob es einen Mindestbetrag für iAdKampagnen gibt und wie die Kampagnen abgerechnet werden, nicht beantwortet. Renault macht keine Angaben, wie groß das Budget für die iAd-Kampagne ist. Gomez erklärt, die iAd-Kampagne koste nur halb so viel wie eine „traditionelle Kampagne“. Renault habe sich für die iAdPlattform entschieden, weil die Zielgruppe für Elektroautos mit den Apple-Kunden übereinstimme. Die Kampagne in Koproduktion mit Apple zu entwickeln, habe einige Monate gedauert. „Wir haben sehr gut zusammengearbeitet und Best Practices ausgetauscht“, teilt Gomez mit. In den USA hatten Agenturen Apple wegen zu langsamer Produktionsabläufe und Freigabehürden kritisiert, berichtet die Fachzeitschrift „Advertising Age“. Erfahrung sammeln Der Kosmetikkonzern L’Oréal wird vier verschiedene iAd-Kampagnen über das kommende Jahr anstoßen. „Wir möchten Erfahrungen sammeln“, erläutert Stéphanie Carson-Parker, Head Corporate Media Relations bei L’Oréal in Frankreich. Erste Ergebnisse bestätigten das Interesse an diesem mobilen Werbeansatz. iAd sei mehr als Werbung, kommentiert CarsonParker. „Es ist eine echte Markenerfah- rung, die Kunden beschäftigen sich mit der Marke“, sagt sie. L’Oréal habe bereits mit SMS-Kampagnen erste Erfahrungen im mobilen Marketing gesammelt. Banner-Werbung sei in den meisten Fällen nicht sehr effektiv gewesen, berichtet Carson-Parker: „Bis zum Start von iAd wurde mobile Werbung als aufdringlich empfunden“, beschreibt sie den Unterschied zwischen iAd und herkömmlichen mobilen Werbe-Bannern. Apple verspricht Werbungtreibenden, dass das Kampagnenreporting für iAd über die Standardmessungen von Sichtkontakt und Klicks hinausgeht. „Sie erhalten detaillierte Informationen während der gesamten Kampagnenlaufzeit, einschließlich der Zeit, die im Schnitt mit der Werbung verbracht wurde, die betrachteten Seiten und Unique-Visitor-Messungen“, steht auf der Webseite. Werbung in Apps hat Potenzial, denn die Nachfrage nach den Anwendungen steigt kontinuierlich. Die US-Marktforscher von IDC erwarten, dass die Zahl der heruntergeladenen Apps weltweit (insgesamt, nicht nur für das iPhone) von 10,9 Milliarden 2010 auf 76,9 Milliarden im Jahr 2014 steigen wird. Mit Apps können also viele Menschen erreicht werden, auch wenn nicht alle Anwendungen Werbung einblenden. Der Vermarkter IP Deutschland hat in einer Studie ermittelt, dass Apps aus Sicht jedes zweiten Nutzers kostenlos sein sollten – ein weiterer Grund für In-App-Werbung. is ❚ iAd auf einen Blick Über das iAd-Werbenetzwerk von Apple wird Werbung in mobilen Applikationen fürs iPhone und den iPod Touch ausgeliefert. Apple gibt bislang keine genauen Reichweitenzahlen bekannt. Die Webseite Advertisingapple.com beschreibt die Zielgruppe für das iAd Network mit folgenden Zahlen: ❚ Mehr als sieben Milliarden installierte Applikationen ❚ Über 160 Millionen aktivierte iTunes Accounts (Anm.: Ein iTunes-Konto ist Voraussetzung für den Download einer App auf das iPhone) ❚ Die Zielgruppe beschäftigt sich im Schnitt 30 Minuten lang pro Tag mit Apps Quelle: Advertisingapple.com ❚ Jede Sekunde werden weltweit 200 neue Apps heruntergeladen Die Standard-Targeting-Optionen bei iAd sind: ❚ Demografie ❚ Bevorzugte Applikationen ❚ Musikvorlieben ❚ Interesse an bestimmten Filmen, TV-Sendungen oder Audiobüchern ❚ Ortsbezogenes Targeting ❚ Geräte-Targeting (iPhone, iPod Touch) ❚ Netzwerk (WLAN, 3G) Das iAd-Targeting werde ständig optimiert, so Apple, um die Werbeziele zu erreichen. AZ_eComm11_IWB_Tipon_v3.qxd:Layout 1 03.01.2011 15:38 Uhr Seite 1 Frühjahr 2011 Die Konferenz für E-Commerce-Leiter und Online-Shop-Betreiber Hamburg 22. März 2011 München 24. März 2011 Teilnahme E 199,– zz - Leser gl. MwS Düsseldorf 29. März 2011 Frankfurt für t. (statt € 249,–) Anmeldec ode siehe Postkarte 30. März 2011 Frühjahr 2011 Die Konferenz für E-Commerce-Leiter und Online-Shop-Betreiber Referentenauswahl: Postkarte feh lt? Kein Problem ! Ihr persönliche rC für die Anmel ode dung: E C C 11 F P O Hagen Meischner, pixi* Versandhandelssoftware Veranstalter: Medienpartner: Verena Reinke, exorbyte GmbH Klaus Skripalle, TheBakery – an Intershop Company Ralf Westphal, One Man Think Tank S Präsentiert von: Veranstalter: Präsentiert von: 14_Start_ups_12011.qxd 14 03.01.2011 12:31 Uhr Internet World BUSINESS Seite 14 TRENDS & STRATEGIEN Social Media für Service Brandslisten.com bietet Unternehmen eine Plattform für Kundenfragen und Services S ocial Media, das ist jetzt oft zu hören, eignen sich gut für den Kundendienst und zur Beantwortung von Kundenfragen. Das Start-up Brandslisten.com, Hamburg, das der Marketing-Fachmann Mark Pohlmann mit Frank Wagner, Gründer der Targeting-Agentur Nugg Ad, aufgebaut hat, will beweisen, dass dies auch funktioniert. „Wir richten uns an Unternehmen, die ihr Callcenter entlasten und die Qualität ihres Kundendienstes erhöhen wollen“, meint Pohlmann. Ihnen bietet Brandslisten – frei übersetzt: Marken, die zuhören – eine Plattform, die sie in ihre Website integrieren oder unter neuem Namen starten können und über die Kunden online Mitarbeiter oder andere Anwender zu einem Produkt befra- ❚ Gründung: 2010, Online-Start im September ❚ Geschäftsmodell: Vermarktung und Lizenzierung einer Forums-Plattform zur Organisation von Kundenservice und -fragen ❚ Finanzierung: Durch die beiden Gründer ❚ Mitarbeiter: Bisher 2 ❚ Internet: www.brandslisten.com Brandslisten: Internet-Foren für Kundenservice und -fragen experten.de hat das Hamburger Start-up für die Mobilfunkgesellschaft E-Plus ein Anschauungsobjekt gestartet. Neben Mitarbeitern geben hier versierte HandyNutzer Auskunft. Sie beweisen damit nicht nur Kompetenz, sondern bekommen für ihre Ratschläge Freiminuten und andere Incentives. „Kundenservice ist das beste Empfehlungsmarketing“, meint Pohlmann. „Wir nehmen nicht an, dass Brandslisten schnell durch die Decke geht, aber es ist ein Tool, mit dem Unternehmen Öffentlichkeit schaffen können.“ Dass der Service durchaus gefragt ist, beweist in den USA das Vorbild Getsatisfaction.com: Diese Plattform nutzen bereits 46.000 Firmen für ihren Kundendienst. vs ❚ Die Portalbauer Mit einem Autorennetz und eigener Technik baut Content Fleet neue Themen-Verticals I n vier bis acht Wochen steht das Portal: mit vermarktbaren Inhalten, bei Bedarf mit einem Shop und verknüpft mit Affiliate-Netzen.„Wir sind Publisher und produzieren Inhalte und Portale“, erklären Mattias Protzmann und Tim Fabian Besser die Geschäfte von Contentfleet.com, das Besser im Sommer aus seinem IT-Dienstleister Getanet.de ausgegründet hat. Das Hamburger Start-up Content Fleet entwickelt im Auftrag von Unternehmen – mit Partnern oder nach eigenen Ideen – Verticals, Portale zu diversen gut vermarktbaren Inhalten.„Im vertikalen Bereich gibt es nur Oberflächliches, für viele Themen fehlen Angebote“, sagt Protzmann. Bei der Konstruktion von Portalen wie Spieleradar.de oder Betabuzz.de hilft Protzmann (li.), Besser: Mit Suchtechnologie Inhalte verarbeiten und verbreiten Content Fleet: Lukrative Inhalte aufspüren, Portale bauen und vermarkten Texterflotte.de, ein Autorennetzwerk, aber auch das eigens entwickelte Content Management System. Dieses archiviert Inhalte nach den Kriterien von Suchmaschinen und treibt so die spätere Vermarktung voran. Außerdem spürt es über Suchbegriffe mögliche Überschneidungen in Themenfeldern auf. So etwas beeindruckt auch Investoren. Vor Kurzem investierte Neuhaus Partners einen einstelligen Millionenbetrag: „Wir beobachten den Markt für Suchmaschinenmarketing und -optimierung genau und sind überzeugt von der Content-FleetTechnologie“, sagt Partner Paul Jozefak. „Das Geschäftsmodell ist erprobt und kann schon jetzt Vertriebserfolge nachweisen.“ Vor etwa einem Jahr gestartet, 1/11 Das Gründungsfieber lässt nicht nach. Immer mehr Verbraucher entdecken das Web zum Einkaufen und um Alltagsdinge zu regeln. Gründer können für Ideen mit guten Einnahmen rechnen. Um Sie auf dem Laufenden zu halten, stellt INTERNET WORLD Business regelmäßig Firmen vor. Eine Liste der beschriebenen Start-ups finden Sie online unter www.internetworld.de/webcode (0802024). Web-Verzeichnis für Spezialisten Frank Wagner (li.), Mark Pohlmann: Entlastung für Callcenter und den Kundenservice gen. „Viele Fragen werden oft gestellt, aber bisher sind die Antworten nicht öffentlich zugänglich. Das ist nicht effizient“, meint Pohlmann. „Und einige Fragen können Kunden aus dem Alltagsgebrauch viel besser beantworten als Callcenter-Agenten.“ Zwischen 100 bis 500 Euro im Monat verlangt Brandslisten für die Nutzung der Plattform. Whitelabel-Versionen werden ebenfalls vermarktet; zusätzlich können Kunden weitere Leistungen abrufen: Dann sorgt Brandslisten entweder für Reichweite, stellt Expertenteams für Antworten zusammen oder archiviert die Dialoge zu den Fragen so, dass sie für andere Hilfsbedürftige schnell auffindbar sind. Unter der Adresse www.mobilfunk 10. Januar 2011 ❚ Gründung: Content Fleet entsteht im Juli 2010 als Ausgründung des IT-Dienstleisters Getanet GmbH ❚ Geschäftsmodell: Betreiben und Vermarkten von Themenportalen und Verticals. Zusätzlich Einnahmen aus E-Commerce und Affiliate-Programmen ❚ Finanzierung: Gründer; Neuhaus Partners ❚ Mitarbeiter: 16 ❚ Internet: www.contentfleet.com erreicht Spieleradar.de momentan mehr als eine Million Nutzer im Monat. Werbetreibende lieben solche Zahlen, zumal der Platz für Banner gerade bei SpecialInterest-Themen zurzeit immer knapper wird. Einen Teil des Startkapitals wollen Protzmann und Besser in die Internationalisierung von Contentfleet.com investieren: „Die Systeme dafür sind ja schon vorhanden“, so Protzmann, „und auch ein Autorennetzwerk kann international wachsen.“ Die beiden Hamburger Gründer sind offensichtlich auf Geschwindigkeit gepolt. vs ❚ D as Potenzial ist riesig, für den Bedarf muss geworben werden: In Deutschland gibt es Zehntausende florierender kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU). Zwar haben viele eine Website, aber um Online Marketing kümmern sie sich nicht, weil sie regional Kunden bedienen und nicht darauf achten, dass diese Spezialisten auch online suchen. „Wir bauen digitale Branchenverzeich- ❚ Gründung: Sommer 2010, Start der Verzeichnisse Maler.org und Dachdecker.com im November 2010 ❚ Geschäftsmodell: Vermarktung von Branchenverzeichnissen ❚ Finanzierung: Gründer, Team Europe Ventures und Kite Ventures ❚ Mitarbeiter: 25 ❚ Internet: www.digitaleseiten.de nisse, über die KMU Kunden gewinnen“, beschreibt Florian Kranefuß das Ziel von Digitaleseiten.de, einem Start-up, das er mit Daniel Offermann und Waldemar Zeiler gründete. Zwei Verzeichnisse – Dachdecker.com und Maler.org – stehen schon online, weitere sollen folgen. Betriebe können darin für 29 bis 125 Euro im Monat einen Eintrag sowie Marketing-Service buchen. „Wir bilden nur eine Branche ab“, erläutert Kranefuß. „So bieten wir tiefere Informationen und sind besser auffindbar.“ Stehen die Listen oben bei Google, so das Kalkül, klicken Suchende durch das Verzeichnis – und finden Firmen Interessenten. Das ist keine neue Idee, aber eine, die Potenzial hat: Vermutlich, weil die KMU in anderen OnlineListen nicht im Mittelpunkt stehen. Und so erhält Digitale Seiten 1,5 Millionen Euro Startkapital von Investoren. vs ❚ Digitale Seiten: Verzeichnisse für kleinere und mittelständische Firmen 15_Anz_1&1.qxd 03.01.2011 15:56 Uhr Seite 15 16_Auftakt.qxd 16 03.01.2011 10:20 Uhr Seite 16 MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS MICROSOFT Guter Start für Phone 7 Seit Verkaufsstart vor zwei Monaten wurden Smartphones mit dem Microsoft-Betriebssystem Windows Phone 7 rund 1,5 Millionen Mal abgesetzt. Der Softwarekonzern hofft, mit dem neuen Betriebssystem der Dominanz von Apples iPhone etwas entgegensetzen zu können. MicrosoftMobile-Chef Achim Berg ist mit dem bisherigen Absatz zufrieden. häb RITTER SPORT Schoki aus der Community Unter dem Motto „Von euch, mit euch, für euch. Die Blog-Schokolade!“ können User auf www.ritter-sport.de/blog oder der Facebook Fanpage ihre Lieblingsschoki kreieren, die dann von Ritter Sport produziert wird. Von Rezeptur, über Design bis hin zum Namen „designen“ die Kunden die neue Sondersorte. Die Ideen werden von einer Experten-Jury hinsichtlich Umsetzbarkeit und Potenzial bewertet. häb Ganz nah am Kunden: Die User stellen ihre Lieblings-Schoki selbst zusammen 1/11 KMU sind noch nicht social Online, Twitter und Facebook sind für den Mittelstand noch böhmische Dörfer K leine und mittelständische Unternehmen (KMU) in Deutschland haben großen Nachholbedarf in puncto digitaler Vermarktung. Das hat die aktuelle Psyma / GfK-Studie „Mittelstand und Werbung“ im Auftrag der Telegate AG ergeben. Demnach investieren deutsche KMU im Schnitt zwischen 1.000 und 5.000 Euro im Jahr für Marketing in eigener Sache. Mehrheitlich fließen die Gelder jedoch in gedruckte Werbemittel wie etwa Branchenbuch, lokale Tageszeitungen und Anzeigenblätter. Was Werbung im Internet betrifft, spielen nur Online-Branchenverzeichnisse eine Rolle. Selbst Suchmaschinenmarketing betreibt nur ein Fünftel der befragten Betriebe. Definitiv ein Fehler, denn 44 Prozent der rund 1,3 Milliarden Suchanfragen jährlich finden heute im Web statt. Bei der speziellen Suche nach Firmen und Dienstleistern ist sogar schon jede zweite Recherche Web-basiert. Umso erstaunlicher, dass immerhin fast die Hälfte der befragten KMU noch keine Bekanntheitsgrad sozialer Netzwerke beim Mittelstand 79 % Soziale Netzwerke: Der Mittelstand ist skeptisch eigene Firmen-Website hat. Dabei wird die Internet-Präsenz heute mehrheitlich als digitale Visitenkarte angesehen. 94 Prozent der befragten Firmen möchten mit ihrer Firmen-Website über ihr Unternehmen informieren, 83 Prozent wollen so im Welche Netzwerke der Mittelstand geschäftlich nutzt 53 % EMARKETER 61 % Online schlägt Zeitungen 2010 gaben Werbungtreibende in den USA erstmals mehr Geld für Werbung im Internet als in Zeitungen aus. Laut Marktforschungsunternehmen Emarketer flossen 25,8 Milliarden US-Dollar ins Netz, das entspricht einem Wachstum von 14 Prozent. Die Werbeeinnahmen der Tageszeitungen sanken um acht Prozent und lagen bei 22,8 Milliarden US-Dollar. Dramatisch: Seit 2006 wurden die Ausgaben für Werbung in Zeitungen um die Hälfte reduziert. häb 10. Januar 2011 42 % 56 % 30 % 10 % Facebook Twitter VZ-Netzwerke © INTERNET WORLD Business 1/11 Xing 10 % 8% Twitter Linkedin Linkedin Xing Facebook Quelle: Mittelstand und Werbung / Psyma / GfK-Studie im Auftrag der Telegate AG Internet Neukunden gewinnen und 70 Prozent betreiben eine Website, um überhaupt im Web gefunden zu werden. Die Schere zwischen Nutzerpräferenzen und dem Werbeverhalten der KMU öffnet sich noch mehr bei aktuellen Trends wie Social Media oder Bewegtbildformaten: Die Hälfte der Unternehmen findet etwa Websites mit Videoclips interessanter als reine Text- und Bildinhalte. Aber: Die wenigsten können den heute notwendigen Kostenaufwand für die Produktion eines professionellen Videoclips realistisch einschätzen und haben Berührungsängste: Erst sechs Prozent der Umfrageteilnehmer haben ein eigenes Firmen-Video, doch immerhin 40 Prozent der Betriebe wären bereit, hier zwischen 200 und 1.000 Euro zu bezahlen. Bei den sozialen Netzwerken zeigt sich ein ähnliches Bild: Facebook, Twitter und Co. genießen zwar einen hohen Bekanntheitsgrad (siehe Grafik) – bei der Nutzung hapert es allerdings noch. Insgesamt ist nur ein Viertel der befragten Betriebe bislang in sozialen Netzwerken registriert. Davon wiederum nutzt erst ein Drittel die Netzwerke auch beruflich. Dies entspricht einem Anteil von nur sieben Prozent der befragten KMU. Bei diesen „Early Adopters“ dominiert mit einer geschäftlichen Nutzung von 53 Prozent Xing den Markt (siehe Grafik). Es folgen Facebook und Twitter. Für die Untersuchung wurden 500 kleine und mittelständische Unternehmen aus den Branchen Handwerk, Fachärzte, Immobilen- und Versicherungsmakler, Gastronomie und Hotellerie im August / September 2010 stichprobenartig zu ihrem ❚ Werbeverhalten befragt. häb Rotierend zum Erfolg Volle Kraft KETCHUM PLEON Der Performance-Spezialist Adrolays bringt ein neues Werbeformat Virals: Bekannte Unbekannte Etwa 80 Prozent der 16- bis 34-Jährigen kennen Virals. Bei den 55- bis 64-Jährigen sind es noch 54 Prozent. Das ergab eine Studie von Ketchum Pleon. Die beliebtesten Filmchen: die Evian Babies, die Coke-Mentos-Fontäne und der Trick-Shot von Roger Federer für Gillette. Mängel zeigten die Befragten bei der Werbeerinnerung: Nur 18 Prozent ordneten den Spot der Marke Evian zu, fünf Prozent einem Konkurrenten und die Hälfte konnte gar keine Angaben machen. häb Anzeige Sie brauchen Content Management Software? Sie finden sie in der DienstleisterDatenbank der INTERNET WORLD Business www.internetworld.de/dienstleister R otation Ad heißt das neue Werbeformat der Regensburger PerformanceExperten Adrolays. In den animierten Anzeigen erscheinen langsam rotierende Werbekampagnen, die durch ihre gleichförmige Bewegung ruhig auf den Nutzer wirken sollen. Erst ein Mouse- over veranlasst eine Beschleunigung. Der so ausgelöste Effekt wiederum lädt den User zum Spielen ein – was den Kampagnen laut den Anbietern positive Klickraten beschert. Die Anzeigen werden über eine Server-Technologie im Adrolays-Netzwerk ausgeliefert. Der Erfolg einer Kampagne wird hierbei in Echtzeit kontrolliert und optimiert. Die Schwerpunkte des Adrolays-Performance-Netzwerks liegen im internationalen Performance Marketing und Retargeting. Nach Unternehmensangaben der Mutter Abilicom nutzen über 200 Advertiser die AdserverTechnologie, die Reichweite liegt bei 15 Millionen Unique Usern ❚ täglich. häb Tune Up: Der Anbieter von Software Tools setzt auf Adrolays Frohnatur: Der Gute-Laune-Macher setzt ganz auf Online-Werbung und auf Media Contacts M it umfangreichen Online-Marketing-Maßnahmen unterstützt die Agentur Media Contacts die Einführung des diätetischen Lebensmittels „Frohnatur Mood Tonic“ der Münchner Imming & Theiss GmbH. Dem Launch mit Suchmaschinenmarketing, Display Ads, E-MailKampagnen sowie einer Conversion-starken Landing Page folgen nun ein AffiliateProgramm sowie zahlreiche Social-MediaAktivitäten. Das Produkt wird bundesweit ❚ über Apotheken vertrieben. häb 17_Performance_News_0111.qxp 03.01.2011 10:30 Uhr Seite 17 MARKETING & WERBUNG 17 Die Hotel-TLD Top Level Domain .hotel startet 2011 – vielleicht D ie speziell für die Hotellerie gedachte Top Level Domain (TLD) .hotel gewinnt an Kontur. Das dotHotelFX or-G Konsortium, das die Gat lia / o t o Einführung dieser o: F Fot generischen TLD bei der Internet-Koordinierungsstelle ICANN vorantreibt, hat jetzt eine Kooperation mit Afilias bekannt gegeben. Der Domain-Registrar wird die Registry und den DNS-Service für .hotel übernehmen, also quasi die gesamte technisch-administrative Infrastruktur, die erforderlich ist, um InternetAdressen anzubieten, die auch tatsächlich weltweit aufgerufen werden können. Afilias ist im Domain-Geschäft kein Unbekannter, das US-Unternehmen verwaltet die 2001 eingeführte TLD .info. Offizielle Bewerbung im Frühjahr Wann sich Hotels weltweit eine .hotel-Domain zulegen können, ist noch nicht gewiss. Zwar verbreiten dotHotel und Afilias Nur für Hotels: Top Level Domain .hotel große Zuversicht, dass es noch 2011 so weit sein könnte, allerdings wollen sich die Partner erst im zweiten Quartal 2011 offiziell bei der ICANN um die Vergabe der HotelDomain bewerben. Termin ist unsicher Afilias-Marketingchef Robert LaPlante nennt noch keinen Launch-Termin, gibt sich ansonsten jedoch zuversichtlich: „Wir konnten bereits mehr erfolgreiche ICANNBewerbungen und Launches von DomainNamen begleiten als unsere Mitbewerber.