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SECHZEHNTE BAMBERGER KURZ FILM TAGE SPONSORED BY: 12. BIS 15. JANUAR 2006 Zu Gast im Kartenreservierung: www.bambergerkurzfilmtage.de Vorverkauf: Odeon, Fundevogel, bvd Kartenservice A.S. Veranstalter: Bamberger Kurzfilmtage e.V. Landratsamt Bamberg Gesundheitswesen 16. 3 Bamberger Kurzfilmtage Grußwort Vom 12. bis 15. Januar 2006 finden bereits zum 16. Mal die Bamberger Kurzfilmtage statt. Als Oberbürgermeister der Stadt Bamberg ist dies für mich ein Grund zur Freude, dass das Bamberger Festival - das mit zu den ersten im deutschsprachigen Raum zählt – so großen Anklang findet und weit über die Grenzen Bambergs hinaus einen hervorragenden Ruf genießt. Für ihr hohes Engagement danke ich allen beteiligten Filmemachern und Organisatoren und wünsche Ihnen ein tolles Publikum und immer ausverkaufte Vorstellungen. Allen Filmliebhabern aus Nah und Fern wünsche ich erlebnisreiche Tage bei sicher vielen interessanten Kurzfilmpräsentationen, aber auch viel Spaß und Freude in unser schönen Stadt Bamberg. Herbert Lauer Oberbürgermeister Eintrittskarten: Wettbewerbsblöcke, Best of-Wiederholungen: 6,- € Kurz-Lang Special I und II, Fußballrolle: 6,- € Best of mit Preisverleihung: 8,- € Eröffnungsveranstaltung mit Hörkino im Künstlerhaus Villa Concordia: Eintritt frei Festival-Pass: 35,- € Kartenvorverkauf: Odeon Kino, Luitpoldstraße 25, 96052 Bamberg, Fon: 0951 27024 bvd Kartenservice, Lange Straße 22, 96047 Bamberg, Fon: 0951 9808220 Buchhandlung Fundevogel, Austraße 29, 96047 Bamberg, Fon: 09521 2085860 WICHTIG: Für die Kurzfilmtage ist keine telefonische Kartenreservierung möglich! Kartenreservierung unter www.bambergerkurzfilmtage.de Für die Preisverleihung am Samstag um 19:30 Uhr können keine Kartenreservierungen entgegengenommen werden. Aufgrund der großen Nachfrage Karten bitte rechtzeitig im Vorverkauf erwerben! Veranstaltungsorte: Odeon Kino, Luitpoldstraße 25, 96052 Bamberg, Fon: 0951 27024 Lichtspiel Kino, Untere Königstraße 34, 96052 Bamberg, Fon: 0951 26785 Internationales Künstlerhaus Villa Concordia, Concordiastraße 28, 96049 Bamberg, Fon: 0951 955010 morph club, Siechenstraße 7, 96052 Bamberg Cubra Libre, Luitpoldstraße 34, 96052 Bamberg design & layout by andreas n. schubert ©2002-2006 mail@andreas-n-schubert.de Karten, Vorverkauf und Veranstaltungsorte 4 Überblick Liebe Freunde des Kurzfilms! Herzlich willkommen zur sechzehnten Runde der Bamberger Kurzfilmtage mit über 50 Filmen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Norwegen und Osteuropa. Erleben sie mit uns vier spannende Tage, in deren Mittelpunkt wie jedes Jahr der Deutsche Wettbewerb steht, zu dem wir wieder zahlreiche Filmemacher erwarten. Erstmals wird neben dem Jury- und Publikumspreis auch ein Sonderpreis durch eine Jugendjury, der „Orlando-Preis“, vergeben. Gleich zur Eröffnung laden wir unser Publikum zu einem besonderen Kinoerlebnis: In Zusammenarbeit mit dem Internationalen Künstlerhaus Villa Concordia und seiner derzeitigen Stipendiatin, der Komponistin Helga Pogatschar, gibt es zum ersten Mal „Hörkino“. Der alte sumerische Mythos „Inannas Gang in die Unterwelt“ erlebt seine Aufführung als Toneinspielung, also ohne Bildprojektion. Kino ist manchmal „Urlaub vom Leben“ und so nennt sich auch Neele Vollmars abendfüllender Kinoerstling. Nach dem großen Erfolg ihres Kurzfilms, dem letztjährigen Publikumssieger „Meine Eltern“, wagt sie damit den großen Schritt ins Kinogeschäft. Voller Stolz präsentieren wir „Urlaub vom Leben“ als Preview vor dem deutschen Kinostart. Weitere Höhepunkte: Im Filmprojekt „Lost & Found“ präsentieren sechs osteuropäische Filmemacher ihre Gedanken zum Thema „Generation“ und passend zum Fußball WM Jahr zeigen wir eine Sonderreihe mit Filmgeschichten rund um Fußball, Fans und Stadionwelten. Ein Wort in eigener Sache: Die Kurzfilmtage sind in ihrem sechzehnten Jahr „flügge“ geworden. Seit Juni 2005 sind wir ein eingetragener Verein, den Sie als Fördermitglied unterstützen können. Ein wichtiger Schritt, der zum Fortbestehen von Deutschlands „finanzschwächstem Festival“ (SZ, 15.01.04) beiträgt. Herzlichen Dank an alle, die uns unterstützen und an unsere diesjährigen Hauptsponsoren und Werbepartner Hossfeld & Zahn, Collibri, Orlando und an das Landratsamt Bamberg - Gesundheitswesen. Das Team der Bamberger Kurzfilmtage e.V. Programmüberblick: Donnerstag Freitag 12. Januar 13. Januar Samstag 14. Januar 16:00 Uhr KurzLangII: „Lost & Found“ 18:00 Uhr Wettbewerb Block 1 20:00 Uhr Zur Eröffnung: Hörkino: „Inanna“ 18:00 Uhr Wettbewerb Block 3 17:00 Uhr Fußballrolle Sonntag 15. Januar 16:00 Uhr KurzLangII: „Lost & Found“ 18:00 Uhr Best of (Wdh.) 20:00 Uhr Wettbewerb Block 4 19:30 Uhr Best of mit Preisverleihung 20:00 Uhr Best of (Wdh.) 22:00 Uhr Wettbewerb Block 2 22:00 Uhr Wettbewerb Block 5 22:00 Uhr KurzLangI: Neele Vollmar 22:00 Uhr Best of (Wdh.) ab 22 Uhr: Bollywood-Party im Morph Club - Die Kurzfilmtage-Party ab 22 Uhr: After-Film Lounge im Cuba Libre ab 22 Uhr: After-Film Lounge im Cuba Libre Internat. Künstlerhaus Villa Concordia 20:00 Uhr Fußballrolle 16. Bamberger Kurzfilmtage 5 16. Hör Kino Bamberger Kurzfilmtage Special Internationales Künstlerhaus Der Wettbewerb: Villa Concordia Zur Eröffnung der 16. Bamberger Kurzfilmtage Donnerstag, 20. Uhr, Internationales Künstlerhaus Villa Concordia INANNA von Helga Pogatschar Eine Rolle Fußball Special Donnerstag, 20:00 Uhr, Odeon Kino Samstag, 17:00 Uhr, Odeon Kino Filme: Die Helden von Bern; Die Katze von Altona; Heimspiel; La Barriera; Männersache; Schnee von Gestern Kurz Lang Neele Vollmar Preview Samstag, 22:00 Uhr, Odeon Kino Filme: Meine Eltern; Urlaub vom Leben Kurz Lang II „Lost & Found“ osteuropäische Kurzfilme Samstag, 16:00 Uhr, Lichtspielkino Sonntag, 16:00 Uhr, Lichtspielkino Film: Lost & Found (Das Ritual; Das Mädchen und der Truthahn; Der Geburtstag; Ein kurzer Moment der Stille; Wunderbare Vera; Gene-Ratio) Block 1 1 Donnerstag, 18:00 Uhr Filme: Hang over; Neulich 5; Fahrtwind; Tanzmäuse; Heim; Morir de amor; Der Triumph des Nichtschwimmers 2 3 4 5 Block 2 Donnerstag, 22:00 Uhr Filme: The influence; Endspiel; Nachmittagsprogramm; Die Babysitterin; Ego Sum Alpha Et Omega; Delivery; Die Überraschung Block 3 Freitag, 18:00 Uhr Filme: Subway score; Der Traumjob; Weil du die Sonne nicht sehen kannst; Die amerikanische Botschaft; Built to dream; Carnivorous; Hauptsache Lehmann Block 4 Freitag, 20:00 Uhr Filme: desi´re - the goldstein reels; Nebenan; Garage Love; X; Unfall, außen; Blindschatten; Anna und der Soldat; Mast Qalandar Block 5 Freitag, 22:00 Uhr Filme: Krickels Abenteuer - Tiere in Not; Jam Session; Schneckentempo; Homeland Security; Blackout; Zielpunkte der Stadt; Die anonymen Mobiholiker Alle Wettbewerbsblöcke finden statt im 6 Team Das Team der Bamberger Kurzfilmtage e.V. (anteilig auf dem Foto zu sehen) setzt sich zusammen aus filmbegeisterten, ausschließlich ehrenamtlich tätigen Enthusiasten, die das ganze Jahr über und geballt in den Wochen vor den Kurzfilmtagen im Januar nichts Besseres zu tun haben als sich für die Förderung der Filmkultur in Bamberg einzusetzen. Es wird geplant und organisiert, es werden hartnäckig Sponsoren und Gönner gesucht - und gefunden, es wird telefoniert und gemailt, es werden Radiointerviews gegeben und Zeitungsartikel verfasst. Filmhochschulen müssen kontaktiert werden. Das Team strömt ganzjährig aus, um die deutschen Festivals nach den interessantesten Neuerungen der Branche durchzukämmen. Es gilt, die Stapel an eingesandten Filmen zu sichten und zu diskutieren - wir sind berüchtigt für unsere strenge Beurteilung, denn wir möchten für unser Publikum nur das beste Programm zusammenstellen! Schließlich müssen Filmrollen bestellt und verschickt werden, ein logistischer Aufwand, der uns eben leider nicht nur schwer ins Kreuz fährt, sondern auch empfindlich in das jedes Jahr knappe Budget. Und da sind dann natürlich noch unsere Gäste, die die Kurzfilmtage bereichern, regelmäßig voll des Lobes über das Festival und das Festivalstädtchen sind und gerne wiederkommen - allerdings natürlich nicht auf der Straße schlafen wollen, aber auch da haben wir zum Glück immer wieder freigiebige Unterstützer. Lange Rede, kurzer Film - es steckt viel Arbeit drin, in den Bamberger Kurzfilmtagen. Das Team sucht daher stets nach verlässlichem Zuwachs und nach tatkräftigen Sponsoren – sprecht uns einfach an! Der Bamberger Reiter in Schokolade wird seit 15 Jahren bei den Bamberger Kurzfilmtagen als Preis verliehen. Geschaffen hat ihn der Künstler Adelbert Heil. Der freischaffende Bildhauer aus Bamberg arbeitet nicht nur mit dem Material Schokolade, er fertigt hauptsächlich Arbeiten in Stein. So entstanden seit 1992 Figuren für Schloss Sanssouci in Potsdam, Kapitelle an der Außenfassade der Alten Nationalgalerie in Berlin, am Römer in Frankfurt und Kunstwerke in vielen anderen Städten Deutschlands, wie z.B. in Hannover, Leipzig, Köln, Darmstadt oder München. Eine Kostprobe findet man unter www.bildhauer-bamberg.de Daneben fertigt er auch figürliche Plastik in Sonderformen, wie z.B. den DFB-Pokal im Jahr 2000 für das Vierländerturnier, oder Arbeiten im denkmalpflegerischen Bereich an. Adelbert Heil veranstaltet auch künstlerische Workshops für Kinder und Erwachsene. 