Kultur schafft Vielfalt – Vielfalt schafft Kultur
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Kultur schafft Vielfalt – Vielfalt schafft Kultur
VORARLBERGER NACHRICHTEN JUNI 2016 UNABHÄNGIGE SCHULZEITUNG DES BRG/BORG DORNBIRN MIT VERLEGERISCHER UNTERSTÜTZUNG DES VBG. MEDIENHAUSES Ausgabe 52 Turandot Die schöne aber grausame Turandot, Prinzessin von China, stellt jedem Freier, der um ihre Hand anhält, drei Rätsel. /A3 New York Wer kennt „sie“ nicht, die Freiheitsstatue oder „Statue of Liberty“ am Eingang zum Hafen von New York? /A5 „Schoren rockt“ begeisterte dieses Jahr schon zum 9. Mal! Kultur schafft Vielfalt – Vielfalt schafft Kultur Unter diesem Motto fanden am 24. Mai 2016 diverse Aktionen statt, die das künstlerische und kulturelle Schaffen von Schülerinnen und Schülern in den Mittelpunkt stellten. KULTUR. Der Startschuss für diesen Aktions-Tag fiel in der Großen Pause, in der zunächst Prof. Mathis und Prof. Liebhart die Hintergründe des vom Bildungsministerium unterstützten Projekts erläuterten. Unter großem Applaus bot anschließend die Schulband ihr Können dar, bevor das eigentliche Herzstück des Aktionstages in den Mittelpunkt rückte: Die im ganzen Schulgebäude aufgestellten Werke, die schon im Vorfeld des Aktionstages viele Blicke auf sich gezogen hatten. Die dafür verantwortlichen Schüler/-innen boten den Interessierten nun Führungen an. Die Palette an unterschiedlichen Ausstellungsstücken reichte dabei von am Computer designten Parfüm-Verpackungen, in einem Workshop an der FH designten Flyern/Werbeplakaten, über eine gestaltete Plakatwand, die ausführlich den Schaffungsprozess der neuen Sitzkissen bebilderte, die fortan die letztjährig fertiggestellten Stühle bequemer machen sollen und dabei zahlreiche skurrile Designs zu bieten haben (etwa PokemonAushängeschild Pikachu oder sogar einen Toilettendeckel), bis hin zu einer geradezu gigantischen Nachbildung von Pablo Picassos berühmten Werk „Guernica“. Kurzfilme, selbst gemacht Des Weiteren hat man sich intensiv mit dem Projekt „Barrierefrei durch meine Welt“ auseinandergesetzt und dieses ebenfalls durch Plakate und einen Rollstuhl zum Ausprobieren veranschaulicht. Als krönenden Abschluss gab es bei der Führung dann noch eine Präsentation von Kurzfilmen, bei denen die Schülerinnen und Schüler vom Schnitt bis zum Ton alles selbst ausführten und dabei teilweise auch mit der Green-Screen-Technik arbeiteten, die ja heutzutage in aller Munde ist, da zahlreiche Filmschmieden bei der Produktion ihrer Blockbuster in letzter Zeit verstärkt auf dieses Verfahren setzen, statt an echten Locations zu drehen. Bei den hier thematisierten Kurzfilmen wurde aber logischerweise auf ein Effekt-Gewitter a la Hollywood verzichtet, dafür gab Graffiti-Aktion der 7B-Klasse im Schulhof. es aber Nachrichten (mit stilechtem ARD-Tagesschau Hintergrund), die sich mit einem vermeintlichen Mordfall am Schoren beschäftigten, oder auch eine äußerst amüsante filmische Analyse Die Schulband begeistert mit ihrem Sound bei der Eröffnung. der Frage „Warum Mütter nerven“. Dann war Halbzeit am Aktionstag. Graffiti im Schulhof Am Nachmittag ging es schließlich im Pausenhof weiter. Die Stomp-Band hatte ihren Auftritt traditionell unter der Leitung von Prof. Klaus Peter und die charakteristischen Klänge zogen die Zuschauer auch diesmal wieder in ihren Bann. Dazu gab es noch eine Graffiti-Präsentation der 7B. Wie aufs Stichwort fand sich auch noch der ORF auf dem Gelände ein, filmte die Szenerie und führte ein Interview mit Prof. Liebhart. Dadurch wurde wohl „Vor- „EaThink-Erdbeerprojekt“ der 3R2 Albert Einstein Wer war eigentlich … Albert Einstein? /A7 VolleyballSchülerliga Am 11. Mai 2016 fand der Finaltag des Schülerliga-BBewerbs in Wolfurt statt. /A9 Helfen. Im Rahmen des EaThink-Projekts dieses Jahres haben die Schüler der 3R2 Erdbeeren gepflückt und anschließend verarbeitet. EATHINK. Was ist überhaupt EaThink? EaThink ist ein europäisches Schulprojekt, das ein kritisches Bewusstsein für globale Fragestellungen und Entwicklungen vermitteln möchte. Inhaltliche Schwerpunkte des Projektes sind Themen wie Ernährungssicherheit, Produktionsbedingungen von Lebensmitteln, Ernährung und Lebensstile, Lebensmittelverschwendungen. Dieses Jahr hat sich die 3r2 gemeinsam am Anfang des Schuljahres mit ihrem Klassenvorstand Manfred Raggl überlegt, welches Thema dieses Jahr infrage kommen könnte. Nach langem Überlegen hat sich die Klasse darauf geeinigt, Erdbeeren pflücken zu gehen und aus den Erdbeeren, die nicht mehr für den Verkauf geeignet sind, Marmelade zu kochen. Doch Familie Winder verbraucht alle Erdbeeren. Die Einigung sah so aus, dass die Schüler drei Stunden pflücken helfen und dafür als Klasse 50 Kilogramm Erdbeeren geschenkt bekommen. Mit viel Energie und guter Laune ging es am 31. Mai also für die 3R2, ihren Klassenvorstand Manfred Raggl und Astrid Felder, einer netten Mutter, auf das Erdbeerfeld. Am Anfang wurde ihnen erklärt was sie zu tun haben. Dann hieß es auf die Erdbeeren, fertig los. Die Schüler durften so viele Erdbeeren essen wie sie wollten und nach drei Stunden harter Arbeit waren die Erdbeerfelder leer und die Kartons gefüllt. Gesamt waren es über 100 Kilogramm. 44 Kilogramm wurden von den Schülern zu Erdbeermarmelade verkocht. Die Marmelade wird dann am 11. Juni auf dem Dornbirner Markt verkauft und der Erlös wird der Organisation „Tischlein deck dich“, welche gegen Armut in Vorarlberg kämpft, gespendet. Außerdem stellte die 3R2 ihr Projekt am 2. Juni in der Inatura in der Vorarlberger Umweltwoche vor. JOSEPHINE WINKLER (3R2) Erdbeerpflücken macht Spaß! arlberg heute“ für viele Anwesende (ausnahmsweise) zum Pflichttermin und eines konnte man auf jeden Fall feststellen: Selten wurde das obligatorische „Grüß Gott in Vorarlberg“ vor dem Intro der Sendung so inbrünstig vorgetragen, wie von der SchorenStomp-Gruppe. Unterm Strich lässt sich also festhalten, dass der Aktionstag seinem Motto in allen Belangen gerecht wurde und die vielfältigen künstlerischen Fähigkeiten und das damit oftmals verbundene kulturelle Engagement der Schülerinnen und Schüler am Schoren eindrucksvoll unter Beweis stellte. NIKLAS KLOCKER (7R1) JUNI 2016 SCHULZEITUNG BRG SCHOREN A2 Schoren VORARLBERGER NACHRICHTEN Die Festivalsaison hat begonnen – seid ihr auch dabei? Jugendliche und junge Erwachsene freuen sich jedes Jahr auf diese Zeit des Jahres: Es wird langsam wärmer, es ist länger hell und mehrere Festivals kommen immer näher. Seid auch ihr wieder dabei? Diese Hauptsaison ist ungefähr zwischen Mai und September und bringt den Veranstaltern der Festivals einiges an Geld ein. Einige Mitarbeiter setzen jedes Jahr viel Arbeit und Kraft in FESTIVAL. Festivals 2016 solche „Projekte“, damit die Besucher auch ihren Spaß haben. Natürlich werden auch immer die besten Interpreten gesucht und gebucht, natürlich ist auch lokaler Support immer dabei. Egal ob Rock, Hip Hop, Elektro – es gibt für jeden Musikgeschmack irgendwas. Wir haben uns gedacht wir Listen euch hier ein paar Festivals auf (unter anderem die bekanntesten), falls ihr dieses Jahr oder auch nächstes Jahr noch entscheiden wollt, wo ihr hingeht. VANESSA WOHLMUTH, JULIJA MLADENOVIC (6B) 24. 6.–26. 6. 7. 7.–9. 7. 22. 7.–23. 7. 28. 7.–30. 7. 4. 8.–6. 8. 3. 6.–5. 6. 18. 8.–20. 8. Donauinselfest (Wien) Electric Love (Salzburg) HipHop-Open Austria (Burgenland) Lake-Festival (Graz) Szene-Open-Air (Lustenau) Rock im Park (Nürnberg) FM4 Frequenzy Festival (St. Pölten) Anbei ein kleiner 7. 7.–20. 8. Poolbar-Festival (Feldkirch) Vorgeschmack, was euch erwartet. 7. 7.–9. 7. Open Air Frauenfeld (Schweiz) Klassiker: Szen-Open-Air 2015 Caspar. FOTO: MATTHIAS DIETRICH Manege frei für den Schoren Circus! 10 Stichworte: Nada: Ich bin traurig über den Krieg in Damaskus. Österreich: Nette, gute Leute Sprache: Meine Sprache ist Arabisch und ein bisschen Deutsch. Heimat: Ich liebe meine Heimat, aber ich bin sehr traurig. Sprache: Ich mag die deutsche Sprache. So kann ich Beziehung zu den Menschen aufbauen. Familie: Alles, was ich noch habe! Freizeit: In der Freizeit spiele ich Fußball und Karten. Wohnen: Ich habe eine Wohnung gefunden. Zukunft: Ich möchte gerne Deutsch und Englisch lernen. Unterstützung: In meiner Heimat ist die Unterstützung schlecht. Hier ist sie gut, Die Menschen sind freundlich, nett und warmherzig. Essen: Ich esse gerne Äpfel. Jaser: Österreich: Ich wohne in Lustenau. Warten: Ich warte auf meine Tochter. Unterstützung: Ich hoffe auf eine gute Arbeit. Essen: Ich esse gerne Fisch und Gemüse. Zukunft: Ich möchte gerne Deutsch sprechen und gut arbeiten. Freizeit: In meiner Freizeit gehe ich ins Kino und spiele Karten. Wohnen: Ich wohne in Lustenau. Ich wohne mit meiner Familie zusammen. Das ist wichtig für mich, aber das Leben hier ist sehr teuer. Warten: Ich warte auf mein Baby im Juni. Chazwan: Sprache: Ich spreche Arabisch und lerne Deutsch und Englisch. Österreich: Ich wohne in Österreich. Ich bin seit einem Jahr in Österreich. Unterstützung: Bei uns in Syrien gibt es keine Unterstützung. Heimat: Meine Heimat ist Syrien. Meine Heimat ist sehr schön aber jetzt ist alles kaputt. Essen: Ich mag gerne Fleisch und Süßigkeiten. Familie: Meine Familie ist sehr gut und meine Kinder lernen sehr gut in der Schule. Osamah: Freizeit: Ich gehe gerne ins Theater und ins Museum. Heimat: Meine Heimat ist Damaskus. Beim Reden kommen die Leute zusammen. Heimat: Meine Heimat ist Homs. Zukunft: Muss besser werden, ich hoffe es. Österreich: Ich lebe in Österreich. CIRCUS. Für Wohnen: Ich wohne in Lustenau mit meinem Vater. Das ist gut für mich. Warten: Ich warte auf meine Freunde Warten: Warten ist langweilig, aber ich muss warten, oder ich muss einen Weg finden, damit es schneller geht Im November ist eine große Zirkusaufführung unserer Schule geplant. Wir sind alle schon ganz gespannt, was es beim Schoren Circus alles zu bestaunen geben wird. Familie: Meine Familie ist super. Freizeit: Ich habe viel zu tun! Mein Sohn macht Sport und ich muss immer an die Arbeit denken. Wohnen: Ich suche eine neue Wohnung für meine neue Familie in der Nähe der Schule. Sprache: Ich spreche Arabisch. Familie: Meine Familie ist sehr nett. Ich bin verheiratet. Ich habe Kinder. Zukunft: Ich möchte gerne Deutsch lernen, damit ich ein Teil der Gemeinschaft bin. Ich möchte ein Geschäft eröffnen. JAKOB WIRNSBERGER (7B) Workshop an der FH Vorarlberg Die Mediendesigngruppe (Teil der ITM6) machte sich am Freitag, 13. Mai 2016, wieder einmal auf den Weg und ging in die FH Vorarlberg, an der sie einen Workshop zum Thema Mediendesign hatte. KREATIV. Wir begannen den Workshop, indem wir die Arbeiten von Studenten der FH betrachteten. Dabei wurden uns Plakate gezeigt, welche die Studenten entworfen hatten. Jedes handelte von einem anderen Thema, das, Die SchülerInnen der ITM6 beim Workshop in der FHV. wie uns erklärt wurde, jeder selbst ausgewählt hatte. Die Plakate wurden uns 15. 