- Heftarchiv - Internet World Business
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Web-Analyse als Manager-Falle „Kein Multichannel-Ansatz“ Anzeigenautomatik N Neue Pure Player dräng gen in den Markt S.22 Wie Dashboards Entscheider S.34 in die Irre führen Jörg Ehmer, Vorstand Electronic Partner Real-Time Advertising Mit einem Anteil von 85 Prozent ist der Schweizer Werbeverbund Publigroupe bei der Sell-Side Platform Improve Digital eingestiegen. Publigroupe-CEO Arndt Groth: „Der USP von Improve Digital ist, dass deren Lösung direkt mit allen angebundenen wesentlichen Plattformen im Markt interagiert, darunter allen wichtigen Demand-Side-Plattformen (DSP) und Agency Trading Desks.“ fk Arndt Groth, CEO Publigroupe BROWSERGAMES Bigpoint in der Krise Der Berliner Browsergames-Anbieter Bigpoint schließt sein Entwicklungsstudio in San Francisco mit 40 Mitarbeitern. In der Berliner Zentrale verlieren 80 Mitarbeiter ihren Job. Bigpoint-Gründer und CEO Heiko Hubertz, der bisher auch das kalifornische Studio leitet, will Ende 2012 in den Aufsichtsrat wechseln. fk DESIGNPORTAL Burda investiert in Polen Burda International hat 25 Prozent der Anteile an Showroom (www.shwrm.pl) erworben, einer E-Commerce-Plattform für junge polnische Modemacher. Mehr als 400 Nachwuchsdesigner präsentieren und vertreiben dort ihre Kollektionen. Neben einer polnischen ist bereits eine englische Version online. fk Bei der Auswahl des richtigen Partners für Webhosting, Cloud Services und SoftSaaS-Lösungen (Softe) ist ware as a Service) ness der aktuelle Business ting Guide „Webhosting 2012/2013“ einee xechte Hilfe. Ihr Exer emplar liegt dieser Ausgabe bei. redd S.20 S.14 Zalando auf der Sechs Publigroupe kauft Improve Webhosting 2012/2013 43205 M Möbelhandel iim Internet AUTOMATISIERTE WERBEVERMARKTUNG INTERNET WORLD BUSINESS GUIDE www.internetworld.de ALLE 14 TAGE TOPAKTUELL Der Modeversender Zalando arbeitet sich Stück für Stück an die E-Commerce-Spitze vor D er Modeversender Zalando wird 2012 mit einem Wachstum von über 100 Prozent und einem DeutschlandUmsatz von mindestens 480 Millionen Euro zum sechstgrößten deutschen OnlineHändler aufsteigen. Das prognostiziert Gerrit Heinemann, Professor für BWL an der Hochschule Niederrhein und Leiter des eWeb Research Center. Zusammen mit der Unternehmensberatung Diligenz hat der E-Commerce-Experte auf Basis der Umsatzzahlen 2011 vom EHI und von Statista die Nettoumsatzerwartungen der Top-15-Händler für das Jahr 2012 hochgerechnet. Auf den ersten beiden Plätzen sieht Heinemann Amazon und eBay mit einem Umsatz von je deutlich über sechs Milliarden Euro (inklusive Handelsvolumen). Otto behauptet Kopf-an-Kopf-Rennen: eBay und Amazon liegen im deutschen E-Commerce fast gleichauf sich weiter auf Rang drei, ohne dass hier klar das Kataloggeschäft vom Online-Handel abgegrenzt werden könnte. Wachstumssieger nach Zalando ist laut Heinemann Apple/iTunes. Hier kalkuliert der E-Commerce-Experte mit einem Plus von mindestens 45 Prozent, auch bedingt durch das starke iTunes-Wachstum im MobileSegment. H&M und C&A prognostiziert Heinemann ein Plus von 15 Prozent, Esprit soll seinen Schätzungen zufolge um zehn Prozent wachsen. Auch DMMA OnlineStars 2012 G old ist ein rares Metall – nicht nur im echten Leben, sondern auch beim DMMA OnlineStar. Dessen Jury ist ihrem Ruf, besonders streng zu urteilen, auch in diesem Jahr treu geblieben. Von 303 Einreichungen in neun Kategorien konnten nur drei Gold gewinnen: ■ Lukas Lindemann Rosinski Begehrte Trophäe: Von 23 DMMA Onlinefür „Key to Viano“ in der Stars wurden nur drei in Gold verliehen Kategorie „Digital AdDie erfolgreichste Agentur aber vertising“ ■ die Plan.net-Gruppe für „Digiwar Heimat, die kein Gold, aber taler Relaunch ZDF“ in der Ka- zwei Mal Silber und zwei Mal tegorie „Website“ Bronze gewinnen konnte. Die ■ Razorfish / Heye & Partner für Preisverleihung fand im Rah„Mein Burger“ in der Kategorie men einer festlichen Gala statt ■ (siehe Seite 12 und 44). dg Crossmedia Digital die ConsumerElectronics-Anbieter Notebooksbilliger, Conrad und Cyberport dürften ein Umsatzplus von je etwa 15 Prozent erwarten, während die Hartwarenanbieter Weltbild und Thomann eher bei je fünf Prozent liegen dürften. Das geringste Wachstum sieht Heinemann bei den Online Shops der Katalogversender. Für Otto und Baur kalkuliert er ein Plus von rund zwei, für Bonprix von rund fünf Prozent. Das komplette Ranking und mehr Hintergründe dazu fin■ den Sie auf Seite 2. dz „4 Quality“ gegen RTB D er vollautomatischen Werbeplatzverramschung in Echtzeit mit Qualität trotzen will die neue Initiative „4 Quality“, zu der sich die OnlineVermarkter United Internet Media und Interactive Media mit den Digital-Agenturen Plan Net und Pilot zusammengeschlossen haben. Auf der Agenda der von ihren Gründern offen angelegten Initiative stehen die Entwicklung neuer Werbeformate und Targeting-Standards gegen die zunehmende „Ban■ ner Blindness“. fk Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, PF 201552, 80015 München Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt Fotos: Fotolia / Bluehand; iStock AUSGABE 22/12 29. OKTOBER 2012 Anzeige Online-Werbung I E-Commerce I Technik € 4,50 | Fr. 9,00 2 AKTUELL Internet World BUSINESS 29. Oktober 2012 22/12 Achtung: Die Ausländer kommen Gerrit Heinemann warnt den deutschen Handel davor, die Web-Konkurrenz aus dem Ausland zu unterschätzen E -Commerce-Experte Gerrit Heinemann, Professor an der Hochschule Niederrhein und Leiter des eWeb Research Center, hat auf Basis der EHI- und Statista-Zahlen für den E-Commerce-Markt 2011 zusammen mit Diligenz die Umsätze der Top15-Webshops für das Jahr 2012 berechnet. INTERNET WORLD Business fragte nach. Deutschland stagniert das gesamte Handelsvolumen und steigt nicht weiter. Die ausländischen Anbieter nehmen durch dieses enorme Wachstum im Online-Kanal immer mehr vom Kuchen weg. Darauf muss der Handel eine Antwort haben und selbst stärker im Ausland agieren. Der einzige deutsche Anbieter, der auf Augenhöhe mithalten kann, ist jedoch Zalando. Wenn Sie sich die von Ihnen berechneten Top-15-Shops in Deutschland anschauen: Was ist mit Otto? Die agieren doch offensiv Welche Erkenntnisse ziehen Sie daraus? im Ausland. Gerrit Heinemann: Erstens: Im Vergleich zu Heinemann: Universalversand ist generell früher sind sicherlich Multichannel-Händ- ein schwieriges Thema. Die Umsätze hier ler aus dem Textilbereich, Elektronikhänd- sind kein reiner Online-Umsatz, sondern ler und Marktplätze die größten Branchen- kataloggestützt. Würde man den Katalog gewinner. Die Zahlen zu eBay und Ama- einstellen, würde der Online-Umsatz sicher zon zeigen, dass Marktplätze eine große deutlich niedriger ausfallen. Deshalb habe Zukunft haben und der Hebel zur Renta- ich in meinen Berechnungen bei Otto nur bilisierung von Webshops sind. Die Han- noch relativ geringes Wachstum unterdelsvolumen dort sind zudem viel größer stellt. Vielleicht wird der Umsatz sogar zuals bisher angenommen. Zweitens: Wenn rückgehen, vielleicht retten Einmaleffekte Sie aus unserem Top-15-Randurch Neckermann das Geking nur die Umsätze der USschäft. Web-Handel tickt anRetailer addieren, sehen Sie, ders als die Virtualisierung dass der deutsche Handel im von Katalogen. Jetzt bestätigt Web zunehmend internatiosich, dass die Universalvernalen Wettbewerb bekommt. sender das Thema Online Allein die zwei größten USneu erfinden müssen. Anbieter eBay und Amazon generieren schon über 50 ProApropos Neckermann. Die zent der E-Commerce-Umkommen in Ihrem Ranking sätze. Das stellt bereits eine für 2012 ja gar nicht mehr vor. große Bedrohung für den Gerrit Heinemann, Leiter Wohin fließen denn die Millideutschen Handel dar, denn in eWeb Reserach Center onen aus Frankfurt? Wem aus den Top 15 trauen sie zu, sich künftig weiter Richtung Spitze zu bewegen? Heinemann: Ich traue allen 15 Anbietern Wachstum zu – Universalversand mal ausgenommen. Amazon schnurrt als gut eingestellte Maschine weiter. Ebay, aus meiner Sicht derzeit als Hidden Champion am meisten unterschätzt, geht auch nach wie vor seinen Weg. Auch Zalando ist noch lange nicht am Ende der Fahnenstange angelangt. Die Wachstumskurve mag sich abschwächen, hält aber sicher auch in Deutschland und vor allem im Ausland noch weiter an. Darüber hinaus profitieren Elektronik-Shops im Web ganz besonders vom starken Online-Wachstum. Und auch im Multichannel-Segment ist noch viel Potenzial für Wachstum. Die größten Webshops 2012 Rang Webshop Nettoumsatz* 1 Amazon 6.606 2 eBay 6.327 3 Otto 1.580 4 Apple/iTunes 5 Notebooksbilliger 523 6 Zalando 480 7 Conrad 468 8 Weltbild 389 9 Bonprix 352 10 Cyberport 326 11 Esprit 326 12 hm (H&M) 294 13 c-and-a (C&A) 288 14 Thomann 265 15 Baur 252 560 * in Millionen Euro in Deutschland Die eBay- und Amazon-Zahlen umfassen das Marktplatz-Handelsvolumen. Bei eBay wurden die Provisionen in Deutschland (575 Mio. Euro) mit Faktor 10 gewichtet, für 2012 ein Wachstum von 10 % angenommen. Amazon erzielt in Deutschland 11 % des Gesamtumsatzes. Gut 31 % davon sind Provisionen. Sie wurden um den Faktor 1,3 auf das Handelsvolumen hochgerechnet und für 2012 ein Wachstum von 25 % unterstellt. Quelle: eWeb Research Center / Diligenz auf Basis der E-Commerce-Umsätze 2011 von EHI und Statista © INTERNET WORLD Business 22/12 Heinemann: Das verteilt sich auf alle Anbieter, der Umsatz wird 2012 nicht mehr so hoch ausfallen, sodass Neckermann nicht mehr unter die Top 15 fällt. INTERNET WORLD Business 22/2012 Serie: Online-Werbewirkung TRENDS & STRATEGIEN Eine Page für alle Länder Über den Tellerrand: Konvergenzwährung macht Online vergleichbar (Teil 2) Das Social Network Facebook führt für internationale Marken die Global Pages ein 4 Kistenweise Leckeres Brandnooz.de und Foodist.de interpretieren den Abo-Versand auf unterschiedliche Weise 5 Mobile wird zielgenauer Electronic Partner will trotz der Beteiligung an Notebooksbilliger dem Web-Handel fern bleiben 20 Junge Menschen treiben E-Commerce voran 6 Die nationale Umsetzung der EU-Verbraucherrechterichtlinie wird die bestehenden Regeln für den Internet-Handel neu definieren 8 „Ein mächtiger Regenwaldbaum“ 9 Geschwindigkeit als Alleinstellungsmerkmal: Tiramizoo ermöglicht Shop-Betreibern eine einfache Lieferung noch am gleichen Tag Bett zum Wunschpreis Betandsleep lässt Reisende entscheiden, wie viel sie fürs Übernachten ausgeben wollen Die EU-Datenschutz-Grundverordnung hält einige Herausforderungen bereit 10 Feed-Werbung wirkt Neues Facebook-Format wird gut angenommen 11 Guter Jahrgang mit Highlights 25 26 TOOLS & TECHNIK Schweizer surfen schneller Die Schweiz ist bei Breitbandverbindungen in Europa Spitzenreiter – weit vor Deutschland 30 Neues Marktsegment 12 Big Data wird zum Zugpferd der IT-Konjunktur Social Media Monitoring dient als Frühwarnsystem für Kritik an Firmen, aber nicht nur 32 Web-Analyse: Zerrbild der Wirklichkeit Nahezu jedes Dashboard ist irreführend und grundlegend fehlerhaft. Mit fatalen Folgen 39 VP Analytics Europe, Semphonic, behauptet, alles, was Sie über WebAnalyse zu wissen glauben, sei falsch 34 Oliver Busch, SZENE Gold-Nacht in Berlin Festliches Ambiente und charmante Unterhaltung zeichneten die Gala des DMMA OnlineStar aus 44 Geschäftsführer bei Spree7, ist sich sicher, dass bei RTB inzwischen die 14 Kreation im Vordergrund steht Michael Dunke, Geschäftsführer Universal McCann, hält nichts von der Ausgrenzung von Vermarktern und anderen Playern 16 Gastkommentar: Google+, Social Search und der Leitgedanke von Google 46 Niels Hinnemann, Topkampagne: Sony bewirbt das Xperia T 18 Social Media Consultant Soquero, hat analysiert, wie „sozial“ Google 46 tatsächlich im Internet agiert Etats Marketing & Werbung 18 Michael Löhr, E-Shop-Rechtstipp: Unzulässige Werbung 26 Techniktipp: Facebook und E-Mails kombinieren 30 Gründer und CEO von Tiramizoo, will Shop-Betreibern eine Lieferung 25 am gleichen Tag ermöglichen Stefan Schumacher, Etats Tools & Technik 31 Dienstleisterverzeichnis 36 Menschen & Karriere 40 Impressum 40 Termine 41 Stellenmarkt 42 Susanne Ullrich, Gehört 46 Feedback 46 Marketingleitung bei Brandwatch, erklärt, warum Social Media alle 32 Unternehmensbereiche betrifft Vorsitzender der Sektion Mobile in der Agof, findet, Mobile habe längst 6 die kritische Masse erreicht Sascha Tapken, 31 Shitstorms sind vermeidbar SPECIAL: REAL-TIME ADVERTISING Der automatisierte Handel von DisplayWerbung im Internet soll für einfachere Prozesse und mehr Transparenz sorgen 14 Bei Explido stehen das familiäre Miteinander und die Begeisterung fürs Marketing im Fokus RUBRIKEN Recht: Datenschutz für Europa MARKETING & WERBUNG Zwischen den Plattformen Matthias Bettag, MENSCHEN & KARRIERE We are family MEINUNG Wie „sozial“ ist Google? 22 INTERVIEW: DANIELA ZIMMER Meinungen in diesem Heft 21 Nie mehr an den Arsch der Welt Die traditionellen Strukturen im Möbelhandel brechen langsam auf. Pure Player wie Home24 wollen, dass Möbel online gekauft werden 40-Euro-Klausel fällt 2014 Beim DMMA OnlineStar gewinnen Razorfish, Plan.Net und Lukas Lindemann Rosinski Gold E-COMMERCE „Kein Multichannel-Ansatz“ „Acta 2012“-Studie Bislang war mobiles Targeting noch nicht sehr ausgefeilt. Doch jetzt ist ZielgruppenTargeting immer mehr auf dem Vormarsch Die „OMD Media Map 2012–2015“ beleuchtet die Medienkonvergenz 16 Was wäre auf Basis Ihrer Berechnungen Ihr dringendster Appell an den Handel? Heinemann: Was als Nächstes kommt, ist das Thema Mobile. Die starke Position von eBay und Amazon wird vor allem auch durch deren gute Mobile-Performance noch weiter gefestigt. Ebay macht mindestens zehn Prozent seines Handelsvolumens, also weltweit deutlich über sieben Milliarden US-Dollar, mit Mobile. Aber in Deutschland haben selbst Multichannel-Händler das Thema oft noch überhaupt nicht auf dem Schirm. Außerdem ist vielen auch die Bedeutung des Web bei der Kaufanbahnung nicht bewusst. Ich würde hier nochmal eine ähnlich hohe Summe ansetzen wie im Online-Handel. ■ 34 Redakteur bei „Möbel Kultur“, bemängelt, dass Möbelhäuser noch keine E-Commerce-Lösung haben 24 AKTUELL 3 Platzt die Blase? Nach neuem Investment wird Zalando mit fast drei Milliarden Euro bewertet – zu Recht? D Achim Himmelreich, Partner, Mücke Sturm & Company, München Fritze von Berswordt, Partner für Handel, SMP Strategy Consulting, Düsseldorf „Das ist angesichts der aktuellen Zahlen von Zalando, das laut eigenen Angaben nach einem 20-Millionen-Euro-Verlust in 2010 auch 2011 keinen Gewinn erwirtschaftet hat, finanztechnisch nicht gerechtfertigt. Vielmehr handelt es sich hier um eine Wette Kinneviks, dass das rasante Umsatzwachstum Zalandos recht bald mit Gewinnen einhergeht. Letztlich haben wir aber keinen neuen E-CommerceHype, sondern nur eine einzelne Wette.“ „Eine Einschätzung des Zalando-Werts ist von außen kaum möglich, da wesentliche Kennzahlen unveröffentlicht sind. Generell sehen wir auf dem Online-Markt keine Überhitzung: Das Geschäft wächst seit drei Jahren zweistellig – während der Gesamthandelsumsatz wenig dynamisch ist. Viele Sortimente sind im Internet noch unterrepräsentiert, hier liegt Potenzial. Den Verkäufern der Zalando-Anteile kann man zur Wertentwicklung ihres Anteils gratulieren.“ Lukasz Gadowski, Founding Partner, Team Europe Management, Berlin Marcus Diekmann, Geschäftsführer Shopmacher, Gescher „Unternehmensbewertungen im E-Commerce ergeben sich aus den drei Hauptfaktoren Umsatz, EBIT und Wachstumsgeschwindigkeit. Jemand, der um ein Vielfaches schneller wächst als stationärer Handel, hat dabei einen Bonus auf Umsatz und EBIT Multiples verdient. Und Zalando hat einfach verdammt viel Umsatz und in den reifen Geografien – würde man sie alleine betrachten – auch EBIT. Ich sehe keine Überhitzung.“ „Junge Online-Modelle wie Zalando haben oft noch negative EBIT/EBITDA-Werte. Bewertet wird hier das gefühlte Zukunftspotenzial mit Kennziffern wie Reichweite, Kundenzahl, Wachstumsgeschwindigkeit. Der Umsatz wird mit 1,5 bis 3 multipliziert. Faktor 3 ist allerdings rückläufig, man bewertet eher konservativer mit Faktor 2. Bei 800 Millionen bis 1 Milliarde Euro Umsatz wäre Zalando mit knapp 3 Milliarden derzeit sehr optimistisch bewertet.“ Begeistert auch Sie! Die perfekte E-Commerce-Lösung. Foto: Fotolia / Brian Jackson er scheinbar unaufhaltsame Aufstieg des hohe Bewertung des Unternehmens für „finanzOnline-Schuh- und -Modeversenders Zalando technisch nicht gerechtfertigt“. Es handle sich hat eine neue Dimension erreicht: Der schwedi- aber letztlich um „eine einzelne Wette auf ein sche Investor Kinnevik hat weitere zehn Prozent einzelnes Unternehmen“ – und um keinen neuen für 287 Millionen Euro gekauft, daraus ergibt sich E-Commerce-Hype. Das stärkste Argument, dass eine Bewertung des Unternehmens von fast drei die Wette aufgeht, sieht er in der „illustren wie Milliarden Euro. Zalando hat damit laut „Finan- namhaften Liste der Zalando-Investoren, zu cial Times Deutschland“ „die bislang höchste Unternehmensbewertung eines deutschen Internet Startups“ erlangt. Keine andere Deutsche Web-Firma habe bisher so viel Risikokapital erhalten. Der „Schrei vor Glück“-Versender wird damit doppelt so hoch bewertet wie die komplette Douglas Holding mit allen stationären Filialen. Allerdings sei Douglas „klassischer Filialhandel, der fast nur über Filialerweiterung expandieren kann“, argumentiert Marcus Diekmann, Geschäftsführer des E-CommerceFullservice-Dienstleisters Shopmacher: „Online-Händler wie Zalando können durch Warengruppener- Eine Überhitzung des E-Commerce-Markts sehen die Experten weiterungen und Länderexpansion nicht. Bei der Einschätzung des Zalando-Werts sind sie vorsichtig viel schneller wachsen.“ Zalando befindet sich auf Expansionskurs, das Unterneh- denen neben Kinnevik auch Digital Sky Technomen ist mittlerweile in 14 Ländern vertreten. Mit logies und JP Morgan Asset Management gehödem Investment von Kinnevik könnte der Versen- ren“. Diese verfügten über substanzielle Erfahder mit dem nicht zu überhörenden Werbespruch rung und exzellente Verbindungen. Fritze von seine Bedeutung im europäischen Markt weiter Berswordt, Partner für Handel bei der Düsseldorausbauen. Dennoch: „Bei 800 Millionen bis einer fer Strategieberatung SMP, hält eine Einschätzung Milliarde Euro Umsatz international wäre Zalando des Zalando-Werts für schwierig. Eine Überhitmit knapp drei Milliarden derzeit sehr optimis- zung des Online-Markts sieht aber auch er nicht. tisch bewertet“, meint Diekmann. Einige Sortimente im Internet seien noch unterrepräsentiert, dort liege noch viel Potenzial brach. „Eine einzelne Wette“ „Unternehmen, die das Geschäft richtig anpacken Achim Himmelreich, Partner bei dem Beratungs- arbeiten online zudem profitabler als stationär ■ unternehmen Mücke Sturm & Company, hält die und im Katalog“, so von Berswordt. tdz Mit plentymarkets lassen sich alle Prozesse des Online-Handels komfortabel organisieren, effizient steuern und in Echtzeit verwalten. plentymarkets wird von über 2.500 Unternehmen für den Online-Handel genutzt. Das plentymarkets-Prinzip: E-Commerce as a Service www.plentymarkets.com 4 TRENDS & STRATEGIEN Internet World BUSINESS Beliebtes virtuelles Rubbellos MASTERCARD Daten zu US-Kauftrends Daten werden als Basis für die Werbeauslieferung immer wichtiger. „Mastercard vermarktet Kundendaten“ berichtete die „Financial Times Deutschland“ kürzlich. Der Kreditkartenanbieter Mastercard wolle das Wissen über die Transaktionen seiner Kunden zu Geld machen und seine Datenbanken für Werbegeschäfte öffnen, hieß es in dem Artikel. Die Lösung, auf die der Artikel verweist, bezieht sich auf „Mastercard Audiences“, das in den USA im Februar 2012 gestartet ist, sagte ein Sprecher von Mastercard auf Nachfrage von INTERNET WORLD Business. Der Dienst werde nur in den USA und nicht weltweit angeboten. Mastercard Facebook führt für internationale Marken Global Pages ein F acebook hat für große Marken eine „Global Pages“-Struktur vorgestellt. Damit können Unternehmen unter einer globalen „Dach-Page“ verschiedene Länderseiten anlegen. Die neue Struktur sieht vor, dass Nutzer automatisch sofort zu der jeweiligen Länder-Page geleitet werden, die zu ihrer IP-Adresse passt. Bisher mussten sich global tätige Unternehmen oder internationale Marken entscheiden, ob sie auf Facebook eine Page für alle Nutzer weltweit oder für jedes Land eine eigene Page betreiben. Unternehmen, die die Global-PageStruktur nutzen, bekommen eine URL. Dort wird dem User dann die jeweils passende Page gezeigt. Dove ist eine der Marken, die auf Facebook-studio.com als Beispiel für die neue Global-Page-Struktur genannt werden. Die Hotelkette Holiday Inn, die NestléMarke Kit Kat sowie der Disney-Film Frankenweenie sind weitere Beispiele. Die Agentur Edelman betreut für Dove das Community Management auf Facebook. Daniel Blank, der bei Edelman die digitalen Büros in München und Hamburg leitet, erklärt, welchen Vorteil die Verwendung nur einer URL mit sich bringt: Für alle Kampagnen weltweit kann die gleiche Facebook-Adresse verwendet werden. Facebook zeigt automatisch die passende Länderseite. Wenn einem Nutzer die Länder-Page nicht automatisch zugewiesen werden kann, dann sieht er die globale Seite. Dort kann er das Land auch manuell wählen. Um eine Global Page zu bekommen, müssen Unternehmen direkten Kontakt mit Facebook aufnehmen. Sowohl für die Global Page als auch für die lokalen Pages gibt es eigene Statistiken („Insights“). Die Administratoren der Global Pages können Insights zu jeder Sub-Seite ziehen und diese miteinander vergleiDie deutsche Page von Dove auf Facebook Zweistelliges Wachstum Studie: Gute Aussichten für Online-Display-Werbung in USA und Europa Mastercard Audiences wertet aus Transaktionsdaten US-Kauftrends aus Audiences verwendet aggregierte und anonymisierte Transaktionsdaten, um Kunden Daten zu US-Kauftrends in verschiedenen Kategorien anzubieten. is TREMOR VIDEO Rückzug aus Deutschland Der Bewegtbild-Vermarkter Tremor Video richtet sein Europa-Geschäft neu aus und zieht sich zum 31. Oktober 2012 aus Deutschland zurück. Der Fokus liegt nun primär auf dem englischen Markt. Die Technologielösung „Video Hub“, die die Analyse und Optimierung von Videokampagnen in Echtzeit ermöglicht, wird künftig eine zentrale Rolle einnehmen. is D ie Ausgaben für digitale Display-Werbung werden in den USA zwischen 2012 und 2017 jährlich im Schnitt um 17 Prozent wachsen. Das prognostiziert die Studie „Digital Media Buying Forecast, 2012 to 2017“ des Marktforschungsunternehmens Forrester Research. In Europa soll das Wachstum mit durchschnittlich 13 Prozent jährlich im gleichen Zeitraum etwas verhaltener ausfallen. Die Steigerung in den USA führen die Analysten auf mehrere Faktoren zurück, darunter den Aufstieg von automatisierten Einkaufstechnologien, Stichwort Real- Time Bidding, sowie neue Möglichkeiten bei Rich-Media- und Videowerbung. Der Kernbereich des Display-Markts, Performance-basierte Werbung, werde sich dem automatisierten Handel zuwenden, so die Studie. Bis 2017 sollen 30 Prozent der Ausgaben in den automatisierten Echtzeithandel von Display fließen. In Deutschland, Italien und Spanien stehen Advertiser effizienten Ad-Technologien laut Studie aufgeschlossen gegenüber. 30 Prozent der von Forrester befragten deutschen Marketer planen, die Ausgaben ■ für RTB zu erhöhen. is Entwicklung der Europäischen Online-Display-Ausgaben Prognose bis 2016; Angaben in Millionen Euro Statische Display-Werbung Rich Media (ohne Video) Textanzeigen Video 5.433 4.763 Anzeige 22/12 Eine Page für alle Länder GETTINGS / JOHNSON & JOHNSON Gettings, Anbieter von Location Based Services, hatte im Oktober erstmals eine Gewinnspielaktion mit dem Markenartikler Johnson & Johnson im stationären Handel umgesetzt (siehe INTERNET WORLD Business 20/12, Seite 7) und legt nun Zahlen zur Kampagne vor. Während der vierwöchigen Laufzeit wurde das Angebot in der App 165.000-mal aufgerufen. Aus der Zielgruppe Frauen zwischen 14 und 29 Jahren kamen rund 13.000 Unique User in die DM-Filialen. Dort wurde rund 50.000-mal gescannt, was bedeutet, dass sich die Konsumentinnen stark mit den Produkten auseinandersetzten. Sie konnten auf dem Bildschirm ihres Smartphones ein virtuelles Rubbellos freirubbeln und ein Produkt der Bebe Young Care Serie gewinnen. is 29. Oktober 2012 4.136 920 1.768 1.540 1.321 1.112 1.139 7.685 6.899 6.136 1.238 1.447 1.345 764 963 1.042 2.551 3.508 4.045 2.120 3.010 1.686 723 2011 681 2012 631 2013 567 2014 506 2015 425 2016 Langsameres Wachstum bei Online-Display-Ausgaben in Europa prognostiziert die Studie „Digital Media Buying Forecast“ von Forrester Research. Die jährliche Steigerung bleibt aber zweistellig © INTERNET WORLD Business 22/12 Quelle: Forrester Research: „Digital Media Buying Forecast, 2012 to 2017“, Oktober 2012 Auf der globalen Page von Dove werden die Besucherinnen mehrsprachig begrüßt chen, was für die Performance-Kontrolle von Kampagnen sehr hilfreich sein kann. „Gerade für eine große, internationale Marke wie Dove ist die Einführung der ‚Global Pages‘ sehr wichtig, da dieser glokale Ansatz auch unserer internen Markenstruktur ähnelt“, sagt Karin Klamer, Brand Managerin Dove bei Unilever. „Wir haben uns bereits von Beginn an dafür entschieden, einen einheitlichen globalen Facebook-Auftritt mit lokaler Ausführung für unsere Fans zu gewährleisten. Facebook hat diesen Ansatz nun anhand der Einführung der ‚Global Pages‘ technisch ■ optimiert“, erklärt Klamer. is Mobile-Inventar in Echtzeit D as mobile Werbenetzwerk Adfonic startet die neue Plattform „Madison“. Madison wendet sich an große Agenturen, die für ihre Werbekunden mobiles Inventar in Echtzeit ersteigern wollen. Bislang wurde mobile Werbefläche als Massenware eingekauft, sagt Paul Childs, Chief Marketing Officer bei Adfonic und Mitgründer des Unternehmens. Mit dem nun möglichen Real-Time-Bidding-Verfahren (RTB) ändere sich das. Mit Madison erhalten Werbungtreibende und Agenturen Zugang zu RTB-Inventar und mehr Transparenz. Zudem werde der Prozess des Werbemitteleinkaufs effizienter, sagt Childs. Die Advertiser-Seite sieht, bei welchem Publisher die Anzeige läuft und wie erfolgreich die Webseiten dieses Publishers bislang konvertierten. Was allerdings noch fehlt, sind Daten zur Zielgruppe. Das hängt auch damit zusammen, dass Cookies im mobilen Web nicht so eingesetzt werden können wie im stationären Web. Die Branche arbeite daran, Nutzerdaten, Behavioral Targeting und Retargeting auch in die Vermarktung des mobilen Web zu bringen, berichtet Childs. Nutzerdaten hinzu zu ziehen sei der logische nächste Schritt. Madison kann von den Agenturen selbst bedient werden. Die Agenturen können die Kampagnen aber auch von Adfonic Services verwalten lassen. Mobiles RTB ist insgesamt noch ein ■ Nischenthema. is 22/12 TRENDS & STRATEGIEN 29. Oktober 2012 Millionenbetrag für Avandeo.de D er Online-Handel mit Möbeln wächst: Schätzungen zufolge sollen 2012 in diesem Bereich 9,1 Milliarden Euro weltweit umgesetzt werden. Das zieht Kapital an: Die Venture-Tochter der Landesbank Baden-Württemberg und die KfW-Gruppe stiegen jetzt bei Avandeo ein. Zusammen mit den bestehenden Geldgebern investierten sie einen einstelligen Millionenbetrag in das Start-up aus München, das 2009 gegründet wurde und Designmöbel verkauft, die in China gefertigt werden. „Durch die wachsende Nachfrage der Kunden steigt in der Möbelbranche der E-Commerce-Anteil“, so Andreas Schlenker, Partner der Beteiligungsgesellschaft Partech, die ebenfalls Geld gab. „Avandeo setzt auf ein individuelles und hochwertiges Sortiment.“ Hinter Avandeo stehen die Brüder Ulrich und Burkhard Gersch. Sie wollen mit dem Kapital ihre Marktposition stärken und Werbung bezahlen: Seit Mitte Oktober wirbt Avandeo bei der Pro7-Sat1Gruppe. Konkurrenten sind der Shopping Club Westwing.de, Home24.de sowie Fab.com, der US-Händler, der 2011 nach Europa und Deutschland expandierte. vs ■ Internet World BUSINESS Kistenweise Leckeres Hier finden Sie Nachrichten von jungen Firmen und Investoren Brandnooz und Foodist interpretieren den Abo-Versand unterschiedlich S ie ließen sich von Glossybox inspirieren, setzen also auf Kisten und AboVersand, haben aber unterschiedliche Geschäftsmodelle entwickelt: Brandnooz.de und Foodist.de verschicken einmal im Monat eine Kiste voller Lebensmittel. Während allerdings Brandnooz Proben von Lebensmittelkonzernen verpackt, setzt Foodist auf Spezialitäten und seltenen Genuss – auf die Produkte von regionalen „Lebensmittel-Manufakturen“. „Wir stellen Kunden aus verschiedenen Spezialitäten ein Überraschungpaket zusammen“, sagt Foodist-Mitgründer Alexander Djordjevic. Im Angebot sind Marmeladen, eigens gezogene Gewürze, Chutneys, Getränke, Süßigkeiten. Diese werden nach dem Überraschungsprinzip gemischt oder nach Themen wie Weihnachten, Männer oder Jahreszeiten eingepackt. Kunden zahlen für die Pakete 20 bis 25 Euro plus Versand. „Wir bekommen die Spezialitäten von den Herstellern günstiger“, beschreibt Djordjecvic das Geschäftskonzept. „Aus der Foodist-Kiste sollen weitere Geschäfte, etwa ein Online Shop, wachsen.“ Was gut schmeckt, sollen Kunden mittelfristig auch nachkaufen können. Das Start-up will sich zudem als Werbe-Dienstleister für regionale Spezialitätenhersteller etablieren. „Die machen die tollsten Produkte, haben aber von Marketing, Werbung und Internet leider wenig Ahnung. Da können BETTERTAXI.DE Konkurrenz für Mytaxi Abo-Kisten für Genuss: Foodist (oben) liefert Selbstgemachtes, Brandnooz indes Proben wir helfen“, sagt Djordjevic. Foodist startete Mitte Oktober und sitzt in Hamburg. Dort ist auch Brandnooz zu Hause. Der Spezialist für Empfehlungsmarketing entstand 2009 und überträgt das Modell Glossybox auf Lebensmittel. Statt Kosmetik bekommen Verbraucher hier für zehn Euro im Monat Lebensmittelproben. „Wir bieten Verbrauchern die Chance, Produkte auszuprobieren und Unternehmen Zugang zu konsumfreudigen Zielgruppen“, so Mitgründer Daniele Fontaniello. Auch die Konzerne begleichen einen Teil: Sie bezahlen 15 Euro-Cent pro Kiste, in der sie ■ ein Produkt platzieren. vs Die mit Millionen Euro Risikokapital ausgestattete Taxi-App Mytaxi bekommt Konkurrenz: Bettertaxi ermöglicht, zunächst in Berlin, ebenfalls die Taxibestellung via Smartphone, kooperiert dazu aber mit den Taxizentralen. Diese hatten ihren Fahrern oft den Einsatz verboten. Bettertaxi will durch die Partnerschaft mehr Taxis an sich binden und so Wartezeiten reduzieren und zuverlässiger abholen. Zudem bietet Bettertaxi ökologischen Ausgleich: Einen Teil seines Ertrags investiert das Start-up in Klimaschutzprojekte, um so den CO2-Ausstoß beim Autofahren zu kompensieren. vs FIANC.ME Geldgeber gesucht Das Würzburger Start-up Fianc.me nutzt die Technologien von Partnerbörsen und vermittelt so Unternehmern Geldgeber. 320 Investoren, die über 2,3 Milliarden Euro Kapital verfügen, organisieren ihre Investments über die Plattform. Firmen stellen Wachstumspläne vor, auf die sich Geldgeber melden. Erst wenn Interesse auf beiden Seiten besteht, werden Businesspläne und Zahlen ausgetauscht. vs SELLAROUND.NET Gemeinsam stärker Bundesverband Deutsche Startups vertritt die Interessen von Gründern I D Foto: Fotolia / Peter Atkins n Berlin formiert sich der Bundesverband Deutsche Startups (BVDS). Die Anerkennung als gemeinnütziger Verein läuft gerade, der OnlineAuftritt befindet sich unter www.deutschestartups.org im Aufbau und informiert über die Ziele: „Branchenverbände engagieren sich für spezielle Themen“, so Vorstand und Gründungsmitglied Florian Nöll. „Start-ups haben eine gesellschaftliche und wirtschaftliche Funktion und brauchen eine Stimme.“ Als Aufgaben definiert der Verein, dem bereits rund 50 Interessenten beigetreten sind, Öffentlichkeitsarbeit, Lobbyismus in Politik und Wirtschaft sowie das Herstellen von Kontakten. „Die Herausforderung wird sein, den BVDS zu einer Interessensvertretung mit starken regionalen Netzwerken aufzubauen“, sagt Nöll. „Wir müssen wenigstens an den Start-up-Hochburgen Hamburg, München und Köln gut vertreten sein.