Newsletter 02/15 - Luzerner Kantonsspital

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Newsletter 02/15 - Luzerner Kantonsspital
Spitalregion Luzern / Nidwalden
news
Nr. 14 April 2016
Im Fokus
Excellence: Prächtige Aussichten für Zusatzversicherte
Herzzentrum: Revolutionäre Mini-Herzschrittmacher
LUKS Wolhusen: Schonende Hüftarthroskopie in MICHA-Technik
Kompetenz, die lächelt.
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser
Der Ausbau der Excellence, unserer Abteilung für Zusatzversicherte, ist für das Luzerner Kantonsspital (LUKS) ein
wichtiger Schritt. Lesen Sie mehr darüber in der Titelgeschichte dieser «News». In weiteren Beiträgen werden
unter anderem das Tumorzentrum und das Kinderwunschzentrum des LUKS vorgestellt. Ausserdem berichtet diese
Ausgabe über neue Verfahren in der Gastroenterologie, Kardiologie und Orthopädie.
Patienten und zuweisende Ärzte können sich auf die medizinische Kompetenz am LUKS verlassen. Die in diesen
«News» erwähnten Zertifizierungen und Rezertifizierungen unterstreichen die hohe Qualität unseres Angebots.
Zu den erfolgreich Zertifizierten gehören aber nicht nur das Altersunfallzentrum, das Tumorzentrum und einzelne
Organzentren wie das Brustzentrum, sondern auch andere Kliniken und Abteilungen des LUKS. Wichtige Meilensteine sind erreicht, weitere werden folgen, denn Qualität ist ein Prozess, den wir täglich weitertreiben.
Wir wünschen Ihnen schöne Frühlingstage.
Benno Fuchs
CEO / Direktor LUKS
Inhalt
2 Editorial
3 Excellence
10 Herzzentrum
6 Tumorzentrum
12 Memory Clinic Zentralschweiz
16 LUKS Wolhusen: Orthopädie
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8 LUKS Sursee: Medizinische Onkologie
LUKS news l Nr. 14 April 2016
18 Kinderspital
13 Sportmedizin
19 Kurznachrichten
9 Kinderwunschzentrum
14 Gastroenterologie
21 Personelles
Excellence
Prächtige Aussichten für Zusatzversicherte Das Luzerner Kantonsspital (LUKS) Luzern hat die Abteilung Excellence um ein Stockwerk mit 26 Zimmern
erweitert. Damit stehen zusatzversicherten Patienten am LUKS Luzern rund 50 hochkomfortable Zimmer zur
Verfügung.
Die Zimmer der Excellence bieten einen Blick über das malerische Panorama Luzerns.
Gehobener Ausbaustandard
«Die Erweiterung der Excellence ist eine Reaktion auf die Nachfrage», erklärt Florentin Eiholzer, Departementsleiter Betrieb und
Infrastruktur LUKS. Das Ziel ist, dass die Patienten ein Zimmer
erhalten, das ihnen aufgrund der Versicherungsstufe zusteht.
Aus diesem Grund wurde das neue Excellence-Stockwerk in den
letzten Monaten für rund acht Millionen Franken umgebaut. Mit
den zusätzlichen 26 Zimmern verdoppelt sich das Angebot im
Hauptgebäude auf rund 50 Zimmer. Diese lassen sich mit einem
oder zwei Betten bestücken. Der gehobene Ausbaustandard besticht durch ausgewählte Materialien und entspricht der bisherigen
Excellence: heller Eichenparkettboden, weisse Wandverglasung,
viel Licht und warme Farben.
Seesicht rundum
Ein kreatives Kunstkonzept sorgt für überraschende Ausblicke:
Alle Patienten der neuen Abteilung geniessen Seesicht – unabhängig von der Ausrichtung des Zimmers. Zu verdanken ist dies
der multimedialen Arbeit der beiden Künstler Werner «Wetz» Zihlmann und Silas Kreienbühl. Ein Grossbildschirm lässt den Blick des
Patienten über den Vierwaldstättersee und den Sempachersee
schweifen. Die Videoaufnahmen werden von Fotografien ergänzt,
die ebenfalls Ruhe ausstrahlen und die Natur in künstlerischer
Form in die Zimmer bringen.
Excellence für Spitalregion Luzern/Nidwalden
Mit der Marke Excellence setzt das LUKS in der Zentralschweiz
Massstäbe. Seit Anfang Oktober führt auch das Kantonsspital
Nidwalden (KSNW) seinen zusatzversicherten Bereich unter dem
Dach der Marke Excellence. In naher Zukunft soll das LUKS Sursee
folgen. Während die grosszügige Infrastruktur und der Hotellerieservice den zusatzversicherten Patienten offenstehen, ist die
qualitativ hochstehende medizinische und pflegerische Versorgung für alle Patienten unabhängig von der Versicherungsart gewährleistet. //
Kontakt und Zuweisungen
Luzerner Kantonsspital
Excellence, Spitalstrasse, 6000 Luzern 16
Telefon 041 205 11 11, Fax 041 205 44 11
excellence@luks.ch, www.luks.ch/excellence
Nr. 14 April 2016 l LUKS news
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Excellence
«Hochstehende Medizin
plus Hotelkomfort» Prof. Dr. med. Verena Briner, Leiterin Departement Medizin am Luzerner Kantonsspital (LUKS),
und Prof. Dr. med. Reto Babst, Leiter Departement Chirurgie, beantworten Fragen rund um
den Ausbau der Excellence.
Was sind die Gründe für die Erweiterung der Excellence?
Verena Briner: In der Regel haben die
zusatzversicherten Patienten viele Jahre
höhere Prämien bezahlt, um bei Krankheit oder Unfall möglichst ihr Spital, die
Abteilung mit gehobener Infrastruktur
und Serviceleistung sowie das oberste
Kader in der Betreuung wählen zu können.
Mit der Privatabteilung auf lediglich
einem Stockwerk hatten wir regelmässig
Patienten, die aus Platzgründen auf
der Allgemeinen Abteilung untergebracht
werden mussten und sich darüber beklagten. Mit der Eröffnung einer weiteren
Excellence-Abteilung können wir diese
Nachfrage nun befriedigen.
Reto Babst: Die Erweiterung der Excellence-Abteilung ist ein sehr erfreulicher
Entwicklungsschritt. Nun können wir
die bekannte, sehr schöne Infrastruktur
allen zusatzversicherten Patienten
anbieten. Auch punkten wir jetzt nicht
nur mit unserer hochstehenden medizinischen Leistung, sondern erhalten auch
bezüglich der Infrastruktur im Wettbewerb gleich lange Spiesse.
Was dürfen die Patienten von der
Excellence erwarten?
Verena Briner: Zusatzversicherte Patienten erhalten komfortable Einbett- oder
Zweibettzimmer und einen Hotellerieservice durch Hotelfachangestellte sowie
eine breite Auswahl an Mahlzeiten.
Zudem haben sie aufgrund ihrer Versicherung Anspruch auf eine freie Arztwahl.
Reto Babst: Die grosszügigen Patientenzimmer entsprechen einem höheren
Hotelstandard. Die ärztliche und pflegerische Versorgung erfolgt auf dem hohen
Niveau, das wir am LUKS allen Patienten
unabhängig von ihrem Versicherungsmodell gewährleisten.
Die Excellence besticht durch ausgewählte Materialien: heller Eichenparkettboden,
weisse Wandverglasung, viel Licht und warme Farben.
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LUKS news l Nr. 14 April 2016
Weshalb ist es für das LUKS wichtig,
das Angebot für zusatzversicherte
Patienten auszubauen?
Reto Babst: Das Spitalhochhaus ist über
30 Jahre alt, die Konzeption der Patientenzimmer entspricht nicht mehr den
aktuellen Bedürfnissen. Deshalb ist es
wichtig, dass der zusatzversicherte
Patient, der auch deutlich höhere Prämien
zahlt, eine entsprechende Infrastruktur
und den dazugehörigen Service angeboten
bekommt. So kann das Versprechen
der Versicherung, das neben der Kaderarztbehandlung auch eine höherwertige
Infrastruktur beinhaltet, eingelöst werden.
Zudem werden die Versicherungsleistungen der zusatzversicherten Patienten
vollumfänglich abgegolten. Diese Patienten
finanzieren damit die oft nicht kostendeckenden Behandlungen der grundversicherten Patienten. Insofern ist dieses
Angebot für die Zukunftssicherung des
öffentlichen Spitals eminent wichtig.
Verena Briner: Es gibt viele Krankheiten,
die werden von den Krankenkassen
nicht kostendeckend abgegolten. Für viele
Patienten der Intensivpflegestation,
aber auch für polymorbide, gebrechliche
Patienten ist die Fallpauschale zu klein.
Die aktuellen Tarife der Zusatzversicherten
lassen eine gewisse Quersubventionierung zu.
Was bedeutet die Erweiterung
für Ihr Departement?
Verena Briner: Mit der Erweiterung des
Angebots für zusatzversicherte Patienten
können wir die Betreuung anders organisieren, was für den Patienten allerdings
nicht bemerkbar ist. Für Patienten mit umschriebenem Problem und ohne relevante
Zusatzerkrankungen übernimmt der
Fachspezialist die Führung und der Internist
unterstützt. Für die polymorbiden Patienten übernimmt der Internist den Lead.