“ Doch dass die Mühlen bei ICANN langsam mahlen, weiß die Welt seit der Einführung der .eu-Domain. Planungen dafür reichen zurück bis ins Jahr 1996 – 2005 begann die Registrierungsphase. fk ❚ Andere neue TLDs im Überblick Glossar ❚ .name: Domain-Endung für Privatpersonen. ❚ Registry: Registry: Verisign, Mountain View, USA. ❚ .tel: Inhaber einer .tel-Adresse können sie mit eine Seite mit Kontaktinformationen verknüpfen. Registry: Telnic, London, UK. ❚ .travel: Generische TLD für Online-Angebote aus der Reise- und Tourismusbranche. Registry: Tralliance, Fort Lauderdale, USA. ❚ .jobs: Geplant als TLD, unter der Unternehmen ihre Stellenagebote präsentieren können. Starttermin und Registry noch offen. Zentrale Registrierungsstelle für eine Top Level Domain. Sie verwaltet den gesamten Adressbestand dieser Domain. Die Registry für .de ist die Denic in Frankfurt. ❚ Registrar: Unternehmen, das berechtigt ist, Reservierungen für Domains anzunehmen und diese bei der Registry anzumelden. Registrare für .de-Domains sind zum Beispiel United-Domains, 1&1 und Strato. ❚ DNS: Domain Name Server. System von Servern, die URLs richtig zuordnen. Eine neue TLD muss hier eingetragen sein. DCI Infoboard Lead-basiert Neue Vermarktungslösung für Newsletter-Versender D ie Starnberger DCI Systems AG will ihre Infoboard-Technik um ein Konzept zur Lead-Generierung erweitern. Hinter dem Infoboard verbirgt sich eine patentierte Technik, mit der Werbungtreibende mit minimalem Aufwand einen E-Mail-Newsletter in ein Anzeigen-Banner umwandeln können. Die Infoboards werden von Medienpartnern wie Channelpartner.de in die Website eingebunden und als eine Mischung aus Newsticker und Werbe-Banner präsentiert. Wie in einem Newsticker laufen die Betreffzeilen der eingestellten Newsletter durch das Bild; fährt der Betrachter über das Board öffnet sich ein Vorschaufenster und der Anwender wird nach einem weiteren Klick auf die Zielseite mit dem Newsletter-Inhalt geleitet. Die Medienpartner werden dabei klickbasiert bezahlt. Als weitere Abrechnungsfunktion will DCI in diesem Jahr auch eine Lead-Generierung einführen. Klickt ein Betrachter in diesem Fall auf eine der Text-/Bildanzeigen, muss er zunächst seine Kontaktdaten eingeben. DCI leitet diese Daten an den Werbungtreibenden weiter und speichert sie zugleich selbst. Beim nächsten Klick auf ein Lead-basiert abgerechnetes Werbeformat muss der Betrachter der Weitergabe seiner Daten nur noch zustimmen, eine Neueingabe ist nicht notwendig. dg ❚ Newsletter im WWW: Ein Mouseover zeigt eine Vorschau des Newsletter-Inhalts 18_adsense.qxd 18 05.01.2011 9:55 Uhr Seite 18 MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS 10. Januar 2011 1/11 PERFORMANCE-MARKETING Adsense – mehr als Kleinkram? Was Kleinanzeigen aus dem Google Content Network bringen – und wie man ihren Profit optimiert A Foto: Fotolia/Taffi dsense-Anzeigen haben sich als Monetarisierungs-Option für InternetPublisher auf dem Markt fest etabliert. Die anfänglich vor allem von kleinen Webseitenbetreibern genutzten kontextsensitiven Anzeigen kommen nun auch immer öfter bei besucherstarken Web-Auftritten zum Einsatz. Für Google sind Adsense-Anzeigen aus dem Content-Netzwerk zu einer bedeutenden Komponente in seiner Wachstumsstrategie geworden, die immer mehr Adwords-Advertiser und Online-Publisher anzieht. Die kontextbasierten Anzeigen lassen sich in der Regel leicht implementieren und werden pro Klick vergütet. Das Umsatzpotenzial von AdsenseAnzeigen auf einer Seite liegt zwischen 30 Cent und 30 Euro pro 1.000 PIs Was sind Adsense-Anzeigen? Adsense sind kontextsensitive Anzeigen von Google und sozusagen der Gegenpart zu Adwords. Jeder Besucher, den Google über Adwords an Werbetreibende liefert, kommt entweder direkt von der Google-Suche oder von besagten Google-Adsense-Anzeigen auf Webseiten (dem sogenannten Content-Netzwerk). Publisher können sich für Adsense registrieren, Anzeigencodes generieren und diese auf ihren Webseiten einbinden. Google bezahlt den Publisher dann pro Klick. Adsense hat hohes Umsatzpotenzial Das aktuell typische Verständnis bei Publishern ist, dass Adsense lediglich ein kleines „Zubrot“ zu den eigentlichen Werbeumsätzen aus der Direktvermarktung liefern kann. Bei richtigem Einsatz wird Adsense jedoch sehr schnell zu einer relevanten Umsatzsäule. Aufgrund der sehr guten Kontextrelevanz lassen sich mit Adsense auch und gerade im LongtailContent erstaunlich gute Klickraten von bis zu 20 Prozent erzielen – und das bedeutet bei klickbasierter Entlohnung bares Geld. Auf diese Weise werden auf einzelnen Websites Umsätze von bis zu 30 Euro pro 1.000 Page Impressions (eCPM oder eTKP, siehe Kasten „PI, Klickrate, eCPC: Was kann man mit Adsense verdienen?“) über die gesamte Webseite erzielt. Das gilt oft sogar zusätzlich zu den klassischen Werbeslots (Banner oben, Skyscraper rechts), die ohnehin wenig klickstark sind und somit trotzdem über Direktvermarktung oder andere Werbenetzwerke belegt werden können. Einsatz auf Produktvergleichsseiten Aufgrund des attraktiven Umsatzpotenzials setzen inzwischen selbst Webseitenbetreiber, die eigentlich ein eigenes CPCoder Lead-getriebenes Geschäftsmodell haben, ebenfalls mit Top-Anzeigenplatzierungen erfolgreich auf Adsense. Diese Einbindung ist inzwischen beispielsweise auf vielen großen Preis- und Produktvergleichsseiten zu finden – was eindeutig dafür spricht, dass Adsense Kannibalisierungseffekte im eigentlichen Geschäftsmodell überkompensieren kann. eCPM variiert stark Allerdings muss klar gesagt werden, dass das Potenzial von Webseiten je nach Umfeld sehr stark variiert. Die Ursache liegt in der stark unterschiedlichen Klickaffinität beziehungsweise der Intention der Besucher. Um sich diese Varianz besser verdeutlichen zu können, stelle man sich eine Zehner-Skala vor, an deren einem Ende eine Social Community (1) und am anderen Ende eine Preisvergleichsseite (10) steht. Die Intention der Besucher einer Social Community liegt vor allem in der sozialen Interaktion. Sie lassen sich von Werbung nur schwer ablenken und klicken entsprechend selten. Die maximalen eCPMs, die sich auf Community-Seiten erreichen lassen, liegen deshalb auch lediglich zwischen rund 0,30 und 1,50 Euro. Besucher der Preisvergleichsseite hingegen sind in der PI, Klickrate, eCPC: Was kann man mit Adsense verdienen? Der Gesamtumsatz einer Website ergibt sich aus: Page Impressions mal Klickrate mal durchschnittlicher CPC (Cost per Click). Gemessen wird das Umsatzpotenzial einer Website mittels des eCPM oder eTKP (Umsatz pro 1.000 Page Impressions). Dieser kann zwischen verschiedenen Webseiten deutlich variieren – bis hin zum Faktor 100. Klickrate Typische Klickraten liegen zwischen 0,5 und 20 Prozent. Dabei gibt es folgende Einflussfaktoren: ❚ Typ des Web-Auftritts (Community, redaktioneller Content, Verzeichnis, Marktplatz etc.) ❚ Anzeigenplatzierungen auf der Seite (im „Hot Spot“ oder unauffällige Platzierung) ❚ Typ der Site (Kategorieseiten, Suchergebnisseiten, Detailseiten etc.) ❚ Herkunft der Besucher (Suchmaschinen, Direkte Besucher, Adwords etc.) eCPM (Umsatz pro 1.000 Page Impressions) Das maximale Potenzial einer Seite kann stark variieren (zwischen 0,3 und 30 Euro) und hängt sehr vom Seitentyp und Vertical ab. Richtwerte für deutsche Seiten: Communitys 0,3 bis 1,5 Euro; Verzeichnisse (Classifieds) 5 bis 30 Euro; News 0,5 bis 5 Euro; redaktionelle Seiten unterscheiden sich je nach Vertical stark; Ratgeber performen im Allgemeinen sehr gut. Richtwerte Verticals: Games 0,2 bis 1,5 Euro; Handel 5 bis 30 Euro; Finance 5 bis 20 Euro; Jobs 5 bis 15 Euro; Health 3 bis 15 Euro. Regel auf der aktiven Suche nach Informationen zu einem Produkt und klicken mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auf eine Werbeanzeige. Dasselbe gilt zum Beispiel für Verzeichnisse. Auf diesen Seitentypen sind mit Adsense eCPMs durchaus zwischen 15 und 30 Euro erreichbar. Redaktionelle Websites liegen je nach thematischer Ausrichtung zwischen diesen beiden extremen Polen. Immer wieder tauchen in Foren Fragen nach durchschnittlichen Klickraten von Adsense-Anzeigen auf, die sich einfach nicht mit einer konkreten Zahl beantworten lassen. Um eine mögliche Klickrate prognostizieren zu können, muss man den Einzelfall betrachten. Wiederum spielt der Webseitentyp eine große Rolle: Seiten, die große Besucherzahlen auf Suchergebnisoder Kategorieseiten lenken können, weisen hohe Einnahmen auf, denn auf diesen Seiten befindet sich der Nutzer auf der aktiven Suche nach Informationen. IE-Nutzer klicken mehr Auch die Herkunft der Besucher ist wichtig. So weisen etwa User, die über die Google-Suche auf eine Webseite gelangen, ein klickaffineres Verhalten auf als Benutzer, die über andere Kanäle auf die Webseite gelangen. Dieser Google-Traffic lässt sich in der Regel am besten monetarisieren. Doch auch hier ist ein Unterschied zwischen Google Adwords und Google Organic Traffic festzustellen, wobei der Adwords-Traffic klickfreudigere User bringt als der Google-Organic-Traffic. Google selbst konnte auch feststellen, dass User je nach genutztem Browser unterschiedliche Klickraten auf Werbemittel aufweisen. Vor allem Nutzer des Microsoft Internet Explorers neigen dazu, häufiger auf Anzeigen zu klicken. Optimierung Wie Google Adwords auch bietet Adsense viel Optimierungspotenzial. Die zwei aus- schlaggebenden Faktoren CPC und Klickrate lassen sich mit verschiedenen Techniken signifikant steigern. Aktuell kommt Adsense häufig auf klassischen TKP-Platzierungen zum Einsatz, die dem Umstand des Aufmerksamkeitsverlaufs der Webuser keine Rechnung tragen. Im Gegensatz zu Display-Anzeigen ist Adsense ein klickbasiertes Produkt, das in klickaffinen Bereichen der Webseite („Hot Spots“) platziert werden sollte. In mehreren hundert Optimierungsprojekten bei Google konnte ich beobachten, dass nur kleine Änderungen in der Ausrichtung oder Platzierungen der Anzeigen zu signifikanten Einnahmezuwächsen führen; eine gut platzierte Anzeige kann die Einnahmen von drei schlechten Platzierungen leicht übersteigen. Oftmals ist dieser Optimierungsprozess buchstäblich Millimeterarbeit, denn Verschiebungen der Anzeigen um ein bis zwei Pixel und auch eine bündige Ausrichtung können schon zum gewünschten Erfolg führen. ❚ Arne Pokrandt Weitere Infos unter www.internetworld.de/webcode WEBCODE 1101018 ❚ Google Adsense mit Retargeting ❚ Google-Adsense-Umsatzbeteiligung ❚ Alternative zu Adsense: Ligatus Der Autor: Arne Pokrandt, Diplom-Wirtschaftspsychologe, ist Geschäftsführer der Adconversion GmbH in Hamburg. Von 2008 bis 2009 war er als Adsense Account Manager bei Google Deutschland tätig. ❚ www.adconversion.de 19_Anz_1blu.qxd 03.01.2011 16:00 Uhr Seite 19 20_Awards.qxd 20 03.01.2011 11:41 Uhr Seite 20 MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS 10. Januar 2011 1/11 KREATION Auf den Kunden kommt es an Bei den in Deutschland relevanten Online-Wettbewerben war Ikea der große Abräumer H at Möbelbauer Ikea die beste Agentur oder lassen die Schweden ihren Agenturen einfach nur die größten Freiheiten und kitzeln dadurch das Beste aus den Kreativen heraus? Ganz gleich, wer nun wen beflügelt: Ikea – und damit die Agentur Ogilvy One Worldwide beziehungsweise Ogilvy Interactive – wurde im vergangenen Jahr gleich für drei verschiedene Kampagnen ausgezeichnet (siehe Tabelle). Das gelang keinem anderen Werbekunden. Die Kampagnen umfassen vor allem die Werbemöglichkeiten im Web 2.0: So lädt beispielsweise die Ikea Hej Community die User ein, sich im Netz heimisch niederzulassen, dort das Neueste über Ikea zu erfahren und sich inspirieren zu lassen. Ganz wichtig dabei: sich mit anderen Usern auszutauschen. Billy-Geburtstagskampagne glänzt Sowohl auf dem DMMA OnlineStar als auch beim New Media Award wurde das Billygram ausgezeichnet. Die Billy-Geburtstagskampagne folgte dem Motto: Jeder bringt etwas mit – Ikea das Material, der Kunde die Arbeit und gemeinsam wird ein Regal daraus. Oder ein Werbespot. Zum 30. Geburtstag des Billy-Regals hat Ikea alle Billy-Besitzer eingeladen, ein Foto ihres Regals hochzuladen. Aus diesen Bildern baute Ikea dann einen Spot, der im TV lief. Bei der Ikea PS Einrichtungskamera wiederum ging es um Augmented Reality beziehungsweise virtuelles Einrichten. Der Kunde filmt mit seinem Handy seine Wohnung, die App blendete dann einen Einrichtungsgegenstand ein. Dafür gab es Rang zwei beim New Media Award. Damit nicht genug: Auf dem DMMA OnlineStar bekam die Agentur Grabarz & Partner für „Bannerbau“ in der Kampagne „Banner“ ebenfalls Gold. Dies ist in unten genannter Tabelle nicht abgebildet, da dort lediglich Agenturen aufgelistet sind, die mindestens zweimal bei Awards mit Preisen dekoriert wurden. Achtung: Der Betrachtung zugrunde liegen die drei „reinen“ und daher für die Internet-Branche maßgeblichen OnlineWettbewerbe Multimedia Award, OVKVirale Spots: Uli Hoeneß war als viraler Würstchenverkäufer für McDonald’s erfolgreich Augmented Reality: Lego Signs überzeugte auf dem DMMA OnlineStar und beim Effie Gemeinsam stärker: 2010 wurden der DMMA und der OnlineStar zusammengelegt Grandseigneur: Der New Media Award fand vergangenes Jahr bereits zum 14. Mal statt Award und DMMA OnlineStar. In die Auswertung gleichwertig mit eingeflossen sind jeweils die drei Erstplatzierten in den jeweiligen Kategorien. Das ist auch der Grund, warum die Hamburger Agentur Pilot, die mit ihrer Kampagne für den Kunden Mobile.de den OVK-Award gewonnen hat, nicht in der Tabelle erscheint. Während die Ogilvy-Gruppe vor allem mit und durch das Aushängeschild Ikea geglänzt hat, überzeugte die Münchner Agentur Plan Net mit einer Vielzahl von Arbeiten für verschiedene Kunden. Beispielsweise für Lego. Die Augmented-Reality-Kampagne „Lego Signs“ siegte sowohl beim DMMA OnlineStar als auch beim Effie. Mitglieder des Lego-Clubs bekamen ein Paket, in dem sich original schwarze und weiße Lego-Steine sowie eine graue Lego-Platte befanden. Ein Infosheet beschrieb, wie man aus den schwarzen und weißen Steinen verschiedene Symbole bauen kann und der Empfänger wurde gebeten, auf www.lego-signs.com zu gehen. Hielt er dort das selbst gebaute schwarzweiße Symbol in die Webcam seines Computers, erschien ein perfektes Lego-Modell in 3-D auf dem Bildschirm. Über alle Awards hinweg zeigten die siegreichen Kampagnen im vergangenen Jahr zwei große Entwicklungen auf: Entweder basierten sie – wie bei Lego oder der Ikea-Einrichtungskamera – auf neuen Technologien wie Augmented Reality. Oder aber sie setzten auf dem Megatrend Social Media auf. Volkswagen wagte hier den Schritt ins Extreme: Zur Einführung des Polo GTI verzichtete der Autobauer komplett auf klassische Werbung und ging ausschließlich ins Social Web (Agentur DDB Germany). Und sogar FC-Bayern-Präsident und Wurstfabrikant UIi Hoeneß beschritt mit McDonald’s Deutschland zur Einführung des „Nürnburgers“ virale Wege. Ergebnis: Das Würstchen schaffte es ins FrühstücksStammsortiment. häb ❚ Die erfolgreichsten Kampagnen und Agenturen 2010 Agentur Kampagne Kunde Preis Kolle Rebbe ■ Der Chip Drive the Mobilombo – Deliver Hope to Africa ■ 15 Jahre Kolle Rebbe ■ Das ist es! Nike Deutschland Bischöfliches Hilfswerk Misereor DMMA OnlineStar 2010 DMMA OnlineStar 2010 Kolle Rebbe Otto DMMA OnlineStar 2010 New Media Award BMW, MINI, „Look at me, too“ Mülltonnen-Banner/Recycle BinBanner ■ Lego Signs ■ Carglass – wo immer Sie sind BMW AG UN World Food Programme (WFP) Lego Carglass DMMA OnlineStar 2010 DMMA OnlineStar 2010 DMMA OnlineStar 2010 New Media Award 2010 ■ Sky hat keine Ahnung von Fußball Fast Lane ■ Golf GTI – ab 21 Deutsche TelekomAG T-Home Volkswagen AG Volkswagen AG DMMA OnlineStar 2010 DMMA OnlineStar 2010 DMMA OnlineStar 2010 ■ Audi Augmented Reality Calendar Nürnburger ■ Your perfect run Audi AG McDonald’s Deutschland Inc. Adidas DMMA OnlineStar 2010 DMMA OnlineStar 2010 New Media Award 2010 ■ IKEA hej Community Billy Geburtstag / Ikea Billygram ■ Die Ikea PS Einrichtungskamera IKEA Deutschland IKEA Deutschland IKEA Deutschland DMMA OnlineStar 2010 New Media Award 2010 und DMMA-OnlineStar New Media Award 2010 Zelluloid 12. Mann ■ Otto Weihnachtskampagne 09 Schirn Kunsthalle Frankfurt Adidas Otto DMMA OnlineStar 2010 New Media Award 2010 New Media Award 2010 Mercedes-Benz Vertrieb Deutschland Umweltbundesamt DMMA OnlineStar 2010 New Media Award 2010 ■ Plan Net ■ ■ DDB Germany Neue Digitale / Razorfish ■ ■ Ogilvy One Worldwide / Ogilvy Interactive ■ Scholz & Volkmer ■ ■ Elephant Seven / Pixelpark ■ ■ © INTERNET WORLD Business 1/11 Stuttgarter Sportwagen Umweltbundesamt Quelle: eigene Recherche Social Media only: Beim Launch des Polo GTI verzichtete VW auf klassische Werbung 21_Topkampagne.qxd 1/11 03.01.2011 11:05 Uhr Seite 21 MARKETING & WERBUNG 10. Januar 2011 Internet World BUSINESS Geht’s so? So geht’s! Humor ist mitunter eine heikle Angelegenheit – auch und insbesondere in der Werbung. Trifft er aber ins Schwarze, gilt er als Erfolgsgarant – so wie derzeit bei Media Markt. Humor ist, wenn man lacht – und die Kampagne trotzdem wirkt Z ugegeben, ich bin ein Mann. Also vermutlich genau die Zielgruppe, die die hier besprochene Kampagne erreichen will. Aber der Reihe nach. „Billiger geht so“, heißt die Kampagne, in der Media Markt derzeit Mario Barth auf die Zuschauer loslässt, die vermeintlich nicht rechtzeitig den Griff zur Fernbedienung gefunden oder die BannerRotation weggeklickt haben. In kleinen Geschichten über Männer und Frauen beim Einkaufen technischer Geräte – vom Fernseher bis zur Waschmaschine – werden natürlich wieder Klischees strapaziert. Was auch sonst, sind diese doch mit Mario Barth eng verbunden. Ein Steckbrief ❚ Auftraggeber: Media-Saturn-Holding GmbH, Ingolstadt ❚ Auftrag: Imagekampagne „Billiger geht so“ für die Marke Media Markt ❚ Kreativagentur: Kempertrautmann, Berlin ❚ Webagentur: For Sale Digital, Hamburg ❚ Media-Agentur: Universal, Frankfurt/Main ❚ Internet: www.mediamarkt.de ❚ Launch: 28. Oktober 2010 21 Markenbotschafter soll Vorgestellt von: seine Rolle authentisch Christian Senft, spielen. Alles andere wäre Geschäftsführer Produkt und Marketing Bilandia fehlbesetzt. Make an eduGmbH in München cated guess? Insofern er❚ www.bilandia.de füllt der Comedian mit der Berliner Schnauze genau seinen Zweck. Und das nicht zum ersten Mal. Während Mario Barth jedoch in den bisherigen Flights für den Branchenprimus den Adressaten – also den Zuschauer oder Online-Nutzer – mit aller Gewalt in den Schenkelklopfer hineinnerven will, schafft es die derzeitige Prominenter Auftritt: Testimonial Mario Barth Kampagne, kleine Ge- erscheint auch auf der Media-Markt-Homepage schichten zu erzählen, die amüsieren. Parkspaziergängen kennen – Wenn beispielsweise eine junge Dame dann ist das einfach komisch. das Bild eines Hundewelpen auf einem Und verleitet zum viralen Auftritt Prominenz: Mit Mario Barth und markigen SprüFlachbildfernseher und die technische „Gefällt mir“ bei Facebook, chen wirbt Media Markt derzeit auch online um Käufer Auskunft des Freundes „Das ist ein Bra- Youtube und Co. via“ verzückt mit „Nein, das ist ein GolDas Problem bei witzig-gewitzter Wer- Werbeerinnerung leidet. Diese Mediaden Retriever. Den will ich auch!