W olfgang Amadeus Mozart 1 7 56 -1 7 9 1

Transcription

W olfgang Amadeus Mozart 1 7 56 -1 7 9 1
Wolfgang Amadeus Mozart 1756 -1791
CANTORES
C O R D E
www.cantorescorde.ch
Sonntag, 21. Oktober 2012, 17.15 Uhr
Kyrie in d
KV 341
Davidde
penitente
KV 469
Weinfelden, Kath. Kirche
Freitag, 26. Oktober 2012, 20.00 Uhr
Wil, Kirche St. Peter
Samstag, 27. Oktober 2012, 20.00 Uhr
Gossau, Andreaskirche
Sonntag, 28. Oktober 2012, 17.00 Uhr
Frauenfeld, Evang. Kirche
(in Frauenfeld: Kollekte)
Iris Eggler, Sopran I
Ingrid Alexandre, Sopran II
Nino Aurelio Gmünder, Tenor
Vorverkauf ab 08. Oktober 2012
Hans Galli, Tel. 071 923 28 01
Weingartenstrasse 11, 8371 Busswil
Mo - Fr 16.00 - 19.00 Uhr
e-Mail: hs.galli@bluewin.ch
Für Gossau: Sonnendrogerie, Tel. 071 385 16 27
Chor und Orchester
CANTORES CORDE
Dirigent: Karl Paller
Abendkasse: 1 Stunde vor Konzertbeginn
Eintritt Fr. 40.–, Fr. 30.–, Fr. 20.–
Studierende Fr. 20.–, Fr. 15.–, Fr. 10.–
Jugendliche unter 16 Jahren gratis
Nummerierte Plätze
in Weinfelden, Wil und Gossau
Inhaltsverzeichnis
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e
D
ruckerei mit Bestnoten
Seiten
Vorwort des Vereinspräsidenten
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Chor und Orchester
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Unser Gründer und Dirigent Karl Paller
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Unser Konzertmeister Mateusz Szczepkowski
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Unsere Korrepetitorin Margareth Schicker-Looser
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Unsere Solistinnen 8
Unser Solist
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Werkbeschreibung10
Bisherige Aufführungen
Text: Kyrie in d / Davidde penitente
Werden Sie Gönner oder Passivmitglied
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Dankeschön17
Kontakt zum Verein – der Vorstand
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flawilerstrasse 31
ch-9500 wil sg
tel. 071 911 39 24
fax 071 911 89 24
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info@oberholzerag.ch
www.oberholzerag.ch
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Vorwort des Vereinspräsidenten
Cantores Corde
Der Präsident
Silvan Isenring
Mit einem neu formierten Vereinsvorstand haben
wir das diesjährige Projekt mit viel Elan geplant und
umgesetzt. Ein neuer Auftritt im Internet zeugt davon www.cantorescorde.ch. Die Ausstrahlungskraft
und die Hingabe zur Musik unseres Dirigenten Karl
Paller vermochte uns einmal mehr zu begeistern.
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Generalagentur Wil
Thomas Broger
Sonnenhofstrasse 5, 9500 Wil SG
Telefon 071 913 50 60, Fax 071 913 50 89
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ischen Auft
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design@manix.ch, info@win-soft.ch
Über keinen anderen Komponisten ist wohl mehr
geschrieben worden als über Mozart, immer mit
dem Versuch, sein Genie in Worte fassen zu können. Hört man in seine Musik hinein, bleibt aber
immer etwas Unfassbares, etwas Unerklärliches.
Mehr als zweihundert Jahre nach seinem Tod wird
man von Mozarts Musik noch immer im eigenen
«Mensch sein» ergriffen. Es handelt sich dabei nicht
nur um eine intellektuelle Bewunderung für faszinierende Kompositionen, es ist nicht nur die einfache Schönheit und gleichsame Virtuosität von Themen und Melodien, die Zuhörerinnen und Zuhörer
in ihren Bann ziehen. Es ist mehr.
