- Heftarchiv - Internet World Business
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€ 4,50 I FR. 9,00 E-COMMERCE I ONLINE-MARKETING I TECHNIK 43205 INTERNET WORLD Business AUSGABE 23/14 10. NOVEMBER 2014 ALLE 14 TAGE TOPAKTUELL www.internetworld.de Anzeige Facebook Atlas und die Konkurrenz S. 12 Personalisierte Shopping-Erlebnisse Der digitale Verkäufer in der Umkleidekabine S. 30 Der Stellenmarkt für Internet-Fachkräfte S. 39 oder unter internetworld.de/stellenmarkt Warten auf die Explosion Leistungsschutzrecht Axel Springer knickt ein Online-Lebensmittelhandel steht in Deutschland vor dem Durchbruch Foto: Axel Springer SE Traffic-Einbrüche von bis zu 80 Prozent verzeichneten Websites wie Autobild.de und Welt.de, nachdem Google im Oktober die Indexierung dieser Seiten auf das Maß zurückgefahren hat, das laut Leistungsschutzrecht (LSR) kostenfrei möglich ist. Jetzt verzichtete Axel Springer als letzter deutscher Großverlag gegenüber Google auf Leistungen aus dem LSR. Für Springer-Chef Mathias Döpfner könnte es bei seiner Weigerung, Google die Inhalte gratis zu überlassen, nicht nur um Geld gegangen sein: Der dokumentierte Traffic-Einbruch belegt seine These, dass Google eine marktbeherrschende Stellung einnimmt. Verzicht auf Leistungsschutzrecht: Axel-Springer-Zentrale in Berlin Location Based Services Halte ich für hilfreich 43 % mazon und eBay: nicht gerade die Namen, die einem als Erstes einfallen, wenn man an Lebensmittel im Internet denkt. Dennoch belegen die beiden USRiesen auf der Rangliste der Firmen, bei denen die Deutschen Ess- und Trinkbares online ordern, die ersten beiden Plätze. Fast die Hälfte aller deutschen Internet-Nutzer (45 Prozent) hat schon einmal bei Amazon Lebensmittel bestellt. Rewe.de, der OnlineService der Supermarktkette Rewe, kommt nur auf fünf Prozent. Pure Online Player oder Supermarktketten – noch ist nicht entschieden, wer im Netz die Schlacht um den täglichen Bedarf der Konsumenten gewinnt. Während in der Befragung von Fittkau & Maaß weitere fünf Prozent angaben, bei Rewe.de bereits mehrmals bestellt zu haben, sieht Tabellenführer Amazon hier weniger gut aus: Nur einer von fünf Lebensmittelbestellern wird zum Wiederholungstäter. An ambitionierten Projekten fehlt es auf beiden Seiten nicht, an Wettbewerbsdruck auch nicht. Deutsch- land gilt als das Land der Supermärkte, allein Rewe bringt es bundesweit auf 3.350 Filialen. Nirgends ist der Margendruck höher als hier. In anderen Ländern ist der Online-Lebensmittelversand längst weiter verbreitet. Dennoch sind Experten überzeugt: Die Bequemlichkeit des Online-Einkaufs wird auch hierzulande siegen – und dann könnte es ganz schnell gehen. Mehr ◼ zum Thema lesen Sie ab Seite 8. E-Commerce Online-Marketing Technik A Foto: Fotolia / Gpointstudios „Redcoon alleine ist noch keine Strategie“ Warum selbst schleppen? Lieferangebote für Lebensmittel liegen im Trend Unbefriedigende Zahlenspiele Aus Liebe zum Kühlschrank Mahnen allein reicht nicht Gerade einmal zwei Prozent Marktwachstum attestiert der Branchenverband BEVH dem E-Commerce in Deutschland. Handelsexperte Gerrit Heinemann kann darüber nur den Kopf schütteln. S. 15 Mit digitalem Storytelling die Leads erhöhen – das ist die Content-Strategie der Robert Bosch GmbH. Michael Schmidtke, Director Digital und Social Media, verrät, wie Bosch dabei vorgeht. S. 22 Unbezahlte Rechnungen sind für ShopBetreiber ein ständiges Ärgernis. Dennoch unternimmt fast ein Drittel nichts dagegen. Ein durchdachtes Inkasso hilft, säumige Kunden zum Bezahlen zu bewegen. S. 28 Würde meine Daten nicht dafür hergeben 38 % USA: Frauen mögen Facebook Kenne ich noch nicht 23 % 76 % 66 % Unentschieden: Fast die Hälfte aller Konsumenten findet ortsbezogene Mobildienste gut – doch die Zahl der Zweifler ist groß aller weiblichen Internet-User sind auf Facebook aller männlichen Internet-User sind auf Facebook INTERNET WORLD Business 23/14 Quelle: Steria Mummert n = 1.000 Konsumenten in Deutschland Like: In den USA ist der Teil der Surferinnen, die Facebook nutzen, höher als der der Surfer INTERNET WORLD Business 23/14; Quelle: BI Intelligence Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, PF 201552, 80015 München Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt Foto: MSH Media-Saturn-Chefs im Interview Facebooks neue Werbeplattform Atlas sorgt für Bewegung im Markt und könnte Google ins Schwitzen bringen – vor allem im Mobile Advertising. Doch auch andere soziale Netzwerke hübschen sich für die Anzeigenkunden auf. S. 20 Foto: Phizzard Werbung? I like! 8QGZLHÁH[LEHOLVW,KU6HUYHU" Anbieter: domainfactory GmbH, Oskar-Messter-Str. 33, 85737 Ismaning, Deutschland Foto: Akhilesh Sharma / Fotolia )OH[LEHOVNDOLHUEDUH&ORXG6HUYHU2Q'HPDQG mit nutzungsbasierter Abrechnung JiffyBox direkt einrichten und 24 Stunden gratis testen INHALT 10. November 2014 23/14 INTERNET WORLD Business 3 Online B2B Conference Inhalt SCHWERPUNKT Online, Mobile und Social für den B2B-Sektor TECHNIK Frisches online ordern Lebensmittel aus dem Internet 8 E-COMMERCE Verlorene Jahre aufgeholt Media-Saturn rüstet auf 12 Bequemes aus dem Netz Der Online-Shop Ergonomiewelt.de 14 Unbefriedigende Zahlenspiele Statistiken zum E-Commerce-Markt 15 Digitales Steuerchaos Versteuerung von E-Dienstleistungen 16 28 Digitaler Offline-Handel Personalisierte Shopping-Erlebnisse 30 Fulfillment für Großkunden Ebay Enterprise baut ein Logistikzentrum 32 Erfolg im Online Marketing lässt sich heute nicht mehr nur durch klassische Kommunikationsmaßnahmen erzielen, vielmehr bedarf es eines zielgruppengenauen Dialogs. Das gewinnt insbesondere im B2B-Umfeld mehr und mehr an Bedeutung. Die Online B2B Conference widmet sich an zwei Veranstaltungstagen den wichtigsten Online-MarketingStrategien in B2B-Unternehmen. Die Konferenz findet vom 01. bis 02. Dezember 2014 im Empire Riverside Hotel in Hamburg statt. Die Themen reichen von Content Marketing, E-Mail-Marketing, CrossmediaKommunikation, Monitoring und Kennzahlen bis hin zu rechtlichen Fragestellungen. RUBRIKEN Update KNOW-HOW Serie, Teil 2: Ihr Käuferlein kommet Weihnachtstipps fürs Online-Marketing Mahnen muss sein Inkassomaßnahmen für Shops 4 Dienstleisterverzeichnis 34 Personalien 38 Termine 38 Stellenmarkt 39 Impressum 40 Szene: Neocom 41 Meinung: Effizienz von Offline-Werbung 42 Am ersten Veranstaltungstag geben Referenten aus der Praxis Einblick in ihre aktuellen Projekte. Der zweite Tag findet im Workshop-Format statt. Die Teilnehmer können sich aus insgesamt neun Workshops ihr persönliches Programm zusammenstellen. Ziel des WorkshopKonzepts ist es, tiefer in die einzelnen Themen einzusteigen und mit den restlichen Teilnehmern in einen Dialog zu treten. 18 20 Aus Liebe zum Kühlschrank Content Marketing bei Bosch 22 Fusion der Gattungen g g Übergreifende Intermedia-Währung 23 Roberto rappt für Sixt Der Autovermieter setzt auf Schlager 24 15 Foto: Fotolia / Denis Junker ONLINE-MARKETING Werbung? I like! Soziale Netzwerke als Werbeträger Die Fachzeitschrift INTERNET WORLD Business präsentiert die Online B2B Conference. Unsere Leser erhalten deshalb Sonderkonditionen und können ab 450 Euro zzgl. MwSt. (statt ab 590 Euro zzgl. MwSt.) an der Konferenz teilnehmen. Einfach den Code obc14diwb online bei der Anmeldung eingeben. Informationen zu Programm, Referenten und die Anmeldung unter www.online-business-conference.de Foto: F oto lia /R ob s u_ 20 28 Foto: Fotolia / K.-P. Adler Social Media Facebook: facebook.com/internetworld.de Google+: internetworld.de Twitter: @internet_world Newsletter: www.internetworld.de/newsletter Menschen in diesem Heft Mirko Dieseler, Geschäftsführer von Einfachlotto.de, glaubt, dass Offline-Werbung für ein Online-Unternehmen unverzichtbar ist. Für ihn lassen sich User über Facebook Ads oder Display-Werbung faktisch gar nicht aktivieren. 42 Gerrit Heinemann, Leiter eWeb Research Center an der HS Niederrhein, kritisiert die Zahlen des BEVH zum deutschen OnlineHandel. Ihn stört vor allem die Methodik und wie mit dem Thema Mobile Commerce umgegangen wird. 15 Jan Honsel ist Country Manager DACH bei Pinterest. Er erklärt, wie Werbungtreibende in Deutschland das Bildernetzwerk derzeit nutzen können. Den Nutzwert von Pinterest sieht er vor allem in der Traffic-Lieferung. 21 Michael Schmidtke ist Director Digital und Social Media bei Bosch. Die digitalen Kanäle gehören für den Konzern seit einigen Jahren fest zum Alltag. Schmidtke setzt dabei auf Content Marketing und Storytelling. 22 David Selinger ist Mitgründer und CEO von Richrelevance. Er denkt, dass sich Personalisierung in den kommenden drei Jahren stark verändern wird und kritisiert, dass heute viele Daten noch in Silos liegen. 31 Wolf Wagner, Partner bei der Strategieberatung Ernst & Young, beobachtet, dass das Thema Lebensmittel online gerade eine hohe Dynamik entfaltet. Laut Wolf treibt vor allem mobile Technik den Trend an. 09 UPDATE Marc Schmitt, Geschäftsführer Aquarius Digital GmbH, über Content Marketing und Story Telling. Wo liegen für Unternehmen die Schwierigkeiten beim Content Marketing? In vielen Unternehmen herrscht das Missverständnis vor, man habe gar nichts Spannendes zu erzählen. Für Außenstehende kann aber vermeintlich Alltägliches aus dem Unternehmen sehr interessant sein. Packende Storys in einem Unternehmen aufzuspüren und spannend multimedial zu erzählen – das erfordert echte StorytellingKompetenz. Für viele Unternehmen ist Content Marketing trotzdem nur eine nette Spielerei. Wir sehen bei unseren Kunden schon lange keine ContentMarketing-Aktivitäten mehr, die ohne einen strategischen Ansatz verfolgt werden. Der Aufwand, der investiert werden muss, ist dafür viel zu groß. Die Relevanz von Branding und Image sollte in einer vernetzten Welt nicht unterschätzt werden. PUBLICIS Agenturriese kauft Digital-Kompetenz Der Werbekonzern Publicis setzt seine Einkaufstour fort. Für 3,7 Milliarden US-Dollar übernimmt er die Digital-Agentur Sapient Nitro, die weltweit rund 13.000 Mitarbeiter beschäftigt. Damit will Publicis seine Digital-Kompetenz ausbauen und möglichst schon im nächsten Jahr die Hälfte seiner Umsätze im Bereich digitale Kommunikation erzielen. Bereits 2011 hatte Publicis die US-Agentur Rosetta Marketing und zwei Jahre zuvor Razorfish übernommen – beides Agenturen mit großem ITund Digital-Know-how. Unter dem Namen Publicis Sapient will das Network künftig Unternehmen in allen Fragen der digitalen Transformation beraten. Das Kartellamt muss der Übernahme noch zustimmen. (hvr) Der Versandhändler Amazon stockt zur Vorweihnachtszeit die Zahl seiner Mitarbeiter kräftig auf. Allein in Deutschland sollen in den nächsten Wochen 10.000 Saisonarbeiter den rund 9.000 Festangestellten beim Päckchen- Luxus im Web Kreative Pausengestaltung bei Otto Unternehmen damit offenbar den Druck auf Google erhöhen. Disney kritisiert seit Langem, dass die Suchmaschine bei ihren Ergebnissen auf Links zu illegalen Streaming-Portalen und anderen Piraten-Sites verweist. Die Disney-Suchmaschine soll stattdessen nur die offziellen Seiten der Rechteinhaber berücksichtigen und Links zu illegalen Angeboten unter den Tisch fallen lassen. Die Popularität einer Seite soll im Ranking keine Rolle mehr spielen. Möglicherweise Rechtzeitig zum Fest: Aushilfskraft könnte damit die Seite packt Bestellung in Geschenkpapier Go.com wiederbelebt werden, die als Suchim vergangenen Jahr am Spitzen- maschine konzipiert war, dann bestelltag 4,6 Millionen Kunden- eine Suchfunktion für Disney-Inbestellungen eingegangen – also halte beherbergte und jetzt nur etwa 53 Orders pro Sekunde. Die noch als Landing Page dient. (hvr) Saisonkräfte benötigt Amazon allerdings auch, um etwaige Streiks der festangestellten Mit- APPLE arbeiter abzufedern. (hvr) die neue Uhr im Frühjahr 2015 – so drückt sich Ahrendts in einer firmeninternen Nachricht aus, aus der den Blog 9to5mac zitiert. Damit enttäuscht das Unternehmen die Hoffnung vieler AppleFans, die sich den Markteintritt bereits für die Weihnachtssaison gewünscht hatten. Auch das Erscheinungsdatum Anfang 2015 scheint damit vom Tisch. So richtig überraschend ist der Rückzieher allerdings nicht. Vor allem die Batterielaufzeit macht den Entwicklern noch zu schaffen und ist für die Verzögerung der Produktion verantwortlich. DISNEY Das Gerät soll nachts geladen werden, um den folgenden Tag durchzuhalten. Der Markt der smarten Uhren gilt als vielversprechend. Nach einer Studie der Unternehmensberatung Gartner sollen in zwei Jahren vierzig Prozent aller am Handgelenk getragenen Wearable Devices bereits Smartwatches sein. (skr) packen helfen. Ohne die Zusatzkräfte könnte Amazon das Weihnachtsgeschäft nicht mehr stemmen. Wie Steven Harmann, der Chef der Logistikzentren in Deutschland bekannt gab, seien Smartwatch kommt erst später AMAZON 10.000 Mitarbeiter für Weihachtsgeschäft Pläne für eigene Suchmaschine Der Medienkonzern Disney hat offenbar ein Patent auf eine eigene Suchmaschine angemeldet. Nach einem Bericht des Online-Magazins Trendsderzukunft.de will das Apple-Fans, die auf die Smartwatch des Konzerns hoffen, müssen sich noch gedulden: Die Watch kommt erst im Frühjahr 2015 auf den Markt. Das erklärte Angela Ahrendts, die den Vertrieb leitet. Erst mal das Weihnachtsgeschäft, dann das chinesische Neujahr und schließlich Virtueller Airport-Aufenthalt Wo informierst Du Dich über neue Trends bei Luxus und Lifestyle? 68,4 % 54,6 % 49,2 % In Magazinen / Zeitschriften Im Geschäft vor Ort Für Luxusinteressierte ist das Web wichtiger als Zeitschriften INTERNET WORLD Business 23/14 Quelle: Tomorrow Focus Media Apple tüftelt noch an der Batterielaufzeit Das Aufgabenfeld der ITAbteilung verschiebt sich: von der reinen Organisation der Geschäftsprozesse hin zu deren aktiver Gestaltung. 54 % 39,1 % Im Internet 23/14 Foto: Apple Q&A Neue Rubrik „Kinosaal“: Auftakt mit Scifi-Oldie „Last Man on Earth“ Motivierender Mittag: Seit April bietet die Otto Group ihren Mitarbeitern die etwas andere Mittagspause an: mal einen Poetry Slam, dann wieder einen Lunch Beat oder gar eine Philosophie-Vorlesung. Nun wurde ein Video-Clip über die Veranstaltungsreihe „Culture Club“ gedreht. Foto: Amazon Kino in der App: Die Zeitschrift TV Movie baut ihre Programm-App aus: User können über sie jetzt jede Woche fünf Spielfilme kostenlos auf ihrem iPad ansehen. Kooperationspartner ist die Spielfilmplattform Netzkino.de. 10. November 2014 Foto: Otto Group INTERNET WORLD Business Foto: Bauer Media Group 4 der deutschen Manager fordern, die IT müsse in den Unternehmen verstärkt als Innovationstreiber fungieren. Im TV 70 % Mit 3-D-Brille im Flughafen: Das neue Terminal am Munich Airport wird erst in einem Jahr fertig. Doch schon heute können sich Werbekunden einen Eindruck von ihm verschaffen, wenn sie eine 3-D-Brille aufsetzen. Bei einem virtuellen Rundgang erhalten sie ein Gefühl für Gebäudegröße, Raumverhältnisse und die neuen Werbeträger. der IT-Verantwortlichen wollen diesen Part künftig einnehmen. Quelle: PAC / Digital Transformation in Deutschland Interaktives Video: Ändert der User die Blickrichtung, ändert sich das Bild Foto: Starbucks Momentum Duo: Die Marke Sennheiser betont ihren High-EndAnspruch auch im Netz. Über die Webcam kann man den Bildausschnitt eines Musik-Videos ändern, je nach Blickrichtung. Kampagne: Fred & Farid Shanghai. 5 23/14 Foto: Sennheiser 10. November 2014 Heiße Getränke kommen direkt an den Schreibtisch STARBUCKS Kaffeekette plant Lieferservice „Für hier oder to go?“ Diese gleichermaßen schräge wie häufig formulierte Frage soll zumindest bei der Kaffeekette Starbucks demnächst seltener gestellt werden. Der US-Konzern plant einen eigenen Lieferservice, der Snacks, Heißgetränke und Muffins künftig direkt ins Büro liefern soll. Dies gab Starbucks-Chef Howard Schultz vor Analysten bekannt. Das Unternehmen, das weltweit über 21.000 Filialen betreibt, will den Service zunächst in den USA testen und dort auch nur Premiumkunden zur Verfügung stellen. Die können über eine App den Cappuccino Medium ins Office kommen lassen. Die Pläne wurden im Umfeld der Vorstellung der aktuellen Bilanzzahlen bekannt gegeben. Starbucks hat im vierten Geschäftsquartal 3,3 Milliarden Euro umgesetzt. (hvr) SERVICE-HOTLINES SKY Gute Noten für Aldi und Telekom Neues Mobilangebot für Nichtabonnenten Abgestürzte Computer, Smart- Der Pay-TV-Anbieter Sky reaphones mit Aussetzern oder ein giert auf die neuen Herausforschwer durchschaubarer Mobil- derer wie Netflix. Unter dem funktarif: Wer sich nicht durch die Namen „Sky Online“ können Foren oder die Q & As der Anbie- Zuschauer ab sofort Serien, ter quälen will, sucht Hilfestellung Filme und Dokus auf mobilen bei den Service-Hotlines. Die Empfangsgeräten sehen, ohne Zeitschrift „Chip“ hat zusammen Abonnent zu sein. Das Angebot mit dem Marktforschern von Sta- kostet in der abgespeckten Vertista deren Qualität untersucht. sion 9,90 Euro im Monat, wer Ergebnis: Im Durchschnitt dauert aktuelle Blockbuster und Serien es zum Beispiel bei Internet-Pro- sehen will, muss 19,99 bezahlen. vidern mehr als drei Minuten, bis Zudem sind täglich einzelne sich jemand meldet. Die Beratung Sportpakete zubuchbar. der Telekom fiel den Testern dabei positiv auf, einen Ausreißer gab es offenbar bei Vodafone. Hier weigerte sich eine Beraterin, Auskunft zu geben. Überraschung bei den Mobilfunkern: Sowohl bei O2 als auch bei Vodafone riet die Hotline von eigenen Sky Online: Sporttickets können Produkten ab. In einem Fall für 19,99 Euro gelöst werden wurde sogar ein Angebot der Konkurrenz empfohlen. Testsieger wurde hier Aldi Talk Der Pay-TV-Sender gab außervor E-Plus, Base und Blau.de. Für dem bekannt, dass er im Geden Test wurde jede Hotline zehn schäftsjahr 2013 in Deutschland Mal kontaktiert. (hvr) zum ersten Mal operativ Geld verdient hat. Die Abonnentenzahl kletterte auf 3,67 Millionen. Im kommenden Jahr will der Sender die 4-Millionen-Grenze knacken. (hvr) Zwischen Marken und Konsumenten klafft eine Lücke Marketer Konsumenten Die Erwartungshaltung der Kunden wird von den Unternehmen häufig enttäuscht 91 % 32 % ... würden sich beim Kauf durch ein Angebot im richtigen Moment beeinflussen lassen ... haben für solch ein Angebot die richtigen Tools 76 % 50 % ... nutzen während des Einkaufs ihr Smartphone, für Preisvergleiche und Kundenbewertungen ... reagieren auf diese Nachfrage mit passenden Apps oder Textnachrichten 68 % ... wünschen sich innerhalb von 24 Stunden eine Antwort auf ihre Tweets an eine Marke 73 % ... glauben, dass Unternehmen über Bonusprogramme ihre Kunden für ihre Treue belohnen wollen 66 % ... der Unternehmen sehen das anders: Über Bonusprogramme zeigen ihnen Kunden ihre Treue Besuchen Sie die Auftaktveranstaltung des E-Commerces: 28. Februar 2015 Kongress Palais Kassel plentymarkets: E-Commerce ERP für erfolgreichen Online-Handel. Das volle Programm: Online-Shop Prozesse Multi-Channel CRM Warenwirtschaft Auftragsabwicklung Up2Date Cloud Die Jahresauftaktveranstaltung für Online-Händler: Der 8. plentymarkets Online-Händler-Kongress in Kassel. Erleben Sie an diesem Tag mehr als 35 Vorträge und 60 Aussteller aus dem gesamten Spektrum des OnlineHandels. Egal ob Basiswissen für E-Commerce-Einsteiger oder die neusten Trends der Branche – hier findet jeder Händler nützliche Tipps für mehr Erfolg im E-Commerce. Intensives Networking und die legendäre E-CommerceParty am Abend runden dieses einzigartige Event ab. Seien Sie dabei! Powered by 45 % ... sagen, dass sie nicht auf jeden einzelnen Tweet antworten können Die Ansprüche der Kunden sind hoch, viele Unternehmen haben darauf noch nicht reagiert INTERNET WORLD Business 23/14 Quelle: Kitewheel www.plentymarkets.com UPDATE 6 INTERNET WORLD Business 10. November 2014 23/14 World Wide Web Start-up Mit Crowdsell lernen Firmen Kunden und deren Wünsche besser kennen – und können sie für Informationen oder Empfehlungen belohnen. Wie ein neues Angebot starten, wie die weiteren Wünsche von Kunden herausbekommen? Statt auf Umfragen setzt Crowdsell.de auf Mitmachen, Wettbewerbe und Gewinne. „Bei uns entdecken Kunden Produkte, Unternehmen können Zielgruppen befragen, zu Empfehlungen animieren oder ihre Marke in Erinnerung bringen“, erklärt Mitgründer Giovanni Bruno. Crowdsell soll helfen, Vertriebs- und Marketingprobleme zu lösen. Unternehmen starten auf dem Marktplatz sogenannte „Chal- Crowdsell: Kunden befragen und belohnen lenges“, zum Beispiel Umfragen, Verkostungen oder Spiele. Wer diese von den registrierten Crowdsellern zuerst oder besonders gut löst, bekommt den ausgelobten Gewinn, das Unternehmen hingegen eine anonymisierte Auswertung der Daten. Knapp 40 Euro bezahlen Unternehmen ab Dezember für Einzelkampagnen, rund 100 Euro im Monat