“ kom- bung ist häufig, dass die rechte Gehirn- Markt-Kampagne integriert die Promentiert – und dabei den unnachahm- hälfte fleißig funkt, während die Synap- dukt- und Preisbotschaft geschickt in lichen Gesichtsausdruck aufsetzt, den sen auf der linken Seite des Gehirns vor den humorigen Rahmen – und bleibt daTausende Männer von sonntäglichen sich hindümpeln – und darunter die mit hängen. Nicht nur bei Männern. ❚ Online-Werbung: Neue Etats, neue Kampagnen Auftraggeber Auftrag Dienstleister Auftraggeber Auftrag Dienstleister Lead-Agentur für alle Kommunikationskanäle Saint Elmo’s Burger King Digitaler Adventskalender plus begleitende Online-Kampagne Deepblue Networks Konen Carnival Cruises Lines Deutschland Entwicklung eines integrierten Marketing-Konzepts inklusive Social Media und Couponing für das Kreuzfahrtschiff „Carnival Magic“ Hillert & Co. Microsoft Deutschland Adaption der aktuellen Kampagne zum Thema „Cloud Computing“ für den deutschen Markt / Mediaplanung für die Kampagne Wunderman / Universal McCann Castrol Wettbewerbs-Website sowie begleitende PR- und Social-MediaMaßnahmen für den „Castrol Foto Award“ Dederichs Reinecke & Partners Netgear Betreuung des sechsstelligen Print- und Online-Etats in Deutschland Pilot München Otto Umsetzung des digitalen Geschenke-Wichtelns zu Weihnachten 2010 Scholz & Volkmer Cewe Color Weihnachtskampagne inkl. Online für die Marke Cewe Fotobuch Deepblue Networks Coca-Cola Kreation und Umsetzung der „Schneekugel“-Weihnachtskampagne Scholz & Volkmer Rösle Betreuung der Markenführung in allen Kommunikationskanälen Panama Henkel Deutsche Lead-Agentur für die Körperpflegemarke Fa Kempertrautmann Josef Manner & Company Betreuung des europäischen Media-Etats für den österreichischen Süßwaren- und Waffelspezialisten OMD Kicktipp.de Online-Vermarktung des Tippspielportals Mediasports Schwartauer Werke Betreuung des Media-Etats in Höhe von 50 Millionen Euro (brutto) GFMO OMD Sony Entwicklung einer interaktiven Instore-Promotion für die Serie Vaio Nexum Toshiba Online-Bewegtbildkampagne für die neuen 3-D-LEDs OMS Tui Cruises Umsetzung einer Social-Media-Aktion für den Kreuzfahrtanbieter ABW Ihre Meldung fehlt? Bitte Mail an pitch@internetworld.de Zweimal Procter & Gamble Congstar führt das Ranking an, aber P&G investiert in der Summe mehr A m meisten Geld in eine einzelne WebKampagne steckte im November der Kölner Mobilfunkanbieter Congstar, der seinen Tarif „Surf Flat 1“ mit rund 0,45 Millionen Euro bewarb. In der Summe jedoch investierte der Konsumgüterriese Procter & Gamble, weltweit das ausgabefreudigste Unternehmen überhaupt, um einiges mehr: Allein 400.000 Euro für die Produktrange Olaz Professional und weitere knapp 300.000 Euro für das „Satin Care Rasier-Gel“ von Gillette. Ebenfalls in den Top Ten: Der Düsseldofer P&G-Konkurrent Schwarzkopf und Henkel. host ❚ Die Top-Ten-Newcomer in den Web-Werbecharts im November Procter & Gamble, größter Werbungtreibender weltweit, ist mit zwei Kampagnen in den Top Ten vertreten Produkt Firma Congstar Surf Flat 1 Congstar, Köln 0,45 Olaz Professional Pflegeserie Procter & Gamble, Schwalbach 0,40 Hyundai IX20 Pkw Hyundai Motor Deutschland, Neckarsulm 0,32 Gillette Satin Care Rasier-Gel Procter & Gamble, Schwalbach 0,29 3 Wetter Taft Ultra Haarpflege Schwarzkopf & Henkel Kosmetik, Düsseldorf 0,21 Vernel Blue Sky Weichspüler Henkel Wasch- und Reinigungsmittel, Düsseldorf 0,18 „24“ Season 8 (BD+DVD) 20th Century Fox Home Entertainment, Frankfurt 0,14 Panasonic Telefone / Bild.de Panasonic Deutschland, Hamburg 0,13 „Avatar“ – Extended Edition 20th Century Fox Home Entertainment, Frankfurt 0,13 Rapidshare.com Rapidshare, Cham 0,12 © INTERNET WORLD Business 1/11 Top-Neueinsteiger: Mobilfunker Congstar Spendings in Mio. Euro Zeitraum: 01.11.2010 – 30.11.2010 Quelle: Nielsen Media Research GmbH 2010 22_EComm_News1_0111.qxd 22 05.01.2011 12:06 Uhr Seite 22 E-COMMERCE Internet World BUSINESS Neuer Eigentümer KAUFDA.DE Acht Millionen Euro Umsatz Die Prospektplattform Kaufda.de zieht eine positive Jahresbilanz: Im vergangenen Jahr akquirierte das Start-up ein Werbevolumen von acht Millionen Euro und verzeichnete mit mehr als 80 Partnerseiten monatlich elf Millionen Unique Visitors. Eine Million Besucher davon nutzen Kaufda über die Apps für iPhone, iPad und Android pro Monat. Insgesamt riefen die Nutzer 200 Millionen digitale Prospektseiten auf. dz 1/11 eBay kauft Brands4friends CLAUDIO.DE Die MVB Marketing- und Verlagsservice des Buchhandels GmbH hat zum 1. Januar 2011 für eine nicht genannte Summe das Hörbuchportal Claudio.de übernommen. Durch den Kauf soll die eigene E-BookPlattform von MVB, Libreka.de, die stationären Händlern digitale Bücher zum Weitervertrieb zur Verfügung stellt, um 12.000 deutsche und 2.000 englische Hörbücher erweitert werden. Das Portal Claudio.de soll daneben als eigenständige Endkundenmarke bestehen bleiben. dz 10. Januar 2011 Das Online-Auktionshaus steigt durch die Übernahme in den Direktvertrieb ein D as Online-Auktionshaus eBay verstärkt seine Aktivitäten im OnlineModehandel. Für 150 Millionen Euro hat das Unternehmen den Berliner Shoppingclub Brands4friends.de übernommen. Mit dem Schritt, über den das Online-Auktionshaus auch erstmals in den Direktvertrieb einsteigt, reagiert eBay unter anderem auf die Tatsache, dass sich Amazon vor Kurzem den spanischen Konkurrenten Buy Vip einverleibte – und dass Shoppingclubs im Online-Modehandel eine wichtige Rolle spielen: „Unseren Erhebungen zufolge wird rund ein Fünftel der OnlineVerkäufe von Kleidung und Schuhen in Europa über die Clubs abgewickelt“, sagte eBay-Deutschlandchef Stephan Zoll der Tageszeitung „Welt“. Brands4friends.de, von dem im Sommer 2010 die bevorstehende Pleite kolportiert wurde (siehe INTERNET WORLD Business, Ausgabe 25/10, Seite 25), kann die neue Finanzspritze sehr gut brauchen. Das Unternehmen benötigt für sein Wachstum immens viel Kapital, um Markenware auch zukaufen zu können, und ein internationales Netz, das Konkurrenten wie Buy Vip und der international agierende Platzhirsch Vente Privée längst haben. eBay verfügt über beides. Neue Kontakte zu Markenartiklern Aber auch die Berliner stehen nicht mit leeren Händen da. Verfügen sie doch über ein wichtiges Gut, an dem es der neuen großen Mutter eBay bislang noch mangelt: gute Kontakte zu Markenartiklern, die eBay auch gern in größerer Zahl als bisher als Direktverkäufer für die eigene Plattform akquirieren möchte. Schließlich hat das Unternehmen seit seiner Gründung im Jahr 2007 Verkaufsaktionen mit mehr als 600 Topmarken durchgeführt, darunter international renommierte Designermarken wie Buffalo, Calvin Klein und Diesel. Allerdings will das Online-Auktionshaus dieses Vorhaben mit größter Vorsicht angehen. Schließlich soll kein Markenartikler befürchten müssen, Ware, die er bei Brands4friends absetzen möchte, würde am Ende über eBay verramscht werden. Wie genau sich eBay und Brands4friends online gegenseitig beflügeln wollen, war bei Redaktionsschluss noch unklar. Konkurrent Limango.de, seit Anfang 2009 Teil der Otto Group, sieht die Übernahme positiv: „Dominierten gestern noch Start-ups das Marktumfeld der Shopping Communitys, sind es jetzt die großen E-Commerce Player Amazon, eBay und Otto. Das ist ein klares Signal an Konsumenten wie Hersteller, dass Shopping Communitys zum wichtigsten Kanal für preisreduzierte Markenware reifen“, sagt Limango-Chef Sven van den Bergh. In den vergangenen 18 Monaten hat eBay im Bereich Mode stark investiert – in eBay-Fashion-Outlets, in Verkaufsaktionen mit Marken sowie in Tagesangebote. Laut einer Analyse von Nielsen im Auftrag des Branchenblatts „Textilwirtschaft“ liegt die Plattform Mode.ebay.de mit einer Unique Audience von 3,72 Millionen Internet-Nutzern zwar auf dem ersten Platz, doch Zalando.de folgt schon dicht darauf mit gerade noch 355.000 Einzelbe❚ suchern weniger. dz Kaufda wollte drei Millionen Euro Umsatz machen und hat acht geschafft RITTER SPORT Schokolade 2.0 Unter dem Motto „Von euch, mit euch, für euch. Die Blog-Schokolade!“ lässt der Süßwarenhersteller Ritter Sport die WebGemeinde über Facebook eine neue Schokoladensorte kreieren. Von der Rezeptur über das Design bis hin zum Namen werden alle Entscheidungen für die spezielle Sorte von den Kunden getroffen. Das Produkt soll dann über Sonderkanäle wie das Internet vertrieben werden. dz Zusammenschluss: Wie Brands4friends und eBay genau kooperieren, wird erst die Zukunft zeigen Ohne Web keine Reise Das Internet ist bei der Urlaubsbuchung die wichtigste Instanz ONLINE-LEBENSMITTEL Otto verliert Interesse Das Versandhaus Otto hat seinen kurzen Ausflug in den Bereich Online-Lebensmittelhandel endgültig beendet. „Als Renditeziel hatten wir uns zwei Prozent versprochen. Das halten wir einfach für unerreichbar“, sagte Konzernchef Hans-Otto Schrader dem Magazin „Spiegel“. Grund dafür sei die mangelnde Bereitschaft der Verbraucher, für den Lieferservice extra zu bezahlen, so die Erklärung. dz Anzeige I m vergangenen Jahr haben 78 Prozent der deutschen Internet-Nutzer online eine Reise gebucht. In Zukunft soll der Markt noch mehr an Fahrt gewinnen: Laut einer repräsentativen Online-Umfrage von Yahoo wollen in den kommenden zwölf Monaten 84 Prozent der Web-Nutzer ihre Reise im Netz buchen. Dabei zeichnet sich die Tendenz zur Online-Buchung in fast allen Reisearten ab. Bade-/Sonnenurlaub, Städtetrips oder Pauschalreisen werden genauso oft online gebucht wie Wellness-Urlaub oder Rundreisen. Bei einzelnen Reiseleistungen wie Sie brauchen eine neue Online-Agentur? Sie finden sie in der DienstleisterDatenbank der INTERNET WORLD Business www.internetworld.de/dienstleister Wenn einer eine Reise tut, surft er mit großer Wahrscheinlichkeit vorher im Netz Bahn- und Flugtickets oder Hotelübernachtungen ist die Online-Buchung ohnehin schon Alltag: Dort liegt der Online-Anteil bereits durchgängig bei um die 70 Prozent. Eine Studie der ITB Berlin sieht vor allem in sozialen Netzwerken eine wichtige Instanz bei der Entscheidung für oder gegen die nächste Reise: In den USA nutzen bereits 52 Prozent der erwachsenen Urlauber soziale Netzwerke wie Facebook, um sich mit Freunden über ihr nächstes Reiseziel auszutauschen oder von Reiseunternehmen direkt informiert zu werden.Voraussetzung für eine weitere erfolgreiche Entwicklung von Tourismusdienstleistern bei Facebook & Co. sind laut ITB Berlin Faktoren wie Glaubwürdigkeit und Verlässlichkeit. Doch noch hapert es hier: Traditionelle Kanäle wie Freunde und Bekannte, Reisekataloge und andere Medien würden in Sachen Vertrauen noch deutlich vor sozialen Netzwerken rangieren. dz ❚ Otto stellt Yourhome ein A us „betriebswirtschaftlichen Gründen“ stellt die Otto Group ihren MöbelShop Yourhome.de nach gut einem Jahr wieder ein. „Es hat sich abgezeichnet, dass das gegenwärtige Geschäftsmodell die ehrgeizigen Anforderungen des Konzerns nicht wird erfüllen können“, erklärt Thomas Voigt, Direktor Wirtschaftspolitik und Kommunikation der Otto Group. Damit ereilt Yourhome.de dasselbe Schicksal wie die Otto-Töchter Discount24.de und Yalook.com. Das Produktangebot soll weiterhin im Otto-Online-Shop verfügbar sein, alle Teammitglieder werden ihr Knowhow bei Otto in unterschiedlichen Bereichen einbringen.„Was die weitere Nutzung der Marke Yourhome betrifft, werden derzeit verschiedene Möglichkeiten geprüft“, so Voigt. Die Zukunft der verbliebenen Töchter Mirapodo.de und Schlafwelt.de wollte er indes nicht kommentieren. „Wir sind bereit zu experimentieren und Fehler zuzulassen“, so sein Statement. dz ❚ neueIWB-Anzeige-1-1-intern_v2.qxd:Layout 1 03.01.2011 16:29 Uhr Seite 38 Ihr Preisvorteil: 100 % Branchenwissen * für nur € 4,12. Wir brauchen keine Prämie, um Sie von unseren Inhalten zu überzeugen. Gleich Test-Ab o mit 4 Ausgab en kostenlos sich ern unter www.internetw orld.de/abo Online-Werbung, E-Commerce & Technik. Wie Sie heute und in Zukunft erfolgreich im Internet vermarkten, verkaufen und verdienen, erfahren Sie alle 14 Tage neu, detailliert und nur im Abo. Das Wichtigste der Branche frei Haus und komprimiert auf 48 Seiten. Internet World Business – die einzige Online-Wirtschaftszeitung offline. *im Jahresabo bei 26 Ausgaben 24-25_Special_Bewegtbild.qxd 24 03.01.2011 11:54 Uhr Seite 24 SPECIAL: BEWEGTBILD IM WEBSHOP Internet World BUSINESS 10. Januar 2011 1/11 E-COMMERCE Video-Shopping leicht gemacht Immer mehr Händler möchten ihren Shop mit Videos aufpeppen, um Konversionsraten zu steigern und mehr zu verkaufen. Das lässt sich nun schon für kleines Geld bewerkstelligen B eine fixe Grundgebühr von 179 Euro, pro Video-Aufruf in einem Online Shop werden anschließend aber nur noch 1,4 Cent berechnet. Das bedeutet: Wenn Nutzer keine Videos starten, fallen auch keine weiteren Gebühren an. Und wenn Videos aufgerufen werden, steigen zwar die Gebühren – aber auch die Konversionsraten und damit der Umsatz. Dennoch birgt das Cliplister-Modell auch Nachteile. Denn aktuell gibt es längst nicht zu jedem verfügbaren Produkt ein Hersteller-Video. Im Gegenteil: Je nach Branche sind oft nur bei zwei bis fünf Prozent der Produkte offizielle Bewegtbildinhalte verfügbar. Wer daher seinen Shop mit Cliplister-Videos nicht vollständig bestücken kann, muss selbst Content produzieren. Das geht zum Glück aber deutlich günstiger als viele Händler denken. ewegte Bilder fördern den Verkauf von Produkten. Das zeigen Fallstudien von Universalversendern wie Weltbild.de oder spezialisierten Webshops wie Fahrrad.de. Für Neueinsteiger ist es aber alles andere als einfach, passende Content-Provider oder Video-Tools für ihren Online Shop zu finden. Tummeln sich im boomenden OnlineVideo-Markt doch zahlreiche Dienstleister mit unterschiedlichen Angeboten. Prinzipiell gibt es drei Möglichkeiten, einen Online Shop mit Bewegtbildern aufzupeppen. Ein erster Ansatz ist, für ausgewählte Artikel ein kurzes Produkt-Video zu drehen – entweder mithilfe eines spezialisierten Dienstleisters oder komplett in Eigenregie. Alternativ können Händler den eigenen Shop in großem Stil mit vollautomatisch generierten Slideshows aufrüsten. Oder sie lizenzieren einfach vorhandenen Video-Content von Herstellern und sparen sich die Kosten für die VideoProduktion. Slideshows für den Long Tail Eine Faustregel für Neueinsteiger im VideoShopping-Business lautet: Die ersten Gehversuche mit Bewegtbildern sollten so wenig kosten wie möglich. Denn ProduktVideos können sich zwar als wahrer Umsatz-Booster erweisen und Konversionsraten spürbar steigern. Doch eine Erfolgsgarantie gibt es nicht. Im Gegenteil. „Man darf nie vergessen, dass ein schlecht gemachtes Video die Kunden in einem Online Shop negativ emotional anspricht“, warnt stellvertretend André Morys, Vorstand bei der auf Konversionsoptimierung spezialisierten Internet-Agentur Web Arts. „Ich kenne durchaus einige Beispiele, wo ein Video die Konversionsrate auf der Artikelseite sogar gesenkt hat.“ Unter Umständen verbrennen Shop-Betreiber also eine ordentliche Stange Geld, wenn sie in Videos investieren. Foto: Fotolia / JJava Billiger Versuchsballon Ein bewegtes Bild verkauft oft mehr als tausend Worte Eine Möglichkeit, klein anzufangen, sind offizielle Hersteller-Videos. Über den Kieler Video-Distributionsdienst Cliplister können Online-Händler einfach vorhandene Videos von Herstellern – beispielsweise Werbeclips, Produkt-Trailer oder Image-Videos – lizenzieren und in ihren Shop einbinden. So stehen aktuell um die 150.000 Clips von mehr als 3.000 Marken zur Verfügung, vornehmlich im Bereich Lifestyle- und Elektronikprodukte wie Notebooks, Smartphones oder Digital- kameras. Eingeblendet werden CliplisterVideos direkt auf Artikelunterseiten – ein Code-Schnipsel im entsprechenden Template ist die technische Voraussetzung dafür. Dieser startet beim Öffnen der Produktseite eine automatische Anfrage an Cliplister mit der Artikelnummer und das passende Video wird dann ausgeliefert. Ein unschlagbarer Vorteil von Cliplister ist, dass die Video-Integration stark Performance-basiert abgerechnet wird. So zahlen Shop-Betreiber jeden Monat zwar Ausgewählte Online-Video-Provider im Vergleich Angebot Youtube Viddler Vimeo Vzaar Internet-Adresse www.youtube.com www.viddler.com www.vimeo.com www.vzaar.com Gratisversion ● ● ● ● Einschränkungen Kein individuelles PlayerDesign möglich 500 MB pro Video; Anzeigen im Video 500 MB Upload pro Woche; 30-Tage-Testversion; 1 HD-Video pro Woche maximal 5 GB Video-Traffic Kosten für Profiversion keine kostenpflichtige Profi-Version verfügbar Ab 100 US-Dollar/Monat 59,95 US-Dollar pro Jahr oder 9,95 US-Dollar pro Monat 49 US-Dollar/Monat (max. 50 GB Video-Traffic/Monat) bzw. 99 US-Dollar/Monat (100 GB) HD-Support ● ● ● ● Individueller Player – ● ● ● Video-Analyse ● ● ● ● Besonderheit Youtube.com ist die zweitgrößte Suchmaschine nach Google Händler dürfen nur die kostenpflichtige BusinessVersion nutzen Video-Portal ist eigentlich nur für Filmemacher und nicht für kommerzielle Zwecke gedacht Clips lassen sich so einstellen, dass sie nur auf bestimmten Domains abspielbar sind Internet-Dienstleister wie Treepodia.de beispielsweise sind darauf spezialisiert, aus vorhandenen Produktfotos sogenannte Slideshows zu produzieren. Diese bestehen letztlich aus einem kurzen Videoclip, der nacheinander verschiedene Einzelaufnahmen eines Artikels präsentiert und mit Zusatzinformationen angereichert wird. Erste Erfahrungswerte zeigen, dass Slideshows meist genauso gut performen wie klassische Produkt-Videos. Treepodia beispielsweise berichtet davon, dass Kunden wie der Taschenhändler Profibag.de ihre Konversionsraten auf Artikelseiten durch Slideshows um stolze 50 Prozent steigern konnten. Weltweit verkaufen bereits über 80 Händler mit individuell angefertigten Slideshows von Treepodia. Das Vorgehen ist dabei immer dasselbe: Händler schicken dem Dienstleister einen strukturierten Katalogexport mit Informationen zu den Produkten, Bild-URLs, Texten und Marketinginformationen, die sie in ihren Slideshows verwenden möchten. In einem zweiten Schritt wird dann ein individuelles Template von Treepodia angefertigt. Dabei wird unter anderem festgelegt, wie viele Bilder von einem Artikel in einer Slideshow zu sehen sind und zu welchem Zeitpunkt weitere Informationen wie Vzaar erlaubt die Einbindung von individuell gestalteten Video-Playern auf Shopping-Seiten 24-25_Special_Bewegtbild.qxd 1/11 03.01.2011 11:54 Uhr Seite 25 SPECIAL: BEWEGTBILD IM WEBSHOP 10. Januar 2011 „kostenfreie Lieferung“ eingeblendet werden. Die Kosten bleiben für Online-Händler überschaubar. Treepodia bietet zum Beispiel Fullservice-Projekte an, die für einmalige Setup-Gebühren von 3.000 Euro zuzüglich zwölf Cent pro SlideshowView möglich sind. Für diesen Preis gibt es neben individuell gestalteten Templates auch Extras wie Hintergrundmusik oder Moderationen in Slideshows ohne Aufpreis. Die Slideshows werden zudem periodisch aktualisiert. Wenn sich der Preis eines Produkts ändert oder die Lieferung doch auf einmal kostet, wird das entsprechend in der Slideshow korrigiert. „Die Datenübergabe erfolgt durch die Aktualisierung der Export-Datei“, erklärt Treepodias Deutschland-Chef Andreas Berner.„Unser System schaut nach, ob sich diese Datei geändert hat und erzeugt Slideshows bei Bedarf dann neu.