6.–19. 6. Spring Break (Kroatien) 22. 7.–24. 7. Tomorrowland (Belgien) natürlich mit Hintergedanken gezeigt, denn nachdem wir sie uns angeschaut und eine kurze Einführung in die verschiedenen Adobe Programme bekommen hatten, durften wir selbst ans Werk und Plakate bzw. Flyer gestalten! Jeder durfte dabei seiner Kreativität freien Lauf lassen und mit Unterstützung von Frau Prof. Kiesenhofer, Frau Prof. Liebhart und Dipl. Des. Sabine Sowieja gestalten, was ihm gefiel! Nachdem alle fertig waren, bekamen wir als Abschluss einen USBStick und als kleine Stärkung ein paar Gummibärchen geschenkt! Für uns war das ein spannender und abwechslungsreicher Unterricht! PIA FLEPS (ITM6) dieses Event ging der Schoren eine Kooperation mit dem Schweizer Circus Royal ein, der jeden November auf dem Viehmarktplatz gegenüber unserer Schule gastiert. Wir mieten uns für zwei Vormittage das Zirkuszelt. An einem dieser Vormittage wird das Programm noch einmal geprobt, am nächsten Vormittag findet dann die große Aufführung statt. Im Februar versammelten sich alle SchülerInnen des Schoren zu einer großen Informationsveranstaltung im Turnsaal, wo bei der Ansprache des Schulsprechers deutlich wurde, dass auch die Schülervertretung voll hinter diesem Projekt steht. Im Moment gibt es schon an die zehn verschiedene Nummern von Schülerseite. In der vorletzten Schulwoche können die aktiv teilnehmenden SchülerInnen an zwei Tagen ihr Programm noch einmal proben. Natürlich können neben Schülern auch Eltern an der Aufführung im November teilnehmen. Der Schoren Circus wird aber kein „normaler“ Zirkus sein. Von Tanzeinlagen über Wordraps bis hin zu musikalischen Aufführungen ist alles erwünscht. Also, setzt euren Gedanken keine Grenzen! Wenn ihr eine Idee für eine Nummer habt, dann lasst eurer Kreativität freien Lauf und setzt sie einfach um. Im Programm ist sicher noch Platz dafür. Allerdings sollten die Nummern bis Ende dieses Schuljahres ungefähr stehen, damit es nach einem Endspurt im Herbst dann Manege frei für den Schoren heißen kann. Hoffentlich kann man auch auf eine kleine Einlage unserer Lehrer hoffen. LUCA CAPPECHI, GIRARDELLI LOUIS (5R2) Impressum Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Bundesrealgymnasium Dornbirn Schoren, Höchster Straße 32, A-6850 Dornbirn. Redaktion Schoren: Josephine Winkler (3R2), Paul Mille (ITM5); Luca Capecchi, Louis Girardelli, Biby Magomedova (5R2); Julija Mladenovic, Vanessa Wohlmuth (6B); Pia Fleps (ITM6); Franziska Bösch, Lea Diem, Julia Kräutler, Lea Neustädter, Jakob Wirnsperger (7B); Cornelius Müller (7M); Din Adzamija, Niklas Klocker, Matthias Lerch (7R1); Begleitlehrer und Gesamtkoordination: Prof. Markus Riedmann. Redaktion Literatur: Klemens Foidl, Aaron Schallert, Matthias Schallert, Michael Thaler, Valentin Wolfgang (5R1); Julia Kräutler, Elena Prock, Luana Zimmermann (7B); Begleitlehrer: Prof. Markus Riedmann. Redaktion Junge Seiten: Niklas Blaschitz, Max Freitas, Lorenz Kaufmann, Urban Spiss, Lucas Willam (2R2); Peter Hofer (2R4); Norah Schallert, Carmen Walser, Josephine Winkler (3R2); Nikita Malling (3R4); Angelina Eisbacher, Kathrin Forer, Anna Lena Wohlgenannt (4R2); Begleitlehrerinnen: Prof. Meike Kohl, Prof. Matthias Mair. Redaktion Sport: Julia Novkovic; Begleitlehrer: Prof. Hagen Hörl. Redaktion Kultur: Flora Huber, Zübeyde Keskin, Vanessa Kutzer, Elisa Mößlang, Julia Scheyer, Lilli Steinberger (5B); Josephine Winkler (3R2); Jana Chalupa, Esma Demirtas, Sophia Habisreutinger, Cemil Kiraz (6B); Pia Fleps (ITM6); Begleitlehrerin: Prof. Brigitte Blassnig. Redaktion Natur: SchülerInnen der 1R3 und 1R4; Pius Bischof, Riccardo Brode, Debora Burtscher, Tim Hämmerle, Aaron Hellbert, Nonye Okolo, Tatjana Wiehl, Leon Wohlgenannt (6R2); Begleitlehrer: Prof. Markus Nussbaumer. Layout: Havva Gül Ercedogan, Pia Fleps, Fabian Häfele, Philipp Herburger, Lukas Lipsky, David Marjanovic, Meryem Özcan, Jeronimo Rädler, Zorana Topic, Emre Yüzüak (ITM6); Begleitlehrerin: Prof. Barbara Liebhart. JUNI 2016 SCHULZEITUNG BRG SCHOREN Schoren BRG/BORG Schoren, Dornbirn Höchster Straße 32 A-6850 Dornbirn Telefon +43 (0)5572 25050 Fax +43 (0)5572 25050-20 E-Mail: brg.schoren@cnv.at http://www.brg-schoren.ac.at Direktor Mag. Reinhard Sepp brg.schoren.dir@cnv.at Administrator Prof. Eugen Drexel brg.schoren.admin@cnv.at Am 19. Mai fand an unserer Schule der „Umma Hüsla“Schüler-Workshop statt. Johannes Moser und Tom Geiger, zwei Programmierer, kamen zu uns in die Schule. Wir, also vor allem Schüler/ -innen aus der ITM5, aber auch einer aus der 7R1, haben dann innerhalb von dreieinhalb Stunden ein kleines Jump’n’-Run-Spiel programmiert. Dies ermöglichte uns einen Einblick in die Welt des Programmierens und so mancher wurde motiviert, sein eigenes Spiel zu entwickeln. PAUL MILLE (IMT5) Pro Mente-Projekt am Schoren Am Dienstag, den 15. März 2016, bekam die 7B Besuch von Julia, Gerhard und Hanni von der Organisation Pro Mente, die schizophrene Menschen betreut, ihnen hilft und sie unterstützt. Alle Angebote dieser Organisation sind kostenlos und die Mitarbeiter unterliegen der Schweigepflicht. Ihr primäres Ziel ist die soziale Heilung, die Wiedereingliederung in die normale Lebenswelt, wobei die Selbsthilfe im Vordergrund steht. Seit einigen Jahren bieten sie auch Workshops an Schulen an, wobei oberste Priorität die Entstigmatisierung und die Steigerung des Bewusstseins gegenüber psychisch kranken Personen ist. SELBSTHILFE. Aus der Sicht eines Betroffenen Zu Beginn des Workshops wurde die Klasse freundlich begrüßt und über die Aufgabenbereiche der Organisation aufgeklärt. Julia gab uns zuerst einige Informationen zu den verschiedenen psychischen Krankheiten, im Vordergrund stand dabei die Schizophrenie. Außerdem sprach sie über Depressionen, Manie, Burnout, Angst- und Panikstörungen sowie Persönlichkeitsstörungen. Ihre Präsentation beinhaltete Fakten zu den Ursachen, Symptomen, Verläufen und Therapieformen der verschiedenen Krankheiten. Anschließend erzählte Gerhard, welcher mit der Diagnose „Schizoaffektive Psychose“ lebt, von seinen Erfahrungen und dem alltäglichen Leben mit der Krankheit. Bereits im Jahre 1990 wurde er das erste Mal in eine psychiatrische Einrichtung eingeliefert. Zu den Ursachen seiner schizophrenen Störung zählten familiäre Probleme, Druck und Stress. Heute lebt Gerhard in einer Beziehung, kann jedoch nicht mehr arbeiten und befindet sich daher in Frühpension. Es fällt ihm heute noch schwer über seine Krankheit zu sprechen. Aus der Sicht einer Angehörigen Zu guter Letzt redete Hanni über ihren 52-jährigen schizophrenen Sohn, der schon seit über 30 Jahren an dieser Krankheit leidet. Es gab zunächst keine Anzeichen auf eine psychische Störung. Dies änderte sich im Alter von 21 Jahren, als er in England eine Sprachschule besuchte. Aussagen wie: „Die Engländer wollen mich vergiften“ oder „Dieser Mann will mich umbringen“ verunsicherten die sich um ihn sorgende Mutter. Zurück in Vorarlberg wurde die Krankheit Schizophrenie bei ihm diagnostiziert. Er wurde in den folgenden Jahren in verschiedenen psychiatrischen Kliniken betreut, hat jedoch bis heute mit schweren Symptomen der Krankheit zu kämpfen. Die Augen geöffnet Unsere Meinung zu diesem Projekt ist sehr positiv, denn wir bekamen einen realitätsnahen Einblick in die Erfahrungen von psychischen Erkrankungen. Die Zusammenstellung der Referenten war gut durchdacht, da eine Expertin, ein Patient und ein Familienmitglied eines Betroffenen anwesend waren. Die drei Personen, die uns besucht haben, haben alle sehr offen über ihre Situation und Erfahrungen erzählt, was uns sehr gut gefallen hat. Dadurch konnten wir uns die Workshop mit Mitarbeitern von Pro Mente und Betroffenen. verschiedenen Perspektiven besser vorstellen. Unser Respekt gilt dieser Offenherzigkeit und Freude an unserem Interesse. Dieses einmalige Erlebnis wird uns auf jeden Fall in Erinnerung bleiben und wir werden sicherlich in manchen Situationen daran denken. Es hat uns in vielen Aspekten die Augen geöffnet und wir haben neue, spannende und personenbezogene Informationen zu den Krankheiten, sowie über den Umgang mit Betroffenen gelernt. JAKOB WIRNSPERGER, LEA DIEM, JULIA KRÄUTLER, LEA NEUSTÄDTER, FRANZISKA BÖSCH (7B) Roma – Ausstellung klärt auf Schoren rockt und rockt ... Einige Wochen lang waren bei uns im zweiten Stock Plakate über Roma und Sinti in Europa ausgestellt. AUFKLÄRUNG. Ein paar Klassen hatten sogar das Vergnügen, durch eine Führung einer Studentin aus Wien, die selber dieser Minderheit angehört, mehr über Roma und Sinti zu erfahren. Ursprünglich stammen die Roma aus Indien, was nur wenige wissen. Vor ca. tausend Jahren begann eine Wanderbewegung Richtung Europa. Die Gründe dafür sind unbekannt. Wahrscheinlich waren Sie auf der Suche nach besseren Lebensbedingungen. Zu der Zeit schlugen sie viele verschiedene Wege ein, weshalb es in ganz Europa auch Roma gibt. Der Begriff Roma ist aber nicht überall ganz richtig, denn je nach Herkunft gibt es verschiedene Bezeichnungen für diese Volksgruppe. Verfolgt unter den Nazis Im 2. Weltkrieg wurden sehr