So sind erstere mehrheitlich auf der einen
und letztere auf der anderen Abteilung
hospitalisiert.
Stichwort medizinische Leistungen:
Was sagen Sie zur Befürchtung,
dass zukünftig nur noch jene Patienten eine medizinisch einwandfreie
Leistung erhalten, die mehr bezahlen?
Reto Babst: Diese Befürchtung ist im
schweizerischen Gesundheitssystem,
Der grosszügig gestaltete Aufenthaltsraum lädt zum Verweilen ein.
das sich auf einem hohen Niveau befindet,
unbegründet. Die Excellence-Abteilung
bietet einen gehobenen Ausbaustandard,
Hoteldienstleistungen und die freie
Arztwahl an. Die medizinischen Dienstleistungen erfolgen bei uns jedoch
unabhängig vom Versicherungsstatus.
Verena Briner: Die medizinische Leistung
wird von der Krankenkasse übernommen,
wenn es sich um eine Pflichtleistung
handelt und dies unabhängig von der Versicherungsklasse. Wenn wir neuste
Therapien anbieten wollen, die noch nicht
vergütet werden, dann versuchen wir
im Rahmen von kontrollierten Studien eine
Finanzierung vom Hersteller zu bekommen. Der Arzt am Bett wird die Notwendigkeit einer Therapie beurteilen und sich
für jene entscheiden, die den Kranken
möglichst heilt oder – zum Beispiel bei
fortgeschrittenem Krebs – die bestmögliche Verbesserung bringt. Der medizinische Entscheid erfolgt immer zugunsten des Patienten und hängt nicht vom
Versicherungsmodell ab. //
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Tumorzentrum
Von der Diagnostik bis zur Nachsorge Das Tumorzentrum des Luzerner Kantonsspitals (LUKS) bietet Patienten, die an Krebs erkrankt sind, eine
umfassende Betreuung und Begleitung – von der Diagnostik bis zur Nachsorge, ambulant und stationär. Von Nazli Donat
Prof. Dr. med. Jürg Metzger (rechts), Chefarzt Chirurgie und Viszeralchirurgie,
und Dr. med. Andreas Scheiwiller, Co-Chefarzt Viszeralchirurgie
Prof. Dr. med. Klaus Strobel, Leitender Arzt Nuklearmedizin und Radiologie
Interdisziplinär und interprofessionell
Patientinnen und Patienten mit einer Krebserkrankung sind meistens mit mehreren ambulanten und stationären Einrichtungen
konfrontiert. Diese verschiedenen Stationen bündelt das Tumorzentrum LUKS, eines der ersten derartigen Zentren in der Schweiz,
in einem interdisziplinären und interprofessionellen Gesamtsystem – von der Diagnostik bis zur Nachsorge. Dadurch ist das Tumorzentrum in der Zentralschweiz zur führenden Anlaufstelle für
an Krebs erkrankte Patienten geworden.
allen beteiligten Berufsgruppen lässt sich der Behandlungsprozess
laufend verbessern. Die Inhalte und Ergebnisse der Therapien werden systematisch aufgezeichnet, regelmässig überprüft und unter
anderem im Rahmen von Benchmarking mit den Ergebnissen grosser Zentren im In- und Ausland verglichen. Das Tumorzentrum
LUKS wurde 2014 unter der Leitung von Prof. Dr. med. Stefan Aebi
als zweites Tumorzentrum der Schweiz als Onkologisches Zentrum
durch die Deutsche Krebsgesellschaft zertifiziert. Die Vorgaben für
dieses international anerkannte Label sind anspruchsvoll. Die Qualität der onkologischen Behandlung am LUKS kann mithilfe dieser
Auszeichnung transparent belegt werden.
Wissenschaftliche Standards, individuelle Behandlung
Im Tumorzentrum wurden für alle häufigeren Krebserkrankungen
interne Leitlinien erstellt und umgesetzt. In den wöchentlichen
Tumorkonferenzen kommt jeder einzelne Patient anhand seiner
Daten und Befunde zur Sprache und erhält danach einen individuellen Therapievorschlag. Dieser berücksichtigt nicht nur die wissenschaftlichen medizinischen Leitlinien, sondern auch die besondere Situation des Patienten, Nebenerkrankungen, bestimmte
Konstellationen im persönlichen Umfeld und besonders seine
Wünsche und Vorstellungen. Dabei können einzelne Therapieformen zum Einsatz kommen oder mehrere aufeinander abgestimmte Therapiemodalitäten. Oft sind zahlreiche Kliniken und
Abteilungen in die Behandlung involviert.
Durch Zertifizierung nachweisbare Qualität
Durch Leitlinien, Tumorkonferenzen und Abstimmung zwischen
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LUKS news l Nr. 14 April 2016
Zusammenschluss mehrerer Organzentren
Das Tumorzentrum LUKS ist ein Zusammenschluss mehrerer Organzentren (siehe Grafik). Das Brustzentrum, geleitet von Dr. med.
Susanne Bucher, war das erste Brustzentrum der Schweiz und
wurde 2015 bereits zum dritten Mal rezertifiziert. Das Darm- und
Pankreaszentrum unter der Leitung von Prof. Dr. med. Jürg Metzger konnte als grosses Viszeralonkologisches Zentrum punkten.
Das Prostatazentrum, geleitet von Prof. Dr. med. Hansjörg Danuser und PD Dr. med. Agostino Mattei, hat 2015 erstmals die Qualitätsauszeichnung als Organkrebszentrum erhalten. Unter der
Leitung von Dr. med. Werner Müller und PD Dr. Dr. med. Johannes
Kuttenberger wurde das Zentrum für Kopf-, Hals- und Schilddrüsentumoren ebenfalls zertifiziert. Es ist erst das zweite Zentrum
dieser Art in der Schweiz.
Wachsendes Kompetenzzentrum
Prof. Dr. med. Andreas Günthert führt das zertifizierte Gynäkologische Krebszentrum, das als Anlaufstelle für Frauen mit Unterleibskrebs weit über Luzern hinaus bekannt geworden ist. Patienten
mit bösartigen Erkrankungen des Blut- und Lymphsystems finden
im zertifizierten Leukämiezentrum unter der Leitung von Prof. Dr. Dr.
med. Walter A. Wuillemin und Dr. med. Axel Rüfer und im Lymphomzentrum unter der Leitung von Dr. med. Thilo Zander die richtigen
Ansprechpartner. Neu dazu stossen das Hautkrebszentrum sowie
die Medizinische Onkologie LUKS Sursee, die als Teil des Tumorzentrums nächstens zertifiziert wird. Das LUKS Wolhusen wird durch
Fachspezialisten des Tumorzentrums konsiliarisch abgedeckt. Die
standortübergreifende Zusammenarbeit ist sehr wichtig, damit die
Patienten wohnortsnah betreut werden können. //
Nazli Donat
Administrative Leiterin Tumorzentrum LUKS
Interdisziplinäre Fallbesprechungen am Tumorzentrum ermöglichen auch
die Teilnahme der zuweisenden Ärzte.
Kontakt und Zuweisungen
Neuro-Onkologie-Zentrum
Lungenzentrum
Hautzentrum
Leukämiezentrum
Lymphomzentrum
Zentrum für Kopf-, Halsund Schilddrüsentumoren
Prostatazentrum
Darm- und Pankreaszentrum
Gastrointestinale Tumore
Gynäkolog. Tumorzentrum
Brustzentrum
Tumorzentrum
Luzerner Kantonsspital, Onkologisches Zentrum, 6000 Luzern 16
Telefon 041 205 58 60, Fax 041 205 58 67
anmeldung-luzern.onkologie@luks.ch, www.luks.ch
Tumorzentrum
Radio-Onkologie
Medizinische Onkologie
Medizinische Onkologie LUKS Sursee
Pathologie
Radiologie
Nuklearmedizin
Hämatologie
Studienzentrale
Onkologie-Pflege
Psycho-Onkologie
Palliative Care
Sozial- und Austrittsberatung
Seelsorge
Luzerner Kantonsspital
Die Organisation des Tumorzentrums LUKS auf einen Blick
Nr. 14 April 2016 l LUKS news
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LUKS Sursee: Medizinische Onkologie
Netzwerkpartner des Tumorzentrums Um die zunehmende Zahl von Tumorpatienten versorgen zu können, hat das LUKS Sursee die Abteilung
für Medizinische Onkologie schrittweise ausgebaut. Von Dr. med. Roland Sperb
Durchführung komplexer Therapiekonzepte
Seit Januar 2016 sind in der Medizinischen Onkologie des LUKS
Sursee zwei Fachärzte und ein Assistenzarzt in Ausbildung sowie
fünf Pflegefachfrauen angestellt. Zudem arbeitet die Onkologie
eng mit der benachbarten privat praktizierenden Onkologin Dr.
med. Helene Freimann zusammen. Im Jahr 2015 zählten wir über
4600 Konsultationen und über 3200 intravenöse Behandlungen.
Neben Abklärungen von Patienten mit Tumoren und hämatologischen Erkrankungen liegt unsere Kernkompetenz in der Planung
und Durchführung von komplexen Therapiekonzepten. Dies beinhaltet neben der eigentlichen medikamentösen Tumortherapie
die Koordination zwischen chirurgischen, radiotherapeutischen
und interventionellen Behandlungen von Tumorpatienten.