Wir begrüssen Sie in diesem Sinne herzlich zu unserem Konzert und wünschen Ihnen einen erfüllten
Abend.
Manuela & Thomas Winteler
Nach Händels Messias im Jahre 2010 bringen wir
Ihnen in diesem Jahr zwei Werke von Wolfgang
Amadeus Mozart zur Aufführung: Das im Jahre
1785 komponierte Werk «Davidde penitente» KV
469 und das Kyrie in d KV 341 von 1791. Genaueres
entnehmen Sie bitte den Werkerklärungen.
Nach einer intensiven Probewoche im Südtirol stellen wir Ihnen heute unser Ergebnis vor, immer mit
der Absicht «mit Herz» zu musizieren und so vielleicht ein wenig von Mozarts «Unfassbarem» übertragen zu können.
rit
Liebe Konzertbesucherinnen und Konzertbesucher,
Liebe Freunde von Cantores Corde
Ein starkes Trio! Immer wieder gelobt
und weiterempfohlen.
Eine von vielen Hausspezialitäten,
auf die wir stolz sind.
Verlangen Sie eine Gratis-Probe.
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Chor und Orchester
Unser Gründer und Dirigent Karl Paller
Besetzung Chor:
Sopran: Janine Bichsel, Gabriela Ceriani, Sarah Gerber, Viviane Hasler, Eveline Koloska-Gschwend,
Claudia Mauléon-Stäheli, Maria Schmid, Claudia
Vollmeier, Natalie Widmer
Alt: Andrea Bachmann, Erica Brändle, Angelo Comini, Brigitte Egli, Christine Heri, Luzina Rieder, Gabriela Rohner, Denise Kollöffel
Viola: Felix Keller, Brigitte Maier, Lorenz Nägeli,
Monika Toppius
Cello: Thomas Maurer, Katrin Aeberhard, Katharina
Bolt, Markus Lang
Kontrabass: Marianne Ehrbar
Flöte: Graziella Nibali
Tenor: Heinrich Bischoff, Andreas Büchel, Andreas
Frefel, Beat Holzinger, Silvan Isenring, Hanspeter
Schär,
Oboe: Philipp Stoffel, Romy Paller
Klarinette: Martin Sonderegger
Bass: Josef Agosti, Amadeus Bärtsch, Damian
Bärtsch, Marco Ceriani, Hermann Stamm, Bruno
Vollmeier
Besetzung Orchester:
Violine II: Adrian Häusler, Gabriel Maurer, Milena
Parobczy, Kateryna Timokhina
Unser Konzertmeister Mateusz Szczepkowski
Fagott: Magdalena Peter, Javier López
Horn: Ernest Hiltenbrand, Jost Käser
Trompete: Kurt Brunner, Andreas Eiden
Violine I: Mateusz Szczepkowski, Anja Bereiter, Brigitte Maier, Ursula Maurer, Antonia Paratore, Silviya
Savova
Karl Paller ist im Südtirol geboren und wohnt seit 1969 in Züberwangen.
Nach dem humanistischen Gymnasium erwarb er das Primarlehrerpatent am Lehrerseminar Rorschach. An der Akademie für Schul- und Kirchenmusik Luzern schloss er in Kirchenmusik, Schulmusik I und II mit
Scherpunktfach Dirigieren ab. Später studierte er an der Universität
Zürich Musikwissenschaft, Kirchengeschichte und Didaktik des Mittelschulunterrichts. Er ist seit über 40 Jahren als Musikpädagoge, Chorleiter und Organist tätig und hatte mehrere Jahre einen Lehrauftrag am
Konservatorium «Claudio Monteverdi» in Bozen. Zur Zeit ist er Domkapellmeister in Bozen und Leiter des Kirchenchores St. Josef ZuzwilZüberwangen.
