Sparbau-Magazin 1-2015

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Sparbau-Magazin 1-2015
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02 ❯ Editorial
QuartiersGeschichten ❯ 03
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SCHWARZ-GELBES
Feier für den
Zweck:
Straßenfest sorgt für Lichtblicke
Liebe Leserinnen und Leser,
im Namen des gesamten Teams der Spar- und Bauverein eG,
aller Mitglieder aus Vorstand, Aufsichtsrat und Belegschaft,
wünsche ich Ihnen ein frohes neues Jahr! Bleiben Sie gesund
und uns auch weiterhin gewogen!
Mit Dankbarkeit schauen wir auf den sehr erfolgreichen und
spannenden Geschäftsverlauf 2014 und die vielen realisierten
Projekte „rund ums Wohnen“ zurück. Wir danken Ihnen für
das harmonische Miteinander sowie das in uns gesetzte Vertrauen und sehen nun mit Schaffenskraft den kommenden
Aufgaben entgegen.
in 2014 auf die juristische Kompetenz und Erfahrung der zuständigen GdW-Fachreferenten zurückgreifen. Die seitens
unserer Vertreterversammlung im November 2014 letztlich
beschlossene Neufassung unseres Statuts liegt für Sie in der
Hauptverwaltung in gedruckter Form vor oder ist alternativ
ab sofort auch online auf unserer Homepage einsehbar.
Im Verbund der Arbeitsgemeinschaft Dortmunder Wohnungsunternehmen (ADW) wurde im August 2014 die Dortmunder
Wohnungsbörse vor der Reinoldikirche durchgeführt, bei der
viele neue Interessenten für unsere Wohnungsangebote gewonnen wurden. Von großer Bedeutung wird auch die über
die ADW im letzten Jahr geschlossene Kooperation mit der
Dortmunder Polizei zum Einbruchschutz bzw. zur Präventionsberatung für mehr Wohnsicherheit bleiben. Angesichts der
massiv angestiegenen Einbruchzahlen in fast allen Dortmunder Stadtteilen werden wir im neuen Jahr in erheblichem Umfang in Aufklärung und Sicherheitshaustechnik investieren
und dabei die Polizei mit Rat und Tat in die konkrete Ausführung einbinden. In der kommenden Ausgabe unseres Magazins werden wir zu diesem Thema ausführlich berichten.
Ihnen wünschen wir nun viele wertvolle und informative
Ein- und Ausblicke bei der Lektüre des aktuellen Magazins!
Nicht alle Herausforderungen werden wir auch in Zukunft
als Unternehmen allein angehen. Bei dem einen oder anderen zentralen Thema hat sich die enge Zusammenarbeit etwa
im Verbund der „Arbeitsgemeinschaft Dortmunder Wohnungsunternehmen“ (ADW) oder im Verbandsnetzwerk des
GdW Bundesverbands deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e. V. Berlin bewährt: So konnten wir bei
Vorbereitung der Neufassung von Satzung und Wahlordnung
HERAUSGEBER | Spar- und Bauverein eG Dortmund, Kampstraße 51,
44137 Dortmund, Tel.: 02 31/18 20 3-0, Fax: 02 31/18 20 3-1 66,
Internet: www.sparbau-dortmund.de, E-Mail: sparbau@sparbau-dortmund.de
TEXT & REDAKTION | Spar- und Bauverein eG Dortmund; smply.gd GmbH, Essen
GESTALTUNG | MINDPEPPERS GmbH, Essen
Herzliche Grüße von Haus zu Haus!
06
OASE
Ordnung in der
: Das ist für Claude Mathé
Ehrensache und ehrenamtliches Engagement zugleich. Zur
Nachahmung empfohlen!
TitelThema
SparbauSpezial
StadtKinder
08 ❯ Genossenschaftliches
10 ❯ Neue Attraktion am
14 ❯ Ideen für actionreiche
Engagement in
Verbänden und Politik
QuartiersGeschichten
04 ❯ Über die erfolgreiche
WissensWert
11 ❯ Kurz Notiert
16 ❯ Wie die Genossenschaft
17 ❯
NahAufnahme
18 ❯
für Sauberkeit
GEWÄHRLEISTUNGS UND HAFTUNGSAUSSCHLUSS | Die im Sparbau-Magazin
bereitgestellten Informationen werden sorgfältig recherchiert und geprüft. Dennoch kann keine Garantie für Richtigkeit und Vollständigkeit übernommen werden. Alle Angaben erfolgen entsprechend ohne Gewähr. Insbesondere können sie
keinesfalls eine rechtsverbindliche Auskunft oder Rechtsberatung ersetzen. Eine
Haftung für Fehler oder Auslassungen müssen wir daher ausdrücklich ablehnen.
Borsigplatz
Arbeit des Nachbarschaftstreffs „Im Spähenfelde“
12 ❯ Bilderbogen
06 ❯ Ein Sparbau-Mitglied sorgt
Franz-Bernd Große-Wilde
Vorstandsvorsitzender
Ein
Dortmunder Highlight, das nichts mit Fußball zu tun hat?!
20 ❯
22 ❯
ihre „Verkehrssicherungspflicht“ erfüllt
Kreative Ideen für ganz
persönliche Grüße und
Glückwünsche
Vorschau auf Investitionen
in Modernisierung und
Neubau
Einblicke ins Dortmunder
Giraffen-Museum
Überzeugende Ergebnisse
umfassender Sanierungsarbeiten
❯
Nachmittage
15 ❯ Das verrückteste Rennen
des Jahres
15 ❯ Zutaten für einen flockigen
Winternachmittag
PLUS
23 ❯ Zinskonditionen
24 ❯ Gewinnspiel
Im Austausch mit der Politik: Der Sparbau-Vorstandsvorsitzende
Franz-Bernd Große-Wilde erläutert Birgit Zoerner (Sozialdezernentin der
Stadt Dortmund) sowie Michael Groschek (NRW-Landesminister für
Bauen, Wohnen und Stadtentwicklung) die Eckpunkte des seniorengerechten Servicewohnens. Mehr über das Engagement der Genossenschaft in Verbänden und Politik erfahren Sie ab Seite 8.
04 ❯ QuartiersGeschichten
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QuartiersGeschichten ❯ 05
GEMEINSCHAFTSKULTUR
ÜBER DIE ERFOLGREICHE ARBEIT DES NACHBARSCHAFTSTREFFS „IM SPÄHENFELDE“
So bunt gemischt wie die Nationalitäten in der Dortmunder Nordstadt ist auch das Programm des Nachbarschaftstreffs
„Im Spähenfelde“. Seit 2009 eine erfolgreiche Kooperation von Spar- und Bauverein eG und Planerladen e. V., ist die Einrichtung ein wichtiger Ort der interkulturellen Begegnung im Quartier.
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„Früher haben sie ihre Wohnungen meist nicht verlassen.
Es sind sehr religiöse Familien“, berichtet Selda İlter-Şirin,
Kinder- und Jugendbereichsleiterin des Planerladens und
zugleich Leiterin des Nachbarschafstreffs. Jetzt nehmen
die Frauen wie selbstverständlich an diversen Angeboten
teil. „Sie haben Vertrauen gefasst und erkannt, dass die
deutsche Sprache für sie sehr wichtig ist, damit sie sich hier
zurechtfinden“, erklärt Gamze Çalışkan, Erziehungswissenschaft lerin und Konfliktmanagerin im Planerladen e. V.
In dieser Funktion unterstützt sie seit 2012 auch die
Bewohner/-innen des Quartiers. Kontakte knüpfen und
Vertrauen aufbauen – das ist die Hauptaufgabe des interkulturell geprägten Nachbarschaftstreffs. Viele weitere ehrenamtliche Helferinnen und Helfer aus der unmittelbaren
Umgebung sowie Honorarkräfte sind vor Ort dabei, wenn
es um besondere Kreativprojekte oder Kursangebote geht.
Kunterbuntes für Alt & Jung
Darüber hinaus hält das Programm für alle Altersgruppen
vielfältige Möglichkeiten der Freizeitgestaltung bereit: angefangen bei Frauenfrühstück und Seniorentreff am Morgen über PC-Kurse, Spiel- und Betreuungsangebote für
Kinder und Jugendliche sowie Bastel- und Kochkurse am
Nachmittag bis hin zu diversen Abendkursen und gemeinsamen Ausflügen in den Ferien.
Mit allen Sinnen motivieren
Ein besonderes Highlight sind die Mitmach-Ausstellungen
für Kinder und Jugendliche, betreut von der Kommunikationsdesignerin Burcu Yumrukçağlar-Güttler. Ob „Scanne
deine Welt” oder „Sinnesfroh”: „Wir möchten die Kinder,
die am Borsigplatz wohnen, für ihre Umwelt sensibilisieren”,
sagt sie. Und so wird fleißig gebastelt, Brot gebacken, fotografiert, Parfüm selber hergestellt – eigentlich alles gemacht,
was die Sinne anspricht. Einen ganz ähnlichen Ansatz verfolgen auch Murat Kayi und Nina Mühlmann: Seit mehr als
zwei Jahren unterstützt das Duo den Nachbarschaftstreff
mit verschiedenen Projekten wie „Migrantenpop“, „Eigene
Musikinstrumente basteln” oder ganz aktuell „Frag Mente“
– ein Abenteuer-Frage-Spiel, das auf unterhaltsame Weise
untersucht, wie wir eigentlich kommunizieren.