für die unbegrenzte Zahl an Challenges: „Das Spielerische sorgt für hohe Aufmerksamkeit und Aktivität“, hat Bruno nach den ersten Kampagnen festgestellt. Das Start-up aus Halle bastelt noch an einer Crowdsell-App sowie an Chat-Möglichkeiten für Challenge-Gruppen. (vs) NEW YORK / USA Etsy bietet eigenes Kartenlesegerät an https://www.etsy.com/reader BUDAPEST / UNGARN Widerstand gegen Internet-Steuer http://on.fb.me/1FN5zXu Bastler und Handwerker verkaufen ihre Produkte auch auf Märkten und Messen. Mobile Payment wird wichtig. Etsy, der US-Marktplatz für Selbstgemachtes, bietet jetzt einen Dongle, der mobile Geräte zu Kartenlesegeräten umfunktioniert; das geht jedoch nur mit der Etsy-App. Mit 2,75 Prozent pro Transaktion verlangt Etsy zudem mehr als Paypal und Amazon. (vs) Hunderttausende protestieren in Ungarn online und auf Straßen gegen die Internet-Steuer. Nach Plänen der rechtskonservativen Regierung um Viktor Orbán sollen Nutzer pro Gigabyte Datenverkehr 50 Eurocent Steuern zahlen. Die ersten Proteste zeigen Wirkung: Die Abgabe soll für Nutzer auf 2,30 und für Firmen auf 16,60 Euro pro Monat gedeckelt werden. Die Demonstrationen gehen trotzdem weiter. (vs) SEATTLE / USA Shops im Black-Friday-Fieber http://www.amazon.com/BlackFriday/b?node=384082011 Am 28. November ist Black Friday, der Freitag, an dem in den USA das Weihnachtsgeschäft eingeläutet wird – zahlreiche Läden öffnen bereits in den frühen Morgenstunden. Auch Online-Shops starten große Rabattaktionen. Anbieter wie Amazon warten gar nicht erst auf den Stichtag. Sie zählen den Countdown und verbinden dies mit täglich neuen Kampfpreisangeboten. (hvr) QUISMA Spielwaren-Shops im Performance-Check Passend zur Vorweihnachtszeit hat die Performance-Agentur Quisma die Online-Präsenz der Spielwarenanbieter Mytoys, Kidoh, Toys“R“Us, Otto, Walzkidzz, Amazon, Jako-O und Galeria-Kaufhof untersucht. Ergebnis: Restlos überzeugt keines der Angebote. So verfügen beispiels- Mytoys: Gute Noten fürs Google-Ranking ROM / ITALIEN Kostenloser Internet-Zugang http://bit.ly/13atykv Fünf Millionen Euro soll sich Italien den Ausbau von Funknetzen kosten lassen. So will die Partito Democratico für kostenlose Internet-Zugänge an Bahnhöfen, in Bibliotheken, Krankenhäusern und an Schulen sorgen. „Kostenloses Internet würde einen großen kulturellen Einfluss haben und der Wirtschaft helfen, sich zu erholen“, begründet PDAbgeordneter Sergio Boccadutri die Gesetzesinitiative. (vs) weise nur drei der Anbieter über ein für Mobile optimiertes Design. Bei der Google-Sichtbarkeit war ebenfalls Luft nach oben. Hier überzeugten nur Mytoys und Amazon. (hvr) SAMSUNG Nutzer stimmen über Galaxy Note Edge ab Wegen seines innovativen Seiten-Displays war das Galaxy Note Edge von Samsung auf der diesjährigen IFA ein Publikumsmagnet. Allerdings war bis zuletzt unklar, ob das Phablet auch in Deutschland tatsächlich in den Verkauf geht. Diese Entscheidung obliegt jetzt den Nutzern: Sie können ab sofort darüber abstimmen, ob das Galaxy Note Edge auch hierzulande erhältlich sein soll. Die Abstim- SINGAPUR Taobao lässt abholen http://zd.net/1FV912q Online bestellen, an 70 Stationen von Sing Post abholen: Für seinen ersten Abhol- oder Click & Collect-Service kooperiert der chinesische Marktplatz Taobao mit der Post von Singapur. An dieser hat sich Mutter Alibaba im Mai beteiligt. Für rund 250 Mio. US-Dollar gab es 10 Prozent. Erfolg vorausgesetzt, werden auch Abholstationen im benachbarten Malaysia eingerichtet. (vs) mung erfolgt auf der deutschen Samsung-Website. Dort befindet sich eine Schaltfläche, die mit „Vote für das Note Edge!“ beschriftet ist. Sollte das Ergebnis positiv ausfallen, Crowdfunding: Musik-Software, wird das Galaxy Note Edge Made in Germany, braucht Geld zunächst exklusiv als Premium Edition im eigenen Online-Shop erhältlich sein. Ab wollen die Unternehmensgründem 1. Januar 2015 soll dann eine der genügend Geld einsammeln, Standardausführung folgen, die um die Entwicklung der mobilen über den freien Handel vermark- App voranzutreiben. Flowkey ist ein E-Learning-Angebot, mit tet wird. (sv) dem man angeblich relativ einfach ein Tasteninstrument erlernen oder bestehende Kenntnisse FLOWKEY E-Learning-Plattform wieder auffrischen kann. Im Mittelpunkt steht eine Software, die sucht Investoren automatisch und in Echtzeit erkennt, ob Töne richtig gespielt Das im Februar 2014 gegründete wurden. In Verbindung mit Berliner Start-up Flowkey startet einem neuen Lern-Interface soleine Crowdfunding-Kampagne. len Songs damit in 15 Minuten Über die Plattform Seedmatch erlernt werden können. (hvr) 1&1 DSL INTERNET 19, UND TELEFON 99 ab €/Monat* Sparpreis für 24 Monate, danach 24,99 €/Monat. BIS ZU 100,– € WECHSLER-BONUS* VDSL 100.000 kBit/s VDSL jetzt noch schneller! Surfen Sie in den ersten Ausbaugebieten mit bis zu 100.000 kBit/s – supergünstig ab 34,99 €/Monat!* In Ruhe ausprobieren: Expertenrat? Jederzeit: Defekt? Morgen neu! 1MONAT 1ANRUF 1TAG TESTEN GENÜGT AUSTAUSCH VOR ORT 02602 / 96 90 * 1&1 Surf-Flat 6.000 für 24 Monate 19,99 €/Monat, danach 24,99 €/Monat. Telefonie (Privatkunden): für 2,9 ct/Min. ins dt. Festnetz oder immer kostenlos für 5,– €/Monat mehr mit der 1&1 Telefon-Flat. 1&1 DSL ist in den meisten Anschlussbereichen verfügbar. 1&1 Doppel-Flat 100.000 für 24 Monate 34,99 €/Monat, danach 44,99 €/Monat. Inklusive Telefon-Flat. In den ersten Ausbaugebieten verfügbar. Für beide Angebote gilt: Inklusive Internet-Flat, 1&1 HomeServer für 0,– € (Versand 9,60 €), 24 Monate Vertragslaufzeit. 1&1 Telecom GmbH, Elgendorfer Straße 57, 56410 Montabaur 1und1.de SCHWERPUNKT INTERNET WORLD Business 10. November 2014 23/14 Foto: Fotolia / Gpointstudios 8 Lebensmittel online Neue Technikmöglichkeiten bringen Bewegung in den Lebensmittelhandel Das Online-Geschäft besorgen derzeit Branchenfremde und Gründer Im Ausland wird mehr experimentiert, es entstehen neue Marktkonzepte „Der deutsche Konsument ändert sein Verhalten kurzfristig und explosiv, wenn sich das Angebot ändert und verbessert“ Pascal Zier, GF Gourmondo.de, Lebensmittel.de www.gourmondo.de Frisches online ordern Im deutschen Lebensmittelhandel regt sich was: Konzerne bereiten Online- und Lieferkonzepte vor. Doch die Konkurrenz im Ausland ist schon deutlich weiter ilch, Butter, Eier, Kartoffeln: Wer bei Rewe Lebensmittel online bestellt, muss zwar mindestens vier Tage vorausplanen, um zum gewünschten Termin beliefert zu werden, aber dann wird alles – Frisches, Gekühltes und Haltbares – sortiert in Tüten an die Haustür geliefert. Bezahlt wird nach dem Empfang der Ware, und was nicht gefällt, nimmt der Lieferant wieder mit. Laut Testberichten (persönliche Erfahrungen der Redaktion bestätigen diese) funktioniert Rewes Online-Angebot. Ein Anfang ist gemacht: 2011 eingeführt, kann bei Rewe bisher in 18 Städten im Web geordert werden. Mainz und Osnabrück werden demnächst ans Liefernetz angeschlossen. In 12 Filialen können Kunden Bestellungen abholen. Angesichts der 3.350 Märkte, die Rewe in Deutschland betreibt, wirkt das Angebot noch wie ein Pilotprojekt, doch Rewe erhöht das Tempo: „Warum soll ich schleppen, was ich geliefert bekommen kann“, sinniert ReweChef Alain Caparros und geht sogar davon aus, dass der Tagesbedarf bald online eingekauft werden wird. Um sich zu rüsten, holten sich die Kölner vom britischen Konkurrenten Tesco einen Geschäftsführer für Digitales – der Belgier Jean-Jacques van Oosten startet im M Dezember. Rewe investiert jetzt auch in Web-Händler und hat gerade das Münchner Start-up Commercetools gekauft, das Shop-Software entwickelt. In der Branche tut sich etwas: Auch Wettbewerber Edeka gibt Gas. In einigen Regionen beliefert der Verbund mittelständischer Händler ebenfalls Kunden. Nun will Wo Verbraucher Lebensmittel online bestellen Mehrmals gekauft Einmal gekauft Amazon 9% 45 % eBay 5% 26 % Gourmondo 2% 15 % Rewe.de 5% 5% Edeka24.de 2% 6% Allyouneed.com 2% 5% Lebensmittel.de 2% 5% Mytime.de 3% 2% Food.de 1% 3% Bringmeister.de 1% 2% Saymo.de 1% 2% INTERNET WORLD Business 23/14 Fünf Prozent der Befragten haben einmal über Rewe.de eingekauft, ebenso viele schon mehrmals Quelle: Fittkau & Maaß, 04/2014 10. November 2014 23/14 INTERNET WORLD Business Was Verbraucher online bestellten 9 Warum Essen nicht im Web gekauft wird Spezialitäten Keine Möglichkeit, die Ware zu sehen, zu riechen und zu fühlen 24 % Süßwaren 23 % 83 % Fehlendes Angebot 81 % Wein/Sekt 22 % Erste OnlineAngebote Hohe Kosten Spirituosen 77 % 17 % Lieferung zu kompliziert Konserven 73 % 14 % Hoher Preis Alkoholfreie Getränke 11 % 67 % Fertiggerichte Mangelndes Vertrauen 10 % 64 % Fleisch/Wurstwaren 7% Zu zeitaufwendig 7% Fehlendes Einkaufserlebnis 62 % Bier Käse 56% 7% Bezahlung Tiefkühlkost 50 % 6% Brot/Backwaren Datenschutz 6% 48 % Obst/Gemüse 4% Schlechte Qualität der Produkte 4% Keine Anbieter/Shops bekannt Bringdienste wie Shopsters oder Shopwings stellen die neueste Geschäftsidee im Lebensmittelhandel dar: Einkäufer gehen in die Supermärkte und liefern für rund 5 Euro Gebühr die Lebensmittel aus dem Supermarkt nach Hause. 46 % Wasser Milch/Milchprodukte 44 % 3% Technik Fisch 31 % 2% Spezialitäten hat fast jeder Vierte schon einmal online geordert, Frisches wie Milch indes nur 3 Prozent INTERNET WORLD Business 23/14 Edeka die Lebensmittelsparte von Tengelmann übernehmen. Zu ihr gehören neben 451 Kaiser’s- und Tengelmann-Filialen der Online-Lieferdienst Bringmeister sowie die Webshops Plus.de und Garten-XXL. „Bei der Übernahme geht es um die Verdichtung des Filialnetzes und Online-Kompetenz“, urteilt Achim Himmelreich, Berater bei Mücke, Sturm & Company in Köln. Noch ist nicht klar, ob das Kartellamt die Übernahme durchwinkt. Der Lebensmittelmarkt in Deutschland wird von Edeka, Rewe, Lidl und Aldi beherrscht, die vier decken rund 85 Prozent ab. Immer mehr Supermarktbetreiber entdecken die Relevanz des Internets für ihren Vertrieb. „Das Thema Lebensmittel online entfaltet gerade eine hohe Dynamik“, beobachtet Wolf Wagner, Partner bei der Strategieberatung Ernst & Young (EY). „Mobile Techniken treiben den Trend, aber auch Pure Player und die demografische Entwicklung – Ältere wollen nichts Schweres mehr schleppen.“ Laut Ernst & Young wurden in Deutschland 2013 rund 175 Milliarden Euro für Lebensmittel ausgegeben. Nur 0,3 Prozent entfielen auf Online-Bestellungen. Werden die Cross-Channel-Einkäufe addiert, also „Wer es jetzt im Lebensmittelhandel schafft, Verbraucher über Cross-Channel-Konzepte an sich zu binden, wird in Zukunft die Nase vorn haben“ Wolf Wagner, Partner Ernst & Young, (EY) Köln www.ey.com Quelle: Ey.com 2014 Lebensmittel sinnlich zu erleben ist der meistgenannte Grund (83 Prozent), der gegen die Online-Order spricht INTERNET WORLD Business 23/14 die, bei denen sich die Verbraucher online informierten, steigt der Anteil auf – immer noch läppische – sechs Prozent. In Großbritannien, Frankreich, der Schweiz und den USA liegt der Online- und CrossChannel-Anteil am Lebensmittelhandel hingegen bereits bei mittleren zweistelligen Prozentraten. Möglichkeiten für direkte Kommunikation Doch auch hierzulande wünschen sich die Kunden Umfragen zufolge schon länger Online-Services oder Bestell-, Liefer- und Abholmöglichkeiten für Lebensmittel. Längst wissen sie, wie E-Commerce den Alltag erleichtern und die Auswahl vergrößern kann – auch wenn sie das Obst nicht betasten und das Brot nicht riechen können. 36 Prozent würden Lebensmittel ordern, bei Einkäufern für Familien steigt der Quelle: Ey.com 2014 Anteil gar auf 64 Prozent. Interessant wird die Online-Nutzung für den Handel durch die Möglichkeiten der mobilen Technik: Beim Warten informieren sich die Verbraucher online über Waren und lassen sich, falls sie nicht gleich bestellen, zu späteren Käufen anregen. So entstehen Kommunikationsformen, die den Absatz fördern: „Konsumenten, die mehrere Kaufund Informationskanäle benutzen, geben 30 Prozent mehr aus als der Durchschnitt“, zitiert Wagner Studienergebnisse. „Wer jetzt die Cross-Channel-Kunden erreicht, bekommt die Sahne der Verbraucher und hat auch in Zukunft die Nase vorn.“ Bislang überlassen die Supermärkte diese ausgabefreudige Klientel jedoch noch Start-ups und Branchenfremden. Hinter dem Online-Supermarkt Allyouneed.com, der bundesweit ausliefert, steckt der Logistiker DHL. Er hat sich so als Food-Spezialist etabliert, hilft Filialisten und Start-ups wie Lebensmittel.de und plant, das Geschäft auszuweiten – acht Wochen lang lieferten DHL und Allyouneed Fertiggerichte der Lufthansa. „Ein Testpilot, den wir vielleicht umsetzen“, lässt Allyouneed wissen. Die Kunden wünschen sich für Tage, an denen sie nicht kochen können, frische Alternativen zum Essen aus Dosen. „Lebensmittel online ist heute auf Nischenprodukte oder Kochkisten beschränkt“, stellt Himmelreich fest. „Der Markt ist reif, neue Konzepte technisch und logistisch umzusetzen.“ Start-ups liefern hauptsächlich Spezialitäten oder lösen durch innovative Dienste Einkaufsprobleme: Gourmondo hat die Feinschmecker im Visier, Unternehmen wie Kochabo.de, Kommtessen.de oder Schlemmertuete.de die Familien. Diesen liefern sie regelmäßig die (frischen) Zutaten für ausgesuchte Rezepte. Am Start sind zudem Shopsters. ▶ Über Rezepte verkaufen Dienste wie Hellofresh.de, Kochabo.de, Kochzauber.de, Kommtessen.de oder Schlemmertuete.de Lebensmittel. Den Abonnenten werden regelmäßig die frischen Zutaten zu Speisen nach Hause geliefert. Hinter Online-Supermärkten wie Allyouneed, Mytime.de, Food.de oder Lebensmittel.de stecken Gründer oder Unternehmen wie der Logistiker DHL oder die ostfriesische Bünting-Gruppe. Die Pure Player bieten Frisches, liefern aber oft nicht überall. Mit Apps inspirieren die Supermarktketten Rewe und Edeka: Nutzer finden hier Angebote und Rezepte, legen sich Einkaufszettel an. Einige Edeka-Filialen ermöglichen die mobile Bezahlung per App. Manche Filialen liefern auch nach Hause. SCHWERPUNKT 10 INTERNET WORLD Business Ideen aus dem Ausland Le Shop, Schweiz Die Migros-Tochter hat sich als Online-Supermarkt etabliert. Bestellungen liefert die Schweizer Post nach Hause oder Kunden holen sie in Drive-in-Stationen an großen Straßen oder bald im Bahnhof ab. Tesco, Großbritannien Der Supermarktbetreiber lässt online ordern, liefert nach Hause, an Bibliotheken oder andere Orte, die die Kunden vorgeben. Filialen bieten eine Fahrspur für Abholer, das spart an den Schaltern Wartezeit. de und Shopwings.de, die nach US-Vorbild Verbrauchern den Einkauf abnehmen und dafür in Großstädten Käufer in Supermärkte schicken. Längst existieren gute Ideen für die Lieferung und Abholung: Dienste wie Tiramizoo oder Atalanda vernetzen mithilfe ihrer Plattformen Kurierdienste und ermöglichen eine schnelle Lieferung. Start-ups wie Bringbee.ch versuchen wiederum Verbraucher zu animieren, Lieferungen für Nachbarn mitzunehmen. Was bereits funktioniert und Kunden bindet, zeigt der Blick ins Ausland: Bestellsummen von umgerechnet mehr als 200 Euro realisiert in der Schweiz Le Shop. Seit 1999 liefert die Migros-Tochter mit der Schweizer Post aus. Familien lassen sich beim Wocheneinkauf helfen – und holen ihre Waren auch in Drive-in-Läden oder am Bahnhof ab. Zwar haben sich dort Gepäckschalter als ungeeignet zum Abholen erwiesen, weil die Schlangen davor nach Büroschluss endlos waren, gekühlte Abholfächer sind aber ein praktikabler Ersatz. In Großbritannien erwartet Waitrose Kunden, die Waren abholen, am Welcome Desk. Zur Ware gibt’s den Einpackservice für Geschenke oder Blumen, dort kann Kleidung zur Reinigung abgegeben oder auf Tablets weiter im Waitrose-Angebot gestöbert werden. Konkurrent Tesco hat für die bequeme Abholung sein Filialnetz enger geknüpft, stellt Waren auch zu, auf Wunsch zum festlegten Termin und an öffentlich zugängliche Orte wie Bibliotheken, Parkplätze, Schulen und Büros. Die größten Lebensmittelhändler in Deutschland Edeka (Edeka: 37,8 Mrd. €/Netto 12,9 Mrd. €) ca. 50 Mrd. € Rewe 37,1 Mrd. € Lidl-Schwarz (Lidl: 18,6 Mrd. €/Kaufland 13,6 Mrd. €) rd. 32 Mrd. € Metro (Real: 9,1 Mrd. €/Metro C+C: 5,4 Mrd. €) 29,7 Mrd. € Aldi (Aldi Nord: 13,3 Mrd. €/Aldi Süd: 15,6 Mrd. €) ca. 29 Mrd. € Lekkerland 8,4 Mrd. € Tengelmann 7,4 Mrd. € Globus 4,6 Mrd. € Bartels-Langness 3,7 Mrd. € Norma 3 Mrd. € Transgourmet € 3 Mrd. € Edeka ist nach Gesamtumsatz 2013 der größte Lebensmittelhändler in Deutschland. Die vier größten Lebensmittelhändler besetzen 80 Prozent des Marktes. Die Grafik nennt zudem Erlöse ausgewählter Supermarkt-Töchter INTERNET WORLD Business 23/14 Quelle: Tradedimensions/Nielsen Innovative Retail Laboratory nahe Saarbrücken. Er denkt beispielsweise an Informationen rund um die Verträglichkeit oder Herkunft von Produkten. Die eignen sich besonders gut zur Verbreitung über das mobile Internet, Social Media oder in Apps, die auch für die Bestellungen immer wichtiger werden. In USA versucht sich Walmart an CrowdLogistik und belohnt Kunden, die Bestellungen auf der Rückfahrt ausliefern. Mit zunehmender Integration des Internets, intensivieren sich die Kundenkontakte, entstehen mehr direkte Kommunikationskanäle und verändern sich Märkte, Sortimente und Angebote. Beispiel Whole Foods: Die US-Supermarktkette hat sich den Wün- schen ihrer mobilen und an Neuigkeiten interessierten Klientel angepasst. Bestellung, Lieferung und Abholung gehören in allen Filialen zum Standard, ebenso Apps mit Informationen und zum Bestellen. Wer kommt, wird zum Bleiben animiert: Tafeln erzählen in den Märkten, woher und von wem Obst, Käse und Fleisch stammen. Neben Lebensmitteln finden sich Fertigmenüs zum Aufwärmen und Plätze zum Ausruhen und Treffen. Whole Foods ergänzt seine Filialen um Lounges und Cafés, in Houston lockt eine Erlebnisbrauerei Abholer und Besucher zum Bleiben und Kaufen. Ungeplanter Nebeneffekt: Eine WholeFoods-Filiale in der Nachbarschaft wird in Kalifornien bereits als positiver Faktor für Arbeitgeber wie auch für Entwickler von Immobilien und Stadtvierteln gesehen. telhandel abhalten: „Viele Verbraucher kennen keine Angebote für die Bestellung von Lebensmitteln“, nennt Zier die wichtigste Hürde. Umfragen zufolge wissen 80 Prozent der Verbraucher nicht, dass Lebensmittel genauso wie Kleidung online bestellt werden können und dann auch nach Hause geliefert werden. Vor allem aber mangelt es an der Informationspolitik der Unternehmen gegenüber ihren Kunden: So glauben immerhin laut EYUmfrage 64 Prozent der Befragten, dass Online-Bestellungen nicht vertrauenswürdig sind und dass ihnen Ware mit schlechter Qualität geliefert wird. „Es gilt, interessante Schnittstellen zwischen Online und Offline für den Konsumenten zu schaffen“, fordert Antonio Krüger, wissenschaftlicher Direktor des immer in eine Online-Bestellung münden, ist fraglich; Kunden lassen sich gerne auch inspirieren.“ Kontaktmöglichkeiten zu nutzen, sinnvolle Webservices anzubieten – das ist jetzt die Herausforderung für die Branche. „Wir rechnen mit einer regelrechten Explosion der digital beeinflussten Lebensmittelkäufe“, sagt EY-Handelsexperte Wagner. Die Wette gilt: Bis 2020 soll der Umsatz auf 200 Milliarden Euro steigen, 30 Prozent davon sollen online erzielt werden, allein zehn Prozent durch Bestellungen. Die Kunden freuen sich schon. ◼ Sortimente und Kontakte Whole Foods, USA Die Supermarktkette passt ihr Sortiment an neue Lebensgewohnheiten an. Neben Lebensmitteln finden sich vorgekochte Gerichte in den Regalen, Filialen wandeln sich zu Lounges und Restaurants. Folge: Arbeitgeber werben mit Nähe zu Whole-Foods-Filialen. 23/14 Im Vergleich dazu ist Deutschland noch ein Entwicklungsland. Online-Strategien bieten Kunden nur Insellösungen. „Alle logistischen Probleme, bis hin zur Lieferung im Zeitfenster, mit wenig Verpackung und anderes mehr sind gelöst“, heißt es bei Allyouneed. „Es gibt keine Hinderungsgründe mehr.“ Selbst das Argument der knappen Margen, die Zusatzdienstleistungen bremsen, zieht nicht mehr: „Verbraucher bezahlen zusätzliche Services, wenn sie Sinn machen“, weiß Pascal Zier, Mitgründer von Gourmondo.de und Lebensmittel.de. Die Lieferung ist ihnen fünf Euro und mehr wert und sie geben mehr für Alltägliches aus, wenn es gekauft und gebracht wird. Näher betrachtet sind es nicht etwa aufwendige Liefer- oder Abholservices, die die Kunden heute vom Online-Lebenmit- Online verändert Märkte, Waitrose, Großbritannien Waitrose experimentiert mit KühlSchließfächern in Bahnhöfen, wo Kunden Bestelltes abholen. An Welcome Desks können Abholer Geschenke und Blumen einpacken lassen oder per Tablet mehr bestellen. 