16. Bamberger Kurzfilmtage 7 Jury-Preis der AV-Medienzentrale des Erzbistums Bamberg Die diesjährige Jury: Christiane Sellner studierte Ingenieurwissenschaften an der Uni Erlangen. Seit 1982 Organisation von Kulturveranstaltungen und Tätigkeit als freischaffende Autorin für Museen und Verlage (u.a. als Herausgeberin für den Prestel-Verlag München). Ab 1990 häufige und längere Arbeitsaufenthalte in Osteuropa (Moskau, Prag); inhaltliche Konzeption für Drehbücher einer 26teiligen Fernsehserie (“Faszination Glas”) in Zusammenarbeit mit dem BR. 2000 Rückkehr nach Bamberg mit eigenem Atelier für Glas und Musik. Robert Glöckner geboren 1980 in Berlin, begann nach dem Abitur als Filmvorführer im „Kino Solln“, dessen Leitung er inzwischen übernommen hat. Nach verschiedenen Praktika Tätigkeit bei der Produktion und als Drehbuchautor. Außerdem widmet er sich nach seiner klassischen Klavierausbildung der Komposition von Filmmusik. Erster eigener Film: „per omnem vitam“ (2002), zu dem er auch die Musik komponierte. Mitarbeit am Konzept und Drehbuch für den Film „Stille Wasser“ (2004). Ernst Gortner Absolvent der Universität Hamburg, studierte u.a. bei Michael Ballhaus. Er ist Drehbuchautor und Dozent für Film am Institut für Theaterwissenschaft und audiovisuelle Medien an der Universität Erlangen-Nürnberg. Aus seiner Feder stammen die Drehbücher zahlreicher Dokumentarfilme und TV-Features für das Bayerische Fernsehen. An der Schule für Rundfunktechnik in Nürnberg arbeitet er als Gastdozent. Mehrfache internationale Auszeichnungen. 8 Orlando-Preis Der Jugendjury-Preis der Bamberger Kurzfilmtage Bei den Bamberger Kurzfilmtagen 2006 wird erstmals der Preis der Jugendjury vergeben. Gestiftet wird die Auszeichnung, die mit 200 Euro dotiert ist, vom Orlando in der Austraße. Hinzu kommt eine Miniaturausgabe des Bamberger Reiters in Schokolade. Die Jugendjury: „Hallo, ich bin Veronika Ellner, 17 Jahre alt und komme aus Bamberg. Ich gehe gerne ins Kino und kenne daher z. B. alle drei „Herr der Ringe“-Filme auswendig im Schlaf. Aber ehrlich gesagt bin ich eigentlich kein BlockbusterFan, sondern gehe auch gerne in Filme, die die Allgemeinheit vielleicht nicht gerade kennt. Zur Zeit bin ich auch ehrenamtliche Mitarbeiterin in einem kleinen Kino. Warum ich in der Jury mitarbeite? - Weil ich nicht bestechlich bin (außer mit M&M Schoko…)“ „Mein Name ist Juliane Schmidt, ich bin die „Älteste“ von uns dreien, wurde nämlich gerade erst 18, und ich bin wie Charlott in der K12 des Eichendorff-Gymnasiums Bamberg. Das Filmeschauen ist neben dem Lesen meine wichtigste Freizeitbeschäftigung, wobei mich vor allem Horror-, Science-Fiction- und Zeichentrickfilme interessieren. Daher überlege ich auch, eventuell Animation zu studieren. Warum ich in der Jury mitarbeite? – Weil ich mich schon viel mit Kurzfilmen beschäftigt habe und auch eher künstlerische Ansätze von Filmen mag.“ „Ich heiße Charlott Köster, bin 17 Jahre alt, in meiner Freizeit tanze ich am liebsten oder bin viel mit Freunden unterwegs. Oft treffen wir uns auch im Kino, und eigentlich bin ich eher der „kommerzielle“ Kinogänger. Kontakte zu anderen Leuten und mit ihnen zu reden sind mir sehr wichtig. Warum ich in der Jury mitarbeite? – Weil ich allgemein gerne ins Kino gehe, mir die Filme aber wegen des Inhalts anschaue und nicht wegen des Äußeren eines bestimmten Schauspielers. (Nein! Ich bin auf gar keinen Fall einer dieser typischen Brad Pitt-Anhänger.)“ 16. Bamberger Kurzfilmtage 9 Hör Kino Donnerstag, 12. Januar 2006, 20:00 Uhr Special Internationales Künstlerhaus Villa Concordia Zur Eröffnung der 16. Bamberger Kurzfilmtage HELGA POGATSCHAR: „INANNA“ nach der sumerischen Erzählung „Inannas Gang in die Unterwelt“ Toneinspielung; 64 min, 2001; (CD „INANNA“, 2003; Musik: Helga Pogatschar; Text: Karoly Koller; Stimmen: Claudia Matussek, Bettina Koziol, Merit Ostermann; Orgel: Jochen Brennich; Percussion: Marika Falk; Violoncello: Roland Merz; Flöten: Dijana Boskovic; Klarinetten: Veaceslav Cernavca) Kino ohne Leinwand – eine Geschichte aus einer Zeit, Jahrtausende bevor die Bilder laufen lernten. Wie vor 4000 Jahren für die Ohren erzählt, als Wort, als Klang, als Gesang, als Musik. (Toneinspielung ohne Bildprojektion!) Die babylonische Göttin INANNA ist eine der ältesten mythischen Frauengestalten der Menschheit. 4000 Jahre alte sumerische Keilschrifttafeln beschreiben sie als ambivalente Herrscherin. Ihre blutrünstige Kriegslust und ihre ausschweifende Sexualität trug ihr in der Bibel den Beinamen “Hure Babylon” ein. Das Stück erzählt den Mythos von INANNAS GANG IN DIE UNTERWELT. Damit wird eine der ältesten Geschichten der Menschheit wieder zum Klingen gebracht, nachdem sie für Jahrtausende verloren war - aus dem Gedächtnis der Menschheit gelöscht. Erst durch den Fund sumerischer Keilschriften wurde Schritt für Schritt eine Rekonstruktion des Mythos möglich. Ausgangspunkt für Helga Pogatschars außergewöhnliches Projekt ist eine Rekonstruktion des Urtextes, der in Zusammenarbeit mit Assyrologen eigens für das Stück ins Deutsche übertragen wurde. Ein schwieriges Unterfangen, denn dieser Text ist nur in Bruchstücken überliefert. Die erhaltenen Keilschrifttafeln sind Schülerabschriften, teils unvollständig, teils widersprüchlich. Der Text ist keine Erzählung im heutigen Sinn, sondern eher eine Aufzählung, eine Litanei mit kunstvollen Wiederholungen und Variationen immer gleicher oder ähnlicher Sätze. Die zahlreichen Brüche und Lücken des Textes wurden in das kompositorische Prinzip für Libretto und Musik integriert. INANNA wurde in der Süddeutschen Zeitung von Karl Bruckmaier zum “Ohrwurm des Jahres” und von Egbert Tholl zum “Musikfilm des Jahres” (Hörkino ohne Film) gekürt. HELGA POGATSCHAR geboren 1966 in München, absolvierte zwei Studiengänge: „Künstlerisches Hauptfach Klavier“ (1986-1991) und „Komposition für Film und Fernsehen“ (1998-2000) an der Hochschule für Musik und Theater München. Als Gast studierte sie ein Jahr an der Musikhochschule Göteborg elektroakustische Komposition und unterrichtete danach an den Musikhochschulen München und Hamburg. Sie erhielt u.a. das Projektstipendium für Neue Musik/Medien der LH München für das Projekt “Traumtext”. Die in München lebende Komponistin komponiert für Hörfunk, Theater und Multimedia-Performances. Derzeit ist sie Stipendiatin im Internationalen Künstlerhaus Villa Concordia in Bamberg. Werke (kleine Auswahl): Mars-Requiem (1995), für 3 Sängerinnen, 2 Sänger, Tonband und Keyboards, mit Rauminstallation, Lichtund Diaprojektionen; Jurassic Park (1998), für Hornquartett in Bewegung; Titus Trash Tatar (1999), Surround-Hörkino mit 2 Sprechern, 6 Sängern, Cello und Elektronik; Nachtkarst (2002), Hörspielproduktion im Auftrag von Deutschlandradio Berlin; Ich nehme ein Blau, ich nehme ein Gelb (2003), Hörspielkomposition im Auftrag des BR, Hörspiel und Medienkunst. Kontakt: Fon: 08151 971016; Fax: 08151 971018, helga.pogatschar@gmx.de Specials 10 Kurz Lang Neele Vollmar Samstag, 14. Januar 2006, 22:00 Uhr Unser Kurz-Lang Special widmen wir dieses Jahr der Filmemacherin Neele Leana Vollmar. Letztes Jahr gewann sie die Gunst des Bamberger Publikums mit ihrem Kurzfilm „Meine Eltern“ und erhielt dafür den Bamberger Reiter. Nun wagt sie den großen Schritt in die deutschen Kinos mit ihrem ersten Langfilm „Urlaub vom Leben“, eine stille Komödie mit Meret Becker und Gustav Peter Wöhler („Erleuchtung garantiert“) in den Hauptrollen. Als Vorfilm gibt es ein Wiedersehen mit „Meine Eltern“. Meine Eltern Deutschland 2003; 18 min; 35mm; Farbe Regie: Neele Vollmar; Drehbuch: Maggie Peren; Kamera: Pascal Schmit; Schnitt: Corinna Tschöpe; Musik: Gino Pecora Darsteller: Teresa Harder, Gustav Peter Wöhler, Dagmar Leesch, Barnaby Metschurat, Roger Willemsen, Megan Gscheidle Marie hat ein Problem. Sie hat den Mann ihres Lebens gefunden. Und der will unbedingt ihre Eltern treffen. Das alles wäre nicht weiter schlimm, wenn Marie nicht erzählt hätte, dass ihre Eltern immer noch verrückt aufeinander, cool, tolerant und alles andere als spießig seien. Preview vor dem deutschen Kinostart am 2. Februar!!! Urlaub vom Leben Deutschland 2005; 83 min; Farbe Regie: Neele Vollmar; Buch: Janko Haschemian; Kamera: Pascal Schmit; Schnitt: Andrea Mertens; Musik: Thomas Mehlhorn; Darsteller: Gustav Peter Wöhler, Meret Becker, Petra Zieser, Luisa Sappelt, Philip Stölken Eines Morgens bekommt Rolf Köster für eine Woche Urlaub. Er wird weder seiner Frau noch seinen Kindern etwas davon sagen. Er wird wie üblich morgens das Haus verlassen und zur gewohnten Zeit wieder zurückkehren. Urlaub vom Leben. Zeit für sich. Ein bemerkenswerter aktueller deutscher Film. Eine Alltagsgeschichte, gegen das Lähmende der Lebensroutine. Ein Film mit vielschichtigen Charakteren, in der keine Figur, keine Episode und kein Satz zuviel erscheint. Hinzu kommt ein gut geführtes Ensemble hochmotivierter Darsteller. „Urlaub vom Leben“ führte bereits vor dem offiziellen Kinostart zu begeisterten Reaktionen, was dem Film eine Nominierung für den „First Steps“-Award und Festival-Einladungen der Hofer Filmtage, des Filmfestes Braunschweig, des Kinofestes Lünen und der Bamberger Kurzfilmtage einbrachte. Für die Hofer Filmtage zählt Neele Leana Vollmar zu den großen Nachwuchshoffnungen des Deutschen Films. 