Posaune: Ulrich Eichenberger, Michael Haslebacher,
Christian Brühwiler
Pauken: Peter Schneider
Korrepetition: Margareth Schicker-Looser
Mateusz Szczepkowski wurde 1980 in Kietrz (Polen) geboren. Er studierte in Warschau an der F.-Chopin-Musikakademie bei M. Lawry-nowcz.
2004 kam er in die Schweiz, wo er bei Rudolf Koelman sein Studium an
der Zürcher Hochschule der Künste fortsetzte und dieses mit Auszeichnung abschloss. Seit 2007 ist er Assistent bei Rudolf Koelman.
Als Mitglied des Slavinskiquartetts gewann er mehrere Preise bei internationalen Kammermusikwettbewerben, so 2001 den 2. Preis beim K.Bacewicz-Wettbewerb in Lodz (Polen) und mit seinem Klaviertrio gewann er den 1. Preis des Kammermusikwettbewerbs «Rovero d'Oro» in
San Bartolomeo al Mare (Italien). Mit seinen Kammermusik-Ensembles
trat er in vielen Städten Polens auf und gab Konzerte in ganz Europa.
In der Schweiz spielt Mateusz Szczepkowski in verschiedenen Orchestern
und Ensembles mit, bspw. im Zürcher Kammerorchester, im Aargauer
Symphonieorchester, im Musikkollegium Winterthur und im Collegium
Novum Zürich.
In Januar 2008 spielte er die «Capricen» für Violine solo von Paganini im
kleinen Saal der Tonhalle Zürich.
Unsere Korrepetitorin Margareth Schicker-Looser
Margareth Schicker-Looser studierte am Konservatorium Winterthur
Klavier und Orgel. Sie absolvierte Weiterbildungen in Liedbegleitung
und Korrepetition. Als Korrepetitorin wirkte sie unter anderem im Bachchor St. Gallen (Rudolf Lutz), während mehrerer Jahre am Opernstudio
Winterthur-Zürich unter Erich Holliger und bei verschiedenen internationalen Musikfestivals, bspw. «Europa Cantat» in Strassbourg (Fr.), in
Riva (It.) sowie in Malmö (Sd.). Während 15 Jahren unterrichtete sie
Klavier an der Musikschule des Konservatoriums Winterthur und Klavierimprovisation an der Musikhochschule Zürich. Margareth SchickerLooser wirkt seit 1990 als Korrepetitorin, Pianistin, Organistin und Cembalistin bei Cantores Corde.
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Unsere Solistinnen
Unser Solist
Iris Eggler, Sopran
Die Sopranistin Iris Eggler ist in der Schweiz (Niederhelfenschwil SG) aufgewachsen und hat an der Hochschule der
Künste in Bern Gesang bei Ingrid Frauchiger studiert und Lehrund Solistendiplom erhalten. Sie bildet sich bei Tiny Westendorp und Richard Levitt weiter. Impulse in Meisterkursen von
Daniel Ferro NY, Irwin Gage Festspiele Luzern, Michael Rhodes
Trier, Paula Roy Miller NY. Sie war zweimal Stipendiantin der
Ernst Göhner und Migros Kulturprozent Stiftung, der Friedl
Wald Stiftung Basel und gewann den 1. Preis des 35. Wettbewerbs des Lyceum Schweiz. Ihre erste Opernrolle sang sie mit
zwanzig Jahren (unter der Leitung Marcus R. Bosch) als Zerlina in Mozarts «Don Giovanni», es folgten Papagena in « Die
Zauberflöte» Mozart am Stadttheater Bern, Venus in Purcell s
«King Arthur» CH und Frankreich, Morgana in Händels «Alcina» Neuchatel/Bern, Gloriosa in «Arcifanfano il re dei pazzi»
Galuppi im Ekhof Theater Gotha DE und Basel, Angelica in
Haydns «Orlando Paladino» Basel, Norina in Donizettis «Don
Pasquale» im Arosa Musiktheater Sommer 2010 . Sie sang die Solosopranpartien u. a. in Mozart: Requiem,
Grosse c-moll Messe, Exsultate Jubilate, Grabmusik; Händel: Alexanderfest, Silete venti, Dixit Dominus,
Messias; Haydn: Nelsonmesse, Harmoniemesse; Bach: Johannespassion, Matthäuspassion, Kantate «Ich bin
vergnügt in meinem Glücke», Magnificat; Suter: Le Laudi, Rossini: Petite Messe Solenelle, sowie Dvorak
Stabat Mater und Te Deum. Sie arbeitet mit Dirigenten wie J. Meier, M. Gomez- Martinez, St. Klarer, K.