Kooperation mit hoch spezialisierten Zentren
Dank der engen Zusammenarbeit mit den hoch spezialisierten
Zentren gibt es nur wenige Behandlungsformen, die wir in Sursee
nicht anbieten können. Wir sind sehr gut vernetzt mit den Spezialisten des LUKS Sursee und Luzern, aber auch mit den Universitätskliniken Bern und Zürich. Mit der Onkologie des LUKS Luzern
pflegen wir eine intensive Zusammenarbeit und streben dieses
Jahr die Zertifizierung als Netzwerkpartner des Tumorzentrums
Luzern an. Dies gibt uns Gelegenheit, unsere Arbeitsabläufe neu
mit hohen Standards zu messen und den neusten Entwicklungen
anzupassen. Als Teil des Tumorzentrums Luzern können wir eine
entsprechende Qualität gewährleisten und den Patienten aus
dem Raum Sursee eine wohnortsnahe Betreuung anbieten. //
Dr. med. Roland Sperb
Dr. med. Roland Sperb spricht mit einer Patientin während der intravenösen
Therapie.
Co-Chefarzt Medizin und Leiter Onkologie LUKS Sursee
Kontakt und Zuweisungen
Medizinische Onkologie
Luzerner Kantonsspital Sursee
Spitalstrasse 16b, 6210 Sursee
Telefon 041 926 54 67
onkologie.sursee@luks.ch, www.luks.ch
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LUKS news l Nr. 14 April 2016
Kinderwunschzentrum
Den Traum vom eigenen Kind erfüllen Das Kinderwunschzentrum der Neuen Frauenklinik des Luzerner Kantonsspitals (LUKS) verzeichnete
in den letzten beiden Jahren entgegen dem schweizweiten Trend mehr Behandlungen. Es wurden
bessere Therapieergebnisse und hohe Schwangerschaftsraten erreicht. Von Prof. Dr. med. Jürgen M. Weiss
Überdurchschnittliche Schwangerschaftsraten
An den erzielten guten Behandlungsergebnissen und überdurchschnittlich hohen Schwangerschaftsraten des Kinderwunschzentrums ist das ganze Team beteiligt: die Ärzte, die Mitarbeitenden
des IVF-Labors und die medizinischen Praxisassistentinnen. Im
Labor sind drei Personen täglich, auch am Wochenende, für unsere
Patientinnen im Einsatz. Alle Mitarbeitenden sind mit sämtlichen
Techniken der Reproduktionsmedizin vertraut. Dies ermöglicht
eine Behandlung auf höchstem Niveau. Die apparative Ausstattung ist hervorragend. So können die Experten im Labor sehr gute
Resultate erzielen.
Spezialisierte Sprechstunden
Auch jungen Frauen und Männern, bei denen eine Krebserkrankung diagnostiziert wurde, bieten wir eine Option für die Zukunft.
Vor einer Chemo- oder Strahlentherapie können wir Keimzellen
einfrieren, die nach erfolgreich absolvierter Behandlung für einen
späteren Kinderwunsch verwendet werden können. Eine spezialisierte Sprechstunde richtet sich an Männer. Wenn die Spermienuntersuchung ein schlechtes Resultat liefert, wird den Ursachen gezielt auf den Grund gegangen. Auch wenn gar keine Spermien im
Ejakulat nachweisbar sind, gibt es einen Weg, durch die direkte
Entnahme aus dem Hoden befruchtungsfähige Spermien für eine
künstliche Befruchtung zu gewinnen. Dies führen unsere Kollegen
der Urologie am LUKS Luzern durch. In der Kinderwunschtherapie
stehen uns alle modernen Verfahren zur Verfügung, so auch die
Vitrifikation. Neben Eizellen können wir auch Ovargewebe einfrieren. Früher musste dieses Gewebe nach Bern gebracht werden.
Breites Therapieangebot
Unser Team verfügt über eine hohe Expertise in der gynäkologischen Endokrinologie und Reproduktionsmedizin. Das Spektrum
unseres Angebots umfasst neben dem Kinderwunsch auch alle anderen Themen der gynäkologischen Endokrinologie: Verhütung,
Endometriose, Wechseljahrbeschwerden, Zyklusstörungen, Polyzystisches Ovarsyndrom (PCO-Syndrom) und anderes. Der Diagnose und Therapie von Hormonstörungen nimmt sich ein Team der
spezialisierten Hormonsprechstunde an. //
Prof. Dr. med. Jürgen M. Weiss
Leiter Kinderwunschzentrum, Neue Frauenklinik LUKS Luzern
Prof. Dr. med. Jürgen M. Weiss, Leiter Kinderwunschzentrum,
Neue Frauenklinik LUKS Luzern
Chancen der Präimplantationsdiagnostik
Die Verfassungsänderung für die Präimplantationsdiagnostik
(PID) wurde am 14. Juni 2015 mit 61,9 Prozent Ja-Stimmen
angenommen. Allerdings wurde gegen das neue Fortpflanzungsmedizingesetz das Referendum ergriffen, sodass eine
weitere Abstimmung bevorsteht. Wenn die Stimmbürger das
Referendum ablehnen und somit der PID zum zweiten Mal
zustimmen, erhalten mehr Paare die Chance, dank der modernen Fortpflanzungsmedizin ihren Traum vom eigenen Kind zu
verwirklichen. Die Untersuchung künstlich befruchteter Embryos
vor der Einpflanzung in den Mutterleib verhindert «Schwangerschaften auf Probe». Mehrlingsschwangerschaften und damit
gesundheitliche Risiken für Mutter und Kind können vermieden
werden, indem ein einzelner lebenskräftiger Embryo übertragen
wird. Als innovatives Fachgebiet entwickelt sich die Fortpflanzungsmedizin zugunsten der Patienten weiter.
Kontakt und Zuweisungen
Kinderwunschzentrum Luzern
Neue Frauenklinik
Luzerner Kantonsspital, 6000 Luzern 16
Telefon 041 205 35 35, Fax 041 205 35 36
kinderwunschsprechstunde@luks.ch, www.luks.ch
Nr. 14 April 2016 l LUKS news
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Herzzentrum
Revolutionäre Mini-Herzschrittmacher Sondenlose Schrittmacher sind direkt in das Herz implantierte miniaturisierte Geräte. Diese werden
die konventionellen Herzschrittmacher mit der Zeit vermutlich ablösen. Am Luzerner Kantonsspital (LUKS)
wurde ein erster dieser modernen Herzschrittmacher im Dezember 2015 erfolgreich implantiert. Von PD Dr. med. Richard Kobza
Sondenlose Schrittmacher
Herzschrittmacher ohne Elektroden (Leadless Pacemakers) bedeuten in der Herzschrittmacherbehandlung eine Revolution. Sondenlose Schrittmacher, das heisst direkt ins Herz implantierte miniaturisierte Geräte, werden in Zukunft voraussichtlich die konventionellen
Herzschrittmacher mit subkutan implantiertem Generator und über
die Venen zum Herzen führenden Sonden (Elektroden) immer häufiger ersetzen. Die meisten Herzschrittmacher werden unterhalb
des Schlüsselbeins in eine kleine Hauttasche eingebettet. Ein Herzschrittmacher-Einkammersystem erfordert ausserdem eine Elektrode (einen dünnen, weichen, isolierten Draht), die ins Herz geführt
und an den Herzschrittmacher angeschlossen wird. Die Elektrode
leitet den elektrischen Impuls vom Schrittmacher zum Herzen
und sendet Informationen über die Aktivität des Herzens an den
Schrittmacher zurück, um einen regelmässigen Herzschlag zu
unterstützen.
PD Dr. med. Richard Kobza, Chefarzt Kardiologie LUKS
Luzern
Einkammersystem
Im vergangenen Jahr konnte am LUKS erstmals ein sondenloser
Herzschrittmacher erfolgreich implantiert werden. Das System
vereint Generator, Batterie und Interface zum Endokard in Form
einer kleinen, vollständig in den rechten Ventrikel implantierbaren
Kapsel. Dieser sondenlose Einkammer-Schrittmacher wird über
einen steuerbaren Katheter in der rechten Herzkammer (rechter
Ventrikel) verankert. Nach dem Verankern wird die Kapsel von dem
zur Implantation verwendeten Katheter abgekoppelt. Das aktuell
auf dem Markt verfügbare System weist vier Haken auf, die bei der
Freisetzung aus dem Katheter exponiert werden und sich im Trabekelwerk des Herzmuskels verankern.
Der sondenlose Schrittmacher beinhaltet in einer zylindrischen
Hülle aus Titan alle Bauteile eines Einkammer-Schrittmachers. Er
ist 26 x 7 mm gross und 2 g schwer. Dies entspricht etwa einem
Zehntel der Grösse eines konventionellen Schrittmachers. Die
Batterie hat eine prognostizierte Laufzeit von rund 10 Jahren.
Zahlreiche Vorteile
Die Konstruktion von Herzschrittmachern ohne Elektroden hilft
zahlreiche Probleme der konventionellen Schrittmacherbehandlung zu vermeiden. Das Fehlen einer Sonde verhindert Probleme
in den zuführenden Venen und Komplikationen an Elektroden.