“ Wer Spaß an der Content-Produktion hat, kann Slideshows auch selbst anfertigen. Über Dienste wie Animoto.com und Clipdesigner.de können Händler selbst Fotos hochladen, ihren Wünschen entsprechend anordnen und vertonen – zum Schnäppchenpreis. Fünf Fotos pro Slideshow sind bei Clipdesigner für fünf Euro zu haben. Wer zusätzliche Bilder verwenden will, muss mehr berappen. Und Extras wie Hintergrundmusik oder Moderation kosten gleich bis zu 100 Euro netto zusätzlich: pro Slideshow wohlgemerkt. Vorsicht vor rechtlichen Fallstricken Übrigens: Wer Slideshows produziert oder in Auftrag gibt, sollte vorher immer ein paar rechtliche Fragen klären. Denn wer einfach Herstellerfotos verwendet, macht sich unter Umständen strafbar. Streng genommen handelt es sich dabei nämlich um eine Bildbearbeitung, für die Händler auch die Freigabe des Urhebers brauchen. Shop-Betreiber sollten daher vorab immer klären, ob sie offizielle Produktfotos der Hersteller überhaupt benutzen dürfen. Eine Gefahr stellt zudem die Nachvertonung dar. Wer einen bekannten Song als Hintergrundmusik verwendet, der muss GEMA-Gebühren bezahlen. Alternativ gibt es Internet-Portale wie Royaltyfreemusic.com, über die sich lizenzfreie Musik für eine einmalige Download-Gebühr kaufen und anschließend beliebig oft verwenden lässt. Animoto stellt Nutzern eine Auswahl an lizenzfreien Musiktiteln sogar kostenfrei zur Verfügung. So spannend Slideshows und offizielle Hersteller-Videos aber auch für Einsteiger sein mögen: Das wahre Potenzial von Video-Shopping-Anwendungen können Händler mit solchen Rich-Media-Formaten nur schwer voll ausschöpfen. Sie eig- Internet World BUSINESS 25 Ausgewählte Slideshow-Dienstleister im Vergleich Angebot Animoto Clipdesigner Treepodia Internet-Adresse www.animoto.com www.clipdesigner.de www.treepodia.de Gratisversion ● – – Zeitbeschränkung Maximal 30 Sekunden Spieldauer Keine Keine Kosten für Profiversion 249 US-Dollar pro Jahr oder 39 US-Dollar im Monat Slideshows gibt es bereits ab 5 Euro netto pro Clip (max. fünf Fotos) Slideshows gibt es ab einer Monatspauschale von 99 Euro Besonderheiten Nutzer stellen die Clips selbst zusammen, indem sie sich auf dem Portal Animoto.com einloggen Flatrate-Modell für einzelne Branchen (zum Beispiel 40 Clips für Immobilienhändler im Monat für 85 Euro) Kunden können eigene Templates anfertigen lassen oder vorhandene Slideshow Templates anwenden nen sich eher dafür, ein Gespür zu bekommen, bei welchen Produkten Videos besonders oft geklickt werden und wo sich die Investition in ein selbst gedrehtes Produktvideo am ehesten lohnt. Anschließend können Händler für ihre Topseller eigene Videos anfertigen und beispiels- Tatsächlich kann es sich schnell rechnen, wenn Händler ihre Videoclips selbst produzieren. Denn die Kosten für die nötige Hardware sind überschaubar. Letzten Endes brauchen Shop-Betreiber nur eine Video-Kamera plus Mikrofon und Stativ sowie einen Rechner samt Schnittsoftware für die Nachbearbeitung. Wer einen PC mit etwas älterer Microsoft-Software nutzt, kann den vorinstallierten „Windows Movie Maker“ nutzen. Auf PCs mit dem neuen MicrosoftBetriebssystem Windows 7 lässt sich die Schnittsoftware kostenlos über das sogenannte „Windows Live Essentials Paket“ aus dem Internet herunterladen und installieren. Apple-Nutzern mit Betriebssystem Mac OS X steht wiederum die kostenlose VideoSchnittsoftware iMovie zur Verfügung. Wer eine richtige ProfiSoftware wie „Adobe Premiere Pro CS5“ oder „Final Cut Studio“ mit mehr Funktionen wünscht, muss ein paar Hundert Euro in ein entsprechendes ProRoyaltyfreemusic.com bietet lizenzfreie Musikstücke gramm investieren. weise Slideshows nutzen, um den viel ziIm Vergleich zu den Anschaffungstierten Long Tail kostengünstig mit Be- kosten für die Software ist die nötige Hardwegtbildern abzudecken. ware schon für kleines Geld zu bekomWer im Online Shop allerdings mit men. Brauchbare Video-Kameras beiselbst gedrehten Produkt-Videos verkau- spielsweise gibt es bereits für wenige 100 fen will, muss am Anfang immer eine Euro. Dazu brauchen Händler noch ein Grundsatzentscheidung fällen: Lässt man ordentliches Stativ und ein sogenanntes die Clips von einem professionellen Pro- Lavalier-Mikrofon, das sich über einen duzenten filmen oder dreht man in Eigen- kleinen Clip direkt am Hemd oder an der regie? Welche Variante vielversprechender Jacke festklemmen lässt. Denn gerade verist, lässt sich pauschal nicht beantworten. wackelte Bilder und ein schlechter Ton Wer nur wenige Videos für seinen Shop erweisen sich schnell als echte Konverplant, dürfte mit einem externen Dienst- sionskiller. Wenn Videos dann fertig aufleister besser fahren. Wer aber regelmäßig genommen und nachbearbeitet sind, neuen Content produzieren will, sollte müssen Händler ihre Inhalte nur noch in selbst Produzent werden. ihren Shop einbinden. Auch hier gibt es Youtube ist die kostengünstigste Hosting-Variante für Videos 150.000 offizielle Hersteller-Videos gibt’s bei Cliplister prinzipiell zwei unterschiedliche Ansätze. So können Shop-Betreiber ihre Videos entweder selbst hosten oder über einen externen Online-Video-Provider einbinden. Die kostengünstigste Variante ist sicherlich Youtube. Doch ist dafür aber auch immer das Youtube-Logo zu sehen, sodass sich beispielsweise Produkt-Videos auf Artikelseiten nicht komplett im eigenen Corporate Design präsentieren lassen. Mehr Gestaltungsmöglichkeiten bieten kostenpflichtige Online-Video-Provider wie Vimeo.com, Viddler.com oder Vzaar.com. Gerade das Online-Video-Portal Vimeo ist in Deutschland ausgesprochen beliebt, da Nutzer zum Kampfpreis von nur 60 USDollar jährlich einen vollständig anpassbaren Video-Player samt umfangreicher Video-Analyse-Software bekommen (siehe Tabelle). Allerdings sehen die Macher des Video-Portals ihr Angebot in erster Linie als Community für Filmemacher. Eine kommerzielle Nutzung ist ausdrücklich untersagt. Dennoch nutzen viele OnlineHändler die Plattform, um beispielsweise Ratgeber-Videos zu hosten. Wer keinen Ärger riskieren will, sollte aber lieber einen anderen Online-Video-Provider wählen. Auch bei Viddler und Vzaar können Händler ihre Videos hosten und über individuell gestaltete Player auf ihren Shopping-Seiten einbinden. Diese Provider sind aber gleich deutlich teurer als Vimeo. Viddler beispielsweise verlangt mindestens 100 US-Dollar im Monat. Je mehr Nutzer sich allerdings für die Videos interessieren, umso mehr müssen Shop-Betreiber für den Service bezahlen. Wenn im Shop zum Beispiel ein Video mit einer Spieldauer von fünf Minuten etwa 10.000 Mal aufgerufen wird, steigt die monatliche Nutzungspauschale gleich schon einmal auf das Doppelte an. Trotzdem kann das Geld schnell sehr gut investiert sein. ❚ Stephan Meixner Treepodia ist bei Long-Tail-Artikeln eine Überlegung wert 26_facebook_Serie_II.qxd 26 03.01.2011 10:35 Uhr Seite 26 E-COMMERCE Internet World BUSINESS 10. Januar 2011 1/11 VERKAUFEN MIT FACEBOOK, 2. TEIL Tücken der Technik Einige der großen Anbieter von Shop-Software haben noch keine Angebotslösung für Facebook. Das lässt Raum für kleinere Dienstleister und Agenturen xperten prophezeien es seit Langem, jetzt gibt es eine offizielle Bestätigung von Facebook: Das Netzwerk will sich zum Einkaufszentrum weiterentwickeln – und Web-Händler sollten darauf reagieren. Glücklich darf sich schätzen, wer bereits Bestandskunde der Schweizer Web-Agentur My Sign aus Olten, von Socialmarketingagentur.de, einem Netzwerk von Agenturen, die Unternehmen in Sachen Social Media beraten, oder der Jenaer Social-CommerceAgentur Dotsource ist. Diese Web-Händler nämlich können mit recht wenig Aufwand ihren bestehenden Shop um eine FacebookSchnittstelle erweitern. Das gilt in erster Linie für den My-Sign-Shop, Intershop, Magento und Oxid. Aber auch alle anderen Shop-Lösungen wollen alle drei Anbieter auf Facebook spiegeln können. Die Definition der entsprechenden Schnittstellen ist im Wesentlichen eine Preisfrage. „Wenn Sie noch nicht unser Kunde sind, geht es bei etwa 20.000 Euro los“, erklärt Mike Müller, Geschäftsführer von My Sign. „Sollten Sie allerdings ein ERP-System von SAP im Hintergrund laufen haben, wird schon die Beschreibung der Schnittstelle durch den SAP-Berater wesentlich mehr kosten.“ Die Vollintegration des Online Shops ist aber nur eine von drei möglichen Integrationsstufen. Die einfachste Lösung bietet lediglich die Navigation zu Produkten aus dem normalen Webshop auf Facebook an, das soziale Netzwerk wird nur als Frontend genutzt. Produkt-Videos, Kommentare und Bewertungen sowie der gesamte Checkout bleiben im bestehenden Webshop. Ab 1.000 Euro geht’s los Die Otto-Tochter Smatch unter der Führung von Björn Schäfers hat sich als Erste in diesem Segment stark in Szene gesetzt. Das Unternehmen ermöglicht es Webshops, über die Smatch-Produktsuche ihr Produktportfolio in Facebook abzubilden und weiterempfehlen zu lassen. Die Smatch-Suche läuft als eigene App und ist somit nicht unmittelbar Teil der Fanpage. Der Übergang von Fanpage zu App funktioniert in der Regel über einen eigenen Reiter in der Navigation. Lars Rabe, Director European Retail Practice von Demandware, favorisiert die Idee der NavigationsApp:„Wir sehen derzeit, dass die meisten Shop-Betreiber den Checkout in ihrem Webshop behalten wollen. Mechanismen wie zum Beispiel dynamisches Cross-Selling lassen sich in Facebook derzeit noch gar nicht abbilden.“ Die Implementierung ist laut Björn Schäfers erschwinglich. Einmalig 1.000 Euro muss der Shop-Betreiber anlegen. Die weitere Abrechnung erfolgt dann Per- Serie: F-Commerce Experten sehen Facebook in Zukunft als drittwichtigste Shopping-Plattform nach eBay und Amazon. Unsere Serie erklärt, wie Web-Händler den Einstieg ins Verkaufen über Facebook erfolgreich bewältigen. ❚ Folge 1: Technik und Verkaufskonzepte Ausgabe 26/2010 ❚ Folge 2: Dos and Don’ts für Shops in Facebook Foto: Fotolia / Foto unterwegs E Ausgabe 1/2011 ❚ Folge 3: So machen Sie Ihren Webshop fit für Facebook Ausgabe 2/2011 Alle drei Teile dieser Serie finden Sie online als PDF-Version unter www.internetworld.de/webcode WEBCODE 1026026 formance-orientiert. Der Shop-Betreiber bezahlt pro Klick. Wie die Smatch-Suche präsentieren sich auch die meisten „echten“ Facebook Shops als Apps. Sie residieren als Canvaspage (ohne Randspalte) unter einer eigenen Facebook-Domain und werden von der Fanpage verlinkt. Die App selbst stellt die Angebotsdaten in einem iFrame dar. Wenn das Design stimmt, wirkt das optisch so, als wären die Seiten in Facebook integriert. Wichtig dabei: Das Layout des Templates darf nur 760 Pixel breit sein, sonst verschwindet der Inhalt hinter der rechten Randspalte des Facebook-Layouts und ist nur angeschnitten zu sehen. Faktisch holen sich die Apps die Daten direkt aus der XML/CSV-Schnittstelle des jeweiligen Interview „In technischer Hinsicht noch unreif“ Herr Schwend, Sie beraten unter anderem einige recht bodenständig agierende Kunden. Haben die das Thema „Verkaufen auf Facebook“ schon auf der Agenda? Andreas Schwend: Auf jeden Fall. Alle können sehen, dass die Referrer-Zahlen signifikant ansteigen, wenn es um Traffic geht, der von Facebook kommt. Facebook ist offensichtlich eine starke Plattform für die Anbahnung von Verkaufsprozessen, also ist es nur logisch, wenn einige dieser Prozesse dort stattfinden. Wie sollte ein Shop-Betreiber bei der Implementierung eines F-Store vorgehen? Schwend: Es gibt die inhaltliche und die technische Dimension. Inhaltlich macht es keinen Sinn, das ganze Sortiment zu übertragen. Ich sehe mehr Chancen in Strategien wie Live Shopping, zum Beispiel ein Produkt pro Tag, oder Shopping Clubs. Letzteres gilt vor allem für große Marken mit starker Anziehungskraft. Denn eines ist auch klar: Ohne ansehnliche Follower-Zahlen funktioniert nichts. Hier muss man alle Register ziehen: Facebook-Werbung, Couponing, Freunde werben Freunde, incentivierte Empfehlungen etc. In technischer Hinsicht ist Facebook natürlich noch total unreif, zumindest was E-Commerce angeht. Es gibt keine verlässliche Anbindung der Warenwirtschaft, es sei denn, man hostet das Angebot selbst. lungsmechanismen an. Nein, man muss schon dafür sorgen, dass hier eine enge Verbindung entsteht zwischen dem, was auf der Pinnwand passiert, und dem Shop-Angebot. Es gibt aber kleinere Softwarehäuser, die entsprechende Pakete anbieten. Schwend: Auch die großen E-CommerceSysteme sind auf dem Weg dorthin. Das Problem bei Zusatzsoftware kann sein, dass das Handling bei Sortimentierung und Auftragssteuerung sehr aufwendig wird. Es geht ja nicht nur um Facebook als zusätzlichen Kanal, sondern eben auch um eBay oder Amazon. Kleine Sortimente sind mit solchen Tools leicht zu steuern. Bei größeren Sortimenten braucht man eine Art Kampagnensteuerung, mit der man die Kanäle, Sortimente und Preise organisieren kann. Gehen wir einmal die vier möglichen Varianten des Facebook Shops durch. Die einfachste Variante ist die Platzierung von Produktangeboten im normalen Stream. Schwend: Muss man auf jeden Fall probieren. Bevor ich einen schlechten Checkout auf Facebook anbiete, leite ich die Nutzer lieber auf meinen Webshop. Ein großer Vorteil dieser Variante ist die Flexibilität und das gute Tracking. Der klare Nachteil ist das Verlassen der Facebook-Seite. Das kann zu Kaufabbrüchen führen. Kann man nicht seinen Amazon-Marketplace-Shop auf Facebook spiegeln? Schwend: Das könnte man vermutlich, doch das Problem ist, dass ich die Sortimentssteuerung, wie ich sie in Amazon habe, in Facebook gar nicht abbilden kann. Das fängt schon bei den Empfeh- Variante zwei, die Navigation/Suche. Schwend: Hier fehlt mir meistens der Mehrwert und die Möglichkeit der Emotionalisierung. Die reinen Frontends sehen ziemlich nüchtern aus. Aber der Versuch macht klüger. Die dritte Möglichkeit ist ein vollständiger Facebook Shop. Andreas Schwend, Managing Partner bei der Stuttgarter Agentur DMC ❚ www.dmc.de Schwend: Aus technischer Sicht ist das zur Zeit vermutlich die praktikabelste Lösung. Entscheidend für die Qualität ist, ob die Darstellung auf 760 Pixel Breite funktioniert und ob ich genug Daten aus dem Tracking bekomme, um die Prozesse zu optimieren. Außerdem entsteht eine Lücke zwischen Fanpage und App Page, die es sinnvoll zu schließen gilt. Und die Vollintegration mit der Fanpage? Schwend: Derzeit meines Wissens nach nur mit einer selbst gehosteten Applikation möglich, vermutlich also FlashTechnologie. Die Nachteile sind klar: viel Aufwand, keine iPads und iPhones. Dafür volles Tracking und die Möglichkeiten einer sehr intensiven Integration zum Geschehen auf der Pinnwand. Darin sehe ich auf Dauer den Schlüssel zum Erfolg. Auf Facebook wird eingekauft, wenn es Spaß macht. Der Facebook Store von Walmart ist hier ein gutes Beispiel. 26_facebook_Serie_II.qxd 1/11 03.01.2011 10:35 Uhr Seite 27 E-COMMERCE 10. Januar 2011 Kleine Kinderkrankheiten, wie das zu breite Layout im Dotsource-Demoshop zeugen von der Frühphase des F-Commerce-Markts E-Commerce-Systems des Shop-Betreibers. Das funktioniert bei jedem gängigen Shop-System. Dotsource aus Jena ist seit langen Jahren Partner von Intershop und hat für die Shop-Software „Enfinity Suite“ ab Version 6.2 die entsprechende Schnittstelle geschrieben. Das Zusatzmodul namens „Scoobox“ kostet in voller Lizenz 25.000 Euro. Für die Bestandskunden von Intershop ist Anfang kommenden Jahres eine Rabattaktion in Planung. „Scoobox“ besitzt weit mehr als nur die Schnittstelle zur Produktdarstellung in Facebook. Auch ein Blog, ein Forensystem, Bewertungsmechanismen und eine Rechteverwaltung sind Teil des Pakets und lassen sich als einzelne Module für den regulären Webshop konfigurieren und freischalten. Kahla Porzellan startet Anfang 2011 mit dem Facebook Shop und bietet Kauf ohne „Like“ und Registrierung an Trusted Shops baut bereits beim Eingang des Facebook Store von Johann Lafer Vertrauen in puncto Datensicherheit auf lösungen hat Maat für XT Commerce und Oxid entwickelt. Da Shopshare selbst ein eigenständiges System ist, lässt sich der Shop komplett anders aufbauen – und eventuell auch mit anderen Preisen ausstatten – als im regulären Webshop. Auch die Startansicht lässt Hendrik Maat von der Social-MediaAgentur Shopshare. Bis dahin nutzt das Team um Maat eine Flash-Anwendung als Facebook Shop. Die ist zwar auf iPad und iPhone nicht sichtbar, zieht sich aber alle Daten aus externen Dateien und ist somit recht einfach zu konfigurieren. Standard- Frank Puscher Anbieter Web-Adresse Produkt Preis Facebook-Features Verfügbar ePages www.epages.com/de ■ Base ■ Flex ■ Enterprise ■ Ab 8,90 Euro mtl. ■ Ab 80 Euro mtl. ■ Ab 120 Euro mtl. Keine Angaben Ende Q1/2011 Release 6.11 Demandware www.demandware.de ■ Partnerabhängig 3rd Party Plugins per LINK-Schnittstelle Keine Angaben Kostenlos 2.995 US$ / Jahr ■ 1.2990 US$ / Jahr Conect Like Product directory Als Extensions verfügbar Nur OpengraphEinbindung Als Plugin verfügbar Noch keine Angaben Ende Q1/2011 Share Like Kommentar Plugin für Checkout-Like und direktes Couponing in Arbeit Share Like Connect Seit August verfügbar Volle Integration Seit Dezember verfügbar Share Like Noch keine Pläne Keine Keine Angaben Keine Modul in Planung Like Schnittstelle in Arbeit, Anbindung über Smatch möglich 19,99 Euro mtl. 39,99 Euro mtl. ■ 69,99 Euro mtl. Keine Keine Angaben 79 Euro mtl. 125 Euro mtl. ■ 185 Euro mtl. Vollintegration über Shopshare Verfügbar ■ Magento Shopware Strato Webshops XT Commerce eCommerce Winter 10 http://www.magento commerce.com/ ■ ■ ■ ■ www.shopware.de ■ www.strato.de/shops www.xt-commerce.com Community Professional ■ Enterprise Shopware 3.5 Community ■ Professional ■ Enterprise ■ ■ Basic Starter Basic Advanced ■ Pro ■ Enterprise ■ ■ ■ Veyton 4 Basic ■ Starter ■ Merchant ■ Ultimate www.oxid-esales.com eShop 4.4 Community ■ Pro ■ Enterprise Intershop Dotsource www.intershop.de www.dotsource.de ■ Omeco www.omeco.de ■ ■ Hybris Scoobox Webshop 4.1 Basic ■ Pro ■ Enterprise ■ www.smartstore.com Biz5 StartUp ■ Advanced ■ Pro ■ Ultimate www.4sellers.de Kostenlos ■ 2.990 Euro ■ 14.990 Euro ■ ■ 699 Euro ■ 1.199 Euro ■ 4.900 Euro ■ 195,20 Euro ■ 479,20 Euro ■ 799,20 Euro ■ 1.039,20 Euro ■ 4sellers Webshop Projektabhängig ■ Gambio GX ■ ■ Gambio www.gambio.de ■ 1&1 eShops www.1und1.info/shops ■ PerfectShop Business ■ BusinessPro ■ ■ ■ ■ eStart ePro ■ eMax ■ ■ ■ Cosmoshop www.cosmoshop.de 25.000 Euro ■ ■ 4sellers Ab 179 Euro ■ Ab 299 Euro ■ Ab 499 Euro ■ Ab 990 Euro ■ ■ ■ Smartstore 9,95 Euro mtl. 19,90 Euro mtl. ■ 39,90 Euro mtl. ■ 59,90 Euro mtl. ■ ■ Oxid Kostenlos ■ 795 Euro ■ 9.995 Euro ■ 149 Euro Shopshare www.shopshare.eu ■ ShopShare ■ 250 Euro + 5 % Vollintegration Verfügbar Social Marketing Agentur www.socialmarketing agentur.de ■ FB-Shop ■ Projektbasiert Vollintegration Verfügbar Mysign http://www.mysign.ch ■ Mysign-Shop ■ Projektbasiert Ab 20.000 Euro Vollintegration Verfügbar © INTERNET WORLD Business 1/11 27 sich frei definieren, damit können zum Beispiel Bestseller promoted werden. Derzeit setzt Maat einen Online Shop für Johann Lafer in Szene. Shopshare kostet 250 Euro in der Einrichtung. Dann stehen zwei Varianten zur Verfügung: Der ShopBetreiber konfiguriert selbst und bezahlt fünf Prozent vom Umsatz oder Shopshare übernimmt die Pflege für 65 Euro monatlich und zwei Prozent vom Umsatz. Payment, der US-Marktführer in diesem Segment, geht derzeit – auch in Europa – mit einem sehr aggressiven Angebot auf Kundenfang. Einrichtung und Betrieb des einfachen Facebook Shops sind bislang komplett kostenfrei. Ein einfacher Wizzard führt Web-Händler durch die