Paller, L. Gendre, M. Bosch, M. Creed, T. Koopman, S. Dinic, O.Cuendet.
Als Liedsängerin war Iris Eggler in verschiedenen Formationen in St.Gallen, Genf, Gstaad, Zürich, Bern, New
York und Wien zu hören.
Ingrid Alexandre, Sopran II
Ingrid Alexandre studierte an der Zürcher Hochschule der
Künste bei Lena Hauser und Jill Feldman, wo sie das Konzertund Operndiplom und den Master in Musikpädagogik mit
Auszeichnung abschloss. Ferner war sie Mitglied des Schweizerischen Opernstudios Biel. Sie ist Preisträgerin verschiedener
Wettbewerbe, so zum Beispiel des Concours International de
musique du Lyceum Club, Bern, 2003, des Concours musica
antiqua Bruges (Belgien) 2005, des Eliette von Karajan Fonds
2006 oder des Kiwanis-Musikpreises 2010.
Nach Ende ihres Studiums wurde sie am Stadttheater Biel engagiert, wo sie seither regelmässig gastiert und Rollen wie den
Trommler in Ullmanns Kaiser von Atlantis, Annio in Mozarts La
Clemenza di Tito oder Valentiniano in Händels Ezio verkörpert.
Sie ist auch häufig an Festivals zu hören, so das Classic OpenAir Solothurn, das ORIGEN Festival in Riom, das Musik Theater
Arosa oder die opera viva Obersaxen, wo sie 2010 die Fenena
in Verdis Nabucco gesungen hat.
Ein weiterer Schwerpunkt ihrer Sängertätigkeit bildet das solistische Konzertrepertoire aller Epochen. Daneben singt sie in
mehreren Vokalensembles (Vokalensemble Zürich oder Sing-Akademie der Tonhalle Zürich). www.ingridalexandre.ch
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Nino Aurelio Gmünder, Tenor
Nino Aurelio Gmünder studierte bei Lina Maria Akerlund und
Werner Güra an der Musikhochschule Zürich.
Bereits während des Studiums debütierte der junge lyrische
Tenor am Theater Basel. Sein breit gefächertes Konzertrepertoire umfasst u.a. Werke wie Matthäuspassion (Bach), Weihnachtsoratorium (Bach), Messias (Händel), Die Schöpfung
(Haydn), Paulus (Mendelssohn), Elias (Mendelssohn), Lobgesang (Mendelssohn), Die letzten Dinge (Spohr), Missa solemnis
(Cherubini) oder der Solopart in Rachmaninovs Vesper.
Er wirkte unter anderem bei der Uraufführung des Oratoriums
«Klingendes Licht» von Johann Sonnleitner mit und war in der
Tonhalle Zürich in der Krönungsmesse von Mozart zu hören
unter Leitung von Daniel Schweizer.
Nino Aurelio Gmünder arbeitet mit Orchestern wie Capriccio
Basel, Südwestdeutsche Philharmonie, Ensemble la Fontaine,
Collegium Cantorum und vielen anderen Ensembles.
Geplant ist eine Tournee mit Jörg Schneider durch die Schweiz
mit dessen Theaterstück «letschti Liebi».
Regelmässig ist er beim Origen Festival in Savognin engagiert.
Meisterkurse besuchte er bei Meinard Kraak und John Norris. Derzeit setzt er seine Ausbildung bei Prof.
Wessela Zlateva in Wien fort.