Hier bleibt keiner außen vor
Natürlich kommen auch die Eltern nicht zu kurz. „Wir versuchen immer, sie anzusprechen und aktiv einzubeziehen”,
erzählt Selda İlter-Şirin. So wird gemeinsam über Politik
diskutiert, gekocht und das eine oder andere Fest organisiert. „Auf dem Weg zu einer gelingenden Integration kann
eine gute Nachbarschaft ein wichtiger Wegbereiter, eine unverzichtbare Ressource sein“ – diese Aussage ist für die Leiterin des Nachbarschaftstreffs und ihre Mitstreiter/-innen
Programm. Und der Erfolg gibt ihnen recht.
Kontakt
Im Spähenfelde 15, 44145 Dortmund
Tel. 02 31 1 84 75 57
Offene Sprechstunde: montags 14 – 16 Uhr
Infos & Programm-Download:
www.planerladen.de/spaehenfelde.html
Bild: © D
Integration braucht Vertrauen
Gamze Çalışkan steht in dem hellen Raum vor der großen
Tafel. „Wählen“, sagt sie, zeigt dabei auf das angeschriebene
Wort und zieht das „ä“ auff ällig in die Länge, sodass es
deutlich betont wird. Es ist Freitag – „Deutsch lernen im
Alltag leicht gemacht!“ steht auf dem Stundenplan bzw. im
Programm. Ihre Schüler sind heute keine Kinder, sondern
meist Frauen mit Migrationshintergrund aus dem Viertel.
Ganzheitliche Bildungsarbeit
Einen wichtigen Beitrag leistet z. B. auch die Hausaufgabenhilfe für Kinder. Dabei geht es jedoch nicht nur um bessere
Zensuren in einzelnen Fächern, sondern um Unterstützung
im Ganzen. „Bei vielen hapert es an der Sprache, oder es
gibt Probleme im sozialen Umfeld“, weiß Gamze Çalışkan.
Also wird nicht nur gepaukt, sondern geschaut, was die
Kinder sonst noch brauchen, damit die Integration im
Schulalltag gelingt. „Wir sprechen hauptsächlich deutsch
mit den Schülern“, sagt Fatma Şahin, die sich seit etwa zehn
Jahren in der Nordstadt ehrenamtlich engagiert und tatkräftig im Nachbarschaftstreff mithilft. Nur wenn die Verständigung gar nicht klappt, wechselt sie in die türkische
oder auch englische Sprache.
WIR: ECHT NORDSTADT
So heißt ein Foto-Projekt, das vom 26.
Oktober 2014 bis zum 31. März 2015 auf
der Kulturinsel PHOENIX See zu bewundern ist. In 106 Gruppenporträts setzen
Fotografen und Journalisten Teams, Vereine und Institutionen aus der Nordstadt
in Szene und beschreiben ihre Haltung
zum Quartier. Die Ausstellung und das
begleitend erschienene Buch sind Teil
der Initiative „Nordstadtmarketing“ im
Programm Soziale Stadt NRW – Dortmund Nordstadt. Oberbürgermeister Ullrich Sierau zeigte sich vom Ergebnis begeistert: „Die Ausstellung zeigt die große
Bandbreite sozialen, sportlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Engagements in der Nordstadt und belegt, dass
es ein unglaublich starker und sympathischer Stadtteil ist.“
Kaufen können Sie das Buch „Wir: Echt
Nordstadt!“ leider nicht – aber gewinnen! Wir verlosen zehn Exemplare unter
allen Mitgliedern, die uns eine Postkarte
oder E-Mail mit ihrer Adresse und dem
Stichwort „Nordstadt“ schicken:
Spar- und Bauverein eG Dortmund,
Kampstraße 51, 44137 Dortmund
oder
brueckner@sparbau-dortmund.de.
Viel Glück!
06 ❯ NahAufnahme
NahAufnahme ❯ 07
SPAZIERGANG MIT
ZANGE
EIN SPARBAU-MITGLIED SORGT FÜR SAUBERKEIT
„Ich geh spazieren und räume auf“
Der Stadtteilpark Huckarde sieht fast wieder aus wie
geleckt. Nur braune, gelbe und rote Blätter liegen
noch auf den Gehwegen und Rasenflächen verteilt.
Es ist Herbst und Claude Mathé ist unterwegs, um
gedankenlos in die Natur geworfenen Müll zu entsorgen. „Mindestens einmal in der Woche – meist
nach Feierabend – geh ich spazieren und räume nebenbei auf“, sagt er und greift mit seiner Müllzange
nach einer Chipstüte, die sich den Platz im Busch
mit Zigarettenschachteln, Taschentüchern und Plastikbeuteln teilt. „Die Stadt und die AWO, die regelmäßig den Park pflegen, machen selbstverständlich
eine gute Arbeit.“ Und doch sieht es am nächsten
Tag oft leider kaum danach aus. Jogger, Mütter mit
Kindern, Schulkinder oder auch einfach nur Spaziergänger: Viele von ihnen lassen ihren Müll einfach an Ort und Stelle fallen. „Dabei liegt es nicht
daran, dass zu wenig Papierkörbe im Stadtteilpark
angebracht sind“, meint der Huckarder und zeigt auf
die zahlreichen Abfallbehälter, die rechts und links
der Wege sowie am Spielplatz vertreten sind.
„Manchmal bin ich schon sauer ...“
Claude Mathé wohnt in der Varziner Straße, in unmittelbarer Nähe des Parks. Seit mehr als fünf Jahren kümmert er sich neben den Profis von der Stadt
und der AWO um die Sauberkeit in seinem Viertel –
vor allem in der „kleinen Oase“ in Huckarde. Unterstützt wird er in seinen Bemühungen durch die EDG,
die ihm im Rahmen einer „Müllpatenschaft“ Handschuhe, Greifzange und Müllsäcke zur Verfügung
gestellt hat. Nach nur zehn Minuten im Park ist sein
Abfallbeutel heute bereits gut gefüllt. „Manchmal bin
ich schon sauer, dass die Besucher so sorglos mit
ihrer Umwelt umgehen.“ Mehr Sensibilität für das
eigene Umfeld, das wäre schön. So kommt es nicht
von ungefähr, dass er in engem Kontakt zur benach-
Bilder: © www.iriswolf-fotografie.de
Claude Mathé schafft Ordnung, wo andere ihren Müll hinterlassen: Der 58-Jährige ist nach Feierabend für ein sauberes
Stadtbild im Einsatz. Für sein ehrenamtliches Engagement wurde der Huckarder kürzlich sogar ausgezeichnet.
barten Gustav-Heinemann-Gesamtschule steht und
versucht, die Schüler für die Sauberkeit ihrer Umgebung zu interessieren.
„Eigentlich kein großer Akt ...?!“
Vor ein paar Wochen wurde der „Müllpate“ für
sein Engagement von einer großen Drogeriemarktkette ausgezeichnet. Gesucht wurden Deutschlands „HelferHerzen“. „Einen Preis zu gewinnen ist
immer toll“, freut sich der Huckarder über die Anerkennung. Aber viel wichtiger sei doch, dass jeder
nebenbei und ohne viel Anstrengung etwas Gutes
tun könne. Eigentlich sei sein Engagement auch
kein großer Akt. „Ich verbinde diese ehrenamtliche Tätigkeit mit Spaziergängen im Freien. Wenn
ich den ganzen Tag im Büro sitze, bin ich froh,
wenn ich draußen an der frischen Luft sein kann.“
Warum ausgerechnet Müll?
In der Suppenküche aushelfen, Senioren betreuen,
Bäume pflanzen: Es gibt viele Möglichkeiten, sich
ehrenamtlich zu engagieren und die Welt ein
Stückchen besser zu machen. Warum sammelt
Claude Mathé gerade Müll auf? Auf diese Frage
hat er eine einfache Antwort. Wer beruflich stark
engagiert sei, könne ein Ehrenamt nur schlecht in
den Alltag integrieren. „Stellen Sie sich mal vor“,
sagt er, „ich würde ehrenamtlich mit Kindern
oder Senioren arbeiten. Wenn ich dann länger im
Büro bleiben müsste, würden meine Schützlinge
warten und warten. Das wäre doch unverantwortlich.“ Müll einsammeln dagegen könne er,
wann es grad passt. „Feiertags, nach dem Feierabend, während des Wochenendes oder mal eben
vor dem Dienst. Da spielt Zeit keine Rolle“, sagt er
und zückt seine Zange: Unter der Tischtennisplatte blitzt Kaugummipapier auf ...
