Sicherheitsdatenblatt Gurtstraffer PBP

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Sicherheitsdatenblatt Gurtstraffer PBP
Adam Opel AG
Sicherheitsdatenblatt
gemäß Verordnung (EG) Nr. 1907/2006
Gurtstraffer PBP
Druckdatum: 24.11.2016
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Teilenummer S92010021
ABSCHNITT 1: Bezeichnung des Stoffs beziehungsweise des Gemischs und des Unternehmens
Stoffgruppe:
Airbags/Gurtstraffer
Gurtstraffer PBP
Pyrotechnic retractor PBP
Tendeurs de ceintures de sécurité PBP
1.2. Relevante identifizierte Verwendungen des Stoffs oder Gemischs und Verwendungen, von denen
abgeraten wird
Verwendung des Stoffs/des Gemischs
Einsatz in der Automobilindustrie
1.3. Einzelheiten zum Lieferanten, der das Sicherheitsdatenblatt bereitstellt
Firmenname:
Adam Opel AG
Ort:
D 65423 Rüsselsheim
Telefax: +49-6142/ 749-503
E-Mail:
Auskunftgebender Bereich:
OPEL-helpdesk@ifz-berlin.de
IFZ Ingenieurbüro und Consulting GmbH
Telefon: +49 30 2904897-10
Telefax: +49 30 2904897-20
Internationale Hotline: +49 6131 19240
1.4. Notrufnummer:
Weitere Angaben
Das Sicherheitsdatenblatt gilt für folgende Produkte:
Teile-Nr.
Katalog-Nr.
93167828
44 20 219
93167871
44 20 223
95514052
01 98 366
95514055
01 98 369
95514057
01 98 372
95514793
01 98 560
95515091
01 98 567
95515941
01 98 698
95515942
01 98 699
95515943
01 98 728
ABSCHNITT 2: Mögliche Gefahren
2.1. Einstufung des Stoffs oder Gemischs
Verordnung (EG) Nr. 1272/2008
Gefahrenkategorien:
Explosive Stoffe/Gemische und Erzeugnisse mit Explosivstoff: Expl. 1.4
Gefahrenhinweise:
Gefahr durch Feuer oder Splitter, Spreng- und Wurfstücke.
2.2. Kennzeichnungselemente
Verordnung (EG) Nr. 1272/2008
Signalwort:
Achtung
Piktogramme:
Revisions-Nr.: 2,02
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Gefahrenhinweise
H204
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Gefahr durch Feuer oder Splitter, Spreng- und Wurfstücke.
Sicherheitshinweise
P210
Von Hitze, heißen Oberflächen, Funken, offenen Flammen und anderen Zündquellen
fernhalten. Nicht rauchen.
P234
Nur im Originalbehälter aufbewahren.
P240
Behälter und zu befüllende Anlage erden.
P250
Nicht schleifen/stoßen/reiben.
P280
Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz tragen.
P370+P372+P380+P373
Bei Brand: Explosionsgefahr. Umgebung räumen. KEINE Brandbekämpfung,
wenn das Feuer explosive Stoffe/Gemische/Erzeugnisse erreicht.
P370+P380+P375
Bei Brand: Umgebung räumen. Wegen Explosionsgefahr Brand aus der Entfernung
bekämpfen.
P405
Unter Verschluss aufbewahren.
P501
Inhalt/Behälter der Problemabfallentsorgung zuführen.
2.3. Sonstige Gefahren
Bei direktem Einfluss von Flammen oder Hitze sowie Funken Auslösung möglich .
Bei Zündung des Gurtstraffers kann Verletzungsgefahr bestehen :
durch mechanische Einwirkung: Schlag, Stoß etc.,
durch lautes Geräusch/Knall: Schädigung des Gehörs,
durch ausströmende Gase/Staub: Gefahr von Gesundheitsschäden z. B. beim Einatmen,
durch Wärmeentwicklung: z. B. Verbrennungen durch heißes Gas oder heiße Modul-Teile.
ABSCHNITT 3: Zusammensetzung/Angaben zu Bestandteilen
3.2. Gemische
Chemische Charakterisierung
Dieses Produkt enthält pyrotechnische Pulverladung.