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Werkbeschreibung
«Bewerbungsmusik»
Kaum ein Mensch hat über ein derart kurzes Leben
die Musik so umfassend bereichert wie Wolfgang
Amadeus Mozart (1756-1791). Sein Werk steht –
mit anderen auch – auf dem musikalischen Olymp.
Doch vergessen wir nicht: Die zeitgenössische Anerkennung fiel Mozart nicht einfach in den Schoss,
auch er hatte Konkurrenten und musste sich bewerben. Vorstellungsgespräche gab es wohl kaum,
doch Aufträge und Anstellungen wurden aufgrund
der eingereichten Kompositionen vergeben. Beide
Werke des diesjährigen Programms von Cantores
Corde entstammen einem solchen Bewerbungsprozess.
Kyrie in d
Mit 25 Jahren schuf Mozart während seines Aufenthalts in München dieses für sich allein stehende
Kyrie in d. Es trägt wegen seiner Entstehung auch
die Bezeichnung «Münchner Kyrie» und entstand
in der gleichen Zeit wie die äusserst erfolgreiche
Oper Idomeneo. Daraus übernahm Mozart – offenbar wegen der Exzellenz des Münchner Orchesters
– dessen Besetzung. Mozart wollte mit diesem musikalischen Solitär dem Kurfürsten imponieren: « …
ich möchte, dass man mich in diesem styl auch kennenlernt.» Wahrhaftig ist das Kyrie in d ein Meisterwerk erster Güte, aus welchem bereits die Musik
des späten Mozart erkennbar ist.
Davidde penitente
Die Wiener Tonkünstler-Sozietät wurde 1771 gegründet unter anderem mit dem Ziel, an Benefizveranstaltungen Gelder für Musikerwitwen – und vielleicht auch für Musikerinnenwitwer – zu sammeln.
Mozart wäre sehr gerne Mitglied dieser Sozietät
geworden («… weil er schon mehrmal der Societät
erspriessliche Dienste geleistet und noch ferner zu
Bisherige Aufführungen
leisten erbietig ist»). Er versprach ihr im Januar
1785, ein neues Vokalwerk zur Aufführung zu bringen (und reichte sein Beitrittsgesuch im Februar
1785 nach). Die Zeit drängte, da die Sozietät dieses
noch unbekannte Werk bereits für den 15. März
1785 ankündigte und er sich wegen seines pendenten Beitragsgesuchs kaum einen Rückzieher erlauben durfte. Mozart griff dabei auf ein älteres Werk
zurück, nämlich auf die im August 1783 in Salzburg
uraufgeführte «Grosse Messe» c-Moll KV 427/417a.
Abgesehen von einer hinzugeführten Kadenz der
drei Solostimmen im Schlusschor und zweier neu
komponierter Arien ist die Musik mit den ersten
beiden Teilen der c-Moll-Messe identisch. Kyrie und
Gloria bekamen den italienischen Text eines unbekannten Autors verpasst, und es ist davon auszugehen, dass wohl auch die beiden neuen Arien nur
deshalb geschrieben wurden, weil Mozart auf diese
Weise zwei von ihm verehrten Sängern aus der Uraufführung der «Entführung aus dem Serail» (Caterina Cavalieri und Johann Valentin Adamberger) zu
einem glanzvollen Auftritt verhelfen konnte. Mozart kündigte seinen «Davidde penitente» («Der
reumütige David») als «… ein für Wien ganz neuer
Psalm» an und dirigierte ihn wohl aus der Partitur
der c-Moll-Messe (handschriftliche Notizen aus dem
Autograph der Messe lassen diesen Schluss zu). Die
Aufführung dieses «ganz neuen Psalms» in Salzburg wäre wohl kaum möglich gewesen. Davidde
penitente war für längere Zeit Mozarts letztes liturgisches Werk. Dieser Gattung widmete er sich erst