10. November 2014 Mehr Umsatz, mehr Online, mehr Bestellungen Zumindest in diesem Punkt haben Rewe und Edeka schon geliefert: In deren Apps speichern Kunden ihren Bedarf, erhalten Rezeptvorschläge – und bezahlen sogar über diese in einigen Edeka-Filialen. „Digitale Kanäle bieten Berührungspunkte zum Kunden“, sagt Himmelreich. „Ob diese Susanne Vieser internetworld.de/vs For Digital Professionals Ihr täglicher Newsletter Am Puls der Branche Jetzt kostenlos anmelden: internetworld.de/newsletter E-COMMERCE 12 INTERNET WORLD Business 10. November 2014 23/14 Verlorene Jahre aufgeholt Lange wurde Media-Saturn fürr seine mangelnde Web-Strategie ie verspottet. Seit Oktober rüstett der Elektronikanbieter auf, wird rd vom Gejagten zum Jäger Pieter Haas & Martin Sinner Pieter Haas (rechts) kam 2001 als Sprecher der Geschäftsführung der Media Markt Saturn Holding Nederland zu Metro. Seit Mai 2014 ist er Mitglied des Vorstands der Metro AG und stellvertretender Vorsitzender der Geschäfsführung der MediaSaturn-Holding. Martin Sinner (links) gründete 2000 den Online-Preisvergleichsdienst Idealo und wirkte als Business Angel bei diversen Start-ups. Seit November leitet er als CEO die neu geschaffene Electronics Online Group (EOG), zu der auch Redcoon zählt. Foto: Media-Saturn-Holding it Multichannel-Pilotprojekten für Media Markt und Saturn, den PurePlayer Redcoon und die neu geschaffene Electronics Online Group (EOG) gibt jetzt Media-Saturn im E-Commerce – endlich – richtig Gas. Im Doppelinterview sprechen EOG-Chef Martin Sinner und der amtierende Media-Saturn-Geschäftsführer Pieter Haas über die Online-Pläne von Europas größtem Elektronik-Retailer. M „Ich habe bei Idealo erlebt, wie viel Unprofessionalität es im Online-Handel gibt“ Martin Sinner, CEO der Electronics Online Group (EOG) Saturn und Media Markt eröffneten ihre Online-Shops erst 2011/12. Inzwischen liegen Sie bei Online-Umsätzen von mehr als einer Milliarde Euro und haben kürzlich zwei Multichannel-Pilotmärkte eröffnet. Hat Ihre Aufholjagd damit bereits das Ziel erreicht? 24 Stunden geöffnet: Saturn testet in Ingolstadt Boxen, aus denen Kunden ihre Online-Bestellungen rund um die Uhr abholen können Pieter Haas: Wenn wir nur die beiden neuen Märkte von Media Markt und Saturn in Ingolstadt hätten, dann wären wir damit ganz vorne. Denn diese beiden Märkte stehen für einen „Everywhere Commerce“, der es Kunden ermöglicht, auf dem Kanal zu kaufen, der ihnen am nächsten ist. Aber natürlich haben wir noch viele weitere Märkte und müssen diese in den nächsten Jahren entsprechend modernisieren. Dennoch denke ich, dass uns nach den verlorenen Jahren der Sprung in die europäische Spitzengruppe im Multichannel-Handel gelungen ist. Für andere ist Multichannel nur der Pick-up von Online-Bestellungen, die über ein Zentrallager abgewickelt werden. Wir setzen dagegen auf integrierte Lösungen, die durchgehend lokale Bestände nutzen. Es gibt einige Handelsunternehmen, die das können. Aber es gibt noch viel mehr Händler, die lokale Bestände nicht online abbilden können. Auf diesem Vorsprung wollen wir uns aber nicht ausruhen, sondern gehen weiter nach vorne. Zum Beispiel mit dem „Inspiration Store“, den wir zusammen mit eBay und anderen Händlern in Bremen eröffnet haben und in dem wir es Kunden ermöglichen, per Smartphone und QR-Code einzukaufen und zu bezahlen. Daneben gibt es weitere Anwendungen, die wir in unsere Märkte integrieren und irgendwann sind wir dann bei Beacons und Geofencing. Glauben Sie wirklich, dass solche moderaten Anpassungen auch in einigen Jahren noch ausreichen werden, um mit Ihrem Handelskonzept auf dem Markt zu bestehen? Dann, wenn immer stärker online geprägte Generationen zu den Konsumenten hinzustoßen werden? Haas: Solche Konsumenten werden wir natürlich online ansprechen. Doch wird sich auch das stationäre Geschäft weiterentwickeln. Viele Bedürfnisse der OnlineGeneration werden auch in Zukunft stationär besser befriedigt werden, schließlich sind das ganz normale Konsumenten. Ich glaube nicht an eine Zukunft, in der alles online läuft. Vor fünf Jahren haben noch Leute zu mir gesagt: „Sie arbeiten in einem Business mit Stores? Suchen Sie sich schnell einen anderen Job!“ Inzwischen versuchen die Onliner selbst, Stores zu eröffnen. Ich denke, dass es für den stationären Handel wesentlich einfacher ist, online aktiv zu werden als für Online-Händler, ins stationäre Geschäft einzusteigen. Die Wettbewerber von Redcoon, die stationäre Stores eröffnen wie zum Beispiel Cyberport oder Notebooksbilliger, werden von ihrer Billigpositionierung wegkommen müssen. Aber dann sind sie nicht mehr im Wettbewerb mit Redcoon, sondern mit Media Markt und Saturn. Martin Sinner: Wenn wir vom Ende des stationären Handels sprechen, haben wir immer einen viel zu US-zentrierten Blick. Ich denke, ich kann das nach meiner Zeit im Silicon Valley ganz gut einschätzen. Das Problem von einer Elektronikkette wie Best Buy ist dort nicht nur, dass die 10. November 2014 23/14 INTERNET WORLD Business Ende Juni 2014 waren bei Mediamarkt.de Umsatz generierte Media-Saturn in den ersten neun Monaten des aktuellen Geschäftsjahres. Flächeneffizienz nach unten geht. Das Problem ist in den USA vielmehr ein großes Shopping-Mall-Sterben. Denn was nutzt der beste Best Buy, wenn die Mall, in der sich der Markt befindet, stirbt. In den USA gibt es also weniger ein Problem des stationären Handels als der Shopping-Malls. Die Abholquote liegt bei rund verfügbar, bei Saturn.de mehr als einen Leute mit einem IT-Background, die sich dem Handel zugewendet haben. Als Zweites gibt es im Online-Umfeld oft einen sehr starken Handelsbackground. Nun bin ich künftig in einer Gruppe beschäftigt, in der es bereits eine sehr hohe Handelskompetenz gibt. Da wird von mir also nicht unbedingt erwartet, dass ich diesen Teil gut können muss, sondern dass ich eben mein Online- und E-Commerce-Wissen einbringe. Das ergänzt sich dann sehr gut. 13 Bis 2015 will Media-Saturn des Gesamtumsatzes online erzielen; auf lange Sicht sollen es 20 Prozent werden. Sinner: Nein, der Wearables-Shop ist nur ein Beispiel – wenn auch keineswegs ein unrealistisches. Wir werden screenen, welche verfügbaren Unternehmen gut zu uns passen, welche davon zu guten Konditionen zu haben sind und auch entsprechend skalierbar sind. Es wird dabei zu einem großen Teil um Player in Nischen gehen. Parallel dazu werden wir auch selbst neue Sachen machen – ohne Redcoon in seiner Entwicklung zu beeinträchtigen. Herr Sinner, Sie verfügen als Gründer des Vergleichsportals Idealo, aber auch als Investor mit Beteiligungen an einer ganzen Reihe von Start-ups über eine große E-Commerce-Erfahrung. Wie beurteilen Sie die Wenn es um spannende neue Konzepte im Chancen von Media-Saturn in einer sich Sie bauen für Media-Saturn ja nicht nur die E-Commerce geht, denkt man eher an Bewandelnden Handelswelt? Electronics Online Group auf, sondern neh- reiche wie Fashion, Möbel oder LebensmitSinner: Zunächst einmal ist meine Rolle men auch die lange vakante Position des tel. In der Elektronikbranche scheint es bei Media-Saturn überhaupt nicht statio- CEO von Redcoon ein. Wäre nicht eine der dagegen nur noch um die Verfeinerung der när. Aber durch den Einstieg von Springer beiden Aufgaben für sich genommen schon bestehenden Ansätze zu gehen. Ist aus Ihrer bei Idealo konnte ich bereits Erfahrungen genug Herausforderung? Sicht ein Projekt wie Ottos „About You“ mit einem Unternehmen sammeln, das sich Sinner: Es ist nicht so, dass ich zu 100 Pro- auch im Elektronikumfeld vorstellbar? in einer Branche befindet, die gerade kom- zent die Rolle eines operativen Geschäfts- Sinner: Zunächst gibt es hier eine Reihe plett umbricht. Und ich denke, dass zum führers von Redcoon einnehmen werde. von „low-hanging Fruits“: Die Arbeit an Beispiel der Journalismus durch Online Wir müssen uns hier noch verstärken. Ich KPIs oder Usability – etwas, was gerne in besser geworden ist – und nicht schlechter. würde meine Rolle zumindest teilweise einem Umfeld mit Handelsschwerpunkt Mit dem Handel sehe ich das ähnlich: Er eher mit der eines Beteiligungsmanagers vernachlässigt wird. Ich habe bei Idealo erlebt, wie viel Unprofessionalität es im wird durch die Online-Herausforderung vergleichen. Online-Handel gibt. Es gibt nicht schlechter, sondern besneben den Top-Shops viele ser. Man soll sich nicht der Online-Händler, die noch Illusion hingeben, dass ein „Redcoon, nur für sich allein extrem weiterentwicklungsUnternehmen blind ist, nur genommen, kann keine Strategie sein“ bedürftig sind. Da kann man weil es sich in einer Branche sich schon dadurch differenbefindet, die gerade restrukPieter Haas, zieren, indem man simple turiert wird. Es gibt bei Geschäftsführung Media-Saturn Dinge extrem gut macht. AlMedia-Saturn viele Leute, die lerdings kann ich mir vieles, sehr kompetent sind. Zudem was es in Fashion-Shops gibt, ist es ein großer Vorteil, einen Gesellschafter zu haben, der viele Probleme Haas: Wir haben mit Martin einen CEO auch im Elektronikumfeld vorstellen. Die lösen kann, die Start-ups bis zum Marktzu- für die strategischen Hauptaufgaben der Darstellungstiefe ist zum Beispiel etwas, gang haben. Bei der EOG werden wir des- Electronics Online Group. Einen COO für das Hardware-Shops bisher generell nur halb bis zu einem gewissen Grad aus dem das Tagesgeschäft von Redcoon suchen sehr wenig gemacht haben. Deshalb ist der Vollen schöpfen können. Natürlich gibt es wir dagegen noch. Das sieht man schon Elektronikkauf im Netz auch so ein qualBereiche, wie zum Beispiel das Recruiting, daran, dass der Dienstsitz von Martin voller Vorgang für Frauen. Mir geht es wo ein großer Handelskonzern sich viel- München sein wird – und eben nicht nicht um eine Feminisierung des Einkaufens, aber mehr Erklärungen zu liefern leicht schwerer tut. Aber hier werden wir si- Aschaffenburg. und bessere Anschauungsmöglichkeiten cherstellen, dass wir trotzdem die richtigen Warum dauert es so lange, einen Geschäfts- zu bieten ist etwas, das wir auch bei Idealo Leute anziehen. konzentriert und kontinuierlich weiterführer für Redcoon zu finden? Wie würden Sie Ihre künftige Rolle bei Haas: Uns war immer klar, dass Redcoon entwickelt haben. Das klingt nicht spektanur für sich genommen keine Strategie kulär, war aber sehr erfolgreich. Media-Saturn charakterisieren? Sinner: Ich werde vor allem darauf sein kann. Mit Martin haben wir jetzt schauen, welche operativen Themen einen „Gründer-Vater“ für die ganze Inwiefern wird es Ihnen möglich sein, innerdurch Beteiligungen noch nicht abge- Familie gefunden. Das ist ein ganz anderes halb eines großen Handelskonzerns im deckt sind und wo es hier mögliche Part- Profil als die ursprüngliche Suche nach Start-up-Modus zu agieren? ner für Media-Saturn gibt. Ich denke, dass einem neuen Geschäftsführer für Red- Sinner: Das geht, wenn man sich an mir der gewisse Abstand zum E-Com- coon. Aber wir befinden uns nicht in bestimmte Regeln hält. Dazu gehört, sich merce-Geschäft dabei hilfreich sein wird, Handlungsnot – es ist bei Redcoon nicht so wenig wie möglich in bestehende ProStandards für Key-Performance-Indika- zu einem Stillstand gekommen. zesse einpassen zu lassen. Denn ein Starttoren in der Electronics Online Group up-Charakter ist eine kulturelle Frage und aufzubauen, um die Unternehmen, an de- In der Pressemitteilung zur EOG-Grün- hat viel mit der Besetzung und der Motinen wir beteiligt sind oder die wir aufbau- dung wurde ein Wearables-Webshop als vation der Leute zu tun. Etwas Ähnliches en, besser zu verstehen. Man muss einen Beispiel für die zukünftigen Aktivitäten der würde ich gerne auch im Rahmen der Blick darauf werfen, wo der klassische In- Gruppe genannt. Ist dieses Thema bereits Electronics Online Group etablieren. ◼ ternet-Handel herkommt. Das sind zum als gesetzt zu betrachten? Interview: Matthias Hell Media-Saturn-Holding: Multichannel-Offensive 2014 Mai: Test von Same Day Delivery in Kooperation mit Tiramizoo in sieben deutschen Städten. September: Launch des ersten Multichannel-Media-Marktes in Ingolstadt mit Drive-in-Schalter; in weiteren 260 Media-Märkten soll MultichannelTechnologie folgen. Oktober: Launch des Inspiration Store in Bremen – ein temporärer Shop in Kooperation mit eBay, Paypal und der Mutter Metro. Oktober: Kooperation mit Shopkick als einem der ersten deutschen Handelspartner des mobilen LoyaltyAnbieters Oktober: Launch der Werbekampagne: „Wer will, der kriegt. Im Markt. Im Netz. Jederzeit“ für Media Markt. Oktober: Launch der ersten 24-Stunden-Abholstation bei Saturn in Ingolstadt. Oktober: Media-Saturn kündigt die Bündelung aller Online-Pure-PlayAktivitäten unter dem Namen „Electronics Online Group“ (EOG) an. November: Martin Sinner, Gründer des Vergleichsportals Idealo, wird In der Media-Saturn-Zentrale sollen Innovationen entstehen CEO der Electronics Online Group und soll in dieser Funktion die Online-PurePlay-Aktivitäten der Media-SaturnHolding deutlich ausbauen. Unter anderem sollen Akquisitionen und neue Online-Konzepte wie NischenWebshops für Wachstum sorgen. E-COMMERCE 14 INTERNET WORLD Business 10. November 2014 23/14 Jeder Fachhändler wird auf seiner eigenen Unterseite vorgestellt Variabel: Die Produkte lassen sich vor der Bestellung individuell anpassen Bequemes aus dem Netz Individuelle Anpassung und persönliche Beratung – wie sich diese Vorteile des Fachhandels ins Internet übertragen lassen, machen 20 Ergonomie-Experten vor ShopPorträt Sortiment Ergonomische Möbel für Büro, Wohnzimmer und Kinderzimmer. Betreiber Verbund aus über 20 deutschen Ergonomie-Fachhändlern. Die Bestellung geht an den Fachhändler, der am nächsten zur Lieferadresse stationiert ist. Logistik Versand via DHL, Spedition oder Abholung im örtlichen Geschäft. USP Stark anpassbares Sortiment. Sitzbezüge, Polstervarianten, Tischformate etc. können individuell bestimmt werden. WWW www.ergonomiewelt.de or Jens Ewers’ Schreibtisch im Chefbüro der Lübecker Sitz-Art GmbH stehen zwei Bürostühle: ein HAG und ein Bioswing 560 – der 1,96-Meter-Mann mag Stuhlmarken mit großer Sitztiefe. Seit 1998 hat der Schleswig-Holsteiner sein eigenes Ladengeschäft für ergonomische Möbel. Stühle, Sessel und Schreibtische auf ihre Nutzer individuell abzustimmen ist seither sein Metier. „Bevor Sie nicht auf einem Stuhl gesessen haben, wissen Sie nicht, ob er für Sie bequem ist“, ist Ewers überzeugt. Ergonomie und persönliche Beratung – das gehört für den Händler untrennbar zusammen. Dennoch ist Ewers seit Ende 2013 mit Sitz-Art auch im Internet vertreten: im Online-Shop Ergonomiewelt.de. „Wir hatten vorher keinen eigenen Online-Shop, denn mir war klar, dass ergonomische Möbel ausprobiert werden müssen“, so Ewers. „Das ist für den Online-Handel ein Problem: Was nützt es dem Kunden aus München, wenn der Händler, der den Online-Shop betreibt, mit seinem Fachgeschäft in Lübeck sitzt?“ Den Ausweg aus dem Dilemma fand der Händler Ende 2012: Ein gemeinsamer Online-Shop für die Mitglieder des Fachverbands Ergonomie-Partner, in dem Fachgeschäfte für ergonomische Möbel organisiert sind, musste her. Bis es so weit war, hatte der Lübecker aber einiges an Überzeugungsarbeit zu leisten: „Viele Kollegen begrüßten das Konzept zwar, wollten aber im Detail wissen, wie die Verteilung zwi- V schen On- und Offline-Geschäft aussehen wird“, erinnert sich Ewers. Andere hatten schon einen eigenen Online-Shop und mussten erst von den Vorteilen einer Zusammenarbeit überzeugt werden. Manche Händler standen und stehen dem Internet als Vertriebsweg sehr misstrauisch gegenüber, sie befürchten eine Kannibalisierung ihres eigenen Geschäfts. Aber es gab auch Kollegen, die gleich von Anfang an mit Feuer und Flamme dabei waren. Schließlich konnte Ewers über 20 Kollegen aus ganz Deutschland von seiner Idee überzeugen; gemeinsam gründeten sie die Istua GmbH, die als Trägerin des gemeinsamen Shops fungieren sollte, und bestell- „Wir wollen das Netz an teilnehmenden Fachhändlern ausweiten“ Christoph J. Welsch, Geschäftsführer Istua GmbH ten Christoph Welsch zum Geschäftsführer. „Die Ergonomiewelt ist eine konsequente Fortsetzung im Netz“, so Welsch. „Deshalb haben wir den Shop auch ganz exklusiv für uns entwickeln und designen lassen.“ Das war aufgrund der besonderen technischen Vorgaben an den Shop auch nötig. Kunden sehen nach außen hin einen einheitlichen Online-Shop; erst im Checkout nach Eingabe der Lieferadresse tritt der Fachhändlerbund in Erscheinung: Jetzt wird als Verkäufer der Fachhändler gelistet, dessen Ladengeschäft am nächsten liegt. Er liefert die Ware aus oder bietet auch eine Abholung vor Ort an. Umgekehrt können die Fachhändler ihren Kunden im Ladengeschäft auch eine Lieferung offerieren. Ein knappes Jahr ist Ergonomiewelt.de jetzt online und die Betreiber sind mit der Entwicklung bisher zufrieden. Jetzt soll die nächste Stufe gezündet werden: „Für die Zukunft wollen wir das Netz an teilnehmenden Fachhändlern nach und nach ausweiten“, erklärt Welsch. „Dabei wollen wir vor allem die noch weißen Flecken auf unserer Landkarte abdecken, damit möglichst alle Kunden von Ergonomiewelt.de einen Fachhändler in ihrer Nähe finden können.“ Auch am Shop, am Sortiment ◼ und am Service wird noch getüftelt. Ingrid Lommer internetworld.de/il 23/14 15 Foto: Fotolia / Denis Junker 10. November 2014 Unbefriedigende Zahlenspiele Die verfügbaren Statistiken zum deutschen E-Commerce-Markt lassen viele Fragen offen nline-Händler, die ihr Geschäft auf validen Marktzahlen aufbauen wollen, hatten es noch nie so schwer wie derzeit. Die Prognosen unterschiedlicher Marktforscher und Verbände zur Entwicklung des deutschen E-Commerce-Marktes driften weit auseinander. Der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel (BEVH) konstatierte in seiner jüngsten Erhebung zu den Umsätzen im interaktiven Handel für das dritte Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum gerade einmal ein Umsatzplus von zwei Prozent. Das Jahreswachstum für 2014 wurde auf einen mittleren einstelligen Prozentbereich nach unten korrigiert. Gerrit Heinemann, Leiter des eWeb Research O „Der deutsche Online-Handel rutscht frühestens ab 2018 in einstellige Wachstumsraten“ Gerrit Heinemann, Leiter eWeb Research Center Hochschule Niederrhein www.hs-niederrhein.de Centers an der Hochschule Niederrhein, kann über diese Zahlen allerdings nur den Kopf schütteln. Amazon, das allein circa 30 Prozent des Marktes abdeckt, wachse zurzeit um rund 21 Prozent. eBay, das auf sein Handelsvolumen bezogen weitere 30 Prozent Marktumsatzes erreiche, melde ein Wachstum von 15 Prozent. Apple liege mit seinem deutschen Webshop inklusive iTunes bei circa 30 Prozent. Rechne man diese Player, die einen Marktanteil von 70 Prozent halten, zusammen, komme man auf eine Wachstumsrate von 22 Prozent. „Wenn die Zahlen des BEVH stimmen sollten, müsste der Rest des Marktes inklusive Zalando praktisch null Umsatz gemacht haben. Aber auch die Multichannel-Händler wie Douglas und Galeria Kaufhof weisen hohe zweistellige Zuwachsraten auf “, so Heinemann. Er rechnet für den deutschen Online-Handel erstmals ab 2018 mit einstelligen Wachstumsraten, „aber auch nur, weil sich viele Online-Umsätze über Click & Collect in die Filiale verlagern“. Ähnlich argumentiert Kai Hudetz vom Institut für Handelsforschung (IFH) Köln. Es sei unbestritten, dass der Konzentrationsprozess im Online-Handel weiter voranschreite. Doch wie können steigende Nutzerzahlen, wachsendes Vertrauen und höhere Durchschnittsbons dramatisch sinkende Online-Umsatzzuwächse zur Folge haben? Das IFH prognostiziert für 2014 einen E-Commerce-Umsatz von knapp 43 Milliarden Euro. „Damit kann der OnlineHandel – wenn auch nicht mehr so stark wie in den Vorjahren – weiterhin zweistellig wachsen“, so Hudetz. Künftig will der HDE gemeinsam mit der GfK mehr Licht ins Dunkel bei den Zahlen bringen. Beide Partner arbeiten im Moment an einer Methode, wie die E-CommerceUmsätze in Deutschland greifbarer werden. Die US-Kollegen von eMarketer kombinieren für ihre Zahlen beispielsweise Nutzerbefragungen mit Bilanzzahlen – und erwarten von 2013 bis 2020 eine Umsatzverdoppelung im europäischen OnlineHandel. Auch für den deutschen Markt prophezeien die Auguren weiterhin zweistellige Wachstumsraten. Der BEVH indes sieht sich zu Unrecht in der Kritik. Schon für die Halbjahreszahlen habe man Prügel bezogen, Studien von Dritten haben den angedeuteten Trend ◼ aber dann später bestätigt. Daniela Zimmer internetworld.de/dz RECHT 16 INTERNET WORLD Business 10. November 2014 23/14 § Foto: Fotolia / Denys Rudyi Sabine Heukrodt-Bauer LL.M. Ab 2015 müssen E-Dienstleistungen in der EU am Empfängerort versteuert werden Das sollten Sie beachten ∙ Innerhalb der EU richtet sich die Besteuerung von E-Dienstleistungen im B2C-Bereich künftig nach dem im Land des Kunden geltenden Steuersatz. ∙ Das MOSS-Verfahren erleichtert die Abwicklung erheblich. RUNDFUNKBEITRAG Verwaltungsgericht weist Klagen ab Mehrere Klagen gegen den von Verbrauchern und Unternehmen zu bezahlenden Rundfunkbeitrag hat das Verwaltungsgericht (VG) Hannover jetzt abgewiesen. Nach Ansicht der Richter erfüllt der Beitrag auch nach seiner Umstellung von einer geräte- auf eine haushaltsbezogene Berechnung immer noch seine verfassungsgemäße Funktion. Vorbei ist der Streit damit noch nicht. Das VG Hannover hat wegen der grundsätzlichen Bedeutung eine Revision am Niedersächsischen Verwaltungsgerichtshof zugelassen. (fk) Das Bestimmungslandprinzip führt dazu, dass die jeweiligen Leistungen künftig nicht mehr mit dem Mehrwertsteuersatz des eigenen Landes besteuert werden, sondern individuell mit dem jeweiligen Steuersatz des Landes des empfangenden Kunden. Die Folge: ein erheblicher Aufwand für die IT und die Buchhaltung sowie Pricing-Risiken für die betroffenen Anbieter. Diese müssen in jedem Land, in dem Kunden die E-Dienstleistung abnehmen, die Rechnungen und Steuererklärungen nach den jeweils dort geltenden Vorschriften erstellen – insbesondere bei Sprachbarrieren ein enormer Aufwand. Es gibt jedoch eine Möglichkeit, diesen Prozess entscheidend zu vereinfachen und den damit verbundenen Zeit- und Geldaufwand zu reduzieren: das sogenannte MOSS-Verfahren („Mini One Stop Shop“) oder eingedeutscht KEA („kleine einzige Anlaufstelle“). Es erlaubt Anbietern, die anfallende Steuer auch über EU-Grenzen hinweg im eigenen Land zu erklären und zu entrichten. Voraussetzung für die Teil- 4.588.888,- US$ zahlte bei einer Auktion der ICANN Ende Oktober für die Top-Level-Domain .buy Quelle: Domain-Recht.de eBay: Die Wahrheit muss nicht gelöscht werden „E-Dienstleistern, die sich nicht vorbereiten, droht ein böses Erwachen im neuen Jahr“ Mario Wagner Steuerberater und Partner bei Schomerus & Partner www.schomerus.de blog.schomerus.de nahme am MOSS-Verfahren von Beginn an ist eine Anmeldung des Unternehmens beim Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) ◼ vor dem Jahreswechsel. Eine Kundin hatte bei einem eBayHändler Schuhe gekauft und diese, da sie nicht passten, direkt zurückgeschickt. Die Ware ging bei der Rücksendung verloren und der Händler weigerte sich, den Kaufpreis zurückzuzahlen. Die Kundin gab daraufhin diese Bewertung ab: „Leider nicht gepasst, keine Rückerstattung bekommen! Schuhe weg. Geld weg ...!