Des Weiteren bietet das Fehlen eines Generators mit Tasche
neben kosmetischen Vorteilen auch den Wegfall von lokalen mechanischen Problemen. Da es aktuell noch keine sondenlose
Mehrkammerschrittmacher gibt, ist dieses Gerät nur für Patien-
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LUKS news l Nr. 14 April 2016
Platzierung des Herzschrittmachers
in die rechte Herzkammer
Abkopplung des Herzschrittmachers
ten, die ein Einkammersystem benötigen, geeignet. Dies ist bei
höchstens 10 bis 20 Prozent der Patienten, die auf einen Herzschrittmacher angewiesen sind, der Fall. //
PD Dr. med. Richard Kobza
Chefarzt Kardiologie LUKS Luzern
Mini-Herzschrittmacher ohne
Elektroden
Kontakt und Zuweisungen
Herzzentrum
Luzerner Kantonsspital, 6000 Luzern 16
Sekretariat Kardiologie
Telefon 041 205 52 08, Fax 041 205 22 34
sekretariat.kardiologie@luks.ch, www.luks.ch
Nachbesprechung der Operation zwischen PD Dr. med. Richard Kobza und dem Patienten. Im Dezember 2015 wurde der erste Mini-Herzschrittmacher im
LUKS Luzern erfolgreich implantiert.
Nr. 14 April 2016 l LUKS news
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Memory Clinic Zentralschweiz
Beitrag zur Umsetzung der Demenzstrategie Am 1. Oktober 2015 haben das Zentrum für Neurologie und Neurorehabilitation (ZNN) des Luzerner
Kantonsspitals (LUKS) und die Luzerner Psychiatrie (LUPS) die interdisziplinäre Memory Clinic Zentralschweiz
gegründet. Damit wird die medizinische Versorgung der Zentralschweiz im Bereich Demenz deutlich gestärkt. Von Marion Reichert und Prof. Dr. med. Thomas Nyffeler
Ein interdisziplinäres Vorgehen ist in der Memory Clinic entscheidend.
So werden von neurologischer (Prof. Dr. med. Thomas Nyffeler) und
psychiatrischer Seite (Marion Reichert) die Anamnese und klinischen
Befunde der Patienten besprochen und interpretiert.
Zunahme von Demenz, Delirien und Depressionen
Die demografische Entwicklung bringt es mit sich, dass immer
mehr Menschen an einer Demenz, an Delirien und Depressionen
erkranken. Die «Nationale Demenzstrategie 2014 – 2017» und die
sich in Arbeit befindende Demenzstrategie des Kantons Luzern
zielen darauf ab, die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern, Belastungen zu verringern und die Qualität der Versorgung
zu garantieren.
Kontakt und Zuweisungen
Memory Clinic Zentralschweiz
Luzerner Kantonsspital, 6000 Luzern 16
Telefon 058 856 46 50, Fax 058 856 46 51
info@luks.ch, www.luks.ch
Memory Clinic Zentralschweiz
Surentalstrasse 10, 6210 Sursee
Telefon 058 856 46 20
memory.clinic@lups.ch, www.lups.ch
Eine Anmeldung in der Memory Clinic Zentralschweiz erfolgt
durch die behandelnde Fachperson. Wichtig ist die Begleitung
durch eine nahestehende Person, welche zu Beginn der
Konsultation und beim Diagnosegespräch anwesend sein kann.
Folgendes sollte mitgebracht werden:
– eine aktuelle Medikamentenliste
– bereits vorhandene Röntgenbilder des Gehirns (MRI, CT)
– Brille, Hörgerät oder andere benötigte Hilfsmittel
Kompetente Abklärung, bedarfsgerechte Therapie
Mit der Bildung der Memory Clinic Zentralschweiz möchten das
LUKS und die LUPS ihren Teil zur Umsetzung der Strategie beitragen.
Die Memory Clinic hat je einen Standort in Luzern und Sursee und
wird von Marion Reichert (LUPS) und Prof. Dr. med. Thomas Nyffeler
(LUKS) geleitet. Die Memory Clinic arbeitet interdisziplinär, wobei
alle wichtigen Fachdisziplinen wie Neurologie, Psychiatrie, Geriatrie, Neuropsychologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin vertreten sind. Es ist das Ziel, in der Zentralschweiz den Demenzpatienten
und ihren Angehörigen während des gesamten Krankheitsverlaufs
eine kompetente und umfassende Abklärung sowie eine koordinierte und massgeschneiderte Behandlung anzubieten. //
Marion Reichert
Leitende Ärztin LUPS
Prof. Dr. med. Thomas Nyffeler
Chefarzt Neurorehabilitation LUKS Luzern
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LUKS news l Nr. 14 April 2016
Sportmedizin
Das LUKS an den Olympischen Spielen Dr. med. Kerstin Warnke ist Leitende Ärztin Sportmedizin des Luzerner Kantonsspitals (LUKS) und Chief
Medical Officer (CMO) Swiss Olympic für Rio de Janeiro 2016. Sie leitet das Medizinische Team in der
Vorbereitung und während der Olympischen Sommerspiele 2016 in Rio de Janeiro. Von Dr. med. Kerstin Warnke
Dr. med. Kerstin Warnke
Dr. med. Kerstin Warnke ist seit 2012 Leitende Ärztin Sportmedizin LUKS/Sportmedizin Zentralschweiz. Sie nahm als Ärztin
bereits an den Olympischen Sommerspielen 2004 in Athen teil.
An den Olympischen Sommerspielen 2008 in Peking war sie
Stellvertreterin von CMO Dr. med. Beat Villiger. An den Olympischen Sommerspielen 2012 in London leitete sie als CMO das
Medizinische Team von Swiss Olympic. Dieselbe Funktion wird
Kerstin Warnke an den Olympischen Sommerspielen 2016 in
Rio de Janeiro ausüben. Damit kommt sie bereits zum vierten
Mal an Olympischen Sommerspielen zum Einsatz.
Sportmedizinische Grundlagen
Die Olympischen Sommerspiele 2012 in London waren noch nicht
vorbei, als wir mit den Vorbereitungen für die Olympischen Sommerspiele 2016 in Rio begannen. Gemeinsam mit den wichtigsten
Sportwissenschaftlern der Schweiz erarbeiteten wir die Schwerpunktthemen als Grundlage für eine erfolgreiche Teilnahme der
Schweizer Athleten: «Trainingsadaptationen unter Hitze und
Feuchtigkeit», «Schutz vor tropischen Erkrankungen, die durch
Mückenstiche übertragen werden» und so weiter. Insgesamt legten wir zwanzig Themenschwerpunkte fest, die wir zuhanden der
Trainer und Athleten in Broschüren darstellten.
Kontakt und Zuweisungen
Sportmedizin Zentralschweiz
Sportgebäude Allmend
Zihlmattweg 46, 6005 Luzern
Telefon 041 318 61 61, Fax 041 318 61 62
luzern@smz.ch, www.sportmedizin-zentralschweiz.ch
Prävention an erster Stelle
Medizinische Herausforderungen sind die Wasserqualität an allen
Wettkampfstätten – insbesondere im Segelrevier und auf der Ruder-Regattastrecke – sowie die Übertragbarkeit von Infektionskrankheiten von Mensch zu Mensch, aber auch von Mücken auf
den Menschen. Je feuchter der Winter in Rio 2016 wird, desto mehr
Mücken müssen erwartet werden. Die tagaktiven Mücken übertragen Infektionskrankheiten wie Dengue-, Chikungunya- und ZikaFieber. Erkrankt ein Athlet daran, so ist er nicht mehr in der Lage,
seine Bestleistung abzurufen. Daher steht die Prävention von Erkrankungen und Unfällen an erster Stelle. //
Dr. med. Kerstin Warnke
Leitende Ärztin Sportmedizin LUKS Luzern und
Chief Medical Officer Swiss Olympic
Nr. 14 April 2016 l LUKS news
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Gastroenterologie
Neue endoskopische Verfahren im Fokus Vor gut 20 Jahren wurde am LUKS Luzern die interventionelle Endoskopie des Gastrointestinaltrakts
eingeführt. In der Pionierzeit wuchs das Spektrum rasch um zahlreiche neue Möglichkeiten. Nun ist von
weiteren Innovationen zu berichten. Aktuell widmet sich Patrick Aepli der Einführung neuer Verfahren,
die im Folgenden kurz dargestellt werden. Von Dr. med. Patrick Aepli und Dr. med. Dominique Criblez
Dr. med. Patrick Aepli (links) und Dr. med. Dominique Criblez bei einer endoskopischen Anastomosenraffung mit dem Overstitch-System
Endoskopische Vollwandresektion (FTRD-System)
Die bisherigen endoskopischen Resektionsverfahren erlauben
keine Resektion von Läsionen, welche tiefer als bis in die Submukosa reichen oder an der Muskularis adhärent sind. Sogenannte
«Non-Lifting Polyps», unter anderem nach vorangegangener Polypektomie, ebenso wie Polypen in anatomisch ungünstigen Lokalisationen mussten bisher chirurgisch angegangen werden. Dasselbe gilt für Polypen nahe an der Appendixöffnung oder an
Kolon-Divertikeln. Dank dem «Full Thickness Resection Device»
(FTRD) können solche Läsionen neuerdings mit einer endoskopischen Vollwandresektion entfernt werden. Das FTRD-Zubehör
wird auf ein konventionelles Video-Endoskop montiert. Es umfasst
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LUKS news l Nr. 14 April 2016
ein Greifsystem, einen Metallclip und eine Elektroschlinge. Die Läsion wird mit sämtlichen Schichten der Darmwand in die Kappe
des Aufsatzes gezogen, mit einem zirkulären Metallclip ligiert, mit
der Elektroschlinge reseziert und dem Pathologen zur histologischen Aufarbeitung übergeben. Die ersten wissenschaftlichen
Studien bescheinigen dieser neuen Technik eine sehr gute Effektivität und Sicherheit. Das Komplikationsrisiko ist mit der konventionellen Polypektomie vergleichbar. Unsere ersten Erfahrungen sind
positiv. Somit wird die endoskopische Vollwandresektion künftig
weiteren Patienten die Belastung eines chirurgischen Eingriffs
ersparen.