Komponente 1 enthält Nitrocellulose (98,5 %), Diphenylamin (1 %), Graphit.
Komponente 2 enthält Bor (75 %), Kaliumnitrat (25 %).
Gefährliche Inhaltsstoffe
CAS-Nr.
Bezeichnung
Anteil
EG-Nr.
Index-Nr.
REACH-Nr.
Einstufung gemäß Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 [CLP]
9004-70-0
Nitrocellulose
65 - 95 %
Expl. 1.1; H201
7757-79-1
Kaliumnitrat
1 - 10 %
231-818-8
Ox. Sol. 2; H272
122-39-4
Diphenylamin
0,5 -2 %
204-539-4
Acute Tox. 3, Acute Tox. 3, Acute Tox. 3, STOT RE 2, Aquatic Acute 1 (M-Factor = 1), Aquatic
Chronic 1; H301 H311 H331 H373 H400 H410
Wortlaut der H- und EUH-Sätze: siehe Abschnitt 16.
Netto-Explosivmasse:
maximal 2 g
ABSCHNITT 4: Erste-Hilfe-Maßnahmen
4.1. Beschreibung der Erste-Hilfe-Maßnahmen
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Allgemeine Hinweise
Gurtstraffer: n.a.
Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt hinzuziehen (wenn möglich das Etikett vorzeigen). Betroffene aus dem
Gefahrenbereich bringen. Beschmutzte, getränkte Kleidung sofort ausziehen. Auch bei unverletzten Personen
ist auf Schockanzeichen zu achten.
Nach Einatmen
Gurtstraffer: n.a.
Nach Zündung: Frischluftzufuhr. Arzt aufsuchen.
Nach Hautkontakt
Gurtstraffer: n.a.
Pyrotechnische Pulverladung: Mit Wasser abspülen.
Nach Augenkontakt
Gurtstraffer: n.a.
Pyrotechnische Pulverladung: Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser ausspülen und Arzt
konsultieren.
Nach Verschlucken
Gurtstraffer: n.a.
Pyrotechnische Pulverladung: Sofort Arzt hinzuziehen.
4.2. Wichtigste akute und verzögert auftretende Symptome und Wirkungen
Gurtstraffer: n.a.
Pyrotechnische Pulverladung: Keine Information verfügbar.
4.3. Hinweise auf ärztliche Soforthilfe oder Spezialbehandlung
Gurtstraffer: n.a.
Pyrotechnische Pulverladung: Keine Information verfügbar.
ABSCHNITT 5: Maßnahmen zur Brandbekämpfung
5.1. Löschmittel
Geeignete Löschmittel
Wasser. Zur Kühlung geschlossener Behälter mit Wassersprühstrahl besprühen.
5.2. Besondere vom Stoff oder Gemisch ausgehende Gefahren
Gurtstraffer: n.a.
Pyrotechnische Pulverladung: Dämpfe und Brandgase nicht einatmen.
5.3. Hinweise für die Brandbekämpfung
Schutzbrille, Handschuhe. Im Brandfall, wenn nötig, umluftunabhängiges Atemschutzgerät tragen.
Zusätzliche Hinweise
Gefahrenbereich absperren. Bei Feuereinwirkung zündet das Modul und wird zum gefährlichen Wurfstück .
Beschädigtes Modul: Zur Entsorgung an den Hersteller zurücksenden.
Beschädigte Verpackungseinheit: Zur Überprüfung an den Hersteller zurücksenden.
ABSCHNITT 6: Maßnahmen bei unbeabsichtigter Freisetzung
6.1. Personenbezogene Vorsichtsmaßnahmen, Schutzausrüstungen und in Notfällen anzuwendende
Verfahren
Gurtstraffer: n.a.
Pyrotechnische Pulverladung: Durch Schlag, Reibung, Feuer oder andere Zündquellen explosionsgefährlich. In
trockenem Zustand explosionsgefährlich. Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen .
Beschädigtes Modul: Zur Entsorgung an den Hersteller zurücksenden.
Beschädigte Verpackungseinheit: Zur Überprüfung an den Hersteller zurücksenden.