“ Auf der Agenda stehen schon erste Themen: Erleichterungen bei der Arbeitserlaubnis von Fachkräften aus Nicht-EU-Staaten, die geplanten Steuerhürden für Risikokapitalgeber, Änderung des Insolvenzrechts. „Es behindert den Bookshout hebt Grenzen auf Viele Mitstreiter: Verband will Start-ups mehr Gehör verschaffen Neuanfang und hemmt eine Kultur, die das Scheitern zulässt“, meint Nöll. Zudem will der Verband mit Studien auf die Lage in jungen Firmen aufmerksam machen. Neben Nöll, Mitgründer von Spendino und My-Hammer, führen Thomas Bachem (Sevenload), David Hanf (Smava) und Erik Heinelt (Tirendo) den BVDS als Vorstände. Mitglieder bezahlen 120 Euro Jahresbeitrag: „Die Start-ups sollten nicht älter als fünf Jahre sein, die Gründer im Unternehmen arbeiten“, nennt Nöll Kriterien. Etablierte Firmen, Wissenschaftler oder Netzwerker sind als Förderer oder Beiräte willkommen. Erster Beirat des BVDS wurde Tobias Kollmann, Start-up-Spezialist und Professor für Betriebswirtschaft an der ■ Universität Duisburg-Essen. vs as US-Start-up Bookshout überwindet die Grenzen im digitalen Buchmarkt und zwischen Kopierschutzsystemen. In seine App importieren Leser E-Books und können sie so im einheitlichen Epub-Format verwalten und sich darüber austauschen. Bislang integriert Bookshout die Sonderformate von Amazon und Barnes & Noble. Zu erwarten ist, dass iTunes bald folgt. „Es handelt sich um die Bücher des Nutzers“, sagt Gründer Jason Illian. „Der Kauf bei Amazon oder Barnes & Noble wird nicht beeinflusst.“ Und auch der Kopierschutz wird nicht geknackt. Bookshout.com kooperiert mit bisher 250 Verlagen, arbeitet mit den Login-Daten der User und importiert nur Bücher, in deren Besitz sie sind. Die Daten werden nicht umgewandelt, Bookshout legt die EpubVersion seiner Partner in der App ab. Das ■ Start-up verkauft zudem Bücher. vs Partner von eBay Das Stuttgarter Unternehmen Sellaround kooperiert mit eBay: Händler können mithilfe des Sellaround-Widgets und der Facebook App Angebote in Communitys integrieren und online streuen. Sellaround importiert auch Facebooks neuen „Want“-Button. Im Juni hatte Sellaround den eBay-Manager Felix von Kunhardt abgeworben und ihn zu einem der Geschäftsführer gemacht. vs WINE-IN-BLACK.DE Hilfe für die Konkurrenz Wine-in-black.de übernimmt den französischen Ableger seines Konkurrenten und Vorbilds Lot18, eines Onine-Weinhändlers. Das Team in Paris arbeitet weiter, wird nun aber aus Berlin organisiert. Lot18.com startete 2011, ein Jahr vor Wine-in-black, in New York und wurde mit 45 Millionen Euro Kapital ausgestattet, bekommt aber das Europageschäft nicht in den Griff. Lot18.com zog sich inzwischen auch aus Großbritannien zurück. vs MISTERLINSE.DE Frisches Geld E-Book lesen: Bookshout knackt das AmazonSystem und eröffnet gemeinsame Lesechancen Misterlinse.de hat weitere Investoren von seinem Geschäftsmodell überzeugt. Das Münchner Start-up verkauft seit 2011im Web Kontaktlinsen und Zubehör. Nach Billiger.de-Mitgründer Urs Keller sind nun weitere Business Angels eingestiegen, etwa der Medienunternehmer Marcus Meyer und Web-Spezialist Volker Rofalski. Die Summe in ungenannter Höhe soll das Wachstum beschleunigen. vs 5 6 Internet World BUSINESS TRENDS & STRATEGIEN 29. Oktober 2012 22/12 WERBUNG IM MOBILE WEB Mobile wird zielgenauer Bislang war mobiles Targeting nicht sehr ausgefeilt. Jetzt ist Zielgruppen-Targeting auf dem Vormarsch R egen, Sonne oder Schnee – Kriterien für das „Wetter-Targeting“ des Hamburger Mobile-Vermarkters Apprupt. Mit dieser Technologie werden Anzeigen passend zur aktuellen Wetterlage ausgesteuert. Durch die Kombination mit Geotargeting können die Kampagnen für zwölf deutsche Großstädte sogar genau für diese angepasst werden. So kann zum Beispiel die Sommerurlaubs-Kampagne eines Reiseveranstalters bei Regenwetter in Hamburg verstärkt ausgeliefert werden, während sie in München bei strahlendem Sonnenschein nicht erscheint. „Durch die Verknüpfung von Geo- und Wetter-Targeting können wir Städte und Wetter als regionale Events clustern und somit Streuverluste noch weiter minimieren“, erklärt Kjell Fischer, Geschäftsführer und Gründer von Apprupt. Noch sind solche Targeting-Möglichkeiten eher ungewöhnlich, doch sie zeigen sehr gut, wie detailliert und facettenreich Targeting im mobilen Bereich sein kann. Am häufigsten wird Geotargeting eingesetzt. Marktbeobachter schätzen, dass 25 Prozent aller mobilen Kampagnen nach dem Aufenthaltsort des Users ausgesteuert werden, in großen Städten sogar bis auf Stadtteilebene. Doch Mobile bietet mehr, vor allem in Bezug auf das technische Targeting. So ist beispielsweise für Kampagnen, die aus daher vor allem auf Umfelder. „Dabei mehreren MB-schweren Apps bestehen, berufen wir uns auf die Agof-Zahlen. Wir Bandbreiten-Targeting ein Muss. Marke- können so Zielgruppen definieren und dater sollten solche Werbung möglichst nur für die passenden Umfelder bestimmen“, dann ausspielen, wenn der User via Wire- sagt Buchholz. Wenn Werbekunden die less LAN mit dem Internet verbunden ist. Zielgruppe innerhalb eines Umfelds noch Kampagnen nur zu bestimmten Tages- spitzer zuschneiden möchten, zieht der oder Wochenzeiten auszuliefern, gehört Vermarkter Webseiten- oder App-spezifiim Mobile Advertising ebenso zum Stan- sche Informationen hinzu. dardprogramm wie ein Targeting auf beCookie-Alternativen gesucht stimmte Endgeräte und Betriebssysteme. „Technisches Targeting ist, bis auf IP- Dass Vermarkter auch im mobilen Web Targeting in Mobilfunknetzen, im Mobile- danach streben, Zielgruppen-Targeting Sektor nahezu uneingeschränkt möglich“, anzubieten, zeigt die neue Technologiesagt Tim Buchholz, Produkt Manager Mo- plattform Madplus des mobilen Werbebile Tomorrow Focus Media in Hamburg. netzwerks Madvertise. Über das bekannte Die technischen Targeting-Varianten de- Geo- oder Geräte-Targeting hinaus köncken alles ab, was auch im klassischen In- nen Kampagnen auf der kürzlich gestarteternet möglich ist. „Komplexer wird es ten Plattform auf einzelne Zielgruppen beim Zielgruppen-Targeting“, sagt Buch- optimiert werden. Diese Zielgruppen werholz. Dieses weicht vom Targeting in der den anhand unterschiedlicher Kriterien herkömmlichen Online-Werbung ab. Das wie zum Beispiel Verhaltensmuster, UmProblem sind Cookies. So kann Cookie- feld oder Endgerät definiert. basiertes Targeting schon am SmartUm Nutzer mobiler Endgeräte wiederphone-Betriebssystem und zuerkennen, kann im Apple-Browser scheitern. BeispielsUniversum auch auf UDIDweise ist der Safari-Browser Tracking zurückgegriffen auf dem iPhone standardmäwerden. Der sogenannte ßig so eingestellt, dass nur Unique Device Identifier Website-Cookies zugelassen (UDID) ist eine Nummer, der sind, Daten-Kekse Dritter Apples-iOS-Geräte eindeutig aber blockiert werden. Hinzu identifiziert. Doch Datenkommt, dass innerhalb von schützer haben wiederholt Applikationen keine Appmoniert, dass sich UDID und übergreifenden Cookies geNutzeridentität unter Umsetzt werden können. ständen zusammenführen Beim Digital-Vermarkter Tim Buchholz von der ließen. Mittlerweile hat Apple Tomorrow Focus setzt man Tomorrow Focus Media angekündigt, eine Alternative Die gewünschte Zielgruppe besser einzugrenzen, ist das Ziel von mobilem Audience Targeting wickelte Tracking-Lösung kombiniert zum Beispiel mehr als 50 Merkmale und gleicht sie ab. Dadurch erreicht der Vermarkter nach eigenen Angaben bereits eine Erkennungsgenauigkeit von 85 Prozent im Vergleich zu der bisherigen UDID. Auf Basis solcher Technologien wären zudem Behavioral- und Re-Targeting für mobile Kampagnen in Zukunft plattformübergreifend möglich. Real-Time Bidding goes Mobile a/ oli ot :F to Fo t os bo Da zur umstrittenen Identifikationsnummer zu suchen. Auch Vermarkter arbeiten an Alternativen, etwa an den sogenannten Mobile-DeviceRecognition-Lösungen. Sie funktionieren ähnlich der Fingerprint-Methode im klassischen Web, sind also ein kombinierter Abgleich von Geräte- und Softwareeigenschaften. Der Vorteil: Die Wiedererkennung funktioniert in Apps und auf mobilen Websites. Eine in diesem Jahr vom Mobile-Vermarkter Apprupt ent- „Man muss versuchen, eine Brücke zwischen den Besuchern mobiler Websites und den App-Nutzern zu schlagen. Diese Brücke ist das Hauptkriterium für ein mobiles Zielgruppen-Targeting im Mobile Web“, sagt Fischer von Apprupt. Mit Hochdruck arbeitet der Vermarkter an der Verbesserung der Targeting-Genauigkeit, „damit Targeting im Mobile Web ebenso perfekt funktioniert wie im klassischen Web“, so der Apprupt-Geschäftsführer. Auch Real-Time Bidding erobert die mobile Werbewelt. Madvertise ist einer der ersten Dienstleister im Mobile-Segment, der damit Erfahrungen sammelt. „Wir nutzen RTB bisher, um das Angebot für unsere Kunden zu optimieren“, erläutert Geschäftsführer Carsten Frien. Dazu kauft das Unternehmen Impressions via RTB ein, reichert sie mit vorhandenen Profil-Informationen an und liefert darauf ■ die passende Kampagne aus. KARSTEN ZUNKE Interview „Kritische Masse erreicht“ Herr Schumacher, seit zwei Jahren gibt es die „Agof Mobile Facts“ – wie fällt Ihr Resümee aus? Stefan Schumacher: Wir können am Wachstum des Agof Mobile Universums die rasante Entwicklung des Mediums Mobile an sich ablesen: Allein innerhalb des letzten halben Jahres ist das Agof Mobile Universum um 13 Prozent angewachsen, seit unserer ersten Vollerhebung in 2010 sogar um über 75 Prozent. Damit hat Mobile längst die kritische Masse als relevantes Werbemedium erreicht und nimmt zunehmend einen festen Platz im Marketing‐Mix ein. Wie entwickelt sich die ausgewiesene Reichweite? Schumacher: Entsprechend der immer weiter verbreiteten Nutzung des mobilen Internets wächst auch die Reichweite aller mobilen Angebote – mobile enabled Websites wie auch Apps gleichermaßen – kontinuierlich weiter. Gleichzeitig verzeichnen wir auch einen deutlichen Anstieg an Studienteilnehmern: Immer mehr digitale Vermarkter erfassen die Bedeutung von Mobile Advertising für ihre Angebote und ent- Stefan Schumacher, Vorstandsvorsitzender der Sektion Mobile der Agof ■ www.agof.de scheiden sich für eine Teilnahme an der Mobile Facts. Welche Trends beobachten Sie und was bedeutet das für das Targeting? Schumacher: Wichtigster Trend ist sicher die wachsende Teilnehmerzahl an der Studie Mobile Facts. Immer mehrmobile Angebote und Applikationen nutzen den Mehrwert, den ihnen die Ausweisung von validen und transparenten Reichweiten‐ und Strukturdaten in der Vermarktung bietet. Auf Nutzerseite zeigt sich, dass immer mehr Nutzer das mobile Internet gleich stark oder sogar noch mehr als das stationäre Internet nutzen. Nach unseren letzten Erhebungen liegt der Anteil bereits bei 30 Prozent. Beides zahlt auf die steigende Reichweite des Mediums ein – und damit auf eine wachsende Bedeutung und Einsetzbarkeit von Targeting für Mobile. /'+0#7(+56 '+0(#%*8'4.#552#-'6 7PUGTGNCPILÀJTKIG'THCJTWPI2TQHGUUKQPCNKVÀVWPF<WXGTNÀUUKIMGKVOCEJGP WPUDGKO2CMGVXGTUCPF\WOQRVKOCNGP2CTVPGTCP+JTGT5GKVG 5QDGMQOOGP5KGDGK&*.2CMGVHØT+JTGPPCVKQPCNGPWPFKPVGTPCVKQPCNGP8GTUCPF CNNG&KGPUVNGKUVWPIGPCWUGKPGT*CPFsWPFFCTØDGTJKPCWUCWEJKOOGTGKP DKUUEJGPOGJTCNU5KGGTYCTVGP5QMÒPPGP5KGUKEJDGKCNNGOTWPFWO+JTGP 2CMGVXGTUCPFKOOGTWPFØDGTCNNICP\CWHWPUXGTNCUUGP U#PIGDQV +JTRGTUÒPNKEJG QV FGWPUGTCPIGD WPVGTYYYFJN 8 Internet World BUSINESS TRENDS & STRATEGIEN 29. Oktober 2012 22/12 EU-VERBRAUCHERRECHTERICHTLINIE 40-Euro-Klausel fällt 2014 Die nationale Umsetzung der EU-Verbraucherrechterichtlinie wird die Regeln im Online-Handel neu definieren ach fast sechsjähriger Vorarbeit trat am 12. Dezember 2011 die EU-Verbraucherrechterichtlinie in Kraft. Sie muss bis Ende 2013 in nationales Recht umgesetzt werden. Das Bundesjustizministerium hat nun einen Referentenentwurf vorgelegt, der beschreibt, wie die Regierungskoalition die EU-Vorgabe umsetzen will. Erwartet wird, dass das Gesetzgebungsverfahren noch vor der Bundestagswahl im Herbst 2013 abgeschlossen sein wird. Die Richtlinie bewirkt eine sogenannte Vollharmonisierung, sodass die EULänder keine abweichenden Vorschriften mehr erlassen dürfen. Informationspflichten: Die Informationspflichten für Fernabsatzgeschäfte werden neu geregelt (siehe Kasten unten). Steht dem Verbraucher ein Wider- Ab 2014 einheitlich in Europa: Bis Ende 2013 hat Deutschland Zeit, die EU-Richtlinie umzusetzen rufsrecht zu, muss auch hierüber ausführlich informiert werden. Besteht reits vor Vertragsschluss auf einem dauer- begonnen hat, nachdem der Verbraucher das Widerrufsrecht nicht oder kann es haften Datenträger in Textform zur Verfü- dazu seine ausdrückliche Zustimmung vorzeitig erlöschen, ist ebenfalls eine In- gung gestellt. gegeben und gleichzeitig seine Kenntnis formation erforderlich. davon bestätigt hat, dass er sein WiderWiderrufsrecht: Das europaweit 14-tägige Die Pflichten im elektronischen Ge- Widerrufsrecht für den Verbraucher soll rufsrecht bei Beginn mit der Vertragsausschäftsverkehr bleiben bestehen, werden sich künftig in zwei BGB-Paragrafen fin- führung verliert. aber in zwei neuen Paragrafen im BGB zu den. Kein Widerrufsrecht besteht nach Die übrigen Ausnahmen im Referentenallgemeinen und speziellen Pflichten ge- neu hinzugekommenen Ausnahmen in entwurf decken sich weitgehend mit den genüber Verbrauchern aufgeteilt. Zudem Zukunft unter anderem bei Verträgen derzeit schon geltenden wird eine zusätzliche Informationspflicht ■ zur Lieferung versiegelter Waren, die aus Ausnahmen. zu Lieferbeschränkungen und akzeptierGründen des Gesundheitsschutzes oder der Ausübung des Widerrufsten Zahlungsmitteln eingeführt. Hygiene nicht zur Rückgabe geeignet sind rechts: Künftig reicht die und deren Versiegelung nach der Liefe- bloße Rücksendung der Formale Anforderungen: Der Unternehrung entfernt wurde, Ware nicht mehr zur mer muss dem Verbraucher die Informationen im Fernabsatz vor Abgabe von ■ zur Lieferung von Waren, die nach der Ausübung des Widerdessen Vertragserklärung in klarer und Lieferung aufgrund ihrer Beschaffenheit rufsrechts aus, der Verbraucher muss eine ausverständlicher Weise und in einer den untrennbar mit anderen Gütern vermischt drückliche Erklärung abbenutzten Fernkommunikationsmitteln wurden, ■ zur Lieferung alkoholischer Getränke, degeben. Der Händler wird angepassten Weise zur Verfügung stellen. Zudem ist der Unternehmer verpflichren Preis beim Abschluss des Kaufver- verpflichtet, dem Verbraucher ein Mustertet, dem Verbraucher eine Bestätigung des trags vereinbart wurde, deren Lieferung formular zur Verfügung zu stellen, das Vertrags, in der der Vertragsinhalt wiederaber erst nach 30 Tagen erfolgen kann dieser nutzen kann, aber nicht muss. Außerdem kann der Händler dem Vergegeben ist, spätestens bei der Lieferung und deren aktueller Wert von Schwankunbraucher die Möglichkeit einräumen, über der Waren oder bevor mit der Ausführung gen auf dem Markt abhängt, auf die der Unein Formular auf der Website zu widerruder Dienstleistung begonnen wird, auf ternehmer keinen Einfluss hat. einem dauerhaften Datenträger zur Verfü- Das Widerrufsrecht erlischt bei einem fen, wobei der Zugang des Widerrufs dann gung zu stellen. Diese Bestätigung muss Vertrag über die Lieferung von Software- z. B. per E-Mail bestätigt werden muss. alle Fernabsatzinformationen enthalten, Downloads auch dann, wenn der UnterFristbeginn und Erlöschen: Die Widerrufses sei denn, der Unternehmer hat diese be- nehmer mit der Ausführung des Vertrags frist beginnt im Regelfall, sobald der Ver- Künftige Informationspflichten im Fernabsatz (soweit zutreffend) 1. Wesentliche Eigenschaften der Waren oder Dienstleistungen 6. Kosten für den Einsatz der für den Vertragsabschluss genutzten Fernkommunikationstechnik 2. Identität, Anschrift, gegebenenfalls Telefonnummer, Faxnummer und E-Mail-Adresse 7. Zahlungs-, Liefer- und Leistungsbedingungen, inkl. Liefertermin und gegebenenfalls das Verfahren zum Umgang mit Beschwerden 12. Die Mindestdauer der Verpflichtungen, die der Verbraucher mit dem Vertrag eingeht 8. Bestehen eines gesetzlichen Mängelhaftungsrechts für die Waren 13. Informationen zur Stellung einer Kaution oder anderer finanzieller Sicherheiten 9. ggfs. das Bestehen und die Bedingungen von Kundendienstleistungen und Garantien 14. Funktionsweise digitaler Inhalte, ggfs. Interoperabilität mit Hard- und Software 10. gegebenenfalls bestehende einschlägige Verhaltenskodizes gemäß der EU-Richtlinie über unlautere Geschäftspraktiken 15. Gegebenenfalls Information über den Zugang zu einem außergerichtlichen Beschwerdeund Rechtsbehelfsverfahren 3. Geschäftsanschrift des Unternehmers und gegebenenfalls Anschrift des Unternehmers, in dessen Auftrag er handelt 4. Gesamtpreis der Waren oder Dienstleistungen sowie gegebenenfalls alle zusätzlichen Fracht-, Liefer- oder Versandkosten 5. Im Falle eines unbefristeten Vertrags oder eines Abonnement-Vertrags den Gesamtpreis 11. Laufzeit des Vertrags oder die Bedingungen der Kündigung unbefristeter Verträge oder sich automatisch verlängernder Verträge braucher oder ein von ihm benannter Dritter (nicht der Frachtführer) die Waren erhalten hat, jedoch nicht, bevor der Unternehmer seine Informationspflichten zum Widerrufsrecht erfüllt hat. Das Widerrufsrecht erlischt jedoch spätestens 12 Monate und 14 Tage nach dem Vorliegen der Voraussetzungen für den Fristbeginn. Insoweit wird das derzeit in Deutschland geltende „unendliche“ Widerrufsrecht abgeschafft. Rückabwicklung und Kosten: Der Referentenentwurf sieht eine Frist von 14 Tagen für die Rückgewährung der empfangenen Leistungen für beide Seiten vor. Der Unternehmer hat zudem ein Zurückbehaltungsrecht, bis er die Ware erhalten hat oder der Verbraucher die Absendung dieser nachweist. Der Unternehmer muss auch die Hinsendekosten erstatten. Dies gilt allerdings nicht für Expresszuschläge und Ähnliches. Der Unternehmer muss nur die Kosten für Standardversand erstatten. Zukünftig trägt im Falle des Widerrufs der Verbraucher die Kosten der Rücksendung, es sei denn, der Unternehmer hat sich bereit erklärt, diese zu tragen oder er Foto: Fotolia / Xtravagant N Carsten Föhlisch ist Rechtsanwalt und Leiter Recht beim Webshop-Zertifizierer Trusted Shops in Köln. ■ www.trustedshops.de hat den Verbraucher nicht über diese Rechtsfolge informiert. Die 40-EuroKlausel entfällt. Wertersatz: Der Verbraucher schuldet künftig Wertersatz, wenn „der Wertverlust auf einen Umgang mit den Waren zurückzuführen ist, der zur Prüfung der Beschaffenheit, der Eigenschaften und der Funktionsweise der Waren nicht notwendig war“, und ihn der Unternehmer von seinem Widerrufsrecht unterrichtet hat. Zuschläge und Hotlines: Unternehmer dürfen vom Verbraucher für die von ihm gewählte Zahlungsart keine Zuschläge verlangen, die höher sind als die ihnen entstehenden Kosten. Und Telefon-Hotlines, über die der Verbraucher Fragen zu bereits geschlossenen Verträgen stellen kann, dürfen für ihn nicht mehr kosten als der Grundtarif. Weitere Informationen zur EU-Verbraucherrechterichtlinie können Sie auf ■ unserer Website herunterladen. CARSTEN FÖHLISCH Weitere Infos unter www.internetworld.de/webcode WEBCODE 1222008 ■ EU-Richtlinie und Referentenentwurf im Volltext ■ Widerrufsrecht: Regeln und Ausnahmen 22/12 29. Oktober 2012 TRENDS & STRATEGIEN Internet World BUSINESS Bett zum Wunschpreis Eine gute Idee für einen (mobilen) Service, eine praktische Technik oder der Web-basierte Helfer im Internet-Alltag: Die Innovationskraft im Internet ist ungebrochen. Deshalb stellt INTERNET WORLD Business regelmäßig junge Unternehmen und ihre Angebote vor. Alle Beiträge dieser Serie finden Sie online auf www.internetworld.de unter dem Webcode 0802024. Betandsleep lässt Reisende entscheiden, wie viel sie fürs Übernachten ausgeben wollen D en Preis für eine Übernachtung anbieten, Hotelvorgabe vom Reservierungssystem annehmen und buchen: So funktioniert die Blindbuchung. Alexander Penk und Moritz Finke lernten das Prinzip in den USA kennen. „Den Preis selbst zu bestimmen, das fanden wir cool, weniger cool war, dass es nur ein Hotel gab“, erzählt Penk. Die Idee für ein neues Konzept war geboren: Bei Betandsleep geben Gäste den Preis vor, wählen dann zwischen mehreren Vorschlägen, müssen danach aber wie bei der Blindbuchung sofort zusagen und bezahlen. „Wir ■ Betandsleep startete im Herbst 2011, online im Juli 2012 ■ Das Start-up aus Hamburg vermittelt Zimmer gegen Provision. Dabei bieten Gäste auf den Preis ■ 6 Mitarbeiter ■ Betandsleep.com ist bislang von den Gründern finanziert ■ Internet: www.betandsleep.com Penk und Finke ließen sich von Blindbuchungen inspirieren Klicks passen Hoteliers die Preise im System an“, so Penk. „Die Rabatte gehen an die Gäste.“ Betandsleep wiederum verlangt von seinen Partnern zehn Prozent Provision – und damit weniger als die Konkurrenz: Platzhirsch HRS verlangt 15 Prozent vom Übernachtungspreis. Noch bietet sich Betandsleep vor allem als Planungs-Tool an. Doch Penk und Finke lassen bereits Apps entwickeln, um im Last-Minute-Geschäft mitzumischen. Hier konkurrieren die Hamburger mit Justbooks und Bookitnow: Bei Justbooks buchen Nutzer kurzfristig eine Übernachtung, Hotels bieten hier Restplätze an. Bookitnow setzt auf die Blindbuchung mit begrenzter Auswahl, mit deren Hilfe Hotels diskret freie Zimmer vermarkten. vs ■ Betandsleep: Preisgebot abgeben, Hotelvorschlag akzeptieren – und danach komfortabel schlafen bieten exklusive Hotels, konzentrieren uns auf Vier- bis Fünf-Sterne-Häuser und nehmen drei Sterne auf, wenn das Haus Besonderes bietet“, erläutert Penk die Auswahlkriterien. Seit dem Online-Start im Juli haben sich mehr als 100 Hoteliers mit Betandsleep vernetzt. Schon klopfen die ersten Interessenten aus dem Ausland beim Hamburger Start-up an. „Hoteliers nutzen das Tool, um die Auslastung zu optimieren“, sagt Penk. Dafür sind sie auch bereit, Rabatte auf ihre Preise zu gewähren – je nach Auslastung liegen die mal höher, mal niedriger. „Mit wenigen Hilfe für Apotheken Skipässe online buchen N ach Tickets, Fahrscheinen und Kinokarten wandern jetzt auch die Skipässe ins Internet: Seit Anfang Oktober können Skifahrer bei Snowbon.com Skipässe reservieren und kaufen. „Wir wollen Yield Management, Marktsegmentierung und Online-Verkauf im Wintersport etablieren“, so die Gründer Tim Huonker und Stefan Senft. Über die Preise für ihre ■ Snowbon wird im Sommer 2012 gegründet und startet im Oktober online ■ Snowbon ermöglicht die Reservierung und den Kauf von Skipässen im Web für den deutschsprachigen Raum. Das Startup wird am Verkauf beteiligt. ■ 4 Mitarbeiter ■ Von den Gründern finanziert ■ Internet: www.snowbon.com Ordermed lastet die Botendienste von Apotheken aus und unterstützt auch die Patienten F Rezepte nicht ausgestellt“, erorschen in eigener Sache: klärt Bönig Vorschriften, die Um zu eruieren, wo sich Kranken den Alltag erschweein Geschäft lohnen könnte, ren: „Wer Arzneien braucht, hat Markus Bönig promoviert. muss das zeitaufwendig orga„Ich konnte in aller Ruhe nisieren. Wir simulieren das Märkte erforschen und stieß elektronische Rezept“, mit auf Lücken in der Versorgung fast anachronistischen Mitmit Medikamenten“, erzählt teln: Patienten, die sich auf der Gründer. Aus dem Wissen der Site ihrer Apotheke regisentstand ein Botendienst für Gründer Bönig hat trieren, fordern über OrderApotheken, danach Order- ausgiebig geplant med ein Rezept beim Arzt an. med, die Plattform, die Patienten, Ärzte und Apotheken vernetzt. Die Bitte erreicht als Fax die Praxis, „Ärzte sind per Mail meist nicht erreich- gleichzeitig geht die Bestellung an die bar, und auf elektronischem Weg werden Apotheke: „Von 100.000 rezeptpflichtigen Arzneien halten Apotheken bis zu 20 Prozent vor“, sagt Bönig. „Jede hat einen Botendienst.“ Der holt das Rezept ab und liefert bei Bedarf Tabletten und Salben aus. Ein Jahr nach dem Start nutzen 165.000 Ärzte und knapp 3.000 Apotheken Ordermed. Für Patienten und Ärzte ist der Dienst kostenlos, Apotheken bezahlen für die Integration von Ordermed auf ihrer Homepage 177 Euro, für die Nutzung 75 bis 145 Euro im Monat sowie 50 Ordermed: Mittler zwischen Arzt, Apotheke und Patient ■ Gründung: August 2011 ■ Das Start-up aus Buchholz organisiert die Versorgung mit Medikamenten und verdient an Nutzungsgebühren, Transaktionsprovisionen sowie Honoraren für Werbeservices für Apotheken ■ Mitarbeiter: 34 ■ Finanzierung: 2 stille Teilhaber ■ Internet: www.ordermed.de Euro-Cent pro abgegebener Packung. „Im Jahr werden 800 Millionen Arzneien verschrieben“, sagt Bönig, und: „Wir haben es geschafft, am Apothekenertrag zu partizipieren.“ Zusätzlich hilft Ordermed Apotheken bei der Kundenakquise und Werbung. „Wir haben das Potenzial, alle Dienstleister zu integrieren, die Kranke unterstützen“, so Bönig. Rosige Aussichten, die Forschung über Marktpotenziale hat sich ausgezahlt: Odermed beschäftigt 34 Mitarbeiter und bietet mehr Service als seine Konkurrenten Vitabote.de oder Dedendo.de, die bisher nur Apotheken und Patienten zusammenbringen. vs ■ Fahrkarten sollen Bergbahnen ihre Auslastung managen und die schwankende Nachfrage planen können. Das heißt für den Kunden: Wer frühzeitig reserviert, bekommt Rabatt. Wer am Samstag Ski fahren will, zahlt mehr. „Damit Kunden ohne Risiko Skipässe vorab kaufen können, gibt’s bei uns eine Schneegarantie“, erklärt Huonker. Liegt kein Schnee, gibt’s das Geld zurück. Das Konzept für Snowbon haben die Gründer, die während des Studiums auch als Skilehrer Erfahrungen sammelten, aus den USA importiert. Von Getskitickets oder Liftopia ließen sich allerdings auch die Gründer von Mountaindays inspirieren, die demnächst starten. Bis November sollen mindestens 30 Bergbahnen mit Snowbon kooperieren. Bei der Akquise dürfte es dem Gründerduo helfen, dass Snowbon vor Kurzem vom Verband Internet Reisevertrieb als Newcomer der Branche ausgezeichnet wurde und sich damit auch Kontakte zu Reiseportalen, also potenziellen Koope■ rationspartnern, eröffnen. vs 9 10 MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS ROVI Polling-Option im Smart-TV Die Rovi Corporation, Anbieter interaktiver Lösungen im Bereich digitales Entertainment, bietet Werbungtreibenden ein neues Polling-Feature für Smart-TV-Kampagnen an. Werbekunden können damit zum Beispiel im Rahmen eines Gewinnspiels oder in Anbindung an TV-Inhalte Fragen an die Zuschauer einblenden, die diese per Fernbedienung beantworten. Die Umfrageergebnisse sehen die Teilnehmer dann nach Abgabe ihrer Antwort. Mit ihren werblichen Aktivitäten erreichen Firmen nach Angaben von Rovi derzeit fast eine Million Smart-TV-Haushalte in Deutschland. vg MADVERTISE Mobile Werbewirkungsstudie Der Mobilvermarkter Madvertise präsentiert eine Werbewirkungsstudie für interaktive Rich-Media-Kampagnen auf dem Handy. Das Institut Interrogare untersuchte hierfür die Wirkungseffekte einer BrandingKampagne von O2 innerhalb des mobilen Kanals. Die Ergebnisse: Die Wiedererkennung konnte durch die mobile Werbekam- 29. Oktober 2012 Zwischen den Plattformen Die „OMD Media Map 2012–2015“ beleuchtet die Medienkonvergenz D ie fortschreitende Digitalisierung verändert die Mediennutzung dramatisch: In weniger als acht Jahren wird jede zweite Minute auf Inhalte entfallen, die über das Internet bereitgestellt werden. Das prognostiziert die Media-Agentur OMD in ihrer „OMD Media Map, 2012– 2015“. Laut der auf Experten-Interviews, Konsumentenbefragungen und Datenanalysen beruhenden Trendstudie wird 2020 nahezu die Hälfte des Medienkonsums auf Video und Bewegtbild entfallen. AudioContent wie Hörfunk wird in Zukunft ebenfalls zu signifikanteren Teilen als bisher über das Web konsumiert werden. Die durchschnittliche Mediennutzung aber wird in den nächsten Jahren nur leicht ansteigen: von aktuell 9,5 Stunden auf 10 Stunden pro Tag im Jahr 2020. Die Fragmentierung der Medienangebote werde sich deshalb „erheblich beschleunigen“. Was denken Sie, welches Medium nutzen Sie? Das Sehen einer TV-Serie über Online-Mediatheken … … ist eher TV 49 % Das Sehen einer TV-Serie auf Videoplattformen im Internet … … ist eher Internet … ist eher TV 43 % 34 % Das online Aufrufen der Homepage/Website einer Tageszeitung … … ist eher Zeitung 20 % pagne um 130 Prozent gesteigert werden. Trotz der bereits starken Werbeaktivitäten von O2 im mobilen Werbekanal hat die Untersuchung zudem eine um 30 Prozent gewachsene Kaufbereitschaft von O2-Produkten bei den Befragten aufgezeigt. Auch das Markenimage verbesserte sich durch die mobile Werbung um 16 Prozent. vg TRIPLE DOUBLE U 3-D-Werbeträger im Kino Online-Werbung wächst, der Digitalvermarkter Triple Double U sucht sich dennoch weitere Betätigungsfelder. Ab sofort vermarkten die Hamburger digitale 3-DWerbespots in den Foyers der Cinestarund UCI-Kinowelt-Kinos. Die BildschirmStelen finden sich in 62 Kinos in 47 Städten Deutschlands. Bis Ende des Jahres 2013 sollen insgesamt etwa 300 Kinostandorte in Deutschland mit 2.200 Displays vernetzt sein. Wöchentlich sollen momentan über 1,85 Millionen Bruttokontakte erzielt werden. vg Anzeige Das hat Auswirkungen auf die Verteilung der Werbeinvestitionen. Um zukünftige Entwicklungen realistisch abbilden zu können, unterscheiden die OMD-Experten zwischen zwei Szenarien: einem konservativen und einem digital-progressiven. Eine zentrale Herausforderung für die Medien- und Werbemärkte definiert die Studie in beiden Szenarien vor allem im Bereich der Medienkonvergenz. Die Verschmelzung der Gattungen lässt eine Einordnung der Mediennutzung nach klassischen Kategorien immer komplexer werden: So kann der Großteil der Konsumenten die Frage danach, welches Medium er etwa beim Lesen einer Tageszeitungs-App genutzt hat, heute nicht mehr eindeutig beantworten. Diese Divergenz hat nach Ansicht von OMD direkte Auswirkungen auf die Validität von Markt-Media- … ist eher Internet 56 % Das Lesen der Tageszeitung mittels Nachrichten-App auf einem Smartphone/Handy oder eReader/iPad … … ist eher Internet … ist eher Internet 19 % 59 % … ist eher Zeitung 25 % … ist eher mobiles Endgerät 45 % Umverteilung der Spendings Mobile Richmedia: O2 erzielte gute Wirkungseffekte per Handy-Werbung 22/12 Das Hören von klassischen Radiosendern (regionale oder nationale Sender) live per Stream im Internet … Das Hören von Radio/Musikportalen im Internet mit dem Programm meiner Wahl … … ist eher Internet … ist eher Radio 55 % … ist eher Radio … ist eher Internet 39 % 36 % © INTERNET WORLD Business 22/12 50 % Quelle: OMD Media Map Konsumentenbefragung 2012; n = 1.037; Stand: 2012 Studien, die auf Konsumentenbefragungen basieren (siehe Special „Werbewirkung“ auf Seite 16f.). Wie man der Herausforde- rung begegnet, stellt OMD in einem Blog (www.media-map-meinung.de), der aktuelle Trends aufgreift, zur Diskussion. vg ■ HbbTV-Nutzer haben gesponsertes Zusatzangebot zu „Voice of Germany“ Web-Radio wird werberelevant D S Vodafone wirbt in Hbb-TV ie Zuschauer von „The Voice of Germany“ sind per se ein interaktives Völkchen. Im Finale entscheiden einzig sie über den Sieg ihrer Favoriten. Dieses Involvement macht sich Vodafone als Co-Sponsor der Castingshow zunutze. Sein Product Placement aus der Pro-Sieben-Sendung verlängert der Telekommunikationsanbieter nun in Vorreiter im HbbTV: Vodafone verlängert sein Product das HbbTV-Angebot von Pro Placement von „The Voice of Germany“ ins Smart TV Sieben und Sat1. Eine „absolute Premiere im HbbTV“, betont Seven- gerade laufenden Sendung einblenden. one-Media-Geschäftsführer Thomas Port. Das Vodafone-Logo ist zudem Teil der reWährend der TV-Platzierung wird auf den daktionellen Promotionfläche in der HbbSmart-TV-Geräten ein Hinweis auf das TV-Startleiste der Sender SAT1 und Pro von Vodafone gesponserte Angebot einge- Sieben. Über diesen Link gelangen die blendet. Über die rote Farbtaste auf ihrer User während der gesamten Laufzeit der Fernbedienung können Zuschauer Videos, Staffel, 24 Stunden am Tag, zum redaktioBildergalerien und Hintergrundinfos nellen Special und zum nachgelagerten ■ abrufen sowie aktuelle Twitter Posts zur Werbeangebot von Vodafone. vg ie sind längst keine Randerscheinung mehr: Über 32 Millionen Bundesbürger hören laut Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) Radio im Internet. Der Verband beruft sich dabei auf eine Auswertung der repräsentativen IAB-Studie „Mediascope Europe“. Der Anteil der Web-Radiohörer wuchs demnach in den vergangenen zwei Jahren um 119 Prozent. Zielgruppe: jung und männlich Vor allem bei männlichen und jungen Hörern steht das Internet-basierte Radio hoch im Kurs. Zwei Drittel aller Männer sowie 83 Prozent der unter 24-Jährigen nutzen Radio über das Internet. Das pusht auch die Werbeeinnahmen, ist Matthias Wahl, stellvertretender Vorsitzender im OnlineVermarkterkreis (OVK) im BVDW, überzeugt: „Der einfache Empfang über nahezu jedes Endgerät legt den Grundstein für digitales Advertising und damit die Mone■ tarisierung von Internet-Radio.