16. NEELE LEANA VOLLMAR wurde 1978 in Bremen geboren, bereits in ihrer Schulzeit begann sie mit zahlreichen Tätigkeiten im Filmbereich. 2000 bestand sie die Aufnahmeprüfung an der Kunsthochschule für Medien in Köln, studiert dann aber ab Oktober 2000 an der Filmakademie Baden-Württemberg, Regie Szenischer Film. Mit ihrem Kurzfilm „Meine Eltern“ gewann Neele Leana Vollmar 2003 bei den Internationalen Hofer Filmtagen den Eastman (Kodak) Förderpreis. Zahlreiche internationale Festivaleinladungen und Preise folgten und führten auch zu einer Aufführung des Films in deutschen Kinos. 2005 schloss sie ihr Studium an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg mit „Urlaub vom Leben“ ab. Filme (Auswahl): „Wattenmeer“ (Kurzfilm, 1999), „Zu zweit“ (Kurzfilm, 1999), „Eine Reise“ (Kurzfilm, 2000), „Sans une Parole“ (Kurzfilm, 2001), „Weiss“ (Kurzfilm, 2001) „Tote Fische schwimmen oben“ (Kurzfilm, 2002), „Meine Eltern“ (Kurzfilm, 2003). Kontakt: Schwarz Weiss Filmverleih, Goebenstraße 30, 53113 Bonn, Fon: 0228 219179, Fax: 0228 221522, info@schwarzweiss-filmverleih.de Bamberger Kurzfilmtage 11 Kurz Lang II Samstag, 14. Januar 2006, 16:00 Uhr Sonntag, 15. Januar 2006, 16:00 Uhr „Lost & Found“ osteuropäische Kurzfilme Deutschland/Bulgarien/Bosnien-Herzegowina/Ungarn/Serbien/Montenegro/Rumänien/Estland 2005 99 Minuten; OmU; 35 mm; Farbe „Lost & Found“ ist ein Filmprojekt, für das sechs junge Filmemacher aus dem östlichen Europa jeweils einen Kurzfilm zum Thema „Generation“ entwickelt haben. Aus diesen sechs Kurzfilmen entstand ein abendfüllender Kinofilm – vier Kurzspielfilme und ein Kurzdokumentarfilm werden mit einer eigenständigen Animationsgeschichte visuell und dramaturgisch verbunden. Beachtenswert bei „Lost & Found“ ist die Auswahl der jungen Regisseure, die derzeit zu den talentiertesten in ihren jeweiligen Herkunftsländern zählen. Die Filmemacher realisierten gemeinsam mit einheimischen Produzenten die Filme in ihren Ländern, die Postproduktion fand anschließend gemeinsam in Deutschland statt. DAS RITUAL (Kurzspielfilm) – BULGARIEN Regie: Nadejda Koseva; Buch: Georgi Gospodinov, Nadejda Koseva; Kamera: Radoslav Spasov Die Eltern von Georgi bereiten für ihren Sohn eine prächtige Hochzeit in ihrem bulgarischen Dorf vor. Als die Hochzeitsgesellschaft schon ausgelassen feiert, fehlen immer noch die wichtigsten Gäste – das Brautpaar. DAS MÄDCHEN UND DER TRUTHAHN (Kurzspielfilm) – RUMÄNIEN Buch, Regie: Cristian Mungiu; Kamera: Oleg Mutu Tatjanas Mutter liegt schwerkrank im Krankenhaus in Bukarest. Um die notwendige Operation bezahlen zu können, soll Tatjana in die Hauptstadt fahren und unter anderem ihren geliebten Truthahn dem behandelnden Arzt überreichen. Eine Reise mit vielen Überraschungen beginnt. DER GEBURTSTAG (Kurzdokumentarfilm) – BOSNIEN-HERZEGOWINA Buch, Regie: Jasmila Zbanic; Kamera: Christine A. Maier Die beiden zehnjährigen Schulmädchen Dunja und Ines leben in Mostar. Bis jetzt sind sie sich noch nie begegnet, denn der Fluss Neretva trennt ihre beiden Stadtteile voneinander. Doch im Sommer 2004 soll die berühmte historische Brücke, die während des Krieges zerstört wurde, wiedereröffnet werden. EIN KURZER MOMENT DER STILLE (Kurzspielfilm) – UNGARN Regie: Kornél Mundruzcó; Buch: Kornél Mundruzcó, Viktória Petrányi; Kamera: András Nagy Nach dem Tod der Mutter sieht ein Berater für Selbstmordfragen im Elternhaus seine Schwester nach langer Zeit wieder. Im Verlauf des Abends müssen sich beide ihrer gemeinsamen Vergangenheit stellen. WUNDERBARE VERA (Kurzspielfilm) – SERBIEN / MONTENEGRO Buch, Regie: Stefan Arsenijevic; Kamera: Aleksander Ilic Der Arbeitsalltag der Straßenbahnkontrolleurin Vera verläuft in eintönigen Bahnen, bis sie eines Tages selbst das Steuer der Straßenbahn übernimmt. Doch die Straßenbahn gerät außer Kontrolle, und nur ein mutiger Polizist kann die drohende Katastrophe verhindern. GENE-RATIO (Animation) – ESTLAND Buch, Regie: Mait Laas; Kamera: Ragnar Neljandi Ein Architekt versucht, seiner Frau bei der Geburt ihres gemeinsamen Kindes zu helfen. Dabei gerät er auf eine phantastische Reise und erlebt Wunderliches zwischen Gestirnen und Gezeiten. Kontakt: KFA Hamburg e.V. , Friedensallee 7, 22765 Hamburg , Fon: 040 39106318 , Fax: 040 39106320, kfa@shortfilm.com Specials 12 Donnerstag, 12. Januar 2006, 20:00 Uhr Samstag, 14. Januar 2006, 17:00 Uhr Natürlich kommen wir nicht umhin, im WM-Jahr 2006 bei den Bamberger Kurzfilmtagen eine Fußballrolle zu zeigen. Das wird zwar jedes Filmfestival in diesem Jahr machen, aber wir sind nun mal mit unserem Termin am Jahresanfang die Ersten. Später wird es heißen, alle anderen machen es Bamberg nach. Von der Idee, ein Programm mit reinen Fußballfilmen zu machen, kamen wir schnell ab – denn wo ist das Fachpublikum, das diese Arbeit auch zu schätzen wüsste? So sahen wir es eher als unsere Aufgabe, vielleicht ein paar Menschen mehr behutsam an das Thema Fußball heranzuführen und das rein Sportliche ein bisschen in den Hintergrund zu stellen. Eine Rolle Fußball Special Daher sind die Kurzfilme in der Fußballrolle nicht alle reine Fußballfilme, aber irgendwie taucht die Weltsportart Nr. 1 doch immer wieder auf. Bis auf eine Ausnahme: der Film „Heimspiel“. Dieser Film hat rein gar nichts mit Fußball zu tun, ist aber so schön, dass wir ihn unbedingt zeigen müssen. Und immerhin ist der Titel aus dem Fußballfachvokabular entnommen. Also, schaut es euch an, das Fußballprogramm für jedermann! Die Helden von Bern Deutschland 2002; 10 min; 35 mm; Farbe Realisation: Florian Plag, Martin Seibert, Ingo Steidl 1954 reist die deutsche Fußball-Nationalmannschaft als absoluter Außenseiter zur Weltmeisterschaft in die Schweiz. Durch Sepp Herbergers taktische Meisterleistungen und einer überragenden Form der Elf um Kapitän Fritz Walter erreicht das deutsche Team das Endspiel. Dort müssen sie sich mit den seit vier Jahren ungeschlagenen Ungarn messen. Kontakt: Florian Plag, Sulzfelder Straße 9, 75038 Oberderdingen, f.plag@web.de; www.wm54.de.vu Die Katze von Altona Deutschland 2002; 30 min; 35 mm; Farbe Regie: Wolfgang Dinslage; Buch: Marc Blöbaum; Kamera: Kai Rostásy; Schnitt: Rudi Heinen; Ton: Richard Beutel Darsteller: Tomek Nowicki, Klaus Naeve, Dieter Tappert, Cleo Kretschmer, Michael von Rospatt, Peter Maertens, Gerhard Olschewski, Jenny Marie Muck, Jona Mues Das Leben ist der reinste Horror für den sensiblen 17-jährigen Rudi. Seit der frühesten Kindheit versucht sein Vater, altgedienter Präsident des Kreisligisten Altona 03, aus ihm einen harten Fußballer und Weltklassetorwart zu formen. Mit mäßigem Erfolg. Rudi hat andere Interessen. Während sein Vater und der Verein auf das wichtigste Spiel der Klubgeschichte hinfiebern - es geht um den Abstieg, um alles oder nichts - beschäftigt den pubertierenden Rudi die Frage, wie es wohl ist, Frauenkleider zu tragen. Kontakt: Hamburg Media School, Finkenau 35, 22081 Hamburg, Fon: 040 4134680, Fax: 040 41346810, info@hamburgmediaschool.com 16. Bamberger Kurzfilmtage 13 Heimspiel Norwegen 2004; 10 min; 35 mm; Farbe; OmU Buch, Regie: Martin Lund; Kamera: Magnus Iversen; Darsteller: Henrik Thodesen, Geir Atle Johnsen, Kenneth Fredheim Ein Film über unseren härtesten und zugleich alltäglichsten Kampf. Jeden Morgen das gleiche Spiel - Stian muss um 8:00 Uhr bei der Arbeit sein. Wird er es heute schaffen? Über die ersten drei Tage der Woche gibt es nichts Gutes zu berichten. Wir sind gespannt auf den heutigen Tag. Eine Sportreportage über Langschläfer, bei dem auch Frühaufsteher ihren Spaß haben