wieder mit dem «Ave verum corpus» KV 618 und
schliesslich mit seinem «Requiem» KV 626. Es wäre
schön gewesen, Mozart hätte sich – zu unserer
Freude – noch um ein paar weitere Stellen beworben…
2010 Georg Friedrich Händel
Messias
1998 Johann Sebastian Bach
Messe in h-Moll
2009 Felix Mendelssohn Bartholdy
Paulus
1997 Johannes Brahms
Ein Deutsches Requiem
2008 Georg Friedrich Händel
Israel in Ägypten
1996 Hector Berlioz
Messe sollenelle
2007 Hermann Suter
Le Laudi
1995 Ludwig van Beethoven
Missa solemnis in D
2006 Johann Sebastian Bach
Weihnachtsoratorium
1994 Ludwig Spohr
Die letzten Dinge
2005 Felix Mendelssohn Bartholdy
Elias
1993 Joseph Haydn
Die Jahreszeiten
2004 Joseph Haydn
Cäcilienmesse
1992 Felix Mendelssohn
Psalmen 42 und 115
2002 Joseph Haydn
Die Schöpfung
1991 Wolfgang Amadeus Mozart
Messe in c-Moll
2001 Jan Dismas Zelenka
Missa omnium sanctorum
1990 Marc Antoine Charpentier
In nativitatem Domini canticum
2000 Wolfgang Amadeus Mozart
Requiem d-Moll
1990 Wolfgang Amadeus Mozart
Waisenhaus-Messe
Phillipp Stoffel
Bäckerei-Konditorei
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Toggenburgerstrasse 94
9500 Wil
7 Tage für Sie da!
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Kyrie in d
Kyrie eleison
Christe eleison
Kyrie eleison
Herr, erbarme dich
Christus, erbarme dich
Herr, erbarme dich
Davidde penitente
1. Coro (Tutti, Soprano solo)
Alzai le flebili voci al Signor‚
alzai le flebili voci a Dio
da mali oppresso.
Alzai le mie voci da mali oppresso.
Die klagende Stimme erhob ich zum Herrn,
die klagende Stimme erhob ich zu Gott,
von Bösem erdrückt‚
meine klagende Stimme, von Bösem erdrückt.
Alzai le flebili voci
da mali oppresso.
Alzai le voci a Dio
da mali oppresso.
Alzai le mie voci,
alzai le flebili voci
da mali oppresso.
Die klagende Stimme erhob ich,
von Bösem erdrückt.
Die Stimme erhob ich zu Gott,
von Bösem erdrückt.
Meine Stimme erhob ich,
die klagende Stimme erhob ich,
von Bösem erdrückt.
2. Coro
Cantiam, cantiamo le glorie e le lodi,
e replichiamole in cento e cento modi,
e replichiamo le lodi, le glorie,
cantiamo del Signore amabilissimo.
Singen wir, singen wir Ruhm und Lob,
und wiederholen wir es in vielfacher Weise,
und wiederholen Ruhm, Lob,
des allerliebenswertesten Herrn.
3. Aria (Soprano II)
Lungi le cure ingrate,
ah! respirate omai.
S‘è palpitato assai
è tempo da goder.
Fern seien die unangenehmen Sorgen,
ach, schöpft wieder Atem.
Genug gesorgt,
es ist Zeit, sich zu freuen.
4. Coro
Sii pur sempre benigno‚ oh Dio,
e le preghiere ti muovano a pietà.
Mögest du immerfort gütig sein, o Gott,
und die Gebete dich zur Barmherzigkeit bewegen.
5. Duette (Soprano I/ll)
Sorgi, o Signore, e spargi i tuo nemici.
Sorgi, o Signore, spargi e
dissipa i tuoi nemici.
Fuga ognun che t‘odia, fuga da te.
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Erhebe dich, o Herr, und zerstreue deine Feinde.
Erhebe dich, o Herr, zerstreue
und verscheuche deine Feinde.
Fliehe ein jeder, der dich hasst, fliehe er vor dir.
6. Aria (Tenore)
A te, fra tanti affanni,
pietà cercai, Signore,
che vedi il mio bel core,
che mi conosci almen.