“ vg 22/12 MARKETING & WERBUNG 29. Oktober 2012 SOCIAL-MEDIA-STUDIE Angebot des Veranstalters, mehr als doppelt so viele wie ein Facebook-Like. Dies fand der Ticketing-Spezialist Eventbrite heraus. Das Unternehmen wertet seit 2010 den Einfluss von Facebook, Twitter und Linkedin hinsichtlich Traffic und Umsatz einer Site aus. Seither ist demnach der Wert von Shares auf den drei Plattformen weltweit um 81 Prozent angestiegen, der durch Shares ausgelöste Traffic um 59 Prozent. fk Ein „Like“ bringt drei Euro Jedes „Like” auf Facebook für einen Event in Deutschland erzeugt durchschnittlich einen zusätzlichen Umsatz von knapp über drei Euro für den Veranstalter des Events. Dafür bringt Twitter mehr Traffic: Ein Twitter Tweet zu einer Veranstaltung erzeugt im Durchschnitt 32 zusätzliche Besuche auf dem korrespondierenden Online- ADOBE DIGITAL INDEX REPORT iOS konvertiert besser Die Konversionsrate bei mobilen Suchanfragen von einem Apple-Gerät ist fast zweimal so hoch wie die von einem Android-Gerät, meldet der Marketing-Softwareanbieter Adobe in seinem Digital Index Report. Schlussfolgerung daraus: Mit auf iOS optimierten Kampagnen lässt sich ein höherer Return on Investment erzielen. Der Feed-Werbung wirkt Neues Facebook-Format wird gut angenommen P age Post Ads, also Anzeigen, die im Newsfeed des Nutzers auftauchen, kommen bei den Usern sehr gut an und erzielen deutlich höhere Klickraten als der Durchschnitt der FacebookWerbeanzeigen. Das ergibt sich aus dem „Global Facebook Advertising Report“ des Social-MediaSpezialisten TBG Digital. Besonders großen Anklang finden die raumfüllenden Werbemittel auf dem Handy: Im mobilen Newsfeed beträgt die Klickrate 2,49 Prozent, während sie ohne Platzierungs-Targeting eine Klickrate von nur 0,07 Prozent erreichen. Auf die einzelnen Märkte heruntergebrochen entwickelten sich die Klickraten aber höchst unterschiedlich. Ausschlaggebend für das 81-prozentige Wachstum gegenüber dem Vorquartal auf den fünf bedeutenden Facebook-Werbemärkten USA, Kanada, Deutschland, Großbritannien und Frankreich sind vor allem die USA mit einer Verdopplung der Klickrate (+99 Prozent), gefolgt von Kanada mit einer Steigerung von 37 Prozent. In Deutschland stiegen die Klickraten um moderate 8 Prozent, während sie in Großbritannien um 4 Prozent und in Frankreich um 25 Prozent gesunken sind. 30-fache Klickrate Im Rahmen der Studie verglich der Social-Media-Dienstleister auch die Entwicklung des Klickpreises (CPC = Cost per Click) und der Klickrate (Click Through Rate = CTR) in Abhängigkeit von der verfolgten Werbeplatzierungsstrategie. Während eine Platzierung ohne Targeting bereits die erwähnte Klickrate von 0,07 Prozent bringt, erreicht die Kombination aus Desktop und Mobile News Feed eine dreißigfach höhere Klickrate bei einem um 47 Prozent niedrigerem Klickpreis. „Die wichtigste Erkenntnis dieses Reports ist der Erfolg von Newsfeed-Anzeigen und Werbung auf mobilen Endgeräten. Kombiniert erreichen beide ein hohes Interaktionsniveau mit den Konsumenten und bewirken so sinkende CPC für Werbetreibende“, kommentiert TBG-Digital-Chef Simon Mansell und warnt gleichzeitig vor einer zu schablonenhaften Betrachtung der Studienergebnisse: „Natürlich sind die betrachteten vergleichbaren Kennzahlen in ■ diesem Bericht nur ein Teil des Ganzen.“ fk Beachtliche Klickrate: Facebook Mobile Newsfeed Ads Interaktionsraten bei Page Post Ads Werbungtreibende können mit geringeren CPC erfolgreich werben Platzierungsart Kein Placement Targeting CTR CPC Index 0,074 % 100,0 %* Mobile News Feed only 2,429 % 92,2 % Desktop News Feed only 1,213 % 84,4 % Desktop News Feed + Right Hand Side 0,077 % 69,8 % Desktop + Mobile News Feed 2,176 % 53,2 % © INTERNET WORLD Business 22/12 * Basiswert. Quelle: TBG Digital S T I F T U N G WA R E N T E S T Internet World BUSINESS 11 Report meldet eine zunehmende Verlagerung der SEA-Werbeausgaben auf Mobile – weil die Zugriffszahlen von mobilen Geräten ständig zunehmen. Das sorgt auch für eine Reduzierung der Klickpreise um fast zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr, weil Google mobile Klicks vergleichsweise günstig anbietet. Generell stiegen die SEA-Spendings in den USA um elf Prozent, in Deutschland um 25 Prozent. fk 12 MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS 29. Oktober 2012 22/12 DMMA ONLINESTAR 2012 Guter Jahrgang mit Highlights Razorfish, Lukas Lindemann Rosinski und Plan.Net gewinnen Gold W enn Stefan Kolle, Geschäftsführer der Werbeagentur Kolle Rebbe, über die Qualität der Einreichungen bei einem Kreativ-Award spricht, stellt er gern die Parallele zu gutem Wein her: Es gibt Jahrhundertjahrgänge – absolute Spitzenweine, die bei der Bewertung höchste Punktzahlen erzielen. Das aber bleibt die Ausnahme, auch wenn meist ordentliche bis sehr gute Jahrgänge die Keltereien verlassen. Zu Letzteren zählt Kolle die Einreichungen des DMMA OnlineStar 2012: „Ein mittlerer Jahrgang, es gab einige sehr gute Kreationen, aber insgesamt war die Palette einfach von solider, guter Arbeit geprägt“, so das Urteil des Jury-Präsidenten. Konsequent vergab die 18-köpfige Jury deshalb bei der Preisverleihung am 18. Oktober in den neun Kategorien nur dreimal Gold für wirklich herausragende Kreationen. Alles in allem reichten 127 Agenturen aus Deutschland und Österreich 303 Online-Projekte ein. Gold in der Kategorie „Crossmedia Digital“ sicherte sich Razorfish mit „Mein Burger“ für McDonald’s, für die Hamburger Digitalagentur ein doppelter Triumph: Beim zeitgleich in Frankfurt stattfindenden Effie Award gewann die Arbeit gleichfalls Gold. McDonald’s-Fans konnten sich online aus über 70 verschiedenen Zutaten DIGITAL ADVERTISING Gold: Key to Viano Agentur: Lukas Lindemann Rosinski GmbH Kunde: Mercedes-Benz Vans den Digitalkanälen sowie die Etablierung eines innovativen Electronic Program Guide. Ein Briefing, das Plan.Net nach Ansicht der Jury mit Bravour umsetzte. Heimat viermal ausgezeichnet ihren eigenen Wunsch-Burger zusammenstellen, ihrer Kreation einen Namen geben und dafür werben. Individuelle Werbespots halfen, Facebook-Fans für den eigenen Burger zu sammeln. Die fünf besten Burger schafften es in die McDonald’s Restaurants. „Eine konsequent über alle Kanäle gespielte Kreatividee“, so das Urteil von Stefan Kolle. Über die höchste Auszeichnung konnten sich auch die Kreativen von Lukas Lindemann Rosinski freuen. Der „Key to Viano“ für Mercedes-Benz gewann beim DMMA OnlineStar als beste Digital-AdvertisingUmsetzung. An der Berliner U-Bahnstation Friedrichstraße inszenierte die Hamburger Agentur ein interaktives OutdoorEvent. Auf zwölf digitalen Displays am Bahnsteig wurden die Fahrgäste aufgefordert, den abgebildeten Viano mit ihrem eigenen Schlüssel zu entriegeln. Der Effekt: Die Seitentür des Viano öffnete sich per Knopfdruck. Dabei sprangen immer andere skurrile Insassen aus dem Viano und präsentierten so das große Platzangebot des Vans. „Eine tolle Technologie, die für viel Aufmerksamkeit gesorgt hat“, so Kolle. Seine Prognose: „Das kann zum Prototyp für interaktive Außenwerbung werden.“ Zumindest ist es schon ein Prototyp für Sieger: Für den „Key to Viano“ war LLR unter anderem beim ADC, beim New Media Award, dem New York Festival sowie dem Clio geehrt worden. Gold vergab die Jury auch in der Kategorie Website an die Münchner Agentur Plan.Net. Die Serviceplan-Tochter war für den Relaunch der ZDF-Präsenz im Internet verantwortlich. Die wichtigste Aufgabe im Rahmen des Relaunchs war ein integrierter Zugang zu allen Inhalten der ZDF-Senderfamilie mit dem Hauptprogramm und Bronze: Michael Poliza Experiences Agentur: Fork Unstable Media GmbH Partneragentur: Pixellent GmbH Kunde: Sabine Frodl, Mathias Tewes BEWEGTBILD IM WEB Bronze: Das Angesicht des Marathons Agentur: Heimat Werbeagentur GmbH Kunde: Adidas AG Key to Award Bronze: Ottobock. Leben mit Michelangelo. Agentur: pilot Hamburg Kunde: Otto Bock HealthCare GmbH Silber: aVOID Plugin Agentur: Interone GmbH Kunde: Earth Link e.V. Bronze: Vorstellungsgespräch Agentur: Scholz & Friends Berlin GmbH Kunde: Axel Springer AG WEBSITE Gold: Digitaler Relaunch ZDF Agentur: Plan.Net Gruppe Kunde: Zweites Deutsches Fernsehen MICROSITES Silber: CNN Ecosphere Agentur: Heimat Werbeagentur GmbH Partneragenturen: Minivegas, Stinkdigital, Mad Hat Kunde: Turner Broadcasting System Deutschland GmbH Silber: Das große Wieners+Wieners Weihnachtsdiktat Agentur: Grabarz & Partner Werbeagentur GmbH Kunde: Wieners+Wieners GmbH Bronze: Fiat 500 Website Agentur: Leo Burnett GmbH Kunde: Fiat Group Automobiles Germany AG DIGITAL COMMERCE Bronze: Two for Fashion – Das Otto-Fashion-Blog Agentur: Companions GmbH Kunde: Otto GmbH & Co. KG Der DMMA OnlineStar gehört zu den wichtigsten Kreativpreisen für OnlineWerbung. Verliehen wurde der Award im Rahmen eines Gala-Dinners im Berliner Luxushotel „Hotel de Rome“ vom Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW), der MFG Innovationsagentur für IT und Medien sowie der Verlagsgruppe Ebner Ulm, in der auch INTERNET WORLD Business erscheint. Neben den drei goldenen verteilte die Jury des DMMA OnlineStar sieben silberne und 13 bronzene Medaillen. Als weiterer Sieger des Abends präsentierte sich Heimat. Zwar gewann die Berliner Agentur kein Gold, mit je zwei silbernen und zwei bronzenen kann sie aber die meisten Trophäen mit nach Hause nehmen. Überzeugen konnte Heimat vor allem mit dem Kunden Adidas. „Im Angesicht des Marathons“ erreichte einmal Silber („Bewegtbild im Web“) und einmal Bronze („Crossmedia Digital“). Dazu kommt einmal Bronze für das miCoachViral mit Heiner Brand. Silber gab es außerdem für die „CNN Ecosphere“. vg ■ CROSSMEDIA DIGITAL Gold: Mein Burger Agentur: Razorfish GmbH Partneragentur: Heye & Partner GmbH Kunde: McDonald’s Germany Bronze: Adidas miCoach „Heiner Brand“ Agentur: Heimat Werbeagentur GmbH Kunde: Adidas AG MOBILE Bronze: Misereor the best fireworks Agentur: Kolle Rebbe GmbH Kunde: Bischöfliches Hilfswerk Misereor e.V. Silber: Das Angesicht des Marathons Agentur: Heimat Werbeagentur GmbH Kunde: Adidas AG SOCIAL MEDIA Silber: 20things 2011 Agentur: SYZYGY AG Partneragentur: Ars Thanea Kunde: SYZYGY AG Bronze: Nike „Catch The Flash“ Agentur: Jung von Matt/Neckar GmbH Kunde: Nike Gesellschaft m.b.H. Bronze: Small Great Places Agentur: DDB Tribal Group GmbH Kunde: Volkswagen AG NONPROFIT Silber: Misereor the best fireworks Agentur: Kolle Rebbe GmbH Kunde: Bischöfliches Hilfswerk Misereor e.V. Bronze: The EVOC Indestructible Billboard Agentur: Publicis München Zweigniederlassung der PWW Partneragenturen: Wall Decaux, _wige Media AG, Palo Altona, Thomas Breen Design Kunde: Evoc Sports Bronze: Santec „Check-In Thief“ Agentur: Serviceplan Gruppe GmbH & Co. KG Kunde: Sanyo Video Vertrieb AG Silber: Das 2 Euro Roller-Poster von Misereor Agentur: Kolle Rebbe GmbH Kunde: Bischöfliches Hilfswerk Misereor e.V. Bronze: Jugend gegen Aids – „Gott sei Dank – Kondome schützen!“ Agentur: Deepblue Networks AG Kunde: Jugend gegen AIDS Stiftung i.Gr. Egal wo ich bin, meine Daten sind schon da. HiDrive – der geniale Online-Speicher 100 GB Speicher Für ein ganzes Jahr €/Mon.* Was macht HiDrive so genial? Fotos, Musik und Dokumente einfach online speichern Weltweiter Zugang (per Smartphone, Tablet-PC, Notebook) Dateien austauschen und erfolgreich zusammenarbeiten Optimaler Schutz vor Datenverlust – ideal als Online-Backup HOSTED IN GERMANY * Aktion bis 30.11.2012: HiDrive Media 100 ein ganzes Jahr für 0,- €, danach 4,90 €/Mon., Mindestvertragslaufzeit 24 Monate. Einmalige Einrichtungsgebühr 9,90 €. Preis inkl. MwSt. Servicetelefon: 030 - 300146 - 0 14 SPECIAL: REAL-TIME BIDDING Internet World BUSINESS 29. Oktober 2012 22/12 ECHTZEITHANDEL MIT ONLINE-WERBUNG Vorteil: Automatisierung Der automatisierte Handel von Online-Display-Werbung soll für einfachere Prozesse und für höhere Transparenz sorgen. Noch wird der Echtzeithandel vor allem für Performance- und Retargeting-Zwecke genutzt D er Trend ist eindeutig: Der automatisierte Handel von Display-Inventar gewinnt zunehmend an Fahrt, vor allem in den USA, aber auch in Deutschland. In den USA flossen 2011 laut den Marktforschern von Forrester Research bereits 13 Prozent der Werbeausgaben für Display in den automatisierten Handel über Marktplätze. Im Jahr 2016 soll dieser Anteil laut dem „Digital Media Buying Forecast“ auf 30 Prozent steigen. Der Einkauf von Display-Werbeflächen in Echtzeit gewinnt gerade im Performance Marketing an Bedeutung, getrieben vom Versprechen, damit die jeweils gesuchte Zielgruppe unabhängig vom Umfeld noch gezielter werblich ansprechen zu können als bislang. Das ist jedoch nur ein Vorteil, den Real-Time Bidding (RTB) in Aussicht stellt. Der andere wichtige Aspekt ist die Automatisierung, die mit RTB einhergeht: Wenn die Nachfrageseite, vertreten durch DemandSide-Plattformen (DSPs), automatisiert mit der Anbieterseite, vertreten durch Sell-Side-Plattformen (SSPs), handelt, laufen Ein- und Verkaufsprozesse von Media schneller und reibungsloser. „RTB ist die nächste Stufe der Vereinfachung des digitalen Marketing“, meint Dirk Freytag, zuständig für das Deutschland-Geschäft bei der Sell-Side-Plattform Rubicon Project. Kampagnen gehen schneller live. Mediaplaner finden ihre Zielgruppen einfacher. Das gerade erschienene Whitepaper der Performance-Agentur Quisma erklärt, was hinter dem Ausdruck Real-Time Bidding – von manchen auch Real-Time Advertising genannt – steckt: „RTB ist dynamisch. Bei jeder zum Kauf angebotenen Foto: iStock Dem einen Nutzer unter vielen zielgerichtet die Werbung in Echtzeit zu zeigen, die genau zu ihm passt: Das ist das Versprechen von RTB Impression wird individuell entschieden: Soll diese Ad Impression für diese Kampagne genutzt werden? Was ist der optimale Gebotspreis?“ Dann muss der RealTime Bidder (das heißt die Technologie) noch entscheiden, welche Kampagne für diesen Werbekontakt am besten geeignet ist und wie hoch der Gebotspreis sein soll. Der Wert der Ad Impression hängt davon ab, wie hoch die Conversion-Wahrscheinlichkeit eingeschätzt wird. Ist das Nutzerprofil bekannt, bestand eventuell bereits ein Werbekontakt entlang der Customer Journey? Deshalb steigt der Stellenwert von Daten gerade enorm an. Dieser mehrstufige Prozess läuft in Sekundenbruchteilen automatisiert ab. Dafür ist viel Rechenkapazität nötig. Nicht nur in den USA verlagern sich Budgets hin zum automatisierten Einkauf von Display. Aktuelle Zahlen des „Adscale Analyzer“ vom Werbemarktplatz Adscale deuten darauf hin, dass RTB-Aktivitäten auch in Deutschland zunehmen. „Zwischen dem Startmonat April und September 2012 stiegen die mit RTB erzielten Umsätze auf Adscale von Monat zu Monat um durchschnittlich 150 Prozent“, erklärt Matthias Pantke, Sprecher der Geschäftsführung bei Adscale: „Für das Gesamtjahr rechnen wir damit, dass rund 20 Prozent aller Ad Impressions auf unserem Marktplatz über RTB gehandelt werden.“ Viele Marktteilnehmer betrachten den automatisierten Echtzeithandel von Display Ads als Paradigmenwechsel: Umfel- Interview zur Funktion von Trading Desks Datenbasierte Wahl von Werbeplätzen Welche Funktionen erfüllen Trading Desks beim Einkauf von Internet-Werbeflächen in Echtzeit? Oliver Busch: Wir unterstützen Agenturen und Werbungtreibende im Transformationsprozess von klassischen Planungsansätzen hin zur automatisierten, datengetriebenen Steuerung von Brandingund Response-Kampagnen. Dieser Wandel in der Nutzung digitaler Medien wird unsere Branche in den nächsten Jahren beschäftigen. Die Trading Desks stellen dazu neben der Technik vor allem spezialisierte Ressourcen und tragen zum Wissensaufbau ihrer Auftraggeber bei. Nur für wenige Agenturen und Kunden rechnet es sich in dieser frühen Phase, ein komplettes neues Team aufzubauen und alle Erfahrungen selbst zu machen. Welchen Mehrwert liefern Trading Desks und wie zeigen Sie Ihren Kunden, dass sich Oliver Busch, Geschäftsführer bei der Spree 7 GmbH in Berlin ■ www.spree7.de der Einsatz eines Trading Desks für die Kunden lohnt? Busch: Trading Desks schöpfen Mehrwert, je deutlicher sie sich von der alten Welt der Ad Networks differenzieren. In den ersten Stunden des „RTB“ ging es um billigen Einkauf von Reichweite. Mittlerweile stehen die Konzeption datengetriebener Mediaselektion und die Kreation im Vordergrund. Nachweislich auch im Premiumsegment. Transparenz über Platzierungen, Volumina, Margen und Learnings aus der Optimierung sind ein weiterer Kernaspekt, in dem Trading Desks Kunden signifikant weiterbringen. Aus datengetriebenem Media-Einkauf ergeben sich neue Daten, die sofort operationalisierbar sind. Jede Erfahrung kann transparent genutzt werden. Welche Aspekte sind Ihrer Meinung nach in der aktuellen Diskussion über RealTime Bidding am wichtigsten? Busch: Wichtig ist das Verständnis, dass es nicht lediglich um Echtzeitgebote geht. Die große Idee ist nicht das Gebot, sondern die granulare Selektion jeder einzelnen Werbekontaktchance nach Prüfung der gesamten Datenlage – in Echtzeit. Ist das richtige Kundensegment zum angemessenen Preis erst gebucht, ergibt sich die Chance zur individuell richtigen Werbebotschaft. Erst unter diesem Blickwinkel wird das Potenzial von Real-Time Advertising, vor allem im Branding-Segment, transparent. der verlieren an Bedeutung, wenn Nutzerprofile datenbasiert auf den unterschiedlichsten Seiten im Internet wiedererkannt werden. Was bedeutet das für die Vermarktung von Premiumumfeldern? Die Frage, wer bestimmt, was Premiuminventar ist, kam bei einer Panel-Diskussion zu Ad Trading während der Online-Marketing-Messe Dmexco auf. INTERNET WORLD Business hat sie aufgegriffen und nachgefragt (siehe Kasten rechts unten). Bislang wird RTB fast ausschließlich für Performance- und Retargeting-Kampagnen eingesetzt. Die automatisierte Echtzeitvermarktung wird heute oft mit Restplatzvermarktung gleichgesetzt. Heiße Themen, über die die Branche diskutiert, sind die Qualität des für RTB zur Verfügung stehenden Inventars, der Einsatz von RTB über Retargeting hinaus für Branding-Zwecke oder die Verfügbarkeit von 3rd-Party-Daten in ausreichender Menge und Qualität. „RTB wird für alle Arten von Kampagnenzielen verwendet. Durch die sehr einfache Messbarkeit wachsen die Bereiche Performance und Retargeting schneller als das Branding-Segment“, erklärt Thomas Mendrina, Head of Marketplace Development, Google Deutschland. Der Markt entwickelt sich dynamisch. Amerikanische Technologieanbieter wie Turn oder Rubicon Project eröffneten erst kürzlich Büros in Deutschland. Dataxu hatte im Januar 2012 Mexad übernommen. Gerade hat sich die Schweizer Publigroupe mit einem Mehrheitsanteil (85 Prozent) an der Sell-Side-Plattform Improve Digital beteiligt. Im Frühjahr 2012 hatte Publigroupe bereits zusammen mit der Demand-Side-Plattform Mediamath das Trading Desk Spree 7 als Joint Venture gegründet. Publigroupe bietet nun Publishern und Advertisern Lösungen für den Echtzeithandel von Online Display an. Improve Digital soll weiterhin unabhängig agieren. Die Gründerinnen von Improve Digital, CEO Joelle Frijters und CIO Janneke Niessen, bleiben im Unternehmen. 22/12 SPECIAL: REAL-TIME BIDDING 29. Oktober 2012 Das können Sell-Side-Plattformen (SSPs, Auswahl) An wie viele Nachfragequellen angeschlossen? Wie viele RTB-Transaktionen werden auf der Plattform pro Monat im deutschen Markt vermittelt? Doubleclick Ad Exchange/ Admeld Verschiedenste Arten von Nachfragern aus 26 Ländern, darunter lokal und global relevante DSPs Keine Angaben Improve Digital Über 30 Partner, darunter u. a. Criteo, Mediamath, Appnexus, Turn, Sociomantic, Mythings, Invite Media und Adform 2012 im Schnitt monatlich ca. 2,4 Milliarden RTB-Transaktionen durchgeführt Rubicon Project 352 Netzwerke und DSPs Hat vor Kurzem die 1-MilliardeGrenze pro Monat erreicht Yieldlab Circa 40 DSPs und fast alle relevanten Media-Agenturen Keine Angaben © INTERNET WORLD Business 22/12 score-Studie entfallen bereits mehr als 25 Prozent des Display-Inventars im Internet auf Facebook. Über die Facebook Exchange können Werbekunden und Agenturen ihre eigenen Daten nutzen, um ihren Zielgruppen auf Facebook in Echtzeit passende Werbung einzublenden. Für Marken und Agenturen sei das ein mächtiges Tool zur Förderung von Direct-Response-Zielen auf Facebook, schreibt das soziale Netzwerk in An wie vielen Inventarquellen angeschlossen? An Facebook Exchange angeschlossen? Wie viele Anfragen pro Sekunde kann die Plattform beantworten? Antwortgeschwindigkeit auf ein Ad Request Adform Über 20 Ad Exchanges und SSPs, plus verschiedene Publisher über „Publisher Direktintegration“ Nein Derzeit werden im Schnitt rund 120.000 Ad Requests pro Sekunde in Europa verarbeitet Berechnung aller Gebote auf einzelne Ad Request in etwa 20 Millisekunden Mediamath Ist kundenabhängig, Ja Zugang zu 20 SSPs und Ad Exchanges möglich Unter 40 MilliKapazität für bis zu sekunden eine Million Anfragen (Queries) pro Sekunde, derzeit 650.000 Queries pro Sekunde täglich Revcloud 16. Vier werden gerade angeschlossen Nein, derzeit noch nicht 40.000 Requests pro Sekunde, nach oben beliebig skalierbar Turn Über 20 für Display-, Video- und Mobile-Inventar Ja Aktuell werden glo- Keine Angaben bal bis zu 800.000 Anfragen pro Sekunde in den Datencentern verarbeitet © INTERNET WORLD Business 22/12 seinem Blog-Eintrag zur Ankündigung der Facebook Exchange. Zum Start hatte Facebook mit mehr als einem Dutzend amerikanischer Demand-Side-Plattformen kooperiert, die während einer vorange- 45 Millisekunden Quelle: Unternehmensangaben, eigene Recherche gangenen Betaphase die Exchange getestet hatten. Für Werbungtreibende bedeutet die Facebook Exchange mehr Reichweite und einen besseren Zugang zu Facebook■ Nutzern und deren Profildaten. is Vermarkter oder Advertiser: Wer legt fest, was Premiuminventar ist? „Für ,Premiuminventar‘ fehlt momentan noch eine allgemeingültige Definition. Nicht von der Hand zu weisen ist allerdings, dass hinter dem Begriff ,Premium‘ messbare Qualität stecken muss. Nach diesen Qualitätskriterien für Branding-Kampagnen haben wir im vergangenen Jahr unsere Kunden und Agenturen befragt und dabei klare Aussagen erhalten, die aber inhaltlich sehr vielfältig waren. Die wichtigsten Kriterien sind die Steigerung der klassischen Werbewirkungs-Parameter, wie Markenbekanntheit, Sympathie, Recognition. Aber auch quantitativ messbare Werte wie Visibility und Unique User in der Zielgruppe waren unter den Favoriten. Aus diesen Erkenntnissen haben wir Premium-Plus-Produkte entwickelt. Kriterien sind hier die Qualität des Umfelds, Exklusivität des Werbemittels im sofort sichtbaren Bereich und Optimierung auf hohe Visibilitäts-Raten. Wir sehen es als originäre Aufgabe des Vermarkters, Premiumprodukte zu entwickeln und festzulegen, die nachweisliche Werttreiber für Kunden beinhalten. Die Qualität der Ergebnisse und die daraus folgende Nachfrage nach diesen Produkten wird dann automatisch eine Antwort geben, ob die vom Vermarkter definierten Produkte aus Sicht des Werbetreibenden tatsächlich ,Premium‘ sind oder eben nicht.“ MARTIN LÜTGENAU Geschäftsführer des Online-Vermarkters Tomorrow Focus Media GmbH PHILIP MISSLER Geschäftsführer des Online-Vermarkters Interactive Media „Im Kern geht es nicht darum, ,wer festlegt, was Premiuminventar ist‘, sondern vielmehr um ein differenziertes Verständnis vom Wert qualitativer digitaler Medien für die Werbungtreibenden. Grundsätzliche Voraussetzung für Premiuminventar sind Qualitätskriterien wie beispielsweise die Stärke der Medienmarken, die redaktionelle Qualität der Umfelder, die Nutzungssituation, thematische Vielfalt, Brand Safety und Reichweite. Denn dies alles zusammen ermöglicht erst digitale Werbewirkung für Brands. Erweitert wird dieses Bild um die Fähigkeit zur Produktisierung und zur Planung, mit diesen Umfeldern also vielfältige und mediaplanerisch sinnvolle Zielgruppenmerkmale zu generieren, zu kombinieren und diese für die Veredelung unter anderem auch im Rahmen einer Real-Time-Advertising-Strategie anbieten zu können. Diese Leistung wird von den Publishern und ihren Vermarktern wie zum Beispiel Interactive Media erbracht, und sie wird von großen Werbungtreibenden nachgefragt. Wer legt also fest, ob ein Inventar Premium ist? Im Zweifelsfall der Markt! Also das Zusammenwirken von Publisher-Strategien mit der Nachfrage der Werbungtreibenden nach hochwertigen Werbeformaten.“ 15 Das können Demand-Side-Plattformen (DSPs, Auswahl) Quelle: Unternehmensangaben, eigene Recherche Auch wenn sich der datenbasierte Echzeithandel von Online-Display-Werbung in Deutschland erst zögerlich verbreitet, ist bereits absehbar, dass die Technologien künftig auch für den Ein- und Verkauf von mobilem Werbeinventar und von VideoInventar eingesetzt werden. Spannend ist auch, wie Real-Time Bidding auf der Facebook Exchange (FBX) den automatisierten Verkauf im DisplayMarkt vorantreiben wird. Laut einer Com- Internet World BUSINESS „Wann ist eine Webseite ,Premium‘? Das hängt vom Standpunkt des Betrachters ab: Für die Publisher zählen der Aufwand für die ContentProduktion, die Stärke ihrer Medienmarke, ihre Marktposition und die erreichbaren Zielgruppen. Advertiser dagegen fokussieren sich auf Performance, Branding, verfügbare Reichweite und ebenfalls Zielgruppen. Die Einschätzung des Inventarwerts überschneidet sich also parziell. Die monetäre Taxierung obliegt jedoch individuell dem Advertiser. Denn: Ob für Inventar, das ein Publisher als Premium ausweist, auch Premiumpreise gezahlt werden, entscheidet letztlich der Kunde. Durch Programmatic Buying und RTB können Advertiser bei der Aussteuerung der Werbemittel auf unterschiedlichste Datenquellen zugreifen. Im Gegensatz zur reinen Umfeldbuchung ermöglicht dies eine wesentlich zielgerichtetere Auslieferung. Ob Inventar nun als hoch- oder minderwertig einzustufen ist, lässt sich pauschal nicht festlegen, sondern hängt davon ab, wie effizient die Kampagnenziele mit dem jeweiligen Inventar erreicht werden können. Hochwertige Umfelder mit werberelevanten Zielgruppen werden durch den technologischen Fortschritt nicht an Wertigkeit verlieren. Für die Kampagne minderwertige Platzierungen hingegen lassen sich durch verbesserte Transparenz besser denn je vermeiden.“ RONALD PAUL CEO der Agentur Quisma WOLFGANG BSCHEID Geschäftsführer der Agentur Mediascale „Eindeutige Antwort: der Advertiser und seine Dienstleister. Im digitalen Werbemarkt wird immer mehr Inventar automatisiert gehandelt: über Marktplätze, Trading Desks, Demand- oder Supply-Side-Plattformen. Die zentralen Leistungsversprechen von Real-Time Bidding, umfeldunabhängig auf Kontakte mit bestimmten Merkmalen zu bieten, verändern den Markt für Publisher und Vermarkter deutlich. Künftig beurteilen die Werbungtreibenden oder ihre beauftragten Dienstleister, welchen Wert jeder Sichtkontakt mit einem Nutzer hat. Sie entscheiden damit, was ,Premium‘ ist – nicht wie bisher der Publisher. Der Wert eines Sichtkontakts (und damit auch sein Preis) hängt zudem nicht mehr primär vom redaktionellen Umfeld des Werbemittels ab, sondern in erster Linie vom User, dem er gezeigt wird. Genauer gesagt: von seiner Kaufwahrscheinlichkeit. Sogenannte Qualitäts- oder Premiumumfelder, die in Deutschland vor allem erfolgreich von Medienmarken etabliert wurden, müssen künftig eines nachweisen: Dass die Wandlungsquote des Users in einen Käufer in ihrem Umfeld höher ist als in einem No-Name-Umfeld. Wird tatsächlich ein Mehrwert im Vergleich zu einem No-Name-Umfeld erbracht, dann ist genau dies die zulässige Preisdifferenz zwischen Premium- und No-Name-Inventar.“ 16 MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS 29. Oktober 2012 22/12 SERIE WERBEWIRKUNG (TEIL 2) Über den Tellerrand Wie viel Online braucht der Media-Mix? Für die Berechnung des Wirkungsbeitrags von Internet-Werbung bei crossmedialen Kampagnen gibt es zwar noch keine allgemeingültige Währung, aber Forschungsansätze, die hoffen lassen K önnte ich mir von einer Fee die optimale Reichweitenmessung wünschen, hätte ich gerne eine Datenquelle, die die gesamte Mediennutzung der Zielgruppen von morgens bis abends voll erfassen kann, Single Source rund um die Uhr.“ Der gläserne Mediennutzer, wie ihn sich Martina Vollbehr, Geschäftsführerin von Pilot Checkpoint in Hamburg wünscht, stünde wohl rund um die Uhr unter Beobachtung. Weckt ihn morgens der Radiowecker – die Marktforschung zeichnet es auf. Liest er zum Frühstück die Zeitung, der stille Beobachter ist dabei. Er sitzt unsichtbar im Auto, wenn es vorbei an Plakaten zur Arbeit geht, die InternetNutzung an der Arbeitsstätte zeichnet er ebenso auf wie zu Hause, wenn die von der Fee geschaffene Testperson den Abend mit dem Tablet vor dem Fernsehen verbringt. Serie: Werbewirkung Online Internet-Vermarkter, Agenturen und Werbungtreibende üben den Schulterschluss – und sie haben sich damit viel vorgenommen: Die Experten suchen nach nichts anderem als der perfekten Rezeptur zur Messung der digitalen Werbewirkung. ■ Folge 1: Werbewahrnehmung Ausgabe 21/2012 ■ Folge 2: Über den Tellerrand: Konvergenzwährung macht Online vergleichbar Foto: Fotolia / Marina Lohrbach Ausgabe 22/2012 ■ Folge 3: Die Suche nach Standards für die Vermessung der mobilen Werbewelt Ausgabe 23/2012 Alle bereits erschienenen Folgen können Sie unter www.internetworld.de/webcode Webcode 1221014 herunterladen Beitrag von Online im Mediamix angekündigt. Doch dieser Termin wird sich laut Hans Georg Stolz nicht halten lassen. Der Vorstandschef der Agma und Geschäftsführer der Organisation der Mediaagenturen im Dachverband GWA (OMG) klagt: „Leider gibt es nach wie vor noch mehr Baustellen als abgeschlossene Arbeiten vorzuweisen.“ (siehe Interview rechts) Das liegt nicht zuletzt an der Heterogenität der beteiligten Player und ihrer ganz unterschiedlichen Interessen: Online-Portalanbieter, die Digitalsparten der TVHäuser sowie Unternehmen mit Printhintergrund – sie alle rühren kräftig im Intermedia-Süppchen. Abhilfe soll langfristig die von der OMG entwickelte Vision eines Online-basierten hybriden Superpanels schaffen. Das Modell sieht vor, die Teilnehmer der bereits im „Es darf keine Ausgrenzungen Rahmen der diversen Media-Analysen (MA) von Vermarktern oder anderen rekrutierten PanelteilPlayern geben.“ nehmer für eine zusätzliche Online-Befragung MICHAEL DUNKE zu gewinnen. Unterlegt Geschäftsführer Universal McCann würden die sich daraus ergebenden Erkenntnisse Mix angekommen sein.“ Und der CEO der mit den tatsächlich gemessenen Werten Frankfurter Media-Agentur Universal der Internet Facts (siehe Interview rechts). McCann befürchtet: „Solange keine fest „Agenturen und Werbungtreibende sind definierten Kriterien bestehen, wird der sich einig, das wäre einfach ein ideales Wert von Online-Maßnahmen weiterhin Modell. Jetzt müssten die Onliner in die immer als Erstes hinterfragt werden, wenn Puschen kommen und das Panel aufbauen“, fordert Hans Georg Stolz. es um Budgetkürzungen geht.