werden. Kontakt: Kurzfilmagentur Hamburg, Friedensallee 7, D-22765 Hamburg, Fon: 040 39106318 Fax: 040 39106320, verleih@shortfilm.com, www.shortfilm.com La Barriera Italien 2003; 6 min; 35mm; Farbe Regie: Fillippo Macelloni; Drehbuch: Filippo Macelloni, Lorenzo Garzella; Kamera: Vittorio Omodei Lorini Eine wahre Geschichte: Guzmar, Albanien 1995. Das Finale der Fußballweltmeisterschaft der Amateure. Wenige Sekunden vor dem Abpfiff, Staub, Schreie, Zweikämpfe, der Schiedsrichter pfeift, Freistoß im Strafraum, das Publikum dreht durch, die Mauer steht auf der Torlinie. Kontakt: siehe „Heimspiel“ Männersache (Meska Sprawa) Polen 2001; 26 min; 35 mm; s/w Regie: Slawomir Fabicki; Drehbuch: Slawomir Fabicki; Kamera: Bogumil Godfrejow; Darsteller: Bartosz Idczak, Mariusz Jakus, Marek Bielecki, Katarzyna Bargielowska, Tomek Rolinski Drei Tage im Leben eines 13-jährigen, angesiedelt in der tristen Realität des heutigen Polen. Verzweifelt versucht der Junge zu verbergen, dass sein Vater ihn prügelt. Er ist allein, Hilfe kommt weder von seiner Mutter, noch von der Schule, und auch der wohlmeinende Sportlehrer ist ein Tyrann. Kontakt: siehe „Heimspiel“ Schnee von gestern Deutschland 1999; 2 min; 35mm; Farbe; Animation Buch, Regie: Daniel Nocke; Co-Buch, Co-Regie: Eva Sütterlin Ein Schneemann-Chor diskutiert bei der Probe über den Text der Stücke. Kontakt: siehe „Heimspiel“ Specials 14 Fördermitgliedschaft bei den Bamberger Kurzfilmtagen e.V. Die Bamberger Kurzfilmtage sind ein gemeinnütziger Verein, dessen Arbeit nur durch die Unterstützung von Sponsoren, durch Spenden und nicht zuletzt durch das begeisterte Engagement von vielen ehrenamtlichen Helfern und treuen Freunden möglich ist. Wir sind daher wie jedes Jahr auf der Suche nach starken Partnern, die sich für die kulturelle Bereicherung unserer Region - und darüber hinaus - einsetzen. BAMBERGER KURZ FILM TAGE Desweiteren gibt es die Möglichkeit, Fördermitglied der Bamberger Kurzfilmtage e.V. zu werden. Für 80,- Euro Mitgliedsbeitrag im Jahr können Sie unsere Arbeit tatkräftig unterstützen. Fördermitglieder haben zudem zu allen Vorstellungen der Bamberger Kurzfilmtage freien Eintritt! Mehr Informationen erhalten Sie per Email über info@bambergerkurzfilmtage.de, auf unserer Webseite oder unter der Telefonnummer 0951 2096269. Interessiert? Füllen Sie das Formular aus und senden Sie es an die Bamberger Kurzfilmtage e.V. Dr.-von-Schmitt-Straße 16 96050 Bamberg Ich möchte Fördermitglied werden. Ich erteile dem Verein Bamberger Kurzfilmtage e.V. eine Einzugsermächtigung. Der Mitgliedsbeitrag von jährlich € 80,- soll zum ersten Mal zum _____________________ (Datum Beginn der Fördermitgliedschaft) von meinem Konto abgebucht werden. Meine Fördermitgliedschaft kann ich jeder Zeit kündigen. (Personen- und Bankdaten sind nur für den internen Gebrauch bestimmt und werden nicht weitergegeben.) Vorname, Nachname ___________________________________________________ Adresse ___________________________________________________ PLZ, Ort ___________________________________________________ Bankleitzahl ___________________________________________________ Kontonummer ___________________________________________________ bei Geldinstitut ___________________________________________________ Telefon*) ___________________________________________________ Email*) ___________________________________________________ ___________________ Ort, Datum *) Angaben falls gewünscht _________________________ Unterschrift Bamberger Kurzfilmtage e.V., Dr.-von-Schmitt-Straße 16, 96050 Bamberg, Fon: 0951 2096269, info@bambergerkurzfilmtage.de, www.bambergerkurzfilmtage.de 16. Bamberger Bamberger Kurzfilmtage Kurzfilmtage e.V. 15 Specials 16 16. Bamberger Kurzfilmtage 17 Block 1 Donnerstag, 12. Januar 2006, 18:00 Uhr 18 Hang over Schweiz 2005; Farbe; 9 min; 35mm; Farbe Regie: Rolf Brönnimann; Animation: Rolf Brönnimann, Conny Kaiser, Felix Betschart, Jordie Doubt Nach einer druchzechten Nacht bei sich zu Hause versucht Klaus seinen „Hangover” loszuwerden, während sein kleiner Hund verzweifelt nach Essen sucht. ROLF BRÖNNIMANN, geboren 1958, lebt mit seiner Familie in Dietikon (Schweiz). 1979 Abschluss an der HGK Zürich und 1983 Bachelor of Art im Fachgebiet Animation und Illustration an der Rhode Island School of Design, Providence (USA). 1985 - 1990 selbstständiger Grafiker, Illustrator und Animator. Seit 1990 Mitinhaber des Grafischen Ateliers Brönnimann & Berchtold in Dietikon. Filme: „Twilight” (1983), „Nerokar, Herrscher von Planet Kar” (1985, als Animator), „Kabukimenko” (1989, als Animator), „Der Geburtstagskuchen” (1991). Kontakt: Jonas Raeber, Swamp GmbH, Mythenstraße 7, 6003 Luzern, Schweiz, Fon: 0041 41 2104529, swamp@swamp.ch Neulich 5 Deutschland 2004; 14 min; 35mm; Farbe Regie, Buch, Kamera, Musik, Animation: Jochen Kuhn; Schnitt: Olaf Meltzer Beschreibung: Dies ist der fünfte Teil einer Reihe kurzer Film-Notizen zu Begebenheiten des täglichen Umgangs. In „Neulich 5” begleiten wir den Autor beim Besuch eines Bordells. JOCHEN KUHN, geboren 1954 in Wiesbaden. 1975-1980 Kunststudium in Hamburg. Seit 1972 Filme, Malerei, Drehbücher, Filmmusiken und Fotografie. 1981/82 DAAD-Stipendium in Rom. Seit 1985 zahlreiche Lehraufträge: Hamburg, Stuttgart, Braunschweig, London, Wien, Sidney, Melbourne u.a. 1988/89 Villa Massimo-Stipendium in Rom. Seit 1991 Professor an der Filmakademie Baden-Württemberg, Leiter des Fachbereichs ‚Filmgestaltung’. Filme (Auswahl): „Die Beichte“ (1990, Bamberger Kurzfilmtage 1990), „Silvester“ (1993), Reihe „Neulich 1-5“ (1998-2004, Bamberger Kurzfilmtage 1999-2006). Kontakt: Jochen Kuhn, Richard-Wagner-Straße 1, 71638 Ludwigsburg, Fon: 07141 926183, jochen.kuhn@gmx.com 16. Bamberger Kurzfilmtage 19 Fahrtwind Deutschland 2004; 12 min; 35 mm; Farbe Regie: Philipp Wolf; Drehuch: Agnes Schruf; Kamera: Patricia Lewandowska; Schnitt: Wolfgang Gessat Darsteller: Katja Götz, Hacan Can, Necla Kaya Eine junge Frau ist allein mit dem Zug unterwegs. Es ist Nacht, sie legt sich auf die ausziehbaren Sitze in ihrem Abteil und hat bereits geschlafen, als zwei Fremde das Abteil betreten. PHILIPP WOLF, geboren 1974 in Ruit, 1998-2001 Studium an der FU Berlin und studiert seit 2001 Regie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie in Berlin. Filme: „Savannah“ (2002). Kontakt: Erica Margoni, Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb), Potsdamer Straße 2, 10785 Berlin, Fon: 030 25759152, Fax: 030 25759162, margoni@dffb.de Tanzmäuse Deutschland 2004; 17 min; 35 mm; Farbe Regie, Drehbuch, Schnitt: Maren Erdmann; Kamera: Ove Sander; Musik: Jens Wenzel, Jennifer Rush Ostberlin 1987. Die zehnjährige Katharina soll an einem Tanzwettbewerb teilnehmen. Sie gewinnt ihre Freundin Alina als Tanzpartnerin, findet eine leere Plattenbauwohnung zum Üben und leiht sich den Kassettenrekorder ihres Bruders aus. Aber woher bekommen sie die richtige Musik, Jennifer Rushs (West-)Hit „Surrender“? MAREN ERDMANN, 1977 in Berlin geboren, studiert seit 2000 an der Kunsthochschule für Medien in Köln. Seitdem drehte sie drei Dokus, zwei Kurzfilme und einen Experimental-Film. Kontakt: Ute Dilger, Kunsthochschule für Medien Köln (KHM), Peter-Welter-Platz 2, 50676 Köln, Fon: 0221 20189330, dilger@khm.de Heim Deutschland 2005; 6 min; 35 mm; Farbe Regie: Marc Brummund; Drehbuch: Christina Töllner; Kamera: Thomas Vollmar; Darsteller: Hannes Stelzer Ein alter Mann kommt, nichts Böses ahnend, nach Hause. Doch dann bemerkt er, dass sich verdächtige Personen an seinem Hause zu schaffen machen. Verzweifelt versucht er, sein Haus gegen die Einbrecher zu verteidigen – und erlebt am Ende eine böse Überraschung. Nominiert für den Deutschen Kurzfilmpreis 2005. MARC BRUMMUND schloss erst ein Studium der Journalistik und Psychologie ab, ehe er drei Jahre an der Dokumentarfilmschule in Bozen verbrachte. Momentan studiert er an der Hamburg Media School. „Heim“ ist sein Erstsemesterfilm und für den Deutschen Kurzfilmpreis nominiert. Nebenbei dreht er für die Werbebranche kleinere Spots. Brummund gewann die Young Director Nominierung in Cannes sowie den Nachwuchspreis und den Preis für den besten Film beim „Schnellschuss 55“ in Hamburg. Weitere Filme: „Draußen“ (2004); „Kühe schubsen“ (2005). Kontakt: Christina Schreiber, Hamburg Media School, Finkenau 35, 22081 Hamburg Fon: 040 41346812, c.schreiber@hamburgmediaschool.de Fortsetzung nächste Seite Donnerstag, 12. Januar 2006, 18:00 Uhr Block 1 Block 1 Donnerstag, 12. Januar 2006, 18:00 Uhr 20 Fortsetzung Morir de amor Deutschland 2004; 13 min; 35mm; Farbe Regie, Buch, Animation: Gil Alkabetz; Schnitt: Gil Alkabetz, N. Israeli Während ihr Besitzer ein Schläfchen macht, schwelgen zwei Papageien in