Endoskopisches Nähen (Overstitch-System)
Seit einigen Monaten setzen wir neu das zum endoskopischen Nähen entwickelte Overstitch-System ein. Dieses komplexe Device
dient hauptsächlich der endoskopischen Anastomosenraffung
nach bariatrischer Gastric-Bypass-Operation. Es ist eine effektive
Behandlungsoption für das oft zu beobachtende Phänomen, dass
sich die gastrojejunale Verbindung wieder ausweitet und im mittelfristigen Verlauf zu einer erneuten Gewichtszunahme führt.
Weitere Einsatzmöglichkeiten des Systems sind der Verschluss
von Perforationen, Leckagen oder Fisteln sowie die Fixation von
Stents beispielsweise im Darm oder den Gallenwegen.
Kapselendoskopie und Doppelballon-Enteroskopie
Ergänzend zur gut etablierten Kapselendoskopie steht uns seit
2015 ein Doppelballon-Enteroskop der neuesten Generation zur
Verfügung. Dieses Instrument ist ausgestattet mit je einem Ballon
am Overtube und am Endoskop. Mit spezieller Untersuchungstechnik wird der Dünndarm gleichsam über das Enteroskop «aufgefädelt», sodass ein grosser Anteil des Dünndarms exploriert
werden kann; je nach Fragestellung wird die Exploration über den
analen Zugang vervollständigt. Nebst Diagnostik sind Interventionen wie Blutstillung, Polypektomie und Ballondilatation im Dünndarm möglich. Eine weitere Anwendung betrifft den Zugang zur
Papilla Vateri, wenn dieser auf konventionelle Art infolge postoperativ alterierter Anatomie verwehrt ist.
Doppelballon-ERCP
Die Doppelballon-ERCP eröffnet neu die Möglichkeit, auch bei
Patienten nach komplexen Operationen wie z. B. Status nach
Whipple-Operation oder Magenresektion mit Roux-Y-Rekonstruktion obstruktive Prozesse bzw. Gallengangssteine endoskopisch
anzugehen. Seltener wird das Doppelballon-Enteroskop für die
Bei hochkomplexen endoskopischen Eingriffen (wie hier dem endoskopischen
Nähen mit dem Overstitch-System) ist eine eingespielte Zusammenarbeit
zwischen Arzt und Assistenz entscheidend.
Vervollständigung der Koloskopie eingesetzt, wenn eine massive
Kolonelongation die komplette Koloskopie mit konventionellen
Geräten verhindert. //
Dr. med. Patrick Aepli
Leitender Arzt Gastroenterologie / Hepatologie LUKS Luzern
Dr. med. Dominique Criblez
Chefarzt Gastroenterologie / Hepatologie LUKS Luzern
Kontakt und Zuweisungen
Gastroenterologie / Hepatologie
Luzerner Kantonsspital, 6000 Luzern 16
Telefon 041 205 11 11
info@luks.ch, www.luks.ch
Nr. 14 April 2016 l LUKS news
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LUKS Wolhusen: Orthopädie
Schonende Hüftarthroskopie in
präziser MICHA-Technik Die Orthopädie des Luzerner Kantonsspitals (LUKS) Wolhusen ist mit inzwischen circa 200 komplexen
Eingriffen pro Jahr ein überregionales Kompetenzzentrum in Hüftarthroskopie. Mit der MICHA-Technik
(Minimal Invasive Capsulotomy in Hip Arthroscopy) wird noch schonender operiert. Von Dr. med. Jörg Bucher
Formstörung an Schenkelhals und Hüftpfanne
Es besteht zunehmend die Lehrmeinung, dass viele Hüftarthrosen
nicht primär entstehen, sondern dass diesen ein mechanischer
Konflikt zugrunde liegt – das sogenannte femoro-acetabuläre
Impingement (engl.: Aufprall / Zusammenstoss). Es handelt sich
dabei um einen knöchernen Wulst an Schenkelhals- / Kopfübergang des Oberschenkelknochens, einer sogenannten Nockenwelle (Cam) bzw. einem knöchernen Vorsprung / Überstand an
Pfannenrand und Gelenklippe des Beckens, der Form einer Beisszange (Pincer) entsprechend. Beide Pathologien führen zu vorzeitiger Gelenkabnützung durch Zerstörung an Knorpel und Gelenklippe und dadurch zu Schmerzen und Funktionseinbusse.
Relativ junge Hüftarthroskopie
Während beispielsweise die Knie- und Schultergelenkspiegelung
und entsprechende «Schlüsselloch-Operationen» bereits etabliert
waren, wurden in den 80er- und 90er-Jahren des 20. Jahrhunderts
eben die Grundlagen für eine erfolgreiche Hüftarthroskopie geschaffen. Einige Pioniere haben dazu klinische Fallstudien veröffentlicht. Der Durchbruch gelang aber erst nach 2000, als die sogenannte zentrale mit der peripheren Arthroskopie verbunden
wurde. Das Hüftgelenk, umschlossen von der Gelenkkapsel, unterteilt sich nämlich in ein zentrales und ein peripheres Kompartiment. Um Einsicht in beide Kompartimente zu haben, ist immer, je
nach zugrunde liegender Pathologie, eine mehr oder weniger
grosse Kapseleröffnung notwendig.
MICHA-Technik: millimetergenau und sicher
Es werden über 3 oder 4 Stichinzisionen die 70°-Winkel-Optik mittels Troicart und 2 Arbeitskanülen eingebracht. Auf diese Weise
kann man die Kapseloberfläche mithilfe von langen Spezialinstrumenten, welche einen Durchmesser von 3 bis 4 mm aufweisen,
von Fett und der begrenzenden Muskulatur freipräparieren und
auch das u. a. in die Kapsel einstrahlende ileo-femorale Band darstellen. Die Kapseleröffnung erfolgt nun parallel der spiraligen Faserrichtung der beiden Bündel, welches das ileo-femorale Band
beschreibt. Begonnen wird die Inzision seitlich auf Höhe der «Zona
orbicularis» gegen die sogenannte 1-Uhr-Position hin, wo der in
die Kapsel einstrahlende Anteil («pars reflecta») des Rectusmuskels als innere Referenz dient.
Über diesen Zugang gelingt es, die eingangs beschriebenen Pathologien am Hüftgelenk zu therapieren. Eingerissene Gelenklippen
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LUKS news l Nr. 14 April 2016
Dr. med. Jörg Bucher während der Operationsvorbereitung
können meistens refixiert, Knorpelschäden können débridiert und
gelegentlich kann Knorpelregeneration über eine Mikrofrakturierung induziert werden. Dazu zieht man den Hüftkopf über einen
Zugmechanismus einige Millimeter aus der Pfanne heraus. Der
überragende Pfannenrand und der knöcherne Wulst am Schenkelhals können millimetergenau zurückgefräst werden. Auch seltenere Ursachen (z. B. freie Gelenkkörper, Gelenkschleimhautwucherungen oder Einklemmungen am Kopfband) lassen sich behandeln.
Zuletzt gelingt es über wenige durchgreifende Nähte, die Kapsel
wieder sicher zu verschliessen und somit die Kontinuität des ileofemoralen Bandes zu erhalten.
10-jährige Erfolgsgeschichte
Die Orthopädie des LUKS Wolhusen bietet seit über 10 Jahren, unter der Leitung von Chefarzt Dr. med. Richard F. Herzog, mit Erfolg
die Hüftarthroskopie an. So erfolgten bereits über 1000 solche
Eingriffe. Davon profitieren häufig auch junge (Leistungs-) Sportler.