“ In die Puschen gekommen ist stattdesDie Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse e. V. (Agma) als anerkannter Währungs- sen die TV-Fraktion. Für die Abbildung hüter der Werbebranche hat sich deshalb der TV-Nutzung über alle Kanäle hat die die Integration von Online in die bereits Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung vorhandene Intermedia-Datei auf die Fah- (AGF) das Konzept „Follow the Content“ nen geschrieben. Die bietet momentan ei- entwickelt. „Unser Ziel ist die Entwicklung nen Vergleich von Einzelmedien auf Basis von vergleichbaren Standards zur Leisder vorhandenen Media-Analyse-Reich- tungsbewertung von TV und Online“, so weitenstudien für Print, Radio und Plakat Robert Schäffner, Leiter der AG Streaming sowie der TV-Daten der Arbeitsgemein- bei der AGF. Neben der klassischen Quoschaft Fernsehforschung (AGF). Für 2012 tenmessung soll ein Panel nun auch die waren ursprünglich erste Ergebnisse einer TV-Nutzung der Probanden im Internet Integration der Online-Mediennutzung erfassen. Bereits Anfang 2013 will die AGF Ein marktforscherischer Traum, von dem die aktuelle Reichweitenforschung meilenweit entfernt ist. Insbesondere bei der Online-Werbung ist die Welt seit einiger Zeit ganz und gar nicht mehr in Ordnung. Härtere Leistungszahlen, ausführlichere Reichweitendaten, bessere Vergleichbarkeit mit anderen Medien: Die Web-Branche ächzt unter der Last der Forderungen ihrer Kunden. Die sind nicht unberechtigt: Online hat sich nach TV zum zweitstärksten Werbemedium entwickelt. Wer so viel Geld in Online-Werbung steckt, will auch wissen, was das bringt. Für Michael Dunke ist das essenziell: „Erst wenn wir den Beitrag von Digital in Relation zu den klassischen Medien messen und bewerten können, wird Online als fester Bestandteil im Media- damit crossmediale Bewegtbildreichweiten unabhängig von der Plattform und dem Verbreitungsweg ausweisen. Im Prinzip der richtige Ansatz. Auch die Agma will den Gattungsbegriff aufheben, um die Medienangebote on- und offline miteinander vergleichbar zu machen. Schließlich sind die Grenzen zwischen den Medien fließend: Bewegtbild an der U-Bahn-Station könnte sowohl Außenwerbung als auch TV sein. Ein auf einem Zeitschriftenportal veröffentlichter Artikel ist gleichermaßen Print wie Online. In einem neuen Ordnungsschema teilen die Währungshüter deshalb jedes Medienangebot in eine von vier Rezeptionsformen ein: statisch (Anzeige, Banner, klassisches Plakat), visuell dynamisch (ohne Ton, animierte Inhalte), audiovisuell (Bewegtbild mit Ton) und audio (Radio). Crossmedia-Modell mit Lücken Was von Agenturen und Werbungtreibenden grundsätzlich mit Wohlwollen aufgenommen wurde, findet in dem von der AGF vorgelegten Bewegtbildkonzept je- doch keine Berücksichtigung. So misst das Modell nur bewegte Werbung, die innerhalb eines TV-ähnlichen Umfelds platziert ist, zum Beispiel als Pre- oder Midroll in einem online abgerufenen TV-Content. Online-Werbung außerhalb dieser Umfelder, also animierte Banner oder Video Ads, die auf printbasierten Seiten abgespielt werden, klammert die AGF-Variante systematisch aus. „Um die crossmediale Kontaktbilanz zugunsten klassischer TVUmfelder in Online künstlich schön zu rechnen“, wirft Matthias Ehrlich den Verantwortlichen vor. Der Vorstand von United Internet Media ist überzeugt: „Solange Vorschläge und Ansätze für CrossmediaWährungen dazu missbraucht werden, rückwärtsgewandten Gattungsprotektionismus zu betreiben, werden wir die Forderungen der werbetreibenden Industrie nicht bedienen können.“ Michael Dunke stimmt grundsätzlich zu: „Der Ansatz, für Bewegtbild eine Währung zu finden, ist sicherlich richtig. Es darf hier aber keine Ausgrenzungen von Vermarktern oder anderen Playern geben, Fallbeispiel Comdirect: Dreifach-Mix bringt beste Werte Passive Werbe-Awareness im Crossmedia-Erfolgsbarometer Passive Werbe-Awareness III/2011 + 25 % + 30 % +1% Passive Werbe-Awareness IV/2011 +1% + 156 % Gesamt PZ-/TV-/Online-Mix Mono PZ Mono TV Mono Online Crossmedia-Erfolgsbarometer für Comdirect: Gemeinsam sind Print, TV und Online unschlagbar, die höchsten Steigerungen bei passiver Werbe-Awareness erzielten die Online-Maßnahmen © INTERNET WORLD Business 22/12 Quelle: Crossmedia Erfolgsbarometer G+J Media Sales; Basis: n = 1.029 Fälle 22/12 29. Oktober 2012 da der Markt und seine Leistungsfähigkeit nur vollständig abgebildet werden können, wenn alle Beteiligten darin berücksichtigt sind.“ Etwas eleganter messen die Media-Agentur Pilot und Vermarkter Sevenone Media die crossmediale Wechselwirkung von TV und Online. Bei dem von beiden Unternehmen entwickelten Double-Play-Konzept fließen die Daten des GfK-Fernsehpanels und des Web Efficiency Panels der GfK zusammen. „Das Modell von IP und AGF hat im Unterschied zu Double Play eine engere Definition von Bewegtbild, die sich auf Instream-Video beschränkt und daher am klassischen TV ausgerichtet ist. Double Play fasst das Zusammenspiel von TV und Online weiter“, erläutert Martina Vollbehr. Ein Konkurrenzmodell zur in Zukunft irgendwann entstehenden Kon- MARKETING & WERBUNG vergenzwährung will Pilot damit nicht etablieren, zumal sich die Erhebung auf TV und Online beschränkt. Der Ansatz sei aber durchaus für den ganzen Markt erweiterungsfähig. Vor allen Dingen zeigt er, dass Online – auch ohne allgemeingültige Intermedia-Datei und Konvergenzwährung – grundsätzlich messbar und mit anderen Medien vergleichbar sein kann. „Es ist nicht allen Marktteilnehmern bewusst, dass die einzelnen Vermarkter schon sehr viel tun, um die Werbewirksamkeit von Online zu belegen“, bestätigt Frank Vogel, Director Media Research Services & Marketing bei Gruner + Jahr. Um die crossmediale Wirkung von Kampagnen zu belegen, hat G+J Media Sales ein für Deutschlands Online-Bevölkerung Internet World BUSINESS 17 mung von TV- und Printwerbung befragt. Parallel trackt G+J die Online-Aktivitäten der Probanden. „Unsere Methode hat zudem den Vorzug, dass die Erhebung nicht auf Gruner + Jahr-Medien FRANK VOGEL beschränkt ist“, sagt Frank Vogel. Director Media Research, Services, Marketing G+J Nach der Pilotstudie im Herbst will der Vermarkter seinen Kunrepräsentatives Panel aus 2.000 Personen den das Erfolgsbarometer ab 2013 viermal zusammengestellt. Das neue „Crossmedia pro Jahr präsentieren. Bei den Agenturen Erfolgsbarometer“ analysiert Werbeerin- kommt das Modell bereits jetzt gut an, sagt nerung, Markenbekanntheit und -sympa- Vogel: „Solche Ansätze wie das Erfolgsthie, Kaufbereitschaft und Kauf oder Ver- barometer können als Vorbild für neue wendung von über 150 Marken aus 17 Wege im Bereich der crossmedialen WirProduktkategorien parallel zu ihren Wer- kungsforschung dienen und damit auch bekampagnen in Print, TV und Online Impulse für andere Forschungsprojekte (siehe Beispiel Comdirect S. 21). Und das liefern.“ Und Impulse kann die Onlinealles Single Source aus einer Quelle: Jeder Branche zur Lösung der mannigfaltigen ■ Panelteilnehmer wird zu seiner Wahrneh- Aufgaben momentan ja brauchen. vg „Die Vermarkter tun bereits sehr viel, um die Werbewirksamkeit von Online zu belegen.“ Interview „Jetzt müssten die Onliner in die Puschen kommen“ Ende 2012 sollten eigentlich schon erste Ergebnisse zur intermedialen Vergleichbarkeit von Online präsentiert werden. Wie ist hier der Status? Hans Georg Stolz: In 2012 werden Agma und Agof keine OnlineReichweiten in der Agma-Intermedia-Datei veröffentlichen können. Die Online-Verantwortlichen der Agof haben sich viele Projekte vorgenommen, um Online als wertvolles Werbemedium positionieren zu können. Leider gibt es nach wie vor noch mehr Baustellen als abgeschlossene Arbeiten vorzuweisen. Der OMG (Organisation der Media-Agenturen im GWA) und die Werbungtreibenden hätten sich gewünscht, dass ihre schon zwei Jahre alte Forderung, ein größeres mehrkanalig einsetzbares Nutzungspanel anzulegen, stärker in die Hand genommen würde, was nicht passiert ist. Das Ziel des OMG bleibt ein größer angelegtes hybrides Superpanel, das sich an den technisch gemessenen Verläufen justieren lässt und weitgehend repräsentativ für eine crossmediale Planung und Bewertung genutzt werden kann. Wie müsste ein derartiges hybrides SuperPanel denn aussehen? Stolz: Momentan werden alle Mediennutzungsdaten isoliert voneinander in den einzelnen Media-Analysen, Online, Pres- „Das Ziel bleibt ein hybrides Super-Panel.“ semedien, Radio, Plakat sowie im AGFFernsehpanel erhoben. Das Superpanel für Online würde neben neu rekrutierten Teilnehmern auch Teile der bisher bestehenden Samples und Panels subsumieren, ein Teil der gemessenen Teilnehmer kämen also aus dem MA Presse-Sample, ein Teil aus Radio und so weiter. Das Online-Superpanel sollte in jedem Fall ein Hybridmodell sein, wir setzen hier also nicht nur auf die im Panel erhobenen Daten und rechnen davon ausgehend die Die Zeit drängt. Warum treiben die Onunterschiedlichen Plattformen, es ist also liner das Thema Superpanel nicht voran? in der Tat nicht mehr sinnvoll, die Nut- Stolz: Jetzt müssten die Onliner tatsächzung nach Medien getrennt zu erfassen. lich in die Puschen kommen und das PaUnter dem Gesichtspunkt der nel aufbauen, das sie dann idealerweise Nutzerzentrierung gibt es im nicht einmal alleine finanzieren müssten, Grunde nur vier relevante Wahr- schließlich hat das Panel genauso viel Hans Georg Stolz, nehmbarkeitsstufen: visuell sta- Wert für die anderen Medien. Das ProGeschäftsführer des Mainzer Beratungstisch, visuell dynamisch, audio- blem bei den Onlinern ist aber, dass sie in unternehmens Finkenauer & Stolz, ist visuell und audio. Diesen Wahr- sich keine homogene Gruppierung bilden nehmbarkeitsstufen können wir können. Da sind zum einen die PerforVorstandvorsitzender der Agma und alle bestehenden Werbeformen mance-Unternehmen, die die Messung Geschäftsführer der OMG zuordnen. Visuell statisch sind der Online-Leistung nur peripher inte■ www.agma-mmc.de alle Werbeformen wie Anzeige, ressiert, schließlich wird hier die Leistung Plakat oder das Online Banner. direkt per Klick/Order gemessen. Auch mentan liefern. Agenturen und Wer- Unter visuell dynamisch fassen wir alle der Rest ist äußerst heterogen, vor allen bungtreibende sehen darin ein ideales animierten Angebote ohne Ton zusam- Dingen, was ihre VermarktungsinteresModell: Wir hätten ein Basis-Superpanel, men, also etwa die digitalen Out-of- sen angeht: Da gibt es die TV-Onliner wie in dem man Online misst und in dem die home-Medien oder ein animiertes Ban- Sevenone Media und IP, die Print-Onanderen Währungsstudien partiell integ- ner. Audiovisuell – und das ist genau der liner, also die Verlage, und natürlich die riert werden können. Daraus könnte man Punkt, in dem Agma und AGF sich unei- Online-Onliner, also Unternehmen wie über bereits bewährte und ständig weiter- nig sind – ist alles, was sich bewegt und United Internet Media, die reine Onlineentwickelte Fusionstechniken eine allge- Ton hat. Das ist der normale TV-Spot Inhalte vermarkten. Aber ich bin zuvermeingültige crossmediale Reichweite bil- ebenso wie das Video Ad, ganz unabhän- sichtlich, dass sich alle bald unter dem den. Wir müssen uns dann nur noch über gig davon, ob sich die Werbeform auf wachsenden Druck der Werbewirtschaft einer redaktionellen Seite oder als Pre- in Bewegung setzen werden. sinnvolle Kontaktdefinitionen einigen. Stream im TV-Content findet. INTERVIEW: VERA GÜNTHER Inzwischen kocht die AGF ihr eigenes Intermedia-Süppchen und wird möglicherweise vor Einigung der verschiedenen GreZukunftsszenario Crossmedia-Reichweite mien einen Standard für die crossmediale Integration der bestehenden Panel in das Online-Superpanel Bewegtbildnutzung schaffen … Stolz: Die AGF (Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung) hat das Ziel, die seitens TV verloren gegangene Exklusivität für Bewegtbild auszugleichen und das GeMA MA MA Plakat/ BewegtMA schäftsmodell ihrer Sender so lange wie PresseOut-ofbildRadio möglich am Leben zu erhalten. Aus dieser medien home Panel Perspektive ist das Streben der AGF nach einem eigenen plattformunabhängigen Bewegtbildmessungs-Ansatz komplett nachvollziehbar. Es ist allerdings schade, wenn wir dadurch nicht die Messung des gesamten Online-Werbespektrums abdecken können. Daher frage ich mich, wie die Onliner, deren Hauptdomäne nicht das Bewegtbild ist, dieser Entwicklung nahezu tatenlos zuschauen können. Online-basiertes Superpanel (Hybrid-Modell) Nutzungsdaten hoch, sondern wir spiegeln diese Daten zusätzlich noch an der Vollerhebung auf technischer Ebene, also an den Daten, die die Internet Facts mo- Auch die Agma hat ein plattformunabhängiges Modell zur Mediennutzung entwickelt, Wie unterscheiden Sie sich von dem AGF-Ansatz? Stolz: Die Medien verschmelzen auf den – zu Hause und mobil – © INTERNET WORLD Business 22/12 Quelle: Companion 2012 Quelle: OMG; Stand: 2012 18 MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS 29. Oktober 2012 Darauf vertraut James Bond Sony Mobile bewirbt das Xperia T mit einer Kampagne, die Begehrlichkeiten weckt 22/12 Emotionalität und Kreativität: Die zwei wichtigsten Aspekte einer hervorragenden Werbekampagne zeichnen auch die aktuelle Kampagne von Sony Mobile aus. Vorgestellt von: W er hat noch nicht davon geträumt, einmal wie James Bond zu sein? Mit den schnellsten Sportwagen unterwegs, von den Reichen und Schönen umgeben und dabei stets lässig und elegant? Der Spot für das James-Bond-Smartphone von Sony zeigt: Mit dem „Xperia T“ zieht das Geheimagenten-Feeling nun in den Alltag ein, denn der berühmte Filmheld telefoniert in seinem neuesten Film „Skyfall“ mit dem neuen HD-Smartphone. Der TV-Spot könnte perfekt als Szene aus dem neuen Bond-Streifen durchgehen: Der Hauptdarsteller prescht mit Motorboot und Sportwagen rasant durch den Verkehr und stürzt sich kopfüber von einem Hausdach, um sich als Steckbrief ■ Auftraggeber: Sony Mobile ■ Auftrag: Kampagne zum Modell Xperia T ■ Agentur: Iris Worldwide / Tag Worldwide (Adaption) ■ Media-Agentur: PHD ■ Internet: www.sonymobile.com/de ■ Launch: Oktober 2012 Das da will ich: Das Xperia T von Sony hat es auch dem britischen Top-Agenten angetan Erster das Sony-Smartphone zu sichern. Im Sony-Shop angelangt, überreicht die Verkäuferin dem abgehetzten und freudigen Kunden das Xperia T – die Verpackung ziert stilecht das Konterfei des aktuellen Bond-Darstellers. Eine Stimme aus dem Off übermittelt den Slogan „Das ultimative HD-Smartphone von Sony. Darauf vertraut James Bond“. Filmsponsor Sony Mobile, der erst seit diesem Frühjahr nach der Trennung von Ericsson als eigenständige SmartphoneMarke aktiv ist, startete mit dem neuen Bond-Phone eine richtig packende Werbeoffensive (neben TV-Spot auch PrintAnzeigen, Video Ads sowie weitere Online-Formate), bei der die Begierde Hakan Ali, Leiter Marketing und Vertrieb der Inter Net X GmbH in Regensburg ■ www.internetx.com Ob als Anzeige (l.) oder Werbespot: Sony Mobile wirbt auf mehreren Kanälen für das Smartphone Xperia T – und mit James Bond nach einem James-Bond-Gadget geweckt werden soll. Außerdem macht das Smartphone als Teaser neugierig auf die inzwischen 23. Verfilmung, die demnächst in die deutschen Kinos kommt. Nicht zuletzt spricht die Inszenierung von James Bond als Problemlöser auch uns an, denn wir wollen mit unseren Produkten auch alles möglich machen, was unsere Kun■ den wünschen. Online-Werbung: Neue Etats, neue Kampagnen Auftraggeber Auftrag Dienstleister Auftraggeber Auftrag Dienstleister Barmenia Markenkampagne mit dem Claim „Besser Barmenia. Besser leben.“ inklusive TV-Spot, Online Banner und Mailings Stöhr Gösser Betreuung des Social-Media-Etats für die Biermarke der Brau Union Österreich inkl. Facebook App „Gösser Freundeskreis“ Vi Knallgrau BMW Motorrad Mehrstufige Kampagne zum Launch des Modells R 1200 GS im Frühjahr 2013 inklusive Social Media und Website Serviceplan / Plan Net Lufthansa Betreuung des internationalen B2B- und B2C-Newsletter-Etats Plan Net DHL Entwicklung einer digitalen Strategie als internationale LeadAgentur zur Verbesserung von Imagewerten und Bekanntheit Razorfish Medice Arzneimittel Pütter Konzeption und Umsetzung einer PR-Kampagne für die Marke Antwerpes Meditonsin des Phytopharmaka-Herstellers inkl. Social Media Diagnosia.com Online-Vermarktung des Suchportals für Medikamente Ströer Interactive Osborne Clarke Imagekampagne in Deutschland für die Rechtsberatung 0.77.34 Egmont Verlag Betreuung des Kommunikationsetats für die Zeitschrift „Yps“, die nach zwölf Jahren Pause an den Kiosk zurückkehrt Philipp und Keuntje Rewe Imagekampagne mit dem neuen Claim „Besser leben“ inkl. TV-Spot, Print-Anzeigen sowie Internet- und PoS-Maßnahmen Heimat Europäische Union Europaweite Kampagne „A world you like. With a climate you like“ inklusive Social Media, Online-Maßnahmen und Website Scholz & Friends Agenda Berlin Rowa B2B-Kampagne für den Kommissioniersystem-Hersteller inkl. Web-Anzeigen, Online Special und Direktmarketing 19:13 Ferrero Kreation einer Kampagne für das Überraschungsei inkl. TV-Spot und Website mit dem Claim „Na, neugierig?“ Zum Goldenen Hirschen Verband Deutscher Zeitschriftenverleger Fortsetzung der Kampagne „Print wirkt“ mit sieben neuen Motiven inkl. Anzeigenschaltungen und Online-Gewinnspiel Zum Goldenen Hirschen Ihre Meldung fehlt? Bitte Mail an pitch@internetworld.de EA tritt „Fifa13“ los Electronic Arts startet die teuerste Internet-Kampagne im September I m Vergleich zum Werbungtreibenden mit dem größten Online-Etat für den September, dem Marktplatz eBay, hat der Spieleanbieter Electronic Arts lediglich ein Zehntel des Budgets investiert. Dennoch führt das Kölner Unternehmen das Ranking der Werbungtreibenden, die in dem Monat die teuerste Online-Werbekampagne in Deutschland gestartet haben, mit deutlichem Abstand an. Denn der Zweitplatzierte, das Wissensmagazin „New Scientist“, nahm gerade einmal ein Fünftel vom eBay-Etat in die Hand. host ■ Top-Ten-Newcomer in den Werbecharts im September 2012 Die teuerste Online-Werbekampagne, die im September neu startete, stammt von EA Produkt Firma „Fifa 13“ Video-Spiele Electronic Arts, Köln 0,64 „New Scientist“-Abo New Scientist Deutschland, Hamburg 0,13 Medienhaus.de Medienhaus.de, Kassel 0,10 Fischerwerke Image allgemein Fischerwerke, Waldachtal 0,08 Samsung Galaxy Note II Smartphone Samsung Electronics, Schwalbach 0,08 „Wie beim ersten Mal“ Wild Bunch Germany, München 0,07 „Der Chaos-Dad“ Sony Pictures Releasing Film-Verleih, Berlin 0,05 Ecco Sculptured 65 Schuhe Ecco Schuhe, Hamburg 0,05 Acer Aspire V5 Serie Acer Computer, Ahrensburg 0,04 Tod‘s Damenkleidung Tod‘s, Sant‘Elpidio a Mare (Italien) © INTERNET WORLD Business 22/12 Durchmarsch: EA bewirbt das Spiel „Fifa13“ Sept. 2012 in Mio. Euro Zeitraum: 01.09.2012 – 30.09.2012 0,03 Quelle: Nielsen Media Research GmbH 2012 Täglich zweimal bestens informiert: jeden Morgen – jeden Nachmittag. Der kostenlose Newsletter der INTERNET WORLD Business Top-News zu den Themen E-Commerce Online Marketing Technik Personalien r Uh 6 1 m u r und h U 0 1 m u täglich INTERNET WORLD BUSINESS Newsletter bestellen über www.internetworld.de/Newsletter E-COMMERCE Internet World BUSINESS BVH E-Commerce-Prognose erhöht 6,745 Milliarden Euro Umsatz erzielte der Online-Handel zwischen Anfang Juli und Ende September 2012, errechnete der BVH. Das größte Umsatzplus (116,2 Prozent) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wurde im Segment Telekommunikation, Handy, Zubehör erzielt. Insgesamt hat der BVH seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr von 36,5 auf 38 Milliarden Euro erhöht. Der reine E-Commerce-Umsatz soll dann bei 27,5 Milliarden Euro liegen – 26,5 Prozent höher als im Vorjahr. dz GOURMONDO UND LEBENSMITTEL.DE Geheimnisvolles Bündnis Der Online-Supermarkt Lebensmittel.de hat sich den Delikatessenversender Gourmondo.de einverleibt. Lebensmittel.deGründer Andreas Prüfer hat am 24. September 2012 90 Prozent der Anteile an der Gourmondo Food GmbH übernommen und fungiert seither als zweiter Geschäftsführer des Unternehmens. GourmondoGeschäftsführer Pascal Zier bleibt mit zehn Prozent der Anteile weiter an Bord. Zu weiteren Details hüllen sich beide Firmen momentan in Schweigen: „Wir befinden Gourmondo.de ist unter das Dach von Lebensmittel.de geschlüpft uns noch in Testphasen und können daher eine Aussagen über die Zukunft machen“, so Andreas Prüfer auf Anfrage von INTERNET WORLD Business. Gourmondo will eigenen Aussagen zufolge in diesem Jahr rund zehn Millionen Euro erzielen. dz ALLYOUNEED.COM 600 neue Frischeartikel Allyouneed.com liefert nun auch frische Lebensmittel. Das 16.000 Artikel umfassende Sortiment wurde um 600 Frischeprodukte wie Obst, Gemüse, Wurst, Backwaren, Milchprodukte sowie Feinkost ergänzt. Der Mitgesellschafter DHL hat dafür eigene Box-in-Box-Systeme entwickelt, die hinsichtlich ihrer Versandtauglichkeit optimiert wurden. Gekühlt wird mit wiederverwendbaren Kühlelementen, die besonders gepackt werden, um Kontakt mit den Waren sowie Kondenswasser oder Gefrierschäden zu vermeiden. 96,8 Prozent der Frischeware ist am nächsten Tag beim Konsumenten. dz Anzeige 29. Oktober 2012 22/12 „Kein Multichannel-Ansatz“ Electronic Partner will trotz der Beteiligung an Notebooksbilliger dem E-Commerce fern bleiben D ie Verbundgruppe Electronic Partner hat eine Minderheitsbeteiligung an Notebooksbilliger.de erworben, um Einkaufsvorteile zu erzielen. INTERNET WORLD Business sprach mit EP-Vorstandssprecher Jörg Ehmer über die Hintergründe des Deals. Ihr Mitbewerber Redcoon lamentiert aktuell lautstark darüber, von den Herstellern nicht genug Ware zu bekommen. Sehen Sie das Problem auch? Und hilft die Kooperation mit Notebooksbilliger.de hier weiter? Jörg Ehmer: Viele Hersteller haben selektive Vertriebskonzepte eingeführt, insbesondere um wertige und beratungsbedürftige Produkte angemessen zu vertreiben. Wir begrüßen diesen Ansatz. Außerhalb dieser selektiven Vertriebsansätze gibt es bereits aus rechtlichen Gründen keine Vermarktungsbeschränkung. Die Hersteller kooperieren direkt und indirekt mit einer Vielzahl von Händlern – stationär ebenso wie online. Zu den Online-Partnern, die erfolgreich direkt mit der Industrie zusammenarbeiten, zählt auch Notebooksbilliger.de. Wenn einzelne Marktteilnehmer mit ihrer individuellen Liefersituation unzufrieden sind, dann sind die Ursachen nicht in der generellen Struktur des Marktes zu suchen. Mit Electronic Partner und Notebooksbilliger.de kooperieren zwei starke Partner, die in ihrem Aktivitätsbereich eine wichtige Marktposition erarbeitet haben. Die Bündelung dieser Positionen führt zu einer Stärkung beider Partner und so auch zur unmittelbaren Stärkung des Fachhandels. MSH verstärkt Re-Commerce D ie Media-Saturn-Holding ist eine Minderheitsbeteiligung an dem ReCommerce-Anbieter Flip4New eingegangen. Übernahmeverhandlungen mit dem Konkurrenten Rebuy scheiterten bereits im Sommer 2011. „Flip4New hat uns durch sein breiteres Ankaufsportfolio und die Expertise im Hardware-Ankauf überzeugt“, so eine MSH-Sprecherin auf Anfrage von INTERNET WORLD Business. Beide Unternehmen arbeiten bereits seit Längerem zusammen. In zwölf SaturnMärkten des Testverbunds Berlin können Saturn-Kunden schon heute an Flip4NewStänden gebrauchte Elektronikartikel gegen Einkaufsgutscheine eintauschen. Und auch auf Saturn.de ist Flip4New integriert. Details zu Kundenzahlen will das Unternehmen zwar nicht nennen, doch die Erfahrungen fielen bislang so gut aus, dass MSH das Re-Commerce-Angebot von Flip4New in allen Vertriebslinien, darunter auch Redcoon, anbieten und interna■ tional ausrollen will. dz satz, bei dem Online- und Offline-Kanäle einer Marke miteinander verknüpft werden. Wir haben uns vielmehr für die Zusammenarbeit mit einem erfolgreichen Pure Player entschieden. Es ist nach wie vor Fakt, dass es in unseren Warengruppen niemanden gibt, der wirtschaftlich erfolgreich eine flächendeckende Anzahl von Ladenlokalen mit einem starken Online-Handel verbindet. Die wenigen wirtschaftlich erfolgreichen Online-Anbieter sind Pure Player. Ob und gegebenenfalls wann wir mit welchem Ziel unter den Marken EP oder Medimax unser OnlineAngebot um eine Verkaufsfunktion erweitern, erörtern wir derzeit im partnerschaftlichen Dialog mit den Handelsunternehmern in unserer Verbundgruppe. Wo sehen Sie die Hürden? Ehmer: Wir sehen keine großen Hürden im E-Commerce. Wichtig ist Vorstandssprecher der die zielführende Strategie hinter dem Ansatz. Kunden entscheiden Düsseldorfer Verbundgruppe auf Basis der angebotenen Leistung, Electronic Partner ■ www.electronicpartner.com was sie wo kaufen. Gute Fachhandelsunternehmen haben eine klare Positionierung, die von hoher QuaPlanen Sie auch die Verknüpfung beider lität in Ware, Beratung, Einkaufserlebnis und Service geprägt ist. Erfolgreicher Marken im Handel? Online-Handel ist eine Profession für sich, Ehmer: Es ist derzeit nicht geplant, gemeinmit einem abweichenden Leistungsangesam in Richtung Endkunden zu agieren. bot für die Kunden. Im März sagten Sie, dass Electronic Partner trotz stagnierender Umsätze dem Online- Bei Redcoon ist seit der Übernahme durch Handel weiter fern bleiben wolle, weil „die MSH das Wachstum eingebrochen. Was wolZeit dafür nicht reif “ sei und es „kein funk- len Sie mit Notebooksbilliger besser machen? tionierendes Konzept von gekoppeltem sta- Ehmer: Die Erwartungshaltung und Vorgetionärem Handel und online“ gebe. Stehen hensweise unserer Mitbewerber kommenSie noch zu diesem Wort? tieren wir nicht. Unser Anspruch ist es, gemeinsam die jeweils starke Marktposition Ehmer: Unsere Kooperation mit Note■ booksbilliger ist kein Multichannel-An- weiter auszubauen. dz Jörg Ehmer, Obi verstärkt E-Commerce Online-Umsatzanteil von zehn bis 15 Prozent angepeilt D ie Baumarktkette Obi hat im Jahr Weg sie an ihre Ware kommen und wie sie 2011, dem zweiten Jahr seiner E-Com- sie bezahlen. Das Internet-Sortiment soll merce-Aktivitäten, laut der Studie „E-Com- auf ein Vollsortiment von 50.000 Artikeln merce-Markt Deutschland 2012“ von EHI ausgebaut werden. Auch was Obi mit der und Statista 36,6 Millionen Euro E-Com- bei der ICANN für viel Geld beantragten merce-Umsatz erwirtschaftet. Für Obi- Top-Level-Domain .obi vorhat, deutete GiChef Sergio Giroldi ist diese Entwicklung roldi im Interview an: Unter Obi.obi soll so erfolgreich, dass die Tengelmann-Toch- ein Auftritt realisiert werden, der in allen ter im kommenden Frühjahr zusammen Ländern im Hinblick auf Produkte, Preise ■ mit ihren Franchise-Partnern ein neues und Sortiment identisch ist. dz Crosschannel-Konzept ausrollen will. „Wir wollen durch Beratung und Service unseren Kunden individualisiertere und integriertere Lösungen präsentieren, die sie so nur bei uns finden“, erklärte Giroldi gegenüber der „Lebensmittelzeitung“. Nicht nur stationäres Geschäft und Web-Angebote sollen vernetzt werden, sondern auch die Logistik soll einbezogen werden. Kunden sollen Giroldi zufolge das Unternehmen 24 Stunden am Tag erreichen können und selbst entscheiden, auf welchem Obi will Filialen und Web stärker verzahnen Foto: Obi 20 22/12 E-COMMERCE 29. Oktober 2012 Internet World BUSINESS 21 ACTA 2012: DYNAMISCHE VERÄNDERUNG DES HANDELS Jung, dynamisch, online Die Mehrheit der Gesamtbevölkerung kauft noch lieber stationär ein – anders als die Jungen E s gibt eine klare Aufspaltung bei den Generationen, zumindest was das Einkaufsverhalten betrifft: Während 52 Prozent der deutschen Gesamtbevölkerung der Aussage zustimmen „Ich kaufe nicht gern im Web ein. Ich bevorzuge es, mir Produkte anzusehen und mich beraten zu lassen“, behaupten dies nur 23 Prozent der unter 30-Jährigen von sich. Zu diesem Ergebnis kommt das Institut für Demoskopie Allensbach, das im Rahmen der Acta Studie 2012 neue Zahlen zum E-CommerceMarkt veröffentlicht hat. Demnach zählen sich 52 Prozent der jungen Menschen zu den selektiven Webshoppern und immerhin 20 Prozent zu den begeisterten Online Shoppern, in der Gesamtbevölkerung liegt deren Anteil nur bei 31 beziehungsweise sogar nur bei elf Prozent. Insgesamt steigt der Internet-Einkauf weiterhin deutlich an, wie die Studie feststellt: Von 2001 bis 2012 ist der Anteil der Online-Käufer zwischen 14 und 64 Jahren von 25 auf 74 Prozent gestiegen. Außerdem erkennt die Studie eine sukzessive Verschiebung von der sporadischen zur intensiven Nutzung des Internets für Ein- Die Fans des stationären Einkaufs dominieren noch, … … aber nicht mehr in der jungen Generation Bevölkerung insgesamt unter 30-Jährige Der traditionelle Handelskäufer 52 % Ich kaufe nicht gern im Internet ein. Ich bevorzuge es, mir Produkte anzuschauen und mich beraten zu lassen. 23 % Der selektive Online Shopper 31 % Ich kaufe bestimmte Produkte wie CDs und Bücher gern im Web. Für andere Sachen gehe ich lieber in ein Geschäft. Der begeisterte Online Shopper Ich kaufe am liebsten im Internet ein. Das spart Zeit, ich habe einen Überblick, kann gezielt einkaufen und Preise vergleichen. © INTERNET WORLD Business 22/12 käufe: Die Kurve der intensiven OnlineKäufer ist im Zeitraum von 2005 bis 2012 von sechs auf zwölf Prozent angestiegen. Als intensive Web-Käufer werden Personen genannt, die mindestens zehn Transaktionen in den letzten zwölf Monaten getätigt haben. Den größten Raum im heuti- Foto: Fotolia / Stanislav Butygin 52 % 11 % 20 % Quelle: Acta 2012; Basis: Bundesrepublik Deutschland gen E-Commerce nehmen Reisebuchungen ein sowie der Kauf von Mode, Kleidung und Schuhen (jeweils 35 Prozent). Auch Bahn- und Flugtickets, Hotels und Mietwagen (34 Prozent) sowie Eintrittskarten (33 Prozent) werden gerne über das Internet bestellt. Die unter 30-Jährigen shoppen gerne im Web An Bedeutung gewinnt auch die Produktinformation im Web: Während sich 2006 47 Prozent der deutschen Bevölkerung online über Produkte und Preise informierten, sind es 2012 bereits 71 Prozent. 