Erinnerungen. Dies hat ungeahnte Konsequenzen für alle drei. Preise (Auswahl): Publikumspreis Dokfestival Leipzig 2004; Internationaler Publikumspreis Short Cuts Köln 2004; „AnyZone Award“, Holland Animation Film Festival. GIL ALKABETZ wurde 1957 im Kibbuz „Masheide Sade“, Israel geboren. Nach einem Grafikdesign-Studium in der „Bezalel“ Academy of Art and Design, Jerusalem arbeitete er zunächst im Animationsstudio „Frame by Frame“ in Jerusalem. Danach Tätigkeiten als freier Animator und Illustrator sowie als Dozent an verschiedenen Kunstschulen in Israel. Von 1995 bis 2001 unabhängiger Filmemacher in Stuttgart. Nach Gastlehrtätigkeiten in den USA und der Schweiz ist Gil Alkabetz seit 2004 Professor an der HFF „Konrad Wolf“ Babelsberg. Filme (Auswahl): „Bitzbutz“ (1984), „Yankale“ (1995), „Rubicon“ (1997), „Travel to China“ (2002). Kontakt: Gil Alkabetz, Bebelstraße 58, 70193 Stuttgart, Fon: 0711 6361735, Fax: 0711 6361735, gil@alkabetz.com Der Triumph des Nichtschwimmers Deutschland 2004; 7min; 35mm; Farbe Regie, Drehbuch: Martin Dolejs; Kamera: Angela Poschet; Schnitt: Michael Stehle; Ton: Robert F. Kellner Sommer 1979 in der CSSR. Der zehnjährige Milosch ist bis über beide Ohren in seine Gruppenleiterin der Pionierseinheit verliebt. Er kann zwar tauchen, aber nicht schwimmen, was ihm mehr als peinlich ist. Kurze Zeit später in Deutschland: Milosch kann kein Deutsch, und schwimmen erst recht nicht. Seine einzige Chance sich zu beweisen sieht er in einem Tauchwettbewerb. MARTIN DOLEJS ist als Drehbuchautor tätig, unter anderem für das ZDF, ARD und Arte, u.a. schrieb er das Drehbuch für „Stella und der Stern des Orients“ und „Eine Mutter für Anna“. „Der Triumph des Nichtschwimmers“ wurde im April 2005 auf Arte erstausgestrahlt. Kontakt: Frank Becher, Bucher Straße 101, 90419 Nürnberg, Fon: 0911 341980, f.becher@cinemaniax.com 16. Bamberger Kurzfilmtage 21 Restaurant Café Mediterraner Garten Appartements Klassiker & Kreative Köstlichkeiten Übernachten & Wohnen in Bamberg Stangsstr. 3 96047 Bamberg (gegenüber Uni Prüfungsamt) Telefon 0951 2080954 Specials: Tägliches Frühstücksbuffet, Tageskarte, Mittwoch-Cocktailabend im überdachten Wintergarten Kaffee und Chocolat-Spezialitäten, Kuchen.... Täglich ab 9:00 Uhr geöffnet Das essbar team wünscht gute und anregende Unterhaltung bei den Bamberger Kurzfilmtagen! Block Block 2 Donnerstag, 12. Januar 2006, 22:00 Uhr 22 The influence of ocular light perception on metabolism in man and in animal Deutschland/Österreich 2005; 6 min; 16mm; Farbe Regie, Buch, Schnitt, Kamera, Musik: Thomas Draschan, Stella Friedrichs „Einfluss des Lichtes, wahrgenommen durch das Auge, auf den Stoffwechsel von Mensch und Tier“: Ein Bilderfluss von nackten und halbnackten Körpern unterlegt mit den erotischen Klängen eines Softporno-Soundtracks aus den sechziger Jahren. THOMAS DRASCHAN wurde 1967 in Linz geboren. 1992 Filmstudium an der Staatlichen Hochschule für bildende Künste Frankfurt/Main. 1995 Studium an der Cooper Union New York. Thomas Draschan lebt als freischaffender Künstler in Frankfurt, Berlin und Wien. STELLA FRIEDRICHS wurde 1968 in Frankfurt geboren. 1990 bis 1995 Studium der Soziologie an der Universität in Frankfurt. Seit 1995 Texterin und Konzeptionistin in verschiedenen Frankfurter Werbeagenturen. Kontakt: Stella Friedrichs, Humboldstraße 5, 60318 Frankfurt, Fon: 0172 6549729, thomas@draschan.com, stella@stellarium.de www.draschan.com Endspiel Deutschland 2005; 12 min; 16mm; s/w Regie, Buch, Schnitt: Mara Eibl-Eibesfeldt; Kamera: Gero Kutzner; Ton: Ralf Bücheler, Ali Zoijaji; Darsteller: Katrin Filzen, Robert Wolfram Bei einem Campingwochenende mit den Freunden setzen unerwartet Nicoles Wehen ein. Während die anderen draußen ein Fußballspiel verfolgen, bringt Nicole im Wohnwagen ihr Kind zur Welt. MARA EIBL-EIBESFELDT wurde 1980 in Gräfelfing bei München geboren. Nach einigen Arbeiten bei Film- und Fernsehproduktionen nahm sie das Studium der Kommunikationswissenschaft, Psychologie und Filmwissenschaft in Berlin auf. Filme: „Begegnung“ (2000), „Déjeuner du matin“ (2002), „Yildiz“ (2003). Kontakt: HFF München, Margot Freissinger, Frankenthaler Straße 23, 81539 München, Fon: 089 68957333, Fax: 089 68957339, margot.freissinger@hff-muc.de 16. Bamberger Kurzfilmtage 23 Nachmittagsprogramm Deutschland 2004; 19 min; 35mm; Farbe Regie, Buch: Lola Randl; Schnitt: Andreas Herzog; Musik: Maciej Sledziecki; Kamera: Philipp Pfeiffer Darsteller: Ina Zeireis, Daniel Bohrer Das Bushäuschen in einem kleinem Dorf im bayrischen Hinterland ist der einzige Zufluchtsort für die 15-jährige Nora. Hier treffen sich die Jugendlichen um der Langeweile zu entfliehen. LOLA RANDL wurde 1980 in München geboren. Seit 2001 studiert sie an der Kunsthochschule für Medien in Köln. Filme: „Vom Bett aus bedacht“ (2001), „Echo“ (2001), „Blühende Sahara“ (2002), „Geh aus mein Herz“ (2003). Kontakt: Kunsthochschule für Medien Köln, Ute Dilger, Peter-Welter-Platz 2, 50676 Köln Fon: 0221 20189330, Fax: 0221 2018917, dilger@khm.de Die Babysitterin Deutschland 2005; 13 min; 35mm; Farbe Regie, Buch: Christine Lang; Kamera: Dirk Lütter; Darsteller: Julia Schmalbrock, Teresa Kolbe Martin und Martina sind ein ordentliches Paar. Sie haben sich Kristina als Babysitterin ins Haus geholt. Ob sie aber auf ihr Kind oder doch eher auf die Katze aufpassen soll, ist unklar. Unübersehbar ist nur, dass sie selbst besser auf die Babysitterin hätten aufpassen sollen. CHRISTINE LANG, geboren 1972 in Euskirchen, aufgewachsen in Bremen, studierte Kulturwissenschaft, Kunstgeschichte und Neue Deutsche Literatur an der Humboldt Universität Berlin. Währenddessen arbeitete sie als freie Journalistin, DJ, Musikvideoregisseurin und sonstiges. Von 2002 bis 2005 absolvierte sie das Zusatzstudium Film- und Fernsehregie an der Kunsthochschule für Medien in Köln. Filme (Auswahl): „Quarks: „Wiederkomm“ – (Musikvideo1997); Tarwater: „Watersample“ (Musikvideo 1998). Kontakt: siehe „Nachmittagsprogramm“. EGO SUM ALPHA ET OMEGA Deutschland 2005; 7 min; 35mm; s/w Regie, Animation, Buch: Jan-Peter Meier Aus dem Nichts wird EGO SUM hineinkatapultiert in eine Welt, in der er unbeirrt einen Weg nimmt, der ihm der einzig mögliche erscheint. Auf diesem Weg wird er, seiner eigenen Individualität beraubt, zum Teil einer entfremdeten Allgemeinheit. JAN-PETER MEIER, geboren am 1975 in Kehl und aufgewachsen in Freiburg, arbeitete nach dem Abitur und dem Zivildienst als Praktikant bei verschiedenen Firmen im Trickfilm-, Film- und Illustrationsbereich. Seit 1997 studiert Jan-Peter Meier an der Kunsthochschule Kassel Animation. Neben seinen eigenen Projekten im Trickfilm und Illustrationsbereich arbeitet er in den Bereichen Illustration, Comic, Figurendesign und Animation. Filme: „Fingervogel“ (2000), „Schmetterlinge im Bauch“ (2003). Kontakt: Creature Park, Jan-Peter Meier, Philosophenweg 57, 34141 Kassel, Fon: 0173 5347457, info@creaturepark.net, www.creaturepark.net Fortsetzung nächste Seite Donnerstag, 12. Januar 2006, 22:00 Uhr Block 2 Block 2 Donnerstag, 12. Januar 2006, 22:00 Uhr 24 Fortsetzung Delivery Deutschland 2005; 8min; 35mm; Farbe Buch, Regie, Animation: Till Nowak; Musik: Brüder Hornschuh Eine düstere und bedrohliche Stadt, die sehr an „Metropolis“ erinnert. Am Rande dieser Industrie-Stadt lebt ein alter Einsiedler, der auf seinem Balkon ein kleines Blümchen pflegt. Eines Tages erhält er einen geheimnisvollen Kasten, der es ihm ermöglicht, sein Leben entscheidend zu verändern. TILL NOWAK, geboren 1980 in Bonn, gründete nach dem Abitur zusammen mit Tobias Hofer das Grafikbüro frameboX und studierte parallel dazu Medien-Design an der FH Mainz. „Delivery“ ist seine Diplomarbeit. Kontakt: Till Nowak, framboX-gigital design, Pfarrer-Dom-Straße13, 55172 Mainz, Fon: 06131 360724 Die Überraschung Deutschland 2004; 10 min; 35mm; Farbe Regie: Lancelot von Naso; Kamera: Felix Cramer; Musik: Oliver Thiede; Schnitt: Peter Kirschbaum Die Uhr tickt. Nur noch zwei Stunden bis acht Uhr, eine chaotische Wohnung, ein Abendessen. Und die tickende Uhr. Olaf hofft, dass er seine Verflossene mit einer kulinarischen Verführung zurückgewinnen kann. Das Fehlschlagen dieses Vorhabens schein vorprogrammiert zu sein – aber vielleicht hält das Leben doch noch eine Überraschung parat? „Bester Hauptdarsteller“, „Bester Kurzfilm“ (zweiter Platz) Filmfestival Guanajato (Mexiko). LANCELOT VON NASO, geboren 1976 in Heidelberg, studierte Politik, Romanistik und Jura in Heidelberg. Seit 1999 Studium an der HFF München. Er ist als Darsteller, Regisseur, Drehbuchautor, Dramaturg und Aufnahmeleiter tätig. Weitere Filme: „Solo“ (2004), „The Tourist“ (2004), „Fenstersturz“ (2000), „Fast Forward“ (1999). Kontakt: Katharina Kress, drife productions, Cuvilliéstraße 25, 81679 München, Fon: 089 52055916, drife@drife.com 16. Bamberger Kurzfilmtage 25 Block 2 Block 3 Freitag, 13. Januar 2006, 18:00 Uhr 26 Subway Score Deutschland 2004; 7 min; 35mm; Farbe Regie, Buch, Kamera: Alexander Isert; Schnitt: Alexander Beyer; Animation: Stephan Meyer, Torsten Schrank, Christoph Kellner, Alexander Isert; Musik: Michael Pregler, Matthias Baltz Die skurrile Geschichte eines U-Bahnhofs mit Eigenleben. ALEXANDER ISERT, geboren 1971 in Pforzheim. 