viele Fahrende, wie sie auch genannt werden, in Konzentrationslager eingesperrt und getötet. Selbst heute werden sie noch viel zu oft ausge- schlossen, vor allem werden Roma und Sinti oft mit Flüchtlingen verwechselt bzw. verglichen. Trotz aller negativer Reaktionen der Mehrheitsbevölkerung gibt es einige Roma, die es geschafft haben berühmt zu werden, egal ob durch Literatur, Musik oder Sport. Wir haben viele interessante, leider auch schreckliche Dinge erfahren und hoffen, dass durch noch mehr Aufklärung das Bild dieser ethnischen Minderheit mitten in Europa etwas verändert werden kann. VANESSA WOHLMUTH, JULIJA MLADENOVIC (6B) Schoren präsentiert Turandot Die schöne aber grausame Turandot, Prinzessin von China, stellt jedem Freier, der um ihre Hand anhält, drei Rätsel. Wer diese nicht beantworten kann, ist sogleich einen Kopf kürzer. Auch Kalaf versucht sein Glück und schafft es tatsächlich, die Rätsel zu lösen. Eigentlich sollte er die schöne Turandot nun sofort zum Traualtar führen können, aber die will davon plötzlich nichts mehr wissen. Der Prinz macht ihr daraufhin einen Vorschlag: Wenn Sie bis zum nächsten Morgen seinen Namen herausgefunden hat, ist er bereit, auf sie zu verzichten. Gibt es am Schluss doch noch ein Happy End? Unser Theater-WPG hat sich entschieden, Turandot als Theaterstück aufzuführen. Alle kennen das Stück als Oper, die auch heuer wie- Jahr für Jahr pilgern Ende Mai Jugendliche und Erwachsene, die in irgendeiner Verbindung mit dem Schoren stehen, in den Spielboden. Das kann nur eines bedeuten: „Schoren rockt!“ KONZERT. Dieses Jahr, schon zum 9. Mal in dieser Form, fand das schon fast legendäre „Schoren rockt!“ seinen Platz im Kalender am 25. Mai. Wie gewohnt kamen die Schüler/-innen und Lehrer/ -innen, um den unterschiedlichsten Bands zuzuhören und dabei einen gemütlichen Abend bei schon gewohnten, angenehm sommerlichen Temperaturen zu erleben. Die vier dieses Jahr auftretenden Bands (Falling Confusion, Lowrain, Big Break und Montague) spielten Musik aus den unterschiedlichsten Richtungen und begeisterten das Publikum von der ersten bis zur letzten Sekunde. Egal ob Pop oder Metal, alles war vertreten und alle heizten dem Publikum mit selbstgeschriebenen oder Cover Hits ein. Der Abend begann mit der Metal Band „Falling Confusion“, die gleich am Anfang das Publikum auf einen tollen Abend einstimmte. Danach kam die Band „Lowrain“ die mit ihrem Punk Rock Sound die SchülerInnen begeisterte. Auch die Schulband „Big Break“ gab wieder einmal ihre Songs vor dem Publikum des Spielbodens zum Besten. Den Abend beendeten die Durchstarter von „Montague“, die bis zum Ende einmal mehr ihr Können unter Beweis stellten. Das „Schoren rockt!“ war „Schoren rockt!“ © LUKAS DEGENKOLB wieder einmal eine tolle Veranstaltung mit tollen Bands und einem super Publikum! Nächstes Jahr feiert „Schoren rockt!“ sein 10 Jähriges Bestehen und es darf einmal mehr von einer tollen Veranstaltung ausgegangen werden! CORNELIUS MÜLLER (7M) Diskussion im Schülerparlament THEATER. Theatergruppe spielt Turandot. der in Bregenz gespielt wird. Das Theater-WPG besteht aus zwölf Schüler(inne)n aus insgesamt sieben Oberstufenklassen. Ihr ca. dreißigminütiges Stück haben sie am Mittwoch, den 8. Juni, insgesamt viermal im Theaterkeller des Schoren aufgeführt. Am nächsten Tag war großer Auftritt bei den 30. Dornbirner Schultheatertagen. Das Highlight kommt aber erst. Die TeilnehmerInnen am Theater-WPG bekommen eine Führung hinter die Kulissen der Bregenzer Festspiele und können an einer Probe der Oper von Giacomo Puccini teilnehmen. Im Rahmen der Cross Culture Night der Bregenzer Festspiele werden die SchülernInnen am 16. Juli auch noch die Gelegenheit haben, ihr Stück vor großem Publikum zu präsentieren. BIBY MAGOMEDOVA (5R2) Am 24. Mai treffen sich alle Klassensprecher/ -innen der Oberstufe mit deren Stellvertreter/-innen im Mehrzwecksaal. Die ersten zweieinhalb Schulstunden wurde dort über Themen diskutiert, die die Schorenschüler/ -innen gerne verändern würden. Schon im Vorhinein konnten wir den Schülervertretern unsere Anliegen mitteilen, über die dann an diesem Tag gesprochen und schlussendlich auch abgestimmt wurde. Auch spontane Initiativanträge waren möglich. DEMOKRATIE. Die Bearbeitung eines Antrages lief folgendermaßen ab: Zunächst kam der Antragsteller nach vorne und stellte kurz sein/ihr Anliegen vor. Als Nächstes gab es eine längere Diskussionszeit, in der man selbst seine Meinung kundtun oder den Antragsteller befragen konnte. Wenn man das Anliegen selbst für eine gute Idee hielt, aber noch etwas verändern wollte, dann konnte man einen sogenannten „Abänderungsantrag“ stellen. Über diesen konnte wieder diskutiert und aufkommende Fragen geklärt werden. Am Ende jeder Debatte wurde dann über jedes Ansuchen und jede Abänderung abgestimmt. Alle Klassensprecher und Stellvertreter hatten jeweils eine Stimme, die Schülervertretung durfte nicht abstimmen. Wenn mehr als die Hälfte der Versammelten die Forderung akzeptierten, dann wurde dies notiert und wird zu einem späteren Zeitpunkt im SGA (Schulgemeinschaftsausschuss) besprochen. Wenn der SGA schlussendlich auch noch zustimmt, dann könnte der Antrag in Zukunft realisiert werden. MATTHIAS LERCH, DIN ADZAMIJA (7R1) JUNI 2016 SCHULZEITUNG BRG SCHOREN A4 Literatur VORARLBERGER NACHRICHTEN Diary of a Wimpy Vampire The main character is Nigel. Although he looks like a 15 year old, he is around 100 years old. That’s because he is a vampire and can’t age. teresting perspective. It also has a happy ending which includes an interesting and funny showdown. However, he does not possess any other vampire powers. He goes to school and tries to impress his first love Chloe, which is not easy for him because he does not have vampire beauty. Moreover, he also has to deal with his embarrassing family and the fact that there is a new vampire in his hometown. There are many funny parts or scenes in the book, yet my favourite one is when Nigel is trained by his father. BOOK-REVIEW. The book which was written by Tim Collins appeals to me because of its great idea for a story. It shows Nigel’s feelings from a funny and in- I would recommend the book to everyone. Although it is written for kids, young people will also enjoy reading it. While his Dad is chopping blocks of wood in half easily as he obviously has vampire strength, Nigel breaks his arm over and over again until his dad gets really impatient and finally gives up. If you are into vampires and looking for a fast and entertaining read then go to our library and take out „Diary of a Wimpy Vampire“. MICHAEL THALER (5R1) Die Kunst des Lebens Ich wollte ich könnte. Dann täte ich können. Ich wollte ich hätte. Und täte ich haben. Ich wollte ich würde. Und täte ich tun. Ich wollte und wollte und wollte. Etwas sein, und nicht nur etwas sein wollen. Ach, würde ich nicht nur wollen, sondern auch tun. Etwas tun, und nicht nur etwas tun wollen. Das ist die Kunst des Lebens. LUANA ZIMMERMANN (7B) Schau mir in die Augen Vor einigen Tagen habe ich im Internet ein sehr interessantes Video zu einem kürzlich durchgeführten Experiment gefunden. VIER MINUTEN. Im Experiment, welches von „Amnesty International“ durchgeführt wurde, saßen sich Paare, die jeweils aus einem Flüchtling und einer europäischen Person bestanden, gegenüber. Die Versuchspersonen waren gewöhnliche Menschen mit unterschiedlichen kulturellen, ethnischen und religiösen Hintergründen, die zuvor keinen Kontakt miteinander hatten, sich in diesem Video jedoch vier Minuten gegenübersaßen und sich währenddessen in die Augen sahen. Erst nach dieser Phase durften sie miteinander sprechen, die Reaktionen sind im kurzen Video zu sehen. Ich finde diese Idee des Experiments interessant, da es das Zwischenmenschliche und die Einfachheit der Überwindung kultureller Grenzen in den Vordergrund stellt. Sehr oft wird die „Flüchtlingskrise“, wie sie in den Medien immer genannt wird, nur auf Zahlen und Statistiken reduziert, das Menschliche geht meist verloren. Oft braucht es nur wenige Minuten und eine offene, positive Einstellung, um Menschen aus den verschiedensten Kulturen zusammenzubringen. vier Minuten sind nicht viel, vier Minuten können jedoch genügen, um die Einstellung einer Person vielleicht für immer zu verändern. In unserer Gesellschaft lernt man schon sehr früh bewusst wegzusehen, um Problemen aus dem Weg zu gehen und sie zu ignorieren, in diesem Versuch geht es jedoch genau darum, dies nicht zu tun und bewusst hinzusehen, den Blick nicht nur auf sich selbst und die eigenen Interessen zu richten, sondern auch auf die Probleme und Erlebnisse anderer Menschen. Ich denke, dass es die Sicht vieler Menschen verändern würde, wenn sie Teilnehmer eines solchen Experiments, das zugleich so einfach und vielsagend ist, wären. Ich bin mir sicher, dass auch ich emotional sehr berührt wäre, wenn ich in die Augen einer Person, deren Leben schon so stark von grausamen Ereignissen geprägt wurde, blicken würde, auch wenn es vermutlich unmöglich ist, sich in die Ängste, Gefühle und Erinnerungen eines solchen Menschen hineinzuversetzen. Die Reaktionen im Video sprechen für sich, in einer Sprache die jeder versteht. Die Wege dieser Menschen trafen sich im Video das erste, ich bin mir jedoch sicher, nicht das letzte Mal ... JULIA KRÄUTLER (7B) Hier der Link zum Video: https://youtu.be/f7XhrXUoD6U An interview with Tonya Grieb Good morning Tonya. You have been teaching for almost one school year and we would like to ask you some questions about the differences between the American school system and the Austrian. When does high school start and finish on a typical school day? What about the lunch break? School starts at 8.15 a.m and finishes at 3.15 p.m. We have lunch around noon and then most students have sports at school until 5.30 or 6 p.m. Do students stay at school during the lunch break? Yes, we have to stay on the school grounds, except during our last school year (senior year) where we are