08 ❯ TitelThema
TitelThema ❯ 09
GENOSSENSCHAFT GEHT IN FÜHRUNG
Am 3. September 2014 wurde Franz-Bernd Große-Wilde
– in Ergänzung seiner hauptamtlichen Tätigkeit bei der Genossenschaft – einstimmig zum neuen Verbandsratsvorsitzenden des
GdW Bundesverbands deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e. V. Berlin gewählt. Als größter deutscher Branchendachverband vertritt der GdW rd. 3.000 Wohnungsunternehmen,
setzt sich gegenüber Politik, Wirtschaft und Medien für die Interessen seiner Regionalverbände und deren Mitglieder ein und bezieht
u. a. Position zu aktuellen Vorgängen und Zukunftsthemen rund
um die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft in Deutschland und
Europa. Der Verbandsrat des GdW hat Beschluss- und Beratungsfunktion und kontrolliert den Vorstand. Mit der Entscheidung für
den Vorstandsvorsitzenden der Spar- und Bauverein eG würdigt
der Spitzenverband GdW ausdrücklich dessen Sachverstand, Erfahrung und Einsatzbereitschaft. „Ich freue mich auf eine konstruktive Zusammenarbeit mit Franz-Bernd Große-Wilde“, erklärte GdWPräsident Axel Gedaschko.
Sparbau-Prokurist Ulrich Benholz informiert die Besucher vom europäischen Wohnungsbauverband CECODHAS über das
Konzept und die Umsetzung des innovativen Mehrgenerationenwohnprojekts in Dortmund-Brünninghausen.
Lobbyarbeit für
Mensch & Gemeinschaft
GENOSSENSCHAFTLICHES ENGAGEMENT IN VERBÄNDEN UND POLITIK
Weit über 150 Jahre ist die Idee der Genossenschaft inzwischen alt und hat sich in der ganzen Welt als sozial und wirtschaftlich funktionierendes Modell erwiesen. Wesentliche Voraussetzung ist eine nachdrückliche Vertretung der Mitgliederinteressen. Nachfolgend erfahren Sie, wie umfassend sich Ihre Genossenschaft politisch engagiert und warum sich
diese Arbeit lohnt.
Erfolgsmodell Genossenschaft
Weltweit sind mehr als 800 Mio. Menschen in über
900.000 Genossenschaften organisiert und repräsentieren
damit die stärkste Wirtschaftsorganisation. Das ist ein
schlagender Beweis für Nachhaltigkeit und Stabilität dieser
Unternehmensform, die immer und an erster Stelle ihren
Mitgliedern verpfl ichtet ist. Einen wichtigen Anteil an dieser Erfolgsgeschichte haben die Wohnungsbaugenossenschaften, die sich konsequent für das Bedürfnis des Menschen nach bezahlbarem Wohnkomfort einsetzen. Dazu
gehört nicht nur eine verantwortungsvolle, bedarfsgerechte Bewirtschaft ung des Wohnungsbestands, sondern
auch beständiges politisches Engagement.
dass sie an den richtigen Stellen Gehör findet, beweisen
aktuell z. B. die investitionshinderliche Gesetzgebung, soziale Spannungen in den Stadtteilen oder auch das mieterunfreundliche Agieren internationaler Immobilienhändler.
Information für die Regierung
Der Kontakt zur Politik ist keine Einbahnstraße. Dass aufseiten der Regierung reges Interesse an der Arbeit der Wohnungswirtschaft besteht, bewies am 5. August 2014 z. B. der
Besuch von Michael Groschek (SPD), Landesminister für
GdW-Verbandsratsvorsitzender Franz-Bernd Große-Wilde und GdW-Präsident Axel Gedaschko (Bildmitte, v. l.) diskutierten
mit zahlreichen Experten aus Politik, Wirtschaft und Verbänden auf dem GdW-Verbandstag über Tradition und Zukunft des
Wohnens in Deutschland. (Bild: © Andrew Grauman)
Bauen, Wohnen und Stadtentwicklung. Auf seiner Sommertour durch NRW besichtigte er gemeinsam mit der
Dortmunder Sozialdezernentin Birgit Zoerner den Wohnungsbestand der Spar- und Bauverein eG. Das Ziel: Aufgaben und Leistungen näher kennenlernen, um sich ein
Bild von der Situation vor Ort zu machen und z. B. Förderinstrumente bedarfsgerecht gestalten zu können.
Beifall für innovatives Servicewohnen
Das Interesse des Ministers galt primär dem Konzept des
seniorengerechten Servicewohnens: Vor Ort nahm er zunächst den 2008 fertiggestellten Komplex „Paulinenstraße
8 – 12 / Adlerstraße 49“ in Augenschein, der für die Bewohner u. a. einen Gemeinschaftsbereich, ein Servicebüro und
ein Gästeappartement bereithält. Nächste Station war der
Neubau „Kuithanstraße/Von-der-Recke-Straße“: Das innovative Projekt verbindet die Förderung generationenübergreifender Begegnung mit bedarfsorientierten Serviceangeboten für Senioren. Am Ende seines Besuchs
zeigte sich Groschek von den Antworten auf den demografischen Wandel überzeugt – und besonders beeindruckt von dem Miteinander von Jung und Alt, das er in
der Kindertagesstätte FABIDO selbst erleben konnte.
Anregungen für Europa
Am 21. und 22. Oktober 2014 wurde es international: Vertreter des europäischen Verbands des öffentlichen, genossenschaft lichen und sozialen Wohnungsbaus CECODHAS
Housing Europe informierten sich bei der Genossenschaft
über zukunftsfähige Lösungsansätze. Der erste Tag stand
im Zeichen sozialer Projekte; besichtigt wurde der Nachbarschaftstreff „Im Spähenfelde“ als Erfolgsbeispiel einer
gemeinschaftsorientierten Quartiersentwicklung. Weitere
Schwerpunkte waren auch diesmal das Miteinander von
Jung und Alt sowie das Servicewohnen. Anregungen dazu
holten sich die Gäste im mehrfach ausgezeichneten Mehrgenerationenprojekt in Brünninghausen sowie im Neubau
in der Kuithanstraße. So könnten die Konzepte der Sparund Bauverein eG auch europaweit Schule machen.
Zukunft braucht Austausch
Wie die Beispiele zeigen, ist die politische Arbeit wichtig,
um wirksame Ansätze zur Bewältigung gesellschaft licher
Aufgaben zu fördern und zu verbreiten. In diesem Sinne
wird die Genossenschaft auch weiterhin über ihren Standort
hinaus Lobbyarbeit für Mensch und Gemeinschaft leisten.
EINE IDEE WIRD KULTURERBE
2013 ist Deutschland der UNESCO-Konvention zur Bewahrung des immateriellen Kulturerbes beigetreten. Für die
Einsatz für Wohn- und Lebensqualität
Die Spar- und Bauverein eG ist in zahlreichen wichtigen
Organisationen und Verbänden aktiv: auf lokaler, Landes-,
Bundes- und europäischer Ebene. Dabei vertritt die Genossenschaft nicht nur die Interessen der Wohnungswirtschaft
– getreu ihrem Förderauftrag stehen auch hier die Bedürfnisse der Menschen im Mittelpunkt. Wie wichtig es ist,
ersten Einträge in das bundesweite Verzeichnis hat die Deutsche UNESCO-Kommission 128 Bewerbungen erhalten. Zu den
Anwärtern zählte auch die Genossenschaftsidee. Anfang Dezember 2014 fiel eine erste Entscheidung: Die Genossenschaftsidee wird als eine von 27 Traditionen, Bräuchen und Fertigkeiten in das neue bundesweite Verzeichnis des immateriellen
Kulturerbes aufgenommen. Zudem ist die Genossenschaftsidee der erste Beitrag, mit dem sich Deutschland bei der UNESCO
um einen Eintrag in die internationale „Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit“ bewirbt. Bis
Der Vorstandsvorsitzende Franz-Bernd Große-Wilde mit
NRW-Landesminister Groschek im Gespräch
2016 triff t die UNESCO dann die Entscheidung, was zum Immateriellen Weltkulturerbe gehört.
10 ❯ SparbauSpezial
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NEUE ATTRAKTION AM BORSIGPLATZ
Die Dortmunder Kunst- und Kreativszene ist um einen Standort reicher: Seit Ende Mai 2014 gibt es im Kreativen Kaufhaus ConcordiArt Produkte aus allen künstlerischen Bereichen auf einem Fleck zu sehen und zu kaufen. Wir stellen Ihnen
den neuen Sparbau-Gewerbemieter vor und erklären, warum sich ein Besuch auf jeden Fall lohnt.
WissensWert ❯ 11
dings mit festen Präsenzzeiten einbringen, um die Öffnungszeiten zu gewährleisten. Der Betrieb wird gemeinschaft lich organisiert. „Jeder ist hier für alles verantwortlich und verkauft die Waren der anderen mit“, erklärt Hubert Nagusch.