Bei dir, inmitten von so viel Kummer,
suchte ich Barmherzigkeit, Herr,
der du mein gutes Herz siehst,
der du mich wenigstens kennst.
Udisti i voti miei:
e già godea quest‘alma
per te l‘usata calma
delle tempeste in sen.
Du vernahmst meine Gelübde:
Und schon geniesst durch dich diese Seele
die gewohnte Ruhe
von den Stürmen des Geistes.
7. Coro
Se vuoi, puniscimi, ma pria, Signore,
lascia che almeno che sfoghi,
che almen pria si moderi il tuo sdegno,
il tuo furore.
Wenn du möchtest, strafe mich, doch zuvor, Herr,
lasse wenigstens, dass ich mein Herz ausschütte,
wenn du doch wenigstens zuvor deinen Unwillen,
deine Raserei mässigst.
Vedi la mia pallida guancia inferma,
vedi la mia pallida guancia, Signore,
deh, sanami, deh, porgimi soccorso, aita,
Signor, tu puoi porgimi aita.
Siehe meine bleiche, leidende Wange,
siehe meine bleiche Wange, Herr,
ach, heile mich, ach, steh‘ mir bei und hilf mir.
Herr, du vermagst, mir Hilfe zu reichen.
8. Aria (Soprano I)
Tra l‘oscure ombre funeste,
splende al giuosto il ciel sereno,
serba ancor nelle tempeste,
la sua pace un fido cor.
Zwischen dunklen, unheilvollen Schatten
leuchtet dem Gerechten der heitere Himmel.
Noch in den Stürmen bewahrt ihm
seinen Frieden ein fröhliches Herz.
Alme belle, ah sì, godete!
nè alcun fia che turbi audace,
quella gioia e quella pace,
di cui solo è Dio l‘autor.
Schöne Seelen, gewiss, freut euch!
Kein Anlass störte kühn
die dortige Freude und den dortigen Frieden,
deren Urheber allein Gott ist.
9. Terzetto (Soprano I/ll, Tenore)
Tutte le mie speranze ho tutte riposte in te.
Salvami, o Dio, dal nemico feroce
che m‘insegue e che m‘incalza,
o Dio, salvami!
Alle meine Hoffnungen habe ich auf dich gesetzt.
Bewahre mich, o Gott, vom wilden Feind, der mich
verfolgt und mich bedrängt,
o Gott, rette mich.
10. Coro
Chi in Dio sol spera:
Di tai pericoli non ha timor,
chi in Dio spera non ha timore.
Wer auf Gott allein vertraut,
fürchtet sich nicht vor solchen Gefahren,
wer auf Gott vertraut, hat keine Furcht.
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Werden Sie Gönner oder Passivmitglied!
Mitgliedschaft beim Verein Cantores Corde
Mit einer Mitgliedschaft unterstützen Sie die musikalischen Projekte unseres Vereins. Unsere Konzertaktivitäten konzentrieren sich vor allem auf die Kantone St. Gallen und Thurgau. Diese Konzertreihe
wird jeweils in einer intensiven Musikwoche in Südtirol vorbereitet.
Mit Ihrem Beitrag ermöglichen Sie insbesondere
Musikstudierenden, bei Cantores Corde mitzuspielen und kostenlos an der Musikwoche teilzunehmen. Ihre Unterstützung bedeutet für uns deshalb
nicht nur eine wichtige finanzielle, sondern auch
eine ideelle Unterstützung.
Der Jahresbeitrag beträgt Fr. 50.- für Passivmitglieder und Fr. 200.- für Gönner. Gönner werden auf
der Website und im Programmheft namentlich aufgeführt und kommen in den Genuss von vergünstigen Eintrittspreisen zu unseren Konzerten.
Falls Ihr Programmheft keinen Einzahlungsschein
enthält, können Sie jederzeit bei uns einen bestellen. Die entsprechenden Kontodaten finden Sie auf
der Seite 18.