1994 bis 1997 Studium der Publizistik und Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften an der Freien Universität Berlin. Seit 1998 Studium der Animation an der HFF „Konrad Wolf“ Potsdam, Abschluss 2004. Weiteres Projekt: „Der Goldene Spatz“ (Trailer für das deutsche Kinderfilm- und Fernsehfestival 1999, 2001, 2003 und 2005). Kontakt: Alexander Isert, Manteuffelstrasse 116, 10997 Berlin, Fon: 030 6123190, animator@gmx.de Der Traumjob Deutschland 2005; 15 min; 35mm; Farbe Regie, Buch, Schnitt: Jürgen Brügger; Kamera: Oliver Stieglitz; Darsteller: Rainer Stüsser, Jack Zimmermann Unerfüllte Kreativität. Der Maler Rainer und sein Assistent Jack sind mit dem Anstreichen einer Wand beschäftigt. Da sie die monotone Arbeit nicht wirklich befriedigt, planen sie ein Filmprojekt. In ihrem Beziehungsdrama soll es um den Ausbruch aus einer starren, unkreativen Arbeitswelt gehen. Steht eine Karriere in der Welt des Films bevor? JÜRGEN BRÜGGER, geboren 1969 in Epe. Studium der Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft, Geschichte und Soziologie an der Universität Köln, Abschluss 2000. Seit 2003 Postgraduiertenstudium an der Kunsthochschule für Medien Köln in der Fächergruppe Fernsehen/Film. Filme (Auswahl): „Heute nicht“ (2001), „Snelweg Beautiful“ (2002), „Eins zu eins – Geschichte glücklicher Tage“ (2003). Kontakt: Jürgen Brügger, Barthelstraße 36, 50676 Köln, Fon: 0221 9543145, jbruegger@khm.de 16. Bamberger Kurzfilmtage 27 Weil du die Sonne nicht sehen kannst Deutschland 2004; 24 min; 35 mm; Farbe Buch, Regie: Ennio Cacciato; Kamera: Ulrike Thiele; Musik: Burckhard Finckh, Grooverudel, Claude Debussy; Darsteller: Franziska Olm, Fabian Krüger, Christoph Dechant Tine und ihr Freund Robert hatten sich längst in eine neurotische Routine zurückgezogen, als ihnen Roberts wesentlich jüngerer Bruder Marcel in die Quere kommt. Auf der Flucht vor dem immer gleichen Provence-Urlaub mit den entfremdeten Eltern stürzt Marcel in den hochsommerlichen Berliner Alltag seines Bruders und dessen Freundin. 2003 DAAD-Preis. ENNIO CACCIATO, geboren 1972 in Pretoria, Südafrika. Aufgewachsen in Freiburg, Rom, Pretoria und Saarbrücken. Studium der Musikwissenschaft in Saarbrücken und Berlin. Seit 1999 Regiestudium an der HFF Potsdam-Babelsberg „Konrad Wolf“. Kontakt: HFF Potsdam-Babelsberg „Konrad Wolf“, Marlene-Dietrich-Allee 11, 14482 Postdam-Babelsberg, Fon: 0331 6202564, Fax: 0331 6202569, distribution@hff-postdam.de Die amerikanische Botschaft Deutschland 2004; 10 min; 35 mm; Farbe Regie: David Sieveking; Kamera: Marcel Reategui; Schnitt: Vero Cabois, Kathrin Hembus, David Sieveking Musik: Ilja Köster; Darsteller: Dorothea Arnold, Oliver Urbanski, Attila Borlan Januar 2003. Mit einem spontanen Protestmarsch vor die amerikanische Botschaft will ein junges Pärchen ein Zeichen gegen den Irakkrieg setzen. Als die erhoffte Solidarität ausbleibt, gerät ihre Beziehung in eine Krise und das Unternehmen droht zu scheitern. Publikumspreis und Kritikerpreis Young Collection 28 in Bremen 2004, Next Generation 2005 in Cannes. DAVID SIEVEKING, geboren 1977 in Friedberg/Hessen. Während seiner Anstellung als Schnittassistent für Fernsehspiele und Serien realisierte er Kurzfilme, kleine Dokumentationen und ein Musikvideo. Seit 2000 studiert er Regie an der dffb und arbeitet als freier Journalist, Regie-Assistent und Darsteller für Fernsehen und Kino. Filme (Auswahl): „Nachdreh“ (2000), „Apropos Dennis“ (2001), „Elwood“ (2001), „Ganga House“ (2002), „Asyl“ (2004), „Sénégallemand“ (2005). Kontakt: Erica Margoni, Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb), Potsdamer Straße 2, 10785 Berlin; Fon: 030 25759152, Fax: 030 25759162; margoni@dffb.de Fortsetzung nächste Seite Freitag, 13. Januar 2006, 18:00 Uhr Block 3 Block 3 Freitag, 13. Januar 2006, 18:00 Uhr 28 Fortsetzung Built to dream Deutschland/Polen 2005; 8 min; 35mm; Farbe Regie, Buch, Kamera: Armin Franzen; Darsteller: Robert Olech, Monika Buchowiel Ein junger Mann entscheidet sich in seinen Träumen weiterzuleben. ARMIN FRANZEN, geboren 1976 in Trier. 1998 bis 2001 Ausbildung zum Mediengestalter Bild und Ton bei Aquinofilm in Köln, Schwerpunkt Kamera/Schnitt. Seit 2001 Studium an der Filmakademie Baden-Württemberg, Fachbereich Kamera. 2003 einjähriger Auslandsaufenthalt an der internationalen Filmschule Lodz, Polen im Rahmen eines Hochschulaustausch. Filme (Auswahl): „...schnelle Nummer...“ (2001), „Chaos in Ordnung“ (2001), „Asphalt Rocka“ (2002), „Aberland“ (2002), „Orangefarbener Himmel“ (2003). Kontakt: Armin Franzen, Seestraße 49, 71638 Ludwigsburg, armindragon@yahoo.de Carnivorous Deutschland 2004; 3 min; 35 mm; Farbe Regie, Schnitt: Maria Pichura; Musik: André Abshagen Carnivorous, bzw. Karnivoren, ist der Fachbegriff für Fleischfressende Pflanzen. Hier ist es allerdings erst ein kleines Pflänzchen, das versucht, ein paar Insekten zu fangen. Leider zeigt sich, dass Missgunst und Zwietracht auch in der Flora nicht unbekannt sind. MARIA PICHURA, geboren 1966, studierte Visuelle Kommunikation mit dem Schwerpunkt Trickfilm an der FH Wiesbaden. Sie arbeitet als freiberufliche 3D-Animateurin. Weitere Filme: „Dann kamst du“ (1995), „Der Exground Express“ (2004). Kontakt: Maria Pichura, Kellerstraße 11, 65183 Wiesbaden, Fon: 0611 5893759, maria.boeckenhoff@upstart.de Hauptsache Lehmann Deutschland 2004; 12 min; 35 mm; Farbe Regie: Birgit Lehmann; Kamera: Vita Spieß; Schnitt: Katrin Suhren; Ton: Katrin Feller, Sonja Umstätter Das erste, was man in seinem Leben verpasst bekommt, ist der Name. Dazu muss man noch nicht mal geboren sein. Und eh man sich’s versieht, hat man einen Allerweltsnamen. Ohne dass man Einspruch einlegen könnte. In diesem Film werden die Lehmänner (und -frauen) zu ihrem Namensschicksal befragt. Übrigens, was meinen Sie denn zu dem Namen Lehmann? BIRGIT LEHMANN, geboren 1957, absolvierte zunächst eine Ausbildung zur EDV-Kauffrau, 1983 erhielt sie ihr Diplom als Sozialarbeiterin, 1992 den Magister in Germanistik mit Schwerpunkt Filmwissenschaft. Weitere Filme: „Zimmer 313“ (1995), „Erfolg“ (1998), „Alles für den Hund“ (2000). Kontakt: Birgit Lehmann, Linnestraße 10, 60385 Frankfurt/Main, Fon: 069 499248, birgit-lehmann@go4more.de 16. Bamberger Kurzfilmtage 29 Block 3 Block 4 Freitag, 13. Januar 2006, 20:00 Uhr 30 desi‘re - the Goldstein reels 2005; 35mm; 4 min; Farbe Produktion: felderfilm; Projektleitung: Romeo Grünfelder www.felderfilm.de/desire Rätselhafter Fund. Eine unbekleidete Frau verschwindet während der Dreharbeiten. Der Film stammt angeblich aus dem Nachlass des amerikanischen Filmkünstlers Jack Goldstein, der am 14.3.2003 in Santa Barbara, USA, Suizid verübte. Kontakt: felderfilm, Filmproduktion Hamburg, Romeo Grünfelder, Max-Brauer-Allee 94, 22765 Hamburg, Fon: 040 3892868, Fax 040 3892868, info@felderfilm.de, www.felderfilm.de Nebenan Deutschland 2005; 13 min; 35mm; Farbe Regie, Schnitt, Buch, Animation, Kamera: Thorsten Droessler; Musik: Roman Wilhelm, Robert Voss Welche Verzweiflung. Vom engsten Vertrauten, dem eigenen Spiegelbild nämlich, im Stich gelassen zu werden – das sich, anstatt seiner Pflicht bei der morgendlichen Rasur nachzukommen, lieber auf Weltreise begibt. Und auch noch Ansichtskarten schickt! THORSTEN DROESSLER, geboren 1971 in Lübben. 1999 bis 2004 Studium an der Hochschule für Kunst und Design in Halle. „Nebenan“ ist seine Diplomabschlussarbeit. Seit 2005 freischaffender Trickfilmer und Illustrator in Halle und Leipzig. Filme: „The Cheez Show“ (2000), „Popmusik“ (2001). Kontakt: Thorsten Droessler, Arthur Hoffmann Straße 122, 04277 Leipzig, thorsten.droessler@gmx.de Garage Love Deutschland 2004; 5 min; 35mm; Farbe Regie, Drehbuch: Tomasz Emil Rudzik; Kamera: Marc Liesendahl; Schnitt: Christian Deiglmayer; Ton: Adi Zepmeisel; Musik: Marco Hertenstein Darsteller: Clemens Jakubetz, Janina Stopper, Tomas Emil Rudzik, Zarah Ziadi, Cornelia de Pablos, Mathias Gärtling, Stefanie Richter Heiko will Anna im Autokino erobern. Da er noch keinen Führerschein besitzt, kommt er auf eine eigentlich gute Idee. Wenn da nur nicht der Popcornmann und die Limofrau wären. Kontakt: HFF München, Margot Freissinger, Frankenthaler Straße 23, 82539 München, Fon: 089 68957333, Fax: 089 68957339, margot.freissinger@hff-muc.de 16. Bamberger Kurzfilmtage 31 X Deutschland 2005; 7 min; 35mm, Farbe Regie, Buch, Animation: Raphael Wahl Inspiriert durch Stanislav Lems Kurzgeschichten über den Raumfahrer Ijon Tichy, erzählt der Film “X” das skurrile Weltraumabenteuer eines Astronauten, der um seine Identität kämpfen muss. RAPHAEL WAHL wurde 1976 in Stuttgart geboren. 