Kunst plus Kultur
So verschieden die Anbieter, so einzigartig sind ihre
Produkte. Nur eins haben sie alle gemeinsam: die hohe
Qualität. Ein weiteres Markenzeichen ist der besondere
Charme, der auf vielen Kunst- und Trödelmärkten verloren zu gehen droht. Ganz in Ruhe können die Kunden
hier von Regal zu Regal schlendern, um die kleinen und
großen Schätze zu entdecken.
Kurz Notiert
GENOSSENSCHAFT AUF SICHEREM GRUND
Nach ausführlichen Beratungen in Vorstand, Aufsichtsrat und im
Vertreterkreise wurde im Rahmen der Vertreterversammlung
vom 9. November 2014 eine Neufassung der Genossenschaftssatzung beschlossen, die am 11. Dezember 2014 in das Genossenschaftsregister eingetragen wurde. Anlass für die Überarbeitung
der Satzungsversion von 2009 gaben zum einen verschiedene Anpassungen im Genossenschaftsgesetz. Darüber hinaus ging es um
eine weitgehende Angleichung an die Mustersatzung unseres Spitzenverbandes in Berlin (GdW) sowie eine Optimierung der
Geschäftsprozesse der Spar- und Bauverein eG. Zugleich rücken
die Änderungen den Aspekt der Mitgliederförderung stärker in
den Fokus.
Auch die Wahlordnung der Genossenschaft wurde überarbeitet
und eine deutlich präziser gefasste Version beschlossen. Dabei fanden zusätzliche Datenschutzauflagen Berücksichtigung; Zusammensetzung und Aufgabenspektrum des Wahlvorstands werden
nun im Einzelnen aufgeführt. Die neue Satzung liegt ab sofort in
der Hauptverwaltung und den Außenstellen für Sie aus und ist
auch online einsehbar. Für Rückfragen stehen wir Ihnen unter der
Telefonnummer 18 20 3-0 zur Verfügung.
GESCHÄFTSANTEIL AUFGERUNDET
Direkt am Borsigplatz an der Wambeler Straße zeigt das
ConcordiArt eine ganz neue Facette der nördlichen Innenstadt. In seinen schlichten Regalen und Glasvitrinen laden
allerlei selbst gefertigte Produkte zum Staunen und Shoppen ein. Ganz und gar nicht alltäglich, faszinierend und liebevoll präsentiert: Das Spektrum reicht von veganer Naturkosmetik und handgenähten Taschen über geheimnisvolle
Skulpturen und farbenfrohe Fotografien bis hin zu kunstvollem Schmuck – selbstverständlich alles Unikate.
aufbauen möchten“, sagt Adriana Haberer vom Büro für
Architektur und Stadtentwicklung (BASTA), die das Kreative Kaufhaus im Rahmen der Stadtentwicklung NORD unterstützt und berät. „Hier bietet sich Existenzgründern eine
Startchance, indem ihnen an prominenter Stelle Verkaufsund Präsentationsmöglichkeiten zur Verfügung gestellt
werden.“ Zugleich soll dieses innovative Projekt das Viertel
um den „Stern des Nordens“ neu beleben und das Image
der Nordstadt aufwerten.
Gewinn für Kreative & Quartier
16 freiberufliche Künstler und selbstständige (Kunst-)
Handwerker bieten in dem 200 m2 großen Schauraum ihre
Produkte zum Verkauf an. „ConcordiArt ist eine Anlaufstelle für Künstler, Designer und Geschäftsleute, die sich
mit dem Verkauf ihrer Werke und Produkte eine Existenz
Starthilfe mit starken Partnern
Die Idee entstand 2011 nach dem Vorbild eines Kreativkaufhauses in Köln. „Was da funktioniert, muss doch auch
in Dortmund gehen“ – so der Grundgedanke. Dennoch
dauerte es eine Weile, bis ConcordiArt tatsächlich verwirklicht werden konnte. Lange Zeit war man auf der Suche
nach Fachleuten, die das Projekt unterstützen, erzählt
Hubert Nagusch, Wirtschaftsförderung Dortmund. „Mit
BASTA und dem Spar- und Bauverein haben wir kompetente Partner gefunden.“ In der Startphase 2014 befindet
sich ConcordiArt noch in Trägerschaft der Stadt Dortmund,
vertreten durch das Nordstadt-Büro der Wirtschaftsförderung, so Hubert Nagusch. Etwa in einem Jahr soll sich das
Kaufhaus dann alleine tragen. Bis dahin zahlen die Künstler weder Miete noch Betriebskosten, müssen sich aller-
Im ConcordiArt wird aber nicht nur verkauft – die Anbieter stellen auch begleitende Events auf die Beine:
Fotografie-Ausstellungen, Präsentationen, kleine Konzerte etc. „So möchten wir nicht nur die Menschen hier
aus dem Quartier ansprechen, sondern auch Publikum
aus der ganzen Region anlocken und zeigen: Wir bieten
außergewöhnliche Produkte plus Programm, kommt
alle in die Nordstadt!“, sagt Adriana Haberer.
Kurzinfo für Kunden
& Kreative
Im Zuge der Satzungsneufassung erfolgte auch eine „Aufrundung“ des Genossenschaftsanteils von bislang 1.278 € auf zukünftig 1.300 €. Sofern Ihr Geschäftsanteil ein dividendenberechtigtes
Guthaben für das Geschäftsjahr 2014 ausweist, wird der Aufstockungsbetrag mit der Dividendenzahlung im Sommer 2015 verrechnet, so dass von Ihnen an dieser Stelle nichts weiter zu veranlassen ist.
STRASSENFEST SORGT FÜR LICHTBLICKE
Das bunte Straßenfest anlässlich des 100. Althoffblock-Jubiläums
war auch in sozialer Hinsicht ein großer Erfolg. Gegen eine Spende
zugunsten der Aktion „Lichtblicke“ nahmen zahlreiche Besucher
die „Dienste“ des Karikaturisten Marcel Bender oder eines historischen Schuhputzers in Anspruch. 800 € kamen auf diesem Weg
zusammen und unterstützen den Verein bei seinem Engagement
für in Not geratene Kinder und ihre Familien.
Der Name „ConcordiArt“ geht auf das Tanzlokal
„Concordia“ zurück, das bis in die 1960er Jahre
in dem Haus am Borsigplatz beheimatet war.
Geöffnet hat das Kreative Kaufhaus montags
bis samstags von 10.00 Uhr bis 19.00 Uhr.
Kreative, die sich mit eigenen Produkten beteiligen möchten, sind bei der Standortentwicklung NORD an der richtigen Adresse:
Tel.:
02 31 7 28 18 79
E-Mail: basta.do@cityweb.de
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Bild: © julien tromeur - Fotolia.com
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IDEEN FÜR ACTIONREICHE NACHMITTAGE
DAS VERRÜCKTESTE RENNEN DES JAHRES
Keine Lust, den ganzen Sonntag zu Hause abzuhängen? Dann versucht doch mal, eure Eltern zu einem Ausflug zu
überreden. Wohin? Wir schlagen euch drei Möglichkeiten vor, bei denen garantiert keine Langeweile aufkommt.
Check (it) out!
Wie wär’s mit einem Kurztrip zum Dortmunder Airport? Von April bis November
könnt ihr dort an einer Flughafenführung
teilnehmen. Dabei geht’s als Erstes gemeinsam durch die Sicherheitskontrolle, wo Taschen, Rucksäcke und Kinderwagen durchgecheckt werden, bis kein
Detektor mehr piept. Vorbei an Cafés, Duty-free-Shops und
den Gates gelangt ihr auf das sogenannte Vorfeld, wo ihr
Airbusse und Boeings in die Luft gehen und aufsetzen seht.
Eine Busfahrt über die Start- und Landebahn bringt euch
zur Flughafen-Feuerwehr, bevor ihr zum Schluss in der
Gepäckhalle alles über den Transport von Koffern & Co.
erfahrt. Buchen könnt ihr diesen Ausflug nur online; unter
der Webadresse findet ihr auch die nächsten Termine.
❯ Dauer: 1,5 Stunden
❯ Adresse: Flughafenring 11
❯ Buchung: www.dortmund-airport.de
(Faszination Flughafen)
❯ Kosten: Kinder von 2 – 12 Jahren 3,60 €,
ab 13 Jahre 6 €, Erwachsene 7,20 €.
Zum Schießen!
Bild: © Rada Covalenco - Fotolia.com
Jeden Sonntagnachmittag um 14 Uhr
könnt ihr im Rombergpark die Kunst des
traditionellen Bogenschießens kennenlernen. Im Rahmen eines Schnupperkurses
für Kinder ab acht Jahren zeigen euch erfahrene Schützen,
wie man mit Pfeil und Bogen richtig umgeht. Für eure ersten
Schießversuche braucht ihr dann „nur“ noch Augenmaß,
Konzentration und eine ruhige Hand, um ins Schwarze zu
treffen und jede Menge Luftballons platzen zu lassen.