“ Der Händler forderte die Kundin zur Löschung auf. Zu Unrecht, wie das Landgericht Dresden entschied. Die Tatsachenbehauptung der Kundin sei wahr gewesen, denn sie habe die Artikel zurückgeschickt und keine Kaufpreisrückerstattung erhalten, obwohl der Händler dazu verpflichtet gewesen wäre. Er trage beim Rücktransport nach einem Widerruf das Transportrisiko. Es bestehe kein Anspruch auf Löschung von wahren Tatsachenbehauptungen, auch wenn diese negativ sind. Ebay-Händlern bleibt in solchen Fällen die Möglichkeit, über Gegenäußerungen Einfluss auf die Darstellung zu nehmen. Mario Wagner IP-ADRESSEN BGH bittet EuGH um Vorabentscheid Wie ist mit IP-Adressen datenschutzrechtlich umzugehen? Der Bundesgerichtshof hat jetzt ein laufendes Verfahren ausgesetzt und die höhere Instanz, den Europäischen Gerichtshof, gebeten, eine Vorabentscheidung über die rechtskonforme Behandlung von IP-Adressen zu fällen. In dem Verfahren fordert ein Kläger von der Bundesrepublik Deutschland, die IPAdressen eines Besuchers von Websites des Staates nicht länger zu speichern als der Besuch des Nutzers auf diesen Seiten dauert. (fk) Foto: Fotolia / Photobank Kiev UA pps, E-Books, Video-Downloads oder Software as a Service – Unternehmer, die solche E-Dienstleistungen im Internet EU-weit an Privatleute erbringen, sind mit einer gravierenden Rechtsänderung konfrontiert: Ab 1. Januar 2015 gilt nämlich auch in diesen B2C-Fällen – wie im Übrigen schon länger bei B2B-Beziehungen – das sogenannte Bestimmungslandprinzip. Treffen die Anbieter keine Vorkehrungen, müssen sie sich in bis zu 27 ausländischen EU-Staaten nach dem dortigen Steuerrecht registrieren lassen. www.res-media.net Händler können die Löschung einer Bewertung nicht verlangen, wenn diese aus wahren Tatsachenbehauptungen besteht (LG Dresden, Urteil vom 29.08.2014, Az.: 3 O 709/14). Digitales Steuerchaos A Rechts- und Fachanwältin für Informationstechnologierecht in Mainz Dauerthema Datenspeicherung: EuGH soll über IP-Adressen entscheiden Die Themen-Guides der Internet World Business NEU! Logistik Guide 2015 Beilage INTERNET WORLD Business 2/15 vom 19.01.2015 Anzeigenschluss: 12.12.2014 Buche n Ihren W Sie jetzt erbeau ftritt! Bleibe n Sie 1 Jahr lang pr äsent! Anzeigenberatung: Juliane Roschke Telefon 0 89/7 41 17-283, Fax 0 89/7 41 17-269 E-Mail juliane.roschke@nmg.de KNOW-HOW 18 INTERNET WORLD Business 10. November 2014 23/14 Ihr Käuferlein kommet INTERNET WORLD Business hat nach Marketingtipps gesucht, mit denen Online- Serie: Mehr WebUmsatz zu Weihnachten Für viele Online-Händler ist Weihnachten die umsatzstärkste Zeit des Jahres. Mit ein paar Tipps klingeln die Kassen noch schöner. Folge 1: Weihnachtstipps für die Webshop-Gestaltung (Ausgabe 22/2014) Folge 2: Weihnachtstipps fürs Online-Marketing (Ausgabe 23/2014) Händler mehr Weihnachts-Shopper in ihre Läden locken können ehn Euro Weihnachtsermäßigung, 30 Prozent Christkindl-Rabatt, zwei zum Preis von einem, Gratisversand: Wer in der Vorweihnachtszeit in sein E-MailPostfach oder seinen Facebook-Account schaut, fühlt sich durch die dort herrschende Wühltischatmosphäre binnen Sekunden jeglicher besinnlicher Adventsstimmung beraubt. Mitten in der umsatzstärksten Zeit des Jahres kennen viele Händler offenbar nur einen Weg, sich gegenüber der Konkurrenz zu profilieren: Preissenkungen. Schon ab Mitte Oktober werden die Kunden mit Nachlässen bombardiert – relativ lieblose Aktionen, die zudem nur Stammkunden erreichen, denn nur die haben einen E-Mail-Newsletter abonniert oder geben sich als Fan einer Marke bei Facebook zu erkennen. Z Werden Sie zum Geschichtenerzähler Dabei bietet doch gerade die Vorweihnachtszeit jede Menge Stoff für stimmungsvolles Content Marketing in Newsletter-Form und in sozialen Netzwerken. Spielzeug-Shops beispielsweise könnten beliebte Kinderbuchautoren mit einer Weihnachtsgeschichte beauftragen, aller Smartphone-Besitzer die dann in 24 Häppchen an Newswollen ihr Telefon beim letter-Abonnenten oder FacebookGeschenkekauf in Fans ausgeliefert wird. Wer auf diese Weise täglich positiv bei stationären Läden nutzen. Eltern und Kindern in Erscheinung tritt, wird vermutlich auch von Shoppern ruft lieber nicht vergessen, wenn es gilt, über sein Smartphone ProduktProdukte auf den Wunschzettel zu informationen ab, statt sich an setzen und diese zu bestellen. einen Verkäufer zu Haushalts- oder Lebensmittelhändwenden. ler könnten mit Rezeptideen („Das Quelle: Google schmeckt auch der Schwiegermutter“), Basteltipps („Geschenkverpackungen für Grobmotoriker“) oder Orga-Ratschlägen („Weihnachten ohne Bandscheibenvorfall“) Eindruck schinden. Wer schon in der Überschrift den Kunden bei seinen Stärken beziehungsweise Schwächen packt, verbessert seine Öffnungsraten garantiert. Für Modehändler bietet es sich geradezu an, die schönsten Ideen für die Garderobe inklusive Schmink- und Frisurtipps 75 % 1 3 vorzustellen. Das für Rabatte vorgesehene die Kundenakquise im WeihnachtsBudget kann für prominente Testimonials geschäft geht. Das Ziel ist klar: Die Kunaus gängigen TV-Styling-Shows investiert den sollen möglichst täglich in den Shop werden, die zum Beispiel Tipps fürs Weih- gelotst werden, um dort neue Schnäppnachts-Outfit geben. chenangebote zu sehen oder an GewinnSelbst unerwartete und nicht spielen teilzunehmen. ganz ernst gemeinte Inhalte Dass dies funktioniert, zeigt kommen bei den Empfändas Beispiel des Elektrogern gut an. So warb der nikversenders GetdigiEvent-Veranstalter tal.de. Dessen Adventsder Verbraucher werden Jochen Schweizer vor quiz hat aufgrund der einen Mix aus digitalen dem Nikolaustag schwierigen Fragen Kanälen und stationären 2012 mit passenden im Laufe von vier JahLäden nutzen, um Events für unartige ren eine relativ große Geschenke zu suchen Zeitgenossen und Bekanntheit erlangt. schlug etwa für notoriNutzer diskutieren eifund zu kaufen Quelle: PWC sche Ehebrecher einen rig auf den Facebook-SeiGutschein zum Babybauchten von Getdigital.de über Shooting vor. Wem es partout die Lösungen und fragen die an Ideen mangelt, der muss nur die eigene Community um Rat. 2013 wurde Dezemberausgabe der Printmagazine am der Buzz so groß, dass die Server überlastet nächstgelegenen Kiosk durchblättern. waren und nicht mehr reagierten. Wenn Kunden für solche Inhalte Geld Dienstleister wie beispielsweise Contilla bezahlen, lassen sie sich auch zum Öffnen bieten derartige Aktionen zu überschaubaeines Gratis-Newsletters motivieren. ren Kosten an: Für 1.490 Euro können Der Zwang zu einer eigenen Content- Kunden der Kölner Agentur mithilfe des Marketing-Strategie steigt mit dem An- Tools „Interactive Creator“ einen Onlinewachsen relevanter Online-Plattformen, Adventskalender umsetzen; eine Weihdie Händlern Berührungspunkte mit dem nachts-Challenge gibt es für 1.690 Euro. Kunden bieten. Neben Facebook und Wie beim E-Mail-Marketing gilt: Die Twitter sind dies zunehmend auch der Bil- Inhalte sollten klug gewählt sein. Marian derdienst Pinterest oder das Video-Portal Wurm, Geschäftsführer der Agentur Youtube. Will man Google-internen Zah- Löwenstark Online-Marketing, plädiert len Glauben schenken, konsultieren Inter- dafür, keine beliebigen Prämien wie Gutnet-Nutzer vor dem Kauf eines passenden scheine oder Tablets zu verschenken, sonGeschenks bis zu zwölf Online-Quellen. dern nur Produkte zu verlosen, die in Be2010 lag die Zahl noch bei fünf Quellen. zug zur eigenen Marke oder dem eigenen Demnach steigen auch die Abrufe soge- Unternehmen stehen. „Oder Sie verlosen nannter Haul-Videos in der Vorweih- keine Produkte, sondern erfüllen Weihnachtszeit um den Faktor 1,7. Das sind nachtswünsche“, so der Marketing-Profi. Clips, in denen eine meist jüngere weibli- Dabei können Kunden beispielsweise auf che Privatperson ein jüngst ergattertes Facebook ihre Weihnachtswünsche kundProdukt, häufig aus dem Bereich Kosme- tun. Und im Adventskalender wird dann tik, Mode oder Accessoires, präsentiert, am nächsten Tag verraten, welcher erklärt oder bewertet. Wunsch erfüllt wird. Der Computer-Händler Gravis dachte 2012 das Konzept Adventskalender vollAdvents-Countdown kommen neu. Statt jeden Tag ein neues Schnäppchen zu präsentieren, öffnete der bis Weihnachten Händler am 1. Dezember gleich alle 24 Ähnlich wie E-Mail-Newsletter sind auch Türchen – und klappte danach jeden Tag Online-Adventskalender oder Weihnachts- eine Tür mit einem Sonderangebot wieder Challenges ein Dauerbrenner, wenn es um zu. Doch es muss gar nicht immer nur um 67 % Preisnachlässe gehen, um Kunden zu begeistern, wie der Online-Adventskalender von Literaturcafe.de zeigt. Hier finden Literaturliebhaber jeden Tag aufs Neue Ausschnitte aus Romanen, die nie geschrieben wurden – und folglich auch nicht gekauft werden können. Die Kunden kommen trotzdem wieder. SEO und SEA im Griff behalten Schlussendlich gehört natürlich auch Suchmaschinenmarketing als Muss in die vorweihnachtliche Mediaplanung. Untersuchungen der Performance-MarketingAgentur Quisma unter acht großen Online-Spielehändlern in Deutschland zeigen: Selbst die Großen der Branche haben in Sachen SEO und SEA noch Optimierungspotenzial. Vor allem bei der mobilen Suche könnten die Shops ihre Präsenz laut Quisma noch erheblich verbessern. Auch in Sachen Snippets, also der Vorschau auf den Google-Suchseiten, sehen die Performance-Marketing-Spezialisten noch Optimierungspotenzial. Florian Retzer, Internet-Nutzer konsultieren bis zu 12 Quellen im Web, bevor sie ein Geschenk kaufen. 2010 lag die Zahl noch bei 5 Quellen Quelle: Google Search Advertising Lead bei Bing, rät darüber hinaus: „Stellen Sie sicher, dass Ihre Kampagnen für mobile Devices ausgeliefert werden und berücksichtigen Sie die zu erwartenden Klicks in der Budgetgestaltung.“ Noch sieht er den Handel schlecht auf den hohen Anteil mobiler Käufer vorbereitet. Google legt Händlern insbesondere zur Weihnachtszeit ans Herz, im eigenen Account Regeln zu installieren, damit Alarm geschlagen wird, wenn die Conversion Rates sinken. Auch sollten die Budgets im Auge behalten werden. Droht eine Überschreitung, sind High-Performance◼ Kampagnen zu bevorzugen. Daniela Zimmer internetworld.de/dz Foto: ma_rish / iStockphoto 19 Pflichtenheft für das Weihnachtsgeschäft Schwarze Herrenuhren example.com/Klassische-Herrenuhren Klassische Herrenuhren in Schwarz. Versandkostenfrei - Jetzt bestellen! 1. Optimieren Sie Ihre Newsletter 65 Prozent aller E-Mails werden von den Empfängern auf ihrem Smartphone oder Tablet gelesen. Noch wichtiger als eine stimmungsvolle ContentMarketing-Strategie zu erarbeiten, ist es in Sachen E-Mail-Marketing daher, den Newsletter für mobile Endgeräte zu optimieren. Andernfalls scheitert das tollste Content-Konzept an der schlechten Darstellung. 2. Trommeln Sie auf allen Kanälen Erstmals seit diesem Jahr können auch deutsche Web-Händler bei Amazons „Holiday Deals“ vom 1. November bis zum 22. Dezember mit Extrarabatten um Kunden buhlen. Auch das OnlineShopping-Event Black Friday Sale, das am 27. November ab 19.00 Uhr für 24 Stunden startet, verschafft Webshops eine höhere Reichweite und Zusatzumsätze. Stilvolle Jackets in Grau example.com/Graue-Jackets-Sportlich Graue Jackets für Herren mit Stil. Designermarken in großer Auswahl! 3. Denken Sie Multichannel Versehen Sie sämtliche Kaufquittungen mit einem Gutschein-Code, um Kunden auf den Online-Shop aufmerksam zu machen und Verkäufe anzukurbeln. Motivieren Sie im Gegenzug Online-Käufer zur Abholung in der Filiale, indem sie ihnen als Add-on ein kleines Geschenk oder eine hübsche Verpackung versprechen. Die Chance, Mitnahmeeffekte im Laden zu erzielen, ist groß. Anzeigen, die ankommen Dank semantischer Analyse erstellen Sie mit camato für Millionen Keywords per Knopfdruck hochwertige AdWords-Kampagnen – mit perfekt passenden Anzeigentexten, die Ihre Kunden gezielt ansprechen und ans Ziel führen. Performancesteigerung und Zeitersparnis im Doppelpack. Weitere Infos finden Sie auf www.crealytics.com/camato. 4. Mobilisieren Sie Ihr SEO und SEM Ein mobiler Webshop muss im mobilen Web auch gefunden werden. Deswegen ist mobiles SEO und SEM eigentlich Pflicht. Doch selbst große OnlineHändler haben noch Optimierungspotenzial, wenn es um die Darstellung des eigenen Unternehmens im organischen Ranking geht. Darüber hinaus sollten SEM-Kampagnen auch ins mobile Web verlängert werden. camato - engineered by crealytics www.camato.de user@crealytics.de Übersicht Campaign Management Reporting & Bid Management i Support Projekt: camato_de Abmelden Einstellungen Übersicht Kosten 19. April- 18. Mai 2014 im Vergleich zu Umsatz nach Storno Export Spalten 2.500 10.000 2.000 8.000 1.500 6.000 1.000 5. Social Media ist nicht nur Facebook 4.000 500 0 22 April 19 April Bei Social Media nur an Facebook zu denken, ist zu kurz gesprungen. Gerade das Bildernetzwerk Pinterest eignet sich hervorragend, um durch stimmungsvolle Bilderwelten eine weihnachtliche Einkaufsatmosphäre zu erzeugen. Auch YoutubeVideos werden bei der Suche nach geeigneten Geschenken immer wichtiger. Und auf Spotify könnten Web-Händler die passenden Songs zum Weihnachtsbummel präsentieren. Kosten Klicks Datum Anzeigenbausteine ? ? 17.05.2014 764,24 € 16.05.2014 874,57 € 15.05.2014 680,58 € 14.05.2014 437,48 € 13.05.2014 501,79 € 12.05.2014 570,95 € 11.05.2014 672,72 € 10.05.2014 873,15 € 09.05.2014 946,64 € 08.05.2014 803,04 € 07.05.2014 651,83 € 06.05.2014 687,35 € 05.05.2014 756,59 € 04.05.2014 859,68 € 03.05.2014 905,13 € 02.05.2014 1.011,27 € 01.05.2014 930,10 € 30.04.2014 651,38 € Uhren Schwarz Herren Sonderzeichen © ® 2.000 Anzeigenassistent 25 April ? 3.508 4.174 3.204 2.043 2.349 2.681 3.049 3.731 4.001 3.380 2.681 2.837 3.150 3.537 3.745 4.114 3.844 2.670 Impr. ? 326.430 372.695 335.320 205.756 232.017 256.127 312.081 402.304 438.523 442.383 308.522 347.504 359.814 391.951 399.523 443.101 476.198 286.649 28 April 30 April Umsatz vor Storno Anzeigeneditor ? Umsatz nach Storno ? ? 03 Mai CLV vor Kosten 1.667,48 € 2.565,36 € 2.239,39 € 3.445,24 € 2.509,05 € 3.860,08 € 1.490,41 € 2.292,95 € 1.338,11 € 2.058,64 € 1.910,99 € 2.940,00 € 2.452,81 € 3.773,57 € {KeyWord:Schwarze Herrenuhren} 1.921,98 € 2.956,90 € 2.904,91 € 4.469,11 € example.com/Klassische-Herrenuhren 2.700,81 € 4.155,12 € 1.944,19 € 2.991,07 € Klassische Herrenuhren in Schwarz. 2.088,51 € 3.213,11 € 1.935,10 € € Versandkostenfrei - Jetzt2.977,09 bestellen! 2.658,81 € 4.090,49 € 1.887,74 € 2.904,23 € 3.270,08 € 5.030,90 € 2.286,58 € 3.517,82 € 1.517,81 € 2.335,10 € für ? 815,44 € 1.159,28 € 1.555,69 € 800,85 € 842,47 € 1.203,87 € 1.899,48 € 1.304,84 € 1.698,29 € 1.358,04 € 1.088,76 € 1.225,40 € 1.261,57 € 1.677,05 € 1.323,56 € 2.388,18 € 1.458,39 € 1.036,14 € 06 Mai 09 Mai 12 Mai 15 Mai # Verkäufe # verk. Artikel # Neukunden Neukundenwert Allgemeine Anzeigenvorlage ? CLV vor Kosten vor Storno Schwarze Herrenuhren 21 23 34 35 ? ? ? ? ? 1.153,85 € 22 49 8 400,00 € 1.576,40 € 24 113 12 550,00 € 2.184,31 € 38 86 14 700,00 € 1.121,58 € 18 39 8 350,00 € 1.176,20 € 20 55 8 400,00 € 1.658,71 € 28 64 13 600,00 € 2.545,66 € 41 110 21 1.050,00 € Farbe Geschlecht Produktart {KeyWord: } 1.770,41 € 40 77 15 750,00 € 2.380,65 € 40 85 16 800,00 € example.com/KlassischeGeschlecht Produktart 1.994,52 € 37 91 9 450,00 € 1.603,24 € 27 54 7 350,00 € Klassische Geschlecht in Farbe Produktart 1.800,74 € 28 65 8 400,00 € 1.735,99 € 31 58 13 650,00 € Versandkostenfrei - Jetzt bestellen! 2.346,00 € 32 82 14 700,00 € 1.768,71 € 31 75 15 750,00 € 3.294,74 € 46 120 23 1.100,00 € 2.135,57 € 30 59 9 450,00 € 1.456,20 € 18 38 8 400,00 € ™ Anzeigen generieren Speichern Abbrechen ONLINE-MARKETING 20 INTERNET WORLD Business 10. November 2014 23/14 1,35 Milliarden Menschen Fot o: F otolia / Robu_s sind mindestens einmal pro Monat auf Facebook 1,12 Milliarden Mitglieder nutzen das Netzwerk mindestens einmal pro Monat mobil Werbung? I like! Quelle: Unternehmensangaben Facebook Atlas mischt den Werbemarkt auf und könnte Google zum Schwitzen bringen. Auch andere soziale Netzwerke machen sich für Anzeigenkunden schön oogle, Twitter, Facebook: Sie alle verdienen Geld mit Online-Werbung. Während Facebook-Chef Mark Zuckerberg mit den Geschäftszahlen für das dritte Quartal 2014 zufrieden ist, sorgen die Q3-Ergebnisse bei den Wettbewerbern für Stirnrunzeln. Google etwa muss einen Gewinnrückgang von fünf Prozent auf 2,8 Milliarden US-Dollar verzeichnen. Vor al- G Umsatz von Facebook nach Segmenten 3,5 3,0 2012 2013 2014 Werbung mobil Werbung Payments (virtuelle Güter und Lizenzen) 2,5 2,0 1,5 1,0 0,5 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Zwei Drittel der Anzeigenerlöse erzielt Facebook in Q3 2014 mit Mobile Ads INTERNET WORLD Business 23/14 Quelle: Statista, Facebook; Angaben in Mrd. US-Dollar lem im zukunftsträchtigen mobilen Werbegeschäft schnitt der Konzern nicht gut ab: Zwar verbuchte Google 17 Prozent mehr bezahlte Klicks, doch weil sich mit Mobile Ads weniger hohe Preise erzielen lassen, sanken die Erlöse per Klick um zwei Prozent. Auch Twitter erfüllte die Erwartungen nicht. Obwohl der Umsatz um 114 Prozent auf 361 Millionen US-Dollar stieg (320 Millionen aus dem Werbegeschäft), betrug der Verlust 175 Millionen US-Dollar. Google und Twitter treten auf der Stelle, nur bei Facebook hat man mit einer Gewinnsteigerung von 90 Prozent auf 806 Millionen US-Dollar Grund zum Jubeln. Drei Milliarden Dollar stammen davon aus dem Werbegeschäft. Zwei Drittel der Anzeigenerlöse erzielte das Netzwerk durch mobile Werbung (s. Chart). Die Zahlen verdeutlichen einmal mehr die Bedeutung sozialer Netzwerke als Werbeträger. „Lange Zeit ging es im Online-Marketing um Kaufabsichten, langfristige, Eins-zu-eins-Kundenbeziehungen standen hierbei weniger im Vordergrund“, erklärt Mani Pirouz. Für den Regional Director bei Kenshoo, Anbieter für Marketing-Software, hat Social Media die Qualität der Interaktionen deutlich verbessert. Davon profitiert auch das Marketing. Der große Trumpf dabei: Daten. Genau damit will nun Facebook Atlas punkten. Mit der Werbeplattform hat der Konzern seine Vermarktungstätigkeit auf mobile und stationäre Internet-Seiten außerhalb der eigenen Plattform erweitert. Auch andere soziale Netzwerke hübschen sich für den Werbemarkt auf. Twitter bietet Unternehmen derzeit die Möglichkeit, über Promoted Tweets, Accounts oder Trends Werbebotschaften mit „Sponsored“ versehen zu verbreiten. Spannende Einsatzgebiete könnten in naher Zukunft das TV-Ad-Targeting sowie der Kauf-Button bieten. Mit Ersterem werden FernsehSpots über einen gemeinsamen Hashtag auch online gezielt an die diskutierenden Zuschauer ausgespielt. Über den Shopping-Button können Werbekunden in ihre Twitter-Anzeigen eine Kauffunktion einbauen. Xing hingegen möchte mehr kleine und mittlere Unternehmen gewinnen und hat dafür ein neues Tool für Selbstbuchungsanzeigen eingeführt. Unternehmen können sowohl ihre Inhalte auf Xing wie etwa Stellenanzeigen als auch externe Webseiten bewerben. Die Anzeigen erscheinen im Newsstream der gewählten Zielgruppe. Die Auslieferung läuft automatisiert im Auktionsmodell. Auf großes Interesse stieß im August auch der Versuch von Pinterest, die deutsche Social-Media-Landschaft zu erobern. Jan Honsel, erster Chef des Bildernetzwerks für den Raum DACH, will Unternehmen mit Kundendialog und Reichweite locken (s. Interview). So ist Pinterest für das US-Portal Buzzfeed nach eigenen An- 10. November 2014 23/14 INTERNET WORLD Business Mit Promoted Pins gibt es bei Pinterest in den USA erste Monetarisierungstests. Die bezahlten Werbeanzeigen sind in den Content der Feeds eingebunden gaben inzwischen zweitwichtigster Traffic-Lieferant, nach Facebook allerdings. Dessen Bedeutung bestätigt auch eine Studie von Shareaholic. Im September lag der Anteil des von Facebook kommenden Traffics am Gesamt-Traffic von Webseiten bei über 22 Prozent, der von Twitter kommende Referral-Traffic stagniert bei rund einem Prozent. Die Untersuchung basiert auf mehr als 300.000 Webseiten weltweit und über 400 Millionen eindeutigen Besuchern pro Monat. Nur ein Ad Server Damit nicht genug: Atlas soll mithilfe der Facebook-ID als Tracking-Grundlage für eine Revolution des Werbemarkts sorgen und Google über kurz oder lang Anteile abjagen. Peer Wörpel, Leiter Social Media bei Pilot Hamburg, warnt jedoch vor voreiligen Schlüssen: „Stand heute ist Atlas ‚nur‘ ein besserer Ad Server, der crossdevice funktioniert. Er hat nichts mit einem Google Display Network gemein oder stellt eine direkte Bedrohung für Google dar.