Erstinstallation. Um aus dem zunächst mäßigen Ergebnis wirklich einen schönen Facebook Store zu machen, ist indes viel Handarbeit gefragt – und die kostet wieder: entweder Zeit oder Geld oder beides. ❚ Shop-Systeme und ihre Facebook-Verknüpfungsmöglichkeiten Integration in alle Richtungen Der Charme des „Scoobox“-Ansatzes liegt vor allem darin, dass die Shop-Betreiber in ihrer gewohnten Enfinity-Umgebung weiterarbeiten. Das Produktangebot auf Facebook teilt sich die Daten mit dem Webshop und kann somit in Echtzeit Verfügbarkeiten und Preise darstellen. Gleichzeitig sorgt die Integration zwischen Facebook und dem normalen Webshop dafür, dass einerseits Facebook-Nutzer ihren Social Graph in den Webshop mitnehmen können. Andererseits kann das FacebookAngebot bereits auf Bewertungen und Kommentare zurückgreifen, die die Nutzer im regulären Shop hinterlassen haben. Dotsource bietet inzwischen auch eine Schnittstelle für die populäre Shop-Software Magento an. In Magento selbst gibt es das Product „Directory Modul“, mit dessen Hilfe Teile des Sortiments ähnlich wie mit der Smatch-Produktsuche auf Facebook angezeigt werden können. Warenkorb, Payment und Checkout werden von den Dienstleistern ergänzt. Einen wesentlich leichtgewichtigeren Ansatz zum Thema Verkaufs-App stellt ein Widget von Sellaround dar. In wenigen Minuten ist eine kleine Präsentationsfläche eingerichtet, die sich im eigenen Profil anzeigen lässt. Das Handling der Produkte geschieht manuell, dafür besitzt das Widget eine Schnittstelle in Richtung Paypal. Ursprünglich war das Widget für Künstler und Kunsthandwerker zur Selbstvermarktung gedacht. Einem Einsatz als „F-Commerce light“ steht aber nichts im Weg. Technikversender Alternate macht sich die Lösung zum Beispiel als Affiliate Widget zunutze. Händler, die die „Krücke“ App umgehen und gleich einen kompletten Shop in die Fanpage integrieren wollen, stehen vor technisch nicht zu unterschätzenden Herausforderungen. „Facebook hat die offizielle Einführung der iFrame-Schnittstelle nun auf Ende Q1 verschoben“, erläutert Internet World BUSINESS 28_Recht_01-2011.qxp 28 22.12.2010 17:29 Uhr Seite 28 E-COMMERCE Internet World BUSINESS 10. Januar 2011 Abmahnfallen, aktuelle Urteile, neue Gesetze: Auf Online-Recht spezialisierte Fachleute helfen Ihnen weiter. Unter falschem Namen Fingierte Produktbewertungen sind mehr als ein Kavaliersdelikt V on Verbrauchern für Verbraucher – so lässt sich die Idee von „User Generated“-Produktbewertungen auf Ciao.de, Qype.com, Amazon.de & Co. beschreiben. Und diese Idee kommt an: Einer Studie des Branchenverbands Bitkom zufolge informiert sich jeder zweite deutsche Online-Nutzer mittels solcher Bewertungen, knapp jeder Dritte lässt sich davon in seinen Entscheidungen beeinflussen. Dieser große Einfluss führt Hersteller und Web-Händler mitunter in Versuchung, unter Verschleierung ihrer wahren Identität positive „Fake“-Bewertungen für ihre eigenen Angebote abzugeben, um die Verkaufschancen zu erhöhen. Was vielen nicht bewusst ist: Wer Fake-Bewertungen im Internet platziert, der verstößt gegen das Wettbewerbsrecht. Der E-Shop-Rechtstipp Sabine HeukrodtBauer, LL.M., Rechtsund Fachanwältin für Informationstechnologierecht in Mainz ❚ www.legalershop.de Vertragsstrafe in Unterlassungserklärung Foto: Fotolia.com / Olly Bewertung ad absurdum geführt 1/11 Im Netz weiß niemand, wer du bist. Kunden zu täuschen, ist jedoch wettbewerbswidrig „Astroturfing“ wird diese Praxis zum Teil auch genannt – und sie droht, der Idee der Produktbewertungsplattformen die Grundlage zu entziehen. Verbraucher können irregeführt und Wettbewerber benachteiligt werden. Aber auch die Betreiber von Produktbewertungsplattformen können unter Fake-Bewertungen leiden: Für ihren Ruf – die Wahrheit jedoch ans Tageslicht. So machte beispielsweise die Deutsche Bahn Schlagzeilen, weil sie nach Recherchen des Nachrichtenmagazins „Spiegel“ eine PR-Agentur beauftragt haben soll, angeblich von Kunden stammende– natürlich positive – Meinungen in InternetForen platziert zu haben. Auch die Deutsche Telekom geriet ins Zwielicht: Für ihr Preisvergleichsportal soll laut Henning Krieg „Spiegel“ eine Agentur Hunderte fiktiver Nutzerist Rechtsanwalt und auf die bewertungen angefertigt Beratung im Online-, IT- und haben. Und zuletzt erregte Medienrecht spezialisiert. die Firma Neofonie Aufse❚ www.kriegs-recht.de hen, die Software für den Tablet PC WeTab entwickelt hat. Ihr Geschäftsführer und damit auch für ihren Erfolg – ist das Helmut Hoffer von Ankershoffen hatte Vertrauen der Nutzer in die abgegebenen das WeTab unter dem Decknamen „Peter Bewertungen entscheidend. Der Ruf, von Glaser“ in einer Rezension auf Amazon PR-Agenturen und Unternehmen unter- über den grünen Klee gelobt. Als das aufwandert worden zu sein, könnte für flog, brach in der Presse und in Blogs ein einen Plattformbetreiber das Aus bedeu- Sturm der Entrüstung los. ten. Meist ist es schwierig, Fake-BewerNeben einem solchen PR-Gau drohen tungen aufzudecken. Mitunter gelangt im Falle der Enttarnung handfeste recht- liche Konsequenzen. Paragraf 4 Nr. 3 des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb verbietet es, „den Werbecharakter von geschäftlichen Handlungen“ zu verschleiern. Nichts anderes passiert jedoch bei Fake-Bewertungen – Stichwort Schleichwerbung. Wer auffliegt, kann von Mitbewerbern und Verbraucherschutzvereinen abgemahnt werden – und das kann teuer werden. Dass Fake-Bewertungen in der Praxis keine Seltenheit sind und von vielen Unternehmen platziert werden, rechtfertigt diese Praxis nicht. ❚ RA Henning Krieg Das sollten Sie beachten: ❚ Das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) verbietet es, „den Werbecharakter von geschäftlichen Handlungen“ zu verschleiern. Darunter fällt auch Schleichwerbung in Produktbewertungen. ❚ Da durch Schleichwerbung auch Wettbewerber benachteiligt werden können, können diese sich durch Abmahnungen dagegen zur Wehr setzen. Abmahnungen sind rechtsmissbräuchlich, wenn sie vielfach erfolgen und jeweils die Vertragsstrafe aus den Unterlassungserklärungen im Falle der Zuwiderhandlung verschuldensunabhängig zu zahlen ist. Das hat das Oberlandesgericht Hamm entschieden (Urteil vom 29.06.2010, Az.: I –4 U 24/10). Ein wegen fehlerhafter Widerrufsbelehrung abgemahnter Internet-Händler sollte sich verpflichten, im Falle der Wiederholung dieses geringfügigen Verstoßes eine Vertragsstrafe von 5.100 Euro zu zahlen. Diese Verpflichtung sollte er unabhängig davon eingehen, ob die Zuwiderhandlung schuldhaft erfolgt ist. Das OLG Hamm stellte die Rechtsmissbräuchlichkeit der Abmahnung fest. Die Abmahnerin sei als Vielfachabmahnerin bekannt. Sie verfolge kein Interesse an der Einhaltung der Regeln eines fairen Wettbewerbs, sondern ihr gehe es ganz überwiegend nur um die Erzielung von Gebühren. Die unverhältnismäßig hohe Vertragsstrafe für einen relativ geringen Wettbewerbsverstoß, die auch für den Fall nicht schuldhafter Zuwiderhandlung gegen die Unterlassungserklärung zu zahlen sei, spreche auch für die Rechtsmissbräuchlichkeit des Vorgehens. Abgemahnte Händler sollten daher Unterlassungserklärungen nicht vorschnell unterzeichnen, sondern sich zunächst über den Abmahner informieren und anwaltlich beraten lassen. Aktuelle Kurzmeldungen zum Thema Internet-Recht VERTRAGSRECHT B2B-HANDEL URHEBERRECHT SOFTWARE-VERBREITUNGSRECHT AGB abspeichern! Nur für Gewerbetreibende Haftung für offenes WLAN Bindung an Konto Anders als bei schriftlichen Verträgen, die im Geschäftsleben meist nach Unterzeichnung abgeheftet und in Aktenordnern abgelegt werden, hat sich ein äquivalentes Vorgehen bei der Annahme von AGB im Online-Bereich nicht etabliert. RA Stefan Schicker von SKW Schwarz Rechtsanwälte in München rät Unternehmern, die etwa in Social Communitys aktiv sind, die bei der Anmeldung angezeigten AGB unbedingt abzuspeichern oder gegebenenfalls auszudrucken. Grund: Maßgeblich für AGB ist immer der Stand bei Vertragsschluss. Aus Beweisgründen sollte diese Arbeit nach Möglichkeit nicht vom Geschäftsführer selbst getan, sondern einem Mitarbeiter übertragen werden. fk ❚ Wie ein Webshop unmissverständlich darauf hinweisen kann, dass sich sein Angebot ausschließlich an gewerbliche Abnehmer richtet, hat der Bundesgerichtshof klargestellt (Az.: I ZR 99/08). Nach Ansicht des BGH, der über einen Verstoß gegen die Preisangabenverordnung zu entscheiden hatte, ist dazu ein hervorgehobener Hinweis erforderlich. Beispielsweise: „Verkauf nur an Händler“. Gegebenenfalls muss der Verkäufer auch kontrollieren, ob der Käufer tatsächlich ein gewerblicher Abnehmer ist. Wenn dem so ist, entfallen zahlreiche Informations- und Gewährleistungspflichten. Dazu gehört unter anderem das Widerrufsrecht und die Pflicht, Verkaufspreise ❚ inklusive Mehrwertsteuer anzugeben. fk Nur begrenzte Rechtssicherheit für Betreiber eines drahtlosen WLAN-Netzwerks bringt ein Urteil des BGH vom Mai 2010 (Az.: I ZR 121/08). Darin wurde der Beklagten vorgeworfen, durch den Betrieb eines ungesicherten WLANs dafür mitverantwortlich zu sein, dass ein Unbekannter ein urheberrechtlich geschütztes Musikstück in eine Tauschbörse einstellte. Das klagende Musiklabel verlangte neben einer Unterlassungserklärung und der Übernahme der Abmahnkosten auch Schadensersatz. Letzteren schloss der BGH aus, doch eine Unterlassungserklärung mit Kostenübernahme sei statthaft. WLAN-Betreiber müssten ihr Netz mit den gängigen Methoden gegen un❚ befugte Benutzung sichern. fk Der Bundesgerichtshof hat entschieden, dass der Erschöpfungsgrundsatz für das Verbreitungsrecht an einer Software nicht berührt ist, wenn der Betrieb dieser Software an ein nicht übertragbares Nutzerkonto gebunden ist (Az.: I ZR 178/08). In dem Fall ging es um das Computerspiel „Half Life 2“, das auf DVD ausgeliefert wird, jedoch nur mit einem SpielerAccount gespielt werden kann, der nicht übertragbar ist. Der BGH erklärte, auch in diesem Fall könne der Käufer die Software weiterveräußern, das Verbreitungsrecht des Herstellers sei erschöpft. Dass die Software dann nicht mehr funktioniere, sei nicht Gegenstand die❚ ses Rechtsprinzips. fk 29_WebRel_1.qxd 03.01.2011 16:33 Uhr Seite 29 30_news1.qxd 30 03.01.2011 11:45 Uhr Seite 30 TOOLS & TECHNIK Internet World BUSINESS Web-basiert aufs Handy Techniktipp Moritz Zeilinger, Projektmanager von Opus 5 interaktive Medien GmbH, Dreieich ❚ www.opus5.de Webcontrolling im Intranet Auf den ersten Blick könnte man meinen, dass für die Webanalyse von Intranetauftritten die gleichen Vorgaben gelten wie für das Internet. Doch auch wenn die technologischen Grundlagen von Internet und Intranets sehr ähnlich sind, gibt es bei der Analyse deutliche Unterschiede. Das beginnt mit den Zielen der Analyse: Am besten definieren Sie selbst die für die Intranetanalyse geeignete KPIs für den jeweiligen Bereich, anhand derer sich der Erfolg der Intranetlösungen messen lässt. Zudem lassen sich viele etablierte Webanalysesysteme nicht „Out of the Box“ für das Intranet einsetzen, da sie sich auf die Analyse von Internetkennzahlen konzentrieren und für deren Auswertungen vorkonfigurierte Berichte anbieten (Kampagnenreports, Konversion, Revenue etc.). Im Intranet ist es hingegen notwendig, aus den vom Unternehmen definierten KPIs die elementaren Mess- und Zielpunkte selbst zu bestimmen und sie für die Auswertung zu hinterlegen. Wer ein passendes Webanalysesystem auswählen und reibungslos einführen will, sollte die folgenden Punkte beachten: ❚ Stellen Sie sicher, dass der Aufruf von externen Zählpixeln beim Einsatz von SaaS-Lösungen möglich ist und greifen Sie gegebenenfalls auf Inhouse-Lösungen zurück. ❚ Achten Sie darauf, dass die Identifikation von Nutzern beim ausgewählten Webanalysesystem auch dann richtig funktioniert, wenn die interne Infrastruktur verwendet wird (Proxy, Cookies, IP-Adressen). ❚ Vermeiden Sie datenschutzrechtlich problematische Konstellationen: Im Intranet können Nutzer technisch sehr einfach erkannt werden, die personenbezogene Zuordnung ist aber nur unter bestimmten rechtlichen Gegebenheiten möglich. ❚ Berücksichtigen Sie bei der Messung alle relevanten Bereiche des Intranets. Häufig sind Intranetlandschaften durch heterogene Systeme geprägt: Kleine Eigenentwicklungen – wie beispielsweise ein Telefonbuch – und mächtige Enterprise-Portallösungen wie SAP-Systeme stehen hier oft gleichberechtigt nebeneinander. Ziel sollte es sein, eine durchgängige Messkette zwischen den einzelnen Anwendungen einzurichten, die sich durch eine globale Nomenklatur (für Parameter, Variablennamen etc.) realisieren lässt. Wer diese Anforderungen beachtet, kann eine Webanalyse für Intranetauftritte erfolgreich einführen und sie nutzen, um das Intranet gezielt weiter zu entwickeln. Anzeige Täglich topaktuell informiert Jeden Tag ab 12:30 Uhr: Der Newsletter der INTERNET WORLD Business hält Sie auf dem Laufenden. www.internetworld.de/newsletter.html Yoc sagt den Apps adé und setzt auf mobile Browser A pps are dead“ verkündete Jan Webering, COO des Mobile Internet-Spezialisten Yoc Anfang vergangenen Jahres auf einem Fachkongress – und löste mit dieser steilen These einen Sturm der Empörung aus. Anfang 2011 bleibt der TechnologieAnbieter dem Standpunkt seines Vorstandsmitglieds treu und launcht ein Tool, mit dem Entwickler mobile Anwendungen programmieren können, die zwar aussehen wie Apps, aber tatsächlich webbasiert und damit plattformunabhängig funktionieren. Web-Apps für alle Geräte Iphone oder Android ist Smart WebApp egal „Yoc Smart Web-App“ ist eine Entwicklerumgebung, in der für mobile An- einer webbasierten App viel günstiger. Will wendungen wichtige Scripte bereits akti- man heute möglichst viele mobile Nutzer viert sind. Eine Bibliothek stellt zudem bedienen, muss man eine native App an sämtliche in Apps typischerweise vorhan- acht verschiedene Geräte-Plattformen andenen Funktionalitäten bereit. Hier kön- passen. Dieser Aufwand fällt bei einer webnen Entwickler etwa das Blättern mit dem basierten Anwendung weg; eine Web-App Zeigefinger, den Scrolling-Wischer oder läuft auf allen Geräten.“ Die mit Yoc Smart Web-App erstellten den Zwei-Finger-Zoom in ihre entstehende Web-App integrieren. Dabei überprüft die Mobil-Programme können über eine norBibliothek, welche Funktionalitäten für male Webadresse aufgerufen werden; über welche Geräte verwendet werden können ein integriertes Launcher-Programm finund liefert bei Bedarf Alternativen. So kön- den sie aber auch den Weg in die verschienen Entwickler das „Wischen“ für iPhone- denen App-Stores. „Für die Vermarktung und Android-Nutzer problemlos einbauen; einer App kann man die App-Stores nicht das Programm warnt aber davor, dass bei- vernachlässigen“, so Webering. Smart Web-App wird spielsweise der Blackals jährliche Lizenz von berry diese Funktionalität nicht unterstützt und Yoc sowie von Technologie-Partnern vertrieben. bietet alternative BedienDer Lizenz-Preis liegt laut konzepte an. „Heute könWebering im 4-stelligen nen mit einem Browser Bereich. Dafür will Yoc alle Funktionalitäten eidas Produkt ständig akner App dargestellt wertualisieren und beispielsden“, fasst Webering die weise neue Geräte und Vorteile von Smart WebPlattformen fortlaufend app zusammen. „Da- Auch Tablets können mit webintegrieren. il durch ist die Entwicklung basierten Apps bedient werden ❚ 10. Januar 2011 1/11 Citrix kauft ein C itrix Online drängt in den europäischen Markt und hat zu diesem Zweck die Karlsruher Netviewer AG übernommen. Netviewer ist nach eigenen Angaben der führende europäische Hersteller und Anbieter von Software as a Service-Lösungen für Webkonferenzen. Darüber lassen sich Bildschirmansichten in Echtzeit teilen, sodass Texte, Dokumente, Grafiken oder Kalkulationen von mehreren Nutzern gleichzeitig bearbeitet werden können. Das 2001 gegründete Unternehmen beschäftigt derzeit rund 220 Mitarbeiter und zählt mehr als 18.000 Kunden in 68 Ländern, darunter Bayer, BMW, die Deutsche Post, SAP und Siemens. Der Netviewer-Standort in Kalrsuhe soll erhalten bleiben, Robert Gratzl, bislang Vorstandssprecher der Netviewer Ag, soll Vice President und General Manager von Citrix Online in Europa werden. cf ❚ Die Suche steuern A dobe betritt Neuland: Der SoftwareRiese hat ein Tool auf den Markt gebracht, mit dem Website-Betreiber die Ergebnisse, die ein User nach einer FreitextSuche angezeigt bekommt, nach Marketing-Gesichtspunkten beeinflussen sollen. So kann ein Shop-Betreiber mithilfe von „Adobe Search&Promote“ Produkte, die zu einem Suchwort passen und deren Abverkauf gefördert werden soll, in den Ergebnislisten des Shops nach oben ranken. Zudem behält das Tool die Suchgewohnheiten der User im Blick; durch individuell festlegbare Regeln können Website-Betreiber die Navigation, Inhalte und Promotion-Aktionen an die populärsten Suchbegriffe anpassen, um so dem User relevante Inhalte zu liefern. Dafür greift Search&Promote auf die Webanalyse-Daten von Omniture zurück. il ❚ IT-Dienstleister und Agenturen: Neue Etats, Kunden und Tools Auftraggeber Auftrag Agentur 1. FC Köln Konzeption und Umsetzung eines Relaunchs für die Website und den fc-fanshop.de Brandung BMW Entwicklung einer mobilen Parkuhr-App für das iPhone Denkwerk Closeup.de Einführung der Bezahlart Kauf auf Rechnung in dem Poster- und Merchandising-Shop Billpay Famila Aufbau der Mobile-Site famila-nordost.de mit Marktfinder, Einkaufsliste und Preisberechnung Yoc Klett Akademie Optimierung der Schweizer Website mit Web-Analytics, Page Feedback und Visitor Motion Etracker Musicalfreunde.de Konzeption und Entwicklung der Social Publishing Plattform rund um Musicals Kontor eins digital Nomos Glashütte Aufbau eines Online-Stores für die Uhrenmanufaktur auf Basis von Oxid eShop Professional 4 Shoptimax Orsay Einsatz der iClear-Bezahlservices im Online-Shop der Modemarke Orsay iClear RTL Entwicklung von Bewegtbild-Apps für iPhone und iPad für das Video-on-Demand-Portal RTL Now Pixelpark Therme Erding Neuer Online-Shop für den Verkauf von Thermenwelt-Gutscheinen Cosmoshop Tsinghua Tonfang Einsatz der Webanalyse-Software Webtrekk Q3 zur Verbesserung von Usability und Design Webtrekk TUI Entwicklung einer iPad-App für die TUI-Hotelmarke Sensimar Hotels & Resorts Clanmo SOCIALMARKETINGAGENTUR.COM CDC SOFTWARE ADITION TECHNOLOGIES Facebook-Shop mit Paypal Upgrade von CDC eCommerce Adserving für unterwegs Um das Online-Bezahlsystem Paypal hat Socialmarketingagentur.com seine Lösung zur Einbindung von Shops in das Social Network Facebook erweitert. Der Checkout-Prozess ist dabei vollständig integriert. Außerdem neu ist ein automatischer Lagerabgleich, der eine Verfügbarkeitsanzeige für alle Produkte ermöglicht. cf CDC Software hat seine SaaS-basierte Plattform „CDC eCommerce” ausgebaut. Die Lösung wurde um Mobile-Funktionen wie mobile Landingpages, Suchfunktionen und mobiles Browsen erweitert, um den Verkauf via Smartphone zu erleichtern. Es ist das erste größere Update seit der Übernahme von Truition durch CDC Software. cf Der Adserving-Anbieter Adition hat eine kostenlose iPhone-App gelauncht, mit der Marketer auch unterwegs direkt auf alle wichtigen Auslieferungsdaten ihrer Werbemittel zugreifen können. Zudem warnt das iPhone bei installierter App, sobald eine Kampagne einen individuell einstellbaren Schwellenwert unter- oder überschreitet. il 31_micropayment.qxd 1/11 03.01.2011 10:54 Uhr Seite 31 TOOLS & TECHNIK 10. Januar 2011 Internet World BUSINESS 31 MICROPAYMENT Wie man