❯ Dauer: 1,5 Stunden
❯ Treffpunkt: Bogenwiese des Botanischen
Gartens Rombergpark
❯ Anmeldung: nur für Gruppen von
mehr als vier Personen nötig
❯ Kosten: Kinder von 2 – 12 Jahren
3,60 €, ab 13 Jahre 6 €, Erwachsene 7,20 €
❯ Mehr Infos: www.pfeilundbogenwelt.de
Bild: © julien tromeur - Fotolia.com
FÜR KAMELE
Noch mehr Tipps ...
... für spannende Ausflugsziele in und um Dortmund findet ihr im Internet – z. B. unter
www.dortmund.de (Leben in Dortmund/Familie &
Soziales/Familienportal) oder unter www.kinderkalender.de/Kinderkalender-Dortmund.htm
Camel up: So heißt das Spiel des
Jahres 2014, das wir euch wärmstens empfehlen können. Hier werden
Pyramiden auf den Kopf gestellt und
Kamele übereinandergestapelt, während sie sich ein wildes Wettrennen liefern. Eure Hauptaufgabe besteht darin,
dann: Camel up! Wer das Spiel nicht
gleich kaufen möchte, leiht es sich
einfach bei der Stadt- und Landesbibliothek Dortmund aus –
oder versucht sein Glück
bei unserem Gewinnspiel.
euer Startkapital zu vermehren, indem
ihr richtig wettet: Welche Kamele werden Etappensieger, welches gewinnt
(oder verliert) das gesamte Rennen?
Neben einem guten Riecher sind Köpfchen und Überblick gefordert, um den
Mitspielern den Rang abzulaufen. Also
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Mitmachen
gewinnen!
Sei (k)ein Kamel ...
... und mach mit bei unserer Neujahrsverlosung!
Zu gewinnen gibt’s einmal das Spiel des Jahres 2014. Teilnehmen könnt ihr
per E-Mail an brueckner@sparbau-dortmund.de oder per Postkarte an:
Spaß für Spiderkids
Das Wetter spielt nicht mit? In der Kletterhalle Bergwerk gibt es jeden Sonntag um
14 Uhr die Möglichkeit, am Schnupperklettern teilzunehmen. Speziell ausgebildete Trainer machen euch vor, wie man die Sicherheitsgurte
anlegt, sichern euch und geben Tipps bei den ersten Aufstiegen. Gestartet wird mit einfachen Klettertouren, die auch
Anfänger gut bewältigen können; dabei lernt ihr, wie ihr
von Griff zu Griff in luftige Höhen von bis zu 10 m gelangt.
Muskelkater garantiert ;-)
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Dauer: 2 Stunden
Adresse: Emscherallee 33
Anmeldung: telefonisch unter 02 31 1 35 66 35
Kosten: 20 € pro Teilnehmer (inkl. Gurt-Leihgebühr)
Mehr Infos: www.kletterhalle-bergwerk.de
Spar- und Bauverein eG Dortmund
Kampstraße 51
44137 Dortmund
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ZUTATEN FÜR EINEN FLOCKIGEN WINTERNACHMITTAG
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Für den Fall, dass es mal nicht schneit, sondern nur nass und ungemütlich ist:
Schneebälle kann man ganz einfach selber machen! Dazu verknetest du als Erstes
❯ 250 g Butter,
❯ 100 g Puderzucker,
❯ 250 g Speisestärke,
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Stichwort: Camel up – Name und Anschrift nicht
vergessen! Einsendeschluss ist der 16. März 2015.
Wir drücken euch die Daumen!
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❯ 120 g Mehl und
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zu einem glatten Teig und stellst ihn mindestens eine halbe Stunde kalt. Dann
formst du daraus ca. 3 cm dicke Rollen, die du in 1 cm dicke Scheiben schneidest. Aus jeder Scheibe wird eine Kugel geformt. Ein Backblech mit Backpapier auslegen, die Kugeln draufsetzen und bei 175 Grad (Heißluft) etwa
20 – 25 Minuten im Ofen lassen. Herausholen, schön dick mit Puderzucker
bestäuben, und die Schnellballschlacht kann losgehen. Guten Appetit!
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Bild: © minzpeter - Fotolia.com
16 ❯ WissensWert
SICHER!
In unseren Wohngebäuden und Außenanlagen sollen Sie sich möglichst gefahrlos bewegen können – ohne dass ein Treppengeländer seinen Dienst versagt, ein abgebrochener Ast auf Ihrem Kopf landet oder Sie über eine wackelige Gehplatte
stolpern. Dafür Sorge tragen muss Ihre Genossenschaft: Diese Aufgabe nennt sich „Sicherstellung der Verkehrssicherheit“
und resultiert aus der sogenannten Verkehrssicherungspflicht. Wir erklären Ihnen, wie wir gemeinsam mögliche Risiken
erkennen und richtig mit ihnen umgehen können.
Große Herausforderung
Die Verkehrssicherungspflichten für Grundstückseigentümer ergeben sich aus einer Vielzahl
von Gesetzen, Verordnungen, Satzungen sowie dem sog.
technischen Recht (DIN-Normen, Vorgaben des DVGW
etc.). Danach sind allein im Bereich der Wohnungswirtschaft je nach Hausbestand mehr als 200 Prüfbereiche
regelmäßig zu überwachen.
Vielfältige Gefahrenquellen
Einer dieser Prüfbereiche ist unser Baumbestand: So schön Bäume sind, sie können auch
eine Gefahr darstellen – zum Beispiel, wenn Äste abbrechen
oder ein morscher Stamm umzustürzen droht. Besonders
hohe Anforderungen an die Verkehrssicherungspflicht
ergeben sich überall dort, wo sich Kinder bewegen. Spielplätze und Spielgeräte sollten deshalb so angelegt und
gepflegt sein, dass sie Anreize zum Spielen und Lernen
bieten und dabei keine Verletzungsgefahr besteht.
Was viele nicht wissen: Das Thema betrifft auch Gegenstände, die auf Dachböden, in Kellern und Treppenhäusern
abgestellt werden und häufig in Vergessenheit geraten. So
darf z. B. im Treppenhaus nichts stehen, was umfallen, in
Brand geraten oder im Notfall den Fluchtweg versperren
könnte. Hier muss die Genossenschaft tätig werden, um
ihre Verkehrssicherungspflicht zu erfüllen, und stößt dabei
nicht selten auf Unverständnis oder gar Ärger. Das gilt besonders dann, wenn der Besitzer der zu entfernenden Gegenstände nicht bekannt oder bereits verzogen ist. „Die
Briefe, die wir im Zusammenhang mit der Verkehrssicherheit verschicken, stellen in keiner Form eine Schikane dar,
sondern dienen ausschließlich der Bewahrung unserer Bewohner vor möglichen Unfällen“, erklärt Florian Ebrecht
aus dem Technischen Bestandsmanagement.
Engagierte Vorsorge
Manchmal sind Gefahren rund um die Immobilie nicht direkt zu erkennen oder werden nicht
als solche wahrgenommen. Daher überprüfen geschulte interne oder externe Fachkräfte regelmäßig die Sicherheit in
Innen- und Außenbereichen des Hausbestands. Untersucht
werden u. a. Haustechnik, Fluchtwege, Bausubstanz und
Außenanlagen. Darüber hinaus führt die Genossenschaft
zweimal jährlich Baumschauen durch; Spielplatzkontrollen
finden nach Bedarf sogar wöchentlich statt.
Bilder: © Friedberg/ Sergey Mostovoy/ crizis - Fotolia.com
WIE DIE GENOSSENSCHAFT IHRE „VERKEHRSSICHERUNGSPFLICHT“ ERFÜLLT
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WissensWert ❯ 17
KREATIVE IDEEN FÜR GANZ PERSÖNLICHE GRÜSSE UND GLÜCKWÜNSCHE
Keine Lust zu lesen oder vor dem Fernseher zu sitzen? Dann nutzen Sie doch einfach die langen Winterabende, um Ihre ganz persönlichen Grußkarten herzustellen. So treffen Sie kreativ Vorsorge für die nächsten Geburtstage, Hochzeiten, Geburten und andere
festliche Anlässe und sparen auch noch Geld. Dafür brauchen Sie nur wenig Material und viel Fantasie.
Professionelle Organisation
Ständige Änderungen, Gesetzesnovellierungen
und neue Auflagen machen die Verkehrssicherheit zu einem anspruchsvollen Fachgebiet und einem Dauerthema für Immobilienbesitzer. Organisation, Prüfung und
Dokumentation der über 200 Verkehrssicherungspflichten
setzen ausdifferenzierte Strukturen und effiziente Abläufe
voraus. Hier hat das Technische Bestandsmanagement ein
bedarfsgerechtes System entwickelt, um einerseits mögliche
Risiken zu erfassen und andererseits die Durchführung der
(oft mehrmals im Jahr) geforderten Kontrollen einheitlich
und zuverlässig sicherzustellen. Mit Blick auf die Anzahl
der genossenschaft lichen Bestandsgebäude wird schnell
deutlich, dass damit ein immenser organisatorischer, personeller und finanzieller Aufwand verbunden ist. Zugleich arbeitet die Genossenschaft kontinuierlich daran, Methoden
und Maßnahmen zu optimieren und neuen Anforderungen
anzupassen. Dieses hohe Engagement dient der Sicherheit
aller Bewohner und bringt gleichzeitig eine neue Qualität
der Instandhaltungsmaßnahmen mit sich.