6.2. Umweltschutzmaßnahmen
Gurtstraffer: n.a.
Pyrotechnische Pulverladung: Größere Mengen: Sollte das Produkt in das Erdreich, in Gewässer oder in die
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Kanalisation gelangen, ist hiervon die zuständige Behörde sofort in Kenntnis zu setzen.
6.3. Methoden und Material für Rückhaltung und Reinigung
Gurtstraffer: n.a.
Pyrotechnische Pulverladung: Vorsichtig mechanisch aufnehmen und in ein Gefäß mit Wasser einbringen
(Phlegmatisierung des Explosivstoffes). Von offenen Flammen, heißen Oberflächen und Zündquellen
fernhalten.
6.4. Verweis auf andere Abschnitte
Schutzvorschriften (siehe Abschnitt 7 und 8) beachten.
Geeignete Schutzausrüstung: Siehe Abschnitt 8.
Wie unter Abschnitt 13 beschrieben entsorgen.
ABSCHNITT 7: Handhabung und Lagerung
7.1. Schutzmaßnahmen zur sicheren Handhabung
Hinweise zum sicheren Umgang
Der Umgang darf nur durch geschultes Personal erfolgen. Nicht fallen lassen. Das Zuleitungskabel weder
knicken noch einer hohen Zugbelastung aussetzen. Jeder Eingriff in das System ist verboten, insbesondere ist
die Demontage des Gasgenerators strengstens untersagt. Jeder Eingriff in das System ist verboten,
insbesondere ist die Demontage des Generators strengstens untersagt. Nach Einbau in das Fahrzeug darf die
Baugruppe durch Unbefugte nicht demontiert werden. Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen
treffen. Autobatterien dürfen bei der Arbeit an den Gurtstraffern nicht aktiv sein (die Wartezeit zwischen
Trennung und Arbeit wird vom Hersteller vorgegeben).
Beim Umgang mit Modulen wird empfohlen, im Umkreis von 2 m keine Mobiltelefone zu betreiben.
Hinweise zum Brand- und Explosionsschutz
Von offenen Flammen, heißen Oberflächen und Zündquellen fernhalten. Maßnahmen gegen elektrostatische
Aufladungen treffen. Feuerschutzeinrichtungen bzw. Brandbekämpfungsmittel sind in unmittelbarer Nähe des
Lagerortes vorzusehen.
Weitere Angaben zur Handhabung
Von Zündquellen fernhalten - Nicht rauchen.
Beschädigtes Modul: Zur Entsorgung an den Hersteller zurücksenden.
Beschädigte Verpackungseinheit: Zur Überprüfung an den Hersteller zurücksenden.
7.2. Bedingungen zur sicheren Lagerung unter Berücksichtigung von Unverträglichkeiten
Anforderungen an Lagerräume und Behälter
Wenn nicht in Gebrauch, muss das Produkt in seiner Original-Transport-Verpackung gelagert werden.
Empfohlene Lagertemperatur: maximal 85°C. Module niemals im Bereich hoher elektromagnetischer
Feldstärken lagern..
Zusammenlagerungshinweise
Nicht zusammen mit Lebensmitteln lagern. Unverträglich mit starken Säuren und Basen. Nicht mit brennbaren
und leichtentzündlichen Stoffen zusammen lagern. Nicht zusammen mit explosionsfähigen Stoffen lagern.
Getrennt lagern von: Oxidationsmittel.
Weitere Angaben zu den Lagerbedingungen
Vorschriften des Sprengstoffgesetzes einschließlich der Sprengstoff -Lagerrichtlinien beachten. Unbefugten
Personen ist der Zutritt untersagt.
Lagerklasse:
1.4S
7.3. Spezifische Endanwendungen
Das Produkt ist ausschließlich für den im technischen Merkblatt bzw. in der Verarbeitungsvorschrift genannten
Anwendungszweck zu verwenden.
ABSCHNITT 8: Begrenzung und Überwachung der Exposition/Persönliche Schutzausrüstungen
8.1. Zu überwachende Parameter
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Arbeitsplatzgrenzwerte (TRGS 900)
CAS-Nr.