“ Eine ernste Herausforderung steht dem Experten nach eher Vermarktern und Technologiedienstleistern ins Haus. Vor allem denjenigen, die sich nicht mit den Themen auseinandersetzen und derzeit nicht auf einer breiten Nutzerdatenbasis Werbeflächen vermarkten. Damit Atlas Google zu nahe kommt, müsste laut Wörpel erst einmal Inventar wie beim Google Display Network erschlossen werden. „Vielleicht liegt hier aber auch die Chance für Verlage, gemeinsam mit Facebook Atlas eine Gefahr für Google zu werden“, so der Agentur-Mann. An ein Entweder-Google-oder-Facebook glaubt auch Sven-Olaf Peeck nicht. „Beide wissen viel über ihre User. Allerdings mit unterschiedlichen Blickwinkeln“, so der Co-Geschäftsführer von Crowdmedia. Google besitzt mit der Suche und Youtube zwei riesige Pull-Kanäle. Facebook punktet laut dem Social-Media-Experten mit klickbasierter Abrechnung, verschiedenen Werbeformaten und vielfältigen Targeting-Möglichkeiten. Das kommt dann bei Performance-orientierten Push-Kampagnen für Seeding, Abverkauf oder LeadGenerierung zum Einsatz. Facebook will und wird allerdings eine wachsende Rolle im Performance-Display-Markt bekommen, daran zweifelt der Crowdmedia-Chef nicht. „Dadurch mögen Google Gewinne in diesem wachsenden Markt entgehen. Das könnte aber auch zulasten der Premium-Umfelder und -Vermarkter gehen“, glaubt Peeck. Seiner Meinung nach werden Marken kaum weiter Tausend-Kontakt-Preise für eine vermutete Affinität bezahlen, wenn sie eine genaue Interessenauskunft im Atlas-Netzwerk auf Cost-per-Click-Basis erhalten. Attraktivität im Werbemarkt basiert auf Reichweite. Noch wächst die Zahl der MAU (Monthly Active Users), sowohl bei Facebook als auch bei Twitter – auch wenn sich das Wachstum deutlich abgeschwächt hat. Durch Atlas wird das Surf- und Kaufverhalten der User noch transparenter – für das Netzwerk selbst und auch für Werbungtreibende. Ob die User dann noch ◼ aktiv bleiben, ist abzuwarten. 21 284 Millionen Menschen sind mindestens einmal pro Monat auf Twitter 80 % davon setzen dafür ihr Smartphone ein Quelle: Unternehmensangaben Susanne Gillner internetworld.de/sg „Wir sind einfach eine extreme Traffic-Maschine“ Jan Honsel ist seit August 2014 erster Deutschlandchef beim Bildernetzwerk Pinterest. Er selbst pflegt auf seinem Pinterest-Profil inzwischen 45 Pinnwände mit über 10.000 Pins und über 28.000 Followern. Wie können Werbungtreibende Pinterest im Moment nutzen? Jan Honsel: In den USA gibt es erste Monetarisierungstests mit Promoted Pins. Die werblichen Pins gibt es in Deutschland noch nicht, sie sind aber perspektivisch denkbar. Werbungtreibende haben im Moment in Deutschland die Möglichkeit, unter anderem mit eigenen Profilen auf sich aufmerksam zu machen. Welche Vorteile bringt das? Honsel: Unternehmen haben mit Pinterest die Möglichkeit, Zugang zu Zielgruppen zu bekommen, die sie bisher nicht oder nicht ausreichend erreicht haben. Zudem können sie natürlich auch ihre Bestandskunden und -User ansprechen und noch besser bedienen. Das ist wertvolles Direktmarketing. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich die Nutzer von Pinterest in einem zukunftsorientierten Verwendungsmodus befinden. Das heißt, sie sind für sich oder für ihr direktes Umfeld auf der Suche nach Themen, die in Kürze voraussichtlich realisiert werden. Das kann das Kochrezept für den Abend oder das passende Kleid für die Hochzeit der Freundin sein – oftmals durchaus sehr intime Momente, an denen Marken mit dem richtigen Content teilhaben können. Die Kontakte, die so zwischen Marke und Kunde entstehen, sind wahnsinnig wertvoll, vor allem im Vergleich zu Interaktionen bei und mit anderen Social Networks, wo es eher um die Generierung von Zuschreibungen zu einem geht, nach dem Motto ich verbinde mich mit Marken und Themen, um entsprechend von der Außenwelt wahrgenommen zu werden. Was ist mit Reichweite und Traffic? Honsel: Egal ob für Online-Shops oder Verlage, beide wollen ihre Zielgruppen erreichen. Pinterest kann helfen, das Markenerlebnis neu zu gestalten und mit Leuten in Kontakt zu kommen, die das Magazin am Kiosk beispielsweise erst einmal nicht kaufen würden, aber am Thema interessiert sind. Mit passenden Boards und Pins kann das Unternehmen es schaffen, diese User zu überzeugen und zu ihren Käufern zu machen. Wir sind einfach eine extreme TrafficMaschine. Jeder Pin dient als Rückkanal und bringt Nutzer und Reichweite. Für Buzzfeed international sind wir beispielsweise mit Abstand die zweitgrößte Social-Traffic-Quelle nach Facebook. Wie sieht momentan Ihre Arbeit mit Werbungtreibenden konkret aus? Honsel: Wir sind aktuell vor allem beratend unterwegs. Das heißt, wir erklären, wie man ein Profil aufbaut, welche Themen individuell relevant sind und wie die Unternehmen von den Nutzern gefunden werden können. Auch saisonale Anpassungen sind natürlich wichtig oder die Verlinkung zur Webseite. Außerdem ist Mobile bei uns natürlich ein Riesenthema▶ Jan Honsel, Country Manager DACH Pinterest www.pinterest. com sowie die ständige Optimierung des Content und des Uploading-Prozesses. Zudem kümmern wir uns um unser Partnerschaftsprogramm – wie eben mit Verlagen. Zuletzt noch ein Tipp für Unternehmen? Honsel: Man sollte auf jeden Fall den „Pin it“-Button in die anderen Unternehmenskanäle integrieren und natürlich kommunikativ sein und darüber sprechen. Pinterest ist kein Selbstläufer, ohne Arbeit und Pflege bringt der schönste Pin nichts. ONLINE-MARKETING 22 INTERNET WORLD Business 10. November 2014 23/14 Aus Liebe zum Kühlschrank Mit digitalem Storytelling die Leads erhöhen – das ist die Content-Strategie der Robert Bosch GmbH. Welche Geschichten besonders gut ankommen und wie wichtig Mobile ist, erklärt Michael Schmidtke us der Leitstelle für Alarmanlagen wurden Spezialisten für Social Media, aus soliden Hausgerätenutzern Experiencer, die auf Facebook über ihren Kühlschrank philosophieren. Die Robert Bosch GmbH setzt sowohl in der Mediaplanung als auch in der Kommunikation seit drei Jahren verstärkt auf die digitalen Kanäle. Michael Schmidtke, Director Digital und Social Media, beschreibt die ContentMarketing-Strategie des Konzerns. A Wie digital ist Bosch heute? Michael Schmidtke: In den vergangenen drei Jahren haben wir stark an unserer digitalen Transformation gearbeitet. Das betrifft zum einen unsere eigenen Plattformen, die über 200 Apps, 350 Social-Kanäle oder 500 Web-Auftritte, die Bosch inzwischen weltweit betreibt. Zum anderen gilt das auch für unser Marketing. Die digitalen Kanäle von Social bis Mobile gehören für uns in der Mediaplanung wie in der Kommunikation inzwischen zum Alltag. wickeln die Geschichten über zahlreiche Plattformen weiter. Ein Beispiel dafür ist die „Bosch World Experience“, bei der sich diesen Sommer über 50.000 Menschen dafür beworben haben, mit uns in sechs Stationen rund um die Welt zu reisen und „Bosch – Technik fürs Leben“ und ihren Nutzen zu erfahren. Dabei wurden die sechs am Ende ausgewählten Teilnehmer zu „Storytellern“ und berichteten mit Posts oder Fotos auf ihren Social-MediaKanälen von ihren Erlebnissen. Das bildete wiederum den Ausgangspunkt für zahlreiche neue „Story Loops“, die den Bogen zu unterschiedlichen Produktbereichen, Länderangeboten, aber auch zwischen den zahlreichen digitalen Plattformen von Bosch weiter schlagen konnten. Reputation eines Unternehmens zu steigern, die Attraktivität als Arbeitgeber zu erhöhen oder den Verkauf von Produkten zu unterstützen. Natürlich ist es immer schwer, die Wirkung direkt einer einzelnen Maßnahme zuzurechnen. Manchmal, wie im Fall unserer Streetart-Kampagne, kann man aber den Return on Investment von digitalem Storytelling in Form von Leads auch klar nachweisen. (s. Kasten) Worauf achten Sie dabei? Schmidtke: Angesichts der wachsenden Zahl an digitalen Kanälen ist es wichtig, dass alle Initiativen optimal zusammenspielen und für die Nutzer ein stimmiges Bild ergeben. Wichtiges verbindendes Element dabei ist das Storytelling. Es kann einen Bogen zwischen unterschiedlichen Produktbereichen, Länderangeboten, aber auch zwischen den verschiedenen digitalen Plattformen schlagen. Wie sieht Ihr Storytelling in der Praxis aus? Schmidtke: Dank Social Media kann Sto- rytelling heute eine ganz neue Wirkung entfalten und so helfen, effektiver über eine Vielzahl von digitalen Kanälen zu kommunizieren. Denn die User, oder besser Experiencer, werden selbst zu Geschichtenerzählern und teilen nicht nur Inhalte, sondern bringen Erfahrungen ein und ent- Nutzen Sie Social Media auch für Serviceanfragen? Schmidtke: Ja, denn User erwarten heute auf allen Kanälen rasch kompetente Antworten. Um das zu erreichen, haben wir ein einheitliches Kontaktmanagement über alle externen Kanäle hinweg aufgebaut. So können Anfragen rasch an die richtige Stelle gelangen und schnell beantwortet werden. Dies ist auch eine kleine Erfolgsgeschichte digitaler Transformation. Denn die BoschEinheit, die heute die Anfragen auf Social Media bearbeitet, hat sich aus der Leitstelle für unsere Alarmanlagen entwickelt. Heute bieten die Kollegen in 26 Sprachen in 40 Ländern auch eine Vielzahl von Dialog-Services, und zwar nicht nur Bosch-intern, sondern als Geschäftsmodell auch für zahlreiche andere Kunden. „Die digitalen Kanäle gehören für uns zum Alltag“ Michael Schmidtke Director Digital und Social Media, Robert Bosch GmbH Für uns ist es natürlich ein großer Vorteil, dass eigene Mitarbeiter den Dialog führen. Das kommt gut an, wie man etwa an den Rückmeldungen zu Dialog und Service auf unserer Facebook-Wall auf „Bosch Global“ sehen kann. Wie zahlt sich Ihre Content-Strategie aus? Schmidtke: Storytelling kann helfen, die Quigo: Streetart with Bosch Um das in die Jahre gekommene Laser-Messgerät Quigo zu bewerben, ließ sich Bosch von den Fans auf Social Media inspirieren Unterhaltsame Werbung für ein LaserMessgerät zu kreieren, ist kein leichte Aufgabe. Das spiegelte sich auch beim Verkauf des Bosch Quigo wider. „Ein Produkt, für das nur noch wenig Kommunikation gemacht wurde und dessen Verkaufskurve tendenziell eher fiel“, bestätigt Schmidtke. Um Quigo wieder zu alter Größe zu verhelfen, startete Bosch Anfang 2014 eine Kampagne, die sich von den Fans auf Social Media inspirieren ließ. Vor allem „Streetartists“, die die Inspirationsquelle Social Media: Der Quigo im Einsatz für Streetartists Laserlinien des Geräts an die Wand werfen und daran ihre Graffiti-Werke ausrichten, dienen als Kreativquelle für den „Streetart“-Clip. Die Ergebnisse: Auf Youtube wurden über 230.000 Views erzielt, auf Facebook und Twitter gab es Engagement-Raten von über drei Prozent. Der Umsatz konnte um 39 Prozent gesteigert werden, das ist ein zusätzlicher Umsatz von etwa 920.000 Euro. Die Gesamtkosten für die digitale Umsetzung betrugen 100.000 Euro. Was funktioniert bei Usern gut? Schmidtke: Bosch hat eine große Heimwerker-Community, deren Interesse von der Dekoration bis zur Gartengestaltung reicht. Auch alle Themen rund ums Kochen sind von großem Interesse. Und natürlich begeistern sich unsere User für alles, was mit Technik auf zwei oder vier Rädern zu tun hat: vom Motorradausflug bis zu den großen Autorennen. Aktuell haben wir beispielsweise gefragt, aus welchen Gründen die Menschen ihren Kühlschrank lieben, und haben aus der ganzen Welt eine überwältigende Zahl an kreativen Antworten in Form von Videos, Bildern, Statements und sogar Liebesliedern erhalten. Da wird Storytelling natürlich zu einem Selbstläufer. Welche Rolle nimmt Mobile bei Ihnen ein? Schmidtke: Mobile sollte kein Selbstzweck sein, sondern es sollte immer der spezifische Mehrwert der mobilen Kommunikation wie Location Based Services im Vordergrund stehen. Deshalb haben wir erst einmal die Websites responsiv gemacht, bei denen ein klarer Business Case für Mobile bestand. Oberste Priorität in diesem Jahr hatte für uns, eine konsistente Kommunikation im Bereich der Apps herzustellen. So haben wir ein „Bosch App Center“ mit einem einheitlichen Management aufgebaut, sodass Bosch-Apps an einem Ort verfügbar, qualitätsgeprüft und zielgruppenspezifisch angeboten werden. Zudem haben wir eine ‚Bosch Event App‘ entwickelt, die wir im letzten Jahr bei internen Events eingesetzt haben und nun auch im Rahmen von Messen anwenden. Im Oktober haben wir außerdem den ersten Bosch Hackathon veranstaltet und mit rund 25 externen Developern und Designern App-Ideen fürs Auto entwickelt. ◼ Susanne Gillner internetworld.de/sg 10. November 2014 23/14 INTERNET WORLD Business 23 Fusion der Gattungen Die Media-Analyse Intermedia 2014 Plus wird den Planungsalltag der Werber nicht völlig verändern, liefert aber Argumente für die Zusammensetzung des Media-Mixes er gläserne Mediennutzer, wie ihn sich Werbungtreibende wünschen, stünde rund um die Uhr unter Beobachtung. Jeder Kontakt mit einem Medium, jede Chance Werbung aufzunehmen, würde dokumentiert. Von einem derartigen 24/7-Tracking der Mediennutzung ist die Arbeitsgemeinschaft Mediaanalyse (Agma) Lichtjahre entfernt. Doch mit der Ende Oktober veröffentlichten Media-Analyse (MA) Intermedia 2014 Plus liefern die obersten Werbewährungshüter zumindest das, was Advertiser seit Jahren vehement fordern: die übergreifende Konvergenzstudie, die die in den verschiedenen MAs dokumentierte Nutzung von TV, Radio, Plakat, Print und nun auch Online in einem großen Datenwerk vereint. D Wir sichern Ihre Zahlungen zu 100% ab. Strategisches Instrument „Es ist nun gelungen, die währungsgebenden Datenbestände auch in ihren Überschneidungen auf hohem Niveau sichtbar zu machen. So wurde ein Standard geschaffen“, erklärt Uwe Storch, Head of Media bei Ferrero. „Die MA Intermedia Plus verschafft uns als Unternehmen einen Überblick zu Nutzungszusammenhängen, den wir in dieser Qualität und in diesem Umfang bislang noch nicht hatten.“ Manfred Klaus, geschäftsführender Gesellschafter der PlanNet-Gruppe, sieht das ähnlich. „Das detaillierte Zusammenspiel aller MA-Medien war so bislang noch in keiner Planungsdatei abgebildet.“ Erstmals gibt es eine Währung, die die Page Impression vergleichbar zur TV-Sekunde und zur Printseite macht, die den Plakatkontakt in Bezug zu genossenen Radiominuten setzt. Klaus erhofft sich Erkenntnisse zum Zusammenspiel von Online und klassischen Medien: „Wo ergänzt Online die Klassik? Wo können wir schon auf reine oder hauptsächlich digitale Pläne gehen?“ Das ist keinesfalls so trivial, wie es sich anhört. Seit fast 20 Jahren bastelt die Agma Foto: Fotolia / Dreaming Andy nun an ihrem Datenwerk. Die Einigung scheiterte lange an unterschiedlichsten Hürden: an abweichenden Erhebungsmethodiken und Kontaktdefinitionen zum einen und an der Heterogenität der beteiligten Player zum anderen. Online-Portalanbieter, die Digitalsparten der TVHäuser, Radiovermarkter, Unternehmen mit Printhintergrund – sie alle rührten wie die berühmten Köche im Intermedia-Brei. „Leider sind die Daten nicht so weitreichend, wie wir es uns wünschen – das ist leider der Preis für Kompromisse und sicher auch eine Kostenfrage“, erklärt Frank Händler, Director bei Brand Science, der Forschungs-Unit von OMD. Die Agenturgruppe wird auch künftig ihre eigenen Tools einsetzen und, so Händler, „beobachten, wie die Daten der Intermedia-Datei mit unseren Daten harmonieren“. Auch den Planungsalltag von Pilot-Geschäftsführe- Erstmals mit Online: MA Intermedia Plus Mit der Media-Analyse (MA) 2014 Intermedia Plus werden zum ersten Mal OnlineReichweiten in den Intermedia-Datensatz integriert. Ausgangspunkt sind die einzelnen Gattungsstudien (Media-Analysen) zu Online, Print, Radio, Fernsehen und Plakat. Darauf aufbauend werden weitere Datenquellen mit einbezogen: ∙ Händlermodell: Informationen zu Überschneidungen der Mediennutzung, die seit 2013 parallel in den Fragebögen der Media-Analysen mit erhoben werden. î &OLHQW5HNUXWLHUXQJ: Die Online-Nutzung einiger Befragter aus den Gattungsstudien wird für einen bestimmten Zeitraum gemessen. ∙ Hub Survey: Single-Source-Studie, bei der die 5.000 Teilnehmer stündlich ihre gesamte Mediennutzung per Smartphone erfassen. Mit statistisch-mathematischen Verfahren werden diese Daten fusioniert. Die Studie gibt Aufschluss über Medialeistung, Werbeträgerstrukturen, soziodemografische Zielgruppendaten, Überschneidungen zwischen den Gattungen und Nettoreichweiten für Mixkampagnen. rin Martina Vollbehr wird die Millionen Euro teure Studie nicht maßgeblich verändern. „Wir werden die Datei wie bisher ausschließlich in der strategischen Planung einsetzen, also zur Auswahl der geeignetsten Gattungen.“ Aber gerade für die Kombination von TV und Online könne die Intermedia-Datei nur grobe Ansätze liefern. Für etwas anderes als die strategische Planung ist die MA Intermedia seitens der Verantwortlichen allerdings auch gar nicht gedacht. Schließlich erscheint sie nur einmal jährlich. Zu selten, findet Manfred Klaus. Der Plan-Net-Chef glaubt, dass eine halbjährliche Aktualisierung zumindest Saisonalisierungseffekte bereinigen könnte. „Für TV ist ja weiterhin nur das ,starke‘ dunkle Halbjahr – die Quartale vier und eins – in der Datei abgebildet.“ Kürzere Berichtszyklen fordert Klaus für alle Erhebungen: „Man muss die Frage stellen, ob für die taktische Planung eine monatlich erscheinende Studie wie die Agof Internet Facts/MA Online noch zeitgemäß ist und den Planungsalltag widerspiegelt.“ Mediascale-Geschäftsführer Wolfgang Bscheid glaubt ohnehin nicht, dass die Studie zu Media-Shifts führen wird. „Sie kann aber helfen, den Wertbeitrag digitaler Kommunikationsmaßnahmen besser darzustellen.