79 Prozent haben noch nie Produktbewertungen oder Kommentare abgegeben. tdz ■ Hochverfügbarkeits-Shopserver Hochverfügbarkeitssysteme von internet24.de garantieren, dass Online-Anwendungen rund um die Uhr erreichbar sind. Fällt das aktive Serversystem aus, springt automatisch ein zweiter, permanent aktualisiert mitlaufender Server ein, um alle Aufgaben zu übernehmen. Ergänzt wird diese Leistungsfähigkeit durch die redundante Internetanbindung mit 99,99 % Verfügbarkeit, die mehrfach abgesicherte, USV-gestützte Stromversorgung, gespiegelte Festplatten, den Hardware-Austausch in 4 Stunden und das 24/7 Monitoring mit Reset-Service. Informieren Sie sich bei Ihrem persönlichen Ansprechpartner über beeindruckend individuelle Webserver-Qualität. internet24 GmbH | Bayrische Straße 18 | 01069 Dresden Telefon +49 (0)3 51 / 211 20 40 info@internet24.de 22 E-COMMERCE Internet World BUSINESS 29. Oktober 2012 22/12 ONLINE-MÖBELHANDEL Nie mehr an den Arsch der Welt Die traditionellen Verkaufsstrukturen im Möbelhandel brechen langsam auf. Pure Player wie Home24 wollen, dass Möbel künftig vom Sofa aus gekauft werden. Doch der eigene Webshop ist nicht für jeden Anbieter der Königsweg V on Schuhen hat man immer geglaubt, dass sie sich online nicht verkaufen lassen – und für Möbel galt das erst recht. Der Online-Schuhmarkt hat seine Erfolgsgeschichte inzwischen geschrieben, der Möbelmarkt soll nun folgen. Doch verglichen mit Umsatzvolumina und Käuferzahlen von Erfolgsbranchen wie Kleidung oder Unterhaltungselektronik hat die Möbelbranche noch einen weiten Weg vor sich. Laut BVH gingen 2011 Möbel und Einrichtungsgegenstände im Wert von 780 Millionen Euro über virtuelle Ladentheken. Gemessen daran, dass Ikea allein in Deutschland im vergangenen Jahr 3,6 Milliarden Euro Gesamtumsatz erzielte, wirken diese 780 Millionen Euro für die ganze Möbelbranche allerdings geradezu wie Peanuts. Nicht selten macht eine stationäre Filiale an einem einzelnen Produktauswahl im Möbelhandel Online contra Ladengeschäft: Über welche Kanäle Verbraucher Produkte auswählen Bilder im Internet 12 Prospekte zu Hause 13 24 Musterstücke, um die Oberfläche zu ertasten Musterstücke, um die Farbwirkung zu beurteilen 5 = sehr geeignet 34 37 25 14 4 3 23 36 2 15 23 34 35 1 = ungeeignet 4 12 30 51 6 16 44 27 Ausstellungsstücke im Fachhandel 3-D-Animation 42 31 5 1 6 2 17 8 Angaben in Prozent Ausstellungsstücke im Fachhandel sind für die meisten Verbraucher noch immer das beste Anschauungsmaterial. Bilder im Internet hingegen haben aus Verbrauchersicht zu wenig Aussagekraft © INTERNET WORLD Business 22/12 Quelle: Research Now & Möbel Kultur Samstag mehr Umsatz als ein Online Shop in einem ganzen Jahr. Doch die Konsumenten werden dem Online-Möbelkauf gegenüber immer aufgeschlossener. Laut Agof hat schon jeder fünfte Onliner mindestens einmal Möbel im Web bestellt – Tendenz steigend. Und auch die Bereitschaft der Deutschen, sich neue Möbel zuzulegen, ist – trotz Eurokrise – so hoch wie schon lange nicht mehr: Im Schnitt 373 Euro gab ein deutscher Verbraucher laut VDM-Erhebung 2011 für Möbel aus. Das sind nicht nur 1,6 Prozent mehr als im Vorjahr, das ist auch der höchste Wert seit zehn Jahren. Die besten Chancen für den Online-Vertrieb räumen die Autoren der Studie „Möbel online verkaufen 2012“ der Fachzeitschrift „Möbel Kultur“ momentan Fachsortimenten, Heimtextilien sowie Kleinmöbeln ein. Geräte werden zu elf Prozent online verkauft, auch der Matratzenverkauf nähert sich einem zweistelligen Anteil. Büromöbel und Designklassiker werden inzwischen ebenfalls häufiger im Web gekauft. Hingegen läuft Systemware noch zögerlich und Küchen so gut wie gar nicht. Andere setzen die Impulse Kein Wunder also, dass aktuell allenthalben nach Konzepten gesucht wird, wie man den Verkauf von Möbeln ins Web transferieren kann. Doch die größten Impulse gehen einmal mehr nicht von den stationären Platzhirschen aus. Während Rocket-Internet-Gründer Oliver Samwer in seiner viel zitierten „Blitzkrieg“-Mail (firmeninterne Mail über die Online-Strategie von Rocket Internet) konstatiert, dass neben Amazon und Zappos nur noch die Möbelbranche die Chance hat, ein Milliarden-Dollar-E-Commerce-Unternehmen aufzubauen, und mit Home24 das Ziel verfolgt, Kunden dazu zu bringen, Möbel nicht mehr am „Arsch der Welt“ zu kaufen, agieren die Local Heroes aus dem stationären Möbelhandel aktuell noch sehr zurückhaltend im Web. So bescheinigt Exciting-Commerce-Blogger und Berater Jochen Krisch stationären Möbelriesen eine „gewisse Ratlosigkeit“ im Umgang mit dem Web: „Die meisten Unternehmen haben noch kein Gespür dafür, wie sie im Online-Handel vorankommen können.“ Ihr jetziges Geschäft einfach online abzuwickeln, sei unmöglich, da es zu komplex sei. Allein die Konfiguration der einzelnen Produkte (Sofa mit Ottomane rechts/ links, zig verschiedene Polsterbezüge, Fußvarianten etc.) würde die Händler überfordern. Von Logistik und der Integration unterschiedlicher Shop-Lösungen der Handelspartner in eigene Systeme ganz zu schweigen. Außerdem gehört der klassische Segmüller- oder Porta-Kunde noch nicht der Generation Online an, gibt Jochen Krisch weiter zu bedenken: „Die Zielgruppe kommt erst langsam ins Web. Da müssen andere Wege gegangen werden, um sie bei ihren Bedürfnissen abzuholen.“ Nur Ikea könne seine Produkte auch vergleichsweise einfach im Web verkaufen, weil die Produkte standardisierter und die Zielgruppen jünger seien. Anders sieht es bei den Filialisten aus. Gerade die Lifestyle-Spezialisten Butlers, Depot und Strauss Innovation geben laut „Möbel Kultur“ aktuell mächtig Gas und 22/12 E-COMMERCE 29. Oktober 2012 bauen ihre Möbelsortimente im Web deutlich aus. „Wir haben gemerkt, dass Investitionen in den Online-Handel eine relativ kurze Payback Time haben. Man bekommt für seine Investitionen in kurzer Zeit einen entsprechenden Ertrag“, schildert Andreas Bauer, Leiter E-Commerce bei Strauss Innovation, seine Erfahrungen im Rahmen einer Branchenstudie von Hanke Multimediahaus (HMMH). Auch Einkaufsverbände haben inzwischen erkannt, dass sie den Web-Handel nicht mehr ignorieren dürfen. Verbundgruppen wie der Europa-Möbel Verbund und der Einrichtungspartnerring sind mit Shops aktiv und bieten ihren Händlern aktive Unterstützung in diesem Bereich an. Die Garant-Möbel-Gruppe betreibt unter www.mein-ausstellungsstueck.de einen WebMarktplatz für Möbel aus den Häusern und Lagern der Handelspartner, die einen einfachen Zugang zum Thema E-Commerce bekommen und einen individuellen Webshop in ihre Homepage einbinden können. Jüngstes Beispiel ist der Küchenhändler-Verbund MHK Group („Musterhaus Küchen Fachgeschäft“), der Anfang Oktober seinen Webshop launchte und das aktuelle Sortiment von Kücheneinbaugeräten mit 5-Jahres-Garantie und Einbau durch den Fachhändler vor Ort künftig um Geschirr, Küchengeräte und Accessoires erweitern will. 1.000 der 1.300 MHK-Mitglieder haben sich dem E-Commerce-Projekt bereits angeschlossen. E-Commerce-Experte Gerrit Heinemann, Professor an der Hochschule Nie- derrhein und Leiter des eWeb-ResearchCenter, hält den Zeitraum bis zum Erhalt der Ware für ein entscheidendes Kriterium bei der zukünftigen Händlerauswahl der Verbraucher: „Das Geschäftsmodell klassischer Möbelhandel mit drei bis vier Monaten Lieferzeit als Standard ist derzeit am stärksten gefährdet. Solche Händler Internet World BUSINESS bieten Konkurrenten eine offene Flanke“, warnt er. Denn gute Beispiele, wo man direkt beim Händler bestelle und bei gleicher Lieferzeit einen deutlich geringeren Preis zahle, gebe es ja schon. Eine Umfrage der Fachzeitschrift „Möbel Kultur“ bestätigt Heinemanns Prognose. Demnach geben 57 Prozent der Befragten an, lieber im 23 Webshop als im Ladengeschäft einzukaufen, wenn es dort einen besseren Preis für die Produkte gibt. 52 Prozent schätzen die Möglichkeit, rund um die Uhr einzukaufen, für je etwa ein Drittel ist eine größere Auswahl und die schnelle Lieferung nach Hause innerhalb von 48 Stunden ein Kriterium, das für den Kauf im Web spricht. Stationäre Vorteile ausspielen Wann der Online Shop attraktiver ist als das Ladengeschäft Frage: „Was ist bei Ihnen kaufentscheidend, um bei einem Webshop Möbel zu kaufen?“ 57 % 52 % Mehrfachnennungen möglich 37 % 32 % Besserer Preis als im Stationärhandel Ich kann rund um die Uhr einkaufen Mehr Auswahl Viele OnlineProduktinformationen 30 % Schnelle Lieferung nach Hause innerhalb 48 h 19 % 18 % 19 % Bekannter Anbieter Gute, überzeugende Website Nichts davon Internet-Möbelhandel heißt auch Preiskampf: Insbesondere die Hoffnung auf günstigere Preise treibt die Möbelkäufer ins Web. Aber auch 24-Stunden-Shopping und eine große Auswahl sind online gern gesehen © INTERNET WORLD Business 22/12 Quelle: Research Now & Möbel Kultur Doch ein eigener Online Shop ist längst nicht für jeden Möbelhändler der richtige Weg, das Web in sein Geschäft zu integrieren, weiß Dennis Mittelmann, Gründer der Marketingagentur Trendview und Betreiber des Einrichtungsportals Planungswelten.de: „Vielmehr gilt es für den Handel, die Strategien weiter auszubauen, bei denen das Internet als Vertriebs- und Kommunikationskanal integriert ist.“ Er präsentiert fünf Ansätze: 1. Multichannel: Erklärungsbedürftige und konfigurierbare Produkte können im Web präsentiert und im stationären Geschäft unmittelbar erlebbar gemacht werden. Dieses Prinzip hat beispielsweise der stationäre Händler Porta mit einem Online-Raumplaner umgesetzt. Umgekehrt suchen auch immer mehr Online Pure Player den Weg ins stationäre Geschäft, vor allem, um dieses als Showroom zu nutzen. Ein Beispiel dafür ist Sitzfeldt: Seit März 2011 lässt der Online-Händler seine Kunden auch real probesitzen. Der USMatratzenhändler Coco-Mat geht noch einen Schritt weiter und inszeniert das Produkterlebnis mit Schlafsuiten, in ▶ 24 Internet World BUSINESS denen sich die Kunden im Praxistest vom Produkt überzeugen können – privates Bad, Hifi-Anlage, Fernseher und Espresso nach dem Aufwachen inklusive. Auch Shop-in-Shop-Lösungen, wie die Kooperation der Otto-Tochter DYK360-Küchen mit Euronics, bei der in ausgewählten Euronics-Fachgeschäften DYK360-Küchen und Zubehör angeboten werden, gehen in diese Richtung. E-COMMERCE „Dickschiffe drehen nicht so schnell“ „Hierbei ist niemand besser positioniert als die lokal bekannten Möbelfachgeschäfte“, unterstreicht Mittelmann. Klassische PrintMarketingaktionen wie der Gutschein im Wochenendprospekt können über mobile und lokale Aktivitäten verlängert werden, um neue Zielgruppen in die Läden zu locken. Das Dänische Bettenlager hat seine Prospekte bereits mir QR-Codes versehen und bietet eigene AR (Augmented Reality) Apps an, mit denen User mit ihrem Handy Möbelstücke in ihrer eigenen Wohnung begutachten können. Der aktuelle IkeaKatalog setzt ebenfalls auf AR, um Möbel und Funktionen in 3-D zu zeigen. Bei Strauss hat sich die Investition in den Online-Handel relativ schnell gerechnet Herr Tapken, die stationären Größen des Möbelhandels haben bislang kaum Anteil am E-Commerce. Das Online-Geschäft mit Einrichtungsgegenständen machen andere: Versandhändler wie Otto oder zunehmend Online Pure Player. Haben die stationären Händler den Zug verpasst oder springen sie bewusst nicht auf? Sascha Tapken: Möbelhäuser beschäftigen sich schon lange mit dem Thema E-Commerce, haben aber bis heute noch keine Lösung gefunden. Der Grund: Man ist so auf stationär ausgerichtet, dass ein zusätzlicher Webshop die Einkaufs- und Sortimentspolitik komplett umkrempeln würde. Gewachsene Strukturen kann man aber nicht einfach verändern. Dickschiffe lassen sich nicht einfach wenden. Online Pure Player dagegen sind beweglicher und können links und rechts überholen. 3. Spezielles Online-Produktportfolio: „Stationäre Händler können leichter als der klassische Internet-Handel ein spezielles Online-Portfolio definieren und es gezielt im Netz anbieten“, rät Mittelmann. Frequenzartikel wie die 2-Euro-Tasse von Rosenthal, für die Käufer in Scharen in die Möbelhäuser ziehen, wo sie im besten Fall auch gleich ein Möbelstück kaufen, funktionieren online nicht. Niemand kann von 2-Euro-Warenkörben leben. Spezielle Artikel, hochpreisige Marken und Accessoires dagegen funktionieren. So setzt Lambert Home auf eine eigene Kollektion, um sich bewusst von „typischen Hochwertklassikern“ abzugrenzen. 4. Kontaktgenerierung: „Ansätze, wie qualifizierte Kontakte im Internet für den Fachhandel zustande kommen, können gezielt platzierte Kontaktformulare, Online-Planungshilfen für die Wohnung, Online-Küchenplaner oder spezielle Abverkaufsangebote aus dem Geschäft sein“, sagt Mittelmann. 5. Social Media Marketing: Auch hierbei gibt es crossmediale Ansätze zwischen On- und Offline-Kommunikation, wie Incentives für Facebook-Fans, was vor allem für kleinere regionale Händler Potenzial bietet. Mittelmann: „Hier denke man nur an Events, spezielle Beratungsangebote, Kochevents etc. Welcher Online ■ Shop kann das schon?“ CHRISTINA ROSE / DANIELA ZIMMER 22/12 Interview Möbel sind die neuen Schuhe: Spätestens seitdem die Samwers, aus ihrem Inkubator ging Zalando hervor, mit ihren aggressiven Expansionsplänen für den Online-Möbelhandel für Unruhe in der Branche gesorgt haben, geraten auch die stationären Platzhirsche im deutschen Möbelmarkt unter Zugzwang. Doch Strategien gegen die schnell wachsende Konkurrenz aus dem Web sind bislang noch kaum erkennbar. INTERNET WORLD Business sprach mit Sascha Tapken, Geschäftsführender Redakteur bei der Branchenzeitschrift „Möbel Kultur“, über Perspektiven, Vertriebswege und den Schwierigkeiten von Händlern im umkämpften Möbelmarkt. 2. Lokale und mobile Internet-Nutzung: 29. Oktober 2012 Welche Strategien gibt es dann für große Möbelhäuser, übers Web zu verkaufen und sich zu vermarkten? Tapken: Man kann gute Aspekte entwickeln oder sich Teilbereichen widmen. Höffner beispielsweise macht sehr gutes Facebook-Marketing, bietet aber noch keinen Shop an. XXXLutz dagegen verkauft online über Mömax.de, aber nur in dem Teilsegment „Junges Wohnen“. Die Bestseller sind allerdings vor allem CentArtikel. Web-Handel funktioniert allerdings in keinem Segment mit 1,99-Euro- „Was mache ich als Händler mit einer Wohnwand online?“ Warenkörben. Die Herausforderung liegt also darin, was ich als Händler mit einer Wohnwand online mache. Daran arbeiten auch die Einkaufsverbände, die für teils mehrere Hundert Mitgliedshäuser Lösungen parat haben müssen. Der Einrichtungspartnerring aus Bielefeld stellt seinen Anschlusshäusern schon seit Jahren ein Shop-Modul. Die anderen ziehen jetzt nach. Wie muss ich Ihrer Meinung nach eine Wohnwand online verkaufen? anderen Seite sind sie nicht in der Position, den Direktvertrieb zu unterbinden. Bei reinen MöGeschäftsführender Redakteur bei der belsortimenten hat noch der Fachzeitschrift „Möbel Kultur“, Hamburg, Handel die Macht, was an den Einkaufsstrukturen liegt. Hier ist zudem für die Studie „Möbel Online sind große Händler in EinkaufsVerkaufen 2012“ verantwortlich. verbunden zusammengeschlos■ www.moebelkultur.de sen, an denen Hersteller wiederum nicht vorbeikommen oder – noch drastischer ausgedrückt – von denen Tapken: Es gibt noch nicht die erfolgreiche Strategie oder das erfolgreiche Sorti- sie teilweise sogar abhängig sind. ment. Bei manch einem Anbieter verkaufen sich Armaturen gut, bei anderen gar Wo liegen die Chancen für die stationären nicht. Ein Schlüsselfaktor ist natürlich Größen in Sachen Multichannel? die Logistik. Man kann sich als Händler Tapken: Der eigene Online Shop ist sicher einen Hersteller suchen, der schon auf nicht für jeden Händler der richtige Versandhandel getrimmt ist und schon Weg. Selbst Ikea versucht seit Jahren mit Otto und Co. zusammengearbeitet über Sortimentsänderungen etc. die hat. Solche Hersteller sind in der Lage, richtige Online-Strategie zu finden. So Artikel versandgerecht zu verpacken, so- richtig glücklich geworden sind sie bisdass keine Retouren wegen des Versands lang damit aber nicht. Zurzeit gilt bei entstehen. Noch entscheidender als in den Schweden wieder die Marschroute, vielen anderen Produktsegmenten ist, das stationäre Geschäft zu stärken. Der wie ich die Artikel darstellen kann: Ist die aktuelle Katalog, der gerade erschienen Wohnwand aus mehreren Perspektiven ist, macht das sehr deutlich. Denn darin dargestellt? Gibt es zum Beispiel Detail- werden kaum Impulse für das Online aufnahmen? Was können die Hersteller Selling gesetzt. Das Ikea-Beispiel zeigt an Bildmaterial liefern? aber, dass es eine erfolgreiche Strategie sein kann, einen Online-Auftritt zu Ist das Hersteller- oder Händleraufgabe? Tapken: Bislang haben sich stationäre Händler kaum um Produktfotos geküm„Hermes hat in der Logistik mert. Das war immer Sache des Hersteleine gewisse Monopolstellung.“ lers. Web-Händler wie Fashion for Home oder Home24 dagegen verstehen, dass sie nur zusammen mit dem Hersteller eine gute Lösung finden. Viele dieser Shop- gestalten, der Lust macht, das EinrichAnbieter haben möglicherweise von Mö- tungshaus zu besuchen und der genug beln keine Ahnung, verstehen sich aber Information über Möbel bietet, sodass der Kunde auch in den Laden kommt auf E-Commerce. und kauft. Ein Web-Auftritt ist das verGeraten deshalb stationäre Größen unter längerte Schaufenster eines Händlers. Das haben vor allem kleine mittelständiDruck? sche Händler noch nicht begriffen. Dabei Tapken: Stationäre Händler haben bislang nicht geglaubt, dass man für einen erfolg- können sich gerade die Kleinen mit einer reichen Webshop weniger von Möbeln gelungenen Web-Präsenz von den groals vielmehr von Präsentation, Online ßen Wettbewerbern abgrenzen. Marketing und Verkaufspsychologie verstehen muss. Erst recht nach Samwers Die größte Herausforderung für MöbelBlitzkrieg-Mail beobachten sie nun ganz händler im Web ist sicher die Logistik. Wie genau, was die kleinen Online Player ma- wird sich dieses Segment entwickeln? chen. Reuter.de, ein Anbieter von Bade- Tapken: Der Markt wird von wenigen zimmerarmaturen, zum Beispiel hat sei- dominiert. Die Neckermann-Pleite hat nen Bad-Shop aus dem Namen eliminiert DHL hart getroffen, sodass Hermes gerade und kann sein Sortiment nun in jede be- eine gewisse Monopolstellung hat. Der liebige Richtung erweitern, wenn er will. Möbelhandel ist strukturell so ausdiffeDas nehmen die stationären Händler renziert wie kaum ein anderer Markt: Es sehr genau wahr. gibt Einkaufsverbände, Einzelhändler, Online Pure Player, Multichannel-VerLassen sich Hersteller, die bislang nur den sender (wie Otto) und Filialisten (wie das stationären Handel beliefert haben, darauf Dänische Bettenlager). Für alle Verein, in Zukunft auch über einen Webshop triebswege muss Hermes eine Lösung direkt an Endkunden zu verkaufen? haben. Die auf Möbeltransport und -montage spezialisierte TochtergesellTapken: Hersteller werden nicht so schnell in den Direktvertrieb einsteigen, frühes- schaft, der Hermes Einrichtungsservice, tens in 20 Jahren vielleicht. In den Fach- bekommt das gut hin. Das ist eine Löwensortimenten dagegen gibt es das schon: aufgabe. Die Kernkompetenz ist zwar die Die Silit-Pfanne und das WMF-Messer- gleiche, aber man muss sich ja vor allem set gibt es schon im Direktvertrieb. Diese mit den Leuten auseinandersetzen. Anbieter haben aber auch den Vorteil, Home24 zum Beispiel arbeitet mit Rhenus dass sie starke Marken sind, an denen der Logistics zusammen. Da spielt wahrHandel nicht vorbeikommt. Händlern ist scheinlich auch die geografische Nähe in das sicher ein Dorn im Auge. Auf der Berlin eine Rolle. Sascha Tapken, 22/12 E-COMMERCE 29. Oktober 2012 Internet World BUSINESS 25 INTERVIEW „Ein mächtiger Regenwaldbaum“ Geschwindigkeit als Alleinstellungsmerkmal: Tiramizoo ermöglicht Shop-Betreibern eine einfache taggleiche Lieferung D ie Lieferung von bestellter Ware am gleichen Tag – heute noch die absolute Ausnahme in der deutschen WebshopLandschaft. Wie Same Day Delivery funktionieren kann, zeigt das Münchner Startup Tiramizoo, das mit seiner Idee auch die Daimler AG und DHL begeistert. indem wir die Sendung über unsere Plattform zeit- und wegeoptimiert an einen der angeschlossenen Kurierdienste in dieser Stadt weitergeben. Über ein GPS stellen wir dann die Sendungsverfolgung sicher. Bei Tiramizoo denkt jeder an italienische Nachspeise. Wie kam es zu diesem Namen? Michael Löhr: Das ist gut, dass Sie an das italienische Dessert denken. Man trifft selten Leute, die kein Tiramisu mögen und wer Tiramisu mag, mag dann auch uns (lacht). Wir haben das ganz bewusst so gewählt: Wir wollten ein ganz neues Image in die Kurierbranche bringen, weg von Begriffen wie „Express“ und „Superschnell liefern“. Das ist staubig und aufgebraucht. Tiramisu bedeutet übersetzt „Zieh mich hoch“, „Mach mich glücklich“. Wir wollen einen neuen Service in die Branche bringen, der die Kunden glücklich macht. Und auch in der englischen Übersetzung „Pick me up“ ist der Name sehr passend. Ist das für einen Shop-Betreiber finanziell überhaupt attraktiv? Löhr: Die Kosten sind sehr individuell und hängen davon ab, was für ein Leistungspaket der Händler nutzt. Klar ist aber, dass es mehr kostet als ein herkömmlicher Versand, denn es ist ein Premium-Service. Der Händler kann den Versand für seine Kunden natürlich subventionieren Philipp Walz, Michael Löhr, Gregor Melhorn (v. l.) Michael Löhr – Visionär und Stratege – ist Gründer und CEO. Als Co-Geschäftsführer steht ihm CTO Gregor Melhorn zur Seite, um das Marketing kümmert sich Philipp Walz ■ Was verbirgt sich denn hinter Tiramizoo? Philipp Walz: Wir sind wie eine Taxizentrale, nur eben für Kurierdienste. Wir ermöglichen die Lieferung zur Wunschzeit zum Wunschort; das heißt, unsere Kunden können Waren innerhalb eines Tages versenden – ganz nach Bedarf und ohne ein eigenes Fahrerkontingent oder eine eigene Infrastruktur aufbauen zu müssen. Das ist wirkliche Flexibilität für Endkunde und Store-Betreiber. www.tiramizoo.com und nur fünf Euro verlangen, auch wenn es ihn acht Euro kostet. Gerade im Fashion-Bereich sind die Margen dafür hoch genug, es bleibt eine strategische Entscheidung. Letztlich ist es eine Volumenfrage: Wenn ein Händler viele Lieferungen hat, können wir natürlich auch sehr viel leichter attraktive Paketpreise anbieten. Für wen ist Same Day Delivery in dieser Form sinnvoll? Löhr: Im Moment sind wir sehr stark in den Bereichen Elektronik und Fashion zu Hause. Das sind hochpreisige, leichte Produkte mit anständigen Margen. Spannend sind natürlich auch Waren, die immer wieder gebraucht werden, etwa Lieferungen von Apotheken an ihre Kunden. Da spielt auch Kundenbindung eine Rolle. Daneben ist es auch für den B2B-Bereich interessant, beispielsweise für Autowerkstätten, die schnell Ersatzteile brauchen. Ein Kurierdienst bringt die Ware am Bestelltag Gregor Melhorn: Wir machen das Gleiche wie DHL, nur dass wir schneller sind und dass wir bestehende Services um die von den Kunden schmerzlich vermissten Features wie Zustellung am Abend oder innerhalb eines bestimmten Zeitfensters erweitern. Man kann sagen, Tiramizoo ist ein Cloud-Logistiker, der flexibel Zugriff auf Kurierdienstleistungen im Sinne von Dienstleistung as a Service anbietet. Wie funktioniert das? Löhr: Der Shop-Betreiber integriert uns in seinen Checkout-Prozess als weitere gebrandete Lieferleistung genau wie DHL oder Hermes. Wir machen auf der Gegenseite den sehr unübersichtlichen Markt der Kurierdienste flexibel zugänglich, In welchen Bereichen funktioniert die taggleiche Lieferung gar nicht? Melhorn: Lebensmittel sind generell schwierig, die Warenkörbe sind klein und das Handling des Lieferguts ist kompliziert. Die Warenkorbgröße sollte auf jeden Fall über 50 Euro liegen, besser noch über 100 Euro, sonst lohnt es sich nicht. Wir sprechen schon eher die 50 Prozent Convenience Shopper an und nicht die Schnäppchenjäger. Löhr: Sie funktioniert nur in Städten oder Ballungsgebieten, die eine gewisse Größe haben und in denen eine Kurierinfrastruktur besteht. Sonst fehlt das nötige Volumen, um rentabel zu sein. Auf dem Land wird das also lange Zeit nicht gehen. In der Stadt ist die Kurierlieferung eher eine attraktive Alternative zum Selbstfahren mit Staus, Parkgebühren und Parkplatzsuche als auf dem Land. Gibt es überhaupt einen Weg, das platte Land zu erschließen? Melhorn: Wir haben Konzepte, aber wir werden in den nächsten drei Jahren genug zu tun haben mit den Ballungsgebieten. Wir sprechen ja von ganz Europa und da liegen viele Städte vor uns. In einem ersten Schritt arbeiten wir an einer Versandlösung für Stores, die selbst nicht in Städten liegen. Allerdings muss dann zwingend die Empfängerseite in einem Ballungsraum sein. Das ist aber gerade für Online Shops relevant, die ihr Lager nicht in Ballungsgebieten haben. Der Fokus liegt dann nicht primär auf der taggleichen Lieferung, sondern auf der Flexibilität wie etwa der Zeitfensterzustellung, die interessanterweise auch immer mehr nachgefragt wird. Welche Shops wollen Sie für sich gewinnen? Löhr: Da sind auf jeden Fall ein paar große Innovations-Leader dabei. In den Startlöchern steht Notebooksbilliger.de, dann Luxodo, ein Marktplatz für Luxus-Shops, oder auch Sportmarken mit großer Modenähe wie Bike-mailorder.de, um das ganze Spektrum deutlich zu machen. Daneben sprechen wir natürlich auch mit bekannten Offlinern mit großem Filialnetz beispielsweise Kaufhof oder Karstadt. Walz: Wir arbeiten auch an einem Piloten mit DHL. Das zeigt – wie zuletzt das Engagement unseres Investors Daimler –, dass das Thema flexible Lieferung immer wichtiger wird. Die DHL hört von ihren vielen Tausend Shop-Kunden, dass Services wie taggleiche Zustellung, Lieferung in bestimmten Zeitfenstern oder auch abends gewollt werden. Deswegen kam DHL auf uns zu, um mit uns zusammenzuarbeiten und natürlich machen wir das. In der kommenden Woche startet das erste Projekt in Köln. Warum sollte ein Shop-Betreiber Tiramizoo anbieten? Walz: Ganz einfach: Die Konversion geht hoch, die Warenkorbgröße geht hoch und die Zufriedenheit geht hoch. Flexible Lieferung ist etwas, was der Kunde will. Er möchte es zwar nicht immer, aber er möchte die Wahl haben und deswegen sollten sich Shop-Betreiber damit positionieren. Sie können mit uns unschlagbar flexibel und einfach Services anbieten, die vorher nicht denkbar waren und ohne uns nicht machbar sind. Das heißt, Sie sind konkurrenzlos? Walz: Ja, in Deutschland sind wir das noch. Löhr: Same Day Delivery ist noch ein zar- tes Pflänzchen, aber wir wollen, dass es ein mächtiger Regenwaldbaum wird. Wir sehen, dass das Thema in den USA und in England von großen Playern wie Google, eBay und Amazon sehr stark vorangetrieben wird. Und wir sehen den Sprung zum Mobile Shopping. Der Ansatz „Sofort kaufen, sofort liefern“ wird immer attraktiver, das ist eine natürliche Symbiose. Man muss aber abwarten, ob in Deutschland die Zeit dafür reif ist. Letzte Frage: Ihr Lieblingsnachtisch? Löhr: Tiramisu von meiner Tante. Walz: Ich bleibe beim Kaiserschmarrn. Melhorn: Tiramisu und Kaiserschmarrn. ■ INTERVIEW: CHRISTIANE FRÖHLICH ■ Gründungsjahr: November 2010 ■ Anzahl Mitarbeiter (fest angestellt): 12 ■ Firmensitz: München ■ Investoren: High-Tech Gründerfonds, Bayern Kapital, Daimler AG, Burkhard Blum, Dirk Reiche ■ Anzahl der angeschlossenen Städte: 12 26 E-COMMERCE Internet World BUSINESS 29. Oktober 2012 Datenschutz für Europa 22/12 Abmahnfallen, aktuelle Urteile, neue Gesetze: Auf Online-Recht spezialisierte Fachleute helfen Ihnen weiter. Die EU-Datenschutz-Grundverordnung hält einige Herausforderungen bereit enn alles glatt läuft, wird das EUParlament 2013 die EU-Datenschutz-Grundverordnung (EU-DatenschutzVO) verabschieden – diese würde dann die bislang geltende Datenschutzrichtlinie ersetzen und frühestens ab 2015 zum direkt geltenden Recht in den Mitgliedsstaaten werden. Die Verordnung hat im Wesentlichen das Ziel, die Datenschutzgesetze innerhalb der EU, aber auch über alle Branchen hinweg zu vereinheitlichen. Neben der Stärkung der Rechte des Einzelnen stehen auch die Durchsetzbarkeit und Anwendbarkeit des Datenschutzrechts Der Plan: Ein Datenschutzrecht für die ganze EU im Fokus. Dies soll durch eine Entbürokratisierung und durch die Delegation nannte Durchführungsrechtsakte auch bestimmter Entscheidungen an die EU- Entscheidungen nationaler Behörden Kommission erreicht werden. überstimmen. Hier besteht das Risiko, Bislang sind – sowohl aus Industrie- dass die Unabhängigkeit der Aufsichtsals auch aus Behördensicht – hauptsäch- behörden beschnitten wird und landeslich folgende Neuregelungen der EU- spezifische Besonderheiten nicht beDatenschutz-Grundverordnung kritisiert rücksichtigt werden. ■ Alle EU-Unternehmen mit mehr als worden: ■ Die Verordnung ist auch für Unterneh250 Mitarbeitern sind in Zukunft zur Bemen mit Sitz außerhalb Europas ver- stellung eines Datenschutzbeauftragten verpflichtet. Dabei werden jedoch die bisherigen Kompetenzen des DatenThanos Rammos schutzbeauftragten nach deutschem Recht beist Rechtsanwalt mit Schwerpunkt schränkt: So ist etwa bei auf IT- und Medienrecht bei Taylor Verarbeitung sensibler DaWessing in München. ten statt der bisherigen ■ www.taylorwessing.com Vorabkontrolle die Konsultation der Aufsichtsbehörde vorgesehen. bindlich, sofern eine Datenverarbeitung ■ Sogenannte Vereinbarungen zur Aufüberwiegend innerhalb der EU stattfin- tragsdatenverarbeitung werden für alle det. Dabei soll eine einzige Aufsichtsbe- Unternehmen in der EU Pflicht. Es kann hörde als sogenannter One-Stop-Shop jedoch zu einer „doppelten Verantwortzuständig sein. Noch unklar ist, wie die lichkeit“ von Auftragnehmer und AufZuständigkeiten genau geregelt werden traggeber bei bestimmten Verhaltenssollen und ob dann etwa eine deutsche weisen kommen, anders als derzeit nach Behörde gegebenenfalls über ausländi- deutschem Recht, welches eine klare sches Recht entscheiden muss. Rollenverteilung bei der Auslagerung ■ Die EU-Kommission darf bestimmte der Verarbeitung von Daten im Auftrag Detailfragen klären und durch soge- vorsieht. ■ Die Möglichkeiten der Profilbildung zwecks Web-Werbung werden eingeschränkt. Einerseits können grundsätzlich alle Kennungen im Internet als personenbezogene Daten eingeordnet werden; andererseits könnte die Pseudonymisierung nicht mehr als Mittel zum vereinfachten Umgang bei der Datenverarbeitung zur Verfügung stehen. ■ Die Einführung des „Rechts auf Vergessenwerden“ ist hinsichtlich seiner Reichweite und Bedeutung unklar, insbesondere im Verhältnis zu geltenden Pflichten zur Löschung oder Sperrung von Daten. Ebenso ist nicht festgelegt, ob hinsichtlich des neuen „Rechts auf Mitnahme von Daten“ ein allgemein verbindliches und einheitliches Datenformat vorgeschrieben wird. ■ Die Pflichten zur Anzeige von sogenannten Datenpannen wird pauschal durch eine starre Meldefrist binnen 24 Stunden bei Verlust jeglicher Daten verschärft. Hierbei wird – entgegen der bisherigen deutschen Regelung, die nur für den Verlust bestimmter Daten zur Geltung kommt – nicht berücksichtigt, dass in einer solchen Zeitspanne meist nicht einmal die Ursache für die Datenpanne ■ ermittelt werden kann. Foto: Fotolia / Bluedesign W RA THANOS RAMMOS Die wichtigsten Neuerungen: ■ Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern müssen einen Datenschutzbeauftragten bestellen ■ Möglichkeiten zur Online-Profilbildung werden eingeschränkt ■ Das „Recht auf Vergessen“ soll im Internet durchgesetzt werden ■ Datenpannen müssen künftig zeitnah öffentlich angezeigt werden Der E-Shop-Rechtstipp Sabine HeukrodtBauer LL.M., Rechtsund Fachanwältin für Informationstechnologierecht in Mainz ■ www.legalershop.de Werbung mit „10% auf alles“ ist unzulässig Das Landgericht München hat am 28. August 2012 entschieden, dass die Werbung mit der Aussage „10% auf alles“ wettbewerbswidrig ist, wenn die Preisreduktion nicht auf sämtliche Waren gewährt wird (Az.: 33 O 13190/12). Im vorliegenden Fall waren „Werbeware, Gutscheine und bereits reduzierte Ware“ von der Aktion ausgenommen, was auch in einem sogenannten „Sternchenhinweis“ erklärt wurde. Nach Auffassung der Münchner Richter ist der Hinweis in der Fußnote jedoch nur dann geeignet, eine Irreführung auszuschließen, wenn die herausgestellte „Hauptwerbeaussage“ als solche unklar ist und der Erläuterung bedarf. „10% auf alles“ sei jedoch inhaltlich eindeutig, sodass sie in Verbindung mit der Fußnote unwahr und damit irreführend im Sinne des § 5 Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb sei. Es seien zwar rund 81 Prozent der Waren von dem Preisnachlass betroffen, dies sei aber nicht „alles“. Außerdem vertreibe der Händler Bücher und Zeitschriften, die aufgrund der dafür geltenden Buchpreisbindung ohnehin nie Gegenstand einer Rabattaktion sein könnten. Das Urteil des Landgerichts München ist noch nicht rechtskräftig. Dennoch sollten Händler darauf achten, dass bei der rechtlichen Beurteilung einer Werbeaussage auf die Hauptaussage abgestellt wird und erläuternde „Sternchenhinweise“ ihre Grenzen haben. Aktuelle Kurzmeldungen zum Thema Internet-Recht RUNDFUNKGEBÜHR ABMAHNUNGEN RABATTGUTSCHEINE ABWERBEN VON MITARBEITERN PCs nicht ausgenommen Erklärungen gelten ewig Vorsicht Buchpreisbindung Schadensersatz droht Das Bundesverfassungsgericht hat die Klage eines Rechtsanwalts auf Nichtzahlung von Rundfunkgebühr endgültig abgewiesen. Der Anwalt sollte Rundfunkgebühr für seine Kanzlei zahlen, obwohl sich darin nur ein PC ohne Radio- oder TV-Karte befindet. Das Verfassungsgericht urteilte, die GEZ-Pflicht für Internet-fähige PCs sei ein legitimer Weg zur Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, der Anwalt werde auch in seinen Grundrechten nicht beschnitten (Az.: 1 BvR 199/11). Die bisherige geräteabhängige Gebührenpflicht endet bald. Ab 2013 wird für jeden Haushalt und jede Betriebsstätte Rundfunkgebühr fällig – unabhängig davon, ob sich darin Empfangsgeräte befinden oder nicht. fk ■ Wer im Rahmen einer Abmahnung eine strafbewehrte Unterlassungserklärung abgibt, sollte sich gründlich überlegen, was er da tut. Der Bundesgerichtshof hat nämlich in einem Fall zu einer Unterlassungserklärung im Bereich Erbrecht festgestellt, dass diese nicht etwa – wie häufig angenommen – maximal 30 Jahre lang bindend ist, sondern zeitlich unbegrenzt gilt (Az.: V ZR 122/11). Nach Auffassung des Gerichts handelt es sich bei einer solchen Erklärung um eine vertragliche Verpflichtung ohne Laufzeitbegrenzung. Dieser „Vertrag“ endet übrigens auch dann nicht, wenn der Sachverhalt, auf dem die Erklärung basiert, früher gegen Ge■ setze verstieß, später jedoch nicht mehr. fk Bücher unterliegen in Deutschland in der Regel der Buchpreisbindung. Dies gilt auch dann, wenn ein Buchhändler im Zuge des Ankaufs gebrauchter Bücher Rabattgutscheine ausgibt. Im vorliegenden Fall hatte ein Online-Buchhändler Kunden für den Ankauf von mindestens zwei gebrauchten Büchern einen Bonus über fünf Euro offeriert, den sie beim Kauf neuer, preisgebundener Titel einlösen konnten. Das Oberlandesgericht Frankfurt entschied jedoch, dass jede Form der Rabattierung von Büchern mit Preisbindung unzulässig sei, die den Kauf für den Endverbraucher wirtschaftlich attraktiver erscheinen lasse. Dies betrifft nicht vorab bezahlte ■ Geschenkgutscheine (Az.: 11 O 20/12). fk Das Abwerben von Mitarbeitern ist grundsätzlich erlaubt, wenn bestimmte Regeln eingehalten werden. So dürfen die Abwerbeaktionen nicht darauf abzielen, den Geschäftsbetrieb des Wettbewerbers zum Erliegen zu bringen, auch dürfen Mitarbeiter nicht zum Vertragsbruch angestiftet werden. Bis vor das Bundesarbeitsgericht gelangte der Fall eines insolventen Unternehmens, das einen Wettbewerber auf Schadensersatz verklagte, der zuvor wichtige Manager des Unternehmens abgeworben hatte. Das Gericht wies die Klage jedoch ab, da die Insolvenzverwalter nicht belegen konnten, dass der Weggang der Mitarbeiter ursächlich für den ■ Schaden war (Az.: 10 AZR 370/10). fk München 13.11.2012 Düsseldorf 21.11.2012 Hamburg 26.11.2012 Die Konferenz zur Optimierung von Online-Marketing-Kampagnen und Umsatzsteigerung im Online-Shop O Ganzheitliche Umsatzoptimierung O Differenzierungsmöglichkeiten auf Preisvergleichsportalen O SEPA Lastschrift – rechtliche Bedeutung für Online Shops O Aus Points-of-Interest werden Points-of-Sale O Qualität statt Quantität in der Conversionoptimierung Internet Wo rld Business-Le ser zahlen nur € 189,- * statt € 249,- * Ihr Code: C RF12iwb Es referieren und diskutieren u.a.: Marcus Diekmann, Geschäftsführung, SHOPMACHER eCommerce GmbH & Co.KG Susanne Fittkau, Geschäftsführerin, Fittkau & Maaß Consulting GmbH Achim Himmelreich, Vorsitzender der Fachgruppe E-Commerce, BVDW e.V. Marcus Koch, Vorstand, Goldbach Interactive Germany AG Ralf Mager, Online Marketing Manager, LODEN-FREY Verkaufshaus GmbH & Co. KG Mohammed Mosavi, Geschäftsführer, saymo GmbH Information und Anmeldung unter www.conversionrate-forum.de *alle Preise zzgl. MwSt. Sehr geehrte Damen und Herren, München, 13. November 2012 lange Zeit galt Conversion Rate Optimierung als die Wunderwaffe zur Umsatzsteigerung im E-Commerce. Inzwischen hat sich die Erkenntnis breit gemacht: CRO ist ein mächtiges Tool, doch Shopbetreiber tun gut daran, diese Kennzahl in Abhängigkeit anderer wichtiger Kennzahlen im Shop zu betrachten. Denn unter dem Strich zählt nicht, wie hoch die Konversionsrate im Shop ist, sondern der Gewinn. Holiday Inn Munich-City Centre, Hochstr. 