allowed to leave for lunch. Are students split up into classes like they are in Austria? No. Every class has a different group of students based on the level of the class. There can also be students of different years all in one class. How many years do students have to study in high school? Four years…unless they get held back Is there a school leaving exam like the Matura? There are final exams, however, they are completely different from the Matura. In the US there are the SATs or ACTs which you need to get into college but we don’t have a major final exam that’s comparable to the Matura here. Have you noticed any differences concerning the relationship between teachers and students? Teachers and students in America have a closer relationship, after you have a teacher in class for a year or so it’s completely acceptable to be Facebook friends with your teachers or have their numbers. What about discipline? Are teachers stricter in Austria? Are the students more disciplined? In public schools in the US teachers are stricter than here and the students are more disciplined. In private school teachers are not as strict. Overall though, it really depends on the teacher and the students. Are school sports more important in the USA? Much more important! Football is very big in all US high schools, but other sports are also important. Every day students stay at school to do sports and people come to watch football or basketball games at school on the weekends. Are schools in the USA better funded than in Austria? It depends where and if the Our English-Assistent Tonya Grieb. school is private or public. Overall though, I would say that most schools in the US are better funded than in Austria. Are there any other differences you would like to talk about? Another big difference is that in Austria every class has their own classroom, whereas in US students move from room to room. There is no room which would be considered „the fifth class“. Also, teachers have their own offices in the US. Which school system do you prefer, and why? I think both have a lot of benefits, I really like that in Austria student have the freedom and opportunity to choose what they want to focus on like the „HTL“ for example. However, I think American High schools are more fun. I like that sport is a part of school and how much time people spend at school – it makes school feel like somewhat of a family. Thank you for the interview. VALENTIN WOLFGANG, KLEMENS FOIDL, MATTHIAS AND AARON SCHALLERT (5R1) Tagträume oder der Blick aus dem Fenster Die Uhr zeigt zehn Minuten vor acht. Die Schule hat begonnen und der Lehrer kann jeden Moment den Klassenraum betreten. Ich sitze auf meinem Platz am Fenster, vor mir das aufgeschlagene Physikheft. Vielleicht sollte ich mich etwas für die kommende Stunde vorbereiten und meine Notizen durchlesen. Ich schaue aus dem Fenster. Draußen scheint die Sonne, trotzdem regnet es. Ich schlage mein Heft wieder zu. Ich warte. Der Unterricht hat nun begonnen, denn eine Person spricht, der Rest ist still. Hin und wieder melden sich vertraute Stimmen zu Wort. Vielleicht sollte ich dasselbe tun. Ich schaue aus dem Fenster. Es regnet immer noch, doch die Sonne verschwindet langsam hinter einer Wolkendecke. Ich glaube, ich lass es lieber, das mit dem Aufzeigen. Mein Blick bleibt am Schornstein des gegenüberliegenden Gebäudes und dessen herausquellenden Rauchmassen hängen. Komisch, es sieht aus, als würde er tanzen, der Rauch, nicht der Schornstein. Es ist schön, ihm dabei zuzusehen. Doch ist es gut, dass die dicken Rauchschwaden nervös hin und her springen. Oder sollten sie lieber erst gar nicht die Gelegenheit dazu bekommen? Ich glaube, es wäre besser, der Rauch würde seine Tanzstunden absagen, schon SCHOREN. Ein Blick aus dem Fenster der 7B. der lieben Natur wegen. Verträumt sehe ich ihm dabei zu, wie er verschiedene Gestalten annimmt. Zahlen, Buchstaben, Zahlen, wieder Zahlen. Plötzlich dringt eine laute Stimme in mein Bewusstsein. Ich reiße meinen Blick los, fort vom Fenster, fort vom Wolkentanz, fort von meiner Phantasie. Eine Stundenwiederholung, die dazu dient, die versteckten, untalentierten Schüler unter uns herauszufischen, steht nun an. Überprüfung! Das Wort klingt wie Musik in meinen Ohren, ein kleines bisschen wie Heavy-Metal. Was ich nur schwer ertragen kann. Der Zettel vor mir ist leer. Natürlich. Während ich das Blatt mit meinem Namen verziere, betrachte ich meine Füllfeder. Seit wann gibt es dieses wundersame Instrument überhaupt? Ach, wenn mich der Physikunterricht doch nur halb so interessieren würde, wie dieses Schreibwerkzeug in meiner Hand. Wie viele Überprüfungen die Füllfeder wohl nun schon hinter sich hat? Auf jedem Fall genug! Ich schaue wieder aus dem Fenster. Draußen regnet es. Der Rauch hat sich etwas zurückgezogen, doch er ist immer noch da. Bilde ich mir das nur ein, oder verwandelt er sich in eine weiße Hand, die mir von weitem zuwinkt? Ich muss lächeln. Die Ellenbogen auf dem Schreibtisch aufgestützt betrachte ich die Darstellung, die mir geboten wird. Kurzerhand beschließe ich meine Gedanken etwas ziehen- und meinen Träumen freien Lauf zu lassen, wenigstens für ei- nige Augenblicke. Es kommt nicht jeden Tag vor, dass eine Ansammlung von Rauch dir eine Geschichte vortanzen möchte. Zuerst kann ich nur ein Meer aus weißem Qualm erkennen, doch je genauer ich hinsehe, desto deutlicher wird das Bild. Plötzlich ertönt die Pausenglocke. Erschrocken fahre ich aus meinen Tagträumen. Der Rauch hat sich verzogen und mit ihm die kleine Insel und ihre Ruhe. Draußen regnet es, doch die Sonne scheint. Zeit um abzugeben. Mein Zettel ist immer noch leer, von meinem Namen einmal ausgenommen. Natürlich. Schnell und mit Leichtigkeit falte ich aus dem kleinen Stück Papier eine Eins. Zufrieden und mit einem Lächeln im Gesicht verlasse ich den Klassenraum. ELENA PROCK (7B) JUNI 2016 SCHULZEITUNG BRG SCHOREN VORARLBERGER NACHRICHTEN Junge Seiten A5 The city that doesn’t sleep Wer kennt sie nicht, die Freiheitsstatue oder „Statue of Liberty“ am Eingang zum Hafen von New York? diese Siedlung und tauften sie in New York um. Etwas mehr als 100 Jahre später, nämlich 1776, erklärten sich die damals 13 Kolonien der Briten in Nordamerika in der Unabhängigkeitserklärung als selbständig und gründeten die Vereinigten Staaten von Amerika, kurz auch USA (United States of America) genannt. THE BIG APPLE. Früher begrüßte die in eine Robe gehüllte Figur, welche die römische Göttin der Freiheit darstellt, mit ihrer vergoldeten Fackel in der rechten Hand Millionen hauptsächlich aus Europa kommende Einwanderer, die sich in den Vereinigten Staaten von Amerika eine bessere Zukunft erhofften. Touristenmagnet Von den 45 Millionen Besuchern, davon 12 Millionen aus Europa, die gegenwärtig jährlich den Big Apple besuchen, sehen nur mehr wenige die „Lady Liberty“, denn heute kommen nahezu alle Touristen, Geschäftsleute, Künstler, Politiker, etc. mit dem Flugzeug. 8,5 Millionen New Yorker/ -innen nahezu aller Nationalitäten leben in der größten Stadt der USA; ca. 18,9 Millionen in der Metropolregion mit ca. 790 km2 Land und ein paar hundert km2 Meer. Zum Vergleich: Vorarlberg hat ca. 2600 km2 inkl. Bodenseeanteil und ca. 390.000 Einwohner. Die große Anzahl an Sehenswürdigkeiten, Museen, Theatern, Galerien und „Einkaufstempeln“ lockt Menschen aus aller Welt nach New York. Ein Spaziergang die Fifth Avenue entlang von der Südspitze von Manhat- Bei einem Besuch New Yorks: die Freiheitsstatue keinesfalls verpassen! tan bis zum Central Park ist bei vielen Erstbesuchern der Grund für mehrtägige „Genickschmerzen“, da der Blick vorwiegend himmelwärts gerichtet ist, um die vielen faszinierenden „skyscraper“ („Himmelskratzer“) zu bewundern. Geschichte New York als Stadt der vielen Namen hat auch einmal New Amsterdam geheißen, da es Niederländer waren, die die Südspitze des heutigen Manhattan als erste Europäer besiedelten und eine befestigte Niederlassung errichteten. Die Briten eroberten 1664 Bedeutung und Politik New York gilt als eine der wichtigsten Städte der Welt, ist ja der Big Apple auch Sitz der UNO, der United Nations Organisation. Derzeit sind 193 Staaten Mitglied dieser globalen internationalen Organisation, die u.a. auch helfen soll, den Weltfrieden und die Menschenrechte zu sichern und zur Geltung zu bringen. Seit 2014 ist Bill de Blasio, Nachfahre deutscher und italienischer Einwanderungsfamilien, Bürgermeister von New York. Er ist mit Chirlane I. McCray, einer Afroamerikanerin und erfolgreichen Schriftstellerin verheiratet. Vor allem ihr Sohn Dante hätte, so die Meinungsforscher, mit seiner Jimmy Hendrix Frisur einen äußerst positiven Beitrag zum erdrutschartigen Wahlsieg seines Vaters zum Bürgermeister vom Big Apple beigetragen. Auch gibt es viele berühmte Songs über die Metropole, z.B. „New York, New York, I want to wake up in that city that never sleeps...