“ Das gilt umso mehr, wenn die Intermedia in die nächste Runde geht. Die Einbindung der Digital Facts (Fusion aus Mobile und Internet Facts) sowie der plattformübergreifenden MA Audio stehen als ◼ Nächstes auf der Agenda. Vera Günther internetworld.de/vg PayProtect: für sichere Kaufprozesse im E-Commerce. Mit PayProtect können Shopbetreiber von den Vorteilen des Rechnungskaufes profitieren – ohne Ausfallrisiko. Denn die Risikoprüfung von PayProtect bietet Ihnen 100%igen Schutz vor Zahlungsausfällen im Rechnungskauf und im Lastschriftverfahren. TOP-KAMPAGNE 24 INTERNET WORLD Business 10. November 2014 23/14 Roberto rappt für Sixt Vorgestellt von Der Autovermieter wirbt mit einem Ex-Schlagersänger und viel Augenzwinkern für sich nsolvenz, Rosenkrieg mit der Ex und Haftbefehl: Der Schlagersänger Roberto Blanco fand sich dieses Jahr häufig in den Negativschlagzeilen wieder. Doch der Automobilvermieter Sixt hat ein Herz für solche Stehaufmänner und nutzt deren Image-Crashs geschickt für eine crossmediale Inszenierung. Das war bereits bei Matthias Reim der Fall und geschieht nun mit Blanco. Im Werbe-Clip spielt der 77-Jährige zunächst sich selbst – ihm wird alles gepfändet. Alles? Nicht ganz. I Steckbrief Antje Kundt Sales Director Europe bei Spreadshirt Foto: Youtube www.spreadshirt.de ∙ Agentur: Jung von Matt ∙ Start: August 2014 ∙ Kanäle: Youtube, Social Media, Print-Anzeigen Dank Sixt kann sich der Entertainer noch ein Auto leisten, das nur gemietet und daher vor der Beschlagnahme geschützt ist. Was folgt, ist ein überdreht klischeehaftes Rap-Video mit leicht bekleideten Mädchen und Blanco als Gangster-Rapper. Herrlich amüsant. Das Augenzwinkern bei der Kampagne ist zwar überdeutlich, aber gerade deshalb auch so komisch. Sixt ist bei seiner Werbung ständig auf der Suche nach aktuellen Noch happy: Der Schlagersänger trifft auf den Gerichtsvollzieher Foto: Youtube ∙ Auftraggeber: Sixt „Hot Topics“ und konzentriert sich dabei tion und dem vorrangigen Verbreitungsimmer auf ein schlüssiges Storytelling und medium Youtube medial einen Spagat. die Nähe zum Kunden. Sixt wurde dafür mit über 600.000 Views Aus dem Klassiker „ein bisschen Spaß auf Youtube, 13.400 Facebook-Klicks und muss sein“ wurde in diesem Fall kurzer- 6.900 Likes belohnt. Hut ab. Ein witziger ◼ hand „ein bisschen Spar’n muss sein“. Die und gelungener Auftritt. Rap-Musik spricht die jüngere Generation an, die überwiegend auf Youtube „unterwegs“ ist. Parallel schaltete Sixt Anzeigen in Tageszeitungen, um möglichst auf allen Kanälen präsent zu sein. Man kann von Roberto Blanco und seiner Musik halten, was man will, aber es gehört eine ordentliche Portion Mut und Selbstironie dazu, sich so in Szene zu setzen. Sixt macht sich gern die Negativschlagzeilen Auch Sixt begeht mit dem von Promis für die eigene Kampagne zunutze Musiker der älteren Genera- Foto: Youtube Kaum wiederzuerkennen: Roberto Blanco im Rap-Video für Autovermieter Sixt ∙ Kampagne: „Ein bisschen Spar’n muss sein“ Alles weg: Im Insolvenzverfahren verliert Blanco auch seine Villa Online-Werbung: Neue Etats, neue Kampagnen Auftraggeber Auftrag Dienstleister Auftraggeber Auftrag Dienstleister Amorelie Konzeption von drei neuen Werbespots für den Online-Shop Brandtouch FraunhoferGesellschaft Publicis Pixelpark Cewe Entwicklung eines neuen Clips für die Marke Cewe Fotobuch; die Weihnachtskampagne wird online und offline verlängert Wunderman München, Y&R Verantwortung des Etats für das Employer Branding; Ziel ist es, Fachkräfte und Absolventen zu gewinnen, crossmediale Kampagne Intelliad Verantwortung der Öffentlichkeitsarbeit der Performance-Marketing-Plattform Cocodibu Cotton USA Verteidigung des Media-Business von Cotton USA, Hersteller von Baumwollprodukten Media Team OMD Düsseldorf Opel Develey Verantwortung der Mediastrategie, -planung und -einkauf der Develey-Marken Mediaplus Umsetzung einer Native-Advertising-Kampagne zum Launch des neuen Adam Rocks, mit nativem Themen-Special auf Neon.de Carat, iProspect und G+J Media Sales EMS „Die Welt“ und „Welt am Sonntag“ Entwicklung der neuen „Haute Lecture“Kampagne für den B2B-Bereich, Maßnahmen in Print und Online Dieckertschmidt Toyota Geschäftskundenservice Entwicklung einer Kampagne für die „Business Plus Wochen“, die spezielle Extras für Gewerbetreibende bietet; Maßnahmen u.a. in Online mit Banner und eigener Landing Page Saatchi & Saatchi Pro eBay Verwaltung des Performance-Marketings in Deutschland; Fokus liegt auf dem Affiliate-Marketing-Programm für das eBay Partner Network Roeye Western Union Entwicklung einer 360-Grad-Kampagne für den Geldtransfer-Anbieter, mit Maßnahmen in Online, Mobile, Out-of-Home (OoH) und Print Brainagency Strategien für Ihr B2B Online Marketing 01.-02.12.2014, Hamburg Online, Mobile, Social für B2B Tickets a b € 450,– * 01. Dezember – Konferenztag (statt € 5 90,–)* Case Studies & Berichte aus der Praxis Ihr Cod OBC14die: wb 02. Dezember – Intensiv-Workshops Online Strategie, Social Media, Content Marketing, E-Mail Marketing, Online Kennzahlen, SEO/SEA etc. Top Referenten auf der Online B2B Conference 2014: Moderation Nina Diercks, Dirks & Diercks Rechtsanwälte Björn Instinsky, Hamburger Sparkasse AG Florian Hoffmann, Brainlab AG Ingo Notthoff, T-Systems Multimedia Solutions GmbH Dirk Ploss, CMO4U Dirk Ploss Svenja Teichmann, crowdmedia GmbH Mehr Infos und Anmeldung unter: * zzgl. MwSt. online-business-conference.de Goldsponsor: Sponsoren: Veranstalter: KONFERENZ – 01. Dezember 2014 Status Quo & Online Vertrieb 09.00 Begrüßung durch die Moderatorin Svenja Teichmann Geschäftsführerin, crowdmedia GmbH „B2B or not to be“ – Die 5 größten Fehler im B2B-Online-Marketing und wie man sie vermeidet Dirk Ploss, CMO4U Dirk Ploss Erfolgsbeitrag von Online für den B2B Vertrieb am Beispiel Social Media Prof. Dr. Alexander Rossmann, Professur für Marketing & Vertrieb, Hochschule Reutlingen | Reutlingen University 10.45 Kaffeepause Online ist vielseitig – vom Website-Relaunch bis Content-Strategie 11.15 Praxis Herausforderungen in einer digitalen Welt für die Medizintechnologie. Wie der Relaunch der Corporate Website in einem regulierten Umfeld zum Meilenstein in der Firmengeschichte wurde Florian Hoffmann, Manager Online Marketing, Corporate Marketing, Brainlab AG & Tobias Schalkhaußer, Geschäftsführer Strategie & Beratung, schalk & friends – agentur für digitale Medien Praxis KPIs – Ist die Conversion Rate irreführend? Welche Faktoren Sie berücksichtigen sollten Stephan Wenger, eCommere Manager, Anton Paar GmbH & B2B Unternehmensberater Content – Bedeutung für Webseiten & E-Commerce Holger Tautz, Head of Online Marketing, VOTUM GmbH 13.00 Mittagessen Recht & themenspezifische Diskussionsrunden 14.00 Was habe ich in Zeiten Social Media & Content-Marketing hinsichtlich meiner Mitarbeiter zu beachten? Nina Diercks, M. Litt (University of Aberdeen), Rechtsanwältin und Partnerin bei Dirks & Diercks Rechtsanwälte, Gründerin des Social Media Recht Blog Interaktiv Thementische Zeit für einen intensiven Austausch – Je nach Ihrem persönlichen Interessensgebiet haben Sie die Möglichkeit, mit Experten der Branche und Kollegen aus anderen Unternehmen über Ihre konkreten Problemstellungen zu diskutieren. Es werden Thementische mit unterschiedlichsten Schwerpunkten angeboten u.a. Social Media, Content Marketing Strategie, SEO & SEA u.v.m.! Entscheiden Sie vor Ort, an welchen Thementischen Sie gerne teilnehmen möchten. 15.30 Kaffeepause Best Practices – E-Mail Marketing, Content Marketing & 360Grad Kommunikation 16.00 Praxis B2B E-Mail Marketing: Praxisbeispiele entlang des Kundenlebenszyklus N.N. Kunden per Content-Marketing überzeugen Ingo Notthoff, Leiter Marketing / Head of Marketing, T-Systems Multimedia Solutions GmbH Crossmedia: Gelungene 360 Grad Kommunikation N.N. ca. 18.00 Ende des Konferenz-Tages Networking Hafen- und Elbetörn – Gelegenheit zum ausgiebigen Networking ab 19.00 Sie sind herzlich eingeladen, den Abend in lockerem Ambiente ausklingen zu lassen. Nutzen Sie Programmänderung vorbehalten die Gelegenheit zum ausgiebigen Networking in entspannter Atmosphäre. Der ideale Rahmen um Gespräche zu vertiefen und neue Kontakte zu knüpfen. Mit dem Fahrgastschiff „HAFEN HAMBURG“ machen Sie einen Hafen- und Elbetörn. Für das leibliche Wohl wird gesorgt. Strategien für Ihr B2B Online Marketing WORKSHOPS – 02. Dezember 2014 Und so funktioniert der Workshop-Tag: Sie wählen im Vorfeld insgesamt vier Workshops aus. Die Workshops 1-3 finden zweimal statt, d.h. von den Workshops 1-3 können Sie 2 Workshops besuchen; von den Workshops 4-6 und 7-9 müssen Sie jeweils 1 Workshop auswählen. Die Workshops dauern je 90 Minuten und sind auf 30 Plätze begrenzt. Somit ist ein intensives Arbeiten mit unseren Experten garantiert. 09.00 10.45 11.15 12.45 13.45 15.15 15.45 Workshop 1 Workshop 2 Workshop 3 Strategische Planung von B2B Online-Marketing Social Media: Die ContentStrategie ist das A und O Content Marketing im B2B Lead Management Angela Staiber, Leitung Konzeption, creative360 Svenja Teichmann, Geschäftsführerin & Felix Schlepper, Consultant, crowdmedia GmbH Sven-Olaf Peeck, Geschäftsführer, crowdmedia GmbH Workshop 1 Workshop 2 Workshop 3 Strategische Planung von B2B Online-Marketing Social Media: Die ContentStrategie ist das A und O Content Marketing im B2B Lead Management Angela Staiber, Leitung Konzeption, creative360 Svenja Teichmann, Geschäftsführerin & Felix Schlepper, Consultant, crowdmedia GmbH Sven-Olaf Peeck, Geschäftsführer, crowdmedia GmbH Workshop 4 Workshop 5 Workshop 6 E-Mail Marketing: Von der Leadgewinnung bis zur Stammkundenpflege Search Marketing (SEO & SEA) als Wachstumsmotor für B2B Web-Analyse: vom Datensilo zum Maßnahmenkatalog Christian Mohr, Vertriebsleiter & Mitglied der Geschäftsleitung, rabbit eMarketing GmbH Tobias Jungcurt, Geschäftsführer, SoQuero GmbH Björn Instinsky, Kampagnenmanager Digitaler Vertrieb, Hamburger Sparkasse AG Workshop 7 Workshop 8 Workshop 9 Online-Marketing & Recht: Praktische Tipps für Unternehmen Herausforderung Digitaler Wandel für Unternehmen Digital Brand- and Productselling im B2B-E-Commerce und B2B-Onlineshowrooming Kaffeepause Mittagessen Kaffeepause Sabine Heukrodt-Bauer LL.M., Fachanwältin für IT-Recht, Res Media – Kanzlei für IT-Recht, E-Commerce und Gewerblichen Rechtsschutz ca. 17.15 Svenja Teichmann, Geschäftsführerin, crowdmedia GmbH Sebastian Bomm, Customer Experience Designer, Geschäftsführender Gesellschafter Kommerz – digitale Marken- & Einkaufserlebnisse GmbH Ende des Workshop-Tages Programmänderung vorbehalten (Stand: 05.11.2014) Programmänderung vorbehalten Workshop-Details unter:: ence online-business-conference TECHNIK 28 INTERNET WORLD Business 10. November 2014 23/14 Tipps für die Dienstleisterwahl Referenzen Kennt sich das Inkasso-Unternehmen in meiner Branche aus? Ist es erfahren im E-Commerce? Lassen Sie sich Referenzkunden nennen. Foto: Fotolia / K.-P. Adler Reputation Wie lange ist der Dienstleister auf dem Markt tätig? Welchen Tenor haben Kommentare im Internet? Machen Sie sich ein Bild von der Reputation des Dienstleisters. Transparenz Was unternimmt der Dienstleister tatsächlich im Inkassoverfahren? Fordern Sie Transparenz. Lassen Sie sich genau erklären, welche Schritte der Dienstleister im Regelfall in welchen Zeitintervallen durchführt. Klären Sie, ob Sie bei jedem einzelnen Fall den jeweiligen Stand des Mahnverfahrens einsehen können. Ansprache Wie spricht der Dienstleister mit dem Schuldner? Der Schuldner ist noch immer Ihr Kunde, er sollte auch im Mahnverfahren so behandelt werden. Lassen Sie sich die verwendeten Standardmahnschreiben zeigen. Technologie Wie ist der Dienstleister technologisch ausgestattet? Klären Sie, wie die Inkassofälle und die notwendigen Daten an den Dienstleister übergeben werden. Fragen Sie nach, wie oft der Dienstleister Zahlungseingänge verbuchen kann. Achten Sie darauf, wie viele Prozessschritte automatisiert sind. Kosten Welche Kosten entstehen? Lesen Sie das Kleingedruckte genau. Einige Dienstleister verlangen Nichterfolgspauschalen oder Erfolgsprovisionen. Im Idealfall ist der Inkassoauftrag für den Auftraggeber nicht risikobehaftet. Das heißt, er trägt im vorgerichtlichen Verfahren keine Kosten. Der Inkassodienstleister erhält die entstehenden Inkassogebühren. Mahnen reicht nicht Unbezahlte Rechnungen sind für Shop-Betreiber ein ständiges Ärgernis. Ein gut durchdachtes Inkasso hilft, säumige Kunden zum Bezahlen zu bewegen ie erstaunliche Nachricht gleich vorab: Fast ein Drittel der Online-Händler unternimmt gar nichts, um an ihr Geld zu kommen, wenn der Kunde nicht rechtzeitig bezahlt – obwohl ihnen dadurch bares Geld verloren geht. Wie das Institut Ibi Research ermittelte, nehmen 30 Prozent der ShopBetreiber ihr Mahnwesen selbst in die Hand, weitere 40 Prozent verlassen sich teilweise oder ganz auf einen Dienstleister. Doch wie sollte das Inkasso aussehen? Nichts zu tun, ist in jedem Fall die schlechteste Lösung: zum einen weil es für den Händler einen Einnahmenverlust bedeutet, zum anderen weil sich im Internet schnell herumspricht, wenn ein Händler säumige Kunden ungeschoren davonkommen lässt. Immer wieder ist von Web-Foren zu hören, in denen Schuldner sich untereinander austauschen. „So wurde etwa bekannt, dass der Schuhhändler Deichmann früher erst ab einem Warenwert von 50 Euro gemahnt hat. In der Folge gingen zunehmend Bestellungen von 49 Euro ein, die nicht bezahlt wurden“, weiß Christoph Ruoff, Head of Business Development beim Inkassodienstleister Atriga. Alfons Winhart, Geschäftsführer vom Deggendorfer Inkasso-Service PNO-Inkasso, ergänzt: „Der Ruf eines Online-Händlers ist sofort ruiniert. Professionelles Mahnwesen sendet dagegen ein wichtiges Signal an den Markt.“ D Was macht ein Inkassoverfahren erfolgreich? Ein wichtiger Punkt sind verständliche, eindeutige Formulierungen. Ruoff empfiehlt beispielsweise beim Setzen eines Zahlungsziels oder einer Frist einen Zusatz wie „zahlbar bis zum Soundsovielten, eingehend auf unserem Konto“ anzufügen. Damit ist klar, dass die fällige Summe nicht erst am vierzehnten Tag überwiesen werden, sondern bereits Anteil der Mahnverfahren je Zahlart auf dem Konto des HändZahlung auf Rechnung lers verbucht sein sollte. Trotzdem hält er es für sinn8,3 % voll, jeweils etwa drei Tage Lastschrift Kulanzzeit anzuhängen, um 3,4 % zu verhindern, dass sich Vorkasse per Überweisung Zahlungseingang und Mah1,2 % nung zu oft überschneiden. Kreditkarte Die erste Mahnung heißt 1,2 % in aller Regel „Zahlungserinnerung“ – und das aus Nachnahme gutem Grund: Tatsächlich 0,9 % haben viele Kunden nur Paypal vergessen, die Rechnung zu 0,3 % begleichen. Andere warten Sofortüberweisung noch einige Tage den Ein0,1 % gang des nächsten Gehalts ab, wieder andere haben die Bei mehr als acht Prozent der Zahlungen auf Rechnung vielleicht aus Rechnung findet ein Mahnverfahren statt Versehen mit dem Versandkarton weggeworfen. „Vor INTERNET WORLD Business 23/14 Quelle: Ibi Research, Gesamtkosten von Zahlungsverfahren, allem bei außen aufgeklebStand: September 2014, 14 ≤ n ≤ 90 ten Rechnungen kommt Seine Empfehlung lautet: Ein stringentes Mahnverfahren sollte immer Bestandteil eines ernsthaften Geschäftsbetriebs sein. Dazu gehören die automatisierte Überwachung von Fälligkeitsterminen, die zeitnahe Rechnungsstellung und Mahnung sowie ein schlüssiger Aufbau der Mahnstufen. 10. November 2014 23/14 29 Durchführung von Mahn- und Inkassomaßnahmen Wir lassen alle Maßnahmen von einem Dienstleister/Rechtsanwalt durchführen 10 % Wir führen alle Maßnahmen selbst durch Wir wollen nur Ihr Geld... vermehr 30 % en! Wir führen Maßnahmen teils selbst, teils durch einen Dienstleister/Rechtsanwalt durch 30 % Wir führen keine Mahn- und Inkassomaßnahmen durch 30 % payolution ermöglicht es Ihnen die in Deutschland, Österreich und der Schweiz beliebteste Zahlungsart Kauf auf Rechnung sowie Ratenzahlung ohne Ausfallrisiko in Ihrem Online-Shop anzubieten. Fast ein Drittel der Online-Händler verzichtet komplett auf ein Mahnund Inkassowesen. Meist mangelt es an den nötigen Prozessen Hier einige unserer Highlights: INTERNET WORLD Business 23/14 Quelle: Ibi Research, Gesamtkosten von Zahlungsverfahren, Stand: September 2014, n = 210 das immer wieder vor“, betont Ruoff. Im Ton sollte die Erinnerung daher freundlich bleiben, auch kreative Formulierungen sind erlaubt. Dennoch muss immer klar sein, dass es der Händler ernst meint. Im Text sollten Rechnungssumme und -datum nochmals genannt werden, dazu der Firmenname und, ganz wichtig, auch der Shop-Name, insbesondere wenn er sich vom Firmennamen unterscheidet. Außerdem sollte unbedingt eine Frist gesetzt werden. In der zweiten Mahnung kann bereits ein Hinweis stehen, dass die Forderung an ein Inkassobüro übergeben wird, wenn der Kunde nun nicht umgehend bezahlt. Allerdings gilt hier: Was ein Händler ankündigt, muss er auch tun – sonst wird er schnell unglaubwürdig. Gleichzeitig ist es wichtig, dem Kunden gegenüber immer Gesprächsbereitschaft zu signalisieren, etwa über einen Hinweis wie „Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung“. Von Zahlungserinnerungen per E-Mail hält Winhart nichts. „Mails werden oft nicht als ernsthaftes Mahnschreiben wahrgenommen. Viele halten es sogar für Spam, weil mittlerweile etliche SpamMails mit Betreffzeilen wie ‚Mahnung‘, ‚Ihr Zahlungsverzug‘ unterwegs sind“, erklärt Winhart. Bleiben beide Mahnungen erfolglos, sollte der Shop-Betreiber weitere Maß- nahmen ergreifen, entweder selbst oder über einen Dienstleister. In der Regel gilt es zunächst, mit dem Schuldner in Kontakt zu kommen. Bewährt hat sich hier der Telefonanruf. Beim Schuldner entsteht durch ihn das Gefühl von Dringlichkeit, sodass er eher bezahlt. Dem säumigen Zahler sollte klargemacht werden, dass es sinnvoll ist, gemeinsam eine Lösung zu finden, bevor neue Unannehmlichkeiten der Zahlungen wie ein gerichtliches Mahnauf Rechnung verfahren mit weiteren bleiben offen Kosten entstehen. „Viele Schuldner sind richtig froh, Quelle: Ibi Research dass jemand die Sache in die Hand nimmt und konstruktive Lösungsvorschläge wie etwa eine Teil- oder Ratenzahlung macht“, weiß Winhart: „Durch ein konsequentes und effektives betriebliches Mahnwesen lassen sich bis zu 15 Prozent der ansonsten ausgefallenen Forderungen doch noch realisieren.“ Ruoff geht sogar davon aus, dass sich im Idealfall allein mit den ersten beiden Mahnungen 35 bis 50 Prozent der Forderungen eintreiben lassen. Und das ist in je◼ dem Fall der Mühe wert. 4,6 % Christiane Fröhlich internetworld.de/cf Pflichtangaben seit 1. November 2014 Wenn der Händler die Realisierung der Forderung an einen Inkassodienstleister übergibt, muss er diesem folgende Daten liefern: ∙ Name oder Firma des Gläubigers beziehungsweise des Auftraggebers ∙ Forderungsgrund, zum Beispiel Kaufvertrag oder Dienstleistungsvertrag mit Vertragsgegenstand und Datum des Vertragsschlusses ∙ Wenn Inkassokosten geltend gemacht werden: Art, Höhe und Entstehungsgrund dieser Kosten ∙ Erklärung, dass eventuell für die Inkassovergütung geltend gemachte Umsatzsteuerbeträge Foto: Fotolia / Wolfilser Seit dem 1. November 2014 müssen einem Schuldner bei der Geltendmachung von Forderungen nach dem Gesetz gegen unseriöse Geschäftspraktiken (GguG) bestimmte Informationen zur Verfügung gestellt werden. Stellen Sie uns auf die Probe und fordern Sie direkt ein individuelles Angebot an. Am besten unter www.payolution.com/angebot. Wir freuen uns auf Sie! Ohne die nötigen Informationen kann ein Schuldner nicht korrekt gemahnt werden vom Auftraggeber nicht als Vorsteuer abgezogen werden können ∙ Wenn Zinsen verlangt werden: Zinsberechnung unter Angabe der zu verzinsenden Forderung, des Zinssatzes und des Zeitraums der Verzinsung TECHNIK INTERNET WORLD Business „Produktempfehlungen sind eine obligatorische Funktion im E-Commerce“ Sofie Staes, Manager E-Commerce Operations, Viking Deutschland www.viking.de 10. November 2014 23/14 Foto: Phizzard 30 Digitaler Offline-Handel Wie personalisierte Shopping-Erlebnisse im stationären Handel aussehen können, zeigen das US-Unternehmen Richrelevance und das deutsche Start-up Phizzard as Bürogebäude im Stadtteil South of Market von San Francisco ist eher unscheinbar. Dass im vierten Stock an der Zukunft des Einkaufens gearbeitet wird, sieht man dem Haus von außen nicht an, Das US-Unternehmen Richrelevance hat dort in seinen Räumlichkeiten sein „Omnichannel Lab“ eingerichtet. Der Zweck: Besuchern und Kunden soll gezeigt werden, wie Einkaufserlebnisse im Stationärhandel künftig persönlicher gestaltet werden können – unter Einsatz von Tablets, Smartphones, Beacons, Touchscreens und Scannern. D Die kalifornischen Software-Entwickler kommen aus dem digitalen Commerce. David Selinger, Mitgründer und Geschäftsführer von Richrelevance, leitete zuvor die Entwicklungsabteilung von Amazons Data-Mining-Team. Seit 2006 arbeitet er mit seinem Team an Personalisierungsalgorithmen, die Online-Shops für verschiedene Zwecke nutzen können: für verhaltensbasierte Produktempfehlungen im Shop, für das Ausliefern zielgerichteter Werbung oder für das Versenden personalisierter E-Mail-Newsletter. Zu den Kunden von Richrelevance zählen un- ter anderem der Büromateralhändler Office Depot, die amerikanische Kaufhauskette Target und L’Oréal. In Deutschland gehören Galeria Kaufhof und der Online-Schreibwarenhändler Viking.de, die deutsche Tochter von Office Depot, zu den Kunden von Richrelevance. Viking.de verwendet zum Beispiel die Softwarelösung „Richrecs“ für die Personalisierung des Online-Shops. Sofie Staes, Manager E-Commerce Operations Benelux, Deutschland, Österreich und Schweiz bei Viking Deutschland, will mit dem Tool das Einkaufserlebnis der Kunden