3, 81669 München Im Rahmen der Konferenzreihe Conversion Rate Forum schildern E-Commerce-Experten praxisnah, wie Sie Ihren Shop, die Landing-Pages oder Ihre Online-Kampagnen so optimieren können, dass mehr Besucher zu Kunden werden. Sie erklären geeignete Meßmethoden, Tools und Testverfahren. Und sie zeigen auf, wie ein ganzheitlicher Ansatz zur Gewinnmaximierung im eigenen Geschäft aussehen sollte. Ziel der Veranstaltung ist es, Ihnen eine Reihe von Quick Wins und Praxistipps zu vermitteln, mit denen Sie schon in kurzer Zeit den Erfolg Ihres Webshops maximieren können. Isabel Ernst, Projektleitung 9.00 Begrüßung und Einführung durch Ihre Moderatorin Daniela Zimmer, Redaktion, INTERNET WORLD Business 9.15 Basisfaktoren Aus Points-of-Interest werden Points-of-Sale – Conversion Rate Optimierung über alle Kanalgrenzen hinweg Kai Boyd, Mitglied der Fachgruppe E-Commerce, BVDW e.V. Daniela Zimmer, Redaktion, INTERNET WORLD Business Ganzheitliche Umsatzoptimierung – Traffic, Conversionrate und Warenkorbwert im Einklang Florian Schneider, Creative Director Interactive, netz98 new media GmbH Conversion Steigerung durch systematisches Shop-Controlling Stefan Ponitz, Leiter E-Commerce, Schommer E-Commerce GmbH Wir freuen uns auf Ihr Kommen! Sponsoren: 10.45 - 11.30 Kaffeepause und Besuch der Fachausstellung 11.30 Shopsteuerung / Kundenmeinungen Die größten Fehler bei der Shop-Steuerung – Optimierung von Angebotsgestaltung, Produktplatzierung und Kampagnen Christian Bennefeld, Geschäftsführer, etracker GmbH Partner: RATING 2.0 Börge Grothmann, Chief Sales Officer, eKomi – The Feedback Company Kennen Sie den ROI von Social Commerce? Erik Kunz, Sales Director DACH, Bazaarvoice 13.00 - 14.00 Mittagessen und Besuch der Fachausstellung 14.00 Marktplätze / Werbung / Payment Produktdatenmarketing – 10 Praxistipps für mehr Erfolg in Preissuchmaschinen und Produktportalen Björn Emeritzy, Leiter Produktdatenmarketing, SoQuero GmbH Vermarkter, Publisher oder Werbetreibender – wer ist das Opfer, wenn ein Ad keine Impression findet? Kristian Sköld, Product Sales Specialist, Compuware GmbH Veranstalter: Konversion Optimierung über angepasste Bezahlseiten Praxis Marc Dassler, Gründer und Geschäftsführer, BiteBox GmbH und Volker Steinle, Sales Manager Germany, Adyen Wer sollte teilnehmen? Das Conversion Rate Forum richtet sich an: •E-Commerce-Leiter •Online-Shop-Betreiber •Online-Marketing-Entscheider •Geschäftsführer aus kleinen & mittelständischen Unternehmen aller Branchen 15.45 - 16.15 Kaffeepause und Besuch der Fachausstellung 16.15 Kampagnenoptimierung / Praxis / Recht Leads, Bookings, Orders – wer hätte nicht gerne mehr davon Niels Jensen, Director Client Service Central Europe, Adobe Systems GmbH Teilnahmegebühr und Leistungen Die Teilnahmegebühr für die eintägige Konferenz beträgt € 189,– zzgl. MwSt. für Leser von INTERNET WORLD Business mit Code: CRF12iwb und enthält folgende Leistungen: •Besuch der Konferenz •Kaffeepausen und Mittagessen •Zugang zum Download der Vorträge nach der Veranstaltung Die Anmeldung erfolgt unter www.search-conference.de Praxis Multivariate Tests auch für den Mittelstand – Was können wir von unseren Shop Besuchern lernen? Ralf Mager, Online Marketing Manager, LODEN-FREY Verkaufshaus GmbH & Co. KG Thema in Absprache Recht Sabine Heukrodt-Bauer LL.M., Rechtsanwältin, Res Media 17.45 Abschlussdiskussion Information und Anmeldung unter: Wie aus Interessenten Kunden werden Düsseldorf, 21. November 2012 Hamburg, 26. November 2012 Holiday Inn Düsseldorf City Centre-Königsallee, Graf-Adolf-Platz 8-10, 40213 Düsseldorf InterContinental Hamburg, Fontenay 10, 20354 Hamburg 9.00 Begrüßung und Einführung durch Ihre Moderatorin Daniela Zimmer, Redaktion, INTERNET WORLD Business 9.00 Begrüßung und Einführung durch Ihre Moderatorin Daniela Zimmer, Redaktion, INTERNET WORLD Business 9.15 Basisfaktoren / Kundenmeinungen / Testing 9.15 Basisfaktoren / Kundenmeinungen te Keyno Praxis Ohne Moss, nix los – ein Impulsvortrag über die wichtigsten Killerfaktoren für die Conversion Marcus Diekmann, Geschäftsführung, SHOPMACHER eCommerce GmbH & Co. KG RATING 2.0 Börge Grothmann, Chief Sales Officer, eKomi – The Feedback Company Testen, Testen, Testen: So funktioniert es in der Praxis Thomas Rother, Head of Online Sales, Telefónica Germany GmbH & Co. OHG te Keyno RATING 2.0 Börge Grothmann, Chief Sales Officer, eKomi – The Feedback Company 10.15 - 11.00 Kaffeepause und Besuch der Fachausstellung 11.00 Strategien Die größten Fehler bei der Shop-Steuerung – Optimierung von Angebotsgestaltung, Produktplatzierung und Kampagnen Christian Bennefeld, Geschäftsführer, etracker GmbH 10.45 - 11.30 Kaffeepause und Besuch der Fachausstellung 11.30 Strategien Ganzheitliche Umsatzoptimierung – Traffic, Conversionrate und Warenkorbwert im Einklang Florian Schneider, Creative Director Interactive, netz98 new media GmbH Conversion Steigerung durch systematisches Shop-Controlling Stefan Ponitz, Leiter E-Commerce, Schommer E-Commerce GmbH Aus Points-of-Interest werden Points-of-Sale – Conversion Rate Optimierung über alle Kanalgrenzen hinweg Achim Himmelreich, Vorsitzender der Fachgruppe E-Commerce, BVDW e.V. Die größten Fehler bei der Shop-Steuerung – Optimierung von Angebotsgestaltung, Produktplatzierung und Kampagnen Christian Bennefeld, Geschäftsführer, etracker GmbH Ganzheitliche Umsatzoptimierung – Traffic, Conversionrate und Warenkorbwert im Einklang Florian Schneider, Creative Director Interactive, netz98 new media GmbH 13.00 - 14.00 Mittagessen und Besuch der Fachausstellung 14.00 Tools / Daten 12.30 - 13.30 Mittagessen und Besuch der Fachausstellung 13.30 Tools / Daten Die richtigen Werkzeuge für Conversion Opimierung Marcus Koch, Vorstand, Goldbach Interactive (Germany) AG Die richtigen Werkzeuge für Conversion Opimierung Marcus Koch, Vorstand, Goldbach Interactive (Germany) AG Nachhaltige Ansätze der Conversion Rate-Optimierung Susanne Fittkau, Geschäftsführerin, Fittkau & Maaß Consulting GmbH Produktdatenmarketing – 10 Praxistipps für mehr Erfolg in Preissuchmaschinen und Produktportalen Björn Emeritzy, Leiter Produktdatenmarketing, SoQuero GmbH Nachhaltige Ansätze der Conversion Rate-Optimierung Susanne Fittkau, Geschäftsführerin, Fittkau & Maaß Consulting GmbH Produktdatenmarketing – 10 Praxistipps für mehr Erfolg in Preissuchmaschinen und Produktportalen Björn Emeritzy, Leiter Produktdatenmarketing, SoQuero GmbH 15.45 - 16.15 Kaffeepause und Besuch der Fachausstellung 16.15 Werbung / Multichannel / Praxis Vermarkter, Publisher oder Werbetreibender – wer ist das Opfer, wenn ein Ad keine Impression findet? Kristian Sköld, Product Sales Specialist, Compuware GmbH Aus Points-of-Interest werden Points-of-Sale – Conversion Rate Optimierung über alle Kanalgrenzen hinweg Thorben Fasching, Stv. Vorsitzender der Fachgruppe E-Commerce, BVDW e.V. Praxis Ohne Moss, nix los – ein Impulsvortrag über die wichtigsten Killerfaktoren für die Conversion Marcus Diekmann, Geschäftsführung, SHOPMACHER eCommerce GmbH & Co. KG Conversion Rate Optimierung im besonderen Umfeld des Lebensmittel Online Marktes – Best Practice Beispiele von saymo.de Mohammed Mosavi, Geschäftsführer, saymo GmbH 17.45 Abschlussdiskussion 15.15 - 15.45 Kaffeepause und Besuch der Fachausstellung 15.45 Praxis / Recht Praxis Innovative Tools zur CR Steigerung im online Optikermarkt Matthias Hunecke, Gründer, Brille24 Praxis Testen, Testen, Testen: So funktioniert es in der Praxis Thomas Rother, Head of Online Sales, Telefónica Germany GmbH & Co. OHG Recht SEPA Lastschrift – rechtliche Bedeutung für Online Shops Stefan C. Schicker LL.M., SKW Schwarz Rechtsanwälte 17.15 Abschlussdiskussion Programmänderungen vorbehalten www.conversionrate-forum.de 30 TOOLS & TECHNIK Internet World BUSINESS Fünf Regeln zur Kombination von Facebook und E-Mail Facebook und E-Mail werden in vielen Firmen relativ unabhängig voneinander eingesetzt, wenn es um die Kommunikation mit den Kunden geht. Dabei sollten beide Kanäle als eine Einheit betrachtet werden, um die Kunden optimal bedienen zu können. Fünf Regeln, die dabei helfen, bei der Kundenansprache das Maximum aus Facebook und E-Mail herauszuholen: Das Gespräch suchen: Es lohnt sich ganz enorm, sich mit den Kunden über mehrere soziale Kanäle auszutauschen. Das Taggen von News, Team-Aufgaben und geplante Updates helfen dabei, Aktivitäten anzupassen und gewonnene Erkenntnisse für andere Marketingmaßnahmen zu nutzen. Die Wirkung verstehen: Analysen sind entscheidend für wachsenden und messbaren Erfolg auf Facebook, erzielte Erkenntnisse lassen sich danach auf E-Mail und andere Kanäle übertragen. Unternehmen sollten Tools prüfen, die über Facebook-Trends, Inbound und Outbound Messages und Seitenaufrufe informieren. Anpassung der Daten: Inhalte auf Facebook einzustellen, ist das eine, zu verstehen, wie Inhalte bei den Zielgruppen ankommen, ist etwas anderes. Erstellen Sie Reports, die auf Stimmungen oder der Gruppierung verschiedener Arten von Nachrichten basieren. Auf diese Weise werden Kundenansprache und Kundenservice entscheidend verbessert. Mehr Opt-ins für E-Mails: Nutzen Sie den Facebook Landing Tab zum E-Mail-Opt-in. Stellen Sie kostenfreie Inhalte oder spezielle Angebote hinter einem „Fan-Tor“ bereit, für das sich die Nutzer anmelden müssen, um neue E-Mail-Adressen zu bekommen. Promoten Sie Ihren Facebook-Kanal über E-Mail-Bestätigungen und Abmeldungen: Verwenden Sie E-Mails als eine Möglichkeit, Ihre Fangemeinde auszubauen. Einige Ihrer Kunden bevorzugen vielleicht passive Nachrichten über Facebook statt aktiver, direkter Benachrichtigungen. Die ‚Facebook Liker‘ sind mit E-Mail-Abonnenten vergleichbar. Daher ist es für Unternehmen wichtig, E-Mail- und Social Media Marketing übergreifend zu betrachten. 22/12 Schweizer surfen schneller Techniktipp Thomas Koenen, Geschäftsführer Exact Target in München ■ www.exact target.com 29. Oktober 2012 Die Schweiz ist europäischer Spitzenreiter bei Breitbandverbindungen – weit vor Deutschland D urch den stetigen Ausbau men auf eine Übertragungsder Netze liegt die durchrate von mehr als vier Mbit/s. Geschwindigkeit von Internet-Verbindungen schnittliche Geschwindigkeit, Österreich bewegt sich auf Länder-Ranking nach Durchschnittswerten mit der Internet-Nutzer derähnlichem Niveau: Elf ProLand Geschwindigkeit Veränderung gegenüber zeit im Web surfen, weltweit zent der Verbindungen laufen 2. Quartal 2012 in Mbit/s 2. Quartal 2011 bei drei Megabit pro Sekunde über Hochgeschwindigkeits1. Südkorea 14,2 2,9 % (Mbit/s), ein Plus von 15 Probreitbandzugänge, 57 Prozent 2. Japan 10,7 21,0 % zent gegenüber dem Vorjahr. über Breitbandverbindungen 3. Hongkong 8,9 –14,0 % Das hat Akamai in seinem über vier Mbit/s. 4. Lettland 8,7 5,5 % neuen „State of the Internet“Weitere Ergebnisse des StaBericht zum zweiten Quartal tusberichts: Im zweiten Quar5. Schweiz 8,4 16,0 % 2012 ermittelt, für den der tal 2012 hat Akamai gut 665 6. Niederlande 8,0 –6,8 % Cloud-Spezialist den Traffic Millionen IP-Adressen regis7. Tschechien 7,2 –2,5 % auf seiner eigenen Plattform triert, die aus 242 Ländern auf 8. Dänemark 6,7 9,1 % ausgewertet hat. Die besten die Content-Delivery-Platt9. USA 6,6 16,0 % Durchschnittswerte erzielen form zugegriffen haben. 143 10. Finnland 6,6 16,0 % die asiatischen Regionen SüdMillionen sind in den USA ankorea, Japan und Hongkong, gesiedelt, gefolgt von China © INTERNET WORLD Business 22/12 Quelle: Akamai „State of the Internet“, Stand Oktober 2012 europäische Spitzenreiter sind mit knapp 97 Millionen. Japan Lettland und die Schweiz auf liegt mit knapp 40 Millionen den Rängen vier und fünf (siehe Tabelle). Ganz vorne dabei ist die Schweiz auch in IP-Adressen auf Platz drei vor Deutschland Den USA gelingt mit einer Geschwindig- Sachen Breitbandverbindungen: 22 Pro- mit gut 36 Millionen. Auffällig war laut keit von 6,6 Mbit/s noch der Sprung unter zent aller Schweizer Verbindungen, die Akamai, dass der IPv6-Traffic in den letzdie besten zehn. Deutschland kommt mit Akamai erfasst hat, kamen auf Geschwin- ten Monaten deutlich zugenommen hat. einer durchschnittlichen Übertragungs- digkeiten von mehr als zehn Mbit/s, 79 Die meisten Hackerangriffe haben ihren rate von 5,8 Mbps auf Platz 17, Österreich Prozent erzielen mehr als vier Mbit/s. Ursprung in China: 16 Prozent des Attack mit 6,3 auf Platz 14. Beide liegen damit Zum Vergleich: In Deutschland erreichen Traffic stammt aus dem Reich der Mitte. hinter Ländern wie Tschechien und Ru- nur gut acht Prozent der Verbindungen Dahinter liegen die USA mit zwölf Prozent mänien. Europäische Schlusslichter sind Hochgeschwindigkeiten von mehr als und die Türkei mit knapp acht Prozent. Portugal, Spanien und Frankreich mit zehn Mbit/s; damit liegt Deutschland im Positiv: Deutschland befindet sich, was Werten von 4,7 und 4,6 Mbit/s auf den weltweiten Ranking auf Platz 17. 57 Pro- böswilligen Datenverkehr betrifft, nicht ■ Rängen 32 bis 34. zent der deutschen Verbindungen kom- mehr unter den Top-Ten-Ländern. cf Software für SaaS-Vertrieb Die US-Firma Avangate kommt mit einem Partner auf den deutschen Markt I m September hat Avangate, ein Fullservice-Anbieter für Software und SaaSUnternehmen, eine Partnerschaft mit Globell vereinbart, jetzt betritt das USUnternehmen mit Unterstützung des Brand Managers den deutschen, österreichischen und Schweizer Markt. Das Produkt, das sie im Gepäck haben, läuft für die DACH-Region unter der Bezeichnung „Skycommerce“. Es handelt sich dabei um eine E-Commerce-Plattform speziell für die elektronische Distribution von Software und Software as a Service (SaaS)-Angeboten. Neben Softwareherstellern aller Art sind Anbieter von Sicherheitslösungen die Hauptzielgruppe, die Avangate ansprechen will. Die Plattform ermöglicht laut Avangate unterschiedliche Geschäftsmodelle wie On-Premise-, SaaS- oder auch Abonnement-Angebote; auch kostenlose und kostenpflichtige Testversionen können ange- boten werden. Zugleich stehen den Kunden ein Affiliate-Netzwerk sowie weitere Marketingmodule für den Vertrieb zur Verfügung. Zu den Avangate-Kunden gehört unter anderem der Softwarehersteller Kaspersky Lab, der Avangate zum „Part■ ner of the Year 2012“ gekürt hat. cf Skycommerce.de heißt die Shop-Plattform Info-Portal für Shop-Betreiber M it der Webseite Shopteamizer.com will die Agentur Online Design künftigen Shop-Betreibern Hilfestellung geben. Über eine Schritt-für-Schritt-Anleitung sollen vor allem Versandhändler, die einen Einstieg in den E-Commerce planen, eine Übersicht über die wichtigsten Arbeitsschritte erhalten. Zudem zeigt die Seite etliche Beispiele von Referenzkunden zur zeitgemäßen Produktinszenierung in Online Shops. „Viele traditionelle Unternehmen aus dem stationären oder dem Versandhandel wollen durchaus in den E-Commerce einsteigen, haben aber häufig keine klare Vorstellung, was technisch und wirtschaftlich sinnvoll und möglich ist“, erläutert Agentur-Geschäftsführer Michel Sperlich. Gleichzeitig will sich die Agentur über das Portal, das parallel zur Agentur-Website besteht, auch selbst darstellen und erste Kontakt zu po■ tenziellen Kunden knüpfen. cf Anzeige EBUZZING BILLPAY FEDEX Messung von Social Video Partnerschaft mit mPay24 Test für taggleiche Lieferung Die Social-Video-Advertising-Plattform Ebuzzing hat ein neues Ad-Tracking-Tool im Angebot. Es misst unter anderem die Reichweite, Wirkung und Tonalität sowie den Share of Voice von Video Advertising. Über die Daten sollen Unternehmen auch den Return on Investment ihrer Social-Video-Kampagnen erfassen können. cf Billpay, ein Anbieter von gesichertem Rechnungskauf, Online-Ratenkauf und -Lastschrift, arbeitet mit dem österreichischen Payment Service Provider mPay24 zusammen. MPay24 bietet die Zahlarten nun auch in Deutschland an, im Gegenzug soll der Ratenkauf in Kürze auch in Österreich und der Schweiz verfügbar sein. cf In den USA startet das Logistikunternehmen Fedex ein Politprojekt mit Same Day Delivery. Zunächst bindet Fedex 20 Städte, darunter Los Angeles und New York, in den Test ein. Ziel ist laut Fedex, herauszufinden, wie viel Kunden für eine taggleiche Lieferung bestellter Waren zu zahlen bereit sind. cf 22/12 TOOLS & TECHNIK 29. Oktober 2012 Social Media analysieren E tracker hat eine neue Lösung für das Social Media Monitoring auf den Markt gebracht. Mit „Social Analytics“ können Unternehmen große Netzwerke wie Facebook, Twitter, Google+ und Xing analysieren und gleichzeitig auch Posts auf dem eigenen Facebook- und TwitterKanal beantworten. Außerdem umfasst das Monitoring laut Etracker Beiträge aus Hunderttausenden von Blogs und Foren, Bewertungs- und Preisvergleichsportalen, und zwar in den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch, Italienisch und Niederländisch. Tonalität der Äußerungen erfassen Unternehmen sollen mithilfe des Tools nicht nur erfahren, wo und was im Internet über sie geprochen wird, sondern auch, wer sich äußert und ob die Tonalität der Äußerung positiv oder negativ ist, verspricht der Hamburger Anbieter von Optimierungslösungen. Dafür lassen sich individuelle Suchaufträge einrichten. Entwickelt wurde das Tool gemeinsam mit Vico Research & Consulting, einer Stuttgarter Fullservice-Agentur für Social Media. „Social Analytics“ ist ab sofort in den drei Versionen „Basic“, „Advanced“ und „Unlimited“ zu haben; der Preis liegt zwischen ■ 169 und 499 Euro pro Monat. cf Internet World BUSINESS GIROPAY Neues Marktsegment Verknüpfung mit Österreich Big Data wird zum Zugpferd der IT-Konjunktur, prognostiziert Experton N eue Datenbank- und Analysetechnologien, neue Anwendungen und neue Konzepte wie Software oder auch Infrastructure as a Service sorgen derzeit für ein dynamisches Wachstum der Datenmengen, die in Unternehmen anfallen. Um diese große Menge schnell, sinnvoll und vor allem gewinnbringend verarbeiten zu können, investieren immer mehr Unternehmen in Big-Data-Lösungen. Das hinterlässt seine Spuren im IT-Markt: Spezialisierte Anbieter übernehmen immer häufiger als Technologiepartner für etablierte IT-Serviceanbieter die Verantwortung für komplexe Big-Data-Projekte, hat die Beratungsgesellschaft Experton Group beobachtet. Big Data bilde damit ein neues Marktsegment und sei deutlich mehr als nur recycelte Business Intelligence, wie viele vermuten würden. 36 Prozent Wachstum pro Jahr Und das Marktvolumen wächst schnell. Laut Experton wurden 2011 weltweit über 3,3 Millionen Euro in Big Data investiert, bis Ende dieses Jahres sollen es über 4,5 Millionen Euro sein. In den kommenden fünf Jahren wird das mittlere Wachstum pro Jahr bei rund 36 Prozent liegen, prognostizieren die Berater. „Der Markt für Big Data entwickelt sich zum Zugpferd der Marktvolumen von Big Data Weltweite Ausgaben bis 2016 2011 3.377 31 Angaben in Mio. Euro Das auf Online-Überweisung basierende Bezahlverfahren Giropay soll mit seinem österreichischen Pendant EPS verbunden werden. Die beiden Betreiber, Stuzza in Österreich und Giropay in Deutschland, wollen ihren Kunden von nächstem Jahr an eine in beiden Ländern gemeinsam nutzbare Lösung anbieten. Die gewohnten Umgebungen und Prozessabläufe beider Systeme sollen dabei erhalten bleiben. cf 4.564 2012 6.304 2013 COMPUWARE Erweiterung für Gomez 8.830 2014 11.957 2015 15.732 2016 © INTERNET WORLD Business 22/12 Quelle: Experton Group; Stand: Oktober 2012 IT-Konjunktur“, so der Experton-Berater Steve Janata. Die Spitze soll das Wachstum in den Jahren 2013 und 2014 erreichen, danach flacht es etwas ab – zum einen, weil ein Preisverfall einsetzen wird, zum anderen, weil Firmen eigenes Know-how aufbauen werden. Anfangs überwiegen laut Experton Investitionen in Infrastruktur und Software, mit zunehmender Marktreife kommt es dann zu einer Verschiebung in Richtung Services, auf die 2016 rund 43 Prozent der Ausgaben von über 15 ■ Millionen Euro entfallen werden. cf Der Performance-Spezialist Compuware hat seine Application-Performance-Management-Lösung Gomez 2012 erweitert. Neu sind ein Mobile Webkit, das unter anderem HTML5 und Touch-Eingaben unterstützt, ein erweitertes User Experience Management und das Synthetic Streaming zum Testen verschiedener Web-Anbindungen. cf DPD Ausbau des Paket-Shop-Netzes Bis Ende 2013 will der Paketdienstleister DPD 2.000 neue Paket-Shops in Betrieb nehmen. 6.000 Liefer- und Annahmestellen sollen dann zur Verfügung stehen. Mittelfristig sollen weitere 2.000 Shops in bestehenden Geschäften eingerichtet werden. Ab Januar nächsten Jahres will DPD auch ab der ersten Zustellung eine Lieferung an einen Paket-Shop ermöglichen. cf IT-Dienstleister und Agenturen: Neue Etats, Kunden und Tools Auftraggeber Auftrag Dienstleister Analytik Jena Überarbeitung und Pflege der Website des Herstellers von Labor- und Analysemesstechnik Mellowmessage Auswärts Zuhause Grafischer und inhaltlicher Relaunch des InternetAuftritts rund um Jugendwohnheime Elements of Art Christ Shop-Optimierung und Kampagnen-Controlling mit der Lösung Webtrekk Q3 Webtrekk Druckerzubehoer.de Einsatz der rechnungsbasierten Zahlungsart Klarna Spezialisiert auf nachhaltiges SEO Fachverlag der Verlagsgruppe Handelsblatt Einsatz der Enterprise Optimisation Suite zur Onsite- und Online-Marketing-Optimierung Etracker Seit über zehn Jahren erfolgreich Frankfurter Buchmesse Entwicklung einer Online-Vertriebs- und Marketing-Strategie Netz98 New Media Humana Einsatz der Device-Anywhere-Plattform zum Testen diverser mobiler Anwendungen Keynote Systems Jack Wolfskin Neugestaltung des Online Shops auf Basis des Open-Source-Shop-Systems Magento Next Commerce Kauflux.de Einsatz der Wallet-basierten Bezahllösung auf dem Online-Marktplatz Skrill Matador Relaunch der Website der Continental-Tochter auf Cybay New Media Basis des Content Management Systems Typo3 Musik Hug Relaunch des Shops des Schweizer Musikhauses Comwrap Norisbank Neugestaltung der Website als „digitale Filiale“ im Rahmen der Neupositionierung als Direktbank Triplesense NWB Verlag Relaunch des Internet-Auftritts mit Einrichtung der Sitecore-Customer-Engagement-Plattform Kernpunkt Besuch en Sie uns au f der Köln Hambu rg Frankfu rt 06. 11. 08. 11. 13. 11. 30 Vollzeit-Mitarbeiter, feste Ansprechpartner PSD Bank Hannover Betreuung aller Online-Maßnahmen 2013 Experten für jeden Teilbereich des SEO Wir sind Ihre externe SEO-Abteilung Cybay New Media Smarter Food Concepts Aufbau des neuen Online Shops Cookbutler.de Zaunz Publishing Teufel Integration der Zahlart Online-Ratenzahlung Payolution Universität Sankt Petersburg Einsatz der Real-Presence-Plattform für internationale Video Meetings Polycom Wenn SEO, dann SUMO. Ihre Meldung fehlt? Bitte Mail an pitch@internetworld.de SUMO GmbH A UDG Company www.sumo.de Tel.: O221 29 29 1O 32 TOOLS & TECHNIK Internet World BUSINESS 29. Oktober 2012 22/12 SOCIAL MEDIA MONITORING Shitstorms sind vermeidbar Social Media Monitoring dient als Frühwarnsystem für Kritik an Unternehmen, hat aber noch viele weitere Funktionen B Social Media Conference B2B Foto: Fotolia / Miqul rennende Dachstühle, geborstene Schaufenster, zerstörte Ladengeschäfte: Die Verwüstung war groß, als Ende August im Münchner Stadtteil Schwabing eine Weltkriegs-Bombe kontrolliert gesprengt wurde. Das unerwartet heftige Ereignis schlug auch im Internet hohe Wellen. Eine Auswertung durch Brandwatch, Anbieter eines gleichnamigen Social Media Monitoring Tools, ergab, dass die Sprengung vor allem auf News-Portalen und Twitter thematisiert wurde. „Wohnungen verlassen“ und „kontrollierte Sprengung“ gehörten zu den wichtigsten Schlagworten. Twitter wurde weit intensiver genutzt als andere Social-Media-Angebote wie Blogs oder Video-Portale. Wie sich Ereignisse im Web medial verbreiten, lässt sich mithilfe von Social Media Monitoring sehr gut nachvollziehen. Für Unternehmen sind solche Erkenntnisse wichtig. Sie erfahren so, was im Web wann und wo über ihre Marken und Produkte gesprochen wird – und oft noch viel mehr: Community Management, Marketing, Marktforschung und Produktentwicklung, Public Relations sowie Verkauf gelten als sinnvolle Einsatzgebiete. Bislang wird Social Media Monitoring hauptsächlich in Marketing- und PR-Abteilungen eingesetzt. Susanne Ullrich, Marketing-Chefin von Brandwatch Deutschland, sieht den Hauptgrund darin, dass das Thema vor allem in diesen Abteilungen angesiedelt ist. „Letztlich betrifft Social Media aber alle Bereiche eines Unternehmens. Entsprechend werden die Lösungen jetzt immer breiter eingesetzt“, so Ullrich. Monitoring unterstützt beispielsweise das Community Management, weil das Unternehmen durch kontinuierliche Gesprächsanalysen immer auf dem aktuellen Herausfinden, wie die Schwingungen im Web sind – mit Social Media Monitoring Neben der Krisen-PR dient es dabei auch dazu, Beziehungen zu wichtigen Bloggern und Meinungsmultiplikatoren aufzubauen. Social Media Monitoring Tools ermöglichen es beispielsweise, Top-Blogger oder Top-Tweeter zu einem bestimmten Thema herauszufiltern und zu „Social Media betrifft alle gruppieren. Zusätzlich kann nach der Anzahl der Follower oder dem Bereiche. Die Lösungen werden Blog-Rank gefiltert werden. Stand bei der Kommunikation seiner FanGemeinde ist und bei Bedarf unverzüglich reagieren kann. Im Marketing geht es vor allem darum, den Kampagnenerfolg zu tracken. Monito- jetzt immer breiter eingesetzt.“ SUSANNE ULLRICH, Übersicht über kostenfreie Einsteiger-Tools (Auswahl) Es gibt zahlreiche Anbieter von Social Media Monitoring Tools, unterschieden wird dabei nach kostenpflichtigen und kostenlosen Tools. Eine gute Übersicht findet sich auf der Website: ■ www.medienbewachen.de ■ Bezahllösungen sind leistungsstärker, zuverlässiger und umfassender als kostenlose Social Media Monitoring Tools, für Einsteiger eignen sich allerdings auch die kostenlosen. Hier eine kleine Auswahl: Monitor.wildfireapp.com: unter anderem Vergleich mit zwei Wettbewerber-Pages Google+: Socialstatistics.com: Google+ Statistics, Follower im Zeitverlauf mit Grafik ■ Circlecount.com: Dashboard und diverse Statistiken Blogs: www.google.de/blogsearch: Google Blog-Suche ■ Technorati.com: Urgestein der Blog-Suchen ■ Twingly.com/search: Screening mit differenzierten Einstellungen ■ Twitter: Topsy.com: durchsucht unter anderem Links, Fotos und Videos ■ http://commun.it: identifiziert unter anderem Meinungsführer unter den Followern ■ Tweetfeel.com: deutet positive und negative Nennungen ■ Übergreifende Tools: www.google.de/alerts: Google Alerts für Blogs-, News- und Diskussionsseiten ■ Socialmention.com: durchsucht unter anderem Blogs, Microblogs und Kommentare ■ Netvibes.com/de: mit individuell konfigurierbarem Dashboard ■ Facebook: www.facebook.com/insights: hauseigene Analyse von Facebook ■ Facemeter.de: visualisiert Fanzahl und Interaktionen ■ Schon die alleinige Betrachtung des weltweit größten Netzwerks Facebook kann für Marketer hilfreiche Erkenntnisse liefern. So fokussiert sich das Online Tool „Allfacebook Stats“ auf die Wettbewerbsanalyse. Die Lösung liefert alle öffentlichen Informationen rund um eine Facebook-Seite – sowohl von der eigenen Site als auch von Wettbewerberseiten. „Man erkennt genau, wenn ein Wettbewerber eine Kampagne startet, und wird auf neue Themen aufmerksam“, erläutert Alexander Peiniger, CEO von Allfacebook Stats, einen wichtigen Einsatzzweck seiner Lösung. Denn auf Basis dieser Erkenntnisse können FacebookWerbebudgets effizienter eingesetzt werden. „Wer für seine Facebook-Kampagne eine Phase wählt, in welcher der direkte Wettbewerber nicht aktiv ist, kann seine Ads in der Regel kostengünstiger platzieren“, erläutert Peiniger. Werden mehrere Marktplayer gleichzeitig betrachtet, ergeben sich weitere interessante Zusammenhänge: Mitunter wird deutlich, dass bestimmte Aktionen nicht auf einer Kampagne basieren, sondern sich beispielsweise eine Branche zu einem bestimmten Zeitpunkt parallel entwickelt. Grund sind in solchen Fällen meist äußere Einflüsse wie Jahreszeit, Feiertage, Naturereignisse oder die aktuelle Nachrichtenlage. Den Markt dominieren Web-basierte Lösungen. Unternehmen erhalten Zugang via Webbrowser und Login. Die Tools werden in der Regel als ein Software-as-aService-Modell betrieben, bei denen der Nutzer eine monatliche Gebühr zahlt. Die Marketingleitung Brandwatch Deutschland ring liefert Marketern Erkenntnisse darüber, wie sich Kampagnen im Web viral verbreiten, wie und wo Nutzer über Marken und die beworbenen Produkte sprechen, und hilft zudem, Trends zu erkennen. Einer der wichtigsten Einsatzbereiche ist nach wie vor die Öffentlichkeitsarbeit. Wettbewerber beobachten Unternehmen integrieren Social Media zunehmend in ihre B2B-Kommunikationsstrategie. Doch ergibt Social Media in der Kommunikation mit Geschäftskunden überhaupt Sinn? Welche Strategie ist die richtige und was sind die relevanten Kanäle? Bei der Social Media Conference B2B erklären etliche Experten Implementierungstaktiken und sie berichten über Erfahrungen aus der Praxis. ■ Termin: 21. Februar 2013, München ■ Preis: nur 490 Euro zzgl. MwSt. für Leser der INTERNET WORLD Business (statt 650 Euro zzgl. MwSt.) mit dem Anmelde-Code: SMC13iwb ■ www.socialmediaconference.de Keywords, auf die das Social Web gescreent werden soll, kann der Nutzer selbst eingeben. Für die voll automatisierten Lösungen ist das Erkennen der Tonalität und das Bewerten von Aussagen eine große Herausforderung. So kann eine heftige Kritik zum Beispiel auch freundlich geäußert werden. Mit ausgeklügelten „SentimentAnalysen“ wird versucht, die geäußerte Haltung automatisch zu erkennen. Tonalität ist eine Herausforderung Während die meisten Lösungen die Technik in den Vordergrund rücken, gehen Anbieter wie Webbosaurus einen anderen Weg. Die Berliner bieten ein halb automatisches Social Media Monitoring an. Dem Kunden werden in seinem Online Tool nicht die nackten Monitoring-Treffer des Crawlers präsentiert, sondern die fertigen Analyse-Ergebnisse. Die von der selbst entwickelten Crawler-Technologie aggregierten Monitoring-Ergebnisse werden von Analysten geprüft, kategorisiert und die Tonalität bewertet. Die ausgearbeiteten Informationen stehen den Kunden dadurch zwar erst mit einer Verzögerung von maximal 6 bis 10 Stunden zur Verfügung, dafür entfällt für sie aber die Nachbearbeitung. Ist Gefahr im Verzug, alarmieren die Analysten unverzüglich das betreffende Unternehmen über einen im Vorfeld definierten E-Mail-Verteiler. Für einen Kunden, der im stationären Handel einen Fehler bei der Auspreisung seiner Sonderangebote gemacht hatte, konnte auf diese Weise erst kürzlich ein „Shitstorm“ vermieden werden. „Wer eine kritische Situation früh erkennt, kann die Ursachen schnell abstellen und so Schlimmeres verhindern“, erklärt WebbosaurusGeschäftsführer Jan Bartels. Und das haben mittlerweile nicht nur große Marken erkannt. Auch Mittelständler und B2BUnternehmen lassen das Social Web beobachten. Zu den Kunden von Webbosaurus zählt zum Beispiel ein Rohr- und Drainagehersteller, der auf diese Weise aus erster Hand erfährt, welche Themen rund um die eigene Produktpalette seine potenziel■ len Kunden bewegen. KARSTEN ZUNKE Ihr Preisvorteil: 100 % Branchenwissen * für nur € 4,12. Wir brauchen keine Prämie, um Sie von unseren Inhalten zu überzeugen. Gleich Test-Ab o mit 4 Ausgab en kostenlos siche rn unter www.internetw orld.de/abo Online-Werbung, E-Commerce und Technik. Wie Sie heute und in Zukunft erfolgreich im Internet vermarkten, verkaufen und verdienen, erfahren Sie alle 14 Tage neu, detailliert und nur im Abo. Das Wichtigste der Branche frei Haus und komprimiert auf 48 Seiten. Internet World Business – die einzige Online-Wirtschaftszeitung offline. * im Jahresabo bei 26 Ausgaben 34 Internet World BUSINESS TOOLS & TECHNIK 29. Oktober 2012 22/12 WEB-ANALYSE Zerrbild der Wirklichkeit „Alles, was Sie über Web-Analyse wissen, ist falsch!