Karten auf den Tisch
Tonpapier oder Fotokarton in verschiedenen Farben, einige Seiten
gewöhnliches Schreibpapier, eine Schere, Klebstoff und farbige
Stifte: Das ist Ihre Grundausstattung. Bei den Accessoires für die
Dekoration ist (fast) alles möglich – vom Aufk leber über getrocknete Blüten bis hin zu Bonbons. Schaffen Sie sich nun noch etwas
Platz am Schreibtisch oder Tisch, und schon kann’s losgehen.
Helfen Sie mit!
Als Genossenschaftsmitglied können auch Sie
einen Beitrag in Sachen Sicherheit leisten. Manchmal genügt schon ein kleiner Handgriff, um eine Gefahrenquelle zu beseitigen. Die Einhaltung der Hausordnung hilft
ebenfalls weiter, z. B. bezüglich der Lagerung von Gegenständen in Kellern, Fluren und Treppenhäusern. Und weil
unsere Mitarbeiter nicht überall sein können, sind wir
dankbar für jeden Hinweis auf mögliche Sicherheitsrisiken.
Sollte Ihnen also auf dem Weg durch Ihr Wohngebiet etwas
auffallen, was Bewohner oder Passanten gefährden könnte,
sagen Sie uns bitte Bescheid. So unterstützen Sie uns dabei,
Unfälle zu vermeiden.
Charmant & leicht
Als Nächstes wählen Sie ein Tonpapier in einer anderen Farbe,
schneiden ein Rechteck zu und kleben es auf die Vorderseite.
Nun geht es an die Verzierung. Einfach, aber effektvoll ist z. B.
ein Stück glitzerndes Geschenkband, das Sie als Schleife auf das
Rechteck kleben. Ebenso schön machen sich Kleeblätter, Sterne
und Herzen aus farbigem Moosgummi oder auch ein Tütchen
mit Blumensamen. Jetzt noch die Vorderseite mit einer
passenden Aufschrift versehen – und fertig ist Ihre erste, ganz
persönliche Grußkarte.
Ein sauberer Schnitt
Schneiden Sie zuerst aus Fotokarton oder Tonpapier Ihre Karte
aus und falzen diese in der Mitte. Die Einlegeseite, auf die Sie
später Ihre Grüße oder Glückwünsche schreiben, erstellen Sie
aus gewöhnlichem Schreibpapier. Wenn Sie das Ergebnis in handelsüblichen Umschlägen für Standardbriefe versenden möchten, orientieren Sie sich an folgenden Abmessungen:
Ganz schön raffiniert
Besonders kunstvolle Ergebnisse erzielen Sie mit Hilfe bedruckter Papierservietten, Serviettenkleber und Fingerspitzengefühl:
1. Schneiden Sie zunächst wie immer Ihre Karte aus.
2. Reißen oder schneiden Sie aus einer Papierserviette eine
beliebige Form zurecht.
❯ Postkartenformat: max. 21 x 14,8 cm für die Karte,
10 x 14,3 cm für den Einleger
❯ DIN-Lang-Format: max. 21 x 21 cm für die Karte,
20,5 x 10 cm für den Einleger
3. Bestreichen Sie eine entsprechende Fläche auf der Karte
mit Serviettenkleber.
4. Lösen Sie nun behutsam die oberste Papierschicht
von Ihrem Motiv, platzieren diese auf der Karte und
drücken sie an.
5. Legen Sie Backpapier auf das Motiv und bügeln Sie es
auf (Einstellung: Baumwolle).
Noch mehr Anregungen ...
... finden Sie im Internet – z. B. unter www.heimwerker.de
(Anleitungen & Baupläne) oder www.bastelideen.info. Und wenn
Ihnen eine besonders schöne Karte gelungen ist, schicken Sie uns
ein Foto davon: Wir freuen uns darauf, unsere nächste Ausgabe mit
Ihren Kreationen zu verzieren.
18 ❯ WissensWert
Modern, hell und herrlich grün: So ansprechend sehen die Pläne für die
richtungweisende Energie-Plus-Siedlung „Bergparte/Gevelsbergstr.“ aus.
Gelungene Modernisierungsmaßnahmen 2014: Chemnitzer Str. und Brackeler Str./Ecke Spähenfelde (o. r.).
Im Fokus: eine attraktive Farbgestaltung und die Wahrung des historischen Charakters der Gebäude
WissensWert ❯ 19
Engagement für Lebensqualität
VORSCHAU AUF INVESTITIONEN IN NEUBAU UND MODERNISIERUNG
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Mehrere Millionen Euro setzt die Genossenschaft jedes Jahr ein, um Ihnen und zukünftigen Mitgliedern in allen Lebenslagen zeitgemäße Wohnqualität bieten zu können. Neben zahlreichen Instandsetzungs- und Modernisierungsmaßnahmen
werden im Neubaubereich immer wieder innovative Lösungen umgesetzt, die neue Anforderungen in besonderer Weise
berücksichtigen. Drei spannende Beispielprojekte geben einen Ausblick auf die Fortschritte, die mit diesem umfassenden
Engagement 2015 erzielt werden.
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Architektin Susanne Schamp (l.) und Sparbau-Vertreter
präsentieren die Pläne für den Neubau am PHOENIX See.
Neubau: Klimafreundlicher Komfort
Maßstäbe setzt die Genossenschaft ab Sommer 2015 in
Dortmund-Schüren. Mit dem Projekt „Bergparte/Gevelsbergstraße“ errichtet sie hier eine innovative Energie-Plus-Siedlung. Das ehrgeizige Ziel: Im Quartier wird
mehr Energie erzeugt als verbraucht. Mit diesen guten
Aussichten für Umwelt und Klima geht in jeder Hinsicht
ein hoher Qualitätsstandard einher. Nahe der Emscheraue gelegen, erwartet die zukünftigen Bewohner eine moderne städtische Architektur in grüner Umgebung. Barrierefrei im Mehrfamilienhaus oder familienfreundlich im
Einfamilienhaus: Ca. 64 neue Mieteinheiten bieten Wohnflächen von 65 – 130 m2 bei gehobener Ausstattung. Anfang des Jahres 2017 erfolgt schrittweise die Fertigstellung. Interessenten können sich in der Vermietungsabteilung der Genossenschaft melden und für weitere Informationen unverbindlich ihre Kontaktdaten hinterlassen.
Neubau: Reizvolle See-Gewohnheiten
Größer als die Hamburger Binnenalster und mindestens genauso attraktiv: Mit ihrem Grundstück am
PHOENIX See in Dortmund-Hörde hat sich die Genossenschaft einen ganz besonderen Neubaustandort gesichert. Nach den Plänen des ansässigen Architekturbüros Schamp und Schmalöer entsteht hier ab Frühjahr 2015
ein unverwechselbares Ensemble aus vier Wohngebäuden. Hell, modern, hochwertig und überwiegend barrierefrei: ca. 30 neue Mietwohnungen bieten auf 52 – 130 m2
die Gebäude „Scharnhorststraße 43 – 69“ bis zum Jahresende in neuem Glanz erstrahlen zu lassen.
Die umfangreichen Maßnahmen umfassen u. a. die Dämmung von Dachboden- und Kellerdecken sowie die Aufarbeitung von Wohnungstüren. Nach Bedarf erfolgt außerdem eine Instandsetzung der Treppenhäuser; bei einigen
Dächern werden im Zuge einer Schwammsanierung alle
Pfannen und Rinnen ausgetauscht. Zur Steigerung des
Wohnkomforts wird die Genossenschaft darüber hinaus
40 Balkone anbauen. Inwieweit sich auch Grundrisse optimieren lassen, wird derzeit noch geprüft.
eine gehobene Ausstattung mit Terrasse oder großzügiger
Loggia. Dazugehörige Tiefgaragenplätze und ein richtungsweisendes Energiekonzept runden die Gesamtmaßnahme
ab, die im Frühjahr 2017 fertiggestellt sein soll.
Kontaktdaten von Interessenten nimmt die Vermietungsabteilung ebenfalls gern und unverbindlich entgegen. Wenn
Sie möchten, halten wir Sie auch über den Fortschritt des
Projekts auf dem Laufenden. Abonnieren Sie dazu einfach
den Newsletter „Neubau am PHOENIX See“: per E-Mail
an sparbau@sparbau-dortmund.de.