steigern. Personalisiertes Upselling mit Click & Collect Produktvorschläge am Regal Auf diesem Ausdruck, vielleicht mit perWare online bestellen und im Geschäft sönlicher Begrüßung, könnten auch ein vor Ort abholen (Click & Collect) ist zwar Gutscheincode oder Hinweise auf aktunoch nicht sehr weit verbreitet, wird elle Angebote stehen, die zu einem weijedoch tendenziell zunehmen. Wenn teren Kauf im Laden animieren. Kunden in ein Geschäft kommen, um die Ware mitzunehmen, scannen sie im Omnichannel Lab ihren Bestell- oder Abholschein. Dadurch kann der Händler den Kunden erkennen. Der Retailer weiß, was der Kunde abholt, und hat nun mehrere Möglichkeiten: Er kann zum online bestellten Produkt passendes Zubehör vorschlagen – entweder auf einem Bildschirm, der neben dem Scanner angebracht ist, oder auf dem Ausdruck, auf dem dem Kunden mitgeteilt wird, wohin er gehen muss – oder mitteilen Auf dem Ausdruck zum Abholen der Ware vor wie die Abholnummer lautet. Ort wird passendes Zubehör empfohlen zum Beispiel auf dem Bildschirm des Die Kundin steht vor einem Regal und Tablets erscheinen. Die Verkäuferin betrachtet verschiedene Pullis. Sie kann der Kundin auch gleich weitere nimmt einen heraus und hält das Etikett passende Kleidungsstücke empfehlen an den Scanner, der am Regal angeoder ähnliche Produkte mitbringen. bracht ist. Und schon zeigt ihr der ebenfalls dort montierte Bildschirm, welcher Rock, welche Hose und welche Accessoires gut zu diesem Stück passen würden und ebenfalls im Laden probiert werden können. Richrelevance ist beim Einsatz des PersonalisierungsTools flexibel und bietet sowohl Lösungen für die Shopper als auch für das Verkaufspersonal an. Voraussetzung ist, dass die Verkäuferin einen Tablet-PC bei sich hat, der über WLAN Daten empfängt. Dann könnte der von Empfehlung am Regal: Scannt der Kunde ein der Kundin ausgesuchte Pulli Etikett, werden ihm ähnliche Waren gezeigt 10. November 2014 23/14 Den Kunden werden Produkte vorgeschlagen, die sie gemäß ihrer Kaufhistorie gerade benötigen könnten. Außerdem erhofft sich Viking dadurch bessere Upund Cross-Selling-Aktivitäten. Dass die Warenkorbgröße im Shop zugenommen hat, ist laut Staes ein Zeichen, dass die Empfehlungen im Shop funktionieren. „Wir haben den Einfluss von Richrecs mit einem externen Testdienstleister gemessen und eine Zunahme des durchschnittlichen Bestellwerts um 13 Prozent festgestellt“, sagt die E-Commerce-Managerin. Ihrer Meinung nach sind Produktempfehlungen inzwischen eine obligatorische Funktion im E-Commerce. Das, was im digitalen Handel schon gut klappt, wandert nun im Zuge der Multichannel-Entwicklung in den stationären Handel, konkreter: in den Mode- und Schuhhandel. Grundsätzlich können aber auch Baumärkte oder Drogerien Empfehlungsfunktionen nutzen. Wie das bei Click & Collect funktionieren könnte, zeigt Richrelevance gleichfalls im „Omnichannel Lab“ (siehe Kasten Seite 30). Bringservice in die Kabine Auch das Berliner Unternehmen Phizzard bietet Empfehlungslösungen für den stationären Handel an. Peer Hohn, Geschäftsführer und CEO von Phizzard, will „den stationären Handel digitalisieren“. Modehändler sollen dabei ihre Vor-Ort-Stärken wie die Anprobe und die emotionale Inszenierung von Waren mit Big Data kombinieren. Hierfür möchte Phizzard Touchscreens in Umkleidekabinen anbringen, auf denen ein „virtueller Anprobe-Begleiter“ läuft (siehe oben). Wenn der Kunde einen Artikel scannt, erscheint dieser auf dem Bildschirm in der Umkleidekabine. Durch die Verbindung mit dem Phizzard-Rechenzentrum gibt der Screen daraufhin weitere Produktempfehlungen und zeigt an, in welchen Größen das Produkt noch vorhanden ist. Wählt der INTERNET WORLD Business 31 Virtueller „Anprobe-Begleiter“ TV-Gerät zur Statusanzeige des BringÄhnlich wie Richrelevance stattet das services und einen Server plus DatenanBerliner Start-up Phizzard Umkleidekabindung. Die Miete für das Paket beträgt binen mit Touchdisplays, Scanner und laut Listenpreis 399 Euro netto pro WLAN-Zugang aus. Der Touchscreen ist Monat. Reports werden dazu geliefert. mit einer Big-Data-Applikation des Phizzard-Rechenzentrums verbunden. Scannt der Kunde ein Produkt, taucht auf dem Screen bei der Anprobe die Frage auf, ob das Produkt passt, zu klein oder zu groß ist. Mithilfe eines Empfehlungsalgorithmus werden auf dem Bildschirm weitere Artikel vorgeschlagen, um das Outfit abzurunden. Auf dem Tablet des Verkaufspersonals erscheint ein Hinweis, wenn der Kunde andere Kleidungsstücke probieren möchte. Phizzard hat ein Paket geschnürt. Es umfasst ein TouchUmkleidekabinen mit Touchscreens ermöglidisplay, einen Tablet-PC, ein chen die Auswertung von Anproben Kunde ein angezeigtes Produkt, wird die Verkäuferin informiert und bringt es. Um diesen Service umzusetzen, arbeitet die Verkäuferin mit einem Tablet-PC. Zusätzlich wird ein weiterer Bildschirm installiert, der dem Verkaufspersonal den aktuellen Status anzeigt. Ist ein Artikel nicht in der Filiale vorrätig, kann ihn der Kunde gleich reservieren. War die Anprobe erfolgreich und der Kunde will kaufen, könnte im nächsten Schritt eine PaymentMöglichkeit eingebunden werden. Pulli, T-Shirt oder Hose könnten sogleich am Bildschirm oder über das Tablet der Verkäuferin bezahlt werden. Das würde das Warten an der Kasse ersparen, vorausgesetzt, die Verkäuferin entfernt die Warensicherung. Technische Voraussetzungen sind eine WLAN-Verbindung im Ladengeschäft sowie ein Datenfeed des Händlers aus dessen Warenwirtschaftssystem oder aus dem Touchscreen in der Umkleidekabine passendes Accessoire herbeizuzauWer kennt das nicht: Beim Probieren bern. Bedient er den Bildschirm, wird eines Kleidungsstücks in der Umkleidediese Information an das Tablet der Verkabine stellt sich heraus, dass die Hose käuferin übermittelt, die das gewünschte zu eng oder der Rock eine Nummer zu Produkt zur Umkleidekabine bringt. groß ist, aber es ist lästig, sich wieder anzuziehen, durch den Laden zu laufen und das passende Stück zu holen. Mit den Lösungen von Richrelevance und Phizzard wird das Verkaufspersonal per „Knopfdruck“ informiert. In der Umkleidekabine hängt ein Touchscreen mit Scanner. Der Kunde scannt das Etikett der Kleidung, die er zur Anprobe mitnimmt. Auf dem Bildschirm erscheinen die ausgewählten Artikel. Unter oder neben jedem Artikel hat er nun die Möglichkeit, eine Benötigt der Kunde das Hemd in einer andeandere Größe, Farbe oder ein ren Größe, wird die Verkäuferin informiert Online-Shop zu Phizzard. Für das Abscannen und Erfassen der Ware nutzt Phizzard den Barcode mit EAN (European Article Number) auf den Etiketten. Im praktischen Einsatz ist der virtuelle Anprobe-Begleiter bereits in zwei Filialen des Streetwear-Händlers Bodycheck und bei Shoepassion, einem Berliner Unternehmen, das rahmengenähte Schuhe online und in einem Ladengeschäft in der Bundeshauptstadt verkauft. Phizzard bietet noch einen weiteren Servic an: das Tracking des Kundenverhaltens im Laden. Mittels Bluetooth- und WLANSignalen der Kunden-Smartphones ermittelt Phizzard deren Position und errechnet daraus verschiedene Schlüsselwerte. Erhoben wird zum Beispiel das Verhältnis von Passanten zu Shop-Besuchern oder wie viele Shop-Besucher etwas anprobiert haben. Lassen sich die Kundinnen und Kunden auf den Touchscreen ein, kann Phizzard auch erheben, wie viele Artikel gepasst haben und wie das Verhältnis von Anproben zu Käufen ist. Dieser „Besucherzähldienst“ kann zusätzlich zu den Touchscreens hinzugebucht werden. Mit den Reportings erfahren Händler beispielsweise, welche Kleidungsstücke häufiger als andere anprobiert werden, oder welche zwar anprobiert, aber nicht gekauft werden. Der Händler kann experimentieren und den Kunden über den Bildschirm individuelle Angebote machen, zum Beispiel einen Nachlass gewähren, wenn sie ein anderes Produkt dazukaufen. Noch sind solche Lösungen kaum verbreitet. Doch an diesen Beispielen wird deutlich, wie das stationäre Einkaufserlebnis künftig von der Digitalisierung profitieren könnte. Auswertungsverfahren und Empfehlungsalgorithmen aus dem OnlineHandel werden auf den Offline-Handel übertragen, um mit den Kunden direkt ◼ und individuell zu kommunizieren. Ingrid Schutzmann internetworld.de/is David Selinger, Mitgründer und CEO von Richrelevance www.richrelevance.com „Kenne Deine Kunden“ Amazon setzt die Standards bei der Auswertung von Kundendaten und der Personalisierung. Wie können sich Händler gegen diese Konkurrenz behaupten? David Selinger: Die erste Regel lautet: Kenne Deine Kunden. Im Handel geht es nicht mehr allein um das Produkt, sondern um Services und Inhalte rund um die eigenen Produkte. Ein Beispiel: Williams Sonoma weiß, dass ihr Kunde der begeisterte Hobbykoch ist. Deshalb möchte Williams Sonoma, dass sich Kunden in ihrer eigenen Küche großartig fühlen. Danach richtet das Unternehmen sein Sortiment und den Präsentationskontext aus. Die zweite Regel lautet: Im Mittelpunkt steht die Personalisierung. Hören Sie auf damit, gegen Amazon zu konkurrieren. Blicken Sie auf Ihre Kunden und führen Sie Ihre eigene Kundenstrategie ein. Welche Daten erhebt Richrelevance? Selinger: Wir betrachten den Kontext, in dem eine Kundin einkauft und ihre Kaufhistorie. Dann kombinieren wir, was sie am wahrscheinlichsten kaufen wird. Wichtig ist, die Käuferin im jeweiligen Kauferlebnis zu erfassen: Wer ist sie und was wünscht sie sich? Für jeden Kunden werden Unique Identifiers erhoben, also eindeutige Identifizierungsmerkmale, zum Beispiel Einkäufe, das Klickmuster, das, was er in den Warenkorb gelegt hat. Das ist am leichtesten, wenn der Kunde aufgrund einer Registrierung bekannt ist. Welche Entwicklungen sehen Sie im Bereich Personalisierung? Selinger: Personalisierung wird sich in den kommenden drei Jahren stark verändern. Heute liegen viele Daten noch in Silos. Wir sind dabei, diese Silos aufzubrechen und wir bewegen uns immer stärker hin zu Echtzeitanalyse. Es wird auch wichtig, Werbebotschaften über verschiedene Geräte hinweg besser zu orchestrieren. TECHNIK 32 INTERNET WORLD Business 10. November 2014 23/14 ist Mitglied der Geschäftsleitung der Schumacher Packaging Gruppe www.schumacher-packaging.com Tipps für die optimale Verpackung im Online-Handel 1. Machen Sie einen guten Eindruck Wenn der Empfänger sein Paket auspackt, ist das für Sie als OnlineHändler meist der einzige physische Kontaktpunkt zum Kunden. Wählen Sie eine Verpackung, die durch Materialstärke, Druckbild oder kundenfreundliches Handling – etwa durch eine Aufreißperforation – hochwertig erscheint, denn dies erhöht für Ihren Kunden den Wert des verpackten Produkts. 2. Senken Sie die Retourenquote Nur wenn die gewählte Verpackung in Größe und Qualität zu dem zu versendenden Produkt passt, werden Transportschäden zuverlässig vermieden. 3. Schützen Sie die Ware bei Retouren Wenn die Planung für Ihre Verpackung so ausgelegt ist, dass sie nur auf dem ersten Transportweg zuverlässig schützt, aber bei der Rücksendung schon schwächelt, dann haben Sie eindeutig an der falschen Stelle gespart. Gerade in retourenintensiven E-Commerce-Branchen spielt eine hochwertige Verpackung deshalb eine wichtige Rolle. 4. Beachten Sie die Produkt- und die Handling-Anforderungen Als Online-Händler sollten Sie Ihre Verpackungen entsprechend der Größe, dem Gewicht und der Empfindlichkeit der Produkte auswählen und den Schutz vor Transportschäden im Blick haben. Vergessen Sie zudem nicht, auch Abpackprozesse, Stückzahlen und Handling-Anforderungen zu durchdenken. Zum Beispiel kann eine Verpackung mit Adhäsionsverschluss bei manuellen Verpackungsprozessen Zeit und Geld sparen. 5. Denken Sie an den Umweltschutz Verpackungen aus Wellpappe und Karton werden aus nachwachsenden Rohstoffen mit hoher Recyclingquote gefertigt und sind daher sehr umweltfreundlich. Ihr Einsatz hinterlässt einen positiven Eindruck beim Kunden. Machen Sie sich dieses gute Image zunutze. Ebay Enterprise baut ein Logistikzentrum in Halle und will damit Fullservice-Versand anbieten ie Nachricht sorgte Anfang Oktober für einige Aufregung in der Branche: Ebay baut ein Fulfillment-Center in Halle an der Saale. Fulfilment by eBay – damit könnte der Marktplatz näher an seinen Erzrivalen Amazon heranrücken, so die Analyse der Experten. Jetzt hat sich eBay zu den Presseberichten geäußert: Das Unternehmen baut tatsächlich ein eigenes Logistikzentrum im Gewerbegebiet Starpark bei Halle. 26.000 Quadratmeter groß soll es werden und rund 30 Millionen Euro kosten. Bauherr ist allerdings nicht eBay selbst, sondern das Tochterunternehmen eBay Enterprise. Die Fullservice-Dienstleistungssparte, früher bekannt unter dem Namen GSI Commerce, will mit dem neuen Logistikzentrum das FullserviceE-Commerce-Angebot für seine deutschen (Groß-)Kunden verbessern. EbayVerkäufer, die keine Kunden bei Enterprise sind, werden aber künftig nicht von Halle aus versenden können. D Fullservice-Angebot durch Fulfillment ergänzen Enterprise-Kunden hingegen können Bestellungen aus dem eigenen Online-Shop oder dem Marktplatz von eBay ab der geplanten Eröffnung des FulfillmentZentrums im zweiten Quartal 2015 vollständig über eBay Enterprise abwickeln Foto: Fotolia Norbert Hager Foto: Thomas Ziegler Fulfillment für Großkunden lassen. Die Ware wird beim Dienstleister gelagert und aus dessen Hallen auch versendet – ein ähnlicher Service also, wie Ebay-Manager Michael Kliger (re.) mit dem ihn Anbieter wie Hermes oder Hallenser Bürgermeister beim Vor-Ort-Termin Docdata bereits im Programm haben. Derzeit zählt eBay Enterprise 42 Marken entsprechen.“ Der Vice President Internaund 29 Händler weltweit zu seinen Kun- tional bei eBay Enterprise war eine der den, dazu gehören auch Levi’s und Sony. treibenden Kräfte bei der Standortwahl; er „Unser neuer deutscher Standort erfüllt erzielte eine ungewöhnlich schnelle Einidie nationalen, aber auch internationalen gung mit den örtlichen Behörden: Die Anforderungen unserer Kunden“, erklärt komplette Transaktion vom ersten KonEbay-Manager Michael Kliger das Engage- takt bis zur Übergabe der Verträge und ment. „Wir werden damit unseren Kunden Genehmigungen war innerhalb von drei in Europa noch verstärkter spezifische Monaten abgeschlossen. Fulfillment- und Versanddienste anbieten, Auch von einer Wirtschaftsförderung die in Bezug auf Skalierbarkeit, Geschwin- des Landes Sachsen-Anhalt profitiert das digkeit und Kosten den ständig wachsen- Unternehmen – ein Umstand, der vor den Anforderungen des digitalen Handels allem der Lokalpresse sauer aufstieß, schließlich sollten im Starpark eigentlich hochdotierte Industriejobs entstehen, nicht die im Vergleich dazu wenig prestigeträchtigen 300 neuen Arbeitsplätze in der Logistik. Andererseits aber stand die Gewerbefläche lange Zeit leer – von der Ansiedelung von eBay Enterprise und den 300 neuen Arbeitsplätzen erhofft sich die Landesregierung eine Signalwirkung für den Standort Halle. Volle Regale wird es im neuen Logistikzentrum ◼ frühestens ab dem zweiten Quartal 2015 geben Ingrid Lommer Neugeschäft Etats, Launches, Optimierung und Tools für den Web-Auftritt Auftraggeber Auftrag Dienstleister Barry Callebaut Globaler Relaunch des Intranet-Portals im Responsive Design, Umsetzung der Kollaborationsplattform in acht Sprachen Namics Coop, Schweiz Konzeption und Gestaltung der Webseite zur Disney-SammelbildKampagne Nexum Duden Verlag Multimediales Lernportal „Lernhelfer“ in responsivem Design und als Hybrid-App für iOS und Android Sirup Peek & Cloppenburg Kreative Überarbeitung des Online-Mode-Shops Fashion ID Commerce Plus Gries Deco Company Relaunch des Online-Shops Depot-online.com, Wechsel von Magento zu Demandware Demandware Heizoel24 Einbindung der Ratenzahlung von Ratepay Ratepay Lebensbaum Auffrischung der internationalen Corporate-Website des Bio-Händlers im Responsive Design Monday Consulting Media Broadcast Neue Webseite für das Hybrid-TV-Portal „Multithek“ Coma Parador Einbindung der Zahlungslösung von Payone in den Online-Shop inklusive Debitorenmanagement Payone Ihre Meldung fehlt? Bitte Mail an pitch@internetworld.de Wenn Sie von München nach Frankfurt wollen, fliegen Sie ja auch nicht über Fort Meade, Maryland. Warum sollte man nicht auch beim Datenaustausch den direkten Weg nehmen? In unserer in Deutschland gehosteten clouD kommunizieren virtuelle Server direkt untereinander oder mit Ihnen. Direkte Wege gehen heißt: Daten geschützt zur Verfügung stellen. Die Sicherheit von Daten in unserer clouD ist für uns selbstverständlich, weil es um Ihre Daten geht. Wir stehen für Ihre Sicherheit. Das nennen wir Hosting – safe in Germany. filoo.de/meade DIENSTLEISTERVERZEICHNIS 34 INTERNET WORLD Business AFFILIATE MARKETING BILDBEARBEITUNG PLZ 10. November 2014 PLZ DOMAINS 6 9 PLZ 1 ProfiMasking www.profimasking.de Björn Brücker Föhrenstrasse 33 D-90530 Wendelstein Tel.: +49 9129/2969696 Fax: +49 3212/1395849 info@profimasking.de Fotografie - Bildbearbeitung Multimedia: visuelle Produktbildoptimierung für Onlineshops, Webseiten und Kataloge. 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November 2014 EMAIL MARKETING VERSANDSOFTWARE 23/14 INTERNET WORLD Business PLZ PLZ PLZ PLZ 8 2 4 6 kajomi GmbH www.kajomi.de Ansprechpartner: S.Herpertz Lochhamer Str. 9 82152 Planegg/Martinsried Tel.: 089/4522839-31 Fax: 089/4522839-19 sales@kajomi.de eMail-Versand-Software, bis zu 1,5 Mio. Mails/Stunde, Mitglied der Certified Senders Alliance (CSA), umfangreiches Whitelisting, leichte Bedienbarkeit, A/B-Testing, SWYN-Schnittstelle, über 400 Kundensysteme, Integration mit Online-Shops http://www.kajomi.de/eMailSystem.php PLZ 0 mailingwork GmbH www.mailingwork.de Jörg Arnold Birkenweg 7 09569 Oederan Tel.: +49 (0) 3 72 92 / 28 82 0 info@mailingwork.de Flexible Newsletter-Lösung für Agenturen & Unternehmen. Einfache Bedienung, detaillierte Reports, Automation, Kampagnensteuerung, Schnittstellen. 