“, sagt Matthias Bettag von Semphonic. Denn nahezu jedes Dashboard ist irreführend und grundlegend fehlerhaft, so seine These. Und er zeigt, warum das so ist und wie es besser geht enn Sie als erfahrener Online Marketer täglich mit E-Marketing zu tun haben, kennen Sie sicher die bewährten Praktiken, die bei digitalen Messverfahren der Web-Analyse zum Einsatz kommen. Man muss sich beispielsweise auf eine kleine Anzahl von Leistungskennzahlen (KPIs) konzentrieren, um die Gesamtzufriedenheit für eine Website anhand der Branchenmaßstäbe zu messen, den Net Promoter Score (Promotorenüberhang, siehe Kasten) hochzurechnen und die Erwähnungen sowie den Beteiligungsgrad in den sozialen Medien nachzuverfolgen. Was Sie wahrscheinlich nicht wissen, ist, dass jede einzelne dieser „bewährten Praktiken“ unsinnig und mehr oder weniger jedes digitale Dashboard, auf das Sie sich berufen, schlecht konstruiert, überaus irreführend und grundlegend fehlerhaft ist. Matthias Bettag, Leiter des SemphonicBüros in Berlin, zeigt, worauf die Fehler bei digitalen Messverfahren zurückzuführen und wie diese zu umgehen sind, damit Ihre eigenen Messungen besser werden. Der falsche Ansatz Fangen wir ganz oben an. Der Schlüssel zu erfolgreichem Dashboarding und gutem Reporting besteht darin, eine Reihe von Leistungskennzahlen zu ermitteln, die verständlich und sofort umsetzbar sind. Ihre Analyse-Abteilung hat wahrscheinlich genau dies geliefert: eine Reihe von Schlüsselwerten wie die Konversionsrate, die Tendenz der Gesamtbesucherzahl, die Gesamtzufriedenheit mit der Website etc. Und all diese Daten werden in großen Zahlen mit tollen Schriftarten, hübschen Farben, riesigen Tendenzpfeilen und viel Leerraum dargestellt. Leider erzeugt das Resultat solcher Berichte weder Verständnis noch fürht es zu Handlungsfähigkeit. Ein Beispiel: Stellen Sie sich vor, ich käme in Ihr Büro und würde Ihnen erzählen, dass die Konversionsrate Ihrer Seite um fünf Prozent gestiegen sei. Sie wären sicher hocherfreut. Stellen Sie sich dann vor, ich würde Ihnen erzählen, dass die Anzahl der Seiten-Besuche Der Autor: Matthias Bettag Matthias Bettag leitet als „VP Analytics Europe“ das neue Semphonic-Büro in Berlin. Semphonic ist eine Agentur für Web-Analyse und Digital Measurement. Zuvor war Bettag fast fünf Jahre lang im Global E-Marketing bei Bayer Pharma und hat dort neben SEO und SEM, Usability sowie Content Management im Wesentlichen die Web-Analyse-Plattform und -Prozesse verantwortet. Ehrenamtlich ist Matthias Bettag aktives Mitglied der DAA (Digital Analytics Association) und DAA Country Manager für Deutschland. ■ www.semphonic.com Der Net Promoter Score Der „Net Promoter Score“ berechnet sich aus dem Prozentsatz der sehr zufriedenen Kunden (9–10 von 10 Punkten auf die Frage „Wie wahrscheinlich ist es, dass Sie das Unternehmen/die Marke weiterempfehlen?“) minus dem Prozentsatz der weniger bis ganz unzufriedenen Kunden (0–6 von 10 Punkten). Daraus resultiert ein Wert zwischen 100 und –100, der die Zufriedenheit widerspiegeln soll. durch organische Suchmaschinenanfragen um 20 Prozent gesunken ist. Schlechte Nachricht, stimmt’s? Würden Sie auf Anhieb erkennen, dass beide Kennzahlen aller Wahrscheinlichkeit nach zusammenhängen? Tatsächlich weisen beide Zahlen auf dieselbe Tatsache hin: Wenn mittels organischer Suche auf einmal weniger „Präkonversions“-Traffic auf Ihre Website gelangt, steigt Ihre Konversionsrate, die ja im Verhältnis zu den Gesamtbesuchen berechnet wird. Aber in diesem Fall steigt die Konversionsrate nur aufgrund der geringeren Zahl der Gesamtbesuche: Und das ist eine schlechte Nachricht; Ihnen entgehen in diesem Fall potenzielle Kunden. Es kann viele verschiedene Gründe geben, warum sich Ihre Konversionsrate verändert. Bei einfach berechneten Kennzahlen existiert keine Möglichkeit herauszufinden, welche der unendlich vielen Erklärungen richtig ist: Sank die Konversionsrate nur, weil deren Bemessungsbasis (beispielsweise die Anzahl aller Besuche) sich verändert hat? Oder sind die Besuchszahlen stabil, aber die Anteile der verschiedenen Traffic-Quellen oder Keyword-Rankings haben sich verschoben, sodass weniger qualitativ hochwertiger Besuch erscheint? Oder hat die sinkende Konversionsrate inhaltliche Gründe, etwa schlechte Kundenmeinungen, gestiegene Preise, veränderte Versandbedingungen, Probleme beim Bestellprozess? Die tatsächlichen Gründe herauszufinden, sollte nicht in einem „Trial & Error“-Prozess erfolgen; sie sollten aus einem guten Web-AnalyseDashboard hervorgehen, welches die Konversionsraten pro Benutzersegment und jeweiligem Besuchsgrund sowie nach Traffic-Quelle anzeigt. Nur dann ergibt sich ein aussagekräftiger Kontext, der eine gezielte Optimierung erlaubt. Tatsache ist, dass nahezu alle Metriken der Website – von der Konversionsrate bis zum Gesamtdatenverkehr – wertlos sind. Damit eine Metrik sinnvoll funktioniert, muss sie in einen Kontext gestellt werden: Um „wen“ geht es und „was“ versuchen diese Kunden zu erreichen? Wenn ich dann nochmals zurückkäme und sagen würde: „Der Traffic ist um fünf Prozent gestiegen“, dann müssten Sie mich fragen: „Durch wen?“ Wenn Sie nämlich nicht wissen, wer die Besucher sind, die Ihren Traffic in die Höhe getrieben haben, dann wissen Sie eigentlich gar nichts. Wenn ich die „Wer“-Frage beantwortet hätte, sollten Sie mich fragen: „Und warum haben sie die Seite besucht?“ Um zu verstehen, ob Sie erfolgreich sind oder nicht, ist es entscheidend, dass Sie verstehen, was Ihre Kunden auf Ihrer Website erreichen wollten. Wie hoch stehen die Chancen, einem Besucher beim Aufruf des Bereichs „Kundendienst“ auf Ihrer Webseite ein Produkt zu verkaufen? Bei null. Wieso sind dann solche Seitenaufrufe in Ihrer Konversionsrate enthalten? Wenn Ihre Dashboards nicht auf diesem einfachen, zweistufigen Segmentierungskonzept (Wer besucht Ihre Seite und warum?) aufgebaut sind, werden sie nicht sehr nützlich sein. Sie müssen einfach nur fragen ... Seitenweite Metriken, also zum Beispiel die Konversionsrate eines Kundensegments in Relation zu allen Seitenbesuchern oder möglichst hohe „Page Views per Visit“ als Index für Interesse und Engagement, bringen also wenig Nutzen – obwohl es auch erfolgreiche 1-Klick-Besucher gibt, die nur eine spezifische Info auf der jeweiligen Landing Page gesucht und gefunden haben. Nun könnten Sie versucht sein, Ihr Interesse auf eine andere Art von digitalem Messverfahren zu lenken: die Online-Umfrage. Die Online-Umfrageforschung basiert auf einem „Sample“, also einer kleinen, aber so gut wie nie repräsentativen Auswahl Ihrer Seitenbesucher. Haben Sie jedoch jemals über die Auswirkungen dieser schlichten Tatsache nachgedacht? Wann immer Sie eine neue Werbekampagne starten oder Ihre Suchmaschinenoptimierung verbessern (oder verschlechtern), verändern Sie den demografischen Zulauf zu Ihrer Website und damit auch das Besucher-Sample Ihrer Online-Umfrage. Daraus ergibt sich, dass seitenweite Tendenzen, also Messungen über alle Besuche einer Webseite und aller Besuchersegmente hinweg, für die Zufriedenheitsmessung absolut nutzlos sind. Statt echte Veränderungen hinsichtlich der Site-Zufriedenheit nachzuverfolgen, analysieren Sie in Wirklichkeit die Veränderungen bezüglich der Besucherzahl, die durch Ihr Werbekonzept erzeugt wurden. In Bezug auf die gesamte Website sind die Tendenzen von Online-Umfragedaten bedeutungslos. Verzerrte Realität: Ohne den richtigen Kontext verfälschen Web-Analyse-Daten die Wirklichkeit Foto: Fotolia / Eugenio Marongiu W 22/12 29. Oktober 2012 TOOLS & TECHNIK Internet World BUSINESS 35 „Natürlich“, denken Sie Segmentierung (englisch „Two-Tiered jetzt sicher, „aber wir beSegmentation“) unterteilt in der ersten nutzen Net Promoter Stufe in die Zielgruppen (Wer?) und in der Scores und fragen nicht zweiten Stufe in deren unterschiedliche einfach nur nach der GeBesuchsintentionen (Warum?). Nun wersamtzufriedenheit.“ Leider den die Kennzahlen stets im Kontext einer bestehen bei den Net ProZielgruppe und der jeweiligen Besuchsmoter Scores beim Sampintention dargestellt. Hier ein Beispiel: ling genau dieselben ProLinks in Abbildung 1 stehen in den gebleme. Ihren höchsten Net färbten Zeilen die verschiedenen ZielPromoter Score hochgruppen, welche den Site-Traffic ausmazurechnen ist keinesfalls chen, und die Veränderung dieses Trafficzuverlässiger als die HochSegments zum letzten Bemessungsinterrechnung der größten vall. In der Mitte steht die absolute Anzahl Kundenzufriedenheit. Wader Zielgruppe-Besucher („Visitor Type“) rum? Weil Sie unterschiedund deren Erfolgsrate für die Zielerreiliche Kundensegmente hachung. Rechts wird diese Erfolgsrate im ben, die aber in der UmfraVergleich zum letzten Monat oder Jahr ange alle über einen Kamm gezeigt, um einen Trend abzubilden. Beim geschoren werden. Klick auf die Box in der Mitte mit den Außerdem werden inner- Abbildung 1: Dashboard für den Erfolg einer Website, segmentiert nach Zielgruppen (Visitor Type) Prozentzahlen öffnet sich diese und zeigt halb eines einzelnen Kungenauere Details an, sofern es mehrere Erdensegments die verschiedenen Intentio- hohem Aufwand manuell alle professio- Zahlen benötigen, innerhalb der Analyse- folgsfaktoren für eine Zielerreichung gibt. nen eines Besuchs, beispielsweise gezielter nellen Kommentatoren und Poster her- Community zu einem führenden Leitsatz Abbildung 2 zeigt den Erfolg einer WebProduktkauf, Produktvergleich, Recher- ausfiltert, können die Zahlen in keiner geworden ist. Natürlich ist nichts gegen seite aus der Perspektive der verschiedeche, Versandstatus prüfen, Support-Num- Weise der tatsächlichen Kundenstimmung einfache, klare Zahlen einzuwenden. Wenn nen Besuchsintentionen. Die sehr allgemer suchen, nicht berücksichtigt. Eine zugeordnet werden. In der Gesamtanzahl diese aber bedeutungslos sind, die Realität meine Frage „Wie erfolgreich ist die WebMeinung kann also nicht in den relevanten der Erwähnungen stehen Erwähnungen in in einem falschen Licht wiedergeben und seite?“ – auf die es keine einfache Antwort Kontext gestellt werden: Vielleicht ist die der „New York Times“, Erwähnungen in die Wahrheit verhüllen, ist Einfachheit gibt, da eine Seite verschiedene BedürfProduktauswahl prima, aber die Lieferzei- Blogs von dafür bezahlten Mitarbeitern nicht erstrebenswert. Es ist an Ihnen, mehr nisse unterschiedlich gut erfüllt – kann ten sind zu lang. Vielleicht ist die Seite un- sowie Tweets an den Kundensupport zu verlangen! Wenn Sie diese einfachen damit beantwortet werden. Auch hier übersichtlich für Produktvergleiche, hat gleichwertig nebeneinaber einen exzellenten Support. Je nach ander. Was veranschauBesuchsintention wird dieselbe Umfrage licht dies also? Nichts anders beantwortet. Eine zu allgemeine Wertbringendes. Inzwischen haben Sie Umfrage wird all diese Vorbedingungen ignorieren und nur einen Durchschnitts- vermutlich verstanden, wert über ganz verschiedene Kundenseg- dass die von Ihren Anamente und Besuchsintentionen liefern: lyseteams verwendeten Ohne sorgfältige Kontrollen der Subpopu- Zahlen noch nicht auslationen hat das Ergebnis der Online-Um- reichen, um einen guten Einblick in das Nutfrage dann keinerlei Aussagekraft. zerverhalten zu liefern, Messung von sozialen Medien geschweige denn als Und wie steht es um diese angesagten Entscheidungsgrundneuen Metriken namens „Markenerwäh- lage zu dienen. Wissen nung“ (Brand Mention) und „Teilen in es denn die Leute, die sozialen Medien“ (Shares) auf Ihrem Ihnen die Zahlen auftiDashboard? Leider ist die Messung von schen, besser? Meistens sozialen Medien zum Scheitern verurteilt. nicht. Abbildung 2: Dashboard für den Erfolg der Website, segmentiert nach Besuchs-Typ (Visit Type) Analytiker, die ihre Den Kern dieser Berichte bilden die „Total Mention Counts“, die Gesamtanzahl der Reports nur an die Entscheidungsträger „Metrik-Krücken“ von Ihren Dashboards klappt die Box in der Mitte („Success Erwähnungen. Die simple Messung verrät weitergeben, aber die damit verbundenen verbannen, sind Sie schon auf dem richti- Rate“) aus und zeigt Details an. Abbildung 3 ist analog zu den oberen Ihnen, wie oft Ihre Marke in Social Media Geschäftsziele nicht ausreichend berück- gen Weg und werden die Daten erhalten, Abbildungen zu verstehen. Hier erfolgt erwähnt wird. Dieser Wert kann mit dem sichtigen, neigen dazu, diese ohne zu fragen die Sie wirklich brauchen. die Analyse aus der Perspektive des Kamanderer Marken verglichen werden, um zu übernehmen und – so seltsam es klinUnd wie geht es besser? pagnen-Managements. Die Box in der das „Brand Share“ zu zeigen oder längere gen mag – wahrscheinlich niemals detailZeit erfasst werden, um den Erfolg in sozi- liertere Daten zu nutzen. Noch schlimmer Es ist natürlich einfach, Kritik zu üben, Mitte verrät wieder Details, so auch die ist, dass der Glaube, die wichtigsten Ent- aber gibt es eine bessere Alternative? Ja, Erfolgsraten einer Kampagne pro Zielalen Medien zu belegen. Obwohl es sich hier um sehr schlechte scheidungsträger würden einfache, klare die existiert tatsächlich. Die zweistufige gruppe, um den Bogen zur ersten Abbildung oben zu schlagen. Messverfahren handelt, Diese „systemischen“ werden sie von nahezu Dashboards sind ideal für jeder Agentur für soziale das höhere Management Medien benutzt. Aber und andere Führungswarum sind sie schlecht? kräfte, die vor allem eine Gespräche in den soziaallgemeine Übersicht der len Medien werden fast Erfolgszahlen benötigen. immer durch KommenDer Ansatz ist aber auch tare von professionellen für Produkt- oder KamBeeinflussern vorangepagnen-Manager geeigtrieben, die gewisse Internet, die eine feinere Graessen in einer bestimmnulierung der Daten beten Branche verfolgen. nötigen. Damit wird nicht Wenn Sie nun all diese nur eine stark verbesserte Erwähnungen (Mentions) Qualität der Berichterin eine Zählung miteinstattung erreicht, sondern beziehen, messen Sie eine auch eine Konsistenz in unmögliche Kombination der Messung und Daraus PR-Nachrichtenverstellung für das gesamte mittlung und der tatsäch■ Unternehmen. lichen Kundenstimmung. Sofern Ihr Team nicht mit Abbildung 3: Dashboard für das Kampagnen-Management MATTHIAS BETTAG 36 ADRESSANBIETER CONTENT PLZ PLZ 3 7 mediadress gmbh www.mediadress.de Im Ermlisgrund 18 76337 Waldbronn Tel.: 07243-5685-0 / Fax -31 info@mediadress.de mediadress gehört zu den führenden Listbrokern und EDVDienstleistern rund um die Adresse. mediadress bietet als unabhängiger Broker EmailMarketing, Co-Sponsoring / -Registrierung aus ausgewählten Zielgruppen in den Segmenten B-to-C und B-to-B und Online- / Mobile-Marketing an. PLZ PLZ 2 8 7 Become Europe GmbH www.become.eu Ruschgraben 133 76139 Karlsruhe Tel.: +49 721 602 900 240 Fax: +49 721 602 900 220 information@become.eu Führender Dienstleister für Produktsuchen und Preisvergleiche im E-Commerce mit zielgruppenspezifischen Lösungen für Portale und Online-Shops. 8 sitegeist media solutions GmbH www.sitegeist.de Dipl. Inf. 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Oktober 2012 WEB-TRACKING proseed GmbH - Online Marketing & Consulting www.proseed.de Fahrgasse 89 60311 Frankfurt a. M. Tel.: 069 / 247 52 62 - 0 info@proseed.de Messbarkeit, Sorgfalt und Transparenz sind die Basis einer fairen und erfolgreichen Zusammenarbeit. PLZ Sommer & Co. GmbH Videokreation www.sommer-co.com Dr. Damian Sarnes Hans-Böckler-Str. 163 50354 Hürth Tel.: +49-221-165 37 300 Fax: +49-221-165 37 399 Videoproduktionen in TOPQualität. Über 100 bekannte Markenartikler und Händler vertrauen uns. Konzeption, Realisierung und Videostreaming aus einer Hand. PLZ 7 seonative GmbH www.seonative.de Kreuznacher Str. 62 70372 Stuttgart Tel.: +49 (0)711/901157-0 info@seonative.de Full Service SEO. Individuelle Analysen, Strategien und Lösungen. Ganzheitliches SEO: OnPage und OffPage. Anbieter der leistungsstarken sitefactor Analyse-Tools. 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Oktober 2012 Internet World BUSINESS ALLYVE ARBEITGEBERPORTRÄT: EXPLIDO Wissen fürs Web We are family Bei Explido steht das familiäre Miteinander im Fokus – und die Begeisterung fürs Marketing F ragt man Matthias Riedle nach dem Besonderen seiner Agentur, muss der Explido-Geschäftsführer nicht lange überlegen: „Obwohl wir sehr schnell gewachsen sind, geht es bei uns noch immer sehr familiär zu.“ In der Tat beschäftigt die Agentur für Performance Marketing, die vor zehn Jahren gegründet wurde, heute 150 Mitarbeiter, zehn Auszubildende und eine Vielzahl freier Mitarbeiter. Im Zeitraum 2010/11 betrug der Mitarbeiterzuwachs gar 48 Prozent – Tendenz weiter steigend. Damit sich die bestehende Belegschaft weiterhin wohlfühlt und neue Mitarbeiter hinzukommen, lässt sich Explido einiges einfallen. Neben Teambuilding-Events wie Skiausflügen, Stadtführungen, Wasserski, Rafting oder Klettertouren sowie kostenlosen Getränken und Sonderkonditionen fürs Fitness-Center setzt das Augsburger Unternehmen auf interessante Karrieremöglichkeiten. „Ein Aufstieg innerhalb der Agentur ist – natürlich abhängig von Ausbildungsstand und Unternehmenszugehörigkeit – immer möglich“, betont Matthias Riedle. Darüber hinaus hat Explido einige Mitarbeiter mit Zusatzfunktionen betraut, um sie schrittweise an den Umgang mit Personalverantwortung heranzuführen. So gibt es beispielsweise Beauftragte für Werkstudenten und Auszubildende sowie Trainee-Betreuer. Auch bestimmte „Key-Themen“ können von Mitarbeitern auf Wunsch innerhalb der Agentur betreut und verantwortet werden. Aktuelles Beispiel dafür ist der Bereich Mobile Marketing, der von einem Mitar- 39 Entwickler von Websites müssen sich mit einer Vielzahl von Schnittstellen zu sozialen Netzwerken und den damit verbundenen rechtlichen Auswirkungen auseinandersetzen. Hilfestellung dazu will die Allyve GmbH geben: Sie bietet ein „Developer Program“ an. Damit sollen Web-Entwicklern in wöchentlichen Webinaren Themen rund um Social-Media-Integration und Datenschutz nähergebracht werden. Termine für die Webinare und ein Anmeldeformular gibt es unter www.allyve.com/produkte/ developer-program TALENTFROGS.DE Gewinner mit Talenten Ihrem Unternehmen verbunden: 14 Mitarbeiter von Explido haben sich für die Corporate-Kampagne „Passion for Performance“ bei der Ausübung ihrer privaten Hobbys fotografieren lassen Augsburg oder Hamburg arbeiten möchte“, erklärt Explido-Chef Riedle. Außerdem haben alle Mitarbeiter die Möglichkeit, das Unternehmen aktiv mitzugestalten. Dazu finden regelmäßig Treffen der gesamten Agentur statt, bei denen Unternehmenszahlen, Geschäftsentwicklungen sowie mittelfristige Ziele präsentiert und auch diskutiert werden. Mitarbeiter können bei der Gelegenheit Vorschläge einbringen, wie die Organisation im Unternehmen verbessert oder Prozesse effektiver gestaltet werden können. Um nichts dem Zufall zu überlassen, setzt Explido auf die Ausbildung eigener Internet-Marketing-Spezialisten. So sind derzeit zehn Azubis an Bord. Sie werden ausgebildet zu Mediengestaltern für Digital und Print, Fachinformatikern Anwendungsentwicklung/Systemintegration oder zum Kaufmann/frau für Marketingkommunikation. Die Chancen auf einen Job nach der Ausbildung stehen ebenfalls recht gut: Mehr als 90 Prozent der Azubis wurden Riedle zufolge nach der Für das Unternehmen werben: Azubis drehten im Rahmen zweijährigen Ausbildungszeit eines Berufsfilmwettbewerbs einen Film über ihre Ausbildung übernommen. Daneben biebeiter vorangetrieben wird. Erfolgreich tet Explido Trainee-Programme an. umgesetzt wurde dieses Konzept zum ersAngestellte von Explido können zudem ten Mal vor etwa vier Jahren mit dem The- unter verschiedenen Arbeitszeitmodellen ma Conversion-Optimierung. Heute ist wählen. „Der Altersdurchschnitt unserer Gabriel Beck, der den Bereich damals auf- Mitarbeiter liegt bei etwa 30 Jahren. Das ist gebaut hat, als Head of Conversion Opti- das Alter, in dem erste Familien gegründet mization bei Explido tätig. werden. Deshalb sind flexible Arbeitszeiten ganz wichtig“, meint Matthias Riedle. Azubi-Ausbildung ist wichtig Junge Mütter können beispielsweise nach Damit sich neue Mitarbeiter gleich als Fa- der Babypause jederzeit wieder einsteigen – milienmitglied fühlen, werden sie in der in Voll- oder Teilzeit – oder auch das ersten Zeit von einem Mentor betreut. Home Office nutzen. Doch nicht nur das: Sowohl in Hamburg Neues Büro für den Wohlfühlfaktor als auch in Augsburg hat Explido für seine Mitarbeiter eine Wohnung beziehungs- Besonderen Wert legt Explido darüber weise ein Haus gemietet. Neue Mitarbeiter hinaus auf die Weiterbildung der Mitaroder Kollegen, die am jeweils anderen beiter. Seminare und Workshops dürfen Standort „schnuppern“ möchten, können sowohl im In- als auch im Ausland besucht hier zunächst wohnen. „Prinzipiell kann werden. Außerdem können sich Mitarsich jeder Mitarbeiter aussuchen, ob er in beiter in der Explido-Academy, die auch Das neue Jobportal Talentfrogs.de hat auf der Messe Zukunft Personal den „Human Ressource Innovation Slam Award 2012“ gewonnen und sich damit gegen große Unternehmen wie die Deutsche Telekom oder Evonik Industries durchgesetzt. Die rund 180 Fachexperten, die an der Wahl teilnahmen, sahen das Talentfrogs-Prinzip als erfolgversprechende Innovation und sinnvollen Ansatz zur Behebung des Fach- externen Teilnehmern zur Verfügung steht, zu Themen wie SEO weiterbilden. Ein neues Zuhause wird die Academy im Sommer 2013 finden. Dann soll das neue 4.000 Quadratmeter große Firmengebäude fertig sein. Und Geschäftsführer Riedle freut sich schon darauf: „In den neuen Büros werden wir jede Menge Platz haben und auch endlich alle im gleichen Gebäude arbeiten. Außerdem ist die Lage direkt am Park kaum zu schlagen.“ Anforderungsprofil für Mitarbeiter Bei Explido wird also viel geboten. Dafür wünscht sich die Agentur von ihren Bewerbern aber auch einiges: Ein hohes Maß an Internet-Affinität, Eigeninitiative und -verantwortung gehören ebenso dazu wie Engagement, Organisationstalent und Teamfähigkeit. Matthias Riedle: „Und natürlich sollten Bewerber auch eine gewisse Begeisterung für das Performance Marke■ ting per se mitbringen.“ SUSANN NAUMANN Steckbrief ■ Unternehmen: Explido Webmarketing GmbH & Co. KG ■ Gründung: 2002 ■ Sitz: Augsburg, Hamburg, Frankfurt ■ Geschäftsführung: Matthias Riedle, Oliver Jüttner, Tobias Bartl, Dirk von Burgsdorff, Andreas Rüttinger ■ Mitarbeiter: 150 ■ Umsatz 2011: k. A. ■ Leistung: SEA, SEO, Affiliate Marketing, Display Advertising, Mobile Marketing, Social Media, Conversion-Optimierung, Website Consulting ■ Kunden: Klingel/Wenz, Conrad Electronic, Cosmos Direkt, O2, Audi, Postbank, Globetrotter, Dertour u. a. ■ Internet: www.explido.de Talentfrogs.de: Den neuen Job nach Talent- und Kompetenzprofil aussuchen kräftemangels. Unter dem Motto „Die besten Chefs suchen Talente und keine Lebensläufe“ rückt die Jobbörse Fähigkeiten statt Fachqualifikationen in den Fokus. sn BVH-STUDIE Händler stellen ein Amazon und Co. wollen im nächsten Jahr ihr Personal aufstocken. Das geht aus der BVH-Studie zu „Mitarbeiterstrukuren im interaktiven Handel“ hervor, die der Bundesverband des deutschen Versandhandels im Sommer durchgeführt hat. Danach planen über die Hälfte der befragten Firmen, die Anzahl ihrer Mitarbeiter im nächsten Jahr auszubauen. Aktuell fehlen in 70 Prozent aller Unternehmen Fachkräfte. Besonders gesucht werden Mitarbeiter in den Bereichen Logistik, Marketing und Vertrieb. sn UNI ST. GALLEN Studie: Lieber Festanstellung Deutsche Studenten streben nach ihrem Studium eine Festanstellung an – und das mittelfristig am liebsten bei einem großen Unternehmen. Dagegen möchte nur jeder 17. eine Firma gründen. Zu dem Ergebnis kommt eine Studie des Center for Family Business der Universität St. Gallen zusammen mit Ernst & Young. Befragt wurden weltweit 93.000 Studenten, 12.500 davon aus Deutschland. Ernüchterndes Ergebnis: Nur in Belgien und Pakistan wollen noch weniger Studenten als in Deutschland den Schritt in die Selbstständigkeit wagen. sn 40 MENSCHEN & KARRIERE Internet World BUSINESS Alexander Emmendörfer / Meik Vögler Webtrekk, Beijing (China) Ikea Deutschland, Hofheim-Wallau Die zu Serviceplan gehörende Plan Net Gruppe gründet die bislang als KompetenzA. Emmendörfer bereich geführte Unit „Plan Net Connect“ zur eigenen GmbH aus. Die neue Spezialagentur für E-Dialog, die mit 24 Mitarbeitern startet, wird künftig von Meik Vogler und Alexander Emmendörfer geleitet. Die beiden sollen mit M. Vögler ihrem Team vor allem Projekte für E-Mail- und Newsletter-Marketing sowie Retargeting realisieren, aber auch die Personalisierung von Content sowie die Kreation und Umsetzung der Maßnahmen übernehmen. ■ www.plan-net.de Juliane Cray Next Audience, Hamburg Von Google wechselt Juliane Cray zu Next Audience, Hamburger Technologieanbieter für datengesteuertes Online Marketing. Die 39-Jährige soll als neuer Sales Director vor allem das Geschäft mit Advertisern aus den Bereichen Telekommunikation, Finanzen, Reise und Shopping ausbauen. Seit 2002 war Cray bei Google zunächst als Industry Head Travel sowie danach als Agency Head Austria tätig. Bei Next Audience erweitert sie die Geschäftsleitung und berichtet direkt an Geschäftsführer Torsten Ahlers. ■ www.next-audience.com Der Berliner Web-AnalyseAnbieter Webtrekk ist künftig in China aktiv und hat deshalb Zhang Shu als Director Sales Asia angeheuert. Die 29-Jährige, die in Beijing und München studierte und zuletzt eine Internet-Fitness-Plattform in China gegründet hat, soll Webtrekk im chinesischen Markt etablieren. Außerdem soll Shu, die an Chief Commercial Officer Ralf Haberich berichtet, Partnerschaften mit chinesischen Unternehmen von Beijing aus aufbauen. ■ www.webtrekk.com Seit Oktober ist Nina Luttmann als neue Advertising Managerin bei Ikea Deutschland in Hofheim-Wallau bei Frankfurt am Main für die kommunikationsstrategische Entwicklung der Marke verantwortlich. Die 31-Jährige, die seit 2003 in unterschiedlichen Marketingpositionen bei Edeka tätig war, kümmert sich künftig um die kreative Ausführung aller Werbekampagnen in Deutschland, inklusive der Bereiche TV, Web, Print und Promotion. ■ www.ikea.de Dominic Nemec / Cindy Steigerwald Christina Hese Neue Bewegung, Stuttgart Als neuer Head of Marketing & PR verantwortet Christina Hese künftig bei Modomoto, einem Portal der Berliner Curated Shopping GmbH, die gesamte Markenstrategie sowie den Ausbau neuer Marketingkanäle und Kooperationen. Vor ihrem Wechsel zum Personal Shopping Service für Männer war die 26-Jährige strategische Planerin, Redakteurin und Beraterin beim ZDF und bei ZDFneo und unter anderem für das Online-Format „TV Lab“ zuständig. ■ www.modomoto.de Modomoto, Berlin Mit zwei neuen Mitarbeitern verstärkt sich die Stuttgarter Neue Bewegung GmbH, ein Spezialist für BewegtbildforC. Steigerwald mate und filmische Markeninszenierung: Creative Producer Dominic Nemec und Producer Cindy Steigerwald betreuen künftig die Produktionen von Bewegtbildern in 2-D und 3-D sowie Realfilm. Während Steigerwald bisher D. Nemec unter anderem bei Jung von Matt in Hamburg sowie Publicis Sasserath Brand Consultancy gearbeitet hat, war Nemec (31) zuletzt als Art Director / Creative für Bewegtbild bei Fischer Appelt TVmedia in Stuttgart beschäftigt. Steigerwald wechselt von der Goebel und Mattes GmbH in Frankfurt, bei der die 33-Jährige im Account Management war, zur Neue Bewegung. ■ www.neuebewegung.de Henrik Helmer Frank Wolfram Servtag, Berlin G2 EMEA, London (GB) Zum neuen Chief Operating Officer hat die Servtag GmbH in Berlin, Betreiber des mobilen Werbenetzwerks Radcarpet.de, Henrik Helmer berufen. Der ehemalige Director Mobile und Head of Strategic Business Development von Daily Deal, der Servtag bereits seit Juni 2012 beratend unterstützt, kümmert sich nun um den Ausbau des europäischen Location Based Ad Networks Radcarpet. Außerdem soll Helmer, der auch als Business Angel (Just Book Mobile GmbH) tätig ist, strategische Partnerschaften schließen und die Internationalisierung vorbereiten. ■ www.radcarpet.de Im Januar 2013 steigt Frank Wolfram als Chief Technology Officer bei G2 EMEA ein. Bei dem Agenturnetzwerk soll er vom G2 Germany Headquarter in Berlin aus gemeinsam mit CEO Stefan Kniess den Auf- und Ausbau des Service-Portfolios im Bereich „Technologie und Innovation“ verantworten. Bislang war Wolfram, der an den G2 CEO EMEA Pietro Leone berichtet, bei verschiedenen Beratungsfirmen sowie zuletzt der Digitalagentur Syzygy als CTO tätig und für Kunden wie Commerzbank und Daimler aktiv. ■ www.g2.com 22/12 Zhang Shu Nina Luttmann Plan Net, München 29. Oktober 2012 Christoph Hille / Christian Bahrendt Weitclick, Stuttgart Mit zwei neuen Mitarbeitern verstärkt sich die Stuttgarter Digitalagentur Weitclick: Am neuen Standort Berlin kümC. Hille mert sich Christoph Hille in Zukunft als neuer Teamleiter Projektmanagement & Beratung um den Ausbau dieser beiden Bereiche. Außerdem ist der 40-Jährige, der zuvor unter anderem für Heye, Tribal DDB München, DDB BuC. Bahrendt dapest und BBDO Proximity Berlin und zuletzt als Head of Digital