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Sonntag, 21. Oktober 2012, 17.15 Uhr
Katholische Kirche Weinfelden
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Dankeschön!
Wir danken folgenden Institutionen, Sponsoren und Gönnern herzlich für die grosszügige
Unterstützung:
Allegro:
Passivmitglieder:
Unterstützungsbeiträge:
manix-design for x Manuela Winteler
Bazenheid
Erhard Andermatt, Zuzwil
Annelies & Alois Kolb-Kienzle, Frauenfeld
Leonie & Heinrich Bischoff, Frauenfeld
Karl Mauchle, Gossau
Catherine Galley Roth, Frauendeld
Suzanne Mohr, Gossau
Christof Grzonka, Gossau
Gritli Thaler, Gossau
Johann Tiefenbacher, Frauenfeld
Alice Wartemann- Stiftung, Kreuzlingen
Arnold Billwillerstiftung
win-soft service for x Thomas Winteler
Bazenheid
Dr. Heinrich Mezger-Stiftung
Ernst Göhner Stiftung Zug
Andante:
Thomas Gutermann, Zürich
Gemeinde Weinfelden
Willi Buck AG, Gold-und Silberschmiede
Kirchengoldschmid, Wil
Walter Isler-Hitz, Frauenfeld
Genossenschaft Migros Ostschweiz
Anna Mosheer-Thoma, Gossau
Bäckerei Konditorei Eberle, Wil
Jubiläums-Stiftung der
Thurgauer Kantonalbank
Die Mobiliar, Generalagentur Wil
Kulturamt Kanton Thurgau
Dr. med. Felix Looser, Zuzwil
Thurkultur/Stadt Wil
Restaurant Rebstock, Wil
Erwin Schäfler, Gossau
Leo Schönenberger, Gossau
Rösli Wiesli, Gossau
Christiane Weber, Wil
Stand: 3. Oktober 2012
Restaurant Rössli, Wil
Hans & Maria Süess, Wil
Sonnen & Neudorf Drogerien, Gossau
Vivace:
Adagio: (Gönner)
Walter & Eve Eisenring, Niederwil
Ursula Brügger, Speicherschwendi
Raiffeisen, Wil
Arthur Gerber, Zuzwil
Druckerei Oberholzer AG, Wil
Ruth Haueter-Tribelhorn, Altnau
City Hair, Wil
Pius Schäfler AG, Gossau
Rohner‘s Haute Coiffure, Weinfelden & Wil
Urs & Margrit Schilter, Zuzwil
Sponsorenkategorien:
Ruedi & Marteli Schwarz, Wil
Vivace Allegro Andante Adagio (Gönner)
Passivmitglied
Unterstützungbeitrag
Brändle Maler AG, Wil
Coiffure Erica, Zuzwil
Karl Stillhard, Frauenfeld
16
ab Fr. 800.–
ab Fr. 500.–
ab Fr. 300.–
ab Fr. 200.–
abFr.50.–
bisFr. 49.–
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Kontakt zum Verein – der Vorstand
Verein Cantores Corde
c/o Andreas Frefel
Lessingstrasse 12
9008 St.Gallen
Email: kassier@cantorescorde.ch
Internet: www.cantorescorde.ch
Bankverbindung:
Raiffeisenbank Wil und Umgebung
9500 Wil
IBAN CH41 8132 0000 0087 5313 9
PC-Konto der Bank: 90-2163-8
Vorstand des Vereins Cantores Corde
Präsident
Silvan Isenring
praesident@cantorescorde.ch
Vizepräsident
Philipp Stoffel
vizepraesident@cantorescorde.ch
Dirigent
Karl Paller
dirigent@cantorescorde.ch
Kassier
Andreas Frefel
kassier@cantorescorde.ch
Aktuar & Marketing Erica Brändle
aktuar@cantorescorde.ch
Marketing & Kommunikation
Josef Agosti
marketing@cantorescorde.ch
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