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Sie verantwortet am Standort in Doha sämtliche Sportmarketing-Projekte im Nahen Osten und in China für Fischer Appelt. www.fischerappelt.de Arina Pirayesh / Agnes Zimmermann / Robert Schön / André Würde HSE24, Ismaning Mit vier neuen Mitarbeitern verstärkt der Multichannel-Versandhändler HSE24 das Moderatorenteam. Neu dabei sind Model und Schauspielerin Agnes Zimmermann (Foto) und ihre Kollegin Arina Pirayesh, die beide zuvor unter anderem bei 1-2-3. tv als Moderatorinnen gearbeitet haben. Zudem stoßen die Schauspieler Robert Schön, der zuvor für Sat1 und Super RTL tätig war, sowie André Würde, der ebenfalls schon moderiert hat, zu HSE24. www.hse24.de Termine Online B2B Conference Strategien für Ihr Online Marketing im B2B-Bereich zeigt diese Konferenz auf, an deren zweitem Tag unter anderem die Themen Social Media, Content Marketing, SEO und SEA, Recht, E-Mail-Marketing und Online-Kennzahlen in IntensivWorkshops vermittelt werden. Termin: Hamburg, 1. und 2. Dezember 2014 Kosten: Für unsere Leser ab 450 Euro statt 590 Euro zzgl. MwSt. (Code: obc14diwb) Info: www.online-businessconference.de LeWeb Auf dieser Konferenz für digitale Innovationen diskutieren Vertreter von Marken, 10. November 2014 David Sear Daniela Flesch Payback. München Skrill, London (GB) Mit Wirkung zum 1. Januar 2015 haben die Skrill Group und Paysafecard David Sear zum CEO der Firmengruppe ernannt. Seit August 2014 arbeitet der künftige Chef bereits als Chief Commercial Officer bei dem Online-PaymentAnbieter, nachdem er beim ForeignExchange-Spezialisten Travelex und zuletzt als CEO bei Weve, einem Joint Marco Junk BVDW, Düsseldorf Der Bundesverband Digitale Wirtschaft in Düsseldorf hat Marco Junk zum Geschäftsführer berufen. Der 39-Jährige, der das Amt am 25. November übernimmt, kommt vom Branchenverband Bitkom, bei dem er bislang als Mitglied der Geschäftsleitung den Geschäftsbereich Technologien und Märkte leitete. www.bvdw.org 23/14 Venture britischer Mobilfunkbetreiber, tätig gewesen war. Bei Skrill in London löst Sear nun Siegfried Heimgärtner ab, der den Posten seit Juni 2012 innehatte. Der bisherige CEO, unter dessen Ägide die Akquisition von Paysafecard fällt, wechselt als Strategic Advisor ins Global Advisory Board. www.skrill.com Development tätig sind, lösen die beiden Gründer Arne Bleckwenn sowie Hinrich Dreiling ab, die zunächst noch Geschäftsführer bleiben. Im ersten Quartal 2015 wollen Bleckwenn und Hinrich, die ihre Ämter auf eigenen Wunsch aufgeben, dann in den Beirat von Wimdu wechseln und weiterhin eng mit dem neuen Führungsduo zusammenarbeiten. Für Kahlke und Kress ist es bereits die dritte gemeinsame Station: Sie hatten 2004 das OnlinePartnerportal Elitepartner gegründet. www.wimdu.de Den Bereich Marketing Services verantwortet Daniela Flesch künftig bei der Multichannel-Plattform Payback. Die bisherige Marketingleiterin Filialen der Verlagsgruppe Weltbild ist unter anderem für die Produktion aller Werbemittel für die Filialen der Partnerunternehmen zuständig. Flesch, die zuvor auch bei BMW und O2 tätig war, berichtet an Christian Weinkauf, den Head of Operations Germany & Poland. www.payback.net Korbinian Frank Exozet, Berlin Als Director Market Relations verantwortet Korbinian Frank bei der Digitalagentur Exozet sämtliche Sales- und Marketing-Aktivitäten sowie die Unternehmenskommunikation. Bislang war Frank, der schon zwischen 2005 und 2008 bei Exozet war, bei Docuware in USA Vice President of Worldwide Marketing. www.exozet.com Arne Kahlke / Sören Kress Wimdu, Berlin Karl-Heinz Plünnecke TIE Kinetix, München Eric Peper LSP Digital, Hamburg Zum 1. Januar 2015 wechseln Arne Kahlke und Sören Kress gemeinsam zu Wimdu, Online-Vermittler von City-Apartments. Während Kahlke (Foto) Chief Executive Officer wird, heuert Kress als Geschäftsführer bei dem Berliner Unternehmen an. Die beiden, die bisher bei Parship als CEO beziehungsweise Director Business Als neuer Senior Sales Manager DACH ist Karl-Heinz Plünnecke bei der Digitalagentur TIE Kinetix künftig vor allem für den Aufbau der Vetriebsregionen West, Nord und Ost zuständig. Bislang war er Director Business Solutions eines ERP-Partners von Microsoft. www.tiekinetix.com Nach nicht einmal einem Jahr hat Eric Peper das Online-Portal Myvideo, eine Tochter von Pro Sieben Sat1, wieder verlassen. Der bisherige Myvideo-Geschäftsführer, der den Posten Ende 2013 übernommen hatte, hat bei der Strategieberatung LSP Digital angeheuert. www.lspdigital.de Start-ups, Medienunternehmen und Technologiefirmen über Trends und die Zukunft der Internet-Branche. Zu den Referenten zählen unter anderem Vertreter von Google, Lego, Paypal, Nestlé, Allianz, Unruly, Indiegogo sowie Ogilvy & Mather. Termin: Paris (F), 9. bis 11. Dezember 2014 Kosten: 1.890 Euro (Preis gültig bis 28. November und inkl. MwSt.) Info: www.leweb.co DLD15 Mehr als 150 Speaker und 1.000 Besucher werden zur elften Ausgabe dieser Konferenz erwartet, die „Digital Giants“, Start-ups, führende Meinungsmacher und Branchengrößen zusammenbringen möchte. Das Programm wurde bislang noch nicht veröffentlicht. Termin: München, 18. bis 20. Januar 2015 Kosten: Auf Einladung Info: www.dld-conference.com Smart Data Summit Wie Sie mit den richtigen Daten mehr Effizienz im Marketing erreichen, zeigt Ihnen diese Veranstaltung kompakt an einem Tag. Auf der Agenda stehen Vorträge und Praxisberichte unter anderem zu den Themen Customer Journey Analyse, Marketing Automation, Personalisierung, Data-Management-Plattformen sowie Datenqualität und Datenschutz. Zielgruppe sind insbesondere Führungskräfte und Manager aus den Bereichen Database, (Online) Marketing, CRM und Kommunikation sowie Geschäftsführer mittelständischer Unternehmen aller Branchen sowie Mitarbeiter von Mediaund Werbeagenturen. Termin: München, 29. Januar 2015 Kosten: Für unsere Leser 490 Euro statt 590 Euro zzgl. MwSt. (Code: SDSJ15iwb) Info: www.smart-data-summit.de Campixxweek Mit einer Mischung aus Konferenz, Barcamp, Networking- und Fun-Event richtet sich diese Veranstaltung an alle Interessierten zum Thema Online Marketing. Von Montag bis Freitag dreht sich jeden Tag alles um ein jeweils anderes Thema, von Neuromarketing über Creativity und Inbound Marketing bis hin zu Media und Communication. Am Samstag und Sonntag, 14. und 15. März, steht zudem Suchmaschinenoptimierung auf der Agenda des abschließenden SEO Campixx. Termine: Berlin, 9. bis 15. März 2015 Kosten: 149 bis 645 Euro inkl. MwSt. Info: www.campixx-week.de STELLENMARKT 10. November 2014 23/14 INTERNET WORLD Business Online-Stellenmarkt Das ausführliche Stellenangebot finden Sie unter www.internetworld.de/stellenmarkt Manager Web Analytics (m/w) in Vollzeit für den Bereich E-Commerce Roller Gelsenkirchen Senior Media-Planer (w/m) Deutsche Bahn AG Senior Manager Display/Retargeting (m/w) Marc O‘Polo Einzelhandels GmbH Berlin Stephanskirchen / München Online-Marketing-Manager/SEM (m/w) Bonn norisbank GmbH Berlin Portalmanager (m/w) lal.de LAL Sprachreisen GmbH München Consultant - Suchmaschinenoptimierung / Analyse (m/w) AutomotiveTraining & Consulting GmbH Stuttgart Online Marketing Manager (m/w) spacedealer GmbH Berlin Social Media Manager (m/w) Schoenberger Germany Enterprises GmbH & Co. KG Hohenschäftlarn / München Webdeveloper (m/w) Schoenberger Germany Enterprises GmbH & Co. KG Hohenschäftlarn / München Webdesigner (m/w) Schoenberger Germany Hohenschäftlarn / München Junior-Produktmanager (m/w) Molkerei Alois Müller GmbH & Co. KG Online Marketing Manager Affiliate (m/w) Home Shopping Europe GmbH Buchen Sie jetzt Ihre Anzeige unter: 089/74117–327 Kerstin Berthmann, kerstin.berthmann@nmg.de Aretsried Ismaning / Raum München 39 PERSONALIEN 40 INTERNET WORLD Business 10. November 2014 23/14 Martin Sinner Electronics Online Group, Ingolstadt Thomas Gruber Wer liefert was, Hamburg Zum Dezember 2014 wechselt Thomas Gruber als Chief Sales Officer zur Anbietersuche Wer liefert was. Der 41-Jährige kommt von der Verlagsgruppe Handelsblatt, bei der er bislang das Marketing und den Vertrieb leitete. Diesen Posten übernimmt nun Iris Bode. www.wlw.de Unter dem Namen Electronics Online Group hat die Ingolstädter MediaSaturn Holding ihre Aktivitäten im Bereich Online Pure Player gebündelt. Verantwortlich für deren Entwicklung ist in Zukunft Martin Sinner, der als CEO zu der Konzerntochter wechselt, in deren Zentrum der Internet-Händler Redcoon steht. (Siehe auch Interview auf S. 12) Zu den Aufgaben des 47-Jährigen, der zuvor unter anderem das Vergleichsportal Idealo gegründet hat, gehört der Ausbau der Aktivitäten durch Akquisitionen. Auch neue Konzepte etwa für spezialisierte Webshops für Wearables oder andere Produktgruppen sind geplant. www.media-saturn.com Nico Effenberger Spree7, Berlin Der Berliner TradingDesk-Service Spree7 holt Nico Effenberger als Media & Data Partnership Manager an Bord. In der Position soll er vor allem das Thema Programmatic Premium vorantreiben. Bisher war Effenberger bei Urban Media fürs Gesamtportfolio sowie die Implementierung von Real-Time Advertising zuständig. www.spree7.com Ilonka Mohr / Christian Mohr Rabbit eMarketing, Frankfurt am Main Die beiden langjährigen Mitarbeiter Ilonka Mohr, Personalleiterin, und Christian Mohr, Vertriebsleiter, werden Mitglieder der Geschäftsleitung bei der Frankfurter E-Mail-Marketing-Agentur Rabbit eMarketing. Sie berichten an die Geschäftsführer Uwe-Michael Sinn und Nikolaus von Graeve. www.rabbit-emarketing.de Constanze Wolff Kisura, Berlin Als Head of Styling wechselt Constanze Wolff zu Kisura, einer Online-Plattform für Personal Styling. In der Position kümmert sich die 33-Jährige vor allem um den Ausbau des strategischen Einkaufs. Wolff kommt von der CBR Fashion Holding GmbH, bei der sie in den vergangenen zehn Jahren im Bereich Design & Produkt tätig war. www.kisura.de Christian Heins / Michael M. Müller TV Smiles, Berlin Der Mitgründer und bisherige CSO Christian Heins ist neuer CEO von TV Smiles. Bei der Second Screen App löst er Frederic Westerberg ab, der das Berliner Unternehmen ebenfalls mitgegründet hat und nun in den Aufsichtsrat wechselt. Neben Heins (Foto), der sich auf die Profitabili- tät von TV Smiles konzentrieren sowie ab 2015 die Internationalisierung vorantreiben will, erhält auch Michael Maximilian Müller eine neue Aufgabe bei dem Startup. Der ehemalige Mitarbeiter von Sony und Lehman Brothers heuert als Finanzchef an und berichtet direkt an Heins. www.tvsmiles.de Anne Kim / Thorsten Schüttler Interactivemedia, Darmstadt Das Düsseldorfer Verkaufsbüro des Digitalvermarkters Interactivemedia CCSP wird künftig von Thorsten Schüttler geleitet. Der bisherige stellvertretende Unitleiter Digital Sales der Senior Sales Region Süd von Axel Springer Media Impact folgt auf Anne Kim, die zum Hamburger Standort wechselt. Dort berichtet sie als Key Account Managerin New Business an Oliver Wolde, Senior Vice President Sales & Publisher. www.interactivemedia.net Felix Hauffe / Daniel Raumer Laterpay, München Mit zwei Mitarbeitern verstärkt sich der Micropayment-Dienstleister Laterpay aus München: Felix Hauffe verantwortet als Head of Sales sämtliche Vertriebsaktivitäten. Der 44-Jährige war zuletzt Leiter Vertrieb und Logistik bei den Medientagen München. Vom Fachmagazin Games Markt wechselte zudem Daniel Raumer zu Laterpay, wo der 30-Jährige das Bezahlsystem im Games-Bereich vermarkten sowie die Social-Media- und Presseaktivitäten verantworten soll. www.laterpay.net Sven Frommholz TWT Interactive, Düsseldorf Als Teamleiter eServices geht Sven Frommholz zur Internet-Agentur TWT Interactive in Düsseldorf. Der 39-Jährige, der an die Geschäftsführung berichtet, verantwortet den strategischen Ausbau der Solution Professional Hosting und Cloud Services. www.twt.de André Knie Wunderknaben, Erkrath Bei der Digitalagentur Wunderknaben leitet André Knie in Zukunft die Kreation. Der Creative Director betreute zuvor als Freelancer unter anderem die Deutsche Telekom, BASF und Santander. www.wunderknaben.com INTERNET WORLD Business ISSN 1433-3309 Neue Mediengesellschaft Ulm mbH Sitz von Redaktion, Anzeigen, Vertrieb: Bayerstraße 16a, 80335 München Telefon (089) 741 17–0, Fax –101 www.internetworld.de Sitz des Verlags: Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, Karlstraße 3, 89073 Ulm Geschäftsführer Florian Ebner, Dr. Günter Götz Chefredakteur: Dr. Günter Götz (gg), guenter.goetz@internetworld.de Stellvertretender Chefredakteur: Frank Kemper (fk), frank.kemper@internetworld.de Leitung Online-Redaktion: Tanja Gabler (tga), tanja.gabler@internetworld.de Redaktion: Till Dziallas (tdz), till.dziallas@internetworld.de Christiane Fröhlich (cf), christiane.froehlich@internetworld.de Susanne Gillner (sg), susanne.gillner@internetworld.de Vera Günther (vg), vera.guenther@internetworld.de Stefan Hofer (host), stefan.hofer@internetworld.de Ingrid Lommer (il), ingrid.lommer@internetworld.de Ingrid Schutzmann (is), ingrid.schutzmann@internetworld.de Susanne Vieser (vs), susanne.vieser@internetworld.de Daniela Zimmer (dz), daniela.zimmer@internetworld.de Mitarbeiter dieser Ausgabe: Matthias Hell, Helmut van Rinsum Schlussredaktion: Ernst Altmannshofer, Dr. Christa Gogu Textchefin: Vera Günther (vg), vera.guenther@internetworld.de Art Directorin: Maria-Luise Sailer Gestaltung: Alfred Agatz, Dagmar Breitenbauch, Catharina Burmester, Hedi Hefele, Manuela Keller, Simone Köhnke, Cornelia Pflanzer, Petra Reichenspurner, Ilka Rüther, Christian Schumacher Anzeigenleitung: Angelika Hochmuth, Telefon: (089) 741 17–432, Fax: (089) 741 17–269, E-Mail: angelika.hochmuth@internetworld.de Einträge im Dienstleisterverzeichnis: Marita Brotz, Telefon: (089) 741 17–281, Fax: (089) 741 17–269, E-Mail: marita.brotz@nmg.de Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 19 vom 01.10.2014 Leitung Herstellung/Vertrieb: Thomas Heydn, Telefon: (089) 741 17–111, E-Mail: th@nmg.de Leserservice: Hotline: (089) 741 17–205, Fax: (089) 741 17–101 E-Mail: leserservice@internetworld.de Bank: Deutsche Bank Konto: 8264160 (BLZ 700 700 10) IBAN: DE08 7007 0010 0826 4160 00 BIC: DEUTDEMM Druck: L.N. Schaffrath Druckmedien, Marktweg 42 – 50, 47608 Geldern INTERNET WORLD Business ist die Fachzeitung für den Internet-Entscheider und erscheint zweiwöchentlich am Montag. Der Bezugszeitraum für Abonnenten beträgt jeweils ein Jahr. Der Bezugspreis im Abonnement beträgt 53,50 Euro inklusive Versand und Mehrwertsteuer im Halbjahr, der Preis für eine Einzelausgabe beträgt 4,50 Euro. In Österreich kostet das Abonnement 61,90 Euro im Halbjahr, in der Schweiz 107,10 Franken im Halbjahr. Das Abonnement verlängert sich automatisch um ein Jahr, wenn es nicht sechs Wochen vor Ablauf der Bezugszeit schriftlich gekündigt wird. Studenten erhalten bei Vorlage eines Nachweises einen Rabatt von 30 Prozent. 10. November 2014 23/14 41 Nutzen Sie als Plattform für Ihr Whitepaper Fotos: Veranstalter 01 Neuer Name, neue Preisträger 02 Auf der zweiten Neocom in Düsseldorf wurde der Versender des Jahres gekürt: Ikea gewann den „Neo14“ etztes Jahr hatte die Neocom Premiere: eine zweitägige Kongressmesse, entstanden nach dem Aus des traditionsreichen Versandhandelskongresses. Jetzt fand auf dem Düsseldorfer Areal Böhler – in einer der acht Hallen – die zweite Messeauflage statt, komplett mit Kongress, Gala und Party. Der Eindruck vieler Teilnehmer: Die Neocom versucht sich von einer Dialogmarketing- hin zu einer E-Commerce-Messe zu entwickeln. Und sie lobt einen Branchenpreis aus – den Neo14 erhielt als „bester Versender“ Ikea. (fk) ◼ L 01 Der Charme der industriellen Revolution: Die Neocom fand im Düsseldorfer Areal Böhler statt Ihr Gewinn 02 Auf rund 11.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche fanden sich in diesem Jahr mehr E-Commerce-Anbieter ein 03 Gut besucht: Der begleitende Fachkongress zur Messe Ð Qualifizierte Leads 04 Zweite Auflage: Die Neocom entstand vor einem Jahr, als der BEVH dem Versandhandelskongress seine Unterstützung entzog Ð Hohe Aufmerksamkeit in der Zielgruppe Unser Service Ð Unsere Whitepaper-Area 04 03 Ð Banner auf Website / im Newsletter ÐSocial Media Marketing auf Facebook, Twitter, Google+ Performance über alles Auf dem Affilinet Performance Summit wechselten sich www.internetworld.de Show-Einlagen und programmatische Ansagen ab röffnete Affilinet-Chef Ulrich Bartholomäus 2013 den Performance Summit in München auf einem Trampolin, legte er in diesem Jahr noch eins drauf – er schwang mit Co-Moderatorin Tanja Baumann auf der Bühne das Tanzbein. Und so ging es weiter: Ernste Themen wie die Keynote von 1&1-Vorstand Jan Oetjen zur digitalen Transition wechselten sich ab mit heiteren Einlagen wie dem Auftritt von SchauspielCoach Michael Rossié. Dem Publikum hat’s gefallen – und Ulrich Bartholomäus kann wirklich gut tanzen. (fk) ◼ E 01 Von Data Wars und mobilen Visionen: Keynote von 1&1-Vorstand Jan Oetjen 02 Der Eindruck trügt nicht: Das Publikum fühlte sich über weite Strecken sehr gut unterhalten Ich berate Sie gerne: 01 02 Angelika Hochmuth Anzeigenleitung INTERNET WORLD Business angelika.hochmuth@nmg.de Tel.: 0 89 / 741 17 – 432 MEINUNG 42 INTERNET WORLD Business 10. November 2014 23/14 Etwas Offline muss sein Offline-Werbung ist bei der Neukundengewinnung effizienter als reine Online-Werbung m gleich mal mit der Tür ins Haus zu fallen: Bekanntheit und vor allem Kundengewinnung lassen sich aus unserer Sicht mit Online-Werbung nicht erzielen – selbst einem Online-Unternehmen gelingt dies nicht. Die Akquise für neue Registrierungen ist über diesen Kanal teurer als über klassische Wege. Mehr noch: Über Facebook Ads, Display-Werbung und Newsletter lassen sich User faktisch gar nicht aktivieren. Offline-Werbung ist deshalb für ein Online-Unternehmen unverzichtbar. Deutlich positive Effekte bringt Online-Werbung bei der Aktivierung von Bestandskunden. Das jedenfalls zeigt unsere Werbekampagne im ersten Terzial dieses Jahres deutlich. Im Wesentlichen ging es uns darum, neue Mitglieder für unsere Online-Plattform zu gewinnen. Dabei haben wir auf einen möglichst breiten Mix gesetzt – angefangen von Marketingkooperationen und Plakat über SEA, Display und Newsletter-Anzeigen bis zu Facebook Ads. Als besonders effizient erwiesen sich die Marketingkooperationen. Hier arbeiteten wir mit bekannten Marken wie Warsteiner zusammen – konkret ging es dabei um ein Kronkorken-Gewinnspiel. Neben den Hauptgewinnen konnten Teilnehmer hier auch Lotto-Gutscheine gewinnen. Die Kosten pro Lead (CPL) und die pro Order (CPO) liegen bei solchen Aktionen um ein Vielfaches niedriger als für die Akquise über die Online-Kanäle. Eine solche Form des Cross-Marketings eröffnet Start-ups – so unser Fazit – einen schnelleren Reichweitenaufbau als Stand-alone-Lösungen. Es zeigt auch, dass Konsumenten bereitwillig einen Medienbruch akzeptieren – U Was andere schreiben Thomas Braun, Tobra Promotion Es ist falsch zu glauben, dass OnlineMarketing, insbesondere Social-MediaKanäle, das altbewährte OfflineMarketing abgelöst hätten. Offline durchgeführte Maßnahmen geben nach wie vor den stärksten Kaufimpuls, da sie von Massenmedien wie Fernsehen, Radio und Außenwerbung sowie deren Reichweiten profitieren. Yvonne Genovese, Gartner Marketiers können die Offline-Welt nicht einfach abschalten. Sie müssen traditionelle und digitale Marketingprogramme, -disziplinen, -kanäle und -technologien miteinander kombinieren, um Kunden aufmerksam zu machen, sie zu erreichen und zu halten. A. Michelle Blakeley, Micro Business Therapy Bei aller Beachtung, die Social Media und SEO bei Unternehmern heute erfahren, ist es verständlich, dass sie leicht die Wirksamkeit von OfflineWerbemaßnahmen verdrängen. Das Internet hilft uns enorm bei der niemals endenden Suche nach Kunden und öffentlicher Wahrnehmung. Doch deshalb dürfen wir grundsätzliche Geschäftspraktiken nicht auf den Müll werfen, Praktiken, die oft nicht nur erprobt und wirksam sind, sondern sich auch ziemlich leicht umsetzen lassen. Sean McPheat, Berater und Motivation Speaker „Unsere Erfahrungen zeigen: Konsumenten akzeptieren bereitwillig einen Medienbruch, wenn er aus ihrer Sicht fantasievoll incentiviert ist“ Mirko Dieseler, Geschäftsführer Einfachlotto.de www.einfachlotto.de also hier Flasche aufmachen, Kronkorken prüfen, online registrieren – wenn er aus ihrer Sicht fantasievoll incentiviert ist. Im Gegensatz dazu ist SEA unserer Erfahrung nach nur bedingt für die Neukundenakquise einsetzbar. Display-Werbung, Newsletter-Anzeigen und Facebook Ads fallen glatt durch. Der CPL lag bei unseren Kampagnen hier teils deutlich über #cloud computing 300 Euro, der CPO sogar teils deutlich über 800 Euro. Anders sieht es bei der Aktivierung von Bestandskunden aus. Gezielt haben wir Online-Werbung mit unserem Sport-SponsoringEngagement gekoppelt – also DisplayAnzeigen im Bereich von Fußball-affinen Umfeldern geschaltet oder etwa Facebook Ads auf den Fan Pages der Clubs Arminia Bielefeld und Fortuna Düsseldorf gebucht. In Summe eine sehr lohende Aktion, gleichwohl der individuelle Leistungsbeitrag der Ads nicht immer klar nachgewiesen werden kann. Fazit für uns: OfflineMarketing – vor allem Kooperationen mit der Markenartikelindustrie – werden auch künftig bei uns im Fokus stehen, OnlineMarketing kommt flankierend zum Einsatz. SEO ist selbstverständlich gesetzt – gerade haben wir dafür einen zusätzlichen Manager eingestellt. Man kann solche Kampagnenergebnisse immer anzweifeln: Ist auf die richtigen Keywords gesetzt worden? Wie funktional ist die Registrierung auf der Website? Wie gut ist die Qualität der Newsletter-Abonnenten? Und ja: Wir zielen mit unserem Produkt nicht allein auf die GroßstadtHipster, sondern auf eine sehr breite Zielgruppe mit einer in Summe sehr heterogenen Mediennutzung. Nicht jeder von ihnen ist always on. Doch bevor wir uns hier im Klein-Klein verlieren, im Kern geht es mir um etwas anderes, wesentlich Grundsätzlicheres: Wenn wir das Vertrauen in Online-Marketing bei der werbungtreibenden Wirtschaft weiter stärken wollen, müssen wir die Leistungen der einzelnen Kanäle schonungslos offenlegen. ◼ Zitat 51 % aller US-Amerikaner glauben, dass stürmisches Wetter einen Einfluss auf Cloud Computing hat Online-Marketing hat viele Vorteile: zum Beispiel Kommunikation in zwei Richtungen, engen Kontakt mit Ihrer Zielgruppe und die Möglichkeit, statistische Nutzerdaten zu erhalten. Offline-Marketing spricht jedoch ein anderes Publikum an, das Sie zu anderen Zeiten und an anderen Orten erreichen können. Deshalb sollte man beide Marketingkanäle in einer Kampagne kombinieren. „Es ist nicht immer gut, der Erste zu sein“ Ikea-Chef Peter Agnefjäll begründet im Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“, warum sich der Möbelkonzern mit einer E-Commerce-Strategie so lange Zeit lässt. Quelle: Citrix-Umfrage unter 1.000 amerikanischen Verbrauchern Was wir herstellen, das testen wir. Was wir testen, das läuft. Um zu gewährleisten, dass unsere Systeme sich völlig problemlos in Ihre Serverinfrastruktur implementieren lassen und dort reibungsfrei arbeiten, haben wir neben diversen technischen Features ein spezielles Hardware-Testgerät entwickelt: Wir nennen es „Thomas-Krenn-Techniker“. Wir bieten nichts an, was wir nicht getestet haben. Das nennen wir Service made in Germany. thomas-krenn.com/thomas-krenn Mit 1 Klic k zu Ihrem Server Neu für Sie: maßgesc hneiderte Readymad Vorkonfigu e-Server. riert, sofo rt einsatzb mit nur ei ereit und nem Klick im Waren korb. Mehr daz u unter: thomas-k renn.com /1