“ (Frank Sinatra). LORENZ KAUFMANN, MAX FREITAS (2R2) So kommt keine Langeweile auf! Die Sommerferien stehen vor der Tür, doch nicht jeder möchte die ganze Zeit andauernd im Schwimmbad verbringen. Vielleicht spielt auch das Wetter für den Freibadbesuch nicht immer mit. Also, bist du abenteuerlustig und bereit, etwas Neues zu erfahren? Dann haben wir genau das Richtige für dich. Lies dich durch unsere Vorschläge für einige Ferienaktivitäten, die garantiert keine Langeweile aufkommen lassen. FERIENAKTIVITÄTEN. Der erste Berg im Montafon Es ist auch im Sommer auf jeden Fall eine gute Idee, auf den Golm zu gehen. Dort gibt es neben vielen Wandermöglichkeiten eine Sommerrodelbahn, einen Hochseilgarten und einen Flying Fox über den Stausee. Es macht Spaß, in der atemberaubenden Höhe das Tal unter sich vorbeigleiten zu lassen. Die Preise für die Nutzung der Sommerrodelbahn betragen für Kinder (Jahrgang 2000–2009) 5,10 Euro und für Junioren (Jg. 1997–1999) 6,10 Euro, der Flying Fox kostet für Kinder 6,50 Euro und für Junioren 8,20 Euro, der Kletterpark mit Hochseil- garten ist jedoch etwas kostspieliger. In die Höhe Eine tolle Freitzeitaktivität ist auch der Kletterpark im Brandnertal, welcher 13 Euro pro Person kostet. Dort wird für das Geld einiges geboten – so gibt es viele verschiedene Parcours und auch FlyingFox-Anlagen. Eine tolle Idee wäre auch der Skywalk im Allgäu, welcher nur 35 Minuten von Dornbirn entfernt ist und pro Person 7,20 Euro kostet. Man kann dort unter anderem über den Baumwipfeln spazieren gehen und die frische Luft genießen. Bodenhaftung Wer lieber mit beiden Füßen auf dem Boden bleibt, kann seine Geschicklichkeit auf dem Minigolfplatz in Feldkirch an der Schattenburg austesten (um 2,50 Euro pro Person). Eine tolle Idee an einem heißen Sommertag ist die Flussaufwanderung an der Frödisch in Röthis. Badesachen nicht vergessen! Und die grandiose Natur direkt vor der Haustür kostet auch nichts. Ob im Schwimmbad, in der Höhe oder beim Wandern – wir wünschen euch viel Spaß in den Ferien. CARMEN WALSER, JOSEPHINE WINKLER, NORAH SCHALLERT (3R2) Egypt pyramids and hieroglyphics In our last English lesson we learned a lot about ancient Egypt. In ancient Egypt it was very hot. We also learned about hieroglyphics (the letters of ancient Egypt). We wrote our names in hieroglyphics. We showed it to our parents and they liked it. Some people said drawing the hieroglyphics was easy and some people said it was difficult. Mrs. Pfanner showed us her golden braclet with her name in hieroglyphics. It was a present from her husband from Egypt. We learned a lot about pyramids. Pyramids are tombs from pharaohs! We read a story “ The Curse of the Pharaoh.“ There was a pharaoh named Tutankhamun. He became pharaoh when he was nine but he died when he was only nineteen. In ancient Egypt the cats were sacred animals. Here is a puzzle for you – can you solve it? PETER HOFER (2R4) Quelle: http://discoveringegypt.com/egyptian-hieroglyphic-writing/hieroglyphic-typewriter/ Strand und Palmen gehören für viele zum Urlaub dazu. Sommer 2016 – Was ist das beliebteste Reiseziel? Die Sommerferien stehen vor der Tür und damit auch die Zeit des Reisens – Grund genug, uns einmal umzuhören, was eure Reiseziele 2016 sind. REISEN. Wir haben in allen 1. bis 3. Klassen des Schorens je sechs Schüler befragt, was ihr Lieblingsreiseziel ist. Dabei kam heraus, dass klassische Sommerreiseziele weiterhin sehr beliebt sind. Unsere Umfrage ergibt, dass die Türkei, dicht gefolgt von Spanien, an erster Stelle liegt. Danach kommen Frankreich und Italien. Auch Kroatien und Groß- britannien werden gerne bereist. Häufig genannt wurden auch exotischere und weit entferntere Traumziele wie die Malediven und Australien. Jedoch hat sich durch die Terroranschläge in letzter Zeit einiges geändert. Fast alle unserer Befragten möchten nicht mehr in Krisengebiete und Großstädte reisen, denn sie finden es einfach zu gefährlich. Ob ihr im Ländle bleibt, Europa oder andere Teile der Welt erkundet: Wir wünschen euch schöne Ferien und einen tollen Urlaub! JOSEPHINE WINKLER, NORAH SCHALLERT UND CARMEN WALSER (3R2) Rezept Marillen-Joghurt-Eis Die Eisdiele ist zu weit entfernt, aber du hast gerade Lust auf ein leckeres Eis? Hier kommt ein einfaches Rezept zum Selbermachen. Für das Eis brauchst du: 300 g Marillen in Stücken 300 g Joghurt 50 g Zucker (je nach Geschmack) ½ TL Zimt 1 TL Zitronensaft ½ Zitronenschale gerieben So wird das Eis zubereitet: Zuerst die Marillenstückchen mit dem Zucker, dem Zimt, dem Zitronensaft und den Zitronenschalen fein pürieren, dass es schön schaumig wird. Danach das Joghurt mit dem Handmixer cremig rühren, anschließend die Marillenmasse hinzugeben und schaumig rühren. Zum Schluss alles in eine Eismaschine geben und zu Eis machen. Falls keine Eismaschine vorhanden ist, kannst du dir so helfen: Stelle das Eis 3 Stunden in die Gefriertruhe und rühre alle 20 Minuten einmal um. Guten Appetit! JOSEPHINE WINKLER, NORAH SCHALLERT, CARMEN WALSER (3R2) Wie entstehen die VN? Wolltet ihr nicht auch einmal wissen, wo und wie die Vorarlberger Nachrichten (VN) und das Programm von ANTENNE VORARLBERG entstehen? RUSSMEDIA. Gar nicht weit weg vom Schoren, nämlich im Medienhaus Schwarzach! Am 1. April haben die 3R2- und 3R3-Klassen in Begleitung der Lehrkräfte Marlene Kilga und Manfred Raggl den Besuch ins Medienhaus gewagt. Am Morgen fuhren alle mit dem Zug zum Bahnhof Haselstauden und erreichten nach ei ner Viertelstunde Fußmarsch das Medienhaus. Dort angekommen, wurde den Schüler(inne)n und ihren Begleitern erklärt, was in diesem Haus alles passiert. Nach einem kurzen informativen Vortrag fand die praktische Besichtigung statt: Die Schorianer wurden in drei Gruppen aufgeteilt und durch das ganze Gebäude geführt. Sie erfuhren, wie der Tag eines Journalisten aussieht und waren hautnah am Geschehen dran. Besonders beeindruckt waren alle vom Papierlager Die 3R2 und 3R3 zu Besuch im Vorarlberger Medienhaus. und der Druckerei, denn dort werden Tonnen von Papier gelagert und verarbeite t. Nach der Führung war auch für das leibliche Wohl gesorgt, denn es gab eine kleine Jause, um sich für die Rückfahrt zu stärken. Anschließend ging es mit dem Zug wieder nach Hause. Es war ein sehr interessanter Tag, der sich nach vorheriger Anmeldung auch für deine Klasse durchführen lässt. JOSEPHINE WINKLER, NORAH SCHALLERT UND CARMEN WALSER (3R2) JUNI 2016 SCHULZEITUNG BRG SCHOREN A6 Anzeigen S CHULZEITUNG VORARLBERGER NACHRICHTEN S C H O R E N BESSER LECKER GO! Alois Dallmayr Automaten-Service GmbH & Co KG · Sonnenberger Straße 33 · A-6820 Frastanz · frastanz@dallmayr.at · www.dallmayr.at SommerÖffnungszeiten: Mo–Fr 16–19.30 Uhr Sa 8–13 Uhr Für Feinschmecker Weine aus aller Welt Destillate, Whisky, Sekte, Campagner, Süßweine Delikate Antipasti, Olivenöle, Essige Täglich frisch: Prosciutto crudo, Pecorino, Parmigiano ... vorbeikommen und probieren! 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Wer beim Stichwort „Dunkle Materie“ an Darth Vader oder Lord Voldemort denkt, liegt leider völlig falsch. PHYSIK. Mit den dunklen Eigenschaften der bekannten Bösewichte hat dies nämlich nichts zu tun. Physikinteressierte und solche, die es werden wollen, sollten sich über diesen Begriff genauer informieren, denn derzeit ist er das Hauptthema in der Teilchenphysik (z.B. im CERN). Um euch den Einstieg etwas zu erleichtern, hat die SchorenVN für euch das Wichtigste zusammengetragen. Warum eigentlich „dunkle Materie“? Forschungen haben ergeben, dass im Gegensatz zu normalen Materien die dunkle Materie nicht mit der elektromagnetischen Kraft in Wechselwirkung getreten ist. Das bedeutet, sie absorbiert nicht, reflektiert nicht und emittiert kein Licht, so ist sie sehr schwer zu erkennen und daher „dunkel“. Die Existenz der dunklen Materie, die nicht direkt sichtbar, aber mit „Gravitations-Wechselwirkung“ behaftet ist, wird in der Kosmologie angenommen, weil im Standardmodell der Kosmologie nur so die Bewegung der sichtbaren Materie erklärt werden kann, insbesondere die Geschwindigkeit, mit der sichtbare Sterne das Zentrum ihrer Galaxie umkreisen. In den Außenbereichen ist diese Geschwindigkeit deutlich höher, als man es allein auf Grund der Gravitation der Sterne, Gas- und Staubwolken erwarten würde. ca. 4,6% Atomen, 23% dunkler Materie und 72% dunkler Energie. Die restlichen 0,4% bestehen aus Neutrinos, Photonen, Antiprotonen und Ionen. Wie kann man sie beobachten? Indirekt ist die Dunkle Materie durch ihre Gravitationswechselwirkung dennoch beobachtbar, z. B. durch Gravitationslinsen in der Astronomie. Nach derzeitigen Erkenntnissen ist nur etwa ein Sechstel der Materie sichtbar und im Standardmodell der Elementarteilchenphysik erfasst. Die Natur der dunklen Materie ist eine wichtige offene Frage der Kosmologie, denn der Aufbau des heutigen Universums besteht aus Mögliche Formen der dunklen Materie In der Teilchenphysik werden verschiedene Kandidaten als Konstituenten der Dunklen Materie diskutiert. Ein direkter Nachweis im Labor ist bislang nicht geglückt, sodass die Zusammensetzung der Dunklen Materie als unbekannt gelten muss. Die Forschungen zur dunklen Materie sind noch lange nicht abgeschlossen, denn sie ist eins der Größten Themen in der Teilchenphysik und in der Kosmologie. Serien, die man nicht verpassen sollte! Es ist wieder Wochenende und ihr habt noch keine Pläne? Wie in der letzten Ausgabe stellen wir euch Serien vor, die uns gut gefallen und die man sich anschauen sollte. Und als besonderer Tipp von den Englischlehrern: Viele Serien lassen sich auch gut auf Englisch anschauen! UNTERHALTUNG. GILMORE GIRLS US Familienserie von Amy Sherman-Palladino („Gilmore Girls“; seit 2000). Lorelai Gilmore (Lauren Graham) ist mit 16 Jahren Mutter ge- worden und hat ihre jetzt 16 Jahre alte Tochter Rory (Alexis Bledel), die eigentlich auch Lorelai heißt, seitdem allein aufgezogen. Die beiden pflegen ein sehr freundschaftliches Verhältnis, haben die gleichen Interessen, mögen die gleiche Musik und stehen auf den gleichen Typ Mann. Sie leben in dem malerischen Örtchen Stars Hollow in Connecticut, in dem sie viele Freunde, aber auch Feinde haben. Zu Lorelais Eltern Emily (Kelly Bishop) und Richard (Edward Herrmann) war der Kontakt lange abgebrochen, doch als sie sich bei ihnen Geld leiht, um Rory den Besuch der ChiltonPrivatschule zu ermöglichen, bestehen Emily und Richard auf einem gemeinsamen wöchentlichen Abendessen mit den beiden. Das läuft dann wahlweise eisig oder peinlich ab. EVERWOOD Das Leben von Doktor Andrew Brown (Treat Williams) ändert sich an dem Tag, als seine geliebte Frau bei einem Autounfall stirbt. Bis zu diesem Tag war er ein angesehener Arzt in New York, über den selbst große Zeitungen berichteten. Für seine Fami- lie und für seine Kinder hatte er daher wenig Zeit. Dies soll sich nun ändern. Der Doktor entscheidet sich dafür, mit seinen beiden Kindern, Delia (Vivien Cardone) und Ephram (Gregory Smith), nach Everwood, Colorado zu ziehen, eine kleine Bilderbuchstadt in den Rocky Mountains. Hier eröffnet er