Bezeichnung
122-39-4
Diphenylamin
ppm
mg/m³
F/m³
Spitzenbegr.
5E
Art
2(II)
DNEL-/DMEL-Werte
CAS-Nr.
Bezeichnung
DNEL Typ
7757-79-1
Expositionsweg
Wirkung
Wert
inhalativ
systemisch
36,7 mg/m³
Kaliumnitrat
Arbeitnehmer DNEL, langzeitig
Zusätzliche Hinweise zu Grenzwerten
Gurtstraffer: n.a.
8.2. Begrenzung und Überwachung der Exposition
Schutz- und Hygienemaßnahmen
Bei der Arbeit nicht essen, trinken, rauchen oder schnupfen. Vor den Pausen und bei Arbeitsende Hände
waschen.
Augen-/Gesichtsschutz
Schutzbrille.
Handschutz
Gurtstraffer: n.a.
Nach Zündung: Schutzhandschuhe.
Körperschutz
Gegebenenfalls Gehörschutz.
Atemschutz
Gurtstraffer: n.a.
Nach Zündung: Dämpfe/Staub nicht einatmen. Für ausreichende Belüftung und/ oder Absaugung sorgen.
Gegebenenfalls wirksame Staubmaske.
ABSCHNITT 9: Physikalische und chemische Eigenschaften
9.1. Angaben zu den grundlegenden physikalischen und chemischen Eigenschaften
Aggregatzustand:
Farbe:
Prüfnorm
Zustandsänderungen
Explosionsgefahren
Pyrotechnische Pulverladung: Durch Schlag, Reibung, Feuer oder andere Zündquellen explosionsgefährlich. In
trockenem Zustand explosionsgefährlich.
Zündtemperatur:
> 150 °C *)
9.2. Sonstige Angaben
Gurtstraffer: n.a.
*) pyrotechnische Pulverladung
ABSCHNITT 10: Stabilität und Reaktivität
10.1. Reaktivität
Gurtstraffer: n.a.
Pyrotechnische Pulverladung: Keine Information verfügbar.
10.2. Chemische Stabilität
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Gurtstraffer: n.a.
Pyrotechnische Pulverladung: Keine Information verfügbar.
10.3. Möglichkeit gefährlicher Reaktionen
Gurtstraffer: n.a.
Pyrotechnische Pulverladung: Keine Information verfügbar.
10.4. Zu vermeidende Bedingungen
Von offenen Flammen, heißen Oberflächen und Zündquellen fernhalten. Maßnahmen gegen elektrostatische
Aufladungen treffen.
10.5. Unverträgliche Materialien
Unverträglich mit starken Säuren und Basen. Von brennbaren Stoffen fernhalten.
10.6. Gefährliche Zersetzungsprodukte
Gurtstraffer: n.a.
Pyrotechnische Pulverladung: Keine Information verfügbar.
ABSCHNITT 11: Toxikologische Angaben
11.1. Angaben zu toxikologischen Wirkungen
Toxikokinetik, Stoffwechsel und Verteilung
Gurtstraffer: n.a.
Akute Toxizität
CAS-Nr.
Bezeichnung
Expositionsweg
9004-70-0
Quelle
LD50
> 5000 mg/kg
Ratte
GESTIS
LD50
3015 mg/kg
Ratte
IUCLID
oral
LD50
1120 mg/kg
Ratte
GESTIS
dermal
ATE
300 mg/kg
Kaliumnitrat
oral
122-39-4
Spezies
Nitrocellulose
oral
7757-79-1
Dosis
Diphenylamin
ABSCHNITT 12: Umweltbezogene Angaben
12.1. Toxizität
Gurtstraffer: n.a.
CAS-Nr.