Aber auch bei beginnender Hüftarthrose kann das notwendig
Die Spezialinstrumente werden vorbereitet und alles steril abgedeckt.
werdende Kunstgelenk teilweise hinausgezögert werden. Richard
Herzog hat die Operationsresultate über mehrere Jahre lückenlos
dokumentiert, sodass die subjektiv guten Resultate auch in klinischen Studien objektiviert sind. Es zeichnet sich ab, dass mit der
MICHA-Technik und somit dem Erhalt der ileo-femoralen Bänder
als passive Hüftstabilisatoren die Langzeitresultate und damit die
Patientenzufriedenheit noch besser ausfallen werden. //
Schonende arthroskopische Kapselpräparation
Kontakt und Zuweisungen
Luzerner Kantonsspital Wolhusen
Orthopädie / Traumatologie, 6110 Wolhusen
Sekretariat, Telefon 041 492 82 22
anmeldung-wolhusen.orthopaedie@sec.luks.ch, www.luks.ch
Dr. med. Jörg Bucher
Leitender Arzt Orthopädie LUKS Wolhusen
Normale Hüftgelenksbeweglichkeit
CAM-Impingement
Pincer-Impingement
Nr. 14 April 2016 l LUKS news
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Kinderspital
Neu: Sprechstunde Sportmedizin Das Kinderspital des Luzerner Kantonsspitals (LUKS) bietet neu eine sportmedizinische
Sprechstunde für sportlich aktive Kinder und jugendliche Athleten an. Von Dr. med. Daniela Kaiser
Wichtige Prävention
Aufgrund der gesellschaftlichen Entwicklung hat sich das Bewegungsverhalten von Kindern und Jugendlichen in den letzten Jahrzehnten verändert. Die tägliche Bewegungszeit wird durch sitzende
Tätigkeiten verdrängt. Bewegung bedeutet heutzutage meist «organisierter» Sport. Das beinhaltet mehr Belastung für den wachsenden Körper durch hoch spezialisierte Bewegungen, die nur gewisse
Muskelgruppen oder Gelenke belasten. Präventivmassnahmen und
Kontrollen sind deshalb von grosser Bedeutung.
in ihren sportlichen Zielen. Anhand von Leistungstests wird die
aktuelle körperliche Verfassung überprüft. Daneben ist es wichtig, die jungen Sportler in Bezug auf ihr Alter, ihre biologische und
psychische Reife zu erfassen, um sie in ihren sportlichen Zielen zu
beraten. Auch Kinder mit chronischen Erkrankungen wie CF,
Asthma oder Rheuma profitieren von sportlicher Aktivität und
werden entsprechend beraten und motiviert. Allgemein ist es mir
ein Anliegen, das Bewegungsverhalten im Kindesalter vermehrt
zu fördern. //
Sportärztliche Untersuchung
Das Kinderspital Luzern bietet neu den Zugang zur Sportmedizin
für sportlich aktive Kinder und jugendliche Athleten an. Dabei wird
regelmässig die Gesundheit, das Wachstum sowie die Pubertätsentwicklung überprüft, Essstörungen oder ein Übertraining müssen aufgedeckt werden. Spezielle Aufmerksamkeit benötigt der
wachsende Bewegungsapparat, aber auch spezifische Atem- oder
Kreislaufprobleme werden mit Einbezug der jeweiligen Spezialisten
abgeklärt.
Dr. med. Daniela Kaiser
Leistungsdiagnostik und Trainingsberatung
Ambitionierte jugendliche Sportler verdienen die Unterstützung
Leitende Ärztin Kinderspital LUKS Luzern
Pädiatrie, Pädiatrische Rheumatologie und Sportmedizin
Kontakt und Zuweisungen
Sportmedizinische Sprechstunde
für Kinder und Jugendliche
Luzerner Kantonsspital, Tagesklinik Kinderspital, 6000 Luzern 16
Telefon 041 205 31 09
daniela.kaiser@luks.ch, www.luks.ch
Dr. med. Daniela Kaiser bei der Dyspnoe-Abklärung bei einer 12-jährigen Jugendlichen auf dem Laufband
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LUKS news l Nr. 14 April 2016
Kurznachrichten
Preisgekrönte Weiterbildung
Steigende Patientenzahlen
Auszeichnung für Neue Frauenklinik
Das Team der Neuen Frauenklinik des LUKS hat den SIWF-Award
des Schweizerischen Instituts für ärztliche Weiter- und Fortbildung
(SIWF) erhalten. Der Preis ist eine Anerkennung für das besondere
Engagement in der Weiterbildung von Assistenzärzten an der
Neuen Frauenklinik des LUKS. Die Auszeichnung bestätigt das
hohe Niveau in jeder Hinsicht und den Stellenwert des Teachings
innerhalb des LUKS. Es überrascht daher nicht, dass viele Assistenzärzte einen Weiterbildungsplatz in der von Prof. Dr. med. Andreas Günthert geleiteten Klinik anstreben. Der Chefarzt der
Neuen Frauenklinik bestätigt, dass die Hälfte der in Luzern ausgebildeten Ärzte aus der Schweiz stammt. Damit leistet die Neue
Frauenklinik einen wichtigen Beitrag zur Stärkung des schweizerischen Fachärzte-Nachwuchses. Die offizielle Würdigung von
Andreas Günthert und seinem Team erfolgte am 23. September
2015 anlässlich des MedEd-Symposiums (Medical Education) des
SIWF in Bern.
LUKS verdoppelt Dialyseplätze in Sursee
Die Nephrologie-Abteilung des LUKS Sursee hat die Zahl der Dialyseplätze von 6 auf 15 erhöht und ist dafür in den neuen Gebäudekomplex «Buchenhof» gezogen. Jeder 15. Schweizer leidet heute
an einer eingeschränkten Funktionsfähigkeit der Nieren. Über
4000 Patienten sind auf eine Nierenersatztherapie angewiesen.
«Aufgrund der steigenden Patientenzahlen sind wir mit den bisherigen Dialyseplätzen an die Kapazitätsgrenze gestossen», erklärt
Florentin Eiholzer, Departementsleiter Betrieb und Infrastruktur,
den Schritt. Durch die neuen Räumlichkeiten an der Buchenstrasse 6 beim Bahnhof Sursee kann das LUKS neun zusätzliche
Dialyseplätze sowie die dazugehörige Nephrologie-Sprechstunde
an einem attraktiven Standort anbieten. Gerade für Dialysepatienten, die sich mehrmals wöchentlich der Blutwäsche unterziehen
müssen, bringt eine wohnortsnahe Betreuung mehr Lebensqualität.
Die Dialysestation in Sursee wird seit 2008 durch Mitarbeitende
der Nephrologie des LUKS Luzern geleitet.
Zertifikat für Lohngerechtigkeit Betagte Sturzpatienten
LUKS als erstes Spital ausgezeichnet
Das LUKS bezahlt seinen Mitarbeitenden faire Löhne. Deshalb erhält es als erstes Spital der Schweiz das SQS-Zertifikat «Fair Compensation» der Schweizerischen Vereinigung für Qualitäts- und
Management-Systeme (SQS). Es war dem LUKS ein Anliegen, sein
Lohnsystem nach anerkannten Kriterien von einer unabhängigen
Stelle prüfen zu lassen. Die SQS hält fest, dass die Vergütungspraxis des LUKS nicht diskriminierend in Bezug auf Geschlecht, Alter
oder Nationalität ist und dass die Lohngerechtigkeit vollumfänglich gegeben ist. Barbara Flubacher, HR-Leiterin des LUKS, zeigt
sich erfreut: «Die Zertifizierung beweist, dass wir auf dem richtigen Weg sind.» Und Benno Fuchs, CEO des LUKS, ergänzt: «Unsere Mitarbeitenden erbringen tagtäglich ausserordentliche Leistungen, die keine Selbstverständlichkeit sind. Das LUKS ist sich
seiner Verantwortung gegenüber seinen Mitarbeitenden bewusst
und unternimmt viel, um auch in Zukunft ein attraktiver Arbeitgeber zu sein.»
Erstes zertifiziertes Altersunfallzentrum der Schweiz
In den industrialisierten Ländern stürzt durchschnittlich etwa jeder dritte über 65-jährige Mensch einmal pro Jahr. Bei der Gruppe
der über 85-Jährigen erleidet circa jede zweite Person jährlich einen Sturz. Ungefähr jeder zehnte Sturz eines Betagten führt zu
einer Fraktur oder zu Kopfverletzungen. So wurden am LUKS Luzern im Jahr 2014 rund 1100 Patienten nach einem Sturz ambulant
oder stationär behandelt. Entsprechend der demografischen Entwicklung wird diese Zahl in den nächsten Jahren weiter ansteigen.
Komplizierte Knochenbrüche, Schädelhirntraumen und innere
Blutungen sind die häufigsten schwerwiegenden Verletzungen,
mit denen die Spezialisten des Altersunfallzentrums am LUKS
konfrontiert werden.
Seit Juli 2015 ist das Altersunfallzentrum des LUKS das erste zertifizierte Altersunfallzentrum der Schweiz. Die Zertifizierung durch
die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) bedeutet,
dass betagte Sturzpatienten am LUKS nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen behandelt werden. Sie erhalten zeitgerecht eine optimale, weil altersangepasste ärztliche und pflegerisch-therapeutische Versorgung. Das Altersunfallzentrum wird
von der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie des LUKS Luzern
und der Akutgeriatrie des LUKS Wolhusen gemeinsam geführt.
Nr. 14 April 2016 l LUKS news
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Kurznachrichten
Neue Baby-Ambulanz
Sicherer Transport kranker Säuglinge
Rund 150 Früh- und Neugeborene werden pro Jahr von umliegenden Spitälern und dem Tessin ins Kinderspital des LUKS gebracht
– Tendenz steigend. Seit September 2015 sorgt die neue BabyAmbulanz für den sicheren und schonenden Transport. Die «Intensivstation auf Rädern» ist mit den modernsten medizinischen Geräten für die Betreuung der Früh- und Neugeborenen ausgestattet.
Begleitpersonen sind ein speziell ausgebildeter Kinderarzt, eine
Pflegefachperson der Kinderintensivpflege und ein Rettungssanitäter. Die Baby-Ambulanz verfügt im Gegensatz zu gewöhnlichen
Rettungsfahrzeugen über eine sogenannte Isolette. «Ähnlich einem Brutkasten hält sie den Säugling warm und ermöglicht es,
jederzeit medizinische Massnahmen vorzunehmen», erklärt Dr.
med. Esther Schmid, Leiterin Rettungsdienst LUKS. Die Isolette ist
quer zur Fahrtrichtung platziert. Dies schützt den Säugling optimal
bei unvorhergesehenen Bremsmanövern.