trotz Konkurrenz seine eigene Arztpraxis. Im Mittelpunkt der Serie steht die herzzerreißende Beziehung zwischen Vater und Sohn. ANGELINA EISBACHER , KATHRIN FORER , ANNA LENA WOHLGENANNT (4R2) Teste die neuen Handyspiele und Apps Bist du müde vom Bauen ganzer Welten in Minecraft? nicht lange spielen, um eine Chance zu haben, ganz groß zu werden. Deswegen mag ich das Spiel so gerne. Einziger Nachteil ist, dass leider keine Offline-Version verfügbar ist. GAMES. Hier stellen wir dir neue und neuentdeckte Handyspiele und Apps vor, die es unserer Meinung nach wert sind, getestet zu werden. Smash Hit: Smash Hit ist ein extrem einfaches und unterhaltsames Spiel. Du beginnst mit 25 Kugeln. Mit diesen Kugeln schießt du Glasscheiben ab, die dir in den Weg kommen und probierst gleichzeitig Dreiecke abzuschießen, die dir 3 neue Bälle dazu geben. Probiere es auf jeden Fall aus und battle dich mit deinen Freunden. Smash Hit – mit Kugeln gegen Glasscheiben. Slither.io: Auch slither.io ist ein nettes Spiel für den Zeitvertreib. Du bist ein Wurm und spielst gegen andere Leute auf der ganzen Welt. Man muss ver- suchen, dass andere Würmer in dich hinein schwimmen, denn dann lösen sich diese auf und du bekommst Punkte und wächst und wächst und wächst. Du musst überhaupt Tube Mate: Tube Mate ist die optimale App, um YouTube-Videos zu downloaden und so auch unterwegs dabeizuhaben. Das ist das, was alle suchen und nicht finden! (Die Videos sind übrigens nach dem Download in der Galerie zu finden) Aber Achtung: Es sollten nicht mehr als 20 Videos heruntergeladen werden, da sie viel Speicher brauchen! LUCAS WILLAM (2R2) Wer war eigentlich … Albert Einstein „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ Fast jeder kennt sicherlich dieses oder weitere Zitate eines sympathischen Mannes mit zerzauster Frisur, oder vielleicht auch die berühmteste Formel der Welt, nämlich E = mc2. Sie stammt von Albert Einstein. Doch wer war dieses Genie eigentlich? Albert Einstein (1879 in Ulm, Deutschland-1955 in Princeton, New Jersey, USA) war ein WISSEN. A. Einstein – sympathisches Genie. deutscher theoretischer Physiker. Seine Forschungen zur Struktur von Materie, Raum und Zeit sowie dem Wesen der Gravitation veränderten maßgeblich das physikalische Weltbild. Er gilt daher als einer der bedeutendsten Physiker aller Zeiten. Einsteins Hauptwerk, die Relativitätstheorie, machte ihn weltberühmt. Im Jahr 1905 erschien seine Arbeit mit dem Titel „Zur Elektrodynamik bewegter Körper“, deren Inhalt heute als spezielle Relativitätstheorie bezeichnet wird. 1915 publizierte Einstein die allgemeine Relativitätstheorie. Auch zur Quantenphysik leistete er wesentliche Beiträge. Für seine Verdienste um die theoretische Physik, besonders für seine Entdeckung des Gesetzes des photoelektrischen Effekts, erhielt er den Nobel- preis des Jahres 1921, welcher ihm 1922 überreicht wurde. Seine theoretischen Arbeiten spielten – im Gegensatz zur verbreiteten Meinung – beim Bau der Atombombe und der Entwicklung der Kernenergie nur eine indirekte Rolle. Im Laufe seines Lebens war er Staatsbürger mehrerer Länder. Von 1896 bis 1901 staatenlos, danach Staatsbürger der Schweiz, war er 1911/12 in ÖsterreichUngarn auch Bürger Österreichs. Von 1914 bis 1932 lebte Einstein in Berlin. 1952 wurde ihm sogar die Präsidentschaft von Israel angeboten, aber er lehnte ab. URBAN SPISS (2R2) Dreidimensionale Karte einer Verteilung dunkler Materie. Wer sich jetzt für die dunkle Materie und weitere Details interessiert, wird auf Wikipedia oder auf der CERN-Home- page (nur auf Englisch oder Französisch) noch viele weitere Informationen finden. NIKLAS BLASCHITZ (2R2) Wem nützen Tierversuche? Oft wird über Tierversuche diskutiert, aber die Faktenlage bleibt oft unklar. Wir geben einen Überblick und haben zu dieser brisanten Thematik auch eine Expertin befragt. Was sind Tierversuche? Tierversuche sind wissenschaftliche Experimente an oder mit lebenden Tieren. Die Forschung mit Versuchstieren wird in Universitäten und Forschungseinrichtungen, Pharmaunternehmen und Dienstleistungsunternehmen durchgeführt. Die meisten Tiere werden extra für Versuche gezüchtet, selten werden Tiere in freier Natur gefangen. Jährlich werden ca. 87,5 Millionen Wirbeltiere weltweit getötet, meist sind es Hausmäuse und Wanderratten, Hamster, Meerschweinchen, Kaninchen, Frettchen und Hunde. Die meisten sterben während des Experiments oder werden danach getötet. In Österreich werden jährlich ca. 200 000 Versuchstiere eingesetzt. Nutzen von Tierversuchen Aufzeichnungen zeigen, dass die ersten Tierversuche ca. im fünften Jahrhundert vor Christus durchgeführt wurden. Am Anfang der Neuzeit sezierte Andreas Vesalius Leichen und Kadaver (tote Tiere), meist aus Neugierde, da über den inneren Aufbau von Tieren (und erst recht von Menschen) kaum etwas bekannt war. Erst im 19. Jahrhundert stieg die Häufigkeit von Tierversuchen zum Zwecke der Wissenschaft, der Medizin, aber auch zur Erpro- bung von Kosmetika an. Diese Tierversuche in der Kosmetik sind seit 2013 in der EU verboten. In der Medizin werden die Tiere speziell gezüchtet. In den Laboren gelten strenge Vorschriften, den Tieren soll es so gut wie möglich gehen, es werden auch regelmäßig Kontrollen durchgeführt. Ein Interview mit einer Biologin und Wissenschaftlerin Wie lange arbeiten Sie schon in Ihrem Institut für Molekulare Biotechnologie? Ab diesem Jahr sind es fünf Jahre. Haben Sie Mitleid mit den Tieren und mit welchen Tieren arbeiten Sie? Also ich arbeite mit Mäusen. Ich weiß, ihnen geht es nicht schlecht, denn sie haben große Käfige mit kleinen Häuschen. Mit anderen Tieren wie Hasen oder Hunden oder Affen könnte ich keine Experimente machen. Wie finden Sie Tierversuche für die Kosmetik? Das ist Tierquälerei, für medizinische Zwecke finde ich es okay. Aber was denken die Unterstufenschülerinnen und Schüler von Tierversuchen? Ich habe 75 Schüler befragt. Alle meinen, dass Tierversuche in der Kosmetik ein NoGo seien. 30 finden es okay, Tierversuche in der Medizin durchzuführen, da man Menschenleben retten kann. Der Rest hält es für Tierquälerei. Du siehst, es ist ein sehr umstrittenes Thema – was denkst du? Die Wistar-Ratte – häufiges Versuchstier. NIKITA MALLING (3R4) FOTO: WIKIPEDIA/TIERVERSUCHE JUNI 2016 SCHULZEITUNG BRG SCHOREN A8 Anzeigen S CHULZEITUNG VORARLBERGER NACHRICHTEN S C H O R E N Studieren an der FH Vorarlberg JETZT VOR MERKEN OUT – CHECK IT tag r Bildungs e rg e b rl ra Vo 2016 6. Oktober der Infoabend erg FH Vorarlb er 2016 15. Novemb Symbolfotos c Sport JUNI 2016 SCHULZEITUNG BRG SCHOREN Du kannst die Leiter des Erfolgs nicht hinaufklettern mit den Händen in deiner Hosentasche. ARNOLD SCHWARZENEGGER Futsal Am Mittwoch, 3. Februar 2016, erreichte unsere Schülerligamannschaft den hervorragenden 4. Platz bei der Futsal Landesmeisterschaft in Höchst. Im Halbfinale mussten sich unsere Jungs dem Fußballgymnasium Bregenz Mehrerau nur knapp mit 0:1 geschlagen geben. Bravo Burschen! Futsal Landesmeisterschaft in Höchst. Boulder Bundesmeisterschaften – wir kommen! Schach-Erfolge Über 100 Kinder und Jugendliche aus ganz Vorarlberg trafen sich am 7. April in der Klimmerei in Bürs. BÜRS. Der Schoren stellte zwei Mannschaften im Unterstufenbewerb und war mit einem Team bei der Oberstufe vertreten. Nach dem Aufwärmen und der Besichtigung der Boulder-Kurse ging’s los. Jedes Mannschaftsmitglied musste innerhalb 90 Sekunden so viele BoulderDurchgänge wie möglich schaffen. Nach vier kräfteraubenden Runden sah man, neben Blasen an den Händen, lauter fröhliche Gesichter von Schü- lern, die stolz auf ihre gezeigten Leistungen waren. Gespannt warteten alle auf die Siegerehrung. Bei der Unterstufe musste man den Oberländer Sportmittelschulen den Vortritt überlassen. Die beiden Schoren-Teams klassierten sich bei 24 gewerteten Teams auf den Rängen 14 (Clemens Thurnher 2R4, Philippa Marte 1R2, Florian Lerchenmüller 1R2, Caspar Steinberger 1r2) und 17 (Raphaela Tutschek 2R4, Lars Zangerle 3R2, Simon Proßegger 3R2, Tizian Tölzer 3R2). Die große Überraschung gelang den Jungs im Oberstufenbewerb: Erster Platz und somit Landesmeister beim Schulcup im Bouldern! Das hervorragende Mannschaftsergebnis wurde durch die sehr guten Einzelergebnisse unterstrichen: Julian Geiger 2. Rang, Mar- tin Stecher 3. Rang, Luca Stuppöck 4. Rang. Damit qualifizierte sich das Team für die in der Steiermark stattfindenden Bundesmeisterschaften. ANDREAS THURNHER, SUSANNE HUTTER-HINTEREGGER Am 7. April fand in Götzis im Ambach-Saal das Vbg. Finale der Schulen im Schach statt. Unglaubliche 271 Schachspieler und insgesamt 50 Schulteams des Landes nahmen teil um den Meister sowohl in der Teamwertung als auch in der Einzelwertung zu ermitteln. Für das BRG Schoren war ein Team mit 5 Jugendlichen am Start. Das Team – Daniel Erwin-Casero, Jonas Karlinger, Christopher Wolf, David Todic und Michele Venturiello – spielte hervorragendes Schach. Nach harten 7 Kämpfen schafften SCHACH. es die Jungs, alle anderen hinter sich zu lassen und für sich die Goldmedaillen zu sichern. Daniel Erwin-Casero konnte an diesem verregneten Donnerstag sein bestes Schach zum Vorschein bringen. Daniel ließ überhaupt nichts anbrennen. Souverän besiegte er alle 7 Gegner und holte auch in der Einzelwertung in diesem sehr stark besetzten Feld den hervorragenden 1. Platz! Das Team qualifizierte sich für das österreichische Bundesfinale vom 13. bis 17. Juni 2016 in Göstling/Ybbs (NÖ). Wir gratulieren! JULIA NOVKOVIC Boulder Landesmeister OS Martin, Luca und Julian. Vorarlberger Schulmeisterschaft: Snowboard & Skicross in Gargellen Alle 2 Jahre findet eine Landesschulmeisterschaft in Snowboard & Skicross statt. Auch heuer wieder stand das BRG Dornbirn Schoren mit 21 Schülern in Gargellen am Start. WINTERSPORT. Bei perfekten Bedingungen absolvierten die 21 Schüler in ihren Teams (2 Unterstufen-Teams bei den Mädchen und drei Unterstufen-Teams bei den Burschen) ein tolles Skicross-Rennen. Die zwei jüngsten Teams unserer Schule und unter allen Teilnehmern, nämlich die Schülerinnen aus der 1. Das Schoren Team der Vorarlberger Landesschulmeisterschaft. Klasse, erreichten dabei den tollen 8. und 10. Platz von allen Unterstufenteams des Landes (1. bis 4. Klassen waren in einer Wertungsklasse). Bei den Burschen erreichten unsere 3 Schüler der 4. Klasse in der Teamwertung den ausgezeichneten 5. Platz. Die anderen 2 männlichen Teams unserer Schule (Schüler aus 1. und 2. Klassen ) absolvierten ebenfalls ein tolles Rennen und landeten im Mittelfeld. Bei der Einzelwertung erreichte Valentina Jopp (1r1) den ausgezeichneten 4. Platz und verpasste nur knapp einen Stockerlplatz; bei den Burschen errang Max Halbeisen (2r4) den ausgezeichneten 5. Platz. Nach einem schönen und erlebnisreichen Tag konnten alle wieder gesund und mit tollen Erinnerungen nach Hause fahren. Herzliche Gratulation an alle. Das erfolgreiche Team – Daniel Erwin-Casero, Jonas Karlinger, Christopher Wolf, David Todic und Michele Venturiello. 