Bezeichnung
Aquatische Toxizität
7757-79-1
122-39-4
[h] | [d] Spezies
Dosis
Quelle
Kaliumnitrat
Akute Fischtoxizität
LC50
191 mg/l
96 h Poecilia reticulata
ECOTOX
Akute Crustaceatoxizität
EC50
490 mg/l
48 h Daphnia magna
(Wasserfloh)
Merck SDB
Akute Fischtoxizität
LC50
3,79 mg/l
96 h Fettköpfige Elritze
(Pimephales promelas)
Sigma-Aldrich
Akute Algentoxizität
ErC50
1,5 mg/l
72 h Desmodesmus subspicatus
Merck, Sigma-Aldrich
EC50
0,27-0,36 mg/l
48 h Daphnia magna
(Wasserfloh)
Sigma-Aldrich
Diphenylamin
Akute Crustaceatoxizität
12.2. Persistenz und Abbaubarkeit
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Gurtstraffer: n.a.
Pyrotechnische Pulverladung: Keine Information verfügbar.
12.3. Bioakkumulationspotenzial
Gurtstraffer: n.a.
Pyrotechnische Pulverladung: Keine Information verfügbar.
Verteilungskoeffizient n-Oktanol/Wasser
CAS-Nr.
Bezeichnung
Log Pow
122-39-4
Diphenylamin
3,5
BCF
CAS-Nr.
Bezeichnung
BCF
Spezies
Quelle
122-39-4
Diphenylamin
253
Cyprinus carpio
Sigma-Aldrich
12.4. Mobilität im Boden
Gurtstraffer: n.a.
Pyrotechnische Pulverladung: Keine Information verfügbar.
12.5. Ergebnisse der PBT- und vPvB-Beurteilung
Gurtstraffer: n.a.
Pyrotechnische Pulverladung: Keine Information verfügbar.
12.6. Andere schädliche Wirkungen
Gurtstraffer: n.a.
Pyrotechnische Pulverladung: Keine Information verfügbar.
Weitere Hinweise
Pyrotechnische Pulverladung: Schädlich für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche
Wirkungen haben.
ABSCHNITT 13: Hinweise zur Entsorgung
13.1. Verfahren der Abfallbehandlung
Empfehlung
Nach bestimmungsgemäßem Gebrauch dem Recycling-Prozeß zuführen. Nicht ausgelöste Gurtstraffer sind
nach Demontage durch geschultes Personal auszulösen oder dem Hersteller zur Entsorgung zuzusenden.
Beschädigtes Modul: Zur Entsorgung an den Hersteller zurücksenden.
Beschädigte Verpackungseinheit: Zur Überprüfung an den Hersteller zurücksenden.
Abfallschlüssel Produkt
Abfälle, die nicht anderswo im Verzeichnis aufgeführt sind; Altfahrzeuge verschiedener
160110
Verkehrsträger (einschließlich mobiler Maschinen) und Abfälle aus der Demontage von
Altfahrzeugen sowie der Fahrzeugwartung (außer 13, 14, 16 06 und 16 08); explosive Bauteile (z. B.
aus Airbags)
Als gefährlicher Abfall eingestuft.
ABSCHNITT 14: Angaben zum Transport
Landtransport (ADR/RID)
14.1. UN-Nummer:
UN 3268
14.2. Ordnungsgemäße
UN-Versandbezeichnung:
Sicherheitseinrichtungen, elektrische Auslösung
14.3. Transportgefahrenklassen:
9
Gefahrzettel:
9
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Klassifizierungscode:
Sondervorschriften:
Begrenzte Menge (LQ):
Freigestellte Menge:
Beförderungskategorie:
Tunnelbeschränkungscode:
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Teilenummer S92010021
M5
280
0
E0
4
E
Sonstige einschlägige Angaben zum Landtransport
Diese Einstufung gilt nur für Einzelteile in Originalverpackung. Wenn der Transport nicht in
Original-Einzelverpackung erfolgt, muss das Teil nach UN 0432, Klasse 1.4S versandt werden.
Binnenschiffstransport (ADN)
14.1. UN-Nummer:
UN 3268
14.2. Ordnungsgemäße
UN-Versandbezeichnung:
Sicherheitseinrichtungen, elektrische Auslösung
14.3. Transportgefahrenklassen:
9
Gefahrzettel:
9
Klassifizierungscode:
Sondervorschriften:
Begrenzte Menge (LQ):
Freigestellte Menge:
M5
280
0
E0
Sonstige einschlägige Angaben zum Binnenschiffstransport
Diese Einstufung gilt nur für Einzelteile in Originalverpackung. Wenn der Transport nicht in
Original-Einzelverpackung erfolgt, muss das Teil nach UN 0432, Klasse 1.4S versandt werden.