Modernisierung: Kunst am Bau
Eine der schönsten Gegenden der Dortmunder Nordstadt
ist 2015 Schauplatz einer aufwendigen Modernisierung:
Die Genossenschaft investiert insgesamt rd. 3,3 Mio. €, um
Ein weiterer Schwerpunkt liegt traditionell auf der
Fassadengestaltung. Wie bei vielen anderen Maßnahmen
werden die historischen Häuserfronten unter Bewahrung
aller charakteristischen Elemente liebevoll aufgearbeitet.
Für den letzten Schliff und einen ansprechenden Gesamteindruck sorgt im Anschluss die neue Farbgestaltung mit
hellen und freundlichen Tönen.
Die Spar- und Bauverein eG investiert schon lange regelmäßig in die Nordstadt und wird dieses Engagement zukünftig
noch weiter intensivieren. So bildet das beschriebene Projekt den Auftakt einer auf mehrere Jahre angelegten Modernisierungsreihe im Quartier. Damit soll der genossenschaft liche Bestand in der Nordstadt konsequent optimiert
werden: ästhetisch, funktional und energetisch.
Modernisierungsjahr 2015 im Überblick
Neben dem Großprojekt in der Scharnhorststraße plant die
Genossenschaft in diesem Jahr zahlreiche weitere Maßnahmen, um Bestandsgebäude und -wohnungen instand zu setzen und aufzuwerten. Wo genau Modernisierungen anstehen und was die Spar- und Bauverein eG jeweils investiert,
können Sie der nachstehenden Tabelle entnehmen.
MODERNISIERUNG: PROJEKTÜBERSICHT 2015
Objekt
voraussichtliche
Wohneinheiten Investitionen
in EUR
Metzer Str. 13, 15; Neuer Graben 110, 112
45
1.110.000
Neuer Graben 109 – 113
25
425.000
Scharnhorststr. 43 – 69
111
3.275.000
Kleine Grisarstr. 4 – 10
31
500.000
Gildenstr. 24, 26
11
330.000
Hacheneyer Str. 55, 55a – g
105
1.875.000
Seydlitzstr. 23 – 29, Auf der Kluse 17
32
550.000
Koerstr. 18 – 24, Am Hemesod 1 – 1a,
Sendstr. 146 – 148
37
2.275.000
Neue Sendstr. 33
6
150.000
Messelinckstr. 8
24
1.050.000
Bilder: © Christiane Lege
20 ❯ WissensWert
WissensWert ❯ 21
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EINBLICK E INS DOR TMUNDER GIR AFFEN -MUSEUM
Das gibt es nur in Dortmund: ein Museum, das sich auf die langhalsigen Savannenbewohner spezialisiert hat. Von einem
Privatmann mit Hilfe von Familie und Freunden betrieben, zieht die Sammlung rund um die Giraffe seit mehr als 20 Jahren Gäste aus verschiedensten Ländern in ihren Bann. Wir verraten Ihnen, wie sie zustande kam und warum sich ein
Besuch auf jeden Fall lohnt.
Ein Pool stand Pate
Nach der „Wiege“ des Museums gefragt, nennt der inzwischen 71-jährige Betreiber Heinz-Jürgen Preuß einen Hotelpool. Denn hier schwamm ihm 1976 mit einer ca. 15 cm
großen Plastikgiraffe sein erstes Ausstellungsstück zu. Tatkräftig unterstützt von Freunden aus dem Dortmunder
KLUB LANGER MENSCHEN, entwickelte er daraus in den
Folgejahren eine einzigartige Sammlung, die zunächst in
einem alten Kinderzimmer Platz fand. 1991 konnte dann
das heutige Giraffen-Museum eröffnet werden: in eigenhändig ausgeschachteten und liebevoll eingerichteten Kellerräumen. Seither ist die Zahl der Exponate stetig angewachsen, das Museum ist regelmäßig in Radio und Fernsehen zu Gast, unterhält Kontakte zu Fans in aller Welt und
hat seinen eigenen Eintrag im Guiness-Buch der Rekorde.
Fleckenfieber von A bis Z
Mehr als 30.000 Exponate in über 360 Kategorien hat das
Giraffen-Museum inzwischen vorzuweisen. Das Spektrum
reicht von A wie Aufk leber bis Z wie Zapfanlagen. Giraffige
Ausstechformen, Fensterbilder, Gardinen und Karnevalsorden sind ebenso zu bewundern wie Schirme, Kessel, Telefonkarten und Windeln. Der staunende Besucher stellt
schnell fest, dass es eigentlich nichts gibt, was nicht als oder
mit Giraffe funktioniert. Das gilt für Hemden, Pantoffeln
und sogar Dessous genauso wie für Uhren, Schmuck und
natürlich Stoff- und Plüschtiere. Kitsch, Kunst, Kuriositäten: Hier ist wirklich alles reichlich vertreten.
Haushohe Highlights
Davon gibt es hier so viele, dass wir Ihnen nur eine kleine
Auswahl vorstellen können. Da wäre etwa die 3 m hohe
Skulptur aus Kunststoff rohren oder die Giraffendusche im
Garten. Die Gitarre im Giraffen-Look ist ebenso ein Hingucker wie die Giraffen-Hüpfburg oder das braun-gelb gefleckte Fahrrad. Elegante wasserspeiende Giraffen machen
den Gartenzwergen Konkurrenz, Giraffen-Nudeln begeistern nicht nur Kinder, und wer möchte, schnuppert mal am
Giraffen-Hustensaft. Nicht zuletzt sei noch „Jojos MiniGiraffen-Shop“ erwähnt, in dem Besucher originelle Souvenirs und Geschenke zum Selbstkostenpreis erstehen
können.
Den Hals verrenken ...
... muss sich auf der Suche nach dem Museum übrigens niemand: Es ist ganz leicht an der lebensgroßen Giraffennachbildung vor dem Haus zu erkennen. Wer die Sammlung
besichtigen möchte, ruft einfach an und vereinbart einen
Termin. Heinz-Jürgen Preuß freut sich darauf, Ihnen seine
Schätze zu präsentieren!
GIRAFFEN-MUSEUM
Wickeder Hellweg 25
44319 Dortmund-Wickede
Tel.:
02 31 2 86 45 77
Mobil: 01 72 7 40 42 65
E-Mail: info@giraffen-museum.de
www.giraffen-museum.de
Eintritt: Erwachsene 5 €
(ab 6 Pers. 4,50 €),
Kinder bis 5 Jahre 1,50 €,
6 – 14 Jahre 2,50 €
Höher, schneller,
cooler
KLEINER AUSZUG AUS DER
GIRAFFOLOGIE
Hätten Sie das gewusst?
Giraffen ...
❯ sind die höchsten landlebenden
Tiere der Welt.
❯ verständigen sich untereinander im für
uns nicht hörbaren Infraschallbereich
(unter 20 Hertz).
❯ haben eine bis zu 50 cm lange Zunge, mit
der sie greifen können.
❯ nehmen täglich ca. 30 kg Nahrung
zu sich.
❯ erreichen auf festem Untergrund eine
Spitzengeschwindigkeit von 55 km/h.
❯ haben mit 280 : 180 den höchsten Blutdruck aller Säugetiere.
❯ nutzen ihre Flecken auch zur Regulierung
der Körpertemperatur. Um jeden Flecken
verläuft eine Arterie, die sich nach innen
verästelt. Dank der stärkeren Durchblutung können die Tiere mehr Körperwärme abgeben und sind daher weniger
auf Schatten gewiesen.
❯ können wochenlang ohne zu trinken
überleben, weil sie ihren Flüssigkeitsbedarf größtenteils aus der Nahrung
decken.
❯ haben ein eigenes Sternbild, das ganzjährig zu beobachten ist.
Mehr Informationen über die Giraffe
finden Sie im Internet z. B. unter
www.giraffen.de – und natürlich im
Giraffen-Museum.
22 ❯ WissensWert
WissensWert ❯ 23
UNSERE SPARKONDITIONEN
Die aktuellen Zinssätze der Spar- und Bauverein eG
Dortmund
Kündigungsfrist 3 Monate*
Zinssatz
0,250 % p. a.
Kurzfristige Festzinsspareinlagen
Kündigungsfrist 3 Monate
Sven Glocker, Referent des Sparbau-Vorstands, freut sich über die ansprechende Optik in der frisch sanierten Tiefgarage. Mit der
neuen, automatisch aufgeschalteten Brandmeldeanlage bietet sie den Nutzern Sicherheit über das vorgeschriebene Maß hinaus.
Neuer Glanz
nach Brandschaden
Noch großzügiger, heller und freundlicher präsentieren
sich die Räumlichkeiten des Fitnessstudios.
„Eine große Erleichterung“
Rückblickend ist es fast ein Wunder, dass nicht noch
ÜBERZEUGENDE ERGEBNISSE UMFASSENDER SANIERUNGSARBEITEN
Am 16. Oktober 2014 war es so weit: Die Genossenschaft konnte die Tiefgarage in der Eichenstraße wieder freigeben, die durch
Brandstiftung schwer beschädigt worden war. Um die Sanierungsarbeiten zu koordinieren und zu überwachen, waren zahlreiche
Mitarbeiter der Spar- und Bauverein eG mehr als acht Monate lang im Dauereinsatz – mit ausgezeichneten Ergebnissen.