4. Platz bei der Landesmeisterschaft im Schulhandball. KORNELIA GÄCHTER Schoren-Schülerinnen und -Schüler im Badminton-Fieber! Am 10. Februar 2016 fand das Landesfinale der Badminton-SCHULOLYMPICS statt. 22 Mannschaften aus ganz Vorarlberg erlebten einen sportlichen, fairen Tag in der Dornbirner Messehalle. Unsere Schule war mit drei Teams vertreten. DORNBIRN. Beim Unterstufenbewerb schlug sich das jüngste Team des ganzen Turniers (alle besuchen die erste Klasse) hervorragend. Sie erspielten mit viel Können und Einsatz den ausgezeichneten 5. Rang. Beim Oberstufen-Bewerb der Burschen spielte eine sehr motivierte Mannschaft. Auch hier konnte mit 100%-Einsatz der 5. Platz herausgespielt werden. Dies ist vor allem deshalb eine sehr gute Leis- tung, da die Schorenjungs ganz ohne Vereinsspieler angetreten sind. Das Mädchenteam der Oberstufe überraschte an diesem Tag alle. Nach drei souveränen Siegen in der Vorrunde, mussten sich die Mädels erst im Finale dem Sportgymnasium geschlagen geben und erreichten somit den hervorragenden zweiten Rang. SEBASTIAN BÖSCH/ SUSANNE HUTTER-HINTEREGGER 2. Platz bei den Vorarlberger Tischtennis-Schulmeisterschaften! Landesfinale Badminton. Finaltag des Volleyball-Schülerliga-B-Bewerbs in Wolfurt. Faustballmannschaft des Schorens. Fußball-Schülerliga. Landesmeisterschaft der Schulen für Leichtathletik in Lustenau. JUNI 2016 SCHULZEITUNG BRG SCHOREN A10 Anzeigen S CHULZEITUNG VORARLBERGER NACHRICHTEN S C H O R E N Nachprüfung? Kein Problem! Nachweislich: 84–92% Erfolgsquote • Ferienintensivkurse für alle gängigen Fächer, Konversationskurse mit Muttersprachlern • Du brauchst Strukturen und klare Ansagen, musst dich aber wohlfühlen in deinem Lernumfeld? • Du brauchst kompetente Nachhilfelehrer, die zielgenau auf deine Probleme und Fragen eingehen? • Du willst bei den Profis Nachhilfe zum unschlagbaren Preis/Leistungsverhältnis? • Du bist motiviert und eigenständig – daher ist unser OnlineLernCenter die ideale Ergänzung für dich? • 90 Minuten kostenlos und unverbindlich schnuppern bis Ende Juni • *nur in begrenzter Anzahl verfügbar, anrufen oder vorbeikommen und Angebot gleich sichern! 1 Testwoche für nur 49 €* Bregenz • Römerstr. 1–3 • Tel. 05574/45002 • www.schuelerhilfe.at/bregenz Feldkirch • Bahnhofstr. 23 • Tel. 05522/75099 • www.schuelerhilfe.at/feldkirch Lustenau • M.-Theresien-Str. 6 • Tel. 05577/62526 • www.schuelerhilfe.at/lustenau Dornbirn • Bahnhofstr. 24 • Tel. 05572/200916 • www.schuelerhilfe.at/dornbirn www.uni.li Die Wanderer Hohenems – Wien – Jerusalem Musik von Salomon Sulzer, Franz Schubert, Joseph Sulzer und Julius Sulzer mit MusikerInnen aus Israel und Palästina, Wien und Vorarlberg, Deutschland, Finnland und den USA Aufgabenbetreuung. 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Jeruschalajim-Jerusalem-Al alem-Al Quds Q s Österreichisches Hospiz Herbst 2016 Information und Reservierung: www.jm-hohenems.at Wir sind ganz in Ihrer Nähe: Bregenz, Linz, Rottenmann (Graz), Saalfelden (Salzburg), Villach, Wien Interessenten können sich von 1. Juni bis 31. Juli für das Wintersemester und von 1. Dezember bis 31. Jänner für das Sommersemester einschreiben. www.fernstudien.at JUNI 2016 SCHULZEITUNG BRG SCHOREN Kultur A11 VORARLBERGER NACHRICHTEN Architekturführung im Montforthaus Besuch von Am 10. März 2016 schauten wir uns die barrierefreie Architektur im Montforthaus genauer an. FELDKIRCH. Als erstes fiel uns auf, dass der Bus direkt vor dem Montforthaus stehen bleibt, sodass sehbehinderte Menschen mit Hilfe des taktilen Leitsystems ihren Weg ins Montforthaus problemlos finden. Außerdem ist der Bus absenkbar. Das taktile Leitsystem führt zur Eingangstüre, vor welcher eine Säule mit einem Knopf steht, welchen z. B. Rollstuhlfahrer betätigen müssen, um die Türe automatisch zu öffnen. Die Theke im Eingangsbereich ist schräg angelegt, auf der linken Seite wird sie niedriger und ist mit einem Die 5B folgt dem taktilen Leitsystem ins Montforthaus. Rollstuhl unterfahrbar. Die Treppen sind speziell für Sehbehinderte gekennzeichnet. Auf der untersten Stufe ist eine Rille, dank der man bemerkt, dass die Treppe nun endet bzw. beginnt. Au- ßerdem fängt das Geländer schon kurz vor den Stufen an, sodass man sich gut festhalten kann. Zusätzlich ist es mit Brailleschrift versehen. Im Lift sind die Stockwerke mit Brailleschrift angeschrieben und zum Wenden des Rollstuhls ist der Lift groß genug. Zudem gibt es im Lift eine Durchsage. Das Behinderten-WC ist mit einem Rollstuhl gut befahrbar, da es groß genug ist und es zwei Haltegriffe gibt. Falls man stürzt, gibt es ein Seil, an dem man im Notfall ziehen kann, sodass Hilfe verständigt wird. Kommt man in den Veranstaltungssaal, findet man einen breiten Gang vor, wo spezielle Plätze für Rollstuhlfahrer reserviert sind. Außerdem sind im Saal für Hörbehinderte Induktionsschleifen angebracht, welche die Hörgeräte nicht stören, das heißt: es gibt keine Rückkoppelung. Draußen gibt es einen Behindertenparkplatz mit einer Ausstiegsfläche. FLORA HUBER, ZÜBEYDE KESKIN (5B) Thomas Sautner Zwei fünfte Klassen erlebten den bekannten österreichischen Autor Thomas Sautner hautnah am BRG Schoren. LESUNG. Der Schriftsteller las aus seinem Roman „Fuchserde“, der vom Schicksal der Jenischen erzählt. Die Jenischen sind eine Volksgruppe, die ursprünglich als Nomaden und, zumindest früher, sehr stark im Einklang mit der Natur und der Magie lebten. Sie waren Fahrende und verdienten ihr Geld als Wahrsager, Kräuterfrauen, Kesselflicker und Scherenschleifer. Verständnis für Minderheiten Durch diesen Roman konnten die Schüler/innen „miterleben“, was es bedeutet, Zeichnung von Jana Chalupa (6B). einer Bevölkerungsgruppe anzugehören, die als fremd und andersartig empfunden und deshalb nicht akzeptiert wird. Angesichts der Situation der Roma-Flüchtlinge in Vorarlberg sicher kein Schaden. Empfehlung Fuchserde ist ein Roman, der von Jung und Alt gelesen werden sollte. SOPHIA HABISREUTINGER(6B) Wie Farben im Raum unser Leben beeinflussen – ein Workshop mit Martina Hladik Am 25. Februar 2016 erlebte die 6B einen Workshop mit der InteriorDesignerin Dr. Martina Hladik. Sie führte uns in die Kunst der Farb- und Raumgestaltung ein. COLOUR-DESIGN: „Wie wirkt Farbe im Raum?“ „Wie plane ich ein Farbkonzept?“ „Welche Farbe passt zu meinem Stil?“ Antworten zu diesen und weiteren Fragen erhielten wir von Frau Dr. Hladik. Das Ergebnis wurde uns anhand von vielen praktischen Farbenkombinationen in Räumen. Beispielen gezeigt. Frau Dr. Martina Hladik erklärte uns zuerst Prinzipien des Feng Shui und Farbtheorien von Isaac Newton, Goethe, Johannes Itten und Le Corbusier. Dann lernten wir, wie man mit Farben einen Raum optisch verändern kann. Beispielsweise werden dunkle Farben verwendet, um den Raum kleiner wirken zu lassen oder eine Grenze zwischen bestimmte Flächen zu setzen. Im Gegensatz dazu wirken Farben mit wenigen Pigmenten ruhiger und stabilisieren den Raum. Frau Dr. Hladik entwickelt für jeden Kunden ein individuelles Farbkonzept. Die Farbauswahl wird durch bestimmte Komponenten beeinflusst. Zum Beispiel: Lage und Nutzung des Raums, Lichtsituation, Beleuchtung, Stilrichtung. Dabei wird auf Akzente und richtige Weißtöne gesetzt. Bei mehreren Farben sollte der „Flow“ beachtet werden. Nachdem wir den Workshop mit einem Farben-Memory beendet hatten, wurden unsere Fragen von Frau Dr. Martina Hladik beantwortet. Der 6b-Klasse hat der Workshop sehr gut gefallen, da Farben im Raum unsere Lebensqualität definitiv beeinflussen. ESMA DEMIRTAS, CEMIL KIRAZ (6B) 5B überrollt Bregenz Der Landesverband ÖZIV ermöglichte der 5B, Bregenz mit dem Rollstuhl zu erkunden. Die 5B-Klasse durfte am 31. März 2016 erleben, was es heißt, ein Rollstuhlfahrer zu sein und mit welchen Barrieren man als solcher zu leben hat. Wir teilten uns in zwei Gruppen mit je sieben Rollstühlen auf. In zwei Stunden durchfuhren wir die Stadt Bregenz und versuchten, verschiedenste Hindernisse wie Rampen oder Pflastersteine zu meistern. Trotz vieler Hilfsmittel war es nicht sehr einfach, grundlegende Dinge, wie z.B. ROLLITOUR. Vieles ist vom Rollstuhl aus nicht machbar. den Bankomat zu erreichen, vor vielen Läden waren Stufen, die für Rollstuhlfahrer unüberwindbar sind und die Regale in verschiedensten Geschäften waren viel zu hoch. Uns wurde bewusst, dass selbständiges Einkaufen schwer oder gar unmöglich für einen Rollstuhlfahrer ist. Im Laufe des Tages bemerkten wir, wie uns manche Menschen mitleidig anstarrten, aber auch sehr hilfsbereit waren. Für uns war es ein sehr informativer und erlebnisreicher Tag. BÜHNE. An besagtem Morgen starteten die Klassen um 9.35 Uhr zu Fuß Richtung Kulturhaus.Kurz nach der Ankunft begann das Theaterstück. Die vier Schauspieler brachten das Schauspiel sehr authentisch über die Bühne. Das Stück spielt in einem Zoo, welcher sich in einem Konzentrationslager befindet. Die Tiere können sich entscheiden, ob sie hinschauen oder wegschauen. Die zentrale Frage lautet: Pavian oder Bär sein? In dem Schauspiel