Dr. med. Martin Stocker, Leitender Arzt neonatologische und pädiatrische Intensivstation, und Pflegefachfrau der Intensivpflege während eines Einsatzes
Fernab vom Spital – und doch nah genug
Das Luzerner Kantonsspital (LUKS) hat im Januar in der Stadt Luzern
die Hebammenpraxis am Grendel eröffnet. Ein sechsköpfiges
Team begleitet, berät und betreut Frauen rund um Schwangerschaft und Geburt.
Erfahrenes Hebammenteam
Erfahrene Hebammen, die in der Gebärabteilung der Neuen Frauenklinik am LUKS Luzern tätig sind, bieten ihre Dienste jetzt auch
in der Hebammenpraxis am Grendel an. Dazu gehören sämtliche
Vorsorgeuntersuchungen während der Schwangerschaft, aber
auch Leistungen wie Ernährungsberatung, Akupunktur und psychosoziale Beratungen. Schwangere finden in der modernen Hebammenpraxis eine persönliche Atmosphäre und Betreuung und
gleichzeitig eine hohe Sicherheit: Die Spezialisten der Neuen Frauenklinik stehen mit ihrer medizinischen Kompetenz und der hochstehenden Infrastruktur jederzeit bereit, wenn es zu einer Komplikation kommt.
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LUKS news l Nr. 14 April 2016
Individuell passende Lösung
Die neue Hebammenpraxis ist ein Angebot für Schwangere, die
für die Begleitung und Beratung rund um die Schwangerschaft
nicht in ein Spital möchten. Die mögliche Zusammenarbeit des
Hebammenteams mit externen Ärzten kann für diese eine Ergänzung oder Entlastung bedeuten. Ob Hebammenpraxis oder Spital:
Der Entscheid über den individuell geeigneten Weg zu einem positiven Geburtserlebnis liegt bei den Frauen und den zuweisenden Ärzten.
Hebammenpraxis am Grendel
Grendel 15, 6004 Luzern
Telefon 041 205 28 48, Fax 041 205 28 49
hebammenpraxis.grendel@luks.ch, www.luks.ch
Personelles
Prof. Dr. med. Christoph Henzen
Chefarzt Endokrinologie und
Diabetologie
PD Dr. med. Christoph Henzen, Chefarzt
für Endokrinologie und Diabetologie am
LUKS Luzern, ist zum Titularprofessor für
Endokrinologie ernannt worden. Der Universitätsrat der Universität Basel hat am
19. November 2015 die von der Regenz
beschlossene Ernennung bestätigt. Christoph Henzen ist seit 1997
am LUKS Luzern tätig, seit 2005 als Chefarzt für Allgemeine Innere
Medizin, Endokrinologie und Diabetologie. Zusätzlich wird er per 1.
September 2016 als Nachfolger von Prof. Dr. med. Verena Briner
die Leitung des Departements Medizin übernehmen und damit
auch Mitglied der Geschäftsleitung des LUKS werden. Der Professorentitel würdigt Christoph Henzens Errungenschaften in der
Forschung und klinischen Tätigkeit im Fachgebiet der Endokrinologie und Diabetologie. Der 54-jährige Walliser ist unter anderem
langjähriges Vorstandsmitglied der Schweizerischen Gesellschaft
für Endokrinologie/Diabetologie (SGED) und Präsident des Expertenbeirats der Schweizerischen Diabetesgesellschaft (SDG).
Dr. med. Reinhard Schläpfer
Chefarzt Thoraxchirurgie
Dr. med. Reinhard Schläpfer wurde per
22. Januar 2016 zum Chefarzt ad personam der Thoraxchirurgie befördert. Reinhard Schläpfer ist seit 2008 als Co-Chefarzt tätig. Zuvor war er jahrelang ärztlicher
Leiter der Abteilung Thoraxchirurgie am
LUKS. Er studierte Medizin an der Universität Zürich. Seine Weiterbildungen zum Facharzt FMH für Chirurgie sowie Herz- und thorakale Gefässchirurgie erwarb er unter
anderem am Kantonsspital St. Gallen, am Spital Davos (B-Ausbildungsjahr), am St. Claraspital Basel sowie am Universitätsspital
Basel. Seinen Schwerpunkttitel in der Thoraxchirurgie, erlangte er
2005. Sein unermüdlicher und kompetenter Einsatz für die Patienten der Thoraxchirurgie, aber auch für die Aus-, Weiter- und Fortbildung findet nunmehr Ausdruck in dieser Beförderung.
Engagiert gegen Brustkrebs
Radio-Onkologie
Neue Frauenklinik und Brustzentrum Luzern
Die Neue Frauenklinik des LUKS und das Brustzentrum Luzern haben sich auch 2015 stark im Kampf gegen Brustkrebs engagiert. So
fand im Rahmen des internationalen Brustkrebsmonats Oktober
im Palace Luzern ein öffentlicher Vortragsabend zum Thema
Brustgesundheit statt. Ausserdem konnten an einem Oktobertalk
in der Cafeteria der Neuen Frauenklinik Interessierte, Betroffene
und Angehörige in einer ungezwungenen Atmosphäre medizinischen Fachpersonen des LUKS Fragen stellen. In den Räumen der
Neuen Frauenklinik zeigte die Luzerner Grafikerin Rahel Meyer
eine bewegende Plakatserie zum Thema Brustkrebs. In diesen Arbeiten verarbeitete sie als Betroffene ihre eigenen Erfahrungen
mit dieser Erkrankung.
Zusammenarbeit mit Zuger Kantonsspital
Das LUKS und das Zuger Kantonsspital haben gemeinsam die Möglichkeiten und Chancen einer Zusammenarbeit in der Radio-Onkologie am Standort des Zuger Kantonsspitals in Baar evaluiert. Die
Planungsarbeiten sind so weit fortgeschritten, dass bei der Gemeinde Baar das dafür notwendige Baugesuch eingereicht werden
konnte. Damit sollen auch die baurechtlichen Aspekte abschliessend geklärt werden, um dann in Kenntnis aller relevanten Informationen definitiv über die Realisierung entscheiden zu können. Mit
der Radio-Onkologie des LUKS hätte das Zuger Kantonsspital einen
qualifizierten Partner im Haus, der Teil des zertifizierten Tumorzentrums des LUKS ist. Die vorgesehene Kooperation bringt der Zuger
Bevölkerung eine wohnortsnahe radio-onkologische, mehrheitlich
ambulante Therapie und stärkt den Onkologie-Standort Baar. Dies
trägt auch den aufgrund der demografischen Entwicklung zunehmenden Krebserkrankungen Rechnung.
Im Sommer 2015 erreichte das Brustzentrum Luzern zum dritten
Mal die Rezertifizierung durch die Deutsche Krebsgesellschaft und
die Deutsche Gesellschaft für Senologie (DKG / DGS). Dieses Zertifizierungsverfahren gilt als das strengste in Europa. Zudem besitzt
das Brustzentrum das Qualitätslabel der Krebsliga Schweiz.
Nr. 14 April 2016 l LUKS news
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Personelles
Dr. med. Thomas Schmitt-Mechelke
Co-Chefarzt Neuropädiatrie
Kinderspital
Die Direktion des LUKS hat Dr. med. Thomas Schmitt-Mechelke per 1. Januar 2016
zum Co-Chefarzt Neuropädiatrie am Kinderspital gewählt. Thomas Schmitt-Mechelke ist seit 1. April 1993 Oberarzt und
seit 1. April 2000 Leitender Arzt für Neuropädiatrie (Kinderneurologie) am LUKS. Unter seiner Leitung ist die
Abteilung für Kinderneurologie aufgebaut und kontinuierlich entwickelt worden. Diese bietet die medizinische Betreuung des gesamten Spektrums der neurologischen Erkrankungen vom frühgeborenen bis zum jugendlichen Patienten an. Thomas Schmitt-Mechelke
ist aktives Mitglied in mehreren nationalen und internationalen
Fachgesellschaften für Neuropädiatrie. Er vertritt das Kinderspital
des LUKS in verschiedenen Netzwerken und Forschungsgruppen
im In- und Ausland. Der neue Co-Chefarzt hat beim Aufbau seiner
Abteilung zugunsten der Betreuung der meist chronisch kranken
Kinder grosse Verdienste erworben.
Dr. med. Christoph Warthmann
Co-Chefarzt Anästhesie LUKS
Wolhusen
Die Direktion hat Dr. med. Christoph Warthmann per 1. Januar 2016 zum Co-Chefarzt
Anästhesie des LUKS Wolhusen gewählt. Er
folgt auf Dr. med. Roger Schmid, der Anfang
Jahr die Funktion des Chefarztes Anästhesie übernommen hat. Christoph Warthmann studierte Medizin an der Universität Basel. Seine Weiterbildung zum Facharzt für Anästhesiologie erwarb er unter anderem
am Kantonsspital Liestal, am Kantonsspital Aarau sowie am damaligen Kantonsspital Luzern. Zusätzlich erlangte er den Fähigkeitsausweis als Notarzt. Seit 2006 war Christoph Warthmann als Oberarzt
am LUKS Luzern tätig. Dabei hatte er unter anderem die ärztliche
Leitung der ambulanten Anästhesiesprechstunde und der Aufwachräume sowie die anästhesiologische Leitung der Chirurgischen Tagesklinik inne. Christoph Warthmann besitzt eine hohe Fachkompetenz in allen anästhesiologischen Fachgebieten. Der 44-Jährige
bringt auch als Projektleitungsmitglied bei verschiedenen wichtigen Vorhaben am Standort Luzern ein breites Portfolio mit.