1998 bis 2005 Studium der Visuellen Kommunikation mit Schwerpunkt Trickfilm an der Kunsthochschule Kassel. Filme (Auswahl): „Crashbang“ (1999), „Animo-tv“ (2000), „Rapunzel“ (2001). Kontakt: Raphael Wahl, Friepenstraße 17A, 34121 Kassel, Fon: 0561 9372881, raphaelwahl@web.de Unfall, außen Deutschland 2005; 4min; 35mm; Farbe Regie, Buch: Constanze Knoche; Kamera: Kirsten Weingarten Unfall, außen. CONSTANZE KNOCHE, geboren 1975 in Magdeburg. Nach einem Film- und Dramaturgiestudium in Wien und an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig begann sie 2001 ihr Studium an der HFF „Konrad Wolf“ in Potsdam. Filme (Auswahl): „Effi“ (2004), „Die Bürgschaft“ (2005). Kontakt: Hochschule für Film und Fernsehen “Konrad Wolf ”, Martina Liebnitz, Marlene-Dietrich-Allee 11, 14482 Potsdam, Fon: 0331 6202140, Fax: 0331 6202199, m.liebnitz@hff-potsdam.de Blindschatten Deutschland 2005; 4 min; 35mm; Farbe Regie: Gerald Grote, Claus Oppermann; Kamera, Schnitt: Claus Oppermann; Musik: Christopher Evans Ironside; Gesang: Beate Kynast Liebe macht blind, das wissen wir. Aber wie sieht ein Blinder die Welt? Und wie verliebt sich ein Blinder? Sehr emotionale Filmminuten, ein Schattenspiel hinter der Leinwand, in dem sich zwei Menschen wie Blinde nur durch Berührungen kennen lernen: Es geht nicht ums Sehen. Es geht ums Fühlen. Prädikat „wertvoll“. GERALD GROTE ist Diplom-Grafikdesigner. 1983 brachte er sein erstes Buch heraus, seit einigen Jahren arbeitet er als freier Autor und an Filmprojekten. CLAUS OPPERMANN studierte an der Filmhochschule Dortmund und ist seitdem als Kameramann und Drehbuchautor tätig. Weitere Filme: „Vom Winde verweht“ (1995), „Timpe Te“ (2000), „Duo in utero“ (2002). Beide waren schon bei den Bamberger Kurzfilmtagen 2005 mit ihrem Film „Tödliche Roman(z)e“ vertreten. Kontakt: Gerald Grote, Blücherstraße 6, 24105 Kiel, Fon: 0431 3868566, geraldgrote@web.de Fortsetzung nächste Seite Freitag, 13. Januar 2006, 20:00 Uhr Block 4 Block 4 Freitag, 13. Januar 2006, 20:00 Uhr 32 Fortsetzung Anna und der Soldat Deutschland 2004; 10 min; 35mm; Farbe Regie, Buch: Sören Hüper, Christian Prettin; Schnitt: Markus Kanter; Musik: Thomas Onderka Darsteller: Pheline Roggan, Steffen Schroeder Italien 1950. Die 18-jährige Anna wird Nacht für Nacht von denselben Alpträumen gequält. Vor sechs Jahren musste sie miterleben, wie ihre ganze Familie von der deutschen Wehrmacht erschossen wurde. Die Erinnerungen daran verblassen nicht. Eines Tages kommt ein geheimnisvoller Fremder in das Dorf, und Anna erkennt in ihm einen deutschen Soldaten, der an dem Mord damals beteiligt war. Für solch eine Gelegenheit liegt seit Jahren eine Waffe griffbereit in der Kommode. Special Award of the Jury des IFF Fano (Italien). Auszeichnung als bester ausländischer Film bei Just another Film Festival (Utah/USA). SÖREN HÜPER, geboren 1973 in Oldenburg, studierte von 1994 bis 1999 an der Universität Münster, sowie zwei Jahre an der Hamburg Media School. Mehrere seiner Kurzfilme erhielten Auszeichnungen. Sein Abschlussfilm wurde für den Deutschen Kurzfilmpreis nominiert. CHRISTIAN PRETTIN, geboren 1969 in Freiburg, studierte Medizin an der Universität Münster und arbeitet seit 1999 in Hamburg als Arzt. Drehbücher schreibt er seit 1997. „Anna und der Soldat“ ist seine erste Regiearbeit. Weitere gemeinsame Filme: „Wichtig is auf ’m Platz“ (2003), „Herr im Haus“ (2000). Mast Qalandar Deutschland/Pakistan 2005; 30 min; 35mm; Farbe Regie, Buch: Till Passow; Kamera: Lars Lenski; Ton: Roman Strack, Ulrich Breimesser; Musik: Arib Khan Mast Qalandar war ein Sufi-Heiliger, der sich im Sehwan Sharif im Süden Pakistans niederließ, um seine Lehre von Liebe, Toleranz und Ekstase zu predigen. Zum Fest der Vereinigung Mast Qalandars mit Allah pilgern alljährlich Millionen seiner Anhänger an diesen Ort. Der Film begleitet die Pilger und zeichnet ein Bild mystisch-islamischer Lebensweise, fernab fundamentalistischer Strömungen. Deutscher Kurzfilmpreis in Gold 2005. „Mast Qalandar“ wurde auf zahlreichen internationalen Filmfestivals gezeigt, unter anderem in Cannes (2005). TILL PASSOW wurde 1968 in München geboren. Von 1996 bis 2004 absolvierte er das Studium der Film- und Fernsehregie in PotsdamBabelsberg. Filme: „Mein Vater Frau Hiller“ (1998), „Der Spritzer“ (1999), „Der Adi und die Anderen“ (1999), „Howrah Howrah“ (2001), „Larry Wild Man Fischer“ (2002). Kontakt: Till Passow, Obentrautstraße 35, 10963 Berlin, Fon: 030 25296024, t.passow@hff-potsdam.de 16. Bamberger Kurzfilmtage 33 E in fac h 16. E in trit Ba ts k ar t im en für ww Intern d ie w.b et r od e am er be servie Od i m V rge eo o rv rku ren u n bvd rzf n te Kin erk i l a o m K u t ag r f e Buc arte , Lu i r e.d we hha nse tpo e l r d r nd l be v s i t c n raß u ng e, b Fun Lang e 25 ei : dev e S og el, traße Au str 22 aß e 2 9 mb Ke urrg zfeirl mt ? age Übrigens: Karten für die Bamberger Kurzfilmtage sind auch ein schönes Weihnachtsgeschenk! Block Block 5 Freitag, 13. Januar 2006, 22:00 Uhr 34 Krickels Abenteuer - Tiere in Not Deutschland 2005; 6 min; 35 mm; s/w Regie, Animation: Michael Zamjatnins; Buch: Susanne Libell Zamjatnins; Kamera: Andreas Schellenberg; Schnitt: Eckhard Blach; Musik: Werner Loll Die kleine Kreidedame Krickel rettet Tiere aus der Not, bis sie selbst in eine Falle stolpert. Prädikat „besonders wertvoll“. MICHAEL ZAMJATNINS, geboren 1954, studierte Animationsfilm in Schwäbisch-Gmünd und Kassel und lebt als freier Grafiker, Filmemacher und Medienpädagoge in Ratzeburg. Filme (Auswahl): „Traum eines lächerlichen Menschen“ (1984), „Unsere kleine Welt“ (1990), „Düster, dunkel, knapp belichtet“ (1991), „Die Suche“ (1995), „Das Lied vom einsamen Trinker“ (1995), „Der kleine Ritter“ (1998), „Der Flaschengeist“ (1999), „Geburtstagsfieber“ (2001), „Krickels Abenteuer“ (2003). Kontakt: Michael Zamjatnins, Strängnäsweg 18, 23909 Ratzeburg, Fon: 04541 840065, Fax: 04541 84 00 76, michael.zamjatnins@t-online.de Jam Session Deutschland/ Polen 2005; 10 min; 35 mm; Farbe Regie, Animation, Kamera: Izabela Plucinska; Buch: Izabela Plucinska, Justyna Celeda; Schnitt: Dirk Schreier Teresa und Viktor, ein älteres Ehepaar, wohnen über einer Jazzkneipe. Wegen der lauten Musik finden die beiden nachts keinen Schlaf. Doch dann singen sie unten „I tak warto zyc“ – Es lohnt sich zu leben – und längst verloren geglaubte Gefühle lassen den anfänglichen Ärger vergessen. Silberner Bär Kurzfilm Berlinale 2005, Silberne Taube Internationales Leipziger Festival für Dokumentarund Animationsfilm 2005, Centaur Prize Internationales Film Festival, Sankt Petersburg 2005, Main Prize ex equo Jutro Filmu Warschau 2005. IZABELA PLUCINSKA, geboren 1974 in Koszalin, Polen. Sie studierte Graphik und Textildesign und später Animation an der Filmhochschule in Lodz. 2002 bekam sie ein DAAD Stipendium für das Studium der Animation an der HFF „Konrad Wolf ” sowie eine Projektförderung durch das Nipkow-Programm Berlin. Izabela Plucinska lebt heute als freie Filmemacherin in Berlin. Kontakt: Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“, Martina Liebnitz, Marlene-Dietrich-Allee 11, 14482 Potsdam, Fon: 0331 62020, distribution@hff-potsdam.de 16. Bamberger Kurzfilmtage 35 Schneckentempo Deutschland 2005; 4 min; 35mm; Farbe Regie: Nina Pourlak; Kamera: Thomas Schönbrunn; Musik: Enis Rotthoff Darsteller: Markus Knüfken, Severin Sonntag Der kleine Florian hat das Gefühl zu langsam zu sein für diese Welt. Eine geheimnisvolle Schnecke verändert plötzlich seine Sicht der Dinge. „Schneckentempo“ gewann neben „Bazar“ und „Die anonymen Mobiholiker“ den BMW Kurzfilm Award 2005. Kontakt: Nina Pourlak, Almstadtstraße 21, 10119 Berlin, Fon: 0179 9494822, ninaninuschka@gmx.de Homeland Security Deutschland 2005; 15 min; 35 mm; Farbe; engl. OF Buch, Regie: Donald Houwer; Kamera: Manuel Kinzer; Schnitt: Kathrin Hembus Darsteller: Silvina Buchbauer, Cornell Adams, Oliver Fleischer, Derrick Williams, Robin Gooch Eine junge Mutter, die seit Jahren in den USA lebt und dort mit einem Amerikaner verheiratet ist, beantragt die Greencard. Solange in der Sache nicht endgültig entschieden ist, muss die junge Frau nun für jeden Flug außer Landes eine extra Reisegenehmigung beantragen. Als sie diese erhält, um mit ihrem Sohn über Weihnachten die Großeltern