geht es darum, dass alle Menschen gleich viel wert sind. Interessant war zu sehen, wie der Regisseur ein sehr trauriges Thema humorvoll auf die Bühne brachte. Es war traurig und lustig zugleich. Unter tosendem Applaus verließen die Schauspieler nach einem gelungenen Auftritt die Bühne. Es war ein toller Tag im Kulturhaus. JOSEPHINE WINKLER (3R2) © WERNER BOESCH Mediendesigngruppe im Medienhaus Am Freitag, den 15. April 2016, machte die Mediendesigngruppe (Teil der ITM6), die für das Layout der Schoren-Schülerzeitung zuständig ist, einen Ausflug in das Medienhaus nach Schwarzach! Zuerst gab es einen allgemeinen Einführungsvortrag zum Medienhaus. Danach bekamen wir eine Führung in die verschiedenen Abteilungen, unter EXKURSION. anderem nahmen wir die Layout Gestaltung der VN näher unter die Lupe, was für uns sehr interessant war. Dort konnten wir unseren Grafiker Franz Steiner besuchen, der uns noch einige hilfreiche Tipps gab! Für uns als ITM-Klasse waren auch die Online-Medien wie VOL. AT, VN-Digital sehr interessant. Außerdem wurden uns die gewaltigen Papiermengen und der „Druckbereich“ mit den riesigen Maschinen gezeigt. Als Abschluss bekamen wir noch eine leckere Jause! PIA FLEPS (ITM6) JULIA SCHEYER, ELISA MÖSSLANG, VANESSA KUTZER, LILLI STEINBERGER (5B) Besuch im Kulturhaus Am Dienstag, den 3. Mai, waren die 3R1, 3R2, 3R3 und die Theatergruppe der Unterstufe im Kulturhaus, um sich ein Theaterstück mit dem Namen „Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zauns schaute“ anzusehen. ITM6-Schüler im Medienhaus. Sitzkissen in Form von Spongebob und einem Drachen. Be-sitzen – Kissenprojekt der 6B- und 7B-Klassen Im zweiten Stock unserer Schule befinden sich neue Holzsessel, die zum Ausruhen und Verweilen einladen. SchülerInnen der sechsten und siebten Klassen des bildnerischen Zweiges entwarfen und nähten für diese kreativ gestaltete und bequeme Kissen. Verschiedene Ideen und Entwürfe wurden nach einer genauen Planung umgesetzt. Unterschiedliche Themenbereiche, komplizierte KREATIV. Was sah wohl das Nashorn auf der anderen Seite des Zauns? © ANJA KÖHLER Schnitte, Stoffauswahl, Farbgestaltung, Strapazierfähigkeit, Befestigungsmöglichkeiten, Oberflächengestaltung und mögliche Techniken wurden besprochen, geplant und schließlich verwirklicht. Mit viel Engagement, Freude, aber auch Arbeitsaufwand entstanden so für den Schulraum künstlerisch anspruchsvolle und bequeme Sitzmöglichkeiten, die hoffentlich noch viele Jahre die SchülerInnen erfreuen werden. MAG. SABINE FISCHER-LÄNGLE JUNI 2016 SCHULZEITUNG BRG SCHOREN A12 Natur VORARLBERGER NACHRICHTEN Wie sieht die Energiezukunft aus? Der Ressourcenverbrauch in einer modernen Informationsgesellschaft ist enorm. Mit einem Gedankenspiel und Legobausteinen soll die Zukunft erfahrbar gemacht werden. ENERGIE. Die 6R2 war am Freitag, den 5. Februar 2016, im Praktikumsunterricht vom EIV eingeladen, in einem Pilotversuch den spielerischen Umgang mit Energie zu erproben. Das Setting bestand aus verschiedenen Spielkarten, welche zu verschiedenen Bereichen der Energie dazugehören und Lego Bausteinen: Eine gute Möglichkeit, die verschiede- nen Energiesektoren einer Region mit Säulen anschaulich darzustellen. Das Spiel ist eine gute Variante das gesellschaftliche Potential von Energie zu erfahren. Bei „Changing the Game“ wird die Gesellschaft der Zukunft ins Zentrum gestellt. Für alle Mitspieler/ -innen eine sinnvolle und schöne Ergänzung zum bestehenden Unterrichtsalltag. Dem Energieinstitut Vorarlberg einen herzlichen Dank für die Möglichkeit der Teilnahme beim Pilotprojekt. Unser Fazit: Grundsätzlich war es eine gute Idee, dennoch könnte man den Spielablauf und die Spielkarten interessanter gestaltet. Ansonsten gefiel es uns gut. TIM HÄMMERLE UND PIUS BISCHOF (6R2) Ein Turm voller Narren Spätestens seit der Wienwoche in der sechsten Klasse sollte jeder den Narrenturm kennen. Auch wir haben die pathologisch-anatomische Ausstellung besucht. Der Narrenturm wurde 1784 unter Kaiser Franz II. als Aufbewahrungsstätte für geistig Behinderte errichtet. Zunächst wurden nur Geisteskranke behandelt, in späterer Zeit diente das Gebäude dann als Museum. Zwischenzeitlich diente es als Ärztequartier des nebenan liegenden allgemeinen Krankenhauses. Heute befinden sich über 45.000 Exponate in der Sammlung, entweder Wachsabgüsse oder sogenannte Feuchtpräparate (in Alkohol konservierte Originale). WIEN. 4500 Exponate befinden sich heute in dem als Narrenturm bekanntem Gebäude. Die Sammlung selbst empfehlen wir nur mit Führung anzusehen, da meist nur auf Latein beschriftet ist und einem ein Guide viel Interessantes zu den Exponaten erzählen kann. LEON WOHLGENANNT, RICCARDO BRODE (6R2) Führung im Reich der Dunkelheit Dialog im Dunkeln ist eine Führung in kompletter Dunkelheit durch einen blinden Guide. Kochen im Biologieunterricht der 1R3 und 1R4. Viele Köchinnen verderben nicht den Brei! Bleibe ich mit mineralund ballaststoffreicher Nahrung gesund? Welche Inhaltsstoffe sind in den verschiedenen Lebenmitteln? GESUNDES ESSEN. Das waren die Fragen, die sich den Schüler(inne)n der 1R3 stellten, die im Rahmen der Bearbeitung des Themas „Gesunde Ernährung“ leckere Gerichte kreierten. In der BUStunde davor überlegten sich die SchülerInnen Rezepte, die reichlich Energie in Form von ballaststoffreichem Voll- korngetreide für die Denkleistung liefern sollten, und natürlich sollten die Gerichte viele Vitamine und Mineralstoffe enthalten. Anschließend wurde alles mit großem Appetit verspeist! Auch die SchülerInnen der 1R4 kochten eifrig. Die Buben versorgten uns mit den Würstchen mit Eiweiß und Eisen, während die Mädchen dafür sorgten, dass es uns mit deren Müslis, Obstsäften und Obstsalaten nicht an Vitaminen mangelte. UNSICHERHEIT. Als Hilfe bekommt man einen Blindenstock zu Hand. In dieser Führung lernt man, wie es ist, blind zu sein. In völlig abgedunkelten Räumen werden Alltagssituationen nachgestellt. Man lernt mehr auf Gehör-, Geruchs- und Tastsinn zu vertrauen, die in unserem sehenden Alltagsleben sehr vernachlässigt werden. Das Museum bietet verschiedene Angebote an, vom Frühstück über eine Geburts- tagsfeier bis hin zu einer „normalen“ Führung, die ca. eine Stunde dauert. Am Ende der Führung sieht man die Welt der Blinden mit anderen Augen. Durch dieses Museum hat man die Chance, sich selbst besser kennenzulernen, man erfährt mehr über Kommunikation und Solidarität. Ungewöhnlich an der Führung war, dass wir absolut nichts mehr sahen. Das verursachte einige Unsicherheiten. Doch dank unserem Guide und der tatkräftigen Unterstützung von anderen Teilnehmern konnten wir das Dunkle um uns bewältigen. DEBORA BURTSCHER, TATJANA WIEHL (6R2) Scotty – beam me up! Glasfaserkabel transportieren Informationen mit Lichtgeschwindigkeit. Doch österreichische Forscher haben auf den Kanaren einen noch schnelleren Weg gefunden – mittels Quantenteleportation. SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER DER 1R3 UND 1R4 Eintauchen in die Welt des Mikrokosmos. Mit dem Rasterelektronenmikroskop eine neue Welt entdecken Felix Holzmüller zeigt, wie es geht. Change your Voice! Die 7. Klassen des NaWi-Zweiges haben auch dieses Jahr wieder mit dem Lötkolben gearbeitet und einen Stimmenverzerrer zusammengesetzt. PHYSIK. Bis auf wenige Ausnahmen wurden alle Dioden, Kondensatoren und Computerchips perfekt auf den Platinen verlötet und bereiten ihren Besitzern seither viel Freude bei diversen Scherzanrufen. Die Selbstbestätigung, ein solches elektronisches Gerät mit eigenen Händen erfolgreich zusammengesetzt zu haben, ist eine wertvolle Erfahrung, die die Schüler ihr Leben lang in sich tragen werden. PROF. WOLFGANG MÄHR Ein Herantasten an unsichtbare Grenzen. Bei einem Besuch des Reinraumes und des Rasterelektronenmikroskops an der FHV wird ein wenig Forscherluft geschnuppert. FORSCHUNG. Im Praktikumsunterricht der Oberstufe für Naturwissenschaften hat die 6r2 den Reinraum und das Rasterelektronenmikroskop der FHV kennenlernen dürfen. Nachdem ein paar Schüler sich umgezogen hatten und in den Reinraum gegangen waren, wurden mit der Hilfe von Herrn Duelli, einem Experten in den Bereichen Rasterelektronenmikroskopie, Mineralien- und Schadenanalyse, verschiedene Präparate, die selbst mitgenommen worden waren, untersucht. Mit dem REMI erzielt man Vergrößerungen von unglaublicher Präzision und Qualität. Die Oberfläche von Schmetterlingsflügeln, Mineralien und Facettenaugen von Insekten konnten mit zig tausendfacher Vergrößerung betrachtet werden. Erstaunlich war, wie anders diese Objekte unter solcher Vergrößerung ausgehen haben, manche Präparate waren sogar kaum erkennbar. Für die SchülerInnen im Reinraum und unmittelbar beim REMI war das auf jeden Fall ein ungewöhnliches und spannendes Erlebnis. NONYE OKOLO (6R2) ZUKUNFTSMUSIK. Auch wenn dies unmöglich klingt, es funktioniert. Diese Kommunikation erfolgt nicht via elektrischer Signale, Licht oder Schallwellen. Wenn man Daten sofort, also ohne irgendwelchen Zeitverlust übermitteln will, macht man das mit einer Quantenverschränkung. Dabei werden zwei Photonen, das sind Lichtteilchen, so miteinander verbunden, dass sie einen gemeinsamen Quantenzustand bilden. Dieser gemeinsame Zustand bleibt bestehen egal, wie weit die Teilchen voneinander entfernt sind, egal was sich zwischen ihnen befindet und ohne dass ein messbares Signal zwischen ihnen ausgetauscht wird. Dieses Kommunikationsmittel hat den großen Vorteil, dass es neben seiner enormen Übermittlungsgeschwindigkeit absolut abhörsicher ist. Diese Technologie ist zwar noch nicht ökonomisch nutzbar, existiert aber bereits. So werden zwischen den Inseln La Palma und Teneriffa schon Informationen teleportiert – über eine Strecke von 143 Kilometern. Wenn diese Datenautobahn irgendwann nutzbar wird, wird vor allem die Satellitenkommunikation revolutioniert und hundertprozentig abhörsicher. AARON HELLBERT (6R2) Anton Zeilinger („Mr. Beam“), Vater der österreichischen Forschung zur Quantenteleportation.