Kleinvieh abrechnet Für Verkäufe im Wert von unter fünf Euro brauchen Händler eine faire Micropayment-Lösung M Macht auch Mist: Kleinbeträge werden immer häufiger abgerechnet Ingame-Währung: Die „Tulpgulden“ von Farmerama gibt’s in Paketen ab 1,99 Euro Dass Micropayment ein neuer und vor allem stetig wachsender Bereich ist, haben viele Zahlungsanbieter entdeckt, mit neuen Modellen für die Abrechnung des kleinen Geldes haben sie darauf reagiert. Das gilt sowohl für altbekannte Payment-Platzhirsche wie Paypal: Die Ebay-Tochter hat im letzten Herbst ein Micropayment-Produkt gelauncht, dessen Gebührenstruktur auf die Gegebenheiten des Kleingeldmarkts gezielter eingeht als die Standardlösung. Aber auch neue Player wie A One Bill, Mi- Foto: Daopay it einer guten Ernte allein ist es nicht getan. Spieler von Browsergames wie Facebooks Farmville oder dem BigpointKonkurrenten Farmerama wollen ihre virtuelle Farm verschönern, ausbauen, verbessern und die Nachbarn neidisch machen. Dafür geben sie gern auch ein bisschen Geld aus; kleine Beträge werden in Ingame-Währung – seien es FarmvilleDollars oder Tulpgulden – umgesetzt und im Spiel investiert. Ein paar Euro hier und ein paar da – für die Betreiber ist das Kleingeld ihrer Millionen von Nutzer ein einträgliches Geschäftsmodell. Das haben nicht nur Browsergame-Spezialisten erkannt. Auch Download-Portale berechnen Kleinstbeträge für das Herunterladen einzelner Songs, Fachmagazine wie „Stiftung Warentest“ lassen sich für das Lesen ihrer Artikel im Netz mit Summen im niedrigen Euro-Bereich vergüten. Bei der Abrechnung der paar „Groschen“ müssen die Anbieter aber oft neue Wege gehen; klassische Bezahlsysteme setzen häufig auf eine feste Gebühr pro Transaktion, die schon mal höher liegen kann als die durchschnittliche Summe, die im Micropayment-Bereich ausgegeben wird. Dazu kommen bei vielen Modellen monatliche Fixkosten und Einrichtunsgebühren. cropayment oder Netpurse sind in dem neuen Bereich aktiv. Die meisten Micropayment-Lösungen verlangen den Webshoppern keine spezielle Registrierung ab – ein wichtiger Punkt in einem Zahlungsbereich, der großteils von Impulskäufen lebt. FarmeramaUser brauchen eben genau in diesem Monat ein paar Tulpgulden für den schicken Premium-Stall, sie wollen nicht erst lange mit einem Registrierungsformular bei einem Zahlungsanbieter kämpfen müssen. Ein großer Teil der MicropaymentLösungen setzt auf eine Anbindung ans Handy des Kunden. Nach dem Kauf wird beispielsweise ein Code und eine Nummer angezeigt, an die der Käufer eine SMS schicken muss, mit der die Ware über die Telefonrechnung bezahlt wird. Ähnliches ist auch mit einem kostenpflichtigen Anruf bei einer Servicehotline möglich. Der Vorteil für Händler und Kunden liegt auf der Hand: Ein Mobiltelefon ist eigentlich immer vorhanden, eine Registrierung nicht nötig, die Zahlungsvariante über den Netzbetreiber wird von allen Beteiligten als sehr sicher angesehen. Der Nachteil für den Händler: Bei dieser Prozesskette kassiert nicht nur der Zahlungsanbieter, sondern auch der Mobilfunkanbieter des Kunden. In der Folge bleibt bei diesen Systemen vom Kaufpreis des Kunden am wenigsten für die Händler übrig. Günstigere Preisstrukturen haben oft Anbieter von überweisungsbasierten Zahlungssystemen. Hier müssen Händler aber die Frage nach der Rückbuchung stellen: Was passiert, wenn ein Käufer nach dem Download eines Songs seine Überweisung storniert? Auch Treuhandsysteme, bei denen zwischen Händler und Käufer ein Dienstleister Geld und Ware vermittelt, wie Paypal und Clickandbuy haben Vorund Nachteile. Jedenfalls gilt für Händler: Alle Lösungen unter die Lupe nehmen, gut vergleichen – und dann entscheiden. il ❚ Einzelne Songs bezahlen Kunden bei Musicload oft über ihre Telekom-Telefonrechnung Zahlungsanbieter mit einem Spezialangebot für Micropayment (Auswahl) Anbieter Zahlungsart Mindestsumme pro Transaktion Gebühren pro Transaktion A One Bill SMS-basiert k.A. Insgesamt ca. 50 % Clickandbuy Treuhänder 1 Euro 0,10 Euro Iclear Kreditkarte k.A. Iclear direkt Online-Überweisung Micropayment – Call2pay Einrichtungs- / monatliche Grundgebühren Kundenregistrierung nötig Sonstiges 0,00 Euro Nein Wöchentlicher Payout möglich 10 –14 % 1) 0,00 Euro Ja 0,39 Euro 1,2 – 2,9 % 2) 0,00 Euro Nein k.A. Keine 1,2 % Monatlich 9,95 Euro Nein Vertragslaufzeit 12 Monate Telephoniebasiert über Servicenummer 0,25 Euro Insgesamt ab 21 % (Festnetz, Abrechnung über Mobilnetze divergiert) 0,00 Euro Nein Cent-genaue Abrechnung Micropayment – eBank2pay Online-Überweisung 0,49 Euro 1–3% 0,00 Euro Nein Rückbuchungen auf Anfrage, Kosten: 0,08 Euro pro Buchung Micropayment – Handy Pay SMS-basiert 0,49 Euro Insgesamt ca. 20 – 60 % 0,00 Euro Nein Abonnement-Abrechnung möglich Netpurse Prepaid-Konto, SMS-basiert 0,01 Euro Keine 15 % 0,00 Euro Nein Pay Os Lastschrift, Überweisung k.A. 0,35 Euro 2,90 % 49 Euro Einrichtungsgebühr, mtl. 19,00 Euro Nein Paypal Mikrozahlungen Treuhänder Unter 3 Euro 0,10 Euro 10 % 0,00 Euro Ja Sofortüberweisung.de Online-Überweisung 0,02 Euro Keine 2,50 % 39,90 Euro Einrichtungsgebühr, 4,90 Euro mtl. Bereitstellungsgebühr Nein 1) abhängig vom monatlichen Volumen 2) umsatzabhängig Provision für Zahlungsanbieter Keine 3) kann entweder auf Mikrozahlungen oder Standardgebühren eingerichtet sein Voraussetzung Paypal-Konto 3) 32_Usability_Check_SPD.qxd 32 03.01.2011 11:26 Uhr Seite 32 TOOLS & TECHNIK Internet World BUSINESS 10. Januar 2011 1/11 USABILITY CHECK: SPD.DE Offen für Austausch Klar strukturiert, aktuell und sympathisch präsentiert sich SPD.de I n der realen Welt kämpft die SPD eine kräftezehrende Schlacht um Glaubwürdigkeit und Profil; zumindest im Internet sollte ein Website-Relaunch alle Unsicherheiten beseitigen und die älteste Partei Deutschlands dort positionieren, wo die Funktionäre sie gern im Bewusstsein der Wähler platzieren möchten. Modern sollte die Seite sein, webzwonullig sowieso – und offen für einen ernsthaften Dialog mit dem User, egal welcher Partei dieser auch nahesteht. Ob der neue Auftritt dieses Ziel erreicht, beim User Sympathien weckt und zur längeren Beschäftigung mit der Seite einlädt, hat der Usability-Experte Christoph Anders im Auftrag von INTERNET WORLD Business untersucht: No-FrillsNavigation Themensprechblasen sind starker Eyecatcher Aufbau erinnert an Nachrichtenportal Schlicht und mit klarer Struktur sowie verständlichen Navigationselementen präsentiert sich SPD.de dem Nutzer. Bereits der erste Eindruck vermittelt, dass hier ein offener Austausch mit dem Leser zu aktuellen Themen hergestellt werden soll. Aufruf bleibt unbeachtet Topthemen, über die man spricht Schon in der ersten Orientierungsphase nach dem Aufrufen der Seite sind die Topthemen neben der Navigationsleiste und dem dreidimensional als Würfel dargestellten SPD-Logo die Eyecatcher. Der Einstieg in die aktuellen Themen, die in Form von mehreren Sprechblasen dargestellt sind, nimmt im sofort sichtbaren Seitenbereich viel Platz ein. So springen die gerade aktuellen Topthemen sofort ins Auge und vermitteln dem Nutzer bereits in den ersten zehn Sekunden das Gefühl, zum Mitreden eingeladen zu sein. Navigation: Knapp und vertraut Die Navigationselemente und Zugänge zu weiterführenden Informationen sind verständlich und fast immer konsistent gestaltet. Reiter bilden ein zentrales Gestaltungselement zum Navigieren auf der Seite. Für die Navigation notwendige Rubriken sind gut lesbar sowie knapp und eindeutig beschrieben. Der Nutzer kann Zugänge schnell scannen und sich einen Überblick verschaffen. AkkordeonMenüs als Navigationselement für Inhalte in tieferen Ebenen sind verständlich und einfach zu bedienen. und Themenauswahl ist stimmig und weckt Interesse weiterzulesen. Im Stil eines Nachrichtenportals Offener Dialog Insgesamt wirkt die im zweispaltigen Layout gehaltene Seite klar strukturiert, seriös und nicht überladen. Der Aufbau erinnert an bekannte Nachrichtenportale wie Spiegel Online oder Sueddeutsche.de. Alle Artikel werden unterhalb der großen Schlagzeile als Content-Boxen mit Überschrift, Thema, Bild und Kurztext angeschnitten. Der Zugang zu Bewertungen und Kommentaren ist mit verständlichen Symbolen dezent dargestellt. Die Blickdaten zeigen eine Orientierung über Headline, Thema und Bilder. Eine schnelle Informationsaufnahme und -auswahl von oben nach unten ist damit möglich. Die Bild- Der systematische Wechsel der dezenten Hinterlegung in Grau für die verschiedenen Themenboxen in der Marginalspalte strukturiert die Inhalte und dient als visueller Reiz, den rechten Seitenbereich zu betrachten. So gehen die Elemente rechts nicht unter und erhalten im gesamten Betrachtungsverlauf genügend Aufmerksamkeit. Der Community-Charakter wird nicht zuletzt durch die Social-Media-Elemente von Twitter und Facebook hergestellt. Neben der Möglichkei, Kommentare und Bewertungen von Artikeln vorzunehmen, unterstreichen sie die Aufforderung zum Dialog. Fazit: Einfach und sympathisch Das schlichte Layout, die Aktualität der Artikel und die Offenheit, mit der sich die Seite dem Nutzer gegenüber präsentiert, wirken sympathisch. Sie wird durch die angebotenen Kommunikations- und verständlichen Seitenfunktionen unterstützt. Optimierungspotenzial besteht bei der Schriftgestaltung: So kann die Lesbarkeit etwa der Artikelzugänge im unteren Seitenbereich optimiert werden. Auf die erwartungskonforme Gestaltung von Navigationselementen sollte auch im Footer der Seite geachtet werden. ❚ Weitere Infos unter www.internetworld.de/webcode Besonders ansprechend wirken auf die User die Themensprechblasen am Seitenkopf Zu kleinteilig präsentiert sich der Seitenfuß mit vielen Unterthemen, die der User nur mit Mühe überfliegen kann WEBCODE 1020044 ❚ Alle weiteren Teile der Serie „Usability Check“ Der Autor: Christoph Anders, Diplom-Medienwissenschaftler, ist User Experience Consultant bei eResult, Göttingen. Eyetracking-Studien sind ein Schwerpunkt seiner täglichen Arbeit. Als Produktmanager für nutzerbasierte Usability-Tests liegt sein Augenmerk auf der Entwicklung qualitativer Methoden. ❚ www.eresult.de 33_projektschieflage.qxd 1/11 03.01.2011 10:49 Uhr Seite 33 TOOLS & TECHNIK 10. Januar 2011 Internet World BUSINESS 33 PROJEKTMANAGEMENT Projekte auf der Kippe Eine sorgfältige vertragliche Regelung kann Probleme zwischen Dienstleister und Auftraggeber vermeiden helfen B Weitermachen oder aufgeben? Nun kommt es entscheidend darauf an, die richtigen Maßnahmen zu ergreifen, um entweder ein Projekt noch zu einem erfolgreichen Ende zu führen oder es schnell zu beenden. Die letztgenannte Alternative ist für alle Beteiligten immer die schlechteste: Dem Auftragnehmer bringt sie in der Regel wirtschaftliche Verluste und der Auftraggeber hat nicht nur das mit der Durchführung des Projekts verfolgte Ziel nicht erreicht, er muss obendrein komplett ein neues Projekt ausschreiben, verhandeln und umsetzen. Doch es gelingt auch immer wieder, Projekte – sogar bei wechselseitig fristlos gekündigten Verträgen und Androhung von einstweiligen Verfügungen – durch gut vorbereitete, nicht selten länger dauernde Verhandlungen wieder „aufs Gleis“ zu setzen. Wichtig ist dann, durch eine Zusatzvereinbarung neben rechtlichen Aspekten Maßnahmen zu definieren, um bekannte Fehler zu vermeiden. Lastenheft und Pflichtenheft Um solchen Projektschieflagen vorzubeugen, ist es im Rahmen des Vertragsschlusses für den Auftraggeber von Bedeutung, eine differenzierte Leistungsbeschreibung vorzusehen, die zumindest ein Lastenheft („Was wofür?“) mit einer fachlichen Grobkonzeption nebst vollständigen Funktionen und Anforderungen aufweist. Noch besser ist ein Pflichtenheft („Wie Die wichtigsten Tipps 1. Genaue Leistungsbeschreibung vereinbaren: Ist diese klar und eindeutig, kann bereits kein Streit über den zu leistenden Inhalt und die Qualität entstehen. 2. Meilensteine vereinbaren: Vertraglich kann hier vorgesehen werden, dass der Beginn des nächsten Meilensteins erst mit erfolgreicher Abnahme des davor liegenden erfolgen darf. Scheitert der Auftragnehmer daran, kann das Projekt frühzeitig rückabgewickelt werden. Ansonsten „quälen“ sich die Vertragsparteien teilweise über Jahre, um dann erst nach dem letzten Meilenstein festzustellen, dass das Projekt gescheitert ist. 3. Regelungen zur Project Governance vereinbaren: Es sollten Mechanismen vorgesehen werden, die eine professionelle Abwicklung ermöglichen, wobei auch ein einbezogener externer Sachverständiger ein Projekt aus einer Schieflage holen kann. sollte bei Streitigkeiten auf der operativen Projektebene eine kurzfristige Eskalation an das Senior-Management vorgesehen sein, um auch hier schnell Konflikte einer Lösung zuführen zu können. Die Exit-Strategie Problematisch für die Fortführung eines Projekts wird es aber, wenn entweder der Auftraggeber oder am Ende sogar ein Sachverständiger zu dem Ergebnis kommt, dass dem Auftragnehmer Fähigkeiten fehlen, ein Projekt erfolgreich zu Ende zu führen. Hier helfen entsprechend vertraglich normierte Exit-Rechte. Selbst wenn sich der Auftraggeber für eine Vertragsbeendigung entscheidet, Projektschieflagen können für den Auftraggeber wie für den Auftragnehmer teuer und unangenehm werden empfiehlt es sich für beide Vertragsparteien, professiowomit?“), das neben der fachlichen Fein- Dokumentation des Projektverlaufs. Kann nell über die Vertragsbeendigung zu verspezifikation bereits eine technische Kon- etwa ein Auftragnehmer durch E-Mails handeln. Neben kommerziellen Aspekten, zeption enthält. belegen, dass er immer wieder auf fehlende wie etwa Schadensersatz, geht es auch um Über die Definition funktionaler Spezi- Mitwirkungspflichten und den daraus re- die Frage, ob ein Teil der Ergebnisse für eifikationen hinaus sollte auch eine Festle- sultierenden Zeitverzug hingewiesen hat, nen neuen Dienstleister nutzbar ist, was gung der nicht funktionalen Anforderun- wird ihm kaum ein Verschulden nachzu- bei proprietärer Software des Auftragnehgen festgeschrieben werden. „Nicht funk- weisen sein. mers ausscheidet. In der wirtschaftlichen tional“ ist zum Beispiel das AntwortverGesamtschau kann es für eihalten einer Website. Reagiert die Webseite nen Auftragnehmer von Intereines Online Shops mit einer Verzögerung esse sein, auf kommerzieller Dr. Hajo Rauschhofer, von drei Sekunden, sind Abbrüche und Ebene Zugeständnisse zu madamit der fehlende Erfolg des Online chen, dafür dann aber über Rechtsanwalt und Fachanwalt Shops genauso programmiert wie eine den gesamten Projektausstieg für Informationstechnologierecht Projekteskalation. eine Geheimhaltungsvereinin Wiesbaden Auf der anderen Seite sollte der Auftragbarung abzuschließen. Schei❚ www.rechtsanwalt.de nehmer dezidiert definieren, welche Mittert ein großes Softwareprowirkungsverpflichtungen der Kunde zu jekt, schadet dies auch dem erbringen hat. Da IT-Projekte meistens Image des Auftragnehmers. zeitkritisch sind, sollte darüber hinaus Insbesondere bei großen Projekten geht es Zur Vorbereitung eines solchen Exits zwischen den Vertragsparteien ein ver- um Personen, die den Projekterfolg auch empfiehlt es sich auftraggeberseitig bereits bindlicher Meilensteinplan vereinbart unternehmensintern zu vertreten haben, frühzeitig, oder das gesamte Projekt über, werden, der bei Überschreitung zu Konse- sodass Verhandlungen zur Auflösung sol- eine Dokumentation zu führen. Es ist vor quenzen führt. Ein Meilenstein kann etwa cher Projektschieflagen auch immer deren allem sinnvoll, Protokolle über Sitzungen die Übergabe einer Betaversion des Shops Gesichtswahrung zu berücksichtigen ha- der einzelnen Projekthierarchien anzufersein, ein weiterer Meilenstein das Ende ben. Da der Streit sich meist auf die Qua- tigen, um dann im Schadensersatzprozess einer Testphase dieser Betaversion durch lität der erbrachten Leistung bezieht, kann dokumentieren zu können, wen ein Verden Kunden. es ratsam sein, einen EDV-Sachverständi- schulden trifft. Zu Projektschieflagen kommt es übli- gen zur Bewertung einzusetzen. Aus kaufWie viel Aufwand hatte der Kunde? cherweise dann, wenn es an einer klaren männischer Sicht kann dieser Aufwand Ausarbeitung der wechselseitigen Ver- sinnvoll sein, da auch im Rahmen einer Es hat sich bewährt, Projektaufwände des pflichtungen fehlt und der Auftragnehmer prozessualen Auseinandersetzung das Ge- Personals zu dokumentieren. Der Auftrageine in den Augen des Auftraggebers man- richt auf Basis eines Sachverständigengut- geber kann unter Umständen nicht nur die gelhafte Leistung (verspätet) abliefert. Da- achtens entscheidet. Rückzahlung von geleisteten Anzahlungen nach setzt der Auftraggeber eine Frist und oder Schadensersatz wegen Verzugs, sonIm Vertrag an Schlichtung denken droht Konsequenzen an. Der Auftragnehdern auch nutzlos auf das Projekt eingemer dagegen verteidigt sich damit, dass Ein solches Schlichtungsverfahren kann setzte Personalkosten verlangen. In einer der Auftraggeber seinen Mitwirkungs- bereits im Vertrag vorgesehen werden. Die vom Autor vertretenen Klage sprach pflichten weder in der entsprechenden Erfahrung zeigt, dass Projektschieflagen jüngst das OLG Frankfurt dem AuftragQualität noch rechtzeitig genügt hat. auch dadurch entstehen, dass die Vertrags- geber 934 Tage à 485 Euro pro Tag zu. ❚ parteien zu wenig miteinander kommuniDr. Hajo Rauschhofer Pattsituation führt zum Kippen zieren. Empfehlenswert ist es daher, in VerDie Vertragsparteien stehen sich somit in trägen Regelungen über „IT/Project Weitere Infos unter www.internetworld.de/webcode einer Pattsituation – der Projektschieflage – Governance“ und „Reporting“ einzuWEBCODE 1101033 gegenüber, deren Eskalation zum Kippen planen, deren Ziel es ist, auf den verschie❚ Leitfaden „Project Governance“ des Projekts führt. Vor Gericht gewinnt denen Projektebenen in regelmäßigen ❚ Musterformular Lastenheft (Word-Dokument) meist derjenige mit den besseren vertrag- Zyklen den Projektstatus zu kennen, um lichen Regelungen und der besseren Risiken entgegenzuwirken. Gleichzeitig ❚ Musterformular Pflichtenheft (Word-Dokument) Foto: Fotolia.com / Farsouthtommy ei großen Entwicklungsprojekten – zum Beispiel der Programmierung eines Webshops – kommt es immer wieder zu Schieflagen, die es zu beheben gilt. Bei derlei Problemen herrscht meist zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer Streit über die Erbringung des Leistungsergebnisses. Häufig geht es um verspätete Leistungen mit minderer oder auch fehlender Qualität. 34_36_Dienstleister_0111.qxd:Layout 1 34 04.01.2011 10:35 Uhr DIENSTLEISTERVERZEICHNIS Internet World BUSINESS ADRESSANBIETER 7 7 PLZ DZ-Media Verlag GmbH Werbe- & Mediaagentur für Direktmarketing www.dz-media.de Jan-Philip Ziebold Max-Keith-Str. 66 45136 Essen Tel.: 0201/815810-0, Fax: -29 kontakt@dz-media.de Direktmarketing seit 1998: Selektion aus über 10 Mio. Opt-In Daten -> Post-, Telefon- sowie E-Mail-Adressen in D/A/CH sowie NL. Leadgenerierung per CrossSale, Co-Reg, Co-Sponsoring sowie E-Mail über verschiedene Portale, Umfragen oder Verlosungen. PLZ 8 explido WebMarketing GmbH & Co.KG www.explido-webmarketing.de Thomas Eisinger Curt-Frenzel Str. 10a 86167 Augsburg webmarketing@explido.de Tel.: 0821-2177950 Top-5-Agentur für PerformanceMarketing. 