in Deutschland zu besuchen, beginnt ein kafkaesker Alptraum. Prädikat „besonders wertvoll“. DONALD HOUWER, wurde 1978 in München geboren. Er studierte 2000 bis 2002 an der Humboldt Universität Berlin Geschichte und Philosophie. Seit 2002 studiert er Regie an der dffb. Filme: „Zur Sonne, zur Freiheit“ (2003), „Heartcore“ (2004). Kontakt: Erica Margoni, Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb), Potsdamer Straße 2, 10785 Berlin, Fon: 030 25759 152, Fax: 030 25759 162, margoni@dffb.de Blackout Deutschland 2005; 30 min; 35 mm; Farbe Buch, Regie Maximilian Erlenwein; Kamera: The Chau Ngo; Schnitt: Uwe Zimmer; Musik: Hans Fahling; Darsteller: Fabian Hinrichs, Carsten Ludwig, Julia Brendler, Katharina Schmalenberg Der Gitarrist Tom ist wie Dr. Jekyll und Mr. Hyde: einerseits sensibel, rastet er andererseits völlig aus, wenn er unter Drogen steht. Deswegen schließen sich vor ihm alle Türen, als er nach längerer Abwesenheit wieder nach Berlin zurückkehrt. Tom bittet um eine zweite Chance und arbeitet daran, sein Leben wieder in den Griff zu bekommen. Doch Toms größter Gegner ist er selbst. Bester Deutscher Kurzfilm interfilm Berlin 2005. Publikumspreis „Otto-Ludwig-Pfiffl“ Freiluftkino Friedrichshain 2005. MAXIMILIAN ERLENWEIN, geboren 1975 in Berlin. Er studierte zunächst Soziologie und Medienwissenschaften und arbeitete als freier Kameraassistent und Kameramann. Seit 1999 studiert er Regie an der dffb. Filme: „Fuck and Run“ (2000), „Elvis vs. Bruce Lee“ (2000), „Frühstücken!“ (2001), „John Lee and Me“ (2002), „Der Rächer“ (2003). Kontakt: siehe „Homeland Security“. Fortsetzung nächste Seite Freitag, 13. Januar 2006, 22:00 Uhr Block 5 Block 5 Freitag, 13. Januar 2006, 22:00 Uhr 36 Fortsetzung Zielpunkte der Stadt Deutschland 2004; 8 min; 35mm; Farbe Regie, Kamera: Jörn Staeger; Animation: Jörn Staeger, Ulf Staeger Eine Topographie des modernen Alltags, ein Filmgedicht über die urbane Umgebung von Menschen. Anhand von sieben prägnanten Zielen reist der Zuschauer durch eine Collage gesamtdeutscher Architekturgeschichte. Eine Erinnerung an die Großstadtsinfonien der 20er Jahre. Lobende Erwähnung beim Internationalen Kurzfilmfest in Hamburg 2004. JÖRN STAEGER, geboren 1965 in Berlin, drehte schon mit 13 Jahren seinen ersten Kurzfilm. Er arbeitet als freier Kameramann. Filme (Auswahl): „RAD“ (2001), „Depressionismus“ (2001), „Lebensgeister“ (2004). Kontakt: Staeger-Filmproduktion, Gaussstraße 25, 22765 Hamburg, Fon: 040 396304, StaegerJ@aol.com Die Anonymen Mobiholiker Deutschland 2005; 4 min; 35mm; Farbe Regie, Buch: Mira Thiel; Kamera: Ernst Kubitza; Darsteller: Ottfried Fischer, Christian Buse, Klaus Neumann Ein Zustand wie im Schlaraffenland: Man muss keinen Handschlag mehr tun. Alles kommt einem förmlich zugeflogen. Was in der Theorie verlockend klingt, bedrückt die Figuren in diesem Film so sehr, dass sie die Hilfe einer Selbsthilfegruppe benötigen. BMW Kurzfilm Award 2005. MIRA THIEL studiert an der Deutschen Film- und Fernsehakademie in Berlin. Kontakt: Mira Thiel, Gasteinerstraße 5, 10717 Berlin, mira@homemadepictures.de 16. Bamberger Kurzfilmtage 37 Index der Filme: Seite Anna und der Soldat .................................32 Blackout ......................................................35 Blindschatten .............................................31 Built to dream ............................................28 Carnivorous ................................................28 Delivery.......................................................24 Der Traumjob ............................................26 Der Triumph des Nichtschwimmers......20 Desi´re - The Goldstein reels ..................30 Die amerikanische Botschaft ...................27 Die anonymen Mobiholiker ....................36 Die Babysitterin .........................................23 Die Helden von Bern ...............................12 Die Katze von Altona ..............................12 Die Überraschung .....................................24 Ego Sum Alpha Et Omega .....................23 Endspiel ......................................................22 Fahrtwind ...................................................19 Garage Love ...............................................30 Hang over ...................................................18 Hauptsache Lehmann...............................28 Heim............................................................19 Heimspiel....................................................13 Homeland Security....................................35 Inanna ...........................................................9 Jam Session ................................................34 Krickels Abenteuer - Tiere in Not..........34 La Barriera ..................................................13 Lost & Found ............................................11 Männersache (Meska Sprawa) .................13 Mast Qalandar ...........................................32 Morir de amor............................................20 Nachmittagsprogramm ............................23 Meine Eltern ..............................................10 Nebenan .....................................................30 Neulich 5 ....................................................18 Schneckentempo .......................................35 Schnee von gestern ...................................13 Subway score..............................................26 Tanzmäuse..................................................19 The influence of... .....................................22 Unfall, außen ..............................................31 Urlaub vom Leben ....................................10 Weil du die Sonne nicht sehen kannst ...27 X ..................................................................31 Zielpunkte der Stadt .................................36 Block 38 Impressum Sechzehnte Bamberger Kurzfilmtage Veranstalter: Bamberger Kurzfilmtage e. V. gemeinnütziger Verein Vorsitzende: Volker Traumann, Andreas N. Schubert Anschrift: Bamberger Kurzfilmtage e.V., Dr.-von-Schmitt-Straße 16, 96050 Bamberg Fon: 0951 2096269 info@bambergerkurzfilmtage.de, www.bambergerkurzfilmtage.de Team (alphabetisch): Tobias Dünnebacke, Barbara Forro, Annett Franz, Natalie Gutgesell, Anja Halbauer, Adelbert Heil, Steffi Herrmann, Stefan Krauss, Mona Lemmel, Andy Lösche, Christina Lenzen, Kurt Müller, Franziska Pfefferkorn, Andreas N. Schubert, Katerina Sykorova, Volker Traumann, Dirk Werner Koordination: Volker Traumann, Judenstraße 9, 96049 Bamberg, info@bambergerkurzfilmtage.de Programmheft, Webseite, Design & Layout: Andreas N. Schubert, mail@andreas-n-schubert.de Druck: Welkerdruck, Hirschaid V.i.S.d.P.: Volker Traumann, Judenstraße 9, 96049 Bamberg Bamberger Kurzfilmtage e.V. Dr.-von-Schmitt-Straße 16, 96050 Bamberg Fon: 0951 2096269 info@bambergerkurzfilmtage.de Unser ganz besonderer Dank gilt folgenden Personen und Institutionen: • Gerrit Zachrich, den Odeoniden und den Lichtspielern • den Regisseurinnen und Regisseuren, die nach Bamberg gekommen sind, um den Kontakt mit dem Publikum zu suchen • den anderen Festivals für die Kooperation • Patrick Backer vom Tourismus- & Kongress Service Bamberg • Fotostudio Anny Maurer • den Fotografen Gerhard Schlötzer und Johannes Wiedermann • Karla Dinzer • Johannes W. Betz • Rowohlt Verlag • Studio Hamburg • Jugendkulturtreff Immerhin • wohnbar, essbar • Hendrik Schnoor, Victoria Versicherung • Stephanie Weiß vom Internationalen Künstlerhaus Villa Concordia • Manfred Koch von der Medienzentrale • Confiserie Storath • Hossfeld & Zahn • Verlagsbuchhandlung Collibri • Spaghetteria Orlando • Lothar Riemer vom Gesundheitsamt Bamberg • Erica Margoni, dffb Berlin • Martina Liebnitz und Doris Griesel, HFF Potsdam • Eva Steegmayer, Filmakademie Baden-Württemberg • Ute Dilger, Kunsthochschule für Medien, Köln • Tina Janker, Knut Karger, Abt. IV und Margot Freissinger, Abt. V, HFF München • Inse Eyting, Hamburg Media School • den anderen Filmhochschulen, Filmklassen, ihren Verantwortlichen und Dozenten • den freien Filmemacherinnen und Filmemachern, die ihre Filme nach Bamberg schickten • den Produktions- und Verleihfirmen • der Stadt Bamberg für den finanziellen Zuschuss (schon mal im Voraus) • Herrn Oberbürgermeister Herbert Lauer • den treuen und neuen Inserenten, ohne die das Programmheft nicht möglich gewesen wäre und ohne die es diese Kurzfilmtage nicht gäbe • unseren geschätzten Zuschauern und Zuschauerinnen für ihr Interesse und Erscheinen • und natürlich allen, die wir vergessen haben Weitere Informationen und Kartenreservierung unter http://www.bambergerkurzfilmtage.de Landratsamt Bamberg Gesundheitswesen 16. Bamberger Kurzfilmtage 39 5