Seeschiffstransport (IMDG)
14.1. UN-Nummer:
UN 3268
14.2. Ordnungsgemäße
UN-Versandbezeichnung:
Safety devices, electrically initiated
14.3. Transportgefahrenklassen:
9
14.4. Verpackungsgruppe:
-
Gefahrzettel:
9
Sondervorschriften:
Begrenzte Menge (LQ):
Freigestellte Menge:
EmS:
280
0
E0
F-B, S-X
Sonstige einschlägige Angaben zum Seeschiffstransport
This classification is only valid for individual parts in original packaging. If transport is not realized in original
individual packaging, the part must be dispatched according to UN 0432, class 1.4S.
Lufttransport (ICAO-TI/IATA-DGR)
14.1. UN-Nummer:
Revisions-Nr.: 2,02
UN 3268
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14.2. Ordnungsgemäße
UN-Versandbezeichnung:
Safety devices, electrically initiated
14.3. Transportgefahrenklassen:
9
Gefahrzettel:
9
Sondervorschriften:
Begrenzte Menge (LQ) Passenger:
Passenger LQ:
Freigestellte Menge:
A115 A119
Forbidden
Forbidden
E0
IATA-Verpackungsanweisung - Passenger:
IATA-Maximale Menge - Passenger:
IATA-Verpackungsanweisung - Cargo:
IATA-Maximale Menge - Cargo:
961
25 kg
961
100 kg
Sonstige einschlägige Angaben zum Lufttransport
This classification is only valid for individual parts in original packaging. If transport is not realized in original
individual packaging, the part must be dispatched according to UN 0432, class 1.4S.
14.5. Umweltgefahren
UMWELTGEFÄHRDEND:
nein
14.6. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Verwender
Nicht zutreffend.
14.7. Massengutbeförderung gemäß Anhang II des MARPOL-Übereinkommens und gemäß IBC-Code
Nicht zutreffend.
Sonstige einschlägige Angaben
D.O.T. Reference No.: EX2001070031
BAM PT1- 0692
ABSCHNITT 15: Rechtsvorschriften
15.1. Vorschriften zu Sicherheit, Gesundheits- und Umweltschutz/spezifische Rechtsvorschriften für den
Stoff oder das Gemisch
EU-Vorschriften
Zusätzliche Hinweise
Richtlinie 2013/29
Richtlinie 2014/28
Nationale Vorschriften
Zusätzliche Hinweise
Sprengstoffgesetz
SprengV
SprengLR240
Gefahrstoffverordnung
ABSCHNITT 16: Sonstige Angaben
Änderungen
Abschnitt 1, 5
Abkürzungen und Akronyme
n.a. = nicht anwendbar; n.b. = nicht bestimmt
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Wortlaut der H- und EUH-Sätze (Nummer und Volltext)
H201
Explosiv, Gefahr der Massenexplosion.
H204
Gefahr durch Feuer oder Splitter, Spreng- und Wurfstücke.
H272
Kann Brand verstärken; Oxidationsmittel.
H301
Giftig bei Verschlucken.
H311
Giftig bei Hautkontakt.
H331
Giftig bei Einatmen.
H373
Kann die Organe schädigen bei längerer oder wiederholter Exposition.
H400
Sehr giftig für Wasserorganismen.
H410
Sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung .
Weitere Angaben
Die Angaben stützen sich auf den heutigen Stand unserer Kenntnisse , sie stellen jedoch keine Zusicherung
von Produkteigenschaften dar und begründen kein vertragliches Rechtsverhältnis.
Das Produkt ist ausschließlich für den im technischen Merkblatt bzw. in der Verarbeitungsvorschrift genannten
Anwendungszweck zu verwenden.
Bestehende Gesetze und Bestimmungen sind vom Empfänger unserer Produkte in eigener Verantwortung zu
beachten.
(Die Daten der gefährlichen Inhaltstoffe wurden jeweils dem letztgültigen Sicherheitsdatenblatt des Vorlieferanten
entnommen.)
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