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Davor leitete er das digitale Shopping-Geschäft von Tommy Hilfiger. ❚ www.puma.de Tomorrow Focus, München Die WAZ-Mediengruppe hat Thomas Kloß als Chefredakteur Online in die Redaktion von Derwesten.de geholt. In dieser Position verantwortet das bisherige Chefredaktionsmitglied der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ (WAZ) den redaktionellen Bereich der regionalen Nachrichten-Website. Kloß übernimmt die redaktionelle Verantwortung von Ulrich Reitz, Chefredakteur der „WAZ“. Er hatte den Posten übergangsweise besetzt, nachdem die ehemalige Chefredakteurin von Derwesten.de, Katharina Borchert, im April 2010 zu Spiegel Online geweschelt war. ❚ www.derwesten.de Andreas Arndt / Yasutoshi Yokoyama Buffalo Technology, Hoofddorp (NL) Der japanische Netzwerk- und Speicherlösungsanbieter Buffalo Technology Inc. struktuArndt riert sein EMEA-Management mit Sitz im niederländischen Hoofddorp neu: Die Position des Managing Director EMEA übernimmt Yasutoshi Yokoyama, der künftig von einem neuen vierköpfigen Team unterstützt wird. Dazu gehört Andreas Arndt, der als neuer Senior Director European Sales für die Entwicklung und den Ausbau europäischer Verkaufsstrategien verantwortlich ist. Zuvor war Arndt, der seit 1990 in der IT-Industrie tätig ist, unter anderem bei Quantum und Maxtor beschäftigt. Im Oktober 2006 kam er als Regional Sales Manager DACH zu Buffalo Technology mit Deutschlandsitz in Düsseldorf, ehe er Mitte 2008 als Sales Director Central Europe das gesamte zentraleuropäische Geschäft übernahm. Neben Arndt treten Kafait Ali als Senior Director Finance EMEA, Yuhusuke Iwahashi als Senior Director Marketing EMEA und Manabu Yano als Senior Director Business Planning EMEA neue Posten an. ❚ www.buffalo-technology.com Matthias Stähle Magnolia, Mannheim Mit einem neuen Mitarbeiter verstärkt die Magnolia GmbH, Werbeagentur in Mannheim, ihre Kompetenzen im Bereich Web Marketing und App-Entwicklung: Als neuer Leiter der Abteilung ist Matthias Stähle in Zukunft für das Performance Marketing (SEO und SEA), das Lead-Management sowie die App-Entwicklung verantwortlich. ❚ www.magnolia.de Zum 1. Februar 2011 wird Marc Al-Hames neuer Leiter der Unternehmensentwicklung bei dem Münchner Internet-Konzern Tomorrow Focus AG. Der 32-Jährige, der vor allem die Entwicklung neuer Geschäftsfelder vorantreiben soll, folgt auf Philipp Goos, der eine Geschäftsleitungsaufgabe innerhalb der Tomorrow Focus Gruppe übernehmen wird. Zuvor war Al-Hames als Projektleiter bei der Unternehmensberatung McKinsey & Company in München beschäftigt. ❚ www.tomorrow-focus.de Wolfgang Arnold Patrick Boos Payment Network, Gauting Ringier Axel Springer, Berlin Seit 1. Januar 2011 ist Patrick Boos Mitglied der Konzernleitung der Ringier Axel Springer Media AG. Der 43-Jährige übernimmt als Chief Digital Officer künftig die strategische Führung und Entwicklung der digitalen Aktivitäten beim Joint Venture der Medienhäuser Ringier, Zürich, und Axel Springer, Berlin, für Osteuropa. Zuvor war Boos unter anderem beim TV-Sender Sat1, bei Hasso Plattner Ventures sowie als Geschäftsführer von eBay Deutschland und Gründer (Webmiles) aktiv. ❚ www.axelspringer.de Der Online-Zahlungsanbieter Payment Network AG hat in der Hauptversammlung Wolfgang Arnold in den Aufsichtsrat berufen. Neben dem ehemaligen Mitglied der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB) sitzen Michael Riemenschneider, Wolfgang Seidel, Rolf Schuchardt, Josef Süß und Markus Neun in dem Gremium. Zu den Angeboten der Payment Network gehört der Dienst Sofortüberweisung.de. ❚ www.payment-network.com Martin Scholz / Alexander Lunt / Axel Landschoof Die Presse- und Marketingaktivitäten von Moving Image 24, Spezialist für Web-VideoTechnologie, verantwortet in Zukunft Irma Drews. Zuletzt war sie als Key Account Manager bei der OnlinePR-Agentur Way To Blue für Kunden aus dem Bereich Kino und DVD zuständig. Drews berichtet direkt an Geschäftsführer Rainer Zugehör. ❚ www.movingimage24.de Christoph Schmid Tanja Frischmann The Chicken, Berlin Cocomore, Frankfurt/Main Christoph Schmid, der bisher als Marketing Manager von SchülerVZ tätig war, kommt zu dem Berliner Start-up The Chicken, einem Angebot der Haiku Internet GmbH: Beim Online-Netzwerk für Webshopper soll Schmid als neuer Chief Marketing Officer den strategischen Aufbau des Marketingbereichs vorantreiben. ❚ www.thechicken.com Als Consultant verstärkt Tanja Frischmann, die bisher an der Goethe-Universität in Frankfurt promoviert hat, die Multimedia-Agentur Cocomore AG. In dieser Position ist Frischmann bei dem Frankfurter Dienstleister für die strategische und operative Beratung von Kunden sowie die Entwicklung operativer Konzepte zuständig. ❚ www.cocomore.de Moving Image 24, Berlin Mit drei neuen Mitarbeitern verstärkt die Berliner Searchmetrics GmbH, ein Spezialist Scholz für Suchmaschinenmarketing und -optimierung, ihr Team: Martin Scholz, bislang bei der Axel Springer AG im Bereich New Media International beschäftigt, kommt als Director Business Development und ist Lunt für den Ausbau strategischer Partnerschaften zuständig. Als Product Marketing Manager steigt Alexander Lunt ein. Bisher war er in der Geschäftsleitung der Anounz GmbH, Online-Marktplatz für Kleinanzeigen, tätig. Vom CoupoLandschoof ning-Portal Raba.tt kommt Axel Landschoof als Senior Product Manager zur Verstärkung der Search-Analytics-Experten. ❚ www.searchmetrics.de OMS, Düsseldorf Mit zwei Sales Managern verstärkt sich die OMS Vermarktungs GmbH & Co. KG: Timo Looschelders betreut künftig Reinke Kunden vom Standort Hamburg aus, an den Düsseldorfer Hauptstandort des InternetVermarkters wechselt Philipp Reinke. Der 24-Jährige kommt von WAZ New Media aus der WAZ-Mediengruppe, bei der Looschelders er als Key Account Manager Online für Direktkunden und Agenturen zuständig war. Looschelders war bisher im Verkauf der Newsletter.de GmbH, einer Tochter der Triple Double U GmbH, beschäftigt. Der 32-Jährige, der dort vor allem Agenturen betreute, arbeitet bei OMS ebenso wie Reinke unter der Leitung von Linda Mozham, der Gesamtleiterin Marketing und Verkauf. ❚ www.oms.eu Irma Drews Searchmetrics, Berlin Philipp Reinke / Timo Looschelders Termine@internetworld.de ❚ TES 2011 Im Rahmen der DLD Konferenz von Hubert Burda Media findet das Technologie-Symposium TES (Technology Enabled Success) statt. Für geladene Gäste präsentieren Vertreter unter anderem von StudiVZ, Youtube und Xing Erfahrungen und Lösungsansätze aus den Bereichen E-Commerce und E-Food. Termin: München, 25. Januar 2011 Kosten: Keine (nur auf Einladung) Infos: www.tes-conference.com ❚ Komma 2011 Themen der Fachmesse für Kommunikation und Marketing, die parallel zur Werbemittelmesse stattfindet, sind unter anderem: „Google-Suche – So kommen Sie in die Top 10 und bleiben dort!“ und „Social CRM und die Rolle von Social Media Marketing in deutschen Unternehmen“. Termin: München, 26. und 27. Januar 2011 Kosten: ab 12,80 Euro inkl. MwSt. (Tagesticket) Infos: www.kom-ma.com ❚ M-Days Egal ob M-Commerce und M-Payment, Augmented Reality, M-Bewegtbild, Mobile Marketing oder Social Media im Mobile Web – dieser Kongress nimmt sich aller Themenbereiche der mobilen Markenentwicklung an. Termin: Frankfurt, 27. und 28. Januar 2011 Kosten: 320 Euro (1 Tag), 450 Euro (2 Tage) Infos: www.m-days.com ❚ Cebit 2011 Unter dem Motto „Die Zukunft des digitalen Zeitalters“ setzt die Cebit in diesem Jahr erstmals vier große Themenschwerpunkte: Pro (Professional Solutions for Business Operations), Gov (Public Sector), Lab (Research & Development) sowie Life (Solutions for Consumers). Termine: Hannover, 1. bis 5. März 2011 Kosten: 34 Euro (Tagesticket), 77 Euro (Dauerkarte); Preise gelten für den Vorverkauf Infos: www.cebit.de ❚ 4. Digital Innovators’ Summit Unter dem Motto „Engaging and Exciting the Audience“ stehen neue Strategien und Ansätze zur Entwicklung profitabler digitaler Geschäftsmodelle im Fokus dieser Veranstaltung, zu der der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) einlädt. Termin: Berlin, 14. und 15. März 2011 Kosten: 1.535,10 Euro (Early Bird bis 14. Januar; danach: 2.130,10 Euro); Preise inkl. MwSt. Infos: www.innovators-summit.com ❚ IT@Commerce 2011 Themen des 3. Fachkongresses „IT im Distanzhandel“ mit begleitender Fachausstellung sind unter anderem: „Welchen Mehrwert bietet die IT?“ sowie „HD-Produktdaten als notwendiges Fundament für Multi-Channel-Commerce“. Termin: Frankfurt/M., 22. und 23. März 2011 Kosten: 695 Euro zzgl. MwSt. für den Kongress (inkl. kostenfreier Messebesuch) Infos: www.it-at-commerce.de ❚ Swiss Online Marketing Bei der Schweizer Fachmesse für digitales Marketing dreht sich alles um die Themen OnlineVermarktung, Performance, Affiliate, Mobile und E-Mail-Marketing sowie SEA und SEO. Termin: Zürich, 30. und 31. März 2011 Kosten: 15 CHF (Tagesticket), 30 CHF (Dauerkarte); Preise bei Online-Vorabregistrierung Infos: www.swiss-online-marketing.ch ❚ 4. Cologne Web Content Forum Mit der Keynote „It’s time to kiss the future – Wie das Internet unser Leben verändert“ lädt der Verband der deutschen Internetwirtschaft Eco Branchenteilnehmer ein. Weiteres Thema: „Performance 2.0 – Von Reichweite, Erfolgsmessung und dem Umgang mit Feedback im sozialen Netz“. Termin: Köln, 31. März 2011 Kosten: 199 Euro (Frühbucherrabatt bis 31.01. 2011; danach 249 Euro); Preise inkl. MwSt. Infos: www.webcontentforum.de 38_Persos2.qxd 38 23.12.2010 10:07 Uhr Seite 38 MENSCHEN & KARRIERE Internet World BUSINESS 10. Januar 2011 1/11 Günter Meessen Ian Cole / Colin Tenwick Arno Schäfer Ogone, Köln Livebookings, Hamburg Performance Media, Hamburg Unter neuer Führung geht der Online-Marketing- und Reservierungsservice Livebookings in die Zukunft: Ian Cole wech- Cole selt als neuer Chief Financial Officer (CFO) zu dem Dienst mit Sitz in Hamburg, Colin Tenwick folgt als neuer CEO auf Mitgründer Niklas Eklund, der in den Aufsichtsrat wechselt. Tenwick kommt wie Cole Tenwick von der Web-Jobbörse Stepstone, die beide zwischen 2001 und 2009 geleitet haben. Bei Livebookers.de zählt unter anderem die Erschließung neuer Märkte, insbesondere des US-amerikanischen Marktes, zu ihren Hauptaufgaben. ❚ www.livebookings.de Die unabhängige Online-Media-Agentur Performance Media Deutschland GmbH hat einen neuen Geschäftsführer: Arno Schäfer, bislang verantwortlich für die Geschäfte des Konkurrenten Mediacom Interaction GmbH, leitet die Geschicke der Münchner in Zukunft gemeinsam mit dem Gründer Christoph Schäfer sowie Rüdiger Hartung als drittem Geschäftsführer. Zuvor war der 39-Jährige unter anderem bei der Mobile-Marketing-Agentur Mindmatics und bei Roland Berger tätig. ❚ www.performance-media.de Seit 1. Dezember 2010 hat Günter Meessen als Country Head der Ogone GmbH die Markt- und Kundenverantwortung in Deutschland bei dem Payment Service Provider übernommen. Der 45-Jährige war bisher Director International Sales beim Online-Zahlungsanbieter Clickandbuy, bei dem er fünf Jahre lang in verschiedenen Vertriebspositionen tätig war. Darüber hinaus verlegt die Ogone GmbH ihren Sitz von Berlin nach Köln. ❚ www.ogone.de Frank Erdmann Smartclip, Hamburg Als neuer Director Platform Development verstärkt Frank Erdmann künftig den OnlineBewegtbildvermarkter Smartclip in Hamburg. Der 32-Jährige verantwortet nun die hauseigene Technologie Smaracd, die den gesamten Prozess der Vermarktung automatisiert. Erdmann kommt von Hi-Media Deutschland, ehemals Adlink Internet AG, bei der er europaweit als International Head of Operations für die Implementierung verschiedener Targeting-Systeme zuständig war. ❚ www.smartclip.com Christian Nemere G+J EMS, Hamburg Bei Gruner + Jahr Electronic Media Sales (G+J EMS), Hamburg, ist Christian Nemere in Zukunft als Leiter Multimedia Sales Mitte tätig. Der 35-Jährige, der im Verkaufsbüro in Frankfurt am Main arbeitet, folgt auf Anja Arenswald, die das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen hat. Nemere, der direkt an den Leiter Sales Online bei G+J EMS Sven Larssen berichtet, kommt vom Online-Vermarkter IQ Digital Media Marketing GmbH. Dort war er als Key Account Manager Online schwerpunktmäßig für die Branchen Finanzdienstleister, Versicherungen und Energiewirtschaft zuständig. ❚ www.ems.guj.de Holger Schneider Syzygy, Bad Homburg Für den Aufbau einer neuen Strategie-Unit, die konzernübergreifend für die beiden Tochtergesellschaften Syzygy Deutschland GmbH und Uniquedigital GmbH tätig sein wird, hat die Syzygy Gruppe, Bad Homburg und Hamburg, Holger Schneider verpflichtet. Der 38-Jährige, der zuletzt als Strategy Director bei der Agentur Scholz & Friends unter anderem für die Kunden Alpina, Carlsberg Gruppe, Hannoversche Leben, Honda und Vodafone zuständig war, verantwortet künftig als Director Strategy vor allem die strategische Markenberatung und -führung. Darüber hinaus hat sich die Syzygy Gruppe auch in Großbritannien verstärkt: John Bennett wird als Group Strategy Director am Londoner Standort beschäftigt und für die drei Agenturtöchter Syzygy London, Unique Digital Marketing und Hi-Res aktiv sein. Bisher arbeitete Bennett als Digital Strategist bei dem Agenturnetzwerk McCann Erickson. ❚ www.syzygy.net Katharina Böhm Agof, Frankfurt/Main Als neue Pressesprecherin ist Katharina Böhm ab sofort für alle Marketing- und Kommunikationsaktivitäten sowie die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Arbeitsgemeinschaft Online-Forschung (Agof) verantwortlich. Bisher war die Nachfolgerin von Nadja Elias als Referentin Marketing / PR für die Internet-Marktforscher in Frankfurt aktiv. ❚ www.agof.de Alexander Weißenfels / Melanie Mallet / Katja Schmidt Voodoo Video, Düsseldorf Mit drei neuen Mitarbeitern verstärkt sich die Düsseldorfer Voodoo Video AG, InternetWeißenfels Plattform für Bewegtbildwerbung- und Content-Distribution: Katja Schmidt, Melanie Mallet und Alexander Weißenfels, der als neuer Director Technology zu Voodoo Video kommt. Der 34-Jährige, der künftig für die Umsetzung der Mallet Prozesse im Backend verantwortlich ist, war zuvor unter anderem bei Media-Agentur Omnicom Media Group und zuletzt bei der Publicis-Tochter BMY & more. Von Lycos Europe, wo sie Product Coor- Schmidt dinator auf paneuopäischer Ebene war, wechselt Melanie Mallet. Die 33-Jährige, die künftig als Manager für den Technical Support tätig ist, soll als Ansprechpartner für Content-Besitzer fungieren. Ebenfalls neu ist darüber hinaus Katja Schmidt (26), die von der Agentur OMG 4CE kommt und nun als Manager Marketing und Kommunikation arbeitet. ❚ www.voodoovideo.com Michael Messerschmidt Quisma, München Mit einer neuen Dependance in Warschau treibt die OnlineMarketing-Agentur Quisma, die ihren Hauptsitz in München hat, ihre internationale Expansion voran. Geleitet wird die erste Niederlassung in Polen, die am 15. November eröffnete, von Michael Messerschmidt. Der neue Director Business Development CEE, der seinen Posten am 1. Dezember antrat und direkt an QuismaCEO Ronald Paul berichtet, kommt von Xenion. Dort war Messerschmidt als Director Digital Consulting für den Aufbau der Agentur in Düsseldorf verantwortlich. Zuvor arbeitete er unter anderem bei Plan Net, Brain Consultancy und der Mediacom-Tochter Beyond Interactive. Bei Quisma soll sich Messerschmidt zunächst vor allem um das Performance Display Advertising kümmern und die Zusammenarbeit mit den Group-M-Agenturen in Osteuropa vorantreiben. ❚ www.quisma.com Wolfgang Winter / Manuela KamppWirtz / Kathleen Schwiezke / Susanne FörgRandazzo / Anja Grewe / Winter Nico Winkelhaus Condé Nast Verlag, München Zum Jahresbeginn 2011 hat der Condé Nast Verlag eine neue Vermarktungsstruktur für seine Objekte eingeführt: Die Online-Vermarktung fällt Kampp-Wirtz in Zukunft in die Zuständigkeitsbereiche der Condé Nast Publisher: Während Wolfgang Winter für die Titel „AD“, „GQ“ und „GQ Style“ zuständig ist, verantwortet Manuela Kampp-Wirtz die Objekte „Vogue“, „Glamour“ und „Myself“. Darüber hinaus arbeiten künftig für jede Marke multimediale Sales-Teams, die von den Advertising Directors Kathleen Schwiezke (Vogue), Susanne Förg-Randazzo (Glamour, Myself) und Anja Grewe (AD, GQ und GQ Style) geleitet werden. Nico Winkelhaus, Sales & Marketing Director Digital, verantwortet weiterhin das Campaign Management sowie die Lösung übergreifender strategischer und technischer Fragen zur digitalen Vermarktung. Parallel zur neuen Struktur werden die InternetPortale, die bislang von Spiegel QC betreut wurden, in Zukunft von Condé Nast in Eigenregie vermarktet. ❚ www.condenast.de Aiane Lamboy Ratepay, Berlin Als Sales Director verantwortet Aiane Lamboy beim Zahlungsanbieter Ratepay GmbH in Berlin, Spezialist für Raten- und Rechnungskauf im E-Commerce, in Zukunft die Neukundenakquise. Zuletzt war die 41-Jährige, die bereits mehrere Unternehmen im Gesundheitsbereich mit aufgebaut hat, über zehn Jahre im Investment Banking bei der Deutschen Bank tätig, bei der sie in den Bereichen Relationshipund Risikomanagement in Deutschland, Spanien, Russland und Singapur beschäftigt war. ❚ www.ratepay.de Matthias Müller Mediasports, Hamburg Der Internet-Sportvermarkter Mediasports Digital GmbH in Hamburg verstärkt seinen Bereich Sales-Service: Matthias Müller kommt von der Adtech AG, bei der er im Adserver-Support und Ad Management tätig war, als neuer Campaign Manager zu Mediasports. Zu seinen Aufgaben gehören die Betreuung und Abwicklung sämtlicher Werbekampagnen. Zuvor war der 45-Jährige, der seit 13 Jahren in der Multimedia- und Web-Branche aktiv ist, unter anderem bei CSS Media und Sizzelbee beschäftigt. ❚ www.mediasports.de Mara Maass / Annika Beck Criteo, München Mit zwei neuen Kolleginnen verstärkt die Criteo GmbH aus München, Anbieter von Retargeting-Lösungen, ihre MannMaass schaft: Seit 1. Januar ist Mara Maass als Account Managerin tätig, Annika Beck kommt als Sales Operations Managerin von dem Online-Werbemarktplatz Adjug. Dort war die 24Jährige, die bei Criteo das Beck Sales Team im operativen Tagesgeschäft unterstützen soll, als Trainee tätig. Maass, die sich künftig um den Ausbau der Kundenbeziehungen kümmern soll, war zuletzt bei United Domains Online Marketing Managerin. Davor arbeitete die 29-Jährige unter anderem bei Yahoo Search Marketing und Miva Deutschland. ❚ www.criteo.com André Menzel Shopmacher, Gescher Bei der Shopmacher – eCommerce für Marken GmbH verstärkt André Menzel das Führungsteam: Der 40-jährige Experte für E-Commerce und IT ist künftig vor allem für die Organisation und die Prozesse der von Shopmacher entwickelten und betreuten Webshops zuständig. Zu seinen Aufgaben gehören unter anderem das Qualitätsund Ressourcen-Management und die Integration der IT-Systeme wir Logistik und Payment. Zuletzt war Menzel beim E-Commerce-Systemanbieter Netrada Management GmbH für das IT-Management für den Länder-Rollout der Online Shops von C&A in Europa verantwortlich. ❚ www.shopmacher.de Jörg Engelhardt Ageto, Jena Mit Jörg Engelhardt verstärkt sich die Ageto Service GmbH in Jena, IT-Spezialist mit den Schwerpunkten E-Commerce und ERP-Systeme. Der Teamleiter für den Bereich Warenwirtschaft, bisher bei dem Autobauer BMW AG in München SAP-Projektleiter, verantwortet künftig die SAP-Sicherheit sowie verschiedene Projekte der SAP-Migration. ❚ www.ageto.de Michael Kerwath Ad Pepper Media, Hamburg Der internationale Web-Vermarkter Ad Pepper Media in Nürnberg verstärkt sich mit Michael Kerwath. Als Niederlassungsleiter verantwortet der 35-Jährige künftig den Hamburger Standort. Zuletzt war Kerwath als Leiter Online-Vermarktung bei Triple Double U beschäftigt. ❚ www.adpepper.de 39_Persos3-Stellenmarkt.qxd 