Mehr als das Muss
Dass alle technischen und behördlichen
Anforderungen erfüllt wurden, versteht
sich von selbst. In die Sicherheit von Bewohnern und Nutzern investierte die Genossenschaft sogar noch darüber hinaus:
So wurde z. B. auf eigene Kosten eine au-
tomatisch aufgeschaltete Brandmeldeanlage im Wert von mehr als 40.000 €
installiert. Der Vorteil: Ein Feuer wird
selbst dann frühzeitig erkannt, wenn
keine Personen vor Ort sind. So kann im
Bedarfsfall schneller eingegriffen und der
Brand womöglich noch in der Entstehungsphase gelöscht werden.
Zusätzlich fanden auch die Auflagen der
aktuellen EnEV vom 1. Mai 2014 Berücksichtigung. Um die Wärmedämmung zu
verbessern, wurde u. a. die Dämmstoffstärke der Tiefgaragen-Oberdecke deutlich erhöht und das Gebäude damit energetisch optimiert.
Hoher Einsatz mit Erfolg
Insgesamt hat die Spar- und Bauverein eG
rd. 1,75 Mio. € investiert, um den durch
den Brand stark in Mitleidenschaft gezogenen Gebäudekomplex zu erneuern.
Einen Großteil der Kosten hat die Versicherung übernommen; die Ausgaben für
die erwähnte Brandmeldeanlage wird
voraussichtlich die Genossenschaft tragen.
Zinssatz
6 Monate
0,375 % p. a.
Kündigungsfrist 3 Monate
ab 2.500 Euro
ab 25.000 Euro
12 Monate
0,625 % p. a.
0,750 % p. a.
24 Monate
0,875 % p. a.
1,000 % p. a.
36 Monate
1,250 % p. a.
1,375 % p. a.
Festzinssparen
Wachstumssparen | Kündigungsfrist 3 Monate zum Ablauf jedes
Anlagejahres; Zinsgutschrift nach Ende jedes Anlagejahres
mehr passierte. Ein Brandstifter ließ in der Nacht zum
ab 2.500 Euro
ab 25.000 Euro
1. Jahr
0,500 % p. a.
0,750 % p. a.
25. Februar 2014 die Tiefgarage am Wilhelmsplatz in
2. Jahr
0,625 % p. a.
0,875 % p. a.
Flammen aufgehen. Trotz des schnellen Eingreifens
3. Jahr
1,750 % p. a.
2,000 % p. a.
4. Jahr
2,000 % p. a.
2,125 % p. a.
der Feuerwehr entstand ein Schaden in Millionenhöhe:
Durchschnitt
1,22 %
1,44 %
Zahlreiche Autos wurden irreparabel beschädigt; auf-
Juniorsparen*
grund der Verrußung mussten sowohl die Garage als
Vereinb. Kündigungsfrist 3 Monate *0,375 % p. a. bis zum 18. Lebensjahr
auch 2.800 m2 Gewerbefläche geschlossen werden. Zu
Fast schon ein Neubau
Um den betroffenen Bestand wiederherzustellen, war weit mehr als eine Reinigung durch Brandsanierer vonnöten. Tatsächlich blieb in der Tiefgarage sowie im
darüber liegenden Fitnessstudio kaum
ein Stein auf dem anderen. Einen Großteil der Räumlichkeiten musste die Sparund Bauverein eG zunächst komplett entkernen lassen; dann wurden nahezu alle
Gebäudekomponenten erneuert: Böden
und Decken, Treppen, Geländer und
Zäune bis hin zur Elektroinstallation.
Um dabei maximale Qualität sicherzustellen, begleiteten ein Bauleiter, zwei
Fachingenieurbüros, zwei Versicherungssachverständige sowie ein Chemiker die
Wiederaufbauarbeiten.
ab 2.500 Euro
Bei allen Beteiligten ist die Freude darüber groß, dass sich der Aufwand gelohnt
hat. Neben der hochwertigen technischen
Ausstattung besticht die „neue“ Tiefgarage durch eine freund liche Atmosphäre;
wie zuvor stehen 96 Stellplätze zur Verfügung. Auch das Fitnessstudio ist wieder
in Betrieb und erwartet Sportbegeisterte
u. a. mit einer völlig neuen, ansprechenden Inneneinrichtung.
diesem Zeitpunkt hätte wohl kaum jemand geglaubt,
Gelebtes Miteinander
Engagement hat die Genossenschaft aber
auch über die Wiederaufbauarbeit hinaus
bewiesen. Gemeinsam mit den besonders
geschädigten Betreibern des Fitnessstudios wurde ein Konzept zur langfristigen
Standortsicherung erarbeitet und die
Stellplatznutzer der Tiefgarage mussten
für die zweite Oktoberhälfte keine Miete
zahlen. „Die Situation war für alle
schwierig – da sind solche Zeichen der
Verbundenheit besonders wichtig“, erklärt Vorstandsreferent Sven Glocker.
gehend durch die Versicherung gedeckt. Organisa-
dass die betroffenen Räume noch in diesem Jahr wieder eröffnet werden könnten.
Erster Nutzer der vollständig sanierten Tiefgarage war
der Pflegebüro-Inhaber Axel Krams, der selbst zu den
Geschädigten gehörte: Zwölf Fahrzeuge hat ihn der
Brand gekostet! Der finanzielle Verlust wurde weit-
Bonussparen* | Mindestsparrate monatlich 10 Euro; Bonuszahlung am
Ende der Laufzeit für die eingezahlten Beträge, nicht für Zinsen
Laufzeit
Zinssatz
Bonus
7 Jahre
*0,375 % p.a
14,000 %
Kurzfristige Sparbriefe | Mindesteinlage 5.000 Euro
Laufzeit
Zinssatz
3 Monate
0,250 % p. a.
6 Monate
0,375 % p. a.
12 Monate
0,625 % p. a.
24 Monate
0,875 % p. a.
Sparbriefe | Mindesteinlage 500 Euro
Laufzeit
Zinssatz
3 Jahre
1,500 % p. a.
ersten Zeit vor einer echten Herausforderung: „Um
4 Jahre
1,750 % p. a.
unsere pflegebedürftigen Kunden wie gewohnt be-
5 Jahre
2,000 % p. a.
* = Zinssatz variabel; **= Zinssatzänderung vorbehalten
torisch aber stand das Unternehmen gerade in der
treuen zu können, haben meine Mitarbeiter zum
Glück ihre Privatwagen zur Verfügung gestellt.“ Dass
ihre Stellplätze jetzt wieder freigegeben sind, empfindet Krams als enorme Erleichterung. „Und dabei
ist alles so hell und freundlich geworden – da hat die
Genossenschaft wirklich ganze Arbeit geleistet!“
Stand 18.08. 2014 **
Das Sparbuch*
Preis-Frage
Sie haben gewonnen!
WISSEN SIE’S? Was wurde 2013 für
die Genossenschaftsidee beantragt?
Unter allen Einsendern der richtigen Antwort „c. Mein Heim, meine
Burg“ im Gewinnspiel der Ausgabe 2/2014 haben wir folgende
glückliche Gewinner ausgelost:
A. das Bundesverdienstkreuz
1. Preis: Helga Heinke (2 Gutscheine
für das Theater Olpketal)
B. die Anerkennung als immaterielles
Kulturerbe
C. eine TÜV-Prüfung
2. Preis: Dieter Geier (1 BVB-Kochschürze +
1 BVB-Brandeisen)
Machen Sie mit – per Postkarte oder E-Mail! Unter allen Mitgliedern, die uns den richtigen Buchstaben zusammen mit
ihrer Adresse in die Hauptverwaltung senden, verlosen wir
drei attraktive Gewinne:
3. Preis: Stephan Schlömer (1 Piep Ei für’n Pott)
Bei allen Teilnehmern, die nichts gewonnen haben, bedanken wir uns ganz herzlich fürs Mitspielen und drücken ihnen für den nächsten Versuch die Daumen!
1. Preis: 2 Gutscheine für eine Dinnershow im Cabaret Queue
2. Preis: 1 x Aquarell-Dortmund-Knirps
3. Preis: 1 x BVB-Sound-Küchenuhr
EINSENDESCHLUSS IST DER 16. MÄRZ 2015.
Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.
Wir sind für Sie da! Wenn Sie Fragen haben oder unsere
Unterstützung brauchen, erreichen Sie uns während der
Öffnungszeiten unter der SERVICE-RUFNUMMER:
02 31 1 82 03-0
Nach Geschäftsschluss und am Wochenende ist unter
derselben Nummer ein Notdienstband eingeschaltet, das
regelmäßig abgehört wird.
Wir wissen weiter
Raus damit
/
9111.111 anrufen,
aussortieren,
caritas
Service Center
Mitten in der Dortmunder City:
Information, Beratung und
Dienstleistungen für die
Menschen in unserer Stadt
fertig.
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und sozialen Diensten
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