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LUKS news l Nr. 14 April 2016
Dr. med. Johannes Spalinger
Co-Chefarzt Pädiatrische
Tagesklinik und Gastroenterologie /
Ernährung Kinderspital
Die Direktion hat Dr. med. Johannes Spalinger per 1. Januar 2016 zum Co-Chefarzt
der Pädiatrischen Tagesklinik und der Gastroenterologie / Ernährung am Kinderspital
des LUKS Luzern gewählt. Johannes Spalinger ist seit 1998 als Leiter der Pädiatrischen Tagesklinik und der
Kindergastroenterologie am LUKS Luzern tätig, seit 2000 als Leitender Arzt. Er hat die Gastroenterologie im Kinderspital aufgebaut,
dies nach einem dreijährigen Weiterbildungsaufenthalt in Kanada.
Er hat eine moderne pädiatrische Gastroenterologie etabliert, insbesondere auch die Endoskopie-Diagnostik bei den «Kleinsten».
Sein besonderes Interesse gilt Kindern und Jugendlichen mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, Zöliakie-Betroffenen und
Kindern mit schwerem Darmversagen. Ein Schwerpunkt seiner Tätigkeit ist die Ernährung gesunder und kranker Kinder. Seit 2009 ist
er Vorsitzender der Ernährungskommission des LUKS. Als Leiter
der Pädiatrischen Tagesklinik ist er wesentlich beteiligt an der kontinuierlichen Weiterentwicklung, Integration und interdisziplinären
Zusammenarbeit aller pädiatrischen Schwerpunkte und der Kinderchirurgie. Neben seiner Tätigkeit am Kinderspital hat er ein
20-Prozent-Pensum als externer Konsiliararzt an der Universitätskinderklinik Bern und einen Lehrauftrag an der Universität Bern.
Johannes Spalinger ist aktives Mitglied in mehreren nationalen und
internationalen Fachgesellschaften für Kindergastroenterologie.
Prof. Dr. med. Klaus Strobel
Leitender Arzt Nuklearmedizin
PD Dr. med. Klaus Strobel, Leitender Arzt
Nuklearmedizin am LUKS Luzern, ist zum
Titularprofessor für Nuklearmedizin ernannt worden. Der Universitätsrat der
Universität Zürich hat am 17. Dezember
2015 die von der Regenz beschlossene Ernennung bestätigt. Klaus Strobel ist seit
2009 als Leitender Arzt der Radiologie und Nuklearmedizin am
LUKS tätig. Der Professorentitel würdigt Klaus Strobels Errungenschaften in der Forschung und Lehre sowie der klinischen Tätigkeit
in den Fachgebieten Nuklearmedizin und Radiologie. Der 45-jährige Doppeltitelträger ist unter anderem Vorstandsmitglied der
Schweizer Gesellschaft für Nuklearmedizin.
Prof. Dr. med.
Gabriela Monika Studer
Chefärztin Radio-Onkologie
Der Spitalrat des LUKS hat auf Antrag der
Direktion Prof. Dr. med. Gabriela Monika
Studer zur Chefärztin der Radio-Onkologie
gewählt. Die 52-jährige Schweizerin absolvierte ihre medizinische Ausbildung an
der Universität Zürich. Zwischen 1999 und
2007 war sie in der Radio-Onkologie des Universitätsspitals Zürich
als Oberärztin tätig. Nach einem längeren Fellowship in Toronto
kehrte sie als Leitende Ärztin ans Universitätsspital Zürich zurück.
2013 übernahm Gabriela Monika Studer ad interim die Leitung der
Klinik für Radio-Onkologie. Sie verfügt über den Facharzttitel RadioOnkologie/Strahlentherapie. Ihre Kernkompetenzen liegen in der
Behandlung von Kopf- und Halstumoren, Sarkomen (Weichteiltumoren), Brustkarzinomen sowie in Präzisionstechniken und der Intensitätsmodulierten Radiotherapie (IMRT). 2013 wurde ihr die Titularprofessur der Medizinischen Fakultät der Universität Zürich verliehen.
Seit 2014 arbeitet Gabriela Monika Studer als stellvertretende Klinikdirektorin der Radio-Onkologie des Universitätsspitals Zürich. Sie
übernimmt per 1. Mai 2016 die Nachfolge von Dr. med. Peter Thum.
Der langjährige Chefarzt der Radio-Onkologie des LUKS geht nach
verdienstvoller Tätigkeit Ende April 2016 in Pension.
Dr. med. Patrick Tomasetti
Leitender Arzt Klinik für Mund-,
Kiefer- und Gesichtschirurgie
Die Direktion hat Dr. med. Patrick Tomasetti per 1. Januar 2016 zum Leitenden
Arzt der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie am LUKS Luzern befördert.
Patrick Tomasetti absolvierte sein Studium
in Humanmedizin an der Universität Zürich. Seine Assistenzjahre absolvierte er am Regionalspital Lugano,
am Regionalspital Montreux und am Universitätsspital Zürich. Die
Weiterbildung zum Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie erfolgte ebenfalls am Universitätsspital Zürich, wo er auch als
Oberarzt tätig war. Seit 2013 war Patrick Tomasetti als Oberarzt
Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie am LUKS Luzern tätig.
Dr. med. Thomas Syburra
Leitender Arzt Herz- und
Thoraxchirurgie
Die Direktion hat Dr. med. Thomas Syburra
per 1. Januar 2016 zum Leitenden Arzt der
Herz- und Thoraxchirurgie am LUKS Luzern befördert. Thomas Syburra absolvierte sein Medizinstudium an der Universität Zürich. Während seiner Assistenzjahre
sammelte er Erfahrung am Institut der Luftwaffe in Dübendorf, am
Universitätsspital Zürich und am Regionalspital Montreux. Als
Oberarzt konnte er am Royal Brompton Hospital in London seine
Kenntnisse erweitern. Ausserdem war er am Universitätsspital
Genf als Assistenz- und Oberarzt tätig. Seit 1. Mai 2015 arbeitete er
am LUKS als Oberarzt. Die Facharztprüfung für Herz- und thorakale
Gefässchirurgie legte Thomas Syburra im Jahr 2015 mit Bravour ab.
Dr. med. Tomas Karajan
Gesamtleiter Interdisziplinäres
Notfallzentrum ad interim
Dr. med. Tomas Karajan übernahm per
1. November 2015 interimistisch die ärztliche Gesamtleitung des Interdisziplinären
Notfallzentrums (INZ) am LUKS Luzern. Am
INZ werden im Rahmen des Luzerner Modells durch das ärztliche Kader die an der
Notfallmedizin interessierten Fachgesellschaften (SGC, SGACT,
SGIM, SGNOR) repräsentiert. Die entsprechenden WeiterbildungsCurricula sind dadurch eingebunden. Dr. med. Stephan Steuer,
bisheriger Leiter, bleibt als Leitender Arzt und Fachspezialist
SGNOR im Kaderärzte-Team des INZ. Seine engagierte Aufbauarbeit im Rahmen der Zusammenführung der Fachnotfälle zu einem
interdisziplinären Notfall am LUKS Luzern und seine Mitarbeit im
Rahmen der Planung des Neubaus werden durch die Spitalleitung
ausdrücklich verdankt. Kandidaten für die anspruchsvolle Stelle
der ärztlichen Gesamtleitung werden aktuell evaluiert.
Liebe Hausärztinnen, liebe Hausärzte
Welche Fortbildungsthemen
interessieren Sie besonders?
Herausgeber Luzerner Kantonsspital, Unternehmenskommunikation,
Spitalstrasse, 6000 Luzern 16, Telefon 041 205 43 03, www.luks.ch Projektleitung Ramona Helfenberger, ramona.helfenberger@luks.ch Redaktion Hans Beat Stadler, pr-partner.ch GmbH Fotos Aura Fotoagentur Konzept und Gestaltung www.rosenstar.ch Druck beagdruck, Emmenbrücke Auflage 1200 Exemplare
Für die bessere Lesbarkeit wird in der Regel nur die männliche Form
verwendet, gemeint sind selbstverständlich beide Geschlechter.
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Gerne organisieren wir Fortbildungen mit Ihren
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weiteren Informationen. Herzlichen Dank!
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Spitalregion Luzern / Nidwalden
Luzerner Kantonsspital Luzern | 6000 Luzern 16 | Telefon 041 205 11 11
Luzerner Kantonsspital Sursee | 6210 Sursee | Telefon 041 926 45 45
Luzerner Kantonsspital Wolhusen | 6110 Wolhusen | Telefon 041 492 82 82
info@luks.ch | www.luks.ch
Luzerner Höhenklinik Montana | 3963 Crans-Montana | Telefon 027 485 81 81
info@luks.ch | www.luks.ch | www.lhm.ch
Kompetenz, die lächelt.