1/11 05.01.2011 12:11 Uhr Seite 39 MENSCHEN & KARRIERE Nancy Delhalle / Peter Vande Graveele Marc Schallmeyer Plan Net, Lüttich (BE) Seit 1. Dezember 2010 arbeitet Marc Schallmeyer bei der Ad Audience GmbH, OnlineWerbemarktplatz und Joint Venture der vier Vermarkter G+J EMS, IP Deutschland, Sevenone Media und Tomorrow Focus, als Verkaufsmanager. Bislang war der 36-Jährige als Key Account Manager bei WAZ New Media tätig, davor unter anderem bei Vodafone und dem Wisag-Konzern. ❚ www.adaudience.com Ad Audience, Köln Plan Net, Digital-Tochter der Münchner Agentur Serviceplan, hat sich im Zuge der angestrebten InternationalisieDelhalle rung an der belgischen Fullservice-Agentur Mixed Salad beteiligt und firmiert in Lüttich in Zukunft als Plan Net Benelux. Leiter des Standorts sind Nancy Delhalle und Peter Vande Graveele Vande Graveele, die Mixed Salad vor zwei Jahren gegründet haben. Sie werden als Partner weiterhin an der Agentur beteiligt bleiben. Zuvor war Delhalle unter anderem bei der Agentur Grey beschäftigt, Vande Graveele arbeitete als Managing Director bei McCann-Erickson in Antwerpen. ❚ www.plan-net.be Tanja Biller Friendscout24, München Auf eigenen Wunsch verlässt Tanja Biller, seit 2003 als Vice President Marketing bei der Online-Partnerbörse beschäftigt, das Unternehmen mit sofortiger Wirkung. Biller kam 2001 zur Scout24Gruppe in München, 2002 wechselte sie als Marketing Manager firmenintern zu Friendscout24. Über ihre Motive für den Ausstieg oder weitere berufliche Pläne wurde bislang nichts bekannt. ❚ www.friendscout24.de Blandina Mangelkramer Fujitsu, München Als neue Pressesprecherin arbeitet Blandina Mangelkramer beim IT-Infrastrukturanbieter Fujitsu Technology Solutions. Sie ist für die gesamte Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie die interne Kommunikation in der Vertriebsregion Deutschland zuständig. Mangelkramer, die zuvor unter anderem für die PR-Agentur Kaltwasser und diverse Fachzeitschriften aktiv war, betreut das japanische Unternehmen bereits seit 2009 freiberuflich. ❚ www.fujitsu.com Lassen Sie’s uns wissen Wenn Sie Karriere machen, ein-, auf- oder aussteigen, schreiben Sie uns. ❚ aufstieg@internetworld.de STELLENMARKT STELLENMARKT 39 Online-Stellenmarkt www.internetworld.de Web Designer (m/w) Memmingen GameStop Deutschland GmbH Channel Manager E-Commerce (w/m) Berlin FlexStrom Aktiengesellschaft Online-Marketingmanager (m/w) Bonn Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG Spezialisten (m/w) Fürth Suchmaschinenoptimierung Vertbaudet GmbH & Co. KG Projektleiter Online Analyse (m/w) Düsseldorf Peek & Cloppenburg KG Mitarbeiter E-Shop/Online-Marketing (m/w) Köln Verlagsgesellschaft Rudolf Müller GmbH & Co. KG Online Marketing/Portalmanager (m/w) Bonn FID Verlag GmbH Senior Online Marketing Manager (m/w) München PlanetHome AG Senior Backend-Developer (m/w) Köln d-SIRE GmbH & Co. KG Digital Marketing Manager (m/w) Heidelberg SAS Institute GmbH Das ausführliche Stellenangebot finden Sie unter: www.internetworld.de Buchen Sie jetzt Ihre Anzeige unter: 0 89 / 741 17 – 432 0 89 / 741 17 – 137 40_Termine+Awards+Impressum_01-2011.qxd 40 23.12.2010 9:51 Uhr Seite 40 SZENE Internet World BUSINESS 10. Januar 2011 1/11 Lohnenswerte Termine 2011 ❚ Dmexco – Digital Marketing Mai Januar ❚ Online Marketing Forum Termine: 3. Mai, Frankfurt/M.; 4. Mai, Düsseldorf; 12. Mai, Hamburg; 18. Mai, München Web: www.onlinemarketingforum.de ❚ Online Handel Termin: 18. und 19. Januar, Bonn Web: www.managementforum.com ❚ M-Days Termin: 27. und 28. Januar, Frankfurt/M. Web: www.m-days.com ❚ next conference 2011 Termin: 17. und 18. Mai, Berlin Web: www.next-conference.com Februar ❚ Mobile World Congress Termin: 14. bis 17. Februar, Barcelona Web: www.mobileworldcongress.com Wie schon 2010 bereits im April: Internet World Fachmesse & Kongress in München April März ❚ SMX – Search Marketing Expo / ❚ Cebit Termin: 1. bis 5. März, Hannover Web: www.cebit.de ❚ E-Commerce Conference Termine: 22. März, Hamburg; 24. März, München; 29. März, Düsseldorf und 30. März, Frankfurt/Main Web: www.ecommerce-conference.de ❚ IT@Commerce Termin: 22. bis 23. März, Frankfurt/M. Web: www.it-at-commerce.de ❚ WorldHostingDays Termin: 22. bis 25. März, Rust Web: www.worldhostingdays.com.de eMetrics Marketing Optimization Summit Termin: 5. und 6. April, München Web: www.smxmuenchen.de ❚ PERSONAL Termin: 6. und 7. April, Hamburg Web: www.personal-messe.de ❚ Internet World Fachmesse & Kongress Termin: 12. und 13. April, München Web: www.internetworld-messe.de Exposition & Conference Termin: 21. und 22. September, Köln Web: www.dmexco.de ❚ adtech London Termin: 21. und 22. September, London Web: www.ad-tech.com Oktober ❚ SEMSEO und PubCon 2011 Termin: 27. Mai, Hannover Web: http://semseo.abakus-internetmarketing.de/ ❚ Deutscher Versandhandelskongress / Mail Order World Termin: 5. bis 6. Oktober, Wiesbaden Web: www.versandhandelskongress.de ❚ Medientage München Termin: 19. bis 21. Oktober, München Web: www.medientage.de Juni ❚ a4uExpo Termin: 7. und 8. Juni, München Web: www.a4uexpo.com November ❚ Insight E-Commerce Termin: 8./9. November, Jena Web: www.insight-ecommerce.de ❚ Mailingtage Termin: 8./9. Juni, Nürnberg Web: www.mailingtage.de Dezember September ❚ IFA ❚ PERSONAL Termin: 13. und 14. April, München Web: www.personal-messe.de Termin: 2. bis 7. September, Berlin Web: www.ifa-berlin.de Dmexco: Einer der wichtigsten Termine ❚ Le Web Termin: 7. und 8. Dezember, Paris Web: www.leweb.net Begehrte Kreativ- und Web-Preise des Jahres ❚ Europe‘s Premier Creative Awards Verleihung: 21. Januar, Zagreb Einsendeschluss: abgelaufen Web: www.epica-awards.com ❚ New Media Award Verleihung: 14. April, Düsseldorf Einsendeschluss: 15. Januar Web: www.newmediaaward.de ❚ Mobile Premier Awards Verleihung: 14. Februar, Barcelona Einsendeschluss: abgelaufen Web: www.mobilepremierawards.com ❚ Deutscher Dialogmarketing Preis Verleihung: 15. April, Berlin Einsendeschluss: abgelaufen Web: www.ddp-award.de ❚ Global Mobile Awards Verleihung: 15. Februar, Barcelona Einsendeschluss: abgelaufen Web: www.globalmobileawards.com ❚ Golden Award of Montreux Verleihung: 27. April, Montreux Einsendeschluss: 15. März Web: www.goldenawardmontreux.com ❚ One Show Interactive Verleihung: 13. Mai, New York Einsendeschluss: 31. März Web: www.oneclub.org ❚ Cresta International Advertising Awards Verleihung: Oktober, New York Einsendeschluss: 11. März Web: www.cresta-awards.com ❚ Andy Awards Verleihung: 14. April, New York Einsendeschluss: abgelaufen Web: www.andyawards.com ❚ D&AD Awards Verleihung: Mai, London Einsendeschluss: 31. Januar Web: www.dandad.org ❚ NEG Website Award Verleihung: 9. Juni, Völklingen Einsendeschluss: 28. Februar Web: www.website-award.net ❚ London International Awards Verleihung: November, London Einsendeschluss: 17. Juni bis 29. Juli Web: www.liaawards.com ❚ ADC Verleihung: 7. Mai, Frankfurt/M. Einsendeschluss: 17. Januar Web: www.adc.de ❚ ADC New York Interactive Verleihung: 10. Mai, New York Einsendeschluss: 28. Januar Web: www.adcawards.org Prestigeträchtig: Cyber Lion ❚ Cannes Lions – Cyber Lions Verleihung: 23. Juni, Cannes Einsendeschluss: 11. März Web: www.canneslions.com ❚ DMMA OnlineStar Verleihung: Oktober, München Einsendeschluss: Juni Web: www.onlinestar-award.de Impressum ISSN 1433-3309 Neue Mediengesellschaft Ulm mbH Sitz von Redaktion, Anzeigen, Vertrieb: Bayerstraße 16a, 80335 München Telefon (089) 741 17-0, Fax -101 www.internetworld.de Sitz des Verlags: Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, Karlstraße 41, 89073 Ulm Geschäftsführer: Florian Ebner, Dr. Günter Götz, Thomas Perskowitz Herausgeber: Dr. Günter Götz, guenter.goetz@internetworld.de Chefredakteur: Dominik Grollmann (dg), dominik.grollmann@internetworld.de Stellvertretender Chefredakteur: Frank Kemper (fk), frank.kemper@internetworld.de Redaktion: Elke Häberle (häb), elke.haeberle@internetworld.de Ingrid Lommer (il), ingrid.lommer@internetworld.de Ingrid Schutzmann (is), ingrid.schutzmann@internetworld.de Susanne Vieser (vs), susanne.vieser@internetworld.de Daniela Zimmer (dz), daniela.zimmer@internetworld.de Mitarbeiter dieser Ausgabe: Christiane Fröhlich (cf), Stephan Meixner, Frank Puscher Schlussredaktion: Ernst Altmannshofer, Dr. Christa Gogu Chef vom Dienst: Stefan Hofer (host), stefan.hofer@internetworld.de Art Directorin: Maria-Luise Sailer Gestaltung: Alfred Agatz, Dagmar Breitenbauch, Catharina Burmester, Hedi Hefele, Harun Hosic, Susanna Knevels, Simone Köhnke, Simone Meyer, Petra Reichenspurner, Ilka Rüther, Christian Schumacher, Melanie Wallner Anzeigenleitung: Angelika Hochmuth, Telefon: (089) 741 17-432, Fax: (089) 741 17-269, E-Mail: angelika.hochmuth@internetworld.de Stellenmarkt: Dagmar Heuberger, Telefon: (089) 741 17-137, Fax: (089) 741 17-269, E-Mail: dagmar.heuberger@nmg.de Einträge im Dienstleisterverzeichnis: Mathias Winterholler, Telefon: (089) 741 17-281, Fax: (089) 741 17-269, E-Mail: mathias.winterholler@nmg.de Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 14 vom 1.1.2010 Leitung Herstellung/Vertrieb: Thomas Heydn, Telefon: (089) 741 17-111, E-Mail: th@nmg.de Verlagsleitung Online: Matthias Sandner, Telefon: (089) 741 17-259, E-Mail: matthias.sandner@nmg.de Leitung Redaktion Online: Tanja Gabler (tga), tanja.gabler@internetworld.de Redaktion Online: David Henning (dah), david.henning@internetworld.de Sonja Kroll (skr), sonja.kroll@internetworld.de Leserservice: Hotline: (089) 741 17-205, Fax: (089) 741 17-101 E-Mail: leserservice@internetworld.de Kooperationen: Larissa Oßwald Telefon: (089) 741 17-116, E-Mail: kooperationen@internetworld.de Bank: Deutsche Bank Konto: 8264160 (BLZ 700 700 10) IBAN: DE08 7007 0010 0826 4160 00 BIC: DEUTDEMM Druck: L.N. Schaffrath Druckmedien, Marktweg 42 – 50, 47608 Geldern INTERNET WORLD Business ist die Fachzeitung für den Internet-Entscheider und erscheint zweiwöchentlich am Montag. Der Bezugszeitraum für Abonnenten beträgt jeweils ein Jahr. Der Bezugspreis im Abonnement beträgt 53,50 Euro inklusive Versand und Mehrwertsteuer im Halbjahr, der Preis für eine Einzelausgabe beträgt 4,50 Euro. In Österreich kostet das Abonnement 61,90 Euro im Halbjahr, in der Schweiz 107,10 Franken im Halbjahr. Das Abonnement verlängert sich automatisch um ein Jahr, wenn es nicht sechs Wochen vor Ablauf der Bezugszeit schriftlich gekündigt wird. Studenten erhalten bei Vorlage eines Nachweises einen Rabatt von 30 Prozent. Schon abonniert? www.internetworld.de/abo 41_WebRel_2.qxd 03.01.2011 16:45 Uhr Seite 41 42_meinung_0111.qxp 42 03.01.2011 10:46 Uhr Seite 42 MEINUNG Internet World BUSINESS 10. Januar 2011 1/11 KOMMENTAR GASTKOMMENTAR Login, das neue Cookie TV ins digitale Zeitalter holen Auf dem Weg ins Internet suchen die Fernsehmacher nach Innovation Cookies sind aus dem Online-Business nicht wegzudenken. Die kleinen Textdateien helfen dem Surfer, weil sie persönliche Einstellungen oder Logins speichern. Sie ermöglichen es dem Site-Betreiber, Besucher D. Grollmann, zu zählen und die Site zu optimieren. Und sie erlau- Chefredakteur ben es Werbungtreibenden, die Banner-Auslieferung zu steuern. Trotzdem: Das Konzept ist von gestern, denn Cookies sind geräte-, nicht nutzerbezogen. Die Herausforderung der Zukunft liegt darin, den Anwender, der die verschiedensten Geräte nutzt, wiederzuerkennen. Schon heute ist es ein übliches Szenario, dass ein Surfer tagsüber im Büro an einem Desktop-PC arbeitet, während der Nachhausefahrt mit seinem Smartphone surft, beim Fernsehen nebenher mit dem TabletPC spielt und anschließend noch einige Erledigungen am Laptop macht – falls den nicht gerade Frau oder Kinder belegen. Mit Cookies gezählt, splittet sich ein und dieselbe Person an einem Tag mit Leichtigkeit in drei oder vier Unique User auf. Moderne Targeting-Techniken oder auch nur ein simples Frequency Capping werden so ad absurdum geführt. Schon jetzt ist absehbar, dass das geschilderte Szenario immer öfter vorkommen wird. Smartphones und Tablet-PCs treten gerade ihren Siegeszug an und Cloud Computing macht es immer einfacher, das Endgerät mal kurz zu wechseln. Für die Internet-Wirtschaft wird das aber heißen: Anbieter von populären Login-Diensten wie Apple (über die Registrierung der iOS-Geräte), Facebook, Google, GMX, Yahoo oder Microsoft Live – die allesamt auch Werbung vermarkten – werden in Zukunft eine bedeutendere Position erhalten. Sie wissen, welche Endgeräte ein Surfer tatsächlich verwendet. W eb-TV ist die Zukunft des Fernsehens! Das hat der Web-TV-Monitor 2010 von Goldmedia gezeigt, der auf den Münchner Medientagen vorgestellt wurde. Bis 2015 wird sich die Abrufrate von WebTV-Angeboten auf 388 Millionen erhöhen. Kein Wunder, denn laut der aktuellen Navigator-Studie von Sevenone Media ist Fernsehen nach wie vor die populärste Form der Mediennutzung. Online-Technologien werden diese Tendenz eher verstärken. Hybrid, IP oder Google TV werden bereits als Zukunft des Fernsehens gehandelt. Aber sind das wirklich die Angebote der Zukunft? Mit dem Hybrid TV wollen vor allem die Fernsehanstalten auf den digitalen Zug aufspringen. Möglicherweise kann der User bald alle Infos zur Show direkt beim Fernsehen lesen oder die Klamotten der Stars per Fernbedienung einkaufen. Um aber an Inhalte zu kommen, müssen sich die Zuschauer weiterhin ohne Führung durch Mediatheken und On-Demand Services klicken. Einzig IPTV und Google TV versprechen eine Verbindung von Fernsehunterhaltung mit den Vorzügen des Web. Ob diese Entwicklung allerdings den Paradigmenwechsel von TV zum Web bedeutet, muss sich noch zeigen. Und doch zeichnen sich Kriterien für das Fernsehen der Zukunft ab. Content is King, Package is God! Dass erst gute Inhalte ein Medienangebot interessant machen, ist keine Neuigkeit. Doch Qualität allein schafft heute keine mail@internetworld.de Hut ab für so viel Fachkompetenz Die Weigerung der CDU-Landtagsfraktion in NRW, den neuen JugendmedienschutzStaatsvertrag (JMStV) zu verabschieden, (Ausgabe 26, Seiten 1 und 28) wurde von Kurt Beck, Ministerpräsident Rheinland-Pfalz (SPD), scharf als „parteipolitisches Machtspielchen“ kritisiert. Beck war in seiner Eigenschaft als Vorsitzender der Rundfunkkommission maßgeblich am Zustandekommen des JMStV beteiligt. Herr Beck, so viel Fachkompetenz hätte ich Ihnen gar nicht zugetraut! Ich gehe davon aus, dass Herr Beck selbst eher wenig im Internet unterwegs ist und die Informationen aus demselben ausgedruckt von seinen Assistenten vorgelegt bekommt. Sonst müsste er ja eigentlich erkannt haben, dass sich das Internet nicht durch eine deutsche Jugenschutzregelung verbessern lässt. Denn wenn ich für meinen fiktiven 15-jährigen Sohn einen Internet-Filter nach JMStV-Modell installiere, sehe ich zwei mögliche Szenarien: 1. Der „Kleine“ kann keine deutschen Pornoseiten mehr aufrufen, da diese FSK18 mar- kiert sind, und muss auf ausländische Angebote ausweichen (gibt es überhaupt deutsche Pornoseiten?). 2. Ich blockiere alles, mit Ausnahme von FSK 0 bis FSK16. Dann kann mein Sohn aber weder für sein Englisch-Referat recherchieren noch die Schul-Homepage seiner Austauschschule in Frankreich aufrufen. Dumm, Herr Beck, dass das Internet nicht so einfach gestrickt ist, wie Sie sich das vorstellen ... Wolfram Rosenblatt Unterhaltung mehr. Fernsehen erzählt Geschichten! Und diese müssen mittels des neuen medialen Gesamtpakets erzählt werden. Erinnern Sie sich noch daran, dass Fernsehen eine gemeinschaftliche Aktivität war? Man schaute seine Lieblingsserien mit anderen und tauschte sich darüber aus. Dann brachten Dial-in Shows den interaktiven Gedanken erstmals ins Fernsehen. Später wurde der Rückkanal des Web 2.0 Conrad Fritzsch, Gründer und CEO des Musik-Video-Portals Tape.tv in Berlin ❚ www.tape.tv zum Inbegriff für die neue Aktivität des Users. Momentan entwickelt sich das Internet zum Web 3.0: Es wird zum Social Semantic Web und verbindet technische mit sozialer Intelligenz. Facebook zeigt, wie es geht! Der Nutzer will gute Unterhaltung mit einfacher Individualisierung und Raum zum Austausch. Doch trotz dieser Entwicklung erscheinen die aktuellen TV-Angebote im Netz mit ihren altbackenen Archiven rückschrittlich. WebTV selbst muss zum Web-TV 3.0 werden und Geschichten durch die Verbindung von eigener Präferenz, redaktionellem Service und technischer Intelligenz erzählen. Neues TV sucht neue Werbeformen Zwar ist bekannt, dass das Werbebudget von TV ins Web wandert, doch auch hier ist der Fehler, dass man an alten Maximen festhält. Das Preroll Ad dominiert den Online-Bewegtbildmarkt und projiziert Altbewährtes auf ein neues Medium. Doch was im Fernsehen und in den letzten 20 Jahren Internet funktioniert hat, muss (und darf) nicht einfach auf das neue TVAngebot übertragen werden! Auch hier gilt es, den User und seine Wünsche zu verstehen. Nachhaltige Werbeformen und Geschäftsmodelle müssen entwickelt werden. Kampagnen wie die von Tipp-Ex haben gezeigt, dass sich kreative und überraschende Werbung nicht nur automatisch verbreitet, sondern auch noch zur Unterhaltung selbst werden kann. Wer sich über Werbung austauschen und mit ihr interagieren kann, stellt einen Bezug zum Produkt her, ohne genervt oder gelangweilt zu sein. Es gibt genügend Beispiele für radikale Innovation in der Werbung. Trotzdem sind die Werbungtreibenden noch skeptisch. Mein Aufruf an die Firmen und Werber lautet deshalb, sich nicht allein auf Altbewährtes zu verlassen, sondern sich etwas zu trauen. Warum sollte Werbung nicht zum Entertainment werden? Warum müssen Neulinge wie wir die Innovationstreiber sein? Innovation funktioniert nur, wenn man einen Schritt weiter geht und die Bedürfnisse des Nutzers vorausahnt. Die Antwort auf jede Frage suchte man früher im Brockhaus, heute gibt es Google. Eine ganze Generation benötigt für ihre Kommunikation und ihr soziales Leben nicht mehr die Post oder den Schulhof, heute gibt es Facebook. Beim Fernsehen ging es um die visuelle Story – jetzt geht es darum, wie wir sie ins digitale Zeitalter holen! ❚ Gehört „Das wirkt wie Rache, und das ist es auch.“ Bundeskanzler a. D. Helmut Schmidt verurteilt in einem Interview mit „Zeit“-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo die Schritte amerikanischer Firmen und Politiker gegen den Wikileaks-Gründer Julian Assange als „unklug“ „In der Zielgruppe der 14- bis 29-Jährigen haben wir nicht unser Kerngeschäft, da spielt die Musik eher im Online-Markt.“ Uwe Esser, Geschäftsführer ARD & ZDF Fernsehwerbung GmbH, gibt den Werbemarkt für jüngere Konsumenten teilweise verloren Erratum Im Special „Payment“ (Ausgabe 26/2010, Seite 34) wurden zwei Unternehmensnamen verwecheslt. Wir schrieben, dass Paypal an der Billpay GmbH beteiligt sei. Diese Aussage ist falsch. Paypal hält seit 2010 eine strategische Beteiligung an der Billsafe GmbH in Osnabrück. Hinter Billpay stehen als Investoren die Rocket Internet GmbH und Holtzbrinck Ventures. Paypal ist an Billpay nicht beteiligt. Wir bitten diesen Irrrtum zu entschuldigen. Redaktion „Eine extrem abgeschottete Regierung riskiert keine Veröffentlichungen, eine offene sehr wohl.“ Internet-Philosoph Jaron lanier steht Wikileaks kritisch gegenüber „Wer bin ich, wenn ich online bin ... und was macht mein Gehirn solange?“ Der Wirtschaftspublizist Nicholas Carr glaubt, das Netz mache uns alle oberflächlich und dumm intWB-Express-Anzeige_280x381.qxd 03.01.2011 16:57 Uhr Seite 3 U4_Anz_Strato.qxd 03.01.2011 15:50 Uhr Seite 17