Consulting bei Aimaq von Lobenstein aktiv war, für standortübergreifende Belange zuständig. Neu kommt darüber hinaus Projektmanager Christian Bahrendt, der mehrere Bestandskunden betreuen und das Neukundengeschäft ankurbeln soll. Bislang veranwortete der 31-Jährige bei Spreadshirt in Leipzig und Berlin die europaweite Marketingkommunikation des E-Commerce-Moduls. ■ www.weitclick.de Alexander Hansen / Bernadett Schröder Rapp Germany, Berlin Die Multichannel-Agentur Rapp Germany GmbH aus Hamburg verlegt ihr Düsseldorfer Büro nach Berlin. GeB. Schröder leitet wird die Dependance, die sich unter anderem um den Kunden Air Berlin kümmert, von Bernadett Schröder (Beratung) und Alexander Hansen (Kreation). Mit den beiden ziehen 20 Mitarbeiter nach Berlin. Von dem A. Hansen Umzug versprechen sich die Verantwortlichen wichtige Impulse für die Rekrutierung neuer Talente, außerdem soll der Standortwechsel die internationale Ausrichtung der Agentur unterstreichen. ■ www.rappgermany.com Claudia Casamento G2 Germany, Berlin Für das Reputation Management sowie die interne und externe Kommunikation ist Claudia Casamento künftig bei G2 Germany verantwortlich. Als Corporate Communications Director folgt sie auf Stephanie Arand, die innerhalb Berlins als Marketing- und PR-Manager zu Aperto gewechselt ist. Casamento, die direkt an CEO Stefan Kniess berichtet, war bisher als Senior Project Managerin bei der PR-Agentur RPM – Revolutions Per Minute und unter anderem für die Kunden Campari Deutschland, Bongrain Deutschland und Spreequell tätig. ■ www.g2.com Impressum Stellvertretender Chefredakteur: Frank Kemper (fk), frank.kemper@internetworld.de Redaktion: Elke Häberle (häb), elke.haeberle@internetworld.de ISSN 1433-3309 Neue Mediengesellschaft Ulm mbH Sitz von Redaktion, Anzeigen, Vertrieb: Bayerstraße 16a, 80335 München Telefon (089) 741 17-0, Fax -101 www.internetworld.de Ingrid Lommer (il), ingrid.lommer@internetworld.de Ingrid Schutzmann (is), ingrid.schutzmann@internetworld.de Susanne Vieser (vs), susanne.vieser@internetworld.de Sitz des Verlags: Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, Karlstraße 41, 89073 Ulm Daniela Zimmer (dz), daniela.zimmer@internetworld.de Geschäftsführer: Florian Ebner, Dr. Günter Götz Mitarbeiter dieser Ausgabe: Till Dziallas (tdz), Christiane Fröhlich (cf), Susanne Gillner (sg), Vera Günther (vg), Susann Naumann (sn), Christina Rose, Karsten Zunke Herausgeber: Dr. Günter Götz, guenter.goetz@internetworld.de Chefredakteur: Dominik Grollmann (dg), dominik.grollmann@internetworld.de Schlussredaktion: Ernst Altmannshofer, Dr. Christa Gogu Chef vom Dienst: Stefan Hofer (host), stefan.hofer@internetworld.de Art Directorin: Maria-Luise Sailer Gestaltung: Alfred Agatz, Dagmar Breitenbauch, Catharina Burmester, Hedi Hefele, Manuela Keller, Susanna Knevels, Simone Köhnke, Cornelia Pflanzer, Petra Reichenspurner, Ilka Rüther, Christian Schumacher Anzeigenleitung: Angelika Hochmuth, Telefon: (089) 741 17-432, Fax: (089) 741 17-269, E-Mail: angelika.hochmuth@internetworld.de Einträge im Dienstleisterverzeichnis: Marita Brotz, Telefon: (089) 741 17-281, Fax: (089) 741 17-269, E-Mail: marita.brotz@nmg.de Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 16 vom 01.10.2011 Leitung Herstellung/Vertrieb: Thomas Heydn, Telefon: (089) 741 17-111, E-Mail: th@nmg.de Verlagsleitung Online: Matthias Sandner, Telefon: (089) 741 17-259, E-Mail: matthias.sandner@nmg.de Redaktion Online: Till Dziallas (tdz), till.dziallas@internetworld.de Susanne Gillner (sg), susanne.gillner@internetworld.de David Henning (dah), david.henning@internetworld.de Sonja Kroll (skr), sonja.kroll@internetworld.de Wilhelm Würmseer (ww), wilhelm.wuermseer@internetworld.de Leserservice: Hotline: (089) 741 17-205, Fax: (089) 741 17-101 E-Mail: leserservice@internetworld.de Kooperationen: Larissa Oßwald Telefon: (089) 741 17-116, E-Mail: kooperation@nmg.de Bank: Deutsche Bank Konto: 8264160 (BLZ 700 700 10) IBAN: DE08 7007 0010 0826 4160 00 BIC: DEUTDEMM Druck: L.N. Schaffrath Druckmedien, Marktweg 42–50, 47608 Geldern INTERNET WORLD Business ist die Fachzeitung für den Internet-Entscheider und erscheint zweiwöchentlich am Montag. Der Bezugszeitraum für Abonnenten beträgt jeweils ein Jahr. Der Bezugspreis im Abonnement beträgt 53,50 Euro inklusive Versand und Mehrwertsteuer im Halbjahr, der Preis für eine Einzelausgabe beträgt 4,50 Euro. In Österreich kostet das Abonnement 61,90 Euro im Halbjahr, in der Schweiz 107,10 Franken im Halbjahr. Das Abonnement verlängert sich automatisch um ein Jahr, wenn es nicht sechs Wochen vor Ablauf der Bezugszeit schriftlich gekündigt wird. Studenten erhalten bei Vorlage eines Nachweises einen Rabatt von 30 Prozent. Schon abonniert? www.internetworld.de/abo 22/12 MENSCHEN & KARRIERE 29. Oktober 2012 Georg Konjovic / Manfred Stegger Allesklar.com, Siegburg Als Vorstandsvorsitzender der Allesklar.com AG in Siegburg hat Georg Konjovic die Führung des Internet-Medien- G. Konjovic unternehmens, das unter anderem das Web-Städteportal Meinestadt.de betreibt, übernommen. Der 34-Jährige, der zuletzt Director Premium Content bei der Axel Springer AG war, folgt auf Firmengründer Manfred Stegger, M. Stegger der das zuvor familiengeführte Unternehmen im August an Axel Springer verkauft hat und Allesklar.com auf eigenen Wunsch verlässt. Vorstandsmitglied Peter Bettin bleibt weiterhin COO und soll das Unternehmen nun gemeinsam mit Konjovic führen. ■ www.allesklar.com Im April 2013 wird Wolfgang Blau, derzeit Chefredakteur von Zeit Online, zum britischen „Guardian“ wechseln, um dort als Director of Digital Strategy anzuheuern sowie dem Executive Committee von Guardian News & Media beizutreten. Der 44Jährige leitet die Redaktion von Zeit.de seit März 2008 und hat die Zahl der monatlichen Unique Visits mit seinem Team seitdem nahezu vervierfacht und etliche Preise gewonnen, unter anderem den Grimme Online Award. ■ www.zeit.de Shopping24 Internet Group, Hamburg Torsten Bøgh Köster verantwortet als neuer CTO in der Shopping24 Internet Group die Backendund Frontend-Entwicklung und soll Innovationen in der Entwicklung sowie dem Betrieb der Plattformen vorantreiben. Unterstützt wird er dabei von Daniel Lucks, Teamleiter Web Development, und Dennis Kallerhoff, der als Teamleiter für den Bereich Operations zuständig ist. Zuvor war Kallerhoff Projektmanager der Otto Group im Bereich Corporate Development New Media. Henrik Niklaus unterstützt das Team zudem als Softwareentwickler, er war zuvor Anwendungsentwickler beim Deutschen Ring. ■ www.s24.com Ferdinand Bloss Exelution, München Die Digitalagentur Exelution GmbH in München verstärkt ihr Account Management: In Zukunft soll Ferdinand Bloss die eigenständige operative und strategische Betreuung von Kunden übernehmen. Der 27-Jährige ist dabei für Konzeption, Realisierung und Steuerung von Online-Kampagnen zuständig und agiert als zentraler Ansprechpartner für die jeweiligen Auftraggeber von Exelution. ■ www.exelution.com Scholz & Volkmer, Wiesbaden Maria Poursaiadi Christian Dyck Netzathleten Media, München Scout24 Services, München Der Vertical-Network-Betreiber Netzathleten Media aus München verstärkt sich mit Maria Poursaiadi, die künftig als PR- und Marketing Managerin tätig ist. Die 33-Jährige, die zudem Chefredakteurin des Internet-Portals Gesündernet.de bleibt, verantwortet in ihrer neu geschaffenen Position das Marketing und die Bereiche Messe, Event und Social Media. ■ www.netzathleten-media.de Das Führungsteam hinter ihren Online-Plattformen Sparacuda, Dealstar, Spontacts und Financescout24 hat die Scout24 Services GmbH, ein Unternehmen der Scout24 Holding GmbH in München, verstärkt: Christian Dyck verantwortet als Vice President Product die Bereiche Produktmanagement und -Development aller Business Units von Scout24 Services. Dyck, der an CEO Sabine Haase berichtet, wechselt von Affilinet, wo er als Director International Product Management die operative und strategische Produktentwicklung des Portals in Deutschland, Frankreich, Spanien, den Niederlanden sowie in UK leitete. ■ www.scout24.de Olaf Hohman EHI, Köln Die Verlagsleitung hat Olaf Hohman beim EHI Retail Institut in Köln übernommen. Der 43-Jährige, der zuletzt als Verlagsleiter bei der LPV Media und der BBE Media tätig war, ist nun unter anderem für das OnlineStatistik-Portal Handelsdaten.de und die beiden Fachzeitschriften „Stores & Shops“ und „RT Retail Technologie“ zuständig. Darüber hinaus soll er das Produktportfolio des Verlags ausbauen. ■ www.ehi.org Florian Sticher Comwrap, Zürich (CH) Die Frankfurter Web-Agentur Comwrap hat ein neues Büro in der Schweiz eröffnet. Geleitet wird die Dependance in Zürich, die sich um Konzeption und Projektmanagement kümmern soll, von Florian Sticher. Technische Entwicklung und Betrieb übernehmen weiterhin die Kollegen in Frankfurt. ■ www.comwrap.com Mit der neu geschaffenen Position Leiter Beratung, die künftig Thomas Nolle übernimmt, stärkt die WiesbadeT. Nolle ner Digitalagentur Scholz & Volkmer ihren Bereich Kunden- und Strategieberatung. Nolle, der bisher als Unit-Leiter für den Kunden Daimler AG zuständig war, soll Unitübergreifend Themen wie Planning, digitale Strategien P. Gutmann und Web Analytics bearbeiten. Neu bei Scholz & Volkmer ist zudem Philipp Gutmann, der sich künftig als Unit-Leiter um die Marke Mercedes-Benz kümmern soll, die von zwei Units betreut wird. Er kommt von Jung von Matt, wo er zuletzt beim Aufbau des Beijinger Büros für die Kundenbetreuung von MercedesBenz mitverantwortlich war. ■ www.s-v.de Christoph Burbes / Alexandra Deutsch Madvertise, Berlin Ende Oktober verlässt Christoph Burbes, bisher Director PR & Communications von Madvertise, das Netzwerk C. Burbes für mobile Werbung auf eigenen Wunsch. Um die Aufgaben des 40-Jährigen, der sich neuen beruflichen Herausforderungen stellen will, kümmert sich nun Alexandra Deutsch, die im Juni zu Madvertise kam und A. Deutsch als Vice President Marketing & Communications die gesamten Marketing- & Kommunikationsaufgaben des mobilen Werbenetzwerks in Berlin verantwortet. Besonderer Fokus liegt dabei neben der Positionierung im deutschen Heimatmarkt auf den weiteren europäischen Kernmärkten und auf der Türkei. ■ www.madvertise.de Meike Arendt / Sophia Neumann Ad Audience, Düsseldorf Den Marketing-Bereich baut die Ad Audience GmbH aus Düsseldorf aus: Als Director Marketing soll Meike Arendt M. Arendt in Zukunft das Marketing am Standort München verstärken. Unterstützt wird die 30Jährige, die zuletzt als Unit Director Product Marketing Video bei Sevenone Media tätig war, von Sophia Neumann. Die 26-Jährige wechS. Neumann selt ebenfalls von Sevenone Media, wo sie Customer Relationship Managerin war, zu Ad Audience, einem Joint Venture von IP Deutschland, G+J Electronic Media Sales, Sevenone Media und Tomorrow Focus Media. ■ www.adaudience.de Lassen Sie’s uns wissen Wenn Sie Karriere machen, ein-, auf- oder aussteigen, schreiben Sie uns. ■ aufstieg@internetworld.de Termine@internetworld.de ■ 8. Personalmesse München Unter dem Motto „Erfolgsfaktor Personalmanagement und Weiterbildung“ richtet sich die Messe an Personalleiter und -entwickler sowie Führungskräfte. 40 Aussteller und 25 Referenten sind vor Ort, Themen sind unter anderem: Personalauswahlverfahren, Fragen der Vergütung und betriebliche Weiterbildung. Termin: München, 31. Oktober 2012 Kosten: 20 Euro inkl. MwSt. Info: www.personal-world.de ■ Solutions Day 2012 Themen des Kongresses sind unter anderem: Affiliate Marketing, Online Marketing, effiziente Banner-Werbung, „Was kann ein Product-Feed?“, SEO-Link-Aufbau, „Usability für mobile Endgeräte“ sowie SEM & Usability. Termin: München, 8. November 2012 Kosten: 279 Euro inkl. MwSt. Info: www.solutionsday.de 41 Thomas Nolle / Philipp Gutmann Wolfgang Blau Zeit Online, Hamburg Torsten Bøgh Köster / Daniel Lucks / Dennis Kallerhoff / Henrik Niklaus Internet World BUSINESS ■ 6. Insight E-Commerce Bei der Jahreskonferenz des gleichnamigen Netzwerks stehen unter anderem das Partnerland Brasilien, der Lebensmittel-Online-Handel sowie Cloud Computing und eine Potenzialstudie zum E-Commerce auf der Agenda. Termin: Leipzig, 13. und 14. November 2012 Kosten: 799 Euro (Einzelticket) inkl. MwSt.; Sponsorenpaket auf Anfrage Info: www.insight-ecommerce.de ■ The Search Conference Besucher der Veranstaltungsreihe lernen Case Studies, Studien und aktuelle Trends rund um die Themen Google Universal Search, LinkingStrategien und Keyword-Auswahl kennen. Termine: München, 14.11.2012; Frankfurt am Main, 20.11.2012; Hamburg, 26.11.2012 Kosten: 249 Euro (für unsere Leser 189 Euro mit dem Code SEO12iwb); Preise zzgl. MwSt. Info: www.search-conference.de ■ Conversion Rate Forum Die Veranstaltungsreihe, die sich an WebshopBetreiber, Online-Marketing- und E-CommerceLeiter richtet, steht unter dem Motto: „Wie aus Ihren Besuchern Käufer werden“. Termine: München, 13.11.2012; Düsseldorf, 21.11.2012 ; Hamburg, 26.11.2012 Kosten: 249 Euro (für unsere Leser 189 Euro mit dem Code CRF12iwb); Preise zzgl. MwSt. Info: www.conversionrate-forum.de ■ German Online Marketing (GO) Neben Standpräsentationen bietet die Veranstaltung Vorträge, Podiumsdiskussionen sowie Praxisbeispiele für Einsteiger wie Experten zu den Themenfeldern E-Commerce, Online-Vermarktung, E-Mail-, Mobile-, Affiliate- und Performance Marketing sowie Social Networks. Termin: Hamburg, 20./21. November 2012 Kosten: Tagesticket 15 Euro (ermäßigt) Info: www.german-online-marketing.de ■ Deutscher Handelskongress 2012 Mit dem Motto „Die neue Handelswelt: stationär – digital – grenzenlos“ richten sich der Kongress und die Messe „Retail World 2012“ an deutsche Einzelhändler. Auf der Agenda: Multichannel versus Pure Player und Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung. Termin: Berlin, 21. und 22. November 2012 Kosten: 1.390 Euro zzgl. MwSt. (Sonderpreis für Existenzgründer: 490 Euro zzgl. MwSt.) Info: www.handelskongress.de ■ Convention Camp 2012 Bei Deutschlands großer „Internet (Un)Konferenz“ stehen „Fernsehen der Zukunft“, „Beta Culture“, „SoLoMo Insights“, „Smart Life“ sowie „Meta Change“ auf dem Programm. Termin: Hannover, 27. November 2012 Kosten: 399 Euro (Professional), 39 Euro (u. a. für Blogger und Freelancer); Preise zzgl. MwSt. Info: www.conventioncamp.de 42 STELLENMARKT Internet World BUSINESS OnlineStellenmarkt Das ausführliche Stellenangebot finden Sie unter: www.internetworld.de/stellenmarkt Key Account Manager / eCommerce Manager / Affiliate Manager Chip - A Burda Digital Company ID 570 SEA-Mitarbeiter DACH-Region (m/w) DefShop KG Berlin ID 569 Manager Online-Marketing (m/w) Omniga GmbH & Co. KG Regensburg ID 568 Online Marketing Manager/in PETER HAHN GmbH Winterbach ID 567 Online-Marketing Manager (w/m) E-Commerce Vino – Weine und Ideen GmbH (Projekt) Controlling m/w Shoptimax 29. Oktober 2012 Wer bin ich? Mein Online-Ruf im Check. ? Rümmelsheim ID 565 Nürnberg ID 564 Trainee-Programm: Performance-Marketing iProspect GmbH Wiesbaden ID 561 Consultant Performance Marketing (m/w) iProspect GmbH Wiesbaden ID 560 Online-Marketing-Manager/-in HABA Bad Rodach ID 556 Account Manager DRTV & Digital (m/w) München Discovery Communications ID 553 Deutschland GmbH & Co. KG Cloud Software Developer .NET C# Azure Sevitec Gruppe Grossraum Zürich ID 413 Software Crack .NET C# Sevitec Gruppe Grossraum Zürich ID 412 Buchen Sie jetzt Ihre Anzeige unter: 089/74117–327 Kerstin Berthmann, kerstin.berthmann@nmg.de Ihre persönliche Online Reputation Summary inklusive: einer strukturierten Zusammenstellung aller relevanten Daten zu Ihrer Person im Netz der Bewertung Ihres Online-Rufs anhand Ihrer persönlichen Motivation individueller Handlungsempfehlungen und maßgeschneiderter Tipps zur Ruf-Verbesserung Bestellen Sie Ihre Reputation Summary unter: www.reputeer.de/summary 22/12 22/12 STELLENMARKT 29. Oktober 2012 Wir sind eine expandierende Weinmarktkette mit Filialen in ganz Deutschland und 100%ige Tochter einer marktführenden, internationalen Wein-Handelsgruppe mit Sitz in Rhein-Main. Zur Weiterentwicklung des Onlineshops www.vino24.de suchen wir Sie als: Online-Marketing Manager (w/m) E-Commerce Ihr Aufgabengebiet: s 0LANUNGUND$URCHFàHRUNGVONINTEGRIERTEN+OMMUNIKATIONS+AMPAGNENZUR5MSATZ steigerung des Online-Shops s +ONTINUIERLICHE7EITERENTWICKLUNGDER7EBSITE6INODESOWIE%RSTELLUNGVON#ONTENT s 3TEUERUNGUND"ETREUUNGEXTERNER!GENTUREN$IENSTLEISTERNUND+OOPERATIONSPARTNERN s -ARKETINGCONTROLLING"UDGETPLANUNGUNDKONTROLLE Ihr Profil: s !BGESCHLOSSENES3TUDIUMIM3CHWERPUNK-ARKETINGODERE#OMMERCE BZWVERGLEICHBARE!USBILDUNG s "ERUFSERFAHRUNGINEINER/NLINE!GENTURODERIM/NLINE-ARKETINGEINES5NTERNEHMENS s !USGEPRËGTES'ESPàRFàR/NLINE4RENDS s 'UTESANALYTISCHESWIEKONZEPTIONELLES$ENKVERMÚGEN s %RFAHRUNGMIT3HOP3YSTEMENZ"-AGENTO#-3UND.EWSLETTERSYSTEMEN s %RGEBNISORIENTIERTESUNTERNEHMERISCHES$ENKENUND(ANDELNSELBSTËNDIGE!RBEITSWEISE s "EGEISTERUNGSFËHIGERmEXIBLER4EAMPLAYERMIT3PAANNEUEN(ERAUSFORDERUNGEN s 7IRGEBENAUCH"ERUFSEINSTEIGERNEINE#HANCE Wie bieten: s %INE4ËTIGKEITMITKURZEN7EGENINEINEMINTERNATIONALFàHRENDEN+ONZERN s %INABWECHSLUNGSREICHES!UFGABENGEBIETUND2AUMZUR5MSETZUNGKREATIVER )DEENINEINEMDYNAMISCHEN5MFELD s %INESPANNENDEJUNGE-ARKEMITSEHRGUTEM7ACHSTUMSPOTENZIAL s %INEN!RBEITSPLATZMITGUTER!NBINDUNGANDIE-ETROPOLREGION&RANKFURT2HEIN-AIN Interessiert? Dann freuen wir uns über Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen unter Angabe Ihrer Gehaltsvorstellung und dem frühest möglichen Eintrittstermin: Vino – Weine und Ideen GmbH · Frau Christina Heise · Human Resources Burg Layen 1 · 55452 Rümmelsheim · Email: c.heise@vino24.de · Tel: 06721/ 965 335 www.vino24.de Stellenmarkt Sie suchen Online-Professionals! Zielorientiertes Recruiting nur bei uns – der einzigen Wirtschaftszeitung fürs Internet Sprechen Sie mich an: Kerstin Berthmann Tel.: 089 - 74117-327 kerstin.berthmann@nmg.de www.internetw wo orld.de/stellenmarkt e/stellenmarkt Internet World BUSINESS 43 44 SZENE Internet World BUSINESS 29. Oktober 2012 22/12 Gold-Nacht in Berlin Festliches Ambiente und charmante Unterhaltung zeichneten die Gala des DMMA OnlineStar 2012 aus D ie Jury des DMMA OnlineStar hat sich bislang den Ruf erarbeitet, besonders hart und kritisch zu urteilen. Die Entscheidung der Preisrichter wird daran auch in diesem Jahr nichts ändern: 127 Agenturen hatten sich mit 303 Arbeiten beworben und 23 Preise wurden in neun Kategorien vergeben – aber nur drei Mal gab es eine Auszeichnung in Gold (siehe auch Seite 12). Vergeben wurden die Preise im Rahmen einer feierlichen Gala im Festsaal des Berliner Hotel de Rome. Für charmante Unterhaltung sorgten neben der bekannten TV-Moderatorin Johanna Klum auch die rund 100 geladenen Gäste selbst, die auf der Bühne schon mal mit spontanen Gesangs■ einlagen überraschten. dg Gespannt: Matthias Erb von Kolle Rebbe verfolgt die Verleihung Edel: Das Berliner Hotel de Rome Das sind die Sieger: Drei Mal Gold und viele glückliche Gesichter Gold für drei: Razorfish mit Heye & Partner Fotos: BVDW / DMMA OnlineStar Amüsiert: Karin Kreuder (li.) Batul Resheq (Fork Unstable) Im Gespräch: Thomas Fink (Interone) konnte sich später über einen Award in Silber freuen Networking: Malte Bender von Pixellent nutzte die Gelegenheit dazu Gold für Thomas Heyen (li.) und Markus Kremer (Lukas Lindemann Rosinski) Gold für Ines Rensing (Plan.net) und Malte Borowiack (ZDF) Champagner für alle Die Film-und Fernsehbranche feiert sich auf der „Nacht der Medien“ Fotos: Medientage München S pätestens im Oktober steigt in „taz“-Chefin Ines der Münchner Medienbranche Pohl (r.) mit Prof. die Spannung: Ist man dieses Jahr Miriam Meckel dabei, bei der legendären „Nacht und Prof. Bernder Medien“? Erhält man selbst eihard Pörksen ne Einladung? Darf man wenigstens als „plus eins“ mit zum Event? Alle Jahre wieder stellt die Medien- und Filmbranche in den Sky-Light: prachtvoll bunt angestrahlten Wolfram Kulissen des Münchner Justizpa- Winter lastes demonstrativ zur Schau, (Sky) dass sie sich selbst noch immer zu feiern versteht. Und dass sie es sich noch immer leisten kann, Champagner in StröBLM-Präsident Schneider, BR-Direktorin Reitz men fließen zu lassen. Während sie sich appetitliche SushiHäppchen in den Mund schieben und auf die Mitternachts-Weißwurst warten, diskutieren Senderverantwortliche, Plattformbetreiber, Produzenten, Politiker, PRFachleute und Medienanwälte über die Zukunft des TV, die Rolle und Chance des Web im eigenen Business oder die Frage, ob die Rede des bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer zur Eröffnung in diesem Jahr besser oder noch schlechter ■ war als im Vorjahr. dz Rauschend: Es herrschte wieder beste Stimmung Perfekte Kulisse: Der Münchner Justizpalast bei Nacht Chic: Der Prominenz wird viel geboten Gastgeber: Christopher Tusch, Geschäftsführer Medientage München Ruhe vor dem Sturm: Dem Trubel für einen Augenblick entkommen #*(.- )) (+n #'/W .0(20) -($/$-*.*!/·*!/2- Dank seiner kompakten Bauweise mit 450 mm ist der SC825M flexibel einsetzbar! 2HE Intel Single-CPU SC825M Server 1x Intel Xeon E3-1200 „Ivy-Bridge“ CPU (2 - 4 Cores, bis zu 3.6GHz) Nur bei Thomas Krenn ab: Aufrüstbar bis zu 32GB RAM, (4 DIMMs) 3x 3,5“ HDD(s) oder 2,5“ HDD(s), bis zu 9 TB (Brutto) konfigurierbar ¼ Erweiterbar mit 4 LP Zusatzkarten, 2x PCI-E 2.0 (x4) 2x PCI-E 3.0 (x8) 1.059,– www.thomas-krenn.com/450_sc825m TRY & BUY Diesen und andere Thomas Krenn Server können Sie auch per Try & Buy testen DE: CH: AT: +49 (0) 8551 9150 - 0 +41 (0) 848207970 +43 (0)732 - 2363 - 0 Verkauf erfolgt ausschließlich an Gewerbetreibende, Firmen, Freiberufler (Ärzte, Rechtsanwälte etc.), staatliche Institutionen und Behörden. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen in Preis und Ausstattung vorbehalten. Unsere Versandkosten richten sich nach Gewicht und Versandart - mehr unter: www.thomas-krenn.com/versandkosten.Thomas-Krenn.AG, Speltenbach-Steinäcker 1, D-94078 Freyung 46 MEINUNG Internet World BUSINESS 29. Oktober 2012 KOMMENTAR GASTKOMMENTAR Unter Zockern Wie „sozial“ ist Google? In acht Minuten 20 Milliarden US-Dollar zu verbrennen – das muss man erst einmal schaffen. Google vollbrachte das Kunststück, indem es versehentlich einen unfertigen Quartalsbericht frühzeitig veröfD. Grollmann, fentlichte. Der Kurs rauschte von 754,60 US- Chefredakteur Dollar runter auf 682,05 US-Dollar. Gründe? Wenn man diese Veröffentlichungspanne beiseite lässt, bleibt im Wesentlichen: Google konnte für einzelne Anzeigenklicks nur geringere Preise erzielen. Und der zugekaufte Handyhersteller Motorola belastete das Ergebnis schwer. Das ließ die Rendite schmelzen. Aber ist Google wirklich zehn Prozent weniger wert? Die größte Herausforderung für die Internet-Branche liegt derzeit in der Monetarisierung des mobilen Internet. Und wenn eines sicher ist, dann dies: Google gehört in diesem Spiel zu den am besten aufgestellten Kandidaten. Niemand kommt an Google vorbei. In der zukunftsträchtigsten Gerätekategorie ist Google so zentral vertreten, dass man inzwischen schon um jedes Gegengewicht froh sein muss. Selbst Apple können die Mannen aus Mountain View souverän am ausgestreckten Arm verhungern lassen, wie das Apple-Maps-Desaster gezeigt hat. Was wiegt da der angeschlagene HardwareProduzent Motorola? Wahrscheinlich wird er nie Kultgeräte wie das iPhone hervorbringen, vielleicht wird er noch einige Hundert Millionen kosten – aber allein sein Patentportfolio war die Investition wert, wenn man ihren strategischen Wert versteht. Langfristig muss man sich um Google wohl nicht viele Sorgen machen. Allerdings scheinen langfristige Perspektiven an der Wall Street derzeit weit weniger Stellenwert zu genießen als kurzfristige Gewinninteressen. Es wird eben wieder gezockt. Google+, Social Search und der Leitgedanke von Google F ast täglich erreichen uns Neuigkeiten über eine Anbindung von Google+ an weitere Dienste aus der bunten Google‐ Landschaft. Jüngst kündigte der Suchmaschinengigant sogar an, Google+ enger an den hauseigenen Web‐Nachrichtendienst Google News zu knüpfen. Mit der personalisierten Suche „Search Plus Your World“, den Google+ Local Pages, der Schnellsuche Direct Connect oder dem Knowledge Graph wird die Google-Suche selbst Stück für Stück mit Google+ Elementen geschmückt, und – zumindest laut Google – sozialer. Kartellbehörden in den USA und in Europa stellen Googles Glaubwürdigkeit jedoch in puncto „Relevanz“ infrage: Inwiefern ist Google seinem Leitgedanken überhaupt treu, dem Nutzer möglichst neutrale und relevante Suchergebnisse zu liefern? Ist es sozial, das eigene Social-Media-Netzwerk zu fördern und dabei die restliche SocialMedia-Welt außer Acht zu lassen? Social Media verfügt über einen enorm wertvollen Informationspool an Unterhaltungen, Bewertungen und Verbindungen zwischen Nutzern. Korrekt interpretiert haben diese Inhalte das Potenzial, ein Suchergebnis in den richtigen Kontext zu setzen und dieses somit für den Suchenden relevanter zu machen. Die Quellen hierfür sind nicht nur Informationen aus den bekannten sozialen Netzwerken, sondern umfassen jegliche öffentliche Interaktion zu Themen, die im Internet zwi- mail@internetworld.de Yahoos Zukunft Yahoo wird zu „Mini-Google“: Marissa Mayer wirbt einen weiteren Google-Executive ab und holt sich Henrique de Castro als Chief Operating Officer ins Team. Dazu ein Leserkommentar: Bald wird Yahoo merken, dass man nur durch gutes Personal Yahoo nicht mehr aus dem Keller holen kann. Denn die Werbeeinnahmen sind da, wo die Nutzer sind ... und die sind und bleiben nun mal bei Google. schen den Usern stattfinden, zum Beispiel auf Bewertungsportalen, Blogs, Foren, Wikis, Crowdsourcing-Plattformen oder Online Communities. Die Idee von Google, diesen Pool anzuzapfen, um dem Nutzer bessere Suchergebnisse zu liefern, scheint im ersten Schritt daher relativ „sozial“ zu sein. Doch die Interpretation all dieser Informationen, insbesondere die von Konversationen und Verbindungen zwischen Nutzern, stellt selbst für High- Niels Hinnemann, Social Media Consultant bei der Soquero GmbH in Frankfurt am Main ■ www.soquero.de tech-Unternehmen eine gewaltige Herausforderung dar. Informationen aus anderen sozialen Medien sind für Google zudem kaum einsehbar oder zugänglich. Google+ ist ein erster Versuch, einen eigenen sozialen Informationspool aufzubauen, diesen durch das Verweben mit den Google-Diensten anzureichern, um letztendlich die eigene Suche aufzuwerten. Nichtsdestotrotz muss Google – insbesondere unter dem Aspekt der aktuellen Untersuchungen der Kartellbehörden – den Verdacht entkräften, nur das eigene soziale Netzwerk zu bevorzugen. Google+ weist zwar mittlerweile eine wachsende Nutzeranzahl sowie Nutzeraktivität auf, ist derzeit allerdings noch kein hoch rele- 22 /12 vantes Social Network. Durch die Quasimonopolstellung der Google-Suche könnte sich dies schlagartig ändern, wenn Unternehmen dank der SEO‐Attraktivität dafür sorgen, Google+ mehr Leben einzuhauchen. Google sollte Entschiedenheit signalisieren und Initiative ergreifen, auch andere Netzwerke stärker in die Suche zu integrieren. Schließlich ist Facebook das mächtigste soziale Netzwerk der Welt und auf Twitter verbreiten sich Neuigkeiten vermeintlich schneller, als sie tatsächlich passieren. Die Konkurrenz schläft nicht: Facebook hat angekündigt, selbst eine soziale Suche zu entwickeln. Auch Bing ist mit der Social Sidebar auf einem guten Weg, eine relevante soziale Suche anzubieten. Hier werden Informationen aus sozialen Netzwerken separat angezeigt und von den klassischen organischen Ergebnissen getrennt. Bing könnte für Google auch in Bezug auf die Kooperation mit sozialen Netzwerken Vorbild sein, denn nicht nur Bing integriert Facebook in die Suche, sondern auch Facebook selbst verwendet wiederum Bing-Elemente. Ein Kooperationswille wäre daher wünschenswert, allerdings ist eine Zusammenarbeit mit sozialen Netzwerken nicht immer einfach zu realisieren, wie die gescheiterte Kooperation zwischen Google und Twitter gezeigt hat. Letztendlich wird der Nutzer durch sein Suchverhalten entscheiden, wer das Rennen um die relevanteste Suche macht – das ist „sozial“. In Bezug auf SEO gilt schon heute: Social Search hat trotz und gerade wegen der Vorzugsstellung von Google+ für die Suchmaschinenoptimierung eine ■ enorm wachsende Bedeutung. Gehört Dann lese ich es halt nicht mehr – so einfach ist das! JENS REISDORF „Was etwas kostet, muss nicht unbedingt etwas wert sein!“ könnte ebenso passen. „Prominente Drecksäcke, die noch mehr Privatsphäre-Gesetze fordern.“ Medienmogul RUPERT MURDOCH beleidigt auf Twitter die Schauspielerin Charlotte Church und den Fernsehmoderator Jacqui Hames, die von Mitarbeitern von Murdochs News Corp. abgehört worden waren FLORIAN FUSS Gottlob, umso weniger lesen den Mist … GUIDO CIB „Etwa jeder tausendste Besucher greift auf Bezahlinhalte zurück. Das ist nicht viel, aber es kommt was dabei rum.“ Youporn-Betreiber FABIAN THYLMANN plaudert gegenüber „Meedia“ aus dem Nähkästchen CALVIN KRÖHNE Bild.de soll etwas kosten Ihre Meinung ist uns wichtig! Nicht mehr „dauerhaft Freibier ausschenken“ will Springer-Vorstandschef Mathias Döpfner. Die Angebote auf dem News-Portal Welt.de sollen bald kostenpflichtig werden. Und auch Bild.de könnte künftig nur noch gegen Bezahlung aufrufbar sein. Für viele Leser wäre das offenbar kein gravierendes Problem: Haben Sie Kommentare, Vorschläge oder Kritik? Schreiben Sie einen Leserbrief an ■ mail@internetworld.de Das schmerzt mich. Sehr. Nächster Sack Reis. GINA BRONNER-MARTIN Haben Sie sich beruflich verändert? Dann schicken Sie uns doch eine Nachricht an ■ aufstieg@internetworld.de Fragen zu Ihrem Abo richten Sie bitte an ■ leserservice@internetworld.de „Internet-Experte zu werden ist leichter, als Internet-Experte zu bleiben: Das Netz wandelt sich enorm schnell.“ Social-Media-Berater und Alphablogger SASCHA LOBO spricht mit der „FTD“ über die Herausforderungen seines Berufsstands „Wir glauben fest daran, dass es nicht wünschenswert ist, die Suchalgorithmen von Privatunternehmen zu regulieren.“ In einem Brief an die US-Handelsbehörde FTC wehrt sich der SEM-Branchenverband SEMPO gegen eine drohende Untersuchung der Platzierung von bezahlten Anzeigen in Suchmaschinen Cloud-Lösungen von Thomas Krenn: Geht nicht, gibt‘s nicht! Agentur: Unser Kunde benötigt ein Webspecial für eine große Promotion mit einer schnellen Upload-Funktion für Fotos der User. Thomas Krenn: Kein Problem, die Infrastruktur ist schon in unserer Thomas Krenn vCloud für Sie erstellt – Datenbankserver, Webserver, Loadbalancer und Storage. Agentur: Wir brauchen eine mobile Kampagne mit einem TV-Spot, den ich auf dem Smartphone anschauen kann, inklusive einer Schnittstelle. Thomas Krenn: Nichts leichter als das, in nur drei Klicks ist die Infrastruktur in unserer Thomas Krenn vCloud für Sie erstellt – Webserver, Storage und ein Streamingserver. Agentur: Wir entwickeln gerade ein interaktives Banner-Game, bei der der User virtuell Sport treiben kann. Via Facebook Connect soll der User in den Wettbewerb mit seinen Freunden treten können. Thomas Krenn: Wir können Ihnen sofort die Infrastruktur in unserer Thomas Krenn vCloud bereitstellen – ApplikationsServer, Webserver und eine Datenbank. Flexible Server- und Hosting-Lösungen von Thomas Krenn Wie Ihre Anforderungen auch aussehen mögen, Thomas Krenn hat die richtigen Server- und Hosting-Lösungen dafür. Speichersysteme wie den Virtual Cluster Storage – mit maximaler Performance, hoher Verfügbarkeit und einfachster Handhabung. Oder virtuelle Datencenter wie die Thomas Krenn vCloud – die einfach zu administrierende Serverlösung, die sich in kürzester Zeit flexibel skalieren lässt und dank stundengenauer Abrechnung optimale Kostenkontrolle bietet. Erfahren Sie mehr über Speicher-Lösungen, die sich individuell an Ihre Ansprüche anpassen – auf www.thomas-krenn.com/mycloud Hosting anfragen unter: hosting@thomas-krenn.com oder telefonisch informieren: +49 (0) 85 51 91 50-170